Gliederung/ Inhaltsverzeichnis - Humboldt
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Gliederung/ Inhaltsverzeichnis - Humboldt
Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Inhaltsverzeichnis 1. Auf dem Weg zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule - Eine Beschreibung ................4 2. Gestaltung des Erarbeitungsprozesses.............................................................................5 3. Unsere Ausgangssituation (Schule und Hort)....................................................................8 3.1. Zuständigkeiten..........................................................................................................................8 3.2. Schulische Gegebenheiten und Situationsbeschreibung ......................................................8 3.3. Kooperation mit unseren Partnern..........................................................................................10 3.4. Entwicklung der Schülerzahlen...............................................................................................14 4. Ergebnisse der Eltern- und Schülerbefragung im März / April 2005..............................15 4.1. Ergebnisse der Erstbefragung ................................................................................................15 4.2. Ergebnis der Befragung zur Umwandlung der Humboldt-Grundschule Eichwalde in eine VHG am 26.9.2005............................................................................................................................17 4.3. Stärken – Schwächen – Analyse..............................................................................................18 5. Pädagogisches Konzept.....................................................................................................19 5.1. Pädagogische Grundorientierung Schule und Hort...............................................................19 5.2. Zielstellung / Grobziele.............................................................................................................19 5.3. Bezug zum Schulprogramm.....................................................................................................23 5.4. Kompetenzentwicklung............................................................................................................23 5.5. Einbeziehung der Eltern...........................................................................................................24 5.6. Standpunkte der Eltern.............................................................................................................24 5.7. Einbeziehung von Schülern.....................................................................................................25 5.8. Künftige Kooperationspartner und geplante Angebote.........................................................26 5.9. Kommunikationsstrukturen.....................................................................................................29 6. Organisation des Ganztagsangebotes (Form: VHG).......................................................30 6.1. Zeitstruktur................................................................................................................................30 6.2. Raumorganisation und Raumnutzung....................................................................................36 6.3. Medien- und Materialausstattung für die VHG.......................................................................40 6.4. Organisation und Qualifikation des Personals......................................................................42 6.5. Zeiteinsatz ................................................................................................................................44 7. Perspektiven...................................................................................................... ..................46 8. Evaluationskonzept............................................................................................................51 9. Beschluss der Lehrerkonferenz........................................................................................52 10. Beschluss der Schulkonferenz........................................................................................52 11. Beschluss der Gemeinde Eichwalde...............................................................................52 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 1 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Anlagen 1. Schulprogramm 2. Hortkonzept / Vorschulkonzept 3. Nutzung des Mehrzweckgebäudes und der Villen 17 und 18 4. Vollständiges Ergebnis der Elternbefragung vom März 2005 5. Protokoll zur Umfrage zur Umwandlung in eine VHG 6. Finanzierungszusage der Kinder- und Jugendhilfe 7. Zeitlicher Einsatzplan der Lehrer und Erzieher in Diagrammform 8. Kooperationsverträge 9. Protokolle der Arbeitsgruppen seit Oktober 2004 10. Angebote der „Offenen Schule“ 11. Fortbildungen 12. Baupläne der Architekten ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 2 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Einleitung „Die Schule ist meine Welt, hier kann ich aufleben, mich entfalten und zu mir kommen“ ( Zitat aus: Ganztagsschule im Interesse der Kinder/ Autoren: Enderlein und Krappmann) Wir wollen die Zeit in der Verlässlichen Halbtagsgrundschule intensiv nutzen, um die Schüler entsprechend ihrer Talente und Begabungen zu fördern und zu fordern. Die Verflechtung von Unterricht und Hort im veränderten Tagesablauf sowie die erlebnis- und handlungsorientierte Erarbeitung von Lerninhalten unter Beachtung der Leistungskurve eines Grundschulkindes ist ein weiteres wichtiges Ziel unserer pädagogischen Arbeit. Dabei spielt der Wechsel von Anspannung und Entspannung, die Nutzung außerschulischer Lernorte sowie die Kooperation mit freien Trägern und Vereinen eine bedeutende Rolle. Jedem Kind soll individuell die Schule geboten werden, die es braucht, in der es seine Fähigkeiten entfalten kann. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 3 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 1. Auf dem Weg zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule Eine Beschreibung 1990/ 91 verwaltungsmäßige Trennung von Schule und Hort, strikte Trennung der Verantwortungsbereiche, fehlender Austausch von Informationen seit 1995 weiterhin Trennung der Verantwortlichkeiten, aber punktuelle Zusammenarbeit Ende 2000 Schule bietet im Rahmen der „Offenen Schule“ Aktivitäten am Nachmittag an; Hort hat parallel dazu seine eigenen Veranstaltungen; ; Eltern entscheiden sich oft für die preisgünstigere Variante Frühjahr 2002 stetige Erweiterung der Nachmittagsangebote der Schule mit Unterstützung der Eltern, des Fördervereins, des Sportvereins Ajax und des Seniorenbeirats Frühjahr 2004 Angebote des Hortes fügen sich in die Angebote der „Offenen Schule“, allerdings vorerst nur für Hortkinder, sinnvoll ein Herbst 2004 Absprachen zwischen Hort und Schule, um die Angebote für alle interessierten Hort- und Hauskinder zu öffnen und zu koordinieren (Absprache zwischen Gemeindeverwaltung – Hort und Schule erfolgte) Angebote der „Offenen Schule“ vom Schuljahr 2005/2006 in Anlage 10 Beginn von vorbereitenden Arbeiten in Arbeitsgruppen unter Beteiligung von Lehrkräften, Horterziehern, Eltern und Vertretern der Verwaltung Anfang 2005 Planung und Koordinierung von Veranstaltungen mit dem Hort; gemeinsam wurde mit allen oben genannten Partnern ab 31.01.2005 ein veränderter Tagesablauf mit Einführung einer Gleitzeit für die Schüler der Jahrgänge 1 – 3, teilweise des Jahrgangs 4 erstellt ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 4 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 2. Gestaltung des Erarbeitungsprozesses Der Gedanke, eine Schule mit Ganztagsangeboten zu schaffen, wurde im Juli 2003 von Schule, Hort und der Gemeindeverwaltung zum ersten Mal mit einer Interessenbekundung dem Staatlichen Schulamt Wünsdorf gegenüber geäußert. Die Schule beteiligt sich an der Ausschreibung zum Adolf–Reichwein–Preis 2003 mit ihrem Projekt „Offene Schule“. Am 02. Oktober 2003 erfolgte gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Gemeinde der Besuch einer Veranstaltung zum Thema Ganztagsschulen in Luckenwalde. Am 20. Oktober 2003 wurde die Schule bei einem Zusammentreffen mit dem damaligen Minister Steffen Reiche und der damaligen Sozialdezernentin des Kreises Sylvia Lehmann in ihrer Absicht bestärkt, das Projekt „Offene Schule“ weiter zu verfolgen. Es folgten viele Gespräche und Beratungen im Kollegium, um die räumlichen und sächlichen Voraussetzungen für eine Schule mit Ganztagsangeboten in offener Form zu prüfen. Es wurde festgestellt, dass die Vielzahl der guten und kostenlosen Angebote für eine Beschäftigung am Nachmittag auf eine große Resonanz bei den Schülern stößt. Es wurde ebenso festgestellt, dass die räumlichen Voraussetzungen für eine Erweiterung des Angebotsumfanges nicht gegeben sind. Die Schulleitung und das Kollegium prüften bis Mai 2004 alle Möglichkeiten und Formen einer Ganztagsbetreuung mit den gegebenen Räumlichkeiten. Das Projekt in offener Form wurde favorisiert, die Verlässliche Halbtagsgrundschule als nicht realisierbar unter den gegebenen Bedingungen eingeschätzt. Anfang Juni 2004 forderten die Gemeindevertreter die Schulleiterin auf, innerhalb von 3 Wochen ein Konzept für eine VHG vorzulegen, da so mit Hilfe von staatlichen Fördergeldern eine Horterweiterung erfolgen könnte. Dieser Weg wurde von der Schulleiterin mit Verweis auf demokratisch einzuhaltende Schritte (gemeinsam zu erarbeitendes Konzept zur VHG, umfassende Informationsbeschaffung, Einbeziehung von Eltern, Abstimmung im Kollegium usw.) und die Klärung der Absicherung der Folgefinanzierung sowie der Bereitschaft der Gemeinde, neue Räumlichkeiten zu schaffen, abgelehnt. Nach dem 1. Ganztagskongress der Deutschen Kinder – und Jugendstiftung in Berlin im September 2004, an dem die Schulleitung, die Hortleiterin sowie die Schulelternsprecherin und die Schulkonferenzvorsitzende teilnahmen, beschloss das Kollegium, den Antrag zur Ganztagsgrundschule in offener Form als ersten Schritt in Richtung VHG zu stellen. Die Gemeinde wurde informiert, dass die Antragstellung zum 15.12.2004 vorbereitet wird. Erste Arbeitsgruppen zur Konzepterarbeitung wurden gebildet. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 5 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Im Hortbereich entstand Verunsicherung hinsichtlich der Zukunft des Hortes. In vielen AG-Sitzungen erfolgte eine Annäherung und Abstimmung der Standpunkte zwischen Eltern, Schule und Hort. Die erarbeitete Position sagte aus, dass ein Konzept zur VHG auf Wunsch der Gemeinde erarbeitet wird, die Umsetzung aber nur unter den im Konzept enthaltenen entsprechenden räumlichen Bedingungen erfolgen kann. Die Gemeinde sagte dies zu. In Vorbereitung einer VHG erfolgten ab 31.01.2005 Veränderungen im Tagesablauf in der Schule, die mit dem Hort abgestimmt wurden (u.a. Einführung der Gleitzeit, gemeinsame Arbeit mit den Horterziehern während dieser Zeit und an einem Wochentag für 2 Stunden im Unterricht). Die Gemeinde schrieb im März 2005 einen Ideenwettbewerb für Architekten aus. Die AG VHG erarbeitete ein grobes Raumkonzept als Grundlage. Die Ideenskizzen der einzelnen Bewerber wurden vom Kollegium diskutiert und auf die Bedürfnisse und Anforderungen einer VHG hin geprüft. In der Arbeitsgruppe einigte man sich, die beiden Architektenbüros Riedel & Partner aus Königs Wusterhausen und Büro Riedel aus Eichwalde zu einer Präsentation am 10.05.2005 einzuladen. Tendenziell favorisierten die Anwesenden den Vorschlag des Büros Riedel & Partner aus Königs Wusterhausen. Die Gemeindevertretung lud 2 Architektenbüros ebenfalls (11.05.2005) zur Präsentation ein und entschied sich eindeutig mehrheitlich am 18.05.2005 für das Architektenbüro Riedel & Partner, das den vom Lehrer- und Hortkollegium herausgearbeiteten Kriterien für eine enge Anbindung an das bestehende Schulgebäude entsprechend § 103 des Brandenburgischen Schulgesetzes am besten entspricht. Am 26.09.2005 fand unser Elterninformationsabend statt, gemäß der Verwaltungsvorschrift über Ganztagsangebote an allgemeinbildenden Schulen. Es erfolgten Informationen über: o o o o o pädagogische Grundsätze und Ziele zeitliche Gestaltung und Organisation Hausaufgabenersatzmodell Arbeitsstundenkonzept Kooperationspartner und (derzeit) mögliche Angebote Die Auszählung der Befragung der Eltern über Umwandlung der Humboldt Grundschule Eichwalde in eine Verlässliche Halbtagsgrundschule erfolgte am 30.09.2005. Anwesend waren: Schule, Hort, Gesamtelternsprecherin, Schulkonferenz, Schülersprecher, Gemeinde und ein Gast. (siehe Protokoll im Anhang) Das bis dahin erstellte Konzept der Schule wurde am 17.10.2005 vom Sozialausschuss der Gemeinde befürwortet. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 6 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Am 24.10.2005 wurde in der Lehrerkonferenz (Lehrer und Elternvertreter) der Beschluss über unsere weiteren Ziele für das Schuljahr 2005/2006 und 2006/2007 gefasst. Am 25.10.2005 fand eine Zusammenkunft zwischen Gemeinde, Hort, Schule und Jugendhilfe statt. (Hortverträge) Konzeptgruppe Konsultiert wurden => VHG in Königs Wusterhausen Ganztagsschule Großziethen Schulamt (Frau Rabes-Mertsching) (Frau Löschke) (Herr Baltrusch) Beteiligte und Verantwortliche Ständige Mitglieder Schulleitung - Frau Gajek und Frau Rauf Hort - Frau Boelcke, Frau Hartwig, Schulprogramm - Frau Müller Arbeit am Computer - Frau Kragl Schulkonferenz - Frau Keutel, 4 Lehrervertreter Unterstützer, Fachspezialisten (bei Bedarf hinzuziehen) Jugendamt - Frau Richter Berater Ganztagskonzept - Frau Rabes-Mertsching Schulamt - Herr Baltrusch Hortteam - 9 Kollegen Elternvertreter und Eltern des Fördervereins Schüler hier sind alle gefragt Lehrerteam - 19 Kollegen Architektenbüro Riedel & Partner Gemeinde - Bürgermeister Herr Dr. Schulz und Frau Sparenberg, Leiterinnen der Kita Steuergruppe Frau Sparenberg - Gemeinde Frau Friedrich - Sozial-/ Bildungsausschuss Frau Hartwig, Frau Boelcke - Hort Frau Gajek, Frau Rauf - Schule Frau Winter - Gesamtelternsprecherin Frau Moch - Förderverein Herr Dr. Welzkopf - Vors. d. Schulkonferenz Frau Keutel - Schulkonferenz Elternversammlung – Info Großveranstaltung – Informationsabend zur VHG Sozialausschuss / Konzeptvorlage So konnte eine möglichst frühzeitige Einbindung aller Beteiligten hergestellt und eine breite Akzeptanz für die angestrebte Veränderung erreicht werden. Protokolle: in der Anlage 8 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 7 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 3. Unsere Ausgangssituation (Schule und Hort) 3.1. Zuständigkeiten Für die Schulorganisation, die Zuweisung der Lehrkräfte und des verfügbaren Stundenvolumens sind das MBJS und das Staatliche Schulamt Wünsdorf zuständig. Träger der Humboldt-Grundschule und des Hortes Eichwalde ist die Gemeinde Eichwalde. 3.2. Schulische Gegebenheiten und Situationsbeschreibung Schüler: 335 in 15 Klassen (151 Mädchen und 184 Jungen) davon besuchen 162 Kinder den Hort Pädagogen: 19 LehrerInnen (davon 1 Schulleiterin, 1 Stellvertreterin, 1 männliche Lehrkraft) 9 Erzieherinnen (davon 1 Leiterin) Technisches Personal: 2 KollegInnen (1 Sekretärin, 1 Hausmeister) Soziales Umfeld • Einwohneranzahl von Eichwalde 6400 • Vier Kindergärten – Einschulungen August 2005 o o o o o o • „Haus der Kleinen Strolche“ Wald-Kita Pinocchio Jonas Wal aus Berliner Kitas Hauskinder 17 Kinder 4 Kinder 12 Kinder 8 Kinder 6 Kinder 3 Kinder Familienstrukturen Klassen Eheleute Alleinerziehende Lebensgemeinschaften 1 31 4 16 2 42 9 16 3 37 11 15 4 42 9 5 5 35 9 6 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 8 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 6 • • • 33 10 9 Eichwalde hat ein relativ stabiles Umfeld mit meist intakter Familienstruktur zur Zeit keine Eingliederung von Ausländern Struktur der Bebauung: vorwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser, wenige Mehrfamilienhäuser Lage der Schule Unsere Schule befindet sich im nördlichen Teil von Eichwalde. Diese Gemeinde zeichnet die Nähe zu Wald (Grünauer Forst) und Wasser (Flüsse: Dahme, Spree; Seen: Zeuthener See, Seddinsee, Crossinsee) aus und trägt damit einen starken Erholungscharakter. Gleichzeitig verfügt sie über eine sehr gute Verkehrsanbindung zu Berlin (S-Bahn). Damit besteht die Möglichkeit, die kulturellen Angebote der Hauptstadt zu nutzen. Schulgelände und unmittelbare Umgebung Auf dem Schulgelände befinden sich ein Hortgebäude und die Turnhalle des Gymnasiums, die von der Grundschule nur sehr begrenzt genutzt werden darf. Zu den Außenanlagen gehören noch der Schulhof mit Spielplatz und Ballspielfeld, ein kleiner Schulgarten sowie der Fahrradabstellbereich. Außerdem befinden sich in unmittelbarer Nähe der Grundschule die Kindertagesstätte „Haus der Kleinen Strolche“, die Evangelische Kita „Jonas Wal“, ein weiteres Hortgebäude sowie die Evangelische Kirche und die Gemeindebibliothek. Dies sind günstige Voraussetzungen, um in der Stubenrauchstraße einen Bildungsstandort entwickeln zu können, was auch das Ziel der Gemeinde Eichwalde ist. Gebäude Das Schulgebäude wurde im Februar 1995 eröffnet und verfügt über 13 Klassenräume sowie ein Computerkabinett (Teilungsraum), ein Musikkabinett, einen Technikraum, ein Kunstkabinett, einen Physikraum (wird u.a. als Klassenraum genutzt), zwei Teilungsräume, die als Klassenraum genutzt werden müssen (Zwischenwand entfernt), eine Schulbibliothek (Teilungsraum), einen Gymnastikraum, den Speiseraum mit kleiner, beweglicher Bühne, einen kleinen Raum für Unterrichtsmittel, das Hausmeisterzimmer und einen kleinen Sportumkleideraum für Mädchen. Raumbedarf o Momentan fehlen mind. 3 Klassenräume und 4 – 6 Gruppenräume / Teilungsräume (für Teilungs-, Differenzierungs- und Förderunterricht) sowie 2 Fachkabinette ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 9 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ o Der Lehrmittelraum ist zu klein o Ein Raum für den Hausmeister ist nicht vorhanden o Die Sporthalle des Gymnasiums können wir nur nach Absprache und nicht immer nach unserem Bedarf nutzen, was die Umsetzung eines kindgerechten Tagesablaufes und die Erfüllung von RLP-Standards erschwert o Derzeit ist und wird in Zukunft unsere Schule tendenziell 2,5-zügig sein 3.3. Kooperation mit unseren Partnern Zusammenarbeit Schule und Hort o o o o o o wöchentliche Hospitationen Absprachen mit Klassen- und Fachlehrern Unterstützung bei Exkursionen und Wandertagen, Klassenfahrten Vorbereitung und Durchführung von Festen und Feiern Teilnahme an Klassenfahrten gemeinsame Planung der Konzeption VHG Kooperation zwischen Schule und Hort Vor gut 15 Jahren wurden Schule und Hort, zwei Bereiche, die besonders eng miteinander zusammenarbeiteten, aufgrund einer Änderung der Trägerschaft auseinander gerissen. Jeder entwickelte sein eigenes Konzept, ging eigene Wege mit eigenen Methoden und bildete sein eigenes Team. Die Vorstellung, zwei so eigenständig gewordene Institutionen wieder zusammenzuführen, lässt erahnen, welche Schwierigkeiten und Reibungen dieser Prozess mit sich führt. Sowohl Schule als auch Hort wollen eine Verlässliche Halbtagsgrundschule werden und verfolgen somit ein gemeinsames Ziel. Ein partnerschaftliches Arbeiten ist jedoch nur unter gegenseitiger Anerkennung der jeweiligen Möglichkeiten, Grenzen und Aufgaben möglich. Es verdient somit ein hohes Maß Anerkennung, wie schnell trotz aller anfänglichen Schwierigkeiten und Missverständnisse ein breites Band an Kooperation zwischen Schule und Hort entstanden ist. Im Februar 2005 ist der Frühhort mit der Gleitzeit der Schule arrangiert worden. Er wurde in das näher gelegene Horthaus auf dem Schulgelände verlegt und ist von 07.30 - 08.20 Uhr allen Kindern der Schule zugänglich. Die jeweilige Horterzieherin unterbreitet in der Gleitzeit ein Sportangebot und/oder kümmert sich um die Belange der Aufsicht. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 10 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Die Erzieherinnen übernehmen ab 12.00 Uhr alle Pausen- und Essenaufsichten gemeinsam mit den Lehrern. Die Hortkinder der Jahrgangsstufen 1, 3 und 4 erledigen ihre Hausaufgaben unter Betreuung einer Erzieherin in der Schule. Lehrer haben die Möglichkeit, ihre Kinder zu beobachten und mit dem Erzieher Absprachen zu treffen. Schüler der Jahrgangsstufe 2 erledigen ihre Hausaufgaben außerhalb des Schulgebäudes, im Hortgebäude. Einmal in der Woche arbeitet der jeweilige Gruppenerzieher mit dem Klassenlehrer der Kinder im Unterrichtsblock zusammen. Die Erzieherinnen bieten ab 14.30 Uhr Arbeitsgemeinschaften in der offenen Schule an, welche seit März 2005 für alle Kinder der Grundschule offen sind. In den Sitzungen der Arbeitsgruppen und regelmäßigen Dienstbesprechungen wurde an den notwendigen Verlagerungen und Änderungen der offenen Schule gearbeitet und die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit geregelt. In unseren Vorstellungen mit Blick auf eine wachsende Verzahnung beider Institutionen formulieren wir den Wunsch, für unsere Kinder einen Lern- und Lebensort zu schaffen, in dem sie sich mit uns wohl fühlen und ihre individuellen Bedürfnisse beachtet werden. Wir möchten schon sehr früh die Zusammenarbeit zwischen Klassenlehrer und Horterzieher beginnen und fördern. So streben wir an, den Kindern ab dem 5.Lebensjahr den Wechsel in Schule und Hort zu erleichtern, indem wir Vorschulgruppen gründen und diese an den Unterricht der 1. Klasse heranführen. Die Erzieherinnen unterstützen weiterhin den Unterricht mit dem jeweiligen Klassenlehrer ihrer Kinder. Projekte und Projektunterricht erarbeiten Lehrer und Gruppenerzieher gemeinsam und können am Nachmittag ergänzend weitergeführt werden. Die individuelle Lernzeit und den wöchentlichen Projekttag gestalten Lehrer und Erzieher zusammen. Höhepunkte eines Schuljahres und Kinderfeste wie z.B. Tag der offenen Tür, Herbstfest, Kindertag oder Weihnachtsfeier werden ebenfalls gemeinsam organisiert. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind geregelte Kommunikationsstrukturen, z.B. wöchentliche Teamsitzungen in jedem Jahrgang sowie Weiterbildungen für Erzieher und Lehrer geplant. Zusammenarbeit Schule - Kita o Vorbereitung der Schulanfänger auf den Schuleintritt o regelmäßige Zusammenkünfte (etwa 6-wöchig) der Kita-Leiterin und der verantwortlichen Lehrerin o Teilnahme eines Vertreters der Schule an den vorbereitenden Elternversammlungen in den Kita´s (etwa November) o Abgleichen der Kita-Konzepte mit den zu erwartenden Anforderungen an die Lernanfänger ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 11 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ o Besuch der Lernanfänger in der Kita durch Lehrer o Einbeziehen der Lernanfänger/innen bei Veranstaltungen der Schule (z.B. Tag der offenen Tür) o Einbeziehen der Lernanfänger in die Angebote der Offenen Schule / Kooperationspartner o Die Lernangebote sollen im 2. Halbjahr so gestaltet werden, dass sie bei den Kindern die Lust und Freude am Lernen wecken und den kindlichen Forscherdrang erweitern und unterstützen Schule und Traditionen Folgende Traditionen werden beibehalten, erweitert und neu entwickelt: o o o o o Sport (Sportfest, Herbstlauf, Skilager Jahrgangsstufe 5) Auftritte von Künstlern (Puppenbühne, Instrumentalgruppe freischaff. Künstler) Feste und Feiern Wissenswettstreite Tag der offenen Tür Schule und Comenius - Projekt Seit dem 01. August 2004 arbeitet die Humboldt-Grundschule Eichwalde an einem Comenius-Schulentwicklungsprojekt der Europäischen Union auf multilateraler Ebene. Hierbei befassen sich die jeweiligen Partnerschulen aus Deutschland, Großbritannien/Nordirland und aus den Niederlanden mit Fragen des Schulmanagements, der Schulentwicklung und pädagogischen Ansätzen. Insbesondere geht es dabei um die potentiellen Mitwirkungsmöglichkeiten der Elternschaft im Lernprozess der Kinder. Gemeinsames Ziel des Projektes mit dem Motto „Let’s make school better – together“ (Lasst uns gemeinsam unsere Schulen verbessern) ist es, die Schulen durch den internationalen Austausch zu einem besseren Lernort für die Kinder zu machen und die Partnerschaft zwischen Schule, Schülern und dem Elternhaus zu stärken, um den Schülern bestmögliche Entwicklungschancen zu bieten sowie anderen Grundschulen Anregungen für die Arbeit auf diesem Gebiet zu geben. Im Januar 2004 erfolgte ein 5-tägiger vorbereitender Besuch der Schulleiter der Partnerschulen aus Nordirland und den Niederlanden in Deutschland, wobei Arbeitsschwerpunkte, Grobzielstellung und Zeitplanung für die anvisierte dreijährige ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 12 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Dauer des Projektes festgelegt wurden. Auf dieser Grundlage erfolgte dann die Antragstellung für das Projekt. Das erste Projekttreffen fand im November 2004 an der Partnerschule in Swatragh/ Nordirland statt. Hier fanden zahlreiche Gespräche mit der Schulleitung, Lehrern und Eltern statt. Die Besucher erhielten außerdem Einblicke in den Schulalltag und in die Schulorganisation der Partnerschule. Der zweite Arbeitsbesuch erfolgte im Juni 2005 in Boekel/Niederlande. Die Besucher wurden von Eltern durch den Schulalltag begleitet. Sie erhielten vielfältige Informationen zu Schulorganisation, Unterrichtsprojekten, zur Teamarbeit der Lehrer und nutzten die zahlreichen Möglichkeiten zur Kommunikation mit Eltern von Schülern dieser Schule. Interessant waren für die Besucher der Humboldt-Grundschule Eichwalde auch die Anregungen zur Arbeit mit 4-6jährigen Kindern, da diese in das Konzept für die Verlässliche Halbtagsgrundschule Eichwalde einfließen werden. Weiterhin erfolgte eine Projektevaluation zum Ende des ersten Projektjahres, ein Feedback zur Antragstellung für das zweite Jahr und die Festlegung der anstehenden Aufgaben für das neue Projektjahr. Inzwischen sind außerdem E-mail Kontakte zwischen den Kindern der Partnerschulen angebahnt und weitere Treffen geplant, so dass für das erste Projektjahr eine sehr positive Bilanz gezogen werden kann. Die Humboldt-Grundschule freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihren Partnerschulen. Für das zweite Projektjahr (2005/06) ist je ein Arbeitsbesuch der Partnerschulen in Nordirland und in Deutschland geplant. Hierbei werden Projektergebnisse evaluiert, verschiedene Formate für die „ElternCharta“ diskutiert und ein gemeinsames Format festgelegt. Außerdem werden Entwürfe für die Erstellung eines Handbuches zur Elternarbeit an Schulen vorbereitet und diskutiert. Lehrer werden Elternteams organisieren, die per E-mail Informationen über neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Lehrern austauschen. Bei dem Treffen in Deutschland 2006 gibt die Grundschule Eichwalde eine Powerpoint-Präsentation zu ihrer Elternarbeit und gibt den Partnern Einblick in den Schulbetrieb. Es wird Möglichkeiten des Austausches zwischen Eltern, Gästen und Lehrern geben und die Partner werden gemeinsam weiter an der Erstellung der Eltern-Charta sowie des Handbuches arbeiten. Weiterhin ist eine Video-Konferenz zwischen den Partnern geplant. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 13 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 3.4. Entwicklung der Schülerzahlen Klassenstärke der Jahrgangsstufen 1 – 6 (incl. Kinder aus anderen Gemeinden) Schuljahre 2002/2003 Schüler/Klassen Jahrg.stufe 1 Jahrg.stufe 2 Jahrg.stufe 3 Jahrg.stufe 4 Jahrg.stufe 5 Jahrg.stufe 6 Gesamt 53 47 44 33 45 76 298 2 2 2 2 2 3 13 per jeweils letztem Schultag 2003/2004 2004/2005 Schüler/Klassen 63 58 48 48 30 48 295 3 2 2 2 2 2 13 per 01.08.05 2005/2006 Schüler/Klassen 65 62 57 49 50 28 311 3 3 3 2 2 2 15 Schüler/Klassen 53 67 62 56 47 50 335 2 3 3 3 2 2 15 (ab 2006/2007 jeweils + 5 Kinder als Zuzug geplant / Frequenzwert: 25 Schüler) Schuljahre Jahrg.stufe 1 Jahrg.stufe 2 Jahrg.stufe 3 Jahrg.stufe 4 Jahrg.stufe 5 Jahrg.stufe 6 Gesamt Schuljahre Jahrg.stufe 1 Jahrg.stufe 2 Jahrg.stufe 3 Jahrg.stufe 4 Jahrg.stufe 5 Jahrg.stufe 6 Gesamt 2006/2007 2007/2008 Schüler/Klassen Schüler/Klassen 50 53 67 62 56 47 335 2 2 3 3 3 2 16 50 50 53 67 62 56 338 2008/2009 2 2 3 3 3 3 16 2009/2010 Schüler/Klassen 54 50 50 53 67 62 336 3 2 2 3 3 3 16 Schüler/Klassen 53 54 50 50 53 67 327 3 3 2 2 3 3 16 2010/2011 2011/2012 2012/2013 2013/2014 Schüler/Klassen Schüler/Klassen Schüler/Klassen Schüler/Klassen 43 53 54 50 50 53 303 2 3 3 2 2 3 15 50 43 53 54 50 50 300 2 2 3 3 2 2 14 50 50 43 53 54 50 300 2 2 2 3 3 2 14 50 50 50 43 53 54 300 2 2 2 2 3 3 14 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 14 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 4. Ergebnisse der Eltern- und Schülerbefragung im März / April 2005 4.1. Ergebnisse der Erstbefragung B - Allgemein Die Erarbeitung des Fragebogens erfolgte durch die Eltern. Würden Sie die Humboldt-Grundschule weiterempfehlen? ja nein keine Angabe Anzahl Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent 1 48 42 87,50 3 6,25 3 6,25 2 57 45 78,95 7 12,28 5 8,77 3 47 40 85,11 6 12,77 1 2,13 4 42 32 76,19 6 14,29 4 9,52 37 5 35 94,59 1 2,70 1 2,70 6 23 20 86,96 2 8,70 1 4,35 gesamt 254 214 84,25 25 9,84 15 5,91 Welche Schulform wünschen Sie sich? (alle) ja Anzahl Anzahl keine Angabe 254 25 bisherige Form ohne Hort und ohne AG 254 16 bisherige Form mit Hort und/oder AG 254 56 VHG ohne Hort und ohne AG 254 12 VHG mit Hort und/oder AG 254 155 Prozent 9,84 6,30 22,05 4,72 61,02 Welche Schulform wünschen Sie sich (Klassen 1-5)? keine Angabe bisherige Form ohne Hort und ohne AG bisherige Form mit Hort und/oder AG VHG ohne Hort und ohne AG VHG mit Hort und/oder AG ja Anzahl Anzahl 231 20 231 13 231 50 231 12 231 146 Prozent 8,66 5,63 21,65 5,19 63,20 Das vollständige Ergebnis der Elternbefragung vom März 2005 finden Sie in der Anlage 4. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 15 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Bedarfsermittlung der 1. Auswertung 180 160 140 120 100 80 Schulform wie bisher VHG keine Angaben 60 40 20 0 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 16 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 4.2. Ergebnis der Befragung zur Umwandlung der HumboldtGrundschule Eichwalde in eine VHG am 26.9.2005 Informationen erfolgten über o pädagogische Grundsätze und Ziele o zeitliche Gestaltung und Organisation o Hausaufgabenersatzmodell o Arbeitsstundenkonzept o Kooperationspartner und (derzeit) mögliche Angebote Bedarfsermittlung der Umfrage zur VHG 350 300 250 Insgesamt 200 Enthaltungen - 150 100 50 nicht abgegeben JA-Stimmen NEIN-Stimmen 0 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 17 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Protokoll siehe Anlage 5 4.3. Stärken – Schwächen – Analyse Die Stärken unserer Schule • • • • • • • • Die Humboldt-Grundschule erfreut sich einer hohen Akzeptanz in Eichwalde und Umgebung. Die Elternschaft ist aufgeschlossen gegenüber dem Vorhaben VHG. Sie unterstützt mehrheitlich dieses Vorhaben, um durch die Angebote der Gleitzeit und des Hortes Beruf und Familie besser in Einklang zu bringen. Die Schüler gehen meist gern zur Schule und in den Hort. Die Gleitzeitangebote werden besonders von jüngeren Schülern vielfältig genutzt. Die Eltern fühlen sich gut informiert über die Angebote der offenen Schule und über die Möglichkeit der Mitarbeit in diesem Bereich. Die Angebote der offenen Schule werden von den Schülern gut angenommen. Die Schulbibliothek wird von den Schülern sowohl in der Gleitzeit als auch nach dem Unterricht gern besucht. Die bestehende Möglichkeit der Esseneinnahme in der Schule wird überwiegend von Schülern der Jahrgangsstufen 1 - 3 genutzt. Die Schwächen unserer Schule a) Die Elternschaft wünscht weitere Informationen zu Mitwirkungsmöglichkeiten in der Schule (Gremien und Schulbetrieb). b) Die Anzahl der Essenteilnehmer in den Jahrgangsstufen 4 – 6 ist bisher gering. c) Die Qualität der Esseneinnahme ist durch eine hohe Anzahl Essenteilnehmer während kurzer Essenzeiten beeinträchtigt. Vorschläge zur Beseitigung der Schwächen zu a) - Vorstellen der Mitwirkungsgremien in allen Klassenelternversammlungen zum Beginn des Schuljahres - Information über die Vorhaben in der Klasse - weitere, auch konkretere Informationen im Laufe des Schuljahres durch Elternbriefe zu b) - Anzahl der Essenteilnehmer verändert sich voraussichtlich durch neuen Tagesablauf im Mittagsband (Essenteilnahme gesichert durch den Bau der neuen Speiseräume) zu c) - Sofortige Festlegung der Essenzeiten für Hauskinder, Hortkinder und Schüler, die noch Unterricht haben (Übersicht im Speiseraum aushängen) ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 18 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ - Entschärfung des Problems durch Schaffen neuer Räumlichkeiten zur Esseneinnahme Schulprogramm Anlage 1 5. Pädagogisches