Ärztlicher Ratgeber - die Patientenverfügung Seite 10

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Ärztlicher Ratgeber - die Patientenverfügung Seite 10
Die Maintaler Seniorenzeitung
Mit Veranstaltungshinweisen, Berichten und Informationen
2/2013
April bis Juni 2013
Ärztlicher Ratgeber - die Patientenverfügung
Seite 10
IMPRESSUM
Herausgeber
Seniorenbeirat der Stadt Maintal
Klosterhofstraße 4-6 63477 Maintal
Tel. 06181 400-365 und 400-367
ViSdP
Eberhard Seipp
SeniorenOffice der Stadt Maintal
Neckarstraße 9 63477 Maintal
Tel. 06181 400-471 und 400-472
Redaktion
Angelika Geyer (AG)
Renate Gundert-Buch (GuBu)
Roland Hahn (RH)
Klaus Klee (KK)
Ursula Pohl (UP)
Ilona Reneerkens (IR)
Brigitte Rosanowitsch-Galinski (RG)
Eberhard Seipp (ES)
Karl Trauden (KT)
Kathleen Wendler (KW)
Titelbild
Satz/Layout
Ausgabe
Auflage
Druck
Klaus Klee
Klaus Klee
2 - 2013
2500 Exemplare
Unterleider Medien GmbH
63322 Rödermark
Hinweis:
Namentlich gekennzeichnete Artikel sind redaktionelle
Beiträge und geben nicht immer die Meinung der gesamten
Redaktion wieder. Bei eingesandten Manuskripten behält sich
die Redaktion das Recht auf eine angemessene Änderung
und Kürzung vor.
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Artikel-Übersicht
Der Frühling lässt sein blaues Band...
4
Spaziergang mit Folgen
5
Kita‘s für Alte? 6
Die Sache mit der Divertikulitis
7
Der geplatzte Traum
8
9
Reha-Sport für Multiple Sklerose
Ärztlicher Ratgeber - Patientenverfügung 10
13
Denkwürdige Begegnung
Die Bücherecke
14
Pflege im Fokus
15
16
Leben ohne Barrieren
Blumen sagen mehr als Tausend Worte
20
Der Weg ist das Ziel - Tipps für Radfahrer 22
50 Jahre Kleingärtnerverein Dörnigheim
24
Erinnerungen an Margarethe Mitscherlich 26
Massagen zu Hause?27
Altersarmut - aus Sicht einer Kabarettistin 28
Fragen Sie Dr. Herbst
3
12
Informationen aus den
DRK-Seniorenzentren
Wassergymnastikangebot
18
21
Regelmäßige
Veranstaltungen
Wichtige Adressen
30
34
Wichtige Rufnummern
Im Notfall
35
36
Der Frühling lässt sein blaues Band...
(KK) – Im Frühling regt sich in
uns wieder neues Leben, weil
die Natur aus seinem Winterschlaf erwacht. Das erste zarte
Grün, die ersten Forsythien, die
Blüten einer frühen Pflaume, die
es nicht abwarten kann, alle begrüßen das Frühjahr 2013. Und
wir sollten es ebenfalls freudig
begrüßen, denn mit ihnen verschwindet endgültig der Winter,
der in unseren Breiten nur sehr
wenig Erfreuliches zu bieten
hatte. Es summt und brummt
wieder auf den Wiesen, im Garten und auf dem Balkon. Die
Sonne blinzelt frech durch die
Wolkenlücken. Man kann direkt
die Wärme auf der Haut spüren.
Manche Zeitgenossen schwelgen sanft in Erinnerungen,
wenn sie jetzt die Augen schließen und an bessere Zeiten denken. Das Gute an guten Erinnerungen ist, dass man sie uns
nicht nehmen kann. So werden
sie zu unserem ganz persönlichen Paradies. Im Frühling
spürt man förmlich die Kraft, mit
der Pflanzen und Bäume sprießen, wie sich die Natur auf die
Fortpflanzung konzentriert, um
die Arten zu erhalten. Wer jetzt
Trübsal bläst, muss schon recht
übel dran sein oder etwas ganz
Wichtiges verloren haben.
