chillen und sonnen

Transcription

chillen und sonnen
Schweizer
®
Das aktuelle
Monatsmagazin
für den Jäger
Nr. 2 Februar 2012
97. Jahrgang
Fr. 9.80 (inkl. MWST)
ISSN 0036-8016
Interview:
Gottlieb
Dändliker
Genfer Umweltinspektor
20
Jagdfreie Zone
Genf
40
Rotwildbejagung im
Kanton Bern 52
Bern, 16.–19. Februar 2012
fischen jagen schiessen
pêche chasse tir
pesca caccia tiro
Schweizer Jäger
Grosser
Wettbewerb 31
CHILLEN UND
SONNEN 6
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04 // Sicherung auf Abzughebel und Schlagbolzenmutter.
Gesichert wird sicht- und fühlbar auf dem Kolbenhals,
entsichert direkt vor dem Abzug - und das völlig lautlos.
PREIS: AB 4.282 SFR
Kurt Gansner
01 // Monte-Carlo-Hinterschaft für schnelle
Zielerfassung mit und ohne Zielfernrohr.
Mit Weidmannsgruss
02 // Leichtmetallgehäuse für den Bergund Pirschjäger. Wenn es auf geringes
Gewicht ankommt.
In unserer Februarausgabe finden sich interessante Themen, wie
etwa die neusten wildbiologischen Erkenntnisse aus der Schweiz
über die Überwinterungsstrategie des Steinwildes. Aber auch der
Artikel aus dem jagdfreien Kanton Genf ist mehr als nur spannend.
Uns Jägern und Jägerinnen sollte gerade auch dieser Beitrag
etwas Herzklopfen bescheren.
Per Volksabstimmung, mit einer Stimmbeteiligung von stolzen
15%, wurde 1975 die Jagd in Genf abgeschafft. So rasch kann es
gehen – basta und aus.
Der «Fall» Genf wird denn auch in regelmässiger Wiederkehr
von Jagdgegnern im In- und Ausland als Paradebeispiel herangezogen. Und wie sieht die Wirklichkeit aus? Vom Juni 2010 bis
zum Februar 2011 sollen 545 Stück Schwarzwild durch die fest
angestellten Umwelthüter erlegt worden sein. Die Abschüsse
erfolgten, mit entsprechend hochstehender Ausrüstung, vorwiegend
in der Nacht. Diese Abschusszahl wird denn vom Wildinspektor
des Kantons Genf, Gottlieb Dändliker, weder bestritten noch
ausdrücklich bestätigt. 545 Stück auf einer Fläche von gerade mal
282,4 km2! Eine beachtliche Strecke in neun Monaten, wenn man
bedenkt, dass im Kanton Genf mehr als 30% der Kantonsfläche als
Siedlungsfläche dient. Rein rechnerisch gesehen ergäbe das zwei
Abschüsse pro Tag(!!), auf einer Fläche von gut 190 km2. Über die
effektiven Kosten der Wildhut und die ausbezahlten Wildschadensund Verhütungsmassnahmen kann nur spekuliert werden.
Man darf festhalten, dass die Genfer Obrigkeit einen demokratisch
gefällten Entscheid erfolgreich umgesetzt hat und die Bevölkerung
scheinbar auch bereit ist, die immensen Kosten (in Millionenhöhe?)
zu tragen. Was aber auch ganz klar ist: das Schwarzwild wird im
Kanton Genf intensiv bejagt. Wenn Jagdgegner in ihren Statements
von «ein paar Hegeabschüssen» sprechen, so ist das an den Tatsachen vorbeigeredet, denn hier wird versucht – und das ist auch
verständlich – einen wachsenden Wildbestand zu regulieren.
Bliebe abschliessend noch die Frage, wie denn ein Jagdverbot in
den grossen und wildreichen Schweizer Kantonen aussehen würde,
mit einer Schalenwildregulierung analog Genf durch die Wildhut?
Die Jagdgegner haben für sich diese Frage schon lange beantwortet und sehen da kein Problem: Denn die Natur reguliere sich auch
in einer intensiv genutzten Landschaft ja bekanntlich von selbst –
eben so wie im Kanton Genf.
KEIN GRAMM ZUVIEL.
SAUER 202 HIGHLAND.
Und sie tun es doch
03 // Kannelierter Lauf und Kammer für bessere
Wärmeableitung und geringeres Gewicht.
Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.
Editorial
Monatsthema
Chillen und Sonne
tanken – Steinwild
im Winter
Foto: naturpix.ch
Wie übersteht das
Steinwild die eiskalten und
schneereichen Winter
im Hochgebirge?
Wildbiologin Gundula
Thor fasst brandaktuelle
Erkenntnisse aus der
Schweiz für die Leser
zusammen.
6
22
Fischen Jagen Schiessen
Im Zeichen
der nachhaltigen
Nutzung
Vom 16. bis 19. Februar
wird Bern wieder zum
Eldorado für Fischer,
Jäger und Schützen.
Der «Schweizer Jäger»
ist mit einem Stand
und einem grossen
Wettbewerb vertreten.
4
Schweizer Jäger 2/2012
INHALT
Jagdpraxis
Jagdverbot im
Kanton Genf
Seit nunmehr fast
vier Jahrzehnten
schweigen im
Kanton Genf die
Jagdwaffen.
Tierschutzorganisationen
sprechen von einem
Paradebeispiel.
Geht es denn
wirklich ohne Jagd?
Ein spannender Beitrag von John Stucki.
Jagd & Wild
Monatsthema
Interview
Jagdpraxis
Testen Sie Ihr Wissen
Tierarzt
40
Jagdpraxis
Rotwildbejagung im Kanton Bern –
erste Bilanz positiv
Das Rotwildkonzept aus dem Jahre 2006 sah eine
Ausbreitung im gesamten Kantonsgebiet vor. Die
positive Bestandesentwicklung der letzten Jahre verlangte für die Jagdperiode 2011 nach einem neuen
Bejagungsmodell.
Foto: naturpix.ch
52
www.schweizerjaeger.ch
6
20
40
58
70
Waffen & Ausrüstung
Fischen Jagen Schiessen
Wettbewerb
Neuheiten für den Jäger
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Jäger & Hund
Wichtige Daten
Berichte
Jägermarkt
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Jagdspektrum
Veranstaltungen
Satire
Auflösung Testbogen
Kapitale Trophäen
Jagdgeschichten
Leser schreiben
Sonne Mond Solunar
Kinderseite «Frechdachs»
Jagdschiessen
Literatur
Blattschuss
Schnappschuss
Bund und Kantone
Fehlschuss
Abschied
Impressum
Wettbewerb
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Vorschau 3/2012
sNeuheiten aus dem Hause Zeiss
sNeues aus Bund und Kantonen
Schweizer Jäger 2/2012
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Schweizer Jäger 2/2012
Foto: naturpix.ch/m.p.stähli
Monatsthema
Steinwild im Winter
CHILLEN
UND
SONNE TANKEN
Wie übersteht das Steinwild die eiskalten und schneereichen Winter im Hochgebirge? Wildbiologin Gundula Thor fasst brandaktuelle Erkenntnisse aus der
Schweiz für die Leser zusammen.
Schweizer Jäger 2/2012
7
Spätestens seit dem Ende der
Monarchie in einigen Alpenländern ist er der wahre König der
Berge: der Steinbock. Dabei ermöglichte ausgerechnet ein italienischer Regent sein Comeback.
Aber eins nach dem anderen.
Es hat in der Tat etwas Atemberaubendes und Majestätisches,
die Silhouette des massigen Körpers mit dem mächtigen Gehörn
gegen das azurblaue Licht an einem Grat auftauchen zu sehen.
Das wurde dem Alpensteinbock
(Capra ibex ibex) beinahe zum
Verhängnis. Denn der Mensch
trachtete danach, etwas von seiner strotzenden Kraft und Gesundheit, von der Trittsicherheit
und Schwindelfreiheit, der königlichen und gelassenen Ausstrahlung für sich zu erlangen. Seit
frühester Zeit rankten sich Sagen
und Aberglaube um diese Wildart. Bereits bei den alten Römern
schrieb man bestimmten Körperteilen des Steinwilds magische
Kräfte zu. Und noch im 17. Jahrhundert gab es in der bischöflichen Hofapotheke zu Salzburg
eine eigene «Steinwildapotheke»:
Schweiss, Horn, Schalen, das berühmte Herzkreuzl, Bezoarkugeln
– alles galt als Zauber- und Heilmittel. Kein Wunder, dass die Bestände im Alpenbogen weit über
Gebühr zur Ader gelassen wurden. (Wir kennen das Phänomen
auch heute noch von bedrohten
Arten, die zum Beispiel der traditionellen chinesischen Medizin
oder dubiosem Vitalitätsstreben
zum Opfer fallen.)
In letzter Minute
Nur im Gran Paradiso-Massiv
in Italien entging das Wahrzeichen des Hochgebirges der Ausrottung. Mitte des 19. Jahrhunderts standen aber auch dort nur
noch etwa 50 bis 100 Stück Steinwild. Daraufhin erklärte Viktor Emanuel II. das Gran Paradiso zum königlichen Jagdreservat
und liess es von 150 Wildhütern
beaufsichtigen. Er hatte sich an
die Spitze der italienischen Einigungsbewegung gestellt und 1861
8
Schweizer Jäger 2/2012
Foto: naturpix.ch
Monatsthema
Von Gundula Thor
Im italienischen
Nationalpark Gran
Paradiso überlebte Mitte des
19. Jahrhunderts
eine kleine Population Steinwild
unter dem Schutz
von König Viktor
Emanuel dem II.
den Titel «König von Italien» angenommen. Als den ersten Herrscher des neu proklamierten Nationalstaats nannten die Italiener
ihn «Padre della Patria» (Vater
des Vaterlands). Zusammen mit
einem engagierten Förster und einem Naturkundler ist er im Grunde genommen, wenn auch nicht
ganz selbstlos, gleichzeitig so etwas wie ein «Ziehvater des Steinbocks» in den Alpen geworden.
Denn als 1922 der Nationalpark
Gran Paradiso gegründet wurde,
hatte sich das Steinwild bereits
wieder auf etwa 4000 Stück vermehrt. Dieser Bestand wurde zum
Quell aller heutigen Vorkommen
in den Alpen. Allerdings waren
es unter anderem pfiffige Eidgenossen, die die Wiederansiedlung
des Alpensteinbocks im Alpenbogen ausserhalb des Gran Paradiso beherzt in die Hände nahmen und ermöglichten. Wer mehr
über diese ausgesprochen spannende Erfolgsstory wissen möchte, dem sei das Buch «Von Königen und Wilderern – Die Rettung
und Wiederansiedlung des Alpensteinbockes» von Marco Giacometti empfohlen.
Unter Kontrolle
Derzeit wird der Gesamtbestand in den Alpen auf um die
40 000 Stück geschätzt. In Gebieten mit hohen Bestandsdichten wird Steinwild wieder kontrolliert bejagt. Das A und O ist
jedoch ein gutes Wildtiermanagement. Dr. Georg Brosi, Leiter
des Amts für Jagd und Fischerei
Graubünden, betont, dass gerade die Bejagung des Steinwilds
viel Fingerspitzengefühl und Augenmass auf der Basis eines intensiven Monitorings der Bestände erfordere: «Steinwild reagiert
auf strenge Winter viel heftiger
als andere Schalenwildarten, insbesondere auf hohe Schneelagen.
Dann kann es vorkommen, dass
die Steingeissen im folgenden
Frühjahr fast keine Kitze setzen
und der Zuwachs eines Bestands
minimal bleibt.» (Brosi, Dezember 2011, mdl. Mttlg.)
Dazu nennt Dr. Flurin Filli,
Wildbiologe und Steinwildspezialist des Schweizer Nationalparks,
ein eklatantes Beispiel aus Italien: «Selbst bei der relativ grossen und vormals stabilen Population im Aostatal ist seit ungefähr
zehn Jahren ein kontinuierlicher
Bestandsrückgang zu verzeichnen. Starke Einbrüche erlebte
der Steinwildbestand auch in den
Wintern 2008 und 2009, in denen
sehr hohe Schneemengen fielen.
Die Ursachen sind bisher noch
nicht definitiv geklärt. Vermutet werden unter anderem Folgen
der Klimaerwärmung. Denn diese
führt ja nicht zu warmen und trockenen Wintern, sondern zu vermehrten Niederschlägen mit viel
Schnee. Ausserdem hat sich offenbar mittlerweile der Reifezeit-
Foto: naturpix.ch
Schneereiche Winter können beim Steinwild
erhebliche Bestandseinbrüche zur Folge
haben, so geschehen zum Beispiel im
Winter 2008/09.
Trittschäden könnte über das tragbare Mass hinaus ansteigen. Da Steinwild ebenso wie Gamswild an Gamsblindheit und Gamsräude erkranken
kann, ist es doppelt wichtig, eine kritische Bestandsdichte nicht zu überschreiten. Das gilt natürlich auch für
Schafe, die die hochansteckende Augenerkrankung, und Ziegen, die beide Infektionen bekommen und übertragen können.
P ROFIL
M 03 E XTREME
Kodiak.de 2012
Gratwanderung
Die Abschussplanung für Steinwild
ist also keine leichte Aufgabe, sondern ähnelt eher einer fortlaufenden
Gratwanderung. Steinwildspezialisten sind sich auch einig, dass in Zukunft keine Wiederansiedlungen von
Steinwild in suboptimalen Habitaten
mehr durchgeführt werden dürfen (wie
in der Vergangenheit gelegentlich in
Nachbarländern der Schweiz geschehen). Anzumerken ist, dass das Klima
auf der Südseite der Alpen wegen des
kontinentaleren Charakters von Haus
aus besser für den Steinbock geeignet
ist als auf der Nordseite, auf der noch
mehr Schnee fällt. Brosi: «Gelegentlich erhalten wir Anfragen nach Steinwild zu Wiederansiedlungszwecken,
die unsere Kriterien nicht erfüllen
können. Denn eine Wiederansiedlung
von Steinwild macht nur dort Sinn,
wo ein sehr gut geeignetes Felshabitat mit entsprechendem Winterlebens-
S TARKES
Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.
punkt der Gräser verschoben und ist
nicht mehr optimal. Das könnte zu einer zusätzlichen Verschlechterung der
Äsung des Steinwilds führen.» (Filli, Dezember 2011, mdl. Mttlg.) Ein
absolut hochinteressanter und überraschender Aspekt, wie ich meine.
Dr. Brosi weiter zu Erfahrungen aus
der Schweiz: «Wir haben nach schneereichen Wintern wiederholt Geissen
mit so genannten ’Steinfrüchten‘ in
der Tracht gefunden. Das sind vertrocknete beziehungsweise mumifizierte Embryonen, die bei den Steingeissen im Alter von etwa drei bis vier
Monaten nach dem Beschlag abgestorben waren. Bei Wildtieren ist dies ein
Zeichen dafür, dass die Bedingungen
für die Muttertiere während der Trächtigkeit zu hart waren, um Nachwuchs
auszutragen. Da in ausserordentlichen
Wintern gleichzeitig auch sehr viele
Kitze eingehen, können dann beinahe
zwei Jahrgänge an Zuwachs ausfallen.
Das ist für einen Steinwildbestand gravierend! Solche schwachen Jahrgänge
dürfen nicht durch jagdliche Eingriffe weiter reduziert werden. Im Kanton
Graubünden wird grundsätzlich keine Steinbockkolonie unter einer Bestandsgrösse von 100 Stück bejagt.»
(Brosi, Dezember 2011, mdl. Mttlg.)
Andererseits müssen die Bestände natürlich an den Lebensraum angepasst sein und dürfen nicht zu hoch
werden. Steinwild als Konkurrent
könnte sonst das Gamswild – zum
Schaden des Bergwalds – zu stark
unter die Waldgrenze zurückdrängen. Auch die Hangabtragung durch
WWW.M AUSER . COM
Monatsthema
Alpensteinbock
(Capra ibex ibex)
Zoologische Stellung
Ordnung:
Paarhufer (Artiodactyla)
Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
Familie:
Hornträger (Bovidae)
Unterfamilie:
Ziegenartige (Caprinae)
Gattung:
Steinböcke und Wildziegen (Capra)
Art:
Steinbock (Capra ibex)
Unterart:
Alpensteinbock (Capra ibex ibex)
Verbreitung
Schweiz, Italien, Frankreich, Österreich, Slowenien,
Deutschland, Liechtenstein
Bestand 2011, geschätzt
Schweiz:
rund 15 000
Italien:
rund 14 000
Frankreich:
rund
7 000
Österreich:
rund
7 000
Slowenien:
rund
400
Deutschland:
rund
400
Fürstentum Liechtenstein: einzelne Stücke
Alpen, gesamt:
etwa 40 000
Lebensraum
Felsige Gebirge mit steilen, reich gegliederten Felshängen,
im Wesentlichen oberhalb der Waldgrenze etwa zwischen
1500 und 3500 m N.N., bevorzugt mit einem hohen Anteil
an südexponierten, steilen Hanglagen, an die im Winter viel
Sonne gelangt und an denen sich möglichst wenig Schnee hält.
Höchstalter (in Gefangenschaft)
么 knapp 20 Jahre
乆 knapp 25 Jahre
Körperbau
Lebendgewicht:
么 70 – 120 kg
乆 40 – 50 kg
Schulterhöhe:
么 85 – 95 cm
乆 70 – 80 cm
Gehörn
Deutliche Jahrringe. Bei den Böcken säbelförmig nach hinten gekrümmt mit Knoten auf der Vorderkante, bis über einen Meter lang. Bei den Geissen schwach gekrümmt, bis zu
35 cm lang.
Feinde
Wolf, für Jungwild auch Steinadler und Luchs, in Ausnahmefällen eventuell Bär.
Fortpflanzung
Brunft:
Dezember / Januar
Tragzeit: rund 5½ Monate
Setzzeit: (meist) im Juni eines, selten zwei Kitze
Besonderheiten
Die weiche Innenfläche der Schalen in Kombination mit den
harten, scharfkantigen Schalenrändern gibt dem Wild aussergewöhnlich guten Halt. Die eher kurzen Läufe und der gedrungene/kompakte Körperbau halten zudem den Schwerpunkt beim Klettern tief. Daher ist der Alpensteinbock ein
äusserst sprungkräftiger und sicherer Kletterer.
10
Schweizer Jäger 2/2012
raum vorhanden ist, der einen Bestand von mindestens 100 Stück
tragen kann.» (Brosi, Dezember
2011, mdl. Mttlg.)
Das kann man aus wildbiologischer Sicht nur voll und ganz
unterschreiben. Schalenwild ist
zwar gegenüber genetischer Verarmung deutlich weniger anfällig als andere Wildtierarten (zum
Beispiel Grosskatzen wie Luchs,
Gepard etc.); mit 100 Stück wäre
der Genpool einer neuen Steinwildkolonie also auf jeden Fall
mehr als ausreichend gross. Aber
vor allem die gesamten Lebensbedingungen wären somit artgerecht, und ein neues Projekt würde langfristig Erfolg versprechen.
Erfreulich: Nachdem es auch
schon mal anders aussah, wird
der Alpensteinbock mittlerweile
auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der IUCN (der Internationalen Naturschutzvereinigung)
in der Kategorie «Least Concern»
geführt. Bedeutet: Um den Erhalt
der Spezies als solcher brauchen
wir uns heute insgesamt glücklicherweise keine allzu grossen
Sorgen mehr zu machen.
Ein sehr ansprechendes Buch
über Steinwild hat, nebenbei bemerkt, das Schweizer «Triumvirat» aus Peter Meile, Peider Ratti und Marco Giacometti verfasst,
von dem gerade eine Neuauflage in Arbeit ist (Der Steinbock –
Biologie und Jagd).
In Schnee und Eis
Wie wir gesehen haben, machen die schneereichen Winter
im Hochgebirge den Steinwildbeständen zu schaffen. Unwillkürlich fragt man sich, welche
Strategien dieses warmblütige
Säugetier denn überhaupt entwickelt hat, um im nackten Fels
oberhalb der Baumgrenze den eisigen Winden, Temperaturen bis
weit unter dem Gefrierpunkt und
hochgradigem Äsungsmangel zu
trotzen. Darüber gibt eine sehr
gute, gerade veröffentlichte Freilandstudie von Claudio Signer
Auskunft. Der Wildbiologe aus
der Schweiz erstellte seine Doktorarbeit über Steinwild am Forschungsinstitut für Wildtierkunde
und Ökologie der Veterinärmedi-
zinischen Universität Wien (Fiwi)
und in Zusammenarbeit mit dem
Amt für Jagd und Fischerei Graubünden. Die hier zitierten Ergebnisse hat Signer zusammen mit
zwei Kollegen vom Fiwi in einem
englischen Fachjournal veröffentlicht (C. Signer, Ruf T. & W. Arnold, 2011: Hypometabolism and
basking: the strategies of Alpine
ibex to endure harsh over-wintering conditions. In: Functional
Ecology).
Signer war der Überwinterungstaktik des Steinwilds über
zwei Jahre lang auf der Fährte,
in der berühmten Graubündener
Steinwildkolonie am Albris im
Grenzgebiet zu Norditalien. Diese Population war, wie auch die
meisten anderen Steinwildpopulationen in den Alpen, durch
Wiederansiedlung von Wild aus
Gefangenschaftszucht gegründet
worden. Von 1920 bis 1934 waren insgesamt 18 Steinböcke und
27 Steingeissen dort ausgesetzt
worden, aus denen sich der heute
rund 1100 Stück umfassende Bestand entwickelt hat.
Von Juni bis November 2007
stattete Signer zehn Steinböcke
im Alter zwischen sechs und elf
Foto: naturpix.ch/m.p.stähli
Steckbrief
Das Steinwild wird nach einem genau
vorgegebenen Abschussplan nach Geschlecht und Alter bejagt, um die natürliche Bestandsstruktur zu erhalten.
DIE PERFEKTE
VERWANDLUNG
Machen Sie aus Ihrer R93…
Foto: naturpix.ch/m.p.stähli
… im Nu eine Original
TakeDown Ulrich.:
Anhand von besendertem Steinwild untersuchte Claudio Signer, Wildbiologe
aus der Schweiz, über zwei Jahre lang die interessante Überwinterungsstrategie dieser
Hochwildart.
Windchillfaktor (zusätzliche gefühlte Oberflächenabkühlung durch Wind
und Sturm) und Schneefall. Die Sendertiere wurden regelmässig telemetrisch geortet und gleichzeitig durch
Sichtbeobachtungen kontrolliert. Zwei
der insgesamt 20 «Untersuchungsobjekte» kamen vor Beendigung der
Datenerhebung in Lawinen um, drei
durch Verhungern im Winter, und ein
weiteres wurde vom Amt für Jagd und
Fischerei Graubünden frühzeitig zur
Jagd freigegeben, weil das Telemetriesystem ausgefallen war. Die restlichen Tiere lieferten zwei volle Jahre
lang eine Fülle von informativen Daten. Die Quintessenz aus der oben zitierten Veröffentlichung möchte ich
hier ganz kurz und stark vereinfacht
wiedergeben.
Alles Taktik
Signer konnte beim Alpensteinbock
deutliche jahreszeitliche Unterschiede
der (durchschnittlichen) Herzfrequenz
nachweisen. Die Herzfrequenz wiederum wurde als Mass für die Stoffwechselaktivität herangezogen. Und
hier zeigte sich, dass das Steinwild
im Winter einen im Vergleich zum
Sommer deutlich heruntergefahrenen
Stoffwechsel besitzt: Im Winter lag die
niedrigste Pulsrate im Durchschnitt
um rund 60 Prozent unter dem höchsten Durchschnittswert, der im Sommer
gemessen worden war. Das ist eine gewaltige Differenz für ein Säugetier!
Für einen Teil der 60 Prozent waren
folgende Faktoren verantwortlich: die
Sie setzen einfach Lauf und Verschluss
Ihrer Blaser R93 in den neuen Body:
Abgabe von Waffen oder wesentlichen Waffenteilen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis
Jahren sowie zehn Steingeissen zwischen drei und 14 Jahren mit einem
speziellen Radiotelemetriesystem aus.
Zwei der Geissen wurden in Kastenfallen gefangen, die bereits in dem Gebiet aufgestellt waren. Die Böcke und
die acht weiteren Geissen (also nicht
die sieben Geisslein!) wurden mit Immobilisierungspfeilen aus einem Gasdruckgewehr mit der bekannten Hellabrunner Mischung betäubt.
Das Telemetriesystem bestand jeweils aus zwei Einheiten. Teil eins war
zylindrisch, mass 22 mal 80 Millimeter und wurde den Tieren durch den
Äser eingegeben (wegen des Schluckreflexes erst nach Aufhebung der Betäubung). Dieses «interne» kleine Gerät zur Messung der Herzfrequenz mit
Sendefunktion verblieb, ebenso wie
Bezoarkugeln, die ja im Lauf der Zeit
versteinern können, danach im Pansen/Netzmagen (im Rumino-Retikulartrakt). Also nichts Ungewöhnliches
für einen Steinbock. Damit war es in
nächster Nähe des Herzens platziert,
um die Pulsrate sowie gleichzeitig die
Pansentemperatur seines «Wirtstiers»
zu messen. Die Daten wurden vom
ersten an den zweiten Teil des Systems
gesendet; das war ein Halsband mit einem Datenspeicher, mit Sensoren zur
Messung der Bewegungsaktivität des
Tiers und ebenfalls einem Sender. Die
Lebensdauer der ausgeklügelten Geräte betrug rund zwei Jahre.
Daneben wurden die Wetterbedingungen akribisch aufgezeichnet, insbesondere Lufttemperatur,
… oder eine Original
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In aller Ruhe
Das ist aber noch nicht alles.
Signers Senderwild zog bei Sonnenaufgang zum nächstgelegenen
sonnigen Plätzchen, um sich dann
stundenlang exzessivem Sonnenbaden hinzugeben. Dies wiederum erklärt so einiges. Normalerweise schaffen es Säugetiere
nämlich, bei kalten Aussentemperaturen ihre Körpertemperatur durch vermehrte Bewegung
und durch Steigerung der Herzfrequenz zu erhöhen. Wir Jäger
kennen das, wenn wir im eisigen
Winterwald warten müssen und
einer Unterkühlung entgegenwirken, indem wir auf der Stelle
hüpfen, die Arme um den Körper
schlagen, uns warme Gedanken
machen (und so manches andere). Also würde man bei strenger
Kälte auch beim Steinbock einen
zum Aufheizen verwendeten erhöhten Pulsschlag erwarten – und
nicht genau das Gegenteil!
Hier nutzt nun diese imposante Schalenwildart geschickt eine
externe Wärmequelle: die Wintersonne. Durch das passive Aufwärmen erlangt das Steinwild
wieder normale und zuträgliche
Körpertemperaturen, ohne den
Stoffwechsel erhöhen und unnötig Energie verheizen zu müssen.
Dadurch kann der Alpensteinbock sparsam haushalten mit seinen Feistreserven vom Sommer
und Herbst, die der massgebliche
«Sprit» für seinen Stoffwechsel
im Winter sind. Mit dieser raffi-
12
Schweizer Jäger 2/2012
nierten Taktik schafft er es (nicht
immer, aber oft), auch extrem
harte Winterbedingungen, sogar
manchmal praktisch ohne Äsung
zu überdauern.
Steinwild schaltet
über die Wintermonate, wie auch
das Rotwild, auf
Sparflamme und
senkt den Stoffwechsel massiv.
Der Sonne entgegen
Das Geheimnis des Alpensteinbocks lautet also: den Stoffwechsel senken (Claudio Signer mass
dies anhand der Pulsrate) und sich
in der Sonne aalen. Diese Art der
passiven Energiegewinnung ist
jedem einleuchtend, der schon
einmal Steinwild an sonnigen
Wintertagen beobachten konnte. Wie leidenschaftliche touristische Sonnenanbeter, die aus dem
Flachland kommen und den Berg
stürmen, wenden die Steinböcke
und -geissen ihre Breitseiten dem
Tagesgestirn zu und verharren oft
stundenlang reglos im Fels, der
die Wärme zusätzlich auffängt
und reflektiert. (Fehlt nur noch
der Bräunungsspiegel unterm
Haupt…).
Jugendliche nennen übrigens
Pulssenkungsbemühungen, vornehmlich nach der Schule oder
Arbeit, gerne «abhängen» – nicht
zu verwechseln mit dem Reifeprozess von Wildbret – oder
auch «chillen», vom englischen
«to chill» = abkühlen, im übertragenen Sinn: entspannen. (Wobei man sich bei den Kids schon
manchmal fragen muss, wovon in
aller Welt der Puls denn vorher
überhaupt erhöht gewesen sein
soll, und ob er dann nicht womöglich in kardiologisch bedenkliche
Tiefen abrutschen würde.)
Unser Steinwild ist jedenfalls
eigentlich ein wahrer Überwinterungskünstler. Für uns Jäger, die
wir uns seit Jahrhunderten erfolgreich ums Steinwild bemühen,
muss es deshalb umso schmerzlicher sein, wenn womöglich ausgerechnet unsere hausgemachte Klimaerwärmung (mit mehr
Schnee, ungünstiger Reifezeit
der Gräser und was sonst noch
kommen mag) die ganze schöne
Taktik des Alpensteinbocks konterkarieren würde. In diesem Fall
gilt in besonderem Mass: Je mehr
wir über unser Wild wissen, desto eher und besser können wir
agieren. Ich gestehe, dass ich von
Deutschland aus immer wieder –
im besten Sinne – leicht neidvoll
auf die Schweiz blicke, die meiner Meinung nach hervorragende Wildforschung leistet und einen vorbildlichen Umgang mit
ihren Wildtieren pflegt. Hoffen
wir, dass die Verantwortlichen
die Notwendigkeit und Dringlichkeit weiterhin erkennen und
die entsprechenden Voraussetzungen schaffen. Dann wird auch der
König der Berge noch lange über
sein eisiges Felsenreich herrschen
können.
Q
Foto: Klaus Schneider
Monatsthema
kalten Umwelttemperaturen, der
Windchillfaktor und die Schneehöhe. Der bedeutsame Rest konnte jedoch nicht mit diesen Aussenbedingungen erklärt werden.
Deshalb müssen noch andere Mechanismen für die drastische Herabsetzung des Stoffwechsels im
Winter verantwortlich sein.
Dies bedeutet zum einen, dass
der Steinbock im Winter tatsächlich auf Sparflamme schaltet.
Ähnliches konnte bei unserem
heimischen Wild bisher nur beim
Rotwild nachgewiesen werden
(Arnold 2002; Arnold 2009 mdl.
Mittlg.; Turbill et al. 2011; siehe
auch «Schweizer Jäger» 12/2009
und 1/2010).
www.schweizerjaeger.ch
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Veranstaltungen
Veranstaltungen
Ausstellungen Ausflüge
10. Februar
Vortrag
Glarner Jagdverein,
zusammen mit der Naturforschenden Gesellschaft
des Kantons Glarus
ab 19.30, Referat 20.00 Uhr
im Restaurant Schützenhaus,
Glarus
14./15. Februar
18. Österreichische
Jägertagung in
Aigen im Ennstal
Thema: Jagd und
Jagdzeiten – Ansprüche
von Mensch und Wild
16. Februar
Winterreferat von
Bruno Hespeler
19.30 Uhr in Pontresina
Thema: Rehwild heute,
neue Wege für Jagd und
Hege
(siehe auch Seite 18)
16.–19. Februar
Fischen Jagen Schiessen
BERNEXPO+
(siehe auch Seite 22)
17. Februar
Podiumsveranstaltung «Die
neue nationale Strategie
Artenvielfalt: Chancen
und Herausforderungen
für die Jagd», anlässlich der
«Fischen Jagen Schiessen»,
Bern
16.–19. Februar
13. Baden-Württembergische Jagd- und
Fischerei-Messe
Messegelände Ulm
23.–26. Februar
24. Hohe Jagd & Fischerei
Messezentrum Salzburg
Internationale Messe für Jagd
und Fischerei, zeitgleich mit
absolut allrad und der Weltmeisterschaft der Präparatoren, Österreichische
und internationale Hirschrufmeisterschaften,
«Red Fox Austria Award»,
«Jägerinnen-Lounge»
Ihr Vorteil:
3 Messen – 1 Ticket!
Do–Sa 09.00–18.00 Uhr
So 09.00–17.00 Uhr
(siehe auch Seite 61)
31. März
13. Seeländer Jägerbörse
BE/SO
09.00–17.00 Uhr im
Hotel-Restaurant Air Port,
2540 Grenchen SO
(siehe auch Seite 89)
1.–13. Mai
«Jäger-Wochen»
Brünig Indoor SchiessSport-Zentrum
Walchistr. 30, 6078 Lungern
Öffnungszeiten:
Mo geschlossen,
Di–Fr 14.00–21.30,
Sa/So 09.00–17.30 Uhr
öffentliche Fachveranstaltungen, 50% Rabatt
auf allen Jagdanlagen
(siehe auch Seite 61)
13. April
St.Gallischer Jägerverein
Hubertus:
Fortbildungsseminar
«Raumplanung und
Wildtiere» U. Strauss
«Rehwildbejagung»
Dr. D. Thiel
Schiessanlage Erlenholz,
Wittenbach, 20.00 Uhr
Naturmuseum Solothurn
Klosterplatz 2, Solothurn
Telefon 032 622 70 21
www.naturmuseum-so.ch
Bis 15. April: Sonderausstellung Fledermäuse
(siehe auch Seite 18)
Öffnungszeiten:
Di–Sa 14–17 Uhr
So 12–17 Uhr
13.–15. April
FORST live
Fachmesse für Forsttechnik,
Erneuerbare Energien
und Outdoor
Messegelände Offenburg
www.forst-live.de
(siehe auch Seite 16)
Schweiz. Nationalpark
Zernez
Auskunft:
Tel. 081 851 41 11
Fax 081 851 41 12
Bis Ende März 2012
Sonderausstellung
«Schillernde Gaukler»
Aktuelle Zusammenstellung
aller Anlässe und Tagesprogramm unter:
www.nationalpark.ch/
veranstaltungskalender
30. März – 1. April
38. Schweizer WaffenSammlerbörse
in der Messe Luzern
(siehe auch Seite 17)
Natur-Museum Luzern
Kasernenplatz 6, 6003 Luzern
Telefon 041 228 54 11
Öffnungszeiten:
Di–So 10–17 Uhr, Mo
geschlossen, geöffnet an
Feiertagen
www.naturmuseum.ch
Galerie «Arche de Noé»,
Vicques
Grösstes Privatmuseum für
präparierte Tiere in Europa
Öffnungszeiten:
Mi 13.30–17.30 Uhr,
Sa 14–17.30 Uhr, für
Gruppen nach Anfrage
www.arche-noe.ch
14
Schweizer Jäger 2/2012
www.schweizerjaeger.ch
9. Juni
Kantonal Bernisches
Jagdhornbläsertreffen
in Blumenstein
(siehe auch Seite 18)
4. November
09.30 Uhr Hubertusmesse
der Jagdhornbläser Diana
Hasle LU in der Wallfahrtskirche Heiligkreuz
Jägerkafi gratis!
