Zahnärztekammerwahl abgeschlossen - ÖZZ 7

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Zahnärztekammerwahl abgeschlossen - ÖZZ 7
Ausgabe 12/2016
P.b.b.Erscheinungsort und Verlagspostamt 1010 Wien • 02Z032843
Österreichische
Zahnärzte-Zeitung
Berichte über
Deutscher Zahnärztetag 2016
© Aycatcher - Fotolia.com
FDI-Jahresweltkongress 2016
www.zahnaerztekammer.at
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JUBILÄUMSVERANSTALTUNG
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Sehr geehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege!
A
m 14. Dezember 2016 wurden im
Nationalrat die Artikel 15 a-Vereinbarung und das entsprechende
Umsetzungsgesetz, das sogenannte
Bundesgesetz zur partnerschaftlichen Zielsteuerung - Gesundheit,
beschlossen.
Viel ist darin die Rede von Steuerung,
Zielerreichung, Messung, Kontrolle,
Finanzzielen und -steuerung. Auch
nach mehrfacher Lektüre bleibt allerdings der partnerschaftliche Ansatz im
Verborgenen. Es handelt sich eher um
ein Diktat und um ein groß angelegtes
Sparpaket.
Was ist nun neu? Die zukünftige medizinische Versorgung der österreichischen Bevölkerung soll auf Bundesund Landesebene streng zentralistisch
geplant werden.
So ganz neu ist das zwar auch wieder
nicht. Bei unseren östlichen Nachbarn
gab es ebenfalls die legendären Fünf-
jahrespläne - streng zentralistisch und
erfolglos.
Aber wieder zurück nach Österreich:
Zur zentralistischen Planung sollen
der österreichische Strukturplan Gesundheit (ÖSG) und die regionalen
Strukturpläne Gesundheit (RSG) für
die Landesebene dienen. Diese Strukturpläne werden ausschließlich von
Bund, Ländern und Krankenkassen
erstellt. Die Ärzte dürfen dazu lediglich
eine Stellungnahme abgeben, d. h.
sie werden gehört, dürfen aber nicht
PLWEHVWLPPHQ(LQHQHXJHVFKDϑHQH
GesundheitsplanungsGmbH kann Teile
des ÖSG und der RSG für verbindlich
erklären, insbesondere werden die
Anzahl und Standorte der primären
Versorgungszentren (staatliche oder
private Ambulatorien) in dieser GesundheitsplanungsGmbH festgelegt.
Das bedeutet, die jetzigen Stellenpläne für Kassenverträge, die bisher
von Krankenkasse und Ärztekammer
festgelegt wurden, werden damit
größtenteils ausgehebelt. Die primären Versorgungszentren erhalten Vorrang gegenüber den niedergelassenen
Ärzten. Die privaten Ambulatorien
erhalten jeweils einen Einzelvertrag
ohne Schutz durch einen Gesamtvertrag. Diese Einzelverträge werden
außerdem zeitlich befristet sein. Es
fehlt somit eine Rechtssicherheit für
eine längerfristige Planung. Das oben
genannte Bundesgesetz wurde übrigens im Parlament von SPÖ, ÖVP und
Grünen beschlossen.
Was bedeutet das für die österreichischen Zahnärzte? Für alle Zahnärztinnen und Zahnärzte, die derzeit
einen Kassenvertrag haben, ergibt
sich jedenfalls keine Änderung.
Generell ist zu sagen, dass der Fokus
der Politik auf der allgemeinmedizinischen und der interdisziplinären
Versorgung der österreichischen
%HY|ONHUXQJ PLW 3ÀHJHNUlIWHQ 3K\siotherapeuten etc. liegt.
MR Dr. T. Horejs
Präsident der Österreichischen Zahnärztekammer
Impressum • Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion: gVWHUUHLFKLVFKH=DKQlU]WHNDPPHU.|USHUVFKDIW|ϑHQWOLFKHQ5HFKWV:LHQ.RKOPDUNW7HO
)D[(0DLORϒFH#]DKQDHU]WHNDPPHUDW,QWHUQHWZZZ]DKQDHU]WHNDPPHUDWRedakteur: Präsident MR Dr. T. Horejs Pressereferent: MR DDr. C.
Ratschew Anzeigenleitung:8.|QLJ(0DLORH]]#]DKQDHU]WHNDPPHUDWHerstellung, Druck und Vertrieb: Ferdinand Berger & Söhne GesmbH, 3580 Horn Anmerkung der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die persönliche Meinung des Autors dar. Der Nachdruck, auch auszugsweise, von Beiträgen jedweder Art ist nur mit ausdrücklicher
Bewilligung des Herausgebers gestattet. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben in dieser Zeitschrift erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren
oder der Herausgeber ist ausgeschlossen.
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at
1
Übertragung Patientenkartei
LVWXPVDW]VWHXHUS‹LFKWLJ
10
22
Oral wird global Bericht über FDI-Jahresweltkongress 2016 in Poznan
Aktuelles
04
08
Ausreichend,
zweckmäßig, ...
16
Auslandsreferat:
- Deutscher Zahnärztetag
2016 in Berlin
- FDI-Jahresweltkongress
2016 in Poznan
Amtliche
Mitteilungen
14
Steuer
Jahresvoranschlag 2017
der Österreichischen
Zahnärztekammer und der
Abrechnungsstelle der
Österreichischen
Zahnärztekammer.
18
Rubriken:
++
20
2
Private
Krankenversicherung III
28
34
03
20
++
04
Aktuelles
Diverses
++
22
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Landesinfos
44
Kärnten
Rundschreiben von Ende
Dezember 2016.
54
Niederösterreich
Bericht über
+HUEVWV\PSRVLXP
Oberösterreich
- Lückenlose zahnärztliche
Versorgung gesichert?
- Ausschreibung
Vertragszahnarztstelle.
- Einfach zum Nachdenken.
Wien
Bargeldverbot oder Bargeld
ist wie Aladins Wunderlampe.
Diverses
22
36
Urteil
40
Versicherung
Gesetz & Recht
17
Entgeltliche Übertragung
der Patientenkartei
stellt sonstige Leistung und
keine Lieferung dar und ist
GDKHUXPVDW]VWHXHUSÀLFKWLJ
Kunst - Ausstellungen
Landleben © Maria Lassnig Stiftung
16
© kernel - Fotolia.com
Inhalt
© FDI
ÖZZ
Ausschreibung
ODV-Wissenschaftspreis des
=,9IUGDV-DKU
Standesveränderungen
und Mitgliederstand
Kunst - Ausstellungen
45. Apollonia-Messe
am 25. Februar 2017 in der
Peterskirche in Wien.
Kleinanzeigen
Fortbildung
45
Fortbildungskalender
,QXQG$XVODQG
++
14
Amtliche Mitteilungen
++
16
Steuer
Kunst & Ausstellungen
++
28
Landesinfos
++
++
45
18
Versicherung
Fortbildung
++
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Statuten
1.
Der Zahnärztliche Interessenverband Österreichs (ZIV) schreibt seinen vom Österreichischen DentalverďĂŶĚ;KsͿŝŶ,ƂŚĞǀŽŶΦϱ͘ϬϬϬ͕ͲĚŽƟĞƌƚĞŶtŝƐƐĞŶƐĐŚĂŌƐƉƌĞŝƐĂƵƐ͘
2.
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3.
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ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at
3
Aktuelles
Standespolitik
Ausreichend,
zweckmäßig, ...
A
usreichend war er in jedem Fall, der fast einjährige
Bundespräsidentschaftswahlkampf, den wir alle nolens volens über uns ergehen lassen mussten. Zweckmäßig
war er aber sicher nicht. Das Maß des Notwendigen hat
er jedenfalls, und das bei weitem, überschritten. Wie auch
immer, in den nächsten Tagen wird er endlich angelobt, unser
neu gewählter Bundespräsident. Mit Unterstützung durch
die SPÖ, die ÖVP, die Grünen und die NEOS, die ehemalige
3UlVLGHQWVFKDIWVNDQGLGDWLQ,UPJDUG*ULVVVRZLH]DKOUHLFKH
andere Prominenz aus Wirtschaft, Schickeria und Kultur und
natürlich ganz besonders durch den ORF gelang es dem
parteilos grünen Alexander van der Bellen letztlich doch,
die Stichwahl mit knapp 54 % der gültigen Wählerstimmen
für sich zu entscheiden. Sein Gegenkandidat Norbert Hofer
von der FPÖ, den man ja im Wahlkampf eigentlich nur noch
vor manchen seiner eigenen Aussagen und solchen seiner
Parteifreunde schützen hätte müssen, vermochte ohne nennenswerte Unterstützung und in Wahrheit nach dem Motto
„alle gegen einen“ in etwa 46 % der Wählerschaft von sich
zu überzeugen. Beide Kandidaten in Ehren, liebe Kolleginnen
und Kollegen, aber irgendwie sehen strahlende Sieger anders
aus, gescheiterte Verlierer aber auch. Wie dem auch sei, das
Ausland hat uns Österreicher nunmehr wieder lieb, hat ja
© Ärztekammer für Wien/Michaela Obermair
... das Maß des Notwendigen nicht
überschreitend. So und nicht anders
muss laut § 133 (2) des Allgemeinen
Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) jene
sogenannte Krankenbehandlung ausgerichtet sein, die wir Ärzte unseren Patienten als Kassenleistung angedeihen lassen
sollen. Trotz dieses klaren „BilligheimerParagraphen“ als Präambel in der Medizin
jammern Politik und Krankenkassen aber
permanent darüber, dass die Strukturen
im Gesundheitswesen immer noch zu
teuer seien und somit dringender Reformbedarf bestehe, wären sie doch angeblich
so unmodern. Angesichts rezenter Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und
Politik stellt sich aber schon die Frage, ob
es hier nicht viel mehr um gezieltes Ablenken von den wahren Problemen unseres
Landes geht, wo ja wahrlich und unüberhörbar so manche Zeitbombe tickt.
4
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Aktuelles
Standespolitik
doch kein böser Rechter, sondern eben ein guter Linker diese
Wahl gewonnen. Denn links gilt heute ja als automatisch
gut und rechts als automatisch böse, wie wir alle wissen,
zumal eine politische Mitte praktisch nicht mehr existiert.
Die eigentlichen Wahlverlierer sind somit in Wahrheit SPÖ
und ÖVP, die nicht nur im ersten Wahlgang jämmerlich gescheitert sind, sondern derzeit auch intern schon kurz vor
ihrer Spaltung stehen. Die nächste Nationalratswahl wird also
spannend. Doch bis dahin hat unser neuer Bundespräsident
noch einiges zu tun. Schließlich muss er, wie wir hörten, nunmehr all die Gräben der Gesellschaft wieder zuschütten, die
er und sein Widerpart zuvor im Wahlkampf völlig sinn- und
QXW]ORVDXIJHULVVHQKDEHQ:HQQ,KQHQDOVRGHPQlFKVWLP
Bereich der Wiener Hofburg ein glänzend schwarz lackierter
Schaufelbagger mit Standarten und Bundeswappen am Kennzeichen begegnen sollte, der von einem unrasierten Herrn im
Trachtenanzug gesteuert wird, dann wissen Sie also gleich,
wer da jetzt in welcher Mission unterwegs zu sein scheint.
Wie ausreichend und zweckmäßig heute noch das Schulsystem in unserem Land ist, das haben uns die diesbezüglichen Pressemeldungen der letzten Wochen schonungslos
vor Augen geführt. So wussten Bildungsexperten darüber
zu berichten, dass mittlerweile sage und schreibe dreißig
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weder sinnerfassend lesen noch schreiben, geschweige denn
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grüßen. Eine der Hauptursachen dafür soll nach wie vor
die Sprachbarriere sein, zumal laut Datenlage der Statistik
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22,2 % der Schüler in unserem Land im Alltag in einer anderen Umgangssprache als deutsch kommunizieren, in Wien
gar 47,5 %. Umgerechnet auf
GLH 3ÀLFKWVFKOHU GLH HLQH
neue Mittelschule, vormals
Hauptschule, besuchen, sind
das bundesweit nicht weniger als 28,5 %, in Wien sogar
fast unfassbare 70 %. Die Reaktion der Bildungspolitik auf
diese mehr als alarmierenden Fakten für die Zukunft Österreichs war aber nicht etwa eine sofortige und adäquate,
JUXQGOHJHQGH5HIRUPGHV6FKXOV\VWHPVVRQGHUQYLHOPHKU
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in der Schule, was ja fraglos viel bequemer ist. Nur noch
verbale „Leistungsinformationen“ soll es künftig geben und
damit kommen dann auch alle durch. Da wird das Maß des
Notwendigen also bei weitem nicht erreicht, denn welchen
Beitrag soll nun diese neue „Generation AMS“, wie wir sie
wohl jetzt schon nennen dürfen, in Zukunft für den Staat und
die Gesellschaft leisten können? Von der Mindestsicherung
direkt in die Frühpension, ist das der Lebensplan von morgen? Lohnen würde sich in diesem Fall vielleicht ein Blick nach
Großbritannien, das als ebenfalls migrantenreiches Land
VFKRQYRU-DKU]HKQWHQPLWGHPJOHLFKHQ3UREOHPNRQIURQWLHUW
ZDUDEHUGXUFKHLQHNOXJVWUXNWXULHUWHXQGHϒ]LHQWH6FKXOUHIRUPVRZRKOGDV%LOGXQJVGH¿]LWDOVDXFKGLHVR]LDOH.OXIW
darin erfolgreich beseitigen konnte. Das Rad müsste also
keineswegs ganz neu erfunden, sondern nur
gewechselt werden, weil es
nämlich hierzulande sichtlich
einen Patschen
hat.
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at
5
Aktuelles
Standespolitik
Die Steuerreform, Modell großer Wurf, ist nun ein ganzes
-DKULQ.UDIW=HLWDOVRIUHLQHHUVWH%LODQ]XQG0DQ|YHUkritik. Sollten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, 2016
YLHOOHLFKW LQ NHLQHU :HLVH HLQH ¿QDQ]LHOOH (QWODVWXQJ YHUspürt haben, dann sind Sie damit nicht allein auf weiter
Flur. Ausreichend war die Steuerreform also schon einmal
sicher nicht. Sollten Sie sich über die neue RegistrierkasVHQSÀLFKWELVGDWRQXUJHlUJHUWKDEHQGDQQJHK|UHQ6LH
aber bereits zu den Glücklichen in diesem Land. Andere
Kleinunternehmer und Gewerbetreibende, darunter viele
Gastronomen, mussten nämlich deshalb schon das HandWXFK ZHUIHQ ZHLO GLH QHXH $XÀDJH DXIJUXQG GHU RIWPDOV
YLHO]XKRKHQ.RVWHQHLQIDFKQLFKWPHKU¿QDQ]LHUEDUZDU
Zweckmäßig ZDU GLH 9HUSÀLFKWXQJ ]XU 5HJLVWULHUNDVVH
also auch nicht. Und wer früher Steuern hinterziehen
wollte, der kann das selbstverständlich nach wie vor, geändert hat sich diesbezüglich nämlich gar
nichts. Dementsprechend hat auch die
JHSODQWH*HJHQ¿QDQ]LHUXQJGHVÄJUR‰HQ
:XUIHV³GXUFKGLH5HJLVWULHUNDVVHQSÀLFKW
erwartungsgemäß nicht funktioniert,
aber „außer dem Finanzminister hat das
eh niemand geglaubt“, wie es Prof. Dr.
Bernhard Felderer, Chef des Fiskalrates,
NU]OLFKQXUDOO]XWUHϑHQGIHVWKLHOW$OOHVLQDOOHPKDWGLH
Steuerreform, Marke Schelling, somit auch das Maß des
Notwendigen keinesfalls erreicht, sondern nur tausende
Arbeitslose und neue Pensionisten hervorgebracht, die allesamt viel lieber weitergearbeitet hätten, wenn man sie nur
gelassen hätte, wie ich aus vielen persönlichen Gesprächen
PLWEHWURϑHQHQ3DWLHQWHQZHL‰$EHUGDVDOOHVZlUHMDPLW
ein bisschen wirtschaftlichem Hausverstand schon vor eiQHP-DKUJDQ]NODUYRUDXV]XVHKHQJHZHVHQZHQQPDQLQ
der Politik denn einen solchen hätte.
Reformiert wird aber selbstverständlich unaufhörlich dort,
wo ohnedies das meiste bestens funktioniert, nämlich im
Bereich der Medizin. So schlägt die geplante Gesundheitsreform der Bundesregierung, nach deren Meinung unser
MHW]LJHV6\VWHPDQJHEOLFK]XWHXHUQLFKWPHKU]HLWJHPl‰
XQG LQHϒ]LHQW VHL LQ 0HGL]LQHUNUHLVHQ KRKH :HOOHQ GHU
Empörung, sind doch Hinz und Kunz zur Mitarbeit daran
geladen, wie üblich aber nur die Ärzte nicht. Gratis-Zahnspangengesetz, schau oba. Natürlich stößt das alles auf
energischen Widerstand der Ärzteschaft, die wohl nicht ganz
XQEHUHFKWLJW HLQH VXN]HVVLYH $EVFKDϑXQJ GHU ÀlFKHQGHckenden Versorgung unseres Landes mit Allgemeinmedizinern und Fachärzten und damit
eine deutliche Verschlechterung
der Betreuungssituation für die
Bevölkerung befürchtet. „PriPDU\ KHDOWK FDUH =HQWUXP³
heißt der Stein des Anstoßes
auf Denglisch, kurz auch PHC
genannt. Wenn es nach dem
Willen der Gesundheitspolitik
und der Sozialversicherungen
geht, dann sind dies nämlich
QHX]XVFKDϑHQGHDPEXODQWH
Versorgungsstrukturen in den
Ballungsräumen, in denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen gemeinsam mit anderen
Gesundheitsberufen, wie etwa Krankenschwestern, DiätoORJHQ RGHU 3V\FKRWKHUDSHXWHQ ]XVDPPHQDUEHLWHQ VROOHQ
-HGHV GLHVHU =HQWUHQ VROO GDQQ PLW GHQ .UDQNHQNDVVHQ
einen individuellen Verrechnungsvertrag aushandeln, womit
natürlich letztlich Kostendruck und Deckelung Tür und Tor
JH|ϑQHWZHUGHQDEHUGDUXPJHKWHVMDLQ:DKUKHLW:LH
ausreichend, zweckmäßig und das Maß des Notwendigen nicht überschreitend dieses Modell dann funktionieren wird, zeigt das erste diesbezügliche Pilotprojekt
auf der Wiener Mariahilfer Straße, das bereits seit 2014
seinen Dienst versieht. Sage und schreibe € 210.000,müssen Gemeinde Wien und Wiener Gebietskrankenkasse
mittlerweile als jährliche Subvention in dieses Kunstgebilde
VWHFNHQGDPLWHVEHUKDXSWQRFK¿QDQ]LHUEDULVW8QVHUH
Ordinationen hingegen kommen bekanntlich bis dato ohne
Subventionen aus und werfen dank unseres unermüdlichen
Fleißes, unserer wirtschaftlichen Umsicht und unseres
IUHLEHUXÀLFKXQWHUQHKPHULVFKHQ'HQNHQVVRJDUDXFKQRFK
Gewinne ab. Es erübrigt sich daher wohl jeder Kommentar,
welchem der beiden Versorgungsmodelle die ökonomische
=XNXQIWLP*HVXQGKHLWVV\VWHPJHK|UWXQGGDVGDKHUHLQ]LJ
und allein ausreichend und zweckmäßig ist sowie das
Maß des Notwendigen nicht überschreitet.
Keine gute Nachricht für die Krankenkassen kommt derzeit
aber auch aus Brüssel. Die Europäische Parlament beabVLFKWLJWQlPOLFKLQGHQQlFKVWHQ-DKUHQGLHVerwendung
von Amalgam, das ja hierzulande auch nach über hundert
-DKUHQLPPHUQRFKDOVausreichendes, zweckmäßiges,
und das Maß des Notwendigen nicht überschreitendes Material für Zahnfüllungen gilt, gänzlich zu verbieten.
+LHUIU ZXUGH YRUHUVW HLQ =HLWUDKPHQ ELV ]XP -DKU DQJHVHW]W*HQDXHUHVLVWQRFKRϑHQ$QJHVLFKWVGLHVHU,QLWLative der Europapolitik rächt es sich nun bitter böse, dass die
6
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Aktuelles
Sozialversicherung in ihrem Leistungsspektrum jahrzehntelang so gut wie alle modernen Entwicklungen im Bereich
der konservierenden Zahnheilkunde schlichtweg ignoriert
hat, was ja sowohl für die Endodontie, als auch für die
Zahnrekonstruktion gilt. Wir Zahnärzte können diese Entwicklung aber durchaus entspannt verfolgen, zumal wir ja
dank unserer Kenntnis der modernen Therapiemöglichkeiten
jederzeit sofort auf Amalgam verzichten könnten. Für den
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger besteht hingegen rascher Handlungsbedarf, denn es
wird ja wohl politisch nicht zu überleben sein, dem Wähler
ab 2022 zu erklären, dass es keine Kariesbehandlung mehr
auf Kassenkosten gibt. Die Zahnärztekammer ist natürlich
diesbezüglich gerne jederzeit gesprächsbereit und mit der
&RPSRVLWHIOOXQJKDEHQZLUMDDXFKVFKRQVHLW-DKU]HKQWHQ
eine praktikable und moderne Amalgamalternative. Die damit verbundenen Behandlungskosten sind ebenfalls schon
ODQJH GH¿QLHUW QDFK]XOHVHQ LQ GHQ $XWRQRPHQ +RQRUDU-
Standespolitik
richtlinien der Österreichischen Zahnärztekammer. Der alte
Steinzement wird jedenfalls, und das steht jetzt schon fest,
ganz sicher nicht der Amalgamersatz von morgen sein, weil
den verwendete bereits der Zahnarzt von Fred Feuerstein.
Denn schließlich soll ja das Gesundheitswesen jetzt moderner werden, wie man hört.
MR DDr. Claudius Ratschew
Pressereferent der
Österreichischen Zahnärztekammer
vom 15. Dezember 2016
Bei diesem Ärztestreik geht es um mehr
Die Mediziner legen die
Arbeit nieder. Es geht auf
den ersten Blick um Macht
und Geld. Allerdings nur
auf den ersten Blick.
LEITARTIKEL
Alfred Pfeiffenberger
9 015620 031649
50
Ärzte sind eine mächtige Berufsgruppe. Das wissen
sie. Wer krank ist, der will rasch wieder gesund werden und ohne die Hilfe von Medizinern kann das etwas schwierig werden. Gesundheit ist nicht alles,
aber ohne Gesundheit ist alles nichts, heißt es so
schön. Dementsprechend selbstbewusst treten die
Ärzte bzw. ihre Standesvertretung auf, wenn es um
die Durchsetzung ihrer Interessen geht. Zuletzt zeigte
sich das, als die Arbeitszeiten in den Spitälern verkürzt werden mussten. Obwohl die Mediziner nun
weniger arbeiten, bekommen sie dasselbe oder sogar
ein besseres Gehalt. Sehr zum Missfallen von Politik
und Sozialversicherungen, die das zahlen müssen.
