erneuerbare energien - GLS-Bank

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erneuerbare energien - GLS-Bank
Bankspiegel
Ausgabe 1/2011, Heft 211
Zeitschrift für ein modernes Bankwesen
Herausgegeben von der GLS Bank
Thema: Es ist höchste Zeit für eine Energiewende
Die Katastrophe in Japan führt uns wieder vor Augen, wie wichtig eine Wende hin zu 100 Prozent
erneuerbaren Energien ist. Fakten, Perspektiven und ermutigende Beispiele dazu ab Seite 9.
Raus aus der Versorgungsmentalität ...
... hin zu verantwortlichem Handeln. Energiepolitik in Deutschland, erlebt von Irm Pontenagel. Seite 32
Gemeinschaftlich mehr erreichen
Neu: die Seite für unsere Mitglieder – jetzt regelmäßig im Bankspiegel. Seite 17
ERNEUERBARE
ENERGIEN
I m p ress u m
Editorial
Bankspiegel, Heft 211 (Frühjahr 2011)
30. Jahrgang, ISSN 1430-6492
Der „Bankspiegel – Zeitschrift für ein modernes Bank­wesen“ wird
herausgegeben für die Mitglieder, Kunden und Freunde der GLS Bank.
Über die Zusendung von redaktionellen Beiträgen und Leserbriefen
freuen wir uns. Bitte verstehen Sie, dass wir nicht jeden Beitrag
veröffentlichen können und even­tuell Kürzungen vornehmen. Für
namentlich gekennzeichnete Artikel sind die Autorinnen und Autoren
verantwortlich. Sie stellen nicht unbedingt die Meinung der Heraus-­
geber dar. Der Nachdruck und die Vervielfältigung von Artikeln
(auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger Geneh­migung durch die
Herausgeber gestattet.
Herausgeber: GLS Gemeinschaftsbank eG, Postfach 10 08 29,
44708 Bochum, Telefon 0234 5797-100, Telefax 0234 5797-222
Redaktion: Katrin Schaefer (verantwortlich), Lotta Schäfer
E-Mail: bankspiegel@gls.de
Redaktionsrat: Thomas Goldfuß, Thomas Jorberg, Anita K. Kottke,
Christof Lützel, Andreas Neukirch, Christina Opitz, Katrin Schaefer,
Janina Zajic, Falk Zientz
Erscheinungsweise: Alle vier Monate.
Die nächste Ausgabe erscheint im August 2011.
Redaktionsschluss ist der 03. Juni 2011.
Abonnement: Der Bankspiegel kann für 12 Euro pro Jahr
(drei Ausgaben) abonniert werden. Das Abonnement kann jeweils
zum Ablauf eines Bezugsjahres gekündigt werden.
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Wir sind aber gerne bereit, unsere Mitglieder, Kundinnen und
Kunden in ihren öffentlichen Anliegen, auch durch die Veröffentlichung in der Rubrik Ideenreich, zu unterstützen.
Gestaltung und Konzeption: <em>faktor, Stuttgart
Bildquellen: GLS Archiv und Projekte; S. 3: Christoph Fein; S. 4 oben:
Frank Rogner Fotografie; S. 6: Volker Gehrmann; S. 7: hessnatur, hngeno;
S. 12 Mitte: Mirko Hannemann; S 13 oben: Christoph Fein; S. 16 rechts:
Seth Joel/Photographer's Choice RF/gettyimages; S. 17 Mitte: Frank
Rogner Fotografie; S. 18 Fotos Amaryllis: Gerd Hönscheid-Gross; S. 26-27:
Frank Rogner Fotografie; S. 30: Frank Rogner Fotografie; S. 31 Mitte:
Netzwerk Blühende Landschaft/Baumgartner; www.fotolia.de (S. 4, 15:
Stephan Leyk, S. 14: by-studio, williem, Alterfalter); © Istockphoto.com
(S. 1 Björn Kindler; S. 4, 33: Nikada; S. 19: fotohunter);
www.photocase.de (S. 2: Raiku 86; S. 8: Dominik Schwarz; S. 12: Daniel
Schoenen; S. 33: Markus Gann)
Druck: Offset Company, Wuppertal,
gedruckt auf Envirotop, 100 % Recyclingpapier mit dem
Blauen Engel (RAL-UZ 14), Auflage: 85.000 Exemplare
Liebe Leserinnen und Leser,
Veränderungen entstehen im Wesentlichen entweder durch Einsicht oder Not.
Erdbeben, Tsunami und die Atomkatastrophe haben in Japan eine Not von unermesslichem
Ausmaß hervorgerufen. Der Super-GAU in Tschernobyl vor 25 Jahren war der Auslöser für die
Entwicklung regenerativer Energien als Alternative zu fossilen und atomaren Energien.
Erst die Katastrophe in Japan scheint die Mehrheit der Menschen zu der Einsicht zu bringen, dass
regenerative Energien für die Zukunft – und zwar auch kurz- und mittelfristig – unabdingbar sind.
Die Entscheidung über die Nutzung von Atomenergie darf vor dem Hintergrund der Ereignisse
in Fukushima nicht mehr nur auf der Ebene mathematischer Unwahrscheinlichkeit, technischer
Sicherheitsstandards oder möglicher Strompreissteigerungen geführt werden.
Wir als Bürger, als Gemeinschaft und Gesellschaft sind gefordert, eine Entscheidung zu treffen, ob
wir mit dem Restrisiko der langfristigen Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen Energie
erzeugen wollen. Dies scheint uns keine Frage von Vereinbarungen zwischen Regierungen und
Unternehmen zu sein und auch keine Frage von Verordnungen oder einfachen Gesetzen. Dies ist
eine Frage von Verfassungsrang.
Der sich abzeichnende Konsens in Deutschland könnte dabei weltweit ein Zeichen setzen. Ein
klarer, unwiderruflicher und kurzfristiger Ausstieg aus der Atomenergie wird viele Milliarden an
Investitionen in dezentrale, effiziente Kraftwerke und regenerative Energien bewirken und einen
technologischen Innovationsschub auslösen, was die Entwicklung von Speicherkapazitäten,
intelligenten Stromnetzen und Elektrogeräten sowie Energiespartechniken anbelangt. Eine große
Herausforderung für Politik, Unternehmen und Verbraucher. Aber dies bringt uns dabei voran, die
Techniken der Zukunft schneller zu entwickeln und einzusetzen. Und – diese Herausforderung
wäre im Vergleich zu den katastrophalen Folgen atomarer Stromerzeugung, vor denen Japan jetzt
steht, harmlos!
Das Thema „Energie“ für diesen Bankspiegel stand schon lange fest. Für die GLS Bank war und ist
die Beschäftigung mit regenerativen Energien und deren Finanzierung durch die Erfahrung aus
Tschernobyl seit 1987 eine wesentliche Kernkompetenz. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, diese weiter auszubauen, um unseren Beitrag zu einer Energiewende zu leisten.
Mit herzlichen Grüßen
Thomas Jorberg Vorstandssprecher Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Katrin Schaefer
Chefredakteurin
03
06 Bewegungsmelder Dialog bewegt ...
... wie der Austausch engagierter Menschen zukunftsweisende Ideen voranbringt.
08 Titelthema Wie viele Katastrophen noch bis zur Energiewende?
Prof. Dr. Peter Hennicke mit einer Bestandsaufnahme zur Energie- und Klimapolitik,
die auf fatale Weise an Aktualität gewonnen hat.
12 Perspektiven für die Ressourcen der Zukunft
Expertinnen und Experten zu den Chancen und Grenzen erneuerbarer Energien.
14 Die Verantwortungslosigkeit des Shareholder Value
Über die absurde Begründung der RWE-Klage gegen das Moratorium.
15 Die Energiewende mitgestalten!
17
05
Was wir gemeinsam tun können – Informationen, Anregungen und Tipps.
16 Ihre Möglichkeit, aktiv das Klima zu schützen
Investieren Sie in erneuerbare Energien mit dem GLS Klima-Genussrecht Bayern.
17 Gemeinschaftlich mehr erreichen
Neu: die Seite für unsere Mitglieder – jetzt regelmäßig im Bankspiegel.
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18 Angebote mit Sinn
Menschlich, zukunftsweisend, ökonomisch.
26 Aktiv für Sie Blick auf ein ausgezeichnetes Jahr 2010
Soziale und ökologische Werte stehen weiter für ökonomischen Erfolg.
28 Ihr Geld – Ihre Zukunft FairWorldFonds – ein erfolgreiches Jahr
Antje Schneeweiss zieht Bilanz zum Fonds mit entwicklungspolitischem Profil.
30 Weiter gedacht Basel III, Eigenkapital und Sachkunde ...
... was den Aufsichtsrat der GLS Bank beschäftigt.
34
31 Die GLS Treuhand wird 50
Wir möchten mit Ihnen feiern und freuen uns auf Ihren Besuch.
32 Menschen im Gespräch Raus aus der Versorgungsmentalität ...
... hin zu verantwortlichem Handeln. Energiepolitik erlebt von Irm Pontenagel.
34 Ideenreich Neues von Leserinnen und Lesern
Interessante Initiativen, Projekte, Bücher.
35 Nicht verpassen Die GLS Bank vor Ort
Unsere aktuellen Veranstaltungen, Vorträge und Messetermine.
21
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02
Die aktuelle Kreditliste
Wie Sie uns erreichen können
Impressum
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Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Suchen Sie Aufgaben mit Sinn und
Entwicklungsmöglichkeiten in einer
einzigartigen Bank? Unsere aktuellen
Stellenangebote: www.gls.de/karriere.
Bewegungsmelder
Samma Acki – neuer Humor im Bankspiegel
 „Hömma Kaal, sacht unssa Matta, datt glaupste
nich, abba die Fuzzis vonne Geh-Ell-Ess-Bank ham
unssa Rupprik ausse neue Mittaillunksheft rauskattapulliert! Ainfach so, ohne Beschait zu sagen!“ (Auszug
aus einem Leserbrief). Als sich unsere Rubrik „Hömma
Kaal“ 2009 nach 13 Jahren aus dem Bankspiegel
verabschiedete, erreichten uns viele Zuschriften, die
diesen Abschied sehr bedauerten. Im Dialekt des
Ruhrgebiets hatten Kaal und Matta jahrelang ihre
ganz eigenen Ideen und Weisheiten zu den Themen im
Bankspiegel ausgetauscht. Wir versprachen, auch weiterhin Unterhaltsames zu bringen, und freuen uns, Ihnen
in dieser Ausgabe „Samma Acki“ vorstellen zu können.
Neue Charaktere – gleicher Autor. Viel Spaß beim Lesen!
Eine Zusammenstellung aller Hömma Kaal-Kolumnen
gibt es demnächst als Buch. Vormerkungen nehmen wir
gerne per E-Mail unter bankspiegel@gls.de entgegen.
06
Unterwegs in Mexiko – die GLS Bank im Austausch
 Parallel zur UN-Klimakonferenz fand im Dezember 2010 in Cancún,
Mexiko, die internationale Konferenz zum Thema „Landwirtschaftliche
Familienbetriebe, ländliche Finanzierungssysteme und Klimawandel“
statt. Klaus Berthold, Projektmanager der GLS Beteiligungs AG, reis­
te als Vertreter der GLS Bank und des internationalen Netzwerks
INAISE nach Mittelamerika. Ziel unserer Teilnahme war es, die GLS
Bank internationalen Organisationen vorzustellen und sich über
klimaschonende Bankangebote und die Finanzierung erneuerbarer Energien auszutauschen. An drei Tagen fanden zahlreiche
Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops zu verschiedens­
ten Themen rund um regenerative Energien und Ökologie statt.
Den vollständigen Reisebericht von Klaus Berthold lesen Sie unter
www.gls.li/cancun.
„Wir haben es satt!“: Demonstranten bei der Demo für eine andere Agrarpolitik im Januar 2011 in Berlin
Dialog bewegt ...
... wie der Austausch engagierter Menschen zukunftsweisende Ideen voranbringt
GLS Mitarbeiter Klaus Berthold in Cancún
Welche Landwirtschaft
wünschen Sie sich?
Global Alliance for Banking on Values
übertrifft gesetzte Ziele
Neue Genossenschaft möchte hessnatur retten
Neuer GLS Bank-Blog
 Ab 2013 werden die EU-Agrargelder
 Bereits seit 2008 gibt es im Internet den Blog der GLS Bank. Hier finden
 Die ersten gemeinsamen Ziele der Allianz, wie die
neu verteilt. Wie und wofür, darüber verhandelt die Europäische Kommission
schon jetzt mit den Mitgliedsländern.
Die Steuerzahler geben mehr als 50
Milli­­arden Euro pro Jahr in den Topf der
„Gemein­samen Agrarpolitik“ der Euro­­
pä­­ischen Union – rund 100 Euro pro
Per­son. Auf der Homepage der Kam­
pagne „Meine Landwirtschaft“ kann
jeder Bürger bis Ende April online abstimmen, wofür er seine 100 Euro einsetzen
würde. Die Organisatoren und Träger
der Kampagne, darunter die Zukunfts­
stiftung Landwirtschaft, möchten mit
ihrer Aktion mehr Demokratie wagen
und die Steuerzahler mitentscheiden
lassen, woher unser täglich Brot kommt.
Machen Sie mit – denn Landwirtschaft
geht uns alle an! Diese und eine Vielzahl
weiterer Aktionen, Initiativen und
Termine zum Thema finden Sie unter
www.meine-landwirtschaft.de.
Sie Geschichten von Menschen für Menschen, Neuigkeiten aus der Bank, aktuelle Veranstaltungen sowie Wissenswertes rund um das Thema Ökonomie und
eine zukunftsweisende Gesellschaftsentwicklung. Zu Beginn des Jahres ist
unser Blog umgezogen und ist jetzt direkt auf der GLS Homepage zu finden.
Neu ist, dass nun Blog-Artikel und -Kommentare, Twitter-Nachrichten, YouTubeVideos und Flickr-Bilder miteinander vernetzt und auf einen Blick sichtbar sind.
Zudem haben wir den Blog-Beiträgen Themen und Schlagworte zugeordnet, sodass sie einfach und schnell auffindbar sind. Wir freuen uns auf einen regen
Austausch mit Ihnen sowie allen, die an der GLS Bank und unseren Themen
interessiert sind. blog.gls.de
Beschaffung von 250 Millionen Dollar Eigenkapital, wurden in den zwei Jahren ihres Bestehens weit übertroffen und zeigen den weltweiten Erfolg wertebasierten
Bankwesens. Dies stellten die Mitglieder der Vereinigung
sozial-ökologischer Banken „Global Alliance for Banking
on Values“ fest, als sie sich Anfang März in Lima trafen.
Zudem kommen immer mehr Mitgliedsbanken hinzu,
wie die Vancity (Kanada), die BancoSol (Bolivien),
die OneCalifornia Bank (USA) und die Cultura Banken
(Norwegen). Damit ist die Zahl der Mitgliedsbanken
auf 13 gestiegen. Die Frage nach mehr Nachhaltigkeit
im Finanzwesen kann nur global beantwortet werden.
Genau hier liegt das Potenzial der Allianz, denn die
Mitglieder stellen keine abstrakten Forderungen, sondern
sind authentische Experten: Alle leben in ihrem Land
bereits unterschiedliche Formen von zukunftsweisender Bankarbeit, die die Menschen und ihre Bedürfnisse
in den Mittelpunkt stellt. Die gemeinsame Vision ist
groß und gibt gleichzeitig Hoffnung: Bis 2020 soll eine
Milliarde Menschen mit sozial-ökologischem Bankwesen
erreicht werden. Einen ausführlicheren Bericht lesen Sie
unter www.gls.li/gabv. www.gabv.org.
Mitarbeiter des Ökotextilversenders hessnatur haben
Mitte März eine Genossenschaft zur Weiterführung des
Unternehmens gegründet. Mitbeteiligt sind Attac, das
Netzwerk Solidarische Ökonomie und die Kampagne für
Saubere Kleidung. Den Impuls zur Gründung löste die
Nachricht aus, dass der Rüstungsinvestor und PrivateEquity-Fonds Carlyle hessnatur übernehmen will, was für Empörung
sorgte. Die neu gegründete Genossenschaft ermöglicht, dass
stattdessen Kunden und Mitarbeiter hessnatur gemeinsam kaufen. In Kürze soll ein Treuhandkonto eingerichtet werden, auf dem
Genossenschaftsanteile ab einer Höhe von 250 Euro gesammelt
werden. Informieren Sie sich weiter unter www.hngeno.de.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Redaktion (alle Beiträge dieser Rubrik)
 Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und
07
Th e m
Wie viele Katastrophen noch
bis zur Energiewende?
