St. Gallischer Jägerverein Hubertus
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St. Gallischer Jägerverein Hubertus
Hubertus Aktuell St. Gallischer Jägerverein Hubertus www.jagd-hubertus.ch 3. Ausgabe 2012 Qualität und konsequenz: kompromisslos. Charakter, Qualität, Energieeffizienz: Marty Häuser setzt Werte in klare Formen um. Genau nach Ihren Vorstellungen. Entworfen von erfahrenen Architekten. Geplant aus einer Hand. Realisiert in höchster Präzision. Willkommen in Ihrem ganz eigenen Zuhause. Mehr Informationen: Telefon 071 913 45 45 oder www.martyhaeuser.ch Inhaltsverzeichnis 03 / 2012 100 Tauben Jagdparco 5 9 17 Editorial Selbstregulierung – Forderung und Verpflichtung zu gleich Seltene Baumarten Auf den Spielhahn 31 Vernetzungspro jekte im Kanton St. Gallen 37 Hubertusschiessen 2012 41 100 Tauben Jagdparcours 20 23 24 26 2 Anspruchsvolle St. Galler Jäger prüfungen Resultate Schiess prüfung 2012 Lustige Gestalten Erfolgreicher Arbeitstag 2012 42 Das Auerhuhn – Uriges Huhn in urigen Wäldern 48 Bayrischer Landes bläserwettbewerb in Eggenfelden 50 9. St. Gallisch-Ap penzellisch-Liech tensteinisches Jagdhornbläser treffen in Amden 53 Ein Sommer auf der Alp Am Samstag, den 2. Juni 2012 durfte der Jägerverein Hubertus bei strahlenden Bedingungen 25 Schützen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland begrüssen. Es stand ein Compak-Wettbewerb (Jagdparcours) mit 100 Tauben auf dem Programm, Einzelscheiben und Doubletten. Und was für ein Programm uns Lothar Völker auf die Anlage zauberte: Enten, Teals, Fasanen, springende Hasen, Chandelles, Superminis und viele Kombinationen davon genügten von der Vielfalt und der Schwierigkeit her den anspruchsvollsten Gästen. Dabei war die Mischung so, dass einerseits Durchschnittsschützen «treffbare" Scheiben fanden, andererseits aber auch ambitionierte Wettkämpfer an ihre Grenzen stiessen. Der Tag verlangte Konzentration und Selbstdisziplin, gut zu beobachten bei den Spitzenschützen. Dabei profitierte man von Tipps und Hinweisen zur eigenen Schusstechnik und verbesserte so teilweise sein Ergebnis ein wenig. Nach jeder Passe wurde das Programm und die WurfRangliste Senioren Nr. Name Vorname R1 1 Lischer Ueli 22 23 20 19 2 Demir Andreas 21 R2 20 R3 20 R4 21 Total 82 3 Altieri Rocco 23 21 19 17 80 4 Arnold Claudio 23 21 18 15 77 5 Rhomberg Martin 19 21 17 19 76 6 Langenstein Roland 18 18 17 19 72 7 Carvalho Antonio 18 19 17 18 72 8 17 16 84 Hohl Claudio 18 20 9 Birrer Willi 21 20 12 17 70 10 Lenherr Simon 19 17 16 16 68 71 13 64 11 Susen Karol 17 17 17 12 Melo Antonio 14 16 16 17 13 Lauria Vincenzo 16 15 17 13 61 14 Feil Thomas 17 16 12 15 60 15 Teixeira Duarte 13 15 12 15 55 16 Wyttenbach Sera Fe 19 10 10 8 47 17 Koch Tobias 11 9 8 10 38 18 Jörg Stefan 4 9 7 7 27 63 Titelbild: Bache und Frischlinge, Markus P. Stähli, www.wildphoto.ch 60 76 Treffpunkt Jagd Marktplatz Marktplatz Komplette Wiederladeeinricht Nicht gratis, aber günstig abzu Forster Co – Ax Ladepresse B3 63 65 77 Ein neues, bärenstarkes Naturmuseum für St. Gallen • Pulverwaage • Pulverfüllgerät • Zündhütchensetzgerät • Hülsenmundentgrater • Patronenladebrett • Pulvertrichter • Entladehammer Termine und Anlässe Gepflegte Matrizensätze Urban Merz Unt. Sonnenbergstr. 21, 9214 Kradolf 071 642 14 22 oder 079 299 85 82 u.merz@gmx.ch Beachten Sie bitte auch den Mar unserer Website www.jagd-hub 79 Erfolgreiche Prüfungen mit Jagdhunden Wir gratulieren Wir begrüssen Ich biete Ihnen einfache Lösu die passen. Ganz einfach. Fragen Sie uns. er Kamb Peter Hansr berate Kunden Helvetia Versicherungen Generalagentur Rheintal ri-nova impulszentrum, 9445 Rebstein T 058 280 63 11, F 058 280 63 00 M 079 216 33 90, hans-peter.kamber@helvetia.ch www.helvetia.ch 76 66 80 Kantonale Schweisshunde prüfungen Zweiter TrophäenBewertungstag 2012 Montlinger Schwamm und Mühlrüti / Hulftegg 73 75 83 Stimmen aus dem Leserkreis Landwirte und Schafhalter Aus- und Weiter bildungsangebot wird ausgebaut 013 71 84 87 Wir gedenken Elk Henning Erben Wildtie Wildtierkalender 2013 Schlusspunkt: Die drei Säulen unserer VereinsInformation 3 Ihre Partner für Finanz- und Rechnungswesen Steuerberatungen Revisionen Unternehmensberatungen Mitglied der Treuhand-Kammer St. Gallerstrasse 99 - CH - 9200 Gossau Telefon 071 388 81 50 - Telefax 071 388 81 51 stefan.dudli@lenz-dudli.com Mitglied der Treuhand-Kammer St. Gallerstrasse 99 - CH - 9200 Gossau Telefon 071 388 81 60 - Telefax 071 388 81 61 bruno.nagel@revisalag.com Lenz-Dudli-A5.indd 1 19.08.2005 10:18:29 Selbstregulierung – Forderung und Verpflichtung zu gleich Editorial Seit dem 15. Juli 2012 ist die revidierte Jagdverordnung des Bundes in Kraft. Die ange passte Verordnung erweitert insbesondere die Möglichkeiten der Regulation von Wild tieren, die grosse Schäden oder erhebliche Gefährdungen verursachen. Gleichzeitig wird der Schutz der Wildtiere vor Störungen durch Freizeitaktivitäten verbessert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der nachhaltigen und tierschutzgerechten Jagd. So gilt neu für alle einheimischen Wildtiere eine Schonzeit und Totschlagfallen werden grundsätzlich ver boten. Von besonderer Bedeutung für den jagdlichen Alltag ist auch die Forderung, dass Jägerinnen und Jäger ihre Treffsicherheit periodisch nachweisen müssen. Die Umsetzung dieser Forderung wurde an die Kantone delegiert. Bereits heute verlangen sämtliche Kantone anlässlich der Jagdprüfung, dass sich Jungjä ger nebst ihrem theoretischen Wissen auch über ihre Treffsicherheit beim Kugel- und Schrotschuss ausweisen müssen. Gemäss der auf den 15. Juli 2012 in Kraft gesetzten Revision der Jagdverordnung wird nun von sämtlichen Jagdberechtigten ein periodischer Nachweis ihrer Treffsicherheit verlangt. Wie ein solcher Nachweis (Trefferquote, Periodizität, Organi sation, Verantwortlichkeiten) ausgestaltet werden soll, haben die Kantone zu entschei den. Auf alle Fälle wird das Erfüllen der vom Kanton definierten Anforderungen zur Bedin gung für das Erlangen der Jagdberechtigung. Der Bund regt lediglich an, dass aufgrund der gestiegenen Mobilität der Jagdberechtigten die Kantone die anstehende Regelung harmo nisieren und eine schweizweite Anerkennung der kantonalen Schiessnachweise anstreben sollten. Zielsetzung mittragen – Umsetzung mitgestalten Die Zielsetzungen der revidierten Jagdverord nung, insbesondere auch der geforderte Nach weis über die Treffsicherheit sind zu begrüssen, da sie der Forderung nach einer nachhaltigen und tierschutzgerechten Jagd entsprechen. Ich bin deshalb überzeugt, dass die Zielsetzungen der revidierten Jagdverordnung auch von der Jägerschaft im Kanton St. Gallen breit mitge tragen werden. Entscheidend ist aber, dass die vom Bund be schlossenen Auflagen nicht zu einer unnöti gen Bürokratisierung der Jagd führen, sondern dass weiterhin auf das selbstverantwortliche Handeln der Jägerinnen und Jäger gesetzt wird. Als St. Gallischer Jägerverein Hubertus signalisieren wir dem Kanton unsere Bereit schaft, in diesen Fragen Verantwortung zu übernehmen und in der Umsetzung der Forde rung nach einem regelmässigen Nachweis der Treffsicherheit aktiv mitzuhelfen. Dazu gehört auch, dass wir bereit sind, die bereits sehr gute Infrastruktur auf der Ausbildungs- und Schiessanlage Erlenholz weiter zu optimieren und damit die infrastrukturellen Grundlagen für einen Schiessnachweis zu schaffen. Das im Projektstadium stehende Sanierungsprojekt Erlenholz wird daher um einen Ausbau bezie hungsweise eine Erweiterung der Kipphasenund Keileranlage ergänzt. Damit könnten all 5 Ihr zuverlässiger und flexibler Partner in Ihr zuverlässiger und flexibler Partner sämtlichen Reinigungsbereichen in sämtlichen Reinigungsbereichen Pollux Reinigungsservice AG CH-9400 Rorschach Telefon 071 844 78 00 www.pollux-ag.ch Pollux Facility Services Anstalt FL-9495 Triesen Telefon 00423 392 68 00 www.pollux-fs.li fällige Engpässe im Zusammenhang mit dem Schiessnachweis aufgefangen und ideale Vo raussetzungen für das vom Bund geforderte «Jäger-Obligatorische» geschaffen werden. Selbstregulierung – Abbild des freiheitlichen Geistes der Jagd Selbstregulierung hat in der Schweiz eine lan ge Tradition. Ihre Vorteile sind Praxisnähe und Flexibilität sowie eine Stärkung des Milizsy stems und damit verbunden bedeutende Ein sparungen im staatlichen Verwaltungsappa rat. Denn im System der Selbstregulierung verzichtet der Gesetzgeber auf eine detaillierte staatliche Regelung zugunsten der Selbstre gulierung durch private Organisationen. Nebst dem Gebot der Subsidiarität staatlichen Han delns (staatliche Institutionen sollen nur dort eingreifen, wo die Möglichkeiten des Einzel nen oder einer Gruppe nicht ausreichen, die gestellten Aufgaben zu lösen) sind eine Ver trauensbasis zwischen Staat und Betroffenen sowie deren Wille zur Eigenverantwortung Grundlage der Selbstregulierung. Grundsätz lich soll nach dem Subsidiaritätsgedanken den Betroffenen also Raum für Selbstregulie Diamantbohr AG rungsmassnahmen gelassen werden, soweit Magnetfolie, 6 Stück dies sinnvoll und praktikabel ist. Variante 1/ 850 x 220 mm Aus Sicht der Jagd ist die Forderung nach Selbstregulierung in der Umsetzung des ge planten Schiessnachweises, wie er in unseren Jagdgesellschaften bereits praktiziert wird, mit allem Nachdruck zu unterstreichen. Im Kanton St. Gallen hat die Jägerschaft bereits vielfach bewiesen, dass sie Verantwortung übernimmt. Der Jägerverein Hubertus will mit seinem umfassenden Sanierungsprojekt für eine zukunftsweisende Ausbildungs- und Schiessanlage im Erlenholz, das um den Aus bau der Kipphasen- und Keileranlage erwei tert wird, dazu einen weiteren Tatbeweis er bringen, ganz nach einem Zitat des Publizisten Ernst Reinhardt, der treffend festgestellt hat: «So gross wie die Freiheit, die man geniesst, ist die Verantwortung, die man trägt». Mit einem kräftigen Weidmannsheil Peter Weigelt Vize-Präsident Die revidierte eidgenössische Jagdverordnung ist auf unserer Vereins-Homepage www.jagd-hubertus.ch einsehbar. Variante 2/ 850 x 245 mm Gut zum Druck Bitte mit Visum zurück an: ZOLLINGER Beschriftungen AG Bünte 39 5306 Tegerfelden produktion@zollinger-bw.ch Tel. 056 268 62 22 Fax 056 268 62 25 in Ordnung Datum: nach Korrektur in Ordnung nochmals einen Abzug 7 Für Vorsorge und Nachsuche ... Thomas Feil, Ihr Zahnarzt in St.Gallen Thomas Feil, Dr. med. dent. Unterer Graben 1, 9000 St.Gallen www.zahnarzt-feil.ch, 071 223 18 17 Das Fachgeschäft in der Ostschweiz →Fachkompetent →Top Marken →Schneller Service →Einzigartiges Sortiment Oberrieterstrasse 77 CH-9450 Altstätten +41 / (0)71 755 33 23 www.buechelwaffen.ch In den Schweizer Wäldern wachsen 12 einheimische Nadel- und 43 einheimische Laubbaumarten (Noger). Seltene Baumarten 1. Allgemeines Der Wald gehört zu den naturnahen Le bensräumen der Schweiz und deckt rund 30 % der Gesamtfläche. In Folge der viel fältigen Standortsbedingungen gibt es in der Schweiz über 70 Waldgesellschaften mit unterschiedlichster Artenzusammen setzung. Dank dieser Vielfalt ist der Wald für rund 50 Prozent der einheimischen Ar ten ein wichtiger Lebensraum, also für etwa 20 000 Tier- und Pflanzenarten, darunter 12 einheimische Nadel- und 43 einheimische Laubbäume. päische montane Wälder) der wärmelie benden und frostempfindlichen Tanne ist viel enger begrenzt als dasjenige der Fichte, was auf ihre geringere Standorttoleranz schliessen lässt. Die von Natur aus konkurrenzstarke Bu che musste im Verlauf der letzten Jahrhun derte aus wirtschaftlichen Gründen vielerorts verschiedensten Nadelbaumarten (vor allem der Fichte) weichen. Obwohl sie heute im Mit telland nur noch einen Anteil von 24 % an der gesamten Gesamtstammzahl hat, ist die Bu che in der kollinen bis unteren montanen Stu fe die häufigste Baumart. Die meisten Schweizer Wirtschaftswälder be stehen heute jedoch überwiegend aus wirt schaftlich interessanten Arten wie Fichten, Tannen und Buchen. Diese drei Baumarten machen 67 % der Stammzahl aus (Daten aus dem 3. Landesforstinventar 2004–2006: Fichte 38 %, Tanne 10 % und Buche 19 %). Die Fichte besiedelt fast alle waldfähigen Standorte und dominiert einen weiten Bereich. Unter dem anthropogenen Einfluss ist die Fichte in der Schweiz besonders in tieferen Lagen über ihr natürliches Areal hinaus verbreitet. Das natür liche Verbreitungsgebiet (mittel- und südeuro 2. Seltene Baumarten und Biodiversität Buchenwälder und subalpine Fichtenwälder, die heute viele unserer Landschaften prägen, sind von Natur aus relativ artenarm. Die Baumartenvielfalt steigt in den TannenBuchenwäldern und erreicht Höchstwerte an extremen Standorten wie Auen- und Moor landschaften, auf trockenen, felsigen Böden usw. Auch südexponierte Waldränder der Kol lin- bis Montanstufen können von Natur aus viele Baumarten aufweisen. Die menschliche Bewirtschaftung kann auch die Artenvielfalt fördern, indem Strukturen und Platz für licht 9 JAGDWAFFE N SPORTWAFFE N Rorschacherstr. 