zuhause im rems-murr-kreis
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20 14 Geschäftsbericht ZUHAUSE IM REMS-MURR-KREIS Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG Inhaltsverzeichnis Vorwort GESCHÄFTSBERICHT UND JAHRESABSCHLUSS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2014 Die Unternehmen der KREISBAUGRUPPE haben ein bewegtes Jahr 2014 hinter sich. Allen voran die Kreisbaugesellschaft, die bei der Aufgabenerfüllung in neue Dimensionen vorgestoßen ist: Die Gesellschaft erwarb vom Rems-Murr-Kreis die ehemaligen Klinikareale in Backnang und Waiblingen als Rohbauland – insgesamt mehr als 5 ha Entwicklungsfläche in sensibler innerstädtischer Lage. Der Abbruch der Bestandsgebäude und die Neuerschließung der künftigen Quartiere wird von der Kreisbaugesellschaft durchgeführt; die Kosten für den Abbruch werden vollumfänglich vom Rems-Murr-Kreis übernommen. In den Jahren 2016 – 2019 ist die Neubebauung geplant. Hierbei werden in großem Umfang auch private Investoren sowie örtliche Partner zum Zug kommen. Die beiden Areale werden als Sonderrechnung geführt und im Jahr 2020 abgerechnet. Etwaige aus der Vermarktung erzielte Gewinne werden nach einem vereinbarten Schlüssel zwischen dem Rems-Murr-Kreis und der Kreisbaugesellschaft aufgeteilt. Welche Baumaßnahmen auf den Arealen geplant sind, lesen Sie auf den Seiten 16 und 17. Darüber hinaus hat die Kreisbaugesellschaft 2014 die Chance genutzt, die Postareale in Fellbach und Waiblingen zu erwerben. Die dortigen Bestandsimmobilien sind voll vermietet und sollen noch einige Jahre lang unverändert weiter bewirtschaftet werden. Langfristig stehen hier ebenfalls Flächenreserven für Baumaßnahmen in bester innerstädtischer Lage zur Verfügung. Die Politik versucht mit dem umstrittenen Instrument der Mietpreisbremse, scheinbare Lösungen bei der Wohnraumversorgung anzubieten. Gerade in der hoch verdichteten Region Stuttgart zeigt sich offenkundig, dass nur der Neubau von bezahlbaren Wohnungen die unbestrittenen Engpässe am Wohnungsmarkt beseitigen kann. Die Kreisbaugesellschaft sieht sich hierbei als kommunales Unternehmen besonders in der Pflicht und setzt auf den Neubau von Wohnungen für sämtliche Zielgruppen: geförderte Mietwohnungen, frei finanzierte Mietwohnungen und Eigentumswohnungen. Einige ausgewählte Neubauvorhaben stellen wir Ihnen auf den Seiten 10 – 14 vor. Besonders drängend wurde 2014 die Unterbringung von Menschen, die den Rems-Murr-Kreis als Flüchtlinge erreicht haben. Hier setzte die RMIM ihre Kompetenzen bei der Ertüchtigung von Bestandsgebäuden und beim Neubau von Gemeinschaftsunterkünften ein. Die RMIM ist als Architektur- und Ingenieurdienstleister am Bau von Flüchtlingsunterkünften beteiligt und unterstützt das Landratsamt intensiv bei der Gewinnung weiterer Wohnobjekte. Das übrige Aufgabenspektrum der RMIM bei der Bewirtschaftung kreiseigener Immobilien erläutert Kati Lorenzen, Prokuristin der Gesellschaft, in einem Interview auf der Seite 24. Der Gesundheitscampus Winnenden hat im vergangenen Jahr seinen Betrieb aufgenommen. Im Juli 2014 wurde das Rems-Murr-Klinikum feierlich seiner Bestimmung übergeben, im Oktober wurde das benachbarte Gesundheitszentrum (GeZe) Winnenden offiziell eingeweiht. Die RMG verfügt damit an drei Standorten im Rems-Murr-Kreis über moderne Gesundheitszentren mit einem hochklassigen Angebot an ambulanten medizinischen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen. Einen Bericht zum GeZe Winnenden und die auf dem Campus geplante Erweiterung der Parkierungsanlagen lesen Sie auf den Seiten 32 und 33. Wechsel in den Aufsichtsgremien Nach der Kommunalwahl 2014 haben sich turnusgemäß die Aufsichtsgremien der Unternehmen der KREISBAUGRUPPE neu konstituiert. Im Oktober 2014 wurden zahlreiche Aufsichtsratsmitglieder in einer feierlichen Gesellschafterversammlung verabschiedet. 2 Stellvertretend für alle seien hier Herr Bürgermeister a.D. Bernd Brischke, Herr Sparkassendirektor i.R. Albert Häberle, Herr Ehrenkreishandwerksmeister Roland Wöhr sowie Frau Bürgermeisterin Birgit Priebe genannt, die bis zu 15 Jahre lang in den Gremien mitgewirkt haben. Ihnen und den weiteren ausgeschiedenen Aufsichtsräten herzlichen Dank für Ihren persönlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung der Unternehmensgruppe. Das Ende einer Ära – Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Johannes Fuchs scheidet aus dem Amt aus Nach 108 Sitzungen als Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbaugesellschaft, der RMIM und der RMGV wird Johannes Fuchs, seit 2002 Landrat des Rems-Murr-Kreises, mit dem Erreichen der Altersgrenze zum 4. August 2015 aus seinem Amt ausscheiden. Er hat sich in den rund 13 Jahren an der Spitze der Aufsichtsgremien stets für eine starke Kreisbaugesellschaft eingesetzt, die ihren Auftrag als kommunales Wohnungsunternehmen in einer sich rasch verändernden Welt neu interpretiert. Gerade beim Aufbau der Tochterunternehmen RMIM und RMG und der Fortentwicklung zur KREISBAUGRUPPE konnten sich die Mitgesellschafter genauso wie die übrigen Aufsichtsräte, die Geschäftsleitungen und die Mitarbeiter stets auf den Rückhalt beim Hauptgesellschafter Landkreis und beim Aufsichtsratsvorsitzenden in Person verlassen. Durch seinen großen persönlichen Einsatz, seine Sorgfalt und Sachkenntnis, aber auch durch die menschlich wertschätzende Art und Weise, mit welcher er sein Amt ausübte, hat sich Johannes Fuchs bei der Entwicklung der KREISBAUGRUPPE große Verdienste erworben – sichtbare Erfolge, die über die „Ära Fuchs“ weit hinausreichen werden. In einem Gespräch auf Seite 4 blickt der scheidende Landrat auf die vergangenen Jahre zurück. DIE KREISBAUGRUPPE – neue Herausforderungen 02 Inhaltsverzeichnis 03 Im Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Fuchs 04 DIE KREISBAUGRUPPE – Gesamtüberblick in Zahlen 05 30 06 RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Bestmögliche Verbindung von Theorie und Praxis 08 Nachverdichtung mit Augenmaß 10 Hoher Wohnkomfort, günstige Mieten 12 Moderne Architektur in bester Lage 14 Belebung für die Innenstadt 15 Visionen werden Wirklichkeit 16 Bilanz 18 Gewinn- und Verlustrechnung 20 Organe 21 Vielfältiges Dienstleistungsangebot findet Zuspruch 32 Bilanz 34 Gewinn- und Verlustrechnung 36 Organe 36 37 RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITSVERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH 22 Organe 37 Bilanz 38 Gewinn- und Verlustrechnung 39 Impressum | Die Unternehmen der KREISBAUGRUPPE im Überblick RMIM, REMS-MURR-KREISIMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH Im Gespräch mit Kati Lorenzen 24 Bilanz 26 Gewinn- und Verlustrechnung 28 Organe 29 3 40 Die KREISBAUGRUPPE Interview mit dem Landrat GESAMTÜBERBLICK IN ZAHLEN. Bilanzsummen Übersicht 2013/2014: ► Kreisbau 728 ► Kreisbau Im Gespräch mit Landrat Johannes Fuchs, dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden ► RMIM 2014 kreis und die Kreisbaugesellschaft gleich auf zwei Feldern Neuland. Mit welchen Hoffnungen sind Sie damals gestartet und wie lautet Ihr Fazit nach knapp zehn Jahren? In beiden Geschäftsfeldern waren wir landesweit Pioniere und sind mutig in das FacilityManagement für die kreiseigenen Immobilien und die Schaffung ambulanter medizinischer Kompetenzzentren eingestiegen. Der Weg war nicht nur richtungsweisend, sondern aus heutiger Sicht richtig. Nach mehr als 13 Jahren an der Spitze des Landkreises tritt Landrat Johannes Fuchs in den Ruhestand und scheidet mit dem Erreichen der Altersgrenze zum 4. August 2015 aus dem Amt aus. Seit März 2002 war er kraft Amtes Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH, in den folgenden Jahren auch der neu gegründeten Töchter RMIM und RMG/RMGV. Anlass genug, mit ihm über diese Zeit zu sprechen. Herr Landrat Fuchs, Sie haben in Ihrer Amtszeit 52 Sitzungen des Aufsichtsrats der Kreisbaugesellschaft geleitet, dazu 25 RMIMSitzungen und 31 Sitzungen des RMGV-Aufsichtsrats. Seit 2002 haben Sie somit in keiner einzigen der 108 Sitzungen gefehlt, eine respektable Leistung. Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf die vergangenen 13 Jahre als Vorsitzender der drei Gremien zurück? Es waren spannende und interessante Projekte, die auf den Tagesordnungen standen. Selbst schwierige Themen wurden in den Gremien stets sachlich und mit konstruktivem Geist beraten, weshalb mir die Arbeit immer viel Spaß gemacht hat. Die Kreisbaugesellschaft entwickelte sich in den vergangenen 13 Jahren vom reinen Wohnungsunternehmen zum Dienstleister rund um die Immobilie mit zahlreichen neuen Geschäftsfeldern. Wenn Sie die Kreisbaugesellschaft von 2002 mit der heutigen Kreisbau vergleichen: Erkennen Sie das Unternehmen wieder? Nein – Dirk Braune, der als Geschäftsführer mit mir zusammen begonnen hat, hat die Kreisbau unternehmerisch und in ihrer Produktpalette in eine vollkommen neue Dimension entwickelt. Belief sich das Bilanzvolumen 2002 noch auf rund 30 Mio. EUR, sind wir heute bei fast 98 Mio. EUR angekommen. Mit der Gründung der Gesundheitsgesellschaften und der RMIM betraten der Land- 4 61.438.091,43 2013 „PRODUKTPALETTE IN VÖLLIG NEUE DIMENSION ENTWICKELT“ Eigene Mietwohnungen 97.614.229,55 2014 Als Landrat haben Sie immer eng mit der Kreisbaugesellschaft zusammengearbeitet, zuletzt hat der Rems-Murr-Kreis die beiden freigewordenen Klinikareale in Backnang und Waiblingen an die Kreisbaugesellschaft verkauft und ihr die Nachnutzung für beide Areale anvertraut. Worauf begründet sich dieses Vertrauen? Die Arbeit mit den Beteiligungsgesellschaften war bei mir stets Chefsache. So konnte ich gut einschätzen, dass die Kreisbaugesellschaft über die notwendigen Erfahrungen in der Immobilienwirtschaft und im Projektmanagement verfügt, um diese anspruchsvolle Aufgabe treuhänderisch für den Kreis zu schultern. 