Hammerharte Erlebnisse - call

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Hammerharte Erlebnisse - call
Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher
2,90 €
3,70 €
5,50 SFr
www.SeaStar.Travel
Nr. 60 . Oktober/November 08 . H 49086 . www.SeaStar.Travel . Hotline +49 5066 707070
Sharkproject Chef Wegner zum
Thema Finning in Costa Rica
Das Multimediaportal im Internet
mit News, Fotos und Filmen rund
um das Thema Reisen, Tauchen,
Schnorcheln und Lifestyle.
Bedrohtes Paradies Cocos Island
Hammerharte Erlebnisse
Das kleine Land in Mittelamerika lockt Besucher mit herausragenden Naturschönheiten. Vulkane, Regenwälder,
Wasserfälle, bunte tropische
Vögel, endlose Strände an
REISEN
Übergepäckfalle
für Taucher
Die Airlines haben eine neue
Einnahmequelle gefunden Taucher! Wie sollte man reagieren? Mehr ab Seite 6
SZENE
Traumjob AIDATauchlehrer?
Die Kreuzfahrtbranche boomt
und Personal wird immer
knapper. Wer gesucht wird
steht auf Seite 8
TECHNIK
Tod aus der
Flasche - Teil 2
Wie schütze ich mich vor
schlechter Luft aus dem
Kompressor? SeaStar gibt
Tipps und Ratschläge.
Mehr ab Seite 50
zwei Ozeanen und ein Hauch
karibischen Flairs lassen den
Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Die abwechslungsreichen, teilweise noch unberührten Landschaften machen es zu einem
der interessantesten Reiseländer. Außerdem besitzt Costa
Rica mit der kleinen, weit draußen im Pazifik gelegenen Insel Coco einen der weltbesten
Spots für Großfisch. Zahllose
Riffhaie, große Hammerhaischulen, Mantas, Rochen und Co.,
sowie ein unermesslicher Fischreichtum, lassen das Herz von
Großfischfans schneller schlagen. Noch ist hier das Paradies,
doch es ist bedroht. So ist es
kein Wunder, wenn der Tourismus ständig wachsende Besucherzahlen verzeichnen kann
und sich zu einem bedeutenden
Wirtschaftsfaktor entwickelt. Als
eines der ersten Länder Lateinamerikas hat Costa Rica die Bedeutung des Naturschutzes erkannt.
Seite 24
Anne hat zwei gute Gründe für einen
Luftsprung: Sie ist unter den TOP 10
bei der SeaStar Discovery und das neue
SeaStar Magazin ist jetzt mit 64
Seiten geballten Informationen, größeren
Seiten und
aufgebessertem Umwelt
Papier erhältlich. Meer
Multimedia unter
www.SeaStar.Travel
Attersee: Jetzt
beste Reisezeit
Tolle Tipps
für Digigrafen
Der Attersee hat sich in den letzten Jahren zu einer Art Süßwasser-Tauchmekka entwickelt. Und
das zu Recht. Er bietet, wenn
man auch seine Zuflüsse und
die Gebirgsbäche in der näheren Umgebung berücksichtigt,
alles was das Taucherherz im
Süßwasser begehrt. Im Sommer toben dort die Schwimmer,
aber im Herbst gehört er den
Tauchern.
Seite 37
Nach dem Urlaub quillt die Festplatte mit digitalen Erinnerungen über. Wir zeigen, wie man
diese sortieren, bearbeiten sowie optmieren kann und geben
Tipps für Fotobücher, sinnvolle
Software und Hardware, die das
Leben des Fotografen leichter
machen.
Im Internet gibt es dazu ein exklusives Interview mit Unterwasserfotograf Herbert Frei
zum Thema „Süßwasserfotografie“. Er gibt Tipps und Ratschläge aus seiner Trickkiste,
wie angehende Süßwasserfotografen bessere Bilder machen
können.
www.SeaStar.Travel u. Seite 52
Ausbildung: Jüngster Master-Scuba-Diver • Großes Kino:
Filmreifer Tauchunfall • SeaStar Discovery: Die TOP 10
Girls stehen fest • Oman: Wüste und Meer • Multimedia:
Neues Futter für PC, MP3 Player & Co. • Airlines: Jede
zweite Fluggesellschaft zockt Kunden ab • Nervensache:
Zahncheck vor dem Urlaub • Verlosung: DVDs und Uhr
In eigener Sache
Die neue
SeaStar
ist da!
Nun liegt sie vor –
die neue SeaStar
Ausgabe. Bisher
unter dem Namen
TauchSport im Handel, hat sich einiges
für die TauchSportLeser geändert. Es gibt
mehr und größere, sondern auch dickere Seiten. Genau - das Papier
ist dicker und weißer, sodass die Fotos in besserer Qualität zur Geltung kommen.
Viele Tauchshops
bieten ihren Kunden
das Magazin kostenlos an. Unter anderem
übernimmt „mares“ für
seine größeren
Fachgeschäfte die
kompletten Kosten.
Aber auch zahlreiche
Tauchbasen nutzen das
SeaStar Magazin als
Give Away für ihre Kunden. In Östereich ist es
im Zeitschriftenfachhandel flächendeckend erhältlich.
Da heißt es zugreifen und
die kalten Herbsttage mit
dem Ausblick auf tolle Tauchabenteuer verschönern.
SZENE
Oktober/November 2008
Thema
3
Nur ein Magazin
machen reicht nicht!
Zur Freude der Branche war
das SeaStar Team schon immer
recht innovativ. Um dem Ruf gerecht zu bleiben haben wir nach
der Zusamenfassung der beiden Magazine TauchSport und
SeaStar auch im Internet aufgerüstet.
Seiten ausdrucken. Das Ganze geht auch am entlegensten
Winkel der Erde in rasanter Geschwindigkeit. So ist es möglich, auch ohne die gedruckte
Ausgabe auf dem Laufenden zu
bleiben. Diesen Service nutzen
schon tausende von Lesern.
Runderneuert
Das neue Portal www.SeaStar.
Travel baut auf dem seit 2002
aktiven TauchSport.net auf und
verfügt somit über eine Menge
Informationen aus den letzten
sechs Jahren. Ein neuer Name
ist aber zugegebener Maßen
nicht innovationspreisverdächtig. Wirklich neu ist die Integration von interaktiven PDF Dateien, Fotos und vor allem Videos
auf der neugestalteten Seite.
SeaStar Magazin
zum online Blättern
Mit modernster Technik ist es
jetzt möglich, das komplette SeaStar Magazin online am
Bildschirm durchzublättern. Der
Leser kann darin per Suchfunktion recherchieren und beliebige
Filme über Fotografie, hübsche
Nixen oder auch coole Haie
erwarten die Besucher von
www.SeaStarTV.de
Mit professioneller Ausrüstung
geht das SeaStar Team auf Themensuche. Hier stellt sich eine der
SeaStar Discovery Kandidatinnen
den Zuschauern vor.
SeaStarGirls
im Film-Archiv
Ganz neu ist die Möglichkeit
unter www.SeaStarGirl.de den
Abenteuerevent per Film zu
verfolgen. Wer die Sendungen auf Sat.1, Pro Sieben oder
RTL verpaßt hat, kann jetzt die
Beiträge online nachholen. Ergänzt wird das Fernsehmaterial durch eigene Filmproduktionen, die Lust auf Meer machen.
Interviews mit den Bewerberinnen, Bikinishooting unter Wasser oder auch das Briefing vor
dem Schnuppertauchgang wurden auf Film für die Nachwelt
festgehalten. Über 40.000 Filmaufrufe in den ersten drei Wo-
chen sprechen für sich. Damit
wird die Seite auch interessant
für Werbepartner wie Mc Donalds, Alfa Romeo & Co.
SeaStarTV.de
ist am Start
Nachem SeaStarGirl.de fertig
wurde, ist nun SeaStarTV.de in
die Testphase gegangen. Hier
erwarten den Zuschauer Beiträge rund ums Reisen und Tauchen. Schon jetzt gibt es interessante Filme zu sehen. Herbert Frei gibt Tipps zum Thema
Süßwasserfotografie für Anfänger und plaudert dabei aus dem
Nähkästchen. Wir erklären, warum das ENOS System Leben
retten kann und machen Lust
auf spannende Tauchurlaube.
Mit dem Costa Rica Beitrag zeigen wir die Ausflugsmöglichkeiten an Land und noch viel spannender die Unterwasserwelt an
der Cocos Insel. Das Jagen der
Haie bei Nacht und die riesigen
Hammerhaischulen sind sicher
eine tolle Ergänzung zu unserem Bericht auf Seite 24.
Außerdem begleiten wir Sea
Bees mit dem Highspeed-Katamaran Singray auf einem Ausflug zu den thailändischen Similan Islands.
Also viele Gründe schon jetzt auf
www.SeaStarTV.de zu schauen.
Video-Filmer
aufgepaßt
Wie im richtigen
Leben. Vor dem
Hauptfilm kommt
die Werbung.
Da wir das Angebot weiter ausbauen wollen, suchen wir noch
interessierte Nachwuchs-Spielbergs, die gerne ihr Videomaterial einer größeren Öffentlich-
keit zugänglich machen möchten. So manch toller Film liegt
im Wohnzimmerschrank und
dient nur zum Unterhalten oder
Quälen der eigenen Familie. Das
muss nicht sein. Wir suchen 2
bis 5 Minuten lange Filme, die
dann unter SeaStarTV präsentiert werden können.
unabhängige Shops und Tauchbasen beziehen die SeaStar für
ihre Kunden. Auf der Jagd nach
dem Magazin werden geneigte Leser auch auf den „AIDA“
Schiffen, im „CenterParcs“ oder
so manchem Reisebüro fündig.
In Österreich ist es flächendeckent am Kiosk erhältlich.
Die Zugriffszahlen sind seit 2002 ständig gestiegen und unser Provider
hat schon jetzt das $-Zeichen im Auge. (Stand: 6.08)
Bei Interesse einfach im Verlag
unter Telefon 05066 707070 anrufen und nach Martin Helmers
fragen.
Tolle Nachrichten für
Vereine und Shops
Durch die Zusammenlegung
der Magazine TauchSport und
SeaStar wird ein Gruppenabo
noch interessanter. Es gibt bereits zahlreiche Tauchshops,
die das SeaStar Magazin ihrer
Kundschaft kostenlos anbieten.
da schaut man doch gern mal
im Laden an der Ecke vorbei.
Die kostenlos verbreitete Auflage wird unter anderem von „mares“ gesponsert, aber auch viele
Wie kann man das
SeaStar Magazin
gratis bekommen?
Tauchschulen, die das Magazin
ebenfalls gern gegen eine Versandgebühr beziehen möchten
oder Vereine, die SeaStar auf
den Versammlungen an die Mitglieder ausgeben wollen, sollten
sich zwecks Belieferung an den
KLEEBLATT Verlag wenden.
Unter Telefon 05066 707070
wird Andrea Niebeling gern weiter helfen.
Multimedia im Web:
www.SeaStar.Travel
4
SZENE
Report
Oktober/November 2008
Zahn-Check vor Tauchurlaub
Hai müsste man sein, denkt
wohl jeder Taucher, der schon
einmal mit Zahnschmerzen aus dem Wasser zurück
kam.
Anders als ein Mensch, kann ein
Hai seine Zähne immer wieder
erneuern. Das Maul gleicht einem Munitionslager. Ist ein Zahn
abgenutzt, fällt er aus, und von
hinten rotiert Ersatz nach vorn.
Selbst der beste Taucher kann
hier leider nicht mithalten. Wenn
der Mensch nach nur einem
Zahnwechsel seine 32 Zähne bekommen hat, muss er
sie schützen und pflegen, um
sie dauerhaft zu erhalten. Besonders bei Tauchern kann der
Wasserdruck bei vorgeschädigten Zähnen jedoch schnell zum
Problem werden. Vor Urlaubsreisen sollte – ob Taucher oder
nicht – ein Besuch beim Zahnarzt zu den Vorbereitungen der
Reise gehören. Schmerzende Zähne können unter Was-
IMPRESSUM
KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin
Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt
Tel. +49 5066 7070 70
Fax +49 5066 7070 90
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Mail: Info@SeaStar.Travel
Verlagsleitung und Chefredaktion:
Martin Helmers
E-Mail: BOSS@SeaStar.Travel
Redaktionsleitung
Frank Dornberger
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Technik-Redaktion
Andreas Wackenrohr
Anzeigenabteilung
Thomas Schroedel, Conny Thane
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E-Mail: Werbung@SeaStar.Travel
Anzeigenpreise
Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.
Mediadaten und Online-Portal
www.SeaStar.Travel
Vertriebsstellen
Auslage im Tauchfachhandel,
Tauchbasen im In- und Ausland,
Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern,
auf den Schiffen der AIDA- Flotte,
CenterParcs und Veranstaltungen und
im Zeitschriftenfachhandel (nur Österreich)
Erscheinungsweise
6 Ausgaben pro Jahr
Bei Haien ”erneuern” sich die
Zähne regelmäßig
ser oder am Strand schnell die
Urlaubsfreude trüben. Undichte Zahnfüllungen oder kleine,
nicht behandelte Löcher in den
Zähnen können beim Tauchen
Höllisches bewirken. Der erhöhte Druck unter Wasser führt
dazu, dass sich in den Hohlräumen eingeschlossene Luft beim
Auftauchen ausdehnt und Füllungen oder ganze Zahnteile
regelrecht „abgesprengt“ werden können. Bereits in einer Tiefe von nur zehn Metern ist der
Druck bereits doppelt so hoch
wie an der Oberfläche.
Parasailing, Windsurfen oder
Segeln – wenn die Sommertage in El Gouna besonders heiß
werden, finden die Urlauber auf,
in und über dem Meer vielseitige Möglichkeiten, sich zu erfrischen. Aus luftiger Höhe können
Besucher die Küste der ägyptischen Traumdestination beim
Parasailing betrachten, beim
Kiteboarden aktiv werden oder
entspannt auf einer Segelyacht
einen Drink genießen und sich
die Meeresluft um die Nase wehen lassen. Parasailing bietet
neben einem schönen Ausblick
auf El Gouna auch ein wenig
Technik & Satz
Florian Wenzel, Diana Motzkuhn
Druckvorstufe
KLEEBLATT PrePressStudio
E-Mail: Grafik@SeaStar.Travel
Tel. +49 5066 7070 11
Für unverlangt eingesandte Manuskripte
oder sonstiges Material, übernimmt der
Verlag keine Haftung.
Defekte Zähne können daher
auch beim Schwimmen und
Schnorcheln schnell unangenehme Folgen haben. Neben
der klassischen Tauchuntersuchung sollte ein kurzer CheckUp beim Zahnarzt zur Reisevorbereitung zählen, wenn die Unterwasserwelt gefahrlos und vor
allem ohne schmerzhafte Folgen
erkundet werden soll:
1. Füllungscheck
Um Hohlräume zu vermeiden,
müssen Füllungen intakt und
dicht sein, sodass sich keine
Abkühlung unter
der Wüstensonne
Gestaltung & Bildbearbeitung
Martin Helmers, Mariusz Firek
Druckerei
Dresdner Verlagshaus Druck GmbH
Tipps für
druckfeste Beißer
Bauchkribbeln: Der Gleitschirm
steigt vom fahrenden Schnellboot in die Luft. Auf dem Boot
ist der Schirm an einer Seilwinde befestigt, und eine großzü-
Lufteinschlüsse bilden können.
Auch im Sinne der Zahnerhaltung und zur Vorbeugung von
Wurzelentzündungen sind solche defekte Füllungen zu erneuern.
2. Zahnfleischcheck
Unbehandelte Zahnfleischentzündungen können ausstrahlen
und zu einer Bakterienbelastung
des ganzen Körpers führen. Lockere Zähne, die meist auch
noch empfindlich sind, können
beim Mundstück des Lungenautomaten oder beim Schnor-
chel zu Problemen führen. Aber
auch ohne den Tauchgang kann
ein ausgefallener Zahn die Urlaubsfreude trüben.
3. Röntgenübersichtsaufnahme beider Kiefer
Diese Aufnahme lässt Schwachpunkte erkennen. So können
entzündete Wurzelspitzen, die
nahe an den Kieferhöhlen liegen,
zu einer Entzündung der Kieferhöhle und damit zum Ende des
Tauchurlaubs führen.
Diese Entzündungen können unter Erhalt des Zahnes zumeist
operativ entfernt werden. Tote
Zähne, die nicht wurzelbehandelt
sind, können bei Druckschwankungen einem Barotrauma unterliegen und extreme Schmerzen verursachen. Selbst ein Klimawechsel allein kann zu akuten Abszessen führen und die
schönste Zeit im Jahr total vermasseln.
4. Abnehmbarer Zahnersatz
Damit die Prothese beim Tauchen nicht auf einmal quer im
Hals hängt, sollte der Sitz des
herausnehmbaren Zahnersatzes
regelmäßig überprüft und ggf.
korrigiert werden.
Weitere Infos:
www.prodente.de
Freier Platz
Aus Krankheitsgründen ist bei
der Reise vom 24. bis 31.10.08
nach Mangrove Bay, Ägypten,
wieder ein Platz frei. Der Flug
geht ab München - Hurghada
- München, alternativ könnte
der Flug auch getauscht werden mit Stuttgart - Hurghada
- Stuttgart. Auch ab dem 08.
bis 15.11.08 ist noch Platz auf
der Kreuzfahrt mit der Golden
Dolphin III auf der Nordtour. Je
nach Wetterlage wird getaucht
in Abu Nuhas - Gubal, Wrack
Thistlegorm, Ras Mohamed,
Sahb Machmud (Wrack Dunraven). Im Preis von 1.145,Euro ist der Flug Stuttgart Hurghada - Stuttgart, Transfer, Vollpension sowie das Tauchen inbegriffen.
Weitere Infos:
www.dietaucher.com
Siegel für Sharkproject
gige Plattform erlaubt den Teilnehmern das Starten und Landen. Eine Besonderheit der Parasailingtouren in El Gouna ist,
zu zweit oder zu dritt nebeneinander in die luftige Höhe zu
steigen. Erfrischen können sich
Urlauber bei den vielen Sportmöglichkeiten auf dem Wasser:
Windsurfen, Wasserski fahren
oder Wakeboarden. Natürlich
darf auch das Tauchen hier nicht
unerwähnt bleiben.
Infos: www.elgouna.com
www.abutig-marina.com
www.kite-rebelz.de
Als erste Meeresschutzorganisation erhält Sharkproject
das renommierte Spendensiegel der Deutschen Zentrale für
soziale Fragen (DZI).
Die Anzahl von Spendenaufrufen nimmt weiter zu. Parallel
dazu gibt es Meldungen über
Spendenmißbrauch.
Vielen Spendern fehlt eine klare Transparenz und das Wissen, was mit ihren Spenden
wirklich geschieht.
Das DZI-Spendensiegel dient
als Entscheidungs- und Orientierungshilfe. Ziel des renommierten Siegels ist es, Bewusstsein zu schaffen, Ver-
trauen und die Hilfsbereitschaft der Menschen zu fördern.
Geschätzte 200 Millionen
Haie werden pro Jahr getötet
als Beifang oder ganz gezielt
als Flossen- oder Knorpellieferant.
Die Ausrottung der Tiere ist in
vollem Gange und das unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Die erst im September
2002 gegründete ehrenamtliche Initiative SHARKPROJECT e.V. kämpft an vorderster Front für mehr Wissen über
den Hai und damit um mehr
Verständnis für den Schutz.
SZENE
Oktober/November 2008
Meeresbiologische
Seminare auf Gan
Nach seinem erfolgreichen Auftritt Anfang 2008 hat sich Prof. Dr. Gerhard
Haszprunar bereit erklärt, seine leicht
verständlichen, interessanten und lebendig vorgetragenen Meeresbiologischen Seminare auch im Jahre 2009
zu präsentieren. freuen uns, dass in
seinem prallgefüllten Terminkalender,
noch ein wenig Platz vorhanden war“,
erklärt der Veranstalter. Die Seminare
sind für Taucher und auch Nichttaucher geeignet. Das Ganze ist all inclusive, es werden also keine Kosten berechnet. Getaucht wird mit der „Basis
Diverland Gan“ unter der Leitung von
Axel Horn. Von dort aus können die
neuen Kenntnisse direkt an den zahlreichen Drop Offs, Höhlen, Überhängen und Feldern von großen Tischkorallen angewendet werden. Auch das
Hausriff mit Seegras-Geisterpfeifenfischen und Schaukelfischen ist ein
Besuch wert. Das Wrack aus dem 2.
Weltkrieg, die British Loyality, lockt
nicht nur Tech Diver.
Weitere Infos:
www.sub-aqua.de
Kompressortaufe
Während der Messe boot in Düsseldorf
hatte Bauer Kompressoren mit der Universität Rostock auf eine gemeinsame
Themenecke zum Schwerpunkt Riff
Nienhagen. Dort wurde außerdem vereinbart, dass Bauer einen Kompressor
für die Wissenschaftler zur Verfügung
stellt. „Wir unterstützen immer wieder
maritime Projekte im Bereich Wissenschaft, Forschung und Umweltschutz“,
erklärt Ralf Deichelmann. Die Universität entschied sich für den leichten,
kompakten und seetauglichen Ocea-
nus, weil er perfekt auf dem universitätseigenen Forschungskutter Gardus
eingesetzt werden kann. Die Übergabe an die versammelte Fakultätsmannschaft der meeresbiologischen Abteilung fand standesgemäß anlässlich der
Hanse Sail im August diesen Jahres
mit einer ordentlichen „Kompressortaufe“ mit Bier auf dem Forschungskutter statt.
Weitere Infos:
www.bauer-kompressoren.de
Report
5
6
SZENE
Thema
Oktober/November 2008
Jede zweite Fluggesellschaft
zockt Kunden ab Vorsicht vor Billigfliegern!
Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat in einer aktuellen Studie elf Fluggesellschaften getestet.
Genauer unter die Lupe genommen haben die Experten unter
anderem auch die Preisangebote der Airlines: Das erschütternde Ergebnis dabei war, dass
fast jede zweite Airline den Kunden abgezockt hat. Zumeist
waren es Treibstoffzuschläge,
Versicherungen oder Gebühren für aufzugebendes Gepäck,
das dem Kunden in Rechnung
gestellt wurde. Klarer Testsieger
war die Lufthansa, die mit den
besten Konditionen hinsichtlich
der Preise und der Verfügbarkeit überzeugen konnte.
An zweiter Stelle landete Air
Berlin. „Bei fünf von elf Unternehmen waren solche kostenpflichtigen Leistungen, wie etwa
Versicherungen, voreingestellt
oder das aufzugebende Gepäck war zusätzlich zu bezahlen“, erklärt Markus Hamer, Geschäftsführer vom Deutschen
Institut für Service-Qualität. „Die
oft angeprangerte intransparente und unfaire Gestaltung von
Preisen und Buchungsprozessen bestätigte sich in der Un-
Deutschlands zweitgrößte Airline
landete auch auf Platz 2 der Untersuchung
tersuchung.“ Die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Flugunternehmen sei in
der Untersuchung sehr deutlich geworden. „Die gemeine
Praxis, dass etwa aufzugebendes Gepäck nicht als extra kostenpflichtig ausgewiesen wird,
sondern möglicherweise erst
am Check-in-Schalter in Rechnung gestellt wird, gehört hier
dazu“, so Hamer. Das sei aus
Kundensicht nicht akzeptabel.
Große Defizite ortete die Studie
auch beim Thema Kundenservice. Nur bei jedem vierten Te-
lefonat berieten die Airlines individuell. Auf E-Mail-Korrespondenz in Bezug auf Kundenanfragen setzt man offensichtlich
bei einigen Unternehmen immer noch nicht. Alitalia, Ryan
und Iberia bieten einen solchen Service nicht einmal an.
Fast 19 Prozent der versendeten E-Mail-Anfragen wurden
überhaupt nicht beantwortet.
Insbesondere die so genannten „Billigflieger“ konnten bei
dem Test nicht wirklich überzeugen. „Selbstredend, dass
der angebotene Einfachflug
für 9,99 Euro von Berlin nach
Frankfurt, zwei Monate vor Reisebeginn gebucht, im Endeffekt 55,58 Euro Hin und Retour
kostete“, so Hamer. Damit sei
klar, dass die oft angeprangerte intransparente und unfaire
Preisgestaltung auch tatsächlich existiere. „Wir haben in der
Untersuchung nur jene Fluggesellschaften getestet, die in
Deutschland stark auftreten“, so
Hamer.
(pte)
Mehr zu leichterem
Tauchgepäck ab Seite 44
Piraten auf
Grand Bahama
Wie der Tauchverband von
Grand Bahama mitteilt, findet vom 11. bis 18. Oktober 2008 die erste „Pirates of Grand Bahama Dive
Week“ statt. Während des
einwöchigen Events werden auf Einladung der lokalen Tauchschulen - darunter
auch die „Underwater Explorers Society“ (UNEXSO),
eine der ältesten Tauchschulen der Welt - im Rahmen eines festen Programms verschiedene Taucherlebnisse
bei Tag und Nacht angeboten sowie Treffen zum Erfahrungsaustausch für Taucher
und bunte Abend-Veranstaltungen. Unterstützt wird die
Tauchwoche vom bahamaischen Tourismus-Ministerium. Zu diesem Anlass bieten einige Hotels auf Grand
Bahama spezielle Übernachtungs-Arrangements
bereits ab 75,- US-Dollar
pro Nacht an.
Hotelbuchungen zu den vergünstigten Konditionen können von interessierten Lesern direkt im gewünschten
Hotel unter dem Stichwort
„Pirates of Grand Bahama
Dive Week“ vorgenommen
werden.
Weitere Infos:
www.bahamas.de
Buckelwal erfolgreich aus Fischernetz befreit
Am 10. September wurde vor
der Küste des Diani Beach bei
Mombasa ein riesiger, in ein
Fischernetz verstrickter Buckelwal gesichtet. Ein Team
erfahrener Taucher von den
Tauchbasen Diving the Crab
und Diani Marine rückte sofort aus, um den Wal zu befreien.
Der Meeressäuger war geschätzte zwölf bis 15 Meter lang
und hatte einen gewaltigen Leibesumfang – es handelte sich
um ein trächtiges Weibchen.
Das Tier war vollkommen in ein
Treibnetz verstrickt und nahezu
bewegungsunfähig. Laut Daniel Floren, dem Geschäftsführer
von „Diving the Crab“, war die
Befreiungsaktion aufgrund der
Nähe zu dem Tier ein unvergessliches Erlebnis: „Man konnte direkt in die Augen des riesigen
Buckelwals blicken und miterleben, wie das Gesicht des Tie-
res zitterte, als das Netz Stück
für Stück zerschnitten wurde.“
Der Wal blieb trotz allem sehr ruhig: Laut Floren spürte der Wal,
les, welche während der Aktion
verschiedenste Laute von sich
gab. Daniel Floren erklärte, wie
spirituell die Stimmen der Wale
nen an, denen man sich vorher
nicht einmal bewusst gewesen
sei. Nach zwei Stunden war die
Walkuh endlich befreit und in der
dass man ihm helfen wollte. Besonders berührt waren die Taucher von den Stimmen des Wa-
auf den Menschen wirken: Die
Klänge der Wale seien wie Musik und sprächen Gefühlsebe-
Lage, ihren Weg durch die Weltmeere fortzusetzen.
Die kenianische Küste ist ein
Eldorado für Taucher und
Schnorchler: Fast der gesamten Küste sind Korallenriffe vorgelagert, an welchen sich ideale
Möglichkeiten bieten, die Wunder der Unterwasserwelt zu erleben. Direkt hinter dem Riff, im
offenen Meer, haben Taucher die
Chance, die Riesen der Ozeane zu erblicken: Regelmäßig nähern sich in den Sommermonaten Buckelwale der kenianischen Küste und auch die riesige, planktonfressenden Walhaie
sind hier vor allem zwischen November und März regelmäßige
Gäste. Delphine tummeln sich
sogar das ganze Jahr über in
kenianischen Gewässern. Zum
Schutz der artenreichen Tierwelt unter Wasser hat die kenianische Regierung fünf Meeresschutzgebiete eingerichtet.
Weitere Infos:
www.divingthecrab.com
SZENE
Oktober/November 2008
Valencia taucht ab
Thema
Gute Sicht
fluchtsort für Schmuggler. Abgesehen von den Wächtern
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des Nationalparks ist die In�����������������������
selgruppe heute unbewohnt.
Aus dem azurblauen Meer ragt
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eine Gesamtfläche von 19 Hek���������������������
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tar, wovon 14 Hektar auf die
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größte Insel Grossa entfallen.
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1988 hat die Regierung des
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Landes Valencia die Islas Columbretes und die nähere Umgebung mit einer Fläche von Tauchen in Thüringen: www.tauchsport-yellowsub.de
15.11.2007 16:58:08 Uhr
TS_55_Tauchsport Schieck_93x20.indd 1
4.300 Hektar unter Naturschutz
gestellt. 1990 erklärte das Landwirtschaftsministerium das Archipel zum Wasserschutzge���������������������
biet. Aus diesem Grund sind
für Besichtigungen der Inseln
sowie für das Tauchen spezielle Genehmigungen Pflicht.
Das Tauchgebiet zeichnet sich
vor allem durch die außergewöhnlich gute Sicht auch in 20
��
Metern Tiefe (vor allem im Früh�����
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jahr und Herbst), eine reichhaltige Meeresflora und –fauna sowie eine interessante und komplexe Unterwasser-Topografie
aus.
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Ehemaliger Unterschlupf von
Piraten und Schmugglern, Heimat einsamer Leuchtturmwächter und zahlreicher Schlangen – Die Islas Columbretes
(Kolumbretten-Inseln), knapp
60 Kilometer vor der Küste
Castellon de la Plana im Land
Valencia, haben eine wilde Vergangenheit hinter sich.
Heute ist die kleine und idylli-
sche Inselgruppe vulkanischen
Ursprungs ein beliebtes Tauchziel, das unter Naturschutz steht.