Prof. Dr. Peter Hennicke mit einer Bestandsaufnahme zur Energie- und Klimapolitik,
die auf fatale Weise an Aktualität gewonnen hat
Wird das Nuklearinferno von Fukushima zum Fanal, den atomaren Irrweg weltweit
zu beenden? Haben der Hurrikan Katrina und die Zunahme von katastrophalen
Wetterextremen den Klimaschutz und den Ausstieg aus dem fossil-nuklearen
Zeitalter beschleunigt? Oder braucht es weitere Katastrophen bis endlich durchgreifend gehandelt wird?
Diese alarmierende Perspektive bringt schon seit Jahren weltweit eine Vielzahl
von diplomatischen Initiativen beim Klimaschutz und ungezählte ermutigende Beispiele einzelner Länder, Regierungen, Städte, Unternehmen und Zivil­
gesellschaften hervor. Diese Vielfalt „guter Praxis“ könnte durch eine kluge
Kombination verschiedener Politikinstrumente als Basis für „grüne Leitmärkte“
dienen, um damit eine Energie- und Ressourcenwende herbeizuführen. Damit dies
Realität wird, braucht es jedoch mutige Vorreiter, vor allem in der Praxis, aber auch
in der Theorie. Hier könnte Deutschland Vorbild sein. Fatal wäre es daher, wenn
Machterhalt und Aktionismus die politischen Antworten auf Fukushima bleiben
würden. Das Moratorium (dreimonatiges Abschalten von sieben Reaktoren) ist
ein juristisch fragwürdiger und nur beschwichtigender politischer Schachzug,
aber kein Richtungswechsel in der Atompolitik. Wer den wirklich will, könnte ihn
jetzt durch die unwiderrufliche Zurücknahme der Laufzeitverlängerung beschließen und ihn anschließend mit einem engagierten Umstieg in die Effizienz- und
Solarenergiewirtschaft vollziehen. Kein Land der Welt ist hierfür so gut gerüstet wie Deutschland: durch die Arbeiten von vielen Enquete-Kommissionen,
durch eine hoch entwickelte Forschungslandschaft und durch eine Vielzahl von
Langfristszenarien. Ein Vergleich des Energieprogramms der Bundesregierung von
September 2010 und vorliegender Szenarien machen dies deutlich.
Der Vergleich von zehn repräsentativen aktuellen Energieszenarien bis 2050
zeigt, dass ein weitgehender wissenschaftlicher Konsens zu Zielen und Leitlinien
der Energie- und Klimapolitik für Deutschland besteht: Eine Reduktion der
CO2-Emissionen um mindestens 80 Prozent bis zum Jahr 2050 ist möglich.
Die „Energiewende“ hin zu einer risikominimierenden Energieeffizienz- und
Solarenergiewirtschaft – ohne Kernenergie und fast ohne fossile Energieträger –
ist technisch und wirtschaftlich realisierbar. Das bedeutet im Einzelnen:
Der Primärenergiebedarf kann bis 2050 um 40 bis 65 Prozent reduziert und –
bei steigender Lebensqualität – vom Wirtschaftswachstum entkoppelt werden.
Die zunächst steigenden investiven Zusatzkosten des Umbaus des Energie­
systems werden langfristig durch Energiekosteneinsparung überkompensiert.
Würden die vermiedenen externen Kosten des fossil-nuklearen Systems berücksichtigt, die zum Beispiel bei der Urangewinnung, der Endlagerung und dem
Klimawandel anfallen, würde diese Kosteneinsparung schon heute wirksam.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
09
Thema Energiewende
Thema Energiewende
Voraussetzung ist eine im Vergleich zur Ver­gangen­­
heit deutlich schnellere jährliche Ab­senkung (2,1
bis 2,7 Prozent) der Energieintensität. Die Energie­
intensität drückt aus, wie viel Energie­einheiten an
Primärenergie notwendig sind, um eine Geldeinheit
des Brutto­inland­produkts herzustellen.
Der Strommarkt steht vor einem radikalen Um­­bruch.
Bereits 2030 ist ein Anteil erneuer­barer Energien
von rund 50 Prozent möglich.
Auch eine zu 100 Prozent auf erneuerbaren
Energien basierende Strom­erzeu­gung bis 2050
ist möglich. Dazu wird keine „Brücke“ in Form von
Laufzeitverlängerungen benötigt.
10
Das Energiekonzept der Bundesregierung vom Sep­
tember 2010 hat diesen Wissenschaftlerkonsens hinsichtlich der Ziele aufgenommen. Beispielsweise wird
angestrebt:
eine Senkung des Primärenergieverbrauchs um
20 Pro­zent bis 2020 und um 50 Prozent bis 2050
(Basis­jahr 2008)
ein Anteil der erneuerbaren Energien am End­energie­
verbrauch von 60 Prozent im Jahr 2050
eine Steigerung des Anteils der Stromerzeugung
aus erneuerbaren Energien von 35 Prozent im Jahr
2020 auf 80 Prozent im Jahr 2050
Rückgang des Stromverbrauchs um 10 Prozent bis
2020 und um 25 Prozent bis 2050 (jeweils bezogen auf das Basisjahr 2008)
Diese ambitionierten Ziele sind weltweit einmalig. Aber
es sind erhebliche Zweifel angebracht, ob die Ziele
des Energiekonzepts mit den geplanten Maß­nahmen
realisierbar sind. Die Bundesregierung hält – trotz
Moratorium – unverändert an der Lauf­­­­zeit­­verlängerung
und an der Atomenergie als an­­geblich notwendiger
„Brückentechnologie“ zu einem System erneuerbarer
Energien fest. Auch nach Fuku­shima bleibt dies die entscheidende politische Argumentationsfigur.
Tatsache ist jedoch: Eine wissenschaftliche Be­gründung
für dieses „Brückenkonzept“ lässt sich – weder in technischer noch wirtschaftlicher Hinsicht – aus den vorliegenden Szenarien ableiten. Länge und Modalitäten
der Laufzeitverlängerung sind vielmehr Ergebnis
eines „politischen Deals“ zwischen Betreibern und
lichen Veränderungsprozess eingebettet werden kann.
Das betrifft besonders die drastische Reduktion des
Energieverbrauchs in allen Sektoren. Sie setzt einen
doppelten Paradigmenwechsel voraus:
Bundesregierung. Die Stromkonzerne können ihre
marktbeherrschende Stellung zum Schaden von kommunalen und dezentralen Betreibern ausbauen. Die
ökologische Modernisierung des Kraftwerkparks und
der Strukturwandel zu mehr Dezentralität und mehr
Energieeffizienz werden verzögert, der Ausbau der erneuerbaren Energien wird erheblich gehemmt. Denn nukleare oder fossile Grundlastkraftwerke passen nicht zum
Ausbau erneuerbarer Energien für die Stromerzeugung.
Ein abgeschaltetes Kernkraftwerk (KKW) braucht bis
zu 50 Stunden, um wieder voll anzufahren. Wenn der
bisherige Vorrang für die Netzeinspeisung von „grünem
Strom“ bestehen bleibt, werden bereits 2020 voraussichtlich über 600 KKW-Abschaltungen jährlich notwendig sein. Die so entgangenen Gewinne von gut einer
Milliarde Euro sind ein massiver Anreiz, erneuerbare
Energien und Stromsparen zu behindern.
Die Laufzeitverlängerung für KKWs wird mit der Er­­
schließung zusätzlicher Finanzmittel für den Umbau
des Energiesystems gerechtfertigt. Eine Analyse des
Öko-Instituts vom März 2011 zeigt jedoch,
dass den KKW-Betreibern die erheblichen Zusatz­
erträge von 78,8 bis 115,4 Milliarden Euro (zu
Preisen von 2010) nur zu 50 Prozent entzogen
werden – ertragsmindernd wirken hierbei die Kern­
brennstoffsteuer, freiwillige Gewinnabführungen
und Ertragsteuern;
dass hiervon nur relativ geringe Beträge von 10,6
bis 17,4 Milliarden Euro (zu Preisen von 2010) für
Energie- und Klimaschutzmaßnahmen verfügbar
gemacht werden sollen; der Löwenanteil geht in
den Staatshaushalt.
Eine Laufzeitverlängerung um zwölf Jahre würde
die hoch r­adioaktiven Abfälle von bisher erwarteten
17.200 auf 21.600 Tonnen Schwermetall erhöhen.
Bisher verfügt noch kein Land der Welt über ein genehmigtes, betriebs­bereites Endlager.
Langfristig vielleicht noch schwerwiegender ist, dass
das Energiekonzept der Bundesregierung, aber auch
die vorliegenden Szenarienanalysen die entscheidende Antwort schuldig bleiben – nämlich auf die Frage,
wie der technisch mögliche, radikale Strukturwandel
des Energiemarkts tatsächlich in einen gesellschaft-
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
1. Den Wandel von der Energieanbieter- zur Nutzer­
pers­pektive; das heißt, nicht billige Kilo­watt­stunden,
sondern preiswürdige Energie­dienst­leistungen mithilfe
erneuerbarer Energien sind das Ziel.
2. Die spezifischen Effizienzsteigerungen bei Geräten,
Fahrzeugen und Gebäuden dürfen nicht über Wachstumsund Luxuseffekte wieder zunichtegemacht werden.
Bedenklich ist dabei: Bezüglich der Energiesparziele
besteht bei Experten und Politikern inzwischen
eine Art Überbietungswettbewerb beim „Effizienz­
opti­mismus“. Hiervon geht die scheinbar beruhigende Botschaft aus, dass „wir“ ohne Wandel von
Lebensstilen und Wachstumsmodell, allein durch
tech­­nische Effizienzsteigerung die Hälfte des Klimaund Ressourcenproblems lösen können. Notwendig
ist aber die Erkenntnis: Weder ohne noch allein
mit Effizienztechnik ist ausreichender Klima- und
Ressourcenschutz denkbar! Die Energiewende erfordert
eine Kultur der Genügsamkeit („Suffizienz“), die dem
Überverbrauch von Gütern und damit von Stoffen und
Energie ein Ende setzt – nicht als ethischer Appendix
an eine technikfixierte Energiezukunft, sondern als
Kern eines zukunftsfähigen Energiepolitikmodells. Das
ist vielleicht die wichtigste Lehre aus Fukushima. Als
Fazit lässt sich daher feststellen:
1
2
3
4
Hier zeigt sich nicht nur Politikversagen, sondern es werden auch eklatante konzeptionelle Mängel der Energieund Klimaschutzberatung in der Bundesrepublik deutlich. Die wirklich überzeugende Antwort auf Fukushima
und Klimawandel wäre daher die Vorlage und konsequente Umsetzung eines mittel- und langfristigen
Gesamtenergieprogramms. Es muss sich nicht nur
mit integrierter Energie- und Ressourcenpolitik, sondern auch mit der Frage beschäftigen, wie gleichzeitig
Effizienzpotenziale erschlossen und kontraproduktive
Wachstums- und Luxuseffekte begrenzt werden können. Nur ein umfassender gesellschaftlicher Dialog
über die neuen Grenzen des Wachstums und für mehr
Lebensqualität auch für sozial Schwache kann den Weg
in eine Effizienz- und Solarenergiewirtschaft ebnen.
Ökosteuern oder Zertifikate können Anreize bieten,
über neue Lebensstile und Selbstgenügsamkeit nachzudenken. Den notwendigen Wertewandel und die
Umsetzung der Vision einer gerechteren und risikoärmeren Gesellschaft müssen wir schon selbst anpacken.
Prof. Dr. Peter Hennicke
Mit der Laufzeitverlängerung wird den Interessen der
Stromkonzerne unverändert Vorrang vor öffentlichen
Interessen eingeräumt.
Durch den ohne Not erneut entfachten „Atomkonflikt“
geraten die viel bedeutsameren Richtungs­ent­schei­
dungen im Gebäude- und Verkehrssektor aus dem Blick.
Die Energie- und Klimapolitik wird auf Technik und
besonders auf Stromangebotstechnik konzentriert,
statt sie in sozioökonomische gesellschaftliche
Veränderungskonzepte einzubetten.
Nach Fukushima müssen nicht nur Atom­reak­toren,
sondern das gesamte großtechnische fossil-nukleare
Energiesystem und die Ressourcen­ver­schwendungs­
wirtschaft auf den Prüfstand.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Prof. Dr. Peter Hennicke
(geb. 1942) studierte Chemie und
Volks­wirtschaftslehre. Er war von 2003
bis 2008 Präsident des Wuppertal
Instituts für Klima, Umwelt und Energie.
Zudem war er Mitglied mehrerer
Enquete-Kommissionen des Deutschen
Bundestages und ist einer der wichtigsten Meinungsführer der ökologisch orientierten Energieforschung in
Deutschland.
11
Thema Energiewende
Thema Energiewende
Die „Vermaisung“ der Landschaft – also der Anbau von Mais und Raps – zur Erzeugung
von Biogas wird kritisiert, weil landwirtschaftliche Flächen verloren gehen. Ist diese
Nutzung nicht immer noch besser als Atomenergie?
Perspektiven
für die Ressourcen der Zukunft
Stimmen von Expertinnen und Experten
zu den Chancen und Grenzen erneuerbarer Energien
12
Warum bewerten andere Länder die Rolle der Kernenergie anders als in Deutschland?
Häufig wird argumentiert, dass Atomenergie klimafreundlich und preiswert sei.
Prof. Dr. Claudia Kemfert
leitet die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt
am Deutschen Institut für Wirtschafts­
forschung (DIW Berlin) und ist Professorin
für Energieökonomie und Nachhaltigkeit
an der Hertie School of Governance in Berlin.
Hans-Josef Fell
Mitglied des Bundestages, ist Sprecher für
Energiepolitik der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen im Deutschen Bundestag und Vizepräsident von EUROSOLAR. Zusammen mit
anderen Parlamentariern hat er 2000 das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
geschrieben und politisch durchgesetzt.
Thomas Jorberg: In Einzelfällen mag die Nutzung von Flächen für diesen Anbau ver­tret­bar
sein. Generell ist die Erzeugung von Strom aus Biogas oder Benzin aus Bio­masse aber keine
Lösung – weder von der Energiebilanz her gesehen, noch unter Umweltgesichtspunkten
und hinsichtlich des Flächenverbrauchs. Um Energie aus Bio­gas zu gewinnen, muss
zunächst sehr viel Energie investiert werden – zum Beispiel für die Bodenbearbeitung,
Düngung und Bekämpfung von „Schädlingen“. Der Anbau ist auch für die Umwelt fatal, denn
durch die Monokulturen entstehen gefährliche Bodenerosionen. Vor allem aber werden die
Flächen bei steigender Weltbevölkerung langfristig für den Anbau von Nahrungsmitteln
gebraucht. Es ist immer wichtig, die Vor- und Nachteile der Energieerzeugung abzuwägen. In der Breite auf Biogas zu setzen, ist durch die sehr begrenzten Ressourcen
eine Sackgasse. Aber durch eine deutlich verstärkte Nutzung von Sonnen-, Wind- und
Wasserkraft, kombiniert mit einer ebenso verstärkten Energieeffizienz und begleitet
von dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung, Gas- und Dampfturbinenanlagen und neuen
sowie erweiterten Speichertechniken, ist die Energiewende auch kurzfristig realistisch.
ist Vorstandssprecher der GLS Bank
und Initiator der ersten Energiefonds. Die GLS
Bank investierte von Anfang an in erneuerbare
Energien und verfügt über umfangreiches
Know-how bei deren Finanzierung.
Viele Stromverträge zwischen Kommunen und den vier großen Energieversorgern laufen aus und die Rechte an den Strom- und Gasnetzen werden neu vergeben. Nehmen
in Zukunft die kleinen Stromanbieter eine neue Rolle ein?