127, CH- 9000 St. Gallen Tel. 071 245 12 24 Fax 071 245 64 06 E-Mail imparm@bluewin.ch ÖFFN U NGSZE ITE N Montag geschlossen Di- Fr. 10.00 - 12.00 14.00 - 18.00 Sa 10.00 - 12.00 13.30 - 15.00 Ihr kompetenter Partner bedürftige, konkurrenzschwache Baumarten geschaffen werden. Die früher traditionelle Waldnutzung im Nieder- und Mittelwaldbe trieb hat sicher auch zu einer grösseren Baumartenvielfalt geführt. So ist beispielswei se der Zürcher Sihlwald, der früher stark ge nutzt wurde, reicher an Baumarten als ein Buchen-Urwald in den Karpaten. Anders sieht es natürlich bei den totholzabhängigen Insek ten und Pilzen aus, die in Ur- und Naturwäl dern bessere Lebensbedingungen vorfinden. Unabhängig von menschlichen Eingriffen ist im Mittelland die Baumartenvielfalt grösser als in den Bergen, da die Artenvielfalt mit der Höhe abnimmt. Arten mit sogenanntem atlan tischem und submediterranem Verbreitungs schwerpunkt gedeihen im Tiefland dank län gerer Vegetationszeit und milden Wintern besser. Seltene Baumarten bieten vielen anderen Pflanzen- und Tierarten eine Lebensgrundla ge. Daher ist die Förderung seltener Baumar ten ein wichtiger Baustein in der Biodiversi tätspolitik des Bundes. Auch im Hinblick auf die prognostizierte Kli maerwärmung ist die Förderung und Erhö hung der vorhandenen, aber schwach vertre tenen Baumarten und das Einbringen fehlender, seltener Baumarten positiv. Dabei sollten besondere Baumarten mit einer gros sen Standortsamplitude und einheimische, den zukünftigen klimatischen Bedingungen besser angepasste Baumarten gefördert bzw. eingebracht werden. Je grösser die Baumar tenvielfalt ist, desto besser kann der Wald stei genden Jahrestemperaturen, Hitzewellen und häufiger auftretenden Stürmen widerstehen und auf solche Phänomene reagieren. Mit einem grösseren Pool an Baumarten werden ausserdem die Waldbewirtschafter eine bes sere Ausgangslage haben, je nachdem, wie sich das Klima wirklich entwickeln wird. Die bisherigen Landesforstinventare zeigen eine erfreuliche Tendenz: Die Baumartenviel falt hat seit 1985 zugenommen, am meisten auf der Alpensüdseite, am wenigsten im Mit telland. Die Zahl der Fichten, Buchen, Tannen, Waldföhren, Stiel- und Traubeneichen hat zwi schen 1985 und 1995 deutlich abgenommen; dagegen gibt es mehr Bergahorne, Linden, Vogel- und Mehlbeeren. Als Folge einer einge schleppten Pilzkrankheit ist die Bergulme um 30 Prozent seltener geworden. Demgegenüber hat die seltene Eibe geringfügig zugelegt. Mo notone Waldflächen mit nur einer einzigen Gesamtschweizerisch nicht selten aber als grösstes Vorkommen der Nordschweiz schützenswert: die Edelkastanie in Murg. (Bildarchiv KFA) 11 sicher nicht häufig aber auch nicht wirklich selten. Arten mit weniger als 100 000 Indivi duen sind aber schon selten und Arten mit weniger als 10 000 Individuen sehr selten, nämlich 10 000 mal seltener als die Hauptbaumarten. Die Eibe, die einzige giftige Nadelbaumart Europas. (Bildarchiv KFA) Baumart sind im gleichen Zeitraum leicht zu rückgegangen. Auch dies ist positiv zu werten, denn einförmige Wälder beherbergen weit weniger Tier- und Pflanzenarten als Mischbestände. 3. Projekt Förderung der seltenen Baumarten Um relativ seltene Baumarten wie Eibe, Els beere oder Winterlinde zu fördern, hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) zusammen mit der ETH Zürich 1997 ein Projekt zur Förderung seltener Baumarten lanciert. Dieses Projekt hat folgende Ziele: • Wissen zur Verbreitung, Gefährdung und Ökologie seltener Baumarten erarbeiten • Strategien für ihre langfristige Förderung entwickeln • Den Forstdienst sensibilisieren und schulen. Was bedeutet aber «seltene Baumart»? Die Individuenzahl einer Art ist ein Mass für Sel tenheit. Gemäss den Schätzungen des Schwei zer Landesforstinventars zählen viele Neben bestandes-Baumarten in der Schweiz mehr als 1 Million Individuen – beispielweise der Feld ahorn, die Schwarzerle oder die Lindenarten. Sie scheinen also recht häufig zu sein. Doch diese Arten sind 50 bis 100 Mal seltener als die Hauptbaumart Buche, und damit sind sie 12 Das Projekt hat sich auf zehn seltene Baum arten begrenzt, nämlich der Speierling, die Wildbirne, die Flatterulme, die Elsbeere, der Nussbaum, die Eibe, der Spitzahorn, die Som mer- und Winterlinde und der Kirschbaum. Für die Verbreitung dieser Baumarten wurden nur die Wälder der Zentral- und Nordalpen be rücksichtigt. Aus methodischen und erhe bungstechnischen Gründen wurde die Alpen südseite ganz ausgeklammert. Die Erhebungen zeigen, dass die Häufigkeit der zehn Baumarten auf der Schweizer Alpen nordseite stark streut. Weniger selten sind zum Beispiel der Kirschbaum mit geschätzten 1.8 Millionen und die Eibe mit über 700 000 Individuen. Die seltene Elsbeere zählt dage gen nur etwa 40 000 und der extrem seltene Speierling gar nur 500 Individuen. 4. Die Aufgabe des Försters Die erste Aufgabe des Försters ist die Wahr nehmung und Erkennung der seltenen Baumarten im eigenen Revier und ihre Förde rung durch gezielte und langfristige Pflege. Wichtig ist, nicht nur auf lokaler Ebene, son dern in grossen Zusammenhängen zu denken. Wenn eine Art relativ häufig im Revier vor kommt, aber gesamtschweizerisch als gefähr det eingestuft wird, ist es wichtig diese soge nannte «Kernpopulation» zu fördern. Die Kernpopulation ist für die Erhaltung der Art von zentraler Bedeutung. Wo genügend Naturverjüngung vorhanden ist, können die seltenen Baumarten mit gezielter Pflege und Mischungsregulierung gefördert werden. Das Problem ist oft, dass die Baumar ten fehlen. In diesem Fall ist die Pflanzung die richtige Massnahme. Für sehr seltene Baumar ten wie z.B. Speierling und Wildbirne kann es sein, dass es zu wenig geeignetes Vermeh rungsgut gibt. Der nationale Samenerntekata ster hat zum Ziel, eine bessere Saatgutversor gung zu fördern und zu koordinieren. In der Waldregion 1 St. Gallen wurden in den letzten 12 Jahren über 15 000 Bäume von 15 verschiedenen seltenen Arten gepflanzt. Auch in anderen Waldregionen des Kantons St. Gallen organisieren die Revierförster in Rahmen von Exkursionen mit Schulklassen Pflanzungen von seltenen Baumarten an ge eigneten Standorten. Das ist ein kleiner Bei trag zur Förderung verschiedener Baumarten und ein wichtiges Erlebnis für die Kinder, die damit für die Anliegen der Artenvielfalt sensi bilisiert werden. Oft werden seltene Baumarten stark vom Wild verbissen. Bei hohem Wilddruck ist ein Schutz der jungen Bäumchen unumgänglich. Einzel schutz hat sich bei Raritäten bewährt. Dieser hilft auch bei den Pflegeeingriffen, die Jung pflanzen wieder zu finden. «Pro Kastanie Murg» setzt sich für die Erhal tung und die Förderung dieser Baumart ein (siehe auch www.kastanien.net). 5. Wissenswertes über einige seltene Baumarten im Kanton St. Gallen Die Kirsche Mit seiner prächtigen Gestalt und dem Frühlingsblütenzauber wächst der Kirschbaum eingestreut in allen etwas wär meren Laubwäldern mit tiefgründigen Böden. Die rötlichglänzende, ringelrissige Rinde und das gelbbraun gemaserte, für Möbel und Mu sikinstrumente begehrte Holz sind ebenso unverwechselbar wie das Aroma des blutbil denden Kirschensaftes. Die zahlreichen Zuchtformen der Süsskirsche sind Abkömm linge der rotfruchtigen Wildkirsche. Beispiel Edelkastanie: Auch wenn die Edel kastanie gesamtschweizerisch weder selten noch gefährdet ist, wird diese Baumart im St. Galler Oberland (Murg und Mels) wegen ihrer kulturhistorischen und ökologischen Be deutung geschützt und gefördert. Hier liegt das grösste Edelkastanienvorkommen der Nordschweiz. Man vermutet, dass die Edelka stanie durch die Römer nach Murg und in die Walenseeregion importiert wurde. Der Verein Die Mehlbeere Die Mehlbeere fällt weder durch ihre Grösse noch durch ausgedehnte Reinbestände auf. Die höchstens 15 m hohen Bäume oder Sträucher wachsen zerstreut in warmtrockenen, eher lichten Wäldern, zu meist auf basenreichen Böden. Die Unterseite der Blätter sind von einem mehligweissen Filz gekennzeichnet, von dem der Name des Baum herrührt. Im Spätfrühling erblühen die weis sen Blütendolden, welche die enge Verwandt schaft zu Vogel- und Elsbeere erkennbar ma chen. Die scharlachroten Früchte fallen im Herbst auf. Sie dienen den Vögeln als Nah rung. Die Beeren sind auch für den Menschen, vor allem nach dem ersten Frost, geniessbar. Mehlbeere im Herbst. (Bildarchiv KFA) Die Eibe Die langsamwüchsige, oft mehrstäm mige Eibe übt mit den schwarzgrünen Nadeln, die denen der Weisstanne sehr ähnlich sind, der rotbraunen Rinde und der oft breitgeduck ten Wuchsform unter höheren Buchen eine ei genartige Faszination aus. Früher war sie viel verbreiteter als heute. Sie meidet extreme Standorte. Infolge ihrer hohen Anfälligkeit für Wildverbiss und grosser Schattentoleranz ist der ausgesprochen langsam wachsende und bis 2000 Jahre alt werdende Baum heute weit gehend auf schattige Steilhänge verdrängt und fehlt in manchen Gegenden der Schweiz ganz. An vielen Stellen wurde die Eibe wegen ihrem hochelastischen, zähen und für Bogen und Armbrust begehrten Holz ausgerottet. Die Gif 13 Bild: Günter Hommes Beispieltext Zu kleine Hütte? Die individuelle Eigenheim-Beratung Mit Raiffeisen wird Ihr Traum von den eigenen vier Wänden schneller wahr. 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Das helle, seiden glänzende und weiche Lindenholz eignet sich nicht als Bau- oder Möbelholz, hingegen her vorragend für Schnitzereien. Die braungraue, glatte Rinde wird mit dem Alter dunkler und fein längs- oder netzrissig. Die beiden bei uns einheimischen Lindenarten sind hervorra gende Besiedler von bewegtem Schutt und dominieren in Hangschuttwäldern der wär meren Lagen. Sie spielen daher in Schutzwäl dern eine sehr wichtige Rolle. Der Speierling ist eine der seltensten Baumarten in der Schweiz: nur ca. 500 Exemplare! (Wikipedia) Maurizio Veneziani, dipl. Forsting. UniFI (Beschreibung der Baumarten aus «Wälder der Schweiz» von P. Steiger) Massgebend in Metall Drei Unternehmen - eine starke Gruppe luftkanalsysteme Metalltechnik Water systems Wittenbach Steinach Steinach Langenthal Trunz Technologie Center Ahornstrasse 1, CH-9323 Steinach Tel. +41 71 447 01 01, www.trunz.ch Ins_A6_105x148.indd 1 22.12.2010 14:12:00 15 Wie ein Schemen sehe ich plötzlich einen starken Spielhahn über mir, wie er majestätisch nach links in den Bergwald hinunter abstreichen will. 16 Auf den Spielhahn Von all den unendlich vielseitigen Jagder lebnissen ist für mich halt die Spielhahn jagd im Gebirge etwas vom Erhabensten. will so eine Jagd auch ein wenig mit Leistung verdient werden und dann ist es doch für das Wild eine echte Beruhigung, wenn nicht über all Gummipirschen stattfinden dürfen! Gewiss, die meisten Jäger schiessen ein mal im Leben ihren Spielhahn auf der Früh lingsbalz mit der kleinen Vollmantelkugel oder mit dem Schrotlauf, aber das ist kaum vergleichbar mit der Pirsch auf den kleinen Hahn im Hochgebirge. Dazu gehört aber selbstredend ein firmer Stöberer und Ap porteur, sowie ein auf Flugwild trainierter Schütze, denn wenn so ein aufgebrachter Spielhahn talwärts saust, muss man schon eine flotte Flinte führen. Kommen Sie mit! Meine Frau Gemahlin ist auch wieder einmal mit von der Partie. Obwohl sie mit der Jagd auf alles andere Wild nichts am Hut hat, auf Flug wild ist sie allemal gerne dabei. So geniessen wir das weiche Gehen im knöchelhohen Neu schnee und meine wunderschön gezeichnete, erst gut halbjährige GM-Vorstehhündin Cessy tobt wie toll in der weissen Pracht herum, hat sie doch noch nie mit Schnee Bekanntschaft gemacht. Über Nacht ist im Oberengadin Schnee gefal len. Wie ein weicher Schleier ist der frühe No vembermorgen so richtig einladend, um eine kleine bewaffnete Bergtour anzugehen. Doch jetzt sind wir schon im Bergwald und da nehme ich die ungestüme Hündin an die Lei ne, hat sie doch noch kaum ernstere Dressur erlebt. So verlassen wir unsere Karosse bald an einem erlaubten Parkplatz, denn alles Parkie ren unterliegt im Kanton Graubünden ge nauen Vorschriften. Dies ist wohl als eine wichtige Massnahme zu deuten, denn erstens Doch so geht sie schon recht ruhig an meiner linken Seite, verhofft hin und wieder, um ihr unbekannte Gerüche einzusaugen, wobei sie dann schon erste Vorstehmanieren zeigt. 17 ins 128x92 8-7-12_ins 128x92 09.07.12 16:23 Seite 1 Goldschmiede Sturzenegger AG, Zürcherstrasse 6, CH-7320 Sargans T +41 81 723 27 15, info@goldschmiede-sturzenegger.ch, goldschmiede-sturzenegger.ch Mo 14.00-18.30 Uhr, Di-Fr 9.00-11.45 und 14.00-18.30 Uhr, Sa 9.00-16.00 Uhr Telefon 071 866 22 26 • Telefax 071 866 26 18 info@saetteli.ch • www.saetteli.ch Mehr Zeit für Jagd und Familie Der vollautomatische Rasenmäher nimmt Ihnen diese Arbeit ein für alle mal ab und mäht Ihren Rasen regelmäßig von ganz allein, während Sie Ihre Freizeit genießen. Wir beraten Sie gerne! Bald ist unser Blick frei bis in die allerobersten Lärchen hinauf, wo drei Birkhähne aufge baumt unsere Gemüter erregen. Was für ein wunderbares Bild mit all der hehren Stille! Bald nimmt uns der verträumte Lärchenwald in seinen Bann und verwehrt uns weiterhin den Blick auf die Spielhähne. Stetig und be sonnen schreiten wir der Waldgrenze entge gen und in einer guten Stunde sind wir schon ganz in der Nähe unserer hoffentlich noch auf gebaumten Hähne, als Cessy mir plötzlich vor stehend frische Hahnenspuren anzeigt. jeweils im Habitat der Spielhähne angekommen. Obwohl wir den Abstieg gemütlich angehen, ein paarmal ist es doch recht rutschig und wir sind froh, ohne Stürze all die steilen Hänge zu meistern, bevor wir dann in unserer heime ligen Arvenwohnung unsern Hahn gehörig feiern können. PZ Etwas verwegen lasse ich sie frei suchen, und schon entschwindet sie mit tiefer Nase. Wir beide sind gespannt auf ihre Rückkehr, doch wie ein Schemen sehe ich plötzlich einen starken Spielhahn über mir, wie er majestä tisch nach links in den Bergwald hinunter ab streichen will. Flinte noch angehängt, entsi chert, vor den Hahn angeschlagen, mitgezogen, darunter gehalten und einen Meter davor und schon werfen meine Schrote den schwarzen Ritter in die weisse Pracht. Noch bevor meine Cessy zurück ist, berge ich vorsichtshalber meine stolze Beute, denn be vor ich die ungestüme Hündin in absolutem Gehorsam erzogen haben werde, traue ich ihr zu, dass sie meinen Hahn zuerst beuteln wür de, wie einen Fuchs. Was für ein Glücksgefühl! Wir hocken uns hin auf unseren Rucksäcken und geniessen die aufgehende Sonne, welche unsere Herzen er hellt und uns dreien die Glieder wärmt. Eine gute Weile geniessen wir unser unver hofftes Weidmannsheil, dann mache ich mei ne Cessy mit dem Aufbruch des Hahnes ge nossen, welchen sie gierig aufnimmt, muss es doch lecker munden, mit all den Heidelbee ren, Preiselbeeren und was sonst noch alles zur Hahnennahrung gehört. So habe ich übrigens all meine Vorstehhunde auf die Hahnenjagd geprägt und ich meine, dass sie allesamt sofort richtig freudig die Hahnensuche angegangen sind, kaum sind wir 19 Anspruchsvolle St. Galler Jägerprüfungen Tier und Lebensraum stehen im Zentrum 36 Kandidatinnen und Kandidaten so wie vier Nachprüflinge erhielten dieses Jahr den St. Galler Jagdfähigkeitsausweis. Sechs Frauen und 46 Männer absolvierten zwischen dem 6. bis 8. Juni im Landwirt schaftlichen Zentrum «Rheinhof», Salez, die St. Galler Jägerprüfung. 