Offiziell seit 1988 als Meeresreserv at geschützt, formen
die einzelnen Inseln Illa Grossa, la Ferrera, la Foradada und
Carallot eines der interessantesten Ökosysteme im Mittelmeer. La Forarada diente weit
bis ins 20. Jahrhundert als Zu-
Weitere Infos:
www.comunitatvalenciana.com
Im Falle eines Tauchunfalls
Der klassische Tauchunfall, die
Dekompressionserkrankung
durch Gasbläschen im arteriellen Blutkreislauf, ist eine sehr
spezielle Erkrankung. „Was
tun?“, fragt da nicht nur der
Laie.
Selbst erfahrenes Rettungspersonal und engagierte Ersthelfer,
die Verkehrsunfälle voll im Griff
haben, sind da oft überfordert.
Fragen wie diese beantwortet
eine Kurzdokumentation über
den Tauchernotruf „aqua med“.
Knapp sechs Minuten lang geht
es bei „Notfallmanagement im
Fokus“ vor allem um eines:
„Wie funktioniert die Rettungskette und welche ganz einfachen Notfallmaßnahmen kann
jeder vor Ort ergreifen? Vor allem aber wollen wir dem Zuschauer damit die Scheu vor einem Notruf nehmen“, sagt Marco Röschmann, ärztlicher Leiter
von aqua med. Neben einfachen
Erste-Hilfe-Maßnahmen sieht
man auch die Verabreichung von
Sauerstoff durch den Tauchpartner, „die mit Abstand wichtigste Maßnahme bei einem Tauchunfall“, so Röschmann, „die leider immer noch häufig vernach-
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AtemreglerCheck
lässigt wird“. Es soll selbst Rettungssanitäter geben, die glauben, Sauerstoff dürfe nur von
Ärzten verabreicht werden. Auch
andere Fragen beantwortet der
Film von Regisseur Frank Dornberger: Was passiert eigentlich,
wenn der Notruf in der Zentrale von aqua med eingeht? Wie
fällen die diensthabenden Ärzte
die richtige Entscheidung? Wie
stimmen sie den weiteren Verlauf mit Notarzt und Rettungsdienst ab? Und wie verläuft eigentlich eine Druckkammerbehandlung?
7
Gedreht wurde am Grambker
Sportparksee bei Bremen, in der
„aqua med“-Zentrale in Bremen,
am Kreidesee Hemmoor sowie
im Druckkammerzentrum am Vivantes Klinikum in Berlin. Zum
Ansehen als Online-Stream oder
Download, steht der Film auf der
Webseite von „aqua med“ und
YouTube bereit.
Infos: www.aqua-med.de
Kompletter Film im Portal
www.SeaStar.Travel
Im Rahmen der Hamburger Hanseboot vom 25.10.02.11. bietet der Berliner
Ausrüstungs- und Atemreglerspezialist mit angeschlossener Ostseebasis
allen Taucher einen kostenlosen Sofortcheck ihres
Atemreglers an. Damit das
Gerät dann nicht als „lästiger Ballast“ den Messebummel stört, kann es bis
zum Ende des Messetages
am Stand aufbewahrt werden. Neben diesem neuen
Service bietet Atlantis natürlich auch wieder eine riesige
Auswahl an Tauchsportartikeln zu Messepreisen für die
Besucher.
Halle B1 Stand 320
8
SZENE
Report
Bali macht die
Festtage sonnig
Sonne, Sand und Meeresrauschen, kulinarische und
kulturelle Höhepunkte. Wer
die besinnliche Zeit des Jahres nicht in seinen vier Wänden bringen möchte, findet
mit dem Weihnachts- und
Silvesterpecial des SüdostAsien-Spezialisten „Schöner
Tauchen“ Deutschland und
Schweiz für die kommenden
Festtage eine gute Alternative. Auf Grund der großen
Resonanz des Vorjahres hat
dieser die Angebote über
die Feiertage noch umfangreicher mit den Hotels Alam
Anda, Matahari und Pondok
Sari aufgelegt und insgesamt
90 Flugplätze reserviert. Die
Reisen können bei den Werner Lau Buchungscentern
oder auch bei Schöner Tauchen direkt eingebucht werden.Für den 20. Dezember
2008 (zurück am 4. Januar
2009) ab Deutschland und
der Schweiz, sowie vom
19.12.2008 (zurück am 3. Januar 2009) aus der Schweiz,
sind Flüge mit Thai Airways
und Singapore Airlines nach
Bali reserviert und können
für alle Resorts genutzt werden. Die Wahl der Zimmerkategorie und auch die Kombination von Hotels sind möglich. Die Preise weichen dann
von den jeweiligen Angeboten entsprechend ab.
Weitere Infos auf www.wernerlau.com, Einzelheiten und
Preise können per e-Mail
info@wernerlau.com oder
telefonisch, Buchungscenter Deutschland Fon: (0201)
8 68 10 76, Fax: (0201) 8 68
10 74 erfragt werden.
Oktober/November 2008
Jüngster Master Scuba Diver
Michael McDonnell kam 2004
im Alter von zehn Jahren zu
Sinai Divers in Dahab und absolvierte seinen ersten PADI
Kurs, den „National Geographic Open Water Diver“.
Seitdem dreht sich in seinem
Leben alles ums Tauchen. „Wir
gaben ihm den Spitznamen
‚Sinai Divers Baby‘“, blickt Rolf
Schmidt nostalgisch in die Vergangenheit. In den folgenden
Jahren kam er mehrmals mit
seiner Familie zurück und sein
Tauchlehrer, Hendrik Martens,
hat ihn vom National Geographic Open Water bis zum Rescue Diver weitergebildet. Darüber hinaus wurde Michael im
August 2008 mit seinen Spezialkursen Navigation, Tarierung in Perfektion, Suchen
und Bergen, Unterwasser-Fotografie sowie National Geographic der jüngste Master
Scuba Diver bei Sinai Divers.
kaum erwarten ihn zu sehen,
jetzt wo er sogar mehr Tauchgänge als sein Vater aufzuweisen hat.
Infos: www.sinaidivers.com
Unfallbilanz auf
Mallorca
Michael mit seiner Mutter Jo und seinem Tauchlehrer
„Wir finden, dass dieser junge
Mann Anerkennung verdient
hat. Er ist nicht nur ein großartiger Taucher und Botschafter
für alle Kinder, die selbst gerne tauchen möchten, sondern
er hat so viel Verantwortungsbewusstsein und Reife für sein
Alter gezeigt - er ist einzigartig“, erklärt der Basischef voller Stolz. Selten wurde er ohne
ein PADI Manual gesehen und
hört nicht auf zu fragen, wann
er endlich Divemaster werden
kann. Seine Eltern haben ihn
immer begleitet, seine Mutter
Jo wurde mit ihm zusammen
zum Master Scuba Diver zertifiziert. Sein Vater Ian konnte dieses Mal leider nicht mitkommen, da er zurzeit in Afgahnistan dient. Michael kann es
Neue Basisleitung bei James und Mac
Timmi, der bereits seit 12 Jahren bei „James & Mac“ tätig ist
und seit über 10 Jahren dort als
Basisleiter arbeitet, verlässt die
Beiden, die seinen Abschied
sehr bedauern zum 31. Dezember 2008. Wohin für ihn die Reise geht, steht noch nicht fest
und wird sich auch erst in den
nächsten Monaten entscheiden.
Während seiner gesamten „James & Mac Amtszeit“ sorgte er
für einen ständig professionellen, freundlichen und sicheren
Basisbetrieb, was die Gäste mit
der mehrmaligen „Wahl zur besten Tauchbasis“ beim Tauchen
Award honorierten. Diese hohen
Auszeichnungen der Internatio-
nalen Tauchbranche sind ein tolles Feedback für ihn und werden
sich sicherlich in seinem „weiteren Lebenslauf“ noch öfter positiv bemerkbar machen. Nachfolgerin ab Januar 2009 wird Sabrina Schuh. Sie ist ebenfalls lange Jahre mit der Tauchbasis verwurzelt und vereint alle Attribute,
auf die die Gäste großen Wert
legen.
Sie überzeugte „James & Mac“
mit der reibungslosen Leitung ihres kleinen eigenen „Familienunternehmens“, in dem sie Familie, Mann, Töchterchen Lara und
die tägliche Arbeit „als bisherige Stellvertretende Basisleiterin
ohne Probleme unter einen Hut
bekommen hat. Der Nachfolger
als Stellvertretender Basisleiter
und Mann für alle Fälle, welcher
Sabrina im neuen Jahr zur Seite steht ist Michael Kalb. Seine
neue Aufgabe bzw. Herausforderung im täglichen Basisbetrieb
wird er sicherlich genauso gewissenhaft und freundlich meistern,
wie es die Tauchgäste von „James und Mac“ gewohnt sind.
Auf den Balearen haben im
vergangenen Jahr mehr als
50 Unterwassersportler einen Unfall erlitten. Das gab
Dr. Joan Batle, Direktor des
Forschungsinstitutes „Institut de Recerca Hiperbàrica Medisub“ (Druckkammercenter) bekannt. 41 der
Unfälle passierten demnach
beim Tauchen ohne Atemgerät (Apnoe, Unterwasserjagd mit Harpune) und zwölf
beim Tauchen mit Ausrüstung. Im vergangenen Jahr
sind außerdem drei Tauchunfälle tödlich ausgegangen. Wie Dr. Batle errechnete, liegt damit die Unfallrate
beim Tauchen mit Atemgerät auf den Balearen mit 1 zu
35.000 relativ niedrig. In der
vergangenen Saison wagten sich auf den Inseln der
Balearen Taucher bei mehr
als 400.000 Tauchgängen ins
Mittelmeer. Lobend erwähnt
wurden in dem Bericht auch
die Tauchbasen der PDIA,
denn bei Tauchgängen mit
den Basen dieser Vereinigung ist seit etlichen Jahren
kein Unfall passiert.
Weitere Infos:
www.medisub.org
www.pdia-divingcenter.de
Oktober/November 2008
Beach &
Boat 2009:
SZENE
Unterwasseraufnahmen
mal ganz anders
Die Wassersportmesse Leipzig feiert vom 12. bis 15. Februar 2009 ihre Premiere auf dem
Leipziger Messegelände. Präsentiert werden Produktneuheiten und Dienstleistungen in den
Bereichen Boote, Bootszubehör
und Wassersportausrüstung,
Segeln, Surf- und Tauchausrüstung sowie Angelsport. Zudem können sich Wasser- und
Freizeitsportler über Urlaubsziele und Reiseangebote in der Region informieren.
Beach & Boat im Internet:
www.beach-and-boat.de
www.leipziger-messe.de
Boot & Fun
Berlin 2008
In Kooperation mit dem Berliner
Unternehmen Abyss Tauchsport
wird in der neuen Aktionshalle
20 eine komplett neue Tauchwelt geschaffen. Für Aktionen
rund um das Tauchbecken stellen die renommierten Tauchexperten ihr geballtes Know-How
und Equipment zur Verfügung.
Für Anfänger und Profis stehen
20 Tauchausrüstungen beim
Schnuppertauchen zur Erprobung unter Wasser bereit. Für
die Sicherheit und fachkundige
Anleitung sorgen ausgebildete
Tauchlehrer und qualifizierte Divemaster.
Auch im Tauchtourismus baut
die Boot & Fun (19. - 23.11.08)
ihre Kompetenz kontinuierlich
aus Die schönsten Tauchreviere der Welt finden Sie auf der
Berliner Bootsmesse. Ob Sie im
Roten Meer mit großen Fischen
schwimmen möchten oder in
der Karibik Korallen gucken
wollen: Im Forum Wassertourismus informieren Sie zahlreiche Veranstalter über die weltweit schönsten Reiseziele zum
Abtauchen.
Die Bootsmesse öffnet ihre Tore
in diesem Jahr bereits am Mittwoch, den 19. November mit
den Preview- und Fachbesuchertag, der abends in die bereits 2007 glanzvoll eingeführte
Gala Nacht der Boote übergehen wird. Erstmals wird es zur
Gala Nacht der Boote auch im
Tauchbereich Aktion und eine
Standparty geben
Weitere Infos:
www.boot-berlin.com
pool position lässt Menschen
ins Wasser fallen und dokumentiert alles mit Fotografien. Diese
so entstandenen Bilder werden
ab dem 09. Oktober einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
pool position – das ist experimentelle Unterwasserfotografie,
die Menschen mal ganz anders
in Szene setzt. Die Fotografen
tauchen zusammen mit den Models ab; so entstehen Bilder von
surrealer Schönheit, die ganz eigene Geschichten erzählen und
die Grenze zwischen Traum und
Realität im wahrsten Sinne verschwimmen lassen.
Für alle Beteiligten ist der Prozess nicht einfach. Die Models
müssen unter für sie fremden
Bedingungen arbeiten; Atemnot, Koordinationsschwwierig-
keiten, Abdrift, schlechte Sichtverhältnisse, kein verbaler Kontakt zum Fotografen erschweren die Arbeit. Ähnliches gilt
ebenso für die vier Fotografen
Christoph Giese, Tom Busch,
Michail Miloslavski und Stefan Fürstenau. Diese verfügen
zwar über viel Erfahrung bei der
Unterwasserfotografie in Meeren und Seen, sind aber auch
noch nicht so oft mit einer solchen Absicht in den Pool eines
Schwimmbades gestiegen.
Das Ergebnis kann (und wird)
sich sehen lassen:
Ab Donnerstag, den 09. Oktober lädt die KULTURFABRIK
Moabit zum Besuch der Ausstellung ins Café Moab (Lehrter
Str. 36, 10557 Berlin,) ein. Der
Eintritt ist frei.
3. Lange Nacht des Tauchens
Die Kulturfabrik Moabit goes
into the deep blue und lädt
zum Unter- und Abtauchen in
die Lange Nacht des Tauchens.
Auf dem Programm stehen
Film, Vortrag, Infostand, Comedy,
Laufsteg, Livemusik, Fotoausstellung, Videoinstallation und
Party.
Die Lange Nacht des Tauchens
in der KULTURFABRIK Moabit
entwickelt sich zur festen Größe in der Tauchszene:
Der Veranstalter, die Kulturfabrik Moabit, in der Lehrter Str. 35,
in Berlin veranstaltet nunmehr
zum dritten Mal in der Kulturfabrik diesen Tauchevent. Am 1.
November, um 15 Uhr, öffnen
sich die Tore zu einem bunten
Programm, das alle Tauchinteressierten für einen Eintrittspreis
von 10 Euro erleben können.
Thema
9
Kompetenz am See
Die Idee entstand auf einer
Rückreise aus Frankreich:
Trotz wirtschaftlich schwierigem Umfeld lohnt es sich,
durch Service und Informationen die Kunden immer wieder
neu zu begeistern. Ergebnis:
die Veranstaltung „Kompetenz
am See“ am 6. und 7. September im Strandbad Sipplingen am Bodensee.
Und was Organisator Gert
Mayer, Druckluftprofi aus
Nürtingen, und seine Mitstreiter da dann auf die Beine gestellt hatten, konnte sich sehen lassen: Das Rebreather
College Freiburg bot die Möglichkeit zum Schnuppertauchen, Tauchsport Vogel stellte die aktuelle Waterproof-Kollektion zum Testtauchen zur
Verfügung, das Tauchcenter
Adventure Diving gab Tipps
zum Tauchen im Bodensee
und Mayer füllte vor Ort Flaschen mit der fahrbaren Füllstation „Air Trailer“. Außerdem verloste er jede Stunde
die Teilnahme an einem Kompressor-Betreiber-Seminar.
Flaschen füllen live vor Ort:
Gert Mayer mit der fahrbaren
Füllstation „Air Trailer“
Am Abend stieg die After-Diving-Party im Hotel Klostergasthof – „auch die äußerst erfolgreich“, erinnert sich Mayer.
So lockte die Vielfalt der Kompetenz am See „internationales Publikum“, nicht nur viele
Deutsche, auch Österreicher
und Schweizer waren nach
Sipplingen gekommen. Und
das motiviert die Veranstalter, im kommenden Jahr noch
eins drauf zu setzen, „mit neuen Highlights“, verspricht Gert
Mayer. Eine gute Idee.
Ruth Balzer verstorben
Nachruf von Rainer Briem,
Barakuda International
Aquanautic Club, Head Office: Am Morgen des 19.
September erhielten wir die
unfassbare Nachricht, dass
unsere Chefin und gute
Freundin Ruth nicht mehr
unter uns weilt.
Wer sie kennt, weiss wie
groß der Verlust für uns ist.
Diese „kleine“ Frau strotzte nur so vor Lebensfreude
und manchmal kam es uns
im Büro so vor, als sei gerade ein Wirbelwind durch
die Räume gezogen. Für jeden von uns hatte sie stets
ein offenes Ohr. Egal, ob es
berufliche oder private Probleme gab - sie war einfach
immer für uns da.
Auch die beruflichen Entscheidungen bei Barakuda waren
stets von ihrer menschlichen und harmoniebedürftigen Art geprägt. Wir werden alle versuchen, ihr Werk
in ihrem Sinne weiterzuführen – auch wenn es im Moment noch schwer fällt.
Herzlichen Dank für alle Zeichen der Liebe, Freundschaft
und Anteilnahme, für die vielen schönen Worte des Abschieds, aber auch für die
Ermunterung, in Ruths Sinne weiterzumachen.
Das Barakuda Team
aus Essen
10
Arbeitsplatz AIDA
Seltene Szene für Ricky. In der Regel hat der Basisleiter der AIDAdiva
Tauchschüler im Schlepptau, denen er die Schönheit der Unterwasserwelt näherbringen will. Ausbildung ist sein Leben - auf dem Schiff
kann er dieser Berufung nachgehen.
REISEN
Oktober/November 2008
Tauchlehrer auf der AIDA
Arbeiten, wo andere
Urlaub machen?
„Der Holzkiel durchschnitt das Wasser des Fjords in zwei Hälften, die jeweils
auf der anderen Seite an den Steilwänden in Form von schäumenden Wellen
zerschellten. Noch war das Schiff im Schutz der Küste, aber schon bald sollte
es über das offene Meer nach Dänemark gehen. Die Ruderer legten sich ins
Zeug, um gegen das einströmende Wasser der einsetzenden Flut anzukommen.
Im Gleichklang der Trommelschläge tauchten die Blätter der langen Ruder ins
Wasser und beschleunigten das Schiff auf dem Weg nach Westen...“
Bericht und Fotos von Martin Helmers
Die Zeiten der Wikinger sind
lange vorbei. In der Seefahrt
hat sich viel getan und so sind
auch die Jobs an Bord der
Schiffe deutlich attraktiver
geworden. Auch die Aufgabengebiete wurden erweitert
und die Berufsbezeichnungen
haben sich geändert.
Während die einzige Anima-
tion in der grauen Vorzeit vom
dicken Typ an der Trommel
kam, der damit für den gleichmäßigen Ruderschlag sorgte,
gibt es auf modernen Schiffen
gleich eine ganze Anzahl von
Berufszweigen, die für einen
reibungslosen Urlaub und somit gute Erholung an Bord sorgen.
Joystick
statt Peitsche
Der Chef-Maschinist, welcher
mit der Peitsche die richtige
Reisegeschwindigkeit einstellte, wurde durch den modernen Mechatroniker ersetzt und
der Navigator sitzt heute nicht
REISEN
Oktober/November 2008
mehr im Krähennest auf dem
Mast, sondern an den Radargeräten mit Joystick in der Hand
auf der Brücke. Diese ist übrigens um einiges größer als so
manches Schiff der ersten Seefahrer, wodurch die Ausbildung
heutzutage auch anspruchsvoller ist als in der „guten“ alten Zeit.
Landratten strömen
aufs Meer
Wir haben uns auf der AIDA
umgesehen und ausgekundschaftet, welche Möglichkeiten
es heutzutage für Nachwuchsseeleute gibt. Neben den rein
seemännischen Aufgabengebieten gibt es auf einem Kreuzfahrt- oder Clubschiff noch zahlreiche andere Berufszweige, die
sich um das Wohlergehen der
Passagiere bemühen.
Die Buffet- und À-la-carte-Restaurants bieten nicht den einstigen Stockfisch und Zwieback,
sondern kulinarische Köstlichkeiten, die sich mit den Speisen der Gourmet-Tempel an
Land messen lassen können.
Dazu werden natürlich Köche
und Kellner benötigt, die in der
schwimmenden Großküche gesunde Nahrung, gepaart mit leckeren Kalorienbomben zaubern.
Insgeheim arbeiten sie ihren
Kollegen im Fitness- und SpaBereich zu, die dafür sorgen,
dass die Gäste die angefutterten Pfunde wieder loswerden.
Und so stehen auch Fitnesstrainer, Massage- und Spa-Personal aus den Gesundheits- und
Wellness-Einrichtungen auf der
Gehaltsliste der Rederei.
Damals war die Abteilung nicht
notwendig, weil die Ruderei
zumindest die Arme auf Oberschenkelgröße anwachsen ließ
und die Kalorien nicht so schnell
nachgeworfen werden konnten,
wie sie verbrannten. Heutzutage hat sich die Gewichtung zum
Leidwesen der meisten Passagiere geändert.
Fütterung
rund um die Uhr
Während der Gast bestrebt ist,
die gesamte Palette der angebotenen kulinarischen Köstlichkeiten zu probieren, die das
Buffet bietet, muss auch das
Personal keinen Hunger leiden.
Eine eigene Kantine, in der sorgfältig darauf geachtet wird, dass
die richtigen Nahrungsmittel auf
den Teller kommen, steht den
Mitarbeitern für das leibliche
Wohl zur Verfügung. „Skorbut“
ist hier ein Fremdwort.
Obwohl das verstaubte Kapitänsdinner abgeschafft wurde, die Sitzordnung in den Restaurants nach Lust und Laune grundsätzlich zu jeder Mahlzeit gewechselt werden kann
und es tagsüber sportlich und
leger zugeht, wird sich für das
Dinner fein gemacht. Die rauen
Seefahrer beeinflussten in der
Vergangenheit die Haarpracht
im Idealfall durch Flechten von
Zöpfen und veredelten ihr Outfit mit einem schicken gehörnten Helm. Damit geben sich die
heutigen Passagiere nicht mehr
zufrieden.
Im komplett eingerichteten
Frisör- und Beautysalon stehen ausgebildete Fachkräfte,
die gut abschneiden und auch
sonst ihr Handwerk beherrschen, den Reisenden mit Rat
und Tat nach Vereinbarung zur
Verfügung. Traditionell gehört
aber auch dieser Berufszweig
sicher nicht zu den Seemannsberufen.
Doch nicht nur Landratten wie
Frisöre zieht es aufs Wasser.
Das betrifft auch eine ganze Anzahl von weiteren Berufsgruppen, die aufgrund der gestiegenen Bedürfnisse der Kreuzfahrtbranche nun aufs Meer verfrachtet werden.
Arbeitsplatz AIDA
EIne voll ausgestattete Tauchbasis erwartet erwartet die Gäste im inneren des Schiffes
Seefestigkeit ist
die Voraussetzung
Einen „Basic-Safety-Kurs“ müssen alle über sich ergehen lassen. Die Tätigkeit ist zwar die
gleiche wie an Land, aber da es
die See manchmal in sich hat,
sollen die Bewerber unter Beweis stellen, dass sie ihre Arbeit
ebenso gut auf dem wackeligen
Unterbau verrichten können,
auch wenn die modernen Schiffe die Bewegungen der Wellen
kaum noch spüren lassen.
Im Mittelalter beschränkten sich
die Landausflüge in den meisten Fällen auf Brandschatzung
und Plünderei der besuchten
Zielhäfen. Heute stehen den
Kreuzfahrern in den besuchten Häfen zahlreiche Aktivitäten zur Verfügung. Das Angebot reicht von geführten Überlandfahrten und MountainbikeAusflügen über Quadbike-Fahrten bis hin zu Kajaktouren. Besonderes Highlight auf der AIDA
ist die „Seqway Tour“.
Bei 50 kompletten Ausrüstungen kann so manche Taucbasis an Land neidisch werden
Karriere-Sprungbrett
als Tauchlehrer
Als Magazin für Wassersportler, Schnorchler und Taucher hat
uns besonders das interessiert,
was mit dem feuchten Element
zu tun hat.
Briefing im Konferenzraum - die Schnuppertaucher werden auf die Tiefen des AIDA-Pools vorbereitet
11
12
Arbeitsplatz AIDA
Wenn die AIDA im Hafen anlegt, warten schon die Ausflugsbusse auf die
abenteurlustigen Passagiere. Während der Großteil der Gäste Landausflüge gebucht hat, fahren die Taucher zur Tauchbasis. Von dort aus erkunden sie die Unterwasserwelt.
REISEN
Der Spruch:
„Wir gehen Tauchen“
war gefürchtet
In grauer Vorzeit ließ der Spruch;
„Wir gehen jetzt tauchen“ nichts
Gutes vermuten. Nicht nur die
Stimmung der Mannschaft,
sondern dieselbe befand sich
wegen der Ketten, in die sie je
nach Arbeitsvertrag gelegt worden waren schnell am Meeresboden. Und auch wenn sie keine Ketten hatten, so konnten
doch die meisten nicht schwimmen, sodass der Tauchgang oft
der erste und letzte war.
Da ist es auf den Club- und
Kreuzfahrtschiffen des 21. Jahrhunderts schon etwas anderes.
Schnorchler, Taucher und welche die es werden wollen, können auf bequemste Weise innerhalb einer Woche verschiedene Karibikinseln über und unter Wasser kennen lernen. Zwar
gibt es Gewichte, die das Abtauchen erleichtern sollen, aber
im Gegensatz zu früher, auch
eine funktionierende, moderne
Tauchausrüstung, die bei Bedarf ein Auftauchen ermöglicht.
Also große Fortschritte.
Am Vortag noch ein Checkdive im Pool, erwartet die Taucher nun das
Basisarbeit
Abenteuer im Meer. Hier ist das Einfühlungsvermögen der Tauchlehrer
gefragt, die in der knappen Zeit jedem Gast ein Erfolgserlebniss ermöglichen wollen.
Damit die Taucherei sicher und
professionell abläuft, hat die
AIDA eine eigene Tauchbasis an Bord und dazu passend einen Basisleiter sowie zwei Tauchlehrer. Der
Job zur festen Basis unterscheidet sich nur dadurch,
dass die einzelnen Tauchgebiete weiter auseinander liegen. Im Hafen angekommen,
geht es zumeist mit Unterstützung der örtlichen Tauchbasen
zu den schönsten Tauchgebieten der Region. Während einer
Oktober/November 2008
7-tägigen Reise ist es durchaus
möglich einen Tag in Marseille
zu tauchen, am nächsten Morgen an der Costa Brava und am
folgenden Tag auf Mallorca. Alles ohne nervigen Hotelwechsel
und Umziehstress.
Der perfekte Job für
kontaktfreudige
Nestflüchter
Die schwimmende „Arbeitsstätte“ ist sicher ein toller Arbeitsplatz für Menschen, die
gern Kontakt zu Leuten haben,
viel rum kommen möchten und
sich familiär für ein paar Monate verabschieden können. Vielen Gerüchten zum Trotz schläft
die Mannschaft der AIDA auch
an Bord des Schiffes und daher sind Besuche der Familie möglich. Nach drei bis
sechs Monaten Arbeitszeit steht dem Crewmitglied auch ein längerer
Landurlaub zu. Dafür ist
der Beschäftigte für das
Unternehmen 45 Stunden an sieben Tagen in
der Woche dienstbereit. An Bord
sind die Kos-
ten, die die Mitarbeiter selber
tragen müssen überschaubar,
sodass am Monatsende sicherlich etwas für das Sparschwein
oder die Lieben in der Heimat
übrig bleibt.
Wer sich jetzt also Hals über
Kopf Daheim verabschieden
will, um eine Kariere als zur See
fahrender Tauchlehrer zu starten, sollte vorher noch das Interview mit AIDA Basisleiter Ricky
lesen und unseren Film unter
www.SeaStar.Travel ansehen.
SeaStar begleitete das Tauchbasisteam der AIDA durch das
Mittelmeer.
Filmmaterial im Portal
www.SeaStar.Travel
www
.SeaStar.Travel
Oktober/November 2008
Interview
Basisleiter RICKY
von der AIDAdiva
berichtet von
seinen Job
: Was unterscheidet
den Tauchlehrer-Job auf der
AIDA von einem an Land?
Das interessante ist, dass wir unsere Tauchstation immer dabei
haben – nämlich auf dem AIDA
Schiff. Das ermöglicht es uns innerhalb weniger Tage viele unterschiedliche Tauchgebiete mit
unseren Gästen zu erkunden.
: Taucht ihr mit den
Gästen selber oder bekommt
ihr Hilfe vor Ort?
Die AIDA Clubschiffe haben
eine Tauchlehrer-Crew von vier
SSI-Instruktoren
an Bord, welche
die Tauchausflüge begleiten und
führen. Um die
Highlights der jeweiligen Regionen
optimal erreichen
zu können, arbeiten die Tauchlehrer in jedem Hafen mit einer renommierten, ortsansässigen Tauchschule zusammen.
: Wie sieht ein typischer
Arbeitstag für dich aus?
Als Diving Manager leite ich
die Tauchstation an Bord von
AIDAdiva. Gemeinsam mit meinen Team führen wir an Landtagen die Tauchkurse für Anfänger
und Fortgeschrittene durch sowie Schnuppertauchen für Gäste ohne Tauchschein. Nach jedem Ausflug kümmern wir uns um
Revisionsarbeiten
an der Tauchausrüstung und pflegen das Equipment.
An Seetagen ist unser Diving
Counter geöffnet. Hier beraten,
verkaufen und buchen wir für unsere Gäste die jeweiligen Ausflüge. Zudem bieten wir für unsere
Gäste an Bord Schnuppertauchen im Pool an. Daneben warten in meinem Büro administrative Aufgaben, E-Mail, die beantwortet werden müssen und die
Planung beziehungsweise Organisation der nächsten Tauchgänge und Tauchausflüge.
: Wie sehen die
Arbeitszeiten und
Urlaubsregelungen aus?
