Dokumentation Stahl-Innovationspreis 2012 - stahl
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Dokumentation Stahl-Innovationspreis 2012 - stahl
Stahl-Innovationspreis 2012 Stahl-Informations-Zentrum Stahl-Innovationspreis 2012 Impressum Stahl-Informations-Zentrum Dokumentation 501 Stahl-Innovationspreis 2012 ISSN 0175-2006 Das Stahl-Informations-Zentrum ist eine Gemeinschaftsorganisation Stahl erzeugender und verarbeitender Unternehmen. Markt- und anwendungsorientiert werden firmenneutrale Informationen über Verarbeitung und Einsatz des Werkstoffs Stahl bereitgestellt. Herausgeber: Stahl-Informations-Zentrum Postfach 10 48 42 40039 Düsseldorf Die dieser Veröffentlichung zugrunde liegenden Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert und redaktionell bearbeitet. Eine Haftung ist jedoch ausgeschlossen. Ein Nachdruck – auch auszugsweise – ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und bei deutlicher Quellenangabe gestattet. 2 Verschiedene Schriftenreihen bieten ein breites Spektrum praxisnaher Hinweise für Konstrukteure, Entwickler, Planer und Verarbeiter von Stahl. Sie finden auch Anwendung in Ausbildung und Lehre. Die Pressearbeit richtet sich an Fach-, Tages- und Wirtschaftsmedien und informiert kontinuierlich über neue Werkstoffentwicklungen und -anwendungen. Das Stahl-Informations-Zentrum zeichnet besonders innovative Anwendungen mit dem StahlInnovationspreis aus. Er ist einer der bedeutendsten Wettbewerbe seiner Art und wird alle drei Jahre ausgelobt. (www.stahl-innovationspreis.de) Messebeteiligungen und Ausstellungen dienen der Präsentation neuer Werkstoffentwicklungen und innovativer, zukunftsweisender Stahlanwendungen. Die Internet-Präsentation (www. stahl-info.de) informiert über aktuelle Themen und Veranstaltungen und bietet einen Überblick über die Veröffentlichungen des StahlInformations-Zentrums. Publikationen können hier bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Anmeldungen zu Veranstaltungen sind ebenfalls online möglich. Als individueller Service werden auch Kontakte zu Instituten, Fachverbänden sowie Spezialisten aus Forschung und Industrie vermittelt. Der Newsletter informiert Abonnenten per E-Mail über Neuerscheinungen, Veranstaltungen und Wissenswertes. Vortragsveranstaltungen schaffen ein Forum für Erfahrungsberichte aus der Praxis. Stahl-Innovationspreis 2012 Inhalt Grußwort Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle...................................... Vorwort Dr. Jost A. Massenberg .................................................... Der Wettbewerb ........................................................................... Die Jury ....................................................................................... 4 5 6 7 ■ Produkte aus Stahl Preisträger ............................................................................... 8 Finalisten ................................................................................. 14 ■ Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen Preisträger ............................................................................... 18 Finalisten ................................................................................. 24 ■ Stahl in Forschung und Entwicklung/Verfahren Preisträger ............................................................................... 28 Finalisten ................................................................................. 34 ■ Stahl-Design Preisträger ............................................................................... 38 Finalisten ................................................................................. 44 ■ Sonderpreis Klimaschutz mit Stahl ................................................................ 48 Preisträger und Finalisten – Adressen ............................................ 50 Weitere Teilnehmer ....................................................................... 52 3 Stahl-Innovationspreis 2012 Grußwort des Schirmherrn Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle Vorstandsvorsitzender der Linde AG Wenn es den Stahl-Innovationspreis nicht schon gäbe, müsste man ihn erfinden. Er rückt nicht nur spannende Projekte rund um das Produkt Stahl ins Licht der Öffentlichkeit, sondern lenkt die Aufmerksamkeit auch auf das für unsere Wirtschaft so wichtige Thema „Innovation“. Deshalb habe ich nicht gezögert, die Schirmherrschaft für den Stahl-Innovationspreis 2012 zu übernehmen. Erfolgreiches Wirtschaften, Wachstum und Wohlstand sind ohne innovatives Denken und Handeln nicht möglich. Die deutsche Wirtschaft steht für technologisch führende, qualitativ hochwertige Produkte, die in die ganze Welt exportiert werden. Unternehmen, die sich im globalen Wettbewerb erfolgreich behaupten wollen, müssen zwangsläufig „Innovation“ als Handlungsmaxime verstehen. Auch bei Linde ist dies seit mehr als 130 Jahren Ziel und Motivation zugleich. Technologischer Fortschritt und Produktinnovationen haben das Unternehmen – ganz im Sinne seines Grün- 4 ders Carl von Linde – von Anfang an geprägt. Heute ist Linde ein weltweit führendes Gase- und Engineering-Unternehmen, das mit seinen Produkten und Dienstleistungen in nahezu allen Branchen vertreten ist – auch in der Stahlindustrie. So entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit den Herstellern kontinuierlich neue Verfahren, um die Produktivität, Qualität und Prozessleistung bei der Stahlerzeugung noch weiter zu verbessern. Während meiner langjährigen Tätigkeit in der Automobilindustrie hatte ich ebenfalls viele Berührungspunkte mit dem facettenreichen Werkstoff Stahl. Auch hier ist es faszinierend zu beobachten, welche Fortschritte die Werkstoffentwicklung beim Stahl gemacht hat: Durch diese Innovationen werden moderne Fahrzeuge leichter und sicherer. Zudem haben die zuverlässigen und kostengünstigen Verarbeitungstechnologien einen großen Anteil daran, dass individuelle Mobilität für die breite Bevölkerung bezahlbar bleibt. Die für den diesjährigen Stahl-Innovationspreis eingereichten Projekte bilden die enorme Anwendungsvielfalt und das hohe Potenzial des Werkstoffs eindrucksvoll ab. Hinter jeder dieser Entwicklungen stecken kreative Köpfe, die den Mut hatten, die Denkrichtung zu wechseln. Lassen wir uns von den Preisträgern des diesjährigen Wettbewerbs inspirieren – der Wirtschaftsstandort Deutschland wird davon profitieren. Stahl-Innovationspreis 2012 Vorwort Dr. Jost A. Massenberg Vorstandsvorsitzender des Stahl-Informations-Zentrums Innovationen beginnen mit Stahl! Der Stahl-Innovationspreis stellt dies bereits zum neunten Mal eindrucksvoll unter Beweis. Architekten und Ingenieure, Designer, Handwerker, Forscher und Erfinder haben insgesamt 658 Projekte eingereicht. Das ist eines der besten Ergebnisse in der Geschichte des Wettbewerbs. Diese hervorragende Resonanz macht zwei Dinge deutlich: − Stahl ist ein innovativer Werkstoff, der immer wieder inspiriert, Neues zu schaffen oder Bestehendes zu verbessern. − Stahl ist in vielen Bereichen unserer Wirtschaft der Basiswerkstoff für zahlreiche neue Entwicklungen. In etlichen Branchen begründen Innovationen und höchste Verarbeitungsqualität die Spitzenstellung deutscher Unternehmen auf den Weltmärkten. Bei vielen industriellen Produkten ist Stahl der Basiswerkstoff. Er steht am Anfang einer großen Zahl von Wertschöpfungsketten in Deutschland. So stammen im Maschinenbau 21 % der Vorleistungen aus der Stahl- und Metallerzeugung, in der Automobilindustrie sind es rund 13 %. Und dies sind die Branchen, die großen Anteil am Exporterfolg unserer Wirtschaft haben. So ist es auch nicht überraschend, dass die Hälfte der deutschen Exporte auf stahlintensive Produkte entfallen. Wie in keinem anderen Land der Welt geschieht hier die Integration der stahlbezogenen Wertschöpfungsketten auch über ein eng geknüpftes Netzwerk, bestehend aus betrieblichen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, Instituten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen für Grundlagen- und Anwendungsforschung. In ihnen sind hervorragend ausgebildete Forscher und Techniker tätig. Sichtbar wird die Effizienz dieser Forschungslandschaft bei der hohen Anzahl von Patenten rund um den Werkstoff Stahl: Weltweit werden jährlich rund 3.000 Patente registriert und etwa ein Drittel davon stammt aus Deutschland. Ein nur kleiner, aber äußerst beeindruckender Teil der Ergebnisse dieses Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks zeigt sich alle drei Jahre bei den Einreichungen zum StahlInnovationspreis. Die Jury hatte es auch diesmal nicht leicht, aus der Vielzahl der spannenden, intelligenten und teilweise überraschenden Projekte die Preisträger auszuwählen. Ich danke allen Teilnehmern für ihre Mitwirkung an dem Wettbewerb und wünsche ihnen viel Erfolg im Markt und weiterhin Freude an der Entwicklung neuer Ideen rund um den Werkstoff Stahl. 5 Stahl-Innovationspreis 2012 Der Wettbewerb Seit 1989 verleihen Unternehmen der Stahlindustrie in Deutschland den Stahl-Innovationspreis. Ziel des Wettbewerbs, der alle drei Jahre ausgelobt wird, ist die Förderung und Bekanntmachung innovativer Anwendungen rund um den Werkstoff Stahl. Architekten und Ingenieure, Designer, Handwerker, Forscher und Erfinder sind aufgefordert, ihre Ideen zu präsentieren. Kategorien Um der großen Anwendungsvielfalt von Stahl gerecht zu werden, werden Projekte in vier Kategorien prämiert: • Produkte aus Stahl: Ausgezeichnet werden serienreife Produkte, die ganz oder überwiegend aus Stahl bestehen und verbesserte oder neue Anwendungen für den Werkstoff Stahl ermöglichen. Sie zeichnen sich insbesondere durch Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit aus. • Stahl in Forschung und Entwicklung/Verfahren: Ausgezeichnet werden Forschungsund Entwicklungsleistungen sowie Verarbeitungsverfahren für verbesserte oder neue Stahlanwendungen. • Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen: Ausgezeichnet werden serienfähige 6 Bauteile, Elemente und Systeme aus Stahl, die beim Bauen neue Akzente hinsichtlich Architektur, Konstruktion, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit setzen. • Stahl-Design: Ausgezeichnet werden Produkte aus Stahl mit beispielhaftem Design, deren Form und Funktion das kreative Potenzial des Werkstoffs unterstreichen. Mit dem Sonderpreis „Klimaschutz mit Stahl“ wird die Innovation ausgezeichnet, die durch Verwendung von Stahl dazu beiträgt, Energie und Material einzusparen sowie CO2 -Emissionen zu senken. Teilnahmebedingungen Teilnahmeberechtigt sind Personen, Unternehmen, Institutionen sowie Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft mit Sitz in Deutschland. Die eingereichten Projekte müssen in den letzten fünf Jahren entwickelt worden sein. Stahl produzierende Unternehmen und ihre Mitarbeiter sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Schirmherrschaft Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Vorstandsvorsitzender der Linde AG Preisgelder Der Stahl-Innovationspreis 2012 ist mit insgesamt 70.000 Euro dotiert. Sachpreis Jeder Preisträger erhält eine von der Heidelberger Künstlerin Stefanie Welk geschaffene Stahl-Skulptur. Eingehüllt in den Werkstoff Stahl verkörpert der „Visionär“ den Sprung von der Idee zur Innovation – seine Ausrichtung hilft ihm, Hindernisse zu überspringen und beflügelt ihn letztendlich. Die Skulpturen werden einzeln gefertigt und bestehen aus Blech, Profil und Draht. Einsendungen Insgesamt wurden 658 Projekte eingereicht. Die Jury hat zunächst 37 Finalisten und schließlich 13 Preisträger ausgewählt. Die Projekte belegen beispielhaft die hohe Innovationskraft der Einreicher und dokumentieren die Leistungsfähigkeit sowie die vielen neuen Einsatzmöglichkeiten von Stahl. Stahl-Innovationspreis 2012 Die Jury Die eingereichten Arbeiten wurden von einer Jury bewertet. Dieser gehörten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung, Architektur und Design an. Von links nach rechts: Dr.-Ing. Peter Dahlmann Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Stahlinstitut VDEh, Düsseldorf Dipl.-Ing. Hartmut Miksch Präsident Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf Dipl.-Ing. Jürgen Horsthofer Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Edelstahlwerke GmbH, Witten Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bleck Leiter Institut für Eisenhüttenkunde RWTH Aachen Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange Leiter Fachgebiet Stahlbau Institut für Stahlbau und Werkstoffmechanik, TU Darmstadt Dipl.-Wirt.-Ing. Johannes Nonn Mitglied des Vorstands Salzgitter AG Dr.-Ing. Dieter Bokelmann Geschäftsführer Saarschmiede GmbH Freiformschmiede, Völklingen Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Axel Thallemer Leiter Abteilung für Industrial Design Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz Prof. Dr. Peter Zec Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Design Zentrum Nordrhein-Westfalen, Essen Prof. Sybs Bauer Designkunst, Hamburg (mit vierbeiniger Begleitung „Kacie“) Dr.-Ing. Thomas Wünsche Vorsitzender der Geschäftsführung Benteler Deutschland GmbH und Benteler Automobiltechnik GmbH, Paderborn Dr.-Ing. Harald Naunheimer Leiter Zentrale Forschung und Entwicklung, ZF Friedrichshafen AG Dr.-Ing. Hermann Garbers Geschäftsführer CLAAS KGaA mbH, Harsewinkel Dr.-Ing. Herbert Eichelkraut Mitglied des Vorstands ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg Winfried Seitz Geschäftsführer BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, München Dr.-Ing. Ulrich Jaroni Mitglied des Vorstands ThyssenKrupp Steel Europe AG, Duisburg Dr.-Ing. Ulrich Hamme Geschäftsführer Konstruktion und Entwicklung Liebherr-Werk Ehingen GmbH Prof. Dr.-Ing. Werner Hufenbach Direktor Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik Technische Universität Dresden Prof. Dr.-Ing. Helmut Hachul Leiter Fachbereich Architektur Fachhochschule Dortmund Prof. Dr.-Ing. Klaus Bollinger Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt am Main Nicht im Bild: Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner Leiter Institut für Umformtechnik und Leichtbau, TU Dortmund 7 1. Preis Mobiles Hochwasserschutzsystem HOWATEC GmbH, Netphen Jurybegründung Das Hochwasserschutzsystem hws-mobil, eine Entwicklung von HOWATEC in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu) der Universität Siegen, ist ein besonders schnell zu errichtendes, leichtes System zum effektiven Schutz hochwassergefährdeter Bereiche. Zwischen im Boden verankerte Pfosten werden vom Wasser weggewölbte, auf Zug belastete Stahlbleche eingehängt, die eine zuverlässige Abdichtung bewirken. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Barriere aus Sandsäcken wird für Errichtung und Abbau nur ein Bruchteil an Zeit benötigt. Das sehr geringe Gewicht von hws-mobil ermöglicht die Montage durch eine einzelne Person. Nach dem Abbau fällt nur eine einfache Reinigung an. Sandsäcke müssen unter Umständen einer besonderen Behandlung unterzogen werden. 8 Extreme Hochwasserereignisse sind selten, doch wenn sie auftreten, dann ist ein schneller und effektiver Schutz vor Überflutung notwendig. Das mobile Hochwasserschutzsystem von HOWATEC lässt sich schnell mit wenig Personal montieren und bildet eine dichte Barriere, die das Einfließen von Wasser in zu schützende Bereiche verhindert. Die einfache und zügige Montierund Demontierbarkeit ermöglicht nicht nur eine schnelle Reaktion, sondern auch einen kostengünstigen Präventiv-Einsatz, den man bei aufwendigeren Systemen möglicherweise scheuen würde. Die zuverlässige Funktion des Systems wurde zusammen mit dem Forschungsinstitut Wasser und Umwelt (fwu), Abteilung Wasserbau und Hydromechanik, an der Universität Siegen nachgewiesen. Es sind umfangreiche wasserbauliche Ver- Produkte aus Stahl suche, statische Nachweise und Berechnungen vorgenommen worden. