gewinn- und verlustrechnung

Transcription

gewinn- und verlustrechnung
DIE KREISBAUGRUPPE
Räume für Menschen.
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH | RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH | RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG
GESCHÄFTSBERICHT 2013
RÄUME FÜR MENSCHEN.
Traumhafte Lage am Fuße des „Korber Kopfes“:
Das neue Dienstleistungszentrum in der Ortsmitte Korb.
INHALTSVERZEICHNIS
DIE KREISBAUGRUPPE
GESCHÄFTSBERICHT UND JAHRESABSCHLUSS
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013
Räume für Menschen.
DIE KREISBAUGRUPPE –
Drei Unternehmen mit öffentlichem Auftrag
Die drei Gesellschaften der KREISBAUGRUPPE, die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, die RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH und die RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG haben zwar unterschiedliche Aufgaben
und Tätigkeitsfelder, gemeinsam dienen sie aber den Menschen
im Rems-Murr-Kreis. Als kommunale Unternehmen steht nicht
die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern die Erfüllung
öffentlicher Aufgaben unter Einhaltung des sozialen Auftrags für
die Bürgerinnen und Bürger des Kreises.
Der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH wurde schon bei
ihrer Gründung vor 65 Jahren im Rahmen ihrer kommunalen
Aufgabenstellung die Sicherstellung einer sicheren und sozial
verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der
Bevölkerung ins Stammbuch geschrieben. Von diesen Grundsätzen ist die Gesellschaft bis heute nicht abgerückt. Auch
wenn die Rahmenbedingungen für den sozialen Mietwohnungsneubau in den vergangenen Jahren schwieriger geworden sind, haben die Verantwortlichen der Kreisbau mit dem
„Kommunalen Mietwohnungsbauprogramm“ in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kommunen des Kreises zahlreiche bezahlbare neue Wohnungen erstellt. Auch in den kommenden Jahren werden nach diesem Modell weitere Projekte
realisiert. Somit ist sichergestellt, dass auch die Bürgerinnen
und Bürger des Kreises mit einem etwas schmaleren Geldbeutel die Chance auf eine moderne Wohnung erhalten.
Die RMIM bewirtschaftet die kreiseigenen bzw. vom Landkreis
genutzten Liegenschaften. Für die Sanierung dieser Immobilien wird jährlich mit dem Kreistag ein Budget vereinbart, das
die RMIM zielgerichtet und wirtschaftlich für die Sicherung und
Verbesserung der Qualität des Immobilienvermögens des RemsMurr-Kreises einsetzt. Über die durchgeführten Maßnahmen berichtet die Geschäftsführung im Rahmen eines umfangreichen
Immobilien- und Energieberichts einmal jährlich dem Kreistag.
3
Seite
Profiteure der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sind
vor allem die SchülerInnen und die Lehrkräfte der vom Kreis
betriebenen Schulzentren. Auch den MitarbeiterInnen in den
Verwaltungsgebäuden kommen die baulichen Verbesserungen
zu Gute.
Die RMG wiederum ist dafür gegründet worden, die medizinische, pflegerische und therapeutische Infrastruktur für die
Menschen des Rems-Murr-Kreises zu entwickeln und auszubauen. Durch den Betrieb dreier Gesundheitszentren in Schorndorf, Backnang und Winnenden trägt die Gesellschaft somit zu
einer modernen und zeitgemäßen medizinischen Infrastruktur
für die Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis bei.
Personalinformation
Im Fachbereich Mietverwaltung begrüßt die Geschäftsführung der Kreisbaugesellschaft mit Frau Sabine Seidler zum
1. Juli 2014 eine neue Fachbereichsleiterin. Damit wird das
Führungsteam um eine erfahrene und kompetente Fachkraft
ergänzt.
Weitere Informationen
Für weitere Informationen zum Geschäftsbericht und zum
Jahresabschluss der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH,
der
RMIM,
Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management
GmbH, der RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG
oder der RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH, wenden Sie sich bitte an DIE KREISBAUGRUPPE,
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, Mayenner Straße 55,
71332 Waiblingen. Hier erhalten Sie auch die allgemeinen
Angaben, die Lageberichte, die Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung dieses
Geschäftsberichts.
DIE KREISBAUGRUPPE – Drei Unternehmen mit öffentlichem Auftrag
2
Inhaltsverzeichnis
3
Ausbau der Wohnraumversorgung Schwerpunkt der kommenden Jahre
Grußwort des Aufsichtsratsvorsitzenden
4
DIE KREISBAUGRUPPE – Gesamtüberblick in Zahlen
5
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
Passende Angebote für ältere Menschen mit schmalem Geldbeutel
Hochwertiger Wohnraum zu günstigen Preisen
Kommunen und Eltern profitieren gleichermaßen
Architektonische Akzente in der Ortsmitte
136 zusätzliche Wohneinheiten im Quartier Schiefersee
Verwalter und Eigentümer sind gefordert
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Organe
6
8
10
12
14
17
18
20
21
RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH
Angenehmes Klima für SchülerInnen des Rems-Murr-Kreises
RMIM unterstützt Kreis bei Schaffung zusätzlicher Asylunterkünfte
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Organe
22
24
26
28
29
RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG
Umfassendes Angebot in zentraler Lage
Gute Gesundheitsversorgung trotz Reform
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Organe
30
32
34
36
37
RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH
Organe
Bilanz
Gewinn- und Verlustrechnung
Impressum | Die Unternehmen der KREISBAUGRUPPE im Überblick
37
38
39
40
4
GRUSSWORT DES AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN
DIE KREISBAUGRUPPE – AUSBAU DER WOHNRAUMVERSORGUNG
SCHWERPUNKT DER KOMMENDEN JAHRE
DIE KREISBAUGRUPPE – GESAMTÜBERBLICK IN ZAHLEN
2013
Blickt man zurück auf die 65-jährige
Geschichte der Kreisbaugesellschaft
Waiblingen mbH ist diese geprägt
von Phasen intensiver Bautätigkeit, aber auch von Phasen starker
Zurückhaltung. Oft hingen diese
Phasen mit der wirtschaftlichen
und politischen Situation der Bundesrepublik zusammen. Nach der
Gründung 1949 erstellte die Kreisbau in der Wirtschaftswunderzeit bis 1964 insgesamt 313 Mietwohnungen. Bis 1975
kamen weitere 214 Wohnungen hinzu. Als Mitte der 1970erJahre der Ölkrise eine Wirtschaftskrise folgte, ging dies auch
am Bausektor nicht spurlos vorbei. Zwischen 1976 und 1985
wurden sage und schreibe nur 11 Mietwohnungen durch die
Kreisbaugesellschaft errichtet: Der Bausektor lag am Boden.
In den Jahren 1989 / 90 erfolgte durch den massenhaften
Zuzug von Spätaussiedlern aus Osteuropa, von Menschen
aus der ehemaligen DDR sowie durch stark anschwellende
Asylbewerberzahlen eine enorme Verknappung von Wohnraum im gesamten Bundesgebiet, welche auch im RemsMurr-Kreis ausgeprägt zu spüren war. Die Folge war ein
rasch aufgelegtes Wohnungsbauprogramm („100-Wohnungen-Programm“) im gesamten Kreisgebiet. Innerhalb der
Jahre 1990 – 1996 setzte die Gesellschaft gut ein Dutzend
Mietwohnungs-Neubauvorhaben mit einem Umfang von
insgesamt knapp 150 Wohneinheiten um. Das Jahrzehnt zwischen 1997 – 2007 war durch eine insgesamt zurückhaltende
Neubautätigkeit der Gesellschaft gekennzeichnet. Durch
die Schrumpfung der staatlichen Förderkulissen auf wenige
soziale Brennpunkte bei gleichzeitig enorm gestiegenen
Baukosten (etwa durch die Vorgaben der Energieeinsparverordnung sowie die Anforderungen der Barrierefreiheit)
wäre eine Durchführung von Neubaumaßnahmen mit kaum
zu rechtfertigenden wirtschaftlichen Risiken bzw. Verlusten verbunden gewesen. Die Gesellschaft erstellte in diesen
zehn Jahren deshalb nur 38 neue Mietwohnungen.
„Aus der Not heraus“ haben Aufsichtsrat und Geschäftsführung
deshalb seit 2007 mit dem „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramm“ einen eigenen und zielführenden Lösungsweg eingeschlagen. Grundlage war hierbei die dauerhafte
kostenfreie Überlassung gemeindeeigener Grundstücke an
die Gesellschaft. In diesem Zuge konnten bis 2012 weitere 41
Wohnungen realisiert werden. Seit der Banken- und Finanzkrise im Jahr 2008 und der damit verbundenen Absenkung
des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank versuchen
immer mehr Menschen, ihr Erspartes in Immobilien anzulegen. Gleichzeitig ist für Wohnungsbaugesellschaften
der Zins für Kredite so günstig wie nie. Zusätzlich werden
durch die staatliche KfW-Bank und die Landesregierung
neue Fördertöpfe aufgelegt. Aufsichtsrat und Geschäftsführung haben in einer Sondersitzung am 23.01.2013 deshalb
den Umbau des Immobilienportfolios beschlossen. Dieser
Beschluss sieht vor, dass sich die Gesellschaft von Objekten
trennt, welche in Bezug auf ihre Vermietbarkeit Probleme
bereiten bzw. die geringe Nachfrage am Ort das Engagement
der Kreisbau nicht mehr erfordert oder wo eine Sanierung
des Gebäudes wirtschaftlich nicht zu vertreten wäre. Die
Gesellschaft reagiert damit auf den bundesweit zu beobachteten Trend der Wiedererstarkung städtischer Verdichtungsräume gegenüber ländlich geprägten Gebieten. Zudem
hat die Bedeutung eines leistungsfähigen ÖPNV, einer
umfassenden öffentlichen und privaten Infrastruktur (Bsp.
Kinderbetreuung) sowie möglichst kurzer Wege zu den
jeweiligen Arbeitsorten deutlich zugenommen. Die Erlöse
aus den Bestandsverkäufen werden wiederum in die Erstellung neuer Mietwohnungsbaumaßnahmen in den stark
nachgefragten Teilregionen des Landkreises investiert.
5
AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN
Kreisbau
RMIM
RMG
RMGV
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Bilanzsumme
Mio. €
49,483
11,955
61,438
Mio. €
0,074
10,798
10,872
Mio. €
32,328
2,172
34,500
Mio. €
0,012
0,037
0,049
Eigenkapital
Rückstellungen
Fremdkapital
Jahresüberschuss
23,923
0,030
1,290
1,564
36,095
9,278
1,474 in Kreisbau enthalten
5,979
0,257
28,265
0,025
0,043
0,003
0,003
0,002
Eigene Mietwohnungen
Eigene Gewerbe- und
Dienstleistungseinheiten
Verwaltete Wohn- und
Gewerbeeinheiten für Dritte
Verwaltete Einheiten gesamt
Bewirtschaftete Flächen
(eigene und fremde)
Wohnflächen
Gewerbe- und Dienstleistungsflächen
722
-
-
-
101
-
42
-
2.621
30
-
-
3.354
30
42
-
Quadratmeter
Quadratmeter
Quadratmeter
Quadratmeter
248.780
-
-
-
8.114
163.519
11.768
-
Insgesamt möchte die Kreisbaugesellschaft in den kommenden
fünf Jahren auf diesem Weg ihren Mietwohnungsbestand um
über 120 Wohneinheiten auf rund 910 Mietwohnungen steigern. Da zahlreiche neue Mietwohnungen im bewährten „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramm“ partnerschaftlich mit
den Kommunen des Rems-Murr-Kreises erstellt werden, profitieren die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises auch weiterhin von günstigen Mieten in modernen Wohnungen.
