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1/2011 GRATIS AB SEITE 6 Schöne Beine Venenleiden vorbeugen und behandeln. Gesunder Körper Ganzheitlich: Medizinische Trainingstherapie. Ab Seite 12 Tadelloses Gebiss Moderne Methoden der Kieferorthopädie. Ab Seite 18 Wellnesse Gutschein gewinnen Seite 10 Anzeige GESUNDHEIT Ihr Wohlbefinden ... liegt uns am Herzen! Deshalb finden Sie bei uns regelmäßig aktuelle Informationen und Tipps zu Gesundheit und Wellness – ein Thema, das uns alle direkt betrifft! Medizinseite: Interviews, Serien und Spezialthemen Medizin hautnah: Informationen und Tipps direkt vom Experten Fit & schön: Aktuelle Trends und Tricks regelmäßig in der Freizeitstimme Das regionale Magazin „Gesundheit!“ – viermal im Jahr kostenlos in unseren Geschäftsstellen sowie an zahlreichen Auslagestellen in der Region. Alles rund um Ihr höchstes Gut – in Ihrer sympathischen Tageszeitung. Sie kennen uns noch nicht? Dann sollten Sie jetzt zugreifen! 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Mit unserem Frühjahrsheft wollen wir Sie motivieren, wieder aktiv zu werden und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Und letzteres gelingt – wenn wir uns einmal überwunden haben – mit Bewegung am besten. Wer sich mal so richtig auspowert, merkt, was er leisten kann, freut sich über Verbesserungen und über eine Portion Glückshormone. Wenn die Gesundheit nicht mitspielt, ist es schwierig, sich am Frühling zu freuen. Aber auch für Menschen, die mit körperlichen Problemen ernstAnzeige haft zu kämpfen haben, hält unser Heft aufmunternde Informationen bereit. Etwa zum Thema Venenleiden. Moderne Methoden können einiges bewirken, um Krampfadern zu entfernen und Thrombosen zu vermeiden. Auch der Schönheitsaspekt spielt eine Rolle. Denn Beine, die von den blaugrünen Adern befreit sind, sehen ästhetischer aus. Dasselbe gilt für das Gebiss. Schiefe Zähne oder Verspannungen im Kiefer muss man nicht hinnehmen. Nicht als Kind aber auch nicht als Erwachsener. Inzwischen hat die Kieferorthopädie für jedes Alter verblüffende Lösungen parat, von der unsichtbaren festen Spange bis zum Implantat im Kieferknochen. Unser Körper ist ein Bewegungsapparat. Wenn es überall zwickt und zwackt, ist die Frühlingsfreude dahin. Therapeutische Trainingsmethoden können da helfen. Immer mehr Fitnessstudios legen ihren Schwerpunkt auf den Gesundheitsaspekt. Ausgebildete Sport- und Physiotherapeuten, gelenkschonende Geräte – so sieht die Nachfolgegeneration der Muckibuden aus. Und nun wünschen wir Ihnen Freude beim Lesen und einen aktiven Start in die blühende Jahreszeit. Impressum Sonderveröffentlichung der Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung, Kraichgau Stimme REDAKTION Alexander Schnell (verantw.), Stephanie Günzler, Andreas Tschürtz, Ulrike Bauer-Dörr, Angela Groß, Kathrin Baumann ANZEIGEN Martin Küfner (verantw.), Heike Schell VERLAG UND TECHNISCHE HERSTELLUNG Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG, Allee 2, 74072 Heilbronn, Pressedruck: Austraße 50 Gesundheit erscheint vier Mal im Jahr und ist ein Produkt der Ihre In Zusammenarbeit mit SÜDKURIER GmbH Medienhaus, Gesundheitsjournal, Konstanz 4/ Inhalt Unsere Experten Titelthema 6-8 Starke Venen, gesunde Beine: Moderne Methoden gegen Krampfadern und ihre Folgen Bewegung & Fitness 11 12-14 15 21-22 Schmerzfrei: Für einen starken Rücken müssen auch die feinen Muskeln in der Tiefe trainiert werden Medizinische Trainingstherapie: Ganzheitliches Fitnesstraining mit Gesundheitsaspekt Was bei Rückenschmerzen hilft Fit in den Frühling: Bewegungslust ausleben, aber richtig Peter Suda, Kieferorthopäde, Neckarsulm; Dr. Wiebke Ellgass, Kieferorthopädin, Heilbronn S.19, 20 Genuss & Entspannung 17 Leckeres und Wissenswertes rund um die Ernährung Wissen & Ratgeber 5 9 16 18 19-20 23 Wieder auf der Bühne: Wie ein Magenkrebspatient ins Lebens zurückfand Wie Senioren richtig mit ihrer Gesundheit umgehen Ergotherapie: Die Sinne des Lebens wieder erwecken Ob zweite oder dritte Zähne: Auf die richtige Pflege kommt es an Lebendige Wissenschaft: Kieferorthopädie für Kinder und Erwachsene FSME: Wie man sich vor den gefährlichen Folgen von Zeckenstichen schützen kann Dr. Eberhard Rieker, Phlebologe, Lauffen; Dr. Karl Stefan Kussmann, Phlebologe, Auenwald S. 6-8 Rubriken 10 Rätseln und gewinnen 25-26 Gesundheitstermine in der Region Dr. Armin Schwarzbach, Facharzt und Mitbegründer des Augsburger Borreliose-Centrums S. 23 Gute Beratung gibt es in den Apotheken der Region. Foto: dpa Anzeige Nachgefragt: Apotheken-Tipp Klaus Kußel, Inhaber der Apotheke am Stadtgarten Bei Spülmittel-Vergiftungen das Kind entschäumen Vor dem Anruf in der Giftnotrufzentrale sollte man Erste Hilfe leisten. Um verschluckte Gifte im Darm zu binden und ihre Aufnahme in den Körper zu verhindern, eignet sich Aktivkohle. Wichtig: Nur viel hilft. Pro kg Körpergewicht ist bis ein Gramm Aktivkohle nötig. Umgerechnet auf ein 20 kg schweres Kind sind das mindestens 20 Gramm. Ebenfalls sinnvoll sind bei Spülmittel-Vergiftungen Entschäumer. Beides gibt es ohne Rezept in der Apotheke. Das Gift sollte man stark verdünnen mit viel Wasser, Saft oder Tee. Auch sollte man kein Erbrechen auslösen, denn das richtet häufig Schaden an: Erbrochenes kann in die Lunge ge- Apotheke am Stadtgarten Allee 19 · 74072 Heilbronn Telefon 07131 84539 www.apoamstadtgarten.de langen und kommt noch einmal mit den Schleimhäuten von Mund und Rachen in Kontakt. Damit ein Haushalt giftfrei wird, muss einiges beachtet werden. Haushaltsreiniger und Medikamente sollten in verschlossenen Schränken gelagert werden. Telefonnummern der Giftmeldezentralen: Nürnberg 0711 3982451, Freiburg 0701 19240. Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 5 Er steht wieder auf der Bühne Nach einer speziellen Chemotherapie geht es Magenkrebs-Patient Wolfgang Rick viel besser Von Linda Amon Gerade hatte der Gundelsheimer Wolfgang Rick (45) mit seiner Lebensgefährtin Sonja Westermann (28) Verlobung gefeiert, da kam die Schock-Diagnose: Magentumor, schon sehr weit fortgeschritten. Sicher, in den letzten Monaten hatte er öfter Probleme beim Essen gehabt: „Kaum hatte ich ein paar kleine Bissen gegessen, war ich satt“, erinnert sich der Sänger und Inhaber einer Konzertagentur. „Es ging einfach nichts mehr rein.“ STRESS Doch da er keine Schmerzen hatte, schob er es auf beruflichen Stress. Erst als er begann, Blut zu erbrechen, ging er zum Arzt, wollte eine Magenspiegelung machen lassen. Doch der Mediziner winkte ab. „Wahrscheinlich haben Sie bloß einen nervösen Magen“, meinte er und gab ihm einen Säurehemmer. Ricks Zustand wurde immer schlechter. „Bald konnte ich überhaupt nichts mehr essen, erbrach mich ständig.“ Er musste Auftritte absagen, denn auch an Singen war nicht mehr zu denken. Dies- mal bestand der Musiker bei seinem Arzt auf einer Gastroskopie. Der willigte widerstrebend ein. Und wurde zunehmend kleinlauter. „Er kam mit dem Schlauch gar nicht in den Magen, es war alles zugewachsen“, erinnert sich Wolfgang Rick. Ultraschall-Untersuchung und Biopsie bestätigten den bösen Verdacht: Krebs im fortgeschrittenen Stadium. „Der Tumor war schon durch die Magenwand gewachsen und absolut inoperabel“, erzählt Rick. „Zum Glück hatte ich wenigstens keine Metastasen.“ In der Uniklinik empfahl man eine HochdosisChemotherapie. Er lehnte ab. „Bei einem so großflächigen Magenkrebs würde diese aggressive Therapie mehr schaden als nutzen“, hatte er von anderen Ärzten erfahren. „Ich würde kein halbes Jahr mehr leben.“ Eine Behandlung beim Heilpraktiker schlug nicht an: Der Krebs wuchs weiter, innerhalb von drei Monaten hatte der 1,80 Meter große, 120 Kilo schwere Mann 45 Kilo Gewicht verloren. Der Tumor hatte sich mittlerweile bis zum Darm hin ausgebreitet und war dabei, ins Rückenmark einzuwachsen. Rick bekam Nierenprobleme, weil es auch auf dieses lebenswichtige Organ drückte. Im Bauchraum hatten sich mittlerweile mehrere Liter Flüssigkeit angesammelt, die aufs Zwerchfell drückten und die Atmung behinderten. „Es war eine schlimme Zeit“, erinnert sich Lebensgefährtin Sonja Westermann. „Wir wollten heiraten, hatten so viele Pläne, und das sollte nun alles vorbei sein ...“ Die Sorgen um den geliebten Mann raubten ihr den Schlaf, sie konnte nicht mehr essen, war verzweifelt. Eines Nachts, als sie wieder mal nicht zur Ruhe kam, entdeckte sie in einem Buch eine Therapie, die vielversprechend klang – die isolierte Bauchperfusion. Dabei wird das Anti-Tumormittel nicht in den ganzen Körper, sondern nur in die Tumorregion geleitet. Diese Methode gilt als wirksam und nebenwirkungsarm. „Bei der isolierten Bauchperfusion wird der Rumpf vom Zwerchfell bis zu den Leisten mittels Ballonkathetern in den Hauptschlagadern abgeklemmt“, erklärt Professor Karl R. Aigner, Ärztlicher Direktor vom Medias Klinikum im bayerischen Burghausen. Der Blutfluss läuft dabei über die Herz-Lungenmaschine. Anschließend wird der Bauchraum mit einem hoch dosierten Chemotherapeutikum geflutet. „Der Eingriff dauert zwei Stunden“, so Aigner. „Zum Schluss filtern wir das Blut, um es von Restbeständen des Mittels zu reinigen.“ THERAPIEZYKLUS Bereits nach der ersten Behandlung bildete sich der Tumor zurück. „Ich konnte kurz danach schon wieder essen.“ Nach zwei weiteren Therapiezyklen hatte sich der Tumor zurückgebildet. „Als ich in die Klinik kam, lagen meine Tumormarker bei 5500“, erinnert sich Rick. „Normal wäre 35.“ Heute sind seine Marker im Normbereich. „Nicht alle Magenkrebs-Patienten sprechen so gut auf die Therapie an“, sagt Aigner. „Wir haben es auch immer wieder mal mit sogenannten Therapieversagern zu tun. Wolfgang Rick steht wieder auf der Bühne. Privat genießt er mit seiner Sonja sein neues Leben. „Ich habe mit Nordic Walking angefangen, schaffe schon zehn Kilometer.“ i Wolfgang Rick und seine Lebensgefährtin Sonja Westermann wollen im Sommer heiraten. Der Gundelsheimer MuFoto: privat sicalsänger hatte Krebs im fortgeschrittenen Stadium als er sich in München behandeln ließ. Verfahren Regionale Chemotherapie mittels isolierter Perfusion wurde in den 50er Jahren in den USA von dem Wissenschaftler Dr. Edward Krementz entwickelt und zunächst nur bei Hautkrebs eingesetzt. Gesundes Gewebe bleibt verschont. Die üblichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie (Haarausfall, Übelkeit, Schwäche, Nerven- und Organschäden) bleiben aus. Das Zytostatikum – Zellgift – wird nur in krankes Gewebe geleitet und kann von daher höher dosiert werden. red 6/ Titelthema Starke Venen, keine Narben Mit neuen Verfahren gegen Krampfadern und Co. Von Kathrin Baumann Sie schimmern oft bläulich und zeichnen sich als knotige, fein verästelte Erhebungen auf den Beinen ab: Krampfadern. Die erweiterten Venen hat niemand gerne. Doch sie sind nicht nur ein unschöner Anblick. Werden Krampfadern nicht behandelt, können sie gefährlich werden – wenn aus ihnen ein Thrombose oder gar eine Lungenembolie wird. Schwere Beine am Abend können auf eine Venenschwäche hinweisen.BeFoto: Colourbox wegung und kaltes Abduschen lindern die Beschwerden. Anzeige Gesunde Beine - schöne Beine Neue Venenbehandlung ohne Operation! VENOLYMPH KLINIK DR. KUSSMANN www.venolymph.de Rathausstr. 