triathlon - Deutsches Polizeisportkuratorium

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triathlon - Deutsches Polizeisportkuratorium
Das Online-Magazin des Deutschen Polizeisportkuratoriums
Ausgabe 02/2015
TRIATHLON
Deutsche Polizeimeisterschaften 2015 in Arendsee
9. September 2015
Königs Wusterhausen
Bei einem
Fußballspiel
verkompliziert sich
allerdings alles durch
die Anwesenheit
der gegnerischen
Mannschaft.
Jean Paul Sartre
DEUTSCHES POLIZEISPORTKURATORIUM
Inhaltsverzeichnis und Editorial
Diese Ausgabe ...
Editorial
Inhalt
Inhaltsverzeichnis und Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
WETTKAMPFSPORT: DPM Triathlon in Arendsee 2015. . 4
DIENSTSPORT: GPS-Seminar in Barsinghausen. . . . . . . . . 14
TOPTHEMA: Europäisches Polizei Leistungsabzeichen . 15
SPORT: Schütze Reitz wird Sieger in Baku . . . . . . . . . . . . . 22
DOSB: Website der Olympiamannschaft RIO 2016. . . . . . 24
DPSK: Verabschiedung Günther Neureuther. . . . . . . . . . . 26
DPSK: 2. Vorstandstagung in Solingen. . . . . . . . . . . . . . . . 27
DPSK: Vorstellung Trainer Radsport. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
DPSK: Vorstellung Beauftragter Skilauf . . . . . . . . . . . . . . . 28
DPSK: Vorstellung Beauftragter Radsport . . . . . . . . . . . . . 29
DPSK: Vorstellung Fachwart Schwimmen und Retten. . . . 29
DOSB: Parlamentarischer Abend des Sports. . . . . . . . . . . 30
DPSK: Nachruf, Wettkampfkalender und Impressum. . . . 31
Der Bildbericht auf 10 Seiten
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
diese Ausgabe enthält den großen
Bildbericht zu den Deutschen Polizeimeisterschaften im Triathlon. Mit viel
Freude durften wir den Enthusiasmus und den Kampfgeist unserer Polizeisportler miterleben. Die Begeisterung lassen die vielen
Bilder gut erahnen. Mein besonderer Dank in dieser Sache
gilt dem Ausrichter, der diesen Wettkampf wieder zu einem
unvergesslichen Erlebnis gestaltete.
Ein weiterer großer Beitrag befasst sich mit dem Europäischen Polizei Leistungsabzeichen (EPLA). Die Wertung der
allgemeinen sportlichen Leistungsfähigkeit orientiert sich in
der Polizei an verschiedenen Maßstäben. Neben den eigenen
Sportanforderungen je nach Bundesland, wird das Deutsche
Sportabzeichen (DSA) oder das hier thematisierte EPLA zur
Leistungsabnahme genutzt. Wir haben in der Recherche zu
diesem Beitrag festgestellt, dass die Beteiligung noch nicht
dem Potential unserer Polizei entspricht - ein Grund mehr
diesen Artikel hier umso ausführlicher darzustellen.
Weiterhin möchte ich unserer Nationalmannschaft der Frauen im Fußball für das Freundschaftsspiel gegen Frankreich
am 9. September viel Erfolg wünschen. Auch Sie, als Leser
dieser Zeilen, möchte ich hiermit einladen, sich das vermutlich spannende Match nicht entgehen zu lassen.
EPLA
Fakten zum
Europäischen
Polizei Leistungsabzeichen
auf 7 Seiten
Abkürzungen/Glossar:
DPSK - Deutsches Polizeisportkuratorium
DOSB - Deutsche Olympischer Sportbund
USPE - Europäischer Polizeisportverband
TCM - Technische Kommission der USPE
DPM - Deutsche Polizeimeisterschaft
EPM - Europäische Polizeimeisterschaft
EPLA - Europäisches Polizei Leistungsabzeichen
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Abschließend drücke ich noch unserer Auswahlmannschaft
im Tennis die Daumen für die bevorstehenden Europäischen
Polizeimeisterschaften in Mailand vom 12. - 19. September.
Rigo Klapa
PS: Anregungen, Hinweise und Wünsche können Sie uns
über die E-Mailanschrift info@dpsk.de senden.
Wir freuen uns darauf.
3
DPM Triathlon 2015 - Arendsee
Arendsee 2015
10. Deutsche
Polizeimeisterschaften
+ SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERB
Die Meisterschaften der kurzen Wege! Unter diesem Motto wurden vom 6. bis 9. August 2015 bereits
zum zweiten Mal in Folge die Deutschen Polizeimeisterschaften im Triathlon im Luftkurort Arendsee
ausgetragen.
102 Sportlerinnen und Sportler, davon 42 Frauen und 60 Männer aus 15
Bundesländern und dem Bund, waren
in die Altmark gereist, um dort die
neue Deutsche Polizeimeisterin und
den neuen Deutschen Polizeimeister
zu ermitteln.
