6,46MB Messezeitung 2012

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6,46MB Messezeitung 2012
Sonderheft
September 2012
30. AUG. – 2. SEPT.
2012
DIE LANDWIRTSCHAFTSUND VERBRAUCHERMESSE
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Inhalt 1
Grußwort der MesseRendsburg
Aus dem Inhalt
Herbstzeit ist Norla-Zeit in Schleswig-Holstein
Seite
1
Grußwort
2–3
Lageplan
4
Hallenplan
5
Besucherinfos
Messe-Schlaglichter
6–8
Landtechnik 2020
9
Ausbildung
10
Kleintierschau
11
Landesziegenschau
12
Kleinferde
13 – 15 Tierhaltung
16 – 17 Wirtschaftsminister
Reinhard Meyer
zur Norla
18 – 21 Kammerhalle
22
Interview mit
Jürgen Pallasch
23
Gütezeichen
24
Nachwuchswettbewerb des
Fleischerverbandes
25
Forum
Schweinehaltung
26
Erneuerbare
Energien
27
Bauernmarkt
28
Bauerntreff
29
Buchvorstellung
Neues erfahren, Schlemmen
und Klönen. Herbstzeit ist wieder
Norla-Zeit in Schleswig-Holstein.
Die große Fachmesse des Nordens öffnet vom 30. August bis
zum 2. September wieder ihre
Tore.
Im beliebten Bauerntreff des
Bauernverbandes in der Halle 1
können sich die Messebesucher
mit kulinarischen Produkten stärken. Das Bauernblatt ist mit seiner gesamten Bandbreite der Informationen und Dienstleistungen vertreten. Die Blaumeisen
von der Landfrauenschule Hademarschen werden die Besucher
wieder mit heimischen Produkten
verwöhnen.
Viele Handwerksbetriebe sowie
landwirtschaftliche Dienstleister
und Verbände sind ebenso in den
Messehallen vertreten wie auch
große Lebensmittelhändler wie
Edeka und famila.
Im Forum in den Messehallen
werden Fachvorträge angeboten.
Das Thema Erneuerbare Energien
wird auf der Norla präsentiert.
Der Agrarwirtschaft kommt bei
der Umsetzung der Energiewende eine Schlüsselrolle zu.
Grundlastfähige Biogasanlagen,
immer leistungsfähigere Photovoltaikanlagen sowie die Elektromobilität und die Windkraft sind
die bestimmenden Faktoren im
Zelt für die Erneuerbaren Energien.
Auf dem Freigelände stehen
die moderne, große Landtechnik,
die letzten Neuentwicklungen
der Melktechnik und der Bodenbearbeitung mit im Mittelpunkt.
Tierernährungsthemen
und
Schaunummern im großen Ring
bieten den Messebesuchern ein
sehr vielfältiges Programm. Die
Kleintierzüchter sind wieder mit
Hühnern, Kaninchen, Gänsen,
Tauben und so weiter vertreten.
Viele Wettbewerbe finden hier
statt und zeigen den Messebesuchern die hohe Leistungsfähigkeit
der Kleintierzüchter auf. Es sind
allerdings auch die Landfrauen,
die Landjugend und die großen
Tierzuchtorganisationen mit Rin-
dern, Schweinen und Schafen auf
dem Messegelände vertreten. Für
die vielen kleinen und großen
Messebesucher wird eine Norla
zum Anfassen geboten. Im NorlaCafé kann man bei einer guten
Tasse Kaffee und einem schönen
Stück Torte nach heimischen Rezepten einen klassischen NorlaPlausch halten.
Höhepunkt der Landesbauernwoche ist der Landesbauerntag
am Freitag in der Deula-Halle.
Diesmal kommen der neue Ministerpräsident Torsten Albig und als
Gastredner der Kabinettschef des
EU-Agrarkommissars, Dr. Georg
Häusler. Der Österreicher wird die
Sichtweise der EU-Agrarkommission zur anstehenden Reform der
Europäischen Agrarpolitik darlegen.
Wir von der Messeleitung haben keine Mühe gescheut, die
Norla als regionales Schaufenster
weiter zu entwickeln. Die Norla
bleibt auf Wachstumskurs. Kommen Sie gerne vorbei, wir freuen
uns auf Ihren Besuch!
Stephan Gersteuer
Geschäftsführer
Jürgen Pallasch
Geschäftsführer
30 – 31 Programm
32
Impressum
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Lageplan
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Lageplan 3
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NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Hallenplan
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Besucherinfos 5
Eintritt, Anfahrt und Parken
Allgemeine Informationen zur Norla
Veranstalter:
MesseRendsburg GmbH
Grüner Kamp 15-17
24768 Rendsburg
Tel.: 0 43 31-94 53-420
Fax: 0 43 31-94 53-429
www.norla-messe.de
info@norla-messe.de
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wächst Erfolg
Anfahrt und Parkmöglichkeiten:
Das Rendsburger Messegelände ist sehr verkehrsgünstig gelegen.
Anfahrt mit dem Pkw:
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Öffnungszeiten:
täglich 9 bis 18 Uhr
Rendsburg
Bahnhof
Richtung
Flensburg
N
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Ka n
al
Hunde sind auf dem gesamten
Gelände an der Leine zu führen.
ts
*Rentner und Schwerbehinderte
gegen Vorlage des Ausweises
**gültig für bis zu 2 Erwachsene
und 3 Kinder
anal
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Eintrittspreise:
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2,00 €/Person
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Ausstellungsäche:
rund 150.000 m² (12.000 m² überdacht)
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sowie Vereine, Verbände und Interessenvertretungen aus diesen
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Kleintierschau sowie Aktivitäten
für Kinder wie Miniaturbauernhof, Barfußpfad, Lernort-NaturInfomobil und vieles mehr.
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Anfahrt von Westen über die B 202 und der Beschilderung folgen.
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Bitte berücksichtigen Sie bei der Anreise mit dem Pkw von Norden und
Westen die Bauabreiten am Kanaltunnel (B77) und weichen über die
A7 aus.
NORLA 2012:
Zu den Parkplätzen folgen Sie bitte der Verkehrsführung vor Ort!
Kosten Besucherparkplatz: 3,00 €
Anfahrt mit dem ÖPNV:
Mit dem Zug nach Rendsburg HBF. Umsteigen in den Bus am ZOB.
Buslinie 16 (Rendsburg-Schülp) – Ausstieg Haltestelle „Fußgängertunnel Süd“, Fahrtzeit zirka 20 min (verkehrt stündlich)
Buslinien 10/11/12 (Rendsburg-Hohe Luft) – Ausstieg „Fußgängertunnel Nord“, Fahrtzeit zirka 12 min, anschließend zirka 5 min
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NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Landtechnik
Landtechnik 2020
Herausforderungen aus Sicht der Wissenschaft
Die moderne zukunftsorientierte
Landwirtschaft muss immer effizienter mit den zur Verfügung
stehenden Ressourcen umgehen,
um sich am Weltmarkt und in der
Gesellschaft behaupten zu können. Die Prozessüberwachung
und Dokumentation sind zu einem wesentlichen Bestandteil im
Tagesgeschäft des Landwirtes geworden. Die gewonnenen Informationen in eine Maschinensteuerung einfließen zu lassen
und damit aktiv in den Produktionsprozess einzugreifen, ist ein
wesentliches Ziel der landtechnischen Entwicklung der letzten
Jahre.
Die Landtechnik und die Pflanzenbauwissenschaften arbeiten
hier an Lösungen für die Praxis.
Die zeitliche Entwicklung der
Komplexität einzelner Mess- und
Regelgrößen soll mit Abbildung 1
am Beispiel des Mähdreschers
dargestellt werden.
Dabei nimmt die Komplexität
von der einfachen Überwachung
über die Regelung von Teilprozessen bis hin zum komplexen Regeln des Gesamtprozesses zu. Die
Elektronik bietet die Chance, Zu-
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Abbildung 1: Entwicklung moderner Informationstechnologien im Mähdrescher.
stände zu überwachen und daraus Entscheidungen abzuleiten
und gezielt in eine angepasste
Regelung umzusetzen.
Das Interesse der Praxis an solch
sensortechnischen Lösungen, die
helfen, Schwachstellen im Produktionsprozess aufzuzeigen und
gezielt an ihrer Beseitigung zu arbeiten, ist gegeben. Volatile
Märkte und der gesellschaftliche
Druck fordern eine angepasste
Produktionsintensität, die sich am
Bedarf der Teilflächen (Boden
und Pflanze) orientiert und im
Sinne des Cross-Compliance und
der guten fachlichen Praxis das
notwendige Maß an Bewirtschaftungsintensität realisiert.
Die Aufgaben der Elektronik in
der Landwirtschaft sind vielfältig
und lassen eine Gruppierung zu.
In der Abbildung 2 sind die drei
Säulen der Elektronik zusammengefasst.
Dabei sind alle in der Abbildung 2 dargestellten Punkte
mehr als einfache Überwachungen, vielmehr komplexe Regelungen von Teil- oder Gesamtprozessen. Der Elektronikeinsatz in der
Landwirtschaft – oft auch als Synonym für Präzisionsackerbau
oder Precision-Farming benutzt –
bietet eine Vielzahl von technischen Lösungen, die heute schon
in der Praxis verfügbar sind.
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Angefangen mit der Nutzbarkeit von satellitengestützten Po(GPS,
sitionsbestimmungen
(D)GPS) und der Ertragskartierung, die bereits seit mehr als 15
Jahren im praktischen Einsatz
sind, haben sich nach und nach
weitere Möglichkeiten durch die
Elektronik ergeben. Ein weiterer
Meilenstein in der technischen
Entwicklung war die Möglichkeit
zur Variation der Ausbringmenge
– damit wurde eine Anpassung
der Intensität an den Bedarf des
Bodens und der Pflanzen möglich.
Die Bodenbearbeitung an den
Lockerungsbedarf anzupassen, ist
seit mehreren Jahren Ziel zahlreicher Untersuchungen. Voßhenrich (2000) definiert den Bedarf
zur Lockerung anhand des Zustands des Bodens. Die Textur, das
Relief und der Humusgehalt werden von ihm als wesentliche Einflussgrößen auf die Arbeitstiefe
genannt. Hier sind zahlreiche Systeme zur Messung der Leitfähigkeit des Bodens in die Praxis eingeführt. Die Regelung der Arbeitstiefe an der Grubberscheibeneggenkombination während
der Arbeit über die Hydraulikölmenge bietet dabei die Möglichkeit zur Variation. Die Strohauflage als Messgröße für die Anpassung der Arbeitstiefe erlaubt
neue sensortechnische Möglichkeiten – dieser Sensor wird im
Rahmen eines DBU-Forschungsprojektes in Kassel und Kiel entwickelt und erprobt.
Die an das Ertragspotenzial des
Standortes angepasste Saatstärke
wird durch die elektrische Saatmengenverstellung bei Drill- und
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Abbildung 2: Aufgaben der Elektronik in der Landwirtschaft.
 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Einzelkornsämaschinen möglich
und ist seit mehreren Jahren in
der Praxis verfügbar. Damit wird
speziell die Optimierung des
Standraumes der Einzelpflanzen
erreicht, was für Getreide, Raps,
Rüben und Mais interessant sein
kann. So wird es möglich, auf Teilflächen mit höherer Wasser- und
Nährstoffversorgung mehr Pflanzen zu säen Auf der Agritechnica
wurde das Geo-Seed vorgestellt,
das bei Reihenkulturen (Mais und
Rüben) die Optimierung der
Pflanzenanordnung ermöglicht
und damit eine verbesserte Nährstoffausnutzung und mechanische Unkrautbekämpfung.
Der Nährstoffentzug der Pflanzen während der Vegetationsperiode kann mit der Erntemenge
aus der Ertragskartierung für jeden Quadratmeter eines Feldes
berechnet und in Kombination
mit den Nährstoffvorräten des
Bodens durch eine gezielte Nährstoffbeprobung in eine Düngeentscheidung umgesetzt werden.
Für den Stickstoff als einen mobilen Nährstoff im pflanzenbaulichen Produktionssystem wurden
in der Vergangenheit verschiedene Sensorsysteme entwickelt,
die den Ernährungs- und Entwicklungszustand der Pflanzen erfassen, in Echtzeit eine Düngeempfehlung an das Ausbringgerät
senden und damit in einem Ar-
Landtechnik 7
Abbildung 3: H-Sensor zur Echtzeiterkennung von Unkräutern im Pflanzenbestand (Agricon).
beitsgang den Stickstoffbedarf
der Pflanzen messen und die benötigte N-Menge ausbringen. Die
so ausgebrachten Düngergaben
ermöglichen eine gezielte Steuerung der Produktion in Abhängigkeit von der Sorte und dem
Produktionsziel, eine gezielte
Ausnutzung des Ertragspotenzials des Standortes und seiner Teilflächen.
Sensoren, die Biomasse erfassen, können auch für den Pflanzenschutz eingesetzt werden.
Wachstumsregler oder Fungizide
können damit prophylaktisch in
größerer Menge ausgebracht
werden, wo mehr Pflanzenmasse
steht. Auf der Agritechnica wurde
in diesem Jahr ein Herbizidsensor
für die Praxis vorgestellt, der Beikräuter anhand ihrer Blattform
erkennt und so eine gezielte Anwendung spezieller Mittel oder
Wirkstoffgruppen ermöglicht.
Der Sensor ist seit 2011 am Markt
verfügbar. Hierfür sind technische
Entwicklungen der Pflanzenschutzspritzen- und -mittelhersteller nötig, um eine gezielte Applikation einzelner Mittel zu ermöglichen. Dabei gibt es zwei
verschiedene Wege, die von den
Konstrukteuren beschritten wer-
den. Zum einen die Direkteinspeisungssysteme und zum anderen
Pflanzenschutzspritzen, die mehrere Brühekammern enthalten, in
denen verschiedene Wirkstoffgruppen angemischt sind. Beide
technischen Regelsysteme ermöglichen die gezielte Bekämpfung
von Unkräutern oberhalb ihrer
Schadschwellen.