Im vorliegenden Geschäftsbericht 2013 der KREISBAUGRUPPE
finden Sie neben dem oben angesprochenen Themenkreis
auch zahlreiche Informationen über die von der RMIM und
der RMG betreuten Arbeitsgebiete. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmen der KREISBAUGRUPPE bin ich
zuversichtlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
die vor Ihnen liegenden bedeutenden Aufgaben professionell und zielführend im verantwortlichen Bewusstsein des
öffentlichen Auftrags bewältigen werden.
Johannes Fuchs
Landrat des Rems-Murr-Kreises
Aufsichtsratsvorsitzender der
Unternehmen der KREISBAUGRUPPE
Öffentliche Infrastruktur in Gebäuden der KREISBAUGRUPPE:
Der neue Polizeiposten im Dienstleistungszentrum Waiblingen-Hohenacker.
Belebung der Ortsmitte:
Das Dienstleistungszentrum in Waiblingen-Hohenacker.
6
Breites Angebot:
In dem Neubau finden die Bürger alle Dinge für den täglichen Bedarf.
7
SENIORENGERECHTES WOHNEN – IM GESPRÄCH MIT JOHANNES BERNER
PASSENDE ANGEBOTE FÜR ÄLTERE MENSCHEN MIT SCHMALEM GELDBEUTEL
Welche Bedürfnisse muss ein Alterswohnsitz erfüllen? Eine Frage, die sich viele Menschen nicht erst im Seniorenalter stellen.
Johannes Berner, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, erklärt, warum attraktive Mietangebote am Markt
rar sind und worauf bei der Wahl einer seniorengerechten Wohnung geachtet werden sollte.
Herr Berner, welche Rolle spielt das Thema seniorengerechtes
Wohnen in der Unternehmensplanung der Kreisbaugesellschaft?
Die Bedeutung dieses Themas hat für uns
deutlich zugenommen. Der Trend zum
Wohnen in der Stadt verstärkt sich weiter.
Durch die gestiegene Nachfrage fehlt es aber
gerade für Senioren an bezahlbaren Mietwohnungen.
Woran liegt das?
Dieses Segment ist unter Renditegesichtspunkten wenig
attraktiv. Wer heute seinen Alterswohnsitz plant und dabei
gewisse Ansprüche stellt, ist meist auf den Kauf einer Eigentumswohnung angewiesen. Mietwohnungen für Senioren sind
nur mit deutlichen Abstrichen bei der Wohnqualität verfügbar.
Warum sind bezahlbare Seniorenwohnungen am Immobilienmarkt so knapp?
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
Die Anzahl derjenigen Senioren, die sich den Kauf einer Eigentumswohnung leisten können, nimmt ab. Über die nötigen
Eigenmittel verfügen oftmals Kaufinteressenten, die ihr
bisher eigengenutztes Haus am Stadtrand oder im Grünen
veräußern und so die finanzielle Basis zum Erwerb einer
Eigentumswohnung schaffen. Immer mehr Menschen
erreichen das Rentenalter aber nicht als Immobilieneigentümer, sondern als Mieter. Wer keine aktive Vermögensbildung betrieben hat und keine überdurchschnittliche Rente
bezieht, muss auf einen Immobilienerwerb im Alter zwangsläufig verzichten.
Welche Zielsetzung verfolgt die Kreisbaugesellschaft in diesem
Zusammenhang?
Dazu braucht es zukunftweisende Konzepte.
Deshalb arbeiten wir eng mit den Städten und Gemeinden
im Landkreis zusammen und tragen auf diese Weise dazu
bei, einen öffentlichen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Der
freie Markt stellt nicht von selbst bezahlbare Mietwohnungen
bereit.
Welche speziellen Anforderungen müssen bei der Schaffung
seniorengerechter Wohnungen berücksichtigt werden?
Neue Wohnungen bauen wir grundsätzlich „barrierearm“ in
dem Sinne, dass eine gute Bahn- oder Busanbindung zur
Verfügung steht, ein schwellenfreier Gebäudezugang samt
Aufzug und eine bodengleiche Dusche im Badezimmer. Derzeit sind 25 Prozent unserer 800 Mietwohnungen für Senioren
geeignet, bis 2020 sollen es zwei Drittel sein.
Ist es sinnvoll, beim Kauf einer Eigentumswohnung bereits
in jungen Jahren darauf zu achten, dass diese auch im Alter
bewohnbar bleibt?
Meiner Erfahrung nach unterscheiden sind die Wohnbedürfnisse junger Familien im Vergleich zu denen der Senioren
ganz erheblich. Eine optimale Wohnung für alle Lebenslagen
gibt es kaum. Oft setzen sich ältere Menschen beim Eintritt
in das Rentenalter mit ihren künftigen Wohnbedürfnissen
auseinander und treffen die Entscheidung, ihr Häuschen mit
Garten gegen eine zentral gelegene, kompakte Wohnung mit
Reinigungs-, Garten- und Hausmeisterservice zu tauschen.
Es ist erfreulich, wenn ältere Menschen ihren Lebensabend
bewusst gestalten, solange sie dazu aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Kräfte noch selbst in der Lage sind.
Ein spezielles Segment sind betreute Seniorenwohnanlagen.
Welche Trends sind dort zu beobachten?
Wie wollen Sie das erreichen?
Als öffentliches Wohnungsunternehmen sehen wir uns in der
Pflicht, gerade für ältere Mieter mit schmalem Geldbeutel
passende Wohnangebote zu schaffen. Möglichst lange sollen ältere Menschen selbstbestimmt in ihrer Wohnung leben
können.
Das gelingt uns unter anderem durch die gezielte Sanierung
unseres Wohnungsbestands. Ein Beispiel dafür ist das Wohngebiet Schelmenholz in Winnenden. Dort wollen wir knapp 100
Wohneinheiten älteren Baujahrs bis 2019 durch die doppelte
Anzahl an barrierefreien Mietwohnungen ersetzen.
Auch hier erleben wir eine Wettbewerbsvielfalt: Immer mehr
ältere Menschen wollen den passenden Pflegedienst-Anbieter
selbst auswählen und lehnen pauschale Betreuungsverträge
ab. Stattdessen werden stufenweise und flexible Angebote
bevorzugt. „Wahlfreiheit“ ist deshalb ein zunehmend wichtiges Qualitätsmerkmal von Seniorenwohnanlagen.
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
Kurz vor Fertigstellung:
Der erste Bauabschnitt des Neubauprojekts in Kernen-Rommelshausen ist im September bezugsfertig.
Danach wird das zur Straße hin gelegene Gebäude abgerissen und damit der zweite Bauabschnitt eingeläutet.
8
Moderne Mietwohnungen:
Im Rahmen des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ sind in der Schulstraße 29
in Remshalden-Grunbach sieben Wohneinheiten entstanden, die im April bezogen wurden.
9
KOMMUNALES MIETWOHNUNGSBAUPROGRAMM
HOCHWERTIGER WOHNRAUM ZU GÜNSTIGEN PREISEN
Im Rahmen des bereits mehrfach bewährten „Kommunalen
Mietwohnungsbauprogramms“ setzt die Kreisbaugesellschaft
Waiblingen mbH im Rems-Murr-Kreis derzeit drei zukunftsweisende Projekte um: In Kernen-Rommelshausen, RemshaldenGrunbach und Urbach entstehen insgesamt 71 barrierefreie
Wohneinheiten mit nachhaltigem Energiekonzept, die allesamt
zu einem Mietzins angeboten werden, der deutlich unter
dem ortsüblichen Mittelwert liegt.
Das aufwendigste der drei Vorhaben wird entlang der Beinsteiner Straße in Kernen-Rommelshausen umgesetzt. Dort
hat Kreisbau-Geschäftsführer Dirk Braune zusammen mit
Kernens Bürgermeister Stefan Altenberger und Gerald Schatz,
Geschäftsführer des Generalunternehmers Schatz Projectbau
GmbH aus Schorndorf, am 27. September 2013 den Grundstein
für den ersten von vier Bauabschnitten gelegt. Die Kreisbaugesellschaft investiert in den kommenden fünf Jahren rund
15 Millionen Euro in die Entwicklung dieses Quartiers.
Zunächst wird auf einer Freifläche hinter der Beinsteiner
Straße 19 ein Neubau mit 12 Wohnungen errichtet. Nach dessen Fertigstellung werden die Bestandsmieter aus Haus 19
in den Neubau ziehen, damit das alte Gebäude dem zweiten
Bauabschnitt weichen kann. Der Bau des dritten Abschnitts
verläuft nach dem selben Schema. Insgesamt entstehen so 52
Mietwohnungen und in einem vierten Bauabschnitt zusätzlich rund 30 Eigentumswohnungen.
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
Grundlage des Neubauvorhabens ist eine partnerschaftliche Kooperation zwischen der Kreisbaugesellschaft und der
Gemeinde Kernen: Die Kommune bringt das Grundstück im
Erbbaurecht ein und erhält im Gegenzug ein Belegungsrecht für
die neuen Wohnungen mit einem gegenüber dem MietspiegelMittelwert günstigeren Mietzins. Sämtliche Wohnungen werden
über ein zentrales Blockheizkraftwerk mit Energie versorgt.
Sieben Wohneinheiten und eine Kita in Remshalden-Grunbach
fertiggestellt
Bereits abgeschlossen ist seit Kurzem ein Projekt, das die
Kreisbaugesellschaft in der Schulstraße 29 in RemshaldenGrunbach realisiert hat: Auf einem kommunalen Grundstück
sind dort sieben Mietwohnungen mit 2,5 bis 3 Zimmern entstanden, die im April fertiggestellt und bezogen wurden. Im
Erdgeschoss des Neubaus betreibt die Gemeinde Remshalden
eine neue Kleinkinderbetreuungseinrichtung mit zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren. Seit Januar ist die Kindertagesstätte in Betrieb. Für das moderne Mehrfamilienhaus mit
KfW-Effizienzhaus-70-Standard hat die Kreisbaugesellschaft
insgesamt 2,2 Millionen Euro investiert.
Wie beim Projekt in Kernen-Rommelshausen profitiert die
Gemeinde Remshalden von dem Neubau in Form eines 30-jährigen Belegungsrechts für sieben Mietwohnungen im Gemeindegebiet. Darüber hinaus sichert die Kreisbaugesellschaft
zu, den Mietzins dauerhaft unter dem geltenden Mietspiegel
zu belassen und den Neubau im Eigenbestand zu halten. Im
Gegenzug erhält die Kreisbaugesellschaft das Grundstück über
ein 50-jähriges Erbbaurecht und ist während dieser Zeit von der
Zahlung von Erbbauzinsen befreit. „Mit der Kindertagesstätte
wird der steigenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen Rechnung getragen, die sieben Mietwohnungen werden darüber
hinaus den Wohnungsdruck in der Gemeinde etwas lindern“,
ist Remshaldens Bürgermeister Stefan Breiter überzeugt.