2013 9.955.393,02 ► Kreisbau 2.763 10.871.791,90 ► RMG 2014 2013 Verwaltete Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte 35.079.076,42 34.500.318,95 ► Kreisbau ► Kreisbau 26 Eigene Gewerbe- und Dienstleistungseinheiten 17.408 m2 49.609 m2 ► KREISBAUGRUPPE Sondernutzfläche Klinikareale 499.278 m2 ► Kreisbau 253.447 m2 Bewirtschaftete Fläche der KREISBAUGRUPPE insgesamt. Nutzfläche Gewerbe- und Dienstleistungseinheiten Nutzfläche des eigenen und fremden Wohnungsbestands ► RMG 54 Ein Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie die KREISBAUGRUPPE mit ihren drei Unternehmen in zehn Jahren? Eigene Gewerbe- und Dienstleistungseinheiten Die Kreisbau hat einen sehr dynamischen Entwicklungsprozess hinter sich, sodass nun eine Zeit der Konsolidierung gut tun würde. Allerdings sehe ich auch für die Zukunft in unserem hochverdichteten Wirtschaftsraum Bedarf an preiswertem Wohnraum und der Revitalisierung von Brachflächen in zentraler Ortslage. Nutzfläche Gewerbe- und Dienstleistungseinheiten ► RMIM 30 15.295 m2 Verwaltete Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte 163.519 m2 Nutzfläche Wohn- Und Gewerbeeinheiten für Dritte 5 DIE KREISBAUGESELLSCHAFT – RÄUME FÜR MENSCHEN. Das Aufgabenspektrum der Kreisbaugesellschaft ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Neben der Kernaufgabe der Wohnraumversorgung werden zunehmend auch innerstädtische Infrastrukturmaßnahmen entwickelt. Aktuelles Beispiel ist die Konversion des ehemaligen Schorndorfer Postgebäudes zu einem modernen Handels- und Dienstleistungszentrum. Die Luftaufnahme zeigt die Baustelle Anfang Juni 2015. Mehr zu diesem Projekt auf Seite 15. Hier finden Sie einen Kurzfilm mit Luftbildern von aktuellen Projekten der KREISBAUGRUPPE 6 7 „ Ausbildung bei der Rems-Murr-Hausservice GmbH & Co. KG Ausbildung bei der Rems-Murr-Hausservice GmbH & Co. KG Mit einer Azubi-Kampagne unter dem Titel „Wert(e) voller als Du denkst!“ möchte der Fachverband GdW junge Fachkräfte für die Wohnungswirtschaft begeistern. Fachkräfte der Zukunft BESTMÖGLICHE VERBINDUNG VON THEORIE UND PRAXIS Die RMHS bietet Jahr für Jahr jungen, ambitionierten Menschen die Möglichkeit zu einer umfassenden und qualitativ hochwertigen Ausbildung in der Wohnungswirtschaft. Dabei legt das Gemeinschaftsunternehmen viel Wert auf die bestmögliche Verbindung von Theorie und Praxis. Damit übernimmt auch die Kreisbaugesellschaft als einer der Gesellschafter der RMHS Verantwortung für zukünftige Fachkräfte und stellt früh die Weichen für den gemeinsamen, langfristigen Erfolg. Eine davon ist Eldina Hasani, die derzeit im Fachbereich Projektentwicklung und Vertrieb tätig ist. Neben der 18-Jährigen aus Welzheim absolvieren aktuell vier weitere junge Frauen und ein junger Mann ihre Ausbildung und streben einen Abschluss als Immobilienkauffrau oder Immobilienkaufmann an. Baugenossenschaft Winnenden eG Im Rahmen ihrer dreijährigen Lehrzeit erhalten die Auszubildenden Einblicke in alle Bereiche der Immobilienwirtschaft: Mietverwaltung, WEG-Verwaltung, Projektentwicklung und –vertrieb sowie Rechnungswesen. „Alle diese Aufgabenbereiche interessieren mich in hohem Maße“, sagt Hasani. Die Ausbildung erfolgt im Verbund der Gesellschafter der RMHS, Rems-Murr-Hausservice GmbH & Co. KG. Dieser starke Verbund ermöglicht es den Auszubildenden, während ihrer Lehrzeit die Praxisstationen bei allen sieben Gesellschaftern der RMHS zu durchlaufen. Dadurch haben die Auszubildenden einen entscheidenden Vorteil gegenüber ihrer Kollegen in anderen Unternehmen: Sie werden mit unterschiedlichen Strukturen vertraut gemacht und dabei ideal auf den Berufsalltag vorbereitet. Nachwuchskräfte erhalten umfassenden Einblick in die Wohnungswirtschaft Auf diese Weise erhalten die NachBaugenossenschaft wuchskräfte einen Backnang eG umfassenden Einblick in Strukturen und Abläufe der Fellbacher WohnungsWohnungsbaugewirtschaft Rems-Murr-Hausservice nossenschaft eG GmbH & Co. KG und lernen alle relevanten Abteilungen in Städtische verschiedenen Wohnbaugesellschaft ImmobilienunterKreisbaugesellschaft Schorndorf mbH nehmen kennen. Waiblingen mbH Den theoretischen Teil ihrer Ausbildung erlernen die Auszubildenden der Remstalbaugenossenschaft eG Bauverein Waiblingen eG Die Ausbildung erfolgt im Verbund der Gesellschafter der RMHS RMHS RMHS an der Fritz-Erler-Schule in Pforzheim. Dort werden sie unter anderem in Grundstücksbetriebswirtschaftslehre, Allgemeiner Wirtschaftslehre und Rechnungswesen unterrichtet. Auch Fachenglisch sowie Kommunikation/Präsentation stehen auf dem Lehrplan. Eldina Hasani an ihrem Arbeitsplatz bei der Kreisbaugesellschaft Waiblingen Eldina Hasani hat diese Themenvielfalt bereits in den ersten Monaten ihrer Ausbildung schätzen gelernt. „Die Abteilung Projektentwicklung und Vertrieb, in der ich momentan tätig bin, zählt für mich zu einer der spannendsten und herausfordernsten“, berichtet die junge Welzheimerin. „Die Abwechslung zwischen Außenterminen und Büroarbeit empfinde ich als gute Balance.“ Hasani erhält dort Einblicke in die Entwicklung und Realisierung von Bauprojekten – alles in enger Abstimmung mit Architekten, Ingenieuren, Bauleitern, Handwerkern, Behörden, Kaufinteressenten und Eigentümern. Zu Hasanis Tagesablauf gehören neben Baustellenterminen und Behördengängen auch Diskussionen über die Gestaltung von Grundrissen sowie das Entwickeln von Lösungsansätzen für die Qualitätssicherung in Objekten. „Darüber hinaus führe ich Gespräche mit Käufern, besichtige Objekte mit potenziellen Kunden und erstelle Kaufangebote“, sagt die 18-Jährige, die sich bei der Kreisbaugesellschaft rundum wohl fühlt. Die Berufsperspektiven für Immobilienkaufleute sind derzeit glänzend, weshalb die Auszubildenden der RMHS nach ihrer Lehrzeit in der Regel ein Übernahmeangebot erhalten. Um den Nachwuchs auch in Zukunft für die Immobilienbranche zu begeistern, hat der Fachverband GdW eine bundesweite Kampagne ins Leben gerufen, welche die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Wohnungswirtschaft in den Fokus rückt. 9 8 Quartier Schiefersee Quartier Schiefersee Gebietsentwicklung in Winnenden-Schelmenholz NACHVERDICHTUNG MIT AUGENMASS Mit der Verabschiedung des Bebauungsplans zur Nachverdichtung des Quartiers Schiefersee im Stadtteil Schelmenholz hat der Gemeinderat der Stadt Winnenden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eines der bedeutendsten Wohnungsbauprojekte in der Geschichte der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH geschaffen. In den kommenden Jahren wird die Kreisbau bis zu 45 Millionen Euro in den Standort investieren, um dort rund 140 zusätzliche Wohneinheiten zu erstellen. Die Planungen sehen vor, die bestehenden Wohnhäuser auf Neubaustandard zu bringen und zusätzlich neue Gebäude zu errichten. Im Zuge dieser Maßnahmen wird der Wohnungsbestand im Schelmenholz von derzeit 96 auf etwa 236 Wohnungen erhöht. Wie viele davon als Eigentumswohnungen verkauft werden, steht noch nicht fest. Neben der Kreisbaugesellschaft wird sich mit der Baugenossenschaft Winnenden eG (BGW) ein weiteres ehemals gemeinnütziges Wohnungsunternehmen aktiv in die Gebietserneuerung einbringen und ihren Wohnungsbestand erneuern beziehungsweise erweitern. Dank der Zustimmung des Gemeinderats sind nun nach einem intensiven planungs- technischen Verfahren die Grundlagen zur Einreichung der einzelnen Baugesuche gegeben. In der ersten Projektphase widmet sich die Kreisbaugesellschaft zunächst dem Bau der Tiefgaragen der Baublöcke B (Schiefersee 12 – 14) und E (Schiefersee 19 – 23) sowie der Errichtung des Baublocks D (Schiefersee 25 – 29). Letzterer besteht aus drei Wohngebäuden mit insgesamt 58 Wohneinheiten und verfügt über eigene Tiefgarage. Mit dem frühzeitigen Bau der beiden Tiefgaragen reagiert die Kreisbaugesellschaft auf den hohen Parkierungsdruck im Quartier, der während der bevorstehenden, etwa vierjährigen Bauphase weiter zunehmen wird. Die Realisierung des Baublocks D verteilt sich auf zwei Bauabschnitte: Im ersten Schritt erfolgt ab November 2015 der Ersatzneubau des „Hauses 2“ mit 22 Wohneinheiten. Zeitgleich wird die zugehörige Tiefgarage mit 58 Stellplätzen errichtet. Aufgrund