bvt: top ten technik

Transcription

bvt: top ten technik
OKTOBER
2012
10
hi
tec
G 2278
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
TP VISION
Smarte Produktrange
I FA 2 0 1 2
Smartes Business
B V T: TO P T E N T EC H N I K
INTERVIEW
John Olsen
TP Vision
releasefree spirit
Professionell unterwegs: Das 4x FUJINON Zoomobjektiv im klassisch designten Metallgehäuse
liefert exzellente Bildqualität, und der EXR CMOS Sensor wird jeder Aufnahmesituation gerecht.
www.fujifi lm.de
S TA N D P U N K T
See you@IFA 2013
„Wir haben stürmisches Wetter in Europa“, urteilte ein
Händler und fordert sicher nicht von ungefähr ein „Ende der
Wertvernichtung“ und den Wandel vom Marktanteils- zum Ergebnisdenken. Ein Grund mehr, die smarteste und innovativste
IFA aller Zeiten näher unter die Lupe zu nehmen. Vorab herzlichen Glückwunsch zum 5. IFA-Jahr der Weißen Ware. Sie macht
mehr als eine gute Figur und etablierte sich in Lichtgeschwindigkeit erfolgreich als Unterhaltungselektronik für den „guten
Geschmack“.
Zukunft ist angesagt. Die totale Vernetzung ist noch nicht
richtig an der Ladenkasse angekommen, aber alle treten an,
um diesen smarten Jackpot zu knacken. Apropos smart: Kaum
stehen gesten- und sprachgesteuerte Smart TVs im Händlerregal, klopfen mit 4-facher und sogar 8-facher Full-HD-Auflösung
neue TV-Generationen an die Tür. Derweil mausert sich das
Smart Phone zur Fernbedienung und der Trend zur „Personal Elektronic“ macht den Markt.
Glaubt man den Visionären, stellt der schleichende Wechsel von der Produkt- zur Systempräsentation ganzer Markenwelten demnächst so manche Warenpräsentation im Handel auf den Kopf.
Ständig steigende Stromkosten rollen der Energiewende den roten Teppich aus und die Energieeffizienz mutiert zum handfesten Kaufkriterium an der Ladenkasse.
Die wichtigste Innovation auf der Messe ist allerdings der Handel selbst. Ob Einzelkämpfer oder
Filialist: Er erfindet sich mit Rückenwind seiner Einkaufskooperation oder Systemzentrale täglich
neu, sorgt für volle Auftragsbücher bei der Industrie und zufriedene Gesichter bei der Messe Berlin,
die unisono einen tollen Job macht. Alles paletti? Na ja… Die Lagerbestände waren hier und da
schon mal niedriger und statt von anderen zu lernen, kann die CE-Familie „eigentlich nur billig“. So
sucht ein jeder immer wieder Innovationen in der Wertschöpfungskette. Der Appetit auf praxis- und
abwicklungstaugliche Vertriebskonzepte nimmt daher eher zu als ab. Dazu gehört nicht zuletzt auch
die Qualität der Kommunikation derselben…
Ob neuer Vertriebsvertrag für beratungsintensive Produkte, Differenzierungsmodelle zwischen
stationär und online, Agentursystem oder eine Online-Vertriebs- und -Vermarktungsstrategie mit
eingebautem Paradigmenwechsel, der Tisch ist reich gedeckt. Und die Perspektiven für das Herbstund Weihnachtsgeschäft stehen gut! Die Konsumenten sind sich einig: Die Erlebnisrendite bei smarter Lust-Elektronik liegt definitiv über der marktüblicher Geldmarktzinsen. IFA 2012, das war eine
gute Messe für gute Geschäfte. Da kann die IFA 2013 kommen…
hitec HANDEL
Inhalt
MAGAZIN
Magazin: Trends und News
Nedis: Die Problemlöser
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I FA 2 0 1 2
Messe Berlin/gfu: IFA im Rückblick
BVT: Die Top Ten Technik
IFA: Ergebnisse des branchenforum@ifa
Sony: Partnersystem-Bilanz –
Martin Winkler im Interview
TP Vision: Neustart vollzogen –
John Olsen und Markus Brendel im Gespräch
Oehlbach: Aber bitte mit Kabel –
Frank Decker im Interview
Up2Date: Produktneuheiten der IFA 2012
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FOTO
Wertgarantie: Findbüro eröffnet
VIP-Porträt: Gerald Böse, Koelnmesse
photokina: Vernetzte Fotowelten
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B AT T E R I E , A K K U
& MOBILES LICHT
ab Seite 29
STÄNDIGE RUBRIKEN
Standpunkt
Kolumne
Inserentenverzeichnis
Impressum
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WILLY FISCHEL
BVT-Geschäftsführer
TITEL
Ein Neuanfang ist immer ein Kraftakt – da macht TP Vision
keine Ausnahme. Die hitec-Redaktion sprach mit Managing
Director DACH John Olsen und Director Marketing Markus
Brendel über die Rolle der IFA, den Wert von Innovationen und
den erfolgreichen „Neustart“ mit Fernsehern der Marke
Philips. Das Interview lesen Sie ab Seite 16. (Foto: Philips)
hitec HANDEL 10/2012
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hitec HANDEL
MAGAZIN
FOTO: BOSE
ZUR PERSON
LG: Peter Körsgen, Director Sales & Marketing
Home Entertainment bei LG Electronics, hat
sich entschieden, das Unternehmen aus persönlichen Gründen zu verlassen. Körsgen war
in unterschiedlichen Funktionen seit sechs
Jahren für LG Electronics erfolgreich tätig. Zuletzt verantwortete er den wichtigen Bereich
Home Entertainment. „Wir nehmen den
Wunsch von Herrn Körsgen nach Auflösung
seines Anstellungsverhältnisses mit Bedauern
zur Kenntnis und bedanken uns für seinen
langjährigen, wertvollen Beitrag zum Erfolg
von LG Electronics in Deutschland“, so Klaus
Bongartz, Director Human Resources bei der
LG Electronics Deutschland GmbH. „Für seinen zukünftigen privaten und beruflichen Lebensweg wünschen wir ihm weiterhin viel Erfolg.“
PENTAX RICOH: Im Zuge einer Neuausrichtung der Pentax Ricoh Imaging Deutschland
GmbH wird der bisherige Sales Manager
D/A/CH, Peter Steinhorst das Unternehmen
zum 30. November 2012 im beiderseitigen
Einvernehmen verlassen. Steinhorst übergibt
seinen Aufgabenbereich kommissarisch an
Frank Winklmeier, der bereits seit 2004 Vertriebsverantwortung bei Pentax trägt.
OLYMPIA: Zwei erfahrene Key-AccountManager erweitern das Team von Olympia Business Systems: Achim Schmid
(Bild oben) und Rene Stoffl (Bild unten).
Mit der Verbreiterung des Key-AccountManagements möchte das Unternehmen aus Hattingen verstärkt Neukunden
sowie Bestandskunden des Elektronikhändlers Hartig + Helling (H + H) ansprechen. Im Mai hat Olympia Produktlinien,
bestehende Verträge sowie Gewährleistungsverpflichtungen des insolventen Unternehmens H + H übernommen. Der gelernte Fotoeinzelhandelskaufmann Achim Schmid blickt
auf 29 Jahre Berufserfahrung in Verkauf und
Vertrieb von Fotografieausrüstung, Lehrmitteln und Büroausrüstung zurück. Der 45-jährige Rene Stoffl befasst sich mit dem Auf- und
Ausbau von Geschäftskontakten zu Neukunden sowie zu Bestandskunden von H + H.
Stoffl war bereits bei namhaften Unternehmen verschiedener Branchen als Key-AccountManager und Gebietsleiter tätig, unter anderem bei Hama.
4
hitec HANDEL 10/2012
Musik liegt in der Luft: das „SoundLink Air Digital Music“-System
BOSE
Neuvorstellungen
Bose stellt zwei neue „SoundLink Wireless Speaker“ vor: das „SoundLink Air Digital Music“-System, das erste Apple AirPlay-kompatible Produkt
von Bose und den „SoundLink Bluetooth Mobile
Speaker II“, den Nachfolger des „SoundLink Mobile Speakers“, der 2011 eingeführt wurde. Das „Air
Digital Music“-System ist ein einteiliges, kabelloses
Lautsprechersystem. Audiodateien von einem iPad,
iPhone, iPod touch oder Computer mit iTunes-Bibliothek werden kabellos über Apples AirPlayTechnologie und ein W LAN-Netzwerk übertragen.
Das System überzeugt durch sein elegantes Design. Im Inneren arbeiten die „Bose Acoustic
TP VISION
Schulungs-Tour
Mit aktuellen Produktkenntnissen kann der Fachhandel immer
noch am stärksten punkten und
im Beratungsgespräch überzeugen. Allein in Deutschland bietet
TP Vision noch bis zum 25. Oktober mit 43 Trainingstagen an
18 Standorten gemeinsam mit
den UE-Kollegen von Philips
Lifestyle Entertainment eine Vielzahl von Trainingsgelegenheiten
Waveguide Speaker Technology“, Neodym-Transducer und das „Bose Digital Signal Processing“ für
detailreichen, raumfüllenden Klang über das gesamte Frequenzspektrum bei jeder Lautstärke.
Dank neuer Technologie gelingt es dem „Bluetooth Mobile Speaker II“ mit einer weiter verbesserten Wiedergabe über den gesamten Frequenzbereich seinen Vorgänger zu übertreffen. Die Ingenieure von Bose haben das Akustikpaket mit neuen Schallwandlern (Neodym-Transducers) und einem weiterentwickelten Digital Signal Processing
Algorithmus ausgestattet. Im Zusammenspiel mit
den beiden gegenüberliegend angeordneten Passivstrahlern sorgt der „Speaker II“ für noch tiefere
Bässe, sowie noch mehr Brillanz und Klarheit für
mittlere und hohe Frequenzen.
zum Thema Fernsehen, Audiound Heimkino. „Mit unserer ersten Zentralschulung als TP Vision
werden wir einerseits an die
hohe Qualität der bisherigen
Philips Trainings anknüpfen und
gleichzeitig auch neue Schwerpunkte bei wichtigen Themen
wie beispielsweise Smart TV setzen,“ erläutert John Olsen, Managing Director DACH bei TP Vision. Wer als direkt betreuter
Fachhändler noch keine Einladung erhalten hat, kann sich un-
ter der Email-Adresse tv-trademarketing@philips.com registrieren lassen. Auf der IFA haben
die Vertreter des indirekt betreuten Fachhandels bereits intensiv
die Trainingsangebote in der
Fachhandelslounge genutzt. Zudem stehen diesem Kundenkreis
natürlich auch die Ansprechpartner des Großhandels für Fragen
zur Verfügung.
Alle Schulungstermine finden
Sie auch im Online-Branchenkalender auf www.hitec-handel.de
ALLE INSERENTEN – ALLE NUMMERN
AMPERCELL
06171/7041-0 • www.ampercell.com
ANSMANN
06294/4204-0 • www.ansmann.de
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06196/8901 • www.duracell.de
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02821/71150 • www.fujifilm-digital.de
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089/722-0 • www.gigaset.de
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040/2899-1921 • www.tpvision.de
TAD
09945/943365-0 • www.tad-audiovertrieb.de
VARTA
07961/8377-0 • www.varta.de
WERTGARANTIE
0511/3032-0 • www.wertgarantie.de
WITTE + SUTOR
07192/9292-0 • www.acculux.de
FOTO: ELECTRONICPARTNER
E L E C T R O N I C PA RT N E R
Edgar Haubrich verlässt
Verwaltungsrat
Edgar Haubrich ist zum Ende des zweiten Quartals
2012 aus dem Verwaltungsrat von ElectronicPartner ausgeschieden. Mit seinem unternehmerischen
Engagement prägte Edgar Haubrich 54 Jahre lang
den Vertrieb der Verbundgruppe und jahrzehntelang die Philosophie des Düsseldorfer Unternehmens. Auch nach seinem Ausscheiden bleibt er
ElectronicPartner verbunden und wird zu EP:Mitgliedern und MEDIMAX-Märkten weiterhin einen
intensiven Kontakt pflegen. Anstelle von Edgar
Haubrich ist sein Sohn Rüdiger Haubrich in den
Verwaltungsrat eingetreten. Der Verwaltungsrat
Menschen
Laurent Abadie,
Panasonic
Hartmut Baumann,
EP:
Verlässt den
Verwaltungsrat von
ElectronicPartner:
Edgar Haubrich
von ElectronicPartner ist in alle grundlegenden unternehmerischen Entscheidungen und Planungen
eingebunden. Er besteht aus insgesamt fünf Mitgliedern. Der Vorsitzende Hartmut Haubrich und
Rüdiger Haubrich stammen aus der Gründerfamilie
des Unternehmens. Die drei anderen Positionen
sind mit Professor Stefan Feuerstein, Alfons Frenk
und Gerd Kaiser extern besetzt.
in dieser Ausgabe
Volker Blume,
TP Vision
Gerald Böse,
Koelnmesse
Markus Brendel,
TP Vision
Frank Decker,
Oehlbach
Walter Dürr,
DGH
Dr. Jörg Ehmer,
ElectronicPartner:
Willy Fischel,
BVT
Dr. Christian Göke,
Messe Berlin
Dr. Claudia Häpp,
BSH
Edgar Haubrich,
ElectronicPartner:
Dr. Rainer Hecker,
gfu
Jens Heithecker,
Messe Berlin
Herman
Karabetyan, Sharp
Benedict Kober,
Euronics
Miss IFA
Horst Nikolaus,
Grundig
John Olsen,
TP Vision
Georg R. Rötzer,
Samsung
Alexander Schaper,
SHD
Achim Schmid,
Olympia
Stefan Schubert,
Foto Walser
Oliver Seidl,
Loewe
Bodo Seyfarth,
ElectronicPartner:
Rene Stoffl,
Olympia
Andreas Wahlich,
Samsung
Hans Wienands,
Samsung
Martin Winkler,
Sony
Klaus Wowereit,
reg. BM Berlin
Dr. Reinhard
Zinkann, ZVEI
HECO Music Style - Perfekter
Klang in seiner sinnlichsten
Form!
Die brandneue HECO LautsprecherSerie Music Style trägt genau das
im Namen, was den Anspruch
dieser großartigen Schallwandler
verkörpert. Die Serie vereint zukunftsweisende Materialien und
Technologien des modernen Lautsprecherbaus mit einem edlen,
eigenständigen Design. Optisches
Markenzeichen der Serie: Gehäuse
in Piano-Hochglanzlackierung kombiniert mit aufgesetzten Seitenwangen in Esche-Dekor. Je nach Einsatzgebiet sind die Lautsprecher
sehr individuell auf den entsprechenden Zweck abgestimmt. Egal
ob Standlautsprecher oder CenterLautsprecher - alle Mitglieder der
Music Style Familie verfügen über
hohe Impulstreue und sind äußerst
harmonisch abgestimmt.
Das Ergebnis:
100 % Klang-Ästhetik!