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Sandsackbarriere ergeben sich zahlreiche Vorteile: So beträgt der Zeitaufwand für Auf- und Abbau nur einen Bruchteil der Zeit, die für eine Sandsackbarriere einzuplanen ist. Das Befüllen von Sandsäcken entfällt vollständig. Das zu montierende Gesamtgewicht entspricht etwa 1 % einer vergleichbaren Sandsackbarriere. Sollte das System wirklich einmal überspült werden, so bleibt es stabil und wird nicht weggeschwemmt. Weiterhin sind die vom Wasser weggewölbten, auf Zug beanspruchten Staubleche unempfindlich gegen den Anprall von Treibgut oder Wellenschlag. Das mobile Hochwasserschutzsystem besteht im Wesentlichen aus folgenden fünf Bauteilen: • Stützen • Stützensicherungen (optional) • Wandmodul • Staublech • Einschubmodul Die Stützen werden nach einem patentierten Prinzip mit Verbindungsstücken kraft- und formschlüssig auf im Untergrund fest installierten Bodenhülsen aufgestellt. Die Stützensicherungen werden ab einer Stauhöhe von 70 cm empfohlen und in die Rückseite der Stützen eingehängt. Sie bilden zusätzliche Stützstreben auf der dem Wasser abgewandten Seite. Das Wandmodul dient der seitlichen Befestigung und Abdichtung. Die bis zu 1,30 m hohen Staubleche werden zwischen die Stützen bzw. Wandmodule eingehängt und mit dem Einschubmodul formschlüssig fixiert. Die Breite der Staubleche kann an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Das gesamte System erfordert nur wenige Dichtelemente an den Stoßstellen der Module und zur Aufstandsfläche hin. Sämtliche Stahlteile sind verzinkt, garantieren eine lange Lebensdauer und sind einfach zu reinigen. Das Hochwasserschutzsystem eignet sich z. B. für den Schutz von Firmengeländen sowie für den Objektschutz, d. h. zum Schutz von Türen, Durchfahrten, Mauerdurchbrüchen usw. In Zeiten ohne Hochwasser können die Bodenhülsen zur Verankerung von Ausstattungselementen, z. B. Absperrpfosten oder Abfallbehälter, genutzt werden. 9 2. Preis Fliehkraftpendel Schaeffler AG, Herzogenaurach LuK GmbH & Co. KG, Bühl Jurybegründung Das von der Schaeffler-Marke LuK entwickelte Fliehkraftpendel ist die konsequente Weiterentwicklung des Zweimassenschwungrades zur Verringerung von Vibrationen bei Verbrennungsmotoren. Das Zweimassenschwungrad mit Fliehkraftpendel tilgt drehzahlabhängig besonders die unerwünschten Schwingungen im unteren Drehzahlbereich, die Fahrer häufig zum Wechsel in einen niedrigeren Gang verleiten. Es erlaubt ein störungsfreies, niedertouriges Fahren, was Kraftstoffverbrauch und Emissionen deutlich reduziert. Diese Neuentwicklung ermöglicht es, das Leistungsangebot moderner Verbrennungsmotoren auch im unteren Drehzahlbereich zu nutzen. Die Entwicklung sparsamerer Motoren ist eine der wichtigsten Aufgabenstellungen aller Automobilproduzenten. Aufgrund der verschärften Gesetzgebung zur CO2 Reduzierung wird beim Verbrennungsmotor der Betrieb im optimalen Betriebspunkt im Vordergrund stehen. Dies kann sowohl durch Downsizing, d. h. durch Reduzie- 10 rung des Hubraumvolumens z. B. durch die Verminderung der Zylinderzahl, als auch durch Anpassung der Getriebeübersetzung zur Verringerung der Motordrehzahl erreicht werden. Dabei soll allerdings die Leistung der Aggregate erhalten bleiben. Es wird daher in Zukunft zunehmend leistungsstarke, hochaufgeladene Motoren mit kleinerer Produkte aus Stahl Zylinderanzahl geben, die, verglichen mit heutigen Motoren, erhöhte Torsionsschwingungen in den Antriebsstrang einleiten. Sechszylinder-Motoren werden durch Vierzylinder ersetzt und Vierzylinder durch Dreizylinder. Motoren mit geringerer Zylinderzahl laufen naturgemäß unruhiger als solche mit höherer Zylinderzahl, bei denen ein Teil der Schwingungen schon durch die gegenläufigen Kolben und Pleuel getilgt wird. Das von der Schaeffler-Marke LuK entwickelte Fliehkraftpendel ist eine Ergänzung des bewährten Zweimassenschwungrads, das zur Tilgung der im Zuge des Downsizing auftretenden Schwingungen alleine nicht mehr ausreicht. Das Fliehkraftpendel ist in einem Bereich positioniert, der durch das Zweimassenschwungrad schon zu einem Teil von Motorschwingungen befreit ist. So müssen durch das Fliehkraftpendel nur noch Restschwingungen getilgt werden. Dabei pendeln in seinem Inneren aufgehängte Massen drehzahlabhängig mehr oder weniger stark gegenläufig zu den Motorschwingungen. Bei niedrigen Drehzahlen – dem Bereich, in dem die heftigsten Vibrationen auftreten – ist ihr Ausschlag besonders Die pendelnden Massen (1) schwingen entgegengesetzt zu den Drehschwingungen des Motors (2). Bei niedrigen Drehzahlen ist ihr Ausschlag besonders groß. Das Fliehkraftpendel gleicht die unerwünschten Drehschwingungen aus. groß und die Wirksamkeit entsprechend stark. So kann der Drehzahlbereich, in dem ruckfreies Fahren möglich ist, deutlich in niedrige Touren unter 1.000 U/min verschoben werden. Bei hohen Drehzahlen ist der Motorlauf grundsätzlich schon vibrationsärmer, so dass eine geringere Tilgung erforderlich ist. Die Realisation des Fliehkraftpendels bis hin zur Serienreife wurde durch die Verwendung spezieller Stähle ermöglicht. Höherfeste Stahlsorten sorgen – in Verbindung mit geeigneten Wärmebehandlungsverfahren – für Verschleißfestigkeit sowie Stabilität in allen Drehzahlbereichen und damit für uneingeschränkte Funktionssicherheit des Fliehkraftpendels über die Fahrzeuglebensdauer. Das Zweimassenschwungrad-Prinzip mit Fliehkraftpendel kam nach etwa sechsjähriger Entwicklungszeit bei deutschen Pkw-Herstellern zum Großserieneinsatz. Die Motoren zeichnen sich durch einen bis dato unbekannten Laufkomfort auch beim Fahren mit niedrigstem Drehzahlniveau aus. Das Fliehkraftpendel ist in der neuesten Entwicklungsstufe auch für Wandlergetriebe lieferbar. Der erste Serieneinsatz erfolgte hier im September 2010. 11 3. Preis Torqueboost CamInCam® MAHLE GmbH, Stuttgart Jurybegründung Die von MAHLE entwickelte Torqueboost CamInCam®-Nockenwelle bietet eine bauraumneutrale Variante für verstellbare Ventiltriebe bei Viertakt-Verbrennungsmotoren. Zwei konzentrisch ineinander geschobene Nockenwellen ermöglichen das getrennte Verstellen der Nocken zueinander. Die Verstellung erfolgt mit einem herkömmlichen Nockenwellenversteller. So können Steuerzeiten bei Mehrventilmotoren gezielt drehzahlabhängig beeinflusst werden. Das Kraftstoff- und damit auch das CO2 Einsparpotenzial beträgt beim Ottomotor bis zu 6 % und beim Dieselmotor ca. 3 %. Die Auslegung von Ventiltriebsystemen in Otto- und Dieselmotoren zielt idealerweise auf die Realisierung flexibler Steuerzeiten, die sich mit konventionellen Lösungen nur begrenzt erreichen lassen. Neuartige Ventilsteuerungen ohne Nockenwellen setzen diesen Anspruch bereits um, sind aber vergleichsweise aufwendig. Mit dem Konzept Torqueboost CamInCam® (CIC) hat die Firma MAHLE eine bau12 raumneutrale und kostengünstige Lösung zur Anpassung der Steuerzeiten entwickelt. Bei Mehrventilmotoren lassen sich damit zugleich variable Steuerzeiten und Öffnungsdauern für Einlass- und Auslassventile realisieren. Der Einsatz von CamInCam®Nockenwellen erlaubt die Umsetzung des variablen Ventiltriebs bei nur geringen Änderungen am be- Produkte aus Stahl stehenden Zylinderkopfdesign. Das System besteht aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Wellen, die das getrennte Verstellen der auf ihnen fixierten Nocken ermöglichen. Dabei ist für jeden Zylinder ein Nocken mit der Außenwelle fest verbunden und der zweite Nocken mit der Innenwelle verstiftet. Die Verstellung der beiden Wellen zueinander erfolgt mit einem herkömmlichen Nockenwellenversteller. Diese Lösung benötigt damit nicht mehr Bauraum als eine konventionelle Ventilsteuerung. Bei der Torqueboost CamInCam® werden verschiedene Stahlsorten in Abhängigkeit von den gegebenen Belastungen und Funktionen eingesetzt. Die Nocken, die einer besonders hohen Flächenpressung durch den Nockenfolger unterliegen, bestehen aus einem induktiv gehärteten Wälzlagerstahl. Für die Innenwelle kommt ein hochzäher Vergütungsstahl zur Anwendung und für die Außenwelle kostenoptimiert ein unlegierter Stahl für Drehteilrohre. Der Einsatz unterschiedlicher Stähle macht die CamInCam® zu einer robusten, funktionalen und kostengünstigen Konstruktion. modernen aufgeladenen Vierzylinder-Ottomotor mit Direkteinspritzung bei niedrigen Drehzahlen die Erhöhung des Drehmoments um bis zu 50 %. Das wäre sonst nur mit einem zusätzlich installierten Aggregat, wie z. B. einem Kompressor, zu erreichen. Als weitere Effekte der variablen Nockenwelle ergeben sich eine Ladedruckerhöhung und ein verbessertes Ansprechverhalten des Abgasturboladers. Das Auftreten des „Turbolochs“ wird vermieden. Und schließlich erfolgt eine bessere Nachverbrennung des Kraftstoffs im Abgastrakt, was die Emissionswerte senkt. Bei Volllast mit hohen Drehzahlen kann durch die variablen Steuerzeiten eine lange Auslassventilöffnungszeit eingestellt werden. Das reduziert Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Das CO2-Einsparpotenzial beträgt beim Ottomotor bis zu 6 %, beim Dieselmotor wurden rund 3 % ermittelt. Die CamInCam ® -Technologie ermöglicht eine kontinuierliche und stufenlose Variation der Ventilöffnungsdauer, die den jeweiligen Last- und Drehzahlanforderungen entsprechend angepasst werden kann. Die mit dieser Nockenwelle realisierten variablen Steuerzeiten ermöglichen beispielsweise in einem 13 Finalisten Cliqloc® DrinkSafe CP autosport GmbH, Büren Cliqloc GmbH, Köln Geöffnete Getränkedosen sicher wieder verschließen – mit dem Cliqloc® DrinkSafe ist dies möglich. In jeder Lage hält der Cliqloc® DrinkSafe dicht. Die Kohlensäure bleibt im Getränk und Insekten oder Schmutz bleiben draußen. Der Verschluss passt auf handelsübliche Getränkedosen mit 0,25 bis 0,568 l Inhalt. Er ist wiederverwendbar und kann auf sämtlichen Getränken zum Einsatz kommen. Die Deckel-Innovation setzt sich aus drei Bauteilen zusammen: Der Deckel besteht aus Edelstahl Rostfrei mit einem Sicherungsring aus dünnem Weißblech. Hinzu kommt noch ein Dichtelement aus Kunststoff. Der Cliqloc® DrinkSafe wird auf einer eigens dafür entwickelten Produktionsanlage gemäß den gesetzlichen Hygieneanforderungen 14 LeichtbauAntriebswelle in Deutschland gefertigt. Die verwendeten Materialien und Prozesse sind für Lebensmittelkontakt zugelassen. Die gesamte Oberfläche ist mehrfarbig zu gestalten und wird im Offsetverfahren fotorealistisch bedruckt. Der Cliqloc® DrinkSafe ist somit als Markenbotschafter hervorragend einsetzbar. Der Cliqloc® DrinkSafe ist das Ergebnis einer mehrjährigen Entwicklung. Gemeinsam mit der Blechwarenfabrik Limburg wurde sie bis zur Serienreife und dem Aufbau der Produktion vorangetrieben. Weltweite Patentanmeldungen und die Aufnahme der Serienproduktion im Jahr 2011 sichern den Erfolg über die Markteinführung hinaus. Eine Antriebswelle im herkömmlichen Sinn besteht aus einer massiven Stahlwelle und Gelenken zum Ausgleich von Winkelund Längenänderungen, die sich abhängig von Beladungszustand und Fahrsituation einstellen. Bei Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb, seien es Hybrid- oder reine Elektrofahrzeuge, spielt der Leichtbau eine besonders wichtige Rolle, da sich deren Gewicht aufgrund der Batterien um bis zu 50 % erhöhen kann. Die von CP autosport in Zusammenarbeit mit einem Stahlhersteller entwickelte Leichtbauantriebswelle ist durch ihr innovatives Design leichter und überträgt höhere Drehmomente. CP autosport gelingt dies durch den Einsatz eines Rohrs aus höchstfes- Produkte aus Stahl Profilschiene KBK II-H Demag Cranes & Components GmbH, Wetter Demag Leichtkransysteme KBK ermöglichen flurfreie IntralogistikLösungen nach Maß. Die Anlagen lassen sich passgenau an die jeweilige Hallenkonstruktion anpassen. tem Stahl, der durch eine besondere Wärmebehandlung auch eine vergleichsweise hohe Zähigkeit aufweist. Die sonst bei Hohlwellen übliche Steckverbindung entfällt und wird durch eine Schweißverbindung zwischen Rohrwelle und Tripodegelenken ersetzt. Dies leistet einen wesentlichen Beitrag zu der erzielten Gewichtsreduktion von ca. 20 kg pro Fahrzeug. Die erste Serienanwendung erfolgt im Herbst 2013 in einem Hybrid-Supersportwagen. Bei der Planung bisheriger KBK II-Anlagen mussten die Profillängen nach der Lage der möglichen Aufhängepunkte festgelegt werden. Darüber hinaus wurden zur Realisierung bestimmter Tragfähigkeiten zusätzliche Profilversteifungen in die Kranträger eingebaut. Mit der Entwicklung der Stahlprofilschiene KBK II-H ist es Demag Cranes & Components gelungen, den Spielraum für Planung und Montage entscheidend zu vergrößern. Die KBK II-H ist eine neu entwickelte Profilschiene mit hoher Tragfähigkeit im Verhältnis zum Eigengewicht, die somit größere Spannweiten oder Aufhängeabstände ermöglicht. Zusätzliche Stahlbau-Hilfskonstruktionen können verringert oder ganz vermieden werden. Durch seinen biegesteifen, voll belastbaren Schienenstoß ist das Profil unabhängig von den Aufhängeabständen einsetzbar, was eine weitgehende Vermeidung von Sonderlängen zur Folge hat. Die vorkomplettierten Kranträger- und Kranbahnaufhängungen lassen sich an jeder Stelle des Profils einsetzen. Die Profilschienen KBK II-H sind kompatibel zur bisherigen Ausführung KBK II, so dass eine Nachrüstung ohne großen Aufwand möglich ist. 15 Finalisten ALP Automatische Laschplattform STEIGER® TB 270 KALP TECHNOLOGY GmbH, Böel RUTHMANN GmbH & Co. KG, Gescher-Hochmoor Für Arbeiten in Höhen, die ohne Hilfsmittel nicht erreichbar sind, bietet die Hubarbeitsbühne STEIGER® TB 270 eine wirtschaftliche Alternative zum Gerüst. Aufgrund ihrer extremen Leichtbauweise ist sie auf Fahrzeugen einsetzbar, die mit dem Pkw-Führerschein gefahren werden dürfen. Aufeinander gestapelte Überseecontainer werden beim Transport über sogenannte Twistlocks miteinander verbunden. Diese müssen beim Löschvorgang manuell gelöst und vom Container entfernt werden. Beim Ladevorgang werden die Twistlocks wieder am Container befestigt. Diese Arbeiten werden bis heute manuell von Laschern übernommen. Da die Arbeiten teilweise unter dem hängenden Container durchgeführt werden, bergen sie immer ein Unfallrisiko. Die von dem Unternehmen KALP TECHNOLOGY entwickelte Laschplattform automatisiert diese manuelle Tätigkeit. Nach dem Absetzen des Containers auf der Plattform werden die Twistlocks automatisch entfernt und in der Plattform eingelagert. 16 Der Container kann ohne Twistlocks wieder angehoben und an seinen Lagerplatz transportiert werden. Sollen die Twistlocks beim Ladevorgang wieder angebracht werden, wird der Container auf der Laschplattform abgesetzt, das Einsetzen der Twistlocks erfolgt automatisch und der Ladevorgang kann fortgesetzt werden. Das System arbeitet, je nach Modell-Variante, ohne externe Energieversorgung. Durch das Absetzen des Containers auf der Plattform wird ein hydraulischer Druckspeicher aufgepumpt, aus dem die für die Arbeitsvorgänge erforderliche Antriebsenergie entnommen wird. Möglich wird diese Leichtbauweise durch den Einsatz von dünneren Blechen aus hochfestem Stahl mit einer Streckgrenze von 1.200 MPa für den Ausleger. Ein völlig neu entwickeltes Profil gibt durch seine unregelmäßige Form dem Ausleger bei nahezu halbierter Blechdicke genau an den kritischen Stellen die erforderliche Steifigkeit. Zudem bestehen die Profile der Teleskopsektionen aus nur einem gelaserten und gekanteten Blechzuschnitt – anstatt, wie bisher üblich, aus zwei Halbschalen. Somit wird nur eine Schweißnaht benötigt, was Kosten reduziert und das Risiko des Verzugs beim Schweißen vermindert. Der STEIGER® TB 270 der Firma RUTHMANN weist mit einer Arbeitshöhe von bis zu 27 m ein Produkte aus Stahl Megapress Viega GmbH & Co. KG, Attendorn bisher unerreichtes Leistungsniveau auf. Die Arbeitshöhe kann erstmals mit einem Fahrzeug der Gewichtsklasse bis 3,5 t erreicht werden. Der Fahrer benötigt keinen Lkw-Führerschein, das Fahrzeug produziert weniger Emissionen, ist wendiger und nicht zuletzt auch günstiger in der Anschaffung. Bisher war es nicht möglich, dickwandige Stahlrohre nach DIN EN 10255 mittels Presstechnik zu verbinden. Viega hat dies mit der Innovation Megapress für Anschlussnennweiten bis 2 Zoll und ca. 4 mm Wandstärke erstmals umgesetzt. Das System aus Stahl-Pressverbindern mit Zink-Nickel-Beschichtung ermöglicht jetzt das Verpressen dickwandiger Stahlrohre – unabhängig davon, ob das Rohr nahtlos, geschweißt, unbeschichtet, verzinkt oder mit einem Kunstharzlack überzogen ist. oder Nutverbindungen. Entsprechend kostengünstig sind Installationen mit diesem System. Einmal verpresst, sind die Verbindungen besonders dauerhaft. Ein weiteres Plus liegt in der Sicherheit der Installationsarbeiten, denn bei der kalten Presstechnik entstehen weder Flammen noch Rauchgase. Zusätzlich verfügen die MegapressVerbinder über die von Viega entwickelte SC-Contur. Sie gewährleistet, dass versehentlich unverpresste Verbindungen bei einer Druckprüfung sofort auffallen. Der besondere Vorteil von Megapress zeigt sich in der Reduzierung von Montagezeiten um bis zu 60 % gegenüber herkömmlichen Verbindungsarten, wie Schweiß-, Gewinde- Viega Megapress schafft optimale Voraussetzungen für eine Renaissance des Stahlrohrs in der Heizungs-Installation und im industriellen Anlagenbau. 