rollen - Universität Leipzig
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'JG. ;. 33603 15 PFENNIG L " I' '; ]m 'Ode' ~be'zirk ' rollen 'die "Knollen Von Hans·Peter Gaul Wenn di ese Zeilen ' erscheinen. dann sind bereits iwei Wochen vergangen, seit Tausende Studenten aller Fakultäten und Fach' ric~tungen , Ul1Serer ,Universität in , über 140 EirJSatzorten , des Bezirkes Frankfurt/Oder von den G e nQs ~enschaftsbauern herzlich em pfangen wurden, Die Studenten der Leipz19,er UnivE'rsität sind keine Unbekannten mehr ,m Oderb ez~rk, Bereits. im vergangenen Johr waren viel,e von ihnen in vier Kreisen gern gesehene, Gäste, Nun 'gilt es in diesem Jahr de 9' g~te:n Ru!, ~u : verte,i?ig,en und , möglichst in alle n acht Elhsa tzkrelse n gemeillsam m,t den Genossenschaftsbciuern die Knollen bis zum 15', Jahiestag ' unserer Republik aus dem Boden zu bringen. 'Ernennungen ,u," d:, Be~ufungen , Geldprämien für die Besten Am Ende der letzten Wocne gab es die erste ,Zwischenauswertung. Mitglieder der .Bezi rksillstrukteurgruppe zeichneten die besten ' EinzeJscimrnler. Einsatzgruppen. Kombinebesatzu~gen und Schichttraktori~ten mit Geldprämien aus. Folgende Studenten und Sammlergruppen liegen im Moment' an der Spitze: 1. Günter ti ehe (Bad Freienwalde) 174 Prozen t, I 2. Mantred T her e si 0 k (Bad Freienwalde) 170 Prozent 3. Sonja Bi e t e n e s chi (Bernau) 1"66 'Prozeht Monika R Li d i ger (Bernau) 166 Proze nt , B~ste' Sammlerg'ruppen: , 1, Da~ewitz (Kreis Bern,au) 140 , Prozent 2., Gr~ß-tiethen (Eberswalde) 136,6 Pro, zellt ' ' 3. 'Güstebieser-Loose (FreienwQlde) 130 Pro, zent 3. Fran~enfelde (Freienwalde) 130 Prozent ,:~ i '; Beste jKombinebesatzung: Ragow (Beeskow) 222 Prozent ' Eirle " fteu(iige : Ablenl~U1i.g " auf · dem 'Kar~ 'toffe.rfel~ "; ~,ar viel~,n " Studenten, die '; im Bester Traktorist: Rainer 0 rom m I e r (Se~lo~) 'Kr~i» , !ül~stenw~14e , e~~gesetzt ' sind, der BestlC~ , VOn " ~agnifi~en,z ' f'ror. Dr. : GeOtrg Unsere Studenten meistern Technik MüJl.er am vergan~enen ' Donnerstag, Ob in 'Jäj\1lCi~ndoi'f, rSchönfel'de,~He"in~rsdorf : o<}e,r Nicht nur beim Kartoffelsammeln, sondern Arendsdo.rf - überall ~ Wo "' der Rektor auch cds Schichttraktoristen, Reparaturschlosplötzlich bei den fleißigen' Knollenlesern ser oder auf der Kombine stehen die Leipauffauchte, gab es Jlicht ' nur herzliche Geziger Studenten ihren Mann. Vielerorts konnspräche und Fragen wie "Ist die Unte,r ten da'nk ' de, Einsatzes der Studenten hochbrlngung gut, habt ~ihr genug zu essen," 'wertige 'Kartoffelvollerntemaschinen in zwei sondern er überzeugte sich auch, anschlieSchichten 'eingesetzt werden, UZ besuchte im ßend in Iden " Quartieren : selbst 'davon, Lehr- ' und Versuchsgut Müncheberg ' (Kreis, sprach', mit den LPG-Vorsitzenden und ;Strausbe rg) Wifa -Studenten des 1, und 4. so,r gte, 'wo nqmg; fur 'die Beseitig,u pg tvon 'Stuöiehjahres beim S:hichteinsatz. Wollgang Mängeln ' an Qrt und ' Stelle" .. ' Glöc' krier, Detle! Herzberg, Uii , Aber -was dim Studenten " haupt~ächlich Ha h n und Manfred R 0 g 0 z ins k i traf am Besuch ihres :RelttOrs 'gefiel, war,' da'ß 'unser ' Reporter gegen 18 Uhr auf einer der er ihnen in ihter Arbeit'" ganz ' konlt,rete .. ," , t · Vollerntemasch inen. Tr0tz der am Abend Techt .St,ol k absinkenden , Temperaturen waren dile guter Dinge : "Wir haben Schutzmäntel bekommen, warme Getränke stehen ebenfalls bereit. Uns IlIbcht die Arbeit auf der Kombine mächtig Spaß, Schade, daß wir nöchste' Woche von anderen Studenten unserer Einsatzgruppe abgelöst werden," Auch ' Frau Else Kr 0 u se, I<ombinefahrerin, ,kann derr guten tindruck, den wir von diesen Studenten gewonnen haben, nur noch ,verstärken. "Seit Jahren haben wir erstmals Studenten aus Leipzig. Wir si{ld sehr zufrieden 'mit ,ihren Leistungen, Unsere Norm beträgt 1.3 ha 'gerodete Fläche je Schicht. Gemeinsam mit den Studenten schaffen wir je'doch '1,5 ha und mehr." .- t e Buntes Erntemosaik zum 15. Jahrestag I Nur noch wenige Tage sind es bis zum 15, Jahrestag unserer Republik, Bereits am 5, Oktober werden in allen Kreisen des Bezirkes kleine De!Jtschlandtreffen unter Beteiligung der Erntehelfer aus Leipzig stattfinden. Höhepunkt ist ei ne Großveranstaltung in der Bezirkshauptstadt, wo auch die Stafette'nübergabe an die Bezirksleitung der 'Partei ' erfolgt. , , Die beste Vorbereitung des Jahrestages sind vorbildliche Rodeleistungen. Doch damit . geben sich die Studenten nicht zufrieden. In -Schän/elde beispielsweise wollen die Diplommathematiker gemeinsam mit den Wirtschaftsmathematikern ein Forum zur natio, nalen Frage organisieren. Die Mädchen die,ser, Einsatzgruppe waren bereits ,maßgeblich an der Bildung eines Frauenausschusses in der Gemeinde betei'ligt. ' , . _. Ein Fackelzug mit anschließendem Lag~r feuer Ol.f dem Sportplatz wird am 6. Oktpber in Jacobsdorl stattfinde n. Bei dieser Gelegenheit ,ziehen die Studenten gemeinsQ\", '!1it I d~r .Dorfbevölkerung Bilanz über den Stand ~er KarloHelernte. I , . ' Der: staatssekretär für , das Hoch- und -Faehschlilwesen ' berief: Prof: Dr. phil. Alfred Kosing an das In', stitut für Philosophie und ernannte ihn gleichzeitig ' zum: ,Professor mit ,vollem Lehraui'irag für das FachgebIet Dlalektl' scher Materialismus, und zum Direktor . des Instituts für -Philosophie; , Prof. ::Qr. phil. habil. Erich Donnert an das In's titut ' für" Europäische Volksdemo' krahen und 'ernannte ihn gleichzeitig zum ' Professdr mit vollem Lehrauftrag für das Fachgebiet, Gescnichte Osteuropas und zum Direktor des Instituts für Europäische Vollq;demok:ratien; , Prof. Dr. phil. habil. Horst Haase als Pi'ofessol" rbit Lehrauftrag.{tir das Fachgebiet 'Neuer!! und Ne'ueste Deutsche Lit'e ratur und ernannte ihn gleichzeitig zum Direk· tor des Instituts für ' Deutsche Literatur,g2chTchte ;., Dozent Dr. med. , dent. habil. Walter I{ünzel an die Klinik und Poliklinik für ' Zahn-. Mund- und Kieferkrankheiten und Ratschläge ~b "und ' in ' tiberzeu'gender Lande anzueignen " und mit . ihnen· über €rl1annte ihn gleichzeitig ~urp. Professor '(N"ej,se vom tiefe.ren Sinn und ,del'" Notwenihre Probleme zu sprechen, biete sich bei 'mit Lehrauftrag für das Fachgebiet Konsolch ei nem Einsatz, ,' ' { digkeit, . des Ei{lsatzes 'spracJ:1, Er inte~'es'" servierende Stomatologie der Fachrichtung -sierte 'sich ~ür :dfe ,Spitzenkönner, I ~rfuhr, Stomatologie ' und zum Direktor der KonBegeistert , wru:en ! die , !:itudenren , - vor ' '9,aß ~lUl}erd!'!U,.1 1 I?olitische , Arbeit ', in den 'servieren'd en Abteilung der Klinrk und allem ·darüb~r, daß : Magnifizej1z als Ag,r arDörfern gelei;;tet wi.r:d,' 'o/)e z. ·.B.,"bei ' d;en ,Poliklinik ' für Zahn-, Mund- und Kieferwissenschaftler . über ,' spezielle, l, a ndwktMathematikern .in Schönfelde, die ein Fokrarikheiten. schaftlicl1e :Fragen" für .die · ihr Interesse , rum zur nationalen · Frage 'vo,rlJereiten, .• Pt·of. Dr. rer. oee. Joha,nnes Rößler als in der neuen , ländlichen Umgebung erLehrreich wa,r c1cis abendl'iche Beisam!. wacht , war, ', selw genau Au~kurn ft geben , Professor mit Lehrstuhl für das Fachgebiet ,mensein f in , Ah~'enclsdorf ', bei ,' de:n ,Physl'Deutsche ' Geschichte / der Neuzeit an das konnte sei es über Pwbleme: d~r Bp<,ienkern -des 2. Studienjahres, wo ,Magnj.fizenz 'Herder-Institut der Karl-Marx-Universibearbeitung, der ertragreichsten KaI'toffelsprach. - Der,' Ein,satz ~ werde 'dann 'nicht , als tät ~.tina ., ernannte ihn gleichzeitig Zuhl sorte, de.r Unk, r autbekämpfung und vor lästige ' Nebenerscheinung des Studiums Direktor 'des_ Herder-Instituts, allelfl des ' Einsatz!,!s der :Technik, dem empfunden, ' sotidetn : Höchstleistungen 'her; , .' Der ,staatssekretär für das Hoeh- und entscheidenden Kriterium ' bei der Ent), ,vorl'ufen" wenn .. man an 'ihn mit ' Ver.Facllscbulwesen sprach ' mit Wirkung vom wicklting der La.J;ldwi~·tschaft" woLür, die I .1, Septerp.ber' '1964 (fül' antwortungsgefühl , gege~l"über, i1er f:Ök,0110anwesen<;1en , Physik- , Ultd , Mat.h~mati!,{ ,Prpf.; Dl'. ' phil. ~ Herbert: Schaller die Eme' misChen Situation herangeht., Gelegenheit, studenten mi,t ,verantwortlich( se)iIi werden, ' ritierung aus. , , sich als ' künftige .Wissen!\ch.aftler FähigIm Einvernehmen mit dem StaatssekreK.'P. - kelten im /Umg;ang mit Mensehen auf dem "jär" für 'das ' Hoch- und Faehschulwesen "' ~Iltband der ' Rektor 'Prof. 'Dr, Schall er von ,seinen . Pflichten' als Direktor des Instituts .für, Erwacl1senenbildung. Der 'Rektor ernannte gleichzeitig Di'. ag.r.,1Uanfred Widmann zwn komm, Direk'tor des InstitUts für ErwachsenenBildung -der Philosophischen Fakultät, Der 'staatssekretär für das Hoch- ' und Faehschulwes,e n entpflichtete , ·Prof. ,Dr. ' med. 'habil. Dietfried Müllel'\ Heg!l~apn :'mit Wirk'u ng vom 31. August " 1964 ,von seinen Aufgaben als Professor - mit., L~hrstl.lhJ. für, Neurologie und Psychia:tl'ie 'und." Direktor ' der 'Neurologisch-Psy, 'chiatrisChe!1, Klinik. , Gleichzeitig ' ernannte der Rektor ' , Pr9f.. . Dr;' Wolfgang , W,ü nseher zum ', kom!TI.' Direktor der Neurologisch-Psychiat rischen ' Klinik. . Der staatssekretär für das Hoch- und " Fachschuiwesen ernannte an det· Philosophischen Fakultät: . , , Prof. Dr: phil: habil: Werner Bahner zum Professor mÜ · Lehrstuhl ! f~r das Fachge,biet .. Romanische Philologie ; , Prof. , Dr. Plted. Walter Reißmann zum Professor 'mit ,Lehrstuhl für das Fachge' biet ' ~ethooik des Geographieunterrichts; J?ozent Dr. phil. habil. El'bard John zum Professor mit Lehrauftrag für das Fachgepiet: Allgemeine Kulturwissenschaften i , Dozent 'Dr. phil. habil: Günter Clauß zum Professor mit Lehrauftrag für das , r:'achgehiet Pädagogische Psychologie ; Dr. phil. habil. Walter Hofmann zum Dozente11i 'f ür das Fachgebiet klassische Philologie; , Dr. phil. habil: Adolf Kossakowslti zum Dozenten für , das ' Fachgebiet Psychologie ; I Dr. phil. I habil. Eberhard Paul zum Dozenten " für das ' Fachgebiet klassische Archäologie; ,Dr.. paed. habil. Joachim Riehme zum Dozenten für , das Fachgebiet Methodik des ,DeutschunteLTichts. . . .... , , ORGAN DER SED-PA,~TE'I',lEl1jU'NG ~~ . FestVeransta ltung . Aus Anlaß des 15. Jahrestages der DDR fübrt die l,arl-lIlarx-Umversilät am 6. Oktober um 10 Ubr in der Kongr eßhallel.Zoo eine Festveran staltung durch. Die Fakultät t ür Journalistik der"KarlMarx-Un iversität, d ere n Gl'Ülldung sich im Sep tem ber zum 10. l\lale jährte, erhielt fo lgendes Glückwullschscltreiben von ihrer Magnifizenz Prof. Dr. Georg 1\-1 Ü 11 e r hält die Festansprache .,Der wissensch aft. liehe Fortschritt an der Karl-Marx ..Uni- Mosk au er Schwesterfakultät ; vcrsität - Ausdruck u nd B eitrag ' zur 15jahrigen Entwicklung der DDR'c • Sehr ver ehrter G.e nosse Dekan! Die mus ikalische GestaItWlg tib ernimmt Gestatten SJe, daß Ich im Namen der Studenten, Aspira n ten und des Lehl'korpers unse rer Fakultat Sle und In Ihrer P er son S tudenten, Aspll'anten und Lehr- das Akademische Orchester u nter Leitu ng V()11 De. Horst Förster. k6rper 15. September, Herr 1.. Heyne Thema : .,Di.~ Änderung d er elektrischen Polarisation von Hochpolymeren durch Reaktorbestrahlung." PhYSlkallsche Institute 30 September, Herr Gerhard K a y se 1'. Thema' "Die Arbeit na.ch Schwerpunkten u nd die Arbeit m it Beispielen als Methode des sozialistischen Arbeitsstils (untersucht insbesondere in den Industrieabteilungen Maschinenbau und Möbelh HOlz/Polygrapbie des Bezirkswir tschaftsrates Leipzig)," Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. 