Weitere Informationen erhalten Sie
unter: www.heco-audio.de.
hitec HANDEL
MAGAZIN
Hochwertige Mehrfach-Steckdosenleiste:
Die „Powersocket 907” von Oehlbach
ZUR PERSON
FOTO WALSER: Stefan Schubert hat zum
1. August die Position Head of Marketing bei Foto Walser übernommen. In
dieser Funktion verantwortet der 29Jährige die strategische Markenführung
und den weiteren Aufbau der Marken „walimex pro“ und „mantona“ im deutschen sowie
europäischen Markt. Zudem ist Schubert nun
Sprecher für die nationale und internationale
Unternehmenskommunikation. In den vergangenen Jahren war Schubert beim TV-und Blitzgerätehersteller Metz als Projektleiter Presse /
Marketing für die interne Kommunikation, die
Pressearbeit sowie für Werbekampagnen und
PoS-Marketing zuständig.
ELECTRONICPARTNER: Bodo Seyfarth
übernimmt zum 1. November 2012 die
Leitung der ElectronicPartner Niederlassung Düsseldorf. Seyfarth ist bereits seit
Januar 2011 als Key Account Manager
Telekommunikation und Dienste in der Niederlassung Düsseldorf von ElectronicPartner tätig.
In seiner neuen Funktion als Niederlassungsleiter verantwortet er das Handels- und Dienstleistungsgeschäft der Verbundgruppe im Westen Deutschlands. Der vertriebserfahrene Düsseldorfer berichtet an den Vertriebschef von
ElectronicPartner, Michael Heller. Vor seinem
Wechsel zu ElectronicPartner war Bodo Seyfarth Vertriebsleiter von Seibel Designpartner.
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hitec HANDEL 10/2012
Anschlussfreudig
Mit der „Powersocket 907” bietet Oehlbach eine hochwertige Mehrfach-Steckdosenleiste mit achtfach Steckdose, zwei USB-Buchsen, Phasenerkennung und Überspannungsschutz. Vier der Steckdosen sind gefilterte und somit für den Anschluss digitaler Geräte
(zum Beispiel Blu-ray-Player) bestens geeignet, denn unerwünschte hochfrequente Störimpluse werden hier
effektiv eliminiert. Für Geräte mit hohem Strombedarf stehen vier ungefilterte Steckdosen zur Verfügung.
Project 1709 von Canon soll das Verwalten von Bilderkollektionen erleichtern – unabhängig davon, ob die
Bilder auf einer Festplatte, in einem sozialen Netzwerk
oder in einer Cloud gespeichert sind
CANON
Project 1709
Canon startet unter dem Arbeitstitel „Project
1709“ die Beta-Phase eines neuen Dienstes.
Ziel des neuen cloud-basierten Service ist eine
nahtlose Kollektion aller Bilder über eine einzige Plattform, die das Speichern und Abrufen
von Aufnahmen erleichtert, wo auch immer diese abgelegt sind. Über die Registrierungs- und Kennzeichnungs-Funktion ist es ein Kinderspiel, jedes in der Cloud gespeicherte Bild zu finden oder die Bilderkollektion mit Freunden, der Familie und – dank konsequenter Integration wie beispielsweise in Facebook – sozialen Netzwerken zu teilen. „Seit Beginn der digitalen Fotografie machen die Menschen immer mehr Fotos, die auf vielen unterschiedlichen Systemen und an diversen Orten gespeichert werden. Es ist zu einer
großen Herausforderung geworden, die Bildersammlungen effektiv zu verwalten und mühelos genießen
zu können“, so Rainer Führes, Head of Consumer Imaging, Canon Europe. „Mit Project 1709 haben wir
eine einzigartige Lösung entwickelt, die das Verwalten von Bilderkollektionen erleichtert – und das plattformübergreifend, unabhängig davon, ob die Bilder nun auf einer Festplatte, in einem sozialen Netzwerk
oder in einer Cloud gespeichert sind.“
BVT
Einkaufsberater
Der Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH (gfu),
der Fachverband Consumer Electronics im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) und die Deutsche TV-Plattform haben mit dem „Pocket Guide Vernetzte Geräte“ die Reihe ihrer
Einkaufsberater um einen aktuellen Themenbereich erweitert. Die
16-seitige Broschüre befasst sich mit den wachsenden Möglichkeiten
der Heimvernetzung. Welche Vorteile die Vernetzung der Geräte hat,
zeigt der neue Pocket-Guide als Nummer 9 der Broschüren-Reihe in
bewährter Art und Weise. Genau wie der thematisch ergänzende
„Pocket Guide Heimvernetzung“ (Nr. 7) bietet er markenneutrale Informationen für die Verbraucher und gleichzeitig eine kompetente
Beratungs- und Abverkaufshilfe für den Fachhandel. Die neue Broschüre steht auf den Internetseiten der Partner BVT, gfu, ZVEI und TVPlattform sowie bei der Fachhandelszeitschrift hitec HANDEL zum
kostenlosen Download zur Verfügung. Sie kann zudem gedruckt in
zwei Versionen (mit und ohne Händlereindruck) gegen eine geringe
Kostenbeteiligung bestellt werden.
FOTO: CANON
TECH DATA: Michael Urban ist von Tech Data
zum Senior Vice President Broadline & Processes Europe ernannt worden. In seiner Funktion
berichtet er direkt an den Europapräsidenten
Néstor Cano und ist gleichzeitig Mitglied des
europäischen Executive Boards. Urban übernimmt ab sofort die europäische Gesamtverantwortung für das Tech Data Broadline-Geschäft und ist damit für die strategische Entwicklung und Herstellerbetreuung in den Geschäftsbereichen PC’s, Software, Drucker, Zubehör und Komponenten zuständig. Vom Tech
Data Office in Barcelona aus leitet er zudem
das interne Consulting-Team, das sich auf die
Entwicklung und Einführung standardisierter
Prozesse und Arbeitsabläufe spezialisiert hat.
Urban ist ein erfahrener Elektro-Ingenieur und
bringt mehr als 20 Jahre Management-Erfahrung mit. Er verfügt über sehr umfangreiches
Branchenwissen, vor allem durch seine langjährige Tätigkeit bei Actebis.
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MAGAZIN
hitec HANDEL
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Freigabe
Schwaiger startete zur IFA die Receiver-Serie „lano“
Kunterbunt
Neu zur IFA kam von Schwaiger die Receiver-Serie „lano“. Sie präsentiert sich in einem einheitlichen Design mit abgerundeten Seiten und eleganten Farbkombinationen. Angefangen beim
preisgünstigsten Modell ist der Free-to-Air-Receiver „lano sat“, über den „lano twin“ mit zwei
Tunern bis zum Spitzengerät „lano sat ip / lano
cable ip“ sind alle Receiver HD-tauglich. Das TopModell verfügt über umfangreiche Empfangs-,
Aufzeichnungs- und Internetfunktionen. Es hat
zudem einen CI+-Schacht und Conax-embedded
und empfängt nicht nur Sat- beziehungsweise
Kabel-Programme, sondern ebenso IP-TV sowie
Internet-Radio und lässt sich im Internet fast wie
ein normaler PC bewegen.
Der modulare Hausanschluss-Verstärker „GHV
930“, den Triax dieses Jahr auf der ANGA Cable
vorgestellt hat, ist von Kabel Deutschland auf
Herz und Nieren geprüft worden. Das Resultat:
Der Verstärker mit moderner 1-GHz-Technologie erfüllt die Anforderungen der Typenklasse C
(3.2) und kann ab sofort in Hausverteilanlagen
des Kabelnetzbetreibers eingesetzt werden. Mit
dem „GHV 930“, der für die Netzebene 4 bestimmt ist, lassen sich bis zu acht Teilnehmeranschlussdosen in einem interaktiven MultimediaNetz versorgen.
Von der KDG freigegeben: Der HausanschlussVerstärker „GHV 930“ von Triax
FOTO: TRIAX
App geht’s
Die „MyTechniSat-App“ für iPhone und iPad kombiniert die Funktionen einer Fernbedienung
mit dem Zugriff auf den TechniSat-Programminfomationsdienst „SiehFern INFO“ (SFI), die Timerverwaltung und einen Service zur Wiedergabe der auf dem TechniSat-Gerät gespeicherten
Videos, Musik und Bilder. Neben der klassischen Fernbedienungsoberfläche bietet die MyTechniSat-App wahlweise eine für ein Smart-Phone optimierte Benutzeroberfläche, die sich intuitiv
durch die typische Wischbewegung über ein Steuerkreuz und nur noch drei Funktionstasten
steuern lässt. Ein Touchpad vereinfacht die Nutzung des auf den ISIO-Receivern integrierten
Webbrowsers. Die MyTechniSat-App steht kostenfrei über iTunes zur Verfügung. Eine Version für
das Android-Betriebssystem wird voraussichtlich ab Herbst 2012 verfügbar sein.
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Gigaset tut etwas, um Ihnen als Handelspartner langfristig stabilen
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de
MAGAZIN
PROMOTION
hitec HANDEL
Eine verlorengegangene oder defekte Fernbedienung ist mehr als
ärgerlich. Nedis bietet in seinem Programm passende programmierbare Fernbedienungen als Ersatz.
Da freut man sich auf den gemeinsamen
Filmabend mit der Liebsten oder auf die
Fußballübertragung (wenn es nicht gerade
gegen Österreich geht) mit den Kumpels –
und plötzlich streikt die Fernbedienung. Da
muss schnell Ersatz her, denn auf diesen
Fernsehkomfort wollen wohl nur die Wenigsten auf Dauer verzichten. Nedis hat
dazu eine perfekte Lösung im Programm:
die programmierbare Fernbedienung „KNSUPERPRO1“ aus dem Hause ruwido.
Die „KN-SUPERPRO1“ ist ein Eins-zueins-Ersatz für TV-Fernbedienungen. Damit
avanciert das Fachgeschäft schnell zum Problemlöser für seine Kunden, denn die Programmierung kann ganz einfach direkt im
Geschäft erfolgen. Dazu bedarf es nur einiger Fernbedienungen auf Lager und des
speziellen USB-Kabel „KN-PROCABLE“ zur
Die „KN-SUPERPRO1“ ist ein
Eins-zu-eins-Ersatz für TVFernbedienungen
Programmierung des Geräts. Dadurch ist der
Händler in der Lage allen Kunden eine sofortige und noch wichtiger, wie Nedis betont,
eine 100 Prozent funktionierende Lösung
anzubieten. Denn dieses Produkt ersetzt
jede einzelne Funktion einer Original-Fernbedienung. Die Programmierung kann immer wieder neu durchgeführt werden. Allerdings ist es nicht möglich, mehr als ein Gerät zu bedienen.
RECEIVER-LÖSUNG
Analog zu den Leistungsmerkmalen der
„KN-SUPERPRO1“ bietet Nedis übrigens
mit der „KN-SUPERPRO2” auch die passende Lösung für verlorengegangene oder defekte Fernbedienungen von Digital-Receivern – egal ob SAT, DVB-T oder Kabel. Natürlich stammt auch die „KN-SUPERPRO2”
aus dem Hause ruwido. Und auch sie ersetzt
jede einzelne Funktion der Original-Fernbedienung. Die neue „KN-SUPERPRO2“ ist
FOTOS: NEDIS
Die Problemlöser
Die „KN-SUPERPRO2”
ist die passende Lösung für
verlorengegangene oder defekte Fernbedienungen von Digital-Receivern – egal ob
SAT, DVB-T oder Kabel
dabei vollständig kompatibel mit dem äquivalenten Konzept für die „Symphony“ und
„COM Genius“-Fernbedienung
Sowohl die „KN-SUPERPRO1“ als auch
die „KN-SUPERPRO2” verfügen über ein
sehr schlankes Design, das State of the Art
ist. Hochwertig wirken die Tasten im MetallLook, die einen besonderen „Klick-Effekt“
beim Drücken der Taste erzeugen. Der obere
Teil des Gehäuses strahlt durch die glänzend
polierte Oberfläche Wertigkeit aus. Außerdem ist der Energieverbrauch sehr gering.
Falls der Kunde es wünscht, kann er die
„KN-SUPERPRO1“ oder die„KN-SUPERPRO2” natürlich auch selbst programmieren. Dazu wird das USB-Programmierkabel
benötigt. Die Programmierung selbst erfolgt
direkt über die Webseite:
www.nedis.com/remotecontrol/register.php.
Eine spezielle Software muss dafür nicht auf
den heimischen Rechner installiert werden.
DER BATTERIEORGANIZER
Passend zu unserem Themenspezial Batterie,
Akku und mobiles Licht (ab Seite 30) hat auch
Nedis ein praktisches Produkt im Programm:
den handlichen Batterieorganizer. Der integrierte Batterietester macht es möglich, den Zustand der Batterien zu jedem gewünschten
Zeitpunkt zu überprüfen. Die mitgelieferten
zehn AA und zwölf AAA Alkaline-Batterien
können mehrere Jahre gelagert werden. Bei einer Bestellung von zwölf
Batterieorganizern erhalten
Händler zusätzlich ein Thekendisplay.
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hitec HANDEL 10/2012
FOTO: REED EXHIBITIONS SALZBURG / ANDREAS KOLARIK
MAGAZIN
hitec HANDEL
Die Futura bietet Fachbesucher aus Österreich und dem
angrenzenden Ausland einen Überblick über Neuheiten und
Systeme aus allen Produkt-Segmenten
FUTURA
350 Anbieter ihre Neuheiten aus
den Bereichen Unterhaltungselektronik Hausgeräte/Elektrogroßgeräte, Elektrokleingeräte, Terrestrik/Satellit/Kabel, Telekommunikation,
IT/Computer/Multimedia, Licht, PoS-
Gute Bilanz
Im Messezentrum Salzburg ging am
16. September die 14. Ausgabe der
„Futura“ zu Ende. Dabei hatten
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
„Mit dem Vertrieb der Kindle Fire Tablets stärken
wir unser digitales Portfolio“, sagt Dr. Jörg Ehmer
E L E C T R O N I C PA RT N E R
Zubehör und Software-/Kassenlösungen für den Elektrofachhandel
und Digitale Fotografie präsentiert.
Die „Futura“ gilt als nationale Leitmesse. „Denn sie bietet“, so Direktor Johann Jungreithmair, CEO von
Reed Exhibitions, „den Fachbesuchern die Gelegenheit, die Fülle an
neuesten Produkten und Systemen
direkt nach der Internationalen
Funkausstellung (IFA) in Berlin erstmals in Österreich live und hautnah zu erleben – ein Angebot, das
diesmal exakt 8 498 Fachbesucher
aus ganz Österreich und dem angrenzenden Ausland, vor allem Bayern, genutzt haben. Der Gesamtanteil internationaler Fachbesucher
lag dieses Mal bei rund acht
Prozent.“
www.grundig.de
Meister der Farben –
der Bundesliga-Fernseher
mit Picture Intensifier.
Erstklassige Erlebnisse dank extra Bildprozessor.
Kindle und
Handy-Tarif
Mit einem eigenen Mobilfunktarif und
Kindle-Tablets aus dem Hause Amazon
startet die Verbundgruppe ElectronicPartner in die Saison. Auf der Düsseldorfer Herbstmesse stellte Dr. Jörg
Ehmer, Sprecher des Vorstands ElectronicPartner, den Prepaid-Tarif unter der
kooperationseigenen Marke „easyTel“
vor. Die Fachhändler der Verbundgruppe sowie die Medimax-Märkte können
ab dem 15. Oktober das Mobilfunkangebot in bewährter D-Netz-Qualität
der Deutschen Telekom starten. Am 25.
