Assistenzsysteme in der Kartoffel- produktion
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Assistenzsysteme in der Kartoffel- produktion
Technik Assistenzsysteme in der Kartoffelproduktion Die ökonomischen Anforderungen für moderne landwirtschaftliche Maschinen steigen aufgrund der hohen Nachfrage und des starken globalen Wettbewerbs bei der Produktion von Lebensmitteln und Biomasseerzeugnissen stetig an. Damit sich die landwirtschaftlichen Produzenten am Markt optimal positionieren können, werden von diesen immer effizientere Maschinensysteme nachgefragt, die eine hohe Schlagkraft in Verbindung mit einer bestmöglichen Arbeitsqualität kombinieren und dazu geringe Kosten generieren. Dr. Johannes Sonnen und Dr. Michael Klindtworth, Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, Damme D ie Neuentwicklungen und Innovationen im Bereich der Landtechnik lassen sich derzeit grundsätzlich in zwei Kategorien aufteilen [1]. Auf der einen Seite stehen die konstruktiven Weiterentwicklungen von mechanischen Maschinensystemen. Aufgrund des hohen technischen Reifegrades der Systeme unterliegen diese Weiterentwicklungen dabei in der Regel einem evolutionären Prozess und fokussieren sich auf Detailoptimierungen und Vergrößerungen bereits bekannter Maschinensysteme. Zudem sind revolutionäre konstruktive Neuentwicklungen auch anzutreffen, allerdings eher in der Unterzahl. Infolge der wachsenden Maschinendimensionen werden schon heute, speziell im europäischen Raum, die Grenzen des gesetzlich und strukturell Möglichen ausgereizt. Da der europäische Markt einen Anteil von ca. 33 % am weltweiten Produktionsvolumen von ca. 80 Milliarden Euro für Landmaschinen und Traktoren besitzt, Abb. 1: Spurassistenzsystem RowRunner Abb. 2: Ausnutzungsgrad des Maschinenpotenzials Ausnutzungsgrad des verfügbaen Potenzials der Maschine durch den Fahrer, Schätzung [%] 100 ungenutztes Potenzial 50 Phase des „Neu“-Erlernens Phase der gewohnten Nutzung Phase der Ermüdung (mangelnde Konzentration) Ende der Saison 52 n Kartoffelbau 1&2/2014 (65. Jg.) n t hat das beginnende Ende des Größenwachstums der Maschinen auf dem europäischen Markt einen erheblichen globalen Einfluss [2]. Auf der anderen Seite werden die landtechnischen Innovationen mittlerweile maßgeblich durch die Weiterentwicklungen im Bereich der Elektronik, Sensorik und Software geprägt. Dabei steht die Betrachtung einer Landmaschine bzw. eines Landmaschinengespanns als mechatronisches Gesamtsystem im Mittelpunkt, mit dem Ziel, den bestehenden Arbeitsprozess durch die Erweiterung um intelligente Funktionen hinsichtlich Effizienz, Präzision, Umwelt und Kosten zu optimieren (siehe Abb. 1). Die Moti- Technik Automatisierung bzw. Teil-Automatisierung von Arbeitsprozessen Dadurch wird der Fahrer von dauerhaft oder häufig auszuführenden Eingriffen befreit und kann damit eine Überwachungstätigkeit über den übergeordneten Arbeitsprozess einnehmen, wobei die jeweilige Maschinenfunktion durch eine Regelung in einem optimalen Betriebspunkt gehalten wird. Somit können Fehlbedienungen des Fahrers auf ein Minimum reduziert werden. Vor dem Hintergrund des in einigen Bereichen limitierten Größenwachstums bietet dieses Vorgehen die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit bei gleichbleibender Maschinengröße deutlich zu erhöhen und damit trotzdem die o. g. Anforderungen der landwirtschaftlichen Produzenten an die Landtechnikhersteller Tab. 1: Gruppierung Assistenzsysteme Nr. Beschreibung Beispiel A Maschineninterne Assistenzsysteme Rodetiefenregelung B Assistenzsysteme für Maschinen im Verbund Traktor-Geräte-Automatisierung C Maschinenexterne Assistenzsysteme Berechnungstools/Entscheidungstools Entwicklungszeit vation der Landtechnik für dieses Vorgehen begründet sich darin, dass die Fahrer mit steigender Komplexität von Landmaschinen und dem dafür notwendigen Fachwissen heute häufig nicht in der Lage sind, das Potenzial eines Landmaschinensystems in vollem Umfang auszunutzen. Besonders bei nur saisonal eingesetzten