Die Bordzeit für uns beträgt vier
bzw. sechs Monate je nach Einsatzbereich. Wir erwerben einen
monatlichen Urlaubsanspruch
von mindestens 7-9 Tagen bis
maximal 15 Tagen. Die wöchentliche Regelarbeitszeit beträgt 56
Stunden. Es gilt eine 7-Tage-Woche mit durchschnittlich 8 Stunden pro Tag, die je nach Bereich
an Bord und aufgrund besonderer Erfordernisse differieren können. Die Dienstzeiten sind so
ausgerichtet, dass stets eine optimale Gästebetreuung gewährleistet ist. Kost und Unterkunft
an Bord sind frei.
: Welches ist dein
Lieblingstauchgebiet?
Die Karibik ist eindeutig mein
Favorit. Mich fasziniert immer wieder die bunte Unterwasserwelt mit den farbenfrohen Fischen, dem
Dschungel aus Korallen und Schwämmen. Besonders beeindruckend ist es
die Meeresbewohner, wie beispielsweise Rochen, so
hautnah zu erleben.
Und natürlich genieße ich das
türkisblaue, kristallklare Wasser und die angenehmen Temperaturen.
: Welche Ausbildung
ist für die Gäste auf der AIDA
machbar oder sollten es schon
zertifizierte Taucher sein?
Das allgemeine Angebot von
AIDA-Diving an Bord der Schiffe erstreckt sich von geführten Schnorchelausflügen über
Schnuppertauchgänge im Meer
bis hin zu Tauchausflügen für zertifizierte Taucher. Zusätzlich werden interessierte Gäste zum
international anerkannten Sporttaucher bis hin zum
Tauchlehrer ausgebildet. Alle Kurse erfolgen dabei nach den SSI Richtlinien. Die
Tauchgruppen werden nach den
jeweiligen Erfahrungen der Teilnehmer zusammengestellt, sodass alle Taucher einen für ihren Level zugeschnittenen
Tauchausflug erleben können.
In der Regel wird eine Gruppengröße von 6 Tauchern nicht
überschritten.
An Bord der AIDA Schiffe bieten wir unseren Gästen die
REISEN
Möglichkeit während des Urlaubs an Bord an einem international anerkannten Tauchkurs teilzunehmen. Mit erfolgreichem Abschluss dieses Kurses erhalten Sie eine Lizenz, die
es Ihnen ermöglicht, weltweit an
Tauchausflügen teilzunehmen.
Dieser Tauchkurs ist kein Grundtauchschein!
: Benötigen die Taucher eine eigene Ausrüstung
oder habt ihr alles an Bord?
Optimale Betreuung, eine qualitativ hochwertige Ausrüstung
und die Sicherheit der Tauchgäste stehen für die AIDA Diving Stations an allererster Stelle: Deswegen ist
auf jedem Schiff
ein erfahrenes
vierköpfiges ProfiInstructoren Team
für Sie da. Mit den
neuwertigen Scubapro-Leihausrüstungen und limitierten Gruppengrößen wird
damit jeder Ausflug – ob Anfänger oder Profi - sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Wir verfügen über 50 komplette Leihausrüstungen inklusive
Tauchcomputer, 60x12 l Stahlflaschen mit DIN- Anschluss, 1
Tauchboot für 12 Taucher plus
Guide, jeweils 2 BAUER- Kompressoren mit je 4x80 l Speicherflaschen sowie Tauchlampen. Unsere Gäste haben die
Möglichkeit ihr eigenes Equipment mitzubringen. Das gesamte Tauchequipment (privat/
Ausleih) wird vom AIDA Diving
Team gereinigt, desinfiziert und
getrocknet.
: Welche Freizeitmöglichkeiten hat die
Crew an Bord?
In der Freizeit locken Landgänge und das Sport- und Unterhaltungsprogramm an Bord. Wir
als Crewmitglieder haben vielfältige Möglichkeiten, unsere Freizeit aktiv zu gestalten. Wir haben ein eigenes Fitnessstudio,
Sonnendeck, Crew Sauna und
Freizeitraum. Außerdem können
wir Radio hören oder TV und Videofilme je nach Programm in
deutscher bzw. englischer Sprache sehen.
: Wie bist Du auf die
Idee gekommen, aufs Schiff
zu gehen?
In einem Fachmagazin habe ich
über die Möglichkeit gelesen auf
einem AIDA Schiff als Tauchlehrer zu arbeiten. Dann habe
Arbeitsplatz AIDA
ich mich beworben und wurde
promt zum Assessment Center eingeladen. Am
gleichen Tag habe
ich die Zusage bekommen. Danach
ging es zum Basic
Safety Kurs, den
alle neuen CrewMitglieder absolvieren müssen und
schon hieß es Leinen los
: Was für Karrierechancen habt ihr bei AIDA?
Innerhalb der AIDA Diving Station gibt es unterschiedliche Jobmöglichkeiten: Diving Master,
Diving Instructor und der Diving
Manager. Daneben
unterstützt AIDA
Mitarbeiter in der
Erweiterung unserer Qualifikationen
durch Job Rotations zwischen Bord
und Land oder
auch innerhalb der
Fachabteilungen. Daneben gibt
es Seminare und Workshops,
die auf die kontinuierliche Entwicklung von Managementfähigkeiten und die aktive Umsetzung der Führungsphilosophie
vom Potenzialträger bis hin zur
13
Top-Führungskraft ausgereichtet sind. Zur Qualifizierung der
Mitarbeiter gehören weiterhin systematische Trainings on-the-job
mit Führungskräften und internen
Trainern an Bord
sowie Fachtrainings. Job Rotations und Trainee-Programme
zur intensiven Vorbereitung auf
Schlüsselpositionen runden die
Personalentwicklungsmaßnahmen ab.
: Wie groß ist das
Tauchteam auf dem Schiff?
Auf jedem Schiff gibt es ein vierköpfiges Instruktoren Team. Alle
sind SSI geprüfte Tauchlehrer.
: Was sagt die
Familie zu Deinem Job?
Meine Familie weiß, dass Tauchen meine Leidenschaft ist und
deshalb unterstützt sie mich dabei. Auch wenn wir uns einige
Monate nicht sehen, sind wir
per Mail oder auch per Telefon in
Kontakt. Und der nächste längere Landurlaub steht auch schon
vor der Tür.
Ildiko Peter vom AIDA Human
Resources Management verrät, was
für Vorraussetzungen für einen Job
an Bord vorhanden sein müssen
Auf www.aida-jobs.de
stellt sich AIDA Cruises
als Arbeitgeber vor. Es
werden dort die jeweils
aktuellen Stellen ausgeschrieben, auf die sich
bevorzugt online beworben werden kann. Die Bewerber sollten über eine
abgeschlossene Berufsausbildung und erste Berufserfahrungen verfügen.
Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil, da an
Bord der Clubschiffe Mitarbeiter aus insgesamt 25
Ländern eine internationale Crew bilden. An Bord erwartet Mitarbeiter ein abwechslungsreicher Arbeitsplatz in einem jungen,
familiären und internationalen Team, mit dem sie
um die Welt reisen. Vorbereitend für den Einsatz auf
dem Schiff, erhalten neue
Mitarbeiter Schulungen
und Seminare, die eine
schnelle Eingliederung in
die Arbeit und das Leben
an Bord ermöglichen.
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REISEN
Thema
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Oktober/November 2008
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DieTaucher_90x20mm
15.07.2008
15:03 Uhr
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07.03.2008 11:41:03 Uhr
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Tauchbasis
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Oktober/November 2008
REISEN
Neuer Tauchclub in Safaga
Das Orca Dive Team heißt ab
sofort alle Tauchsportfreunde
auf einer weiteren Basis am
Roten Meer herzlich willkommen: Vor ein paar Tagen öffnete ein neuer Orca Dive Club
in der familiären Bungalowanlage Coral Garden Resort,
etwa 20 Kilometer südlich von
Safaga, seine Türen.
Die Basis liegt an einer der
schönsten Tauch- und Schnorchelbucht im nördlichen Roten Meer.
Egal ob Schnorchler, Taucheinsteiger oder erfahrene Taucher: das Hausriff lässt mit farbenprächtigen Korallen, Garnelen, Nacktschnecken, Barrakudas und Adlerrochen das
Herz eines Jeden höher schlagen.
Die Basis steht unter der Leitung von Lutz Schreckenbach. Lutz arbeitete bereits
2001 als Tauchlehrer in Coral
Garden Resort und kennt die
Bucht sowie die angrenzenden
Tauchgebiete wie seine Westentasche.
Thema
15
Hausriff und Meer vor der Tür
Natürlich werden auch die
Top-Riffe per Boot von Safaga aus angefahren. Regelmäßige Ziele sind unter anderem
das Panorama Reef, Abu Kafan, Shaab Sheer und Tobia
Arba.
Preisbeispiel
Eine Woche Coral Garden Re-
sort im DZ/HP inklusive Condor-Flug, Visum, Transfers und
Reisleitung kostet bei Orca
Reisen ab 659,- Euro.
Fünf Hausrifftauchgänge mit
dem Orca Dive Club kosten
79,-Euro.
Weitere Infos:
www.orca.de
Nautilus Doppelpack auf den Malediven
Der Mintrachinger Tauchreiseveranstalter Lagona Travel
hat zwei neue Safarischiffe in
das bestehende MaledivenProgramm aufgenommen.
Die „Nautilus One“ mit ihren 30
Metern Länge ist viel mehr als
nur ein Safariboot. Ganz aus
Holz und in bewährter, maledivischer Bootsbauweise gefertigt, bietet das Schiff nicht
nur etwas fürs Auge. Viel Platz,
schöne Verarbeitung sowie
modernste Ausrüstung zeigen,
dass man auf einem Safariboot
keineswegs auf Annehmlichkeiten verzichten muss. Sieben klimatisierte Kabinen auf dem Unterdeck bieten Platz für 14 bis
16 Gäste.
Die „Nautilus Two“ ist ein brandneues, luxuriöses Tauchkreuzfahrtschiff, das mit seinen Dimensionen (43 Meter Länge)
neue Maßstäbe in Bezug auf
das Platzangebot setzt. Die
zwölf Kabinen und angegliederten Bäder sind mehr als großzügig geschnitten, und auf dem
riesigen Sonnendeck mit Whirlpool findet jeder Gast genug
Raum zur Entspannung.
Die beiden Schiffe fahren die
Tauchplätze des Nord-Male-,
Süd-Male-, Felidhu-, Vattaru-,
Mulakku- und Ari-Atolls an.
Die Tauchspots sind sehr abwechslungsreich, von flachen
Korallengärten über Steilwände bis hin zu Strömungstauchgängen in den Atollkanälen wird
hier alles geboten. Die Preise
für sechs Nächte ab/bis Male
inklusive Transfers, Vollpension
und Tauchen beginnen ab 750,Euro pro Person in der Doppelkabine.
Weitere Infos:
www.lagona-travel.de
16
REISEN
Thema
Oktober/November 2008
Neue Orca-Tauchbasis an den besten Spots der Malediven
Traditionsreiche
Taucherinsel
Kandooma Fushi
Orca Reisen hat ab sofort für
Maledivenliebhaber mit der
Insel Kandooma Fushi ein
neues Highlight im Angebot.
Die traditionsreiche Taucherinsel wurde völlig neu gestaltet
und im Juli 2008 wieder eröffnet. „Lifestyle und Komfort“ ist
das treffende Motto der im SüdMale Atoll gelegenen Insel. Neben mehreren Themen-Restaurants, einer schönen Poolanlage mit Sonnenterrassen, einem
Wellnesscenter und einem Kinderclub bietet Kandooma vier
verschiedene, komfortabel ausgestattete Wohneinheiten, unter
anderem auch traumhafte Wasservillen mit privatem Sonnendeck. Für Taucher ist Kandooma sicherlich eine der interessantesten Neu-Eröffnungen auf
den Malediven.
Die Tauchbasis steht unter erfahrener Leitung der Euro Divers
und bietet erstklassigen Ser-
vice. Einige der besten Tauchplätze der Malediven (Kandooma Thila, Cocoa Corner, Guraidhoo Channel) sind der Insel vorgelagert und nur wenige
Bootsminuten entfernt. Hier finden Tauchen die gesamte Vielfalt der maledivischen Unterwasserwelt: Farbenprächtige
Weichkorallen, herrlich bewachsene Überhänge und Höhlen,
regelmäßig Großfische, Fischschwärme und einige Wracks.
Insgesamt werden circa 30 verschiedene Tauchplätze angefahren.
Preisbeispiel
1 Woche im Doppelzimmer mit
Frühstück, Transfers und Flug
nach Male ab 1375,- Euro. Fünf
Tauchgänge mit den Euro Divers kosten 145,- Euro.
Weietere Infos:
www.orca.de
Goldener Oktober auf Mallorca
Das Tauchcenter Aqua Mallorca Diving macht es den Tauchern zum Saisonabschluss
noch einmal schwer.
Wer meint, Mallorca ist im Oktober sowieso schon zu kalt und
das Preis-Leistungsverhältnis würde nicht stimmen, wird
eines Besseren belehrt. Das
Tauchcenter bietet im Oktober
für das Hotel Brismar (100 Meter bis zur Tauchbasis) das Speciality „7 für 5“ an, das bedeutet sieben Tage wohnen und nur
fünf Tage zahlen. Somit kostet
eine Woche im Doppelzimmer
mit Frühstück nur 130,00 Euro
pro Person.
Der Transfer vom Airport Palma kann für 45,- Euro pro Per-
Sonderrabatt: Nicht nur der Ballermann
lockt im Herbst auf die Balearen-Insel
son von der Tauchbasis organisiert werden, genauso wie ein
günstiger Mietwagen direkt ab
Airport Palma. Flüge gibt es für
Mallorca bei allen deutschen
Fluggesellschaften und ab allen Flughäfen. Doch damit nicht
genug.
Wer den so genannten „Kombinationsrabatt“ bucht, erhält
bei Vorausbuchung eines 10er
Tauchpaketes zusätzlich noch
einen Tauchgang gratis dazu.
Also Grund genug, noch einmal
nachzudenken, ob es wirklich
schon zu kalt ist, auf des Deutschen liebster Ferieninsel.
Weitere Infos:
www.aqua-mallorca-diving.com
REISEN
Oktober/November 2008
Mandarinfische am Hausriff
Report
Thema
Einsamkeit und Tauchen de
luxe auf Maratura Island
bakan taucht man in einem Jelly
Fish Lake ab oder besucht Mantas in Sangalaki. Aber auch Maratua selbst hat einiges zu bieten.
Das langgestreckte Atoll mit
zwei Kanälen erlaubt Begegnungen mit Grauen Riffhaien,
Weißspitzenriffhaien und Hammerhaien.
Preisbeispiel
1 Woche ab 700,- Euro pro Person im Chalet Doppelzimmer inklusive Vollpension / Transfer ab/
bis Berau Flughafen, Tauchen/
zzgl. Flug. Zeitraum: 01.09.2008
bis 28.02.2009
Weitere Infos:
www.sub-aqua.de
Malediven-Tauchen vom Feinsten!
lige Erlebnisse an unerforschten Riffen, Thilas und Kandus
auf die Teilnehmer. Allein schon
das Meemu-Atoll ist geradezu
bekannt für seine Walhai- und
Manta-Begegnungen. Ein besonderes Highlight dieser Safari ist die Querung des „One And
Aufgrund der großen Nachfrage auf den bisherigen Safaris an Bord der Sheena und
der erfolgreichen ersten ZweiWochen-Safari im Juli 2008,
startet Diving Centers Werner
Lau am 22.03.2009 zur nächsten 14-tägigen Safari.
Auf dieser Route werden die weitestgehend unberührten südlichen Gewässer der Malediven
angesteuert. Im Meemu-, Thaa-,
Laamu- und Gaafu Alifu Atoll
warten Spannung und Expeditionscharakter sowie einma-
Half Degree Channels“ (Huvadhoo Kandu), ein breiter Meeresabschnitt zwischen Laamu- und
Gaafu Alifu-Atoll, der mit seinen
starken Strömungen, rauer See
und anderen widrigen Bedingungen, stets eine seemännische Herausforderung ist.
Schiff ahoi!
Für alle Bali-Liebhaber hat
ORCA ab sofort einen interessanten Neuzugang im Programm: Die unter deutscher
Leitung stehende Segelyacht
MV Felicia ist vor Komodo stationiert und bietet Touren zu den
schönsten Tauchspots rund um
die berühmte Insel der Warane. Der stattliche Teakholz-Motorsegler ist sehr geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet und verfügt
über nur 6 Gästekabinen für
ein sehr individuelles Taucherlebnis. Der Komodo-Nationalpark zählt zu den schönsten
und faszinierendsten Tauchgebieten Indonesiens und bietet farbenprächtige Korallengärten, herrlich bewachsene
Steilwände und ein enorme Artenvielfalt, sowohl im Makrobereich als auch für Großfischbegeisterte. Von August bis November gibt es häufig Chancen
Eine kleine Insel im Nirgendwo. So muss es einem vorkommen, wenn man schließlich im Maratua Paradise Resort angekommen ist. Hinter einem liegt dann der Flug
nach Kalimantan, im indonesischen Teil von Borneo,
über Balikpapan und weiter
mit dem Flugzeug nach Berau. Von hier geht es dann mit
dem Speedboot nach Maratua.
Doch die Einsamkeit entschädigt. Das einzige Resort auf der
kleinen Insel Maratua, ein paradiesischer, palmengesäumter Sandstrand und nur acht
Strandbungalows sowie weitere acht Wasserbungalows
laden zur inneren Einkehr ein.
Aber langweilig wird es dennoch nicht, denn das Tauchen
ist schon am Hausriff spektakulär. Das intakte Korallenriff
wartet mit Madarinfischen auf, Schildkröten und Haie
sind hier heimisch.
Die täglichen drei
Bootstauchgänge
führen zu weiteren
taucherischen Höhepunkten. Auf der
Tagestour nach Ka-
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Ab 2009 gibt es
14-tägige Safaris
Gerade das Gaafu Alifu Atoll
ist taucherisch noch wenig erschlossen und birgt viele Überraschungen – hier kommt jeder
auf seine Kosten.
Weitere Infos:
www.wernerlau.com
auf Mantas. Es werden bis zu
4 Tauchgänge täglich angeboten wobei sowohl in der nördlich der Inseln gelegenen Floressee, als auch im deutlich
kühleren Indischen Ozean, im
Süden des Komodo-Nationalparks getaucht wird. Eine Safari mit der MV Felicia lässt sich
hervorragend mit einem Aufenthalt auf der Insel Bali kombinieren. Da das Schiff vor Komodo stationiert ist, erfolgt die
Anreise per Inlandsflug von Bali
nach Flores; somit spart man
sich die zeitaufwändige Anfahrt
von Bali nach Komodo und ist
gleich an den schönsten Tauchplätzen der Gegend.
Info & Buchung:
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REISEN
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Oktober/November 2008
REISEN
Oman
Oman
Wüste und Meer
Das Sultanat Oman ist ein Land mit einer Fülle
von Naturschönheiten, einer faszinierenden Kultur,
einer atemberaubenden Landschaft und einer
gastfreundlichen Bevölkerung, die ihr Land voller
Stolz ausländischen Besuchern präsentiert. Durch
den jüngst erfolgten Ausbau der touristischen
Infrastruktur ist Oman zu einer Topadresse für
Taucher, Tierfreunde und Naturliebhaber,
Wanderer und Abenteuertouristen geworden,
die das klare Wasser, die mächtigen Gebirgszüge,
die beeindruckende Wüste und die imposanten
Festungen und Souks dieses geschichtsträchtigen
Landes genießen.
Nur sechs Flugstunden von
Frankfurt entfernt, am östlichen Rand der Arabischen
Halbinsel gelegen, wartet neben faszinierenden
Sand- und Kieswüsten die
1700 Kilometer lange Küste auf Urlauber.
Von Bootsfahrten zur Beobachtung von Delphinen und
brütenden Schildkröten bis
hin zum Durchstöbern der
Souks nach Goldwaren und
Weihrauch – Oman hält für
jeden Besucher und für die
unterschiedlichsten Interessen etwas bereit. Das Land
ist ein verlockendes Reise-
ziel mit einem umfassenden
und attraktiven Tourismusangebot, das Kultur, Kunst,
Erbe, Natur, Sport, Abenteuer und Unterhaltung vereint.
Das herausragende Merkmal des zweitgrößten Staates am Arabischen Golf ist
seine vielgestaltige Landschaft mit den grandiosen
Fjorden im äußersten Norden in Musandam, den unberührten Sandstränden,
den beeindruckenden Wüstengebieten, den zerklüfteten Bergen und einem mit
üppiger Vegetation bedachten Süden.
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Oman
REISEN
Oktober/November 2008
Oktober/November 2008
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REISEN
Oman
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1700 Kilometer Wüste
und Strand
Oman ist stolz auf sein reiches
kulturelles und archäologisches
Erbe, in dem viele hundert Jahre internationalen Handels und
ausländischen Einflusses ihre
Spuren hinterlassen haben.
Zeugnisse für eine glorreiche
Vergangenheit finden sich überall in dem Land mit seinen mehr
als 500 Festungen, Burgen und
Wehrtürmen. Trotz rasch voranschreitender Entwicklung bleibt
das Land in seiner Tradition und
Kultur fest verwurzelt. Eine Reise nach Oman bietet Gelegenheit, wirkliche arabische Lebensart kennen zu lernen und
die natürliche Schönheit eines
Landes zu genießen, dass sich
erst vor kurzem dem Tourismus
geöffnet hat.
Muscat entdecken
Muscat, die Hauptstadt des
Landes, ist eine gelungene Mischung aus Altem und Neuem,
eingebettet in eine imposante
Kulisse aus Bergen auf der einen und dem Arabischen Meer
auf der anderen Seite.
Die Stadt wurde vor mehr als
900 Jahren gegründet und hält
auch weiterhin an traditionellen
Werten fest, während sie gleichzeitig ultramoderne Einkaufskomplexe, erstklassige Schnellstraßen, eine Vielzahl internationaler Hotels, einen internationalen Flughafen und einen großen Seehafen vorweisen kann.
Diese malerisch gelegene und
bezaubernde Stadt mit den
Hauptbezirken Muscat, Mut-
trah und Ruwi hat etwa 500.000
Einwohner. Mit ihren zahlreichen
großen Moscheen, Festungsanlagen, Burgen, Souks, traditionellen Häusern, Museen und
Wehrtürmen ist sie ein beliebter
Anziehungspunkt.
Fjorde in Musandam
Die Halbinsel Musandam ist
eine karge und zugleich schöne Region. Hauptattraktion sind die „Fjorde Arabiens”.
Musandam schiebt sich weit
in die Straße von Hormuz hinein, eine der am meisten befahrenen Schifffahrtsstraßen
der Welt. Die Natur in dieser
Region ist von atemberaubender Schönheit. Aus einer Höhe
von nahezu 2000 Metern fallen
die Klippen des Hajar-Gebirges
steil zum Arabischen Meer ab.
Die stark zerklüftete, fjordähnliche Landschaft erinnert an Norwegen, und die Omaner kennen
sie als ruus al-jebel.
Von den anderen Landesteilen
Omans durch die Ostküste der
VAE getrennt, bietet die Halbinsel gleichzeitig auch zahlreiche Wassersportmöglichkeiten.
Neben Tauchgängen, die ein erstaunlich vielfältiges Unterwasserleben präsentieren, gilt Musandam als Tummelplatz von
Delphinen. Es bieten sich zahl-
reiche Möglichkeiten zur Beobachtung dieser sanften Meeresbewohner.
Sanierung
von Kulturstätten
Das kulturelle Erbe Omans manifestiert sich in seinen über 500
Festungen, Burgen und Wehrtürmen, die von der reichen Ver-
gangenheit des Landes zeugen. Sie erweisen sich auch
als wichtige Anziehungspunkte für internationale Touristen,
weshalb große Anstrengungen
unternommen werden, um die
Befestigungsanlagen und andere historische Denkmäler zu restaurieren, damit sie in ihrer ursprünglichen Schönheit widererstehen.
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22
REISEN
Oman
REISEZIELKARTE
OUTDOORMÖGLICHKEITEN
Oman
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Doha
Dubai
Shinàs
Abu Dhabi
Golf von Oman
V.A.E.
Muscat
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Sudan
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Oman
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Kalbàn
Jem
Dawqah
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Salàlah
Oktober/November 2008
Arabisches Meer
Die Vielgestaltigkeit der Landschaft in Oman bietet beste
Voraussetzungen für stimulierende Outdoor-Erlebnisse:
- mehr als 1700 Kilometer
Küstenlinie mit Sonne, Meer
und Sand
- Wassersport jeglicher Art
von Tauchen, Schnorcheln
und Windsurfen bis hin zu Segeln und Hochseeangeln
- zauberhafte Fjorde auf der
Halbinsel Musandam mit
spektakulären Serpentinenstraßen bieten fantastische
Ausblicke und einige exzellente Tauchplätze
- die Hajar-Berge und Omans
höchster Gipfel, der Jebel Akhdar oder der „Grüne Berg“,
sind ein idealer Ort für atemberaubende Aufstiege
- Wahiba Sands mit ihrer endlosen Wüstenlandschaft bis
hin zur Rub Al Khali bzw. dem
„Leeren Viertel“ sind bestens
geeignet, um die Lebensweise der Beduinen besser kennen zu lernen, während in den
vielen Wadis bzw. ausgetrockneten Flussbetten das „WadiBashing“ mit Geländefahrzeugen einen einmaligen Nervenkitzel bietet
- die vielen unterirdischen
Höhlen Omans sind ein Eldorado für Forscher, und der
Höhepunkt ist zweifellos die
Majlis al Jinn, die zweitgrößte
Höhlenkammer der Welt mit
einem unterirdischen See
- Salalah in der Provinz Dhofar
bildet den vollständigen Kontrast zu den anderen Regionen und kann als das Ferienziel der Superlative in Oman
bezeichnet werden, da es aufgrund des jährlichen Monsuns
deutlich kühler ist und das
ganze Jahr hindurch Wasserfälle, Bäche und eine grüne Landschaft das Auge erfreuen.
ALLGEMEIN
Die in letzter Zeit zu beobachtende Zunahme des Fremdenverkehrs hat zahlreiche
neue Entwicklungsprogramme zur Folge gehabt, die vom
Bau neuer Ferienanlagen bis
hin zur Lockerung der Visabestimmungen reichten.
Oman hat versucht, durch
eine Vereinfachung der Visaverfahren die Reisebeschränkungen abzubauen und den
Tourismus anzukurbeln. So ist
es nunmehr für Besucher aus
68 Ländern möglich, dort ein
Visum zu erwerben, wo sie auf
dem Land-, See- oder Luftweg in das Land einreisen.
TAUCHEN
Tauchen in Oman ist eine hervorragende Abwechslung zu
der kargen Wüstenlandschaft
über Wasser. Nicht nur, dass
es über 1700 Kilometer Küste mit Variationen von Tauchplätzen, Riffen und SchiffsWracks zu erkunden gibt,
die Riffe befinden sich auch
in sehr gutem Zustand, da
es nur sieben Tauchbasen im
Großbereich Muscat gibt.
Euro Divers Oman befindet
sich in der Marina von Shangri-La´s Barr al Jissah
Resort & Spa, mitten in der
Jissah Bucht umgeben von
Felsformationen.
Die Basis ist täglich von 8 Uhr
bis 17 Uhr geöffnet.
Infos: www.euro-divers.
com/Home.aspx
24
Costa Rica
REISEN
Costa Rica
Regenwald und Meer
Das kleine Land in Mittelamerika lockt Besucher mit herausragenden
Naturschönheiten. Vulkane, Regenwälder, Wasserfälle, bunte tropische Vögel, endlose
Strände an zwei Ozeanen und ein Hauch karibischen Flairs lassen den Urlaub zu
einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die abwechslungsreichen, teilweise noch
unberührten Landschaften machen es zu einem der interessantesten Reiseländer.
Außerdem besitzt Costa Rica mit der kleinen, weit draußen im Pazifik gelegenen
Insel Cocos, einen der weltbesten Spots für Großfisch. Zahllose Riffhaie, große
Hammerhaischulen, Mantas, Rochen und Co, sowie ein unermesslicher Fischreichtum,
lassen das Herz von Großfischfans schneller schlagen. Noch ist hier das Paradies,
doch es ist bedroht.
Von Andreas Wackenrohr
Fotos: Martin Helmers und Andreas Wackenrohr
Oktober/November 2008
Oktober/November 2008
So ist es kein Wunder wenn der
Tourismus ständig wachsende
Besucherzahlen verzeichnen
kann und sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Als eines der ersten Länder Lateinamerikas hat Costa
Rica die Bedeutung des Naturschutzes erkannt. Aktuell sind
etwa 25 Prozent der Landfläche und einige Teile der Küstengewässer zu Nationalparks
und Schutzgebieten erklärt
worden. Maßnahmen, die helfen sollen den Tourismus nachhaltig zu sichern und die natürlichen Lebensräume zu erhalten. Sehr zur Freude von Naturliebhabern, denn was es hier in
den verschiedenen Klimazonen
zu sehen gibt, ist wirklich beeindruckend.
Auf einer Fläche von 51.000
Quadratkilometern, was etwa
der Fläche Niedersachsens
entspricht, befindet sich die
größte Artenvielfalt des amerikanischen Kontinents. Heute ist Costa Rica nicht nur ein
Ziel für Naturliebhaber, sondern
auch Anziehungspunkt für Sonnenhungrige und Badeurlauber.
Vor allem Urlauber aus den USA
und Kanada sind hier häufig anzutreffen. Aber auch europäische Reiseveranstalter haben
das kleine Land für ihre Kunden mit wachsender Nachfrage im Programm.
Ausgangspunkt
San José
Jeder Besucher der per Flugzeug anreist, landet zunächst
in der Hauptstadt Costa Ricas, San José. Sie liegt auf einer Höhe von 1200 Metern im
„Valle Central“, welches von
eindrucksvollen Vulkanen umgeben ist. Gegründet Mitte des
18. Jahrhunderts, bietet sie Sehenswürdigkeiten und alte Gebäude, welche die Geschichte
des Landes erzählen.