Oktober beginnt ElectronicPartner als
neuer Handelspartner von Amazon die
Vermarktung der Tablets Kindle Fire
und Kindle Fire HD 7-Zoll sowie des
eReaders Kindle. Die neuen Modelle
wurden kürzlich erst von Amazon angekündigt. Der stationäre Vertrieb über
ElectronicPartner soll es Verbrauchern
ermöglichen, die Produkte vor dem
Kauf anzuschauen, auszuprobieren
und von der persönlichen Beratung im
qualifizierten Fachhandel zu profitieren. Eine Erfolgsbeteiligung über die
ElectronicPartner Dienstewirtschaft soll
den Händlern eine zusätzliche Ertragschance bieten.
Sie wollen, dass Ihre Farbe gewinnt? Dann setzen Sie auf die Grundig
Bundesliga-Fernseher mit neuartigem Picture Intensifier, einem
Zusatzprozessor, der die Bildqualität optimiert. Die Ergebnisse:
Intensivere Farben, besserer Kontrast und schnellerer Bildaufbau.
I FA 2 0 1 2
FOTO: IFA
hitec HANDEL
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
Wir sind IFA
Warum soll man die Begeisterung verstecken: Die IFA 2012 hat
Spaß gemacht! Termine, Gespräche, Innovationen und Impulse gab
es in Berlin satt. Wer da kein „IFAn“ wird, war nicht dabei.
Starauftritt zur Gala:
Euronics-Lenker Benedict
Kober macht hinterm
Steuer auch neben Miss
IFA eine gute Figur
Wenn die Verkäufer genauso smart sind,
wie die Geräte, dann kann in der Saison eigentlich nichts mehr schief gehen. Der „Spirit“ der Konvergenz durchzog in Berlin fast
jede Messehalle: Konsumelektronik und
Hausgeräte netzwerken, was das Zeug hält
und reißen frühere Bedienungs-, beziehungsweise Anwendungsbarrieren ein. Eines hat die IFA sonnenklar gezeigt: Ohne
Live-Präsentation funktioniert das Geschäft
mit smarten Lösungen nicht! Ein Smart-TV
will genau wie eine Digitalkamera mit Online-Anbindung und Social Media Apps am
„lebenden Objekt“ gezeigt werden – nur
dann springt der Funke beim Konsumenten
auch wirklich über. So gilt es für den Fachhandel nach der IFA die Hausaufgaben zu
machen. Denn die konvergente Technik
muss im Laden demonstrationsbereit laufen, wenn das Saisongeschäft so richtig
brummen soll. Ihre hitec-Redaktion hat in
und um die Messehallen ordentlich Gas gegeben, um möglichst viele smarte Ideen für
Ihr Geschäft einzufangen. Einen ersten Ausschnitt liefern wir Ihnen auf diesen und den
nächsten Seiten.
GESPRENGTE KETTEN
Teamspieler: Mit dem Bundesliga-Fernseher hat GrundigManager Horst Nikolaus einen neuen Stürmer-Star im Team
142 300 Fachbesucher (ein Plus von sieben
Prozent). „Die IFA hat ihre herausragende
globale Spitzenposition 2012 weiter ausgebaut“, meint Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender des Messeveranstalters gfu
– Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik. „Wir verzeichneten
volle Hallen, begeisterte Zuschauer und
Messebesucher, zufriedene Aussteller und
Händler sowie ein weltweites überzeugendes Medienecho.“ Und gerade das Rauschen im Blätterwalt hilft dem Handel: Mehr
als 6 000 Journalisten auf der Messe, davon
„Die digitale Welt ist in Berlin zu Hause“,
so die IFA-Macher – und die digitale Gemeinde ist ganz schön groß. Unter dem
Funkturm präsentierten 1 439 Aussteller auf
142 200 Quadratmetern (ein Plus von 1,4
Prozent) ihre Innovationen in Berlin. Das
wollten 240 000 Besucher (ein Plus von eiVIP-Flokati: Am Eingang Süd rollt die IFA traditionell für Fachnem Prozent) sehen, darunter mehr als
besucher den roten Teppich aus. Und alle kommen wieder!
FOTO: IFA
FOTO: IFA
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hitec HANDEL 10/2012
I FA 2 0 1 2
hitec HANDEL
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
Freude an der Technik: Willy Fischel (BVT) und Herman Karabetyan (Sharp) haben sichtlich Spaß an Bildern in 4K
FOTO: IFA
Nicht nur der Messestand ein Meisterwerk: Loewe Chef Oliver
Seidl präsentiert die neuesten Spitzenmodelle in Berlin
begehrt sein“, prognostiziert Volker Müller,
Vorstandsvorsitzender expert. Denn die
Händlerinformation auf der einen und Publikumssensibilisierung auf der anderen Seite
bleibt nicht ohne Wirkung. „Lenkt die IFA als
international führende Leitmesse für Consumer Electronics und Home Appliances zusätzliche Aufmerksamkeit auf Trends wie
Smart Home und Nachhaltigkeit“, so Dr.
Jörg Ehmer, Sprecher des Vorstands ElectronicPartner, „werden auch Verbrauchern verstärkt die vielfältigen Möglichkeiten bewusst.“ Das unterstreicht auch Franz
Schnur, Geschäftsführer telering: „Ich bin
mir sicher, dass die innovativen Produkte,
Systeme und Lösungen, die auf der IFA im
Mittelpunkt standen, in den Reihen der telering- und Markenprofi-Fachhändler die Garanten für ein erfolgreiches Saisongeschäft
2012 sein werden.“
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Innovationsschmiede: Georg R. Rötzer (links) und Hans Wienands (rechts) überzeugen
den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, von der Samsung-Innovationskraft. „Die IFA hat all unsere Erwartungen übertroffen. Wir hatten mehr Besucher in
unseren beiden Ausstellungshallen als je zuvor und haben mit Händlern und Partnern
sehr gute Gespräche geführt“, so der Senior Vice President Wienands
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
Wenn Halle 5.3 für die Media-Saturn-Eigenmarken angemietet wird und die Kooperationen mit großen Ständen Flagge zeigen,
ist das ein klares Signal. Die IFA ist auch und
gerade eine Fachbesuchermesse. „Aus Sicht
der Euronics Deutschland hat die Berliner
Leitmesse dem Elektrofachhandel in
Deutschland deutliche Impulse mitgegeben“, ist Benedict Kober, Vorstandssprecher
Euronics Deutschland, überzeugt. Einmal
mehr stellte die IFA ihre Leistungsfähigkeit
als internationale Messeplattform unter Beweis. „Die auf der IFA präsentierten technischen Innovationen und Produkte sind überzeugend und werden sicherlich bei unseren
Kunden im Weihnachtsgeschäft 2012 sehr
FOTO: IFA
MARKTPLATZ NUMMER EINS
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
rund 3 700 aus Deutschland, sorgen dafür,
dass die IFA-Innovationen kein Geheimnis
bleiben. „Die für einige überraschende Fülle
an Innovationen ist vom Handel und den
Messebesuchern mit Begeisterung aufgenommen worden“, so Hans-Joachim Kamp,
gfu Aufsichtsrat und ZVEI-Vizepräsident.
„Mit einem gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Ordervolumen von mehr als 3,8 Milliarden Euro hat die IFA mit den ausgestellten Innovationen die Basis für weiteres
Marktwachstum gelegt.“ Entsprechend zuversichtlich können demnach Handel und
Industrie in das Jahresendgeschäft gehen.
Lebenswelten: Laurent Abadie präsentierte die Vision von Panasonic, bei der modernste
Technologie zum Schutz der Umwelt eingesetzt wird
Überzeugungstäter Martin
Winkler: Sony überrascht
mit reichlich Innovationen
im Sortiment und Kontinuität in der Strategie
Das IFA-Dream-Team zieht in
Sachen Messepolitik an einem
Strang: Jens Heithecker (Messe Berlin), Dr. Rainer Hecker
(gfu), Miss IFA; Dr. Christian
Göke (Messe Berlin) und Dr.
Reinhard Zinkann (ZVEI) geben
vor der Presse ein kompetentes Bild ab
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FOTO: SHARP
Dieses Komfort-Bügelsystem bügelt fast alles und ist leicht wieder verstaut: Eine neuartige Wabenstruktur der Bügelsohle sorgt
für eine gleichmäßige, schonende
Dampfverteilung. In Kombination
mit dem aktiven Bügeltisch (Gebläse/Ansaugfunktion) und der
automatischen Spülung/Entkalkung verfügt das System über
Vollausstattung. Das Dampfbügelsystem lässt sich mit wenigen
Handgriffen auf- und abbauen.
(Miele „FashionMaster B 1847“)
Dieser Heimkino-Fernseher mit 2 Metern Bildschirmdiagonale ist
rekordverdächtig: Bei einer Bildschirmdiagonale von 203 cm bietet
der Fernseher mit LED Hintergrundbeleuchtung eine hohe Energieeffizienz mit der Klasse A++. Heimvernetzung über DLNA, Internetportal und WLAN-Stick sorgen für Anschlussvielfalt. Großbildkino zu
einem erschwinglichen Preis-Leistungs-Verhältnis. (Sharp, „LC80LE645E”)
FOTO: MIELE
state of the art
Kunst kommt von Können: Wer es in die Riege der
„TOP 10 Technik“ 2012 schafft, darf sich etwas einbilden.
Zur IFA präsentierte der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) die angesagtesten Technikprodukte des
Jahres 2012.
FOTO: CANON
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FOTO: SIEMENS
Diese spiegellose Systemkamera ist kompatibel:
Die Verbindung kompakter
Bauweise mit erprobter
Technologie zeichnet die
erste Systemkamera von
Canon aus. Leichte Handhabung für Fotos und hochauflösende Filme in hoher
Qualität stehen im Vordergrund. Die Kompatibilität zu
EF-Wechselobjektiven per Adapter eröffnet ein großes
Zubehörsortiment. (Canon, „EOS M”)
Kochstelle, die weiß wo die Töpfe stehen: Die gesamte GlaskeramikFläche ist nutzbar, das Kochgeschirr kann frei platziert werden. Die Topferkennung sorgt dafür, dass nur die genutzten Stellen mittels Induktionstechnik erhitzt werden. Die Bedienung erfolgt über ein berührungsempfindliches Display mit Klartextanzeige. (Siemens-Electrogeräte
„EH875KU11E“)
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hitec HANDEL
FOTO: DE’LONGHI
FOTO: LG
Retro-Frühstücksserie, mit der die 50er Jahre wieder aufleben:
Das italienische Industriedesign der 50er Jahre macht das Set aus
2-Schlitz-Toaster, Wasserkocher und Siebträger-Espressomaschine
herausragend ästhetisch. Die Serie kombiniert den Retro-Stil mit
zeitgemäßer Funktionalität und moderner Sicherheitstechnik.
(De’Longhi, „Icona Vintage”)
Damit werden LEDs ohne Flackern gedimmt: Mit dem
offenen Industriestandard Ledotron lassen sich sparsame
Leuchtmittel wie Kompaktleuchtstofflampen und LEDs
dimmen. Steuersignale werden über die Stromleitung
übertragen, die Installation der Steuergeräte und Lampen
ist einfach. Herstellerübergreifende Kompatibilität ist sichergestellt. (Ledotron Dimmstandard, u.a.: Osram, Gira,
Jung, Merten, Schneider Electric)
kumspresse und Konsumenten zu geben.
Die Jurymitglieder sind eine breit gefächerte
Mischung aus maßgeblichen Handelsunternehmern und –unternehmerinnen: Willi
Klöcker – Medimax Langenfeld, Patrick
Karstens – Media Markt Hamburg-Wandsbek, Claudia Runte – Lichthaus Runte Iserlohn, Rainer Th. Schorcht – Foto Schorcht
Gütersloh, Steffen Wolf – Foto Wolf Dresden,
Willi Walgenbach – W. Walgenbach Düsseldorf. Weitere Informationen: www.bvt-ev.de.
Superspar-Gefriergeräte muss
man nicht abtauen: Das Kältegerät verbindet Energieeffizienz
mit Komfort. Eine konstante und
gleichmäßige Temperaturverteilung stellt der Gefrierschrank
durch Sensortechnik sicher. Das
NoFrost-Gerät macht Abtauen
überflüssig. Mit der Energie-Effizienz-Klasse A+++ ist das Modell dabei bis zu 50 Prozent
sparsamer als ein Gerät der Klasse A+. (Bosch Hausgeräte,
„Bosch GSN58AW40“)
FOTO: BOSCH
Bereits zum zweiten Mal nominiert der
Bundesverband Technik des Einzelhandels
(BVT) die Produkte, die das Zeug zum Trendsetter haben: die „TOP 10 Technik“. In der
für den Konsumenten unüberschaubaren
Vielfalt an Innovationen schafft der Kölner
Fachverband Klarheit. Die hochkarätig besetzte „TOP 10 Technik“-Jury zeichnet noch
vor der bevorstehenden Saison die 10 angesagtesten Technikprodukte des Jahres 2012
aus, um eine Orientierungshilfe für Publi-
Der erste großformatige OLED-Fernseher mit 3D-Technik: Fast rahmenlos
und ultraflach bringt die Display-Technik Farben, Kontrast und Bewegungsschärfe mit Spitzenwerten. Die 4-FarbPixel-Technologie nutzt ein weißes
Subpixel zur weiteren Verbesserung
der Farbdarstellung. Die flache Bauweise mit Kohlefaser-Rückwand ermöglicht eine Dicke von nur 4 mm und
ein Gewicht von gerade einmal 10 kg
für das Gerät mit 140 cm Diagonale.
(LG, „LG EM 960 V“)
FOTO: NIKON
FOTO: SAMSUNG
Eine Spiegelreflexkamera, die in Fernsehqualität
filmt: Der 36,3 Megapixel Vollformat-Bildsensor erfasst Bilder detailreich und mit großem Tonwertumfang. Und: Die digitale Spiegelreflexkamera ist auch
für Full HD Videoaufnahmen in Sendequalität geeignet. (Nikon, „D 800“)
Dieses Smartphone ist „State of the
Art“: Ein hochauflösendes organisches
Touchscreen-Display (OLED) und ein
energieeffizienter Quad-Core Prozessor markieren Bestwerte. Innovative
Funktionen wie intelligente Sprachsteuerung, blickgesteuertes DisplayStandby und einfacher Austausch von
Inhalten machen das Smartphone zum
Trendsetter. (Samsung, „Galaxy S III“)
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FOTO: MESSE BERLIN/DANNY KURZ
Podiumsdiskussion beim branchenforum@IFA:(v.l.n.r.):Alexander Schaper (Smart Home Initiative Deutschland), Volker Blume (Philips TV TP Vision), Willy Fischel (BVT), Dr. Claudia Häpp (BSH), Hartmut Baumann (EP:) und
Wolfgang Schmitt (Händler)
Entdecke die Möglichkeiten
Wie smart sind Häuser heute schon? Wie smart sind sie zukünftig.