ihrer statischen Konstruktion kann die Tiefgarage, die wegen der Erschließungssituation erst nach Abschluss des zweiten Bauabschnitts nutzbar ist, auch von Feuerwehrfahrzeugen befahren werden; die brandschutzrechtlich notwendigen Abstellflächen sind vorhanden. Der dadurch entstehen- 10 de begrünte Innenhof innerhalb des Baublocks D verspricht eine hohe Aufenthaltsqualität für die Bewohner. Die Fertigstellung dieser Maßnahmen ist im zweiten Quartal 2017 angestrebt. Im zweiten Bauabschnitt folgt nach dem Umzug der Mieter aus dem Bestandsgebäude in das neu erstellte Haus der Abbruch des Bestandsgebäudes Schiefersee 25 – 29. Im dritten Quartal 2017 ist der Baustart der Häuser 1 und 3 mit 8 bzw. 28 Wohneinheiten vorgesehen, welche Ende 2018 fertiggestellt sein sollen. Energiekonzept ermöglicht KfW-EffizienzhausStandard 55 für alle Neubauten Auch im Hinblick auf den energetischen Standard will die Kreisbaugesellschaft mit dem Großprojekt neue Maßstäbe setzen: Laut aktuellen Berechnungen werden sämtliche Neubauten im Wohnquartier nach Abschluss der Maßnahme dem anspruchsvollen KfW-Effizienzhaus-Standard 55 (EnEV 2014) entsprechen. Bei den Bestandsgebäuden wird im Zuge der Modernisierung der KfW-Effizienzhaus-Standard 70 erreicht. Dazu trägt neben der Materialauswahl insbesondere die Wärmeversorgung über LuftWärme-Pumpen bei, deren Strombedarf im Wesentlichen durch Photovoltaikanlagen auf den Blick in die Zukunft des Baublocks D (Planung: ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart GbR; unverbindliche Visualisierung: ALDINGER+WOLF): Dank zahlreicher Neubauten und Modernisierungsmaßnahmen im Bestand wird das Wohnquartier Schiefersee in Winnenden-Schelmenholz in den kommenden Jahren gezielt aufgewertet. Flachdächern der Neubauten gedeckt werden soll. Dies hat zur Folge, dass die Energie aus dem Heizkraftwerk am Rande des Wohngebiets Schelmenholz nur noch zur Abdeckung der Spitzenlast über das vorhandene Fernwärmenetz benötigt wird. Die Mieter können deshalb von besonders günstigen Betriebskosten ausgehen. Sämtliche Wohnungen des Baublocks D werden an Bestandsmieter vermietet. Die Ausgangsmiete der Neubauwohnungen entspricht der aktuellen Bestandsmiete von rund 6,70 Euro pro Quadratmeter. Dies ist ein wichtiges Zugeständnis der Kreisbaugesellschaft an die Bestandsmieter und ein entscheidender Beitrag, um auch künftig eine sozial ausgewogene Durchmischung des Quartiers zu erhalten. Der Baubeginn von Baublock C – auf der anderen Seite des Quartiersplatzes gelegen – erfolgt voraussichtlich Anfang 2016. Im Rahmen der Gebietsentwicklung werden auch die öffentlichen Freiflächen neu geordnet. So soll unter anderem künftig ein Quartiersplatz mit großzügiger Begrünung für zusätzliche Aufenthaltsqualität sorgen. Er ersetzt einen Asphalt-Parkplatz mit Wendeplatte, der sich aktuell am Standort des künftigen Quartiersplatzes befindet. 11 Kommunales Mietwohnungsbauprogramm Kommunales Mietwohnungsbauprogramm Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden des Rems-Murr-Kreises HOHER WOHNKOMFORT, GÜNSTIGE MIETEN Im Rahmen ihres bewährten „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ hat die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Mietwohnungen erstellt. Dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden des Rems-Murr-Kreises steht den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis auch weiterhin günstiger Wohnraum zur Verfügung, der zu einem Mietzins deutlich unter dem ortsüblichen Mittelwert angeboten werden kann. 1 2 2. Bauabschnitt Hier finden Sie einen Kurzfilm mit Luftbildern von aktuellen Projekten der KREISBAUGRUPPE Grundlage der verschiedenen Baumaßnahmen ist jeweils ein umfangreiches Vertragswerk zwischen der betroffenen Kommune und der Kreisbaugesellschaft. Die Kommune überlässt dem Wohnungsunternehmen das Baugrundstück im Wege eines 50-jährigen Erbbaurechts kostenfrei und erhält im Gegenzug ein 30-jähriges Belegungsrecht am neu geschaffenen Mietwohnungsbestand. Darüber hinaus bleibt die Miete in den neuen Wohnungen dauerhaft um mindestens 20 Prozent gegenüber dem örtlichen Mietspiegel reduziert. Nachfolgend werden einige Projekte vorgestellt, welche die Kreisbaugesellschaft im Rahmen des „Kommunalen Mietwohnungsbauprogramms“ realisiert. Urbach, Konrad-Hornschuch-Straße 45 Rund 14 Monate nach Baubeginn hat die Kreisbaugesellschaft ihre Neubaumaßnahme in Urbach pünktlich zum 31. März 2015 fertiggestellt. Das Gebäude besteht aus 12 Wohneinheiten sowie der zweigruppigen Kindertagesstätte „Wiese“, die von der Gemeinde Urbach erworben wurde. Die Kita hat am 1. April 2015 ihren Betrieb aufgenommen. Die Wohnfläche der 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen reicht von 59 bis 115 m2. Das Mehrfamilienhaus im KfW-Effizienzhaus-70-Standard wird durch eine moderne Holzpelletanlage komplett mit regenerativen 3 1. Bauabschnitt Energien beheizt. Betreiber der Anlage ist die Remstalwerk GmbH & Co. KG, ein interkommunales Energieunternehmen, bei der die Gemeinde Urbach Mitgesellschafter ist. Welzheim, Schorndorfer Straße 54 Ende 2015 beginnt die Kreisbaugesellschaft mit dem Bau eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses, in dem 14 Wohneinheiten untergebracht sind. Es ist vorgesehen, das Gebäude um ein zurückgesetztes Dachgeschoss zu ergänzen. Im Untergeschoss entsteht eine Tiefgarage mit 14 Stellplätzen samt großzügigem Fahrradabstellbereich, die von 12 der Schorndorfer Straße aus angefahren wird. Sämtliche Wohnungen sind durch einen Erschließungskern in der Gebäudemitte auch über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. Die Wohnfläche der 1- bis 4-Zimmer-Appartements reicht von 37 bis 92 m2. Hauswirtschaftsraum sowie ein Abstellraum für Fahrräder und Kinderwagen geschaffen. Die Parkplätze sind allesamt oberirdisch im rückwärtigen Bereich des Grundstücks angeordnet und zum Teil als Carport ausgebildet. Sämtliche Wohnungen werden durch einen Erschließungskern im der Gebäudemitte per Aufzug erreichbar sein. Waiblingen, Beinsteiner Straße 40 In der Beinsteiner Straße in Waiblingen realisiert die Kreisbaugesellschaft ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Im Untergeschoss werden neben den Abstellräumen für die insgesamt 9 Wohnungen ein Kernen-Rommelshausen, Beinsteiner Straße 19-21, 2. Bauabschnitt Der erste Bauabschnitt dieses Projekts mit 12 Wohnungen ist im September 2014 fertiggestellt und an die Mieter des mittlerweile abgerissenen Bestandsgebäudes übergeben worden. Aufgrund des zügigen Baufortschritts kann die Übergabe der 16 Wohneinheiten, die im Rahmen des zweiten Bauabschnitts entstehen, voraussichtlich bereits im November/ Dezember 2015 erfolgen. Sämtliche Wohnungen werden über ein zentrales Blockheizkraftwerk mit Energie versorgt. Der erste und zweite Bauabschnitt sind durch eine gemeinsame Tiefgarage verbunden. Derzeit werden in Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung und den künftigen Mietern die Planungen für den dritten Bauabschnitt erstellt. 13 1 Bereits im Dezember 2015 kann der zweite Bauabschnitt des Projekts Beinsteiner Straße 19-21 in KernenRommelshausen an die künftigen Mieter übergeben werden 2 Strahlende Gesichter beim Besuch der Kindertagesstätte „Wiese“ in der Konrad-Hornschuch-Straße 45 in Urbach: Bürgermeister Jörg Hetzinger freut sich mit den Kindergartenkindern 3 Rund 14 Monate nach Baubeginn wurde die Neubaumaßnahme in Urbach plangemäß fertiggestellt Bauträgerprojekte Umnutzung des alten Postgebäudes in Schorndorf Neue Objekte in Weinstadt-Endersbach und Winnenden-Schelmenholz Handels- und Dienstleistungszentrum am Karlsplatz MODERNE ARCHITEKTUR IN BESTER LAGE BELEBUNG FÜR DIE INNENSTADT In Zusammenarbeit mit der Städtischen Wohnbaugesellschaft Schorndorf mbH (SWS) saniert und erweitert die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH das bestehende Postgebäude am Schorndorfer Bahnhof. Der offizielle Baubeginn erfolgte am 12. Mai 2015. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende November 2016 vorgesehen. Rund 12,2 Millionen Euro werden in den Standort investiert. Das Bauprojekt in der Strümpfelbacher Straße ist ein zentraler Bestandteil der Umgestaltungsmaßnahmen der Ortsmitte von Weinstadt-Endersbach. Der vom Architekturbüro Auch + Binder entworfene Neubau besteht aus drei Gewerbeeinheiten und 15 Eigentumswoh- nungen, verteilt auf sechs Geschosse. Sämtliche Bauarbeiten verliefen bislang problemlos und liegen im Zeitplan, die Übergabe der Wohnungen ist für November 2015 vorgesehen. sollten schnell sein. In der Summe werden in der Strümpfelbacher Straße rund 1.450 m2 Wohnfläche und nahezu 400 m2 Gewerbefläche vermarktet. In der rund 320 m2 großen Gewerbeeinheit im Erdgeschoss wird ab Ende des Jahres ein asiatisches Spezialitätenrestaurant seine Köstlichkeiten anbieten. Die dritte Gewerbeeinheit im ersten Obergeschoss hat eine Fläche von rund 70 m2. Die 15 Eigentumswohnungen verfügen über 2,5 bis 4,5 Zimmer sowie eine Wohnfläche von etwa 50 bis 151 m2 und moderne Grundrisse. Von den 15 Wohnungen stehen nur noch zwei zum Verkauf an, Interessenten Ein weiteres Bauträgerprojekt der Kreisbaugesellschaft ist das Haus F in WinnendenSchelmenholz. Das Gebäude wird als Bauherrengemeinschaft mit der Baugenossenschaft Backnang eG geplant, wobei beide Projektpartner je 50 Prozent halten. Der Neubau dient als architektonisches Entrée des überplanten Quartiers Schiefersee. In dem achtgeschossigen Wohnturm finden rund 40 Eigentumswohnungen Platz. 