2 · 71549 Auenwald-Hohnweiler · Tel. 07191 903549 Informationen zur Venolymph-Klinik Die Venolymph-Klinik ist eine Schwerpunkteinrichtung zur Diagnostik und Therapie von Venenund Lympherkrankungen. Dazu gehören Krampfadern, chronische Venenschwäche, offene Beine, Thrombosen, Lymphödeme und Lipödeme. Als besondere Behandlungsmethode führen wir als Alternative zur klassischen Operationen der Stammvenen das minimalinvasive „VNUS-Closure“® durch. Dabei wird die erkrankte Vene nicht herausgezogen, sondern mittels einer Radiofrequenzsonde durch Wärme eingeschrumpft. Für diese besonders schonende Methode wird keine Vollnarkose benötigt. Es erfolgen keine Hautschnitte, daher gibt es keine Wundheilungsstörungen. Der Patient ist sofort voll mobil und bereits am nächsten Tag wieder arbeitsfähig. Durch besondere Verträge ist es uns möglich, diese Therapie Patienten der IKK und zahlreicher Betriebskrankenkassen auf Kassenkosten anzubieten. ANGEBOREN Wie kann es dazu kommen? Ein Venenleiden entsteht meist durch eine angeborene Bindegewebsschwäche, wie Dr. Karl Stefan Kussmann erklärt. Der 50-Jährige ist Phlebologe, Spezialist für Venenerkrankungen, und leitet die VenolymphKlinik in Auenwald im RemsMurr-Kreis. Treten Schäden an den Venenklappen auf, kann das verbrauchte Blut nicht mehr richtig zum Herz transportiert werden, wie es eigentlich die Aufgabe der Venen ist. „Stattdessen versackt das Blut in den Beinen“, so Kussmann. Die Folge: Die Venen werden dicker und schimmern als ungeliebte Krampfadern durch die Haut. Werden sie nicht behandelt, kann es zu Thrombosen, also Blutgerinseln in den Gefäßen kommen. KANÜLE Was kann die Medizin dagegen tun? „Klassischerweise werden die betroffenen Venen operativ entfernt“, sagt Kussmann. Doch seit einigen Jahren gebe es auch sogenannte endovasale Verfahren, die direkt in den Gefäßen zum Einsatz kommen. „Man schiebt unter der Kontrolle des Ultraschalls eine Kanüle in die Vene. Mit Hilfe einer Radiofrequenzsonde, die auf 120 Grad er- hitzt wird, kann man die Vene einschrumpfen und verschließen. Sie wird praktisch eingetrocknet“, beschreibt der Mediziner das Verfahren. Die Vorteile liegen für Kussmann klar auf der Hand: „Es gibt keine Vollnarkose, keine Narben und auch keine Probleme mit der Wundheilung. Die Kanüle ist nicht größer als eine, die zum Blut abnehmen verwendet wird.“ Nach einem solchen Eingriff könnten die Patienten oft am nächsten Tag wieder arbeiten. „Wir haben einen Bäcker nachmittags um 14 Uhr damit behandelt und nachts um ein Uhr stand er schon wieder in der Backstube“, erinnert sich der Arzt. Krankschreibungen von zwei Wochen, wie sie nach den herkömmlichen Operationen üblich seien, fallen damit weg. „Es ist eine elegante Sache“, folgert der 50-Jährige. Das sogenannte „VNUS-Closure“-Verfahren, das Kussmann anwendet, funktioniert aber nur bei oberflächlichen Venenschäden. „Das weiter innen gelegene Venensystem muss dabei in Ord- i Venenerkrankungen Krampfadern (medizinisch: Varizen) sind oberflächliche, knotig erweiterte Venen. Sie können Schwellungen und Schmerzen hervorrufen und dadurch die Lebensqualität erheblich mindern. Besenreißer – feine Äderchen – können ein erster Hinweis auf eine Venenschwäche sein. Neben den modernen endovasalen Verfahren, zu denen die VNUS-Closure-Methode gehört, werden Krampfadern durch Operationen herausgezogen („Stripping“) oder durch Verödungen behandelt. red Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 7 nung sein“, sagt auch Eberhard Rieker, Allgemeinmediziner aus Lauffen. Der 59-Jährige ist ebenfalls Phlebologe und außerdem Spezialist für Diabetes-Erkrankungen. Rieker setzt zunächst auf eine genaue Diagnose. „Dafür gibt es mittlerweile ganz moderne Verfahren.“ Etwa die farbcodierte Duplexuntersuchung. In Riekers Praxis im Zentrum von Lauffen steht zu diesem Zweck ein Ultraschall-Gerät, das einzelne Gefäßabschnitte farbig darstellt. Dadurch kann der Arzt die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes berechnen, Stauungen werden erkannt. „Das war früher nicht möglich“, erklärt der Mediziner. Bevor es die modernen Geräte gab, musste er dem Patienten Kontrastmittel verabreichen, um die Blutgefäße sichtbar zu machen. „Diese Kontrastmittel haben die Patienten zum Teil nicht vertragen, manche hatten Probleme mit der Niere oder bekamen Die farbcodierte Duplexuntersuchung macht einzelne Gefäßabschnitte Foto: Dirks sichtbar. Venen und Arterien sind in Blau und Rot dargestellt. allergische Reaktionen“, erinnert sich der Spezialist. Neue Diagnose- und Behandlungsverfahren machen nun vieles einfacher. Eine gute Nachricht für Riekers Patienten, die oft viele Fragen im Gepäck haben. „Häufig wollen sie wissen, ist es eine Thrombose, ja oder nein?“, sagt Rieker. Nehmen Frauen die Pille, könne das Risiko für das gefährliche Blutgerinsel bei bestimmten genetischen Konstellationen um den Faktor 100 ansteigen. Kommt es tatsächlich zu einer Thrombose, ist Eile geboten. „Am Anfang ist das Gerinsel noch weich und locker. Dann kann es mit dem Blut in Richtung Herz und Lunge fortgeschwemmt werden“, erläutert Rieker. Ist es groß genug, um die Lungengefäße zu verstopfen, droht eine Lungenembolie – und die kann tödlich sein. Kleinere Thrombosen machen sich häufig mit Schmerzen in der Brust und Atemnot bemerk- Anzeige Krampfadern - Gefäßchirurgen im Diak können helfen Im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall sind die Ärzte auf die Behandlung von Venenleiden spezialisiert. Ob Frau oder Mann - jeder zweite Europäer zwischen 25 und 74 Jahren hat Krampfadern. Der Begriff Krampfadern, in der Fachsprache Varizen, beschreibt erweiterte und in ihrer Funktion gestörte Venen. Sie sind sichtbar als krumme und geschlängelte Adern am Bein. Folgen sind Schwellneigung, Schmerzen, Entzündungen bis hin zum „offenen Bein“. Behandlungsmethoden: Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen, vom Fachmann individuell angepasst. Veröden der Varizen (Sklerotherapie) durch die Injektion eines Verödungsmittels. Diese risikoarme und kaum belastende Methode wird bevorzugt bei Seitenast- und Besenreiservarizen eingesetzt. Operative Therapie: Die erkrankten Stammvenen werden über Sonden herausgezogen (Stripping) und die Neben der Therapie von Krampfadern wird im zertizierten Gefäßzentrum ein breites Behandlungsspektrum geboten: • Operationen der Halsschlagader (Arteria carotis) und der Schulterarterien (Arteria subclavia). • Behandlung der Erkrankungen des Venensystems (Varikosis, Thrombose, Unterschenkelgeschwür, chronisch venöses Stauungssyndrom, postthrombotisches Syndrom. Seitenäste über kleine Einschnitte entfernt (Miniphlebektomie). Endovenöse thermische Therapieverfahren: Bei diesen modernen minimal-invasiven Behandlungsverfahren werden spezielle Behandlungssonden über eine Punktion in die Vene eingebracht. Die erkrankten Venensegmente werden dann durch Hitze an der Sondenspitze im Rückzugverfahren verschlossen. Diese Behandlungsform kann ambulant und in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Es stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung z.B. Radiofrequenz - VNUS Closure FAST ®, Lasersysteme mit radial abstrahlenden Lichtwellenleitern oder die Behandlung mit heißem Wasserdampf - Steam Vein Sclerosis. Im Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall sind die Ärzte auf die Behandlung von Venenleiden spezialisiert. Welche Therapieform gewählt wird, hängt vom • Arterielle Durchblutungsstörungen der Arme, der Beine und der Eingeweide (Schaufensterkrankheit, Ruheschmerzen, Gangrän, intestinale Ischämie). • Aneurysmata (Aussackungen) der arteriellen Gefäßabschnitte, insbesondere der Bauchschlagader (Aortenaneurysma). • Shuntchirurgie (Gefäßzugänge für die Dialysebehandlung), Portimplantationen, Implantationen von Ernährungs-und Dialysekathetern. Ausmaß der Erkrankung und den betroffenen Gefäßabschnitten ab. Eine exakte Diagnostik (Duplexsonographie) ist hierfür besonders wichtig. Nach vorliegenden Befunden beraten Sie die Gefäßchirurgen im DiakonieKlinikum und besprechen mit Ihnen die geeignete Therapieform. Privatdozent Dr. med. Claus-Georg Schmedt ist seit Oktober 2010 Chefarzt der Gefäßchirurgie am DiakonieKlinikum. Er ist spezialisiert auf die modernen Behandlungsformen der Krampfadererkrankung, Mitglied der Leitlinienkommission der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, regelmäßiger Referent auf Fachkongressen und Organisator von Weiterbildungskursen. Die Gefäßchirurgie bildet gemeinsam mit dem Institut für Radiologie und anderen Fachabteilungen des Klinikums sowie mehreren Praxen ein zertiziertes Gefäßzentrum und ein Zentrum für chronische Wunden. Chirurgische Klinik IV Gefäßchirurgie Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Claus-Georg Schmedt Sprechstunden in Schwäbisch Hall (Anmeldung: Tel. 0791 753-4204) • Allgemeine Gefäßsprechstunde Montag 10:00 bis 15:30 Uhr • Carotissprechstunde Dienstag 13:30 bis 15:30 Uhr • Aortensprechstunde Mittwoch 13:30 bis 15:30 Uhr • Privatsprechstunde nach Vereinbarung Sprechstunden in Gaildorf (Anmeldung Tel. 07971 255-149) • Wundsprechstunde Dienstag 14:00 bis 17:00 Uhr • Venensprechstunde Donnerstag 14:00 bis 17:00 Uhr Priv. Doz. Dr. med. Claus-Georg Schmedt, Chefarzt der Gefäßchirurgie untersucht die Halsschlagader einer Patientin mithilfe des Ultraschallgerätes. Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall gGmbH Diakoniestraße 10 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791 753-5151 Fax. 0791 753-5152 gefaesschirurgie@dasdiak.de www.dasdiak.de 8/ Titelthema bar. Dann sind blutgerinnungshemmende Mittel und Kompressionsverbände oder -strümpfe notwendig. Damit es nicht so weit kommt, müssen schon die ersten Anzeichen für Venenleiden behandelt werden – die unschönen Krampfadern, von denen nach Riekers Schätzung rund 20 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Um sie zu behandeln, setzt der Experte ebenfalls auf das endovasale Verfahren, also das Verschweißen der kaputten Venen mittels Radiowellen oder Laserstrahlen. VORBEUGUNG Trotz der guten Therapiemöglichkeiten: Muss man sich mit der Veranlagung zu einer Venenschwäche schlicht abfinden? Nein, es gibt durchaus Möglichkeiten zur Vorbeugung, beruhigt Kussmann. „Kompressionsstrümpfe tragen, besonders wenn man viel stehen muss“, rät er. Sein Lauffener Kollege sieht das ähnlich. „Mittlerweile gibt es bei Kompressionsstrümpfen verschiedene Stärken. Sie entlasten das Venensystem erheblich.“ Auch bei ihrem zweiten Tipp sind sich die Spezialisten einig: Sport treiben. „Venen müssen bewegt werden“, erklärt Kussmann. Laufen, Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking seien dabei besser als etwa Kraftsport oder Tennis. „Druckbewegungen wie bei starkem Abstoppen werden nach unten in die kranken Venen Die Diagnose ist der erste Schritt: Eberhard Rieker untersucht einen Patienten mittels Ultraschall. abgegeben“, stellt der Arzt klar. Kaputte Venenklappen könnten das Blut dann womöglich nicht mehr halten. Eberhard Rieker empfiehlt zusätzlich kalte Duschen gegen schwere Waden. Oder die Beine öfter mal hochlegen. „Venenklappen sind wie eine Tür, die nur in eine Richtung aufgeht, nämlich nach oben“, erklärt der Arzt, der täglich 20 bis 30 Patienten mit Krampfadern behandelt. „Schließen die Klappen nicht mehr richtig, wird das venöse Blut nicht in Richtung Herz gepumpt, sondern bleibt in den Beinen.