Baubeginn war im Frühjahr 2013. Die als Generalunternehmer
beauftrage Krämer GmbH & Co. KG aus Winnenden hatte den
Rohbau in weniger als fünf Monaten erstellt.
Baubeginn für Mehrfamilienhaus mit Kindertagesstätte in Urbach
Das jüngste Projekt, das die Kreisbaugesellschaft im Rahmen
des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ realisiert, ist
der Bau eines Mehrfamilienhauses mit 12 Wohneinheiten und
einer zweigruppigen Kindertagesstätte in der Konrad-Horn-
Grundlage des Neubauvorhabens ist auch in diesem Fall eine
partnerschaftliche Kooperation zwischen der Kreisbaugesellschaft und der Gemeinde Urbach. Die Gemeinde erhält dabei
als Erwerberin eine Kindertagesstätte für zwei Gruppen, die
im Auftrag der Kreisbaugesellschaft schlüsselfertig erstellt
und künftig von der Gemeinde selbst betrieben wird. Geschaffen
werden je eine Ganztagesgruppe für 10 Kleinkinder unter drei
Jahren und für 20 Kindergartenkinder von drei bis sechs
Jahren. Die Kindertagesstätte ist durch ihre zentrale Lage
zwischen Rathaus und Bahnhof besonders gut erreichbar.
Durch das erfolgreiche „Kommunale Mietwohnungsbauprogramm“ der Kreisbaugesellschaft wird die Miete in den 12
Wohnungen dauerhaft um mindestens 20 Prozent gegenüber dem jeweiligen Mietspiegel reduziert. Voraussichtlich
vier Mietwohnungen sollen durch das Landeswohnraumförderungsprogramm gefördert werden. Bei diesen beträgt die
Mietreduzierung sogar 33 Prozent gegenüber dem Mietspiegel.
schuch-Straße 45 in Urbach. Mit den Arbeiten wurde Anfang
Februar 2014 begonnen. Auf dem gemeindeeigenen Grundstück entsteht ein Gebäude im KfW-Effizienzhaus-70-Standard,
die Kindertagesstätte wird im Erdgeschoss untergebracht. Das
Nicht zuletzt sollen die neuen Wohnungen auch durch ihre
Betriebskosten für die Mieter erschwinglich bleiben. Aufgrund
des hohen Energiestandards des Gebäudes werden dauerhaft
wirtschaftliche Heizkosten erwartet.
Objekt wird durch eine eigene Holzpelletsanlage komplett mit
regenerativen Energien beheizt. Die modern ausgestatteten
Wohnungen sind bequem über einen Aufzug zu erreichen und
verfügen über variabel nutzbare Grundrisse. Die Wohnfläche
der 2- bis 5-Zimmer Wohnungen reicht von 59 m² bis 115 m².
Mit der Übernahme der Bauleistungen wurde auch hier die
Krämer GmbH & Co. KG aus Winnenden als Generalunternehmer beauftragt. Die Fertigstellung des Gesamtgebäudes ist für
Frühjahr 2015 vorgesehen. Insgesamt investiert die Kreisbaugesellschaft für das Projekt in Urbach rund 2,9 Millionen Euro.
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
Viel Platz zum Spielen:
Die Kinder fühlen sich in der neuen Betreuungseinrichtung in Remshalden-Grunbach sichtlich wohl.
10
Schneller Baufortschritt durch milden Winter:
Bereits im Frühjahr 2015 kann der Neubau in der Konrad-Hornschuch-Straße in Urbach bezogen werden.
KINDERTAGESSTÄTTEN IM KREISBAU-GEBÄUDEN
KOMMUNEN UND ELTERN PROFITIEREN GLEICHERMASSEN
Mit dem „Kinderhaus Goldacker“ in Plüderhausen hat die
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH bereits vor sechs Jahren
ein Projekt auf die Beine gestellt, das als Blaupause für den
Ausbau der Kleinkindbetreuung in den Kommunen des RemsMurr-Kreises dient: Im Rahmen des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ schafft die Kreisbaugesellschaft nicht
nur zusätzlichen Wohnraum, die Partnergemeinden haben
durch die Unterbringung von Kindertagesstätten zudem häufig die Möglichkeit, der Nachfrage an Betreuungsangeboten
vor Ort stärker gerecht zu werden.
Das zweite Projekt dieser Art ist zu Jahresbeginn 2014 in der
Schulstraße 29 in Remshalden-Grunbach fertiggestellt worden. In einem neuen Mehrfamilienhaus wurde neben sieben
Mietwohnungen eine Kleinkinderbetreuungseinrichtung für
zwei Gruppen untergebracht, die seit Januar in Betrieb ist.
Die Kommune hatte das Grundstück im Erbbaurecht eingebracht und erhielt im Gegenzug ein Belegungsrecht für die
neuen Mietwohnungen. Darüber hinaus hat sie die Kindertagesstätte im Erdgeschoss erworben – hier fungierte die Kreisbaugesellschaft ausschließlich als Bauträger.
Neue Einrichtung in Urbach öffnet im Frühjahr 2015
Die dritte Kita, die nach diesem Muster entsteht, befindet
sich derzeit noch im Bau: In einem Mehrfamilienhaus mit 12
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
Wohneinheiten in der Konrad-Hornschuch-Straße in Urbach
werden voraussichtlich ab Frühjahr 2015 zwei Kleinkindgruppen betreut. Dass die Kommunen von diesem Modell überzeugt sind, kommt nicht von ungefähr: Die schlüsselfertige
Erstellung der Kitas durch die Kreisbaugesellschaft kostet sie
deutlich weniger Geld als ein Bau in Eigenregie.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird gefördert
Einen neuen Weg schlägt die Kreisbaugesellschaft hingegen
beim Projekt „I-Bau“ in Schorndorf ein: Auf dem Klinikgelände soll in einem Neubauobjekt eine Kindertagesstätte für
sechs Gruppen gebaut werden, die anders als in Remshalden-Grunbach oder Urbach nicht an die Kommune verkauft,
sondern vermietet wird. Die Planung sieht vor, die Betreuungseinrichtung mit Freibereich im Erdgeschoss des Neubaus
anzusiedeln. Drei der insgesamt sechs Gruppen gehören zum
Sonderschulkindergarten „Pusteblume“, weshalb die Kita als
Integrationseinrichtung ausgestattet werden soll. Der bisherige Standort des Sonderschulkindergartens in der JakobDegen-Straße 30 wird nach Umzug in den Neubau aufgegeben
und die Fläche einer neuen Nutzung überführt. Für einen Teil
der Betreuungsplätze werden die Öffnungszeiten so ausgeweitet, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für
Schichtarbeitende in hohem Maß gefördert wird. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2015 vorgesehen.
Aus der Vogelperspektive:
Das neue Gebäude in Remshalden-Grunbach macht aus allen Blickwinkeln eine gute Figur.
Im Erdgeschoss ist die Kleinkinderbetreuungseinrichtung für zwei Gruppen untergebracht.
Ein echter Hingucker:
Das neue Dienstleistungszentrum in Korb setzt einen urbanen architektonischen Akzent.
12
Moderne Architektur in bester Lage:
So soll das neue Wohn- und Geschäftshaus in Weinstadt-Endersbach nach Fertigstellung aussehen.
13
KREISBAUGESELLSCHAFT REALISIERT BAUTRÄGERMASSNAHMEN
ARCHITEKTONISCHE AKZENTE IN DER ORTSMITTE
Mit zwei ambitionierten Bauträgermaßnahmen setzt
die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH in WeinstadtEndersbach und in Korb neue architektonische Akzente.
Während das neue Dienstleistungszentrum am Korber
Seeplatz bereits fertiggestellt ist, steht in Endersbach der
Baubeginn eines Wohn- und Geschäftshauses mit Tiefgarage unmittelbar bevor. Die Maßnahme soll bis Ende 2015
abgeschlossen sein.
Über einer luftigen Glasfront im Erdgeschoss erheben sich
zwei Pultdachriegel, die durch ein verglastes Treppenhaus
miteinander verbunden sind – das markant gestaltete
Dienstleistungszentrum trägt spürbar zur Aufwertung der
Korber Ortsmitte bei. Bauherrin des großzügigen Komplexes, in dessen Erdgeschoss die Kreissparkasse Waiblingen
ihre neue Filiale bezogen hat, ist die Kreisbaugesellschaft
Waiblingen.
Kreissparkasse mittlerweile Mieterin, nicht mehr Eigentümerin.
In den beiden Obergeschossen des Dienstleistungszentrums finden zusätzlich drei Gewerbeeinheiten Platz, die
sowohl als Arztpraxis oder Büroräume angemietet werden
können. Eine Einheit wird ein Architekturbüro beziehen.
Darüber hinaus wurden dort fünf neue Eigentumswohnungen realisiert. Dadurch kann der Flachdachbereich
im zweiten Obergeschoss als großzügige Terrassenfläche
genutzt werden.
Direkt beim Dienstleistungszentrum stehen acht PkwStellplätze zur Verfügung, die von der Winnender Straße
aus erreichbar sind. Im Untergeschoss befinden sich 16
weitere Parkplätze. Die Tiefgarage kann von der Seestraße
her angefahren werden. Für das städtebauliche Gesamtkonzept hatte es bereits im Vorfeld Lob seitens des Korber
Bauamts gegeben: Mit einer Höhe von 15 Metern fügt es
sich optimal in die Umgebungsbebauung am Seeplatz ein.
Bereits vor Baubeginn, der im Mai 2013 erfolgte, war das
Projekt im Gemeinderat auf große Sympathie gestoßen.
Inzwischen hat die Kreissparkasse ihre neuen Räumlichkei-
15 Eigentumswohnungen und 3 Gewerbeeinheiten
Ebenfalls für positive Schlagzeilen soll die Umgestaltung
ten mit neuester Banktechnik ausgestattet und empfängt
Besucher in einer modernen Kundenhalle sowie diskreten
Beratungszimmern. Anders als beim alten Gebäude ist die
der Ortsmitte in Weinstadt-Endersbach sorgen. Zentraler
Bestandteil des Gesamtkonzepts ist ein Bauprojekt in der
Stümpfelbacher Straße, das drei Gewerbeeinheiten und
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
15 Eigentumswohnungen, verteilt auf sechs Geschosse,
umfasst. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro
Auch + Binder aus Weinstadt und der Bauplan GmbH, die
für den Vertrieb verantwortlich zeichnet, will die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH das Vorhaben bis Ende 2015
in die Tat umsetzen.
Die Planung sieht vor, zwei der drei Gewerbeeinheiten im
Erdgeschoss unterzubringen. Die beiden 155 m² und 167 m²
großen Bereiche sollen mit einem Reisebüro sowie einem
Bistro oder Café belegt werden. Im ersten Obergeschoss
findet die dritte Gewerbeeinheit Platz. Sie verfügt über
eine Fläche von rund 70 m² und könnte als Büro oder
Praxis genutzt werden. Insgesamt stehen nahezu 400 m²
Nutzfläche zum Verkauf.
Die 15 modern geschnittenen Eigentumswohnungen
erstrecken sich vom ersten bis ins fünfte Obergeschoss,
verfügen über 2,5 bis 4,5 Zimmer sowie eine Wohnfläche
von etwa 50 bis 151 m². In der Summe werden somit
rund 1.450 m² Wohnfläche vermarktet. Die Vermarktung
ist bereits erfolgreich angelaufen. Noch vor dem Baustart konnten ein Großteil der Wohnungen sowie die drei
Gewerbeeinheiten veräußert werden.