8. Ok tober, 18 Uhr c. t., Kleiner Horsaal des Zoologischen Instituts. Herr Gunther Wal te r (Cottbus) , Thema: "Der Einfluß E i sen~JI -bal tiger Grubenwässer auf Vorfluter .. Organismen:' Zoologisches Instit ut •• . R0.. BIer •• 0f • Pr • neuer : • : • :•• Publikationen In ei ne r Veranstaltung zur Erbffnung des Studienjahres 1964/ 65 am Herder- Instltut wurd e am 4. Septe mbe r frau Professor Kathai 100 Ha r [ g aus Altersgründen von ihren Pflichten a ls Di rekto rin diese r Einnchtung entbunde n. 1 ~ls Vertreter des Sraotssekretars fur dos Hoch- und Fachschulwesen und Im Nomen des Rektors und des Akademische n Senats de r Karl-Marx-Universitdt würdigten Staatssekretär Da h I e m und Prof, Dr. Dr, h. c. Dr. h. c . Georg M a y e r das verdienstvolle Wirken Ka tho rina Harigs. unter deren leitung s ich das He fderinst ilut seit 1957 zu einer be deutend e n Stätte der Vorbereitung junger Auslander auf das Hochschu lstudi um D.Ire ktor I : de 5 I : von Angehörigen der Karl-Mau-Universität I • Herder-Instituts Wissenschaftliche Zeitschrift der KarlMarx-Ulliversitat. Gesellschaftsund SprachWissenschaftlIche ReIhe. Heft 3/1964 Mlt Beitragen zur Durchsetzung des neuen okonomlschen Systems der Planung und LeItung der Volkswirtschaft. Zwaugsarbeiter Kri egs wir~schaft. in d er Von faschistische n Eva Se e be l , Schriftenreihe des Instituts fur Geschich te der eUl'op~ilschen VolksdemokratIen an der Karl-lI1arx-Uruversität, VEB Verlag der Wissenschaften. Berlm, 1964, 312 Seiten. Wir lemen Englisch sprechen . Sprachen fur Jedermann. V on Be rnhard Sc hin d1 er und Leonard ~G 0 I dma n n Verlag Sprache und Literatur, Ha lle. 1964. Wir lernen Tscbedlisch sp r echen. Sprachen für Jedermann. Von Rudolf F 1sc her Verlag Sprache und L lterai ur ,-Halle, 1964, 111 Seiten. Abdallab bei den Beduinen. Durch Stadte und StePll1'n des Irak, Von Lothar Stetn Broekhau~~Verlag Leipzig, 1964, 253 Seiten. Deutsch-arabisches beitet und Wörterbuch. herausgegeben Bear- von Gunter K a h I LeIPZIg, 1964 Grundlagen der Phonetik d es LhasaDialektes. Von Eberhard t R ich t er. Schri ften zur Phonetik, SprachWIssen- schaft und Kommunikat ionsfor schung. Berhn, 1964, 269 Seiten, Deu tsch·tseheclloslowakische Beziehunin Vergangenheit uu d Gegen war t. Von emem Autorenkollektiv LeipZIg, 1964, 232 Seiten, ~en Beiträge zur ökonomischen Geographie der Vereinigten Staaten von Am erika. Von Hans K ra m e r. Potsdam, 19D4, 165 Selten Der Meister und die Produktiol1sol'gani. satiol1 (11). Operative Plan ung und Durch fuhl u ng der Produktion 1m Meistel."berelch Von WiilI Kir s c hund Hans-Dieter P f e i fe r Berlin. 1964. Allgemeln e Statistik, Lehrbuch Mltve t',.. fassel' Eva Her r d e, Berhn , 1964 Der Betriebs verg1eich in Großhand elsHe nnl g. Berhn, 1964. ~esellschaftell. Mltverfassel' Gunter Das ReChnungswesen fur den Meister. Mltverfassel' COnter He n n 1 g. Berlin, 1964, Das R.-ach nungswesen der sozialistischen Industriebetriebe. Lehrbuch für die Bel'ufsausbiJdung. Von Gerhard R e I ni c k e. ~, Auflage, Berlm. 1964. ' : ••• .................. I ~ ~. nenbildu ng. Festschrift anläßlieh de§ 65, Geburtstages von Prof Dr. Herbert Sc ha l l e r . LeipZIg, 1964, 424 Selten. Aus den Instituten I Voll mechanisierte , Waschanlage Dw'ch das Institut für Landmaschinenlehre wurde eine vollmechanisierte Wasch ... anlage fur Traktoren und Landmaschme n jeglicher Art entwickelt. EIn Versuchsmuster steht m der LPG Atzendorf (Bezirk Magdeburg) als Bestandteil einer Pfl egestation bereits in Erprobung und die ers ten Ergebrusse haben mzwjs chen Wei~ tere LPG zum Nachbau angeregt, I ZWischen d en' WH~se nscbaftlern des Instituts und der LPG Atzendorf, dIe f ur die Emfuhrung des technIschen Fortschritts sehr aufgeschlossen 1St, hat slch zum beid erseItigen Nutzen eine Gememschafts - ""beit hera\lsgebildet, D,e LPG hat dabei o~cht nur die zum T eil langwie rigen Ent wIcklungsarbeiten unters tutzt, sondern auch nach den Konstruktionsunterlagen im wesentlichen den Aufbau de r Anlage selbst durchgefuhn und ' aus e igemm Mitteln finanz.lert, Gewich~ssteigeru ng von Mastgeflügel . Am 'Institut fu r Kleintlel'zucht wurde dle Huhnerrasse Withe Rocks zur Verbesserung der Mastfahigkeit und der übrigen Nutzeige nschaften, d ie fur eine wlrtscliaf tliche Erzeugung von Mastgeflugel (Broiler) wichtig sind, Vom Jahre 1960 biS zum J a hre 1963 zuchterisCb bea r beltet. In dem relativ kurzen ZeItraum von drei Jahren gelang ' es, das Zehn-Wochen-Durchsch m ttsgewlcht je Tier, d as fur dIe Wirts chaftlichke l t der Broilennast em sehr wesentlicher Faktor ist, um 250 Gramm zu ste igern 'Es betrug, vor Beginn der B.ea t beltung 850 I Gramm und nach Abschluß des ForSchungsauftrages 11 00 Gramm. Dlese Gevllchtse rhohung bedeutet eme Verbesseru ng d er Mastfähigltelt, dIe sldl auch in den Ergebntssen der Mastlelstungs prufungen "widerspIegelt. Wertvolles Stahllaboratorium Ein Stahllabol'atonum hat seit zweI Wochen seine ArbeIt m de r Zahnklimk a ufgenommen. Es hande lt slch um e me ,ohr kostS PIelige komplette Elru'Ich\u ng der Firma. Kr upp. welche dIe AbteIlung fur KieferorthopädIe und Prothetik b~fähigt, auf ' dem Gebiete des Model1gusses, e IDern Prothetik, den hOchsten wissenschaftl1chen anforde rungen Rechnung zu tragen Mathow , Karls PoerSc:hke, Ka rl-Helnz Röhr, WeHer SandrlDB. WOllRa ng WeUer. VeröffentliCht unle t Oer Llzenz-f\.Ir. 85 dei aates j1es Bezirkes Lejpzlg. _ Erscheint WOdlen tJlCh - AnsChrttl der ReclakUon: Ce1pzj(!: C 1; Rit terstraße 28, Fernruf 79 71 , Sekretartat Appa rat 264, Bankkonto 513 808 beJ eier Stadt;. und Kreissparkasse Leipzig.. _ DruCk: r"VZ.DruCkereJ .. Hermaqn DuoCker- m IB JS8, Le1Dzlg ' C I, ?et~r8ste1nwea t9 - BeStell u DgeD Dlmmt fe4 e3 Postam1 entileRen UZ, 39/64, Se ite 2 , I • - mie in Berli n· Ka rlshorst. in sein Amt einge- fuhrt, WISsenschaftlern unserer Republik 70 auslandlsche G äste u. a, aus der SowJetunlon, den USA, Belgien, 001.' CSSR, Bu.lganen, G~'Oßbntanruen , Polen, I ndIen, Vlet nam, Italien, Ungarn und Norwegen betelligten Von den LelpZ1ger Wissenschaftlern waren neben dem Dlrektor des Instituts fur Sprachwissenschaft, P"..of. Dr, R. Ruz i c k.a - der z usanunen mit Prof. Is a - DIe werden mußten, .1 ß del' Klinik von eigenen Techmkern durchführen zu lassen. ihren Beitragen R. G roß e \IDd I SOWle vom , lnstltut f Gel.'mam~ch'e PhilologJ,e ur P,rof. 100. Ja hrestag der Grundung der I Internationale veranstaltete am 28 September dIe Facru:JchtungsJettung GeschIchte d er K.arl-Marx-Universität. Dr. Manfre d K o ssok Leiter Lateinamer~ka ' am Inst itut fur Allgememe GeschIchte der NeuzeIt, nahm Anfang September am XXXVI InternatIonalen Amerlkaniste.nUn terabteilung Fakultat anlaßhch des Leltinshtut ftu, das Komplexthema "Chiru'l'gle und Röntgenologie d er Brust_ und Bauchhdhle be.t landwH,tschaft lichen NutztIer en" w Ulde die Chi1'Ul'gl~ sehe Tlel'idhlJk der Karl-MOil'x-Univel'Sltät unter Direktor Prof Dr h abl! H Sc h 1 e 1 te r ernannt. sprach P.rof. Kossok uber "Deutsche Wl,rtschsaftsinter essen in L...a.tei.namenka am , Vorabend der Unabhang,gk"1 tskmege 1750 bis t810" WeItere Mitglieder der DDRDelegation '\'3Xen F,rau Prof Dr. Schl\enther und Dozent Dr. S Ka tz ' von der tBerli ner Humboldt Un Ivers1tat. I P rof. Dr. Lothar H u s s e J , Dlrektor 'des Instltuts fur Staatsveterinarkunde und Veronnarhyglene , ist von seiner ZWeJ.monatlgen Vort'ragsreJse nach Algenen Dahomey, N.iger,J a und dem Sudan zu~ U, ruck g~keh.rt. D,e Re ise dlente u. a , der Fortbildung a uf dem GebIe te der TropenVetermannediZln, der Sammlung von U nten ichtsmateda l f ur d ie Til'open-Vetennal'hygienjsche Abteilung d es Inst itu ts SOWle der Werbung flur eIn m tern ationa- les Kolloq'Ulum 1965, I " . Sludenten und Miln:iste.ril'ats VorSItzend e n der 1'0 w, fur Volksbildung de" MonVolksrepub li k, Pu n zag m e - und dem Generalstaatsanwalt, J ondond uits c hj 1' , September vom wLLrde An1:a.ng Pl'oreklor fü ,' Gesell- schatt:sWlssenschaften. Prof. Dl'. M 0 6 1 er, e mpfange n In Anwesenhe.lt einiger Wiss-enschaftler, unter j hnen P,r of. ' Dl' S teI nm etz, Deka n der Philosophlsehen Fakultä t, k:am es zu einem Gesprach uber Probleme des Blldungs- systems, besonders .u Fragen der Hpchschulausbildung in der M.ongohschen VolksrepublIk und in de r DDR. D,e Gaste mteressierten SiCh sehr für die Gr undsatze unseres emheitlichen SOZla~ lIstlschen Bildungssystems Am nachsten Tag besH:hlIgten dte Gaste das Physw)Oglsche Institut, das Rechenzentrum und das Physikalische Institut. , Prof, T 0 I' a J 0 W, Leiter des Leh.rstuhls [ur athetische Öle am lnotatut tÜI- Nahrungsmittell.GewÜrzkunde Plowdiw, went F reundschaft' Dozent Dr. J SaSSUl'Skl], amhel'ender D ekan J . K. Bantu , beendete Lehrtäiig'keii Nach dreiJahrigel', a ußerordentlich erfulgI-elcher Tätigk",t beendete der Kollege Joseph Bantu m It Beginn des ne uen S tUdienjahres seine Arbeit als Lektor fur Swahili am Afu'Ika-Institut Marx~Universitat, der um wieder eIne verantwortliche Funktion 1m poli tischen Leben selDes Heimat1arfdes, der VerelnJgten Republik TanganYJka und Zanzibar, zu uber ne hmen, KOllege Bantu k.am 1961 an d as gerade ei.mge Monate vorher geg.r u ndete Aft'lkaInshbut, um h Ier Swahlli, die am we itesten verbreite te afrHGl.TIlsche Sprache, zu unteJ.nchten. Neben sem em u mf.ang'l'elch en Wlssen und semer vorzugltchen Leh.r. methode, nut deI)en er e men hohen G.rad Ve rdie nste bei der ErZIehung de r Studen- Quer durch die Republik Auf großru' Fahrt waren 20 Stude nten der Fachu.chtung Poly technik vom Insht u t f ur Padagoglk der . Ka rl-Mal'x-Umvers'i tat, Auf ihrer R eise, dIe dle Studenten I Kulturelles l\[mlster Juhu; Ballww (55). gelernter Maschtnenschlossel' Ingel1leul nach vlenahr igem A be nd studIUm , kdll1pfte von 1933 bIS 1944 als Kommun ist ge,gen den Faschismus 1944 w u rde Cl ell1gekerkert Nach 1945 war er In verantwort lichen F unkt ionen AktIVIst del; e rsten Stunde VOll 1947 bls 1949 studierte er a n der damaligen Gesc llschaftsw lssenschafUichen Fakullat dCI Lel!)Zlger Un iver sität . Seit J anuar 1951 \\ 11'kL G enosse Bal kow im lVlinl stct'lum tUl' A u ßenhand el und In nel'deutschen Handel Zuni:lchst Hauphefel'en1. cntwlt'kelte er Sich zum Abtetl u ngsleIter. H a up tab te ll um~s l elte l' , wurde st.e llve l't le tender MInister und 19tH. nach dem T OGe H e im'lch Ra us, Mmlstcl EI' hat wesen tlIChen Ante il a n d ei bedeutende n \VeltelentW Icklun g des Außenhandelsumsatzes se it 1961 (dama ls 18 MJllta rd en Umsatz HJ64 mehl' als 21 M illl a rd en) E I' wldmetc Sich besondeui de i En tw idd u ng d e::; Maschmenexport s In kapitalistische und soZialIstische Lander Seme R eIsen nach Bl asllJen und deI VAR. nach Schweden u nd FlIl n land (le tztere 1964) tru ge n mc.:ht n ur ZUI Enlwlcldung d es Au ßen hand e ls bel, s ie festlg: ten auch maß ge blich AU LOl'Itat un d Ansehen d er DDR 111 d iese n Lände rn Mmls tel Balkow gehod dem Zentl';') l1"OlTIltee der SED als M itglied und sei t 19fi:! der Vo lkskanm1el an . EI \\ urde uno ter a ncl e l em m It den Vaterla nd lscben VCI dlcnstorden In Bronze und Sdbe r und d er Ve l d lenstmedaill e der DDR aus~eze l chnct . Dipl.-Juristin Elfriede Geisenheiner F rau Gelsenhemel' studi er te 1947 biS 1951 an dei' Ju1'islenfakul1a t. Nach zweiJahl'l gel' Tabgkelt als Jus titia!' einer VVB WL1I d e Sie ~u m Staatsa nwal t ernannt SJe wa l' KIelsstaat sa nwa lt und Sladtstaatsal1walt in Lelpzig. Seit e lnlgen J a hre n wlrkt Sie als Abted u n gs leJLel 1n der B eznl(sstaatsanwa ltschatt des BeZIrkes LeIpzig. Als e m en Ho hepunkt Ihrer bjshel'lgen T at lgkelt s ie h t Frau Gelsen he m cl. d ie zahlt ei" ehe n Aussprachen an, die SIe nach V e l'~ . absdlledung d es Rechts pflegeel' lasses Inl I d er Bevolker un g des Bezilk und westd eutschen Gasten fuhrte. Elfl'lede Gelsen he iner wal' bIS 1957 Stadtvelotdnete, sie 1St Sekretar Ihrer P a l telorgamsatlon und arbeitet aktiv In Ihrem Wohngebietsc1usschuß S ie tragt dIe Medrulle t UI' K a mpfer gegen den Faschismus 1933 bIS 1945 u nd d Ie Art ur-Becker-Meda llic In Gold. Zweima l ,vurde i h r die Medaill e "F lh' a U!;igez~~~~n ct~ Le l stunge ~" vel Jl eh~ I1 , F rau ' Gelsenheiner 1st verhClratet und Muttel:' zwe ier J ungen (17 und 13) Karl- erZielte, hat sich KolJege Bantu vor all e m fuln te, lernten Sle b'ecleutendc Industn e betrie be unserer Repubhk kennen, u a dasl Stahl~ und Walzwerk Riesa das Gäste Reifenwelk m Riesa, das FelJn sehl{~lben werk Fl'lednchsha lo, das BerlIner GluhAu der Fakullat tur J ournalistik der lämpen werk, dIe Neptunwerft 10 R ostock Karl~Mal].'x-Universltat wel lte Anfang das polytechmsche Museum 10 Schweri~ Sep tember eme französJsche J.Q urnaliste nund dJ e Schrei b- und Rechenmasch menDe legation, der di~ Herren P Gui1lemot werke Sommet da ("Le P,rovencal", Ma.rseille), A R .o gel' Durch Gesprache mit den Arbeitern ("L'Un lon l " Reuns), C. R oullean ("PaJ."'ls und Beschaf hgten dIeSel' Werke, durch jOUl'U) und Mandll'Y ("Lecture pout' Fuhl'unge.Fl und BeSIchtigu nge n lernten Tous") angehru,ten D le Mltg1tede l' deI' dIe Studenten die w u:htigen ProduktlOnsDe legation fiuhrten m it WiiSsenschaftler n vorgänge m der chemischen, elektl'otechd er Fakultät, unter l hnen 0.1'. K n l Pp I n g , amher~mder Deka n d er Fakultat, ~ nl schen und metallverarbeitenden Industne kennen und P.r.odekan P1'of. B ruh n Gesprache uber Probleme der jownabstlsche n Aus- K01~nJTlls slon Immer durch den Gedanl<en bewegt, daß I hre Stadt di e WIege del' beruhmten, v on Lemn gegrundeten Zeltund' Iskra" gewesen war, und mit Solidarität~gefüh~ len erfull t. wunschen wir Ihnen weitere Erfolge bei der AUSbIldun