Konzept 5.1. Pädagogische Grundorientierung Schule und Hort Bildungsinhalte werden auch jetzt schon mit Aktivitäten verbunden, ohne die Freizeit zu verschulen. Zur Unterstützung arbeiten Erzieher teilweise als Zweitbesetzung. Der Unterricht ist sowohl von fächer- als auch klassenübergreifenden und offenen Unterrichtsformen sowie von Methodenvielfalt geprägt. So kann der Individualität eines Kindes besser entsprochen werden, da die offenen Unterrichtsformen Schüler/innen selbstständig und mit unterschiedlichem Tempo lernen lassen. In Lernwerkstätten können Kinder mit Teilleistungsschwächen bzw. besonderen Begabungen genau beobachtet und differenziert gefördert werden. Der Umgang mit der englischen Sprache in der Jahrgangsstufe 4 und Latein und Französisch in der Jahrgangsstufe 5 in Kooperation mit dem ortsansässigen Gymnasium am Nachmittag wird das Schulleben bereichern. Ebenfalls findet Mathematik für Hochbegabte am Nachmittag statt. Die Bildung von altersgemischten Gruppen am Nachmittag soll sich positiv auf die Entwicklung von Sozialkompetenzen auswirken, da die Schüler/innen die Gelegenheit erhalten voneinander zu lernen. Dazu soll an einem Wochentag in den Jahrgangsstufen 3 und 4 jahrgangsübergreifend und fächerverbindend unterrichtet werden. Die Themen werden ergänzt und unterstützend im Freizeitbereich vorwiegend handlungsorientiert und unter Nutzung außerschulischer Lernorte fortgeführt. Sie werden konzentrisch aufgebaut und ermöglichen Wiederholung und Festigung von Stoffgebieten. Diese Unterrichtsorganisation soll eine vorzeitige Selektion der Schüler/innen nach Leistungsvermögen vermeiden. Die Einführung der flexiblen Schuleingangsphase im Schuljahr 2007/08 ist für unsere Kinder optimal zu gestalten. Die ersten und zweiten Jahrgangsstufen werden in einer veränderten Schuleingangsphase klassenstufenübergreifend mit einer variablen Verweildauer von eins bis drei Jahren unterrichtet. 5.2. Zielstellung / Grobziele „Die Schule ist meine Welt, hier kann ich aufleben, mich entfalten und zu mir kommen.“ (Zitat aus: Ganztagsschule im Interesse der Kinder / Autoren: Enderlein und Krappmann) ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 19 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Mit dem Modell der Verlässlichen Halbtagsgrundschule und dessen inhaltlicher und räumlich - sächlicher Ausgestaltung an unserer Schule möchten wir folgende Ziele erreichen • • • • • • • • • Schule als lebendigen Lern- und Lebensort gestalten Inhaltliche Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Bildungs- und Freizeitangeboten Enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Horterziehern und außerschulischen Partnern Abkehr vom 45-Minuten-Takt Gewährleistung von selbstgesteuertem Lernen Verbesserung der Bildungschancen aller Kinder Bessere individuelle Förderung entspr. d. individuellen Lernvoraussetzungen Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf Einbindung der vorschulischen Erziehung in den Schulalltag Das Handeln nach festgelegten Zielen bringt gleichermaßen Nutzen für die Schule als Gesamtsystem, also für die Schulleitung, die Lehrkräfte, die Erzieher, aber auch für die außerschulischen Kooperationspartner. Das heißt, dass alle davon profitieren können. Unsere Schule gewinnt an Autonomie und Qualität. Das Schulprogramm, als pädagogisches Konzept ist eine gute Basis für die weitere Arbeit. Die vorgesehenen Ziele unterliegen einer ständigen Veränderung durch neue Erkenntnisse und müssen unter Umständen erweitert oder neu festgelegt werden. Die Schule als „Lern- und Lebensort“ erfahren heißt, unsere Schüler und Schülerinnen sammeln Erfahrungen mit Kopf, Herz und Hand und entdecken ihre eigenen Stärken. Alle sollen erfahren, dass sie etwas Gutes oder Besonderes können. Das wirkt sich positiv auf die Leistung insgesamt und auf das Sozialverhalten aus. Durch das Aufheben der strikten Trennung von Unterricht und Lernen am Vormittag und päd. Angeboten sowie Freizeit am Nachmittag binden wir unsere Schüler/innen ganztätig ein. Die Kinder sollen diese Schule als ihren Lebensraum betrachten. Die Verzahnung von Unterricht und außerunterrichtlichen Bildungs- und Freizeitangeboten spielt an unserer Schule eine große Rolle. Sie ist bereits zur Tradition geworden. Die „Offene Schule“ bietet eine reiche Angebotsvielfalt, die seit einigen Jahren durch ehrenamtliche Kräfte des Fördervereins, Eltern, Großeltern und Einwohner von Eichwalde getragen wird. Ihre Mitwirkung fordert viel Kraft und materiellen Einsatz. Durch die Verlässliche Halbtagsgrundschule wollen wir hier einen Ausgleich schaffen und eine gute materielle Absicherung der Angebote ermöglichen. Durch regelmäßige Qualitätszirkel festigen wir die Zusammenarbeit von Lehrern, Erziehern, Partnern und Schülern. Die Rhythmisierung des Schulvormittags orientiert sich sowohl an den physiologischen und psycho-sozialen Belastungen, am Lerntempo der Kinder sowie an den didaktischen und methodischen Anforderungen der Lernprozesse. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 20 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Es wird ein Wechsel der Lehr- und Lernformen geschaffen, der sich nach dem Eigenrhythmus der Kinder richtet. Sie sollen Lernstrategien entwickeln, Lernhilfen wahrzunehmen und Entspannungsphasen bewusst zu gestalten. Somit wird die Lernzeit der Kinder pädagogisch verantwortbar genutzt. Das Aufheben des 45-Minutentaktes lässt eine intensivere Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema zu. Die geplante neue Tageseinteilung geht vom Lebens- und Lernrhythmus der Kinder und der didaktisch-methodischen Differenzierung aus. Durch den rhythmisierten Tagesablauf sind die Freizeitbereiche in den Tag eingebunden. Es gibt eine Angebotspalette, die über den gesamten Tag verteilt ist: • • • • • Bewegungs- und Entspannungsangebote (Sportspiele, Mannschaftsspiele oder Meditationsraum /Rückenschule) Gestaltungsangebote (Bastelarbeiten, Kunstprojekte) musikalische Angebote (Chor, Instrumentalgruppen) die Welt der Medien (Bibliothek, Medien- und Computerraum) freie Spiele- und Ruhephasen Mehr Bildungschancen für unsere Kinder, das heißt, mehr Zeit in der Schule und damit mehr Gelassenheit und Aufmerksamkeit für die Lernentwicklung jedes Kindes. Das kann Unterricht verändern. Lernen in Kleingruppen, Lernen in der Gemeinschaft, Wochenplanarbeit, Werkstattarbeit, Projekte und effektive Nutzung der Lernzeit für individuelles Lernen soll Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit sein. Individuelle Förderung VHG und Hort begünstigen eine Lehr- und Lernkultur, die auf die Interessen und Voraussetzungen des einzelnen Kindes eingeht, die Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit erzieht und Freude am Lernen und an Leistung vermittelt. Denn eine VHG mit Hort bedeutet Zeit, Zeit für mehr. Der ganze Mensch und seine individuellen Neigungen stehen im Fokus des schulischen Konzeptes. Ein umfangreiches Angebot an zusätzlichen Aktivitäten gibt jeder Schülerin und jedem Schüler die Möglichkeit, seine besonderen Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten. Neue Unterrichtsformen, individuelle Förderung und kreative Freizeitgestaltung bieten eine Fülle von Vorteilen und bessere Voraussetzungen, um Kinder zu eigenverantwortlich handelnden, kreativen Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen. Für die Eltern bringen VHG und Hort eine bessere Vereinbarung von Beruf und Familie. VHG und Hort bieten Chancen für Entwicklung: Lernschwächen werden schon früh Einhalt geboten. Das neue Unterrichtskonzept bietet mehr Zeit für individuelle Förderung. Die Kinder lernen, ihren Rhythmus selbst zu bestimmen. Lernprozesse brauchen neben der Erarbeitung neuer Lerninhalte auch Übungsphasen. In der VHG mit Hort sind die Hausaufgaben in den Schulalltag integriert und ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 21 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ werden zu „Schulaufgaben“. Laut Hausaufgabenersatzprogramm werden die Schüler in der individuellen Lernzeit von Lehrern oder Erziehern unterstützt. So fällt es leichter, Lernschwierigkeiten rechtzeitig zu beheben und besondere Fähigkeiten zu fördern sowie ein Feedback darüber zu erhalten, wie effektiv die Einführungsphasen in den neuen Stoff waren. Die Lehrerinnen und Lehrer erhalten Rückmeldungen darüber, ob und wie viele ihrer Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, das Gelernte auf neue Situationen und Aufgaben anzuwenden. Das von den Eltern gewünschten Hausaufgabenheft dient der Information über die individuelle Förderung. Die Arbeits- und Übungsstunden in der Schule haben auch den Effekt, dass die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig helfen können. Hierbei werden fächerübergreifende Kompetenzen, soziales Lernen, motorische Fähigkeiten, Sprachkompetenz und Ausdrucksfähigkeit gefördert. Schwächen sollen ausgeglichen und Stärken weiter ausgebaut werden. Hierdurch werden die Kinder trotz Betreuung zur Selbstständigkeit erzogen. Durch die Fachlehrer werden in Klassenräumen Arbeits-, Übungs- und Wahlaufgaben hinterlegt, die in wöchentlichen Teambesprechungen abgestimmt werden. Neben diesen Arbeits- und Übungsaufgaben wird es auch langfristige Aufgaben geben, um den Kindern den Übergang an die weiterführenden Schulen zu erleichtern bzw. sie an planvolles Vorgehen hinsichtlich dieser langfristigen Aufgaben zu gewöhnen (Ausarbeitungen für Vorträge bzw. Präsentationen zu bestimmten Themen). Da Praxisbezug ausdrücklich erwünscht ist, sind außerschulische Experten und engagierte Eltern bei der Mitgestaltung des Schulalltags willkommen. Das Lernen an der VHG mit Hort ermöglicht somit schon früh den Blick über den Tellerrand hinaus. Eine individuelle Förderung jedes Einzelnen, der Abbau seiner Schwächen und die Weiterentwicklung seiner Stärken, sind wesentliche Eckpunkte des pädagogischen Konzepts. Durch das Erlernen und Trainieren von Lern- und Arbeitstechniken sollen die Schülerinnen und Schüler auf ein lebenslanges, selbstständiges Lernen vorbereitet werden. Ihre Stärken und Schwächen können Schülerinnen und Schüler nur erkennen, wenn sie die Möglichkeit haben, sich vielseitig auszuprobieren. Angebote müssen so gestaltet sein, dass sie sowohl Mädchen als auch Jungen ansprechen. Im Rahmen eingeplanter individueller Lernzeiten und offener Unterrichtsmethoden werden die Kinder zunehmend zu selbstständigem Lernen angeleitet. Dadurch kann eine intensivere Vorbereitung auf die nächste Klassenstufe als auch auf die späteren Anforderungen in den weiterführenden Schulen erfolgen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird durch veränderte Erwerbsund Familienstrukturen, gewandelte Familienformen, veränderte Arbeitsteilung sowie anhaltend hohe Anteile an Alleinerziehenden notwendig. Die Schule kann dazu einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 22 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Zur Zeit besuchen 162 Kinder den Hort. Die vorhandenen Horträume reichen für die Anzahl der betreuten Kinder nicht aus. Zugleich besteht in Eichwalde ein Defizit an Spiel- und Freizeitplätzen. Dies ist mit unzureichenden Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich der Lern- und Erfahrungswerte sowie der sozialen Kontaktchancen für Kinder verbunden. Erweiterte Möglichkeiten und Angebotsformen im Rahmen der Verlässlichen Halbtagsgrundschule vermögen hier infrastrukturelle Defizite zu mindern und entsprechende soziale Voraussetzungen für Bildung zu schaffen. 