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
14
136 ZUSÄTZLICHE WOHNEINHEITEN
IM QUARTIER SCHIEFERSEE
Bis zu 36 Millionen Euro wird die Kreisbaugesellschaft
Waiblingen mbH in den kommenden Jahren im Winnender
Wohngebiet Schelmenholz investieren, um bestehende Wohnhäuser auf Neubaustandard zu bringen und neue Gebäude zu
errichten. Ziel des Großprojekts ist es, den aktuellen Bestand
von 96 Mietwohnungen auf etwa 190 zu erhöhen und gleichzeitig rund 40 weitere Eigentumswohnungen zu schaffen, die
unter anderem zum Verkauf an derzeitige Mieter bestimmt
sind. Das gesamte Vorhaben steht unter der Devise „Nachverdichtung und Sanierung“. Beispielhaft werden die Entwürfe
für die Baublöcke C und D gezeigt.
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
GEBIETSENTWICKLUNG IN WINNENDEN-SCHELMENHOLZ
15
16
GENERALSANIERUNG UND NACHVERDICHTUNG
17
RAUCHWARNMELDERPFLICHT IN BADEN-WÜRTTEMBERG
ANLIEGEN DER BÜRGERINNEN WERDEN ERNST GENOMMEN
VERWALTER UND EIGENTÜMER SIND GEFORDERT
Mit der Umgestaltung des Quartiers Schiefersee, das als
Herzstück des Schelmenholzes gilt, fällt in naher Zukunft der
Startschuss für eines der bedeutendsten Wohnungsbauprojekte in der Geschichte der Kreisbaugesellschaft Waiblingen
mbH. Das Unternehmen schafft dort in den kommenden Jahren Raum für bis zu 380 neue Bewohner. Im Herbst 2013 wurden die Pläne erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch ein
weiteres ehemals gemeinnütziges Wohnungsunternehmen,
die BGW Baugenossenschaft Winnenden eG, wird sich aktiv in
die Gebietserneuerung einbringen. Seitdem hat die Stadtverwaltung Winnenden gemeinsam mit der Kreisbaugesellschaft
und der BGW zwei Diskussionsrunden mit Bürgern veranstaltet. Die Mieter stehen den Veränderungen positiv gegenüber.
Die Rauchwarnmelderpflicht ist seit 11. Juli 2013 in der
baden-württembergischen Landesbauordnung verankert
und seitdem für Neubauten verbindlich. Bis 1. Januar
2015 läuft die Übergangsfrist für Bestandsimmobilien. Bis
dahin muss in allen Aufenthaltsräumen, die zum Schlafen
genutzt werden, sowie in Fluren, die als Fluchtweg dienen,
mindestens ein Rauchwarnmelder installiert sein. Was das
für Eigentümer und Hausverwaltungen bedeutet, zeigt ein
Beispiel aus der Praxis.
Zusätzliche Parkplätze werden geschaffen
Weiterhin wird angestrebt, die Zahl der privaten Parkplätze
zu erhöhen und die der öffentlichen zu senken. In der
Summe sollen bis zur Fertigstellung des letzten Bauabschnitts durch Tief- und Halbgeschossgaragen knapp 500
private und zusätzlich 60 öffentliche Parkmöglichkeiten
zur Verfügung stehen.
In seiner Sitzung am 25. Februar hat der Gemeinderat
dem aktuellen Planungskonzept zugestimmt, wobei der
achtgeschossige Eingangsturm noch hinsichtlich der städtebaulichen Angemessenheit überprüft wird. Auch die
Ergebnisse eines Gutachtens über die Luftströmungen im
Gebiet werden Berücksichtigung finden. Der nächste Meilenstein auf dem Weg zur Nachverdichtung des Quartiers
ist die Entwurfsfeststellung des Bebauungsplans, mit der
im Juli gerechnet wird. Der Satzungsbeschluss erfolgt voraussichtlich in den Herbstmonaten.
24
728
0
Wichtige Aspekte für die Bewohner sind die energetische
Sanierung der Bestandsgebäude, die Schaffung barrierefreier Zugänge und Grundrisse sowie die Verbreiterung des
Angebots an Wohnungsgrößen. Bei den Gesprächsrunden
war zudem deutlich geworden, dass insbesondere ältere
Mieter Interesse an Wohnungen mit weniger Zimmern
haben. Während der Bauphase nur einmal umziehen zu
müssen, ist ein Anliegen, das den Mietern ebenfalls erfüllt
werden kann.
Generell gilt: Die Wohnungseigentümer müssen sicherstellen, dass die entsprechenden Vorkehrungen rechtzeitig getroffen werden. Doch wie sind die Zuständigkeiten
bei Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) geregelt?
Dort ist zunächst der Verwalter gefordert: Er muss das
Thema Rauchwarnmelder-Pflicht auf die Tagesordnung der
WEG-Versammlungen setzen. Einer von ihnen ist Jürgen
Rödler, der bei der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
als Fachbereichsleiter für die WEG-Verwaltung zuständig
ist. Die Kreisbau verwaltet 150 WEGs im Rems-Murr-Kreis
mit rund 2.700 Wohnungen. Bis Ende des Jahres müssen
alle mit Rauchwarnmeldern ausgerüstet sein. Bis dahin
gilt es, die zahlreichen Fragen zu klären, die sich stellen,
wenn sich eine WEG, wie von Experten empfohlen, für eine
gemeinschaftliche Lösung entscheidet: Welche Geräte werden angeschafft? Sollen sie gemietet oder gekauft werden?
Soll auch ein gemeinsamer Wartungsvertrag mit einem
Dienstleister abgeschlossen werden, oder kümmern sich
die Eigentümer in Abstimmung mit ihren Mietern selbst
um die jährliche Inspektion?
Um all diese Fragen in den 150 Eigentümerversammlungen möglichst schnell und effizient zu klären, setzt Rödler
auf eine umfassende Information: „Wir haben detaillierte
Infoblätter erstellt, die wir mit den Einladungen zu den
27
26
24
25
732
730
0
2
26
4/5
4/3
4/4
30
729
9
28
7300/2
7300/3
729
32
8/2
729
2
34
30
32/
3
32/
2
8
34/
7309
Forst
straß
e
36
7308
38
40
36
44
7289
7289/7
7289/6
Whs
Bislang ist die Beschlussfassung bei der Kreisbau problemlos über die Bühne gegangen. „Der Trend geht zur Miete
der Geräte und zum Abschluss eines Wartungsvertrags“,
berichtet Rödler. „Als Verwalter haben wir die Aufgabe,
die Beschlussfindung unserer WEGs zu begleiten. Unsere
intensive Vorbereitung der Eigentümerversammlungen hat
sich bis jetzt bewährt“, lautet sein Zwischenfazit.
42
7292
Bei diversen Detailfragen gibt die Kreisbau eine klare
Marschrichtung vor. Wer etwa nach der Verabschiedung
der Rauchwarnmelderpflicht im vergangenen Juli bereits
Geräte angeschafft hat, muss zwar neue Melder installieren lassen, bekommt aber die Kosten der Altgeräte bei
Vorlage einer Quittung erstattet. Möglich wäre auch, diese
Eigentümer von der Gemeinschaftsregelung auszunehmen,
wenn die bereits montieren Geräte qualitativ gleichwertig
sind. Aber wenn sich die Gemeinschaft beispielsweise für
eine einheitliche Funklösung mit Fernwartung entscheidet, wird es bei der Kostenverteilung problematisch. „Wir
schlagen die Verteilung entsprechend den Miteigentumsanteilen vor – das ist die Lösung mit dem geringsten Verwaltungsaufwand“, sagt Rödler.
42
7288
45
7290
Foto: iStock, IngaNielsen
44
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
20
24
Große Kreisstadt Winnenden
Rems-Murr-Kreis
Gemarkung Winnenden
tor
Post
Städtebaulicher Entwurf
Winnenden-Schiefersee
46/5
lle
tha
por
ins
Kle
ule
Sch
35
43
23
33
Bearbeitung:
Bloss und Keinath Architekten,
Winterbach
Stadtentwicklungsamt Winnenden
25
5/2
27
KfW-55-Standard für alle Gebäude
Die gesamten Bauten im Schelmenholz entsprechen nach
Abschluss der Maßnahme dem anspruchsvollen KfW55-Standard. Eine zeitgemäße Wärmedämmung, Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie der Einsatz von
Luft-Wärme-Pumpen machen dies möglich. Darüber hinaus
werden künftig sämtliche Wohnungen im Quartier barrierefrei erreichbar sein, was aktuell auf keine einzige der 96
Bestandswohnungen zutrifft.
Auch die Eigentümer der umliegenden Gebäude haben
Verständnis für die Nachverdichtung signalisiert und die
Gebietserneuerung begrüßt, jedoch auch Bedenken hinsichtlich Baulärm, Parksituation und Frischluftschneisen
geäußert. Auf Grundlage der Gesprächsrunden mit den Bürgern wurde einvernehmlich auf den ursprünglich geplanten
Querriegel zum Posttor hin verzichtet und der Wohnturm im
Entrée zum Schelmenholz verschlankt, der im städtebaulichen Konzept achtgeschossig vorgesehen war. Die daraus
resultierende Reduzierung der Eigentumswohneinheiten
kann teilweise durch Vergrößerung der Gebäude am Quartiersplatz kompensiert werden.
Eigentümerversammlungen versenden“, erklärt der Fachbereichsleiter. Die Kreisbau hat Angebote verschiedener
Dienstleister eingeholt und die Kosten für einen Zeitraum
von jeweils zehn Jahren verglichen. Kauf, Miete, Funkausstattung und Wartungsvertrag – eine Matrix stellt übersichtlich dar, wie viel welche Variante kostet. Entscheidet
sich die WEG für eine individuelle Anschaffung, wird das
im Protokoll dokumentiert. „In diesem Fall weisen wir auf
die jährliche Wartungspflicht hin und darauf, dass die
Ergebnisse der Wartung dokumentiert werden müssen“,
sagt Rödler.
Planungsstand:
14.01.2014
Stadtentwicklungsamt Winnenden
Aktueller städtebaulicher Entwurf:
Bei der Umgestaltung des Quartiers Schiefersee wird auf
die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger eingegangen.
Lebensretter an der Decke:
Bis Ende 2014 wird Minol über 10.000 Geräte in den von der Kreisbau bewirtschafteten Gebäuden installieren.
