gewinn- und verlustrechnung
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gewinn- und verlustrechnung
DIE KREISBAUGRUPPE Räume für Menschen. Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH | RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH | RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG GESCHÄFTSBERICHT 2013 RÄUME FÜR MENSCHEN. Traumhafte Lage am Fuße des „Korber Kopfes“: Das neue Dienstleistungszentrum in der Ortsmitte Korb. INHALTSVERZEICHNIS DIE KREISBAUGRUPPE GESCHÄFTSBERICHT UND JAHRESABSCHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 Räume für Menschen. DIE KREISBAUGRUPPE – Drei Unternehmen mit öffentlichem Auftrag Die drei Gesellschaften der KREISBAUGRUPPE, die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, die RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH und die RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG haben zwar unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeitsfelder, gemeinsam dienen sie aber den Menschen im Rems-Murr-Kreis. Als kommunale Unternehmen steht nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund, sondern die Erfüllung öffentlicher Aufgaben unter Einhaltung des sozialen Auftrags für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises. Der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH wurde schon bei ihrer Gründung vor 65 Jahren im Rahmen ihrer kommunalen Aufgabenstellung die Sicherstellung einer sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung ins Stammbuch geschrieben. Von diesen Grundsätzen ist die Gesellschaft bis heute nicht abgerückt. Auch wenn die Rahmenbedingungen für den sozialen Mietwohnungsneubau in den vergangenen Jahren schwieriger geworden sind, haben die Verantwortlichen der Kreisbau mit dem „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramm“ in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kommunen des Kreises zahlreiche bezahlbare neue Wohnungen erstellt. Auch in den kommenden Jahren werden nach diesem Modell weitere Projekte realisiert. Somit ist sichergestellt, dass auch die Bürgerinnen und Bürger des Kreises mit einem etwas schmaleren Geldbeutel die Chance auf eine moderne Wohnung erhalten. Die RMIM bewirtschaftet die kreiseigenen bzw. vom Landkreis genutzten Liegenschaften. Für die Sanierung dieser Immobilien wird jährlich mit dem Kreistag ein Budget vereinbart, das die RMIM zielgerichtet und wirtschaftlich für die Sicherung und Verbesserung der Qualität des Immobilienvermögens des RemsMurr-Kreises einsetzt. Über die durchgeführten Maßnahmen berichtet die Geschäftsführung im Rahmen eines umfangreichen Immobilien- und Energieberichts einmal jährlich dem Kreistag. 3 Seite Profiteure der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sind vor allem die SchülerInnen und die Lehrkräfte der vom Kreis betriebenen Schulzentren. Auch den MitarbeiterInnen in den Verwaltungsgebäuden kommen die baulichen Verbesserungen zu Gute. Die RMG wiederum ist dafür gegründet worden, die medizinische, pflegerische und therapeutische Infrastruktur für die Menschen des Rems-Murr-Kreises zu entwickeln und auszubauen. Durch den Betrieb dreier Gesundheitszentren in Schorndorf, Backnang und Winnenden trägt die Gesellschaft somit zu einer modernen und zeitgemäßen medizinischen Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger im Rems-Murr-Kreis bei. Personalinformation Im Fachbereich Mietverwaltung begrüßt die Geschäftsführung der Kreisbaugesellschaft mit Frau Sabine Seidler zum 1. Juli 2014 eine neue Fachbereichsleiterin. Damit wird das Führungsteam um eine erfahrene und kompetente Fachkraft ergänzt. Weitere Informationen Für weitere Informationen zum Geschäftsbericht und zum Jahresabschluss der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, der RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH, der RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG oder der RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH, wenden Sie sich bitte an DIE KREISBAUGRUPPE, Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, Mayenner Straße 55, 71332 Waiblingen. Hier erhalten Sie auch die allgemeinen Angaben, die Lageberichte, die Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung dieses Geschäftsberichts. DIE KREISBAUGRUPPE – Drei Unternehmen mit öffentlichem Auftrag 2 Inhaltsverzeichnis 3 Ausbau der Wohnraumversorgung Schwerpunkt der kommenden Jahre Grußwort des Aufsichtsratsvorsitzenden 4 DIE KREISBAUGRUPPE – Gesamtüberblick in Zahlen 5 Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Passende Angebote für ältere Menschen mit schmalem Geldbeutel Hochwertiger Wohnraum zu günstigen Preisen Kommunen und Eltern profitieren gleichermaßen Architektonische Akzente in der Ortsmitte 136 zusätzliche Wohneinheiten im Quartier Schiefersee Verwalter und Eigentümer sind gefordert Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Organe 6 8 10 12 14 17 18 20 21 RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH Angenehmes Klima für SchülerInnen des Rems-Murr-Kreises RMIM unterstützt Kreis bei Schaffung zusätzlicher Asylunterkünfte Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Organe 22 24 26 28 29 RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG Umfassendes Angebot in zentraler Lage Gute Gesundheitsversorgung trotz Reform Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Organe 30 32 34 36 37 RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH Organe Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Impressum | Die Unternehmen der KREISBAUGRUPPE im Überblick 37 38 39 40 4 GRUSSWORT DES AUFSICHTSRATSVORSITZENDEN DIE KREISBAUGRUPPE – AUSBAU DER WOHNRAUMVERSORGUNG SCHWERPUNKT DER KOMMENDEN JAHRE DIE KREISBAUGRUPPE – GESAMTÜBERBLICK IN ZAHLEN 2013 Blickt man zurück auf die 65-jährige Geschichte der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH ist diese geprägt von Phasen intensiver Bautätigkeit, aber auch von Phasen starker Zurückhaltung. Oft hingen diese Phasen mit der wirtschaftlichen und politischen Situation der Bundesrepublik zusammen. Nach der Gründung 1949 erstellte die Kreisbau in der Wirtschaftswunderzeit bis 1964 insgesamt 313 Mietwohnungen. Bis 1975 kamen weitere 214 Wohnungen hinzu. Als Mitte der 1970erJahre der Ölkrise eine Wirtschaftskrise folgte, ging dies auch am Bausektor nicht spurlos vorbei. Zwischen 1976 und 1985 wurden sage und schreibe nur 11 Mietwohnungen durch die Kreisbaugesellschaft errichtet: Der Bausektor lag am Boden. In den Jahren 1989 / 90 erfolgte durch den massenhaften Zuzug von Spätaussiedlern aus Osteuropa, von Menschen aus der ehemaligen DDR sowie durch stark anschwellende Asylbewerberzahlen eine enorme Verknappung von Wohnraum im gesamten Bundesgebiet, welche auch im RemsMurr-Kreis ausgeprägt zu spüren war. Die Folge war ein rasch aufgelegtes Wohnungsbauprogramm („100-Wohnungen-Programm“) im gesamten Kreisgebiet. Innerhalb der Jahre 1990 – 1996 setzte die Gesellschaft gut ein Dutzend Mietwohnungs-Neubauvorhaben mit einem Umfang von insgesamt knapp 150 Wohneinheiten um. Das Jahrzehnt zwischen 1997 – 2007 war durch eine insgesamt zurückhaltende Neubautätigkeit der Gesellschaft gekennzeichnet. Durch die Schrumpfung der staatlichen Förderkulissen auf wenige soziale Brennpunkte bei gleichzeitig enorm gestiegenen Baukosten (etwa durch die Vorgaben der Energieeinsparverordnung sowie die Anforderungen der Barrierefreiheit) wäre eine Durchführung von Neubaumaßnahmen mit kaum zu rechtfertigenden wirtschaftlichen Risiken bzw. Verlusten verbunden gewesen. Die Gesellschaft erstellte in diesen zehn Jahren deshalb nur 38 neue Mietwohnungen. „Aus der Not heraus“ haben Aufsichtsrat und Geschäftsführung deshalb seit 2007 mit dem „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramm“ einen eigenen und zielführenden Lösungsweg eingeschlagen. Grundlage war hierbei die dauerhafte kostenfreie Überlassung gemeindeeigener Grundstücke an die Gesellschaft. In diesem Zuge konnten bis 2012 weitere 41 Wohnungen realisiert werden. Seit der Banken- und Finanzkrise im Jahr 2008 und der damit verbundenen Absenkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank versuchen immer mehr Menschen, ihr Erspartes in Immobilien anzulegen. Gleichzeitig ist für Wohnungsbaugesellschaften der Zins für Kredite so günstig wie nie. Zusätzlich werden durch die staatliche KfW-Bank und die Landesregierung neue Fördertöpfe aufgelegt. Aufsichtsrat und Geschäftsführung haben in einer Sondersitzung am 23.01.2013 deshalb den Umbau des Immobilienportfolios beschlossen. Dieser Beschluss sieht vor, dass sich die Gesellschaft von Objekten trennt, welche in Bezug auf ihre Vermietbarkeit Probleme bereiten bzw. die geringe Nachfrage am Ort das Engagement der Kreisbau nicht mehr erfordert oder wo eine Sanierung des Gebäudes wirtschaftlich nicht zu vertreten wäre. Die Gesellschaft reagiert damit auf den bundesweit zu beobachteten Trend der Wiedererstarkung städtischer Verdichtungsräume gegenüber ländlich geprägten Gebieten. Zudem hat die Bedeutung eines leistungsfähigen ÖPNV, einer umfassenden öffentlichen und privaten Infrastruktur (Bsp. Kinderbetreuung) sowie möglichst kurzer Wege zu den jeweiligen Arbeitsorten deutlich zugenommen. Die Erlöse aus den Bestandsverkäufen werden wiederum in die Erstellung neuer Mietwohnungsbaumaßnahmen in den stark nachgefragten Teilregionen des Landkreises investiert. 