Broschu?re_Layout 1 - Maschinenring Straubing

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Broschu?re_Layout 1 - Maschinenring Straubing
“Zufriedene
Kunden.”
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Was ist Ihr Antrieb?
"Was es auch ist, wir helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen.
Denn es ist unser Antrieb, versprechen zu können:
Wir machen den Weg frei!"
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Volksbanken
Raiffeisenbanken
in Stadt und Landkreis Straubing-Bogen
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
und flexibles Angebot auszeichnet. Insbesondere der Bereich der erneuerbaren Energien, in
dem sich die Maschinenringe frühzeitig engagiert haben, hat ein großes Zukunftspotenzial.
Die Maschinenringe sind eine feste und unverzichtbare Größe für den ländlichen Raum.
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring
Straubing-Bogen sind fünf Jahrzehnte des Miteinanders der landwirtschaftlichen Betriebe in
der Region. Das Konzept der Maschinenringe ist
eine niederbayerische Idee und hat sich mittlerweile in ganz Deutschland und sogar weltweit erfolgreich durchgesetzt. Gelebte Solidarität ist
das Motto für die Arbeit der Maschinenringe,
denn wer teilt, gewinnt. Am Anfang stand die
gemeinsame Nutzung von Technik und Arbeitskraft, damit möglichst viele Betriebe am Fortschritt teilhaben konnten. Der Erfolg kommt
durch das Miteinander und den Austausch untereinander. Die Bäuerinnen und Bauern im
Raum Straubing-Bogen haben deshalb selbst
ihre Zukunft in die Hand genommen. Mehr Effizienz beim Einsatz der Betriebsmittel bedeutete
eine Verbesserung der Wertschöpfung und eine
Stärkung von Landwirtschaft und ländlichen
Räumen. Die Betriebshilfe in sozialen Notlagen
bringt zudem ein großes Maß an Sicherheit mit
sich. Seit ihrer Gründung hat sich das Profil der
Maschinenringe deutlich erweitert. Sie sind inzwischen zu modernen Dienstleistungsunternehmen nicht nur für den landwirtschaftlichen Sektor
geworden, die ein modernes, professionelles
Die Entwicklung der Maschinenringe spiegelt die
Dynamik der Landwirtschaft und ländlichen
Räume wider. Mit Erreichtem will man sich nicht
zufrieden geben, sondern arbeitet stets daran,
besser zu werden. Mut, Engagement und Innovationskraft zeichnen dabei die landwirtschaftlichen Unternehmerinnen und Unternehmer aus,
was gerade im Hinblick auf zunehmend liberalisierte Märkte immer wichtiger wird.
Ich wünsche dem Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen und seinen Mitgliedern in
diesem Sinne weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit.
Ilse Aigner
Bundesministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Zu unserem Fest – 50 Jahre Maschinen- und
Betriebshilfsring Straubing-Bogen – entbiete ich
allen Gästen einen herzlichen Willkommensgruß.
Eine besondere Ehre ist es, dass Ilse Aigner,
Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, ebenso wie MdB
Ernst Hinsken, ihr Kommen zugesagt hat. Wir
freuen uns über ihre Teilnahme und danken
ihnen, dass sie damit die Verbundenheit zu
unserem MR zum Ausdruck bringen. In diesen
50 Jahren haben vorausschauende Vorsitzende
und anpackende Geschäftsführer in der überbetrieblichen Zusammenarbeit Vorbildliches geleistet. Ich möchte mich aber auch für die professionelle Hilfe der BetriebshelferInnen in Familie und Betrieb recht herzlich bedanken. Die gute
Zusammenarbeit der Mitglieder, der zahlreichen
Gemeinschaften, der Lohnunternehmer mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der MR
Geschäftsstelle machte es 2009 möglich, den
Verrechnungswert erstmals auf über zehn Millionen Euro anzuheben. Mit diesem beachtlichen
Verrechnungswert, einem der niedrigsten Mitgliedsbeiträge und unseren 2.555 Mitgliedern
gehören wir zu den führenden MRen in Bayern.
Im September 2007 zog die Geschäftsstelle in
die neu erichteten Büroräume des Otto-von-
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Dandl-Rings. Damit erfüllte sich ein lang gehegter Wunsch, da mit der zentralen Lage im Ringgebiet, ausreichende Parkmöglichkeiten sowie
die Nähe zum BBV, verbunden sind. Ich glaube,
dass dieses MR Büro - zugleich der Sitz der MR
Niederbayern GmbH - für die Mitglieder auch in
Zukunft die Basis für gute Zusammenarbeit bildet. Von hier aus gehen Impulse für neue Erwerbsmöglichkeiten aus, die unseren Mitgliedern
helfen, ein ausreichendes Familieneinkommen
zu erwirtschaften. Diese Chronik und Festschrift
soll Ihnen und allen Mitgliedern einen Einblick in
die 50-jährige Geschichte des MR StraubingBogen geben. Dank und Anerkennung gebührt
aber auch all jenen Frauen und Männern, die in
den vergangenen 50 Jahren dem Verein auch in
schwierigen Zeiten Halt gegeben haben. Allen
Mitgliedern, Helfern, Freunden und Gönnern sei
herzlichst gedankt für die Unterstützung und
Treue.
Möge auch in den kommenden Jahren, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt innerhalb unseres MR herrschen und damit dem
Verein eine gute Zukunft sichern.
Johann Karl, Kaltenbrunn
1. Vorsitzender des MR Straubing-Bogen e.V.
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Als 1. Vorsitzender des Kuratoriums Bayerischer
Maschinen- und Betriebshilfsringe e.V. beglückwünsche ich den Maschinenring StraubingBogen ganz herzlich zu seinem 50 jährigen
Jubiläum. Der MR Straubing ist heute zu einer
Institution geworden. Er ist aus dem Leben des
Landkreises nicht mehr wegzudenken. Verantwortlich hierfür war nicht zu Letzt auch die vor
10 Jahren getroffene Entscheidung, die Maschinen- und Betriebshilfsringe Mitterfels, Mallersdorf und Straubing zum MR Straubing-Bogen
e.V. zu verschmelzen. Immer wieder werde ich
gefragt, ob denn die MR-Idee heute noch zeitgemäß ist. Gerade die derzeitige Situation gibt
mir schnell die Antwort: Durch konsequente Nutzung aller Möglichkeiten des Maschinen- und
Betriebshilfsringes gibt es für alle MR Mitglieder
viele Mittel und Wege für sich, für die Familien
und ihren Betrieben die Zukunft zu sichern und
auszubauen. Nach meinem Selbstverständnis
leisten die MR einen aktiven Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitgliedsbetriebe durch Förderung überbetrieblicher
Zusammenarbeit und dem Aufbau von Netzwerkstrukturen zwischen den Mitgliedern. So
können Maschinenringe mit professionellen und
innovativen Lösungen die Erledigung der Arbeiten der Außenwirtschaft für ihre Mitglieder mit
hoher Schlagkraft organisieren. Mit den Maschinenringen wird die Arbeitsbelastung in unseren
Mitgliedsbetrieben wieder erträglich. Damit wird
die Existenzfähigkeit von Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetrieben nachhaltig gesichert. Die
soziale Betriebs- und Haushaltshilfe, die schnelle
Organisation einer kompetenten Ersatzkraft bei
Ausfall des Betriebsleiters oder seiner Frau
schätzen die Mitglieder besonders. Mit der MR
Niederbayern GmbH werden den MR Mitgliedern darüber hinaus ein verlässlicher Zuerwerb
und dank der mitgliederstarken Organisation
auch entsprechende Einkaufsvorteile ermöglicht.