Zu den repräsentativsten Gebäuden der Stadt gehört das
Nationaltheater. Bei Einbruch
der Dunkelheit setzt in den Ge-
REISEN
Costa Rica
25
Meist nur wenige Sekunden bleiben, um ein Foto von dem Krater zu
machen, bevor die schnellziehenden Wolken alles verschleiern
schäftsvierteln ein quirliges
Treiben ein. Hier kann man die
fröhliche Lebensart der Costaricaner kennen lernen. Von San
José aus lässt sich eine Reihe
von Tagesausflügen innerhalb
und außerhalb des Zentraltals
organisieren. Die Möglichkeiten
sind vielfältig und hängen von
der zur Verfügung stehenden
Zeit und von der körperlichen
Fitness ab, denn in dem feuchtwarmen Klima zehren körperliche Anstrengungen stärker an
der eigenen Kondition.
Feuerspeiender Berg
In etwa 90 Minuten Fahrzeit,
Pausenzeiten für atemberaubende Ausblicke nicht eingeschlossen, kann man einen der
interessantesten Vulkane von
Costa Rica erreichen. Die Fahrt
führt vorbei an großflächigen
Kaffeeplantagen und einer üppigen Vegetation. Für europäi-
sche Augen befinden sich darunter viele fremdartige Pflanzen. Gewaltige Bambuspflanzen konkurrieren hier mit mächtigen Baumriesen. Auch die bekannten großen Baumfarne ziehen die Blicke auf sich. Immer
höher schlängelt sich die recht
gut ausgebaute Straße zum Vulkan. Bereits vor dem Erreichen
der Einfahrt zum Nationalpark
sind dichte Nebelschwaden und
Wolken allgegenwärtig. Feinster
Nieselregen kriecht in jede Faser. Wohl dem, der über eine Regenjacke verfügt. Vom Parkplatz
des „Poás Volcano National
Park“ erreicht man in etwa zehn
Minuten den eigentlichen Krater des mächtigen Vulkans. Der
Poás liegt auf 2574 Höhenmetern. Wenn man das Glück hat,
dass die schnell vorbeiziehenden Wolken den Blick auf den
Krater frei geben, kann man von
dem befestigten, rund 300 Meter höher gelegenen Aussichts-
punkt einen atemberaubenden
Blick in den etwa 1500 Meter
großen Krater werfen. Hier ist
Geduld gefragt und die schwefelhaltige Luft macht das Warten auf den richtigen Augenblick
nicht gerade erträglicher. Wenn
es dann aber soweit ist, muss
man als Fotograf schnell sein.
Meist sind es nur einige Sekunden, die sich der große Krater
wolkenfrei zeigt. Die graubraunen Farben des Vulkans und der
türkis schimmernde Kratersee
bilden einen unvergleichlichen
Kontrast zu den weißen Wolken und dem kräftigen Blau
des Himmels. Zu Recht gilt er
als einer der attraktivsten Vulkane des amerikanischen Kontinents. Von hier führt ein etwa
20-minütiger Wanderweg zur
Laguna Boto, die mitten in einer ursprünglichen Vegetation
liegt. Der mittlerweile nicht mehr
aktiven Krater ist komplett mit
Wasser gefüllt. Auch hier muss
man sich in Geduld üben, um einen Blick auf den See zu erhaschen. Wer den Blick schweifen
lässt, hat vielleicht das Glück einige der vielen Vögel zu erblicken. Doch wegen der üppigen Flora ist dies reine Glückssache. Besser bedient ist man
als Vogelfreund, wenn man die
Freiflughallen des „La Paz Waterfall Gardens“ besucht. Auch
dieser Ausflug lässt sich gut von
der Hauptstadt aus organisieren. In Kombination mit der Vulkantour ist es ein idealer Tagesausflug.
Hautnah
Affen, Tukane, Papageien, Kolibris, bunte Schmetterlinge und
üppiger Regenwald warten hier
auf den Besucher. In der großen Freiflughalle bietet sich
dem Besucher eine gute Möglichkeit, die bunte Vogelwelt
von Costa Rica aus der Nähe
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REISEN
Costa Rica
Oktober/November 2008
Gut ausgebaute Wege führen
vorbei an atemberaubenden
Wasserfällen durch den sonst
undurchdringlichen Regenwald
zu beobachten und die Chance, gute Motive vor die Kamera zu bekommen.
Gerade die überaus farbenprächtigen Tukane bilden dabei
ein lohneswertes Motiv. Aber
auch die großen Schmetterlinge, die in einer eigenen Halle direkt vor den Gästen umher flattern, zeigen sich in einer
verschwenderischen Farbenpracht. Etwas Zeit sollte man
sich auch für die Kolibris nehmen. Extra eingerichtete Trinkstellen locken die kleinen Vögel
an. Einige Arten erreichen samt
Schnabel und Schwanzfedern
gerade mal sechs Zentimeter.
Wie kleine Hubschrauber halten sie sich vor den Trinköff-
nungen in der Luft, um dann
von dem Nektar zu naschen.
Waschküche
Eine weitere Attraktion auf dem
circa 90 km von San José entferten Arenal sind fünf eindrucksvolle Wasserfälle, die über einen
Pfad erreicht werden können.
Zunächst kommt man über etliche Stufen zu einem mäßig strömenden Regenwaldbach. Doch
schon von weitem ist das Tosen der Fälle zu hören. Je weiter
man sich den eigentlichen Wasserfällen nähert, umso feuchter
wird die Luft. Auf den parallel zu
den Wasserfällen hinabführenden Treppen wird es dann rich-
tig nass. Von hier ist der Blick
auf das hinabstürzende Wasser
und die mächtigen Felsen besonders eindrucksvoll. Von den
ringsum wachsenden Pflanzen
tropft das Wasser und man hat
das Gefühl als ob man sich in
einer großen Waschküche befindet. Der befestigte Dschungelpfad und einige Brücken ma-
Von Baum zu Baum
Ein Erlebnis der besonderen Art in Sachen Outdoor-Aktivitäten in Costa
Rica heißt „Canopy“: Auf Drahtseilen driftet man durch die Wipfel des Regenwaldes oder über tiefe Schluchten. Was Biologen zu ihrer Forschungsarbeit im Regenwald dient, wird hier auch für Touristen nutzbar gemacht und bietet auf einigen Strecken Adrenalin pur. Zeitweise erreicht man auf den Drahtseilstrecken beachtliche Geschwindigkeiten, die ein berauschendes Gefühl auffkommen lassen, das durch die luftige Höhe
und die beeindruckenden Ausblicke noch unterstützt wird. Manche Achterbahnfahrt ist dazu im Vergleich
eher langweilig. Dank einer gründlichen Einweisung und dem professionellen Tragegeschirr, sowie dem obligatorischen Schutzhelm, ist dieser Spaß für jedermann geeignet. Nur einigermaßen schwindelfrei sollte man
sein. Dann steht dem ultimativen Kick nichts mehr im Weg.
Oktober/November 2008
chen es möglich, bis zum letzten Wasserfall vorzudringen.
Die Eindrücke sind sehr imposant und der Mühe Lohn, denn
zurück bis zur Straße sind etliche Höhenmeter zu überwinden, was bei der hohen Luftfeuchtigkeit und der dünneren
Luft nicht ganz leicht ist.
Insel der Schätze
Für Taucher und Meeresbiologen ist die kleine Insel Cocos
sicherlich das Highlight Costa
Ricas. Von der am Pazifischen
Ozean gelegenen Stadt Puntareans erreicht man das Eiland nach einer Überfahrtzeit
von etwa 32 Stunden. Nur drei
Schiffe haben eine gültige Lizenz, um die etwa 2000 Gäste
pro Jahr nach Cocos zu bringen. Circa 500 Kilometer von
Costa Rica entfernt gelegen,
geistern auch heute noch spannende Geschichten um außergewöhnliche Piratenschätze,
die hier auf der Insel versteckt
sein sollen. 1684 gab der eng-
Tolle Verpflegung auf der OkeanosAggressor
REISEN
lische Freibeuter William Dampier, der nur rund 25 Quadratkilometer großen Insel seinen,
auch heute noch gültigen Namen: Cocos Island. Damals soll
die Insel sehr üppig mit Kokospalmen bewachsen gewesen
sein. Mit einer Ausdehnung
von etwa 4,5 mal 5,5 Kilometern ragt die Felseninsel steil
aus dem Pazifik empor. Immer
wieder haben Schatzsucher auf
der Insel ihr Glück versucht.
Doch nur mit sehr mäßigem Erfolg. Bis auf einige Goldmün-
Costa Rica
zen wurde bisher nichts gefunden. Ständige Erdrutsche, Erdbeben und starke Regenfälle
haben die Landschaft so verändert, dass wahrscheinlich
selbst die Piraten ihre Schätze nicht wieder finden würden.
Die Niederschlagsmenge beträgt unglaubliche sieben Meter
pro Jahr. Was sicherlich zu den
Spitzenwerten weltweit gehört.
Heute jedoch befinden sich die
wahren Schätze von Cocos unter Wasser und natürlich sollte auch die Schönheit der In-
27
sel dazu gezählt werden. Unberührte, undurchdringliche
Natur, die sich dem Besucher
manchmal sehr mystisch präsentiert. Unzählige Wasserfälle, die steil über die Felsen hinab stürzen, nach überaus heftigen Regenfällen dampfender
Regenwald und das einfallende
Sonnenlicht zaubern eine magische Stimmung. Die vor der
Insel nach Fischen jagenden
Vögel intensiviren diesen Eindruck. Nicht umsonst wurden
zahlreiche Filmaufnahmen für
28
REISEN
Costa Rica
Oktober/November 2008
Spektakulär sind die
Begegnungen mit den zahllosen
Hammerhaien auf Cocos.
Einzelne Exemplare kommen
manchmal sehr dicht ans Riff,
um sich putzen zu lassen
den Klassiker Jurassic Park hier
gedreht. 1978 wurde die Insel
zum Nationalpark erklärt. Nur
einige Ranger, beauftragt von
der Regierung über das Paradies zu wachen, leben hier. Versorgt werden sie in der Regel
durch die Safarischiffe.
Großfisch satt
Auf der ersten SeaStar-Leserreise waren wir an Bord der Oke-
anos Aggressor, die mit einer
Länge von etwa 33 Metern für
einen Cocos-Trip auch bei rauer
See gut ausgerüstet ist. Kenner
schätzen Cocos, weil dies einer
der letzten Plätze ist, an denen
man Haie in solchen Mengen
sehen kann, wie es sonst kaum
noch irgendwo möglich ist. Jeder Tauchgang hier ist ein echtes Highlight. Namen wie Dirty Rock, Dos Amigos, Submerged Rock und Alcyone sind ein
Garant für Hammerhaischulen.
Man muss es erlebt haben, wie
diese eleganten Schwimmer in
Massen hier ihre Kreise ziehen.
Manchmal hat man das Glück,
dass einige Exemplare eine Putzerstation im Riff aufsuchen, um
ihre geschundenen Leiber von
lästigen Parasiten und den Bisswunden der Paarung reinigen zu
lassen. Fast verliert man dabei
den Blick auf die anderen Meeresbewohner. Unzählige Mar-
morrochen sind hier allgegenwärtig. Muränen, Schildkröten,
massige Zackenbarsche und
die elegant durchs Wasser gleitenden Adlerrochen könnte man
fast übersehen, wenn man sich
nur auf die Hammerhaie konzentriert. Hin und wieder kann
man mit etwas Glück auch Seiden-, Silberspitzen- und Galapagoshaie beobachten.
Von Mai bis Oktober werden
sogar Walhaie öfter gesichtet.
Also alles was in der Kategorie Großfisch Rang und Namen
hat, ist hier vertreten. Aber auch
die gewaltigen Fischschwärme,
die hier manchmal in solchen
Massen auftreten, dass über
den Tauchern kaum noch Tageslicht einfällt, muss man erlebt haben.
Bonus-Film im Portal
www.SeaStar.Travel
Oktober/November 2008
REISEN
Nicht nur große
Fische leben
an den Riffen
rund um die
Schatz-insel.
Meist finden
sie bei so viel
Großfisch kaum
Beachtung
Costa Rica
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30
Costa Rica
REISEN
Oktober/November 2008
Allgegenwärtig und
wenig menschenscheu Riffhaie, die auf keinem
Tauchgang fehlen
30
Oktober/November 2008
REISEN
Costa Rica
Nachttauchen im Haiknäuel
Ein weiterer Höhepunkt sind die Nachttauchgänge. Vor dem mächtigen vorgelagerten Felseiland Manuelita gehen nachts in
der flachen Bucht Weißspitzenriffhaie auf Jagd. Sobald die Taucher im Wasser sind und ihre Scheinwerfer eingeschaltet haben, werden sie vom Licht magisch angezogen. Innerhalb kurzer Zeit haben sich hier, auf engsten Raum zwischen den Felsen soviel Haie versammelt, dass man seinen Tauchpartner zeitweise aus den Augen verliert. Das Treiben wird immer hektischer und im Eifer des Getümmels kommt es schon mal vor, dass ein Hai einen Taucher berührt. Aber auch andere Räuber,
wie die großen Black Jacks, nutzen die Gunst der Stunde und gehen zwischen dem Haigetümmel auf nächtlichen Beutezug. Beim ersten Tauchgang dieser Art ist Adrenalin pur angesagt. So bekommt das Nachttauchen eine ganz neue Dimension. Sieben Tauchtage mit drei bis vier Tauchgängen täglich sind eigentlich viel zu wenig, um alle Eindrücke in sich aufzunehmen. Die gute Küche an Bord der Okeanos sorgt zwischen der ganzen Taucherei mit ihren Genüssen für das leibliche Wohl.
So vergeht die Zeit viel zu schnell und es heißt Abschied nehmen vom Tauchdorado der Schatzinsel.
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31
32
Costa Rica
Thema
REISEN
Oktober/November 2008
„Selbst erfahrene Taucher
erleben auf Cocos rund um
die Uhr sensationelle Tauchgänge“
Oktober/November 2008
REISEN
Costa
Rica
Thema
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REISEN
Costa Rica
Wo viel Licht ist, ist auch viel
Schatten. Wir sprachen mit
Gerhard Wegner von „Shark
Projekt“ über die aktuelle
Bedrohung eines der
letzten Paradiese.
Oktober/November 2008
Die Cocos Park-Ranger auf
ihrem aussichtslosen Kampf
gegen die Wilderei.
Foto: Martin Helmers
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Bedrohtes Paradies
Leider hat das Paradies auch eine
bedrohliche Schattenseite. An vielen
Tauchplätzen findet man die abgerissenen Fischleinen der Langleinenfischer, die vor Cocos ihr „Unwesen“
treiben, um die in Asien immer größer
werdende Nachfrage nach Haiflossen
zu befriedigen und so aus dem „Paradies der großen Fische“ eine Hölle
zu machen. Die Redaktion wollte wissen, wie es aktuell um den Haischutz
um die Insel herum aussieht. Dazu hat
Gerhard Wegner von der Organisation
„Sharkprojekt“ Stellung genommen:
„Rund 500 Kilometer von der costaricanischen Küste entfernt, liegt eines
der letzten Großfischparadiese dieser Erde. Die Isla de Cocos gehört zu
Costa Rica, einem Land, das von Anfang an Naturschutz ganz nach vorne stellte. So wurden die Insel und
die Gewässer schon 1978 zum Nationalpark erklärt und werden seitdem
bewacht. Seit 1997 ist dieses Naturwunder und zwölf Seemeilen (22 km)
um die Insel herum auch Weltnaturerbe der UNESCO. Doch der Fischreichtum um die Insel lockte nicht nur
Taucher an, sondern auch geschäftstüchtige Fischer, denen Naturschutz
und Nationalpark einerlei waren. Die
Bewachung der Gewässer rund um
die Insel stellte die wenigen Ranger,
die zum Schutz abgestellt waren,
vor unlösbare Probleme. Bevor die
kleinen Regierungsboote ausfahren
konnten, waren die großen Longliner
schon wieder verschwunden - die unzähligen Haken der Langleinen voll
mit Haien, Delfinen, Tunas und anderen Meeresbewohnern. Besonders
jedes Jahr zum Oktober, läutete der
jahreszeitliche Zustrom von Tierarten
den Beginn eines blutigen Schlachtfestes ein. Bis 2002 waren zu dieser
Jahreszeit bis zu 30 große Fischerboote gleichzeitig zu sehen und fischten vor den Augen der hilflosen Park
Ranger mitten im Naturschutzgebiet.
Diese blutigen Oktober sind seit 2002
vorbei. Der Grund sind drei silberne
Schiffe (ehemalige Lachsfischboote),
die unter der Flagge Costa Ricas und
der Naturschutzorganisation Marviva,
rund um Isla de Cocos Patrouille fahren. Diese schnellen Boote sind mit
Marvia-Mitgliedern und Park Rangern
besetzt und dokumentieren Übergriffe
von Fischerbooten. Und auf das ille-
gale Fischen stehen inzwischen strenge Strafen, wenn die Fischerboote erwischt werden. Und dafür sorgen die
drei schnellen Patrouillenboote, die
die Organisation Marviva der Regierung von Costa Rica mitsamt Besatzung und Kostenübernahme zur Verfügung gestellt hat. Eine wohl weltweit
einzigartige Unterstützung, welche die
2002 gegründete Naturschutzorganisation anbietet. Und die gilt nicht nur
für Isla de Cocos. Zu den überwachten Gebieten zählen fünf Nationalparks und drei Weltnaturerbe-Areas
im Ostpazifik und in der Karibik.
Wir konnten auf einem solchen Patrouillenschiff mitfahren und die effektive Arbeit der Naturschützer und
Park Ranger beobachten. Und diese
Kontrollen sind mehr als notwendig.
Allein auf dieser einen Fahrt zählten
wir drei Fischerboote im geschützten Bereich, die per Funk aufgefordert wurden, das Gebiet sofort zu verlassen. Dann außerhalb der 12 Meilen Zone, über 20 große Longliner, die
am Rande des Naturschutzgebietes
ihre Leinen auslegt hatten. Und das
zeigt eine der großen Gefahren, die
diesem Taucherparadies drohen. Die
strenge Überwachung der Schutzzone, ist zwar vorhanden, jedoch
nicht sehr effektiv in seiner gesamten Betrachtung. Denn die Tiere wandern und sobald sie das Schutzge-
REISEN
Oktober/November 2008
biet verlassen, lauern die Fischerboote
mit Tausenden von Kilometern Leinen
voller Haken. Und auch das Schutzgebiet selbst ist nicht sicher, denn eine lückenlose Überwachung kann es nicht
geben. Bei einem Besuch im September 2007 fanden wir bei jedem Tauchgang rund um die Insel, Überreste von
Netzen und Langleinen. Regelmäßig brachten wir von den Tauchgängen gesammelte Leinen mit Hunderten von Haken an die Oberfläche. Und
wer die Rangerstation besucht, wird hinter dem Lagerraum auf endlose Haufen
von aufgebrachten Langleinen stoßen.
Es ist eine Frage der Zeit, bis gewissenlose Geschäftemacher auch dieses Naturparadies zerstört haben. Die Uhr tickt
bereits. Und ohne die Hilfe von Marviva
wären die Hammerhaie vor Cocos wohl
schon längst nur noch Erinnerung.
Einer der vielen Gründe ist die zunehmende Jagd nach Haiflossen. Hier
werden höhere Spannen erzielt als im
Rauschgifthandel und es wundert nicht,
dass nach dem dramatischen Rückgang
der großen Tunas nun die Haie ins Visier der Langleinen-Boote geraten. Hier
spielt das Ökoparadies Costa Rica leider
eine unrühmliche Rolle. Obwohl im Land
eines der strengsten Antifinniggesetze
der Welt existiert (Finning = Abschneiden
der Flossen), gilt Costa Rica als eine der
weltweit größten Handelsdrehscheiben
für Haiflossen. Möglich wird dies durch
Korruption (es geht um viel Geld) und die
so genannten „Private Docks“. Zur Erklärung: Es ist in Costa Rica streng verboten Haiflossen ohne die dazugehörigen Körper anzulanden. Hintergrund
ist, dass ein normaler Trawler etwa 400
Haikörper in seinem Laderaum unterbringen kann, aber 40.000 Haie in Form
von Flossen. Mit diesem Gesetz will man
REISEZIELKARTE
Costa Rica
Nicaragua
USA
Mexiko
Kuba
Nicaragua
Costa Rica
Liberia
Kolumbien
Nicoya
Puntarenas
San José
Puerto Quepos
Puerto Limón
Moin
San Isidro
Pa
nama
C oc o s I
Golfito
sla
s
nd
Nord-Pazifik
TAUCHKARTE
Isla Manuelita
h
Bahia C atham
Dirty Rock
Big Dos Amigos
Small Dos Amigos
Manta Corner
afe
hia W r
Ba
Lobster Rock
Bajo Alcyone
Submerged Rock
Costa Rica
35
erreichen, dass die Fangmenge reduziert wird. Fakt ist jedoch, dass ein Großteil der meist taiwanesischen Longliner,
seine Ladung an privaten Entladestationen (Private Docks) löscht. Hier ist der
Zugang von Polizei und Zoll nicht möglich und hier werden nachweislich reine
Flossenladungen gelöscht. Trotz jahrelanger Bemühungen von Sharkproject
und Pretoma (einer costaricanischen
Tierschutzorganisation), war es bisher
nicht möglich, dieses Schlupfloch der
Haijäger zu schließen. Es geht um zu viel
Geld für das Land und sicherlich auch
für einige Verantwortliche. Jährlich werden weltweit rund 200 Millionen Haie
getötet und wenn die erbarmungslose
Jagd auf Haie nicht gestoppt wird, sind
die berühmten Hammerhai-Schwärme
von Isla de Cocos wohl auch bald nur
noch Legende eines ehemals einzigartigen Tauchparadieses.
Weitere Infos:
www.orca.de
www.sharkproject.org,
www.tortugamarina.org
www.agressor.com
SCHIFFS-INFOS
KLIMATABELLE
Auf der Okeanos Aggressor
finden 22 Gäste Platz. Sieben
Kabinen befinden sich im Unterdeck, drei auf dem Oberdeck. Jede Kabine verfügt
über Klimaanlage, Fernseher,
Video und Bad mit Föhn, Dusche/WC. Im Aufenthalts- und
Essbereich stehen ein großer
Flat-TV, Videorecorder, CDPlayer und eine Bibliothek mit
Büchern und DVDs zur Verfügung. Die Mahlzeiten werden in Buffetform gereicht.
Snacks, Kaffee, Tee und frisches Obst werden zwischen
den Tauchgängen gereicht.
Zwei Sonnendecks bieten
ausreichend Platz zum Relaxen. Auf dem Tauchdeck
ist genügend Stauraum für
die Unterbringung des Tauchequipments. Ebenfalls befinden sich zwei Süßwasserduschen auf dem Deck. Große Tische mit Steckdosen stehen für Kameras und Videokameras zu Verfügung. Die
Tauchgänge werden von zwei
Schlauchbooten aus durchgeführt. Jedes hat einen Guide.
Nitrox ist gegen Aufpreis möglich und wegen der Tauchprofile sehr empfehlenswert. An
den meisten Tauchplätzen
herrscht Strömung und daher sollten die Taucher über
ein gewisses Maß an Erfahrung verfügen. Zahlungsmittel an Bord sind US-Dollar und
Kreditkarten.
Beste Reisezeit ist von Dezember bis Mai. Die Überfahrten
nach Cocos Island können in den übrigen Monaten stürmisch
verlaufen. Die Temperaturen liegen bei 28 und 30 Grad.
Temperatur
°C
Luft
Wasser
40
35
30
25
20
15
10
5
0
-5
-10
Beste
Reisezeit
Anzahl
Regentage
1
1
1
2
11 15 15 16 17 18
7
4
Jan Feb Mä Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
ALLGEMEIN
Einreisebestimmungen
90 Tage kann man in Costa Rica mit einem visafreien Reisepass
einreisen. Die Reisedokumente müssen sechs Monate über den
Zeitpunkt der Einreise hinaus gültig sein.
Sprache
Landessprache ist Spanisch. Englisch wird häufig verstanden
und gesprochen.
Geld
Die Landeswährung ist der Colon. Er verliert gegenüber dem Dollar ständig an Wert. Stand Februar 2008: 1 US-Dollar = 505 Colones. US-Dollar sind im Land überall willkommen.
Der Euro setzt sich langsam durch. Ihn kann man in Banken tauschen. Es gibt Geldautomaten, an denen man mit der EC-Karte
Geld abheben kann.
Film und Galerie im Portal
www.SeaStar.Travel
Oktober/November 2008
REISEN
Salzkammergut
37
Taucherparadies im
österreichischen Salzkammergut
Der Attersee hat sich in den letzten Jahren zu einer Art SüßwasserTauchmekka entwickelt. Und das zu Recht. Er bietet, wenn man auch seine Zuflüsse und die Gebirgsbäche in der näheren Umgebung berücksichtigt,
alles was das Taucherherz im Süßwasser begehrt. Versprochen!
Von Harald Slauschek
Taucherfreundliche
Region
Natürlich ist dieser riesige Erfolg
nicht nur auf die „natürlichen“
Ressourcen zu reduzieren. Es
braucht wesentlich mehr: Und
zwar großes, kreatives Engagement von vielen handelnden
Personen. Und davon sind in
der Region Attersee einige vorhanden.
Harald Hois, Geschäftsführer
der Oberösterreich-Werbung
bringt es auf den Punkt: „Der
tauchende Gast soll ideale Be-
Unterwassermodell: Karl Skoda
Der Attersee ist mit rund 46
Quadratkilometern das größte
Gewässer, das zur Gänze innerhalb Österreichs liegt. Durch seine große Maximaltiefe von 169
Metern enthält er mehr Wasser
(ca. 4 Mrd. m³) als flächenmäßig
größere Seen, wie zum Beispiel
der Chiemsee in Bayern.
Eingebettet in die wunderschöne Umgebung des oberösterreichischen Salzkammerguts,
die auch mit reizvollen Bergen
nicht geizt, kann der mit Trinkwasserqualität gesegnete Attersee, mit Sichtweiten bis zu
25 Meter aufwarten. Das, seine
vielfältigen, taucherisch beeindruckenden Uferregionen und
die verkehrstechnisch günstige Lage, machten ihn zum Superstar bei vielen Süßwassertauchern.
Die jährlich rund 100.000 Tauchgänge die im Attersee gemacht
werden, unterstreichen das eindrucksvoll.
dingungen zum Ausüben des
Tauchsports in der Region Attersee vorfinden! Und dazu gehören nicht nur ein paar Tauchbasen und Tauchschulen.“
Deshalb wurde vor ein paar
Jahren der Verein „Tauchkompetenzzentrum Attersee“ (TKZ)
gegründet. Eine europaweit bis
dato einzigartige Initiative für
den regionalen Tauchsport. Mitglieder sind Unternehmen und
Vereinigungen aus den Bereichen Hotellerie, Gastronomie,
Tourismus und natürlich Tauchen.
Alle ziehen an einem Strang,
sogar Mitbewerber sitzen an
einem Tisch und arbeiten konstruktiv an einer ständigen, positiven Weiterentwicklung der
Region.
Tauchbedingungen
Der Attersee ist ganzjährig betauchbar, wobei die besten
Tauchbedingungen im Frühjahr
und insbesondere im Herbst
vorzufinden sind. Da können
die Sichtweiten bis zu 20 Meter betragen.
Für besonders kälteresistente
Tauchenthusiasten ist jedoch
auch der Winter sehr interessant. Da werden die Sichtweiten noch ein wenig besser und
erreichen durchaus bis zu 25
Meter.
Im Sommer sind die Sichtverhältnisse in den oberen Schichten des Attersees durch die
frühsommerliche Algenblüte
reduziert. Im Vergleich zu anderen binnenländischen Gewässern, sind sie aber mit bis
zu zehn Metern für diese Jahreszeit noch immer ausgezeichnet. Wobei die Temperatur an
der Oberfläche dann auch 22
Grad Celsius übersteigen kann
und zum Baden und Schwimmen einlädt.
38
REISEN
Salzkammergut
Oktober/November 2008
lich zu Panik führen kann.
Wie kann eine Problemsituation
vermieden werden? Wenn man
schon vom „Steilwandvirus“ befallen ist, dann sind die wichtigsten Aspekte eine hochqualitative Ausbildung, adäquate Ausrüstung, Erfahrung und insbesondere die richtige Selbsteinschätzung. Dazu kommt dann
noch die Kenntnis der aktuellen
Tauchbedingungen im See. So
sind persönliche Tiefengrenzen
vorab wesentlich seriöser festlegbar. Und diese sollten während des Tauchgangs auf keinen Fall nach unten erweitert
werden. Eher umgekehrt, wenn
irgendetwas Unvorhergesehenes eintritt.
Abgesehen davon, spielt sich
das pulsierende Leben sowieso nur in den oberen Schichten
des Attersees ab. Mehr als 1520 Meter Tauchtiefe machen in
diesem Fall wenig Sinn. Die Tiefengrenze für Sporttaucher ist
auf 40 Meter festgelegt, manche Tauchbasen haben eine
freiwillige Selbstbeschränkung
auf eine Tauchtiefe von maximal
30 Meter.
Tauchplätze ohne
Ende
In der warmen Jahreszeit sinkt
die Temperatur ab ungefähr 20
Metern auf vier bis sechs Grad,
daher ist ein Trockentauchanzug bei tieferen Tauchgängen
nicht verkehrt. Insbesondere
im Frühjahr, Herbst und Winter
wird seine Verwendung fast zur
Pflicht, wenn längere Tauchgänge auch im Flachwasser angesagt sind.
Im Vergleich zu anderen tieferen Seen, dringt das Tageslicht
im Attersee, sogar in der planktonreichen Zeit, in Tiefen bis zu
60 Meter vor. Es wird also nicht
wirklich dunkel, eine Tauchlampe ist trotzdem sehr zu empfehlen.
Der Fischbestand des Attersees
setzt sich aus über 20 Arten zusammen. Die bei Tauchern beliebtesten sind dabei Aalrutte,
Barsch, Forelle, Hecht, Karpfen
und Zander.
Der Pflanzenbewuchs ist nicht
so beeindruckend, umso mehr
jedoch das Felsgestein und die
imposanten Gesteinsformationen im Bereich der Steilwände.
Wichtig:
Tauchgangsplanung
Immer wieder kommt es, insbesondere in tiefen Seen, zu
schweren, manchmal sogar
tödlichen Unfällen. Das bringt
neben menschlichen Tragödien natürlich auch sehr negative Schlagzeilen.