14 Jobcenters ihren Betrieb aufnehmen. Das vierte Obergeschoss mietet die SWS an und bringt dort ihre neuen Geschäftsräume unter. Mit der schlüsselfertigen Erstellung des Bauvorhabens wurde der ortsansässige Generalunternehmer Schatz projectbau GmbH beauftragt. Die Stadt Schorndorf beteiligt sich mit Fördermitteln an den Abbruch- und Rückbaukosten. Nach Ende der Umbaumaßnahmen werden auf vier oberirdischen Ebenen eine Mietnutzfläche von 4.758 m2 sowie 24 Stellplätze zur Verfügung stehen. Dazu plant die Grundstückgemeinschaft Postarkaden, an der die Kreisbaugesellschaft und die SWS zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind, das Gebäude zunächst zu entkernen und anschließend an- und auszubauen. Für die Planung zeichnet das Schorndorfer Büro asg architekten verantwortlich. „Durch die Nähe zum Bahnhof ist das alte Postgebäude perfekt an den ÖPNV angeschlossen, auch die Altstadt ist nur einen Steinwurf entfernt“, zeigt sich Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer zufrieden. Im Zuge der Maßnahmen wird das Kopfgebäude aufgestockt und nach Fertigstellung vier Obergeschosse beherbergen. Entlang der Karlstraße besteht der Bau aus drei Obergeschossen, zur Bahnlinie hin wird der Innenhof mit nur zwei Obergeschossen bebaut. Die Visualisierung (links) lässt erahnen, wie das neue Wohn- und Geschäftshaus in Weinstadt-Endersbach nach Fertigstellung aussehen könnte. Beim Richtfest zeigten sich Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Waiblingen, und und Weinstadts Oberbürgermeister Jürgen Oswald zufrieden mit dem Baufortschritt (rechts unten) Mit einem Wohn- und Geschäftshaus samt Tiefgarage will die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH das Ortsbild in Weinstadt-Endersbach architektonisch aufwerten. Das Objekt, mit dessen Bau Mitte 2014 begonnen worden war, ist voraussichtlich im November 2015 bezugsfertig. Eine weitere Bauträgermaßnahme wird in Winnenden-Schelmenholz realisiert. samts ein. Die bisher in der Silcherstraße 38 untergebrachten Geschäftsbereiche werden ebenso in das neue Gebäude umziehen wie die Kfz-Zulassungsstelle. „Für Mitarbeiter wie auch Besucher des Landratsamts führt der Umzug ins Stadtzentrum zu einem deutlichen Attraktivitätsgewinn“, betont Landrat Johannes Fuchs. Auch im dritten und vierten Obergeschoss lässt sich eine Behörde nieder: Dort wird nach Fertigstellung die Außenstelle des Im Erdgeschoss sind Einzelhandelsflächen vorgesehen. Mit „Denn’s Biomarkt“, der eine Einheit mit 704 m2 belegen wird, ist bereits ein Mietvertrag abgeschlossen worden. Für die restlichen 568 m2 Gewerbefläche besteht hohe Nachfrage seitens verschiedener Einzelhändler. Das Erdgeschoss ist von der Ecke Karl-/Arnoldstraße aus ebenengleich angeschlossen, die weiteren Obergeschosse sind durch einen Aufzug barrierefrei erreichbar. „Das neue Handelsund Dienstleistungszentrum am Karlsplatz wird für die Schorndorfer Innenstadt eine ideale Ergänzung darstellen“, ist Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft, überzeugt. Nutzten den Baggerbiss zum fachlichen Austausch (von links): Ulrich Schatz, Geschäftsführer des Generalunternehmers Schatz projectbau GmbH, Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Waiblingen, Landrat Johannes Fuchs und Martin Schmidt, Geschäftsführer der Städtischen Wohnbaugesellschaft Schorndorf Im ersten Obergeschoss mietet sich der RemsMurr-Kreis mit der Außenstelle des Landrat- 15 KAPTIEL Überschrift KAPTIEL Überschrift Nachnutzung der Klinikareale in Backnang und Waiblingen VISIONEN WERDEN WIRKLICHKEIT In Zusammenarbeit mit privaten Investoren wird die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH in den Jahren 2016 bis 2019 die ehemaligen Klinikareale in Backnang und Waiblingen neu bebauen. Im Juli 2014 hatte die Kreisbau die beiden Flächen vom Rems-Murr-Kreis als Rohbauland erworben. Während in Waiblingen öffentliche Gebäude und Wohnungen geplant sind, wurden in Backnang auch Flächen für eine medizinische Nachnutzung reserviert. Den Abbruch und die Erschießung beider Areale übernimmt die Kreisbaugesellschaft, wobei die Kosten der Abbrucharbeiten vollumfänglich vom Rems-Murr-Kreis übernommen werden. Die Erteilung des Baurechts wird an beiden Standorten bis zum Jahr 2016 erwartet. Die beiden Areale werden als Son- derrechnung geführt und 2020 final mit dem Kreis abgerechnet. Sollte die Vermarktung der Neubauten Gewinne abwerfen, werden diese nach einem mit dem Kreis vereinbarten Schlüssel an die Kreisbaugesellschaft und den Rems-Murr-Kreis verteilt. Bei der Entwicklung beider Areale kooperiert die Kreisbau eng mit der jeweiligen Stadt und dem Landkreis. Bereits seit 2010 beraten Lenkungsausschüsse über die Nachnutzung der ehemaligen Klinikareale. das sich durch eine besonders innovative Planung auszeichnen soll, die in dieser Form bislang noch nicht im Rems-Murr-Kreis zu finden ist. Das Zentrum richtet sich an schwer demenziell erkrankte Menschen, die dort in beschützten Wohnbereichen eine intensive und auf sie abgestimmte Versorgung erhalten sollen. So wird ein Dachgarten entstehen, in dem sich die Demenzkranken Obst und Gemüse anbauen können. Dies soll dazu beitragen, die Sinne anzuregen und die Neugier der Menschen zu wecken. Das Klinikareal Backnang aus der Vogelperspektive: Im städtebaulichen Rahmenplan sind zwei große Baufelder für die medizinische Nachnutzung reserviert Klinikareal Waiblingen Klinikareal Backnang Das Klinikareal in Backnang verfügt über eine Fläche von rund 20.000 m2. Im städtebaulichen Rahmenplan wurden zwei große Baufelder für eine medizinische Nachnutzung reserviert. Auf einem dieser Baufelder wird die „Stiftung Altenheime Backnang und Wildberg“ ein Demenzzentrum errichten, Auf der Fläche neben dem künftigen Demenzzentrum sind Seniorenwohnungen geplant, die von einem Investor realisiert werden. Darüber hinaus will eine Baugruppe, bestehend aus Backnanger Bürgerinnen und Bürgern, ein Mehrgenerationenhaus errichten. Zudem sind auf dem Areal noch Mietwohnungen vorgesehen, die von Investoren gebaut, sowie Eigentumswohnungen, die zum Teil von der Kreisbaugesellschaft erstellt werden. Auf dem rund 32.000 m2 großen ehemaligen Klinikareal in Waiblingen entstehen in den kommenden Jahren zahlreiche neue Gebäude. Im rückwärtigen Bereich werden überwiegend Wohngebäude geschaffen, entlang der Winnender Straße sind hauptsächlich Bürogebäude vorgesehen. Mit dem Umbau des ehemaligen Schwesternwohnheims zum Zentralen Grundbuchamt ist im Dezember 2014 der Startschuss für ein umfangreiches Maßnahmenpaket gefallen. Die Kreisbaugesellschaft investiert rund 9,5 Millionen Euro in das Gebäude, in dem künftig 130 Bedienstete die Grundbuchangelegenheiten für die Amtsbezirke Backnang, Leonberg, Ludwigsburg, Schorndorf, Stuttgart-Bad Cannstatt und Waiblingen abwickeln. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 vorgesehen. Ein weiteres Verwaltungsgebäude könnte entlang der Winnender Straße entstehen: Derzeit wird geprüft, ob das Sozialdezernat des Landkreises an diesem Standort angesiedelt werden soll. Im Vorfeld des Wettbewerbs war festleget worden, dass ein Bauträger maximal zwei Baufelder erwerben kann, um auf diesem Weg eine städtebauliche und architektonische Durchmischung zu erreichen. Nach sorgfältiger Beratung hat die Jury entschieden, die Siedlungswerk GmbH in Zusammenarbeit mit Ackermann + Raff (Baufeld 1 und 3) sowie die GWG-Gruppe in Kooperation mit der Steinhoff/Haehnel Architekten GmbH (Baufeld 2 und 4) als Investoren zuzulassen. Auch die Kreisbaugesellschaft wird auf dem Areal hinter dem geplanten Sozialdezernat Mietwohnungen erstellen. Eine Kindertagesstätte soll das Gebiet abrunden. Mit den ersten Bauarbeiten wird im Laufe des Jahres 2016 gerechnet. Die Flächen für die Wohnbebauung wurden in vier Parzellen aufgeteilt und die besten Konzepte im Rahmen eines Investoren-/Architektenwettbewerbs ermittelt, am dem insgesamt neun Arbeitsgemeinschaften teilgenommen haben. Auf einer Gesamtfläche von knapp 16.100 m2 findet sich Platz für etwa 130 Wohneinheiten. Die Visualisierung zeigt das Baufeld 2, auf dem die GWG-Gruppe in Kooperation mit der Steinhoff/Haehnel Architekten GmbH ihre Ideen verwirklichen wird Auf dem rund 32.000 m großen ehemaligen Klinikareal in Waiblingen entstehen in den kommenden Jahren zahlreiche neue Gebäude. Mit dem Umbau des ehemaligen Schwesternwohnheims zum Zentralen Grundbuchamt (siehe Visualisierung oben) ist bereits begonnen worden Hier finden Sie einen Kurzfilm mit Luftbildern von aktuellen Projekten