Mehrere Sensoren sind hier am
Spritzgestänge montiert und erlauben so eine gezielte Ausbringung der spezifischen Herbizide.
Die Ernte bietet die Möglichkeit, die Menge als auch die Qualität zu erfassen und so der Erfolg
der vorangegangenen produktionstechnischen Maßnahmen zu
dokumentieren. Die Erfassung
von qualitätsbestimmenden Parametern während der Ernte ermöglicht eine gezielte weitere
Steuerung der Verarbeitung in
den nachfolgenden Veredelungsprozessen. So sind bereits optische Sensorsysteme (Nirs) in der
Praxis verfügbar, die eine Erfassung von qualitätsbestimmenden
Parametern (zum Beispiel Trockensubstanz, Protein, Stärke,
Fett) ermöglichen.
Der Feldhäcksler mit einem
Nirs-System im Auswurfkrümmer
erlaubt die TS-Bestimmung bei
der Gras- und Maisernte und ermöglicht so, die Siliermittelmenge an die Feuchte des Ernte-
Märkte gestalten
statt Krisen verwalten
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8
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Landtechnik
Abbildung 4: Feldhäcksler mit Nirs-Sensor zur TS- und Qualitätsbestimmung
im Auswurfkrümmer.
gutes anzupassen oder in Kombination mit einem Volumensensor
eine Kartierung des Trockenmasseertrages vorzunehmen.
Das gleiche optische Messsystem kann mit einer anderen Kalibrierung auch im Mähdrescher
eingesetzt werden. Ergebnisse
der Agrartechnik in Kiel zeigen
hier für die klassischen Druschfrüchte (Getreide, Raps und Körnermais) gute Ergebnisse. So wird
neben der Erntemenge auch die
Qualität kontinuierlich erfasst.
Diese Informationen bieten zukünftig weitere Möglichkeiten.
Ein geteilter Korntank im Mähdrescher in Kombination mit einem Nirs- oder fotooptischen
Sensor könnte so eine Selektion
während der Ernte ermöglichen
und die Gesamtpartie frei von
GVO oder Mykotoxinen halten.
Hieran wird derzeit noch geforscht, zum Beispiel von der
Agrartechnik an der HumboldtUniversität zu Berlin.
Weitere Möglichkeiten zur Steigerung der Produktivität in der
landwirtschaftlichen Produktion
bieten die GPS-gestützten Parallelfahrsysteme an Schleppern und
Erntemaschinen.
Notwendige
Überlappungen bei jedem Arbeitsgang werden auf ein Mini-
ten Sichtbedingungen (nachts,
Staub usw.), großen Arbeitsbreiten und der Minimierung des produktionstechnischen Risikos eine
Überlappung in der Praxis in Kauf
genommen wird – diese Überlappung beträgt zwischen 3 und 7 %.
Das bedeutet für ein 16-m-Fahrgassensystem bei einer Überlappung von 7 % eine Mehrfachbearbeitung von 1,12 m pro Fahrgasse oder bei 32-m-Fahrgassen
von 2,24 m, auf denen zu viel
Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden
– bei jeder Überfahrt. Daher ist
der wichtigste Arbeitsgang die
Aussaat, hier werden die Fahrgassen für die weitere Bearbeitung
angelegt. Hier sind die Genauigkeitsanforderungen bei plus/minus 2 cm, die in der Praxis mithilfe
hochgenauer Korrektursignale
(RTK) erreicht werden. Das Korrektursignal steht je nach topografischen Gegebenheiten bis zu
20 km um eine RTK-Antenne mit
3URGXNWLYLWlW
:HWWEHZHUEVIlKLJNHLW
'RNXPHQWDWLRQ
$XWRPDWLVLHUXQJ
9HUEUDXFKHUVFKXW]
8PZHOWVFKXW]
4XDOLWlW
7UDQVSDUHQ]
6LFKHUKHLW
Abbildung 5: Isobus und Datenmanagement – die zentrale Aufgabe.
mum reduziert und so Doppelbearbeitungen auf das Nötigste begrenzt. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass aufgrund
von kupiertem Gelände, schlech-
Datenfunk zur Verfügung. Speziell die flächendeckende Verfügbarkeit des hochgenauen RTKKorrektursignals ist Bestandteil
der Forschung an der FH Kiel und
Rufen Sie uns gerne an –
wir haben Hallen in Ihrer Nähe!
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vom 13. –16. November
auf der EuroTier in Hannover.
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des Landesverbandes der Lohnunternehmer. Dabei ist die Zahl der
notwendigen RTK-Antennen der
bedeutendste Kostentreiber, die
durch eine Vernetzung erheblich
reduziert werden kann.
Die Prozessüberwachung und
Dokumentation sind zu einem
wesentlichen Bestandteil im Tagesgeschäft des Landwirtes geworden. Die so gewonnenen und
verarbeiteten Daten helfen bei
der lückenlosen Dokumentation
des Produktionsprozesses und
können für den Landwirt bei der
Vermarktung seiner Produkte
Wettbewerbsvorteile aufgrund
der Transparenz bedeuten. Dabei
kann der Isobus helfen, die Maschinen und Geräte verschiedener
Hersteller zu koppeln und die Bedienung zu vereinfachen. Der Datenaustausch wird standardisiert
und kann so unabhängig vom Gerät auch mit der Bürosoftware
zentral verwaltet und ausgewertet werden.
Durch eine herstellerübergreifende Standardisierung der Hardware (Isobus) und Software (IsoXML) wird die Erhöhung der Produktivität bei der Feldarbeit, der
Dokumentation und im Management erreicht, die so hilft, die
Kosten zu senken. Damit ist es
möglich, transparent zu dokumentieren, also zu produzieren
und die Sicherheit für den Anwender der Technik als auch für
den Verbraucher weiter zu steigern. Denn eine wettbewerbsfähige Produktion von Nahrungsmitteln zu Weltmarktpreisen erfordert höchste Effizienz und moderne Landtechnik.
Prof. Dr. Yves Reckleben
Fachhochschule Kiel –
Fachbereich Agrarwirtschaft,
Fachgebiet Agrartechnik
 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Ausbildung 9
Der Schlüssel zur Zukunft
„Starke Typen“ auf der Norla
durchschnittliche Erfolgsquoten in
den Prüfungen von mehr als 90 %
Prozent sowie unterdurchschnittliche Auflösungsquoten der Ausbildungsverträge von weniger als
4 % vier Prozent zeigen, dass sich
die Meister wirklich um ihre Auszubildenden kümmern.
„Das ist Eure eure Chance!“,
wirbt Sönke Wiegel bei den Jugendlichen für den Beruf des Mechanikers für Land- und Baumaschinentechnik.
Ausführliche Informationen
zum Ausbildungsberuf „Mecha-
Ausbildung Mechaniker/in
für Land- und
Baumaschinentechnik
Diese Ausbildung ist was für
starke Typen. Unschlagbar viel
Faszination in der spannenden
Welt von Natur und Hightech.
niker/-in für Land- und Baumaschinen“ finden Interessierte auf
der Internetseite http://www.
starke-typen.info. In modern gemachten Videoclips wird hier der
Ausbildungsberuf vorgestellt.
Gesamtverband LandBauTechnik Nord e. V. sowie Landesinnungsverband LandBauTechnik
Nord, Eckernförder Str. 217,
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Der Beruf des/-der Land- und
Baumaschinen-Mechanikers/-in
gehört inzwischen zu den technisch anspruchsvollsten Handwerken der fahrzeugtechnischen
Berufe.
Dass „LandBauTechnik“ und
damit die Ausbildung zum/zur
„Land- und Baumaschinen-Mechaniker/-in“ junge, technisch orientierte Menschen geradezu begeistert, das braucht die Berufsorganisation eigentlich nicht gesondert extra zu erklären.
Wer als Haupt- und Realschulabsolvent oder gar gegebenenfalls Gymnasiast noch für 2012 einen freien Ausbildungsplatz
sucht, hat in der Land- und Baumaschinenbranche aktuell gute
Chancen.
Laut LandBauTechnik Bundesverband e. V. sind nämlich in den
2.880 ausbildenden Land- und
Baumaschinen- sowie Motorgeräte-Fachbetrieben aufgrund der
guten Situation in der Branche
aktuell bundesweit noch rund
500 Stellen unbesetzt.
Rückblickend auf die letzten
Jahre blieb der Bestand an Ausbildungsplätzen in der Branche stabil, im Jahr 2010 absolvierten sogar 7,3 % mehr Auszubildende
ihre Abschlussprüfung. Im Vergleich dazu vermeldete das Gesamthandwerk in den anderen
Gewerken rückläufige Zahlen von
rund 5 %.
Neben guten Einstiegsbedingungen bietet die Ausbildung
zum/zur Land- und Baumaschinenmechaniker/-in die Perspektive auf einen sehr erfolgreichen
Ausbildungsabschluss, die Übernahme als Geselle/-in und gute
Zukunftsperspektiven, so Landesinnungsmeister Sönke Wiegel,
Rendsburg, in seiner Messebotschaft. Auch die Ausbildungsqualität der Betriebe sei hoch. So bestehen im Schnitt mehr als 90 %
der Lehrlinge ihre Abschlussprüfung, weniger als 4 % der Verträge würden vorzeitig aufgelöst. Während in vielen Branchen
über Ausbildungsprobleme diskutiert wird, gehen die Land- und
Baumaschinenspezialisten in die
Offensive.. „Unsere Branche floriert, und wir wollen noch mehr
2Jugendlichen als bisher die
Chance zum Einstieg in einen attraktiven Technikberuf bieten“,
stellte
Landesinnungsmeister
Sönke Wiegel, Rendsburg, die
Zielsetzung des Verbandes gegenüber der Presse heraus und
verwies auf den anspruchsvollen
Karriereplan für seinen Berufsstand.
Unsere Betriebe bieten den Jugendlichen neben guten Einstiegschancen auch besondere Chancen
auf einen sehr erfolgreichen Abschluss der Ausbildung, auf die
Übernahme als Geselle und somit
auf gute Zukunftsperspektiven bis
hin zum eigenen Betrieb. Über-
30.08. - 02.09.2012
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Die angegebenen Ausstattungen können von den Abb. abweichen.
10
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Kleintierschau
Norla-Kleintierschau
Rassegeflügelzüchter und Rasse-Kaninchenzüchter
Häsin mit Jungtieren.
Anlässlich der diesjährigen
Norla werden die beiden Landesverbände zum wiederholten
Mal eine gemeinsame Kleintierschau veranstalten. Die Fotos
aus dem Jahr 2010 erinnern an
dieses Topevent vor zwei Jahren.
Hiermit wird das Ziel verfolgt,
einen repräsentativen Querschnitt durch die zahlreichen Rassen und Farbenschläge zu zeigen,
Auf der Norla 2011 geschlüpfte Küken.
die die Mitglieder in ihren heimischen Zuchten betreuen. Die Besucherinnen und Besucher sollen
einen Eindruck bekommen, wie
vielfältig die Palette des Geflügels
einerseits und der Kaninchen andererseits im nördlichsten Bundesland ist.
Die Vielfalt an Rassen und Farben ist beeindruckend – ein Besuch in der Kleintierhalle neben
dem großen Vorführring lohnt
sich!
Petra Geick als Vorsitzende der
Rasse-Kaninchenzüchter e. V.,
stehen allen Interessierten mit Informationen, Tipps und Ratschlägen zu ihrem schönen Hobby –
beispielsweise über Haltungsbedingungen und Fütterungsfragen – zur Verfügung. Allen Ausstellern seien die erhofften Erfolge mit ihren Rassetieren gewünscht und allen Besuchern und
Gästen frohe Stunden auf der
Norla 2012.
Die Beschäftigung mit den
Rassetieren ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Jung und
Alt und darüber hinaus ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung.
Die Beschäftigung mit dem Tier,
mit einem Lebewesen, steht dabei für die Züchter im Vordergrund.
Die Vertreter der beiden Landeszuchtverbände, allen voran
Peter Blunk als Vorsitzender der
Rassegeflügelzüchter e. V. und
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Landesziegenschau 11
Landesziegenschau auf der Norla
Die Kuh des kleinen Mannes
Am Freitag, dem 31. August, findet wieder die Landesziegenschau des Landesverbandes
Schleswig-Holsteiner Ziegenzüchter e. V. im Rahmen der Norla in
Rendsburg statt. Es werden Züchter der verschiedensten Ziegenrassen antreten, um die beste
Ziege beziehungsweise. den besten Bock des Landes zu finden.
Die Ziegen werden von einer
Jury genauestens unter die Lupe
genommen, und anschließend
wird das beste Tier einer Rasse
ausgezeichnet. Auch ein Jungzüchterwettbewerb wird wieder
stattfinden, bei dem die jüngsten
Ziegenhalter Schleswig-Holsteins
ihr Können und ihr Wissen beweisen. Die Prämierungen finden von
10.00 bis 14.00 Uhr im großen
Ring auf dem Messegelände statt.
Am Stand des Landesverbandes
können sich die Besucher über die
Ziegenhaltung informieren und
sich davon überzeugen, dass nicht
alle Ziegen „zickig“ sind.
Die Ziegenzüchter freuen sich
auf Ihren Besuch!
Weitere Fragen zur Ziegenhaltung und -zucht, sowie zu Produkten der Ziege beantworten
wir Ihnen gerne am Stand des
Landesverbandes Schleswig-Holsteiner Ziegenzüchter e.V.!
Die Ziegenzucht in SchleswigHolstein hat eine lange Tradition. Sicherte die „Kuh des kleinen Mannes“ in früheren Zeiten
das Überleben vieler Familien, so
sind die Produkte der Ziege
heutzutage begehrte Delikatessen von hoher Qualität. Ziegen
gehören zu den ältesten Haustieren des Menschen. Sie liefern
Milch, Fleisch, Wolle und Felle
und werden seit einigen Jahren
auch vermehrt in der Landschaftspflege eingesetzt. Weltweit gibt es cazirka. 130 Ziegenrassen. Die weitaus größte Zahl
der Rassen, als auch der Ziegen
wirderden in den so genannten
Entwicklungsländern gehalten,
nur knapp 3 % des Weltbestandes leben in Europa. In Schleswig-Holstein werden zur Zeit
zehn10 Rassen im Herdbuch geführt. Die Rassen lassen sich nach
ihrer Nutzungsrichtung in Milch, Fleisch- und Wollziegen eintei-
len, wobei auch Zwischenformen
(Mehrnutzungstypen) vorhanden sind.