36 bestanden die mündlich abgenommenen Theorieprü fungen, darunter vier Frauen. Vier Kandi daten bestanden dieses Jahr im zweiten An lauf. Die Erfolgsquote von 70 Prozent liegt unter dem Mittel der vergangenen Jahre. Jägerschaft ist vielseitig gefordert Alexander Arnold, Obmann der Jägerprüfungs kommission, Markus Brülisauer vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei, und Rolf Domenig, Präsident Revierjagd St. Gallen, übergaben den 40 erfolgreichen Jägerinnen und Jägern gemeinsam den begehrten Jagdfähigkeitsaus weis. Markus Brülisauer gratulierte den Ab solventen zum gelungenen Abschluss der an spruchsvollen Ausbildung. «Sie stehen vor grossen Herausforderungen», sagte er. Die An sprüche der Menschen seien vielfältig und so könne die Jagd Arbeit, Freude, Ärger, Erlebnis, Tradition oder spannende Begegnung sein. Brülisauer forderte die frisch brevetierten Jäge rinnen und Jäger auf, nicht stehen zu bleiben, sondern sich stetig weiterzubilden und die Entwicklungen in Jagd und Gesellschaft aktiv mit zu verfolgen. Er betonte, «im Mittelpunkt stehen die Wildtiere und ihr Lebensraum und damit die Lebensgemeinschaft». Rolf Domenig überbrachte die Glückwünsche von Revierjagd St. Gallen und wies auf die Weiterbildungsmöglichkeiten bei Jägerver band und -vereinen hin. «Jagen ist nicht nur ein Hobby, es ist eine öffentliche Handlung», sagte Domenig. Auch er wies auf die vielfäl tigen Ansprüche an die Jägerschaft hin. Aus seiner Sicht sei die Diskussion mit der Öffent lichkeit um die Zusammenhänge und Nut zungskonflikte in der Natur sehr wichtig. 20 Alexander Arnold, Jägerprüfungskommission, Markus Brülisauer, Amt für Natur, Jagd und Fischerei, und Rolf Domenig, Revierjagd St. Gallen (v.l.n.r.), überreichen den Jagdfähigkeitsausweis. Nach der Überreichung der Fähigkeitsaus weise feierten Kandidaten, Ausbildner und Prüfungsexperten gemeinsam bei einem fei nen Essen aus der Küche des «Rheinhofs», begleitet von den Klängen der Jagdhornblä sergruppe Speer. Die Jagdausbildung wird im Kanton St. Gallen vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei zusam men mit dem kantonalen Jägerverband Revier jagd St. Gallen durchgeführt. Sie dauert rund 15 Monate und umfasst nebst den mündlichen Abschlussprüfungen auch vier obligatorische praktische Ausbildungstage sowie die Waffen handhabungs- und Schiessprüfung. Anmel dungen werden jeweils nach der Ausschreibung im Oktober entgegengenommen. Detaillierte Informationen unter www.jagd.sg.ch. Amt für Natur, Jagd und Fischerei Nach harter, intensiver Arbeit die Erleichterung und Freude über das erreichte Ziel, den Jagdfähigkeitsausweis! 40 erfolgreiche Jägerinnen und Jäger erhalten den begehrten Jagdfähigkeits ausweis Hubertus Aktuell gratuliert den am 8. Juni brevetierten Jungjägerinnen und Jungjägern zum erfolgreichen Prüfungsabschluss herzlich und wünscht viel Freude, guten Anblick und Weidmannsheil! Die brevetierten Jungjägerinnen und Jungjäger 2012: 1 Annen Iris, Urnäsch 2 Bless Andreas, Oberschan 3 Bless Jonas, Mels 4 Brunner Michael, Flawil 5 Brunner Stephan, Flawil 6 Büchler Yanick, Schönengrund 7 Bürge Roland, Brunnadern 8 Diener Marc, Oberuzwil 9 Eberle Monika, Engelburg 10 Gantenbein Werner, Schwellbrunn 11 Good Jgnaz, Heiligkreuz 12 Hautle Josef, Kaltbrunn 13 Helbling Christian, Schmerikon 14 Hermann Marc, Flums 15 Indermaur Alfred, Widnau 16 Junginger Georges, Buchs 17 Kast Walter, Berneck 18 Keller Andreas, Mörschwil 19 Keultjes Joachim, Oberuzwil 20 Kid Albert, Weesen 21 Kohler Michael, Vättis 22 Kohler Rainer, Pfäfers 23 Kunze Ingo, Schwarzenbach 24 Kuster Rolf, Diepoldsau 25 Lenz Urs, Au 26 Mösli Céline, Wil 27 Riedo Alfons, Tübach 28 Scherer Lukas, Herisau 29 Schwarzentruber Ralf, Niederhelfenschwil 30 Schwengeler Matthias, Buchs 31 Steiner Roger, Heiden 32 Stricker Alexander, Zuzwil 33 Süess Beat, Waldkirch 34 Tischhauser Stefan, Haag 35 Vincenz Tuor Barbara, Buchs 36 Wenger Andreas, Walenstadt 37 Wick Fabian, Frauenfeld 38 Wick Viktor, Niederbüren 39 Willi Matthias, Sargans 40 Ziegler Bruno, Rieden Flums, 21.07.2012 / xa 21 MAAG – Von der Idee zum Fest. Ihr Fest professionell organisiert! www.pulpcom.ch Wir bieten Ihnen einen professionellen Vollservice, der Ihren Wünschen gerecht wird. Persönliche Beratung, individuelle Planung und eine auf Ihr Fest abgestimmte Organisation und Infrastruktur. Beratung Personal Logistik Infrastruktur Essen Maag bringt alles Inklusive: Zelte Beratung • Offerte • Organisation • Räumlichkeiten • Personal Infrastruktur • Transport • Unterhaltung • Auf- und Abbau Wir organisieren für Sie von A–Z. Das Feiern überlassen wir Ihnen! 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Da ver stecken sich oft seltsame Wesen. Ein paar sonderbare Gestalten sind dem Naturfoto grafen Hans Oettli vor die Linse geraten. Manchmal sind es auch nur schnell ver gängliche Schattenspiele. Die Schlange ist 24 f – hier im W Der Hundskop . en Ente geglich So inter – hat im mmer eher ei ner ein kleines W ur zelstück Beim «Reh» im Gebüsch handelt es sich um Reste eines alten Baum strunks Der Kobold m it dem runden Kopf und dem verschmitzte n Lächeln ist ein Ausw uchs Buchenwurzel an eine r 25 Einige Bäume mussten gefällt und verarbeitet werden. Erfolgreicher Arbeitstag 2012 Der jährliche Arbeitstag im Erlenholz ist zu einer Tradition unseres Jägervereins gewor den. Dies bewiesen am vergangenen 9. Juni wieder rund 60 freiwillige Helferinnen und Helfer, nicht nur durch ihre Anwesenheit und ihren grossen Einsatz. Vielmehr beeindruck te den Verfasser dieses Textes, der erstmals aktiv am Arbeitstag mitwirkte, mit welcher Professionalität und Autonomie die einzelnen Einsatzgruppen an die Arbeit gingen. Nach nur wenigen Worten zur Begrüssung und zum Ablauf des Arbeitstages nahmen alle Gruppen ihre Arbeit auf. Geführt von Profis in ihrem Fach fanden sich die Helfer rasch in die einzelnen Aufgabenbereichen zurecht und un terstützt von professionellen Gerätschaften, die alle zur Verfügung gestellt wurden, konnte effizient und zielgerichtet gearbeitet werden. In diesem Jahr standen folgende Arbeiten im Vordergrund: • Unterhalt aller Schiessanlagen und der gesamten Umgebung • Fällen von Gehölz und Verarbeitung des anfallenden Holzes • Zusammenlesen möglichst vieler Tontauben • Sicherheitsabschrankung bei den Ständen der Jagdparcour-Übungsanlage • Jahresreinigung des Blockhauses und des Nebengebäudes • Erledigung verschiedener Kleinreparaturen • Unterhalt Väkalien- und Dachanlagen 26 Unterbrochen durch einen währschaften Znü ni konnten bis zum Mittag alle Arbeiten erfolg reich abgeschlossen werden. Es zeigte sich bei einem abschliessenden Rundgang, wie ef fektiv ein Arbeitstag sein kann, wenn alle mit vollem Einsatz, grossem Fachwissen und aus gerüstet mit professionellen Gerätschaften zusammenarbeiten. Für unsere Anlage im Er lenholz ist diese jährliche Verjüngungskur von grösster Bedeutung, kann doch nur so der qualitativ hohe Standard auch über die kom menden Jahre gesichert und kontinuierlich weiter ausgebaut werden. Die Bedeutung eines solchen Arbeitstages geht aber weit über die bauliche Erneuerung und den laufenden Unterhalt von Gebäuden, Anlagen und Umgebung hinaus. Vielmehr steht der Arbeitstag auch für Kameradschaft und Zusammenhalt in unserem Verein. Vor diesem Hintergrund möchte ich im Namen unseres ganzen Jagdvereins allen Helferinnen und Helfern sowie allen, die grosszügig Gerät schaften und Material zur Verfügung gestellt haben, herzlich für ihren uneigennützigen Ein satz danken. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir Jahr für Jahr auf diesen Support zäh len dürfen. Gerne hoffe ich, dass auch in den kommenden Jahren die Tradition des Arbeits tages aufrechterhalten werden kann und sich auch immer wieder neue Vereinsmitglieder für diesen wichtigen und kameradschaftlichen Einsatz zur Verfügung stellen. Mit einem herzlichen Weidmannsheil. Peter Weigelt Vizepräsident 27 28 29 Innovative Lösungen in allen Bereichen Heiztechnik und Sanitär Küchen und Kühltechnik Fenster und Türen Stahltechnik Oberflächentechnologie AFG Arbonia-Forster-Holding AG | Amriswilerstrasse 50 | 9320 Arbon T +41 71 447 41 41, F 45 88 | info.holding@afg.ch | www.afg.ch Feldgehölze und Magerwiesen als Vernetzungsstrukturen. Vernetzungsprojekte im Kanton St. Gallen Alfred Brülisauer, Amt für Natur, Jagd und Fischerei Warum Vernetzungsprojekte? Wenn ein Bewirtschafter heute in den Genuss von landwirtschaftlichen Direktzahlungen kommen will, muss er auf mindestens 7 Pro zent des Betriebs Ökoflächen anlegen (bei Spezialkulturen 3.5 %). Dazu gehören zum Bei spiel Magerwiesen, Streueflächen, Hecken oder Hochstamm-Feldobstbäume. Wo genau auf dem Betrieb diese Flächen liegen sollen, ist nicht vorgeschrieben. Es ist aber nachvoll ziehbar, dass dafür meist nicht die produk tivsten Böden hergegeben werden und sie oft dort platziert werden, wo sie den Betriebsab lauf am wenigsten stören. Aus ökologischer Sicht sind dann Qualität und Lage solcher Flächen oft nicht optimal, weil sowohl die Ver netzung mit anderen ökologisch wertvollen Flächen als auch die botanische Qualität zu wünschen übriglassen. Um einen Anreiz zu schaffen, dass sich die Qualität der Ökoflä chen verbessert und diese auch wirklich dort angelegt werden, wo es aus ökologischer Sicht sinnvoll ist, schuf der Bund 2001 mit der Öko qualitätsverordnung (ÖQV) ein neues Anreiz programm. Wie läuft die Planung ab? Wer ÖQV-Vernetzungsbeiträge beziehen will, muss sich an einem Vernetzungsprojekt betei ligen. Die Teilnahme an einem Projekt ist aber für die Bewirtschafter freiwillig. Meist wird ein solches Projekt über ein ganzes Gemeindege biet erarbeitet – aber auch kleinere Projekte, solange sie mindestens 50 ha landwirtschaft licher Nutzfläche umfassen, sind möglich. An gestossen werden solche Projekte oft von der landwirtschaftlichen Betriebsberatung, wel che motiviert und hilft, eine Trägerschaft auf zubauen. Die Trägerschaft, in der neben der Landwirtschaft oft auch die politische Ge meinde, Naturschutz, Jagd und Forst vertreten sind, löst dann den Planungsprozess aus und engagiert ein professionelles Ökoplanungs büro. Unter der Voraussetzung, dass sich die Bewirtschafter an den Planungskosten betei ligen und mindestens zwei Offerten für die Planung eingeholt werden, beteiligt sich auch der Kanton an den Planungskosten. Jetzt kann's losgehen. Das Hauptziel des Pro jekts soll ja sein, die Biodiversität im Projekt perimeter zu unterstützen und zu fördern. Der Planer analysiert dazu den ökologischen Aus gangszustand und das Potenzial des Projekt 31 gebiets. Welche Tier- und Pflanzenarten sind speziell, welche sind gefährdet und müssen gefördert werden? Wo gibt es wichtige Vernet zungsachsen, die zu entwickeln sind? Wo lie gen ökologische Kerngebiete, die aufgewertet werden müssen? Dabei werden die für das Projekt massgebenden Ziel- und Leitarten mit ihren ökologischen Ansprüchen ermittelt und spezifische Fördermassnahmen definiert. Bei Projekten im Fürstenland erscheint oft der Feldhase als Leitart. Als Fördermassnahmen kann hier z.B. der Aufbau von Deckungsstruk turen wie Hecken und Feldgehölze in Frage kommen – dazu die Anlage von extensiven Krautsäumen und stufig aufgebauten Wald ränder. In einzelbetrieblichen Gesprächen, die der Planer mit jedem Bewirtschafter führt, wird vereinbart, was der Beitrag des Betriebs zu den Projektzielen sein kann. Meist wird eine Eintrittsleistung verlangt, die im ersten Pro jektjahr schon fällig wird. Die gesamte Lauf zeit des Projekts beträgt 6 Jahre. In Projektbe richt und einem detaillierten Sollplan wird örtlich festgehalten, welche Massnahmen während dieser Zeit umgesetzt werden und welche neuen Ökoflächen wo angelegt wer den. Die Lage einer Förderfläche kann entwe der parzellengenau bestimmt werden, oft wird – abgestimmt auf die dafür günstigen Stand ortbedingungen – auch eine Teilfläche des Projektperimeters als Fördergebiet für eine bestimmte Massnahme bezeichnet, z.B. für die Anlage von Hochstamm-Obstbäumen. Die erarbeiteten Projektdossiers werden vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei und einer Begleitkommission vorgeprüft und – wenn al les bereinigt ist – genehmigt. Nach drei Jahren erstellt die Trägerschaft einen Zwischenbe richt und ermittelt den Handlungsbedarf für die zweite Halbzeit. Im sechsten und letzten Projektjahr wird ein Schlussbericht erstellt, in der über die während der Laufzeit umgesetz ten Massnahmen Bilanz gezogen wird. Wenn die Ziele der ersten Periode zu mindestens 80 Prozent erreicht worden sind, kann der Antrag gestellt werden, das Projekt um weitere 6 Jah re zu verlängern. Für die zweite und folgende Perioden setzt der Bund die Messlatte höher als bei der ersten Phase: Pro landwirtschaft licher Produktionszone (Talzone, Bügelzone, Bergzone etc.) sind dann auf mindestens 12 bis 15 Prozent der landwirtschaftlichen Nutz fläche (LN) Ökoflächen anzulegen; davon müssen die Hälfte «ökologisch wertvoll» sein, d.h. relativ hohe biologische Qualitätskrite rien erfüllen. Die kantonale Vernetzungskommission auf Inspektionstour. 