der KREISBAUGRUPPE 2 16 17 Bilanz - Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Bilanz - Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH KREISBAU – AKTIVA KREISBAU – PASSIVA Bilanz zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Bilanz zum 31. Dezember 2014 Vorjahr (€) Anlagevermögen Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Eigenkapital 71.750,00 Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten Grundstücke ohne Bauten Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen in Bau Bauvorbereitungskosten Geleistete Anzahlungen Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Andere Finanzanlagen Anlagevermögen insgesamt 99.465,00 32.763.011,43 32.006.655,58 22.835.317,66 281.290,27 353.079,00 266.611,27 7.135.471,07 1.363.724,77 – 8.536.568,60 152.067,80 376.904,00 292.069,32 4.159.739,51 1.120.949,41 – 64.998.505,47 30.000,00 30.000,00 2.708.070,13 2.208.070,13 – 500.000,00 800,00 2.738.870,13 67.809.125,60 800,00 49.483.289,35 21.047.100,98 43.280,10 50.767,15 4.874.836,95 – 1.408.039,11 4.672,66 – Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 10.636.574,50 112.579,06 6.048.699,46 2.906.383,57 1.338.346,75 4.517,64 – Grundstücke ohne Bauten Bauvorbereitungskosten Grundstücke mit unfertigen Bauten Grundstücke mit fertigen Bauten Unfertige Leistungen Andere Vorräte Geleistete Anzahlungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Verkauf von Grundstücken Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen gegen verbundene Unternehmen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände Wertpapiere Anteile an verbundenen Unternehmen Flüssige Mittel und Bausparguthaben Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bausparguthaben 123.187,65 325.265,10 1.514,79 675.038,04 0,00 1.581.711,62 Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten Andere Rechnungsabgrenzungsposten 61.060,80 1.992.859,97 3.002,48 172.380,62 – 2.706.717,20 – – 5.988.996,55 2.835,22 1.819.543,72 2.758,28 59.454,00 Bilanzsumme 18 1.455.217,24 59.454,00 66.383,00 30.609,95 97.614.229,55 61.438.091,43 540.000,00 Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gesellschaftsvertragliche Rücklagen Bauerneuerungsrücklagen Andere Gewinnrücklage Gewinnvortrag Bilanzgewinn Jahresüberschuss 540.000,00 1.085.472,66 21.575.304,11 500.000,00 415.844,03 350.000,00 Einstellungen in Rücklagen Eigenkapital insgesamt Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon an verbundene Unternehmen: € 3.503,37 23.200.776,77 487.515,00 – 651.879,08 540.000,00 540.000,00 1.085.472,66 21.183.719,02 70.393,30 1.473.985,09 565.844,03 24.306.620,80 900.000,00 23.923.176,77 1.139.394,08 515.948,00 – 773.677,75 64.145.139,37 237.349,64 2.066.993,01 899.678,12 – 3.455.793,77 30.128.946,68 265.780,06 3.274.751,64 894.527,38 – 512.163,77 (3.503,37) – – 584.484,99 – – 913.525,58 Gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: € 550.618,50 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 955,35 665.583,78 72.055.022,68 105.321,29 (31.509,94) (3.125,46) Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 19 113.191,99 130.272,51 97.614.229,55 61.438.091,43 GuV - Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH KAPTIEL Überschrift ORGANE DER KREISBAUGESELLSCHAFT WAIBLINGEN MBH Gesellschafter: Am gezeichneten Kapital der Gesellschaft waren am Jahresende der Rems-Murr-Kreis mit 496.800,00 € und weitere 18 Gesellschafter mit zusammen 43.200,00 € beteiligt. KREISBAU – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GuV zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Umsatzerlöse 6.397.271,71 3.246.389,20 607.215,71 382.401,15 a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Verkauf von Grundstücken c) aus Betreuungstätigkeit d) aus anderen Lieferungen und Leistungen Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen Rohergebnis Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersversorgung: € 98.770,35 Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erträge aus Beteiligungen Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon von verbundenen Unternehmen: € 0,00 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus Aufzinsung: € 34.504,00 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Erträge aus Ergebnisabführung Aufwendungen aus Verlustübernahme Jahresüberschuss Gewinnvortrag / Verlustvortrag a) aus zweckgebundener Rücklage Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in gesellschaftsvertragliche Rücklagen b) in andere Gewinnrücklagen Bilanzgewinn 2.339.338,31 4.410.272,86 23.273,53 1.544.293,80 399.170,36 1.751.087,14 – 10.633.277,77 1.188.646,63 5.996.226,00 1.572.748,95 517.706,80 377.574,10 1.043.380,72 143.244,00 826.690,24 – 2.355.671,67 6.772.884,70 6.018.973,94 3.019.700,19 2.721.948,03 33.952,23 6.087.707,79 1.943.464,16 1.751.087,14 763.678,20 4.916,73 35,49 37.755,29 – 42.707,51 1.233.166,12 370.285,83 – 14.126,87 144.577,03 204.262,10 – 415.844,03 500.000,00 – – – 350.000,00 565.844,03 1.470.249,47 398.902,25 (109.965,54) 1.304.557,30 – 561.913,64 29.686,74 32,50 42.589,60 (16,11) – 1.090.068,02 (30.719,00) 1.334.325,95 – 14.648,67 151.578,93 305.886,74 – 1.473.985,09 – – – – 900.000,00 573.985,09 Aufsichtsrat: Vorsitzender: Fuchs, Johannes Landrat stv. Vorsitzender: Häberle, Albert Sparkassendirektor i. R. (bis 16.10.2014) stv. Vorsitzender: Bohn, Manfred Stv. Vorstandsmitglied (seit 16.10.2014) Schriftführer: Schaffer, Andreas Bürgermeister stv. Schriftführer: Wöhr, Roland Schlossermeister (bis 16.10.2014) stv. Schriftführerin: Möhrle, Ingrid Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) Besa, Christine Betriebswirtin (HWK) Brischke, Bernd Bürgermeister a.D. (bis 16.10.2014) Dr. Graf, Bernhard Geschäftsführer i.R. Kelemen, Klaus Harald Kfm. Angestellter Kölz, Wolfgang Diplom-Bankbetriebswirt ADG Kern, Bodo Bürgermeister a.D. (bis 16.10.2014) Schöllkopf, Hermann Bäckermeister Dr. Ketterer, GerhardSelbstständiger PR-Berater (seit 16.10.2014) Ulrich, AlbrechtBürgermeister (seit 16.10.2014) Jasper, WilfriedKriminalhauptkommissar a.D. (seit 16.10.2014) Treiber, PeterLandwirt (seit 16.10.2014) Hofmaier, HerbertKreishandwerksmeister (seit 16.10.2014) Geschäftsleitung: Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Braune, Dirk Dipl.-Verwaltungswirt (FH) stv. Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Berner, Johannes Dipl.-Verwaltungswissenschaftler Prokuristen: Philipp, Rolf Kfm. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft Köller, TiloTechnischer Dipl.-Betriebswirt VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögensstruktur Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH 2014 Differenz € % € % € Anlagevermögen 67.809.125,60 69,5 49.483.289,35 80,5 18.325.836,25 Umlaufvermögen / RAP 29.805.103,95 30,5 11.954.802,08 19,5 17.850.301,87 Gesamtvermögen 97.614.229,55 100,0 61.438.091,43 100,0 36.176.138,12 Kapitalstruktur Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH 2014 2013 Differenz € % € % Eigenkapital 24.306.620,80 24,9 23.923.176,77 38,9 383.444,03 Rückstellungen 1.139.394,08 1,2 1.289.625,75 2,1 -150.231,67 Fremdkapital 72.055.022,68 73,8 36.095.016,40 58,8 35.960.006,28 Rechnungsabgrenzung Gesamtkapital 20 2013 € 113.191,99 0,1 130.272,51 0,2 -17.080,52 97.614.229,55 100,0 61.438.091,43 100,0 36.176.138,12 21 KAPTIEL Überschrift KAPTIEL Überschrift DIE RMIM – PROFESSIONELLES IMMOBILIENMANAGEMENT FÜR DIE BILDUNGS- UND VERWALTUNGSGEBÄUDE DES LANDKREISES. „ Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 bewirtschaftet die RMIM, Rems-MurrKreis-Immobilien-Management GmbH, kreiseigene und vom Landkreis genutzte Liegenschaften. Für die Sanierung dieser Immobilien wird jährlich mit dem Kreistag ein Budget vereinbart, das die RMIM zielgerichtet und wirtschaftlich für Qualitätssicherung und –verbesserung des kreiseigenen Immobilienvermögens einsetzt. 