feldhasen - Schweizer Jäger
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feldhasen - Schweizer Jäger
Schweizer ® Das aktuelle Monatsmagazin für den Jäger Nr. 11 November 2014 99. Jahrgang Fr. 9.80 (inkl. MWST) ISSN 0036-8016 Was ist ein Hegeabschuss? 24 Der AchtfachRiese von Zeiss: VICTORY V8 30 Erste Schweizer Jägerin 2015: Wir stellen die Kandidatinnen vor 48 FELDHASEN: WIE DER ERNTESCHOCK AUSBLEIBT 6 NEU! Geovid HD-R 42. Mit innovativer Ballistikfunktion. Das Licht ist schwach, das Gelände steil. Jetzt will jeder Schuss gut überlegt sein. Verlassen Sie sich auf die neuen Geovid HD-R Entfernungsmesser. Sie vereinen die ausgereifte Technik der bewährten Geovid HD mit innovativer Ballistikfunktion. Speziell bei Winkelschüssen profitieren Sie von der exakt berechneten ballistischen Entfernung. 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Mit der Umstellung und Intensivierung der Landwirtschaft in den 60er-Jahren wurde auch der Niedergang der bis dahin guten Hasenbestände eingeleitet. Gefordert ist in erster Linie die Politik, welche mit geeigneten Massnahmen und der entsprechenden finanziellen Unterstützung eine extensive Landwirtschaft fördern kann. Ebenfalls gefordert ist aber auch der Konsument, welcher in dieser «Geiz ist geil»Gesellschaft unterscheiden sollte, wie und was er einkauft. Wenn ich mir vorstellen muss, dass pro Jahr für 10 Milliarden Franken Lebensmittel im nahen Ausland eingekauft werden, dann löst das Kopfschütteln aus. Dabei haben die Lebensmittelpreise im Vergleich zu unseren Einkommen einen absoluten Tiefpunkt erreicht. Gerade unsere Landwirtschaft ist auf stabile Preise und auf eine entsprechende Nachfrage angewiesen. Um hier nicht einen falschen Eindruck zu erwecken – ich bin nicht Bauer. Um aber intakte Lebensräume zu erhalten und Extensivflächen zu fördern, müssen entsprechende finanzielle Abgeltungen in Kauf genommen werden, die auch von uns mitgetragen werden müssen – dies beginnt bereits beim Gang ins Lebensmittelgeschäft. Erfreulicher als die Situation des Feldhasen ist der Umstand, dass sich 19 Jägerinnen nach unserer Ausschreibung für die Wahl zur ersten Schweizer Jägerin gemeldet haben. Jägerinnen unterschiedlichsten Alters haben uns ihre Motivationsschreiben eingesandt und stellen sich der Herausforderung. Verlag und Redaktion wünschen allen Teilnehmerinnen viel Erfolg und rufen unsere Leserinnen und Leser dazu auf, über die Homepage www.schweizerjaeger.ch für ihre Favoritin zu stimmen. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und sind jetzt schon auf das Resultat gespannt. Mit Weidmannsgruss Kurt Gansner Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis. Nachdenkliches und Erfreuliches NEU JETZT AUCH MIT KURZEM SOLID LAUF MEINE ENTSCHEIDUNG S OLID WWW .M AUSER . COM 6 Monatsthema Feldhasen: Wie der Ernteschock ausbleibt Bild: Naturpix.ch: Gansner-Hemmi Im Zuge der Getreideernte kommen Feldhasen nicht nur in einen Nahrungsengpass, sondern erfahren auch innerhalb weniger Tage einen kompletten Umbau ihrer Lebensräume. Das Phänomen «Ernteschock» wurde nun durch eine Telemetriestudie genauer unter die Lupe genommen. 24 Jagdpraxis Der alte Begriff «Hegeabschuss» wirft immer wieder Unsicherheiten auf und sorgt regelmässig für Gesprächsstoff unter der Jägerschaft. Univ. Doz. Dr. Armin Deutz greift diese Thematik von Seite des Wildes her auf. 4 Schweizer Jäger 11/2014 Foto: Naturpix.ch/Gansner-Hemmi Was ist ein «Hegeabschuss»? INHALT Foto: Zeiss Jagd & Wild 30 Ausrüstung Der Achtfach-Riese von ZEISS: VICTORY V8 Während die Konkurrenten bereits 6fache-ZoomVariatoren anboten, blieb Zeiss lange Zeit bei ihrem bewährten 4fach-Variator. Bis zum Frühjahr 2014, da erschien Zeiss strahlend mit einem, respektive zwei neuen Victory-Zielfernrohren mit 8fachem-Variator. Monatsthema Jagdpraxis Testen Sie Ihr Wissen 6 24 44 Waffen & Ausrüstung Zeiss Victory V8 Die besten Absehen kommen aus der Schweiz Neuheiten für den Jäger Unterwegs 30 32 36 38 Jäger & Hund Berichte und Termine Jägermarkt 18 62 Foto: M.P.Stähli Jagdspektrum 48 Erste Schweizer Jägerin 2015 Wir stellen die Kandidatinnen vor In der Septemberausgabe suchten wir Kandidatinnen für die Wahl der ersten «Schweizer Jägerin» 2015. Insgesamt 19 Schweizer Jägerinnen aus neun Kantonen stellen sich nun dieser interessanten und anspruchsvollen Herausforderung. www.schweizerjaeger.ch Veranstaltungen Satire TV-Tipps Sonne Mond Solunar Auflösung Wissens-Test Leserforum Kinderseite «Frechdachs» Jagdschiessen Jagdgeschichte Kalender für den Jäger Literatur Bund und Kantone Schweizer Jägerin 2015 Abschied Impressum Wettbewerb 12 12 14 15 20 22 23 28 40 42 43 46 48 60 62 66 Vorschau 12/2014 • Wildtier-Telemetrie: Ein Beitrag von Andreas Boldt und Christian Willisch • Wenn Bär und Wolf guten Tag sagen • Neues aus Bund und Kantonen Schweizer Jäger 11/2014 5 6 Schweizer Jäger 11/2014 Foto: Michael Breuer Monatsthema WIE DER ERNTESCHOCK AUSBLEIBT Im Zuge der Getreideernte kommen Feldhasen nicht nur in einen Nahrungsengpass, sondern erfahren auch innerhalb weniger Tage einen kompletten Umbau ihrer Lebensräume. Das Phänomen «Ernteschock» wurde nun durch eine Telemetriestudie im Marchfeld genauer unter die Lupe genommen. Die Umstrukturierung der Landwirtschaft der letzten 50 Jahre blieb nicht ohne Folgen für die Landschaft und deren Bewohner. Schweizer Jäger 11/2014 7 Monatsthema Feldhasen in leergeräumten Feldern Monatsthema Von Christian Fiderer MSc und Univ. Prof. Dr. Klaus Hackländer Der Feldhase gilt als ein typischer Bewohner landwirtschaftlicher Lebensräume und ist in unserer heutigen Kulturlandschaft praktisch nicht mehr wegzudenken. Doch Meister Lampe geht es schlecht: seit den 60erJahren haben die Feldhasenstrecken europaweit einen kontinuierlichen Bestandsrückgang zu verzeichnen, der Wissenschaftler lange Zeit vor ein Rätsel stellte. Bis heute sind die genauen Faktoren, die zu diesem Umstand führten, noch nicht gänzlich bekannt, jedoch geht man weitgehend davon aus, dass die Ursache für den dramatischen Rückgang vor allem in der Intensivierung der Landwirtschaft zu suchen ist. Diese markierte bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts mit der Erfindung des Kunstdüngers das Ende der strukturreichen Dreifelderwirtschaft, die bis zu diesem Zeitpunkt die Landschaft Europas geprägt hatte und den Tieren in der Flur einen idealen Lebensraum mit ausreichend Nahrung und Deckung zur Verfügung gestellt hatte. Eine umfassende Flurneuordnung, welche die Ausweitung, Vergrösserung und Homogenisierung der bewirtschafteten Flächen sowie eine Entfernung von Feldgehölzen miteinschloss, war die Folge. Zeitgleich führte die Entwicklung von immer grösseren und effizienteren Maschinen zu enormen strukturellen und prozesstechnischen Änderungen. Während die Felder zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch mühsam mit Pferden bestellt und geerntet worden waren, erlaubte die fortschreitende Mechanisierung der Landwirtschaft in den folgenden Jahrzehnten den Einsatz von immer grösseren Maschinen und beschleunigte somit den Prozessablauf im Feld. 8 Schweizer Jäger 11/2014 ckungs- und Äsungsstandorten grössere Strecken zurückzulegen und gegebenenfalls auch in ihnen unbekannte Gebiete zu wechseln. Neben dem Energieverbrauch, den solch eine Vergrösserung der Raumnutzung unweigerlich mit sich bringt, ergibt sich als Folge dieses Verhaltens auch unweigerlich ein steigender Unsicherheitsfaktor in Form einer erhöhten Prädations- und Unfallgefahr. Als Folge dieser Veränderungen kommt es heute in der Kulturlandschaft immer häufiger zu einer schlagartigen Veränderung des Lebensraums, welche die Ackerfauna zunehmend durch einen plötzlich entstehenden Mangel an Nahrung und Deckung vor eine Herausforderung stellt. Als Konsequenz werden Tiere wie der Feldhase in kurzer Zeit dazu gezwungen, auf der Suche nach neuen De- Feldhase vor der Karottenernte 95% Kernel Tagesaufenthalte der telemetrierten Feldhasen jeweils vor und nach den Ernten. Feldhase nach der Karottenernte 90% Kernel ± ± Feldhase vor der Zuckerrübenernte Feldhase nach der Zuckerrübenernte ± ± gegrubbertes Feld Kulturbrache Hecke Winterbegrünung Karotten Winterweizen Kleefeld Zuckerrüben %$" # "#! Tagesaufenthalte je 10 Tage vor und nach der Ernte der Karotten (oben) und der Zuckerrüben (unten). Mittels Drahtkastenfallen wurden die Feldhasen gefangen und mit einem entsprechenden Sender wieder freigelassen. Als Massnahme für höhere Hasenbesätze und um den Effekt des sogenannten Ernteschocks zu minimieren, empfiehlt es sich, Biotopverbesserungen in Form von Feldgehölzen und Buntbrachen anzulegen, welche aus der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung ausgeschlossen sind und dem Feldhasen nach der Ernte einen Ersatzlebensraum bieten. Ziel unserer Studie war es, den Einfluss der Ernte auf das Raumnutzungsverhalten des Feldhasen in einer intensiv bewirtschafteten Agrarlandschaft mit einem sehr hohen Hasenbesatz (ca. 77 bis 88 Feldhasen pro 100 ha) und einer relativ geringen Feldgrösse (durchschnittlich 4,9 ha) zu untersuchen. Des Weiteren sollte herausgefunden werden, ob die im Untersuchungsgebiet durchgeführten Biotopverbesserungen in Form von Buntbrachen, Untersaaten und Winterbegrünungen von den Feldhasen angenommen und welche Vegetationsarten generell besonders präferiert werden. Für die Studie wurden 2013 im Marchfeld bei Lassee acht adulte Feldhasen in Drahtgitterfallen gefangen und mit einem GPS-Halsband ausgestattet. Diese sendeten von Juli bis November halbstündliche Positionsdaten, mit deren Hilfe die Raumnutzung untersucht wurde. Äsungs- und Rückzugsräume Aktive Feldhasen bevorzugen im Herbst vorwiegend frisch aufkommendes Wintergetreide, während die Wir danken dem Jahrgang IV des Universitätslehrgangs Jagdwirt/in der BOKU und dem Grünen Kreuz für die finanzielle Ermöglichung des Projekts. Ein grosser Dank gilt DI Paul Weiss und JL Georg Zettel Jr. sowie allen anderen Mitgliedern der Jagdgesellschaft Lassee und der Jagdgilde Lassee für die unermüdliche Unterstützung während der Feldarbeiten. Hauptaktivität im Sommer auf Kleeund Stoppelfeldern stattfand. Dabei stellten Stoppelfelder mit Untersaat stets eine höhere Attraktivität dar als Stoppelfelder ohne Untersaat. In der Ruhephase wurde vor allem höhere Vegetation in Form von Sonnenblumen-, Sojabohnen-, Zuckerrübenfeldern oder Windschutzgürteln bevorzugt. Diese haben den Vorteil, dass sie den Feldhasen während der heissen Sommermonate über den Tag hinweg nicht nur einen Sichtschutz vor Raubfeinden, sondern auch einen guten Klimaschutz bieten. Bewaldete Gebiete sowie Luzerne-, Zwiebel- und Maisfelder wurden aber trotz ihrer Höhe vergleichsweise selten genutzt, vermutlich aufgrund der geringeren Flächenverfügbarkeit im Gebiet. Auch die Attraktivität der Sojafelder sank im Herbst deutlich, vermutlich weil die Bohnen zur Ernte hin trockneten und somit relativ scharfkantig wurden, während die Blätter, die anfangs sehr dicht waren, ebenfalls vertrockneten und kaum mehr ausreichend Deckung boten. Zudem wurden auch gegrubberte Felder, Kulturbrachen und Winterbegrünungen häufig genutzt. Aufgrund der hohen Flächenverfügbarkeit ergab sich für diese Kategorien aber dennoch eine statistische Meidung. Die Biotopverbesserungen stellten sich allesamt als positiv für den Feldhasen heraus. So stellten die Winterbegrünungen im Herbst in beiden Aktivitätsphasen ideale Ausgleichsflächen für die abgeernteten Felder dar und reduzierten so deutlich den Ernteschock nach der Gemüseernte, während die Felder mit Untersaaten im Getreide nach der Ernte ein Hauptzentrum der nächtlichen Aktivität darstellten. Auch die angelegten Buntbrachstreifen wurden sehr stark bevorzugt. HUNTER PRO Victorinox AG CH-6438 Ibach-Schwyz, Switzerland T +41 41 81 81 211 www.victorinox.com MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE Monatsthema Getreideernte führt zu grösseren Aktivitätsräumen Bei aktiven Feldhasen führte die Getreide- und Sojaernte zu einer signifikanten Vergrösserung der Streifgebiete in einem Zeitraum von drei Tagen nach der Ernte. In diesem Zeitraum ist daher damit zu rechnen, dass die Feldhasen einen erhöhten Energieverbrauch hatten und somit eventuell sogar unter einem Ernteschock litten. Die Sonnenblumenernte hingegen führte sowohl während der aktiven Phase als auch während der Ruhephase zu einer kurzzeitigen Verkleinerung der Streifgebiete. Da die Feldhasen im Herbst während der Ruhephase vorwiegend Feldgehölze und höhere Vegetation aufsuchten und reifes Getreide eher mieden, hatte die Getreide- und Sojaernte keinen Einfluss auf die Streifgebietsgrösse während des Tages. Lediglich die Sonnenblumenernte führte bei Tag zu einer signifikanten Verkleinerung der Aktionsräume, vermutlich weil die Feldhasen ihre Ruhestandorte 10 Schweizer Jäger 11/2014 in unbekanntere, niedrigere und eventuell auch unsichere Vegetationen verlegen mussten, in denen sie sich zunächst heimlicher verhielten. Die Ernte von Zuckerrüben und Karotten, die als letztes im Jahr stattfindet, hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Streifgebietsgrössen der Feldhasen. Dabei scheint die Verfügbarkeit von Winterbegrünungen eine sehr wichtige Rolle zu spielen, da diese den Feldhasen einen idealen Ausgleich für die durch die Ernte verlorenen Flächen liefert. Schaut man sich die genauen Aufenthaltsorte vor und nach der Ernte an, so erkennt man während der Ruhephase einen deutlichen Wechsel in die Winterbegrünungen. Fazit Aus den Ergebnissen unserer Studie lässt sich bestätigen, dass die Beschaffenheit und Qualität des Lebensraums eine äusserst wichtige Rolle für den Feldhasen spielt, so dass ein effektives und nachhaltiges Management zur Erhöhung der Feldhasenbesätze im Revier unter allen Umständen auch Lebensraumverbesserungen wie die Anlage von Buntbrachen, Untersaaten, Feldgehölzen und Winterbegrünungen miteinschliessen sollte. Zusammen mit einer geregelten Raubwildbejagung kann dieser Ansatz einen wirksamen Schlüssel für einen gesunden und hohen Feldhasenbesatz darstellen. ■ In den Ruhephasen wurde vor allem höhere Vegetation in Form von Sonnenblumen-, Zuckerrübenfeldern oder Windschutzgürteln bevorzugt. Der Mangel an plötzlich fehlender Nahrung und Deckung zwingt den Feldhasen, unbekannte Gebiete aufzusuchen. Als Folge dieses Verhaltens erhöhen sich auch die Prädations- und Unfallgefahr. Crosstrek-Paket: – Bicolour-Lederinterieur (wahlweise schwarz/beige oder schwarz/rot) – Navigationssystem (DAB+) – Ski- und Veloträger – Frontschutz – Heckschutz Wert: Fr. 6’150.– Sie bezahlen: Fr. 1’900.– Sie sparen Fr. 4’250.– SUBARU FORESTER 4x4 CROSSTREK AB FR. 37’900.–. Abgebildetes Modell: Subaru Forester 2.0i AWD Swiss, Lineartronic, 5-türig, 150 PS, Energieeffizienz-Kategorie E, CO2 150 g/km, Verbrauch gesamt 6,5 l/100 km. Listenpreis Fr. 36’000.–. Plus Fr. 850.– für Metallic-Farbe. 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Juni 2015 DV JagdSchweiz in Davos 20./21. Juni 2015 Jubiläumsfeier «100 Jahre SPW» in Davos Waffengeschichte auf Schloss Wellenberg, Frauenfeld TG Entwicklung der Feuerwaffen vom 11. bis ins 19. Jahrhundert, Führungen in der Waffenkammer: Anfang Mai bis Ende Oktober www.schlosswellenberg.ch (siehe auch Seite 38) Naturama, das Aargauer Naturmuseum Bahnhofplatz, Aarau Öffnungszeiten: täglich ausser Montag 10–17 Uhr Führungen auf Anfrage Sonderausstellung bis 22. März 2015: Auen – Die wilden Seiten des Aargaus – 20 Jahre Auenschutzpark www.naturama.ch Natur- und Tierpark Goldau Parkstrasse 40 Telefon 041 859 06 06 Täglich geöffnet 1. April bis 31. Oktober: Mo– Fr 9–18 Uhr, Sa/So 9–19 Uhr 1. November bis 31.März: täglich 9–17 Uhr www.tierpark.ch Naturkundemuseum mit Wildlife-Show in Bad Säckingen am Hochrhein Modernes Schiesskino und Nutzungsmöglichkeit des Konferenzraumes durch Jagdgesellschaften Öffnungszeiten: Montag–Freitag 14–18 Uhr Samstag/Sonntag 10–16 Uhr www.golfwelt-hochrhein.de Schweiz. Nationalpark Zernez Auskunft: Tel. 081 851 41 11 Fax 081 851 41 12 Aktuelle Zusammenstellung aller Anlässe und Tagesprogramm unter: www.nationalpark.ch/ veranstaltungskalender Wildpark Peter und Paul Kirchlistrasse 92, St. Gallen Telefon 071 244 51 13 Der Wildpark ist bei freiem Eintritt 7 Tage in der Woche geöffnet. Hunde sind an der kurzen Leine zu führen! www.wildpark-peterundpaul.ch Waffenmuseum Suhl Öffnungszeiten: täglich von 10.00–18.00 Uhr info@waffenmuseum.eu 0049 36 81 74 22 18 www.waffenmuseumsuhl.de Monte Generoso Der ideale Ferienausflug ins Tessin: Begleitete Besuche der Bärenhöhle auf dem Monte Generoso. Auskunft erteilt: Ristorante Monte Generoso, Telefon 091 649 77 22 www.montegeneroso.ch Stiftung Wildtierwarte Niedergösgen Ausstellung speziell für angehende Jäger Auskunft und Vorbestellung von Führer mit Ausbildner: 079 332 61 52 www.wildtierwarte.ch Pro Natura Zentrum Champ-Pittet, Yverdon-les-Bains Ausstellungen und Naturlehrpfade. Informationen: Telefon 024 426 93 41 www.pronatura.ch/champ-pittet Galerie «Arche de Noé», Vicques Grösstes Privatmuseum für präparierte Tiere in Europa Öffnungszeiten: Mi 13.30–17.30 Uhr, Sa 14.00–17.30 Uhr, für Gruppen nach Anfrage www.arche-noe.ch Museum für Urgeschichte(n) Hofstrasse 15, 6300 Zug Telefon 041 728 28 80 Öffnungszeiten: Di–So 14–17 Uhr Sonderausstellung: Einfach tun – Archäologie vom Experiment zum Erlebnis www.museenzug.ch/ urgeschichte Schweiz. Vogelwarte Sempach Vögel sehen und hören Auskunft und Vorbestellung von Führungen: Tel. 041 462 97 00 Aussenstelle Wallis: Natur-Zentrum, Salgesch, Tel. 027 456 88 56 www.vogelwarte.ch 12 Schweizer Jäger 11/2014 Pelzfellmärkte Trophäenschauen 14. Februar 2015 55. Kantonal Bernische Trophäenausstellung 81. Pelz- und Fellmarkt in Thun Veranstaltungen 9./10./11. Januar 2015 19. Obwaldner Trohäenschau Lungern 2015 Brünig Park Fachausstellung «JägerTrend» und Sonderausstellung (siehe auch Seite 41) 7. Februar 2015 45. Pelzfellmarkt und Trophäenschau in St. Antoni FR ab 08.00 Uhr, Jagdschutzverein Hubertus Sense Musikalische Umrahmung Jagdhornbläser Hubertus Sense; grosse Tombola – Wildfleisch – Attraktionen Jagdhornbläser Hubertusmessen 8. November Hubertusmesse in der Pfarrkirche Unterschächen 18.00 Uhr, mit den Jagdhornbläsern Bärgarvä 8. November Gemeinsames CDVorstellungskonzert in der ref. Kirche Signau BE 20.00 Uhr Jodlerklub «Alpenrösli», Münsingen; Gürbetaler Parforcehorn-Bläser, Leitung: Pfarrer Stephan Haldemann Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn, Eintritt frei, Kollekte beim Ausgang 9. November Ökumenische Hubertusfeier in der katholischen Kirche Untervaz GR 10.30 Uhr, mit den Jagdhornbläsern Rätia 9. November Hubertusmesse in der ref. Kirche Oberbipp 09.30 Uhr Jagdhornbläservereinigung Oberaargau/Falkenstein 9. November Hubertusmesse in der Pfarrkirche Innerthal, 09.30 Uhr Die Jagdhornbläsergruppe Hubertus Kanton Schwyz spielt auf den Parforcehörnern die Jägermesse in Es. 9. November Hubertusmesse in der Pfarrkirche Ballwil LU 10.00 Uhr Jagdhornbläsergruppe Auerhahn Luzern 9. November Hubertusmesse in der Pfarrkirche Walde SG 10.30 Uhr Jagdhornbläsergruppe Speer 9. November Hubertusmesse in der katholischenKirche Waldkirch SG, 10.30 Uhr mit den Jagdhornbläsern Hubertus St. Gallen FINDEN SIE UNSERE PRODUKTE IM EXKLUSIVEN FACHHANDEL UND ONLINE AUF WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM Z4i TRADITIONELL IM DESIGN, MODERN IN DER FUNKTION Mit dem Z4i haben Sie immer einen leistungsstarken Klassiker an Ihrer Seite. Wählen Sie aus drei verschiedenen Modellen Ihren Favoriten: das Z4i 1,25-4x24 für die Drückjagd, das Z4i 2,5-10x56 bei schwierigen Lichtverhältnissen oder das Z4i 3-12x50, wenn Sie ein vielseitiges Zielfernrohr benötigen. Egal, auf welches Ihre Wahl fällt – die hervorragende Optik und traditionelles Design, das für intuitive Bedienbarkeit sorgt, begeistern in ihrer vollendeten Gesamtheit immer wieder aufs Neue. Das feine Leuchtabsehen in der zweiten Bildebene ist für jede jagdliche Situation fein einstellbar – egal ob bei Sonnenschein oder im diffusen Mondlicht. Wenn Augenblicke entscheiden – SWAROVSKI OPTIK. SEE THE UNSEEN WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM Schweizer Jäger 11/2014 13 Veranstaltungen 9. November Hubertusgottesdienst in der Kirche Saanen 17.00 Uhr mit Pfr. Claude Haemmerly La Grand Messe de St. Hubert, arr. Hermann Baumann, Diana Jagdhornisten Burgdorf und Ada van der Vlist Walker, Orgel 9. November Gemeinsames CDVorstellungskonzert in der ref. Kirche Signau BE 17.00 Uhr Jodlerklub «Alpenrösli», Münsingen; Gürbetaler Parforcehorn-Bläser, Leitung: Pfarrer Stephan Haldemann Türöffnung 1 Stunde vor Konzertbeginn, Eintritt frei, Kollekte beim Ausgang 15. November Hubertusmesse in der Klosterkirche Einsiedeln 17.30 Uhr Die Jagdhornbläsergruppe Hubertus Kanton Schwyz spielt auf den Parforcehörnern die Jägermesse in Es. 16. November Jägermesse in der Pfarrkirche Plaffeien,Buchenkäppeli 09.00 Uhr 16. November Hubertusgottesdienst in der Stadtkirche Burgdorf 09.30 Uhr, mit Pfr. Manuel Dubach und Pfr. Claude Haemmerly; La Grand Messe de St. Hubert, arr. Hermann Baumann; Diana Jagdhornisten Burgdorf; Leitung: Simone Lehmann, Hans Hirsbrunner, Orgel; Jagdhornbläsergruppe Spielhahn Burgdorf 16. November Hubertusmesse in der Pfarrkirche Neuenkirch 10.00 Uhr Luzerner Jagdhornbläser 16. November Ökumenischer Jägergottesdienst in der Michaelskirche Meiringen 10.00 Uhr Obwaldner Jagdhornbläser, Jagdhornbläser Oberhasli, Jägerchörli Oberhasli. Anschliessend offerierter Apéro im Kirchgemeindehaus. 