Wie schon bei den vorangegangenen Wettkämpfen im Jahr 2013 zeigte sich die Stadt Arendsee von ihrer
schönsten Seite. Bürgermeister Norman Klebe hatte in Zusammenarbeit mit den Triathlonfüchsen Osterburg beste Bedingungen für die Deutschen Polizeimeisterschaften geschaffen und die Stadt für dieses Event
besonders herausgeputzt. So konnte am Abend des 7. August der Abteilungsleiter 2 des Ministeriums für
Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Karl-Heinz Willberg, im Beisein des Vorsitzenden des Deutschen Polizeisportkuratoriums, Rigo Klapa, auf dem extra dafür hergerichteten Marktplatz von Arendsee die
10. Deutschen Polizeimeisterschaften im Triathlon feierlich eröffnen.
4
Hochrangige Gäste aus Politik und den
Reihen der Polizei verfolgten den Einmarsch der Mannschaften, der durch
die musikalische Darbietung des Landespolizeiorchesters einen besonders
würdigen Rahmen erhielt.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Wettkampfbericht
TRIATHLON
BEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + + + SONDERBEILAGE + +
Am Samstagmorgen um
09:45 Uhr wurde es ernst.
Die 102 Athleten wurden vom Ausflugsdampfer „Queen Arendsee“ in die Mitte des Sees gebracht.
Von dort erfolgte der
Startschuss vom Landespolizeidirektor Michael Schulze.
Auf der 1500m-Schwimmstrecke, dem
40km-Radparcours und der 10km langen Laufstrecke, rund um den Arendsee, wurden dann die Kämpfe um die
neuen Titelträger der Polizei ausgetragen. Kritisch wurde es für die Sportlerinnen und Sportler als plötzlicher Regen einsetzte. Einige Stürze mit dem
Rad, aufgrund der nassen Fahrbahn,
ließen die Betreuer und Zuschauer
zittern. Letztendlich erreichten alle
unverletzt das Ziel.
Die Anatomie eines
Lebens mit Sport
nicht lahm
nicht langsam
nicht unbeweglich
nicht mürrisch
nicht gereizt
nicht verbissen
Günther F. Gross
Polizeisport Depesche 2 / 2015
5
Bilder des Wettkampfes
1.500 m
6
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Bilder des Wettkampfes
Polizeisport Depesche 2 / 2015
7
Bilder des Wettkampfes
8
40 km
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Bilder des Wettkampfes
Polizeisport Depesche 2 / 2015
9
Bilder des Wettkampfes
10 km
Nach nur einer Stunde und 52 Minuten
und somit neuem Streckenrekord erreichte
Fabian Reuter aus Hessen, vor Konstantin
Häcker aus Baden-Württemberg und Simon Schwarz von der Bundespolizei, als
neuer Deutscher Polizeimeister das Ziel.
Bei den Frauen legte Luisa Keller aus Baden-Württemberg mit zwei Stunden und
acht Minuten eine grandiose Zeit hin. Nach
dem Schwimmen befand sie sich mit zwei
Minuten Rückstand noch auf dem sechsten Platz und fuhr auf dem Rad mit einer
Stunde und drei Minuten, trotz Sturz, auf
den ersten Platz vor. So lief sie am Ende mit
einem kleinen Polster von 20 Sekunden vor
Sara Baumann aus Nordrhein-Westfalen
und Sarah Heßlich aus Brandenburg als Siegerin über die Ziellinie.
Landespolizeidirektor Michael Schulze
Siegerehrung der Damen - Motto: „Alles in Deckung“
10
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Bilder des Wettkampfes
Konstantin Häcker, Fabian Reuter, Simon Schwarz
Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde der
Fachwart Triathlon des Landes Sachsen-Anhalt und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des
DPSK, Jens Eckhardt, vom Präsidenten des
Triathlon-Verbandes mit der Ehrennadel ausgezeichnet. Diese Ehrung erhielt er sowohl für
sein Engagement, dass die Deutschen Polizeimeisterschaften in Arendsee stattfinden (und
das nicht zum ersten Mal) als auch für seine
eigenen sportlichen Erfolge.
Bei der Titelvergabe in der Mannschaftswertung wurde es bei den
Männern spektakulär eng. Nach Ausfall der Zeitmessanlage und Sichtung
des Videomaterials wurde das Team
vom Bund und Baden-Württemberg
durch das Schiedsgericht zeitgleich
gewertet und somit entschied die
bessere Platzierung des drittplatzierten Teammitglieds. So durfte der
Bund über den ersten Platz jubeln
und verwies die Mannschaften aus
Baden-Württemberg und Sachsen auf
die Plätze zwei und drei.
Bei den Frauen gewann die Mannschaft aus Baden-Württemberg vor
Nordrhein-Westfalen und den Hessinnen souverän den Mannschaftstitel.
Das ORG-Team der DPM
Der Dank für die tollen Bilder geht
an das Fototeam
Sara Baumann, Luisa Keller, Sarah Heßlich
Polizeisport Depesche 2 / 2015
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Die Mannschaften
12
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Polizeisport Depesche 2 / 2015
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Veranstaltungsinfo
Gesundheits- und Präventionssport (GPS)
Führungskräfteseminar des DPSK
9. - 11. September 2015
Bereits zum zweiten Mal ist das Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen Durchführungsort für ein Seminar
„Gesundheit, Bewegung und Führung“ des DPSK.