Aber das ist überhaupt eine Konstante in der österreichischen Gesundheitspolitik. Die Ärzteschaft
muckt immer wieder gegen die Pläne von Sozialversicherungen und Gesundheitspolitik auf, etwa bei der
Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) oder wie
jetzt bei der geplanten Gesundheitsreform.
Die Ärzte haben damit recht. Nicht weil die Gesundheitsreform per se schlecht ist, sondern weil in
Österreich endlich einmal offen darüber geredet werden muss, wie das Gesundheitssystem der Zukunft
aussehen soll. Soll es weiterhin den niedergelassenen
Arzt als freien Beruf geben, den sich die Patienten
aussuchen können? Oder soll es eine von Kranken-
kassen und Politik bestimmte Staatsmedizin geben,
in der Patienten genau vorgeschrieben wird, von
wem sie sich behandeln lassen müssen und vor allem auch wie? Wie weit diese Gedanken bereits gehen, wurde erst vor Kurzem deutlich, als der SPÖGesundheitssprecher vorschlug, die gesetzlichen
Krankenkassen sollten keine Zuschüsse mehr für
Wahlärzte leisten. Für die Patienten hätte dies eine
massive Einschränkung der freien Arztwahl bedeutet.
Allerdings nur für jene, die finanziell nicht so gut gestellt sind. Denn bei all den Überlegungen ist klar:
Wer genug Geld hat, der wird sich, wie auch immer
das Gesundheitssystem aussieht, die gewünschten
Leistungen kaufen können.
Hinter dieser Diskussion steckt aber mehr. Es
steckt die Frage dahinter, ob die Bürger für ihr Handeln verantwortlich sind und damit auch Entscheidungen über ihre Gesundheit selbst treffen können.
Oder ob sie vom Staat an der Hand genommen und
durch das Leben geleitet werden müssen.
Wie diese Frage entschieden wird, den Ärzten
kann es (fast) egal sein. Sie werden in jedem System
unbedingt benötigt und damit auch eine mächtige
Berufsgruppe bleiben.
ALFRED.PFEIFFENBERGER@SALZBURG.COM
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at
7
Aktuelles
Ausland
17. bis 19. November 2016 in Berlin
Deutscher
Zahnärztetag 2016
Der Standespolitische Teil des
Deutschen Zahnärztetags 2016 fand
vom 17. bis 19. November in den
Bolle Festsälen in Berlin statt,
der Wissenschaftliche Kongress vom
10. bis 12. November in
Frankfurt am Main.
Der Deutsche Zahnärztetag verbindet
Standespolitik, Praxis und Wissenschaft
und wurde auch 2016 auf Grund der Fülle
an Veranstaltungen zweigeteilt.
,
n Berlin wurde der Festakt am 17. November gemeinsam
von Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Kassenzahnärzt-
licher Bundesvereinigung
(KZBV) und Deutscher
Gesellschaft für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) begangen.
BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel forderte die
Politik auf, die Vorteile
HLQHU IUHLEHUXÀLFKHQ XQabhängigen, dem Patienten dienenden Tätigkeit
- wie sie die Zahnärzte
tagtäglich ausüben - mehr
zu schätzen. Die Erfolge
in der Mundgesundheit in
Deutschland wären ein guter Beleg, dass die derzeitige
Aufstellung richtig sei.
Festredner Peter Müller, Richter am Bundesverfassungsgericht, am 17. November 2016 beim Festakt zum Deutschen Zahnärztetag in Berlin
© axentis.de/G. J. Lopata
8
www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Aktuelles
Ausland
v. l. n. r.:
Dr. Frank Dreihaupt, Michael Schwarz
und OMR Dr. Wolfgang Doneus
erhalten von Dr. Peter Engel
im Rahmen des Festaktes
zum Deutschen Zahnärztetag
am 17. November 2016 in Berlin
die Ehrennadel der Deutschen
Zahnärzteschaft in Gold
© axentis.de/G. J. Lopata
$QOlVVOLFK GHU IHLHUOLFKHQ (U|ϑQXQJVYHUDQVWDOWXQJ GHV
Deutschen Zahnärztetags wurden Michael Schwarz,
HKHP3UlVLGHQWGHU%D\HULVFKHQ/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHU
Dr. med. Frank Dreihaupt, ehem. Präsident der Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt sowie OMR Dr. Wolfgang
Doneus, Österreich, u. a. ehem. Präsident des Council of
European Dentists, von BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel
mit der Ehrennadel der deutschen Zahnärzteschaft in Gold
für ihre Verdienste um den zahnärztlichen Berufsstand
ausgezeichnet.
Die Delegierten der BZÄK wählten auf ihrer Bundesversammlung den Geschäftsführenden Vorstand der Bundeszahnärztekammer. Für die neue, vierjährige Legislaturperiode
wurden Dr. Peter Engel sowie die beiden Vizepräsidenten
Prof. Dr. Dietmar Oesterreich und Prof. Dr. Christoph
Benz im Amt bestätigt.
Der Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe, MdB,
verwies in seinem Grußwort auf der BZÄK-Bundesversammlung auf die neue Approbationsordnung Zahnmedizin, deren
Referentenentwurf nun vorliege. Der Minister bat um Unterstützung der Zahnärzte auf Länderebene in der Umsetzung.
Zudem dankte Gröhe für die kontinuierlichen Präventionsbemühungen der Zahnmediziner, die uneingeschränkt positiv
wahrgenommen würden.
,P5DKPHQGHU%=b.%XQGHVYHUVDPPOXQJZXUGHQ$QWUlge zur Stärkung der Selbstverwaltung, zur Digitalisierung,
Aus- und Fortbildung der ZFA, Delegation, gegen Substitution und gegen einen ‚Zahnarzt light‘ gestellt. Weitere
Diskussionspunkte waren u. a. die GOZ-Novellierung sowie
die GOÄ-Novelle.
Anlässlich der gemeinsamen politischen Pressekonferenz
zum Deutschen Zahnärztetag 2016
sprachen sich BZÄK, KZBV und DGZMK
für praxistaugliche politische Rahmenbedingen für die Zahnmedizin aus. Das
Expertenwissen der zahnmedizinischen
Selbstverwaltung und Fachgesellschaften
sei nicht zu ersetzen und nutze Zahnmedizinern und Patienten gleichermaßen.
Der wiedergewählte Geschäftsführende
Vorstand der Bundeszahnärztekammer
am 18. November 2016 in Berlin:
Vizepräsident Prof. Dr. Dietmar Oesterreich,
Präsident Dr. Peter Engel und
Vizepräsident Prof. Dr. Christoph Benz
(v. l. n. r.)
© axentis.de/G. J. Lopata
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at
9
Aktuelles
Ausland
Kongressnachlese
Oral wird global
FDI-Jahresweltkongress 2016 in Poznan
Die Fédération Dentaire Internationale
(FDI) hat auf ihrer Tagung vom 7. bis
10. September 2016 in Poznan ihre
gesundheitspolitischen Stellungnahmen
erarbeitet. Wer denkt, Polen ist nicht
Österreich, hat zwar recht, liegt
aber trotzdem falsch. Denn auch die
Zahnmedizin wird global.
Ganz nach dem Motto:
eine orale Welt, eine orale Gesundheit.
Und diese Welt macht vor der
Praxis nicht Halt.
U
PGHU,QWHUQDWLRQDOLVLHUXQJGHU]DKQPHGL]LQLVFKHQ%Hrufsausübung Rechnung zu tragen, verabschiedeten die
Delegierten des Weltzahnärzteverbandes zahlreiche Stellungnahmen - diese acht wurden von den Delegierten (Österreich
war durch den Auslandsreferenten der Österreichischen
Zahnärztekammer, Vizepräs. OMR Dr. Hans Schrangl, und
seinem Vorgänger, Vizepräs. OMR Dr. Wolfgang Doneus
sowie dem Kammeramtsdirektor, HR Dr. Jörg Krainhöfner
vertreten) besonders intensiv diskutiert:
• :DVVHUIKUHQGH 'HQWDOV\VWHPH XQG PLNURELHOOH .RQWDmination
• 0LQLPDOLQYDVLYH=DKQKHLONXQGH0,'EHL=DKQNDULHV
• 3DUWQHUVFKDIW IU HLQH EHVVHUH *HVXQGKHLW =DKQDU]W
Patienten-Beziehung
• Prävention oraler Erkrankungen
• Evidenzbasierte Zahnmedizin (EbZ)
• Graumarktprodukte und nicht konforme Dentalprodukte
• Mundgesundheit und Zahnversorgung für Menschen mit
Behinderung
• Sport-Zahnmedizin
1. Wasserführende Dentalsysteme
und mikrobielle Kontamination
,Q=DKQDU]WSUD[HQNDQQHVEHL:DVVHU]XXQGDEOlXIHQ]X
%LR¿OPHQDQGHQ,QQHQÀlFKHQGHU=XOHLWXQJHQXQGGHUDQJHschlossenen Behälter kommen. Die darin lebenden Mikroben
wachsen bei normaler Umgebungstemperatur und sind relativ
KDUPORV'HQQRFKUlWGLH)',EHL3DWLHQWHQPLWKRKHP,QIHNWLRQVULVLNRHWZDEHL0XNRYLV]LGRVHRGHU*UDQXOR]\WRSHQLH
XQGEHL(LQJULϑHQPLWSULPlUHP:XQGYHUVFKOXVVGD]XQXU
VWHULOH/|VXQJHQ]XYHUZHQGHQ$XV+\JLHQHJUQGHQVROOWHQ
Veranstaltungsort des FDI-Jahresweltkongresses 2016: Poznan, im westlichen Teil Polens am Fluss Warthe gelegen, ist die Hauptstadt der
Woiwodschaft Großpolen und als fünftgrößte Stadt des Landes auch ein Zentrum von Industrie, Handel und Forschung
© www.ewallpapers.eu/69843-poznan.html
10 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Aktuelles
darüber hinaus jeden Morgen und nach jedem Patienten alle
Wasserleitungen durchgespült werden.
Die Hersteller zahnmedizinischer Produkte werden aufgefordert, Geräte aus Materialien herzustellen, die zur DesinfekWLRQJHHLJQHWVLQG=XGHPVROOWHQVLHYHUSÀLFKWHWZHUGHQ
für Schläuche nur solche Materialien zu verwenden, die
GDV :DFKVWXP YRQ %LR¿OPHQ YHUKLQGHUQ RGHU ]XPLQGHVW
reduzieren.
2. Minimal-invasive Zahnheilkunde (MID)
bei Zahnkaries
=XU%HNlPSIXQJYRQ.DULHVSURSDJLHUWGLH)',GLHPLQLPDO
invasive Zahnheilkunde, da so nur brüchiger Zahnschmelz
und weiches Dentin entfernt wird, was die Größe der Kavität
verringert. Eine zusätzliche Versiegelung verlängert das LeEHQGHV=DKQV'LH)',YHUZHLVWKLHUDXIZLVVHQVFKDIWOLFKH
Studien, die belegen, dass erhaltene reparierte Restaurationen genauso gut sind wie ersetzte defekte Restaurationen.
Ausland
'LH 5HSDUDWXU LVW IU GLH )', HLQ DQJHPHVVHQHU PLQLPDO
LQYDVLYHU(LQJULϑÄ=LHOGHUPLQLPDOLQYDVLYHQ=DKQKHLONXQGH
ist es, die Zahnstruktur so gesund wie möglich und die Zähne
lebenslang funktionsfähig zu halten“.
3. Partnerschaft für eine bessere Gesundheit / Zahnarzt-Patienten-Beziehung
Um die (Mund-)Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern,
sollten Zahnärzte ihre Kompetenzen in Forschung, Prävention
und Behandlungstechniken vertiefen sowie ihre Fähigkeiten
in der Kommunikation mit dem Patienten verbessern. Eine
funktionierende Zahnarzt-Patient-Beziehung setze voraus,
dass beide Seiten eine Vertrauensbeziehung eingehen – jeGHUDXVJHVWDWWHWPLW5HFKWHQXQG3ÀLFKWHQ'HU$U]WPVVH
etwa sicherstellen, dass das die freie Zahnarztwahl als
Grundrecht des Patienten gewahrt wird. Außerdem dürfe es
keine Restriktionen beim Versorgungszugang oder bei den
notwendigen Behandlungen geben: „Der Berufsstand darf
nicht zulassen, dass (wirtschaftliche oder sonstige) externe
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37. Internationale Dental-Schau
Köln, 21. - 25. März 2017
Fachhändlertag: 21. März 2017
Erleben Sie die Zukunft der Dentalmedizin!
Die Zukunft findet in Köln statt: Mehr als 2.400 Aussteller aus
rund 60 Ländern präsentieren im März auf der Weltleitmesse
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ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 11
Aktuelles
Ausland
(LQÀVVHDQGLH6WHOOHGHUEHUXÀLFKHQ3ÀLFKWHQXQGGHUIUHLHQ
%HUXIVDXVEXQJWUHWHQ³IRUGHUWGLH)',Z|UWOLFK
6. Graumarktprodukte und
nicht konforme Dentalprodukte
Zu den Rechten der Ärzte und Zahnärzte gehöre indes auch,
„die Behandlung eines Patienten ablehnen zu dürfen, dessen
$QIRUGHUXQJHQHYHQWXHOOJHJHQJXWHPHGL]LQLVFKHXQGRGHU
zahnmedizinische Praxis verstoßen“. Damit der Zahnarzt
in einer sicheren Umgebung praktizieren kann, muss auf
der anderen Seite der Patient Realitäten und Grenzen der
heutigen Zahnmedizin verstehen und akzeptieren. Ebenso
trägt er die Verantwortung für seine Mund- gesundheit, zum
Beispiel indem er Ratschläge, Präventivmaßnahmen und
Empfehlungen des Zahnarztes befolgt.
'LH)',ZLOOVLFKHUVWHOOHQÄGDVV]DKQPHGL]LQLVFKH3URGXNWH
IUGLH3DWLHQWHQYHUVRUJXQJVLFKHUVLQGXQGGHQ6SH]L¿NDWLonen der Hersteller, internationalen Normen und staatlichen
Vorschriften entsprechen“. Sie ist daher dagegen, dass „nicht
konforme Dentalprodukte“ - gemeint sind Fälschungen des
*UDXXQG6FKZDU]PDUNWV]XP(LQVDW]NRPPHQ/DXW)',
sollten die entsprechenden Zulassungsstellen und -behörden
gewährleisten, dass die Artikel auch den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Zugleich appelliert sie an die Zahnärzte,
nur zugelassene und konforme zahnmedizinische Produkte zu
verwenden - statt nicht konforme Produkte zu kaufen.
4. Die Prävention oraler Erkrankungen
2UDOH (UNUDQNXQJHQ EHHLQWUlFKWLJHQ ZHOWZHLW VLJQL¿NDQW
GLH $OOJHPHLQJHVXQGKHLW ZLH GLH )', KHUYRUKHEW EHVRQders seien hier benachteiligte, einkommensschwache und
DOWHUQGH %HY|ONHUXQJVJUXSSHQ VLQG EHWURϑHQ &KURQLVFKH
orale Beschwerden werden überdies mit
Allgemein-Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes assoziiert.
Dies könnten bereits einfache und relativ
kostengünstige Maßnahmen wie die BeDie FDI
IROJXQJGHU0XQGK\JLHQHGLH$QZHQGXQJ
von Fluoriden sowie ein frühes Screening
Drei Buchstaben, die die
Zahnarztwelt bedeuten
verhindern oder reduzieren.
Die FDI wurde 1900 in Paris
gegründet und besteht aus
etwa 200 nationalen
zahnärztlichen Verbänden
und Fachgruppen aus über
130 Ländern. Insgesamt
vertritt der Weltverband der
Zahnärzte über eine Million
Zahnmediziner.
3UlYHQWLRQLVWGDKHUIUGLH)',GHUHLQ]LJH
Weg, um das Risiko oraler Erkrankungen
zu senken und ihre Auswirkungen auf die
$OOJHPHLQJHVXQGKHLW]XPLQGHUQ'LH)',
setzt darauf, die Bevölkerung respektive
Angehörige der Gesundheitsberufe und
Politiker besser über die „Mundgesundheit
als integrierten Bestandteil der Allgemeingesundheit“ aufzuklären. Wichtig sei, dass die nationale
Gesundheitspolitik auf die Prävention oraler Erkrankungen
abgestimmt und auf die Förderung und Erhaltung der Mundgesundheit ausgerichtet ist.
5. Evidenzbasierte Zahnmedizin (EbZ)
'LH)',XQWHUVWW]WHLQHHYLGHQ]EDVLHUWH=DKQPHGL]LQ(E=
und ermutigt Zahnärzte, diese Ansätze weiter zu verfolgen.
(E= EHGHXWHW ODXW )', GDVV GHU =DKQDU]W GLH %HXUWHLOXQJ
klinisch relevanter, wissenschaftlicher Erkenntnisse in Bezug
auf den zahnmedizinischen Zustand in die Behandlung mit
einbezieht, genauso wie seine klinische Erfahrung und die
Behandlungswünsche des Patienten. Die Umsetzung in der
täglichen Praxis unterliegt allerdings auch Einschränkungen,
GD=DKQlU]WHLQGHQ3UD[HQRIWQXUEHJUHQ]WDQ,QIRUPDWLRnen zur Evidenz der Behandlungen gelangen.
12 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
7. Mundgesundheit und Zahnversorgung
für Menschen mit Behinderung
Über 1 Milliarde Menschen, das entspricht 15 Prozent der
:HOWEHY|ONHUXQJKDEHQHLQH%HKLQGHUXQJKlOWGLH)',IHVW
Um hier eine Patientenorientierung zu gewährleisten, sollten
gerade sie in die Gestaltung und Bewertung von Gesundheitsdiensten und Gesundheitsinformationen eingebunden werden.
:LFKWLJVHLDXFKGDVV)DPLOLHQ3ÀHJHUXQG$QJHK|ULJHDQderer Gesundheitsberufe dafür sensibilisiert werden, dass die
Mundgesundheit für Menschen mit Behinderung ein bedeutendes Element der Allgemeingesundheit und der Lebensqualität
darstellt. Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung sollte in
die Aus- und Fortbildung stärker integriert werden.
8. Sport-Zahnmedizin
Die Sport-Zahnmedizin beschäftigt sich mit der Prävention
und Behandlung von Zahnverletzungen und Mundkrankheiten
im Sport und im Training. Verletzungen und Knochenbrüche
im Gesicht sowie Gehirnerschütterungen sollten besondere
Aufmerksamkeit erhalten, da Schlagverletzungen im Sport oft
mit großer Kraft erfolgen. So verändern etwa Kopfballduelle mit
QDFKIROJHQGHP.RSIXQGRGHU(OOERJHQNRQWDNWGLH6WUXNWXU
des Gesichtsknochens. Ein Gesichtsschutz und auch maßgeVFKQHLGHUWH0DVNHQN|QQHQGHU)',]XIROJHGLH*HQHVXQJVzeit der Sportler nach einer solchen Verletzung entscheidend
verkürzen. Weil maßgefertigter Mund- und Gesichtsschutz den
vorgefertigten Schutzartikeln aus dem Handel überlegen ist,
IRUGHUWGLH)',GLH,QGLNDWLRQPD‰JHIHUWLJWHU*HVLFKWVPDVNHQ
und Gesichtsschutzschilder einzuführen, die von Zahnärzten
oder unter Aufsicht eines Angehörigen der zahnärztlichen
Berufe hergestellt wurden.
(Aus ZM - Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 19/2016)
Die Österreichische Zahnärzte-Zeitung wird in den nächsten
Ausgaben die hier kurz zusammengefassten Stellungnahmen
LQYROOHP:RUWODXWYHU|ϑHQWOLFKHQ
Madrid, Spain
29 August - 1 September 2017
Bringing the World together
to improve oral health
THE BIGGEST INTERNATIONAL
DENTAL CONGRESS
Abstract submission deadline:
3 April 2017
Early-bird registration deadline:
31 May 2017
www.world-dental-congress.org
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 13
Amtliche Mitteilungen
Jahresvoranschlag 2017
*HP–‰…$EV=DKQ–U]WHNDPPHUJHVHW]LVWGLH½VWHUUHLFKLVFKH=DKQ–U]WHNDPPHUYHUS‹LFKWHWGHQYRP
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen genehmigten Jahresvoranschlag 2017 der Österreichischen
Zahnärztekammer sowie der Abrechnungsstelle der Österreichischen Zahnärztekammer zu veröffentlichen.
Abrechnungsstelle
Jahresvoranschlag 2017
VORAUSSICHTLICHE ERTRÄGE
1.
Zinsen und Kapitalerträge
2.
Spezielle Erträge
Summe
VORAUSSICHTLICHE AUFWENDUNGEN
1.
Aufwandsentschädigungen Funktionäre
2.
Diäten und Reisegebühren Funktionäre
3.
Personalkosten:
a) Löhne und Gehälter
E $EIHUWLJXQJ09.3HQVLRQVNDVVH
c) Soziale Abgaben, Dienstgeberbeitrag
d) freiwilliger Sozialaufwand
e) Diäten und Reisegebühren
f) Fortbildung
4.
Beratungsaufwand:
a) Rechtsberatung
b) Steuerberatung
5.
EDV
6.
Büromiete
7.
Büroaufwand
8.
Energieaufwand
9.
Porto und Versandspesen
10.
Telefon
,QVWDQGKDOWXQJ
12.
Aufwendungen für Büroausstattung
13.
Abschreibungen vom Anlagevermögen
14.
Geringwertige Wirtschaftsgüter
15.
Kapitalertragsteuer
16.
Geldverkehrsaufwand
.XUVGLϑHUHQ]
18.
Versicherungen:
a) Sachversicherungen
b) Personenversicherungen
19.
Garagenmiete, Fahrtspesen
20.
Mitgliedsbeiträge
21.
Fortbildung für Zahnärzte
22.
Ausbildung für Zahnarztassistentinnen
23.
Fortbildung für Zahnarztassistentinnen
24.
Weiterbildung für PAss
25.
PR
26.
Repräsentation
27.
Spezieller Aufwand:
a) Notdienst
b) Abrechnungsstelle
c) Publikationsorgan
28.
Sonstiger Aufwand
29.
Sonstiger Aufwand (Durchläufer):
a) Kammerbeiträge ÖZÄK
b) Gebühren Zahnärzteausweise
30.
Schlichtungsstelle
31.
Rückstellung Büroräumlichkeiten
32.
Rückstellung Beratungsaufwand
33.
Rückstellung Buchprüfung
34.
Rückstellung Personal
35.
Rückstellung Kammerbeiträge
36.
Rückstellung Schlichtungsstelle
37.
Rückstellung Verwaltung
5FNVWHOOXQJ,PPRELOLHQVDQLHUXQJ
39.
Dotierung Fonds für besondere Aufgaben
40.