Prof. Dr. Claudia Kemfert: Die Produktion von Strom mit abgeschriebenen
Atomkraftwerken ist preisgünstig, doch zuvor wurden hohe staatliche Subventionen
gezahlt, die Gesellschaft trägt zudem die Risiken. Es gibt in keinem Land ein
Endlager für hoch radioaktiven Atommüll. Jedoch entstehen im Vergleich zu
Kohlekraftwerken kaum klimagefährliche Treibhausgase. Der wichtigste Grund für die
Entscheidung vieler Länder für den Einsatz von Kernenergie ist die Unabhängigkeit
von Energieimporten. Nach der ersten Ölpreiskrise haben sich Länder wie Japan,
aber auch die USA und viele Länder in Europa zum Einsatz von Kernenergie entschlossen. Von den weltweit 440 Kernkraftwerken haben somit viele bereits die
Altersgrenze überschritten und werden in den kommenden Jahren vom Netz gehen.
Trotz Zubaus einiger Kraftwerke wird der heutige globale Anteil von 16 Prozent eher
sinken. Kernenergie ist und bleibt eine Technik der Vergangenheit, nicht der Zukunft.
Das war vor der Katastrophe so und wird auch nach der Katastrophe in Japan so
sein. Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien.
Ursula Sladek: Bei den Stromnetzen sind es bis 2015 rund 1.000 Stromkonzessionen,
die auslaufen, bei den Gasnetzen ist es ebenfalls eine große Anzahl. Nach Fukushima
zeigt sich, was nach Tschernobyl schon klar war: Wir brauchen fehlerfreundliche,
dezentrale Einheiten. Das umschließt die Stromerzeugungstechnologien ebenso wie
die Strukturen. Die regenerativen Energien, die als Alternative für Atom und Kohle konsequent ausgebaut werden müssen, sind dezentrale Energien. Je dezentraler, desto
mehr begrenzen sie auch den notwendigen Netzausbau auf das wirklich Notwendige.
Stadtwerke sind beim Umbau der Energiewirtschaft wichtige Partner, weil sie nahe
beim Kunden und den lokalen Gegebenheiten sind. Immer mehr Kommunen denken
darüber nach, ihre Stromversorgung wieder in die eigene Hand zu nehmen, da sie die
zukünftige Energieversorgung als eine Gemeinschaftsaufgabe ansehen. Der Betrieb
eines eigenen Stromnetzes sichert Gemeinden bei geeigneten Rahmenbedingungen
überdies einen Gewinn zu – ein zusätzlicher Anreiz in Zeiten knapper Kassen. Schönau
hat gezeigt, dass man sich auch gegen Hindernisse der Energieversorger durchsetzen
kann: Zum Beispiel hielten überzogene Kaufpreisforderungen für das Stromnetz einer
Überprüfung nicht stand.
Sie haben das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, mit auf den Weg gebracht.
Welche Bilanz ziehen Sie heute, nach über zehn Jahren, und wie schätzen Sie die
weitere Entwicklung dieses Politikinstruments ein?
Deutschlands Energiesystem steht auch angesichts der Ereignisse in Japan vor einem
grundlegenden Wandel. Welche Rolle können die erneuerbaren Energien im Stromsystem
der Zukunft spielen und was bedeutet ihr steigender Anteil für die Stromnetze?
Hans-Josef Fell: Die unfassbare Katastrophe in Japan hat noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig die schnelle Umstellung der Energieversorgung auf
100 Prozent erneuerbare Energien ist. In Deutschland kommen bereits über 17
Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen. Das macht uns unabhängiger von
Energieimporten und stärkt die Versorgungssicherheit. Zu verdanken haben wir
das in erster Linie dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Es schafft die Grundlage
dafür, dass privates Kapital gewinnbringend in den Klimaschutz investiert wird.
Die Wertschöpfung findet vor allem in Deutschland statt, so konnten hier bereits
350.000 Arbeitsplätze in dem Sektor geschaffen werden. Dennoch fordern die
Atomkonzerne immer wieder die Abschaffung des EEG. Das ist kein Wunder, denn
die Atommanager setzen weiterhin auf fossile und atomare Energien und wollen
deshalb den Vormarsch der Erneuerbaren klein halten. Doch nach Japan ist es
noch wichtiger geworden, den Kurs beizubehalten und die Umstellung auf ein
System regenerativer Energien schnell und gezielt anzugehen. Das EEG ist und
bleibt dafür essenziell.
Stephan Kohler: Die Nutzung regenerativer Energieträger für die Stromerzeugung
wird in Zukunft immer wichtiger und ihr technisches Potenzial kennt praktisch keine
Grenzen. Auch die Kostenentwicklung bei der regenerativen Stromproduktion macht gute
Fortschritte. Was wir aber berücksichtigen müssen, sind die Systembedingungen, die
für die Integration der erneuerbaren Energien dringend erforderlich sind. Biomasse zum
Beispiel ist ein Energieträger, der sehr einfach ins System integriert werden kann. Sie
ist lager- und speicherfähig, kann bedarfsgerecht Strom erzeugen und ist geografisch
breit verfügbar. Bei Wind- und Sonnenenergie ist das anders. Beide fluktuieren stark und
stehen oftmals auch nicht bedarfsgerecht zur Verfügung. Der Ausbau der Windenergie
wird überdies an Land schwerpunktmäßig in Ost- und Norddeutschland und im Meer
in der Nord- und Ostsee stattfinden. Deshalb muss der Strom in die Lastschwerpunkte
im Süden und Westen Deutschlands transportiert werden. Für 40 Prozent regenerative
Stromerzeugung bis 2020 brauchen wir 4.500 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen
und dafür benötigen wir vor allem eines: Akzeptanz in der Bevölkerung. Denn ohne die
nötige Infrastruktur werden wir die Energiewende nicht bewerkstelligen können.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Thomas Jorberg
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Ursula Sladek
ist Mitbegründerin und seit 2002
Geschäftsführerin der Elektrizitätswerke
Schönau (EWS). Die EWS beliefert ihre
Stromkunden ausschließlich mit
Strom aus regenerativen Energien und
Kraft-Wärme-Kopplung.
Stephan Kohler
ist seit Oktober 2000 Geschäftsführer und
seit 2006 Vorsitzender der Geschäftsführung
der von der Bundesregierung und der KfW
Bankengruppe gegründeten Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena).
Thema Energiewende
Thema Energiewende
Die Verantwortungslosigkeit
des Shareholder Value
Über die absurde Begründung der RWE-Klage gegen das Moratorium
14
In Japan müssen Millionen von Menschen die Zerstörung der natürlichen
Lebensgrundlagen für Jahrhunderte fürchten. Die radioaktive Verseuchung der Luft,
des Meeres, des Grundwassers und immer größerer Landstriche schreitet fort. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung ein Moratorium erlassen und die Stilllegung
von acht Atomkraftwerken angeordnet, bei denen ein erhöhtes „Restrisiko“ besteht.
Dieser Entscheidung stimmen 80 Prozent der deutschen Bevölkerung zu und damit
auch der größte Teil der Geldanleger und Stromkunden. Wie aber reagieren die vier
großen Atomkraftwerksbetreiber und der Kapitalmarkt?
 Die zwei deutschen Atommeiler von Vattenfall sind wegen mehrfacher Störfälle
bereits seit 2007 vom Netz genommen.
 Der EnBW sind faktisch die Hände gebunden, da das jetzt grün-rot regierte Land
Baden-Württemberg einen hohen Aktienanteil hält.
 E.ON hält sich zurück und sucht eine Konsenslösung.
 RWE hält das Moratorium für „reine Willkür und einen Akt der Hysterie“1 und klagt
gegen die Stilllegung seiner Reaktoren in Biblis.
In der Begründung der Klage von RWE liegt die eigentliche Absurdität: Der Konzern sieht
sich gegenüber seinen Aktionären in der Pflicht. Von der „Vermögensbetreuungspflicht
des Vorstandes“ ist die Rede, von der Gefahr also, dass Aktionäre gegen den Vorstand
klagen, wenn dieser nicht alles zur Profitmaximierung unternimmt. „Ich habe ein
gewisses Verständnis für die Klage von RWE, denn Rechtssicherheit ist ein hohes
Gut“, sagt Stephan Thomas, Aktienfondsmanager bei Frankfurt-Trust. „Ohne eine Klage
würden sich Aktionäre möglicherweise beschweren.“2 Und tatsächlich hat Thomas
Hechtfischer, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz,
schon angekündigt, dass Dr. Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender von E.ON,
erklären muss, warum er nicht geklagt hat.
Nach der Finanzmarktkrise war kaum vorstellbar, dass die Ideologie des Shareholder
Value und der „Gewinnmaximierung, egal womit – solange es legal ist“ noch schlimmere Auswüchse haben kann. Einmal mehr zeigt sich, wie dringend der Umbau
unserer Entscheidungssysteme im Finanzmarkt ist. Eine so von RWE verstandene
„Vermögensbetreuungspflicht“ zeigt deutlich das Unvermögen, verantwortlich gegenüber Mensch und Natur zu handeln.
Der Wille der deutschen Bevölkerung muss endlich durchgesetzt werden. Dies kann
durch klare und endgültige politische Entscheidungen und durch die Bürgerinnen
und Bürger selbst gelingen, die ihr Geld nicht bei Atomstromerzeugern oder deren
Kreditgebern anlegen und dort auch keinen Strom mehr beziehen. Alternativen gibt
es genug – es liegt also auch in der Entscheidung jedes Einzelnen, eine Energiewende
herbeizuführen.
Thomas Jorberg, Vorstandssprecher GLS Bank
1
2
Die Energiewende
mitgestalten!
Was wir gemeinsam tun können –
Informationen, Anregungen und Tipps
Nach dem Super-GAU in Tschernobyl hat sich die GLS Bank konsequent
für den Ausbau der erneuerbaren Energien eingesetzt. Zum Beispiel seit
1987 mit Kreditfinanzierungen für Windräder, im Jahr 1990 mit dem „GKGWindkraftfonds I“ und 1996 mit der Unterstützung der Spendenkampagne
„Ich bin ein Störfall“, die den Kauf des Schönauer Stromnetzes mit ermöglichte und zur Gründung der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) führte –
einer der ersten unabhängigen Ökostromanbieter für ganz Deutschland.
Auch aktuell bieten wir Ihnen viele Möglichkeiten, sich für ein besseres
Klima und eine Energiewende einzusetzen.
Beteiligen Sie sich an Regenerative-Energie-Projekten
Regelmäßig bieten wir direkte Beteiligungsmöglichkeiten für RegenerativeEnergie-Projekte an, wie aktuell das Klima-Genussrecht Bayern, das wir
auf Seite 16 vorstellen. Mit einer Beteiligung leisten Sie auch einen Beitrag
zur Demokratisierung der Stromerzeugung, da seit der Privatisierung des
Marktes viel Macht in den Händen von wenigen großen Versorgern liegt.
Werden Sie Energieerzeuger
Die GLS Bank ist ein kompetenter Partner bei der Finanzierung von Vorhaben
im Bereich der erneuerbaren Energien. Mittlerweile fließen fast 25 Prozent
des gesamten Kreditvolumens der GLS Bank in diese Branche. Wir vergeben beispielsweise Kredite für die Errichtung privater Fotovoltaik- und
Heizungsanlagen oder auch für Solarparks und Windkraftanlagen. Gerne
beraten wir Sie ausführlich. Rufen Sie uns an unter: 0234 5797-300.
Kosten senken und Klima schützen im Unternehmen
Im Gewerbe- und Industriebereich erreichen Unternehmen wirksamen
Klimaschutz durch eine Energiebilanzanalyse und Klimazertifizierung nach
„Stop Climate Change“-Standard. Mit unseren Experten analysieren wir Ihren
Energieverbrauch und den damit verbundenen „CO2-Fußabdruck“, zeigen
Einsparpotenziale auf und begleiten Sie auf dem Weg zur Zertifizierung.
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Werden Sie KlimAktivist!
Mit dem CO2-Rechner „GLS KlimAktivist“ können Sie Ihre persönliche CO2Bilanz ziehen. Der Rechner für Privathaushalte gibt entsprechend Ihrer
Emissionshöhe und den Emissionsquellen individuelle Tipps, um Ihren
Energieverbrauch zu reduzieren. Nicht vermeidbare Emissionen können
durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten ausgeglichen werden. Sie
können Ihre Ergebnisse abspeichern und jederzeit aktualisieren, um Ihren
Verbrauch langzeitig zu dokumentieren. www.gls.de/klima
Handelsblatt vom 6.4.2011, „Die gespaltene Branche“, S. 22-23
Axel Schmidt, GLS Bank
Ebd.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
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Weiterführende Links
Wir haben für Sie Tipps und Links zusammengestellt,
mit denen Sie zum Beispiel Ihren Stromanbieter einfach wechseln oder Energie einsparen können.
So einfach geht der Strom­an­bie­ter­wechsel:
www.atomausstieg-selber-machen.de
www.stromwechseln-wirkt.de
15
Filmtipp: Yellow Cake – Die Lüge von der sauberen Energie, www.yellowcake-derfilm.de
3. Branchentag Windenergie NRW: 10.05.2011 in
Essen, www.nrw-windenergie.de
Intersolar Europe – Fachmesse der Solar­wirt­
schaft: 08.– 10.06.2011 in München, Stand­
nummer GLS Bank: B6.181, www.intersolar.de
100 gute Gründe gegen Atomkraft:
www.100-gute-gruende.de
Wie hoch ist der Anteil erneuerbarer Energien in
Ihrem Ort? www.energymap.info
Onlinemagazin zur Klima- und Energiewende mit
Klimawandel-ABC: www.klimaretter.info
Die Stiftung Neue Energie in der GLS Treuhand
setzt sich für zu­kunfts­fähige Energie­versor­gung
ein: www.stiftung-neue-energie.de
Städte auf dem Weg in eine postfossile, relokalisierte Zukunft: www.transition-initiativen.de
Beratung zur Energieeinsparung:
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de
Von der GLS Bank finanzierte Energieprojekte:
www.gls.de/projekte/regenerative-energien
Thema Energiewende
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Gemeinschaftlich mehr erreichen
Infos zur GLS Mitgliedschaft – jetzt regelmäßig im Bankspiegel
Herzlich willkommen auf der neuen Seite für Mitglieder! Hier möchten wir Aktuelles über die Mitgliederentwicklung berichten
und mit Ihnen, liebe Mitglieder, in den Dialog treten.
Die Anlage in Vestenbergsgreuth erzeugt sauberen Strom und schafft neuen ökologischen Lebensraum
16
Ihre Möglichkeit,
aktiv das Klima zu schützen
Investieren Sie in erneuerbare Energien mit dem GLS Klima-Genussrecht Bayern
Jeder Schritt zählt, der uns dem gemeinsamen Ziel näher bringt, eine gesunde Umwelt für zukünftige
Generationen zu erhalten. Ein besonderer Fokus beim Klimaschutz sollte auf der Energieerzeugung liegen, denn sie ist ausschlaggebend für einen Großteil der CO2-Emissionen. Mit dem GLS Klima-Genussrecht
Bayern stellen wir Ihnen eine Geldanlage vor, die die Nutzung von Sonnenenergie unterstützt.
Mehr als 1.000 Menschen sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres Mitglied bei uns geworden und stärken damit die
Kapitalbasis der GLS Bank. Gleichzeitig haben 700 unserer Mitglieder ihre Anteile erhöht. Herzlichen Dank! Aktuell sind etwa
20 Prozent unserer Kundinnen und Kunden auch GLS Mitglied. Vor dem Hintergrund des dynamischen Wachstums unserer Bank
und der gestiegenen Eigenkapitalanforderungen wünschen wir uns, dass die Hälfte unserer Kunden auch Mitglied wird. Nur mit
Mitgliedsanteilen als Grundlage können wir die angelegten Gelder unserer Kundinnen und Kunden als Kredite vergeben. Je mehr
Eigenkapital vorhanden ist, umso mehr zukunftsweisende Unternehmen und Projekte können wir finanzieren.
Ich bin Mitglied ...
Mitglied bei der GLS Bank sein macht Sinn – warum, erzählen uns dieses Mal Fritzi Bender (Kinderbuchautorin und Komikerin)
und Hennes Bender (Comedian) aus Bochum, seit März 2011 Mitglieder bei der GLS Bank.
Warum sind Sie GLS Mitglied geworden?
