betrieb - HAUSTEC
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HAUSTEC praxis DAS ÖSTERREICHISCHE INSTALLATEURMAGAZIN HAUSTEC HEFT 01 P.b.b. GZ 03Z035096 M ISSN 1814-1773 EUR 5.– HAUSTEC Fachmedien 1190 Wien, Rodlerg. 24 Retouren an PF 555, 1008 Wien www.haustec.cc 1/15 AUSGABE FEBRUAR INHALT & EDITORIAL BETRIEB & KUNDEN £ £ £ £ £ £ £ £ £ £ £ £ £ 4 6 7 8 8 9 10 10 12 12 14 14 16 Energiesparmesse 2015 Planungssoftware Farbenfroher Winter Menschen in Bewegung Bundeslehrlingswettbewerb Holter Moments Fuhrpark aktuell Spenden von BWT und SHT Erdgasauto an 1.000er Marke Integrale Planung Aktuelles vom Großhandel Suchmaschinenmarketing Das Internet der Dinge HEIZUNG & RAUMKLIMA £ £ £ £ £ 20 22 24 24 24 Projektbericht LSI-Zentrale Energiesparmesse-Preview Fachverband Gas Wärme Flächenheizung und -kühlung Bestnoten vom KVA INSTALLATION & TECHNIK £ £ £ £ £ £ £ £ 26 26 27 28 28 30 31 32 Seminarangebot Sicher gegen Wasser Hygienespülung automatisiert Druckluftinstallation innovativ Rohrsystemkongress Einfach hydraulisch abgleichen Systemtrennung EN 1717 Projektbericht Geriatrie Wien ELEKTRO & STEUERUNG £ 33 Plug & Work £ 33 Speicher im Fokus £ 34 Intelligente Energieverwendung Impressum: HERAUSGEBER: Friedrich W. Katz katz@haustec.cc VERLEGER: Erich St. Peischl peischl@haustec.cc REDAKTION: CR Erich St. Peischl ESP CR-Stv. Irmengard Katz IMK Katharina Peischl KAP Assistenz: Helena Peischl redaktion@haustec.cc Friedrich W. Katz Herausgeber Erich St. Peischl Verleger Entstresser Wasser ist nicht nur für unsere generellen Körperfunktionen von eminenter Wichtigkeit, sondern darüber hinaus ein perfektes Mittel gegen Stress am Arbeitsplatz. Stress ist ein stark zunehmendes Phänomen im Berufsalltag. Laut der GfK-Studie sind 90 Prozent der Berufstätigen am Arbeitsplatz angespannt. 36 Prozent der Befragten gaben sogar an, einem "ständigen Stressgefühl" ausgesetzt zu sein. Es ist allgemein bekannt, dass zu viel Belastung ein Risikofaktor für die Gesundheit ist und zu Erkrankungen führt. Was jedoch die wenigsten wissen: Um Stress entgegenzuwirken, helfen ganz einfache Maßnahmen. Befragungen von Berufstätigen führten zu dem Ergebnis, dass ein ausreichender Wasserkonsum am Arbeitsplatz eine Stress reduzierende Wirkung hat. Wassermangel hingegen fördert Angespanntheit. Dies bestätigt Ernährungsberater Prof. Dr. Volker Pudel, denn eine Dehydration beeinträchtigt Hirnfunktion und Denkvorgang. Dem schliessen sich wir beide als passionierte Wassertrinker gerne an, meinen Friedrich W. Katz & Erich St. Peischl MEDIENINHABER: HAUSTEC Fachmedien Zeitschriften und Buchverlag Erich St. Peischl A-1190 Wien, Rodlergasse 24 T +43-1-3280000 office@haustec.cc www.haustec.cc Mit Promotion gekennzeichnete sind entgeltliche Einschaltungen. VERLAGSPOSTAMT: 1190 Wien ERSCHEINUNGSWEISE: 8 x / anno ÖAK-Prüfungszeitraum 1.Halbjahr 2013 geprüft am 12.12.2013 Druckauflage: 6.000 ERSCHEINUNGSORT: Wien DRUCK: Thalerhof / Universitätsdruckerei Klampfer BETRIEB & KUNDEN Energiesparmesse 2015: Die 3-Fachmesse für BAU, BAD, ENERGIE Mit insgesamt 880 Ausstellern aus 14 Nationen ist die Energiesparmesse Österreichs Leitmesse für Bau, Bad und Energie. Nachhaltigkeit. Beratung und Information bieten alle namhaften Anbieter für Heizungen, vor allem für Biomasse und Wärmepumpen, Österreichs größte Solarschau und über 50 Aussteller für Photovoltaik. Innovationen aus dem Bereich der Komfortlüftungssysteme, die wichtigsten Energieversorger Österreichs, kostenlose Energieberatung sowie Sonderschauen sind weitere Messethemen. WICHTIGER TREFFPUNKT DER SHK-BRANCHE 2015 stärkt die Energiesparmesse ihre drei Messebereiche mit einem eigenen Markenauftritt und unterstreicht damit ihre Bedeutung in jedem einzelnen Segment. FÜHREND BEI HEIZUNG & ENERGIE Die Energiesparmesse ist auch die führende Fachmesse für energieeffiziente Heiz- und Haustechnik und eine der größten Messen Europas zum Thema erneuerbare Energie und 266.000 Häuslbauer sind tolles Potential Das IMAS erstellte aus der ÖVA Verbraucheranalyse 2014 und einer Omnibusbefragung mit insgesamt 9.000 Interviews eine repräsentative Studie, welche ein ungeheures Potential im Bereich Renovierung und Neubau in den nächsten beiden Jahren als Ergebnis aufweist. Jeder zehnte Österreicher ist gerade dabei seine Wohnung/Haus zu renovieren, weitere 14 Prozent überlegen dies gerade. Diese Werte sind im Trend konstant. Weiters ist rund 1 Prozent gerade beim Hausbauen und weitere 2 Prozent überlegen in den nächsten 1 bis 2 Jahren ein Haus zu bauen. Ganz im Fokus steht bei der Bevölkerung der Wunsch nach einem eigenen Haus mit Garten. Derzeit leben rund 52 Prozent in einem Mietverhältnis, 9% in einer Eigentumswohnung und der Rest in einem Eigenheim. Jeder zweite Österreicher ist davon überzeugt, dass ein Haus insbesondere für Kinder viele Vorteile mit sich bringt. Aber auch die ungestörte Situation – also eine gewisse Unabhängigkeit von etwaigen Nachbarn – und die Wertbeständigkeit des Hauses spielen eine große Rolle. Besonders die aktuellen finanziellen Aspekte, wie niedrige Zinsen oder die Gefahr eines Wertverlusts des Euros werden dabei häufig ins Treffen geführt. 4 HAUSTEC praxis 1/15 Von Armaturen, Badmöbel, Keramik, Duschabtrennungen, Badewannen, der neuesten Hinterwandtechnik bis hin zu attraktiven Bädervarianten: Namhafte Unternehmen, darunter etwa Artweger, BB Möbel, Bevo, Burgbad, Conform, Duscholux, Geberit, Hamberger, HANSA, Hansgrohe, HIT-Teufl, HL Hutterer & Lechner, HSK, Ideal Standard, John Guest, Kermi, Kludi, Laufen, Magicbad, Neher, OaseBad, Palme, Physiotherm, Polypex, Sanotechnik, Schmiedl, Seppelfricke Simplex, Sprinz Joh., Thermaflex, Viega, Villeroy & Boch, Viterma, Vogel & Noot, WIMTEC, Ziebermayr sowie die überregionalen Sanitärund Heizungsgroßhändler GC-Gruppe, Holter, Impex, ÖAG, Odörfer, Sanitär Heinze und SHT und viele mehr unterstützen mit ihren Produkten und ihrem Know-how bei der Umsetzung der neuen Wohlfühloase für das eigene Zuhause. MESSEHALLE 21 FERTIGGESTELLT 177 Tage Bauzeit, 3.449 m³ verbauter Beton, 612.100 kg Baustahl, 9.690 m² Fertigteilwände, 358.000 kg konstruktiver Stahlbau, 10.000 m² Ausstellungsfläche: Am 3. November fiel der Vorhang zur neu errichteten Messehalle 21. Mit dem nunmehr 260 Meter langen Besucherterminal sind die modernen Messehallen 20 und 21 mit einer Gesamtfläche von 26.500 m² direkt miteinander verbunden. Insgesamt verfügt die Messe Wels nun über 65.000 m² Hallenfläche – was sie zur größten Messe in ganz Österreich macht. ÖSTERREICHS GRÖSSTE BAUMESSE In 10 Messehallen erfährt man im Messebereich BAU alles zu Neubau, Umbau und Renovierung -von Ziegeln, Gebäudekonzepten, Fertig-, Holz-, Passivhaus, Ziegelhäuser, Blitzschutz, Dämmstoffe, Fassaden, Fenster, Alarmanlagen, Mauerentfeuchtung, Türen und Tore bis hin zu Bau-und Förderberatung u.v.m. Premiere feiert die BauArena in Halle 3. Sie bietet unter dem Titel „Mach Dich schlau für Deinen Bau“ kostenloses Baucoaching. „Die Energiesparmesse bietet 2015 mehr für Häuslbauer, Sanierer & Familien. Das breite Ausstellungsangebot wird flankiert durch zahlreiche Aktionen wie BauArena, viele Gewinnspiele, interessante Themen-Sonderschauen, einem Rahmenprogramm mit rd. 150 Vorträgen, eine verbesserte Struktur, eine Messe-App zur Orientierung und weiteren Angeboten“, bringt Dir. Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer Messe Wels, die Vorzüge auf den Punkt. Präsentierten die Marschrichtung der Branche und der Messe bei der Auftaktpressekonferenz IMAS-Direktor Paul Eiselsberg, Doris Schulz, Präsidentin und Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer, beide Messe Wels. (Alle Fotos: Energiesparmesse Wels) BAUARENA – MACH DICH SCHLAU IN HALLE 3 Die BauArena in Halle 3 ist eine neutrale und produktunabhängige Beratungsplattform mit dem Fokus auf Projektabwicklung und Gebäudehülle. Unter dem Motto „Mach Dich schlau für Deinen Bau!“ bietet sie von Freitag bis Sonntag Baucoaching, Beratung und Expertentipps zu allen Fragen des Hausbaus. In der BauArena werden Bilder von gelungenen und verwirklichten Neubauten und Sanierungen ausgestellt. Auf der Bühne geben Experten von 10 – 15.30 Uhr Einblicke in interessante und relevante Themenbereiche und warten mit Tipps für Sanierer und Häuslbauer auf. Spannend sind auch die Erfahrungsberichte von jenen, die ihr Bauprojekt bereits verwirklicht haben. >> Fortsetzung Seite 6 BETRIEB & KUNDEN In einem eigenen Bereich wird innerhalb der BauArena die Möglichkeit eines kostenlosen Baucoachings angeboten. Experten, darunter Baumeister, Holzbaumeister und Baupraktiker, bieten individuelles, persönliches Grundcoaching. Nützen auch Sie als Installateur diese einzigartige Gelegenheit und holen Sie sich professionelle und unabhängige Tipps für allfällige Bauprojekte. Damit möglichst viele dieses Angebot nutzen können, ist das Coaching zeitlich begrenzt -darum eine so genannte SpeedCoaching-Zone. Die BauBox ist gefüllt mit Informationsbroschüren und praktischen give-aways und wird an jene Bauherren ausgegeben, die im Anschluss an das kostenlose Baucoaching sagen werden: „Ich bin fit fürs Bauen!“ Planungssoftware: Einfach zum professionellen Plan Die spezielle Planungssoftware für Sanitär- und Heizungsinstallateuren baut auf der bewährten RED CAD Software für Elektroinstallateure auf, die weiter entwickelt wurde. Für die Handwerksbetriebe der gesamten Haustechnikbranche stellt die Software von RED CAD eine einfach zu bedienende Planungshilfe dar. Mit 67.150 m² bietet die Energiesparmesse ein riesiges Angebot. Daher wurde nun besonders im Bereich BAU die Messeplanung optimiert, um den Besuchern den Messetag zu erleichtern. Dies wurde unter anderem durch den Bau der neuen Messehalle 21 möglich, gilt aber für sämtliche Messehallen. Fotos: RED CAD GmbH OPTIMIERTER GELÄNDEPLAN Die besonderen Stärken der RED CAD Software liegen in der einfachen Bedienung und bei der Übernahme von Bauplänen. Neben den CAD-Formaten DXF (Drawing Interchange File Format) und DWG (AutoCAD-Zeichung) importiert die Software RED CAD APP das Universalformat Adobe PDF. Selbst alte Papierpläne lassen sich so als Scan schnell und problemlos einlesen. Ist eine Streckenlänge bekannt, nimmt RED CAD APP diese als Maßlinie für den Plan – und der Planer kann mit seiner Arbeit beginnen. Funktionalität geprägt durch handwerkliche Praxis: Als Branchenlösung reduziert die Planungssoftware von ÖFFNUNGSZEITEN & ANREISE Der Startschuss zur Energiesparmesse 2015 fällt am Mittwoch, 25. Februar. Exklusiv für Fachbesucher der SHK-Branche werden die Hallen 18 – 21 geöffnet. Am zweiten Fachbesuchertag (26. Februar) sowie an den darauf folgenden Publikumstagen (27. Februar – 1. März) ist das gesamte Messegelände täglich von 9 – 18 Uhr geöffnet. Ab Februar steht auch heuer wieder eine Messe-App zur Vorbereitung des Messebesuchs zur Verfügung. Registrierungen sind möglich unter www.energiesparmesse-app.at Die zentrale Lage der Messe Wels sorgt für kurze Anfahrtszeiten aus ganz Österreich. Empfohlen wird die Anreise mit der Bahn - der kostenlose Pendelverkehr vom Hauptbahnhof bringt die Besucher mitten ins Messegelände. >kap< 6 HAUSTEC praxis 1/15 RED CAD die Komplexität von CAD auf die für das Haustechnikhandwerk wichtigen Belange. Professionelle LayerSteuerung und die Möglichkeit, Pläne wahlweise als PDF oder in CAD-Formaten von Architekten und Bauherren zu übernehmen, erlauben den schnellen und fehlerfreien Zugriff auf die Planungsgrundlagen. Praktische Funktionen wie das automatische Verteilen von wiederkehrenden Anschlüssen, das Spiegeln, oder der Zugriff auf die Symbolbibliotheken mit über 230 offizi- ellen Symbolen aus dem SIA, Symbole für Blitzschutz, Lüftungsanlagen und Zentralstaubsauger beschleunigen in RED CAD APP die Arbeit zusätzlich. Die fertigen Pläne können als DXF-, DWG- oder PDFDateien exportiert werden. Im Hintergrund werden während der Planung automatisch Stücklisten für die Kalkulation und Materialbestellungen des Handwerksbetriebes erstellt. Diese Stücklisten lassen sich per Mausklick im CSV, Excel- oder D83Format ausgeben und in andere Programme übernehmen. „Unsere Kunden verdienen ihr Geld auf der Baustelle, nicht mit IT und der Planung im Büro. Deshalb ist in unserer Software RED CAD APP alles auf eine zügige und zuverlässige Planung ausgerichtet“, bringt Bernard Hofmann, Gründer der RED CAD GmbH und selbst Elektromeister, die Stärken der Software auf den Punkt. HAUSTEC-Tipp: RED CAD ist in Österreich mit einer eigenen Niederlassung in Linz vertreten. >imk< Berufskleidung: Farbenfroher Winter Gerade in der kalten Jahreszeit werden die normalen Berufsbekleidungsgarnituren gerne um Klassiker wie bequeme Sweatshirts sowie warme Softshell- und Fleecejacken ergänzt. Die langärmeligen Kleidungsstücke, die in vielen aktuellen Farben und Modellen kombiniert werden können, sorgen für ein individuelles Erscheinungsbild in Unternehmen. MEWA bietet auch die Basics-Kleidungsstücke im bewährten Full-Service an. „In vielen Unternehmen wollen Mitarbeiter auch im Berufsalltag bequeme Freizeitkleidungs-Basics tragen“, erklärt Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von MEWA. „Wir haben dieser Nachfrage Rechnung getragen und bieten auch Sweatshirts, T-Shirts, Polos und verschiedene Jacken im Full-Service an.“ Kombinationsstärke: Die Sweatshirts von MEWA sind in vielen aktuellen Farben erhältlich und können mit der normalen Berufsbekleidung perfekt kombiniert werden. Der Einsatz von passenden Softshell- und Fleecejacken aus dem umfangreichen MEWA Basics Sortiment bietet eine gute Möglichkeit, auch jene Mitarbeiter, die mehr Wärmebedürfnis haben bzw. in kühleren Bereichen arbeiten, passend auszustatten. „Alle Basics-Teile zeichnet Kombinationsstärke aus. Farben und Schnitte werden immer wieder erweitert bzw. den aktuellen Trends angepasst“, so Feketeföldi. „Modisch und bequem – diesen Anspruch erfüllen MEWA Basics auch im täglichen Arbeitsumfeld!