Mit ihrem jüngsten Kind, der MR Personaldienste, bietet sie nun auch feste Arbeitsverhältnisse im ländlichen Raum. Im Rahmen der
Verbundberatung wird der MR Straubing künftig
seine Mitglieder dabei unterstützen, ihre Betriebsorganisation auf den Prüfstand zu stellen
und entsprechend anzupassen. Dabei gilt es zu
beachten, dass über die Zukunftsfähigkeit unserer landwirtschaftlichen Betriebe nicht nur Preise
und Kosten, sondern vielmehr das Zusammenspiel von Familie und Betrieb entscheiden. Mein
Dank gilt allen Verantwortlichen, an der Spitze
dem Vorsitzenden Johann Karl und dem Geschäftsführer Martin Krinner, sowie seinem
engagierten Team.
Ich wünsche allen Mitgliedsbetrieben noch viele
gemeinsame, erfolgreiche Jahre. Der MR Straubing-Bogen e.V. steht als verlässlicher, gewinnbringender und zukunftsweisender Partner an
ihrer Seite.
Leonhard Ost
Präsident BMR e.V.
1. Vorsitzender des KBM e.V.
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Chronik
Maschinen- und Betriebshilfsring
Straubing-Bogen
Aus den Maschinen- und Betriebshilfsringen
(MR) Mallersdorf, Straubing und Mitterfels entstand der heute 2.555 Mitglieder zählende Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
e.V.. Der MR Mallersdorf legte bereits 1960 den
Grundstein für die heutige erfolgreiche Maschinen- und Betriebshilfsringarbeit, während die
Gründung des MR Mitterfels 1963 und des MR
Straubing 1969 erfolgte. Während der MR Anfänge entstanden aber zeitgleich mehrere Ringe,
die je nach Region von der Sparkasse oder den
Raiffeisenbanken gefördert und unterstützt wurden. Der Grundgedanke des MR, sowohl Landtechnik als auch Arbeitskräfte in den Mitgliedsbetrieben rationell einzusetzen und mit überbetrieblichem Einsatz auszulasten, wurde konsequent verfolgt. Die Betriebshilfe stellt, auch heute
noch - neben dem überbetrieblichen Maschineneinsatz - das wichtigste Standbein des MR dar.
Die Betriebshilfe erwies sich in den Landwirtsfamilien damals wie heute, vielfach als hilfreiche
Einrichtung und letzter Rettungsanker in schwierigen Situationen. Der MR ermöglichte es aber
auch, dass die Betriebshilfe fair entlohnt wird.
Der MR übernimmt die Vermittlung zwischen
dem Bedarf und den zur Verfügung stehenden
Arbeitskräften und bietet die versicherungsrechtliche Absicherung für BetriebshelferInnen. Gut
ausgebildetem Berufsnachwuchs bietet sich –
damals wie heute – in der Betriebshilfe eine gute
Gelegenheit, sowohl Berufserfahrung als auch
den persönlichen Horizont zu erweitern, sowie
interessante Zuverdienstmöglichkeiten zu schaffen. 2009 konnte im MR Straubing-Bogen in der
Betriebshilfe ein Verrechnungswert von knapp
1,4 Millionen Euro erreicht werden. Für Familien,
in denen aus verschiedenen Gründen eine Arbeitskraft ausfällt, stellen die BetriebshelferInnen
Betriebshelfer-/innen Fortbildung LSV Träger Landshut
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
vielfach die letzte Rettung dar, die auch in
Arbeitsspitzen diese hochgeschätzte Arbeit leisten. Solidarität wurde im MR schon immer groß
geschrieben.
Wenngleich sich im MR sowohl Aufgabengebiet
als auch Arbeitsweise veränderten – der Grundgedanke ist der gleiche geblieben. So stellen die
Bereiche Maschinenvermittlung, mit dem Ziel der
Kosteneinsparung, sowie die Betriebshilfe die
verlässlichen Eckpfeiler in der MR Arbeit dar.
Der MR schuf frühzeitig mit dem Verrechnungssatzheft eine wichtige Orientierungshilfe für eine
gerechte Abrechnung zwischen den Vertragspartnern. Das Verrechnungssatzheft wird immer wieder angepasst und bietet auch heute noch die
Abrechnungsbasis für die überbetriebliche Arbeit.
Gemeinsame Beteiligung der Landkreismaschinenringe – 1988 Erntedank in Niederwinkling
In den 60iger Jahren setzte die Industrialisierung
ein, so dass in der Landwirtschaft nicht mehr so
viele Arbeitskräfte benötigt wurden. Der MR bot
vielen ehemals in der Landwirtschaft Tätigen die
Möglichkeit, sich einen Zuverdienst zu schaffen
und dennoch in der Landwirtschaft zu bleiben.
Die Entwicklung lässt sich mit „Vom Ochsen zum
12er oder 15er Schlepper“ treffend beschreiben.
Die Getreideernte wurde mechanisiert, der Lohndrusch, der Einsatz von Sägeräten, der Frontlader bei der Zuckerrübenblattbergung, Maisernte,
oder auch Einsatz von Vakuumfässer stellen
wichtige Marksteine der überbetrieblichen Zusammenarbeit dar. Die Dreschmaschine, der
Binder und die Sense hatten ausgedient.
Die Verantwortlichen der drei Ringe erkannten
bereits 1973 die Vorteile der Zusammenarbeit –
es spielten auch finanzielle Gründe eine große
Rolle - und gründeten am 19. Januar 1973 die
Arbeitsgemeinschaft Mallersdorf, Mitterfels und
Straubing. Ziel der Zusammenarbeit war es gemeinsame Arbeitstagungen durchzuführen, die
Beiträge der drei Ringe anzugleichen. Die Zuschüsse seitens des Landkreises konnten nun
dem MR Straubing-Bogen e.V. zugewiesen
werden.
Ein gemeinsamer Informationsstand auf der Ostbayernschau 1974, eine Großkundgebung mit
Dr. Erich Geiersberger 1977 in der Gäubodenhalle und die Beitragsangleichung, die 1983
erfolgte, stellen nur einige Aspekte der guten
Zusammenarbeit der drei Maschinenringe dar.
Die Verschmelzung der drei Maschinenringe erfolgte zum 1. Januar 2000 und stellte die logische Folge der bereits 1995 gegründeten Bürogemeinschaft dar.
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Die Anfänge der Maschinenringe
Die Verträge zur Bildung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) - dem Vorläufer der
heutigen EU - die im Mai 1957 unterzeichnet
wurden, riefen bei Dr. Erich Geiersberger, dem
Begründer der Maschinenringe, große Besorgnis
hervor. Er trug seine Bedenken, da er vor allem
negative Auswirkungen für die Landwirtschaft
und der BayWa befürchtete - seinem damaligen
Arbeitgeber - dem BayWa Vorstand vor. Die
Bedenken wurden ernst genommen, so dass
Geiersberger nach einer Lösung suchte. Die Idee
von einer "Maschinenbank" nahm Gestalt an und
er übergab Dr. Josef Singer, Generaldirektor der
BayWa und Raiffeisen-Zentralkasse, eine Denkschrift über das Grundkonzept des Maschinenringes. Von da an waren die Begriffe Geiersberger und Maschinenring untrennbar miteinander
verbunden. Eine Senkung der Produktionskosten - in erster Linie der Mechanisierung –
sicherte die Konkurrenzfähigkeit, so sein Credo.