Fritzi Bender: Wir haben schon lange mit der GLS Bank geliebäugelt. Nach Fukushima haben
wir bei urgewald.de gelesen: „Wie radioaktiv ist Ihre Bank? Wissen Sie das?“, und gedacht:
„Öh ... nein!“ Das war der Punkt, an dem wir gesagt haben: „Jetzt muss jeder Einzelne handeln!“
Wir fanden es auch gut, Mitglieder der Bank zu werden. Denn damit können wir die Arbeit der
Bank in der Basis stärken. Zum Beispiel, damit die Bank mehr sinnvolle Kredite vergeben kann.
Außerdem dürfen wir in Zukunft auch mitreden, denn wir gehören ja damit sozusagen dazu.
Hennes Bender: Es ist Bequemlichkeit, die einen abhält. Aber am schlimmsten sind die, die
sagen, da könne man eh nichts machen. Ein Freund sagte mir gestern, er wechsle heute den
Stromanbieter. Da sagte ich: „Ich wechsle heute meine Bank."
Die GLS Bank engagiert sich seit vielen Jahren für den Klimaschutz. Im Bereich der regenerativen Energien
haben wir mit der Auflage des ersten Windkraftfonds Deutschlands sogar Geschichte geschrieben. Unser Ziel
ist es, auf der Basis eines ausgewogenen Energiemixes aus Sonne, Wind, Wasserkraft und anderen natürlichen
Energiequellen langfristig eine dezentrale Versorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien zu erreichen.
Mit der Kraft der Sonne Bayerns
Die Sonne ist ein wichtiger Bestandteil im Mix der erneuerbaren Energien, denn ihre Energie steht in nahezu unendlicher Menge zur Verfügung. Da insbesondere im Süden Deutschlands die Einstrahlung hoch
und damit die Möglichkeit zur Stromerzeugung günstig ist, nutzt das GLS Klima-Genussrecht Bayern den
Standortvorteil von gleich drei bayrischen Gemeinden. Es fasst drei Solarparks im Herzen Frankens und
nahe München mit insgesamt 10,5 Megawatt zusammen. Die Anlagen sind bereits vollständig fertiggestellt, zwei haben zum Jahreswechsel ihren Dauerbetrieb aufgenommen.
Was wünschen Sie sich von Ihrer Bank?
F. Bender: Dass mit meinem Geld Sinnvolles getan wird. Und dass sie weiterhin diesen Mut
hat, in Sachen zu investieren, die nicht üblich sind, und sich damit ganz klar abzugrenzen.
H. Bender: Ich finde die Vernetzung mit anderen Ländern und Ökobanken wichtig. Je mehr
Leute wechseln, desto mehr Druck können wir ausüben. Was nützt es, wenn alle deutschen
AKWs abgeschaltet und im Nachbarland dafür neue gebaut werden?
Investieren heißt gestalten
Unser Angebot ist verlässlich kalkuliert: Über die gesamte Laufzeit planen wir eine Genussrechtsvergütung von
rund 5,8 Prozent. Indem Sie mit einem Mindestbetrag von 5.000 Euro eine Beteiligung an diesem Genussrecht
erwerben, fördern Sie eine zukunftsweisende, klimafreundliche Lösung für die Stromerzeugung in Deutschland.
Sie zeichnen sonnige Aussichten für sich und für die zukünftigen Generationen, denn die Anlage bietet beste
Voraussetzungen für nachhaltig hohe „Solarerträge“.
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Warum sind Sie GLS Mitglied geworden
und was wünschen Sie sich von Ihrer Bank?
Wir freuen uns auf Ihre Antworten unter: www.gls.li/mitglied
Christian Eichbauer, GLS Bank
Auch Sie möchten dabei sein?
Informieren Sie sich
Sie möchten mehr über das GLS Klima-Genussrecht Bayern erfahren?
Wir beraten Sie gerne: 0234 5797-454.
Oder informieren Sie sich vorab unter www.gls.de/beteiligungen.
Alle wichtigen Informationen, unsere exklusiven Angebote für Mitglieder und einen Zeichnungsschein finden Sie in dem
Flyer, der diesem Bankspiegel beiliegt, oder im Internet unter: www.gls.de/mitgliedschaft.
Aktion ,,Summender Wald" – Bienen, Bäume, Biodiversität
Für jedes neue Mitglied und jede Beitragserhöhung spendet die GLS Bank 10 Euro. Damit wird ein Laubbaum im Spessart
gepflanzt und der natürliche Wabenbau in modernen Bienenwohnungen erforscht.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
17
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Windpark Schleiden; Wohnprojekt Amaryllis in Bonn; Bewohner von
Amaryllis; Bio-Hotels; Ökodorf Brodowin; Molkerei Söbbeke GmbH;
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nehmerinnen und -nehmer sind nicht einzeln aufgeführt. Hier finden Sie
die Liste für das 3. und 4. Quartal 2010.
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6, 60329 Frankfurt/M.,
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der
Zeitscgeg
Telefon/Fax: 069 25610-0/-169
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Herr
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▪▪ Elterninitiative Freie Montessorischule Landau e.V., Landau in der Pfalz, Zwischen-­
finanzierung Zuschüsse, 140.000 €
, Heft 210
Telefon
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3+4/ 2010
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Berlin: Schumannstr. 10, 10117 Berlin,
Telefon/Fax: 030 5268858-80/-88
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www.gls.de
www.gls.de/service-portal
Vornam
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ektronisch
Straße:
elefonisch
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▪▪ Eene meene e.V., Berlin, Betriebsmittel, 150.000 €
PLZ, Ort
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T
0234 5797-100 Information & Service
0234 5797-200 Angebots- & Anlageberatung
0234 5797-300 Kreditservice & -beratung
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chriftlich
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Fax: 0234 5797-133
Bitte senden Sie mir:
▪▪ Berliner Traumzauberland gGmbH, Berlin, Neubau Kindergarten, 570.000 €
Seite 32
0210
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S. 2 u.li.; 3 o.li. .shoc
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Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihren Freunden und Bekannten die GLS Bank und ihre Angebote näherzubringen.
Geben Sie einfach an, wie viele unserer Medien wir Ihnen
zusenden sollen.
04.02.2010
0210
Ja, ich möchte die GLS Bank
persönlich weiterempfehlen
▪▪ BAGAGE-Ideenwerkstatt e.V., Freiburg im Breisgau, Archiv, 17.000 €
ein GLS Infopaket
▪▪ Förderverein UmWeltSchule Rügen e.V., Dreschvitz, Fotovoltaik-Anlage, 74.500 €
▪▪ Paritätische Akademie gGmbH, Berlin, Betriebsmittel, 200.000 €
▪▪ Pietzko, Hamburg, Gründung Kindertagesstätte, 35.000 €
▪▪ Sablotny, Dortmund, Bau Kindergarten, 200.000 €
▪▪ Sozial & Alternativ e.V., Hamburg, Standortwechsel, 180.000 €
▪▪ Stadt & Waldkinder e.V., Berlin, Eröffnung zweiter Kindergarten, 20.000 €
▪▪ Fördergesellschaft Kunst- und Familien-­
haus e.V., Berlin, Heizungsanlage, 36.000 €
▪▪ Sumati Zentrum e.V., Dresden, Erwerb Immobilie buddhistisches Zentrum, 165.000 €
▪▪ Synagoge Staudernheim, Berlin, Renovierung Synagoge Staudernheim und Umbau zu Gedenkstätte, 17.000 €
▪▪ Theater EUKITEA gGmbH, Diedorf, Betriebsmittel, 50.000 €
▪▪ Zukunft Bauen e.V., Berlin, Immobilienfinanzierung, 240.000 €
Behinderteneinrichtungen
▪▪ Betriebsgesellschaft Heilpädagogik-
Bonnewitz gGmbH, Pirna, Grundstücks­-
finanzierung, 160.000 €
▪▪ Studierende Gesellschaft Witten e.V., Witten, Betriebsmittel, 1.425.000 €
▪▪ Freie Schule Untertaunus e.V., Aarbergen, Baumaßnahmen, 95.000 €
▪▪ The Coloured World of Kids e.V., Berlin, Gründung Kindertagesstätte, 20.000 €
▪▪ Goetheschule Freie Waldorfschule Pforzheim e.V., Pforzheim, Bau eines Mehrzweckgebäudes, 300.000 €
▪▪ Die Lebensgemeinschaft e.V., Velden, Holzhackschnitzelanlage, Wohnhaus, 468.000 €
▪▪ Verein Freie Waldorfschule Berlin-Mitte e.V., Berlin, Hort- und Mensabau, 696.758 €
▪▪ Dorf Seewalde gGmbH, Wustrow, Umfinanzierung, 854.000 €
▪▪ Verein Montessorischule Niederbarnim e.V., Zepernick, Hortneubau, 500.000 €
▪▪ Haus Hellewege, Riede, Immobilienkauf, Sanierung, 330.000 €
▪▪ Verein zur Förderung der Freien Waldorf-­­
schule Heinsberg e.V., Wegberg, Kaufpreis-­
finanzierung, 130.000 €
▪▪ Hermann Jülich Werkgemeinschaft e.V., Hamfelde, Wohnheimfinanzierung, 1.916.026 €
▪▪ Initiative zur Förderung der Waldorf-­
pädagogik Greifswald e.V., Greifswald, Neubau Turnhalle, 500.000 €
▪▪ Initiative zur Förderung der Waldorfpädagogik in Rostock e.V., Rostock, Gebäudesanierung, 200.000 €
Straße: Straße:
▪▪ Jenaplan-Gymnasium, Nürnberg, Gründung, 900.000 €
PLZ, Ort: PLZ, Ort:
▪▪ KAENGOO Kinderbetreuung gGmbH, Berlin, Betriebsmittel, 60.000 €
▪▪ Kinderhaus Margaretenstraße e.V., Hamburg, Darlehensübernahme, 115.296 €
▪▪ Kinderhaus Mottenlos e.V., Hamburg, Standortwechsel und Umbau, 467.500 €
▪▪ Kinderwelt Hamburg e.V., Hamburg, Betriebs-­
mittel und Baumaßnahmen, 380.000 €
Hier abtrennen
▪▪ Neue Schule Hamburg e.V., Hamburg, Betriebsmittel, 130.000 €
▪▪ Fabrik Osloer Straße Kindermuseum gGmbH, Berlin, Betriebsmittel, 45.000 €
▪▪ Freie Schule Fläming e.V., Bad Belzig, Umbaumaßnahmen, 50.000 €
Name:
Banner-Konfigurator
Mit unserem Banner-Konfigurator können Sie Ihr Lieblingsmotiv aus unserer Werbekampagne auswählen und auf Ihrer
Homepage verlinken. Mehr unter: www.gls.de/banner.
▪▪ Naturkindergarten Greifswald e.V., Greifs-­
wald, Gründung Wald­kindergarten, 15.000 €
▪▪ Divergenz GmbH, Berlin, energetische Sanierung Mehrfamilienhaus, 2.200.000 €
▪▪ Stiftung Hiberniaschule e.V., Herne, Küchenausbau, Werkhof- und Turnhallenbau, 2.300.000 €
Name: GLS Link
Wir freuen uns über jeden Link, der zu uns gesetzt wird. Ob Sie
bei der Angabe Ihrer Bankverbindung auf uns hinweisen, unser
Logo abbilden oder uns als Partner oder Finanzierer nennen –
Ihr Link macht die GLS Bank bekannter.
▪▪ le petit monde gGmbH, Hamburg, Horterweiterung, 50.000 €
▪▪ Artifex GmbH, Mosbach, Betriebsmittel, 150.000 €
▪▪ Freie Alternativschule e.V., Dresden, Umbau Schulgebäude, 1.750.000 €
▪▪ Ita-Wegman-Schule e.V., Bomlitz, Ausbau Oberstufe, 650.000 €
Ich verlinke die GLS Bank auf meiner Homepage
▪▪ KOSMOS-Bildung gGmbH, Senden, Aval Absicherung Trägerleistung, 42.000 €
Kultur
▪▪ Kita Gescher e.V., Rottenburg am Neckar, Betriebsmittel, 30.000 €
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
▪▪ Verein zur Förderung der Waldorf-Pädagogik Bergedorf e.V., Hamburg, Neubau Kinder­-
tages­­stätte, 1.020.000 €
▪▪ Christopherus-Haus e.V., Dortmund, energetische Sanierungsmaßnahmen, 750.000 €
▪▪ Lebensgemeinschaft Bingenheim e.V., Ech­zell, Bau eines Mehrzweck­gebäudes, 700.000 €
▪▪ Vogel, Hamburg, ▪▪ PORTA e.V., Wuppertal, Gründung Kindertagesstätte, 35.000 €
Erwerb Am Kriegermal 58, 220.000 €
▪▪ Waldorfhaus Remscheid e.V., Remscheid, ▪▪ Sophienlust e.V., Schierensee, Umbau Kindergarten, 40.000 €
Ausbau Wohnhaus, 80.000 €
▪▪ Waldorfkindergarten Eisenach e.V., Eisenach, ▪▪ Therapeuticum Raphaelhaus e.V., Stuttgart, Erweiterung Kindergarten, 500.000 €
Finanzierung Werkstattgebäude, 200.000 €
▪▪ Waldorfkindergarten Goldwurzel e.V., Berlin, ▪▪ Troxler-Haus Wuppertal e.V., Wuppertal, Kauf und Umbau Kindergarten, 350.000 €
Umbau und Erweiterung Marienhof, 1.950.000 €
▪▪ Waldorfschul-Förderverein e.V., Essen, Betriebsmittel, 350.000 €
▪▪ Zora e.V., Greifswald , Kauf eines Wohn­hauses und Umbau zum Kleinstheim, ▪▪ Waldorfschulverein Breisgau e.V., Freiburg 207.200 €
im Breisgau, Neubau Turnhalle, 700.000 €
21
Aktiv für Sie
Aktiv für Sie
▪▪ Envire Solar GmbH & Co. Erste Betriebs KG, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 55.000 €
▪▪ Planlos-Verlag OHG, Dresden, Fotovoltaik-Anlage, 116.000 €
▪▪ Feist, Burgdorf, ▪▪ Landgut Pretschen GmbH & Co. KG, Märkische Heide, Gewächshaus, Renovierung Praxis, 16.000 €
4.913.000 €
▪▪ Gemeinschaftspraxis Fischer-Wasels ▪▪ Niedeggen, Angermünde, und Fellmer, Dortmund, Betriebsmittel, Landkauf, 1.700.000 €
50.000 €
▪▪ Resthöft, Elmenhorst, ▪▪ Gesundheitshaus EVING GmbH & Co. KG, Sanierung Wohnhaus, 40.000 €
Dortmund, Neubau Gesund­heits­haus, ▪▪ Envire Solar GmbH & Co. Zweite Betriebs KG, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 84.280 €
▪▪ Plitt, Lohra, Fotovoltaik-Anlage, 75.000 €
▪▪ Klemp, Frielendorf, Umbau Mehrfamilien-­
haus, 130.000 €
▪▪ Haller, Krüger + Schmidt PV, Trier, Fotovoltaik-Anlage, 238.006 €
Gesundheit
4.000.000 €
22
Neues Sumati Zentrum in Bonnewitz
▪▪ Richter, Stuttgart, Betriebsmittel, 40.000 €
 Das Sumati Zentrum ist ein gemeinnütziger
▪▪ Schoen, Oberkochen, Praxisfinanzierung, 300.000 €
Verein in Dresden, der Menschen die Möglichkeit
geben möchte, die buddhistische Sichtweise und
Meditationspraxis kennenzulernen. Im Februar
2011 öffnete das neue Zentrum in Bonnewitz bei
Pirna seine Türen. In dem von Natur umgebenen
Erholungszentrum werden, auch für interessierte Gruppen und Schulklassen, Tageskurse oder
Medi­tations­wochenenden angeboten. Zum Erwerb
der Immobilie stellte die GLS Bank einen Kredit in
Höhe von 165.000 Euro zur Verfügung.
Sumati Zentrum für Mahayana Buddhismus e.V.