Maschinen mindern das jährliche Neuerlernen des Maschinenumgangs sowie die zum Ende einer Saison mangelnde Konzentration den Ausnutzungsgrad (siehe Abb. 2). erfüllen zu können. Des Weiteren entstehen in der Regel Kostenvorteile, da die identische Leistungssteigerung eines bestehenden Maschinensystems auf diesem Wege günstiger zu realisieren ist, als durch eine konstruktive Vergrößerung. Erweitert wird die beschriebene maschineninterne Arbeitsprozessoptimierung um innovative Datenmanagementsysteme, die den gesamten übergreifenden Verfahrensprozess mit öffentlichen und betrieblichen Informationsquellen verknüpfen und damit neue Möglichkeiten der Bestands- und Betriebsführung eröffnen. Bei konsequenter Anwendung lässt sich dadurch in Zukunft die gesamte Prozess- und Verfahrenskette vom Anbau bis zum Endverbraucher in einer vernetzten Struktur abbilden und optimieren (in Anlehnung an [3]). ne Hersteller arbeiten in Bezug auf den dargestellten Hintergrund seit ca. 15 Jahren intensiv an der Entwicklung von Assistenzsystemen, um dem Fahrer die kontinuierlichen Einstell- und Überwachungsaufgaben, bedingt durch wechselnde Umgebungsbedingungen wie beispielsweise der Bodenart, der Bodenfeuchte, der Außentemperatur, den Erntebedingungen und den Schlaggeometrien, abzunehmen. Die Assistenzsysteme lassen sich wie in Tab. 1 gruppieren. Entwicklungstendenzen in der Hackfruchtproduktion Ertragserfassung und Ertragskartierung Die beschriebenen Entwicklungstendenzen sind auch im Bereich der Hackfruchtproduktion angekommen. Einzel- Bedingt durch schärfere gesetzliche Sanktionen der Transportfahrzeuge hat die Firma Grimme für zweireihig gezogene Kartoffelroder und für den selbst fahrenden Rübenroder Maxtron 620 ein Bunkerwiegesystem entwickelt, mit dem die Zuladung kontrolliert werden kann. Vereinzelt wurde von der Kundschaft neben der Ertragserfassung (wie viel Tonnen sind im Bunker/wie viel Tonnen wurden auf dem Feld gerodet) eine Ertragskartierung gefordert, um die ermittelten Ertragswerte Teilflächen auf dem Tab. 2: Auflistung Assistenzsysteme Grimme Landmaschinenfabrik Name Beschreibung Wesentlicher Nutzen Visual Protect Ereignisabhängige Einblendung von Videobildern Maschinenschonung, Fahrerentlastung A Terra Control Konstanter Dammdruck unter allen Erntebedingungen Produktschonung A Clever Planting Veränderte Legeabstände neben den Fahrgassen Pflanzenbauliche Anforderung/homogene Kartoffelgrößen A Speedtronic Füllstandsabhängige Drehzahlregelung eines Überladeelevators Produktschonung A BanddrehzahlRegelung Lastabhängige Drehzahlregelung der Trennorgane Produktschonung/Verringerung der Standzeiten A Wiegebunker Ertragserfassung Optimierung der Transporte A Section Control Automatischer Start/Stopp der Legeelemente am Vorgewende/automatische Fahrgassenschaltung Pflanzenbauliche Anforderungen A Traktor u. ‚Geräte Automatische Lenkung des angehängten Gerätes und/oder des Traktors/keine Dammüberfahrt/exaktes Anschlussfahren Fahrerentlastung/Effizientere Flächenausnutzung B Traktor-Implement-Management (TIM) Automatische Tiefenregelung Legemaschine (Hitch Control)/automatische maximale Fahrerentlastung/ Auslastung eines zweireihigen Roders Höhere Maschinenauslastung (Speed Control)/automatische Spurführung des Schleppers (RowRunner) B Grimme-Tools Applikation (App) für Tablets und Smartphones/Fahrgassenkalkulator (CalcMyTrack)/Kalkulator zur Bestimmung des Pflanzgutbedarfs (CalcMyPlants) C Optimierung des Anbaus Tab. 1 Die Tab. 2 listet die aktuell verfügbaren Assistenzsysteme mit einer Zuordnung zu den in Tab. 1 aufgelisteten Gruppen an Beispielen der Grimme Landmaschinenfabrik auf. Im Nachgang der Tabelle werden einzelne Assistenzsysteme näher erläutert. n Kartoffelbau 1&2/2014 (65. Jg.) n 53 Technik Abb. 3: Section Control-Hauptbedienoberfläche Feld zuordnen zu können. Die Landwirte nutzen diese Informationen, um zu wissen, wie sich ihre Ressource Boden in Verbindung mit dem eingesetzten Pflanzgut, dem Dünger, der Beize, der Niederschlagsmenge, der