Geiersberger engagierte sich sein ganzes Berufsleben lang für den Aufbau und Verbreitung
des Maschinenringes, nutzte seine Popularität
und guten Kontakte, scheute keine Auseinandersetzung und Kritik, die ihm so manche Feindschaft einbrachte. Die erste "Beispiels- Maschinengemeinde" wurde 1958 als Versuchsprojekt im niederbayerischen Buchhofen gegründet,
der damit der älteste Maschinenring ist. In seinen
Büchern "Maschinenbank" und "Die Dritte Bauernbefreiung", hat Dr. Erich Geiersberger die Entwicklung in der Landwirtschaft vorhergesehen.
Der bayerische Weg hatte zum Ziel, die bäuerlich
geprägte, mittelständische Landwirtschaft zu erhalten. 1970 verabschiedete der bayerische
Landtag das „Gesetz zur Förderung der bayerischen Landwirtschaft“ – die Grundlage des so-
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genannten Bayerischen Weges. Statt Sicco
Mansholts „Wachsen oder Weichen“ sollte die
Partnerschaft von Voll-, Zu- und Nebenerwerbsbetrieben gefördert, sowie neue Perspektiven
geboten werden. Eine Devise lautete: Ein zweites
berufliches Standbein. Eine weitere Devise hatte
Kosteneinsparung durch überbetriebliche Zusammenarbeit zum Ziel. Dr. Geiersberger wird als
„geistiger Vater“ des Bayerischen Weges angesehen. Dass diese umwälzende agrarpolitische
Konzeption in praktische Politik gelang, ist aber
auch dem geschickten Zusammenspiel von Dr.
Hans Eisenmann, dem damaligen bayerischen
Landwirtschaftsminister und Geiersberger zuzuschreiben. Ohne die Verankerung des MR im
Gesetz zur Förderung der Landwirtschaft wäre
eine so schnelle und vor allem auch flächendeckende Verbreitung der MR in ganz Bayern nicht
möglich gewesen.
Geiersberger lehnte lange die Gründung von
Maschinengemeinschaften ab, nahm aber eine
Korrektur seiner Meinung zu einem Zeitpunkt vor,
als sie sich längst bewährten. Erich Geiersberger
wurde vielfach eine oft unnachgiebige Persönlichkeit, um nicht zu sagen Sturheit, nachgesagt.
Nichts desto trotz trug er viel zum MR Grundgedanken, die Landflucht zu bremsen, bei.
Der Niederländer Sicco Mansholts war von 1958
bis 1972 Vizepräsident der EG Kommission und
für Agrarfragen zuständig. Er leistete unbeabsichtigt der MR Idee Vorschub, da seine Vorstellungen als Provokation verstanden wurden. Der
Mansholt-Plan sah vor, „leistungsfähige Produktionseinheiten und moderne landwirtschaftliche
Unternehmen zu schaffen, die den „Ein-MannBetrieb“ ablösen sollten. Angedachte Strukturen,
mindestens 80 bis 120 Hektar, 40 bis 60 Kühe,
450 bis 600 Mastschweine oder 10.000 Lege-
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
hennen wurden von den deutschen Landwirten
massiv abgelehnt. Diese Größenordnungen sind
aber heute vielfach schon überholt. 1969 wurde
das Kuratorium Bayerischer Maschinenringe e.V.
gegründet und bildete die Dachorganisation bay-
ersicher Maschinenringe, dies zog die Auflösung
der Sparkassen- und Raiffeisenringe nach sich.
Der MR Mallersdorf trat bereits als einer der ersten Ringe 1970 bei.
MR Mallersdorf
1960
Gründung des Sparkassen MR Geiselhöring
Hans Artmann, Weingarten
Ludwig Stadler, Oberndorf
Hans Stadler, Geiselhöring
Alfons Dietl, Haindling
1960
Gründung des Sparkassen MR Neufahrn
Ludwig Meyer, Neufahrn
Thomas Bachhuber, Neufahrn
1960
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Verwalter BayWa
Gründung des Sparkassen MR Bayerbach und Umgebung
Rudolf Mayer, Gerabach
Hermann Weinzierl, Bayerbach
Josef Eisgruber
1969
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Gründung des Sparkassen MR Schierling
Georg Heinrich, Schierling
Johann Brüglmeier, Buchhausen
Geschäftsführung: Ludwig Konther
1960
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäftsführer 1960 -1966
Geschäftsführer 1966 - 1970
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäftsführer
Inhaber Landmaschinenwerkstatt in Bayerbach
Gründung des Raiffeisenmaschinenringes Hofkirchen
Ludwig Haselbeck, Haimelkofen
Karl Petschko, Osterham
Ludwig Schnellinger
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäfts- und Kassenführung
Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Hofkirchen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
1969
Gründung des Raiffeisenmaschinenringes Inkofen
Albert Fröhlich, Dillkofen
Otto Beck, Eggmühl
Franz Bergmann
1969
Gründung des Raiffeisenmaschinenringes Martinsbuch
Franz Reithmeier, Kirchlehen
Jakob Meier, Obersalhof
Georg Soller
Karl Ammer
1970
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäfts- und Kassenführung
Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Inkofen
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäftsführer
Kassenführung
Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Martinsbuch
erfolgte der Zusammenschluss aller MR Stützpunkte zum MR im Landkreis Mallersdorf
Vorstandschaften des MR Mallersdorf
Thomas Bachhuber, Neufahrn
Franz Scherm, Haindlingberg
Hubert Karl, Wallkofen
Johann Karl, Kaltenbrunn
1. Vorsitzender 1970 – 1976
1. Vorsitzender 1976 – 1984
1. Vorsitzender 1984 – 1990
1. Vorsitzender 1990 – 2000
Franz Scherm, Haindlingberg
Franz Maier, Haader
Otto Pritscher, Weichs
Josef Auburger, Lindach
Johann Stadler, Steinkirchen
2. Vorsitzender 1970 – 1976
2. Vorsitzender 1976 – 1984
2. Vorsitzender 1984 – 1990
2. Vorsitzender 1990 – 1996
2. Vorsitzender 1996 – 2000
Hauptamtliche Geschäftsführer
Alfons Dietl
Willi Obermeier
Rolf Unkel
Franz Hauner
Franz Xaver Schinhanl
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1970 - 1979
01.03.1979 - 16.09.1979
01.04.1982 – 30.06.1982
1979 - 1980
1980 - 1982
1982 - 1995
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
1985 feierte der MR Mallersdorf sein 25 Jähriges Jubiläum, das der Landfrauenchor musikalisch umrahmte. Stellvertretender Landrat Franz Buchner, Kreisbäuerin Ida Krinner, Alois Weidinger, Bayerisches
Ministerium Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Christoph Renner, Amt für Landwirtschaft,
Vorsitzender Hubert Karl (von links).