Warum taucht der Attersee diesbezüglich so häufig in diesen
auf? Dafür gibt es hauptsächlich
zwei Gründe. Einer davon ist die
große Beliebtheit des Gewäs-
sers und die dadurch wesentlich höhere Anzahl an Tauchgängen die alljährlich hier absolviert werden. Wo mehr getaucht wird, kann auch mehr
passieren.
Einen zweiten Grund liefern
die zahlreichen, faszinierenden
Steilwände, die sich oft senkrecht in der dunklen Tiefe verlieren, in Kombination mit den tollen Sichtweiten und der großen
Tageslichtdurchflutung. Sie verleiten unvorsichtige aber auch
ungeübte Taucher dazu, in Tiefen vorzudringen die für sie nicht
geeignet sind und somit große
Probleme bringen können.
Wenn dann etwas nicht passt,
entsteht schnell Stress, daraus resultiert manchmal
eine nicht mehr kontrollierbare Situation, die letztend-
Die kilometerlangen Tauchzonen
rund um den See übertreffen bei
weitem die wenigen Tauchverbotsbereiche und bieten schier
unendlich viele Tauchplätze. Offiziell sind zwar „nur“ 26 Tauchplätze ausführlich dokumentiert,
wer jedoch die Lust hat etwas
abseits abzutauchen, kann dies
gerne tun.
Die meisten Tauchplätze befinden sich im Bereich des Ostund Südufers. Dort befinden
sich viele schöne Steilabfälle
und faszinierende Steilwände.
Einige gehen senkrecht in die
Tiefe und haben für viele Taucher eine offenbar bewusstseinserweiternde Wirkung.
Für Anfänger
und Tech-Taucher
geeignet
Die Vielfalt der Tauchplätze und
Art des Tauchens ist am Attersee einzigartig. Anfänger, Sporttaucher, Tech-Taucher und Berufstaucher finden hier individuell passende Voraussetzungen.
Selbst die Tauchanbieter haben
zum Teil ihre Schwerpunkte unterschiedlich festgelegt.
Die Austrian Divers in Unterach, sehen ihre Schwerpunkte bei der optimalen Betreuung
der Sporttaucher und im Handel
von hochwertigem Tauchequipment. Die sympathische Inhaberin, Christine Acker, von ihren Mitarbeitern, mit einem demutsvollen Schmunzeln, „Herrin“ genannt, konkretisiert ihre
Marktausrichtung: „Wir stehen
für Spaß, Freundlichkeit, Gemütlichkeit, professionelle Beratung und Sicherheit. Darauf
legen wir großen Wert und zu
unseren Tauchgästen haben
wir meist einen langjährigen,
freundschaftlichen Kontakt.“
Die Tauchschule und Tauchbasis Nautilus in Weyregg, hat ihre
Kernkompetenz im Bereich der
Ausbildung. Und die geht viel
weiter als normalerweise üblich.
Hier kann vom Sporttaucher bis
hin zum Berufs- und Einsatztaucher, jegliches Ausbildungsprogramm absolviert werden. Nautilus ist die einzige deutschsprachige, international anerkannte Berufstaucherausbildungsstätte und seit Juli 2008, das
BESONDERS
INTERESSANTE
TAUCHPLÄTZE
Kohlenbauernaufsatz
Tolle Steilwand von 17-33 Meter und schöner Flachwasserbereich
Wandl
Versunkene Wurzelstöcke,
Bäume, große Felsblöcke
und kleinere Felszunge, die
von 20-30 Meter reicht
Unterwasserwald Kammer
Imposanter Unterwasserwald
von 13-30 Meter, sowie schöner, meist dichter Bewuchs im
seichten Bereich
Schwarze Brücke
In mehreren Stufen bis auf
über 100 Meter Tiefe abfallende, schöne, strukturierte
Steilwand
BMW Dixi
In fünf Meter Tiefe liegendes
Oldtimerwrack, in 13 Meter Tiefe ruhende Segeljolle,
mehrere Autoreifen, Wurzelstöcke und viele Fische
erste offizielle Aqualung Testcenter. Robert Eder und Armin
Leeb, die beiden Besitzer unisono: „Bei uns kommen Sporttaucher, und natürlich speziell
Tech-Taucher, voll und ganz auf
ihre Rechnung. Auf unser Ausbildungszentrum sind wir ganz
besonders stolz!“
Flusstauchen in der
Umgebung
Eine tolle Ergänzung zum Tauchen im Attersee, ist das Betauchen der Flüsse und Gebirgsbäche in der näheren Umge-
Oktober/November 2008
REISEN
Salzkammergut
39
39
40
REISEN
Salzkammergut
bung. Am berühmtesten ist dabei die Traun, insbesondere der
nördlich vom Attersee gelegene Traunfall. Die Möglichkeiten
des Flusstauchens, Scubens
und Canyonings dort, sind europaweit bekannt.
Oft übersehen werden jedoch
die mehr oder weniger großen
Gebirgsbäche, wie beispielsweise der Weißenbach, der
Gimbach oder der Höllbach.
Die immer wieder auftretenden
Gumpen und Becken, in denen
sich ausreichende Wassermengen sammeln, sind wunderschön zu betauchen. Der einzige Wermutstropfen dabei ist
der oft mühsame und schwierige Auf- oder Abstieg zu den
entsprechenden Plätzen.
Und wenn das Tauchen einmal
nicht möglich ist, kann meist
ohne Probleme geschnorchelt
werden.
Ein ganz besonderes Highlight
ist das Tauchen unter natürlichen Wasserfällen oder künstlichen Wehren. Das kann richtig süchtig machen.
Oktober/November 2008
DATEN ZUM ATTERSEE
UW-PHOTODAYS 2008
WEITERE HIGHLIGHTS DER REGION
Seehöhe
469 m
Fläche
46,20 km²
Größte Tiefe
169 m
Mittlere Tiefe
85,15 m
Volumen
3,94 Mrd. m³
Max. Länge
19,35 km
Max. Breite
3,48 km
Wassererneuerung
7,13 Jahre
25./26. Oktober 2008
Einführung in die UW-Fotografie
Workshop in Theorie und Praxis mit Harald Slauschek
25./26. Oktober 2008
UW-Fototauchgänge: „Lerne
unterwasserfotografische
Schman-kerl der Region Attersee, mit erfahrenen, UW-Fotoprofis (z.B. Harald Hois) kennen“, www.nautica.at
Die Region Attersee bietet fast
alle Wassersportaktivitäten, die
es gibt. Doch abgesehen davon
ist auch das Angebot im Bereich
der Kunst, Kultur und Kulinarik sehr hochwertig und umfangreich. Kulinarisch hervorzuheben sind ganz besondere
Schmankerl wie der „Bratl in
der Rein“, die Mostpofese, die
feine Ottet-Schokolade, der
TAUCHBASEN
Tauchkompetenzzentrum
Attersee (TKZ)
Christian Schirlbauer
Nußdorfer Straße 15
A-4864 Attersee
Tel. +43-7666-7719
Fax +43-7666-771919
www.atterseediving.com
info@atterseediving.com
Nautilus Tauchschuleund Service GmbH
Robert Eder & Armin Leeb
Forsthausstraße 4
A-4852 Weyregg am Attersee
Tel. +43-7664-2299
TAUCHKOMPETENZZENTRUM ATTERSEE
Abgeschlossene Projekte
Übersichtliche Beschilderung aller offiziellen Taucheinstiegsstellen. Auf diesen Schildern befinden sich jeweils
die grafische Darstellung des Tauchplatzes und die dazugehörige Beschreibung.Professioneller, informativer Internetauftritt des Tauchkompetenzzentrums Attersee.
Hochglanzkatalog mit allen wichtigen Infos zum Tauchen,
Nächtigen, Essen und Trinken in der Region Attersee. Inklusive detaillierter Tauchplatzbeschreibungen mit aussagekräftiger, grafischer Darstellung.
Möglichst viele Tauchzonen mit den zuständigen Stellen
ausverhandelt (gemeinsam mit der ARGE Tauchen Österreich, die sich dafür seit vielen Jahren engagiert).
Promotion der DiveCard der ARGE Tauchen Österreich.
Dadurch Tauchgenehmigung in vielen Gewässern der Region und Versicherungsschutz für Sporttaucher.
Imposante Zukunftsaussichten
Da Stillstand bekannter Weise meist Rückschritt bedeutet,
gibt es intensive Bestrebungen, um die Führungsposition
der Region Attersee auszubauen. Bei den aktuell in der Planungs- und Realisierungsphase befindlichen Projekten beginnen Taucherherzen sofort höher zu schlagen.
Hier die Highlights
Optimierung aller offiziellen Einstiegsstellen durch Stiegen bzw. Leitern.
Einrichtung eines Unterwasserparcours für verschiedenste Ausbildungen (z.B. Tarierung und Navigation). Die Sensation wird dabei sein, dass die komplette Höhlentauchausbildung (Full Cave) in einem Tunnelsystem im Attersee
möglich gemacht wird.
Versenkung eines großen, betauchbaren Wracks als neue
Tauchattraktion und für die Ausbildung zum Wracktaucher.
Mobil +43-664-341 33 48
Robert Eder
Mobil +43-664-223 18 68
Armin Leeb
www.nautilus.at
office@nautilus.at
Atlantis Qualidive –
1. Österreichische
Flusstauchbasis Traunfall
Franz Pramendorfer
Viecht am Traunfall 10a
A-4693 Desselbrunn
Mobil +43-676-419 01 06
www.flusstauchen.at
info@flusstauchen.at
Magic-Dive / Tauchbasis,
Gasthaus, Pension
H. Buchner
Viecht am Traunfall 51
A-4693 Desselbrunn
Mobil +43-699-116 76 299
www.traunfall-tauchen.at
info@traunfall-tauchen.at
Austrian Divers / Fachhandel, Tauchschule, Füllstation
C. Acker, Seeleitenstraße 4e
A-4866 Unterach am Attersee
Tel. +43-7665-8524
www.austrian-divers.at
info@austrian-divers.at
Topfenstrudel und natürlich leckere Fische aus dem Attersee,
wie beispielsweise der Saibling,
die Forelle oder der Hecht.
WEITERE INFOS
OÖ Werbung GmbH
Harald Hois
Freistädter Straße 119
A-4041 Linz
Tel. +43-732-72 77-535
Fax +43-732-72 77-9535
www.ooew.at
harald.hois@ooew.at
Tourismusverband
der Ferienregion
Attersee-Salzkammergut
Johanna Kiebler
Weyreggerstraße 69
A-4852 Weyregg
Tel: +43-7664-2236
Fax: +43-7664-2808
Web: www.attersee.at
E-Mail: kiebler@attersee.at
ARGE Tauchen Österreich
www.arge-tauchen.at
info@arge-tauchen.at
Im Fluss wird
Tauchen zum
Actionsport
Oktober/November 2008
Formationen, die
süchtig machen
REISEN
Salzkammergut
41
42
SZENE
Tauchgepäck
Oktober/November 2008
Die Airlines schlagen zu:
Tauchgepäck wird immer teurer
Tauch
Foto: M
artin
Helme
rs
„So viel Geld
für so wenig
Gewicht?“
Für Taucher und andere Wassersportler wird das Fliegen
in Zukunft teurer werden. Bisher gab es bei vielen
Fluggesellschaften für das Sportgepäck eine zusätzliche
Freigrenze. Doch nun gehen viele Airlines dazu über, für den
Transport der geliebten Ausrüstung eine Gebühr zu erheben.
Wer also nicht auf das eigene Equipment verzichten möchte,
wird in Zukunft tiefer in die Tasche greifen müssen. Aber es
gibt auch Möglichkeiten hier zu sparen. SeaStar sprach mit
einigen Veranstaltern und Herstellern über diese Problematik.
Wenn die Preise für
Tauchgepäck weiter
steigen,passt in Zukunft nur
noch Schnorchelausrüstung
ins Gepäck.
Bei einigen Airlines ist es bereits Realität und der Rest wird
sicherlich nachziehen. Der Kunde muss für sein Sportgepäck
tiefer in die Tasche greifen.
Eine der Hauptgründe dafür
sind die gestiegenen Kosten
für Treibstoff. So wollen beispielsweise Air Berlin und LTU
ab dem 1. November 2008 für
das Tauchgepäck 25,- Euro pro
Person und Strecke berechnen.
Egypt Air berechnet ihren Kunden ab sofort sogar 40,- Euro
pro Strecke für 15 Kilogramm
Tauchgepäck. Die Gebühr ist
am Check In- Schalter zu bezahlen.
Auch TUIfly hat sich dieser
Preispolitik angeschlossen und
verlangt ebenfalls 25,- Euro pro
Von Andreas Wackenrohr
Person und Strecke. Bei Emirates sind es für maximal zehn Kilogramm sogar satte 70,- Euro
für den Hin- und Rückflug. Wer
darüber hinaus zusätzliche Kilogramm benötigt, muss dann
die Preise der normalen Übergepäckrate akzeptieren. Auf die
Taucher kommen also erhebliche Mehrkosten zu.
Was also kann man tun? Will
man auf die vertraute, bewährte
und den persönlichen Bedürfnissen zugeschnittene Tauchausrüstung verzichten? Soll man
am Urlaubsort in eine Leihausrüstung investieren? Das werden wohl die wenigsten Taucher
wollen. Zumal es im Hinblick auf
die Verleihpreise keine Alternative ist. Bleibt also nur der Weg
durch leichte Ausrüstungsteile
zu sparen. Hier lassen sich etliche Kilos sparen, wenn man unter den angebotenen Produkten
nach den Leichtgewichten Ausschau hält.
Die Kosten werden
bezahlbar bleiben
Zunächst sollen aber einige Veranstalter, die sich auf Tauchreisen spezialisiert haben, zu Wort
kommen. Dazu Fabian Heuer
von Orca Reisen. Er ist zuständig für das Produktmanagement
Surf und Kite und kümmert sich
gemeinsam mit Monika Richter
um den Bereich Marketing. Er
hat sich mit dem Thema Fliegen und Tauchgepäckgebühren
auseinandergesetzt:
„Sicherlich sind die Flugkosten über die letzten Jahre gestiegen, werden aber auch in
Zukunft bezahlbar bleiben. Die
Preiserhöhungen sind primär
auf die Entwicklung der Energiewirtschaft beziehungsweise auf die gestiegenen Öl- und
Kerosinpreise zurückzuführen.
Jedoch sind die Preisanstiege
in der Luftfahrt im Vergleich zu
den gravierenden Preissteigerungen in der Automobilindustrie verhältnismäßig gering, und
werden Fliegen im Allgemeinen
noch attraktiver machen.
Ab November 2008 sehen sich
die Airlines Airberlin/LTU, TUIfly und Condor gezwungen
Gebühren für die Mitnahme
von Tauchgepäck zu erheben,
denn je schwerer ein Flugzeug
ist, umso mehr Kerosin wird verbraucht. Dies führt wiederum zu
höheren Kosten seitens der Airlines. Die Gebühren werden je
nach Airline zwischen 20,- Euro
und 25,- Euro pro Strecke lie-
gen, sprich pro Urlaubsflug bei
40,- bis 50,- Euro. Wir freuen
uns für unsere Kunden, diese
Gebühr als speziellen Service
übernehmen zu dürfen. Dieser
Service gilt ausschließlich bei
Buchung einer Pauschalreise
aus dem Programm von Orca
Reisen.
Bei Condor gilt zusätzlich die
Einschränkung auf die Reiseziele Ägypten, Malediven, Mauritius und Thailand. Darüber hinaus bieten einige Airlines wie:
Quatar Airways, Cathay Pacific und Thai Airways eine kostenlose Beförderung von bis zu
zehn Kilogramm Tauchgepäck
an. Selbstverständlich melden
wir gerne das Tauchgepäck bei
der jeweiligen Fluggesellschaft
an. Inwieweit der Orca-Bonus
für die Übernahme der Tauchgepäckgebühren bei Airberlin/
LTU, TUIfly und Condor nach
der Wintersaison 2008/09 Bestand haben wird, können wir
zum jetzigen Zeitpunkt leider
noch nicht abschätzen. Eins ist
jedoch sicher: Wir werden uns
auch weiterhin für die Belange
der Taucher und unserer Kunden mit aller Kraft einsetzen.“
Oktober/November 2008
Leichtgewichte mit
Powereigenschaften
Auch bei Mares wird den Bedürfnissen der Taucher entgegengekommen, wie Pressesprecher Bernd Humberg zu
berichten weiß:
„Mit Hochdruck arbeitet das
Mares-Forschungsteam in
Rapallo (Italien) zurzeit an der
Gewichtsoptimierung verschiedener Tauchprodukte.
Den Grundstein zur Reduzierung „unnötiger Pfunde“ hat
Mares bereits gelegt: Aktuelle Jacket-Modelle, Atemregler, Flossen und Masken sowie Reisetaschen entlasten
bereits spürbar das Reisegepäck vieler Taucher. Und die
Entwicklung geht weiter. Bereits zur kommenden Saison
werden weitere Leichtgewichte mit Powereigenschaften
vorgestellt. Doch so einfach,
wie sich das anhört, ist das
nicht. Den Erfolg garantieren
nämlich die Mares Entwickler
und Designer, die fortwährend
an neuen Konzepten arbeiten
und Werkstoffe testen, damit
Tauchprodukte nicht nur leichter, sondern auch leistungsfähiger werden. Stichwort Nanotechnologie! Der Regler
Prestige NTT ist ein Ergebnis dieses Forschungsbereiches: Kaltwassertauglich und
dennoch leicht. Stichwort Bionik! Neue Beschichtungen in
Mares Tauchanzügen reduzieren deren Gewicht und halten
weiterhin mollig warm. Stichwort neue Werkstoffe! Karbon und Beta-Titan reduzieren das Gewicht von Reglern
und Tauchermessern um bis
zu 50 Pro zent und verbessern deren Eigenschaften in
bisher ungeahnter Weise.“
Intelligent packen
und unnötiges
zuhause lassen
Rainer Merten von Mertens
Tauchreisen sieht ein Sparpotential im vernünftigen Packen:
„Jeder, der heute in den Tauchurlaub fliegt, wird von den
Airlines zur Kasse gebeten. Es
ist aber durchaus möglich sein
Equipment weiterhin kostenfrei mitzunehmen, indem man
darauf achtet, dass die Freigepäckgrenzen nicht überschritten werden. Das funktioniert beispielsweise bei einoder zweiwöchigen Safaris
in Ägypten recht gut, wenn
wirklich nur das Tauchgepäck
und nur notwendige Kleidung
in den Reisetaschen und im
Handgepäck verteilt werden.
Zusätzliche Gegenstände
wie: Fotoausrüstungen, Laptops und andere Dinge fallen
natürlich zusätzlich an und
sprengen dann möglicherweise die Freigepäckgrenzen. Wer aber in einer Gruppe reist, könnte sein Gepäck,
das er zu viel hat, auf andere
Teilnehmer verteilen. Also, intelligent packen und unnötiges zu Haus lassen. Ich habe
an die Airlines entsprechende
Mails gesendet, mit der Bitte die Entscheidungen zurück
zu nehmen, zumal die Flüge
allgemein teurer geworden
sind. Leider habe ich nur ablehnende Antworten bekommen.“ Interessant ist da natürlich die Frage: Wie sehen diese Problematik die Hersteller
von Tauchausrüstungen? Haben Sie die Zeichen der Zeit
erkannt und wird es in Zukunft
Equipment geben, welches
die Reisekasse nicht, oder nur
unerheblich belastet? SeaStar
hat dazu einige der führenden
Hersteller befragt.
Spezialausrüstung für
Urlaubstaucher
Marketing-Manger Michael
Wehrle von Aqualung nimmt
wie folgt Stellung:
SZENE
Tauchgepäck
cket und Regler sondern auch
Flossen, Tasche und die Fotoausrüstung.“
Viele
Innovationen sind
in Aussicht
„Das Thema ist uns nicht
ganz neu. Schon immer war
für Fernreisen das Gewicht
des Reisegepäcks ein wichtiger Faktor. So zum Beispiel
für Malediven-Reisende, die
nach der Landung auf Male
in kleine Motorflieger umsteigen müssen - hier zeigt sich
schnell, welche Vorteile eine
reisetaugliche Tauchausrüstung bietet und warum man
bei der Auswahl der Urlaubsausrüstung nicht immer nur
auf den günstigsten Preis
achten sollte. Die immer geringer werdenden Freigepäckgrenzen stellen nun auch die
Kurz- und Mittelstreckenfluggäste vor vollendete Tatsachen. Da heißt es ab sofort
nicht nur bei den Investitionen, sondern auch beim Einpacken: Sparen! Und zwar
am Gewicht. Aqua Lung hat
schon seit den 90er Jahren
spezielle Ausrüstungsteile
für Urlaubstaucher im Sortiment. Diese Ausrüstungsteile sind besonders leicht, äußerst kompakt und eignen
sich prima für einen Tauchurlaub, ohne das Reisegepäck
oder die Reisekasse zu strapazieren.
Allerdings sollte man sich beim
Gewichtsparen bewusst sein,
dass beispielsweise ein Reisejacket ganz andere Anforderungen hat, als ein großvolumiges Kaltwasser-Jacket. Ein
Jacket, welches mit zwei bis
drei Kilo perfekt für die Reise
geeignet ist, bietet meist nicht
das nötige Auftriebsvolumen
zum Trockentauchen. Fazit:
Wer sich Übergepäck-Gebühren sparen will, sollte sich mit
leichter Ausrüstung befassen,
es gibt dazu spezielle Produkte in unserem Haus, die kompakt und leicht sind - ganz auf
die Bedürfnisse der Tauchgänge im Urlaub abgestimmt sind.
Mit ausgewähltem Equipment
speziell für Reisetaucher lassen sich im Vergleich zur „Allround-Ausrüstung“ bis zu
zehn Kilogramm Reisegepäck sparen. Ausschlaggebend sind hierbei nicht nur Ja-
Ella Stoß ist Geschäftsführerin und Marketing-Chefin bei
Johnson Outdoors und vertritt
die Marken: Scubapro, Seemann und Uwatec:
„Wir, als einer der weltweit
größten Hersteller für Tauchequipment, sind uns der
Herausforderung durch die
neuen Gewichtsbeschränkungen und Zuschläge im Flugverkehr durchaus bewusst.
Wir arbeiten schon seit geraumer Zeit daran, dem Taucher die ideale Urlausausrüstung für das Reisen anbieten
zu können: Kleine Packmaße
und geringes Gewicht, möglichst wenig Schläuche, beste Passform beim Anzug mit
hochwertigen, leichten Materialien. Viele unserer Produkte
entsprechen dem schon, aber
wir arbeiten weiter an diesem
spannenden Thema, sodass
während der nächsten Jahre
sicher eine Menge Produktinnovationen erwartet werden
dürfen. Wir können da auch
aus den Erfahrungen in der
Outdoorbranche durch unsere Marken in diesem Bereich
lernen. Reisen und Tauchen
soll Spaß machen und Zuschläge sollten in der Regel
nicht anfallen.“
Fazit
Wer also Gebühren bei Übergepäck sparen will, wird
nicht umhinkommen, sich
mit dem Thema leichte Urlaubstauchausrüstung zu befassen. SeaStar wird in einer
der kommenden Ausgaben
solche Leichtgewichte vorstellen, die helfen die Urlaubskasse zu entlasten.
43
44
TECHNIK
Sicherheit
Oktober
Oktober/November
2008
Sicherheit im
Tauchurlaub
Wie sicher kann man sich im Urlaub beim Tauchen
fühlen? Oft ist der Gast bei der Beurteilung der
Sicherheit überfordert. In Anlehnung an unseren Bericht
„Tod aus der Flasche“ in der letzten Ausgabe, sollen
nun Experten zu Wort kommen und unseren Lesern
helfen die Bedingungen vor Ort besser einzuschätzen.
SeaStar hofft damit einen Beitrag zur Verbesserung der
Sicherheit leisten zu können.
Von Andreas Wackenrohr
Es geht in den wohlverdienten Urlaub. Endlich Tauchen
gehen. Also führt der erste
Gang zur Tauchbasis. Nachdem der „Papierkram“ erledigt ist, heißt es: Endlich abtauchen. So denken sicherlich viele, denn schließlich hat
man sich lange auf den Tauchurlaub gefreut. Wie aber sieht
es mit der Sicherheit aus? Wer
wirft schon einen Blick auf die
Füllanlage, den Technikraum,
macht sich Gedanken über saubere Luft in den Flaschen oder
den Zustand der Leihausrüstung? Nur ein paar Beispiele,
welche die Vielfältigkeit dieses
Themas verdeutlichen sollen.
Mal ehrlich, die Zahl derer, die
sich ernsthaft mit Fragen zur Sicherheit rund ums Tauchen beschäftigen, liegt wahrscheinlich im Promillebereich. Hinzu
kommt natürlich auch mangelndes Fachwissen und so vertraut
kann dann alles mit einem Klinikaufenthalt oder schlimmer enden. Ein bisschen mehr Sachkenntnis und Skepsis und solche Vorfälle würden sich wahrscheinlich vermeiden lassen.
Aus diesem Grund hat SeaStar
Fachleute befragt, die hier wertvolle Tipps geben und das Auge
schärfen.
Die Luft ist der
wichtigste A srüstungsgegenstand
des Tauchers!
„Leider bedurfte es erst des tragischen Todes eines Tauchers
auf den Malediven, bevor das
Thema Luftqualität den notwendigen Stellenwert im Bewusstsein der Taucher bekam. Die
Luft ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand des Tauchers!
Ohne reine Atemluft gerät ein an
und für sich harmloser Tauchgang zum gefährlichen Hasardspiel mit – wie sich gezeigt hat
– möglicherweise tödlichem
Ausgang. Es muss aber nicht
erst zum Äußersten kommen.
man der Basiscrew vor Ort und
wiegt sich gefühlsmäßig in Sicherheit: Es wird schon alles in
Ordnung sein. In den meisten
Fällen trifft dies auch zu, denn
die Verantwortlichen nehmen ihren Job ernst. Aber leider gibt es
auch schwarze Schafe und so
Ralf Deichelmann von Bauer
Kompressoren
Auch die gesundheitlichen Risiken durch dauerhaft eingeatmete mit Öl und Kohlenwasserstoffen verunreinigte Luft sollten im Blickpunkt jedes Tauchers stehen. Die Situation stellt
sich immer gleich dar: Der Taucher händigt seine Flasche aus
und bekommt sie gefüllt zurück
oder aber taucht mit Leihmaterial und damit mit bereits gefüllten Flaschen. Von außen sieht
die Flasche immer gleich aus.
Die entscheidende Frage lautet: Wie ist die Qualität der unsichtbar in der Flasche enthaltenen Luft? Und da fängt das Problem an. Denn kaum ein Taucher hat Zugriff auf Messgeräte,
die im Preisbereich ab mindesten 1000,- Euro beginnen und
in der Lage sind zuverlässig die
Luftqualität nach DIN EN 12021
zu bestimmen.
Man muss nicht
alles schlucken,
was einem serviert
wird, insbesondere
nicht schlechte
Luft!
Reines Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des Basisbetreibers
ist gefährlich. Allerdings gab es
auch auf den Malediven Anzeichen, die einen aufmerksamen
Taucher hätten warnen können:
Die Ansaugschläuche lagen im
Luftstrom anderer motorbetriebener Kompressoren und waren
zudem dilettantisch mit Tape
geflickt. Außerdem klagten Besucher der Tauchbasis schon
Tage vor dem Unfall über Kopfschmerzen.
Die Luftqualität hängt von den
Aufstellungsbedingungen des
Kompressors und einer wirksamen Filterung der Luft ab. Absolute Sicherheit hinsichtlich der
Atemluftqualität gibt es nur mit
Luftmessung und permanenter
Filterüberwachung in der Patrone. Aber wer kritisch und mit
offenen Augen seinen Tauchurlaub verbringt, kann anhand
folgender Kriterien abschätzen,
wie die Basis arbeitet:
Wie sehen der Füllraum und der
Kompressor optisch aus? Ist der
Kompressorraum sauber und
gut durchlüftet und wird saubere Luft von außen angesaugt?
Negativ wäre die Aufstellung in
einem kleinen stickigen Raum
ohne Kühlung oder im überhitzten Unterbauch eines Schiffes.
Der Boden im Füllraum oder die
Anlage ist ölverschmiert, verrostet oder macht sonst einen verwahrlosten Eindruck. Der Ansaugschlauch führt zu einer vielbefahrenen Straße, Küche oder
liegt im Luftstrom eines Verbrennungsmotors. Im Füllraum wird
geraucht. Werden bei Öl und
Filterpatronen Originalmaterialien verwendet? Viele Basen
sparen dort, wo man es nicht
sieht und befüllen selbst die Filterpatronen. Sie werden aufgebrochen und mit Filterstoffen
neu befüllt. Abgesehen davon,
dass diese Materialien meist in
großen Gebinden gekauft wer
„Gammelluft“ ist
nicht einfach nur
eklig, sondern
darüber hinaus
auch noch gesundheitsschädlich”.
den und bis zur Verwendung oft
schon unbrauchbar geworden
sind, sind die Materialien, die
oft billig über das Internet von
dubiosen Quellen bezogen wer
den, selbst schon von schlechter Qualität oder vom Typ her
nicht geeignet, Luft auf Atemluftqualität nach DIN EN 12021
aufzubereiten. Dies gilt insbesondere für das Molekularsieb,
welches zur Entfeuchtung der
Luft verwendet wird und welches sich nach dem Öffnen der
Verpackung innerhalb kürzester
Zeit mit Feuchtigkeit sättigt und
damit wirkungslos wird. Öle, die
nicht für den Betrieb eines Kompressors geeignet sind, können die Qualität der verdichteten Luft stark belasten. Negativ
ist, wenn keine originalverpackten Filterpatronen und Öle verwendet werden. Diese sollten in
nennenswerter Menge vorhan-
Oktober/November 2008
den sein und nicht im Füllraum
gelagert werden. Kompressoren laufen auf einer Basis meist
stundenlang, oft im Dauerbetrieb. Hier lässt sich nur durch
permanente Filterüberwachung
und automatische Kompressorabschaltung sicherstellen,
Filtermaterial,
bestehend aus
Aktivkohle und
Molekularsieb
wird zum Trocknen
ausgelegt und
wiederverwendet
dass Filterpatronen rechtzeitig
gewechselt werden, bevor die
Kapazität erschöpft ist. Wichtig: Der Sensor der Filterüberwachung muss in der Patrone sein. Alle Systeme, die nicht
Ralf Deichelmann: „Finger
weg! Diesen Kompressor
(auch ein Bauer) habe ich auf
den Molukken besichtigt, als
man mir einen Tauchgang anbot. Vor dem Tauchgang habe
ich mir dann glücklicherweise den Kompressor zeigen
lassen – und anschließend
dan-kend verzichtet. Obwohl
der Kompressor aussieht, als
hätte man ihn als Weltkrieg
II-Gerät gerade aus der Truk
Lagoon geborgen, war er ausweislich des ins Filtergehäuse eingeschlagenen Datums
erst sechs Jahre alt! Man
kann sich ausmalen, wann
hier (wenn je überhaupt) der
letzte Filterwechsel gemacht
wurde.“
automatisch abschalten oder
nach dem Filtersystem angebaut werden, bergen die Gefahr,
dass der Kompressor nicht abgeschaltet oder erst abgeschaltet wird, wenn schon kontaminierte Luft in die Flaschen gelangt ist. Also sollten Anlagen
im Dauerbetrieb mit einer permanent internen Filterüberwachung wie Securus ausgestattet sein. Wenn nicht vorhanden,
sollte mindestens eine Laufzeitüberwachung wie ein B-Timer
oder ein Betriebsstundenzähler
eingesetzt werden. Ist auch dies
nicht vorhanden, sollte wenigstens eine akkurat geführte Liste
über die Laufzeit des Kompressors und den Filterwechselintervallen geführt werden.