All die, welche jetzt vor gefühlsmäßigem Überfluss zerspringen
könnten, sollten mit offenen Augen durch die Welt gehen und
nach Menschen in ihrem Umfeld
Ausschau halten, denen sie von
diesen Frühlingsgefühlen etwas
abgeben könnten. Einige aufmunternde Worte, nette Gesten
oder auch nur ein offenes Ohr
für die Sorgen können Wunder
wirken. Die Natur hat dafür gesorgt, dass wir in jedem Alter
und in jeder Lebenslage dazu in
der Lage sind, immer neu zu er4
blühen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Botaniker
erwecken immer wieder Samenkerne, die viele Jahre lang
im Verborgenen blieben, zu
neuem Leben. Warum soll das
nicht auch im Gefühlsleben von
uns Menschen der Fall sein,
wenn wir unsere Lbensfreude
über einen langen Zeitraum
verloren, trauerten oder einen
Schicksalsschlag erlitten!?
Erfreuen Sie sich auch an
den kleinsten Blüten, wie der
Akelei, denn sie entwickeln in
jedem Jahr ebenfalls ihre ganze Kraft, nur um zu überleben.
ihren Füßen, war der Schmerz unvermindert
wieder da. Ein Besuch beim Arzt war also nicht
zu vermeiden. Der sah sich mit kummervoller
Miene das Röntgenbild an uns schickte Simone zum MRT, wo die Lendenwirbelregion sozusagen scheibchenweise einen Blick ins Innere
zuließ. „Tja, na ja, das sieht nicht gut aus, da
kommt so allerlei zusammen, da kann ich nichts
machen. Und bevor noch Lähmungserscheinungen und neurologische Dauerschädigungen dazukommen, denke ich, wäre eine Operation die
Therapie der Wahl und im Krankenhaus wären
Sie in ihrem Zustand am besten aufgehoben.“
Mit sorgenvollem Blick, einem festen Händedruck und einem Termin für die Klinik ist Simone
entlassen.
Spaziergang mit Folgen
(RG) Es geschah an einem Dreizehnten. Wenn
auch die spätherbstliche Wärme das Gold der
Bäume vor dem blauen Himmel förmlich explodieren ließ und eigentlich niemand etwas Böses
von diesem Tag erwartete, so war es doch der
Dreizehnte des Monats. Wer die Geheimnisse
des Schicksals kennt, der weiß, an solchen Tagen lauern üble Überraschungen.
Noch ahnte Simone B.* nichts. Sie schritt
vergnügt aus, atmete tief die klare Luft in ihre
Lungen und ihre Seele wollte gerade die ganze Welt umarmen. Auf der Brücke, unter der die
Enten miteinander schnatterten, spürte sie von
einem Schritt auf den anderen, wie sich ein langes, scharfes Messer durch ihren rechten Oberschenkel, in ihr Bein, bis hinunter zum Fuß bohrte. Glücklicherweise war das Brückengeländer
in diesem Augenblick an der richtigen Stelle, so
dass Simone sich festhalten konnte und ihr ein
Straucheln erspart blieb. Denn ihr Bein, unerwartet von diesem heftigen Schmerz getroffen,
versagte ihr den Dienst.
Aufgeregt und ein bisschen verwirrt über diese unerfreuliche Entwicklung stolpert Simone zu
Hause über den Teppich und ihre eigenen Füße,
rudert mit den Armen in der Luft herum, um einen Sturz zu verhindern. Sie hört ein lautes Krachen in ihrem Rücken, der Schmerz scheint sie
schier auseinanderzubrechen. Wie vor einigen
Tagen spürt sie wieder kalten Schweiß ausbrechen. Der Sturz ist abgewendet, erst setzt
sie sich, dann legt sie sich vorsichtig hin, spürt
wie der Schmerz sich zurückzieht und beginnt
zu denken. Sie denkt an ihren Yogalehrer und
seine Theorie über die Energie des Atems. Sie
denkt an das Bild ihrer Wirbelsäule mit der verschobenen Bandscheibe. Und ab sofort stellt sie
sich beim Einatmen vor, wie ihre Bandscheibe
wieder zwischen die Wirbel rutscht und beim
Ausatmen schiebt sie sie in Gedanken dort wieder hin. Sie konzentriert sich in den nächsten
drei Wochen auf Yogaübungen, die ihre Wirbelsäule dehnen. Sie macht langsame, bedächtige
Spaziergänge.
