Schulbericht zum Peer-Review September 2009
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Schulbericht zum Peer-Review September 2009
Schulbericht zum Peer-Review 2. – 4. September 2009 an der Deutschen Internationalen Schule Kapstadt (DSK) Qualitätsdokumentation der Deutschen Internationalen Schule Kapstadt 1) Leitbild und zentrale Aussagen des Schulprogramms 2) Ziele des Schulprogramms 3) Tabellarische Übersicht zum Prozess der Schulentwicklung an der DSK 4) Ergebnisse der Überblicksevaluation SEIS bzw. SEIS+ von der Bertelsmann-Stiftung 5) Datengestützte Ergebnisse von zwei Fokusevaluationen 1. Akzeptanz des neuen Doppelstundenmodells 2. Evaluation zum Fortbildungsbedarf für Interactive Whiteboards 6) Beschreibung der DSK-Entwicklungsschwerpunkte mit Bezügen zum Qualitätsrahmen 1. Entwicklungsschwerpunkt: Deutsch-Förderung 2. Entwicklungsschwerpunkt: Feedback-Kultur 3. Entwicklungsschwerpunkt: Fortbildung Interactive-Whiteboards 4. Entwicklungsscherpunkt: Methodencurriculum 5. Weiterer Entwicklungsschwerpunkt: Neues Konzept der Nachmittagsbetreuung 7) Grunddaten der Schule 1. Schulstruktur 2. Anzahl und Zusammensetzung a. der Schülerschaft b. der Lehrerschaft 8) Informationen über Fortbildungsaktivitäten 9) Innere Organisations-/ Kooperationsstruktur 10) Bericht über Aktivitäten des Vorstandes 1) Text des Leitbildes Mission Statement der Deutschen Internationalen Schule Kapstadt Die Bestimmung der DSK Die Deutsche Internationale Schule Kapstadt ist eine bilinguale Begegnungsschule, in der sich deutsche und südafrikanische Kulturen harmonisch ergänzen. Sie basiert auf der Zusammenarbeit von Schule und Eltern im Interesse der Schülerinnen und Schüler. Die Schule gründet sich auf christlich-humanistische Werte. Sie begrüßt die Bereicherung durch Menschen anderer Kulturen und Glaubensrichtungen. Die Zielrichtung der DSK Insbesondere wollen wir gemeinsam: • Die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit jedes Einzelnen nach seiner persönlichen Begabung fördern • Zu ethischem Bewusstsein, selbstständigem Urteil und gegenseitigem Respekt befähigen • Unsere Schüler und Schülerinnen zu kritischen und selbstständigen Menschen erziehen, die in der Lage sind, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen und somit befähigt sein werden, eine integrierte und sinnvolle Funktion in der Gesellschaft auszuüben. Das Angebot der DSK Die Deutsche Internationale Schule Kapstadt bietet deutschsprachigen Kindern eine nach deutschen Lehrplänen ausgerichtete Grundschulausbildung. In der Sekundarstufe werden die Schüler bilingual nach südafrikanischen und deutschen Lehrplänen unterrichtet. Nichtdeutschsprechende Kinder lernen ab der 5. Klasse intensiv Deutsch und werden auf die integrierte Oberstufe vorbereitet. Das Schulleben wird durch eine Vielfalt von musischen, wissenschaftlichen und sportlichen Aktivitäten bereichert. Die Schule ermöglicht es, die südafrikanische und deutsche/europäische Hochschulreife zu erreichen. (Es liegt ebenfalls eine englische Version des Mission Statements vor.) 2) Ziele des Schulprogramms Das Schulprogramm wurde ab Mitte 2007 zusammengestellt. Es sollte nach der Erstellung des Leitbildes ein zweiter Schritt sein und enthält eine Bestandsaufnahme aller Fachbereiche der Schule, aus denen jeweils fachbereichsspezifische Ziele abgeleitet wurden. Diese Arbeit wurde 2008 durch die Arbeit an einem schulweiten Methodencurriculum fortgeführt, das im Jahr 2009 mit den schulinternen Curricula und fachbereichsspezifischen Zielen verknüpft werden soll. 3) Tabellarische Übersicht zum Prozess der Schulentwicklung an der DSK Zeit Entwicklungsschritt Nov 2005 Startschuss für eine Feedback-Kultur an der DSK: Erstellung eines Elternfragebogens in der Arbeitsgruppe Schulentwicklung Jan/Feb April Jan Feb Mai Juli Sep Okt Jan Jan Jan Jan Jan Juni Juli Aug Sep Nov 2006 Durchführung der Elternumfrage auf allen Elternabenden Einrichtung eines Schulförderzentrums an der DSK Entwicklung des Leitbildes der DSK („Mission Statement“) Durchführung der SEIS-Umfrage 2007 Einführung des Kombizweigs (NSC & Abitur ab Kl. 12) Erprobung zweier Interactive Whiteboards in verschiedenen Lerngruppen Beginn der regelmäßigen Arbeit des Steuerungsteams Pädagogisches Wochenende mit sechs verschiedenen Lehrer-Arbeitsgruppen zu folgenden Schulentwicklungsthemen: • AG1: Förderung der Identität mit der DSK • AG2: DSK – eine offene Ganztagsschule • AG3: Methodenvielfalt - Entwickeln eines Methodencurriculums • AG4: Teamarbeit • AG5: Kooperation mit Schülern (Einrichtung eines Mediationskonzepts und eines Mentorsystems) • AG6: Feedback Schüler - Lehrer Komplette Neugestaltung der Schulwebsite www.dsk.co.za Fertigstellung des Mediationskonzepts und Ausbildung von interessierten Schülern zu Mediatoren 2008 Implementierung des Mediationskonzepts an der DSK Flächendeckende Einführung von Interactive Whiteboards für alle Klassen der Mittelund Oberstufe Einführung von monatlichen Assemblies Vorstellung und Einübung des neuen Schulliedes „Ich geh’ zur DSK“ zur Stärkung der Schulidentität Entwicklung zur offenen Ganztagsschule in Verbindung mit einem Ausbau der Nachmittagsbetreuung und Förderung Einführung des Schüler-Feedback-Bogens zur Rückmeldung an Fachlehrkräfte Pädagogisches Wochenende zur Erarbeitung eines Methodencurriculums Einführung des „Tags des offenen Unterrichts“ Festlegen der schulischen Arbeitsschwerpunkte der DSK (siehe 6.1 – 6.5!) Neubildung und Umstrukturierung der DSK-Steuergruppe Jan Jan Jan Jan Feb März Mai Juni Juli Aug Sep 2009 Neue Steuergruppe nimmt ihre Arbeit unter der Leitung des PQM-Beauftragten D. Heiss auf: • Koordination der fünf DSK-Arbeitsschwerpunkte (siehe 6.1 – 6.5!) • Verbesserung der Transparenz und der Kommunikation über Entwicklungsvorhaben an der DSK • Synergien