WENN AUGENBLICKE
ENTSCHEIDEN
Z6 – 2nd GENERATION.
DAS ORIGINAL. PERFEKTIONIERT
Die bewährte optische Überlegenheit des Z6 mit 6fach-Zoom wird
perfektioniert durch ein überarbeitetes, schlankes Design sowie
erweiterte Funktionen: Neu konzipierte Mechanismen an Ballistikund Parallaxeturm optimieren die Handhabung. Die SWAROLIGHT
Technologie mit automatischer Ein- und Abschaltfunktion für
beleuchtete Absehen erhöht die Batterielebensdauer.
Pelzfellmärkte
Trophäenschauen
11. Februar
52. Thuner Pelz- und
Fellmarkt sowie Kantonal
Bernische Trophäenausstellung 2012
10. Februar, 19.00–22.00 Uhr:
Besichtigung Trophäenausstellung
11. Februar, 07.30–17.00 Uhr:
Pelz- und Fellmarkt und
Trophäenausstellung
im Hotel Freienhof
14. Februar
Zentralschweizer
Pelzfellmarkt ab 08.00 Uhr
in der Stadthalle Sursee
Grosser Markt, Tombola
(Haupttreffer VW Up, Preissumme Fr. 80 000.–), Jägerbar, Auftritt Jagdhornbläser.
Das legendäre FäälimärtMesser von Victorinox (pro
Bund Lose à Fr. 100.–) als
Soforttreffer garantiert!
25. Februar
Pelzmarkt Aargauischer
Jagdaufseher
09.00–12.00 Uhr im Restaurant Schützen in Aarau
1.–3. März
33. Oberwalliser Pelzfellmarkt in Mörel
1. März: Vortragsabend zum
Thema Waldameisen,
19.30 Uhr im Restaurant
Relais Walker in Mörel
3. März: 33. Oberwalliser
Pelzfellmarkt, ab 08.30 Uhr
in der Turnhalle von Mörel,
Sonderausstellung zum Thema Waldameisen, Trophäenausstellung der Walliser Jagd
2011, Tombola mit Preisen im
Wert von über CHF 68 000.–,
Verlosung Steingeissabschuss
unter allen Fellverkäufern,
diverse Aussteller mit Jagdartikeln und Souvenirs, Kantine
mit leckeren Wildgerichten,
Kaffee-Bar, Live-Musik,
Aserplatz vor der Halle
1. März
Pelzfellmarkt
im Rohrbachgraben
NEU
SCHL A N
K E S DE
SIGN
OPTIMIE
R
T
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H A NDH
A BU N G
2./3. März
Schwyzer Kantonale
Trophäenschau
mit Sonderausstellung im
Mehrzweckhaus Baumeli
in Unteriberg
(siehe auch Seite 16)
3. März
Schwyzer Kantonaler
Pelzfellmarkt
im Mehrzweckhaus Baumeli
in Unteriberg
(siehe auch Seite 16)
16./17. März
Urner Trophäenschau
im Mehrzweckgebäude
Winkel in Altdorf UR
Freitag, 18–23.30 Uhr:
mit Ausstellern und musikalischer Unterhaltung
Samstag, 8–12 Uhr: UrnerPelzfellmarkt, 8–17 Uhr:
Urner Trophäenschau
Ab 19 Uhr: Generalversammlung Urner Jägerverein
24. März
15. Bündner Fellmarkt
in Thusis Fellannahme
09.00 bis 12.00 Uhr
Festzelt mit Unterhaltung
bis 17.00 Uhr
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Schweizer Jäger 2/2012
15
Veranstaltungen
Jagdhornbläser
Hubertusmessen
Veranstaltungen
Trophäenschau & Pelzfellmarkt 2012
der Schwyzer Patentjäger
Die alljährliche Trophäenschau der Schwyzer Patentjäger findet in diesem Jahr, am
2. und 3. März im Mehrzweckhaus Baumeli in Unteriberg
statt. Der Anlass wird wie vor
zwei Jahren durch den Jägerverein Einsiedeln und Umgebung organisiert.
Die
Vorbereitungsarbeiten von Ausstellungschef Roland Kälin sind auf Kurs. Das
Hauptaugenmerk der Ausstellung liegt auf der Präsentation
der Trophäen aus der letzten
Jagdsaison.
Unsere Bitte an alle Schwyzer Jäger: Liefert uns eure Trophäen und Fotos ab. Als Dank
werden einige interessante
Preise verlost.
Die stärksten Trophäen
werden wie die anderen Jahre
gemäss dem bestehenden Reglement bewertet. Zudem werden die kuriosesten/abnormsten Trophäen mit einem Preis
ausgezeichnet.
Sammelstellen
Ulrich Waffen, Selgis, Ried/Muotathal
David Föhn, Hauptstrasse 87, Muotathal
Josef Reichmuth, Café Biberegg, Rothenthurm
Karl Ulrich , Rigiweg 22, Goldau
Thomas Nigg, Wyssgerbistrasse 12, Gersau
Simon Föhn, Bitzistrasse 12, Steinen
Urs Pfyl, Heideweg 3, Brunnen
Adrian Kälin, Leutschenstrasse 18, Freienbach
Alois Diethelm, Rosenweg 9, Siebnen
Karl Steiner, Dorfstrasse 5, Alpthal
Franz Räss, Euthalerstrasse 35, Euthal
Josef Meier, Hochgütschstrasse 7, Unteriberg
Die Trophäen sind am Freitag/Samstag, 24./25. Februar 2012, an die obigen
Sammelstellen zu bringen.
Walter Beeler, Erlistrasse 4, Küssnacht
Trophäenabgabe bei Walter Beeler, Montag – Mittwoch, 20.–22. Februar 2012
den ganzen Tag bis 18.00 Uhr.
Der Rückschub erfolgt am 10. März 2012 durch den Jägerverein an die Sammelstellen und können dort abgeholt werden.
Programm (freier Eintritt)
Freitag, 2. März 2012, 16.00 Uhr – 02.00 Uhr
16.00 Uhr Eröffnung der Trophäenschau
20.00 Uhr Abendunterhaltung
02.00 Uhr Schliessung der Räume
Samstag, 3. März 2012, 09.00 Uhr – 24.00 Uhr
09.00 Uhr Türöffnung, Pelzfellmarkt und Trophäenschau
10.00 Uhr Auftritt der Jagdhornbläser
11.00 Uhr Ende Pelzfellmarkt
14.00 Uhr Auftritt der Jagdhornbläser
Nachmittagsprogramm
19.00 Uhr Offizieller Anlass
20.00 Uhr Abendunterhaltung
21.30 Uhr Ziehung der Tombola-Hauptpreise
24.00 Uhr Schliessung der Räume
Die Sonderschau befasst
sich mit den Raufusshühnern
und ihrem Schutz im Kanton
Schwyz. Es werden die vier
Arten und ihre umfassenden
Schutzmassnahmen
vorgestellt.
Der Schweizerische Schneeschuhverband wird sich als
Gast vorstellen.
Für die Tombola kann ein
schöner Gabentempel erwartet
werden. Sponsoren sind unsere Aussteller und Gönner.
Der Pelzfellmarkt findet am
Samstagmorgen statt. Für die
Auffuhr von Fuchsfellen werden einige attraktive Preise
verlost.
Der Jägerverein Einsiedeln
freut sich, möglichst viele Besucher in Unteriberg zu begrüssen. Hierbei können Jäger
und Gleichgesinnte Rückschau halten auf ein mehr oder
weniger erfolgreiches Jagdjahr.
Jägerverein Einsiedeln
und Umgebung
jaegerverein-einsiedeln@
gmx.ch
Auf dem Weg zum «Hacker-Festival»
FORST live zeigt moderne
Waldnutzung von A bis Z
Bereits zum 13. Mal geht
auf dem Messegelände in Offenburg die international ausgerichtete «FORST live» über
die Bühne. Sie hat sich zur führenden Fachmesse für Forsttechnik, Erneuerbare Energien und Outdoor im Südwesten
Deutschlands entwickelt. Unter dem Motto «Technik, die
fasziniert» steht auf 40 000
Quadratmetern
Freifläche
und in der 6000 Quadratmeter
grossen Baden-Arena vom 13.
bis 15. April die Praxis klar
im Vordergrund. Veranstalter
Harald Lambrü erwartet über
20 000 Besucher.
16
Schweizer Jäger 2/2012
Um den immer stärker
nachgefragten
Brennstoff
Holz bereit zu stellen, sind
vor allem leistungsfähige Maschinen und Geräte gefordert.
Privatwaldbesitzer, Forstleute, Lohnunternehmer, Kommunalbeschäftigte und Interessierte mit dem Hobby Holz
finden auf der Offenburger
Demo-Show ein breites Angebot.
Führende Hersteller und
Händler präsentieren den neuesten Stand der Technik – ein
optisch und akustisch beeindruckendes Erlebnis für die
Besucher.
Weitere Einzelheiten unter www.forst-live.de
An der 38. Schweizer Waffen-Sammlerbörse vom 30.
März bis 1. April 2012 erwartet die Besucher ein attraktives
Angebot an Sammlerstücken,
Raritäten und Sportschiessständen. Das Messe-Highlight
heisst «Historischer Schwertkampf». Es wird in täglichen
Shows von Kampfkünstlern
präsentiert.
Der über die Landesgrenzen hinaus prägende Liebhabertreffpunkt lockt passionierte Jäger, Sportschützen sowie
Militaria- und Western-Fans
schon bald nach Luzern. Rund
90 Fachgeschäfte zeigen an den
drei Börsentagen eine fantastische Auswahl ihrer Sammler-,
Jagd- und Jubiläumswaffen
und Handwerkskunst.
Wie in den Vorjahren darf
unter fachmännischer Anleitung an drei Sportschiessständen geübt werden.
Veranstaltungen
Waffen-Sammlerbörse 2012
mit historischem Schwertkampf
38. Schweizer WaffenSammlerbörse
Datum: 30. März – 1. April 2012
Ort: Messe Luzern
Öffnungszeiten:
Fr + Sa: 10–18 Uhr, So: 10–17 Uhr
Info: www.sammlerboerse.ch
Sonderthema: Europäischer
Historischer Schwertkampf.
Wie kämpft man mit einem
Zweihandschwert? Dies zeigen zwei Kampfkünstler nebst
weiteren Live-Demonstrationen wie Sparring und Schneidtests. Im Dokumentations-Zentrum der Sonderschau liegen
Faksimile von den so genannten «Fechtbüchern» aus dem
14. bis 16. Jahrhundert auf.
Wer mehr über die historischen
europäischen
Kampfkünste
des Mittelalters erfahren will,
erhält während einer BeamerPräsentation umfassende Informationen.
Die Schwertkämpfer sind positionsbereit und freuen sich auf ihren Kampfkunst-Einsatz in Luzern.
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Ermässigtes SBB RailAway-Kombi.
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Winterreferat von Bruno
Hespeler zum Thema:
Rehwild heute, neue Wege
für Jagd und Hege
16. Februar 2012, 19.30 Uhr,
im Rondo in Pontresina
Wildtiere bestimmten sein
ganzes Leben. Erst als Berufsjäger im Privat- und Staatsdienst, wobei er früh mit der
Rehwildforschung in Verbindung kam, später als Fachjournalist, Autor, Gutachter
und Referent. Über 20 eigene Bücher, Mitarbeit an weiteren Werken und Tätigkeit
als Sachbuchlektor. Hinzu
kommen zahlreiche Vorträge und Seminare in europäischen Ländern. Zudem war er
mehrere Jahre mit wildbiologischen Arbeiten im Regenwald der Anden betraut. Bruno Hespeler lebt in Nötsch im
Gailtal, Bezirk Villach-Land
(Kärnten).
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B+E+F
B
A+C
B+C
A+B+C
die Einstände des
Wildes
B+C
C
C
C
durch die Mitnahme
eines Pirschstocks
durch ein Schneehemd
A+B+C
A+D+F
A+B+C
B+C
um den Sitzstock
A+B+C+D
B +C + D
A+B+F
nein
A+B+C
A+B+C+D
einen Pirschsteig
B
A+B+C
eine Kombination
von verschiedenen
Jagdarten
zur Vermeidung des
Jagddruckes
B
Veranstalter: Secziun da Chatscheders Albris
Pontresina, Eintritt: Fr. 10.–
www.hespeler.at
www.chatscheders-albris.ch
34. Kantonal
Bernisches
Jagdhornbläsertreffen
9. Juni 2012 in Blumenstein
Der OK-Präsident, Jürg Arn,
orientierte an der DezemberOK-Sitzung über die bereits
abgeschlossenen Vorarbeiten.
Dank den Landbesitzern sind
die Autoparkplätze direkt neben dem Festplatz. Somit kann
das Instrumentendepot relativ klein gehalten werden. Die
Einspiellokale sind am Dorfrand von Blumenstein und nur
wenige Gehminuten vom Festplatz entfernt.
Erfreulicherweise haben
sich zahlreiche Anbieter von
Jagdutensilien bereit erklärt,
ihre Angebote zu präsentieren. Die Tombola wird sicher
das Festgeschehen positiv beeinflussen. Bereits stehen sehr
schöne und wertvolle Preise
zur Verfügung.
Sonderausstellung im Naturmuseum Solothurn
Das Tier des Jahres 2012,
das Braune Langohr, hat zusammen mit weiteren Fledermausarten im Untergeschoss
des Naturmuseums Solothurn
sein Winterquartier bezogen.
Wer das scheue und zierliche
Tier einmal von ganz nahe und
in aller Ruhe bestaunen möchte, hat dazu noch bis Mitte April die Möglichkeit.
In der aktuellen Sonderausstellung erfährt man, wo Fle-
Dicht beisammen: Wochenstube einer Wasserfledermauskolonie.
18
Schweizer Jäger 2/2012
Der Festführer mit diversen interessanten Angaben
zum Fest (Situationsplan usw.)
nimmt bereits seine Gestalt an.
Leider musste eine ausländische Jagdhorngruppe ihr
früheres Interesse am Bläsertreffen zurückziehen.
Die organisierenden Jagdhornbläser und Jäger aus dem
Stockental würden sich freuen, wenn sich noch weitere
Jagdhorngruppen aus anderen
Regionen für das 34. Kantonal
Bernische Jagdhornbläsertreffen anmelden.
Das OK ist bestrebt, allen ein schönes Fest bieten zu
können.
Kontaktadresse: Jürg Arn, 3635 Uebeschi,
Telefon 033 345 29 31, Mobile 079 318 47 60, Mail:
juergarn@bluewin.ch
Fledermäuse – geheimnisvoll,
faszinierend, schützenswert
Bild: Wolf-Dieter Burckhard
Veranstaltungen
Rehwild heute
Neue Wege für Jagd
und Hege
dermäuse überall geeignete
Quartiere finden, wo sie ihre
Jungen aufziehen oder auf
Beutefang gehen. Anschaulich wird aufgezeigt, weshalb
ein Grossteil der einheimischen Fledermäuse heute gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht ist und wie man
sich für die scheuen Tiere einsetzten kann.
Im Frühling, wenn die wendigen Luftakrobaten das Museum wieder verlassen haben,
kann man ihre Höhen- und
Sturzflüge draussen am nächtlichen Himmel beobachten.
Sonderausstellung «Fledermäuse», bis 15. April
2012, Naturmuseum Solothurn, Klosterplatz 2, 4500
Solothurn, Tel. 032 622 70 21, www.naturmuseumso.ch
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14 bis 17
Uhr; Sonntag 10 bis 17 Uhr. Gruppen und Schulen
auch vormittags nach Anmeldung.
ŠKODA Yeti
Die erfolgreiche
Auswilderung
Der ŠKODA Yeti ist eine echte Schweizer Erfolgsstory! Obwohl noch nicht lange ausgewildert, gehört er bereits zu den
beliebtesten unter den kompakten Offroadern. Ob mit Frontantrieb oder als 4x4 – der ŠKODA Yeti hat sich in kürzester
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nrwrpn|nrwn{qn{j~|{jpnwmnwx{ƒÆpnÕn{wnwrnrqwsn}ƒ}w‡qn{tnwwnwÖrwox{vrn{nwrn|rlqknrvw‡lq|}nwUȗ
j{}wn{Ækn{mrnjt}~nuunwßȖxw~|ßȗwpnkx}n~wmy{xÔ}rn{nwrnxwmn{ȗt}rxwê{xknojq{nw~wmȗ~}xpn€rwwnwëÕ
www.testing-skoda.ch
Gottlieb Dändliker
«GENF IST EIN GLÜCKSFALL
FÜR DIE NATUR »
Vor knapp 40 Jahren wurde über den Kanton Genf per Volksentscheid ein
Jagdverbot verhängt. Der «Schweizer Jäger» hat das Thema aufgegriffen
und mit dem Genfer Umweltinspektor Gottlieb Dändliker das Gespräch
gesucht.
«Schweizer Jäger»: Gottlieb
Dändliker, sehen Sie sich a priori
als Naturschützer?
Gottlieb Dändliker: Ja, durchaus. Der Kampf ums Überleben
der Natur, der Fauna und Flora, wird bei anhaltender Bevölkerungszunahme und wirtschaftlicher Expansion ein endloser
sein. Es entspricht dem Willen
der Genfer Regierung, dem Naturschutz in dieser Phase beispielslosen Wachstums seinen
angestammten Platz zu erhalten.
Dabei kommt uns beispielsweise
zugute, dass die Bautätigkeiten
in der Genfer «Campagne» einer
strengen Reglementierung unterworfen sind; das unterstützt unsere Anstrengungen.
Stehen Sie zu der früher gemachten Aussage: «Genf lebt gut
ohne die Jagd»?
100%. Eine Rückkehr der Jagd
ist für mich undenkbar. Im klei-
«Eine Rückkehr der Jagd ist
für mich undenkbar.»
nen Kanton Genf leben fast eine
halbe Million Menschen, das auf
einer Fläche von 240 Quadratkilometern. Jene die meinen, dass
eine (Neu)Organisation der Genfer Jagd, also z.B. die Wiedereinführung einer Patentjagd, weniger
kosten würde als die von Staates
wegen ausgeübte Wildhut, täuschen sich. So gesehen ist die
Genfer Situation ein Glücksfall
für die Natur.
Gottlieb Dändliker,
Genfer Umweltinspektor und
Herr über das
(Schwarz)Wild, in
seinem Büro in
Genf.
20
Schweizer Jäger 2/2012
Was sagen Sie zum Vorstoss des
Kantonsparlamentariers Pierre
Weiss, welcher eine zumindest
teilweise Partizipation der Jäger
zwecks Defizitverminderung vorschlug?
Das entspricht nicht unserer
Vision. Herr Weiss irrt sich, wenn
er in diesem Zusammenhang mit
budgetären Einsparungen zu argumentieren versucht. Die Problematik hat mehr mit dem Naturerlebnis des Bürgers als mit den
Finanzen zu tun. Eine Wiedereinführung der Jagd im Kanton Genf
würde ja zuerst einmal eine Verfassungsänderung bedingen. Eine
Jagdorganisation (sprich, die da-
Es kursieren immer wieder andere Informationen betreffend der
Anzahl an Genfer Umwelthütern?
Es sind deren zwölf. Sie wechseln sich untereinander in ihrer Aufgabenverteilung ab. Ihre
Hauptrolle ist jene der Überwachung der Fischerei, die Kontrolle
der Naturreservate, aber auch besonderer Aufgaben bezüglich des
Waldes und der Landwirtschaft.
Dazu gesellen sich die eher technischen
Herausforderungen:
Wildschadenverhütung, Schwarzwildregulierung, Elektrofischerei
für die Laichgewinnung und ähnliches mehr.
Ich persönlich glaube weniger, dass die Wildschweine aus
den Massnahmen etwas «lernen».
Dazu fehlt ja der «Stresseffekt»
bei den überlebenden Tieren. Diese Tatsache hat sich anhand der
telemetrischen Überwachungen
eingehend bestätigt.
«Bei Staatsbanketten und
anderen Anlässen wird in Genf
regelmässig Wildschweinbraten
serviert.»
«Die Waadtländer Jagd
auf das Schwarzwild ist leider
ziemlich destruktiv.»
Gerade die Waadtländer Jäger, welche eine gemeinsame
Kantonsgrenze mit Genf teilen,
bedauern die nächtlichen Wildschweinabschüsse auf Genfer
Kantonsgebiet. Ihnen bleibt das
Nachsehen?
Das Gegenteil ist wahr.
Die Waadtländer Jagd auf das
Schwarzwild ist leider ziemlich
destruktiv. Schwarzwild und andere Wildarten finden diesseits
der Waadtländer Kantonsgrenze
auf Genfer Territorium natürliche
Schutzräume (!). Davon machen
sie Gebrauch. In diesem Sinn profitieren schlussendlich auch die
Waadtländer Jäger.
Hat man über die Jahre Erfahrungen gesammelt bezüglich der
Abschuss-Sektoren sowie der Methoden? Mit anderen Worten, bewirken die nächtlichen Abschüsse
bei den Sauen einen nachhaltigen
«Lerneffekt»?
Stimmt es, dass anlässlich von
Genfer Staatsbanketten Wildschwein auf dem Menuzettel
steht?
Jaja (lacht), das Genfer
Schwarzwild hat einen ausgezeichneten Ruf. Bei Staatsbanketten und anderen Anlässen wird in
Genf regelmässig Wildschweinbraten serviert. Auch der Genfer
Bürger kann übrigens Wildfleisch
im Fell oder portioniert frisch ab
Schlachtbank erstehen, zu den
allgemein üblichen Konditionen.
Das entspricht einer durchaus logischen Verwertung des Wildbrets
aus unseren Wäldern. Es schliesst
sich ein Kreis, der auch nicht einer gewissen Symbolik entbehrt,
indem die Beziehung Staat – Bürger retroaktiviert wird. Eine gute
Idee.
«Es liegt in der Natur der
Sache, dass ein Landwirt nie ganz
zufrieden sein kann.»
Wie steht es um den Erfahrungsaustausch innerhalb der Region?
Es besteht eine grenzüberschreitende Arbeitsgruppe mit
der Jägerschaft der angrenzenden französischen Departemente
sowie natürlich der Jagdbehörde
des Kantons Waadt. Wir treffen
uns zweimal jährlich um Erfahrungen auszutauschen und Entscheidungen zu treffen, die im
Interesse aller liegen. Zum Beispiel wurden über die Jahre über
500 Wildschweine eingefangen
und markiert. Das erlaubt uns,
die Wildkorridore besser zu verstehen und zu schützen. Dann hat
das französische Departement
Hochsavoyen eine Anzahl Genfer Hasen «übernommen», im
Zuge eines WiederansiedelungsProjektes. Es besteht die Abmachung, dass die Langohren während der Dauer von fünf Jahren
nicht bejagt werden. Genf erfreut
sich ja im Gegensatz zu anderen
Kantonen noch sehr guter Hasenbestände.
Bezüglich der doch beträchtlichen Schäden in den Kulturen. Wie verhält man sich gegenüber der Landwirtschaft? Sind
die Landwirte und Weinbauern
zufrieden mit den angeordneten
Massnahmen?
Es liegt in der Natur der Sache,
dass ein Landwirt nie ganz zufrieden sein kann, wenn es um Schäden in seinen Kulturen geht. Wir
spüren aber, dass unsere Anstrengungen von der Landwirtschaft
geschätzt werden. Es ist unser
erstes Ziel, die Schäden einzudämmen, indem das Schwarzwild reguliert wird. Bei speziell exponierten Kulturen werden
mit unserer Hilfe auch Elektrozäune montiert. Trotzdem entstehende Schäden werden dem
Landwirt entschädigt. Dies geschieht alles in enger Zusammenarbeit und so haben wir ein gutes
Einvernehmen mit der Landwirtschaft. Es ist halt eine Arbeit ohne
Ende, wie alles das mit dem Naturschutz zu tun hat.
Herr Dändliker, der «Schweizer Jäger» dankt Ihnen für Ihre
Ausführungen.
John Stucki
Schweizer Jäger 2/2012
21
Interview
mit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen!), wäre mit viel höheren Kosten verbunden als dies
heute der Fall ist. Und überhaupt:
Wer würde z.B. bei Jagdunfällen
gerade stehen wollen?
Fischen Jagen Schiessen
«Fischen Jagen Schiessen» 2012
IM ZEICHEN
DER NACHHALTIGEN
NUTZUNG
Vom 16. bis 19. Februar 2012 wird Bern wieder während vier Tagen zum
Eldorado für Fischer, Jäger und Schützen. Die 10. Durchführung der Publikumsfachmesse «Fischen Jagen Schiessen» steht 2012 im Zeichen der
nachhaltigen Nutzung unserer Lebensräume. Über 200 Aussteller, lehrreiche Vorführungen, spannende Sonderschauen und der Aargau als Gastkanton erwarten den interessierten Besucher.
Alle zwei Jahre treffen sich Fischer, Jäger und Schützen aus der
ganzen Schweiz und dem nahen
Ausland anlässlich der «Fischen
Jagen Schiessen» auf dem Messegelände der BERNEXPO AG.
Als Patronatspartner stehen der
Publikumsfachmesse der Schwei-
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zerische Fischerei-Verband, Jagd
Schweiz und der Schweizer
Schiesssportverband zur Seite.
Zusammen mit diesen Fachverbänden und dem Gastkanton Aargau – der sich unter dem Motto
«Vielfalt Aargau» präsentiert –
wird der Themenschwerpunkt der
10. «Fischen Jagen Schiessen» auf
die nachhaltige Nutzung unserer
Lebensräume gelegt. Wie sich die
einzelnen Branchen den Aspekten
Schutz, Nutzung, Vernetzung und
Förderung unserer Lebens- und
Naturräume annehmen, darf mit
Spannung erwartet werden.
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22
Schweizer Jäger 2/2012
Fischen Jagen Schiessen
Archiv Fischen Jagen Schiessen
Über 200 Aussteller
Über 200 nationale und internationale Aussteller präsentieren
an der «Fischen Jagen Schiessen»
2012 ihre aktuellsten Angebote
auf rund 20 000 m2. Inmitten der
neusten Produkte und Trends entstehen naturgetreu nachgebildete Landschaften, in denen Familien mit Kindern auf ihre Kosten
kommen. Jagdhunde-Shows, Publikumsschiessen und Vorführungen zu Themen wie Fliegenfischen
runden das Angebot der internationalen Ausstellung ab. Musikalische Darbietungen und kulinarische Köstlichkeiten verleihen der
Publikumsfachmesse ein heimeliges und gemütliches Ambiente.
Ob der Austausch mit Branchenkollegen und die Verbesserung des Fachwissens im Mittelpunkt steht, eine neue Ausrüstung
angeschafft werden soll oder die
beeindruckenden Erlebniswelten
und Shows den Grund der Reise
nach Bern darstellen – die «Fischen Jagen Schiessen» 2012 hat
für jeden etwas zu bieten.
Auch die Geselligkeit kommt an
der Messe nicht
zu kurz.
«Schweizer Jäger» mit grossem Wettbewerb
Die Schweizer Fachzeitschrift
«Schweizer Jäger» ist ebenfalls
mit einem neuen, grosszügig angelegten Stand (Halle 2.0, Stand
A018) vertreten und freut sich auf
viele Besucher.
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grosse Wettbewerb mit 103 tollen
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Schweizer Jäger 2/2012
23
Fischen Jagen Schiessen
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Schweizer Jäger 2/2012
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Schweizer Jäger 2/2012
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UNDMITVERBESSERTEN
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Pirschglas und
KOMPLETTIERTDAMITDIE%,
37!2/6)3)/.&AMILIE
-IT DER NEUEN 'ENERATION
DES BEWÊHRTEN ::IELFERNROHRESUNDDEMNEUEN%,
37!2/6)3)/.0IRSCHGLAS
BRINGT 37!2/63+) /04)+
ZWEI NEUE TECHNISCH UND OPTISCH PERFEKTE *AGDBEGLEITER
MIT AUSSERGEWÚHNLICHEM "EDIENUNGSKOMFORT )N BEIDEN
'ERÊTEN STECKEN DIE NEUESTEN%NTWICKLUNGENDES4IROLER
0REMIUMHERSTELLERS !UF DER
i&ISCHEN *AGEN 3CHIESSENw
IN "ERN WERDEN BEIDE -ODELLE ERSTMALS DEM 3CHWEIZER*AGD&ACHPUBLIKUMVORGESTELLT$AS:ND'ENERATION
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ERMÚGlicht zusätzlich eine geziel-
TEUNDSICHERE"EDIENUNGDES
,EUCHTABSEHENS $ANK DER
37!2/,)'(44ECHNOLOGIE ERKENNT DAS :IELFERNROHR
DURCH EINEN .EIGUNGSSENSOR
SELBSTÊNDIG OB SICH DIE7AFFEINEINER3CHUSSPOSITIONBElNDET "EIM !UFNEHMEN DER
7AFFESTEHTDAS,EUCHTABSEHEN
BLITZSCHNELLZUR6ERFàGUNGDER
3CHàTZEKANNSICHDABEIOPTIMALAUFDIEJAGDLICHE3ITUATIONKONZENTRIEREN$IESERSPART
:EIT UND %NERGIE :USÊTZLICH
ERHÚHTEINEVERBESSERTE%LEKTRONIKDIE"ATTERIELEBENSDAUER
$ER 4AG.ACHT3CHALTER WURDE WEITER OPTIMIERT UND VERhindert ein unbeabsichtigtes
%INSCHALTEN
!UCHDER"ALLISTIKUNDDER
0ARALLAXETURMSINDDURCHNEUE
&UNKTIONEN ERWEITERT WORDEN n FàR EINE INTUITIVE "Edienung bei der Jagd. Der PaRALLAXETURM VERFàGT NUN àBER
EINE2ASTUNGANDER-ETER-ARKE$AMITKANNEREXAKT UND BEQUEM AUF DIE àBLICHE iM-ARKEw IN DER
$ÊMMERUNG EINGESTELLT WERDEN "EIM BEWÊHRTEN "ALLISTIKTURM IST NUN EINE !RRETIERUNG INTEGRIERT $AMIT WIRD
SICHERGESTELLTDASSERSICHNUR
NACH DEM ,ÚSEN DER!RRETIERUNGINDIEGEWàNSCHTE&LECKSCHUSSENTFERNUNGSTELLENLÊSST
$IEGESTOCHENSCHARFE/PTIK BIETET EINE HERVORRAGENDE
2ANDSCHÊRFE BEI AUSGEZEICHNETEM 3EHKOMFORT FàR EINE
SCHNELLE:IELERFASSUNGBEIDER
$RàCKJAGD $IE KONTRASTREICHE!BBILDUNGZEIGTIHRE3TÊRKENBEIDER*AGDUNTERSCHWIERIGEN ,ICHTVERHÊLTNISSEN $IE
HOCHVERGRÚSSERNDEN -ODELLE GRÚSSER FACH VERFàGEN
ZUSÊTZLICH àBER EINE ($/PTIK FàR EINEN PRÊZISEN 3CHUSS
AUFWEITE$ISTANZEN$IEERST-
MALS BEI 37!2/63+) /04)+:IELFERNROHRENEINGESETZTE6ERGàTUNG37!2/#,%!.
ERLEICHTERTDURCHEINESPEZIELLE!NTIHAFTUNG DIE 2EINIGUNG
VON 7ASSERmECKEN )NSEKTENSCHUTZMITTEL'EWEHRÚLENODER
"AUMHARZ
EL 32 SWAROVISION:
Das neue Pirschglas
-IT DEM %, 37!2/6)3)/. IST 37!2/63+)
/04)+ WIEDER EIN -EISTERSTàCKGELUNGENEINKOMPAKTES
%,&ERNGLAS MIT 37!2/6)
3)/.4ECHNOLOGIE OHNE !Bstriche bei bekannt bestechenDER %RGONOMIE UND EDLEM
$ESIGN-IT'RAMMISTES
NOCHLEICHTERALSSEIN6ORGÊNger.
$AS%,37!2/6)3)/.
STEHTFàRBRILLANTE"ILDQUALITÊT
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àBERLEGENE 37!2/6)3)/.
4ECHNOLOGIEZ"&IELD&LATTENER,INSENERZEUGENEINNAHEZU EBENES "ILD UND SORGEN
SOMIT FàR PERFEKTE "ILDSCHÊRFEBISZUM2AND$IE($/PTIK REDUZIERT &ARBSÊUME UND
SCHAFFTDAMITMAXIMALE&ARBKONTRASTE OPTIMIERTE 6ERGàTUNGEN 37!2/4/0 37!2/"2)'(4 37!2/$52
37!2/#,%!. ERMÚGLIchen naturgetreue und helleRE"ILDER
$AS %, 37!2/6)
3)/.àBERZEUGTZUDEMMITEINEMGROSSEN3EHFELDVON
MBEIFACHERUNDMBEI
FACHER6ERGRÚSSERUNG
!LS37!2/6)3)/.&ERNGLASVERFàGTDAS%,37!2/6)3)/.àBEREINUNEINGESCHRÊNKTES7EITWINKELSEHFELD
$URCHDENFàRDIESE&ERNGLASREIHETYPISCHENGRÚSSEREN!BSTANDZUR!USTRITTSPUPILLEKANN
DIEBRILLANTE"ILDQUALITÊTAUCH
VON "RILLENTRÊGERN ZU GENUTZT WERDEN $IE $REHAUGENMUSCHELN LASSEN SICH IN
VIER3TUFENINDIVIDUELLANDIE
PERSÚNLICHEN "EDàRFNISSE ANPASSEN
$AS%,37!2/6)3)/.