Seit etwa 100 Jahren sind die
Ziegenzüchter Schleswig-Holsteins
in Verbänden organisiert, die
heute im Verband Schleswig-Holsteiner Ziegenzüchter e.V. vereint
sind. Es ist eine bekannte Tatsache,
dass die Zahl der Ziegen in
„schlechten Zeiten“ ansteigt, während sie in Zeiten steigenden
Wohlstandes stets zurückgeht. So
hatten wir in Schleswig-Holstein – wie in ganz Deutschland – nach
dem Zweiten Weltkrieg bis zu Beginn der 1980achtziger Jahre einen ständigen Rückgang der Ziegenzucht zu verzeichnen. Mit Beginn der Änderung der Ernährungsgewohnheiten hin zu gesünderen und naturbelasseneren Lebensmitteln ist seitdem ein erneuter, steter Anstieg der Ziegenzahlen zu beobachten.
Der Landesverband hat die
Aufgabe, durch seine züchterische und organisatorische Arbeit
der breiten Landesziegenzucht
und -haltung zu dienen, ihr ein
leistungsfähiges Tiermaterial zur
Verfügung zu stellen und somit
die Erzeugung und die Wirtschaftlichkeit der Ziegenhaltung
zu fördern.
Das Zuchtprogramm des Verbandes sieht zur Erreichung dieses Zieles die Durchführung der
Reinzucht vor. Dies bedeutet, dass
stets nur reinrassige Ziegen der
selben Art angepaart werden.
Diese Ziegen werden nach ihrem
ersten Ablammen in das Zucht-
buch, das sogenannte Herdbuch
aufgenommen.
Das Schauwesen ist ein weiterer wesentlicher Teil der Verbandsarbeit. Dabei geht es sowohl um den züchterischen Ver-
gleich der Tiere untereinander, als
auch um die Präsentation des
Standes der Ziegenzucht vor einer
breiten Öffentlichkeit.
Die Beratung der Mitglieder zu
allen Bereichen der Ziegenzucht,
-haltung und -fütterung nimmt
zusätzlich einen breiten Raum
ein. Immer wichtiger werden darüber hinaus Fragen der Vermarktung der Produkte und des damit
zusammenhängenden Lebensmittelrechts.
Bei politischen Entscheidungen
zur Ziegenhaltung auf Landesebene ist der Landesverband ein
kompetenter Ansprechpartner;
auf Entscheidungen auf Bundesund EU-Ebene nimmt der Verband über seine Mitgliedschaft
im Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (BDZ) Einfluss.
Janine Bruser
Landesverband SchleswigHolsteiner Ziegenzüchter e. V.
12
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Kleinferde
IG Shetland am Sonntag auf der Norla
Im großen Vorführring
Fjordtag auf der Norla am
Sonnabend
Wie bereits vor vier Jahren veranstaltet die Interessengemeinschaft Fjordpferd (IGF) am
Sonnabend, 1. September, einen Fjordtag im großen Vorführring auf der Norla mit vielen Highlights wie einer Zuchtschau vom Fohlen über Stuten,
Wallache bis zu gekörten
Zuchthengsten sowie einer Familienausstellung.
Im Arbeitseinsatz kann man
die Fjordpferde parallel auf einem Turnier sehen. Hier wird
von der Dressur über den Führzügelwettbewerb für die
Kleinsten bis zum Fahren vom
Boden und einer Kostümkür
vieles gezeigt, was man mit einem Fjordpferd machen kann.
Fjordpferde stammen ursprünglich aus Norwegen und
sind durch ihre einheitliche
Falbfarbe mit dem Aalstrich,
der vom Genick über den Rücken bis in die Schweifspitze
reicht, gut zu erkennen. Sie
sind vor allem attraktive Freizeitpferde und echte Familienallrounder geworden. Die gutmütigen und robusten Kleinpferde mit der Stehmähne sind
vielseitig in allen Sparten des
Pferdesports einsetzbar und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Die IGF setzt sich für alle Belange des Fjordpferdes ein und
würde sich freuen, viele vierund zweibeinige Fjordfans am
1. September auf der Norla begrüßen zu können.
Inka Störmann
Interessengemeinschaft
Fjordpferd
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Kleine Ponys ganz groß
Die Regionalgruppe SchleswigHolstein/Hamburg Interessengemeinschaft Shetland führt – in Zusammenarbeit mit dem Pferdestammbuch Schleswig-Holstein/
Hamburg – nunmehr zum dritten
Mal im zweijährigen Rhythmus
eine Veranstaltung im Rahmen des
Schauprogramms der Norla durch.
In diesem Jahr wird wieder ein
umfangreiches Programm geboten: Zum einen findet am 2. September eine bundesoffene Zuchtschau der Rassen Shetlandpony,
Deutsches Part-Bred Shetland
Pony und Deutsches Classic-Pony
statt. Begleitet und umrahmt wird
diese Zuchtschau mit einem rasanten Showprogramm, in dem die
Züchter und Besitzer der liebenswerten kleinen Vierbeiner zeigen,
was alles in diesen Ponys steckt.
Weiterhin ausgeschrieben sind
eine Gelassenheitsprüfung mit
Zeugnis über die gezeigten Leistungen und ein Führzügelwettbewerb für die kleinsten Reiter.
Das Shetlandpony ist eine alte
Rasse, sie blieb bis zum heutigen
Tag fast unverändert. So soll es
aussehen: kleiner Kopf mit kleinen Ohren, große, freundliche
Augen, kurzer, kräftiger Rücken,
쎰
runde Hüften, ein buschiger
Schweif mit einer üppigen
Mähne, Größe bis 107 cm. Die
Verwendungszwecke dieser Rasse
sind vielseitig. Es ist das ideale
Führzügelpony und als Erstreitpony hervorragend geeignet. Für
die ältere Generation ein robuster, gelehriger Freizeitgefährte
mit viel Charakter und zuverlässigen Fahreigenschaften. Das Fahren mit Shetlandpony wird immer
beliebter. Unter allen anderen
Pferderassen ist seine Kraft und
seine Genügsamkeit unübertroffen. Seit 1999 gibt es in Deutschland zudem die eng verwandten
Rassen Deutsches Part-Bred-Shetland Pony und Deutsches ClassicPony, die sich im Stockmaß und
im Typ von den ursprünglichen
Shetlandponys
unterscheiden
dürfen. Alle drei Rassen sind äußerst leistungsbereit, solange sie
korrekt ausgebildet werden, und
als Kinder- wie auch Erwachsenenpferde hervorragend einsetzbar. Das soll in Rendsburg im Rahmen der Landwirtschaftsausstellung Norla unter Beweis gestellt
werden.
Dr. Elisabeth Jensen
Pferdestammbuch SchleswigHolstein/Hamburg e.V.
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Tierhaltung 13
Tierhaltung in Schleswig-Holstein
Tierhaltung und Futterbau – Eckpfeiler unserer Landwirtschaft
Schleswig-Holsteins Bauern erzeugen landwirtschaftliche Produkte mit einem Wert von knapp
3,2 Mrd. € (Übersicht 1). Hinzu
kommen noch umfangreiche
Leistungen aus den Bereichen
Bioenergieerzeugung (Windkraft,
Biogas, Sonnenenergie), Urlaub
auf dem Bauernhof und weiteren
Aktivitäten der Landwirte.
Die größte Bedeutung hat unbestritten der Bereich der Rinderhaltung mit dem dazu gehörenden Futterbau. Dieser Bereich
steht für einen Produktionswert
von 1,77 Mrd. €, entsprechend
55,7 %. Allein auf die Milcherzeugung als größte Position entfallen 804 Mio. €, das heißt, ein
Viertel des Produktionswertes
stammt aus einem Betriebszweig. Die Futterbaubetriebe
sind daher die Motoren für die
schleswig-holsteinische Landwirtschaft.
Die Schweine haltenden Betriebe haben mit einem Produktionswert von 333 Mio. € fast die
gleiche Bedeutung wie der Getreideanbau.
hEHUVLFKW 3URGXNWLRQVZHUW GHU /DQGZLUWVFKDIW LQ
6FKOHVZLJ+ROVWHLQ 0(/85 3URGXNWLRQVZHUW JHVDPW
3IODQ]HQEDX JHVDPW
0DUNWIUXFKW *HWUHLGH gOVDDWHQ
7LHUSURGXNWLRQ JHVDPW
0LOFK 5LQGHU .lOEHU
6FKZHLQH
376.000 ha Grünland, davon
knapp 60.000 ha Ackergrünland,
bewirtschaften die schleswig-holsteinischen Landwirte. Für die
Futtergewinnung sind daher jährlich mehr als 500.000 ha zu beernten. Dafür müssensind die erforderlichen Erntemaschinen vorgezuhalten werden. Die Ernte erfolgt heute überwiegend überbetrieblich durch Lohnunterneh-
.DUWRIIHOQ =XFNHUUEHQ
)XWWHUEDX
Maschinen
für den Futterbau
0LR (XUR
*HIOJHO (LHU
mer/Maschinenringe mit modernen, schlagkräftigen Maschinen.
Als Ernteverfahren hat sich die
Häckselkette bewährt und setzt
sich zunehmend durch. Bei den
Mitgliedern des Lohnunternehmerverbandes werden zirka 80 %
der Grassilage im Häckselverfah-
ren geerntet. Dadurch gelingt es
den Futterbaubetrieben, hochwertiges Grundfutter kostengünstig in kurzer Zeit zu erzeugen.
Der Maisanbau hat in den letzten Jahren rasant zugenommen
und erreicht in diesem Jahr zirka
14
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Tierhaltung
200.000 ha. In der Fütterung
wird die Ernte vonwerden zirka
100.000 – 110.000 ha verwertet,
die übrigen Flächen dienen demals Anbau von hochwertigem
Substrat für die Biogasanlagen.
Dieser Anteil ist parallel zum Bau
von Biogasanlagen erheblich gestiegen. Anbau- und Erntetechnik unterscheiden sich jedoch
nicht. Durchgesetzt haben sich
schlagkräftige Häckseltechniken
mit einer Aufbereitung der Körner. Diese Körnerbearbeitung
gewährleistet einen Aufschluss
der Maiskörner, so dass die im
Korn vorhandene Stärke von den
Tieren voll verwertet werden
kann.
Mit modernen Techniken wie
GPS und Tourenplanung wird zunehmend der Verkehr während
der Erntezeit optimiert. Dadurch
gelingt es, die Routen besser abzustimmen und die Begegnungen
von Erntewagen auf den schmalen Feldwegen zu vermindern.
Milchviehhalter
investieren
Schleswig-Holstein hat eine
wettbewerbsstarke Milchproduktion. Seit Einführung des länderübergreifenden Milchquotenhandels sind Lieferrechte aus Süddeutschland nach Norddeutschland abgewandert. 384.100 kg
Milchquote sind von den Milcherzeugern im Bereich der Übertragungsstelle Hannover aus anderen Bundesländern gekauft worden und werden jetzt im Norden
produziert (Übersicht 2). Nach
den Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft
(Ami)
vonaus 2012 hat sich die Milchan-
W
0HFNOHQEXUJ9RUSRPPHUQ
1RUGUKHLQ:HVWIDOHQ
%D\HUQ
%DGHQ:UWWHPEHUJ
5HJLRQ
1LHGHUVDFKVHQ 6FKOHVZLJ+ROVWHLQ
%UHPHQ +DPEXUJ
+HVVHQ
4XHOOH 0LOFKTXRWHQEHUWUDJXQJVVWHOOH %D\HUQ lieferung schleswig-holsteinischer
Erzeuger seit 2007 um 298.000 t
auf 2.617 Mio. t im Jahr 2011 erhöht. Das spiegelt sich auch in
den Kuhzahlen wider, die in den
letzten Jahren von 336.000 Kühen
(11/2006) auf 379.000 (11/2011)
angestiegen sind. Gleichzeitig
nahm die Zahl der Milchkuhhalter
auf 4.950 ab.
Diese verbleibenden Milchviehhalter stocken die Herden
weiter auf und hatten im November letzten Jahres einen
Durchschnittsbestand von 77 Kühen. Besonders rasant wachsen
die Bestände mit mehr als 100
Kühen. Im November letzten
Jahres hielten diese 1.270 Betriebe (25 % der Betriebe) die
Hälfte der Milchkühe (188.000).
150 Milchviehhalter haben inzwischen Bestände von mehr als
200 Kühen und halten mit
41.800 Kühen Tieren bereits 11
% der Milchkühe.
Schleswig-holsteinische Milcherzeuger bereiten sich auf die
Zeit nach der Quote vor. Dank der
vergleichsweise guten Milchpreise investieren sie in Gebäude
sowie moderne Melk- und Fütte-
Starker Service –
ganz nah dran!
Die Itzehoer
auf der Norla
Itzehoer Platz, 25521 Itzehoe
Tel. 04821 773-0
für gesündere Tiere und höhere
Leistungen.
Zahlreiche neue Melkhäuser
sind entstanden und – je nach
Ausrichtung des Betriebes – mit
unterschiedlicher Melktechnik
vom traditionellen Melkstand bis
hin zum Außenmelker -Melkkarussell ausgestattet. Etliche Betriebe haben in automatische
Melksysteme investiert, um insbesondere in Familienbetrieben
Arbeitszeit einzusparen. Die Investitionen haben auch die Arbeitsabläufe im Betrieb optimiert
und die Arbeitsbedingungen
deutlich verbessert. Mit zunehmenden Bestandsgrößen bekommen aussagekräftige Managementhilfen vom Fütterungscontrolling , der gezielten Auswertung der Milchleistungsdaten,
über Hilfen zur Erkennung von
Brunsten, Lahmheiten und ausstehenden Geburten bis hin zu
neuen Forschungsansätzen zur
Überwachung der Gesundheit ei-
hEHUVLFKW :DQGHUXQJ GHU 0LOFKTXRWHQ VHLW GHP Halle 4,
17
Stand 416/4
rungstechniken. Bei der Höhe der
heutigen Investitionen ist jedoch
ein „Masterplan“ erforderlich,
der die betrieblichen Entwicklungsschritte und ihre Finanzierung aufzeigt. Außerdem muss
ausreichend Liquidität eingeplant
werden, um im Fall sinkender
Milchpreise zahlungsfähig zu
bleiben.