schaffen zwischen Arbeitsgruppen, Projektvorhaben, Schulgremien Einführung des Doppelstundenmodells Einführung des Teilungsstundenunterrichts (für Deutsch, Englisch, Musik) Einführung einer musikbetonten Lerngruppe in Kl. 5 (Musik als Integrationsfach) Fortbildung im Bereich „kollegiales Feedback“ (KLUQ) für sechs Lehrkräfte der DSK Fokusevaluation zum Fortbildungsbedarf für Interactive Whiteboards Durchführung des Peer Reviews an der DSJ durch Peers der DSK (H. Battenberg, D. Heiss, M. Siegel, A. Springer) Fokusevaluation zum neuen Doppelstundenmodell Pädagogisches Wochenende zum Bereich KLUQ-Fortbildung (Pioniere vom Feb. 2009 bilden DSK-Kollegen fort) und zum Bereich Methodencurriculum (Abstimmung von Zielen, Inhalten, Methoden) Tag des offenen Unterrichts Durchführung des Peer Reviews an der DSK durch Peers der DSP 4) Ergebnisse der Überblicksevaluation SEIS Zu Beginn des Schuljahres 2006 führte die DSK auf allen Elternabenden eine schuleigene schriftliche Befragung der Elternschaft zu schulischen Qualitätsmerkmalen durch. Damit war der erste Meilenstein für eine kontinuierliche Feedback-Kultur an der DSK gelegt. 2007 wurde die „Kultur der regelmäßigen Rückmeldung“ durch die SEIS-Befragung der Deutschen Auslandsschulen auf die Gruppierungen der Schüler, Lehrer und Schul-Mitarbeiter erweitert. Die Evaluation zeigte folgende Stärken: - - Die Schüler/innen verfügen über ein hohes Niveau in allen Kompetenzbereichen die Entwicklung der Deutschkompetenz an der DSK besitzt einen hohen Stellenwert (siehe auch 6.1!) Die Schüler/innen der DSK sind mit verschiedenen unterrichtlichen Sozialformen vertraut und verfügen laut Einschätzung der Befragten über eine breite Lern- und Methodenkompetenz (siehe auch 6.4!) Sie verfügen darüber hinaus über eine hohe Medienkompetenz (positiv wirkt u.a. die Förderung der IT-Kompetenz ein durch Fortbildung (ICDL) unterstützter Bestandteil des Schulentwicklungsplans sowie die umfassende Nutzung der Interactive Whiteboards seit 2008 im regulären Schulunterricht) Schwächen wurden darin deutlich, dass - die curriculare Abstimmung des Erwerbs von Inhalten und Kompetenzen unter den Unterrichtenden heterogen wahrgenommen wurde (zentraler Arbeitsschwerpunkt aller Lehrenden auf dem Pädagogischen Wochenende, siehe auch 6.4!) - dass die befragten Schüler/innen Defizite bei der regelmäßigen Rückmeldung über ihre Leistungen in der laufenden Unterrichtsarbeit sehen (siehe 6.2!) Lehrer/innen uneinheitlich auf die Aussage antworteten, dass die Fortbildungsmaßnahmen der Schule ausgerichtet sind auf ihre individuellen Bedürfnisse (siehe 6.3!) Die Schüler/innen zeigten sich außerdem unsicher mit Blick auf den erfolgreichen Erwerb von Mediationskompetenz. Aufgrund der Arbeitsergebnisse einer pädagogischen Tagung im Jahr 2007 wurde in der Folgezeit eine Gruppe von Lehrkräften zu Mediatoren ausgebildet. Im Jahre 2008 bildete diese Gruppe eine große Anzahl von Schülern zu „Peer-Mediatoren“ aus. Inzwischen ist das Mediatoren-Team fest mit eigenem Konzept und Raum in der Schule etabliert. 5) Datengestützte Ergebnisse zweier Fokusevaluationen 1. Akzeptanz des neuen Doppelstundenmodells Auf der letzten Gesamtlehrerkonferenz 2008 stimmte das Lehrerkollegium mehrheitlich für die Implementierung eines Doppelstundenmodells an der DSK. Mit Beginn des neuen Schuljahres 2009 trat dieses in Kraft. Um der zeitlichen Erprobung des Modells genügend Raum zu gewähren, wurde im Juni 2009 eine Fokusevaluation des neuen Doppelstundenmodells vom PQM-Beauftragten der DSK durchgeführt. Das Ergebnis dieser Umfrage unter den Kollegen war eindeutig: 78 % der Befragten bewerten das neue System insgesamt positiv. 87 % sehen im neuen Modell bessere Möglichkeiten für intensiveres Lernen und Üben. 73 % stimmen zu, dass auch der Schulalltag durch das Doppelstundenmodell und die veränderten Pausenzeiten entspannter geworden ist. Feinabstimmungen sind jedoch notwendig, die auf einer der nächsten Konferenzen weiterer Diskussionen bedürfen. Diese Fokusevaluation diente vor allem auch als Rückmeldung der Lehrer an die Schulleitung. 2. Evaluation zum Fortbildungsbedarf für Interactive Whiteboards (IWB) Auf Wunsch einzelner Kollegen, die sich einen verstärkten Fortbildungsbedarf für die Nutzung der IWB wünschten, wurde im 2. Term 2008 eine schriftliche Umfrage durch die stellvertretende Schulleiterin, Christa Dietterle, durchgeführt mit dem Ergebnis, dass bei individuellem Bedarf innerhalb der Fachschaften Fortbildungen, Workshops und ein Wissensaustausch unter den Kollegen von den Fachschaftsvorsitzenden organisiert und durchgeführt werden sollten. Im Februar 2009 wurde eine zweite Umfrage durchgeführt, an der sich 23 Kollegen beteiligten, die SMART-Boards in ihren Unterrichtsräumen haben. 12 der Befragten bezeichneten sich hinsichtlich der Nutzungskompetenz noch als Anfänger, 7 als fortgeschrittene Anfänger und 4 als Fortgeschrittene. Von allen Befragten wünschten sich 18 insgesamt weitere Trainings. Um den verschiedenen selbst eingeschätzten Niveaustufen der Kollegen und den unterschiedlichen Zeitwünschen gerecht zu werden, wurden drei Trainingsangebote vorgeschlagen und von der GLK akzeptiert: o o o Fortbildung für Anfänger - jeden Freitag nach der Schule (Simone Machhadi) Fortbildung für fortgeschrittene Anfänger - jeden Donnerstag große Pause (Andrea Springer) Training für Fortgeschrittene - einmal im Monat (Dirk Heiß) Während seitdem im ersten Halbjahr 2009 die Anfängertrainings regelmäßig angeboten wurden, konnte bisher noch kein Termin für das Training für Fortgeschrittene gefunden werden. Die Resonanz im Kollegium, die Trainingsangebote für Anfänger wahrzunehmen, ist trotz Aushang im Lehrerzimmer und Ankündigung in der GLK noch gering. Simone Machhadi kann freitags durchschnittlich 1-2 interessierte KollegInnen unterstützen, in der großen Pause bildete Andrea Springer bisher nur zweimal KollegInnen fort, in der übrigen Zeit, wurde die große Pause nicht dafür genutzt. 