32 Für folgende Typen von Ökoflächen gibt es Vernetzungsbeiträge Extensiv genutzte Wiesen Extensiv genutzte Weiden und Waldweiden Wenig intensiv genutzte Wiesen (nur wenn ÖQV-Qualität erfüllt) * Streueflächen Buntbrachen/Rotationsbrachen/Acker schonstreifen Hochstamm-Feldobstbäume Standortgerechte Einzelbäume und Alleen Hecken, Feld- und Ufergehölze Rebflächen mit natürlicher Artenvielfalt * ÖQV-Qualität bedeutet einen ökologischen Mindeststan dard, gemessen am Vorkommen ausgewählter Pflanzen arten Finanzielles Je nach Flächentyp und landwirtschaftlicher Produktionszone betragen die Vernetzungs beiträge zwischen 3 und 20 Franken pro Jahr und Are. Diese werden zu 80 Prozent vom Bund und zu je 10 Prozent von Kanton und Gemein de finanziert. Im Jahr 2011 betrug die gesamte für Vernetzungsflächen im Kanton St. Gallen ausbezahlte Summe rund 3.14 Mio. Franken. Wie viele Projekte im Kanton? Die ersten beiden Projekte – FrümsnerbergSaxerberg (Sennwald) und Bolligen (Rappers wil-Jona) wurden 2002 genehmigt. Unterdes sen ist die Zahl der genehmigten Projekte auf 54 angewachsen. Die Gesamtfläche dieser Projekte beträgt knapp 40 000 ha LN, was etwa 55 Prozent der gesamten LN des Kantons um fasst – eine Zahl die sich sehen lassen kann. Wirkung von Vernetzungsprojekten Was haben diese Projekte bewirkt? Eine wis senschaftlich abgestützte Wirkungskontrolle, welche belegen würde, wie sich die Biodiver sität im Kanton aufgrund der Massnahmen von Vernetzungsprojekten entwickelt, gibt es bis lang nicht. Die Vielzahl der Einflussgrössen, von denen Populationen von Ziel- und Leitar ten abhängig sind, machen solche Untersu chungen extrem aufwändig, kostspielig und fast unmöglich. Auch sind brauchbare Resul tate nur in Langzeituntersuchungen zu haben. Im Rahmen eines Vernetzungsprojekts angelegter Amphibienlaichtümpel. 33 Magerweide in Goldingen. Hingegen kann sehr wohl ermittelt werden, wie sich als Resultat von Vernetzungsprojekten die Ausstattung des Landwirtschaftsgebiets mit Ökoflächen verändern kann. Dazu ein paar Bei spiele, die den Projekterfolg recht eindrücklich belegen: Projekt Projektdauer LN (ha) ÖAF Anfang (ha) ÖAF Ende (ha) Steigerung Pfäfers 2003 – 2008 960 137 248 81 % Mels – Vilters – Wangs 2003 – 2008 886 159 212 37 % Eschenbach-Jona 2004 – 2009 1620 184 214 16 % Alt St.Johann – Wildhaus 2005 – 2010 1475 178 243 37 % Buechberg – Buechsee 2005 – 2010 191 38 60 58 % Goldingen 2005 – 2010 974 74 128 73 % 139 (ohne HB) 176 (ohne HB) 27 % Gossau – Andwil – Gaiserwald 2006 – 2011 2812 Gossau – Andwil – Gaiserwald 2006 – 2011 2812 St. Gallenkappel 2006 – 2011 1120 2015 Stck. (Anzahl 4739 Stck. (Anzahl HB mit Qualität) HB mit Qualität) 67 86 135 % 28 % LN = Landwirtschaftliche Nutzfläche im Projektgebiet ÖAF = Ökologische Ausgleichsfläche HB mit Qualität = Hochstamm-Feldobstbäume, die den ökologischen Mindeststandard gemäss ÖQV erfüllen 34 Neue Ökoflächen Aufschlussreich ist auch, welche Typen von Ökoflächen in Vernetzungsprojekten neu geschaffen werden, dargestellt wieder am Beispiel der oben erwähnten Projekte: Extensiv genutzte Wiesen Extensiv genutzte Weiden Pfäfers 15 % 79 % 2 % 0 % 4 % Mels – Vilters – Wangs 30 % 67 % 0 % 0 % 3 % Eschenbach-Jona 81 % 14 % 0 % 5 % 0 % Alt St.Johann – Wildhaus 5 % 79 % 0 % 0 % 11 % Projekt HochstammObstbäume Hecken, Feld- und Ufergehölze Übrige Buechberg – Buechsee 29 % 8 % 7 % 4 % 52 % (v.a. Rebflächen) Goldingen 38 % 58 % 1 % 3 % 0 % St. Gallenkappel 33 % 63 % 0 % 4 % 0 % Wie die Übersicht zeigt liegt das Schwerge wicht bei den meisten Projekten bei den ex tensiv genutzten Wiesen und Weiden. Die Zu nahme von Extensivwiesen ist oft verbunden mit der gleichzeitigen Abnahme von wenig in tensiv genutzten Wiesen. Diese werden darum gerne in Extensivwiesen umgewandelt, weil für wenig intensiv genutzte Wiesen keine Ver netzungsbeiträge ausbezahlt werden, wenn sie nicht ÖQV-Qualität ausweisen. Diese zu erreichen ist bei wenig intensiv genutzten Wie sen schwierig. Ein Grund für die Popularität der extensiven Weiden mag darin liegen, dass damit in der Regel keine allzu grosse Nut zungsänderung bzw. ein Nutzungsverzicht verbunden ist, da jede Weide, auf der kein zu Eine artenreiche Extensivwiese. sätzlicher Dünger zugeführt wird, als Extensiv weide anerkannt wird, wenn gewisse Zusatz kriterien erfüllt sind. Eher ein Stiefkind bei Vernetzungsprojekten sind Hecken und Feld gehölze: Einerseits ist der Pflegeaufwand für viele Bewirtschafter ein Hindernis, anderseits ist wohl der finanzielle Anreiz immer noch zu tief, obwohl Hecken bei weitem die höchsten Vernetzungsbeiträge auslösen. Ausblick Mit den vom Bund im Rahmen der Agrarpoli tik 2014 angekündigten Neuerungen werden in Zukunft voraussichtlich auch Beiträge zur För derung der Landschaftsqualität ausgerichtet. Mit diesem neuen Beitragstyp soll die Mög lichkeit geschaffen werden, vielfältige Kultur landschaften mit ihren spezifischen regionalen Eigenheiten zu erhalten und weiterzuentwi ckeln. Den Kantonen soll bei der Bestimmung der abgeltungsberechtigten Leistungen viel Spielraum eingeräumt werden. In einem Pilot projekt im Engadin wurde z.B. die Förderung des Berggetreidebaus, die Erhaltung von tra ditionellen Bewässerungsgräben, von Tro ckenmauern und von Holzzäunen entlang der Hauptwege als förderungswürdig eingestuft. Bestehende Vernetzungsprojekte sollen mit einem zusätzlichen Modul Landschaftsquali tät ergänzt werden können. Bei neuen Pro jekten können Massnahmen zur Vernetzung und zur Landschaftsqualität aber auch kombi niert erarbeitet werden können. 35 Magnus Zielfernrohre. Für Jagden auf höchstem Niveau. Mit unseren neuen Zielfernrohren sind Sie für alle Jagdsituationen perfekt gerüstet. Die in höchster Premium-Qualität in Deutschland gefertigten Modelle ermöglichen Ihnen jederzeit einen optimalen Überblick. brillant abgebildeter Leuchtpunkt – mit intelligenter On-off-Automatik für eine längere Batterielebensdauer exzellente Transmission und ausserordentlicher Kontrast für sicheres Anvisieren 60-stufiger Tag-Nacht-Modus sehr grosses Sehfeld bis zu 6,7facher Zoomfaktor Mit den Zielfernrohren Magnus 1– 6.3 x 24, Magnus 1.5 –10 x 42 und Magnus 2.4 –16 x 56 wird jede Jagd zu einem ganz besonderen Erlebnis. Erfahren Sie mehr unter http://de.leica-camera.com/sport_optics/ Leica Camera AG / Hauptstrasse 104 / 2560 Nidau www.leica-camera.ch Konzentration beim Schuss auf den laufenden Keiler. Hubertusschiessen 2012 Bei hochsommerlichen Bedingungen be suchten 54 Teilnehmer die zweite Auflage des in jeder Hinsicht sehr gut organisier ten Hubertusschiessens. Trotz der etwas geringen Teilnehmerzahl kann der Schiess anlass mit einem jagdlichen Programm als Erfolg gewertet werden. Je ein Schuss auf Reh (100m), Schussabgabe ab Hochsitz, Fuchs (100m), stehend angestri chen, Keiler (100m), Stellung frei, Gams (160m), Stellung frei und den ziehenden Keiler (60m), stehend frei, stellten angemessene, praxisnahe Anforderungen an die Teilnehmer. Das Programm, aber auch die abgegebenen Preise kamen bei den Schützinnen und Schüt zen gut an. In der gemütlichen Gartenwirt schaft bot sich auch Gelegenheit zur Stärkung und zur Pflege der Kameradschaft. Die vielen positiven Reaktionen bewog die Mitglieder der Schiesskommission den Anlass auch ins künftig durchzuführen. Mit etwas mehr Wer bung bei den Mitgliedern, auch über die Jagd gesellschaften, kann sich nach Meinung der Verantwortlichen das Hubertusschiessen zu einem beliebten und gut besuchten Jagd schiessen entwickeln. Die erfolgreichsten Schützen am Hubertusschiessen 2012 waren Markus Butz, Goldach (50 Punkte), Oskar Trunz, Engelburg (49 Punkte/JG 45) und Michael Koller, Madulein (49 Punkte/JG 47). Siehe auch Rangliste. Oskar Trunz 37 Rangliste Hubertusschiessen (28. April 2012) Rang Name Vorname Wohnort Jg Reh 100m Fuchs 100m Keiler 100m Gams 160m Keiler ziehend 60m Punkte Total 50 1 Butz Markus Goldach 54 10 10 10 10 10 2 Trunz Oskar Engelburg 45 10 9 10 10 10 49 3 Koller Michael Madulein 47 10 10 10 10 9 49 49 4 Pagotto Ralf Rheineck 60 10 10 10 10 9 5 Graefen Oliver St. Gallen 68 10 10 10 9 10 49 6 Hauser Stafan Mörschwil 85 10 10 10 10 9 49 7 Harzenmoser Roman Bernhardzell 36 10 9 10 10 9 48 8 Oeler Hans Enneda 37 10 9 10 10 9 48 9 Wenk Othmar Wildhaus 47 10 10 10 9 9 48 10 Waibel Hermann Au 63 10 10 10 10 8 48 47 11 Egli Hanspeter Andwil 45 10 10 10 10 7 12 Zoller Marcel Goldach 57 10 10 9 10 8 47 13 Kamber Hans-Peter Thal 52 10 8 10 9 9 46 14 Fischli Rolf Näfels 62 10 8 10 9 9 46 15 Baumgartner Daniel Mörschwil 74 10 9 8 9 10 46 16 Zeller Maurus Appenzell 69 10 9 9 10 7 45 17 Keller Guido St. Gallen 63 9 9 9 9 8 44 18 Enderli Patrik Gossau 77 10 8 9 9 8 44 19 Eisenring Diana Oberuzwil 92 10 8 9 9 8 44 20 Strauss Ueli Wittenbach 59 8 8 10 10 7 43 Es folgen noch weitere 34 Schützinnen und Schützen. Jeder Schütze bekam einen schönen Preis für die Küche. 38 Markus Butz mit 50 und Oski Trunz mit 49 Punkten belegten die ersten beiden Plätze. Ein Dankeschön an die Kollegen der Schiessaufsicht! Hans-Peter Kamber und Thomas Feil von der Schiesskommission und dem OK Hubertusschiessen. Präsident Oski Trunz und Kassier Karl Romer zeichneten für das Schiessbüro und die Rangliste verantwortlich. 39 eröffnung 29. september 2012 tobias koch im zentrum 3a 9300 wittenbach 071 290 08 08 078 610 18 60 info@advents.ch advents.ch öffnungszeiten do 10:00 – 12:00 / 14:00 – 21:00 fr 10:00 – 12:00 / 14:00 – 19:00 sa 10:00 – 14:00 durchgehend übrige zeit nach terminabsprache! 100 Tauben Jagdparcours 2. Juni 2012 Am Samstag, den 2. Juni 2012 durfte der Jägerverein Hubertus bei strahlenden Be dingungen 25 Schützen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland begrüssen. Es stand ein Compak-Wettbewerb (Jagdpar cours) mit 100 Tauben auf dem Programm, Einzelscheiben und Doubletten. Und was für ein Programm uns Lothar Völker auf die Anla ge zauberte: Enten, Teals, Fasanen, sprin gende Hasen, Chandelles, Superminis und viele Kombinationen davon genügten von der Vielfalt und der Schwierigkeit her den an spruchsvollsten Gästen. Dabei war die Mi schung so, dass einerseits Durchschnitts schützen «treffbare» Scheiben fanden, andererseits aber auch ambitionierte Wett kämpfer an ihre Grenzen stiessen. Der Tag verlangte Konzentration und Selbstdisziplin, gut zu beobachten bei den Spitzenschützen. Dabei profitierte man von Tipps und Hinwei sen zur eigenen Schusstechnik und verbes serte so teilweise sein Ergebnis ein wenig. Nach jeder Passe wurde das Programm und Rangliste Senioren die Wurfbahnen geändert, entscheidend wur de auch die Fähigkeit, neue Tauben zu «lesen». Am Schluss entschied sich der Tagessieg auf dem allerletzten Stand: Ueli Lischer hielt den knappen Vorsprung von einem Treffer gegen Hans Wenger. Bei der Rangverkündigung zeigte sich, dass unsere Vereinsmitglieder mit den Besten mithalten können: hervorragende Ergebnisse von Andreas Demir, Wilfried Beer, Martin Reiter und weiteren bewiesen, dass das jagdliche Schiessen im Hubertus ein gutes Niveau erreicht. Nicht zu vergessen, dass Lo thar als Organisator nicht mitschiessen konn te, er hätte bestimmt auch in der Spitzengrup pe mitgemischt. Am Ende des Tages war man sich einig, dass der Anlass einen fixen Platz im Kalender ver dient und man sich nächstes Jahr wieder im Erlenholz treffen möchte. Herzlichen Dank an Lothar und seiner Crew, Gratulation den er folgreichen Schützen. Thomas Feil Rangliste Veteranen Nr. Name Vorname R1 R2 R3 R4 Total Nr. Name Vorname R1 R2 R3 R4 1 Lischer Ueli 22 23 20 19 84 1 Wenger Hans 22 23 21 17 83 2 Demir Andreas 21 20 20 21 82 2 Beer Wilfried 25 20 16 19 80 3 Altieri Rocco 23 21 19 17 80 3 Reiter Martin 22 18 21 18 79 4 Arnold Claudio 23 21 18 15 77 4 Sorgiovanni Mario 22 18 14 20 74 5 Rhomberg Martin 19 21 17 19 76 5 Hollenstein Erich 18 19 18 19 74 6 Langenstein Roland 18 18 17 19 72 6 Ruhlé Pascal 20 19 18 16 73 7 Carvalho Antonio 18 19 17 18 72 7 Calzavara Marco 18 19 13 12 62 8 Hohl Claudio 18 20 17 16 71 9 Birrer Willi 21 20 12 17 70 10 Lenherr Simon 19 17 16 16 68 11 Susen Karol 17 17 17 13 64 12 Melo Antonio 14 16 16 17 63 13 Lauria Vincenzo 16 15 17 13 61 14 Feil Thomas 17 16 12 15 60 55 15 Teixeira Duarte 13 15 12 15 16 Wyttenbach Sera Fe 19 10 10 8 47 17 Koch Tobias 11 9 8 10 38 18 Jörg Stefan 4 9 7 7 27 Total (Grünmarkiert: Hubertusmitglieder) 41 (Alle Fotos: Markus P. Stähli) Das Auerhuhn – Uriges Huhn in urigen Wäldern «Das grösste und edelste aller Raufuss hühner ist das Auer- oder Urhuhn, einer der grössten Landvögel Deutschlands, die Zierde der Wälder, die Freude des Weid mannes.» So steht’s in Brehms Tierleben, Vögel Band 2, 1891. 