5 AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN Kreisbau RMIM RMG RMGV Anlagevermögen Umlaufvermögen Bilanzsumme Mio. € 49,483 11,955 61,438 Mio. € 0,074 10,798 10,872 Mio. € 32,328 2,172 34,500 Mio. € 0,012 0,037 0,049 Eigenkapital Rückstellungen Fremdkapital Jahresüberschuss 23,923 0,030 1,290 1,564 36,095 9,278 1,474 in Kreisbau enthalten 5,979 0,257 28,265 0,025 0,043 0,003 0,003 0,002 Eigene Mietwohnungen Eigene Gewerbe- und Dienstleistungseinheiten Verwaltete Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte Verwaltete Einheiten gesamt Bewirtschaftete Flächen (eigene und fremde) Wohnflächen Gewerbe- und Dienstleistungsflächen 722 - - - 101 - 42 - 2.621 30 - - 3.354 30 42 - Quadratmeter Quadratmeter Quadratmeter Quadratmeter 248.780 - - - 8.114 163.519 11.768 - Insgesamt möchte die Kreisbaugesellschaft in den kommenden fünf Jahren auf diesem Weg ihren Mietwohnungsbestand um über 120 Wohneinheiten auf rund 910 Mietwohnungen steigern. Da zahlreiche neue Mietwohnungen im bewährten „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramm“ partnerschaftlich mit den Kommunen des Rems-Murr-Kreises erstellt werden, profitieren die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises auch weiterhin von günstigen Mieten in modernen Wohnungen. Im vorliegenden Geschäftsbericht 2013 der KREISBAUGRUPPE finden Sie neben dem oben angesprochenen Themenkreis auch zahlreiche Informationen über die von der RMIM und der RMG betreuten Arbeitsgebiete. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmen der KREISBAUGRUPPE bin ich zuversichtlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die vor Ihnen liegenden bedeutenden Aufgaben professionell und zielführend im verantwortlichen Bewusstsein des öffentlichen Auftrags bewältigen werden. Johannes Fuchs Landrat des Rems-Murr-Kreises Aufsichtsratsvorsitzender der Unternehmen der KREISBAUGRUPPE Öffentliche Infrastruktur in Gebäuden der KREISBAUGRUPPE: Der neue Polizeiposten im Dienstleistungszentrum Waiblingen-Hohenacker. Belebung der Ortsmitte: Das Dienstleistungszentrum in Waiblingen-Hohenacker. 6 Breites Angebot: In dem Neubau finden die Bürger alle Dinge für den täglichen Bedarf. 7 SENIORENGERECHTES WOHNEN – IM GESPRÄCH MIT JOHANNES BERNER PASSENDE ANGEBOTE FÜR ÄLTERE MENSCHEN MIT SCHMALEM GELDBEUTEL Welche Bedürfnisse muss ein Alterswohnsitz erfüllen? Eine Frage, die sich viele Menschen nicht erst im Seniorenalter stellen. Johannes Berner, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, erklärt, warum attraktive Mietangebote am Markt rar sind und worauf bei der Wahl einer seniorengerechten Wohnung geachtet werden sollte. Herr Berner, welche Rolle spielt das Thema seniorengerechtes Wohnen in der Unternehmensplanung der Kreisbaugesellschaft? Die Bedeutung dieses Themas hat für uns deutlich zugenommen. Der Trend zum Wohnen in der Stadt verstärkt sich weiter. Durch die gestiegene Nachfrage fehlt es aber gerade für Senioren an bezahlbaren Mietwohnungen. Woran liegt das? Dieses Segment ist unter Renditegesichtspunkten wenig attraktiv. Wer heute seinen Alterswohnsitz plant und dabei gewisse Ansprüche stellt, ist meist auf den Kauf einer Eigentumswohnung angewiesen. Mietwohnungen für Senioren sind nur mit deutlichen Abstrichen bei der Wohnqualität verfügbar. Warum sind bezahlbare Seniorenwohnungen am Immobilienmarkt so knapp? KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Die Anzahl derjenigen Senioren, die sich den Kauf einer Eigentumswohnung leisten können, nimmt ab. Über die nötigen Eigenmittel verfügen oftmals Kaufinteressenten, die ihr bisher eigengenutztes Haus am Stadtrand oder im Grünen veräußern und so die finanzielle Basis zum Erwerb einer Eigentumswohnung schaffen. Immer mehr Menschen erreichen das Rentenalter aber nicht als Immobilieneigentümer, sondern als Mieter. Wer keine aktive Vermögensbildung betrieben hat und keine überdurchschnittliche Rente bezieht, muss auf einen Immobilienerwerb im Alter zwangsläufig verzichten. Welche Zielsetzung verfolgt die Kreisbaugesellschaft in diesem Zusammenhang? Dazu braucht es zukunftweisende Konzepte. Deshalb arbeiten wir eng mit den Städten und Gemeinden im Landkreis zusammen und tragen auf diese Weise dazu bei, einen öffentlichen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Der freie Markt stellt nicht von selbst bezahlbare Mietwohnungen bereit. Welche speziellen Anforderungen müssen bei der Schaffung seniorengerechter Wohnungen berücksichtigt werden? Neue Wohnungen bauen wir grundsätzlich „barrierearm“ in dem Sinne, dass eine gute Bahn- oder Busanbindung zur Verfügung steht, ein schwellenfreier Gebäudezugang samt Aufzug und eine bodengleiche Dusche im Badezimmer. Derzeit sind 25 Prozent unserer 800 Mietwohnungen für Senioren geeignet, bis 2020 sollen es zwei Drittel sein. Ist es sinnvoll, beim Kauf einer Eigentumswohnung bereits in jungen Jahren darauf zu achten, dass diese auch im Alter bewohnbar bleibt? Meiner Erfahrung nach unterscheiden sind die Wohnbedürfnisse junger Familien im Vergleich zu denen der Senioren ganz erheblich. Eine optimale Wohnung für alle Lebenslagen gibt es kaum. Oft setzen sich ältere Menschen beim Eintritt in das Rentenalter mit ihren künftigen Wohnbedürfnissen auseinander und treffen die Entscheidung, ihr Häuschen mit Garten gegen eine zentral gelegene, kompakte Wohnung mit Reinigungs-, Garten- und Hausmeisterservice zu tauschen. Es ist erfreulich, wenn ältere Menschen ihren Lebensabend bewusst gestalten, solange sie dazu aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Kräfte noch selbst in der Lage sind. Ein spezielles Segment sind betreute Seniorenwohnanlagen. Welche Trends sind dort zu beobachten? Wie wollen Sie das erreichen? Als öffentliches Wohnungsunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, gerade für ältere Mieter mit schmalem Geldbeutel passende Wohnangebote zu schaffen. Möglichst lange sollen ältere Menschen selbstbestimmt in ihrer Wohnung leben können. Das gelingt uns unter anderem durch die gezielte Sanierung unseres Wohnungsbestands. Ein Beispiel dafür ist das Wohngebiet Schelmenholz in Winnenden. Dort wollen wir knapp 100 Wohneinheiten älteren Baujahrs bis 2019 durch die doppelte Anzahl an barrierefreien Mietwohnungen ersetzen. Auch hier erleben wir eine Wettbewerbsvielfalt: Immer mehr ältere Menschen wollen den passenden Pflegedienst-Anbieter selbst auswählen und lehnen pauschale Betreuungsverträge ab. Stattdessen werden stufenweise und flexible Angebote bevorzugt. „Wahlfreiheit“ ist deshalb ein zunehmend wichtiges Qualitätsmerkmal von Seniorenwohnanlagen. KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Kurz vor Fertigstellung: Der erste Bauabschnitt des Neubauprojekts in Kernen-Rommelshausen ist im September bezugsfertig. Danach wird das zur Straße hin gelegene Gebäude abgerissen und damit der zweite Bauabschnitt eingeläutet. 8 Moderne Mietwohnungen: Im Rahmen des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ sind in der Schulstraße 29 in Remshalden-Grunbach sieben Wohneinheiten entstanden, die im April bezogen wurden. 9 KOMMUNALES MIETWOHNUNGSBAUPROGRAMM HOCHWERTIGER WOHNRAUM ZU GÜNSTIGEN PREISEN Im Rahmen des bereits mehrfach bewährten „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ setzt die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH im Rems-Murr-Kreis derzeit drei zukunftsweisende Projekte um: In Kernen-Rommelshausen, RemshaldenGrunbach und Urbach entstehen insgesamt 71 barrierefreie Wohneinheiten mit nachhaltigem Energiekonzept, die allesamt zu einem Mietzins angeboten werden, der deutlich unter dem ortsüblichen Mittelwert liegt. Das aufwendigste der drei Vorhaben wird entlang der Beinsteiner Straße in Kernen-Rommelshausen umgesetzt. Dort hat Kreisbau-Geschäftsführer Dirk Braune zusammen mit Kernens Bürgermeister Stefan Altenberger und Gerald Schatz, Geschäftsführer des Generalunternehmers Schatz Projectbau GmbH aus Schorndorf, am 27. September 2013 den Grundstein für den ersten von vier Bauabschnitten gelegt. Die Kreisbaugesellschaft investiert in den kommenden fünf Jahren rund 15 Millionen Euro in die Entwicklung dieses Quartiers. Zunächst wird auf einer Freifläche hinter der Beinsteiner Straße 19 ein Neubau mit 12 Wohnungen errichtet. Nach dessen Fertigstellung werden die Bestandsmieter aus Haus 19 in den Neubau ziehen, damit das alte Gebäude dem zweiten Bauabschnitt weichen kann. Der Bau des dritten Abschnitts verläuft nach dem selben Schema. Insgesamt entstehen so 52 Mietwohnungen und in einem vierten Bauabschnitt zusätzlich rund 30 Eigentumswohnungen. KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Grundlage des Neubauvorhabens ist eine partnerschaftliche Kooperation zwischen der Kreisbaugesellschaft und der Gemeinde Kernen: Die Kommune bringt das Grundstück im Erbbaurecht ein und erhält im Gegenzug ein Belegungsrecht für die neuen Wohnungen mit einem gegenüber dem MietspiegelMittelwert günstigeren Mietzins. Sämtliche Wohnungen werden über ein zentrales Blockheizkraftwerk mit Energie versorgt. Sieben Wohneinheiten und eine Kita in Remshalden-Grunbach fertiggestellt Bereits abgeschlossen ist seit Kurzem ein Projekt, das die Kreisbaugesellschaft in der Schulstraße 29 in RemshaldenGrunbach realisiert hat: Auf einem kommunalen Grundstück sind dort sieben Mietwohnungen mit 2,5 bis 3 Zimmern entstanden, die im April fertiggestellt und bezogen wurden. Im Erdgeschoss des Neubaus betreibt die Gemeinde Remshalden eine neue Kleinkinderbetreuungseinrichtung mit zwei Gruppen für Kinder unter drei Jahren. Seit Januar ist die Kindertagesstätte in Betrieb. Für das moderne Mehrfamilienhaus mit KfW-Effizienzhaus-70-Standard hat die Kreisbaugesellschaft insgesamt 2,2 Millionen Euro investiert. Wie beim Projekt in Kernen-Rommelshausen profitiert die Gemeinde Remshalden von dem Neubau in Form eines 30-jährigen Belegungsrechts für sieben Mietwohnungen im Gemeindegebiet. Darüber hinaus sichert die Kreisbaugesellschaft zu, den Mietzins dauerhaft unter dem geltenden Mietspiegel zu belassen und den Neubau im Eigenbestand