6) Beschreibung der Entwicklungsschwerpunkte und Bezüge zum Qualitätsrahmen 1. Entwicklungsschwerpunkt: Deutsch-Förderung 1 Außerschulisch: - - Für das Schuljahr 2009 war ein gemeinsames Projekt der 12. Kombi-Klassen mit dem Deutsch-Department der University of the Western Cape geplant, das aber vermutlich dieses Jahr nicht zustande kommt, da die Dozentinnen der Universität keine geeigneten Student(inn)en haben. Der Fachbereich Deutsch der DSK will mit den entsprechenden Fachbereichen der anderen Deutschen Schulen in Südafrika verstärkt zusammenarbeiten. Für nächstes Schuljahr ist neben der Teilnahme an dem Aufsatzwettbewerb der Deutschen Pädagogischen Vereinigung und einem DaF-Wettbewerb eine „Olympia“-Zeitung geplant. Schüler(innen) aller vier Schulen werden gemeinsam über die Sport-Olympiade von Hermannsburg aus Bericht erstatten. Schulweit: - - 1 Die DSK stellte das Schuljahr 2009 offiziell unter das von der SV gewählte Motto „Vorsprung durch Deutsch“. Deutsch soll ab diesem Jahr die Verkehrssprache der DSK werden. Auf den Versammlungen wird deswegen seit Beginn des Schuljahrs nach Möglichkeit deutsch gesprochen. D.h., dass die Schulleitung, die Mitglieder der SV oder weitere Redner nur äußerst wichtige Punkte, die wirklich jeder einzelne Schüler verstehen muss, (zusätzlich) auf Englisch vortragen. Jahrgangs- und fachübergreifend bereitet eine AG mit Schüler(innen) der Klassen 1 bis 13 eine Aufführung des Musicals „Mary Poppins“ auf Deutsch vor. Schulförderzentrum („STAR Centre“): Seit Beginn des 2. Quartals 2006 verfügt die Schule über ein eigenes Schulförderzentrum im ehemaligen alten Schülerheim der DSK. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten beste Voraussetzungen, den umfangreichen Anforderungen bezüglich vielfältigster Lern- und Verhaltensprobleme, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei speziellen Lern- und Entwicklungsstörungen sowie Schwierigkeiten im sozialen Umgang im richtigen Rahmen gerecht zu werden. Die Mitarbeiter für Klasse 1-4 und 5-12 setzen sich zusammen aus: Petra Schüler (Sonderschulpädagogin u. Legasthenietrainerin), Claudia M. Stadler (Lerntherapeutin), Muriel Kossmann (DSK-Beratungslehrerin, Lehrerin für Life Skills, Berufsberaterin), Frau Körte (ehemalige Lehrerin der DSK und Förderlehrerin) Siehe unter Punkt 2.1.4 des Qualitätsrahmens des Bundes und der Länder für Deutsche Auslandsschulen (QR)! Fachbereichsintern: - - - - - - - 2 3 Ab diesem Schuljahr sollte eigentlich ein Fachraum Deutsch eingerichtet werden, um den Stellenwert des Fachs zu erhöhen, die permanenten Wanderungen von einem zum anderen Unterrichtsraum zu verhindern und dadurch auch einen Präsentationsraum für fertige Projekte zu schaffen. Durch einen Planungsfehler wurde der Raum aber nicht eingerichtet. Konkrete Fördermaßnahmen im Fach Deutsch als Muttersprache sind einerseits der schon seit Jahren bestehende Förderunterricht in fast allen Jahrgängen und je zwei Teilungsstunden in den Klassen 5 bis 7, in denen jeweils eine zweite Lehrperson zur Verfügung steht oder die Fachlehrkraft beide Teilungsgruppen (bei gleichzeitiger Teilung in einem anderen Fach, wie Biologie oder Englisch) selbst unterrichtet. Auf diese Weise können die Teilungsstunden entweder für Team-Teaching genutzt werden oder die Klassen nach unterschiedlichen Kriterien geteilt werden, z.B. nach Leistung, nach Geschlecht oder leistungsheterogen. In diesem Schuljahr sollen Erfahrungen unterschiedlicher Art mit diesem offenen Modell gemacht werden. Diese müssen gesammelt, evaluiert und zu einem Konzept zusammen gestellt werden, um die Teilungsstunden zu einem möglichst effektiven Werkzeug zur Verbesserung der Sprachkompetenz zu machen. Es wurden einige neue AGs geschaffen, die sich mit Literatur beschäftigen (Philosophie, Kreative Literaturverfilmung), die allerdings von den Schüler(inne)n mit relativ wenig Interesse aufgenommen wurden. Ein Grund dafür ist sicher, dass sie erst zu Beginn des 2. Quartals eingerichtet wurden. „Große begeistern Kleine“ war das Ziel eines Projekts von zwei 11. Klassen, bei dem die Schüler(innen) ein Plakat ihres Lieblingskinderbuches gestalteten. Diese Plakate wurden in der Bibliothek ausgehängt. Grundschulklassen konnten sich anhand dieser Plakate Bücher aussuchen, aus denen dann von dem entsprechenden Schüler aus der 11. Klasse vorgelesen wurde. Bisher haben die beiden 1. Klassen von diesem Angebot Gebrauch gemacht und waren sehr begeistert. 2 Um die Motivation für das Fach jahrgangsübergreifend zu erhöhen, wurde der „Vortragswettbewerb“ 3 2009 neu strukturiert. In den Jahrgängen 5 bis 10 einigten sich die Fachlehrer(innen) in der Regel auf jeweils eine kreative Aufgabe, die meist in Kleingruppen erfüllt wurde. Auf jahrgangsinternen Ausscheidungen wurde bestimmt, welche Beiträge am eigentlichen Wettbewerb teilnahmen. Außerdem konnten sich Schüler(innen) freiwillig melden. Vier besonders gute Beiträge wurden auf der letzten Versammlung des 2. Quartals der ganzen Schülerschaft vorgestellt. Im 4. Quartal 2009 wird eine Ausstellung des Fachbereichs im Eingangsbereich stattfinden, die sowohl Schüler(inne)n als auch Eltern die vielfältige und kreative Arbeit des Fachbereichs deutlich machen soll. Regelmäßig wiederkehrende Programme zur Förderung der Deutschen Sprache sind zahlreiche interkulturelle Begegnungen und Inhalte, gezielte Informationen zu Berufs- und Studienmöglichkeiten in Deutschland, u.a. auch durch die alljährliche Studienfahrt nach Deutschland sowie der Hamburgaustausch. Siehe unter Punkt 2.1.4 des QR! Siehe unter Punkt 2.2.3 des QR! Deutsch als Fremdsprache: - - - - - 1981 wurde die Neue Sekundarstufe