Am Bonnewitzer Rundling 17, 01796 Pirna
www.meditation-dresden.de
▪▪ Therapeutische Frauenberatung e.V., Göttingen, Erweiterung pädagogisch-
thera­peu­tische Wohngruppe, 32.000 €
▪▪ TherapieWelt Graffenberger UG, Berlin, Betriebsmittel, 50.000 €
▪▪ Von Oberg-Nagel, Möhnesee, Erweiterung Praxis, 55.000 €
▪▪ Knemeyer und Korte, Obernholz, Wohnungsumbau, 20.000 €
▪▪ Schulz, Müncheberg, Betriebsmittel, 30.000 €
▪▪ Seebürger, Preten, Fotovoltaik-Anlage, 273.000 €
▪▪ Spies, Sommersdorf, Stall und Wohnhaus, 757.000 €
▪▪ Trantenrother Hof e.V., Witten, Betriebsmittel, 16.500 €
▪▪ VORWERK PODEMUS Biofleisch- und Wurstwaren GbR, Dresden, Fotovoltaik-
Anlage, 47.235 €
▪▪ Voss, Grevenkrug, Stallumbau und Umschuldung, 231.300 €
▪▪ Weiligmann, Tecklenburg, Betriebs­-
übernahme Biolandwirtschaft, 35.000 €
Leben im Alter
▪▪ Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen e.V., Hofgeismar, Neu- und Umbau Alten­pflege-­
zentrum Kassel, 7.770.000 €
Regenerative Energien
▪▪ AEE Betriebs GmbH & Co. KG, Frankfurt am ▪▪ Grell, Ahrensburg, Main, Fotovoltaik-Anlage, 1.850.000 €
Pflegeheimfinanzierung, 1.350.000 €
▪▪ Allig, Wurzen, Fotovoltaik-Anlage, 55.217 €
▪▪ Grundstücksverwaltungsgesellschaft Giese, Schkeuditz, Betriebsmittel, 50.000 €
▪▪ Alt, Bad Belzig, Betriebsstätte und Fotovoltaik-Anlage, 145.000 €
▪▪ Haus Morgenstern e.V., Stuttgart, Grundstückskauf, 1.368.000 €
▪▪ apexsun GmbH & Co. KG, Magdeburg, Fotovoltaik-Anlage, 95.770 €
▪▪ Sievers, Berlin, ▪▪ Bioenergie Süd GmbH & Co. KG, Reicherts­-
Sanierungsmaßnahmen, 880.000 €
hausen, Betriebsmittel, 250.000 €
▪▪ Sozialwerk der Christengemeinschaft NRW e.V., Bochum, Anbau Pflegeheim, 180.000 €
▪▪ Blüthgen, Bernau, Fotovoltaik-Anlage, 43.000 €
▪▪ Vitalis Häusliche Seniorenpflege, Schöningen, Investitionen Pflege,
137.000 €
▪▪ Bremer, Düsseldorf, Fotovoltaik-Anlage, 28.518 €
Ökologische Landwirtschaft
Selbstständig leben
mit der Evangelischen Altenhilfe
 In insgesamt 24 Altenheimen in Hessen
und Thüringen pflegen und betreuen die Mit­
arbei­ter­innen und Mitarbeiter des Evan­ge­
lischen Altenhilfe Gesundbrunnen e.V. hilfebedürftige Menschen. Sie sollen mit Unterstützung
der Einrichtungen ihr Leben möglichst selbstständig und angepasst auf ihre individuelle Lebensgeschichte führen können. Die GLS
Bank ermöglicht den Neu- und Umbau des
Altenpflegezentrums Kassel durch einen Kredit
in Höhe von 7.770.000 Euro.
Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen e.V.
Brunnenstraße 23, 34369 Hofgeismar
www.gesundbrunnen.org
▪▪ Ackerlei, Bruchköbel, Grundstückskauf, 50.000 €
▪▪ Blümel, Kittendorf, Landkauf und Umfinanzierung, 153.000 €
▪▪ Gärtnerei Piluweri GbR, Müllheim, Betriebsmittel, 80.000 €
▪▪ Gärtnerhof am Stüffel e.V., Hamburg, Erneuerung der Heizung, 35.000 €
▪▪ Gärtnerhof Callenberg, Coburg, Anschaffung Lieferwagen Ökokiste, 10.000 €
▪▪ Gramsch, Jade, Umfinanzierung, 265.000 €
▪▪ Hencken, Hellwege, Stallneubau, 432.300 €
▪▪ Hofgemeinschaft Marienhöhe, Bad Saarow, Neu- und Umbau Hofgebäude, 420.000 €
▪▪ Honzera & Schäfer GbR, Stuttgart, Erwerb landwirtschaftlicher Betrieb, 136.000 €
▪▪ Büchen, Mechernich, Fotovoltaik-Anlage, 74.000 €
▪▪ Falken-Solar GmbH & Co. KG, Tangstedt, Fotovoltaik-Anlage, 2.800.000 €
▪▪ Friedrichswerth GmbH & Co. KG, Friedrichs-­
werth, Fotovoltaik-Anlage, 727.000 €
▪▪ Green City Energy GmbH, München, Betriebsmittel, 1.000.000 €
▪▪ Lichtfeld Freiburg UG, Freiburg im Breisgau, Fotovoltaik-Anlage, 143.000 €
▪▪ Solarstrom Meerane GbR, Jena, Fotovoltaik-Anlage, 164.400 €
▪▪ Löbnitz Photovoltaik Betreiber, Hamburg, Fotovoltaik-Anlage, 3.250.000 €
▪▪ SolarVest B.F. GmbH & Co. KG, Bochum, Fotovoltaik-Anlage, 1.877.000 €
▪▪ Mann, Melle, Fotovoltaik-Anlage, 80.000 €
▪▪ SolarVest B.F. II GmbH & Co. KG, Bochum, Fotovoltaik-Anlage, 890.000 €
▪▪ Maresch, Königsbrunn, Fotovoltaik-Anlage, 140.000 €
▪▪ Mehner, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 58.380 €
▪▪ Modern Capital Solar Invest GmbH & Co. KG, Unterhaching, Fotovoltaik-Anlage, 500.000 €
▪▪ Bürgerprojekt Photovoltaik, Remseck am Neckar, Fotovoltaik-Anlage, 71.500 €
▪▪ Müller, Jena, Fotovoltaik-Anlage, 140.000 €
▪▪ Domres & Luth GbR, Fröndenberg, Fotovoltaik-Anlage, 220.000 €
▪▪ EcofinConcept GmbH, Hückelhoven, Fotovoltaik-Anlage, 80.000 €
▪▪ EE Göttingen GmbH & Co. KG, Göttingen, Fotovoltaik-Anlage, 20.000 €
▪▪ Envire Solar GmbH & Co. Dritte Betriebs KG, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 238.400 €
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
▪▪ PV Eggesin 1 GmbH & Co. KG, Unterdietfurt, Fotovoltaik-Anlage, 1.055.000 €
▪▪ Solargesellschaft Westmecklenburg GbR, Wismar, Fotovoltaik-Anlage, 68.000 €
▪▪ Burchhardt, Essen, Fotovoltaik-Anlage, 417.900 €
▪▪ CS Solarpark GmbH & Co. KG, Eschborn, Fotovoltaik-Anlage, 4.330.000 €
▪▪ PT Solardach B. GmbH & Co. KG, Neckarsulm, Fotovoltaik-Anlage, 676.700 €
▪▪ LGD-Landwirtgesellschaft Diedersdorf GmbH, Vierlinden, Fotovoltaik-Anlage, 46.300 €
▪▪ Merkord, Wiechers u.w. GbR, Blomberg, Fotovoltaik-Anlage, 71.000 €
▪▪ CHORUS CleanTech GmbH & Co. KG, Neu­-
biberg, Fotovoltaik-Kraftwerk, 6.100.000 €
▪▪ Pro Solar Projekt und Service GmbH, Ravensburg, Fotovoltaik-Anlage, 635.000 €
▪▪ PVA Allgäu Ost I GmbH & Co. KG, Roth, ▪▪ Hartmann, Lotte, Fotovoltaik-Anlage, 595.000 €
Einkaufen im Haus der guten Taten
Fotovoltaik-Anlage, 300.000 €
▪▪ PVA Hertgen GmbH & Co. KG, Nürnberg,  Das Haus der guten Taten in Berlin integriert
Fotovoltaik-Anlage, 375.000 €
▪▪ Heinrich, Niederlauer, Fotovoltaik-Anlage, 179.000 €
Menschen mit Behinderung und Arbeitslose in den
▪▪ PV-Diersing GbR, Aichach, Fotovoltaik-Anlage,
204.000
€
Arbeitsmarkt und verwendet die Erlöse für ausge▪▪ Heliotect III GmbH & Co. KG, Münster, Fotovoltaik-Anlage, 455.000 €
▪▪ Roland und Hans Jürgen Bäumle GbR, Murg, wählte Projekte und für die Weiterentwicklung der
Fotovoltaik-Anlage, 74.000 €
▪▪ Hofbauernhof GbR, Loßburg, Geschäftsidee. Neben fair gehandelten und liebe Fotovoltaik-Anlage, 59.000 €
▪▪ Rutkowski, Grünkraut, voll produzierten Waren lädt ein gemütliches Café
Fotovoltaik-Anlage, 147.000 €
▪▪ HWS Holzwärme Stellshagen eG, mit großzügigem Buchsortiment zum Verweilen
Stellshagen, Wärmenetz, 138.000 €
▪▪ Scheinert, Pirna, ein. Der Handelsverband Deutschland zeichnete
Fotovoltaik-Anlage, 208.000 €
▪▪ Intra photovoltaics AG, Bochum, das Haus der guten Taten mit dem „Store of the
Betriebsmittel, 150.000 €
▪▪ Schimmel, Freising, year 2011“ aus. Die GLS Bank finanzierte die
Heizungsanlage, 28.500 €
▪▪ Ion Energie Betriebs GmbH & Co. KG, Erstausstattung des Ladens mit 225.000 Euro.
Hamburg, Fotovoltaik-Anlage, 1.750.000 €
▪▪ Schulz und Daniel-Schulz, Dersau, Fotovoltaik-Anlage,
29.462
€
▪▪ Jungmann Grundstücks GbR, Schriesheim, COEO Haus der guten Taten, Forum Steglitz
Fotovoltaik-Anlage, 44.000 €
▪▪ Sieger Photovoltaik GmbH & Co. KG, Sassen-­
Schloßstraße 1, 12163 Berlin
▪▪ Kersten, Räbke, berg, Fotovoltaik-Anlage, 315.000 €
www.coeo-berlin.de
Fotovoltaik-Anlage, 48.000 €
▪▪ SOLAPRO zwei GmbH, Kolkwitz, Fotovoltaik-Anlage, 1.215.600 €
▪▪ Kopischke, Iserlohn, Fotovoltaik-Anlage, 90.000 €
▪▪ SolarCosa, Berlin, Warenlager, 50.000 €
▪▪ Buller Photovoltaik GmbH & Ko. KG, Greven, Fotovoltaik-Anlage, 135.000 €
▪▪ CA-SE Energy GmbH, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 250.000 €
▪▪ Prix und Oyman, Moers, Fotovoltaik-Anlage, 225.000 €
▪▪ Näther, München, Fotovoltaik-Anlage, 150.000 €
▪▪ Natur Energieanlagen Projekt GmbH & Co. Solarpark 2010 KG, München, Fotovoltaik-
Anlage, 709.700 €
▪▪ Naturenergie Bäumlehof GmbH, Leibertingen, Erweiterung Biogasanlage, 280.000 €
▪▪ Naturwärme Karow GmbH, Berlin, Holz­hack-­
schnitzelheizungsanlage, 110.000 €
▪▪ NOVUM Energiepark GmbH, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 4.156.000 €
▪▪ SoleMio GbR, Holste, Fotovoltaik-Anlage, 335.000 €
▪▪ Sonnenschein GbR, Berlin, Fotovoltaik-Anlage, 172.000 €
▪▪ SPH „Neustrelitz“ GmbH & Co. KG, Usingen, Fotovoltaik-Anlage, 900.000 €
▪▪ SPIESSER GmbH, Dresden, Fotovoltaik-Anlage, 300.000 €
▪▪ SunEn Weserland GmbH & Co. KG, Peters­-
hagen, Fotovoltaik-Anlage, 5.000.000 €
▪▪ SUWAREQ GmbH, Apfelstädt, Fotovoltaik-Anlage, 175.000 €
▪▪ System Sonne GmbH, Rottenacker, Betriebsmittel, 150.000 €
▪▪ Teschowske und Ling, Wachtendonk, Fotovoltaik-Anlage, 12.340 €
▪▪ Thiersch, Grasberg, Fotovoltaik-Anlage, 83.500 €
▪▪ Überbau GmbH, Reichenow-Möglin, Fotovoltaik-Anlage, 265.100 €
▪▪ Pellmann, Olfen, ▪▪ Van Kampen, Deetz, Fotovoltaik-Anlage, 110.000 €
Fotovoltaik-Anlage, 214.000 €
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Neue Immobilie für ECKODOMO
 Das generationenübergreifende Wohn­pro­jekt
und die in diesem Zuge gegründete Genossen­
schaft ECKODOMO in Eckernförde brin­gen Men­
schen mit verschiedenen Talenten, Interessen,
Berufen und Nationalitäten zusammen. Den
Be­woh­nern gelang es durch großes Engagement
und mit vielseitiger Unterstützung, ein modernes,
ökologisches und energieoptimiertes Gebäude mit
19 Wohnungen zu errichten. Wenige Wohnungen
sind noch frei. Beim Kauf und Umbau der
Immobilie unterstützte die GLS Bank ECKODOMO
mit einem Kredit in Höhe von 1.100.000 Euro.
ECKODOMO eG
Bürgermeister-Jahn-Weg 18, 24340 Eckernförde
www.eckodomo.de
23
Aktiv für Sie
▪▪ W & W Service GbR, Mattstedt, Fotovoltaik-Anlage, 41.000 €
▪▪ M&L Appenweier Frische GmbH, Appenweier, Unternehmensgründung, 76.000 €
▪▪ Wagner, Oebisfelde, Fotovoltaik-Anlage, 22.312 €
▪▪ Maier, Böbingen an der Rems, Finanzierung Heilpraktikerpraxis, 87.000 €
▪▪ Weiland-Morlinghaus, Frankenberg (Eder), Fotovoltaik-Anlage, 39.250 €
▪▪ Markthaus-Recycling Kaufhaus gGmbH, Mannheim, Eröffnung Ladengeschäft, 35.000 €
▪▪ Weißenbach, Bad Salzuflen, Fotovoltaik-Anlage, 70.000 €
▪▪ Windrad Koeneckenkamp GmbH, Kamen, Ablösung KfW-Darlehen, 790.908 €
▪▪ Wölfle und Suchant, Denzlingen, Fotovoltaik-Anlage, 18.613 €
Biobranche und andere Unternehmen
▪▪ Bauck GmbH & Co. KG, Rosche, Maschineninvestitionen, 1.150.000 €
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Aktiv für Sie
▪▪ Beirat der Wirtschaft e.V., Berlin, Betriebsmittel, 75.000 €
▪▪ BIOGARTEN Verwaltungs GmbH, Hilden, Betriebsmittel, 299.490 €
▪▪ bioladen pronatur GmbH, Wiesbaden, Fotovoltaik-Anlage, 483.300 €
▪▪ Biomöbel Genske GmbH, Köln, Betriebsmittel, 50.000 €
▪▪ bioregional Naturkost, Berlin, Ladenausbau, 53.000 €
▪▪ Blaas, Schopfheim, Betriebsmittel Naturkostladen, 20.000 €
▪▪ Davert GmbH, Senden, Betriebsmittel, 600.000 €
▪▪ Delphi Organic GmbH, Münster, Betriebsmittel, 150.000 €
▪▪ Dillmann, Buchholz in der Nordheide, Existenzgründung, 40.000 €
▪▪ Feuchtner-Drexel, Nürnberg, Heizungsanlage, 11.000 €
▪▪ Filter, Oderaue, Gebäude und Einrichtung Mosterei, 73.000 €
▪▪ Fischer, Radolfzell am Bodensee, Finanzierung Heilpraktikerpraxis, 60.000 €
▪▪ Flossmann, Wackersberg, Fotovoltaik-Anlage, 28.000 €
▪▪ Forschungs- und Lebensgesellschaft Sankt-
Georg-Straße mbH, Vaihingen an der Enz, Immobilienkauf, 175.000 €
▪▪ Merholz, Wachtendonk, Betriebsverlagerung, 75.000 €
▪▪ Merz, Staufenberg, Immobilienfinanzierung, 344.200 €
▪▪ Modulor GmbH, Berlin, Investitionen Moritzplatz, 1.736.700 €
▪▪ MRC GmbH, Münster, Umfinanzierung, 1.050.000 €
▪▪ Neumann Immobilien GbR, Berlin, Sanierung und Ausbau Hirtestraße, 1.000.000 €
▪▪ Norddeutscher FEAM GmbH, Schneverdingen, Liquidität, 50.000 €
▪▪ Öko-Korn-Nord w.V., Betzendorf, Getreide-­
aufbereitung und -lagerung, 433.300 €
▪▪ OPTINET-SYSTEME Beratungsgesellschaft für Software mbH, Münster, Betriebsmittel, 50.000 €
▪▪ Ralf Dieter Rill und Peter Nikolaus Ruderich GbR, Schmitten, Immobilienfinanzierung, 735.000 €
▪▪ Rammer und Hauptmann, Küsten, Immobilienkauf, 55.000 €
▪▪ Raumgeber GmbH, Vaihingen an der Enz, Mietkautionsbürgschaft, 51.000 €
▪▪ rebio Regionale BIOLAND-Erzeuger-­
gemein­schaft GmbH, Rottenburg am Neckar, Betriebsmittel, 100.000 €
▪▪ Rewoldt, Langenhanshagen, Fotovoltaik-Anlage, 160.000 €
▪▪ Hempro International GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Betriebsmittel, 55.000 €
▪▪ Innerstädtisch Wohnen eG i.Gr., Berlin, Immobilienfinanzierung, 300.000 €
▪▪ Lebenskleidung – Ayurvastra, Berlin, Betriebsmittel, 40.000 €
▪▪ Martinswerk gemeinnütziger Verein zur Wohnraum­beschaffung e.V., Berlin, Grund­stücks­­erwerb, 540.000 €
▪▪ Miteinander-Füreinander Jung und Alt Görlitz e.V., Görlitz, Umbau und Sanierung, 375.000 €
▪▪ Ottenser Dreieck Wohnungsgenossen-­
schaft eG, Hamburg, Modernisierung, 350.000 €
▪▪ Sch8 e.V., Berlin, Ankauf Schererstraße 8, 230.000 €
▪▪ SelbstBau eG, Berlin, Sanierung Stadtgut Blankenfelde, 3.350.000 €
Summe
GLS Treuhand e.V.