Und: Wie wird aus immer smarteren Heimen ein smartes Geschäftsmodell? Dieser Frage ging das erstmalig veranstaltete branchenforum@IFA nach.
Wann der neue Berliner Flughafen eröffnen wird, steht in den Sternen. Aber die Zukunft der smarten Haushalte hat längst begonnen. Schon verfügen 30 Prozent aller TVGeräte über smarte Technologie. Sind damit
die Steuerungszentralen für die mitdenkenden Haushalte der Zukunft bereits in die
Wohnzimmer eingezogen? Und wie wird
aus einem smarten Home ein smartes Business? Das war das diesjährige Thema des
neuen Veranstaltungsformats, das die Partnerverbände BVT, VDE, ZVEH und ZVEI mit
Unterstützung von gfu und Messe Berlin im
Rahmen der IFA 2012 starteten. Hier
tauschten sich Repräsentanten von Herstellern, Handel und Handwerk über die aktuelle Situation aus und steckten die Aufgaben
für die Zukunft ab.
SMARTE MÖGLICHKEITEN
Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT
(Bundesverband Technik des Einzelhandels
e.V.), der das branchenforum@IFA moderierte, umriss zu Beginn das Themenfeld:
„Smart Home ist in aller Munde. Das Zusammenwirken verschiedenster Produkte
veranschaulicht dem Konsumenten die
Möglichkeiten der Vernetzung im Arbeitsund besonders im Wohnumfeld.“
Als aktuellen Ausgangspunkt des vernetzten und damit smarten Heimes machte
Dr. André Schneider von Samsung die Smart
TVs fest. Für ihn ist „die Vielfalt des Unterhaltungsangebots der Schlüssel zur Multifunktionalität“. Je mehr Verbraucher erkennen, dass sie mit den Geräten nicht nur tele-
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fonieren oder fernsehen, sondern auch die
Waschmaschine steuern oder die Alarmanlage ihres Hauses überwachen können,
umso größer werde die Nachfrage im Handel nach den neuen Geräten.
SMARTE QUALIFIZIERUNG
Für den Handel und das Handwerk bedeute dies, so Dr. Jürgen Jarosch vom Stuttgarter Kompetenzzentrum für Elektro- und
Informationstechnik, dass sich Verkäufer
und Techniker weiter fortbilden müssen. Zukünftig werde der Elektriker, der sich berufsbegleitend in fast 200 Schulungsstunden
zum Gebäudesystemintegrator qualifiziert
hat, nicht mehr nur Leitungen verlegen. Zu
seinen Aufgabenfeldern gehöre dann auch
alle Gerätekomponenten zu vernetzen und
zu programmieren, so dass der Verbraucher
mit nur noch einer Fernbedienung alle Geräte im Haushalt bedienen kann.
Eine Herausforderung dabei ist es, für den
Verbraucher eine „smarte Story“ zu finden,
die ihm den „Nutzen der neuen Technologien verständlich“ macht, regte Dr. Claudia
Häpp von Bosch und Siemens Hausgeräte
an. Sie forderte einheitliche Standards für
alle Geräte der Branche. Und Wolfgang
Schmitt, Einzelhändler und Installationsfachmann appellierte an seine Branchenkollegen, „den Verbraucher nicht allein zu lassen,
auch wenn er nur Teillösungen wünscht“. Es
gehe nicht darum, alles zu installieren, was
möglich sei, sondern das, was dem Kunden
tatsächlich einen nachvollziehbaren Nutzen
bietet.
Damit sich künftig immer mehr Verbraucher für smarte Technologien interessieren,
sollte die Branche „mehr über den Nutzen
als über die Technik reden“, empfahl daher
auch Hartmut Baumann von der Fachhandelskooperation Electronic Partner. Auch
wenn Kunden heute mit einem neuen TVGerät automatisch smarte Technologien einkaufen, wie Volker Blume von Philips TV TP
Vision Germany erläuterte, „so müssen wir
doch weiterhin den Handel und die Konsumenten über all die vielen Möglichkeiten
aufklären“. Und Alexander Schaper von der
Smart Home Initiative Deutschland ergänzte: „Eine unfallfreie Präsentation im Laden
überzeugt den Kunden mehr, als ein Warenangebot, das ihn überfordert.“
SMARTE POTENZIALE
Welches Potenzial die neue Technik bietet, stellten Prof. Dr. Viktor Grinewitschus
vom Fraunhofer-inHaus-Zentrum und Thomas Knops von der Deutsche Telekom AG
dar. Während der Wissenschaftler die Einsatzgebiete umriss und das Marktpotential
der neuen Technik als einen Garant zur Existenzsicherung der Branche darstellte, erläuterte der Telekom-Manager anhand eines
Projekts wie „Qivicon“, „die grenzenlose
Vielfalt“ der Smart-Technologien. Diese wolle man „nicht nur den Telekom-Kunden,
sondern allen 40 Millionen Haushalten in
Deutschland zur Verfügung stellen“.
„Das neue Format gab Antworten auf
zahlreiche Fragen, die die neuen Nutzungsszenarien aufwerfen. Die am branchenforum@IFA beteiligten Fachleute aus Industrie, Handwerk und Handel zeigten zudem
die Chancen der Smart Home-Thematik
facettenreich auf. Smart Home ist bei den
Kunden angekommen“, resümierte HansJoachim Kamp, ZVEI-Vizepräsident.
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Versprochen
ist versprochen
Sony hat mit dem SERP-Konzept (Sony Europe Retail Partner) das
ursprünglich deutsche Partnersystem europäisch aufgesetzt. Mit Erfolg? Martin Winkler, Country Head von Sony Deutschland, stellt
sich den Fragen von hitec-Redakteur Joachim Dünkelmann.
FOTO: SONY
Herr Winkler, Deutschland war sozusagen das „Musterländle“ für das europaweite SERP-Programm. Wie kommen
Sie voran?
Natürlich ist Deutschland bei der Umsetzung im Vorteil. Wir praktizieren das Partnersystem hier bereits seit drei Jahren erfolgreich und haben die Kinderkrankheiten
ausgemerzt. Die europäischen Nachbarländer müssen hier noch den gleichen Lernprozess durchlaufen, wie wir seinerzeit
auch. Sony ist davon überzeugt: Nur wenn
wir europaweit mit der gleichen Konsequenz vorgehen, können wir eine hohe
Vermarktungsqualität sicherstellen. Wir
werden dabei ständig besser, das ist versprochen.
Ihre letzte Händlerzufriedenheitsumfrage hat einen leichten Rückgang in der
Gesamtzufriedenheit gezeigt. Woran
liegt das?
Wir haben die Schwachstellen erkannt
und arbeiten gezielt daran. Zum einen
müssen wir beim Thema Implementierung
in Europa anpacken und ein einheitliches
Niveau erreichen. Gleichzeitig gilt es, die
Qualitätssicherung auf Händlerseite konsequent umzusetzen und bei der Mechanik
weiter zu optimieren. Ergebnis der Umfrage ist aber auch eine deutlich verbesserte
Lieferfähigkeit, worüber wir uns sehr freuen. Auch die grundsätzliche Idee zur Produktregistrierung ist verstanden und akzeptiert. Durch den Wegfall der Couponnummer und Aufdruck auf den Karton haben wir die Produktregistrierung noch einmal vereinfacht – das wird von unseren
Partnern honoriert.
Wie sehen die Maßnahmen zur Qualitätssicherung konkret aus?
Unser Außendienst ist gut geschult, die
Einhaltung der Verträge vor Ort zu überprüfen. Im dritten Quartal starten wir mit
einem externen Dienstleister zusätzlich ein
Audit unserer stationären Händler – übri-
„Wir werden ständig besser“,
verspricht Sony-Chef Martin Winkler
hitec HANDEL
gens nicht nur die rund 1 600 SERP-Partner in Deutschland. Bei dem Audit werden
nach einer langen Checkliste viele Kriterien
wie Beratungsqualität des Verkaufspersonals, die Einhaltung der Sortimentsvereinbarung, der Einsatz von PoS-Material, die
korrekte Produktauszeichnung und die Verwendung von Logo und Marke überprüft.
Im Ergebnis kann das dazu führen, dass
wir uns auf noch weniger Partner konzentrieren werden. Die Qualität von Präsentation und Beratung ist für uns entscheidend.
Sie verlangen viel vom Handel …
… und bieten dafür auch viel. Einige
müssen noch lernen, dass wir es mit der
Partnerschaft und unserem Konzept sehr
ernst meinen. Dazu gehört auch eine fundierte unverbindliche Preisempfehlung, die
aus dem Produkt heraus eine hervorragende Spanne für unsere Partner ermöglicht.
Die in den SERP-Vereinbarungen definierte
Leistung muss sich für den Handel auch
lohnen, wenn wir die hohen Qualitätsansprüche erfüllen wollen.
Zur IFA hat Sony eine breite NeuheitenPalette präsentiert. Welche Kommunikationsaktivitäten sind für die Markteinführung geplant?
Am 1. November startet der neue James
Bond in den deutschen Kinos, was wir zum
Anlass für die stärkste Sony-Kampagne seit
drei Jahren nehmen. Wir werden sehr viel
in den Point of Sale investieren und exklusive Angebote schnüren. Beispielsweise
liegt jedem SERP-Produkt eine Voucher für
die letzen beiden Bond-Filme auf Video
Unlimited bei. Für den PoS steht ein breites
Angebot an Material zur Verfügung, Promotoren werden in ausgewählten Märkten
eingesetzt. Aber auch die Kampagne in
den „Above the Line“-Medien von TV bis
Print wird eine hohe Aufmerksamkeit erreichen. Wir schaffen eine hohe Sichtbarkeit
der Produkte in allen Medien und sorgen
so für schnellen Durchverkauf und Umsatz
im Handel.
Herr Winkler, vielen Dank für das Ge■
spräch.
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Alles auf Anfang
Ein Neuanfang ist immer ein Kraftakt – da macht TP Vision keine
Ausnahme. Die hitec-Redaktion sprach mit Managing Director
DACH John Olsen und Director Marketing Markus Brendel über die
Rolle der IFA, den Wert von Innovationen und den erfolgreichen
„Neustart“ mit Fernsehern der Marke Philips.
IFA gut – Saisongeschäft gut. Gilt diese
Formel auch für TP Vision?
JOHN OLSEN: Die IFA ist definitiv eine
Ordermesse und die Nachfrage nach Philips TVs stellt uns sehr zufrieden. Natürlich
wollen wir auch Strategie und Vision vermitteln, aber wir haben den Handel nach
Berlin eingeladen, um mit uns Geschäfte
zu machen. Auf der IFA wird die Saison vorbereitet. Die Lagerbestände von Philips-TV
im Handel sind nicht so hoch wie bei einigen Wettbewerbern. Jeder weiß, dass nach
einem Event wie der Fußball Europameisterschaft der Markt sehr schnell wieder
nach unten geht, aber nicht jeder hat das
berücksichtigt. Wir haben angemessen geplant und gehen mit kreativen Aktionen
und den Innovationen von der IFA gut aufgestellt und optimistisch in die Saison.
MARKUS BRENDEL: Wir gehen davon
aus, dass wir mit den Schwerpunkten Smart
TV, Design und Nachhaltigkeit diejenigen
Themen auf der IFA besetzt haben, die Nutzer von TVs heute kaufen wollen. Die Resonanz aus dem Handel bestätigt das. Wir haben den Fachhandel zur Messe eingeladen
und waren dementsprechend auch mit qualifizierten Ansprechpartnern vor Ort. Das
wird von den Händlern honoriert.
Einem außenstehenden Besucher der
Halle 22 dürfte nicht aufgefallen sein,
dass hier zwei Unternehmen ausstellen.
Volle Absicht?
OLSEN: Mit einem Wort: Ja. Der Außenauftritt unter der Marke Philips in Handel,
Presse und gegenüber dem Konsumenten
bleibt unverändert.
Das neue Büro von TP Vision in Hamburg ist nur einen Steinwurf von der
Philips-Zentrale entfernt. Hat sich auch
sonst nicht viel verändert?
OLSEN: Wir haben viele Prozesse neu
aufgesetzt und im Prinzip ein neues Unternehmen aufgebaut. Man kann uns durchaus mit einem mittelständischen Start-upUnternehmen vergleichen. Wir kommen
aus einem sehr großen Unternehmen und
können jetzt in einer kleinen, schlagkräftigen Einheit viele Dinge schneller machen.
Mit rund 130 Mitarbeitern für die Region
DACH, davon über 100 allein für Deutschland, sind wir eine schlanke aber schnelle
Mannschaft. Die unmittelbare Nähe zu Philips ist gut für die Zusammenarbeit. Wir haben eine gewisse Distanz, sind uns aber
trotzdem nah. Die Abstimmung klappt aus
unserer Sicht hervorragend.
BRENDEL: Gerade im Marketing gibt es
eine enge Abstimmung. Der gemeinsame
Markenauftritt zur IFA war hierfür ein gutes
Beispiel, auch die gemeinsame Pressekonferenz ist ein Beleg der guten Kooperation.
Auf der operativen Ebene arbeiten wir
FOTOS: PHILIPS
Größe ist nicht verschwenderisch: Die immer größeren Bildschirmdiagonalen müssen nicht
zwangsläufig zu Lasten der Umwelt gehen. TP Vision hat mit dem „55PFL6007“ ein Modell,
das trotz deutlich größerem Funktionsumfang eine herausragende Energieeffizienz erreicht.
Auch der effiziente Einsatz von Edelmetallen auf den Leiterplatten ist eine Glanzleistung. Damit gewinnt im dritten Jahr in Folge ein TV-Gerät von Philips den EISA Green Award.
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„Wir wollen eine starke
Nummer 2 im TV-Markt
bleiben“, unterstreicht
Markus Brendel
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Bildschirmreflexionen sind beim
„46PFL9707“ dank verbessertem
Moth-Eye-Filter sichtbar verringert,
ein tiefdunkles Schwarz und Spitzenweiß werden durch direktes LEDBacklight mit Local Dimming möglich. Die Bewegungskompensation
ist herausragend, die neue FlickerFree-Brillentechnologie verbessert
das 3D-Erlebnis. Die Fernbedienung
verfügt über einer Tastatur. Von der
EISA wurde das Modell zum „European LCD TV“ gekürt.
ebenfalls Hand in Hand, wie die gerade gestartete Philips Schulungstour gemeinsam
mit den Kollegen von Lifestyle Entertainment zeigt.
Im Vertrieb geht TP Vision aber getrennte Wege?
BRENDEL: Ja, wir haben zwei getrennte
Vertriebsteams und haben auch aufgrund
unserer neuen Struktur die Zahl der Handelspartner mit Selektivverträgen massiv
von früher 7 000 auf jetzt rund 3 000 reduziert. Als Markenanbieter mit Ambitionen,
die Nummer Zwei im Markt zu sein, müssen wir aber entsprechend breit aufgestellt
bleiben.
OLSEN : Wir kennen unsere Stärke, das ist
die gute Beziehung zum Handel. Die wollen
und werden wir pflegen, sei es mit Trainings oder PoS-Unterstützung. In einer guten Beziehung muss man aber
auch einmal Nein sagen und Prioritäten setzen.