eingerichtet, ein Zweig, der Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die Möglichkeit gibt, Deutsch als Fremdsprache zu erlernen. Das Fach Deutsch als Fremdsprache (DaF) hat es sich zur Aufgabe gemacht, deutschsprachige Literatur, Kultur, Geschichte und Landeskunde den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen und eröffnet ihnen somit die Möglichkeit Deutschland, Österreich und die Schweiz als wichtige Länder in der Mitte Europas kennen zu lernen. Sicherung eines Fundaments: Um die im Anfangsunterricht erworbenen Grundkenntnisse in der deutschen Sprache weiter zu festigen, wird im Rahmen des DFU-(Deutsch im Fachunterricht) Unterrichts in den Fächern Geographie und Biologie bereits in den Klassen 5 und 6 deutsches Vokabular eingeführt, das Fach Biologie in den Klassen 7, 8 und 9 und die Fächer Physik und Chemie in den Klassen 8 und 9 werden zum Teil in deutscher Sprache unterrichtet. Der DFU-Unterricht basiert auf einer erprobten Methodik, die es den Schülern und Schülerinnen ermöglichen soll, ihre Deutschkenntnisse auch im Fachunterricht zu verbessern. Auch in den Fächern Arbeitslehre, Kunst, Musik und Sport soll in der Neuen Sekundarstufe verstärkt Deutsch als Unterrichtssprache verwendet werden. Abschlüsse: Am Ende der 12. Klasse müssen alle Fremdsprachenschüler an den schriftlichen und mündlichen Prüfungen der Stufenprüfung B2/C1 des Deutschen Sprachdiploms teilnehmen, womit sie bei Bestehen dieser Prüfung auf C1 Niveau den Nachweis erworben haben, dass sie über die für ein Studium an einer deutschen Hochschule erforderlichen Sprachkenntnisse verfügen. Zusätzlich zum Sprachdiplom absolvieren die Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 12 ab dem Schuljahr 2008 das vom IEB gestellte Examen der 2. Fremdsprache (Second Additional Language/Non Official Languages), dessen Ergebnisse die Note auf dem Abschlusszeugnis bildet. Um die Schülerinnen und Schüler angemessen auf diese 2 Abschlussprüfungen vorzubereiten, findet sowohl am Ende der 11. Jahrgansstufe, als auch im 2. Quartal der Jahrgangsstufe 12 eine vierstündige Prüfung statt. Unterrichtsmethoden: Schon früh werden dem Alter entsprechende didaktisch aufbereitete Videobeiträge und Hörverstehenstexte benutzt. In den höheren Klassen wird auch verstärkt mit Filmen in deutscher Sprache gearbeitet. Vor allem ab Klasse 9 wird der Unterricht durch Lerneinheiten gestaltet, die einen literarischen, landeskundlichen oder historischen Aspekt der neueren deutschen Geschichte aufweisen. Zunehmend finden Unterrichtsmethoden Berücksichtigung, die die Grundfertigkeiten Hören, Sehen, Sprechen, Schreiben systematisch fördern. Auch das breite Angebot des Goetheinstituts im Internet mit kleinen Videoclips, Leseverständnistexten und Grammatik-Übungen und Wettbewerben wird ab Klasse 9 kontinuierlich genutzt. Zur Vorbereitung von größeren Projekten lernen die Schüler ab dieser Jahrgangsstufe sowohl Präsentationsmöglichkeiten als auch Internet-Recherche kennen. Freiwillige Veranstaltungen: Jedes Jahr nehmen 3 Schülerinnen bzw. Schüler der 10. Klasse an der südafrikanischen DaF-Olympiade teil, die immer Ende Oktober von der Deutschen Pädagogischen Vereinigung im südlichen Afrika organisiert wird. Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten einen Buchpreis, den die Deutsche Botschaft stiftet, und ein vom deutschen Botschafter unterschriebenes Zertifikat. Die Besten der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler dürfen an dem Programm des Pädagogischen Austauschdienstes teilnehmen und 4 Wochen in Deutschland verbringen. In den vergangenen Jahren war immer ein Teilnehmer Schüler oder - - - - - Schülerin der DSK. Alle vier Jahre findet die Internationale DaF-Olympiade statt, zu der die Besten der nationalen DaF-Olympiade eingeladen werden. Des Weiteren bietet die Fachschaften DaM/DaF ihren Schülern im 2. Quartal für die Jahrgänge 8-11 einen Redewettbewerb an, in dem kreative Arbeiten vorgestellt werden können, aber auch lyrische, epische oder dramatische Texte deutschsprachiger Autoren vorgetragen werden können. Schließlich findet jedes zweite Jahr für die Fremdsprachenschüler ein freiwilliger, zweiwöchiger Schüleraustausch mit einer Schule in Hamburg statt. In diesem Jahr wird in der Klasse 10 das Projekt „Eine Lesesafari“ durchgeführt, das der Motivation zum Deutsch lernen und Deutsch lesen dienen soll. An dem Projekt nehmen Schüler aller Deutschen Schulen Südafrikas sowie die der ersten südafrikanischen DSD - Schule teil. Die Gewinner aller Schulen treffen sich vom 8. bis 11. Oktober 2009 in einem Buschcamp in Kwasulu - Natal, um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und mit Schülern anderer Schule an literarischen Projekten zu arbeiten. Weiterhin leisten die Schüler Beiträge zu einer Ausstellung der Fachbereiche DaM und DaF im 4. Quartal (siehe oben!) Raumsituation & Ausstattung: Zwar gibt es einen eigenen Fachraum für die DaFKlassen ab der 9. Jahrgangsstufe, doch wird der Raum auch von anderen Fachschaften genutzt. Dieser Raum ist mit Computer und Smartboard ausgestattet. Auch Pinnwand und Tafel gehören zur Grundausstattung des Raumes. In der Lehrerbibliothek findet sich ein reichhaltiges Angebot an Literatur, Übungsmaterialien, aktuellen Lehrbüchern und audiovisuellen Medien. Fördermaßnahmen: Wie bereits oben erwähnt, soll ein hoher Prozentsatz unserer Fremdsprachenschüler in der Lage sein, sowohl das Abschlussexamen in der 2. Fremdsprache gut zu bestehen, als auch das Sprachdiplom Stufe C1 zu erwerben. Durch intensive Förderung von der 5. bis zur 9. Klasse soll es dieser Schülergruppe ermöglicht werden, in Klasse 10 in den Kombizweig zu wechseln und somit neben dem nationalen Abschluss auch das Abitur anzustreben. Dazu sollten in den Klassen 8 und 9 Förderkurse eingerichtet (2009) und