18
369.232 €
Dachstiftung für individuelles Schenken
40
490.899 €
7
76.912 €
45
856.733 €
3
25.716 €
Zukunftsstiftung Landwirtschaft
18
268.016 €
Zukunftsstiftung Soziales Leben
18
18.555 €
3
9.000 €
14
96.395 €
166
2.211.458 €
Zukunftsstiftung Bildung
Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe
Zukunftsstiftung Gesundheit
Stiftung Neue Energie
▪▪ Wohnbau bogenständig eG, Titisee-
Neustadt, energetische Sanierungs­maß­ -
nahmen, 120.000 €
weitere treuhänderische Stiftungen
▪▪ Wohnprojekt Vier-Häuser GmbH, Tübingen, Kauf und Sanierung von vier Mehr­familien-­
häusern, 2.400.000 €
▪▪ Wohnungsbaugenossenschaft Mikropolis eG, Berlin, Immobilienfinanzierung, 673.000 €
Summen
Energiestationen für Afghanistan
 In Afghanistan haben nur zehn Prozent
der Bevölkerung Zugang zu Strom. Die
Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe fördert
dort Solar- und Windenergie. Die errichteten Stationen umfassen ein Windrad, ein
Solarpanel und eine Speicherbatterie, sie
versorgen bis zu 50 Menschen und kosten
rund 1.450 Euro. In diesem Jahr sollen 20
neue Energiestationen gebaut werden. Die
Nutzer werden in die Wartung der Anlage
eingeführt. Alle Bestandteile der Windräder
werden in Afghanistan gefertigt.
25
Weitere Informationen und unser Spenden­
konto unter www.entwicklungshilfe3.de.
Die Zinsgestaltung bei der GLS Bank ...
... realistisch, nachhaltig und marktkonform
Allgemeines
▪▪ 1.369 Mikrokredite an Kleinstunternehmen, Gesamtsumme 7.404.991 €
▪▪ Shop der guten Taten gGmbH, Berlin, Erstausstattung Shop, 225.000 €
▪▪ 184 Kredite an Privatpersonen unter 500.000 €, Gesamtsumme 12.020.920 €
▪▪ subraum eG, Rostock, Umbau Peter-Weiss-Haus, 222.700 €
▪▪ TAOASIS GmbH, Lemgo, Betriebsmittel, 50.000 €
Mit einer Geldanlage bei uns erhalten Sie einen dreifachen
Sparbrief 10 Jahre (15.000 € in % p.a.)
Gewinn: Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden Zinsen auf
3,27 %
marktüblichem Niveau. Darüber hinaus garantieren wir Ihnen 10-jährige Bund-Rendite
den sinnvollen Einsatz der bei uns angelegten Gelder. Es wird
GLS Bank
3,00 %
in Projekte und Unternehmen investiert, die so­­wohl sozial als
Marktkondition*
3,25 %
auch ökologisch Herausragendes leisten. Die aktuelle Gra­fik stellt
(Mittelwert)
die Konditionen der GLS Bank im Vergleich mit den Referenz­
Angreiferkondition
zinssätzen, Markt­konditionen und Angreiferangeboten dar.
0
Referenzzinssätze
 EONIA (Euro Overnight Index Average): 0,62 Prozent
Hinweis
A­ ls Genossenschaftsbank bilden die
Mitgliedsanteile eine wichtige Säule
des Eigenkapitals der GLS Bank. Damit
stellen sie die Grundlage für das sozialökologische Kreditgeschäft dar, denn
jeder von uns vergebene Kredit muss
mit Eigenkapital unterlegt sein. Mit der
Zeichnung von Mitgliedsanteilen ermöglichen Sie die Vergabe von Krediten und
sind so Mitgestalter eines zukunftsweisenden und werteorientierten Bank­
geschäftes.
(Stand 25.03.2011), europäischer Tagesgeldzinssatz.
Er dient als Referenzzinssatz für die Refinanzierung
zwischen Banken am Geld- und Kapitalmarkt.
 10-jährige Bund-Rendite: 3,27 Prozent
(Stand 25.03.2011), öffentliche Anleihe des Bundes
als festverzinsliches Wertpapier.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
3
4,50 %
4
5
4
5
4
5
1,50 %
GLS Bank
1,10 %
Marktkondition*
(Mittelwert)
0,95 %
2,40 %
Angreiferkondition
0
1
2
3
Tagesgeld (10.000 € in % p.a.)
EONIA
0,62 %
GLS Bank
0,80 %
Marktkondition*
(Mittelwert)
0,89 %
2,40 %
Angreiferkondition
0
Stand: 25.03.2011; Quelle: FMH-Finanzberatung
Den aktuellen Zinsvergleich gibt es im Internet unter www.gls.de/zinsvergleich.
2
EURIBOR
 6-Monats-EURIBOR (European Interbank Offered Rate):
1,50 Prozent (Stand 25.03.2011), Referenzzinssatz
für Kredite und Anlagegelder sowie für Geldgeschäfte
zwischen Kreditinstituten.
1
Festgeld 180 Tage (50.000 € in % p.a.)
Machen Sie sich selbst ein Bild.
▪▪ Voelkel GmbH, Höhbeck, Maschineninvestitionen, 540.000 €
▪▪ Freie Hütte GmbH, Lübeck, Umbau, 295.000 €
Anzahl
▪▪ Villa Nostra Grundstücks-GmbH, Bad Krozingen, Umfinanzierung, 100.000 €
▪▪ Sekem Europe GmbH, Bochum, Betriebsmittel, 35.000 €
▪▪ ECKODOMO eG, Eckernförde, Immobilienkauf, 1.100.000 €
Mittelauszahlungen der GLS Treuhand und ihrer
treuhänderisch verwalteten Stiftung im 4. Quartal 2010
▪▪ Leuchtturm eG, Berlin, Immobilienfinanzierung, 100.000 €
▪▪ Rey, Leuzingen, Umschuldung, 54.300 €
Wohnprojekte
Zuwendungen der GLS Treuhand e.V.
▪▪ Heilpädagogisch-künstlerisches Therapeutikum Chemnitz e.V., Callenberg, Umbaumaßnahmen, 35.000 €
▪▪ 86 Kredite an Privatpersonen für Wohnbau und Fotovoltaik-Anlagen, Gesamtsumme 9.997.197 €
▪▪ Franz, Dortmund, ▪▪ Voll-Corner Biomarkt GmbH, München, Erweiterung Bioläden, 720.000 €
Existenzgründung, 36.600 €
▪▪ Weleda AG, Schwäbisch Gmünd, ▪▪ Gerd Priebe Architects & Consultants, Betriebsmittel, 2.000.000 €
Dresden, Projektfinanzierung, 100.000 €
▪▪ Zoepp, Burg (Spreewald), ▪▪ Gläsel, Essen, Betriebsmittel, 100.000 €
Existenzgründung, 68.000 €
▪▪ Glaser, Stuttgart, Betriebsmittel, 40.000 €
▪▪ Grädler Gruppe, Thyrow, Betriebsmittel, 130.000 €
▪▪ GENOVA Wohngenossenschaft Vauban eG, Freiburg im Breisgau, Ablösung von Fremd­-
darlehen, 900.000 €
1
2
* Großbanken, Sparkassen,
Sparda-Banken,
PSD-Banken, Volksbanken
3
Aktiv für Sie
Wir
laden Sie herzlich ein ...
Wir laden Sie herzlich ein ...
... zu unserer Jahresversammlung am 24. und 25. Juni 2011 in Bochum! Neben
aktuellen Themen und einem attraktiven Rahmenprogramm wird das 50-jährige
Jubiläum der GLS Treuhand im Mittelpunkt stehen. Am 24. Juni ab 11.00 Uhr findet
im Foyer des Schauspielhauses die Jubiläumsfeier statt. Projekte aus 50 Jahren
stellen sich vor, es gibt Musik und Eurythmie. Beginn der Jahresversammlung ist
um 16.00 Uhr im Schauspielhaus. Wir freuen uns auf interessante Gespräche und
Diskussionen!
Eindrücke von der Jahresversammlung 2010
Soziale und ökologische Werte
stehen weiter für ökonomischen Erfolg
26
Die wichtigsten Kennzahlen
der GLS Bank im Überblick  Blick auf ein ausgezeichnetes Jahr 2010
Mit einem Rekordwachstum von 36,7 Prozent ist unsere
Bilanz­summe zum 31.12.2010 auf rund 1.847 Millionen Euro
angestiegen. Unser Kreditvergabevolumen konnten wir um
22,3 Prozent auf über 877 Millionen Euro erhöhen.
31.12.2009
31.12.2010
Kundinnen/Kunden
73.104
91.292
Mitglieder
16.534
17.557
262
351
31.12.2009
31.12.2010
Veränderung*
1.381,3 Mio. €
1.876,0 Mio. €
+ 35,8 %
717,2 Mio. €
877,1 Mio. €
+ 22,3 %
1.152,7 Mio. €
1.602,0 Mio. €
+ 39,5 %
67,5 Mio. €
86,7 Mio. €
+ 28,5 %
31.12.2009
31.12.2010
Veränderung*
82,6 Mio. €
85,6 Mio. €
+ 3,6 %
5,4 Mio. €
5,4 Mio. €
+ 0,3 %
13,4 Mio. €
3,8 Mio. €
- 71,4 %
6,5 Mio. €
6,9 Mio. €
+ 5,6 %
31.12.2009
31.12.2010
Veränderung*
138,7 Mio. €
147,1 Mio. €
+ 6,1 %
Beteiligungen
6,0 Mio. €
5,9 Mio. €
- 2,6 %
Treuhandvermögen
5,1 Mio. €
4,5 Mio. €
- 11,5 %
31.12.2009
31.12.2010
Veränderung*
1.602,6 Mio. €
2.109,8 Mio. €
+ 31,7 %
Mitarbeiter/-innen
Ein außerordentlich erfreuliches Jahr liegt hinter uns, mit vielen Erfolgen, Auszeichnungen und erneut starkem Wachstum.
Diese Entwicklung zeigt, dass wir mit unserer sozial-ökologischen Bank die Menschen ansprechen und erreichen. Sie möchten sich nicht länger auf den rein ökonomischen Gewinn beschränken, sondern vor allem auch menschlich und zukunftsweisend etwas bewegen. 18.200 neue Kundinnen und Kunden haben sich im vergangenen Jahr für einen sinnvollen Umgang mit
ihrem Geld bei der GLS Bank entschieden, rund 91.200 sind es jetzt insgesamt.
Obwohl auch die Zahl der Mitglieder angestiegen ist, sind
erst 20 Prozent unserer Kundinnen und Kunden gleichzeitig
Mitglied der GLS Bank. Unsere Mitglieder stärken mit ihren
Genossenschaftsanteilen das Eigenkapital der Bank und ermöglichen damit das sozial-ökologische Kreditgeschäft. Wir möchten noch mehr Menschen von dem Sinn einer GLS Mitgliedschaft
überzeugen und dies 2011 intensiv weiterverfolgen.
Menschen in der GLS Bank
Insgesamt 11.580 soziale und ökologische Projekte, Initiativen
und Unternehmen finanzieren wir aktuell. Auch im Einlagenbereich
konnte eine positive Entwicklung erreicht werden: Mit rund 1.602
Millionen Euro Kundeneinlagen ist dieses Volumen um etwa 39
Prozent größer als im Vorjahr.
Ein derartiges Wachstum erfordert personelle wie räumliche
Veränderungen. Gemeinsam mit unserer 100-prozentigen Tochter,
der GLS Beteiligungs AG, zählten wir zum 31.12.2010 insgesamt
313 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – allein 77 von ihnen sind
2010 hinzugekommen. Deshalb wird unser Nachbargebäude in
der Christstraße jetzt umgebaut – Ende 2011 wird es eingeweiht.
Kreditvergabe der GLS Bank (11.580 Kredite mit einem Volumen von 877,1 Mio. EUR) Stand 31.12.2010
Über mehrere Monate hinweg identifizierten
wir gemeinsam, mit methodischer Begleitung
durch einen externen Partner, was die GLS
Bank glaubwür­dig und attraktiv für Menschen
macht. An 16 Terminen wurden anschließend alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der GLS Bank geschult. Ziel ist es, die ermittelten Werte weiterhin sowohl nach innen
als auch nach außen erleb- und spürbar
werden zu lassen. Unterstützt durch unsere
so­genannten Markenbotschafterinnen und
Marken­botschafter aus allen Bereichen der
Bank, stellen wir zudem sicher, dass unsere Kern­werte angemessen zum Ausdruck
gebracht werden.
Geschäftsvolumen
Kreditvolumen
Kundeneinlagen
Eigenkapital
GLS Stiften und Schenken
Geschäftsvolumen
Spenden
Vermögensspenden
Wir freuen uns sehr, dass unser Streben
nach Innovation und mehr Menschlichkeit
und Umweltbewusstsein im Bankwesen
im letzten Jahr mehrfach ausgezeichnet
wurde. Zum Beispiel wurden wir dank unserer Mitglieder, Kundinnen und Kunden bei
einer Umfrage von Börse Online und n-tv zur
Bank des Jahres 2010 gewählt. Der Rat für
nachhaltige Entwicklung ehrte Falk Zientz,
Leiter der Abteilung Mikrofinanz, als „Social
Entrepreneur der Nachhaltigkeit“. Und GLS
Vorstandssprecher Thomas Jorberg erhielt
für sein außergewöhnliches Engagement für
eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung
und einen werteorientierten Umgang mit
Geld den B.A.U.M. Umweltpreis.
Wir danken Ihnen allen ganz herzlich für
Ihr Vertrauen und freuen uns auf ein weiteres erfolgreiches Jahr und eine gute
Zusammenarbeit.
Lotta Schäfer, GLS Bank
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
GLS Bankgeschäfte
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Zuwendungen
GLS Beteiligungsgeschäft
Geschäftsvolumen
GLS Bank insgesamt
Geschäftsvolumen
* Zahlen entsprechen Geschäftsbericht, Rundungsdifferenzen möglich.