“ Die Folge: Der Druck in den Venen steigt, es kommt zu Durchblutungsstörungen. Was hilft dagegen? „Viel trinken, das verbessert die Blutzirkulation“, rät der 59-Jährige. Außerdem sollten sich junge Mädchen auf mögliche Venenprobleme untersuchen lassen, bevor sie sich die Pille verschreiben lassen, denn „auch Hormone haben einen Einfluss.“ Nikotin hält Rieker dagegen nicht für einen Risikofaktor. „Rauchen ist grundsätzlich schlecht, hat aber auf die Venenfunktion keinen so schädigenden Einfluss wie auf die Arterien.“ Anzeige Schöne Beine und gesunde Venen für Ihren Auftritt Schwerpunktpraxis für Venen- und Gefäßkrankheiten Diagnostik und Behandlung von Krampfadern und Besenreiser Ambulante Operationen Akademische Lehrpraxis der Universität Heidelberg Unsere Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr nach Vereinbarung E. Rieker · Leitender Phlebologe · Südstraße 29 · 74348 Lauffen a. Neckar · Tel. 07133 7992 Besuchen Sie uns auch im Internet: www.venenpraxis-lauffen.de i Foto: Dirks Kostenübernahme Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen unter anderem das Veröden und Lasern von Besenreisern. Auch Kompressionsverbände und -strümpfe sind Teil der Leistungen. Das VNUS-ClosureVerfahren aber nicht. „Für die neuen Methoden gibt es keinen Nachweis, dass sie der herkömmlichen Methode überlegen sind“, sagt Sven Seitz, Fachberater für besondere Leistungen bei der AOK HeilbronnFranken. red Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 9 Medizinischer Rat Senioren Vorsicht vor Nebenwirkungen: Tabletten nicht willkürlich teilen Stürzen vorbeugen: Training ist wichtig fürs Gleichgewicht Wie eine Tablette korrekt geteilt wird, hängt von Form und Größe ab. „Etwa jede vierte Tablette wird vor der Einnahme zerbrochen“, sagt Wolfgang Kircher, Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker in Eschborn. Besonders Älteren oder Menschen mit eingeschränkter Fingerfertigkeit oder einer Sehschwäche falle es aber oft schwer, Tabletten fachgerecht zu teilen. Hat eine Tablette eine breite und tiefe Bruchkerbe, kann man sie mit der Einkerbung nach unten auf eine harte Unterlage legen. Dann wird kräftig mit dem Daumen auf die Tablette gedrückt. Das funktioniert laut Kircher auch bei relativ wenig Kraft in den Fingern. Ist die Tablette groß genug, können die beiden Hälften zwischen Daumen und Zeigefinger eingeklemmt werden. Dann schnell und kräftig zerbrechen. Durch vorsichtiges oder langsames Zerbrechen entstehen oft ungleichmäßige Bruchstücke. Wenn ältere Menschen gezielt Gleichgewichtssinn und Muskelkraft trainieren, können sie sich vor Stürzen schützen. Darauf weist der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten hin. Sinnvoll seien Übungen zu Körperhaltung, Wahrnehmung, Gleichgewicht und Koordination, zum Beispiel leichte Hindernisläufe und Einbeinstand. Muskeln ließen sich durch leichtes Geräteund Hanteltraining aufbauen. Anzeige Hat eine Tablette keine Bruchkerbe, ist das präzise Halbieren schwierig. Dann sollten Patienten zu einem Tablettenschneider greifen. Wird die Tablette hingegen mit einem Küchenmesser oder einer Schere zerschnitten, werden die Bruchstücke ungleichmäßig groß. Dadurch stimmt die Dosierung nicht mehr, es kann zu Über- oder Unterdosierungen kommen. RISIKEN Aber nicht jede Tablette darf geteilt werden. „Wenn die Teilbarkeit im Beipackzettel nicht ausdrücklich erwähnt ist, lieber den Apotheker fragen“, rät Kircher. Tabletten mit Überzug dürfen in der Regel nicht geteilt werden. Wird der Überzug verletzt, kann sich die Wirkung des Medikaments verändern, das Risiko für Nebenwirkungen steigt. Arzneimittelkapseln oder -dragees sollten als Ganzes geschluckt werden. dpa PULSKONTROLLE Wichtig ist dem Verband zufolge, vor Trainingsbeginn den Gesundheitszustand checken zu lassen und einen Belastungstest mit Pulskontrolle zu absolvieren. Das HerzKreislauf-System sollte langsam an die neuen Belastungen gewöhnt werden. Über das Muskelund Gleichgewichtstraining hinaus gelten weitere Aktivitäten als sinnvoll, etwa Senioren-Aerobic, Wassergymnastik oder Walking. Da im Alter häufig Reaktionsvermögen und Muskelkraft nachlassen, fehle auch bei normalen Alltagsbewegungen die Kontrolle Aktiv bleiben – das schützt langfrisFoto: Colourbox tig vor Stürzen. über das Gleichgewicht, erläutert der Verband. Aber nicht nur Stürze mit Prellungen oder Knochenbrüchen sind dann häufig die Folge: Die betroffenen Senioren verlieren aus Angst vor weiteren Stürzen auch das Selbstvertrauen und bewegen sich noch weniger. Das wiederum lässt die Gefahr zu stürzen weiter ansteigen, wenn nicht gegengesteuert wird. Mehr Infos im Intenet: www.ifk.de. dpa Gehirnjogging Viel Glüc k beim Knobeln! Die Denksportseite in Ihrem Gesundheitsmagazin! Kreuzworträtsel Anzeige äthiop. Herrschertitel ein Nadelforst Norddeutscher 10 norweg. Schriftsteller, † 1906 abgezogene Tierhaut 8 russischer Autohersteller nordische Götterbotin 4 Rufname d. 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Lösung vom Oktober Kreuzworträtsel: TH A V L L E AR T GA U EKE DUR I ES S T S T E R T E BRUE I L L E E L BOY A Das gute Auge: C G M OKKA NA L OSSA SCALA HK B O L E S U HWU R S T O R G A N I D I DAUERND T ULTRASCHALL Sudoku: Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 11 Feine Muskeln kräftigen Ein starker Rücken muss auch in der Tiefe trainiert werden – Koordination ist wichtig Große, starke Muskeln allein schützen nicht vor Rückenschmerzen. Ein starker Rücken braucht vielmehr Muskeln, die fein abgestimmt bei allen Bewegungen die Wirbelsäule führen und sichern, sagt Professor Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln. Der menschliche Körper besitzt etwa 640 Muskeln, davon wirken etwa 150 direkt auf die Wirbelsäule ein. „Die wichtigsten Muskeln für eine gesunde Wirbelsäule und einen fitten Rücken sind dabei aber nicht die großen, von außen sichtbaren Muskeln, sondern insbesondere die winzigen, ganz tief innen liegenden, die sich direkt an der Wir- belsäule befinden“, erklärt der Wissenschaftler. FILIGRAN Die sogenannten tiefen Rückenmuskeln verlaufen von Wirbelkörper zu Wirbelkörper parallel oder schräg zu den einzelnen Segmenten. Sie bewegen, führen, sichern und stabilisieren die Wirbelsäule bei allen Bewegungen. „Sie benötigen keine großen Kräfte, ihre Qualität zeichnet sich durch eine besonders filigrane und koordinierte Arbeit aus.“ Trainiert werden sie durch kleine Rotationsbewegungen, die eine unwillkürliche Anspannung der Muskeln auslösen. „Als Übungsbeispiel stellen Sie sich mit schulterbreit geöffneten, ganz leicht gebeugten Beinen aufrecht hin und legen die Arme seitlich an den Körper. Jetzt beugen Sie die Unterarme im 90Grad-Winkel nach vorn“, so Froböse. Die Ellenbogen bleiben nah am Körper. Dann führen die Unterarme etwa 20 Sekunden lang schnelle, kleine Hack-Bewegungen aus. „Damit kräftigen Sie die tiefe Rückenmuskulatur.“ Ohne diese Muskeln würde auch der stärkste Rücken von Problemen nicht verschont bleiben. dpa Hanteltraining allein reicht nicht. Foto: Colourbox Anzeige Nicht Ersatz, sondern Heilung des erkrankten Körperteils ist das Ziel Der Stuttgarter Orthopäde Dr. med. Jürgen Beyer berichtet aus der täglichen Praxis, dass Probleme des Bewegungsapparates zu den häufigsten Erkrankungen unserer Zeit gehören. Anlagebedingte anatomische Varianten kommen hierfür ebenso in Frage wie entzündete oder degenerative Veränderungen. Häufig besteht zudem die Gefahr der Fehlbelastung. Gerade deshalb liegt auch ein besonderer Therapieschwerpunkt in der Fußchirurgie. Neueste Verfahren bei Rücken-, Gelenkbeschwerden und Arthrose sowie eine neue Generation von Hüftkappen bringen deutlich mehr Lebensqualität. Mit gelenkerhaltenden Verfahren für Knie-, Hüft- und Sprunggelenk kann Dr. Beyer den Patienten auf wirkungsvolle Weise helfen. „Vor allem die Knorpeltransplantation im Knieund Sprunggelenk und die autologe Chondrozytentransplantation sowie die Trufit-Methode, bei der resorbierbare Trufit-Plugs implantiert werden, geben vielen Patienten Hoffnung“, so Dr. Beyer. „Oberste Prämisse ist bei allen Patienten der Erhalt des Gelenks, um so ein Plus an Lebensqualität zu erreichen“, erklärt Dr. Beyer. Wenn dies jedoch nicht mehr möglich ist, muss eine Endoprothese implantiert werden. Gerade im Bereich der Knie-, Hüft- und Sprunggelenke hat diese Technik in den letzten Jahren sehr große Fortschritte gemacht. Heutzutage wird ein sogenannter Oberflächenersatz eingesetzt, bei dem nur eine dünne Knorpel-Knochenschicht abgetragen wird und der Knochen dann wie bei einer Zahnkrone mit den entsprechenden Prothesenanteilen überkront wird. Diese Technik hat den Vorteil, dass weniger Knochenverlust entsteht. Die neueren, standhafteren Materialien gewährleisten auch eine längere Haltbarkeit der Endoprothesen. „Die Rehabilitationszeit wird durch die schnellere Belastbarkeit des operierten Beines erheblich reduziert. Auch bei Arthrose gibt es hilfreiche Behandlungsmethoden. Beispielsweise die Bioregeneration, bei der durch eine spezielle Abfrästechnik die Gelenkoberfläche regeneriert wird. Diese Methode kommt jedoch erst nach Ausschöpfen konservativer Methoden wie physikalische Therapie, Magnetfeldtherapie, Stoßwellentherapie oder Knorpelaufbauspritzen zum Einsatz. Orthopädiepraxis im Zentrum Orthopädie · Sportmedizin Arthrose · Endoprothetik · Fußchirurgie Gelenkschmerzen · Gelenkerhalt Spezialisierung: Oberflächenersatz (Knie/Hüfte) zum Gelenkerhalt - Vermeidung von Totalprothesen Operative Leistungen • Gelenkerhalt nach Mc Minn (Hüfte) neuen • Spezielle Gelenkchirurgie satz von in E h rc u esen: • Endoprothetik (Knie, Hüfte, D Knieproth ik m ra e it K Sprunggelenk, Schulter) Haltbarke - längere • Fußchirurgie g re Heilun - schnelle Konservative Therapie • Akupunktur setzlichen n und ge te a v ri • Magnetfeldtherapie p Alle Kassen! ge • Lasertherapie ungsverträ e Versorg nd • Knorpelaufbau Integriert gs- u mit Innun kassen! • Chirotherapie ken n ra sk • Stoßwellenbehandlung Betrieb › Neues Therapiespektrum bei Arthrose und Gelenkschmerzen › Neue Rückentherapie Dr. med. Jürgen Beyer Facharzt für Orthopädie • Sportmedizin Belegarzt • AGA-Instruktor Königstraße 70 • 70173 Stuttgart Tel. 0711 / 99 7 99 43 juergen.beyer@t-online.de • www.dr-juergen-beyer.de 12 / Bewegung & Fitness Gesund trainieren Medizinische Trainingstherapie vereint Bewegungslehre, Fitnesstraining und Pathologie Von Stephanie Günzler Fitness und Gesundheit gehören zusammen. Das wissen immer mehr Menschen und deshalb achten sie auch beim Fitnesstraining darauf, dass sie ihrem Körper wirklich etwas Gutes tun. Gerade weil unsere Knochen, Muskeln und Gelenke im Alltag oft Fehlbelastungen ausgesetzt sind und immer mehr Menschen von Rückenschmerzen und Verspannungen geplagt werden , muss gewährleistet sein, dass beim Sport ein Ausgleich geschaffen und Dysbalancen ausgeglichen werden. Viele Studios bieten deshalb inzwischen