Nicht vorhersehbare Ausgaben
€
€
12.000,00
835.000,00
€
847.000,00
€
€
0,00
0,00
€
¼
€
€
€
€
556.500,00
125.390,00
8.000,00
0,00
0,00
€
€
€
€
€
€
€
€
¼
€
€
€
€
€
¼
500,00
6.000,00
119.000,00
38.800,00
5.000,00
2.500,00
28.000,00
9.200,00
0,00
5.500,00
500,00
3.000,00
7.400,00
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
450,00
450,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
€
€
€
€
0,00
0,00
0,00
800,00
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
¼
€
€
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Summe
€
926.930,00
SUMME DER VORAUSSICHTLICHEN ERTRÄGE
SUMME DER VORAUSSICHTLICHEN AUFWENDUNGEN
€
€
847.000,00
926.930,00
ÜBERSCHUSS/ABGANG
€
- 79.930,00
14 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Amtliche Mitteilungen
Jahresvoranschlag 2017
Körperschaft öffentlichen Rechts
Jahresvoranschlag 2017
VORAUSSICHTLICHE ERTRÄGE
1.
2.
3.
4.
Beiträge der Landeszahnärztekammern
Zinsen und Kapitalerträge
ÖZZ
Sonstige Erträge
7HLODXÀ|VXQJ35)RQGV
€
€
€
€
¼
1.983.780,00
25.000,00
0,00
10.000,00
Summe
€
2.268.780,00
€
€
315.665,00
150.000,00
€
¼
€
€
€
€
€
850.000,00
170.000,00
15.300,00
18.000,00
0,00
2.500,00
€
€
€
¼
€
€
€
€
€
€
¼
€
€
€
€
€
¼
100.000,00
6.500,00
4.000,00
54.000,00
41.000,00
20.000,00
7.500,00
8.400,00
23.000,00
10.000,00
65.000,00
2.000,00
6.875,00
1.500,00
€
€
€
€
€
€
€
€
€
1.500,00
9.500,00
1.000,00
35.000,00
0,00
0,00
0,00
235.000,00
3.500,00
€
€
€
€
€
€
€
0,00
0,00
0,00
8.000,00
75.000,00
0,00
7.040,00
€
€
€
€
€
€
€
€
€
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Summe
€
2.268.780,00
SUMME DER VORAUSSICHTLICHEN ERTRÄGE
SUMME DER VORAUSSICHTLICHEN AUFWENDUNGEN
€
€
2.268.780,00
2.268.780,00
ÜBERSCHUSS/ABGANG
€
0,00
VORAUSSICHTLICHE AUFWENDUNGEN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
12.
13.
14.
15.
16.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
Aufwandsentschädigungen Funktionäre
Diäten und Reisegebühren Funktionäre
Personalkosten:
a) Löhne und Gehälter
E $EIHUWLJXQJ09.
c) Soziale Abgaben, DG
d) freiwilliger Sozialaufwand
e) Diäten und Reisegebühren
f) Fortbildung
g) Sonstiges
Beratungsaufwand:
a) Rechtsberatung
b) Steuerberatung
c) Disziplinarangelegenheiten
G /6.%6.
EDV
Büromiete
Büroaufwand
Energieaufwand
Porto und Versandspesen
Telefon
,QVWDQGKDOWXQJ
Aufwendungen für Büroausstattung
Abschreibungen vom Anlagevermögen
Geringwertige Wirtschaftsgüter
Kapitalertragsteuer
Geldverkehrsaufwand
.XUVGLϑHUHQ]
Versicherungen:
a) Sachversicherungen
b) Personenversicherungen
Fahrtspesen, Parkgebühren
Mitgliedsbeiträge
Fortbildung für Zahnärzte
Ausbildung für ZAss
Fortbildung für ZAss
PR
Repräsentation
Spezieller Aufwand:
a) Notdienst
b) Abrechnungsstelle
c) Apollonia 2020
d) Publikationsorgan
e) Qualitätssicherung
f) Ehrenzeichen
Sonstiger Aufwand
Sonstiger Aufwand (Durchläufer):
a) Kammerbeiträge ÖZÄK
b) Gebühren Zahnärzteausweise
Schlichtungsstelle
Rückstellung Büroräumlichkeiten
Rückstellung Beratungsaufwand
Rückstellung Buchprüfung
Rückstellung Personal
Dotierung Fonds für besondere Aufgaben
Nicht vorhersehbare Ausgaben
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 15
Steuer
Übertragung Patientenkartei
Entgeltliche Übertragung
der Patientenkartei
Sonstige Leistung und keine Lieferung
XQGGDKHUXPVDW]VWHXHUS‹LFKWLJ
W
LUKDEHQ6LHEHUHLWVYRU]ZHL-DKUHQEHUGLHXPVDW]steuerliche Behandlung einer entgeltlichen Überlassung einer Patientenkartei informiert. Bereits damals hat
GDV %XQGHV¿QDQ]JHULFKW %)* JHXUWHLOW GDVV GLH Übertragung einer Patientenkartei eine sonstige Leistung
und keine Lieferung GDUVWHOOW ,Q HLQHP )DOO GHQ GDV
%)*XQOlQJVW*=59YRP]X
beurteilen hatte, stand erneut die Frage im Raum, ob die
entgeltliche Überlassung einer Patientenkartei eines Lungenfacharztes eine Lieferung oder eine sonstige Leistung
darstellt. Nach Ansicht des Beschwerdeführers handle es
sich bei der Übertragung der Patientenkartei um eine Lieferung, die nach § 6 Abs. 1 Z 26 UStG von der Umsatzsteuer
befreit sei, da der Arzt keinen Vorsteuerabzug vornehmen
konnte und den Gegenstand ausschließlich für seine Tätigkeit als Arzt verwendet hat.
Das Finanzamt und schließlich auch das BFG hielten dazu
fest, dass es sich bei der Übertragung einer Patientenkartei um eine sonstige Leistung handle. Abweichend zu den
Umsatzsteuerrichtlinien (Rechtsmeinung des Bundesministeriums für Finanzen) ist also in diesem Fall nicht von einer
/LHIHUXQJVRQGHUQLQHXURSDUHFKWVNRQIRUPHU,QWHUSUHWDWLRQ
von einer sonstigen Leistung auszugehen. Da nach Ansicht
des BFG eine sonstige Leistung vorliegt, ist auch die oben
erwähnte Umsatzsteuerbefreiung nicht anwendbar.
Das BFG hält also in einem weiteren Fall fest, dass die
hEHUWUDJXQJHLQHU3DWLHQWHQNDUWHLGLHHLQHP.XQGHQVWRFN
Firmenwert grundsätzlich ähnelt, umsatzsteuerlich eine
sonstige Leistung darstellt und keine Lieferung. Die frühere Rechtsprechung des VwGH*=YRP
1. 1992) in diesem Bereich ist damit überholt. Da diese
Rechtsfrage bereits durch ein Urteil des EuGH geklärt wurde,
war auch keine Revision beim VwGH zuzulassen.
Dr . Michael A. Klinger
SFÄ Steuerberatung für Ärzte, Steuerberater
5020 Salzburg, Alpenstraße 107
SCA Shopping Center
www.klinger-rieger.at
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16 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
38 &JG
Im Namen der Republik
Das Landesgericht Linz erkennt durch die Richterin Dr. Karin Gusenleitner-Helm, in der Rechtssache der klagenden Partei Österreichische
Zahnärztekammer :LHQ .RKOPDUNW YHUWUHWHQ GXUFK
Dr. Friedrich Schulz, Rechtsanwalt in 1010 Wien, gegen die beklagte
Partei Schloss Mühldorf Hotel GmbH & Co KG, Mühldorf 1,
4101 Feldkirchen an der Donau, vertreten durch die Greiml & Horwarth
Rechtsanwaltspartnerschaft in Graz, wegen Unterlassung (Streitwert
]XOHW]W¼XQG8UWHLOVYHU|ϑHQWOLFKXQJ6WUHLWZHUW¼
zu Recht:
1. Die beklagte Partei ist schuldig, es zu unterlassen,
a) für zahnärztliche Leistungen Anzeigen, die ein Viertel einer Seite des
jeweiligen Printmediums überschreiten, insbesondere ganzseitige
$Q]HLJHQ]XYHU|ϑHQWOLFKHQXQGRGHUYHU|ϑHQWOLFKHQ]XODVVHQ
E,QWHUQHWZHUEXQJIU=DKQlU]WHXQGRGHUGHUHQ/HLVWXQJHQGXUFK
eine Präsentation der Zahnarztpraxis oder ihrer zahnärztlichen Leistungen auf der Homepage www.schlossmuehldorf.at zu betreiben
XQGRGHUEHWUHLEHQ]XODVVHQ
c) zahnärztliche Leistungen durch Plakatwerbung dadurch zu bewerben, dass im Eingangsbereich des Hotels Schloss Mühldorf Plakate,
in denen zahnärztliche Leistungen angekündigt werden, aufgestellt
ZHUGHQ
d) an Vorträgen als Vortragende teilzunehmen oder sonst mitzuwirken,
LQGHQHQDXFKHLQH=DKQDU]WSUD[LVEHZRUEHQZLUG
H3UHLVH IU SULYDWlU]WOLFKH /HLVWXQJHQ LQ GHU gϑHQWOLFKNHLW ] %
EHL |ϑHQWOLFKHQ 9RUWUlJHQ LQ 5lXPOLFKNHLWHQ GHV +RWHOV 6FKORVV
0KOGRUI]XQHQQHQXQGRGHUQHQQHQ]XODVVHQ
f) Flugblätter, in denen zahnmedizinische Leistungen angekündigt
ZHUGHQGDGXUFK]XYHUWHLOHQXQGRGHUYHUWHLOHQ]XODVVHQGDVV
solche Flugblätter im Hotel Schloss Mühldorf aufgelegt werden.
2. Die beklagte Partei ist schuldig, Punkt 1. bis 3. dieses Urteilsspruchs
binnen 6 Monaten nach Rechtskraft für die Dauer von 2 Monaten auf
GHU:HEVHLWHPLWGHU,QWHUQHWDGUHVVHwww.schlossmuehldorf.at oder,
VROOWHGLHVH,QWHUQHWDGUHVVHJHlQGHUWZHUGHQDXIGHU:HEVLWHGHUDQ
GLH6WHOOHGHU,QWHUQHWDGUHVVHwww.schlossmuehldorf.at verwendeten
,QWHUQHWDGUHVVH LP REHUHQ 'ULWWHO PLW 6FKULIWELOG 6FKULIWJU|‰H XQG
Zeilenabständen wie auf dieser Website üblich, mit den üblichen graphischen Hervorhebungen, fettgedruckten Namen der Prozessparteien
XQG)HWWGUXFNXPUDQGXQJ]XYHU|ϑHQWOLFKHQ
3. Die klagende Partei wird ermächtigt, den Punkt 1. bis 3. diese Urteilsspruchs binnen 9 Monaten nach Rechtskraft auf Kosten der beklagten
Partei in je einer Ausgabe der Tageszeitung „Neue Kronen Zeitung“,
der Zeitung „Oberösterreicherin“ und der „Österreichischen ZahnärzteZeitung“ (ÖZZ), jeweils im Textteil mit Überschrift im Fettdruck, die
Namen der Parteien und deren Vertreter im gesperrten Druck sowie
PLW7H[WXPUDQGXQJYHU|ϑHQWOLFKHQ]XODVVHQ
Landesgericht Linz, Abt. 38
/LQ]-lQQHU
Dr. Karin Gusenleitner-Helm, Richterin
)ž1)ž%(5=(8*(1'(
$5*80(17(
-DKUH)RUVFKXQJXQG(QWZLFNOXQJ
/DQJ]HLWHUIROJVUDWHYRQ¾EHU
(LQIDFKH,PSODQWRORJLH/¸VXQJHQ
%HVWHV3UHLV/HLVWXQJV9HUK¦OWQLV
/HEHQVODQJH*DUDQWLH
G. Schneider, Y. Bruckmayer:
Langzeitüberlebensrate von dentalen Implantaten
bei vollständig unbezahnten Patienten:
Follow-up über 30 bis 66 Monate
GENERALVERTRIEB FÜR ÖSTERREICH
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RIĆFH#DOSKDLPSODQWDW|DOSKDLPSODQWDW
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 17
Versicherung
Private Krankenversicherung
Die „geheimen Tricks“
im Umgang mit Versicherungen
Was sind die Tricks erfahrener
Versicherungsberater im immer
mit der privaten Krankenversicherung Ihrer Patienten beleuchtet werden.
schwierigeren Umgang mit
den Versicherungsgesellschaften?
Patienten mit Sonderklasse
Die werden natürlich von niemandem
verraten - außer eben hier,
für alle für Zahnärztinnen und Zahnärzte
relevanten Versicherungsbereiche.
Teil 13: Private Krankenversicherung III
,QGHQHUVWHQEHLGHQ7HLOHQKDEHQZLUGLHEHVRQGHUHQ=Xgänge zur Krankenversicherung von Zahnärzten und ihren
Familien als Versicherte EHVSURFKHQ,PGULWWHQXQGDEVFKOLHßenden Krankenversicherungs-Beitrag sollen Abwicklungen
Die private Zusatzkrankenversicherung für den stationären Bereich wird gemeinhin „Sonderklasse“ genannt. Sie
spielt für Humanärzte sowohl als Spitals- als auch als BeleglU]WHKlX¿JHLQHXQJOHLFKJU|‰HUH5ROOHDOVIU=DKQlU]WH
Das liegt einerseits daran, dass normale Zahnchirurgie in
aller Regel nicht stationär durchgeführt wird. Andererseits
schließt die private Krankenversicherung die Zahnchirurgie
- im Unterschied zur Gesichts- und Kieferchirurgie - aus
dem üblichen Deckungsbereich aus. Die meisten Zahnärzte
wickeln daher in ihrer gesamten Berufslaufbahn nie einen
Abrechnungsfall über die Sonderklasseversicherung eines
3DWLHQWHQDE:DVQLFKWKHL‰WGDVV,KU3DWLHQW6LHQLFKWDXI
das Vorhandensein seiner Krankenversicherung hinweist
und Sie fragen wird, ob nicht eine Abrechnung über den
Versicherer möglich wäre.
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18 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Versicherung
Stationäre Behandlungen durch Zahnärzte
Eine Ausnahme stellen Zahnärzte dar, die auch Kiefer- und
Gesichtschirurgen sind. Für diese Gruppe sind Sonderklassefälle als Belegärzte ein Normalfall. Aber auch hier gilt
hinsichtlich einer präzisen Diagnose zu bedenken, dass die
Versicherer nur für gesichts-kieferchirurgische Behandlungen, nicht für zahnärztliche zahlen werden. Für die gedeckten
OPs existieren Operationsgruppen und -bezeichnungen, die
der Abrechnungsstelle des Belegspitals bekannt sein sollten.
Die normale Zahnmedizin hingegen stellt einen expliziten
Ausschluss in sämtlichen Bedingungen für die stationäre
Krankenversicherung in Österreich dar.
Damit die Abrechnungsstelle des Belegspitals eine OP korUHNWDEUHFKQHQNDQQZLUGGHU%HKDQGOHUVLFKKlX¿JDNWLY
involvieren müssen. Die Vorlage von Arztbrief und Heil- und
Kostenplan ist praktisch ausnahmslos erforderlich, inklusive
Begründung warum eine stationäre Behandlung erforderlich
ist.
« Bereits festgesetzte OPs sind grundsätzlich bei keiner
Krankenversicherung versicherbar. Wenn ein Patient daher angibt, dass ihm die Abrechnung einer angedachten
OP über die Sonderklasseversicherung ein Anliegen ist,
darf die OP keinesfalls bereits vereinbart sein.
« Der Patient sollte vorab beim Krankenversicherer anfragen, ob der Kostentragung zugestimmt wird. Genaue
Angaben zur geplanten Behandlung durch Sie sind dabei
W\SLVFKHUZHLVHXQYHU]LFKWEDU
« ,QGHU6RQGHUNODVVHHUIROJWHLQH'LUHNWYHUUHFKQXQJGHV
Belegspitals mit dem Krankenversicherer des Patienten.
,KU+RQRUDUZLUGYRP.UDQNHQKDXVDQ6LHZHLWHUJHJHben. Die Krankenhausrechnung wird vom Versicherer,
unabhängig von einem Selbstbehalt des Patienten, übernommen. Ein allenfalls vereinbarter Selbstbehalt wird in
der Folge zwischen Patient und Versicherer abgerechnet.
Privatarzt/Zahnzusatzbaustein
:HQLJHUYHUEUHLWHWDEHUHEHQIDOOV]XQHKPHQGEHL,KUHQ3Dtienten nachgefragt ist die private Krankenversicherung für
den ambulanten Bereich. Darunter würden grundsätzlich
auch die meisten Zahnarztbehandlungen fallen - allein,
auch hier sind Zahnbehandlungen wieder in allen üblichen
0DUNWDQJHERWHQ H[SOL]LW DXVJHVFKORVVHQ -HGRFK H[LVWLHUW
hier ein weiterer Ergänzungsbaustein speziell für Zahnbehandlungen. Bei den verschiedenen Anbietern können
YRQ ,KUHQ 3DWLHQWHQ GDULQ ]DKQPHGL]LQLVFKH /HLVWXQJHQ
LQHLQHU%DQGEUHLWHYRQXQWHU¼SUR-DKUELVEHU
Private Krankenversicherung
¼ SUR -DKU YHUVLFKHUW ZHUGHQ ,Q GLHVHP $XVPD‰
NDQQGHU9HUVLFKHUWHGDQQ+RQRUDUQRWHQZLHMHQHYRQ,KQHQHLQUHLFKHQ)U)UHLEHUXÀHUXQWHU,KUHQ3DWLHQWHQPLW
rein privater Selbstversicherung, steht vereinzelt ein etwas
K|KHUHV%XGJHWSUR-DKU]XU9HUIJXQJ
Kieferorthopädische Leistungen und Nebenleistungen wie
=DKQK\JLHQHVLQGPLWXQWHULQNOXGLHUWDEHUIUXPIDQJUHLFKH
Behandlungen sind die am Markt verfügbaren Höchstsummen
oft nicht ausreichend. Der Patient wird bei größeren Behandlungen daher immer auch Teile selbst bezahlen müssen, und
GDVEHUGLHW\SLVFKHQLJHQ(LJHQEHKDOWHKLQDXV
« Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung seitens des
Patienten nur für den Anlass einer aktuellen Zahnbehandlung ist nicht empfehlenswert bzw. sinnvoll.
« Dieser Strategie stehen nämlich Wartezeiten entgegen,
die bei den verschiedenen Marktanbietern aktuell zwischen 3 und 8 Monate betragen. Bei akut startenden
Behandlungen ist das Abwarten von solchen Wartezeiten
ohnehin keine Option.
« ,PDPEXODQWHQ=DKQ]XVDW]EDXVWHLQHUIROJWGLH%H]DKOXQJ
vorab durch den Patienten, der die Rechnung dann eigenständig beim Krankenversicherer einreicht, um Ersatz zu
erhalten.
Fazit
(VORKQWVLFKGDV6\VWHP]XNHQQHQHLQIDFKZHLO3DWLHQten Sie danach fragen werden. Dabei ist den Patienten der
'HFNXQJVXPIDQJLKUHU9HUVLFKHUXQJVYHUWUlJHKlX¿JVHOEVW
QLFKWEHZXVVW'LH+RϑQXQJGDVVGLHWHXUH.UDQNHQYHUVLcherung einen Teil der ebenfalls teuren Behandlung tragen
würde, kommt hinzu. Aus diesen Gründen sollten enttäuschte
Erwartungshaltungen von Patienten auf Leistungen aus ihrer
Krankenversicherung vermieden werden. Denn auch wenn
solche Enttäuschungen überhaupt nicht durch Sie verursacht
werden, führen sie dennoch leicht zu Unzufriedenheit und
unerfreulichen Auseinandersetzungen.
Mag. Marcel Mittendorfer
VERAG Versicherungsmakler GmbH
1190 Wien, Eroicagasse 9
www.verag.at
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 19
Diverses
Standesveränderungen
Standesveränderungen vom 1. bis 30. November 2016
Eintragungen in
die Zahnärzteliste
GU-RKDQQHVGABRIEL
3435 Erpersdorf, Tullner Straße 34 (NÖ)
am 1. November 2016, Wahlzahnarztordination
Zahnärztin Zhour ABDEEN
1180 Wien, am 21. November 2016
Dr. Gerda HEISSENBERGER
.UHPV-RKDQQ1DOHSND*DVVH1g
am 28. November 2016, Zweitordination
Dr. med. dent. Raphael ANTRETTER
,QQVEUXFN7LURODP1RYHPEHU
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Albina DENNHARDT
6343 Erl (Tirol), am 11. November 2016
'UPHGGHQW-HOHQDDJORDJEVIC
1170 Wien, am 8. November 2016
Dr. med. dent. Paul HEIßENBERGER
1210 Wien, am 2. November 2016
Dr. med. dent. Mathias KELLER
,QQVEUXFN7LURODP1RYHPEHU
dr. med. dent. Laszlo KERNER
1010 Wien, am 10. November 2016
Dr. med. dent. Florian KLAUNZER
,QQVEUXFN7LURODP1RYHPEHU
Dr. med. dent. Elisabeth LILL
1190 Wien, am 16. November 2016
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Andreas MARINGER
6W9HLW*ODQ.lUQWHQDP1RYHPEHU
Dr. med. dent. Martina NAHLER
6600 Reutte (Tirol), am 7. November 2016
Dr. med. dent. Evren ORUN
3100 Sankt Pölten (NÖ), am 7. November 2016
Dr. med. dent. Melanie PACHNER
8010 Graz (Steiermark), am 7. November 2016
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Philipp PALUCH
1060 Wien, am 28. November 2016
Dr. med. dent. Verena PRODINGER
9073 Viktring (Kärnten), am 3. November 2016
Zahnärztin Teresa ROGL
5020 Salzburg, am 7. November 2016
Dr. med. Gregor SCHMIDT-TOBOLAR
,QQVEUXFN7LURODP1RYHPEHU
Zahnärztin Adina-Codruta SFETCU MBA
4020 Linz (OÖ), am 14. November 2016
Dr. med. dent. Florian WALDENBERGER
4020 Linz (OÖ), am 02. November 2016
dr. med. dent. Ralph WÄLDER
1050 Wien, am 14. November 2016
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Thorsten WEIßENBÖCK
8043 Graz (Steiermark), am 7. November 2016
dr. med. dent. Laszlo KERNER
1010 Wien, Singerstraße 4
am 10. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Bo Sung KIM
1090 Wien, Liechtensteinstraße 104
am 8. November 2016, Wahlzahnarztordination
'UPHGGHQW-HQQLIHUMAIER
:LHQ6DOHVLDQHUJDVVH
am 12. November 2016, Zweitordination
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Andreas MARINGER
6W9HLW*ODQ*UDEHQVWUD‰H.lUQWHQ
am 25. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Markus PAAR
7100 Neusiedl am See, Kalvarienberggasse 67
(Burgenland)
am 30. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Sebastian POHL
6WRFNHUDX(GXDUG5|VFK6WUD‰H1g
am 1. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Philipp SEKLEHNER
:LHQ3UDWHUVWUD‰H
am 1. November 2016
MDDr. Sabine STANGL
:LHQ7KDOLDVWUD‰H
am 1. November 2016, Wahlzahnarztordination
'U-HQQ\4X\QK1KXTA
2232 Deutsch-Wagram, Dr. Leopold Figl-Gasse 1 (NÖ)
am 4. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Tijana TOSIC
:LHQ=VFKRNNHJDVVH2*
am 1. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Thomas WILK
4061 Pasching, Adalbert-Stifter-Straße 68 (OÖ)
am 2. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. univ. Ruzena ZALESAK
4816 Gschwandt, Hauptstraße 18 (OÖ)
am 8. November 2016, Wahlzahnarztordination
Praxisverlegungen
Dr. med. dent. Alexandra BÖRNER
von 1070 Wien, Neustiftgasse 16
QDFK:LHQ5DKOJDVVH
am 29. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Thomas WILK
4061 Pasching (OÖ), am 2. November 2016
Dr. med. dent. Barbara MARCHL
YRQ:LHQ.HW]HUJDVVH
nach 1230 Wien, Porschestraße 29
am 23. November 2016
3UD[LVHU|ϑQXQJHQ
Dunja VRANIC, dr. med. dent.
von 8430 Leibnitz, Karl Morre-Gasse 1
QDFK/HLEQLW],P/DJHUIHOG
am 2. November 2016
Dr. med. univ. Dr. med. dent. Albina DENNHARDT
6343 Erl, Zollhaus 6 (Tirol)
am 11. November 2016, Wahlzahnarztordination
20 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Praxisschließungen
MR Dr. Helga ALTZINGER
1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 148
am 30. November 2016
Dr. med. dent. Alexandra BÖRNER
1230 Wien, Dirmhirngasse 14a
am 28. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. med. dent. Alexandra BÖRNER
1070 Wien, Neustiftgasse 16
am 28. November 2016, Zweitordination
Dr. med. dent. Octavian FAGARAS
4101 Feldkirchen, Mühldorf 1 (OÖ)
am 13. November 2016, Wahlzahnarztordination
Univ.-Prof. i. R. Dr. med. univ. Christian KRENKEL
5020 Salzburg, Moosstraße 80 a
am 30. November 2016
Dr-medic Andreea PETROVITS
4101 Feldkirchen, Mühldorf 1 (OÖ)
am 13. November 2016
Dr. med. univ. Wolfgang SCHLAPFER
:LHQ:DJUDPHU6WUD‰H
am 30. November 2016
Dr-medic Septimiu SUCIU
4101 Feldkirchen, Mühldorf 1 (OÖ)
am 13. November 2016, Wahlzahnarztordination
Priv.-Doz. Dr. med. dent. Dr. sc. hum.