H
ochrangigen Führungskräften der Polizei des Bundes
und der Länder bieten sich in
diesem Sporthotel optimale Möglichkeiten, um sich ganzheitlich mit der
betrieblichen Gesundheitsförderung
und Auswirkungen für den Polizeiberuf zu beschäftigen.
Welche körperlichen Voraussetzungen
sind im Polizeiberuf unabdingbar und
welcher Ausprägung bedürfen sie?
Bieten auch kleinere Zeitfenster oder
kürzere Sequenzen die Möglichkeit
für Konditionsverbesserung, Stressbewältigung und Stressreduzierung
durch Bewegung?
Portrait
Dr. Nadine Schuster ist Diplom Psychologin und unterhält
eine Privatpraxis mit zehn Mitarbeiterinnen in Mainz. Frau
Dr. Schuster ist geschäftsführende Gesellschafterin von
Prevent.on und ist dort verantwortlich für den Fachbereich
Psychologie und psychomentale Ressourcenentwicklung
sowie Betreuung von Trainern
und Coaches.
Dr. Nadine Schuster
(Preventon) beschäftigt sich tagtäglich mit
den Auswirkungen
von Stress, Arbeitsüber- und -unterlastung sowie Führungsverhalten auf
Zufriedenheit
und
Arbeitsergebnisse.
Begleitet und abgerundet werden die
Vorträge und Diskussionsrunden
durch
kurzweilige Bewegungs- und Entspannungsangebote an Land und im Wasser.
Ist wertschätzender Umgang ein
Schlüssel zu einem gesunden, weniger stressbehafteten und effizienten
Dienstbetrieb?
Welche Rolle spielen Motivation und
Entspannung, unabhängig von Funktion
und Einsatzbereich, in Bezug auf die
Bewältigung des täglichen Dienstes?
Weitere Informationen über das
Sporthotel Fuchsbachtal unter
www.sporthotel-fuchsbachtal.de
Kann Entspannungstraining zur Unterstützung der psychischen Stabilität
sorgen?
Das Seminar in 2014 war aus Sicht der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie der Organisatoren ein voller Erfolg
mit vielen Informationen und Anregungen, verbunden mit einem regen
Erfahrungsaustausch.
Viele spannende Fragen und Gesichtspunkte, die einer Lösung im Dialog
der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer mit den Referenten
zugeführt werden sollen.
Als Referent konnte
mit Prof. Dr. Dr. Perikles Simon (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) einer
der
namhaftesten
Sportwissenschaftler
Deutschlands für das
breite Thema „körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit“ gewonnen
werden.
14
Des Weiteren soll der Austausch der
Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer mit- und untereinander
wichtiger Bestandteil des Seminars
sein.
Portrait
Prof. Dr. Dr. Perikles Simon ist
Leiter der Abteilung Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation
am Institut für Sportwissenschaft
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Prof. Dr. Dr. Simon gilt
weltweit als einer der anerkanntesten Dopingexperten.
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben und der Zielgruppe entsprechen,
wenden Sie sich bitte an Ihre Ministerien, die Sportbeauftragten aus Bund
und Ländern oder das DPSK.
Jochen Borchert
Jochen Borchert
Fachwart für
Gesundheits- und Präventionssport im DPSK
Polizeisport Depesche 2 / 2015
EPLA
Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA)
Europäisches Polizei
Der Polizeiberuf stellt hohe Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit, diese wiederum ist Voraussetzung für
professionelles polizeiliches Handeln.
Zur Förderung der körperlichen Fitness
aller Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Mitgliedsländer der USPE
sowie zur Förderung des europäischen
Gedankens und zur Entwicklung einer einheitlichen „Corporate Identity“
unter den Polizeien, vergibt die USPE
ein gemeinsames Europäisches Polizei
Leistungsabzeichen (EPLA).
Die körperliche Leistungsfähigkeit unterteilt sich in die Bereiche
• Ausdauer
• Kraft
• Schnelligkeit
• Koordination
Die Beherrschung dieser Fertigkeiten
baut auf einem umfassenden Niveau
körperlicher Leistungsfähigkeit auf.
www.uspe.org
Deutschland
ist Spitzenreiter
beim jährlichen Ablegen des Europäischen Polizei Leistungsabzeichens
Das DPSK hat anhand der EPLA-Auswertung des Jahres 2014 festgestellt:
WIR sind auch im europäischen Polizeivergleich eine starke Sportnation!
siehe Infografik zu den deutschen Ergebnissen im Jahr 2014
Deutschland führt die EPLA-Länderwertung in der USPE an, wenn
man sich die möglichen Vergleichskriterien ansieht:
• Platz 1 - Beteiligung
• Platz 1 - EPLA in Gold
• Platz 1 - EPLA in Silber
• Platz 1 - EPLA in Bronze
Jeder, der versucht das EPLA zu
erringen, macht so gesehen beim
größten Mannschaftswettkampf in
der Polizei Europas mit!
Sei mit dabei im
Team Deutschland!