Die Investitionen verbessern
bei steigenden Bestandsgrößen
hEHUVLFKW 6FKZHLQHKDOWXQJ LQ 6FKOHVZLJ+ROVWHLQ 1RYHPEHU JHVDPW
=XFKWVDXHQ
0DVWVFKZHLQH
%HWULHEH
7LHUH
6DXHQ
-XQJVFKZHLQH
0DVWVFKZHLQH
! NJ
0DVWVFKZHLQH
JHVDPW
%HWULHEH
$QWHLO
$QWHLO
! 6DXHQ MH %HWULHE
! HU]HXJWH 0DVWVFKZHLQH
! 6FKZHLQH MH %HWULHE
4XHOOH 6WDWLVWLNDPW 1RUG die Haltungsbedingungen für
Kühe, Kälber und Jungvieh. Der
Tierkomfort wird weiter optimiert und schafft die Grundlage
Düngerstreuer und Kommunalstreuer
nen immer höheren Stellenwert.
„High tech“ im Kuhstall ist längst
keine Zukunftsversion mehr, sondern bereits heute für viele Be-
Silotrailer u. Universalstreuer
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
triebsleiter unverzichtbarer Bestandteil im Management ihrer
Betriebe.
Schweinehaltung in spezialisierten Betrieben
In den letzten Jahren hat sich
die Zahl der Mastschweine kaum
verändert. Zum Stichtag im Mai
standen zwischen 980.000 und 1,1
Millionen. Schweine in den Mastställen. Gleichzeitig hat sich die
Zahl der Mastbetriebe auf 1.000
Betriebe vermindert, so dass die
durchschnittliche Bestandsgröße
derzeit bei knapp 1.000 Schweinen liegt. Nach den Angaben zur
Novemberzählung erzeugten die
Betriebe jährlich 2,62 Millionen.
Mastschweine. Die Konzentration
ist jedoch bereits weiter fortgeschritten: 500 Mastbetriebe mit
mehr als 1.000 Schweinen halten
bereits 76 % aller Mastschweine,
und in weniger als 200 Betrieben
mit einer Jahresproduktion von
über 5.000 Mastschweinen werden mehr als 43 % der Mastschweine erzeugt (Übersicht 3).
Die spezialisierten Mäster benötigen einheitliche, große Ferkelpartien, um die Betriebe im
Rein-Rraus-System bei ausreichend großen Verkaufspartien zu
bewirtschaften. Diese Ferkelpartien sind nur in entsprechend großen Sauenbeständen zu erzeugen, ein weiterer Anteil wird aus
Dänemark bezogen.
Die Zuchtsauenhaltung hat sich
seit 2007 um gut 20.000 TiereSauen auf derzeit 103.000 Sauen
(Mai 2012) vermindert. Nur noch
500 Betriebe halten Zuchtsauen.
Die wenigen spezialisierten Betriebe mit mehr als 500 Zuchtsauen halten bereits 30 % aller
Sauen, weitere 30 % stehen in
zirka 100 Betrieben mit 250 bis
500 Sauen. Die Betriebe benötigen insbesondere fruchtbare
Sauen mit ausreichender Milchleistung. TopbOP-Betriebe setzen
heute fast 30 Ferkel je Sau und
Jahr bei Säugezeiten zwischen
drei und vier Wochen ab. Um
diese Leistungen zu erzielen, ist
eine optimierte Fütterung der
Sauen notwendig. Die großen
Würfe erfordern außerdem teilweise natürliche oder technische
Ammen, um die Ferkelverluste zu
minimieren. Fütterungskonzepte
mit abgestimmten, sehr hochwertigen Komponenten sorgen in
den spezialisierten Betrieben für
geringe Verluste, gesunde Ferkel
und ein zügiges Wachstum in der
Ferkelaufzucht.
Aufgrund der nachhaltig hohen
Futterpreise benötigen die Mäster
Ferkel, die sich in der Mast durch
hohe Zunahmen und gute Futterverwertung bei ausreichender
Fleischfülle auszeichnen. Aus Umwelt- und Kostengründen hat sich
in den großen Betrieben die
mehrphasige Mast mit einer Proteinreduzierung auf im Mittel 15,5
% in der Endmast durchgesetzt.
Investitionen in Stallbau
und Fütterungstechnik
Die Schweine haltenden Betriebe haben in den letzten Jahren starkerheblich investiert. Es
sind zahlreiche neue Ställe beziehungsweise Stallerweiterungen
gebaut worden mit erheblichen
Verbesserungen in der Fütterungs- und Lüftungstechnik. Auch
Umrüstungen waren erforderlich,
um die gestiegenen gesetzlichen
Anforderungen an die Haltung zu
erfüllen. Mehr Platz, Tageslicht in
den Ställen, zusätzliche Wasserversorgungen und Beschäftigungsmaterial in allen Buchten
schaffen die Grundlagen für mehr
Tierkomfort.
Im Bereich der Sauenhaltung
erfolgte die Umstellung der tragenden Sauen auf Gruppenhaltungssysteme mit freier Bewegung, denn ab 2013 ist die Haltung tragender Sauen in Kastenständen nicht mehr erlaubt. Hier
besteht für einige Betriebe noch
Umrüstungsbedarf.
Für die Ferkel führenden Sauen
ist das Haltungssystem mit dem
Ferkelschutzkorb das bewährte
Standardverfahren. Weiterentwicklungen mit mehr Bewegungsmöglichkeiten für die
Sauen (Bewegungsbuchten) werden intensiv in Versuchseinrichtungen geprüft, sind aber noch
nicht Stand der Technik.
Die Haltungsverfahren werden
sich auch zukünftig weiter entwickeln. Forderungen aus Verbraucherorganisationen nach höheren Anforderungen im Tierschutzbereich, der beschlossene
Verzicht auf die Kastration und
die Diskussion um das Kürzen der
Schweine ziehen Änderungen in
Haltung und Fütterung nach sich.
Die Schweinehalter werden sich
auch diesen Herausforderungen
stellen.
Dr. Werner Lüpping
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16
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Gastbeitrag
Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer zur Norla
Aushängeschild und Schaufenster des Mittelstands
„Ideen werden Wirtschaft.“ Dieser ehemalige Standort-Slogan
Schleswig-Holsteins bringt die Erfolgsgeschichte der Norla wohl
am besten auf den Punkt: Aus einer guten Idee des Rendsburger
Familienunternehmens Fahrenkrog ist seit den frühen 1950er
Jahren ein Unternehmen erwachsen, das sich bis heute erfolgreich
in vielen Segmenten behauptet
und Schleswig-Holstein schon
sehr frühzeitig als Messeland bekannt gemacht hat.
Die Norla – einst als reine Fachausstellung der Landwirtschaft
gestartet – hat sich im Laufe der
Jahrzehnte immer wieder vorausschauend neuen Rahmenbedingungen angepasst. Sie ist heute
unter der Regie von Bauernverband und Landwirtschaftskammer nicht nur eine großartige
Leistungsschau unserer Landwirtschaft, sondern auch ein Schaufenster unserer mittelständischen
Wirtschaft und unserer ländlichen
Räume. Deshalb liegt mir die
Messe auch als Fachminister für
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Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Technologie am Herzen. Die
Norla verzahnt diese Themen,
bringt Menschen zusammen –
Produzenten wie Konsumenten –
, und sie zeigt Wege und Perspektiven auf, wohin sich das Leben
jenseits der großen Städte entwickelt.
Wer an den drei Ausstellungstagen über das 15 ha große Messegelände schlendert, der wird vor
allem drei Erkenntnisse mit nach
Hause nehmen. Erstens: Moderne
Landwirtschaft ist Hochtechnologie. Zweitens: Unsere mittelständischen Betriebe in dieser Branche
mit ihren vielen Tausend Arbeitsplätzen sind wettbewerbsfähig.
Und drittens: Der ländliche Raum
hat gute Perspektiven.
In diesem Jahr sind es über 500
Aussteller, die Zeugnis von der
Leistungskraft einer breit aufgestellten Branche ablegen. Sie alle
sind tragende Säulen der Wirtschaftsstruktur im ländlichen
Raum – von der Melktechnik über
den Stallbau bis hin zu Unternehmen der Erneuerbaren Energien
oder des Dienstleistungssektors.
Auch europa- wie weltweit tätige
Unternehmen sind vertreten,
denn das Agrargeschäft ist längst
global vernetzt.
Daran wird deutlich, dass die
Landwirtschaft auf eine immer
besser ausgebaute Infrastruktur
im ländlichen Raum angewiesen
ist. Das betrifft nicht nur meinen
Verantwortungsbereich als Verkehrsminister in Form von funktionierenden Straßen, Schienenund Wasserwegen, sondern auch
die sogenannten Datenautobahnen, also gute Internetverbindun-
gen. Die neu gewählte Landesregierung hat sich deshalb als eines
ihrer wichtigsten wirtschaftspolitischen Themen den weiteren
Ausbau der Breitbandversorgung
auf die Tagesordnung gesetzt.
Unsere Breitbandstrategie setzt
dabei nicht allein auf Glasfasernetze, sondern auf einen Technologiemix, zu dem unter anderem
auch Funklösungen gehören, um
Schleswig-Holstein flächendeckend mit Hochgeschwindigkeitsnetzen zu versehen. Denn es darf
kein Standortnachteil sein, wenn
man im ländlichen Raum beispielsweise mit einem Unternehmen weltweit am Markt sein will.
Deshalb fördern wir die Kommunen im ländlichen Raum, in denen sich die Investition in den
Breitbandausbau nicht von selbst
trägt. Für uns gilt der Grundsatz:
Sparen und Investieren gehören
neue Initiativen zur Gewinnung
von Fachkräften ergreifen oder
wenn wir den Technologietransfer forcieren sowie bürokratische
Hemmnisse und Lasten weiter
abbauen werden. Kurzum: Unsere Bemühungen zielen im
Schulterschluss mit den Verbänden auf die Qualität eines Standortes, an dem gerade Mittelständler sich wohlfühlen, gedeihen und dann auch die Arbeitsplätze halten und schaffen, die
wir künftig brauchen.
Dem Handwerk kommt dabei
eine Schlüsselrolle zu, weil diese
Betriebe in den ländlichen Regionen Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Sie
tragen außerdem dazu bei, Regionen mit rückläufiger Bevölkerung lebendig zu erhalten. Die
Landesregierung fördert das
Handwerk unter anderem mit der
zusammen, wenn wir die Zukunft
gestalten wollen.
Und der Mittelstand, der sich
auf dieser Messe präsentiert,
steht ebenfalls im Zentrum der
schleswig-holsteinischen Wirtschafts- und Standortpolitik. An
genau diese kleinen und mittleren Unternehmen denken wir im
Wirtschaftsministerium, wenn
wir unsere Instrumente zur Unternehmensfinanzierung verfeinern und anpassen, wenn wir
Unterstützung bei überbetrieblicher Ausbildung sowie einer konsequenten Bekämpfung von
Schwarzarbeit.
Ein weiteres großes Thema, das
die Norla und ihre Aussteller in
den kommenden Jahrzehnten beschäftigen dürfte, ist der enorme
Fachkräftebedarf. Wenn wir also
von den Perspektiven für die mittelständische Wirtschaft sprechen, dann steht die Frage nach
den Fachkräften ganz obenan.
 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Wir wollen uns dieser Herausforderung mit einer Fachkräfteinitiative auf allen Ebenen stellen: durch die Steigerung der Erwerbsquote, die Beteiligung älterer Menschen am Arbeitsmarkt,
vor allem aber durch Qualifizierung oder die Verschmelzung des
Bündnisses für Ausbildung mit
unserer
Fachkräfteinitiative.
Denn bei der Fachkräftesicherung geht es sowohl um den
Übergang zwischen Schule und
Beruf als auch um den Übergang
von der Hochschule in den Beruf.
Wir gehören zu den Ländern in
Deutschland, die viele junge
Leute verlassen, nachdem sie hier
ihren Hochschulabschluss gemacht haben. Das muss sich ändern. Wir wollen diese jungen
Menschen gern am Standort halten.
Gastbeitrag 17
Beim Wettbewerb um die Auszubildenden appelliere ich aber
auch an die Unternehmen, sich
nicht nur die Klassenbesten anzuschauen, sondern ebenso diejenigen Jugendlichen, die vielleicht
einen nicht so guten Abschluss
haben. Schulnoten sagen nicht
unbedingt etwas über verborgene Talente und künftige Leistungen. Wir brauchen sie aber
alle, wenn die Wirtschaft weiter
florieren soll.
Einen bedeutenden Teil ihrer
Leistungsfähigkeit spiegelt die
Norla wider. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung des Landes, der Stadt Rendsburg und ihrer Umlandgemeinden ist in den
vergangenen Jahren der Messestandort zwischen Nord-OstseeKanal und Autobahnkreuz weiter
ausgebaut worden. Die soge-
NORLA 2012
!
"
Arbeitsplätze in dieser Branche
auf über 8.000 gesteigert. Für
viele Landwirte ist die Windenergie längst ein wesentliches
Standbein ihrer Unternehmen.
Auch das ist ein Bestandteil der
Energiewende, die wir geschlossen vorantreiben wollen und
die das Gesicht der Norla in den
kommenden Jahren weiter verändern dürfte. Aber nach der
Erfolgsgeschichte der Ausstellung in den letzten sechs Jahrzehnten bin ich sicher, dass die
Messe-Macher auch diesen
Wind der Veränderung klug
nutzen werden. Die Landesregierung steht dabei an ihrer
Seite.