Ulrike WEBERSBERGER M.Sc.
5020 Salzburg, Lasserstraße 4
am 30. November 2016, Wahlzahnarztordination
Dr. Werner WEIßSTEINER
6850 Dornbirn, Marktplatz 10 (Vorarlberg)
am 30. November 2016
Dr. med. univ. Ruzena ZALESAK
4655 Vorchdorf, Kitzmantel Straße 21 (OÖ)
am 7. November 2016, Wahlzahnarztordination
Streichungen aus
der Zahnärzteliste
'UPHGGHQW-y]VHIÓDRY
6WH\U2gDP1RYHPEHU
Dr-medic Dr. med. univ. Marilena RUSU
1140 Wien, am 1. November 2016
Dr. Brigitta SEKLEHNER
1020 Wien, am 1. November 2016
3ULP'UPHGXQLY,OVHWIETZORREK
4040 Linz (OÖ), am 8. November 2016
Todesfall
Prof. Dentist Leopold BANNY
7322 Lackenbach (Burgenland),
am 30. November 2016
Dr. Erika RYBA
3130 Herzogenburg (NÖ), am 27. November 2016
Diverses
Standesmeldungen
Mitgliederstand der
Österreichischen Zahnärztekammer
per 1. Dezember 2016
Bundesland
niedergelassen
angestellt
Wohnsitz
gesamt
Burgenland
100
3
13
116
Kärnten
274
26
14
314
NÖ
605
51
84
740
OÖ
563
86
26
675
Salzburg
280
35
23
338
Steiermark
559
74
39
672
Tirol
385
45
41
471
Vorarlberg
159
27
12
198
Wien
964
274
197
1.435
3.889
621
449
4.959
gesamt
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 21
Kunst
präsentiert von OMR Dipl.-Ing. Dr. K. A. Rezac
Ausstellungen
Maria Lassnig
Landleben
SHUNGA
ƌŽƟƐĐŚĞ<ƵŶƐƚĂƵƐ:ĂƉĂŶ
10. November 2016 bis 27. Jänner 2017
12. Oktober 2016 bis 29. Jänner 2017
Maria Lassing (1919 - 2014) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart. In ihrer bemerkenswerten Karriere schuf sie
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Mit ihrem scheinbar unbekümmerten Umgang mit Nacktheit und
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ůďĞŶƵŶĚƺĐŚĞƌǀŽŶŶĂŵŚĂŌĞŶDĞŝƐƚĞƌŶǁŝĞ^ƵnjƵŬŝ,ĂƌƵŶŽďƵ͕
<ĂƚƐƵƐŚŝŬĂ,ŽŬƵƐĂŝŽĚĞƌ<ŝƚĂŐĂǁĂhƚĂŵĂƌŽ͕ŐƌŽƘƚĞŝůƐ>ĞŝŚŐĂďĞŶ
ĂƵƐĚĞƌ>ĞŽƉŽůĚWƌŝǀĂƚƐĂŵŵůƵŶŐ͕ŐĞďĞŶŝŵD<ĞŝŶĞŶƌĞƉƌćƐĞŶƚĂƟǀĞŶ ŝŶďůŝĐŬ ŝŶ ĚŝĞƐĞ ŽŌ ƚĂďƵŝƐŝĞƌƚĞ &ĂĐĞƩĞ ĚĞƌ ũĂƉĂŶŝƐĐŚĞŶ
<ƵŶƐƚŐĞƐĐŚŝĐŚƚĞ͘ ĞŝƚŐĞŶƂƐƐŝƐĐŚĞ ŬƞŽƚŽŐƌĂĮĞŶ ǀŽŶ EŽďƵLJŽƐŚŝ
ƌĂŬŝƐƉĂŶŶĞŶĚĞŶŽŐĞŶďŝƐŝŶĚŝĞ'ĞŐĞŶǁĂƌƚ͘
Landleben © DĂƌŝĂ>ĂƐƐŶŝŐ^ƟŌƵŶŐ
<ĞŶŶnjĞŝĐŚŶĞŶĚ Ĩƺƌ DĂƌŝĂ >ĂƐƐŶŝŐƐ tĞƌŬ ŝƐƚ ŝŶƐďĞƐŽŶĚĞƌĞ ĚĞƌ
ĞŐƌŝī ĚĞƐ <ƂƌƉĞƌŐĞĨƺŚůƐ ďnjǁ͘ ĚĞƌ ŽĚLJͲǁĂƌĞŶĞƐƐ͗ ĂŚůƌĞŝĐŚĞ
^ĞůďƐƚƉŽƌƚƌćƚƐ njĞƵŐĞŶ ǀŽŶ ĚĞƌ ^ĞůďƐƚĂŶĂůLJƐĞ͕ ĚĞƌ ƐŝĐŚ ĚŝĞ ŚŽĐŚƐĞŶƐŝďůĞ<ƺŶƐƚůĞƌŝŶƐƚĞƟŐƵŶƚĞƌnjŽŐ͘/ŵ>ĂƵĨĞŝŚƌĞƌůĂŶŐĞŶ<ĂƌƌŝĞƌĞ
ŚĂƚ>ĂƐƐŶŝŐŵĞŚƌĞƌĞŬƺŶƐƚůĞƌŝƐĐŚĞŶƚǁŝĐŬůƵŶŐĞŶŐĞƉƌćŐƚ͕ƐŽŐŝůƚ
ƐŝĞĂůƐDŝƚďĞŐƌƺŶĚĞƌŝŶĚĞƌŝŶĨŽƌŵĞůůĞŶDĂůĞƌĞŝŝŶPƐƚĞƌƌĞŝĐŚƵŶĚ
ĂůƐWŝŽŶŝĞƌŝŶĚĞƌǁĞŝďůŝĐŚĞŶŬƺŶƐƚůĞƌŝƐĐŚĞŶŵĂŶnjŝƉĂƟŽŶŝŶĞŝŶĞƌ
männlich geprägten Kunstwelt.
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im Metnitztal entstanden ist. Hierher in die Kärntner Berge hat
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Galerie Ulysses
MAK - Österreichisches Museum für
angewandte Kunst/Gegenwartskunst
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22 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Kunst
Ausstellungen
Hubert Scheibl
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9. November 2016 bis 5. Februar 2017
15. September 2016 bis 6. Februar 2017
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die Salzburger Festspiele erlangten musikalisch und literarisch
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ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 23
Kunst
Ausstellungen
Designing Tomorrow
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Wir Wegbereiter
WŝŽŶŝĞƌĞĚĞƌEĂĐŚŬƌŝĞŐƐŵŽĚĞƌŶĞ
9. November 2016 bis 17. Februar 2017
12. Mai 2016 bis 5. März 2017
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beinhaltet die wesentlichsten Richtungen und KünstlerInnen wie
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Viktor Matejka ;ϭϵϬϭʹϭϵϵϯͿ ŝƐƚ ĚƵƌĐŚ ƐĞŝŶĞ ^ĂŵŵĞůƚćƚŝŐŬĞŝƚ
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MUMOK - Museum Moderner Kunst
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24 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Kunst
Ausstellungen
Hermann Nitsch
ZŝƚƵĂů
EĞǀŝŶůĂĚĂŒ
15. Mai 2016 bis 2. April 2017
21. Oktober 2016 bis 12. Februar 2017
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Nitsch Museum
LENTOS Kunstmuseum
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© ƌĐŚŝǀŝďƵůŬĂͲ&ƌĞLJͬƚĞůŝĞƌEŝƚƐĐŚ
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 25
Kunst
Ausstellungen
'ŽƪƌŝĞĚĞĐŚƚŽůĚ
DER GEFALTETE RAUM 2.0
21. Oktober 2016 bis 26. Februar 2017
17. September 2016 bis 24. März 2017
'ŽƪƌŝĞĚĞĐŚƚŽůĚƐtĞƌŬƐƚĞŚƚĨƺƌĞŝŶĞƌǁĞŝƚĞƌƵŶŐĚĞƐ<ƵŶƐƚďĞŐƌŝīƐ͕ĂŶŬŶƺƉĨĞŶĚĂŶĚŝĞZĂĚŝŬĂůŝƚćƚDĂƌĐĞůƵĐŚĂŵƉƐ͕ĂŶ>ĂŶĚƌƚ͕
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Bewegung.
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In intelligenter Weise spielt der Künstler mit den Gegensätzen
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tŝĞŬĂŶŶŵĂŶĚĞŶĞŝŶĨĂĐŚĞŶ&ŽƌŵĞŶǁŝĞYƵĂĚĞƌ͕WLJƌĂŵŝĚĞŽĚĞƌ
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der Fragen mit denen die Studierenden bei der Realisierung der
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WĂƉŝĞƌďĞƚƌŝŏ͘
LENTOS Kunstmuseum
Museum der Wahrnehmung
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26 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Kunst
Ausstellungen
EŽƌďĞƌƟŶĞƌĞƐƐůĞƌŶͲZŽƚŚ
dŝĞƌŵĂůĞƌĞŝ
Paul Flora
<ĂƌŝŬĂƚƵƌĞŶ
25. Oktober 2016 bis 17. April 2017
30. September 2016 bis 26. März 2017
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ƚćƚŝŐ͘ ^ĐŚůŝĐŚƚ ƵŶĚ ŚƵŵŽƌǀŽůů ďƌĂĐŚƚĞ &ůŽƌĂ ƐĐŚĂƌĨĞ ƉŽůŝƚŝƐĐŚĞ
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ǁĞůƚǁĞŝƚ ďĞƐĐŚćŌŝŐƚĞ͘ ƌ ďĞŐůĞŝƚĞƚĞ ĞŝŶĞ Ğŝƚ ƉŽůŝƟƐĐŚĞƌ hŵǁćůnjƵŶŐĞŶ͘ EĞďĞŶ ĚĞŶ ŝŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂůĞŶ ĞnjŝĞŚƵŶŐĞŶ ŝŶ ĚĞƌ ŵŝƩůĞƌĞŶ
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ĞŬŽůŽŶŝƐĂƟŽŶŐĞŶĂƵƐŽƐĞŝŶ/ŶƚĞƌĞƐƐĞǁŝĞĚĞƌĂƌĂďŝƐĐŚĞZĂƵŵƵŶĚ
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ƐĞŝŶĞŶŝŵŵĞƌǁŝĞĚĞƌŬĞŚƌĞŶĚĞŶdŚĞŵĞŶŐĞŚƂƌƚĞŶĂƵĐŚ^ƺĚĂĨƌŝŬĂƐ
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KŌƵŶĚŐĞƌŶĞnjĞŝĐŚŶĞƚĞ&ůŽƌĂĚŝĞƉƌćŐŶĂŶƚĞ'ĞƐƚĂůƚDĂŽĞĚŽŶŐƐ͘
ŚĂƌĂŬƚĞƌŝƐƟƐĐŚ Ĩƺƌ ŝŚƌĞ 'ĞŵćůĚĞ ŝƐƚ ĞŝŶĞ ƐƉĞnjŝĮƐĐŚĞ DĂůǁĞŝƐĞ
ǀŽŶĨƌĞƐŬŽćŚŶůŝĐŚĞƌtŝƌŬƵŶŐ͘ŝĞ<ƺŶƐƚůĞƌŝŶ͕ĚŝĞŝŶ'ƌĂnj͕ĂĐŚĂƵ
ƵŶĚtŝĞŶƐƚƵĚŝĞƌƚŚĂƩĞƵŶĚDŝƚŐůŝĞĚĚĞƐͣtŽŵĞŶ͛Ɛ/ŶƚĞƌŶĂƟŽŶĂů
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Neue Galerie Graz
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
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ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 27
Landesinfos
Kärnten
Infos aus Kärnten
Rundschreiben an alle FachärztInnen für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde und ZahnärztInnen
in Kärnten von Ende Dezember 2016
Quo vadis - Gesundheitssystem im Umbruch
Wir stehen vor der Situation, dass Kassenstellen in Ballungszentren eingezogen und gleichzeitig die Ambulatorien
gestärkt werden. Die Idee scheint zu sein, in den Bezirksstädten und den Ballungszentren die Ambulatorien als
quasi Primary Health Care Center zu führen und nur mehr
Kassenstellen im ländlichen Bereich zu vermehren, wo
gleichzeitig die Bevölkerung schrumpft. Wie im Prozess beim
Verwaltungsgerichtshof vorgeschlagen, die Stellen im Bezirk
Feldkirchen und St. Veit/Glan zu genehmigen, beides Bezirke
mit hohen Auspendlerquoten und Bevölkerungsrückgang und
damit ohne Bedarf. Gleichzeitig wird im städtischen Bereich
von freien Kapazitäten gesprochen, da die Kassenzahnärzte
auch Privatleistungen erbringen und damit noch Zeit für
zusätzliche Kassenleistungen hätten. Hier wird völlig verkannt, dass der Patient immer ein Gesamtpaket wünscht,
das sowohl aus Kassen- und Privatleistungen besteht. Hier
wieder die gleiche Idee, die restlichen Kassenzahnärzte in
den Ballungszentren mit Kassenleistungen zuzuschütten,
sodass sie keine Zeit mehr für Privatleistungen haben. Das
wird und kann so nicht funktionieren. Zu guter Letzt wurde
die 15a Vereinbarung im Parlament beschlossen, die den
regionalen Strukturgesundheitsplan (RSG) als Nachfolger
des Stellenplans bestimmt. Damit wird in Zukunft das Land
und die GKK in der Gesundheitsplattform den Stellenplan im
5-Jahresrhythmus vorgeben.
Der bestehende Vertrag für die abnehmbare Funktionskieferorthopädie ist trotz aller Beteuerungen der Politik für die IOTN
Fälle 1 - 3 fast zur Gänze aus der Bezuschussung herausgefallen. Damit erspart sich der Hauptverband österreichweit
jährlich an die 20 Millionen Euro. Dieses Geld würde in der
Kinderzahnheilkunde dringend gebraucht. Da der Hauptverband anklingen ließ, „ZAHN NEU“-Verhandlungen wieder
aufzunehmen, wäre dieses Geld wenigstens kostenneutral
in die Kinderzahnheilkunde zu investieren. Wenn wir an den
28 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
angedachten Quecksilberausstieg der EU denken, welcher
das Ende des Amalgams bedeutet, muss man mit Kosten
von mehreren Hundert Millionen Euro rechnen, wenn die
zahnfarbenen Füllungen im Seitenzahnbereich von der Kasse
übernommen werden müssten. Grundsätzlich muss davon
ausgegangen werden, dass bestehende Leistungen, wie die
Beratung oder die WU bei einem neuen Vertrag nicht mehr
gestrichen werden dürften, da erbrachte Leistungen prinzipiell zu bezahlen wären. Das muss eine Grundvoraussetzung
für jede weitere Verhandlung sein, noch dazu ist die Beratung
das tägliche Brot jeder Praxis, bis jetzt unbezahlt und von
der Kasse unbedankt. Aufgrund der Internetinformationen
der Patienten im Gesundheitsbereich ist es notwendig, auf
die speziellen Erfordernisse jedes einzelnen Patienten einzugehen, die Behandlung zu erklären und das Behandlungsziel
dementsprechend zurechtzurücken.
Auf die Standesführung wartet daher viel Arbeit, um im Sinne
des Patienten und der Zahnärzteschaft eine WeiterentwickOXQJGHV6\VWHPVSRVLWLY]XEHHLQÀXVVHQ
Kassenangelegenheiten Kärnten
•
Honorarerhöhungsfaktor 2017
Der Honorarerhöhungsfaktor 2017 wurde beschlossen.
Das Ergebnis ist eine Erhöhung der Kassenhonorare um
,P9HUJOHLFK]XUGXUFKVFKQLWWOLFKHQ,QÀDWLRQVUDWH
von voraussichtlich 0,9 % ist es sehr erfreulich, dass die
(UK|KXQJEHUGHU,QÀDWLRQVUDWHOLHJW
•
Chefzahnärztliche Nachbegutachtung
und Kündigung von Einzelverträgen
Die Nachbegutachtungen waren im Großen und Ganzen
unspektakulär. Allerdings haben sich im Vorfeld der Nachbegutachtung Methoden etabliert, die wir aufs Schärfste
zurückweisen müssen. Es wurden Patientenfragebögen
Landesinfos
ausgeschickt, die einerseits in der Fragestellung teilweise
falsch waren bzw. andererseits vom Patienten gar nicht
beantwortet werden konnten. Des Weiteren wurden
systematische Telefonbefragungen durchgeführt mit
DQVFKOLH‰HQGHU$XϑRUGHUXQJGDVVFKULIWOLFK]XJHVDQGWH
Telefonprotokoll zu unterschreiben und zu retournieren.
Das alles sind Maßnahmen, die das Ansehen der Vertragspartner (Kassenzahnärzte) massiv schädigen. Auch
Kündigungen ohne vorheriges amikales Gespräch sollte
es nicht geben. Im Gespräch mit Direktor Dr. Lintner
wurde uns zugesichert, wieder einen partnerschaftlichen
Weg zu beschreiten. Damit es in Zukunft keine Fehlinterpretationen der Kollegen zu den kassenzahnärztlichen
Leistungen gibt, veranstalten wir eine Study Group zum
Thema „Kassenabrechnung“. Hier wird gleichzeitig auch
der neue ZIV-Katalog für 2017 vorgestellt, der unsere
Grundlage für die Interpretation bildet.
•
Vertretungen
Bei der Auslegung der Vertretungsregelung bestehen
QDFKZLHYRU$XϑDVVXQJVXQWHUVFKLHGH]ZLVFKHQ.DPPHU
und Kasse. Die 6-Wochen-Meldefrist ist für uns im Text
eindeutig klar - bis zu 6 Wochen Vertretung am Stück
erfordert keine Meldung. Zur Erinnerung: man kann sich
nur vertreten lassen, wenn man selbst verhindert ist,
parallel zu arbeiten ist nicht erlaubt.
•
Jobsharing ab 01.01.2017
In Klagenfurt gibt es ab 01.01.2017 die erste Jobsharing-Vereinbarung in Kärnten. 2 weitere sind in Vorbereitung. Die Vereinbarung des Jobsharing kann nur auf
Vertragszahnärzt/-innen angewendet werden, die in einem Einzelvertrag stehen. Der Jobsharingpartner muss
ein in Österreich zur selbständigen Berufsausübung
berechtigter Zahnarzt sein, der seine Niederlassung
NICHT an der Ordinationsstätte des Vertragszahnarztes führt. Die Inanspruchnahme einer Altersteilzeit gilt
für maximal 5 Jahre, wobei der früheste Beginn des
Jobsharing maximal 5 Jahre vor dem Erreichen des
jeweiligen Regelpensionsalters für Versicherte nach
dem ASVG liegt.
Die Bekanntgabe des Jobsharing hat mindestens 3 Monate vor Beginn (im Einvernehmen mit Kammer und
Kasse kann das auch früher erfolgen) gegenüber allen
Krankenversicherungsträgern, mit denen der Vertragszahnarzt in einem Einzelvertragsverhältnis steht, und der
LZÄK schriftlich zu erfolgen.
6LH ¿QGHQ GLH -REVKDULQJ9HUHLQEDUXQJ XQG GDV $Qtragsformular auf unserer Homepage unter http://ktn.
zahnaerztekammer.at/zahnaerztinnen/vertretung-undjobsharing/ Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Frau Podlucky unter Tel. 05 05 11 DW 9020.
Kärnten
Planstellen
•
Stellenvergabe Seeboden ab 1. Jänner 2017
Dr. Bernd Striessnig, Facharzt für ZMK und MKG, wird als
Nachfolger von Dentist Petar Slavujevic für die Kassenplanstelle für ZMK in Seeboden in Vertrag genommen.
•
Stellenvergabe Villach ab 1. Jänner 2017
Dr. Christian Thaler, Facharzt für ZMK und MKG, wird als
Nachfolger von Dr. Hannes Pasnocht für die Kassenplanstelle für ZMK in Villach in Vertrag genommen. Wir wünschen Kollegen Dr. Pasnocht alles Gute für den Ruhestand!
•
/DQGHVVFKLHGVNRPPLVVLRQEHWUHϑHQG6WHOOHQLQ
Klagenfurt nach Dentist Gressel und MR Dr. Pilarz
- nicht nachbesetzt seit 01/2011
Im Oktober fand die Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVwG) statt. Unsere Beschwerde wurde
abgewiesen und zugleich festgestellt, dass mit Rechtskraft dieser Entscheidung der Stellenplan, verringert
um 2 Planstellen, als angepasst gilt. Die Entscheidung
baut auf der Rechtsansicht auf, dass das Wahlzahnarztangebot in die Versorgungslage einzubeziehen sei und
einer vorhandenen Überversorgung und entsprechendem
Abbaubedarf, der ausschließlich aus dem RSG abgeleitet
wird. Das BVwG vertritt den Standpunkt, dass der RSG
zwar nicht verbindlich, aber sehr wohl „als Grundlage für
die Bedarfsplanung zu beachten ist“. Inzwischen ist durch
die 15a Vereinbarung der RSG bindend.