der DFU-Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern weiter vorangetrieben werden. In den Klassen 5, 6 und 7 sollte der Unterricht durch Teilungsunterricht intensiviert werden (2009). Die Fremdsprachenschüler könnten durch Stipendien für einen 4- bis 6-wöchigen Deutschlandaufenthalt zusätzlich gefördert werden. Vorstellbar wäre auch ein Nachhilfesystem zwischen DaF- und DaM-Schülern oder Vorführungen deutscher Filme über das Jahr verteilt. Wichtigstes Ziel ist es das Interesse an der deutschen Sprache, der Geschichte Deutschlands, seiner Kultur und seinen Menschen zu wecken. Zur Verbesserung der Präsentationstechniken, wie in der mündlichen Prüfung des DSD Stufe C1 gefordert, sollen Projekttage zum Thema „MethodentrainingPräsentation“ für die Klassenstufen 10 (2009) und 11 (2008/09) stattfinden. Leistungs- Evaluation: Im Sinne einer früheren Leistungs- Evaluation sollte das Ablegen der Prüfung Stufe B1 des Deutschen Sprachdiploms in Klasse 8 oder am Ende der Klasse 7 angestrebt werden (2009 spätestens 2010). 2. Entwicklungsschwerpunkt: Feedback-Kultur 4 Eine Feedback-Kultur hat zum Ziel, eine ganzheitliche Qualitätswahrnehmung und –reflexion im System Schule zu ermöglichen. Die Notwendigkeit einer Feedback-Kultur wurde nicht zuletzt aufgrund der SEIS-Ergebnisse erkannt und auf der Pädagogischen Jahreskonferenz im August 2007 durch die Arbeitsgruppe „Feedback-Kultur“ weiterentwickelt mit dem Ergebnis zweier Schüler-Lehrer-Rückmeldebögen (für die Grundschule und für die Mittel- und Oberstufe), die im Jahr 2008 zum ersten Mal zum Einsatz kamen. 2009 übernahm der PQM-Beauftragte der DSK den Arbeitsschwerpunkt der Feedback-Kultur und erweiterte diesen auf das kollegiale Feedback und das Schulleitungsfeedback, so dass nun drei Feedback-Ebenen an der DSK existieren: - das kollegiale Feedback (KLUQ, siehe unten!) - das Schüler-Lehrer-Feedback (durch schuleigene Fragebögen, siehe Anhang) - das Schulleitungsfeedback (durch Nutzung des Online-Evaluationswerkzeuges EASYEVA) Kooperative Lernbeobachtung & Unterrichtsentwicklung – Qualitätsentwicklung an Schulen 5 Kooperativ bedeutet, dass Kollegen die Vorbereitung, Beobachtung und Auswertung des Unterrichts gemeinsam durchführen. Lernbeobachtung bedeutet, dass sich das Feedback primär auf das geplante und erwünschte Lernverhalten der Schüler/innen bezieht (eben eine Lern- und nicht Lehrer-Beobachtung). Feedback im Rahmen von KLUQ zielt so auf die Unterrichtsentwicklung an der gesamten Schule. Im Februar 2009 wurden auf einer Fortbildung von Ulrike Luthardt sechs Lehrkräfte zu KLUQ-Pionieren an der DSK ausgebildet. Die ersten Erfahrungen mit diesem System sind durchweg positiv, auch wenn die Terminierungen zur Vorbereitung, Lernbeoachtung und Auswertung schwierige Hürden im Schulalltag einer Privatschule darstellen. Auf dem Pädagogischen Wochenende im August 2009 werden die KLUQ-Pioniere als Multiplikatoren das gesamte Lehrerkollegium fortbilden. Ziel ist es, dass ab 2010 jede Lehrkraft in mindestens einer KLUQ-Gruppe aktiv ist. Schüler-Lehrer-Feedback (SLF) 6 Der Erprobungsphase des SLFs 2008 folgte die obligatorische Durchführung der Befragung 2009 durch jede Lehrkraft in ihren/r Lerngruppe/n, jedoch ohne Verpflichtung zur Datenweitergabe an die Schulleitung. Die Datenhoheit verbleibt weiterhin bei der einzelnen Lehrkraft. Die Steuergruppe erstellte ein Zeitraster zum Ablauf der Befragung nach Fachrichtungen geordnet, um eine Feedback-Müdigkeit seitens der Schüler zu vermeiden. Die Steuergruppe verdeutlichte auf der GLK im Mai 2009 darüber hinaus die Wichtigkeit des Schülerfragebogens, weil er … - ein differenziertes Instrument zur Rückmeldung an die Lehrkraft ist - helfen kann, Unterricht zu verbessern - Kommunikation über guten Unterricht zwischen Lehrern und Schülern initiieren kann Siehe unter Punkt 4.3.2 des QR! Siehe unter Punkt 4.5.3 und 5.2.1 des QR! 6 Siehe unter Punkt 3.2.1 des QR! 4 5 Die Lehrkräfte sollten überdies die Anonymität wahren durch … - den Hinweis auf Vertraulichkeit - Auslassen handschriftlicher Anmerkungen oder Bemerkungen in Blockschrift abgeben, wenn Bedenken auf Schülerseite vorliegen - das Einsammeln der Fragebögen durch die Klassensprecher Im Lehrerzimmer wurde von der Steuergruppe eine tabellarische Namensliste aller Kollegen ausgehängt, in der die einzelne Lehrkraft durch das Eintragen ihres Kürzels die Durchführung der Befragung bestätigt. Schulleitungsfeedback Mit der Einführung des neuen Doppelstundenmodells ergab sich der Wunsch der Schulleitung, mehr über die Akzeptanz bei den Lehrkräften zur neuen Unterrichtsstruktur zu erfahren. Der PQM-Beauftragte der Schule führte daher im Juni 2009 (wie oben unter 3.2 beschrieben) eine Fokusevaluation mittels EASYEVA durch. Diese Online-Befragung hat den Vorteil, dass jede Lehrkraft zu jeder Tageszeit leicht teilnehmen kann, dass die Umfrage durch Verwendung von individuellen TANs anonym ist und am Ende der Umfrage eine ansprechende statistische Auswertung angeboten wird. Die Fragen können zudem individuell eingestellt und angepasst werden. Auch offene Antworten sind möglich. Im konkreten Fall zum Doppelstundemodell übernahm dies die Steuergruppe, die alle Ergebnisse an der Infotafel unter „Schulentwicklung“ publizierte. 