5.3. Bezug zum Schulprogramm Schulprogramm siehe Anlage 1 Unser am 27.09.2004 verabschiedetes Schulprogramm wurde formal der entsprechenden VV (Rundschreiben 26/04 vom 07.09.2004) angepasst und bildet eine gute Grundlage für dieses Konzept. Bezug zum derzeitigen Hortkonzept / Vorschulkonzept Das Hortkonzept wurde im November 2005 von den Kolleginnen unseres Schulhortes überarbeitet und bildet die Grundlage für die gemeinsame Arbeit am Konzept für die VHG. Das Konzept zur vorschulischen Erziehung wurde im Oktober 2005 von den Erzieherinnen der Gemeinde Eichwalde erstellt und bildet eine Grundlage für das Konzept der VHG. Konzepte Anlage 2 5.4. Kompetenzentwicklung Die Kompetenzentwicklung wird von beiden Partnern gleichermaßen berücksichtigt und umgesetzt. Einige Kompetenzen wurden seitens des Hortes mit besonderen Hinweisen versehen. Schule Soziale Kompetenz Methodenkompetenz Sachkompetenz Lernstrategien Personale Kompetenz Handlungskompetenz Leistungsergebnis bewusst machen Hort Soziale Kompetenz Wissensfestigung / Normen und Werte Kommunikation und Sprachförderung Umsetzung Erziehung zu Selbständigkeit / Ich-Kompetenz Natur- und Umwelterfahrung / Sach-Kompetenz Lernen ohne Angst und Bewertung ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 23 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Freiräume schaffen, Zeitbedürfnis entgegenkommen, Raum und Zeit für Entspannung, Alltagserfahrungen sammeln (Ausflüge, Wandertage und Exkursionen), Zeit Freundschaften zu pflegen, verlässliche Angebote zu gewährleisten, Zeit für individuelle Gespräche, Konflikte lösen zu lernen, eine Bezugsperson sein und dem Spiel- und Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommen Ferienbetreuung Natürlich werden im Schulalltag Schule und Hort gemeinsam an der Herausbildung der oben genannten Kompetenzen arbeiten. Die Ferienbetreuung der Hortkinder ist durch den Hort abgesichert. Das heißt, Eltern die es wünschen, können ihre Kinder für die Ferienzeit zu den üblichen Hortgebühren anmelden. 5.5. Einbeziehung der Eltern Unsere Eltern haben die Möglichkeit der Mitentscheidung, Mitgestaltung und Mitverantwortung. Das war und wird in den Elternversammlungen, Elternkonferenzen, Schulkonferenzen, der Konzeptgruppe und Steuergruppe zur VHG, in Informationsveranstaltungen, Befragungen und Umfragen zur VHG sowie als Kooperationspartner und Mitglied des Fördervereins der Schule möglich sein. Eltern haben sich bei der Umfrage zur Umwandlung unserer Schule in eine Verlässliche Halbtagsgrundschule mit 76% dafür entschieden. Protokoll in Anlage 5 5.6. Standpunkte der Eltern Die Elternschaft der Humboldt-Grundschule hat sich mehrheitlich für die Umwandlung der Schule in eine VHG ausgesprochen. Langjährige Erfahrungen des Ganztagsschulverbandes zeigen, dass es zwei sehr unterschiedliche Formen der Elternarbeit an Ganztagsschulen gibt, die auf die VHG übertragbar sind. Zum einen kann es dadurch, dass das Bindeglied Hausaufgabe nicht mehr besteht - die Eltern demnach nicht mehr täglich mit dem Lernstoff konfrontiert werden - zu einem Rückzugsverhalten der Eltern kommen. Uns Eltern ist es wichtig, kontinuierlich über die Lerninhalte informiert zu werden, damit wir unserer Verantwortung am Gelingen des Lernprozesses der Kinder nachkommen können und um ein Distanzieren der Eltern vom Lernprozess zu vermeiden. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 24 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Zum anderen gibt es auch gegenteilige Erfahrungen an Ganztagsschulen und zwar immer dort, wo die Schule es geschafft hat, ihren veränderten Tagesablauf für die Eltern transparent zu gestalten. Aus diesem Grund wünschen wir uns eine größtmögliche Transparenz der VHG, um einem „Abwanderungsprozess“ der Eltern aktiv entgegen zu wirken. Nach unserer Auffassung kann Schule am besten gelingen, wenn alle Beteiligten als gleichberechtigte Partner zum Wohle der Ausbildung und sozialen Entwicklung der Kinder zusammenarbeiten. Eichwalde besteht zu einem großen Prozentsatz aus bildungsstarken und -bewussten Elternhäusern, die nicht nur einen hohen Anspruch an den Bildungsauftrag der Schule haben, sondern auch einen engagierten Gestaltungswillen im Hinblick auf Schule mitbringen. Die Grundschule Eichwalde blickt auf lange Jahre reger Elternarbeit im schulischen Betrieb zurück, die weit über die normale Tätigkeit von Eltern in den Mitwirkungsgremien der Schule hinausgeht. Der Förderverein eint unter seinem Dach Eltern, die im Rahmen der „offenen Schule Eichwalde“ und auch bei der Vorbereitung von Schulaktivitäten selbständig aktiv werden. Die Elternmitwirkung in der VHG sollte daher auf zwei Säulen stehen: den gewählten Elternvertretern in den schulischen Mitwirkungsgremien und dem Förderverein der Grundschule. Der Förderverein hat einen Kooperationsvertrag mit der Gemeinde als Träger der Schule geschlossen. Wir schlagen vor, dass in Zukunft ein gewähltes Mitglied der Elternvertreter und des Fördervereins in der Steuerungsgruppe sowie in allen Gremien, die sich mit der Umgestaltung zur VHG beschäftigen, vertreten ist. Uns erscheint es sinnvoll und notwendig, bei der Umgestaltung zur VHG ein Elternbüro einzurichten, um die Nähe der Eltern zur Schule bewusst zu unterstützen. Hier könnten Kontakte zwischen Eltern und Lehrern geschaffen werden, die dem Schulklima sicher gut tun. Eine stärkere Identifikation der Eltern mit der VHG wäre so ebenfalls möglich, um als Erziehungsberechtigte der Kinder gemeinsam mit Lehrern und Erziehern den Lebensraum Schule zu gestalten. Die VHG sollte in unseren Augen jedoch nicht die elterliche Erziehungsfunktion übernehmen, sondern eine sozialerzieherische Ergänzungsfunktion sein. Wir unterstützen die Grundschule Eichwalde bei der Umgestaltung zur VHG und gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit noch intensiviert wird. (Gesamtelternsprecherin Frau Winter) 5.7. Einbeziehung von Schülern Unsere Schüler nutzen ihr Recht auf Mitbestimmung und werden in die Planung von Projekten, Arbeitsgemeinschaften und anderer Freizeitbeschäftigungen einbezogen. Bei der inhaltlichen Ausgestaltung der VHG wird den Schülersprechern noch mehr Beachtung als bisher geschenkt werden. Ziel ist es, sie kontinuierlicher anzuleiten, damit sie ihrer Aufgabe als Ansprechpartner für Schüler und Lehrer besser gerecht werden können. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 25 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Positive Meinungen der Klassensprecher der Jahrgangsstufen 4 – 6: o Sie begrüßen die Idee der VHG und hoffen auf eine schnelle Umsetzung, um den Unterricht in veränderter Forme selbst noch kennen zu lernen. o Sie empfinden die Idee einer VHG deshalb gut, weil dadurch viele interessante Angebote möglich werden und mehr Zeit zum Lernen zur Verfügung stehen wird. o Besonderen Anklang findet die geplante betreute Hausaufgabenzeit. o Als willkommene empfunden. Erholungsphase wird das ausgedehnte Mittagsband o Die Gleitzeit bietet ihnen mehr Möglichkeiten des Gesprächs und Gedankenaustausches mit Mitschülern und Lehrern, so dass auftretende Probleme schnell und unkompliziert gelöst werden können. Gewünschte Angebote seitens der Schüler Fußball Leichtathletik Rudern Trampolin Akrobatik Chor Instrumentalgruppe künstlerische Betätigung Junge Sanitäter Trommelgruppe Tierpflege AG AG, K K K K AG,K K AG,K, H K K ------ Sportspiel Tanz Naturwissenschaften Sprachen Reiten Bücherwürmer Kochen und Backen Jugendfeuerwehr Computer H H AG, K K -----K AG, H K H AG - Arbeitsgemeinschaft K - Kooperationspartner H - Hort 5.8. Künftige Kooperationspartner und geplante Angebote Die Vermittlung von fachlich sortiertem Wissen reicht nicht aus, um Heranwachsende auf das Leben vorzubereiten. Zu den notwendigen Kompetenzen gehören ebenfalls Schlüsselqualifikationen wie Offenheit, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 26 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Medienkompetenz, Kreativität, Teamgeist, Konfliktfähigkeit, Organisationstalent, Problemlösefähigkeit, selbstmotivierte Lernkompetenz und Eigeninitiative. Der Einsatz unserer Kooperationspartner in der Verlässlichen Halbtagsgrundschule bedeutet für uns eine große Bereicherung. Lehrer und Erzieher werden oftmals als „Zehnkämpfer“ bezeichnet, dennoch können Zehnkämpfer nicht alles. Insofern bedeutet das Mitwirken von Kooperationspartnern einen bedeutenden Zuwachs zum bestehenden Schultag. Angebote mit unterschiedlichen Inhalten werden unterbreitet, die sich teilweise deutlich von den Inhalten der Rahmenlehrpläne unterscheiden. Hinzu kommt die unterschiedliche Arbeits- und Herangehensweise. Die Angebote werden mit den Kooperationspartnern abgestimmt. Sie sollen zum Wohle unserer Kinder sein und vor allem ihre Interessen und Neigungen berücksichtigen. Wir wünschen uns kein starres, sondern ein flexibles Angebot, das auf die Wünsche der Kinder eingeht. Daraus ergeben sich folgende Angebote: 1. Kooperationspartner Hort: Angebote im offenen Beginn, Mittagsband und Nachmittag 2. Kooperationspartner Förderverein: Koordination der Angebote von Eltern, Eichwalder Bürgern und Schülern weitere Kooperationspartner Feuerwehr Sportverein Ajax Ruderverein Gemeinde Eichwalde Gemeindebibliothe k Gesunde Ernährung mit Frau Dr. med. Henße Gymnasium Eichwalde Chor der Schule Die Kooperation mit dem Förderverein hat für uns eine langjährige Tradition und besondere Bedeutung. Kooperationsverträge und deren inhaltliche Angebote finden Sie in Anlage 8. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 27 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Zielsetzung des Fördervereins Schülermotivation ist ein Schlüssel zum Erfolg Das Hauptziel des Fördervereins als Kooperationspartner in der Verlässlichen Halbtagsgrundschule (VHG) ist es, die Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken, sie zu motivieren, Neues zu probieren, Bewährtes zu vertiefen, die eigenen Grenzen auszuloten sowie sich an ihnen zu reiben. Wir setzen auf freiwilliges Engagement sowohl bei den Kindern als auch bei den Kursanbietern. Beide Partner sollen mit Freude ihren Beitrag zum Gelingen der VHG leisten können. Das Einbringen berufsfeldbezogener fachlicher Kompetenz in Kombi-nation mit autodidaktischem Fachwissen kann sich auf die Kinder übertragen und ihnen den Reiz des eigenständigen und freiwilligen Aneignens von Wissen und Fertigkeiten verdeutlichen. Es wird ein Qualitätsmanagement seitens des Förder-vereins eingerichtet, das verbindliche qualitative Mindeststandards ebenso gewähr-leistet wie die regelmäßige Evaluierung der Angebote. An diesem Prozess werden die Kinder, die Eltern und Lehrer maßgeblich beteiligt sein. Ein weiteres Ziel ist es, die Lebenswelt unserer Kinder partnerschaftlich, gesellschaftsorientiert und weltoffen zu gestalten. Bildung ist mehr als Schule. Wir wollen als Kooperationspartner die Palette der Bildungs-, Erziehungs- und Freizeitangebote der VHG und des Hortes sinnvoll ergänzen und die VHG in ihrer Findung als Bildungs-, Begegnungsund Freizeiteinrichtung unterstützen. Der freizeitpädagogische Ansatz des Fördervereins sieht vor, Lebens- und Kulturhilfe zu leisten. Gegen Vereinsamung, Kontaktarmut, Lethargie und Langeweile in der Freizeit wollen wir Konsum-, Medien- und Freizeiterziehung setzen. Kultur- und Sozial-arbeit sowie Projekt-, Bildungs- und Lebensplangestaltung können in unseren Angeboten gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und erlernt werden. So wird ein unterrichtsübergreifendes Prinzip der Gesamtkonzeption VHG und Hort und Angebote mit der Schule und dem Hort ermöglicht. Wir wünschen uns einen Geist, der das Wir-Gefühl der VHG entwickelt und unterstützt und das Ich-Gefühl eines Jeden fördert und harmonisiert. Der Förderverein arbeitet seit Bekanntwerden der VHG - Bestrebungen in Eichwalde eng mit der Schulleitung, dem Hort, der Kommune und dem Ganztagsschulverband zusammen. Unser Vorstand hat sich auf mehreren Tagungen zum Thema intensiv mit der VHG auseinander gesetzt. Im Februar 2005 hat der erweiterte Vorstand Kriterien für die über den Förderverein angebotenen Kurse definiert, die sich im tabellarischen Angebotskatalog wieder finden: I II III IV V Schule unterstützende und ergänzende Angebote Sport- und Bewegungsangebote Musische, kreative, kulturelle Werkstattangebote Lebensweltbezogene Angebote Aktionen und Projekte (Vorsitzende des Fördervereins Frau Moch) Fortsetzung in der Anlage 8 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 28 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 5.9. Kommunikationsstrukturen Neben den verbindlichen Zusammenkünften auf Schulebene bildet die Kooperation zwischen Schule und Hort einen besonderen Schwerpunkt. Außerdem finden regelmäßige Zusammenkünfte mit allen anderen Kooperationspartnern statt, um eine tragfähige Zusammenarbeit im Interesse unserer Schüler zu gewährleisten. Wer Fachkonferenzen Wann halbjährlich Klassenkonferenzen Lehrer-, Schul- und Elternkonferenzen je nach Bedarf nach Regelplan Steuergruppe 14tägig Leitungssitzung Schule / Hort Teams 1 – 6 Großteam (alle Lehrer und Erzieherinnen) Qualitätszirkel (Kooperationspartner) vierzehntäglich wöchentlich vierteljährlich halbjährlich SCHILF Hortteam / Vorschulerzieherinnen nach Regelplan wöchentlich Die Kollegen sehen es als Pflicht an, sich ständig weiterzubilden. Die Umwandlung zur VHG stellt an alle neue Aufgaben und Herausforderungen, auf die es gilt sich vorzubereiten. Im Vorfeld wurden z.B. der Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen gesucht und wichtige Anregungen einbezogen. Weiter- und Fortbildungen werden wie folgt organisiert: 1. Jeder Lehrer bildet sich auf seinem Fachgebiet fort. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Kollegen fachlich auf dem neuesten Stand sind. 2. Jeder Kollege gehört zu mindestens zwei Fachkonferenzen und nimmt an überschulischen Fachkonferenzen teil. 3. Drei mal jährlich finden schulinterne Fortbildungen statt. Die Auswahl der Themen, die gemeinsam beschlossen wurden, finden Sie in der Anlage. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 29 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 4. An den Fortbildungen zur flexiblen Schuleingangsphase haben bereits vier Kollegen im Schuljahr 2004/2005 teilgenommen. Im Schuljahr 2005/2006 nehmen weitere 4 Kollegen teil. 6. Organisation des Ganztagsangebotes (Form: VHG) 6.1. Zeitstruktur Begründung für den gewählten Tagesablauf Die Rhythmisierung des Schulvormittags orientiert sich sowohl an den physiologischen und psychosozialen Belastungen und am Lerntempo der Kinder, als auch an den didaktischen und methodischen Anforderungen der Lernprozesse. Das bedeutet weg von einem verdichteten Vormittag. Das Aufheben des 45-Minutentaktes lässt eine intensivere Beschäftigung mit dem jeweiligen Thema zu. Ermüdungs- und Entspannungsphasen sind Bestandteile des Lernprozesses. Die jeweilige Lehrkraft weiß, wann ein Wechsel der Tätigkeiten, wann Pausen angebracht sind. Frühhort Um die Betreuung der Kinder abzusichern, deren Eltern schon vor Schulbeginn zur Arbeit gehen, gibt es bereits am frühen Morgen die Möglichkeit des Besuches des Frühhortes. Die Kinder haben die Möglichkeit, in einer ruhigen Atmosphäre ihren Tag zu beginnen, sich in den Kuschelraum zurückzuziehen oder verschiedenen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten nachzugehen. Offener Beginn Durch die Einrichtung dieser offenen Eingangsphase für die Jahrgangsstufen 1 - 6 haben die Kinder die Möglichkeit, ruhig und individuell sowie ohne Zeitdruck in den Schultag einzusteigen. Dabei bieten sich Möglichkeiten für die Einnahme des Frühstückes, gemeinsames Spielen, individuelle Beschäftigungen, den Besuch der Bibliothek, zwanglose Gespräche mit Klassenkameraden oder Lehrern. Für die Lehrer und Erzieher bieten sich in dieser Phase Möglichkeiten zu Gesprächen mit Kollegen, Eltern oder Schülern in ruhiger Atmosphäre oder zur Vorbereitung auf den Unterricht. Insgesamt erfolgt dadurch der gesamte Einstieg in den Unterrichtsalltag entspannter. Blockunterricht ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 30 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Durch die Einrichtung von Unterrichtsblöcken kann der Unterricht günstiger fächerverbindend und fächerübergreifend gestaltet werden. Es wird möglich, noch besser differenziert auf die individuellen Lernbedürfnisse der Schüler einzugehen und ihnen vielfältige Lernzugänge und Lernwege zu eröffnen, insbesondere durch die Ausgestaltung offener Unterrichtsformen. Die Lernphasen werden nicht durch einen 45-Minuten-Rhythmus unterbrochen. Zusätzlich ergänzt einmal wöchentlich eine Erzieherin die Unterrichtsarbeit. Hier entstehen Möglichkeiten, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die auch über den Unterricht hinaus relevant sind. Die Erzieher unterstützen die Arbeit in der Schule und wirken ergänzend am Nachmittag. Gemeinsames Frühstück mit Freizeit Hier ist die Gelegenheit für die gemeinsame Frühstückseinnahme in jeder Klasse eingeplant, an die sich eine Erholungsphase anschließt, in der die Kinder die Leseund Ruheinseln der Schule nutzen, sich im Freien bewegen sowie Spiele und Spielgeräte oder die Schulbibliothek nutzen können. Mittagsband mit Freizeit In dieser längeren, betreuten Erholungsphase können die Kinder ihr Mittagessen einnehmen und offene Freizeitangebote wahrnehmen. Sie haben die Möglichkeit der Nutzung von Lese- und Ruheinseln, der Schulbibliothek, aller Spielgeräte, von Spielen und Medien, der Klassenräume und/oder der Bewegung im Freien u. a. Dafür stehen auch Räume des Nachmittags- und Freizeitbereiches zur Verfügung. Dies entspannt und entzerrt den Schultag und gibt den Schülern die Möglichkeit, sich vor dem dritten Unterrichtsblock oder der individuellen Lernzeit noch einmal zu entspannen bzw. individuell zu beschäftigen oder vertiefend am jeweiligen Unterrichtsthema zu arbeiten. Freizeitangebote Um den Kindern der Jahrgangsstufen 1 - 4 die Möglichkeit der aktiven Erholung und Entspannung sowie der gemeinsamen Freizeitgestaltung auch in der Schule zu geben, werden nach Unterrichtsschluss bis 13.30 Uhr vielfältige Aktivitäten zur individuellen Freizeitgestaltung angeboten. Hierbei arbeitet die Schule eng mit den TeamkollegInnen des Hortes und den Kooperationspartnern zusammen. Auch für die Jahrgangsstufen 5 und 6 gibt es nach Unterrichtsschluss die Möglichkeit für Freizeitbeschäftigungen. Individuelle Lernzeit In dieser Zeit können die Kinder differenzierte Arbeits-, Übungs- und Wahlaufgaben, Langzeithausaufgaben erledigen und Lernangebote (z.B. Förderunterricht oder Lernen in Kleingruppen) wahrnehmen bzw. ihre Hausaufgaben (Jahrgangsstufen 5 und 6) mit pädagogischer Unterstützung anfertigen. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 31 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Die Schüler haben in dieser Zeit die Möglichkeit, sich mit Fragen und Problemen, die während der Arbeit auftreten, an eine Lehrkraft zu wenden. Außerdem wird in dieser Zeit individuell gefördert, um Lerndefizite zu reduzieren bzw. besondere Begabungen zu fördern bzw. Schüler mit Teilleistungsschwächen z.B. Dyskalkulie und LRS systematisch zu unterstützen. Die in der Schule vorhandenen Medien und die Bibliothek können und sollten genutzt werden. Grobstruktur des Stundenplanes und der Schultage Jahrgangsstufen 1 und 2 Montag 20 Wochenstunden (plus Religion) Dienstag Mittwoch Donnerstag Offener Beginn 1. Stunde 2. Stunde Freitag Block 1 Frühstücks- und Hofpause 3. Stunde 4. Stunde Block 2 Mittagessen und Angebote 5. Stunde Religion Individuelle Lernzeit und Angebote bis 13.30 Uhr Am Mittwoch haben die Jahrgangsstufen 1 und 2 fünf Stunden Unterricht, da Religion integriert wird. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Zeit 06.30 - 07.30 Uhr 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 12.50 Uhr 12.50 - 13.30 Uhr 13.30 - 14.30 Uhr 14.30 -16.30 Uhr bis 17.00 Uhr Inhalte Frühhort Offener Beginn Block 1 Frühstücks- und Hofpause Block 2 Mittagsband mit Angeboten Individuelle Lernzeit Ergänzende Angebote (kostenfrei) Freizeitangebote (kostenfrei nur für Hortkinder/Hortgebühren) Hortbetreuung Spätbetreuung Verantwortung Hort Schule und Hort Schule Schule Schule Schule und Hort Schule und Hort Schule, Hort und Kooperationspartner Schule und Hort Hort Hort ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 32 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Mittwoch mit Religion Zeit 06.30 - 07.30 Uhr 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 13.05 Uhr 13.05 - 13.30 Uhr 13.30 - 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr Inhalte Frühhort Offener Beginn Block 1 Frühstücks- und Hofpause Block 2 Mittagsband mit Angeboten eine Unterrichtsstunde ergänzende Angebote (kostenfrei) Projekttag für Hortkinder Spätbetreuung Verantwortung Hort Schule und Hort Schule Schule Schule Schule und Hort Schule Schule und Hort Hort Hort Grobstruktur des Stundenplanes und der Schultage Jahrgangsstufe 3 Montag 25 Wochenstunden (plus Religion) Dienstag Mittwoch Offener Beginn 1. Stunde 2. Stunde Donnerstag Freitag Block 1 Frühstücks- und Hofpause 3. Stunde 4. Stunde Block 2 Mittagessen und Angebote 5. Stunde Block3 Individuelle Lernzeit bis 13.50 Uhr Am Mittwoch hat die Jahrgangsstufe 3 sechs Stunden Unterricht, da Religion integriert wird. Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Zeit 06.30 - 07.30 Uhr 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 13.05 Uhr 13.05 - 13.50 Uhr 13.50 - 14.30 Uhr Inhalte Frühhort Offener Beginn Block 1 Frühstücks- und Hofpause Block 2 Mittagsband mit Angeboten eine Unterrichtsstunde Individuelle Lernzeit (kostenfrei) Freizeitangebote (kostenfrei) Verantwortung Hort Schule und Hort Schule Schule Schule Schule und Hort Schule Schule und Hort Schule, Hort und Kooperationspartner ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 33 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 14.30 - 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr Mittwoch Hortbetreuung Spätbetreuung Hort Hort mit Religion Zeit 06.30 - 07.30 Uhr 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 13.50 Uhr 13.50 - 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr Inhalte Frühhort Offener Beginn Verantwortung Hort Schule und Hort Schule Schule Schule Schule und Hort Schule Hort Hort Block 1 Frühstücks- und Hofpause Block 2 Mittagsband mit Angeboten Block 3 Projekttag für Hortkinder Spätbetreuung Grobstruktur des Stundenplanes und der Schultage Jahrgangsstufe 4 Montag 26 Wochenstunden (plus Religion) Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Offener Beginn 1.Stunde 2.Stunde Block 1 Frühstücks- und Hofpause 3.Stunde 4.Stunde Block 2 Mittagessen und Angebote 5.Stunde 6.Stunde Individuelle Lernzeit bis 13.50Uhr bzw. Do bis 15.00 Uhr Block 3 Am Donnerstag hat die Jahrgangsstufe 4 ebenfalls sechs Stunden, da Religion integriert wird. Montag, Dienstag und Freitag Zeit 06.30 - 07.30 Uhr 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 13.05 Uhr 13.05 - 13.50 Uhr 13.50 - 14.30 Uhr Inhalte Frühhort Offener Beginn Block 1 Frühstücks- und Hofpause Block 2 Mittagsband mit Angeboten eine Unterrichtsstunde Individuelle Lernzeit (kostenfrei) Freizeitangebote Verantwortung Hort Schule und Hort Schule Schule Schule Schule und Hort Schule Schule und Hort Schule, Hort und ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 34 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 14.30 - 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr (kostenfrei) Hortbetreuung Spätbetreuung Kooperationspartner Hort Hort Inhalte Frühhort Offener Beginn Verantwortung Hort Schule und Hort Schule Schule Schule Schule und Hort Schule Hort Hort Mittwoch mit Religion Zeit 06.30 - 07.30 Uhr 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 13.50 Uhr 13.50 - 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr Block 1 Frühstücks- und Hofpause Block 2 Mittagsband mit Angeboten Block 3 Projekttag für Hortkinder Spätbetreuung Donnerstag 13.50 – 14.30 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr Individuelle Lernzeit oder Angebote Schule, Hort und (kostenfrei) Kooperationspartner Freizeitangebote (kostenfrei für Hort und Hortkinder) Spätbetreuung Kooperationspartner Grobstruktur des Stundenplanes und der Schultage Jahrgangsstufen 5 und 6 Montag 1.Stunde 2. Stunde 30 Wochenstunden Dienstag Mittwoch Offener Beginn Donnerstag Freitag Block 1 Frühstücks- und Hofpause 3. Stunde 4. Stunde Block 2 Mittagessen und Angebote 5. Stunde 6. Stunde Block 3 Individuelle Lernzeit bis 15.00 Uhr Am Donnerstag liegt Religion parallel zu LER. Montag bis Freitag Zeit 07.30 - 08.00 Uhr 08.00 - 09.30 Uhr 09.30 - 10.00 Uhr Inhalte Offener Beginn Block 1 Frühstücks- und Hofpause Verantwortung Schule und Hort Schule Schule ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 35 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 10.00 - 11.30 Uhr 11.30 - 12.20 Uhr 12.20 - 13.50 Uhr 13.50 - 14.30 Uhr 14.30 - 16.00 Uhr Block 2 Mittagsband mit Angeboten Block 3 Individuelle Lernzeit oder Angebote Freizeitangebote (kostenpflichtig) Schule Schule und Hort Schule Schule Kooperationspartner 6.2. Raumorganisation und Raumnutzung Mit der Erweiterung und dem Umbau unseres Schulgebäudes muss gewährleistet sein, dass Schule, Hort, Vorschulgruppe und Kooperationspartner in einem gemeinsamen Schulkomplex das Raumangebot mehrfach nutzen und miteinander im Team arbeiten können. Raumgestaltung und – ausstattung sollen folgenden Kriterien gerecht werden: • praxisverbundenen und lebensnahen Unterricht, • selbstständiges und fächerübergreifendes Lernen, • individuelle Förderung durch Gestaltung vielfältiger offener Unterrichtsformen, • Wechsel von Anspannung und Entspannung, • pädagogisch betreute Mahlzeiten, • Durchführbarkeit der Angebotsvielfalt des Hortes und der Kooperationspartner Bedarf • Erweiterungsbau Schule (Gemeindemittel und Räume zur Ausgestaltung der VHG / Finanzen vom MBJS / 20% Eigenfinanzierung) • größerer Speiseraum • Mehrzweckgebäude • Umnutzung der vorhandenen Räumlichkeiten (Umbaumaßnahme notwendig) • Ausstattungsergänzung Bestand Schule (Hilfe zur Selbsthilfe; max. 20.000 Euro / 90% MBJS) • Ersatzbau Hort / Kita (Mittel der Gemeinde) ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 36 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Raumnutzung für die Verlässliche Halbtagsgrundschule Funktion Gleitzeit Vormittag Mittagsband Angebote / Lernzeit Angebote / Lernzeit (07:308:00) (08:0011:30) (11:30-12:20) (12:20-14:30) Jahrgangsstufen 5 + 6 (bis 15:00) Hort (14:30-16:30) Klassenräume 15 Teilungsräume 7 Musikraum Naturwissenschaften Kunstraum Computerkabinett Bibliothek / Medien S S S Vorschul.Einrichtung Vorschul.Einrichtung Ruheraum (Meditation) V V S,K S,K S S S,V S S,V S S,V S S,K S S,K K S S,K S,K,H S,K K S,K S,K,A S,K,A S,K V V S zeitweise V V V V V V ab 13:30 Hort V V V,H S,V S A,K K,A S,A S,A Werkund Bastelgruppenraum 1 Spiel- und 2 Lernwerkstatt 3 Bauund Gruppenraum 4 Bauund Gruppenraum 5 Spiel-und PC-Raum 6 Tanz-und Gruppenraum 7+ 8 S S,V S,K,A S,K,A H S S,V S,K,A S,K,A H S S,V S,K S,K H S S,V S,K S,K H S S S,V S,V S,K S,K S,K S,K H H Schülerfreifläche im Haus / Hof Aufenthalt und Spiel Bewegungsraum Mehrzweckraum Stubenrauchstraße 17 S,V S,V S,K,V S,K,V K,V,H S S S,V S,V S,K S,K S,K S,K,A K,A,V,H K,A,V,H Legende S H V A K Schule Hort Vorschulische Einrichtung Arbeitsgemeinschaft der Schule Kooperationspartner ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 37 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Raumprogramm für VHG (2 ½ Züge ) Art Zügigkeit Schüler der 1. bis 6. Klasse Lehrer Erzieher Vorschulgruppe Erzieher Raumbezeichnung Personen Personen Personen Personen Personen Pl. / m² 2½ 335 bis 360 19 bis 20 9 40 3 Anz. / m² Bemerkungen bis 2009 Klassenraum mit Garderoben 25-30 / 948,06 15 / 948,06 Teilungsraum Klasse 1 bis 6 10-15 / 243,04 7 / 243,04 7 x 63,77 m 4 x 63,68 m 1 x 64,19 m 3 x 60,92 m 1 x 17,56 m 1 x 26,79 m 4 x 36,04 m 1 x 54,53 m Summe 22 / 1191,10 MU Musikraum Instrumente Summe 28-30 / 71,74 1 / 64,19 1 / 7,55 2 / 71,74 NW Naturwissenschaften Vorbereitungsraum Summe 28-30 / 109,05 1 / 82,26 1 / 26,79 2 / 109,05 KU Kunstraum Vorbereitungsraum Summe 28-30 / 88,14 1 / 69,23 1 / 18,91 2 / 88,14 CO Computerkabinett 20 / 54,90 1 / 54,90 Summe SP Bewegungs-Mehrzweckraum Geräteraum Summe MZ Bibliothek Medienraum Summe MZ Gruppenraum / Tanzraum Spiel- / Lernwerkstatt Bauraum Spielraum / PC Werk- / Bastelraum Teeküche 1 / 54,90 30 / 263,53 18,72 1 / 110,19 1 / 18,72 128,91 18-20 / 115,86 15 1 / 86,88 1 / 28,98 3 / 115,86 40 / 91,70 40 / 82,98 40 1 / 91,70 1 / 82,98 2 / 89,27 20 20-30 / 91,88 / 37,15 1 / 45,35 1 / 91,88 3 / 37,15 1 x 39,04 1 x 50,23 1 x 20,93 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 38 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 1 x 8,42 1 x 7,80 Summe 6 / 401,18 Vorschulgruppenraum 40 / 98,46 Ruheraum / Meditation Teeküche Summe 40 / 65,89 Teambüro 1. - 6. Klasse 4-6 / 119,07 6 / 119,07 Konferenzraum Summe 38-40 / 44,11 1 / 44,11 7 / 163,18 VW Schulleiterin Stellv. Schulleiterin Hortleiterin Sekretariat Elternbüro 1. Hilfe Summe 1 / 24,43 1 / 16,76 1 / 22,77 1 / 25,49 1 / 26,72 1 / 13,35 1 / 24,43 1 / 16,76 1 / 22,72 1 / 26,40 1 / 26,72 1 / 13,35 6 / 130,38 MR Lehrmittelraum 75,82 2 / 75,82 Requisiten Garderobe 17,56 89,27 1 / 17,56 2 / 89,27 Kopierraum 19,23 2 / 19,23 Materialraum Gas + Heizung 11,60 8,90 1 / 11,60 2 / 8,90 Lagerraum Teeküche 33,99 16,22 1 / 33,99 2 / 16,22 AG Summe Hausmeister Summe Schülerfläche Aufenthalt / Spiel Summe WC WC-Anlagen Mädchen 1 / 49,10 1 / 49,36 1 / 65,89 1 / 20,93 4 / 185,28 1 x 18,16 1 x 17,78 1 x 23,79 1 x 19,18 1 x 19,66 1 x 20,50 1 x 26,72 1 x 49,10 1 x 39,04 1 x 50,23 1 x 11,51 1 x 7,72 1 x 4,44 1 x 4,50 Keller 1 x 7,80 1 x 8,42 15 / 272,59 49,36 1/ 1/ 49,36 49,36 20 / 45,54 1/ 1/ 45,54 45,54 280 / 67,59 4/ 67,59 1 x 17,90 1 x 15,74 1 x 13,95 1 x 20,00 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 39 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Jungen WC im Keller Vorschulgruppe Behinderten-WC Damen Herren Summe Villa Speiseraum 18 Küche mit Kammer WC-Anlage 260 / 66,02 4/ 66,02 150 / 57,89 40 / 12,15 6 / 6,75 1/ 1/ 2/ 57,89 12,15 6,75 20 / 8,50 20 / 5,46 1/ 8,50 1/ 5,46 13 / 224,36 156 / 176,55 5 / 176,55 3 / 20,84 2 / 20,83 156 / 23,46 3 / 23,46 Summe MZH Mehrzweckraum Umkleideraum incl. Nasszellen Teeküche WC-Anlage Summe 1 x 15.18 1 x 15,75 1 x 15,09 1 x 20,00 1 x 57,89 1 x 3,40 1 x 3,35 1 x 24,30 1 x 24,14 1 x 38,45 1 x 13,96 1 x 75,70 1 x 19,14 1 x 1,69 1 x 3,46 1 x 10,00 1 x 10,00 1 / 220,84 Bis ca. 400 / 493,60 60 / 57,40 13,24 ca. 400 / 24,78 1 / 463,00 1 / 3,60 1 / 12,60 1 / 14,40 2 / 57,40 1 / 13,24 3 / 24,78 Mehrzweckraum Aufsichtsraum Stuhllager Gerätelager 1 x 30,34 1 x 27,06 2 x 10,04 1 x 4,70 beh. 10 / 598,02 6.3. Medien- und Materialausstattung für die VHG Physik - Verdunklung für Physikraum - Ausgestaltung des Vorbereitungsraumes Physik/Bio o Schrank- und Regalsystem o Plätze für Computer (mit Lernsoftware) o Rolltische Kunst - Stellwände und Tafel - Regale und Schränke auch für den Vorbereitungsraum - Brennofen - Gießkeramikzubehör - Komplette Papierschöpfanlage (auch für WAT) ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 40 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ - Keramikofen (Nutzung für Unterricht, Freizeitangebote und Senioren) Sport - Ballsortiment - Transportwagen - Ballwagen - Torwand - Kriechtunnel - Spielbox - Spiele-Set - Magnet - Dart - Softdart - Unihoc -Tore - / Mini-Street -Tore - Markierungskegel bzw. Halbkugeln - Holzstelzen-Set - Tischtennis-Set und Tisch - Mini-Tramp - Klassenkiste - Jonglieren - Street-Basketball - Anlage - Power - Pogo - Wurfteller-Set - Schaumstoff-Bowling-Spiel - Badminton-Set - Pedalo-Set - Spieltonne - Hallenboccia (Indoorboccia) - Trampolin (wetterfest) Musik - Schränke für Aufbewahrung der Musikinstrumente und Regalsysteme - Musikinstrumente (Trommeln, Bongos, Congas, Klangspiele, Schlaginstrumente, Glockenspiele, Klangstäbe, Xylophone, Pauken, u.a.) - Musikanlage - Computer für Lernsoftware - Mobile Podeste (als Bühne) - Notentafeln mit Haft-Notensatz - Keyboard-Netzteile und genügend Elektroanschlüsse Bibliothek - Schrank- und Regalsystem (nicht zu hoch) - Medieninsel mit 5 bis 6 (oder mehr) Computern - Lernsoftware - Lexika Fachübergreifende Ausstattung - mobile Podeste oder Stufentrapeze - Schaukasten für verschiedene Fächer (Flure) - Head-Sets - Lampen - Effektstrahler - Tücher für Bewegung - Matten für Musikhörerlebnisse / Entspannung / Sport WAT - Nähmaschinen - Laubsägen, Sägeblatt Sonstiges - Tischfußball - Billard - Ausstattung der Schulküche - Puppentheater ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 41 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Hort Bastelraum - Ausstattung einschl. Mobiliar Tanzraum - große Spiegelfläche, Holzpodeste, Stereoanlage (Boxen, Mikrophon) Diskokugel, bunte Musiklichtanlage Computerraum - 2 Computer (Flachbildschirm, Software) Ruheraum - diverses Entspannungsmaterial für den Ruheraum Vorschulräume - komplette Ausstattung (Mobiliar und Spiele) Sonstiges - Schränke, Regale, kindgerechte Tische und Stühle 6.4. Organisation und Qualifikation des Personals An unserer Schule arbeiten o o o o o 8 Lehrkräfte mit LUK 3 Dipl. – Lehrkräfte 6 Lehrkräfte P – Stufe 1 Lehrkraft 2 Fächer Sek. I 1 Unterstufenlehrerin mit erweitertem Russischunterricht und Dipl.