“ >imk< BETRIEB & KUNDEN Menschen in Bewegung Bundeslehrlingswettbewerb: Geberit: Neuer Geschäftsführer Niederösterreich siegt Foto: Die Fotografen Stephan Wabnegger löst Clemens Rapp als Geschäftsführer ab. Wabnegger verfügt über langjährige Erfahrung in der Bauindustrie. Rapp leitet künftig die Geschicke der Geberit Vertriebsgesellschaft in Deutschland. Stephan Wabnegger hat mit 1. Jänner 2015 die Geschäftsführerposition in der Vertriebsgesellschaft in Österreich übernommen. Seine Karriere startete Herr Wabnegger nach seinem Ingenieurstudium in der Unternehmensberatung und im Bankenbereich. Nach seinem Wechsel in die Industrie war er in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. als Geschäftsführer bei Doppelmayr. Im Jahr 2011 wechselte er in ein Start-up-Unternehmen in der Baubranche. (Foto: Geberit) ÖAG AG: Vorstand komplettiert Nach dem Ausscheiden von Felix Fröhner hat der Aufsichtsrat der ÖAG AG in seiner letzten Sitzung beschlossen, die freiwerdende Vorstandsposition mit dem bisherigen Geschäftsbereichsleiter der Kontinentale, Herrn Peter Scheiblauer, zu besetzen. Peter Scheiblauer verantwortet neben dem Geschäftsbereich Kontinentale zusätzlich die Bereiche Logistik und HR. Als Vorstandsvorsitzender wurde Mag. Hans-Peter Moser ernannt, der nun zusätzlich auch die Agenden für Einkauf und Finanzen übernimmt. Mag. Manfred Prinz hat im Dreier-Vorstand das Hauptaugenmerk auf den Gesamtbereich IT. (Foto: 2015 www.oeag.at) Raab Gruppe: Gesamtvertriebsleiter Seit dem 4. Quartal 2014 hat Hajo Hoops die neu geschaffene Position des Gesamtvertriebsleiters bei der Raab-Gruppe inne und verantwortet Vertrieb, Logistik und Marketing. Sein fundiertes technisches und kaufmännisches Wissen sowie sein Kundenfokus prädestinieren den Diplom-Ingenieur für Maschinenbau der Fachrichtung Wärmetechnik für diese neue Führungsaufgabe. Aufgrund seiner beruflichen Laufbahn bringt der 44Jährige umfangreiche Erfahrungen mit in die Raab-Gruppe. Hoops hatte bisher verschiedene Leitungsfunktionen bei General Electric inne. Zuletzt leitete er den Vertrieb für Kraftwerksanlagen in Deutschland. (Foto: Raab Gruppe) ACO Österreich: Neue Organisationsstruktur Die Geschäfte von ACO Österreich wird zukünftig gesamthaft Dr. Ernst Strasser führen. Bisher zeichnete Strasser für die Geschäftsführung der Division Bauelemente bei ACO Österreich verantwortlich. Ing. Georg Kastenmeier, bisheriger Geschäftsführer der Division Haustechnik, scheidet im beidseitigen Einvernehmen aus dem Unternehmen aus. (Foto: Tina King) 8 HAUSTEC praxis 1/15 Anton Zarl vom Lehrbetrieb Leopold Aichberger in Wallsee-Sindelburg konnte den diesjährigen Wettkampf der Installations- und Gebäudetechniker für sich entscheiden. Den zweiten Platz des Bewerbes, der vom 16.-18. Oktober 2014 in der Tiroler Fachberufsschule für Installations- und Blechtechnik in Innsbruck abgehalten wurde, eroberte ebenfalls ein Niederösterreicher: Lukas Pressl von der Firma Gebetsberger GmbH in Mauer bei Amstetten. Die Bronze-Medaille ging an den Tiroler Martin Storch vom Lehrbetrieb Franz Bouvier Installationen GmbH & Co. KG in Zams. Zum Beweis ihres Könnens mussten die Teilnehmer nach einem vorgegebenen Plan eine Kalt- und WarmwasserKupferinstallation, eine Kaltwasserleitung aus verzinktem Stahlrohr, eine Gasleitung mit schwarzem Stahlrohr und ein Kunststoff-Abflusssystem in der Zeit von 12 Stunden abliefern. Dabei kamen alle Arbeitstechniken zur Anwendung, wie Weichund Hartlöten, Schweißen, Warm- und Kaltbiegen. Kriterien für die Beurteilung durch die Juroren waren unter anderem die Maßhaltigkeit, die Qualität der Ausführung, der Materialverbrauch sowie die Dichtheit der Leitungen. Im Rahmen der Siegerehrung richteten Landesschulinspektor Roland Teissl und Landesinnungsmeister Ing. Werner Bouvier das Wort an die Lehrlinge. Bundesinnungsmeister-Stellvertreter Karl Pech und Bundeslehrlingswart Ing. Franz Hager MBA gratulierten den Gewinnern im Rahmen der Siegerehrung recht herzlich und überreichten neben Urkunden und Gold-, Silber- und Bronzetrophäen Preisgelder des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Bundesinnung, WIFI-Bildungsgutscheine und Sachpreise. Die besten fünf Lehrlinge dieses Bewerbes nahmen gemeinsam mit den besten fünf des letzten Bundeslehrlingswettbewerbes an der österreichischen Staatsmeisterschaft teil, die vom 19.-22. November 2015 in Zistersdorf stattfand. Der Sieger der Staatsmeisterschaft wird zur Teilnahme an den WorldSkills (11.-16. August 2015 in Sao Paolo), der Zweitplatzierte der Staatsmeisterschaft zur Teilnahme an den EuroSkills 2016 in Göteborg/Schweden eingeladen. Bei Bewerben des BETRIEB & KUNDEN „International World Skills Festivals“ haben die österreichischen Installateure in den letzten Jahren mehrmals Gold und Silber geholt. Bundeslehrlingswart Franz Hager wünschte den Kandidaten für die weiteren Bewerbe viel Erfolg. Neben den Teilnehmern, den Lehrbetrieben, den Juroren, den Betreuern, der Landesinnung Tirol gilt der besondere Dank den Sponsoren: Georg Fischer Fittings, Geberit, Metallwerk Möllersdorf, Würth und Fritz Holter. Ohne deren Engagement wäre die Durchführung und Abhaltung wesentlich aufwändiger und kostspieliger. >kap< Holter-Moments: Heiter und besinnlich Abseits von der Hektik des Alltags genossen rund 150 Gäste auf Einla- dung von HOLTER, Georg Fischer JRG, Ochsner sowie Vogel & Noot am 1. Adventwochenende unterhaltsame aber auch besinnliche Momente im Schlosshotel Wörthersee in Velden. Empfangen wurden die Kunden, die mit Begleitung anreisten, am Nachmittag mit Punsch und Christstollen. Am Abend debattierten namhafte Persönlichkeiten wie Arnold Schwarzenegger, Heinz Prüller, Hans Krankl u.a. aktuelle gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und sportliche Themen. Stimmwunder Wolf Frank schlüpfte dazu im Laufe seiner Moderation in die unterschiedlichsten Prominentenrollen und sorgte mit seinen tollen Imitationen für gute Unterhaltung und beste Laune. Traditioneller wurde es schließlich mit dem Besuch des Nikolaus, der den Gästen kleine Präsente überreichte, ehe diese den Abend bei stimmungsvoller Musik an der Bar ausklingen ließen. Am Samstagvormittag ging es schließlich gemeinsam zur Adventkranzweihe in die Pfarrkirche in Velden. Für viele war dieser Programmpunkt die erste besinnliche Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. >kap< v.l.n.r.: Andreas Zottler (Vogel & Noot), Michael Holter, Karl Ochsner jun., und Carsten Brilka (Georg Fischer) mit „Stimmwunder“ Wolf Frank. (Alle Fotos: Holter) BETRIEB & KUNDEN Fuhrpark aktuell Elektrischer Kleinstlieferwagen: Ab sofort bestellbar Der Volkswagen load up! ist ein neuer kleiner Stadtlieferwagen, der Nachhaltigkeit zugleich besonders groß schreibt: Denn gerade mit e- Antrieb ermöglicht er den Zugang zu den „zero emission zones“ der Großstädte. Ab sofort ist der neue Volkswagen e-load up! bestellbar. Als kleines Nutzfahrzeug mit hoher Alltagstauglichkeit eignet er sich besonders für den Einsatz im städtischen Nahverkehr: Null Emissionen stehen einer Nutzlast von 285 Kilogramm und einem Laderaumvolumen von 990 Litern zwischen Heckklappe und Trenngitter gegenüber. Damit ist der wendige elektrische Kleinlieferwagen von 3,54 Metern Außenlänge vor allem für Servicetechniker interessant. Sein Antrieb erfolgt nahezu lautlos. Ein 60 kW / 82 PS starker Elektromotor beschleunigt den Transport-Floh in nur 12,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und stoppt den Vortrieb erst bei einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Ausreichend Performance, um im dichten Stadtverkehr agil unterwegs zu sein. Dafür sorgt vor allem auch das Drehmoment von maximal 210 Newtonmetern. Die im Unterboden integrierte Lithium-Ionen-Batterie hat eine Speicherkapazität von 18,7 kWh. Mit einer Ladung können durch das geringe Fahrzeuggewicht bis zu 160 Kilometer (nach NEFZ) zurückgelegt werden. Die Schnittstelle zum Aufladen der Batterie verbirgt sich auch im eload up! hinter dem „Tankdeckel“. Dabei kommt optional das von Volkswagen und weiteren Herstellern standardisierte Ladesystem CCS (Combined Charging System) zum Einsatz. Es unterstützt Gleich- und Wechselstromladung gleichermaßen, sodass an den meisten Ladestationen unabhängig von Stromquelle und angebotener Ladegeschwindigkeit die Fahrzeugbatterie geladen werden kann. Bereits nach 30 Minuten hat der e-load up! so bis zu 80 Prozent seiner Speicherkapazität wieder erlangt. Der als Nutzfahrzeug zugelassene e-load up! basiert auf dem viertürigen e-up! und unterscheidet sich durch klassische Nutzfahrzeug-Elemente im Innenraum hinter den beiden Vordersitzen: der Laderaum mit ebenem Boden mit vier Verzurrösen kann sowohl durch die Heckklappe wie auch durch die beiden Seitentüren beladen werden. Die stabile Gittertrennwand sorgt dafür, dass die Ladung sicher an ihrem Ort bleibt, robuste Seitenverkleidungen sorgen für eine hohe Alltagstauglichkeit beim Transport unterschiedlichster Gegenstände. Von außen ist der kleine Lastenträger nur durch die abgedunkelten hinteren Seitenscheiben, Schriftzüge seitlich sowie am Heck und die LadekantenSchutzfolie auf dem hinteren Stoßfänger zu erkennen. Der kleine elektrische Stadtlieferwagen ist zu einem aktuellen Listenpreis von 25.630 Euro erhältlich. >imk< 10 HAUSTEC praxis 1/15 Foto: SVolkswagen-Nutzfahrzeuge AQA Pearls for Life: BWT spendet eine Viertelmillion Ärzte ohne Grenzen, UNICEF, Debra – zahlreiche Organisationen handeln dort, wo Menschen dringend Hilfe brauchen. Um die medizinische Versorgung, Trinkwasserqualität oder Nahrungsmittelbereitstellung zu verbessern, sind finanzielle Mittel notwendig. Aus diesem Grund haben sich der Vorstand und die Geschäftsführung der BWT entschlossen, die Initiative „AQA Pearls for Life“ ins Leben zu rufen um damit Menschen zu helfen, denen das Nötigste zum Leben fehlt oder die schwere Schicksalsschläge zu überwinden haben. Zu Weihnachten wurden 250.000 Euro an insgesamt zehn regionale und globale Hilfsorganisationen gespendet. Unterstützung für Ärzte ohne Grenzen: Spendenübergabe an Ärzte ohne Grenzen v.l.n.r.: Finanzvorstand Gerhard Speigner, „Wir denken bei Großspendenbeauftragter Mag. Otto Andre und unserer SpendenGeschäftsführer Lutz Hübner. Foto: BWT aktion an Menschen, die dringend unsere Solidarität und Hilfe benötigen“, sagt Lutz Hübner, Geschäftsführer von BWT in Österreich und Deutschland. „In Afrika spielen sich durch die Ebola-Epidemie täglich Tragödien ab, für die es kaum Worte gibt. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen ist vor Ort, um notleidende Menschen zu unterstützen – deshalb möchten wir die Ärzte ohne Grenzen unterstützen. Sie verdienen höchsten Respekt und Anerkennung für ihren Einsatz und benötigen jeden Cent, um Leben zu retten“, sagt Hübner. Spende für Schmetterlingskinder: Hilfe sichert BWT neben weiteren globalen auch österreichischen Organisationen zu. Beispielsweise fließen Spendengelder an Debra Austria, die Menschen mit der seltenen Hautkrankheit Epidermolysis bullosa helfen. In Österreich leben etwa 500 dieser sogenannten Schmetterlingskinder, deren Haut so verletzlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings. Neben Ärzte ohne Grenzen und Debra Austria spendet BWT an UNICEF, Ein Herz für Kinder, St. Anna Kinderkrebsforschung sowie kleineren Organisationen, die sich für bedürftige Menschen Lutz Hübner (li.) übergibt den einsetzen. >imk< Spendenscheck an den Vorstand der DEBRA Austria, Franz Feichtlbauer. Fotos: BWT BETRIEB & KUNDEN SHT und Partner: 60.000 Euro für den Verein Lebensart Soziale Kompetenz zu leben ist bei SHT ein wichtiges Thema. So übergab man im Dezember 2014 dem Verein Lebensart einen Scheck in der Höhe von 10.000,-. Weitere 50.000,- konnten gemeinsam mit den Industriepartnern Geberit, Grohe und Laufen für den nötigen Zu- und Umbau der sympathischen Einrichtung in Kaltenleutgeben, NÖ, aufgebracht werden. Installateur-Profi Paul Scheu sorgt für den professionellen Einbau. Kurt Göppner, Verkaufsleiter von SHT in Niederösterreich, ist von der Arbeit des Vereins begeistert: „Im Elfenhain leben und lachen Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Menschen, die Freude an ihrer Arbeit haben, an ihrer Produktivität, an ihrem Erfolg. Die ansteckende Lebensfreude dieser Gemeinschaft hat uns tief berührt.“ Beatrix Pollak, SHT Vorstandssprecherin, ergänzt: „Wir freuen uns ganz besonders über den persönlichen Kontakt zu den Menschen. Im Elfenhain wurden wir ungemein herzlich aufgenommen. Wir wollen nicht nur Geld spenden, sondern auch mit den Betroffenen ins Gespräch kommen, ihre Nöte verstehen und bei unseren Hilfsmaßnahmen besser auf ihre Bedürfnisse eingehen.“ Neben der konkreten Unterstützung für ein Schmetterlingskind in Kärnten und den vielen kleinen regionalen Projekten war SHT-Vorstandssprecherin Beatrix Pollak (2.v.r.) übergab gemeinsam mit Vertretern der Industriepartner den Scheck an 2014 sicher die HochMitglieder des Verein Lebensart. Foto: SHT wasserhilfe für Südost Europa bei SHT ein zentrales Thema. Die große finanzielle Hilfe für den Umbau im Elfenhain sorgt nun für einen schönen Abschluss im Jahr 2014. „Es ist dieses persönliche Engagement für unser Gegenüber, das Mitarbeiter der SHT auszeichnet. Ich bin stolz auf das gesamte Team, das begeistert und aufmerksam jeden Tag mit Herzblut bei der Sache ist“, zieht Wolfgang Knezek, SHT Vorstand, zufrieden Bilanz. >imk< BETRIEB & KUNDEN Fuhrpark aktuell Erdgasauto-Neuzulassungen: 1.000er Marke knapp verfehlt Beinahe 970 Erdgasfahrzeuge wurden 2014 in Österreich neu zugelassen. Im Jahresvergleich ist das ein Zuwachs von mehr als zwölf Prozent. Spitzenreiter mit fast einem Drittel der Neuzulassungen ist dabei Tirol, gefolgt von Oberösterreich und Wien. „Der positive Trend bei Neuzulassungen von Erdgasautos setzt sich fort“, sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen und Sprecher der Initiative Gas, „Immer mehr Autofahrer und Unternehmen entscheiden sich für die sicheren, sauberen und sparsamen Erdgasfahrzeuge.