3. Entwicklungsschwerpunkt: Fortbildung Smartboards 7 Im Jahr 2006 stellte Dirk Heiss einen Antrag zur Anschaffung eines Interactive Whiteboards (IWB) für seine 6. Klasse, da Vergleichsstudien zwischen IWB und herkömmlichen Kreidetafeln größere Lerneffekte bei Schülern belegten, wenn sie mit IWBs unterrichtet wurden (QUELLE: Evaluation of the DCSF Primary Schools Whiteboard Expansion Project, DCSF and Becta). Für das Schuljahr 2007 wurden zwei IWBs der Firma SMART gekauft. Nach erfolgreicher Erprobung wurden dem Elternrat der DSK auf einer Sitzung die Möglichkeiten und Vorteile des IWBs demonstriert. Am selben Tag fasste der Elternrat unter Leitung von Yvette Küng den Entschluss, nahezu alle Klassenräume und Fachräume der Mittel- und Oberstufe mit neuen IWBs auszustatten und zusätzlich herkömmliche Whiteboards zu erwerben, die das Weiterarbeiten an der Tafel auch bei Stromausfall erlauben würden. Die herkömmlichen grünen Kreidetafeln wurden komplett entfernt – einerseits wegen des schädlichen Kreidestaubs für die Beamer, andererseits, um zu verhindern, dass das neue Medium nur schleppend zum Einsatz kommt. Finanziert wurde dieser bildungsfreundliche Kraftakt durch einen Großteil der Basareinnahmen. Noch im selben Schuljahr 2007 erfolgten zwei schulinterne Fortbildungen zur Nutzung der IWBs durch Dirk Heiss, wobei auf die direkte Umsetzung von Unterrichtsinhalten mithilfe des neuen Mediums geachtet wurde, um die Möglichkeiten optimal für den Unterricht zu nutzen. 19 KollegInnen nahmen an diesen beiden Fortbildungen teil. Weitere Einführungen für die betroffenen Lehrkräfte gab es durch Vertreter der Firma SMART, die aber weniger auf unterrichtsspezifische Detailfragen abzielten. Es wurden hier neben der Nutzung des SMARTboards als Schreibtafel, sämtliche Symbole der Nutzungsoberfläche erklärt und ihre verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten demonstriert. Ebenso wurde auf die Nutzung der Abbildungen und z.T. fachspezifischen, fertigen Animationen der “Gallery” hingewiesen. 7 Siehe unter Punkt 2.1 und 5.3.1 des QR! Herausforderungen, die zum Teil improvisatorisches Geschick erfordern, stellen bis zum heutigen Tag Strom- oder Serverausfälle dar sowie fehlende Computergrundkenntnisse im Kollegium, die aber für die umfassende Nutzung eines IWBs unentbehrlich sind. Zum aktuellen Stand der Fortbildung siehe auch unter 5.2, Focusevaluation zum Fortbildungsbedarf für Interactive Whiteboards! Entwicklungsschwerpunkt: Methodencurriculum 8 Der Entwurf für ein Methodencurriculum wurde 2007 auf der Pädagogischen Jahreskonferenz gestaltet, 2008 inhaltlich gefüllt und soll nun im August 2009 in den Fachschaften mit den schulinternen Lehrplänen abgeglichen werden. Ziel ist eine dreispaltige, tabellarische Jahresübersicht über jedes Fach in den drei Kategorien a. Inhalt b. Ziele c. Methoden 4. Weiterer Entwicklungsschwerpunkt: Neues Konzept der Nachmittagsbetreuung Das Konzept stellt einen Anfangspunkt im Sinne einer pädagogischen Erweiterung von Schule dar. Das Hauptaugenmerk des neu gestalteten Betreuungs-Konzepts ist auf die Interaktion und Beschäftigung mit den Kindern gerichtet. Durch die verbesserten organisatorischen wie räumlichen Strukturen ergibt sich eine ebenfalls verbesserte Erfüllung der Aufsichtspflicht. Für die Kinder besteht damit ein vielseitiges Angebot und ein Ausgleich zum Schulalltag. Für Kinder wichtige Rituale – wie ein gemeinsames Mittagessen, aber auch die Gelegenheit zum freien Spiel – werden geboten. Darüber hinaus werden Lernziele aufgegriffen, die der natürlichen kindlichen Entwicklung entsprechen. Den Eltern wird ein „Rund-um-Sorglos-Paket“ geboten: • die Kinder erhalten eine kleine Mittagsmahlzeit • sie haben Zeit, mit ihren Freunden in einer sicheren und anregenden Umgebung zu spielen • die Hausaufgaben können auf Wunsch mit der Unterstützung einer Lehrkraft erledigt werden • die AG´s sowie Musik- und Förderunterricht können koordiniert werden • die Nachmittagsbetreuung bietet ein eigenes pädagogisch sinnvolles Programm an • die Nachmittagsbetreuung bietet sogar Raum für Treffen zum Erledigen von schulischen Projekten. Den entscheidenden Erfolgsfaktor für die neue Nachmittagsbetreuung sehen die Mitarbeiter in regelmäßigen Meetings. Abgesehen von der direkten Problemlösung und dem ständigen Support, ohne den die Einführung der NAB nicht hätte von Statten gehen kann, erfolgt auch - von den erwähnten Meetings abgesehen - eine interne Schulung der Mitarbeiter. Ganz wichtig ist der Beitrag, den eine solche „arbeitende Zelle“ für die Schule leistet. Zum 8 Siehe unter Punkt 2.1.2 des QR! einen finden permanente Verbesserungen der Schule statt. Zum anderen ergeben sich allgemein positive Aspekte für die Schule, wie die verbesserte Eltern-/Kinder/-Schulebeziehung oder auch der Einfluss im Hinblick auf Transparenz und Profilbildung der Schule. Kommunikation ist ein Key-Faktor der Mitarbeiter der Nachmittagsbetreuung, der wiederum Vernetzung und Effektivität an der Schule fördert. 7) Grunddaten der Schule 1. Schulstruktur Die DSK ist eine integrierte Begegnungsschule mit zwei muttersprachlichen Zügen, die von der ersten bis zur 12. Klasse führt (die 13. Klasse mit dem Abschluss der Reifeprüfung läuft im Jahr 2009 aus). Ein dritter Zug, die „Neue Sekundarstufe“, setzt mit der 5. Klasse ein und ist offen für nicht-deutschsprachige Kinder aller Bevölkerungsschichten. Schulziel ist entweder der südafrikanische Abschluss des NSC (National Senior Certificate) oder der kombinierte Abschluss des NSC mit des Deutschen Internationalen Abiturs („Kombizweig“). Der Schule ist ein Förderzentrum angeschlossen („STAR-Centre“), in dem eine Sonderschulpädagogin, eine Beratungslehrerin (Counsellor), eine Schulpsychologin und eine Lerntherapeutin arbeiten, die teils von den Eltern direkt, teils von der Schule bezahlt werden. 