Reinhard Meyer
Minister für Wirtschaft, Arbeit
Verkehr und Technologie des
Landes Schleswig-Holstein
Besuchen Sie uns auf dem Händlergemeinschaftsstand
im Freigelände, Schweriner Straße G3
nannte „Grüne Meile“ mit NorlaAusstellungsgelände, Landwirtschaftskammer und Bauernverband, dem Fachbereich Landbau
der Fachhochschule Kiel, der
Deula und dem Berufsbildungszentrum mit dem neuen Gymnasium für Erneuerbare Energien ist
ein gelungenes Kompetenznetzwerk. Und die unmittelbare Nachbarschaft zur Repower-Zentrale
und dem Schwerlasthafen zeigt
buchstäblich, woher der Wind in
Zukunft wehen wird. Die Erneuerbaren Energien mit ihrem riesigen
Potenzial nehmen auch in der
mittelständischen Wirtschaft einen immer größeren Raum ein –
und diese Chance sollten sich unsere Betriebe nicht entgehen lassen.
In den letzten Jahren hat sich
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18
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Kammerhalle
Einkommensergänzungen
Ihr Hof kann mehr!
Geschäftsführer Jürgen Pallasch
freut sich, in der Kammerhalle
auf 600m2 und auf der ebenso
großen Außenfläche eine Facette
der hochwertigen und vielseitigen Arbeiten der Landwirtschaftskammer präsentieren zu
können. Der diesjährige Themenschwerpunkt sind die Einkommensergänzungen. Darunter verstehen wir Urlaub auf dem Bauernhof, Direktvermarktung, HofCafés, Heuherbergen, Kindererlebnisse, also die Projekte, die
überwiegend von den Bäuerinnen ins Leben gerufen worden
sind. Heute haben wir in Schleswig-Holstein im Bereich Einkommensalternativen ein rasantes
Wachstum durch Biogas, Photovoltaik und landwirtschaftliche
Dienstleitungen. Bleibt man beim
traditionellen Bereich, so kann
ein „Anfang“ nicht korrekt datiert werden, weil Produkte
schon immer direkt auf den
Märkten verkauft wurden und
Eier ab Hof eine Selbstverständlichkeit waren. Die große Bedeutung der Einkommensalternativen kam aber erst mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft.
Um Betriebe zu erhalten, wurden
Alternativen zur klassischen
Landwirtschaft gesucht. In einer
Reihe von Betrieben hat das
„zweite Standbein“ tatsächlich
dazu geführt, dass diese nicht
aufgegeben werden mussten.
Zirka 40 % der Betriebe in Schleswig-Holstein haben Einkommensalternativen. Die Landwirtschaftskammer begleitet mit Einzelberatungen von der Idee bis
zu Realisierung, führt Seminare,
Schulungen und Qualitätskontrollen durch. Sie unterstützt bei
Marketing und Werbung.
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mit Erneuerbaren Energien. Wir beraten Sie gern.
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In Schleswig-Holstein gibt es
schon vier Melkhüser. An viel befahrenen Radwegen, wo es sonst
kaum Gastronomie gibt, können
sich Verbraucher mit frischer
Milch, anderen Milchprodukten
und Kleinigkeiten für die Weiterfahrt stärken. Nebenbei erfahren
sie etwas über Landwirtschaft
und Milchviehhaltung. Nehmen
Sie bei uns Platz abseits des Messetrubels, genießen Sie frische
Milchprodukte und informieren
sich über die Melkhüser in Wrist,
Seestermühe, Heede und Westerhever! Wer es süßer mag, kann
sich auch im Deula-Café bei einer
Tasse Kaffee und einem Stück
Torte entspannen.
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Bei uns in der Halle geht es
nicht nur süß, sondern auch gesund und herzhaft zu. Es werden
moderne Haushaltsgeräte im Einsatz sein. Dampfgarer und Thermomix ergänzen herkömmliche
Küchenmaschinen, Pfannen und
den Wok. Die Besucher erleben
die Herstellung leckerer Fisch-,
Fleisch- und Gemüsegerichte. Im
Einsatz sind nicht nur ausgebildete Beraterinnen, sondern auch
Kolleginnen und Kollegen aus allen Abteilungen der Landwirtschaftskammer werden Ihnen
Kostproben anbieten.
Stündlich wird duftendes Brot
einfach und unkompliziert gebacken und mit vielerlei Aufstrichen
von salzig bis süß zum Probieren
gereicht.
Mit diesem Schaukochen macht
die Kammer Lust auf ihre Kurse.
Das sind unter anderem „Profi im
Unternehmenshaushalt“, “Koch
klasse – iss klasse“, „Aus dem Garten auf den Teller“ und die Präventionskurse in Zusammenarbeit
mit der Krankenkasse LKK.
Urlaub auf dem
Bauernhof
Urlaub auf dem Bauernhof in
Schleswig-Holstein, das bedeutet
unverwechselbare Zeit in klarer
Luft im Land zwischen Nord- und
Ostsee. Reetgedeckte Höfe,
Leuchttürme und Wattwandernwanderungen im Westen, Gutshöfe, Segeln und lange Sandstrände im Osten – dazwischen
großzügige Landschaften mit
Flüssen und Seen, mit vielen Möglichkeiten zum Kanuwandern
und Radfahren.
Die Arbeitsgemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof bietet
dazu rund 350 qualifizierte Ferienhöfe mit unterschiedlichen Urlaubsschwerpunkten im ganzen
Land an, größtenteils auf voll bewirtschafteten, kinderfreundlichen Bauernhöfen, gepflegten
Landurlaubshöfen, Reiter- und
Ponyhöfen und speziell an der
Ostseeküste auch auf romantischen Gutshöfen und in Herrenhäusern.
Und wenn das Wetter mal nicht
so gut sein sollte – kein Problem:
Viele Höfe haben Spielscheunen,
Heuböden oder Spielböden, sodass der Spielspaß für die Kleinen
jederzeit gesichert ist. Und die
 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Kammerhalle 19
kommen auch auf der Norla voll
auf ihre Kosten. Auf dem Barfußpfand des Ferienhofs Claussen aus
Schwackendorf laden feste, feine
und feuchte Untergründe zum
Fühlen, Erforschen und Entdecken ein. Zudem gibt es ein Einsteigerangebot für Betriebe, die
bei der Arbeitsgemeinschaft Mitglied werden möchten.
Abenteuer
Heuherberge
Barrierefrei
Urlaub machen
Was aber, wenn man Urlaub
auf dem Bauernhof machen
möchte und körperlich behindert
ist? Auch für Anbieter stellt sich
diese Frage immer öfter. Kein
Problem, denn die Kammer hilft
weiter mit Beratung. Barrierefreie Ferienquartiere gestalten
und einrichten ist auch unser
Thema, zusätzlich zu den Semina-
Foto: Bioland
ren „Wohlfühlatmosphäre schaffen“, der Klassifizierung von Ferienwohnungen und dem Arbeitskreis „Fit für den Gast“. Auf
der Norla werden wir zeigen, wie
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• unzerbrechlich
ein barrierefreies Bad aussehen
kann, und Sie dürfen, um einen
Eindruck zu bekommen, selber
einmal mit dem Rollstuhl darin
fahren.
Auch so kann Urlaub aussehen:
Schlafen im duftenden Heu, aufwachen, weil der Hahn kräht, die
Vögel zwitschern, der Hund bellt.
Vor die Tür treten, nach dem
Wetter gucken, eventuell einen
Abstecher in den Stall machen
und nachsehen, ob das Kalb über
Nacht gekommen ist. Wer schon
jemals in einer Heuherberge
übernachtet hat, der schätzt das
Rustikale und die Unkompliziertheit dieser Übernachtungsform.
Im Schlafsack liegen und den Duft
von Heu einatmen, Kindheitserinnerungen wachrufen, nach einer
ruhigen und entspannten Nacht
das reichhaltige Frühstück genießen, das ist ein Erlebnis der besonderen Art. Mittlerweile bieten
weit über 20 Betriebe diesen al-
Schneller steif,
länger steif
Hansano
Konditorsahne
„Mühe allein genügt nicht“.
Damit eine Torte gelingt, muss
es auch die richtige Sahne sein.
Am besten machen Sie es wie der
Konditor: Für Zwischenböden
und obendrauf nimmt er die
35 Prozentige. Die steht wie
eine Eins. Und sieht auch nach
dem Anschnitt noch akkurat
und lecker aus.
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20
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Kammerhalle
ternativen Urlaub an, jeder mit einem anderen Schwerpunkt. Auf
der Norla könne Interessierte
schon einmal im Heu Probe liegen.
Kammerquiz und großes
Kinderprogramm
Wie jedes Jahr setzt die Landwirtschaftskammer nicht auf
preiswerte Geschenke, sondern
auf tolle Erlebnisse. Beim Kammerquiz gibt es Urlaub auf dem
Bauernhof und Nächte im Heu zu
gewinnen, und wir verlosen Pferdesachbücher. Während der
Messe können sich Kinder
schminken lassen und bei den
Bauernhofpädagogen
werden.
kreativ
Der Bauernhof als
Lern- und Erlebnisort
Der Bauernhof kann zum populärsten Veranstaltungsort werden, wenn es darum geht, Kindern einen besonderen und unvergesslichen Tag zu gestalten.
Vom Kindergeburtstag bis zum
Familientag bietet der landwirtschaftliche Betrieb eine attraktive
Kulisse für besondere Feste im
Jahreslauf der Familie. Hier können Kindergärten oder auch private Gruppen die Natur und den
Bauernhof als Lebensgrundlage
des Menschen hautnah erleben.
Zudem ist der landwirtschaftliche Betrieb zu einem spannenden
außerschulischen Lernort für Schulklassen geworden. Für alle Altersstufen gibt es vielseitige MitmachAngebote, wo mit „Kopf, Herz
und Hand“ komplexe Sachzusammenhänge verständlich werden.
Unter dem Motto „Tischlein
deck dich“ dürfen die Kinder auf
der Norla ihre eigene Festtafel
gestalten.
Miniaturbauernhof auf
der Norla
Unter dem Slogan „Miniaturbauernhof – der große Spaß für
kleine Leute – hier arbeiten wir“
lädt die Landwirtschaftskammer
Schleswig-Holstein nun schon
zum sechsten Mal alle Kinder, Jugendlichen und Junggebliebenen
ein, mit den ferngesteuerten
Traktoren und Landmaschinen
die naturgetreue Landschaft im
Maßstab 1:32 zu „erfahren“. Alle
jungen Nachwuchskräfte können
Fotos: Fotolia (3)
verschiedene Arbeiten eines landwirtschaftlichen Betriebes spielerisch nachstellen. Durch Spiel und
Spaß werden den Kindern die Bezeichnungen der Geräte, deren
Arbeitsweise und Funktionen sowie die betrieblichen Zusammenhänge nähergebracht. Neben
Kornfahren und Drillen stehen
auch Arbeiten auf dem Grünland
an. So können die Nachwuchskräfte schwaden oder Silo fahren.
Die Erfahrungen der letzten Jahre
zeigen, dass sich Insider, wie der
Hofnachwuchs, bereits in dem
exakten Reihenanschluss bei der
Aussaat probieren und die technischen Möglichkeiten der Modellfahrzeuge möglichst praxisnah
ausreizen. Kinder mit weniger
fachlichen Vorkenntnissen freuen
sich über die großzügigen Spielmöglichkeiten und tasten sich
vorsichtiger an die einzelnen Geräte heran. Aber auch Erwach-
DAMIT ALLES FLIESST.
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über die Details des Modellbaus.
Der Zuspruch, den der Miniaturbauernhof bei den bisherigen
Veranstaltungen erhalten hat, bestätigt die Idee, durch aktives
Spielen und ansprechende Modelle den Besuchern allgemeines
Wissen über die Landwirtschaft
zu vermitteln.
Pferdeland
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein ist ein Pferdeland. Darauf hat die Kammer
reagiert und das Lehr- und Versuchszentrum in Futterkamp im
Kreis Plön zum Pferdezentrum
ausgebaut. Dort werden das
ganze Jahr über Fortbildungen
von der Hufpflege, rund um die
Pensionspferdehaltung bis zur
Hohen Schule angeboten. Wir informieren auf der Freifläche ne-
 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Kammerhalle 21
ben der Kammerhalle über diese
umfangreiche Dienstleistung. Zusätzlich wird dort der Zertifikatslehrgang zum Reitpädagogischen
Betreuer vorgestellt. Absolventen
des Kurses werden auf dem Freigelände neben der Halle Reitspielgruppen vorstellen und ein
reitpädagogisches Angebot zum
Mitmachen anbieten. Kinder dürfen ans und aufs Pferd. Natürlich
dürfen auch Streichelponys nicht
fehlen. Neben diesem Lehrgang
bietet die Kammer soziales Kompetenztraining mit Pferden als
Co-Trainern an.
Tomaten
mit Geschmack
Das Gemüse macht seinem Namen alle Ehre. Nicht wässrige
Massenware, sondern feine
Exemplare, die es nicht in jedem
beliebigen Supermarkt gibt, zeigen wir auf der Norla. Natürlich
können diese am Stand?? bei Jörn
Meyer Gemüsebau, einem von
900 Direktvermarktern bei uns im
Land, probiert und gekostet werden. Von der Cherrytomate über
Eier-, Flaschen-, Fleisch- bis hin zu
Buschtomaten gibt es alles, was
der Verbraucher schätzt. Gärtner
können sich außerdem über
Jungpflanzen und Tomatensamen für das kommende Frühjahr
schlaumachen und damit eindecken. Denn der Betrieb in der Blomeschen Wildnis betreibt auch einen großen Internethandel.
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Landbaus. Unter dem Motto
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eingeladen, sich über aktuelle
Themen des Ökolandbaus zu informieren. Landwirtschaftliche
Berater stehen bei allen Fragen
zum Einstieg in den Ökolandbau
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NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Interview
Interview mit Jürgen Pallasch, Geschäftsführer der MesseRendsburg
Norla auf neuen Wegen
Die Norla hat sich nach einer
Durststrecke vor wenigen Jahren
wieder zu dem Agrar- und Verbrauchermagneten in SchleswigHolstein entwickelt.