STEHTZUDEMFàREIN-AXIMUM
AN%RGONOMIEUNDBEEINDRUCKT
GLEICHBEIMERSTEN'EBRAUCH
!LSEINZIGES&ERNGLASVERFàGT ES àBER EINEN VOLL FUNK
TIONSFÊHIGEN $URCHGRIFF DEN
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Watch 6 MIL-G»
von TraserH3 Watches,
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im Wert von CHF 340.–
26. Preis:
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Aktivgehörschutz
«Peltor Modell WS
Workstyle»
von Glaser-Handels AG,
8405 Winterthur
im Wert von CHF 480.–
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CHF 219.–
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Chefs Choice:Typ 120
von Astavel GmbH, 6340 Baar
CHF 199.–
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von Chevalier, 7014 Trin
3. Preis:
5. Preis:
CHF 119.–
von Alpenheat GmbH, A-8072 Fernitz
28. – 30. Preis: je I Jagdlehrmittel Schweiz
«Auf dem Weg zur Jagdprüfung»
je CHF 86.–
von «Schweizer Jäger»- Verlag
31. – 38. Preis: je I Diamant-Messerschärfer (2-stufig)
10. Preis:
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mit Dach, gestiftet von
Swarovski Optik Schweiz,
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Finnen-Mütze von
Kürschner Aus der Au,
8055 Zürich
im Wert von CHF 470.–
Jacke «Jahti Jakt
11. Preis:
Premium II Set»
von Grubatec AG/Eurohunt,
8722 Kaltbrunn
im Wert von CHF 385.–
12. Preis:
Jeder Gewinner erhält zusätzlich einen
Gutschein für ein Gratisinserat im «Jägermarkt»
Feldstecher «Bushnell
8x32 Trophy XLT roof
Prism»
von OptiLink SA, 2504 Biel
im Wert von CHF 230.–
Rucksack «Piz Ringel»
von Casty, 7014 Trin
im Wert von CHF 229.–
Fleece-Gilet «Polartec
300» von Catrade AG,
5036 Oberentfelden,
im Wert von CHF 229.–
Chefs Choice:Typ 464, von Astavel GmbH je CHF
39. – 43. Preis: je I 15 kg Sack topquality Hundefutter
von Haefliger AG, Herzogenbuchsee
je CHF
44. – 53. Preis: je I Waidmesser mit Gurthalterung
von P Kammermann, 6122 Menznau
je CHF
54.–63. Preis: je I PC-Spiel: The Hunter 2012
von rondomedia, Mönchengladbach DE
je CHF
64.–80. Preis: je I Diamant-Messerschärfer,
Chefs Choice:Typ 412, von Astavel GmbH je CHF
81.–85. Preis: je I Victorinox 4er-Set Steakmesser
von P Kammermann, 6122 Menznau
je CHF
86.–93. Preis: je I Hutband «Niggeloh»
von P Kammermann, 6122 Menznau
je CHF
94.–103. Preis: je I Munitionsgutschein
von Blaser Trading / Brenneke, Interlaken je CHF
54.–
50.–
30.–
29.–
25.–
24.–
12.–
10.–
Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser des «Schweizer Jäger». Von der Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter/innen und ihre Angehörigen
des Verlages, der Redaktion und der RG Annoncen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Beantworten Sie die folgenden Fragen, füllen Sie den Talon aus und schicken Sie ihn an die untenstehende Adresse oder werfen Sie ihn an der «Fischen Jagen Schiessen» in die Wettbewerbs-Urne.
Frage 1
Wie heisst die Dachorganisation der Schweizer Jäger/innen?
Frage 2
Wie viele Aussteller befinden sich an der Messe?
R 200
R 500
R 1000
Frage 3
Mit welchem Thema befasst sich die öffentliche Podiumsdiskussion bei der «Fischen Jagen Schiessen»?
R Fischfressende Vögel
R Strategie der Artenvielfalt
R Sollen Frauen auf die Jagd?
Frage 4
Wo finden Sie den «Schweizer Jäger» an der «Fischen Jagen Schiessen» 2012?
Halle
Stand
R ja R nein
R ja R nein
Name
Ich bin Jäger
Vorname
Ich bin Abonnent des «Schweizer Jäger»
Adresse
(Diese Fragen haben keinen Einfluss auf den Wettbewerb)
PLZ/Ort
Telefon
Verwendung der Adressen für Marketingzwecke nicht ausgeschlossen.
Teilnahmecoupon einsenden bis 2. März 2012 (Poststempel) an Verlag Schweizer Jäger, Postfach 261, 8840 Einsiedeln
oder ausschneiden und an der «Fischen Jagen Schiessen» in die Wettbewerbs-Urne am «Schweizer Jäger»-Stand werfen.
Wettbewerbsfragen
Hund
107. ordentliche
Generalversammlung
Schweizer Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club
24. März 2012, 14.00 Uhr
Gasthaus Wallberg, 8604 Volketswil
Traktanden
1. Protokoll der 106. Generalversammlung vom 19. März 2011
2. Jahresberichte
3. Mitgliederbewegungen im Jahre 2011
4. Bericht der Revisoren und Abnahme der Jahresrechnung
5. Budget für das Jahr 2012
6. Festsetzung des Mitgliederbeitrages für das Jahr 2013
7. Clubanlässe im Jahr 2012
8. Wahlen
a) Vorstand
b) Rechnungsrevisoren, Ersatzrevisor
9. Anträge Vorstand
10. Verschiedenes
11. Ehrungen
Anschliessend gemeinsamer Aser
Für den Vorstand: Fredy Kuster
Einfach gutes
Handwerk
«Schnörkellos gute Qualität» – zu diesem Schluss
kamen die Mitarbeiter im
Aussendienst, als sie das Produktionswerk des Hundefutters topquality im Zuge ihrer
Ausbildung besuchten.
Die Auswahl der Rohwaren
Erstaunt stellten wir fest,
dass es billiger wäre, mehr von
einer preisgünstigen tierischen
Komponente zu verwenden als
das qualitativ hochwertige getrocknete Muskelfleisch, das
Der Camion des Lieferanten ist
blitzsauber, wie die ganze Unternehmung.
32
Schweizer Jäger 2/2012
Ab einer Liefermenge von 10 Säcken
kostet topquality pro 15 Kilo-Sack:
–
–
–
–
Adult: 41.65 Franken
Sport 42.35 Franken
Junior: 46.30 Franken
ein Sack nach Wahl zum Testen:
50 Franken per Post zu Ihnen nach
Hause geschickt.
im topquality zum Einsatz
kommt. Nicht nur das eingesetzte Fleischmehl ist erstklassig, auch das Fett wird vom
gleichen LKW angeliefert, der
auch bei Barilla vorfährt. Uns
interessiert auch die Aufbereitung der pflanzlichen Rohstoffe. Sehr oft ist das Getreide.
Beim topquality wird auf Weizen verzichtet und vor allem
Mais und etwas Reis eingesetzt, da viele Hunde auf Gluten allergisch reagieren. Sehr
oft wird für Tierfutter Maismehl verwendet, bei dem der
Kleber bereits entfernt wurde,
da das eine wertvolle Komponente ist und einzeln teuer verkauft werden kann. Deswegen
habe ich für meine Produktion
eine eigene Mühle, um ganze
Maiskörner einsetzen zu können, die ich bei den Produzenten aus der Region beziehe, erklärt uns Vincenzo Di Stasio,
der Chef des Familienunternehmens, denn bei der Qualität der Rohwaren gehen wir
keine Kompromisse ein.
Aufbereiten der
Rohkomponenten
Bei fast allen Hunde- und
Katzenfuttern werden die
Rohwaren gemahlen, gemischt und dann extrudiert,
das gibt die bekannten Kroketten. Nicht so beim topquality.
Der Mais wird gemahlen und
dann bei 180°C – einer Temperatur, bei der die Stärke optimal aufgeschossen wird – extrudiert. Das Fleisch und Fett,
das bei so hohen Temperaturen
an Nährwert verlieren würde,
wird anschliessend in einem
speziellen Arbeitsgang kalt
dazu gemischt.
Wo gespart wird
Auf Luxus wird generell
verzichtet. Alles ist zweckmässig, solide, sauber und effizient eingerichtet. Der Chef und
Schwiegersohn des Gründers
ist gleichzeitig auch der einzige Verkäufer. Der 73-jährige
Gründer der Unternehmung
arbeitet noch mit und hat während unseres Besuches zwei
Lastwagen mit je 20 Tonnen
73 und noch voll dabei. Der
Unternehmensgründer mit einer
Besucherin.
Im Winter werden die Büros
auch einmal zum Aufwärmen der
Rohwaren benützt.
Vincenzo Di Stasio beantwortet geduldig und kompetent jede Frage.
Futter geladen. Seine Tochter
leitet die Administration.
Da gibt es nichts zu
verstecken
Jeder Winkel darf fotografiert werden, jede Frage wird
unumwunden und offen beantwortet. Das Futter wird so gemischt, wie wir das verlangen.
So gedeihen Partnerschaften,
die über das rein geschäftliche
hinausgehen und eine Zusammenarbeit ermöglichen, die
auf Respekt gegenüber den
Tieren, den Kunden und dem
Produkt beruhen und den Konsumenten Vertrauen durch Offenheit und Wertschätzung ermöglichen.
Testen Sie topquality ohne
Risiko
Topquality gibt es als Junior, Adult und Adult Sport in
15-kg-Säcken. Ideal für Jagdhunde, die in der Saison mit
dem topquality-Sport den erhöhten Energiebedarf decken
können und dazwischen mit
dem Adult optimal versorgt
sind.
Kommen Sie zu uns an die
«Fischen Jagen Schiessen» an
den Stand E007 in Halle 2.0,
wir beraten Sie gerne. Zum
Testen schicken wir Ihnen einen Sack nach Wahl für fünfzig Franken nach Hause. Sind
Sie nicht zufrieden, erhalten
Sie das Geld zurück.
Jederzeit weitere Informationen erhalten Sie bei
markus.hofer@melior.ch
Anmeldung
Der kantonale Walliser Jägerverband (KWJV) schreibt den
Schweisshundekurs und die anschliessende kantonale Schweissprüfung wie folgt aus:
23. März 2012
7. April 2012
28. April 2012
6. Mai 2012
17. Juni 2012
15. Juli 2012
19.00 – 21.30
08.00 – 11.30
08.00 – 12.00
07.30 – 12.00
07.30 – 12.00
07.30 – 14.00
Die Anmeldung hat mit eingeschriebenem Brief an folgende Adresse zu erfolgen:
Schweisshundeobmann, Richard Imboden, Stegbine 32,
3942 Raron. Anmeldeschluss
ist der 29. Februar 2012.
Ein Anmeldeformular kann
beim Schweisshundeobmann
per Mail bestellt (richard.imboden@sunrise.ch) oder auf
der Homepage www.schweiss-
Informationsveranstaltung
Führerschulung
Hundetag
Fährtenarbeit
Fährtenarbeit
Schweissprüfung
hundeführer.ch heruntergeladen werden.
Die in der Ausschreibung
fett gedruckten Termine sind
obligatorisch. Wer an einem
dieser Daten fehlt, wird nicht
zur Prüfung zugelassen.
Zugelassen sind die zur
Jagd erlaubten Hunderassen.
Überdies muss der Hund am
Prüfungstag mindestens 15
Monate alt sein. Gemäss Prü-
am ersten Kursabend bezogen
werden.
Zur Prüfung sind 15 Gespanne zugelassen. Die Anmeldegebühr beträgt CHF 250.–.
Schweisshundeobmann
und Vorstand KWJV
Herzliche Gratulation
Hund
Oberwalliser
Schweissprüfung
fungsreglement müssen die
Hundeführer Inhaber eines
schweizerischen Jagdpatentes
oder Jungjäger eines Schweizer Kantons sein. Hunde ohne
Stammbaum benötigen ein
Leistungsheft. Dieses kann
Schweiz. Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club
Wir gratulieren den Mitgliedern zum Geburtstag
Februar
Zum 60.
Zum 70.
Zum 74.
Zum 75.
Zum 78.
Zum 79.
Zum 81.
Zum 87.
Elaine Wartze, Spreitenbach (3.)
Bruno Meile, Kirchberg (29.)
Siegfried Noser, Oberurnen (22.)
Ernst Wegmüller, Schüpfen (2.)
Heinz Zumstein, Niederhasli (11.)
Emil Jäger, Rümikon (16.)
Jean Blattmer, Zürich (7.)
Hans Müller, Seuzach (20.)
Otto Walker, Bettlach (12.)
Konrad Näf, Hombrechtikon (5.)
Präsident SNLC: Fredy Kuster, Gräbackerstrasse 117, 5735 Pfeffikon, Tel. 062 771 82 01
Sekretariat SNLC: Gertrud Fehlmann, Forchenmattweg 4, 8624 Grüt, Tel. 044 932 29 74
Zuchtwart: Samuel Kaderli, Kreuzfeldstrasse 44, 4932 Lotzwil, Tel. 062 922 16 87
Schweizerischer Schweisshunde-Club
Prüfungsbericht 2011
SSC-Prüfung vom 19. Juni
2011 in Buchs - Grabs
Prüfungsleiter: Jürg Hartmann. Richter: Dieter Anliker,
Hermann Studer, Ruedi Leu,
Hans Schläppi, Josef Klauser,
Jürg Rohrer.
Vorprüfung bestanden: Frank Hofer,
Baden, Anouk v. d. Königswand, BGS, 630, 2. Preis.
Marcus Schocher, Cazis, Mibo von Ludwigsstrauch, BGS,
620, 1. Preis. Gian-Fadri Schorta, Ramosch, Blanca
v. d. Hirschschwand, HS, 675, 1. Preis. Georg Sutter,
Castrisch, Castor v. d. Jägerquelle, HS, 675, 1. Preis.
1000 Meter bestanden: Kurt Küng, Niederurnen, Xenia vom Wolfskorb, BGS, 630, 1. Preis.
Roger Wetli, Walenstadt, Belga v. d. Vidameida, BGS,
520, 2. Preis.
SSC-Prüfung vom
17. Juli 2011 in Hemmental
Prüfungsleiter: Ruedi Leu.
Richter: Röthlisberger, Straub,
Wiederkehr, Wyss, Dal Ponte,
Giger, Breitenmoser, Eichhoff. Anwärter: Martin Aebi,
Karl-Heinz Gysel.
Vorprüfung bestanden: Urs Brotschi,
Hundwil, Brisco v.d. Hirschschwand, HS, 545, III. Preis.
Peter Merz, Beinwil am See, Charlie vom Bayerwald,
BGS, 520, II. Preis. Hans Näf, Niederbüren, Buemi
v.d. Hirschschwand, HS, 650, I. Preis. Reto Obrist,
Rhäzüns, Ajca von Surcarungas, BGS, 720, I. Preis.
Peter Ruckstuhl, Langenthal, Nana vom Pflüglhof,
BGS, 535, II. Preis. Andreas Stauber, Zetzwil, Basco v.d.
Hirschschwand, HS, 580, I. Preis.
1000 Meter bestanden: Ruedi Merz,
Dallenwil, Darco de la Couchardiere, BGS, 675, I.
Preis. Harry Müller, Bargen, Banjo v.d. Vidameida,
BGS, 530, II. Preis.
SSC-Prüfung vom
14. August 2011 in Sörenberg
Prüfungsleiter: Ruedi Merz.
Richter: Kurt Küng, Josef
Klauser, Leo Theler, Werner
Giger, Franz Dal Ponte, Uwe
Steckroth, Andras Stüssi, Rolf
Zumbrunnen. Anwärter: Richard Bellwald, Karl-Heinz
Gysel.
Vorprüfung bestanden: Dieter Anliker,
Sool, Balou von der Hirschschwand, HS, 660, 1. Preis.
Erich Niklaus, Stans, Cäsar vom Morgetenpass, BGS,
615, 3. Preis. Paul Ramsauer, Oberdürnten, Amy von
Waldemmental, BGS, 570, 2. Preis. Hermann Studer,
Escholzmatt, Bianca v. d. Hirschschwand, HS, 675, 1.
Preis. Wilfried Wolfinger, Balzers, Tessa vom Schwedenstein, BGS, 625, 1. Preis.
1000 Meter bestanden: Roger Bisig,
Gross, Feit vom Leobengraben, BGS, 720, 1. Preis.
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Hanno Foser, Balzers, Frowin v. der Braunschmiede,
HS, 675, 3. Preis. Klaus Lauber, Täsch, Luna Pellizzato,
BGS, 575, 3. Preis. Martin Pfiffner, Quarten, Asco vom
Pischablick, BGS, 475, 3. Preis. Josef Schwegler, Aesch,
Tina vom Fliesstal, BGS, 495, 2. Preis.
Allen
Prüfungsleitern,
Richtern, Anwärtern und Helfern ein herzliches Dankeschön.Alle Prüfungen wurden
hervorragend organisiert. Den
Hundeführern und vor allem
den Gebietsobmännern ein
Weidmannsdank für die Vorbereitung der Gespanne.
Kurt Küng,
Chef Prüfungsleiter
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Hund
Internationale Vielseitigkeitsprüfung für
Dachshunde – Coppa Europa Vp 2011
Die Erdhundekommission
der FCI (Fédération Cynologique Internationale) hat die
Ausrichtung der FCI-Europapokal-Vielseitigkeitsprüfung
2011 an die ENCI (Ente Nazionale Cinofilia Italiana) vergeben. Die Prüfung wurde vom
19. bis 21. August 2011 durch
den italienischen Teckel-Club
(Amici Bassotto Club Italia)
in Carpaneto Piacentino in der
Nähe von Piacenza ausgerichtet. Seit dem 1. Januar 2011 ist
die neue Prüfungsordnung in
Kraft. Diese kennt keine Preise mehr, es zählen nur noch
Punkte.
Die Coppa Europa, die Europapokal-Vielseitigkeitsprüfung der FCI, ist die höchstrangige Prüfung für Jagdgebrauchsteckel. Vielseitige, wesensfeste und leistungsfähige
Jagdgebrauchshunde sind unabdingbare Voraussetzung, um
den gestellten Anforderungen
gerecht werden zu können.
Zugelassen waren daher nur
Hunde, die ihre Qualifikation und ihr Können bereits
auf entsprechenden Prüfungen
nachgewiesen haben.
Die Farm Cimafava, eine
mittelalterliche Siedlung aus
dem 11. Jahrhundert, in Carpaneto, am Fusse der malerischen Hügel von Piacenza,
war Unterkunft und Ausgangspunkt in die herrlichen und
wildreichen Jagd-Reviere.
Hauptakteure dieser schwierigen Prüfung waren zweifellos die verschiedenen Hundegespanne aus dem In- und
Ausland. Jedes Land war berechtigt, höchstens zwei
Dachshunde zu melden. Insgesamt waren 12 Hunde gemeldet; 3 Italien, 2 Finnland,
2 Tschechien, 1 Frankreich, 1
Belgien, 1 Deutschland, 1 Österreich und die Schweiz war
vertreten durch Kyrah von
der Jufferfey, eine vierjährige Rauhaarhündin, und ihren
Führer, Alfred Schmucki aus
Wetzikon.
Begrüssung auf Schloss
Gropparello
Im Hotel Val Vezzeno auf
der Farm Cimafava waren wir
vorzüglich untergebracht. Die
sehr stimmungsvoll gestaltete
Begrüssung am Abend des Anreisetages erfolgte auf Schloss
Gropparello. Im historischen
Schlosshof wurden die Gäste,
Richter und Funktionäre vorgestellt und für jede Nation
der Suchengespanne ertönte
die Nationalhymne; ein feierlicher Moment.
Dann Auslosung der Startnummern, es wurden zwei
Gruppen à je 6 Gespanne
gebildet. Das gemeinsame
Nachtessen im Schlossrestaurant bildete den Abschluss des
ersten Abends.
Erster Prüfungstag
Wegen der ausserordentlichen und im August in Oberitalien ungewöhnlich hohen
Temperaturen (zwischen 38
und 40 Grad) begann die Prüfung jeweils sehr früh.
Samstagmorgen: Jagdsignal «Zur Begrüssung», Sammlung und Fahrt in die Prüfungsreviere.
Die erste (und schwierigste) Hürde wurde in Angriff
genommen – die Schweissarbeit. Die Fährten waren im urbanen Apennin gelegt. Es war
die Rede von wildreichen Revieren. Davon konnten wir uns
alle überzeugen. Vielerorts haben die Sauen gebrochen und
Verleitfährten gelegt.
Nach gut einer Stunde kamen die ersten Gespanne zurück; die einen freudestrahlend mit Bruch an der Halsung
und auf dem Hut, die andern
mit abfallenden Mundwinkeln. Nicht jeder Tag ist eben
Fangtag und eine gehörige
Portion Glück gehört auch mit
dazu. Drei Hunde mussten auf
Grund ihrer gezeigten Leistung leider ausscheiden. Es
blieben in einer Gruppe noch
vier Hunde und in der andern
Gruppe noch fünf Hunde im
Rennen.
Diese konnten nun ihren
Gehorsam unter Beweis stellen; Leinenführigkeit, Ablegen und Schussfestigkeit, so-
Die Teilnehmer der
internationalen
Vielseitigkeitsprüfung für Dachshunde in Italien,
mit Alfred Schmucki und Kyrah von
der Jufferfey im
Vordergrund.
34
Schweizer Jäger 2/2012
Rangliste
1. EVEREST lisiere Solognote, Jean du Reu, F, 272,
CACIT; 2. KYRAH von der Jufferfey, Alfred Schmucki, CH, 272, CACIT; 3. HANUTA VON Bismark-Eiche, Luigi Tania, I, 271, CACIT; 4. COSTANCE Queen
Magie Seven, Kloc Radim, CZ, 236; 5. EDDY z reviru Zalesi, Ladislav Frys, CZ, 205; 6. GLORIA von
Baerecizo, Manfred Wallot, D, 202; 7. UPPLAND
del Lago prile, Gianfranco Salvi, I, 202; 8. DEVA,
Stelio Ogliastro, I, 184.
wie Benehmen auf dem Stand;
entweder angeleint oder frei
bei Fuss.
Alle haben diese Disziplinen bestanden, wenn auch mit
unterschiedlicher Punktezahl.
Gegen Abend wurde noch gestöbert. Benehmen beim Stöbern und Ausdauer bei der Suche wurden bewertet. Dieses
Fach haben ebenfalls alle mit
Erfolg gemeistert. Bei diesem
Teil der Prüfung zeigten die
Hunde wegen der grossen Hitze doch gewisse Ermüdungserscheinungen. Die Bewertung der gezeigten Leistung
war deshalb auch unterschiedlich und hat für eine weitere
Selektion gesorgt.
Zurück im Hotel; die einen
verärgert, die andern zufrieden
und einige wenige glücklich.
Nur noch drei Hunde hatten
die Voraussetzung, ein CACIT
zu erreichen. Gemeinsames
Abendessen und (trotzdem)
gemütliches Beisammensein
mit der Dackel-Prominenz,
den Richtern, Funktionären
und Revierführern.
Zweiter Prüfungstag
Wegen der grossen Hitze
wurde der Beginn am Sonntagmorgen nochmals vorverlegt. Beide Gruppen hatten
verschiedene Reviere mit unterschiedlichen
Bedingungen. Es waren aber ausreichend Hasen vorhanden. Die
Hunde müssen am nicht sichtigen Hasen die Spur möglichst weit, sicher und vor allem spurlaut verfolgen. Bei so
hohen Temperaturen bedeutet das eine ausserordentliche
Nasenleistung der Hunde. Die
Bewertung fiel wiederum unterschiedlich aus. Ein Hund
kam mit den schwierigen Ver-
hältnissen nicht zu recht und
musste ausscheiden.
Am Schluss hatten acht
Hunde diese schwere Prüfung
bestanden. Beeindruckend war
das Gedränge auf dem Podest.
Mit nur einem Punkt Unter-
schied in der Bewertung erreichten die ersten drei Hunde
das begehrte CACIT (Certificat d’aptitude au Championat
international de Travail).
Ein gemeinsames Essen mit
Rangverkündigung schloss am
Sonntagnachmittag diese vielseitige und schwere Prüfung
ab, mit Lob und Anerkennung für die Organisation und
Durchführung.
Alfred Schmucki
Würste 500g
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Schweizer Produktion
Die Hundeprüfungen des SVC
im Jahr 2011
Der Schweizerische Vorstehhund-Club
veranstaltet
jährlich die Prüfungen, welche den Zuchtwert und den
Ausbildungsstand der Hunde
unter Beweis stellen. Geprüft
wird nach den Prüfungsordnungen des JGHV, des deutschen Jagdgebrauchshunde
Verbandes, dessen Mitglied
der SVC seit Jahrzehnten ist.
Die Prüfungen unterteilen
sich in Zucht- und Gebrauchsprüfungen. Die Zuchtprüfungen geben Aufschluss über
die Anlagen, das Potenzial des
Junghundes. Zuerst kommt
die VJP, die Verbands-Jugendprüfung (die «Derby» bei den
Kurzhaarigen) für die Jährlinge.
Bewertet werden die Spurarbeit, der Nasengebrauch,
die Suche, das Vorstehen, die
Führigkeit und der Gehorsam,
die Art des Jagens (stumm,
sichtlaut, spurlaut) sowie die
Schussfestigkeit. Der Jährling
ist noch nicht in einem streng
sitzenden Gehorsamskorsett,
er soll seine Talente frei entfalten und zeigen, zu welchen
Leistungen seine Anlagen ihn
dereinst befähigen können.
Für die Richter – es ist immer eine Gruppe von drei Verbandsrichtern, welche die Arbeiten bewertet – eine sehr
anspruchsvolle Aufgabe, das
Talent im oft noch sehr ungezügelten Drang des Jährlings
zu erkennen.
Die VJP/Derby fanden wie
gewohnt im Badischen statt.
Ruedi Bänninger als erfahrener Prüfungsleiter konnte
14 Gespanne begrüssen. Alle
Derby-Hunde konnten im I.
Preis bestehen. Roger Aeberhard führte seinen DK-Rüden Prinz vom Theelshof mit
Höchstnote in der Suche und
dem Vorstehen. VJP-Prüfungssieger wurde Armin Künzlis
DD-Rüde Sultan vom Schreinerhof. Alle VJP-geprüften
Hunde haben bestanden.
Die zweite Zuchtprüfung,
die HZP (für die DK die
«Solms»), findet im Herbst
mit den 1½-Jährigen statt. Für
den SVC, hier mit Gastrecht
im Vorarlberg, amtete Barbara Bürki als routinierte Prüfungsleiterin. Das Teilnehmerfeld bestand aus 4 nach HZP
und 2 nach Solms (Kurzhaar)
zu prüfenden Hunden. Erneut
werden die Anlagefächer aus
der VJP bewertet, zusätzlich
nun die Arbeitsfreude, die Arbeit im Wasser, dann auch das
Apportieren auf Haar- und
Federwildschleppe, das korrekte Bringen und Ausgeben.
Es macht unglaublich Freude
zu sehen, mit welchem Stolz
und welcher Freude die jungen Hunde ihre Arbeit gut und
schnell ausführen wollen. Natürlich werden sie von ihren
nicht weniger stolzen Führern
entsprechend abgeliebelt.
Die höchste Punktzahl erreichte die DD-Hündin Gina
Lola v.d. Wulkamündung mit
ihrem Führer Remy Christophe. Alle 6 geprüften Hunde
haben ihre Prüfung bestanden.
Schweizerischer VorstehhundClub SVC
www. vorstehhund-club.ch
– Schweizerischer Zuchtverein für
Deutsch Kurzhaar
– Deutsch Drahthaar
– Deutsch Langhaar
– Weimaraner
– Griffon
– Stichelhaar
– Pudelpointer
– Grosse Münsterländer
Am letzten Oktoberwochenende ging es zur Meisterprüfung, der VGP (Verbandsgebrauchsprüfung). Barbara
Bürki leitete auch diese Prüfung im Rheinland gewohnt
souverän. An der VGP kommen die fertig ausgebildeten
Vollgebrauchshunde zu ihrem Prüfstein. Während 2 Tagen werden sie in rund 30 Fächern geprüft. Da lichtet sich
dann das Teilnehmerfeld gegenüber den Anlageprüfungen
beträchtlich. Unzählige Stunden gemeinsamen Arbeitens
im heimischen und in fremden
Revieren mit anderem Wildbesatz bilden die Grundlage. 4 Gespanne sind 2011 zur
VGP angetreten. Das Ausbildungsziel bei unseren kontinentalen Vorstehhunden ist,
eine ausgeglichene Leistung
in allen vier Bereichen zu erzielen. Den äusserst begehrten und schwer erreichbaren
1. VGP-Preis erreichen kann
nur das Gespann, das in allen
vier Bereichen, im Feld, Wald,
Wasser und im Gehorsam sehr
hohe Noten erzielt. Während
ein Hund bei der Schleppenarbeit ausgeschieden ist, konnten die verbleibenden drei einen ersten Preis erzielen. Die
höchste Punktzahl erreichte
auch hier der Drahthaar-Rüde
Sultan vom Schreinerhof mit
einem unserer routiniertesten
und erfahrensten Führer: Armin Künzli.
Ergänzt wird das Prüfungsjahr durch die BTR, die
Bringtreue-Prüfung im zeitigen Frühjahr. Hier wird ein
Fuchs im Wald ausgelegt, den
der in 100 m Entfernung zur
Suche geschickte Hund selbständig finden und seinem
Führer zutragen soll. Unser
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Hund
Doyen Raoul Villiger leitet traditionellerweise diese Prüfung
in einem Aargauischen Revier.
Von 7 geprüften Hunden konnten deren drei den Fuchs finden und innerhalb der vorgegebenen Zeit apportieren.
Abgerundet wird unser Prüfungsjahr durch die VSwP, die
Verbandsschweissprüfung.
Diese leitete auch dieses Jahr
Armin Künzli in einem herrlichen Klettgauer Revier, in
welchem wir schon viele Jahre Gastrecht für diese Prüfung
geniessen dürfen. Geprüft
wird auf der 1000 m getupften
Schweissfährte, entweder 20
Stunden nach Legen derselben, oder für Hunde, die das
bereits gemeistert haben, 40
Stunden danach.
Das Gespann wird nach
Einweisen von 3 Richtern begleitet. Die Weimaraner Hündin Deika des Neufs Champs
führte ihren Führer Peter
Rösch mit nur einer Unsicherheit zielstrebig zum Stück. Das
Gespann bestand die 40-Stunden-Fährte mit SW/ll, also lediglich einem Abruf.
Auf der 20-Stunden-Fährte
erreichte Hans Benzinger mit
seiner DL-Hündin Waldjägers
Anja ohne Abruf das Leistungszeichen SW I.
Für den SVC bzw. dessen Mitglieder war es einmal mehr ein erfolgreiches
Ausbildungs- und Prüfungsjahr. Die Übungsinstruktoren
Ruedi Bänninger, Hans Benzinger und Ernst Kunz, alles
SVC-Vorstandsmitglieder, haben beträchtlich dazu beigetragen, dass auch im letzten
Jahr wieder leistungsfähige
Vorstehhunde in den jagdlichen Einsatz gelangen und
somit ihren weidmännischen
und tierschutzgerechten Beitrag für unsere Jagd erbringen. Die Führer dieser Hunde
nehmen einen ganz enormen
Arbeits- und Zeitaufwand auf
sich, um ihren Hund innert 2½
Jahren gründlich auszubilden.
Dafür werden sie während 10
Jahren auf einen Jagdgehilfen
von unschätzbarem Wert bauen können.
Bereits beginnen wieder
die Vorbereitungskurse auf
die VJP für die Jungspunde
aus dem letzten Jahr. Denn ein
Prüfungsjagen 2011
Schweizerischer Laufhund-Club SLC
Regionalgruppe Mittelland
Am 19. November trafen
sich die «Laufhündeler» aus
der Regionalgruppe Mittelland in Eriswil/BE zur Jagdprüfung auf Reh.
Von den zehn aus den Farbschlägen Berner, Jura und Luzerner gemeldeten Hunden waren alle anwesend. Somit hatten
die Richter die Arbeit von zehn
Hunden zu beurteilen.
Bei trockenem Wetter und
Kapitale Trophäen
Rehbock
Gross ist die Freude, wenn
ein Bock mit kapitalen Trophäen erlegt werden kann,
wohlwissend, dass Hegeabschüsse für die Entwicklung
einer Population von grosser
Bedeutung sind. Der «Schweizer Jäger» bietet den Service
der Trophäenbewertung weiterhin an. Mit Ruedi Suter,
Muotathal, und Röbi Nigg,
Gersau, konnten dafür zwei
anerkannte Juroren gewonnen
werden. Damit die Bewertung
transparent wird und die Leserschaft daraus lernen kann,
publizieren wir jeweils das Bewertungsblatt mit Foto.
Wenn Sie eine Trophäe bewerten lassen wollen, schicken
Sie diese gut verpackt und
eingeschrieben an: Ruedi Suter, Schützenstrasse 5, 6436
Muotathal.
Notieren Sie neben Ihrem
Namen diejenigen Angaben,
die Sie auf dem Bewertungsblatt erwähnt haben wollen.