2006 wurde ein Musikzentrum aufgebaut, das allen Kindern die Möglichkeit eröffnet, bei namhaften Musikern ein Instrument zu erlernen. Dieses Musikzentrum arbeitet sehr eng mit dem Fachbereich Musik zusammen, die Räumlichkeiten und sonstigen Ressourcen werden gemeinsam genutzt. Die Nachmittagsbetreuung wurde gezielt im Sinne einer offenen Ganztagsschule ausgebaut. Ein Betreuerteam erstellte das Konzept und setzt dieses seit Beginn 2009 um. Hierzu gehört ein umfangreiches Angebot von extracurricularen Aktivitäten (AGs), die ein breites Spektrum abdecken. Anzahl und Zusammensetzung der Schülerschaft Schüler (April 2009) Gesamtzahl: Anzahl der Klassen: Staatsangehörigkeiten: Deutsch SA Sonstige 726 38 384 290 52 Die Schülerschaft ist insgesamt sehr gemischt zusammengesetzt, sowohl sozial als auch von den Wohngebieten her. Anzahl und Zusammensetzung der Lehrerschaft Lehrer (April 2009) Gesamtzahl ADLK BPLK OLK Nationalität Deutsch SA Andere Sprache Deutsch Englisch (Praktikanten, Zivis aus D) 66 13 1 52 19 32 1 37 15 (4 / 3) 8) Informationen über Fortbildungsaktivitäten 2009 (Stand: 30.7.2009) 1. DSD II- Seminar, DS Pretoria 30.- 31.1.2009, Leitung: Gisela Fasse, Fachberaterin Deutsch beim DoE DSK- Teilnehmer: Christa Buchner, Anett Pöschl 2. IEB- User- Tagungen, Durban 7.2.2009, 8.00 - 13.00 DSK- Teilnehmer: A.Kuhudzai, Accounting, Protea Hotel, Edward B.Bredenkamp, English, Southern Sun Hotel, Elangeni S.Ball, History, (Blue Waters Hotel),Venue: Durban Jewish Club G.Meures, IT, Beach Hotel L.Schomer, Phys. Science, Garden Court, Marine Parade J.Pedersen, Visual Arts, (Blue Waters Hotel), Venue: Durban Jewish Club 3. Präsentationsformen im V. Prüfungsfach des Kombizweigs und im DSD, DS Kapstadt 8.2.- 10.2.2009, Leitung: H. Schultz- Gutschke, DSK (Refo 18) DSK- Teilnehmer: H. Schultz- Gutschke, Anett Pöschl, Norbert Krieg, Harald Rüscher, Christiane Kolb, Hermann Schmitt, (NN) DSJ - Teilnehmer: Jens Fahrenkrug, Gunnar Jeschke, Anke Wrigge, Daniel Dettloff DSP - Teilnehmer: Alex Kirmse, Jörg Przybilla, Ilka Seltmann, Frauke Müller DHPS - Teilnehmer: Ulli Lehmann, Wolfgang Reinhardt, Ingrid Diehl DSH - Teilnehmer: Matthias Stenzel (7.- 11.2.2009) 4. IEB- User- Tagungen, Johannesburg 21.2.2009, 8.00 - 13.00 DSK - Teilnehmer: N.Zimmermann, Afrikaans, Birchwood Conference Centre P. Fölscher, Geography, „ F. Lehmann, Life Orientation, „ Chr. Dietterle, Life Sciences, „ R. Pandit, Mathematics, „ 5. Vorbereitung KLUQ-Gruppe, DS Kapstadt (Schilf) 13.2.2009, Leitung: Ulrike Luthardt, Dirk Heiß DSK- Teilnehmer: Frau McGill, Herr Heiss, Herr Hilpert, Frau Machhadi, Frau Ortmann, Frau Springer 6. IEB- User- Tagung DaM im NSC- Zweig, DS Kapstadt 25.2., 12.00 – 26.2.2009, Leitung: NN DSK- Teilnehmer: Christiane Kolb, Anett, Pöschl, Dirk Schulz, NN DSP- Teilnehmer: Hermann Günthel, Susanne Rymon-Neulinger, Ivonne Tillner DSJ- Teilnehmer: Jana Stölting, Kerstin Urlaub DSH- Teilnehmer: Mathias Stenzel (24.2.-1.3.2009) 7. Lehrplan Deutsch als Muttersprache im NSC- Zweig, DS Kapstadt (Refo 18) 26.2.- 28.2. 2009, Leitung: Christiane Kolb, DSK DSK- Teilnehmer: Christiane Kolb, Anett Pöschl, Dirk Schulz, NN (11./12.Kl. NSC/DaM) DSP- Teilnehmer: Hermann Günthel, Susanne Rymon- Neulinger, Ivonne Tillner DSJ- Teilnehmer: Jana Stölting, Kerstin Urlaub, Daniel Dettloff DSH- Teilnehmer: Matthias Stenzel (24.2.-1.3.2009) 8 IEB- User- Tagung DaF, Joburg 7.3.2009, 8.00- 17.00 DSK- Teilnehmer: Chr. Buchner, St. John’s College 9. IEB- User- Tagung Xhosa, Joburg 13.3.2009, 8.00- 17.00 DSK- Teilnehmer: K.Tshaka, Diocesans School for Girls 9a. DSD- Fortbildung 26.3.2009, 13.00 – 16.00, Leitung: Anett Pöschl DSK- Teilnehmer: (alle Deutschlehrer Sek II) (Schilf) 10. Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung an der Schnittstelle von Primar- und Sekundarstufe, DS Johannesburg (Refo 17 + 18) 27.5.- 30.5. 2009, Leitung: Eike Thürmann, Hans Pattar DSK- Teilnehmer: Manuela Siegel, Fried Lehmann, NN, NN? 11. Pädagogisches Qualitätsmanagement IV, DS Pretoria (Refo 17 + 18) 31.5.- 3.6..6.2009, Leitung: Ulrike Luthardt DSK- Teilnehmer: Hermann Battenberg, Christa Dietterle, Dirk Heiß 12. Pädagogischer Beirat, DS Pretoria 4.6.2009, Leitung: Hermann Battenberg, DSK DSK- Teilnehmer: Hermann Battenberg (Refo 18) 13. Peer Review an der DS Johannesburg durch DS Kapstadt (Refo 18) 20.- 22.5 2009 (Joburg organisiert!) DSK- Teilnehmer: Hermann Battenberg, Dirk Heiss, Manuela Siegel, Andrea Springer 14. Treffen der GS- Leiter, DHPS Windhoek Juni 2009 DSK- Teilnehmer: Manuela Siegel 15. Atlantis- Fortbildung, DS Kapstadt I. Halbjahr fortlaufend, Leitung: Sassan Machhadi (Schilf) 16. Smartboard- Fortbildung, DS Kapstadt I. Halbjahr fortlaufend, Leitung: Dirk Heiss, Andrea Springer, Simone Machhadi (Schilf) 17. Pädagogisches Wochenende der DSK, Somerset West 31.7.- 1.8. 2009, Leitung: Schulleiter (Schilf) 18. Kooperatives Lernen (Multiplikatorenausbildung), DS Hermannsburg (Refo 18) 9.-12. August 2009, Leitung: Thomas Kremers, Carmen Druyen DSK- Teilnehmer: Norbert Krieg, Sabine Galster, Simone Machhadi, Silke Werth 19. Kooperatives Lernen und Training des Methodencurriculums, DSK September 2009, Leitung: NN DSK- Teilnehmer: 10- 12 Lehrer Klassen (5- 9, 11) 20. Somerset West College 12.9.2009 21. Peer Review an der DSK durch DS Pretoria 21.- 23.10.2009, Leitung: NN (Schilf) (Schilf) (Refo 18) 22. Teambuilding, DSK 20.8.2009, 18.00 – 21.00, Leitung: Bettina Ploberger DSK- Teilnehmer: 15 aus Grundschule, Nachmittagsbetreuung, Starcentre 23. Stressmanagement, DSK 22.10.2009, 18.00 – 21.00, Leitung: Bettina Ploberger DSK- Teilnehmer: 15 aus Grundschule, Nachmittagsbetreuung, Starcentre 24. DaF und DFU, DHPS Windhoek 15.11.- 18.11. 