Das bedeutet konkret?
OLSEN: Wir wissen, wie wichtig
das Thema Internet für alle stationären Handelsstrukturen ist. Es war beispielsweise eine sehr bewusste Ent-
„Unsere Stärke liegt in der Beziehung zum Handel“, ist John Olsen überzeugt
scheidung, auf einen eigenen InternetShop zu verzichten. Unser Fokus liegt auf
unseren Partnern. Wir haben auch keine
Pläne, Flagship-Stores oder Vergleichbares
ins Leben zu rufen. Der Support für den
Handel steht bei uns im Mittelpunkt. Direktvertrieb ist nicht unser Thema, sondern
eine ausbalancierte Vertriebsstruktur. Die
Unterstützung, die wir in Deutschland beispielsweise durch die Kooperationen und
dezentrale Distribution des Handels erfahren, ist sehr hoch. Das werden wir nicht
aufs Spiel setzen.
Im vergangenen Jahr feierte die Branche
3D – was ist das Leitthema 2012?
OLSEN: Innovation ist für uns nach wie vor
sehr wichtig und dieses Jahr wichtiger denn
je. Seit der IFA ist unsere komplette Produktrange auch im Einstiegsbereich „smart“ und
wir setzen vollständig auf LED-Technik. Die
7000er, 8000er und 9000er Reihen sind geradezu prädestiniert für den Vertrieb über
den beratungsstarken Fachhandel. Natürlich
können Philips-Fernseher 3D. Smart-TV steht
aber eindeutig im Mittelpunkt. Die smarten
Geräte leben von der Vorführung und die Herausforderung für den Handel ist, die Nutzungsvielfalt auch zu präsentieren. Wir tun
alles, um das zu ermöglichen.
BRENDEL: Die PoS-Demonstration soll
den Funktionsumfang idealerweise live erlebbar machen. Da nicht jeder Standort im
Geschäft einen Breitbandanschluss hat, arbeiten wir an Lösungen, Smart-TV-Funktionen auch offline zeigen zu können. Wenn
der Kunde den Mehrwert erleben kann,
nimmt das für den Handel den Preisdruck
aus dem Beratungsgespräch.
OLSEN: Auch das Thema Nachhaltigkeit
rückt bei den Konsumenten bei der Kaufentscheidung immer weiter nach vorne.
Hier sind wir hervorragend aufgestellt, die
komplette Range ist Energieeffizienzklasse
A oder besser. Auch über die EISA-Auszeichnung zum „Best Green TV“ für das
neue 55 Zoll Ambilight-Modell sind wir
sehr stolz. Nachhaltigkeit bei bester Performance ist unser Motto.
Herr Olsen, Herr Brendel, vielen Dank für das Gespräch.■
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Perfekte Verbindungen
FOTOS: OEHLBACH
High Definition, 4K, 8K – die Branche schraubt die Qualität immer
weiter nach oben. Aber das seh- und hörbare Ergebnis ist immer
nur so gut, wie das schwächste Glied in der Kette, bestätigt Frank
Decker, Geschäftsführer Oehlbach Kabel GmbH, im hitec-Interview.
Die IFA hat vor allem im Display-Bereich einige Innovationen hervor gebracht. Wo sehen Sie derzeit die wichtigsten Neuheiten der Branche?
Kurz und knapp: OLED. Also mit dieser
Entwicklung bietet man dem Kunden
höchste Auflösung mit deutlich gesteigerten Reaktionszeiten und das auch bei größeren Bilddiagonalen. Toll!
Das zunehmende Datenvolumen der Inhalte für smarte und höchstauflösende
Fernseher stellt die Hardware vor neue
Herausforderungen. Worauf kommt es
hierbei an?
Die maximal erreichbare Bildqualität
wird ja nicht durch die inzwischen wirklich
sehr guten Bildschirme limitiert, sondern
durch die Zuspielgeräte, Schnittstellen und
nicht zuletzt durch die Güte Kabel. Es ist
SCHICKER EMPFANG
Die „Digital Flat 2.5“ von Oehlbach ist eine aktive HighPerformance DVB-T-Antenne. Ein rauscharmer Verstärker
unterstützt den Empfang von nahen oder
weiter entfernten Sendern. Ausgewählte Materialien in Kombination mit einem UV-Hochglanzlack verbinden
sich bei diesem Produkt zu einem gelungenen Design.
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auch ein echter Trugschluss, dass es keine
Rolle spielt, wie gut ein HDMI-Kabel geschirmt und wie hochwertig das Innenleitermaterial ist. Je besser die Leitfähigkeit
des Innenleiters, desto höhere Datenraten
können fehlerfrei übertragen werden. Der
Kunde erwartet natürlich, dass er mit seinem neuen Fernseher eine echte Bild- und
Ton-Verbesserung erzielt. Das geht aber
nur, wenn alle ‚Glieder‘ in der Übertragungskette die gleiche – hohe – Qualität
aufweisen.
Ein oft beklagtes Phänomen rund um
den smarten, flachen Fernseher ist der
dicker werdende „Kabelsalat“ … Ist der
unausweichlich?
Der viel strapazierte Begriff ‚Kabelsalat‘
ist natürlich aus unserer Sicht eher Segen
denn Fluch. Aber eines ist mal Fakt: Ein guter Ton und vor allem ein gutes Bild, mit
immer höherer Auflösung braucht auch in
Zukunft ein immer besseres Kabel. Die hohen Anforderungen an Kabel werden aus
meiner Sicht bleiben – ob nun mit oder
ohne den ‚Salat‘!
Eine der größten Überraschungen des
letzten Jahres war sicherlich der Boom
bei hochwertigen und hochpreisigen
Kopfhörern. Werden die Konsumenten
nach der MP3-Ära wieder audiophil?
Welche Rolle spielt der gute Ton im Geschäft von morgen?
Interessante Frage, denn seit rund einem
Jahr vermarkten wir parallel zur Marke
Oehlbach auch die Personal-Audio-Sparte
unserer amerikanischen Schwestermarke
Klipsch. Dazu zählen alle Headphones sowie die Docking- und Apple Airplay-Soundsysteme. Wer sich mit dem ‚guten Ton‘ auskennt, der kommt an Klipsch nicht vorbei.
Es ist sicher so, dass generell ein Trend in
Richtung hochwertigeren und damit auch
teureren Produkten in der Branche abzule-
„Margenverfall der Hardware kann man kompensieren“,
weiß Oehlbach-Chef Frank Decker
sen ist. Das ist natürlich auch in diesem
stark wachsenden Produktsegment der
Kopfhörer nicht anders. In jedem Fall legt
der Kunde mehr Wert auf Qualität – egal
ob Produkt-Haptik, Bild oder Ton.
Trotz Innovationskraft der Branche
klagt der gesamte Handel über Margenverfall. Was raten Sie?
In der Tat ist das ein generelles Problem
der Branche – ein Problem, das sich die
Branche selber eingebrockt hat. Genau an
diesem Punkt liegt unsere Stärke. Wir bieten dem Handel mit der Marke Oehlbach
eine ganze Palette an Kabeln und ZubehörProdukten, mit denen dieser Margenverfall
der Hardware nachhaltig kompensiert werden kann. Und die Betonung liegt hier auf
‚nachhaltig‘, denn die Marke ist bereits
vorverkauft und hat bei Fachleuten und
Hobbyisten einen hervorragenden Ruf.
Dazu kommt, dass unsere Produkte im gesamten Markt extrem preisstabil vom Handel vermarktet werden.
Was ist Ihr persönlicher Favorit für das
Saisongeschäft?
Wir werden mit drei Schwerpunkten in
die Saison starten: Das Thema HDMI, unsere brandneuen Stromleisten und unser
neues Antennen-Sortiment bestehend aus
FM- und DVB-T!
Herr Decker, vielen Dank für das Ge■
spräch.
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UP2DATE
Impulsgeber
FOTO: PANASONIC
Smarte Riesen-TVs mit OLED, 4K oder gar 8K-Display,
vernetzte Elektronik-Welten, ohrschmeichelnde Kopfhörer und, und, und: Die IFA hatte auch in diesem
Jahr eine ganze Menge Neuheiten parat. Hier eine –
streng subjektive – Auswahl.
PA N A S O N I C
Seid netz zueinander
FOTO: HARMAN
Das Thema Vernetzung durchwob den Stand von Panasonic wie ein
roter Faden. In der „Digital AV Zone“ fanden Besucher eine breite
Palette von Geräten aus der Unterhaltungselektronik, etwa die gesamte Reihe der aktuellen „Smart VIERA“-Fernseher. So wurde etwa
demonstriert, welche Möglichkeiten von Netzwerk-Optionen es
rund um den TV mit dem Tablet-PC, dem Smartphone oder der Kamera gibt. Panasonic zeigte eine ganze Reihe dieser Möglichkeiten,
darunter die neuesten Apps, Spiele und Internetfunktionen auf
„VIERA Connect“. Außerdem zu bestaunen waren die „Swipe and
share“-Funktion über die „VIERA Remote App“ und die Möglichkeit, mit der neuen „LUMIX SZ5“ (im Bild in der Hand von Miss IFA)
Fotos direkt mit dem Fernseher auszutauschen.
HARMAN KARDON
Der gut Ton
METZ
FOTO: SONY
FOTO: METZ
Harman zeigte in Berlin unter anderem den neuen „Harman Kardon AVR 170“ Audio-/Video-Receiver. Überzeugen soll nicht nur die Klang-Qualität zu jeder Audiooder Video-Quelle, sondern auch der Geldbörsen schonende Preis. Dank der integrierten „Apple AirPlay“-Technologie können Audiofans ihre Musik ganz einfach kabellos
durch das ganze Haus streamen. Zur bestmöglichen Konnektivität mit High-Definition-Audio- und Video-Quellen, ist der „AVR 170“ mit mehreren HDMI Eingängen mit
vollständiger 3D Kompatibilität und hoch auflösendem Dolby und DTS Audio Decoder
ausgestattet. Alternativ zu der mitgelieferten Fernbedienung lässt er sich, dank einer
kostenlosen App, über Apple und Android Smartphones oder Tablets bedienen.
App geht’s
Ab Herbst stellt Metz mit „mecaControl“ eine
komfortable App zur Steuerung von Metz-Fernsehern via Smartphones und Tablet Computer
zur Verfügung. Die neue Applikation kann als
Fernbedienung verwendet werden und bietet
zusätzlich Zugriff auf die Film-, Bild- und Musikdateien innerhalb des Heimnetzwerks. Die
Wiedergabe erfolgt dabei wahlweise über das
Smartphone oder über verschiedene MetzFernseher im Heimnetzwerk. Zudem bietet
„mecaControl“ den Zugriff auf die „personal
TV App iMediaShare“ und die dort angebotenen Inhalte. Die neue App wird für die Betriebssysteme iOS und Android zur Verfügung gestellt
und kann nach einem Software-Update auch
für aktuelle Metz-TV-Geräte genutzt werden.
SONY
Alles schärfer
Wer jetzt noch einen Projektor hat, für den wird’s argumentativ eng: Der
neue „BRAVIA KD-84X9005“, den Sony auf der IFA vorgestellt hat, verfügt nicht nur über 84 Zoll Bildschirmdiagonale, sondern auch über die
vierfache Auflösung eines Full HD Fernsehers. Sprich: Über acht Millionen
Pixel finden auf der Oberfläche des riesigen Bildschirms Platz. Um die
vielen Millionen Pixel genau anzusteuern und dem Panorama-Bild die
Farben, passenden Kontrast und Sättigung zu geben, hat Sony seinem
Fernseher den neuen „4K X-Reality PRO“-Bildprozessor spendiert. Das
Besondere: Er bringt das normale TV-Programm oder das Blu-ray Video
nah an 4K-Qualität heran – so das Versprechen des Herstellers. Wer sich
selbst ein Bild von diesem Bild machen möchte: Bis zum Frühjahr 2013
soll das TV-Gerät in Deutschland auf den Markt kommen.
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hitec HANDEL
UP2DATE
SAMSUNG
OLE(D), OLE(D)
FOTO: SAMSUNG
FOTO: GRUNDIG
Schneller, heller, flacher – so kann es über den
ersten Smart TV von Samsung mit OLED heißen.
In der Halle 20 wurden die Besucher von einer
spektakulären Installation aus insgesamt zwanzig 55 Zoll OLED TVs begrüßt. Die OLEDs (Organic Light Emission Diodes) stellen laut Hersteller Farben um 20 Prozent kontrastreicher
und realistischer dar als konventionelle LEDTechnik. Die Abstufung unterschiedlicher
Schwarzwerte sorgt für lebensechte Details und
nuancenreiche Farbschattierungen auch in sehr
dunklen Szenen. Der Verzicht auf eine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung ermöglicht LED-Fernsehern eine tausendfach schnellere Reaktionszeit im Vergleich zu herkömmlichen LCD-TVs. Außerdem verbessert OLED das
3DErlebnis, weil Bildfehler wie etwa das „Cross Talk“ praktisch vollständig verschwinden.
Ein weiterer Vorteil der organischen Leuchtdioden: Sie ermöglichen eine sehr flache Bauweise. Das zeigt auch der smarte OLED von Samsung: Seine große Bildfläche wird von einem schmalen Rahmen umfasst, in dem sich die integrierte Kamera bei Nichtgebrauch
versenken lässt. Auch sämtliche Netzanschlüsse und Kabel sind im Gerätefuß verborgen.
Last, not least: Dank „Multi View“ können zwei Personen gleichzeitig denselben Bildschirm teilen und trotzdem Inhalte aus zwei unterschiedlichen Quellen ansehen.
G RU N D I G
Einen Kick schärfer
Dank des neuen, zusätzlich integrierten Picture-Intensifier-Prozessors ermöglichen die insgesamt sechs vorgestellten „Bundesliga“-Fernseher von Grundig ein natürliches Bild, das die
Farben noch lebhafter und besonders realistisch wiedergibt.
Um die Flugbahn der Bälle oder Abseitsfallen noch genauer
identifizieren zu können, sind die Bundesliga-Fernseher mit der
optimal abgestimmten Einstellung von Bildschärfe, Kontrast
und Helligkeit unterwegs. Full HD- und 3D-Technologie sind in
einem stimmigen schwarzen Klavierlackdesign, Hochglanzweiß und matten Silber untergebracht und runden so das
Angebot ab.
SHARP
Ganz großes Kino
FOTO: PHILIPS
PHILIPS
Philips hat auf der IFA die portablen „Fidelio“-Lautsprecher „P8“ und „P9“
vorgestellt. Die Geräte der neuen Serie aus Holz und Metall vereinen qualitativ
hochwertigen Sound mit einem formschönen Design. Der „P8“ besticht durch
die komplette Palette an Woofer-Treibern und der wOOx-Technologie, die für einen kristallklaren Klang und einen beeindruckend tiefen Bass sorgen. Beim
„P9“ mit integriertem Cross-Over-Filter kommen die tiefen und mittleren Töne
von den Woofern, während die Softdome-Hochtöner die hohen Frequenzen erzeugen. So entsteht ein breiter, natürlicher Sound, der bei jeder Lautstärke klar
und verzerrungsfrei bleibt. Die Lautsprecher nutzen Bluetooth, sodass sich Musik leicht von jedem anderen Bluetooth-Gerät streamen lässt. Über den Audioeingang lassen sich per Kabel weitere Geräte anschließen. Die Li-Ionen-Akkus
sorgen unabhängig vom Ort für einen bis zu achtstündigen Musikgenuss in jeder gewünschten Lautstärke. Ein weiteres Feature ist der integrierte USB-Anschluss, der das Aufladen von zum Beispiel Smartphones ermöglicht.