Weitere Informationen
In unserem Geschäftsbericht 2010 erfahren Sie weitere Details – fordern Sie ihn an
unter www.gls.de/service/info-bestellung oder per Telefon unter 0234 5797-100.
Ihr Geld – Ihre Zukunft
Ihr Geld – Ihre Zukunft
Ein erfolgreiches Jahr
für den FairWorldFonds
Antje Schneeweiss und ihre Bilanz zum Fonds mit entwicklungspolitischem Profil
i
28
FairWorldFonds
Mit dem FairWorldFonds wurde Anfang 2010 ein
Mischfonds mit einem entwicklungspolitischen
Profil aufgelegt. „Brot für die Welt“ und SÜDWIND
entwickelten die Kriterien für den Fonds. Zusammen
mit dem Institut imug recherchiert SÜDWIND laufend Aktien und Anleihen, die diesen Kriterien
entsprechen. Frau Wieczorek-Zeul, ehemalige
Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit, leitet den Ausschuss, der die Anlagevorschläge diskutiert und dem Fondsmanagement Titel zur Anlage
empfiehlt. Der Fonds verwaltet ein Jahr nach seiner Auflage über 61 Millionen Euro.
Weitere Informationen zum Fonds unter
www.fairworldfonds.de.
Gerne beraten wir Sie ausführlich und schicken
Ihnen weitere Informationen zu. Rufen Sie uns an.
Telefon: 0234 5797-454
Frau Schneeweiss, Sie verfügen über viel
Erfahrung im Bereich sozialverträglicher
Geldanlagen. Welche Erkenntnisse haben
Sie aus dem mehrjährigen Prozess bis zur
Auflage des FairWorldFonds mitgenommen?
Zwischen „Brot für die Welt“ mit seinem
Engagement für benachteiligte Gruppen in
Entwicklungsländern und der Verwaltung
von Investmentfonds, wie Union Invest­ment
sie betreibt, liegen Welten. Es war herausfordernd,
aber auch spannend, diese verschiedenen Kulturen
und Denkweisen so weit zusammenzubringen, dass
gemein­sames Handeln möglich wurde. Die Brücke ist
nun gebaut und damit sind Einfluss­möglichkeiten für
einen nachhaltigeren Umgang mit Geld verbunden, die
vom ersten Tag der Fondsauflage an genutzt werden.
Welche Bilanz ziehen Sie jetzt, nach gut einem Jahr
am Markt?
Ich freue mich sehr, dass es nun einen solchen Fonds
auf dem deutschen Markt gibt und er den Zuspruch
vieler Anleger erhält. Schwieriger als erwartet hat sich
die Auswahl von festverzinslichen Papieren erwiesen.
Es sind noch zu wenig Titel von Emittenten enthalten,
die einen deutlichen entwicklungspolitischen Bezug
aufweisen.
SÜDWIND-Institut
Das Institut für Ökonomie und Ökumene Südwind
e.V. wurde 1991 von Christen verschiedener Kon­
fess­ionen gegründet und tritt seitdem für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit ein.
SÜDWIND besteht aus einem Verein als Rechts­träger
des Instituts, einem Förder­­kreis zur Unterstützung
durch Bei­träge und Spenden und einem Institut,
dessen Wissenschaftler sich mit Nord-Süd-Themen
wie Entwicklungs­zusam­men­arbeit, Frauen und Welt­
wirt­s­chaft, Klimagerechtigkeit und Nach­­haltig­keit
auf den Finanzmärkten befassen. SÜDWIND deckt
ungerechte Strukturen auf, macht sie öffentlich,
bietet Hand­lungs­alternativen und will zu Ver­ände­
rungen beitragen.
Welche Rolle spielt das Institut SÜDWIND, für das Sie
arbeiten?
Wir hatten die Idee für den Fonds und haben die vier beteiligten Partner – „Brot für die Welt“, GLS Bank, KD-Bank
und Union Investment – zusammengebracht. Außerdem
haben wir mit „Brot für die Welt“ die entwicklungspolitischen Kriterien des Fonds entwickelt.
Warum beschäftigt sich die Organisation „Brot für
die Welt“ mit entwicklungspolitischen Kriterien für
Geldanlagen?
„Brot für die Welt“ konnte über Jahre hinweg beobachten, dass Finanzkrisen verheerende Auswirkungen auf
Entwicklungsländer haben können. Zudem spielen
nachhaltige Geldanlagen für kirchliche Investoren eine
Rolle und man sah hier die Chance, ein glaubwürdiges
Anlageprodukt mitzugestalten.
Woran können Anleger erkennen, dass dieser Fonds
– mehr als andere Fonds –entwicklungspolitische
Kriterien berücksichtigt?
Am deutlichsten wird das Profil des Fonds im Mikro­
finanz­bereich. Sowohl die KfW Mikro­finanz­anleihe
als auch der Mikrofinanzfonds von responsAbility sind mit größeren Positionen im Fonds enthalten. Bei anderen Titeln ist der entwicklungspolitische Aspekt nicht so offensichtlich: Die Münchener
Rückversicherung wurde beispielsweise wegen ihres
Engagements im Bereich von Mikroversicherungen
aufgenommen und das Unternehmen Kingfisher
zeichnet sich durch eine sozialverantwortliche
Beschaffungspolitik besonders von Waren aus
Entwicklungsländern aus.
Das Interview führte Thomas Goldfuß,
Bereichsleiter Vermögensberatung in der GLS Bank
+++ Neuigkeiten rund um Ihr Geld +++
Geld langfristig anlegen
und noch mehr bewegen
Garantieverzinsung für Lebens­versicherungen sinkt auf 1,75 Prozent
Wer bei der GLS Bank Geld anlegt, möchte etwas
bewegen – für sich und für andere Menschen. Denn
mit Ihrem Geld ermöglichen Sie die Finanzierung
zukunftsweisender Projekte, Initiativen und
Unternehmen. Diese möchten ihre Kredite in den
meisten Fällen langfristig gestalten. Bankkunden
möchten jedoch ihr Geld vorzugsweise kurzfristig
verfügbar halten. Aus kurzfristigen Einlagen langfristige Kredite zu vergeben, ist aber nur begrenzt
möglich und wird derzeit von der Bankenaufsicht
bei allen Banken weiter eingeschränkt. Mit langfris­
tigen Einlagen wie Sparbriefen oder Anlageplänen
können Sie daher erheblich mehr sinnvolle Kredite
ermöglichen. Bei Tagesgeldern hingegen müssen wir
einen hohen Anteil an Liquiditätsreserven halten und
Rücklagen für Zinsänderungen bilden.
Künftig beträgt der Garantiezins in der Lebens­
ver­sicherung 1,75 Prozent und nicht wie bisher
2,25 Prozent – dies gilt für alle neuen Lebens­
ver­sicherungs­­verträge, die ab 1. Januar 2012
ab­ge­schlossen werden. Die Entscheidung des
Bundes­ministeriums der Finanzen wird mit der
Niedrig­­zins­phase auf den internationalen Finanz­
märkten begründet. In erster Linie dient die Ab­­
senkung dem Schutz der Verbraucher, da so der
Garantie­zins verlässlich kalkuliert ist und keine
hohen Gewinne verspricht, die später nicht eingehalten werden können. Übrigens: Unser Partner für
Lebens- und Rentenversicherungen, die oeco capital Lebensversicherung AG, investiert das Kapital
seiner Versicherten zu 100 Prozent nach sozialen
und ökologischen Kriterien.
Gerne beraten wir Sie, wie Sie Ihr Geld auf diese
Weise noch sinnvoller bei uns anlegen können:
0234 5797-200.
Bei Fragen zum Thema Altersvorsorge sind wir gerne
für Sie da. Rufen Sie uns an: 0234 5797-200.
www.suedwind-institut.de
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Sie sind Mitglied im Kriterienausschuss des
FairWorldFonds. Welche Aufgaben stehen in diesem Jahr an?
Wir müssen im Bereich der Aktiengesellschaften
und der festverzinslichen Papiere mehr Titel finden, die dem entwicklungspolitischen Anspruch des
Fonds gerecht wer­den. Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung in vielen Schwellenländern wird
dies aber leichter. So gibt es in Brasilien bereits
Aktiengesellschaften, die Bil­dungs­­einrichtungen
betreiben oder zahnmedizinische Dienstleistungen
auch für Gewerkschaftsmitglieder anbieten.
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
29
Weiter gedacht
Weiter gedacht
Basel III, Eigenkapital und Sachkunde ...
... was den Aufsichtsrat der GLS Bank beschäftigt
Auf vielfache Weise und nicht auf die Teilnahme an Sitzungen
beschränkt, begleiten die Mitglieder des Aufsichtsrats die
Entwicklung der GLS Bank.
30
In den letzten Jahren waren wir in viele Fragen rund um die
Marke GLS Bank einbezogen: Gerade angesichts des dynamischen Wachstums der Bank ist es eine wichtige Aufgabe, die
mit der GLS Bank verbundenen Zielsetzungen zu vertiefen und
nach außen und innen zu kommunizieren. Einen wichtigen
Beitrag leisten hierbei die Filialen der Bank und sie werden dies in Zukunft verstärkt
tun. Die Weiterentwicklung des Schenkungs- und Stiftungsbereichs und eine enge
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Aufsichtsrats und dem Vorstand der GLS
Treuhand ist ein wesentliches Anliegen auch des Aufsichtsrats der GLS Bank. Nicht
zuletzt die vehemente und keineswegs ausgestandene Banken- und Finanzkrise
gibt Anlass, über die Sinnfrage des Bankwesens, einen sachgerechten Umgang mit
dem Medium Geld und Zielsetzungen wirtschaftlichen Handelns nachzudenken.
Zunehmend übernimmt die GLS Bank gesellschaftliche Aufgaben: so etwa den Aufbau
eines flächendeckenden Systems zur Vergabe von Mikrokrediten in ganz Deutschland.
Neue Netzwerke und neue Formen der Zusammenarbeit entstehen, beispielsweise
im Zuge des Aufbaus des FairWorldFonds, der versucht, mit Geldanlagen die Welt ein
Stück zu „fairändern“, und insbesondere durch die Mitgründung und den Aufbau der
„Global Alliance for Banking on Values“, in der zurzeit 13 Banken aus Europa, Asien
sowie Nord- und Südamerika zusammenarbeiten.
Bedingt durch die Banken- und Finanzkrise und die ihr folgenden Regulierungen, nehmen die rechtlichen Anforderungen an Aufsichtsräte in hohem Maße zu, und zwar
auch bei Banken, die von ihrem systematischen Ansatz her mit der Bankenkrise in
keinen Zusammenhang gebracht werden können. Mit Basel III liegt ein internationales
Regelwerk vor, das härtere Auflagen beinhaltet und ein höheres Mindestkapital der
Bankinstitute vorschreibt. Der Aufsichtsrat der GLS Bank wird die weitere Entwicklung
wachsam verfolgen, insbesondere in Bezug auf notwendige Sonderregelungen für
Genossenschaftsbanken mit ethischen, sozialen und ökologischen Zielsetzungen,
und alle Maßnahmen zur Verstärkung des Eigenkapitals der GLS Bank unterstützen.
Die GLS Treuhand wird 50
... und das möchten wir mit Ihnen feiern
Anlässlich dieses Jubiläums richten wir unseren Fokus auf das mannigfache
Engagement von Menschen, die sich für kulturelle Vielfalt, lebendige Bildung
und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, kurz: für eine lebens- und
liebenswerte Welt einsetzen. Zusammen mit unseren Projektpartnern in ganz
Deutschland organisieren wir Veranstaltungen und stellen ihre Arbeit vor. So wird
sichtbar, welche Gestaltungsfreiräume dank vieler Schenkungen ermöglicht werden und welche Impulse sich entfalten.
Wir freuen uns, Sie auf unseren Jubiläumsveranstaltungen zu begrüßen ...
... und bitten um vorherige Anmeldung
unter 0234 5797-120
oder treuhand@gls.de.
31
Nähere Informationen und weitere
Veran­staltungen finden Sie unter
www.gls-treuhand.de/50jahre.
 Freilichttheater in Stuttgart genießen
Am 15. Mai startet die Theater-Akademie Stuttgart mit einer Veranstaltung zur freien
Theaterausbildung. Das private Berufskolleg bietet die Studiengänge Schauspiel,
Theaterpädagogik und Sprachgestaltung an. Die Ausbildungsgänge mit staatlich
anerkanntem Abschluss können miteinander kombiniert werden und dauern insgesamt vier Jahre. Neben dem Erwerb von Fachkompetenz ist das gemeinsame
Ziel der Studiengänge der bewusste Umgang mit Körper und Sprache sowie die
Schulung der Persönlichkeit. Bei einer Aufführung der Studierenden unter dem Titel
„Amore Reloaded“ erhalten Sie am 15. Mai einen lebendigen Eindruck der Arbeit.
Aufführung der Theater-Akademie auf dem Schlossplatz
 Biologisch-dynamische Landwirtschaft in Hessen erleben
Wenige Tage später, am 20. Mai, laden wir gemeinsam mit dem Dottenfelderhof
in der Nähe von Frankfurt am Main zu Vorträgen, Hofführungen, Buffet und Musik
ein. Seit 1968 bewirtschaftet eine Gemeinschaft aus mehreren Familien den
Hof. Diese Lebens- und Arbeitsgemeinschaft wurde maßgeblich mit Mitteln der
GLS Treuhand ermöglicht. Heute bewohnen mehr als 100 Menschen den Hof. Die
Pflege der Natur und die Verarbeitung der eigenen Erzeugnisse zu hochwertigen
Nahrungsmitteln gehen Hand in Hand mit Ausbildung, Züchtung und Forschung
in biologisch-dynamischer Landwirtschaft und der Gestaltung gemeinnütziger
Eigentumsverhältnisse.
Auf dem Dottenfelderhof
Das Gesetz zur „Stärkung der Eingriffsbefugnisse der Bankenaufsicht“, das
2009 in Kraft getreten ist, hat die „Mindestanforderungen an die Mitglieder von
Aufsichtsorganen“ insbesondere in Bezug auf deren „Sachkunde“ (§ 36 Abs. 3 KWG)
erhöht. Unter Sachkunde wird vor allem das Verständnis für wirtschaftliche und
rechtliche Abläufe verstanden. Wir werden dafür Sorge tragen, dass die gestellten
Anforderungen zur aktiven Wahrnehmung der Überwachungs- und Kontrollfunktion
erfüllt werden, und gleichzeitig den Begriff der Sachkunde hinsichtlich der ganz eigenen Anliegen der GLS Bank erweitern.
Axel Janitzki, Mitglied im Aufsichtsrat der GLS Bank
 Mehr über Eurythmie in Hamburg erfahren
Am 28. Mai ist die GLS Treuhand zu Gast bei 4.D, einer Ausbildungsstätte für
Eurythmie in Hamburg. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung des Schenkens und
Stiftens für die Eurythmie. Studierende gewähren in einer Aufführung Einblicke in
ihre künstlerische Arbeit. Im vierjährigen Eurythmiestudium von 4.D qualifizieren
sie sich für die Bereiche Pädagogik, Soziales und Bühne. 4.D legt Wert auf didaktische Vielfalt und Praxisnähe. Wichtiges Ziel der Ausbildung ist das Fördern der
künstlerischen Wahrnehmung und Gestaltung, Kreativität und Eigenständigkeit
der Studierenden.
Eurythmie von 4.D
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
Menschen im Gespräch
Raus aus der Versorgungsmentalität
– hin zu verantwortlichem Handeln
Eine Chronologie der erneuerbaren Energien
32
Entlang ihrer Biographie und der ihres Mannes Hermann
Scheer zeichnet Irm Pontenagel im Gespräch den erfolgreichen Weg der erneuerbaren Energien in Deutschland nach.
Man kennt Sie als Geschäftsführerin der „Vereinigung für
Erneuerbare Energien EUROSOLAR“. Wie wurden Sie zur
streitbaren Anwältin der Energiewende?
Die Frage müsste eigentlich lauten: Wie bin ich ein politischer Mensch geworden? Das begann in den 60ern, genauer
gesagt 1966, als ich für ein Jahr in Schweden war und dort
die ersten Proteste gegen den Vietnamkrieg miterlebte. Als
es dann in Deutschland losging, musste ich zurück nach
Heidelberg, in die politisch überaus aktive Studentenstadt,
die für mich auch eine biografisch folgenreiche Begegnung
bereithielt. Denn bei den Teach-ins und Diskussionen gab
es einen jungen Mann, der das ziemlich geschickt machte
... Hermann Scheer!