Bei grossen Trophäen und
36
Schweizer Jäger 2/2012
Erleger: Edi Rietberger, Malans GR
Datum: 1. September 2010
Messung
links
rechts
21.1
19.6
479.1
185.1
12.3
Gewicht
Gehörnvolumen
Auslage
Farbe
Perlung
Rosen
Spitzen der Enden
Regelmässigkeit und Güte
Abzüge
Gesamtsumme
cm
cm
g
ccm
cm
leicht feuchtem Waldboden
herrschten schwierige Bedingungen für die Hunde. Am
Mittag trafen sich Hundeführer, Richter, Beobachter und
Gäste zu einer feinen «Erbsmuessuppe». Nach dem Aser
beurteilte das Richtergremium
den Formwert der geprüften
Hunde. Im Anschluss wurde
die Richtersitzung abgehalten.
Der Prüfungsleiter Matthias
Gfeller konnte bekannt geben,
dass von den zehn gemeldeten
Hunden deren vier klassiert
werden konnten.
Folgende Resultate wurden erreicht:
2. Preis mit 122 Punkten: Coral Bohemia Hill,
Berner Rüde, geb. 30.01.2010, SHSB 692654, B+F:
Marianne Fuhrer, Langnau.
2. Preis mit 121 Punkten: Asco von Schindeln,
Jura Rüde, geb. 15.07.2005, SHSB 643019, B+F:
Manuel Wyss, Kiesen.
2. Preis mit 117 Punkten: Chica vom Luegwäldli, Luzerner Hündin, geb. 25.06.2009, SHSB 684114,
B+F: Urs Stadelmann, Entlebuch.
3. Preis mit 99 Punkten: Anne vom Berner Jura,
Jura Hündin, geb. 10.05.2007, SHSB 661180, B+F:
Toni Krähenbühl, La Ferrière.
Vollpräparaten vereinbaren Sie
mit Ruedi Suter einen Termin
(Tel. 041 830 22 59). Eine Bewertung inkl. Rücksendung
der Trophäe und detailliertes
Bewertungsblatt mit Foto kostet Fr. 40.–. Bitte diesen Betrag beilegen. Die Veröffentlichung im «Schweizer Jäger»
geschieht nach der Reihenfolge der Eingänge.
Stangenlänge
Vorstehhund kann nur ein erfülltes Dasein erleben, wenn er
mit und für seinen Führer jagen kann.
Marc Lenzlinger, SVC
Durchschnitt
Faktor
Punkte
20.35
x 0.5
10.175
x 0.1
x 0.3
47.910
55.530
4.000
4.000
3.500
3.500
1.000
3.000
2.000
130.615
60.4%
0–4 P.
0–4 P.
0–4 P.
0–2 P.
0–5 P.
0–5 P.
Die übrigen sechs Hunde
konnten nicht klassiert werden, entweder weil nur eine zu
kurze oder keine Jagd beurteilt
werden konnte. Der begehrte Wanderpreis für den tagesbesten Hund gewann Marianne Fuhrer aus Langnau.
Nach der Bekanntgabe der
Resultate bedankte sich der
Prüfungsleiter bei allen, die
mitgeholfen haben, den Prüfungstag durchzuführen.
Im Anschluss an die Preisverteilung konnte Godi Bärtschi noch neun Laufhunde ankören.
Bei gemütlichem Beisammensein fand ein gelungener
Tag seinen Abschluss.
Der Prüfungsleiter:
Matthias Gfeller
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Schweizer Jäger 2/2012
37
Jagdgeschichten
MEIN LOS WAR
KEINE NIETE !
Erlebnisbericht von Kurt Balmer, Hotel
Alpenrose Saxeten, über den am Thuner
Pelz- und Fellmarkt 2011 gewonnenen und
vom Bavetia Reise- und Jagdbüro in Greifensee/Schweiz gesponserten Hirschabschuss in Polen.
Als ich letztes Jahr von Saxeten nach Thun zum jährlichen
Pelzfellmarkt pilgerte, hätte ich
nie gedacht, dass ich mit dem
Hauptgewinn in unser Hotel Alpenrose zurückkehre. Schon als
ich ein Vorzugslos aus dem Bündel zog, freute ich mich. Als dann
mein Los noch als erstes gezogen
wurde und ich meinen Preis aussuchen durfte, war die Freude riesig.
Mein Blick fiel sofort auf die
Hirschjagd in Polen. Genau das
wollte ich schon immer. Dank
meiner Frau Erika, meinem Sohn
Sven und meinen Eltern, welche
viel Verständnis aufbrachten, dass
ich während der Saison unser Hotel und Restaurant für fünf Tage
in ihre Obhut übergeben und dafür meiner Passion frönen konnte,
trat ich die Reise nach SüdwestPolen an.
Im Jagdhaus angekommen,
war ich überrascht, wie gut dort
alles organisiert war – Schweizer
38
Schweizer Jäger 2/2012
Standard auf polnischem Boden.
Kein Wunder, befindet sich die
alte preussische Försterei doch
in Schweizer Privatbesitz. Bereits
am Anreisetag begrüssten uns die
Hirsche mit einem imposanten
Brunftkonzert, das auf den umliegenden Wiesen vom Jagdhaus aus
beobachtet werden konnte.
Jeden Tag ging es von 04.30
bis 09.00 Uhr auf die Jagd, danach gab es Frühstück. Um 14.00
Uhr war Mittagessen. Dann gings
von 15.30 bis 21.00 Uhr wieder
auf einen der unzähligen Hochsitze im 20 000 Hektar grossen Revier. Soviel Wild habe ich noch
nie gesehen. Rothirsche, Damhirsche, Schwarzwild und Rehe, das
gefiel meinem Jägerherzen. So
war es auch nicht verwunderlich,
dass ich Weidmannsheil hatte. Diana schenkte mir einen kapitalen
Zehnender. Als die Trophäe präpariert war, sahen wir zu unserer
Überraschung, dass der Hirsch
sieben statt sechs Zähne auf dem
Losgewinner mit
seinem Rothirsch.
Unten links:
Gruppenfoto mit
Beute.
Unten: Jagdhaus.
Unterkiefer hatte. Mit vielen positiven Eindrücken und Erinnerungen nahmen mein Jagdkamerad
Andreas Schauli aus dem Fricktal (auch er hatte Weidmannsheil)
und ich die Heimreise mit dem
Auto unter die Räder. 3000 Kilometer spulten wir runter und es
hat sich gelohnt!
Alles war dermassen gut von
der Firma Bavetia organisiert,
dass ich jedem Jäger eine Ausland-Jagd nur wärmstens empfehlen kann. Und erst das gute Essen.
Noch oft kreisen meine Gedanken
um dieses grossartige Erlebnis in
der polnischen Wildnis, vor allem
wenn ich das prächtige Geweih in
unserer Gaststube sehe.
Wer weiss, vielleicht verlasse ich irgendwann wieder einmal mein schönes Saxettal für ein
paar Tage in Richtung Auslandjagd.
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Schweizer Jäger 2/2012
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Jagdverbot im Kanton Genf
K AUM HOFFNUNG
AUF EINE
VERFASSUNGSÄNDERUNG
Seit nunmehr fast vier Jahrzehnten schweigen im Kanton Genf
die Jagdwaffen. Kein Hundegeläut dringt in den Herbstmonaten durch die schönen Laubwälder, die Jagdhörner sind für immer verstummt, das Wild fühlt sich «sauwohl». Bis über die Landesgrenzen hinaus sprechen Naturschützerkreise selbstbewusst
vom Paradebeispiel Genf. Ist es das?
40
Schweizer Jäger 2/2012
Als in den siebziger Jahren eine
Gruppe Tierschützer die Abschaffung der Genfer Jagd ins Visier
nahm, wurden deren folgenschwere Absichten von einer süffisanten
Jägerschaft kaum ernst genommen. Letztere hielten eine Aufklärungs- und Abwehrkampagne für
überflüssig, während die Jagdgegner im Vorfeld der Volksabstimmung tüchtig mobilisierten.
Der Steuerzahler löffelt heute
eine Suppe aus, welche ihm vor
37 Jahren eingebrockt wurde?
«Genf lebt gut ohne die Jagd»,
sagt Gottlieb Dändliker, als Wildinspektor Herr über Genf ’s Fau-
www.schweizerjaeger.ch
na. Beschert die neue, sich in Bearbeitung befindende Verfassung,
den Jägern per Ende 2012 wieder
das Jagdrecht im eigenen Kanton? Der «Schweizer Jäger» ging
der Sache auf die Spur.
Abstimmung verschlafen
Die Genfer Nimrode, darunter viele Herrenjäger mit eigenen
Revieren in Frankreich und anderen europäischen Ländern, hatten
Mitte der siebziger Jahre für die
Bemühungen der Jagdgegner und
deren Argumentation («Die Jagd
ist grausam und unmenschlich»
und «Die Natur reguliert sich
selbst») gerade mal ein müdes
Lächeln übrig. In den feudalen
Genfer Jägerkreisen hielt man es
unter seiner Würde, einer kleinen
Gruppe von «wirren Idealisten»
die Stirn zu bieten. Indes, Letztere sammelten in stiller Fronarbeit
genügend Unterschriften, um eine
Volksinitiative zur Abschaffung
der Jagd auf die Beine zu stellen.
Als es zur Abstimmung kam,
war es dann um die Genfer Jagd
endgültig geschehen. Das Volk
folgte den Argumenten der Tierund Naturschützer, indem es ein
klares Ja zur Jagdabschaffungsinitiative in die Urne legte
(Stimmbeteiligung unter 20%).
Die Genfer Jäger rieben sich die
Augen – sie hatten es ihrem interesselosen, phlegmatischen Verhalten zu verdanken, dass sie das
Recht zur Ausübung der Jagd im
eigenen Hinterhof für immer abgeben mussten.
Fortan zierten neue Gesetzesparagraphen die Genfer Verfassung.
Der Artikel 178A(69) verbot im
Absatz 1 «die Jagd auf Säugetiere und Vögel in jeglicher Form
Verliert die Ruhe nicht: Genf’s Hüter
über die Fauna, Gottlieb Dändliker.
auf dem ganzen Genfer Territorium» und öffnete mit der Formulierung im Absatz 2 gleichzeitig
die Tür für die Regulierung durch
den Staat: «Der Regierungsrat
kann, auf Rat einer vorberatenden
Kommission, bestehend aus Tierund Naturschutzkreisen, das Jagdverbot zu Regulierungszwecken
aufheben.» Voilà.
Genfer Jagdverbot
in aller Munde
In der Tat ist das Genfer Jagdverbot zum Dauerbrenner der
Diskussionen rund um die (Nicht)
Bejagung und die Hege von Wildtieren geworden. Nicht nur in der
Schweiz ist man sich des Sonderfalls Genf bewusst, sondern in
ganz Europa, zumindest überall
dort, wo die Jagdgegner sich aufzubäumen drohen. Wer sich die
Mühe nimmt den beachtlichen
Berg von Informations-Broschüren durchzuackern, kommt vom
Eindruck nicht los, dass die zuständigen Behörden mit der heutigen Situation im Kanton gut leben und das Genfer Jagdverbot zu
verteidigen gewillt sind.
Das geht so weit, dass man am
westlichen Ende des Genfer Sees
die seit 1974 bestehende Totalabsage an die Jäger als (Alternativ)Modell zur Jagdausübung betrachtet. So zieht der Genfer
Umweltinspektor, Gottlieb Dändliker (Originalzitate «Genf lebt
gut ohne die Jagd» oder «die
staatlichen Regulierungseingriffe kosten den Genfer Bürger pro
Jahr weniger als eine Tasse Kaffee»), denn auch eine durchaus
positive Bilanz:
Schweizer Jäger 2/2012
41
Jagdpraxis
Foto: John Stucki
Foto: John Stucki
Von John Stucki
Foto: naturpix.ch
Typische Genfer
Landschaft mit
dem Salève im
Hintergrund.
Sicherung der Lebensräume
für das Wildtier
«Beim Grosswild sieht es so
aus, dass sich die Paarhufer seit
rund 30 Jahren gut entwickelt
haben», konstatiert Dändliker.
«Das Rehwild tat sich früher sehr
schwer, heute ist es praktisch wieder über die ganze Kantonsfläche
verbreitet. Auch der Rothirsch erscheint vermehrt wieder in den
Genfer Wäldern und breitet sich
aus», freut sich der Hüter über
die Genfer Fauna. In der Tat, man
beobachtet in der kalten Jahreszeit nicht selten kleinere Hirschrudel, welche unweit ihres Wintereinstandsgebietes im offenen Feld
äsen. Dass sich solches nur wenige
Kilometer vom Genfer Stadtzentrum abspielt, scheint dem Wildinspektor besonders zu gefallen.
Dändliker deutet in diesem Zusammenhang gerade auch auf «die
urbane Explosion am westlichen
Ende des Genfersees», diese als
Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs im «Arc lémanique»
(dem Genfersee-Bogen zwischen
den Städten Lausanne und Genf).
Sonderfall Genf – Zahlen und Informationen
Auf die 240 Quadratkilometer Gesamtfläche des
Stadtkantons Genf verteilen sich rund 450 000 Einwohner. Dazu gesellen sich täglich die französischen
Grenzgänger, deren Zahlen bestenfalls in einer Grauzone bezifferbar sind. Der Staat spricht von offiziell
etwa 30 000, hinter vorgehaltener Hand wird diese
Zahl weit höher angesiedelt. Im Vergleich dazu: Wie
viele Wildschweine tummeln sich im Kanton Genf?
Das ist schwer zu sagen, weil die schlauen Sauen regelmässig über die grünen Grenzen wechseln und
sich trotz angebrachten Sendern nicht so leicht orten lassen.
1974 schickte der Souverän bei einer Stimmbeteiligung von unter 20% die Jagd bachab. Für immer, wie
man heute befürchten muss. Das erklärte Schreckgespenst der zuständigen Behörden ist das Schwarzwild. Anfangs des neuen Jahrhunderts, in den Jahren
2001 bis 2004, erlegten die sogenannten Umwelthüter 251, 388, 365 und 282 Wildschweine respektive.
Wenn die Informationsquellen der bloss noch von
der Seitenlinie beobachtenden Genfer Jäger stimmen, dann wurden während der Dauer von neun
Monaten, von Juni 2010 bis Februar 2011 auf Genfer Kantonsgebiet wiederum 545 Sauen erlegt. (Die
Zahl wird vom Wildinspektor des Kantons, Gottlieb
Dändliker, weder bestritten, noch ausdrücklich bestätigt …). Diese Entwicklung kann (muss) man so interpretieren, dass die durchschnittlich 320 Abschüsse
pro Jahr von 2001–2004 keine Abschreckung bewirkten und in den Reihen der Sauen nur kleine Lücken hinterliessen.
Ein Blick auf die Schadenzahlungen 2001 bis 2004
zeigt eine stetige Zahlungsminderung von ursprünglich 650 000 Franken im Jahre 2001 hinab auf unter
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Schweizer Jäger 2/2012
Foto: John Stucki
Jagdpraxis
«Die Zahl der winternden Wasservögel auf Kantonsgebiet hat
sich über die Jahre vervielfacht.
Die Vielfalt unter den Entenpopulationen ist beeindruckend und
bezüglich des Kleinwildes zählt
die Hasendichte im Kanton Genf
zu den Schweizer Spitzenreitern.
Zudem erfreuen wir uns an einer
der letzten Bastionen für Wildkaninchen und Rebhühner auf
Schweizer Boden».
(Anm. Bei dem unter dem Patronat der Genfer Wildhut durchgeführten Versuch mit der Implantation von Rebhühnern aus
Polen und Frankreich handelt es
sich durchaus um eine noble Geste. Wo in der Schweiz findet sich
sonst noch eine Rebhuhnpopulation? Indes, es ist ein schwieriges
Unterfangen. Offensichtlich setzen die vom Jäger unbehelligten
Füchse, Krähen und andere Prädatoren dem Wildvogel arg zu.
Deren Mortalität – gerade in den
ersten Monaten nach der Auswilderung – ist denn auch entsprechend hoch.)
Elektroabwehr
gegen Sauen
in den Genfer
Rebbergen.
200 000 Franken im Jahre 2004. (Alle Angaben kommen vom Genfer Departement des Innern, also von
der Wildhut selber).
Die vom Schwarzwild maraudierte Anbaufläche betrug 2004 noch gerade 0,56% der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kantons. Weil sich
das Abwehrdispositiv der Behörden am Anfang sehr
stark auf die Rebberge richtete (mehr als die Hälfte
der anfangs des neuen Jahrhunderts ausgerichteten
Zahlungen ging an die Weinbauern!), verschob sich
das «Aktionsfeld» des Schwarzwildes allmählich hin
zu Mais, Zerealien und anderen landwirtschaftlichen
Gewächsen.
Die Wildschweine konzentrieren ihre nächtlichen
Streifzüge auf bestimmte Teile des Kantonsgebietes,
wobei das Hauptaufkommen im sogenannten Genfer «Mandement» festgestellt wird. Offensichtlich
herrscht dort ein für das Schwarzwild ausgezeichnetes Habitat; dichtes Unterholz als Schlupf und Direktzugang zu den begehrten Kulturflächen.
Die Umwelthüter bedienen sich modernster Techniken, um das Verhalten der nachtaktiven Wildschweine zu überprüfen. Dazu gehören Infrarot-Fotofallen,
wie diese gesamtschweizerisch heute vor allem auch
bei der Beobachtung von Luchs, Wolf und Bär benutzt werden, sowie sogenannten «Restlichtaufhellern», Ziel- und Schusshilfe bei schlechten Sichtverhältnissen sowie Dunkelheit.
Über 500 Wildschweine wurden in der Periode 2002
bis 2008 in die Falle gelockt und markiert, 165 Tiere ausserdem mit Sendern ausgerüstet. Dazu wurde die Zusammenarbeit weiter Kreise gesucht: Über
hundert Helfer waren massgeblich an den Untersuchungen sowie an den Vorarbeiten beteiligt. Die Stu-
«Der Druck auf die Landschaft, Seen und Fliessgewässer
ist enorm», ist sich Dändliker bewusst. Er, der im Dezember 2001
als junger Wildbiologe nach Genf
kam und daselbst die Rolle des
«Jagd»-Inspektors neu definieren
musste, sieht sich also in erster
Linie als Naturschützer. «Durchaus», bestätigt er. «Der Kampf um
das Fortbestehen der Natur, der
Wildschutz, die Erhaltung natürlicher Flusslandschaften, das sind
endlose Herausforderungen bei
einem rapiden Bevölkerungsaufkommen wie wir es hier kennen.
Es entspricht ja dem Willen der
Regierung, die Genfer Naturlandschaft zu Zeiten einer beispielslosen, wirtschaftlichen Wachstumsphase zu integrieren und zu
schützen», konstatiert Dändliker.
dien kommen beispielsweise zum Schluss, dass die
«grenzüberschreitenden Migrationsbewegungen des
Schwarzwildes nur von geringer Bedeutung sind».
Klar ist auch, dass sich die unmittelbar im Grenzbereich zu Frankreich (und der Waadt) befindenden,
und dort bejagten Sauen tagsüber auf Genfer Territorium aufhalten und sich so (vorerst) schadlos halten.
Die Untersuchungen zeigen ausserdem, dass die sich
im Dreieck Genf, Waadt sowie den französischen
Departementen aufhaltenden Wildschweine keine
enormen Migrationswanderungen unternehmen. Ihr
Verhalten ist bezogen auf Schutz und Futterannahme typisch artgerecht, will heissen, opportunistisch.
Die vom Departement des Innern herausgegebene
Informationsschrift «Sanglier & Companie» will den
sich im Volk verbreitenden «falschen Vorstellungen»
in Bezug auf die Wildschweinplage und behördlichen
Abwehrmassnahmen die Stirn bieten. Dazu sollen
den Landwirten und Weinbauern Abwehr-Tipps vermittelt werden. Indes scheuen sich die Herausgeber
keineswegs, den französischen Jägern und ihren Kollegen im Waadtland den Warnfinger zu zeigen. So
liest man: «Die Jagdanstrengungen an der Peripherie der Genfer Kantonsgrenze muss in Grenzen gehalten und auf den Jagddruck bezogen eher reduziert
als erhöht werden. Weniger, dafür effizienter jagen»,
schlussfolgern die Verfasser (…).
Wer mehr über den Sonderfall Genf erfahren will,
kann zusätzliche Informationen über die Webseiten www.sangliers-francosuisse.com oder www.
ge.ch/nature/publications resp. www.ge.ch (Broschüre «Nature dans le canton de Genève – bilan
de 10 ans d’actions et perspectives») abrufen oder
sich direkt an den Verfasser dieses Beitrags wenden:
stuckjohn@hotmail.com
Verbale Provokationen
hüben wie drüben
Auf ihrer Webseite geben die im
Kanton Genf wohnhaften Jäger, welche für die Ausübung ihrer Passion im
angrenzenden Waadtland doppelte Gebühren berappen müssen oder notgedrungen in die benachbarten französischen Departemente ausweichen, zwar
noch kämpferische Töne von sich:
«Gerade mal fünfzehn Prozent der
Genfer Stimmbevölkerung schickten
1974 die Jagd im Kanton bachab. 37
Jahre später kommen die Genfer Speiselokale der Nachfrage nach Wildprodukten kaum mehr nach. Während im
elfmal grösseren Kanton Waadt acht
Jagdaufseher zum Rechten sehen, sind
im Kanton Genf 16 Umwelthüter unterwegs, 1974 waren es noch deren
sieben». (Dändliker selber will diese
Zahlen relativiert sehen; er spricht von
zwölf Mitarbeitern im Feld, die sog.
Umwelthüter, französisch «Gardes de
l’environnement»). Die ins Abseits gestellten Jäger sprechen ihrerseits von
«Mehrkosten in Millionenhöhe», sowie
von der «liederlichen Verschleuderung
von Steuergeldern».
In der Tat, die ausschliesslich von
Staatshand ausgeführten Hege- und
Abschussmassnahmen verschlingen
viel Geld. Früher kompensierte der
Kanton die Schadenzahlungen an die
Landwirte mit den Einnahmen von Patentgebühren. Diese fehlen heute gänzlich, bei stetig steigenden Kosten für
die Wildhut: Löhne, Sozialzulagen,
Material (Wildzäune, z.B.), Fahrzeuge,
deren Unterhalt, Waffen, Munition sowie persönlicher Ausrüstung.
Dazu, so die geprellten Grünröcke, kämen die vom Staat an Dritte in
Auftrag gegebenen (teuren!) Studien
(und Gegenprüfstudien …) sowie, als
Rosinen auf dem Kuchen, der unverhältnismässig grosse Aufwand (man
spricht von bis zu einer halben Million Schweizerfranken!), für die nächtlichen Abschüsse, vor allem beim marodierenden Schwarzwild.
Das alles liegt den Jagdbefürwortern, man kann es ihnen nachempfinden, quer. Sie argumentieren, dass es
der Genfer Wildpopulation kein bisschen besser ergehe als jener in anderen Kantonen.
Damit die Gelder weiterhin fliessen,
übertut sich der Staat in irreführender
und rein zweck-ideologischer Missinformation, so meinen die Jagdbefürworter.
Trotz der Galle, die da verspuckt
wird, macht sich eine kleine Handvoll
Jäger Hoffnung: Auf dass die konstituierte Kommission, welche derzeit die
Genfer Verfassung überarbeitet, zum
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FISCHEN JAGE
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Foto: zVg
Der aufmerksame Leser entnimmt
dem Informationsblatt «Republik und
Kanton Genf – Natur und Landschaft –
ein Territorium ohne Jagd» einige prägnante, wenn nicht gar provokative Sätze:
«Der Mensch, welcher sich für das
Geschehen in der Natur interessiert,
darf die einheimische Fauna in all ihren Facetten beobachten und geniessen. Er kann sich in freier Natur bewegen, ohne Beeinträchtigungen und
ohne die Gefahr eines Jagdunfalls in
Kauf nehmen zu müssen (…!)».
Oder: «Die Genfer Wildschweinpopulation hat sich solide etabliert».
Schüsse vor den Bug der im Kanton arbeitslos gewordenen Jäger? Öl aufs Feuer jener, welche seit Jahren unter den
Schäden der in die Rebberge und Anbaukulturen einfallenden Wildschweine
zu leiden haben, die Genfer Landwirte
und Weinbauern? Oder ganz einfach Effekthascherei und Populismus von Staates wegen? Die Aussagen widerspiegeln die Haltung und das für viele etwas
selbstgefällige Realitätsbewusstsein jener, welche für die Aufrechterhaltung
des Genfer Jagdverbots zuständig sind
und gleichzeitig die Folgen der fast vier
Jahrzehnte lang andauernden Nichtjagd
zu bekämpfen haben.
TECHNOLOGIE UND
PRÄZISION FÜR JEDERMANN
Das Schwarzwild wird nachts in den
Anbaukulturen durch sogenannte Umwelthüter erlegt.
www.bushnell-europe.eu
© 2011 BOP
Foto: John Stucki
Jagdpraxis
aufnahme der Jagd (wenn auch
nur in reduzierter Form) wieder aufleben zu lassen. Das könne dem Kanton nur nützlich, dem
Staatshaushalt, im Sinne einer
Defizitreduktion, einträglich sein,
argumentieren sie.
Gottlieb Dändliker, «Inspecteur de la Faune», weist die
Idee von sich: «Undenkbar und
absurd. Bei der Bestellung der
neuen Genfer Verfassung geht es
darum, alte Formulierungen durch
neue zu ersetzen. Die (Wieder)
Einführung der Jagd würde die
Akzeptanz der neuen Konstitution stark gefährden». Also auch
nicht ein paar, unter der Kontrolle
der Wildhut durchgeführte, administrative Drückjagden zur Regulierung der überhandnehmenden
Wildschweinbestände?
Die Frage bleibt im Raum hängen. Eine schlüssige Antwort ist
derzeit kaum jemandem zu entlocken.
Kantonsparlamentarier
als Winkelried
Bereits im November 2009
machte sich ein gewisser Pierre
Weiss, seines Zeichens Abgeordneter im Kantonsparlament, für
eine mindestens partielle (Wieder)Einführung der Genfer Jagd
stark. Die sich hinter Weiss gruppierenden Jäger sahen es so: «35
Jahre nachdem man uns die Jagd
weggenommen hat, zeigt sich ein
kleiner Hoffnungsschimmer am
Firmament. Vielleicht lässt sich
doch noch ein weniger ruinöser,
rationellerer und ehrlicher Weg
aus dieser Sackgasse finden».
Was war geschehen? Weiss
hatte mit seiner Motion erreicht,
dass die Finanzkommission dem
44
Schweizer Jäger 2/2012
Staat 400 000 Franken für die
oben erwähnten Nachtabschüsse strich. Gleichzeitig forderte er,
dass diese Aufgabe fortan extern
in Auftrag gegeben, sprich, «in
die Hände von fähigen Schützen
gelegt werden soll». Damit meinte er offensichtlich die Jäger. Mit
seiner Motion wollte er einer erneuten Ausübung der Genfer
Jagd, wenn auch in reduzierter
Form, Vorschub leisten.
Indes, am 18. Dezember des
gleichen Jahres wurde Pierre
Weiss vom Genfer Grossrat regelrecht desavouiert: Bei sechs
Enthaltungen schmetterten die
Kantonsparlamentarier den Vorstoss mit 71 zu 5 Stimmen ab. Der
Fortsetzung von Nachtabschüssen, ausgeführt durch Dändlikers
technisch hochmodern ausgerüstete Schützen, stand nichts mehr
im Wege, der Status quo war erneut etabliert, die Motion Weiss
zu einem kümmerlichen «Rauchwölklein» verpufft. Der Rat hatte sich nicht einmal dazu durchringen können, auf das Geschäft
einzutreten.
545 staatlich verordnete
Schwarzwildabschüsse in neun
Monaten
Alain Rossier ist einer jener
Genfer Grünröcke, welche das
Nachsehen haben. Er mag sich
noch an jene Zeiten erinnern, wo
er als Kind seinen Vater auf der
Hasenjagd begleitete, «direkt hinter dem elterlichen Haus», lacht er.
Rossier sagt, die Genfer Jäger
hätten damals, anfangs der siebziger Jahre, als das Kesseltreiben gegen die Jagd losging, gerade mal
13 000 Franken zur Verfügung gehabt. Zu wenig, um die Initiative
Einladung ans
Schwarzwild: Aus
voller Deckung
zum gedeckten
Tisch. Wildsauschlüpfe und Rebberg in der Genfer
Landschaft.
der Gegner wirkungsvoll zurückzuweisen. Der vor allem auch in
Hundezüchterkreisen
bekannte Alain Rossier, äussert sich so:
«Die neue Genfer Verfassung soll
im Herbst 2012 vorgelegt werden.
Ich habe grosse Zweifel, dass im
Kanton eine genügende politische
Motivation vorherrscht, um bezüglich der bestehenden Situation im
Kanton Genf eine Richtungsänderung herbeizuführen. Will heissen,
der Umweltservice ist nicht bereit,
auch nur Teile seiner Aktivitäten
(zum Beispiel administrativ verordnete Treibjagden), an die Jägerschaft abzutreten. Zudem erfreuen sich die Genfer Naturschützer
guter Verbindungen zum Staat. In
diesem Zusammenhang muss man
sich auch die Frage stellen, welche
Blüten der Naturschutz hierzulande noch treiben soll», schüttelt
Rossier den Kopf. Und fährt fort:
«Die Genfer Jäger haben sich damit abgefunden, ihrer Passion anderswo nachzugehen. Frustriert
konstatieren sie heute bloss noch,
dass von Staates wegen z.B. zwischen Juni 2010 und Februar 2011
545 Wildschweine abgeschossen
wurden, nächtlicherweise, unter
Verwendung aller dem Jäger verbotenen Hilfsmittel …».
Meint Rossier resigniert: «Die
gut Betuchten haben in Frankreich und anderen europäischen
Ländern ihre eigene Jagd. Etwa
200 Nimrode jagen im angrenzenden Kanton Waadt, einige haben sich den französischen Jagdgesellschaften in angrenzenden
Departementen – Hochsavoyen,
Doubs, Jura und Ain – angeschlossen. Das Genfer Territorium böte
zwar durchaus gute Möglichkeiten zur Ausübung der Jagd», bilanziert Rossier. «Indes, andere Benutzer, Reiter, Wanderer, Sportler,
sind kaum bereit, dem Jäger die
bereits verschlossene Tür wieder
zu öffnen. Kommt dazu, dass der
Bevölkerung dieses Stadtkantons
jegliche Beziehung zur Jagdausübung abhanden gekommen ist».
Fazit
So wird denn wohl eine Wiederaufnahme der Jagd auf Genfer Hoheitsgebiet weiterhin eine
Illusion bleiben. Zu viele Wider-
Gottlieb Dändliker legt da sein Veto
ein: «Das stimmt so nicht, meines Wissens».
Trotz Beteuerungen der Genfer Behörden: Ganz wohl kann es bei dieser
Situation niemand zu Mute sein. Dem
Jäger ist es verboten auf natürliche
Weise zu agieren, er darf seiner Rolle
als Heger und Regulierer nicht nachkommen. So bleibt den Hütern des Gesetzes nichts anderes übrig als zu reagieren. Die Folge davon ist, gerade
für die leer ausgehenden Genfer Jäger,
eine unappetitliche Konsequenz, welche Letztere ungern zu goutieren gewillt sind. Der bestehenden Patt-Situation haben sie jedoch kaum etwas
gegenüber zu stellen.
Jedes Jahr kommt eine neue Gesetzesflut auf die Eidgenossenschaft
zu. In diesem demokratisch regierten
Land werden die persönlichen Freiheiten des Einzelnen zusehend eingeschränkt. So leider auch jene des Jägers. Dem einen oder anderen wird es
zusehends enger um die Kragenknöpfe.
Die Jagd, teuer wie sie auch sein mag,
gehörte einmal zu den unantastbaren
Grundfesten dieses Landes. Und heute? Die Verblendeten, jene die sich oft
mit falschen Argumenten hinter dem
Schild des Tierschutzes verstecken, sie
lauern überall. Es ist ihre Absicht, dem
Jäger seine Passion zu verderben. Wer
den Urnern, Bernern, Wallisern, Bündnern und Jurassiern, um nur einige zu
nennen, die Jagd streitig machen will,
muss sich eines Volksaufstandes gewärtigen. Trotzdem. Im kleinen Kanton Genf haben die Jagdgegner vor fast
vier Jahrzehnten die Gunst der Stunde
genutzt. Andere Kantone stehen auf ihrer Abschussliste. Es liegt an der Wachsamkeit der Jäger, weiteres Unheil abzuwenden.
Q
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stände auf der einen Seite, zu wenig
Interesse und politischer Druck von
Seiten der Befürworter. Den Genfer
Jägern fehlt es an einer starken Lobby,
welche ihre Interessen auf dem politischen Parkett vertritt. Der an und für
sich gut gemeinte Vorstoss des Deputierten Pierre Weiss ist zum einsamen
Strohfeuer verkommen. Andere werden es ihm, um das politische Gesicht
nicht zu verlieren, kaum nachmachen
wollen. Dem jagdethisch sensibilisierten Jäger, hier und anderswo, wird das
Dossier «Genfer Jagdverbot» weiterhin
ein Dorn im Auge sein. Denn die Genfer Umwelthüter werden fortan immer
und immer wieder auszurücken haben.
In dunkler Nacht tun sie das, weil sich
dann das Schwarzwild aus den Verstecken aufs offene Feld hinauswagt, wo
sie die todsichere Kugel erwartet. 545
Wildschweine in neun Monaten, eine
schöne Strecke für schweizerische Verhältnisse.
Verwerflich, höre ich? So kann man
das nicht sagen. Die Mannen um Gottlieb Dändliker tun die ihnen auferlegte Pflicht; ihnen und ihrem Chef kann
man gewiss keinen Vorwurf machen.