17 1. Preis Spannbandbrücke „Slinky springs to fame“ schlaich bergermann und partner Beratende Ingenieure im Bauwesen, Berlin Studio Tobias Rehberger, Frankfurt am Main Jurybegründung Die Ingenieure von schlaich bergermann und partner setzten die Idee des Künstlers Tobias Rehberger einer erlebbaren Brückenskulptur um in ein filigranes Bauwerk, dessen konstruktiver Materialeinsatz auf ein Minimum reduziert ist. Möglich machen das zwei parallel gespannte hochfeste Stahlbänder. Auf nur 30 mm Systemhöhe reduziert, werden die Lasten des Brückenstegs in die Widerlager abgeleitet. Damit ist sie die längste Spannbandbrücke mit Bändern aus hochfestem Stahl der Güte S690 in Europa. Mit einer Hauptspannweite von 66 m setzt sie neue Maßstäbe hinsichtlich Materialeffizienz und ästhetischer Gestaltung. Foto: Roman Mensing Beeindruckender Teil des Projekts „EMSCHERKUNST.2010“ im westlichen Ruhrgebiet ist die neue Fußund Radwegbrücke über den RheinHerne-Kanal. Sie verbindet den Kaisergarten am Schloss Oberhausen mit den Rad- und Wanderwegen der Emscherinsel und ist Querungshilfe sowie begehbares 18 Kunstwerk gleichermaßen. Der Name „Slinky springs to fame“ leitet sich vom amerikanischen Spiralspielzeug „Slinky“ ab, der „laufenden Feder“. Die Brücke wirkt wie ein farbiges Band, das sich über den Schifffahrtsweg windet, umschlungen von einer überdimensionalen Spirale. Entsprechend Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen dem Konzept des Künstlers Tobias Rehberger umhüllen 496 Spiralwindungen mit einem Durchmesser von je 5 m die insgesamt 406 m lange Brücke. Um die erforderliche Durchfahrtshöhe für Schiffe zu gewährleisten, gliedert sich das Bauwerk in zwei verwundene Brückenrampen mit einer leicht begehbaren Steigung von 6 % sowie eine dreifeldrige Hauptbrücke mit Spannweiten von 20 m, 66 m und 20 m. Um die gewünschte Leichtigkeit und Lebendigkeit des künstlerischen Entwurfs zu realisieren, wählten die Ingenieure von schlaich bergermann und partner als Tragwerk eine Spannbandbrücke. Zwei massereduzierte, parallel laufende Blechbänder aus hochfestem Feinkornbaustahl S690 mit einer Breite von 460 mm und einer Dicke von 30 mm tragen drei Brückenfelder bis zu den äußeren V-förmigen Stützen im Uferbereich. Der Zug aus der Vorspannung der Bänder wird über Umlenksättel als Druckkraft in die aus Stahl S355 gefertigten schrägen Stützen sowie als Zugkraft über vertikale Zugverankerungen aus Stahl S460 in die massiven Widerlager abgeleitet. Die Überbauhöhe des Brückenstegs einschließlich der aufgesetzten Gehwegelemente, an denen Geländer und Spiralen befestigt sind, beträgt nur 120 mm. Das verleiht der Brücke ihre filigrane Linienhaftigkeit. Ein gewisser Durchhang des Hauptfeldes ist durchaus eingeplant, um die Zugkräfte in den Spannbändern zu reduzieren. Spannbänder verhalten sich bei dynamischer Belastung wie Seile. Das systembedingte leichte Schwingen der Brücke im Zusammen- spiel mit dem federnden Tartanbelag des Stegs sowie der farbigen Rhythmisierung des Gehwegs ist gewollt und verstärkt das Erleben beim Begehen. Der Weg ist das Ziel – und das insbesondere in den Abendstunden, wenn dezente LEDBeleuchtung den farbigen Brückenüberbau wirkungsvoll in Szene setzt. An die Edelstahlseilnetze der Geländer angehängte „Liebesschlösser“ belegen eindrucksvoll, dass die Brückenskulptur bereits kurze Zeit nach ihrer Eröffnung die Emotionen der Menschen geweckt hat. Durch den Einsatz des hochfesten Stahls konnten der Querschnitt und damit das Gewicht der Stahlblechbänder im Vergleich zu normalem Baustahl um mehr als die Hälfte reduziert werden. Bezogen auf die Hauptspannweite ist das skulpturale Bauwerk Europas längste Spannbandbrücke aus hochfestem Stahl und zeigt eindrucksvoll die technischen Möglichkeiten materialeffizienter Systembauteile in der modernen Stahlbrückenarchitektur. 19 2. Preis Selbsttragende Dachschale St. Antony Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch, Essen SchülkeWiesmann Ingenieurbüro, Dortmund Jurybegründung Die Architekten Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch und die Tragwerksplaner SchülkeWiesmann realisierten mit minimalem Materialeinsatz eine weitspannende Überdachung, die sich ohne eine sonst übliche Stützkonstruktion selbst trägt. Erreicht wird das durch die ideale Geometrie der doppelt gekrümmten Schale sowie die hohe Tragfähigkeit der miteinander verschraubten, dünnwandigen Stahlblechelemente. Das ungewöhnlich leichte Bauwerk aus feuerverzinkten Systembauteilen zeigt exemplarisch die statischen und konstruktiven Möglichkeiten des Baustoffs Stahl und empfiehlt sich als wegweisend für besonders wirtschaftliche Freiraumüberdachungen. Im Jahr 1758 wurde auf der St. Antony Hütte in Oberhausen der erste Hochofen des Ruhrgebiets angeblasen. Das weitläufige Eisenwerk, zu dem auch Gießereien und Formereien gehörten, gilt als Wiege der Montanindustrie im Ruhrgebiet. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts produzierte man dort hochwertige gusseiserne Produkte, ehe 1877 die letzten Anlagen geschlossen und in der Folgezeit die meisten 20 Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Hüttenanlage abgerissen wurden. In Zeiten des strukturellen Wandels wurde die industrielle Vergangenheit im Revier gern verdrängt, doch mit der Rückbesinnung auf die Industriekultur als prägendes Element der Montanregion entstand auch die erste industriearchäologische Grabungsstätte Deutsch- Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen lands. Archäologen legten 2007 die Mauerreste des alten Hochofens frei und fügten sie ein in das Ausstellungskonzept des Rheinischen Industriemuseums Oberhausen. Eine 1.000 m2 große Dachschale überspannt heute die Ausgrabungen und überdeckt die wesentlichen Teile der historischen Funde. Die Architekten Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch entwarfen ein aufgewölbtes Dach mit der Symbolik einer schützenden, bewahrenden Geste, das dem Besucher einen Eindruck vom historischen Wert des Ortes vermittelt. Es hat die Form einer gleichsinnig gekrümmten Translationsschale und ruht auf vier Fußpunkten, die ein Rechteck mit Seitenlängen von 18 m und 42 m beschreiben. Der Stich beträgt etwa 9,5 m. Insgesamt 323 ähnliche, aber nicht iden- tische Tafeln mit einer Fläche von je 3 m2 aus gelasertem, 5 mm dickem Stahlblech überlappen sich schindelartig. Zur Aussteifung sind die Elemente, die nach digitaler Vorlage mit einer CNC-Maschine automatisch und maßgenau gefertigt wurden, an jeweils einer Längsund Querseite um 150 mm aufbzw. abgekantet. Damit entstehen durchlaufende Rippen an der Oberseite in Längs- und an der Unterseite in Querrichtung. Entlang der Tafelränder und im Bereich der Überlappungen sind die feuerverzinkten Bauteile miteinander verschraubt. Auf Schweißverbindungen konnte vollständig verzichtet werden. Aufgrund der geometrisch idealen und nur durch Normalkräfte beanspruchten Schalenform und der aussteifenden Wirkung der Rippen- scharen konnten die Tragwerksplaner SchülkeWiesmann mithilfe neuer Berechnungsmethoden nachweisen, dass sich das Dach selbst trägt. Die Funktionen von Dachhaut und Tragwerk vereinen sich in einer Konstruktion. Das verleiht dem Bauwerk eine beeindruckende Leichtigkeit sowie technoiden Charme und reduziert den Materialeinsatz auf das unbedingt Notwendige. Mit dem erstmals in diesen Abmessungen eingesetzten Konstruktionsprinzip – Auslasern, Auf- bzw. Abkanten, Verschrauben – lassen sich mit geringen Modifikationen auch andere ungewöhnliche Formen erzeugen. Das eröffnet dem Baustoff Stahl neue Einsatzmöglichkeiten in der modernen, oft amorph gestalteten Architektur. Foto: Deimel+Wittmar 21 3. Preis Dach der Martin-Luther-Kirche in Hainburg Ostseestaal GmbH, Stralsund Jurybegründung Das Unternehmen Ostseestaal verwirklichte nach den Entwürfen der Architekten Coop Himmelb(l)au ein futuristisch anmutendes Kirchendach, dessen Schale aus beschichtetem Stahlblech nicht nur attraktiver Wetterschutz, sondern Teil des Tragwerks ist. Die digital generierte Freiformfläche wurde in einer aus dem Schiffsbau übernommenen MonocoqueBauweise im Werk vorgefertigt, auf der Baustelle zusammengefügt und in einem Teil eingehoben. Die Technik, auch dickere Stahlbleche durch dreidimensionale Kaltverformung sehr wirtschaftlich in nahezu jede beliebige Form zu bringen, eröffnet neue Marktchancen für Dach- und Fassadensysteme aus Stahl in der modernen Architektur. Foto: Duccio Malagamba An genau der Stelle, an der bis zum 17. Jahrhundert schon einmal eine Kirche stand, wurde im Zentrum der Stadt Hainburg die evangelische Martin-Luther-Kirche mit Gottesdienstraum, Gemeindesaal sowie weiteren Nutzräumen errichtet. Das Gebäude fügt sich in die gewachsene kleinstädtische Umgebung ein, nimmt Fluchten und Dimensionen auf und ist doch ganz anders als die benachbarten Wohn22 häuser der niederösterreichischen Gemeinde. Wolf D. Prix, Inhaber des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au und geboren in Hainburg, entwarf das neue Gotteshaus für seine Heimatstadt. Schlüsselelement des Ensembles aus skulpturalem Glockenturm und Gebäudetrakt ist das sogenannte „Wolkendach“ über dem Gebetsraum. Seine Formensprache wurde Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen aus der geschwungenen Dachform eines benachbarten romanischen Karners entwickelt. Die Geometrie des jahrhundertealten Gebäudes wurde in eine zeitgemäße Form übertragen. Mit seiner freien Form und den drei großen lichtspendenden „Vulkanen“ soll das schimmernde Dach die Heilige Dreifaltigkeit, Dogma des christlichen Glaubens, symbolisieren. Das Unternehmen Ostseestaal, Werftzulieferer und auf die Herstellung dreidimensional verformter Stahlbleche spezialisiert, fertigte das Stahldach in seinem Werk in Stralsund. Vorausgegangen waren umfangreiche Berechnungen der rund 10 m x 10 m messenden Konstruktion durch die Tragwerksplaner Bollinger Grohmann Schneider. Mit hauseigener 3D-Design-Software bestimmten die Techniker von Ostseestaal die exakte Abwicklung der Freiformfläche für den PlasmaBrennzuschnitt in einer ebenen Kontur. Aufgrund der starken Krümmungsradien und der gegenläufigen Verformungen musste 8 mm dickes Stahlblech in etwa 1 m2 große Tafeln geteilt werden, ehe erfahrene Verformer die Segmente mit halbautomatischen, hydraulischen Pressen in die gewünschte Form brachten. Die Monocoque-Bauweise, eine aus dem Automobil-, Flugzeug- und Schiffsbau bekannte einschalige tragende Konstruktion, beschreibt auch hier die Tragwirkung des Daches. Die insgesamt 264 miteinander verschweißten Blechtafeln fungieren zusammen mit den angeschweißten Primär- und Sekundärspanten als Druckgurte, und die an die Spanten angefügten Profilträger als Zuggurte. Der Vorteil: Die gesamte Stahlblechhülle gehört mit zur tragenden Konstruktion. Auf Tiefladern ging die Reise der in drei Segmente geteilten Konstruktion zum 1.000 km südlicher gelegenen Bestimmungsort. Bei eisigen Temperaturen von –15 ºC wurden die Einheiten zu einem Bauteil verschweißt. Die silberfarbene Deckbeschichtung auf Polyurethanbasis erfolgte nach dem Einheben des 28 t schweren Daches auf das Gebäude. Das Dach des Gotteshauses ist das erste freigeformte Stahldach dieser Größe, bei dem das verschweißte Stahlblech wasserführende Außenhaut und Teil des materialoptimierten Tragsystems ist. Möglich wird dies durch neue Verfahren der digitalen Flächengenerierung sowie die Technik der dreidimensionalen Kaltverformung auch dickerer Stahlbleche. Damit werden für die Entwicklung auch extravaganter Dach- und Fassadenstrukturen neue Gestaltungsspielräume eröffnet. Foto: Duccio Malagamba 23 Finalisten Fuß- und Radwegbrücke Eichstätt Christian Vogel Architekten BDA, München Grad Ingenieurplanungen, Ingolstadt Hochwasserpumpwerk KölnRodenkirchen Foto: Constantin Meyer Die behindertengerechte Fuß- und Radwegbrücke über die Altmühl verbindet den historischen Stadtkern der mittelbayerischen Stadt Eichstätt mit einem Neubauareal. Da die 35 m lange Querung in einem Überschwemmungsgebiet liegt, verlangten die Planungsvorgaben, dass der Steg dem oft Treibholz mitführenden Hochwasser nur einen geringen Strömungswiderstand entgegensetzen darf. Der Architekt Christian Vogel entwickelte in Zusammenarbeit mit den Tragwerksplanern von Grad Ingenieurplanungen einen glatten, fischbauchähnlichen Brückensteg als luftdicht verschweißten Dreieckskörper, der sich elegant über den Flusslauf schwingt. In der Flussmitte beträgt die statische Höhe nur 30 cm. Erreicht wird das durch die Volleinspannung der 24 Auflager. In den beiden Endbereichen der Brücke mit den im Vergleich zur Stegmitte höheren Querschnitten leiten die schrägen Flächen des Tragwerks das Strömungswasser in Richtung Flussmitte. Die gesamte Konstruktion, einschließlich der im Hochwasserfall schnell zu demontierenden Geländer, wurde in der Werkstatt vorgefertigt, verzinkt, beschichtet und in einem Stück zur Baustelle transportiert. Die Funktion bedingt die Form dieser außergewöhnlich ästhetischen wie wartungsarmen und langlebigen Brücke, die beispielhaft die konstruktiven Möglichkeiten von Stahlbrücken in Hochwassergebieten aufzeigt. Schäden durch Rhein-Hochwasser sind in Köln keine Seltenheit. Um das Stadtbild nicht dauerhaft mit Dämmen zu beeinträchtigen, wird der Schutz auch durch mobile Wände gewährleistet. Teil des Konzepts ist das Hochwasserpumpwerk in Köln-Rodenkirchen, das bei Hochwasser gereinigtes Abwasser und aufsteigendes Grundwasser sicher ableitet. Zur Einbindung in die Flusslandschaft gab der Bauherr vor, dass die Anlage nicht als Gebäude, sondern als „gebaute Landschaft“ wahrnehmbar sein sollte. Der Landschaftsarchitekt Dirk Melzer realisierte in Zusammenarbeit mit den Planern von v-architekten eine schimmernde, perforierte Fassade mit einer Oberflächengestaltung, die das bestehende Pumpwerk wie angeschwemm- Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen Dirk Melzer, Landschaftsarchitekt & Umweltingenieur, Köln v-architekten gmbh, Köln tes Treibholz umschließt. In die unterschiedlich großen Bauteile aus 10 mm dickem Stahlblech wurden mit einem Plasmaschneidgerät rechteckige Öffnungen in verschiedenen Größen geschnitten, um das gewünschte Erscheinungsbild zu erhalten. Die Elemente sind fest auf der vorgesetzten Unterkonstruktion montiert. Türen und Revisionsöffnungen integrieren sich so in die gemusterte Fläche, dass sie die Geometrie nicht beeinträchtigen. Die perlbeige Beschichtung changiert und spiegelt diffus das Licht. Beispielhaft zeigt das Projekt am Rheinufer, dass Fassaden von Versorgungsanlagen im öffentlichen Landschaftsraum nicht nur wirtschaftlich und wartungsarm, sondern auch äußerst ästhetisch sein können. Niedrige Lärmschutzwand an Bahngleisen Franz Kassecker GmbH, Waldsassen Döring Stahlbau GmbH & Co. KG, Crimmitschau Hauptursache für Schallemissionen im Bahnverkehr sind Abrollgeräusche, die aus dem Verschleiß von Rad- und Schienenlaufflächen resultieren. Bund und Deutsche Bahn haben sich daher zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den vom Schienenverkehr ausgehenden Lärm zu halbieren. Eine Möglichkeit der Lärmreduzierung ist die Errichtung von Schutzwänden, die in üblicher Ausführung aber aufwendig sind. Da der Lärm im Bereich RadSchiene entsteht, liegt es nahe, ihn auch dort in niedriger Höhe zu dämmen. Im Rahmen eines aus Mitteln des Konjunkturprogramms II geförderten Projekts zur Erprobung von Lärmminderungsmaßnahmen am Fahrweg entwickelten die Bauunternehmen Franz Kassecker und Döring Stahlbau eine unmittelbar neben den Gleisen verlaufende niedrige Lärmschutzwand, die Ende 2011 erstmals an zwei Versuchsstrecken eingesetzt wurde. Die aus einem umlaufenden Stahlrahmen, schallabsorbierenden, gelochten Wellprofilen und eingelegter Dämmwolle bestehenden Bauteile sind 6 m lang, 20 cm breit und nur 80 cm hoch. Die Befestigung erfolgt zwischen leicht zum Gleis geneigten, ins Erdreich gerammten Stahlträgern. Schallmessungen des FraunhoferInstituts für Bauphysik an vergleichbaren Bauteilen bestätigen, dass mit den ganz aus Stahl gefertigten niedrigen Schallschutzwänden eine äußerst effektvolle und wirtschaftliche Lösung zur Minderung der Lärmbelastung im Schienenverkehr entwickelt wurde. 