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
18
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
BILANZ AKTIVA
BILANZ PASSIVA
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 013
€
32.006.655,58
8.536.568,60
152.067,80
376.904,00
292.069,32
4.159.739,51
1.120.949,41
–
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013
Vorjahr
Geschäftsjahr
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten
Grundstücke ohne Bauten
Technische Anlagen und Maschinen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Anlagen im Bau
Bauvorbereitungskosten
Geleistete Anzahlungen
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Beteiligungen
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Andere Finanzanlagen
Anlagevermögen insgesamt
€
€
99.465,00
67.309,00
46.644.954,22
34.163.237,04
8.307.778,40
139.631,80
354.545,00
243.824,82
0,00
451.926,50
–
30.000,00
2.208.070,13
30.000,00
2.208.070,13
500.000,00
500.000,00
800,00
2.738.870,13
49.483.289,35
650,00
46.466.972,69
Umlaufvermögen
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
Grundstücke ohne Bauten
43.280,10
43.280,10
Bauvorbereitungskosten
50.767,15
198.438,77
4.874.836,95
3.372.371,88
Grundstücke mit unfertigen Bauten
Grundstücke mit fertigen Bauten
Unfertige Leistungen
Andere Vorräte
Geleistete Anzahlungen
Forderungen aus Verkauf von Grundstücken
Forderungen aus Betreuungstätigkeit
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Vermögensgegenstände
0,00
–
1.408.039,11
1.393.361,77
4.672,66
4.577,26
–
6.381.595,97
–
61.060,80
107.642,24
1.992.859,97
30.732,74
3.002,48
4.312,94
172.380,62
521.907,25
0,00
1.455.217,24
–
3.684.521,11
1.248.657,13
Wertpapiere
Anteile an verbundenen Unternehmen
–
–
Flüssige Mittel und Bausparguthaben
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bausparguthaben
1.819.543,72
2.758,28
2.062.240,56
1.822.302,00
794.691,82
Rechnungsabgrenzungsposten
Geldbeschaffungskosten
Andere Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Geschäftsjahr
€
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Gesellschaftsvertragliche Rücklage
Bauerneuerungsrücklage
Andere Gewinnrücklage
Bilanzgewinn
Jahresüberschuss
Einstellungen in Rücklagen
Eigenkapital insgesamt
540.000,00
1.085.472,66
21.183.719,02
1.473.985,09
900.000,00
66.383,00
–
73.505,62
66.383,00
61.438.091,43
–
56.322.692,77
Vorjahr
€
€
540.000,00
540.000,00
22.809.191,68
540.000,00
1.085.472,66
20.249.022,97
573.985,09
23.923.176,77
1.007.096,05
940.000,00
22.481.591,68
1.289.625,75
530.813,00
–
495.803,62
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verplichtungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
Erhaltene Anzahlungen
Forderungen und sonstige Vermögensgegestände
Forderungen aus Vermietung
19
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
Verbindlichkeiten aus Vermietung
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
davon an verbundene Unternehmen: € 3.503,37
515.948,00
–
773.677,75
30.128.946,68
265.780,06
28.050.587,57
362.612,30
3.274.751,64
1.567.856,87
894.527,38
952.193,61
–
–
559.815,19
(3.503,37)
512.163,77
Gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel
–
–
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
–
–
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
913.525,58
Sonstige Verbindlichkeiten
105.321,29
davon aus Steuern:
davon im Rahmen der sozialen
Sicherheit:
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1.169.761,15
36.095.016,40
€ 31.509,94
80.196,01
(60.259,19)
(4.088,67)
€ 3.125,46
130.272,51
71.461,77
61.438.091,43
56.322.692,77
20
KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
21
KREISBAU | ORGANE DER GESELLSCHAFT
ORGANE DER KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013
Vorjahr
Geschäftsjahr
€
Umsatzerlöse
aus der Hausbewirtschaftung
aus Verkauf von Grundstücken
aus Betreuungstätigkeit
aus anderen Lieferungen und Leistungen
Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen
Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
5.996.226,00
1.572.748,95
517.706,80
377.574,10
3.019.700,19
2.721.948,03
33.952,23
Rohergebnis
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon von verbundenen Unternehmen
Abschreibungen auf Finanzanlagen und
auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus Aufzinsung
€
8.464.255,85
1.043.380,72
3.250.013,13
–
2.355.671,67
–
574.670,50
5.775.600,45
1.999.118,53
3.226.992,24
25.113,60
6.087.707,79
5.715.783,77
1.385.297,62
1.869.151,72
357.286,63
(93.788,20)
1.304.557,30
1.268.585,52
561.913,64
29.686,74
656.106,98
27.959,24
32,50
32,50
42.589,60
24.851,29
(83,33)
398.902,25
€ 109.965,54
des
€
16,11
–
€ 30.719,00
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Außerordentliches Ergebnis
72.308,84
Steuern vom Einkommen und Ertrag
–
1.090.068,02
1.147.294,65
(29.644,00)
1.334.325,95
954.055,40
–
–
14.648,67
14.648,67
Sonstige Steuern
151.578,93
143.202,92
Erträge aus Ergebnisabführung
305.886,74
210.892,24
1.473.985,09
1.007.096,05
Aufwendungen aus Verlustübernahme
Jahresüberschuss
aus Zweckgebundener Rücklage
Einstellungen in Gewinnrücklagen
in gesellschaftsvertragliche Rücklage
in andere Gewinnrücklage
Am gezeichneten Kapital der Gesellschaft waren am Jahresende der
Rems-Murr-Kreis mit 496.800,00 € und weitere 18 Gesellschafter mit
zusammen 43.200,00 € beteiligt.
Aufsichtsrat
Vorsitzender:
stv. Vorsitzender:
Schriftführer:
stv. Schriftführer:
Fuchs, Johannes
Häberle, Albert
Schaffer, Andreas
Wöhr, Roland
Besa, Christine
Brischke, Bernd
Dr. Graf, Bernhard
Häuser, Gerhard
Kelemen, Klaus Harald
Kölz, Wolfgang
Kern, Bodo
Möhrle, Ingrid
Schöllkopf, Hermann
Geschäftsleitung
Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer:
Braune, Dirk
Dipl.-Verwaltungswirt (FH)
stv. Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer:
Berner, Johannes
Dipl.-Verwaltungswissenschaftler
Prokuristen:
Philipp, Rolf
Kfm. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
Köller, Tilo
technischer Betriebswirt
€
6.071.201,83
250.000,00
465.829,55
355.293,13
1.470.249,47
Gesellschafter
VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR
Vermögensstruktur Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
2013
–
–
–
900.000,00
940.000,00
€
%
€
Anlagevermögen
49.483.289,35
80,5
46.466.972,69
82,5
3.016.316,66
Umlaufvermögen/RAP
11.954.802,08
19,5
9.855.720,08
17,5
2.099.082,00
Gesamtvermögen
61.438.091,43
100
56.322.692,77
100
5.115.398,66
Kapitalstruktur Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
2013
Rückstellungen
Fremdkapital
Rechnungsabgrenzung
Bilanzgewinn
573.985,09
67.096,05
Differenz
%
Eigenkapital
–
2012
€
–
–
Landrat
Sparkassendirektor i. R.
Bürgermeister
Schlossermeister
Betriebswirtin (HWK)
Bürgermeister a.D.
Geschäftsführer
Bürgermeister (augeschieden zum 28.01.2013)
Kfm. Angestellter
Diplom-Bankbetriebswirt ADG
Bürgermeister a.D. (ab 24.09.2013)
Dipl.-Verwaltungswirtin (FH)
Bäckermeister
Gesamtkapital
2012
Differenz
€
%
€
%
€
23.923.176,77
38,9
22.481.591,68
39,9
1.441.585,09
1.289.625,75
2,1
1.026.616,62
1,8
263.009,13
36.095.016,40
58,8
32.743.022,70
58,1
3.351.993,70
130.272,51
0,2
71.461,77
0,1
58.810,74
61.438.091,43
100
56.322.692,77
100
5.115.398,66
22
SCHULSANIERUNGEN DURCH DIE RMIM
ANGENEHMES KLIMA FÜR SCHÜLERINNEN DES REMS-MURR-KREISES
Die RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH
hat in den vergangenen Ferienzeiten, beginnend mit den
Pfingstferien, an den von ihr betreuten Schulen zahlreiche
Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt.
Dafür wurden im Bereich der Instandhaltung Investitionen in
Höhe von knapp 3,2 Millionen Euro getätigt, die sich auf die
Regionen Waiblingen (1,435 Millionen Euro), Backnang (0,968
Millionen Euro) und Schorndorf (0,793 Millionen Euro) verteilen.
Nach dem Brand des Kreissonderschulzentrums in FellbachSchmiden im Juni 2012 konnte die Schule wie geplant am
9. September 2013 zum Beginn des neuen Schuljahrs in
Betrieb genommen worden. Die offizielle Wiedereinweihung
fand am 11. Oktober 2013 statt.
Neben den Maßnahmen zur Beseitigung des Brandschadens
wurden die komplette Versorgungsküche und der Bereich der
Umkleiden umgebaut. Dabei konnte dem bereits seit längerem bestehenden Wunsch der Schulleitung, die Schwimmbadkabinen wärmetechnisch von den Umkleiden der Turnhalle
abzukoppeln, nachgekommen werden, wodurch für die Schüler ein angenehmes Klima geschaffen wurde.
Fassaden des Kreissonderschulzentrums in
Fellbach-Schmiden erneuert
Das für das laufende Geschäftsjahr vom Kreistag freigegebene Budget zum Abbau des aufgelaufenen Sanierungsrückstaus in Höhe von 3,5 Millionen Euro hat die RMIM zu knapp
zwei Dritteln 2013 bewirtschaftet. Im Fokus stand auch hier
insbesondere die Förderschule in Fellbach-Schmiden. Dort
wurden die letzten beiden Bauabschnitte der Fassensanierung zusammengefasst.
Mit dem Einbau eines Blockheizkraftwerks (BHKW) anstelle
der vorhandenen Heizungsanlage, der in den kommenden
Jahren geplant ist, wird die Schule in Fellbach-Schmiden
neben der Außenstelle des Landratsamts in Backnang dann
die zweite energetisch komplett sanierte Kreisimmobilie sein.
Des Weiteren wurden die Fassadensanierungen an den Beruflichen Schulzentren in Waiblingen und Backnang fortgeführt.
Im Zuge dieser Maßnahmen wird in den Liegenschaften des
Rems-Murr-Kreises Wert darauf gelegt, dass die technischen
Voraussetzungen (Einbau von elektronisch gesteuerten Oberlichtern) für eine aktive Nachtauskühlung geschaffen werden.
Neben diesen weitreichenden energetischen Sanierungen der
Gebäudehülle wurden in der Sporthalle des BSZ Waiblingen
die vorhandenen Beleuchtungen gegen LED-Beleuchtung aus-
RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH
getauscht. Die angebrachten LED-Lampen leuchten nicht nur
stärker als die alte Beleuchtung, sondern sparen in den kommenden Jahren auch viel Strom ein. Dieses Projekt wurde mit
Mitteln aus dem Fördertopf „Klimaschutz Plus“ des RemsMurr-Kreises gefördert.
Neues Untergeschoss:
Die Christian-Morgenstern-Schule in Waiblingen wurde
aufwendig saniert.
Zeitgemäße Ausstattung an der Christian-Morgenstern-Schule in Waiblingen:
Im Zuge der Baumaßnahmen wurde unter anderem Platz geschaffen für eine neue Mensa.
Brandschutzmaßnahmen stehen einmal mehr im Fokus
Neben den energetisch geprägten Maßnahmen, wie den Fassadensanierungen, stand auch im vergangenen Geschäftsjahr
vor allem das Thema Brandschutz im Fokus. So wurden unter
anderem am Beruflichen Schulzentrum Waiblingen Brandschutztüren zur Bildung von Brandabschnitten eingebaut und
im Landratsamt Waiblingen Brandschutztüren ausgetauscht.