14 weitere Seiten Text zeugen davon, dass das Auerwild mit seiner Balz und nicht zuletzt mit seinem Wildbret die Menschen schon in früheren Jahrhun derten erfreut hat. An der Faszination der Auerhahnbalz und der generellen Freude am Auerhuhn hat sich bis heute nichts geändert, nur dass die Balzstrophe der Hähne immer seltener aus unseren Wäldern tönt und ihr Wildbret mit 42 dem gesamtschweizerischen Schutz seit 1971 endgültig von den Tellern verschwun den ist. Albert Good, Wildhüter, ANJF Verbreitung Der riesige Waldgürtel von Skandinavien bis Mittelsibirien ist das Hauptverbreitungsge biet des Auerhuhns. In den Alpen, Pyrenäen und Karpaten leben heute nur noch kleine Restbestände. Merkmale und Lebensraum Allein schon die Grösse macht den Auerhahn unverwechselbar. Mit einem Meter Körperlän ge und einem Gewicht von rund 5 Kilogramm 1900 1970 Anz. Hähne geschätzt: mind. 1100 1985 2001 Anz. Hähne geschätzt: ca. 600 Anz. Hähne geschätzt: ca. 500 ist der Hahn deutlich grösser und schwerer als die Henne, welche 1.5 bis 2 Kilogramm wiegt. Grundsätzlich besiedelt das Auerhuhn nur ausgedehnte, nadelbaumreiche Wälder. Die Nadeln von Föhre und Weisstanne sind bevor zugte Winternahrung. Zudem bieten die starken und weit ausladenden Äste bessere Schlafplätze als die der Fichte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Auer huhn noch in den meisten Wäldern des Jura, der nördlichen Voralpen und in Graubünden verbreitet. Auch im Unterwallis und im Nord tessin gab es Auerhuhn-Vorkommen. Späte stens ab Ende der Vierzigerjahre setzte aber ein Rückgang ein, der bis heute anhält. Sowohl die Anzahl der Hähne wie auch die Zahl der sicher besetzten Balzplätze haben sich seit den Siebzigerjahren halbiert. nigt und mit dem «Schnalzen» endet, einem Ton, wie er beim Herausziehen eines Korkzap fens entsteht. Sobald eine Auerhenne paa rungsbereit ist, lockt sie den Hahn und es kommt zur Paarung. Ab Anfang Mai entfernen sich die Hennen von der Balzarena, um 5 bis 10 braun gesprenkelte Eier in eine selbst ge scharrte Bodenmulde zu legen. Vier Wochen später schlüpfen die Jungen und sind bereits im Alter von 14 Tagen flugfähig. Lückige Waldbestände weisen Flugschneisen auf und lassen das Sonnenlicht bis auf den Waldboden vordringen. Dies fördert die Ent wicklung einer Strauchschicht, auf welche das Auerhuhn im Sommer angewiesen ist. Insbe sondere die Heidelbeere bietet Deckung und energiereiche Nahrung. Schon früh im Jahr werden deren Knospen gefressen, später dann die Blätter und Beeren. Zudem leben in der Strauchschicht zahlreiche Insekten, welche für die Aufzucht der Jungen unabdingbar sind. Fortpflanzung Ab Ende März bis Mitte Mai beeindruckt der Auerhahn mit seiner Balz im Bergwald Hen nen und Menschen wohl gleichermassen. Schon im Dunkeln beginnt er seinen «Ge sang», um bei den Hennen möglichst viel Ein druck zu machen. Gestartet wird mit dem «Knappen», das sich zum «Triller» beschleu In alten, lückigen Wäldern mit viel Heidelbeeren fühlt sich das Auerwild wohl. 43 Ein seltener Anblick: balzender Hahn bei Tageslicht. Die Auerhenne gleicht der Birkhenne, ist aber deutlich grösser und orangebraun gefärbt. Die Balz beginnt schon lange vor Tagesanbruch. 44 Rakelhahn im Schilstal: Der schwarze Schnabel, der kleine «Bart» und die deutlich geringere Grösse unterscheiden ihn klar vom Auerhahn. (Foto: Albert Good, sen.) Mit dem kräftigen Schnabel werden nicht bloss Tannennadeln, sondern ganze Zweiglein abgehackt. Der prächtige Stoss wurde früher – wen wundert‘s – zu Fächern verarbeitet. 45 Winter Als ausgesprochener Standvogel lebt das Au erwild in der Regel das ganze Jahr über auf einer Fläche von nur wenigen Quadratkilome tern. Innerhalb dieses Gebietes sind der Som mer- und Winterlebensraum je nach Sonnen exposition und Waldzusammensetzung oft nicht am gleichen Ort. Die nährstoffarme Win terkost zwingt die Auerhühner dazu, ihre Akti vität auf ein Minimum zu beschränken, um möglichst viel Energie zu sparen. Müssen sie häufig von Menschen fliehen, die in ihren Lebensraum eindringen, brauchen sie mehr Energie. Zudem produziert ihr Körper mehr Stresshormone, wenn Menschen in der Nähe sind. Beides zusammen verschlechtert die körperliche Verfassung und führt mögli cherweise zu erhöhter Sterblichkeit im Winter sowie zu einem geringeren Fortpflanzungser folg im kommenden Frühjahr. Gefährdung Schon Brehm stellte fest: «In früheren Zeiten hat das Auerhuhn unzweifelhaft alle grösseren und zusammenhängenden Waldungen Norda siens und Europas bewohnt; gegenwärtig ist es in vielen Gegenden gänzlich ausgerottet.» Und weiter: «Die Eier sind von sämtlichen Raubsäugetieren und ausserdem noch von Krähen bedroht, fallen leider auch oft genug rücksichtslosen Menschen in die Hände: man cher Hirt, mancher Holzhauer erlabt sich abends an einem Eierkuchen, den er seinen Haushennen nicht verdankt. Da, wo die Jagd von zünftigen Grünröcken gehandhabt wird, verfährt man überall mit der nötigen Scho nung. Kein Weidmann erlegt eine Auerhenne: Die Jagd gilt ausschliesslich dem Hahn.» Heute stellen vor allem die Freizeitaktivitäten des Menschen in den Lebensräumen der Waldhühner ein Problem dar, denn sie können erhebliche Störungen verursachen. Ein wei teres Problem sind die oftmals zu dichten Bergwälder, in denen sowohl Flugschneisen wie auch die Krautschicht fehlen. Nasskalte Sommer können zum Totalverlust von Bruten führen, da die Küken in den ersten 46 An Schlafplätzen können ganze Haufen von Kotwürstchen gefunden werden. Lebenstagen sehr nässe- und kälteempfind lich sind. Wird die Henne durch Störungen zu oft von den Küken getrennt, verschärft sich das Problem zusätzlich. Solche witterungsbe dingten Einflüsse führen in guten Lebensräu men allerdings lediglich zu Bestandsschwan kungen, nicht aber zum Verschwinden der Art. Dasselbe gilt für Gelegeverluste durch Raub tiere, die sich in ohnehin kleinen Beständen negativ auf den Bestand auswirken. Ruhegebiete für gestresste Raufusshühner Damit das Auerhuhn nicht endgültig aus un seren Wäldern verschwindet, sind verschie dene Schutzmassnahmen notwendig. Auf Grund von Studien im Schwarzwald schei nen sich die Auerhühner nicht an den Men schen zu gewöhnen. Im Gegenteil: je mehr Menschen im Wald unterwegs waren, desto grösser wurde die Fluchtdistanz. Die meisten Auerhühner liessen die Menschen auf rund 50m herankommen. Das bedeutet, dass ent lang jeder Skipiste, jeder Loipe oder jedes Wanderweges ein Streifen von 100m für das Auerwild verloren geht. In vom Menschen stark frequentierten Auerhuhngebieten liegt der Schwerpunkt der Schutzmassnahmen folglich in der Beruhigung und damit einge schränkten Nutzung des Gebietes. Raufusshühner fliehen meist zu Fuss, anstatt wegzufliegen. Die wichtigsten forstlichen Massnahmen zu gunsten des Auerhuhns sind gemäss Merk blatt «Auerhuhn und Waldbewirtschaftung» des BUWAL die folgenden: • Kronenschluss früh und dauernd unter brechen • Föhre und Weisstanne fördern • einzelne Altbäume stehen lassen • alte Bestände mit über 100-jährigen Bäumen möglichst lange erhalten • Heidelbeere und andere Beerensträucher durch Auflichten fördern • auf Zäune verzichten • von April bis Juli auf Arbeiten im Auerhuhn gebiet verzichten • Kerngebiete des Auerhuhns nicht weiter erschliessen. • bestehende Erschliessungen für den Privatverkehr sperren Balztolle Auerhühner und Rakelhuhn In Gebieten mit kleinem Auerhuhnbestand werden ab und zu sogenannt «balztolle» Auer hühner beobachtet. Während die Hähne ohne Scheu vor dem Menschen balzen, suchen die Hennen gelegentlich sogar Dörfer auf, wo sie dann in Gärten, auf Strassen oder Parkplätzen angetroffen werden können. Rakelhühner, Mischlinge zwischen Auer- und Birkwild, scheinen ebenfalls in kleinen Auer huhnbeständen häufiger vorzukommen als in gesunden Populationen. Vor zwei Jahren tauchte ein Rakelhahn (s. Foto) zuerst auf der Alp Tamons, danach in den Flumserbergen auf und zeigte kaum Scheu vor den Menschen. Als er sich auf die Skier einer Touristin setzte, liess diese ihre Skis samt Rakelhahn erschreckt fallen. Die Servier tochter eines angrenzenden Restaurants füt terte ihn mit Guetzli. Der Hahn wurde darauf hin eingefangen und im Schilstal wieder frei gelassen. Nach zwei Tagen war er wieder im Skigebiet und machte den ganzen folgenden Frühling und Sommer von sich reden, wenn er Wohn- und Ferienhäuser, aber auch Alphütten und «Beeriwiiber» heimsuchte … 47 Die Jagdhornbläsergruppe Weiherweid erreichte den dritten Rang. 17 Gruppen aus Deutschland, Österreich, Dänemark, Tschechien und der Schweiz stellten sich der Jury. Bayrischer Landesbläserwettbewerb in Eggenfelden Der unerwartete Schweizermeistertitel am letztjährigen Jagdhornbläserfest in Goldach brachte neuen Schwung in die Jagdhorngruppe Weiherweid. Zu unserer grossen Freude verstärken mit Sandra Ullmann und Pia Mohr neuerdings auch zwei Frauen unseren Män nerclub. Junge Hungrige wie Dominik Nöckl, Sandro Schmid oder neu auch Stephan Jost heizen den älteren Registern tüchtig ein. Damit sind die Ansprüche und Erwartungen nicht kleiner geworden, denn der Appetit kommt bekanntlich vom Essen. Im Miteinander von Alt und Jung, Könnern und Laien, Weidfrauen und Weidmännern macht das Jagdhornblasen zurzeit aber richtig Spass. Unter diesen neuen Voraussetzungen galt es, neue Ziele zu definieren. Dabei richteten wir den Blick nach langen Jahren wieder einmal über die Schweizergrenze hinaus. Wir nahmen eine bald fünfzigjährige Tradition der ‚Weiher weidler‘ auf und meldeten uns für einen aus ländischen Wettbewerb. Beim Bayerischen Landeswettbewerb in der Kategorie der Par forcehörner in ‹Es› stellten sich 17 Gruppen aus Deutschland, Österreich, Dänemark, 48 Tschechien und der Schweiz der Jury. Mit gros ser Zufriedenheit konnten wir am Abend recht lange warten, als die Rangliste von hinten auf gerollt wurde. Der dritte Rang mit 541 Punkten hinter den Oberpfälzer Parforcebläsern aus Deutschland und der Jagdhornbläsergruppe Preinsbach aus Österreich war der Lohn für seriöses Proben und Üben. Bildbericht: Christian Egger Rietbergstrasse 15 49 In der Galluskirche fand eine feierliche Hubertusmesse statt. (Fotos: Karl Thoma) 9. St. Gallisch-Appenzellisch-Liechtenstei nisches Jagdhornbläsertreffen in Amden Alle zwei Jahre Treffen sich die Jagdhorn bläser/innen der Kantone SG, AI/AR und dem Fürstentum Liechtenstein zu einem gemeinsamen Anlass. Am 24. Juni 2012 lag die Organisation bei den Jagdhornbläsern «Speer». Bei schönstem Wetter traf man sich hoch über dem Walensee in Amden. Der Anlass begann mit einer eindrück lichen Hubertusmesse in der Pfarrkirche, gespielt von den Jagdhornbläsern «Weiher weid». Im Anschluss an die Messe wurden die vielen Besucher mit der «Begrüssung» willkommen geheissen. Acht Bläsergruppen, inklusive Gastgruppe aus Glarus, haben sich vor dem Gallussaal zum Gesamtchor versammelt. Während dem anschliessenden Mittagessen 50 begeisterte die Blaskapelle Heideland die Zu hörer mit einem fulminanten Galakonzert. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Jagd hornblasens. Die Bläsergruppen erfreuten die anwesenden Gäste mit feinster Jagdhornmu sik. Einen herzlichen Weidmannsdank an alle Blä sergruppen und die vielen Gäste. Einen be sonderen Dank an die JHB «Speer» für die perfekte Organisation und die JHB «Weiher weid» für die Gestaltung der Hubertusmesse. Es war ein tolles Fest. Erwin J. Müller Kommissionspräsident Jagdhornblasen Revierjagd St. Gallen Acht Bläsergruppen, inklusive Gastgruppe aus Glarus, haben sich vor dem Gallussaal zum Gesamtchor versammelt. Die Jagdhornbläser «Speer» unter der Leitung von Karl Thoma haben als Veranstalter keine Mühe gescheut. Der Anlass begann mit einer eindrücklichen Hubertusmesse in der hübsch geschmückten Pfarrkirche, gespielt von den Jagdhornbläsern «Weiherweid». 51 Spezial- gdvere r den Ja fü t o b e Ang fortrust .ch tt !UBERTUS – 0909 a b a R :H 15re% angeben nz-Code ng Refe ATMANAGEME WE NT Orig .S llu Bei Beste in H m www.co ubertus: COM US T By ® JAgdCH TAUGLI FORTR Wohlbefinden unter härtesten Bedingungen Unser funktionales Bekleidungssystem hält in Ruhephasen warm und kühlt bei körperlicher Aktivität optimal. Da überschüssige Wärme und Feuchtigkeit sehr gut an die Umgebung abgegeben werden kann, bietet unsere Kleidung optimale Bedingungen für eine verlängerte Leistungsfähigkeit. 