zu halten. Im Gegenzug erhält die Kreisbaugesellschaft das Grundstück über ein 50-jähriges Erbbaurecht und ist während dieser Zeit von der Zahlung von Erbbauzinsen befreit. „Mit der Kindertagesstätte wird der steigenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen Rechnung getragen, die sieben Mietwohnungen werden darüber hinaus den Wohnungsdruck in der Gemeinde etwas lindern“, ist Remshaldens Bürgermeister Stefan Breiter überzeugt. Baubeginn war im Frühjahr 2013. Die als Generalunternehmer beauftrage Krämer GmbH & Co. KG aus Winnenden hatte den Rohbau in weniger als fünf Monaten erstellt. Baubeginn für Mehrfamilienhaus mit Kindertagesstätte in Urbach Das jüngste Projekt, das die Kreisbaugesellschaft im Rahmen des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ realisiert, ist der Bau eines Mehrfamilienhauses mit 12 Wohneinheiten und einer zweigruppigen Kindertagesstätte in der Konrad-Horn- Grundlage des Neubauvorhabens ist auch in diesem Fall eine partnerschaftliche Kooperation zwischen der Kreisbaugesellschaft und der Gemeinde Urbach. Die Gemeinde erhält dabei als Erwerberin eine Kindertagesstätte für zwei Gruppen, die im Auftrag der Kreisbaugesellschaft schlüsselfertig erstellt und künftig von der Gemeinde selbst betrieben wird. Geschaffen werden je eine Ganztagesgruppe für 10 Kleinkinder unter drei Jahren und für 20 Kindergartenkinder von drei bis sechs Jahren. Die Kindertagesstätte ist durch ihre zentrale Lage zwischen Rathaus und Bahnhof besonders gut erreichbar. Durch das erfolgreiche „Kommunale Mietwohnungsbauprogramm“ der Kreisbaugesellschaft wird die Miete in den 12 Wohnungen dauerhaft um mindestens 20 Prozent gegenüber dem jeweiligen Mietspiegel reduziert. Voraussichtlich vier Mietwohnungen sollen durch das Landeswohnraumförderungsprogramm gefördert werden. Bei diesen beträgt die Mietreduzierung sogar 33 Prozent gegenüber dem Mietspiegel. schuch-Straße 45 in Urbach. Mit den Arbeiten wurde Anfang Februar 2014 begonnen. Auf dem gemeindeeigenen Grundstück entsteht ein Gebäude im KfW-Effizienzhaus-70-Standard, die Kindertagesstätte wird im Erdgeschoss untergebracht. Das Nicht zuletzt sollen die neuen Wohnungen auch durch ihre Betriebskosten für die Mieter erschwinglich bleiben. Aufgrund des hohen Energiestandards des Gebäudes werden dauerhaft wirtschaftliche Heizkosten erwartet. Objekt wird durch eine eigene Holzpelletsanlage komplett mit regenerativen Energien beheizt. Die modern ausgestatteten Wohnungen sind bequem über einen Aufzug zu erreichen und verfügen über variabel nutzbare Grundrisse. Die Wohnfläche der 2- bis 5-Zimmer Wohnungen reicht von 59 m² bis 115 m². Mit der Übernahme der Bauleistungen wurde auch hier die Krämer GmbH & Co. KG aus Winnenden als Generalunternehmer beauftragt. Die Fertigstellung des Gesamtgebäudes ist für Frühjahr 2015 vorgesehen. Insgesamt investiert die Kreisbaugesellschaft für das Projekt in Urbach rund 2,9 Millionen Euro. KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Viel Platz zum Spielen: Die Kinder fühlen sich in der neuen Betreuungseinrichtung in Remshalden-Grunbach sichtlich wohl. 10 Schneller Baufortschritt durch milden Winter: Bereits im Frühjahr 2015 kann der Neubau in der Konrad-Hornschuch-Straße in Urbach bezogen werden. KINDERTAGESSTÄTTEN IM KREISBAU-GEBÄUDEN KOMMUNEN UND ELTERN PROFITIEREN GLEICHERMASSEN Mit dem „Kinderhaus Goldacker“ in Plüderhausen hat die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH bereits vor sechs Jahren ein Projekt auf die Beine gestellt, das als Blaupause für den Ausbau der Kleinkindbetreuung in den Kommunen des RemsMurr-Kreises dient: Im Rahmen des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ schafft die Kreisbaugesellschaft nicht nur zusätzlichen Wohnraum, die Partnergemeinden haben durch die Unterbringung von Kindertagesstätten zudem häufig die Möglichkeit, der Nachfrage an Betreuungsangeboten vor Ort stärker gerecht zu werden. Das zweite Projekt dieser Art ist zu Jahresbeginn 2014 in der Schulstraße 29 in Remshalden-Grunbach fertiggestellt worden. In einem neuen Mehrfamilienhaus wurde neben sieben Mietwohnungen eine Kleinkinderbetreuungseinrichtung für zwei Gruppen untergebracht, die seit Januar in Betrieb ist. Die Kommune hatte das Grundstück im Erbbaurecht eingebracht und erhielt im Gegenzug ein Belegungsrecht für die neuen Mietwohnungen. Darüber hinaus hat sie die Kindertagesstätte im Erdgeschoss erworben – hier fungierte die Kreisbaugesellschaft ausschließlich als Bauträger. Neue Einrichtung in Urbach öffnet im Frühjahr 2015 Die dritte Kita, die nach diesem Muster entsteht, befindet sich derzeit noch im Bau: In einem Mehrfamilienhaus mit 12 KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Wohneinheiten in der Konrad-Hornschuch-Straße in Urbach werden voraussichtlich ab Frühjahr 2015 zwei Kleinkindgruppen betreut. Dass die Kommunen von diesem Modell überzeugt sind, kommt nicht von ungefähr: Die schlüsselfertige Erstellung der Kitas durch die Kreisbaugesellschaft kostet sie deutlich weniger Geld als ein Bau in Eigenregie. Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird gefördert Einen neuen Weg schlägt die Kreisbaugesellschaft hingegen beim Projekt „I-Bau“ in Schorndorf ein: Auf dem Klinikgelände soll in einem Neubauobjekt eine Kindertagesstätte für sechs Gruppen gebaut werden, die anders als in Remshalden-Grunbach oder Urbach nicht an die Kommune verkauft, sondern vermietet wird. Die Planung sieht vor, die Betreuungseinrichtung mit Freibereich im Erdgeschoss des Neubaus anzusiedeln. Drei der insgesamt sechs Gruppen gehören zum Sonderschulkindergarten „Pusteblume“, weshalb die Kita als Integrationseinrichtung ausgestattet werden soll. Der bisherige Standort des Sonderschulkindergartens in der JakobDegen-Straße 30 wird nach Umzug in den Neubau aufgegeben und die Fläche einer neuen Nutzung überführt. Für einen Teil der Betreuungsplätze werden die Öffnungszeiten so ausgeweitet, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für Schichtarbeitende in hohem Maß gefördert wird. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2015 vorgesehen. Aus der Vogelperspektive: Das neue Gebäude in Remshalden-Grunbach macht aus allen Blickwinkeln eine gute Figur. Im Erdgeschoss ist die Kleinkinderbetreuungseinrichtung für zwei Gruppen untergebracht. Ein echter Hingucker: Das neue Dienstleistungszentrum in Korb setzt einen urbanen architektonischen Akzent. 12 Moderne Architektur in bester Lage: So soll das neue Wohn- und Geschäftshaus in Weinstadt-Endersbach nach Fertigstellung aussehen. 13 KREISBAUGESELLSCHAFT REALISIERT BAUTRÄGERMASSNAHMEN ARCHITEKTONISCHE AKZENTE IN DER ORTSMITTE Mit zwei ambitionierten Bauträgermaßnahmen setzt die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH in WeinstadtEndersbach und in Korb neue architektonische Akzente. Während das neue Dienstleistungszentrum am Korber Seeplatz bereits fertiggestellt ist, steht in Endersbach der Baubeginn eines Wohn- und Geschäftshauses mit Tiefgarage unmittelbar bevor. Die Maßnahme soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Über einer luftigen Glasfront im Erdgeschoss erheben sich zwei Pultdachriegel, die durch ein verglastes Treppenhaus miteinander verbunden sind – das markant gestaltete Dienstleistungszentrum trägt spürbar zur Aufwertung der Korber Ortsmitte bei. Bauherrin des großzügigen Komplexes, in dessen Erdgeschoss die Kreissparkasse Waiblingen ihre neue Filiale bezogen hat, ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen. Kreissparkasse mittlerweile Mieterin, nicht mehr Eigentümerin. In den beiden Obergeschossen des Dienstleistungszentrums finden zusätzlich drei Gewerbeeinheiten Platz, die sowohl als Arztpraxis oder Büroräume angemietet werden können. Eine Einheit wird ein Architekturbüro beziehen. Darüber hinaus wurden dort fünf neue Eigentumswohnungen realisiert. Dadurch kann der Flachdachbereich im zweiten Obergeschoss als großzügige Terrassenfläche genutzt werden. Direkt beim Dienstleistungszentrum stehen acht PkwStellplätze zur Verfügung, die von der Winnender Straße aus erreichbar sind. Im Untergeschoss befinden sich 16 weitere Parkplätze. Die Tiefgarage kann von der Seestraße her angefahren werden. Für das städtebauliche Gesamtkonzept hatte es bereits im Vorfeld Lob seitens des Korber Bauamts gegeben: Mit einer Höhe von 15 Metern fügt es sich optimal in die Umgebungsbebauung am Seeplatz ein. Bereits vor Baubeginn, der im Mai 2013 erfolgte, war das Projekt im Gemeinderat auf große Sympathie gestoßen. Inzwischen hat die Kreissparkasse ihre neuen Räumlichkei- 15 Eigentumswohnungen und 3 Gewerbeeinheiten Ebenfalls für positive Schlagzeilen soll die Umgestaltung ten mit neuester Banktechnik ausgestattet und empfängt Besucher in einer modernen Kundenhalle sowie diskreten Beratungszimmern. Anders als beim alten Gebäude ist die der Ortsmitte in Weinstadt-Endersbach sorgen. Zentraler Bestandteil des Gesamtkonzepts ist ein Bauprojekt in der Stümpfelbacher Straße, das drei Gewerbeeinheiten und KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH 15 Eigentumswohnungen, verteilt auf sechs Geschosse, umfasst. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Auch + Binder aus Weinstadt und der Bauplan GmbH, die für den Vertrieb verantwortlich zeichnet, will die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH das Vorhaben bis Ende 2015 in die Tat umsetzen. Die Planung sieht vor, zwei der drei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss unterzubringen. Die beiden 155 m² und 167 m² großen Bereiche sollen mit einem Reisebüro sowie einem Bistro oder Café belegt werden. Im ersten Obergeschoss findet die dritte Gewerbeeinheit Platz. Sie verfügt über eine Fläche von rund 70 m² und könnte als Büro oder Praxis genutzt werden. Insgesamt stehen nahezu 400 m² Nutzfläche zum Verkauf. Die 15 modern geschnittenen Eigentumswohnungen erstrecken sich vom ersten bis ins fünfte Obergeschoss, verfügen über 2,5 bis 4,5 Zimmer sowie eine Wohnfläche von etwa 50 bis 151 m². In der Summe werden somit rund 1.450 m² Wohnfläche vermarktet. Die Vermarktung ist bereits erfolgreich angelaufen. Noch vor dem Baustart konnten ein Großteil der Wohnungen sowie die drei Gewerbeeinheiten veräußert werden. KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH 14 136 ZUSÄTZLICHE WOHNEINHEITEN IM QUARTIER SCHIEFERSEE Bis zu 36 Millionen Euro wird die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH in den kommenden Jahren im Winnender Wohngebiet Schelmenholz investieren, um bestehende Wohnhäuser auf Neubaustandard zu bringen und neue Gebäude zu errichten. Ziel des Großprojekts ist es, den aktuellen Bestand von 96 Mietwohnungen auf etwa 190 zu erhöhen und gleichzeitig rund 40 weitere Eigentumswohnungen zu schaffen, die unter anderem zum Verkauf an derzeitige Mieter bestimmt sind. Das gesamte Vorhaben steht unter der Devise „Nachverdichtung und Sanierung“. Beispielhaft werden die Entwürfe für die Baublöcke C und D gezeigt. KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH GEBIETSENTWICKLUNG IN WINNENDEN-SCHELMENHOLZ 15 16 GENERALSANIERUNG UND NACHVERDICHTUNG 17 RAUCHWARNMELDERPFLICHT IN BADEN-WÜRTTEMBERG ANLIEGEN DER BÜRGERINNEN WERDEN ERNST GENOMMEN VERWALTER UND EIGENTÜMER SIND GEFORDERT Mit der Umgestaltung des Quartiers Schiefersee, das als Herzstück des Schelmenholzes gilt, fällt in naher Zukunft der Startschuss für eines der bedeutendsten Wohnungsbauprojekte in der Geschichte der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Das Unternehmen schafft dort in den kommenden Jahren Raum für bis zu 380 neue Bewohner. Im Herbst 2013 wurden die Pläne erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch ein weiteres ehemals gemeinnütziges Wohnungsunternehmen, die BGW Baugenossenschaft Winnenden eG, wird sich aktiv in die Gebietserneuerung einbringen. Seitdem hat die Stadtverwaltung Winnenden gemeinsam mit der Kreisbaugesellschaft und der BGW zwei Diskussionsrunden mit Bürgern veranstaltet. Die Mieter stehen den Veränderungen positiv gegenüber. Die Rauchwarnmelderpflicht ist seit 11. Juli 2013 in der baden-württembergischen Landesbauordnung verankert und seitdem für Neubauten verbindlich. Bis 1. Januar 2015 läuft die Übergangsfrist für Bestandsimmobilien. Bis dahin muss in allen Aufenthaltsräumen, die zum Schlafen genutzt werden, sowie in Fluren, die als Fluchtweg dienen, mindestens ein Rauchwarnmelder installiert sein. Was das für Eigentümer und Hausverwaltungen bedeutet, zeigt ein Beispiel aus der Praxis. Zusätzliche Parkplätze werden geschaffen Weiterhin wird angestrebt, die Zahl der privaten Parkplätze zu erhöhen und die der öffentlichen zu senken. In der Summe sollen bis zur Fertigstellung des letzten Bauabschnitts durch Tief- und Halbgeschossgaragen knapp 500 private und zusätzlich 60 öffentliche Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. In seiner Sitzung am 25. Februar hat der Gemeinderat dem aktuellen Planungskonzept zugestimmt, wobei der achtgeschossige Eingangsturm noch hinsichtlich der städtebaulichen Angemessenheit überprüft wird. Auch die Ergebnisse eines Gutachtens über die Luftströmungen im Gebiet werden Berücksichtigung finden. Der nächste Meilenstein auf dem Weg zur Nachverdichtung des Quartiers ist die Entwurfsfeststellung des Bebauungsplans, mit der im Juli gerechnet wird. Der Satzungsbeschluss erfolgt voraussichtlich in den Herbstmonaten. 24 728 0 Wichtige Aspekte für die Bewohner sind die energetische Sanierung der Bestandsgebäude, die Schaffung barrierefreier Zugänge und Grundrisse sowie die Verbreiterung des Angebots an Wohnungsgrößen. Bei den Gesprächsrunden war zudem deutlich geworden, dass insbesondere ältere Mieter Interesse an Wohnungen mit weniger Zimmern haben. Während der Bauphase nur einmal umziehen zu müssen, ist ein Anliegen, das den Mietern ebenfalls erfüllt werden kann. Generell gilt: Die Wohnungseigentümer müssen sicherstellen, dass die entsprechenden Vorkehrungen rechtzeitig getroffen werden. Doch wie sind die Zuständigkeiten bei Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) geregelt? Dort ist zunächst der Verwalter gefordert: Er muss das Thema Rauchwarnmelder-Pflicht auf die Tagesordnung der WEG-Versammlungen setzen. Einer von ihnen ist Jürgen Rödler, der bei der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH als Fachbereichsleiter für die WEG-Verwaltung zuständig ist. Die Kreisbau verwaltet 150 WEGs im Rems-Murr-Kreis mit rund 2.700 Wohnungen. Bis Ende des Jahres müssen alle mit Rauchwarnmeldern ausgerüstet sein. Bis dahin gilt es, die zahlreichen Fragen zu klären, die sich stellen, wenn sich eine WEG, wie von Experten empfohlen, für eine gemeinschaftliche Lösung entscheidet: Welche Geräte werden angeschafft? Sollen sie gemietet oder gekauft werden? Soll auch ein gemeinsamer Wartungsvertrag mit einem Dienstleister abgeschlossen werden, oder kümmern sich die Eigentümer in Abstimmung mit ihren Mietern selbst um die jährliche Inspektion? Um all diese Fragen in den 150 Eigentümerversammlungen möglichst schnell und effizient zu klären, setzt Rödler auf eine umfassende Information: „Wir haben detaillierte Infoblätter erstellt, die wir mit den Einladungen zu den 27 26 24 25 732 730 0 2 26 4/5 4/3 4/4 30 729 9 28 7300/2 7300/3 729 32 8/2 729 2 34 30 32/ 3 32/ 2 8 34/ 7309 Forst straß e 36 7308 38 40 36 44 7289 7289/7 7289/6 Whs Bislang ist die Beschlussfassung bei der Kreisbau problemlos über die Bühne gegangen. „Der Trend geht zur Miete der Geräte und zum Abschluss eines Wartungsvertrags“, berichtet Rödler. „Als Verwalter haben wir die Aufgabe, die Beschlussfindung unserer WEGs zu begleiten. Unsere intensive Vorbereitung der Eigentümerversammlungen hat sich bis jetzt bewährt“, lautet sein Zwischenfazit. 42 7292 Bei diversen Detailfragen gibt die Kreisbau eine klare Marschrichtung vor. Wer etwa nach der Verabschiedung der Rauchwarnmelderpflicht im vergangenen Juli bereits Geräte angeschafft hat, muss zwar neue Melder installieren lassen, bekommt aber die Kosten der Altgeräte bei Vorlage einer Quittung erstattet. Möglich wäre auch, diese Eigentümer von der Gemeinschaftsregelung auszunehmen, wenn die bereits montieren Geräte qualitativ gleichwertig sind. Aber wenn sich die Gemeinschaft beispielsweise für eine einheitliche Funklösung mit Fernwartung entscheidet, wird es bei der Kostenverteilung problematisch. „Wir schlagen die Verteilung entsprechend den Miteigentumsanteilen vor – das ist die Lösung mit dem geringsten Verwaltungsaufwand“, sagt Rödler. 42 7288 45 7290 Foto: iStock, IngaNielsen 44 KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH 20 24 Große Kreisstadt Winnenden Rems-Murr-Kreis Gemarkung Winnenden tor Post Städtebaulicher Entwurf Winnenden-Schiefersee 46/5 lle tha por ins Kle ule Sch 35 43 23 33 Bearbeitung: Bloss und Keinath Architekten, Winterbach Stadtentwicklungsamt Winnenden 25 5/2 27 KfW-55-Standard für alle Gebäude Die gesamten Bauten im Schelmenholz entsprechen nach Abschluss der Maßnahme dem anspruchsvollen KfW55-Standard. Eine zeitgemäße Wärmedämmung, Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie der Einsatz von Luft-Wärme-Pumpen machen dies möglich. Darüber hinaus werden künftig sämtliche Wohnungen im Quartier barrierefrei erreichbar sein, was aktuell auf keine einzige der 96 Bestandswohnungen zutrifft. Auch die Eigentümer der umliegenden Gebäude haben Verständnis für die Nachverdichtung signalisiert und die Gebietserneuerung begrüßt, jedoch auch Bedenken hinsichtlich Baulärm, Parksituation und Frischluftschneisen geäußert. Auf Grundlage der Gesprächsrunden mit den Bürgern wurde einvernehmlich auf den ursprünglich geplanten Querriegel zum Posttor hin verzichtet und der Wohnturm im Entrée zum Schelmenholz verschlankt, der im städtebaulichen Konzept achtgeschossig vorgesehen war. Die daraus resultierende Reduzierung der Eigentumswohneinheiten kann teilweise durch Vergrößerung der Gebäude am Quartiersplatz kompensiert werden. Eigentümerversammlungen versenden“, erklärt der Fachbereichsleiter. Die Kreisbau hat Angebote verschiedener Dienstleister eingeholt und die Kosten für einen Zeitraum von jeweils zehn Jahren verglichen. Kauf, Miete, Funkausstattung und Wartungsvertrag – eine Matrix stellt übersichtlich dar, wie viel welche Variante kostet. Entscheidet sich die WEG für eine individuelle Anschaffung, wird das im Protokoll dokumentiert. „In diesem Fall weisen wir auf die jährliche Wartungspflicht hin und darauf, dass die Ergebnisse der Wartung dokumentiert werden müssen“, sagt Rödler. Planungsstand: 14.01.2014 Stadtentwicklungsamt Winnenden Aktueller städtebaulicher Entwurf: Bei der Umgestaltung des Quartiers Schiefersee wird auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger eingegangen. Lebensretter an der Decke: Bis Ende 2014 wird Minol über 10.000 Geräte in den von der Kreisbau bewirtschafteten Gebäuden installieren. KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH 18 KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH BILANZ AKTIVA BILANZ PASSIVA B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 013 € 32.006.655,58 8.536.568,60 152.067,80 376.904,00 292.069,32 4.159.739,51 1.120.949,41 – BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 Vorjahr Geschäftsjahr Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten Grundstücke ohne Bauten Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Bauvorbereitungskosten Geleistete