Zudem muss man der Truppe neidlos
attestieren, dass sie ihr Handwerk beherrscht. Die Umwelthüter sind technisch bis zur Pike ausgerüstet. Dass sie
auch treffen, beweisen die Abschusszahlen. Das erlegte Wild leidet nicht,
stirbt gewiss auch keines stressvollen
Todes und wird nach dem Abschuss
professionell versorgt. Von Seiten der
Waadtländer Jäger, welche entlang der
gemeinsamen Grenze mit dem Kanton Genf pirschen, hört man die Klage,
dass sie je länger wie weniger Anblick
auf Schwarzwild bekommen. Werden
deren Sauen also auf der anderen Seite
der Demarkationslinie erlegt?
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545 staatlich verordnete Schwarzwildabschüsse in neun Monaten. Die Genfer Jäger mussten
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Mit Jägerknechten und Gehilfen gingen
die Patentjäger zur Jagd
Theo Schwarzentruber (79) hat in Staatsarchiven und Protokollen den Jägern aus Schlierbach, Kanton Luzern, nachgespürt und mit Akribie die Geschichte der Jagdgesellschaft Säckwald aufgearbeitet. Die Dokumente und
Bilder füllen einen ganzen Ordner.
Von Hermann Büttiker
Der passionierte Jäger Theo
Schwarzentruber,
Verfasser des
Geschichtswerkes,
mit seinen
Trophäen.
«Die Jagd hat mich immer interessiert», lässt Theo Schwarzentruber, der frühere Posthalter
von Schlierbach, von sich verlauten. Er ist dort aufgewachsen, legte 1971 die Jagdprüfung ab und
war bis vor zwei Jahren Mitglied
der Jagdgesellschaft Säckwald
Schlierbach. Seither verzichtet
er aus gesundheitlichen Gründen
auf die Jagdausübung, bleibt aber
mit der Jägerschaft weiterhin eng
verbunden. Er wohnt mit seiner
Frau Marie-Theres nun in Rickenbach. Die Trophäen an der Wand
Bild: Hbü
Jagdpraxis
WENN JÄGER
48
Schweizer Jäger 2/2012
in der geräumigen Wohnung zeugen von einem passionierten Jägerleben und erzählen Geschichten. Theo Schwarzentruber hat
seine Nachforschungen über die
Ausübung der Jagd in der Gemeinde Schlierbach – 1844 wurde
Schlierbach mit den Weilern Etzelwil und Wetzwil zur politisch
unabhängigen Gemeinde erhoben
– ab dem Jahre 1848, der Gründung des Bundesstaates, begonnen. Eigene Erinnerungen, Nachsuchen in den Staatsarchiven von
Luzern und Aargau und bei den
Gemeindearchiven von Schlierbach und Schmiedrued führten zu
einem authentischen Geschichtsbild über die Jagd in den beiden
Gemeinden in den Kantonen Luzern und Aargau. Seit 1946 ist
die Jagdgesellschaft Säckwald
Schlierbach auch Pächterin des
Jagdreviers Schmiedrued.
Die ersten Jäger waren
Patentler...
Der Geschichtsschreiber stiess
bei seinen Nachforschungen auf
die Namen von Schlierbachern,
die bereits 1848 das Patent für die
Jagd auf Rehe und Hasen besassen. Für die Jagd auf Enten und
Auslandsjagd
2012/13
Zuverlässige Jagdprogramme
für ein klares Jagdziel:
Archivbild
Jedem Jagdgast seine ganz
persönliche Trophäe aus freier Wildbahn
und nachhaltiger Jagd!
Schlierbacher Patentjäger mit Jägerknechten und Gehilfen.
NAMIBIA
Jagd- & Fotosafari
Füchse mussten spezielle Patente gelöst werden. In diesem und den folgenden Jahren tauchte Johann Schmidlin,
von Beruf Ziegler, als Jägerknecht des
Josef Wyder von Rickenbach auf. Später wurde er Gehilfe genannt. Sieben
Jahre später erschien der Name des
Laurenz Schmidlin, Landwirt, als Patentinhaber im Kantonsblatt und mehrere Jahre Urban Kündig, Korporationsverwalter und -präsident. Die
Familiennamen Meyer und Arnold
wurden bis 1930 immer wieder erwähnt.
... und ab 1931 galt die
Revierjagd
Am 30. November 1930 hatte das
Luzerner Volk nach einem harten Abstimmungskampf das neue Jagdgesetz
angenommen, nachdem bereits im
Jahre 1906 eine ähnliche Vorlage gescheitert war. Die Revierjagd konnte
jedoch nur in 83 der 107 Gemeinden
eingeführt werden. Die Gemeinderäte
von Büron, Triengen, Geuensee, Rickenbach und Schlierbach hatten sich
in einer Vereinbarung über die Jagdreviergrenzen geeinigt.
Die erste Jagdgesellschaft von
Schlierbach hatte sich formiert. Josef Gilli-Schmidlin war Präsident und
die weiteren Mitglieder waren Alois
Schmidlin, Emil Schmidlin, Josef Arnold, Hans Schüpfer und Anton Wey.
Das Revier umfasste 740 ha, davon
Wald 239 ha. Der Pachtzins ist nicht
bekannt.
Am 1. August 1936 fand die Steigerung des Reviers für die zweite Pachtperiode statt. Nach einer Grenzbereinigung umfasste das Revier noch 711
ha, davon 241 ha Wald. Das Angebot
begann bei 500 Franken und wurde
von einer Gruppe um Hermann Steiger, Tann, auf 930 Franken gesteigert.
Der Zuschlag aber erfolgte jedoch an
die Gruppe Josef Gilli, Weierbach, zu
870 Franken, gestützt auf das geltende Jagdgesetz.
Auf die kommende Verpachtung
1944 wurde die Grenze nochmals bereinigt. Das Revier umfasste noch
641 ha. Der Pachtzins stieg aber auf
1880 Franken. 1946 pachteten die
Schlierbacher zusätzlich das Jagdrevier Schmiedrued I zum Preis von 750
Franken. Die Herren Walter Brunner
und Hans Steffen aus Schmiedrued
mussten als Bürgen für den gesamten
Pachtzins für die acht Jahre, somit für
6000 Franken gerade stehen.
Ab 1970 mussten keine Bürgen
mehr haften. Von 1968 bis 1977 betrug der Pachtzins für das Revier
Schlierbach 2400 Franken und stieg
dann 1977 auf stolze 7820 Franken
mit dem Staatszuschlag. 1993 erreichte die Pachtzinssumme 9602 Franken,
2001 10 544 Franken und bei der letzten Vergabung 10 415 Franken, bei jeweils unveränderter Reviergrösse von
752 ha, davon 293 ha Wald.
Die Pacht für das Revier Schmiedrued betrug 1962 1500 Franken für die
308 ha, davon 101 ha Wald. In den folgenden Pachtperioden stieg der Zins
kontinuierlich bis auf 3862 Franken
im Jahr 2002.
Vom Jagen und von Jägern
Im Buch «Eusi Heimat» ist der Reviername «Säckwald» festgehalten.
Diese Bezeichnung gilt heute noch.
ab 1. Februar
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Balzjagd ab 15. April
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Rehbock
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Aus der Geschichte entnehmen
wir viel Interessantes: Wegen der
Maul- und Klauenseuche wurde 1938 die Jagd verboten. 1940
wurde die Jagd aus militärischen
Gründen eingeschränkt. In den
Jahren 1951 und 1952 untersagte
der Regierungsrat den Abschuss
von Rehgeissen. Immer wieder
gab es Grenzbereinigungen. Vor
der Reviersteigerung am 27. September 1952 verlangte der Gemeinderat von Büron künftig eine
detaillierte Abrechnung über die
Jagderträge, äusserte seinen Unmut über die Reviergrenzen und
behielt sich vor, ein eigenes Revier zu gründen.
Laut Kassabuch aus dem Jahre 1953 bezahlte jeder Pächter
100 Franken an die Revierkosten.
Rehe wurden für 4 Franken das
Kilo verkauft und ein Mittagessen kostete Fr. 2.50.
Im Jahre 1962 wurde das Bienenhaus von Gemeindeschreiber Hans Willimann gekauft, das
zum Jagdhaus umfunktioniert
wurde. Der Brandversicherung
mussten Fr. 5.60 Prämien bezahlt
werden. Zudem sind Dachdeckerund Spenglerkosten ausgewiesen.
1966 musste ein Rehbock dem
Tierarzt zur Fleischschau vorgewiesen werden, was 15 Franken
kostete.
1968 wurden an drei Bauern in
Schmiedrued Wildschadenzahlungen ausgerichtet. 1970 wurde
das Jagdhaus erweitert, was jeden
Pächter mit 1600 Franken belastete. Von 1971 bis 1976 durften,
laut Schreiben der Jagdverwaltung, jährlich nur fünf Rehkitze
erlegt werden.
50
Schweizer Jäger 2/2012
1973 verunfallte auf einer
Marderjagd Jagdaufseher Alfred
Arnold schwer. Er stürzte von der
«Reiti» auf den Einfahrtsboden
und blieb schwer verletzt liegen.
Im darauffolgenden Dezember
wurde aus Dankbarkeit für die rasche und gute Genesung ein Hubertusgottesdienst in der St. Rochus-Kapelle gehalten. Seither ist
dieser Gottesdienst zur Tradition
geworden.
Bis 1984 ist nur der Abschuss
von fünf Rehkitzen bewilligt, ab
1985 deren acht.
Für die Jagdpachtsteigerung
vom 6. Januar 1993 meldete sich
eine aussenstehende Bewerbergruppe an, die sich aber später
wieder zurückzog.
Und noch etwas geht aus
der Dokumentation von Theo
Schwarzentruber hervor: Die
Schlierbacher waren erfolgreiche
Jäger. In den 43 Jahren von 1964
bis 2007 brachten sie insgesamt
1393 Rehe, davon jährlich 6–7
Die heutige Jagdgesellschaft
Schlierbach mit
Obmann Max
Thürig (rechts
aussen).
Unfallrehe, zur Strecke und erlegten 214 Hasen und 660 Füchse. Weidmannsheil!
Kantonale
Schweisshundeprüfungen
Im Jahre 1971 stellte die Jagdgesellschaft Säckwald dem Luzerner Jagdschutzverein erstmals
das Revier für die Durchführung
der Schweisshundeprüfung zur
Verfügung. Seither werden die
kantonalen Prüfungen jeweils in
Schlierbach durchgeführt, mit einer einzigen Ausnahme im Jahre
1993.
Aufgabe der Säckwaldjäger ist
es, zusammen mit den Richtern
am Vorabend die Fährten zu spritzen und diese bei der Prüfungsabnahme zu begleiten. Zudem ist
die notwendige Infrastruktur bereit zu stellen und die Prüfungsteilnehmer, Richter/Richterinnen,
Prüfungsleitung und Gäste sind
zu bewirten.
In dieser Zeit haben sich 758
Gespanne der Prüfung gestellt
und 579 haben sie bestanden.
Das Geschichtswerk von Theo
Schwarzentruber enthält nicht nur
Zahlen, sondern ist auch dokumentiert mit Bildern, Auszügen
aus Karten, Verordnungen, Beschlüssen, Bekanntmachungen,
Protokollen,
Vereinbarungen,
Schreiben und Kassabüchern.
Eine wahre Fundgrube für jeden
Historiker. Exemplare des Werkes
haben unter anderen im Staatsarchiv und im Gemeindearchiv ihren Platz gefunden.
Q
Bild: zvg
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Jagdpraxis
Die erste Jagdgesellschaft Schlierbach im Jahre
1931 mit (vl) Emil
Schmidlin, Hans
Schüpfer, Alois
Schmidlin, Theodor
Häfliger, Anton Wey,
Josef Gilli.
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NEUES BEJAGUNGSMODELL
IM K ANTON BERN
ERSTE BILANZ IST POSITIV
Das Rotwildkonzept aus dem Jahre 2006 sah eine Ausbreitung im gesamten Kantonsgebiet in einem landwirtschafts- und waldverträglichen Mass
vor. Die positive Bestandesentwicklung der letzten Jahre verlangte für die
Jagdperiode 2011 nach einem neuen Bejagungsmodell.
Der Rothirsch soll sich gemäss
Rothirschkonzept aus dem Jahr
2006 im ganzen Kanton landwirtschafts- und waldverträglich ausbreiten können. Die Ausbreitung
soll dort ermöglicht werden, wo
taugliche Lebensräume vorhanden sind. Die Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen und
im Wald müssen dabei auf einem
tragbaren Mass gehalten werden. Weiter sollen Störungen in
den potenziellen Lebensräumen
des Rothirsches verringert und
die nachhaltige Jagd beibehalten
werden.
Von: Peter Juesy, Jagdinspektor
Kanton Bern, und Daniela Jost,
Leiterin der Geschäftsstelle des
Berner Jägerverbandes
Ausgangslage
Sowohl die Reh- als auch die
Rothirschbestände entwickeln
sich im Kanton Bern in den letzten 10 Jahren erfreulich gut (siehe nachfolgende Grafik). Im Jahr
2011 beträgt der Rothirschbestand 984 Tiere. Zum Vergleich:
Im Jahr 2000 zeigt die Statistik
einen Bestand von 200 Tieren.
Die positive Bestandesentwicklung beim Rothirsch führt
jedoch aufgrund der naturgemäss
unregelmässigen Verteilung der
Tierpopulationen über das gesamte Kantonsgebiet in einzelnen Wildräumen zu erheblichen
forstlichen und landwirtschaftlichen Schäden. In den letzten
Jahren wurden die Abschussvorgaben in einzelnen Wildräumen
des östlichen Berner Oberlandes
nicht erfüllt und die Schäden am
Schutzwald und an den landwirtschaftlichen Kulturen haben das
tragbare Mass überschritten. In
835
592
691
800
984
Q Bestände
1000
930
Rothirschbestand im Kanton Bern
1986–2011
378
333
0
1987 1988 1989 1990 1991 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
52
Schweizer Jäger 2/2012
Foto: Kurt Gansner
250
271
200
200
170
170
190
210
182
168
182
147
172
200
154
400
284
472
600
146
Jagdpraxis
Rothirschjagd 2011 im Kanton Bern
Foto zVg.
Glückliche Berner
Hochwildjägerin.
www.schweizerjaeger.ch
Um bestandesregulierend einzugreifen, müsste der Jagddruck auch vermehrt auf
führende Kühe und deren Kälber ausgedehnt werden.
Jagdperiode 2011 ein neues Bejagungsmodell ausgearbeitet:
Das Erlegen milchtragender
Rothirschkühe ist nach Artikel 11
Absatz 1 der Kantonalen Jagdverordnung verboten. Aus jagdethischer Sicht ist jedoch grundsätzlich nur das Überleben verwaister
Hirschkälber problematisch. Mit
dem erwähnten Verbot wird dieser Konstellation zwar in optimaler Weise entgegengewirkt,
aber gleichzeitig die Begrenzung zu hoher Bestände erheblich erschwert. Als Kompromiss
wird vorgesehen, dass die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons
Bern im Rahmen der jährlichen
Festlegungen für die Jagd den Abschuss milchtragender Rothirschkühe samt ihrem Kalb in einzelnen Wildräumen gestatten kann.
Die neue Ausnahmeregelung, die
auf die Jagdsaison 2011 in Kraft
gesetzt worden ist, wurde nur dort
umgesetzt, wo die Hirschpopulation besonders intensiv konzentriert ist und der Rothirschbestand
gesenkt werden soll. Zudem wurde die hohe Gebühr, die beim Erlegen einer Milch tragenden Rothirschkuh bezahlt werden musste,
ab der Jagdsaison 2011 auf pauschal 400 Franken reduziert.
Fazit zur Rothirschjagd 2011
Die ersten Erfahrungen aus der
Jagd 2011 zeigen, dass auf der
Hauptjagd vom 01.09. bis 20.09.
2011 von den total 281 freigegebenen Rothirschen bereits deren 223 erlegt werden konnten.
In 8 von 11 Wildräumen waren
die Abschussvorgaben damit bereits erfüllt und die Jagd wur-
de geschlossen. Im Wildraum 11
konnten von den 124 freigegebenen Tieren 71 erlegt werden, davon 35 weibliche. Auf der Nachjagd in der Zeit vom 10.10. bis
15.11. konnten im Wildraum 17
die restlichen Rothirsche bereits
am ersten Jagdtag erlegt werden.
Im Wildraum 11 erlegten die Jägerinnen und Jäger auf der Nachjagd noch einmal 13 Rothirsche,
davon 11 weibliche Tiere. Das
schöne und warme Wetter führte dazu, dass die Rothirsche noch
nicht in die Wintereinstände zurückgekehrt sind und trotz grossem Aufwand der Jägerinnen und
Jäger unerreichbar blieben.
Vor diesem Hintergrund hat
das Jagdinspektorat eine Sonderjagd im Wildraum 11 vom 15. bis
30.11.2011 veranlasst. Weil in
dieser Zeit die gleiche Schönwetterlage herrschte, wurden lediglich noch acht Rothirsche erlegt.
Jagdinspektor Peter Juesy beurteilt das neue Modell der Rothirschbewirtschaftung klar als Erfolg, auch wenn im Wildraum 11
die Abschussvorgaben nicht ganz
erfüllt werden konnten und mittels Spezialabschüssen durch die
Wildhüter, gestützt auf Art. 10 des
Kantonalen Gesetzes über Jagd
und Wildtierschutz JWG und Art.
3 der Verordnung über die Jagd
und den Schutz wildlebender
Säuger und Vögel JSV noch zusätzlich in den Bestand eingegriffen werden musste. Die nächsten Jagdperioden werden zeigen,
ob der eingeschlagene Weg auch
weiterhin gegangen wird und den
beabsichtigten Erfolg bringt.
Q
Schweizer Jäger 2/2012
53
Jagdpraxis
Foto: Kurt Gansner
Foto: Kurt Gansner
diesem Zusammenhang hat insbesondere die Verlängerung der Rothirschjagd bis Ende November in
den östlichen Wildräumen (WR)
des Berner Oberlandes nicht den
erhofften Erfolg gezeitigt. Dies ist
auf die klimatischen Bedingungen der letzten beiden Herbstperioden zurückzuführen, welche
die Hirsche zum Verbleib in ihren
Einständen bewegten. Es kommt
hinzu, dass die Zahl der Patentjägerinnen und -jäger tendenziell
abnimmt, was sich ebenfalls negativ auf den Jagderfolg auswirkt.
Vor diesem Hintergrund hat
die Volkswirtschaftsdirektion des
Kantons Bern im letzten Jahr
Massnahmen in die Wege geleitet, welche die Rothirschbestände
entsprechend senken sollen. Zusammen mit der Jägerschaft, Vertretern von ProNatura, dem Tierschutz, den Waldbesitzern und
der Landwirtschaft wurde für die
Gemäss Rothirschkonzept 2006 sollte die Ausbreitung
dort ermöglicht
werden, wo taugliche Lebensräume
vorhanden sind.
Leser schreiben
Verfehltes Rehbejagungsmodell
im Kanton Bern
Liebe Patentjägerin
Lieber Patentjäger
Nach einer weiteren, von
sehr warmem und trockenem
Wetter und kameradschaftlich geprägten Herbstjagd, hat
sich nun der Winter längst im
Flachland auch eingestellt. Für
die Berner Jäger/innen ist bald
die Schonzeit eingekehrt und
in der dünkleren Winterszeit
bleibt Raum, um nachzudenken und vielleicht auch Zeit
zum Schreiben zu haben.
Die längst vergangenen
Jagdzeiten, welche mir noch
in bester Erinnerung sind, in
welchen die Hunde bei der
lauten Jagd drei bis fünf Rehe
vor sich hintrieben, sind leider
Vergangenheit. Auch in den
letzten verbleibenden Feldgehölzen sind heute bloss ein bis
zwei Rehe – wenn überhaupt
noch – anzutreffen, und somit auch die grossen Sprünge
in der Winterzeit von acht bis
zwölf Rehen (ausser im Gebiet
Fanel/Witzwil) bei uns im Seeland verschwunden. An diese
vergangenen Zeiten gibt es in
der Zwischenzeit altgewordene Zeitgenossen, welche diese
schönen Anblicke noch bestens in Erinnerung behalten.
Das
Bejagungsmodell
«chasse à la carte», welches
vor allem die Jäger und Politiker aus dem linken Lager
unterstützt haben, wo heute in bestimmten Wildräumen
bis zu sieben und mehr Rehe
pro Jäger (im Grundpatent
zwei Rehe) mit einer Gebühr
nachgelöst werden können, ist
Raubbau an der Natur und hat
nichts mehr mit weidgerechtem Jagen zu tun. Bejagt wird
dann dieses gescheiterte Modell auch von einigen Jagdberechtigten unter Zeitdruck mit
Schiesswut und Blutrunst, mit
dem Allradfahrzeug und wenn
möglich vom Auto heraus das
Wild beschossen, nicht zuletzt
zum Ärger derer, die unser
Jagdbrauchtum schon lange in
die Ewigkeit versenken möchten. Die Rehbestände sind daher in einigen Gebieten gänzlich verschwunden. So zeigt
sich, dass dieses Bejagungsmodell gescheitert ist.
Sonne Mond Solunar
Aufgang
Untergang
Aufgang
Untergang
Februar
Do 16.
Fr
17.
Sa 18.
So 19.
Mo 20.
Di 21.
Mi 22.
Do 23.
Fr
24.
Sa 25.
So 26.
Mo 27.
Di 28.
Mi 29.
07.30
07.28
07.27
07.25
07.23
07.22
07.20
07.18
07.16
07.15
07.13
07.11
07.09
07.07
17.51
17.52
17.54
17.55
17.57
17.58
18.00
18.01
18.03
18.04
18.06
18.07
18.09
18.10
03.23
04.19
05.05
05.43
06.14
06.41
07.06
07.28
07.50
08.13
08.38
09.06
09.38
10.16
12.13
13.16
14.23
15.33
16.43
17.51
18.58
20.03
21.07
22.10
23.12
––
00.13
01.12
00.30
01.23
02.13
03.01
03.47
04.32
05.17
06.03
00.40
01.28
02.16
03.06
03.56
04.45
06.44
07.37
08.26
09.13
09.59
10.43
11.02
11.49
06.50
07.38
08.28
09.17
10.08
10.58
12.59
13.51
14.40
15.26
16.11
16.55
17.39
18.25
13.01
13.49
14.39
15.29
16.19
17.10
19.13
20.00
20.53
21.39
22.23
23.06
––
00.14
19.12
20.00
20.50
21.40
22.31
23.22
März
Do
1.
Fr
2.
Sa
3.
So
4.
Mo
5.
Di
6.
Mi
7.
Do
8.
Fr
9.
Sa 10.
So 11.
Mo 12.
Di 13.
Mi 14.
Do 15.
07.05
07.04
07.02
07.00
06.58
06.56
06.54
06.52
06.50
06.48
06.46
06.44
06.42
06.40
06.38
18.12
18.13
18.15
18.16
18.18
18.19
18.21
18.22
18.24
18.25
18.26
18.28
18.29
18.31
18.32
11.01
11.53
12.52
13.58
15.08
16.22
17.37
18.55
20.14
21.33
22.52
––
00.07
01.15
02.14
02.08
02.58
03.43
04.23
04.58
05.28
05.57
06.24
06.51
07.20
07.53
08.31
09.17
10.10
11.11
05.35
00.10
00.58
01.44
02.30
03.15
04.02
04.52
05.45
00.29
01.31
02.35
03.40
04.42
05.41
11.47
06.23
07.10
07.57
08.42
09.28
10.15
11.05
11.59
06.43
07.45
08.50
09.55
10.57
11.55
18.00
12.36
13.23
14.10
14.55
15.41
16.28
17.18
18.12
12.57
14.00
15.05
16.10
17.12
18.10
––
18.49
19.36
20.23
21.08
21.53
22.40
23.30
––
19.11
20.14
21.19
22.24
23.27
––
Solunarzeiten: Die fettgedruckten Zeiten erstrecken sich auf einen Zeitraum von 2½ Stunden, während die normal gedruckten Zeiten ungefähr 1½ Stunden
andauern. Die Solunarzeiten sind Beisszeiten der Fische, können aber auch für den Jagderfolg günstig sein. Entsprechenden Rückmeldungen sehen wir mit Interesse
entgegen.
Die Redaktion
54
Schweizer Jäger 2/2012
Wenn in den viel zitierten Windwurfflächen sich darin die Rehe konzentrieren
und beim Aufstöbern mehrere Rehe beim Trieb aus dem
Dickicht sich herausbewegen,
sind dies die restlichen Rehbestände, welche in der stark
frequentierten Wald- und
Feldlandschaft ohnehin keinen Platz mehr haben. Wenn
bei den jeweiligen Wildzählungen, unter anderem durch
die Wildhut im Winter, noch
Sprünge von mehreren Rehen
zu registrieren sind, sind diese heute in den Abständen von
ca. 3 km anzutreffen, wo früher diese eine Dichte von ca. 1
km hatten. Auch dieser Trugschluss täuscht hinweg.
Dass der Forst den Jagddruck in den vorgenannten
Windwurfflächen fordert, wird
mit jedem zusätzlich eingelösten Zusatz-Patent von den Jägern ein weiteres Mal vor allem
die Kasse der Berner Finanzverwaltung gefüllt und viele
Patentjäger/innen haben immer
noch nicht bemerkt, dass dieses
Bejagungsmodell uns Jagdberechtigte doppelt bestraft. All
diese Tatsachen werden kaschiert oder totgeschwiegen.
Der in den vergangenen Jahren ohnehin schon stark gebeutelte Rehbestand, spezifisch im
Berner Oberland, ist auf den
massiven Aussatz von Prantenträger Luchs, Wolf usw. stark
zurückzuführen. Die Konsequenz daraus ist, dass der
Jagddruck auf einzelne Gebiete somit auch zugenommen
hat, wiederum zum Leid der
Rehbestände. Ein weiser Berner Wildhüter, längst in Pension, hat in den anfangs 90erJahren zur Kenntnis nehmen
müssen, dass in einem sogenannten, vom Forst bestimmten, Schadgebiet zusätzlich
ein viertes Reh zum Abschuss
freigegeben worden ist, mit
den Folgen, dass die Rehbestände in diesem Gebiet Jahre
brauchten, um sich wieder zu
erholen. Trotz der vielen Landschaftsaufwertungen in vergangener Zeit muss die Jagd-
gilde zur Kenntnis nehmen,
dass wir mit unserer Jagd im
Kanton Bern klar auf der Verliererseite sind. Die jagdbaren Bodenbrüter sind gänzlich verschwunden, der Hase
nicht mehr jagdbar und hoppelt auf einem schmalen Pfad.
Mit dem Schwarzwild wird in
den verbleibenden Wildeinständen mit unserem Jagdsystem Schädlingsbekämpfung
betrieben. Der Siedlungsraum
nimmt zu, somit auch eine intensivere Mobilität der Menschen. Mit all den sichtbaren
und praktischen Folgerungen
wäre längst der Jagdinspektor,
Herr P. Juesy, mit seiner Entourage herausgefordert.
Ich denke, dass die Berner
Jäger/innen dem Jagdinspektorat nur noch so weit gut gesinnt
und hold sind, dass die Kasse
möglichst mit Patenterlösen,
Abgaben und Gebühren gefüllt
wird, aber nur noch so lange den
Jäger/innen etwas Jagdbares
vor das Schiesseisen kommt.
Ich bin ein scharfer Beobachter der Natur und habe
über 30 Berner Jagdpatente
eingelöst und glaube zu wissen, dass sich in unserer ständig veränderten Landschaft
Einiges schief abläuft mit unserem jetzigen Rehbejagungsmodell für unsere Wildbestände.
Hermann H. Meyer, Siselen
Anmerkung der Redaktion:
Zum obenstehenden Leserbrief wird der Berner Jagdinspektor Peter Juesy in einer
späteren Ausgabe Stellung beziehen.
(U J R WD
K
P H Q VF UX Q J
: LW WH
Axalp/Brienz mit
gepflegtem Service
Peter Ernst aus Brienz/BE
liess der Redaktion obiges
Bild mit Text zukommen:
Dass dieser Bergfuchs bei
uns ab und zu nach Nahrung
Ausschau hält, ist bekannt.
Überrascht waren wir jedoch,
als er sich an einem Abend
ohne lange zu zögern auf diese
bequeme Art verwöhnen liess.
Auch wenn es nur nach Servelat schmeckte, sein Wagemut ist bemerkenswert. Wüsste Reineke, dass der Fotograf
auch Jäger ist…
Herzliche Gratulation
zum 80. Geburtstag
Am 29. Februar 2012 feiert Louis Fässler, ehemaliger
Besitzer vom Gasthaus Waldheim in Hermetschwil (AG)
und Hotel Brunni im Alpthal,
seinen 80. Geburtstag. Er löst
seit 40 Jahren das Patent für
die Hochwildjagd im Alpthal.
Wir wünschen dir viel
Glück, Gesundheit und noch
viele schöne Jahre.
Margrith, Roland und das
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Leser schreiben
Zum Abschied
vom Jahr des Waldes
2011 war das internationale Jahr des Waldes. Es wurde von der UNO ausgerufen,
um auf die Wichtigkeit unserer Wälder in aller Welt und
auf die schwindende Artenvielfalt in den Wäldern hinzuweisen, auch um eine unkontrollierte Rodung und Nutzung
zu unterbinden. Biologen und
Spezialisten äusserten sich
schon seit Jahren besorgt über
den Umgang mit dem Wald, so
wie er in einigen Ländern dieser Erde stattfindet.
Unser Schweizer Wald ist
in guten Händen. Dafür sorgen hauptsächlich Förster und
auch die Jäger, die durch die
Jagd auch an der Gesunderhaltung des Waldes beteiligt sind.
In einem reinen Wirtschafts-
wald hat die Biodiversität keinen Platz, das wissen auch die
Förster.
Unser Wald ist nicht nur
für viele verschiedene Tiere, Vögel, Insekten, Blumen,
wie etwa Orchideen ein wichtiger Lebensraum, sondern
auch für uns Menschen. Die
Jäger kennen ihren Wald und
tragen durch die Jagd zur Gesunderhaltung des Waldes und
der Arterhaltung der Wildtiere
bei. Sie pflanzen Hecken, le-
gen Blumenwiesen an und
vernetzen so die Lebensräume
der Wildtiere.
Ursprünglich wurde der
Wald vom Wild geprägt, was
oft vergessen wird. Er ist nicht
nur der Lebensraum unserer
Wildtiere, sondern auch der
aller anderen Lebewesen und
Pflanzen.
Sie alle haben sich zur
grossen Lebensgemeinschaft
«Wald» zusammengeschlossen und sind ein wichtiger Teil
unserer Natur, wo jeder jeden
braucht, was uns Menschen
in der modernen Zeit abhanden gekommen ist. Tiere und
Pflanzen haben sich diesen Lebensbedingungen angepasst
und können und wollen nur
dort leben.
Ein naturnaher Wald mit
standortgerechten
Bäumen
ist ein Paradies, ein Wunder
der Natur. Er liefert uns nicht
nur Rohstoffe wie Holz, sondern er dient uns Menschen
auch zur Erholung und bietet
Schutz. Zusätzlich hat er verschiedene natürliche Funktionen. Ein gesunder Wald liefert
Sauerstoff, filtert Schadstoffe aus der Luft und speichert
lebenswichtiges Wasser. Im
Sommer ist er kühler und im
Winter eher etwas wärmer als
seine Umgebung.
Bei Spaziergängen im Wald
geniessen wir die sauerstoffreiche Luft, die uns gut tut.
Wir geniessen auch den Anblick von Pflanzen und Tieren,
die nur im Wald vorkommen.
Da ist ein Käfer, der schnell
unseren Weg quert, ein Singvogel der eifrig seinem brütenden Weibchen ein Lied singt,
dort ist eine gelbe Blüte, das
grosse Springkraut oder eine
unscheinbare Orchidee. Da
raschelt es, eine Waldmaus
begibt sich auf Futtersuche,
ein Schmetterling flattert von
Blüte zu Blüte, und noch vieles mehr.
Geniessen wir unseren
Wald, respektieren wir ihn,
und tragen Sorge zu ihm. Der
Wald ist für uns Menschen
eine wichtige Lebensgrundlage. Es muss uns bewusst werden, dass wir die Natur brauchen, die Natur aber braucht
uns Menschen nicht, dafür
gibt es bereits genügend Beispiele.
Josef Griffel
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Kinderseite
Foto: naturpix.ch/M.P.Stähli
Die Kinder-Seite im «Schweizer Jäger»
FrechDachs
Hallo Kinder
Wisst Ihr eigentlich, dass der Monat Februar auch noch
einen anderen Namen trägt? «HORNUNG» ist der alte
deutsche Name für den Februar, der auch heute noch
ab und zu gebraucht wird. Und warum heisst der Februar ausgerechnet «HORNUNG»? Weil die ersten Hirsche
in diesem Monat ihr Geweih abwerfen. Schliesslich stossen von Februar bis Mai alle Hirsche ihre Stangen ab –
zunächst die Älteren, dann die Jüngeren.
Hast Du schon gewusst, dass….
…Hirsche unmittelbar nach dem Geweih-Abwurf
oft unter leichten Gleichgewichtsstörungen leiden
und etwas «trümmlig» sind?
Schliesslich fallen die beiden Stangen nicht gleichzeitig ab, und eine einzelne Stange kann ein Gewicht
von bis zu vier Kilogramm haben. Bestimmt wisst Ihr
auch, dass das Geweih nicht aus Horn, sondern aus
Knochen besteht.
Mit ihrem grossen Geweih sehen die Hirsche richtig
majestätisch aus und werden deshalb oft als «Könige
der Wälder» bezeichnet. Doch ab Februar – oder eben
Hornung – ist auch der stolzeste aller Platzhirsche nur
noch ein König ohne Krone.
Dass kurz darauf ein neues Geweih zu wachsen beginnt, ist ein kleines Wunder der Natur. Die neuen Stangen sind umgeben vom Bast – einer gut durchbluteten, «plüschigen» Haut. Im Hochsommer, nach rund
100 Tagen, sind die Geweihe fertig entwickelt und die
Basthaut trocknet ein. Der Hirsch fegt sie an Büschen
und Bäumen ab, und schon sind die neuen Stirnwaffen
wieder bereit für das alljährliche Imponiergehabe
und den Einsatz bei Brunftkämpfen.