Ehrengäste auf der 25 Jahrfeier des MR Mallersdorf
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
MR Mitterfels
1963
Gründung des MR Mitterfels und Umgebung
Peter Kolbeck, Hinterschieda
Eduard Fuchs, Vorderhof
Josef Poiger
1963
Gründung des Raiffeisenring Rattiszell
Ludwig Waasmaier
1963
Vermittler
Umbenennung in MR Mitterfels
Johann Eigenschink
Otto Wartner, Sparkasse Mitterfels
Walter Lang, Sparkasse Hunderdorf
1971
Vermittler
Gründung des MR Niederwinkling
Josef Kammerl
1965
Kassenführung
2. Vorsitzender
Geschäftsführer
1. Vorsitzender und Vermittler
Geschäftsführer für Mitterfels
Geschäftsführer für Bogen-Niederwinkling
wurde die Ringe zum Maschinen- und Betriebshilfering Mitterfels e.V.
zusammengeschlossen.
Vorstandschaften des MR Mitterfels
Peter Kolbeck, Hinterschieda
Johann Eigenschink, Oberwiesing
Josef Stadler, Oberwinkling
Ludwig Waasmaier, Ederszell
Eduard Fuchs, Vorderhof
Josef Stadler, Oberwinkling
Johann Wartner, Weingarten
Ludwig Waasmaier, Ederszell
Michael Bachmeier, Fröschlhof
Karl Hirtreiter, Oppersdorf
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1. Vorsitzender 1963 – 1967
1. Vorsitzender 1967 – 1971
1. Vorsitzender 1971 – 1992
1. Vorsitzender 1992 – 2001
2. Vorsitzender 1963 – 1967
und 1971 – 1974
2. Vorsitzender 1967 – 1971
2. Vorsitzender 1974 – 1983
2. Vorsitzender 1983 – 1992
2. Vorsitzender 1992 – 1995
3. Vorsitzender 1986 – 1992
2. Vorsitzender 1995 – 2001
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Geschäftsführer
Josef Poiger
Günter Freudl
Xaver Groß
1964 – 1971
1971 – 1972
1973 – 2002
MR Mitterfels: Vorsitzender Josef Stadler, Geschäftsführer Xaver Groß, Landrat Ingo Weiß,
Anton Grimm, KBM Geschäftsführer und Leo Gottschalk, vom Amt für
Landwirtschaft (von links) 1981 beim zehnjährigen Jubiläum.
Der Maschinenring vermittelt schlagkräftige Technik und sonstige Hilfe
• Bodenbearbeitung
• Pflanzenschutz und Düngung
• Bestellung und Ernte
• Spezialaufgaben (z.B. Forst)
• Der Maschinenring hilft bei der Senkung der Maschinenkosten
• Leasingschleppergemeinschaft
• Beratung bei Gemeinschaften
• Der Maschinenring bietet überbetriebliche Fortbildung durch MR-Consult.
• Sich Zeit für die eigene Zukunft nehmen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
MR Straubing
1969
Gründung des Sparkassen Maschinenring Straubing-Süd
Josef Krinner, Matting
Bernhard Boyen, Gundhöring
Johann Lang
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäftsführer
In Gundhöring, Leiblfing, Oberschneiding, Aiterhofen, Ittling, Schambach und Kirchroth wurden
ebenfalls Maschinenringe gegründet, die aber nach und nach in den MR Straubing eingegliedert wurden.
MR Straubing 1992: 1. Reihe von links: Johann Lang, Helmut Genau, Josef Krinner, Günter Rehmet,
Matthäus Obermaier, Ernst Weber. 2. Reihe von links: Johann Bachner, Siegfried Sichelstiel, Josef Knott,
Ludwig Dirlmeier, Anton Haberl, Josef Sellmer, Adalbert Fruhstorfer und Johann Hirtreiter.
1971
Gründung des MR Straubing
Josef Krinner, Matting
Bernhard Boyen, Gundhöring
Johann Lang
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1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Geschäftsführer
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Vorstandschaften
Josef Krinner, Matting
Helmut Genau, Tiefenbrunn
Bernhard Boyen, Gundhöring
Xaver Hirtreiter, Niedersunzing
Karl Grieb, Leiblfing
Helmut Genau, Tiefenbrunn
Matthäus Obermaier, Eschlbach
Martin Spanner, Agendorf
1. Vorsitzender 1969 – 1992
1. Vorsitzender 1992 – 2000
2. Vorsitzender 1969 – 1974
2. Vorsitzender 1974 – 1980
2. Vorsitzender 1980 – 1989
2. Vorsitzender 1989 – 1992
2. Vorsitzender 1995 – 1998
2. Vorsitzender 1998 – 2000
Hauptamtliche Geschäftsführer
Johann Lang
Xaver Groß
1969 – 1995
1996 – 2002 für alle drei Ringe
Betriebshilfe – eine interessante und lukrative Einkommensquelle
mit flexiblen Arbeitszeiten
►
►
►
• Abwechslungsreiche Einsätze im erlernten Beruf
• Die Tätigkeit kann als Praxiszeit anerkannt werden
• Lukrative und unkomplizierte Bezahlung
• Man lernt neue Familien kennen, neue Betriebe, neue Technik und sammelt Erfahrung
• Ob Sozialeinsatz, Urlaubsvertretung, Maschinenbedienung oder für
Einsätze im gewerblichen Bereich - wir haben ein großes Angebot für Alle!
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Xaver Groß (Mitte) wird von Dr. Anton Grimm, KBM Geschäftsführer (links) und Hans Murr (rechts),
KBM Vorsitzender zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum geehrt.
Ausgeschiedene Vorstandsmitglieder im Jahr 2001: Ludwig Waasmaier (7. v. l.), Vorsitzender des MR
Mitterfels, war ein wichtiger Wegbereiter für die Verschmelzung der drei Ringe im Ringgebiet des Landkreises Straubing-Bogen.
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen e.V.
2000
Ludwig Waasmaier, Ederszell,
Karl Hirtreiter, Oppersdorf,
1. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
2001
Johann Karl, Kaltenbrunn,
Gerhard Stadler, Oberwinkling,
Max Hartmannsgruber, Inderbogen,
1. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
Erste Gesamtvorstandschaft des MR Straubing-Bogen e.V. 2001
Walter Franz, Ohmühle
Helmut Genau, Tiefenbrunn
Alfons Hack, Obermiethnach
Karl Hirtreiter, Oppersdorf
Franz Xaver Huber, Maierhofen
Franz Lehner, Bergstorf
Johann Stadler, Steinkirchen
Martin Spanner, Agendorf
Max Fuchs, Semmersdorf
Anton Haberl, Aiterhofen
Alois Hagn, Sallach
Johann Hirtreiter,Niedersunzing
Hubert Kick, Grafentraubach
Brigitte Lichtinger, Allkofen
Johann Weinzierl, Walkenstetten
2004
Johann Karl, Kaltenbrunn,
Gerhard Stadler, Oberwinkling,
Max Hartmannsgruber, Inderbogen,
1. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
2009
Johann Karl, Kaltenbrunn,
Franz Dissen, Haader,
Martin Spanner, Agendorf,
1. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
stellv. Vorsitzender
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Gesamtvorstandschaft 2009 – 2013
Elisabeth Ammer, Perkam
Fritz Hecht, Edersdorf
Stefan Kerl, Straßkirchen
Franz Lehner, Bergstorf
Bernhard Sträußl, Penzkofen
Hans Maidl, AELF SR-BOG
Josef Krinner, Ehrenvorsitzender
Anton Haberl, Aiterhofen
Franz Huber, Maierhofen
Rupert Kräh, Seibersdorf
Johann Stadler, Steinkirchen
Johann Weinzierl, Walkenstetten
Gerhard Stadler, BBV Kreisobmann
Josef Stadler, Ehrenvorsitzender
Geschäftsführer des MR Straubing-Bogen e.V.