25 Finalisten Neugestaltung der Umsteigehaltestelle Münchner Freiheit OX2architekten GmbH Ina-Marie Orawiec + Prof. Marcin Orawiec, Aachen Foto: Jörg Hempel Eine gewölbeförmige Überdachung ist signifikantes Element der Neugestaltung der zentralen Umsteigehaltestelle an der südlichen Münchner Freiheit. Insgesamt 18 dreigeteilte Baumstützen tragen das sanft geschwungene Stahldach, das sich über eine Fläche von 1.540 m2 des neu gestalteten Platzes spannt. Sternförmige Öffnungen im Bereich der Stützen ermöglichen den Einfall von Tageslicht und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Für die Freiformfläche des Daches nutzten die Architekten Ina-Marie und Marcin Orawiec die Technik der dreidimensionalen Blechverformung. Die 10 mm dicken Stahlbleche wurden in der Werkstatt mit Pressen in die vordefinierte Form gebracht, mit den oben liegenden 26 Sonnenschutzsystem aus Edelstahl Foto: Frener+Reifer / Günter Wett Spanten zu Teilsegmenten verschweißt und zur Baustelle transportiert. Dort erfolgte die Endmontage: Alle Bauteile des Daches wurden untereinander und mit den Deckblechen der Stützen zusammengefügt. Die geschliffenen Schweißnähte ergeben ein fugenloses und absolut glattes Bild der Dachunterseite. Die perlmutt-weiße Beschichtung der Gewölbeflächen und die hellgrünen Stützeninnenseiten verleihen dem Bauwerk insbesondere in den Nachtstunden eine ganz besondere Ausstrahlung. Mit der Wahl des Baustoffs Stahl gelang den Planern die Realisierung eines konstruktiv anspruchsvollen und architektonisch außergewöhnlichen Verkehrsbauwerks. Eingebettet in eine Grünzone mit jungen Bäumen, kurzen Wegen und kleinen Plätzen reihen sich entlang einer ordnenden Wasserachse die Bürogebäude des Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp. Herzstück des neuen Quartiers in Essen ist das 50 m hohe, kubusförmige Hauptgebäude Q1 mit seiner expressiven Architektur. Sichtbarer Beleg für die langjährige Erfahrung des Bauherrn mit dem Baustoff Stahl ist der Sonnenschutz dieses Gebäudes. JSWD Architekten und Chaix & Morel entwickelten ein weltweit bislang einzigartiges System aus Edelstahl, das den Lichteinfall auf einer Fläche von rund 8.000 m2 automatisch steuert. An 3.150 vertikalen Drehachsen sind jeweils zwei trapezoide, drei- oder Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen Schlanke Profile für den Denkmalschutz JSWD Architekten, Köln Chaix & Morel et Associés, Paris Schüco Stahlsysteme Jansen, Bielefeld rechteckige Flügelelemente montiert, die exakt der Sonne nachgeführt oder auch vollständig auf- und zugeklappt werden können. Jeder Flügel besteht aus einer großen Anzahl horizontal schwenkbarer Lamellen. Die geschosshohen Flügelelemente sind so optimiert, dass sie die Vorteile horizontaler Lamellen für die Lichtumlenkung mit denen von vertikalen Drehlamellen für freie Sicht und ausreichenden Lichteinfall in sich vereinen. Das Bauen im Bestand gewinnt im Vergleich zum Neubau immer mehr an Bedeutung. Insbesondere die Umnutzung von Industrieanlagen und der Denkmalschutz erfordern architektonisches Fingerspitzengefühl und technisches Know-how, um einerseits den spezifischen Charakter eines Gebäudes zu erhalten und andererseits die Gebäudehülle an die aktuellen bauphysikalischen Anforderungen anzupassen. Der Sonnenschutz ist nicht nur funktionales Bauteil und künstlerische Inszenierung, sondern auch Bestandteil des Energiekonzepts. Damit trägt das System in erheblichem Umfang zur Reduzierung des CO2 -Ausstoßes des für seine besonders nachhaltige Bauweise ausgezeichneten Gebäudes bei. Speziell für die Sanierung von Industrie- und Loftverglasungen entwickelte Schüco Stahlsysteme Jansen die Profilserie „Janisol-Arte“. Mit den filigranen, thermisch getrennten Stahlprofilen lässt sich der Bauhaus-Stil schlank eingefasster Verglasungen rekonstruieren. Die Ansichtsbreiten sind mit 25 mm für Blendrahmen und 40 mm für Sprossen deutlich schmaler als bei vergleichbaren Kunststoffeinfassungen. Zur hohen Wärmedämmeigenschaft trägt die thermische Trennung aus glasfaserverstärktem Kunststoff bei, die den inneren und den äußeren Profilteil verbindet. Damit lassen sich die hohen Anforderungen der Energieeinsparverordnung problemlos erfüllen. Die Profile sind durch eine hochwertige Einbrenn- oder Pulverbeschichtung wartungsarm vor Korrosion geschützt. Mit der neuen Profil- und Verbindungstechnologie stehen dem Planer energetisch optimierte Stahlprofile mit hoher Stabilität und schlanken Ansichten für die Nachbildung historischer Fenstercharakteristiken zur Verfügung. 27 1. Preis Crofer® 22 H Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), Forschungszentrum Jülich GmbH Jurybegründung Interkonnektorwerkstoffe für Festoxid-Brennstoffzellen müssen bei Einsatztemperaturen von bis zu 900 °C höchste Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften und der Korrosionsbeständigkeit erfüllen. Die im Institut für Energie- und Klimaforschung entwickelte Legierung zeichnet sich durch eine verbesserte Oxidationsbeständigkeit und erhöhte mechanische Festigkeit aus. Die Herstellung des Materials im großtechnischen Schmelzverfahren ermöglicht künftig eine kostengünstigere Fertigung von HochtemperaturBrennstoffzellen. Das spezielle Legierungskonzept kann zudem die Grundlage für weitere Werkstoffentwicklungen, z. B. in der Kraftwerkstechnik, bilden. Brennstoffzellen wandeln chemische Energie direkt in elektrische Energie um und liefern bei Betrieb mit Wasserstoff emissionsfrei Strom für stationäre und mobile Anwendungen. Unter den verschiedenen Brennstoffzellentypen hat die Festoxid-Brennstoffzelle – eine Variante der Hochtemperatur-Brennstoffzellen – große Bedeutung. Sie besitzt einen hohen elektrischen Wirkungsgrad und ist aufgrund der 28 einfachen Brennstoffaufbereitung nicht nur für den Betrieb mit Wasserstoff, sondern auch mit Erdgas, Synthesegas oder Dieselkraftstoff geeignet. In einer solchen Zelle reagiert der Brennstoff ohne Verbrennungsprozess mit dem Sauerstoff, indem Sauerstoffionen durch eine keramische Elektrolyt-Membran hindurchwandern. Über einen elektrischen Stahl in Forschung und Entwicklung/ Verfahren Chromoxidschicht Chromoxidschicht Siliziumoxid Lavesphase Konventioneller Stahl für Interkonnektoren Leiter kommt es zum Austausch von Elektronen, die Brennstoffzelle wird zur Stromquelle. Für die erforderliche Spannung werden mehrere Zellen in Reihe geschaltet und mit dünnwandigen, elektrisch leitfähigen Zwischenplatten aus Stahl, den Interkonnektoren, zu sogenannten Stacks verbunden. Die Interkonnektoren enthalten die Zuleitungskanäle für den Brennstoff der einen und den Sauerstoff der benachbarten Zelle und stabilisieren das Gesamtsystem. Arbeitstemperaturen zwischen 700 und 900 °C stellen hohe Anforderungen an den eingesetzten Stahl. Dazu zählen hohe elektrische Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit sowie gute Hochtemperaturfestigkeit, um die Dicke der Interkonnektoren möglichst gering zu halten. Zudem muss der Stahl ein ähnliches Wärmeausdehnungsverhalten wie die in den Zellen einge- 10 µm Crofer ® 22 H setzten keramischen Werkstoffe aufweisen, sich wirtschaftlich herstellen und gut umformen lassen. Das Institut für Energie- und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich hat in Kooperation mit einem Hersteller von Hochleistungswerkstoffen eine neue Stahlsorte entwickelt, die diese Kombination von Eigenschaften in besonderer Weise erfüllt. Der ferritische Edelstahl Crofer ® 22 H enthält neben dem Hauptlegierungselement Chrom und geringen Anteilen an Titan und Lanthan ein exakt abgestimmtes Verhältnis von Niob, Wolfram und Silizium. Diese drei Elemente bilden eine spezielle intermetallische Phase, die sogenannte Lavesphase, die durch ihre sehr feine Verteilung eine deutliche Steigerung der Hochtemperaturfestigkeit bewirkt. 10 µm Die Besonderheit besteht darin, dass das Silizium in einem genau spezifizierten, vom Niob-Anteil abhängigen Konzentrationsbereich nahezu vollständig in der Lavesphase gelöst wird. Die bei konventionellen Werkstoffen auftretende innere Oxidation des Siliziums wird vollständig unterdrückt. Durch den Siliziumanteil kann der neue Stahl zudem auf wirtschaftliche Weise großtechnisch erschmolzen werden. Die Entwicklung von Crofer® 22 H schafft mit deutlich reduzierten Herstellungskosten bei gleichzeitig verbesserten Eigenschaften eine wesentliche Voraussetzung für die Einführung der klimaschonenden Festoxid-Brennstoffzellentechnologie. Darüber hinaus ist der Einsatz dieses oder weiterer neuer Stähle, die auf einem ähnlichen Legierungskonzept basieren, auch in Abgasanlagen oder in der Kraftwerkstechnik denkbar. 29 2. Preis 3D-Profilbiegen mit induktiver Erwärmung Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL), Technische Universität Dortmund Jurybegründung Belastungsoptimierte Bauteile auf Basis dünnwandiger Rohre und Profile leisten u. a. in der Fahrzeugindustrie wichtige Beiträge zum Leichtbau. Im Institut für Umformtechnik und Leichtbau wurde ein neues Biegeverfahren entwickelt, mit dem sich komplex gekrümmte Strukturen, auch aus schwer umformbaren Werkstoffen, flexibel und kosteneffektiv fertigen lassen. Durch die integrierte Wärmebehandlung können die mechanischen Eigenschaften der eingesetzten Vergütungsstähle optimal auf die lokalen Bauteilanforderungen abgestimmt werden. Dies eröffnet ein großes Anwendungsspektrum, z. B. für leichte und hochfeste Fahrgastzellen in Automobilen mit neuen Antriebskonzepten. 30 Vor dem Hintergrund steigender Leichtbau- und Sicherheitsanforderungen in der Fahrzeugtechnik gewinnt der Einsatz dünnwandiger Profile aus hochfesten Stählen zunehmend an Bedeutung. Neben einer belastungsangepassten Profilgestaltung durch Variation von Wanddicke, Querschnittsfläche oder Materialeigenschaften ist es vielfach erforderlich, räumlich komplex gekrümmte Konturen mit diskontinuierlichen Biegeradien zu realisieren. Zur Fertigung dieser Profile werden meist Biegeverfahren mit aufwendigen Werkzeugen eingesetzt, die nur eine geringe Flexibilität hinsichtlich Konturänderungen aufweisen. Mit dem Ziel, auch belastungsangepasste dreidimensional gebogene Profilbauteile kostengünstig in einem Arbeitsschritt herzustellen, hat das Institut für Umformtechnik und Leichtbau der TU Dortmund ein neuartiges Biegeverfahren entwickelt, das mit einem Vergütungsprozess kombiniert ist. Stahl in Forschung und Entwicklung/ Verfahren Das TSS-Biegen – TSS steht für die englischsprachige Bezeichnung „Torque Superposed Spatial“ – ist ein Freiformbiegeverfahren, bei dem die räumliche Umformung durch Überlagerung eines Torsionsmoments mit einer ebenen Biegung erfolgt. Das Verfahren wurde speziell für das Biegen von Profilen mit geschlossenen Querschnitten ausgelegt, ermöglicht bei entsprechender Profilführung aber auch die Umformung offener Querschnitte. Herzstück der TSS-Biegemaschine ist eine schwenkbar gelagerte Rollen-Vorschubeinrichtung, die das umzuformende Profil so führt, dass es um eine festgelegte Faser gedreht wird. In einem definierten Abstand vor der Vorschubeinrichtung befindet sich eine Ablenkeinheit, die das freie Ende des Profils in einer Ebene verschiebt und das für die plastische Verformung nötige Biegemoment einleitet. Die Ablenkeinheit ist in einem 90°-Winkel zur Vorschubrichtung des Werkstücks angeordnet, um eine in beide Ablenkrichtungen gleiche Biegung sicherzustellen. Die Umformzone liegt beim Kaltbiegen zwischen dem vorderen Rollenpaar und der Biegeachse. Die Erweiterung der Maschine um eine induktive Erwärmungseinrichtung und eine flexibel einstellbare Abkühlvorrichtung ermöglicht es, die mechanischen Eigenschaften von zum Beispiel lufthärtenden Vergütungsstählen gezielt lokal zu beeinflussen. Durch die Herabsetzung der Streckgrenze bei der lokalen Erwärmung können auch kalt schwer umformbare Stahlsorten gebogen werden. Aktuelles Kabinendesign Beim kombinierten Biege-Vergütungsprozess verlagert sich die Umformzone in den Bereich des Induktors, so dass sich durch den reduzierten Hebelarm auch kleine Biegeradien formgenau fertigen lassen. Zudem verringert sich bei den zum Härten notwendigen Temperaturen von rund 900 °C die Rückfederung auf ein Minimum. Die neue Prozesskombination erlaubt im Fahrzeugbau eine deutlich effizientere Fertigung von komplex geformten, belastungsangepassten Baugruppen, z. B. Kabinenrahmen für landwirtschaftliche Fahrzeuge oder Automobilkarosserien in neuartiger Space-Frame-Bauweise. Eingesetzt werden kann die Technologie auch für die wirtschaftliche Umformung von extrem langen Profilen, in einer integrierten Fertigung sogar direkt aus dem Walzprofilierprozess heraus. Optimiertes Kabinendesign Foto: Andi Taranczuk – Fotolia.com 31 3. Preis Echtzeit-Laserschweißregelung Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, Freiburg Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW), Universität Stuttgart Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik (IEE), TU Dresden Jurybegründung Die von den beteiligten Instituten entwickelte Prozessregelung belegt in eindrucksvoller Weise, dass auch etablierte Fertigungstechnologien wie das Laserstrahlschweißen weiter optimiert werden können. Mit dem neuartigen Regelsystem können Schwankungen im Fügeprozess innerhalb weniger Millisekunden durch die Anpassung der Laserleistung ausgeglichen werden. Das System bewirkt nicht nur deutlich verbesserte Nahtqualitäten, sondern erlaubt erstmals auch eine exakte Regelung der Einschweißtiefe im Unterblech von Überlappverbindungen. Ein Einsatz der Laserschweißtechnik im Sichtbereich von Bauteilen, z. B. im Außenhautbereich von Automobilkarosserien, wird hierdurch wesentlich verbessert. Das Laserstrahlschweißen hat sich als schnelles und flexibles Fügeverfahren in vielen Anwendungsbereichen bewährt. Im automobilen Karosseriebau ermöglicht es nicht nur die effiziente Herstellung von Baugruppen, sondern trägt bei entsprechender Konstruktion auch zum Leichtbau und zu verbesserten Struktureigenschaften bei. 32 Bei dem in der Karosseriefertigung üblichen Tiefschweißen erschweren die komplexen und hochdynamischen physikalischen Vorgänge in der Schmelzzone bislang eine präzise Regelung des Fügeprozesses. So bildet sich eine charakteristische instabile Dampfkapillare, die bis zur Unterseite der Fügeteile reichen kann. Das in diesem Fall entstehende Durchschweißloch, das Stahl in Forschung und Entwicklung/ Verfahren sich beim Vorschub des Laserstrahls wieder schließt, ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal: Es stellt sicher, dass der gesamte Querschnitt der Bleche genutzt wird. Übliche Prozessüberwachungssysteme auf Basis von Fotodioden erkennen lediglich die Intensität der Strahlung, nicht aber ihre örtliche Verteilung. Bildgebende Sensoren bzw. Kameras erlauben die Erfassung der örtlichen Strahlungsver- eigener Mikroprozessor integriert. Die Mikroprozessoren sind zu einem sogenannten zellularen neuronalen Netzwerk verknüpft und verarbeiten die gewonnenen Bilddaten parallel. Mit Bildraten von 14 kHz ist eine statistische Analyse des Durchschweißlochs innerhalb der Reaktionszeit des Schweißprozesses möglich. Durch eine speziell entwickelte Regelstrategie kann die Laserleistung 0,5 mm teilung und die Detektion des Durchschweißlochs, eine OnlineRegelung des Prozesses ist aber aufgrund der geringen Bildraten von 1 bis 2 kHz nicht möglich. In einer Kooperation der drei ausgezeichneten Institute wurde eine neue Bildverarbeitungstechnologie eingesetzt. Bei dieser ist in jedes der insgesamt 25.000 Pixel des Aufnahmechips der Kamera ein bei Prozessschwankungen wie verschmutzter Laseroptik, Vorschubschwankungen oder Veränderungen der Fokuslage erstmals in Echtzeit angepasst werden. Auf diese Weise wird immer exakt so viel Laserleistung abgerufen, dass der gesamte Querschnitt der Fügeteile für die maximale Festigkeit genutzt wird. Dies verbessert die Qualität der Schweißverbindung, weil Leistungsüberschüsse und somit Schweiß- rauch und Spritzer vermieden werden. Der Energieeinsatz kann dadurch um etwa 5 % verringert werden. Mit dem neuen System ist auch das „geregelte Einschweißen“ bei Überlappverbindungen möglich. Hierbei wird das am Spalt zwischen Oberblech und Unterblech entstehende Durchschweißloch genutzt, um die Einschweißtiefe im Unterblech zu regeln. Es wird gerade so weit in das Unterblech geschweißt, dass dessen Unterseite nicht verletzt wird und sich später ohne optische Beeinträchtigung lackieren lässt. In diesem Fall sind bei gleicher Nahtfestigkeit sogar Energieeinsparungen bis zu 30 % möglich. Beim geregelten Einschweißen in verzinkte Stahlbleche bleibt zudem die Korrosionsschutzwirkung vollständig erhalten, da an der Unterseite keinerlei Zink verdampft. Damit verbessert die Echtzeitregelung den Einsatz der Laserschweißtechnik auch im Außenhautbereich von Karosserien. 