14 Schweizer Jäger 11/2014 16. November Hubertusmesse in der katholischen Kirche St. Michael, Lütisburg SG 10.30 Uhr Bläsergruppe Toggenburg 16. November Hubertusmesse in der Klosterkirche St. Martin, Muri AG 19.30 Uhr, mit den Jagdhornbläsern SonatES 23. November Hubertusmesse in Beckenried NW, 09.00 Uhr Jagdhornbläsergruppe Auerhahn Luzern 13. Dezember Waldweihnacht in der Stöckalp, Untersteiglen OW 19.00 Uhr Anschliessend wird Glühwein und Punsch kostenlos verteilt 28. Dezember Hubertusmesse in der Rochuskapelle in Schlierbach LU 19.30 Uhr JG Seckwald Schlierbach, umrahmt wird die Feier von den Luzerner Jagdhornbläsern, zum anschliessenden Apéro sind alle herzlich eingeladen 2. Januar 2015 Konzert in der Kirche Heimiswil 19.30 Uhr Mitwirkende: Lorenz und Andrea Schwarz, Alphorn, Diana Jagdhornisten Burgdorf, Jodlerduett Melanie und Daniela Moser 18. Januar 2015 Hubertusmesse in der Pfarrkirche Eich LU 10.00 Uhr Jagdhornbläsergruppe Auerhahn Luzern TV-Tipps für den Jäger Das Tal der Raben Donnerstag, 13. November 17.00 Uhr, 3sat Rund um die Konrad-Lorenz-Forschungsstelle für Ethologie im oberösterreichischen Grünau im Inneren Almtal versammelt sich seit einigen Jahren regelmässig einer der grössten Kolkrabenschwärme Mitteleuropas, der zeitweilig bis zu 120 Vögel umfasst. Die Vögel sind für das Tal längst zum Markenzeichen geworden. Auch auf dem Gelände des Cumberland-Wildparks Grünau sind sie nicht zu übersehen. Sie stibitzen Wölfen und Bären die besten Leckerbissen und benutzen die Wildschweine ungeniert als Reittiere. NETZ NATUR Die Naturreportage aus der Schweiz Donnerstag, 13. November 20.05 Uhr, SRF 1 Die Redaktion NETZ.NATUR versucht das Leben von Wildtieren möglichst ohne Störung zu dokumentieren. Manipulationen wie bewusste Störungen, die Provokation von Kämpfen oder das Abschiessen von Tieren für Video-Aufnahmen wird abgelehnt. Für die Redaktion gilt der Grundsatz: Tiere sollen wegen Dreharbeiten nicht zu Schaden kommen. Gestellte Szenen, Aufnahmen, die zahme Tiere oder Tiere in Gehegen zeigen oder elektronische Tricks, sollen vom Publikum zwar in der Dokumentation als «Natur» erlebt werden. Die Anwendung von gestellten Aufnahmen und Tricks werden dem Publikum jedoch anschliessend durch den Kommentar oder im Abspann der Sendung transparent gemacht. Wildes Deutschland Der Bayerische Wald Freitag, 14. November 15.15 Uhr, hr-fernsehen Als sich in den 1980er-Jahren im Nationalpark Bayerischer Wald der Borkenkäfer aussergewöhnlich stark vermehrte und die Nationalparkverwaltung eine Bekämpfung bewusst unterliess, hatte das weitreichende Folgen. Binnen weniger Jahre starben mehrere Tausend Hektar alter, ehemals wirtschaftlich genutzter Fichtenbestände in den Hochlagen ab. Aus dem Werk der Borkenkäfer wuchs ein neuer Wald heran, vielgestaltiger und bunter als es der vorherige Wirtschaftswald je war. W wie Wissen Wie viel Jagd brauchen wir? Samstag, 15. November 16.00 Uhr Das Erste (ARD) Die Jagd wird in Deutschland immer beliebter. Über 350 000 Jäger gibt es, darunter immer mehr Frauen. Ein Hobby an der frischen Luft, mit hohem Erholungswert und biologisch erzeugtem Wildbret als «Nebeneffekt» – aber auch mit zahlreichen Pflichten. Gleichzeitig wird über die Zukunft der Jagd heftiger debattiert denn je. Kritiker werfen Jägern vor, dass sie die Wildbestände bewusst hoch halten, um leichter zum Abschuss zu kommen. Das führe zu zerstörerischem Verbiss an jungen Bäumen. Wo ist dann eigentlich noch Platz für das Wild, wenn es überall stört? Kann es überhaupt einen Ausgleich der Interessen geben, und wie lassen sich Tier- und Naturschutz in Einklang bringen? «W wie Wissen» hat bei Beteiligten nachgefragt und Lösungsmöglichkeiten gefunden. Rhinozeros – Das goldene Horn Sonntag, 16. November 15.05 Uhr Schweizer Fernsehen SRF 1 Das Horn des Nashorns ist wegen seiner vermeintlichen Heilwirkung auf dem Schwarzmarkt Gold wert. Die Folge: Kriminelle Banden machen Jagd auf die Tiere und schlachten sie ab – allein wegen ihres Horns. Auf Expeditionen ins Tierreich Wildkatzen – Versteckt in Deutschlands Wäldern Montag, 17. November 9.30 Uhr EinsPlus Wildkatzen waren einst in fast allen mitteleuropäischen Wäldern zu Hause, doch über die Jahrhunderte sind sie vielerorts verschwunden. War es früher die Jagd, macht ihnen heute die deutsche Kulturlandschaft zu schaffen: Es gibt kaum noch grosse und zusammenhängende Laub- und Mischwälder, in deren Schutz Wildkatzen ungestört herumwandern können. Felder, Strassen und Siedlungen machen den scheuen Tieren das Leben schwer. Gehegt und gejagt – der Hirsch Freitag, 21. November 14.45 Uhr 3sat Mitte September ist Jagdsaison in den Kitzbüheler Alpen. Über dem Ferienort Kelchsau betreut der Berufsjäger Peter Atzl ein Gebirgsrevier mit mehreren Hirschrudeln. Er sorgt dafür, dass der Wildbestand nicht unkontrolliert zunimmt. Dies hätte verheerende Folgen für Wald und Weide. Natürliche Feinde, wie die Wölfe, die jahrhundertelang für ein Gleichgewicht in der Natur sorgten, hat der Rothirsch nicht mehr. Zudem verdrängte ihn der Mensch aus seinem eigentlichen Zuhause, den offenen Landschaften. Auch Forstdirektor Ullrich Maushake bemüht sich um die stattlichen Tiere. Er ist zuständig für das grösste Rotwild-Gebiet Bayerns ausserhalb der Alpen. Die Dokumentation «Gehegt und gejagt – der Hirsch» begleitet den Jäger Peter Atzl und den Forstdirektor Ullrich Maushake in ihrem beruflichen Alltag. Terra Xpress SOKO Rehkitz und das Wiesen-Versteck Sonntag, 23. November 18.30 Uhr ZDF Mit Dirk Steffens. Es ist ein Horror für viele Bauern: Trotz aller Aufmerksamkeit passiert es immer wieder, dass versteckte Rehkitze bei der Ernte den Mähmaschinen zum Opfer fallen. «Terra Xpress» zeigt, wie jetzt mit Hilfe moderner Technik und Kamera-Drohnen Rehkitze rechtzeitig aufgespürt und vor Mähmaschinen gerettet werden können. Ausserdem in dieser «Terra Xpress»-Sendung: Wie mit Wildkameras pelzige Fischdiebe entlarvt werden und was passieren kann, wenn plötzlich ein Elch auf der Fahrbahn steht - mitten in Deutschland. «Terra Xpress» zeigt, was bei Wildunfällen zu tun ist und wie ein Auto aussehen könnte, das bei solchen Unfällen schützt. 360° Geo Reportage Polen – Ärger im Revier Freitag, 5. Dezember 12.05 Uhr arte Die Masuren im Nordosten Polens sind eine der wenigen Gegenden Europas mit noch intakter Natur. Hier leben Biber, Hirsche und Wildschweine, in den Seen tummeln sich Hechte und Aale. Die Menschen leben seit Generatio- nen von Jagd und Fischfang. Manche legal, viele illegal. Um professionell Fischzucht zu betreiben, hat der ehemalige Förster Andrzej Falkowski einige Seen vom Staat gepachtet. Das hindert seine Nachbarn jedoch nicht, weiter in seinen Seen zu fischen. Der Streit zwischen Pächter und Bauern dauert schon Jahre. «360° Geo Reportage» hat die Region besucht und beobachtet, wie die Bewohner versuchen, den Konflikt zu lösen. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. Sonne Mond Solunar Aufgang Untergang Aufgang Untergang November So 16. Mo 17. Di 18. Mi 19. Do 20. Fr 21. Sa 22. So 23. Mo 24. Di 25. Mi 26. Do 27. Fr 28. Sa 29. So 30. 07.31 07.32 07.33 07.35 07.36 07.38 07.39 07.40 07.42 07.43 07.44 07.46 07.47 07.48 07.50 16.51 16.50 16.49 16.48 16.47 16.46 16.45 16.44 16.43 16.43 16.42 16.41 16.41 16.40 16.40 00.58 01.58 02.59 04.01 05.05 06.10 07.15 08.19 09.19 10.13 11.00 11.42 12.18 12.51 13.23 13.57 14.23 14.49 15.17 15.48 16.24 17.05 17.53 18.49 19.52 21.01 22.12 23.24 –– 00.36 00.17 00.55 01.33 02.13 02.55 03.40 04.31 05.26 00.11 01.14 02.17 03.18 04.17 05.12 06.02 06.27 07.06 07.45 08.24 09.07 09.53 10.44 11.08 06.26 07.28 08.31 09.32 10.30 11.25 12.15 12.38 13.17 13.56 14.36 15.19 16.06 16.58 17.54 12.40 13.42 14.45 15.46 16.44 17.38 18.28 18.49 19.28 20.07 20.48 21.31 22.19 23.11 –– 18.54 19.56 20.59 22.00 22.57 23.51 –– Dezember Mo 1. Di 2. Mi 3. Do 4. Fr 5. Sa 6. So 7. Mo 8. Di 9. Mi 10. Do 11. Fr 12. Sa 13. So 14. Mo 15. 07.51 07.52 07.53 07.54 07.55 07.57 07.58 07.59 07.60 08.01 08.02 08.02 08.03 08.04 08.05 16.39 16.39 16.38 16.38 16.38 16.37 16.37 16.37 16.37 16.37 16.37 16.37 16.37 16.37 16.37 13.53 14.25 14.59 15.36 16.17 17.04 17.55 18.50 19.48 20.47 21.46 22.45 23.45 –– 00.44 01.48 03.00 04.10 05.19 06.26 07.27 08.23 09.13 09.55 10.32 11.04 11.33 12.00 12.25 12.51 00.37 01.23 02.08 02.55 03.44 04.35 05.29 00.11 01.05 01.59 02.50 03.38 04.24 05.08 05.50 06.50 07.35 08.21 09.08 09.57 10.49 11.42 06.23 07.17 08.10 09.01 09.49 10.35 11.18 12.00 13.03 13.48 14.34 15.21 16.10 17.02 17.55 12.36 13.29 14.22 15.12 16.00 16.46 17.29 18.11 19.15 20.01 20.47 21.34 22.24 23.15 –– 18.48 19.41 20.33 21.23 22.11 22.56 23.40 –– Solunarzeiten: Die fettgedruckten Zeiten erstrecken sich auf einen Zeitraum von 2½ Stunden, während die normal gedruckten Zeiten ungefähr 1½ Stunden andauern. Die Solunarzeiten sind Beisszeiten der Fische, können aber auch für den Jagderfolg günstig sein. Entsprechenden Rückmeldungen sehen wir mit Interesse entgegen. Die Redaktion Schweizer Jäger 11/2014 15 Veranstaltungen einer südafrikanischen Farm versucht man, den bedrohten Tieren zu helfen. Der KrügerNationalpark in Südafrika ist Schauplatz eines zunehmend brutaler werdenden Konfliktes. Veranstaltungen 21. Internationale Waffenbörse & Jagdsalon «Das Sportschiessen – Olympische Disziplin» ist das Hauptthema der Sonderanimation der Internationalen Waffenbörse, die vom 5. bis 7. Dezember 2014 in Beaulieu Lausanne stattfinden wird. Dieses Jahr wird «Das Sportschiessen – Olympische Disziplin» das Hauptthema der Sonderanimation sein. Wenig durch die Medien bekannt, ist das Sportschiessen jedoch eine der meist praktizierten Aktivitäten in der Welt. Das Publikum hat so die Möglichkeit, das Bogenschiessen, das Luftgewehr und die Druckluftpistole zu entdecken und zu testen. Die Veranstaltung zählt mehr als 90 Fachaussteller, verteilt auf über 5000 m2 in den 3x 2 Eintrittskarten zu gewinnen! Senden Sie bis am 20. November 2014 eine Postkarte oder E-Mail mit dem Stichwort «Bourse aux armes Lausanne» an: nicole.gyr@rgannoncen.ch oder RG-Annoncen GmbH z.H. Nicole Gyr Eichtalhöhe 12, 5400 Baden. neuen Südhallen von Beaulieu. Ein Raum, wo man antike und moderne Sammlerwaffen, Sport- oder Jagdgewehre sowie Stände von Militärüberschüssen und Schneidwaren verkaufen und kaufen kann. Die Kantonspolizei der Kantone Waadt, Genf, Wallis und Neuenburg werden vor Ort sein, um die Waffenerwerbsscheine zu erteilen und die Amateure zu erkundigen. Es werden nicht weniger als 7000 Besucher am Freitag und Samstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Sonntag, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr erwartet. HI69I=6AA:8=JG +#º-#;:7GJ6G'%&* LLL#?;B8=JG#8= JAGD – FISCHEREIMESSE CHUR 1-8x24 Exos SOFORT VERFÜGBAR! 1-8x24 Exos High-End Drückjagdglas mit 8-fach Zoomfaktor ìElegantes und leichtes Drückjagdglas ìUltraheller FlashDot-Leuchtpunkt in der 2. Bildebene ìRNL;ALIî?M-?B@?F>PIHG G ì!LIî?OMNLCNNMJOJCFF?@æLM=BH?FF?4C?F?L@;MMOHA ;M BCAB?H> Læ=ED;A>AF;M R E;HH >;HE M?CH?M BIB?H 4IIG@;ENILM PIH <CM MIQIBF ;O@ EF?CHMN?L 0?LALáî?LOHA GCN I@@?H?HOA?HA?M=BIMM?HQ?L>?H;FM;O=B;O@ALáîN?L0?LALáî? LOHA;O@Q?CN?HN@?LHOHAHI=BJOHEN?A?H;O>;M4C?F?L@;MM?H?L 'I>OM?LGáAFC=BNGCN?CH?G!LC@@>C?J;L;FF;R?@L?C??HONTOHA ;O@H;BMN?HN@?LHOHAC?0IFFG?N;FF;OM@æBLOHA>?M0?LALáî?LOHAM Q?=BM?FMCMNIJNCM=BQC?@OHENCIH;F?CHG;FCAOH>P?L?CHNG?=B;HC M=B?,I<OMNB?CNGCN?F?A;HN?G?MCAHC?<M?B?HCH>?LTQ?CN?H CF>?<?H?<?C>?LRIM&CHC?B;<?H?RNL?G>æHH?;FE?H-N;=B?F OH> c>?H>C?<?CJ?L@?EN?L-C=BN<;LE?CN?CH?GCHCG;F?<>?=EOHA >?M4C?F?M;O@EF?CH?H0?LALáî?LOHA?H?LGáAFC=B?H '?BL#H@ILG;NCIH?HTO>?GRRIM4C?F@?LHLIBLOH>TO;FF?HQ?CN?L?H -=BGC>NÍ?H>?L*LI>OEN?H?LB;FN?H-C?;O@www.schmidt-bender.de. Einfach den QR-Code einscannen und mehr erfahren. Schmidt & Bender (Schweiz) AG | Kohlackerstrasse 10 | CH-4323 Wallbach | Telefon: +41 (0) 61 861 05 05 | info@schmidt-bender-ch.com | www.schmidt-bender.de Hund Zufriedene Teilnehmer der ersten Schweissprüfung des Zuger Kantonalen Patentjägervereins. Erste Schweissprüfung des Zuger Kant. Patentjägervereins in Unterägeri Das Ägerital zeigte sich am 29./30. August 2014 von seiner regnerischen Seite. Die grünen Hügelketten und der Ägerisee – sonst bekannt für ihre sonnige Lage – verbargen sich unter einer dichten Wolkendecke. Der Prüfungsort unserer 1. Schweissprüfung lag in den Gebieten Fiselstuden/Ochsenfeissi und im Fang. Für diese Schweissprüfung des ZKPJV haben sich ein Gespann für die 1000-m-Prüfung und sieben Gespanne für die 500-m-Prüfung angemeldet. Mit tatkräftiger Unterstützung der einheimischen Geländeführer wurden bereits zwei Wochen im Voraus die entsprechenden Prüfungsgebiete evaluiert und in drei grosse Geländeräume eingeteilt. Eine optimale Vorberei- tung zwei Tage vor der Hirschjagd war damit gewährleistet. Das Prüfungsgelände liegt in voralpinem Gebiet zwischen 600 und 1000 Meter über Meer in grösstenteils mit Fichten bewachsenem und stark coupiertem Gelände. Die Fährten wurden am Vortag bei fast sintflutartigen Regenfällen von den Fährtenlegern und Prüfungsrichtern mit dem Fährtenschuh gelegt. Am Prüfungstag, Samstag, 30. August 2014, trafen sich die Gespanne vollzählig beim Restaurant Schützen in Unterägeri. Nach kurzer Begrüssung und Einteilung der Gespanne durch den Prüfungsleiter Ueli Eicher, wurden die Gruppen ausgelost und in die zugeteilten Geländeräume entlassen. Die Arbeit am langen Riemen wurde dem interessierten Publikum auf eindrückliche Weise demonstriert. 18 Schweizer Jäger 11/2014 Während die Gespanne ihre Prüfungen ablegten, wurde von der NAORG eine interessante Demonstration für die eingeladene Presse organisiert. Fredi Meier, Präsident des ZKPJV, begrüsste die anwesenden lokalen Pressevertreter. Harry Frenademez, Leiter NAORG, erklärte in kompetenter Weise die Beweggründe der roten Arbeit. Anhand der mitgebrachten Hilfsmittel wurde die Arbeit am langen Riemen auf eindrückliche Weise demonstriert. Über die Mittagszeit – nach erfolgter Prüfung – trafen alle Beteiligten bei der Jagdhütte des ZKPJV ein. Einige voller Stolz mit dem verdienten Bruch an der Halsung ihres Hundes und einige enttäuscht, aber voller Zuversicht für das Übergabe der Diplome. nächste Mal. Die folgenden fünf Gespanne haben die Prüfung erfolgreich absolviert und das Diplom erhalten: 500 m: Roger Ertle, Meierskappel,Deutscher Drahthaar, Quero vom Burgwald; Peter Schön, Allenwinden, Deutscher Jagdterrier, Hanna Sina du vieux Charbonnier; Stefan Zeidler, Oberrüti, Weimaraner, Caja vom Grienenbach; Peter Rogenmoser, Morgarten, Alp. Dachsbracke, Eila vom Grosstal; Karl Schicker, Baar, Kleiner Münsterländer, Aysha vom Steinhauertal. Immer wieder braucht es engagierte Helfer, welche bereit sind, ihre Dienste und ihre Freizeit zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank an das Amt für Wald und Wild für die spontane Unterstützung und die Erteilung der Bewilligung. Ein besonderer Dank gilt den Gebietsführern Adrian Wyttenbach, Flavio Etter und Marcel Schuler, den Richtern Hanspeter Birrer, Paul Annen, Andreas Stauber, Alois Diethelm, Armin Zweifel und Werner Muff sowie den Richteranwärtern: Daniel Hurni und Armin Müller. Ein herzliches Dankeschön auch den Partnerinnen der Vorstandsmitglieder für den reibungslosen Service und die selbstgebackenen Desserts und den Grillmeistern Fabian Iten und Jörg Rogenmoser für ihre Steaks und Grillwürste. Eine interessante und infolge der sehr starken und langanhaltenden Regenfälle anspruchsvolle Schweissprüfung wird allen Beteiligten in bester Erinnerung bleiben. Für den ZKPJV: Vreni Eicher – KALENDER 2015 – "ADVENTSKALENDER" mit 24 Hundekeksen! 1. Nationale Prüfung nach dem Schuss In den Revieren Auenstein und Chestenberg, Kanton Aargau, wurde durch den Club für Deutsche Jagdterrier die erste Prüfung nach dem Schuss in der Schweiz durchgeführt. Am Samstag, den 30. August 2014, konnte Prüfungsleiter Andreas Bieri um 07.00 Uhr eine Hundeführerin und fünf Hundeführer zusammen mit den Richtern zur «1. Nationalen Prüfung nach dem Schuss» beim Restaurant Ochsen in Lupfig begrüssen. Nach einigen Erläuterungen zum Prüfungsablauf begaben sich die Gruppen in die zugeteilten Prüfungsgebiete. Am frühen Morgen war das Wetter neblig-feucht und nachdem gegen Mittag die Sonne kam, wurde es so richtig schwül-warm. Die Schweissarbeit wurde etwas schwierig, da am Vortag während des Anlegens der Fährten ein starkes Gewitter niederging und somit die Fährten total wegschwemmte. Zusätzlich machten der unterschiedliche Bewuchs und die Verleitung anderer Wildarten die Arbeit schwer. Einige Hundeführer hatten etliche Mühe, auf der Fährte zu bleiben und das Stück ohne Abruf zu finden. Schlussendlich haben jedoch alle ihr Ziel erreicht. Bei allen Prüfungsfächern wurde ein hervorragendes Können der Hunde und der Hundeführer gezeigt. Die Resultate waren sehr gut. Es war eine Freude, bei den verschie- denen Fächern zuzusehen, wie die Gespanne gearbeitet haben. Gegen 16.30 Uhr war die Prüfung beendet und man traf sich bei der Jagdhütte «Chestenberg» zu einem hervorragenden Aser mit Güggeli vom Grill, das alle sehr genossen. Anschliessend fand das Absenden statt. Der Wanderpreis wurde von der Tierarztpraxis Bäbler gespendet und wurde durch den Prüfungsleiter, Andreas Bieri, an den Gewinner Yvo Rindlisbacher mit seiner Hündin Annabella von der Mangelburg überreicht. Jeder Teilnehmer durfte sich vom reichhaltigen Gabentisch einen Preis aussuchen. Für die Vierbeiner gab es einen Sack Leckerli als Belohnung. Die Prüfung wurde durch den «Schweizer Club für Deutsche Jagdterrier» hervorragend organisiert und unter fairen Bedingungen durchgeführt. Die Revierführer leisteten einmal mehr gute Arbeit. Ein grosser Dank geht an die Jagdgesellschaft Chestenberg für ihre Gastfreundschaft in ihrer Jagdhütte sowie dem Prüfungsleiter, den Richtern und den Richteranwärtern sowie der Helfercrew. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder eine «Prüfung nach dem Schuss» durchführen können und würden uns über eine zahlreiche Teilnahme sehr freuen. Samuel Huber NV.90.24 Fr. 24.90 zzgl. Versand "KLAVINIUS" 50 x 42 cm NV.90.23 Fr. 44.90 Herzliche Gratulation Schweiz. Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club Wir gratulieren den Mitgliedern zum Geburtstag November Crista Niehus, Zumikon (26.) Zum 65. Hansueli Zaugg, Aarberg (17.) Zum 71. Jürg Keller, Affoltern am Albis (25.) Zum 72. Max Oesch, Langnau am Albis (23.) Zum 73. Rudolf Tanner, Schaffhausen (28.) Zum 74. Jean-Luis Sommer, Monible (30.) Zum 75. Lorenz Von Arx, Egerkingen (2.) Werner Ulmann, Biel (3.) Zum 80. Paul Polini, Euthal (15.) Zum 82. Roland Rieder, Rothenfluh (5.) Zum 84. Willy Battaglia, Scharans (7.) Zum 93. Ernst Hardmeier, Zollikerberg (2.) Zum 94. Martin Amiet, Bettlach (12.) Walter Meierhofer, Regensberg (30.) zzgl. Versand "WILD UND HUND" 21 x 24.5 cm NV.90.22 Fr. 19.90 zzgl. Versand Präsident SNLC: Fredy Kuster, Gräbackerstrasse 117, 5735 Pfeffikon, Tel. 062 771 82 01 Sekretariat SNLC: Elisabeth Duss, Aurora Dorf 7, 6166 Hasle, Tel. 041 480 20 55 Zuchtwart: Samuel Kaderli, Kreuzfeldstrasse 44, 4932 Lotzwil, Tel. 062 922 16 87 www.jagdhundeshop.ch Tel: 032 654 60 69 OK-Chef Thomas Müller, Prüfungsleiter Ruedi Hauser und die zwölf Gespanne. stunde mehr als üblich eingeräumt, um das ersehnte Ziel zu finden. Angetreten waren zwölf Jäger aus den Kantonen Graubünden (5), Bern (3), Aargau, Solothurn, Zug und Zürich mit fünf Vorstehhunden, drei Bracken sowie je zwei Schweissund Erdhunden. Suchenheil hatten schliesslich nur gerade zwei Jäger aus dem Bündnerland. Den ersten Rang belegte Markus Waldburger, Klosters-Dorf, mit dem Kleinen Münsterländer «Fin vom Roggenhorn». Er benötigte 58 Minuten und brachte zwei der drei ausgelegten Verweiser ins Ziel. Den zweiten Platz belegte Patric Ragettli, Flims-Dorf, mit dem Deutsch Langhaar Foto: Peter F. Flückiger In den Revieren Wallbach, Möhlin-Nord und Rheinfelden Ost, wo der Rhein in einer mächtigen Schlaufe ein herrliches und wildreiches Mischwaldgebiet von 1000 Hektar Fläche umfliesst, fand am 23. August 2014 die jährliche Schweisshundeprüfung des «Silbernen Bruchs – Orden zum Schutz von Wald, Wild und Flur und zur Förderung von weidgerechtem Jagen» statt. Der Wildreichtum, vor allem die vielen Sauen, erschwerte es den zwölf startenden Gespannen ungemein, die 1000 Meter langen Schweissfährten auszuarbeiten. Verleitfährten oder direkter Sauenkontakt liessen die meisten trotz guter Wetterbedingungen scheitern. Tags zuvor wurden die mit drei Winkeln und drei Wundbetten versehenen Fährten mittels Fährtenschuh und einem Deziliter Rehschweiss gelegt. 