22 22 23 23 Interview mit der Prokuristin Interview mit der Prokuristin Im Gespräch mit Kati Lorenzen „WIR WOLLEN DIENSTLEISTER FÜR DEN GESAMTEN LEBENSZYKLUS EINES GEBÄUDES SEIN“ 2005 als 100-prozentige Tochter der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH gegründet, betreut die RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH, kreiseigene beziehungsweise vom Landkreis genutzte Liegenschaften. Im Interview berichtet Prokuristin Kati Lorenzen, mit einer Doppelqualifikation als Architektin und Betriebswirtin ausgestattet, über anstehende Projekte und die damit verbundenen Herausforderungen. Frau Lorenzen, die RMIM kümmert sich seit fast 10 Jahren um die Liegenschaften des Kreises. Erläutern Sie bitte kurz die Hauptaufgaben der RMIM. Die RMIM übernimmt zum einen die kompletten Aufgaben im Bereich der Bewirtschaftung der Gebäude, das heißt sie ist zuständig für den kompletten Betriebskostenbereich. Dazu zählen unter anderem Energieversorgung, Winterdienst und Wartungen an technischen Anlagen. Zum anderen übernimmt sie sowohl kleinere Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten im Rahmen der jährlichen Mietzahlungen, in ihrer Funktion als Architektur- beziehungsweise Ingenieurbüro auch die Durchführung von größeren Maßnahmen an den Liegenschaften. Hierzu gehören dann unter anderem notwendige Umbaumaßnahmen aus schulischen Gründen oder die Durchführung von Fassadensanierungen oder Sanierungen an den haustechnischen Anlagen. Die großen Sanierungsmaßnahmen der Schulen werden regelmäßig in den Schulferien durchgeführt. Dies stellt für Sie und Ihre Mitarbeiter sowie die beteiligten Handwerker vor einen Kraftakt. Worauf müssen Sie bei der Planung besonders achten? Planung und Ausschreibung müssen frühzeitig erfolgen, da wir ja sozusagen in Konkurrenz zu den anderen Schulen in Baden-Württemberg stehen, die alle das gleiche Problem beziehungsweise das gleiche Zeitfenster haben. So können wir die Aufträge frühzeitig an die Firmen vergeben und die Maßnahmen eintakten. Wichtig ist für uns auch die Unterstützung und die enge Zusammenarbeit mit den Schulen, die es uns regelmäßig ermöglichen, mit den Baumaßnahmen schon vor dem eigentlichen Ferienstart zu beginnen. Nur so können alle Beteiligten gewährleisten, dass zu Schuljahresbeginn der Unterricht möglichst reibungslos starten kann. Sie legen dem Kreistag jährlich eine Liste der anstehenden Sanierungen und der Verteilung der Mittel vor. 2015 sollen rund 7 Mio. € investiert werden. Wie teilen sich diese Mittel auf und wer legt die Prioritäten der Sanierungsschritte fest? Bei den sogenannten Instandhaltungsmitteln in Höhe von 3 Mio. sind wir bezüglich der Aufteilung komplett frei, das heißt wir stellen RMIMintern im Oktober des vorhergehenden Jahres einen Instandhaltungsplan auf, der von der Geschäftsführung genehmigt wird. Hier werden vor allem die notwendigen Kleinmaßnahmen, beispielsweise Malerarbeiten, kleinere Reparaturen an den technischen Anlagen oder der Ersatz von Maschinen und Geräten, abgebildet. Für die Mittel zum Abbau des Sanierungsrückstaus erstellt die RMIM anhand des im Jahr 2007 ermittelten Sanierungsrückstaus, der im Jahr 2010 erstellten Energiekonzepte und aktueller gesetzlicher Anforderungen, beispielsweise im Bereich Barrierefreiheit, im Mai/Juni des vorangegangenen Jahres eine Liste, die dann zunächst von der Geschäftsführung, dann vom Aufsichtsrat und zum Schluss vom Kreistag genehmigt wird. Bei den schulischen und baulichen Mitteln gibt der Geschäftsbereich Schulen, Bildung und Kultur des Landratsamts die Prioritäten klar vor. Hier übernimmt die RMIM ganz klar die Funktion eines Architektur- beziehungsweise Ingenieurbüros und ist in ausführender Funktion tätig. Der Klimaschutz ist in aller Munde. Wie reagiert die RMIM hierauf, gibt es spezielle Programme? Im Bereich der Mittel zum Abbau des Sanierungsrückstaus wurden in den vergangenen Jahren knapp zwei Drittel der Mittel für energetische Sanierungsmaßnahmen eingesetzt. Spezielle Programme wurden in den vergangenen Jahren entweder vom Kreis selber aufgelegt – hier denke ich beispielsweise an „Klimaschutz 2013-2015“ – oder entsprechende Mittel wurden vom Bund, unter anderem im Rahmen des Konjunkturpakets aus dem Jahr 2009, zur Verfügung 24 gestellt. Abgesehen von diesen meist doch recht hoch dotierten Programmen fängt Klimaschutz bei der RMIM nicht erst ab einem 6-stelligen Betrag an; es wird auch darauf geachtet, dass kleinere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Feinjustierung von Heizungsanlagen zeitnah und kostengünstig umgesetzt werden. Besonders wichtig sind dabei auch die Vorschläge und Optimierungsmöglichkeiten, die uns durch unsere Mitarbeiter vor Ort vorgetragen werden, da dort meistens mehr Wissen über die Funktionen der Anlagen vorhanden ist als bei manchem Ingenieurbüro. Prokuristin Kati Lorenzen gibt Auskunft über die umfangreiche Produktpalette der RMIM, RemsMurr-Kreis-Immobilien-Management GmbH Für die Bewirtschaftung von rund 163.000 m2 Fläche haben Sie den Landkreis in drei Regionen unterteilt: Waiblingen, Backnang und Schorndorf. Jede Region wird von einem eigenen Mitarbeiter betreut. Hat sich die Struktur – auch hinsichtlich der Ansprechpartner für die Schulen – bezahlt gemacht? Aus Sicht der RMIM hat sich diese Struktur auf alle Fälle bezahlt gemacht: Getreu dem Motto „one face to the customer“ ist ein Mitarbeiter für alle Belange – sowohl diejenigen mit einem technischen Hintergrund als auch diejenigen mit einem infrastrukturellen Hintergrund wie beispielsweise die Reinigung – in der Region zuständig. Da auch die kaufmännische Abwicklung weitestgehend beim jeweiligen sogenannten Regionalbetreuer liegt, kann dieser auch relativ zeitnah Auskunft über diesen Bereich geben. Intern erfolgt zudem ein Erfahrungsoder Gedankenaustausch, sodass auch auf die Erfahrungen aus den anderen Regionen zurückgegriffen werden kann. Bei den Nutzern entfällt aber die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner, weshalb Anliegen schneller und direkter bearbeitet werden können. Sicherlich war und ist es für die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ganz so einfach, mit einem technischen Hintergrund sich beispielsweise auch um die Reinigung zu kümmern. Man darf aber nicht vergessen, dass die Reinigungsleistung auch Auswirkungen auf die Beständigkeit eines Bodenbelags hat. Besonders hier wird der besondere Anspruch der RMIM sichtbar: Wir wollen Dienstleister für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes sein, nicht nur für einen kleinen Ausschnitt oder gar nur für ein Projekt. 25 Bilanz - RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH Bilanz - RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH RMIM – AKTIVA RMIM – PASSIVA Bilanz zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Bilanz zum 31. Dezember 2014 Vorjahr (€) Anlagevermögen Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Eigenkapital 15.352,59 Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagevermögen insgesamt 39.634,02 54.986,61 34.541,84 39.672,84 74.214,68 Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 30.000,00 Gezeichnetes Kapital Bilanzgewinn Jahresüberschuss Eigenkapital insgesamt Rückstellungen Sonstige Rückstellungen Unfertige Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel und Bausparguthaben Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten 63.865,96 19.307,09 Bilanzsumme 9.434.417,44 10.310.747,50 83.173,05 178.654,75 19.307,09 382.815,92 288.867,88 9.955.393,02 10.871.791,90 Verbindlichkeiten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: € 11,862,10 (Vorjahr: € 11.546,24) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 2.601,46 (Vorjahr: € 4.428,85) 6.939.783,38 517.993,75 675.038,04 14.463,56 Bilanzsumme 26 27 30.000,00 0,00 0,00 30.000,00 30.000,00 1.778.114,29 1.563.862,39 8.147.278,73 8.263.073,52 826.500,28 172.380,62 15.975,09 9.955.393,02 10.871.791,90 KAPTIEL Überschrift GuV - RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH ORGANE DER GESELLSCHAFT RMIM, REMS-MURR-KREIS-IMMOBILIEN-MANAGEMENT GMBH Gesellschafter: RMIM – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG GuV zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Umsatzerlöse 17.440.322,60 0,00 a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus anderen Lieferungen und Leistungen Verminderung/Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Rohergebnis Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: € 1.614,17 (Vorjahr: € 1.414,58) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Aufwendungen aus Gewinnabführungen Jahresüberschuss 999.465,55 223.853,45 17.440.322,60 - 876.330,06 18.156.118,71 300,00 309.755,03 17.019,96 31.161,77 14.737.917,70 1.843.094,80 16.799.012,92 1.698.322,59 1.223.319,00 836.228,41 192.413,75 34.166,67 35.723,92 380.754,45 1.614,17 327.840,35 1.414,58 Alleinige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Aufsichtsrat: Vorsitzender: Fuchs, Johannes Landrat stv. Vorsitzender: Schöllkopf, Hermann Bäckermeister Schriftführerin: Möhrle, Ingrid Dipl.-Verwaltungswirtin (FH) stv. Schriftführer: Schaffer, Andreas Bürgermeister (seit 16.10.2014) Brischke, Bernd Bürgermeister a.D. (bis 16.10.2014) Fazio, AlfonsoSteuersachbearbeiter (bis 16.10.2014) Kelemen, Klaus Harald Kfm. Angestellter Jasper, WilfriedKriminalhauptkommissar a.D. Dr. Ketterer, GerhardSelbstständiger PR-Berater Kölz, Wolfgang Diplom-Bankbetriebswirt ADG Besa, Christine Betriebswirtin (HWK) (seit 16.10.2014) Dr. Graf, Bernhard Geschäftsführer i.R. (seit 16.10.2014) Bohn, ManfredStv. Vorstandsmitglied (seit 16.10.2014) Ulrich, AlbrechtBürgermeister (seit 16.10.2014) Treiber, PeterLandwirt (seit 16.10.2014) Hofmaier, HerbertKreishandwerksmeister (seit 16.10.2014) Geschäftsleitung: Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Braune, Dirk Dipl.-Verwaltungswirt (FH) stv. Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführer: Krahn, SteffenDipl.-Betriebswirt (FH) Prokuristin:Lorenzen, KatiDipl.