33 Finalisten Partielles Warmformen Benteler Automobiltechnik GmbH, Paderborn Einsatzstahl mit verbessertem Reinheitsgrad für Getriebebauteile Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK), Institut für Bildsame Formgebung (IBF), RWTH Aachen Das Presshärten oder Warmformen von Blechplatinen aus Mangan-BorStählen ist ein etabliertes Verfahren zur Herstellung komplex geformter Karosseriestrukturbauteile. Mit Bauteilfestigkeiten von bis zu 1.600 MPa, die durch martensitische Härtung der Platinen im Umformwerkzeug erreicht werden, trägt das Warmformen maßgeblich zum Leichtbau bei. Um das Bauteilverhalten im Crashfall weiter zu optimieren, werden zunehmend Konzepte eingesetzt, mit denen sich unterschiedlich duktile Zonen in einem Bauteil erzeugen lassen. Typisches Anwendungsbeispiel ist die B-Säule: Im unteren Bereich soll sie zur Energieaufnahme duktil, oben möglichst fest sein. 34 Ein besonders energieeffizientes Konzept zur Herstellung solcher Bauteile hat Benteler Automobiltechnik entwickelt. Basierend auf dem konventionellen einstufigen Warmformen erfolgt die definierte Einstellung der partiell unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften durch eine angepasste Temperaturführung bei der Aufheizung der Platinen. Mithilfe einer speziellen Ofentechnologie werden die unbeschichteten oder feueraluminierten Platinen nach homogener Erwärmung nur in einem Teilbereich auf die zum Härten notwendige Temperatur gebracht. Nach dem Umformen und Härten entsteht ein Gefüge, das sich durch einen weichen Übergang zwischen konventionell gehärteter und duktiler Zone auszeichnet und die Crash-Performance positiv beeinflusst. Lange Lebensdauer einsatzgehärteter Bauteile und die Vermeidung von Ausfällen sind insbesondere bei Großgetrieben z. B. von Windenergieanlagen unabdingbar für den wirtschaftlichen Betrieb. Entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer solcher Bauteile hat unter anderem der mikroskopische oxidische Reinheitsgrad des eingesetzten Stahls, d. h. der aus der schmelzmetallurgischen Herstellung resultierende Anteil kleiner oxidischer Einschlüsse. Mit neuen Desoxidationskonzepten wurde der Aluminiumanteil und damit die Bildung schädlicher Aluminiumoxide sukzessive reduziert. In Einsatzstählen wird Aluminium jedoch nach wie vor zur Einstellung der Feinkornbeständigkeit benötigt. Durch angepasste Wärmebehandlung werden stabile Aluminiumnitride ausgeschieden, die die Kornvergröberung beim Aufkohlen unterdrücken. Stahl in Forschung und Entwicklung/ Verfahren 3D-Drahtstrukturen KIESELSTEIN GmbH, Chemnitz Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Dresden Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik, TU Dresden 100 µm Die ausgezeichneten Institute der RWTH Aachen haben durch integrative Werkstoff- und Prozesskettensimulation ein neues aluminiumfreies Mikrolegierungskonzept für einen typischen Einsatzstahl der Sorte 25MoCr4 entwickelt. Die Feinkornbeständigkeit während des besonders effizienten Hochtemperatur-Aufkohlens wird durch Zugabe von Niob sichergestellt. Die Anwendung dieses Konzepts, das durch Herstellung eines Kegelrads validiert wurde, lässt eine erhöhte Lebensdauer und verringerte statistische Ausfallwahrscheinlichkeit von einsatzgehärteten Getriebebauteilen erwarten. Zur Verringerung der Bauteilgewichte in Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen werden zunehmend neuartige Leichtbaumaterialien eingesetzt. Großes Potenzial bieten Halbzeuge aus zellularen metallischen Werkstoffen, die bezogen auf ihr spezifisches Gewicht gute Festigkeitseigenschaften besitzen. Eine neue Variante dieser Halbzeuge in Form von dreidimensionalen Strukturen aus Stahldraht hat die Firma KIESELSTEIN in einem Verbundprojekt mit dem Fraunhofer IFAM Dresden und dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden entwickelt. Die spezielle Fertigungstechnologie erlaubt es, Geometrie und Größe der Zellen exakt einzustellen. Weitere Parameter zur Variation der Eigenschaften sind Festigkeit, Durchmesser und Querschnittsform des Stahldrahts. Eine zusätzliche Steigerung der Steifigkeit ist durch Fügen der Knotenpunkte mittels Löten, Kleben oder Schweißen möglich. Diese Verfahren können auch zur Herstellung von Sandwich-Elementen eingesetzt werden, indem dünne Deckbleche mit der Drahtstruktur verbunden werden. Gegenüber anderen zellularen Materialien zeichnen sich 3D-Drahtstrukturen durch einen reproduzierbaren Aufbau aus, was eine Berechnung der Halbzeugeigenschaften ermöglicht. Hohe Energieabsorption, gutes Dämpfungsverhalten, geringe Wärmeleitfähigkeit und große Oberfläche eröffnen auch neue Anwendungen, z. B. bei Katalysatoren oder Implantaten in der Medizin. 35 Finalisten Lean-MaragingTRIP-Stähle Rollprofilieren mit prozessintegrierter Banddickenoptimierung Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, Abt. Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign, Düsseldorf Hochfeste Stähle tragen in der Fahrzeugtechnik zum Leichtbau bei. Im Fokus des Interesses stehen unter anderem martensitaushärtende Stähle, die in der Luft- und Raumfahrt Anwendung finden und nach Ausscheidungshärtung Zugfestigkeiten bis zu 2.000 MPa aufweisen. Mit Bruchdehnungen von etwa 4 % besitzen diese Stähle jedoch nicht die für die Kaltumformung notwendige Duktilität. Zudem schränken Massenanteile von 15 bis 25 % Nickel und Zusätze von Kobalt, Molybdän und Titan aufgrund der Rohstoffkosten die Anwendung ein. Die im Max-Planck-Institut für Eisenforschung entwickelten LeanMaraging-TRIP-Stähle mit deutlich reduziertem Nickelanteil zeichnen sich gegenüber den klassischen martensitaushärtenden Stählen durch eine verbesserte Kombination von Festigkeit und Duktilität sowie höhere Wirtschaftlichkeit aus. 36 Welser Profile Deutschland GmbH, Bönen Gefügeanalyse mittels 3D-Atomsonde Ursächlich für die hohen Festigkeiten von bis zu 1.500 MPa ist auch bei den Lean-Maraging-TRIP-Stählen in erster Linie die Ausscheidungshärtung durch eine intermetallische Phase, in diesem Fall die HeuslerPhase Ni2MnAl. Zusätzlich tritt ein TRIP-Effekt auf, der insbesondere die hohen Bruchdehnungen zwischen 15 und 20 % ermöglicht. Das Legierungskonzept dieser Stähle mit Massenanteilen von lediglich 2 bis 3 % Nickel und rund 12 % Mangan sowie geringen Anteilen an Aluminium eröffnet z. B. Einsatzmöglichkeiten im Automobilbau. Das Rollprofilieren ist ein besonders wirtschaftliches Umformverfahren zur Herstellung von dünnwandigen Profilen aus Stahlband. Diese werden mit vielfältigen Querschnittsformen in zahlreichen Anwendungsbereichen eingesetzt. Welser Profile hat ein neues Produktionsverfahren entwickelt, mit dem sich partielle Wanddickenänderungen zur belastungsgerechten Profilgestaltung in einem Arbeitsgang realisieren lassen. Diese Technik erlaubt es erstmals, Material in der Dicke zu verdrängen, z. B. gezielt die Bereiche anzustauchen, bei denen Beanspruchung oder funktionale Anwendungen es erfordern. Auch Dickenreduzierungen oder das Einbringen von Nuten können im gleichen Prozess erfolgen. Da die Ausgangsdicke des eingesetzten Stahlbands nur in den relevanten Bereichen verändert wird Stahl in Forschung und Entwicklung/ Verfahren Anstauchungen Drückwalzen von Stahl-Verbundwerkstoff Winkelmann MSR Technology GmbH und Co. KG, Ahlen und nicht von der maximalen Wanddicke des Bauteils abhängt, kann der Materialeinsatz so gering wie möglich gehalten werden. Damit eröffnet die prozessintegrierte Banddickenoptimierung nicht nur die Möglichkeit zur Fertigung von belastungs- und funktionsoptimierten Profilen, sondern trägt durch effizienten Materialeinsatz und vielfach reduzierte Profilgewichte zur Ressourcenschonung während der gesamten Bauteillebensdauer bei. Darüber hinaus erlauben entsprechend leichtere Profile beispielsweise im Nutzfahrzeugbau auch höhere Zuladungen. Zur Erfüllung künftiger Abgasvorschriften und zur Reduzierung von CO2 -Emissionen setzen die Fahrzeughersteller zunehmend auf aufgeladene Motoren mit kleineren Hubräumen. Gleichzeitig steigende Drehzahlen und Drehmomente führen zu einer höheren Belastung der Getriebekomponenten. Damit die Bauteile diesen Belastungen standhalten, müssen vielfach umfangreiche konstruktive und werkstoffseitige Änderungen vorgenommen oder ergänzende Wärmebehandlungsschritte, beispielsweise Nitrieren, eingeführt werden. Winkelmann MSR Technology hat eine Lösung für die Fertigung rotationssymmetrischer Hohlbauteile auf Basis des Drückwalzens entwickelt, die ohne zusätzliche Wärmebehandlung auskommt. Die Ver- wendung eines auf die Bauteilanforderungen abgestimmten Verbundwerkstoffs ermöglicht z. B. die Herstellung von gewichts- und bauraumoptimierten Lamellenträgern. Zum Einsatz kommen in diesem Fall ein borlegierter Vergütungsstahl und ein hochfester Chromstahl, die bereits beim Stahlhersteller durch Warmwalzen unlösbar miteinander verbunden werden. Durch den Chromstahl als Auflagewerkstoff werden an den hoch belasteten Funktionsflächen Festigkeiten von bis zu 1.300 MPa erreicht. Die grundlegenden Vorteile des Drückwalzens, wie die hohe Kaltverfestigung in allen Umformzonen und die in Kombination mit dem nicht unterbrochenen Faserverlauf gesteigerte Dauerfestigkeit, bleiben erhalten. 37 1. Preis Hygienemöbelsystem HYG-09 eisele kuberg design, Neu-Ulm Friedrich Sailer GmbH, Neu-Ulm Jurybegründung Vorgabe für das Design der reinraumgerecht gestalteten Möbelserie war die Herstellung auf einer vollautomatisch arbeitenden Laserschweißanlage. Die einzelnen Elemente der Serie sind konsequent fugenlos und formschlüssig gestaltet und weisen weder offene Blechkanten noch Hinterschnitte auf. Einfache, sichere und schnelle Reinigung ist dadurch gewährleistet. Der verwendete Edelstahl Rostfrei mit seiner besonders abriebfesten und inerten Oberfläche erlaubt die dauerhafte Einhaltung höchster Hygienestandards. Im Hygienemöbelsystem HYG-09 gehen Materialwahl, Fertigungstechnik und zweckmäßige Gestaltung eine optimale Balance ein. Das Ergebnis besticht durch Ästhetik und Funktion. Das wichtigste Ziel bei der Gestaltung von Reinräumen und Produktionsbereichen mit besonders hohen hygienischen Anforderungen besteht darin, die Verunreinigungen in der Luft und auf den Oberflächen so gering wie möglich zu halten. Solche Räume finden sich in vielen Bereichen von Fertigung und Forschung, in der Medizin oder bei der Produktion von Lebensmitteln und Medikamenten. Auch wenn 38 der Mensch bekanntlich die größte Quelle für Verschmutzung ist, müssen ebenso die Möbelsysteme, mit denen diese Räume eingerichtet sind, nach den Erfordernissen dieser Arbeitsumgebungen entworfen und so konstruiert sein, dass Ansammlung, Emission und Aufwirbelung von Partikeln möglichst unterbunden werden. Sauberkeit hat in der Hygiene höchste Priorität. Stahl-Design eisele kuberg design hat in Zusammenarbeit mit der Friedrich Sailer GmbH in Neu-Ulm eine Serie von Hygienemöbeln entworfen, die sowohl fertigungstechnische Vorgaben als auch die spezifischen Anforderungen an Reinraum- und Hygienemöbel erfüllen. Um ein Optimum an Wirtschaftlichkeit und hygienischer Qualität zu erreichen, wurden die Möbel für die Herstellung auf einer computergesteuerten Laserschweißanlage mit acht programmierbaren Achsen konzipiert. Das verwendete Material Edelstahl Rostfrei ist besonders abriebfest und erlaubt in Verbindung mit einer inerten Oberfläche die Einhaltung höchster Hygienestandards. Nach dem Finish liegt die mittlere Rauheit unter 0,8 tausendstel mm und ermöglicht so die sichere Reinigung. Die Möbelserie weist keine offenen Blechkanten und Hinterschnitte auf. Konsequent wurde auf fugenlose und formschlüssige Gestaltung geachtet. Mit der vollverschweißten Bauweise werden Spalten und Hohlräume vermieden, in denen sich Staubpartikel und Mikroorganismen ablagern können. Die Reinigung gestaltet sich dank großer Radien und runder Übergänge einfach, schnell und sicher. Formal signifikante, funktional geneigte Flächen verhindern das unerwünschte Ablegen von Gegenständen und wirken Schmutzablagerungen entgegen. Bei den eigens entwickelten Türscharnieren ist der Abrieb, d. h. die Partikelemission, äußerst gering. Die vom Stuttgarter Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA geteste- ten ersten Prototypen haben das international anerkannte Zertifikat „Tested Device“ erhalten. Das Hygienemöbelsystem HYG-09 nutzt die Werkstoffeigenschaften von Edelstahl Rostfrei vorbildlich. Die Gestaltung ist zweckmäßig und in idealer Weise auf die eingesetzte Fertigungstechnik abgestellt. Funktionalität und Ästhetik dieses Möbelsystems tragen zur hochwertigen Anmutung bei. 39 2. Preis Multiscreen „ShangriLa“ Asche & Unkelbach GmbH, Frankfurt am Main Jurybegründung Der Multiscreen „ShangriLa“ ist ein innovatives Produkt, mit dem die Kombination von Sicht-, Sonnen- und Wetterschutz neu interpretiert wird. Zwei in einem Rahmen aus Edelstahl-Vierkantrohren an Drahtseilen geführte Stoffbahnen lassen sich je nach Einsatzzweck leicht von Hand verschieben und bieten so variablen Wetter- oder Sichtschutz. Obwohl er dem Wind Angriffsflächen bietet, steht der Multiscreen stabil, da die Führung des Stoffs nachgiebig gestaltet ist. Die schlanke Konstruktion für den Außenbereich nutzt die Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffs Edelstahl Rostfrei. Die Ausführung ist äußerst filigran und in ihrer Wirkung sehr ästhetisch. Das Licht der Sonne ist Voraussetzung für das Leben auf der Erde. Ohne Sonne wäre unser blauer Planet unbewohnbar. Andererseits ist zu viel Sonne schädlich. Mit geeigneten Schutzmechanismen schirmen sich deshalb Pflanzen, Tiere und Menschen gegen die Auswirkungen von zu viel Sonnenstrahlung ab. 40 Wer sich im Freien aufhalten und die Wärme der Sonne genießen möchte, nutzt meistens frei stehende Schirme mit Fuß als flexiblen Sonnenschutz. Der Designer Florian Asche hat das Raummöbel „Multiscreen ShangriLa“ entwickelt, das leicht und einfach zu versetzen und als Sicht- wie Sonnenschutz zu verwenden ist. Der Multiscreen überspannt mit einer Länge und Breite von jeweils 3 m eine Stahl-Design Fläche von 9 m2. Seine Höhe beträgt 2,30 m. Schlankes Vierkantrohr aus Edelstahl Rostfrei bildet den Rahmen, der durch zwei auf Zug beanspruchte Seildiagonalen sowie im oberen Bereich durch zwei gebogene Bleche, ebenfalls aus Edelstahl Rostfrei, ausgesteift wird. Diese Bleche leiten die beiden verschiebbaren, im Rahmen geführten Stoffbahnen aus wetterfestem Gewebe aus der Vertikalen in die Horizontale. Sind die Bahnen im Dachbereich zusammengeführt, schatten sie den Sitz- oder Liegebereich völlig ab. Sie können aber auch mit einem kurzen Handgriff auseinandergezogen werden, so dass die Schattenfläche immer entsprechend dem Verlauf der Sonne angepasst werden kann. Ganz zur Seite gezogen, ergibt sich ein perfekter Sicht- und Windschutz, der sich durch Ausrichten des Multiscreens optimieren lässt. Trotz einer Windangriffsfläche von nahezu 7 m2 steht der Multiscreen im Wind stabil, da die Führungselemente der Stoffbahnen unten nachgiebig gestaltet sind, so dass sich in einer Böe die Stirnflächen automatisch verkleinern. Aufgrund der Korrosionsbeständigkeit des Edelstahls und der Wetterfestigkeit der verwendeten Stoffe, die in drei Farben angeboten werden, kann das Sonnendach das ganze Jahr über draußen stehen. Zum Schutz der Schattenbahnen können diese bei Nichtbenutzung oder in den Wintermonaten mit wenigen Handgriffen abgehängt und trocken verstaut werden. Die Verarbeitung der eingesetzten Materialien ist von hoher Qualität und auf lange Gebrauchsdauer angelegt. Die filigrane Konstruktion nutzt die hohe Festigkeit von Edelstahl Rostfrei und wirkt sehr ästhetisch. Mit dem „Multiscreen ShangriLa“ ist es Florian Asche gelungen, den Sicht- und Sonnenschutz neu zu interpretieren. 41 3. Preis Brücke an der Himmelsleiter, Opladen Ağırbaş / Wienstroer Architektur & Stadtplanung, Neuss Jurybegründung Das minimalistische Design der Brücke erzeugt einen spannungsvollen Kontrast zu der sie umgebenden Parkanlage. Dem Grün der Natur steht komplementär das Rotbraun des wetterfesten Baustahls gegenüber. Die Leichtigkeit des aus Gitterrosten und Edelstahlnetzen gebildeten Mittelteils, das als bestechendes Gestaltungselement einen transparenten Durchblick auf die unter der Brücke fließende Wupper bietet, hebt die Schwere der seitlichen Brückenbalken auf. Getreu dem Motto von Mies van der Rohe „Weniger ist Mehr“ reduziert der Entwurf die Brücke zu einem schwebenden Balken über dem Wasser. Mehr weglassen geht nicht. Von der Quelle in Marienheide im Bergischen Land bis zur Mündung in den Rhein bei Leverkusen hat der Fluss Wupper eine Länge von rund 116 km. 193 Steige, Balken-, Bogen- und Fachwerkbrücken überqueren den Fluss als Straßen-, Eisenbahn- oder Fußgängerbrücke. Letztere gewinnen im Zuge der Umwandlung der Wupperufer in Ausflugsgebiete zunehmend an Bedeutung. 