g des journahs ltschen Nachwuchses und bel d er Erarbeitung der Pressetheorie - Eliolge bei der ArbeIt, dI e letzthch zum vollen Sieg unserer gememsamen Sache beItragen mussen. von Sprechfertigkelt beI den Stude nten acht Tage lang durch die ganze DDR bildung in der DDR. Eine ' m ongolische Delegation, bestehend aus dem Stellvertl'etel' des VorSItzenden Wir f reue n uns tib el.' Begegnungen u nd Gespl"ache mit Reprasentanten Ihrer FakuJ,.tat, zu d e nen u. a eme so profilierte Personhchkeit WIe Prof Dl. Hermann B u d z i s 1 a w ski Viel beiget ragen hat, Wollen wir auch In der Zub::unr-t alles vo n uns abhangende tun, um solche Kontakte und andere Formen und Arten unseret' ZusammenarbeIt zu pflegen und zu entwickeln, tell In der SeklIon Wi"'tscha f'tsgeschlchte Zum Ausland DIe Fakultat fut' JournalIstik an der Karl-Malx-Umversitat 1st InZWische n eln Begn ff geworden, der w eder vom geistigen L eben In der DDR, noch von d er gegenwar tJgen EntWIcklung d er mal'XIstisch~lemnistischen Pressetheol'le und der Journahs tth:ausblldung in den sozialistischen L andern wegzudenken 1St. Es Ist bekannt, daß man In Deutschland schon selt mehreren Jahrzehnten Versuahe gemacht hat, d as "Phanome n Presse" z u e d a u tern. Jedoch erst aie En tstehung der neuen gesellschafthche n Verhaltmsse, d le ErrIchtung des ersten Arbelter~und-Bauern - S t aa tes in d er deutschen GeschIchte h aben emen geeign.eten geIstigen, wlssenschaftli"ehen und m a teriellen Boden daful' ge schaffen und Mbglichkett gegeben. den Rahmen der bUl'gel'hchen "Zettungsleh renH zu sprengen, den emst v on den KlaSSIkern des Marx lsmus-Le m n ismus entdeckten Weg zu betreten. D Ie von Ih t'en Wissen~ schaftIe rn mzwlsche n erZIelten Erfolge s md unverkennbar. Ihre Werke und Beit rage gemeßen bel u ns, m der SowJetun ion, e m e große AufmerksamkeIt und werden hoch gesdlätzt. k ongl'€ ß in B3iJ.·ce/!aa, Madnd und Sevllla Neues Leiti nstitu t gollschen und System / der Sprache" m Magdeburg teil, Auf dem K<Jngreß standen dIe Problerpk.reise Theone der Grammatik, TheorJe der Lexematik, Auf bau der Bedeutung des Satzes aus seinen El~menten und die Bedeutung grammatischer Strukturm und Kategorie n im _ Mitt~lpunkt der Vortr_ und Gesprache, zu denen sich neben den tur Sonder- Prof. d er Deuts che als Leiter ~m Institut Reisen Kolloquium zum 100_ Jahrestag der I. Internationale Univers ltat um eme wertvolle Einrtchtupg ~l,.Im Wohle unserel' Patiente n bere ichert worden Eine starke De legation von Spt'achwJssenschaftlel'n der K.&'l·Marx~Umvel'sität nahm vom 7 bis 15. September am II. Internatlonale n SympOSJ,um "ZeIchen ku lt ure n SI um , d as slch den aktue llsten P,l 'oblemen der Lmguistlk z uwandte, war sowohl w.as das wIssenschaftliche Nlveau als auch was d Ie mtel'nahonale Beteiligung b etrifft, ein Ausdruck fur das steIg€nde Ansehe n der DDR-Linguistik des Steigendes Ansehen der DDR-Linguistik dienaufenthalt Ur. der ' Arb'eits'gruppe StilistiK, am G EiliI\g,m der Konferenz aktiv be~li gt. Das Sympo- Durch d,e großzugIge UntersWtzung der RegIerun g der DDR ist die Karl-Marx- Forschung - Lehre - Praxis gegenw&'tig zu einem dre1wocrugen Stu- ce n ko das Referat zum IV. Themenki'eis zur Diskussion stellte . Prof. Dl'. A. Neubert, Dr . O. Kad e und Dr. G. J agel' vom Dolmetscher- I n stit u t lTIlt • •• • j • Ei n WIssenschaftliches KolloqUIUm :tum DAS REOAKT10NSKOt.["EG JC:1M: GOnter r.tppel d (veranlwortllc:her Redakteur), JUrgen GrubltzsCh j Roll MObl ue (Redakteure). Dr, lut, habil . RIMatd Hi hnen . Ha ns-Dletet HUtlter, Dr, med. Wernet t.ehman o , Get h Brd : Den t iefen Da nk o ller a uslandische n Studenten fur ihre ve re hrte Direktorin sp ra ch der ghanaische Absolvent des He rderinsti-' tuts lawrence Abdal Me n sah a us. Als neuer Direktor des He rderinstituts wurde durch Staotssek retcir Dah l em Prof. Dr, l ohennes R ci ß I er (Folo links), langjcihnger Rektor der Hochsch ule für Okono- ~ , / -r-bteilung Ist in der Lage Patlentenarbeiren, d Ie vorhel" in f~mde' Labors gegeben Beiträge zur sozialistischen Erwachse- •• aus 95 La ndern, erwarb vor allem die w;s~ senschaftliche Arb eit der Dozente n und Lehrkrafte, die Ihren Niederschlag u, a. 10 ei ner großen Anzah l von Lehrmaterialie n und l~hrbuchern fand , dem Herder- Instl t ut internatio na les Anse hen . ........ .............................•.............................: Ökonomie des Einzelhandels tur FachMitverfassel' Man- Neben die- ser unmitte lbaren Hilfe für junge Menschen sehr moderne n Sektor d er zB\)nä):ztlichen fred Premßler Berlin, 1964, ~ntwlckelte, in unserer Republik Werl[stoffkumle der Textilien. Teil I: DIe textilen Faser stoffe. Von Wlllmar Sen f. 7 Auflage, LeipZIg, 1964, verkäuter. Lelu'buch Ihrer 10. Jahres tages lhres Bestehens hel'zhch begluckwunsch e Verteidigungen ,' (Dresden) Minister Julius Balkow Glückwünsche aus Moskau ten zw: Volkerf reundschaft, zur Acht un g der afnkanischen Menschen und zur Liebe zum a fr Ikaruschen Kontinent erworben Als fortschrltthcher Polltil-i:el', er war la nge Zelt P~es &esel"reta ,. der TANU (Tang,anYlka Af ncan Nation.,l Union) und za hlt zu den Mltbegrundern dieser P31'~ tel, dle e m e hervorragende Rolle im K ampf um d,e Unabhanglgkelt TanganYJkas gespIelt hat. erwa.rb er sich auch außerhalb des ALtJka-Instltuts großes Anseh en. Mit vorblfdlichem Emsatz hat er SIch zum BespIel li.Ql die s prachliche Qualifizlerung von Mitarbe itern unserer Auslandsorgane gekummert. Kollege Bant u hat sem e n dreiJ a hngen Aufenthalt I n d et." DDR zu mtensiVel" WIssenschaftlich er Arbeit genu tzt. Er ist u. a. MItautor des In Kurze erscheinenden ,tLehrbuches des SWahili ", das erste Leh ~' buch dleSel' Sprache 1m deu tschsprachigen Gebiet , Sein besonderes Interesse aber galt d en P rob lemen d er afrikanischen Geschl-ehte Kurz v or . B eendIgung semer Tä.tigl<elt legte er die Prufu ngen als Dlplomafuka - Dipl.-Pädagoge Heinz Gerber Vlel'kzeugschlosser, Neulehrer ohne AusStud tum 1948-1951 (Facher Deutsch und GeschJchte), Fächlelu er. stellveltreLendel' DuektOl - da s waren die EntvllcklungsstatlOnen H e m z Gerb ers (46), bevor el Inl September 1962 ~um Dire ktor de r Georgl-Dlinltr01f-Obe rschul e m Lelpzlg berufen w mde Im JUnI 1964 legte Cl' d ie Dlreklol'enplüfung ab Außel dem bcgann er 1m September 1963 em Sondel'studlum {Ui' Direktoren an d er P a dagog ische n Hochschule Potsd am. DH:! Geolgl-Dunllrol(-Obei schule ISt Vel bm~ dungssch ule der KMU (w' eh e Fachet' Russisch , GeSChich te, Deu tsch, Kuns terltehung Heinz Gerbei , der schon vor 1962 Me n tor In d er Studentenausbddung wa l , steht in der Be tre uung der S t uden ten t Irr der guten ZusammenarbeIt mi t d er Ablellung U nterl'lch tsmeUlOdlk der KMU elOe semer wesenthchsten Aufg aben ' bIldung, ratpn in, Facpzlrkeln dle neuen Aufgabe n, vv"Urden emgerichtet, u n d Viele Ko llegen bilden Sich . langfristIg weIter. In der ot'dnungsgemaßen t DUl ch fuh~ l'u ng des Unte rrich ts ,SIeht' Hemz Gerber ~n Sch lLissel ' [ut' dIe Losung v ieler an'delel' Pt:oblcme der unmltte lbalen UntelIichtstatlg ltel1 von deren Pl'asidmIn. Auszeichn un gen: Medaille fur Kampfer gegen den Faschls~ m us 1933- 1945, Ehrennade l der KMU, funfmal Medaille "Fur a usgezeichnete Leistungen. T.ag~skl ~ ssen Gegen W31'tig befindet Sich L othar Ktllm er auf eiOel' neuen ReIse iO Osta fnka. Hem z Gerbel' w urde mit d er Ehrennadel der KM U, der estalozzl-Med3111e, der MedaIll e F).1l' au~e:te lchnete L eIstungen" und der sil bernen Aufbaunadel ausgezei ch net • Dipl.-Journalist 'Heinz Grote Prominente A bsolventen H etn z , GI ole (39) absolvlel te In den J alllen 1953 bi S 1960 elO Fel nstucUum an d er Fakultat tUl J ou r na listik Wahl end dl e_ ser Zel t a r bel tete er zuer st als leitender Reda k teul 1111 Rundfunk und spatel' - von 1954 an - beln) Deutschen F el nsehfunk. EI baute h lel die " A I ~tuel1e Kamera" mi t au f und Wal' dann Ch efredaktem dleszl' Ab te il ung b iS August 1964. E r erwa rb SIch bel der Jou r nalist ischen. ol'gan lsatOl'lschen u nd ,techmschen Erschlie ßun g d Ieses " terra tn cogmta " d e r Journalist ik und bel d e r Wettel ga be der EI'fah r ungen der .. Aktuelle n Kame ra an bell eu nd ete Felnse hstatlonen herVOtlagende Veldlenste. / , vorgestellt Zehntausende junge Menschen absolvierten in den 15 Jah ren des Beste- FLir seme VO l'bddliche A l belt erhielt H Grote Viele Auszeldmungen: VerdienstmedaIl le deI DDR, HelOl'lch-Gl'eJf-Prels, E'l'anz-Mehl'lng-Medaille, Ehl ennadel der KMU. dl e lmal Medaille ,.FUI a u sgezelch~ nete L eis t un gen". , I hens der DDR unsere Un iversität, Zehntausende auch haben sich in der Praxis verdient gemacht. Ei nige der Prominentesten seien hier kurz vorgestellt. Sie vollbrachten besonders hervorragende leistungen, und doch stehen auch sie • nu r für viele andere, die sich e benfalls vorbildlich bewährt haben. Dr. jur. Werner Hering D I' H er ing (34), ei ner Arbeiterfamliie CI1t:stammend. absolvlerte 1952 d ie JUll ~ tl seh e F ':'l ku I tr.l t dcl' KMU Sei t 1953 al'bMlet er leitend Im ZentralkomItee der SED. In selOCl TatJ gkeIt als stellvertretendei' Leder d er A bteilung WIssenscha fte n hatte e l biS 1958 besonder en Anteil a n der WISsenscha(1,,]Jchen und gesellschaftlichen EnlWICklung der naturw lssenschaftlich-techIUscllen und m edizimschen F aku ltäten. Seit 1959 leitet er die f\btetlung Ges u ndJIcHs - politIk im ZK. Gegenwa rtig belaßt SIch dIe AbteIlung unter der Leitu ng von Dr He~ nng vor allem mit der Neuol'lenhelllng VOn Planung u nd Le itung der medizmisehen Wissenschaften u nd d er wei ter en Erhohung der Qualitat m ' der m edlztnlschen Betr euung , Dl' Hermg gehdrt dem Ra't für dIe Pla- n u ng und Koo l dlmeru ng der mectizltusehen Wissenschaften bei m MlO lstel'lUm Im" Gesundheitswesen an u nd ISt Ml tglted des KollegIUms III diesem Mllllstel lum 1960 promov ie r te Dr Hel'l ng bel Prof. .01' PoUak uber d as Thema "V{esen. En tWIcklung und Hauptaufgaben der staatllchen Leitung der \Vlssenschaft und d es Hodlsch ulwesens del DDR ", Pl'adlkat "summa curn laude". Er geh(h t als Dozent dem Le h l'k6rper der JW'1s tjscl1en Fakultat an. SeIne wlssenschartllchen Intelesse n gelt en in den letzten J ah ren besond ers den P roblemen der SozIalhygiene und andel en theoretisdlen Facher n der Medl ltn Genosse Hering wurde nut d em Vate l'Ullldischen VeldJenst.oI den ln Blonze, d e r HufeJand-l'\'~edaJJle und zweimal mJ t der VerdienstmedaIlle der' DDJi 'a usgezeIchnet. ZW€l Jahre spater konn te er m it emer Untel'suchung uber statis tIsche Thermody na m Ik von Gasen habJi Itteren SeIt, 1961 wJr~t e.r <=.\ls LeJter d ei neugegrundeten Al"beitsstelle f ür Stahstisdle PhYSIk der AkademIe und als Dozent. spatel' ProfessOr mit Lehrauftrag am, Th eo rehsch~Phl:'sl_ kahsehen Institut der KMU P rof. VOJt~ lS\' M ltglled d ei' Sektio~ PhYSIk der Akaderl1le, der \ :V lssenschaften und Mithe rausgeber del· Ze ltschnl t iür physll;;allsche Chenue Seme Gl'undla genforschungen aue dem Gebiet der sta tistischen Physlk sllld von e ntsch eidender Bedeutung fur d le Energle_ gewmnung durch &€steuede th ermon ukleare Reaktion, fue cUe dlrekte Umwandlung VOn chemischer EnergJe 10 elekl rlsche, fü r zu\{unftige Raketenantliebe, die PlasmatedlOlk und dJe Astro_ und Ionospharen -Phy- sIk Dipl.