•
Nicht besetzte Kassenplanstellen
Die derzeitige Situation der nicht besetzten Kassenplanstellen:
9 Klagenfurt Stadt seit 01/2011 (2), 01/2013 (1),
06/2014 (1), 10/2014 (1), 07/2015 (1), 01/2016 (1),
02/2016 (1) und 03/2016 (1).
1 Villach Stadt seit 01/2013
5 Bezirk Spittal an der Drau seit 07/2012 - Seeboden - wird nachbesetzt mit 01.01.2017, seit 08/2013
und ab 01.01.2017 zwei in der Bezirkshauptstadt, seit
01.01.2014 Greifenburg. Bad Kleinkirchheim wurde seitens der KGKK gekündigt, wird derzeit aufgrund Berufung
und Fristenlauf nicht zur Nachbesetzung freigegeben.
1 Bezirk Wolfsberg wird nach Kündigung seitens der
KGKK nicht zur Nachbesetzung freigegeben und ist ab
01.01.2017 unbesetzt.
1 Bezirk Feldkirchen/Bodensdorf - Nachfolgerin Frau
Dr. Czermak ist nominiert, sie wird voraussichtlich im
+DOEMDKUHU|ϑQHQ
Am 12.12.2016 fand ein konstruktives Gespräch mit Direktor Dr. Lintner und Frau DI Jenkner in der KGKK statt.
Aufgrund der 15a Vereinbarung ist der RSG in Zukunft bindend und ersetzt den alten Stellenplan. Das bedeutet, dass
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 29
Landesinfos
Kärnten
die GKK als Partner des Landes im RSG die Kompetenz im
Gesundheitsbereich einbringt, da Gesundheitsreferenten
nach jeder Wahl neu bestellt werden und das Direktorium
der GKK durchschnittlich 25 Jahre im Amt ist - de facto
bestimmt die zukünftigen 5-Jahrespläne die GKK. Bei den
geplanten Kürzungen konnte erreicht werden, dass in
Hermagor erst nach Freiwerden der übernächsten Stelle
diese gestrichen wird. In Villach soll die freie Stelle im
nächsten halben Jahr ausgeschrieben werden, da in Villach besonders viele Kollegen schon über Jahrzehnte auf
freiwerdende Kassenstellen warten, und die geplanten
Kürzungen in Klagenfurt-Land auf ihre Sinnhaftigkeit
geprüft und wenn möglich nicht gekürzt werden. Die
Regionalisierung in Klagenfurt-Stadt wird aufgehoben.
In den entsprechenden Gremien der GKK müssen die
Beschlüsse dazu erst gefasst werden.
•
Notdienstregelung 2017
- Ansprechpartner MR Dr. Santner
Ab 1. Jänner 2017 gilt nachfolgende Notdienstregelung,
die in Zusammenarbeit mit der KGKK erstellt wurde:
• Pro „Notdiensttag“ Reduktion von 5 auf 4 bei doppelter
Honorierung und ND-Pauschale.
• Fenstertage sind keine Notdiensttage.
• Notdienstzeit inklusive Vor- und Nachbereitung: 08.30
bis 11.30 Uhr.
• Ordinationszeit: 09.00 bis 11.00 Uhr
• Es gibt 4 Sektoren mit je ca. 30 bis 50 Zahnbehandlern.
Jeder Behandler hat im Jahr 1 bis 2 Dienste zu leisten,
in Ausnahmefällen 3.
So wie jedes Jahr hat sich Kollege MR Dr.
Christian Santner sehr bemüht, die Notdiensteinteilung für 2017 zufriedenstellend für alle
Kolleginnen und Kollegen vorzunehmen. Wir
bedanken uns bei ihm und Frau Brenner für
diese wichtige und sehr sensible Aufgabenerfüllung.
Um auch für das Jahr 2018 eine gute und für
jede Kollegin und jeden Kollegen passende
Diensteinteilung ausarbeiten zu können, ersuchen wir, bis spätestens Ende Juli 2017 schriftlich einen
POSITIVEN DIENSTWUNSCH zu übermitteln. Teilen Sie
uns mit, zu welchen Terminen Sie gerne Notdienst machen wollen. Wir bemühen uns stets, diese Wünsche zu
berücksichtigen. Entweder per Fax 05 05 11 - 9023 oder
per E-Mail brenner@ktn.zahnaerztekammer.at.
erstellen, wenn im Hinblick auf die Art und den Umfang der
Behandlung wesentliche Kosten anfallen.
Diese wesentlichen Kosten sind 70 % der von Statistik
Austria gemäß volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen laut
ESVG 95 ermittelten Nettolöhne und Gehälter, nominell,
monatlich je Arbeitnehmer/-in.
Die Höhe des Grenzwertes liegt bei € 1.680,-. Behandlungskosten, die höher als dieser Grenzwert liegen, müssen
YHUSÀLFKWHQGLQ)RUPHLQHVVFKULIWOLFKHQ+HLOXQG.RVWHQplans dem Patienten vorgelegt werden.
Kammerbeitrag 2017
Die Vorschreibung für den Kammerbeitrag 2017 an alle Kärntner Zahnärztinnen und Zahnärzte wird per Post Mitte Februar
2017 übermittelt. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass
trotz großem Bemühen der verantwortlichen Funktionäre um
Sparsamkeit sowie sorgfältigste Vermögensverwaltung und
Geschäftsgebarung, aufgrund enorm gestiegener Kosten für
die juristische Vertretung Ihrer Interessen, die Beitragshöhe
auf 1,6 % (Bemessungsgrundlage € 80.000,-) erhöht werden
muss. Der Höchstbeitrag liegt somit im Jahr 2017 bei € 1.840,. Wir sind damit im österreichweiten Vergleich jedoch nach
wie vor neben der Steiermark das günstigste Bundesland.
Kieferorthopädie
- Ansprechpartner Dr. Feldner
Das erste Jahr der Kassenzahnspange
brachte ein erhöhtes Aufkommen und
Nachfrage bei den Kolleg/-innen, wohl
auch bedingt durch die frühzeitigen
Informationen zu diesem Thema. Daraus ergibt sich, dass der Kassentarif ab
01.01.2017 im unteren Bereich des Tarifbandes bei € 3.546,- liegen wird. Das
Behandlungsaufkommen an Kassenzahnspangen im Zeitraum
01.07.2016 bis 30.06.2017 entscheidet dann wiederum über
den Kassentarif ab 01.01.2018.
Neue Grenzwertverordnung 2017
In Ausarbeitung ist eine Landes- und Bundesclearingstelle bei
unklaren Fällen, nachdem es vermehrt zu unterschiedlichen
Interpretationen in der Auslegung des IOTN-Indexes gekommen ist. Von Seiten der ÖZAK wurde dem Hauptverband eine
Präzisierung der IOTN Einstufung im Sommer 2016 vorgelegt,
die zumindest nachvollziehbare Kriterien eingeschlossen hat.
Bis dato gibt es noch keine Stellungnahme von Seiten des
Hauptverbandes.
*HPl‰ † $EV =b* $XINOlUXQJVSÀLFKW EHVWHKW GLH
9HUSÀLFKWXQJ HLQHQ VFKULIWOLFKHQ +HLO XQG .RVWHQSODQ ]X
Nach wie vor ein strittiges Thema ist bei bestimmten Krankenkassen die Bezahlung von zusätzlichen Reparaturen, die
30 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Landesinfos
im Verantwortungsbereich der Patienten liegen. Hier gibt es
noch entschieden Klärungsbedarf.
Ein Schreiben von Seiten der LZÄK bezüglich des Fernbleibens vom Unterricht zwecks kieferorthopädischer
Behandlungstermine wurde vom Landesschulrat an die
entsprechenden Direktionen versendet. Somit sollte es
zu Erleichterungen bei der Terminvergabe während der
Unterrichtszeit kommen.
Neuerungen aus dem Bereich Röntgen
- Ansprechpartner Dr. Ertl
Leider genügt der Nachweis des Besuches des Seensymposiums nicht mehr.
Man muss jetzt eine Bestätigung über
die Absolvierung eines vierstündigen
Strahlenschutzkurses beibringen. Deshalb wird im nächsten Jahr im Rahmen
des Seensymposiums ein Strahlenschutzkurs angeboten werden.
1.
2.
3.
4.
Kärnten
gesundheitliche Eignung
Vertrauenswürdigkeit
Deutschkenntnisse
4XDOL¿NDWLRQVQDFKZHLV
$OV 4XDOL¿NDWLRQVQDFKZHLV JLOW HLQ =HXJQLV EHU HLQH PLW
Erfolg abgeschlossene Ausbildung in der Zahnärztlichen Assistenz oder eine erfolgreich abgelegte Lehrabschlußprüfung
im Lehrberuf „Zahnärztliche Fachassistenz“. Neben diesen
LQOlQGLVFKHQ 4XDOL¿NDWLRQVQDFKZHLVHQ ZHUGHQ HYHQWXHOO
auch gleichwertige ausländische Ausbildungen anerkannt,
GLHJHJHEHQHQIDOOV]XQRVWUL¿]LHUHQVLQG
Auf Basis dieses Gesetzes wurde 2013 die entsprechende
Ausbildungsverordnung erlassen, die die Ausbildung bis ins
kleinste Detail regelt.
Die Ausbildung hat im Rahmen eines Dienstverhältnis von
mindestens 24 Wochenstunden zu erfolgen. Sie dauert
3 Jahre und umfasst eine theoretische und eine praktische
Ausbildung von mindestens 3.600 Stunden. Dabei haben
mindestens 600 Stunden auf Theorie und mindestens 3.000
Stunden auf Praxis zu entfallen.
Nachdem wir nunmehr mehrere Strahlenschutzgutachter zur Verfügung haben,
scheint sich das Preisniveau auf österreichweit gültige Werte
eingependelt zu haben. Wer in Zukunft ein Strahlenschutzgutachten braucht, bekommt von Frau Podlucky die Kontaktdaten und kann selbst von allen einen Kostenvoranschlag
einholen.
In Kärnten haben wir die theoretische Ausbildung auf 2 Jahre
zusammengefasst. Damit ihre Assistentin die Ausbildung in
3 Jahren abschließen kann, ist es notwendig, sie sofort bei
Ausbildungsbeginn (= Anstellungsbeginn) in der Akademie
für zahnärztliche Assistentinnen in der Landeszahnärztekammer anzumelden. Ihre Ansprechperson ist Frau Wernig
unter der Telefonnummer 05 05 11 - 9021.
Lehrgang 2017/2018 für
die Zahnärztliche Assistenz
- Ansprechpartner MR Dr. Lach
Da die Kurskosten knapp und mit einer Mindestteilnehmerinnenzahl kalkuliert sind, müssen die gesamten Kosten vor
Beginn des Lehrgangs bezahlt werden. Eine Refundierung
der Kurskosten bei Ausfall während der Ausbildung ist nicht
möglich.
Das im Jahr 2012 beschlossene Zahnärztliche Assistenzgesetz hat wesentliche Veränderungen für den Beruf der
Zahnärztlichen Assistenz gebracht. In
diesem Gesetz ist sowohl die Ausbildung
für Zahnärztliche Assistenz als auch der
Prophylaxeassistenz geregelt. Mit der
fundierten Ausbildung soll die Attraktivität des Berufes gesteigert und der
Tätigkeitsbereich erweitert werden. So
zählen zB das Polieren von Füllungen, das
Desensibilisieren von Zahnhälsen, einfache Labortätigkeiten,
das Anfertigen, Entwickeln und Archivieren von RöntgenDXIQDKPHQ GLH ]DKQVSH]L¿VFKH (UQlKUXQJVEHUDWXQJ ]XP
Tätigkeitsbereich der ZAss.
Die Berufsberechtigung ist an 4 wesentliche Erfordernisse
geknüpft:
Der Ausbildungsverantwortliche ist der Dienstgeber. Er hat
die Erreichung der Ausbildungsziele im Rahmen der praktischen Ausbildung am Dienstort sicherzustellen und dies im
3ÀLFKWHQKHIW]XEHVWlWLJHQ'DVYROOVWlQGLJXQWHUVFKULHEHQH
3ÀLFKWHQKHIWLVW9RUDXVVHW]XQJIUGLH=XODVVXQJ]XUNRPmissionellen Abschlussprüfung. Wie in der Lehrgangsordnung
festgelegt, ist bei Abwesenheit vom Unterricht ausschließlich
eine schriftliche Bestätigung des Dienstgebers, die vom
Dienstgeber persönlich unterfertigt sein muss, vorzulegen.
Infolge einer vom Dienstgeber bestätigten Abwesenheit
dürfen höchstens 20 % der theoretischen Ausbildung versäumt werden.
Das Arbeiten als ZAss ohne entsprechende Berechtigung
bedeutet sowohl für den Dienstnehmer als auch für den
Dienstgeber eine Verwaltungsübertretung, die mit bis zu
€ 4.000,- zu bestrafen ist.
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 31
Landesinfos
Kärnten
Bitte nehmen Sie schon jetzt mit Frau Wernig Kontakt auf,
wenn Sie einen Lehrgangsplatz im September 2017 für eine
Assistentin benötigen. Frau Wernig nimmt gerne Vorreservierungen entgegen.
Alle wichtigen Informationen zur Akademie für ZahnärztliFKH$VVLVWHQ]¿QGHQ6LHDXIXQVHUHU+RPHSDJHhttp://ktn.
zahnaerztekammer.at/assistenz/
Fortbildung für Strahlenschutzbeauftragte
gemäß § 41 Abs. 4 Allgemeine Strahlenschutzverordnung
am Freitag 05. Mai 2017, 13.30-17.30 Uhr
Referent: Univ.-Lektor DI Johannes Neuwirth, MSc
Ort:
Tagungszentrum Casino Velden
Kosten: Die Teilnahmegebühr ist entweder in den Gesamtkosten der Veranstaltung oder durch das Lösen
einer Tageskarte für Freitag enthalten.
!!!! Save the date !!!!
17. Kärntner Seensymposium
04. bis 06. Mai 2017
Tagungszentrum Casino Velden
- Ansprechpartner DDr. Zambelli
Bei Teilnahme an diesem Vortrag wird die gemäß § 41 Abs. 4
Allgemeine Strahlenschutzverordnung (AllgStrSchV) vorgeVFKULHEHQH)RUWELOGXQJVYHUSÀLFKWXQJIU6WUDKOHQVFKXW]EHauftragte erbracht.
Und wieder ist es soweit! Der Wörthersee ruft.
Das Seensymposium erfährt im kommenden
-DKUVHLQH$XÀDJH*HPHLQVDPPLWGHP
ZIV haben wir für Sie wieder ein hochkarätiges
Programm zusammengestellt! Wir haben unter
dem Motto „Zahn - Zunge - Zukunft“ zahlreiche
Experten aus dem In- und Ausland zu diesem
Themenbereich eingeladen. Erstmals werden
wir auch gemeinsam mit dem Berufsverband
logopädieaustria am Kongress zusammenarbeiten. Wir werden dabei Einblicke in diesen
enorm wichtigen Bereich bekommen, der uns bei funktionellen Störungen im Mund-Kieferbereich sehr hilfreich ist.
Zusammen mit der Kieferorthopädie und der Kieferchirurgie
werden dabei viele Aspekte betrachtet, die für eine erfolgreiche Therapie unserer Patienten notwendig sind! Abgerundet
werden die Vorträge durch unser tägliches „Brot“, die Kompositfüllungen, Kinderzahnheilkunde und dem ewig jungen
Thema: Der Weisheitszahn! Sehr wichtig ist es uns, Ihnen
im Rahmen des Seensymposiums eine Möglichkeit zu bieWHQDXIHLQIDFKH:HLVHGLHIU6LHJHVHW]OLFKYHUSÀLFKWHQGH
Fortbildung zum Strahlenschutzbeauftragten zu erlangen.
Wichtige Information
für alle Doppelmitglieder
Ärztekammer und Zahnärztekammer
Als absolute Neuerung wird die „Knochenringtechnik“ ausführlich dargestellt! Natürlich haben wir uns bemüht, auch
für unsere unentbehrlichen Assistentinnen ein attraktives
Fortbildungsprogramm zusammenzustellen. Nicht zuletzt
weise ich noch auf die feine Dental-Ausstellung hin und bedanke mich bei der Industrie herzlich, die
es uns mitermöglicht, eine Veranstaltung
in dieser Größe abzuhalten.
In diesem Sinne freuen wir uns, Sie im
Namen der ÖGZMK Kärnten und des ZIV
wieder bei einer Fortbildung bei Freunden
begrüßen zu dürfen, Programm liegt bei,
damit Sie sich schon jetzt über die einzelnen
Themen informieren können.
32 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Der Stichtag für die Ärztekammerwahl wird erst im Jänner
beschlossen und kann daher noch nicht bekanntgegeben
werden. Wenn Sie sich aufgrund fehlender Fortbildungspunkte von der Ärztekammer abgemeldet haben, besteht
GLH 0|JOLFKNHLW ,KUH 7lWLJNHLW ZLHGHU DXÀHEHQ ]X ODVVHQ
Das bedeutet, dass Sie 3 Jahre Zeit haben, um Ihr Fortbildungskonto wieder komplett aufzufüllen und damit können
Sie an der Wahl teilnehmen.
W
ir bedanken uns am Ende dieses Jahres, in dem im
Sommer die Wahl stattfand, im September die neue
Akademie für ZAss startete und in dem die LZÄK Geschäftsstelle für die Belange der Landesschiedskommission war, bei
unseren Mitarbeiterinnen Frau Podlucky, Frau Brenner und
Frau Wernig. Sie haben mit ihrem großen Engagement, ihrer
Fleißigkeit und Kompetenz das Sekretariat der LZÄK hervorragend betreut. Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen Funktionärinnen und Funktionären, die sich mit ihren jeweiligen
.RPSHWHQ]HQHϑHNWLYXQGJHGHLKOLFKLQGLHNRQVWUXNWLYHXQG
kreative Kammerarbeit einbringen. Ohne ihre Unterstützung
könnten wir diese Leistung niemals erbringen.
OMR Dr. Bernhard Exeli
O
Vizepräsident
V
OMR Dipl.-Ing. Dr. Karl Anton Rezac
Präsident der
Landeszahnärztekammer für Kärnten
17.
Kärntner Seensymposium
Donnerstag, 04., bis Samstag, 06. Mai 2017
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Tagungsleitung
DDr. Martin Zambelli,
ÖGZMK Kärnten
Dr. Bettina Schreder,
ZIV
Anmeldung und Auskünfte:
ÖGZMK Kärnten, Frau Karin Brenner
T +43 (0) 50511-9022, F +43 (0) 50511-9023
M oegzmk@ktn.zahnaerztekammer.at
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 33
www.seensymposium.at
Landesinfos
Niederösterreich
Praxisorientierte Themen
am Herbstsymposium
treffen den Puls der Zeit
Vom 14. bis 15. Oktober 2016 fand zum
allerersten Mal das Herbstsymposium in
St. Pölten statt. Dieses neue Projekt
hat das Fortbildungsteam unter der
Leitung des NÖ ÖGZMK Präsidenten
Dr. Wolfgang Gruber ins Leben gerufen.
M
it dem Titel „Aus der Praxis - für die Praxis“ weckte
es nicht nur bei niedergelassenen Zahnärzten großes
Interesse und konnte durch die vielfältigen Themenbereiche
wie Kieferorthopädie, Implantatprothetik und Prophylaxe
bestechen. So waren die Besucher nicht nur vom Angebot
der Workshops für Zahnärzte und Assistentinnen beeindruckt, sondern auch von der Möglichkeit, das Symposium
als Praxisteam besuchen zu können. Für viele Zahnärzte
war das Herbstsymposium nicht nur eine Fortbildungsveranstaltung in der Landeshauptstadt, sondern ein informatives
Wochenende, das auch aufgrund der Dentalausstellung für
Begeisterung sorgte.
Das Herbstsymposium konnte durch das Zusammenkommen von ganzen Praxisteams einen Erfolg auf ganzer Linien
verbuchen, denn Assistentinnen und Zahnärzte fühlten sich
gleichermaßen wohl. Für die wissenschaftliche Leitung war
Priv.-Doz. DDr. A.Wutzl zuständig, der zum Auftakt des
Herbstsymposiums für wirklich erstklassige Vortragende
sorgte. Eben diese sehen das Herbstsymposium als tolle
Erneuerung und weiteren Fixtermin im österreichischen Fortbildungskalender. Vielleicht auch aufgrund des gelungenen
5DKPHQSURJUDPPV 6R ¿QJ GHU $EHQG PLW HLQHP UHJHQ
Austausch bei einem Aperitif im Cityhotel D&C St. Pölten an
und wurde mit dem anschließenden „Dinner, Music & Dance“
in geschmackvoller Atmosphäre beendet.
Das Herbstsymposium begann mit einem Vortrag von N.
Haimberger, der die Patientenkommunikation und Aufklärung mittels digitaler Medien erläuterte. Das kieferorthopädische Programm bestand aus Dr. K. Sinko, der über die
Therapie von retinierten Zähnen erzählte, aus Dr. S. Nahler,
34 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
die über Invisalign referierte, aus Priv.-Doz. DDr. A. Wutzl
und Ass.-Prof. PD Dipl.-Ing. DDr. R. Seemann, die über
die Orthognathe Chirurgie berichteten und aus Univ. Prof.
Dott. A. Crismani, der sich mit der Behandlung von Lippen-,
Kiefer- und Gaumenspalten beschäftigte. Am zweiten Tag
konnte der Themenblock Implantologie durch Prof. Dr. Dr.
R. Junker, MSc, abgedeckt werden, der über das Thema
der Implantate bei Parodontitis Patienten informierte, weiter
durch Priv.-Doz. DDr. U. Webersberger, die über Keramiken in der Implantatprothetik erzählte, danach durch Ao.
Univ.-Prof.Dr. M. Lorenzoni, der die aktuellen Konzepte
der Implantatprothetik besprach und auch durch Doz. DDr.
F. Kloss, der über die Grenzfälle der Implantologie referierte. DDr. M. Krainhöfner und Priv. Doz. DDr. C. Vasak
VWHOOWHQGHQYROOGLJLWDOHQ:RUNÀRZYRU=XJXWHU/HW]WJDE
es noch die Strahlenschutzfortbildung von Min.-Rat. Mag.
M. Ditto und DI G. Seifritz.
Alles in Allem hat Dr. Wolfgang
Gruber mit der Idee des HerbstV\PSRVLXPVGH¿QLWLYGHQ1HUYGHU
=HLWJHWURϑHQXQGVRPLWEHZLHVHQ
dass sich der Standort Niederösterreich immer weiter als Fortbildungslandschaft etablieren kann.