Euer Frechdachs
Winter-Wald-Lied
Singt Ihr gerne? Dann versucht doch das Winter-WaldLied gemeinsam zu singen. Vielleicht kann jemand aus
der Familie die Melodie mit Blockflöte oder Klavier
dazu spielen?
Kajetan, der Neffe des SJ-Lesers Gaston
Roth aus dem Lötschental, hat auf diesem
Bild seine Eindrücke der gemeinsamen
Murmeltierjagd festgehalten. Das war bestimmt ein tolles und vor allem bleibendes Erlebnis für den damals 10-Jährigen!
Hinweis: Wir veröffentlichen monatlich Zeichnungen und
Bilder unserer Frechdachs-Leser! Schickt uns diese doch
bitte an die Frechdachs-Redaktion (Adresse unten).
Impressum:
Illustrationen:
Layout:
«Schweizer Jäger», Redaktion Frechdachs,
Nina Hemmi, Parschientschstrasse 12, 7212 Seewis Dorf
Telefon 081 325 22 71, nina.hemmi@gmail.com
Doris Lecher
Heidi Kälin Diethelm
Schweizer Jäger 2/2012
57
Testen Sie Ihr Wissen…
Pirsch, Ansitz
oder Anstand…
1
Rebhuhn
Fasan
Fuchs
Enten
Marder
Ringeltauben
6
Welche Revierteile werden bei der
Pirsch nicht betreten?
7
Welches Wetter ist für die Pirsch
besonders günstig?
A
kräftiger Wind, da dann die
Wahrnehmungsfähigkeit des
Wildes eingeschränkt ist
12
Wie kann sich ein Jäger bei der
Pirsch im Winter zur Schneelage
tarnen?
13
Was ist bei der Mitnahme eines
Hundes zur Pirsch zu beachten?
A
B
leichter Nieselregen
C
B
schwacher Bodennebel
D
C
Frost
E
grosse Trockenheit
8
Wie wird grundsätzlich gepirscht,
wenn Schalenwild oder der Fuchs
bejagt werden soll?
Wo verspricht die Pirsch auf
Schwarzwild Erfolg?
A
mit dem Wind
C
gegen den Wind
A
in masttragenden Waldbeständen
B
mit halbem Wind
D
Die Windrichtung
ist bedeutungslos
B
in Dickungen
C
im freien Feld
9
Welche Tageszeit ist für die Pirsch
am günstigsten?
A
am Abend
C
am Morgen
B
am Mittag
D
am Nachmittag
2
Welche der folgenden Schalenwildarten wird am häufigsten auf
der Pirsch bejagt?
A
Rotwild
B
Gamswild
C
Damwild
3
4
Wie wird die Pirsch ausgeübt?
A
immer alleine
B
meistens alleine
C
teilweise zu zweit
(mit einem Pirschführer)
D
in einer Gruppe von 3 bis 4 Jägern
5
Welche Voraussetzungen
benötigt ein Jäger für eine
erfolgreiche Pirsch?
A
Kenntnisse über die Lebensgewohnheiten der zu bejagenden
Wildarten
entsprechende Revierkenntnisse
(Äsungsplätze, Wechsel,
Einstände usw.)
eine dem Zweck entsprechende
Ausrüstung (Waffe, Bekleidung etc.)
B
C
58
Neben dem Schalenwild werden
auch verschiedene Niederwildarten auf der Pirsch bejagt. Für
welche der folgenden Wildarten
triff t dies zu?
Schweizer Jäger 2/2012
10
14
Wie wird die Waffe bei der Pirsch
getragen?
A
geladen, entsichert und eingestochen
B
entladen
C
geladen und gesichert
D
geladen und entsichert
11
Was ist bei der Pirsch auf eine
Rotte Sauen zu beachten, die in
einem Kartoffelfeld brechen?
A
Sauen äugen relativ schlecht
B
Sauen äugen relativ gut
C
Die Windrichtung ist
ohne Bedeutung
Die Windrichtung (Pirsch gegen
den Wind!) muss genau beachtet
werden
Sauen vernehmen sehr gut, daher
ist jedes Geräusch zu vermeiden.
Da Sauen meist selbst starke
Geräusche verursachen, ist dies
auch für den Pirschjäger in
eingeschränkter Form möglich
D
E
F
15
Wo erwartet der Jäger das Wild
beim Ansitz oder Anstand?
A
an den Wechseln
B
auf den Äsungsflächen
C
an Kirrungen
16
Bei der Pirsch ist nicht immer eine
Möglichkeit zum Anstreichen der
Waffe gegeben. Wie kann sich
der Jäger behelfen?
Der Hund muss einen guten
Gehorsam besitzen
Die Leine darf keine metallischen
Geräusche verursachen
Vor der Schussabgabe wird der
Hund abgelegt
Welche der folgenden Wildarten
werden vor allem beim Nachtansitz bejagt?
A
Rehwild
B
Schwarzwild
C
Fuchs
18
bessere und weitere Sicht
B
weniger Windabhängigkeit
C
grössere Sicherheit beim Schuss
durch Kugelfang
bessere Tarnung als beim Ansitz
am Boden
19
Auswertung: 25 Antworten sehr gut
22 Antworten ausreichend
weniger
ungenügend
Abdruck aus den Lehrheften für Jungjägerausbildung mit freundlicher Genehmigung
von Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH.
(Vervielfältigung, Fotokopie und Nachdruck
verboten!) Bezugsquellennachweis siehe
Rubrik «Jägermarkt», Seite 1, oben links.
Antworten Seite 18
www.schweizerjaeger.ch
Welche Wildarten werden bevorzugt durch Ansitz auf einem Erdsitz oder in einem Schirm bejagt?
23
Hose mit Schnittschutz
B
Schuhe mit Stahlkappen
C
Schutzhelm mit Augen- und
Gehörschutz
D
Schutzhandschuhe
E
Jacke mit Schnittschutz
24
Welche Reviereinrichtungen
braucht ein Jäger zum geräuschlosen Pirschen oder zum unbemerkten Aufsuchen des Ansitzplatzes (Hochsitz oder Erdsitz)?
Was versteht man unter einer
Gemeinschaftsansitzjagd?
Rotwild
D
Ringeltauben
25
B
Wildenten
E
Schwarzwild
A
C
Wildgänse
F
Fuchs
Welche der nachgenannten Holzarten eignen sich nicht für den
Bau von Ansitzeinrichtungen?
A
Birke
D
Lärche
B
Buche
E
C
Fichte
F
Was sind die häufigsten Ursachen
für die Entstehung von Jagddruck?
Douglasie
B
häufiges Pirschen
Erle
C
häufiger Ansitz im und am Einstand
oder den Äsungsflächen
22
Was ist beim Aufstellen von
Hochsitzen zu beachten?
C
26
mehrfach und am gleichen Ort
durchgeführte Gesellschaftsjagden
Ist die Verwendung von Holzschutzmitteln für den Bau von
Ansitzeinrichtungen notwendig?
B
B
wenn eine Ansitzeinrichtung von
zwei oder mehr Personen gleichzeitig
besetzt wird
wenn in einem Revier gleichzeitig
möglichst viele Hochsitze besetzt
werden
A
21
A
Welche persönliche Schutzausrüstung muss bei der Arbeit mit
der Motorsäge, z.B. beim Hochsitzbau, getragen werden?
A
A
20
28 Aufgaben
15 Minuten
Welche Vorteile bietet der
erhöhte Ansitz?
A
D
Testlänge:
Testzeit:
Sofern das Wild nicht stehend
(Anstand) oder auf dem Boden
sitzend erwartet wird, verwendet
der Jäger eine einfache Sitzmöglichkeit, die überall und sofort
einsetzbar ist. Um was handelt
es sich hierbei?
Hochsitze sollten nicht an lebende
Bäume genagelt werden
Die Unfallverhütungsvorschriften
sind zu beachten
Pfosten, die auf Steinplatten stehen,
sind besser vor Fäulnis geschützt
27
Was versteht man unter einer
«Bejagungsstrategie»?
28
Was versteht man unter
«Schwerpunktbejagung»?
A
B
C
wenn im Revier eine Wildart
schwerpunktmässig bejagt wird
Auf einer bestimmten Fläche wird
verstärkt zur Wildschadensverhütung
gejagt, während auf anderen Flächen
Jagdruhe herrscht
Es wird verstärkt auf weibliches
Wild gejagt
Schweizer Jäger 2/2012
59
Testen Sie Ihr Wissen
17
18./19. Februar
Erster Schuss, Tontaubenschützen Schüpfen
Sa 13.30–17.00 Uhr
So 10.00–16.00 Uhr
Schiessstand Kiesgrube
Bütschwil bei Schüpfen
Auskunft: Peter Schlup,
079 828 95 70,
schluppeter@bluewin.ch
28. April
Hubertus-Schiessen
Schiessanlage Erlenholz,
Wittenbach
08.00–16.30 Uhr
4./5. Mai
Jagdschiessen des Patentjägervereins Obwalden
im Jagdschiessstand Alpnach
(Schlieren)
Fr 14.00–20.00 Uhr,
Sa 08.00–17.30 Uhr (Mittagspause 12.00–13.30 Uhr)
18. Mai
Jagdparcours Schaniela,
7240 Küblis
Öffentliches Training
17.00–20.00 Uhr
ohne Gewähr
An Schiessen mit blauem Punkt
O kann die Schiessnadel erworben werden. Auskünfte über die
Schiessnadel und Bestellungen:
Verlag Schweizer Jäger, PF 261,
8840 Einsiedeln, Telefon 055
418 43 43, Fax 055 418 43 44,
kontakt@schweizerjaeger.ch
15./16. Juni
25 Jahre Jagdschiessen
der Jägervereinigung
Sarganserland in Vättis
6. Juli
Jagdparcours Schaniela,
7240 Küblis
Öffentliches Training
17.00–20.00 Uhr
7. Juli
100-Tauben-Match,
TTS Schüpfen
08.00 Uhr bis Schluss
Teilnehmer max. 30 Schützen,
Voranmeldung erforderlich!
Programm und Anmeldung:
Daniela Fahrni, Dennli,
3537 Eggiwil, 079 345 23 23,
fahrnitransporte@bluewin.ch
25. Mai
Jagdparcours Schaniela,
7240 Küblis
Öffentliches Training
17.00–20.00 Uhr
7. Juli
Doppelflinten- & Doppelbüchsenschiessen im Jagdstand Landgut, Davos
2. Juni
Jagdparcours-Match
Schiessanlage Erlenholz,
Wittenbach
08.00–17.00 Uhr
20. Juli
Jagdparcours Schaniela,
7240 Küblis
Öffentliches Training
17.00–20.00 Uhr
Die Schiessnadel an
Hut oder Kittel ist das
sichtbare Zeichen des
weidgerechten Jägers,
dass er auch seine
Waffe beherrscht.
Die Nadel trägt Jahrzahl und das Logo von JagdSchweiz.
Sie kann an den bezeichneten Jagdschiessen erworben werden. Bestellungen der Schiessnadel (es werden
nur Sammelbestellungen für Schiessanlässe ausgeführt) sind so früh als
möglich zu richten an Verlag Schweizer Jäger, Pf. 261, 8840 Einsiedeln, Tel.
055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, EMail: kontakt@schweizerjaeger.ch,
wo auch jede gewünschte Auskunft
erhältlich ist.
60
Schweizer Jäger 2/2012
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Öffnungszeiten
Schiesstunnel
während des ganzen Jahres rund um die Uhr für Vereinsmitglieder mit Vereinbarung, ausser montags von
08.00-16.00 Uhr (Unterhaltsarbeiten)
Aussen-, Jagd- Dienstag bis Samstag, 08.00-12.00 und 13.30 bis
parcours- und Dämmerung, max. 21.00 Uhr
Trapanlage
Instruktion
Für die selbständige Benützung der verschiedenen Anlagen ist eine Instruktion obligatorisch; Termine auf Anfrage bei:
Waffen-Ulrich, Selgis, Tel. 041 811 64 40 oder waffenulrich@bluewin.ch
Vereinsmitglieder mit Vereinbarung können die Anlagen
nach Anmeldung bei Waffen-Ulrich oder online über das
Internet selbständig nützen.
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3. August
Jagdparcours Schaniela,
7240 Küblis
Öffentliches Training
14.00–20.00 Uhr
4./5. August
Jagdparcours Schaniela,
7240 Küblis
Internationales Jagdschiessen
Sa 09.00–18.00 Uhr
So 09.00–16.00 Uhr
6./7./8. Juli
O 56. Jagdschiessen
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Jägervereinigung Sarganserland
Freitag/Samstag, 15./16. Juni
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Der Jagdparcours findet in
der näheren Umgebung des
300-m-Schützenstandes Spina statt (ist signalisiert). Die
Infrastruktur (Festwirtschaft,
Anmeldung, Büro usw.) befindet sich direkt beim Schützenhaus.
Der Jagdparcours besteht
aus 5 Schüssen auf 5 verschiedene Wildtierscheiben,
ohne Probe (Der erste Schuss
zählt!). Jeder Teilnehmer er-
hält eine feine «Vättner-Nusstorte» und für die besten 70
Schützen gibt es Naturalgaben!
Kontakt: OK-Präsident Karl Kohler, Halde 12,
7315 Vättis, 079 476 11 60, karl.kohler@axpo.ch,
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Schweizer Jäger 2/2012
61
ALTERNATIVEN
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Ausrüstung
Individuelle
(Loch-)-Schäfte und Mehr
Edles Schaftholz erfreut das Auge und ist
griffiger als jedes synthetische Material.
Über seine Herkunft wissen die meisten
Jäger wenig. Das Holz des Türkischen Walnussbaumes ist so kostbar, dass selbst der
kleinste Rest aus der Schaftfertigung noch
verwertet werden sollte. Die MAKURA
AG hat hierfür gute Ideen.
Bekannt wurde die MAKURA
AG durch die einzigartige «Ulrich TakeDown», einem der aktuell besten TakeDown-Repetierer
auf Basis der weltweit verbreiteten Blaser R93. Die Firma aus
der Schweiz hat mit ihren aussergewöhnlich gut designten Lochschäften den Trend zu jagdlichen
Lochschaftbüchsen eingeläutet,
auf den inzwischen fast jeder Jagdbüchsenhersteller aufgesprungen ist.
Die MAKURA AG verwendet vorwiegend sehr hochwertiges Nussbaum-Wurzelholz der
Klassen 6 und aufwärts. Dieses
Wurzelholz kommt zumeist aus
der Türkei und stammt von Nussbäumen, die selten jünger als 350
bis 400 Jahre sind. Die Ressourcen nehmen ab und es wird zunehmend schwieriger, an hochwertiges Schaftholz zu kommen.
Autobauer statten ihre Toplimousinen gern mit Wurzelholz aus
und Möbelhersteller schöpfen
einen Grossteil der verfügbaren
Mengen ab.
Sowohl im äussersten Osten der
Türkei, als auch in den angrenzenden Staaten Iran, Aserbeidschan, Usbekistan, Turkmenistan
und Syrien hat sich die «Jagd»
auf alte Nussbäume mittlerweile zu einem nicht unbedeutenden Wirtschaftszweig entwickelt.
Scouts werden meist zu Pferd in
die entlegensten Gebiete gesandt,
um nach einzelnen Bäumen zu suchen. Diese werden markiert und
62
Schweizer Jäger 2/2012
Das Holz hat
einen langen
Weg hinter sich,
bis die einzelnen
Platten verraten,
für welchen
Schaft sie sich
eignen. Besonders
begehrt sind die
lebhaft gemaserten Wurzelhölzer.
genau bezeichnet. Dann muss dieser Baum durch das Unternehmen
meist vom Staat erworben werden.
Nur mittels bestätigtem Kauf und
einer staatlichen Lizenz dürfen
diese Bäume dann «geerntet» werden.Das ist in vielen Fällen gar
nicht so einfach, da die Bäume
in den entlegensten Winkeln von
Hand ausgegraben, grob zerteilt
(die Stöcke wiegen häufig mehrere Tonnen) und mit Last-Eseln bis
zu den nächsten Agglomerationen
transportiert werden müssen. Von
dort geht es dann per Bahn oder
LKW in die spezialisierten Sägereien. Nach sorgfältiger Reinigung
der Wurzelstöcke entscheiden erfahrene Spezialisten, in welchem
Winkel der Stock zersägt werden
soll.
Im Verlauf von fast fünfhundert Jahren der Wurzelbildung
können Steine einwachsen oder
Hohlräume entstehen. Das entwertet nicht nur das teure Holz,
sondern führt vor allem beim Sägen zu erheblichen Problemen.
Die Platten, die nunmehr entstehen, müssen für Gewehrschäfte eine Dicke von mindestens 60
mm aufweisen. Für Armaturenbretter von Autos oder Yachten
benötigt man lediglich Furnierstärke, d.h. ca. 2–3 mm!
Kurze Stücke von ca. 40 cm
können später für geteilte Schäfte verwendet werden. Besonders
selten sind längere Platten ohne
Risse oder Einwachsungen, die
man für einteilige Schäfte, wie
z.B. den «R93 Success» benötigt.
An dieser Stelle beginnt die
Klassifizierung. Sehr wenige Stücke erreichen die begehrten Klassen über Holzklasse 8. Bis zu
2000 Euro kostet so ein Stück
Holz. Niedere Holzklassen können maschinell getrocknet werden, höherwertige warten auf die
Verarbeitung mindestens 2–3 Jahre, um bei einer Restfeuchte von
ca. 15% zu einem absolut einzigartigen Gewehrschaft zu werden.
Bei der MAKURA AG wird
aus einer Platte zunächst mittels
Bandsäge der grobe Umriss des
Besonders edel: Seit 2 Jahren gibt es bei der
MAKURA AG eine Kollektion handgeschmiedeter
Messer, deren Griffschalen aus Schaftholz
bestehen.
zu produzierenden Schaftes ausgesägt. Eingespannt in eine elektronische NC-Fräsmaschine entsteht dann vollautomatisch der
gewünschte Schaft in seiner Rohform. Jetzt bereits werden Gewindebuchsen oder andere metallische Aufnahmen eingebaut
und der Schaft erhält einen elektronischen Transponder-Chip, mit
dessen Hilfe der weitere Weg des
Schaftes verfolgt werden kann.
Die MAKURA AG bietet aus-
Das Maximum an
Luxus: das Material
ist aus zahlreichen
Abschnitten aus
der Schaftfertigung
verleimt und dann in
Handarbeit zu diesem
edlen Designertisch
geschreinert worden.
schliesslich sogenannte Ölschäfte
an. Das bedeutet, die Schäfte werden nicht lackiert sondern in feiner Handarbeit durch die Schäfter
mit Schleifpapier in immer geringer werdender Körnung geschliffen, geölt, getrocknet, und wieder geschliffen, geölt, usw. Das
Schleifen eines Schaftes mit abschliessendem Schneiden der
Fischhaut und der Schlusspolitur erfordert neben viel Erfahrung, Können und Gefühl auch
Geduld und kostet Zeit. Damit
ist klar, dass solch ein individueller Schaft nicht billig sein kann.
Dennoch sind bei der MAKURA
AG die Original «Ulrich-KLSLochschäfte» bereits ab CHF
989.– zu haben.
Beim Aussägen der Schaftkonturen entstehen Holzreste oder
Abschnitte. «Zum Wegschmeissen einfach zu schade», dachte man sich bei der MAKURA.
Seit 2009 lässt man daher handgeschmiedete Messer aus C60-Stahl
beim südafrikanischen «Messerpapst» Arno Bernard herstellen
und stattet diese mit Griffschalen
aus eben diesen Holzabschnitten
aus. «Die Messerlinie läuft super», weiss Manfred Treutler, Vertriebschef bei der MAKURA AG
zu berichten, «doch wir haben immer noch mehr hochwertige Holzabschnitte, als wir dafür einsetzen
müssen. Markus Ulrich, der kreative Part in der Firma, hatte einmal mehr eine gute Idee: ein massiver Tisch aus den verbleibenden
Resten der Schaftproduktion! Das
ist zwar viel, viel Arbeit: die kleinen Teile sägen, optisch passend
zusammenfügen, zu Platten verleimen, schleifen, aber das Ergebnis kann sich sicher sehen lassen!
Diese unvergleichlichen Tische
werden auf Anfrage nach individuellen Massen gefertigt und sind
ab CHF 10 000.– zu haben.
Schweizer Jäger 2/2012
63
Ausrüstung
Es dauert ca. 400 Jahre, bis
ein Baum sein Wurzelholz zur
Bearbeitung preis gibt. Bei
der Schaftfertigung fallen
kostbare Reste an, die die
MAKURA AG zu besonders
schönen Objekten verarbeitet.
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Dank InstAlert werden Objekte, welche sich durch einen
Wärmeunterschied vom Hintergrund abheben, in rot hervorgehoben. Einsetzbar sind
diese Geräte sowohl bei Tag
wie bei Nacht, was sie zu unverzichtbaren Hilfsmitteln auf
der Jagd, bei Rettungsdiensten
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Carl Elsener Jr. mit Swiss Award 2011 geehrt
Carl Elsener mit Ehefrau präsentiert den SwissAward 2011
in der Kategorie Wirtschaft.
Carl Elsener Jr. gewinnt den
Swiss Award 2011 in der Kategorie Wirtschaft. Mit dieser
Auszeichnung wird sein un-
64
Schweizer Jäger 2/2012
ermüdlicher Einsatz für Victorinox als starke Schweizer
Marke und sein Bekenntnis
für den Produktionsstandort
Schweiz gewürdigt. Die Mitarbeitenden von Victorinox
freuen sich über diese Ehrung.
Im Rahmen einer Fernsehgala auf SF1 wurden fünf Persönlichkeiten mit dem Swiss
Award prämiert. Diese haben in den Bereichen Politik,
Kultur, Wirtschaft, Show, Gesellschaft und Sport Besonderes geleistet. In der Kategorie
Wirtschaft durfte der Victorinox-Geschäftsführer und VRDelegierte Carl Elsener Jr. die
Auszeichnung entgegen nehmen. Damit lobt die Fachjury sein Engagement für die
Schweiz.
Carl Elsener widmet seine Auszeichnung allen Mitarbeitenden, die sich Tag für Tag
mit Motivation und viel Herzblut für die Marke Victorinox
einsetzen. Sein Dank gilt aber
im Besonderen seinem Vater
Carl Elsener Sr., der das Unternehmen während rund 70
Jahren geprägt hat und bald
seinen 90. Geburtstag feiert.
Das Victorinox-Taschenmesser repräsentiert als Botschafter Schweizer Weltklasse wie kein anderes Produkt
– seit 1884.
Schweizer Herkunft ist ein
Garant für Qualität und Zuverlässigkeit, aber auch für
Pioniergeist. Mit dem Markenversprechen «Victorinox
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Carl Elsener die Dachmarke Victorinox weltweit etablieren. Dies gelingt mit intelligenten Produkten, die vom
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Mi + Fr 9.00 - 12.00 / 14.00 - 18.00
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Schweizer Jäger 2/2012
65
Ausrüstung
Textil-Neuheiten Le Chameau
Herbst/Winter 12/13
Auf die Jagdsaison Herbst
2012 lanciert Le Chameau
eine komplett neue Textillinie.
Allen Teilen gemein sind moderne, sportliche Schnitte und
modernste, technische Materialien wie geräuscharmes
Gore-Tex oder Neopren.
the Hunter 2012
rondomedia veröffentlicht
Box-Version der hochwertigen Jagdsport-Simulation
Fotorealistische
Landschaften, originalgetreue Waffen und sich authentisch verhaltende Tiere bietet die
Jagdsport-Simulation
«the
Hunter 2012», die der Mönchengladbacher
Publisher
rondomedia heute erstmals in
einer Box-Version mit exklusiven Spielinhalten veröffentlicht.
Vier riesige Jagdgebiete,
die echten Landschaften Nord-
66
Schweizer Jäger 2/2012
amerikas nachempfunden sind
und zehn verschiedene Tierarten (Elch, Schwarzbär, Weisswedelhirsch,
Wildschwein,
Kojote, Fasan, Truthahn,
Schwarzwedelhirsch, Maultierhirsch und Roosevelt-Wapiti), grafisch hochwertig umgesetzt auf Basis der stetig
weiterentwickelten AvalancheEngine, laden den Spieler in
«the Hunter 2012» zum Jagen ein. Dabei setzt er unterschiedliche Taktiken und Ausrüstung wie Tarnzelt, Hochsitz
und Lockmittel ein, um die
verschiedenen Tierarten wirklichkeitsgetreu zu jagen. Mittels des «HunterMate», eines
GPS-ähnlichen Geräts, analysiert und identifiziert er Fährten und lokalisiert Tiere aufgrund ihrer Geräusche. Neben
diversen Schusswaffen steht
dem Spieler auch ein Compound-Bogen sowie (ab Oktober) eine Armbrust zur Verfügung.
«the Hunter» wird stetig
weiterentwickelt und aktua-
Das Highlight dieser neuen Linie ist die sehr leichte
Jacke «Sika». Diese verfügt
über eine sehr geräuscharme Gore-Tex-Membrane mit
28’000-Wassersäule
sowie
Stretch-Einsätzen im Schulter-/Rückenbereich.
Zudem befindet sich im
Brustbereich ein einzigartiger
Einsatz aus Naturkautschuk,
welcher das Abrutschen des
Gewehrschafts beim Anlegen
verhindert. Für beste Isolation
und Wärme im Gesässbereich
sorgt ein blauer Neopreneinsatz. An der gesamten Jacke
befinden sich diverse Cordura-Einsätze zur Verstärkung
sowie wasserdichte Reissverschlüsse. Die Kapuze ist im
Kragen verstaubar. Mit grosser, zippbarer Hasentasche
hinten.
Diese aussergewöhnliche
Jagdjacke ist ab August 2012
lieferbar. Empf. VP: CHF
699.–.
Passend zur Jacke «Sika»
gibt es ebenfalls in sehr sportlichem Schnitt und mit vorgeformten Knien die Hose
«Ortolo». Auch diese verfügt über eine sehr leise Gore-Tex-Membrane mit einer
28’000-Wassersäule. Zudem
befinden sich im Kniebereich
sowie unten am Bein Cordura-Verstärkungen. Sämtliche
Reissverschlüsse sind wasserdicht. Die Hose ist innen mit
einem weichen Futter ausgestattet.
Diese Top-Jagdhose ist
ebenfalls ab August 2012 lieferbar. Empf. VP: CHF 379.–.
lisiert. Neue Tierarten, Jagdreviere, Ausrüstungsgegenstände und Features kommen
immer wieder hinzu und erweitern das Spiel um neue
Herausforderungen. Dank des
online-basierten Gameplays
kann sich der Spieler weltweit
mit anderen Spielern in spannenden Wettbewerben messen
und seine eigenen Jagdtechniken und -fähigkeiten kontinuierlich verbessern.
Die von rondomedia ver-
öffentlichte Box-Version bietet sechs Monate Vollzugriff
auf sämtliche Spielinhalte inklusive zukünftiger Aktualisierungen in diesem Zeitraum
sowie exklusiv die virtuelle Nachbildung des Jagdgewehrs Modell 1780 D FL Cal.
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Schweizer Jäger 2/2012
67
Ausrüstung
Meopta mit neuen
Modellen
Die Firma Meopta - optika, s.r.o. als traditioneller
tschechischer Hersteller
von Spitzenoptik, präsentiert die neuen Modelle. In
diesem Jahr stellt Meopta zwei vollkommen
neue Zielfernrohre
vor und auch Nachfolgemodelle von unseren bis heute erfolgreichen existierenden Produktlinien.
Zielfernrohr Meostar R1
1,5 bis 6x42 RD
Die wichtigste Neuerscheinung ist unser Zielfernrohr
Meostar R1 1,5 bis 6x42 RD
als ein universelles Zielfernrohr mit Tag- und Nachtabsehen. Das beleuchtete Absehen hat wie bisher 7 Stufen.
Das Absehen und die Beleuchtungsstärke ist so gewählt, dass das Absehen auch
bei sonnigem Wetter auf einer Schneedecke gut erkannt
werden kann. Zwischen zwei
Beleuchtungsstufen ist immer
eine Zwischenposition, in der
die Beleuchtung abgeschaltet ist. Diese spezielle Konstruktion wurde so gewählt,
um in der jagdlichen Praxis
die zuletzt gewählte Leuchtstärke jederzeit sofort wieder einstellen zu können. Das
Zielfernrohrgehäuse besteht
aus einem Aluminiumkörper
aus High-Tech-Aluminium,
wie es auch in der Luftfahrttechnik verwendet wird. Das
heisst, es ist extrem hart und
gleichzeitig sehr leicht und
widerstandsfähig. Bei diesem
Zielfernrohr wurde eine der
Kernkompetenzen der Meopta weiter verbessert, indem
unsere neue Meobright 5501
Mehrschichtvergütung auf die
optischen Flächen aufgebracht
wurde. Dadurch erhöht sich
die Lichttransmission auf einen Wert zwischen 92–95% je
nach Modell. Dies ist weltweit
eine absolute Spitzenleistung.
Dieses neue Zielfernrohr 1,5–
6x42 Meostar ist sehr universell einsetzbar und bietet dem
passionierten Jäger ein breites
Anwendungsfeld.
68
Schweizer Jäger 2/2012
ZD 1–4x22 RD
Unsere Produktlinie der
sog. taktischen Zielfernrohrmodelle wird durch ein neues
Gerät ZD 1–4x22 RD erweitert. Dieses Zielfernrohr verfügt über eine für extremste
Beanspruchungen entwickelte Konstruktion und ist daher für sehr raue Bedingungen
geeignet. Insbesondere auch
für den professionellen Einsatz im Bereich Law Enforcement, Polizeisonderkräfte und
für militärische Anwender. Es
verbindet die extrem schnelle Zielauffassung auf kurze
Distanzen mit einer einfachen
und schnellen Einstellung auf
kurzfristige Zielveränderungen. Das neu konstruierte beleuchtete Absehen ist unter
allen Lichtverhältnissen her-
vorragend sichtbar. Bei einer
eingestellten Vergrösserung
von 1x kann das Zielfernrohr
als Kollimator verwendet werden und ist geeignet für eine
extrem schnelle Zielerfassung,
da beide Augen geöffnet bleiben können, womit man auch
die Umfeldbedingungen im
Sehfeld wahrnimmt. Das Zielfernrohr ist mit einem speziellen Absehen ausgestattet für
die Anwendung mit dem üblichen NATO-Kaliber 5,56.
Meosight II 30 bzw. 50
Diese beiden Geräte sind
die zweite Generation des bisherigen erfolgreichen Meosight, ein kompaktes Rotpunktvisier. Dieses spezielle
Produkt ist vor allem geeignet
für extrem schnelle Zielauffassung und einen trotzdem präzisen Schuss, auch bzw. gerade
wenn sich das Ziel in schneller
Bewegung befindet. Die ideale
Schussentfernung liegt bei ca.
50 Meter. Das neue Meosight
II hat ein Gehäuse aus Vollaluminium gefräst und hält
dadurch jeglicher Belastung
stand. Das Gerät ist wasserdicht und leicht zu bedienen.
Die Intensität des Leuchtpunktes kann in 5 Stufen per
Knopfdruck eingestellt werden. Das Gerät besitzt eine
automatische Batterieabschaltung und klingt wenn die Batterie schwach wird. Unter normalen Bedingungen hält die
Batterie 80 Stunden im Dauerbetrieb.
Meostar S2 82 APO
Die letzte Produktneuheit
ist der Nachfolger unserer
sehr erfolgreichen Spektive S1
75 APO und zwar unser neues High End Spektiv Meostar
S2 82 APO. Dieses neue Spektiv hat eine sehr hohe Lichtstärke und wurde bereits im
«Schweizer Jäger» (Ausgabe
12/11) ausführlich vorgestellt.
30 Jahre Garantie
Die Firma Meopta gibt eine
neue eingeführte 30 Jahre erweiterte Garantie auf ausgewählte Produkte. Damit diese Garantie gilt, muss sich der
Anwender 30 Tage nach Kauf
registrieren. Die Registrierung
kann entweder Online auf unserer Website erfolgen oder
über ein Anmeldeformular,
welches dem Gerät beiliegt.
Die entsprechende Bedingung
für die 30-jährige erweiterte
Garantie können Sie auf unserer Sportsoptics Website unter
dem Menüpunkt SUPPORT
nachlesen www.meoptasportsoptics.com
Importeur: www.Birkenast.ch
Digitales Nachtsichtgerät
mit eingebautem
Foto-/Videorecorder
Das digitale Nachtsichtgerät Pulsar Recon 550R bietet
viele Vorteile in einem Gerät.
Da diese Geräte unempfindlich gegen helles Licht sind, ist
ein Einsatz bereits in der Dämmerung möglich. Bei vollstän-
diger Dunkelheit lässt sich das
beobachtete Objekt mit dem
eingebauten Infrarotstrahler
erhellen. Dank dem integrierten Foto-/Videorecorder kann
die beobachtete Szene direkt
auf dem Gerät festgehalten
und wiedergegeben werden.
Trotzdem behält das Digital
NV Recon 550R seine kompakten Abmessungen und ein
geringes Gewicht von 500g.
Die maximale Sehweite beträgt 250 m.
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J. P. SAUER & SOHN GmbH:
Neuer Vertriebsleiter
J. P. SAUER & SOHN GmbH:
Otto Röhrer neuer Vertriebsleiter
für Deutschland, Österreich und
Schweiz
Die J. P. Sauer & Sohn
GmbH hat sich zum 1. Januar 2012 mit Otto Röhrer verstärkt. Otto Röhrer hat die
Position des Vertriebsleiters
für die Kernmärkte Deutschland, Österreich und Schweiz
übernommen. Beruflich kann
er auf eine vieljährige verantwortliche Führungsaufgabe im Vertrieb jagdlicher Produkte bei der Carl Zeiss Sport
Optics GmbH zurückblicken.