“ Plus 26 Prozent: Ungefähr drei Viertel der Neuzulassungen entfielen 2014 auf PKW, ein Viertel auf LKW und Kleinlaster. Besonders stark wachsen die Neuzulassungen bei PKW: Von 628 auf 788 erdgasbetriebene Autos. Das entspricht einem Plus von mehr als einem Viertel. Die Zulassungen bei LKW und Kleinlastern sind im Vergleich zu 2013, mit 178 Neuanmeldungen um rund 18 Prozent rückläufig. Tag des Erdgasautos: Am Freitag, den 13. März 2015 findet der 1. Österreichische Erdgasauto-Tag statt. Autofahrer können sich in ganz Österreich selbst ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten der Erdgasmobilität machen. Sie können in einem Erdgasauto Probe sitzen, eine Runde drehen oder eine Probefahrt mit ihrem Lieblingsmodell bei ihrem bevorzugten Erdgasauto-Händler vereinbaren. Alle Informationen dazu finden Sie auf www.erdgasautos.at. Integrale Planung: Zusatzsymposium im März Aufgrund des großen Interesses bietet Viega ein weiteres Fachsymposium in Feldkirch am 16. März 2015 an. Denn die Herausforderungen in der täglichen Arbeit von TGA-Fachplanern werden zukünftig nur noch über einen integralen Denk- und Arbeitsansatz zu bewältigen sein. Informationen und Anmeldeformular ab dem 9. Februar unter www.viega.at/symposium Die Vorträge zu den Themen Integrale Planung, Erhalt der Trinkwassergüte und vorbeugender Brandschutz „trafen dabei ganz klar den Nerv der Besucher“, so TGA-Fachplaner Wolfgang Prietl (Lorenz Consult Ziviltechniker, Graz): „Die Teilnahme an dieser Veranstaltung hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.“. Die Bedeutung integraler Planung wird unter TGA-Planern schon seit geraumer Zeit intensiv diskutiert. Hintergrund ist nicht zuletzt die wachsende Zahl an Großprojekten, bei denen es immer öfter zu teilweise beträchtlichen Schnittstellenproblemen kommt. Mit 14 Fachsymposien in Österreich und Deutschland bot Viega dem Thema jetzt eine öffentliche und viel beachtete Plattform. Die namhaften Referenten aus Wissenschaft und Forschung, aber auch aus der Praxis beleuchteten nicht nur die theoretischen Rahmenbedingungen für die TGAFachplanung, sondern genauso deren praktische Umsetzung. BESUCHER-FAZIT: GELUNGENE INFORMATIONSVERANSTALTUNG Hauptpreis: Skoda Octavia: Einer der Höhepunkte des 1. Österreichischen Erdgasauto-Tags ist das Online-Gewinnspiel. Teilnehmer können auf www.erdgasautos.at sofort mitspielen: Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten vier Fragen rund um das Fahren und Sparen mit Erdgas, das Tanken von Erdgas, dem Kraftstoff der Zukunft und wie man damit die Umwelt schützt. Hauptgewinn ist, wie könnte es anders sein – ein Erdgas-Fahrzeug: das dynamische, innovative Raumwunder ŠKODA Octavia G-TEC! >kap< Grafik: Foggensteiner PR Foto: Skoda Austria 12 HAUSTEC praxis 1/15 Wie gut diese Mischung aus Theorie und Praxis bei den Besuchern ankam, zeigt das Fazit von Stefan Kaiser (kaiser-tech gmbH, Mühlbach): „Das Symposium hat den Punkt getroffen, denn das Zusammenspiel aller Planungsbeteiligten ist ein absolut wichtiges Thema. Auf den Baustellen kommt es immer wieder zu Problemen, weil das noch nicht bei allen Beteiligten angekommen ist. Spätestens bei der Nutzung des Gebäudes kommt aber ans Tageslicht, wer bei der Integralen Planung mitgezogen hat und wer nicht. Die negativen Folgen reichen dann von Baumängeln über Nutzungseinschränkungen bis hin zu erhöhtem Energiebedarf.“ Diese Erfahrung bestätigte in Graz auch Wolfgang Prietl: „Wie wichtig Integrale Planung ist, merken wir jeden Tag in der Praxis – vor allem, da wir generell in 3D planen. Aber leider wird das Erfordernis der frühzeitigen Einbindung der TGA in der BETRIEB & KUNDEN retischen Grundlagen und Umsetzungsbeispielen für den Alltag ist es uns gelungen, das Thema `Integrale Planung´ für den Fachplaner verständlich und greifbar zu machen.“ Aufgrund der großen Nachfrage bietet Viega ein weiteres Fachsymposium „Planen in 360°“ am 16. März 2015 in Feldkirch an. Informationen und Anmeldeformular ab dem 9. Februar unter www.viega.at/symposium. Wie hier in Salzburg waren die über 3.500 teilnehmenden TGA-Experten mit Inhalten und Referenten der 14 Viega Fachsymposien „Planen in 360°“ sehr zufrieden. Aufgrund der großen Nachfrage wird jetzt am 16. März in Feldkirch ein weiterer Termin angeboten. (Foto: Viega) Entwurfsphase von den Bauherren noch nicht ausreichend erkannt. In weiterer Folge wird auch die Anpassung der Honorare an den neuen Ablauf notwendig sein.“ WEITERES FACHSYMPOSIUM IN FELDKIRCH VDI-FACHBUCH ZUM THEMA Zu der Symposiums-Reihe „Planen in 360°“ mit ihrem vernetzten Wissensansatz ist ein begleitendes VDI-Fachbuch erschienen. Das neue Standardwerk aus dem Verlag springer-vieweg kann über den Buchhandel als Printausgabe zum Preis für 49,99 Euro bezogen werden (ISBN: 978-3662-44747-5). Alternativ steht es als eBook zur Verfügung (ISBN: 978-3-662-44748-2). >imk< Dirk Gellisch, Geschäftsführer Viega GmbH, sieht das Konzept der Viega Fachsymposien durch die vielen positiven Reaktionen bestätigt: „Über die bewusste Mischung aus theo- BETRIEB & KUNDEN SHT Adventmarkt: Odörfer: Rekordverdächtig 210 Jahre gefeiert Der Adventmarkt von SHT ist vermutlich die größte, wiederkehrende Veranstaltung der Branche. Am 28. November lud die ODÖRFER Haustechnik GmbH in die Grazer Seifenfabrik, um mit über 300 Mitarbeitern aus ganz Österreich das 210-jährige Heuer wurde bereits zum 18. Mal zum vorweihnachtlichen Zusammensein ins Bäderparadies Wien 21 geladen. Robert Paar, Vice President Sales, war von der Resonanz begeistert. „Uns freut besonders, dass die Besucheranzahl von Jahr zu Jahr steigt. So konnten wir heuer rund 620 Kunden begrüßen. Angetan waren auch die vielen jungen Installateure, die zum ersten Mal beim Adventmarkt dabei waren.“ Rekordverdächtig war auch die Anzahl der teilnehmenden Industriepartner. 54 Firmen nutzten den Abend um mit SHT Kunden und Mitarbeitern zu plaudern und ihre Neuheiten vorzustellen. Traditionell bietet das Catering an diesem Abend viel Köstliches. So gestärkt konnten die Gäste dann beim Christkind ihre vollen Sammelpässe gegen hochwertige Geschenke eintauschen. Auch Beatrix Pollak, Sprecherin des SHT Vorstandes, genoss den feierlichen Abend. „Heuer war wieder eine besonders stimmungsvolle Robert Paar war stets von inter- Veranstaltung. Ich genieße den Adventmarkt sehr, denn er bietet essierten Kunden umringt. mir einen perfekten Rahmen, um mich mit unseren Kunden und (Fotos: SHT) Industriepartnern auszutauschen.“ >esp< Firmenjubiläum zu feiern. Neben Landesrat Johann Seitinger konnte die geschäftsführende Gesellschafterin Mag. Susanne Schneider auch WK-Präsident Ing. Josef Herk begrüßen. „Unsere Mitarbeiter tragen durch ihren Einsatz täglich zum Erfolg unseres Familienunternehmens bei, das schätzen wir ungemein, dafür sagen wir Danke“, betonte Frau Mag. Schneider in ihrer Begrüßung. „Wir schauen nicht nur auf morgen, sondern 210 Jahre ODÖRFER: Im Rahmen der gemeinsamen Weihnachtsfeier ehrte Mag. Susanne Schneider (2.v.r.), geschäftsführende Gesellschafterin ODÖRFER, in Anwesenheit von WK-Präsident Ing. Josef Herk (1.v.r.) langjährige Mitarbeiter. Foto: Odörfer Suchmaschinenmarketing Via Web zum Kunden Werbung in Suchmaschinen hilft Unternehmen dabei, im Internet öfter und leichter gefunden zu werden. Bekanntheit und Reichweite zu erzeugen, ist gerade für KMU ein wichtiger Faktor für die Gewinnung neuer Kunden. Um mit Suchmaschinen-Werbung gesteckte Ziele effizient zu erreichen, ist es wichtig, das Nutzerverhalten seiner Wunsch-Kunden zu kennen, die richtige Suchmaschine entsprechend auszuwählen und das Budget angemessen einzusetzen. Richtigen Kanal auswählen: Zwei Kategorien von Suchmaschinen sind für KMU relevant: allgemeine Such maschinen wie Google, Yahoo! und Bing sowie spezielle Business-Suchmaschinen wie „Wer liefert was“, „Europages“, „Seibt“ 14 HAUSTEC praxis 1/15 oder „Gelbe Seiten Business“. Um den richtigen Kanal für die Online-Werbung auszuwählen, ist es wichtig, die verschiedenen Phasen des Einkaufspro zesses und das entsprechende Suchver halten zu kennen. Denn beide Arten von Suchma schinen kommen in unterschiedlichen Phasen des Beschaffungsprozesses zum Einsatz und erreichen unterschiedliche Zielgruppen. Budget richtig einsetzen: Grundsätzlich eignet sich Suchmaschinen-Marketing für zwei unternehmerische Kernziele: Performance und Sichtbarkeit. Die zentralen Werbemaßnahmen für beide dieser möglichen Ziele sind Suchmaschinen optimierung (SEO) und Suchmaschinen werbung (SEA). Etabliert haben sich in vielen Such ma - schinen, neben Festpreisen oder Pauscha len, auch erfolgsbasierte Abrechnungs modelle. Da das Hauptziel ist, neue Kontakte und Kunden zu gewinnen, sollte die Entscheidung für Werbeinvestitionen nicht allein auf Basis von Klickpreisen fallen, sondern weitere Kriterien – wie zum Beispiel Anfragen per E-Mail – berücksichtigen. Erfolgsmessung: Erfolgsrelevant sind neben den Informationen und Statistiken, die Suchmaschinen liefern, Auswertungen zu qualifiziertem Traffic, Konversions raten, Anfragen via Telefon oder E-Mail. Weitere sinnvolle Kennzahlen stellen die Kosten pro Konversion dar. Hier werden die Werbekosten durch die Anzahl der Konversionen geteilt. >imk< schon auf übermorgen indem wir Tradition mit Innovation und Visionen leben“, so Schneider weiter und verwies darauf, dass ODÖRFER stets den Mensch in den Mittelpunkt stellt und die Pflege persönlicher Beziehungen als Basis für die Zukunft erachtet. Erst letzte Woche wurde Schneider für die herausragenden Leistungen der ODÖRFER GmbH im Rahmen von „Top of Styria“ geehrt. Der Festakt im Rahmen der Jubiläumsfeier stand hingegen ganz im Zeichen der Mitarbeiter. Insgesamt wurden 13 Damen und Herren für ihre langjährige Mitarbeit geehrt unter anderem Peter Wohleser für 35 Jahre im Kreise der ODÖRFER-Familie. „Unternehmen wie ODÖRFER, die aus der Tradition die Kraft für Innovation schöpfen und auf soliden Beinen stehen, sind Leuchttürme für die Steirische Wirtschaft“, sagte Präsident Herk in seiner Grußbotschaft. Landesrat Seitinger bedankte sich bei der Unternehmensleitung für „den unermüdlichen Einsatz für die wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit“ und lobte besonders das Engagement im Rahmen des energytalk. Aus der im Jahre 1804 am Grazer Gries gegründeten Eisenwarenhandlung „Zur goldenen Schaufel“ wurde mehr als zwei Jahrhunderte später die ODÖRFER Haustechnik GmbH. Das Unternehmen entwickelte sich kontinuierlich zu einem der bedeutendsten österreichischen Großhändler in den Bereichen Bad, Heizung und Haustechnik. >kap< WK-Präsident Ing. Josef Herk gratuliert Mag. Susanne Schneider, geschäftsführende Gesellschafterin ODÖRFER, zum 210-jährigen Firmenjubiläum. Foto: Odörfer Branchentreff auf der Häuslbauermesse 2015: Am 15. Jänner 2015 folgten rund 100 Installateurpartner der Einladung der ODÖRFER Haustechnik GmbH zum traditionellen Branchentreff auf die Häuslbauermesse Graz. Im Mittelpunkt des geselligen Abends standen Produkt-Highlights wie das Solarhaus-Sorglos-Paket oder die Umsetzung der ERP-Richtlinie. „Als Trendsetter haben wir auch heuer wieder die Nase vorne und punkten vor allem mit neuesten Lösungen rund um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Unsere maßgeschneiderte Komplettlösung für das Eigenheim erleichtert die Planung des individuellen Solarhauses und liefert dem Installateur Solaranlage, Wärmespeicher, hygienische Warmwasserbereitung und Anlagenregler aus einer Hand“, freut sich Mag. Susanne Schneider, geschäftsführende Gesellschafterin ODÖRFER, über den gelungenen Branchenauftakt ins neue Jahr. Innovationen aus den Bereichen Heizung, Energie & Umwelttechnik sowie Kundenorientierung standen auf dem Programm, tägliche Führungen sorgten für noch mehr Hintergrundwissen und Informationsvorsprung. Branchenvertreter nutzten das get-togehter am größten Stand der Messe für Fachgespräche und genossen bei kulinarischen Schmankerln das gemütliche Beisammensein. „Den regelmäßigen Austausch mit unseren Installateurpartnern schätzen wir ungemein“, so Schneider weiter, die Vertrauen und Handschlagqualität als Erfolgsrezepte der Partnerschaft sieht. >imk< Sehr gut angenommen wurden die erstmalig durchgeführten Standführungen. Foto: Odörfer BETRIEB & KUNDEN Es kommt auf uns alle zu: Das Internet der Dinge Es wird schneller gehen als wir glauben, denn das Internet der Dinge (Internet of Things) und somit die Vernetzung vieler Einrichtungen hat, oftmals ganz unbemerkt schon längst begonnen. Ganz ehrlich, wer freut sich nicht wenn die Heizungsanlage erkennt, dass Sie den Heimweg vom Geschäft angetreten haben und dementsprechend reagieren würde. Also das Temperaturniveau anheben, gleichzeitig würden die Jalousien herunterfahren und da über das Navigationssystem Ihres Autos erkennbar ist, sie nach Beginn ihrer Lieblingsfernsehsendung eintreffen werden, diese vollautomatisch am heimischen Server aufnimmt. Toll, oder? Nun noch toller wird es, wenn die Cloud erkennt, dass Sie plötzlich, ganz spontan ihren Weg ins Lieblingsrestaurant lenken und vom Straßenrand aus online einen Tisch gebucht haben. Na gut, sagt das System, dann eben wieder auf Sparbetrieb gehen und auch nachfolgende Lieblingssendungen aufzeichnen. Spinnerei? Nein in Ansätzen bereits heute in den USA realisiert und daher ist die Zeit gekommen darüber unter Experten zu diskutieren, denn es kommt auf uns alle zu. Jahres Realität. Von den über 1.400 beantragten Endungen sind bereits über 425 in Betrieb – darunter .wien, .berlin und .hamburg. Grund genug für Unternehmen sich zu überlegen, ihre Präsenz im Internet auf etwaige neue Domains auszudehnen. WARUM GERADE JETZT? Siegfried Reich, Geschäftsführer von Salzburg Research, erklärte in seinem Einführungsvortrag, warum die Vernetzung der digitalen und realen Welt gerade jetzt boomt. Er identifizierte die Treiber der Entwicklung: Einerseits die erhöhte Connectivity, die es erlaubt immer noch mehr Dinge im Netz zu lokalisieren, zu monitoren, zu analysieren und zu steuern. Aber auch die enorme Preisreduktion der Komponenten trägt dazu bei, dass Geräte immer leichter mit Chips und Sensoren ausgestattet werden können. Schließlich eröffnen auch neue Methoden und Technologien in der Datenverarbeitung ungeahnte Möglichkeiten die gewonnenen Daten (Stichwort: Big Data) neu zu verknüpfen und mehrfach zu nutzen. Haupt-Nutznießer des Internet of Things finden sich derzeit im Handel, Industrie, Medizin, Transport und Verkehr, Energie- und Gebäudemanagement sowie Sport- und Freizeitbereich. Das Thema Lokalisierung als Schlüsseltechnologie des Internets of Things brachte Karl Rehrl, Leiter der Forschungslinie „Mobile Web-based Information Systems“ bei Salzburg Research, dem Publikum näher. Anhand des Floating Car Data Projekts in Salzburg zeigte er auf, wie Daten von Fahrzeugen im Verkehr von Projektpartnern kooperativ genutzt werden und dadurch Mehrwert entsteht. Wirklich spannend wird aber der nächste Schritt, die „autonome Phase“, wenn sich vernetzte Dinge selbständig organisieren, steuern und Entscheidungen treffen. Natürlich sind dabei auch wichtige Fragen zu beantworten, speziell im Umgang mit den Daten: Wem gehören die Daten, die von einem Gerät kommen? Wer ist Schuld, wenn das Gerät fehlentscheidet? Und dürfen Daten, die für einen bestimmten Zweck erhoben wurden, auch für andere Zwecke verwendet werden? ICH WEISS, OB DU DIR DIE HÄNDE WÄSCHST! Grafik: Bosch Über 100 TeilnehmerInnen warfen beim IT-Business-Talk in Salzburg gemeinsam mit den Veranstaltern nic.at und Salzburg Research einen Blick in die Zukunft des Internets: Wie wird das Internet of Things und somit die Vernetzung aller Dinge unser Leben, unsere Wirtschaft und unsere gesellschaftlichen Konventionen beeinflussen? Insgesamt sieben Experten eröffneten spannende Perspektiven und warfen teils bedenkliche Fragen auf. In einem Punkt ist die Zukunft des Internets bereits erreicht, freute sich nic.at Geschäftsführer Richard Wein in seiner Eröffnungsrede: Die lang propagierte Erweiterung des DomainNamensraums mit neuen Top Level Domains ist seit Beginn des 16 HAUSTEC praxis 1/15 Ein anschauliches Beispiel aus der Praxis lieferte Olivers Stärz von Hagleitner Hygiene International mit dem Hagleitner sensemanagement. Geräte im Waschraum sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet, die mit der Management Base per Funk sprechen und ihr Daten wie Batteriestand, Befüllung, Besucherfrequenz oder Anzahl von Betätigungen übermitteln. Der Mehrwert für den Kunden liegt auf der Hand: Mithilfe einer übersichtlichen Dokumentation und Datenaufbereitung kann er gezielter nachbestellen, besser planen, die Reinigung der Waschräume optimieren und nicht zuletzt monitoren, ob Hygienevorschriften eingehalten werden. Denn speziell im Gesundheitswesen gibt es strenge Compliance-Vorgaben z.B. bei Desinfektion. Wird über das sensemanagement erkannt, dass diese nicht befolgt werden, kann durch gezielte Schulung gegengesteuert werden. Ob sich der Einsatz von Internet of Things für alle Unternehmen lohnt, beleuchtete Hannes Selhofer von Salzburg BETRIEB & KUNDEN Grafik: Hagleitner Hygiene Int. Technologien kommen aus einer Zeit, wo exklusive, geschlossene Netze für die vernetzten Geräte existierten und daher andere Sicherheitsanforderungen galten. Nun ist alles im Internet miteinander vernetzt. Das Dilemma: wirkungsvolle Kryptographie und Verschlüsselung braucht Zeit, Ressourcen und leistungsstarke Geräte – Dinge, die bei dem hohen wirtschaftlichen Druck unter den Herstellern kaum leistbar und oft auch nicht ihre Kernkompetenz sind. Hier kann aber auch der Kunde einwirken, indem er Produkte mit Sicherheits- und Privacy-Features bevorzugt. Research in seinem Vortrag „Stellt das Internet der Dinge Ihr Geschäftsmodell auf den Kopf?“ Er empfahl Firmen, sich mit der Entwicklung auseinander zu setzen grundlegende Thesen und Fragestellungen intern zu analysieren. Dass das IoT neue Geschäftsfelder und –modelle eröffnet, ist unumstritten. Welche neuen Akteure und Rollen sich etablieren werden, ist jedoch unklar. Große Chancen ergeben sich auf jeden Fall für neue Dienstleistungen, für die Erschließung neuer Kundensegmente und die Optimierung von Prozessen. Wichtig dabei ist, den Kunden frühzeitig einzubeziehen – zum Beispiel in Form von Open Innovation bei der Produktentwicklung. WAS SIND DIE HERAUSFORDERUNGEN? Peter Dorfinger von Salzburg Research wies darauf hin, dass mit der stärkeren Vernetzung auch immer höhere Anforderungen an die Technologie zukommen – Sicherheit und geringe Verzögerungszeiten sind nur zwei Schlagworte dabei. Er stellte eine Technologie vor, die die intelligente gemeinsame Nutzung von Netzen sicher und verlässlich ermöglicht und in der eine zentrale Stelle das Know-how über das gesamte Netz hat: Software Defined Networking. Sie könnte bei der Vernetzung der Energienetze (Smart Grids) genutzt werden und wird derzeit bei Salzburg Research erforscht. Dass bei unzähligen IoT-Entwicklungen die Sicherheit hinterherhinkt, bestätigte Aljosha Judmayer von SBA Research. Viele PARADIES ODER HÖLLE? Stefan Hupe von IoT Vienna rüttelte zum Abschluss das Publikum noch einmal mit Extremsichtweisen auf: Wo liegt die Wahrheit zwischen denen, die uns vollmundig das IoT-Paradies mit mehr Komfort, weniger Kosten und ohne lästige Entscheidungen versprechen und jenen, die mit SecurityGefahren, Auslieferung an die Technik und Verlust von Entscheidungskompetenz den Teufel an die Wand malen? In der Realität müssen wir uns täglich zwischen diesen Extremen neu positionieren und unseren Weg finden – beide haben ihre Berechtigung. Wir müssen allerdings die Illusion vergessen, dass wir jemals alles im Griff haben werden. Die Antwort kann nicht in der Technik liegen, vielmehr müssen wir auch unsere Konventionen und Einstellungen überdenken. Eine seiner Schluss-Empfehlungen: „Folgen Sie nicht jedem Hype, aber stecken Sie nicht den Kopf in den Sand!“ HAUSTEC-Tipp: Sie werden eine der ersten Branchen sein, die - wenn nicht schon heute - mit dem Internet der Dinge konfrontiert werden wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem ist das gleichnamige Buch von Michael ten Hompel, welches bereits 2004 erstmals erschienen ist als Lektüre zu empfehlen. >imk< Renovierungslösungen Potenzial erschließen Der Renovierungsmarkt ist weiterhin der Wachstumsmotor der SHK-Branche. Neben der Verschönerung der Immobilie stehen die Verbesserung des Wohnkomforts sowie die Energieeinsparung ganz oben auf der Wunschliste der Kunden. Um Handwerker und Planer bei der Erschließung dieses Potenzials und bei der Beratung der Kunden zu unterstützen, hat Uponor die Broschüre „Lösungen für die Renovierung“ entwickelt. Die Broschüre bietet einen detaillierten Überblick über die Uponor Lösungen zur energetischen Renovierung mit Flächenheizungen und Sanierung von Rohrleitungsinstallationen. Auf 38 Seiten werden Nassund Trockenbausysteme für Flächenheizungen, Regelungen, geothermische Lösungen, passive Kühlung und hygienische Trinkwasserin stallation ausführlich vorgestellt. Die Broschüre vermittelt dem Handwerker zusätzliches Know-how zur Beratung seiner Kunden. Die vorgestellten Lösungen werden dabei im Kontext geltender Normen, Richtlinien und Verordnungen sowie den bauphysikalischen Anforderungen präsentiert. Beispielhaft werden darüber hinaus Referenzen anschaulich dargestellt. Während bereits der Austausch alter Heiz körper gegen eine moderne Flächenheizung 12 % Energie spart, kann durch kombinierte Maßnah men der Energiebedarf eines Be stands ge bäudes deutlich reduziert werden. Durch den Austausch eines alten Heizkessels durch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer Flächenheizung, den Einsatz einer Einzel raum regelung, die Dämmung der Heizungsleitungen und den Aus tausch der alten Umwälzpumpe gegen eine energiesparende Hoch effizienzpumpe können bis zu 64 % Energie eingespart werden. Der Einbau einer Flächenheizung im Bestandsgebäude erhöht nicht nur die thermische Behaglichkeit, sondern schützt aktiv die Gebäude subs tanz und ist eine Zukunftsinvestition, um die Immobilie attraktiv für Vermietung oder Verkauf zu machen. Mit ganzheitlichen Energiekonzepten, die Wärmequelle, -erzeugung, verteilung sowie -übergabe umfassen, bietet Uponor umfassende Informationen zum Bereich Heizen und Kühlen. Minitec, Renovis und Siccus sind Lösungen für den nachträglichen Einbau einer Flächen hei zung/-kühlung an Boden, Wand und Decke. Die Regelungskompo nen ten wie die Pumpengruppe Fluvia T Push-12, die Einzelraumregelung DEM mit automatischem hydraulischem Abgleich oder die mobile, internetbasierte Regelung U@home ermöglichen auch im Bestands gebäude die komfortable und energieeffiziente Regelung der Flächen heizung/-kühlung. Häufig ist bei Bestandsgebäuden durch korrosionsbedingte Material schwächungen und Querschnittsveränderungen durch Kalkablager ungen ein Austausch der Trinkwasserinstallation und der Heizkörperanbindungen notwendig. Auch hierzu bietet Uponor mit dem neuen Mehrschichtverbundrohr Uni Pipe Plus eine Renovierungslösung. Die kostenlose Broschüre kann per E-Mail angefordert werden: info.at@uponor.com. Alternativ ist diese auch als PDF-Dokument im Uponor Downloadcenter erhältlich: www.uponor.at/renovieren-mituponor. >kap< 18 HAUSTEC praxis 1|15 Rauchsauger: Optimaler Betrieb Eine neue Regler- und Überwachungseinheit für größere Anlagen stellt Kutzner + Weber mit der Diajekt- Steuerung CFC10 vor. Sie dient dazu, den Unterdruck zwischen dem System und dem Aufstellraum auf den gewünschten Wert zu regeln und diesen zu überwachen. Die CFC10 kann nicht nur das hauseigene Modell Diajekt betreiben, sondern alle Rauchsauger und Ventilatoren mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 0,45 kW (2A). Zu den möglichen Einsatzbereichen zählen mehrfach belegte Abgassysteme und Zentralheizungsanlagen ebenso wie Großkessel- oder Industrieanlagen vieler Branchen. Der Vorteil für den Betreiber: Das System arbeitet unabhängig von Witterung, Raumnutzung oder eingesetzter Ablufttechnik. Der sichere Betrieb der Feuerungsanlage wird vor allem dadurch gewährleistet, dass der Schornsteinzug in jedem Betriebszustand konstant bleibt. An der Bedienoberfläche des Regelmoduls zeigt eine LED den Status, im Display erscheint der aktuelle Differenzdruck. Außerdem lässt sich der Solldruck eingeben und Fehlercodes ablesen. Das Konfigurationstool DiajektConfig – eine Software, die ab Windows XP lauffähig ist – ermöglicht eine komfortable Parametrierung der Steuerung, das Auslesen des Fehlerspeichers und Firmware-Updates. Dazu wird die USB-Schnittstelle genutzt. Zum Lieferumfang der CFC10 gehört neben der eigentlichen Steuerung ein Differenzdrucksensor mit automatischem Nullpunktabgleich. Er gewährleistet eine zusätzliche Sicherheit sowie Genauigkeit der Steuerung. Außerdem werden eine Messsonde und eine Verbindungsleitung beigefügt. Als sinnvolles Zubehör bietet Kutzner + Weber einen Differenzdruckschalter, ein Mantelthermoelement und einen Wartungsschalter an. >esp< GASOKOL: Zukunft mit Sunwin Österreichs ältester Solarsystemhersteller aus Saxen und SUNWIN aus Pasching v.l.n.r.: Ronald Gattringer, GF GASOKOL und Hans Neunteufel, GF Sunwin Energy Systems führen ihre Unternehmensaktivitäten zusammen. Unter dem Dach der GASOKOL GmbH bleiben beide Marken bestehen. Produziert wird 2015 ausschließlich am 17.000 m² großen Standort von GASOKOL in Saxen. Die modernen Produktionsanlagen von SUNWIN werden bereits zur Jahreswende in Betrieb genommen. Das Ziel der Integration ist, Synergien zu nutzen und beide Produktmarken für eine erfolgreiche Foto: Kutzner + Weber GmbH, Maisach HEIZUNG & RAUMKLIMA HEIZUNG & RAUMKLIMA Zukunft auszurichten. „Um die Bedürfnisse bestehender und neuer Kunden noch besser decken zu können, freut es uns außerordentlich, mit Sunwin Energy Systems einen strategischen Partner gefunden zu haben. Diese Herstellerkonsolidierung erweitert das Solarkollektor-Portfolio für die Fachhändler beider Marken. Dadurch profitieren GASOKOL und SUNWIN Kunden von jahrzehntelanger Erfahrung und den hohen Qualitätsstandards, die von beiden Seiten gleichermaßen eingebracht werden“ sagt Ronald Gattringer, Geschäftsführer GASOKOL. Der erhöhte Mitarbeiterbedarf für die Herstellung und den Vertrieb beider Marken wird durch die Übernahme der Fachkräfte der Sunwin Energy Systems GmbH gedeckt. „Mit dieser synergieorientierten Unternehmensintegration schaffen wir unseren Kunden eine einzigartige Solarkompetenz für eine erfolgreiche Zukunft“, betont Hans Neunteufel, Geschäftsführer der Sunwin Energy Systems GmbH. Sunwin übernimmt mit dieser Transaktion Minderheitsanteile an GASOKOL.