-Betriebswirtin, Architektin VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögensstruktur RMIM 2014 Bilanzgewinn 206.468,85 2.206,75 204.262,10 0,00 307.530,74 1.644,00 305.886,74 0,00 0,00 0,00 Anlagevermögen 2013 Differenz € % € % € 54.986,61 0,6 74.214,68 0,7 -19.228,07 Umlaufvermögen / RAP 9.900.406,41 99,4 10.797.577,22 99,3 -897.170,81 Gesamtvermögen 9.955.393,02 100,0 10.871.791,90 100,0 -916.398,88 Kapitalstruktur RMIM 2014 € Eigenkapital € % Differenz % € 30.000,00 0,3 30.000,00 0,3 0,00 Rückstellungen 1.778.114,29 17,9 1.563.862,39 14,4 214.251,90 Fremdkapital 8.147.278,73 81,8 9.277.929,51 85,3 -1.130.650,78 Rechnungsabgrenzung Gesamtkapital 28 2013 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 9.955.393,02 100,0 10.871.791,90 100,0 -916.398,88 29 KAPTIEL Überschrift KAPTIEL Überschrift Haus A: Rems-Murr-Klinikum Haus B: Verwaltungssitz der Rems-MurrKliniken; Kindertagesstätte im Erdgeschoss Haus C: Gesundheitszentrum Winnenden Fläche für neue Parkierungsanlage DIE RMG – MODERNE RÄUME FÜR DIE AMBULANTE GESUNDHEITSVERSORGUNG IM REMS-MURR-KREIS. Die RMG, Rems-Murr-Kreis Gesundheits GmbH & Co. KG, ist 2004 gegründet worden, um die medizinische, pflegerische und therapeutische Infrastruktur für die Menschen im Rems-Murr-Kreis zu entwickeln und auszubauen. Durch den Betrieb dreier Gesundheitszentren in Schorndorf, Backnang und Winnenden trägt die Gesellschaft zu einer modernen und zeitgemäßen medizinischen Infrastruktur bei. 30 30 Hier finden Sie einen Kurzfilm mit Luftbildern von aktuellen Projekten der KREISBAUGRUPPE 31 31 „ Gesundheitscampus Winnenden KAPTIEL Überschrift NEUE PARKIERUNGSANLAGE // Der nächste Schritt ist der Bau einer Parkierungsanlage durch die RMG // Nach Abschluss der Maßnahme stehen dort künftig 430 Stellplätze zur Verfügung // Die neuen Mieter (linkes Foto), hier bei der Einweihung des Gesundheitszentrums Winnenden am 18. Oktober 2014, haben ihre Räumlichkeiten bereits bezogen. In den kommenden Monaten wird mit dem Bau einer zusätzlichen Parkierungsanlage begonnen, wodurch sich die Parksituation deutlich entspannen soll 250 davon sind ebenerdig erreichbar, 180 weitere befinden sich auf einem Parkdeck // Künftig stehen auf dem Gesundheitscampus insgesamt 1.000 Parkplätze zur Verfügung // Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf 4,18 Millionen Euro Neubau offiziell eingeweiht VIELFÄLTIGES DIENSTLEISTUNGSANGEBOT FINDET ZUSPRUCH ein Sanitätshaus sowie ein italienisches Café und Restaurant. Auch die Notfallpraxis hat im GeZe ihre neuen Räumlichkeiten bezogen. Aktuell steht nur noch eine Resteinheit mit einer Fläche von 230 m2 zur Vermietung. Rund 14,7 Millionen Euro hat die GeZe Winnenden GbR, eine Tochtergesellschaft der RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG, in den Bau des neuen Gesundheitszentrums in Winnenden investiert, das am 18. Oktober 2014 mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet wurde. In direkter Nachbarschaft der neuen RemsMurr-Kliniken können die Bürgerinnen und Bürger auf eine Vielzahl medizinischer, pflegerischer und therapeutischer Dienstleistungen zurückgreifen. Nach den Projekten in Schorndorf und Backnang ist das GeZe Winnenden bereits das dritte Dienstleistungszentrum dieser Art, das die RMG im Rems-Murr-Kreis realisiert hat. Zehn Arztpraxen und sechs Dienstleister finden im neuen Gebäude Platz. Das Angebotsspektrum reicht derzeit von Chirurgie, Orthopädie und Dialyse über Radiologie und Nuklearmedizin bis hin zu Logopädie und Physiotherapie. Weitere Angebote wie Kardiologie und Oralchirurgie befinden sich im Ausbau und stehen in Kürze zur Verfügung. Ergänzend finden die Besucher vor Ort eine Apotheke, einen Hörgeräteakustiker, 32 Landrat Johannes Fuchs bezeichnete das GeZe Winnenden bei der Eröffnungsfeier als „Scharnier zwischen stationärer und ambulanter Versorgung“. Auch Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth zeigte sich zufrieden: „Für Winnenden ist dies der vorerst letzte Baustein in der Entwicklung zur Gesundheitsstadt.“ Diese Auffassung wird von den Menschen im Landkreis nachweislich geteilt: Wie bereits zuvor in Schorndorf und Backnang wird auch das GeZe Winnenden von der Bevölkerung gut angenommen. Um das Angebot der Gesundheitszentren weiter abzurunden, hat Anfang des Jahres eine Apotheke im GeZe Schorndorf eröffnet. In Backnang wurden nach dem Auszug der Klinik erste Sanierungsarbeiten in der Parkierungsanlage durchgeführt. Parkierungsanlage in Winnenden wird überbaut Mit der Parkplatzsituation befasst sich die RMG auch auf dem Gesundheitscampus Winnen- den. Dort stehen auf dem Klinikareal derzeit rund 700 Parkplätze zur Verfügung, die sowohl von Besuchern als auch Mitarbeitern der Kliniken und des Gesundheitszentrums genutzt werden. Diese Zahl reicht jedoch nicht aus, wie die Praxis zeigt: Viele Klinik- und GeZe-Mitarbeiter müssen derzeit außerhalb des Geländes nach Parkplätzen suchen. Aus diesem Grund überbaut die RMG den bestehenden Parkplatz „P 2“. Ebenerdig werden zusätzliche Stellplätze angelegt, darüber hinaus wird ein Parkdeck aufgesetzt. Nach Abschluss der Maßnahme stehen auf dieser Parkierungsanlage künftig 430 Stellplätze zur Verfügung – 250 davon ebenerdig, 180 auf dem Parkdeck. Um den Parkierungsdruck weiter zu lindern, stellen Besucher und Mitarbeiter nach Fertigstellung ihre Autos auf jeweils klar zugewiesenen Flächen ab. Auf dem Gesundheitscampus stehen in der Summe künftig rund 1.000 Parkplätze zur Verfügung, 280 davon sind für Besucherinnen und Besucher vorgesehen. Falls der Bedarf an Parkierungsflächen in den kommenden Jahren weiter steigen sollte, ist der Bau eines Parkhauses südlich des Geländes möglich. 33 Bilanz - RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG Bilanz - RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG RMG – AKTIVA RMG – PASSIVA Bilanz zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Bilanz zum 31. Dezember 2014 Vorjahr (€) Anlagevermögen Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Eigenkapital Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten Bauvorbereitungskosten Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Kommanditkapital 26.696.962,80 70.063,04 26.340.478,80 26.767.025,84 634.154,00 5.353.846,00 Ausleihungen an verbundenen Unternehmen Anlagevermögen insgesamt 0,00 188.000,00 5.988.000,00 5.800.000,00 32.755.025,84 32.328.478,80 Festkapitalkonto I 5.200.000,00 variables Kapitalkonto II 1.594.400,62 Gewinnrücklagen Gesellschaftsvertragliche Rücklagen Verrechnung mit Kapitalkonto II Jahresüberschuss 1.127.409,86 Unfertige Leistungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Vermietung Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel und Bausparguthaben Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- und Postbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten 12.157,16 100.237,28 561.169,40 365.492,94 Bilanzsumme 556.703,48 26.876,40 58.597,66 883.928,48 1.039.056,78 253.696,55 157.583,94 392.037,58 35.079.076,42 34.500.318,95 224.461,25 220.461,25 25.482,58 4.000,00 35.838,52 Rückstellungen Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: € 887,42 (Vorjahr: € 3.803,75) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 466,21 (Vorjahr: € 429,55) 1.558.562,10 39.838,52 Einstellung gesellschaftsvertragliche Rücklage Gutschrift Gesellschafterkonten Eigenkapital insgesamt Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte 4.200.000,00 6.794.400,62 25.269.655,46 1.079.022,00 1.172.037,20 153.792,91 33.538,63 1.353,63 -2.600,00 0,00 7.018.861,87 22.882,58 5.979.023,35 337.543,00 256.514,00 27.709.399,83 25.263.127,87 2.148.014,00 573.782,60 135.189,62 140.434,21 4.233,30 13.271,72 0,00 35.079.076,42 34.500.318,95 Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Das Wohngebiet Winnenden-Schelmenholz befindet sich nur einen Steinwurf vom Gesundheitscampus entfernt 34 35 GuV - RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG KAPTIEL Überschrift VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Vermögensstruktur RMG RMG – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2014 GuV zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Umsatzerlöse 1.836.868,20 0,00 5.942,28 a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Verkauf von Grundstücken c) aus anderen Lieferungen und Leistungen Verminderung/Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit fertigen und unfertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Sonstige betriebliche Erträge Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke Rohergebnis Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersversorgung: € 10.038,61 (Vorjahr: € o,00) Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: € 290.000,00 (Vorjahr: € 290.000,00) Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss Einstellungen in Gewinnrücklagen 1.842.810,48 570.706,38 2.160.602,54 1.740.000,00 2.901,48 - 1.525.158,42 2013 € % € % € Anlagevermögen 32.755.025,84 93,4 32.328.478,80 93,7 426.547,04 Umlaufvermögen / RAP 2.324.050,58 6,6 2.171.840,15 6,3 152.210,43 Gesamtvermögen 35.079.076,42 100,0 34.500.318,95 