20 Stunden später standen die Gespanne vor der schwierigen Aufgabe, ohne Richterbegleitung innerhalb von 75 Minuten die Rehdecke im Ziel zu finden. Dabei galt es auch, möglichst alle drei ausgelegten Verweiser, nummerierte Holzscheibchen, zu finden und ins Ziel zu bringen. Wegen des schwierigen Terrains – im Wald befinden sich viele ehemalige Windbrüche des Sturmes «Lothar» – wurde den Gespannen eine Viertel- Foto: Peter F. Flückiger Hund Bündner Dominanz an der erschwerten Schweisshundeprüfung des Silbernen Bruchs Suchenheil hatten Patric Ragettli und Markus Waldburger (Rang 1, rechts), beide vom Bündner Schweisshunde-Club. 20 Schweizer Jäger 11/2014 «Aron Bavaria». Er schaffte es in 37 Minuten und mit einem Verweiser ins Ziel. Die meisten Gespanne spürten Sauen oder hatten sogar direkten Kontakt mit den Schwarzkitteln, so auch der Sieger Markus Waldburger, der seinen Hund nach der Begegnung mit einer Rotte zur Beruhigung eine Viertelstunde ablegen musste. Nach dem Spiel der Fricktaler Jagdhornbläser, dem Aser und der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse beendete die Ansprache des Landesobmanns des Silbernen Bruchs, Heinrich von Roten aus Sion Testen Sie Ihr Wissen den mit 65 Personen gut besuchten Anlass. Für die Organisation bedankte sich von Roten bei den Helfern der beteiligten Reviere, der Regionalgruppe Aargau-Solothurn des Silbernen Bruchs, dem OK-Chef Thomas Müller, Möhlin und dem Prüfungsleiter Ruedi Hauser, Schwanden, der zum 15. und letzten Mal die Schweisshundeprüfung des Ordens leitete. Abschliessend würdigte der Landesobmann die langjährige Arbeit von Willy Dräyer, Niederrohrdorf, im Jagdhundewesen des Silbernen Bruchs. Peter F. Flückiger Seiten 44/45 Auflösung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 C Riegeljagd B+C B B+C B B+C Es ist schwieriger anzusprechen, Fehlabschüsse und schlechte Schüsse können leicht vorkommen. C A+B B B+C C A+B+D 15 Auf einen sicheren Kugelfang 16 C 17 Einweisung, in welche Richtung geschossen werden darf 18 nein 19 C 20 B 21 A + C 22 B + D 23 Das Wild darf nicht gehetzt werden! 24 A + B + C 25 A + B + C 26 C 27 B www.neuenschwander.ch Qualität. Für alle Felle. Bringen: Wir gerben jedes Fell und richten es fachgerecht zu. 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Hohe Schockwirkung auf den Wildkörper. -DJGLQVWLQNW www.sauvestre.com Besuchen Sie unseren Webshop oder kommen Sie bei uns vorbei Tel. 061 861 14 27 www.schildwaffen.ch Schweizer Jäger 11/2014 Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch info@glaser-handels.ch 21 Leserforum Ein kräftiges Weidmannsheil zum tollen Krönler. Aurelio und seine Schwester sind sichtlich stolz auf ihren Vater und seinen Hirsch. Ein kräftiges Weidmannsheil vom Frechdachs Der Frechdachs hat auf der Kinderseite der Februar-Ausgabe 2014 eine tolle Zeichnung der Krönlertage während der Bündner Hochjagd veröffentlicht. Aurelio Degiacomi (7) aus Schiers (GR) hat uns diese tolle Jagdszene gezeichnet – und er hat damit voll ins Schwarze getroffen. Hat doch sein Vater Ivan während der beiden Krönlertage vom 4./5. September 2014 genau diese Szene nachgeahmt und diesen kapitalen Hirschstier erlegt. Der Frechdachs gratuliert dem Schützen und seiner Gruppe herzlich und wünscht der Familie Degiacomi noch viel Freude am erlegten Tier und der Zeichnung von Aurelio! Frechdachs (Nina Gansner) Gelungener Schnappschuss Diese Fotos der Rehgeiss mit ihrem starken Kitz sandte uns unser Leser Ernst Scheuber aus 6382 Büren ein. Ein herzliches Dankeschön dafür! Die Redaktion Die wegweisende Zeichnung von Aurelio Degiacomi (7) Rubrik «Leserforum» Unter dieser Rubrik bieten wir unseren Abonnenten eine Plattform für Lesereinsendungen und Kurzbeiträge, aber auch nützliche Tipps oder Ideen rund um die Jagd sind willkommen. Die Meinungen dieser Einsendungen müssen nicht mit denen der Redaktion und des Verlages übereinstimmen. Die Verantwortung liegt beim Einsender. Kontaktadresse für Einsendungen «Leserforum» redaktion@schweizerjaeger.ch oder per Post: Redaktion Schweizer Jäger Parschientschstrasse 12 7212 Seewis 22 Schweizer Jäger 11/2014 FrechDachs Kinderseite Foto: stockfoto Hallo Kinder e Farbenfroh leien Laub-Baste Sammelt möglichst viele verschiedene Laubblätter in allen Farben und trocknet diese zu Hause, am besten flach gepresst. Der Herbst ist eine abwechslungsreiche Jahreszeit, in der die Bäume und Sträucher ihr farbenprächtiges Herbstlaub und ihre Früchte abwerfen. Wer diese tollen Materialien einsammelt und nach Hause bringt, kann mit ihnen basteln und hat auch an einem verregneten Tag im Herbst eine schöne Beschäftigung für daheim. Das tröstet Gross und Klein über das manchmal schlechte Wetter hinweg. Dann braucht ihr nur noch Schere, Leim, Kugelaugen in verschiedenen Grössen, Filzstifte, allenfalls Pfeifenputzer und/oder dünne Äste – und los geht’s! Habt ihr euch bei einem Spaziergang im Herbstwald auch schon gefragt, warum sich einige Tiere für den Winterschlaf ausgerechnet in Laubhaufen verkriechen? Dort ist es für Igel, Kröten und Insekten nämlich viel wärmer als in der Umgebung. Nicht die einzelnen trockenen Blätter wärmen, sondern die Luft, welche von den Blättern umschlossen wird, isoliert und verhindert, dass die Kälte nach innen in den Laubhaufen dringt. Je grösser der Laubhaufen ist, desto stärker ist auch der Wärmeschutz. Lasst euch überraschen, wie viele tolle Figuren, Fabelwesen und Tiere man damit basteln kann! Und damit man die kleinen Wunderwesen nicht einfach nur so zum Spass gemacht hat, kann man sie anschliessend bestens auf Papier, Karten und Kalenderblätter aufkleben und vielleicht sogar verschenken? Viel Spass dabei! Quelle: blog.hellomime.eu d n a w N Pin Euer Frechdachs Marlen Raffain er (7) aus B e r uns die gün (GR) hat se gezeich tolle Jagdsze ne n et. D sei für Papa, d er Steinbock e r für sie selbst… Fuchs viele Dank d afür, lie n be Wir verö Marlen ! monatl ffentlichen ich Ze und Bil ichnungen de Frechd r unserer Schickt achs-Leser! u bitte an ns diese doch die Frec hdachs Redakti on (Ad Impress resse im um). Impressum: «Schweizer Jäger», Redaktion Frechdachs, Nina Gansner-Hemmi, Parschientschstrasse 12, 7212 Seewis Dorf, Telefon 081 325 22 71 gansner.hemmi@gmail.com www.frechdachs.li Illustrationen: Doris Lecher Layout: Heidi Kälin Diethelm Schweizer Jäger 11/2014 23 Jagdpraxis WAS IST EIN «HEGEABSCHUSS»? Ein häufiger Grund sind (alte) Schussverletzungen. Hier eine offene Unterschenkelfraktur. 24 Schweizer Jäger 11/2014 Foto:Armin Deutz Foto:Armin Deutz Foto:Armin Deutz Der alte Begriff «Hegeabschuss», der in der Literatur zwar oft verwendet, aber selten definiert wird, wirft immer wieder Unsicherheiten auf und sorgt regelmässig für Gesprächsstoff unter der Jägerschaft. Man denke zum Beispiel an Abschüsse, die durch die Wildhut während des Jahres getätigt werden oder aber, wenn während der Jagdzeit der Jäger ein krankes, aber geschütztes Stück erlegt. Univ. Doz. Dr. Armin Deutz greift diese Thematik von Seite des Wildes her auf. Altersbedingte hochgradige Abmagerung (altes Rottier). Durchfall (hier ein Muffelschaf) ist nur bei gleichzeitiger deutlicher Abmagerung ein Hegeabschussgrund. Univ. Doz. Dr. Armin Deutz In einer Definition nach HAund STIGLWAGNER (1984) in Knaurs Grossem Jagdlexikon ist ein Hegeabschuss: «Der Abschuss alles kranken, schwachen, verletzten und überalten Wildes, das sich nicht vermehren soll, sogenann- Foto: Markus Kalser Foto:Armin Deutz Gamsblindheit ist nur in hochgradigen Stadien ein Hegeabschussgrund, bei leichter Ausprägung ist die Selbstheilungsrate hoch. Hegeabschuss: Gams mit Papillomatose. Hegeabschuss: Rehgeiss mit Leistenbruch. Schweizer Jäger 11/2014 25 Jagdpraxis dige Wildhüter aber telefonisch kontaktiert und nach seinen Anweisungen vorgegangen werden. Aufgrund eines Anlassfalles wurde ein Hegeabschuss wie folgt beschrieben: «Abschuss von Stücken, die deutlich kümmern, erhebliche Verletzungen oder Krankheitserscheinungen zeigen, sodass ein Verenden zu befürchten ist bzw. hochgradige Schmerzen vorliegen; weiter mutterloses Jungwild im ersten Lebensjahr bis zum Ende der gesetzlichen Schusszeiten.» (DEUTZ, 1999) Unabhängig von der oft missverständlich aufgefassten Bezeichnung «Hegeabschuss», wo in Diskussionen häufig der Wunsch nach einer Umbenennung in «Krankabschuss» (Schwierigkeiten: mutterloses Jungwild ist nicht «krank», bereits geringgradiger Wurmbefall ist aber «Krankheit») laut wird, erlaubt hier eine Graduierung (deutlich, erheblich, befürchtetes Verenden, hochgradige Schmerzen) sowie die nachfolgende taxative Aufzählung eine nähere Einschränkung dieser auch aus dem Tierschutzaspekt notwendigen Abschüsse. Durchfall ist nur bei gleichzeitiger deutlicher Abmagerung ein Hegeabschussgrund, denn kurzfristiger Durchfall tritt im Frühjahr oder am Nachaufwuchs im Herbst auch durch die junge, rohfaserarme und relativ eiweiss- Foto: Gottfried Stadlmann SEDER te ’Hege mit der Büchse’». Diese relativ allgemeine Beschreibung wirft Schwierigkeiten in der Interpretation der Ausdrücke «krank, schwach oder verletzt» auf und mischt sich für heutige Begriffe zu sehr in die Erbbiologie ein. Wir wissen heute, dass das äussere Erscheinungsbild bei weitem nicht sämtliche Erbinformationen widerspiegelt und jahrzehntelange «Wahlabschüsse» längst nicht die in sie gesetzten Erfüllungen zeitigten. Nach dem Steiermärkischen Jagdgesetz besteht die Erlaubnis, krankes oder kümmerndes Wild über den Abschussplan und auch während der Schonzeit zu erlegen, was jedoch nicht von der Einhaltung der übrigen jagdgesetzlichen Vorschriften (wie Verbot des Schrotschusses auf Schalenwild, ausser beim Töten von z.B. Strassenfallwild) befreit. Sofern ein als Hegeabschuss erlegtes Stück am Abschussplan noch frei ist, ist es selbstverständlich in den bewilligten Abschuss einzurechnen. In der Schweiz ist die Kantonale Wildhut oder der Revierpächter für krankes oder verletztes Wild zuständig. Erlegt der Jäger ein krankes, aber geschütztes Stück, ohne die Wildhut vorgängig zu informieren, riskiert dieser eine Anzeige. Aufgrund der guten Erreichbarkeit mittels Handy kann in den meisten Fällen der zustän- Foto:Armin Deutz reiche Wiesenäsung auf. Bei Durchfall und gleichzeitiger Abmagerung muss jedoch an einen hochgradigen Parasitenbefall oder an eine Infektionskrankheit (z.B. Paratuberkulose oder Tuberkulose) gedacht werden. Als weitere Voraussetzungen sind bei Hegeabschüssen unbedingt einzuhalten: – Hegeabschüsse sind natürlich «auffällig», was das Wildbret betrifft; sie sind also, falls eine Verwertung und ein In-Verkehr-Bringen erwogen wird, von einem Fleischuntersuchungstierarzt zu untersuchen (Tauglichkeit für den menschlichen Verzehr, Infektionsgefahr? Fleischmängel?). – Bei Verdacht auf Infektionskrankheiten gegebenenfalls Probennahme sowie seuchensichere Entsorgung des Tierkörpers und der Organe. – Falls äusserlich keine erkennbaren Ursachen oder Unklarheiten über die Abschussnotwendigkeit vorliegen: weiterführende Diagnostik in entsprechenden Untersuchungsanstalten. – Bei Verdacht auf Tierseuchen Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Amtstierarzt. schnelle Lieferung kompetente Beratung Für die erfolgreiche Jagd. Schweizer Jäger 11/2014 Mit dieser Festlegung sollte es möglich sein, sogenannte «Hegeabschüsse» – für die im Übrigen durchaus nach einer treffenderen Bezeichnung gesucht werden kann – möglichst exakt einzuschränken und dadurch zukünftig den einen oder anderen nicht gerechtfertigten Abschuss gegebenenfalls auch zu verhindern. ■ Ein Unfall, wie hier beim Verhängen in einem Zaun, ist in den meisten Fällen ein Abschussgrund. active-heat Heizweste ab CHF 329.– 26 stimmung der Verletzung (präoder postmortal?) – Starke Abweichungen vom arttypischen Verhalten (Tollwutoder Listerioseverdacht?) – Verwaiste Stücke zumindest bis zum Ende der gesetzlichen Schusszeit Foto:Armin Deutz Jagdpraxis Dieser bösartige Knochentumor am Lauf lässt keine Alternative offen. Aufzählung von Hegeabschussgründen: – Hochgradige Abmagerung, Kümmern – Aktinomykose oder sonstige deutliche Umfangsvermehrungen (Tumoren) – Räude bei allen empfänglichen Wildarten – Gamsblindheit (bei hochgradig eitrigem Ausfluss oder Blindheit) – Frakturen (Knochenbrüche), sonstige erhebliche Verletzungen (z.B. Forkelstiche) und hochgradige Lahmheiten (vollständiges Schonen des erkrankten Laufes) – im Zweifelsfall pathohistologische Untersuchung sowie Altersbe- www.eulenauge.ch Tel. 079 780 25 22 =(,669,&725<9 'DVEHVWH$OOURXQG=LHOIHUQURKUYRQ=(,66 9LHOVHLWLJHU 3UÃ]LVHU 6FKÃUIHU :HLWHU 6XSHU=RRP )đUMHGH'LVWDQ] %HVWHV6HKHUOHEQLV $69/RQJ5DQJH 'DVEHVWH$OOURXQG=LHOIHUQURKUYRQ=(,66 'DV=(,669,&725<9VHW]WHLQHQQHXHQ6WDQGDUG9RQGHU'UĶFNMDJGĶEHU3LUVFK XQG$QVLW]ELVKLQ]XP:HLWVFKXVVEHZHLVWHVHLQGUXFNVYROO.HLQ=LHOIHUQURKUZDU MHPDOVVRIOH[LEHOXQGYLHOVHLWLJHLQVHW]EDU*UXQGGDIĶULVWYRUDOOHPVHLQPD[LPDOHU =RRPEHUHLFK*DQ]JOHLFKLQZHOFKHU-DJGVLWXDWLRQ6LHVLFKEHILQGHQ'DV9,&725<9 JDUDQWLHUW,KQHQLPPHUDEVROXWH3UÃ]LVLRQ'HUHLQ]LJZDKUH*HQHUDOLVW(UKÃOWOLFKDOV [XQG[ (UIDKUHQ6LHPHKUXQWHUZZZ]HLVVFKVSRUWVRSWLFV Jagdschiessen Jagdschiessen Daten Fragen rund ohne Gewähr Luzern Schwyz Bern Jagdhof Felder Entlebuch Jagd- und Sportwaffen – Schiesszentrum – Schiessschule Die Innenschiessanlage ist während der Geschäftszeit geöffnet. Di–Fr: 8–12 und 13.30–18 Uhr, Sa 9–15 Uhr durchgehend, Do Abendverkauf bis 20.30 Uhr, Mo geschlossen Jagd- und Sportschiessanlage Selgis Ried/Muotathal Jagdschiessstand Bergfeld Hinterkappelen Instruktionskurs Damit Sie bei SELGIS SHOOTING als neues Mitglied alle Anlagenteile selbständig benutzen können! Nächster Kurstermin: 22. November 2014 Kursanmeldung über das Sekretariat, 041 811 64 40, oder Waffen Ulrich, Selgis waffen-ulrich@bluewin.ch Schiessanlage immer geöffnet: Mi 14–18 Uhr, Do + Fr 9–12, 14–18 Uhr Sa 9–12, 13–16 Uhr Gruppenanmeldungen an: 079 300 72 58 Weitere Informationen unter www.jsbern.ch Jeden 1. Samstag im Monat geschlossen Jagdschiessstand Berken www.jagdschuetzen-berken.ch Jagd- und Sportschützenverein Selgis 6436 Ried (Muotathal) www.selgis.ch Besuchen Sie unsere top moderne Trainingsund Schiessanlage im schönen Muotathal SZ Öffnungszeiten Schiesstunnel während des ganzen Jahres rund um die Uhr für Vereinsmitglieder mit Vereinbarung, ausser montags von 08.00-16.00 Uhr (Unterhaltsarbeiten) Jagdparcoursund Trapanlage Dienstag bis Samstag, 08.00-12.00 und 13.30 bis Dämmerung, max. 21.00 Uhr Aussenanlage Dienstag bis Donnerstag, 17.00- Dämmerung, max. 21.00 Uhr, Freitag ab 13.30- Dämmerung, max. 21.00 Uhr, Samstag, 08.00-12.00 und 13.30- Dämmerung, max. 21.00 Uhr Benützung Vereinsmitglieder mit Vereinbarung können die Anlagen nach Anmeldung bei Waffen-Ulrich oder online Buchung über das Internet selbständig nützen. Abruf der Anlagenbelegungen via online Reservationssystem auf der Homepage Anzeige www.selgis.ch für nicht akkreditierte Mitglieder und Gäste möglich! Reservationen auch über das Sekretariat oder Waffen Ulrich, Selgis Tel. 041 811 64 40 oder waffen-ulrich@bluewin.ch 28 Schweizer Jäger 11/2014 Winterjagdschiessen (Kugel) 22. November, 12.30–17 Uhr anschliessend Racletteabend Schiessstand Bütschwil, Schüpfen Tontaubenschützen Schüpfen Übungsschiessen 12. November, 18–20 Uhr 22. November, 09.30–12 Uhr Uri Jagdschiessstand Oberboden, Zumdorf bei Hospental Übungsschiessen jeden Mittwoch, jeweils 17 Uhr, Für Gruppen auch an Samstagen möglich (telefonische Abmachung). Die Anlage bietet 100-m-, Kugel-, Tontauben- und Hasenanlage. Peter Schmid 041 887 13 76, 079 219 65 38 Unterschied Sport- und Jagdmunition Frage eines Jungjägers: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Jagd- und Sport/TontaubenSchrotpatronen? B. Meister, Langenthal Antwort: Grundsätzlich besteht der Unterschied zwischen Sport-Schrotpatronen und Jagd-Schrotpatronen lediglich in der Verpackung, vorausgesetzt dass deren Spezifikationen, respektive deren technische Daten die gleichen sind. Diejenigen unter uns, welche schon länger mit dem Umgang mit Flinten vertraut sind, können anhand der kleinen Zahlen auf dem Deckel der PatronenSchachteln sämtliche munitionsrelevanten Angaben darauf ablesen. Für Neulinge können diese Zahlen und Buchstaben aber sehr verwirrend sein. Einige Munitionshersteller versuchen dem entgegen zu wirken, in dem sie auf der Patronenschachtel «Target Load» (Sport-Patronen), ein Bild einer Tontaube, oder «Game Load» (Jagd-Patronen), ein Bild eines jagdbaren Wildes (Hase, Fasan, Ente, ect.) abbilden. Daran kann sich auch ein unsicherer Jäger relativ einfach orientieren. Als Beispiel könnte man folgende Munition erwähnen: Eine Schachtel Schrotpatronen, bezeichnet mit Nr.8, 1-1/8oz., 2-3/4» und dem zusätzlichen Aufdruck «Game Load» und eine Schachtel Schrotpatronen, bezeichnet mit Nr.8, 1-1/8 oz., 2-3/4», mit dem zusätzlichen Aufdruck «Target Load». Mit den unterschiedlichen Angaben (Game Load/Target Load) weist der Hersteller auf die Verwen- um die Flinte dungsmöglichkeit der Munition hin. Der Unterschied der Munition kann hier z.B. lediglich in der unterschiedlichen Verwendung des Zwischenmittels (Pfropfen/Schrotkörbchen) liegen. In diesem Zusammenhang muss aber darauf hingewiesen werden, dass zur Zeit in der Schweiz zur Ausübung des Tontauben-Schiesssportes praktisch auf allen dazu möglichen Schiessständen nur noch Schrotpatronen mit «Stahlschrot-Vorlagen» erlaubt sind. Bei der auf den BlechKipphasen verwendeten Munition handelt es sich aber weiterhin um herkömmliche Bleischrot-Munition. «Schlag ins Gesicht» Kürzlich habe ich mir beim TonTauben Schiessen mit meiner neuen Flinte eine Prellung an der Wange zugezogen. Ich betrachte mich als mittelmässige Tontauben-Schützin. Ein Schiesslehrer bestätigte mir meinen korrekten Anschlag. Die Schaftmasse und die Augendominanz wurden ebenfalls überprüft. Frage: Wo könnte der Fehler liegen? U.Meyer, Winkel Antwort: Ich vermute zwei dazu verantwortliche Ursachen oder eventuell sogar eine Kombination davon: 1. Der Kontakt Ihres Wangenknochens zum Schaftrücken ist zu wenig satt, respektive es besteht sogar ein Abstand zwischen Schaftrücken und Wangenknochen. Die Folge davon ist ein Hochschlagen des Hinterschaftes an den Wangenknochen. Grundsätzlich ist es nicht nötig, vor dem Schuss den Schaft verkrampft in die Schulter zu ziehen und dabei den Kopf auf den Schaft zu pressen. Er sollte aber trotzdem satt an der Schulter und auch an der Wange anliegen. 2. Ihre neue Flinte hat evtl. zu wenig «Pitch». Unter der «Pitch» versteht man den Winkel am Ende des Hinterschaftes, im Vergleich zur verlängerten Laufschienenachse der Flinte. Eine Standard-Flinte weist normalerweise eine positive 4° Pitch auf. Das heisst, die gemessene Schaftlänge am Hinterschaft ist im oberen Bereich kürzer als im unteren Bereich. Der daraus entstehende Auf- Jörg Hans Roth, Zertifizierter Flintenschiesslehrer und freier Mitarbeiter des «Schweizer Jäger», beantwortet Fragen unserer Leser/innen rund um das Flintenschiessen. Senden Sie ihre Frage per Mail oder Briefpost bitte an folgende Adresse: Jörg Hans Roth Zertifizierter Flintenschiesslehrer Schwerzelweg 15 CH-6315 Oberägeri Telefon +41 (0)79 313 36 06 info@claycoach.ch, www.claycoach.ch lagewinkel des Schaftes ermöglicht eine komfortable Schussabgabe. Die Rückstosskräfte werden gleichmässig verteilt auf den Körper übertragen. Alle Personen unterscheiden sich im Körperbau. Bedingt aus den unterschiedlichen Körpermassen benötigt jemand eventuell etwas mehr oder etwas weniger «Pitch». Tendenziell benötigen athletisch gebaute Sportler und meistens auch Damen mehr «Pitch» als der Durchschnittsschütze. Wenn die Flinte für den Schützen zu wenig «Pitch» aufweist, wird der an der Schulter aufliegende obere Teil des Schaftes mehr Rückstoss auf die Schulter übertragen als das untere, aufliegende Schaftende. Dies hat dann bei der Schussabgabe einen Hochschlag des Schaftes, direkt an den Wangenknochen zur Folge. Zuerst sollten Sie sich sicher sein, dass Ihr Wangenknochen beim Anschlag – und auch während des Schusses – satt am oberen Teil des Flintenschaftes anliegt. Viele Schützen sind sich dessen unsicher und wissen nicht genau, ob der Anschlag richtig sitzt. Das Einfachste wäre es, einen Schützenfreund darum zu bitten, Sie aus naher Distanz während dem Schiessen zu filmen. So sollte es für Sie dann möglich sein, eventuelle Anschlagfehler selber feststellen zu können. Falls dies nicht der Fall sein sollte, empfehle ich Ihnen, einen guten Schäfter aufzusuchen. Er wird dann die für Sie richtige «Pitch» an der Flinte einrichten können. Jörg Roth, Oberägeri Jagd-/Fischereimesse Chur 06.02.–08.02.2015 Ausrüstung Der Achtfach-Riese von ZEISS: VICTORY V8 Während die Konkurrenten bereits 6-fache Zoom Variatoren anboten, blieb Zeiss lange Zeit bei ihrem bewährten 4-fach Variator. Bis zum Frühjahr 2014, da erschien Zeiss strahlend mit einem, respektive zwei neuen Victory Zielfernrohren mit 8-fachem Variator. Von Peter Pulver Es sind zwei Zielfernrohre, nämlich das Zeiss Victory V8 1,8–14x50 und das Zeiss Victory 2,8–20x56, welche in diesem Herbst in den Handel kommen Technische Daten ZEISS VICTORY V8 Vergrösserung Dämmerungszahl Sehfeld auf 100 m Dioptrienverstellbereich Augenabstand Leuchtpunktgrösse auf 100 m bei max. Vergrösserung Parallaxefrei Verstellung pro Klick 100 m Mittelrohrdurchmesser Okularrohrdurchmesser Objektivrohrdurchmesser Vergütung Stickstofffüllung Wasserdichtigkeit Funktionstemperatur Länge Gewicht ohne Schiene Gewicht mit Schiene Preis CHF mit/ohne Schiene 30 Schweizer Jäger 11/2014 1.8–14x50 1,8x 13,5x 5,1 26 23m 3,1m -3,5/+2dpt 95 mm 2.8–20x56 2,8x 20x 7,9 33 15,5m 2,1m -3,5/+2dpt 95 mm 0,5 cm 0,4 cm 50m- ' 50m- ' 1 cm 1 cm 36 mm 36 mm 46 mm 46 mm 56 mm 62 mm LotuTec LotuTec Ja Ja 400 mbar 400 mbar –25/+50 ˚C –25/+50 ˚C 343 mm 350 mm 680 g 830 g 700 g 850 g 3290.– 3250.– 3690.– 3620.– werden. Es würde zu weit führen, alle Umwege zu beschreiben, welche Zeiss wählen musste, um keines der umfassenden Patente der Konkurrenz zu verletzen. Andere Hersteller waren da unvorsichtiger und können möglicherweise ihre 6-fach Zielfernrohre nicht verkaufen, da ein Gericht bisher die Klagen der Konkurrenz guthiess. Solche Auseinandersetzungen kosten sehr viel Geld, dauern jahrelang – zur Freude der daran beteiligten Anwälte und Gutachter – und am Schluss ist die Technik bereits überholt oder ein weiteres Gericht entscheidet anders. 