Im Beruflichen Schulzenturm Backnang wurde die Sicherheitsbeleuchtung in der Turnhalle komplett erneuert beziehungsweise an die aktuellen Anforderungen angepasst.
Bereits seit 2012 wurden an der Christian-Morgenstern-Schule
in Waiblingen Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Für die
Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 1,6 Millionen Euro
wurde das Erdgeschoss so umgestaltet, dass weitere Klassenräume eingerichtet werden konnten. Darüber hinaus erstellte
die RMIM im Untergeschoss einen Versorgungsbereich mit
Versorgungsküche, Lehrküche und Speisesaal. Durch die Ausweisung neuer Räumlichkeiten im Bestandsgebäude können
die noch vorhandenen Pavillons, die in den 1970er-Jahren für
Unterrichtszwecke aufgestellt worden waren, voraussichtlich
Ende dieses Jahres ausgemustert werden.
Treffpunkt für SchülerInnen:
Endlich gibt es Platz für ein gemeinsames Mittagessen.
24
STEIGENDER BEDARF AN WOHNRAUM FÜR FLÜCHTLINGE
RMIM UNTERSTÜTZT KREIS BEI SCHAFFUNG
ZUSÄTZLICHER ASYLUNTERKÜNFTE
Wie alle Landkreise in Baden-Württemberg muss sich auch der
Rems-Murr-Kreis seit einigen Jahren mit einem stetig wachsenden Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern auseinandersetzen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach geeigneten
Unterbringungsmöglichkeiten steht die Kreisverwaltung vor
einer großen logistischen Herausforderung. Aus diesem Grund
wurde DIE KREISBAUGRUPPE Anfang 2013 damit beauftragt, für
den Kreis entsprechende Projekte zu realisieren.
Zahlen lügen nicht, heißt es im Volksmund. Der Blick auf die
Statistik lässt bei den zuständigen Behörden keine Zweifel
aufkommen: Nach wie vor gibt es zu wenige adäquate Asylunterkünfte im Rems-Murr-Kreis. Rund 800 Flüchtlinge hatte der
Landkreis Ende 2013 zu betreuen. Zum Vergleich: Ende 2011
waren es lediglich 393 gewesen. Die Aufnahmezahlen haben
sich demnach innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt
– Tendenz weiter steigend. Das Hauptproblem besteht darin,
dass die Neuzugänge in den Asylbewerberunterkünften Jahr
für Jahr die Zahl der Abgänge übersteigen. Deshalb wird mit
Hochdruck an tragfähigen Lösungen gearbeitet.
Containerwohnanlagen in Waiblingen und Weinstadt
Nachdem der Landkreis DIE KREISBAUGRUPPE mit der Schaffung zusätzlicher Kapazitäten beauftragt hatte, hat das
Tochterunternehmen der Kreisbaugesellschaft, die RMIM,
Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH, im vergangenen Jahr diverse Wohngebäude im Rems-Murr-Kreis zu
Asylbewerberunterkünften umgebaut.
Kurzfristige Lösungen wurden darüber hinaus durch Containerwohnanlagen geschaffen, die in Waiblingen (90 Plätze) und
Weinstadt (66 Plätze) zur Verfügung stehen. Die RMIM war
beim Bau dieser Containeranlagen als Ingenieurbüro und Projektsteuerer sowohl für die Kreisbaugesellschaft Waiblingen
mbH als auch direkt für den Rems-Murr-Kreis tätig.
RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH
Winnenden: Rohbauarbeiten für zweiten Bauabschnitt beginnen
Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen hatten Landkreisverwaltung und Kreisbaugesellschaft frühzeitig erkannt: Denn
die Fallzahlen sorgten rasch für die Gewissheit, dass das
von langer Hand geplante Neubauvorhaben „Asylunterkunft
in Winnenden“ den tatsächlichen Bedarf an Wohnraum nur
teilweise abdecken können wird. Ferner war der Neubau konzeptbedingt nicht als kurzfristige Lösung vorgesehen.
Mittlerweile wurde der erste Bauabschnitt mit 96 Plätzen
an die Nutzer übergeben; auch die Vorbereitungen für den
Abbruch der Bestandsgebäude sind abgeschlossen. Nach
deren Rückbau kann mit den Rohbauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt begonnen werden. Die für diese Interimslösung notwendigen Container mit rund 50 Plätzen sind bereits
bezogen. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im
Frühjahr 2015 abgeschlossen, insgesamt 200 Plätze werden
dann in Winnenden zur Verfügung stehen.
Erster Bauabschnitt ist fertig:
Die neu errichteten hellen Quaderbauten in Winnenden sind bereits vollständig durch Asylbewerber belegt.
Als nächstes werden die benachbarten Gebäude mit Giebeldächern abgerissen, um an dieser Stelle einen weiteren
Neubau zu errichten. Nach dessen Fertigstellung werden die Interimsunterkünfte (Container) wieder abgebaut.
Zeit für Gespräche:
Die neue Mensa in der Christian-Morgenstern-Schule bietet den SchülerInnen Gelegenheit,
ihre Mittagspause in einer modernen Umgebung zu verbringen.
RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH
BILANZ AKTIVA
RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH
BILANZ PASSIVA
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3
Vorjahr
Geschäftsjahr
€
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3
€
Vorjahr
Geschäftsjahr
€
€
€
€
30.000,00
30.000,00
1.563.862,39
1.703.082,29
Eigenkapital
Anlagevermögen
34.541,84
55.426,85
Gezeichnetes Kapital
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
39.672,84
30.404,35
Rückstellungen
Anlagevermögen insgesamt
74.214,68
85.831,20
Sonstige Rückstellungen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Verbindlichkeiten
Umlaufvermögen
Erhaltene Anzahlungen
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke
und andere Vorräte
Unfertige Leistungen
10.310.747,50
10.000.992,47
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Vermögensgegenstände
178.654,75
19.307,09
143.029,84
197.961,84
29.009,25
288.867,88
147.255,94
Flüssige Mittel und Bausparguthaben
Schecks, Kassenbestand, Bundesbankund Postbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten
Bilanzsumme
8.263.073,52
7.383.708,14
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
826.500,28
752.705,20
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
172.380,62
521.907,25
Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
Bilanzsumme
10.871.791,90
10.406.118,70
15.975,09
9.277.929,51
(11.546,24)
(4.428,85)
14.715,82
(8.816,44)
(4.397,53)
10.871.791,90
10.406.118,70
28
RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
29
RMIM | ORGANE DER GESELLSCHAFT
ORGANE DER GESELLSCHAFT
RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH
FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013
Vorjahr
Geschäftsjahr
€
€
Gesellschafter
Alleinige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH.
€
Umsatzerlöse
aus der Hausbewirtschaftung
aus Betreuungstätigkeit
aus anderen Lieferungen und Leistungen
18.156.118,71
17.509.469,70
0,00
26.733,68
300,00
18.156.418,71
6.320,03
309.755,03
-1.667.282,22
31.161,77
89.700,12
16.799.012,92
14.324.541,53
1.698.322,59
1.640.399,78
Verminderung/Erhöhung des Bestandes
an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit
fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen
Leistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
Rohergebnis
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
836.228,41
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
192.413,75
635.353,47
1.028.642,16
136.819,65
35.723,92
35.901,60
Sonstige betriebliche Aufwendungen
327.840,35
627.016,17
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen:
1.414,58
(1.414,58)
7.026,68
(7.026,68)
0,00
83,33
307.530,74
212.252,24
1.644,00
1.360,00
305.886,74
210.892,24
davon für Altersversorgung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Aufwendungen aus Gewinnabführungen
Jahresüberschuss
–
Bilanzgewinn
–
Aufsichtsrat
Vorsitzender:
stv. Vorsitzender:
Schriftführerin:
stv. Schriftführer:
Geschäftsleitung
Fuchs, Johannes
Schöllkopf, Hermann
Möhrle, Ingrid
Brischke, Bernd
Fazio, Alfonso
Jasper, Wilfried
Kelemen, Klaus Harald
Dr. Ketterer, Wilfried
Kölz, Wolfgang
Landrat
Bäckermeister
Dipl.-Verwaltungswirtin (FH)
Bürgermeister a.D.
Steuersachbearbeiter
Kriminalhauptkommissar a.D.
Kfm. Angestellter
Diplom-Physiker, selbständiger PR-Berater
Diplom-Bankbetriebswirt ADG
Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer:
Braune, Dirk
Dipl.-Verwaltungswirt (FH)
stv. Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer:
Krahn, Steffen
Dipl.-Betriebswirt (FH)
Prokuristin:
Lorenzen, Kati
Dipl.-Betriebswirtin, Architektin
VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR
Vermögensstruktur RMIM
2013
2012
Differenz
€
%
€
%
€
74.214,68
0,7
85.831,20
0,8
- 11.616,52
Umlaufvermögen/RAP
10.797.577,22
99,3
10.320.287,50
99,2
477.289,72
Gesamtvermögen
10.871.791,90
100
10.406.118,70
100
465.673,20
Anlagevermögen
Kapitalstruktur RMIM
2013
2012
Differenz
€
%
€
%
€
30.000,00
0,3
30.000,00
0,3
0,00
Rückstellungen
1.563.862,39
14,4
1.703.082,29
16,4
- 139.219,90
Fremdkapital
9.277.929,51
85,3
8.673.036,41
83,3
604.893,10
0,00
0
0,00
0
0,00
10.871.791,90
100
10.406.118,70
100
465.673,20
Eigenkapital
Rechnungsabgrenzung
Gesamtkapital
30
GESUNDHEITSZENTREN IN BACKNANG, SCHORNDORF UND WINNENDEN
UMFASSENDES ANGEBOT IN ZENTRALER LAGE
Seit Jahren leistet die RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH &
Co. KG, einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden, zentral
gelegenen Gesundheitsversorgung für die Menschen im RemsMurr-Kreis. Mit der Eröffnung des Gesundheitszentrums (GeZe)
in Backnang am 8. Juni 2013 blickt die Tochterfirma der Kreisbaugesellschaft und des Rems-Murr-Kreises auf einen weiteren
Meilenstein zurück. Erst wenige Wochen zuvor war der zweite
Bauabschnitt des GeZe in Schorndorf eröffnet worden. Das
dritte Dienstleistungszentrum im Kreis, das GeZe Winnenden,
wird voraussichtlich bis zum Jahresende 2014 fertiggestellt –
drei zukunftweisende Projekte, die Musterbeispiele für die
Arbeit der RMG sind.
Rund 13 Millionen Euro wurden in das GeZe Backnang investiert, das nach Plänen von ARP ArchitektenPartnerschaft
Stuttgart GbR in der Nachbarschaft der Rems-Murr-Klinik
Backnang erstellt wurde und zu 100 Prozent vermietet ist.
Vor allem Menschen aus dem Norden des Rems-Murr-Kreises
profitieren von dem ganzheitlichen Angebot, das neben zehn
Facharztpraxen inklusive ambulantem OP-Zentrum weitere
Dienstleister aus den Bereichen Physio- und Ergotherapie
umfasst. Darüber hinaus ist die zentrale Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte dort untergebracht. Eine
Apotheke, ein Café sowie eine Filiale der Kreissparkasse
Waiblingen runden das Angebotsspektrum des GeZe Backnang ab. Außerdem wurden im zweiten Obergeschoss
moderne Büro-, Beratungs- und Besprechungsräume für den
Geschäftsbereich Jugend des Landratsamts Rems-Murr-Kreis
geschaffen.