Anzahlungen Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Andere Finanzanlagen Anlagevermögen insgesamt € € 99.465,00 67.309,00 46.644.954,22 34.163.237,04 8.307.778,40 139.631,80 354.545,00 243.824,82 0,00 451.926,50 – 30.000,00 2.208.070,13 30.000,00 2.208.070,13 500.000,00 500.000,00 800,00 2.738.870,13 49.483.289,35 650,00 46.466.972,69 Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Grundstücke ohne Bauten 43.280,10 43.280,10 Bauvorbereitungskosten 50.767,15 198.438,77 4.874.836,95 3.372.371,88 Grundstücke mit unfertigen Bauten Grundstücke mit fertigen Bauten Unfertige Leistungen Andere Vorräte Geleistete Anzahlungen Forderungen aus Verkauf von Grundstücken Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 – 1.408.039,11 1.393.361,77 4.672,66 4.577,26 – 6.381.595,97 – 61.060,80 107.642,24 1.992.859,97 30.732,74 3.002,48 4.312,94 172.380,62 521.907,25 0,00 1.455.217,24 – 3.684.521,11 1.248.657,13 Wertpapiere Anteile an verbundenen Unternehmen – – Flüssige Mittel und Bausparguthaben Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bausparguthaben 1.819.543,72 2.758,28 2.062.240,56 1.822.302,00 794.691,82 Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten Andere Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Geschäftsjahr € Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gesellschaftsvertragliche Rücklage Bauerneuerungsrücklage Andere Gewinnrücklage Bilanzgewinn Jahresüberschuss Einstellungen in Rücklagen Eigenkapital insgesamt 540.000,00 1.085.472,66 21.183.719,02 1.473.985,09 900.000,00 66.383,00 – 73.505,62 66.383,00 61.438.091,43 – 56.322.692,77 Vorjahr € € 540.000,00 540.000,00 22.809.191,68 540.000,00 1.085.472,66 20.249.022,97 573.985,09 23.923.176,77 1.007.096,05 940.000,00 22.481.591,68 1.289.625,75 530.813,00 – 495.803,62 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verplichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Forderungen und sonstige Vermögensgegestände Forderungen aus Vermietung 19 KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon an verbundene Unternehmen: € 3.503,37 515.948,00 – 773.677,75 30.128.946,68 265.780,06 28.050.587,57 362.612,30 3.274.751,64 1.567.856,87 894.527,38 952.193,61 – – 559.815,19 (3.503,37) 512.163,77 Gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel – – Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen – – Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 913.525,58 Sonstige Verbindlichkeiten 105.321,29 davon aus Steuern: davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 1.169.761,15 36.095.016,40 € 31.509,94 80.196,01 (60.259,19) (4.088,67) € 3.125,46 130.272,51 71.461,77 61.438.091,43 56.322.692,77 20 KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH 21 KREISBAU | ORGANE DER GESELLSCHAFT ORGANE DER KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 Vorjahr Geschäftsjahr € Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung aus Verkauf von Grundstücken aus Betreuungstätigkeit aus anderen Lieferungen und Leistungen Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen 5.996.226,00 1.572.748,95 517.706,80 377.574,10 3.019.700,19 2.721.948,03 33.952,23 Rohergebnis Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon von verbundenen Unternehmen Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus Aufzinsung € 8.464.255,85 1.043.380,72 3.250.013,13 – 2.355.671,67 – 574.670,50 5.775.600,45 1.999.118,53 3.226.992,24 25.113,60 6.087.707,79 5.715.783,77 1.385.297,62 1.869.151,72 357.286,63 (93.788,20) 1.304.557,30 1.268.585,52 561.913,64 29.686,74 656.106,98 27.959,24 32,50 32,50 42.589,60 24.851,29 (83,33) 398.902,25 € 109.965,54 des € 16,11 – € 30.719,00 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis 72.308,84 Steuern vom Einkommen und Ertrag – 1.090.068,02 1.147.294,65 (29.644,00) 1.334.325,95 954.055,40 – – 14.648,67 14.648,67 Sonstige Steuern 151.578,93 143.202,92 Erträge aus Ergebnisabführung 305.886,74 210.892,24 1.473.985,09 1.007.096,05 Aufwendungen aus Verlustübernahme Jahresüberschuss aus Zweckgebundener Rücklage Einstellungen in Gewinnrücklagen in gesellschaftsvertragliche Rücklage in andere Gewinnrücklage Am gezeichneten Kapital der Gesellschaft waren am Jahresende der Rems-Murr-Kreis mit 496.800,00 € und weitere 18 Gesellschafter mit zusammen 43.200,00 € beteiligt. Aufsichtsrat Vorsitzender: stv. Vorsitzender: Schriftführer: stv. Schriftführer: Fuchs, Johannes Häberle, Albert Schaffer, Andreas Wöhr, Roland Besa, Christine Brischke, Bernd Dr. Graf, Bernhard Häuser, Gerhard Kelemen, Klaus Harald Kölz, Wolfgang Kern, Bodo Möhrle, Ingrid Schöllkopf, Hermann Geschäftsleitung Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Braune, Dirk Dipl.-Verwaltungswirt (FH) stv. Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Berner, Johannes Dipl.-Verwaltungswissenschaftler Prokuristen: Philipp, Rolf Kfm. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft Köller, Tilo technischer Betriebswirt € 6.071.201,83 250.000,00 465.829,55 355.293,13 1.470.249,47 Gesellschafter VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögensstruktur Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH 2013 – – – 900.000,00 940.000,00 € % € Anlagevermögen 49.483.289,35 80,5 46.466.972,69 82,5 3.016.316,66 Umlaufvermögen/RAP 11.954.802,08 19,5 9.855.720,08 17,5 2.099.082,00 Gesamtvermögen 61.438.091,43 100 56.322.692,77 100 5.115.398,66 Kapitalstruktur Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH 2013 Rückstellungen Fremdkapital Rechnungsabgrenzung Bilanzgewinn 573.985,09 67.096,05 Differenz % Eigenkapital – 2012 € – – Landrat Sparkassendirektor i. R. Bürgermeister Schlossermeister Betriebswirtin (HWK) Bürgermeister a.D. Geschäftsführer Bürgermeister (augeschieden zum 28.01.2013) Kfm. Angestellter Diplom-Bankbetriebswirt ADG Bürgermeister a.D. (ab 24.09.2013) Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Bäckermeister Gesamtkapital 2012 Differenz € % € % € 23.923.176,77 38,9 22.481.591,68 39,9 1.441.585,09 1.289.625,75 2,1 1.026.616,62 1,8 263.009,13 36.095.016,40 58,8 32.743.022,70 58,1 3.351.993,70 130.272,51 0,2 71.461,77 0,1 58.810,74 61.438.091,43 100 56.322.692,77 100 5.115.398,66 22 SCHULSANIERUNGEN DURCH DIE RMIM ANGENEHMES KLIMA FÜR SCHÜLERINNEN DES REMS-MURR-KREISES Die RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH hat in den vergangenen Ferienzeiten, beginnend mit den Pfingstferien, an den von ihr betreuten Schulen zahlreiche Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Dafür wurden im Bereich der Instandhaltung Investitionen in Höhe von knapp 3,2 Millionen Euro getätigt, die sich auf die Regionen Waiblingen (1,435 Millionen Euro), Backnang (0,968 Millionen Euro) und Schorndorf (0,793 Millionen Euro) verteilen. Nach dem Brand des Kreissonderschulzentrums in FellbachSchmiden im Juni 2012 konnte die Schule wie geplant am 9. September 2013 zum Beginn des neuen Schuljahrs in Betrieb genommen worden. Die offizielle Wiedereinweihung fand am 11. Oktober 2013 statt. Neben den Maßnahmen zur Beseitigung des Brandschadens wurden die komplette Versorgungsküche und der Bereich der Umkleiden umgebaut. Dabei konnte dem bereits seit längerem bestehenden Wunsch der Schulleitung, die Schwimmbadkabinen wärmetechnisch von den Umkleiden der Turnhalle abzukoppeln, nachgekommen werden, wodurch für die Schüler ein angenehmes Klima geschaffen wurde. Fassaden des Kreissonderschulzentrums in Fellbach-Schmiden erneuert Das für das laufende Geschäftsjahr vom Kreistag freigegebene Budget zum Abbau des aufgelaufenen Sanierungsrückstaus in Höhe von 3,5 Millionen Euro hat die RMIM zu knapp zwei Dritteln 2013 bewirtschaftet. Im Fokus stand auch hier insbesondere die Förderschule in Fellbach-Schmiden. Dort wurden die letzten beiden Bauabschnitte der Fassensanierung zusammengefasst. Mit dem Einbau eines Blockheizkraftwerks (BHKW) anstelle der vorhandenen Heizungsanlage, der in den kommenden Jahren geplant ist, wird die Schule in Fellbach-Schmiden neben der Außenstelle des Landratsamts in Backnang dann die zweite energetisch komplett sanierte Kreisimmobilie sein. Des Weiteren wurden die Fassadensanierungen an den Beruflichen Schulzentren in Waiblingen und Backnang fortgeführt. Im Zuge dieser Maßnahmen wird in den Liegenschaften des Rems-Murr-Kreises Wert darauf gelegt, dass die technischen Voraussetzungen (Einbau von elektronisch gesteuerten Oberlichtern) für eine aktive Nachtauskühlung geschaffen werden. Neben diesen weitreichenden energetischen Sanierungen der Gebäudehülle wurden in der Sporthalle des BSZ Waiblingen die vorhandenen Beleuchtungen gegen LED-Beleuchtung aus- RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH getauscht. Die angebrachten LED-Lampen leuchten nicht nur stärker als die alte Beleuchtung, sondern sparen in den kommenden Jahren auch viel Strom ein. Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Fördertopf „Klimaschutz Plus“ des RemsMurr-Kreises gefördert. Neues Untergeschoss: Die Christian-Morgenstern-Schule in Waiblingen wurde aufwendig saniert. Zeitgemäße Ausstattung an der Christian-Morgenstern-Schule in Waiblingen: Im Zuge der Baumaßnahmen wurde unter anderem Platz geschaffen für eine neue Mensa. Brandschutzmaßnahmen stehen einmal mehr im Fokus Neben den energetisch geprägten Maßnahmen, wie den Fassadensanierungen, stand auch im vergangenen Geschäftsjahr vor allem das Thema Brandschutz im Fokus. So wurden unter anderem am Beruflichen Schulzentrum Waiblingen Brandschutztüren zur Bildung von Brandabschnitten eingebaut und im Landratsamt Waiblingen Brandschutztüren ausgetauscht. Im Beruflichen Schulzenturm Backnang wurde die Sicherheitsbeleuchtung in der Turnhalle komplett erneuert beziehungsweise an die aktuellen Anforderungen angepasst. Bereits seit 2012 wurden an der Christian-Morgenstern-Schule in Waiblingen Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Für die Gesamtinvestitionssumme in Höhe von 1,6 Millionen Euro wurde das Erdgeschoss so umgestaltet, dass weitere Klassenräume eingerichtet werden konnten. Darüber hinaus erstellte die RMIM im Untergeschoss einen Versorgungsbereich mit Versorgungsküche, Lehrküche und Speisesaal. Durch die Ausweisung neuer Räumlichkeiten im Bestandsgebäude können die noch vorhandenen Pavillons, die in den 1970er-Jahren für Unterrichtszwecke aufgestellt worden waren, voraussichtlich Ende dieses Jahres ausgemustert werden. Treffpunkt für SchülerInnen: Endlich gibt es Platz für ein gemeinsames Mittagessen. 