Qualität hat seinen Preis! Manche dokumentieren die Luftqua-
lität mit zertifizierten Luftmessungen wie dem Pure Air-Zertifikat von Bauer. Bisher ist dies
nur in Deutschland eingeführt,
aber das Zertifizierungssystem,
welches permanente Filterüberwachung und regelmäßige Luftmessungen durch unabhängige
Dritte beinhaltet, wird weltweit
ausgebaut.
Ein im regionalen Vergleich unüblich niedriger Preis sollte das
Misstrauen des Tauchers wecken. Wer zu Kampfpreisen
Kunden ködert, spart meist
dort, wo man es nicht sieht,
bei den Filterpatronen oder bei
der Wartung. Analogien zu den
Gammelfleischskandalen sind
angebracht. Und „Gammelluft“
ist nicht einfach nur ekelig, sondern darüber hinaus auch noch
gesundheitsschädlich.
Wer sich scheut, diese Sachen
beim Basenbetreiber abzufragen oder nachzuprüfen, sollte
sich ins Bewusstsein rufen, dass
TECHNIK
er der zahlende Kunde ist und
für gutes Geld auch gute Leistung verlangen kann. Je mehr
Taucher im Urlaub beim Basenbetreiber bohrende Fragen nach
Hubert Sinzig von Hubis
Tauchshop
der Luft und Zertifizierung der
Luftqualität stellen, desto höher
wird der Druck auf die schwarzen Schafe der Branche. Man
muss nicht alles schlucken, was
einem serviert wird, insbesondere nicht schlechte Luft!“
Sicherheit
Täglich mit Wartung und Instandsetzung von Kompressoren und Atemreglern hat es
Hubert Sinzig zu tun.
Als Mann der
Praxis schildert er hier seine Erfahrungen:
„Filterstandzeiten sind unter anderem sehr stark abhängig von
der Umgebungswärme am Betriebsort. Es gibt Hersteller von
Filterpatronen, die pauschale
Standzeiten angeben, ohne die
Betriebstemperatur zu berücksichtigen. Das ist physikalisch
einfach falsch. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ungefilterte Luft in die Atemflaschen gedrückt wird, ist sehr hoch. Betreiber von Kompressorenanlagen in warmen Gefilden befüllen
die Filterpatronen zum Teil nur
mit Aktivkohle, um den Geruch
der Atemluft zu neutralisieren.
45
Das Wasser in der Atemluft berücksichtigen sie nicht, mit der
Argumentation, dass es in diesen warmen Gewässern nicht
zu einer Vereisung der Atemregler kommen kann. Sie bedenken aber nicht, dass nasse
Aktivkohle kein Öl aufnehmen
kann und somit diese Emulsion in die Flasche gedrückt wird.
Dies führt zum einen zu Übelkeit bis zum Erbrechen des Tauchers. Zum anderen greift diese
Emulsion die O-Ringe und Dichtungen im Atemregler an. Als
Servicestation habe ich solche
Atemregler demontiert und festgestellt, dass sich O-Ringe um
viele Millimeter aufgeweitet hatten und somit nicht mehr funktionierten. Beide Faktoren können Auslöser für Tauchunfälle
sein. Ein weiterer Gesichtspunkt
ist die gesundheitliche Schädigung der Lunge und Atemwege mit bleibenden Folgen. MeiBauer Mariner auf der Tauchbasis Papua Diving (www.papua-diving.com) geführt vom
Holländer Max Ammer. Diese
Tauchbasis ist hervorragend
geführt. Die Kompressoren
befinden sich in ausgezeichnetem Wartungszustand. Obwohl die Basis extrem abgelegen auf einer Insel (Kri)
im Raja Empat Archipel liegt,
waren Filterpatronen, Öl und
Wartungsmaterial (siehe Regal im Hintergrund) in guter
Anzahl auf Lager . Die Kompressoren waren überdacht,
aber gut durchlüftet aufgestellt. Die Luft wurde über
Ansaugschnorchel vom Dach
her angesaugt, keine Chance
einer CO Kontamination! Prädikat:
Vorbildlich!
46
TECHNIK
Sicherheit
ne Empfehlung für das Zustandekommen von vertretbaren
Filterstandzeiten ist der Einsatz
von Kältetrocknern wie das AirCool-System. Dadurch wird die
aus dem Kompressor verdichtete Atemluft vor dem Filtersystem auf etwa fünf Grad Celsius abgekühlt, was eine Standzeitverlängerung um das Fünfbis Zehnfache bewirkt. Solche
Anlagen sind nachrüstbar und
amortisieren sich meistens innerhalb einer Saison.
Eine weitere Beobachtung ist,
dass Filtermaterial bestehend
aus Aktivkohle und Molekularsieb zum Trocknen ausgelegt
und wiederverwendet wird.
Dass dieses Material anschließend eine Filterwirkung haben
soll, ist ein Trugschluss. Ein Molekularsieb, das mit einem ÖlWassernebel beaufschlagt worden ist, hat so gut wie keine Trockenwirkung mehr. Je mehr Öl
in der Emulsion vorhanden ist,
desto schlechter ist die Trockenwirkung.
Die Filterung der Atemluft ist
sehr abhängig von den Druckverhältnissen im Wasserabscheider. Diese wird durch das
Druckhalteventil geregelt. Es
gibt Kompressoren, bei denen
fehlt das Ventil ganz oder falls
Burckhard Jentzsch von Aircon
vorhanden, ist es zum großen
Teil außer Funktion oder falsch
eingestellt. Die Folge ist, dass
die Atemluft nach Verlassen des
Atemabscheiders zuviel Wasser
trägt, welches nun die Filterpatrone aufnehmen muss. Das
führt zu einer starken Verkürzung der Filterstandzeit, was bei
Nichtbeachtung bedeutet, dass
wiederum ungefilterte Luft in die
Tauchflaschen gelangt.
Auf einen anderen Punkt der
Ausrüstung möchte ich noch
hinweisen: In tropischen Gewässern sind die Tauchflaschen
meist nur mit einem Abgang am
Ventil versehen. Man ist hiermit
gezwungen, den Hauptatemregler mit einem
Oktopus zu versehen. Es kommt in
warmen Gewässern
selten zu Vereisungen des Atemreglers. Aber was passiert, wenn ein mechanischer Defekt auftritt wie beispielsweise
am Hochdrucksitz der
Ersten Stufe und man
dann gezwungen ist, das
Flaschenventil zu schließen? Mein Wunsch wäre,
dass auch in tropischen
Gewässern Geräte mit
Doppelventilen getaucht
werden, um die Redundanz der Atemregler zu
gewährleisten.“
Es lauern aber auch
noch andere Gefahren aus der Tauchflasche. Darüber klärt
Burckhard Jentzsch
von Aircon auf:
„Ein Aspekt der Sicherheit
rund um die Tauchflasche ist
die allgegenwärtige Korrosion.
Die betrifft die Stahlflasche genauso wie die weit verbreiteten Alu-Flaschen. Am Urlaubsort oder auf dem Safarischiff
wird mangelnde Pflege der
Tauchflaschen oft erst bei offensichtlichen Merkmalen ruchbar. Wenn die Anschlusswelle
der Ersten Stufe des Atemreglers am O-Ring rot eingefärbt
ist, wird man stutzig. Es wurde
einem also eine verrostete Flasche zum Tauchen übergeben.
Das Resultat ist, das zumindest
der, durch „Rostsuppe“ verunreinigte, Druckminderer sofort
einer gründlichen Revision bedarf. In „flüssiger Form“ gelangt
die „Rostsuppe“ durch den Sinterfilter bis zu den lebenswichtigen Funktionsteilen der Ersten
Stufe. Weiter tauchen sollte man
nicht, da Rostpartikel bis auf
den Dichtsitz gelangt sein könnten und so die Funktion des Automaten erheblich gefährdet ist.
Nun zur Alu-Flasche. Sie rostet
nicht. Aber es bildet sich unter
der Einwirkung des Luftsauerstoffs trotzdem Aluminiumoxyd.
Ein sehr feiner Staub mit einer
Korngröße von 10µ, (Tausendstel Millimeter). Dieses Pulver rieselt bei jedem Füllen und Entleeren als feiner Staub von der Flaschenwand auf den Flaschenboden. Das Dehnen der Flasche
beim Füllen und das Schrumpfen beim Leeratmen bewirken,
�������� ������ ������
�����������������������
dass sich das sehr harte AluOxyd von der Flaschenwand
löst. Bei einer innen trockenen
Flasche bleibt es pulverförmig
und wird bei jedem Atemzug
durch das Flaschenventil und
den Atemregler in die Atemwege gesaugt. Zum Teil wird es am
Sinterfilter des Druckminderers
durch Luftfeuchte gebunden.
Die Anlagerung am Sinterfilter
nimmt schnell zu und lässt diesen in kürzester Zeit verstopfen. Das führt zum sofortigen
Automatenversagen. Wenn die
Alu-Flasche innen feucht ist, lagert sich das Aluminiumoxyd als
weißer Schlamm auf dem Flaschenboden ab. Wie kann man
nun verhindern, dass Verunreinigungen aus der Flasche in den
Atemregler gelangen? Das allseits bekannte Wasserschutzrohr reicht hier nicht aus. Wir
bieten für diese Probleme den
Micro-Plus-Filter an. Dieser Filter wird unter das Flaschenventil
geschraubt und hält alle Fremdkörper aus den nachfolgenden
Luftwegen fern. Die Filterfeinheit
von drei bis fünf µ hält nicht nur
normalen Rost, sondern auch
Aluminiumoxyd zurück. Auf einigen Tauchbasen und Schiffen ist der Filter seit Jahren zum
Wohle der Tauchgäste im Einsatz. Der blaue Aufkleber auf einer Flaschenschulter signalisiert
den Einsatz des Filters und somit die Fürsorge der Tauchbasis
für seine Gäste.“
Aber nicht nur schlechte Luft
lauert als Gefahr auf den Tau-
Oktober/November 2008
cher. Aus einem
ganz anderen
Winkel sieht
das Thema Sicherheit Karl
Hansmann von
Seareq. Auch
seine Argumente könnten in Sachen Sicherheit
vieles verbessern
und jährlich viele
aufwändige Suchaktionen vermeiden:
„Trotz guter Tauchausbildung und
größter Vorsicht
kommt es immer
wieder vor, dass
Taucher in eine
Strömung geraten
und zu weit abgetrieben werden.
Oft sind sie dann
schon zu weit
vom Tauchschiff
entfernt, um gesehen zu werden.
Ohne Hilfsmittel ist ein
Taucher an der Wasseroberfläche nur bis zu einer Entfernung
von circa 300 Meter vom Schiff
aus zu sehen, von 300 bis 600
Metern ist ein Mensch nur noch
per Fernglas zu erfassen. Darüber hinaus sind Taucher nur
noch mit elektronischen Ortungssystemen zu lokalisieren.
Leider scheuen viele Bootsbesitzer die Anschaffungskosten
dieser elektronischen Rettungsmittel, die eine zuverlässige und
lebensrettende Maßnahme darstellen. Stattdessen nehmen sie
lieber umfangreiche Suchaktionen nach den vermissten Tau-
chern in Kauf, obwohl die Suche nicht immer erfolgreich endet. Diese Einstellung ist unverständlich, da die Kosten solcher Suchaktionen oft den An-
schaffungspreis eines Ortungssystems übersteigen. Speziell
für den Tauchsport wurde das
GPS-gestützte Ortungssystem
Enos entwickelt, das mittlerweile Stand der Technik ist und auf
jedes Tauchschiff gehört, genauso wie ein Seefunksprechgerät, ein Echolot oder GPSNavigation. Daher sollte man
als sicherheitsbewusster Taucher die Auswahl eines Tauchschiffes sehr sorgfältig treffen
und dabei unbedingt auf folgende Sicherheitskriterien an
Bord achten: Ist ein vollständiger Notfallkoffer mit nicht abgelaufenen Medikamenten vorhanden? Ist eine volle Sauerstoffflasche mit Ambu-Beutel schnell
einsatzbereit? Sind Ferngläser
an Bord? Sind bei großen Safarischiffen die Schlauchboote intakt? Hält mindestens ein CrewMitglied während der Tauchgänge Ausschau? Ist ein Enos-System im Einsatz?“ Wer die Ausführungen der Experten beachtet, kann seine persönliche Sicherheit um einiges erhöhen.
Das Thema ist sehr komplex
und wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt. So werden auch
Experten zum Thema „Vergiftung durch Atemgas aus medizinischer Sicht“ Stellung nehmen
und praktische Tipps für die Erste Hilfe geben. Außerdem stellen wir nützliche Dinge vor, die
in keiner persönlichen Sicherheitsausrüstung fehlen sollten.
Weitere Infos:
www.micro-plus-air.com
www.bauer-kompressoren.de
www.hubsis-tauchservice.de
www.seareq.de
Eine Vorstellung des ENOS
Systems gibt es im Internet
als Video unter
www.SeaStarTV.de
48
Report
TECHNIK
Oktober/November 2008
Intelligente Tasche: Smart Bag
iQ-Company präsentiert eine weitere Idee für
Tauchreisende. Flug und
Busfahrt sind
geschafft,
jetzt steht der
Taucher auf dem Tauchdeck des Safariboots
und hat die Wahl: Entweder er fischt seine Ausrüstung unter dem wachsamen Blick seiner Mittaucher zwischen loser Kleidung und anderen „Geheimlichkeiten“ aus seiner Reisetasche oder er schleppt die
komplette Tasche zunächst
in die Kabine, um dann die
einzelnen Ausrüstungsteile
wieder ans Tauchdeck zu
der Ausrüstung und einer mit der
Kleidung.
We n i g e r
Schleppen,
mehr Ordnung. Neben der pfiffigen Idee bietet die Tasche gewohnte Qualität durch Kunststoffreißverschlüsse, robustes und
lichtechtes 600 Denier Polyestergewebe und kugelgelagerte Rollen.
bringen. Das Smart Bag bie- Das Smart Bag umfasst 125
tet ihm jetzt eine dritte Mög- Liter Volumen und ist in zwei
lichkeit: Er öffnet einfach den Farben ab Mitte Oktober bei
Reißverschluss und teilt so iQ-Partnern für 149,95 € erden oberen vom unteren hältlich.
Teil der Tasche:
Ein Teil mit
Klein, fein, hell
Mit der Shot LED-Lampe
bietet Seac Sub eine ideale Backuplampe. Sie besitzt
eine Batteriehalterung für
wahlweise vier oder acht Mignonzellen. Die neue LEDVersion, ausgerüstet mit drei
LED‘s hat eine Leistung von
4,2 Watt und zeichnet sich
durch lange Brenndauer von
bis zu 10 Stunden und einer
Lichfarbe von etwa 6000
Kelvin aus. Gegen unbeabsichtigtes Einschalten ist der
Schalter mit einer Transportsicherung ausgestattet. Erhältlich ist die Shot in blau
oder schwarz für 95,- Euro.
Weitere Infos:
www.seacsub.it
Oktober/November 2008
TECHNIK
Report
Für die kalte
Jahreszeit
Jetzt auch mit
Gaswechsel
Ein tolles Starterset für angenehme Tauchgänge ohne Gänsehaut bietet Aqualung mit seinem neuen Trockentauchanzug
Giant3. „Das perfekte Einsteiger-Set aus vier Millimeter „ultra-flex“-Neopren macht schon
beim Anziehen Spaß und bietet eine äußerst flexible Passform. Mit dem neuen Trocki fühlt
man sich fast wie im einem Tropen-Overall und taucht selbst
in vier Grad kalten Wasser bequem und kuschelig warm“, so
Michael Wehrle von Aqualung.
Die Latex-Manschetten lassen
sich durch Schneiden individuell anpassen. Der Superstretch
Wärmekragen am Hals verhindert eine Kältebrücke. Vier Millimeter Neoprenboots mit einem
„Easy-in-Schnitt“ sorgen für
leichtes und einfaches Einsteigen. Flexible Kevlar-Kniepads
bieten besten Schutz in diesem
Bereich. Ein Hosenträgersytem
und „Computer dock“ Halteschlaufen am Handgelenk sorgen für einen guten Tragekom-
Für die Zukunft aufgerüstet hat
Mares den beliebten Tauchcomputer im „Kinoformat“
Nemo Wide. Ab sofort lassen
sich mit ihm auch Tauchgänge mit Gaswechsel durchführen. Alles was man zum Aufrüsten benötigt ist das Interface DARK und die neue Software 1.3.0, die im Internet als
Download kostenlos zur Verfügung steht.
Eine Installationshilfe und eine
Bedienungsanleitung machen
das Upgrade zum Kinderspiel.
So aufgerüstet, kann man mit
dem Nemo Wide einen selbst
festgelegten Nitrox-Gaswechsel bis 99 Prozent Sauerstoff
in der Dekompressionsphase
durchführen.
Ein in der Praxis gängiges Beispiel erläutert, wie einfach das
geht: Man taucht mit Nitrox 32
fort und
Sitz.
Im Set
enthalten ist
der Unterzieher
Thermalux, der
sich durch
eine extra glatte
Oberfläche auszeichnet.
Die gesteppte Nylon-Außenhaut
sorgt für einen festen Sitz. Für
eine gute Belüftung wurde ein
Gitterwerk im Schulterbereich
eingearbeitet. Abgerundet wird
das Angebot durch die mitgelieferte Transportasche und ein
Pflegeset. Der Preis für den CEgeprüften Trocki samt Zubehör
wird von Aqualung mit 1199,Euro angegeben.
Weitere Infos:
www.aqualung.de
Nicht nur
für Tieftaucher
Bei dem italienischen Uhrenhersteller Immersion hat man dem
Erfolgsmodell Seal einen neuen
Look verpasst.
Neben der Stahlausführung gibt
es jetzt auch eine leichte Titanium-Version. Die Uhr ist bis 500
Meter wasserdicht und somit für
die extremsten Tauchgänge ge-
rüstet. Ein Silikon-Armband sowie ein Automatiklaufwerk runden
dieses Meisterstück für
479,- Euro ab.
Weitere Infos:
www.immersiondiving
technology.com
und will zusätzlich ein Nitroxgemisch mit 60 Prozent Sauerstoffanteil
als Dekogas mitführen.
Beide Gemischangaben
werden vor dem Tauchgang
in den Nemo Wide eingegeben.
In der Aufstiegsphase, ab Erreichen des maximalen PPO2 des
Dekogases, kann man nun jederzeit auf das zweite Gasgemisch wechseln und somit die
Aufstiegszeit erheblich verkürzen. Die intuitive Anordnung
der großen Bedientasten gewährt auch mit dicken Handschuhen eine schnelle und sichere Handhabung.
Das DARK Interface gibt es
im Fachhandel für 89,- Euro
als Zubehöhr und erlaubt dem
Anwender neben dem Runterladen der Tauchgänge auf den
49
PC auch eine übersichtliche
Verwaltung und Analyse der
einzelnen Dives. So sind aktuelle Software Upgrades über
das Internet jederzeit möglich
und man ist immer auf den aktuellen Stand der Mares-Forschung.
Der Link zum Download des
akuellen Upgrades:
http://mares.com/download
computers.php?region=DEU
Kalte Finger adé
Dry Glo ve System nennt
Aqualung sein neues Trockentauch-Handschuhsystem. Dabei sorgt
ein neuartiger, revolutionärer Verschluss für
ein schnelles Öffnen
und Schließen, ganz
ohne fremde Hilfe. Ausgeliefert wird das Set
mit zwei verschiedenen Distanzringen. Flache Ringe für Neoprenmanschetten und etwas
höhere Ringe für Latexmanschetten. Um auch diese wirklich dicht zu bekommen, wird
ein spezieller Dichtleim
mitgeliefert. Zur einfacheren Montage ist ein
spezielles Werkzeug im
Set enthalten. Durch die
mitgelieferte DVD werden selbst technisch und
handwerklich nicht so begabte Taucher in die Lage
versetzt, das Ringsystem
selbst zu montieren. Der
Verkaufspreis wird von
Aqualung mit 149,- Euro
angegeben.
Weitere Infos:
www.aqualung.de
50
Report
TECHNIK
Oktober/November 2008
Ausgezeichnete
Kameras
Nicht nur für
Kaltwassertaucher
Die Hochleistungsatemregler der
Synchro-Baureihe bieten sehr gute
Atemwerte, verbunden mit schöner
Optik und geeigneter Materialauswahl. Speziell entwickelt für das Tauchen in kalten Gewässern ist der DSynchro Ice. Er ist ausgerüstet mit
membrangesteuerter, trockengekapselter Erster Stufe. Die Zweite
Stufe aus Technopolymeren, besitzt
eine vergrößerte Ausatemmembran
mit zusätzlicher Membransicherung
und einem asymmetrischen Kipphebel. Natürlich fühlt sich der D-Synchro Ice auch in warmen Gewässern
wohl. Er kostet 299,- Euro und den
Octopus gibt es für 99,- Euro.
Weitere Infos:
www.seacsub.it
Kompakt für
den Taucheinsatz
Ikelite bietet unter dem Namen „ULTRAcompact“ Unterwassergehäuse für digitale Kompaktkameras von
Canon, Nikon, Olympus und Sony
zum Preis von 210,- Euro an. Bedient werden die Kameras über die
manuellen Durchführungen, wobei
der Verschluss des Gehäuses im
Gegensatz zu den größeren Kompaktgehäusen geändert wurde.
Öffnen und Schließen der „ULTRAcompact“ Gehäuse erfolgt nun über
einen einzigen Bügelverschluss,
welcher die Rückwand nur zur Seite wegklappt.
Selbstverständlich lässt sich auch
ein externer Unterwasserblitz sowie
ein Weitwinkel- oder Makrovorsatz
anbringen.
Die Einsatztiefe wird von Ikelite mit
60 Meter angegeben. Bedienbare
Funktionen sind je nach Kameramodell unterschiedlich.
Weitere Infos:
www.marinsolar.de
Gleich zwei der begehrten EISA
Awards konnte die Firma Olympus
für ihre Kameras verbuchen. Die
EISA (European Imaging & Sound
Association) ist eine Vereinigung
von rund 50 wichtigen Magazinen
aus den Bereichen Audio, Video,
Home und mobiles Entertainment
sowie Fotografie aus 20 europäischen Ländern.
Jedes Jahr werden in Anerkennung
der Leistungsmerkmale, Qualität
und generellen Produktattraktivität
die besten Neuerscheinungen ausgezeichnet.
Die Auszeichnung für die beste „European Advanced Camera 20082009“ erhielt die D-SLR-Kamera
E-3. Das Olympus Flaggschiff verfügt über eine sehr effektive Bildstabilisierung, Staubschutz und ein
schwenkbares Display mit Live View
Funktion, aber vor allem die Bildqualität und die einfache Bedienung
sind äußerst beeindruckend“, so die
EISA-Jury.
Beste „European Ultra Compact
Camera 2008-2009“ wurde die
wasserdichte und stoßfeste μ 1030
SW. Wasserdicht bis zu einer Tiefe von zehn Metern, stoßfest aus
bis zu zwei Metern Höhe, frostsicher bis minus zehn Grad Celsuis
und bruchsicher für Lasten bis zu
100 Kilogramm, vereint die kompakte μ 1030 SW ein extrem robustes
Design mit hoher Bildqualität und
konnte auch hier die Jury überzeugen.
Weitere Infos:
www.olympus.de
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TECHNIK
Oktober/November 2008
Dünn und
trotzdem warm
Hauchdünn und mit 0,5 Millimeter
so warm wie ein herkömmlicher 3
Millimeter Handschuh.
Das verspricht Camaro für den neuen Modetech-Handschuh. Das
elastische Material ist innen mit
SCS Titan beschichtet und bietet
eine bessere Wärmedämmung.
Zusätzlich bietet es maximale Bewegungsfreiheit.
Durch die im Seamless Bonding,
also nahtlos, hergestellten Verfahren, gibt es für den Träger keine
Druckstellen mehr.
Für einen sicheren Griff
sind die Handinnenflächen mit einer abriebfesten Silikonbeschichtung versehen. Der Verkaufspreis beträgt
49,95 Euro.
Weitere Infos:
www.camaro.at
Mit Forschungsarbeit
zum Erfolg
Gute Produkte sind keine Zufallsergebnisse und erfordern viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
Ganz besonders bei Flossen reicht
es eben nicht aus, Kunststoff in eine
Form zu spritzen, denn nur durch
ergonomische Anpassungen sind
hier Ergebnisse zu erzielen, die den
menschlichen Anforderungen gerecht werden.
Dies hat der italienische Hersteller
Mares schon früh erkannt und eine
Flossentestanlage entwickelt. Der
erste Prototyp dieser Anlage wurde 1993 in Zusammenarbeit mit der
Universität von Genua konstruiert.
Die Erfahrungen und Forschungsergebnisse der Wissenschaftler im
Bereich mechanische Technologie
konnten dabei in der Testanlage umgesetzt werden. Bereits die Flosse Quattro, die eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte geschrieben
hat, bekam hier ihr Know-how eingehaucht. Zahlreiche Modifikationen führten im Laufe der Zeit zu
der heutigen einzigartigen FlossenTestapparatur. Laut Mares ist dies
die einzige Prüfanlage, die ein Hersteller in der Entwicklung von Flos-
sen verwendet. Mit ihr können die
menschlichen Bewegungsabläufe beim Flossenschwimmen wissenschaftlich überprüfbar gemacht
werden. So lässt sich der zu investierende Kraftaufwand wertemäßig
erfassen. Aber auch die Geschwindigkeit und der Wirkungsgrad einer
Flosse lassen sich über das dafür
entwickelte Computerprogramm erfassen und auswerten. Bei der Neuentwicklung von Flossen kann das
menschliche subjektive Empfinden,
welches schnell zu Fehlentscheidungen führt, als Fehlerquelle vermieden werden. So stellten die Mares-Entwickler mit Erstaunen fest,
dass der Schub nicht wie allgemein angenommen, durch die Abwärtsbewegung des Flossenblatts
erzeugt wird, sondern durch dessen Aufwärtsbewegung. Als bahnbrechend kann man auch die Resultate hinsichtlich des geeigneten
Winkels des Blattes zum Schuhansatz, im Verhältnis zum verwendeten
Material, sowie Form und Größe der
Flosse bezeichnen. Neuentwickelte Flossen gelangen erst nach ausgiebiger Laborprüfung in den Freiwassertest. Die Testpersonen überprüfen das Laborresultat und führen das Feintuning der biomechanischen Aspekte wie beispielsweise Krampfanfälligkeiten und Praxistauglichkeit der Flossen durch, die
natürlich von einer Maschine nicht
abschließend bewertet werden können. So darf man sicherlich auf die
nächsten Neuentwicklungen im Bereich Flossentechnologie des italienischen Herstellers gespannt sein.
Weitere Infos:
www.mares.com
Report
51
52
TECHNIK
Video
Oktober/November 2008
Tipps und Tools für Digigrafen
Nach dem Urlaub quillt die Festplatte mit digitalen Erinnerungen über. Ob Foto- oder Videodateien - will man den
gestiegenen Ansprüchen an die Qualität treu bleiben, heißt es auch im Bereich Soft- und Hardware aufrüsten. Denn nur
wenige Tauchreisen reichen aus, um im Bildersammelsurium den Überblick zu verlieren. Steht dann eine Präsentation im
Tauchklub oder bei Freunden an, geht das Suchen los. Und das kostet Zeit, die man eigentlich lieber bei der Motivsuche
im Urlaub investieren möchte. Auch für Videofilmer wird es angesichts zahlloser Abspielmöglichkeiten zunehmend
schwieriger, den Überblick zu behalten. In welchem Format muss ich meinen Film aufnehmen, damit er auf dem iPhone
läuft, wie funktioniert das bei YouTube? Sinnvolle Programme und technische Hilfsmittel erleichtern das Leben des
Fotografen. Wir zeigen, wie man die vielfältigen Bilderwelten sortieren, bearbeiten und optimieren kann.
Das Modell „Protz“ für
den Computerarbeitsplatz
Hier zeigt sich
wahre Größe!