52 www.comfortrust.ch ComforTrust AG, CH-8500 Frauenfeld, Fon +41 52 723 67 80 Ein Sommer auf der Alp Text und Fotos von Oskar Trunz, Präsident Immer wenn es mir möglich war mit mei ner Familie oder Freunden eine Wanderung in die Berge «unter die Füsse zu nehmen» erfreute ich mich der eindrücklichen und imposanten Bergwelt, der wunderschönen Alpenflora und natürlich auch den gesichte ten Wildtieren. Ganz besonders haben mich jene Leute begeistert und ihre Arbeiten in teressiert, welche jeweils den Sommer auf den Alpen verbringen und dort wichtige aber auch strenge Arbeiten verrichten. Sei es mit der Betreuung von Kühen, Rindern oder Ziegen oder Bergleute, welche mit der Produktion von verschiedenen Käsen und weiteren Milchprodukten wie Butter, Molke oder Joghurts beschäftigt sind. Aber auch die kleinen Alpbeizli und die dort herrschende Kultur haben mich immer be geistert und interessiert. Bei all diesen, aus zeitlichen Gründen leider etwas wenigen Bergtouren, kam mir immer wieder der Wunsch auf, einmal einen Sommer auf einer schönen Alp zu verbringen. Während dem Arbeitsprozess war aus zeitlichen Gründen daran nicht zu denken, ich wusste schon immer, dass ich diesen Jugendtraum ein mal auf meine Zeit nach der Pensionierung einplanen musste. Über den letzten Winter und diesen Frühling habe ich mich intensiv mit diesem Vorhaben beschäftigt und natürlich auch mit meiner Fa milie besprochen. Nach verschiedenen Abklä rungen und Kontakten mit Kollegen dieser Alpmaterie habe ich mich endgültig entschie den, dieses Abenteuer anzupacken. Meine persönlichen «Bedingungen» waren folgende: Ich möchte den Sommer auf einer schönen Alp verbringen wo ich gut «untergebracht» bin, also Kost und Logie habe, wenn möglich 53 in einem Betrieb mit Käseproduktion, viel leicht sogar mit einem kleinen Alpbeizli wo ich in diesen Bereichen mithelfen und auch etwas leisten, also nützlich und behilflich sein kann. Ganz wichtig waren mir ein gutes Betriebskli ma aber auch zeitlicher Freiraum, so dass ich mit meiner fast ständigen Wegbegleiterin, meiner BGS-Hündin «Arlet» – welche ich un bedingt dabei haben wollte – kleinere und grössere Spaziergänge / Bergtouren unterneh men kann. Schon früh bin ich durch meine diesbezüg liche Absicht vom Betreuer der Alpsennerei Höhi, beim Voralpsee im Grabserberg kontak tiert worden. Nach einer Besichtigung des Be triebes und zwei Kontakten mit dem BetreuerEhepaar Seppi und Marianne Schumacher habe ich mich entschieden, den Sommer 2012 bei dieser Alpsennerei mit einem angeglie derten Käselädeli und einem Beizli zu verbrin gen. Die wunderschöne, in unserem Kanton vermutlich wildreichste Berggegend, hat mei nen Entscheid für die Voralp erheblich beein flusst. Rechtzeitig habe ich alle entsprechenden Vor bereitungen getroffen und meine geschätzten Vorstandskollegen unseres Vereins darüber informiert. Auch die Kollegen meiner Jagdge sellschaft haben meinen Entscheid mit Ver ständnis entgegen genommen. Im Wissen, dass meine Stellvertretungen als Präsident unseres Vereins und als Obmann unseres Jagdrevieres bestens gewährleistet sind und ganz speziell, dass meine Familie mich bei diesem Vorhaben vollumfänglich unterstützte, stimmten mich zuversichtlich. Viele meiner Freunde und Bekannten haben sehr positiv auf diese Nachricht reagiert: «Das ist eine Super-idee, das mache ich auch einmal, oder das habe ich leider schon verpasst, bin schon zu alt, das wäre mir zu streng, oder das wäre nicht meine Welt und was meint deine Frau dazu.» Ja, es war wirklich spannend, die vielen unterschiedlichen Reaktionen zu hören. So, nun galt es aber ernst. Nach dem gemein samen Mittagessen mit meiner Lieben habe ich mich am 3. Juni von zu Hause für einen Sommer lang verabschiedet und fuhr zur Alp Alpsennerei Höhi, Voralp, Grabserberg. 54 sennerei Höhi auf dem Grabserberg. Um ca. 14 Uhr treffe ich bei Seppi und Marianne Schu macher ein. Das Alpbeizli ist schon im Betrieb, es sind einige Leute da, welche offensichtlich erfreut sind, dass auf der Höhi wieder Betrieb ist, das Beizli wieder offen und es nun wieder Alpkäse und Alpjoghurt gibt. Im Beizli treffe ich bereits das erste Mitglied unseres Jäger vereins und einige Jäger aus dem Grabserberg an und ich konnte bereits ein erstes interes santes Gespräch über die Rotwildsituation in dieser Gegend und im vergangenen Winter führen. Nach einem Begrüssungskaffee im Beizli beziehe ich mein Zimmer. Anschlies send beginnt aber bereits die Arbeit. fahren und bringen nun morgens und abends jeweils die Milch. Weitere zwei Bauern und der Senn von der Kuhalp Ischlawiz werden in den nächsten Tagen die Milch ebenfalls anliefern. 80 Liter Milch werden am ersten Abend bereits für die Joghurtproduktion vorbereitet. Die restliche Milch geht in die Alpkäseproduktion. Um ca. 20 Uhr ist gemeinsames Nachtessen – natürlich auch mit Alpkäse und mit einem guten Glas Rotwein. Gemeinsam besprechen und organisieren wir unseren neuen, für Schu machers Dreipersonen-Haushalt für die kom menden drei Monate. Dann geht es erstmals im neuen Zuhause ins Bett und ein mit Span nung erwarteter Tag geht zu Ende. Auf den Alpen gibt es keine Fünftagewoche. Nein, eine Siebentagewoche ist angesagt. Zu erst muss der Holzsilo mit dem von den Berg bauern bereitgestellten Holz gefüllt werden. Am Abend führt mich Seppi in die Arbeiten der Milchannahme und in den Folgetagen in die weiteren Arbeiten in der Käserei, im Lädeli und im Beizli ein. Drei Bauern sind mit ihren Kühen am Samstag bereits auf die Alp ge Ganz ehrlich, ich war schon ein wenig ge spannt, wie ich mich hier in der Alpsennerei Höhi zu Recht finden werde. Aber meine ersten Eindrücke waren recht gut. Das erste sich ken nen lernen hat mich positiv gestimmt. Seppi ist ein erfahrener, urchiger und geradliniger Alpsenn mit viel Temperament und grossem Wissen über die Produktion von Alpkäse und weiteren Milchprodukten. Seine kräftige Stim Die Aussicht aus meinem Alpzimmer. 55 me ist unüberhörbar, sein Oberländer (Melser) Dialekt war für mich als Unterländer jedoch nicht immer einfach zu verstehen. Seine Frau Marianne ist ebenfalls eine langjährige Alp sennerin. Sie ist für alles besorgt, was es im Haushalt, im Lädeli und im Beizli zu tun gibt. Mein Tagesprogramm gestaltetet sich in der Regel immer wie folgt: Nach der Morgentoilet te um 6 Uhr ging ich regelmässig 30 bis 40 Mi nuten mit meiner Wegbegleiterin «Arlet» auf den Morgenspaziergang zum Voralpsee oder zum Bachboden, rechts hinten am See. Nach dem gemeinsamen Frühstück um 7:30 Uhr be gann für mich der eigentliche Arbeitstag je weils um 07:50 Uhr. Je nach Produktionspro gramm in der Käserei waren Käsermeister Seppi und ich bis zum Mittag, oder nach dem gemeinsamen Mittagessen bis in den Nach mittag hinein mit der Produktion von Alpkäse, von Mutschli, vielen sehr beliebten Joghurts und Molkedrinks beschäftigt. Dazu kamen re gelmässig verschiedene Arbeiten hinzu wie das Pflegen der Mutschli im Käsekeller, welches mir übertragen war, das Waschen von Käsebrettern und das Füllen des Holzsilos für den Dampfkessel. Wenn immer möglich stan den am Nachmittag und nach dem Feierabend um ca. 20 Uhr ein ausgiebiger Spaziergang mit «Arlet» auf dem Tagesprogramm. Für mich immer ein besonderes Erlebnis war die Milchannahme am Abend, welche ich in der Regel immer selber machte. Fünf Bergbauern, vielfach in Begleitung ihrer Frau und Kinder und teils auch mit dem «Appenzeller Bless», sowie der Senn von der Alp Ischlawiz brachten jeden Abend die Milch ihrer Kühe in unsere Alpsennerei. Am Morgen übernahm die Milchannahme stets Käsermeister Seppi. Bei Bedarf und besonders bei schönem Wetter, wenn viele Wanderer und Ausflügler zur Voralp kamen, war meine Mithilfe im Käselädeli und im Beizli gefragt. Jeder Tag auf der Alp wurde immer mit dem Alpsegen, gesungen von Sep pi, beendet. Für mich stets ein eindrücklicher Moment vor der Nachtruhe, welche in der Re gel um 22 Uhr begann. Auf der Alpsennerei Höhi werden pro Saison ca. 11 500 Kilo Alpkäse, viele Mutschlis und ca. 56 Meine Arlet war immer dabei. 7000 5-dl-Becher Joghurts mit verschiedenen Aromen, Butter und Molkedrinks hergestellt. Frischer Alpkäse, aber auch gut gelagerter vom Vorjahr und die bekannten Joghurts sind die Spezialitäten der Alpsennerei Höhi am Grabserberg. Den Weg zur Voralp nehmen nicht nur Wanderer und Erholungssuchende oder Fischer zum Voralpsee unter die Räder. Auch alle Feinschmecker wissen, dass dort oben Käse, Butter, Joghurt und Molkedrinks mit Sorgfalt hergestellt werden. Die Alpsenne rei Höhi ist im Besitz der Ortsgemeinde Grabs und wurde im Jahre 2002 in Betrieb genom men. Die Milch der Kühe von sechs Alpen wird hier angeliefert, pro Saison werden über 110 000 Liter verarbeitet. Das Fazit meines Alpprojektes: Meine Erfah rungen, welche ich diesen Sommer als Gehilfe «auf der Alp» machen durfte sind mehrheitlich sehr positiv. Ich habe die verschiedenen Facet ten des strengen Älplerlebens mit der Sieben tagewoche, der Herstellung von Milchpro dukten sowie den weiteren Arbeiten in einer Die Bergbauernfamilie von Martin und Anja Gasenzer mit dem Nachwuchs. Alpsennerei kennen gelernt. Ich konnte die Ge pflogenheiten im Alpleben erfahren und habe die einmalige, grossartige Gastfreundschaft und die gute Kultur der Bewohner dieser Regi on kennen gelernt. Ganz besonders beein druckt haben mich auch die meist kinder reichen Bergbauernfamilien, welche ich kennen gelernt habe. Wie einfach und mit welch gros sem Zusammenhang in der Familie sie ihre Bergbauernhöfe und Alpen bewirtschaften hat mich beeindruckt. Aber auch die guten Kon takte, welche die Bergbauern untereinander pflegen, waren für mich auffallend. Ich bin noch mehr überzeugt, dass diese Bauernfami lien einen grossen Beitrag zur Erhaltung un serer Bergregionen leisten und die Direktzah lungen vom Bund hier gut eingesetzt sind. Beeindruckt hat mich auch die wunderschöne Bergwelt im Gebiet Grabserberg, der vermut lich wildreichsten Gegend unseres Kantons. Der Blick von der Alpsennerei aus zum Chapf, (dahinter der bekannte Margelkopf), Gams berg, Sichelcham und Naus werden mir unver gesslich bleiben. Ebenso werde ich die wun derschönen Wanderungen in dieser Bergwelt und die täglichen Spaziergänge zum Voralp see nicht vergessen. Aus meiner langjährigen Tätigkeit in verschie dene Jagdorganisationen war mir bewusst, dass ich diesen Sommer in einer wildreichen Gegend mit viel Rot- und Gämswild verbrin gen werde. Soviel Rotwild und Gämsen, wie ich sie hier in dieser Gegend zu sehen bekam, haben alle meine Erwartungen übertroffen. Es verging kaum ein Spaziergang, ohne dass ich nicht Hirsche, Gämsen, «Munggen», Rehe und Hasen zu sehen bekam. An einem abend lichen Spaziergang zum Risiwald in Richtung Alp Ischlawiz erblickte ich – auf einem Bänkli sitzend und neben mir meine Hündin «Arlet» – 48 Stück Rotwild am Gegenhang. Für jedes Jägerherz ein Traumanblick. Jedenfalls werde ich während der nächsten Hirschbrunft und in den kommenden Jahren diese Gegend wieder aufsuchen. Dieses Naturschauspiel möchte ich mir nicht entgehen lassen. 57 autozentrum Baldag AG 9242 Oberuzwil 071 955 76 86 www.autozentrum.ch In allerbester Erinnerung werden mir auch die zahlreichen kameradschaftlichen und unter haltsamen Begegnungen mit vielen Jägern der Reviere Grabs-Ost und Grabs-West bleiben. Diese Kontakte, aber auch die Besuche von Freunden und Bekannten, haben meinen Auf enthalt auf der Voralp sehr bereichert. Mein Kurzbericht wäre nicht ehrlich, wenn ich nicht erwähnen würde, dass mir die Alpzeit von Anfang Juni bis Anfang September manch mal sehr lange vorgekommen ist und mich dann und wann mal das Heimweh heimge sucht hat. Mir ist auch bewusst geworden, in welch wunderbarem Kanton in unserer schö nen Schweiz wir alle leben dürfen mit den unzähligen Naturschönheiten und den unter schiedlichsten Kulturen. Ich bin froh und dankbar, dieses «Abenteuer» erlebt zu haben. Es war für mich eine weitere Lebenserfahrung, die mich immer begleiten wird. Angetroffen auf einer Wanderung: Mathäus Lippuner, Jäger und seit 50 Jahren Älpler mit Herzblut und Leidenschaft. Voralpsee. 59 18 interessierte Kursteilnehmer erlebten einen lehrreichen und bemerkenswerten Weiterbildungstag. (Foto: Josef Lenherr) Veranstaltung «Treffpunkt Jagd» Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich am 19. Mai 2012 18 Jäger zu einer Weiterbildung von Revierjagd St. Gallen in der Binding Hütte in Gams. Dank dem freundlichen Gastrecht, das uns die Ortsgemeinde Gams in der Binding Hütte gewährte, konnten wir einen wun derschönen und erfolgreichen Kurstag geniessen. Die erwarteten und hochstehenden Ziele konnten in jeder Beziehung vollauf erfüllt wer den. Sie lauteten: • Die Teilnehmenden bekommen Einblick in die Grundlagen / Methoden der Naturpäda gogik • Sie kennen das Handbuch «Treffpunkt Jagd» als Arbeitsgrundlage • Sie wissen, wie sie jagdspezifische Aktionsformen an Anlässen einsetzen können jagdlichen Themen» und deren praktische Umsetzung als auch die konkrete Planung von Modellsequenzen für Informationsveranstal tungen an verschiedenste Zielgruppen. Das reichhaltige Programm enthielt sowohl Aufschluss zum Begriff «Naturpädagogik mit «Kommunikation», ein höchst aktuelles The ma, in bestem Umfeld, von professionellen 60 Zwei bestens ausgewiesene Pädagogen von der Stiftung «SILVIVA», Erich Gyr, Förster, Jä ger, Waldpädagoge und Iris Scholl, WaldschulLehrerin und Jägerin ermöglichten uns bemer kenswerte Einblicke. Iris Scholl, Waldschul-Lehrerin und Jägerin, sowie Erich Gyr, Förster, Jäger, Waldpädagoge gestalteten einen spannenden Weiterbildungskurs. (Foto: Josef Lenherr) Referent/innen praktisch und spannend ver mittelt, davon konnten 18 Kursteilnehmende (Mitglieder von St. Galler Jägervereinen) aus dem ganzen Kanton profitieren. Grundlage für eine Erfolg versprechende Auf nahmen jagdlicher Themen beim Zielpubli kum bilden in erster Linie • ehrliche, positive Botschaften • praktisch vermittelt (es aktiv tun, sich bewegen) • alle Sinne ansprechend (fühlen, riechen, schmecken, hören, sehen) • am Ort ihres Geschehens (in der Natur) Wie viel die Natur bereits vor Ort dafür zu bie ten hat war ein nachhaltiges Schlüsselerleb nis. Unterstützt durch jagdliche Hilfsmittel wie z.B. Nachsucheausrüstung oder Optik, Bil der, Geweih und Gehörn, Felle, Decken und vieles mehr, kann die ungeteilte Aufmerksam keit und das starke Erinnerungsvermögen der Zuhörer entschieden einfacher erreicht wer den. Das Eingehen auf aktuelle Begeben heiten (z.B. bei einer Begehung wird überra schend ein Eichhörnchen auf einem Baum gesichtet) lässt die Information noch authen tischer werden. Auch hier gilt, weniger ist mei stens mehr. Äusserst hilfreich ist dabei das Handbuch «Treffpunkt Jagd», herausgegeben von der Stiftung SILVIVA zusammen mit dem BUWAL und JagdSchweiz. Es gibt einen fundierten Überblick zu Fragen der Öffentlichkeitsarbeit, der Methodik naturbezogener Umweltbildung, erlebnisorientierter Aktionsformen oder Mo dellplanungen für Veranstaltungen. Bezugs quelle: www.silviva.ch oder info@silviva.ch Der Ortsgemeinde Gams danken wir für das wohlwollende Gastrecht, allen Kursteilneh mer für das aktive und kreative Mitwirken. Den beiden Referenten, Iris Scholl, Waldschul-Leh rerin und Jägerin und Erich Gyr, Förster, Jäger, Waldpädagoge für die spannende und natur bezogene Gestaltung des herausragenden Kurstages. Revierjagd St. Gallen, Kommission Aus- und Weiterbildung, Noldi Rossi 61 G