24 STEIGENDER BEDARF AN WOHNRAUM FÜR FLÜCHTLINGE RMIM UNTERSTÜTZT KREIS BEI SCHAFFUNG ZUSÄTZLICHER ASYLUNTERKÜNFTE Wie alle Landkreise in Baden-Württemberg muss sich auch der Rems-Murr-Kreis seit einigen Jahren mit einem stetig wachsenden Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern auseinandersetzen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten steht die Kreisverwaltung vor einer großen logistischen Herausforderung. Aus diesem Grund wurde DIE KREISBAUGRUPPE Anfang 2013 damit beauftragt, für den Kreis entsprechende Projekte zu realisieren. Zahlen lügen nicht, heißt es im Volksmund. Der Blick auf die Statistik lässt bei den zuständigen Behörden keine Zweifel aufkommen: Nach wie vor gibt es zu wenige adäquate Asylunterkünfte im Rems-Murr-Kreis. Rund 800 Flüchtlinge hatte der Landkreis Ende 2013 zu betreuen. Zum Vergleich: Ende 2011 waren es lediglich 393 gewesen. Die Aufnahmezahlen haben sich demnach innerhalb von zwei Jahren mehr als verdoppelt – Tendenz weiter steigend. Das Hauptproblem besteht darin, dass die Neuzugänge in den Asylbewerberunterkünften Jahr für Jahr die Zahl der Abgänge übersteigen. Deshalb wird mit Hochdruck an tragfähigen Lösungen gearbeitet. Containerwohnanlagen in Waiblingen und Weinstadt Nachdem der Landkreis DIE KREISBAUGRUPPE mit der Schaffung zusätzlicher Kapazitäten beauftragt hatte, hat das Tochterunternehmen der Kreisbaugesellschaft, die RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH, im vergangenen Jahr diverse Wohngebäude im Rems-Murr-Kreis zu Asylbewerberunterkünften umgebaut. Kurzfristige Lösungen wurden darüber hinaus durch Containerwohnanlagen geschaffen, die in Waiblingen (90 Plätze) und Weinstadt (66 Plätze) zur Verfügung stehen. Die RMIM war beim Bau dieser Containeranlagen als Ingenieurbüro und Projektsteuerer sowohl für die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH als auch direkt für den Rems-Murr-Kreis tätig. RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH Winnenden: Rohbauarbeiten für zweiten Bauabschnitt beginnen Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen hatten Landkreisverwaltung und Kreisbaugesellschaft frühzeitig erkannt: Denn die Fallzahlen sorgten rasch für die Gewissheit, dass das von langer Hand geplante Neubauvorhaben „Asylunterkunft in Winnenden“ den tatsächlichen Bedarf an Wohnraum nur teilweise abdecken können wird. Ferner war der Neubau konzeptbedingt nicht als kurzfristige Lösung vorgesehen. Mittlerweile wurde der erste Bauabschnitt mit 96 Plätzen an die Nutzer übergeben; auch die Vorbereitungen für den Abbruch der Bestandsgebäude sind abgeschlossen. Nach deren Rückbau kann mit den Rohbauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt begonnen werden. Die für diese Interimslösung notwendigen Container mit rund 50 Plätzen sind bereits bezogen. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im Frühjahr 2015 abgeschlossen, insgesamt 200 Plätze werden dann in Winnenden zur Verfügung stehen. Erster Bauabschnitt ist fertig: Die neu errichteten hellen Quaderbauten in Winnenden sind bereits vollständig durch Asylbewerber belegt. Als nächstes werden die benachbarten Gebäude mit Giebeldächern abgerissen, um an dieser Stelle einen weiteren Neubau zu errichten. Nach dessen Fertigstellung werden die Interimsunterkünfte (Container) wieder abgebaut. Zeit für Gespräche: Die neue Mensa in der Christian-Morgenstern-Schule bietet den SchülerInnen Gelegenheit, ihre Mittagspause in einer modernen Umgebung zu verbringen. RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH BILANZ AKTIVA RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH BILANZ PASSIVA B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3 Vorjahr Geschäftsjahr € B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3 € Vorjahr Geschäftsjahr € € € € 30.000,00 30.000,00 1.563.862,39 1.703.082,29 Eigenkapital Anlagevermögen 34.541,84 55.426,85 Gezeichnetes Kapital Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 39.672,84 30.404,35 Rückstellungen Anlagevermögen insgesamt 74.214,68 85.831,20 Sonstige Rückstellungen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Verbindlichkeiten Umlaufvermögen Erhaltene Anzahlungen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Unfertige Leistungen 10.310.747,50 10.000.992,47 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände 178.654,75 19.307,09 143.029,84 197.961,84 29.009,25 288.867,88 147.255,94 Flüssige Mittel und Bausparguthaben Schecks, Kassenbestand, Bundesbankund Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten Bilanzsumme 8.263.073,52 7.383.708,14 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 826.500,28 752.705,20 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 172.380,62 521.907,25 Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Bilanzsumme 10.871.791,90 10.406.118,70 15.975,09 9.277.929,51 (11.546,24) (4.428,85) 14.715,82 (8.816,44) (4.397,53) 10.871.791,90 10.406.118,70 28 RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 29 RMIM | ORGANE DER GESELLSCHAFT ORGANE DER GESELLSCHAFT RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013 Vorjahr Geschäftsjahr € € Gesellschafter Alleinige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. € Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung aus Betreuungstätigkeit aus anderen Lieferungen und Leistungen 18.156.118,71 17.509.469,70 0,00 26.733,68 300,00 18.156.418,71 6.320,03 309.755,03 -1.667.282,22 31.161,77 89.700,12 16.799.012,92 14.324.541,53 1.698.322,59 1.640.399,78 Verminderung/Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Rohergebnis Personalaufwand Löhne und Gehälter 836.228,41 soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 192.413,75 635.353,47 1.028.642,16 136.819,65 35.723,92 35.901,60 Sonstige betriebliche Aufwendungen 327.840,35 627.016,17 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: 1.414,58 (1.414,58) 7.026,68 (7.026,68) 0,00 83,33 307.530,74 212.252,24 1.644,00 1.360,00 305.886,74 210.892,24 davon für Altersversorgung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführungen Jahresüberschuss – Bilanzgewinn – Aufsichtsrat Vorsitzender: stv. Vorsitzender: Schriftführerin: stv. Schriftführer: Geschäftsleitung Fuchs, Johannes Schöllkopf, Hermann Möhrle, Ingrid Brischke, Bernd Fazio, Alfonso Jasper, Wilfried Kelemen, Klaus Harald Dr. Ketterer, Wilfried Kölz, Wolfgang Landrat Bäckermeister Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Bürgermeister a.D. Steuersachbearbeiter Kriminalhauptkommissar a.D. Kfm. Angestellter Diplom-Physiker, selbständiger PR-Berater Diplom-Bankbetriebswirt ADG Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Braune, Dirk Dipl.-Verwaltungswirt (FH) stv. Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Krahn, Steffen Dipl.-Betriebswirt (FH) Prokuristin: Lorenzen, Kati Dipl.-Betriebswirtin, Architektin VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögensstruktur RMIM 2013 2012 Differenz € % € % € 74.214,68 0,7 85.831,20 0,8 - 11.616,52 Umlaufvermögen/RAP 10.797.577,22 99,3 10.320.287,50 99,2 477.289,72 Gesamtvermögen 10.871.791,90 100 10.406.118,70 100 465.673,20 Anlagevermögen Kapitalstruktur RMIM 2013 2012 Differenz € % € % € 30.000,00 0,3 30.000,00 0,3 0,00 Rückstellungen 1.563.862,39 14,4 1.703.082,29 16,4 - 139.219,90 Fremdkapital 9.277.929,51 85,3 8.673.036,41 83,3 604.893,10 0,00 0 0,00 0 0,00 10.871.791,90 100 10.406.118,70 100 465.673,20 Eigenkapital Rechnungsabgrenzung Gesamtkapital 30 GESUNDHEITSZENTREN IN BACKNANG, SCHORNDORF UND WINNENDEN UMFASSENDES ANGEBOT IN ZENTRALER LAGE Seit Jahren leistet die RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG, einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden, zentral gelegenen Gesundheitsversorgung für die Menschen im RemsMurr-Kreis. Mit der Eröffnung des Gesundheitszentrums (GeZe) in Backnang am 8. Juni 2013 blickt die Tochterfirma der Kreisbaugesellschaft und des Rems-Murr-Kreises auf einen weiteren Meilenstein zurück. Erst wenige Wochen zuvor war der zweite Bauabschnitt des GeZe in Schorndorf eröffnet worden. Das dritte Dienstleistungszentrum im Kreis, das GeZe Winnenden, wird voraussichtlich bis zum Jahresende 2014 fertiggestellt – drei zukunftweisende Projekte, die Musterbeispiele für die Arbeit der RMG sind. Rund 13 Millionen Euro wurden in das GeZe Backnang investiert, das nach Plänen von ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart GbR in der Nachbarschaft der Rems-Murr-Klinik Backnang erstellt wurde und zu 100 Prozent vermietet ist. Vor allem Menschen aus dem Norden des Rems-Murr-Kreises profitieren von dem ganzheitlichen Angebot, das neben zehn Facharztpraxen inklusive ambulantem OP-Zentrum weitere Dienstleister aus den Bereichen Physio- und Ergotherapie umfasst. Darüber hinaus ist die zentrale Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte dort untergebracht. Eine Apotheke, ein Café sowie eine Filiale der Kreissparkasse Waiblingen runden das Angebotsspektrum des GeZe Backnang