Mit dem SyncMaster 305T präsentiert Samsung ein hochauflösendes 30“ TFT-Display mit
einer nativen Auflösung von
2560x1600 Pixeln. Durch den
extrem feinen Punktabstand (Dot
Pitch) von 0,250 Millimeter, der
Bildschirmdiagonale von über 76
Zentimeter und einem maximalen Kontrastwert von 1.000:1 ist
jedes Detail auf dem Bildschirm
gut erkennbar. Für hervorragende ergonomische Eigenschaften sorgt neben dem integrierten USB 2.0 Hub (1x Upstream,
4x Downstream) auch der hö-
Eine für alles
TotalMedia Extreme ist die umfassende Software-Suite für
Home Entertainment mit High
Definition Video. Der enthaltene Player unterstützt das Abspielen aller momentan vertretenen Videoformate inklusive HD DVD und Blu-ray, dabei ist der Videoplayer (TotalMedia Theatre) die erste Software überhaupt, die für BD-Live
(2.0) zertifiziert worden ist. Doch
TotalMedia Extreme kann noch
Totale Kontrolle für Filmfreaks
viel mehr: mit dem enthaltenen
Studio-Tool kann der Anwender kinderleicht und in wenigen
Schritten Bildschirmpräsentationen, Videos oder Datensicherungen auf VCD, CD, DVD, HD
DVD oder Blu-ray Disk erstellen. Die Software richtet sich
vor allem an Anwender mit keiner oder nur geringer Erfahrung
in der Videoerstellung, die mit
wenigen Handgriffen aus ihren
Urlaubsvideos- und Fotos an-
sehnliche Filme erstellen wollen. Darüber hinaus bietet TME
die Möglichkeit, Audio-CDs in
MP3s umzuwandeln, MusikCDs zu erstellen und die riesige Kapazität von Blu-ray Disks
für regelmäßige Backups von
Multimediadateien oder ganzen
Verzeichnissen zu nutzen.
Preis: 80,- Euro
ISBN: 978-3-940780-10-2
Infos: www.arcsoft.com
henverstellbare Fuß mit
Tilt- und Swivelfunktion.
Fotografen oder auch Freunde
des Videoschnitts werden das
Display nicht mehr rausgeben,
wenn sie es erstmal auf dem
Schreibtisch gehabt haben. Die
Übersicht und Brillianz auf dieser
Fläche erleichtert die Haushaltskasse um rund 1000 Euro. Sicher gut angelegtes Geld, wenn
man viel Zeit vor dem Schirm
verbringt.
Weitere Infos:
www.samsung.de
Oktober/November 2008
TECHNIK
Faszination Panorama
Wie von Zauberhand fügt Panorama Maker® 4 eine beliebige
Anzahl überlappender Fotos innerhalb von Sekunden zu einem
einzigen, großartigen Panoramabild zusammen.
Auch für ungeübte Nutzer ist die
Montage von Bildern mit dieser
Software kein Problem, da das
Programm die meisten Arbeiten selbständig erledigt. Mit einem Klick wählt der Anwender
die gewünschten Bilder aus und
der Panorama Maker 4 übernimmt den Rest der Arbeit: die
Software bringt die Bilder in die
richtige Reihenfolge und setzt
diese dann nahtlos wieder zusammen. Auch nicht ganz so
perfekt gelungene Bilder kann
man mit dem Panorama Maker 4 optimieren: Beim Zusammensetzen der Bilder gleicht
das Programm auf Wunsch Verzerrungen und Helligkeitsunter-
Video
53
Jetzt gehts rund!
schiede sofort aus. Natürlich besteht die Möglichkeit, die Anordnung der Aufnahmen nachträglich zu ändern, markante Punkte und Übergangspfade für die
einzelnen Fotos anzugeben, sowie Farbe und Kontrast anzupassen, um das Ergebnis zu perfektionieren. Mit Hilfe des Panorama
Maker® 4 können sowohl horizontale, vertikale als auch 360°Panoramabilder erstellt werden,
die dann in den verschiedenen
Bildformaten oder als HTML-Datei/Quicktime-Movie abgespeichert oder sofort mehrseitig ausgedruckt werden können.
Fazit: Panorama Maker® 4 ist
eine bedienungsfreundliche Fotosoftware, die sowohl für Windows (39,99 €) als auch für Mac
(49,99 €) erhältlich ist!
Infos: www.arcsoft.com
Mit der richtigen
Hardware zum
perfekten Panorama
Panoramabilder haben ihren
ganz eigenen Reiz. Die Faszination von atemberaubenden
Landschaften und imposanten
Gebäuden kommt durch den
extrem großen Blickwinkel oft
erst richtig zur Wirkung.
Das Panorama-Kit von Hama
verhilft auch ohne professionelles Fotoequipment zu gelungenen Ergebnissen. Eine Panorama-Platte mit 360°-Indexrad
und integrierter Wasserwaage
wird zwischen Stativ und Kamera geschraubt. Die Kamera wird
Raster für Raster weitergedreht,
und Bild um Bild aufgenommen.
Das spezielle Fotovergnügen ist
für knapp 30 Euro im Handel erhältlich.
Weitere Infos:
www.hama.de
54
TECHNIK
Video
Virtuelle Dunkelkammer
Mit Adobe Photoshop Lightroom verbringt man weniger Zeit
am Computer und mehr Zeit
hinter der Linse. Denn spätestens wenn die zahllosen Bilder auf der Festplatte gelandet
Für WIN & Mac
sind, wollen sie auch übersichtlich verwaltet werden. Das dauert normalerweise ewig. Mit der
einfachen Zuordnung von Stichwörtern, findet man die passenden Bilder aber auch später im
Daten-Nirwana wieder. Die Software-Dunkelkammer kann aber
noch mehr. Bildbearbeitung und
Präsentation befinden sich hier
unter einem Programm-Dach.
Bei der Fotodarstellung zeigt
Lightroom viele gute Ideen: So
kann man in der Vorschau zwei
oder mehr Bilder bequem vergleichen. Miniaturen aus einer Fotoserie packt Lightroom
platzsparend zu Stapeln zusammen. So bleibt mehr Platz für an-
Tschüss Formatsalat!
Auch 2008 hielt der
Trend zum iPhone
an. Dass das iPhone viel mehr kann
als nur telefonieren,
ist klar: Doch was,
wenn die LieblingsSongs und -Videos
noch nicht im richtigen Format auf dem
Computer liegen? Mit
dem Umwandlungsprogramm zoneLINK
Film Tankstelle Apple
Edition kein Problem:
Im Handumdrehen
bringt Film Tankstelle
Apple Edition Musik
und Videos korrekt
aufs iPhone. Apple-
Oktober/November 2008
dere Bilder auf dem Bildschirm.
Das Programm unterstützt den
kompletten Workflow, vom Import (auch RAW) über die Bearbeitung bis zur Archivierung und
Präsentation. Alles ist einheit-
lich und übersichtlich, die schicke Oberfläche schnell erfassbar. Stichwörter lassen sich bequem ins Bild klicken, frühere
Korrekturfassungen dauerhaft
wiederherstellen. Toll auch die
Werkzeuge in der Tonwertkorrektur: Einfach ins Bild klicken
und bei gedrückter Maustaste
ziehen, schon wird der Bereich
heller, dunkler oder farbsatter –
je nach Mausrichtung und Vorgabe in den Paletten. Intuitiver
lässt sich die Bildwirkung nicht
steuern.
System: Win XP(SP2)/Vista,
Mac OS X 10.4.3
Preis: ca. 200,- Euro
Alles aufs iPhone
Fan, aber noch kein iPhone ergattert? Kein Problem, die neue
Apple-Tanke befüllt auch iPod,
Apple TV und iTunes.
Preis: 19,99 Euro
ISBN: 978-3-940182-29-6
Unterstützte Betriebssysteme:
Windows XP, Windows Vista
Prozessor: Pentium oder kompatible ab 1 GHz
Arbeitsspeicher: ab 512 MB
Infos: www.zonelink.de
SEASTAR DISCOVERY
Thema
55
Alle Fotos: Martin Helmers
Oktober/November 2008
Die TOP 10 der SeaStar Discovery
10 sind 7 zu viel!
Hunderte haben sich beworben, Duzende kamen zu den nationalen Qualifikationen um
sich im „Divers“, „monte mare“ und „Tropical Islands“den ersten Herausfoderungen zu
stellen. Nur drei Kandidatinnen fliegen Ende November nach Thailand zum großen Finale.
Deshalb mussten bereits die ersten Entscheidungen getroffen werden. Letztlich hat sich
die Jury auf die TOP 10 geeinigt. Jetzt kann der Wettberb um den Einzug ins Finale im
Internet weiter verfolgt werden.
Ein Enthüllungsbericht von Martin Helmers
Eine Mischung aus „Germanys
next Topmodel“ und „Dschungelcamp“ erwartet die Bewerberinnen bei der SeaStar Discovery. Nicht nur gutes Aussehen und Ausstrahlung vor der
Kamera sind gefragt, sondern
auch Abenteuerlust und Wasserfestigkeit. Die wird nämlich
benötigt, wenn Ende des Jahres in Thailand das Finale stattfindet. Mit modernster „mares“ Ausrüstung wird dann im
Indischen Ozean abgetaucht.
Dazu machen die TOP 5 Kandidatinnen einen SSI Tauch-
schein mit dem sie weltweit
auf jeder Tauchbasis gern gesehen sind. Aber so weit sind
wir ja noch nicht. Im Moment
hat sich die Jury auf die TOP
10 festlegen können. Sportlich waren fast alle Kandidatinnen, aber wie stand es um die
Ausstrahlung? Natürlich haben
Kampfschwimmerinnen auch
eine Ausstrahlung, aber über
Geschmack kann man natürlich streiten und das ließ sich
hier auch kaum vermeiden. Die
Qualifikationen wurden daher
mit der Kamera begleitet und
RTL berichtete davon im Fernsehen. Die Beiträge sind alle unter www.SeaStar-Discovery.de
zu sehen. Die Probleme beim
ersten Tauchgang, aber auch
die Begeisterung nach dem
Auftauchen wurden ebenso dokumentiert, wie die sexy Bikini-Fotoshootings über und unter Wasser. Wir sind schon jetzt
gespannt, wie die Girls bei unseren Lesern ankommen. Über
40.000 Filmaufrufe in den ersten
drei Wochen sprechen für sich.
Hier stellen sich unsere TOP 10
Kandidatinnen erstmal vor...
Das „Divers´s Indoortauchcenter“ war das Ziel für die Kandidatinnen aus dem Süden der Republik. In der
ehemaligen Sauerkrautfabrik reihen sich mehrere, fünf Meter tiefe Becken aneinander und ermöglichen so
spannende Erkundungstauchgänge. Mit der richtigen Ausrüstung und unter fachkundiger Anleitung absolvierten die Nixen alle Aufgaben mit Bravour, wie unser Video beweist.
Der perfekte Platz zum Abtauchen: Das „monte mare“ in Rheinbach
glänzt mit einem 10 Meter tiefen Tauchbecken, das schon einen ganz
guten Einblick in die spätere Unterwasserwelt bietet. Da war Herzklopfen vorprogrammiert und auch Probleme bei einigen Kandidatinnen.
Mehr dazu im Video unter www.SeaStarGirl.de
Das „Tropical Islands“ stellte das SeaStar Discovery Team vor besondere Herausforderungen. Während die Anlage perfekt geeignet ist, um in
der „Südsee“ oder im Wellness-Bereich abzutauchen, beschränkte sich
die Tauchtiefe im Becken auf nur ganze 1,30 Meter.
Keine echte Herausforderung für den Chef der Tauchschule „Atlantis“,
Christan Wend, der die Mädels hier beim Schuppertauchen betreute.
Alle kamen wieder gesund an die Oberfläche und hätten am liebsten
gleich im Meer weiter getaucht.
56
SEASTAR DISCOVERY
Qualifikation
Anna Kaminski (24), die Schauspielerin hat als große Leidenschaft
das Apnoe-Tauchen. Sie liebt es mit Menschen, Tieren und fremden
Orten konfrontiert zu werden. Vielleicht kann ihr ja geholfen werden,
sodass sie Ende des Jahres ihre Tai Bo Kenntnisse an den thailändischen Kick-Boxern austesten kann. Mal sehen sehen, wer dann wen
auf die Bretter schickt, die die Welt bedeuten...
Oktober/November 2008
Die Qual der Wahl
Hier kommen die TOP 10
der SeaStar Discovery
Tauchen ist doch ein Teamsport und Intriganten, die sich gegenseitig die
Schläuche manipulieren kann da doch wirklich keiner brauchen. Zum Glück
verfügten die Mädels nicht über die notwendigen Fachkenntnisse und
außderdem hatten sich auch alle lieb. Ganz anders als befürchtet, halfen sich die
Taucheinsteigerinnen gegenseitig. Auch die Stimmung war bei jeder Qualifikation
super. Obwohl auf Frisör, hochhackige Schuhe und Stylisten verzichtet werden
musste, machten alle Nixen ein gutes Bild vor der Kamera.
„Ich
spiele
allen
was vor“
Hier stellen sich die TOP 10 unseren Lesern vor. Filmmaterial
vom Bikinishooting, den Vorstellungsrunden und dem
Schnuppertauchen gibt im Internet. Wir freuen uns auf
zahlreiche Zuschriften, die die Jury bei der Wahl der TOP 5
berücksichtigen wird. Alle Infos zum Abenteuerevent:
www.SeaStar-Discovery.de
Marina Böhmert (23), wurde schon als Kind der Weg zum Finale in Thailand geebnet. Als die Eltern den Vornamen Marina
vergaben, der „die vom Meer kommende“ bedeutet, war schon
klar, dass da was abenteuerlich und sportliches groß gezogen
wird. Ein Wunder, dass die Frühpädagogik studierende Nixe
noch keine Schwimmhäute hat. Bis zum Finale der SeaStar
Discovery ist noch etwas Zeit.
„Beruflich
bin ich
nervtötend“
„Mein Name
bestimmt
mein
Schicksal“
Anne Rubin (18), das langhaarige Fräuleinwunder aus dem
Erzgebirge hat schon viele Wettbewerbe hinter sich gebracht.
Mit einem Lebendgewicht von 46 kg wäre sie ein guter Kontrast zu einem thailändischen Elefanten, aber ob es so weit
kommen wird, muss sich noch herausstellen. Als Profimodel
hat die Gymnasiastin schon weltweit viele Erfahrungen gesammelt. Ob diese reichen und ob ihr die Fröhlichkeit vergeht,
wenn morgens im Dschungel der Lockenstab keine Steckdose findet, wird sich noch zeigen müssen.
„Ich
muss
immer
in
Action
sein!“
Tamara Neus (22),, schleierhaft ist nur das Tuch mit dem Sie vor
der Kamera posiert. Sonst bietet die große Blondiene alle Fähigkeiten für ein ausgewachsenes SeaStar Girl. Wenn die schlanke Cheerleaderin nicht gerade joggt oder schwimmt, ist Volleyball ihre Sportart. Im Einzel-, wie auch im Teamsport bewandert, könnte die tanzende Zahnmedizinische Fachangestellte zur
ernsten Konkurrenz für ihre Mitbewerberinnen werden.
Oktober/November 2008
SEASTAR DISCOVERY
Qualifikation
57
Caroline Bruchmann (22), liebt das Abenteuer und den Kick.
Die Neugier ist ihr allgegenwärtiger Begleiter. Als Telefonistin
sammelt sie zur Zeit Wartesemester für ihr Studium und würde
gern in Thailand Abenteuer für ihr Leben sammeln. Caro meint
das sie die richtige ist, weil sie den Abenteuerdrang in sich trägt.
Vielleicht kann sie den ja Ende des Jahres raus lassen.
„Ich bin
hier,
weil ich
verrückt
bin“
„Thailand
wäre
mein
Traum“
„Mir fehlen
noch
Teile zum
Lebenspuzzle“
Thao Tran (25), lebt allein in Deutschland und ist auf sich selbst
gestellt. Sie liebt Herausforderungen, Abenteuer und weite Reisen. Das exotische Powergirl ist in Las Vegas zur Miss Vietnam
USA 2007 gewählt worden. Können die anderen Kandiadtinnen
sie noch auf dem Weg zum SeaStar Girl 2009 stoppen?
Miriam Höller (20), prügelt sich norlmalerweise durchs Leben.
Sie stürzt brennend aus Häusern oder fällt aus Flugzeugen. Sie
ist im richtigen Leben Stuntfrau und sollte damit den Gefahren
der SeaStar Discovery in Thailand bestens gewachsen sein. Die
drahtige Blondiene geht jede Herausforderung mit 100% an
und will mit ihrer offenen, selbsbewussten und spontanen Art
beweisen, dass sie eine richtige Powerfrau ist.
Corina Mann (23), die Allgäuerin meint, dass sie als sportliche
spontane und abenteuerlustige Frau genau die richtige Kandidatin für Thailand ist. Als absolute Wasserratte hat sie sich
schon einen Meerjungfrauenschwanz gebaut, mit dem Sie gern
im indischen Ozean abtauchen würde.
„Ich liebe
das Spiel
vor der
Kamera“
„Ich mag
keinen
Zickenterror und
Hinterhältigkeiten“
Ginette Rhauda (23), wurde von ihrer Freundin Patricia
(SeaStar Girl Mauritius 2007) auf den Event ausfmerksam gemacht. Nun möchte auch Ginette Teil des SeaStar Projektes werden und mit Disziplin und harter Arbeit dem Team ein Lächeln
ins Gesicht zaubern. Das Sprachtalent kann Englisch, Französich, Spanisch und Japanisch nicht nur essen. Da würde thailändisch noch gut ins Programm passen.
Text und Fotos: Martin Helmers
„Ich
möchte
brennend
gern
dabei
sein“
Vani Mpia (20),
(20) die angehende Kinderpflegerin hat noch nie im
Leben getaucht und freut sich auf spannende Fernreisen. Das
Schnuppertauchen hat ihr schon mal viel Spaß gemacht, so
dass die Reise nach Thailand nun ihr großer Wunsch ist.
58
LIFESTYLE
Thema
Oktober/November 2008
Computer-Sicherheitstipps für den Urlaub
Sommerzeit, Urlaubszeit – Zeit,
den Lieben daheim ein paar
Grüße zu schicken. Im Webzeitalter lösen elektronische
Grüße die klassischen postalischen Karten allerdings zunehmend ab. Damit jedoch die EMail aus der Ferne keine unangenehmen Begleiterscheinungen hat, raten Sicherheitsexperte zu vermehrter Vorsicht
bei der Nutzung von Fremdcomputern am Urlaubsort.
„Die größte Gefahr geht dabei
immer noch von schlecht geschützten Internetcafes aus.
Die eingesetzten PCs sind oft
hochgradig mit Mailware verseucht und liefern Online-Kriminellen begehrte Benutzerdaten frei Haus“, so die Experten
des deutschen Sicherheitsunternehmens GData. „Öffentlich
zugängliche Rechner in Internetcafés, Hotels und Flughäfen sind in der Regel nur unzureichend mit Antiviren-Software ausgestattet. Daher besteht dort eine erhöhte Gefahr,
dass die Rechner mit Spyware
oder anderen Schädlingen verseucht sind“, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der GData Security Labs. Deshalb raten die Experten generell, Internetcafés
zu meiden.
Eine Kontostandabfrage, Internetbuchung via Kreditkarte oder das Einloggen in den
privaten E-Mail-Account könne bei verseuchten Rechnern
schnell zu Unannehmlichkeiten
führen. Ist dies nicht zu vermeiden, so sollten vor dem Verlassen des Rechners im Café sowohl die temporären Dateien
des Browsers, die History sowie Cookies gelöscht werden.
Für das Versenden von elektronischen Urlaubsgrüßen wird
empfohlen, sich einen eigenen
Urlaubs-E-Mailaccount
einzurichten. Somit
liegt bei Diebstahl
der Benutzerdaten
nicht sofort die gesamte private E-MailKorrespondenz offen.
Zur Vorsicht raten die Experten auch, wenn das eigene Notebook mit auf Reisen geht.
Hier sollte in jedem Fall eine
Firewall sowie eine Antivirenlösung auf dem neuesten Stand
eingesetzt und im Falle einer
WLAN-Verbindung auf eine
Verschlüsselung geachtet werden. User, die auf ihre persön-
liche Arbeitsumgebung im Urlaub nicht
verzichten, dennoch das Notebook zuhause lassen wollen,
sollten sich zu diesem Zweck
einen U3-Stick zulegen. Dieser spezielle USB-Stick verfügt
über zwei voneinander abgekoppelte Partitionen. Auf dem
Speicherstick können nicht nur
Daten, sondern auch die Arbeitsumgebung des eigenen
Desktops sowie Programme
abgespeichert und damit mobil gemacht werden.
Im Bereich der Sicherheit verfügen die meisten U3-Sticks
einerseits über eine Hardwareverschlüsselung, andererseits
wird der Schutz von privaten
Daten dadurch ermöglicht, dass
keine Informationen auf dem
Host-Computer zurückbleiben.
(pte)
MultifunktionsChic
Schmuckstücke und Uhren, die
nicht nur gut aussehen, sondern
auch etwas können, erobern die
Fashionszene des Sommers.
Die neusten Trends in Sachen
Schmuck und Uhren überzeugen nicht nur durch ein stylisches Aussehen, sondern haben noch viel mehr zu bieten.
Wer auf der Trendwelle mit-
schwimmen will, muss sich in
Sachen Accessoires schon etwas einfallen lassen. Tolle Produkte, die neben einem ausgefallenen Design auch über eine
Funktionalität verfügen, erobern
den Markt.
Ein absolutes Musthave ist der
mit 450 echten Swarovski-Kristallen besetzte Glamour Pen.
Ein edler Kugelschreiber, der
nicht nur als absolut stylisches
Schreibgerät dient, sondern
auch als Hingucker fungiert,
wenn er an der dazugehörigen Kette um den
Hals getragen wird.
Wem das noch nicht
reicht, für den hat
ODM das passende Accessoire im
Angebot. Die extravaganten Uhren
verfügen über eine Message-Funktion. Über eine Digitalanzeige läuft
ein individuell einprogrammierbarer Text, der
je nach Kreativität des Trägers für Aufsehen sorgt. Stimmung, Meinung oder auch Wünsche können so nonverbal kommuniziert werden und nebenbei
zeigen diese absolut angesagten Teile auch noch zuverlässig
die Zeit an.
Infos: www.uhrzeit.org
Gewinnspiel im Portal
www.SeaStar.Travel
LIFESTYLE
Oktober/November 2008
Report
Viel Aufregung
um wenig Stoff
Es ist nur wenig Stoff, aber gerade darum hat er schon für viel
Aufregung gesorgt - der Bikini.
Als er vor 62 Jahren von einem
Automobil-Ingenieur erfunden
wurde, herrschte prompt an
allen Stränden weltweit BikiniVerbot. Heute kann das sexy
Textilstück nicht knapp genug
sein. Dennoch hat der Tanz der
Kuriositäten seinen Schwung
noch nicht verloren:
Floridas Strandpolizei hat eine
heikle Aufgabe: Zwei Drittel der
weiblichen Popos müssen einem Gesetz zufolge mit Stoff
bedeckt sein - wer diese Maße
beim Sonnenbaden nicht einhält, wird bestraft. Das wäre
in Dänemark undenkbar: Hier
ist Bikini- und Nacktbaden so
verbreitet, dass Textilstrände extra ausgewiesen werden. Rund 60.000 Euro brach-
te der berühmte Bikini von Ursula Andress aus dem JamesBond-Streifen „Dr. No“ bei einer Londoner Auktion ein. Sean
Connery kommentierte das
knappe Textilteilchen seiner
Kollegin damals mit den Worten: „Ein hübsches Nichts, das
Sie da beinahe anhaben.“
Ob Fotomodell Ilonka heute
noch Lust auf Bikinis hat, ist
fraglich: 1965 versuchte die
damals 17-Jährige auf dem
Münchner Viktualienmarkt
dem Zweiteiler zum Durchbruch zu verhelfen - und wurde dafür böse bestraft. An drei
Wochenenden musste sie wegen zu großer Freizügigkeit die
Fußböden von Krankenhäusern
und Altersheimen putzen.
Weitere Fakten:
www.weg.de/bikini-knigge
Wohl nur in wenigen anderen
Modellen kommt der Designansatz besser zum Ausdruck
als im „San Sebastian“. Durch
Umlegen des ledergepolsterten Fersenriemens nach vorn
und Umklappen der weichen
Neoprenferse nach innen unter
das Fußbett, lässt sich der geschlossene Trekkingschuh zum
Slipper umbauen. Wem das zu
luftig wird, der kann den Fersenriemen auch nach hinten legen
und damit eine Sandale kreieren, die sich per hochelastischem Kordel-Schnürzug sicher
am Fuß fixieren lässt. Ob Trekking-Expedition, Bergwanderung oder Strand-Spaziergang:
Dieser Schuh ist immer der
passende Begleiter und mit
allen Outdoor-Raffinessen ausgestattet: patentierter Zehen-
schutz, wasserresistentes Leder und atmungsaktives MeshGewebe, herausnehmbares und
anatomisch geformtes Fußbett,
extra starke Dämpfung sowie
extrem rutschfeste KarbonGummisohle mit Offroad-Profil.
Und wenn man dem Schuh sein
Outdoor-Leben mal zu sehr ansieht – kein Problem: Er nimmt
auch eine Waschmaschinenwäsche nicht übel!
Modell: San Sebastian
Preis: 99,95 Euro
Weitere Infos:
www.keenfootwear.com
Foto: Martin Helmers
Wasserfeste
Hybrid Footwear
Uhrige Verlosung
von Uhrzeit.de
Uhren, die nicht nur gut aussehen, sondern auch etwas können, erobern die Fashionszene. Die neusten Musthaves in
Sachen Schmuck und Uhren
überzeugen nicht nur durch
ein stylisches Aussehen, sondern haben noch viel mehr zu
bieten. Wer auf der Trendwelle
mitschwimmen will, sollte sich
mal bei www.Uhrzeit.org umsehen oder bei der Verlosung unter www.SeaStar.Travel mitmachen.
Esprit Herren-Digitaluhr
Future World Night, Edelstahlgehäuse, ionenplattiert, schwarzes Lederband mit Dornschließe,
digitale Ziffern mit Sekundenanzeige, beleuchtbares Zifferblatt, Datumsanzeige, 2 Jahre Garantie,
Preis: 89,90 Euro
Gewinnspiel im Portal
www.SeaStar.Travel
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60
LIFESTYLE
Multimedia
Oktober/November 2008
Kampfschwimmer
der Volksmarine
“Die geheime Spezialeinheit der
DDR”, lautet der Untertitel des
im 50. Gründungsjahr erschienenen Werkes, das einen intensiven Einblick in die ostdeutsche
Vergangenheit offenbart. Die
Autoren waren selber Mitglieder
dieser kleinen, verschworenen
Gemeinschaft. Der Mythos, der
ähnliche Spezialeinheiten wie
die NAVY Seals umweht, wird
hier aber nicht gepflegt. Die Anfänge waren schon aus logistischer Sicht eine Herausforderung. Einen echten Kampfein-
satz hat es für die handverlesenen Soldaten hingegen nie gegeben.
“Am 2. Oktober 1990 wurde in
Rostock-Gehlsdorf die Flagge
der Volksmarine der DDR eingeholt. Damit endete auch die
Geschichte des Kampfschwimmer-Kommandos (KSK-18). Es
war 1958 als Spezialtaucherkommando gegründet worden. Viele junge Menschen
hatten freiwillig in dieser Einheit gedient und waren dort
zu Kampfschwimmern ausgebildet worden. Die Besonderheit des Dienstes in dieser
Einheit, auch seine Härte und
nicht zuletzt die Haltung sorgten für ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und eine
enge Kameradschaft aller. Seinerzeit war die Geschichte der
Das Aquarium
im Monitor
2D-Screensaver waren gestern.
Heute holt sich der Anwender mit Digifish Clownfish von
S.A.D. gleich ein voll animiertes 3D-Aquarium auf den Bildschirm. Mit Digifish Clownfish
kann sich der Aquarienfreund
sein eigenes Aquarium aus 15
Arten von Clownfischen, zehn
weiteren Fischarten (darunter
Kaiser-, Papageien- und Falterfische) und fünf Arten von Seeanemonen zusammenstellen. Und
nicht nur das. Die Fische lassen
sich füttern, mit der Hand anstupsen und dabei beobachten, wie sie mit
ihrer Umgebung interagieren.
Die Animationen inmitten dieses von Fischen und Seeanemonen bevölkerten
Korallenriffs sind so
prachtvoll und lebensecht, dass man
seinen Augen kaum
traut. Die Lichtverhältnisse des Aquariums lassen sich von
Tages- auf Nachtlicht
ändern, das Wasser
rauscht und im Hintergrund spielt der Anwender seine eigenen Musikfiles ab.
Spezialeinheit nicht dokumentiert worden. Sie war schließlich
geheim und unterlag strengen
militärischen Regeln. Das Aufschreiben musste, solange die
Erinnerung wach war, jetzt und
durch die Beteiligten selbst erfolgen”, ist im Vorwort des Buches nachzulesen.
50 Jahre nach Gründung des
Kommandos erscheint erstmals
ein Buch über jene Männer, die
auf und unter Wasser, in der Luft
und auf der Erde zu den Härtesten gehören, die es hierzulande
gab. Sie sollten im Ernstfall unerkannt den Gegner attackieren
und Anlandungen vorbereiten.
Die Soldaten waren hoch motiviert, bestens ausgebildet und
trainiert wie Leistungssportler.
Sie tauchten, sie sprangen mit
oder ohne Fallschirm aus dem
Hubschrauber, sie schliefen im
Freien bei minus 20 Grad
und lebten notfalls von
dem, was sie im Wald fanden. Die in Kühlungsborn
stationierte Einheit bestand
aus Freiwilligen und zählte
nie mehr als Hundert Mann, die
sich für mindestens vier Jahre
verpflichteten. Das Kommando
wurde nach 32 Jahren aufgelöst
und geriet in Vergessenheit. Nur
die ehemaligen Kampfschwimmer sammelten bisher geheime Dokumente und Verträge.
Gemeinsam mit den noch nie
veröffentlichten Fotos gibt das
Buch somit einen umfassenden
Einblick in die Spezialeinheit.
Preis: 29,90 Euro
ISBN 978-3-360-01919-6
www.eulenspiegel-verlag.de
Das Licht
der Finsternis
„Digifish Clownfish“ ist mindestens so faszinierend wie ein echtes Aquarium und steht ab sofort
in einer hochwertigen Boxverpackung zu einem Preis von 14,99
Euro im Handel.