Im vergangenen Jahr hat die RMG zudem die benachbarte
ehemalige Pflegeschule des Krankenhauses erworben und
das Gebäude saniert. Eine Teilfläche ist bereits an einen
weiteren Fachbereich des Landratsamts vermietet, es stehen nur noch Restflächen zur Vermietung an. Nachdem sich
der geplante Umzug der Rems-Murr-Klinik Backnang ins
neue Zentralklinikum nach Winnenden von Herbst 2013 auf
Juli 2014 verschoben hat, war die benachbarte Parkierungsanlage mit 300 Stellplätzen, die ebenfalls der RMG gehört,
zeitweise an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Nach dem
Auszug des Klinikums wird mit einer Entspannung der Parksituation gerechnet. Es ist geplant, die Parkierungsanlage
mit einem neuen Schrankensystem auszustatten. Zusätzlich
soll die Einfahrt kundenfreundlicher umgestaltet werden.
RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG
Ambulante Facharztpraxen und Therapieangebote
Auch im Osten des Landkreises wurde mit Nachdruck an der
Optimierung der Gesundheitsversorgung gearbeitet: Mit der
Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts des GeZe Schorndorf im April 2013 ist dessen Fläche auf nahezu 7.300 m²
angewachsen, was ein noch größeres Angebot an ambulanten
Facharztpraxen und Dienstleistungen als zuvor ermöglicht.
Entworfen wurden die von der RMG betriebenen Gebäude auf
dem Gelände der Rems-Murr-Klinik Schorndorf von Stammler
Architekten aus Schorndorf.
Aktuell sind nahezu alle Gewerbeflächen vermietet. Der Einzug einer Apotheke steht unmittelbar bevor. Danach ist nur
noch eine kleine Einheit mit 127 m² zu vergeben. Allein für
den zweiten Bauabschnitt hat die RMG rund 9,34 Millionen
Euro investiert. Ein Teil dieser Summe wurde auch für das
auf 247 Plätze aufgestockte Parkhaus ausgegeben, das ebenfalls von der RMG verwaltet und betrieben wird. Mit dieser
zukunftweisenden Baumaßnahme wurde der 2006 mit dem
ersten Bauabschnitt erfolgreich begonnene „Rems-Murr-Weg“
in der Gesundheitsversorgung konsequent fortgesetzt.
Drittes Gesundheitszentrum im Kreis kurz vor Fertigstellung
An zentraler Stelle in Winnenden steht das dritte Gesundheitszentrum des Rems-Murr-Kreises kurz vor der Fertigstellung. Für den Bau zeichnet die eigens hierfür gegründete
GeZe Winnenden GbR, eine Tochtergesellschaft der RMG und
der RMGV, verantwortlich. Die Gesamtinvestitionssumme
beläuft sich auf rund 14 Millionen Euro.
Die Bauzeit hat sich durch Eindringen von Oberflächenwasser
– bedingt durch einen Starkregen am 29. Juli 2013 – verlängert. Wegen der späteren Inbetriebnahme des benachbarten
Klinikums kam es zu weiteren Verzögerungen, weil viele Mieter wirtschaftlich vom Klinikbetrieb abhängig sind und ihre
Dienstleistungen erst dann anbieten möchten, wenn die Klinik
eröffnet worden ist. Zum jetzigen Zeitpunkt haben vier medizinische Einheiten sowie zwei medizinische Dienstleister ihren
Betrieb aufgenommen. Bistro, Apotheke, logopädische Praxis
und HNO-Praxis öffnen zum 1. September. Bis November 2014
kommen die Einheiten Physiotherapie, Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Reha-Zentrum sowie Pathologie hinzu. Derzeit ist
nur noch eine einzige der insgesamt 16 Mieteinheiten frei,
weshalb die Geschäftsführung davon ausgeht, bis zum Jahresende die Vollvermietung vermelden zu können.
Neues Gesundheitszentrum in Winnenden (Gebäude vorne; im Hintergrund das neue Rems-Murr-Klinikum):
Die ersten Praxen haben bereits seit Januar 2014 geöffnet, bis zum Jahresende werden
sämtliche Praxen und medizinische Dienstleister ihren Betrieb aufgenommen haben.
32
NOTFALLPRAXEN IM REMS-MURR-KREIS
GUTE GESUNDHEITSVERSORGUNG TROTZ REFORM
Aufgrund der Reform der Notfallpraxen haben sich die Voraussetzungen für die Standorte im Rems-Murr-Kreis geändert.
Durch gemeinsame Bemühungen des Rems-Murr-Kreises,
der örtlichen Politik sowie der Ärzteschaft wird es im Kreis
künftig in Schorndorf, Waiblingen, Backnang und am neuen
Zentralklinikum in Winnenden Notfallpraxen geben.
In Baden-Württemberg wurde der ärztliche Notfalldienst bis
vor wenigen Jahren typischerweise von niedergelassenen
Ärzten in deren eigenen Praxisräumen angeboten. Durch
zahlreiche Änderungen der bundes- und landesgesetzlichen
Rahmenbedingungen und durch interne Reformen der Kassenärztlichen Vereinigungen ist die zentrale, in der Regel
an ein Krankenhaus angegliederte Notfallpraxis seit 2011
in Baden-Württemberg zum Regeltyp des ärztlichen Notfalldiensts geworden.
der Backnanger Ärzteschaft und der Notfallpraxis Backnang
GbR zu verdanken, ferner der weitsichtigen Beschlussfassung des Kreistags vom Dezember 2010 (Zuschuss an die
Rems-Murr-Kliniken zum Erwerb von Räumlichkeiten im
Gesundheitszentrum) und nicht zuletzt der Unterstützung
aus dem landespolitischen Raum nach einem öffentlichen Hilferuf der beiden Oberbürgermeister von Backnang
und Waiblingen zusammen mit dem Landrat des RemsMurr-Kreises. Im Ergebnis konnten im Sockelgeschoss des
Gesundheitszentrums geeignete Räumlichkeiten eingerichtet werden, welche durch die Rems-Murr-Kliniken gGmbH
dauerhaft an die Träger-GbR vermietet sind. Der Betriebsstart der Notfallpraxis erfolgte im Oktober 2013; die entsprechenden Räumlichkeiten in der benachbarten Klinik
schlossen gleichzeitig nach knapp vierjähriger Tätigkeit
ihre Pforten.
Im Rems-Murr-Kreis hat die Kassenärztliche Vereinigung
Baden-Württemberg (KVBW) seit 2011 ihren Einfluss dahingehend geltend gemacht, dass der ärztliche Notfalldienst
künftig ausschließlich im unmittelbaren Umfeld der RemsMurr-Klinik Schorndorf und des Rems-Murr-Klinikums Winnenden (ab dessen Inbetriebnahme) konzentriert werden
soll. Aufgrund dessen wurde zum 1. Februar 2013 im Gesundheitszentrum Schorndorf eine Notfallpraxis eröffnet, die aus
wirtschaftlichen Gründen nicht über eigene Räumlichkeiten
verfügt, sondern als Untermieter bestehende Praxisräume
nutzt. Für Patienten ist die Notfallpraxis direkt vom zentralen
Empfang der Klinik aus erreichbar.
Die Notfallpraxis Waiblingen hat ihren Betrieb im Appartementhaus Winnender Straße 27 Ende Mai 2014 eingestellt. Um auch
künftig eine Anlaufstelle für die Patienten in Waiblingen sicherzustellen, haben der Rems-Murr-Kreis und die Stadt Waiblingen
dem Trägerverein die Gewährung einer einmaligen Umzugsbeihilfe zugesagt. Vorausgegangen war das intensive gemeinsame Bemühen der Stadt Waiblingen und der Verwaltung, eine
dauerhafte Perspektive für die örtliche Notfallpraxis zu schaffen. Die Notfallpraxis ist nun in eigens hierfür ertüchtigten
Räumlichkeiten in der Waiblinger Zentralklinik („Querspange“,
Alter Postplatz 2) untergekommen – zentral in der Stadtmitte
gelegen und damit für jedermann gut erreichbar.
Gute Stimmung bei der Eröffnung der Notfallpraxis in Backnang:
Backnangs Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Dr. Wolfgang Steinhäuser, Geschäftsführer der Notfallpraxis Backnang GbR,
Dr. Thomas Gruber, Prokurist der Rems-Murr-Kliniken, Landrat Johannes Fuchs und Rolf Philipp, Prokurist der RMG (v.l.n.r.)
freuen sich über den neuen Standort der Notfallpraxis im Gesundheitszentrum Backnang.
VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR
Vermögensstruktur RMG
2013
Beteiligte und Entscheidungsträger beweisen langen Atem
Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Umsetzung
der politischen Selbstverpflichtung des Rems-Murr-Kreises
und der Stadt Backnang, die Existenz der dortigen Notfallpraxis über das Betriebsende der Rems-Murr-Klinik Backnang hinaus sicherzustellen. Der Erfolg dieser Bemühungen
ist ganz wesentlich dem langen Atem und der Einmütigkeit
Die zentrale Notfallpraxis am Rems-Murr-Klinikum Winnenden wird ebenfalls zur Untermiete in bestehenden Praxisräumen des GeZe Winnenden eingerichtet. Der Betriebsstart ist
etwa zeitgleich mit der Betriebsaufnahme des Klinikums im
Juli 2014 vorgesehen. Die Notfallpraxis wird für Patienten vom
zentralen Eingang des Klinikums aus barrierefrei erreichbar sein.