Dort war er als Vertriebsleiter Europa, Mittlerer Osten
und Skandinavien tätig. Mit
ihm hat die J. P. Sauer & Sohn
GmbH einen versierten Branchenkenner gewonnen.
«Sauer praktiziert seit vielen Jahren erfolgreich ein selektives Vertriebssystem mit
ausgewählten und qualifizierten Fachhändlern. Diesen Status wollen wir weiter ausbauen und intensivieren und den
Fachhandel eng in alle Aktivitäten einbinden», so Otto Röhrer. In enger Zusammenarbeit
mit Marketing soll der Markenauftritt weiter ausgebaut
werden und neue Kommunikationswege sowohl zum Handel als auch zum Endkunden
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Ersparnis
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Halle
3.2
Stand
B009
Tierarzt
VON ALPVORSCHRIFTEN
R ÄUDEJÄGERN UND
R ÄUDEZÄUNEN
Die Gamsräude hat nicht nur Politik, Behörden, Tiermedizin, Forschung
und Jagd immer wieder auf`s neue beschäftigt. Sie wurde auch schon früh
mit verschiedensten Strategien und Methoden bekämpft. Dass ihr dabei
nur schwer und teilweise auch kaum beizukommen war, versuche ich mit
entsprechenden Beispielen aus der Fachliteratur aufzuzeigen. Dabei beschränke ich mich aber vor allem auf das Räudegeschehen in Österreich,
wie es von Dr. Elisabeth Schaschl in ihrem Sachbuch und Dr. Gunther
Gressmann in seiner Dissertation beschrieben und erforscht wurde. Auf
die im Zusammenhang mit dieser Wildgeissel wichtige Rolle der Jagd wird
abschliessend in einer eigenen Arbeit eingegangen werden.
Vor 100 Jahren
Nach Schaschl verfügte
die k. u. k. Landesregierung
von Krain schon 1911, dass in
Gebieten mit Gamsräudevorkommen oder drohender Räudegefahr durch den Gemeindevorsteher sämtliche Schafe
und Ziegen in einem Kataster
aufzunehmen waren. Überdies
musste das Kleinvieh vor dem
Alpauftrieb durch den dafür
zuständigen Ortsviehbeschauer auf das Freisein von Krankheiten untersucht werden.
Konnte er keine Krankheitsmerkmale feststellen, hatte er dies im Kataster schriftlich zu bestätigen, da ohne
seine Unterschrift keine Alpbestossung möglich war. Bestand auch nur der leiseste
Verdacht einer Räudeerkrankung eines Einzeltiers, musste der Gemeindevorsteher unverzüglich orientiert werden,
der den Auftrieb zu untersa-
70
Schweizer Jäger 2/2012
Foto: Katharina Bitterli
Jährliche Räudebäder für Schafe
sind auch in
der Schweiz
obligatorisch.
gen und bei der politischen
Bezirksbehörde Anzeige zu
erstatten hatte.
Von Räude befallene Tiere waren entweder tierärztlich
zu behandeln oder zu keulen.
Nach dem Alpabtrieb wurden
die Herden erneut untersucht
und deren Freisein von Räude
im Kataster vermerkt.
Strenge Regelung erfuhr
in Räudegebieten auch der
Handel mit Schafen und Ziegen. Kadaver erkrankter Tiere
mussten bis zur Untersuchung
durch eine eigene Seuchenkommission gesondert und für
andere Tiere unzugänglich gelagert werden.
Räudiges Kleinvieh durfte
nur zur direkten Schlachtung
und überdies nur mit einer
Sondergenehmigung der politischen Bezirksbehörde unter Einhaltung entsprechender
Vorsichtsmassnahmen ausgeführt werden.
Verräudete Schafe durften
zwar geschoren werden. Die
Wolle musste aber in jedem
Fall in undurchlässige Säcke
verpackt werden. Für die an
der Schur beteiligten Personen
besassen strenge Hygienevorschriften Gültigkeit.
Schaschl erwähnt auch
Kundmachungen aus den Jahren 1911 und 1917, in denen
auf «Massnahmen zur Tilgung
der Räude von Schafen und
Ziegen sowie der Räude der
Gemsen» (Zitat) eingegangen
wird. Weitere Alpvorschriften finden sich im Kärntner
Landesgesetzblatt des Jahres
1934.
Die Bestellung von vereidigten
Wildseuchen-Kommissären
Diese wurden in Kärnten,
Landesgesetzblatt 1934, eingesetzt, um Massnahmen zu
vollziehen, die nicht nur der
Abwehr von Wildseuchen und
Krankheiten dienten, sondern
auch die Hege und damit Gesunderhaltung der gefährdeten
Wildbestände zum Ziel hatten
(Schaschl).
Ihre Bestellung erfolgte mit
dem Einverständnis der Landwirtschaftskammer und den
Jagdschutzorganen durch die
Bezirksbehörde. Sie musste
dem Amt der Landesregierung
mitgeteilt und öffentlich be-
kannt gemacht werden. Ihre
Vereidigung entsprach den für
das Jagdschutzpersonal gültigen Vorschriften.
Obwohl
Vollstreckungsorgane der politischen Bezirksbehörde und mit einem
entsprechenden Ausweis versehen, waren sie ehrenamtlich
tätig und hatten nur Anspruch
auf Vergütung von Reisespesen und anderen Auslagen, die
aus dem Fonds zur Wildseuchenbekämpfung beglichen
wurden. Sie waren zur jederzeitigen Begehung der ihnen
zur speziellen Aufsicht zugeteilten Jagdgebiete berechtigt,
mussten aber zuvor in jedem
Fall die davon betroffenen
Jagdberechtigten orientieren.
Ihrer Aufsichtpflicht oblag auch die Kontrolle der in
ihrem Überwachungsgebiet
ansässigen Fellhändler und
deren Felllager. Zudem gehörten sie den WildseuchenKommissionen an, in denen
nebst politischen Vertretern
und Fachbeamten, Forst- und
Veterinärdienst, der Kärntner Jagdschutzverein und die
Landwirtschaftskammer Einsitz hatten.
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Anzeigepflicht von
Wildseuchen
Schon 1934 war im Kärntner Landesgesetzblatt eine Anzeigepflicht von Wildseuchen
– erwähnt werden Gamsräude,
Lungenwurmseuche der Gämsen und der Rehe, Rachenbremsenkrankheit der Rehe
und Magenwurmseuche der
Rehe (Zitat: Schaschl) – verankert. Meldepflicht bestand
für alle Jagdausübungsberechtigten und deren Stellvertreter, für die Forst- und Jagdbe-
998.–
1098.–
1248.–
Foto: Rolf Wildhaber
Foto: Christoph Markwalder
ab 449.-
Lungenwurmbefall und Lungenentzündungen waren anzeigenpflichtig.
698.–
449.-
Besuchen Sie uns an der
Nasen-Rachen-Dasselbefall, hier beim Rehwild, musste angezeigt werden.
Halle
3.2
Stand
B009
Der «Reichsjägermeister»
greift ein
Göring ernannte während
seiner Zeit als Reichsjägermeister zur Verhütung und Bekämpfung der Gamsräude für
das Gebiet der Ostmark, damaliges Österreich, einen ihm
72
Schweizer Jäger 2/2012
direkt unterstellten Landeskommissar. Dieser wiederum
bestellte in Seuchengebieten
vollamtliche Räudejäger mit
unbeschränktem Betretungsrecht der Reviere in ihrem Zuständigkeitsbereich. Er konnte
mit der Seuchenbekämpfung
aber auch Berufsjäger und
Forstbeamte betrauen. Jagdpächter und Eigenjagdbesitzer
waren in allen Fällen zu orientieren. Andererseits waren sie
aber verpflichtet, ihr Jagdpersonal für die Räudebekämpfung zur Verfügung zu stellen.
Die Hauptaufgabe dieser
«Spezialisten» bestand im
Ausfindigmachen erkrankter
oder verdächtiger Gams, ohne
das Wild zu stark zu beunruhigen. Wurde ein Seuchenherd ausgemacht, war er möglichst rasch zu eliminieren.
Was nach Schaschl auch zu
Kritik an dieser Art von Räudebekämpfung geführt habe,
da durch die Art der Bejagung
– es wurden zwecks Kontrolle auch gesunde Tiere abgeschossen – Reviere teilweise
«regelrecht geplündert» (Zitat: Schaschl) wurden.
Vor dem Hintergrund der
kriegsbedingten Nahrungsmittelknappheit seien Seuchenpolizisten daher oft zu reinen
Wildbretbeschaffern geworden.
Die Erstellung von
Räudezäunen
sollte als weiteres Hilfsmittel in einzelnen Gebieten dem
Fortschreiten der Räude Einhalt gebieten. So wurde schon
1912 in Salzburg entlang der
Salzach ein 4 km langer Zaun
errichtet, um ein Überwechseln räudiger Gams aus dem
Tennengebirge ins Jagdgebiet von Erzherzog Franz Ferdinand im Hagengebirge und
Blühnbachtal zu verhindern.
Zu Beginn der 30er-Jahre
sollte ein rund 40 Kilometer
langer und 5 Meter hoher Abwehrzaun von Hieflau über Eisenerz, Präbichl, Vordernberg
bis Trofaiach gebaut werden.
Technische Probleme führten
aber zu einer Planänderung
und Trasseverlegung.
Der in den Jahren 1929
bis 1932 erstellte Zaun kostete annähernd 120 000 Schilling und reichte vom Ennstal
Heintges Lehr- und Lernsystem
Tierarzt
diensteten, die Feldhüter und
Gendarmeriebeamte.
Miteinbezogen waren auch
autorisierte Bergführer des
Deutschen und Österreichischen Alpenvereins.
Die erwähnten Personen
waren beim Auftreten von einer oder auch Verdacht auf
eine der erwähnten Krankheiten zur sofortigen Meldung
an den für das betroffene Revier oder Gebiet zuständigen
Wildseuchen-Kommissär, an
das Gemeindeamt oder an die
entsprechende Bezirksbehörde
verpflichtet. Diese orientierte
unverzüglich sämtliche Wildseuchen-Kommissäre, die benachbarten Bezirksbehörden
des eigenen Landes und auch
der angrenzenden Nachbarländer. Eine zusätzliche Meldung erfolgte an die Landesregierung.
Trat in einem Jagdgebiet
eine der Wildseuchen auf, so
hatte der Jagdausübungsberechtigte dem WildseuchenKommissar laufend über deren Verlauf zu berichten. Das
Jagdgebiet wurde als Seuchengebiet deklariert und damit der Abschuss kranker und
verdächtiger Tiere durch beeidetes Jagdaufsichtspersonal
auch während der Schonzeit
verordnet.
Die Jagdausübungsberechtigten konnten sogar behördlich verpflichtet werden, im
Seuchengebiet möglichst viele Salzlecken anzubringen und
das Wild am Verlassen des Gebiets zu hindern. Dazu konnten das Verwittern und Begehen der Grenzen bis hin zum
Errichten von Zäunen als Methoden vorgeschrieben werden. Ein Nichtbefolgen dieser
Anordnungen konnte sogar
mit der Auflösung des Pachtverhältnisses bestraft werden.
Meldepflicht, wie sie auch das
Kärntner Jagdgesetz von 1978
festlegt, besitzt nach Schaschl
auch heute noch ihre Gültigkeit.
Starker Magenwurmbefall beim Rehwild.
bis ins Liesingtal. Er sollte
die Weitertragung der Seuche
aufhalten und so die Gamspopulationen im Hochschwab-,
Veitsch-, Rax- und Schneeberggebiet räudefrei erhalten.
Über die Wirkung selbst
finden sich in der Literatur
aber unterschiedliche Berichte. Zwei weitere Zäune waren
in Kärnten im Gebiet der Karawanken geplant. Sie wurden
aber nie errichtet, da die Seuche schneller als die Zaunbauer war.
Mit der Schaffung
gamsleerer Zonen um
Seuchenherde
glaubte man ein weiteres
Mittel gefunden zu haben, um
die Ausbreitung der Räude
stoppen zu können. Als grosser Nachteil dieses Vorgehens
erwies sich aber die Tatsache,
dass durch die starke Beunruhigung der Gamsbestände auswechselnde Tiere die Milben
in bisher räudefreie Gebiete
verschleppten. Zudem wurde dadurch ein rasches Durchseuchen der «Ausgangspopulation» eingeschränkt oder gar
verhindert.
In anderen Seuchengebieten spielte man mit dem Gedanken, Gams weiträumig
einzufangen und so einer tierärztlichen Untersuchung zugänglich zu machen. Gesunde
Tiere sollten anschliessend in
Gatter gesperrt werden. Ausserhalb der Gehege wollte man
dann «tabula rasa» machen.
War man sich sicher, auch den
letzten Räudegams abgeschossen zu haben, sollten die gesunden Tiere wieder freigelassen werden.
Was in der Theorie für das
Ei des Kolumbus gehalten
wurde, erwies sich in der Praxis als untauglich. Zum einen
konnten in keinem Fall alle erkrankten Gams abgeschossen
werden. Zudem war die Zahl
der auf Grund noch nicht gut
erkennbarer Symptome fälschlicherweise für gesund gehaltenen und daher geschonten
Tiere gross. Und damit auch
die Gefahr von Neuinfektionen.
Mit Gebietssperren und
dem Verbot jeglicher
Beunruhigung
standen weitere Vorgehensmöglichkeiten zur Eindämmung oder gar Ausrottung
der Räude zur Verfügung.
Schaschl erwähnt das Beispiel der Forstverwaltung
Goisern der ÖBF in Oberösterreich, die 1956 in Absprache mit dem Amtstierarzt und
dem Obmann des Bezirksjagdbeirats einzelne Gebiete infolge Gamsräude sperrte. Die gesetzliche Möglichkeit dazu
fand sich im Oberösterreichischen Landesjagdgesetz von
1947.
Von der Sperrung ausgenommen blieben öffentliche
Strassen und besonders erwähnte Wege, sofern sie dem
Touristenverkehr dienten oder
für Landwirte zur Nutzung ihrer Weiden notwendig waren.
Die Gebiete wurden entsprechend markiert und auch in der
Tagespresse bekannt gemacht.
Für Hunde bestand durchwegs
strenge Leinenpflicht.
Wurde das für jedermann
gültige Weggebot nicht beachtet, konnten gegen Fehlbare
Foto: naturpix.ch
Einzelne Regionen wurden aufgrund der Gamsräude mit gesetzlichen Gebietssperren belegt.
Bussen bis 500 Schilling oder
gar Haftstrafen bis zu 30 Tagen
verhängt werden. Das Landesjagdgesetz Kärnten verbot seit
1934 in Seuchengebieten auch
das Abhalten von Treibjagden,
um dadurch das Auswechseln
erkrankter Gams in gesunde
Populationen zu verhindern.
Foto: naturpix.ch
Auch die Tiermedizin
sollte helfen
Mit dem Ziel, den Räudemilben auch beim Gams medikamentös zu Leibe zu rücken,
wurden in zahlreichen Versuchen an erkrankten Haustieren, Ziegen, und eigens für
diesen Zweck eingefangenen und künstlich infizierten
Gams, gegen Räude wirksa-
Wildleckstein für Pfahlsulze.
me Medikamente erprobt, die
in erster Linie vor allem beim
Haustier zum gewünschten Erfolg führten. Dem grossflächigen Einsatz in freier Wildbahn
stand dabei aber das Problem
der für das Einzeltier unschädlichen Dosierung im Weg. Ermutigt durch die bei mit Arsen
behandelten Hausziegen erzielten Erfolge, die erkrankten
Tiere konnten geheilt werden,
wurden an zahlreichen Orten Arsenlecksteine in Gamslebensräumen deponiert. Die
Versuche hatten gezeigt, dass
sich Arsen in der Oberhaut
anreichert und dort allenfalls
vorhandene Milben und deren Vorstufen abtötet. Gestützt
auf diese Ergebnisse entwickelte OVR Schopper seine
sogenannten Schopper’schen
Gamsknödel und Gamslecken. Die Knödel enthielten
nebst Mineralsalzen und Spurenelementen auch Arsen. Die
Gamslecken, spezielle Salzlecksteine, sollten durch ihren Gehalt an Mineralstoffen
und Spurenelementen vor allem auch der Verwurmung
des Gamswildes entgegenwirken und dadurch die Widerstandskraft des Einzeltiers
gegenüber Räudemilben erhöhen. Zuvor mussten auf Anraten des Tiermediziners, wohl
aus Gründen der Hygiene, alle
übrigen Arten von Lecken aus
den Einständen entfernt werden. Seine Gamsknödel hatten dem Wild das ganze Jahr
hindurch zur Verfügung zu stehen. Vor allem im Herbst als
Kraftreserve für den Winter
und im Frühjahr zur Erhöhung
der Abwehrkraft gegen mögliche Infektionen.
Gute Erfahrungen wurden später mit den von zwei
Wiener Tierärzten entwickelten GEHOR-Lecksteinen gemacht. Durch den Gehalt an
Mineralstoffen und Vitaminen
sollte der Mineralstoffhaushalt der Gams gefördert und
dadurch deren Abwehrkräfte gegen Krankheiten, auch
Parasitosen, gestärkt und erhöht werden. Dem Praxiseinsatz von Phosphorsäureestern,
wie sie in Bayern versuchsweise erprobt wurden und auch
zum Erfolg führten, standen
vor allem Bedenken bezüglich der Dosierung und damit
der Verträglichkeit durch das
Einzeltier entgegen. Zu weitern Bedenken gab auch eine
mögliche Belastung des Wildbrets mit Medikamentsrückständen Anlass. In noch nicht
allzu ferner Zeit beschäftigte
der Einsatz von Medikamenten beim Wild in Österreich
auch die Gerichte. Wobei klar
zum Ausdruck kam, dass die
Gesundheit von Wildtieren
nicht durch Medikamente gefördert oder erhalten werden
darf, soll und muss. Sowohl
Wildbiologen wie auch Tiermediziner sind sich heute darüber einig, dass Wildtiere
dann gesund bleiben, wenn
sich die Jagd an der Biologie
ihrer Art und nicht vor allem
an den Wünschen der sie Bejagenden orientiert. Und genau
diesem Thema werde ich mich
im letzten Teil der Artikelfolge
über Gamsräude widmen.
Franz-Joseph Schawalder
Literatur
Werte – Wandel –
Weidgerechtigkeit
«Jagd ist eine vernünftige,
nachhaltige Nutzung der Natur», argumentiert Alexander
Schwab, falls Jagdgegner zum
Rededuell bitten. Sein Buch
ist polemisch, provokativ und
polarisierend: es enthält Fragen, unbequeme Fragen, unbequeme Antworten und vor
allem Zündstoff.
Jeder Jäger weiss, dass es
jagdkritische und jagdfeindliche Strömungen in der Gesellschaft gibt. Wie aber sind
sie anzusprechen? Handelt es
sich bei den Jagdgegnern um
ein Häufchen wohlmeinender
Gutmenschen, um weltfremde
Chaoten oder einfach um Bürger, die die Jagd als nicht mehr
zeitgemäss ablehnen? Der Autor beleuchtet die Argumente,
das Vorgehen und die Erfolge
von Jagdkritikern und Jagdfeinden. Er bietet keine Patentrezepte, sondern regt seine Leser dazu an, über die Rolle der
Jagd in der heutigen Kulturlandschaft und innerhalb einer
modernen Gesellschaft nachzudenken.
Die angesprochenen Themen bergen Zündstoff und lie-
fern zugleich Anregungen –
ohne unbedingt ein Quell der
Freude zu sein. Die Botschaft
dieses Buches ist einfach:
Wenn die Jagd eine Zukunft
haben soll, so müssen sich Jäger offen den sachlichen Herausforderungen stellen, ihren
Horizont um die Wahrnehmung gesellschaftlicher Entwicklungen erweitern und bereit sein, neue Wege zu gehen.
Nina Hemmi
Schwab Alexander, CHF 28.–, Werte – Wandel
– Weidgerechtigkeit, 120 S., Hardcover, Salm Verlag,
ISBN 978-3-7262-1426-5
www.tierforscher.ch
Das sehr beliebte InternetAngebot zum Thema einheimische Wildtiere für Kinder
ab 10 Jahren ist auf 7 Tier-
74
Schweizer Jäger 2/2012
arten erweitert worden. Unter www.tierforscher.ch kann
fundiertes Wissen in verständlicher, moderner Form abgeru-
fen werden, inkl. Wissensquiz
und Spiele. Die Informationen
sind von «Wildtier Schweiz»
bereitgestellt worden.
Erstaunlicherweise fehlte
bis vor kurzem ein überzeugendes und für Kinder geeignetes Internet-Angebot mit Fokus auf unsere einheimischen
Wildtiere. Mit Tierforscher.
ch von «Wildtier Schweiz» ist
diese Lücke 2009 geschlossen und das Angebot laufend
ergänzt worden. Die Webseite wird allen Anforderungen
gerecht, welche heute an eine
gute Kinderseite gestellt werden: Nebst einem kindgerechten Zugang zum Thema und
fundierter Information zu den
einzelnen Tierarten finden sich
auch Bilder-Galerien, Spiele und ein Quiz. Mit letzterem
kann das neu gewonnene Wissen sogleich getestet und somit gefestigt werden.
Willkommen bei Fuchs,
Dachs & Co.
Dank der Angebotserweiterung auf Tierforscher.ch stehen ab sofort Informationen,
Wissensquiz und Spiele zu sie-
ben einheimischen Wildtierarten zur Verfügung: Zu den
bisherigen Tierarten Eichhörnchen, Fuchs, Reh und Waldkauz gesellen sich neu hinzu
der Dachs, die Waldmaus und
die Wildsau. Obwohl das Konzept für Kinder ab 10 Jahren
erstellt wurde, können auch
Erwachsene von den vielfältigen Informationen profitieren.
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Qualität
Tierforscher.ch wurde von
Fachleuten mit gleichzeitig
pädagogischem und biologischem Hintergrund entwickelt. So konnte gewährleistet
werden, dass die Informationen korrekt und altersgerecht
aufbereitet wurden. Die genauen Strichzeichnungen von
Uli Iff gekoppelt mit den frechen Darstellungen von Louis Navarro geben der Seite einen eigenen Charakter. Das
umfangreiche Angebot konnte
nur dank der grosszügigen Unterstützung diverser Stiftungen realisiert werden. Ihnen
sei hier ganz herzlich gedankt.
Interessante Bücher
für den Jäger
Oehlschläger, Der Waldvogel. Neumann-Neudamm;
Fr. 21.90. In einem
Sexmobil im Wald, an
der Landstrasse
L 310 zwischen
Celle und Fuhrberg, wird die
Leiche
einer
jungen Weissrussin gefunden
... Der Waldvogel ist der vierte Roman, in dem das ungleiche Ermittler-Duo Mendelski/
Schnur einen Mörder jagt.
Pitzler,
Zwangswechsel eines Jägers. NeumannNeudamm;
Fr. 28.50. Der
Rückblick eines
Jägers auf ein
im Spannungsfeld menschlicher Ansprüche
und politischer
Unwägbarkeiten aus ruhigen
Bahnen geworfenes Leben.
Ein Buch, das mit spannend
beschriebenen Jagden, der
Schilderung tragischer Jagdunfälle und seinem Anspruch,
ein Zeitdokument zu sein, den
Rahmen gängiger Jagdlyrik
sprengt.
Skuban, Dem Braunbären auf der Spur... Lebensweise, Geschichte, Mythos.
stv Stocker; Fr.
44.90. Neben
den
biologischen und aktuellen Fragestellungen gibt
das Buch unter
starker Berücksichtigung osteuropäischer und russischer
Quellen auch einen tiefen Einblick in die Rolle des Bären in
Kunst, Jagd, Geschichte und
Kultur Europas.
Bezugsquellennachweis siehe 1. Seite «Jägermarkt»,
oben links.
Walliser Gemeinde fördert Verständnis für die Jagd
Blattschuss
Die Walliser Weinbaugemeinde Varen fördert seit Jahren den naturnahen Weinbau
und besitzt mit ihrem Pinot Noir «Pfyfoltru®» (Schmetterling) ein (inter-)nationales
Aushängeschild. Die den regionalen Naturpark Pfyn-Finges mitgestaltende Gemeinde
setzt sich seit drei Jahren – insbesondere bei nichtjagenden Entscheidträgern aus
Wirtschaft und Politik – für die Förderung des Verständnisses der vielschichtigen Facetten
der Jagd ein. Der Varner Jagdtag, initiiert durch den Gemeindepräsidenten und
alt Präsidenten des Walliser Grossen Rates, Gilbert Loretan, und durchgeführt
von den Jägern der Ortsgruppe Varen/Leukerbad, unter der Leitung von Adrian Zumstein
(Mitglied des Vorstandes von JagdSchweiz), bildet die Grundlage dazu.
In frühmorgendlicher Stunde werden die Jagdgäste am Aserfeuer im Jagdgebiet
begrüsst und mit einer kräftigen Suppe gestärkt. Aufgeteilt auf verschiedene Jagdgruppen,
erleben diese unter der kundigen Anleitung von Jagdführern die laute Jagd.
Interessante und lehrreiche Ausführungen dieser Jagdführer sowie der rege und mit
Anblicken gekrönte Jagdbetrieb bescheren den Anwesenden jeweils neue Erfahrungen,
Erlebnisse, aber auch einen tiefgründigen und objektiven Einblick in die jagdliche Tätigkeit.
Die Jagdgäste können sich persönlich überzeugen, dass Jagd nicht nur im Abschuss
von Wildtieren besteht, sondern eine gelebte Passion in der Absicht der nachhaltigen,
gezielten und weidgerechten Bewirtschaftung unserer Wildtierpopulationen darstellt.
Auf eindrückliche Weise erkennen sie, dass einzig der gut ausgebildete und erfahrene
Jäger diese Rolle verantwortungsvoll, selektiv und nachhaltig ausüben kann.
Abschluss des Varner Jagdtages bildet jeweils ein währschaftes Aser in der historischen
Burgerstube zu Varen, welcher von den überaus charmanten Damen des
Varner Apero-Teams serviert wird. Zur Erinnerung wird allen Gästen das Buch
«Varner Perlen» oder eine Jagdtrophäe mit Widmung überreicht.
Die Durchführung der Varner Jagdtage ist das Ergebnis einer offenen, konstruktiven
und langjährigen Zusammenarbeit der Jägerschaft mit der Gemeindebehörde. Der
Gemeinderat der Gemeinde Varen übernimmt durch die Durchführung der Varner
Jagdtage eine wichtige Botschafterrolle zum besseren Verständnis für die Belange
der Jagd bei nichtjagenden Personen. Weidmannsdank an den Gemeinderat Varen –
möge dieses Beispiel andernorts Schule machen!
Adrian Zumstein
Über Positives und Vorbildliches wollen wir unter dieser Rubrik berichten. Wir freuen uns über jede Kurzeinsendung!
Schweizer Jäger 2/2012
75
Blattschuss
Zeppelzauer, Die Wilderer – Berichte und Bilder von
einst und jetzt.
stv Stocker; 2.
Auflage;
Fr.
21.90.
Dem
Phänomen von
Wilderei und
Wilddiebstahl
in Vergangenheit und Gegenwart sind Andreas und Regina Zeppelzauer im reichhaltig illustrierten
Buch auf der Spur. Neben den
berühmtesten Wildschützen
von einst wird insbesondere
die Wilderei unserer Tage im
österreichisch-süddeutschen
Raum beschrieben.
Deutz,
Wildkrankheiten, Hundekrankheiten,
Zoonosen – Erkennen, Vermeiden, Behandeln. stv Stocker; Fr. 36.90.
Wildkrankheiten können auf
Haustiere und/
oder Menschen
übertragen werden. Dabei können sich nicht nur Jäger anstecken. Über Lebensmittel, den
Jagdhund oder andere Haustiere sind solche Krankheiten
auch auf Kinder (Spielgefährten) und andere Familienmitglieder übertragbar. Das umfangreich bebilderte Fachbuch
von Armin und Uschi Deutz
darf in keiner Jägerbibliothek
fehlen.
Gautschi/Lüft,
Gustav
Freiherr von Nordenflycht. Jagdliche und andere Streiflichter aus der Zeit eines Königlich Preussischen
Forstmeisters. NeumannNeudamm; Fr.
66.90. Ausgehend von der
aufschlussreichen Familiengeschichte und der Tätigkeit seiner Vorfahren im
alten Preussen behandelt dieses Buch die Lebensgeschichte dieses hageren, lebhaften
Forstbeamten alter Prägung
nach den Originalquellen.
Ganz nah
Steingeiss im Simplongebiet
Edwin Henzen aus Simplon-Dorf
gelang dieser Schnappschuss
einer stolzen Steingeiss.
Ausrüstung topp
Impression der
Berner Herbstjagd
Warum immer alles so
ernst nehmen? Hier ist die
Jagd einmal Nebensache!
Schön, wenn es auch
noch Zeit für Blödeleien
hat! In diesem Sinn
ein herzliches
Weidmannsheil allen.
Bruno Sommer,
Hasle-Rüegsau
Besonderer
Kopfschmuck
Zaungeflecht
im Geweih
Im Hirschgehege
Steinlera in Düdingen
konnte Gallus Hungerbühler diesen jungen
Hirsch fotografieren.
Dieser hatte sich in
einem BaumschutzDrahtgeflecht verfangen
und es abgerissen.
Nun trägt er einen zusätzlichen Kopfschmuck.
76
Schweizer Jäger 2/2012
Schnappschuss
Dreifaches Weidmannsheil
Geglückte Treibjagd
Am 8. Dezember war
Beat Oberholzer auf einer
revierübergreifenden Jagd,
wo fünf Reviere beteiligt
waren. Am Nachmittag
konnte er aus einer Rotte
drei Frischlinge mit 18, 24
und 29 kg erlegen.
Weidmannsheil für diesen
Jagderfolg.
Michel Rosset
Besondere Begegnung
Birkhenne –
zu wenig versteckt
Ein Schnappschuss
Ende September aus dem
Tannenwald/SG, den uns
Ursula Sprecher aus Grabs
zusandte.
Jägernachwuchs?
Vater und Tochter im Zürizoo
Früh übt sich, wer eine Jungjägerin werden will.
Das Foto mit Tochter Mirjam sandten uns
Werni und Trix Laimbacher aus 6417 Sattel.
www.schweizerjaeger.ch
Schweizer Jäger 2/2012
77
CH
Bund und Kantone
Felltragen ist
wieder In
Auch bei den Jägern oder
deren Umfeld?
Anlässlich der 22. Schweizerischen Rammlerschau 2012
in Freiburg wurden über 5000
Kaninchen, Tauben und weiteres Geflügel ausgestellt. Unter
dem Patronat von Fellnähen
Schweiz fanden eine Modeschau und eine Ausstellung
von Fellprodukten statt. Diese wunderschönen Erzeugnisse wurden zum ersten Mal
durch eine Fachjury bewertet
und dem Publikum präsentiert.
Die Bündner Präsidentin
von Fellnähen Schweiz, Liliane Rietberger, begann mit den
Grussworten «Felltragen ist
wieder In – und somit natürlich auch das alte traditionelle
Handwerk Fellnähen».
Bei der Modeschau, wo diverse Bekleidungsstücke aus
Kaninchen- und Wildtierfellen
vorgestellt wurden, konnten die
Fellnäherinnen der Öffentlichkeit ihr breites Schaffen zeigen. Es wurden unter anderem
Fuchsgilets, -mützen, -schals,
Wunderschöne Fuchsdecke
Fuchs-Gilet
Fuchsjacke
-stulpen, Schneehasenjacken,
Marderhasenfellmantel
mit
Marderhut vorgestellt. Erika
Rohrbach leitete die begeisterten Zuschauer durch die Modeschau. Sie ist eine anerkannte
Instruktorin, die es versteht, die
Felle aus Zucht- und Wildtieren so zu verarbeiten, dass attraktive Produkte für jede Frau,
Mann oder Kind entstehen.
In einem Aufruf bittet die
Präsidentin die Jägerschaft,
«Felle nicht wegzuwerfen,
Pfiffige Fuchsmützen
günstig und gut
Jagdhof
MARKT
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1 BDF Beretta Silver Pigeon 1, Kal. 12/76 mit Mobilchoke und Transportkoffer.
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Mit ZF Burris 3-12x56 Leuchtabs. 4 und 60 Patronen SAKO 7x64
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Gilet aus dem Fell der Fuchspfoten
sondern diese Grundprodukte
den Fellnähgruppen in den Regionen abzugeben (Kontakt:
Vorstand
www.fellnaehen.
ch)». Ebenfalls wäre es sinnvoll, diese Produkte an den regionalen Pelzfellmärkten oder
Ausstellungen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wenn alle
Jagenden das Prinzip «was
wir erlegen, wird verwertet»
respektieren, können unsere
Felle aus einheimischer Jagd,
gemeinsam mit den Fellnähgruppen, einen erhöhten Stellenwert erhalten, ohne ein Luxusprodukt darzustellen.
Dexter, der Fuchsjäger
Der Schneesport abseits
der Pisten boomt, was für die
Wildtiere zu Problemen führen
kann. Hier setzt die Kampagne
«Respektiere deine Grenzen»
an. 2012 steht die Zusammenarbeit mit der Outdoor-Branche im Fokus. Die Schneesporttreibenden werden dort
angesprochen, wo sie Ausrüstung kaufen, sich beraten lassen oder eine geführte Tour
buchen.
Der Schneesport abseits
der Pisten boomt. Für Wildtiere bedeutet dies, dass im Winter der Stress in der ohnehin
harten Jahreszeit mit frostigen
Temperaturen und knappem
Nahrungsangebot noch weiter zunimmt. Der nutzbare Lebensraum schrumpft, das Angebot an Nahrung ebenso, und
die Tiere können an Erschöpfung sterben. Die Kampagne
«Respektiere deine Grenzen»
motiviert Schneesporttreibende, sich in der winterlichen
Natur an vier einfache Regeln
zu halten. So bleibt ein Nebeneinander von Wildtier und
Mensch weiterhin möglich.