-German istin Christa Wolf d E1r Jungeren Schrlftstellel'genera'tlOn der DDR. DIe DISkuss10n um den "Geteilten Hm1l11el" be fruchtete außerordentlich d ie 4ltel'an sch e Atmosphare In u nserer :q.ep u- bhk, Der von Konrad " rolf nach ihrer Er- zahlung gedrehte gleichnamIge DEFA- FIlm ~ehort zu den gl'Oßten Errun gen~ schatten deI" DEFA In den letzten Jahren Dipl. rer. pol. Lothar Killmer Nach sechsJahl'lgel' Zuch th aus- und KZHaft wegen "Vol'bereltun g zum Hoch vel r at·· geho!'te Lothar KIllmer (45) 1945 zu de n Aktlvls ten der er;::,ten Stunde In Sadl~ sen 1947 biS 1949 studle rte er an der d al"naligen ~ GesellschaftswIsse ns chaf tlIcben Faklll ~at d er KMU bIS zum Staatsexamen, Se it nunmehr 15 Jahren a rb eItet Lothal' KIllmel' als a u ßenpolitlsd lel Redakteur be un "Neue n De utschland ", gegenwar tJg ats stellvertretend er Abtetl un gs leitel der Außenpolltlk Der DlS lws:sIo n und . Vel'Wll khd1une des neue n SOZ ialIstische n Bddungssys tems gd t. selbstvers ta ndlich sei ne H a uptso i ge DIe Schule veranstaltete zah ~l'e lche AUSSP13ehen nu t de n Eltern, samihche Le hre r be - Nach dem Diplom 1111 J a hl'e 1955 WI rk te Prof. VOlta (35) als Ass is ten t une'! Lehl'beauftr agter am Theol etlsch-Physlkal!scben Institut 1957 promo vierte er ml t emer AIbe tt a uf dem Gebie t der ' StatlstJschen M echamk VOn Spm-SYstemen 1m Her bst 1953 wurde et' a n das Ins t itut [ur Iso tope deI' AkademIe der Wissenscllaften berufen, Wl d Chusta Wolf studIerte von 1949 bis 1953 in J e na u nd LeiPZIg Gel'mamstll" u nd arbeItete nach dem DIplo m dreI J a hre a ls wissensch aftlI che Mltarbe lteun des Deu tsche n Sdll l ftst ellervel bandes ' m Belllll Dort bewegte s ie vor allem ehe Fl'age nach dem gegenwarbgen T u n unse'r er Autoren , und sie h1alf, die e r sten kl'1tlschen und essaYIst l ~ ch en Arbeiten hel'aUszubl'Jngen S pa tel' wi rkte Sle als Cheflektoun de~ V erl a ges Neues Leben, als Redakteur der Zettschnft "Neue Deu tsche Litera tu r" und - biS Jetzt - als freischaffende Lektorlll beim M ittelde u ts chen Verlag Halle , I hre "Moskauer Novelle" und vor allem '(he Erzahlun g "Der geteilte Himme l", filr d ie sie den H e mnch-Mann-Preis, verlIehen be. kam, stell tell SIe In d1e vOl'derste Rei he Genosse KIllmel' wal' Jahrelang Afl'ika~ und Na host-Korres pon d ent des ND Im t Sl1,z 111 Kan'o. ZWischen 1957 und 1960, Jn d eI Zelt des Aufbruchs der a fl'lkamschen Völker, ber eiste er die VAR, SYl len, den Irak, den Sudan. Ä thioplen, L lbyen, Tu neslen, Algerren, Ghana, G utn ea, T ogo und N lge.na Er nahm te.1I an d er ers teh Al la(nkanlschen V6lker lfon feren z (ACCld, Dezember 1958). Große Reportagen a us Al gene n, Ghana, dem ' Sudan und AtillOpJcn, die Buche l' .. Bhcl;;:punkt Sudan" und "Die Frelheitshommeln von Accra" smd dIe wesen thdlSten jou rnalIstJschen El'geb~ msse diese l' T a tJ gkelt Loth ar Killm el' gehort zu den G r:undern der Deutsch -Afn kamschen ,Gesellschaft und I~t IVh tglied Minister Julius BaI k 0 w Heinz G rot e Christa Wo I f Dr. Werner Her i n g Prof. D~~ rer., nato habil. Günter Vojta Prof. Dr. med. habil Karlheinz Renker PlOf Renke!' (43) absolvlerte dIe LeJ.pziger MecUZlnlsche FakuHat 1948 und promOVIerte 1m glelchen Jahr. VOI setner Hablhtat lOn 1958 wllkte er als Chefarzt der Betl.'iebspoUklimk der Vo lks werft StraL • su nd und am InstItut fur Sozlalhyglene In Berhn I n d ieser Zelt wurde er ZWeImal lntt dei' Akti vIstennadel u nd v Ierma l mIt d er Medaille .. FUI a usgezei chnete Lelstunge n" geehr t. 1958 wurde er 7.um D ozenten erna nnt und 1m gleichen Jahr nach Halle als 'Dozent und Wahl'nehmungsproff:ssol' tut' das.. Fachgebiet SpezIal hygie ne ber ufen. 1959 erfOlgte dIe El'pennung zum Frefes.?<)!'. I n den Jahren 1958 bls 1962 und seh Januar 1964 t urnusgemaß Direktor des Hyglenetnstlt u ts H alle, entWIckelte Pro'fesSOl' R enkel' den halleschen Lehrstuhl vom kleinsten zum zweItgroßten sozlalhygient- schen Institu t deI DDR. Er leItete dort bedeutende Forsch ungen und ver6ffentlich~ wel t uber 100 wissenschaftliche und popu. lal'wissenschaftliche. Ol'lglnalal'belten. ProfessOl R enker WIrkt als VOlsltzenoet' der G esellschaft tUI' R ehabtUt.ahon In der DDR lind arbeitet m zahll'elChen clDschlaglgen wlssenschafthchen Gesellschaften l{omnllSSIOnen und Redaktionsgremien mit: Er ftihrte mehrere bedeutende L<ongresse In der DDR tl ul'ch; hIel t w Issenschafjllch'e Vorü'age auf InternatIonalen Kongtessen 111 e lf L andern und Gastvorlesungen an a'c ht auslandischen Uruversltaten Durch dle~e T ätigkeIt hat P rof Renker bedeu tenden Anteil an der Olgarusahon der Rehabil ltation in der DDR und Ihrer m terna tionalen Anerkennung Prof Renker wurde 1962 Iln Jt d e r Hufela nd·Meda llie in Gold ausgezeIchnet, erhielt 1959 d ie Ehlennad ~ l der KMU und 1963 das Ehl'enzeichen d es Deutsch en Rote n Kreuzes . I Dipl.-Germanist Werner Hecht Wemer Hecht (37) studIerte von 1954 bIS 1958 an der Philosophischen Fakulta t der Kal'l-Marx~Ul1lvers l t at GermamstIk Schon vOl her hatte er, als Deu tschlehrer tatlg .. Cln F ernstudIUm lTIlt dem Staatsexamen abgeschlossen La ngJahnge MiUll'beit 1m pädagogischen B eirat am "Theater der Ju ngen Welt" (zuletzt als dessen L eIter), PraktIk a b eull Bel'hner Ensemble, am LeipzI gei' Schauspielhaus und 10 der Redaktion ,.Theater d er Zelt", mtenstve Besdlafhgung mit Brecht (Dlplomarbelt· "Die Ent.wlcklung von Brechts Theot'je des episch en Theaters 1918 biS 1933 '~ ) und entsprechende Verbffen thchungen fuhrten Ihn nach kurz. zeltigel' Beschafhg un g beim Verlag Volk und Wlssen, fo lgenchtJg als Dramaturg ah das Berliner Ense mble. Das Schwel'gewJcht semer Tatlgkel t hegt, den Eigenhelten des Ensemb!es entspl'echend, m ch t so seht' auI Stuckauswah l und -entwlddung, sondern vle lmehJ' auf der wissenschaftllchen und praktiSChen MIt. arbeIt an den \Veltbeluhmten Bl edll-Modellaufführungen. D aneben wlrl<t er mcfß~ gebhch mtt an der Übertragung 'd er .. Prod ulctionserfa hrungen" des En se'r nbl es auf In- und auslandische Theater - auch, abe r nicht nur. eme WIchtige lmltutpoililsche Mlsslon Nl cht zuletzt ~ Wernei Hecht behächtbchen Anteil an der Pflege des pl'odukhven Konta kts mit dem Pub!lkum, der "Zuschauku nst". (Von den Theate rfa h'\_ ten der KMU und d er dl esJa hl'lgen B ega~ nung 111 Bad Saat'ow spl'lcht er begeistert) GeW Ichtiges Produkt semer wissenschaftlichen Arbelt (m der Frelzelt!) smd die Sieben Bande "Brecht, Schriften 7.um T heatel' Redakti on. \Ve rner H echt", die eben fast gleich zelhg bel Suhrkamp (1963 '(4) und Aufb::Ju (t964) el'schell1en, u nd dilS Bu Nl "Brech ts Weg zum epIschen Theater" (Hen _ sellel 1962). nlst (Geschichte) ab. Ausstellungen über Asien Das Museum Lur VGlkerkunde LeIpZIg offnet am MIttwoch, dem 14, Oktober dIe Pf.o.rten tur die aus Anlaß des 15. Jahres- tages de r DDR stattfindende n Ausstellwl- gen , VOl'der08S1en, MittelasIe n und Sud~ asien mit Expona-um aus dem Irak deI" Mongotei und T urkmeme n. ' Matinee zum 15. Jahrestag In der Vel",nstaltung'l'eahe Die Welt im Buch" (uhren der Volk<;b'uchhandel und der Deutsche KJuJtu~bund am Sonntag, dem 4, Oktober, 10.30 Uhr, m der Alten Handelsborse am Nasell markt dIe Matinee "Das Volk wurde Macht" aus Anlaß des 1~, Jah.l'~"ta.g"s der ,Gründung der Deutschen Demo),ratischen Repu bhk durch. Mitwirkende smd Ing"bol'g 0 t t e mann, Fnedhehn Ebel'le und Manl red Z e,ts ehe, Städtische Theater LeipZig, sowie der KonzertpJ.anist Ka.rl-Heinz p, c k, . Während seines gesamten Wll'kens hat Sich KOllege Bantu für gute BeZIeh u ngen zwische n Tangah\Ylk.a und der DDR etngesetzt. , Dem w lrd e r welterhm große Aufmerksamkeit widmen. . Zu m Abschluß semer T ätigkeit w urde Kolleg" Bantu ausgezeIchnete MIta.rbelte,. mIt der Med3..1lle "Fu, Lelstungen" geehrt. Die des Afu'ika!InstItuts danken Ih~ fur seinen vorbildlichen Einsatz Wld wü ns chen 1hm in selOBr kunftigen TangDr. Siegmund Brauner ke lt v l el Erfolg. Fundsachen Wie u ns d ie Vermdgensverwaltung der Katl- Marx·UniversItat m itteil te, wurd'e n In den belden_Beb.'lepsfel'len lager n u nsE:r er Univers1tat (aus allen Belegungen) Kleldu ngsstucke u nd andere Gegenstände, dle von den K indern zurück gelassen w u rden Sichergestellt. DIe Eltern werden gebeten: diese Fundgegenstände in der Wascherei EmIhenstraße abzuholen. , \ • Werner H e c h t Prof. Dr. Hans ·Albrechl Keil Pioniere bei der Einführung Alodernster Methoden 1 Der Vetermarmedlzmer der Zukunft muß, ausgestattet nut fundiertem theoretischen Wissen, dIe entscheidenden Pwbleme emet mdustnemaßlgen PlodukiJon 10 der Landwlrtschatt kennen Die tIensche Produktion unter den Bedmgungen emer IntenslV-Tu~.rhaltung foroert von den Absolventen deI Veteunarmedlzm schnelles und sIcheres Emgrelfen bel der Erkennung von Herdenerkrankungen SO\".'le SIchere Kenntmsse auf dem GebIet der allgememen und speziellen Prophylaxe Voraussetzung hlerfur 1st die al1seltJge BeuL'tedung des GesundheItszustandes mcht nur des ElOzeitiel'es, sondern ewer ganzen Heide odel' Zucht unter besonderer Beruckslchhgung eLnes optimalen Ernährungszustandes als erste Vorausset~ zung em~r hohen Durchschmttsieistung des Gesamtbestandes Darubel' hmaus WIrd dIe Beherrschung aller Knterien gesundel Nutztiere als Voraussetzung ßUl: eIne maximale ReproduktIon gefoldel t Da dIe mdustuemaßlge Produktion eme weitere Konzentrlerung der IntensIv-TIelhaltung auf volksWirtschaftlIch wlchbge TIerarten nut SIch brIngt, mussen dIe Vetermarmedlzmer als SpezIalIsten für Ernahrung, Gesunderhaltung. Innele MediZIn, ChHurglc, Zuchthygiene fur Rll1del , Schweme, Schafe und Geflugel die Hochschule verlassen Daruberhmaus muß der Vetermarmedlamer der Zuknuft dIe wichtlgsten Sachgebiete deI Landwlltschaftswlssenschaften so gut kennen, daß er In engel Zusammenarbeit mit dem verantworthchen LandWirt allen ProduktIOnsausfallen, WIe sie z. B dwch FuttermIttelvergdtungen, Minel alstoffmangel, VItamInmangel usw auftreten kannen, begegnen kann Es kommt also darauf an, neben emer SpezIalausbildung mit hohem NIveau alle Probleme emer straffen LeItung und Kontrolle der tIerlschen Produktion In der Intenslv-Tlerhaltung zu kennen, um entscheidend m der tierIschen Produkbon und damIt bei der weIteren Verbessel ung der Versorgung der Bevolkerung mit NahrungsmItteln und der Industrie mit Rohstoffen mltzuwlrken 2 Wissenschaftler und Hochschullehrer der Vetermarmedizm 1m Jahre 1975 mussen unter der Voraussetzung der Kenntrusse allel praktIschen Probleme deI tle~ l'Ischen ProduktIOn unter der Bedmgung der Intenslv-Tlerhaijung unerschutterbche PlOmere bel der Emfuhrung modernster Methoden aul dem Geb\et dei Gesundheitskontrolle der LeIstungskontrolle, dm Prophylaxe der DJagnosbk und TherapIe sem Eme einfache übertragung herkommilcher Methoden auf die Bedmgung deI' IntensIv-Tlerhaltung unter SOZialistIschen Produktionsverhaltmssen fu hrt auf den meisten GebIeten der VetermarmedIzm zu emem MIßverhältms ZWIschen tlerarzth- cher .Beh euung des :Bestandes und der schnellen Steigerung der tIerIschen Pro .. duktIon Es mussen daher neue Wege gefunden werden, dIe vor allem in eInel Anwendung von modelnen, rattonellen und aussagekraftigen 1vlethoden der B IOchemie, deI BIOphyslk und deI elektromschen Medl7.1D hegen DIe WlssenschaHler der Zukunft auf dem Gebiet der .Vetellnalmedlzm mussen aber mcht nur Meister dieser modernen Methoden 1m Labor oder VelSuchsberstall sem, sondern mussen von emem starken EhrgeiZ beflügelt sem, dIese Methoden auch fur die PraXIS brauchbar zu machen, und deren praktIschen Nutzen uncrmudllch verfolgen Zur Diskussion gestellt: Anforderungen des Jahres D ie Hochschullehrer der Zukunft mussen allseitIge ErZIeher der Studenten sem , die mcht nU! hochstes Fachwlssen Velmitteln, sondern m Vorlesung und PraktIkum dLe Verbmdung ZWIschen Spezlalpro-, blemen und allgememer aktueller PraxIs des Berufes ·und des Lebens herstellen konnen Dte Hochschullehrer auf dem Gebiet der Vetermarmedlzm mussen, III enger Vel bmdung mit deI landwlrtschaft,lchen PraXIS, aktuelle Probleme auf der BaSIS des neuesten Standes des SpeZlalgebletes m die Vorlesung hmemtragen und In den Semmaren mIt den Studenten dIskutIeren 1075 , Besondel s hoch mussen die zukunftIgen Fordel ungen nach der Emhelt ZWIschen FOlschung und Lehre sem Der sozlalIstlsche\ Hochschullehrer von 1975 sollte nIcht nU1 menschlIch VorbIld fur die Jugend, ~ sondern glelchzeltIg kluger Padagoge und wlssenschafthcher Plomer seines 'SpezIalgebietes sem Voraussetzung hlerfUl 1st dIe KorttInuItat In der FOI deI ung des w1ssenschaftlIchen Nachwuchses und eine stIenge Auswahl der zukunftlgen Hochschullehrel nach menschhchen, fachlIchen und polItIschen Fahigkelten Große UZ-Umfrage zum Jahrestag der Republik der Pl'ozeßsteuerung Das wlssenscliaItlichtechmsche Rechnen, es beschafhgt 51ch mI t Entwlc1dungsund PrOJektiel'ungsprobl€men SOWle Versuchsauswertungen, hat besondels seIt 1960 Jn unselEI Repubhk eme schnelle EntWIcklung durchgemacht DIe zweIte Saule, dIe Datenverarbeitung, hat besonders große Bedeutung z B f ur dIe Moderrus1elung von Betnebsabrech~ nung5verfahre n, Materlal- und ProduktIOnsplanung, Lohnabrechnung, also ube;:-all da, wo es um eine Mechamslerung des Datentlusses geht Auf dIesem GebIet bestImmte ubel langere Zelt das Holleut hsystem das NIveau Die EntWIcklung der Elektromk ha t Jedoch m den letzten Janlen volUg neue Maßstäbe geschaffeh, die m der Datenvelarbeltung besonders umwalzende Fortschrltte erwarten lassen GleIches gIlt auch fur die Prozeßsteuerung, praktisch das Herzstuck Jedes. großen AutomatisIel ungsvorhabens , wo WIr eIgentlich Neuland betreten, andet'el"Selts aber bIS 1970 moglichst welt an das WeltnIveau herankommen mussen. Prof. Dr. Hans Rohleder V(isse~- schaftliches Mi!liland und Ausbildungsaufgaben Dteser BeItrag wurde ... nach etnem Gesprach aufgezetchnet Zunachst muß