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hitec HANDEL 10/2012
FOTO: SHARP
HiFi-Mobil
„Liebling, räum schon mal die Wohnzimmerwand.“ Denn der neue
„AQUOS LED“-Fernseher von Sharp braucht vor allen Dingen eines:
Platz. Sharp bezeichnet den mehr als 1,20 m hohen und mehr als zwei
Meter breiten 90 Zöller als „größten LED-Fernseher der Welt“. Seine
Bildqualität ist ebenso beeindruckend wie seine Größe und stellt Inhalte bei der höchsten verfügbaren HD-Auflösung von 1080p knackig
und klar dar. Das Design ist modern, elegant und stilvoll mit einem
dünnen Rand aus Aluminium. Er wiegt 64 kg (ohne Ständer) und ist
weniger als 12 Zentimeter tief. Der 90“ große „AQUOS LED“-Fernseher wird auf dem europäischen Markt ab Sommer 2013 erhältlich
sein.
The Original Radio Company
FOTO: TOSHIBA
KOPF
TO S H I BA
Neue 4K-Modelle
Nachdem Toshiba bereits Anfang 2012 mit
dem „55ZL2G“ den ersten Fernseher mit
Quad-Full-HD-Auflösung eingeführt hat,
folgen im ersten Halbjahr 2013 weitere großformatige TV-Modelle mit der vierfachen Auflösung herkömmlicher Fernseher mit Bilddiagonalen von bis zu 213 cm (84 Zoll). Die im
Vergleich zu Full-HD vierfach höhere Pixel-Anzahl in Kombination mit der neu entwickelten „CEVO-ENGINE 4K“ ermöglicht Bilder von größerer Schärfe, deutlich verbesserter Tiefe und höherem Detailgrad – egal aus welcher Quelle. Neben nativen 4K-Inhalten wie
Youtube 4K, PC-Spielen oder Videos von 4K-Kameras profitieren auch bereits vorhandene
Quellen wie Digitalfernsehen und Filme von DVD oder Blu-ray von der höheren Auflösung.
Per USB zugespielte Fotos werden ebenfalls in der Quad-Full-HD-Auflösung mit circa 8,3
Megapixeln angezeigt.
Kopfhörer
Radio Silenz
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DGH
Neue Datenbank
Für stationäre Händler, die eine eigene Internetpräsenz aufbauen oder einen bestehenden Onlineauftritt erweitern wollen, bietet DGH die auf der IFA vorgestellte neue Produktbild- und Textdatenbank
„Media Supply“. Sie umfasst 23 000 Produktbilder in zwei Qualitätsstufen (500 px oder 1200 px), die in
mehreren Perspektiven pro Produkt in stets gleicher Reihenfolge zur Verfügung stehen. Die technischen Daten und Produktbeschreibungen werden in stets gleicher Struktur aufbereitet und zur Verfügung gestellt.
Dadurch können ähnliche Artikel im Webshop vergleichbar gemacht werden. Die technischen Daten pro
Produkt sind immer vollständig und beinhalten unter anderem auch die EAN-Nummer, die Verfügbarkeit,
Preisänderungen, den Artikelstatus (Neuheit, Auslaufmodell) und die Herstellerartikelnummer. Die Daten,
die von den Herstellern und Lieferanten zur Verfügung gestellt werden, werden durch erfahrene Mitarbeiter
von DGH Großhandel ergänzt. Diese informieren auch über Trendprodukte und Ergänzungssortimente.
HORER
®
FOTO: SAMSUNG
Starker Klang, wie von
SAMSUNG
Tivoli Audio gewohnt. Die aktive Geräusch-
Klick, schick, weg
unterdrückung reduziert die Umgebungs-
Das man mit einem Smartphone recht
passable Aufnahmen machen kann, ist
bekannt. Bei Samsung geht man nun den
umgekehrten Weg. Zu mindestens fast.
Die auf der IFA gezeigte „Galaxy Camera“
verfügt sowohl über WLAN wie auch über
die aktuelle Android 4.1. Mobilfunktechnolgie – samt Zugang zu den Apps in Androids Play-Store, allerdings ohne Telefonfunktion. In Zeiten von sozialen Netzwerken sieht Samsung die Anwenderszenarien in der leichten Möglichkeit, hochwertige Bilder zu machen, zu bearbeiten und
diese über Facebook und Konsorten anderen zur Verfügung zu stellen. Technisch
verfügt die „Galaxy Camera“ über einen
optischen 21-fachen-Zoom und einen
16M BSI CMOS-Sensor.
geräusche um bis zu 85 %! Das Gehäuse
ist statt aus Kunststoff in drei edlen
Echthölzern gefertigt. Mit der einzigartigen
Defeat-Schaltung und Airline-Adapter.
Kompaktes Bedienteil mit Taschenclip
für intuitive Steuerung – Radio Silenz
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hitec HANDEL
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UP2DATE
R
PIONEE
FOTO:
H UAW E I
Smartes Angebot
Ein Premium-Smartphone zum kleinen Preis hat Huawei unter anderem auf der IFA vorgestellt. Das „Ascend G 330“ ist
das aktuelle Modell der „Ascend G“-Serie und bietet neben
dem handlichen Design auch einen 1 GHz Dual-Core Prozessor. Es verfügt zudem über ein 4 Zoll WVGA TFT-Display und
das aktuelle Android-Betriebssystem in der Version 4.0 (Ice
Cream Sandwich). Die Kamera an der Rückseite nimmt mit 5
Megapixeln Bilder und Videos auf, die via EDGE/UMTS/HSPA
mit bis zu 5,76 Mbit/s direkt ins Netz gepostet werden können. Das vorderseitige Pendant ermöglicht Videotelefonie
über Skype oder andere VoIP-Anbieter. In Deutschland ist das
„Ascend G 330“ ab November 2012 in der Farbe Matt Black
erhältlich.
PIONEER
Um die Ohren
FOTO: YAMAHA
FOTO: HUAWEI
Pioneer präsentierte eine neue, drei Modelle umfassende Reihe kabelloser Lautsprechersysteme, die jeden Raum des Hauses mit bassstarkem
HiFi-Sound versorgen. Die neue Reihe umfasst den spritzwassergeschützten „SMA3“ mit Lithium Ionen-Akku, den größeren und leistungsstärkeren „SMA4“ (im Bild) sowie das kompakte Einstiegsmodell
„SMA1“. Alle Modelle der neuen Produktlinie bieten AirPlay, HTC Connect, DLNA und integriertes Wi-Fi.
YA M A H A
Klangvoll
FOTO: JVC
Mit der Premiere der „Aventage“-Serie setzte Yamaha im Jahr 2011 einen Meilenstein in der AV-Receiver ‚Königsklasse’. Jetzt möchte das Unternehmen die Erfolgsgeschichte weiterschreiben: Die vier neuen
Modelle der Reihe „RX-A820“, „RX-A1020“, „RX-A2020“ und „RX-A3020“ (im Bild) knüpfen nahtlos
an die Tugenden der vorhergehenden Serie an und bestechen mit noch besserem Klang, brillanterem 4KVideo und beeindruckenden Netzwerkfähigkeiten.
JVC
Kamera an: Action
Mit der vielseitig einsetzbaren, extrem handlichen Action-Kamera „GC-XA1“ möchte sich JVC einen neuen Markt erschließen. Vierfach geschützt durch ihr äußerst robustes Design ist sie der ideale Camcorder für Freizeit, spektakuläre Outdoor-Sportarten und Abenteuer zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Die „GC-XA1“ ist sofort
einsatzbereit, braucht kein Extra-Schutzgehäuse, hat einen integrierten Bildschirm,
bietet ein Super-Weitwinkelobjektiv plus Bildstabilisator, kann WiFi und liefert hochauflösende Videos und Fotos in brillanter Full-HD-Qualität.
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FOTO: SENNHEISER
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SENNHEISER
Mit allen Sinnen
Der neue Kopfhörer „Momentum“ aus der „Style Selection“ von Sennheiser verbindet Klangerlebnis mit edlem Material und minimalistischem Style. Die hochwertigen
und überwiegend natürlichen Materialien unterstreichen den puristischen Charakter.
Sie überzeugen durch ihre Optik ebenso wie durch ihre Textur und Tragekomfort. Mit
einer 3,5-mm Stereoklinke lässt sich der „Momentum“ an alle gängigen Abspielgeräte anschließen. Für Apple-Produkte wie iPad, iPhone und iPod liegt ein Zusatzkabel
mit integrierter Fernbedienung und Mikrofon bei. Über die in das Edelmetall-Gehäuse eingefügten Tasten kann man die Lautstärke regulieren, Musiktitel anwählen, Telefonate entgegen nehmen und die Sprachsteuerung aktivieren.
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Marktstart in Europa
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FOTO: BEYERDYNAMICS
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FOTO: HISENSE
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Mit zwei Weltpremieren und zwei Europapremieren markierte Hisense bei der IFA in Berlin seinen
Eintritt in den europäischen Smartphone-Markt.
Hisense möchte sich mit seinen Android-Modellen
in Europa deutlich positionieren. Zwei der neuen
Smartphones laufen mit dem Betriebssystem Android 4.0 („Ice Cream Sandwich“). Zusammen
mit zwei Einsteiger-Modellen bietet Hisense somit
ein interessantes Produktportfolio für die private
und berufliche Nutzung. Die Bildschirmdiagonalen reichen von 3,5 Zoll über 4 Zoll bis 4,5 Zoll.
B E Y E R DY N A M I C
Individuell lauschen
Das erste Modell der neuen „Custom“-Serie von beyerdynamics verändert seine Klangeigenschaften im
Handumdrehen – vom analytischen Sound zum BeatMonster und zurück in weniger als einer Sekunde.
Der Trick: Variable Bassreflexöffnungen an den Ohrmuscheln ändern die Klangcharakteristik des Kopfhörers in vier Stufen. Ebenfalls variabel ist der Look: Die
als Zubehör erhältlichen „Style Kits“ (im Bild) geben
dem Kopfhörer mit wenigen Handgriffen ein anderes
Aussehen.
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hitec HANDEL
FOTO
Findbüro eröffnet
Mit dem Start des Onlineportals www.findbuero.de eröffnet Wertgarantie nun Endkonsumenten die Möglichkeit, bei Verlust oder
Diebstahl von beispielweise einer Kamera oder eines Smartphones,
das Gerät schnell und einfach zurückzubekommen.
„Findbüro“: Mit dem neuen Online-Portal lassen sich ganz praktisch ab sofort alle
mobilen Geräte zusätzlich gegen Verlust
oder sogar Diebstahl absichern. Auf der
Website www.findbuero.de registrieren
Besitzer beispielsweise ihre Kamera und
versehen diese mit einem Hinweisaufkleber. Damit stehen die Chancen sehr gut,
dass der Finder den Eigentümer über die
Findbüro-Seite kontaktiert.
Da jedes Gerät eine eindeutige Seriennummer hat, ist eine genaue Identifizierung leicht möglich. Hinter der Idee des
neuen Portals stehen die ProPartner IT
GmbH aus Osnabrück und Wertgarantie.
Mit ihm sollen Wertgegenstände wie Laptops, Kameras, Handys etc. aktiv gesichert
und markiert werden können. Bei Verlust
des Gerätes tritt der Finder einfach und
anonym mit dem Eigentümer in Kontakt.
Positiver Nebeneffekt: Ein eindeutiger Hinweisaufkleber auf der Kamera zur Registrierung schreckt Langfinger ab und macht
die Ware für den Hehler wertlos.
MOBILE ABSICHERUNG
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KUNDENBINDUNG INKLUSIVE
Wertgarantie stellte das Findbüro als
weiteres Instrument zur Kundenbindung
auf der photokina vor. Seinen Fachhandelspartnern aus der Fotobranche ermöglichen
die Hannoveraner die Verteilung eines kostenfreien Findbüro Starter-Pakets: Fachhandelskunden erhalten das Leistungspaket im Wert von 9,49 Euro als exklusiven
Zusatznutzen gratis von ihrem Fotohändler.
Für den Fachhandel ist das ein attraktiver
Wettbewerbsvorteil und eine interessante
Kulanz- oder Rabattierungsoption. Konrad
Lehmann, Leiter Marketing bei Wertgarantie, sieht im Findbüro die Brücke von der Sicherheit zur Versicherung: „Die erste Option für den Fachhandel ist immer, jeden
➔ www.findbuero.de
FOTO: WERTGARANTIE
Heiko Pohlmann, Geschäftsführer der
ProPartner IT GmbH, erläutert die Idee:
„Mit der Online-Registrierung auf
www.findbuero.de kann der Nutzer sein
Gerät eindeutig über die Seriennummer sowie weitere Merkmale zuordnen, es anschließend mit einem Findbüro-Aufkleber versehen
und damit die Rückführungswahrscheinlichkeit bei Verlust
und Diebstahl wesentlich erhöhen. Neben seiner Kamera
kann der Eigentümer weitere
mobile Wertgegenstände auf
diese Weise schützen – zum Beispiel sein Fahrrad, Smartphone oder
Laptop.“ Bei Verlust meldet der Eigentümer seinen Wertgegenstand im Portal als
verloren. Wird der Finder aufgrund des Auf-
klebers am Gerät auf die Registrierung aufmerksam, so zeigt er es auf der gleichen
Seite als „Fund“ an – Eigentümer und Finder treffen auf der Online-Plattform aufeinander. Sollte der Eigentümer zuvor einen
Finderlohn ausgelobt haben, freuen sich
beide Seiten…
Kunden auf Wertgarantie anzusprechen.
Die Erfahrung zeigt, dass dies nicht immer
gelingt. Und natürlich schlagen Kunden
das Angebot auch aus. Mit Findbüro eröffnet sich für diese Kunden die zweite Chance auf Sicherheit, für den Händler die zweite Chance auf Kundenbindung mit Wertgarantie: Mit dem erhaltenen Gratis-Code registriert der Kunde seine Kamera und gibt
dabei den Fachhändler an, der das StarterPaket ausgegeben hat. Nutzt der Kunde im
Findbüro die zweite Chance und entscheidet sich nachträglich für eine Kamera-Garantie oder einen Komplettschutz, erhält
der Fachhandelspartner auch nachträglich
sein Honorar.“
Zum Findbüro Starter-Paket gehört neben der möglichen Online-Registrierung
von bis zu drei Wertgegenständen, einem
Abgleich der Seriennummer mit Polizeiund Fundbüro-Datenbanken sowie dem
Hochladen von Fotos der registrierten Gegenstände auch eine Erinnerungsfunktion
bei Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung. Als besonderes Plus gibt es darüber
hinaus einen kostenlosen WillkommenSchutz für die gekaufte Kamera, um diese
in den ersten Wochen nach dem Neukauf
gegen Raub und Einbruchdiebstahl abzusichern.