100,0 578.757,47 Kapitalstruktur RMG 2014 23.220,06 669.477,86 0,00 85.640,02 23.366,91 Verrechnung mit Kapitalkonto II 25.420,83 661.201,96 669.477,86 1.767.259,06 113.000,00 1.629.564,47 109.006,93 39.529,14 6.082,23 847.317,89 819.754,49 135.272,00 292.532,40 137.324,00 294.264,54 875.109,38 845.253,11 93.085,26 8.484,00 44.762,74 39.838,52 4.000,00 75.886,04 8.430,80 41.972,66 25.482,58 2.600,00 35.838,52 22.882,58 ORGANE DER GESELLSCHAFT RMG, REMS-MURR-GESUNDHEITS GMBH & CO. KG Gesellschafter: Kommanditisten sind zu gleichen Teilen der Rems-Murr-Kreis und die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Geschäftsführung: RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Differenz Eigenkapital Rückstellungen Fremdkapital Rechnungsabgrenzung Gesamtkapital 2013 Differenz € % € % € 7.018.861,87 20,0 5.979.023,35 17,3 1.039.838,52 337.543,00 1,0 256.514,00 0,8 81.029,00 27.709.399,83 79,0 28.264.781,60 81,9 -555.381,77 13.271,72 0,0 0,00 0,0 13.271,72 35.079.076,42 100,0 34.500.318,95 100,0 578.757,47 ORGANE DER GESELLSCHAFT RMGV, REMS-MURR-GESUNDHEITS-VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH Gesellschafter: Alleinige Gesellschafterin des Unternehmens ist die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Aufsichtsrat: Vorsitzender: Fuchs, Johannes Landrat stv. Vorsitzender: Häberle, Albert Sparkassendirektor i. R. (bis 16.10.2014) stv. Vorsitzender: Zeisl, Hans-RudolfVorstandsvorsitzender Schriftführer: Schaffer, Andreas Bürgermeister Elser, Christa Studiendirektorin a.D. (bis 16.10.2014) Prof. Dr. Engel, Peter Zahnarzt und Professor (bis 16.10.2014) Brischke, Bernd Bürgermeister a.D. (bis 16.10.2014) Prof. Dr. Merk, Wolfgang Fachleiter (bis 16.10.2014) Priebe, Birgit Baubürgermeisterin (bis 16.10.2014) Dr. Ulfert, Ute Ärztin für Allgemeinmedizin (bis 16.10.2014) Ulrich, Albrecht Bürgermeister (bis 16.10.2014) Höschele, Peter Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Kansy, Rolf Chefarzt Dr. Schuler, Markus Arzt Sczuka, Reinhold Bürgermeister Dr. Graf, Bernhard Geschäftsführer i.R. (seit 16.10.2014) Bohn, ManfredStv. Vorstandsmitglied (seit 16.10.2014) Hofmaier, HerbertKreishandwerksmeister (seit 16.10.2014) Dr. Nopper, FrankOberbürgermeister (seit 16.10.2014) Reingruber, HorstErster Bürgermeister a.D. (seit 16.10.2014) Jensen, ClaudiaSelbstständige Kauffrau (seit 16.10.2014) Möhrle, IngridDipl.-Verwaltungswirtin (FH) (seit 16.10.2014) Auer, KlausPolizeibeamter (seit 16.10.2014) Dr. Steinhäußer, Wolfgang Arzt (seit 16.10.2014) Geschäftsleitung: Geschäftsführer: Braune, Dirk Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Winter, JürgenDipl.-Volkswirt (bis 31.03.2015) Prokurist: Philipp, Rolf Kfm. der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft 36 37 Bilanz - RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH GuV - RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH RMGV – AKTIVA RMGV – GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Bilanz zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) GuV zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Vorjahr (€) Umsatzerlöse Anlagevermögen Finanzanlagen Beteiligungen 12.000,00 12.000,00 29.384,58 19.365,35 16.277,17 7.945,33 1.446,80 49.329,91 49.089,32 Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen verbundene Unternehmen Flüssige Mittel und Bausparguthaben Guthaben bei Kreditinstituten 21.601,75 7.782,83 Bilanzsumme a) aus anderen Lieferungen und Leistungen Sonstige betriebliche Erträge Rohergebnis Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Sonstige betriebliche Aufwendungen Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen: € 37,18 (Vorjahr: € 66,83) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Steuern vom Einkommen und Ertrag Jahresüberschuss Einstellungen in gesellschaftsvertragliche Rücklagen 16.152,73 152,43 16.305,16 29.684,72 1.196,43 30.881,15 0,00 13.896,00 7.062,78 14.807,19 37,18 8.112,78 66,83 1.535,15 636,65 898,50 90,00 1.876,42 - 0,31 1.876,73 190,00 808,50 1.686,73 0,00 0,00 Bilanzgewinn RMGV – PASSIVA VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR Bilanz zum 31. Dezember 2014 Geschäftsjahr (€) Vorjahr (€) Vermögensstruktur RMGV Eigenkapital 40.000,00 Gezeichnetes Kapital Gewinnrücklagen Gesellschaftsvertragliche Rücklagen 1.285,00 Bilanzgewinn Jahresüberschuss 898,50 90,00 Einstellung in Rücklagen 42.093,50 Eigenkapital insgesamt 1.195,00 1.876,73 808,50 190,00 670,00 3.700,00 Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: € 2.866,41 (Vorjahr: € 2.680,37) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: € 0,00 (Vorjahr: € 19,62) 0,00 2.866,41 0,00 4.370,00 3.460,00 2.866,41 47,60 2.699,99 49.329,91 38 Differenz € % € % Anlagevermögen 12.000,00 24,3 12.000,00 24,4 0,00 Umlaufvermögen / RAP 37.329,911 75,7 37.089,32 75,6 240,59 Gesamtvermögen 49.329,91 100,0 49.089,32 100,0 240,59 € Kapitalstruktur RMGV 2014 49.089,32 2013 Differenz € % € % € Eigenkapital 42.093,50 85,3 42.881,73 87,4 -788,23 Rückstellungen 4.370,00 8,9 3.460,00 7,0 910,00 Fremdkapital 2.866,41 5,8 2.747,59 5,6 118,82 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 49.329,91 100,0 49.089,32 100,0 240,59 Rechnungsabgrenzung Bilanzsumme 2013 42.881,73 Vorjahr (€) Rückstellungen Steuerrückstellungen 2014 40.000,00 Gesamtkapital 39 DIE KREISBAUGRUPPE IST EIN STARKER VERBUND AUS DREI GESELLSCHAFTEN. ALLEN GEMEINSAM IST EIN ANLIEGEN: RÄUME FÜR MENSCHEN ZU SCHAFFEN. Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH Seit 1949 steht die Kreisbaugesellschaft für die Erstellung moderner Wohnungen von hoher Qualität sowie für die engagierte Verwaltung von Immobilien und die damit verbundenen Dienstleistungen. Aktuell vermietet und verwaltet die Kreisbau einen Bestand von ca. 730 eigenen Wohnungen und betreut ca. 3.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte. Ihre gewachsene Kompetenz bei Immobilien setzt die Kreisbau auch als Bauträger und Projektentwickler ein. Sie engagiert sich insbesondere in der innerörtlichen städtebaulichen Entwicklung der Kommunen im Kreis. Die Kreisbau: Wohnräume für Menschen. RMIM, Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management GmbH Gegründet wurde die RMIM im Jahr 2005 als 100-prozentige Tochter der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH. Ihr Geschäftszweck ist die Betreuung der kreiseigenen bzw. von Landkreis genutzten Liegenschaften, ferner im Einzelfall die Erstellung von Neubauten. Durch die professionelle Bewirtschaftung und Unterhaltung der Gebäude sowie die stetige energetische Sanierung sichert die RMIM deren Werterhalt und somit die Infrastruktur für den Rems-Murr-Kreis. Die RMIM: Professionelles Immobilienmanagement für die Bildungs- und Verwaltungsgebäude des Landkreises. RMG, Rems-Murr-Gesundheits GmbH & Co. KG Die RMG wurde 2004 gemeinsam von der Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH und dem RemsMurr-Kreis gegründet. Sie sichert die medizinische, pflegerische und therapeutische Infrastruktur für die Menschen im Rems-Murr-Kreis und entwickelt diese stetig weiter. Dies erfolgt insbesondere über die Planung, den Bau und die Vermietung von Gesundheitszentren mit Arztpraxen und Therapieeinrichtungen sowie medizischen Handels- und Dienstleistungsangeboten. Die Gesellschaft betreibt Gesundheitszentren in Schorndorf, Backnang und Winnenden. Die RMG: Moderne Räume für die ambulante Gesundheitsversorgung im Rems-Murr-Kreis. Eine Übersicht der Gesellschafts- und Beteiligungsverhältnisse finden Sie unter www.kreisbaugruppe.de/profil/portrait Die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH ist u. a. Mitglied in folgenden Fachverbänden: Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Verband der Immobilienverwalter Baden-Württemberg e. V. DIE KREISBAUGRUPPE Mayenner Straße 55 71332 Waiblingen TEL 07151 95900-0 FAX 07151 95900-10 MAIL info@kreisbaugruppe.de Geschäftsführer: Dirk Braune, Johannes Berner Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Johannes Fuchs (bis 4. August 2015), Landrat Dr. Richard Sigel (ab 5. August 2015) Registergericht Stuttgart HRB 260035 Geschäftsführer: Dirk Braune, Steffen Krahn Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Johannes Fuchs (bis 4. August 2015), Landrat Dr. Richard Sigel (ab 5. August 2015) Registergericht Stuttgart HRB 265091 Registergericht Stuttgart HRB 262228 Persönlich haftende Gesellschafterin: RMGV, Rems-Murr-Gesundheits-Verwaltungsgesellschaft mbH Geschäftsführer: Dirk Braune Aufsichtsratsvorsitzender: Landrat Johannes Fuchs (bis 4. August 2015), Landrat Dr. Richard Sigel (ab 5. August 2015) Registergericht Stuttgart HRB 264976 Konzeption & Realisation: PresseCompany GmbH | www.pressecompany.de Inhalt & Redaktion: DIE KREISBAUGRUPPE & PresseCompany GmbH Fotos & Visualisierungen: Benjamin Büttner, Heidi Frank, Hans-Jörg Andonovic-Wagner (bildflug.de), ALDINGER+WOLF, Edgar Layher, Flug und Bild Plessing, GWG-Gruppe (in Kooperation mit Steinhoff/Haehnel Architekten GmbH), a+b Freie Architekten