man w1ssen, daß dIe Re<:hentechmk aus drei großen Tellgeble~ ten besteht, dem w lssenschafthch-techmschen Rechnen, der Datenverarbeitung und ~ Eme und eJgenthch die WIchtigste V oraussetzung fut dIe angedeutete Entwlcklung besteht III der AusbIldung geeJgneter SpeZIalIsten fur diese neuen Au{gabengebiete Um dIe ganze TragWeIte d1t~ser EntWIcklung anzudeuten, se.! nut darauf hingeWIesen, daß so schnell WIe möglich Jeder Ingemeul' mIt emer Rechenmaschme umzugehen In der Lage sem muß, und auch dIe Ökonomen werden In dIeser BeZiehung eme ganze Menge KenntllIsse benotigen DIese Berufsgruppen und VIele and~re mussen In der Lage sem zu beurtellen. wo die masdl.lnelle Rechentechmk helfen kann, um dIe dementsprechenden Vorarbeiten emzulelten Fur dIese AusbIldungsgebiete smd teIlweise beieIts Planeßntwlckelt wOlden, die S,!ch sowohl auf dIe usblldung del Mathf!matikel als auch a f andere Fachuchtungen beZIehen Mit llu'ern W1rksamwerden m der Lehre WIrd Jedoch erst em Begleltproblem der EntWicklung der Rechentechruk gelost sem BereIts Jetzt smd Vorstellungen vorhanden, daß wir nut emer POSt- gradualen Ausbl1dung u. a, e1nen Te11 rte1! Lehrer qualifiZieren mussen, um sie zu befahlgen, ihre Kenntnisse der Rechentemmit; die zum GrundwIssen gehoren. an den Schulen zu vennitte1n. Em letzter Aspekt ser noch gezeigt. D1e breIte Emfuhrung der Datenverarbeitung jn der Industue ha t u a <he Folge, daß Arbeitskräfte fre igesetzt werden So WIrd z B der Beruf des Lohnrechners schon 1970 kaum noch Bedeutung haben DIe l n d1esem Beruf beschaftIgten Menschen aber mussen bls dahm fur neue Tatlgkelten qualIfIZiert weiden, em TeIl von Ihnen z B f ur den Umgang mIt daten verarbeitenden Maschinen. Ich glaube. schon diese wemgen Bemelkungen zu den Per spektIven deI" Rechentechruk und den SJch dal aus ergebenden Ausbildung5auf~aben auf verschIedenen Ebenen machen es uberflussig zu beweIsen, daß auch den W1ssenschaftler und Hoch~ schullehrer auf dIesem FachgebIet in den nachsten Jahr-en hohere AnfOldelungen erwarten, sowohl was seme w1ssenschaftliche QualifikatIOn als auch seme padagoglschen Fahlgkelten betnfft Malionalpreislröger , Prof. Dr. Waller Marko, Praktische • Bedeutung des Fachgebietes wächst Der 15 Jahrestag unsel er RepublIk 1st fur den HlstonkC} Insbesondere Anlaß, Geschehenes emzuschatzen, Fragen uber die wettere EntWicklung aufzuwerfen und zu beantworten Besteht doch m der Forderung von Marx das Wesen der GeSchlchtsWlssenschaften gerade dann, beI der Veranderung der Welt mitzuhelfen Sie konnen Sich nicht darauf beschranken, als "sachliche Beobachter!! EreigniJ.SSe zu reglstrleren und zu erlautern, um sie der Nachwelt zu erhalten. Ich meme, daß unsere GeschichtswIssenschaft Sett dem Neubeginn 1m Jahre 1945 und msbesondere In den 15 J ahren DDR~schlchte rrut wachsendem Erfolg um dIe Erfullung 1hres Auftrages bemuht war. Das zelgen mcht ,nur Vlellaltlge Unter: suchungen und SchrIften oder VISItenkarten, die DDR-HistorIker auf nationalen Wle mternationalen Kongressen und wahrend Ihrer Auslandsverpflichtungen a ls Hochschullehrer abgaben Es f mdet semen Ausdruck ebenso m der WIrksamkeit lhret ArbeIt bei der pqlittschen Bewußtsemsblldung unserer Bevolkerung WIe In der FahlgkeIt, das fachhche Weltruveau mltzubestunmen Wonn SIch dIe verstarkte mternationale AnZIehungskraft der Deutschen Demokratischen Repubhk wldersp1egelt 1"U, uns l'Ilstonker ~!nd RUCksdlau und AusblIck keme Anhegen, dIe SIch allem auf die D1nge um uns beZlehen Es gIlt ebenso, die eigene ArbeIt In FOI schung und Lehre unter dIe L.upe zu nehmen. Dabei steht Entsprechend m. E ZWeterlel 1m Vordergrund Emmal dIe Erhohung des KoeffIzlents der speZIfischen wlssenschaft~ lichen Albelt fm die allgememe gesellschaftlIche EntWIcklung mIttels Forschun~ gen und PublikatIOnen. und zum anderen eme lntenslvere Emwlrkung auf dIe prak~ tische TatigkeIt dei Studenten, die 1975 mItten 1m Leben stehen werden Belde übedegungen bestunmen daher den P erspektivplan des Insbtuts fur Allgememe GeschIchte (Abt Neuzeit) fU! das kommende Jahrzehn t Forschungsseminare nachahmenswert Der Begmn des neuen StudienJah1'eS 1964/ 65 veranlaßt uns, Gedanken zu unSErel blShel'lgen gesellschaftsvlIssenschafthchen Ausbildung zu außern Wlr smd der MeiOung. daß emIge der bIsher angewandte n Methoden unserer AusbIldung uberhol t smd und daß endlich mit großerel' Entschlossenheit moderne Ausblldungsmethoden erarbeItet und praktIZiert werden sollten SeIt fünf bIS sechs Jahlen - odel noch langer - haben Sich am InstItut für PhilosophIe dIe Methoden der AusbIldung rucht oder nur unwesenthch verandert, gle1m, ob man dabei das Verhaltrus von Vorlesungen und SemInaren oder dle Senunardw'chfuhrung 1m Auge hat Fast alle Semlnarlelter fuhren Ihre SemInare nach eInem gleIchartigen Schema durch Das Sonderbare dabei 1st, daß dieses Schema den Studenten vom eIsten StudienJahr an biS hm zwn furnten StudIenJahr vorgesetzt Wird DIeses Schema besteht 1m .wesentlichen darm, daß die SemlnarleJter durch mehl oder weniger kruffhge Fragen versuchen herauszubekommen, ob und was von deI angegebenen Literatur (einige Selten KlasSIker und etwas Sekundarhteratur) studIert wurde Wer es von den Studenten ver- UZ 39/64, Seite 4 steht, oft zu Wort zu kommen, und das Gelesene moghchst .,zltatechtU WIederzugeben, WIrd dabei In die Rolle eInes ,.sdlopfertschen" und seInen KommIlitonen uberlegenen Studenten versetzt Nach unserer Überzeugung WIrd durdl eme derart gieichforrruge Sermnarftihrung das schopfensche Denken der Studenten, insbesondei e bel großeren Semmargruppen, unterdruckt und es kann keme echte GememschaftsarbeIt zW1schen WIssenschaftlern und Studenten entstehen Um , dIesen Zustand zu uberwmden mochten WH eHuge \!" orschlage fur die weItere Ausbtldung unterbreIten' 1 DIe Senunarl€lter sollten grundsatzlich erschledene Methoden der Semmalfuhrung 10 den versdtiedenen StUdIenJahren anwenden, um 1m Laufe des Studiums dIe WiSsenschaftliche Effektivltat erhohen zu konnen I 2 In den hoheren Studienjahren sollten dre Studenten grundsatzlich lD die Forschungsarbeit der Institute: embezogen werden, wobeI die fuhrenden Wissenschaftler der Institute, mcht aber junge ASSistenten dIe Forschungssemmare leiten mußten. 3 Wenn an die Studenten JahresarbeIts und D1ptomarbe.Itsthemen vergeben wel- .. / den, sollten dtese mIt dem Forschungsvorhaben der Institute unbedmgt uberemstmunen 4 Vom 3 StuilienJahr an soUten aUe Jahles_ und DIplomarbeiten grundsf:1tzlIch m den Fors"dlungssemmaren diskutIert und am Ende des Studienjahres offentlich verteidIgt werden ~ 5 Als Ergebms der Tatlgkeit der Studenten 1n den FOl'schungssemlnaren " sollte grundsatzlich am Ende emes Studlemahl'es eme Publikat1On,..der Studenten stehen MIt dIeser Maßnahme ware fOr die Stu8enten em sInnVOllei' AnreIZ gegeben, Ihre Bemühungen und schopferlschen StudIenleIstungen zu vergroBern In dIesem Zusammenhang mochten wu' auf den alten Vorschlag zurOckkommen) 1m Rahmen der Uruversltat ein Wissenschaftliches publikationsorgan der Studenten zu grunden. 6. Um ObIges zu gewahrleIsten, mußten dIe Anforderungen an die Quantitat und Qualität des Selbststudiums, lnsbesondere In den el'sten belden StUdienJahren, sprunghaft steigen und die Proportionen zwischen Vorlesungen und Semmarenradikal zugunsten der Seminare geandert werden, WIe "Forum" schon vor lahgerer Zeit vorschlug 7 Emen großeren Raum m deI Ausblldun g der GesellschaftsWIssenschaftlei muß ) 1I1I11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111IIIIIIIIIIIIII~IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII111111111111111111111111111111111111111111111111111111IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIWIIIIIIIIIII11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 111111111111111 Forschungsgemeinschaft Es WIll uns schemen, daß dieser Gegens tand, rucht nUr 1nfolge seInel· aktuellen Bedeutung fUl die gegenwarhge Entw'lcl<lung besondere AufmerksamkeIt erfordert, sondern auch 1m Hmbhck auf d ie zunehmende VertIefung der fteundschaitlich~n Zusammenarbeit unseres Staates mIt diesen L..andern eme sehr praktische Bede utung erlangt ha t und we.lter edanun WIrd Es geht 1m emzelnen um FI'agen der allgememen GesetzmaßIgkelt der anbko lomalen EmanZipation, um den Charaktel deI' natlOnaldemolnatischen Revolu tIOn und um den mchtkapltahst lschen EntwIcklungsweg In den Jungen NatIonalstaaten Es kommt dal auf an, CVe Aussagekl aft und den Effekt solcher Analysen dUlch EI weitel ung deI begonnenen Gemewschaftsal belt uber den Rahmen der beteilIgten H lstol'lker h1l1aus zu polenzIelen und die wlssenschaft~ liche GedlegenheIt der MitalbeItel des Instituts durch KolloqUJen, SprachstudIen und S tudlem'elsen auf eme Ebene zu heben, dIe den 1975 auf uns zukommenden An.spr uchen entspncht "Ba"ungsgebiete~' Konzeption zur weiteren Entwicklung des Südens der DDR Als ElgebI11s 111stonsch-geoglaphlscher Entwlddung 1m kapltaltstIschen Deutschland stehen SICh auf dem WIrtschafts tel J;ltot·1Um deI DDR Gebiete sehr untersdpedhcher Struktur gegenuber Zwar verrIngerten slch in den letzten 15 Jahren durch zahlreiche Industl'lebauten In den nordhchen BeZirken die terlltoualen DlsproportlOnen, aber noch H11fl1eL bestehen bedeutende Unh~lschlede 1m Glad der mdustllellen EntWIcklung, 1n deI Bevolkel'u n gs~ und SIedlW1gSStIuktUl und andelen Mel klnalen ZWischen den Bezn ken Jm Suden und denen 1m Norden der DDR Das alles wu,:ft die Frage nach dem 'telIl toJ'lalen Aspekt der weIteren WlrtschaftlIchen EntWIcklung In den nachsten Jalu'zehnten a uf ZugespItzt lerglbt SIch die Fl age m bezu&.. auf die EntwlcklungspelspektIven 1n den IndustrIegebIeten 1m SUden del DDR, Agglomeration 'odel' Deglol1"leratlOn? DIese Fragestellung WBr Ausgangspunkt von Untersuchungen el11el' gl'oßeren Gruppe von Wissenschaftlern versch iedener Fachl'lchtungen DIe EI·gebmsse unserer FOlschung mussen SIch zugleIch wed unllllttelbarel' In den I:.ehrveranstaltungen mederschlagen und die Studenten nach Abschluß des StudJUms 1n den Stand versetzen, slch selbständlg 1m mternatlOnalen Geschehen zurechtzufmden Das el'foldert vel~tiefte methodologische SIcherhelt bel den beteIligten Lehrkraften, überwmdung der biSher zu engen SpeZIaliSIerung und starkere Hinwendung ZUr ul1lversalgeschlchthchen Betrachtung sowohl zeIthch a ls auch durch EmbeZIehung von BereIchen der \VIrtschafts- und Kulturgeschichte, deI' GeschIchte der Produktivkrafte. '''''' Dazu gehort eIne grundhche techmsche Reorgarusation, um meht zu sagen Rekonstruk,tion unseres Betnebes, der SIch 11'1 weser Hinslcht auf dem Stand der zwanZIger Jahre bewegt und noch Zuge der handwerl<::lichen k Iemen Warenproduktion tragt, dIe em sOZlalJsbsches KoUekbv mIt Hilfe emel modern ausgel usteten Appalatm biS zum 25 Geburtstag unseIer RepublIk hoffe ntlich welt hmter Sich gelassen haben WIld Unwelgerhch werden dIe Absolventen det Fachllchtung 1975 mehr wlssen, raho~ neUer arbeiten und selbstandlger denken mussen Das setzt zummdest m der arlthmebschen Pt ogresslOn entspI'echend ho_ here QualItät des W1ssenschaftlers und Hochschullehrers und vermuthch aurh heute noch uneI'schwll1gbche Planstellen voraus Hmgegen glaube Ich nIcht, daß dI e von Marx gelegte BaSIS unserer DISZiplIn emer Verandel ung bedürftIg ware tenkonferenz zu einem wIrkllchen Hbhe~ punkt 1m wlssenSchaItlIchen Leben dEs Afnka-Instituts wurde Vom InstItut l UI' PhIlosophie (Dr FIedler) w1rd rrutgeteIlt, daß dIe Leistungen der Studenten des 2. StudJenJahres des Afnka-Instituts In der Philosophieprüfung 1m Durch sehmtt 1m wesentlichen hoher lagen als dle LeIstungen der Studenten anderer InstItute DIe von diesen verscltiedenen ForschungssemInaren durchgefuhrten DiskUSSIOnen waren nach MelDung der Beteiligten fU I' alle außerst fruchtbar, hatten Jedoch bel emer starkeren Resonanz im Lehl'korper der betreffenden Institute wesenllich mehr fur die wertere Zusammenarbelt von W Issenschaftlern und Studenten brtngen konnen Die Resultate der Arbeit dieser F01schungssemlnare Sind eIndeutIg' 1 DIe Emhett von Lehle, Lernen und For..schung WIrd pr'aktIsch hergestellt. 