FOTO
hitec HANDEL
PORTRÄT
Im Porträt stellt hitec HANDEL diesmal Gerald Böse,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse
GmbH, vor.
Wenn Sie noch mal wählen könnten, welchen Beruf hätten Sie
heute?
Genau den Gleichen!
Was ist Ihre prägendste Branchenerinnerung?
Als junger Projektreferent zum ersten Mal allein die Aufplanung
für 400 Aussteller bewältigt zu haben. Bewaffnet mit Hallenplänen, Lineal, Bleistift und Radiergummi sowie sechs Aktenordnern
mit Anmeldungen.
Wen oder was bewundern Sie?
Menschen, die unter größtem Druck über sich hinauswachsen:
Privat und beruflich, aber auch in sportlicher Hinsicht.
Welcher Produkterfolg hat Sie am meisten überrascht?
Die sehr gute Entwicklung der Leitmesse für die digitale Wirtschaft, der dmexco: Ihr Erfolg zeigt, dass neue Medien die Funktion von Messen als Kommunikations- und Handelsplattform nicht
ersetzen können – auch nicht für die digitale Wirtschaft.
FOTO: KOELNMESSE
Was ist die dringlichste Aufgabe, die die Branche zu bewältigen
hat?
Gute Mitarbeiter zu halten, zu entwickeln und neue für unsere
Branche zu begeistern.
Was ist Ihre Lieblingsmarke? Warum?
Crockett & Jones Schuhe: Selbst nach vier Tagen unterwegs auf
der Anuga immer gut zu Fuß!
Was motiviert Sie?
Mich motiviert die Teamarbeit und dass in meinem Beruf kein
Tag ist wie der andere.
Was ärgert Sie?
„Bcc“ – also als Blindcopy verschickte – E-Mails.
Was würden Sie sich selbst gerne schenken?
Einen großen Wunsch habe ich mir vor Kurzem erfüllt und mir
zum runden Geburtstag ein neues Motorrad gekauft.
■
GERALD BÖSE
Der gebürtige Münchner (50) studierte an der Fachhochschule seiner Heimatstadt Betriebswirtschaft und Tourismus.
Nach dem Studium war er zunächst bei der Münchner Messe als Projektreferent und Marketing Manager tätig. 1992
wechselte er zur Igedo Company und war dort als Geschäftsführer für die Messe Düsseldorf und für Auslandsmessen (Igedo International GmbH) in China, London und
Moskau zuständig. Von Februar 2006 bis Anfang 2008 war
er Geschäftsführer der Karlsruher Messe- und Kongress-Gesellschaft. Seit April 2008 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.
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hitec HANDEL
FOTO
Barrierefreiheit
Die photokina 2012 überraschte durch das, was fehlte: Grenzen! Die
Bildkommunikation erobert neues Terrain. Für beratungsstarke Fachgeschäfte entstehen neue Chancen. Allerdings nicht ohne Risiko.
Virtuelle „Foto-Kartons“ und nahtlose
Einbindung in smarte Gerätevielfalt – die
Imagingbranche erfindet sich neu. Was in
Zeitalter der Silberfotografie Tage und Wochen dauerte, findet heute nahezu in Echtzeit statt. Archivierung, Verbreitung, Bearbeitung und „physische“ Ausgabe von Bildern wird zum simultanen Vorgang. Spätestens seit der diesjährigen photokina in
Köln hat die Branche ihre Zäune eingerissen: Kameras verschmelzen mit Mobilfunk,
Heimnetzwerken, Internet und Social Networks.
Wie man die neuen Möglichkeiten der
Vernetzung im Fachgeschäft präsentieren
soll, ist zwar vielen Händlern noch schleierhaft. photokina-Besucher konnten aber
eine Reihe von Ideen mit nach Hause neh-
men, wie die konvergente Technik publikumswirksam inszeniert werden kann. Der
Wegweiser in den Hallen war ganz einfach:
Da, wo an den Messeständen Menschentrauben standen, hat’s funktioniert. Schautafeln und Broschüren helfen eher weniger
– Live-Demonstration war in Köln das
schlagende Argument, um die Konsumenten für die Imaging-Lösungen von morgen
zu begeistern.
RAHMEN NACH MASS
Das Who is Who der Imagingindustrie
versammelte sich zur Branchenleitmesse in
Köln. 1 158 Unternehmen aus 41 Ländern
zeigten auf der photokina ihre Innovationen. 63 Prozent der Aussteller kamen aus
dem Ausland und auch in Bezug auf die
Besucherstruktur war die Messe am Rhein
höchst international. Die Top-Einkäufer aus
dem In- und Ausland, die professionellen
Anwender und – nicht nur nebenbei – zigtausend interessierte Konsumenten und
private Foto-Fans strömten in die Hallen.
Für den Fotofachhandel liefert die photokina den idealen Verstärker für ein erfolgreiches Herbst- und Weihnachtsgeschäft.
Michael Gleich, Geschäftsführer der Ringfoto-Verbundgruppe: „Foto-Amateure investieren verstärkt in High-End-Produkte
und Zubehör.“ Trendthemen wie Mobile
Imaging, Apps, Cloud, Movie, Interactive
und Smart eröffnen dem Handel neue Geschäftsfelder. „Der Fotofachhandel profitiert vom zunehmenden Beratungsbedarf
der Konsumenten nach hochwertigen Kamerasystemen, Software, schnellen Datenverbindungen, Bildbearbeitungssoftware
und passendem Zubehör“, bestätigt Robby
Kreft, Geschäftsführer der europafoto-Verbundgruppe.
APP INS NETZ
FOTO: MARTIN SCHULZE
So wie die Computerbranche einst
glaubte, im Sturmschritt das Wohnzimmer
erobern zu können, wollte das Smartphone
die „verstaubte“ Foto-Hardware vom Platz
fegen. Aber das Handy entpuppt sich als
„Einstiegsdroge“ in die Welt der Fotografie. Laut GfK sind die integrierten Digitalkameras für die „Generation Smartphone“
der Anreiz, Bilder auch in höherer Qualität
zu „schießen“, zu verarbeiten und zu „teilen“. Handykameras, so die GfK, sind
durchaus auch Steigbügelhalter für spiegellose Systeme und digitale Spiegelreflextechnologie. Handynutzer holen sich beim
Schnappschuss Appetit auf höherwertige
Kameras. „Inzwischen fotografieren Menschen, die früher nie eine Kamera in die
Hand genommen haben“, bestätigt Steffen Wolf, BVT-Vorstand und europafotoVerwaltungsratsvorsitzender. Eine Zielgruppe, die es durch gezielte Shop- und Sortimentskonzepte „abzuholen“ gilt.
Gleichzeitig dienen Smartphones als Brü-
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Volles Haus: die photokina lockte
wieder zahllose Besucher nach Köln
hitec HANDEL 10/2012
FOTO
hitec HANDEL
Schau an, schau an:
der Canon-Stand war ein
Publikumsmagnet
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
FOTO: KOELNMESSE
seher ist kein Zaubertrick, aber ohne Demonstration bleibt es ein „Feature“ in einer langen Liste. Die Bildsicherung und
Überspielung in der Cloud bietet neue
Möglichkeiten, Bilder mit Freunden zu „teilen“. Über kameraintegrierte Internet/WiFiSchnittstellen kann der Kunde Bild-Postkarten aus dem Urlaub verschicken und ein
Fotobuch in Auftrag geben. Um das zu zeigen, braucht es eine sortimentsübergreifende Präsentation: Fernseher, Tablet und /
oder Notebook, Internetzugang und vieles
mehr gehören dazu. Kameras mit WiFiFunktion, spiegellose Systemkameras,
Land des Lächelns: Panasonic zeigte seine Neuheiten, darunter die Profi-Systemkamera „Lumix GH3“, in Halle 3.2
FOTO: KOELNMESSE
cke: Über spezielle Apps lassen sich Kameras
fernbedienen, steuern und im Live-ViewModus kontrollieren. Aber über Handys lassen sich auch Bilder über WiFi-Funktionen in
Netzwerke oder Internetplattformen hochladen, versenden und mit Freunden teilen:
Von der Kamera direkt via Handy in die Personal Cloud oder an alle „Freunde“ auf Facebook. Aus der Frage „Kamera oder
Smartphone“ wird die neue Kombination
Kamera und Smartphone. Netzwerk- und
WiFi-fähige Produkte wurden in Köln von
allen führenden Anbietern präsentiert.
Die Produkt- und Dienstleistungspalette
für den Fachhändler wird breiter, wenn er
Fotokompetenz zeigen will. Die kabellose
Übertragung von der Kamera an den Fern-
Eine „neue Samsung Foto-App“ kündigt
Andreas Wahlich für Oktober an
hitec HANDEL
FOTO
FOTO: JOACHIM DÜNKELMANN
FOTO: KOELNMESSE
hochwertige Spiegelreflexkameras, Action
Cams, immer ausgefeiltere HD-Videoleistung und die boomenden Smartphones
sorgen ebenfalls für Marktimpulse. Die
photokina schlägt die Brücke in eine neue
Welt der Bildkommunikation. Diesen Spagat im Fachgeschäft nachzuvollziehen wird
eine spannende Aufgabe.
Vom Pionier der spiegellosen Systeme: PanasonicManager Laurent Abadie präsentiert die GH3
FOTO: MARTIN SCHULZE
BILDER, DIE BLEIBEN
FOTO: KOELNMESSE
Welche Farbe darf es denn sein? Fujifilm befragte die Besucher nach ihrer persönlichen
Traumfarbe für die „XF1“
Bei aller Virtualität bleibt das Bilderlebnis
für viele Konsumenten „haptisch“. Noch nie
hat die Fotobranche so viele Bilder gedruckt.
Wer heute seine Fotos sicher, attraktiv und
komfortabel archivieren will, denkt dabei
vermehrt an das moderne Fotobuch, das
schon in wenigen Minuten entworfen ist
und die liebsten Erinnerungen für die Ewigkeit festhält. Die Möglichkeit, Urlaubsfilme
über einen QR-Code in das Fotobuch zu integrieren, schlägt die Brücke von der analogen zur digitalen Welt – per Smartphone
oder Tablet wird das Fotobuch so zum Leben
erweckt. Barrieren auf dem Weg zu Bilddienstleistungen werden auch durch immer
einfachere Software und Apps abgebaut.
Die Bestellung von Fotobüchern und Bilderservices wird leichter. Die Imagingbranche
geht davon aus, dass schon in ein paar Jahren 25 Prozent der Fotofinishing-Bestellun-
Zufriedene Gesichter bei DGH: Vertriebsleiter Walter Dürr
gen vom Smartphone aus gemacht werden.
„Von diesem Wachstum profitiert vor allem
der Fotohändler vor Ort“, so Rainer Th.
Schorcht, Ringfoto-Verwaltungsratsvorsitzender und BVT-Vorstand. „Der Großteil der
Fotobücher wird nach wie vor im stationären Handel abgeholt.“ Mit knapp sechs Millionen verkauften Exemplaren ist das Fotobuch ein echter Verkaufsschlager.
GETRIMMT AUF ZUWACHS
Ob digitale Spiegelreflex oder spiegelloses System: Das Geschäft mit dem Zubehör
macht aus Handelssicht viel Spaß. Was bei
der Foto-„Hardware“ an Spanne wegbricht, müssen Objektive, Kabel, Taschen,
Karten, Blitz und Co. wieder reinholen.
Grund genug, das Zubehör in der Novemberausgabe von hitec HANDEL in den Fokus zu rücken. Die Foto- und Imagingbranche zieht in Köln ein positives Fazit: Die
Branche wächst. Der Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) rechnet aufgrund der positiven Marktentwicklung im
Fotofachhandel in 2012 mit einem Umsatzplus von fünf Prozent.
■
Auftritt im großen Format: Sony mit
zahlreichen Neuheiten auf der photokina
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hitec HANDEL 10/2012
BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
SPEZIAL
hitec HANDEL
Verkaufstools für Händler
Duracell bietet Vertriebsunterstützung für Händler: Ein umfangreiches
Online-Toolkit, bestehend aus einem Set von Bannern, Grafiken und
weiteren Materialien für Verkaufs- und Werbemaßnahmen, steht für die
Vertriebspartner bereit.
INTERAKTIVE ANZEIGE
Duracell bietet Händlern eine Auswahl
interaktiver Online-Werbung zur Steigerung des Batterie-Umsatzes. Die interaktiven Online-Anzeigen wurden speziell für
Geschäftskunden in Europa entwickelt. Die
Links können entweder zur jeweiligen Produktseite oder der Duracell-ProfessionalSeite führen. Daneben bietet Duracell eine
Auswahl animierter und statischer Grafiken für den Einsatz auf der Webseite oder
in Print-Werbung, um Kunden an den Batteriekauf zu erinnern. Abgerundet wird das
umfangreiche Toolkit durch
Artikeltexte, Textbausteine, Sicherheitsdatenblätter, Logos und Produktinformationen, die für Händler zur Vertriebsunterstützung, zum Aufbau des Online-Auftritts und
für Werbemaßnahmen genutzt werden
können.
■
RACELL
FOTOS: DU
Duracell hat eine Reihe nützlicher
Verkaufstools entwickelt, die Händlern
dabei helfen, Kunden die Vorteile der Duracell-Energielösungen näher zu bringen
und genau das richtige Produkt für die jeweiligen Anforderungen zu finden. Die Verkaufstools dienen dazu, Kunden zu informieren und aufzuklären, um letztendlich
den Umsatz zu steigern. Das Angebot wird
sukzessive weiter ausgebaut und ergänzt.
hitec HANDEL
SPEZIAL
BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
Mobile
Kraftwerke
S A N YO
Neue Akkus
Sanyo hat im September (und unter anderem auf der photokina) die neuen, verbesserten „eneloop“-Akkus für den
europäischen Markt vorgestellt. Die wiederaufladbaren Nickel-Metallhydrid-Akkus (Ni-MH) der Größe AA und AAA
behalten auch nach einem Jahr Lagerung bis zu 90 Prozent
ihrer Ladung und nach fünf Jahren Lagerung bis zu 70 Prozent. Außerdem bieten sie gegenüber ihrem Vorgänger zusätzlich 20 Prozent mehr Ladezyklen, womit sie auf bis zu
1 800 Ladevorgänge kommen. Die wiederaufladbaren NiMH Akkus der Größe AA verfügen über eine Minimumkapazität von 1 900 mAh, die der Größe AAA haben eine Minimumkapazität von 750 mAh. Beide Größen verfügen
über eine Nennspannung von 1,2V. Die neuen „eneloop“
werden in Europa ab Oktober erhältlich sein.
Mobile Geräte sollen und müssen immer und überall
einsatzbereit sein, dazu braucht es eine zuverlässige
Energieversorgung. Ob Akku, Ladegerät oder Taschenlampe, was die aktuellen Produkte drauf haben, stellt
hitec HANDEL vor.