36 mm Mittelrohrdurchmesser Doch zu den beiden neuen Zeiss Zielfernrohren. Sie wirken mit einem Mittelrohr-Durchmesser von 36 mm auf den ersten Blick massig. Das ist vermutlich auch eine Konzession an die geltenden Patente. Das mir vorliegende Zielfernrohr 2,8–20x56 verstärkt diesen Eindruck natürlich noch durch den Objektivrohrdurchmesser von 62 mm. Auf den zweiten Blick offen- bart das Rohr nur noch Bewunderung für Fertigungsqualität und Optik. Da ist alles perfekt. Die Optik ist mit 92% Lichttransmission unglaublich hell, das Bild ist gestochen scharf auch in Randbereichen und Farbsäume gibt es nicht. Kein Leichtgewicht Das 2,8–20x56 ist kein Drückjagdglas und mit einem Gewicht von 850 Gramm (Gewicht mit Schiene) auch keines für eine feine Kipplauf- oder Bockbüchsflinte, aber das Arbeitsgerät, auf das der Jäger gewartet hat, der in der ganzen Welt weidwerkt. Es kann auch dem Bergjäger bestens empfohlen werden, der nun darauf verzichten kann, zusätzlich sein Spektiv mitzuschleppen. Mit diesem 20-fachen Zielfernrohr spricht er auf kurze bis mittlere Distanzen besser an als mit jedem Spektiv. Das Zielfernrohr ist erhältlich mit oder ohne Absehen-SchnellVerstellung (ASV). Die ASV ist ein äusserst präzises System, welches dem Schützen gestattet, das tellenh s e b e n i l n o irkamera.c www. Die Zielfernrohre sind mit oder ohne Absehen-Schnell-Verstellung (ASV) erhältlich. Zielfernrohr auf seine Munition einzustellen und die Flugbahn quasi zentimetergenau zu variieren. Dem Stand der Technik entsprechend verfügen die Zielfernrohre auch über einen Parallaxenausgleich von 50 Meter bis in den unendlichen Bereich. sieren, da ist rundum alles perfekt, sogar die Preise sind bezahlbar. Fachjournalisten neigen gerne dazu, einem Testbericht gute Ratschläge an den Hersteller oder leise Kritik an etwas zu äussern, um ihre Fachkompetenz zu bestätigen. Nun hat der Berichterstatter tatsächlich auch hier etwas gefunden, was ihn stört. Es ist nichts, was den Gebrauchsnutzen dieser Geräte im Geringsten beträfe. Es handelt sich um die Gebrauchsanweisungen für die Zielfernrohre und die ASV. Das sind kleine Handbücher mit mehr als hundert kleingedruckten Seiten, in 13 Sprachen, wovon sieben in deutscher Sprache. Hier könnte sich das Marketing etwas einfallen lassen. Die Zeichnungen und die Beschreibung selbst sind klar und verständlich, bis auf einen Satz zum Thema Batterien. «Zum Wechseln der Batterie drehen den Deckel mit einer Linksdrehung ab». ■ Stufenlos verstellbarer Leuchtpunkt Die neueste Generation von Absehen ist mit einem sehr feinen roten Punkt versehen, der immer gleich gross bleibt und stufenlos dimmbar ist. Das grosse Verstell-Rad ist intuitiv bedienbar und verändert die Helligkeit des Leuchtpunktes sehr fein. Die neuen Zeiss ZF setzen neue Massstäbe für First Class Zielfernrohre. Da gibt es nichts zu bemängeln oder zu kriti- Das Bild verdeutlicht den Grössenunterschied zwischen einem 4x32 und dem neuen 850 Gramm schweren Zeiss Victory 2,8–20x56. 10 5 R I U E N be M setzt neue IR 510 assstä sFr 2‘350.00 384 x 288 Pixel 6 H Batterielaufzeit Videoausgang 4 x Zoom 50 Hz 3 Jahre Garantie Alle Preise inkl. MwSt. und Versandkosten. Mit dem Multifunktionsknopf wird der Leuchtpunkt mit einer neuen, einzigartigen Okularsteuerung aktiviert und kann präzise auf die entsprechenden Lichtverhältnisse angepasst werden. Weitere Infos finden sich unter www.zeiss.ch PS-32 320 x 240 Pixel sFr 3‘050.00 Kombi-Angebote mit Zubehör Test Videos online anschauen PERGAM-SUISSE AG Talacker 42 8001 Zürich Tel. 043 268 43 35 Fax 043 268 43 36 www.irkamera.ch Ausrüstung Absehen: DIE BESTEN Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi KOMMEN AUS DER SCHWEIZ Das Absehen ist wohl das wichtigste Bauteil eines jeden Zielfernrohrs. Die wenigsten wissen, dass diese Bauteile für Zielfernrohre aller namhaften Marken in der Schweiz hergestellt werden. Im zürcherischen Ort Greifensee produziert die Firma IMT unzählige Varianten von Absehen für ihre Kunden auf der ganzen Welt. Unser Mitarbeiter Michele Costantini hat die Hightech-Fertigung besucht. Im Reinraum werden die Strukturen der Absehen in die Glasplatten geätzt. Fotos: M. Costantini Unter höchster Reinheit werden die Glasplatten weiter bearbeitet. Eine erste Qualitätskontrolle. 32 Schweizer Jäger 11/2014 Die einzelnen Absehen werden aus den Glasplatten geschnitten (oben). Nachbearbeitung von Hand (unten). Ausrüstung Es gibt wohl auf der ganzen Welt weniger als eine Handvoll Unternehmen, die in der Lage sind, die hochpräzisen Bauteile eines Absehens mit Leuchtpunkt für Zielfernrohre in grösseren Mengen herzustellen. Eines davon befindet sich in der Schweiz. Die «IMT Masken und Teilungen AG» steht seit über 50 Jahren für kundenspezifische Mikrostrukturen auf und im Glas sowie Dünnschichten in höchster Präzision. Dazu zählen auch die Absehen der hochwertigen Zieloptiken für Jagd- und Sportwaffen. Es ist nicht verwunderlich, dass wahrscheinlich alle namhaften Hersteller von hochwertigen Zieloptiken IMT-Absehen verwenden. Die ZF-Hersteller nennen zwar keine Lieferanten und ebenso halten sich die IMT-Verantwortlichen bedeckt, was die Nennung ihrer Kunden anbelangt. Einzig der tschechische Optikgigant Meopta macht kein Geheimnis daraus. «Man muss sich nicht schämen, wenn man nur die besten Bauteile in seinen Zielfernrohren verbaut!», begründet dies Foto: M. Costantini Michele Costantini General Manager Peter Kirkegaard und Verkaufsleiter Markus Kleeb. Gerold Bamberger, Senior Verkaufsleiter und Marketing Direktor bei Meopta. «So können auch wir unseren Kunden die besten Zielfernrohre anbieten!» Es ist in der Branche bekannt, dass weltweit wahrscheinlich nur die IMT in der Lage ist, Strichplatten mit Chromstrukturen (für das Absehen) sowie diffraktive Gitter für leuchtende Strukturen (für Leuchtpunkt usw.), wie Zahlen und Fakten zu IMT (2014): Personalbestand: 100 Mitarbeitende Betriebsfläche: 3000 m2 Reinräume: 1300 m2 (ISO 14644-1 Klasse 5 und 6) Exportanteil: über 90% Zertifizierung: ISO 9001:2000 Produktion und Vertrieb: Greifensee (Zürich), Schweiz sie in den Hightech-Zielfernrohren eingesetzt werden, in guter Qualität und in ausreichenden Mengen herzustellen. So stammen wahrscheinlich fast alle Absehen (Strichplatten), welche in Premium Zieloptiken der verschiedensten Hersteller weltweit verbaut werden, aus Schweizer Produktion. Beim Absehen handelt es sich um eine hauchdünne Chromschicht, welche auf ein Glas aufgedampft wird. Dies stellt den unbeleuchteten Teil eines Absehens dar. Durch photochemische Prozesse werden die Abbildungen der verschiedenen Arten der Absehen auf dem Glas abgebildet und in weiteren Arbeitsschritten wird die Struktur des Leuchtpunktes, -kreuzes, -kreises usw. Jedes Absehen wird exakt zentriert. Alle Absehen werden in einer automatischen Reinigungsanlage gewaschen. Die Leuchtstärke des Leuchtabsehens wird gemessen. Schweizer Jäger 11/2014 33 in das Glas eingeätzt. Die eingeätzten Mikrostrukturen leuchten, wenn sie durch eine Leuchtdiode im richtigen Winkel angestrahlt werden. Dies ist sehr stark vereinfacht die Funktionsweise eines modernen Absehens. Das Absehen als solches, bzw. als Baugruppe, ist das teuerste Teil eines Zielfernrohres, wie von verschiedenen Zieloptikherstellern bestätigt wird. Zwar will niemand genaue Zahlen nennen, dennoch wird hinter vorgehaltener Hand davon gesprochen, dass ein Leucht-Absehen von IMT für Grosskunden zwischen 70 und 150 Euro kostet, abhängig vom Bearbeitungsgrad und je nach- Foto: IMT Absehen aus der Schweiz. Foto: M. Costantini dem, ob es als einzelnes Bauteil, oder als ganze Baugruppe ausgeliefert wird. Eine besondere Dienstleistung bietet die IMT ihren Kunden auch an, indem sie die kundenspezifische Vergütung des fertigen Bauteils ausführt. Bereits in Greifensee werden die fertigen Glasabsehen mit der vom Kunden gewünschten Vergütung be- schichtet, so dass diese bei den Optikherstellern in Europa und Übersee direkt in die Zielfernrohre eingebaut werden können. Auch wenn in der Schweiz keine Zieloptiken mehr hergestellt werden, so zählt die Schweiz mit der IMT wohl weltweit zum wichtigsten Hersteller und Exporteur von Leuchtabsehen. ■ Die Zielfernrohre der Meopta R2 Serie sind wie (nahezu) alle HighEnd-Zieloptiken mit Glasabsehen von IMT ausgestattet. Meopta baut die IMT-Absehen unter anderem in folgenden Premium Zieloptiken ein (Abb. 18): MeoStar R2: MeoStar R2: MeoStar R2: MeoStar R2: 1-6x24 RD (CHF 1359.–) 2,5-15x56 RD (CHF 1479.–) 1,7-10x42 RD (Lieferbar ab Herbst 2014) 2-12x50 RD (Lieferbar ab Herbst 2014) Fotos: Meopta Letzte Reinigung, bevor die Absehen zu den verschiedenen ZF-Herstellern zum Einbau verschickt werden. Stolz begutachtet die Mitarbeiterin das Absehen im Zielfernrohr. Ein Absehen bei der letzten Endkontrolle und Schlussreinigung. 34 Schweizer Jäger 11/2014 Fotos: M. Costantini Ausrüstung Verschiedene Absehen. F R E I Z E I T & N ATU R FE RNOPTI K BÜCHSE N MACH E RE I Das saustarke Angebot, welches aus Ihnen einen Drückjagdspezialisten macht. Schnelligkeit, die sich auszahlt. Die Zeiss Victory HT-Drückjagdspezialisten sind die schnellsten Drückjagdzielfernrohre von Zeiss. Ein extra weites Sehfeld, eine grosse Austrittspupille für den ultraschnellen Anschlag, sowie der feinste und hellste Leuchtpunkt aller Modelle zeichnen diese Zielfernrohre aus. Bei uns zum unschlagbaren Aktionspreis: Victory HT 1.1–4x24 Abs. 54 Fr. 1800.– statt Fr. 2370.Victory HT 1.5–6x42 Abs. 60 Fr. 2000.– statt Fr. 2660.– www.kesselring.ch E. Kesselring AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 721 56 35 kesselring@stafag.ch Ausrüstung SWAROVSKI OPTIK: STR 80 Teleskop mit Strichbild Für Sportschützen und Distanzjäger ist ein Teleskop unentbehrlich, um Details auf weite Entfernungen sicher und richtig erkennen zu können. Das neue STR 80 Teleskop von SWAROVSKI OPTIK ermöglicht es, ein Strichbild direkt in die Bildebene einzuspiegeln. So kann das Strichbild je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet werden. Das STR 80 bietet zudem ein hervorragendes optisches Leistungspaket. Auch für Dokumentationszwecke eignet es sich perfekt, z.B. in Kombination mit dem Digiscoping-Adapter TLS APO. Ein umfangreiches Zubehörset rundet das Angebot ab. Das STR 80 Teleskop mit Strichbild ist ab Dezember 2014 erhältlich. Das Schiessen auf weite Distanzen hat sich vor allem für Sportschützen, aber zunehmend auch in der Jagd, zu einem realistischeren Ziel entwickelt – ermöglicht durch Innovationen bei Sport- und Jagdwaffen und in der Fernoptik. Eine Herausforderung, die an das Verantwortungsgefühl des Schützen und seine realistische Selbsteinschätzung appelliert, bleibt das Schiessen auf weite Distanzen allemal. Besondere Bedeutung kommt dem Zusammenspiel von Beobachten, Messen und Schiessen zu. SWAROVSKI OPTIK bietet für diese entscheidenden Situationen ab Dezember 2014 das neue STR 80 Teleskop mit eingespiegeltem Strichbild an. Neue Massstäbe: Das Strichbild Das integrierte Strichbild (MOA oder MRAD) des STR 80 Teleskops ist in seinem Konzept innovativ. Es wird einprojiziert und ist zu- oder wegschaltbar – so kann es über den ganzen Zoombereich genutzt und je nach Bedarf auch in der Helligkeit (zehn Tagund fünf Nachtstufen) sowie in der Dioptrienstärke individuell angepasst werden. Zudem ermöglicht es den komfortab- 36 Schweizer Jäger 11/2014 len Wechsel zwischen Entfernungseinschätzung zu einem Objekt bekannter Grösse oder zwischen zwei Punkten und völlig ungestörtem Beobachten. Das Strichbild ermöglicht das Zuordnen der Trefferabweichung vom Haltepunkt auf der Scheibe. Damit kann der Schütze sofort die notwendige Korrektur am Zielfernrohr vornehmen. Bewährte Qualität: Die optische Ausstattung Das STR 80 Teleskop gewährleistet mit seiner leistungsstarken, brillanten HDOptik mit fluoridhaltigen Linsen und dem 80-mm-Objektivdurchmesser optimale Abbildungsqualität und beeindruckende Detailerkennung auch auf grosse Distanzen sowie hellere, naturnahe Bilder selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen. Das leichte Aluminiumgehäuse ist absolut robust, zuverlässig und auf Witterungsbeständigkeit in allen Klimazonen getestet. Die nichtreflektierende, griffige Gummiarmierung wirkt stossdämpfend. Selbstverständlich ist das STR Teleskop mit Strichbild durch Innenfokussierung und Edelgasfüllung schmutz-, staub- und wasserdicht (bis zu 4 m). Vielfältig und funktional: Das Zubehör Die Dokumentation der Ergebnisse ist ein wichtiger Faktor gerade beim Weitschuss. In der Kombination mit den Digiscoping-Adaptern TLS APO (für System- und Spiegelreflexkameras) und PA-i5 (für iPhone 5/5S) eignet sich das STR 80 perfekt für diese Zwecke. Das STR 80 wird standardmässig mit Objektivschutzdeckel, Münzschlüssel und einer Abstützung für die SSR II Teleskopschiene geliefert. Die integrierte Sonnenblende verhindert bei Bedarf die Reflektion von seitlich einfallendem Licht. Zusätzlich sind das MRS-Montageschienenset und die WE-Augenmuschel mit Seitenlichtschutz erhältlich. www.swarovskioptik.com Perfekt gerüstet für die Drückjagd Das 3D-Tarnmuster und die orangefarbenen Partien des Windblockers Tornado Reversible fallen sofort auf bei dieser wendbaren Jacke von Chevalier. Das Obermaterial ist ein extrem geräuscharmes Fleece. Bestückt ist die Jacke mit einer WindblockerMembrane, einer Rückentasche, zwei Brusttaschen sowie zwei grossen Fronttaschen. Sie kann beidseitig getragen werden und die meisten Taschen sind auch leicht von der grünen Seite her zugänglich. Wird das Tarnmuster nach aussen getragen, sind die orangen Partien für den Nachbarsjäger auf der Drückjagd sehr gut sichtbar und sorgen dadurch für die Sicherheit des Trägers. Der Tornado-Windblocker ist ideal für die Drück- und Pirschjagd, eignet sich aber auch perfekt für kalte WinterJagdtage. Lieferbar in den Grössen XS–3XL, VP CHF 279.–. Erhältlich im guten Fachhandel. Informationen und Händlerverzeichnis unter: Rafco GmbH, info@rafco.ch, www.rafco.ch Die Leica Camera AG, Wetzlar, stellt eine weiterentwickelte Generation der Leica Ultravid HD 42 Ferngläser vor. Im Vergleich zu ihren Vorgängermodellen konnte die optische Leistung bei den neuen Leica Ultravid HD-Plus 42 im Hinblick auf die Lichttransmission nochmals deutlich gesteigert werden. Ausschlaggebend hierfür sind neue Vergütungsverfahren, bei denen in einem sogenannten HochtemperaturPlasmaverfahren spezielle Substanzen im Ultrahochvakuum auf die Linsen aufgetragen werden. Darüber hinaus werden bei den neuen Modellen besondere SCHOTT-Gläser mit hervorragender Transmission (SCHOTT HT Gläser) für die Prismen der Ferngläser eingesetzt. Die deutlich gesteigerte Lichttransmission, insbesondere im blau-violetten Spektralbereich, sorgt neben der höheren Bildhelligkeit auch für eine verbesserte Farbübertragung und ein deutlich gesteigertes Dämmerungssehen. Die Leica Ultravid HD-Plus 42 Ferngläser bieten somit neben dem helleren Bild einen gesteigerten Kontrastumfang bei allen Beobachtungssituationen – besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die Leica Ultravid HD-Plus 42 Modelle sind mit 7-, 8- und 10-facher Vergrösserung erhältlich und durch eine rote «HD»-Gravur auf den Trageösen der Ferngläser gekennzeichnet. Jedes Modell wird in einer hochwertigen, gepolsterten Cordura-Tasche ausgeliefert, die das Produkt optimal schützt. Im Lieferumfang sind zusätzlich je ein Objektiv- und Okularschutzdeckel sowie ein konturförmiger NeoprenTragriemen enthalten. Die neuen Leica Ultravid HD-Plus 42 Ferngläser sind ab November 2014 im Leica Fachhandel erhältlich. Almwalker Boots DEEP FOREST Knöchelhoher Schuh im Tarndesign. Mit robusten Schnürösen und zwei Zughaken für bequemes und festes Schnüren, Anziehlasche, gepolstertem Knöchelbereich. Sohle mit ausgeprägtem Profil für einen sicheren Tritt. Farbe: camou. Obermaterial: Textil; Futter und Decksohle: Textil; Laufsohle: sonstiges Material. Bezugsinfo: Die Stiefel können für Euro 39,99 wie folgt bezogen werden: Artikel Nr. 150098. Askari Sport GmbH, St. Jakobsstrasse 200, 4089 Basel, Tel. 061 322 27 74, Fax 061 322 27 75, www.askari-jagd.ch Leichtgewicht für maximale Standfestigkeit Der Blaser Carbon BiPod steht für eine neue Generation von Zweibeinen. Die Kombination aus hochfestem Carbon und ultraleichtem Flugzeugaluminium wiegt nur wenig mehr als 130 Gramm. Speziell für die Blaser R8 Professional Success entwickelt, wird der BiPod ausschliesslich als Set mit einem modifizierten Vorderschaftabschluss geliefert, der sich mit wenigen Handgriffen bequem anbringen lässt. Per Magnet wird der BiPod im Vorderschaftabschluss zuverlässig fixiert und ist innerhalb von Sekunden einsatzbereit. Der leicht gängige Neigungsausgleich sorgt bei unebenem Gelände für den notwendigen Ausgleich beim Anschlag. Gemeinsam mit den rutschfesten Gummikappen und den darunter liegenden Stahlfüssen, wird auch in widrigsten Witterungsbedingungen eine maximale Standstabilität – und damit sicherer Schuss – selbst auf grössere Distanzen ermöglicht. Der Blaser Carbon BiPod lässt sich leicht und leise drehen – ein erneutes Aufnehmen der Waffe, um wieder in Anschlag zu gehen, wird damit überflüssig. Entwickelt von Spartan Precision Equipment in Gross- britannien für Blaser. Geeignet bis zu einem Laufdurchmesser von 17 mm. Ein Modell für die R8 Professional ist bereits in Planung. Schweizer Jäger 11/2014 37 Ausrüstung Neue Fernglasgeneration – Leica Ultravid HD-Plus 42 WAFFENGESCHICHTE präsentiert sich auf SCHLOSS WELLENBERG Im neu restaurierten Dachgeschoss des Schlosses Wellenberg bei Frauenfeld/TG ist eine einzigartige Waffensammlung untergebracht. Anhand von zahlreichen restaurierten Originalwaffen und musealen Rekonstruktionen kann man die Entwicklung der Feuerwaffen vom 11. bis ins 19. Jahrhundert hautnah mitverfolgen. Schloss Wellenberg (Stich). Von Michele Costantini Im Jahre 1204 wird das Schloss Wellenberg, welches seit über 100 Jahren im Besitz der Familie Schenkel ist, erstmals urkundlich erwähnt. Um diese Zeit entstehen in Europa die ersten Feuerwaffen. Peter Kunz, der sich als Sammler und Restaurator von historischen Waffen und als Autor des wohl umfassendsten Schweizer Nachschlagwerkes «Technische Ent- 38 Schweizer Jäger 11/2014 wicklung der Feuerwaffen, 1200– 1900» einen Namen gemacht hat, hat seine historische Waffensammlung in eine Stiftung eingebracht. Die Stiftung «Feuerwaffen Peter Kunz» wiederum hat im frisch restaurierten Dachgeschoss des Schloss Wellenberg eine feste Bleibe gefunden und stellt die Waffensammlung hier aus. In zwei grosszügigen Räumen präsentieren sich dem interessierten Besucher etwa 12 Dutzend original restaurierte Feuerwaffen. Um die verschiedenen Entwicklungsstufen besser zu veranschaulichen, hat Peter Kunz die Sammlung mit einigen musealen Nachbauten der ersten Schusswaffen ergänzt. Neben einzigartigen Exponaten historischer Feuerwaffen, meist militärischen Ursprungs, zeigt die Ausstellung auch eine Vielzahl von Jagdwaffen, die ab Mitte des 17. Jahrhunderts immer populärer wurden. Einzigartig an dieser Sammlung ist wohl, dass die ausgestellten Waffen auf gut verständliche und systematische Weise die geschichtliche und technische Entwicklung der Feuerwaffen aufzeigen. Erfreulich ist auch, dass sie nicht hinter Glas präsentiert, sondern an offenen Stellwänden ausgestellt werden, so dass sie vom Betrachter aus verschiedenen Perspektiven angeschaut werden können. Aus diesem Grunde können auch nur geführte Gruppen, nach Voranmeldung, die Ausstellung besuchen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Unterwegs Mit diesen Werkzeugen wurden Gewehrkugeln hergestellt. In der ersten Waffenkammer (oben) befinden sich die ältesten Feuerwaffen. In der zweiten Waffenkammer (rechts) sind die neueren Waffen bis 1900 ausgestellt. Ein Schloss mit langer Geschichte Schloss Wellenberg wird 1204 erstmals urkundlich durch Walter von Wellenberg erwähnt. In den Jahren 1338 bis 1370 ist die Burg im Besitz der Familie von Spiegelberg. Ab 1385 sind es in der Folge die Geschlechter von Strass, von Hohenlandenberg und Mötteli von Rappenstein, welche auf dem Wellenberg herrschen. Joachim von Mötteli mit seiner Gattin Petronella von Ulm lassen ab 1517 die Burg zum Schloss umbauen. 1537 verkauft Mötteli die Herrschaft an die Familie von Ulm in Ravensburg, die während 130 Jahren auf dem Schloss waltet. 1669 erwirbt Johannes von Escher im Auftrag der Stadt Zürich die Liegenschaft. Ab 1815 befindet sich der Sitz als Spekulationsobjekt in Privathänden. Am 23. April 1900 verkaufen die Geschwister Nikolaus, Verena und Louise Bienz das Schlossgut Wellenberg an die Familie Schenkel. 2002 wird das Schloss unter Bundesschutz gestellt. Das Schlossgut ist heute im Besitz von Christof Schenkel. ■ Die Pulverhörner haben oftmals jagdliche Motive. Führungen in der Waffenkammer Schloss Wellenberg Peter Kunz, der Stifter der Sammlung. Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Ende Oktober Besuchsmöglichkeit: Geführte Gruppen, Voranmeldung erforderlich Besichtigungstage: Samstag, Sonntag 13.30–17.00 Uhr (in Ausnahmefällen werktags nach 19.00 Uhr) Besichtigter Bereich: Waffenkammer mit mehr als 140 historischen Feuerwaffen Führungsablauf: Führung ca. 2 Std. inklusive Apéro Gruppengrösse: 8 bis 20 Personen wünschenswert Preis pro Person: Erwachsene: Fr. 20.– pro Teilnehmer Jugendliche 12 bis 16 Jahre: Fr. 10.– Kinder in Begleitung Erwachsener: freier Eintritt Mindestpreis: Fr. 150.