2 Die ArbeJtsergebmsse deI Studenten dIenen der Forschung der InstItute 3 Den Studenten WIrd eine schopferlsr.he ArbeIt ermoglicht; schopferlsches Denken Wird gefordert (endlich I) 4, QualItät der ArbeIt, F leIß und StudiendisZlplin der Studenten steJ.gen / spI'unghaft Am Institut fur Philosophie wurden die rIchtIgen Schlußfolgerungen gezogen, Indem dIe Forschungssetrunal e a ls obligatOlI_ scher Bestandtell der Ausbildung In den Studienplan aufgenommen wurden und dIe Elnfuhrung WeIterer neuer AusbIldungsmethoden iliskutIert wml Vielleicht Ist es möglich, daß die Leiter versctlIedener FOl"schungssennnare Ihre Erfahrungen austauschen und diese uber die "UZ" uns allen zuganghch machen Petcr Hachnel/Christian Rachel , FO,RSCHUNG IM DIENST DES VOLKES In Verb10dung nut den ArbeItsvorhaben des von lUJr gelelteten FOlschungszentrums zur GeschIchte der Volker ASIens, Afukas und Latemameukas Wird SIch die ForschungsarbeIt des Insti tuts (das ubeldies langfIlstlg mIt der Geschlchte del bUlgerlichen Revolutionen, der InternatIOnalen Bezlehungen und der Geschlchte der mtelnationalen Albelterbewegung beschaftIgt 1st) auf Untel'suchungen uber Geschichte und Gegenwartslage der natIOnalen BefIeJungsbewegungen dleser Kontmente mIt den Schwerpunkten Latem8mellka und SudostaSlen }<onzentl'leren iIIllllllllllllllllllllllllllllllllll lllllllllllllllllll1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111lIillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111IIIIIII IIIIIIIIIIIIIIIII!IIIII die Venruttlung von w l~senschaftltchen Acbeitsmethoden einnehmen 8 D1e Einfuhrung neuer wlsscnschaftlteher AusbIldungsmethoden sollte rrut größerem Nachdruck durchgesetzt werden Daß die Anwendung neuer Methoden, z B. die EmbeZJehung von Studenten Jll die Wlssenschaftliche Forschung (FOl'-' schungsseuunare) hervorragende Ergebnisse ZeItigt, beweisen die sehr guten und guten fachlidlen Leistungen Jener Studenten, dIe 1963/64 am Institut fur Philosophie und am AfrIka-Institut unserer Umversltät an Forschungssenunaren teIlnahmen Von den Studenten, die am Forschungssenunar des Dozenten' Dr H SeI dei (Institut fur Philosoph,e) teilnahmen; konnten zwei 1hr Staatsexamen em Jahr vorfrlstig nut sehr guten Ergebrussen ablegen Die schrlftlichen Arbeiten allel' teilnehmenden Studenten bilden gememsam mIt denen deI' Wissenschaftler dIe wesentlIche Grundlage fur den "Abnß der GeschIchte der marxistischen PhIlosophie In Deutschland u 1n der Periode von 1917 bIS 1933. Ähnliche ausgezeIchnete ErgebnISse sind In den FOrschungssemmaren, dIe Dozent Dr. K . Bti ttner am Afrllca-Institut Im letzten Studienjahr lettete, zu verZeichnen Mit der von Ihm angewandten Methode, den Studenten Forschungsthemen zu geben und Ihnen bei der Bewaltigung dteser Aufgaben Jede erdenkliche HIlfe zutetl werden zu lassen, ermoglichte er den Studenten, wahrend des gesamten StudIenJahres schopferlsch tätig zu sein Dieser seiner Methode Ist es zu verdanken, daß die beteiligten Studenten fast ausschbeßbeb In den Prlifungen sehr gute LeIstungen boten und daß die als Abschluß des Forschungssemma,s durchgefuhlte Stlldell- 111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII~III111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111!1111111111111111 , \ Geoglaphen, Ökonomen, W1rtschaftsw Issenschaftler, MltarbeIter verschledenel Planungsorgane arbel ten tultet LeItung von WlSsenschaftlern des GeographIschen Instituts zusammen In der FOl'schungs~ geme11lschaft "BallungsgebIeten an emer Konzeption der welteren Wlrtschaftlichen EntwlC.:klung 111 den stark 1ndustnahslerten GebIeten an Suden der DOR DabeI gmg es emel sClts um den NachWeIS der Effel{iIvltat der wlrtschafthchen EntW Icklung 10 diesen Gebieten Zum anderen galt es, negative Erschemungen In den BallungsgebIeten emzuschatzen (z B Luft- und Wassel verunr€lmgung stru'ke Be- odel überbelastung von Verkeluselfll Ichtungen und Velsorgungsanlagen, das zwn Tell un- .•• ••••••••••••••••••••••••••••• , •• Rasche • 11 Diagnose der afrikanischen Schweinepest •••••••••••••••••••••••••••••• DIe aft lkamsche Schwemepest, dIe bel'ells seIt e Jlugen Jalll'en In Spämen und Portugal betrachthche Verluste unter den Schwemebestanden hel vornef. breitet SIch nunmehr auch In zunehmendem Maße 111 Frankl eich aus Infolge des Steh .s~än dl g elweJtexnden Personen- und Warehvelkehls smd auch dIe VIehbestände unserer RepublIk von dieser ansteckenden Tlerseuche bedl'oht Em Embruch der afl'lkamschen SchweInepest wUlde SIch tn unseren VIehbestanden besonde rs katastrophal aUSWIrken, da dIe Impfung unserer Schwe1l1e gegen dH~ klaSSIsche Schweinepe15t maht ~lelchzel tlg gegen die afnkamsche Pest schutzt. EIne tasche und Sichere Dmgnol:ie 1st daher sehr wlcbhg Alll InstItut fUr Staatsveleunarkunde und Vetennarhyglene konnte 111 LabOIuntersuchungen dIe von MalmqUlst und Hay bei e its erarbeItete dwgnostische Methode des Effekts des Vlrus dei afukamschen Schwemepest auf Leukozytenkultur praktiSch Im Modellversuch ausgefulut weIden. MIt HUfe dieser Methode 1st es 1"l1oghch. etn~n Ausbruch der afnkamschen Schweinepest schnell und slcher zu dHij~1l0stlZleren Die eplzootologIschen Schlußfolgerungen aus dIesel' Untet'suchung werden dem J;.andwlrtschafts,at Il1 llerlin mitgeteilt SIe finden Ihren Nlcdel schlag 10 emer gegenwal ugen Verordnung ZUl' Abweln exotIscher Tu~rseuchen Ur, Schneider UZ 39/64, Seite 5 gesunde Mltemandel' und Neb·enemander von Industl'le- und Wohngebieten, abe. auch den Mangel an Arbel tsln aften usw), die <he weitere Entv'l1cklung det PlOdukttvkläfte und dle Verbesserung der Lebensverhaltmsse deI' Menschen ln den Ballungsgebleten beillndern I Auf einem SympOSIUm, . das 1m MalZ 1064. velan staltet vom GeographISchen Insti tut der Karl-Mal'x-Umvelsltat. In LeiPzig stattfand, wmde em Tell deI ElgebnIsse dei' FOlschW1gsgemeinschaft "Ballungsgeblete" zur DISkUSSIon gestellt Nach vorlaufigem Abschluß der Arbelt~n werden zur ZeIt wledelum untel LeItung von W1ssenschaftlern des Geographlschen Instituts der Karl-Marx-Umversltat weitClfuhrende Forschungen aufgenommen , . ' •••••••••••••••••••••••••••• Untersuchungen von Schlachtgeflüge' •••••••••••••••••••••••••••• DIe Ml tal better des Instituts fur Lebensmtttelhyglene haben eme großere Anzahl von Huhnern bel Zlmmer_ und Kuhlschlanktemperatur untfr laufender Kontrolle bIS zum Velderben gelagert, um zu untel suchen, WIe lange Schlachtgeflugel untel bestimmten Bedingungen gelagert \Verden kann Das im Kuhlschrank aufbewahrte Geflugel war emer wechselnden Temperatur von 4 biS 8 oe; uni! wechselnder LuftfeuchtigkeIt ausgesetzt Danut waren ahnhche Verhaltnisse wie In den Kuhlschranken der Velkaufsstellen vorhanden NIcht a usgenommenes Geflugel zeigte nach VIer biS sechs Tagen Kuh lschrankaufbewah1 ung Austrocknungserschelnungen und an den sogenannten Schattenstellen emen leIcht schmlel'l.",en Belag. te ilweIse hat eIne HefebesIedlung auf Nach. zehn Tagen Lagerzel t zei~ten dIe TIerkorper so stal ke Gel uchs_ und Geschmacksabweichungen des Flelsches und des Fettes, daß SIe dalaufhm als genußuntaughch beurteIlt werden mußten Das 1m Kuhlschlank auf~ bewa hrte ausgenommene Geftugel e lleIchte wesentlich eher dlF> Verderbnis~ I enze ( •Von elen gleichen Sendungen wu rden nnausgenommene und ausgenommene Huhnel beI Zunmel temperatm a ufbe-l wahrt Dami t sollt€. die noch haufl~ anzu11 effend-e Aufbewahl un,g von Geftuget 111 Schaufenstel n ohne Kuhlu n,e; nachgeahmt weI den Nicht ausgenommenes GeftOgel e u:elchte bel ZImmet tempelatur nach dIe) bls VIel Ta!i!en Lagel'ung ' dIe Velderbmsglenze Ausgenommenes Geflilgel war nach 9: WCI Ta{!en Lagel ung be l ZImmet tempel 8tUt verdol ben Eme LagelUng von Geftugel ohne KLlhlung In den Verkaufsstellen WIl I\t SIch also 111 Jedem Falle Quahtälsnl1ndel ncl auf dIe Beschaffenhe It aus Um den Vel brauchein eInwandfreies, fnsches Schlachtgeftugel anzubIeten. müssen mehr SpezIalverkaufsstellen emgel'lchtet werden dIe mIt ausrelchenden Kuhlanlagen aLlsgestattet smd. Die Verkaufs stellen sollten angeWIesen werden, mcht ausgenommenes Geftugel ntcht langet' als acht Tage und ausgenommenes mcht langer als vIel' Tage 1m Kuhlscly.allh. aufzuQewahren Eme Lagerung von Geflugel 111 den Verkaufsstellen ohne Kuhlung sollte ganz vermIeden werden Prof, Dr, Werncl' Leistncr Kön'r ien Mikroorganismen "kultiviert" werden? DIe schnelle Entwlck:lung des Wlssenschafthch - technIschen Fortschlltts VOI allem In del. Industue wnft terntonale Mineralisierungs- und Humifizierungsvorgänge - Forschungsschwerpunkte des PI'obleme auf, deren rIchtIge Lösung der Instituts für Bodenkunde und Mikrob!ologie Volkswll'tschaft betrachthche Mittel eIflsparen hilft. Investttionen und besonders Gloße AnstIengungen smd notwendIg, nIcht aufgeklalter Natw' Em moghcher dIe Großmvestition m der Industue dUlum den Fruchtbarkeltszustand unserer Emgllff In das mlkroblOloglsche Gleichfen mcht nur unter dem GeSIchtspunkt' landvllrtschafthchen Nutzflachen zu erh algeWIcht wale denkbar, da hter zum Tell optima]€l technischer Bedmgungen be~ ren und nach Moglichkelt zu erhohen Ist Verbmdungen~ nllt mlktoblclden Eigentrachtet werden, sondern SIe smd auch m es doch bekannt, daß dle l ArbeJ.tsprodukschaften vOIllegen ) bezug auf Ihre optImalen StandOlte hI!1 tIVItät nur auf Boden gesteIgert werden In eIner Gememschaftsarb€lt mIt dem zu unlersuchen D.t.e. Automatis1erung. "; kann, d!.~ optimale und stabIle Strul\.tuti VEB Kombmat "ütto GrotewohlU m Bohund Ernan1.'ungsb;camgqngen auiwels."n len wurde festgestell t, daß m dieser Hmbrmgt ln HInslcht auf die StandortvertelEme besondere Bedeutung kommt hierbeI SIcht eme akute Gefahr mcht besteht, da lung der Industne, 1hler Nachfolgeeml'lchden sogenannten Mmerahsterungs_ und zum BeIspIeL dle Phenole 1n relativ kurtlmgen. aber auch der Arbeltskrafte, deI' Hurmüz.terungsvorgangen zu SIe bilden zel Zelt dUlch mikrobleUe oder autoxydaSledlungen der Verl<ehrseInuchtungen, SeIt elDigen Jahren dIe FOlschungsschwertive Vo~gange beseitigt... bzw unw1rksam VIele neue Fragen mIt Sich Wenn der WISpunkte des Instituts fur Bodenkunde und gemacht werden Es heßen SIch aber gesenschafthch - technische FortschrItt den MJlu'oblOlogle. das auf dIesem GebIet zum Wlsse V.elschlebungen ZWIschen bestimmhochs ten volk~wIrtschafthchen Nutzen Cl'LeItmsrotut berufen wUl'de ten phYSIOlogischen Gruppen von MIkro ... bungen soll so mussen aus dIesen GrunErste Untersuchungsergebmsse, dIe )11 orgamsmen Inachwelsen, die bCl langfl'lsttd f d '~ K"ti I mehreren Publikationen ruedergelegt smd, gel' Anwendung der Ammoruakwasser Been Ul le erspe ~ p an ung eme ganze besagen, daß Mm,erahslerung und Hunuftdeutung erlangen konnen \Veitere fur die Anzahl von Flagen neu geklart oder ubelzlerung ln stalkem, aber unteischledlichem IndustrIe und 'Landwirtschaft gleich lumpt neu gestellt werden Aus dIesen Maße <lurch die MIkroorganIsmen des B oWIchtige UnterSUChungen smd deshalb notGrUnden Ist es u a notwendIg, e1Ozudens beemflußt werden können Es 1St dIe wendIg, und sIe werden nunmehr 1m Rahschatzen, z u welchen Tendenzen derwlsseogl undlegende Frage zu klaren ob die men von Aspirantl)ren unfer der Schirmschaftlich-tecbmsche FOltschntt 10 bezug Mlkrolebewelt emes Bodens 10 Ihrer Zuherrschaft des Instituts systematisch fortauf d Ie Standortanforl;ierungen und Standsammensetzung unabandelhch 1St, odelob gesetzt 01 tortcntierungen 1n den fuhrenden ZwelMoghch}<::elten fut' ElOflußnahmen seltens des l,VIenschen gegeben SInd Dte ge n der Volkswu'tschaft fuhrt welche Anwendung von Ammoniak , ersten Untersuchun~en smd angelaufen, Tendenzen der terutonalen Konzentration und SIe werden AUfklal'ung bnngen lnWle~i rd geprüft der PloduldlOTI, der Agglomelation und welt Mtlnoorgalllsmen unter nat~l'lichEri't DIe StIckstoffindustne stiebt feIner aus Deglomelahon von PlOduJdlOTI und BeBed1l1gungen ,kultivlert" werden konnen okonomlschen Grunden an, AmmonIak In vo lkel ung SIch abzel'chnen und welche Daß beleIts dmch ubltche Dungungsmaßkonzentl'lel tel' oder wasserfrCler Form 1n Tendenzen der terrItOrIalen Gestaltung der nahmen geWIsse Verschiebungen In den dei LandwJl'tschaft a bzusetzen Da AmmoKooperationsbezlehWlgen durch dIe AutoAl tenspektl a deI' Boden moglIch smd, hat mak eIn stal'!{es Zellgift 1st, WIrd der Bomattslerung der mdustrJellen ProduktIon das InstItut an Hand von Bodenproben den bel der Embungung von Ammontakausgelost werden vom ,,80Jahrlgen statischen Dungungsverzentraten pal tieH stenlislert Auch hIer such ln Halle-Lauchstadt" nachgeWIesen handelt es SIch um etnen starken Emgriff ID das bodenblOloglsche Gl€..