PA N A S O N I C BAT T E R I E S
Fröhliche Weihnacht’
Die neue Weihnachtsaktion von Panasonic Batteries bietet Kunden zwei Vorteile in einem:
Insgesamt sind jeweils zehn „Pro Power“-Batterien in den Größen Mignon (AA) oder Micro (AAA) zum Preis von sechs erhältlich (6+4). Jede Packung bietet zudem Codes für den
kostenlosen Download von zwei Songs aus dem Katalog von Universal Music. Der Kunde
muss nur den Code auf den „Pro Power“-Multipackungen ablesen, im Internet auf
www.panasonic-batteries.com gehen, den Lieblingssong auswählen, Code eingeben und
kostenfrei herunterladen. Die Multipackungen werden in aufmerksamkeitsstarken Aktionsdisplays präsentiert, die für zusätzliche Batterieabverkäufe sorgen sollen. Die Aktion wird in
der Kommunikation wieder von Mr. Evolta, dem Testimonial von Panasonic Batteries, unterstützt. Die Promotion läuft von Oktober bis einschließlich 31. März 2013. Lars Schimming,
Trade Marketing Manager bei Panasonic Batteries, sagt dazu: „Wir freuen uns, unseren
loyalen Kunden diese tolle Chance auf kostenlose Songs, zum Beispiel aus den aktuellen
Musikcharts, bieten zu können. Bei dieser Aktion ist jeder Kauf ein Hit – im wahrsten Sinne
des Wortes.“
Die neuen „eneloop“-Akkus von Sanyo für den europäischen Markt
FOTO: PANASONIC BATTERIES
FOTO: SANYO
Weihnachtsaktion: Mit Musik und reichlich mobiler Power möchte Panasonic Kunden überzeugen
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BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
SPEZIAL
hitec HANDEL
FOTO: AMPERCELL
AMPERCELL
Leichtgewicht
Nur 466 Gramm leicht: der neue Handscheinwerfer „AM 3031 LED“ von Ampercell
Er ist das Leichtgewicht unter den Handscheinwerfern im
umfangreichen Ampercell-Sortiment. Voll und ganz betriebsbereit, also einschließlich des wiederaufladbaren LithiumIonen-Akkus, wiegt der spritzwassergeschützte „AM 3031
LED“ ganze 466 Gramm. Auch wenn er längere Zeit transportiert werden muss, fällt er kaum zur Last. Bequemlichkeit
auch beim Gebrauch: Der Griff, der – wie üblich – parallel
zum Leuchtenkorpus liegt, lässt sich ganz einfach zum Pistolengriff herumschwenken. Als Such- und Signal-Scheinwerfer
ist der „AM 3031 LED“ optimal; dank einer extrem leistungsstarken 3-Watt-LED von CREE im Zentrum des Reflektors, ist sein Schein (220 Lumen) kilometerweit zu sehen.
Und das 3,5 Stunden lang. Für die perfekte Ausleuchtung im
Nahbereich sorgen zehn wahlweise schaltbare 5mm-LEDs
am Reflektorring. Im Nah-Modus beträgt die Leuchtdauer
sogar neun Stunden. Der Akku des „AM 3031 LED“ kann
wahlweise über das Stromnetz oder einen 12V-Zigarettenanzünder aufgeladen werden. Beide Anschlusskabel werden
mitgeliefert.
hitec HANDEL
SPEZIAL
BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
FOTO: ENERGIZER
ENERGIZER
Neues Akku-Sortiment
Energizer hat sein Portfolio überarbeitet und mit neuen Hochleistungs-Akkus im Premium-Bereich verstärkt. Auch die Verpackungen der verschiedenen Akku-Segmente wurden aktualisiert. Auf ihnen befinden sich nun Hinweise zur Leistung beziehungsweise Anzahl der Ladezyklen sowie Farbkodierungen, um die einzelnen Leistungsstufen der Akkus optisch voneinander
zu unterscheiden. Darüber hinaus kennzeichnet eine grüne Farbgebung das
wiederaufladbare Segment und hilft dem Verbraucher bei der Orientierung.
Die neuen Hochleistungs-Akkus „Energizer EXTREME“ und „Energizer PRECISION“ bieten hohe Leistungskapazität, Hunderte von Ladezyklen und eine
Ladungserhaltung bis zu einem Jahr ohne Gebrauch. Dabei besteht ein zusätzlicher Vorteil: Die Akkus kommen vorgeladen aus der Packung und sind
sofort einsatzbereit. Der „EXTREME AA“-Akku eignet sich aufgrund seiner
Leistungseigenschaften ideal für Hightech-Geräte mit hohem Energiebedarf,
zum Beispiel Digitalkameras, Spielkonsolen-Controller, MP3-Player oder
Funkmäuse. Bei höchst energieintensiven Anwendungen – wie GPS-Geräten, Videokameras oder Blitzgeräten – kann der Hochleistungs-Akku „Energizer PRECISION AA“ seine Stärken besonders gut ausspielen. Energizer
rundet sein Portfolio durch den „UNIVERSAL“-Akku im Einstiegssegment
und den „POWER PLUS“-Akku im Premium-Segment ab. Mit dem „UNIVERSAL“ bietet Energizer einen Akku, der ideal für Standardgeräte mit niedrigerem Energiebedarf, beispielsweise schnurlose Telefone, geeignet ist. Geräte, die etwas mehr Energie benötigen, wie Radios oder ferngesteuertes
Spielzeug, können sich auf den „POWER PLUS“-Akku verlassen.
Mit neuen Hochleistungsakkus hat Energizer sein Portfolio verstärkt
VA RTA
NEU!
PowerLux LED
Bestseller jetzt neu mit 3W High-Power
Cree LED, Super Leuchtkraft: 200
Lumen, wechselbares Ladeteil
über
60 Jahre
LED it shine
Mit einer Einsatzdauer von bis zu 160 Stunden überzeugt die neue „LED
Value Light 1D“ von Varta. Während der leicht zu bedienende Schiebeschalter für ein angenehmes Handling sorgt, ermöglichen die acht Lumen Lichtstärke eine Leuchtweite von bis zu 40 Metern. Im Gegensatz zu üblichen
Leuchten benötigt die „Value Light 1D“ lediglich eine Zelle und besticht daher durch ihre Sparsamkeit. Die Leuchte kommt in der Grundfarbe Schwarz
und ist in den Farbvarianten Hellgrau, Gelb und Rot erhältlich. Für den Einsatz am PoS wird die „LED Value Light 1D“ unverpackt in einem praktischen
Tray (s. Bild) zur Verfügung gestellt und ist für die einfache Abwicklung an
der Kasse mit einem EAN-Code-Sticker am Leuchtenkörper versehen.
NEU!
AccuLux SL6 LED
Mit 3 W Power LED mit Linsenfokus,
Notlichtfunktion; 230 u. 12/24 V
Die neue „LED Value Light
1D“ von Varta überzeugt
mit einer Einsatzbereitschaft bis zu 160 Stunden
Mehr Informationen auf
unserer Homepage.
NEU!
AccuLux Witte + Sutor GmbH
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hitec HANDEL 10/2012
AccuLux HL10 EX
Leistungsstarke 3W Hand- und
Helmleuchte, 200 Lumen,
Schutzart: IP 67, tauchfähig bis 1m,
Leuchtdauer: 11h
FOTO: VARTA
Steinberger Str. 6
D-71540 Murrhardt
Tel.: 07192 9292-0 • Fax: 929250
E-Mail: info@acculux.de
www.acculux.de
BATTERIE, AKKU & MOBILES LICHT
VA RTA
Herzlichen
Glückwunsch
Was wäre ein Batterie-Update ohne einen Herzlichen Glückwunsch an Varta zum 125-jährigen Bestehen. Als einziger Gerätebatterie-Hersteller in
Deutschland vertraut Varta Consumer noch heute voll
auf die Vorteile des Standorts Deutschland – jährlich werden
rund eine Milliarde Alkali-Batterien im Werk in Dischingen produziert. Und mit gleich zwei Aktionen lädt der Hersteller Endkonsumenten
ein, mitzufeiern. So bedankt sich Varta mit einem großen Gewinnspiel bei
seinen Kunden. Zur Teilnahme muss man einfach die Frage unter
www.varta-consumer.de oder www.varta-consumer.at beantworten und
schon können die Teilnehmer einen von 1 500 Preisen gewinnen. Als
SPEZIAL
hitec HANDEL
Hauptpreis winken 125 Apple iPod Nano 8
GB. Die Gewinner werden an zwei Verlosungsterminen gezogen – Einsendeschluss
ist der 31. März 2013. Im Rahmen der Promotion stehen dem Handel zusätzlich verkaufsstarke Warenträger in verschiedenen
Größen für Zweitplatzierungen zur Verfügung.
Eine spezielle Geld-zurück-Garantie erhöht die
Aufmerksamkeit und den Kaufimpuls am PoS zusätzlich. Bei einem Kauf von „VARTA Max Tech“ oder „VARTA
High Energy“-Batterien erstattet Varta Consumer Konsumenten bei
Unzufriedenheit den vollen Kaufpreis inklusive Porto für die Rücksendung
der gekauften Ware zurück. Die Aktion endet am 31. Januar 2013 und
gilt für eine Packung pro Haushalt. Alle Informationen zur Geld-zurückGarantie finden Konsumenten auch auf der Rückseite der GewinnspielTeilnahmekarte, die am PoS erhältlich ist.
Neue Technologien ermöglichen bei der „Pro Power“Batterie von Panasonic
Batteries eine Zusatzleistung von bis zu 80 Prozent
Mehr Kraft
FOTO: PANASONIC BATTERIES
PANASONIC BATTERIES
Durch zwei Technologien konnte Panasonic Batteries bei
den Alkali-Batterien „Pro Power“ und der neuen „Everyday Power“ die Leistungsfähigkeit noch einmal verbessern. Das elektrolytische Mangandioxid konnte in der
Kombination verbessert werden, außerdem wurde durch
eine neue Zinklegierung eine höhere Dichte des aktiven
Materials erreicht. Das führt bei der „Pro Power“, die sich
für Geräte mit mittlerem und hohem Energiebedarf eignet,
zu bis zu 80 Prozent Zusatzleistung. Die „Everyday
Power“-Batterie, vormals unter dem Namen „Standard
Power“ bekannt, erreicht bis zu 50 Prozent mehr Leistung
im Vergleich zum Vorgängermodell. Wie der neue Name
schon vermuten lässt, ist sie für den täglichen Energiebedarf von Taschenlampen, Uhren oder elektrischen Spielzeug konzipiert.
hitec HANDEL 10/2012
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KOLUMNE
hitec HANDEL
AUSSTIEG
Spaß muss sein
Wirklich erstaunlich, wie vehement sich die Deutschen weigern, bei der Euro-Krise mit zu machen. Wo
ist sie hin die „german Angst“, die sprichwörtliche
Schwarzseherei? Das Konsumklima bleibt laut GfK
konstant auf hohem Niveau, die Verbraucher geben
fröhlich ihr Geld aus, als gäb’s kein morgen. Die Maß
Bier auf dem Oktoberfest kostet neuneurofünfzig, die
neue Breitling ist wieder einen Tausender teurer, das
Joachim Dünkelmann
neue iPhone knapp 900 Euro – egal, her damit. Es
sind bei leibe nicht alle Bevölkerungsschichten, aber die, die Geld haben, geben es auch aus.
Auf sie mit Gebrüll, kann die Branche da nur sagen. Jetzt gilt es die Innovationen von IFA und
photokina lecker im Laden anzurichten und mit einer Live-und-in-Farbe-Präsentation aufmerksamkeitsstark zu servieren. Die vernetzten Möglichkeiten schmecken dem Konsumenten nur
dann, wenn er weiß, dass es sie gibt - und wenn er sieht, wie’s geht. Probieren geht hier über Studieren. Das smarte Wohnzimmer erleben, die mobile Vernetzung sehen macht eben einfach Spaß.
Schlechte Zeiten für Palettenvermarkter. Und gute Zeiten für beratungsstarke Fachhändler.
IMPRESSUM
hi
tec
HANDEL
OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)
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des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber
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FOTO: BOSE
Redaktion
Eva Pesch, Fon 0 21 51 / 15 25 6-15
BOSE
Dauerläufer
Sportlich, sportlich: Bose hat die Kopfhörer „SIE2“ und „SIE2i“
speziell für Sportler entwickelt
Bose hat die „SIE2“ und „SIE2i“ vorgestellt – die ersten In-Ear-Kopfhörer des Herstellers, die speziell für
Sportler entwickelt wurden. Beide Modelle bieten laut
Hersteller eine bislang unerreichte Klangqualität für
Sportkopfhörer, die Spitzenklang und Stabilität mit
Schweiß- und Wasserfestigkeit sowie Strapazierfähigkeit kombinieren. Das sportliche Design soll jeden
Sportler unterstützen, vom Fitnessstudio-Besucher bis
zum ambitionierten Läufer. Für noch mehr Komfort
kann ein Mobiltelefon oder ein digitaler Musikplayer sicher in der exklusiven Fitness-Armbandtasche von Reebok verstaut werden, die im Lieferumfang beider Modelle enthalten ist.
Administration:
Ursula Thiel-Schmidt, Fon 0 21 51 / 15 25 6-0
Autoren:
Sylvia Dieckmann, Roland M. Stehle
Anzeigen:
Alexander Zöhler (Leitung),
Fon 0 91 22/7 90 24 70
Druck und Litho: K-Druck + Medien GmbH,
Mönchengladbach
Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 44 gültig.
hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich.
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ISSN 1434-4785
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hitec HANDEL
VORSCHAU
Umsatzrenner Wir läuten mit den besten Produkten für das Saisongeschäft die heiße Phase vor
Weihnachten ein. Mehr dazu: im nächsten Heft.
Chancen wahren Amazon unter der Lupe: In einem Sonderschwerpunkt gibt es Daten, Fakten und Ansätze, wie der stationäre Fachhandel dem Online-Riesen begegnen kann.
Formenvielfalt Folgt Funktion der Form oder umgekehrt? In unserm Spezial hitec design gehen
wir den verschiedenen Design-Philosophien auf den Grund.
hitec HANDEL 11/2012 erscheint am 5. November. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen.
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hitec HANDEL 10/2012
Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld
Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt.
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Wissen,
wo es lang geht!
ALLES, WAS DIE BRANCHE BRAUCHT.
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HEFT 11/2012
HEFT 12/2012
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Zubehör: Kabel, Wandhalterungen,
Kopfhörer & Fernbedienungen
TV-Neuheiten, Rückblick 2012
und Ausblick 2013
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IT
Neue Foto-Taschen, Fotobücher
Standhaft:
Monitore für alle Anwendungen
IT
Zubehör: Webcams, Mäuse, Tastaturen,
Speichermedien
TK
Grün gefunkt: strahlungsarme Telefone
Spezial
TK
Drucken, Scannen, Kopieren:
All-in-One-Geräte
Spezial
hitec PREMIUM
hitec design, Weihnachtsgeschenke
Anzeigenschluss: 12.10.2012
Anzeigenschluss: 12.11.2012
Erscheinungstermin: 05.11.2012
Erscheinungstermin: 03.12.2012
Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: info@zoehler.net
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