– pro Gruppe Voranmeldung: Mind. 1 Monat vor Anlass schriftlich, telefonisch oder via Email erforderlich Schloss Wellenberg: Christof Schenkel, 052 721 84 01 ab 19.00 Uhr oder www.schlosswellenberg.ch Stiftung Feuer Waffen: Peter Kunz, 052 625 37 24, info @feuerwaffen.ch Schweizer Jäger 11/2014 39 Jagdgeschichten TRIPLETTE im Walsergebiet Wahrhaftig, am Morgen in St. Gallen bei strömendem Regen gestartet, steigen Heribert und ich nun bei bockdickem Nebel ins Revier am Arlberg auf. Dann brechen die ersten Sonnenstrahlen durch das Weiss des Julinachmittags. Krokusse, die blauen Enzianwiesen sind verschwunden, die dunkelblauen Heidelbeeren noch nicht reif. Aber Dutzende von schwarzen Alpensalamandern, «Quadrätscha» genannt, denen wir fürsorglich ausweichen, queren den steinübersäten Fusspfad. Sattgrün leuchten die Wiesen im Tau, feuerrot stehen Alpenrosen auf den Büheln, Kuhgeläute dringt von der Wieselealpe herauf unten am jungen Lech, sonst ist es still. Jedesmal beim Reviergang kommt mir meine Heimat Sur im Oberhalbstein, unweit des Marmorerasees, in den Sinn, wo sich einst inmitten von Romanen und Walser Kolonisten auf der Alp Flix niedergelassen haben. Dort haben sie sich nicht halten können, wohl aber auf dem Tannberg. Aus der Davoser Kolonie sind sie im 14. Jahrhundert eingewandert, am Ende des 19. Jahrhunderts hat ihre Population nur noch wenige hundert Bewohner gezählt. Dann ist wie in Arosa, Klosters und am Ursprungsort der Skizirkus gekommen. 40 Schweizer Jäger 11/2014 Den Jäger freut das nicht immer, wenn die Akteure sich dem Variantenfahren verschrieben haben und flüchtiges Wild, das dort Heimatrecht besitzt, nicht einmal wahrnehmen. Im Sommer werden sie von Mountainbikern, wilden Campern und Wanderern in Zugstärke abgelöst, die reklamieren, dass sie keine Gams in Anblick bekommen, wenn ein erlegtes Stück zum Auskühlen an der Hüttenwand hängt. Selbst die Anrede Mörder ist schon gefallen, und bei derartigen Lautäusserungen aufs Maul zu sitzen ist nicht immer einfach. Im Revier stehen zwei Bodensitze, genauer Bretterbänke, einer unter dem Omeshorn in einem Gletscherschlifffelsen, der andere nahe der Hütte im Milkmahd, beide für Touristen nicht einsehbar. Kaum sind die Rucksäcke als Auflage gerichtet, schnürt ein ansehnlicher Bergfuchs vorbei und schon fällt der Schrotschuss. Eine Drehung und Meister Reinecke liegt verendet im Grün. Heribert muss, nicht zum ersten Mal, die Mär einer Fuchsjagd Jahre zuvor zum Besten geben. An einem Morgen, als wie heute Nebelfetzen über die Alpwiese gezogen sind, hat er einen Rüden beschossen, der dann immer niedriger geworden und schliesslich im Grau verschwunden ist. Bei der Rückkehr in die Hütte hat er fest- gestellt, dass der Fuchs zusammengerollt und mausetot unter dem stillen Örtchen gelegen hat. Frau und Kinder haben am nächsten Tag das Corpus Delicti nicht mehr vorgefunden und mein Jagdkamerad darauf ernsthaft um seine Glaubwürdigkeit gefürchtet. Zu zweit führen wir neben der Blaser Bockbüchsflinte stets die weit tragende Winchester .243 von Steyr mit uns. Zundra, Bergahorn, leuchtend grünweisse Silbermänteli rund um uns. Dann Rehrot im Gelände, einmal ausser Sicht, dann wieder auftauchend. Das Jagen ist in den letzten Jahren diffiziler geworden, weil der Wald auf neunzehnhundert Meter herauf geklettert ist, immer mehr Laub- und Nadelhölzer überwuchern die Kreten. Keine Aufforstung, sondern Naturanflug durch Samen der gefiederten Bergbewohner. Im schwindenden Büchsenlicht steht ein Gabler brettlbreit und hat die Kugel auch schon. Der Himmel hat sich verfinstert, kaum beim nahen Unterstand fallen die ersten schweren Tropfen, gefolgt von einem hochalpinen Sommergewitter, wie ich es noch nie erlebt habe. Umso heimeliger gestaltet sich nach dem Ausweiden der Hüttenaufenthalt beim Schein der Petroleumlampe, mit einer Flasche Maienfelder Pola und den Capuns Jagd- und Naturerlebnisse Der «Schweizer Jäger» veröffentlicht regelmässig Beiträge unserer Leserschaft. Sollten Sie nach dem Lesen der Beiträge selbst Lust verspüren, Ihre Erlebnisse niederzuschreiben, melden Sie sich bei der Redaktion – veröffentlichte Beiträge werden mit einem Jagdbuch honoriert. Die Redaktion meiner Frau Floriana, vorsorglich mitgebracht, weil sie um Heriberts marginale Kochkünste weiss, er ist ja schliesslich Junggeselle. Am frühen Morgen verkünden der nun ausgeputzte Himmel und das triefnasse Gras ideales Pirschwetter. Wo ein Böcklein die Fährte gezogen hat, darf die dazu gehörige Geiss nicht fehlen. Die Schmale zieht tatsächlich den gleichen Weg, auf dem der Bock gefallen ist. Ein weiter Schuss über zweihundert Meter, aber die Triplette ist abgeschlossen. Alpenrosen am Hut, der obligate Bruch, wir mit Fuchs und Rehdoublette bewegen uns talwärts. Dann wechseln gar zwei Steingeissen mit Kitzen durch das Revier. Und Heribert kann die Einladung zum Rehrücken mit Polenta am darauf folgenden Sonntag kaum erwarten, essen tut er halt lieber als kochen. Arturo Casutt, St.Gallen 9. – 11. JANUAR | BRÜNIG PARK | LUNGERN Hauptsponsoren Mediensponsoren Schweizer Co-Sponsoren CHNEWISSTRASSE, POSTFACH, 6078 LUNGERN T 041 678 10 05 • www.imfeld-stahlbau.ch UNTERHALTUNG UND FESTWIRTSCHAFT Grosse Tombola 1. Preis: Jagd Repetierer Blaser R8 Kaliber 7 x 64 3UHLV 5L]]LQL%RFNGRSSHOÀLQWH2PQLPXP(0 3. Preis: Zeiss Feldstecher 8 x 42 4. Preis: geschnitzter Fuchs (aus Holz) 5. Preis: Swarovski Feldstecher 10 x 25B 3UHLV 0RXQWDLQELNH 3UHLV 0RXQWDLQELNH 8. Preis: Gutschein Schiessunterricht 9. Preis: Gutschein bergnatur PUR 10. Preis: Werkzeugkoffer Brünig Indoor und Cantina Caverna sind Partner im Brünig Park Schweizer Jäger 11/2014 41 Kalender Kalender für den Jäger Jagdkalender 2015. Wochenkalender mit spektakulären Natur-, Wild- und Jagdaufnahmen namhafter Foto-Autoren. 21x24,5 cm. CHF 20.90. Unsere Jagd 2015. Der Kalender für Jäger und andere Naturfreunde. 12 Kalenderblätter mit grossformatigen Porträts heimischer Wildtiere, jeweils mit Monatskalendarium. 48x68 cm, CHF 24.90. Heimische Vögel 2015. Sie sind geliebte Zaungäste in unseren Gärten und erfreuen uns mit ihrer Leichtigkeit und ihrem Gesang. Zwölf heimische Vogelarten zusammen mit einem passenden Zitat. 30,9x39,4 cm, CHF 20.50. NEUMANN-NEUDAMM Ein Kalender mit Fotos von Dagmar Growe-Lodzig und Reinhard Lodzig Rien Poortvliets großer Tierkalender 2015 Aus seinem Schaffen Seeadler Reinhard Lodzig: Greifvögel und Eulen 2015. Freibeuter der Lüfte und Schatten der Nacht erstmals vereint und in eindrucksvollen Naturaufnahmen Monat für Monat präsentiert. Der Jahreskalender für alle Naturfreunde, die für den besonderen Reiz unserer Greifvögel und Eulen offen sind. 49x34,5 cm. CHF 22.90 Alpenblumen 2015. 12 Monatsblätter, Titelbild, Übersichtsblatt, Spiralbindung einzeln eingeschweisst, viersprachiges Kalendarium. Format: 30,4x39,3 cm. CHF 15.90. Paul Parey Zeitschriftenverlag GmbH, Singhofen © 2015 Paul Parey Zeitschriftenverlag, Singhofen / Rien Poortvliet ISBN: 978-3-89715-862-7 Anglerkalender Fisch & Fang 2015. Die Welt des Fischens von ihrer schönsten Seite! Monatskalender, 33x48 cm. CHF 22.50. Burkhard Winsmann-Steins 2015: Erlebte Natur. Burkhard Winsmann-Steins fotografiert Wildtiere nicht einfach nur so, sondern mit den Motiven und der umgebenden Landschaft geschieht etwas. Monatskalender, 59,4x42 cm. CHF 35.50. Tierwelt Wald 2015. Es müssen nicht immer Exoten sein: die hochwertigen Fotografien laden ein, die Tierwelt des heimischen Waldes neu zu entdecken. Stimmungsvolle Aufnahmen im Wandel der Jahreszeiten. Format: 33x45,5 cm. CHF 25.90. 8 7. 8. 1932 - ! 15. 9. 1995 NEUMANN-NEUDAMM Rien Poortvliets grosser Tierkalender 2015. Ländliche Idylle und Wildtierleben in einmaliger Form und Perfektion komponiert. Monatskalender, 43x50 cm. CHF 41.90. Michael Breuer: Zauber des Reviers 2015. Böcke, Widder, Flugwild, Hirsche und Jäger – eine zauberhafte und einmalige Mischung aussergewöhnlicher Fotos aus heimischen Revieren. Monatskalender, 59,4x42 cm. CHF 35.50. Bergjagd 2015. Zwölf grossformatige Stimmungsbilder der Alpen-Bergjagd geben Monat für Monat faszinierende Einblicke in den Lebensraum der wetterharten, urwüchsigen Wildtiere der Berge. 49x34,5 cm, Fr. 22.90. D A S E R L E B N I S - M A G A Z I N F Ü R A N G L E R TASCHENKALENDER 2015 Taschenkalender 2015 Unsere Jagd 2015. Der bekannte Taschenkalender für Jäger und andere Naturfreunde. Der Kalender im handlichen Einsteckformat mit Informationen zur Jagdpraxis bietet auch Platz für eigene Notizen. 10,5x14,5 cm, CHF 19.90. 42 Schweizer Jäger 11/2014 Taschenkalender Wild und Hund 2015. Seit vielen Jahrzehnten bewährt, ist immer auf der Höhe der Zeit, mit Inhalten, die unentbehrlich für Jagd und Jagdbetrieb sind. Tageskalender, ca. 320 Seiten, flexibler Kunststoffeinband, 10,5x14,8 cm. CHF 19.90. Tiere der Alpen 2015. 12 Monatsblätter, Titelbild, Übersichtsblatt, Spiralbindung einzeln eingeschweisst, viersprachiges Kalendarium. Format: 30,6x39,6 cm. CHF 15.90. Taschenkalender Fisch & Fang 2015. Fangbuch und Nachschlagewerk mit Beiss-, Sonnen- und Mondzeiten, Praxistipps, Mindestmassen und Schonzeiten, Rekordfischen und vielen nützlichen Adressen. Tageskalender, 10,5x15 cm. CHF 14.90. Wilde Heimat. Manchmal kreuzen sie unverhofft unseren Weg, unsere vierbeinigen Nachbarn wie der Fuchs oder das Eichhörnchen. Andere wie den Feldhasen, das Wildschwein oder das Hermelin bekommen wir kaum zu Gesicht, weil sie so scheu oder so selten sind. Der Kalender zeigt, wie viel es in unserer wilden Heimat zu entdecken gibt. 35x45,3 cm. CHF 27.–. Bezugsquellennachweis siehe 1. Seite «Jägermarkt», oben links. Alle Kalender zuzüglich Versandkosten! ern oft nicht einfach, verstehen sie sich doch vor allem als Nahrungsmittelproduzenten und weniger als Gestalter von Lebensräumen. Nun ist der Anfang mit der «Agrarpolitik 2014-2017» gemacht. Doch braucht es gemeinsame Anstrengungen zum Erfolg. Landwirtschaft, Biodiversität, Agrarpolitik – Zusammenhänge und künftige Wege Dank der bäuerlichen Tätigkeiten entstanden in Europa einst strukturreiche Landschaften und Lebensräume für eine unglaubliche Fülle an Pflanzenarten. Diese wiederum dienten als Grundlage für ein dichtes Netz an Tierarten. Die grosse Artenvielfalt war lange Zeit ein «Nebenprodukt» der Landwirtschaft. Doch in den letzten Jahrzehnten setzte ein teilweise dramatischer Verlust an Individuen und Arten im Agrarland ein. Betroffen sind auch einst sehr häufige, wenig anspruchsvolle Arten wie Feldlerche und Feldhase. Der aktuelle FaunaFocusBeitrag zeigt, wie diese Entwicklung mit der wechselhaften Geschichte der Landwirtschaft selbst eng verknüpft ist. Lösungsmöglichkeiten erfordern von der Landwirtschaft, Produktion und Ökologie auf dem Betrieb zu vereinen. Für Bau- Haselmäusen mit Tunneln auf der Spur Die Haselmaus (Muscardinus avellanarius) lebt heimlich und gut geschützt vor den Blicken von Eulen und Menschen im dichten Gewirr aus Ästen von Bäumen und Sträuchern. Von einer Eule nicht erspäht zu werden, kann lebensrettend sein. Von den Menschen nicht beachtet zu werden, dagegen verhängnisvoll. Ihr angestammter Lebensraum, gut vernetzte, artenreiche Gebüschlandschaften voller Blüten, Beeren, Insekten, Nüssen und Verstecken, musste vielerorts ausgeräumten Grünräumen, dunklen Wäl- FaunaFocus – Ihre wildtierbiologische Wissensquelle von WILDTIER SCHWEIZ. Einheimische Wirbeltiere und ihre Lebensräume stehen im Zentrum. Speziell wird der Fokus auf gesellschaftlich relevante und aktuelle Themen gerichtet, die sich durch das immer engere Nebeneinander von Mensch und Wildtier ergeben. Hintergründe und Zusammenhänge werden mit Praxistipps, Informationen zum Management und verschiedenen Standpunkten zu kontroversen Fragen ergänzt. Bezug: als Print (schwarz-weiss, CHF 9.– pro Artikel) oder als PDF (farbig, CHF 8.– pro Artikel) bei WILDTIER SCHWEIZ,Winterthurerstrasse 92, 8006 Zürich, Telefon 044 635 61 31 oder online unter www.wildtier.ch/shop Interessante Literatur für den Jäger Stadtfeld / Hornung / Wolf, Mitten im Treiben. Drückjagd hautnah in packenden Bildern. Kosmos Verlag; CHF 53.90. Dieser Bildband vermittelt die aussergewöhnliche Faszination der Drückjagd und lässt das Jägerherz höher schlagen. Baldus/Schmitz, Auf Safari Legendäre Afrikajäger von Alvensleben bis Zwilling. Kosmos Verlag; CHF 46.90. Die wechselhafte Geschichte Afrikas und seiner «Entdeckung» war immer auch mit sagenumwobener Jagd verbunden. Fesselnde Schilderungen aussergewöhnlicher Jagderlebnisse. Steinhauser, Geschosswirkung und Kugelfang beim Büchsenschuss. Österreichischer Jagdund Fischereiverlag, Wien; CHF 48.90. «Bleifreie Munition» – das Thema hat in letzter Zeit viel Staub aufgewirbelt. Jeder Jäger stellt sich die Fragen: Wann soll ich auf bleifrei umstellen? Auf welches Geschoss? Dieses Buch gibt Antworten darauf. Ein zweiter Schwerpunkt: «Kugelfang». In zahlreichen Bildbeispielen zeigt der Autor, welcher Schuss fallen darf und wann der Finger gerade bleiben muss. Es ist ein Buch, das längst fällig war: Ein Buch, das dem Jäger Sicherheit gibt. Bezugsquellennachweis siehe 1. Seite «Jägermarkt», oben links. Ob BBQ, Fondue-Plausch oder ein köstliches Risotto, der Swiss Bush Barrel ist ein echter Allrounder und der ideale Begleiter für Zuhause, den nächsten Camping-Ausflug oder Anlass im Freien. – Zylinder aus Edelstahl mit abnehmbaren Stützfüssen – Abnehmbarer Grillrost – Emaille-Topf inkl. Deckel 7 Liter – Aschenschublade – 100% Made in Switzerland CHF 689.– Schweizer Jäger 11/2014 3 Literatur Neu erschienen in FaunaFocus dern und Lebensraum zerschneidenden Strassenprojekten weichen. Obwohl die Haselmaus und ihr Lebensraum durch die «Berner Konvention» seit 1982 unter Schutz stehen, ist es für unsere kleinste einheimische Schläferart eng geworden. Umso wichtiger ist es, der Haselmaus auf die Spur zu kommen, diesen faszinierenden Winzling an vielen Orten mit vereinten Kräften nachzuweisen und ihm das nötige Gehör zu verschaffen. Der neue FaunaFocus-Artikel behandelt eine neue, einfache und öffentlichkeitswirksame Nachweismethode, die dabei helfen soll. Foto: naturpix.ch/M.Castelli Testen Sie Ihr Wissen… Drückjagden 1 ln welcher Form werden Drückjagden ausgeübt? 5 Wie soll das Wild bei einer Drückjagd vor die Schützen kommen? A nur als Einzeljagden A hochflüchtig B nur als Gesellschaftsjagden B es soll vertraut anwechseln C meist als Gesellschaftsjagden, aber auch Einzeljagd ist möglich C es soll seine Wechsel einhalten D es soll auch abseits der Wechsel aus der Dickung flüchten, damit auch andere Schützen eine Chance haben 6 A Wie sollen bei einer Drückjagd die Jäger möglichst angestellt werden? mit dem Wind B gegen den Wind C die Windrichtung hat bei den Jägern keinen Einfluss 7 Wo befinden sich bei einer Drückjagd die Schützenstände? 2 Welche andere Bezeichnung ist in Süddeutschland und im Gebirge für die Drückjagd geläufig? 3 Welche Wildarten werden auf der Drückjagd bejagt? A Hase B Fuchs C Schalenwild 4 Was versteht man unter «Kreisen»? A Das Einkreisen von Wild in einer Dickung durch mehrere Schützen. B Bei Schnee werden die Fährten des ein- und auswechselnden Wildes entlang des Dickungsrandes gezählt, um festzustellen, ob Wild im geplanten Treiben steckt. C Das Wild zieht vor den Treibern in der Dickung im Kreis herum. 44 Schweizer Jäger 11/2014 A möglichst nahe an der zu drückenden Dickung etc. B in ausreichender Entfernung C an den bekannten Wechseln 8 Warum soll vermieden werden, dass das Wild bei einer Drückjagd hochflüchtig den Einstand verlässt? 9 Bei einer Drückjagd wechseln drei Stück Kahlwild vertraut hintereinander an einem Schützen vorbei. Welches der drei Stücke sollte nicht zuerst erlegt werden? A das dritte Stück B das zweite Stück C das erste Stück 10 Wie muss sich ein Schütze nach Drückjagd im Falle einer Nachsuche verhalten? A den Anschuss verbrechen B dem Gruppenführer eine entsprechende Mitteilung machen C aus Tierschutzgründen wird sofort nachgesucht 11 Wie werden Beginn und Ende einer grossen Ansitzdrückjagd im Jagdverlauf den Schützen üblicherweise mitgeteilt? A durch An- und Abblasen B durch Festlegung der Uhrzeit C durch mündliche Verständigung von Schütze zu Schütze 12 Welche der folgenden Plätze sind als Stand für eine Drückjagd vorzuziehen? A eine Forststrasse zwischen zwei Dickungen B ein Altholz mit stellenweiser Naturverjüngung, zirka 200 m von der zu treibenden Dickung entfernt C ein Fernwechsel, zirka 500 m vom Treiben entfernt, in einem lichten Stangenholz D an einer Wildwiese am Dickungsrand 13 Bei einer Drückjagd wird aus einer Rotte ein Frischling beschossen. Nach dem Schuss flüchtet er zwar zunächst mit der Rotte in eine Fichtenvorwuchsgruppe. Als die Rotte auf der anderen Seite auswechselt, erkennt der Schütze, dass der beschossene Frischling fehlt. Wie verhält sich der Schütze richtig? A Sofort zum Anschuss gehen und verbrechen. B Nachdem der Frischling in der Vorwuchsgruppe steckt, sofort hingehen und ggf. einen Fangschuss antragen. C Nach dem Ende des Treibens den Anschuss verbrechen und den Gruppenführer oder Jagdleiter verständigen. 14 Bei der klassischen Form einer Drückjagd wird meist ein bekannter Tageseinstand von den Schützen umstellt. Wo stehen die Schützen? A auf dem Boden B auf einfachen Ständen mit Sichtschutz und Gewehrauflage C sehr gut geeignet sind geschlossene Kanzeln D Leitern und offene Hochsitze werden bei entsprechender Eignung mitbesetzt 15 Worauf ist bei Schüssen vom Boden aus besonders zu achten? www.schweizerjaeger.ch A nein, in keinem Fall B ja, wenn Kugelfang vorhanden ist C ja, aber nur mit Genehmigung des Jagdleiters und wenn ein Kugelfang vorhanden ist 17 19 Welche wichtige Aufgabe obliegt den Gruppenführern beim Einweisen der Schützen auf ihre Stände? Bei welcher Wildart ist die zusätzliche Verwendung von freijagenden Hunden bei einer Drückjagd in aller Regel unverzichtbar? A Rehwild B Fuchs C Schwarzwild 18 20 Werden bei einer klassischen Form der Drückjagd in der Regel Hunde frei-jagend eingesetzt? Wie sollen sich die Treiber bei der Drückjagd verhalten? A Sie sollten viel Lärm machen. B Sie sollten nur langsam durch die Dickung laufen, hin und wieder auf Äste treten, husten oder sprechen. 21 Welche Anforderungen werden an Hunde gestellt, die bei einer Drückjagd freijagend verwendet werden? A möglichst kurzläufig D hochläufig und schnell B waidlaut E stumm jagend C fährtenlaut (spurlaut) 22 Welche der folgenden Rassen eignen sich für eine Drückjagd auf Rehwild? A DeutschDrahthaar C Golden Retriever B Teckel D Beagle Was ist bei jedem Hundeeinsatz vor dem Schuss zu beachten? 24 Durch welche der nachfolgend aufgeführten Umstände kann es zu einer Beeinträchtigung der Wildbretqualität (unter Umständen bis zur Genussuntauglichkeit) bei Gesellschaftsjagden auf Schalenwild kommen? A durch zu langes Liegen in unaufgebrochenem Zustand B durch längeres Hetzen mit schnellen Hunden C wenn für das Versorgen von Waidwundschüssen nicht ausreichend Trinkwasser zur Verfügung steht 25 Wie unterscheidet sich die Ansitzdrückjagd von der Drückjagd im klassischen Sinn? A Bei der Ansitzdrückjagd wird nicht nur ein Tageseinstand von Schützen umstellt, sondern eine grössere Fläche, oft sogar revierübergreifend. B Bei der Ansitzdrückjagd stehen die Schützen nicht auf dem Boden, sondern sitzen in der Regel auf niedrigen Hochsitzen. C Die Ansitzdrückjagd dauert normalerweise mehrere Stunden. 26 Wie sind Nachsuchen am Ende einer Ansitzdrückjagd zu organisieren? A Für alle anfallenden Nachsuchen werden die Stöberhunde eingesetzt. B Bei Verwendung von Stöberhunden sind keine Nachsuchen erforderlich, da diese krankes Wild während der Jagd selbständig suchen. C Es werden geprüfte und leistungsstarke Schweisshundegespanne eingesetzt. 27 Welche Wildart wird am häufigsten bei einer Drückjagd, die als Einzeljagd ausgerichtet ist, bejagt? A Schwarzwild B Fuchs C Testlänge: 27 Aufgaben Testzeit: 15 Minuten Testen Sie Ihr Wissen 16 Darf mit der Kugel ins Treiben geschossen werden? 23 Damwild Auswertung: 24 Aufgaben sehr gut 21 Aufgaben ausreichend weniger ungenügend Abdruck aus den Lehrheften für Jungjägerausbildung mit freundlicher Genehmigung von Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH. (Vervielfältigung, Fotokopie und Nachdruck verboten!) Bezugsquellennachweis siehe Rubrik «Jägermarkt», Seite 1, oben links. Antworten Seite 20. Schweizer Jäger 11/2014 45 Bund und Kantone IM WEIDMANNSHEIL BUNDESHAUS Am 22. September 2014 lud der Vorstand von JagdSchweiz – unter der Schirmherrschaft der parlamentarischen Gruppe Jagd und Biodiversität – die Bundesparlamentarier zu einem Jägerbuffet ein. Eine Hundertschaft National- und Ständeräte kamen und genossen das von den Vorstandsmitgliedern von JagdSchweiz erlegte Wild zu Rotkraut und Spätzli. Co-Präsidentin und Jägerin Sylvia Flückiger-Bäni begrüsste die zahlreich erschienenen Gäste. 