>kap< GASOKOL Standort Saxen, Oberösterreich. Fotos im Artikel: GASOKOL SHT-KORADO: Größeres Angebot Um ein komplettes Konvektoren-Sortiment hat KORADO seine Auswahl erweitert. Möglich wurde dies durch die Akquisition der LICON HEAT GmbH. Die Produkte sind exklusiv über die SHT Haustechnik erhältlich. Die Konvektoren sind sehr hochwertig und langlebig, energieeffizient und überzeugen auch optisch. Die neue Produkt-Palette umfasst Konvektoren, Bodenkanalkonvektoren, Wandkonvektoren, mit natürlicher Konvektion bzw. mit Ventilatorunterstützung für Niedertemperatursysteme z.B. Wärmepumpen sowie Bank- und Fassadenkonvektoren.Als optimale Ergänzung zur Wand- und Fußbodenheizung sind die Konvektoren von KORADO für alle Wärmeerzeuger geeignet. Zusätzlich können sie auch zum Kühlen eingesetzt werden. Die Ventilatoren sind besonders energiesparend und dabei flüsterleise. Die patentierten Konstruktionslösungen erleichtern dabei die Anbringung. HAUSTEC-Tipp: Durch die flexible Produktion sind auch maßgeschneiderte Projekte möglich. >kap< Foto: Korado HEIZUNG & RAUMKLIMA Projektbericht LSI-Zentrale: Vom Supermarkt zum EnergieSelbstversorger Wie aus einem „Energiefresser“, einem ehemaligen Supermarkt, ein Energie-Plus-Gebäude wird, hat die LSI Leistungsgruppe von Installateuren im eigenen Domizil in Voitsberg in der Steiermark beispielgebend umgesetzt. Bestechend ist auch die herzeigbare Installation in der Technikzentrale. Heizwärmebedarf von 12.820 kWh/a und damit einen Energiestandard von A+. Bei der umfassenden energetischen Sanierung des Gebäudes aus dem Jahre 1991 sind die Außenwände mit einem Wärmedämm-Verbundsystem mit 20 cm Dämmstärke eingepackt, das Flachdach mit einer Aufdachdämmung und einer neuen Dachfolie saniert und der bestehende Fußboden vor dem Verlegen der Flächenheizung und -kühlung mit 20 cm starken Platten aus Hartschaum gedämmt worden. ENERGIE VOM DACH Die Heizenergie wird zu 70 % über Solarthermie gewonnen. Dazu sind an der Attika der Südwestseite des Gebäudes 72 m2 Solarpanels installiert. Alle Fotos im Artikel: Uponor Den engagierten Installateuren ist es nicht nur gelungen, für die Mitarbeiter und Seminarteilnehmer bestmögliche raumklimatische Bedingungen zu schaffen, sondern potenziellen Kunden zu zeigen, wie aus bereits am Markt verfügbaren Systemen und Komponenten ein intelligentes Energiekonzept entsteht. Nicht nur ein Konzept, sondern beherrschbare Technik, die drei Jahre lang ständig 28 Messwerte an ein Monitoringsystem weitergibt. Diese werden auch an den österreichischen Klima- und Energiefonds geliefert, der das Projekt mit Fördermitteln unterstützt hat. INTELLIGENTE SYSTEMVERKNÜPFUNG „Wir wollen beweisen, dass innovative Haustechnik bezahlbar und beherrschbar ist“, erklärt Dipl.-Ing. Dr. Michael Ruppert. Er hat federführend die energetische Sanierung des Gebäudes geplant und mit seinem Fachbetrieb Karl Flanyek GmbH, Stainz, ausgeführt. Bei Bedarf kann er mit einer frei programmierbaren App mit mobilen Endgeräten die Daten abrufen und die Gebäudetechnik steuern. Dabei haben es die Planenden und Ausführenden trotz der massiven Wärmedämmung beispielhaft geschafft, durch die intelligente Verknüpfung von Flächenheizung, ergänzenden Fancoils zur Kühlung, einer kontrollierten Lüftung und einer Beschattung ein behagliches Klima zu schaffen. Das Gebäude, zuvor in der Energieeffizienzklasse B eingestuft, hat nach der energetischen Sanierung noch einen 20 HAUSTEC praxis 1|15 Das sanierte Flachdach und die Attika werden nun zur Energieerzeugung genutzt. Auf dem Dach ist eine 128 m2 große Photovoltaikanlage installiert, die eine Leistung von 20 kWp erzeugt. Damit wird der gesamte Strombedarf für das Gebäude gedeckt und überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Auf der Südwestseite des Gebäudes ist an der Attika ein Solarmodulband von 36 x 2 m installiert. Die solarthermisch erzeugte Wärme der 72 m2 Solarfläche werden in einem 10.000 l fassenden Pufferspeicher gespeichert. Damit werden etwa 70 % der benötigten Heizenergie für die Niedrigtemperaturheizung zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf erzeugt eine auf dem Dach installierte Luft-Wärmepumpe die Heizenergie. Die Flächenheizung Uponor Nubos wird mit einer Vorlauftemperatur von 35 °C und einer Rücklauftemperatur von 28 °C betrieben. „Uponor ist für die LSI ein verlässlicher, innovativer Systempartner und ist deshalb auch unsere erste Wahl bei unserem eigenen Gebäude“, betont Herbert Reisinger, Geschäftsführer der LSI Leistungsgruppe von Installateuren HandelsgesmbH. FLÄCHENTEMPERIERUNG FÜR WINTER UND SOMMER Die Mitarbeiter von Dipl.-Ing. Dr. Michael Ruppert haben insgesamt 2.750 m Uponor Comfort Pipe 16 x 1,8 mm in einem Abstand von 15 cm in Seminar- und Sozialräumen und 10 cm in Büroräumen auf 430 m2 Noppenfolie Uponor Nubos verlegt. Die Noppenfolie von Uponor bietet noch mehr Flexibilität bei der Installation von Flächenheizungen und -kühlungen, denn die HEIZUNG & RAUMKLIMA 2.750 m Uponor Comfort Pipe 16 x 1,8 mm wurden auf 430 m2 Noppenfolie Uponor Nubos verlegt. Rohre können ohne zusätzliche Klemmhilfen auch diagonal verlegt werden. Damit eignet sich die Uponor Noppenfolie für die Installation im Wohnungs- und Objektbau. Optional wird die Noppenfolie auch werkseitig mit einer hinterschäumten EPSDämmung in 11 und 30 mm Stärke geliefert. Das hochdruckvernetzte Kunststoffrohr aus hochwertigem PE-Xa (Ö-Norm B 5153) ist aufgrund seiner Eigenschaften für die Flächenheizung und -kühlung prädestiniert. Es ist auch bei niedrigen Montagetemperaturen flexibel und schlagzäh. Die reduzierte Wandstärke vereinfacht gegenüber herkömmlichen Kunststoffrohren die Ein-Mann-Verlegung der Rohre. Die Kunststoffrohre können mit der bewährten Uponor Klemmverschraubung und der Uponor Quick & Easy Technologie verbunden werden. Das Uponor Comfort Pipe ist hochbeständig gegen Chemikalien und für eine maximale Dauerbetriebstemperatur von 70 °C mit Sicherheitsreserven ausgelegt. Zudem sind sie robust für eine langlebige Installation, auch im rauen Baustellenalltag. Das Nassbausystem Uponor Nubos wird aber nicht zum Heizen, sondern auch zur Kühlung genutzt. Zur Deckung der Grundlast kühlt die bivalente Wärmepumpe im Kühlfall das Wasser auf eine Vorlauftemperatur von 15 °C (Rücklauf 19 °C). Neben der Fußbodenkühlung schaffen die sonnenstandges- Die Gebäudetechnik schafft für die Mitarbeiter und Seminarteilnehmer bestmögliche raumklimatische Bedingungen und demonstriert potenziellen Kunden, wie aus bereits am Markt verfügbaren Systemen und Komponenten ein intelligentes Energiekonzept entsteht. teuerte Beschattung, die Dreifach-Verglasung der Fenster und eine optionale Kühlung über Decken-Fancoils eine angenehme Raumtemperatur an heißen Sommertagen. Die Fancoils werden nur bei Spitzenlast in Betrieb genommen, wenn die Feuchtigkeitssensoren einen definierten Wert vor Erreichen des Taupunkts erfasst haben und die Steuerung die weitere Kühlung über den Fußboden verhindert. Um die Kühlleistung auf die Flächentemperierung zu übertragen, wird zur Systemtrennung ein Plattenwärmetauscher zwischengeschaltet. Das nach dem Vor 38 Jahren gründeten die führenPassivhausstandard sanierte Gebäude den Installateure der Steiermark die macht eine kontrollierte Lüftung „Leistungsge meinschaft Steirischer erforderlich. Um die Leistungsfähig- In stallateure“ mit dem Kürzel LSI. keit zu demonstrieren, sind fünf ver- Heute agiert das LSI Netzwerk schiedene Geräte installiert. Diese österreichweit mit Kooperations haben eine Leistung von zusammen partner unter dem Namen LSI2.300 m3/h Luftaustausch. Im Leistungs gruppe von Installateuren Seminarraum ist eine leistungsstarke HandelsgesmbH. Zielsetzung der „Klassenzimmer“-Anlage mit 1.000 Gruppierung war und ist der permam3/h Austauschvolumen installiert, nente Prozess der gemeinsamen die demonstriert, wie große Räume Weiterent wicklung von Leistungen geräuscharm und effizient be- und und Lösungen. www.lsi.at entlüftet werden können. >imk< HEIZUNG & RAUMKLIMA Pellets innovativ: Mit Brennwert Zum jährlichen Branchentreff der Heizkesselhersteller bei der Energiesparmesse in Wels wartet Die Strom produzierende Pelletsheizung ist serienreif. Damit ist das Ziel von ÖkoFEN vorerst erreicht. Foto: ÖkoFEN ÖkoFEN heuer mit einer spannenden Neuerung auf. Sehr viel wird zwar vor der Messe nicht verraten aber eines ist sicher: Ein neuer Pelletskessel wird vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen Pellets-Brennwertkessel, der für den Installateur vollkommen neue Dimensionen eröffnet. So kann der Kessel problemlos in jedes Heizsystem integriert werden, was die Praxistauglichkeit der Pellets-Brennwerttechnik revolutioniert. Auch bei der Entwicklung der Strom produzierenden Pelletsheizung gibt es Neuigkeiten. Das seit 2010 laufende Projekt Pellematic Smart_e hat es zur Serienreife geschafft und ein neuer Prototyp mit 5 kW elektrischer Leistung wird am Freigelände in Betrieb gezeigt. Neuer Kessel: Das Highlight am Messestand von ÖkoFEN ist heuer sicherlich der vollkommen neu entwickelte BrennwertPelletskessel Pellematic Condens. Geschäftsführer Stefan Ortner hält sich zu dem neuen Produkt sehr bedeckt, verrät aber: „Dieser Kessel wird die Praxistauglichkeit der PelletsBrennwerttechnik in eine andere Dimension schrauben. Wir haben es geschafft ein Gerät zu entwickeln, das in jedes Heizsystem integriert werden kann, ganz egal ob mit Radiatoren oder Fußbodenheizung.“ ist Ortner stolz auf den Neuzugang im ÖkoFEN Produktsortiment. „Die Details verraten wir allen Besuchern auf unserem Messestand in der Halle 20.“ Serienstart: Die jahrelange Entwicklungsarbeit und der Erfahrungsgewinn aus vielen Pilotanlagen auch im Ausland haben sich nun bezahlt gemacht. Auf der Energiesparmesse in Wels wird die Strom erzeugende Pelletsheizung von ÖkoFEN nun offiziell für den Verkauf in Österreich freigegeben. Die Pellematic Smart_e 0.6 ist perfekt auf den Bedarf in Einfamilienhäusern abgestimmt. Start von Projekt 5.0: Auch für den mittleren Leistungsbereich - beispielsweise für Gewerbebetriebe und Wohnhäuser – soll zukünftig eine Strom erzeugende Pelletsheizung angeboten werden. Nach dem Projektstart 2014 wird im Freigelände der Prototyp von ÖkoFEN_e 5.0, abermals ein Pelletskessel mit Stirlingmotor live und in Farbe präsentiert. >kap< Unabhängig und sicher: Holz zur Energiewende Das Rückgrat der Energiewende ist Holz, wie vom österreichischen Biomasseverband gern zitiert und Holz bietet dabei so viele Möglichkeiten. Eine der flexibelsten sind sicherlich die so genannten „Doppelbrand“-Kessel, die variabel mit Holz und Pellets geheizt werden können. In diesen Fällen nützt man die maximalen Vorteile der beiden Brennstoffe aus. Wichtig ist jedoch, hier auf ein System mit zwei Brennkammern zu setzen, wie beispielsweise das des EDER Kombipell. Nur so kann man den Eigenschaften des jeweiligen Brennstoffs gerecht werden und maximale Wirkungsgrade erzielen. 22 HAUSTEC praxis 1|15 Der Kombipell ist halb- oder vollautomatisch in allen möglichen Ausführungen mit Tagesbehälter, als Spiro bzw. Spiro-flex (SpiralförderFoto: EDER ung) oder als Vacu (Saugförderung) erhältlich. Dadurch ist er sehr flexibel und kann sich individuell an jede Wohnsituation anpassen. Außerdem ist die bequeme Regelung der Heizung über das Bedienteil „Net“ möglich, das problemlos ins Heimnetzwerk integriert werden kann. Diese Steuerung vereint die räumlich unabhängige Bedienung der Heizung mit einem leicht verständlichen und benutzerfreundlichen Betriebssystem für den maximalen Heizungskomfort. Wichtig ist auch die Größe, damit man den Kessel problemlos in den Keller transportieren kann. Darum wurde beim Kombipell auf kompakte Abmessungen geachtet, die den Einbau erleichtern und platzsparend sind. Auch technisch bietet der Kombipell einiges: er ist natürlich auch mit den Herzstücken der EDER-Heiztechnik versehen: zum einen mit dem bewährten Brenner aus hochhitzefestem Edelstahl, der für sparsamen Betrieb mit maximalem Komfort, sowie durch die Zellradschleuse für hundert Prozent Sicherheit sorgt. Zum anderen ist er mit der Lambda-Logik ausgestattet, die durch Messung aller relevanten Werte für optimale Energienutzung und einen Top-Wirkungsgrad im Ganzjahresbetrieb sorgt. >kap< Jet-Ventilator: Mit EC-Technik Der Jet-Ventilator prioJet für die CO-Kontrolle, Kaltentrauchung und die tägliche Bedarfslüftung der Garage (Entfeuchtung) ist mit energieeffizienter EC-Technik ausgestattet. Nach Angaben des Herstellers stellen TGA-Planer somit sicher, dass Sie auf energieeffiziente Weise allen Anforderungen gerecht werden, die zu erfüllen sind. Der prioJet ist durch das kompakte und flache Design ideal für Garagen mit geringer Bauhöhe. Durch den Einsatz von 230 V EC-Ventilatoren gemäß EN 60034-5/IEC 85 kann der Aufwand schon bei der Montage und bei der Kabelverlegung gering gehalten werden, da auf eine einphasige Standardverkabelung zurückgegriffen werden kann. Strömungsoptimierte Laufräder und ein integriertes Nachleitrad sorgen für eine laminare Luftströmung und einen geringen Energieverbrauch. Zur Einstellung einer optimalen Luftströmung haben die Einheiten verstellbare Deflektoren, die vor Ort bei der Montage, z. B. vor Unterzügen, noch angepasst werden können, um den Luftstrom umzulenken. Der Ventilator ist zu 100% über ein 0-10V Signal steu erFoto: Systemair HEIZUNG & RAUMKLIMA bar und verfügt über einen integrierten Motorschutz. Das Gehäuse besteht aus verzinktem Stahlblech. Der prioJet eignet sich für Fördermitteltemperaturen bis 55°C im Dauerbetrieb. Der maximal förderbare Volumenstrom beträgt bis zu 2.680 m³/h, der Schalldruck (in 1 m Freifeld) 56 dB(A) und die Leistungsaufnahme maximal 235 W. Durch den Einsatz eines JetVentilators entfallen in der Garage komplizierte und kostenintensive Kanalsysteme und der Druckverlust des Gesamtkanalnetzes kann erheblich reduziert werden. Das Systemair Green Ventilation prioJet-System für die Garagenbe- und entlüftung hat einen um bis zu 50% reduzierten Leistungsbedarf verglichen mit der Nennleistung herkömmlicher Gesamtsysteme. >kap< Effiziente Wärmeerzeugung: Im Doppelpack Heizen mit Strom und kostenloser Umweltwärme oder Erdgas – je nach Anforderung nutzt die Vitocaldens 222-F den jeweils günstigsten Energieträger und spart so Betriebskosten. Das Hybrid-Wärmepumpen-Kompaktgerät besteht deshalb aus einer Luft/Wasser-Wärmepumpe in Split-Bauweise und einem hocheffizienten Gas-Brennwertkessel, der