... Ihr späterer Mann. Und der Mensch, an dessen Seite Sie
bis zuletzt gemeinsam für erneuerbare Energien gekämpft
haben ...
Die Politik bestimmte tatsächlich von Anfang an unsere Ehe. Wir folgten beide Willy Brandt. Hermann Scheer
wurde Mitglied der Jusos. Ich ging in die ASF, die „Arbeits­
gemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen“.
Zu dieser Zeit deutete bei Ihnen beiden scheinbar noch
nichts auf Ihr späteres Engagement für Solarenergie hin –
wie hat dieses Lebensthema zu Ihnen gefunden?
Bei mir war der Auslöser eine Erfahrung im Kindergarten
unserer Tochter. Dort gab es als Folge der Emissionslage
im Stuttgarter Talkessel viele Krupphustenerkrankungen.
Da wir als ASF damals auch die ersten Aktionen gegen den
Ozonkiller FCKW gestartet hatten, wurde für mich die Frage
nach dem Zusammenhang zwischen Umweltbelastung
und Krankheit immer drängender. Hermann Scheer, der
seit 1980 Mitglied des Bundestags war und sich intensiv
mit Abrüstungsfragen auseinandergesetzt hatte, musste
sich zwangsläufig auch mit der friedlichen Nutzung der
Kernenergie befassen. Es waren Wissenschaftler, die ihn
auf die bereits bestehenden technischen Alternativen zu
fossilen und nuklearen Brennstoffen aufmerksam machten.
Das bewirkte bei ihm einen Gedankensprung.
Wie kam es dann 1988 zur Gründung von EUROSOLAR?
Wir mussten außerparlamentarisch dafür sorgen, dass das
Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Energiewende
wächst, und haben daher die überparteiliche und gemeinnützige Bürgerorganisation EUROSOLAR gegründet.
Worum ging es in den Anfangszeiten von EUROSOLAR?
Die Techniken waren ja da: Fotovoltaik-, Wasserkraft- und
Windkraftanlagen. Worauf es ankam, war der Beginn einer
Massenproduktion, damit die Kosten für die erneuerbaren Energien gesenkt werden konnten. Also war das Ziel
eine Gesetzesinitiative. Die großen Energieunternehmen
konnten die Kosten für ihre Kraftwerke auf den Preis umlegen – das musste auch für alternative Energien gelten! So
kam es zwangsläufig zu dem von uns geforderten, inzwischen sehr erfolgreichen und von vielen Ländern kopierten
Energieeinspeisegesetz.
Durchgefochten gegen den Widerstand der Energiekonzerne ...
Die Auseinandersetzungen gingen bis vor den Europäischen
Gerichtshof. Doch Hermann Scheer hatte frühzeitig die
Bedeutung der Rechtsfragen erkannt und mit einigen
Fachjuristen die „Zeitschrift für Neues Energierecht“ gegründet. Am Ende wurde die Behauptung, das Einspeisegesetz
sei eine „unzulässige Beihilfe“, dann auch widerlegt.
Welcher weiteren Mittel hat sich EUROSOLAR zur Durch­
setzung seiner Ziele bedient?
Eigentlich ging es immer um Aufklärung. Denn das größte Problem war und ist: Desinformation und halbrichtige
Darstellung. Wenn man Informationen weglässt, bekommen die Menschen ein gefährlich falsches Bild von den
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
i
33
Hintergrund
Irm Pontenagel und ihre Tochter Dr. Nina Scheer haben
die gemeinnützige Hermann-Scheer-Stiftung gegründet, die sich der Verbreitung des geistigen Erbes
Hermann Scheers annimmt.
Dr. Hermann Scheer (geboren 1944) war nach seinem
Studium der Wirtschafts-und Sozialwissenschaften
ab 1980 Mitglied des Bundestags sowie langjähriges
Mitglied des SPD-Parteivorstands und Vorsitzender des
Unterausschusses „Abrüstung und Rüstungskontrolle".
Er erhielt zahlreiche Preise, unter anderem den
Alternativen Nobelpreis, und war Initiator, Gründer
und Präsident von EUROSOLAR.
Hermann Scheer war Wegbereiter des ErneuerbareEnergien-Gesetzes, des „100.000-Dächer-Solarstrom­
programms" und der „Internationalen Agentur für
erneuerbare Energien" (IRENA). Er starb unerwartet am 14.10.2010. Sein Buch „Der energethische
Imperativ" zeigt, wie der vollständige Wechsel zu
erneuerbaren Energien realisierbar ist.
Sachverhalten. Anfangs hieß es, der Anteil der erneuerbaren Energie sei immer nur additiv und könne niemals mehr
als acht Prozent erreichen. Heute beträgt allein der Anteil
an der Stromerzeugung 17 Prozent!
Wo steht EUROSOLAR heute?
Erneuerbare Energie ist dann besonders effizient, wenn
sie direkt beim Verbraucher produziert wird und ganz
Bankspiegel I Ausgabe 1I 2011
kurze Wege hat. Wenn Stadtwerke im Zusammenspiel mit
Kommunalparlamenten, Kreistagen oder Bürgermeistern
über die erneuerbaren Energien neue Wertschöpfungsketten
aufbauen, bleibt das Geld in der Region. Womit ein wesentlicher Schritt aus der Versorgungsmentalität heraus, hin
zu eigenverantwortlichem Handeln getan ist. Unter dem
Begriff der „Rekommunalisierung“ machen wir das aktuell
vielen Menschen bewusst.
Welche Herausforderungen erwarten Sie für die Zukunft?
Wir müssen uns mit dem Begriff der „Harmonisierung“ auseinandersetzen, wie er etwa von EU-Kommissar Günther
Oettinger propagiert wird. Bei diesem Ansatz macht jedes
Land nur noch das, was es am besten kann – Windenergie
wird in riesigen Off-Shore-Parks und Solarenergie in Projekten
wie „DESERTEC“ produziert. Alles groß, zentral und weit weg
vom Verbraucher. Der Vorteil für die Energiewirtschaft: Sie
kann als Anlagen- und Netzbetreiber ihre Macht behalten.
Verkauft wird das unter dem Begriff der „Effizienz“. Effektiv
ist das jedoch mitnichten. Effektiv sind die dezentralen und
preiswerten Strukturen – das kann man zeigen!
Das Interview führte Ralf Lilienthal
Weitere Informationen
Mehr zu EUROSOLAR e.V. unter
www.eurosolar.de
Mehr zur Hermann-Scheer-Stiftung unter
www.hermann-scheer-stiftung.de
Ideenreich
Nicht verpassen
Neues von Leserinnen und Lesern
Interessante Initiativen, Projekte, Bücher
Die GLS Bank vor Ort
Unsere aktuellen Veranstaltungen, Vorträge und Messetermine
 Konzepte für eine Gesellschaft ohne Wachstumszwang
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In ihrem neu erschienenen Buch mit dem Titel „Postwachstumsgesellschaft – Konzepte für
die Zukunft“ thematisieren Angelika Zahrnt und Irmi Seidl die systemischen Zwänge einer
Gesellschaft, die immer weiter wachsen will. Sie stellen alternative Entwicklungsmöglichkeiten
dar und erläutern, dass die Gesellschaft auf Wachstum nicht angewiesen ist. Das Buch soll zu
einer Diskussion einladen, wie die Zwänge überwunden und neue Perspektiven gewonnen werden können – für eine Postwachstumsgesellschaft. www.postwachstum.de
 Elektromobilisten aufgepasst – Solarcup und Tour de Flens
Parallel zur Bau- und Energiemesse naturtec startet in Glücksburg, Schleswig-Holstein, am
18. Juni 2011 erstmals die Tour de Flens. Dabei fahren Elektromobile verschiedener Hersteller
von Sønderborg einmal rund um die Flensburger Förde nach Glücksburg zur naturtec. Einen Tag
später startet zum dritten Mal der Solarcup, ein offizieller Jugend-Qualifizierungswettbewerb
für die bundesweiten Solarmeisterschaften. Teilnahmebedingungen und weitere Infos unter
www.artefact.de.
 Intuitives Bogenschießen – Schnupperkurs für GLS Kunden am 15. Mai
Seit zehn Jahren arbeitet Lars Christensen mit den Methoden der Erlebnispädagogik als Kommu­
nikations­trainer. Mithilfe des intuitiven Bogenschießens – ohne Zielvorrichtung – vermittelt er
Kenntnisse über Stresssignale und -prävention und verhilft zu mehr Ruhe und Konzentration.
Exklusiv für Kundinnen und Kunden der GLS Bank bietet Lars Christensen am 15. Mai in Köln ein
kostenloses Schnuppertraining an. Anmeldungen unter www.lars-christensen.de.
 Der Weg ist das Ziel – 15 Jahre Erlebnis-Segeln auf der Platessa von Esbjerg
Im Mai 2010 feierte der Verein Lebensgemeinschaft Eiderdrift das 15-jährige Bestehen des
Projekts „Erlebnis-Segeln auf der Platessa von Esbjerg“, das die GLS Bank mit auf den Weg
brachte. Zu diesem Anlass veröffentlichte der Verein ein Buch mit dem Titel „Der Weg ist
das Ziel“. Auf 160 Seiten werden die 75-jährige Geschichte des 2-Mast-Haikutters erzählt
sowie Erfahrungen und Begegnungen verschiedenster Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Erlebnis-Segelns geschildert. www.platessa.de
 Berliner Compagnie – politisches Theater auch in Ihrer Stadt?
Seit nunmehr 30 Jahren zieht die Theatergruppe Berliner Compagnie mit ihrem Volkstheater durchs
Land. 2009 wurde ihr Einsatz für Chancengleichheit mit dem Aachener Friedenspreis belohnt.
Die Themen ihrer Stücke sind aktuell und politisch brisant: Klimakatastrophe, Afghanistan-Krieg,
Privatisierung von Gemeineigentum. Sie können die Theatertruppe auch in Ihre Stadt holen. Mehr
Infos und Termine unter www.berlinercompagnie.de.
Redaktion (alle Beiträge dieser Rubrik)
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
04.05., Freiburg
Vortrag der Zukunftsstiftung Landwirtschaft:
„Landwirtschaft – Schlüsselfaktor des 21.
Jahrhunderts“; Ort: GLS Bank Freiburg
11.05., Freiburg
Vortrag mit Annette Bohland, Leiterin GLS Filiale
Freiburg: „Zu Besuch in der GLS Bank“; Ort: GLS Bank
Freiburg
17.05., Witten
Vortrag der Zukunftsstiftung Landwirtschaft: „Saatgut,
die gefährdete Grundlage unserer Ernährung";
Ort: Haus Witten
18.05., Bielefeld
Vortrag mit GLS Pressesprecher Christof Lützel:
„Wachstum und Gewinn – ein Widerspruch?“;
Ort: Waldorfschule Bielefeld
19.05., Berlin
Konferenz Cultural Entrepreneurship: „Ethik, Finanzen
und Politik“; u. a. mit Werner Landwehr, Leiter GLS
Filiale Berlin; www.cultural-entrepreneurship.de
22.– 23.05., Würzburg
Kolloquium des Benediktushof-Zentrums:
„Zwischen Sicherheit, Gewinnstreben und Spiritualität
– wie gehen wir mit unserem Geld um?“; u.a. mit Josef
Schnitzbauer von der GLS Bank Frankfurt; www.westoestliche-weisheit.de
27. – 29.05., Hamburg
goodgoods: Messe für nachhaltigen Konsum;
Standnummer GLS Bank: 609; www.goodgoods.de
01. – 05.06., Dresden
33. Kirchentag; GLS Bank auf dem Markt der
Möglichkeiten: Zelt V6b 09, Volksfestgelände an der
Marienbrücke; Podiumsveranstaltungen u. a. mit
Annette Bohland, Leiterin GLS Filiale Freiburg, und Petra
Möller, GLS Bank Berlin; www.kirchentag.de
09. – 10.06., Frankfurt/M.
KarmaKonsum Konferenz: Fachkonferenz für nachhaltige Lebensstile; www.karmakonsum.de/konferenz
Bankspiegel I Ausgabe 1 I 2011
24. – 25.06., Bochum
Generalversammlung der GLS Bank: mehr Infos auf
Seite 27
30.06. – 01.07., Bad Zwischenahn
Baurechtsforum 2011: „Brennpunkt Fotovoltaik­
anlagen“; u. a. mit Christian Marcks von der GLS Bank
Hamburg; www.vhw.de
02.07., Frankfurt/M.
Saatgut-Tagung der Zukunftsstiftung Landwirtschaft;
www.dottenfelderhof.de
02. – 03.07., Stuttgart
Diözesanverbandstag der Katholischen ArbeitnehmerBewegung: „Sozial gerecht – in Europa menschenwürdige Arbeit schaffen“; Gesprächsrunde u. a. mit
Mitarbeitern der GLS Filiale Stuttgart; www.kab.de
03. – 08.07., Canterbury, GB
International Summer School des Institute for Social
Banking: „Money rules the world – who rules the
money?”; www.social-banking.org/summer-school
09.07., München
Grünes Geld: Messe und Vortragsprogramm zu ethischen und nachhaltigen Geldanlagen mit der GLS Bank
als Sponsor; www.gruenes-geld.de
15.07., Gelsenkirchen
Wohnprojekte-Tag NRW mit Infostand der GLS Bank;
www.wohnbund-beratung-nrw.de
18.07., Stuttgart
Vortrag/Diskussion mit Wilfried Münch, Leiter GLS
Filiale Stuttgart, über menschlich zukunftsweisendes
Bankgeschäft und Chancen in der Krise: „Apokalypse
später“; www.vhs-stuttgart.de
04. – 05.11., Bochum
Fortbildung „öffentlich wirken“ zum Thema
Kommunikation und PR-Arbeit; u. a. mit Christof Lützel,
GLS Pressesprecher; Frühbucherrabatt bis 30. April;
www.oeffentlich-wirken.de
Weitere Termine finden Sie unter
www.gls.de/termine.
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g
Samma
Acki
... die gehörn alle im Sack un inne Sperrzoone!
Samma Acki, sacht der lange Blonde anne Klappe, hasse auchen
Bio-Ennerdschie-Drink in dain gefleechtes Sortiment?
Klaa, sarich, dat hier is aine der innewattiefsten Buuden vonnet ganze Ruhrgebiet. Allet watte bai mir siehss, is appselut
naachhaltich!
Na dann lassma jucken, sacht der Lange, un machma hinne,
damittich widda zu Hause bin, eh dass doch nochen paa Pattickel
ausse Atoomwolke von Jaapan bai unz runterschnein.
Hömma, sarich, die kannze genausoguut aus Bieblis appkriegen, wennet bai unz ma Ertbeem gippt odda Terroristen wat
da rainschmaissen. Die sintoch alle panne, die Atoomlobbi
unti Politicker. Gezz is Fuckuschiema ärss pa Taage här, un
schon machense widda Bisiness es juuschuell. Ich sach dir, die
gehörn alle im Sack un inne Sperrzoone. Hundatachzich neue
Ah-Kah-Wehs sinze noch am Bauen! Un übbahaupt: Wär baut
denn sowatt im Ertbeemgebiet! Egaal opp inne Wallachai odda
im Raingraaben! Dat is sowatt von groppfaalässich, dat waissich nach maine zwai Semester Juura ... Odda wattema: Isset
villaichten Dohlus ewenteahlis? Ham die nich billigent sonne
Kattastroofe im Kauf genommen?
Äih, komma widda runter, sacht der Lange, wat is gezz mit main
Bio-Ennerdschie-Drink? Willze wat verkaufen odda nur waiter
rumlammentiern?
Ohkei, ohkei, sarich, also pass auf: Der Drink, dat issen Bausazz!
Hier hassen Pülleken Prickelwasser un da musse je nach
Bedaaf paa Kügelchen Belladonna, Eukalüpptus odda Ruus
Toxikodinksbums ainwerfen. Dat is Ennerdschie pur, totaal bio
un dazu noch appselut indewideell. Hilft gegen allet! Un notfallz kannzet auch alz Kühlunk fürn übbahizzten Brennstaap
ainsezzen ...
Jau, sacht der Lange, du mich auch!
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