Gesundheitstrainings an, begleitet von ausgebildeten Sport- und Physiotherapeuten. MTT – Medizinische Trainingstherapie – ist ein Überbegriff für diese Art von therapeutischem oder präventivem Training, das von manchen Krankenkassen sogar bezuschusst wird. Der klassiche Weg sei, so sagt zum Beispiel Daniel Jung von Novotergum in Neckarsulm, dass Patienten Krankengymnastik auf Rezept verschrieben bekommen, und die Therapie dann selbst mit MTT fortsetzen. MTT verbindet Bewegungslehre, Fitnesstraining und Pathologie, also Krankheitslehre, miteinander. Häufig werden moderne Rehabilitationsgeräte eingesetzt, die sich von herkömmlichen Anzeige MTT: Therapie mit gelenkschonenden Geräten und einem Therapeuten, der Fotos: Novotergum die Übungen ausarbeitet und beaufsichtigt. Anzeige Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 13 täglich nur ein paar Minuten investieren muss, um besondere Schwachpunkte zu stärken. Der Therapeut erstellt dieses Programm, das meist aus zwei oder drei Übungen besteht. ᔡ Alltags-Analyse: Bei Bedarf wird zu einer ADL-Analyse geraten. Dies steht für „Activity Daily Life“, also die Aktivität des täglichen Lebens. Dazu gehören ein Technik-Check durch einen Sportphysiotherapeuten in der Sportart, die der Patient betreibt, oder eine Analyse des Arbeitsplatzes durch einen Physiotherapeuten. Kraftgeräten vor allem darin unterscheiden, dass sie in erster Linie Gesundheitszwecken dienen und gelenkschonend sind. KOMPONENTEN Am Anfang der MTT steht eine ausführliche Untersuchung . Aus dem Befund heraus werden die Eckdaten des Trainings erstellt. Ein gesundheitsförderndes Trainingsprogramm beinhaltet nach Informationen des Physio-Netzwerks Deutschland (www.physio-netzwerk.com) immer mehrere Komponenten. ᔡ Krafttraining: Es werden je nach Bedarf verschiedene Muskelgruppen trainiert. Der Therapeut achtet auf richtige Ausführung, Muskelverhältnisse und den richtigen Trainingsaufbau. ᔡ Ausdauertraining: Trotz gesundheitlicher Probleme gibt es meist eine geeignete Methode, um schonend und effektiv die Ausdauer zu trainieren. Voraussetzung ist natürlich ein belastbares Herz-Kreislaufsystem. Im Zweifelsfall sollte ein Kardiologe konsultiert werden. ᔡ Koordinationstraining: Koordinationstraining ist eine der wichtigsten Komponenten beim i Gerätetraining Um einen Muskel zu kräftigen, muss man nicht an seine Grenzen gehen. Ein Muskelkater ist entgegen der verbreiteten Meinung kein Beleg für effektives Trainieren, sondern zeugt vielmehr davon, dass man es falsch gemacht hat. Es gibt auch keine Geräte, die Muskeln besser oder schlechter trainieren. Der Erfolg hängt in erster Linie von der Motivation des Trainierenden und der Ausführung der Übung ab. Darum sollten Übungen immer von einem Therapeuten kontrolliert werden. Denn schlechte Geräte und falsche – etwa ruckartige Bewegungen – können Gelenkschädigungen als Nebenwirkung haben. at Ausdauer- und Koordination zählen zu den wichtigen Komponenten bei der Medizinischen Trainingstherapie. MTT. Der Körper soll lernen, wie er die vorhandene Kraft am effektivsten einsetzen kann. Ein weiterer Aspekt ist das Reflextraining, denn viele Beschwerden treten bei optimierten Körperreflexen gar nicht erst auf. ᔡ Beweglichkeitstraining: Einige Muskeln des Körpers neigen, vor allem bei Inaktivität, zur Verkürzung. Diese sogenannten tonischen Muskeln werden bei Bedarf gedehnt. ᔡ Übungsprogramm für zu Hause: Kaum ein Mensch hat Zeit und Lust, oft und lange zu trainieren. Das Hausübungsprogramm ist deshalb so angelegt, dass man UNTERSCHIED Die meisten Menschen betreiben Fitnesstraining, um etwas für ihre Figur und ihr Aussehen zu tun oder um kräftiger zu werden. MTT fördert vor allem die Gesundheit. Die Therapeuten sind in Pathologie geschult, das heißt, sie können Auskunft darüber geben, welche sportliche Betätigung bei welcher Erkrankung förderlich ist und welche Übungen und Sportarten gemieden werden sollten. Mit den Kenntnissen der Biomechanik kann der Physiotherapeut sagen, welche Übungen oder Geräte auf Anzeige PRINZ T&T Therapie&Training ● Physiotherapie, Vorbeugung und Gesundheitssport im Neckarsulmer Trendpark Stiftsberg Trainingsbetreuung nur durch Physio- und Sporttherapeuten Fitness- & Bewegungskurse mit Zuschuss Ihrer Krankenkasse Alle Kassen und privat Sie können die physiotherapeutischen Behandlungen auch ohne Rezept in Anspruch nehmen FITNESS WELLNESS GESUNDHEIT TRAINING PHYSIOTHERAPIE PRINZ T & T, Therapie & Training Neckarsulm im Trendpark Stiftsberg Konrad-Zuse-Straße 3 Telefon 07132 16327 www.prinztt.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 08 bis 21 Uhr Samstag von 14 bis 18 Uhr Sonntag von 09 bis 12 Uhr 14 / Bewegung & Fitness Dauer problematisch sind und welche Übungen notwendig sind, um auf Dauer eine optimale Gesundheitsförderung zu erreichen. KOORDINATION Ein Bereich, der von Therapeuten besonders geschätzt und für wichtig empfunden wird, ist die Koordination, die Geschicklichkeit in den Bewegungen. Mittels eines systematischen Trainingsprogramms wird die Koordination trainiert. Vor allem bei Rückenbeschwerden, nach Verletzungen oder bei älteren Menschen ist ein Koordinationstraining ein wichtiger Bereich und gehört zu einer vollständigen Therapie unbedingt dazu. Die Geräte der MTT sind entwickelt worden, um gelenkschonend zu trainieren. Außerdem sind Geräte entwickelt worden, die besonders die Schwachpunkte im Muskelsystem, die es bei vielen Menschen in der heutigen Zeit gibt, ansprechen. Billige Multifunktionsgeräte sind in der Regel nicht empfehlenswert, heißt es beim Physionetzwerk. „Zur Konstruktion eines Rehabilitationsgerätes muss der Hersteller viele Trainingsproben und Auswertungen des Trainings machen, um ein gutes und richtiges Model entwickeln zu können“, so die Experten. Dabei müssen vor allem Gelenkachsen, Gelenksbelastung und Kraftübertragungen beachtet werden. Mit einem optimalen Gerät kann nur eine Bewegung geübt werden. Denn selbstverständlich müssen Abstriche gemacht werden, wenn mit einem Gerät zehn oder mehr Übungen mit verschiedenen Körperteilen gemacht werden können. SERIÖSE ANBIETER Supergeräte, bei denen in kürzester Zeit unglaubliche Erfolge erzielt werden, gibt es nicht, auch wenn diese in vielen Medien propagiert werden, Individuelle Übungen zur Streckung und Dehnung von verkürzten Muskeln gehören zum Training dazu. so die Experten des Netzwerks. „Oft werden mit besonderen Geräten und besonderen Konzepten Erfolge versprochen. Es sollte in diesen Fällen immer Vorsicht geboten sein.“ Auch mit Computern verbundene Kraftgeräte sind vielleicht imposant, so heißt es beim Phy- sionetzwerk, „sie sorgen jedoch sicherlich nicht für ein besseres Krafttraining.“ Zum Überprüfen der Trainingseffektivität seien sie aber sinnvoll. Fazit: Nur ein regelmäßiges, vernünftiges und dauerhaftes Übungsprogramm führt zu gesundem Erfolg. In der Region gibt es viele seriöse Anbieter. Anzeige Praxis für Physiotherapie und Osteopathie Antje Weiß, Physiotherapeutin Unser Therapiekonzept ■ Physiotherapie ■ Manuelle Therapie ■ Massage ■ Lymphdrainage ■ Matrix-Rhythmus-Therapie ■ ■ ■ ■ ■ Schlingentisch Trainingsgeräte / Kletterwand Naturfango / Heißluft Elektro- / Ultraschalltherapie … Die Osteopathie Ein sanftes Therapiekonzept Wie häufig hat Ihnen schon der Rücken, der Nacken, der Kopf oder die Schulter geschmerzt? „Mir ist wichtig, dass Sie sich bei mir in der Praxis von Anfang an wohl fühlen.“ Antje Weiß Möglicherweise kommen die Schmerzen gar nicht von den betroffenen Gelenken, sondern werden durch längst vergessene Fußverletzungen oder Organerkrankungen verursacht. Aber auch Fehlstellungen zwischen Schädel und Unterkiefer können über die Kau-Halsmuskulatur eine Auswirkung auf die gesamte Haltung, von der Halswirbelsäule bis zu den Füßen, haben. Daraus können weitere Beschwerden wie Kiefergelenkknacken, Tinnitus und Schwindel entstehen. In der Osteopathie wird der ganze Körper als eine Einheit angesehen und behandelt. Sie beschäftigt sich nicht nur mit Beschwerden der Gelenke und Muskeln, sondern auch mit Spannungszuständen der Organe und Störungen des Nervensystems. Beschwerden aus dem internistischen, urogenitalen, gynäkologischen Bereich, HNO-Bereich, sowie aus der Kinderheilkunde können mit der Osteopathie behandelt werden. Gemeinsam mit dem Patienten wollen wir eine individuell auf seine ursächlichen Probleme ausgerichtete Therapie erarbeiten, um seine Gesundheit zu erhalten bzw. wieder herzustellen. Die Ausbildung der Osteopathie ist bei uns in Deutschland leider noch nicht geschützt. Der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. ( VOD ) versteht sich deshalb als Standesvertretung für die Osteopathen, die eine qualifizierte Ausbildung nach den Richtlinien der BAO abgeschlossen haben. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.osteopathie.de www.weissosteopathie.com Kirchgasse 23 · 74629 Pfedelbach · Fon 0 79 41 / 98 40 98 · Fax 98 40 94 · praxis@weissosteopathie.com · www.weissosteopathie.com Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 15 Rückenschmerzen I Falsches Sitzen macht krank Häufigste Ursache für Rückenschmerzen ist falsches Sitzen bei der Arbeit. Professor Bernhard Allmann von der Deutschen Hochschule für Prävention in Saarbrücken rät: „Lassen Sie Ihre Oberarme locker hängen, die Unterarme bilden eine waagerechte Linie zum Tisch. Richten Sie Ihren Sitz so ein, dass Ober- und Unterarme sowie Ober- und Unterschenkel mindestens einen Winkel von 90 Grad bilden.“ Dann sollte überprüft werden, ob die Füße großflächig aufgestellt werden können. Zudem sollte man häufig die Sitzposition wechseln und „hippeln“. Wer sich nun weniger verkrampft fühlt, sei auf dem besten Weg, Beschwerden entgegenzuwirken. dpa Ratgeber Rückenschmerzen II Schonung hilft meist nicht Sich bei Rücken- oder Gelenkschmerzen körperlich zu schonen, ist meist keine gute Strategie. Denn viele Beschwerden bessern sich, wenn man in Bewegung bleibt, erläutert das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln. Studien zeigten zum Beispiel, dass Menschen mit Rückenschmerzen von einem regelmäßigen Bewegungstraining profitieren. Einem von drei Betroffenen helfe ein Training sogar, Rückfälle zu vermeiden. Wichtig sei jedoch, auf Dauer aktiv zu bleiben: Körperliche Bewegung sollte ein fester Bestandteil des Alltags werden, rät das IQWiG auf seinem Portal Gesundheitsinformation.de. Allerdings ist nicht jede Sportart geeignet: Bei ausgeprägten Gelenkschäden sind dem Institut zufolge keine Sportarten ratsam, bei denen die Gelenke oft gedreht und stark belastet werden. Und wer akut krank ist, etwa eine Lungenentzündung hat, darf sich ohnehin nicht anstrengen. Ansonsten aber gilt: Bewegung lässt sich ohne Aufwand in den Alltag integrieren. Zügiges Gehen, das den Puls beschleunigt, auch Walking genannt, sei anstrengend genug, um als Ausgleichstraining mittlerer Intensität zu gelten. dpa Bei Rückenschmerzen aktiv Foto: Colourbox werden. Vorbeugen mit Entspannung Entspannungsübungen können Rückenschmerzen sowohl lindern als auch verhindern. Darauf weist die Aktion Gesunder Rücken (AGR) hin. Nicht nur mangelnde Bewegung und falsche körperliche Belastungen