Xaver Groß
Stefan Reisch
Martin Krinner
18
bis 2002
2001 bis 2002, Geschäftsstellenleiter
ab 2002
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Bernhard Gierl, Xaver Groß und Hans Lang im MR-Büro in der Kolbstraße in Straubing
Der bevorstehende Ruhestand von Geschäftsführer Johann Lang, des MR Straubing, sowie
der fortschreitende Strukturwandel, aber auch
finanzielle Gründe, bildeten die Grundlagen für
die Überlegungen nach einer gemeinsamen
Geschäftsstelle. Am 1. Juli 1995 wurde die zukunftsweisende Idee – eine Bürogemeinschaft
mit dem Sitz in Straubing verwirklicht. Die erste
Bürogemeinschaft war in der Kolbstraße 5, gemeinsam mit dem Bayerischen Bauernverband
in unmittelbarer Nähe mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, untergebracht.
Aus Platzgründen zog das Büro der drei Maschinenringe im Landkreis Straubing-Bogen, im
Oktober 1999, in die Räume des Gründerzentrums in Straubing Sand. Seit 2007 sind sowohl
der Maschinen- und Betriebshilfsring StraubingBogen e.V., die Geschäftsstelle des BBV, sowie
weiterer BBV Tochtergesellschaften, am Ottovon-Dandl-Ring wie- der unter einem Dach zu
finden.
Heute, in seinem Jubiläumsjahr, nimmt sich das
Team des MR Straubing-Bogen in den modernen Büroräumen am Otto-von-Dandl-Ring in
Straubing, der Anliegen der MR Mitglieder an.
Geschäftsführer Martin Krinner und seine Mitarbeiter Bernhard Gierl, Kathrin Stuhlfelner, Margret Kaifer und Katrin Geiger sind Montag bis
Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr und am Freitag von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und in Notfällen
auch über den Anrufbeantworter erreichbar.
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Seit der Gründung der Maschinenringe erreichte
man im gesamten Ringgebiet insgesamt einen
Verrechnungswert in Höhe von 150 Millionen
Euro.
Aus der vor 50 Jahren gegründeten bäuerlichen
Selbsthilfeeinrichtung ist mittlerweile ein vielseitiges Dienstleistungsunternehmen geworden.
Die konsequente Nutzung des MR ermöglicht
es, sich den schnell ändernden Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft anzupassen, die
Zukunft zu sichern und auszubauen. So kann die
Arbeitsbelastung der bäuerlichen Familienbetriebe reduziert werden, Arbeitsplätze im ländlichen Raum bleiben erhalten. Der ursprüngliche
Leitgedanke des Maschinenrings, sich gegenseitig auszuhelfen und zu unterstützen, ist heute
noch genau so aktuell wie damals. Viele Mitglieder arbeiten für unsere Organisation oder nehmen eine Arbeitsleistung nicht nur im sozialen
Notfall in Anspruch.
Auch die Betriebshilfe ist aus dem stetig größer
werdenden Aufgabengebiet des Maschinenrings
nicht mehr wegzudenken. Jährlich werden in
unserem MR rund 100.000 Arbeitsstunden von
über 250 Helfern auf fremden Höfen, in Häusern
und in Wohnungen verrichtet. Neben der Vermittlung und Abrechnung von Maschinen werden
von der MR-Geschäftsstelle zahlreiche Maschinengemeinschaften betreut. Die Betreuung reicht
von der Abrechnung bis zur umfassenden Logistikplanung. Wir bieten für unsere Lohnunternehmer auch zielgruppenorientierte Schulungen an.
Der MR ist für die Bewältigung der stetig steigenden schriftlichen Arbeiten – Schwerpunkte
Bürowirtschaft und Kostenmanagement – ebenfalls der richtige Partner. Mit der offiziellen Anerkennung durch das Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bieten
wir als Verbundberatungspartner des Staates
unseren Mitgliedern jetzt umfangreiche Beratungsdienstleistungen an. Inhaltlich deckt das
Beratungsangebot der Maschinenringe insbesondere die Bereiche betriebliche Entwicklungsstrategien, Arbeitsorganisation, Strategien zur
Kostenoptimierung in der Außenwirtschaft, finden geeigneter Arbeitserledigungskonzepte
sowie Kooperationsberatung und Umsetzungsbegleitung ab.
Fordern Sie Ihren Maschinenring. Wir sind bereit, mit Ihnen zukunftsorientierte Lösungen zu
finden. Nach wie vor gilt der MR-Leitspruch
„Jeder kann – keiner muss.“
20
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Mitgliederentwicklung1970bis2009
3.000
2.681 2.521
2.555
2.500
810
2.000
830
Bürogemeinschaft
1.500
MRͲMallersdorf
600
345
MRͲStraubing
MRͲMitterfels
791
310
1.000
967
570
480
500
357
303
0
114
283
842
385
463
634
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2009
Millionen€
Verrechnungswerte1970bis2009
11
10,1Mio.
10
9
8
6,9Mio.
7,3Mio.
7
Bürogemeinschaft
6
MRͲMallersdorf
MRͲStraubing
5
MRͲMitterfels
1,8Mio.
4
2,1Mio.
3
2,0Mio.
2
729.100
916.743
1
938.217
1,1Mio.
618.150
143.673
472.432
0
1970
1975
1980
1985
911.630
1990
1,4Mio.
1995
2000
2005
2009
Jahre
21
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Die MR Niederbayern GmbH wurde 2003 als
gewerbliche Tochter des Maschinen- und
Betriebshilfsrings Straubing-Bogen e.V. und weiteren sechs niederbayerischen Ringen (MR
Deggendorf, MR Dingolfing-Landau, MR Kelheim, MR Landshut, MR Rottenburg und des MR
Vilsbiburg), mit Sitz in Straubing, gegründet.
Seither konnten über 600 Landwirte über 6,75
Millionen Euro mit außerbetrieblicher Tätigkeit
erwirtschaften.
Ziel ist es, durch Kompetenz und hohe Arbeitsqualität ein Zusatzeinkommen für die Landwirte
bei nichtlandwirtschaftlichen Kunden zu erzielen.
Zu den Auftraggebern zählen sowohl Privatpersonen und Gewerbetreibende, als auch Kommunen und der Staat. Das Angebot umfasst eine
breite Palette von Dienstleistungen vorwiegend
in den Bereichen Winterdienst, Forstarbeiten,
Grünflächenpflege, Kommunale Dienstleistungen und Verwertung organischer Stoffe. Neu
hinzugekommen ist das Gebiet der Kleinkläranlagen. Mitarbeiter übernehmen vor Ort die Planung, Angebotsabgabe und Organisation der
Aufträge. Ausführende der Dienstleistungen sind
mittlerweile mehr als 600 Landwirte als selbstständige Unternehmer, verstreut über das ganze
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Ringgebiet. Abrechnung, Rechnungsstellung
und Auszahlung gewährleistet die Geschäftsstelle in Straubing. Kurze Wege, gute Ortskenntnis und ein umfassendes Angebot zeichnen die
MR Niederbayern GmbH aus.