zusammen mit einem 130-Liter-Trinkwasser-Ladespeicher in der Inneneinheit untergebracht ist. Mit einer maximalen Leistung von 19 Kilowatt ist das Gerät vor allem für die Modernisierung geeignet. Üblicherweise deckt das Wärmepumpenmodul mit Vorlauftemperaturen bis zu 55 °C die Grundlast. So können bis zu 80 Prozent der Jahresheizarbeit von der Wärmepumpe abgedeckt werden. Zu welchem Anteil mit Gas geheizt wird, legt der Betreiber individuell fest. Nach seinen Prämissen „Ökonomie, Ökologie oder Komfort“ sowie den von ihm eingegebenen Gas- und Strompreisen ermittelt der Energiemanager in der Regelung, welcher der beiden Wärmeerzeuger jeweils den Vorrang hat, und steuert diesen bedarfsgerecht an. So wird zum Beispiel für die schnelle Warmwasserbereitung in der Betriebsart Komfort direkt das Gas-Brennwertgerät gestartet. Das große beleuchtete Display mit Klartextanzeige der Geräteregelung ermöglicht die schnelle und einfache Eingabe aller Vorgaben. Über ein integriertes Funk-Interface kann die Heizungsanlage auch über die Funkfernbedienung Vitotrol 300 RF vom Wohnraum aus bedient werden. Per Internet ist zudem der Zugriff jederzeit auch von unterwegs über ein Smartphone oder einen Tablet-PC mit der Vitotrol App möglich. Das Wärmepumpen-Kompaktgerät ist außerdem für die Nutzung von selbst erzeugtem Strom aus einer Photovoltaikanlage vorbereitet. >kap< Foto: Viessmann HEIZUNG & RAUMKLIMA Fachverband Gas Wärme Robert Grüneis neuer Obmann Nach der Berufung zum Energievorstand der Wiener Stadtwerke AG wurde Mag. Robert Grüneis per 3. Dezember 2014 zum Obmann des Fachverbandes der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen gewählt. Er folgt in dieser Funktion DI Marc H. Hall, der zwei Jahre an der Spitze der Interessenvertretung der österreichischen Gas- und Fernwärmewirtschaft stand. Grüneis übernimmt die neue Aufgabe in einer herausfordernden Zeit: „Der Energiemarkt ist derzeit mit rasanten Veränderungen und neuen Kundenbedürfnissen konfrontiert, denen wir uns als Gas- und Wärmewirtschaft stellen müssen“, so Grüneis anlässlich seiner Wahl. Die Energiewende wird weiter vorangetrieben, die erneuerbaren Energieträger weiter ausgebaut und das Energieeffizienzgesetz stellt zudem alle Marktteilnehmer vor neue Aufgaben, während die Energiemärkte immer volatiler werden. „Wir wollen uns den Herausforderungen der Energiewende stellen und sind als Energiewirtschaft gefordert, das geänderte Marktumfeld positiv mitzugestalten“, zeigt sich Grüneis zuversichtlich. Energiewende braucht Erdgas: Für Grüneis ist „Erdgas der Energieträger der Zukunft. Eine erfolgreiche Energiewende ist nur mit Erdgas möglich. Die Gaswirtschaft kann dabei nicht nur als Backup für dezentrale, erneuerbare Energien dienen, sondern diese zum Beispiel in Form von Biogas auch selbst beisteuern. Erdgas ist dabei kostengünstig, flexibel einsetzbar und umweltfreundlich wie kein anderer Energieträger und muss daher bei der Ausgestaltung neuer Energiemarktmodelle eine zentrale Rolle behalten.“ In Hinblick auf die Steigerung der Energieeffizienz verweist Grüneis auf die große Bedeutung von Fernwärme. „Fernwärmetechnologien sind der zentrale Schlüssel zur Erreichung der ambitionierten Einsparungsziele des Energieeffizienzgesetzes. Die Anlagen zur kombinierten Wärme- und Stromgewinnung senken nämlich signifikant den Primärenergieverbrauch und reduzieren den CO2Ausstoß nachhaltig“, sagt der neu gewählte Obmann. Werdegang. Der studierte Jurist Robert Grüneis begann seine Laufbahn 1995 nach dem Gerichtsjahr im Wiener Stadtwerke-Konzern. Hier war er zunächst an mehreren strategischen Großprojekten beteiligt, wie der Gründung der EnergieAllianz Austria und der Wien Energie GmbH. Mit der Geschäftsführung der Wien Energie GmbH wurde der Oberösterreicher 2008 betraut. In dieser Funktion war er für die Bereiche Kommunikation und Marketing, Vertrieb, Public Affairs und Telekommunikation verantwortlich. Mit Anfang Dezember 2014 wurde Robert Grüneis zum Energievorstand der Wiener Stadtwerke bestellt. Darüber hinaus ist er Vorstandsmitglied des europäischen Dachverbandes kommunaler Unternehmen (CEDEC) sowie Mitglied im kaufmännischen Ausschuss des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) in Deutschland. Über den Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen: Der Fachverband der Gas- und Wärmeversorgungsunter- nehmungen (FGW) ist die unabhängige gesetzliche Interessenvertretung der österreichischen Gas- und Wärmewirtschaft. Als diese nimmt der FGW bei den Themen Globalisierung, Marktliberalisierung und Versorgung eine wichtige Stellung ein. Darüber hinaus kommt den im FGW vertretenen Branchen in Umweltschutz- und Klimafragen besondere Bedeutung zu. Mit der Bereitstellung der umweltfreundlichen Energieformen Erdgas, Biogas, Fernwärme und Fernkälte sind die FGW-Mitgliedsunternehmen dazu prädestiniert, eine Schlüsselposition bei der Bewältigung anstehender Probleme auf diesem Gebiet einzunehmen. >imk< 24 HAUSTEC praxis 1|15 Flächenheizung und -kühlung: Neuester Stand Der Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. (BVF) hat seine 14 Richtlinien aufbereitet. Sie können kostenfrei auf der BVF-Website als PDF-Dokument heruntergeladen werden. Damit stehen sowohl inhaltlich als auch optisch überarbeitete Dokumente für Planer, das verarbeitende Gewerbe, interessierte Bauherren sowie Modernisierer zur Verfügung. Folgenden Themen aus dem Bereich Flächenheizung und Flächenkühlung werden in den Richtlinien behandelt: o Wärme- und Trittschalldämmung o Rohrsysteme und elektrische Heizleitungen o Herstellung beheizter/gekühlter Fußbodenkonstruktionen im Wohnungsbau o Steuerung und Regelung von Warm-/Kaltwasser-Flächenheizungen und -kühlungen für den Wohnungsbau o Nutzung von Brennwerttechnik, Solarenergie und Umweltwärme o Steuerung und Regelung von Elektro-Fußbodenheizungen o Herstellung von Wandheiz- und -kühlsystemen im Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebau o Herstellung beheizter und gekühlter Fußbodenkonstruktionen im Gewerbe- und Industriebau o Einsatz von Bodenbelägen o Modernisierung von bestehenden Gebäuden o Bauteilintegrierte Systeme o Herstellung dünnschichtiger, beheizter/gekühlter Verbundkonstruktionen im Wohnungsbau o Sporthallenbau o Niedrigstenergiegebäude Mit der Aktualisierung der Richtlinien wird der BVF seinem Anspruch gerecht, der anerkannte Ansprechpartner in der Branche zu sein. Besonderen Wert legt der Verband auf die sachliche und produktneutrale Informationspolitik in allen Themenbereichen rund um Flächenheizungen und Flächenkühlungen. Weitere Informationen sind auf der BVF-Website www.flächenheizung.de sowie dem Internetauftritt zum BVF Siegel zu finden. >esp< Vaillant Group Service Austria: Bestnoten vom KVA Großes Lob für Vaillant Österreich: Der Werkskundendienst des führenden Heizungsunternehmen wurde nun vom unabhängigen KVA (Kundendienst Verband Austria) mit dem begehrten Service EXCELLENCE Zertifikat Stufe 1 (Gold) ausgezeichnet. Die Mitarbeiter der Vaillant Group Austria hatten diesmal schon kurz vor Weihnachten Grund zum Feiern. Nur einem handverlesenen Grüppchen von vier Unternehmen wurde vom KVA, bis dato das begehrte Service EXCELLENCE Zertifikat Stufe 1 (Gold) verliehen. Nun zählt auch der Vaillant Werkskundendienst zu diesem exklusiven Kreis. Dem Vaillant Group Austria Service wurde als erstem der Heizungsbranche die Service EXCELLENCE Stufe 1 (Gold) nach dem offiziellen KVARanking bescheinigt – gleichbedeutend mit dem Top-Zertifikat, das nur bei höchster Kundenzufriedenheit vergeben wird. Kundendienst im Qualitätscheck: Der beste Gradmesser für die Servicequalität eines Unternehmens ist die Kundenzufriedenheit. Wie es um diese bestellt ist, darüber geben regelmäßige Kundenbefragungen Auskunft. Der KVA als einzige branchenunabhängige Plattform für Kundendienst in Österreich, orientiert sich bei der Vergabe seines Service EXCELLENCE Zertifikats an der Bewertung des jeweiligen Kundendienstes durch die Endverbraucher. Maßgeblich ist hier der Zufriedenheitsgrad, den der KVA in zwei Stufen erfasst: Die Service EXCELENCE Stufe 2 (75 bis 85 Prozent Kundenzufriedenheit) steht für zufriedene Kunden, die Stufe 1 (über 85 Prozent) für sehr zufriedene Kunden. Darauf basierend erfolgt die Beurteilung eines Kundendienstes in drei Service Potential Checks: Qualität, Effizienz und Potential für weitere Geschäfte. v.l.n.r.: Dr. Barbara Priesching (Geschäftsführerin), Ing. Michael Haas (Leiter Werkskundendienst), Mag. Rudolf Stelzl (Geschäftsführer bis 31.12.2014) und Herbert Vock (Geschäftsführer KVA) bei der Zertifikatsüberreichung. Foto: Vaillant Group Austria Moderne Vaillant-Datenbank erleichtert ServiceManagement: Hervorgehoben wurde in der Begründung des KVA unter anderem die zentrale „Cloud“-basierende CRMDatenbank mit allen Informationen zu Kunden und Partnern. Kontaktdaten, Adressen, Geräte, Serviceeinsätze und Anfragen stehen sowohl der Disposition, den Servicetechnikern und dem Vertrieb als auch dem Beschwerdemanagement in Echtzeit zur Verfügung. >kap< INSTALLATION & TECHNIK Planen und Installieren: Insbesondere durch die Harmonisierung der bautechnischen Vorschriften im Rahmen der Richtlinien des Österreichischen Instituts für Bautechnik (OIB) haben viele Normen mittlerweile den Stellenwert von Gesetzen erhalten. Dies fordert Planer und Installateure gleichermassen. Fachplaner und Fachhandwerker stehen daher täglich neu in der Verantwortung, nicht nur technisch versiert und wirtschaftlich, sondern auch auf dem aktuellsten Wissensstand regelkonform zu arbeiten. In puncto Gas- und Wasserversorgung, Entwässerung sowie Planung und Ausführung von Heizungs- und SanitärInstallationen werden Fachplaner und Fachhandwerker dabei durch die neuen Viega-Seminare qualifiziert unterstützt. Das umfangreiche Seminarprogramm für 2015 ist detailliert in einer Broschüre zusammengefasst, die unter www.viega.at/Seminare bestellt oder heruntergeladen werden kann. Erhalt der Trinkwassergüte: Ein Schwerpunkt im ViegaSeminarprogramm 2015 ist dieser Themenkomplex vor dem Hintergrund teils aktualisierter Normen wie der B 5019:2011. Damit Fachplaner und Fachhandwerker die neusten Vorschriften kennen und umsetzen können, bietet Viega 2015 allein drei Seminare an, die sich nur mit der Auslegung von Trinkwasser-Installationen, mit den Technischen Regeln für TrinkwasserInstallationen oder mit den VDI-Hygieneschulungen befassen. Computergestützt planen: Um verlässlich auf Basis der neuesten Normen- und Regelwerke zu arbeiten, ist eine computergestützte HaustechnikPlanung unerlässlich. Schulungen zu den unterschiedlichen Planungsprogrammen der Viega-Software „Viptool“ bilden einen weiteren Schwerpunkt im Seminarprogramm 2015. Ausgerichtet an den Bedürfnissen und dem CADVorwissen von Fachplanern oder Fachhandwerkern hat der Systemhersteller hier vier verschiedene Schulungen im Angebot. Die Themen reichen von moderner 3D-Badgestaltung dank Vorwandtechnik über die Konstruktion von Trinkwasser- und Heizungsanlagen bis zur Heizlastberechnung. Weiters im Programm: Praxisgerechte Schulungen zu Viega-Rohrleitungssystemen, die Auslegung von Flächentemperierungen sowie der Brand- und Schallschutz bei Leitungsanlagen. Jetzt schon anmelden: Abhängig vom Themengebiet sind die Seminare in Seewalchen (Oberösterreich) und Niederwinkling (Bayern) auf ein bis drei Tage ausgelegt. Sie finden ganzjährig statt. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind. Weitere Informationen: Telefonisch oder per E-Mail im Seminarcenter Seewalchen (Tel. 07662/29880-10; seminarcenter@viega.at). Seminarinhalte und termine sind außerdem auf der Homepage unter www.viega.at/Seminare zu finden. Dort kann man sich auch online anmelden. >kap< Um zu den aktuellen Normen- und Regelwerken sowie dem neuesten Stand der Technik immer auf dem Laufenden zu sein, bietet Viega auch 2015 ein breites Seminarprogramm für TGA-Fachplaner und SHK-Fachhandwerker an. Die Broschüre steht als Download zur Verfügung oder ist bestellbar unter www.viega.at/Seminare. Foto: Viega 26 HAUSTEC praxis 1|15 Geschäftschance: Gegen Wasserschaden sichern Ihre Kunden werden es Ihnen danken, denn mit diesem neuartigen System sichern Sie ihre vier Wände – sei es Haus, Wohnung oder Wochenendhaus – optimal gegen Wasserschäden. Grafik und Foto: KE KELIT Seminarangebot Das aqua Senso – System von KE KELIT arbeitet mit Bewegungsmeldern, welche aktiviert werden, sobald sich eine Person im Raum bewegt, in dem Wasser benötigt wird. Ist dies der Fall, öffnet sich das unmittelbar nach dem Wasserzähler oder der Hauptabsperrung installierte Zentralventil welches mit einem Drucksensor und einem Stellantrieb ausgestattet ist. Sämtliche Bewegungsmelder übermitteln ihre Befehle an die zentrale Steuereinheit, welche das Zentralventil ansteuert. Wird der Nutzer vom Bewegungsmelder im betreffenden Raum erfasst, laßen sich die Armaturen, beispielsweise im Bad, ganz normal bedienen. Verlässt der Nutzer den Raum meldet der Bewegungsmelder dies an die Steuereinheit und das Zentralventil wird wieder geschlossen. Ventil am Absperrhahn und die Armaturen lassen sich ganz gewöhnlich bedienen. Der Vorteil liegt darin, dass das System im „Normalzustand“, dass bedeutet das wenn aktuell kein Wasser benötigt wird, verschlossen ist und es nur durch ein Signal eines Melders geöffnet wird. Ein weiterer großer Faktor in Hinsicht Sicherheit im Sanitärbereich. Zum Anschluss von Geschirrspülern und Waschmaschinen werden sogenannte Aqua Stop Melder/Wassermelder gemeinsam mit Aqua Top Sensor und Wasser Sensor bei den Spülgeräten installiert. Dies sichert einen sicheren Betrieb ohne Überschwemmungen auch bei der Abwesenheit der Benutzer. INSTALLATION & TECHNIK Das aqua Senso – System überwacht ständig auch den Wasserdruck, wenn gerade kein Wasser