-Pädagogin Planung des Lehrerbedarfs (im Schuljahr 2006/2007) für die Verlässliche Halbtagsgrundschule Bei der Planung des Lehrerbedarfs wird von einer Zweieinhalbzügigkeit (15 Klassen) ausgegangen. Als Planungsgrundlage liegt die Planung vom Schuljahr 2005/2006 zu Grunde. Lehrerpflichtstunden Leitung und Verwaltung Klassenleiter Differenzierung Teilleistungsstörung Integration Fremdsprachlicher Unterricht Teilungsunterricht 373 17 7 11 3 15 0 12 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 42 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Förderunterricht Wahlunterricht Vertretungsreserve Fachkonferenzvorsitzende Moderatorinnen Buss / Fachberater Englisch und Kunst Alter Summe 20 7 11 2 8 3 489 Wochenstunden Von den 489 Wochenstunden entfallen: 56h - auf die Schulleitung (2 Lehrerinnen) 196h - auf vollbeschäftigte Angestellte (7 Lehrerinnen) 12h - auf Sonderpädagogen 164h - auf TLZ Beamte (6 Lehrerinnen, 1 Lehrer) 22h - auf 1 Beamtin 17h - TZA 22h - auf Angestellte (1 Lehrerin) Ab 05.Januar 2006 geht eine Kollegin in den Mutterschutz. Im Schuljahr 2006/2007 geht eine Kollegin in Rente (28 Std.). Als Zuweisung für die VHG erhalten wir 40 Stunden im Schuljahr 2006/2007. Im Schuljahr 2006/2007 sind somit 68 Wochenstunden offen, dafür benötigen wir 2-3 neue Lehrer. Im Hort arbeiten 9 staatlich anerkannte Erzieher. Bei der Planung des Erzieherbedarfs wird von einer Kinderzahl von 180 Kindern (Vorschulgruppe und Hort) ausgegangen, dafür benötigen wir 3 weitere Erzieher. Arbeitsvertrag / Stunden derzeit 1 x 40h 1 x 35h 7 x 30h benötigt werden 12 x 30h ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 43 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 6.5. Zeiteinsatz Aufsichtszeiten in der VHG Gleitzeit 07.30-08.00 Uhr Hofaufsicht Mittagsband Aufsichtszeiten der Lehrer Mont ag Gleitzeit 2 x 25 min Hofpause 2 x 20 min Mittagsband 2 x 50 min 2 Lehrer je 25 min / 1 Erzieher / Kooperationspartner 2 Lehrer je 20 min 1 Lehrer und 2 Erzieher im Speiseraum je 50 min 1 Lehrer und 2 Erzieher auf dem Hof je 50 min Dienst ag 2 x 25 min 2 x 20 min 2 x 50 min Mittwo ch 2 x 25 min 2 x 20 min 2 x 50 min Donnersta g 2 x 25 min 2 x 20 min 2 x 50 min Freit ag 2 x 25 min 2 x 20 min 2 x 50 min Bei 18 Kollegen sind das wöchentlich ca. 50-55 Minuten Aufsichtszeit für jeden, um insgesamt 950 Minuten abzudecken. Lern- und Freizeitangebote Mittagsband je 45 min Freizeitangebote 2 Lehrer, 4 Erzieher und Kooperationspartner Lernzeit Jahrgangsstufe 1: 2 Lehrer / 2 Erzieher je 45 min Jahrgangsstufe 2: 2 Lehrer / 2 Erzieher je 45 min Jahrgangsstufen 3/4: 5 Lehrer / 4 Erzieher je 45 min Lern- und Freizeit- Jahrgangsstufen 5/6: angebote 2 Lehrer je 45 min / 1 Erzieher bei Bedarf und Kooperationspartner Daraus ergeben sich insgesamt 60 Lehrerstunden: täglich täglich außer Mittwochs, da Angebote für die Jahrgangsstufen 1 – 4 4 Lehrer täglich 40 VHG-Stunden 7 Wahlunterrichtsstunden 12 Förderstunden Wenn wir 16 Stunden pro Zug als Zuwendung für die VHG zugewiesen bekommen, ergeben sich bei 2 ½ - Zügigkeit 40 VHG-Stunden. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 44 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 12 Teilungsstunden und 11 von 20 Förderstunden verbleiben in den Unterrichtsblöcken und dienen der Aufteilung von größeren Klassen in kleinere Gruppen bzw. der zusätzlichen Förderung von Schülern. Zeitplan als Diagramm: Anlage 6 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 45 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 7. Perspektiven Zeit 2006/2007 Rahmenbedingungen / bauliche Maßnahmen Bauphase Erweiterungsbau Teilziele für die Umsetzung der VHG offener Beginn (Jahrgangsstufen 1 - 4) Nutzung der vorhandenen Lernzeit (Jahrgangsstufen 1 - 6) Schul- und Horträume auf dem Gelände Teambildung der 1. Jahrgangsstufe monatliche Zusammenkünfte individuellen Lernzeit zur Umsetzung der Angebote durch Kooperationspartner einschließlich Abstimmung Schule/Hort (Angebote) teilweise Blockunterricht Einbeziehung der Horterzieher fächerübergreifender ausgebaut 2007/2008 Unterricht Arbeit der Konzeptgruppe Steuergruppe (Schule, Schülervertreter, Eltern) Entstehung des offener Beginn Speiseraumes (Villa 18) (Jahrgangsstufen 1 - 4) wird und Hort, Lernzeit (Jahrgangsstufen 1 - 6) Teambildung (Jahrgangsstufen 1- 3) teilweise Blockunterricht Einbeziehung der Horterzieher Einführung der flexiblen Schuleingangsphase (Jahrg.stufen 1 - 2) Entstehung Mehrzweckhalle der neue Klassenzimmer Lernwerkstatt werden zur Mittagsband mit Lernzeit und geplanten Angeboten ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 46 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Arbeit der Kooperationspartner Arbeit der Konzeptgruppe Steuergruppe (Schule, Schülervertreter, Eltern) und Hort, ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 47 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 2008/2009 Ausbau der Stubenrauchstraße 17 (Gemeindebibliothek) Villa offener Beginn der Jahrgangsstufen 1 - 6 Nutzung der Gemeindebibliothek Blockunterricht /Einbeziehung der Horterzieher Mittagsband / Angebote Teamarbeit Jahrg.stufen 1 - 6 Lernzeit d. Jahrg.stufen 1 - 6 Arbeit partner 2009/2010 Gestaltung der Außenanlage der Kooperations- Arbeit der Konzeptgruppe und Steuergruppe (Schule, Hort, Schülervertreter, Eltern) offener Beginn der Jahrgangsstufen 1 - 6 Nutzung der Gemeindebibliothek Gestaltungsideen der Kinder werden in die Gestaltung der Außenanlage einbezogen Blockunterricht für die Jahrgangsstufen 1 6 Einbeziehung d. Horterzieher Mittagsband / Angebote Teamarbeit Jahrg.stufe 1 - 6 Lernzeit Jahrg.stufe 1 - 6 Arbeit partner der Kooperations- Arbeit der Konzeptgruppe und Steuergruppe (Schule, Hort, Schülervertreter, Eltern) Schuljahr 2006/2007 ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 48 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Blockunterricht ist für die Jahrgangsstufen 5 und 6 in der 0. und 1. Stunde möglich sowie für die 1. - 6. Jahrgangsstufen in der 3. und 4 Stunde, bei eigener Mehrzweckhalle generell, da wir noch zeitlich an die Sporthallen des Gymnasiums gebunden sind. Grobstruktur des Stundenplanes und der Schultage So können wir im Schuljahr 2006/2007 beginnen Zeit Inhalte 06.30 - 07.30 Uhr Frühhort 07.30 - 08.15 Uhr Verantwortung Hort Offener Beginn Jahrgangsstufen 1 - 3 / Jahrgangsstufe 4 teilweise Unterricht Jahrgangsstufen 5 - 6 / Jahrgangsstufe 4 teilweise Schule und Hort 08.15 - 08.20 Uhr Pause 08.20 - 09.05 Uhr Unterricht 09.05 - 09.15 Uhr Frühstückspause Schule 09.15 - 10.00 Uhr Unterricht Schule Schule (Hort) 10.00 - 10.25 Uhr 10.25 - 12.00 Uhr 12.00 - 12.25 Uhr Schule und Hort Hofpause Block- oder fächerübergreifender Unterricht Mittagessen / Hofpause 13.10 - 13.20 Uhr Individuelle Lernzeit Jahrgangsstufen 1 - 2 Angebote Jahrgangsstufen 1 - 2 Ergänzende Angebote (kostenfrei Hortkinder) teilweise Jahrgangsstufen 3 - 4 Unterricht Jahrgangsstufen 5 - 6 Mittagessen 13.20 - 14.00 Uhr Individuelle Lernzeit Jahrgangsstufen 3 - 6 14.00 - 14.45 Uhr Angebote Jahrgangsstufen 3 - 6 12.1 - 12.55 Uhr 13.00 - 13.40 Uhr 13.40 - 14.30 Uhr 12.25 - 13.10 Uhr Schule (Hort) Schule und Hort Schule und Hort für Kooperationspartner Schule Hort und Schule Schule und Hort Kooperationspartner, AG und Hort 14.45 - 16.00 Uhr Freizeitangebote (kostenpflichtig) 14.30 - 16.30 Uhr Hortbetreuung Kooperationspartner und Hort Hort bis 17.00 Uhr Spätbetreuung Hort Mittwochs: Projekttag für Hortkinder 13.20 - 16.30 Uhr Religionsunterricht im Stundenplan integriert ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 49 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ Montag Mittwoch Klasse 1 / 5Stunden Klasse 2 / 5Stunden Donnerstag Klasse 4 / 6Stunden Klasse 5/6 Religion parallel zu LER Klasse 3 / 6Stunden ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 50 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 8. Evaluationskonzept Zur Motivation für das Arbeiten und Lernen aller am Schulbetrieb Beteiligten nutzen wir folgende Möglichkeiten: Wer Fachkonferenzen Klassenkonferenzen Lehrer-, Schul-, und Elternkonferenzen Klassenlehrer Steuergruppe Leitungssitzung Schule Hort Teams 1 – 6 Was * Umsetzung des schulinternen Rahmenplans * Verknüpfung der Inhalte verschiedener Fachbereiche * Nutzung der Lernzeit * Abstimmung zu den individuellen Schülerleistungen * Förderung und Forderung aller Schüler Sachstandsanalyse Einschätzung der Lernstandsanalyse Erfüllungsstand Schüler Wann halbjährlich je Bedarf nach nach Regelplan – laufend 14-tägig später nach Bedarf Zusammenarbeit vierzehntäglic Aufgabenfindung h Absprache zur individuellen wöchentlich Förderung / Entwicklungspläne, gemeinsame Planung (Wochenpläne, Projekte, Höhepunkte, Arbeitsaufgaben) Großteam (Schule und Hort) Angebot und Nachfrage vierteljährlich Befindlichkeit / Teamentwicklung Qualitätszirkel (Koop.-Partner) Angebot und Nachfrage halbjährlich Schüler Nutzung der Angebote und vierteljährlich Bereitschaft zur Nutzung Die Schwerpunkte in der Evaluierung werden in der ersten Phase der Umsetzung zur VHG in folgenden Bereichen liegen: 1. Evaluierung der Kooperationsverträge hinsichtlich des Standes der Teamentwicklung Schule-Hort-Förderverein und der weiteren Kooperationspartner. 2. Evaluierung der inhaltlichen Umsetzung und der effektive Nutzen der Lernzeit. ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 51 von 52 Konzeption zur Verlässlichen Halbtagsgrundschule ____________________________________________________________________ 3. Evaluierung der Attraktivität der Angebote. Hier soll auch die Zufriedenheit der Schüler und Eltern mit den Angeboten gemessen werden. Mittel der Befragung durch Schüler und Eltern. Die Ergebnisse werden in Auswertungsveranstaltungen mit den Kooperationspartnern überarbeitet. 9. Beschluss der Lehrerkonferenz 10. Beschluss der Schulkonferenz 11. Beschluss der Gemeinde Eichwalde ____________________________________________________________________ Stand vom 15.12.2005 Seite 52 von 52