A N Z P E RS Ö N L I C H F Ü R S I E DA . Setzen Sie auf unsere Fachkompetenz, Erfahrung und Neutralität, um die Wertschöpfung Ihrer Immobilien auf Dauer zu optimieren. Detaillierte Bewertungen von Einzelobjekten oder ganzen Portfolios mit Zusatzauswertungen nach Wunsch. Kauf und Verkauf von Immobilien, Bewirtschaftung von Mehrfamilienhäusern und Geschäftsliegenschaften. D A S Poststrasse 23 rene.sproll@sur.ag H A U S F Ü R 9001 St. Gallen H Ä U S E R Telefon 071 229 00 29 www.sur.ag inserat_Quartierverein.indd 1 15.02.2011 14:29:33 Jagdhornbläser Hubertus Paulus-Kirche, Hofegg, Gossau SG Sonntag, 11. November 2012, 09.15 Uhr Visualsierung nightnurse, Zürich sere Schätze! einem Ja zum neuen Naturmuseum am 25. November 2012 wird Weg frei für einen zukunftsweisenden Neubau und erlebnisreiche stellungen. Zu den Glanzpunkten gehören: Ein neues, bärenstarkes Naturmuseum össtes der Schweiz, ein Kantonsrelief im Massstab 1 : 10'000 fürRelief St. Gallen it interaktiven Elementen Bis Ende Jahr steht im Naturmuseum mit von der der tischen Abstimmung eue Ausstellungthemen wie «Lernen Natur» und vom 25. November 2012 ein überzeugtes und deutliches Ja. Werden Sie Sonderausstellung «AD 612 – ein Bärenleben nergie und Rohstoffe» zu Gallus Zeiten und heute» der Braunbär im Mitglied unseres Unterstützungskomitees! stellungsteil präsent sein. Aber auch aktuelle Details zu den aktuellen Ausstellungen und zu Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.naturmuseumsg.ch äsentation wertvoller Sammlungsobjekte (Tier-Präparate, Mineralien, Fokus. Das Thema «Bär» wird im geplanten Anmeldung auf www.jaturmuseum.ch. neuen Naturmuseum mit einem grossen Aus ssilien und Gesteine) emeinsame dazugehörigen Themen Aktivitäten wie die Bionik,mit das dem LernenBotanischen von der den Garten Natur, oder die Zukunft unserer Energien und ussenraum mit Naturerlebnispark Rohstoffe, werden im neuen Museum an schaulichund begreifbar gemacht. Für unsere jün useumscafé Museumsshop geren Besucherinnen und Besucher finden rschungsteich und Jugendlabor sich ein Forschungsteich und ein Jugendlabor, wo unter Anleitung einfache Experimente durchgeführt werden können. Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 17 Uhr durchgehend Mi 10 – 20 Uhr (Abendöffnung) Um dieses zukunftsweisende Projekt Wirklich keit werden zu lassen, braucht es an der städ 15.08.12 19:40 63 JagdHundeShop.ch mit über 100 ARTIKEL für den Jagdhund und Hundeführer! Telefon: 032 654 60 69 Lederleine mit Halsung ab 69.00 Fr. statt 86.00 Fr. Hundefutter-Jagd 5 kg 34.00 Fr. 14 kg 79.00 Fr. Snorky (mit Wildgeschmack) ab 15.90 Fr. Halsband mit Schild für Telefonnummer ab 22.50 Fr. Hundebett 70x100 40.00 Fr. Flexi Leine ab 19.90 Fr. Warnhalsung Orange (mit Adress-Schild) ab 29.90 Fr. Reflektorenweste ab 29.90 Fr. Trinkflasche 0.5 l RAC 9.90 Fr. SchwedenWarnhalsung ab 30.00 Fr. Echtleder Gurt mit Hirschmotiv 59.00 Fr. statt 79.00 Fr. Erfolgreiche Prüfungen mit Jagdhunden Jährlich absolvieren Jagdhundeführer unseres Vereins mit ihren «Wegbegleitern» erfolg reich anspruchsvolle Prüfungen in den entsprechenden Rassehundeklubs. «Hubertus Aktuell» veröffentlicht gerne die erfolgreichen Gespanne, wie die folgenden Beispiele zeigen. Melden Sie ganz einfach die Daten mit Foto dem Redaktor. Gaby Markwalder, St. Gallen Rasse: Jura Laufhund Name: Cato von der Wänni Geschlecht: Rüde Alter: 3 (22.03.09) Art der Prüfung: 1000 m Datum: 17.06.12 Ort: Biberbrugg SZ Club: Schweizerischer Laufhund-Club (SLC) Johannes Markwalder, St. Gallen Rasse: Weimaraner Name: Silence Geschlecht: Rüde Alter: 5 (16.01.07) Art der Prüfung: 1000 m Datum: 17.06.12 Ort: Biberbrugg SZ Club: Schweizerischer Laufhund-Club (SLC) Hans-Peter Kamber, Thal Rasse: Alp. Dachsbracke Name: Dusti vom Mortbühel Geschlecht: weiblich Alter: geb. 29.04.2010 (26 Monate) Art der Prüfung: 1000 m Datum: 30.06.2012 Ort: Erlenholz Club: Schweizer NiederlaufhundeDachsbracken-Club 65 Richter und Organisatoren. (Foto: Hans-Peter Kamber) Kantonale Schweisshundeprüfung im Raum Montlinger Schwamm Am 17. Juni 2012 fand im Raum Montlinger Schwamm die Kantonale Schweisshunde prüfung über 500 und 1000 Meter statt. 12 Gespanne wurden zur Prüfung zugelassen. 7 Gespanne haben die Prüfung bestanden. Folgende Gespanne haben die Prüfung bestanden: Suhner Jakob, Gams Brandlbracke, 500m Hörmann Ludwig, Niederwil KLM, 500m Kamber Georges, Wolfhalden D’ Langhaar VSH, 500m Stampfl Sven, Rebstein Flatcoated Retriever, 500m Sturzenegger Hansueli, Flums Magyar Vizsla, 500m Wurzer Dietmar, Flums BGS, 500m Butz Markus, Goldach BGS, 500m Als Richter standen im Einsatz: Bigger Marcel, Willi Bernhard, Loop Daniel, Sonderegger Thomas, Eicher Peter, Zimmermann Thomas, Looser Migg, Eicher Köbi Der Prüfungsleiter: Markus Butz 66 Hundeführer und die treuen Begleiter sowie Richter und OK freuen sich über den gut gelungenen Prüfungstag. (Foto: Roman Harzenmoser) Kantonale Schweisshundeprüfung im Raum Mühlrüti / Hulftegg Am 12. August 2012 fand im Raum Mühlrüti / Hulftegg die Kantonale Schweisshunde prüfung über 500 und 1000 Meter statt. 12 Gespanne wurden zur Prüfung zugelassen. 10 Gespanne haben die Prüfung bestanden. Folgende Gespanne haben die Prüfung bestanden: Rubin Pascal, Rorschacherberg Steirische Rauhaarbracke, 500m Kohler Ulrich, Pfäfers KLM, 1000m Looser Migg, Ebnat-Kappel Jura-Laufhund, 500m Rupf Heinrich, Flums BGS + Schwarzwälder, 500m Züger Walter, Maseltrangen BGS, 500m Rust Heinz, Nesslau BGS, 500m Marti Jakob, Oberriet BGS + Brandlbracke, 500m Thoma Reinhard, Flums Steirische Rauhaarbracke, 500m Schmid Roman, Engelburg Labrador, 500m Moser Paul-Joseph, Gossau Steirische Rauhaarbracke, 500m Als Richter standen im Einsatz: Zimmermann Thomas, Eicher Köbi, Butz Markus, Eicher Peter, Loop Daniel, Sonderegger Thomas, Bigger Marcel, Willi Bernhard Der Prüfungsleiter: Markus Butz 67 UND WAS KOCHEN SIE HEUTE? Duett von Hirsch und Hase Fabian Baumann, Baumann Der Küchenmacher 4 Hirsch-Entrecôtes 4 Hasenfilets 1 EL frische Petersilie, Thymian, Rosmarin Salz & Pfeffer Bratbutter Sauce: 1 TL Butter 1 Knoblauchzehe 1 EL frische Petersilie, Thymian, Rosmarin 1 TL Tomatenpüree 200 ml kräftiger Rotwein 100 ml Bratensauce 3 Nelken 1 Lorbeerblatt Salz & Pfeffer Cayennepfeffer Die Hirschsteaks längs tief einschneiden & auseinander klappen. Beidseitig würzen. Hasenfilet mit den Kräutern (geschnitten) einreiben & auf das Hirschsteak legen. Zusammenrollen & gut mit Schnur binden. Bratbutter erhitzen & das Fleisch rundherum ca. 5 min. anbraten. Im vorgewärmten Ofen bei 80°C ca. 30 min. Nachgaren. RotweinKräuter-Sauce: Butter erhitzen, klein geschnittener Knoblauch, Kräuter (geschnitten) & Tomatenpüree kurz andünsten. Mit Rotwein ablöschen & aufkochen. Nelken, Lorbeer und Bratensauce dazugeben und ca. 30 min. auf kleiner Stufe leicht köcheln lassen. Abschmecken. Dazu Spätzli. Wo Genuss entsteht! S t . Le o n h a rd st ra s s e 7 8 9000 St .Gallen T 071 222 61 11 www.kuechenbau.ch SKN-Hundehalterkurse Müssen Sie einen obligatorischen Hundehalterkurs besuchen und den Sachkundenachweis erlangen? Auf unsere Ausschreibung hin im letzten Hubertus Aktuell haben sich zwei Mitglieder unseres Vereins gemeldet, die SKN-Hundehalterkurse anbieten. Es sind dies: Julia Bossard dipl. Kynopädagogin BVET anerkannte SKN Hundetrainerin Alpwis 313 9107 Urnäsch Telefon 071 364 14 40 julia.bach@bluewin.ch www.ar-prodog.ch ! Jenny A. Burger DMT Hundetrainerin BVET lizenzierte Trainerin Sonnhaldenstrasse 31 8583 Sulgen Telefon 071 642 31 24 Natel 076 342 31 24 a.burger-schulung@sunrise.ch 69 Für Sie gehen wir gerne in die Knie! Ihre Verlegeabteilung Ganz + Co. AG, Simonstrasse 10, 9016 St.Gallen Tel. 071 28 28 500, Fax. 071 28 28 591 www.pgb.ch Immer für Sie da. Ausser zur Hirschbrunft ... Thomas Feil, Ihr Zahnarzt in St.Gallen Thomas Feil, Dr. med. dent. Unterer Graben 1, 9000 St.Gallen www.zahnarzt-feil.ch, 071 223 18 17 Stimmen aus dem Leserkreis «Hubertus Aktuell» ist stets offen für Ver besserungsvorschläge, Anregungen, Wün sche und auch für aufbauende Kritik. Na turgemäss freuen uns die wohlwollenden Stimmen aus dem Leserkreis ganz be sonders. Gerne zitieren wir Ihnen einige schriftlich eingegangene Äusserungen zu «Hubertus Aktuell»: Einmal mehr halte ich ein Hubertus Aktuell in den Händen und einmal mehr ziehe ich den Hut und gratuliere zu diesem interessanten und farbenprächtigen Heft. Als Zoologe und Museumsleiter geniesse ich jedes Mal aufs Neue spannende Einblicke in die Welt der St. Galler Wildtiere. Dir und dem ganzen Redaktionsteam gebührt dafür ein ganz herz liches Dankeschön zu dieser grossartigen Leistung. Dr. Toni Bürgin Naturmuseum St. Gallen Fünf Hubertus Aktuell-Hefte habe ich sofort nach Erhalt verschickt. Alle Empfänger sind begeistert und haben die schöne Gestaltung und die interessanten Beiträge sehr gelobt. Hans Oettli, St. Gallen u b e r tu s H Aktuell s rverein Hubertu St. Gallischer Jäge .ch www.jagd-hubertus 2. Ausgabe 2012 Es ist mir immer eine grosse Freude, das Hu bertus Aktuell zu lesen. Das Heft ist so span nend, interessant und gut gestaltet. Herzlichen Dank. Werner Friedli, Oberhelfenschwil Das neue Vereinsheft ist da – und wiederum rundum ein grossartig, gelungenes Stück! Herzliche Gratulation. Barbara Hulsbergen, Nuesch Weine 71 Mit unserem Angebot treffen wir ins Schwarze! Arbeits- und Freizeitbekleidung Land- und Forstprodukte Lecksteine für das Wild LANDI... angenehm anders! AGROLA St. Gallen Ihr Heizöltelefon in der Region Tagespreis agespreis 071 226 78 78 agrolasg.ch AGROLA, Neumarkt 3, 9000 St. Gallen Heizöl Diesel Benzin Landwirte und Schafhalter Jedes Jahr müssen wir Jäger viele Wildtiere (Reh Fuchs, Dachs) aus Netzgehegen ber gen, erlegen oder entsorgen. Bitte helfen Sie mit, solche Tierquälereien zu vermei den, indem Sie die Empfehlungen der Tier schutzorganisationen befolgen: • Keine Weidenetze auf Vorrat erstellen • Nicht mehr benötigte Zäune – auch kurzzeitig – entfernen • Zäune nur wenn nötig, unter Strom setzen • Tägliche Kontrolle der Gehege • Abstand einhalten von Waldrändern, Wildwechsel, Bachläufen etc. • A m Ende der Weidezeit im Herbst alle Zäune entfernen • Bei mehrdrahtigen Zäunen unterster Draht 25cm ab Boden montieren, damit Kleinsäu ger wie Igel, Marder etc. durchkommen (Mäuse- und Schädlingsbekämpfung) Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, lei sten Sie einen grossen Beitrag zum Schutz der Wildtiere. Diese Aufnahme (Mai 2012 in Benzenau) zeigt deutlich, dass ein Rehbock keine Chance hat, freizukommen. Tiere verenden elend an Erschöpfung oder strangulieren sich selbst. Ihre leistungsfähige und flexible Bauunternehmung St. Gallen / Freidorf / Teufen Calzavara AG Bauunternehmung Bruggwaldstrasse 40 9008 St. Gallen Tel: 071 242 40 00 Fax: 071 245 73 20 www.calzavara.ch calzavara@calzavara.ch Unser Leistungsangebot Hochbau Renovationen Neu- und Umbau Betonbohrungen Kundenarbeiten Muldenservice Unsere Kundenmaurer führen auch Klein- und Kleinst-Aufträge aus. 73 Aus- und Weiterbildungsangebot wird ausgebaut Im Vorwort zu dieser Ausgabe des Huber tus Aktuell 3/2012 habe ich bereits da rauf hingewiesen welche Bedeutung der Selbstregulierung zukommt. Was im Vor wort auf die Umsetzung staatlicher Auf lagen abzielt, kann unverändert auch für die Selbstverantwortung zur lebenslangen Aus- und Weiterbildung angeführt werden. Denn wer für sich freiheitliches Handeln beansprucht, muss auch sicherstellen, dass er für eigenverantwortliches Handeln be fähigt ist. Dazu gehört eine regelmässige Erweiterung des persönlichen Wissens so wie die laufende Auseinandersetzung mit sich verändernden Rahmenbedingungen, Normen und Auflagen. Der Jägerverein Hubertus will daher sein bis heriges Aus- und Weiterbildungsangebot wei ter ausbauen. Neu sollen in der Regel immer am ersten Montag im Monat zwischen Novem ber und April Veranstaltungen zu ausgewähl ten Themen aus dem jagdlichen Alltag ange boten werden. Die einzelnen Veranstaltungen werden über den Hubertus-Newsletter elek tronisch ausgeschrieben und auf unserer Ver eins-Homepage www.jagd-hubertus.ch ange zeigt. Die elektronische Publikation soll einerseits Kosten sparen und Aktualität si chern sowie andererseits den Anmeldepro zess möglichst vereinfachen. Der erste Huber tus-Newsletter wird Anfang Oktober publiziert. Wir bitten daher alle Mitglieder, die ihre Mailadresse noch nicht eingetragen haben, dies nachzuholen und auf der Homepage www.jagd-hubertus.ch unter der Rubrik «Ser vice» das entsprechende Formular «Newslet ter» auszufüllen. Die detaillierten Programme zu den oben auf geführten Veranstaltungen, die alle im Erlen holz stattfinden, werden rechtzeitig über den Hubertus-Newsletter elektronisch publiziert und auf der Hubertus-Homepage aufgeschal tet. Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele Mit glieder die Ausbildungstermine reservieren und wir auf eine grosse Präsenz interessierter Zuhörer zählen dürfen. Peter Weigelt, Vize-Präsident Ressortchef «Aus- und Weiterbildung» Damit bereits heute die entsprechenden Termine fixiert werden können, anbei die Termin- und Themenübersicht für das Winterhalbjahr 2012/13: Ausbildungsprogramm 2012/13 5. November 2012 (Hundewesen) 3. Dezember 2012 (Waffen, Munition, Optik) 7. Januar 2013 (Hege / Lebensraum) 4. Februar 2013 (Gesetzgebung / Jagdplanung) 4. März 2013 (Wildkunde / -krankheiten) 8. April 2013 (Wildbret-Hygiene / Wildküche) 75 Marktplatz Komplette Wiederladeeinrichtung Nicht gratis, aber günstig abzugeben. Forster Co – Ax Ladepresse B3 • Pulverwaage • Pulverfüllgerät • Zündhütchensetzgerät • Hülsenmundentgrater • Patronenladebrett • Pulvertrichter • Entladehammer Gepflegte Matrizensätze Urban Merz Unt. Sonnenbergstr. 