Durch die Bündelung der Landwirte, in der MR
Niederbayern GmbH, ist es möglich, Betriebsmittel kostengünstig zu beziehen. Für landwirtschaftliche Mitgliedsbetriebe bietet die MR
Niederbayern GmbH spezielle günstige Einkaufskonditionen. Die Produkte und Leistungen
stehen den Mitgliedsbetrieben in einer hohen
Qualität zu einem angemessenen Preis zur Verfügung. Derzeitige vermittelte Produkte sind
Strom, Mobilfunk, PKW-Rabatte sowie sonstige
Betriebsausstattungen.
Das MR Niederbayern-Team bedankt sich bei
allen Kunden, Auftraggebern und -nehmern für
die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit
und hofft auch für die Zukunft auf gute Geschäfte zur Zufriedenheit aller Partner.
Martin Krinner
Geschäftsführer
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Betreuung von Maschinengemeinschaften und Lohnunternehmer
Der Betreuungsumfang des MR Straubing-Bogen e.V. umfasst
• Einsatzleitung
• Kassenführung
• Durchführung von Gesellschafterversammlungen
• Versendung von Einladungen
• Auszahlung von Gesellschaftsüberschüssen
Derzeit werden im MR betreut
• Siliergemeinschaft Bogen
• Güllegemeinschaft Bogen
• Güllegemeinschaft Labertal
• Rodegemeinschaften
• Abfuhrgemeinschaften
• Schleppergemeinschaften
• SAG Ausbringgemeinschaft Sünching
• weitere Maschinengemeinschaften
Die Betreuung von Lohnunternehmer umfasst die Bereiche
• Information
• Bargeldlose und schnelle Abrechnung
• Einsatzunterstützung mit Logistiksoftware
Außerdem bieten wir unseren Mitgliedern
• Die Übertragung von Zahlungsansprüchen
• Antrag auf Steuerentlastung in der Land- und Forstwirtschaft
23
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Rundherum im Umkreis gab es schon eine Reihe
von Maschinenringen und da sagten wir uns:
„Probieren wir es halt auch.“ Damals war ich
Vorsitzender des Bauernhilfsvereins Matting, als
das Thema MR aufgegriffen wurde. Aber ohne
Geschäftsführer funktionierte es nicht so wie
gewünscht. Lampert Schöfer kam dann auf die
Idee: „Frag doch den Lang Hans, der könnte es
machen.“ Diese Entscheidung erwies sich für
den MR Straubing als Glücksgriff, denn Johann
Lang machte seine Sache sehr gut und vor allem
korrekt. So entstand aus dem 1969 mit 60 Landwirten gegründeten MR Straubing Süd, der MR
Straubing, dem sich bereits 110 Landwirte anschlossen. Für uns stand die bessere Auslastung
der Maschinen im Vordergrund. Damals waren
die Preise für die landwirtschaftlichen Produkte
zwar noch besser, es war aber schon absehbar,
dass sich dies ändern würde, so dass die überbetriebliche Zusammenarbeit zur Kostensenkung beitrug. In der Gründungsversammlung
1971 stand uns Dr. Anton Grimm, KBM Geschäftsführer, zur Seite. „Es heiße immer, den
Gäubodenbauern schauen die 50 DM Scheine
aus den Hosentaschen, ich sehe aber keine,“
sagte Dr. Richard Carmanns, damaliger KBM
24
Vorsitzender. Anfänglich konnte man dem
Vermittler, 1969 –1971, natürlich kein so großes
Gehalt zahlen, Johann Lang erhielt 100 DM im
Monat – das Kilometergeld war inklusive – und
das bei oft zwei bis drei Versammlungen in der
Woche. In den beiden Anfangsjahren ließ uns
Adolf Spielbauer von der Sparkasse viel Unterstützung zukommen. In vielen Versammlungen
warben wir für die MR Idee und um Mitglieder für
den MR Straubing, es kam auch vor, dass bei
Veranstaltungen, kein einziger beitrat. Bundesversammlungen in Kiel, Fulda, Münster oder Bad
Kreuznach blieben mir bis heute angenehm in
Erinnerung. Finanziell stand unser MR immer gut
da, so dass wir des Öfteren auf unseren Anteil
des Landkreiszuschusses zugunsten der beiden
anderen Ringe verzichten konnten.
Josef Krinner
Ehrenvorsitzender
ehem. Vorsitzender des MR Straubing
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Meine Karriere als Geschäftsführer des MR
Straubing begann 1969 mit der Gründung des
MR Straubing Süd als Vermittler. Meine berufliche Tätigkeit war damals breit gestreut, so bewirtschaftete ich unseren landwirtschaftlichen
Betrieb, arbeitete als Wagner und zusätzlich als
Betriebshelfer. Zwei Jahre lang übernahm ich für
einen Lohnunternehmer die Getreideernte mit
dem damals größten Mähdrescher im Landkreis
– einen Clayson mit vier Meter Schnittbreite. Die
Vermittlung des überbetrieblichen Maschineneinsatzes, die Einsatzleitung der Betriebshelfer
und viele weitere Aktionen prägten meine 27-jährige Geschäftsführertätigkeit beim MR Straubing.
Im Dürrejahr 1976 organisierte ich die Vermittlung von 420.000 Hochdruckballen Stroh, um die
Futternot der viehhaltenden Betriebe im Bayerischen Wald zu lindern. Da ich mein MR Büro im
Haus hatte, ergab es sich, dass mir meine Frau
Rosa viel von der Schreibarbeit abnahm und eine
wertvolle Mitarbeiterin darstellte. Die Tätigkeit als
MR Geschäftsführer erforderte so manchesmal
viel Fingerspitzengefühl. Man hatte es zwar überwiegend mit umgänglichen und netten Landwirten zu tun, aber trotzdem tauchten immer wieder
unerwartete Schwierigkeiten auf, für die schnell
eine Lösung gefunden werden musste. Manchmal war ich soweit, dass ich alles hinschmeißen
wollte, nach einem Gespräch mit Josef Krinner
sah die Welt dann wieder anders aus. Meine Frau
Rosa war der ruhende Pol, ich konnte immer auf
ihre Unterstützung zählen. Die Zusammenarbeit
mit dem Amt für Landwirtschaft war immer sehr
eng, so ermahnte mich der damalige Amtschef
Dr. Häring: „Fahrens ja keinen Mercedes net.“
Mit Vorsitzendem Josef Krinner konnte vieles auf
dem „kurzem Dienstweg“ bereinigt werden, hier
erwies sich auch die kurze räumliche Distanz
als Vorteil. Die Arbeit beim Maschinenring war
abwechslungsreich, aber auch schwierig, so
musste ich einige Male in Verhandlungen als
Zeuge aussagen, einmal sogar unter Eid.
Johann Lang ✝
ehem. Geschäftsführer des
MR Straubing
25
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Die Landwirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten eine wechselvolle Entwicklung durchlebt, in
der sich der Maschinenring bestens bewährt hat.