So stand sie also zunächst auf einem Bein, einer Balletttänzerin ähnlich, die ihre Übungen an
der Stange ausführt. Sie spürte kalten Schweiß
ihren Rücken hinunter und Tränen über ihr Gesicht laufen. Der Weg nach Hause zog sich in
die Länge, ja es schien ihr, als ob er sich einen
Spaß daraus machte, nach jedem Schritt noch
ein wenig länger zu werden. Doch am Ende
schaffte sie es und ließ sich erschöpft auf das
Sofa fallen. Wie wohltuend war das, wenn auch
nur von kurzer Dauer, denn sie wurde an ihrem
Arbeitsplatz erwartet. Zum Absagen war es inzwischen zu spät, man verließ sich auf ihr Kommen.
Und tatsächlich, es funktioniert. Die Schmerzen lassen nach, sie braucht keine Tabletten
mehr, sagt den Krankenhaustermin ab. Ihr Arzt
kann es kaum glauben. „In seiner mehr als dreißigjährigen Praxis, sagt er, hat er so etwas noch
nicht erlebt. Und er wünsche ihr auch weiterhin
alles Gute.“
In ihrer Hausapotheke fanden sich noch ein
paar Schmerztabletten, die während der Fahrt
begannen, ein klein wenig Wirkung zu zeigen.
Sie sehnte den Abend und ihr Bett herbei.
Schlafen hilft heilen, mit diesem Gedanken und
einer Wärmflasche kuschelte sie sich unter die
Decke und wurde nach der einen oder anderen Schmerzattacke am nächsten Morgen von
Nachbars Kater geweckt, der energisch nach
Einlass und Futter verlangte. Das Aufstehen
gelang mühelos, doch kaum stand Simone auf
Simone hat Glück gehabt. Vielleicht, so sagt
sie sich, liegt es daran, dass der Dreizehnte kein
Freitag war, sondern einfach nur ein ganz normaler Dienstag.
*Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt.
5
Menschen über 50. Hauptsächlich wird Musik
gespielt, Schlager und Volksmusik. Dazu im
Vormittagsprogramm-Programm noch etwas
aktuelle Politik, einige Ratgeber- und Verbraucher-Sendungen. Wohltuend ist sicherlich, dass
keine Werbung stattfindet. Dieser Sender ist
nur über Digitalradio und Internet zu hören, ein
Hindernis für manchen älteren Menschen. Eine
analoge Frequenz konnte der Sender nicht bekommen.
(AG) Seit einiger Zeit kann man beobachten,
dass die Medien ältere Menschen verstärkt im
Zentrum haben. So stellte ich bei der Durchsicht
meiner Fernsehzeitschrift fest, dass innerhalb
einer Woche fünf Spielfilme ausgestrahlt wurden, in denen Lebensthemen älterer Menschen
im Mittelpunkt standen, von der Komödie über
eine Alten-WG , einem im Altenheim spielenden
Krimi, dem Drama einer späten Liebe bis hin
zu einem Film über eine Sterbenskranke. Auch
in den Ratgeber- und Informationssendungen
nehmen Beiträge zu, die sich an Über-60-Jährige wenden. Diesen Trend gibt es ebenso beim
Rundfunk und bei Zeitschriften.
Beispiel Internet
Von München aus arbeitet das Internet-Portal
„Go living“. Es will überregional mit regionalen
Anteilen sein. Die Finanzierung erfolgt über Werbung. Das Portal wird von über 20 000 Usern im
Monat genutzt. Inhaltlich steht auch hier der Ansatz im Mittelpunkt: Noch mal machen können,
was man will, wenn die Kinder aus dem Haus
sind.