46 Liebe geht bekanntlich durch den Magen und kennt beim Jägerbuffet offenbar keine Parteigrenzen. So bildete der Anlass eine hervorragende Basis, um Parlamentarierinnen und Parlamentarier aller Couleur über die Aufgabe der Jagd in bester Atmosphäre zu informieren. Ein wichtiger Bestandteil des Abends bildeten die beiden Bläsercorps Schüpfenfluh Schwarzenburg und Hubertus Bern, deren Stücke jeweils vom aktiven Jäger und Bläser Nationalrat Lorenz Hess ange- Schweizer Jäger 11/2014 sagt wurden. Neben der Präsidentin unserer Parlamentariergruppe, Nationalrätin Silvia FlückigerBäni, liess es sich auch Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger nicht nehmen, seine Ratskolleginnen und Ratskollegen zu begrüssen. Die Jäger in der Schweiz machen nur gerade 0,4% der Bevölkerung aus. Ohne dass wir also unser Tun der nichtjagenden Bevölkerung sinnvoll erklären, schwindet unsere Legitimation. Auch wenn wir in einem basisdemokratischen Land leben, wo das Volk bestimmt, muss jede Gelegenheit genutzt werden, den Parlamentarierinnen und Parlamentariern unseres Landes unser Handwerk näher zu bringen. Gerne stellen Jagdgegner(innen) das Töten in den Vordergrund und versuchen durch das unterstreichen dieses finalen Aktes unser Handwerk als unethisch zu kriminalisieren. Es gibt jedoch zumindest drei Basisargumente, die nicht zu widerlegen sind, die wir Jäger immer wieder ins Feld füh- Prüfen Sie Ihren jagdlichen Versicherungsschutz Auskunft erteilt Ihnen die Geschäftsstelle von JagdSchweiz. Informationen und Antragsformulare können auf der Website von JagdSchweiz heruntergeladen werden. Den Gästen wurde ein abwechslungsreiches Buffet geboten. ren können, nämlich: die Jagd ist gesetzlich verankert, der Jäger reguliert durch sein Handwerk die Wildbestände und drittens gewinnen und nutzen wir Jäger ein absolut ökologisches Naturgut. Diese drei sachlichen Argumente sind für jeden Jäger einfach zu erklären und sollten bei jeder Gelegenheit in die Diskussion miteingebracht werden. Es ist die Aufgabe des Dachverbandes JagdSchweiz, auf Bundesebene die Parlamentarier mit Argumenten für die Jagd zu unterstützen. Dies wird einerseits durch direkte Ansprache von Exponenten und das persönliche Gespräch gesucht. Andererseits werden die Mitglieder der parlamentarischen Gruppe Jagd und Biodiversität regelmässig mit einem Monitoring zu jagdlichen Themen bedient und die Verbandsführung von JagdSchweiz trifft sich während allen vier Sessionen mit dieser für uns ausserordentlich wertvollen Gruppe. Genauso ist es eine wichtige Aufgabe der Kantonalverbände, ihre Parlamentarier für die Jagd zu sensibilisieren. Aber auch jeder Jäger hat die Möglichkeit, die politische Vertretung auf Gemeindeebene für die Jagd zu Mitglieder der parlamentarischen Gruppe Jagd und Biodiversität: NR Sylvia Flückiger-Bäni, AG, SVP (Co-Vorsitzende) SR Stefan Engler, GR, CVP (Co-Vorsitzender) SR Jean-René Fournier, VS, CVP SR Werner Hösli, GL, SVP NR Christophe Darbellay, VS, CVP NR Thomas de Courten, BL, SVP NR Jean Paul Gschwind, JU, CVP NR Lorenz Hess, BE, BDP NR Martin Landolt, GL, BDP NR Ruedi Lustenberger, LU, CVP NR Fabio Regazzi, TI, CVP NR Jean-François Rime, FR, SVP NR Stéphane Rossini, VS, SP Aufmerksame Zuhörer am Jägerbuffet. gewinnen. Dies beispielsweise durch eine Einladung auf die Jagd oder einen Wald- und Pirschgang oder eben bestenfalls durch eine Einladung zum Wildbretgenuss. Bekanntlich ernten wir, was wir säen und die Saat will gepflegt werden. Es ist in jedem Fall zu spät, erst bei einer politischen Initiative oder einem parlamentarischen Vorstoss auf jagdfeindliche Aktivitäten zu reagieren. Wir Jäger dürfen und müssen unser Handwerk zeigen – offen, ehrlich und mit einem gesunden Selbstbewusstsein. David Clavadetscher, Geschäftsführer Die Tessiner Jägerfreunde waren gut vertreten. Fotos: Josef Griffel Nationalratspräsident Ruedi Lustenberger (zweiter von links) mit Jägerfreunden aus dem Tessin. Nationalrat Fabio Regazzi und Enrico Capra, Vorstand JagdSchweiz, mit einem Jägerfreund. www.schweizerjaeger.ch Bund und Kantone JagdSchweiz bietet eine kostengünstige Versicherungslösung für Jägerinnen und Jäger. Angeboten werden Weltweit- (CHF 37.–) und Europaversicherungen (CHF 32.–) sowie Versicherungen für Jagdlehrgänger (CHF 18.–). Ein markanter Vorteil ist die Erstellung von Versicherungsnachweisen für das Ausland. Bei der Geschäftsstelle von JagdSchweiz können diese zeitgerecht für sämtliche Länder für die gewünschte Periode erstellt werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Kollektiv-Unfallversicherungen (CHF 33.–) und –Haftpflichtversicherungen (CHF 46.–) für Jägervereine und Jagdgesellschaften abzuschliessen. Weiter können auch Jagdhunde (CHF 170.– ) versichert werden. Schweizer Jäger 11/2014 47 19 Jägerinnen stellen sich zur Wahl als erste Schweizer Jägerin 2015 SCHWEIZER JÄGERIN 2015 Auch Ihre Stimme zählt! Alexandra Hefti (36) 7203 Trimmis/GR Aktive Jägerin seit 2010 Carine Abt (55) 6315 Oberägeri/ZG Aktive Jägerin seit 2005 «Ich bin gern bei Wind und Wetter draussen und sehe die Jägerei als ein Privileg.» Charlotte Mathis (72) 6315 Oberägeri/ZG Aktive Jägerin seit 1968 In der Septemberausgabe starteten wir einen Aufruf und suchten Kandidatinnen, die für die Wahl als 1. Schweizer Jägerin anlässlich des 100. Geburtstages der Zeitschrift Schweizer Jäger und des Schweizerischen Patent- und Wildschutzverbandes kandidieren. 19 aktive Jägerinnen aus neun Kantonen meldeten sich auf diesen Aufruf und möchten mit ihrer Kandidatur als Botschafterinnen der Schweizer Jagd auftreten. Ab dem 10. November sind die ausführlichen Portraits mit den Motivationsschreiben der Jägerinnen auf der Seite www.schweizerjaeger.ch abrufbar und die Besucher der Homepage können ihre Stimme online abgeben. Per Publikums-Voting wird so die 1. Schweizer Jägerin 2015 gekürt. Dabei gibt es schlussendlich aber keine Verliererinnen, denn jede Teilnehmerin erhält über den Verlag als Dankeschön einen entsprechenden Sachpreis. Anlässlich der Jagdund Fischereimesse vom 6. bis 8. Februar 2015 in der Stadthalle Chur wird die Gewinnerin vorgestellt. Verlag und Redaktion bedanken sich bei allen Jägerinnen, die bereits durch ihre Teilnahme eine positive Botschaftsfunktion übernommen haben. Wir wünschen allen Jägerinnen viel Glück und hoffen auf eine rege Publikums-Beteiligung bei der Suche nach der 1. Schweizer Jägerin 2015. Cornelia Durrer (27) 6056 Kägiswil/OW Aktive Jägerin seit 2008 «Frauen jagen anders als Männer und dieser frische Wind tut der Jagd gut!» Cornelia Meisser (29) 7440 Andeer/GR Aktive Jägerin seit 2008 48 Schweizer Jäger 11/2014 Daniela Jost (50) 3303 Jegenstorf/BE Aktive Jägerin seit 1985 Daniela Meier (26) 7203 Trimmis/GR Aktive Jägerin seit 2014 Isabella Fürst (46) 5113 Holderbank/AG Aktive Jägerin seit 2007 Schweizer Jägerin 2015 Désirée Fahrni-Sigrist (30) 3615 Heimenschwand/BE Aktive Jägerin seit 2007 Judith Röthlin (49) 6020 Emmenbrücke/LU Aktive Jägerin seit 2010 Kerstin Kummer (21) 3982 Bitsch/VS Aktive Jägerin seit 2014 Lilli Reusser (59) 7302 Landquart/GR Aktive Jägerin seit 2012 Lisi Berry (26) 7000 Chur/GR Aktive Jägerin seit 2011 Patrizia Ganzoni (26) 7516 Maloja/GR Aktive Jägerin seit 2009 Rebecca Rohner-Rempfler (44) 9050 Appenzell Eggerstanden/AI Aktive Jägerin seit 2014 «Für mich ist die Jagd eine Passion, welche mir ermöglicht, alle meine fünf Sinne zu erleben.» Lucia Moreno (50) 4055 Baselstadt/BS Aktive Jägerin seit 2004 Nadja Küchler (29) 6060 Sarnen/OW Aktive Jägerin seit 2008 Jede Stimme zählt! Online abstimmen ab 10. November 2014 Sabrina D. Bloch (27) 4914 Roggwil/BE Aktive Jägerin seit 2010 Sändy Zimmermann (24) 7203 Trimmis/GR Aktive Jägerin seit 2014 www.schweizerjaeger.ch/schweizer-jaegerin Schweizer Jäger 11/2014 49 Aus dem Programm des AJV Bund und Kantone AG November 16. November, VAJ: Abbalgkurs. Zufikon, Jagdlehrgänger, gem. Einladung. Januar 2015 7. Januar, AJV: AusschussSitzung. 19.00 Uhr, gem. Einladung. 21. Januar, AJV: Vorstandssitzung. Gem. Einladung. 30. Januar, Fricktalischer Jagdaufseherverein: Filmabend und Hock FJV. 20.00 Uhr, Herznach, Rest. Löwen. Auch Jäger sind Tierschützer Das Thema «Jagd im Spannungsfeld zwischen Tierschutz und Leistungsauftrag» stand im Zentrum der Herbsttagung des Aargauischen Jagdschutzverbandes (AJV) in Buchs. Vor allem ging es um die Jagdhunde. «Wir Jäger sind alle tagtäglich auf die Jagdhunde angewiesen», stellte AJV-Präsident Rainer Klöti an der Herbsttagung fest. «Die Hunde sind unsere treuesten Begleiter. Sie helfen uns, die Jagd auszuüben und unseren Leistungsauftrag zu erfüllen. Für uns Jäger ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Jagd und Hund verbunden sind und dass es gute Hunde für einen tierschutzgerechten Einsatz braucht. Für uns ist es daher klar, dass die Ausbildung der Jagdhunde in einem geordneten Umfeld ablaufen muss.» Dieses geordnete Umfeld für die Ausbildung von Jagdhunden – das Projekt einer Schliefenanlage – hatte anfangs Jahr allerdings zu grossen Diskussionen geführt. Eine Podiumsdiskussion an der Herbstversammlung hat jetzt gezeigt, dass in der Jägerschaft und in Tierschutzkreisen die Ansichten über eine solche Anlage – und den Einsatz von Hunden auf der Jagd überhaupt – nach wie vor auseinandergehen. 50 Schweizer Jäger 11/2014 «Ohne Hunde keine Jagd» Aus dieser Diskussion, die von Roman Huber (Journalist und Hundefachmann) geleitet wurde, ging klar hervor, dass für die Jägerschaft feststeht, dass es für die Jagd Hunde braucht. «Es braucht Hunde für die Nachsuche, wobei der grösste Teil dieser Nachsuchen Tiere betrifft, die Opfer des Strassenverkehrs sind», betonte Armin Künzli (Jäger und internationaler Leis- tungsrichter im Jagdhundewesen). «Wildschweine lassen sich nur mit Stöberhunden aus den vielen Dickungen bringen, die durch die veränderte Waldbewirtschaftung entstanden sind. Auch bei der Wasserjagd braucht es Apportierhunde.» Rainer Klöti wies darauf hin, dass dem Jagdhundewesen im AJV zentrale Bedeutung zukommt und dass für viele Jäger der Hund sogar wichtiger als die Waffe sei. Astrid Becker (Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins ATs) räumte zwar ein: «Für uns ist klar, dass es für die Nachsuche Hunde braucht.» Sie betonte aber auch: «Uns stört der Einsatz von Hunden auf der Jagd, der über die Nachsuche hinausgeht. Die Baujagd etwa ist ganz klar abzulehnen.» Marlis Laube (Leiterin der ATs-Geschäftsstelle) betonte: «Hunde für die Nachsuche und Stöberhunde sind für uns kein Problem. Dort sind gut ausgebildete Hunde notwendig. Für den Tierschutz muss es aber fair bleiben. Das heisst: Es darf zu keinem Kontakt zwischen Wildtier und Hund kommen. Es gibt ein Tierschutzgesetz und das muss für alle gelten.» Martin Baumann (Leiter Fachbereich Jagd und Wild- tiermanagement im Bundesamt für Umwelt) hielt dem entgegen, dass sich mit der gesetzlichen Regelung der Ausbildung von Jagdhunden am Kunstbau und im Schwarzwildgatter Gefahren für den Hund vermeiden liessen. In der Realität sei es zudem so, dass das Wildschwein den Kampf mit dem Hund suche, der Fuchs dagegen dem Hund weiche. Er stellte aber auch fest: «Auch Jäger sind Tierschützer und ohne Hunde kann die Jagd ihren Auftrag gar nicht erfüllen.» Jäger und Kynologen spannen zusammen Während bei Tierschützern und Jägern die Ansichten in Sachen Hund und Jagd offensichtlich weiterhin auseinandergehen, haben sich Jäger und Kynologen gefunden. Und zwar in Sachen Leinenpflicht. Wie Thomas Laube (Vizepräsident AJV) sagte, haben sich der AJV und der Kantonalverband Aargauer Kynologen (KVAK) entschlossen, eine gemeinsame Kampagne aufzugleisen, die eine bessere Durchsetzung der Leinenpflicht für Hunde zum Ziel hat – im Sinne des Tierschutzes. Louis Probst Diana Sense Oberland geht auf Reisen FR Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Jägervereins Diana Sense Oberland organisierte der Vorstand am 12. Juli 2014 eine Jägerreise. Pünktlich um 08.00 Uhr chauffierte uns unser Vereinsmitglied Manuel Andrey vom Freiburger Oberland Richtung Berner Mittelland, nämlich nach Utzensdorf. Eine Besichtigung vom Jagdschloss Landshut war angesagt. Nach einem Kaffee und einem Ständchen unserer Jagdhornbläsergruppe unter der Leitung von Oliver Fontana im Schlosshof konnte es losgehen. Unter der kompe- tenten und mit viel Humor gespickten Führung von Ursula Röthlisberger konnten wir die Räumlichkeiten und die Requisiten des Jagdschlosses bestaunen. Anschliessend ging die Fahrt weiter Richtung Innerschweiz zum Mauensee. Im Garten des Landgasthofes Rössli spielten unsere Jagdhornbläser zum Apéro auf. Nach einer ausgiebigen Mittagspause und einem feinen Essen ging es weiter nach Goldau in den Tierpark. Bei der Vielfalt an Wildtieren war genügend Stoff für fachkundige Gespräche vorhanden. Nach einem kühlen Bierchen reisten wir wieder unserer Heimat entgegen. Mit einem gemütlichen Nachtessen endete der schöne Tag im Restaurant Kreuz in Plaffeien. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an den Organisator Hyko Hans, den Chauffeur Manuel und seine Freundin, die uns sehr gut betreuten. Ein junger Verein mit vielen Ideen Die Diana Sense Oberland wurde am 21. Mai 1988 im Restaurant Zollhaus gegründet. Zurzeit haben wir 110 Mitglieder, wovon 85 aktive Jä- aufgebaut und realisiert, das im ganzen Kanton langsam Fuss fasst und umgesetzt wird. Mitglieder der Diana Sense arbeiten aktiv im Freiburger Jägerverband und in Kantonalen Kommissionen, sowie an der Jungjäger-Ausbildung mit. Der Wald-Jäger-Tag anlässlich des Ferienpasses, den Yolanda Brünisholz ins Leben gerufen hat, ist bei der Bevölkerung gut angekommen. Die Kinder sind mit Begeisterung dabei und so haben wir die Möglichkeit, die Jagd einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Verein besitzt beim Zollhaus einen eigenen Schiessstand mit elektronischer Trefferanzeige sowie eine Tontauben- und Hasenschiessanlage, welche von unseren Mitgliedern und Gästen rege benutzt wird. Jagdhornmusik hilft Brücken zu bauen Unter diesem Motto wurde 1989 die Bläsergruppe gegründet. Mit Leiter Bruno Schafer erreichten wir schnell ein hohes Niveau. An Eidgenössischen Jagdhornbläsertreffen wurden dann auch immer wieder gute Resultate erzielt. Im Jahr 1997 in Sembach wurden wir in der 1. Stärkeklasse für gemischte Gruppen Schweizermeister. Mit Oliver Fontana folgte im Herbst 2010 ein junger dynamischer Dirigent nach. Er brachte neuen Wind in die Gruppe. Mit seiner ruhigen und sympathischen Art «kitzelt» er aus jedem einzelnen Bläser das Optimum heraus, was sich auch am Bläsertreffen in Brig niederschlug. Wir wurden in unserer Kategorie 2 Stärkeklasse in ES erneut Schweizermeister. Die Bläsergruppe spielt in Altersheimen an Hubertusmessen, an Geburtstagen und umrahmt unsere Vereinsanlässe. Hansruedi Nydegger 21ème BOURSE INTERNATIONALE AUX ARMES Achats, ventes, armes anciennes et modernes, militaria BEAULIEU LAUSANNE du 5 au 7 décembre 2014 Exposition spéciale: « Le tir sportif » Discipline olympique Vendredi et samedi de 10h00 à 18h00 dimanche de 10h00 à 17h00 info@bourseauxarmes.ch www.bourseauxarmes.ch Schweizer Jäger 11/2014 51 Bund und Kantone ger/innen sind. Wir sind vom Durchschnittalter her ein sehr junger Jägerverein, deshalb wollen wir etwas bewegen und auch die jagdliche Zukunft im Kanton Freiburg mitgestalten. Unser Ziel und Bestreben ist es, alte Traditionen zu erhalten, aber auch offen für Neues zu sein und das Ganze zu einem guten Mix zusammenzuführen. Unter Hegeobmann Willy Buchs wurde ein Hegekonzept Glarner Hochwildjagd: Herbstjagd auf Rotwild notwendig Während der diesjährigen Hochwildjagd vom 1.–14. September wurden im Kanton Glarus 472 Gämsen (255 Böcke, 159 Geissen, 58 Jährlinge), 106 Rothirsche (53 Stiere, 35 Kühe, 28 Kälber) und 77 Murmeltiere erlegt. Damit sind im Vergleich zum Vorjahr die Jagdstrecken beim Gamswild etwas und beim Rotwild deutlich tiefer ausgefallen. Insgesamt haben 2014 im Kanton Glarus 373 Jäger das Jagdpatent gelöst (Vorjahr 381) und es wurden für die Hochwildjagd vom 1.–14. September 34 (27) Jagdgäste eingeladen, die zusammen 89 (64) Jagdtage bestritten. Damit war zwar die Anzahl Jagdpatente gegenüber dem letzten Jahr geringer, dafür war bei den Jagdgästen eine deutliche Zunahme gegenüber dem letzten Jahr feststellebar. Erneut etwas weniger Gämsen erlegt Jeder Jäger durfte zwei Gämsen erlegen, wovon jedoch maximal ein männliches Tier. Der Gesamtabschuss von 472 Gämsen ist etwas tiefer ausgefallen wie im Vorjahr, als die Jäger 479 Gämsen erlegen konnten. Insgesamt wurden heuer 255 (266) Böcke und 159 (160) Geissen sowie 58 (53) Jährlinge erlegt. Damit wird die leichte Abnahme des Gamsabschusses der letzten Jahre weiter geführt. Da die Frühjahrszählungen jedoch auf gute Gamsbestände hindeuteten, wird sich zeigen, ob die rückläufige Jagdstrecke auf einem tatsächlichen Bestandesrückgang beruht oder eine Folge der Abnahme der verkauften Jagdpatente ist. Herbstjagd auf Hirsche notwendig Die Jagd auf das Rotwild verlief gut, auch wenn die Jagdstrecke mit 106 erlegten Tieren deutlich unter der letztjährigen Rekordjagdstrecke von 137 Tieren während der Hochwildjagd lag. Bis- 52 Schweizer Jäger 11/2014 her wurden 53 Stiere (77), 35 Kühe (38) und 18 Kälber (22) erlegt. Es wird auch in diesem Jahr eine Herbstjagd auf das Rotwild notwendig sein, mit Schwerpunkt auf der Bejagung des weiblichen und des jungen Rotwildes. Damit sollen die Bestände am Lebensraum in den Wintereinstandsgebieten angepasst und so die Schäden am Wald und der Landwirtschaft reduziert werden. Teilöffnung der Jagdbanngebiete Um die hohen Rotwildbestände auch in den Jagdbanngebieten zu reduzieren, wurden in diesem Jahr erstmals während der Hochwildjagd Teile der Eidgenössischen Jagdbanngebiete für die Jäger an insgesamt 8 Jagdtagen geöffnet. Sie durften nur die Jagd auf weibliches und junges Rotwild ausüben. Von den 35 Kühen wurden 8 und von den 18 GR Foto: Kurt Gansner Bund und Kantone GL Auch in diesem Jahr wird eine Herbstjagd auf Rotwild notwendig sein. Kälbern deren 8 an diesen Tagen in den Jagdbanngebieten erlegt. Die Jagdbanngebiete werden auch während der Herbstjagd nochmals tageweise geöffnet. Zudem werden wie in den letzten Jahren auch Abschüsse durch die Wildhut und unter dem Einbezug der Jägerschaft in den Jagdbanngebieten vorgenommen. Mit 77 erlegten Murmeltieren wurden heuer einige Tiere mehr erlegt als im Vorjahr (70). Christoph Jäggi, Jagd- und Fischereiverwalter 65 Jahre Jägerverein Bergün 65 Jahre Bestehen eines Vereins werden selten gefeiert. Anders der Jägerverein Bergün. Er erkannte die Zeichen der Zeit und nahm das Jubiläum zum Anlass, mit verschiedenen Veranstaltungen und Partnern effiziente Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. So schrieb der OK-Präsident, Urs Fliri, in der Broschüre zum 65-Jahre-Jubiläum: «Nach wie vor ist es wichtig, dass sich die organisierte Jägerschaft für ihre Interessen mit Vernunft und Ehrlichkeit einsetzt. Dabei soll sie den Jagdauftrag nie aus den Augen verlieren – dazu gehört auch die teils kritisierte Sonderjagd. Ebenfalls zum Thema Grossraubwild wird in unseren Kreisen polarisiert. Der Jägerverein Bergün als Sektion des Bündner Kantonalen Patentjägerverbandes will darum gerade im Jubiläumsjahr die Öffentlichkeit aktiv über ein zeitgemässes und funktionierendes Jagdsystem informieren. In der heutigen Zeit, wo persönliche Standpunkte und Extremmeinungen mit aller Macht vertreten werden, wollen wir beweisen, dass man mit diversen Partnern aus anderen Interessenkreisen mehr erreicht als im Alleingang. Meines Erachtens löst man Auseinandersetzungen und Aufgabenstellungen sachlich, mit einem klaren Ziel vor Augen und dem nötigen Respekt für die Gegenparteien viel effi- zienter und für die Angelegenheit auf einer Ebene, welche nicht negativ nachtragend ist!» Der Jägerverein Bergün zeigte auch dank der Unterstützung der vielen Sponsoren, der vielen Helfer aus verschiedenen Dorfvereinen, dem Ortsmuseum Bergün und der überaus aktiven Mitarbeit aller 93 Vereinsmitglieder, was effiziente Öffentlichkeitsarbeit zu Gunsten der Umwelt, der Flora und Fauna und der Jagd möglich ist. Unter den jeweils vielen Zuschauern waren zahlreiche Feriengäste und Heimwehbergüner aus der ganzen Schweiz zu beobachten. Auch diese nahmen an den Diskussionen rege teil! Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die durch den Jägerverein organisierten Anlässe wohl die beste Öffentlichkeitsarbeit im 2014 waren! Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Vielseitiges Programm Der Höhepunkt der Veranstaltungen war wohl die Jubiläumsfeier vom 21. Juni 2014 in Bergün. Die zahlreichen Besucher hatten Gelegenheit, sich über die Hegetätigkeiten der Jägerschaft in Graubünden, mit Hansruedi Andreoli, Präsident der Hegekommission, zu informieren. Im Weiteren einen sehenswerten Bildvortrag von Reto Barblan, Hüttenwart der Keschhütte, über die Region Bergün sowie der eindrückliche Vortrag von Wildhüter Johannes Tomaschett zum Thema «Im Winter braucht unser Wild Ruhe – keine Fütterung!» Zusätzlich fand eine Jagdhundepräsentation durch den Bündner Schweisshundeclub statt sowie die Eröffnung der Sonderausstellung «Raubtiere kehren zurück – und nun?» Dazu hielt Dr. Georg Brosi einen Vortrag: «Grossraubtiere – aktuelle Situation in Graubünden». Der Tag endete mit einem gelungenen, geselligen Jägerball. Bündner Waldwirtschaft – konsequente Wildregulation unabdingbar? Ein Referat von Nina Gansner-Hemmi, dipl. Forsting. ETH, Geschäftsführerin beim Bündner Waldwirtschafts- verband SELVA und Präsidentin der Kommission Ausund Weiterbildung für Jäger BKPJV. Zu Beginn des Vortrages erklärte sie, sie sei «Försterin und Jägerin aus Leidenschaft». Das Thema Wald–Wild spitzt sich in einigen Regionen des Kantons Graubünden aus Sicht des Forstes wieder zu. Trotz Erfüllung der Abschussvorgaben, auch mittels der Nachjagd, nehmen die Hirschwildbestände regional zu. Festzustellen ist auch, dass das Hirschwild zum Teil neue Einstandsgebiete in Anspruch nimmt. «Waldschäden» durch Wild sind nur ein Faktor, die in einzelnen Regionen eine natürliche Verjüngung verhindern. Zur Thematik «Wald» stellte sie fest, dass die moderne Gesellschaft immer grössere Ansprüche an die Natur stelle. Die Konsumgesellschaft habe jedoch kein Verständnis für nachhaltige Nutzung. Es sei ein sogenanntes «Bambi-Syndrom» und eine Moralisierung und Infantilisierung der Natur festzustellen. «Natur wird als süsses, schönes, aber armes und verlorenes Bambi betrachtet, dem man unter allen Umständen helfen muss und das man zugleich nicht stören, berühren oder gar töten darf.» Es bestünde ein «Schlachthaus-Paradox»: Die Aufzucht von Tieren und Pflanzen werde bejaht, daraus resultierende Produkte würden genossen, jedoch die eigentliche Pro- duktion und Nutzung würden verleumdet. Dies bedeute ein eigentliches Realitätsdefizit. Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft bestehe heute aus drei Komponenten: einer ökologischen, einer ökonomischen sowie einer sozialen. Es gäbe auch ein Nachhaltigkeits-Missverständnis, denn ohne Verständnis für die Notwendigkeit von Naturnutzung könne man den Begriff «Nachhaltigkeit» gar nicht begreifen und das Nachhaltigkeitsgebot ziele klar auf die Naturnutzung und ihre mehr oder weniger naturverträglichen Varianten. Ihre Meinung ist klar: «Jäger und Förster nutzen nachhaltig», trotz der Problematik zwischen fachlichen Argumentationen und emotionalen Diskussionen. «Wie geht es dem Bündner Wald?» Zu dieser Frage erklärte sie: Momentan steht der Wald nicht in den Schlagzeilen. Trotzdem beschäftigen die Waldverantwortlichen einige unangenehme Themen: Entfernung der Waldwirtschaft von der nachhaltigen Entwicklung, brach liegendes Sägewerkareal in Domat/ Ems, Waldschäden durch hohe Wildbestände, unterschiedliche Jagdansichten und Klimaveränderung. Auf 14% der Gesamtwaldfläche von rund 200 000 ha im Kanton Graubünden komme Jungwald nicht in genügendem Ausmass auf, dafür Der Winter ist da! Warm halten können Sie sich mit altbewährtem Loden oder der neuen Winterkollektion. Bei uns bekommen Sie beides. Ihre Agentur für Jagdbekleidung: Das OK (vlnr): Urs Fliri, OK-Präsident; Christian Raffeiner, Chronik Verein; Marco Hossmann, Beat Raffeiner, Hans Küng. Interessante Trophäen wie dieser abnorme Steinbock wurden ebenfalls gezeigt. Fragen Sie den Händler in Ihrer Nähe nach unseren Produkten. muntsura handels ag www.muntsura.ch /info@ muntsura.ch Telefon 081 630 40 57 Bund und Kantone seien mehrere natürliche Faktoren verantwortlich. Unter anderem Lichtmangel, Trockenheit, keine Samenbäume, Beweidung und Wildverbiss usw. Eingehend beleuchtete sie die Situation Wald – Wild im Kanton Graubünden. Es stehe fest, dass regional (zu) hohe Wildbestände vorkämen und dadurch teilweise ein Wildproblem im Wald vorhanden sei. Wildschäden entstünden vor allem durch Verbiss, Fegen, Schälen und Schlagen. Die bestimmende Grösse des Wildbestandes sei der Winterlebensraum. Das zweistufige Bejagungskonzept werde politisch in Frage gestellt und die Wildregulierung sei ungewiss. Die Anliegen des Waldes (Waldeigentümer) zielen darauf, dass eine nachhaltige Entwicklung des Waldes gewährleistet sein müsse, das heisst, der Wald müsse sich natürlich verjüngen können. Die Verjüngung müsse auch unter den Einwirkungen des Wildes langfristig gesichert sein. Ihr Fazit: «Kein natürlicher gesunder Wald ohne Wildregulation.» Deshalb sei es unumgänglich, dass die Wildbestände an die vorhandene Lebensraumkapazität (Winterlebensraum) angepasst würden. Die Jagd sei und bleibe dabei eine konstante Aufgabe. «Im Winter braucht unser Wild Ruhe – keine Fütterung» Grundsätzlich müssten die Jäger das notwendige Wissen besitzen, so Referent Johannes Tomaschett, Wildhüter von Filisur. Manchmal ist es jedoch erschreckend festzustellen, dass die Details über das Leben und Verhalten des Wildes und deren Ansprüche im Winter nicht bekannt sind oder verdrängt werden. Tomaschett behandelte im speziellen die Situation in der Region Bergün. Dieselben Verhältnisse sind jedoch vielerorts anzutreffen, vor allem, dass das Hirsch- und Rehwild über der Waldgrenze zu überwintern versucht, dass unnötige verschiedenartige Störungen stattfinden und dass der Mensch rücksichtslos auch im Winter die Natur «nutzt». 54 Schweizer Jäger 11/2014 Die Hundeschau lockte viele Besucher an. Grundsätzlich hat Bergün geeignete Sommer- und Wintereinstände für Schalenwild, vor allem im Val Tuors und Stulsertal, welche für den Tourismus wenig bis überhaupt nicht (im Winter) erschlossen sind. Trotzdem gibt es auch in Bergün und Umgebung im Winter zunehmend negative Einflüsse durch den Tourismus, sei es durch Schneeschuhläufer, Tourenfahrer, Quadfahrer und neuestens auch mit Hobby-Wildfotografen und mit privaten Fütterungen! Dabei wird nicht nur das Schalenwild gestört, sondern viele andere Tiere, so z.B. Schneehase, Schneehühner oder das Birkwild. In seiner Einleitung stellte er fest, dass in den Sommermonaten das Wild in dieser Region viel qualitativ gute Nahrung habe und das Klima mild sei. Das Schalenwild sei auch gut verteilt. Hingegen werde der Lebensraum im Winter naturbedingt auch hier kleiner, es habe weniger und schlechtere Nahrung. Durch verschiedene Ereignisse wie Wildunfälle auf Schiene und Strasse, vor allem in Wohngebieten, werde in einem Teil der Bevölkerung und leider auch in Kreisen der Jäger der Ruf laut, das Wild zu füttern. Zur Überwinterungsstrategie erklärte er, dass jede Tierart ihre eigene Strategie habe, um zu überwintern. Die einen halten einen Winterschlaf, die anderen eine Winterruhe oder eine Winterstarre. Vor allem Hirsch- und Steinwild suchten im Winter bevorzugt sonnige Steilhänge in Südlagen auf. Gämswild verschiebe sich oft vertikal, je nach Wind und Schneeverhältnissen. Auch das Rehwild ziehe im Winter in höhere Lagen sogar bis in Lebensräume über 2000 m ü. M. Die Strategie der Schalenwildarten sei, im Sommer Anlegen von Fettreserven, im Winter haushälterischer Umgang mit den Fettreserven. Dies bedeute geringe Aktivität, Senken der Stoffwechselaktivität, Senken der Körpertemperatur und Pulsrate. Während dieser Zeit sei die Fluchtfähigkeit stark eingeschränkt. Dies bedeute, dass die Tiere auf Lebensräume mit viel Ruhe angewiesen seien, wo sie ihre Strategie auch leben könnten. Die dazu notwendigen Lebensraumverhältnisse seien gegeben. Dies hätten auch die schneereichen Winter 2008/09 und 2011/12 mit wenig Fallwild gezeigt. Auch durch zielführende Hege werde ein positiver Beitrag geleistet. So würden brachliegende Wiesen bewirtschaftet, damit diese nicht verbuschten. Diese Flächen dienten vor allem im Frühling als willkommene Äsungsfläche für Muttertiere mit ihrem Nachwuchs. Eine weitere mögliche Lebensraumverbesserung sei das Ausscheiden von Ruhezonen. Bergün habe zwar keine WaldWildruhezonen und es müsse ein Ziel für Jäger und Natur- freunde sein, diesen Zustand zu erhalten. Das wichtigste sei jedoch, dass der Wildbestand dem Winterlebensraum angepasst werde. Da sei die Jagd gefordert. Eine Feinregulierung sei deshalb durch eine Nachjagd im November/Dezember unumgänglich. Wildfütterungen seien beim Gäms- und Steinwild praktisch nie ein Thema gewesen, hingegen beim Hirsch- und Rehwild schon. Zu den Auswirkungen von künstlichen Fütterungen bei Hirsch- und Rehwild stellte er fest, dass diese zu Wildkonzentrationen führe. Ein natürlicher Winterabgang werde verhindert und erhöhe die Nahrungskonkurrenz. Auch Komposthaufen im Dorf oder am Dorfrand könnten die Wildtiere anlocken. Dies führe vermehrt zu Unfällen auf Strasse und Schiene. So seien im Winter 2011/12 zwischen Filisur und Preda drei Verkehrsunfälle und 24 Bahnunfälle zu verzeichnen gewesen. Für ganz strenge Winter habe der Kanton Graubünden für alle Jagdbezirke ein Notmassnahmen-Konzept für Fütterungsmassnahmen (Prossholz, Heu) erstellt. Wenn man in Bergün und Umgebung im Winter die bisherige Situation beibehalten könne, brauche es keine Notfütterungen. Dafür brauche es jedoch den Einsatz der Jäger und eine entsprechende Rücksichtnahme sämtlicher «Naturnutzer». ToPfi Anspruchsvolle Jagdausbildung Jagdlehrgang: Kurs zum Jagdhandwerk und jagdlichen Brauchtum Rund dreissig Jagdlehrgängerinnen und Jagdlehrgänger absolvierten bei der Jagdhütte der Jagdgesellschaft Ebnet/ Rengg einen Kurs. Dabei wurde ein richtiger Jagdtag simuliert. Am Samstagmorgen des 20. September 2014 trafen sich die Jagdlehrgängerinnen und Jagdlehrgänger aus dem ganzen Kanton Luzern zu einem Ausbildungskurs. Der Schwerpunkt des Kurses galt dem Thema Jagdhandwerk und jagdliches Brauchtum. Dafür wurde von der Jagdgesellschaft Ebnet/Rengg bei der Jagdhütte ein richtiger Jagdtag simuliert. Machen Sie die Nacht zum Tag! TOP-Komplett-Angebot Vorsatznachtsichtgerät Co-MR Hdi Gen 2+ Fotos:Tobias Meyer LU Hans Widmer, Jagdprüfungskommission Kanton Luzern, zeigt den Jagdlehrgängern auf, wie ein richtiger «Bruch» gemacht wird, damit eine Nachsuche mit dem Schweisshund effizient durchgeführt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern führten die Organisato- Der Jagdtag wird von den Jagdhornbläsern musikalisch umrahmt. Der Schweisshund wird von Hundeführer Walter Bucher für eine Nachsuche vorbereitet. ren einen interessanten und anspruchsvollen Ausbildungstag durch. Sie stellten den Kursteilnehmern das Jagdhandwerk auf eine sehr praktische Art und Weise vor. Der Tageskursleiter Hansruedi Felder, Entlebuch, richtete zu Beginn einen «Weidmannsgruss» an die Anwesenden. Speziell begrüsste er Otto Holzgang, kantonaler Jagdverwalter und Präsident der Jagdprüfungskommission, bevor die Postenarbeiten in Angriff genommen wurden. Die verschiedenen Gepflogenheiten demonstrierte man den Kursbesuchern der Reihe nach, wie sie an einem richtigen Jagdtag gehandhabt werden. Beispielsweise wird der Jagdtag von den Jagdhornbläsern musikalisch umrahmt, dazu nimmt man jeweils die Kopfbedeckung ab und hält sie auf Brusthöhe in der Hand. Dies tut man als Wertschätzung gegenüber dem Jagdleiter und den Jagdkameraden. Anschliesssend informierte Jagdleiter Beat Unternährer, welches Wild am bevorstehenden Jagdtag zum Abschuss frei ist und man begab sich auf die zugewiesenen Stände. Später wurde zudem eine «Nachsuche» inszeniert. Dazu zeigte Hans Widmer den Jagdlehrgängern auf, wie ein richtiger «Bruch» gemacht wird, damit eine Nachsuche mit dem • inkl. 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Widmer erklärte die Besonderheiten, auf die geachtet werden muss, wenn man einen Hauptbruch, Leitbruch oder Folgebruch verwenden will. Ebenfalls zeigte er das Anfertigen eines Warnbruches auf - wie und wo man ihn in der gegebenen Situation am besten platziert. Hansruedi Felder demonstriert, wie ein Stück Schalenwild im Freien richtig aufgebrochen wird. Fachgerechtes Aufbrechen und korrektes Erlegen Kursleiter Hansruedi Felder führte an einem kurz vorher erlegten Stück Schalenwild das «Aufbrechen» vor. Der Hirsch wurde danach zum vor der Jagd bestimmten Sammelplatz transportiert. Anschliessend führten die Organisatoren in Form eines Parcours verschiedene Demonstrationen in Bezug auf «weidgerechter und wildbretschonender Schrotschuss auf das Rehwild» vor. Das korrekte Erlegen von Wild stand dabei im Vordergrund. Es mussten Schussdistanzen geschätzt werden. Es wurde aufgezeigt, welche Schrotgrössen ein Jäger idealerweise verwenden soll und in welchem Abstand geschossen werden darf. Nachher gönnten sich alle den wohlverdienten Mittagsaser. Dabei konnten sich alle erholen und hatten noch Zeit zum Fachsimpeln, bevor der zweite Kursteil in Angriff genommen wurde. Am Nachmittag standen dann weitere Postenarbeiten zum Thema Gesetz, Wald und Jagdhandwerk auf dem Programm. Gemütlicher Ausklang Um 16.30 Uhr endete der Kurs und man begab sich nochmals zu einem kleinen Aser. Währenddessen tauschten sich die Jagdlehrgänger/ innen sowie die Kursorganisatoren untereinander aus und allfällige Fragen oder Unklarheiten konnten besprochen werden. Natürlich diente dieser gemeinsame Aser auch dazu, miteinander einen gemütlichen Vorabend zu geniessen und sich am Jägerlatein zu erfreuen. Ramona Meyer-Stöckli «Fehler verlangen Reue und Entschuldigung» Besinnliche Hubertusmesse Der Gottesdienst in der Pfarrkirche Flühli vom 28. September wurde musikalisch gestaltet durch die Parforce-Gruppe der Entlebu- cher Gemsjäger. Der Messe stand Pfarrer Kobi Zemp vor, die Predigt hielt Hermann Studer, Escholzmatt. Eigentlich steht der heilige Hubert am 3. November im Kalender. Das Zusammentreffen verschiedener Anlässe – Terminkollisionen – bewog die Jäger, die Hubertusmesse in der Pfarrkirche Flühli bereits am 28. September zu feiern. Pfarrer Kobi Zemp stand der von den Jägern vorbereiteten Hubertusmesse als Priester vor. Hermann Studer von Escholzmatt hielt eine eindrückliche Predigt. 56 Schweizer Jäger 11/2014 Als Priester stand Pfarrer Kobi Zemp dem Gottesdienst vor. Mitwirkende waren Franz Portmann, Flühli, Josef Felder, Sörenberg, und als Prediger Hermann Studer von Escholzmatt. Die Bläser der Entlebucher Gemsjäger bereicherten den Gottesdienst mit acht ausgezeichnet vorgetragenen, gefälligen Stücken. Die zwölf Jäger erwiesen sich als begabte Musiker, die ihr Instrument bestens beherrschen. Das Evangelium nach Lukas erinnerte an den guten Hirten, der dem verlorenen Schaf nachgeht und wo Jesus zeigt, dass bei Gott niemand verloren geht. Eindrückliche Predigt Hermann Studer ging in seiner Predigt vom heiligen Hubertus aus, der ums Jahr 700 lebte. Als passionierter Weidmann ging er laut Legende sogar am Karfreitag auf die Jagd. Und da sei ihm ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihstangen begegnet. Dieses Erlebnis hatte für Hubertus einen Halt und eine Umkehr zur Folge. Diese Wende bewog Hermann Studer zur Überlegung, was Halt und Umkehr für ihn, bzw. für uns bedeuten. Und er teilte seine Gedanken in die drei Abschnitte «Durch Fehler wird man klug», «Was ist ein Fehler?» und «Was tun, wenn man einen Fehler begangen hat?» auf. Auf Fehler machen uns Anstandsregeln, die 10 Gebote Gottes und das Strafgesetzbuch aufmerksam. Hermann Studer schilderte Fehler beim Kleinkind, beim jugendlichen Autofahrer und beim Erwachsenen. Ausgangspunkt vieler Fehler sei der Neid, sagte er. Und er erläuterte den Begriff «Schussneid» bei den Jägern. Wenn jemand einen Fehler begangen habe, dann sei ein Halt geboten. Vielleicht mache ein Fingerzeig Gottes oder ein Schutzengel einen darauf aufmerksam. Bereuen, aber auch entschuldigen Es genüge nicht, den Fehler zu bereuen, man müsse sich auch entschuldigen, eine Angelegenheit wieder gutmachen, betonte Hermann Studer. Tröstlich sei die Botschaft Jesu, so im Gleichnis vom verlorenen Sohne oder im Satz «Wer von euch ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein auf sie», den Jesus sagte, als die Juden eine Frau wegen Ehebruch steinigen wollten. Hermann Studer wünscht sich ruhige Momente, um über seinen Lebensstil nachzudenken. Wenn Fehler vorgekommen seien, gelte es Gott um die Kraft der Reue und der Wiedergutmachung zu bitten. Er schloss seine fundierte Predigt wie er sie begonnen hatte, nämlich mit der Vaterunser-Bitte «Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern». Totenehrung In den Fürbitten erinnerte Franz Portmann an den verstorbenen Hermann Büttiker, der mehrere Jahre in professioneller Weise den Zeitungsbericht über den Hubertusgottesdienst verfasst hat. Die Bläser spielten sodann das Grosse Halali und die immer wieder ergreifende Melodie «Ich hatt‘ einen Kameraden». Dankesworte Hans Emmenegger (Bio) dankte den zahlreichen Gottesdienstbesuchern für ihr Erscheinen, dem Priester Kobi Zemp für die würdige Feier der Messe und dem Prediger Hermann Studer sowie den Mitwirkenden Franz Portmann und Josef Felder für ihren Beitrag. Sodann lud er zum anschliessenden Apéro vor dem Pfarrhaus ein. Auch Pfarrer Kobi Zemp dankte seinerseits und zeigte sich beeindruckt von Hermann Studers hervorragender Predigt. Die Jagdhornbläser schlossen den Gottesdienst mit dem Rallye Champagne von F. Andrie, einem bald schneidigen, bald gemächlichen Stück. Sie traten danach auch beim Apéro nochmals auf. Walter Küng RX.HELIX %&3*/56*5*7&-*/&"3ű3&1&5*&3&3 Die Repetierbüchse RX.Helix definiert Schnelligkeit neu: t4DIOFMMTUFT3FQFUJFSFOEBOLÃCFSTFU[VOH t4DIOFMMTUFT5BLF%PXOJOOVSESFJ)BOEHSJòFO t4DIOFMMTUFS-BVGXFDITFMEBOL#PMU#BSSFM4ZTUFN 4PWJFM3BTBO[JN6NHBOHNJUEFN(FXFISMÊTTUEFN +ÊHFSEJF;FJUTJDIBVGEBT8FTFOUMJDIF[VLPO[FOUSJFSFO "VGEJF+BHE MERKEL+BHE4QPSUXBòFO(NC) 4DIàU[FOTUSBF%4VIM 5FM 'BY XXXNFSLFMEJFKBHEEF *NQPSUFVS(MBTFS)BOEFMT"(XXXHMBTFSIBOEFMTDI Bund und Kantone Wildschweine besuchen Giswil In der zweiten Hälfte des Monats September haben sich Wildschweine in Giswil aufgehalten. Gemäss Aussage von Wildhüter Eugen Gasser handelt es sich höchstwahrscheinlich um junge Tiere, die sich neue Lebensräume suchen. Die nachtaktiven Tiere richten bei ihrer Nahrungssuche oftmals Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen an, indem sie den Boden durchpflügen. Beobachtet wurden zwei Wildschweine von einem Landwirt im Giswiler Emmetti, wo sie auch einen gewissen Landschaden angerichtet haben. Des Weiteren wurde die Anwesenheit von Wildschweinen im Gebiet Grossteilerberg, im Gebiet Brünig-Seewli, Gemeinde Lungern und in Alpnach bemerkt. Im Kernwald wurden Wildschweine gar von einer Schulklasse beobachtet. Ob es sich dabei um die gleichen Tiere handelte, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Da diese jungen Tiere in Rückblick auf die Hochwildjagd Die Obwaldner Hochjagd, welche vom 1. bis zum 24. September 2014 dauerte, wurde überschattet durch einen Todesfall. In den Sachsler Bergen stürzte ein aktiver Jäger im steilen Gelände zu Tode. Zufrieden durften die Jäger mit dem Jagdwetter sein, weniger hingegen mit den jagd- lichen Erfolgen bei der Gämsjagd. Je nach Jahrgang stand dem Jäger eine Gämse (ungerader Jahrgang ein Bock, gerader Jahrgang eine Geiss) zum Abschuss frei. Konnte in den ersten zwei Wochen kein Abschuss getätigt werden, durften die Jäger nur noch Gämsjährlinge erlegen. Stani Niederberger (mit Kappe) durfte dieses Jahr erstmals auf die Jagd gehen und hatte am 4. September 2014 grosses Weidmannsheil im Chiserenschwandgraben, in der Gemeinde Sachseln. 153 Kilo brachte der 10-Ender auf die Waage. Mit grosser Freude und berechtigtem Stolz präsentierte die Jagdgruppe den gemeinsamen jagdlichen Erfolg. 58 Schweizer Jäger 11/2014 Foto: Heinz Wolf, Giswil OW Giswiler Jäger haben unter der Leitung von Wildhüter Eugen Gasser mitgeholfen, die entstandenen Landschäden zu beseitigen. der Nacht grosse Distanzen zurücklegen, könnte dies aber durchaus möglich sein. Giswiler Jäger haben in den vergangenen Tagen die von den Wildschweinen verursachten Schäden so weit als möglich ausgebessert. Heinz Wolf, Giswil 312 Jäger hatten dieses Jahr die Hochwildjagd gelöst und erlegten total 112 Gämsböcke, 77 Gämsgeissen, 26 BockJährlinge und 22 Geiss-Jährlinge, was ein Abschusstotal von 237 Tieren ausmacht. 