16
Hanna Keppler, BW
Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA)
Leistungsabzeichen
Statistik für das Jahr 2014
ca. 240.000 Polizeivollzugsbedienstete in Deutschland
Quelle EStat: 243.982 für 2012
1901
0,8 % alle PVB in Deutschland
69
28
%
3%
54
1
52
13
08
%
Leistungsabzeichen
GESCHLECHTERANTEIL
Beteiligung nach Altersgruppen
1602
84
G/S/B
80/112/30
G/S/B
108/111/10
G/S/B
110/114/7
222
229
231
G/S/B
125/67/1
G/S/B
186/49/3
238
193
G/S/B
195/26/1
G/S/B
307/43/0
350
222
G/S/B
179/19/0
198
G/S/B
16/0/0
16
16
299
Polizeisport Depesche 2 / 2015
G/S/B
2/0/0
2
18-24
25-29
30-34
35-39
40-44
45-49
50-54
55-59
60-64
65-69
34%
25%
24%
26%
15%
7%
2%
1%
0%
0%
17
Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA)
Für welche Sportdisziplin haben sich
die Sportler/-innen entschieden?
Diese Darstellung kann helfen, die richtige Disziplin auch für sich zu finden ...
Ausdauer
Kraft
Endurance
Strength
1600
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
1400
1200
1000
800
Strength
600
400
200
0
Standweitsprung
Stand jump
50 m Clothswimming
50m-Kleiderschwimmen
3000
m run
3000m
Laufen
Schnelligkeit
Speed
400400m
m
800 m
800m
Schwimmen swimming
Schwimmen
swimming
Koordination
Coordination
1200
1000
800
1000
600
Speed
800
400
200
0
End
Coord
600
50 m50m
running
Sprint
100 m100m
running
Sprint
200 m200m
cycling
Radfahren
400
200
Auswertung der Statistik 2014
18
0
Long jump
Weitsprung
Shooting
Schießen
Rope
Skipping
Seilspringen
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA)
WISSENWERTES ZUM EPLA
Das EPLA können nur Polizeivollzugsbedienstete bzw. Polizeischüler/-studenten
an einer Polizei(hoch)schule der USPE-Mitgliedstaaten erwerben. Angehörige der
Militärpolizei oder Rettungskräfte wie Feuerwehr sind nicht zum Erwerb berechtigt.
Wer das EPLA erwerben möchte, muss in vier Kategorien, jeweils eine Disziplin erfüllen (siehe Leistungstabelle auf den folgenden Seiten), d.h. mindestens Bronze
erreichen. Die Bewertung in den Kategorien (Gold = 3 Punkte, Silber = 2 Punkte
und Bronze = 1 Punkt) entscheidet über die EPLA-Vergabe. Wer insgesamt 11 - 12
Punkte hat bekommt das EPLA in Gold, für 7 - 10 Punkte gibt es das EPLA in Silber
und für 4 - 6 Punkte hat man sich das EPLA in Bronze erkämpft.
Der Erwerb des EPLA ist nur einmal im Kalenderjahr möglich!
Die Leistungen müssen von einem berechtigten Prüfer der Mitgliedsländer auf einer Prüfkarte eingetragen werden. Diese Berechtigung findet man häufig bei den
Verantwortlichen für Sportausbildung. Grundsätzlich kann aber der Sportbeauftragte des jeweiligen Bundeslandes darüber Auskunft geben, wer zu diesem Personenkreis gehört.
Das EPLA ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument, welches durch die Technische Universität München auf Betreiben und Mitwirkung der USPE ent­wickelt
wurde. Die USPE ist der Auffassung, dass das EPLA Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte dazu anhält, ihre körperliche Fitness im Lauf ihrer Berufsausübung zu erhalten. Mit dem Erreichen des „EPLA“ dokumentiert jeder Einzelne, dass er den körperlichen Anforderungen des täglichen
Dienstes in allen Altersklassen gerecht wird.
Mehr Informationen erhält man unter www.uspe.org.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
19
EPLA - Leist
ALTER
40-44
ALTER
35-39
ALTER
30-34
ALTER
25-29
ALTER
18-24
EPLA-Leistungstabelle
20
Polizeisport Depesche 2 / 2015
EPLA-Leistungstabelle
ALTER
65-69
ALTER
60-64
ALTER
55-59
ALTER
50-54
ALTER
45-49
tungstabelle
Polizeisport Depesche 2 / 2015
21
SPORT international
Christian Reitz zweifacher Sieger der
1. Europaspiele in Baku
Vom 12.-28. Juni 2015 fanden die ersten Europaspiele in Baku/Aserbaidschan statt.
S
Die Organisation und das Flair der
Veranstaltung hatten beinahe olympische Ausmaße.
Die Unterbringung erfolgte in einem
Athletendorf, welches das Sportlerherz sofort höher schlagen ließ. Die
Schießanlage wurde extra für diesen
Wettkampf gebaut und lies keine
Wünsche offen.
Christian Reitz startete
in zwei Disziplinen.
Er begann mit seiner Hauptdisziplin
Schnellfeuerpistole. In einer Serie werden dabei fünf Schüsse auf fünf nebeneinander stehende Scheiben in einer
Entfernung von 25 Metern abgegeben.
Bildquelle: www.kremlin.ru
portschütze Christian Reitz,
Angehöriger der Sportfördergruppe der Bereitschaftspolizei
Hessen, nahm daran teil. Nominiert für
diese Wettkämpfe wurde er von der European Shooting Confederation (ESC).