42 Die Architekten Ercan Ağırbaş und Eckehard Wienstroer haben als Ersatz einer alten Wupperbrücke im Erholungsgebiet der Ludwig-Rehbock-Anlage in Opladen eine Balkenbrücke mit minimalistischem Design entworfen. Die Brücke und die ebenfalls erneuerte Treppenanlage „Himmelsleiter“ verbinden die Siedlung Frankenberg rechts der Wupper mit dem Opladener Zentrum auf der linken Seite. Stahl-Design Das Design setzt bewusst auf farbliche Kontraste: Gegen das Grün der Natur ist das Rotbraun des wetterfesten Stahls positioniert, aus dem der Brückenkörper auf beiden Uferseiten besteht. Die Schwere der Wangen im Uferbereich kontrastiert mit der Leichtigkeit im Mittelteil der Brücke. Hier bilden über eine Distanz von 17 m Gitterroste aus verzinktem Stahl und Netze aus Edelstahl Rostfrei den Gehweg und die Wangen, so dass der Passant auf das unter ihm fließende Wasser blicken kann. Das Mittelteil des in Zusammenarbeit mit den Ingenieuren von SchüßlerPlan realisierten Bauwerks ist mit den beiden auskragenden Brückensegmenten durch einen mittigen, in Längsachse der Lauffläche angeordneten Balken kraftschlüssig verbunden. Durch die Höhe des Balkens, der 40 cm über die Gitterroste ragt, eignet er sich gut nächstgrößere Länge durch Addition der beiden vorherigen Längen ergibt. Aus der Entfernung betrachtet wirkt die Brücke deshalb sehr harmonisch. zum Sitzen und Verweilen. So wird die Brücke zur „Parkbank“. Schon die Menschen der Antike glaubten fest an eine mathematisch-harmonische Struktur der Natur. Teilungen von Strecken nach dem Goldenen Schnitt belegen diese Überzeugung. Auch die Festlegung der Brückenproportionen folgte einer solchen Regel: Die Länge der einzelnen Strecken wird durch eine Folge von FibonacciZahlen gebildet, bei denen sich die Reduziert auf das Wesentliche, ordnet sich diese Brücke durch Zurückhaltung der umgebenden Parklandschaft unter. Als schmaler Strich in der Landschaft verbindet sie beide Seiten der Wupper und fügt sich perfekt ein in die Sichtachse aus „Himmelsleiter“, Wuppersowie dahinter liegender Gewölbebrücke. Das Design der Brücke nutzt in hervorragender Weise die Festigkeit des Stahls für eine spannende und farblich ausdrucksvolle Konstruktion. Der Materialeinsatz ist effizient. Weiteres Weglassen von Baumaterial ist bei den gegebenen Proportionen nicht mehr möglich. 43 Finalisten Wannenserie „BETTE OVAL SILHOUETTE“ Bette GmbH & Co. KG, Delbrück Befestigungsund Spannsystem „Tennect“ Carl Stahl GmbH, Süßen Immer häufiger werden Badewannen als zentrales Element frei im Raum aufgestellt. Mit der Serie OVAL SILHOUETTE ist es Bette gelungen, diese freistehenden Wannen komplett aus Stahl zu fertigen. Sie bestechen durch ihre fugenlose Verkleidung. OVAL SILHOUETTE gibt es in verschiedenen Ausführungen. Gemeinsam haben sie die konisch zulaufende Schürze, die der Wannenserie eine feine und modern elegante Optik verleiht. Die Wannen bestechen durch ihre weichen, eleganten Konturen. Ein großzügiger, komfortabler Innenkörper macht auch das Baden zu zweit zum Wohlfühlerlebnis. Diese Wanne ist nicht nur ein Schmuckstück in jedem Bad, sondern bietet auch bei der Installation bemerkenswerte Vorteile: Als vor- 44 montierte Wanne kann sie problemlos ins fertige Bad gesetzt und angeschlossen werden. Besonderer Vorteil: Die Ablaufgarnitur mit flexiblen Rohrleitungen ist bereits werkseitig vorinstalliert und ermöglicht so eine einfache Montage. Für die Befestigung textiler Architekturen und Membranstrukturen werden üblicherweise in Einzelfertigung erstellte Bauelemente verwendet. Deren Herstellung und Prüfung ist zeitaufwendig und teuer. Neben dem besonderen Design überzeugen die Wannen auch durch qualitativ hochwertige Oberflächen. Das aus natürlichen Materialien hergestellte Email ist extrem robust, dauerhaft brillant und erfüllt höchste Ansprüche an Hygiene und Pflegeleichtigkeit. Die Carl Stahl GmbH hat ein standardisiertes System für das punktförmige oder lineare Befestigen und Spannen von Flächentragwerken entwickelt, das selbst asymmetrische Lasteinleitungen berücksichtigt. Für die Entwicklung von Tennect sind bionische Strukturen zum Vorbild genommen worden. Bei dem System handelt es sich um ein Kugelgelenk, das aus einer Pfanne besteht, in der sich eine Kugel mit hohem dreidimensiona- Stahl-Design Multifunktionales Gestell „fer.rum“ Dipl.-Ing. Daniel von Chamier Glisczinski, Düsseldorf len Freiheitsgrad bewegen kann. Ein Gewinde in der Kugel nimmt ein Spannelement auf, an dem das Flächentragwerk befestigt und die Struktur gespannt wird. Diese Konstruktion richtet sich automatisch in Lastrichtung aus. Treten asymmetrische Lasteinwirkungen aus den Randseilen auf, wird eine Anschlussplatte dazwischen gesetzt, die für die Ausrichtung in die resultierende Kraftrichtung sorgt. Alle Teile bestehen aus Edelstahl Rostfrei. „Tennect“ zeichnet sich durch höchste Effizienz bei geringstem Materialeinsatz aus. Das Design ist minimalistisch, klar und ästhetisch. Getreu dem Grundsatz „Weniger ist mehr“ kann nicht mehr Material weggelassen werden. Für Präsentationen in Ateliers, Ausstellungs- und Ausbildungsstätten werden flexible Möbelsysteme benötigt. Daniel von Chamier hat dafür das multifunktionale Stahlrohrgestell „fer.rum“ entwickelt. Dank der speziellen Formgebung kann damit eine standardisierte Platte in mindestens acht unterschiedlichen Positionen gehalten werden. Einzeln ist das Gestell Ständer für eine Stellwand bzw. Präsentationsoder Arbeitsfläche mit einstellbarer Neigung. Auch mehrere Platten können darin aufbewahrt werden. Es bildet zudem einen Tragegriff beim Transport von Platte und darüber gehängtem zweitem Gestell. Zwei Gestelle bilden ein Paar Tischböcke. Sie bieten drei verschiedene Höhen, abhängig von ihrer räumlichen Orientierung. Umgekehrt an der Platte festmontiert, werden sie zu Untergestellen fester Tische oder Podien in denselben Höhen. Eine Person kann den Auf- oder Umbau leicht vornehmen, da die Möbel schon vor der Fixierung frei stehen können. Komplexe Eck- und einfache Stahlrohrstücke mit einem durch eine Inbusschraube gespannten Klemmkeil verbunden. Durch Veränderung der Rohrlängen kann das Gestell in nahezu jeder gewünschten Größe hergestellt werden. Das multifunktionale Gestell „fer. rum“ ermöglicht mit wenigen und einfachen Standardteilen flexiblen Möbelbau. 45 Finalisten Wanne „Asymmetric Duo“ Ausstellungsmöbel Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen Phoenix Design GmbH & Co. KG, Stuttgart Thöner von Wolffersdorff GbR, Augsburg Klöster sind Orte der Besinnung. Statt auf Luxus und weltlicher Pracht liegt der Fokus auf Askese. Die Visualisierung der Besinnung auf das Wesentliche war Gestaltungsaufgabe für die Dauerausstellung „Eingetreten! 1.700 Jahre Klosterkultur“ des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur, das von der Stiftung Kloster Dalheim betrieben wird. Wenn Badezimmer zu WellnessOasen werden, kommt der Badewanne besondere Bedeutung zu. Im Wasser lässt sich Entspannung finden, verkrampfte Muskulatur löst sich, und Stress verwandelt sich in Wohlbefinden. Die Unternehmen Franz Kaldewei und Phoenix Design haben die Badewanne „Asymmetric Duo“ entwickelt, die sich mit ihrer modernen Formensprache harmonisch in heutige Bäder einfügt. Ein einseitig breiterer Rand gibt der Wanne ihren Namen. Der Benutzer kann sich auf den Rand setzen und bequem die Beine in die Wanne schwenken, was den Einstieg erleichtert. Oder er nutzt den breiten Rand als Ablage 46 für Badutensilien. Es können darauf aber auch die Armaturen montiert werden. Die Wanne ist so gestaltet, dass allein oder zu zweit darin entspannt werden kann. Identisch geformte Rückenschrägen machen dies möglich. Sie wird in drei Größen aus einer 3,5 mm dicken Stahlblechtafel im Tiefziehverfahren hergestellt. Anschließend erfolgt die aufwendige Emaillierung in matten Emails, die heute im Trend liegen. Die hohe Fertigungsqualität korrespondiert mit dem zeitlos eleganten Design. Beide machen „Asymmetric Duo“ zum Blickfang eines jeden Bades. Die Designer der Thöner von Wolffersdorff GbR setzten warmgewalztes Stahlblech als wichtigstes Gestaltungsmittel für die Ausstellungsmöbel ein. Der Werkstoff findet sich in Sockeln von Vitrinen, Pulten, Tischen und Schränken. Im Obergeschoss des Westflügels zieht sich ein Stahlband in Mäanderform über 39 m durch mehrere Räume und soll so das wechselvolle Auf und Ab des Klosters Dalheim von der Vorläufergründung Ende des 12. Jahrhunderts bis hin zur Säkularisation des spätmittelalterlichen Augustiner-Chorherrenstiftes im Jahr 1803 symbolisieren. Das Band dient dabei sowohl als Tischfläche als auch als Bodenbelag. Die Oberflächen der Möbel sind lediglich mit Hartwachsöl ver- Stahl-Design Waschtischprogramm „Bette Aqua“ schmiddem design/berlin Bette GmbH & Co. KG, Delbrück Badezimmer verwandeln sich immer mehr zu Wellnessoasen. Die Bäder werden größer, auch Wannen, Duschen und Waschbecken wachsen und bieten mehr Komfort. siegelt, wodurch Zunderschicht und Blauverlauf der 3 und 10 mm, dicken Bleche erhalten bleiben. Das Design der Ausstellungsmöbel ist puristisch und klar. Stahl veranschaulicht in idealer Weise die Besinnung auf das Wesentliche. schmiddem design/berlin hat für Bette das Waschtischprogramm Aqua entwickelt, dessen Formen klar und puristisch sind. Grundidee ist dabei die Mulde, in der Wasser aufgefangen wird. Erstmals fertigt Bette Waschbecken, die aus Stahlblech tiefgezogen werden. Besonderes Merkmal sind die rechtwinkligen Kanten und planen Flächen, die dem Waschbecken seine unverwechselbare Form geben. Es lässt sich deshalb in die von rechteckigen Flächen an Wänden, Möbeln und auf dem Boden dominierte Umgebung hervorragend einfügen. Die als Ablagen ausgebildeten Seiten erhöhen den Komfort. Die Herstellung des Beckens erfolgt in einem von Bette entwickelten Tiefziehprozess, bei dem aus einem Stahlblech die Mulde geformt und die Ränder gekantet werden. Nach dem Prägen von Hahnlöchern und Auslauf folgt die Veredelung des Waschbeckens mit einer Glasur. Nass in nass werden Grundund Deck-Email hauchdünn aufgetragen, wodurch eine besonders homogene Oberfläche entsteht. Der Kunde kann zwischen verschiedenen Breiten und Einbauvarianten wählen. Mit seiner klaren Form passt das Waschtischprogramm „Bette Aqua“ in jedes Badezimmer. 47 Sonderpreis Venturi-Edelstahl-Sonde Pumpen Strebe, Wusterhusen Jurybegründung Wärmegewinnung aus oberflächennahen Grundwasserbereichen schont Ressourcen und vermeidet Treibhausgase. Die Venturi-Edelstahl-Sonde, eine Entwicklung der Firma Pumpen Strebe, stellt das Herzstück einer Anlage zur Erzeugung von Wärme mithilfe der Wärmepumpentechnik dar. Durch die Edelstahl-Sonde wird eine Wärmeträgerflüssigkeit gepumpt, die von dem umgebendem Grundwasser um ca. 3 °C erwärmt wird. Aus der Temperaturdifferenz gewinnt eine Wärmepumpe genügend Wärme, um ein Einfamilienhaus mit Warmwasser und Heizenergie zu versorgen. Diese Technik ermöglicht auch die Nutzung natürlicher Wärmespeicher wie Flussläufe und Seen, ohne die Umwelt zu belasten. 48 Heizung Wärmepumpe Strömungsschnecke im Rohr Warmwasserversorgung VenturiEdelstahlSonde Grafik: Bundesverband Wärmepumpen (BWP) e.V. Erneuerbare Energien effizient einzusetzen, gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Wärmeenergie der Sonne steht in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Eine Möglichkeit sie zu nutzen besteht darin, die in den oberflächennahen Bereichen der Erde gespeicherte Wärme zu gewinnen. In diesen Zonen von etwa 5–10 m Tiefe stellt sich praktisch die Jahresmitteltemperatur der jeweiligen Umgebung ein. In Deutschland sind das in der Regel zwischen 8 und 10 °C. Dies ist ausreichend für die Energiegewinnung mittels Wärmepumpe. Damit lässt sich Erdreich und Grundwasser Wärme entziehen und z. B. für das Heizungssystem oder die Warmwasseraufbereitung verwenden. Klimaschutz mit Stahl Die Venturi-Edelstahl-Sonde kann dort eingesetzt werden, wo Grundwasser im sogenannten ersten Wasserleiter vorhanden ist. Das ist die oberste Grundwasserschicht, die noch nicht zur Trinkwassergewinnung genutzt wird. Die Sonde bildet den Wärmetauscher und nutzt die Grundwassertemperatur. Die Temperaturdifferenz zwischen einfließendem und zurückfließendem Wärmeträgermittel reicht aus, um bis zu 75 % der Energie zu liefern, die z. B. zur Heizenergieerzeugung benötigt wird. Die übrigen rund 25 % müssen in der Regel als Elektrizität zugeführt werden, um die Wärmepumpe anzutreiben. Wie viele solcher Sonden, die es in unterschiedlichen Längen gibt, erforderlich sind, um ausreichend Wärmeenergie für das zu beheizende Objekt zu liefern, und welches Medium am besten als die Wärme aufnehmende Flüssigkeit (Fluid) zur Wärmeübertragung geeignet ist, muss im Einzelfall ermittelt werden. Die Venturi-Edelstahl-Sonde erreicht ihre hohe Effizienz durch den Werkstoff Edelstahl, der eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist, und durch den inneren Aufbau der Sonde, der eine schnelle Aufnahme der dem Grundwasser entnommenen Wärme ermöglicht. Denn die Edelstahl-Sonde besteht nicht aus einem leeren Rohr: Im Inneren befindet sich eine starre archimedische Schraube mit einem koaxial angeordneten zweiten Rohr. Durch dieses innere Rohr wird das Fluid in die Venturi-Sonde hineingepumpt. Der Außendurchmesser der archimedischen Schraube ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rohres. Dadurch strömt ein Teil des zurückfließenden Fluids mit höherer Geschwindigkeit (Venturi-Effekt) an der Rohrwand entlang und wird durch Verwirbelung mit der langsamer strömenden Flüssigkeit im Innenbereich der Schraube vermischt. Diese Durchmischung bewirkt den schnellen Wärmetransport von der Wand auf den gesamten Strömungsquerschnitt. Die Venturi-Edelstahl-Sonde bildet das Herzstück einer modernen, umweltfreundlichen Wärmeerzeugung, deren Hauptenergiequelle erneuerbare Wärmeenergie aus dem oberflächennahen Wasser ist. Innerhalb eines Jahreszyklus wird die dem Boden und dem Grundwasser entnommene Energie durch Sonneneinstrahlung und Versickerung von Regenwasser wieder ausgeglichen. Die notwendige Bohrtiefe ist um etwa 50 % geringer als bei Geothermie-Anlagen mit vergleichbarer Leistung. 49 Stahl-Innovationspreis 2012 Preisträger und Finalisten – Adressen Produkte aus Stahl Cliqloc GmbH Schmiedhofsweg 1 50769 Köln www.cliqloc.com CP autosport GmbH Zeppelinring 1– 6 33142 Büren www.cp-autosport.com Demag Cranes & Components Ruhrstraße 28 58300 Wetter www.demagcranes.de HOWATEC GmbH Siegstraße 93 a 57250 Netphen www.howatec-online.de KALP TECHNOLOGY GmbH Norderstraße 48 24401 Böel www.kalp-gmbh.eu LuK GmbH & Co. KG Industriestraße 3 77815 Bühl www.luk.de MAHLE GmbH Pragstraße 26– 46 70376 Stuttgart www.mahle.com RUTHMANN GmbH & Co. KG Von-Braun-Straße 4 48712 Gescher-Hochmoor www.ruthmann.de Schaeffler AG Industriestraße 1– 3 91074 Herzogenaurach www.schaeffler.com 50 Viega GmbH & Co. KG Viega Platz 1 57439 Attendorn www.viega.de Stahl in Forschung und Entwicklung/Verfahren Benteler Automobiltechnik GmbH An der Talle 27– 31 33102 Paderborn www.benteler.de/automobiltechnik Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM Winterbergstraße 28 01277 Dresden www.ifam-dd.fraunhofer.de Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM Heidenhofstraße 8 79110 Freiburg www.ipm.fraunhofer.de Institut für Bildsame Formgebung (IBF), RWTH Aachen Intzestraße 10 52072 Aachen www.ibf.rwth-aachen.de Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK), RWTH Aachen Intzestraße 1 52072 Aachen www.iehk.rwth-aachen.de Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), Forschungszentrum Jülich GmbH Wilhelm-Johnen-Straße 52428 Jülich www.fz-juelich.de/iek/iek-2 Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik (IEE), Technische Universität Dresden Mommsenstraße 12 01069 Dresden www.iee.et.tu-dresden.de Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Technische Universität Dresden Holbeinstraße 3 01307 Dresden www.tu-dresden.de/mw/ilk Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW), Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 43 70569 Stuttgart www.ifsw.uni-stuttgart.de Institut für Umformtechnik und Leichtbau (IUL), Technische Universität Dortmund Baroper Straße 301 44227 Dortmund www.iul.eu KIESELSTEIN GmbH Erzbergerstraße 3 09116 Chemnitz www.kieselstein-group.com Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, Abt. Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign Max-Planck-Straße 1 40237 Düsseldorf www.mpie.de Welser Profile Deutschland GmbH Edisonstraße 23, 59199 Bönen www.welser.com Winkelmann MSR Technology GmbH und Co. KG Gersteinstraße 15, 59227 Ahlen www.winkelmannmsr.de Stahl-Innovationspreis 2012 Preisträger und Finalisten – Adressen Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch Von-Schirp-Straße 1 45239 Essen www.ahlbrechtbaukunst.de www.ska-architekten.de Chaix & Morel et Associés 16, rue des Haies F-75 020 Paris www.chaixetmorel.com Christian Vogel Architekten BDA Thorwaldsenstraße 12 80335 München www.christianvogel-architekten.de Dirk Melzer Landschaftsarchitekt & Umweltingenieur Gladbacherstraße 21 50672 Köln www.dirk-melzer.de Döring Stahlbau GmbH & Co.KG Melanchthonstraße 2 08451 Crimmitschau www.doering-stahlbau.de Franz Kassecker GmbH Egerer Straße 36 95652 Waldsassen www.kassecker.de OX2architekten GmbH Ina-Marie Orawiec + Prof. Marcin Orawiec Kupferstraße 13 52070 Aachen www.ox2.de schlaich bergermann und partner Beratende Ingenieure im Bauwesen Brunnenstraße 110 c 13355 Berlin www.sbp.de Schüco Stahlsysteme Jansen Karolinenstraße 1– 15 33609 Bielefeld www.schueco.de SchülkeWiesmann Ingenieurbüro Am Zehnthof 149 44141 Dortmund www.schuelkewiesmann.de Studio Tobias Rehberger Holzgraben 11 bH 60313 Frankfurt am Main v-architekten gmbh Huhnsgasse 42 50672 Köln www.v-architekten.com Stahl-Design Carl Stahl GmbH Tobelstraße 2 73079 Süßen www.carlstahl.de Daniel von Chamier Glisczinski Von-Gahlen-Straße 43 40625 Düsseldorf eisele kuberg design Oderstraße 1 89231 Neu-Ulm www.eiselekubergdesign.de Franz Kaldewei GmbH & Co. KG Beckumer Straße 33– 35 59229 Ahlen www.kaldewei.de Friedrich Sailer GmbH Memminger Straße 55 89231 Neu-Ulm www.friedrich-sailer.de schmiddem design/berlin Ansbacher Straße71 10777 Berlin www.schmiddem-design.de Phoenix Design GmbH & Co. KG Kölner Straße 16 70376 Stuttgart www.phoenixdesign.com Grad Ingenieurplanungen Taschenturmstraße 2 85049 Ingolstadt www.grad-ingenieurplanungen.de Ağırbaş / Wienstroer Architektur & Stadtplanung Tiberiusstraße 8 41468 Neuss www.aw-architektur.de Thöner von Wolffersdorff GbR Jesuitengasse 12 86152 Augsburg www.tvonw.de JSWD Architekten Maternusplatz 11 50996 Köln www.jswd-architekten.de Asche & Unkelbach GmbH Friedrich-Ebert-Anlage 36 60325 Frankfurt am Main www.april-allterior.com Sonderpreis „Klimaschutz mit Stahl“ Ostseestaal GmbH An der Werft 17, 18439 Stralsund www.ostseestaal.de Bette GmbH & Co. KG Heinrich-Bette-Straße 1, 33129 Delbrück www.bette.de Pumpen Strebe Greifswalder Straße 11 17509 Wusterhusen www.pumpenstrebe.de 51 Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer A– B A A24 LANDSCHAFT Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin: Zaunanlage Planten un Blomen ABZ Handels GmbH, RamsteinMiesenbach: Schienentraverse mit vollautomatischen Greifern Achenbach GmbH Metalltechnik, Wilnsdorf-Rudersdorf: superTec Klapphaube Ackermann und Partner Architekten BDA, München: Solardach Abfallwirtschaftsamt München Ağırbaş / Wienstroer Architektur & Stadtplanung, Neuss: Brücke „Überflieger“ AIRCON GmbH & CO. KG Regenerative Energieanlagen, Leer: 10 kW Kleinwindkraftanlage AKS Anlagenbau Konstruktion und Service GmbH, Sprockhövel: Modulares Containersystem „Moducont“ ALFA MASCHINEN, Rottenburg: Klammerlocher, Meerwasserentsalzungsanlage, Rohrbogen, Untersetzungsgetriebe Alfred-Wegener-Institut für Polarund Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft, Bremerhaven: Bionische Gründungsstruktur für Offshore-Windkraftanlagen Algün Schweißtechnik GmbH, Heiligenhaus: Formierkammer, Rohrleitungsschweißen mit manuell-mechanischer Orbitaltechnik, Schweißdrahtgeber ANIKA ENGELBRECHT studio for product design, Kassel: Edelstahl-Spiegel „Bent“ Anja Beecken Architekten Gesellschaft von Architekten und Energieberatern mbH, Berlin: Fassadensanierung FH Lausitz, Glashaus als Anbau, Lamellendachfenster Justizministerium Potsdam, Steckdosenhalter ANNABAU Architektur und Landschaft GbR, Berlin: Spielskulptur „Loop“ 52 AquaBurg Hochwasserschutz, Münster: Mobiler Hochwasserschutz aquadraulicTM Dipl.-Ing. Ingo Friedrichs, Biederitz: Schneller High-Tech Lösch-Pkw Aqua-NoWa®, Bremen: Unterwassertrampolin Architektur- und Konstruktionsbüro Dipl.-Ing. Eduardo Cerda, Leipzig: Lichthofüberdachung Architekturbüro Forster, Bochum: MT.ING Distanzkonsole Architekturbüro M. Dörstelmann, Heinsberg: Neubau Kreissparkasse Heinsberg Architekturbüro Neuser, Castrop-Rauxel: Thekenanlage „Chicago“ mit Wandgestaltung Architekturbüro Pawlowski, Warendorf: „Venus 2017“ Ardagh Germany MP GmbH, Erftstadt: Verpackungsinnovationen ARNOLD UMFORMTECHNIK GmbH & Co. KG, Forchtenberg-Emsbach: LocTec Sicherheitsantrieb art aqua GmbH & Co. KG, BietigheimBissingen: Grüne Wand ®, Wasserwand aus Edelstahl Asche & Unkelbach GmbH, Frankfurt am Main: Bank „Ray“, Tisch „Ray“ ASP Architekten Schneider Meyer Partner, Hannover: Modulares Bausystem in Leichtbauweise ATHENA Technologie Beratung GmbH, Paderborn: Ultraschall-Schneidsystem Auer+Weber+Assoziierte GmbH Dipl.-Ing. Architekten, Stuttgart: Brücke AUMER URNENDOM, Pentling: Grüne Urnengrabanlage im Baukastensystem B B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt: „Skylink“ Flughafen Frankfurt am Main BASF COATINGS GmbH, MünsterHiltrup: Automobile Anmutung durch bandlackierte Fassade Bedrunka+Hirth Gerätebau GmbH, Bräunlingen: Elektronisch gesteuertes Materialausgabesystem Behnisch Architekten, Stuttgart: Atriumdach Firmenzentrale Unilever Beier, Jürgen, Berlin: Krawattenknoten Benteler Automobiltechnik GmbH, Paderborn: Warmgeformte Fahrzeugpanzerungen, Warmgeformte Verschleißteile für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung Bergrath, Heinz, Düren: Stahlskulpturen Prof. Bertig, Rudolf, Aachen: Weiterentwicklung WeltkulturerbeDetails berto product engineering, Karlsruhe: Steckschale „bowl“ BESSEY Tool GmbH & Co. KG, Bietigheim-Bissingen: Hochleistungszwinge, Kniehebelspanner BETTE GmbH & Co. KG, Delbrück: Badewannen BFTec GmbH, Philippsthal (Werra): Flügelfundament, Steel-Root-System Biedenkapp Stahlbau GmbH, Wangen: Baumwipfelpfad Allgäu Bilfinger Berger AG, Köln: Lärmschutzeinhausung in Stahlleichtbauweise BISCHOF + STORCH produktdesign GbR, Nürnberg: Leuchten „T1“ und „T2“ Blechwarenfabrik Limburg GmbH, Limburg: Innenbeschichtungssystem für Stahlverpackungen, Rücknahmesystem für Weißblechverpackungen Böttcher, Manfred, Weddelbrook: Dreimotorengetriebe BOS GmbH Best Of Steel, Emsdetten: Türtechnik „CasePlus Design“ Braake Design, Stuttgart: Edelstahl-Spindelhubgetriebe BLIX Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer B– F Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg: Sitzstrukturbauteil in Leichtbauweise durch Umformen von Mehrphasenstahl BRT Architekten LLP, Hamburg: Zayed Universität Abu Dhabi Burk, Adelbert, Neu-Ulm: Grabzubehör C CAE Consulting & Engineering GmbH, Herrenberg: Handlingroboter, Schubkette cap. GmbH, Lindau: Messestand aus Stahl, Ordnungssystem „mini BOX“ Carl Mertens Besteckfabrik GmbH, Solingen: Tableware Carl Stahl Kromer GmbH, Gottenheim: Pro-X-Walker cedas GmbH, Ingolstadt: eCorner Disc CellTec, Dresden: Wärmespeicher cölln.company design agentur, Wuppertal: BADU-Jet „vogue“ Conrad, Joachim, Dormagen: Vorgefertigtes Modulsystem Constructa-Neff Vertriebs-GmbH, München: Edelstahl-Küche, Esse AirDeluxe 200, Gas-Kochfeld consuplan.de, Dresden: Kognitive Strukturoptimierung consysAS International GmbH, Herten: Isolierflansch COR5 Corporate Architecture Patrick Pütz GbR, Köln: Temporäres Museum FC St. Pauli Cornelissen, Lorenz, Nideggen: Victor-Neels-Brücke Urftsee crashtest-service.com GmbH, Münster: Heckunterfahrschutzsystem CreaTec Fischer & Co. GmbH, Erligheim: Ultrahochvakuumgetriebe EDGE CSS GmbH Coil Secure Systems, Rammelsbach: Coil Carrier, Das Baukastengestell, Tool Carrier CWS-boco International GmbH, Dreieich: Spenderlinie „ParadiseLine“ D Dahleiden Handlauf und Geländerbau GmbH, Frechen: Treppenschranke Daimler AG, Ulm: NANOSLIDE TM -Beschichtung Dammann Produktdesign, Leipzig: Modulares Sitzmöbelsystem „Barletta“ designstudio regina dahmeningenhoven, Düsseldorf: Schleier aus Metallgewebe DeTec GmbH, Detmold: „Energiefänger“ DFE Chemie GmbH, Düsseldorf: FEPORID®388 – Beizinhibitor für Stahloberflächen Dipl.-Ing. Architekt Richard J. Dietrich, Traunstein: Konstruktionssystem für den Großbrückenbau Dipl.-Ing. Berthold Weber e. K., Bodman-Ludwigshafen: Innovative Auslegerarme Dr. Hochstrate Maschinenbau Vertrieb GmbH, Witten: Neuartiges Design für Tafelscheren Dr.-Ing. Folz Gleitlagertechnik GmbH, Püttlingen: Tragzapfenlagerung für Stahlgießpfannen DR. SCHÜTZ INGENIEURE Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH, Kempten: Hubbrücke Drahtzug Stein Holding GmbH & Co. KG, Altleiningen: Pleuel-KolbenBaugruppe E e27 brauns, gackstatter, quintus gbr, Berlin: Möbelprogramm Loll 2D/3D Eberhardt GmbH, Lichtenau: Spindelkoch- und Reifepresse ECET Group, Königswinter: Niedrige Lärmschutzwand für den Spur geführten Verkehr EDAG GmbH & Co. KGaA, Fulda: FutureSteelVehicle egm International GmbH, Papenburg: Korrosionsschutzsystem Egon Evertz KG (GmbH & Co.), Solingen: Die ewige Kokille, Sicherheitssystem EGIS für Lasthebemagnete Eike Koch Projektberatung, Stuttgart: Pfanne aus der „Innovations-Linie“ EKO Technology, Schmallenberg: Grill „Braternoster“ Elias, Raik, Heidelberg: „Drei Ringe“ Elting Geräte- und Apparatebau GmbH & Co. KG, Isselburg: Ladungssicherung Variosafe EMAMIDESIGN / Sagross DesignOffice GmbH, Berlin: Designobjekte ENERGETEC Gesellschaft für Energietechnik mbH, Isernhagen: Kaminofen „dot“ Energietechnik Essen GmbH: Thermisches Spritzen von druckaufgestickten Stählen Hermann Englhard Maschinenbau, Traunstein: Trennmaschine mit klappbarem Fahrgestell Erlach & Erlach GmbH, Ravensburg: Pelton-Turbine Europoles GmbH & Co. KG, Neumarkt: SOFTPOLE EWM HIGHTEC WELDING GmbH, Mündersbach: Innovative Schweißprozesse F F+Z Baugesellschaft mbH, Hamburg: Optimierung gerammter Stahlbohrpfähle Fachhochschule Aachen, Institut NOWUM-Energy, Campus Jülich: Extern befeuerte Mikrogasturbine „exbrµt“ Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur: Bioenergie Box Fesa Fenstertechnik GmbH, Kevelaer: Thermisch entkoppelte Fenster Fischer Maschinen GmbH, Dinkelscherben: Brennholzautomat, Pneumatische Sattelaufliegerabstützung Fischer Profil GmbH, Netphen-Deuz: Duo-dichte Sandwichelemente 53 Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer F– H Flaig + Hommel Medical GmbH, Aldingen: Knochenimplantat Vario Bone FLAMM AG, Aachen: Drehplatinenstanze Flender, Kai, Ühlingen-Birkendorf: BAU.KASTEN Glattalbahn FloSundK architektur+urbanistik gbr, Saarbrücken: Hochterrasse Gästehaus DH FOR INDUSTRIAL DESIGN, Hannover: Systemmöbel „bONE“ formstark Felix Stark, Köln: Warmhalteplatte „HotSpot“, Wandregal „Box“ Formwerkstatt Ihnen, Ihlow/Ostfriesland: Set „MAG20/12“ Forster Rohr- & Profiltechnik AG, Berlin: „unico“ Profilsystem für Türen und Fenster Fracasso Deutschland GmbH, Kavelstorf: Modular Building Franke GmbH, Aalen: Drahtwälzlager Franz Schuck GmbH, Steinheim: Wasserisolierstück für den kathodischen Korrosionsschutz von Wasserleitungen aus Stahl Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, Darmstadt: Der Ring als Feder Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT, Pfinztal-Berghausen: Sprengprägeverfahren zur Übertragung holografischer Nanostrukturen in Stahloberflächen Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen: Selbstklebendes Stahlblech von der Rolle Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, Dresden: Pulverspritzgießen von StahlKeramik-Verbunden Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen: Lokale Laserwärmebehandlung hochfester Stähle für verbesserte Kaltumformung Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz: Presshärten von Hohlprofilen mittels Innenhochdruck-Umformung 54 freiräumer exterior design l stadt_landschaften, Potsdam: Außenmöbel Freudenberg & Co. KG, Weinheim: SUL-Technologie G G.T.M Geräte-Technik-Maschinenbau GmbH, Gäufelden-Nebringen: Sicherheitsnotöffnungssystem „FO-CS“ Gebhardt-Stahl GmbH, Werl: Thermisch getrennte Stahlarmierung Geho-Solartechnik GmbH, Bad Saulgau: Solartankstelle Gehring Schneidwaren GmbH, Solingen: Steakmesser „Top“ Gerber, Matthias, Berlin: Duschvorhanghalter „Strait“ Geschwister Neubauer Handwerkstechnik, Saarbrücken: Doppelgreifzange mit N-Effekt, Greifschneider mit N-Effekt, Universalspanner mit N-Effekt G-FORM DESIGN GMBH, Dernbach: Stromproduzierende Gebäudehülle GfS Gesellschaft für Sicherheitstechnik mbH, Hamburg: Beschlag für Türen in Flucht- und Rettungswegen GIW Gesellschaft für innovative Werkzeugsysteme mbH, Heilbronn: Werkzeug zum Ziehen flächiger Karosserieteile Global Design Factory, Oldenburg: Federhalter „Baustahl FP“, Leuchten Goldschmiede Eckardt, Ensdorf: Stahlschmuck Goldschmiede-Atelier u. EdelmetallTechnik Balthasar, Emmendingen: Sakrale Leuchten Gmeilbauer, Engelbert, Seefeld/Meiling: Magnethalter zum Lackieren von Kleinteilen Goodsell, David, Nürtingen: Schmiedekunst Gradinger & Gradinger GbR, Mainz: Zäune und Tore aus Metall GRAEFF Container- und Hallenbau GmbH, Mannheim: Transfer Multihalle Grafikdesign Faber, Zülpich: Prägung „Eindruck/Abdruck“ Grill-Innovation Cüneyt Ulusu, Kaarst: Grill-Innovation Groz-Beckert KG, Albstadt: litespeed GSE Ingenieur – Gesellschaft mbH Saar, Enseleit und Partner, Berlin: Keilspitze mit Dresdenblick Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken e. V., Siegen: ESP BOS Schutzplanke H H 2 O Future GmbH, Malente: Kleinwasserkraftanlage „Energierotor“ HAAS l Architekten BDA, Berlin: Großes Tropenhaus Berlin-Dahlem Hammesfahr, Mascha, Voerde: Stahl-Kunstobjekte Hans Balzer Werkstatt- und Fahrzeugtechnik GmbH & Co. KG, Memmingen: Umweltgrube Harald Böhl GmbH, Rosenthal: Innenspannschraube Harald Zahn GmbH, Wiesloch: Montagevorrichtung für Solaranlagen HAVER & BOECKER OHG Drahtweberei und Maschinenfabrik, Oelde: Los Angeles Police Department Heiko Voss Metallgestaltung KG, Schönberg: Holstein-Zaun Henchion + Reuter Architekten, Berlin: Tropenhalle „Gondwanaland“ Zoo Leipzig Herold, Frank, Bad Sassendorf: Schneefräse mit Glättungseinheit Hesign Productdesign, Olching: Stahl-Stelen Hettich Holding GmbH & Co. oHG, Kirchlengern: Laufteil für Schiebetürsystem TopLine XL, Stahlschubkastensysteme „ArciTech“, „ArciTech 1/2“ Hild und K Architekten BDA, München: Balkonanlage Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer H– K Hilti Deutschland AG, Kaufering: Rohrbefestigungssystem Hirlinger, Hate, Stuttgart: Stahl-Kunstobjekte Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Denklingen: Bainitischer Stahl H2 für die Massivumformung HitWinS Hightec-Window-Systems, Nagold: Stahl-Holz-Verbundträger Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Fakultät Maschinenbau: Breitbandbeschichtungsverfahren für Metalle Hohenstein Institute, Bönnigheim: Schnittschutz-System HORST Hollstein, Iris, Kassel: Kronleuchter Hopf, Andreas, Berlin: Tischserie „Putting nature to work“ Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Steinhagen: Hauseingangstür „ThermoPro“ hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik GmbH, Ringe: Sicherheit beim Coil-Handling HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH & Co. KG, Leipzig: Parkhaus Zoo Leipzig Huber, Martin, Stuttgart: Hydrokopter, Wassersportgerät für Querschnittsgelähmte, Spezialschiene für Inline-Skater, Surfbrett mit Spezialantrieb Huf & Klaue Vertriebsgesellschaft mbH, Adelebsen: Automatischer Hufund Klauenreiniger Hundertmark, Volker, Raddestorf: Sitz-Skulptur hv sales & marketing consult, Wiesbaden: Taschen aus Stahlgewebe I iC! berlin brillen GmbH, Berlin: Brille „athletic!