Wie sehen Sie die Entwicklung
der Norla?
Jürgen Pallasch: Eine gelungene Mischung aus Agrar-, Energie- und Umwelttechnik, einem
vielfältigen Angebot an Gebrauchsgegenständen und Nahrungsmitteln, einer interessanten
Tierpräsentation sowie Unterhaltungs-, Informations- und Diskussionsmöglichkeiten lockt sowohl
die Aussteller als auch die Besucher auf unsere Norla. Mit rund
500 Ausstellern auf dem Gelände
und in den Hallen ist die Kapazitätsgrenze erreicht.
Einerseits freuen wir uns natürlich darüber, andererseits schmerzt
es immer ein wenig, anfragende
Aussteller nicht berücksichtigen zu
können.
Was, meinen Sie, sind die
Gründe für das gestiegene Aussteller- und Besucherinteresse?
Die MesseRendsburg GmbH mit
ihren Trägern Bauernverband
und Landwirtschaftskammer hat
sich von Anfang an als Dienstleister verstanden, der sich intensiv
darum kümmert, dass die Aussteller möglichst eine optimale Plattform für den Verkauf ihrer Produkte finden. Andererseits sollen
die Fachbesucher mit besten Informationen und Präsentationen
versorgt werden und der an der
Ausstellung allgemein interessierte Besucher neben Einkaufsmöglichkeiten,
Unterhaltung
zum Beispiel durch tierisches Vergnügen auch ein hochwertiges
Angebot an Speisen und Getränken zu zivilen Preisen erhalten.
Es ist uns gelungen, allen
Messeausstellern und Besuchern
eine sowohl vom Angebot wie
auch der Infrastruktur empfundene Wohlfühlsituation zu schaffen. Letztlich sind wir die Plattform, um gute Geschäfte einzuleiten. Wie kann man das besser
als bei gutem Essen und Trinken
und angenehmem Umfeld?
Was kann die Messegesellschaft
unternehmen, um die Nachfrage
auch künftig hochzuhalten, beziehungsweise gibt es Chancen, die
Kapazitäten zu erweitern?
Neben der Weiterentwicklung
der Ausstellung als zeitgemäße
Geschäftsplattform wollen wir dafür sorgen, dass die Landwirtschaft
sich weiter hervorragend bei diesem Event sowohl den Menschen
des ländlichen Raums und der
Städte wie auch der Politik, unter
anderem auf dem zentralen Landesbauerntag, präsentieren kann.
Wie müssen dazu beitragen, dass
moderne Landwirtschaft keine unbekannte Insel wird.
Wir werden weiterhin an der
Telefonische Anzeigenannahme
(
Telefon 0 43 31 /12 778 22 oder 8 23 oder 8 27
Infrastruktur arbeiten. In den
letzten Jahren haben wir bereits
mehrere 100.000 € in Wege, Toiletten, Hallen und Geländeverbesserungen gesteckt. Dies werden wir konsequent fortsetzen.
Ob wir denkbare Erweiterungsmöglichkeiten im Süden am neuen
Haupteingang prüfen, machen wir
auch von der erfolgreichen Durchführung der diesjährigen Norla
und den anschließenden Gesprächen mit Ausstellern und potenziellen Ausstellern abhängig.
Unser Programm muss sich den
sich ändernden Märkten und den
Bedürfnissen der Menschen anpassen. Wir suchen mit dem Team
immer wieder nach Anregungen,
wie wir die Themenpalette –
Technik, Tiere, Energie und Ernährung – weiterentwickeln beziehungsweise durch neue Themen ergänzen können. Die Norla
stärkt die Wirtschaftskraft auch
im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Eine moderne und effiziente
Landtechnik, eine neuzeitliche
und artgerechte Tierhaltung und
ein zukunftsorientiertes Beratungsangebot prägen das Bild der
Norla auch als Fachmesse.
Die Bereiche „Elektromobilität“ und „regionale Qualitätsnahrungsmittel“ sind dabei sicher
entwicklungsfähig.
Was wünschen Sie sich für die
Norla 2012?
Ich wünsche mir engagierte,
kompetente Aussteller, aufgeschlossene, kaufbereite Besucher,
intensive agrarpolitische Diskussionen sowie eine möglichst unproblematische Durchführung bei
gutem Wetter – und dass am
Ende alle sagen: „Es hat sich gelohnt – wir kommen wieder.“
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Gütezeichen 23
Regionale Produkte am Vorführring
Allererste Güte!
Darauf ist Verlass: Das blau-grüne
Gütezeichen „Geprüfte Qualität
Schleswig-Holstein“ der Landwirtschaftskammer steht traditionell für heimische Erzeugnisse
mit hoher Qualität. In diesem
Jahr werden die ausgezeichneten
Lebensmittel direkt am großen
Vorführring an der Berliner
Straße, der zentralen Achse der
Norla präsentiert.
Zu den ausgesuchten Gütezeichen-Spezialitäten
gehören
Fleisch- und Wurstwaren, Fisch
und Fischprodukte, Gemüse,
Milch und Käse, Säfte, Bier und
Spirituosen genauso wie Honig
oder Kartoffeln. Alle Lebensmittel, die diese hohe Auszeichnung
tragen, müssen sich ständig strengen Prüfungen und neutralen
Kontrollen unterziehen. Besonders wichtig ist dabei die sensorische Beurteilung: Bei der Prüfung
auf Aussehen, Geruch und vor allem Geschmack sind Bestwerte
gefragt. Alle Gütezeichen-Produkte sind hochwertige, regional
erzeugte Lebensmittel und erfüllen höchste Anforderungen an
Qualität und Genuss.
Direktvermarkter
präsentieren sich
Themenschwerpunkt in den
Gütezeichen-Pagodenzelten sind
frische Agrarprodukte aus dem
Land, teilweise direkt vom Erzeuger weiterverarbeitet. Unter dem
Dach des Gütezeichens sind dabei
erstmals landwirtschaftliche Direktvermarkter versammelt. Sie
werden von Ernst Schuster von
der Obstquelle in Raisdorf vertreten. Der Obstbauer ist Mitglied im
kürzlich gegründeten Verband
„Vereinigung der Norddeutschen
Direktvermarkter“ (VND), der
eine Interessenvertretung für
norddeutsche direkt vermarktende Betriebe sein möchte. Der
Verband sieht sich als Dachorganisation, unabhängig von der
Produktionsweise der Hersteller,
und möchte den vielen Einzelbetrieben eine Stimme geben. Aktuell formiert sich gerade eine Regionalgruppe in Schleswig-Holstein, um heimische Direktvermarkter mehr zu berücksichtigen.
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Energie für die Zukunft.
Äpfel, Kartoffeln, Honig, Käse
und vieles mehr – die Landwirte
Schleswig-Holsteins zeigen, was
sie zu bieten haben. Alle Informationen zu diesen Erzeugnissen gibt
es beim Gütezeichen-Stand. Und
nun können auch zu Hause viele
Fakten
abgerufen
werden:
gzsh.de gibt Auskunft über alle
Produkte, die im Land erzeugt
werden und höchsten Ansprüchen
genügen.
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24
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Nachwuchswettbewerb
Grillplatten und Kanapees vom Profi
Fleischer auf der Norla
Wurst und Leberkäse, Kanapees und Grillplatte: Auf der Norla präsentieren Schleswig-Holsteins Fleischer hausgemachte Spezialitäten.
Wie werden Kanapees dekoriert? Was gibt’s Neues für den
Grillabend? Vor diesen Fragen
stehen am Freitag, dem 31. August, rund 100 angehende Fleischer und Fachverkäuferinnen
beim Nachwuchswettbewerb.
Norla-Besucher können den jungen Leuten beim Arbeiten über
die Schulter schauen und anschließend Schleswig-Holsteins
beste Kanapees probieren.
Um 14 Uhr beginnt in Halle 7
der fünfte Nachwuchswettbewerb des Fleischerverbandes. Die
angehenden Fachverkäuferinnen
und Fachverkäufer – sie sind alle
im dritten Lehrjahr – müssen verschiedene Kanapees herstellen.
Die Dekoration darf nicht zu
sparsam, aber auch nicht zu
mächtig sein, und sie muss perfekt mit dem Belag harmonieren.
Dafür sind Fingerfertigkeit, Stilsicherheit und ein gutes Gefühl
für Proportionen gefragt.
Auch die angehenden Fleischerinnen und Fleischer müssen
Kreativität und Fantasie beweisen, wenn sie ihre Grillplatte zusammenstellen. Alle Teile von Fackel bis Spieß werden nach eigenen Rezepten selbst gefertigt.
Die Herstellung der besten Kanapeeplatte und die der besten
Grillplatte werden um 17 Uhr mit
einem Pokal belohnt.
An allen Messetagen zeigen
Schleswig-Holsteins Fleischer in
ihrer gläsernen Wurst-Werkstatt
in Halle 2, wie Bratwurst und Leberkäse hergestellt werden.
Beide Fleischerspezialitäten werden vor Ort im Brötchen für 1 €
verkauft. Am Nachbarstand können Messebesucher echten handgemachten „Holsteiner Katenschinken“ probieren. Das Schinkenbrötchen kostet 1 €.
In Schleswig-Holstein gibt es
noch 160 handwerklich arbeitende Fleischereien. Auf der
Norla möchte der Fleischerver-
band Schleswig-Holstein auf die
hausgemachten Spezialitäten
und die gute Lehrlingsausbildung aufmerksam machen.
 Wettbewerb, Freitag 14 bis 17
Uhr, Halle 7
 gläserne Wurst-Werkstatt,
täglich, Halle 2
 Holsteiner Katenschinken,
täglich, Halle 2
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Schweinehaltung 25
Forum Schweinehaltung auf der Norla
Tierwohl und Tierhalterwohl – wo geht die Reise hin?
Der Lebensmittelhandel wirbt mit
dem Tierwohl als zugkräftigem
Vermarktungsargument. Die bundesdeutsche Agrarforschung will
die Nutztierhaltung mit einem „radikalen“ Ansatz besser in Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Erwartungen bringen. Die
Agrarpolitik auf allen Ebenen diskutiert, ob die aktuellen Tierhaltungsstandards noch reichen.
Währenddessen wissen die
Schweinehalter nicht, wie sie die
ab 2013 gültige Tierschutznutztierhaltungsverordnung mit der
Gruppenhaltung tragender Sauen
und anderen Spaltenmaßen für
Schweine im betrieblichen Alltag
umsetzen sollen. Nutztierhalter
fürchten sicherlich nicht ohne
Grund, dass weitere Zusatzauflagen keinen finanziellen Mehrwert
mit sich bringen. Zeitgleich gehen
weiterhin mindestens 70 % des
Schweinefleisches im Rahmen von
Sonderangeboten über den Verkaufstresen. Wie passt das zusammen? Was sind die wirklichen Erwartungen der Gesellschaft? Und
vor allem: Welche Auswirkungen
hat diese Entwicklung auf die
Wirtschaftlichkeit der deutschen
Schweinehaltung? Diese Fragen
will das diesjährige Forum Schweinehaltung am 30. August 2012 ab
14 Uhr im Messeforum der Norla
(Zelt 7) zu klären versuchen.
Nach einem einleitenden Statement von Bauernverbandspräsident Werner Schwarz wird Katrin
Spemann von der Qualität und Sicherheit GmbH (QS) zum Thema
vortragen: „Der Tierwohl-Spagat:
Was Landwirtschaft und Lebensmittelhandel wollen“. Sie wird
insbesondere darauf eingehen,
wie sich QS in dieser Zwickmühle
zwischen Bauerninteressen und
Marktanforderungen verhält.
Annechien ten Have von der
niederländischen Landwirtschaftsund Gartenbauorganisation LTO
wird auf die Frage antworten:
„Tierwohl-Diskussion im Nachbarland: 1:0 für Holland?“. In den
Niederlanden gibt es bereits seit
geraumer Zeit ein Tierwohllabel,
das die Marktnische inzwischen
verlassen hat.
Dr. Eckard Boll vom Lehr- und
Versuchszentrum (LVZ) Futterkamp wird abschließend Stellung
nehmen zum Thema: „Mit dem
Siegel des Deutschen Tierschutzbundes – erste Erfahrungen im
Maststall am LVZ Futterkamp“ Mit
dem Neubau eines Schweinemaststalles wagt sich das LVZ gemeinsam mit Universitäten, dem Deutschen
Tierschutzbund,
dem
Schlachtunternehmen Vion und
anderen Partnern an die schwierige Aufgabe, Tierwohl messbar
und wirtschaftlich umsetzbar zu
machen. Der erste Mastgang ist
im August gelaufen, welche Erkenntnisse für die Praxis zieht
man am LVZ daraus?
Zwischen den Vorträgen bleibt
ausreichend Raum für Diskussionen. Dietrich Pritschau wird die
Tagung als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Schweinehaltung im Bauernverband moderieren. Neben dem Tierwohl
kommt auch das Tierhalterwohl
nicht zu kurz: Im Anschluss an
das Forum Schweinehaltung lädt
der Bauernverband zu einem Imbiss und angeregtem Meinungsaustausch mit den Referenten in
den Bauerntreff auf der Norla
ein.
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26
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Neue Techniken
Neue Techniken zur Norla
Erneuerbare Energien – Motor der Energiewende
Angesichts steigender Energiepreise mag sich so manch Verbraucher schon die Frage nach
individuellen Lösungsansätzen
gestellt haben. Auf der Norla
können sich interessierte Landwirte, Investoren, Wald- und Eigenheimbesitzer sowie private
und gewerbliche Dachflächenbesitzer umfassend über die vielfältigen Möglichkeiten und wirtschaftlichen Aspekte von Erneuerbaren Energien informieren. Es
präsentieren sich diverse Anbieter aus den Bereichen Solar,
Windenergie, Nachwachsende
Rohstoffe, Biogas, Holzheiztechnik, Energieversorgung und einsparung.