könnten zu Verspannungen und Rückenschmerzen führen – auch psychische Belastungen wie Stress oder Depressionen seien mögliche Ursachen. Neben einem rückenfreundlichen Arbeits- und Freizeitumfeld sowie Entspannungverfahren wie die Progessive Muskelrelaxation nach Jacobsen empfiehlt die AGR daher, Stressfaktoren im Alltag abzubauen. Andauernde Rückenschmerzen sollten allerdings immer ärztlich abgeklärt werden. Internet: www.agr-ev.de. dpa Anzeige Ein starker Rücken kennt keine Schmerzen Mit dem gesundheitsorientierten Krafttraining von Kieser Training ... beugen Sie Rückenbeschwerden vor bringen Sie Ihren Stoffwechsel in Schwung schaffen Sie eine Basis für gesunden Sport Kieser Training Heilbronn, Lise-Meitner-Straße 11, Telefon (07131) 594 39 97, www.kieser-training.de Testen S einem ie uns mit kosten l Einfüh rungst osen raining 16 / Wissen & Ratgeber Das richtige Spielzeug fördert ein Kind in der Entwicklung. Malen kann für Erwachsene Therapie sein. Fotos: dpa/Arte Anzeige Spielerisch reifen Ergotherapie hilft Kindern, Reize richtig wahrzunehmen und zu verarbeiten Die Ergotherapie hat viele Facetten. Sie wird zum Beispiel bei Konzentrationsschwäche, Alzheimer oder Parkinson angewendet. Besonders bewährt hat sich die Ergotherapie laut dem Expertenportal Ergotherapie.org bei Kindern, die unter sensorischen Integrationsstörungen leiden. Dabei sind Wahrnehmung und Verarbeitung von Sinnesreizen gestört. ZUSAMMENSPIEL Sinnesreize müssen ständig vom Nervensystem verarbeitet werden. Dazu gehören neben dem Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen auch die Bewegung, das Gleichgewicht und die Körperhaltung. Für jede zielgerichtete Handlung muss das Zusammenspiel aller Sinnesreize funktionieren. Sonst kommt der Informationsfluss unorganisiert im Zentralnervensystem an und wird dort nur unzureichend verarbeitet. Der Körper kann also nicht gezielt auf Umweltreize reagieren. Die Symptome einer sensorischen Integrationsstörung sind bereits im Säuglingsalter zu beobachten. Betroffene Babys haben häufig Probleme beim Trinken und neigen deshalb zu Koliken. Oft verwechseln sie Tag und Nacht, sind sehr unruhig und schreien oder zeigen eine auffällig geringe Aktivität. Sie reagieren ir- ritiert oder abwehrend auf Berührungen und Lageveränderungen. Später treten Defizite in der motorischen und sprachlichen Entwicklung auf. Die Kinder gelten als ungeschickt und haben ein mangelndes Körper- und Selbstbewusstsein. Dazu können Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen oder Hyper-, beziehungsweise Hypoaktivität kommen. Entwicklungsverzögerungen, Verzögerung der Sprachentwicklung, Aufmerksamkeitsstörungen, Lernprobleme, Verhaltensstörungen und Hyperaktivität können mit der Ergotherapie behandelt werden. Außerdem werden Störungen von Grob- und Feinmotorik, psychosomatische Probleme und Behinderungen mit der sensorischen Integrationstherapie behandelt. MOTIVATION Das wichtigste Ziel ist, den kleinen Patienten Hilfestellung zu geben, in den betroffenen Bereichen nachzureifen. Den Kindern werden gezielt, aber spielerisch Sinnesreize angeboten. Diese motivieren den Patienten, zu erforschen und aktiv zu handeln, um seine neurologischen Funktionen zu verbessern. Mit Hilfe des Therapeuten erfährt das Kind Erfolgserlebnisse und wird in seinem Selbstbewusstsein gestärkt. Die Verarbeitung der Ei- gen- und Tiefenwahrnehmung, der Berührung, des Gleichgewichts sowie die Verknüpfung mit den anderen Sinnen wird als Basis für optimales Lernen gefördert. KOORDINATION Außerdem schult die sensorische Integrationstherapie die Hand-Augen-Koordination, die räumliche Körperwahrnehmung und erleichtert das Planen von Handlungen sowie die Bewegungskoordination. Selbstständigkeit, Sprache, Kommunikation und soziale Kompetenz werden mit einbezogen. Besonderen Wert legen die Therapeuten auf die Behandlung des gesamten Nervensystems. Mit spielerischen Mitteln wird die Wahrnehmung der betroffenen Bereiche geschult und die sensorische Integration so weit wie möglich wieder hergestellt. Auch Eltern können ihren Teil dazu beitragen, dass ihr Kind seine geistigen oder körperlichen Fähigkeiten normal entwickelt. Die Therapeuten empfehlen, Kinder so früh wie möglich spielerisch zu fördern und zu fordern. Auch Spielzeug muss eine Herausforderung in sich bergen, sonst wird es langweilig. Gutes Spielzeug ermöglicht dem Kind, seinen Körper wahrzunehmen, Reize zu sammeln und zu lernen, diese angemessen zu verarbeiten. red Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 17 Küchentricks Damit die Nudeln nicht kleben Egal ob Spaghetti, Makkaroni oder Hörnchen: Fertig gekochte Nudeln kleben nach dem Abgießen gern mal zusammen. Zumindest, wenn man sie nicht gleich serviert. „Das lässt sich allerdings verhindern, indem man sie nach dem Abgießen kurz mit ganz heißem Wasser abspült“, sagt der Sternekoch Ingo Holland aus Klingenberg in Bayern. Anschließend sollte etwas Olivenöl darüber geträufelt werden. „Und vor allem dann schnell servieren“, rät Küchenprofi Holland. Andererseits: Sobald eine Soße oder ein Pesto über die warmen Nudeln gegeben wird, lösen sich die klebenden Teigwaren meist ohnehin wieder von selbst. dpa Garten und Gewürze Eiweißhaltig Chili lässt sich jetzt auf der Fensterbank vorziehen Die Chili bringt in jedes Gericht den richtigen Pfiff. Sie wächst sogar in unseren Breitengraden und sollte schon jetzt auf dem Fensterbrett vorgezogen werden. Das rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Die Samen können von Mitte Februar bis Mitte März ausgesät werden. Damit sie nicht austrocknen, sollten sie anfangs mit einem Glas oder Folie abgedeckt werden. Bei viel Licht und Wärme um die 22 Grad wachsen die Pflanzen mit botanischem Namen Capsicum anuum schnell. Sobald die Setzlinge dicht an dicht stehen, sollten sie in kleine Töpfchen umgesetzt werden. Außerdem sollten die ersten Blütenknospen der Pflanzen stets entfernt werden, damit sie kräftiger wachsen. Ins Freie kommt die Chili aber erst, wenn es sicher keinen Frost mehr gibt. Das ist etwa ab Mitte Mai der Fall, empfiehlt der BDG. Besonders gut eignet sich die wärmeliebende Chili auch für das Gewächshaus. Ab August werden die feurigen Schoten geerntet. Wie scharf die Schotten dann sind, kann selbst bei einer einzelnen Pflanze stark variieren – daher sind Chilis immer mit Vorsicht zu genießen. dpa Chilis bringen Pfiff ins Essen. Foto: Colourbox Dinkelmehl als gesunde Alternative Dinkelmehl kann gut für Mehlspeisen und Gebäck verwendet werden. Auch Nudelgerichte wie Spätzle gelingen mit dem dunklen Mehl, da es einen hohen Eiweißund Klebergehalt hat. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst AID in Bonn hin. Gerichte mit Dinkel weisen im Gegensatz zu Weizen einen aromatisch-nussigen Geschmack auf. Eine herzhaft-würzige Note erreicht man mit Grünkern, also halbreifem Dinkel. Er kann als ganzes Korn, aber auch als Schrot, Grieß und Mehl gekauft werden. Grünkern eignet sich als Einlage für Suppen, kann aber auch gut für Aufläufe oder Bratlinge verwendet werden. dpa Anzeige Nachgefragt: Das gesunde Rezept Gesundes Essen ist für mich wichtig, weil.... Apfel-Lachs-Tatar auf Wasabispiegel Zutaten für 4 Personen: 300 g Lachsfilet (frisch), 1 Schalotte, 1 Apfel, 1 TL Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 3 TL Wasabipaste (asiatischer Meerrettich in der Tube), 4 EL Apfelsaft, 3 EL Crème fraîche, 1 Stängel Dill, 1 Tortilla-Chip, Alufolie, Holzspieß Zubereitung: Den frischen Lachs waschen, trocken tupfen und in feine Würfel von einem halben Zentimeter oder weniger schneiden. Den Apfel schälen und ebenso fein würfeln. „Man muss ihn dann sofort mit Zitronensaft beträufeln, um eine Braunfärbung zu vermeiden“, sagt Koch Thomas Zinser aus Nordheim. Nun die Schalotte schälen und so fein wie möglich würfeln. Lachs, Apfel und Schalotte mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. „Ich verwende Schalotte statt Zwiebel, weil sie milder und nicht so scharf im Geschmack ist.“ Anrichten: Einen Ring (etwa acht Zentimeter Durchmesser) auf einen Teller stellen und ¼ des Tatars einfüllen. „Solche Ringe gibt es im Haushaltswarengeschäft. Es funktioniert aber ebenso mit einem mehrfach gefalteten Alufolienstreifen“, erklärt Thomas Zinser. Bei den drei anderen Tellern in gleicher Weise verfahren. Nun die Wasabipaste, den Apfelsaft und 2 EL Crème fraîche verrühren und um das Tatar auf die Teller verteilen. „Wasabi ist grüner Meerrettich. Man bekommt ihn im Supermarkt.“ Den Rest Crème fraîche klecksweise auf die Wasabicreme setzen und mit einem Holzspieß kleine Sterne malen. Als Dekoration eignet sich ein frischer Stängel Dill und ein Tortilla-Chip. Diese kalte Vorspeise schmeckt hervorragend mit einem gerösteten Baguette, das man mit Olivenöl beträufelt. „Sie ist eiweißhaltig, hat einen angenehm frischen Geschmack und liegt nicht schwer im Magen“, sagt Thomas Zinser. ... die Ernährung das A und O für einen gesunden Körper und Freude am Leben ist. Frische Produkte sind dafür unerlässlich, denn man schmeckt den Unterschied. Thomas Zinser, Zinser’s Weinstube, Restaurant & Partyservice in Nordheim und Heilbronn. 18 / Wissen & Ratgeber Richtige Zahnpflege Zahnschmelz nicht kaputt schrubben Zahnschmelz kann durch falsche Technik und zu viel Druck beim Zähneputzen in Mitleidenschaft gezogen werden. „Heutzutage wird zu viel gescheuert“, sagt der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dietmar Oesterreich. Vor allem von Männern werde der Zahnschmelz von links nach rechts teilweise regelrecht abgeschrubbt, warnt er anlässlich der Vorstellung des Tags der Zahngesundheit. Dieser findet unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – auch unsere Zähne leben länger“ am 25. September statt. Nach dem Genuss von Säureprodukten wie Fruchtsäften, Obst oder Salat müsse besonders auf den Zahnschmelz geachtet werden. Die Säure greife die schützende Zahnschicht leicht an. Wer gleich im Anschluss seine Zähne putze, entferne dabei unter Umständen feinste Partikel auf dem Zahnschmelz. Man sollte mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen warten, besser aber gleich eine ganze Stunde, empfiehlt Oesterreich. Zur Stärkung des Zahnschmelzes rät der Experte, ausschließlich fluoridhaltige Zahnpasten zu verwenden. Mit einem Marktanteil von mehr als 90 Prozent seien diese aber eigentlich Standard. Um zusätzlich etwas für die Reparatur des angegriffenen Zahnschmelzes zu tun, rät er zum Verzehr von Milchprodukten. dpa Beim Zähneputzen bitte nicht überFoto: Colourbox treiben. Gewusst wie: Gepflegte Zähne auch im hohen Alter. Foto: Colourbox Es geht auch mit Spüli Für die Pflege der dritten Zähne gibt es viele einfache Möglichkeiten Von Tobias Hanraths Zweimal täglich ordentlich putzen: Das gilt für die dritten ebenso wie für die richtigen Zähne. Allerdings ist bei der Pflege der Zahnprothesen einiges besonders zu beachten, erklärt Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer in Berlin. BAKTERIEN Wenn Zahnprothesen nicht oder nicht richtig gereinigt werden, drohen lokale Entzündungen im Mundraum, sagt der Experte. Der Grund dafür seien Bakterienkulturen, die sich auf dem Kunststoff der Prothese bilden können. Im Extremfall könnten nicht gereinigte Prothesen bei älteren Menschen sogar zu Lungenentzündungen oder MagenDarm-Erkrankungen führen. Zur Reinigung empfiehlt der Experte besondere Prothesen- bürsten. Bei der Reinigungsflüssigkeit gibt es mehr Auswahl: „Sie können dafür speziellen Reinigungsschaum verwenden. Handseife oder Spülmittel tun es aber genauso gut. Und auch Zahnpasta „Nachts nehmen die meisten Patienten die Zahnprothese aus dem Mund. Nicht immer ist das auch sinnvoll.