Dieser Screensaver zaubert das
faszinierende Treiben eines Korallenriffs direkt auf den Monitor.
Weitere Infos:
www.sad-screensaver.de
Die persönliche
Geschichte
in Bildern
erzählen
Wills Vater ist plötzlich verschwunden! Gemeinsam mit
seinem Freund Chester macht
sich Will tief unter der Erde auf
die Suche, denn nur dort kann
sich der Archäologe aufhalten. Schon bald befinden sich
die beiden Jungen auf einer rasanten Fahrt tief ins Erdreich
hinein und landen mitten in einer unterirdischen Stadt. Beherrscht wird diese von dunklen Gestalten, die Eindringlinge
nicht dulden. Die Autoren Roderick Gordon und Brian Williams
lernten sich auf der Universität
in London kennen. Nachdem
sie ihre gemeinsame Leidenschaft für Film, Musik und Literatur entdeckt hatten, wurden
sie enge Freunde. Im Sommer
2004 schrieben sie ihren ersten Roman, den sie 2005 unter
dem Titel „The Highfield Mole“
selbst verlegten. Die Auflage
war schnell vergriffen und erregte die Aufmerksamkeit von Barry Cunningham, J.K. Rowling’s
erstem Verleger und Gründer
von Chicken House. Aufgrund
des großen Medieninteresses
wurde der Roman unter dem
neuen Titel „Tunnel“ im Juli letzten Jahres erneut veröffentlicht
und entwickelte sich innerhalb
kürzester Zeit vom Geheimtipp
zum Bestseller. Beim Hörspiel
läuft Andreas Fröhlich zur Hochform auf: Will klingt mutig und
entschlossen, Chester vorsichtig und zögerlich und die dunklen Männer dröhnen eiskalt und
machtvoll. Jedem Charakter
gibt er seine Stimme und dem
Universum unter der Erde seine
geheimnisvolle Klangwelt.
Tunnel
Gekürzte Lesung auf 8 CDs,
Laufzeit ca. 560 Min.
Preis: 29,95 Euro, 51,70 SFr
ISBN 978-3-86717-285-1
www.hoerverlag.de
Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee
www.tauchsportzentrum-nordhausen.de
Familie und Freunde mit einem attraktiven und persönlichen Fotobuch überraschen. Fotobücher inspirieren dazu, eine individuelle
Geschichte in Form von Fotos zu erzählen. Das Endergebnis kann sich sehen lassen: Ein persönliches Fotobuch, das dazu einlädt, gemeinsam Bilder und Texte
zu erleben und Erinnerungen aufleben zu lassen.
Dazu lädt man eine entsprechende Software auf den eigenen Computer. Das Programm bietet verschiedene Bilderrahmen, Vorlagen
und spezielle Hintergründe. Ohne großen Aufwand
können so die Fotobücher
ganz nach den persönlichen
Wünschen zusammengestellt werden. Natürlich ist
es auch möglich, ein Foto
als Hintergrund zu nutzen,
zum Beispiel die Nahaufnahme einer schönen Wiese oder des Himmels kann
dafür verwendet werden.
Der albelli photo book creator wurde mit vielen neuen Funktionen zum Kreieren von Fotobüchern weiter verbessert. Die Änderungen fundieren auf Ideen
und Tipps der Anwender
selbst. So hat albelli das
Layout praktischer gestaltet und auch das Design des
Programms optimiert. Das
macht es wesentlich leichter
und angenehmer, persönliche Fotobücher, Kalender
und Terminplaner zusammenzustellen.
Infos: www.albelli.de
LIFESTYLE
Oktober/November 2008
Multimedia
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Aufgepasst, Zauberlehrlinge:
Hier kommt Sonea!
In dem kleinen Land Kyralia
ist Zauberei das alleinige Privileg der Magiergilde, welche die
Geschicke des Landes leitet.
Doch eines Tages bringt Sonea,
ein Mädchen aus dem Elends-
viertel der Hauptstadt Imardin,
diese Welt durcheinander: Aus
Wut über die Straf- und Säuberungsaktionen der schwarzen Magier verletzt sie mit einem Steinwurf einen als un-
verwundbar geltenden Zaubermeister. Sonea flieht mit Hilfe ihrer Freunde, einer Diebesbande,
doch die Gilde setzt alles daran
sie zu finden. Offensichtlich hat
sie hohes magisches Potential,
das unkontrolliert fürchterlichen
Schaden anrichten kann. Daher
soll Sonea an der Universität der
Magier ausgebildet werden.
Doch dort wird sie aufgrund ihrer ärmlichen Herkunft und aus
Neid auf ihr außergewöhnli-
ches Talent von den anderen Zauberschülern geächtet. Das Oberhaupt der Gilde,
Lord Akkarin, nimmt sie in seine Obhut. Obwohl Sonea sich
zu ihm hingezogen fühlt, traut
sie ihm nicht. Denn Akkarin hütet ein düsteres Geheimnis und
schreckt nicht davor zurück,
die streng untersagte schwarze Magie auszuüben. Erst als
es schon fast zu spät ist, erkennt Sonea die wahren Gründe für Akkarins verbotenes Handeln… Mit ihrem Debüt „Die Rebellin“, das im Mai 2006 als Taschenbuch erschien, gelang der
australischen Autorin Trudi Canavan ein hinreißendes Fantasy-Epos voller Magie, Abenteuer und Leidenschaft – für Leser
jeden Alters. Im Juni und August
2006 folgten die weiteren Bände
der Trilogie: „Die Novizin“ und
„Die Meisterin“, die nunmehr
ebenfalls als Hörbuch verfügbar
sind. Fesselnd und magisch ge-
lesen von Martina Rester, geht
das faszinierende Fantasy-Epos
auch im zweiten und dritten Teil
weiter. Sonea hat sich entschieden, als Novizin in die Gilde der
schwarzen Magier einzutreten,
um mehr über ihre magischen
Fähigkeiten zu lernen. Ein Privileg, das sonst nur Adeligen zuteil wird.
Magier - Die Rebellin
Preis: 24,95 Euro (D),
24,95 Euro (A), 44,90 SFr
ISBN: 978-3-86604-538-5
Die Novizin
Preis: 24,95 Euro (D),
24,95 Euro (A), 44,90 SFr
ISBN: 978-3-86604-688-7
Die Meisterin
6 Audio-CDs
Preis: 24,95 Euro (D),
24,95 Euro (A), 44,90 SFr
ISBN: 978-3-86604-822-5
www.randomhouse.de
Unterwasserfotokunst in einem exquisiten Werk
Außergewöhnliches verlangt
nach einem außergewöhnlichen Rahmen. Dieses Attribut
verdient sicherlich das neue
Magazin mit dem Namen „Fifty Fathoms“. Hier dreht sich alles um ausgewählte, erstklassige Unterwasserfotos und deren Schöpfer. Erstmalig ist es
damit dem Editor Dietmar W.
Fuchs gelungen, vielen bekannt als Chefredakteur vom
Tauchmagazin „Unterwasser“,
der Unterwasserfotografie einen verdienten Stellenwert einzuräumen, was dem Betrachter
sofort ins Auge stechen dürfte.
Mit den modernsten und aufwendigsten Druckverfahren und
Papierstärken bis 300 Gramm
wird eine bisher unerreichte optische Qualität erzielt. Ein spezielles Lackierverfahren verleiht
den Fotowerken zusätzlich Tiefe und Raum und so wird das
Blättern in der „Edition Fifty
Fathoms“ ein echter Augenschmaus.
„Fathom“ ist ein englisches
Längenmaß für Tiefenangaben in der Schifffahrt. Ein Faden oder Fathom entspricht
dabei 1,829 Meter Wassertiefe. Fifty Fathoms ergeben exakt 91,45 Meter – die Tiefe, die
Mitte des 20. Jahrhunderts mit
einem traditionellen Tauchgerät
erreicht werden konnte. Ein treffender Name also für die erste Taucheruhr aus der Schweizer Edelmanufaktur Blancpain.
entspricht exakt einem Faden.
Die 50 Doppelseiten des Gesamtwerks ergeben demnach
genau die Tiefengrenze der le-
tiquen erhältlich, während die
auf nur 1000 Exemplare limitierte Serie 3 exklusiv im Internet
für einen Stückpreis von 50 Euro
angeboten wird –
was deutlich unter dem Herstellungspreis der
einzelnen
Ausga-
Wrackfotos, zeigt das Beste aus
Truk Lagoon. Die Lieblingsmotive von Helmut Horn sind Menschen, die er hier in einem einzigartigen UW-Akt-Portfolio
vorstellt.
Ingesamt ist eine zwölfteilige,
jeweils mit einer pro Jahr erscheinenden Edition geplant.
Am Ende sollen 50 Fotografen
mit ihren Fotokunstwerken in
die „Fifty Fathoms Hall of Fame“
einziehen.
Weitere Infos:
www.edition-fifty-fathoms.com
In Anlehnung an die
Tradition der Marke ziert dieser
Name nun auch das exquisit gestaltete Magazin, das sich dem
Thema Unterwasser-Fotokunst
verschrieben hat. Kein Wunder,
dass sich die äußere Erscheinung an traditionelle Werte bindet: Die Zahlen 1,829, 50 und
91,45 findet man in nahezu jeder Bemaßung des Magazins:
Der Umfang einer Doppelseite
gendären Taucheruhr.
Und weil es sich um ein Fotomagazin handelt, werden genau 50 Portfoliobilder präsentiert – eines pro Seite. Die „Edition Fifty Fathoms“ erscheint wie
die Jubiläumsuhr zum 50. Geburtstag in drei Serien. Serie 1
ist auf exakt 50 Exemplare limitiert und wird mit einer Sonderauflage der Taucheruhr ausgeliefert. Die Serie 2 ist mit 1829
Stück in den weltweiten Ausstellungen der Blancpain-Bou-
be liegt. Jedes Magazin wird
unabhängig von der Serie manuell gekennzeichnet und nummeriert.
Fünf weltweit renommierte Unterwasser-Fotografen machen in
dieser Ausgabe den Anfang. Ernest H. Brooks stellt seine Meisterwerke in Schwarz/Weiß vor.
Maurine Shimlock & Burt Jones
verzaubern mit ihren Makroaufnahmen aus Papua mit Lebewesen, die so kaum ein Mensch
zuvor gesehen hat. Udo Kefrig
bekannt für seine vorzüglichen
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LIFESTYLE
Multimedia
Oktober/November 2008
Anderer Blick auf die Erde
Die Faszination und schützenswerte Schönheit unserer natürlichen Umwelt, aber auch ihre
Bedrohung durch den Menschen sind Themen dieser neuen DVD-Dokumentationsreihe.
Den Anfang machen die beiden Doppel-DVDs „DIE ERDE
VON OBEN“, in denen Fotograf und Regisseur Yann Arthus-Bertrand seine sensationell erfolgreiche
Natur-Dokumentation erstmals in
bewegten Bildern
präsentiert, sowie
„DAS LETZTE
PARADIES“ über
die einmalige Artenvielfalt auf der
Südseeinsel Espiritu Santo und die
KlimawandelDoku „SZENARIO 2100“.
drucksvoll, dass diese Wunder
in Gefahr sind.
ARTENVIELFALT - ERDE
UND RESSOURCEN
(Doppel-DVD)
Alles lebt, alles ist miteinander
verbunden. Laufzeit: 189 Min.,
Ton: Dolby Digital 5.1 (D), Stereo
2.0 (F), Bild: 16:9, Untertitel: D
ben. Wasser ist das kostbarste Gut unseres Planeten, aber
auch das durch den Menschen
meist missbrauchte. Mögliche
Initiativen für eine bessere Verteilung dieser Ressource werden eindrucksvoll vorgestellt.
WASSER - SEEN UND
OZEANE (Doppel-DVD)
Gewinnspiel im Portal
www.SeaStar.Travel
Prozent der Vogelarten und sogar 48 Prozent aller Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Nie zuvor starben in so
kurzer Zeit Tiere und Pflanzen wie in den letzten 100 Jahren! Doch ohne eine angemessene Artenvielfalt kann
unser gesamtes Ökosystem
auf Dauer nicht funktionieren.
Alarmiert durch diese Entwick-
Laufzeit: 102 Min., Ton: Stereo
2.0 (D, F), Bild: 16:9, Untertitel: D
lung reisten Wissenschaftler
aus aller Welt in eines der letzten Naturparadiese dieser Erde,
um eine umfassende Bestandsaufnahme der dort vorkommenden Flora und Fauna vorzunehmen. Die Ergebnisse sind beeindruckend und verdeutlichen
wie schützenswert das kostbare Gut „Natur“ ist!
re berechnete einer der größten Computer der Welt namens
„Earth Simulator“ wie das Klima in Hundert Jahren sein wird,
wenn der Ausstoß an Treibhausgasen unvermindert auf aktuellem Niveau fortgesetzt wird.
Laufzeit: 52 Min., Ton: Stereo
2.0 (D, F), Bild: 4:3 Vollbild, Untertitel: D
DIE WELT IN 100 JAHREN
Klima in der Krise - Ist
unsere Erde noch zu retten?
Die Dokumentation „SZENARIO
2100“ beleuchtet anschaulich
die Auswirkungen der globalen
Erwärmung auf die Umwelt und
die Gesellschaft. Über zwei Jah-
Green is
Universal:
Die Erde von
oben - Teil 1
Von der winzigsten, unsichtbaren Bakterie hin
zu den schönsten und majestätischsten Wildkatzen Afrikas,
von den kleinsten Flechten zum
höchsten Mammutbaum der
Welt, das Leben ist überall und
erscheint in den ungewöhnlichsten und verschiedensten
Formen. Die Wunder der Natur gibt es noch, aber Experten und Tatsachen zeigen ein-
Green is Universal:
Die Erde von oben - Teil 2
Es ist der Ursprung des Lebens,
es ist essenziell für alle Lebewesen. Es hat die Kraft, die spektakulärsten Landschaften zu erschaffen: Schluchten, Gletscher,
Wasserfälle, Deltas, Flüsse, etc.
Wo es fließt, strömt oder fällt,
spendet und ermöglicht es Le-
Wasser - Das blaue Gold. Seen
und Ozeane - Die blaue Tiefe.
Laufzeit: 211 Min., Ton: Dolby
Digital 5.1 (D), Stereo 2.0 (F),
Bild: 16:9, Untertitel: D
DAS LETZTE PARADIES
Die Südseeinsel Espiritu
Santo
24 Prozent aller Säugetiere, 12
Spielerisch fit werden
„Mein Vital-Coach – Spielend
zur Traumfigur“, soll eine Hilfestellung geben, das eigene
Gewicht erfolgreich zu kontrollieren. Mein Vital-Coach wurde gemeinsam mit einem Ernährungsexperten und einem
Fitness-Trainer entwickelt und
kann schon bald der tägliche
Partner für ein gesünderes Leben werden.
Das für Nintendo DS entwickelte Spiel ist für jeden Erwachsenen, ob männlich oder weiblich
geeignet. Der Vital-Coach hilft
dabei, einen gesunden Ausgleich zwischen der Menge
aufgenommener Nahrung und
sportlicher Betätigung zu finden. Jede gesundheitsfördernde Aktion (beispielsweise der
Genuss von Obst) oder jede
körperliche Betätigung wird im
Spiel in eine entsprechende Energie-Bewegungs-Distanz umgerechtnet.
Ein zusätzliches Pedometer (im
Spiel integriert) ermöglicht, das
tatsächliche körperliche Aktivitäts-Niveau zu messen und
dieses nach den Ratschlägen
eines Fitnesstrainers auszurichten.
Das Programm schlägt in Abhängigkeit des errechneten
BMI-Wertes sowie des individuellen Lebensstils des Spielers abgestimmte Strategien
vor.
Als Belohnung werden körperliche Anstrengungen und gute
Ernährungsgewohnheiten in
ein bestimmtes (imaginäres)
Streckenmaß umgerechnet.
So werden dem Spieler beispielsweise 10 Kilometer imaginäre Strecke gut geschrieben, wenn er sich gut ernährt
hat.
Mein Vital-Coach –
Spielend zur Traumfigur
für Nintendo DS
Preis: 39,95 Euro
www.ubisoft.com
Luxus-Spielzeug Megayacht
In der exklusiven Welt der
Megajachten ist er eine unbestrittene Autorität: Espen
Oeino. Der Topstar des marinen Designs verbindet in seinen Megayachten die Präzision, ausgefeilteste Technik
und die edelsten Materialien
sowie den höchsten Komfort. Der Band präsentiert 20
seiner überirdischen Modelle.
Der Text stammt vom Jachtexperten Nick Jeffrey, der auf
dem Gebiet der Luxusschiffe
als absoluter Kenner gilt.
Parallel erscheint dieser außergewöhnliche Band als exklusive Collector’s Edition mit
einer Originalzeichnung von
Espen Oeino. Eine Bereicherung für die Bibliothek eines
jeden Jacht-Enthusiasten.
Luxury Toys Mega Yachts
Preis: 49,90 Euro
ISBN 978-3-8327-9266-4
www.teneues.de
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�����������������������
LIFESTYLE
Oktober/November 2008
Bei den
laufenden
Haien
Die geheimnisvolle Welt der
Korallenriffe, wie man sie
noch nie gesehen hat. Ein
preisgekrönter Bildband –
Riffe weltweit, inklusive der
neu entdeckten Riffe vor
West-Papua.
Korallenriffe beherbergen
die artenreichsten und farbenfrohesten Lebensgemeinschaften unseres Planeten.
Mit diesem Buch entwirft
Alex Mustard das verblüffende Bild einer einzigartigen Welt unter Wasser, die
es unbedingt zu schützen
gilt. Seine Bilder zeigen Riffe und deren Bewohner rund
um den Globus, ob Rotes
Meer, Pazifik, Karibik oder
die erst kürzlich entdeckten
und bisher kaum erforschten Riffe vor West-Papua,
wo es Mustard gelang, eine
bis 2006 unbekannte Spezies zu fotografieren: den walking shark („den gehenden
Hai”).
Da Alex Mustard nicht nur
Unterwasser-Fotograf, sondern zugleich auch Meeresbiologe ist, gelingt es ihm,
einen faszinierenden Einblick in das Leben am Riff
und die Verhaltensweisen
seiner Bewohner zu vermitteln. So erfährt man von
kuriosen symbiotischen Lebensgemeinschaften, ausgefallenen Beutefangzügen
und trickreichen Tarnungsversuchen – ein atemberaubender Streifzug durch die
Wunderwelt der Riffe.
Im Riff
Preis: 34,90 Euro (D),
35,90 Euro (A), 70,00 SFr
ISBN: 978-3-7243-1010-5
www.herbig.net
www.SeaStar.Travel
Bücher
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Entdeckungsreise im Korallenriff
Wer im Korallenriff auf Entdeckungsreise geht, der trifft auf
einen einzigartigen Lebensraum
mit faszinierenden Bewohnern.
Durch besondere Spezialisierungen, unglaubliche Tarnungen und verblüffende Strategien ist es den Tieren gelungen,
sich perfekt an ihre Umwelt anzupassen und für ihre Räuber
unsichtbar zu werden. Doch das
macht es auch für Taucher nicht
leicht, die Schwämme, Korallen,
Würmer, Schnecken, Muscheln,
Krebse und Fische zu entdecken und zu beobachten.
Hans Maier-Bodes Buch „Erlebnis Korallenriff“ hilft nun, die-
sem wunderbaren Unterwasserkosmos ein Stück näher zu
kommen. Auf über 260 Seiten
erklärt der Autor die Strategien der kleinen und großen Tiere, lüftet Geheimnisse um ungewöhnliche Gemeinschaften
und falsche Freunde und beschreibt besondere Fähigkeiten, über die wir nur staunen
können. Was muss ich vorab
wissen? Wann sehe ich was
am besten? Worauf muss ich
achten, um möglichst viel beobachten zu können? Was
bedeutet welches Verhalten?
Fangtechniken, Tarntechniken, Anpassung und Zusammenarbeit, Teams und Parasiten - die Gesetze, nach denen diese Gemeinschaft funk-
tioniert sind fremd und für jeden Taucher spannend zu verstehen. Neben dem Bestimmen
gelingt dem Taucher mit diesem
Buch der Blick hinter die Kulissen einer einzigartigen Gemeinschaft unter Wasser. So wird jeder Tauchgang zu einem Erlebnis. Viele Beobachtungstipps,
Hintergrundinformationen und
ein ausführlicher Bestimmungsteil runden das Buch ab.
Erlebnis Korallenriff
Preis: 26,90 Euro (D),
27,70 Euro(A), 48,10 SFr
ISBN: 978-3-440-11278-6
www.kosmos.de
Sprachführer für Paranoiker
Darauf hat die Welt der Reisenden gewartet: „Ausländisch für
Notfälle“, das seit Mitte Mai im
Handel ist, treibt einem die Tränen in die Augen – und zwar
Freudentränen. Vermutlich ist
man bisher völlig unvorbereitet
verreist. Sicher ist die Reiseapotheke auf abgelaufene Haltbarkeitsdaten überprüft. Aber
hat man sich auch mit den alltäglichen Gefahren des Urlaubslandes beschäftigt? Wie
richtig reagieren, wenn man in
Schweden von einem Elch verfolgt wird, in Süditalien ins Fadenkreuz der Mafia gerät oder
eine Notamputation vornehmen muss?
Nach dem Motto von Winston Churchill „Besser einander
beschimpfen als einander be-
schießen“, agierten auch die
Autoren, die sich nur ganz anonym als ‚Bündnis für sicheres
Reisen’ vorstellen. Und das ist
vielleicht auch besser so. Denn
es werden nicht nur gewagte
Übersetzungen für die alltägliche Interaktion mit den Einheimischen in Schweden gegeben
(Ich kann das ganze Jahr über
billig saufen: Jag kann supa hur
billigt som helst hela året). Die
Lernzielkontrollen lassen den
geneigten Leser ebenso sehen,
ob er eine Überlebenschance in
dem jeweiligen Land hat. Auch
Small-Talk-Tipps sollen helfen,
eine Reise zu überstehen. „Meiden Sie in den USA die Themen Politik, Sex und Religion.
Unverfänglich plaudern lässt
sich dagegen über Küchenge-
räte, Dachdeckmethoden und
Modellbau.“ Auch hier werden
nützliche Redewendungen für
den Alltag geliefert: „You have
my word of honor that I do not
have any Arabian relatives“
oder auch ganz schlicht „Ple-
Schnorcheln
im Moor
neuen Reiseführer Britannia Kuriosa (ISBN 978-3-939408-088 - Preis 14,90 Euro) aus dem
Westflügel Verlag zu einer unterhaltsamen Entdeckungstour
zu den ungewöhnlichsten Seiten der britischen Inseln ein. Da
werden brennende Holzfässer
geschultert und stundenlang
durch die Straßen getragen, da
wird mit Wein- und Bierfässern
Fußball gespielt oder sich um
die Wette vor das Schienenbein
getreten. ?Je skurriler, je britischer? scheint die Devise. Oder
warum sollten Menschen freiwillig einen extrem steilen Berg
hinunter rennen und versuchen,
einen Käse einzuholen? Warum
schnorcheln Freiwillige im Moor
um die Wette oder messen sich
beim Marathonlauf Mann gegen
Pferd?
Keine Frage, die Briten haben
nicht nur einen ganz besonde-
ren Humor, sondern sie versuchen auch, als das vermeintliche Mutterland des Sports in
ungewöhnlichen Wettbewerben internationale Maßstäbe
zu setzen. Sie sind sie mit Feuereifer dabei, wenn
es darum geht, die
Weltbesten im Blutwurstwerfen, Brennnesselwettessen,
Schneckenrennen
oder Kastanienzerschmettern zu ermitteln. Hinzu kommen
Wurfwettbewerbe
mit einer Vielzahl von
Gegenständen von Erbsen und
Puddingteilchen über trockene
Schwämme und rohen Eiern bis
hin zu Mangold und der schottischen Nationalspeise Haggis.
Dem Ideenreichtum auf den
britischen Inseln scheinen keine Grenzen gesetzt. Ob Schafs-
Andere Länder, andere Sitten.
Ein Ausspruch, der besonders
auf ein ehemaliges Empire am
Westrand Europas, wo schwarze Taxis, rote Telefonzellen und
Doppeldeckbusse zum Erscheinungsbild gehören, gemünzt
scheint. Ein Land, in dem die
Ehrengarde der Königin selbst
bei mehr als 40 Grad im Schatten mit Bärenfellmützen rum
läuft, scheint nichts, aber auch
gar nichts unmöglich. Dies bestätigt auch ein Blick auf die
Vielzahl an kuriosen Wettbewerben, die längst einen festen Bestandteil im bunten Veranstaltungsreigen des Vereinigten Königreichs bilden.
Ulrike Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab laden in dem
ase do not shoot!“ Mit über
200 lebensrettenden Sätzen in
mehr als 20 Sprachen ist „Ausländisch für Notfälle“ eine erheiternde Lektüre für das Bett
oder den ohnehin viel zu engen Flugzeugsitz. Also fleißig
lernen, damit dann im Ernstfall
auch die Aussprache stimmt,
wenn es heißt: „Tafadhali ukanawe mikono kabla hujaniondolea ile risasi katika paje
langu. (Bitte waschen Sie sich
die Hände, bevor Sie das Projektil aus meinem Oberschenkel entfernen.)
Ausländisch für Notfälle
Preis: 8,95 Euro (D),
9,20 Euro (A), 16,80 SFR
ISBN: 978-3-404-66421-4
www.luebbe.de
rennen mit Teddybären als Jockeys im Sattel, Flugversuche
in selbst gebastelten Kostümen oder Lügenwettbewerbe
für Nachwuchsmünchhausens
- sie alle sorgen für jede Menge
Spaß und demonstrieren auf humorvolle
Art und Weise all das,
was die Briten so liebenswert macht. Und
das Beste daran: Sie
können an den vorgestellten Wettbewerben selber aktiv oder passiv teilnehmen! Mit Britannia Kuriosa präsentieren Ulrike
Katrin Peters und Karsten-Thilo Raab nicht nur eine unterhaltsame Lektüre, sondern geben
auch mögliche Anregungen für
unvergessliche Erlebnisse während der nächsten Reise auf das
britische Eiland.
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Oktober/November 2008
Fit für den Winter
Mares by Mobby`s – die Allianz aus Kompetenz und Erfahrung in
der Entwicklung von Tauchsportprodukten setzt neue Maßstäbe in
Sachen Trockentauchanzüge. Italienischer Chic von Mares gepaart
mit High-Tech von Mobby`s ergibt eine Trocki-Kollektion der
Superlative. Und pünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit
legt Mares eine Sonderaktion auf, die es schwer macht zu
widerstehen.
Denn sowohl für Bilaminat-Fans
als auch für Neopren-TrockiLiebhaber gibt es ein ganz spezielles Set. Beim „Polar-Fit“-Angebot ist neben dem nämlich auch
noch der Unterzieher „Comfort
Shell“, die Comfot Hood 5 mm
sowie ein Trockentauchbügel
im Preis von 949,- Euro dabei.
Beim Ice-Fit- oder Ice-Fit LadyPaket gibt es neben dem Spezialbügel und der Kopfhaube
den passenden Unterzieher „Comfort Soft“. Hier
bezahlt man statt bisher 1167,- Euro nur noch
849,- Euro. Allerdings
sollte man nicht zu lange
überlegen. Das Angebot gilt
nur so lange der Vorrat reicht.
www.mares.de
Doch was erwartet den Taucher
bei den hochwertigen Trockentauchanzügen? Der Polar-Fit ist ein Bilaminat-Trockentauchanzug mit einem horizontal verlaufenden Frontreißverschluss,
der vom Anwender selbst
geschlossen wird. Im Gegensatz zu Anzügen mit
herkömmlich positionierten Reißverschlüssen,
bietet Polar-Fit ein Maximum an Bewegungsfreiheit an Armen, Schultern
und Oberkörper – ein Plus, das
sich über und unter Wasser in
punkto Tragekomfort bezahlt
macht. Das nicht kompressible Material, wie auch die taillierte Schnittführung des Anzugs,
tragen ebenso dazu
bei. Die Perfektion
des Polar-Fit zeigt
sich vor allem im
Detail: Gummivulkanisierte Neoprenstiefel mit Antirutschsohle, ergonomischer Quick-Push
Inflator für leichtes Anschließen
am 360° drehbaren Ventil, längenverstellbare und elastische
Hosenträgergurte, Reißverschlussmanschetten am Knöchel für leichten Einstieg und
zur Vermeidung
von Lufttaschen in
den Füßlin-
gen und im unteren Beinbereich,
weitenverstellbare Manschette
mit Velcroverschlüssen an den
Armen. Der Reißverschlusskragen am Hals und vorgeformte
Kniezone lassen auch bei anspruchsvollen Anwendern keine Wünsche offen.
Ice-Fit und Ice-Fit Lady sind
das Traumpaar des Jahres!
Der Schlüssel zum Erfolg des Duos ist das
hochelastische und
anschmiegsame 4
mm Super-Neopren „Dyna Wave“,
das speziell für Trockentauchanzüge entwickelt wurde und im
Gegensatz zu herkömmlichem Neopren neue Maßstäbe setzen. Es widersteht
dem fortwährenden Stress,
verursacht durch Dehnung
beim Anziehen und wechselnder Kompression beim Tauchen, ohne über längere Zeit seine elastischen und hochisolierenden Eigenschaften zu verlieren. Ice-Fit ist außen lycra- und
innen mit „Fyndex“ beschichtet,
das den Tragekomfort auf der
Haut deutlich erhöht und den
Einstieg in den Anzug auch mit
Unterziehern deutlich erleichtert. Robust, warm und dennoch komfortabel sind die Heavy-Duty Stiefel aus Neopren mit
rutschfester Laufsohle. Hochbelastbare Knie-Pads schützen
den Anzug wirkungsvoll vom
Kniebereich bis zum Knöchel.
Dass das Damenmodell optisch perfekt in die mares „She
Dives“ Linie integriert ist und als
Novum eine auf die frauen-spezifischen Bedürfnisse angepasste Schnittführung bietet, muss hier nicht extra erwähnt werden.