Die 2 G Energietechnik GmbH
(Heek) ist der führende Anbieter
auf dem Gebiet der dezentralen
Energieerzeugungssysteme für
Kraft-Wärme-Kopplung und gehört zu den führenden Herstellern von Blockheizkraftwerken
(BHKW) in Deutschland.
Frank Christiansen (Sörup) ist
mit Heizanlagen für nachwachsende Rohstoffe vertreten. Das
Unternehmen versorgt mit Heizanlagen Häuser, Kommunale Gebäudekomplexe und landwirtschaftliche Betriebe und bietet
mit Konzeption, Förderungsmöglichkeiten, Installation, Service,
Wartung und Vernetzung die gesamte Palette der nötigen Dienstleistungen.
Bullerjan ist eine der bekanntesten Marken, die der Fachbetrieb Egon Petersen & Sohn (Eutin) anbietet. Im Programm des
Fachbetriebes befinden sich ebenfalls Kachelöfen des schwedischen
Herstellers Gabriel, sowie Pertinger-Herde, die zum Kochen, Ba-
cken und Braten sowie zum Heizen genutzt werden können.
Mit Scheitholzkesseln, Hackschnitzel und Pelletheizung bietet
HDG Bavaria aus dem niederbayerischen Massing ein vielfältiges
Produktprogramm an. Das Unternehmen präsentiert die HDG-Anzündautomatik für Scheitholzkessel sowie eine Kombination aus
Scheitholz- und Pelletkesseln, die
Brennstoffauswahl kann anhand
Vorrat oder aktueller Kosten erfolgen.
Aus dem österreichischen Hofkirchen kommt die PelletsUnit ETA
PU, mit der umweltschonend und
unabhängig von Gas und Öl geheizt werden kann. Sie zeichnet
sich durch geringe Montagekosten und Abmessungen aus. Über
ein Smartphone kann der Kessel
von unterwegs bedient werden.
Das ebenfalls österreichische
Unternehmen BIOKOMPAKT Heiztechnik (Waldhausen) stellt Kessel
mit Leistungen von 7 bis 130 kW
vor, die mit Biomassefeuerungen
betrieben werden, geeignet für
Hackgut, Pellets und sonstige biogene Brennstoffe.
BiOMEX (Ahrensbök) hat den
KSM-Multistoker überholt: Die au-
tomatische Wärmetauscher Reinigung kommt auch in der Standardausführung zum Einsatz, die
erweiterte Steuerung ermöglicht,
den Kessel optimal auf schwierige,
minderwertige aber kostengünstige Brennstoffe anzupassen.
MHG Heiztechnik (Buchholz)
präsentiert die Antwort auf die
Frage nach der „Heizung der Zukunft“. Das Programm umfasst
energiesparende und umweltschonende Komponenten und
Heizsysteme für Öl, Gas, Hybridsysteme, Wärmepumpen und Solar.
Besitzer von Altbauten bekommen die Möglichkeit, sich unabhängiger zu machen von Preisentwicklungen bei Öl und Gas und
können bis zu 80 % der Jahresheizarbeit mit Gratiswärme aus
der Umwelt abdecken.
Kerngeschäft der BeBa Energie
ist die Projektierung und Realisierung von Photovoltaikanlagen,
projektiert aber auch Windkraftanlagen und widmet sich dem
brandaktuellen Thema „Energiespeicherung“. Das Hemmingstedter Unternehmen bietet das komplette Dienstleistungspaket für jedes regenerative Energieprojekt.
Energie aus Wind und Sonne
steht für EWS. Der Großhändler
für Solartechnik aus Handewitt
präsentiert die neuesten Produkte
aus dem Bereich Photovoltaik und
informiert über die aktuellen Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2012. Auf
dem EWS-Messestand geben regionale Installateurpartner wie
AhrThom (Alt Duvenstedt) und
Hans Nielsen Medientechnik
(Westre) Besuchern detailliert Auskunft über wichtige Produktinnovationen aus dem Solarmodulund Wechselrichterbereich.
Solarstrom für Jedermann – das
ist die Devise von miniJOULE. Seit
2011 bietet miniJOULE eine kleine
Solaranlage an, die leicht aufzubauen und ans Hausnetz anzuschließen ist. Das kompakte Format des miniJOULEs lässt zahlreiche Aufbauvarianten zu, sowohl
auf dem Rasen als auch an der
Wand oder auf dem Carport-Dach.
Der Solarpark Rodenäs plant
und baut schlüsselfertige Photovoltaikanlagen auf Dächern und
Freiflächen. Als Servicepartner von
Sharp und Danfoss werden den
Kunden PV-Anlagen mit hochwertigen Komponenten und entsprechendem Service angeboten. Dazu
gehören Wartung, Online-Überwachung von PV-Anlagen, um
Fehler frühzeitig festzustellen und
Ertragsausfälle zu vermeiden, Ermittlung der Fehlerursachen, um
künftige Risiken eines Ertragsausfalles zu reduzieren.
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Besucher in Halle 8 Anbieter zum
Thema Solarenergie. Unternehmen wie MBT Solar, Solar-Energie
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 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Bauernmarkt 27
Vielfältige, regionale Produkte auf dem Bauernmarkt
Schlemmen und Schauen
Der beliebte Bauernmarkt ist zur
Norla 2012 in der Nähe des Landfrauenpavillons aufgebaut. Etwa
25 Aussteller aus ganz SchleswigHolstein bieten eine breite Produktpalette von regionalen Lebensmitteln, aber auch Handwerkskunst aus Schleswig-Holstein an. Die Wünsche der Messebesucher und -besucherinnen
dürften hier alle erfüllt werden.
Der Bauernmarkt ist in diesem
Jahr so positioniert, dass wohl
kaum ein/-e Messebesucher/-in
an diesem beliebten Treffpunkt
auf dem Messegelände vorbeikommt. Große, bunt bemalte
Strohballen mit fröhlichen Gesichtern zieren wieder den Eingangsbereich. Alles wirkt ländlich
und rustikal. Ein lebhaftes Messetreiben kennzeichnet immer wieder diesen beliebten Bauernmarkt. Die Produktvielfalt lädt
zum Besuch der einzelnen Messestände ein. Das weite Angebot
auf über 2.000 m2 kommt ausschließlich von schleswig-holsteinischen Ausstellern. Alle Produkte sind selbst erzeugt. Die
neuesten Kreationen von Speis
und Trank, Tisch und Wanddekorationen werden gezeigt und
können käuflich erworben werden. Klaus Dahmke, Referent für
Öffentlichkeitsarbeit beim Bauernverband und Organisator, hat
in wochenlanger, intensiver Vorbereitung diesen interessanten
Bauernmarkt wieder auf die
Beine gestellt. „Der Bauernmarkt
ist ein geschlossener Bereich, in
dem Buden und andere Stände
zum Verweilen einladen. Er hebt
sich somit auf einzigartige Weise
vom Messegeschehen ab. Die Besucher aus nah und fern können
sich dort von der hohen Qualität
der regionalen Produkte überzeugen“, erläutert Dahmke. Er
verweist weiter auf die hohe Bereitschaft der Aussteller, die Messebesucher/-innen über ihre
selbst erzeugten Produkte zu informieren. Auf diese Weise kommen Aussteller und Messebesucher voll auf ihre Kosten. Das Gespräch zwischen Lebensmittelproduzent und Verbraucher läuft
so hautnah zur Norla ab.
Die interessante Liste der Aussteller zeigt wieder die große
Bandbreite der angebotenen Produkte. So ist Gebäck aus einer historischen Backstube ebenso zu
finden wie Räucherfische vom
Plöner See und Husumer Fischbrötchen. Zur Norla dürfen auch
Äpfel und Zwetschgen nicht fehlen. Sie werden vom Elbmarschobsthof Irmgard Okken angeboten. Käse gibt es traditionell vom
Käsehof Biss. Schinken und
Wurstwaren kommen von der Osdorfer Räucherkate. Mit von der
Partie sind mit Wildfleischprodukten die von Bülow'schen Wildspezialitäten. Gerhard Heide präsentiert seine Imkereierzeugnisse.
Auch die „geistigen“ Getränke
kommen auf dem Bauernmarkt
nicht zu kurz. Obst und Obstbrände bietet die Likörille, und
der Obsthof Münster schenkt
Schnäpse und Liköre aus. Eierprodukte liefert der Wittenseer Hühnerhof. Kartoffeln gibt es von Gut
Schirnau.
Viele Betriebe bieten Dekorationen für Haus und Garten an.
Heukränze werden von den Dithmarscher Geschenken gezeigt.
Liebevoll gestaltete Gartendekorationen bietet Erwin Scheibe. Ölbilder kommen wie in den Vorjahren von Gesa Tams-Koll. Die
Korbmacherei Sell und die Besteckschmiede zeigen ihr Können.
Dips und Gewürzmischungen
werden von der Kreativecke
ebenso wie von Boomers Gourmet präsentiert. Auch der Kräuterpark Stolte ist mit Kräutern
und Pflanzen vertreten. Wenn es
etwas Süßes sein soll, kann man
es bei Oma Ida s Honigspezialitäten probieren und kaufen.
Diese breite Produktvielfalt bietet einmalig auf der Norla der
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NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Bauerntreff
Bauernverband und Bauernblatt laden ein
Infos, Politik und gutes Essen im Bauerntreff
Der traditionelle Bauerntreff in
den Hallen 1 bis 3 ist wieder ein
beliebter Ort, um sich zu informieren, Politik zu diskutieren und
sich bei einem kräftigen Essen zu
erholen. Die Blaumeisen aus Hademarschen sind wieder mit von
der Partie. Der weit über die
Grenzen Schleswig-Holsteins bekannte Fotograf H. Dietrich
Habbe stellt unter dem Stichwort
„Ländlicher Zauber“ aus. Im Forum informiert der Bauernverband über die Schweinehaltung
im Lande. Im Mittelpunkt steht
hierbei das Thema Tierwohl.
Vor dem Messerundgang, aber
auch zwischen den Standbesuchen und zum Ausklang werden
im Bauerntreff viele Gespräche
geführt werden können. Die
agrarpolitische Diskussion dreht
sich in diesen Wochen nicht nur
um die große EU-Agrarpolitik,
ebenfalls stehen typisch schleswig-holsteinische Themen im Mittelpunkt.
Beim Landesbauerntag am
Freitag während der Norla wird
Georg Häusler, Kabinettchef von
EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos, erwartet, der über den aktuellen Stand der Debatte um die
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik berichten wird.
So haben die Schleswig-Holsteiner auch auf Bundesebene
das Thema Flächenverbrauch angestoßen.
Die
Flächenver-
Georg Häusler, Kabinettchef von
EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos,
wird auf dem Landesbauerntag
über den aktuellen Stand bei den
Verhandlungen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik sprechen.
Foto: lvm
brauchsuhr demonstriert sehr
eindrucksvoll, wie schnell die
Agrarflächen reduziert werden.
Täglich gehen in Schleswig-Holstein etwa 5 ha landwirtschaftliche Fläche verloren. In drei
Tagen würde die Fläche des
Norla-Messegeländes für Siedlungszwecke oder Straßenbauvorhaben unwiederbringlich verschwunden
beziehungsweise
zubetoniert sein. In 50 Jahren
würde dieses Schicksal die Ackerund Grünlandfläche des Kreises
Plön treffen. Im gesamten Bundesgebiet kommen täglich 80 ha
Voriges Jahr war Bundesagrarministerin Ilse Aigner beim Landesbauerntag
zu Gast, hier flankiert von Bauernverbandspräsident Werner Schwarz (li.)
und Generalsekretär Stephan Gersteuer.
Flächenverlust (120 Fußballfelder) zusammen. Die Vertreter
des Bauernverbandes stehen auf
der Messe bereit, um mit den Besuchern über dieses Thema zu
diskutieren.
Auf einem Modellbauernhof
wird auch eine Biogasanlage gezeigt. Das Thema Erneuerbare
Energien berührt die Agrarwirtschaft sehr stark. Steigende Energiepreise treffen auch die Landwirtschaft. Höhere Treibstoffpreise führen zu steigenden Preisen bei den Betriebsmitteln. Das
führt zu einer höheren Kostenbelastung in den Marktfrucht- und
Veredelungsbetrieben. Die Funktion des Landwirts als Energielieferant wird für die Agrarwirtschaft, aber auch für die Gesamtwirtschaft des Energieexportlandes Schleswig-Holstein immer
wichtiger.
Zwei Plakatwände zeigen auf
dem Stand des Bauernverbandes
anschaulich die Schweine- und
Rinderhaltung früher und heute.
Die Themen Tierhaltung und Tierschutz werden vom Bauernverband bewusst aufgegriffen, um
zu zeigen, wie die Bauern mit ihren Tieren umgehen, und um den
Besuchern die Fragen zur Tierhaltung zu beantworten. Der Bauernverband zeigt anhand der Bilder und mit dem Modellbauernhof, dass moderne Rinder- und
Schweineställe praktizierter Tierschutz sind.
Das beliebte Agrarquiz mit aktuellen Fragen findet auch in diesem
Jahr wieder im Bauerntreff statt.
Gerade die jungen Messebesucher
können ihr Fachwissen testen. Der
Bauernverband bietet weiter jede
Menge Informationsmaterial an.
Hierzu gehören auch wetterfeste
Kunststoffschilder „Achtung lebende Tiere“ und die Imagepostkarte „Ich bin Bauer weil …“. Die
ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter des Bauernverbandes beantworten gerne die
Fragen der Messebesucher.
Im Bauerntreff ist ebenfalls der
Stand des Bauernblattes zu finden. Hier gibt es Fach- und Sachbücher sowie den beliebten Kalender „Ländlicher Zauber“ unseres Profifotografen H. Dietrich
Habbe. Außerdem hat das Bauernblatt wieder den Tretschlepper-Parcours für Kinder eingerichtet. Dieser befindet sich am großen Vorführring in der Nähe des
Info-Pavillons.