Sonneneinstrahldauer und weiteren Faktoren ausgewirkt hat. Es lässt sich aktuell ein Trend feststellen, dass Anbieter von externen Lenksystemen, die bald jeder Schlepperhersteller optional vom Werk aus anbietet, die Anbauberatung und damit verbundene Erstellung von Applikationskarten als neues Geschäftsfeld ausbaut. Zur Umsetzung der erstellten ISO-genormten Applikationskarten bietet Grimme auf dem CCITerminal ein System an, mit dem eine entsprechend ausgestattete Legemaschine (Becher- als auch Riemenlegemaschinen) ihren Legeabstand oder die auszu- Abb. 4: Bedienoberfläche Legemaschine mit Clever-Planting bringende Düngermenge örtlich auf dem Feld variieren kann. Das Assistenzsystem Section Control (Abb. 3) ermöglicht das automatische Anlegen von Fahrgassen und das automatische Abschalten der Legeelemente an einer virtuellen Abschaltlinie (u. a. auf keilförmigen Flächen). Das System Clever-Planting reduziert prozentual den Legeabstand in der Reihe neben den Fahrgassen (Abb. 4). Zur örtlichen Bestimmung nutzen die Systeme das GPS-RTK-Signal des Traktor-Lenksystems. So kann die vermarktungsfähige Ware gesteigert werden, da die enger gelegten Kartoffelpflanzen neben den Fahrgassen mehr kleinere Knollen ansetzen und so das Angebot von mehr Licht ausgeglichen ist. Abb. 5: Hitch Control automatische Tiefenführung am Beispiel einer getragenen Legemaschine. 54 n Kartoffelbau 1&2/2014 (65. Jg.) n Geräte-Lenksysteme An alle Maschinen von Grimme, die mit einer Lenkachse bzw. einer Verschiebeeinrichtung ausgestattet sind, können externe Geräte-Lenksysteme direkt an ein optional erhältliches hydraulisches Proportionalventil elektrisch gekoppelt werden. Vermehrt ist der Einsatz von Geräte-Lenksystemen in Verbindung mit Schlepperlenksystemen in Hanglagen bzw. bei Kurvenfahrten zu erkennen. Erste Schlepperhersteller bieten erstmalig die Möglichkeit, den Lenkzylinder der angehängten Geräte direkt an ein freies Hecksteuerventil des Schleppers zu koppeln. Assistenzsysteme für im Verbund arbeitende Maschinen Neuere Technologien und StandardDatenaustauschformate (ISO-Norm) ermöglichten besonders in den letzten 5 Jahren die Entwicklung von Assistenzsystemen für im Verbund arbeitende Maschinen. Bei Grimme wurde erstmalig bei der einphasigen Rübenernte via ISOBUS mit dem RootRunner-System die Möglichkeit geschaffen, den Schlepper mithilfe eines Blatttasters an einem Fronthäcksler und einer ElektronikEinheit automatisch zwischen den Rübenreihen zu lenken [8]. Aufbauend auf dem RootRunner-Lenksystem für den gezogenen Rübenroder Rootster wurde in 2013 das Lenksystem RowRunner (Abb. 1) für seitengezogene Kartoffelroder entwickelt. Mithilfe einer Tasteinheit in der Front des Schleppers wird neben dem Schlepper das Dammtal abgetastet. Die erzeugten Signale werden zu Lenkbefehlen für den Schlepper umgerechnet. Um diese genormten Lenkbefehle Technik (John Deere ISOBUS / Fendt CAN-BUS) ausführen zu können, muss der Schlepper mit einer Lenkvorrüstung ausgestattet sein. Die Assistenzsysteme, die im Verbund mit dem Schlepper agieren, werden unter dem Begriff Tractor-Implement-Management (TIM) zusammengefasst. Den angebauten bzw. angehängten Geräten wird dabei die Möglichkeit gegeben, folgende Funktionen des Schleppers in definierten Verstellbereichen zu beeinflussen: • Hubwerksposition • Fahrgeschwindigkeit • Lenkung • Volumenstrom der hydraulischen Zusatzsteuerventile • Ein- und Ausschalten der Zapfwelle • Zapfwellendrehzahl Die getragene Legemaschine GL420 Exacta ist mit Hilfe der Funktion Hitch Control in der Lage die notwendige Hubwerksposition anhand der Signale eines Sensors (Abb. 5/1) zu bestimmen und diese über ISOBUS an den Traktor zu übermitteln (Abb. 5/2). Somit kann sichergestellt werden, dass die Legemaschine unabhängig vom Füllstand des Pflanzgutbehälters die Bearbeitungstiefe (Abb. 5/3) des integrierten Bodenbearbeitungsgerätes einhält, um unter den Pflanzkartoffeln eine gleichmäßige Schichthöhe aufgelockerter Erde zu erzeugen. Abb. 6: Positionierung der Sensoren