ab. Außerdem wurden im zweiten Obergeschoss moderne Büro-, Beratungs- und Besprechungsräume für den Geschäftsbereich Jugend des Landratsamts Rems-Murr-Kreis geschaffen. Im vergangenen Jahr hat die RMG zudem die benachbarte ehemalige Pflegeschule des Krankenhauses erworben und das Gebäude saniert. Eine Teilfläche ist bereits an einen weiteren Fachbereich des Landratsamts vermietet, es stehen nur noch Restflächen zur Vermietung an. Nachdem sich der geplante Umzug der Rems-Murr-Klinik Backnang ins neue Zentralklinikum nach Winnenden von Herbst 2013 auf Juli 2014 verschoben hat, war die benachbarte Parkierungsanlage mit 300 Stellplätzen, die ebenfalls der RMG gehört, zeitweise an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Nach dem Auszug des Klinikums wird mit einer Entspannung der Parksituation gerechnet. Es ist geplant, die Parkierungsanlage mit einem neuen Schrankensystem auszustatten. Zusätzlich soll die Einfahrt kundenfreundlicher umgestaltet werden. RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG Ambulante Facharztpraxen und Therapieangebote Auch im Osten des Landkreises wurde mit Nachdruck an der Optimierung der Gesundheitsversorgung gearbeitet: Mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts des GeZe Schorndorf im April 2013 ist dessen Fläche auf nahezu 7.300 m² angewachsen, was ein noch größeres Angebot an ambulanten Facharztpraxen und Dienstleistungen als zuvor ermöglicht. Entworfen wurden die von der RMG betriebenen Gebäude auf dem Gelände der Rems-Murr-Klinik Schorndorf von Stammler Architekten aus Schorndorf. Aktuell sind nahezu alle Gewerbeflächen vermietet. Der Einzug einer Apotheke steht unmittelbar bevor. Danach ist nur noch eine kleine Einheit mit 127 m² zu vergeben. Allein für den zweiten Bauabschnitt hat die RMG rund 9,34 Millionen Euro investiert. Ein Teil dieser Summe wurde auch für das auf 247 Plätze aufgestockte Parkhaus ausgegeben, das ebenfalls von der RMG verwaltet und betrieben wird. Mit dieser zukunftweisenden Baumaßnahme wurde der 2006 mit dem ersten Bauabschnitt erfolgreich begonnene „Rems-Murr-Weg“ in der Gesundheitsversorgung konsequent fortgesetzt. Drittes Gesundheitszentrum im Kreis kurz vor Fertigstellung An zentraler Stelle in Winnenden steht das dritte Gesundheitszentrum des Rems-Murr-Kreises kurz vor der Fertigstellung. Für den Bau zeichnet die eigens hierfür gegründete GeZe Winnenden GbR, eine Tochtergesellschaft der RMG und der RMGV, verantwortlich. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf rund 14 Millionen Euro. Die Bauzeit hat sich durch Eindringen von Oberflächenwasser – bedingt durch einen Starkregen am 29. Juli 2013 – verlängert. Wegen der späteren Inbetriebnahme des benachbarten Klinikums kam es zu weiteren Verzögerungen, weil viele Mieter wirtschaftlich vom Klinikbetrieb abhängig sind und ihre Dienstleistungen erst dann anbieten möchten, wenn die Klinik eröffnet worden ist. Zum jetzigen Zeitpunkt haben vier medizinische Einheiten sowie zwei medizinische Dienstleister ihren Betrieb aufgenommen. Bistro, Apotheke, logopädische Praxis und HNO-Praxis öffnen zum 1. September. Bis November 2014 kommen die Einheiten Physiotherapie, Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie, Reha-Zentrum sowie Pathologie hinzu. Derzeit ist nur noch eine einzige der insgesamt 16 Mieteinheiten frei, weshalb die Geschäftsführung davon ausgeht, bis zum Jahresende die Vollvermietung vermelden zu können. Neues Gesundheitszentrum in Winnenden (Gebäude vorne; im Hintergrund das neue Rems-Murr-Klinikum): Die ersten Praxen haben bereits seit Januar 2014 geöffnet, bis zum Jahresende werden sämtliche Praxen und medizinische Dienstleister ihren Betrieb aufgenommen haben. 32 NOTFALLPRAXEN IM REMS-MURR-KREIS GUTE GESUNDHEITSVERSORGUNG TROTZ REFORM Aufgrund der Reform der Notfallpraxen haben sich die Voraussetzungen für die Standorte im Rems-Murr-Kreis geändert. Durch gemeinsame Bemühungen des Rems-Murr-Kreises, der örtlichen Politik sowie der Ärzteschaft wird es im Kreis künftig in Schorndorf, Waiblingen, Backnang und am neuen Zentralklinikum in Winnenden Notfallpraxen geben. In Baden-Württemberg wurde der ärztliche Notfalldienst bis vor wenigen Jahren typischerweise von niedergelassenen Ärzten in deren eigenen Praxisräumen angeboten. Durch zahlreiche Änderungen der bundes- und landesgesetzlichen Rahmenbedingungen und durch interne Reformen der Kassenärztlichen Vereinigungen ist die zentrale, in der Regel an ein Krankenhaus angegliederte Notfallpraxis seit 2011 in Baden-Württemberg zum Regeltyp des ärztlichen Notfalldiensts geworden. der Backnanger Ärzteschaft und der Notfallpraxis Backnang GbR zu verdanken, ferner der weitsichtigen Beschlussfassung des Kreistags vom Dezember 2010 (Zuschuss an die Rems-Murr-Kliniken zum Erwerb von Räumlichkeiten im Gesundheitszentrum) und nicht zuletzt der Unterstützung aus dem landespolitischen Raum nach einem öffentlichen Hilferuf der beiden Oberbürgermeister von Backnang und Waiblingen zusammen mit dem Landrat des RemsMurr-Kreises. Im Ergebnis konnten im Sockelgeschoss des Gesundheitszentrums geeignete Räumlichkeiten eingerichtet werden, welche durch die Rems-Murr-Kliniken gGmbH dauerhaft an die Träger-GbR vermietet sind. Der Betriebsstart der Notfallpraxis erfolgte im Oktober 2013; die entsprechenden Räumlichkeiten in der benachbarten Klinik schlossen gleichzeitig nach knapp vierjähriger Tätigkeit ihre Pforten. Im Rems-Murr-Kreis hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) seit 2011 ihren Einfluss dahingehend geltend gemacht, dass der ärztliche Notfalldienst künftig ausschließlich im unmittelbaren Umfeld der RemsMurr-Klinik Schorndorf und des Rems-Murr-Klinikums Winnenden (ab dessen Inbetriebnahme) konzentriert werden soll. Aufgrund dessen wurde zum 1. Februar 2013 im Gesundheitszentrum Schorndorf eine Notfallpraxis eröffnet, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht über eigene Räumlichkeiten verfügt, sondern als Untermieter bestehende Praxisräume nutzt. Für Patienten ist die Notfallpraxis direkt vom zentralen Empfang der Klinik aus erreichbar. Die Notfallpraxis Waiblingen hat ihren Betrieb im Appartementhaus Winnender Straße 27 Ende Mai 2014 eingestellt. Um auch künftig eine Anlaufstelle für die Patienten in Waiblingen sicherzustellen, haben der Rems-Murr-Kreis und die Stadt Waiblingen dem Trägerverein die Gewährung einer einmaligen Umzugsbeihilfe zugesagt. Vorausgegangen war das intensive gemeinsame Bemühen der Stadt Waiblingen und der Verwaltung, eine dauerhafte Perspektive für die örtliche Notfallpraxis zu schaffen. Die Notfallpraxis ist nun in eigens hierfür ertüchtigten Räumlichkeiten in der Waiblinger Zentralklinik („Querspange“, Alter Postplatz 2) untergekommen – zentral in der Stadtmitte gelegen und damit für jedermann gut erreichbar. Gute Stimmung bei der Eröffnung der Notfallpraxis in Backnang: Backnangs Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Dr. Wolfgang Steinhäuser, Geschäftsführer der Notfallpraxis Backnang GbR, Dr. Thomas Gruber, Prokurist der Rems-Murr-Kliniken, Landrat Johannes Fuchs und Rolf Philipp, Prokurist der RMG (v.l.n.r.) freuen sich über den neuen Standort der Notfallpraxis im Gesundheitszentrum Backnang. VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögensstruktur RMG 2013 Beteiligte und Entscheidungsträger beweisen langen Atem Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Umsetzung der politischen Selbstverpflichtung des Rems-Murr-Kreises und der Stadt Backnang, die Existenz der dortigen Notfallpraxis über das Betriebsende der Rems-Murr-Klinik Backnang hinaus sicherzustellen. Der Erfolg dieser Bemühungen ist ganz wesentlich dem langen Atem und der Einmütigkeit Die zentrale Notfallpraxis am Rems-Murr-Klinikum Winnenden wird ebenfalls zur Untermiete in bestehenden Praxisräumen des GeZe Winnenden eingerichtet. Der Betriebsstart ist etwa zeitgleich mit der Betriebsaufnahme des Klinikums im Juli 2014 vorgesehen. Die Notfallpraxis wird für Patienten vom zentralen Eingang des Klinikums aus barrierefrei erreichbar sein. Anlagevermögen Umlaufvermögen/RAP Gesamtvermögen Differenz € % € % € 32.328.478,80 93,7 32.026.195,30 93,6 302.283,50 2.171.840,15 6,3 2.177.935,54 6,4 - 6.095,39 34.500.318,95 100 34.204.130,84 100 296.188,11 Kapitalstruktur RMG 2013 Eigenkapital Rückstellungen Fremdkapital Rechnungsabgrenzung Gesamtkapital RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG 2012 2012 Differenz € % € % € 5.979.023,35 17,3 6.003.000,24 17,6 - 23.976,89 256.514,00 0,8 20.200,00 0,1 236.314,00 28.264.781,60 81,9 28.180.930,60 82,4 136.034,86 0,00 0 0,00 0,0 0,00 34.500.318,95 100 34.204.130,84 100 348.371,97 34 RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG BILANZ PASSIVA BILANZ AKTIVA B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3 Geschäftsjahr € B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3 € € € Eigenkapital Sachanlagen Kommanditkapital Anlagen im Bau 26.340.478,80 0,00 7.331.317,27 26.340.478,80 18.706.878,03 Ausleihungen an verbundene Unternehmen Festkapitalkonto I 4.200.000,00 variables Kapitalkonto II 1.558.562,10 188.000,00 5.800.000,00 188.000,00 5.988.000,00 5.800.000,00 Gesellschaftsvertragliche Rücklage Anlagevermögen insgesamt 32.328.478,80 32.026.195,30 Einstellung Gesellschaftsvertragliche Rücklage Gutschrift Gesellschafterkonten Umlaufvermögen 4.200.000,00 5.758.562,10 1.685.715,24 220.461,25 117.285,00 25.482,58 167.376,25 2.600,00 -16.800,00 22.882,58 Eigenkapital insgesamt Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Unfertige Leistungen 556.703,48 464.897,38 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 26.876,40 15.861,67 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 