Auch auf dieser Messe wird
wieder ein neues Rezeptbuch
präsentiert, es heißt „Verführerische Nachspeisen“ und kann am
Bauernblatt-Stand ebenfalls erworben werden.
Das beliebte Schaukochen findet am gegenüberliegenden
Stand des Landwirtschaftsministeriums statt. Regionale Produkte
stehen hier im Mittelpunkt des
Geschehens und können nach
dem Kochen probiert werden.
Beliebter Treffpunkt der Messebesucher ist der Bauerntreff, der zum Verweilen und Informieren einlädt. Hier finden Sie die Stände von Bauernverband und Bauernblatt.
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Stand
Verführerische Nachspeisen
Cremig, fruchtig, schokoladig
So üppig das vorangegangene
Mahl auch war: Eine Nachspeise
passt eigentlich immer noch in
den Bauch. Die Qual der Wahl
hat der Leser dieses Buches, denn
die rund 100 verschiedenen Desserts sind allesamt eine kleine
Sünde wert! Einfallsreiche Zusammenstellungen mit Creme,
Frucht, Schokolade und Gewürzen wie Vanille und Zimt machen
Lust aufs Ausprobieren und bieten für jeden Geschmack den
passenden Nachtisch. Die Ergebnisse eines Rezeptwettbewerbs
sind zum Teil pfiffige Variationen
bekannter Klassiker, aber auch
viele völlig neue, überraschende
Kreationen sind dabei. Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie leicht
gelingen, aus gut erhältlichen
Zutaten bestehen und in der
Menge sowohl für das romantische Essen zu zweit als auch für
Feiern mit Gästen angepasst
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2012 und ist dort selbstverständlich am Bauernblatt-Stand im
Bauerntreff erhältlich. Die Gewinner-Rezepte werden am
Sonntag an der Kochinsel
„Schleswig-Holstein is(s)t lecker“
in der Halle 2 nachgekocht, so
dass auch die Gelegenheit zum
Verkosten besteht.
Über die Autoren
Die Rezepte entstammen den
Einsendungen aus einem Rezeptwettbewerb, zu dem das Bauernblatt gemeinsam mit Cadmos
Verlag im vergangenen Jahr aufgerufen hatte.
Verführerische Nachspeisen
Euro 16,99
128 Seiten
durchgehend farbige Abbildungen
Format 17 x 24 cm
Hardcover
ISBN 978-3-8404-3513-3
Planierschilde, Forstwinden,
Schwadwender, Kleinstreuer
Fronthydraulik, Frontgeräte, Walzen,
Grasnachsaat, Tiefenlockerung
Fahrzeuge, Dungstreuer, HoÁader
Geräte für Forst, Hof und Garten
Verschleißteile für Bodenbearbeitung
VolldrehpÁüge, Saatbettkombinationen
Steingabeln aus Schweden für
Frontlader und Radlader
NORLA 2012
Block T
Stand 8/9
Kranich
GmbH•Landmaschinen-Werksvertretungen
D-24790 Schacht-Audorf
Tel.04331-91122•Fax 91191
Aktuelle Informationen unter: www.kranich-gmbh.de
30
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Programm
Donnerstag, 30. August 2012
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
63. NORLA
9.30 Uhr
Eröffnung der Norla 2012
(Forum, Halle 7)
anschließend Rundgang
(Besuch verschiedener Ausstellungsstände)
14.00 Uhr – 16.00 Uhr
Forum Schweinehaltung:
Tierwohl – Verkaufsargument oder Augenwischerei?
Bauernverband Schleswig-Holstein (Forum, Halle 7)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Bauerntreff (Halle 1, 2 und 3)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
„Ihr Hof kann mehr“
Sonderschau der Landwirtschaftskammer
(Halle der Landwirtschaftskammer/Freigelände Block K)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Sonderschau „Erneuerbare Energie“ (Block B, C und Halle 8)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“
(Freigelände Block M)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Polizeidirektion Neumünster „Prävention“
Themen: Landwirtschaft und Verkehr, Sicherheit in Heim und Hof,
Führerscheinrecht, Ladungssicherung, Umweltschutz
(Halle 5, Stand 524/512)
Freitag, 31. August 2012
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
63. NORLA
10.00 Uhr
Landesbauerntag 2012
Veranstalter: Bauernverband Schleswig-Holstein
(Festhalle der Deula)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Bauerntreff (Halle 1, 2 und 3)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
„Ihr Hof kann mehr“
Sonderschau der Landwirtschaftskammer
(Halle der Landwirtschaftskammer/Freigelände Block K)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Sonderschau „Erneuerbare Energie“ (Block B, C und Halle 8)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“
(Freigelände Block M)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Polizeidirektion Neumünster „Prävention“
Themen: Landwirtschaft und Verkehr, Sicherheit in Heim und
Hof, Führerscheinrecht, Ladungssicherung, Umweltschutz
(Halle 5, Stand 524/512)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gesamtverband LandBauTechnik Nord e. V.:
„Technik für Starke Typen“: Ausbildungsoffensive 2012
(Stand V 2)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gesamtverband LandBauTechnik Nord e. V.:
„Technik für Starke Typen“: Ausbildungsoffensive 2012
(Stand V 2)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Verband Lohnunternehmer e.V.:
Satellitengesteuerte Landtechnik
im Beruf Fachkraft Agrarservice mit Vorführung
(Vorführgelände am Südeingang, W 2)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Verband Lohnunternehmer e.V.:
Satellitengesteuerte Landtechnik
im Beruf Fachkraft Agrarservice mit Vorführung
(Vorführgelände am Südeingang, W 2)
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
„Schleswig-Holstein is(s)t lecker – Gute und gesunde Ernährung“
Themen: Frühstück vom Bäckerhandwerk, regionale Produkte
und Gerichte, Gerichte mit Geschichte, Kaffeestunde
(Halle 2, Stand 204 - 206)
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
„Schleswig-Holstein is(s)t lecker – Gute und gesunde Ernährung“
Themen: Frühstück vom Bäckerhandwerk, regionale Produkte und
Gerichte, Gerichte mit Geschichte, Kaffeestunde
(Halle 2, Stand 204 - 206)
14.00 Uhr – 18.00 Uhr
5. Nachwuchswettbewerb des Fleischerverbandes
Fleischer-Verband Schleswig-Holstein (Forum, Halle 7)
10.15 Uhr – 11.30 Uhr
Essen mit allen Sinnen Fachklinik Sylt (Forum, Halle 7)
11.45 Uhr – 12.15 Uhr
Vortrag:
Zuckerkrank! Ein Leben mit Diabetes
Ärztekammer Schleswig-Holstein (Forum, Halle 7)
9.00 Uhr – 14.00 Uhr
Landesziegenschau (Vorführring, Berliner Allee)
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Ziegenzüchter e. V.
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Land- und Baumaschinenparade (Vorführring, Berliner Allee)
14.30 Uhr – 16.00 Uhr
Jagdliche Vorführungen (Vorführring, Berliner Allee)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Rassegeflügel- und Rasse-Kaninchenschau
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rassegeflügelzüchter e. V.
und
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rasse-Kaninchenzüchter e. V.
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Rassegeflügel- und Rasse-Kaninchenschau
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rassegeflügelzüchter e. V.
und
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rasse-Kaninchenzüchter e. V.
 NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012
Sonnabend, 1. September 2012
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
63. NORLA
Programm 31
Sonntag, 2. September 2012
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
63. NORLA
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Bauerntreff (Halle 1, 2 und 3)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Bauerntreff (Halle 1,2 und 3)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
„Ihr Hof kann mehr“
Sonderschau der Landwirtschaftskammer
(Halle der Landwirtschaftskammer/Freigelände Block K)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
„Ihr Hof kann mehr“
Sonderschau der Landwirtschaftskammer
(Halle der Landwirtschaftskammer/Freigelände Block K)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Sonderschau „Erneuerbare Energie“ (Block B, C und Halle 8)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Sonderschau „Erneuerbare Energie“ (Block B, C und Halle 8)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“
(Freigelände Block M)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gütezeichen „Geprüfte Qualität Schleswig-Holstein“
(Freigelände Block M)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Polizeidirektion Neumünster „Prävention“
Themen: Landwirtschaft und Verkehr, Sicherheit in Heim und Hof,
Führerscheinrecht, Ladungssicherung, Umweltschutz
(Halle 5, Stand 524/512)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Polizeidirektion Neumünster „Prävention“
Themen: Landwirtschaft und Verkehr, Sicherheit in Heim und Hof,
Führerscheinrecht, Ladungssicherung, Umweltschutz
(Halle 5, Stand 524/512)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gesamtverband LandBauTechnik Nord e. V.:
„Technik für Starke Typen“: Ausbildungsoffensive 2012
(Stand V 2)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Gesamtverband LandBauTechnik Nord e. V.:
„Technik für Starke Typen“: Ausbildungsoffensive 2012
(Stand V 2)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Verband Lohnunternehmer e.V.:
Satellitengesteuerte Landtechnik
im Beruf Fachkraft Agrarservice mit Vorführung
(Vorführgelände am Südeingang, W 2)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Verband Lohnunternehmer e.V.:
Satellitengesteuerte Landtechnik
im Beruf Fachkraft Agrarservice mit Vorführung
(Vorführgelände am Südeingang, W 2)
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
„Schleswig-Holstein is(s)t lecker – Gute und gesunde Ernährung“
Themen: Frühstück vom Bäckerhandwerk, regionale Produkte und
Gerichte, Gerichte mit Geschichte, Kaffeestunde
(Halle 2, Stand 204 - 206)
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
„Schleswig-Holstein is(s)t lecker – Gute und gesunde Ernährung“
Themen: Frühstück vom Bäckerhandwerk, regionale Produkte und
Gerichte, Gerichte mit Geschichte, Kaffeestunde
(Halle 2, Stand 204 - 206)
11.00 Uhr – 11.30 Uhr
Vortrag:
Energiekonzept 2.0 – Energien clever koppeln – Kosten senken
Baltic Solar (Forum, Halle 7)
13.00 Uhr – 14.00 Uhr
Vortrag:
„Mit Solarstrom Geld verdienen“
EWS GmbH & Co. KG (Forum, Halle 7)
14.00 Uhr – 15.00 Uhr
Vortrag:
„Mit Solarstrom Geld verdienen“
EWS GmbH & Co. KG (Forum, Halle 7)
9.00 Uhr – 16.00 Uhr
Shetlandpony-Schau mit Zuchtschau und Schauprogramm
IG Shetland Schleswig-Holstein
(Vorführring, Berliner Allee)
9.00 Uhr – 16.00 Uhr
Fjordtag mit Zuchtschau und Schauprogramm
Interessengemeinschaft Fjordpferd (IGF)
(Vorführring, Berliner Allee)
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Rassegeflügel- und Rasse-Kaninchenschau
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rassegeflügelzüchter e. V.
und
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rasse-Kaninchenzüchter e. V.
9.00 Uhr – 18.00 Uhr
Rassegeflügel- und Rasse-Kaninchenschau
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rassegeflügelzüchter e. V.
und
Landesverband Schleswig-Holsteinischer Rasse-Kaninchenzüchter e. V.
18.00 Uhr
ENDE der Ausstellung
32
NORLA ⎜ 30. Aug. – 2. Sept. 2012 
Impressum
Herausgeber und Verlag
Bauernblatt GmbH
Grüner Kamp 19-21
24768 Rendsburg
Layout und Satz
PerCom GmbH & Co. KG
Herstellung und Druck
PerCom Vertriebsgesellschaft mbH
Am Busbahnhof 1
24787 Westerrönfeld
Telefon: 0 43 31-844-0
info@percom.biz
Telefon: 0 43 31-12 77-0
Fax: 0 43 31-12 77-62
anzeigen@bauernblatt.com
www.bauernblatt.com
Redaktions- und Anzeigenschluss
3.8.2012
Verantwortlich für den Inhalt
MesseRendsburg GmbH
Manfred Christiansen
Verantwortlich für die Anzeigen
Bauernblatt GmbH
Bernd Gerding
Fotos
Soweit nicht anders angegeben: Manfred Christiansen
Für nicht erfolgte, unvollständige oder unkorrekte Eintragungen,
Ausführungs- und Druckfehler sowie die Angabe unrichtiger
Standnummern wird keine Haftung übernommen. Der Auftraggeber einer Anzeige hat bei unleserlichem, unrichtigem oder unvollständigem Abdruck oder bei Nichterscheinen keinen Anspruch
auf Schadensersatz. Für den Inhalt von Anzeigen und eventuell
daraus entstehende Schäden ist der Auftraggeber verantwortlich.
Veröffentlichungen aus diesem Werk, auch auszugsweise, bedürfen der Genehmigung durch den Herausgeber. Erfüllungsort und
Gerichtsstand ist Rendsburg.
Jöhnk Böklund und
Lely Center Böklund
auf der NORLA
Auf der Norla 2012 erwarten Sie die Firma Jöhnk
und das Lely Center Böklund mit Ihrem Messestand
im Block V 3 / 10. Gezeigt werden Traktoren von
Massey Ferguson, das Futtererntemaschinenprogramm der Firma Lely sowie diverse Geräte und
Maschinen verschiedener Hersteller. Des Weiteren
LC Böklund auf der Norla!
30.08. bis 02.09.2012
Stand Block V 3 / 10
Wir präsentieren in Aktion:
G ASTRONAUT A 4
G DISCOVERY Stallreiniger
G JUNO Futterschieber
präsentiert Ihnen das Lely Center Böklund das
Melk- und Stalltechnik-Programm von Lely. Als
Besonderheit werden der neueste Melkroboter
Astronaut A 4 sowie der Stallreiniger Discovery und
der Futterschieber Juno in Aktion gezeigt.
Besuchen Sie uns auf der NORLA 2012!
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Bitte senden Sie das Bauernblatt an folgende Adresse:
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Bauernblatt GmbH
Postfach 740
24751 Rendsburg
www.bauernblatt.com
Telefax 0 43 31 / 12 77 - 8 33
Die Landwirte im Norden vertrauen auf Danish Crown
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Telefon: 04841 6950 · www.danishcrown.de
Schlachtzentrum Nordfriesland