Das Herbstsymposium wurde von
allen Zahnärzten - ob jung oder
alt - sehr gut angenommen und
entsprach durch die hochkarätigen
Vortragenden den Ansprüchen des älteren Publikums und
durch die Workshops gleichzeitig den Ansprüchen der jungen
Zahnärzte. Das Herbstsymposium war also durch und durch
ein voller Erfolg!
Dr. med. dent. Marlene Schmidinger, BA
Zahnärztin und Medizinjournalistin
HERBSTSYMPOSIUM 2017
Cityhotel Design & Classic, St. Pölten > 13.–14. Oktober
Aus der Praxis für die Praxis
Endodontologie & Implantatprothetik
Anmeldeinformationen:
schriftlich an:
Fax:
E-Mail:
Homepage:
ÖGZMK NÖ, Kremser Gasse 20, 3100 St. Pölten
050511/3109
oegzmknoe.office@kstp.at
www.oegzmk.at
Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat der ÖGZMK NÖ
bei Frau Sarah Eder unter der Telefonnummer 0664/424 84 26.
ZVR 840796383
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 35
Landesinfos
Oberösterreich
Lückenlose zahnärztliche
Versorgung in Zukunft
gesichert?
© Halfpoint - Fotolia.com
In Oberösterreich werden in
den nächsten 10 Jahren mehr
als 210 Kolleginnen und Kollegen den
wohlverdienten Ruhestand antreten.
In den Beruf eintreten werden in dieser
Zeit um etliche weniger, das steht fest.
Was das für die Versorgung vor Ort im
Sozialversicherungsbereich bedeutet,
kann man bereits jetzt erkennen und
die Zahnärztekammer hat schon lange
auf das Problem hingewiesen.
M
ehrfach frustrane Ausschreibungen von Kassenplanstellen im ländlichen Bereich, einen oder sogar gar keinen
Bewerber in Linz - wenn da nicht endlich die Alarmglocken
zu klingeln beginnen ...
sätzlich ausgehe - dann sind sie gut beraten, ehest das GeVSUlFKPLWXQV]XVXFKHQ:LUDOVGLH%HWURϑHQHQKDEHQXQV
gemeinsam mit unseren möglichen Nachfolgern vorbereitet,
konstruktive Vorschläge zu bringen.
Warum bemühen sich nur wenige der jungen Kolleginnen
und Kollegen nach Abschluss ihres Studiums um einen Kassenvertrag? Sind es Mängel in der Ausbildung, Unsicherheit
durch fehlende Praxis, Scheu vor dem Sprung ins kalte
Wasser, der Wunsch nach Zusammenarbeitsmöglichkeiten,
andere Vorstellung von der „Work-Life-Balance“? Schreckt
GDV¿QDQ]LHOOH5LVLNRRGHUGLH7DWVDFKHGDVVVLFKGLHPRderne, zeitgemäße Zahnheilkunde im Kassenvertrag nicht
PHKU¿QGHW"
Nun, nach einigen Gesprächen mit jungen Kolleginnen und
Kollegen steht für mich außer Frage, es ist eine Mischung
aller Punkte, mehr oder weniger gewichtet.
Gemeinsam lassen sich die Probleme sicherlich verringern,
wenn schon nicht lösen. Was dazu allerdings notwendig
ist, ist das Wollen, die zahnärztliche Versorgung durch
IUHLEHUXÀLFKQLHGHUJHODVVHQH=DKQlU]WLQQHQXQG=DKQlU]te sicherzustellen und nicht irgendwelchen postkommunistischen Utopien einer funktionierenden Staatsmedizin
nachzuhängen.
Wenn die Verantwortlichen der Sozialversicherungsträger
ihren Versorgungsauftrag ernst nehmen - wovon ich grund-
36 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
OMR Dr. Hans Schrangl
Präsident der
Landeszahnärztekammer für OÖ
Die oberösterreichischen §2-Krankenversicherungsträger schreiben gemäß § 4 Abs. 1 Gesamtvertrag im Einvernehmen mit der Landeszahnärztekammer für OÖ sowie in Abstimmung mit den Sonderversicherungsträgern (VAEB, BVA, SVA) folgende Vertragszahnarztstellen aus:
Ausschreibung
VERTRAGSZAHNARZTSTELLEN
(Ausschreibung Jänner/Februar 2017)
Fachrichtung
Zahn-, Mund- u.
Kieferheilkunde
Einzelpraxis
Berufssitz
St. Veit im Mühlkreis
Nachfolge
Dr. Brigitte Reidl-Jungmayr
Besetzungsdatum
01.04.2017
Ende der
Bewerbungsfrist
13.02.2017
Für Fragen zur Ausschreibung stehen Ihnen seitens der Kammer Frau Mag. Eigruber, Tel.: 050511-4012 und
Frau Leeb, Tel.: 050511-4010 und seitens der OÖGKK Frau Link, Tel.: 057807-104823 gerne zur Verfügung.
Die BewerberInnen haben einen vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen innerhalb der angeführten Bewerbungsfrist der ausgeschriebenen Stelle bei der Landeszahnärztekammer für OÖ innerhalb der Bürozeiten von
Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 15.00 Uhr einzubringen. Der Bewerbungsbogen steht zum Download unter
folgender Adresse bereit: www.zahnaerztekammer.at/Oberösterreich/Amtliche Mitteilungen/Ausschreibungen.
Dem Bewerbungsbogen sind sämtliche Dokumente – wie im Bewerbungsbogen angegeben – anzuschließen,
insbesondere:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Staatsbürgerschaftsnachweis
Nachweise über ärztliche/zahnärztliche Tätigkeiten
Vertretungs- und Bereitschaftsdienstbestätigungen inkl.
Bestätigungen über Tätigkeiten im NDZ
Diplome
Bestätigungen über Tätigkeiten im Rahmen eines Jobsharings
Finanzierungsbestätigung einer österreichischen Bank, die
zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 6 Monate sein darf
Lebenslauf mit chronologischer Darstellung der gesamten
bisherigen Ausbildung und Tätigkeit
Der Nachweis über die Berechtigung zur selbständigen Ausübung des zahnärztlichen Berufes gem. § 6 ZÄG ist
spätestens zwei Wochen vor dem oben angeführten Besetzungszeitpunkt zu erbringen.
Die Auswahl des Vertragspartners erfolgt unter Anwendung der Richtlinie für die Auswahl von VertragsfachärztInnen für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, VertragszahnärztInnen und VertragsdentistInnen in der jeweils zum
Zeitpunkt der Bewerbung geltenden Fassung.
Für die OÖ § 2-Krankenversicherungsträger:
OÖ Gebietskrankenkasse
Der Obmann: Albert Maringer eh.
Die leitende Angestellte: Mag. Dr. Andrea Wesenauer eh.
Für die Landeszahnärztekammer für OÖ:
Der Präsident: OMR Dr. Hans Schrangl
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 37
Landesinfos
Oberösterreich
Einfach zum Nachdenken
Die retrospektive Betrachtung
der Dynamik in der Zahnärzteliste
in den letzten 5 Jahren
zeigt eine ausgeglichene Bilanz.
Streichungen und Neueintragungen
liegen nahezu gleichauf.
U
m Quantifizieren zu können, wie viele Kolleginnen
und Kollegen sich in den kommenden 10 Jahren vom
Berufsleben zurückziehen werden, haben wir als Stichtag
den 1. 1. 1961 angenommen. Das ernüchternde Ergebnis
ergab die Zahl 232 von insgesamt 658. Und das alleine in
Oberösterreich.
Ob Hauptverband und Gesetzgeber den Ernst der Lage schon
erkannt haben oder überhaupt willens sind, das zu tun, ist
eine andere Frage.
Sieht man sich die derzeit unbesetzbaren Stellen an, so ist
eindeutig erkennbar, dass der städtische Bereich immer
problemlos nachbesetzt werden konnte, während hingegen
der ländliche Raum fünf unbesetzte Stellen aufweist. Diese
Dynamik wird sich tendenziell verstärken. Und die aktuell
VWDWW¿QGHQGH9HUOHJXQJYRQ6WHOOHQDXVGHP=HQWUDOUDXP
in die Peripherie ist in dieser Hinsicht reine Kosmetik. Am
Ende des Prozesses wird der rurale Raum zahnärztlich unterversorgt dastehen.
Dieses erhebliche Ausmaß und die eindeutig zu bemerkende
Zögerlichkeit der jungen Kolleginnen und Kollegen hinsichtlich Niederlassung in der freien Praxis signalisiert, dass
dringend an mehreren Rädchen gedreht werden muss, um
die Maschine am Laufen zu halten.
Dr. Günter Gottfried
Vizepräsident der
Landeszahnärztekammer für OÖ
1DFK]XEHVHW]HQGH.DVVHQVWHOOHQ
LQGHQQ¦FKVWHQ-DKUHQ
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38 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
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4. DV-Kongress
INTEGRATIVE ONKOLOGIE
Dachverband
österreichischer
Ärztinnen und Ärzte
für Ganzheitsmedizin
31.3. - 1.4.2017
Bundesministerium für Gesundheit
Radetzkystraße 2
1030 Wien
Programmschwerpunkte
Akupunktur • Anthroposophische Medizin • Aromatherapie • Ayurvedische Medizin • Biophysikalische
Informationstherapie • Duale Biosignal-Modulation • F.X. Mayr Ärzte • Ganzheitliche Zahnheilkunde •
Homotoxikologie • Homöopathie • Kneippmedizin • Mesotherapie • Mikroimmuntherapie •
Neuraltherapie/Regulationsforschung • Orthomolekularmedizin • Osteopathie • Ozontherapie •
Physioenergetik
Samstag Nachmittag Publikumstag (frei zugänglich)
Kongressgebühr gesamter
Kongress
Frühbucher bis 31.01.2017: Euro 150,00.Bezahlung ab 01.02.2017: Euro 190,00.Bezahlung am Kongress: Euro 220,00.Studentinnen und Studenten,
Gesundheitsberufe: Euro 90,00.Gesellschaftsabend 31.03.2017: Euro 50,Um Anmeldung unter o
wird
gebeten.
Kontakt und Anmeldung
Fischill PR
Kochgasse 4, 1080 W ien
Tel: +43 1 408 682 4-12
office@fischill.at
www.fischill.at
Weitere Informationen
zum Kongress finden Sie unter
www.ganzheitsmed.at
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 39
ÀLFNUFRP3KHQRPHQDOFRVPLFSRZHUV-'+DQFRFNFFE\
Landesinfos
Wien
Bargeldverbot
oder
Bargeld ist wie Aladins Wunderlampe (Lord George Gordon Byron)
Der folgende Bericht, dessen 71. Teil Sie nun lesen, setzt
sich aus persönlichen Gesprächen, Recherchen in Tageszeitungen, Magazinen und im Internet zusammen.
I
n einer Nacht- und Nebelaktion hat Indien Anfang November die 500- und die 1.000-Rupien Noten im Wert
von umgerechnet etwa 6,88 beziehungsweise 13,76 Euro
für ungültig erklärt.
Auch die Europäische Zentralbank hat gegen den Widerstand
der Bundesbank bereits den ersten Schritt zum BargeldverERWHLQJHOHLWHWLQGHPVLHGHQ(XUR6FKHLQDEVFKDϑHQ
wird. Zur Enteignung der Sparer durch Negativzinsen gehört
HLQ%DUJHOGYHUERW±RGHU]XPLQGHVWGLH$EVFKDϑXQJPLWWlerer und größerer Scheine. Andernfalls können Sparer ihr
Geld unter der sprichwörtlichen Matratze lagern und so die
Negativzinsen umgehen. Aber selbst das Verbot mittlerer
und größerer Stückelungen ermöglicht deutlich niedrigere
negative Zinsen als aktuell. Es ist schlicht sehr teuer und
umständlich, beispielsweise hunderttausend Euro in FünfEuro-Noten im Schließfach zu lagern.
Die Bargeldfeinde in Politik, Medien und Wissenschaft zielen
daher primär auf große Scheine. Sie sollen zuerst aus dem
Verkehr gezogen werden und erst dann zunehmend auch
die kleineren. Im Wesentlichen handelt es sich bei der Wahl
großer Beträge - 500-Euro-Note oder 5.000-Euro-Bargeldobergrenze - um eine Bürgertäuschung.
40 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Denn die wenigsten Bürger zahlen im Alltag ihre Rechnungen mit 500-Euro-Noten. Dementsprechend soll bei der
$EVFKDϑXQJ PLW GHU (XUR1RWH EHJRQQHQ ZHUGHQ
Diese Täuschung soll den Widerstand in der Bevölkerung
mindern. Und auch für eine Bargeldobergrenze werden erst
große Zahlen genannt, die dann leicht im Laufe der Zeit
herabgesetzt werden können. Wenn einmal die Obergrenze
von 5.000 Euro je Zahlung eingeführt wurde, ist ein späteres
Herabsetzen beispielsweise auf 1.000 und dann 100 Euro
viel leichter durchführbar. Würden gleich niedrige Beträge
angesetzt, wäre der Widerstand viel höher, so das Kalkül.
Nur zum Vergleich: In Italien und Belgien gilt bereits eine generelle Bargeld-Obergrenze von 3.000 Euro, in Griechenland
von 1.500 Euro und in Portugal sogar eine von 1.000 Euro.
In einer freiheitlichen Gesellschaft sollte es selbstverständlich
sein, dass die Bürger selbst über ihre Belange entscheiden.
Ob sie Kredite gewähren oder Bargeld vorziehen, ob sie in
Aktien, Edelmetallen oder Immobilien sparen, das sollte ihre
persönliche Entscheidung sein. Am Ende dieses jahrzehntelangen Schuldenzyklus will der Staat aber zunehmend,
wie in vergleichbaren Situationen in der Vergangenheit,
nach diktatorischen Maßnahmen greifen und die Freiheit
einschränken. Bargeldrestriktionen gehören dazu.
Die Hauptprotagonisten dieser Vorgehensweise schieben
den Kampf gegen das Böse in Form der Kriminalität vor, um
0HGLHQXQGgϑHQWOLFKNHLWXQG]XP7HLODXFKDQGHUH3ROLWLNHU
zu manipulieren. Deswegen soll mit dem Bargeld eine wichtige Schutzmöglichkeit verschwinden. Wenn Geld aber nicht
Landesinfos
Bisher konnte er dem Verkäufer 29 Euro-Scheine zu je 500
Euro auf den Tisch legen, den Rest zahlte er in kleineren
Scheinen. Der Transport von 29 Scheinen stellt keine allzu
große logistische Herausforderung dar. Würde der Goldanleger seinen Einkauf mit 100-Euro-Scheinen bezahlen, müsste
er schon 145 Banknoten hinblättern.
1DFK HLQHU Rϒ]LHOOHQ $EVFKDϑXQJ GHV (XUR6FKHLQV
kann man vermutlich noch längere Zeit diese Banknote bei
Banken in kleinere Scheine tauschen. Vorstellbar ist jedoch
auch folgendes Szenario: Angeblich zur Bekämpfung von
Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit muss der Kunde
nachweisen, woher er diese Banknote hat. Ist die Antwort
nicht schlüssig oder tauscht der Kunde mehrfach 500-EuroBanknoten um, muss der Bankmitarbeiter die ComplianceAbteilung seines Instituts einschalten, die bei Verdacht auf
Geldwäsche die Behörden verständigt. Ansonsten machen
sich die Bankmitarbeiter selbst strafbar.
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PR
QH\
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URV
FF
E\
$EHUDXFKIUGLH*HVFKlIWVEDQNHQKDWGLH$EVFKDϑXQJGHU
großen Scheine unmittelbare Nachteile. Sie können überschüssige Liquidität aufgrund des höheren Raumbedarfs
DJH
Vor allem aber wären die großen Steuervermeider, bei
denen es jeweils um Millionen und sogar Milliarden-EuroBeträge geht, von einem Bargeldverbot gar nicht berührt.
Dazu zähle ich etwa das Verschieben von Gewinnen in
1LHGULJVWHXHUOlQGHU PLWWHOV PHKU RGHU PLQGHU ¿QJLHUWHU
Lizenzgebühren oder anderer Rechnungen. Es gibt Großkonzerne, die sich mit solchen Methoden in einem Land um
die Steuern drücken, um in einem anderen Land auf diese
Beträge Abgaben mit minimalen Sätzen von 1% des Gewin-
Das hätte für den Privatkunden ganz praktische Auswirkungen, die weit über die Frage der Aufbewahrung von Bargeld
hinausgehen. Angenommen, ein Anleger möchte im Rahmen
eines anonymen Tafelgeschäfts Gold kaufen. Er ersteht
einen 250-Gramm-Barren, einen 100-Gramm- und einen
50-Gramm-Barren. Preis Ende April 2016: etwa 14. 700 Euro.
,P
Ähnliches gilt bei der Steuerhinterziehung. Sie soll ebenfalls
durch das angebliche Wundermittel Bargeldbeschränkung
erschwert werden. Doch stellen Sie sich mal eine Baustelle
vor, auf der schwarzgearbeitet wird. Es wird also keine Rechnung ausgestellt, und es werden keine Abgaben und Steuern
gezahlt. Wieso sollen sich die Beteiligten dann ausgerechnet
von einem Verbot von der Schwarzarbeit abhalten lassen,
das eine Barzahlung von mehr als 5.000 Euro untersagt? Sie
brechen doch sowieso die Gesetze. Zumindest mir will sich
das nicht erschließen.
Folgen für den Privatkunden
P
Es werden aber auch andere Gründe vorgeschoben. Dazu
zählt die Korruptionsbekämpfung. Doch gerade dort, wo
die Korruption den größten Schaden verursacht, bei den
politischen Entscheidungsträgern, greifen Bargeldrestriktionen nicht. Denn die Zeiten sind weitgehend vorbei, in
denen jemand mit Bargeld im Wert von 100.000 DM in bar
bestach. Es gibt weit bessere Methoden. Dazu zählen etwa
Rednerhonorare, die bei Spitzenpolitikern in den USA mehrere hunderttausend US-Dollar und in Deutschland mehrere
zehntausende Euro betragen können... Auch die Aussicht
auf einen lukrativen Job zu einem späteren Zeitpunkt dürfte
PDQFKHQ3ROLWLNHUEHHLQÀXVVHQ6SHQGHQDQ6WLIWXQJHQVLQG
eine andere Methode, einem Politiker seine Firma zu einem
überhöhten Preis abzukaufen eine weitere.Natürlich könnte
mehr gegen die Korruption bei Politikern unternommen werden - aber das will die Politik anscheinend gar nicht.
Die Antreiber der gegenwärtigen Kampagne gegen Bargeld
sind nicht vom Kampf gegen Kriminalität getrieben; sie
wollen negative Zinsen durchsetzen!
UFR
Politiker, Zentralbanker und Wirtschaftswissenschaftler, die
sich in ihrem bisherigen Leben nie bei der Kriminalitätsbekämpfung hervorgetan haben, wollen bei der Bargeldbeschränkung plötzlich ihr Herz für den Kampf gegen das Verbrechen entdeckt haben. Das Argument der Terrorbekämpfung ist vermutlich das absurdeste. Es instrumentalisiert die
Angst der Bürger, Opfer eines Anschlages zu werden, um die
aus anderen Gründen geplanten Bargeldrestriktionen durchzusetzen. Es wird also unabhängig vom Inhalt aus reinem
Kalkül verwendet, um die Meinungen der Bürger mithilfe
ihrer Gefühle zu manipulieren.
nes zu entrichten wie ich schon in früheren Artikeln erläutert
habe. Das hat übrigens nichts mit Steuerwettbewerb zu tun,
sondern es handelt sich um Tricks, die manchen UnternehPHQRϑHQVWHKHQDQGHUHQDEHUQLFKWRGHUQXUPLWKRKHP
Aufwand und so den Wettbewerb verzerren.
ÀLFN
mehr als Bargeld physisch vorhanden ist, sondern nur noch
als Buchgeld auf Konten, hat letztlich immer auch ein Dritter
die Kontrolle. Sie sind dann nicht mehr alleiniger Herr Ihres
Geldes! Bargeld stirbt derzeit nicht von selbst.
Wien
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 41
Landesinfos
Wien
nicht mehr im bisherigen Umfang als Barbestände lagern,
sondern müssen das Geld bei der EZB aufbewahren lassen,
wofür die Zentralbank aktuell einen Zinssatz von minus 0,4
Prozent berechnet. Die dadurch entstehenden Kosten werden
die Geldinstitute wiederum an ihre Bankkunden weitergeben.
:HOWXQGGLH0HGLHQPLWRϑHQHP0XQG5LFKWXQJ:DVKLQJWRQ
gestarrt haben - und kaum jemand außerhalb Indiens von
Modis radikalem Schritt Notiz nahm? Wir wissen es nicht.
Wir können nur Vermutungen anstellen. Dasselbe gilt für
die langfristigen Folgen der Währungsreform. Was wir aber
wissen: Indiens Wirtschaft versinkt gerade im Chaos.
+DQV:HUQHU6LQQNULWLVLHUW$EVFKDϑXQJ
des 500-Euro-Scheins
$XFKGLHRϒ]LHOOH%HJUQGXQJIUGLH'HPRQHWLVLHUXQJGHU
zwei Banknoten kennen wir: Modi will den Schwarzmarkt
WUHϑHQXQGGLH.RUUXSWLRQHLQGlPPHQ$EHUELVKHUKDWHU
nur das Gegenteil erreicht. Denn die Menschen können ihr
nun wertloses Geld nur in 100- oder (neue) 2000-RupieScheine wechseln. Aber weil es nirgends genug 100er zu
holen gibt, sind auch die 2000er nicht zu gebrauchen, weil
das Wechselgeld fehlt.
Der langjährige Chef des ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat
an seinem letzten Tag noch einmal ausgeteilt. Er ist gegen
GLH$EVFKDϑXQJGHV(XUR6FKHLQV
(UVHLJHJHQHLQH$EVFKDϑXQJGHU(XUR6FKHLQHJHJHQ
eine Obergrenze für Barzahlungen und gegen Negativzinsen, erklärte er am Donnerstag. Einer Ifo-Umfrage zufolge
ist eine Mehrheit der deutschen Wirtschaftswissenschaftler
JHJHQHLQH$EVFKDϑXQJGHU(XUR1RWHÄ'LH(XURSlLVFKH
Zentralbank (EZB) will den Banken die Möglichkeit nehmen,
Bargeld zu horten, um sie zu zwingen, negative Einlagenzinsen zu zahlen“, erklärte Sinn. Gelinge das, dann „werden Sparer vermutlich auch auf ihre Einlagen irgendwann
6WUDI]LQVHQ]DKOHQ³'LH$EVFKDϑXQJGHU(XUR6FKHLQH
ermögliche es der EZB, die Strafzinsen zu erhöhen, weil es
für die Banken teurer sei, viele 200-Euro-Scheine zu horten.