Das erste Halbprogramm lief bei Reitz
nicht so optimal. Viele Schüsse gingen knapp an der „Zehn“ vorbei. Von
möglichen 300 Ringen wurden es 289
Ringe. Das zweite Halbprogramm lief
dann schon deutlich besser. Mit 295
Ringen waren es dann insgesamt 584
Ringe und dem Finaleinzug stand
nichts mehr im Weg.
Im Finale wurden dann nur noch Serien mit einer Wettkampfzeit von vier
Sekunden geschossen. Jeder Schuss,
der besser oder gleich einer 9,7 war,
wurde als Treffer gewertet. Alle Schüsse die unter dieser Ringleistung lagen
wurden als Fehler gewertet.
Reitz konnte sich im Verlauf des Finales an Position „Eins“ setzen und diese
Position bis zum Schluss behaupten.
Mit 33 von 40 möglichen Treffern gewann er das Finale mit der Schnellfeuerpistole.
Die Europaspiele 2015 (1st European Games) wurden vom 12. bis 28. Juni 2015 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku ausgetragen. Veranstalter
nicht-olympische. Elf Sportarten hielten direkte oder indirekte Qualifikationsmöglichkeiten für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bereit. Vergleic
22
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Unser Team bildeten Christian Reitz
und Monika Karsch (Bundeswehr). Sie
konnten sich als Achter aus dem Vorkampf für das Semifinale qualifizieren. Dort setzten sie sich erfolgreich
in ihrer Gruppe durch und gewannen
das Halbfinale. Somit war den beiden
Sportlern schon mal die Silbermedaille sicher.
Christian Reitz hat bei den Spielen in
Baku mit seinen Starts in zwei Disziplinen und zwei Goldmedaillen das Maximum erreicht.
Im Finale lautete der Gegner
Griechenland.
Der Kampf um Gold war sehr spannend. Karsch und Reitz konnten gleich
zu Beginn in Führung gehen. Die Griechen kämpften sich aber wieder an
die beiden Athleten heran und glichen
auf 4:4 aus. Karsch und Reitz konnten
zum Schluss den fünften Punkt für
sich verzeichnen und somit das Finale
gewinnen.
Christian Reitz
Bildquelle: Interfase
Für unseren Kollegen waren damit die
Europaspiele jedoch noch nicht vorbei. Er ging noch mit der Luftpistole,
in der Disziplin Airpistol 50 mixed, an
den Start. Dabei wird das Team aus
einer Frau und einem Mann gebildet.
„Es war eine großartige Veranstaltung und durch dieses Format
eine gelungene Generalprobe für
Rio 2016.“
Autoren:
Schneider, KoSt Spitzensport;
Dobrick, GSt DPSK
der ersten Austragung dieser Spiele waren die Europäischen Olympischen Komitees. Insgesamt waren 20 Sportarten vertreten, 16 olympische und vier
chbare Kontinentalspiele gab es schon länger auf den übrigen vier Kontinenten: die Asien-, die Pazifik-, die Afrika- und die Panamerikanischen Spiele.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
23
Grußwort
des Sächsischen Staatsministers
des Innern Markus Ulbig
Die neue Website unserer Olympiamanschaft in RIO 2016
www.deutsche-olympiamannschaft.de
Deutsches Polizeisportkuratorium
Verabschiedung des
Fachwartes Selbstverteidigung
Günther Neureuther
Er war einer der ganz Großen im DPSK - über Jahrzehnte war der mehrfache Olympiamedaillengewinner und Weltmeister als Trainer und
Fachwart für Selbstverteidigung im DPSK aktiv. Nun muss er gehen ...
Noch in diesem Jahr verabschiedet
das DPSK seinen langjährigen und
hochgeschätzten Fachwart Günther
Neureuther in den wohlverdienten
Ruhestand.
Günther Neureuther wurde am
06.08.1955 in Steingaden geboren.
Seit 2005 ist Günther als Fachwart
Selbstverteidigung im DPSK tätig und
rundete diese Tätigkeit erfolgreich
ab, indem er unsere deutsche Polizeiauswahl in diesem Jahr zum Mannschaftssieg bei den Europäischen Polizeimeisterschaften im Judo führte.
1966 begann er seine beispiellose und
herausragende Judokarriere, welche
nach eigenen Angaben 1976 ihren
absoluten Höhepunkt erreicht hatte:
Der Gewinn der Silbermedaille bei den
Olympischen Spielen in Montreal.
Seine jahrzehntelange Erfahrung trug
maßgeblich dazu bei, dass unsere Aktiven nicht nur mit dem Mannschaftsgold aus Dresden zurückkehrten,
sondern jede Kämpferin und jeder
Kämpfer eine Medaille mit nach Hause nehmen konnte.
Günther ist Träger des 7. Dans, welcher
ihm 2009 vom Ehrenrat des Deutschen
Judo-Bundes verliehen wurde.