Ein neuer Trend: Alten-Sparten
Neuerdings gibt es Ansätze, eigene Medien für
die Zielgruppe 60 plus zu etablieren. Immerhin
werden Ende dieses Jahrzehnts die Hälfte der
Menschen in unserem Land zu dieser Gruppe
zählen. Brauchen wir dazu Medien, die uns unterhalten, informieren und vielleicht sogar ein
„Drehbuch“ für die durchschnittlich verbleibenden 25 Jahre liefern? Schließlich gibt es ja auch
Medien speziell für Kinder und Jugendliche. Warum also keinen KI.KA für Alte, einen AL.KA?
Diese Vorstellung weckt auf der Anbieter-Seite
vielfältige Interessen, auch Begehrlichkeiten.
Brauchen wir Medien,
die nur auf Ältere zugeschnitten sind?
Was wohl die wenigsten wünschen, ist eine
weitere Variation der Apotheken-Umschau, ein
Kranken-Magazin oder gar ein Treppenlift-Heft.
Zudem stellt sich die Frage: Gibt es überhaupt
„den“ alten Menschen? Die Vielfalt der Alten
sollte nicht unterschätzt werden: ihre Interessen,
Aktivitäten, ihre Gesundheit, ihre Stimmungen.
Brauchen vielleicht sehr zurückgezogen lebende, kranke oder einsame Menschen diese Ansprache? Wenn ja, wäre das dann nicht eine
Aufgabe für die öffentlich-rechtlichen Medien?
Es gibt in vielen Bereichen eine Dominanz der
Jugend. Aber lässt sich das durch Sparten-Denken ändern? Wäre das nicht ein Abkoppeln des
Alters von der Gesellschaft?
Die bestehenden Mischangebote reichen nach
meiner Meinung völlig aus, so geht der Kontakt
zwischen den Generationen auch nicht verloren.
Übrigens: Es gibt die (meist selbstorganisierten) ehrenamtlich und regional arbeitenden Seniorenzeitschriften, über 120 davon in Deutschland. Eine davon ist „60 AUFWÄRTS“.
Zwei Beispiele
So testete der „Stern“ im vergangenen Jahr mit
„Viva“, einem so genannten Special-Interest-Magazin, diese neue Zielgruppe. Zur Begründung
wird angeführt, der Blick auf das Leben ändere
sich ab diesem Alter, die neue Freiheit wolle genutzt und gestaltet werden (Witzbolde schlugen
als Titel des Magazins „Grauer Stern“ oder gar
„Grauer Star“ vor).
Bekanntermaßen finanzieren sich Zeitungen
hauptsächlich über Werbung. Die anvisierte
Zielgruppe ist durchaus finanzkräftig und somit äußerst attraktiv für Investoren. Dieser Aspekt fällt bei einem anderen Projekt weg. Der
Bayerische Rundfunk wendet sich mit seiner
Digitalradio-Welle „Bayern Plus“ besonders an
6
Die Sache mit der Divertikulitis
(KK) - Vielleicht können Sie sich noch an den Artikel unserer letzten Ausgabe über diese Krankheit erinnern. Auch ich habe ihn mit großem Interesse gelesen. Natürlich dachte ich nicht daran,
dass ich selbst bereits an dieser Krankheit litt.
Wegen des hohen Entzündungsgrades begann zunächst eine Behandlung mit Antibiotika,
die über Infusionen verabreicht wurde. Tagelang
durfte ich als Mahlzeiten nur klare Suppen zu
mir nehmen. Der Hunger war unbeschreiblich.
Wasser, Kaffee und Tee im Wechsel, so verbrachte ich die Tage. Abends gönnte ich mir eine
kleine Flasche Malzbier, die ich zelebrierte wie
einen Jahrgangssekt. Mit klarem Ziel vor Augen
ließ sich jedoch alles ertragen.