zur Bestimmung der Vorgabe von Fahrgeschwindigkeit und Zapfwellendrehzahl. zahl des 1. und 2. Siebbands (ZapfwellenBei der 2-reihigen gezogenen Kartofdrehzahl) genutzt werden. felvollerntemaschine SE 150/60 wird seit 2011 ein System zur Teilautomatisierung In den Jahren 2011 bis 2013 durchgedes Arbeitsprozesses stufenweise rubrikentitel ausführte Feldtests konnten unter gleichen gebaut. Neben der Automatisierung der Rodebedingungen und unter Einhaltung Lenkung (RowRunner) standen die Steider Rodequalität auf demselben Feld ergerung der Effizienz und die damit verhebliche Leistungssteigerungen des teilbundene Steigerung der Flächenleistung automatisierten Kartoffelroders in Verim Vordergrund. Zur Ermittlung der bindung mit dem maschineninternen Maschinenauslastung werden drei verAssistenzsystem Banddrehzahl-Regelung schiedene Betriebsparameter messtech(Tab. 2) gegenüber dem manuell betrienisch erfasst (siehe Abb.6), die von der benen Gespann von bis zu 25 % gemesFunktion Speed Control zur Regelung sen werden [10]. Eine Ursache liegt darin, der Fahrgeschwindigkeit und der Dreh- n Kartoffelbau 1&2/2014 (65. Jg.) n 55 Technik Abb. 7: Bedienoberflächen ausgewählter Grimme-Tools dass manuell betriebene Gespanne vorwiegend defensiv betrieben werden, um möglichen Verstopfungen der Trennorgane und damit Stillstandszeiten präventiv entgegenzuwirken. In Verbindung mit den RowRunner Lenksystem wird das Traktor-Kartoffelroder-Gespann somit zu einem „Quasi-Selbstfahrer“. Apps für Smartphones und Tablets Neben den elektronisch geprägten Assistenzsystemen wurden besonders in den letzten 2 Jahren Assistenzsysteme auf Basis von Smartphones bzw. Tablets entwickelt. Diese Apps (Anwendungen) helfen dem Landwirt bei seiner täglichen Arbeit. Im Bereich der Kartoffelproduktion hat Grimme die App Grimme-Tools vorgestellt (Abb. 7). Die Apps helfen dem Landwirt bei der Anlage von Fahrgassen bei 2-, 4-, 6- oder 8-reihigen Legemaschinen (CalcMyTrack) sowie CalcMyPlants zur Berech- 56 n Kartoffelbau 1&2/2014 (65. Jg.) n nung des Pflanzgutbedarfs bei konventionellem sowie Beetanbau. Die App ist kostenlos im App-Store von Apple für die Geräte iPhone und iPad verfügbar. Zeitnah werden weitere Grimme-Tools in diese App integriert [11]. Die stetig fortschreitenden Entwicklungen bei Assistenzsystemen fördern die Effizienz beim Anbau von Kartoffeln. Schon jetzt wird sichtbar, dass verfügbare Reserven durch den Einsatz von Elektronik und Software in erheblichem Umfang mobilisiert werden können (siehe Abb. 2). Wirtschaftbericht+2012+Oeffentlichkeit. pdf?MOD=AJPERES&CACHEID=9187c 80047028aa88305cb4e47be3951 [3] Köller, Landtechnische Innovationen auf der Agritechnica 2011, [Online] 02.08.2013: http://www.dlg.org/40. html?detail/dlg.org/1/1/4461 [4] iGreen, [Online] 07.01.2014: http:// www.igreen-projekt.de/iGreen/ [5] farmpilot, [Online] 07.01.2014: http://www.farmpilot.de/de.html [6] ISOLOG, [Online] 07.01.2014: http:// www.grimme.com/de/products/datensysteme-1/isolog [7] CCI.Control Mobile, [Online] 07.01.2014: http://controlmobile.de/ [8] RootRunner, [Online] 08.01.2014: http://www.grimme.com/de/products/assistenzsysteme-1/rootrunner [9] RowRunner, [Online] 08.01.2014: http://www.grimme.com/de/products/assistenzsysteme-1/tim-row-runner [10] Speed Control, [Online] 08.01.2014: http://www.grimme.com/de/products/assistenzsysteme-1/tia-tractor-implementautomation [11] S p e e d C o n t r o l , [O n l i n e] 08.01.2014:http://www.grimme.com/de/ news/iphone-app-grimme-tools-im-appstore.118.html<< Literatur [1] Sonnen, Schweers, Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, A modular self-propelled semi-autonomously potato harvester, VDI-MEG Landtechnik AgEng 2013, S.433-438 [2] VDMA Landtechnik, Wirtschaftsbericht 2012, [Online] 02.08.2013: http:// www5.vdma.org/wps/wcm/connect/9187c 80047028aa88305cb4e47be3951/VDMA+ ■ Kontakt ■ ■ ■ Dr. Johannes Sonnen Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, Damme Telefon: 05491 6662515 Telefax: 05491 666772515 j.sonnen@grimme.de