Der Maschinenring war zu allen Zeiten wichtig,
zunächst war man froh, von den Pferden weg –
mit moderner Technik zu arbeiten. Dies bedeutete aber auch, dass viele kleine Betriebe aufhören mussten. Die beiden Ringe Mitterfels und
Rattiszell schlossen sich 1971 zum MR Mitterfels
zusammen, die Geschäftsstelle war von diesem
Zeitpunkt an mit einem hauptamtlichen Geschäftsführer besetzt. Leo Gottschalk, der damalige Leiter des Landwirtschaftsamtes Mitterfels zeigte auf dieser Generalversammlung an
Hand einer Rentabilitätsberechnung auf, dass
ein Lohnunternehmer die Getreideernte pro
Hektar um 83 DM billiger erledigen könne. Gottschalk appellierte an die MR Mitglieder zugunsten des Zusammenschlusses der Ringe und
gleichzeitig für einen hauptamtlichen Geschäftsführer zu stimmen. Dem MR müsse es gelingen,
die Zu- und Nebenerwerbslandwirte vor Fehlinvestitionen zu bewahren, gab Ludwig Merkl,
Direktor der Landwirtschaftlichen Kreisberufsschule Bogen, zu bedenken. Die Landwirte verschlossen sich den Neuerungen nicht. Sie
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stimmten für den Zusammenschluss und damit
für einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Damals wurde ich zum 1. Vorsitzenden des MR
Mitterfels gewählt. Der MR sorgte für eine bessere Auslastung der Maschinen. Der Strukturwandel brachte es mit sich, dass viele Handwerksbetriebe, ihre kleinen landwirtschaftlichen
Betriebe nicht mehr selbst bewirtschafteten und
sich daraus der Pachtmarkt entwickelte. Hier
spielte der MR ebenfalls eine wichtige Rolle und
half den Landwirten zu allen Zeiten mit den Gegebenheiten zurecht zu kommen. Das Gesicht
der Landwirtschaft hat sich in letzten Jahrzehnten gewandelt. Vor über 20 Jahren wurde der Familienbetrieb favorisiert, dann wurde das zweite
Standbein propagiert. Die Prognosen in die Zukunft sind äußert schwierig zu treffen, doch eines
ist sicher: der Maschinenring wird zu allen Zeiten
die Betriebe begleiten.
Josef Stadler
Ehrenvorsitzender
ehem. Vorsitzender des MR Mitterfels
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Nach eineinhalb jähriger Aufbauarbeit schied
Günter Freudl, dessen Büro im Landwirtschaftsamt Mitterfels untergebracht war, aus, so dass
ein Nachfolger gesucht wurde. Der damalige
Vorsitzende Josef Stadler aus Oberwinkling,
fragte bei mir an, ob ich die Geschäftsführung
übernehmen möchte. Nach einer Bedenkzeit, in
der ich auch Erkundigungen einzog, richtete ich
im Frühjahr 1973 eine Bewerbung ans KBM in
München und wurde zu einem Bewerbungsgespräch mit drei Mitbewerbern eingeladen. Kurz
darauf erschien Direktor Leo Gottschalk mit einer
Schreibmaschine untern Arm und informierte
mich darüber, dass ich zum 1. März 1973 der
neue Geschäftsführer des MR Mitterfels sei. In
dieser Zeit wurden die Ämter umstrukturiert - das
Landwirtschaftsamt Mitterfels wurde in Straubing eingegliedert - so dass ich umgehend das
Büro räumen musste. Im Eigentum des MR Mitterfels befand sich neben der Schreibmaschine,
eine Garderobe, ein Karteikasten mit Maschinenerfassungsblättern, Abrechnungsbelege, eine
Mitgliederliste und das Journal für Einnahmen
und Ausgaben. So richtete ich mir zuhause in
Hofdorf mein erstes MR Büro ein. Als erstes beantragte ich einen eigenen Telefonanschluss, da
wir uns mit dem Nachbarn einen Doppelanschluss teilten, so dass immer nur ein Teilnehmer
telefonieren konnte. Damals verfügten lediglich
ein Viertel der Mitglieder über einen Telefonanschluss. Nach einem vierwöchigen Grundlehrgang zum Agrarmanager, durchlief ich je eine
Woche Praktikum in den Ringen Pfaffenhofen bei
Geschäftsführer Obschill und in Waldkirchen bei
Geschäftsführer Faschingbauer. In unzähligen
Ortsversammlungen, die ich mit der Vorstandschaft, den BBV Ortsobmännern und Mitarbeitern des Landwirtschaftsamtes bestritt, wurde
intensiv Mitgliederwerbung betrieben und die
MR Idee bekannt gemacht. Dank Josef Stadler,
der 20 Jahre lang auf seine Aufwandsentschädigung verzichtete und als Kreisrat um den Landkreiszuschuss kämpfte, konnte die Finanzierung
des Ringes gesichert werden.
Xaver Groß
ehem. Geschäftsführer des
MR Mitterfels und MR Straubing-Bogen e.V.
27
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Kaum aus der Schule entlassen, aber schon mit
den Arbeiten in der Landwirtschaft vertraut,
wurde ich 1960 als stellvertretender Vorsitzender
des MR Neufahrn gewählt. Meine ersten überbetrieblichen Arbeiten stellte die Maisaussaat
dar. Mein Vater kaufte das Maissägerät, das
bereits mit Reihendüngung ausgestattet war, mit
dem Güldner war das Gespann perfekt. Die Kosten für die überbetriebliche Maissaat betrugen
15 DM je Tagwerk, als Arbeitslohn bekam ich
5 DM. So konnte ich mir mit überbetrieblicher
Arbeit etwas hinzuverdienen. Später kamen die
Bereiche Mähdrusch und Pflanzenschutz hinzu.
Die Betriebshilfe gewährleistet, dass die Betriebe
auch im Krankheitsfall weiterlaufen, dies war mir
immer sehr wichtig – ich musste sie aber Gott sei
Dank mein ganzes Berufsleben nicht in Anspruch nehmen. Zur Gründungsversammlung
1970 im Mallersdorfer Klosterbräustüberl ging
ich nichtsahnend hin und wurde von Ludwig
Meier als Vorsitzender vorgeschlagen. Ich
dachte, ich hätte sowieso keine Chance – und
wurde von einer Stimmenmehrheit für mich überrascht. Ich war in keinster Weise vorbereitet,
auch nicht darauf, dass ich die weitere Versammlungsführung übernehmen musste. Nach
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und nach arbeitete ich mich in die Versammlungsführung ein und die MR Mannschaft lud in
jeder größeren Ortschaft zu Versammlungen ein,
um für den MR zu werben. Die erste Zeit
erfolgte dieses Engagement vollkommen ehrenamtlich, erst später erhielten die Vorsitzenden
eine Aufwandsentschädigung. Die Mitgliederzahlen stiegen stetig an und mit Hilfe von Kursen
und Fortbildungen wuchs ich immer stärker in
die Aufgaben hinein. Die Veranstaltungen mit
Erich Geiersberger oder die Anreise per Flugzeug
in den Norden Deutschlands sind mir bis heute
unvergessen geblieben. Heute ist mein Betrieb
auf Ackerbau, Hühner- und Schweinehaltung,
sowie Direktvermarktung mit Hofladen ausgerichtet, der MR ist aber in der überbetrieblichen
Zusammenarbeit ein wichtiger Partner geblieben.