“ Dietmar Oesterreich reinigt Prothesen – mit einer Einschränkung: Die Paste sollte keine sogenannten Schleifkörper enthalten, da diese die Prothese beschädigen können.“ Diese Schleifkörper sind zum Beispiel in Zahnsteincremes oder manchen Zahnpasten mit Weißmacher enthalten. Wer keine Lust auf die Reinigung von Hand hat oder dazu nicht mehr in der Lage ist, kann auch Reiniger in Pulver- oder Tablettenform verwenden. Für ältere Menschen ist die Tablettenform oft leichter zu dosieren. Oesterreich hält diese Reiniger für eine gute Alternative: Neue Studien zeigen ziemlich deutlich, dass die Ergebnisse nicht schlechter sind als bei der Reinigung von Hand. IM MUND Nachts nehmen die meisten Patienten die Zahnprothese aus dem Mund. Nicht immer ist das auch sinnvoll. „Es gibt auch Fälle, in denen die Prothese besser im Mund bleiben sollte“, sagt Oesterreich. Das müsse von Fall zu Fall entschieden und mit dem Zahnarzt besprochen werden. Wenn die Prothese herausgenommen wird, wird sie am besten trocken gelagert – Wasser biete einen zu großen Nährboden für die Bakterien. Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 19 Keine Scheu Was moderne Kieferorthopädie heute leistet – für Kinder und Erwachsene Von Stephanie Günzler Schiefe Zähne, Über- oder Unterbiss – wenn Eltern mit ihren Kindern zum Kieferorthopäden gehen, sehen sie oft nur, was ästhetisch nicht stimmt. Aber Zahnfehlstellungen sind meist auch ein gesundheitliches Problem oder können sich dazu entwickeln. „Wenn Zähne schief oder zu eng stehen, wird es mit der Pflege schwieriger, die Zahnbürste gelangt an viele Stellen gar nicht hin“, erklärt Dr. Wiebke Ellgass, Kieferorthopädin aus Heilbronn. Karies ist die logische Folge. Aber auch Zahnfleischtaschen und damit Parodontose, können durch Zahnfehlstellungen begünstigt werden. Falsch positionierte Kiefer sind meist die Grundlage von Gelenkschmerzen, falsche Hebelwirkungen und ungünstige Dauerbelastungen beim Kauen können langfristig zu Zahnverlust führen. Ein weites Feld. Das ganze Gebiss voll Metall: das muss heute nicht mehr unbedingt sein. Foto: Forestadent ZÄHNE ERHALTEN Die moderne Kieferorthopädie kennt viele Methoden, um ein Gebiss nicht nur schöner zu machen, sondern die eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten. Auch Erwachsene rücken immer mehr ins Zentrum der Behandlungsmöglichkeiten. Beispiel feste Spange. Hatte man früher den ganzen Mund voller Metall, gibt es heute ästhetischere Lösun- Anzeige Der Laser in der implantologischen Zahnheilkunde: Sanfte Lichtenergie für festen Biss „Nur wenn bestehende Erkrankungen des Zahnhalteapparates behandelt sind, ist eine Implantation sinnvoll“, erklärt Dr. Thomas Weber, Zahnarzt aus Weinsberg, der von der Deutschen Gesellschaft für moderne Zahnheilkunde zum Thema „nachhaltige Implantatversorgung befragt wurde.“ Dr. Thomas Weber, Zahnarzt aus Weinsberg Von der Deutschen Gesellschaft für moderne Zahnheilkunde e. V. (DGMZ) Das Implantat ist heute der Zahnersatz, der vom Aussehen und vom Tragekomfort dem natürlichen Zahn am nächsten kommt. Damit die künstlichen Zahnwurzeln auch lange im Kiefer verankert bleiben, ist es allerdings zwingend notwendig, dass Zahnfleisch und Kieferknochen gesund sind. Schonende und wirksame Parodontitisbehandlung Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates mit schleichendem Verlauf. Unbehandelt kann sie auf den Kieferknochen bzw. auf den gesamten Organismus übergreifen. Eine schonende und zugleich hoch wirksame Methode zur Behandlung von Parodontitis ist der Einsatz des Dentallasers: Die Energie des Laserlichtes tötet Bakterien zuverlässig ab. Betroffenes Gewebe kann somit nahezu keimfrei gemacht werden, so dass die Entzündung nicht weiter voranschreitet. „Durch die Keimar- mut sind die Wundflächen nach der Behandlung sauber und heilen wesentlich schneller ab“, erklärt Dr. Weber. Strahlendes Lächeln – mit Zahnimplanten Periimplantitisbehandlung mit dem Dentallaser Eine Periimplantitis ist eine Infektion des Zahnhalteapparates am Übergang zwischen Implantat und Zahnfleisch. Der Einsatz von Laserlicht hingegen ist heute vielfach klinisch erprobt und bietet eine zuverlässige, schonende Heilmethode: „Der Laser arbeitet so sanft, dass der Patient die Behandlung kaum spürt und eine Schädigung von Knochen oder Gewebe bzw. des Implantats ausgeschlossen ist“, so Dr. Weber. Nachhaltiger Behandlungserfolg durch Prophylaxe Der Dentallaser leistet durch seine Vorzüge einen großen Beitrag zum dauerhaften Erfolg einer Implantatversorgung, indem er bestehende Infektionen auf schonende Weise wirkungsvoll beseitigt. Damit die Infektion auch dauerhaft fernbleibt, sind allerdings eine gute häusliche Pflege und regelmäßige Prophylaxe beim Zahnarzt notwendig. Weitere Infos und Kontakt: Ende März findet im Schießhaus Heilbronn ein Infoabend der DGMZ zum Thema „Parodontitisbehandlung und Implantate“ mit Herrn Dr. Weber als Referenten statt. Den genauen Termin sowie weitere Infos erhalten Sie telefonisch unter 0180 5 555650 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz) oder im Internet unter www.dgmz.de. 20 / Wissen & Ratgeber gen. Die sogenannten Brackets, die immer kleiner werdenden Auflagen auf den Zähnen, sind oft aus Keramik oder gar aus Glasfaser, erklärt Peter Suda, Kieferorthopäde aus Neckarsulm. Superelastische Drähte, etwa titanlegiert, reagieren auf die Körpertemperatur, und der Kieferorthopäde kann die Kräfte langsam ansteigen lassen. „Das ist viel weniger schmerzhaft als früher“, beschreiben die Experten. Auch die Zeiten im Behandlungsstuhl sind kürzer und die Kontrollintervalle länger als noch vor ein paar Jahren. „Die Kieferorthopädie ist eine junge Wissenschaft, die sich sehr schnell entwickelt“, sagt Dr. Ellgass. Eine feste Spange einzusetzen ist heute eine Sache von höchstens einer Stunde, so Suda. Ästhetisch aber auch psychologisch entscheidend sind Entwicklungen wie etwa die Lingualtechnik. „Das heißt, die feste Spange wird hinter den Zähnen getra- i Lose Spangen Manche Eltern fragen, ob ihr Kind statt einer losen gleich eine feste Spange bekommen könnte, damit sie nicht ständig das Tragen der Spange überwachen müssen, erzählt Dr. Wiebke Ellgass. „Mit losen Spangen werden allerdings andere Probleme behandelt“, so die Kieferorthopädin. Mit losen Spangen lassen sich Kiefer „nachentwickeln“, also dehnen, oder man benutzt sie zum Knochenaufbau. Die feste Spange wird hingegen genutzt, um Fehlstellungen einzelner Zähne zu korrigieren. gün gen“, erläutert Dr. Ellgass. Also für Außenstehende unsichtbar. „Gerade wenn Erwachsene eine Behandlung beginnen, ein wichtiges Argument.“ „Wenn jemand Probleme mit seiner Zahnstellung hat, kann er jederzeit beim Kiefer- Anzeige orthopäden nachfragen“, so Suda. Die Kassen bezahlen kieferorthopädische Behandlungen in der Regel jedoch nur bis zum 18. Lebensjahr. Die Argumente für ein schönes Gebiss liegen den Experten zufol- Anzeige Kieferorthopädische Praxis Peter Suda, Marktstraße 34, 74172 Neckarsulm Telefon 07132 382454 Dr. Wiebke Ellgass Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Bismarckstraße 102 74074 Heilbronn Telefon 07131 83727 Wir, die kieferorthopädische Praxis Peter Suda, wollen Spaß bei der Arbeit haben! Das erreichen wir, indem wir uns einen schönen Arbeitsplatz und unseren Patienten eine entspannte und freundliche Wohlfühlatmosphäre schaffen. So haben wir ein angenehmes Praxisklima, indem sich unsere dynamische Klientel gut aufgehoben fühlt. Der Patient als Individuum steht bei uns im Mittelpunkt. Wir beraten ihn intensiv und bieten ihm stets die derzeit beste individuelle Kieferorthopädische Behandlung an. Dazu klären wir unsere Patienten ausführlich über Art und Weise der Behandlung und über durchaus mögliche Probleme und Risiken sowie die Kosten auf. Behandelt werden bei uns Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mutter und Tochter teilen das gleiche Schicksal. Dass beide eine Spange tragen, ist heute nicht mehr ungewöhnlich. Foto: Ormco Leistungsspektrum: DigitalRöntgen Herausnehmbareund festsitzende Spangen BunteSpangen Minibrackets ästhetischeSaphirbrackets (Glas) zahnfarbigeDrähte SuperelastischeDrähte (Nickel-Titan) ThermodynamischeDrähte ProfessionelleZahnreinigung unsichtbareSpangen Sport-undMundschutz Zahnschmuck Sprechzeiten: Mo. – Do. 8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr und nach Vereinbarung Zähne Schöne machen h! glücklic • Kinder- und Erwachsenenbehandlung • nicht sichtbare Behandlung mit Lingualtechnik von innen • Kiefergelenkuntersuchung (MSA nach Prof. Bumann) • Körpergrößenberechnung • individuelle Behandlung durch Praxisleiterin • zinslose Ratenzahlung Freuen Sie sich auf schöne, gesunde Zähne! ge jedoch auf der Hand. „Gerade Zähne sind heute auch bei der Partner- und Berufswahl wichtig“, erläutert Dr. Ellgass. „Man kann selbstbewusster auftreten und hinterlässt einen positiven ersten Eindruck.“ i Erwachsene Ein Aspekt für eine kieferorthopädische Behandlung im Erwachsenenalter sind Kiefergelenkbeschwerden. Diese reichen von Schmerzen beim Kauen oder Öffnen des Mundes bis zu Knirschen oder Pressen der Zähne. Hier kann eine Aufbissschiene helfen. Auch hinsichtlich einer späteren prothetischen Versorgung kann die Kieferorthopädie gute Vorarbeit leisten und eine ungünstige Ausgangssituation korrigieren. Die Indikation für eine Therapie bei Erwachsenen ist die gleiche wie bei einem Kind: Ziel ist das Erreichen und Erhalten eines gesunden Kauorgans, mit dem Kauen, Schlucken, Sprechen und die Zahnpflege problemlos möglich sind. Eine kieferorthopädische Behandlung ist in jedem Lebensalter möglich, wenn die Zähne kariesfrei sind und der Zahnhalteapparat entzündungsfrei ist, informiert der Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden. gün Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 21 Voller Elan in den Frühling Wer sich nach langer Pause wieder an sportliche Betätigung wagt, sollte sich erst langsam steigern Von Jürgen Freitag Traditionell ist der Frühling die Zeit, in der sich die meisten Menschen zum Sport aufraffen. Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen. Das führt zu einem wahren Motivationsschub – auch bei den Sportmuffeln, bestätigt Uta Engels vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Frankfurt. „Zwar ist jeder Zeitpunkt gut, aber im Frühling rufen sich viele ihre guten Vorsätze wieder ins Gedächtnis.