Laut Ifo-Umfrage sagten mehr als die Hälfte (54 Prozent) von
185 Professoren, Barzahlungen sollten nicht eingeschränkt
werden. 44 Prozent befürworteten demnach eine Obergren]H 1XU ]ZHL 3UR]HQW VSUDFKHQ VLFK IU HLQH $EVFKDϑXQJ
des Bargelds aus. In ihren Kommentaren äußerten viele
Professoren laut Ifo den Verdacht, dass mit Einschränkungen
für Bargeld die Kontrolle des Staates auch über rechtstreue
Bürger ausgeweitet werde. Es drohe „Machtmissbrauch“.
,QGLVFKH:lKUXQJVUHIRUPWULϑW
Bauern und Frauen
Fünfzig Tage. Das sind genau 1.200 Stunden oder 72.000
Minuten. So lang werde es dauern, bis der akute Schmerz
für Bevölkerung und Wirtschaft nachlassen wird, hat der indische Premierminister, Narendra Modi, gesagt. Das war vor
genau elf Tagen. Seitdem zählen Hunderte Millionen Inder
die Minuten, während sie in endlosen Schlangen stehen. Der
Schmerz kam sofort, und er war scharf: Indiens Wirtschaft
basiert zu 90 Prozent auf Bargeld. Modi hat am 8. November
ohne Vorankündigung alle 500- und 1000-Rupie-Banknoten
für ungültig erklärt. Auf einen Schlag waren 85 Prozent aller
Banknoten in Indien ungültig.
War es ein Zufall, dass diese urplötzliche Währungsreform
am Tag nach der US-Wahl stattgefunden hat, als die ganze
42 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Und: “Bargeld ist absolut entscheidend für Indiens Marktwirtschaft“, schreibt Jayata Gosh im britischen “Guardian“:
“Ironischerweise hat sich erst recht ein Schwarzmarkt entwickelt, auf dem die alten Banknoten mit 20 Prozent Abschlag
gehandelt werden.“ Was die Kommentatoren, Gewerkschaften und politischen Gegner Modis aber besonders aufregt:
'LH5HIRUPWULϑWNHLQHVZHJVLQHUVWHU/LQLHGLHNRUUXSWH(OLWH
noch nicht einmal die Mittelschicht, die oft Zugang zu einem
Bankkonto hat. “Die großen Player halten Schwarzgeld fast
nie in bar. Sie kaufen Immobilien, Wertpapiere oder Gold.
9RUDOOHPDEHUVFKDϑHQVLHLKU*HOGDX‰HU/DQGHV³VFKUHLEW
Gosh. Während die indische Regierung die Währungsumstellung als “chirurgischen Schlag“ bezeichnet hat, spricht Gosh
von einem “Flächenbombardement“.
'LH5HIRUPWULϑWYRUDOOHPGLHbUPVWHQPLWYROOHU+lUWH
Millionen Menschen verfügen nicht einmal über die Papiere,
die für einen Währungstausch notwendig wären. Und viele
der mehr als 260 Millionen Bauern in Indien haben kein Bankkonto. Sie halten ihr Geld oft unter der sprichwörtlichen Matratze. Wenn die Regierung die Währungsreform nicht rasch
LQGHQ*ULϑEHNRPPWGURKWVRJDUHLQWHLOZHLVHU(QWIDOOGHU
Ernte - weil die Bauern kein Saatgut kaufen können. “Selbst
diejenigen, die Konten haben, müssen oft weite Strecken
]XUFNOHJHQXP]X%DQNHQRGHU3RVW¿OLDOHQ]XNRPPHQGLH
auf den Ansturm nicht vorbereitet sind“, schreibt Padmapriya
Govindarajan für die Zeitung “The Diplomat“: “Sie müssen
ihre Felder für viele Stunden verlassen - oft sogar vergeblich.“ Aber selbst das, was produziert wird, kommt nicht beim
Verbraucher an. So berichtet Bloomberg, dass rund die Hälfte
der insgesamt 9,3 Millionen beim All India Motor Transport
Congress registrierten Lastwagen inzwischen nicht mehr
fahren. Die Fahrer hätten sie einfach zurückgelassen, weil
das Geld für Essen und Benzin fehle. Rund 65 Prozent aller
Transporte in Indien werden - normalerweise - auf der Straße
durchgeführt. Dazu kommt, dass eine große Zahl an Frauen
in der enorm sexistischen indischen Gesellschaft geheime
Bargeldreserven aufgebaut haben dürften. “Die nimmt diese
Landesinfos
Reform schwer mit. Weil sie die Existenz ihrer Ersparnisse
nicht preisgeben können, verlieren diese Frauen alles, was
sie sich teilweise jahrelang beiseitegelegt haben“, schreibt
Govindarajan. Die Liste der gesellschaftlichen Randgruppen,
GLHYRQ0RGLV5HIRUPGLUHNWQHJDWLYJHWURϑHQZHUGHQJHKW
noch lang weiter: etwa Flüchtlinge oder Prostituierte.
Wien
'LH,QGHUÀFKWHQDXVHLQHU:lKUXQJGLHEHU1DFKWYRQ
der Regierung für wertlos erklärt wurde. Immerhin: Premier
Modi bleiben nach eigener Rechnung noch 39 Tage, um aus
seiner Reform einen Erfolg zu machen.
Target-2
Am Freitag haben 150 bekannte Inderinnen und Inder einen
%ULHIYHU|ϑHQWOLFKWLQGHPVLHGLH5HJLHUXQJ]XU5FNQDKPH
der Währungsreform aufrufen: “Die Art der Durchführung
dieser Reform hat im Land zu Tumulten geführt. Wir verlangen, dass die Regierung sofort Schritte unternimmt, um den
kleinen Menschen Zugang zu genug Geld für ihre täglichen
Bedürfnisse und die medizinische Versorgung zu verschaffen“, heißt es da.
Die Regierung hat indes eine Reihe von Ad-hoc-Maßnahmen
gesetzt, die das Chaos lindern sollen. So will man Bauern den
Zugang zu Geld erleichtern. Aber die langfristigen Folgen der
RϑHQEDUVFKOHFKWYRUEHUHLWHWHQ:lKUXQJVUHIRUPVLQGNDXP
DE]XVHKHQ1RFKEH¿QGHWVLFKGLH³JU|‰WH'HPRNUDWLHGHU
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ihrem Geld, wohin sie können. So haben sich die Verkäufe
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ZLUGLQ,QGLHQLQ]ZLVFKHQEHUVHLQHPRϒ]LHOOHQ.XUVJHhandelt. Und natürlich kaufen die goldverrückten Inder noch
mehr Gold - wenn sie es bekommen können. Denn manchen
Meldungen zufolge wird in Indien inzwischen ein Aufschlag
von 50 bis 100 Prozent verlangt. Indien ist der zweitgrößte
Importeur des gelben Metalls nach China. Die Regierung hat
in der Vergangenheit mehrmals versucht, die Lust auf Gold
zu dämpfen - zumal vermutet wird, dass rund ein Drittel
der jährlich in Indien gekauften 1.000 Tonnen Gold mit
Schwarzgeld bezahlt wird.
Alle heutigen Währungen basieren auf Kreditbeziehungen.
Wenn also beispielsweise ein italienischer Sparer einen Euro
auf seiner Bank hat, schuldet eine andere Person ihm diesen Euro, beispielsweise ein Immobilienbesitzer. Die Bank
ist nur Intermediär, wie es in der Fachsprache heißt, des
Kreditgeschäfts. Das heißt, der Italiener hat eine Forderung
gegen die Bank in Höhe von einem Euro und die Bank eine
gegen den Immobilienbesitzer.
Wenn nun der Immobilienbesitzer seine Schulden nicht
bedienen kann, hat die Bank ein Problem - und mit ihr der
Sparer. Der riecht womöglich den Braten und überweist sein
Geld ins sichere Ausland, beispielsweise nach Deutschland.
Was bedeutet das? Letztlich bedeutet die Geldüberweisung
ein neues Kreditgeschäft. Nun hat nämlich der italienische
Sparer eine Forderung gegen eine deutsche Bank und die
gegen die italienische Bank - ginge diese nun Pleite, wäre
GLHGHXWVFKH%DQNMHW]WGLUHNWEHWURϑHQ8QGVFKDϑHQGLH
deutschen und italienischen Banken den Saldenausgleich
nicht allein, tritt aufgrund der Euro-Fehlkonstruktion auch
noch die Deutsche Bundesbank auf den Plan. Sie übernimmt
die Forderung der deutschen Bank. Die Summe aller derartigen Euro-Forderungen der Bundesbank nennt man
“Target-2-Saldo.”
Nun hat die Deutsche Bundesbank für den Monat November
2016 einen Anstieg der Target-2-Forderung in Höhe von 46
Tatjana Balzer - Fotolia.com
Nach vielen gescheiterten Versuchen soll auch die neue
Währungsreform die Goldnachfrage drosseln - weil Inder mit
Bankkonten einfacher in Wertpapiere investieren könnten.
Noch geht der Trend aber in die entgegengesetzte Richtung:
Wenden wir uns Europa zu. Denn hier braut sich - mal wieder - ganz konkret was zusammen. Und ich meine diesmal
nicht die Politik, sondern die Target-2-Salden.
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 43
Landesinfos
Wien
Milliarden Euro auf 754 Milliarden Euro gemeldet. Die Summe
DOOHU)RUGHUXQJHQEHUWULϑWGHQELVKHULJHQ+|FKVWVWDQGGHV
Jahres 2012. Der Anstieg der Forderungen der Bundesbank
ist Ausdruck der Ungleichgewichte in der Eurozone, gespeist
LQVEHVRQGHUHYRQGHU.DSLWDOÀXFKWDXV/lQGHUQZLH,WDOLHQ
So sehen die Pläne für einen globalen
Schuldenschnitt aus
Es war zu erwarten gewesen: Nach dem abgelehnten Referendum in Italien samt Rücktritt des Regierungschefs sind
die “Euro-Retter” wieder verstärkt auf den Plan getreten.
EZB-Chef Draghi legte am vergangenen Donnerstag bei den
Anleihenkäufen nach und verlängerte diese nun bis mindestens Dezember 2017.
Europäische Aktien stiegen, beim DAX ging es sogar mit
enormer Verspätung in die Jahresendrally. Gerade im Hinblick
auf die Wahlen in mehreren Euroländern im kommenden
-DKULVWHVRϑHQEDUZLFKWLJGLH,OOXVLRQHLQHUYHUOXVWIUHLHQ
Rettung der Währungsunion aufrechtzuerhalten. Dumm nur,
GDVVGHU]XUHWWHQGH(XUR¿HO:DVHUVFKRQVHLWYLHOHQ-DKUHQ
tut. Irgendwas kann also mit der Eurorettungspolitik nicht
JDQ]VWLPPHQ7XWHVDXFKQLFKWGHQQGDVRϑHQVLFKWOLFKH
Vorbild in Japan hat außer der höchsten Verschuldungsrate
der Welt auch nichts gebracht. Die japanische Wirtschaft
stagniert nach jahrzehntelanger geldpolitischer Stimulation
noch immer. An die Wurzel des Problems - schrumpfende
Erwerbsbevölkerung und sinkende Produktivitätszuwächse
- kann die Geldpolitik ja gar nicht gehen. Sie ist also nur
ein Spiel auf Zeit. Am Ende dürfte dann doch eine globale
Währungsreform samt Schuldenschnitt stehen. Global des-
halb, weil praktisch alle großen Volkswirtschaften vor den
gleichen Problemen stehen.
An dieser Stelle noch einmal die Grundzüge für die Pläne, die
so tatsächlich in den Schubladen des Internationalen Währungsfonds (IWF) liegen. Die großen Notenbanken der Welt
erklären an einem bestimmten Stichtag gemeinsam, Gold
ab sofort zu einem Preis von sagen wir mal 10.000 Dollar
die Unze aufzukaufen. Der Goldpreis steigt über Nacht also
auf 10.000 Dollar (aktueller Goldpreis 1.200 Dollar), alle
Papierwährungen werten dadurch schlagartig ab.
'HU (ϑHNW 'LH JUR‰HQ *ROGEHVWlQGH GHU =HQWUDOEDQNHQ
gewinnen über Nacht ein Vielfaches an Wert. Den dadurch
entstehenden Gewinn schütten diese Notenbanken umgehend an die Anteilseigner, also die Staaten, aus. Nach den
jüngsten Berechnungen des Makroökonomen Dr. Daniel
Stelter ergäben sich basierend auf den derzeitigen Goldbeständen folgende Aufwertungsgewinne:
USA: 2.615 Milliarden Dollar, Deutschland: 1.087 Milliarden
Dollar, Italien: 788 Milliarden Dollar, Frankreich: 783 Milliarden Dollar, Griechenland: 36 Milliarden Dollar.
MR Dr. Heribert Gmach
Finanzreferent der
Landeszahnärztekammer für Wien
7. Tag der Gesundheitsberufe
„Qualitätssicherung im Gesundheitswesen –
Anspruch und Wirklichkeit“
Donnerstag, 6. April 2017
8KUELV8KU
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Save the date!
ZZZJHVXQGKHLWVEHUXIHNRQIHUHQ]DW
44 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Fortbildung
Jänner 2017
ZAFI Wien
Curriculum Ästhetische
Zahnheilkunde 2017
(Prof. Dr. Jürgen Manhart)
27. und 28. Jänner 2017
17. und 18. Februar 2017
10. und 11. März 2017
28. und 29. April 2017
19. und 20. Mai 2017
30. Juni und 1. Juli 2017
1. und 2. September 2017
6. und 7. Oktober 2017
15. und 16. Dezember 2017
Freitag jeweils von 14.00-19.00 Uhr
Samstag jeweils von 9.00-18.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
der Landeszahnärztekammer für Wien
1060 Wien, Gumpendorfer Straße 83/4
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
(0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUVFKUDPP#
]D¿DW
ZZZ]D¿DW
Modul A5
Trancetechniken, NLP II
Dr. Uwe Rudolf
19. Mai 2017, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-18.00 Uhr
20. Mai 2017, 9.00-18.00 Uhr
Modul A6
Anwendungen der ärztlichen Hypnose II
Dr. Ruth Metten
1. September 2017, 8.30-12.00 Uhr
(Supervision), 13.00-18.00 Uhr
2. September 2017, 9.00-18.00 Uhr
Modul A7
Anwendungen der ärztlichen Hypnose III
Dr. Allan Krupka, Dr. Nick Steiner
27. Oktober 2017, 8.30-12.00 Uhr
(Supervision), 13.00-18.00 Uhr
28. Oktober 2017, 9.00-18.00 Uhr
29. Oktober 2017, 9.00-18.00 Uhr
Detaillierte Information
und Anmeldung:
ÖGZH - Österreichische Gesellschaft
für ärztliche und zahnärztliche Hypnose
1090 Wien, Nußdorfer Straße 4/5
Tel: (01) 317 63 20
Fax: (01) 315 16 35
ZZZRHJ]KDW
Hypnose und Kommunikation
ÖZÄK-Diplomlehrgang
(Ausbildungsleitung: Dr. Allan Krupka)
Curriculum in 1190 Wien:
7 Wochenenden, insgesamt 121 ZFP-Punkte
Beginn: 2. Dezember 2016
Ende: 29. Oktober 2017
Ort: 1190 Wien (genauer Ort wird noch
bekanntgegeben)
Modul A2
Grundlagen der ärztlichen Hypnose II
Dr. Allan Krupka, Dr. Nick Steiner
27. Jänner 2017, 8.30-12.00 Uhr
(Supervision), 13.00-18.00 Uhr
28. Jänner 2017, 9.00-19.00 Uhr
Modul A3
Trancetechniken, NLP I
Dipl.-Psych. Eveline Brunner
3. März 2017, 8.30-12.00 Uhr(Supervision), 13.00-18.00 Uhr
4. März 2017, 9.00-18.00 Uhr
Modul A4
Anwendungen der ärztlichen Hypnose I,
Kinderhypnose
Dr. Allan Krupka, Dipl.-Päd. Sonja
Kammerer MSc
21. April 2017, 8.30-12.00 Uhr (Supervision), 13.00-18.00 Uhr
22. April 2017, 9.00-18.00 Uhr
«
'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
Introseminar
für die Seminarreihe „KFO aus der
Praxis für die Praxis“
28. Jänner 2017, 13.00-17.00 Uhr
Wien, InterCityHotel, 1070, Mariahilfer Straße 22
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Violeta Topic)
E-Mail: seminare@zahnregulierung.com
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
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Regelmäßige Balint-Gruppe
zum Erfahrungsaustausch
ZAFI Wien
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lU]WOLFKHXQG]DKQlU]WOLFKH+\SQRVH
Inland
(Mag. Hartwig Armin Frank)
Postmoderne Behandlungsmechanik-oder-biegen: Man lernt nie aus
(Dr. Martin Baxmann)
28. Jänner 2017, 9.00-17.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
der Landeszahnärztekammer für Wien
1060 Wien, Gumpendorfer Straße 83/4
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
(0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUVFKUDPP#
]D¿DW
ZZZ]D¿DW
31. Jänner 2017
14. März 2017
23. Mai 2017
27. Juni 2017
12. September 2017
21. November 2017
jeweils 18.00-20.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Tel: (01) 513 37 31
(0DLORϒFH#]LYDW
ZZZ]LYDW
ihe
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Sta
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201
t S 4. März
3./
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 45
Fortbildung
Inland
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.LHIHUXQG*HVLFKWVFKLUXUJLH
21. Jahreskongress
„Wieviel Technik braucht die
MKG-Chirurgie?“
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
UKh, 1. OG, 4010, Garnisonstraße 7
Anmeldung QXUVFKULIWOLFK
ÖGZMK OÖ im UKh Linz, Frau Berger
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
(Prim. DDr. Michael Malek)
31. Jänner bis 3. Februar 2017
Bad Hofgastein, Kur- und Kongresszentrum, 5630, Tauernplatz 1
Auskunft:
ZZZPNJNRQJUHVVDW
ZAFI Wien
Moderne Kieferorthopädie:
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'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
Extramodul 2 KFO-AssistentInnenseminar
24./25. Februar 2017
Termin ist 2-tägig und in sich abgeschlossen!
Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell)
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
(Dr. Guido Sampermanns)
Februar 2017
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
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Die relevantesten Gesichtsschmerzen aus neurologischer Sicht
Klinik, Differentialdiagnose und
Therapie
17. und 18. Februar 2017
10. und 11. März 2017
7. und 8. April 2017
19. und 20. Mai 2017
23. und 24. Juni 2017
15. und 16. September 2017
FR + SA jeweils 9.00-17.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
ZZZ]D¿DW
ZAFI Wien
Notfallmedizin - Erste Hilfe
Seminar für ZAss
(Dr. Werner Deutschmann)
25. Februar 2017, 9.00-18.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
(0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUVFKUDPP#
]D¿DW
ZZZ]D¿DW
(Dr. Marion Vigl)
1. Februar 2017, 18.00-20.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
ZZZ]LYDW
g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW
=DXFKQHU'HQWDOSURGXNWH*PE+
Chirurgische Fehlpositionierung
von Implantaten und prothetische
Konsequenzen und „Muss verlässliche Qualität teuer sein?“
(DDr. M. Bonsmann, Düsseldorf, und Dr. B. Höchst,
Neuss)
8. Februar 2017, 18.30-21.00 Uhr
Salzburg, Hansjörg Wyss-Haus, 5020,
Strubergasse 21/PMU, Hörsaal 2/1. OG
Anmeldung:
ÖGZMK Salzburg
Tel: (0662) 64 73 82
(0DLORϒFH#RHJ]PNVDO]EXUJDW
ZZZRHJ]PNVDO]EXUJDW
g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW'0*
Herstellung provisorischer
Kronen und Brücken
für ZAss
(ZT Peter Badegruber, Fa. DMG)
)UHLHU9HUEDQG'HXWVFKHU=DKQlU]WHH9
49. Zahnärzte-Winterkongress
19. bis 24. Februar 2017
Ischgl, Silvretta Freizeitzentrum,
6561, Centerweg 1
Anmeldung:
ZZZIYG]GH
März 2017
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9
Antibiotika-Crashkurs für
Zahnärztinnen/Zahnärzte
(Univ.-Prof. Dr. Florian Thalhammer
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9
Erben, Vererben, Berufsunfähigkeit, Vorsorgevollmacht
(Mag. Hartwig Armin Frank)
22. Februar 2017, 18.00-20.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9
Fortbildung für
Strahlenschutzbeauftragte
(MR Dr. Franz Hastermann
23. Februar 2017, 17.30 s.t.-21.30 Uhr
Wien, ZAFI, 1060, Gumpendorfer
Straße 83/4
Auskunft:
ZZZ]LYDW
10. Februar 2017, 14.00-17.00 Uhr «
46 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
1. März 2017, 18.00-20.30 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Tel: (01) 513 37 31
ZZZ]LYDW
g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW
.RPHW'HQWDO
Maschinelle
Wurzelaufbereitung
Praxiskurs Endodontie
(Dr. Günther Stöckl)
3. März 2017, 14.00-19.30 Uhr
Linz, Seminarraum 1 und 2 im UKh
Linz, 4010, Garnisonstraße 7, 1. OG
Anmeldung QXUVFKULIWOLFK
ÖGZMK OÖ im UKH Linz, Frau Berger
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
Fortbildung
ZAFI Wien
Assistenz in der Implantologie
Seminar für ZAss
(Ingrid Kröll)
3. März 2017, 9.00-18.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
0RGXO
Feineinstellung, Retention und Fallbesprechung. Zeugnisverteilung und
Überreichung der Diplome
4. bis 5. Mai 2018
Mauerbach, Schlosspark, 3001, Herzog Friedrich-Platz 1
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell)
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
ZAFI Wien
Curriculum Implantologie 1
(Dr. Ch. Schober, Prof.DDr. R. Polansky, Prof. DI
DDr. R. Seemann)
3. und 4. März 2017
9. und 10. Juni 2017
Freitag jeweils von 14.00-17.00 Uhr
Samstag jeweils von 9.00-13.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
Kieferorthopädische
Seminarreihe 5
8QLYHUVLWlWVNOLQLNIU0.*&KLUXUJLHGHU
3086DO]EXUJ
Update on diagnosis and
management of sleep
apnea syndrome
(Univ.-Prof. DDr. Alexander Gaggl, DDr. Gian Bottini
MRCSEd, DDr. Christoph Steiner, MSc)
4. März 2017, 8.30-17.00 Uhr
Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Haus C, 5020, Strubergasse 21
Anmeldung:
E-Mail: mkg-chirurgie@salk.at
Tel: + 43 - (0)5 72 55 - 264 99
46. Internationale kieferorthopädische Fortbildungstagung
(o. Univ.-Prof. D.r Hans-Peter Bantleon, Univ.-Prof.
Dott. Adriano Crismani, Priv.-Doz. Dr. Brigitte Wendl)
4. bis 11. März 2017
Kitzbühel, K3 Kitzkongress, 6370,
Josef Herold Straße 12
Tagungsbüro:
Tel: + 43 - 676 - 436 07 30
Information:
ZZZRHJNIRDW
10. März 2017, 14.00-18.30 Uhr
Salzburg, Stiegl Brauwelt, 5020, Bräuhausstraße 9
Anmeldung:
ÖGZMK Salzburg
Tel: (0662) 64 73 82
ZZZRHJ]PNVDO]EXUJDW
11. März 2017, 9.00-18.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
ZZZ]LYDW
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9
Regelmäßige Balint-Gruppe
zum Erfahrungsaustausch
(Mag. Hartwig Armin Frank)
g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW
&DPORJ9HUWULHEV*PE+
(Dr. Claudio Cacaci, München)
0RGXO
“Crash Kurs”. Fälle aus Ihrer Praxis
werden vorgestellt. Gemeinsame Diagnose und Problemlösung Ihrer Fälle.