\chgewIcht, und DIe K lar ung dIeser vlelfaltlgen Pl'obleme Betriebswässer als Düngemittel? es 1St Zu pru fen, welche AuswlIkungen elfOldeIt eme Gememschaftsatbelt von SIch ergeben Konnte die Anwendung von In unsere i· BraunkohlenveredlungsmduWls;:,enschaftlern verschiedener FacllgeAmmomak 10 den genannten Formen lru t stne fallen III zunehmendem Maße amblete Aus diesem Grunde wnd gegenabsolutel' SIchelhelt ohne .Nachteil fur den lUomakhaltIge Betr1ebswasser an Del en Wäl hg em gloßerer KleIS VOn Wlssell ~ Kulturzustand der Boden eml;Jfohlen werlandwll"tschaithche Verwendung ermogschaftlern ve~'sch]edener Fachnchtungen zu den, dann ware dle Emsparu,ng Qetl(icht~ lichte emer selts eme nutzbungende Bese iemcr FOlschungsgememschaft z.usammen .. lichet InvestItIonsmIttel der chemIschen t Igung, und andererseits wurden dei Landgeschlossen Dem Geoglaphischen Instit ut IndustrIe möglich Das InstItut hat SIch wJrtschaft betrachthche Mengen , benotigtel der Kml-Marx-Umversitat wutde dabei Stickstoffverbmdungen zugefuhrt wel'deh \ deshalb nut ell1j:!r .ArbeIt In den ProplemdUlch dle Staathche PlankommlsslOn als kreIS emgeschaltet, und dIe Ergebmsse können Es bleIbt zu klären, welchen Emdem Auftraggebei fur diese Arbeiten die werden unmI ttelbar 1m Rahmen der Befluß dIe BegleItstoffe dieser Betrlebswassel Funktion emes Leitinstituts ubertragen teIligung am ArbeItski eiS "Flüssigkel tsauf den Boden ausuben Es handelt SIch dungung" der PraXIS z ur Verfugung gedabel um Phenole, aber auch um NItllle Ur, ~oh. stellt Ur, Kleiuhempel und andere Substanzen zum Tell noch ,. ~ Aus den Instituten ................•.......... : Physikalisches Institut •• : • :• • iI •••••• ~ •• M~ ••••••••• •••• ••• • DIe AbteIlung ElektrOnIk unter Leitung von PlOf Dl l;"felfer am Physlkahschen In- ( bhtut hat eIne universelle Appalatur Ztll ImpulstechnIschen Messung det kernmagne_ tIschen RelaxatlOnszeIten und des Selbst~ dlffusJonskoeffizienten tn FlussIgkeiten ent_ Wlcltelt DIe Apparatur kann durch emen f remd gesteuerten Impulsgenel atol sowie einen elektJ:omschen IntegratOt mIt dlg ltaler AnZeIge erganzt w€Lden, die ebel1 ~ ralls In der AbteIlung ElektLOl1lk entwlkkelt wurden Die gesamte Anlage. m It der Messungen fur dIe Industl1e vorgenommen werden. stellt absolute WeltspItze dal SIE' lIbeltnff~ verglelchbale Japamsche unrl we tdeutsche Gerate ••••••••••••••••••••••••••••• •• •• Institut für •• Mathematische ••• :. Statistik •• ••••••••••••••••••••••••••••••• ZUI Lösung deI auf bevolker-ungsstatlsti.. sehern Gebiet aufhetenden Optimierungsplobleme der Standortplanung hat das InstItut fm MathematIsche Statistik emen ::>ogenann ten ZentIoglaphen entwlcl<,;:elt. MIt diesem Gerat konnen u a Standortfragen deI IndustlJc, det LandwHtschaft, de r Vel_ waltung, des Handels und des Verkehls gelost weIden Fe rnel hat das InstItut 1m Rahmen belufsstatJstJscher FOlschungeo Methoden zur DUlch(uhrung deI KadelbedarJsplanung entwld)elt Dabei wUt'den besond€ls Berechnungen ubel den BedarF an wIssenschaftlIch-technischen Kadeln an. gestellt, ••••••••••••••••••••••••••••• Institut für Staatsveteiinärkunde und Veterinärhygiene " • • Institut für Grünland- und feldfutterbau •••••••••••••••••••••••••••• Das Institut fur Staatsvetermurkunde tmd Vetennarhyglene. dIe Tlerkhmk und das Institut fu!' Grunland_ und Feldfutte!'bau haben m Gememschaftsar~t eIßen ' Forschungsauftrag zur Bekampfung deL !iautptlzerkrankungen tn den landwn tschaftllchen Betneben des Bezukes LelpZl~ erfullt DabeI handelte es Slch um dIe Bekampfung und Plophylaxe deI Glatz~ flechte, emer ansteckenden Hautelkrankun g der Rmder lUJt deI Sich sehr leIcht auch out den erkrankten Tlelen In Beruhrung kommende Menschen mfizIel-en konnen Die MItarbeIter W1tersuchtcn In den LPG, untel welchen Bedmgungen d1e GlatzIlechte Tler und Mensch befallt In LabOl testen und TherapIeversuchen am Tlel wurden hochwIrksame Antimykotika und zur Ptlzbekampfung geeIgn'ete desInfizIetende Sub~tanzen eLmittelt Als emes del \VJrksamsten l\IIedlkamente konnte un ter andereo,l Afungm und als D esmfektlO l1 Smittel Oesondet.:s Beotosept und FesJaform empfohlen werden Im Zusammenhang m it den Untersuchungen wUlde dIe InfektlOnsgefahrdete L andbevolkerung uber dIese Kla~"'{elt aulgeklal t ' •••••••••••••••••• • ~nm •••••• ••• •• Institut für •• Phytopatholog'ie •• •• ••••••••••••••••••••••••••••• Dem Institut für PhytoRathologle de!' Kal'l-Malx-Umverslk1.t 1st es gelungen, als Ursache der WeJßahngkeit des Schaf~ schWingels speZlclle MIlbenarten nachzuweisen DIe WelßahngkeIt ISt eme gefahlhehe Graserkrankheit, die m den AnbnugebIeten Mecklenbulgs Juhrltch hohe Ertrag-sausfälle des SchafschwlOgels verursacht In ZW€l_ und drelJahrlg€n Bestanden kann der Schaden hauflg biS zu 100 Prozen t betragen ~ Durch mtenslve Forschungsarbetten Dr Wetzeis vom Ipsbtut fur Phytopathologle konnte 1n mehr]ahngen Versuchen das Auffreten der Krankheit um etwa 90 PlOzent gesenkt und eme El tragssteigerung von 30 bIS 50 Prozent erreIcht werden DIe (ur dIe Durchfuhrung von Bekampf ungsmaßnahmen benotIgten finanZIellen M ittel SInd lm Verglelcl) zum entstehenden Nutzen genng Das Schafschwmgel WIrd zm' Steigerung der Bodenfruchtbarkeit auf den leichtesten Sandboden der DDR dnngend benotIgt und stellt ferne, emen begehrten ExportartIkel dar, \ Regensburg w,jl/. 'uns beerben · ..a CI ...c: CI E E o ~ post , Diese Gefahr " aber ist so akut; daß revolutionären ,Hussitenbewegung seine Ausprägung fa nd, 'aus Prag auszogen selbst - wie verlautet - liberale und in Leipzig eine geistige Feste der Kreise Bayerns befih'chten, "daß durch Feudalordnung ins Leben riefen. Stolz die Beru fung des Erlanger Univer sisind wir dagegen darauf, ' daß an der tätsprofessors Dr. Freiherr v on P ölUniversität Leipzig im nachfolgenden nitz zum. Gl'ündungsrektor ein kathoJahrhundert solche {herv orragenden lisch-konservatives übergewicht zuVertreter des Humanismus wie AestiFür die zu gründende Univel:sität ·in s tande kommt" -und die BenelU1Ung campianus, Moselanus und Crocus den Regensburg wurde von kulturpolitider neuen Universität ihren zukünfKampf gegen die Knebelung des Geisehen Kreisen der CDU der Name tigen Kurs von vornherein festlege n Karls-Universität vorgeschlagen und _ stes durch die kirchliche Scholastik aufnahmen und solche Heroen der frühwürde. - Wobei man in diesem Kurs die Vorstellung .. geäußert, daß sie an bürgerlichen Revolution w ie Thomas Il o~h n~el)r se~1en rrt1~ß a~s e ine moderne die Tradition der deuJschen Univers·i tät Müntzer 'und Ul rich von Hutten. in klerikale Sc1"!olastik, wenn nahe p.er in P rag anknüpfen solle, da "die eigentihren · Matrikeln verzei chnet sind, Diese liche deutsche ' Nachfolge Prags, die GrenZIi! der CSSR der Pr ager Universind aber schon nicht mehr die geistiUniversität Leipzig, hierzu nicht mehr sita Karlova ein P.~ndan t a usgesprogen N achfolger, sondern di e .Gegenspie. in der Lage ist" (,;Industriekurier", chen reaktionärer P rägun g gegenüberler der aus Prag ausgezogenen Deut Düsseldorf, vom 15. August 1964). Weit gestellt wird - nämlich die kaum verWahr ist also, daß ilie Ka1'1schen. davon entfernt, durch diese geistigen Marx-Universität weder in der Lage hohlene Maskierung ' großdeu tscher AnErbfolge-Ansprüche der Regen's burger noch willens ist, den Regensburger Unisprüche und revan chistischen OkkupaTaufpate n für unsere Universität einen versitätsgründern als Konkurrent um tionswillens. Verlust an hist orisCher Würde oder die Nachfolge finsterer mittelalterlicher Ansehen schlechthin zu fürchten'. seien Traditionen den Rang abzulaufen, und Es , bleib t nur zu hoffen, daß sich in uns ein paar Randglossen zu dem uns zwar weil sie sich den progres siven Regensbul'g und un ter den .westdeu t- · immerhin berührenden Vorhaben nicht Ti'aditionen verpflichtet fühlt. verübelt. sehen Wissenschaftlern ge\1ügend Zunächst möchten wir freimütig beKein Wort lohnte sich zu verlieren, Kräfte ' finden . di e die Pläne der CDU kennen. daß die zitierte Feststellung wenn es nur darum ginge, unsere An- . zu verhindern verstehen , Mögen sie daeine tiefe Wljhrhei t e nt hält. So stolz sprüche an das geistige ' Gründungskabei auch an die künftigen Generationen wir auch auf aas Alter unserer Univerpital von 1409 ' geltend zu machen; Regensburger Professoren und S tudensität sind, so wenig stolz sind wir jekampflos w ürden \v ir das Feld räuten denken. die dereinst bei Jubiläumsdoch auf 'die Umstände ihrer Gründung men, wenn es nich t darum ginge, daß feiern dieser Universität gern nicht gar und ihre Gr ünder, auf die delltschen ausgerechnet diese unrühmlichen Traso uru'ühmlich deren Gründern ' gedenProfessoren und Studenten, die im ditionen in WestdeJtschland für die ' ken möchten. wie die Leipziger das in Jahre 1409 als Reaktion auf das erErrichtung ei nes Zentrums geistiger wachende Nationalbewußtsein der slabezug auf die ihrigen v on 1409 das lei-wischen Völker. das in Böhmen in der Reaktion herauf beschworen würden. der tun müssen. G, L, Etwas zu bescheiden , I Bei Durchsicht einer '"Zusammenstellung gesellschaftswissenschaftlicher Publikationen von Universitätsangehörigen -1962-1964 (Monographien)", herausgegeben von der Universitätsbibliot hek, fallen einige nicht ganz ' unbekannte Institute durch ihre . erstaunliche Bescheidenheit auf. Das Institut ' fü r Rundfunkjournalistjk, das Inst itut .. f ür Erwa chsenenbildung, das Afrika-Institu t, das SOl'bische Instit ut, das Ägyptologische und das Kunsthistorische Institut. die Institute für AI;beitsrecht. 'für Produktionsmittel handel und f ür Volkswirtschaftsplanung, die Abteilung Finanzökonomie , und die Abteilung f ür Marxismus-Leninismus der . Philosophischen Fakultät und , der Wifa sind mit genau null Publikationen , Vfl'treten. Nun ist ja Bescheidenheit zweifellos eine n}.cht gering zu schätzende , Tugend, aber - erlauben wir uns, unbescheiden anzufragen - meinen diese Institute nicht auch, da ß jahreHinge Zurückhalt ung in der Herausgabe wissenschaftlicher Arbeiten oder versäumte Information der Urtiversitätsbibliothek ehet' Sünde als Tugend genannt werden muß? • ========~====~~================================~============================~====--- I. glosse Wenn sich Roboter wehren könnten Lau t "Frankfurter Rundschau" (1 , 8, 1964) entwickelten ame rikanische Historiker und M~ thematiker qe r Stonford -Un iversität eine pra ktische Methode. um Geschichtsklitterungen künftig von Elektronengeh irnen a ~ ühren zu lassen , Wer trägt die Schuld am Ausbruch des ersten Weltkrieges? Um diese Frage zu beantworten, füttere man einen Roboter mit 3485 Wörtern, hänge etlichen von , ihnen ein ch.arcikteristisches Preisschild um. gebe ein biagraphisches u7,d ein geographisches Wörterbuch bei und mische das Ganze mit Angaben über Temperame nt und ,Ausdrucksweise de r ,verschiedenen Staatsmänner. Das verbl'üffende Ergebnis lau tet: "AI·le Stoatsme,mer der, fünf Großmächte litten unter dem Gefühl , daß ma n sie provoziere n und ihrem Volk Un recht antun wollte." Wom it denn erwiesen wäre. daß das Phänomen der Angst für den Ausbruch des ersten Weltkrie ges verantwortlich war. eine Auf. fassung, die große ÄhnlichkE!it mit de r seit Jahrzehnten in der ,bürgerlichen Geschichtsschreibung strapazierten These besitzt, wonach der Kriegsausbruch aus einer unübersehbaren psycholog ischen Situation er",:,uchs. Soll mon de n Roboter oder die ihn speisenden Historiker für dieses Ergebnis verantwortlich machen? 'Wie mon sieht, können Maschinen. die zur Aufhel- . lung von Tatbeständen dienen sollen, auch zu deren Mystifizierung verwandt werden, .. , 800 000 neue ' Studenten in der Sowjetunion Über 800000 neue Studenten nahmen an 750 Hochschulen des Sowjetlandes ihr St udium · auf. Das ist die höchste ' Zahl seit Bestehen der UdSSR. Eine Million Mädchen und Jungen nehmen in diesem J ahr neu am ' Fachschulst udium tei l. Im ver gange nen Studi enjahlware n es 144 Stud en ten, die, auf 10 000 Einwohner gezählt, in der , UdSSR studierten. In diesem Jahr sind es schon 150. Im Studienjahr 1960/61 waren, es in England 41 . In Frankreich 50 und in Italien (1961/62) .,40 Studenten auf 10 000 Bürger. 1'n den USA dürften gegenwärtig 120 Studenten auf 10000 Einwohner des Landes entfa llen, wie sowj.etische Statistiker auf Grund amerikanischer Anga·ben ermi ttelten . ,f akt en Außenministeriums hatten 84 amerikanische Studenten im Juli und August Re' en nach 'Kub,a unternommen. . Zum Studium in die DDR Der DDR-Generalkonsul HansJoachim , R a d d e ' verabschiedete am Mittwoch ' 15 junge Burmesen, die in Kürze ein mehrjähriges Studium in der DDR aufnehmen. 