Nationale und
internationale Erfolge
Deutscher Meister 1973-1975,
1977, 1979, 1980-1985, 1988
Europameister 1984, 2. Platz
1974/1982, 3. Platz 1979/1983 und 1985
3. Platz Weltmeisterschaften
1979, 1983 und 1985
Olympische Spiele Silber 1976 in
Montreal, Bronze 1984 in Los Angeles
Mitglied der Nationalmannschaft 1973 bis 1988
Novikov vs. Neureuther
Günther Neureuther bei den olympischen Spielen 1976 in Montreal, Kanada
EM-Finale 1984
Gegner Robert Van de Walle
26
https://de.wikipedia.org/wiki/Günther_Neureuther
Judomeisterschaft
1985
Deutsche Meisterschaften
Gegner Alexander von der Groeben
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Deutsches Polizeisportkuratorium
2. Vorstandstagung des DPSK
in Solingen (Nordrhein-Westfalen)
Am 21./22. Juli 2015 fand in der Klingenstadt Solingen (Nordrhein-Westfalen) die zweite Vorstandstagung des Deutschen Sportkuratoriums in diesem Jahr statt.
v.l.n.r. Ronald Bäumler, Rigo Klapa, Jörg Müller
v.l.n.r. Jörg Müller, Jochen Preising, Rigo Klapa, Eva Dobrick (dahinter), Jens Eckhardt, Thomas Mürder, Sebastian Turski, Stefan Kronenberg, Jörn Durst
Neben dem Vorsitzenden des Deutschen Polizeisportkuratoriums, Rigo
Klapa, seinen Stellvertretern, Thomas
Mürder und Jörg Müller, nahmen an
dem Meeting der Hauptsportwart
(Stefan Kronenberg) und dessen Vertreter (Jörn Durst) teil. Weiterhin waren die Leiterin der Geschäftsstelle
des DPSK und zwei Mitarbeiter der
Geschäftsstelle anwesend.
Nach Eröffnung der 2. Vorstandstagung 2015 durch den Vorsitzenden
wurden die Teilnehmer von dem
Stellvertreter der Polizeipräsidentin
des Polizeipräsidiums Wuppertal,
dem Direktionsleiter Ronald Bäumler, begrüßt. Er wünschte allen Personen eine erfolgreiche Tagung und
betonte die wichtige Arbeit des DPSK
innerhalb der Polizei.
Rigo Klapa dankte Stefan Kronenberg für die
Ausrichtung der 2. Vorstandstagung
Auf der Agenda standen neben den
vielen internen Themen auch der
DPSK-Wettkampfkalender. Dieser wird nun in
einer webbasierten Anwendung gepflegt und
dargestellt.
Die bevorstehenden Europäischen Polizeimeisterschaften im
Volleyball (St. Petersburg/RUS) und
im Tennis (Mailand/ITA) wurden besprochen.
Die Berichte zum Stand der aktuellen
Arbeitsgruppen wie beispielsweise
der AG „Geschäftsabläufe“ wurden im
Vorstand ausführlich erörtert.
Weitere Themen bezogen sich auf
Haushaltsangelegenheiten sowie die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Hierbei informierte die Geschäftsstelle über Hackerangriffe auf die
DPSK-Website. Die daraus resultierenden Sicherheitsmaßnahmen und
ein Konzept zur Überarbeitung der
Website wurden vorgestellt.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
27
Deutsches Polizeisportkuratorium
Radsport
Die Koordinatoren/Beauftragten im DPSK
Harald Hauser
K
urzvita - Harald Hauser ist seit
1977 im aktiven Polizeidienst
des Landes Baden-Württemberg. Er war u. a. Kradfahrer in der Motorradstaffel und Rauschgiftfahnder bei
der BAB. Seit 2005 ist er als Fachlehrer
in den Bereichen Sport, Schießtraining
und im Fahr- und Sicherheitstraining
an der Hochschule der Polizei in Baden-Württemberg tätig.
Als Mitglied der Kradstaffel begleitete er die Tour de France, die Tour de
Suisse, mehrfach die Deutschlandtour
und die Regiotour und hatte dadurch
auch dienstlich immer eine Nähe zum
Radsport.
Jahrgang 1958
Polizeihauptmeister
S
portliche Laufbahn - Harald
Hauser ist seit 1977 Lizenzfahrer des BDR*, fuhr lange als Elite-A-Amateur und ist als Trainer tätig.
Als Zeitfahrspezialist und Medaillengewinner bei der EPM in Belgien 1988
hat er 1996 direkt von der aktiven
Rennfahrer-Seite auf die Trainerseite
gewechselt und mit den Mannschaften zahlreiche Titel errungen. Ab 1998
betreute er zusätzlich die Disziplin
Radsport der Triathleten der Polizei.
Heute, als Mountainbiker, kommt er
seiner Paradedisziplin, dem Zeitfahren, wieder sehr nahe.
„Der Kampf gegen die Uhr und sich selbst.“
Harald Hauser, seit 1996 Trainer im Bereich
Radsport und Triathlon der Polizei
* Bund Deutscher Radfahrer
Harald Hauser (2015)
„Ein Feuer kann nur entfachen, wer selber brennt.“
Skilauf
Die Koordinatoren/Beauftragten im DPSK
Klaus Huttner
Jahrgang 1958
Polizeihauptkommissar
K
S
Als Koordinator für das Behördliche
Gesundheitsmanagement setzt er sich
für die Fitness und Gesundheit der Mitarbeiter/-innen seiner Dienststelle ein.