Dentale und skelettale Asymmetrie. Diagnose- und Mechanikintensivtraining
10. bis 11. März 2017
0RGXO
Feineinstellung, Retention und Fallbesprechung. Zeugnisverteilung und
Überreichung der Diplome
5. bis 6. Mai 2017
Mauerbach, Schlosspark, 3001, Herzog Friedrich-Platz 1
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell)
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
(Mag. Peter Ibaschitz, MR Dr. Gerhard Schager)
Updates in Chirurgie,
Ästhetik, Zahntransplantation,
Minischrauben und bewährte
Behandlungskonzepte
Was ist wichtig zu wissen, was hat sich
verändert?
Kieferorthopädische
Seminarreihe 4
Die Durchführung der
Abrechnung der zahnärztlichen Leistungen mit
den Krankenkassen
gVWHUUHLFKLVFKH*HVHOOVFKDIWIU.)2
Hart- und Weichgewebsmanagement in der Implantologie
'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9LQ=XVDPPHQDUEHLWPLW
GHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU:LHQ
„KFO aus der Praxis für die Praxis“
0RGXO
Diagnose und Fernröntgenanalyse,
KFO-Dokumentation
3. bis 4. März 2017
0RGXO
Phasen in der KFO, Bracketsysteme, Bracketkleben, Drähte, KFO Aufklärung etc.
21. bis 22. April 2017
0RGXO
Phase I Behandlung, 2 x 4 Apparatur,
HG, TPA, LLA, Abnehmbare KFO und FKO
9. bis 10. Juni 2017
0RGXO
Extraktionsmechanik Klasse I/II/III
8. bis 9. September 2017
0RGXO
Non Extraktionsmechanik, Klasse I/II/III
20. bis 21. Oktober 2017
0RGXO
Impaktierte Zähne, Verlagerte Zähne,
Vertikale und Transversale
1. bis 2. Dezember 2017
0RGXO
Fälle für Fortgeschrittene und orthognathe Chirurgie (Gastvortragender
Dr. Sanford Ratner, Kieferchirurg, Los
Angeles, USA)
19. bis 21. Jänner 2018 (3-tägig)
0RGXO
“Crash Kurs”. Fälle aus Ihrer Praxis werden vorgestellt. Gemeinsame Diagnose und Problemlösung
Ihrer Fälle. Dentale und skelettale Asymmetrie. Diagnose- und
Mechanikintensivtraining
16. bis 17. März 2018
«
Inland
14. März 2017
23. Mai 2017
27. Juni 2017
12. September 2017
21. November 2017
jeweils 18.00-20.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Tel: (01) 513 37 31
(0DLORϒFH#]LYDW
ZZZ]LYDW
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 47
Fortbildung
Inland
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9
Der Einsatz von homöopathischen Arzneimitteln
in der Zahnmedizin
(Mag. pharm. Ilona-Elisabeth Leitner, Dr. Christa
Kastinger-Mayr)
15. März 2017 und 22. März 2017,
jeweils 18.30-21.30 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
=DKQlU]WOLFKHU,QWHUHVVHQYHUEDQG
gVWHUUHLFKV=,9
Selbstverteidigung
- Refresherkurs
g*=0.2g
POS - Progressive Orthodontic Seminars
Digitale und konventionelle
Röntgentechnik
Start der
23. kieferorthopädischen
Seminarreihe 2017
in Wien
Röntgeneinstelltechniken für ZAss
(Dr. Josef Hehenberger)
18. März 2017, 9.00-15.00 Uhr
Linz, Fortbildungsakademie Zahn,
4010, Garnisonstraße 7 im UKh Linz, 1. OG
Anmeldung QXUVFKULIWOLFK
ÖGZMK OÖ im UKH Linz, Frau Berger
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLW
PLW6WUDXPDQQ*PE+
Voraussetzung zur Teilnahme: Grundkurs
Implantate bei
Antiresorptiva-Medikation
(Bettina Kainz)
(Prof.DDr. Knut A. Grötz)
Termine zur Auswahl:
17. März 2017, 13.00-17.00 Uhr oder
18. März 2017, 9.00-13.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
18. März 2017, 9.00-17.00 Uhr
Salzburg, Crowne Plaza - The Pitter,
5020, Rainerstraße 6 - 8
Anmeldung:
Straumann GmbH
Tel: (01) 294 06 60
E-Mail: education.at@straumann.com
ZAFI Wien
Curriculum Prophylaxe
- Diplomfortbildung
Seminar für PAss
(Dr. Michael Dieter, Dr. Hardy Hririan, Prof. Dr. Thomas Bernhart, MR Dr. Franz Hastermann, Dr. Knut
Hufschmidt, Mag. Ralph Elser, Markus Tschann)
17. März 2017
23. Juni 2017
8. September 2017
jeweils von 9.00-18.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
ZZZ]D¿DW
ZAFI Wien
Kieferorthopädie für
Fortgeschrittene
(6-teiliger Kurs)
ZAFI Wien
Kieferorthopädie
Ausbildungskurs
(6-teiliger KFO-Kurs)
(Dr. Martin Baxmann
19. und 20. März 2017
7. und 8. Mai 2017
25. und 26. Juni 2017
10. und 11. September 2017
12. und 13. November 2017
10. und 11. Dezember 2017
Sonntag jeweils von 10.00-18.00 Uhr
Montag jeweils von 9.00-16.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Tel: + 43 - 1 - 597 33 57 - 10 oder 12
(0DLOVSLW]KXHWO#]D¿DWRGHUVFKUDPP#
]D¿DW
ZZZ]D¿DW
(Dr. Martin Baxmann
17. und 18. März 2017
5. und 6. Mai 2017
23. und 24. Juni 2017
8. und 9. September 2017
10. und 11. November 2017
8. und 9. Dezember 2017
Freitag jeweils von 11.00-18.00 Uhr
Samstag jeweils von 9.00-17.00 Uhr
Wien, ZAFI
Anmeldung:
Zahnärztliche Fortbildung - ZAFI
48 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Session 1: 23. bis 26. März 2017
Klinische Beurteilung, Aufzeichnungen und Erstberatung
Session 2: 27. bis 30. April 2017
Röntgen, dentale Wachstumsvorhersagen
und 2. Beratung
Session 3: 18. bis 21. Mai 2017
Bebändern, Bekleben, Einlegiertechniken,
Draht- und elastische Ligaturen, Hands On
Session 4: 22. bis 25. Juni 2017
Einreihungs- und Mechanik Phase, Feineinstellung, Gummizüge, Federn, Hands On
Session 5: 7. bis 10. September 2017
Behandlung leichter Klasse III, Wachstum in
Klasse II Fällen, Einordnen von impaktierten
Eckzähnen
Session 6: 5. bis 8. Oktober 2017
Wechselgebissdiagnose, Wechselgebiss,
TPA, Feineinstellung, Hands On
Session 7: 30. November bis 3. Dezember 2017
Wechselgebiss, Lingualbogen (LLA), Utility
Bogen und Verankerungsplanung, HG,
Hands On
Session 8: 2018
Asymetrie beim Erwachsenen und im Wechselgebiss, Korrektur KL. II/III ohne Mitarbeit
des Patienten
Session 9: 2018
Dentofaziale KFO, skelettale Verankerung,
Tiefbiss, Gingival Display, Hands On
Session 10: 2018
Korrektur der Mittellinie mit skelettaler
Verankerung, Behandlung von Fällen mit
schwierigen impaktierten Zähnen
Session 11: 2018
Diagnose von fortgeschrittenen Fällen - orthognathe, chirurgische Alternativen
Session 12: 2018
Wiederholung wichtiger Themen sowie Final
Exam mit Diplomüberreichung
Kostenlose Teilnahme an einem Schnuppertag möglich!
Die Anerkennung der Ausbildung von der
Universität Münster ermöglich unseren Teilnehmern nach erfolgreichem Abschluss der
gesamten Serie, den „MSc of Orthodontic“ in
0QVWHUPLWZHQLJHU$QZHVHQKHLWVSÀLFKWEHL
den Modulen sowie zu einem ermäßigten
Tarif zu erwerben.
Genauere Informationen und Anmeldung:
POS, Frau Anita Pracherstorfer
4523 Neuzeug, Steinfeldstraße 21
Tel: & Fax: + 43 - (0)7259 32 0 28
www.posortho.at
www.posortho.com
Fortbildung
Inland
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Der „spannende Biss“
zwischen Scheitel und Sohle
Notfälle in der zahnärztlichen
Praxis - Reanimationsmaßnahmen und Airway Management
(Dr. Michaela Albrecht, MMSc; Andrea Müntner, MSc)
24. März 2017, 9.00-14.00 Uhr
Wien, ZAFI, 1060, Gumpendorfer
Straße 83/4. Stock
Auskunft:
ZIV - Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs
1010 Wien, Gartenbaupromenade 2/8/15
Tel: (01) 513 37 31
(0DLORϒFH#]LYDW
ZZZ]LYDW
g*=0.2g
(Dr. Werner Deutschmann)
22. April 2017, 10.00-17.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
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4. DV-Kongress
Integrative Onkologie
31. März bis 1. April 2017
Wien, Bundesministerium für Gesundheit & Frauen, 1030, Radetzkystraße 2
Auskunft:
ZZZJDQ]KHLWVPHGDW
Professionelle Kommunikation
in der zahnärztlichen Praxis
Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen
Professionelles Verhalten am Telefon
Workshop für ZAss
(Mag. Helga Scheicher, Völkermarkt)
25. März 2017, 9.00-17.00 Uhr
Linz, Fortbildungsakademie Zahn,
4010, Garnisonstraße 7 im UKh Linz, 1. OG
Anmeldung QXUVFKULIWOLFK
ÖGZMK OÖ im UKH Linz, Frau Berger
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
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Operative Weisheitszahnentfernung in der Praxis
(Dr. Rudolf Hauptner)
29. März 2017, 18.00-21.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
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IU.LQGHU]DKQKHLONXQGHg*.
April 2017
(Dr. Nicola Meißner, Dr. Verena Bürkle)
Block 3:
29. März bis 1. April 2017
Salzburg, Medicent
Information und Anmeldung:
Österreichische Gesellschaft für
Kinderzahnheilkunde
Tel: + 43 - 660 - 429 48 2
ZZZNLQGHU]DKQPHGL]LQDW
Nachblutung und ihre Ursachen
(DDr. Cornelia Czembirek, Priv.-Doz. DI DDr. Rudolf
Seemann)
24. April 2017, 18.00-20.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
g*=0.2gLQ=XVDPPHQDUEHLWPLW'0*
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Endodontie
aus der Praxis für die Praxis!
Moderatorenkurs
für Qualitätszirkel
(Dr. Bernd Frank)
28. April 2017, 14.00-17.00 Uhr
Linz, Seminarraum 1 und 2 der AUVA
im UKh, 1. OG, 4010, Garnisonstraße 7
Anmeldung QXUVFKULIWOLFK
ÖGZMK OÖ im UKH Linz, Frau Berger
Fax: (0732) 78 21 70
(0DLORϒFH#RHJ]PNRRHDW
(MR Dr. Martina Gredler, Prof. OMR Dr. Otmar
Seemann)
1. April 2017, 9.00-18.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
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Mai 2017
Nutzung und Auswirkung
neuer Medien im Praxisalltag
Ein Vortrag für das zahnärztliche Team
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(Mag. Ritchie Pettauer)
5. April 2017, 18.00-20.00 Uhr
Wien, ZIV-Büro
Auskunft:
ZZZ]LYDW
17. Kärntner Seensymposium
„Zahn - Zunge - Zukunft“
Kinderzahnheilkunde
9. Kompaktkurs 2016/2017
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g*=0.6WHLHUPDUN*UD]=DKQ
Minimalinvasive Zahnheilkunde
21. bis 22. April 2017
Graz, Hörsaalzentrum LKH
Univ.-Klinikum
Informationen:
E-Mail: stmk@oegzmk.at
ZZZJUD]]DKQDW
4. bis 6. Mai 2017
Velden am Wörthersee, Casino
Auskunft:
ÖGZMK Kärnten, c/o LZÄK für Kärnten
Tel: 05 05 11 - 90202 (Frau Brenner)
ZZZNWQRHJ]PNDW
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 49
Fortbildung
Inland
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HLQH(LQULFKWXQJGHU/DQGHV]DKQlU]WHNDPPHUIU2g
Weiterbildung zur PAss H-16
Intensivseminar als Ausbildung zur
Prophylaxe-Assistentin
- für ausgebildete Zahnärztliche AssistentInnen mit 2-jähriger Berufserfahrung
(OMR Dr. Hans Schrangl, MR Dr. Rudolf Matheis MSc,
Linz, Mirka von Moos, Esther Imhof, beide Dentalhygienikerinnen aus der Schweiz)
Teil 2:
15. bis 19. Mai 2017
jeweils von 8.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr
Linz, Fortbildungsakademie Zahn im
UKh-Linz, 1. OG, 4017, Garnisonstraße 7
Anmeldung:
FAZ - Elke Badegruber-Pfender
Tel: 05 05 11 - 4020
ZZZIRUWELOGXQJVDNDGHPLH]DKQDW
$5*(=DKQWUDXPDLQ*HPHLQVFKDIWPLW
GHU$5*(IU2&05GHUg*=0.
Gemeinschaftstagung
„Ganze Diagnostik ist schon halbe
Therapie“
(Andreasen J. O., Bornstein M.)
23. bis 24. Juni 2017
Graz, Hörsaalzentrum der Medizinischen Universität, 8036, Auenbruggerplatz 50/1
Kontakt:
kurt.ebeleseder@medunigraz.at
barbara.kirnbauer@medunigraz.at
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'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
„Abnehmbare KFO
- Pro und Kontra“
Diskussionsveranstaltung
g*=0.1g
49. Wachauer
Frühjahrssymposium
„Zukunftstechnologien in der
Zahnheilkunde“
18. bis 20. Mai 2017
Krems, Steigenberger Hotel & Spa
Anmeldung:
ÖGZMK NÖ
Tel. (0664) 42 48 426 (Frau Eder)
(0DLORHJ]PNQRHRϒFH#NVWSDW
Juni 2017
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GHU=0.
D-A-CH-ZAHN 2017
Team on top
Parodontologie, Implantologie - interdisziplinär
Risiko - Patient?
(Prof. DDr. Franz-Karl Tuppy, Univ.-Prof. Dr. Thomas
Bernhart, Prof. Dr. Ralf Rössler)
2. bis 3. Juni 2017
Bad Ischl, Kongresshaus
Kongressbüro:
Dipl.-Ing. Clemens Keil
Fax: + 43 - 316 - 23 11 23 - 4490
E-Mail: info@d-a-ch-zahn.com
28. Juni 2017, 18.00-21.00 Uhr
Wien, InterCityHotel, 1070, Mariahilfer Straße 122
Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Violeta Topic)
E-Mail: seminare@zahnregulierung.com
'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
„Abnehmbare KFO
- Pro und Kontra“
Diskussionsveranstaltung
28. Juni 2017, 18.00-21.00 Uhr
Wien, InterCityHotel, 1070, Mariahilfer Straße 122
Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Violeta Topic)
E-Mail: seminare@zahnregulierung.com
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23. bis 25. Juni 2017
Mauerbach, Schlosspark, 3001, Herzog Friedrich-Platz 1
verschoben auf 2018 in Phönix
Arizona, USA
Infos & Anmeldung:
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
September 2017
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Österreichischer Zahnärztekongress 2017
Wissen - Strategien - Lösungen
28. bis 30. September 2017
Innsbruck, Congress
Auskunft:
ZZZJDQ]KHLWVPHGDW
Oktober 2017
g*=0.6DO]EXUJLQ=XVDPPHQDUEHLW
PLW6WUDXPDQQ*PE+
Moderne und bewährte Konzepte in der Implantologie
(PD Dr. Michael Stimmelmayr, Cham)
20. Oktober 2017, 15.00-18.00 Uhr
Salzburg, Crowne Plaza - The Pitter,
5020, Rainerstraße 6 - 8
Anmeldung:
Straumann GmbH
Tel: (01) 294 06 60
E-Mail: education.at@straumann.com
KFO-AssisTraining
30. Juni bis 1. Juli 2017
Termin ist 2-tägig und in sich abgeschlossen!
Ort wird rechtzeitig bekanntgegeben
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Heidi Scherngell)
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
3-Tagesseminar
für Zahnärzte und
Kieferorthopäden
„Common sense mechanics in everyday
Orthodontics“
Thomas F. Mulligan D.D.S., M.S.D.,
Phönix Arizona, USA
«
50 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
'U5REHUW6FKHUQJHOO06F
Updateseminar 2017
für die Seminarreihe „KFO aus der
Praxis für die Praxis“
- Fallbesprechung (laufende und neue
KFO-Fälle aus Ihrer Praxis)
- Pro und Kontra abnehmbare KFO
- Ordinations-, Team- und
Praxismanagement
27. bis 29. Oktober 2017
Frauenkirchen, St. Martins Therme
(www.stmartins.at)
Infos & Anmeldung:
Tel: (0699) 1011 8287 (Violeta Topic)
E-Mail: seminare@zahnregulierung.com
ZZZ]DKQUHJXOLHUXQJFRPVHPLQDUH
49. WACHAUER
FRÜHJAHRSYMPOSIUM
Fortbildung
Inland
Avance Hotel Steigenberger, Krems > 18.-20. Mai 2017
Zukunftstechnologien
in der Zahnheilkunde
Anmeldeinformationen:
schriftlich an:
Fax:
E-Mail:
Homepage:
ÖGZMK NÖ, Kremser Gasse 20, 3100 St. Pölten
050511/3109
oegzmknoe.office@kstp.at
www.oegzmk.at
Nähere Informationen erhalten Sie im Sekretariat der ÖGZMK NÖ
bei Frau Sarah Eder unter der Telefonnummer 0664/424 84 26.
ZVR 840796383
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 51
Fortbildung
Ausland
Deutschland
37. Internationale Dental-Schau
21. bis 25. März 2017
Köln, Messe
Information:
ZZZLGVFRORJQHGH
16. Jahrestagung des
Landesverbandes NordrheinWestfalen im DGI e. V.
Israel
8eme Congrès médico-dentaire
Franco-Israélien
Tabagisme et risque chirurgical
Les ulcérations buccales
23. bis 19. Februar 2017
Eilat, Hôtel Royal Beach 5 Etoiles
Information:
ZZZLIF¿IU
12. bis 13. Mai 2017
Düsseldorf, InterContinental Hotel
Information:
ZZZGJLQHWGHHYHQWQUZL
23 Global Dentists and Pediatric Dentistry Annual Meeting
rd
17. bis 18. Juli 2017
München
Information:
KWWSVJRRJO[HHWY
Italien
International Dental Meeting
XV. Sardinan Meetin
Focus on Quality in Dental Practice
Marokko
African Regional Dental Congress
27. bis 29. April 2017
Marrakesh, Hotel Mövenpick
Information:
ZZZDIULFDQGHQWDOFRQJUHVVRUI
UAE
International Conference on Dentists
3. bis 5. April 2017
Dubai
Information:
KWWSGHQWDOPDGULGJHFRP
15. bis 17. Juni 2017
Sardinien, Chia Laguna Resort
Information:
KWWSFRQJUHVVDLRDW
Madrid, Spain
THE BIGGEST INTERNATIONAL
DENTAL CONGRESS
Let’s meet in Madrid
29 August - 1 September 2017
Bringing the World together
to improve oral health
www.world-dental-congress.org
52 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
Fortbildung
p o li ti sc h - fa ch li ch - w ir ts ch a ft
Ausland
li ch
Gemeinsam hoch hinaus
49. Zahnärzte-Winterkongress
19. - 24. Februar 2017
Ischgl
www.fvdz.de
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 53
Diverses
Kleinanzeigen
Diverses
Panoramaröntgen GENDEX Oralix Multiscan, Entwickler DÜRR
Dental XR 24 Nova, wegen Umstieg auf digitale VolumentomoJUD¿HXP*HVDPWSUHLV¼]XYHUNDXIHQ
Tel. (02912) 611 31
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Wien, 14. Bezirk: private Zahnarztpraxis, 200 m², drei Behandlungsräume, voll ausgestattet, Panorama- und Einzelbildröntgen, zu verkaufen. Warteraum, Empfangsraum und kleine
Waschküche vorhanden.
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gesundheitlichen Gründen kurzfristig abzugeben.
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mit Endo-Schwerpunkt. Auch Ordinationspartnerschaft und
spätere Übernahme der Kassenverträge möglich.
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In eigener Sache:
hEHU&KLϑUHDQ]HLJHQNDQQWHOHIRQLVFKNHLQH$XVNXQIWHUWHLOWZHUGHQ
Sie werden ersucht, sich mit der Redaktion der
Österreichischen Zahnärzte-Zeitung, 1010 Wien, Kohlmarkt 11/6,
Fax + 43 - (0) 5 05 11 - 1167 oder E-Mail: oezz@zahnaerztekammer.at
schriftlich LQ9HUELQGXQJ]XVHW]HQ)UDOOH$QJDEHQLQGHQYHU|ϑHQWlichten Inseraten sind die Auftraggeber verantwortlich und haften auch
hiefür, da es sich vielfach um Angaben handelt, die von der Redaktion
nicht überprüft werden können.
54 www.zahnaerztekammer.at I ÖZZ 12/2016
VILLACH: Nachfolger für Zahnarztpraxis gesucht.
Zuschriften unter „12/2016“ an die Redaktion.
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Übergabe bzw. Zusammenarbeit denkbar, auch der Zeithori]RQWLVWQRFKÀH[LEHO
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ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 55
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die Gesundheit des Patienten zu optimieren und seine Lebensqualität zu steigern.
Zuschriften unter „16/2016“ an die Redaktion.
Die Arbeitsgemeinschaft der Zahnärzte im Katholischen Akademikerverband der Erzdiözese Wien
lädt alle KollegInnen, FachärztInnen für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde,
DentistInnen sowie ZahnärztInnen und deren Verwandte und Freunde herzlich zur
45. Apollonia-Messe
zu Ehren der Patronin der Zahnheilkunde ein.
Ort:
Krypta der Peterskirche, Wien 1., Petersplatz
(Eingang rechts vom Haupttor)
Zeit:
Samstag, 25. Februar 2017, 11.00 Uhr
ÖZZ 12/2016 I www.zahnaerztekammer.at 57
Madrid, Spain
29 August - 1 September 2017
Bringing the World together
to improve oral health
THE BIGGEST INTERNATIONAL
DENTAL CONGRESS
Abstract submission deadline:
3 April 2017
Early-bird registration deadline:
31 May 2017
www.world-dental-congress.org