“ i Fitness-Check Die sportmedizinische Untersuchung umfasst mehrere Schritte: Zum einen werden die Lebensund Leidensgeschichte erfasst. Zum anderen gehört dazu eine körperliche Untersuchung, eine Laboranalyse und ein Belastungs-EKG, bei der die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems überprüft wird. Ein Abschlussgespräch mit individueller Beratung behandelt Ziele und geeignete Sportarten. red Sport ist Mord: Der Schlachtruf der Faulen verstummt im Frühjahr abrupt. Strahlende Sonne und steigende Temperaturen geben vielen einen wahren Motivationsschub. Foto: dpa Anzeige Wohlfühl-Saunanacht Impfungen Labor EKG Ergometrie Lungenfunktion i Goldene Regeln Die deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention hat zehn goldene Regeln für gesundes Training aufgestellt. Sie sind unter http://dpaq.de/otvKY einzusehen. Beispiel: Für den Spaßfaktor gelegentlich die Sportart wechseln. Abwechslung im Sport ist wichtig. Nach dem Sport darf eine angenehme Erschöpfung vorliegen, starkes Schnaufen vermeiden. red Anzeige www.swh.hn VORSICHT Nach einer längeren Ruhephase sollte aber niemand unüberlegt losstürzen. „In jedem Fall vorher einen Arzt aufsuchen“, Fit in den Frühling! Samstag, 19. März 2011 von 20 Uhr bis 1 Uhr Langzeitblutdruckmessung Pulsoxymetrie Krebsvorsorge Gesundheitscheck Wir begegnen jedem Menschen mit Freundlichkeit, Toleranz und professioneller Ernsthaftigkeit. Und das alles zum normalen Eintrittspreis! 07136/21991 www. praxis-kochendorf.de Soleo · Stadtbad am Bollwerksturm Untere Neckarstr. 21 · 74072 Heilbronn 22 / Bewegung & Fitness rät Engels. „Ein Gesundheitscheck beim Mediziner sagt mir, ob ich fit bin oder nicht. Abhängig vom körperlichen Zustand sollte dann die Sportart gewählt werden.“ Vor allem Wiedereinsteiger, die zwei bis drei Jahre ausgesetzt haben, und Über-35-Jährige sollten vor dem Sporttreiben einen Arzt konsultieren, rät auch Professor Herbert Löllgen von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. BESCHWERDEN Ein Check beim Sportmediziner könne aber auch gesunden Menschen nicht schaden, betont Professor Winfried Banzer vom Institut für Sportwissenschaften an der Universität Frankfurt. Vor allem nach einem Infekt könnte es zu Beschwerden kommen, die zunächst unentdeckt blieben. „Wer sich dann sportlich betätigt, bekommt unter Umständen Herz-Kreislauf-Probleme.“ Bei konkreten sportlichen Zielen sollte der Check alle drei Monate wiederholt werden. „Sonst reicht es, jedes Jahr einmal zum Arzt zu gehen“, sagt Banzer. Bei der Wahl der Sportart sei erlaubt, was gefällt, sagt Jochen A. Meyer vom Landessportbund Sachsen in Leipzig. In erster Linie müsse Sport Freude bereiten. „Denn nur was Spaß macht, macht man auch lang.“ Klassische Anfängersportarten wie Walking, Joggen, Fahrradfahren und Schwimmen seien besonders einfach, um damit zu starten. „Die Fertigkeiten dazu bringt jeder bereits mit.“ Auch ein moderates Krafttraining im Fitnessstudio ist für Unerfahrene geeignet. PROGRAMM Anfänger sollten zunächst dreimal in der Woche für rund 45 Minuten ein Aufbautraining absolvieren. „Wichtig ist, nicht mit vollem Tempo einzusteigen“, sagt Löllgen. „Also langsam starten und unbedingt Regenerationsphasen einlegen.“ Später könne die Dauer und die Intensität des Trainings gesteigert werden. Doch manchmal kann man sich einfach nicht aufraffen. Aber nur die wenigsten Ausreden lässt Engels gelten: „Den inneren Schweinehund zu überwinden, ist meist das Schwierigste.“ Zeitmangel oder unangenehmes Wetter würden nur von der eigenen Antriebslosigkeit ablenken. MOTIVATION Mit ein paar Tricks kann die eigene Motivation leicht verbessert werden. In Gruppen zu trainieren helfe, die Lust an der Bewegung nicht zu verlieren, sagt Engels. „Dann neigt man weniger dazu, abzusagen.“ Nach dem Sport sollte man sich eine kleine Belohnung gönnen. „Das kann ein entspannendes Dampfbad in der Sauna oder ein leckeres und gesundes Essen sein.“ Während der Mittagspause auf der Arbeit zu trainieren, könne den Zeitdruck vermeiden, der oft von sportlicher Betätigung abhalte. „Die Termine trage ich, wie ein Gespräch mit dem Chef, in den Kalender ein.“ Routine sei das A und O, meint auch Meyer. „Regelmäßiges Sporttreiben erhöht den Spaßfaktor, denn wer konstant trainiert, kann schnell gute Erfolge erzielen.“ Das motiviere, am Ball zu bleiben. „Nach ungefähr zwei bis drei Wochen bemerken die Ersten eine Veränderung“, sagt Löllgen. „Dieser Anfangserfolg ist sehr eindrucksvoll und spürbar.“ Danach flache die Erfolgswelle meist etwas ab. Meist müsse nur der Trainingsumfang etwas gesteigert werden, um sich wieder gut zu fühlen. Sich daran zu gewöhnen, etwas zu tun, sei jedoch auch ein entscheidender Faktor. TREND Der Trend zu mehr Bewegung sei seit Jahren ungebrochen, sagt Meyer. „Wir sehen, dass sich eine wachsende Zahl der Bevölkerung in Sportvereinen betätigt.“ Man muss ja nicht gleich übertreiben: Am Anfang sollte moderates Training auf dem Programm stehen, sonst macht der Kreislauf schlapp. Foto: Colourbox Anzeige ÀÃÌià "À}> *>Ìià -ÌÕ` <iÌÀÕ Û iLÀ *>ÌiÃÕÀÃi *>Ìià âiÌÀ>} iâÕÃVÕÃÃÕ} `ÕÀV À>i>ÃÃi }V® v\ äǣΣÉÓÇnÇÈxÈ 7iÃÌÀ° ÓÎ ÜÜÜ°«>ÌiÃiLÀ°`i Wellness-ABC P wie Pilates: Das Zentrum stärken Von Stephanie Günzler Körper und Geist stehen im Fokus beim Pilates-Körpertraining. Atem-, Kräftigungs- und Dehnübungen sollen Stress abbauen, die Körperhaltung verbessern, Muskeln straffen und dehnen, den Stoffwechsel und die Durchblutung fördern. Eine zentrale Rolle bei allem spielt das sogenannte Powerhouse, die Körpermitte. „Das sind vor allem Beckenboden, unterer Bauch und unterer Rücken“, erklärt Petra Wagner, Inhaberin von Pilates Heilbronn. Trotzdem sei Pilates aber ein Ganzkörpertraining, bei dem auch die Tiefenmuskulatur beansprucht wird. „Bei jeder Übung wird jedoch das Powerhouse miteinbezogen.“ Irgendwann spannen Pilateserfahrene diesen Körperbereich beim Trainieren von ganz alleine an. Ebenso wie sie nach einigem Training die seitliche Brustatmung beherrschen, was laut Wagner viel mit Konzentration zu tun hat. Beim Atmen wird der Brustkorb ganz breit und schließlich wieder ganz schmal. „Wer sich auf diese Übungen konzentriert, schaltet ab und kann gar nicht mehr an seine alltäglichen Probleme denken“, so Wagner. Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 23 „Jeder zweite Zeckenstich wird nicht bemerkt“ Was man über Borreliose auf jeden Fall wissen sollte, sagt Dr. Armin Schwarzbach Je wärmer es wird, desto aktiver sind die Zecken. Bei einem Zeckenstich kann unter anderem die gefährliche Infektionskrankheit Borreliose übertragen werden. Darüber hat Angela Groß mit Dr. Armin Schwarzbach, Facharzt für Laboratoriumsmedizin und Mitbegründer des Augsburger Borreliose-Centrums, gesprochen. Herr Schwarzbach, was muss man über Zeckenstiche wissen? Armin Schwarzbach: Jeder zweite Zeckenstich wird nicht bemerkt, die Dunkelziffer der Erkrankung ist sehr groß. Die Zecken betäuben die Einstichstelle. Sie sind manchmal so klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Und die für die Borreliose charakteristische Wanderröte tritt nicht bei allen Patienten auf. Auch bei einer Sommergrippe denkt man nicht unbedingt an einen Zeckenstich. Was sollte man tun, wenn man eine Zecke entdeckt? Schwarzbach: Nicht in Panik verfallen und die Zecke rausreißen, sondern in Ruhe agieren. Wieder zu Hause angekommen, sollte man sie entweder mit einem Zeckenentferner oder einer feinen Pinzette herausmachen. Wer dabei unsicher ist, kann zur Zeckenentfernung in eine Arztpraxis gehen. Es gibt auch Zecken, die bekommt man gar nicht raus. Da muss der Arzt eine Hautstanze durchführen. Welche Krankheiten werden durch Zecken verursacht? Schwarzbach: Wir kennen in Europa zwei Erkrankungen. Die bekanntere ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine Virusinfektion, die schicksalhaft verläuft und zu Todesfällen führen kann. Menschen, die in Risikogebieten leben, sollten sich deshalb rechtzeitig gegen FSME impfen lassen. Baden-Württemberg ist ein Risikogebiet. Wie sieht es mit Borreliose aus? Schwarzbach: Die Borreliose-Er- krankung wird durch schlangenoder schraubenförmige Bakterien ausgelöst, die mit dem Syphilliserreger eng verwandt sind. Diese Erreger treten durch den Zeckenstich in die Wunde ein, bewegen sich überall im Körper fort und verbreiten sich. Im Körper lösen sie Entzündungen aus, die zu starken, neurologischen Reaktionen oder zu Gelenkschmerzen oder Herzmuskelerkrankungen führen können. Klassisches Zeichen ist eine Rötung um den Zeckenstich herum, die größer wird und nicht so schnell weggeht. Wer diese Wanderröte entdeckt, sollte keine Zeit verlieren, sondern sich sofort behandeln lassen. Wie viele Zecken sind infiziert? Schwarzbach: In der Literatur wird ein Durchschnittswert von 30 bis 50 Prozent angegeben. Entscheidend ist aber, im Einzelfall zu wissen, ob die betreffende Zecke Borrelien hatte oder nicht. Deshalb ist es auch entscheidend, die Zecke nacj dem Entfernen nicht wegzuwerfen. Dies ist auch für entsprechende Unfallversicherungen, die Zeckenstiche als Unfall beinhalten, wichtig. Ist Borreliose behandelbar? Schwarzbach: Die Erkrankung wird mit Antibiotika behandelt. Es geht bei diesem Thema aber auch darum, wie die Lebensqualität für die Patienten verbessert wird. Viele Zeckenstiche werden überhaupt nicht bemerkt. Die Dunkelziffer bei Foto: dpa den durch Zecken verursachten Erkrankungen ist sehr groß. Anzeige ✁ JETZT PAYBACK * PUNKTE SAMMELN IN IHRER LINDA APOTHEKE IN HEILBRONN Apotheke am Stadtgarten · Allee 19 · 74072 Heilbronn · Tel. 07131 84539 Apotheke Biberach · Am Ratsplatz 3 · 74087 Heilbronn · Tel. 07066 7008 Charlotten-Apotheke · Charlottenstr. 12/14 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 251331 Neckar-Apotheke · Ludwigsburger Str. 24 · 74080 Heilbronn · Tel. 07131 380563 Roemer-Apotheke · Frankenbacher Str. 47 · 74078 Heilbronn · Tel. 07131 22335 Spitzweg-Apotheke · Spitzweg Str. 38 · 74081 Heilbronn · Tel. 07131 251021 Wartberg-Apotheke · Gartenstr. 55 · 74072 Heilbronn · Tel. 07131 888100 * Ab einem Einkauf von 20,- Euro von freiverkäuflichen und apothekenpflichtigen, nicht rezeptpflichtigen Arzneimitteln sowie dem apothekenüblichen Ergänzungssortiment. Die Gutschrift der Punkte erfolgt ca. 1 Woche nach Einkauf. 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Heute setzen mehrere Hundert Einrichtungen in Deutschland bei der Therapie auch auf den Garten, meistens im psychiatrischen Bereich. Zu ihnen gehört auch die Helios-Klinik in Hattingen an der Ruhr, einer Fachklinik für neurochirurgische und neurologische Rehabilitation. Seit 18 Jahren wird hier auch eine Therapie im Garten angeboten. „Es sind häufig Momente im Garten, in denen sich die Patienten wieder als fähig erleben“, sagt Therapeut Andreas Niepel, zugleich Präsident der internationalen Gesellschaft Gartentherapie. Die Liste der Vorteile einer Therapie im Grünen ist lang. Bei der Gartenarbeit trainieren geschwächte Menschen ihren Körper. Anders als in der Krankengymnastik hat die Tätigkeit einen Sinn. „Sie können zum Beispiel Blumentöpfe wegräumen und dabei ihre Greiffähigkeit verbessern“, sagt Neuberger. Das Spektrum der Arbeiten ist groß: von einfachen Tätigkeiten wie Erde zerkrümeln bis zum Zurückschneiden einer Hecke. Für I PHYSIOTHERAPIE Gartenarbeit öffnet die Seele für die Foto: Colourbox Umwelt. jeden Menschen mit seinen Fähigkeiten ist etwas dabei. Vor allem tut der Garten aber der Seele gut. Die Menschen, die sonst gepflegt werden, erleben sich hier als Pflegende. Sie werden gebraucht und haben eine Aufgabe. „Die Menschen werden aktiv und erleben sich als nützlich. Das ist gut für das Selbstbewusstsein“, sagt der Psychologe Andreas Lindner, der im Therapiezentrum Münzesheim bei Karlsruhe, einem Fachkrankenhaus für suchtkranke Männer, arbeitet. „Der Garten hilft ihnen beim Bewältigen und Akzeptieren der Krankheit.