Anlagevermögen
Umlaufvermögen/RAP
Gesamtvermögen
Differenz
€
%
€
%
€
32.328.478,80
93,7
32.026.195,30
93,6
302.283,50
2.171.840,15
6,3
2.177.935,54
6,4
- 6.095,39
34.500.318,95
100
34.204.130,84
100
296.188,11
Kapitalstruktur RMG
2013
Eigenkapital
Rückstellungen
Fremdkapital
Rechnungsabgrenzung
Gesamtkapital
RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG
2012
2012
Differenz
€
%
€
%
€
5.979.023,35
17,3
6.003.000,24
17,6
- 23.976,89
256.514,00
0,8
20.200,00
0,1
236.314,00
28.264.781,60
81,9
28.180.930,60
82,4
136.034,86
0,00
0
0,00
0,0
0,00
34.500.318,95
100
34.204.130,84
100
348.371,97
34
RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG
BILANZ PASSIVA
BILANZ AKTIVA
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3
Geschäftsjahr
€
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3
€
€
€
Eigenkapital
Sachanlagen
Kommanditkapital
Anlagen im Bau
26.340.478,80
0,00
7.331.317,27
26.340.478,80
18.706.878,03
Ausleihungen an verbundene Unternehmen
Festkapitalkonto I
4.200.000,00
variables Kapitalkonto II
1.558.562,10
188.000,00
5.800.000,00
188.000,00
5.988.000,00
5.800.000,00
Gesellschaftsvertragliche Rücklage
Anlagevermögen insgesamt
32.328.478,80
32.026.195,30
Einstellung Gesellschaftsvertragliche Rücklage
Gutschrift Gesellschafterkonten
Umlaufvermögen
4.200.000,00
5.758.562,10
1.685.715,24
220.461,25
117.285,00
25.482,58
167.376,25
2.600,00
-16.800,00
22.882,58
Eigenkapital insgesamt
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke
und andere Vorräte
Unfertige Leistungen
556.703,48
464.897,38
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
26.876,40
15.861,67
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
58.597,66
495,60
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht
883.928,48
1.121.592,75
Sonstige Vermögensgegenstände
253.696,55
1.223.099,09
188.715,61
Flüssige Mittel und Bausparguthaben
392.037,58
34.500.318,95
386.372,53
34.204.130,84
0,00
150.576,25
5.979.023,35
6.003.000,24
Rückstellungen
Steuerrückstellungen
Forderungen aus Vermietung
Bilanzsumme
€
Verrechnung mit Kapitalkonto II
Jahresüberschuss
Schecks, Kassenbestand, Bundesbankund Postbankguthaben, Guthaben bei
Kreditinstituten
€
Gewinnrücklagen
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Vorjahr
Geschäftsjahr
Vorjahr
Anlagevermögen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
mit Geschäfts- und anderen Bauten
35
RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG
0,00
Sonstige Rückstellungen
256.514,00
11.200,00
256.514,00
9.000,00
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
25.263.127,73
23.947.903,32
2.148.014,00
2.167.006,00
Erhaltene Anzahlungen
573.782,60
1.852.959,60
Verbindlichkeiten aus Vermietung
135.189,62
57.693,61
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
140.434,21
145.618,07
Verbindlichkeiten gegenüber
anderen Kreditgebern
Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern:
Vorjahr
4.233,30
28.264.781,60
9.750,00
34.500.318,95
34.204.130,84
€ 3.803,75
€ 9.576,00
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
€ 429,55
Vorjahr
€
0,00
Bilanzsumme
36
RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
ORGANE DER GESELLSCHAFT
RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG
FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013
Vorjahr
Geschäftsjahr
€
€
€
Umsatzerlöse
aus der Hausbewirtschaftung
2.160.602,54
843.591,64
aus Verkauf von Grundstücken
1.740.000,00
0,00
aus anderen Lieferungen und Leistungen
Verminderung/Erhöhung des Bestandes
an zum Verkauf bestimmten Grundstücken
mit fertigen und unfertigen Bauten sowie
unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Lieferungen
und Leistungen
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
Rohergebnis
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus verbundenen Unternehmen:
€ 290.000,00
Vorjahr € 155.481,25
2.901,48
661.201,96
113.000,00
3.903.504,02
0,00
-1.525.158,42
179.020,31
0,00
25.420,83
385.672,30
20.316,34
774.201,96
1.629.564,47
354.330,66
0,00
1.074.269,93
39.529,14
0,00
819.754,49
234.185,96
137.324,00
294.264,54
122.303,17
189.196,92
845.253,11
693.005,17
75.886,04
213.972,55
8.430,80
20.776,00
Sonstige Steuern
41.972,66
25.820,30
Jahresüberschuss
25.482,58
167.376,25
2.600,00
16.800,00
22.882,58
150.576,25
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Einstellungen in Gewinnrücklagen
Verrechnung mit Kapitalkonto II
6.082,23
0,00
45.611,37
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
37
RMG & RMGV | ORGANE DER GESELLSCHAFTEN
Gesellschafter
Kommanditisten sind zu gleichen Teilen der Rems-Murr-Kreis und die
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH.
Geschäftsführung
RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
ORGANE DER GESELLSCHAFT
RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH
Gesellschafter
Alleinige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH.
Aufsichtsrat
Vorsitzender:
Fuchs, Johannes
stv. Vorsitzender:
Häberle, Albert
Schriftführer:
Schaffer, Andreas
Elser, Christa
Prof. Dr. Engel, Peter
Brischke, Bernd
Höschele, Peter
Dr. Kansy, Rolf
Prof. Dr. Merk, Wolfgang
Priebe, Birgit
Dr. Schuler, Markus
Sczuka, Reinhold
Dr. Ulfert, Ute
Geschäftsleitung
Geschäftsführer:
Prokurist:
Landrat
Sparkassendirektor i. R.
Bürgermeister
Studiendirektorin a.D.
Zahnarzt und Professor
Bürgermeister a.D.
Arzt für Allgemeinmedizin
Chefarzt
Fachleiter
Baubürgermeisterin
Arzt
Bürgermeister
Ärztin für Allgemeinmedizin
Ulrich, Albrecht
Zeisl, Hans-Rudolf
Bürgermeister
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Braune, Dirk
Winter, Jürgen
Philipp, Rolf
Dipl.-Verwaltungswirt (FH)
Dipl.-Volkswirt
Kfm. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft
38
RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH
BILANZ AKTIVA
39
RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH
BILANZ PASSIVA
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3
B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3
€
€
€
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Beteiligungen
Geschäftsjahr
Vorjahr
Geschäftsjahr
12.000,00
12.000,00
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Forderungen aus anderen Lieferungen
und Leistungen
19.365,35
22.275,93
Forderungen gegen verbundenen
Unternehmen
16.277,17
15.741,86
Sonstige Vermögensgegenstände
0,00
35.642,52
706,00
€
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Gesellschaftsvertragliche Rücklage
Bilanzverlust
Jahresüberschuss
Einstellungen in Rücklagen
Eigenkapital insgesamt
Rückstellungen
1.876,73
190,00
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
Guthaben bei Kreditinstituten
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
€
49.089,32
56.726,57
VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR
40.000,00
40.000,00
1.195,00
1.005,00
1.686,73
42.881,73
2.198,60
220,00
42.983,60
3.460,00
4.600,00
78,69
2.747,59
9.064,28
(8.876,26)
€ 2.680,37
(188,02)
19,62
Bilanzsumme
Bilanzsumme
€
47,60
2.699,99
Flüssige Mittel und Bausparguthaben
6.002,78
€
Verbindlichkeiten
davon aus Steuern:
1.446,80
Vorjahr
49.089,32
56.726,57
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013
Vorjahr
Geschäftsjahr
€
Vermögensstruktur RMGV
2013
2012
Differenz
€
%
€
%
€
Anlagevermögen
12.000,00
24,4
12.000,00
21,2
0,00
Umlaufvermögen/RAP
37.089,32
75,6
44.726,57
78,8
- 7.637,25
Gesamtvermögen
49.089,32
100
56.726,57
100
- 7.637,25
Kapitalstruktur RMGV
2013
2012
Differenz
€
%
€
%
€
42.881,73
87,4
42.983,60
75,8
- 101,87
Rückstellungen
3.460,00
7,0
4.600,00
8,1
- 1.140,00
Fremdkapital
2.747,59
5,6
9.142,97
16,1
- 6.395,38
0,00
0
0,00
0,0
0,00
49.089,32
100
56.726,57
100
- 7.637,25
Eigenkapital
Rechnungsabgrenzung
Gesamtkapital
Umsatzerlöse
aus anderen Lieferungen und Leistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Rohergebnis
Personalaufwand
Löhne und Gehälter
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
–
€
€
29.684,72
1.196,43
30.881,15
46.549,45
1.038,63
47.588,08
13.896,00
20.958,78
4.827,16
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen:
€ 66,83
Vorjahr: € 77,10
8.112,78
66,83
13.089,30
77,10
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
1.876,42
1.956,72
-0,31
-241,88
1.876,73
2.198,60
190,00
220,00
1.686,73
1.978,60
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Jahresüberschuss
7.062,78
27.792,00
Einstellungen in Gewinnrücklagen
in gesellschaftsvertragliche Rücklage
Bilanzgewinn
DIE KREISBAUGRUPPE
Die KREISBAUGRUPPE ist ein starker Verbund aus drei Gesellschaften.
Allen gemeinsam ist ein Anliegen: Räume für Menschen zu schaffen.
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
Seit 1949 steht die Kreisbaugesellschaft für die Erstellung moderner Wohnungen von hoher Qualität sowie für die engagierte Verwaltung von Immobilien und die damit verbundenen Dienstleistungen. Aktuell vermietet und
verwaltet die Kreisbau einen Bestand von ca. 730 eigenen Wohnungen und
betreut ca. 2.700 Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte. Ihre gewachsene
Kompetenz bei Immobilien setzt die Kreisbau auch als Bauträger und
Projektentwickler ein. Sie engagiert sich insbesondere in der innerörtlichen
städtebaulichen Entwicklung der Kommunen im Kreis.
Die Kreisbau: Wohnräume für Menschen.
RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH
Gegründet wurde die RMIM im Jahr 2005 als 100-prozentige Tochter der
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Ihr Gesellschaftszweck ist die
Betreuung der kreiseigenen bzw. vom Landkreis genutzten Liegenschaften,
ferner im Einzelfall die Erstellung von Neubauten. Durch die professionelle
Bewirtschaftung und Unterhaltung der Gebäude sowie die stetige energetische
Sanierung sichert die RMIM deren Werterhalt und somit die Infrastruktur
für den Rems-Murr-Kreis.
Die RMIM: Professionelles Immobilienmanagement für die Bildungs- und
Verwaltungsgebäude des Landkreises.
RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG
Die RMG wurde 2004 gemeinsam von der Kreisbaugesellschaft Waiblingen
mbH und dem Rems-Murr-Kreis gegründet. Sie sichert die medizinische,
pflegerische und therapeutische Infrastruktur für die Menschen im RemsMurr-Kreis und entwickelt diese stetig weiter. Dies erfolgt insbesondere
über die Planung, den Bau und die Vermietung von Gesundheitszentren
mit Arztpraxen und Therapieeinrichtungen, medizinischen Handels- und
Dienstleistungsangeboten. Im Jahr 2014 steht die Einweihung des Gesundheitszentrums in Winnenden an.
Die RMG: Moderne Räume für die ambulante Gesundheitsversorgung im
Rems-Murr-Kreis.
Die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH ist u. a.
Mitglied in folgenden Fachverbänden:
Verband
baden-württembergischer
Wohnungs- und
Immobilienunternehmen e.V.
Verband der Immobilienverwalter
Baden-Württemberg e.V.
Mayenner Straße 55
71332 Waiblingen T
TEL 07151 95900-0
FAX 07151 95900-10
MAIL info@kreisbaugruppe.deT
Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH
Geschäftsführer: Dirk Braune, Johannes Berner
Aufsichtsratsvorsitzender:
Landrat Johannes Fuchs
Registergericht Stuttgart HRB 260035
RMIM, Rems-Murr-Kreis-ImmobilienManagement GmbH
Geschäftsführer: Dirk Braune, Steffen Krahn
Aufsichtsratsvorsitzender:
Landrat Johannes Fuchs
Registergericht Stuttgart HRB 265091
RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG
Registergericht Stuttgart HRB 262228
Persönlich haftende Gesellschafterin:
RMGV, Rems-Murr-GesundheitsVerwaltungsgesellschaft mbH
Geschäftsführer: Dirk Braune, Jürgen Winter
Aufsichtsratsvorsitzender:
Landrat Johannes Fuchs
Registergericht Stuttgart HRB 264976
Gestaltung:
VISUALWERK | Heidi Frank
Grafik- und Fotodesign, www.visualwerk.de
Redaktion:
DIE KREISBAUGRUPPE und PresseCompany
Fotos: Edgar Layher
Luftaufnahmen: Flug und Bild Plessing | Gerhard Plessing