benötigt wird. Bei einem Druckabfall schlägt das System Alarm und sperrt die Wasserzufuhr. >imk< Hygienespülung: Automatisiert Im Laufe eines „Gebäudelebens“ ändert sich die Nutzungsart oder das Verhalten der Gebäudenutzer. Die tatsächlichen Entnahmehäufigkeiten und -volumina weichen dann in Teilbereichen der Trinkwasserinstallation oder auch im gesamten Gebäude oft stark von den ursprünglich geplanten Werten ab. Der bestimmungsgemäße Betrieb ist nicht mehr gewährleistet. Stagnierende Bereiche und eine unzureichende Hygiene im Trinkwasserkalt (PWC) als auch Trinkwasserwarm (PWH) können die Folge sein. Die KEMPER KHS-HS2 Hygienespülung hilft, den bestimmungsgemäßen Be- trieb durch kontrollierte „Zwangsentnahmen“ wieder herzustellen. Über die Parameter Zeit, Temperatur und Volumen werden dabei Wasserwechsel kontrolliert durchgeführt. Sowohl bei Einzelanschluss (PWC oder PWH) als auch bei Doppelanschluss sind variable Spülleistungen (4 l/min, 10 l/min, 15 l/min) wählbar. Als eigenständige Spüleinrichtung wird die KHS-HS2 über die Android HS2 App (iOS ab April) parametriert und bedient. Spülprotokolle können via E-Mail weitergeleitet werden. Alternativ ist eine Anbindung an die GLT oder die KHS-Mini Systemsteuerung MASTER 2.0 möglich. Die KHS-Systemlösung bietet die Option der Speicherung und Ausgabe der Spülprotokolle direkt durch den MASTER 2.0 (WEB). Die KHS-HS2 wird ab Februar 2015 sowohl mit einem (Fig. 689 03 001) als auch mit zwei TW-Anschlüssen (Figur 689 03 002) lieferbar sein. Beide Versionen sind optional mit integriertem Durchflusssensor (Figur 689 Alle Fotos im Artikel: KEMPER 03 003 bzw. 004) bestellbar. >esp< INSTALLATION & TECHNIK Kunststoff-Rohrsysteme: Druckluft-Praxis Spannender Kongress Das Saatgutcenter Geinberg erhielt eine neue Saatmaisaufbereitungsanlage bei dem ein revolutionäres System bei der Installation der Drucklufttechnik zum Einsatz kam. Der Anlagenbauer, die Cimbria-Heid Agrartechnik aus Stockerau griff bei der Drucklufttechnik auf den Anbieter Johann Knoth in Hagenbrunn zurück, der mit dem System Infinity ein robustes, leicht installierbares und dennoch energieeffizientes Rohrleitungssystem anbietet. Grund dafür war nicht zuletzt die Tatsache, dass sich das Saatgutcenter Geinberg die intelligente Energienutzung bei der Verarbeitung ihrer Produkte ebenso auf die Fahnen geschrieben hat, wie für die gesamte 22 Mio. Euro Investition. Die Druckluft wird bei den Prozessen für die Steuerung und den Antrieb der Saatgutmaschinen verwendet. Der Anlass zur grundlegenden Neugestaltung der Druckluftversorgung lag im notwendigen Um- und Ausbau. Somit entschied man sich für ein komplett neues Druckluftnetz, welches jedoch nach einem sehr straffen Zeitplan installiert werden musste. Dem Auftraggeber waren dabei vor allem drei Dinge wichtig: Alles sollte aus einer Hand kommen, die Installation musste innerhalb kurzer Zeit erfolgen und neben der Druckluftstation sollte auch das Druckluftnetz zukunftssicher - also an neue Rahmenbedingungen rasch anpassbar - sein. Unter der Maßgabe, dass der straffe Zeitplan eingehalten werden konnte, erhielt das Unternehmen Johann Knoth GmbH. den Zuschlag. Und dank Schnellmontageprinzip konnte das 850 Meter lange, in den Dimensionen 50 bis 25 mm ausgeführte, Druckluftnetz innerhalb von wenigen Tagen installiert werden. Hauptgrund für die hohe Installationsgeschwindigkeit waren die innovativen Eigenschaften des System Infinity, bei dem aufwendige Arbeitsschritte wie Pressen, Kleben, Schweißen und Bördeln nicht notwendig sind und daher komplizierte Hilfmittel wie etwa Bördelmaschinen überflüssig sind. Der Montageprozess besteht bei allen Dimensionen aus nur zwei Arbeitsgängen: Stecken und Sichern. Eine weitere Vereinfachung stellt der Verzicht auf die sogenannten Schwanenhals-Konstruktion - Sförmige Formstücke die verhindern sollen, dass Kondensat aus der Hauptleitung in Maschinen und Druckluftwerkzeuge gelangt - die bislang aufwendig gebogen werden mussten. Durch die patentierte im T-Stück integrierten InfinityKondensatsperre ist dies überflüssig und das Kondensat verbleibt in der Hauptleitung und wird an geeigneter Stelle abgeleitet. In Sachen zukunftorientiert zählen auch die verwendeten Werkstoffe. Alle Verbindungselemente des Systems sind aus vernickeltem Messing oder oberflächenbehandeltem Aluminium, die Rohrleitungen aus beschichtetem Aluminium. Anders als bei anderen Installationsarten sind bei diesem System alle Verbindungen jederzeit demontierbar und wiederverwendbar. Außerdem verfügen alle Steckverbinder über einen vollen Durchgang. Da das System korrosions-, temperatur- und UV-beständig ist, eignet es sich auch für die Verlegung in Außenbereichen. >imk< Alle Fotos im Artikel: Johann Knoth 28 HAUSTEC praxis 1|15 Am 18. und 19. Mai 2015 tauschen sich in Wien Expertinnen und Experten über Anwendungen, Innovationen und Standards von Kunststoff-Rohrsystemen aus. Anlass ist der erste europäische Plastics Piping Systems Kongress, der im Rahmen der 57. Sitzung des CEN/TC 155 "Plastics piping systems and ducting systems" im Meeting Center von Austrian Standards in der Wiener Heinestraße stattfindet. Rohrsysteme aus Kunststoff erfüllen wichtige Aufgaben. Und meist tun sie dies im Verborgenen. In der Erde vergraben, eingemauert oder in Schächten montiert, sichern sie die Versorgung mit Energie und Wasser und halten die Umwelt sauber. Doch damit sind ihre Anwendungsmöglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Austrian Standards hat deshalb den ersten internationalen Kongress zu diesem Thema initiiert und organisiert. Foto:Pipilife Innovative Lösung "Wien eignet sich optimal als Veranstaltungsort für den Plastics Piping Systems Kongress", erklärt Dipl.-Ing. Udo Pappler vom Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI). Abgesehen von den Vorzügen, die Wien als Stadt auszeichnen, verfügt Österreich im Bereich Kunststoff-Rohrsysteme über beachtliches Know-how - finden sich hierzulande doch maßgebliche Kunststofferzeuger und Rohrproduzenten. Trends und Innovationen: "Die österreichischen Unternehmen in diesem Bereich investieren konsequent in Forschung und Entwicklung. Wohin die Trends gehen und welche Innovationen die Branche erwarten darf, darüber weiß man hierzulande recht gut Bescheid", ist Udo Pappler, der den Bereich Werkstoffanwendungen am OFI leitet, überzeugt. Er ist seit Jahresbeginn Vorsitzender des Komitees 005 "Rohre aus thermoplastischen Kunststoffen für Flüssigkeiten und Gase" bei Austrian Standards und wird auch beim Kongress vortragen sowie die Session zu innovativen Anwendungen moderieren. Zahlreiche weitere Top-Expertinnen und -Experten aus Praxis, Normung und Wissenschaft vermitteln bei der zweitägigen Branchenveranstaltung internationales Know-how aus erster Hand. Auf dem Programm stehen Vorträge u. a. zu Innovationen bei polymeren Werkstoffen, zu Aspekten der Verarbeitung, Anwendung und Prüfung oder zu Chancen und Risiken des globalen Markts. Das Programm des Plastics Piping Systems Kongresses findet sich auf der Website von Austrian Standards unter www.austrian-standards.at/plastics-piping. Dort können sich Interessierte auch online anmelden. Die zweitägige Veranstaltung wird durchgängig in englischer Sprache abgehalten und simultan übersetzt. Rechtzeitig anmelden: Es gibt bereits zahlreiche Teilnahmezusagen aus Österreich und anderen europäischen Staaten. Da die Veranstaltung in jener Woche stattfindet, in der auch der Eurovision Song Contest in Wien durchgeführt wird, ist es ratsam, sich rechtzeitig anzumelden. Damit auch die Hotelreservierung klappt, empfiehlt sich die Anmeldung bis Ende März. >kap< Badexperte: Immer dabei Sich unterwegs zu informieren ist auch im Berufsleben schon Alltag, dank Smartphone oder Tablet. Foto: HSK Deshalb bietet der Badexperte HSK eine praktische Katalog-App an. Damit haben Fachhandwerker die Produktvielfalt immer griffbereit und die Möglichkeit, ihren Kunden die attraktive HSKWelt „Rund um die Dusche“ und „Wärme im Bad“ zu präsentieren – egal, wo sie gerade sind. Übersichtlich und nutzerfreundlich Durch einen strukturierten Aufbau des Katalogs finden Fachhandwerker schnell die Produkte, die sie brauchen. Über das Inhaltsverzeichnis, die Serienvorschau-Seiten oder die Schnellansicht am unteren Bildrand werden schnell und einfach Produkte und Lösungen aufgerufen. Je nach Bedarf können die Seiten individuell mit verschiedenen Blättereffekten hoch- und querformatig angeschaut und Produktdetails einfach vergrößert werden. Auf der neu gestalteten HSK-Homepage kann die kostenlose App ab sofort unter der Rubrik Wissenswertes/Kataloge heruntergeladen werden. Zudem steht sie ab sofort als Download im Apple-iTunes Store sowie bei Google Play bereit. Immer und überall dabei: Der attraktive HSKGesamtkatalog. Mithilfe der neuen Katalog-App stehen alle Produktabbildungen und Serieninfos zur Verfügung – für Planung, Beratung und Verkauf. >esp< INSTALLATION & TECHNIK Hydraulischer Abgleich perfekt: Kombi-Strang armaturen ergänzt Das Kombi-Programm rund um den Kombi-3-Plus wird ergänzt durch den Differenzdruck-Regler Kombi-Auto – jetzt auch in Flanschnennweiten bis DN100 – und eine neue Serie druckunabhängiger Regelventile Kombi-QM bis DN150. Mit der Erweiterung ihres umfassenden Gesamtprogramms im Bereich Strangarmaturen ermöglicht die Honeywell Haustechnik GmbH nun den hydraulischen Abgleich für jede Anwendung und Größe. JETZT AUCH FÜR GROSSE ANWENDUNGEN Vor allem bei größeren, verzweigten Heizanlagen mit mehreren Strängen und bei größeren Pumpenförderhöhen stößt ein allein über die voreinstellbaren Heizkörperventile durchgeführter hydraulischer Abgleich an seine Grenzen. Bei Druckverlusten an den Heizkörperventilen von über 180 mbar empfiehlt Honeywell den Einsatz von Differenzdruckreglern. In Anlagen mit variablem Durchfluss wie beispielsweise in ZweirohrHeizsystemen sind automatische Differenzdruck-Regler wie der Kombi-Auto von Honeywell die erste Wahl. Der Haustechnikspezialist stellt nun den bewährten Differenzdruckregler Kombi-Auto auch als Flanschlösung V5001PF bis Nennweite DN100 vor. Das neue Ventil ist die ideale Ergänzung der bisherigen Kombi-Auto Familie für Anlagen mit höheren Volumenströmen und höheren Differenzdrücken. Der Differenzdruck-Regler Kombi-Auto in Flanschnennweiten bis DN100. VIELSEITIG UND FUNKTIONAL Alle Fotos im Artikel: Honeywell Die neuen automatischen, druckunabhängigen Regelventile Kombi-QM sind die optimale Lösung für den dynamischen Abgleich des Volumenstroms. Das automatische Regelventil Kombi-QM V5004 verbindet die Vorteile eines druckunabhängigen Durchflussreglers mit denen eines stetigen Regelventils – und das in einem Ventil. Mit dem neuen druckunabhängigen Regelventil ist nun auch eine Flanschlösung des Kombi-QM bis DN150 erhältlich. HYDRAULISCHER ABGLEICH, ABER RICHTIG Der hydraulische Abgleich gehört zu den ersten notwenigen Schritten in Richtung Heizkostenoptimierung. Er ist sowohl bei Neuanlagen als auch im Bestand gesetzlich vorgeschrieben. Insbesondere Brennwertgeräte, Wärmepumpen und Solar thermieanlagen schöpfen ihr volles Potenzial der Energieeinsparung nur dann aus, wenn die Anlagenhydraulik stimmt. Das Einsparpotential im Rahmen einer Optimierung Das automatische, druckunabhängig Regelventil Kombi-QM bis DN65 ist dabei abhängig von der Art des Abgleichs (statisch oder dynamisch) und vom energetischen Zustand des Gebäudes. In der Regel gilt: Je neuer ein Gebäude ist, desto mehr Heizenergie kann durch einen hydraulischen Abgleich eingespart werden. Der Bereich liegt zwischen 5 Prozent bei alten, unsanierten Gebäuden und 10 Prozent bei neueren und energetisch sanierten Gebäuden. Der hydraulische Abgleich sollte in jedem Fall unabhängig von anderen energetischen Sanierungsmaßnahmen wie dem Austausch des Kessels, der Heizungspumpe oder einer Wärmedämmung des Gebäudes durchgeführt werden. Ein fachgerecht durchgeführter hydraulischer Abgleich bewirkt aber noch mehr: Er sorgt für eine gleichmäßige Wärmeversorgung in den Räumen, verkürzt die Wiederaufheizzeiten und hilft, Strömungsgeräusche und regelungstechnische Probleme zu vermeiden. Durch Absenken der CO2Emissionen wird außerdem ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Egal ob statischer oder dynamischer Abgleich, mit Differenzdruck- oder Volumenstromregelung – die KombiProdukte von Honeywell bieten frei nach dem Motto „Komplett. Kompetent. Kombi“ für alle Anwendungen und Größen die richtige Lösung. >imk< Messe- und Tagungstermine finden Sie stets aktuell und Die neuen automatischen, druckunabhängigen Regelventile Kombi-QM sind die optimale Lösung für den dynamischen Abgleich des Volumenstroms. Hier zu sehen: Flanschlösung des Kombi-QM bis DN150. 