75 Jäger konnten auf der diesjährigen Hochwildjagd keine Gämse erlegen, eine sehr hohe Zahl. Diese Tatsache zeigt klar auf, dass der Gäms-Bestand in Obwalden stark rückläufig ist. Es gibt bestimmte Gebiete, vor allem oberhalb der Waldgrenze, wo noch gute Bestände vorhanden sind. Auf der linken Seite vom Sarner-Aa-Tal, von Glaubenbielen zum Glaubenberg ins Schlieren Tal hingegen sind die Gäms-Bestände stark zurückgegangen. In diesem Gebiet (Sondergebiet) konnten nur noch sehr wenige Gämsen erlegt werden konnten. Beim Rotwild lag das Abschusskontingent auf der diesjährigen Hochwildjagd bei 35 Hirschen und 90 Stück Kahlwild. Schlussendlich konnten 22 Hirsche (24%) und 69 Stück Kahlwild (76% des Gesamtabschusses) auf der Hochjagd erlegt werden. Der Abschuss von 25 Kälbern macht den Anteil von 36% des gesamten Abschusses aus. Beim Hirschabschuss stellen wir gegenüber dem letzten Jahr fest, dass mehr stärkere und schwerere Hirsche erlegt wurden. Die beiden schwersten erlegten 12-Ender wiesen ein Gewicht von 177 Kilo, respektive 171 Kilo auf. Da ab der zweiten Jagdwoche die ein- und beidseitigen Kronenhirsche geschützt waren, blieb die Abschusszahl bei den Hirschen aus diesem Grunde hinter den Erwartungen. Mit nur zwei erlegten Hirschen und einem erlegten Schmaltier fiel der Abschuss in diesem Jahr in der Gemeinde Engelberg eher mager aus. Erfreulich ist die Tatsache, dass sich das Rotwild in alle Obwaldner Gemeinden gut verteilt und dort überall gute Einstände gefunden hat. In den Monaten November und Dezember wird es auf Anordnung des Regierungsrates zu einer Regulationsjagd kommen, wo versucht wird, die angestrebten Abschusszahlen beim Rotwild zu erreichen. Vor allem möchte man auf der Regulationsjagd Kahlwild bejagen, welches von den Nachbarkantonen Luzern und Bern in unsere Wintereinstände wechselt. Heinz Wolf In den Kraftwerken Lungerersee und Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden wird das Wasser von verschiedenen Bächen genutzt. Die vom Regierungsrat verfügten Sanierungsmassnahmen stellen in der Grossen und Kleinen Melchaa angemessene Restwassermengen entsprechend den Vorgaben des Gewässerschutzgesetzes sicher und bewirken dadurch eine bedeutende ökologische Aufwertung. Das eidgenössische Gewässerschutzgesetz verpflichtet die Kantone, bei Wasserentnahmen aus Gewässern eine angemessene Restwassermenge zu sichern. Damit sollen die durch diese Entnahmen entstandenen ökologischen Defizite behoben werden. Für die Kraftwerke Lungerersee und Melchsee-Frutt wurde der Einfluss der Wasserentnahmen auf die Gewässerökologie in zwei Restwassersanierungsberich- ZG ten dargelegt, welche im Frühjahr 2014 öffentlich aufgelegt und dem Elektrizitätswerk Obwalden (EWO) sowie den Umweltverbänden zur Stellungnahme unterbreitet wurden. Die verfügten Sanierungsmassnahmen betreffen jene Wasserentnahmen, die einen grossen Einfluss auf ökologisch besonders wertvolle Gewässerabschnitte haben. Dies ist bei den Fassungen der Grossen und Kleinen Melchaa der Fall. So muss das EWO bei beiden Fassungen eine bestimmte, saisonal abgestufte Restwasser-Menge abgeben. Die durch die Restwasserabgabe bewirkte Produktionsminderung beträgt bezogen auf die gesamte Produktion der Kraftwerke Lungerersee und Melchsee-Frutt knapp drei Prozent. Die Sanierungsmassnahmen müssen bei der Grossen Melchaa bis spätestens Mitte Das ist Aus eigener Initiative hat Christoph Iten mit einigen Helfern am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Oktober, an der Chilbi in Oberägeri Bund und Kantone Restwassermengen sorgen für eine ökologische Aufwertung Foto: Heinz Wolf 2016 abgeschlossen sein. Bei der Kleinen Melchaa ist die Restwassermenge abzugeben, sobald das neue, direkt in den Sarnersee mündende Gerinne beim Dorfeingang in Giswil fertig gestellt ist. Heinz Wolf Das EWO-Kraftwerk in Giswil, welches auch Wasser vom Melchtal via einer Stollenleitung in den Lungerersee (Bild) bezieht, muss die vom Obwaldner Regierungsrat verfügten Auflagen betreffend Restwassermengen erfüllen. Öffentlichkeitsarbeit für die Jagd! einen Stand über die Jagd organisiert und aufgebaut! Eine Wand mit vielen Jagdtrophäen und zahlreichen Wildtier-Präparaten hat ein zahlreiches Pu- blikum, darunter viele Kinder, angezogen. Es war eine Freude, zu beobachten, wie interessiert die Kinder Auskunft über die wildlebenden Tiere haben wollten. Wo kann man so etwas noch anschauen? Natürlich wurde auch vieles über die Jagd erzählt. Zuger Jäger am Stand haben die vielen Fragen kompetent und altersgerecht beantwortet. Interessierte Personen konnten auch Hirschpfeffer aus Oberägerer Jagd probieren oder Hirschwürste kaufen. Das war Öffentlichkeitsarbeit für die Jagd! Gratuliere recht herzlich für diese gelungene Ausstellung und ein herzlicher Weidmannsdank im Namen der Zugerjäger! Alfred Meier, Präsident Zuger Kantonaler Patentjägerverein Schweizer Jäger 11/2014 59 Konrad Hischier Abschied Oberwald VS 13. August 1935 – 19. Dezember 2012 Kaum zu fassen und dennoch bittere Tatsache. Konrad Hischier ist nach langer, mit Geduld ertragener schwerer Krankheit von uns gegangen. Er wurde aus dem lieben kleinen Kreise der Familie mit Ehegattin Vreni und drei Kindern sowie aus dem weiten Umfeld seiner Gemeinde, seiner Region und dem ganz grossen nationalen und internationalen Kreise seiner SkisportFreunde und Sympathisanten gerissen. Einmal mehr hat sich gezeigt, dass wir Menschen, ob jung oder alt, wohl mit Recht vieles planen, erhoffen und erwarten können, ob es uns aber zuteil wird, liegt in Gottes Hand! Konrad Hischier wurde am 13. August 1935 in «Unterwassern» Oberwald seinen Eltern Leopold und Ida Hischier als drittältestes Kind von einer grossen Bauernfamilie in die Wiege gelegt. Koni durchlief die acht mal sechs Monate Primarschule während der Winterzeit in Oberwald. Anschliessend half er tatkräftig im elterlichen Bauernbetrieb. Zum Skisport kam Konrad für die damaligen Begriffe im Obergoms verhältnismässig spät, das heisst nicht sofort nach Abschluss der Schulzeit, aber dann schlussendlich mit Vorliebe auf dem nordischen Sektor. Konrad liess aber nicht lange auf sich warten. Schon 60 Schweizer Jäger 11/2014 recht bald zeigte sich, dass der bärenstarke Naturbursche aus dem Obergoms über hervorragende Talente verfügte, die vor allem der damalige SkiklubPräsident Albert Jost entdeckte und förderte! Konrad Hischier war immer ein äusserst bescheidener, urchiger und grundehrlicher Sportler. Er war auch nie der Mann der grossen Worte, vielmehr derjenige der Taten. Der zähe Bergler aus Oberwald vermochte gerade durch seine Einfachheit und Natürlichkeit recht schnell die Herzen unzähliger Fans in seiner nächsten Umgebung sowie auf nationaler und internationaler Ebene zu erobern! Mit 33 Jahren gab Konrad Hischier nach 15 Jahren Skiwettkampf schweren Herzens seinen Rücktritt. Bereits drei Monate später wurde er als gewissenhafter und fähiger Mann zum Wildhüter des Goms ernannt. Dazu Polizeikommandant Ernest Schmid als Chef der kantonalen Jagdabteilung: «Die einzige Zufahrtsstrasse vom Westen her ins Obergoms war damals während Monaten unter einer hohen Schneedecke begraben und so brauchte es einen schnellen Wildhüter, um sich auf Skier in seinem Aufsichtsgebiet zum Schutze des ihm anvertrauten Wildes in Not schnell zu bewegen, wofür Konrad der geeignete Mann war!» Für Konrad Hischier ist, nachdem sich sein Leben nun ruhiger und sesshafter abwickelt, die Zeit gekommen, einen eigenen Hausstand zu gründen. So vermählte er sich am 25. Oktober 1969 mit Vreni Neff aus Appenzell und nahm Wohnsitz in Oberwald. Aus ihrer Ehe gingen drei Kinder, zwei Buben und ein Mädchen, hervor. Das frischgebackene Ehepaar eröffnete gemeinsam in Oberwald ein sehr grosszügig angelegtes, gut laufendes Sportgeschäft unter dem Namen «Koni Sport». Die sehr tüchtige Ehefrau Vreni übernahm die Verwaltung sowie den Verkaufsladen und Konrad das grosse Skilager und die Werkstatt! Ein echtes Bedürfnis für die damalige grosse Skisport-Region Goms! Der Trauergottesdienst fand am 22. Dezember 2012 in der grossen Sporthalle in Oberwald statt, die total überfüllt war, ein ganz grosses Zeichen der aussergewöhnlichen Beliebtheit des Verstorbenen. Die Diana Goms war mit ihrer Standarte so ziemlich voll- ständig anwesend. Unzählige Menschen aus Sport- und Jagdkreisen kamen sogar von sehr weit her! Die Jagdhornbläser «Gommer Spielhähne» umrahmten die feierliche Abschiedsstunde mit besinnlichen Klängen und die Vielzahl der Jäger legte ihren letzten «Grünen Bruch» zum Abschied am Sarge nieder. Gott gebe dir, lieber Konrad, die ewige Ruhe und den himmlischen Frieden! Dein ehemaliger Sportkollege und steter Freund David A. Schmidt, Oberwald Brig-Glis Ernst Ganz 10. Oktober 1934 – 15. September 2014 Nur wenige Tage vor seinem bereits geplanten 80. Geburtstagsfest und dem Beginn seiner geliebten Herbstjagd wurde Ernst Ganz, eine starke und liebenswürdige Persönlichkeit, in die ewigen Jagdgründe abberufen. Selbst wenn die Kräfte bei unserem lieben Jagdfreund, langjährigen Weggefährten und äusserst geschätzten Mitpächter des Reviers Bernhardzell in den letzten Jahren etwas nachgelassen haben, kam sein Tod überraschend. Ernst Ganz war ein engagierter und weitsichtiger Unternehmer, der gemein- sam mit seinem Cousin Alex das Familienunternehmen erfolgreich über vier Jahrzehnte leitete. Seine Mitmenschen lagen ihm besonders am Herzen. Seine Liebe und Fürsorge erfuhren nicht nur seine Familie und Freunde, sondern auch seine vielen Mitarbeiter und Weggefährten. So engagierte er sich über 40 Jahre in der bedeutenden sozialen Institution «Valida» sowie diversen anderen Vereinen und Berufsverbänden. Unser Jagdfreund war ein Mensch, dem die Familie, Kompetenz in seinem Unternehmen, die Aus- und Weiterbildung junger Berufsleute und Pflege von Freundschaften in gleichem Masse wichtig waren. Die Jagd war seine Leidenschaft und in der Natur fand er Ruhe und Freiheit. Schon sein Vater war ein passionierter Weidmann. Seit 1982 war Ernst ein äusserst geschätzter Weidkamerad im Revier Bernhardzell und während nahezu derselben Zeit auch Mitglied der Jagdgesellschaft Rheinhausen in Baden-Württemberg. In dem im Naturschutzgebiet Taubergiessen gelegenen Revier frönte Ernst rend 55 Jahren war er auch aktives Mitglied des St. Gallischen Jägerverein Hubertus und dort immer wieder ein grosszügiger Sponsor und Gönner. Bereits Anfang der Siebzigerjahre beim Bau der Jagdschiessanlage Erlenholz - standen Fahrzeuge, Geräte, Maschinen und Materialien seines Unternehmens Plättli Ganz Baumaterial nahezu uneingeschränkt und unentgeltlich zur Verfügung. Auch in den Folgejahren, beim weiteren Ausbau der Anlage, hatte Ernst und in den letz- ten Jahren auch sein Sohn David immer wieder ein offenes Ohr für die Anliegen des Vereins. Seine spontane Grosszügigkeit war ausgeprägt und verdient uneingeschränkte Wertschätzung. Lieber Ernst, wir danken dir für die schöne Zeit, die wir mit dir verbringen durften. In unseren Herzen bleibst du immer erhalten. Für die Jagdgesellschaft Bernhardzell In bleibender Freundschaft Oski Trunz, Obmann Hermann Senn-Erdin 1928 – 2014 Am 8. April 2014 mussten wir schweren Herzens Abschied nehmen von unserem Gründungsmitglied, langjährigen Pächter/Obmann und Jagdkameraden Hermann Senn. Eine grosse Trauergemeinde begleitete ihn unter Jagdhornklängen zu seinem Grab auf dem Waldfriedhof in Kaisten. Hermann wurde am 18. November 1928 als drittjüngstes Kind in die Gemeindeschreiber-Familie von Josef und Katharina Senn in Gansingen geboren. Nach der Primarschule in Gansingen und der Bezirksschule in Laufenburg erwarb er an der Kantonsschule in Aarau das eidg. Handelsdip- lom. Danach folgte ein juristisches Studium an der Universität in Bern. Im Dezember 1954 wurde er als aargauischer Notar patentiert und schon ab 1962 konnte er in Laufenburg und Frick sein eigenes Notariatsbüro führen. 1959 heiratete Hermann Leonie, geb. Erdin, ebenfalls aus Gansingen. Dem jungen Ehepaar wurden drei Kinder geschenkt. Mit seine Familie zügelte er im Juni 1973 in sein neu erbautes Eigenheim in Kaisten. Hermann interessierte sich sehr für die Dienste der Öffentlichkeit. Er wollte etwas bewegen. Politisches Engagement, Arbeit an der Front für die Allgemeinheit waren für ihn nicht nur Beruf, sondern Berufung. Neben seinen vielen Vereins- und öffentlichen Ämtern war er 20 Jahre Gemeinderat von Kaisten, davon 18 Jahre Gemeindeammann. Neben seiner Familie, seiner Arbeit und anderen Verpflichtungen war die Jagd seine grösste Abwechslung zum Alltag. So war Hermann 1968 eines der Gründungsmitglieder der Jagdgesellschaft Kaisten-Ost. Er war von Anfang an ein pflichtbewusster und fairer Obmann. Allfällige Unstimmigkeiten wurden ausdiskutiert – die Kameradschaft stand immer an erster Stelle. Es war ihm immer wichtig, ein gutes Einvernehmen mit den Behörden und mit den umliegenden Jagdgesellschaften zu pflegen. Mit dem Neubau des Jagdhauses «Vortann» im Jahre 1971 ging ein grosser Traum von Hermann in Erfüllung, wurde es doch für ihn wie ein zweites Zuhause. Während vielen Jahren war er dafür besorgt, dass immer alles in tadellosem Zustand war. Viele Stunden sassen wir gesellig zusammen und philosophierten über die Jagd, Gott und die Welt. Dazu gehörte selbstverständlich auch ein gutes Glas Weisswein. Seine jagdliche Tätigkeit führte er hauptsächlich im Fricktal aus. Er liebte und schätzte die Natur. 2010, nach 42 Jahren, trat Hermann als Obmann zurück. Später, als er aus gesundheitlichen Gründen die Jagd ganz aufgeben musste, blieb er ein gern gesehener Gast im Revier und auch bei verschiedenen Anlässen war er weiterhin dabei. Auch durften die gemütlichen Stunden in beiden Jagdhäusern «Vortann» und «Hard» mit seinen Jagdkameraden nicht fehlen. Hier konnte er seine Beschwerden vergessen und sich an Erinnerungen schöner Erlebnisse erfreuen. Hermann, wir danken dir für alles, was du für unsere Jagdgesellschaft getan hast. Wir verlieren mit dir einen Pionier und guten Freund. Wir werden dich in guter Erinnerung behalten und wünschen dir deine verdiente Weidmannsruh. Jagdgesellschaft Kaisten-Ost, Hanspeter Gerber Schweizer Jäger 11/2014 61 Abschied zusammen mit weiteren Kollegen aus der Region vor allem der Flug- und Schwarzwildjagd. Zuvor war Ernst während 18 Jahren Pächter im Revier Schaugen-Guggeien im Osten der Stadt St. Gallen. Seine Achtung vor der Natur und der Kreatur, seine Überzeugung zur Jagd und die Pflege der Kameradschaft waren sein ganzes Leben in ihm verankert und wurden von unserem Jagdkamerad in vorbildlicher Weise gepflegt. Die Jagderlebnisse im Kreise seiner Jagdkameraden bedeuteten Ernst sehr viel und gaben ihm, nebst seiner lieben Frau Ursula und seiner Familie, die immer wieder geforderte Energie zur Bewältigung der vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben in seinem stets aufstrebenden Unternehmen. Besonders gefreut hat sich unser Jagdkamerad Ernst darüber, dass 2005 auch sein Sohn David in die Jagdgesellschaft Bernhardzell aufgenommen wurde. Unzählige Jagderlebnisse im Inund Ausland wären in seinem Jagdtagebuch aufgeführt, hätte er diese alle «verbucht». Die letzten drei Jagderfolge seines langen Jägerlebens haben ihn in seinem schon beachtlichen Alter von bald 80 Jahren ganz besonders gefreut und zurecht auch ein wenig stolz gemacht. Im Forstbetrieb Bad Tölz erlegte Ernst während der Hirschbrunft, wenige Tage vor seinem 77. Geburtstag, einen «braven», zurückgesetzten Hirsch im 14. Kopf. Vor zwei Jahren, anlässlich einer Treibjagd in unserem Revier Bernhardzell, ist dem versierten Schützen ein starker Überläuferkeiler nicht entkommen. Dass ich meinen langjährigen Jagdfreund Ernst im Sommer 2013 zu seinem letzten starken Rehbock begleiten durfte, wird auch mir mit grosser Freude und Dankbarkeit in bester Erinnerung bleiben. Ernst war nicht nur in der Jagdgesellschaft über viele Jahre ein wertvoller und liebenswürdiger Mensch. Wäh- Jägermarkt Bezugsquellennachweis Die im Inhalt erwähnten Bücher und Produkte sind im Fachhandel und beim Verlag Schweizer Jäger, Postfach 261, 8840 Einsiedeln, Telefon 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, EMail: kontakt@schweizerjaeger.ch, zu beziehen. Jagdschuhe: der jagdliche Vollgebrauchshund www.herger-sport.ch vorstehhund.ch Zu verkaufen: 1 Paar Winter-Jagdstiefel Meindl Kiruna Gr. 46, CHF 140.–. 1 Paar Jagdschuhe Meindl Island Gr. 46, CHF 100.–. Beide Paare sehr wenig getragen. Tel. 079 796 84 27 Kunst + Literatur Sicher durch die Jägerprüfung mit dem … Steirische Rauhaarbracken-Welpen per Ende Dezember in Jägerhände abzugeben Tel. +43 664 165 21 03 Zwinger vom Heueggli hat Deutsche Wachtelhunde 3 Braunschimmel-Rüden V: Galileo von der Dählenegg M: Loni vom Rühl geb. 21.06.14 Tel. 079 414 06 19 ● Lehrmaterial für Ausbilder ● Lernmaterial für Jagdscheinanwärter Kostenlose Informationen und Preisangebote durch: HEINTGES LEHR- UND LERNSYSTEM GmbH Schweizer Auslieferung: Kürzi AG, Postfach 261, 8840 Einsiedeln Tel. 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44 E-Mail: info@kuerzi.ch Ausrüstung JAGDRUCKSACK RINGELSPITZ, 40lt Rucksack mit den Aussenmassen B 50, H 60, T 20 cm – zwei nach unten gefütterten Seitentaschen – geräumiges Deckelfach – eine Front-Aussentasche – Waffenhalterung – Regenhülle – Eigengewicht nur 1900 gr. Preis CHF 199.– Tel. 071 755 33 23 www.buechelwaffen.ch www.jägershop.ch www.briofil.ch Die Stickerei am Bodensee ® IMPRESSUM 99. Jahrgang ISSN 0036-8016 Tolle Geschenkidee! Ölgemälde ab Quelle: unzählige Sujets aller Art, diverse Formate. Ineluägä lohnt sich: Tel. 079 725 89 05 Hund Deutsche Wachtelhunde Welpenvermittlung Zuchtwart S.K.D.W. Anton Moser Tel. 034 413 15 26 abends Siehe auch www.wachtelhund-klub.ch www.vizsla.ch Verein für Schwarzwälder Schweisshunde e.V. Ansprechpartner Schweiz: Tino Schenk +41 79 / 639 93 47, Werner Stauffacher +41 79 / 672 05 79 Welpenvermittlung Schwarzwälder Schweisshunde: Andreas Wiemer, Tel. +49 152 22917228 Zuchtwart: Reinhold Schirk, Tel. +49 171 5153351 Organisation SPW-Vorstand Präsident Tarzisius Caviezel Postfach 121 7270 Davos Platz Telefon 081 414 30 11 Fax 081 414 30 49 tarzisius.caviezel@davos.gr.ch Offizielles Publikationsorgan für JagdSchweiz Geschäftsstelle: Bündtgengasse 2, 4800 Zofingen www.jagdschweiz.ch Schweizerischer Patentjäger- und Wildschutzverband SPW Sekretariat: Gässli 22, 1793 Jeuss, www.spw.ch Finanzen Stefan Frischknecht Vizepräsident Dürrhalde 24, 9107 Urnäsch Telefon P 071 364 23 31 G 071 364 16 25 frischknecht4@bluewin.ch Schweizerischer Laufhundclub Schweizer Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club Schweizerischer Club für Deutsche Jagdterrier Der Grüne Bruch Jagdgruppe Schweizerischer Foxterrier-Club Schweizer Klub für Österreichische Bracken Schweizerische Falkner-Vereinigung Förderverein Magyar Vizsla Sekretariat Philippe Voler y Präsident SPW-Stiftung Naturland Gässli 22, 1793 Jeuss Telefon 031 741 36 40 Mobile 079 322 12 90 phvoler y@hispeed.ch 62 Schweizer Jäger 11/2014 Mikut Hundeschutzwesten Mehr Sicherheit für Ihren Hund! • Passgenau auf Mass gefertigt. • Der Hund bleibt beweglich und ist bei jeder Witterung gut sichtbar. 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Jeker, Vreni Füchslin Druck, Verlag, Administration Kürzi AG, PF 261, 8840 Einsiedeln PC-Konto 80-16768-7 Telefon 055 418 43 43 Fax 055 418 43 44 www.schweizerjaeger.ch kontakt@schweizerjaeger.ch Abonnemente Maya Kälin Verlagsleiter Hans-Peter Breitenmoser WEMF/SW-Beglaubigung 2013/2014 Verbreitet und verkauft: 8’783 Exemplare Druckauflage 10’000 Exemplare Abonnementspreis (erscheint 12x jährlich) Fr. 99.50 jährlich (inkl. 2,5% MWST ) Fr. 120.– jährlich Ausland Einzelpreis Fr. 9.80 (inkl. 2,5% MWST ) Anzeigenverkauf RG-Annoncen GmbH, Nicole Gyr Eichtalhöhe 12, 5400 Baden Telefon 056 221 88 12 Fax 056 221 84 34 info@rgannoncen.ch Gütesiegel vom Verband SCHWEIZER MEDIEN für den Schweizer Jäger. Geprüft bezüglich redaktioneller Qualität und Transparenz gegenüber Werbeträgern. Titelbild: Die länger werdenden Nächte bescheren spannende Ansitze. 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Für die Jagdgenossenschaft Pfafflar: Obmann Helmut Kathrein JägerTool XT v si u l k er äg r J del e z n a ei hw hh Sc Fac ich m m l i t o v ch häl er Au Ex Fr. 58.– inkl. Versand Scchweizer hweizer ® Verlag Schweizer Jäger PF 261, 8840 Einsiedeln kontakt@schweizerjaeger.ch Tel. 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44 64 Schweizer Jäger 11/2014 Haushalt / Hobby Verschiedenes Ansitz-Drückjagd-Leiter, klappbar, aus kesseldruckimprägniertem Holz, CHF 159.–. Erfolgreich Jagen in Ungarn www.Schwedenshop-Suedbaden.de Jagdreisen Tel. 071 755 33 23 www.buechelwaffen.ch Jagen in Ungarn mit SEPP STESSL Zu verkaufen Stromerzeuger Marke Berton 6.5 Kilowatt 220 V/380V, neu, CHF 1500.– Gratis drei Kanister Diesel! 1 Trisa-Ofen 1200 W, 1 Stecker 380V L. Demarmels, 7454 Rona, Tel. 079 583 33 94 Ihr kompetenter Partner www.chefschoice.ch www.erlebnisjagd.info Tel. +43 664 223 8065 Edi’s Original-Marderfalle Die sichere Sache! Fängt den Marder, lässt jedoch die Katze durch. Preis: CHF 170.–. 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Dezember Inseratenschluss: 19. November Schweizer Jäger 11/2014 65 Wettbewerb Der Experte Auflösung Wettbewerb Ausgabe 9/2014: Die neuste Jagdflinte von Beretta trägt den Namen Beretta 690 FIELd III Aus wie vielen Kantonen gingen Anmeldungen für die Wahl der SCHWEIZER JÄGERIN ein? Mitmachen beim Wettbewerb lohnt sich! Unter den richtigen Einsendern werden jeweils verlost: 1 Jägerrucksack «Marsupio Suede 45L» von Outdoor-Enterprise SA, Wert CHF 226.– 1 Buch «Die Küche des europäischen Haarwildes» von Benoît Violier, Wert CHF 98.– 3 Taschenmesser Victorinox «Waiter», Wert je CHF 14.– Senden Sie Ihre Antwort mit Angabe des Absenders bis zum 10. Dezember 2014 an: Verlag Schweizer Jäger, «Der Experte», Postfach 261, CH-8840 Einsiedeln, oder per E-Mail an: kontakt@schweizerjaeger.ch Herzliche Gratulation den Gewinnern! 1 Jägerrucksack «Marsupio Suede 45L» von Outdoor-Enterprise SA: Sepp Küchler, Kägiswil Buch «Die Küche des europäischen Haarwildes» von Benoît Violier: Hans Gehrig, Altdorf Je 1 Taschenmesser Victorinox «Waiter»: Beat Horisberger, Vinelz; Jakob Vonlanthen, Schneisingen; Otto Röthlisberger, Herzogenbuchsee Die Gewinner/innen erhalten den Preis persönlich zugestellt. Wir danken fürs Mitmachen und muntern Sie auf, die gestellten Wettbewerbsaufgaben weiterhin zu lösen! Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter/innen des Verlages, der Redaktion und der RG Annoncen und ihre Angehörigen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestellung für Neuabonnenten Schweizer ® 2 Jahre (24 Ausgaben) CHF 199.– (Ausland CHF 240.–) als Geschenk erhalte ich einmalig wahlweise 1 Jagdmesser Victorinox «JägerTool XT» im Wert von CHF 58.– oder 3 Ausgaben gratis Meine Adresse: Name Vorname 1 Jahr (12 Ausgaben) CHF 99.50 (Ausland CHF 120.–) als Geschenk erhalte ich einmalig wahlweise 1 Taschenmesser Victorinox «Waiter» im Wert von CHF14.– oder 2 Ausgaben gratis Kennenlernabonnement (einmalig nutzbar) 6 Ausgaben CHF 39.– (Ausland CHF 47.–) Strasse PLZ/Ort Telefon * Bei Geschenkabonnement Adresse der beschenkten Person: Name Das Abonnement ist bestimmt: für mich persönlich als Geschenk* Vorname Strasse aus dem Schweizer-Jäger-Shop Ich bestelle zusätzlich die praktische Sammelmappe für den Schweizer Jäger CHF12.80 (exkl. Porto). Ich bestelle das JägerTool XT von Victorinox zum Preis von CHF 58.– (inkl. Porto). PLZ/Ort Datum/Unterschrift: Einsenden an: Verlag Schweizer Jäger, Postfach 261, CH-8840 Einsiedeln Telefon 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, kontakt@schweizerjaeger.ch …zum Kennenlernen, Abonnieren oder Schenken RAINERIDESIGN.COM 690 FIELd III 690 FIELd III – Die neue Beretta Jagdflinte Beretta verbindet seit vielen Jahren die traditionelle Kunst des Flintenbaus mit modernster Technik und innovativen Ideen – die neue Beretta 690 FIELd III stellt dies eindrucksvoll unter Beweis! Beretta hat weltweit die grösste Erfahrung bei der Fertigung von Flintenläufen, die exklusive Steelium-Lauftechnologie sorgt für perfekte Deckung, höchstmögliche Präzision und kompromisslose Qualität. Willkommen bei Beretta, der perfekten Verschmelzung von Technologie und Tradition. Generalimporteur Schweiz: Outdoor Enterprise SA, Zona Industriale Zandone, CP 706, 6616 Losone,Tel. 091 791 27 18, info@outdoor-enterprise.ch