Thomas Bachhuber
ehem. Vorsitzender des MR Mallersdorf
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
wir viele gemeinsame Abende um das Material
zusammenzutragen.
Ich habe den Vorsitz beim MR Mallersdorf in
einer doch schwierigen Zeit übernommen. Ich
war schon vorher lange in der Vorstandschaft
und wusste, welche Aufgaben auf mich zukommen. Durch den Vorsitz im MR habe ich persönlich für mein Leben sehr viel gelernt, gerade bei
einem überörtlichen Ehrenamt ist man schon um
ein besseres Auftreten bemüht. Leider zwang
mich eine ernsthafte Erkrankung, den Vorsitz im
MR abzugeben. Für uns als kleinerer Ring war es
immer schwierig, finanziell über die Runden zu
kommen. Als wir uns das erste Mal für einen PC
interessierten, hätte ein Computer 27.000 DM
gekostet, als wir uns später für diese wichtige
Investition entschieden, mussten wir immerhin
noch 10.000 DM bezahlen. Wir waren einer der
letzten Ringe, die sich die MR Arbeit mit einem
Computer erleichterten. Das Schreiben der Journale war sehr aufwändig, dafür aber billiger und
war aber irgendwann nicht mehr zeitgemäß.
In meine Zeit als Vorsitzender fiel auch das
25-Jährige Jubiläum des MR Mallersdorf, das wir
im Gasthaus Roßmeier in Hofkirchen gebührend
feierten. Dr. Christoph Renner erstellte damals
die Festschrift, im Vorfeld dessen verbrachten
Wir organisierten Maschinenvorführungen, insbesondere eine Grubbervorführung auf dem Betrieb Stadler in Oberndorf bleibt mir unvergessen. Durch einen starken Regenschauer
herrschten denkbar schlechte Bedingungen, so
dass ich zur Begrüßung sagen musste, „heute
fahren wir auf dem Feld mehr zusammen, als wir
mit dem Grubber lockern können.“ Der MR bot
seinen Vorsitzenden immer wieder Schulungen
an, die ich auch gerne wahrnahm. Damals verfügte der MR über eine stattliche Anzahl an BetriebshelferInnen, für die wir alljährlich eine
Weihnachtsfeier ausrichteten, dies waren immer
sehr schöne Abende.
Hubert Karl
ehem. Vorsitzender des MR Mallersdorf
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Programm der 50 Jahrfeier
am 6. Juni 2010
auf dem Betrieb Franz Huber,
Maierhofen, 94353 Haibach
9.30 Uhr Gottesdienst
Begrüßung
Grußworte
Festansprache von
Ilse Aigner, Bundesministerin
für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten
Gemeinsames Mittagessen
Rahmenprogramm
• Ausstellung und Vorführungen
„50 Jahre Landtechnik und Interessantes
rund um die Landwirtschaft“
• umfangreiches Kinderprogramm
• für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt
Folgende Sponsoren unterstützen
uns mit einer Spende
Johann Bachner, Rutzenbach, Leiblfing
Robert Englberger, Riedling, Oberschneiding
Gerhard Fuchs, Semmersdorf, Haibach
Johann Feldmeier, Plenthof, Neukirchen
Franz-Xaver Kiefl, Dürnhart, Rain
Rupert Kräh, Seibersdorf, Leiblfing
Otto Murr, Lindloh, Feldkirchen
30
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Die Entwicklung des Maschinenrings Straubing-Bogen
50 Jahre im zeitlichen Überblick
MR Mallersdorf
MR Mitterfels
MR Straubing
1960 Gründung
zahlreicher Sparkassenund Raiffeisenringe
1963 Gründung
der Raiffeisenund Sparkassenringe
1969 Gründung
MR Straubing Süd
1970 MR Mallersdorf
1971 Zusammenschluss
zum MR Mitterfels
1970 Gründung
MR Straubing
1973 Gründung der Arbeitsgemeinschaft
➔
1995 Gründung der Bürogemeinschaft der
Maschinenringe Mallersdorf, Mitterfels und Straubing
➔
2000 Verschmelzung der drei Maschinenringe zum
➔
MR Straubing-Bogen e.V.
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Nicht nur das Bild in der Landwirtschaft hat sich in den
letzten 50 Jahren massiv gewandelt, sondern auch die Preise.
1 dt Nitrophoska blau
1 dt Thomasmehl
1 dt Kali, 40 %
1 dt Kalkammonsalpeter
1 dt Kalkstickstoff, geölt
Krankenhausaufenthalt pro Tag
(Unterkunft und Verpflegung)
1 Liter Motorenöl
1 dt Zement
1 dt Weizen
1 Ei im Verkauf
Mastschwein, 1 Kilo LG
Fichtenpflanzen
1960
2010
19,85 Euro
5,47 Euro
7,00 Euro
14,21 Euro
15,17 Euro
61,00 Euro
51,00 Euro
32,00 Euro
21,50 Euro
66,00 Euro
8,16 Euro
0,98 Euro
4,29 Euro
21,58 Euro
0,07 Euro
1,12 Euro
0,35 Euro
ca. 60,00 Euro
2,75 Euro
3,09 Euro
12,00 Euro
0,18 Euro
1,35 Euro
0,90 Euro
Quellen:
„Mit der Erfahrung von gestern für den Erfolg von morgen“
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsringe in Bayern.
Festschrift von Dr. Christoph Renner
zum 25 Jährigen Jubiläum des MR Mallersdorf.
Gespräche mit Johann Karl, Xaver Groß, Thomas Bachhuber,
Johann und Rosa Lang, Josef Krinner, Josef Stadler und Hubert Karl.
Festschrift: Elisabeth Ammer
Titelbild: Theo Haslbeck
Gestaltung und Druck: Dimetria gGmbH, Rennbahnstraße 48, 94315 Straubing
32
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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MR Straubing-Bogen e.V. / MR Niederbayern GmbH
Otto-von-Dandl-Ring 6 · 94315 Straubing
Telefon: 0 94 21/8 41 20
mr.straubing@maschinenringe.de
www.mr-straubing-bogen.de
www.mr-niederbayern.de
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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84082 Laberweinting
Tel: 08772 – 388
Fax: 08772 – 805648
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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Sallach 55c
94333 Geiselhöring
0 94 23/25 75
01 71/2 29 11 83
Getreideernte, Maisernte, Grassilage, Heu- und Strohpresse
38
50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
Wir Gedenken der Verstorbenen, die
sich um die Maschinenringe Mallersdorf, Mitterfels und Straubing, sowie
jetzt um den MR Straubing-Bogen e.V.
besonders verdient gemacht haben.
Viele Frauen und Männer lebten in den
vergangenen fünf Jahrzehnten den MR
Gedanken und waren stets um eine
positive Weiterentwicklung bemüht.
Wir gedenken aller Vorsitzender, Vorstandsmitglieder, Betriebshelferinnen
und Betriebshelfer und nicht zuletzt
aller MR Mitglieder, die zur Erfolgsgeschichte des Maschinenringes beitrugen.
Wir werden ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren.
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50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Straubing-Bogen
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MR Straubing-Bogen e.V.
Otto-von-Dandl-Ring 6 · 94315 Straubing
Telefon: 0 94 21/8 41 20
mr.straubing@maschinenringe.de
www.mr-straubing-bogen.de