“ IDENCOM Germany GmbH, Berlin: Biometrisches Zutrittssystem „BioKey Gate New Line“ IDF Vibrodiagnose GmbH, Dresden: Auswucht- und Schwingungsmodell I-KIS Ingenieurbüro, Olfen: Erdanker mit Ankerteller IMS Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg: Indische Antarktis-Forschungsstation INDEX Architekten BDA, Frankfurt: „Kulturbunker“ Westhafen Frankfurt am Main Industrial Solar GmbH, Freiburg: Fresnel-Solarkollektor mit Stahlkomponenten ingenbleek architekten + ingenieure, Berlin: Circlehouse Fichtestraße ingenhoven architects, Düsseldorf: HDI-Gerling in Hannover, Oeconomicum Universität Düsseldorf Ingenieurbüro Glatt + Wolf, Bad Kissingen: Archivlasten in historischer Bausubstanz INLIT KG, Ingolstadt: InnoLight „Streetlight“ innenarchitektur + design Fabian, Dortmund: Coffee-Table Innojet Herbert Hüttlin, Steinen: Filterträgereinheit ITI – Innovative Technik Ilting, Essen: LEOCHRIMA Laufrad Institut für Konstruktion und Verbundbauweisen e. V. (KVB), Chemnitz: Minithixoforming Institut für Wirtschaftsökologie, Bad Steben: Energieautarke StahlmodulPavillon-Ketten, Türme als Landmarken IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH, Hannover: Hybridschmieden Iris Weyer Produktdesign, Salzhausen: Magnetschmuck „Rio“ Isin Architekten Generalplaner GmbH, Aalen: Schutzeinhausung „Limestor“ item Industrietechnik GmbH, Solingen: Ordnungssystem – Haken und Halter ITH GmbH & Co. KG, Meschede: Stretchbolt + Stretchsystem J Jansen, Horst, Düsseldorf: Hülsenloses Aufwickeln von PE-/PPStanzgitterfolien Jessen, Dustin, Hattingen: Stuhl „Alpha Chair“ Just Burgeff Architekten GmbH, Frankfurt: Baumdach Westendgate Frankfurt K Dr. Kaiser, Peter, Baden-Baden: Justiermutter Kaltenbach GmbH + Co. KG, Lörrach: Profil-Bandsäge KBS 1051 Karl Schräder Nachf. Inh. Karl-Heinz Schräder, Kamen: Abgasanlage Schräder Future CuPlus Katsumi, Soshin, Karlsruhe: Topfsystem „PotPan“ KB Anlagentechnik GmbH, Dortmund: Coilhänder Keilbach Design and Products, Dörzbach: Christbaumständer „Halleluja“, Fußabtreter „camino“ KEMPER GmbH, Vreden: Raumbelüftungsanlage für die metallverarbeitende Industrie KERONA GmbH, Ingelfingen: Mikroschicht-Korrosionsschutz TITANID KircTec GmbH, Köln: Wasserstoff-Sensor Klaus, Egon, Warendorf: Magazin für Holz KLOSS INNOVATIONSBÜRO, Bochum: Hochdämmendes Wandsystem aus Blechelementen Kluck-Metalldesign, Oberhausen: Stahl-Kunstobjekte koeberl doeringer architektenpartnerschaft, Passau: Wohnhaus Materna Könn GmbH, Ketsch: Alternatives Nahverkehrssystem mit Schienenfahrzeug, Vollautomatische Wärmebehandlung von Stahlproben 55 Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer K– N Konrad Glas GmbH & Co. KG, Possenhofen: Gourmet-Fischgriller Kosche, Henk, Lüdenscheid: Stahl-Hocker Kracke, Ernst-H., Salzgitter: Flucht- und Rettungswegbalkone Kraemer, Kaspar, Köln: Hochwasserpumpwerk Krebs und Kiefer Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH, Großostheim: Systemgerüst für Seileinrüstung KS Kolbenschmidt GmbH, Neckarsulm: Stahlkolben für verbrauchseffiziente Pkw-Dieselmotoren Kunstschmiede Günter Siebert, Pattensen: Toranlage, Treppengeländer L labilstabil, Neuried: Stuhl „Steel Spline“ Landgrebe, Angela, Kassel: Skulptur „Lachen/Weinen“ LANELY & HEALTH GmbH, Kulmbach: Heizkörper LANGGUTH – Steel Design GbR, Cadolzburg: Gitarre Langer, Stefan, Berglen: Äpplemax Lau, Heike, Meerane: Schmuckserie „Leaves“ LED Profilelement GmbH, Mühlhausen: Gehäuse für LED-Beleuchtung Ledderose, Lukas, Braunschweig: Fahrrad, Verschattungselemente aus Bimetall-Streifen Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V. (IFW): Werkzeugstähle für extreme Beanspruchungen Linetech GmbH & Co. KG, Köln: Multifunktionaler Anschluss für passive Schutzeinrichtungen Loula Design und Kunsthandwerk, Stuttgart: Kollektion „Wechselspiel“ LOVENOTE Johanna Schwair, München: Vertikalregal „Spine“ 56 M MAHLE GmbH, Stuttgart: Stahlkolben für Pkw-Dieselmotoren, Stahl-Ringpakete für Off-HighwayDieselmotoren Majmudar, Uta, Haan: Glas-Wasserfall Malotki, Patrick, Pforzheim: Fingerring „Duett“ Martin Heberle & Christof Mayer Büro für Architektur und Städtebau, Berlin: Inlinehockeypark, Penthouse Mathieu, Ernst-Ulrich, Frei-Laubersheim: HAKKA Kraft- und Kühlanlagen, Mechanisches Hubspeicherwerk Matthias Ries Industrial Design, Berlin: Klemmhalterung „Squeeze“, Wandregale „Piegato“ Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure GbR, München: Olympia-Skisprungschanze GarmischPartenkirchen MEA Metal Applications GmbH, Aichbach: Gewichtsoptimierte Gitterroststufe MECONDO GmbH, Rietberg: Modul-Pflanzsystem und -Sichtschutzwände MeliCon GmbH Metallic Lightweight Construction, Hückelhoven: SilentStructure Mersmann, Heinz-Werner, Ahlen: Holzkohlenschaufel Metallbau Bittl GmbH & Co. KG, Dollnstein: Schafsitzbank Metallbau Blechinger GmbH, Klettgau: Austauschwanne für Futtermischer Biogasanlage Metallbau Käpplinger GmbH, Blaufelden: Edelstahlgeländer für Mehrzweckhalle Metallbau und Kunstschmiede Schwarz, Hetschburg: Schmiedeobjekte Metallbau W. Zimmerman, Knittlingen: Stahlschmuck Metall-Design-Systeme-Metzger, Ilmtal: Design-Gitterroststufe Metallwerke Renner GmbH Blechwarenfabrik & Feuerverzinkerei, Ahlen: Abfallbehälter Metz Reglerbau GmbH, Schönbrunn: Mechanischer High-Tech-Regler Meyer, Heinz, Bremen: Panzer M 14, Windenergieanlage MGF-Architekten GmbH, Stuttgart: Balkonanlage, Sonnenschutzanlage MHM Metallformteile Hubert Macht, Spiegelau: Grill-Kassette Michael, Josef, Warendorf: Bienenlebendfalle, Übergangselement für profilgedrehte Lüftungskanäle MiG_design, Dortmund: Exponathalter MM DesignEdition, Bergisch-Gladbach: Tableware Moeller, Christoph, Schenklengsfeld: Kippsicherer Tortenheber Mohl, Rolf Dieter, Reutlingen: Energie-Wind-Profile, Parkschutzeinrichtung, Semi-Individual Transport System mono.Seibel Designpartner GmbH, Mettmann: Messerserie „Sarah Wiener“ MS Suchy GmbH, Bexbach: „Subo-Putter“ msah : m. schneider a. hillebrandt architektur, Köln: Ideenschmiede in Bad Laasphe Mubea Muhr und Bender KG, Attendorn: TRT®-Leichtbau-Verbundlenker MULTIMARIN P. Lange, Timmendorfer Strand: Edelstahlanker Multiplan Bauplanungs GmbH, Berlin: Treppe N NANO-X GmbH, Saarbrücken: Transparent klare Antifingerprintbeschichtung Dr.-Ing. Nestler, Wolfgang, Magdeburg: Transrotor network-design, Moers: Bar System, freitragendes Vordach „SMART ROOF“ Nguyen, Thanh-Truc, Berlin: Schmuckobjekt „Moiré“ Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer N–S Prof. Niewiadomski, Oliver, Bremen: Außenascher, Mathematische Modelle, Montagebauteil für Leuchten, StahlAußentreppe, Tischleuchte „TON09“ Nuyken von Oefele Architekten GbR, München: Pavillon 360 O OBO BETTERMANN GmbH & Co. KG, Menden: Magic-Kabelrinnen-System ODM OBJECTDESIGN MOSBACH GmbH & Co. KG, Mosbach: Sitzbank „B 500“ Officeflexx GmbH, Markgröningen: Ordnungssystem „alpha“ Optenplatz, Gustav, Niederkrüchten: Huf-Clip OX2architekten GmbH, Aachen: Hubschrauberlandeplattform „Rettende Hand“ P Palige-Schweißtechnik, Hohenroth: Schweißspaltkammer Pape Architekturbüro, Köln: „SuperC“ RWTH Aachen PASS+CO GmbH + Co. KG, Wilnsdorf: Stahlschutzplankensystem passco N2+H1 PERI GmbH, Weissenhorn: Erweiterung eines Baukastensystems für den Freivorbau Perimeter Protection Germany GmbH, Salzkotten: Schnellfaltflügeltor „EntraQuick“ PETERSENARCHITEKTEN GESELLSCHAFT FÜR ARCHITEKTUR + URBANE STRATEGIEN MBH, Berlin: Paneelfassade Petry Oberflächentechnik, Meckenheim: Dämmbeschichtung auf Stahl, Inspektionsfähiger dünnschichtiger Korrosionsschutz PFEIFER Seil- und Hebetechnik GmbH, Memmingen: Pfeifer-VS®-Slim-Box pfeiffer sachse architekten, Berlin: Landmarke Duhamel Photon Meissener Technologies GmbH, Meißen: Falz-Klick-Verbindung Pinion GmbH, Stuttgart: Fahrradgetriebe P1.18 Pool 2 Architekten, Kassel: Besucherzentrum Brückenpark Müngsten Pro-Forma – Einrichtungsobjekte aller Art, Weilheim: Spritzschutz promeos GmbH, Nürnberg: Energiesparende Pfannenaufheizstation R RADKUTSCHE.DE, Mössingen: ebike emil 45 RadlerEck 559, Karlsruhe: Mitwachsendes Kinderrad raguhner metall gewebe manufaktur, Raguhn-Jeßnitz: Lichtelement „Lumenisk“, Sicht- und Windschutz „Lucenta“ Rapidojet GmbH, Michelbach an der Bilz: Inline-Laminator Rapp Autark Haus, Balve: Fertigbausystem für Wohnungsbau Rappsilber, Peter, Raguhn: Windkraftanlagen-Rebuilding Regionale Technik Beratung Walter Schaal, Salzgitter: Horizontales Fahrstuhl-System, Solar-aktives Stahldach Reinhard Friedrichs EINFACH SIEBEN, Oelde: Rückholsicherung „Mir“ REISER & PARTNER GmbH ARCHITEKTEN BDA, Bochum: Mensa der Werner-von-Siemens-Schule REISSER Schraubentechnik GmbH, Ingelfingen: REISSER Dünnblechschraube Dr. Remstedt, Hans, Schermbeck: Automobilantrieb Rexnord Kette GmbH, Betzdorf: Neue Flyerketten-Generation Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Institut für Eisenhüttenkunde: Schädigungsmechanische Bauteilbemessung Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Tragkonstruktionen: Faltbarer Überseecontainer „OrigamiCon“ RMS GmbH, Wesel: Schüttguthalle Rotunno, Vincent, Bochum: Tisch „Nemausus“ Rübsamen + Partner Architekten BDA Ingenieure, Bochum: Stadtbahnhaltestelle Kölner Zoo RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG, Aalen: RUD-ID-System Rudolf und Sohn Architekten BDA MAIV, München: Dachumbau in München Runge GmbH & Co. KG, Osnabrück: Sitzbogen „Theatrum“ Russ, Thorsten, Frankfurt: EM3 Einbruchschutz RUTHMANN GmbH & Co. KG, Gescher-Hochmoor: Steiger T 330 RW Solinger Hütte GmbH, Uslar: Fingerfahrbahnübergang „Transgrip®“, Lärmmindernde Zusatzelemente für Lamellenübergänge S S. Fechner GmbH, Lienen: Sofa „Einfach Edel“ Saathoff, Gudrun, Leer: Weihnachtsbaum SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH, Nordhausen: Hub- und Verschubeinrichtung Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Herzogenaurach: Leichtbaudifferenzial Schlesinger, Rolf, Mönchengladbach: Stahlkunst schmiddem design/berlin: Badmöbel Schmitz Cargobull AG, Horstmar: Rollierte, beschichtete Stahlprofile Schneider, Victoria, Korb: Strickschnur schneider + schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt: Villa Blankenheim 57 Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer S–T Schübeler, Christian, Meine: Vollstanznietklebverfahren mit neuer Werkzeugtechnik Schüco International KG, Bielefeld: MST UniNut-Profil schüller. innenarchitektur, Düsseldorf: Von innen beleuchteter Edelstahlpfosten Schumann, Harald, Issigau: Das vollhydraulische Haus, Die Antwort auf die Winde, Ladungssicherung, Mehrgenerationenhaus, Sicherheitsoverall, Wohnen der Zukunft SE-CONSULTING GmbH, Kandern: Solar-Montagesystem Seidenbusch, Richard, SulzbachRosenberg: Windstromerzeugungsbausteine Seiffert, Hiawatha, Hildesheim: Maschinenkettenschale „MK/V2 28-12“ SHEET POLE Technologies GmbH, Ingolstadt: Sheet-Pole-Technologie Sieber, Benjamin, Dortmund: Wasserbecken „Fliegender (Wasser-)Teppich“ Siemens AG Energy Sector Oil & Gas, Duisburg: Rotorentwicklung für Turboverdichter Silke Decker Produktdesign, Hamburg: Magnetvase, Tischlicht „Ocaso“ SIMONCINI – ITALIA, Stuhr: Nahtlos gezogene Rohre für den FahrradRahmenbau skt umbaukultur Architekten BDA, Bonn: Neuer Altan in Bonn Skyliving Dr. Eric Ringhut e. K., Mönchengladbach: Hängematte „Skybed“, Schaukelstuhl „Skyrocker“ SkySails GmbH, Hamburg: Zugdrachen-Windantrieb für Frachtschiffe Smartwurst GmbH, Bremen: Smartwurst Wursttoaster SolarWorld AG, Bonn: SunCarport, „Sundeck®“ Solarzentrum Allgäu GmbH & Co. KG, Biessenhofen: Wioklick – die Federstahlklemme 58 SOLON Energy GmbH, Berlin: Metalldach und Solarsystem „Solon Solbond Integra“ soprana design, Ratingen: Schale mit Siebeinsatz „Dishi“ Spannbogen Architektur Design Consulting, Dresden: Gewürzbeet „Kräuterspirale“ Speicher-Projekt-Stralsund GmbH: Bad- und Thekeneinrichtung aus Stahl, Wangentreppe SRAM Deutschland GmbH, Schweinfurt: Mountainbike-Ritzelkassette aus Stahl SSF Ingenieure AG Beratende Ingenieure im Bauwesen, München: System VFT-Rail Stadler Pankow GmbH, Berlin: Edelstahl-Bugmaske für Straßenbahnen, Edelstahl-Rohbau als Wagenkasten Stadt Duisburg: Tiger & Turtle Magic Mountain Stahl & Kunst Melanie Syben, Hilden: Stahlkunst Stahl- und Treppenbau Kuhla GmbH, Vetschau: Aussichtsturm, DNA-Treppe Stahlbau Nägele GmbH, Eislingen: F90 Brandschutz-Werksbeschichtung, Lösemittelfreie 2K-EP-F30-Beschichtung Stahlbau Bruno Rattey GmbH & Co. KG, Oberhausen: Fahrradstellplatz Dr.-Ing. Stallknecht, Wilfried, Berlin: Möbelmodul Steelline Profiltechnik GmbH, Plettenberg: Hakenkopfschrauben in Sondergröße steelperform AG i. G., Schönefeld: Stahlhalbzeug „Leichtbauelement“ STEELWALL GmbH, Siegsdorf: FD180 Spundwand-Schloss-System, FSC-Stahlschlossprofil für Flachprofilwände Steelworks GmbH & Co. KG, Borken: Skulptur „Crystal Object“ steidle architekten Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH, München: Medienbrücke Steingräber, Fanny, Berlin: Garderobe „eine für alles“, Hocker „Fächerwerk“ Steinhaus, Hendrick, Ibbenbüren: Modulares Wangensystem „Innotec“ Stöckl, Thomas, Hildesheim: Stahlschmuck Studio BÄNG, Weimar: Bridging the Gap Studio Hausen, Berlin: Stuhl „Hydra“ Suttner GmbH, Leopoldshöhe: Hochdruckreinigungspistole Synergie Consulting GmbH, Krefeld: Energiewende I-IV, Ramlock T teamgeissert, Langen: Leit- und Orientierungssystem TECHKON GmbH, Königstein: TECHKON ElementCheck Technische Universität Bergakademie Freiberg: Wabenkörper auf Basis einer TRIP-Stahlmatrix Technische Universität Chemnitz: TRIPIAL – Einstellung von TRIP-Gefüge ohne bainitisches Halten Technische Universität Ilmenau: Abgestimmte Wärmebehandlung bei der Draht- und Federnherstellung aus SiCr-legierten Stählen TEDEG UG & Co. KG, Berga: Brunnenabdeckung, Handlaufbeleuchtung, Ladeflächenverlängerung für Klein-Lkw und Pick-up Tehalit GmbH, Heltersberg: Brüstungskabelkanal aus Stahlblech terrain: loenhart&mayr, München: Olympia-Skisprungschanze GarmischPartenkirchen Terra-Tec GmbH, Michelau: Holzgasreaktor, Kondensatreinigung Teutriene, Björn, Aachen: Leichtbausysteme mit Faltstrukturen TPC – Technology & Process Consulting, Berlin: BARM – Rotationskraftmaschine Stahl-Innovationspreis 2012 Weitere Teilnehmer T–Z transfluid® Maschinenbau GmbH, Schmallenberg: Axiales Schieben und Biegen von Rohrbögen, Werkzeugunabhängige Umformung von Rohrenden TREPPEN-PARTNER® Pietsch & Partner GmbH, Mühlhausen: Baukasten-Spindeltreppe Treppen-Studio Schubert, Berlin: Helix-Spindeltreppe Triebenbacher Betriebsgesellschaft mbH, Velden: Geländergurthalter TRIMEX GmbH, München: Fassaden-Designsystem „ArtMe“, Strukturfassadensystem „QBISS.One“ TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG, Ditzingen: Restgitterfreies Stanzen Trycz, Dorota, Düsseldorf: Stuhl „Plexus“ TU EGO Atelier für Schmuckgestaltung, Ulm: Schmuck-Baukastensystem „unisono“ TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG, Hamburg: Optimierter Twistlock TV Design- und FernsehproduktionsGmbH, Freudenstadt: Design-E-Draisine, STAHL-1-Liter-Auto TWINNUT GmbH, Garbsen: TWINNUT U UCON AG Containersysteme KG, Hausach: Wasserschutztür in Leichtbauweise üDStudio Oliver Hantke, Darmstadt: Innenhofgestaltung „el recreo“ Übelacker, Roland, Pfreimd: Glasplatten Transportwagen UKW Innenarchitekten GbR, Krefeld: Rednerpult „Heiner“ Ulrich Tilgner / Thomas Grotz Architekten GmbH, Bremen: Kloster Esterwegen Universität Paderborn, Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik: Widerstandselementschweißen für stahlintensive Mischbauweise Universität Siegen, Fachbereich Baukonstruktion und Entwerfen: Absorber-Kollektoren-Doppeldach Universität Stuttgart, Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design: Tafelscherengeneration in Modulbauweise unkopiert GmbH, Bad Rothenfelde: Feuersäule V Valenti, Claudia, München: Leuchte „1/4“ van Bergen GmbH, Kranenburg: Freitragende Vorstell- und Anbaubalkone Vendura, Daniel/Grupe, Carl, Hannover: Turbinenrad für ein Kleinkraftwerk Veritas AG, Gelnhausen: HochdruckEinspritzleitungen für Common-RailSysteme Vivawest Wohnen GmbH, Gelsenkirchen: Barrierefreies Wohn- und Geschäftshaus Voigt, Gerd, München: Knickfix VOLA GmbH, München: Badewannenarmatur „Vola FS 1“ Vollack Bautechnik GmbH & Co. KG, Karlsruhe: Hubschrauberlandeplattform von Rötel Architekten, Köln: Grill „V17“ W W. Schmailzl Kommunaltechnik GmbH & Co. KG, Adlkofen: Multifunktionsanhänger zur Straßeninstandhaltung WEBO Werkzeugbau Oberschwaben GmbH, Amtzell: Pleuelformen Wenker GmbH & Co. KG, Ahaus: Klima-Liner Raummodule aus Stahl Wenzel, Claus Christian, Wernigerode: Twin-Tischset „Polaris“ Werbelicht – Bernd Hofer Designer AGD, Worpswede: Leuchtschilder „Heliosign“, Werbe-Pylon Werkstatt für Metallgestaltung Wolfgang Heyer, Katharinenthalerhof: Grillgeräte Werner Sobek Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart: Altarinsel für Papstbesuch 2011 White Elephant Design, Lindberg: Lesezeichen „Hookedbook“ Wiedmaier, Andy, Loßburg: Faltwerktreppensystem Wilhelm GRONBACH GmbH, Wasserburg: Vollauszugschienensystem für Backöfen Wilhelm Humpert GmbH & Co. KG Metallwarenfabrik, Wickede: Lenkerbügel für E-Bikes Will, Frank, Haiger: OVER7 TM Wärmerückgewinnung Wilmers, Robert, Neuss: Stahl-Bank aus einem Stück Willy Weber Federn Formteile, Konstanz: Federblock für Druck- und Zugbelastung Winkler, Marc, Wiedemar: Raum der freien Entfaltung Wittfeld, Gerhard, Aachen: Nürnberg Messe Stahl-Lamellendach wolfcraft GmbH, Kempenich: Modulares Werkstattsystem Willi-Richard Brombacher Ingenieurdienstleistungen VBI, Nürnberg: Verbinder für Stahlhohlprofile WS Wärmeprozesstechnik GmbH, Renningen: Wärmetauscher für FLOXBrenner wulf architekten GmbH, Stuttgart: Parkhaus Neue Messe Stuttgart, Standardhalle Neue Messe Stuttgart Wunsch-Treppen, Forbach: Raumspartreppe Z Zimmerei Hubert Nowack, Rottweil: Distanzdübel 59 Stahl-Informations-Zentrum im Stahl-Zentrum Postfach 10 48 42 · 40039 Düsseldorf Sohnstraße 65 · 40237 Düsseldorf E-Mail: siz@stahl-info.de · www.stahl-info.de