Innovative
Kommunikationskanäle
2012 steht die Zusammenarbeit mit der Outdoor-Branche im Fokus: Die Kampagne
«Respektiere deine Grenzen»
setzt auf die Zusammenarbeit
mit dem Outdoor-Handel, den
Verkaufsgeschäften und Tourenanbietern. So werden beispielsweise Schneeschuhe mit
Etiketten versehen, auf denen die vier wichtigsten Verhaltensregeln und das Kampagnen-Emblem stehen. Das
Verkaufspersonal und die
Tourenleitenden werden besonders geschult, so dass sie
über die Bedürfnisse der Wild-
tiere Auskunft geben können. Schneesportlerinnen und
-sportler sind meistens individuell unterwegs. Sie finden im Outdoor-Handel kompetente Ansprechpartner für
Beratung und Informationen.
«Unsere Kunden sind beim
Kauf von Winterausrüstung
sehr zugänglich für Informationen zum respektvollen Umgang mit der Natur», erläutert
Simon Schwarz, Beauftragter für Nachhaltigkeit bei der
Transa Backpacking AG, einem der Partner und Sponsoren der Kampagne.
Bund und Kantone
Outdoor-Branche engagiert sich
für Schneesport mit Rücksicht
Partner für mehr Natur
Mit dem «Commitment für
mehr Natur» verpflichten sich
in der Outdoorbranche tätige Unternehmen, die Inhalte der Kampagne an ihre Mitarbeitenden und Kundinnen
und Kunden weiter zu geben.
Stand Nr. G002
Wir sind in Bern an der
Fischen Jagen Schiessen
Zeiss Duralyt 3-12x50
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Bund und Kantone
FR
Vom Ein-Personen-Betrieb bis
zur Outdoor-Ladenkette, vom
Bergführer bis zur Bergsportschule engagiert sich eine breite Palette von Betrieben für die
Ziele der Kampagne. Eine Liste findet sich auf der Website
www.respektiere-deine-grenzen.ch. «Der SAC als wichtiger Partner im Spannungsfeld
Schutz und Nutzung möchte
Bergsport in intakter Natur ermöglichen und setzt sich daher für ein naturverträgliches
Nebeneinander von Wildtieren und Bergsportlern ein.
Der SAC als Mitinitiant sieht
die Kampagne als ein gutes
Instrument zur Sensibilisierung und Umweltbildung im
boomenden Outdoorbereich»,
führt Ursula Schüpbach vom
Schweizer Alpen-Club dazu
aus. Die Partnerschaft zwischen der Schutz- und Nutzerseite sei zudem insofern wichtig, als damit auch diejenigen
Outdoorsportler
angesprochen werden, die individuell,
also nicht in einer organisierten Gruppe unterwegs sind.
Nutzen für alle
Reinhard Schnidrig vom
Bundesamt für Umwelt ist von
der Wirksamkeit der Massnahmen überzeugt: «Die Zusammenarbeit mit der TourismusBranche ist der richtige Weg.
Ganz im Sinne von miteinander fürs Nebeneinander von
Freizeitsport und Wildtieren.»
Damit wird eine Situation geschaffen, die allen zugute
kommt – der Outdoor-Branche, den Schneesportlerinnen
und -sportlern und den Wildtieren. Die Partnerschaft zwischen Schutz- und Nutzinstitutionen in einer gemeinsamen
Trägerschaft mit der öffentlichen Hand und der Wirtschaft
ist für die Schweiz in dieser Breite einmalig. Mit dem
Schweizer Tourismus-Verband
und den Seilbahnen Schweiz
laufen Gespräche, um die Ziele und Inhalte der Kampagne
so noch einem breiteren Zielpublikum näher zu bringen.
Lettre de la
Romandie
Alleweil ist es interessant,
an einem langen Winterabend
ein wenig in den Statistiken
einzelner Jagdkantone nachzublättern. Anbei ein (infolge
mangelnden Platzangebots)
reduzierter Auszug aus einer
Übersicht der Abschusszahlen
im Patentkanton Waadt in den
Jahren 2001 bis 2010.
Rehe
Hirsche
Hasen
Wildschweine
VD
GE
se gibt? Oder umgekehrt gefragt: In den Jahren, in denen
weniger Rehe geschossen werden, gibt es dann auch weniger
Füchse?
2007 sackten die Rehabschüsse in der Waadt auf das
Zehnjahrestief von 1,314 Rehen ab. Im Jahr darauf, 2008,
wurden innerhalb der gleichen
Zehnjahresperiode nach 2006
(749) mit bloss 785 am zweitwenigsten Füchse auf die Decke gelegt. Entscheiden Sie
selber, ob da ein Zusammenhang besteht.
Total 2001–2010
Durchschnitt p.a.
Spitzenjahr
Mindestabschuss im Jahr
19,913
1,991
2004 (2,536)
2007 (1,314) *
644
64
2009
(108)
2001
(15)
1,721
172
2010
(195)
2008
(147)
2002
(513) +
4,527
452
Fuchs
10,216
1,021
Gämse
3,964
396
2006
(314)
2001 (1,317)
2006
(749)
2003
2009
(322)
(456)
* Aufgrund der tiefen Abschusszahlen wurden alsdann von der Wildhut die Rehabschüsse reduziert:
Der Jäger muss sich fortan alle zwei Jahre mit zwei anstatt drei Rehabschüssen begnügen.
+ Das Jahr 2010 kam mit 508 Schwarzwildabschüssen nahe an das Spitzenjahr 2002 heran.
Der Interpretationsmöglichkeiten gibt es viele. Die
Beratende Kommission wird
sich die Zahlen jeweils dann
vorknöpfen, wenn es darum
geht, den Abschussplan für
die nächsten fünf Jahre festzulegen. Zum Beispiel haben
sich die Hirschabschüsse in
der Waadt im ersten Jahrzehnt
des neuen Jahrhunderts kontinuierlich nach oben bewegt.
Der aufmerksame Pirschjäger
wird dies bestätigen können:
Je länger wie mehr sieht man
vor allem in der Juraregion
wieder stolze Hirsche oder zumindest deren Trittsiegel. Das
werden die Beobachtungen anderer Kantone bestätigen.
Scheinwerferlicht mitten auf
der Wiese. Vor allem die laute Jagd fördert dann tagsüber
den einen oder anderen Hasen
vor die Flinte des wartenden
Schützen.
Der Nachbarkanton Genf
kann es sich leisten, seine Hasen ins französische Departement Hochsavoyen zu exportieren, in der Waadt bleibt
Meister Lampe indes Mangelware.
Füchse gibt es zuhauf, das
wissen wir. Ob sie auch effizient bejagt werden, steht auf
einem anderen Blatt. Lässt
die Statistik darauf schliessen,
dass es in den Spitzenjahren
beim Reh auch mehr Füch-
Die Statistik zeigt es: Die Hirschpopulation ist auch in der Waadt
am Zunehmen.
Schweizer Jäger 2/2012
JU
Der Hase bleibt das
Sorgenkind
Sorgenkind bleibt das
Langohr: 195 Hasenabschüsse
im «Spitzenjahr» 2010, das ist
weniger als ein Hasenschlegel
pro Jäger. Zu wenig in einem
Agrarkanton wie der Waadt.
In der nächtlichen Fahrt zum
Ansitz sieht man sie etwa im
www.respektiere-deine-grenzen.ch
80
NE
Ausgeglichene Bilanz bei
der Gämse (doch der Luchs
hinterlässt Spuren)
Zwischen 2001 und 2008
lagen die Gämsabschüsse (im
Alpen- und Jurabereich) des
Kantons immer nahe zusammen. Knapp über 400 Gämsen blieben mit Ausnahme
von 2007 (341 Abschüsse)
pro Jahr im Feuer liegen. Ausdruck davon, dass immer etwa
die gleichen Jäger ihre Gämse
schossen, dass wenig «Flachlandjäger» den Gang in das ihnen unbekannte Gebirge wagten. 2009 und 2010 sackten die
Abschüsse auf 322 Tiere ab.
Muss das der Luchs auf seine
Kappe nehmen?
Sicher ist, dass gerade der
im Waadtländer Alpenbereich
tätige Nimrod den Konkurrenzdruck des Luchses zu spüren bekommt. Bis dahin war es
dem Jäger erlaubt gewesen, im
Alpenbereich während der offenen Gämsjagd einen Abschuss zu tätigen. Das ist heute nicht mehr so.
Der neue Abschussplan,
gültig für fünf Jahre, sieht
vor, dass der willige Gämsjäger auch im Sektor Alpen eine
Vorqualifikation im Sinne einer
Auslosung durchzustehen hat.
Diese «tirage au sort» war
bislang bereits im Raum Jura
gang und gäbe. Warum jetzt
Bläsercorps des Aargauischen
Jagdschutzvereins
Erfreulicherweise
haben
sich sieben Teilnehmer für den
Anfängerkurs angemeldet. Davon eine Frau. Im letzten Jahr
hatten acht den Anfängerkurs
besucht. Das Ziel war, auf der
Herbstjagd die Streckensignale
spielen zu können. Peter Roschi
hat wiederum mit viel Geduld
den Frischlingen das Jagdhornspielen beigebracht. Für den
Die Anfängerkurse sowie die
Fortgeschrittenenkurse beginnen am Dienstag, 14. Februar 2012,
im Bezirksschulhaus Schanzenmättelistr. 16, 5000 Aarau.
Für das Jagdhornspielen braucht es
keine musikalischen Vorkenntnisse.
Die Kursteilnehmer werden am ersten Spieltag nach Können eingeteilt.
Die Kurse finden jeweils am Dienstag
statt in 20 Lektionen.
Kosten: CHF. 370.- inkl. Noten und
Lern-CD.
Anmeldung und weitere Infos:
Bernhard Müller, Chratzstrasse 3,
5426 Langnau
Fortgeschrittenen-Kurs haben
sich sechs Bläser angemeldet.
Die Gemütlichkeit sowie die
guten Gespräche in einer fröhlichen Runde haben zum guten
Gelingen beigetragen. Von den
28 Absolventen des Jagdfähigkeitsausweises im Juni auf der
Habsburg haben bis heute nur
fünf den Fragebogen des Aargauischen Bläsercorps beantwortet. Mit dem Fragebogen
machen wir die Jungjäger auf
die Bläserkurse aufmerksam.
Das Rückantwortcouvert liegt
frankiert dabei.
Abschlusshock
Der schon zur Tradition gewordene Abschlusshock fand
diesmal am 6. September 2011
in Charlys Alphüsli in Brugg
statt. Die Organisation wurde
von Susann und Charly übernommen. Nach kurzem Fussmarsch durchs Gelände er-
reichten wir die schmucke
Hütte. Die 111 Treppen machten erst beim späten Nachhause gehen zu schaffen. Wir
wurden belohnt mit einem
Ausblick auf den Titlis und
in die Glarner Alpen. Die eigene Standseilbahn brachte
uns zum Staunen. Charly hatte alles perfekt organisiert.
Schmunzeln war angesagt, als
er seine Susann mit dem Aser
den steilen Hang hinaufzog.
Die Geselligkeit sowie das
Blasen kamen auch nicht zu
kurz. Die Beiden bewirten uns
mit Freude. Herzlichen Dank!
Gefragte Lern-CD’s
Die Musik-Lern-CD 1 für
Anfänger und Fortgeschrittene
erfreut sich einer sehr grossen
Beliebtheit. Alle Streckensignale, und was zu einem Jagdtag gehört, werden in den einzelnen Stimmen vorgetragen.
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Bund und Kantone
auch in den Alpen? Offenbar
blieben zuviele kräftige Genträger im Feuer liegen.
Vor allem den 4- bis 6-jährigen Gämsbock will man
durch diese Massnahme schützen. Die Losfee teilt in Zukunft dem Waadtländer Gämsjäger entweder ein Kitz, eine
Geiss oder einen Bock zum
Abschuss zu, wobei die Wildhut ebenfalls den Sektor bestimmt … (!)
Statistiken: Arbeitsausweis
unserer Ämter oder hilfreiches Instrument zur Jagdplanung? Die beratenden Kommissionen müssen sich auf
gewisse Grundlagen abstützen
können, um den Jagdinspektor
des Kantons effizient zu beraten. Dazu dient die Auflistung
des erlegten Wildes (die Statistik, eben). Daneben kommen andere Aspekte zum Zug:
Wildszählungen, die Rapporte
der Wildhüter etwa und weitere Faktoren. Das Studium der
Wildstatistik ist interessante
Lektüre. Sie ist jedem interessierten Jäger zu empfehlen.
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Band 1 Jagdhornblasen für Frischlinge
und alte Hasen mit 2 CDs, Blastechnik, Atmung usw.
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Missliebiges und Negatives finden Sie unter diesem Titel.
Entsprechende Kurzmeldungen aus dem Leserkreis publizieren wir an dieser Stelle.
Freispruch im «Bärenmord»
Fehlschuss
Im Mai 2009 wanderte ein slowenischer Bär
über die Grenze nach Kärnten. Nur kurz
darauf wurde der dreijährige mit einem Peilsender
ausgestattete männliche Bär, der zu einem
Wiederansiedlungsprogramm gehörte und
streng geschützt war, im Gebiet von
Eisenkappel/Zelezna Kapla durch einen
Herzschuss getötet. Einige Tage später fand man
die Reste des Bärenkadavers, der wahrscheinlich
in einer Kühlkammer aufbewahrt worden
war, in einem Bachbett auf der slowenischen Seite
der Grenze. Der Kadaver war enthauptet,
aus der Decke geschlagen und ohne Tatzen.
Als mutmasslichen Erleger ermittelten
die Behörden einen Fleischer aus Eisenkappel.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft
waren die Beweise erdrückend. Der Bär wurde
sauber geschossen und zerwirkt. Im Kofferraum des
Beschuldigten fanden sich Faserspuren der Decke,
in der der tote Bär abtransportiert worden war.
Über sein Alibi machte der Fleischer
widersprüchliche Aussagen. Teile seiner Familie
beschuldigten den Mann. Nach Ansicht des
Gerichts konnte ihm dann aber die Tat nicht
zweifelsfrei nachgewiesen werden.
Die Bärendecke war nie gefunden worden und
die DNA-Auswertungen erbrachten
ebenfalls keine belastenden Ergebnisse.
Da die Familie zerstritten sei, mass die Richterin
den Aussagen keinen wesentlichen Wert bei.
Der Angeklagte wurde daher im Zweifel freigesprochen.
Enttäuscht darüber zeigte sich vor allem
der WWF, der in dem Urteil ein völlig falsches Signal
an Menschen sieht, die es möglicherweise mit
dem Jagdrecht nicht so genau nehmen.
Kärnten ist das wichtigste Gebiet für die
Wiederansiedlung des Braunbären in den Alpen,
in denen bisher nur etwa 45 Exemplare vermutet
werden. Gegen das Urteil können noch Rechtsmittel
eingelegt werden.
Dieter Kannengiesser
Ein Inhaltsverzeichnis mit einer Nummer gibt genau Auskunft darüber, was und welche
Stimme man hören möchte.
Die Realisierung des Wunsches vieler Bläserinteressierten nach einer Fortsetzung
nimmt mehr Zeit in Anspruch
als erwartet. Die Fortsetzung
einer Lern-CD 2 wird noch etwas dauern.
Im Oktober fanden an zwei
Abenden die Signalkurse
statt. Sie waren in drei Regionen aufgeteilt. Fricktal, Un-
LU
Staunen über die
Sinne in der Natur
Hubertusgottesdienst in
der St. Rochus-Kapelle
Sinne – Sinnen – Besinnen
waren die Leitgedanken des
diesjährigen Gottesdienstes
der Seckwaldjäger. Die Klänge der Entlebucher Gämsjäger
umrahmten die Feier.
«Wir haben schon oft gestaunt über die eigenen Sinne. Wohl aber noch mehr über
die Sinne der Tiere in unserer Natur. Im Laufe der Evolution war es für alle Lebewesen überlebenswichtig, sich
den Veränderungen anzupassen und seine Sinne zu entwickeln und zu schärfen. Wir finden den Spezialisten, der sein
Überleben ganz auf eine Kar-
te gesetzt hat und bei kleinsten Störungen seiner Umwelt
in Bedrängnis kommt, gar seiner Lebensgrundlagen beraubt
wird und stirbt oder den Generalisten, der als Kulturfolger eine aussergewöhnliche
Anpassung an den Tag legt.»
Mit diesen Worten eröffnete Max Thürig, Obmann der
Jagdgesellschaft Seckwald,
am Donnerstag, 29. Dezember, den traditionellen Hubertusgottesdienst in der St. Rochus-Kapelle in Schlierbach.
Und er schilderte mit Bildern aussergewöhnliche Sinnesleistungen einiger Tiere,
vom Grossen Hammerhai mit
dem besten Elektrosinn, der
Foto: H. Büttiker
Bund und Kantone
Band 2 mit den Jagdsignalen eine
Auswahl von Fanfaren, Märschen,
Tänzen und Spielstücken CHF. 60.–
tersiggenthal und Gränchen.
Man wollte erreichen, dass
vor der Herbstjagd die Streckensignale eingeübt werden.
Jeder Mann und jede Frau waren dazu eingeladen, das Jagdhorn mitzubringen, auch wenn
es verstaubt war. Die Kurse waren unentgeltlich und eine Anmeldung war nicht nötig. Weidmannsdank den Kursleitern.
Allen Beteiligten, die in irgendeiner Form zum Gelingen
des Jagdhornblasens beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön. Was gibt es schöneres als Jagdhornklänge, in der
doch nicht immer einfachen
Gesellschaft. Nicht mit dem
Schuss, aber mit Jagdhornklängen können wir der Bevölkerung Freude bereiten.
Bernhard Müller
Dicht gedrängt die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher.
82
Schweizer Jäger 2/2012
SZ
klebrigen Haut des Katholikenfrosches, dem schärfsten
Gehör der Grossen Hufeisennase, dem Weisskopfadler mit
einem unglaublich scharfen
Sehsinn oder dem einheimischen Fuchs mit sagenhaftem
Gehör- und Geruchsinn.
«Neben dem Staunen lösen
solche Momente auch immer
Fragen auf nach unserer Rolle,
unseren Aufgaben im Kreislauf
der Erde. Wir Jäger und Jägerinnen haben eine wunderbare Aufgabe zu erfüllen, können
uns in der Natur frei bewegen,
beobachten, schützen, hegen
und auch ernten. Die natürliche Umgebung, das Spüren des
Wetters, des Windes, der Stille,
der Spannung, den Gerüchen
zeigt uns die ganze Breite und
Tiefe des Lebens. Über das Leben nachzusinnen hilft uns, uns
zu besinnen», so Max Thürig.
Während Bilder aus Natur
und Jagd über die Leinwand
wechselten, erklangen jagdliche Melodien, vorgetragen von
den Entlebucher Gämsjägern
auf ihren Parforcehörnern.
Die Schöpfung verstehen
und begreifen
Diakon Leo Elmiger gestaltete den Gottesdienst und
stellte seine Predigtworte unter den Gedanken, die Schöp-
Die Entlebucher Gämsjäger in der
Kapelle St. Rochus.
fung zu verstehen und zu begreifen.
Die perfekt vorgetragenen
Stücke aus der Hubertusmesse der Bläsergruppe, unter der
musikalischen Leitung von
Markus Balmer, das «Grosse
Halali» mit dem Kameradenlied für die verstorbenen Jagdkameraden und zum Schlusspunkt das Stück «Le Départ de
Chasseurs» von Henri Kling
ernteten kräftigen Applaus
von den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern.
Hermann Büttiker
VS
Nach 40 Jahren Berufstätigkeit beim Kanton, davon 21
als Wildhüter des Aufsichtskreises III (Sihltal – Alpthal
– Einsiedeln und Höfe Süd),
geht Friedrich Lienert aus Willerzell in Pension. Während
seiner Amtszeit hat er sich mit
Ausdauer und Herzblut für die
Wildtiere des Kantons Schwyz
und deren Lebensräume eingesetzt. Seine fundierten Kenntnisse der einheimischen Fauna
haben ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter der Schwyzer Jagdverwaltung und des
Wildhüter-Teams gemacht. Zu
seinen speziellen Verantwortungsbereichen gehörten unter
anderem die Jungjägerausbildung, die Mitarbeit in der kantonalen Jagdkommission, die
Mitarbeit bei der Jagdplanung
sowie des Monitoring des Auerwildes.
Bund und Kantone
Foto: H. Büttiker
Wildhüter geht
in Pension
Wir danken Friedrich Lienert für sein grosses Engagement im Dienste des Kantons,
der Jägerschaft und der einheimischen Fauna und Flora und
wünschen ihm für die Zukunft
alles Gute.
(ANJF/i)
100 Jahre Diana
Jagdverein des Bezirkes Brig
Die Jagd ist fast so alt wie
die Menschheit selbst. Sie
diente anfänglich neben Ackerbau und Viehzucht zum Lebensunterhalt. Im Mittelalter
wurde die Jagd ausschliesslich
von der herrschenden Klasse,
Regenten weltlichen und geistlichen Standes, ausgeübt.
Erst die neuere Zeit mit ihrer starken demokratischen
Prägung hat die Jagd wieder
zum gesetzlich umschriebenen Allgemeingut gemacht.
Das uralte Sehnen des Menschen nach Freiheit hat sich in
uns durch alle Zeiten hindurch
lebendig erhalten und damit
auch die Sehnsucht nach ausgesprochen freier Betätigung.
In weiser Einsicht und
jagdlicher Überzeugung fan-
den sich die Walliser Jäger
bezirksweise zusammen und
gründeten Jagdvereine, von
denen heute einzelne Dianas
die 100-Jahrfeier bereits hinter sich haben…
Von Oberwald im Obergoms herkommend, wurde ich
als Jungjäger am 30. November
1969 im Restaurant Bellevue in
Naters zum Präsidenten der Di-
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Schweizer Jäger 2/2012
83
Ordenstagung
des Orden Deutscher
Falkoniere (ODF)
Bund und Kantone
DE
Saalschmuck der Generalversammlung 1972 mit Vereinsstandarte der
Diana des Bezirkes Brig in Glis. Daraus können wir entnehmen, dass 1972
bereits das 60.Vereinsjahr war und wir erst vier Jahre später das
«fünfzigjährige» Jubiläum feierten.
ana des Bezirkes Brig gewählt.
Als Vereinsunterlagen erhielt
ich von meinem Vorgänger nur
ein paar Blätter, in eine dünne,
grüne Mappe eingebunden. So
war ich von Anfang an auf die
mündliche Überlieferung von
älteren Vereinsmitgliedern angewiesen. Diese setzten das
fünfzigjährige Jubiläum auf
das Vereinsjahr 1976 fest, welches ich als Präsident in Anwesenheit von viel Prominenz am
22. November 1976 im grossen
Saal zur Linde, ebenfalls in Naters, organisierte. Ein Datum,
welches mich nicht so recht
überzeugen konnte, und wie
sich nun heute zeigte, 14 Jahre zu spät war.
Der glückliche Zufall...
Ich fing nun an, in alten
Schriften und
Buchhandlungen sowie in Brockenstuben nach einem möglichen
Gründungsprotokoll nachzuforschen. Im Juli 2009 stiess
ich durch einen merkwürdigen Zufall auf die ersten Statuten der «Diana» für den Bezirk Brig, beschlossen am 29.
Dezember 1912 im Bahnhofbuffet in Brig, mit folgenden
Schwerpunkten:
A. Zweck des Vereins.
B. Organisation.
C. Strafbestimmungen.
D. Allgemeines.
So konnte ich anschliessend
unserem geschätzten Dianapräsidenten Louis Schmid das
Original dieser Gründungsstatuten zuhanden des Vereins
übergeben.
David A. Schmidt,
Ehrenpräsident
(Anmerkung der Redaktion: Ein Scan der
Original-Vereinsstatuten liegt der Redaktion vor und
ist bei dieser auf Wunsch per Mail erhältlich.)
Josef Allenbach wurde am
11. September 1898 im «KleinHolzji» in Glis geboren und stand
bei der Gründung des Jagdvereins
Diana Brig im 15. Lebensjahr und
verspürte bereits das grosse Jagdfieber seines Vaters Johann. Josef
war bis zu seinem schweren
Unfall bei einem Holzschlag ein
leidenschaftlicher, «urchiger» und
aussergewöhnlicher Bergjäger und
verkörperte in all seinen Vereinsjahren, zusammen mit seinen
Jagdkollegen Vater Johann,
Bruder Hermann, Alois Chanton
und Josef Volken, einen interessanten und sympathischen Teil des
Diana-Vereins Brig. Unser Herr der
Schöpfung gebe ihnen allen die
ewige Ruhe und den himmlischen
Frieden!
84
Schweizer Jäger 2/2012
Eindrücke über die
Ordenstagung des Orden
Deutscher Falkoniere (ODF)
in Münster vom 4. bis
6. November 2011
Freitag
Den Auftakt zur diesjährigen Ordenstagung bildete auch in diesem Jahr wieder
die Ordensversammlung, die
um 19.00 Uhr begann. An der
Versammlung nahmen insgesamt 72 Personen, unter anderem auch Gäste von DFO und
VDF, teil.
Im Anschluss an die Versammlung fand die Gruppeneinteilung für die Ordensbeize statt. Hier ein grosses Lob
an die Organisatoren. Sie haben es verstanden, 54 Falkner/
innen mit 4 Steinadlern, 1 Habichtsadler, 19 Habichte, 24
Harris Hawks, 1 Rotschwanzbussard, 1 Gerfalke und 4
Wanderfalken in 18 Gruppen
zur Zufriedenheit aller einzuteilen. Dazu bedarf es viel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl!
Danach gab es im gemütlichen Ambiente der Pleister
Mühle bei Bier und gutem Essen reichlich Gelegenheit zum
«Fachsimpeln».
Samstag
Pünktlich um 09.00 Uhr ertönte durch die Jagdhornbläser das Signal «Sammeln der
Jäger» vor dem Tagungslokal.
Nach der Begrüssung durch
den Grosskomtur Ralf Karthäuser erfolgte der traditionelle Beizvogelappell, durchgeführt von Frank Schaumann
(Obmann für praktische Falknerei) und dem Ehrenmitglied
Dieter Koschorreck.
Um einen reibungslosen
Aufbruch in die Reviere zu
gewährleisten, forderte Ralf
Karthäuser alle Falkner auf,
sich zu ihren Gruppenführern,
die mittlerweile hinter nummerierten Schildern Aufstellung
genommen hatten, zu begeben.
Nachdem alle Regularien
erledigt waren, begaben wir
uns zu den Autos, um in die
Reviere aufzubrechen.
Es versprach ein schöner
Tag zu werden
Das Wetter sonnig und
warm; Vogel in guter Kondition; Hund und Frettchen startklar. Ich war gespannt, was für
eine Art Revier mich erwarten
würde. Unsere Gruppe, bestehend aus vier Falknern (drei
Harris Hawks und ein Habicht), geführt von Petra Lömke, fuhr zum LWL-Gelände in
Münster.
Schon nach kurzer Zeit
stellte ich fest, dass ich in
einem abwechslungsreichen
Revier eingeteilt war. Es gab
parkähnliche Anlagen mit
Wäldchen, viele Hecken um
die einzelnen Gebäude und
viele kleine graue Flitzer. Vögel, Hunde und Frettchen arbeiteten hervorragend, so dass
unsere Gruppe am Ende des
Tages acht Kanin zur Strecke
gebracht hatten.
Alle Falkner waren angehalten, sich pünktlich um
17.00 Uhr auf dem Gelände
der Pleister Mühle zum Streckelegen einzufinden. Wir
staunten nicht schlecht als wir
sahen, was so alles gebeizt
wurde: 7 Hasen, 56 Kaninchen
und 1 Krähe.
Bei brennenden Fackeln
wurde die Strecke verblasen,
um so dem Wild die letzte
Ehre zu erweisen.
Ein herrlicher Jagdtag war
zu Ende gegangen. Froh darüber, dass Kunigunde, mein
Harris Hawk, hervorragend
gejagt hat, und froh darüber,
meine Jagdhelfer alle wieder wohlbehalten im Auto zu
haben, schickte ich mich an,
mich für den Grünen Abend,
der um 19.00 Uhr beginnen
sollte, in Schale zu werfen.
Zum Grünen Abend hatten
sich 124 Teilnehmer eingefunden.
ihre Reviere für diesen Tag zur
Verfügung gestellt haben. Ein
gelungener Abend, der – wie
ich fand – den herrlichen Beiztag stilvoll abgerundet hat.
Sonntag
Den Abschluss unserer Tagung bildete wieder die Hubertusmesse. Sie fand in der
Margaretenkirche in Münster
statt. Die Messe wurde im Beisein einiger Falkner, die vor
dem Altar Aufstellung genommen hatten, zelebriert.
Für die musikalische Untermahlung sorgten die Jagdhornbläser Bredenbeck, die
die Messe ganz hervorragend
geblasen haben.
An dieser Stelle möchte ich
mich noch mal bei allen, und
ich denke ich spreche für alle
Falkner, die für die Organisation dieser Jagd verantwortlich
waren, bedanken.
Ingeborg Klein
FR
Pilzsammler
erschossen
In Frankreich hat ein Jäger
einen Pilzsammler erschossen.
Bei einer Treibjagd in Contrevoz im ostfranzösischen Departement Ain traf eine Kugel
aus dem Gewehr des 47-jährigen Jägers den 66-jährigen
Pilzsammler tödlich.
Peter Bussmann
ID
Hunderte
Orang-Utans getötet
Die Zeitschrift «PloS One»
veröffentlichte einen Untersuchungsbericht, nach dem die
Einwohner des indonesischen
Teils von Borneo in diesem
Jahr rund 750 Orang-Utans
getötet haben.
Ein Teil der vom Aussterben bedrohten Menschenaffen
wurde getötet, um Plantagen
zu schützen, andere wegen ihres Fleisches.
In den tief bewaldeten Regionen werden die Primaten
genau wie auch andere Arten
regelmässig gejagt. In Indone-
sien leben 50 000 bis 60 000
der noch verbliebenen OrangUtans.
Bis vor 50 Jahren gab es
auf dem Inselstaat noch dichte Regenwälder, die zur Hälfte
bereits abgeholzt wurden, um
die Welt mit Papier, Zellstoff,
Bauholz und Palmöl zu versorgen. Die Folge davon ist, dass
die Affen immer öfter in Konflikte mit den Menschen geraten.
Dieter Kannengiesser
Fritz Küng-Kasper
«Egg Frigg»
26. April 1916 – 11. November 2011
Am 11. November 2011
ist im Alter von beinahe 96
Jahren Fritz Küng in die
ewigen Jagdgründe heimgekehrt.
Fritz Küng wurde am
26. April 1916 in Mühlehorn geboren. Ab 1922 besuchte Fritz für sieben Jahre
die Grundschule in Mühlehorn. Als Dreizehnjähriger arbeitete er im Sommer
auf der Mürtschenalp und
von 1930–33 als Viehhüter.
Von 1933–35 arbeitete er in
Brienz als Alpknecht.
1936 rückte er in die RS
nach Chur ein. Von 1937 bis
zur ersten Mobilmachung
unterstützte er seinen Vater
beim Holzen. Im Sommer
arbeitete er auf der Mürtschenalp.
Nach der Entlassung aus
dem Militärdienst war er
als Fuhrwerker unterwegs.
Dann arbeitete er als Maschinist und Kranführer. Von
1960 bis zu seiner Pensionierung war er bei der Firma Kamm in Mühlehorn als
Allrounder tätig.
Mit seinem Bruder Peter
hatte er so manches Holzteil
aufgerüstet und entdeckte
dabei aus purer Selbsterhaltung die Jagd. Dieses Hobby
als Jäger übte er 56 Jahre als
Heger und Pfleger aus.
1976 wurde er Mitglied
im Glarner Jagdschutzverein. Ebenfalls war er von
1977–1987 Ausbildner in
der Glarner Jagdhundekommission.
1977 trat er dem Schweizerischen SchweisshundeClub bei. Er war erfolgreicher Züchter von Bayrischen
Gebirgsschweisshunden.
Viele Jahre führte Frigg
BGS-Hündinnen.
Seine
erfolgreichen
Nachsuchen sind nur ein
kleiner Teil davon. Als
Schweisshunderichter kam
er in der ganzen Schweiz
und im Ausland zu verschiedenen Einsätzen. Dabei knüpfte er internationale Kontakte und pflegte so
zeitlebens Freundschaften
aus diesem Umfeld.
Nach seiner Pensionierung war er vermehrt im
Mürtschental anzutreffen,
wo er und sein Bruder Niklaus in Fronarbeit die Wege
ausbesserten. Noch heut
sieht man an vielen Orten
auf dem Weg nach Murgsee die Taten der Gebrüder
Küng.
Lieber Onkel Frigg, ich
durfte so manche schöne
und unvergessliche Stunden mit Dir verbringen.
Weidmannsdank und Weidmannsruh, lieber Frigg!
Dein Neffe und
Jagdkamerad Kurt Küng
Schweizer Jäger 2/2012
85
Bund und Kantone
Anfänglich sorgte ein Zauberer für Kurzweil, indem er
von Tisch zu Tisch ging und
seine Tricks und Spielchen
machte.
Eine Diashow von den am
Tag gemachten Bildern liess
so manche zuvor erlebte Szene noch mal Revue passieren –
eine tolle Idee!
Nachdem wir uns alle an einem sehr schmackhaften Buffet gütlich getan hatten, kam
der Teil des Grünen Abends,
auf den ich mich immer besonders freue: die Tagesberichte
der einzelnen Gruppen. Obwohl die vielen Berichte einen
sehr grossen Teil des Abends
in Anspruch nahmen, wurde es keineswegs langweilig,
da viele spannende Begebenheiten und lustige Anekdoten
zum Besten gegeben wurden.
Bei allen Berichten kamen
immer wieder die Freude und
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Titelbild: Mittagspause für Reineke
Foto: Markus P. Stähli
Publikation
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