Der sportliche Allrounder konnte 1974
in Berlin mit der bayerischen Auswahl
den Titel des Deutschen Polizeimeisters im Volleyball feiern.
urzvita - Der gebürtige
Münchner leistet bei der Bereitschaftspolizei in München
im Sachgebiet Einsatz Dienst. Neben
den Tätigkeiten im allgemeinen Dienstbetrieb und Einsatzgeschehen, ist er
seit vielen Jahren als Gesundheitstrainer und Seminarleiter für Sport- und
Gesundheitsseminare tätig.
28
portliche Laufbahn - Klaus
Huttner ist seit 1995 Fachwart
für Skilauf im BPSK. Neben der
Organisation von Trainingslehrgängen
und Meisterschaften war der staatlich geprüfte Skilehrer mehr als zehn
Jahre als Ausbilder und Ausbildungsleiter für das Skilehrwesen in der bayerischen Polizei verantwortlich.
Klaus Huttner ist seit 1995 in der Funktion des
Fachwartes für Skilauf im Bayerischen Polizeisportkuratorium BPSK.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Deutsches Polizeisportkuratorium
Radsport
Die Koordinatoren/Beauftragten im DPSK
Tom Hülser
K
urzvita - Tom Hülser trat 1994
in den mittleren Polizeidienst
des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Nach Abschluss der Ausbildung
versah er zunächst seinen Dienst beim
PP Köln und später beim PP Düsseldorf
im Wach- und Wechseldienst, sowie
beim Einsatztrupp Kriminalität.
Im Jahr 2007 wechselte er in den gehobenen Dienst und ist seitdem beim
Kriminalkommissariat 12 des PP Düsseldorf.
Jahrgang 1974
Kriminalhauptkommissar
S
portliche Laufbahn - Tom Hülser betreibt seit seiner Kindheit
Radrennsport. Während seiner
aktiven Laufbahn nahm er an vielen
Meisterschaften bei Bahn- und Straßenrennen teil und erwarb die Trainerlizenz im Radsport.
Seit Beendigung der aktiven Radsporttätigkeit engagiert er sich für den
Polizeiradsport.
„Das Leben ist wie Radfahren. Du fällst
nicht, solange Du in die Pedale trittst.“
Tom Hülser (2015)
Tom Hülser war viele Jahre aktives Mitglied der
Bundesauswahl Radsport bei der Polizei und im
Jahr 2012 DPSK-Beauftragter bei der EPM
„Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen.“
Dirk Nowitzki
Schwimmen und Retten
Die Fachwarte im DPSK
Hans-Dieter Husfeldt
K
urzvita - Hans-Dieter Husfeldt begann seine polizeiliche
Laufbahn 1983 im mittleren
Dienst des Landes NRW. Nach dem
Studium an der FHS Wuppertal (19881991) und der DHPol (1997-1999) stieg
er in den höheren Dienst auf. Nach diversen Funktionen ist er heute Inspektionsleiter in Leverkusen und dort u. a.
der zuständige Einsatzleiter bei Fußballspielen der Bundesliga und Champions-League.
1993 wurde er in NRW Fachwart für
Schwimmen und Retten, die gleiche
Funktion übt er seit dem Jahr 2000 im
Fachausschuss des DPSK aus.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Jahrgang 1964
Polizeioberrat
S
portliche Laufbahn - HansDieter Husfeldt betreibt den
Schwimmsport seit seinem 8.
Lebensjahr und hat in seiner aktiven
Zeit mehrfach erfolgreich an Deutschen
Meisterschaften teilgenommen und
ist mit seiner Mannschaft bis in die
2. Bundesliga aufgestiegen. Seine
Spezialdisziplinen waren die 200m
und 400m Freistilstrecken. Seit seinem
Eintritt bei der Polizei hat er an fast allen
Landesmeisterschaften und Deutschen
Meisterschaften teilgenommen und
viele Siege errungen. Ebenso nahm er
während dieser Zeit an allen PolizeiEuropameisterschaften als Aktiver,
Trainer oder Mannschaftsführer teil.
Dabei war er sowohl als Sportler
selbst oder als Funktionär mit seinen
Mannschaften sehr erfolgreich.
Hans-Dieter Husfeldt ist seit dem Jahr 2000 der
Fachwart für Schwimmen und Retten im DPSK
„Schwimmen ist gesund, wirklich jeder
kann es - man muss es nur einmal richtig gezeigt bekommen.“
Hans-Dieter Husfeldt (2015)
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DOSB
Parlamentarischer Abend des Sports
Am 01. Juli 2015 begrüßte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes circa 250
Personen aus Sport, Politik, Wissenschaft und der Wirtschaft.
Die Veranstaltung
stand unter dem Motto „25 Jahre
Wiedervereinigung“ und griff unter
anderem das Thema des Mauerfalls
und der Wiedervereinigung auf und
gab einen Rückblick auf die letzten 25
Jahre deutscher Sportgeschichte.
Alfons Hörmann
Er thematisierte ebenso, dass es in
der deutschen Sporthistorie, egal ob
DDR oder BRD, Licht und Schatten
gab: „Wir müssen uns zu Recht fragen lassen, wie mancher Erfolg in Ost
und West zustande gekommen ist“.