30 HAUSTEC praxis 1|15 zu den Topinfos verlinkt auf www.haustec.cc INSTALLATION & TECHNIK Schutz für Heizung und Trinkwasser: Normgerecht Gemäß Norm EN 1717 muss bei der Heizungsbefüllung und -wasseraufbereitung gewährleistet sein, dass keine gesundheitsgefährdenden Flüssigkeiten ins Trinkwassersystem gelangen. Hier hat die SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG ihre seit vielen Jahren erfolgreichen FüllCombis CA und BA im Sortiment, die die feste Verbindung von Nichttrinkwasser mit der Trinkwasserinstallation ermöglichen. Auf diese können sich Fachhandwerker blind verlassen, denn sie erfüllen bereits seit Jahren die Vorgaben der EN 1717. Der Schutz des Trinkwassers gegen Verunreinigungen durch rückfließende, gesundheitsgefährdende Flüssigkeiten ist aber ebenso wichtig wie die Anforderungen an die Hygiene der verwendeten Materialien. Deshalb regelt die Norm EN 1717 den Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen sehr umfassend. Dabei definiert sie acht Familien von Sicherungseinrichtungen und regelt u.a. auch, dass „kurzzeitige Anschlüsse“ via Schlauch keine Anwendung mehr finden dürfen. Die Norm definiert damit alle Anschlüsse an die Trinkwasserinstallation als ständig. Aber damit nicht genug: Die Absicherung über die Kombination von Rückflussverhinderer und Belüfter zur Heizungsbefüllung allein reicht nach EN 1717 ebenfalls nicht mehr aus. Es muss unter allen Umständen gewährleistet sein, dass während der Befüllung keine gesundheitsgefährdenden Flüssigkeiten zurück in das Trinkwassersystem gesaugt oder gedrückt werden können. Hierfür kommen die FüllCombis von SYR zum Einsatz: „Wer unsere FüllCombis installiert, ist immer auf der sicheren Seite. Denn die integrierten Systemtrenner erfüllen die Vorgaben der EN 1717. So ist zu jedem Zeitpunkt sichergestellt, dass das Trinkwasser nicht verunreinigt wird. Füllt ein Fachhandwerker die Heizung und der Versorgungsdruck fällt dabei unter den Druck der Anlage, verhindert der Systemtrenner, dass Heizungswasser ins Trinkwassersystem gelangt“, erklärt Peter Gormanns, Leiter Vertrieb und Marketing von SYR. Drei Modellvarianten des Herstellers bieten diesen RundumSchutz: Für Heizungswasser ohne Zusatzstoffe, also Flüssigkeiten bis Kategorie 3, eignet sich die FüllCombi CA. Für Systeme, die Medien bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4 enthalten, bieten sich die FüllCombi BA und das Modell BA plus an. Sie sind für Heizungswasser mit Inhibitoren ausgelegt. Der integrierte Druckminderer gewährleistet einen konstanten Ausgangs-druck. Dabei erlaubt das speziell von SYR entwickelte Click-Fix-System die schnelle und flexible Druckeinstellung direkt am Gerät. Besonderer Clou: Sämtliche Funktionsteile der SYR FüllCombis sind im praktischen Ein-Patronen-System ausgeführt, >esp< INSTALLATION & TECHNIK Projektbericht: Hochwertigkeit keine Frage des Alters Neben dem Donauspital auf dem Gelände des SMZ Ost in Wien entsteht ein neues Pflegewohnhaus für 418 Bewohnerinnen und Bewohner nach modernsten Standards. den nötigen Medizinischen Gasen gespeist. Die Verteilleitungen und Steigstränge wurden mit Mepla ausgeführt (bis zu Dimension 75 mm), die Anbindung der Heizkörper und der Sanitärgegenstände mit PushFit. In den Bädern wurden Huter Ausschubmodule für den Einbau der WC, Waschtische und Duschen eingesetzt, natürlich mit barrierefreier Ausstattung. Für angenehme Temperaturen im Sommer wie im Winter sorgen die Versorgungsleitungen Mepla und PushFit von Geberit, die den entsprechenden Heiz- und Kältebedarf sowie das Warm- und Kaltwasser sicher von der Technikzentrale bis in die einzelnen Zimmer bringen. Die Ausstattung der barrierefreien Einblicke in die Technikzentrale mit den Mepla Ver teilleitungen. Alle Fotos im Artikel: Geberit Bäder erfolgte mit Geberit Huter Ausschubmodulen. Die Langzeitpflegestationen sind nach einer Generalsanierung und Erweiterung im Bestandsgebäude untergebracht und ausschießlich mit Ein- bzw. Zweibettzimmer ausgestattet. Hinter der architektonisch gelungenen Glasfassade des Gebäudes befindet sich Loggien, jeweils einem Bewohnerzimmer zugeordnet sind. MODERNE HAUSTECHNIK Eingesetzte Geberit Produkte: 55 000 m PushFit 35 000 m Mepla 2500 Stück Huter Ausschubmodule für WC, Waschtisch und Dusche Silent-PP, Silent-db20 32 Im Dezember 2012 wurde die Firma Hübl Haustechnik beauftragt, die gesamte Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik zu installieren, in Spitzenzeiten waren 150 Haustechnik-Monteure vor Ort. In der beeindruckenden Technikzentrale befinden sich neben den Warmwasserbereitern und der Klimazentrale unter anderem die Versorgungseinheiten für die Medizinischen Gase sowie ein Spezialfilter gegen Legionellen. Von der Technikzentrale werden die 400 Bäder bzw. Arbeitsräume mit Kalt- und Warmwasser inklusive Zirkulationsleitung, Kälteleitungen und Heizungsleitungen sowie HAUSTEC praxis 1|15 Eines von 400 Badezimmern entsteht: die Anbindung der Nasszellen und der Heizkörper erfolgte mit Geberit PushFit. Der Einsatz von Huter Ausschubmodulen für WC, Waschtisch und Dusche sorgte für einen schnellen Baufortschritt. Statement von Joachim Böhmer, Hübl Haustechnik Welche Vorteile sehen Sie beim Arbeiten mit Geberit Versorgungssytemen? Aus hygienischen Gründen wurden die Sanitärstock werks leitungen durchgeschliffen. Hier punkten die Geberit Verbundrohre damit, dass sie biegbar und trotzdem formstabil sind. Dadurch konnten wir den Aufwand für Befestigungen deutlich reduzieren, was bei einem so großen Bauvorhaben etliche Handgriffe und einiges an Zeit spart. Auch die Heizkörper-Anbinde leitungen und die Sanitärzellen wurden mit Geberit PushFit ausgeführt. Unsere Monteure waren vom einfachen Verarbeiten und den schnellen Steckverbindun gen überzeugt. In Kombination mit Mepla in den Verteil- und Steigleitungen hatten wir ein optimales Gesamtsystem zur Verfügung. ELEKTRO & STEUERUNG Busklemmen für die Leiterkarte: Plug & Work Die EtherCAT-Steckmodule der EJSerie sind die effiziente Lösung zur Umsetzung des Plattformgedankens bei Großserien mit vielen Gleichteilen, ohne dabei die Möglichkeiten der Variantenbildung zu verlieren. Die EtherCAT-Steckmodule basieren elektronisch auf dem bekannten EtherCAT-I/O-System und lassen sich durch ihre Bauform direkt auf eine Leiterkarte aufstecken. Die Leiterkarte als anwendungsspezifisches Signal-DistributionBoard verteilt Signale und Spannungsversorgung auf einzelne applikationsspezifische Steckverbinder, um die Steuerung mit weiteren Maschinenmodulen zu verbinden. Die aufwendige manuelle Einzeladerverdrahtung, wie im klassischen Schaltschrankbau üblich, wird durch das Anstecken von konfektionierten Kabelbäumen substituiert. Die Stückkosten werden gesenkt und das Risiko der Fehlverdrahtung durch kodierte Bauteile auf ein Minimum reduziert. Stückkosten sinken durch die automatisierte Fertigung der Leiterkarten und Kabelbäume. Das Risiko der Fehlverdrahtung ist auf ein Minimum reduziert, da sowohl die EtherCAT-Steckmodule als auch die Steckverbinder der Kabelbäume Kodiermöglichkeiten bieten. Das Distribution-Board ersetzt die klassische Einzeladerverdrahtung zwischen I/O- und Steckerebene. Die Verbindung erfolgt mittels Leiterbahnen. Die gesamte Vielfalt des Beckhoff-I/O-Portfolios inklusive funktionaler Sicherheit (Safety) kann mit der EJ-Serie extrem kompakt realisiert werden. Durch die Steckbarkeit können weiterhin Optionen angeboten werden, die nur bei Bedarf gesteckt werden, außerdem ist das EtherCATSteckmodul-System einfach zu warten. >esp< ees Europe 2015: Speicher im Fokus Die neuen EtherCAT-Steckmodule der EJ-Serie reduzieren Montage- und Verdrahtungskosten und ersetzen unflexible Blackbox-Lösungen bei Serienmaschinen. In der Großserienfertigung ist der Aufwand zur Replizierung der designten Steuerung ein wichtiger Kostenfaktor. Die klassische Schaltschrankverdrahtung bietet maximale Flexibilität und Erweiterbarkeit, die aber bei der Fertigung hunderter annähernd gleicher Maschinen nicht benötigt werden. Stattdessen birgt die manuelle Verdrahtung von Großserien eine Fehlerquelle und verursacht hohe Lohnkosten. Die neuen EtherCAT-Steckmodule sind die effiziente Lösung zur Verdrahtung im Serienmaschinenbau. Das Signal-Distribution-Board, eine speziell vom Anwender oder von Beckhoff entwickelte Leiterkarte, verteilt in Kombination mit industriell gefertigten Kabelbäumen die Signale und Spannungsversorgung zwischen den EtherCAT-Steckmodulen und der Maschine. Die Am 10. Juni öffnet die ees Europe, die internationale Fachmesse für Batterien, Energiespeichersysteme und innovative Fertigung zum zweiten Mal ihre Pforten. Schon jetzt zeichnet sich der erneute Erfolg der Messe ab. Das enorme Interesse zeigt, welches Potenzial der Markt für Energiespeicherung bereithält. Der technische Fortschritt und eine wachsende Nachfrage beflügeln den Markt für Batteriespeicher. Damit einher gehen auch sinkende Preise. Laut einer aktuellen Erhebung des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und der Intersolar / ees Europe wurden Stromspeicher bereits im zweiten Halbjahr 2014 deutlich günstiger, verglichen mit dem Vorjahresniveau: bei Blei-Speichern gab es einen Preisrückgang von 26,7 Prozent, Lithium-Speicher wurden um 21,9 Prozent günstiger. Damit gewinnen Speicherlösungen zunehmend an Bedeutung für den Massenmarkt und können dabei helfen, eine der wichtigsten Herausforderungen der Energiewende zu lösen – die Speicherung der volatilen Erneuerbaren Energien für den ELEKTRO & STEUERUNG Zeitpunkt, an dem die Energie benötigt wird. Auf der ees Europe zeigen Hersteller, Zulieferer, Großhändler und Forschungsinstitute vom 10. bis 12. Juni erneut die gesamte Wertschöpfungskette der Batterie- und Energiespeichertechnik. NEUE PARTNER, MEHR FLÄCHE Auch auf Verbandsebene kann die internationale Fachmesse mit starker Unterstützung rechnen: Neben bereits etablierten Partnern wie dem europäischen Batterie-Indus trie verband EUROBAT und dem BSW-Solar konnten in die sem Jahr der Zentralver band Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) und der amerikanische Bat terie-Industrieverband NAATBatt International hinzugewonnen werden. Starke Knowledge Partner wie das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stärken zudem die Verbindung zwischen Forschung und Industrie. Foto: Solarpromotion Mit rund 250 Ausstellern feierte die ees Europe im Verbund mit der Intersolar Europe bereits 2014 einen großen Erfolg. Insgesamt waren rund 1.100 Austeller auf den beiden Fachmessen vertreten. Über 26.000 der insgesamt 42.380 Besucher informierten sich über Produkte, Lösungen und Dienstleistungen rund um zukunftsweisende Energiespeicher. In diesem Jahr erweitert sich die Fachmesse flächenmäßig noch einmal deutlich: Die Veranstalter erwarten eine Vervierfachung der Ausstellungsfläche im Vergleich zum Vorjahr, auf insgesamt rund 9.000 qm. Aufgrund des großen Zuspruchs rechnen die Veranstalter damit, dass die gesamte Fläche bald komplett ausgebucht sein wird. Viele Aussteller, die bereits 2014 auf der Messe vertreten waren, werden sich dieses Jahr auf größeren Flächen präsentieren. Zusätzlich haben sich bereits zahlreiche neue Aussteller angemeldet. Branchengrößen wie LG Chem, Varta Storage, Hoppecke, Deutsche ACCUmotive, Samsung SDI, SAFT, Sonnenbatterie und Sharp Electronics setzen bereits auf die ees Europe als führende Industrieplattform. TREFF DER BRANCHENEXPERTEN Nicht nur Produkte und Dienstleistungen stehen auf der ees Europe im Mittelpunkt: Die Fachmesse bietet mit dem ees Forum, der Sonderschau „innovative Mobilität“ und dem ees AWARD auch ein umfassendes Rahmenprogramm. Erstmals in diesem Jahr wird zudem die ees Europe Conference ausgerichtet: Hier diskutieren Branchenexperten über Marktentwicklungen, Technologietrends sowie über die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Energiespeicherbranche. Auf dem ees Forum in der Halle B1 sorgen spannende Vorträge und Diskussionsrunden zusätzlich für Gesprächsstoff unter den Fachleuten. HAUSTEC-Tipp: Die ees Europe 2015 findet vom 10. bis 12. Juni parallel zur Intersolar Europe auf der Messe München statt. Den direkten Link zur ees finden Sie auf www.haustec.cc unter Messetermine 2015. >imk< Energie intelligent verwenden: Gestützter Start Energie aus Solarthermie, Photovoltaik und Windkraft effizient nutzen und bis zu 40% an Energiekosten sparen: Das Start-up twingz entwickelt eine bahnbrechende Smart Energy Lösung zur Steuerung und Optimierung von Energieerzeugung und -verbrauch in Haushalten und Unternehmen. Damit ist es möglich Geräte 34 HAUSTEC praxis 1|15 einzeln oder in Abhängigkeit voneinander sowie unter Berücksichtigung von z.B. Wettervorhersagen, so zu betreiben dass eine optimale Energienutzung aus Eigenerzeugung durch z.B. eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage stattfindet. twingz macht es möglich Energie Der twingiz eButler zu sparen und Kosten zu senken. Gemeinsam mit der CrowdinvestingPlattform GREEN ROCKET will twingz seine Produkte eCoach und eButler auf den europäischen Markt bringen. Solarthermie, Photovoltaik und Windkraft: Erneuerbare Energiequellen, die nur einen Haken haben – nämlich dass Energieverbrauch und Energieproduktion zeitlich meist nicht zusammen fallen und Erträge oft schwanken. Aus diesem Grund hat das Start-up twingz eine eine Smart Energy Lösung entwickelt, erneuerbare Energie intelligent und effizient zu nutzen und noch dazu Energie einzusparen. Das Unternehmen hat eine Energiemanagement-Plattform geschaffen über die zentrale Erträge aus z.B. Photovoltaikund Solarthermieanlagen sowie die Verbräuche einzelner Geräte mit nur einem System „Wir denken, dass es einfache erfasst, gesteuert und überWege geben muss um Energie zu sparen und erneuerbare Energien wacht werden. Einzigartig ist effizient zu nutzen. Mit dem dabei, dass twingz das ZusameButler kann eine Reduktion der menspiel von EnergieverbrauEnergiekosten von bis zu 40% erzielt werden. Wird der eButler chern und -produzenten optivon 10.000 Haushalten genutzt, miert. Das geht so weit, dass werden nicht nur Kosten um 4,2 Umgebungsfaktoren wie z.B. Millionen Euro sondern auch der CO2 Ausstoß um 1000 Tonnen Wetter in die Steuerung miteinpro Jahr gesenkt“, erklärt Werner bezogen werden. Damit wird Weihs-Sedivy, twingz-Geschäfts- der Ertrag der eigenen führer sein System, das durch den gezielt geringen Installationsaufwand mas- Photovoltaikanlage sentauglich eingesetzt werden genutzt, anstatt Strom vom kann. Alle Fotos: twingiz Netz der Energieversorger zu verwenden. Überschüsse werden weiterhin ins Netz gespeist. Ähnlich kann verfügbarer Ertrag aus Solarthermie-Anlagen durch Ansteuerung von Heizungskomponenten und Warmwasser-Aufbereitung optimal im Haushalt verarbeitet werden. >esp< Der twinigz eCoach News & Branchentermine für Profis von Profis! Die Branchenplattform www.haustec.cc - finden statt suchen!