2009, Leitung: NN DSK- Teilnehmer: Christa Buchner, Anett Pöschl, Andrea Springer, NN (Refo 18) 9) Innere Organisations-/ Kooperationsstruktur Die Gremien und Projektgruppen der Schule arbeiten eng zusammen: - - - - - In der Steuerungsgruppe arbeiten Vertreter des Vorstands, der Lehrerschaft, des Elternrats und der Schülervertretung mit. Vertreter der verschiedenen Gremien werden regelmäßig zu Vorstandssitzungen eingeladen. Zwei Vertreter der SV nehmen beratend an den Gesamtlehrerkonferenzen teil. Elternrat, Lehrerbeirat und Schülervertretung haben regelmäßige Treffen mit der Schulleitung. In einem Krisenmanagement-Team aus Schulleitung und Verwaltung werden Regelungen für Krisenfälle erarbeitet und Übungen zu verschiedenen Notfallszenarien durchgeführt. Ein „Drug Action Committee“, das aus dafür speziell geschulten Lehrern und der Schul-Counsellerin besteht, ist für die Einleitung von Maßnahmen in Fällen von Drogenmissbrauch da. Mediation ist als fester Bestandteil der DSK implementiert worden. Ein Team von Lehrer-Mediatoren bildet ein Team von Schülern als Streitschlichter aus. Es wurde ein eigener Mediationsraum zur Verfügung gestellt. Das aus Eltern bestehende Basarkomitee, das den jährlichen Schulbasar vorbereitet, bezieht Lehrer, Schüler und die Verwaltung mit ein. In einem Schulkleidungsgremium arbeiten Vertreter des Vorstands, der Eltern, der Lehrer und der Schüler mit der Schulleitung zusammen an der Verbesserung der Schulkleidungsordnung. Eine offene Arbeitsgruppe von Eltern erarbeitet mit Schulleitung, Hausmeisterei und Verwaltung zusammen Möglichkeiten der Energieeinsparung und der Nutzung von alternativen Energiequellen. Neben den aus Deutschland kommenden Funktionsträgern hat die DSK Funktionsstellen für Ortslehrkräfte geschaffen: - Stellvertretende Schulleitung Stellvertretende Grundschulleitung Leitung der Grundschulfiliale in Parow Stufenleiter (Kl. 5-6, Kl. 7-9, Kl. 10-12) Fachleiter Die erweiterte Schulleitung (Schulleiter, Stellvertr. Schulleiterin, Oberstufenkoordinator, Grundschulleiterin, Leiterin N.Sek., Beauftragter für Stunden- und Vertretungsplan) tagt wöchentlich, eine um die Stufenleiter erweiterte Schulleitungsrunde nach Bedarf. Zur internen Kommunikation werden genutzt: - Anschlagbrett im Lehrerzimmer für Vertretungsplan und sonstige Mitteilungen „Wocheninfo“ der Schulleitung per Anschlag und E-Mail für das Kollegium Dateiserver für alle Lehrer für generelle Unterlagen (Protokolle, Arbeitsergebnisse, Fotos, Ordnungen etc.) „Wochenblatt“ an alle Eltern und Freunde der DSK per E-Mail „Info-Blatt“ an alle Eltern, Alumnis und Förderer der DSK zweimal jährlich Jahrbuch einmal jährlich SMS-Versandsystem an Eltern für Notfälle 10) Bericht über Aktivitäten des Vorstandes Die DSK wird von dem Deutschen Schulverein Kapstadt getragen, der vom Vorstand geleitet wird. Somit ist der Vorstand für alle Bereiche der DSK verantwortlich, was u.a. die Zielsetzung, Finanzen, Management und allgemeine Verwaltung der Schule beinhaltet. In monatlichen Sitzungen trifft der Vorstand v.a. strategische Entscheidungen, die von den Schulorganen umgesetzt werden. Dabei wird der Vorstand nicht nur initiativ sondern auch reaktiv – auf Vorschläge aus der Schulgemeinschaft, der Lehrerschaft und der Verwaltung – tätig. Konkrete Beispiele der sich aus dem Schulleben ergebenden aktuellen Themen sind etwa die verstärkte Förderung der deutschen Sprache an der DSK, die strategische Planung der Schülerzahlen, die Bereitstellung der erforderlichen Mittel, Baumaßnahmen an der Schule und Investitionen in verschiedenen Bereichen – wie z.B. „Interactive Whiteboards“, um nur einige wenige zu nennen. Der Vorstand arbeitet eng und vertrauensvoll mit der Schulleitung zusammen, die Schulleitung wohnt den Vorstandssitzungen bei. Man kann allgemein sagen, dass die Aufgaben des Vorstandes im strategischen und legislativen und die der Schulleitung im exekutiven Bereich liegen, obwohl es – v.a. in der Ausschussarbeit der Vorstandsmitglieder – zu Überschneidungen kommt. Der Vorstand besteht aus acht vom Schulverein gewählten, stimmberechtigten Mitgliedern. Die Vorstandsmitglieder werden für zwei Jahre gewählt. Die Vorstandsarbeit ist ehrenamtlich. Idealerweise handelt es sich bei den jeweiligen Vorstandsmitgliedern um Fachleute in den von ihnen betreuten Bereichen. Mitglied ist ferner der Pastor der St. Martini Kirchengemeinde. In beratender Funktion nehmen an allen Sitzungen des Schulvorstandes der Vertreter des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland, die stellvertretende Schulleiterin sowie die Verwaltungsleiterin teil. Der Vorstand berichtet einmal jährlich in der Jahreshauptversammlung über die Aktivitäten des vergangenen Schuljahres, über die aktuelle Situation der Schule und Projekte/Pläne für die Zukunft. Vorstandsmitglieder nehmen auf Einladung an den Sitzungen des Elternrates oder Lehrerbeirates teil. An der DSK bestehen in diesem Jahr die folgenden Vorstandsressorts, die von den acht Vorstandsmitgliedern betreut werden (bei Bedarf können Fachkräfte aus der Schulgemeinschaft projektbezogen kooptiert werden): • • • • • • • • • • • • • • • Vorsitz Finanzen Personal Bau Kultur Sport Abschlüsse Neue Sekundarstufe PR, Marketing und Kommunikation Rechtsfragen Internat Kindergarten Schriftführung PQM * IT *Der Vorstand hat 2009 zu diesem Zweck ein eigenständiges Ressort eingerichtet, mit einem an den Sitzungen der Steuergruppe teilnehmenden Vorstandsmitglied. Bei der Erstellung des Schulberichts haben mitgewirkt • • • • • • • • Hermann Battenberg (Ziele des Schulprogramms, Grunddaten der Schule, Organisations-/ Kooperationsstruktur) Christa Dietterle (Informationen über Fortbildungsaktivitäten) Dirk Heiß (Überblicksevaluation SEIS, Feedback-Kultur, Bezüge zum Qualitätsrahmen, tabellarische Übersicht zum Prozess der Schulentwicklung, Ergebnisse zweier Fokusevaluationen, Methodencurriculum) Patricia Kohrs (Nachmittagsbetreuung) Christane Kolb (Deutsch-Förderung) Annet Pöschl (Deutsch als Fremdsprache) Andrea Springer (Fortbildung Interactive-Whiteboards) Alice Zidek (Aktivitäten des Vorstandes) Gesamtredaktion des Schulberichts Dirk Heiß Lehrer PQM – Beauftragter Leiter der Steuergruppe Sprecher des Peer Reviews Deutsche Internationale Schule Kapstadt 28 Bayview Ave Tamboerskloof 8001 South Africa Phone: +27 (21) 480 3835 Fax: +27 (21) 480 3864 website: http://www.dsk.co.za Formatted: German (Germany)