Thomas de Maizière
„Aus dem Leid der Teilung und der
Freude über den Fall der Mauer resultiert die Verantwortung für die gemeinsame Zukunft“ sagte Alfons Hörmann in seiner Auftaktrede.
Weitere Redner waren der Bundesminister des Innern, Thomas de Maizière,
die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer sowie der LSVS*-Präsident Klaus Meiser.
Frau Kramp-Karrenbauer informierte
die Zuhörer über die sportliche Entwicklung des Saarlandes. Hierbei erwähnte sie, dass das Saarland bislang
als einziges Bundesland eigenständig
an Olympischen Spielen teilgenommen hatte.
Eva Dobrick, Rigo Klapa
Abgerundet wurde der informative
Abend mit einem Bankett.
Text/Bilder: DOSB/Camera4
NEULICH BEIM
LAUFEN
IM STADTPARK
GESEHEN
...
sie hat mich
angelächelt.
Gestalte deine Erlebniswelt selbst!
30
Sei sportlich Aktiv!
Deutsches Polizeisportkuratorium
*LSVS - Landessportverband Saarland
... Impressum
NACHRUF
Horst Weiss
Der Präsident des Bayerischen Polizeiverwaltungsamtes (PVA) Horst Weiss
verstarb am 23. April 2015 im Alter von 89 Jahren.
1969 wurde Horst Weiss zum Vorsitzenden des Bayerischen Polizeisportkuratoriums und damit zum Polizeisportbeauftragten des Freistaates Bayern ernannt. Diese Aufgabe durfte er 21 Jahre lang ausführen. In dieser Zeit konnte
er auch von 1972 bis 1974 den Vorsitz im DPSK ausführen. Horst Weiss war
ein großer Förderer und Unterstützer des Polizeisportes. Der Polizeisport hat
Horst Weiss viel zu verdanken. Wir verlieren mit ihm einen Aufrechten Förderer für die „körperliche Fitness in der Polizei“. Ein letzter Gruß für das Deutsche und Bayerische
Polizeisportkuratorium wurde bei der Urnenbeisetzung am 08.05.2015 am Waldfriedhof in Traunstein überbracht.
Peter Wiesent (BPSK)
Hermann Haberl
Deutsches Polizeisportkuratorium
(DPSK)
vertreten durch die Geschäftsführerin
Eva Dobrick
Am 01.06.2015 verstarb in München nach langer schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren der Polizeieuropameister im Schiessen Hermann Haberl.
Er wurde im Jahr 1983 im Vingsted-Center in Dänemark zusammen mit
E­rich Masurat aus Krefeld und Oskar Wank aus Bayreuth Polizeieuropameister mit der Mannschaft im Schnellfeuer-Pistolenschießen. Die Mannschaft siegte damals mit 1749 Ringen vor Frankreich und England. In der
Einzelwertung kam Haberl mit 581 Ringen auf Platz 8.
Haberl war außerdem mehrfacher Bayerischer und Deutscher Meister in dieser Disziplin und als ruhiger und sachlicher Teamgefährte sehr
beliebt bei all seinen Kollegen. PHK Haberl war bis zu seinem
Ausscheiden aus dem Dienst Angehöriger der Bayerischen
Bereitschaftspolizei und bei der 1. Abteilung in München beschäftigt. Mit Hermann Haberl verlieren wir einen Menschen,
der immer für jeden da war und sein fachliches Können stets
gerne an jüngere Kollegen weitergegeben hat.
1983
Herausgeber:
KHK a.D. Oskar Wank
Geschäftsstelle
Alt Prester 5
39114 Magdeburg
Tel.: Fax: Mobil: +49 (0)391 - 810 2901
+49 (0)391 - 810 2909
+49 (0)171 - 5316112
eMail:
Web:
info@dpsk.de
www.dpsk.de
verantwortlicher Redakteur:
Rigo Klapa
Redaktion:
Rigo Klapa (verantwortlich)
Eva Dobrick, Jan Simon, Johannes
Herda, Sebastian Turski sowie
siehe Einzelnachweis
Erweitertes Lektorat:
Thomas Mürder, Jörg Müller
Bildnachweis:
DPSK sowie siehe Einzelnachweis
Termine DPM & EPM
31. August - 03. September 2015
DPM Leichtathletik
Lübeck/Bund
12. - 19. September 2015
EPM Tennis
Mailand/Italien
27. - 30. Oktober 2015
DPM Ju-Jutsu
Bad Blankenburg/Thüringen
Nachfolgende DPM- und EPM-Termine
finden Sie auf www.dpsk.de und
www.uspe.org.
Polizeisport Depesche 2 / 2015
Layout/Grafik/Satz:
Jan Simon
Redaktionsschluss:
20.08.2015
Auflage:
- keine Druckauflage Onlinemagazin auf www.dpsk.de
Erscheinungsweise:
dreimal jährlich
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insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung
in elektronischen Systemen.
© 2015 DPSK
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Wir wünschen
unseren
Teilnehmern
viel Erfolg!
EPM TENNIS
12. - 19. September 2015 Mailand (ITA)