“ Der Garten hilft ihnen, sich für die Welt zu öffnen – sie nehmen ihre Umwelt wieder wahr. Im Garten ist immer ein Therapeut dabei. Zum Beispiel kann er darauf aufmerksam machen, wie aufrecht ein Baum wächst. „Dann richten sich die Menschen unwillkürlich auf und erinnern sich daran, dass ja auch sie gerade stehen“, sagt Neuberger. „Ein Blick auf die Pflanzen setzt uns in Beziehung zu unseren eigenen Entwicklungsmöglichkeiten.“ Internet: www.gartenbau-undtherapie.org, www.agrarhochschule.at I HEILPRAKTIKER BCR Therapie biologische Zellregulation zur Schmerztherapie bei Rheuma Arthrose / Arthritis bei Wirbelsäulensyndromen bei Lymphabflussstörungen u. v. m. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin Petra Popp amb. Therapiezentrum Innsbrucker Str. 34 74074 Heilbronn Telefon 07131 82888 Werben Sie erfolgreich in der nächsten Ausgabe am 9. Juni 2011. Anzeigenschluss ist am 19. Mai 2011. Akupunktur Ganzheitliche Rückentherapie Massage Allergiebehandlungen Entspannungstechniken Sporttherapie Medical-Taping Phytotherapie Rosalie Maxeiner · Heilpraktikerin Gerne beraten wir Sie ausführlich! Heike Schell Telefon 07131 615-351 Fax 07131 615-384 E-Mail heike.schell@stimme.de Herzog-Magnusstr. 9/1 · 74172 NSU-Obereisesheim · Telefon 07132 1578081 www.maxeiner.org Praxis für Schmerztherapie Birgit Fischer Heilpraktikerin I BIOPRODUKTE Birkenzucker bei Diät und Diabetiker geeignet Besuchen Sie unsere Käsetheke Naturkosmetik Natur- und Feinkost Traubenplatz 1 · 74189 Weinsberg Fon 07134 91177-40 Große Auswahl an glutenfreien Produkten · Medi-Taping · NMT (Triggerbehandlung) · Fußreflexzonentherapie · Klassische Homöopathie · Muskelentspannung · Hypnose Luisenstraße 3 · 74072 Heilbronn Tel. 07131 8878325 · Mobil 0174 9603473 info@praxis-birgit-fischer.de www.praxis-birgit-fischer.de Gesundheit! · Nr. 1/2011 / 25 Aktuelle Termine, Tipps und Treffs I Di. I Di. 15. März Grundlagen der Homöopathie nach Samuel Hahnemann 19.45 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Cäcilienstr. 54, 10,00 Diabetes mellitus? 19 Uhr: Vortrag Vortrag Oedheim, Haus der Vereine I Mi. 16. März I Do. Blasenschwäche und Beckenbodensenkung 18 Uhr: Bad Friedrichshall, Klinikum am Plattenwald 17. März Wie suche ich das richtige Alten- und Pflegeheim aus? 19.00 Uhr: Vortrag, Oedheim, Haus der Vereine Schlaganfall 19.30 Uhr: Vortrag Bad Rappenau, Vesalius-Klinik Pfeifen, Summen, Hämmern: Die Symptome der Volkskrankheit Tinnitus sind so unterschiedlich wie die Therapien. Foto: dpa Anzeige 18. März Die Dorn-Methode 19.30 Uhr: Vortrag, Obersulm, Affaltrach, Alte Schule I Sa. 19. März Arthrose – Rheuma – Was sind die Unterschiede? 11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 I Mi. 23. März Moderne Darmkrebsfrüherkennung 19.30 Uhr: Vortrag Oberes Zabergäu, Güglingen, Mediothek Die Kinesiologie ein gutes Werkzeug für (fast) alle Fälle 19.30 Uhr: Vortrag Abstatt, Vereinszentrum I Mi. 23. März Heilkräuter: Gänseblümchen und Brennessel – Die Meister Proper der Kräuterhexen I Do. Ihr kompetenter Partner für Orthopädie- und Rehatechnik ROLLSTÜHLE PFLEGEBETTEN WOHNBERATUNG FÜR BARRIEREFREIES WOHNEN PROTHESEN ■ ORTHESEN DYNAMISCHE ORTHESEN FÜR KINDER UND JUGENDLICHE ■ Stuttgarter Straße 20 · 74074 Heilbronn (ehemals Fahrrad-Eisele) Tel. 07131 724460 · Fax. 07131 7244610 Email: info@reha-technik-zentrum.de · Web: www.reha-technik-zentrum.de 18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Cäcilienstr. 54, 8,00 I Do. 24. März Schüßler Salze für die Seele 19.30 Uhr: Neuenstadt, Stadthalle, Clubraum I Do. 24. März Tinnitus – Lärm im Ohr 15.30 Uhr: Vortrag, vhs-Reihe Gesundheit im Gespräch, SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, 3,00 , Anmeldung über vhs I Sa. 26. März Schmerzen der Hand durch Engpass-Syndrome im Arm 11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 31. März Die Prostata – das unbekannte Organ 19.30 Uhr: Podiumsdiskussion, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 I Sa. Beckenbodenschwäche und Harninkontinenz 19.30 Uhr: Vortrag, Bad Rappenau, Vesalius-Klinik I Fr. 31. März Stress und Burnout wirksam begegnen 19.30 Uhr: Vortrag, Nordheim, Ortsbücherei Arthrose und Knochenbrüche: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! 19.30 Uhr: Bad Wimpfen, SRH Gesundheitszentrum I Do. 29. März 2. April Wann ist ein Plattfuß wirklich ein Plattfuß? 11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 I Di. 5. April Schlaganfall 20.00 Uhr: Vortrag, Brackenheim, Bürgerzentrum. Moderne Darmkrebsfrüherkennung 19.00 Uhr: Vortrag, Weinsberg, Grundschule Grasiger Hag Arthrose und Knochenbrüche: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! 20.00 Uhr: Oedheim, Haus der Vereine Alte Hausmittel neu entdeckt 20.00 Uhr: Wüstenrot, Neuhütten, Bürgerhaus i Kontakt SLK Gesundbrunnen HN: Telefon 07131 49-0 AOK HN: Telefon 07131 639-0 VHS HN: 07131 9965-0 VHS Bad Friedrichshall: 07136 910373 26 / Rubriken Aktuelle Termine, Tipps und Treffs I Do. I Mi. 7. April 25. Mai Schulprobleme – und noch keine Hilfe. Winkelfehlsichtigkeit 19.30 Uhr: Vortrag, Abstatt, Happenbach, Bürgerhaus Alte Schule Wirbelsäulenerkrankungen – konservative und operative Therapie 19.00 Uhr: Brackenheim, Bürgerzentrum Antonovskys Modell der Salutogenese: Was erhält Menschen gesund? 20.00 Uhr: Vortrag, Neudenau, Kurmainz-Schule Oft unerkannt, oft missverstanden: Fibromyalgie und ähnliche Schmerzerkrankungen 19.30 Uhr: Bad Rappenau, MediClin Kraichgau-Klinik I Sa. 9. April I Do. Akupunktur der Lendenwirbelsäule und der Kniegelenke 11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 I Di. 12. April Vitametik – Entspannung für Muskulatur, Wirbelsäule und Nervensystem 19.30 Uhr: Vortrag mit praktischer Demonstration, Weinsberg, Praxis für Vitametik I Mi. 13. April Krampfadern – (k)ein rein ästhetisches Problem 18.00 Uhr: Bad Friedrichshall, Klinikum am Plattenwald I Mi.13. April Heilkräuter: Bärlauch und Löwenzahn – Blutreinigung zum Nulltarif 17.30 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Cäcilienstr. 54, 8,00 I Do. 14. April Moderne Darmkrebsfrüherkennung 19.30 Uhr: Vortrag, Nordheim, Ortsbücherei I Sa. 16. April Wenn der Knochen bricht 11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 I Mi. 20. April Moderne Darmkrebsfrüherkennung Bärlauch ist nicht nur ein wohlschmeckendes Gewürz, ihm werden auch positive gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben. Foto: dpa 19.00 Uhr: Vortrag Bad Rappenau, Vesalius-Klinik 19.30 Uhr: Vortrag, Langenbrettach, Brettach, Alte Schule I Mi. I Mo. 4. Mai Gesund und schlank mit dem richtigen Stoffwechsel 19.30 Uhr: Vortrag, Bad Rappenau, Vesalius-Klinik I Do. 5. Mai Arthrose und Knochenbrüche: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! 19.00 Uhr: Vortrag, Neudenau, Kurmainz-Schule Dr. med. Rainer Leipert I Sa. 7. Mai Knorpelschaden – Was nun? 11.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 3,00 I Do. 12. Mai 16. Mai Basenfasten – ein Gesundheitserlebnis 19.30 Uhr: Vortrag / Infoabend, Weinsberg, Backhaus, Kanalstraße/Ecke Entengasse I Mi. 18. Mai Wenn nichts mehr geht – Gelenkersatz der großen Gelenke 18.00 Uhr: Bad Friedrichshall, Klinikum am Plattenwald Heilkräuter: Weißdorn und Mistel – Mit Schwung aus der Frühjahrsmüdigkeit 18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Cäcilienstr. 54, 8,00 I Do. 19. Mai Leben mit der chronischen Erkrankung Krebs 18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 10,00 Von Knoten, Kropf und Fehlfunktion – die Schilddrüse 15.30 Uhr: Vortrag, vhs-Reihe Gesundheit im Gespräch, SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, 3,00 , Anmeldung über vhs I Fr. I Fr. 13. Mai Vitametik – eine ganzheitliche entspannende Gesundheitspflege 20. Mai Gewaltprävention für Kinder 19.30 Uhr: Vortrag, Neudenau, Kurmainz-Schule 26. Mai Gesundheit im Gespräch: Wechseljahre – Wahrheit und Mythos 19.00 Uhr: Vortrag, Möckmühl, Krankenhaus I Do. 26. Mai Ein schwieriges Thema: Abschied, Sterben und Tod 18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 10,00 I Mi. 8. Juni Heilkräuter: Zistrose und Ringelblume – Ein Segen bei trockener und rissiger Haut 18.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Cäcilienstr. 54, 8,00 I Mo. 27. Juni Ausgebrannt? Das BurnoutSyndrom aus moderner und ayurvedischer Sicht 20.00 Uhr: Vortrag, Heilbronn, vhs Im Deutschhof, 8,00 I Do. 30. Juni Wenn die Nacht den Atem raubt: Schlafapnoe-Syndrom 19.00 Uhr: Löwenstein, Hirrweiler, Klinik Löwenstein I Do. 30. Juni Handchirurgie 14.00 Uhr: Vortrag, vhs-Reihe Gesundheit im Gespräch, SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, 3,00 , Anmeldung über vhs mit Biss... Gesundheit geht durch den Magen Neueste Untersuchungen der Forschung zeigen, dass bestimmte Nährstoffe vorbeugend gegen Krebs wirken. Fitmacher und krebspräventive Substanzen wie sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine stecken in vielen Lebensmitteln. Dabei gilt: Je naturbelassener und frischer, je abwechslungsreicher die Ernährung, desto gesünder und länger leben wir. Wer in seinem Speiseplan Anti-Krebs-Nährstoffe stärker berücksichtigt, kann langfristig das Krebsrisiko senken – und das ganz ohne Verzicht! Dr. med. Eberhard J. Wormer, seit über 20 Jahren Experte im Bereich Präventivmedizin, zeigt, wie Sie mit einem gezielt abgestimmten, individuellen Ernährungs- und Bewegungsplan die körpereigene Abwehr stärken und damit der Entstehung von Krebszellen vorbeugen können. 7,95 Euro Vollwertig kochen Jeder kann sich mit den einfachsten Zutaten vollwertig, gesund und abwechslungsreich ernähren. In dieser Rezeptsammlung finden Sie nicht nur alles Wissenswerte über eine natürliche Ernährung, sondern auch kreative Gerichte, die bei der ganzen Familie gut ankommen und leicht nachzukochen sind – vom Salat bis zu den schmackhaftesten Fleischgerichten ist alles möglich. Nützliche Praxis-Tipps erleichtern die Zubereitung und verraten interessante Varianten. Schwierigkeitsgrad, Vor- und Zubereitungszeit sind auf den ersten Blick zu finden. 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September Orthopädie-Technik: Alltagshilfen von A – Z Ewige Jugend? Antifaltenbehandlungen und andere Therapiemöglichkeiten gegen Zeichen der Hautalterung Hautscreening: Zuverlässige Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt Feste Zähne ein Leben lang 3. November Gesunde Augen bis ins hohe Alter Wohnen und Leben im Alter Gute Ohren: Tinnitus vorbeugen und behandeln, moderne Hörgeräte Auszeit im Herbst: Kosmetik, Sauna, Therme & Co. ...und viele weitere Beiträge zu den Themen Gesundheit, Fitness und Wellness. Änderungen vorbehalten Anzeigenservice. Wir beraten Sie gerne. Telefon 07131 615-351 · Fax 07131 615-384 E-Mail heike.schell@stimme.de