1120 Promotionen · Wegen Kuba-Reise vor Gericht Der Bundesgelichtshof von Brookly.n (New York) hat neun Amerikaner angeklagt. Sie hatten Gruppenreisen amei'ik;anischer Studenten nach Kuba organisiert. Trotz des Verbotes des USA- ~1 2 0 erfolgreiche Promotionen . wurden in den 15 Jahren des Bestehens der DDR an der Universität Rostock abgeschlossen. Im g lei~ ehen Zeitrauni habilitierten sich 105 Wissenschaftler. Die Regierun g stellte der Rost ocker Uni versität bisher 72 Millionen Mark für Neubauten zur Verfügung, Neuer Rektor . der Verkel1rshoch:sch~le Prof. Bruhn; Prodekan der Fakultät für . Journalistik, übermittelte uns dankensw erterweise erneut einen Bericht über die DDR, veröffentlicht von Ken Griffin, Mitglied einer Journalistendelegation, die im Juni unsere Republik bereiste und dabei auch die Fakultät für Journalistik besuchte, WÜ' zitiei'en ei nen kurzen /Auszug aus seinem im "Sout h Wales Argus" unter dern Titei" "Hinter d em eisernen Vorhang" veröffentlichten Edebnisbericht: Wo ,Kultur' eine andere, breitere Bedeutung hat . I Die kürzli.che Ankündigung. wO'nach dCLS b1'itische Finanzministeriurn seine Gesamtzuwendungen fÜ1' die Kunst auf 13,5 Milli:J.nen Pfund Sterling z'u e1'höhen gedenkt (fü1' eine Bevöl1cemng v on etwa 50 Millionen), hätte in Ostdeutschland wah1'sch einlich ei1]. erstauntes Räu spern ausgelöst; denn hier~uz.a.nde gibt 'man etwa dieselbe Summe auf eine Bevöl1ce1'ung von annähernd: 18 Milli onen aus. Alle Zw eige de1' Kun st werden .auf das großzügigste subventioniert. Das überwä.ltigende L eipziger Opemhaus mit seinen 1600 Sitzen, lediglich eine von vielen Provinzopent in Ostdeutschland, e1'hält prO' Sitz und Vorstellung eine staatliche Subvention v on ungefähr neun Schilling. Das wären etwa 200 000 Pfund Ste 'f ~ Ung .im Jah1' ode'/! ungefäh1' 30 Prozent der gesaTr/:ten Verwaltungs- und Unterhaltungskosten, GenfLugenommen gehört die Leipziger Oper zu den am ge1'ingsten subventionierten Häuse1·n. Das ist ~eineswegs · übe'rraschend, demi als wir das Theat er besuc!tten,. war es mindestens ;zu 80 P1'ozent gefüllt, und das am Montagabend. D ie . meisten größe1'en Provinzstädte ,haben . bereits ihr eigenes Opernhaus, Op eret.tentheater, Schauspil!!lhaus und daneben häufig noch Konzerts'ä le und ' Va1'ietes odel' si,n d zumindest im Begriff, solche Theate1'bauten ' zu errichten, Der Staatssekretär "fül' das Hoch.und Fachschulwesen, . Prof. . Dr.Ing. habil. El'l1st-Joachim Gi e ßman n, führte ' in Dresden Natio: nalpreisträger Prof. Dr. . s c. nat. habil. HOl'st-Guido ' Müll e l' als neuen Rektor der Hochschule f ür Verkehrswesen "Friedrich ' Lis t" ein und 'ü!Jen-eichte dem durch seine Arbeiten auf dem Gebiet dei' Festkörperphysik be~annten Wiss'e nschaftler, der auch den Ehrentitel eines Verdien ten Erfinders trägt, und das Physikalische . In ~ stitut der HoChschule für Verkehrswesen leitet, die Bestäti'gungsurkunde der Regienmg. . Vor wenigen Tagen wurden an der Verkehrshochschule '"Friedrich List" 350 Direktstudenten, 220 Fernstudenten und 68 Studierende des Industrie-Institutes neu immatrikuliert. . Auch' u1tse'l'e ve1'hält nismäßig ku.r ze Ope1'nsaison ist den Ostdeutschen einfach · un.v erständlich. ·Sie sind daran gewöhnt, daß · i1;;'e opern'häuser elf Monate im Jahl' geöffnet haben, und zwar bei meist guten Besucherzahlen. Für die Ostdeutsche1t hat das W01·t "Kultur" eine ganz ande1'e Bedeutung als hie',.· zulande, wo es eine zieml i ch enge iibe1'hebliche " Auswertung erfäh1·t. Für sie ist ~arin eine 'Vielzahl von Tätigkeiten und BeSChäftigungen . eingeschlossen, die v orn Volkstanz übe'r den Besuch Ivon Kunstausstellimgen bis zu gymnastischen Vorführungen r.eichen . . , I ' Frankfurter Rundschau, 15. 9. 1964: Theologische , Lehrstühle wackeln 30 t heologische Lehrstühle entbehren plötz~ich ih1'es festen Untergrundes. Aber auch die ande1'en Ordina1;':Lte • der neuen R:uhr-Uni- 'versität in Bochum wackeln, seitdem die Ba'umeister des Staatsneubauamtes ~n · Düsseldo1'f Luft? löche'r unter der E-rde von BochumQuerenb}trg entde~kt haben. Mit dem Sommersemester 1965 - sollte der Universitä~sb etrieb I zunächst i n den geisteswissenschaftlichen aufgenommen werden, Fächern De?' Termin. i st je tzt meh', als fraglich. , . Die' RuM-Universität . . . wird nun noch teU1·er .. , Auf dem 2000 Morgen grO'ßen Baugelände in Bochum-Querenbttrg wurden· Bergschäden' entdeckt, die wahrscheinlich v on einem _wilden Kohleabbau in den NG.chkriegsjahren stamrnen. Man stieß auf unterirdische Luftlöcher, ' als de1' Battgrund fÜ r die ersten zwei Kollegienhäuse1', die zur Zeit errich-: t.e t werden, untersucht wurde. D ie Löcher mttßten mit 900 Tp nnen Beton attfgefülit werden, I, ...aCI IN •• ~ .............................................................. ........................................................................ I . • • • • • • • • • •/. . . ! .. ":. " !." " ; I " . , . ,. ... Geboren in den 15 Jahren unserer Republik dem von Praf. Dr: Orschekowski geleiteten Institut für Strafrecht, des weiteren mit 'dem von Prof. Dr. Dürwald geleiteten Institut für Gerichtliche Medizin und Krim inalistik und uns. Dos betrifft vor allem die Lehrtätigkeit, in gewissem Umfange aber auch Forschungsprobleme. ( UZ stellt vor: Neugründungen der Jahre 1949 bis 1964 Seit Juli: 'I~stitut für KriminQlistik , I tiv-taktischer und naturwissenschaftlich : technischer Aufgaben , verbunden. Diese Aufgaben könne!, nur ,in k9.1lek1iver, Arbe!t gelöst werden, · Die Basis an . linser,er Un \~. versität ist sehr günstig, weil aoch a'lIS Dem entspricht auch. daß das neugeden Erfahrungen anderer Institutionen gegründete Institut ob 1965 für Staatsan schöpft werden kann und z, B. · besbimmte UZ: Warum wurde das In'stitut für Kri wälte und langjährige Mitarbeiter der UnImpulse auch von der durch Dr, Kanne minalistik gegründen ters uchungsorgane der Bezirke Leipz'ig, gießer geleiteten Arbeitsgemeinschaft "KyDr, Forker: Die Förderung der KriminaDresden und Karl-Marx-Stadt das vierbenretik" a,usgehen können, listik ist auf die Anforderungen unsere r jährige Fe rn. s t u d i u m (Abendstudium) Darüber hinaus werden wir auch weiterGesellschaft bei der Kriminalitätsbekämp"Kriminalistik" durchfÖhren soll. Das wird hin die Staatsorgane unserer Messestadt fung zurückzuführen, Dazu gehört ein eine Aufgabe der gesamten Fakultät sein, und auch zentrale Organe bei der Lösung Höch stm aß wirksamer Methoden und Mit·· denn es handelt sich hierbei um dos erste aktueller Probleme unterstützen. so z, B, te l' zur Aufdeckung. Untersuchung und beFachrichtungsstudium innerhalb de,r RechtsBranduntersuchung (Probleme der KindersOlJders zur Verhütung von Rechtsverletwissenschaft. Das wird unser Institut und brandlegung, der fahrlässigen Brandverzu ng en, wie sie die Kriminalistik erforscht var allem auch die gesamte Fakultät noch ursachungen usw,); unberechtigtes Benutund def Praxis empfiehlt. Außerdem brau wesentlich enger mit der PraXis verbinden zen von Kraftfahrzeugen. Diebstahl aus chen wir hochquolifizierte Jurister.1 . .die über und a'uch wesentliche Impulse für die Forund on Kfz; Garderobendieostähle in Beschung geben, solide kri minalistische Kenntnisse vertrieben und Schulen; Einbruchdiebstähle fügen, Einen Beitrag in diesem Sinne zu in Büros und Geschäften u. a. UZ: Welche Forschungsperspektive f hat leisten ist Aufgabe des neJen Instituts. Schließlich beabsichtigen ·wir, on de r das Institut' , UZ: Können Sie unseren Lesern diese Juristenfakultät ein Lehrkabinett für Kri Dr. . Forker: Da ~ Institut für Kriminaliminalistik einzurichten, dos der Ausbil -f Aufgabe näher erläutern' stik. hot entsprechend den Festlegungen dung nicht nur in Kriminalistik, sondern Dr, Forker: Zu~ächst gehört dazu' na, _ des Wissenschaftlichen Rates für Kriminaauch in Strafrecht, Strafprozeßrecht und türli ch die Aus b i I dun g der Studenten listik der DDR (ein Organ. das sich aus Gerichtspsychologie färderlich ist. Große der Rechtswissenschaft in Kriminalist ik, Da führenden Vertretern der GeneralstaatsSorgen bereitet UT)S . z. Z. noch die Bein der DDR der Juristenfakultät der Karl anwaltschaft, der entsprechenden Ministe, schaffung der Arbeitsräume - hier erbitMarx-Universität und der Juristischen Farien und der kriminalistischen Hochschulten wir die Unterstützung der Universikultät der Humboldt-Universität die Auseinrichtungen zusammensetzt und vor allem tätsverwaltung . bildung und Erziehung von Juristen fü r ' die F 0 r sc h u n g und Lehre auf dem die Rechtspflegeorgane übertragen wurde Gebiet der Kriminalistik koordiniert) die UZ: Nutzt das junge Institut bereits die . (in Jena und Holle werder Juristen für . Aufgabe. Zusammenhänge zwischen Krian d~r Universität gegebenen MöglichkeiWirtschaftsorgane ausgebildet), ist Krim iminalistik und Informationsverarbeitung, ten zur sozialiltischen Gemeinschaftsnalistik eines der Hauptfächer geworden. also Kybernetik. zu ' untersuchen. Die lö- _ sung einiger dringlicher Probleme hilft arbeitf Staatsanwälte, Rich ter und Mitarbeiter der Dr, Forker: Selbstverständlich besteht ' wes~ntlich im Kampf gegen die KrillJinalität. Hiermit sind eine ganze 'Reihe opera:- weiterhin eine enge Zusammenarbeit mit UZ, 39/64, Seite 6 UZ sprach mit Genossen Dr. jur, Armin Fo rker. dem neuern annten Direktor des am 1. Jul i 1964 neugegründeten Instituts fü r Kriminalistik, eines der jüngsten' Einrichtungen unserer Universität, • , ~ .-~~. Untersuchungsund ' Sicherheitsorgane können heute ohne umfassende krimina · listische Kenntn isse und Fähigkeiten ihre Aufgaben nicht mehr lösen , ) Vernehmungslehre). sowie Method ik der Untersuchung einzelner Verbrech ensarteIl umfass}lO. ' Gerade Prof. Dr. Dürwald ' fördert und unterstützt eine engere Zusammenarbeit zwischen Gerichts medizin und Juristen,fakultät und hat selbst mit seinen Mitarbeitern Anteil an der Ausbildung de r Juriste n. Sehr interElssiert sind wir on einer engeren Zusammenaro-eit mit bestimmten Arbeitsgruppen im Institut für Psychologie. Es ist vor allem das Verd ie nst von Frau Dipl.-Psych. E. Schulze. daß Diplomanden des Instituts für Psychologie Kriminalitätsprobleme bearbeite'n, In ,Zukunft streben wir an. solche Diplomanden 1n unsere Studentenzirkel einzubeziehen , und auch hierdurch neue Formen der studentischen Zusammenarbeit - über eine Fakultät hinaus - zu entwickeln. Sicher wird in Zukunft auch unsere Zusammenarbeit mit dem Institut für maschinelle Rech~ ntechni k noch enger, UZ: Sie erwähnten eben das )nstitut für Gerichtliche Medizin und kriminalistik on der Medizinischen Fakultät. Haben wir ' nun, zwei Institute fUr Kriminalistik' _ •• Dr. Forker: Der Name "Institut für Gerichtliche Medizin und Kriminalistik" ist traditionell und betraf früher das Gebiet der sogenannten naturwissenschaftlichen Kriminalistik, die vbr allem durch Prof. Dr, Kockel. den Gründer des Instituts, . gefördert I wurde. Die Untersuchungen kri minal-technischer Art, die das Institut heute durchführt, stehen im Zusammen hang mit Verbrechen gegen' die Person (Tötungsdelikte, Sexualverbrechen . usw.) und können nicht mehr di e gesamte Kri ·minaltechnik und schon gor nicht Kriminaltaktik (z, B. Untersuchungsplanung, ..e ...c: .• ~ ( ' UZ: Welche Erf,a hrungen gibt es bei der Herstellung der Einheit von Forschung und Lehre' Dr. Forker : Als wesentlicher Bestandteil dieser Einheit erscheint uns die Einbeziehung der Studenten' in di e Forschung sarbeit des Instituts, Wir hoben durch Stu~ dentEmzirkel zur Förderung der besten Stu~enten bereits seit längerer Zeit - ' noch als Abteilung Kriminali stik om In , stitut für Strafrecht - eine wesentliche Un terstützung für die Forschung erfah ren. , Der derzeitige Zirkel arbeitet in zwei Gruppen (zu je ,vier Studenten der Rechtswissenschaft) über Einbruchsdiebstähle und ' Garderobendiebstähle. Uns macht die Anleitung der Studenten viel Mühe. aber auc~ viel Freude. Unsere Studenten sind für solche Aufgaben zu begeistern. bei denen sie nützliche Arbeit lei sten und do s Einfließen ihre r" Er-gebnisse in di e Praxis selbst . beobachten können,. Der enge wissenschaftliche Kontakt mi t ehemalig'en Studenten nach dem Examen beweist uns. daß unsere Studenten durch aus nicht nur für das Diplom arbeiten. Durch diese Zirkelarbeit gewinnen di e Studenten einen viel tieferen Einblick in die Arbeit der Untersuchungsorgane. Meh rere Student ~ n haben in den Ferien bei den Krirninafpolizeidienststellen in Dresden • . Karl-Marx-Stadt und Leipzig Untersuchungen durchgeführt, Höhepunkte sind dann immer die Verteidi'gung der Thesen der Diplomarbeiten ; on der die Praxis sehr regen Anteil nimmt, Mon kann sagen, daß eine gemeinsame erzieherische Einflußnahme von Praxis und Hochschule ausgeübt wird, Es gibt Die nststellen der Kriminalpolizei. ' di e naliezu verärgert sind, wenn sie keine Studenten " . ~.ur Auspildut:)g , bz'l{,. zur Lösung bestimm ":ter Pr'böleme . erhaltElO. Hier zeigt ,sich da s enge Verhältnis zwis'chen diesen Organ en und ihrer Universität, '