58.597,66 495,60 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 883.928,48 1.121.592,75 Sonstige Vermögensgegenstände 253.696,55 1.223.099,09 188.715,61 Flüssige Mittel und Bausparguthaben 392.037,58 34.500.318,95 386.372,53 34.204.130,84 0,00 150.576,25 5.979.023,35 6.003.000,24 Rückstellungen Steuerrückstellungen Forderungen aus Vermietung Bilanzsumme € Verrechnung mit Kapitalkonto II Jahresüberschuss Schecks, Kassenbestand, Bundesbankund Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten € Gewinnrücklagen Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr Anlagevermögen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 35 RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG 0,00 Sonstige Rückstellungen 256.514,00 11.200,00 256.514,00 9.000,00 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 25.263.127,73 23.947.903,32 2.148.014,00 2.167.006,00 Erhaltene Anzahlungen 573.782,60 1.852.959,60 Verbindlichkeiten aus Vermietung 135.189,62 57.693,61 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 140.434,21 145.618,07 Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: Vorjahr 4.233,30 28.264.781,60 9.750,00 34.500.318,95 34.204.130,84 € 3.803,75 € 9.576,00 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 429,55 Vorjahr € 0,00 Bilanzsumme 36 RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ORGANE DER GESELLSCHAFT RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013 Vorjahr Geschäftsjahr € € € Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 2.160.602,54 843.591,64 aus Verkauf von Grundstücken 1.740.000,00 0,00 aus anderen Lieferungen und Leistungen Verminderung/Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke Rohergebnis Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus verbundenen Unternehmen: € 290.000,00 Vorjahr € 155.481,25 2.901,48 661.201,96 113.000,00 3.903.504,02 0,00 -1.525.158,42 179.020,31 0,00 25.420,83 385.672,30 20.316,34 774.201,96 1.629.564,47 354.330,66 0,00 1.074.269,93 39.529,14 0,00 819.754,49 234.185,96 137.324,00 294.264,54 122.303,17 189.196,92 845.253,11 693.005,17 75.886,04 213.972,55 8.430,80 20.776,00 Sonstige Steuern 41.972,66 25.820,30 Jahresüberschuss 25.482,58 167.376,25 2.600,00 16.800,00 22.882,58 150.576,25 Steuern vom Einkommen und Ertrag Einstellungen in Gewinnrücklagen Verrechnung mit Kapitalkonto II 6.082,23 0,00 45.611,37 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 37 RMG & RMGV | ORGANE DER GESELLSCHAFTEN Gesellschafter Kommanditisten sind zu gleichen Teilen der Rems-Murr-Kreis und die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Geschäftsführung RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH ORGANE DER GESELLSCHAFT RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH Gesellschafter Alleinige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Aufsichtsrat Vorsitzender: Fuchs, Johannes stv. Vorsitzender: Häberle, Albert Schriftführer: Schaffer, Andreas Elser, Christa Prof. Dr. Engel, Peter Brischke, Bernd Höschele, Peter Dr. Kansy, Rolf Prof. Dr. Merk, Wolfgang Priebe, Birgit Dr. Schuler, Markus Sczuka, Reinhold Dr. Ulfert, Ute Geschäftsleitung Geschäftsführer: Prokurist: Landrat Sparkassendirektor i. R. Bürgermeister Studiendirektorin a.D. Zahnarzt und Professor Bürgermeister a.D. Arzt für Allgemeinmedizin Chefarzt Fachleiter Baubürgermeisterin Arzt Bürgermeister Ärztin für Allgemeinmedizin Ulrich, Albrecht Zeisl, Hans-Rudolf Bürgermeister Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Braune, Dirk Winter, Jürgen Philipp, Rolf Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Dipl.-Volkswirt Kfm. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft 38 RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH BILANZ AKTIVA 39 RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH BILANZ PASSIVA B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3 B I L A N Z Z U M 31 . D E Z E M B E R 2 0 1 3 € € € Anlagevermögen Finanzanlagen Beteiligungen Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr 12.000,00 12.000,00 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen 19.365,35 22.275,93 Forderungen gegen verbundenen Unternehmen 16.277,17 15.741,86 Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 35.642,52 706,00 € Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gesellschaftsvertragliche Rücklage Bilanzverlust Jahresüberschuss Einstellungen in Rücklagen Eigenkapital insgesamt Rückstellungen 1.876,73 190,00 Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Guthaben bei Kreditinstituten davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 49.089,32 56.726,57 VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR 40.000,00 40.000,00 1.195,00 1.005,00 1.686,73 42.881,73 2.198,60 220,00 42.983,60 3.460,00 4.600,00 78,69 2.747,59 9.064,28 (8.876,26) € 2.680,37 (188,02) 19,62 Bilanzsumme Bilanzsumme € 47,60 2.699,99 Flüssige Mittel und Bausparguthaben 6.002,78 € Verbindlichkeiten davon aus Steuern: 1.446,80 Vorjahr 49.089,32 56.726,57 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DIE ZEIT 01.01.2013 BIS 31.12.2013 Vorjahr Geschäftsjahr € Vermögensstruktur RMGV 2013 2012 Differenz € % € % € Anlagevermögen 12.000,00 24,4 12.000,00 21,2 0,00 Umlaufvermögen/RAP 37.089,32 75,6 44.726,57 78,8 - 7.637,25 Gesamtvermögen 49.089,32 100 56.726,57 100 - 7.637,25 Kapitalstruktur RMGV 2013 2012 Differenz € % € % € 42.881,73 87,4 42.983,60 75,8 - 101,87 Rückstellungen 3.460,00 7,0 4.600,00 8,1 - 1.140,00 Fremdkapital 2.747,59 5,6 9.142,97 16,1 - 6.395,38 0,00 0 0,00 0,0 0,00 49.089,32 100 56.726,57 100 - 7.637,25 Eigenkapital Rechnungsabgrenzung Gesamtkapital Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen Sonstige betriebliche Erträge Rohergebnis Personalaufwand Löhne und Gehälter soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung – € € 29.684,72 1.196,43 30.881,15 46.549,45 1.038,63 47.588,08 13.896,00 20.958,78 4.827,16 Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: € 66,83 Vorjahr: € 77,10 8.112,78 66,83 13.089,30 77,10 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.876,42 1.956,72 -0,31 -241,88 1.876,73 2.198,60 190,00 220,00 1.686,73 1.978,60 Steuern vom Einkommen und Ertrag Jahresüberschuss 7.062,78 27.792,00 Einstellungen in Gewinnrücklagen in gesellschaftsvertragliche Rücklage Bilanzgewinn DIE KREISBAUGRUPPE Die KREISBAUGRUPPE ist ein starker Verbund aus drei Gesellschaften. Allen gemeinsam ist ein Anliegen: Räume für Menschen zu schaffen. Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Seit 1949 steht die Kreisbaugesellschaft für die Erstellung moderner Wohnungen von hoher Qualität sowie für die engagierte Verwaltung von Immobilien und die damit verbundenen Dienstleistungen. Aktuell vermietet und verwaltet die Kreisbau einen Bestand von ca. 730 eigenen Wohnungen und betreut ca. 2.700 Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte. Ihre gewachsene Kompetenz bei Immobilien setzt die Kreisbau auch als Bauträger und Projektentwickler ein. Sie engagiert sich insbesondere in der innerörtlichen städtebaulichen Entwicklung der Kommunen im Kreis. Die Kreisbau: Wohnräume für Menschen. RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH Gegründet wurde die RMIM im Jahr 2005 als 100-prozentige Tochter der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Ihr Gesellschaftszweck ist die Betreuung der kreiseigenen bzw. vom Landkreis genutzten Liegenschaften, ferner im Einzelfall die Erstellung von Neubauten. Durch die professionelle Bewirtschaftung und Unterhaltung der Gebäude sowie die stetige energetische Sanierung sichert die RMIM deren Werterhalt und somit die Infrastruktur für den Rems-Murr-Kreis. Die RMIM: Professionelles Immobilienmanagement für die Bildungs- und Verwaltungsgebäude des Landkreises. RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG Die RMG wurde 2004 gemeinsam von der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH und dem Rems-Murr-Kreis gegründet. Sie sichert die medizinische, pflegerische und therapeutische Infrastruktur für die Menschen im RemsMurr-Kreis und entwickelt diese stetig weiter. Dies erfolgt insbesondere über die Planung, den Bau und die Vermietung von Gesundheitszentren mit Arztpraxen und Therapieeinrichtungen, medizinischen Handels- und Dienstleistungsangeboten. Im Jahr 2014 steht die Einweihung des Gesundheitszentrums in Winnenden an. Die RMG: Moderne Räume für die ambulante Gesundheitsversorgung im Rems-Murr-Kreis. Die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH ist u. a. Mitglied in folgenden Fachverbänden: Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Verband der Immobilienverwalter Baden-Württemberg e.V. Mayenner Straße 55 71332 Waiblingen T TEL 07151 95900-0 FAX 07151 95900-10 MAIL info@kreisbaugruppe.deT Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Geschäftsführer: Dirk Braune, Johannes Berner Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Johannes Fuchs Registergericht Stuttgart HRB 260035 RMIM, Rems-Murr-Kreis-ImmobilienManagement GmbH Geschäftsführer: Dirk Braune, Steffen Krahn Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Johannes Fuchs Registergericht Stuttgart HRB 265091 RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG Registergericht Stuttgart HRB 262228 Persönlich haftende Gesellschafterin: RMGV, Rems-Murr-GesundheitsVerwaltungsgesellschaft mbH Geschäftsführer: Dirk Braune, Jürgen Winter Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Johannes Fuchs Registergericht Stuttgart HRB 264976 Gestaltung: VISUALWERK | Heidi Frank Grafik- und Fotodesign, www.visualwerk.de Redaktion: DIE KREISBAUGRUPPE und PresseCompany Fotos: Edgar Layher Luftaufnahmen: Flug und Bild Plessing | Gerhard Plessing