21, 9214 Kradolf 071 642 14 22 oder 079 299 85 82 u.merz@gmx.ch Beachten Sie bitte auch den Marktplatz auf unserer Website www.jagd-hubertus.ch Ich biete Ihnen einfache Lösungen, die passen. Ganz einfach. Fragen Sie uns. er b r Kam -Pete Hans r te ra nbe Kunde 76 Helvetia Versicherungen Generalagentur Rheintal ri-nova impulszentrum, 9445 Rebstein T 058 280 63 11, F 058 280 63 00 M 079 216 33 90, hans-peter.kamber@helvetia.ch www.helvetia.ch 77 live-experiences.ch Es war eine verrückte Idee. Nochmals etwas Neues beginnen. Das Leben gestalten. Die Leidenschaft entdecken. Begonnen hat alles mit einem Glas Wein. nuesch www.nuesch-weine.ch we ne 1834 Wir gratulieren Wir gratulieren zum Geburtstag In dieser Rubrik gratuliert «Hubertus Aktuell» den Mitgliedern ab 70 Jahren, welche zwischen der aktuellen und der nächsten Ausgabe un seres Vereinsheftes ihren runden oder halb runden Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation und gute Gesundheit ! Zum 70. Mätzener André, St. Gallen, 27.10.12 Frei Bernhard, Widnau, 28.10.12 Peter Charles, Uzwil, 19.02.13 Fornaro Edi, Gossau. 23.02.13 Blessing Hans, Muolen, 03.03.13 Rempfler Werner, Eggersriet, 08.03.13 Reinisch Rudolf, Romanshorn, 29.04.13 Siegwart Hans A., St. Gallen, 04.05.13 Breitenmoser Bruno, Ganterschwil, 19.05.13 Beer Wilfried, Bludenz, 22.05.13 Zum 75. Gloor Werner, Degersheim, 20.12.12 Stehrenberger Guido, Bazenheid, 25.01.13 Kendlbacher Helmut, Gams, 16.04.13 Sonderegger Hansueli, Speicherschwendi, 03.05.13 Zum 80. Thurnherr August, Diepoldsau, 22.10.12 Eschler Kurt, Niederteufen, 24.11.12 Blaser Fritz, Wittenbach, 06.05.13 Müller Alex, Wilen bei Wil, 08.05.13 Deetz Hans-Jörg, St. Gallen, 11.05.13 Zum 85. Hanselmann Hans, Azmoos, 13.12.12 Silvestri Linus, Lüchingen, 19.12.12 Hüttenmoser Xaver, Goldach, 08.05.13 Specht Werner, Gossau, 28.05.13 Zum 90. Gähwiler Paul, Gossau, 18.03.13 Tanner Walter, Niederbüren, 24.04.13 Zum 95. Winzeler Emil, St. Gallen, 17.12.12 Wir begrüssen Wir begrüssen unsere Neumitglieder herzlich und freuen uns auf eine aktive Teilnahme an unserem Vereinsgeschehen. Eggenberger Christian, Trogen Lenz Urs, Au SG Susen Karol, Schwyz Thür Mathias, Altstätten SG Wenzel Nikolaus, St. Gallen Reich Roger, Wil 79 Kurt Walser und Adrian Stark im Einsatz. (Alle Fotos: Renato Mariana) Zweiter Trophäen-Bewertungstag 2012 Die Annahmestelle des Schiessbüros Erlenholz hatte am 24. August 2012 bis wenige Au genblicke vor Schliessung nicht viel Arbeit mit der Annahme der zur Bewertung stehenden Trophäen. Meine Gedanken waren bereits bei den Bewertungsmitgliedern. Sollte ich einigen absagen, aufgrund der spärlichen Arbeit die auf uns wartete? Ich entschloss mich geduldig zu bleiben und genoss mit Jagdkollegen ein Bierchen. Die Geduld wurde belohnt. Kurz vor Feierabend, bereicherte eine Gruppe aus Oberbühren die Anwesenheit im Er lenholz, und sie hatten nicht nur die Waffen zum Übungsschiessen dabei, nein, jeder von ihnen trug mit Stolz seine Trophäe zur Annahme ins Schiessbüro. Dieser Anblick erlöste mich nicht nur vom bangen Warten, sondern war wahrlich auch ein sehr schöner Anblick. Somit standen 9 Trophäen zur Bewertung, dies in den Klassen Reh und Gams. Die Resultate: Eingangs-Nr. 1 Rehbock Eingangs-Nr. 2 Rehbock Eingangs-Nr. 3 Rehbock Eingangs-Nr. 4 Rehbock Eingangs-Nr. 5 Rehbock Eingangs-Nr. 6 Rehbock Eingangs-Nr. 7 Rehbock Eingangs-Nr. 8 Rehbock Eingangs-Nr. 9 Gamsbock Vesti Theo 115.10Punkte Frischknecht René 102.35Punkte Frischknecht René 91.78Punkte Böhi Thomas 61.98Punkte Tschirky Moritz 118.35Punkte Koster Toni 110.33Punkte Werz Roland 106.08Punkte Wild Josef 99.98Punkte Walser Kurt 98.85Punkte Gold Silber Bronce ohne Auszeichnung (aber sehr interessant) Gold Gold Silber Bronce Bronce Herzlichen Dank den Erlegern für das Vertrauen und zur Verfügung stellen der Trophäen, sowie meinen Kollegen der Bewertungskommission für den Einsatz und die Freundschaft. 80 Die nächsten Abgabetermine für Trophäen werden im Internet und im Hubertus Aktuell 2013 kommuniziert. Wir freuen uns auf eine weitere rege Beteiligung. Viele von Euch bestä tigen uns immer wieder, wie wertvoll es sei, dass es die Trophäenbewertung gibt. Das Ver sprechen bei der nächsten Bewertung aktiv eine Trophäe abzugeben liegt meist nicht weit. Es zu sagen und zu tun sind bekanntlich zwei verschiedenen paar Schuhe. Tut es. Herzlichen Dank. Für die bevorstehende Herbstjagd wünscht Euch das Bewertungsteam ein kräftiges Weid mannsheil, und wer weiss, vielleicht bereichert im nächsten Jahr die Bewertung von Rotwild, Steinwild und Schwarzwild unsere Arbeit. Renato Mariana, Obmann Kompetente Bewerter und professionelle technische Einrichtungen garantieren eine optimale Bewertung. Toni Jung: Die Vorschriften sind genau zu beachten. Mo Rehbock von Tschirk y 118.35 Punkte, Gold ritz : Gamsbock von Walser Kurt: 95.85 Punkte, Bronce 81 Visualsierung nightnurse, Zürich Mehr Raum für unsere Schätze! Mit einem Ja zum neuen Naturmuseum am 25. November 2012 wird der Weg frei für einen zukunftsweisenden Neubau und erlebnisreiche Ausstellungen. Zu den Glanzpunkten gehören: – Grösstes Relief der Schweiz, ein Kantonsrelief im Massstab 1 : 10'000 mit interaktiven Elementen – Neue Ausstellungthemen wie «Lernen von der Natur» und «Energie und Rohstoffe» – Präsentation wertvoller Sammlungsobjekte (Tier-Präparate, Mineralien, Fossilien und Gesteine) – Gemeinsame Aktivitäten mit dem Botanischen Garten – Aussenraum mit Naturerlebnispark – Museumscafé und Museumsshop – Forschungsteich und Jugendlabor plakate_jaturmuseum_a2.indd 1 15.08.12 19:40 Wir gedenken Elk Henning Erben 14.03.1970 – 09.05.2012 und dann später in Markgröningen. Nach sei ner Lehre als Landschaftsgärtner, machte er noch den Meister, um sich in Dresden zu ver selbstständigen. Das Elbhochwasser war da bei keine Hilfe. Erst kürzlich berichtete er mir stolz, dass er es nun trotz allem beinahe ge schafft habe und das dortige Haus nun fast abbezahlt sei. Anpacken konnte Elk. Erst seit 2005 in der Schweiz, arbeitete er bei verschie denen Firmen als Landschaftsgärtner, aber auch in Hochbau und Montage. Letztes Jahr hätte er dabei sogar beinahe eine Hand verlo ren, kam aber glücklicherweise mit dem Schrecken und einer mittelschweren Verlet zung davon. Auch sportlich war er viel unter wegs als Naturliebhaber beim Wandern und Radfahren und eben als leidenschaftlicher Jä ger mit der Flinte. Liebe Freunde, Weidgenossen, Schützen- und Vereinskameraden von Elk Henning Erben Wie aus heiterem Himmel kam die Nachricht, dass Elk Henning Erben gestorben ist. Dass er sich nicht jeden Tag meldete, war gewohnt und auch nicht erwartet; er war ja viel unter wegs. Aber dann kam die Nachricht, dass er in seiner Wohnung in St. Margrethen am 9. Mai 2012 verstorben ist – mit 42 Jahren! Welch ein Schock! Das macht traurig. Bei so einer Nach richt spüren wir, wie uns alles aus der Hand geschlagen wird. Das stellt uns unsere Ohn macht vor Augen – eben die Ohnmacht, dass wir unser Leben nicht festhalten können und das Thema Sterben uns bei einem 42-Jährigen, also eher jungen Menschen, besonders nahe kommt. Und es macht umso mehr betroffen, wenn man erfährt, dass sich Geschichte zu wiederholen scheint – nämlich sein Vater ist vor 14 Jahren auch so plötzlich und unerwar tet, ebenfalls an Bluthochdruck, verstorben. Elk Henning Erben ist am 14. März 1970 in Cel le geboren worden. Aufgewachsen mit seinen Brüdern Thorsten und Cord. Zur Schule ge gangen ist er zunächst in Schwieberdingen Elk war Pächter in Altstätten III. Seine beson dere Leidenschaft galt der Krähen- und Tau benjagd und den Enten. So schaffte er im letzten Jahr mit einer sehr ansehnlichen Ge samtstrecke auch neue eigene Rekorde pro Ansitz, auf die er auch richtig stolz sein konn te. Meine erste Ente, Taube und Krähe ver danke ich Elk. Wir haben unser theoretisches Wissen und die praktische Erfahrung über die Flugwildjagd mit und ohne Tarnung bzw. Lockvögel oft ausgetauscht. Wir kannten uns eigentlich nur flüchtig vom TontaubenSchiessstand in Wittenbach. Aus einer dieser flüchtigen Begegnungen wurde über etliche Stunden am Ansitz und auf der Pirsch in den letzten drei Jahren eine gute Kameradschaft. Elk war ein fröhlicher Geselle. Die ihn kannten, schätzten seine unkomplizierte und gesellige Art. Seine Bescheidenheit und Loyalität ge genüber seinen Freunden war vorbildlich. Das werden wir vermissen. Trotz des Verlusts bleibt ein wohlwollendes Schmunzeln, immer wenn man an ihn denkt und an das gemein same Weidmannsheil! Weidmannsgruss Lasko von Loesch, Weiherring 78, 9493 Mauren, Liechtenstein 83 Wildtierkalender 2013 Wildtierkalender 2013 - am Puls der Natur Bereits zum sechsten Mal erscheint vom Naturfotografen Markus P. Stähli ein Wildtierkalender. Zwölf Bilder von einheimischen Wildtieren, mehrheitlich im Kanton St. Gallen fotografiert, zeigt der Kalender im Querformat. Jedes Kalenderblatt gewährt einen faszinierenden Einblick in die freie Wildbahn: Gamsbrunft, Notzeit des Rotwildes, Balz von Birk- und Haselwild, Aug in Aug mit dem König der Berge, Winterfuchs, usw. Der Kalender ist das ideale Geschenk für Naturfreunde, Geschäftsfreunde und Jäger. Er eignet sich ausgezeichnet als Dekoration für die heimischen Wände, das Büro oder die Jagdhütte. Der Wildtierkalender ist zum Preis von 19 Franken (zzgl. Porto und Verpackung) über die Website www.wildphoto.ch, die Telefon-Nummer 081 771 40 68 oder via e-mail info@wildphoto.ch erhältlich. Der Kalender kann auch schriftlich mit dem Bestelltalon auf Seite 85 angefordert werden. 84 2013 Wildtierkalender Das Jahr hautnah am Puls der Natur erfahren - mit einem Wildtierkalender von Markus P. Stähli. Jedes Kalenderblatt gewährt einen überraschenden Einblick in die Geheimnisse heimischer Natur. Bestellung _____________________________________________ _____________________________________________ _____________________________________________ _____________________________________________ Ich bestelle den Wildtierkalender 2013 zum Preis von Fr. 19.— / Stück. _____ Ex. Name, Vorname Strasse, Nummer PLZ, Ort Datum, Unterschrift Einsenden an: Markus Stähli, Rehweg 6, 9472 Grabs oder info@wildphoto.ch 85 Confiserie • Tea Room of Switzerland Mit St.Galler Biber der Confiserie Roggwiller sind Sie garantiert Platzhirsch im Revier! Die feine Confiserie an der Multergasse in St Gallen · Filiale beim Bahnhof täglich geöffnet · Telefon 071 222 50 92 · www.roggwiller.ch Schlusspunkt Die drei Säulen unserer Vereins-Information: Hubertus Aktuell, Homepage, Hubertus-Newsletter «Eine gute Information ist die halbe Füh rung!». Dieser Leitsatz gilt für jede Firma. Und er gilt auch für den Jägerverein Hubertus. • Unsere Mitglieder haben Anrecht auf eine umfassende Information über das Vereins geschehen. Sie sollen sich auch einbringen können mit eigenen Beiträgen, Berichten und Fotos. Diese Aufgabe nehmen wir wahr mit dem Vereinsmagazin Hubertus Aktuell, das unseren Leserinnen und Lesern eine an sprechende, abwechslungsreiche und gefäl lige Vereinslektüre bietet, und dies seit Jah ren in regelmässiger Folge. • A ls zweites Informationsmittel bietet Huber tus seinen Mitgliedern, Naturfreunden und Interessierten eine professionelle VereinsHomepage an. Hier wird laufend aktuell über alles Wissenswerte informiert. • Neu erscheint erstmals im Oktober ein Hu bertus-Newsletter. Peter Weigelt wird dieses neue Informationsgefäss gestalten und be treuen. Ein Newsletter ist stets brandaktuell, erscheint immer dann, wenn gerade Bedarf ausgewiesen ist und kann rasch und kosten los verschickt werden. Damit möglichst viele Vereinsmitglieder und Interessierte den Newsletter auch erhalten, sind wir auf die Mailadresse angewiesen. Zurzeit sind uns von den 814 Mitgliedern 442 Mailadressen bekannt. Bitte melden Sie uns Ihre Mail‑ adresse, in dem Sie auf der Homepage www.jagd-hubertus.ch unter der Rubrik «Service» das entsprechende Formular «Newsletter» ausfüllen. Hansruedi Albrecht, Redaktor Die drei Säulen unserer Vereins-Information ergänzen sich gegenseitig auf ideale Weise. Der Redaktor von Hubertus Aktuell ist zusammen mit dem Vorstand zum Schluss gekommen, dass der riesige Aufwand mit jährlich drei Ausgaben reduziert werden soll. Ab 2013 erscheint Hubertus Aktuell zweimal im Jahr, anfangs Mai und anfangs Oktober. Qualität und Umfang bleiben auf dem bisherigen hohen Niveau. u b e rt u s H Aktuell in Hubertus rvere St. Gallischer Jäge Hube Aktuellrtus St. Gallischer Jägerverein Hubertus www.jagd-hubertus.ch NEW! s.ch www.jagd-hubertu 1. Ausgabe 2012 ub er tu s H Aktuell Hubertus St. Gallischer Jägerverein www.jagd-hubertus.ch 3. Ausgabe 2012 2. Ausgabe 2012 87 Impressum Herausgeber St. Gallischer Jägerverein Hubertus www.jagd-sg.ch/hubertus Druck DKD AG, Druck - Kommunikation - Design CH-9215 Schönenberg Redaktion Hansruedi Albrecht (HRA), Wittenbach Oskar Trunz (OT), Präsident, Engelburg Daniel Küng, Wil Auflage: 1200 Erscheint zweimal jährlich Anfangs Mai, anfangs Oktober Abonnement ist im Mitgliederbeitrag inbegriffen Redaktionsadresse Hansruedi Albrecht Studerswilerstrasse 20 a CH-9300 Wittenbach hr.albrecht@bluewin.ch Telefon +41 71 298 49 50 Adressänderungen an den Präsidenten Oskar Trunz Schönbüelstrasse 9 CH-9032 Engelburg hubertus@gaiserwald.net Telefon +41 71 841 50 81 / Fax +41 71 841 50 77 Wir danken allen Inserenten für ihre sehr geschätzten Inserate im «Hubertus Aktuell». 88 STAHL- UND EDELSTAHLROHRE CH-9501 Wil SG Telefon 071 929 93 93 www.kindlimann.ch Höchstleistungen aus Stahl, geliefert in kürzester Zeit