Nach drei Tagen wurde dann auf leichte Schonkost umgestellt. Sie können sich nicht vorstellen, wie ich diese Schonkost genoss. Wenn man
so gern isst wie ich, versteht man, dass nach
der Tortur schon ein blasses Brötchen mit dünnem Aufstrich und einer ebenso blassen Scheibe Wurst eine Delikatesse ist. Die Schmerzen
waren inzwischen zurück gegangen und es wurde von Infusionen auf Tabletten umgestellt. Eine
nochmalige Blutuntersuchung brachte Klarheit.
Einen Tag später wurde ich entlassen und meine Hausärzte übernahmen die weitere Behandlung. Nun ist allerdings eine Ernährungsumstellung angesagt, die mein Gewicht verringern und
den Darm entlasten soll. Nun frage ich mich, ob
Fachartikel in 60 AUFWÄRTS ansteckend sind!?
Als mich Ende Januar schwere Schmerzen
im linken Unterbauch befielen und sogar der
Darm verschlossen war, überkam mich eine
Angst, die ich nicht näher beschreiben möchte. Meine Hochstädter Hausärzte, die auch den
erwähnten Artikel verfassten, erstellten nach
einer gründlichen Untersuchung einen eindeutigen Befund und wiesen mich als akuten Fall ins
Krankenhaus ein. Der dortige Spezialist leitete
sofort alle weitgehenden Untersuchungen ein
und eine Computertomographie schaffte letzte
Klarheit. Als außergewöhnlich empfand ich die
Bitte des Spezialisten, ich möge zum späteren
Zeitpunkt meinen Hausärzten ein großes Kompliment übermitteln, denn sie hätten nicht nur die
Brisanz gut erkannt, mich perfekt vorversorgt,
sondern auch eine sehr genaue Vordiagnose
erstellt. Schnell wurde mir bei den Erläuterungen klar, in welch gefährlicher Situation ich mich
befunden hatte und welch guten Händen ich bin.
Gut.
Für Maintal.
Filiale Bischofsheim Alt Bischofsheim 4 Telefon 06109 7265-10 E-Mail: bischofsheim@sparkasse-hanau.de
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7
Der geplatze Traum
Mit 15 Jahr‘, blondem Haar und Petticoat,
mit Pferdeschwanz und Lippen rot,
so schwärmten wir für den Star aus den USA
mit Schmachtlocke und pechschwarzem Haar.
Der Hüftschwung und die tolle Stimme,
ein wahres Fest für Ohren und Sinne!
Gekreische, Ohnmachten fanden wir schlecht,
wollten ihn ohne Ekstasen erleben, ganz echt.
Dieser Wunsch hat uns gleich fasziniert,
denn er war in Friedberg als GI stationiert.
Die Idee nahm immer mehr von uns Besitz,
sollte umgesetzt werden, ganz ohne Witz.
Doch, wie geht man vor, wie soll’s gescheh’n?
Wie soll man nur mit den Eltern umgeh’n?
Wochentags Schule schwänzen, das war leicht,
und was man nicht merkt, wird nicht gebeicht’t.
Das Taschengeld, das hatten wir gespart,
schritten einige Tage später munter zur Tat.
Zum Hauptbahnhof – gleich Fahrkarten kaufen,
bis zur Abfahrt entlang der Läden rumgelaufen,
freudige Erwartungen, eine Stimme von hinten,
der Schreck, der ließ sich nicht verwinden.
Mein Vater hier? – Was war geschehen?
„Wohin soll denn die Reise der Damen gehen?“
Vorhaben und Traum augenblicklich geplatzt!
Das Strafgericht da, die Chance verpatzt!
Doch Papas Rede, die war nicht schlecht,
sein Verständnis für unseren Traum war echt.
Nur die Enttäuschung über unsere Lüge,
war die eigentlich schmerzliche Rüge!
Jedoch – wer hatte uns da wohl nur verpetzt,
auf das Naheliegende kamen wir zuletzt.
Onkel Adolf, der Bundesbahn-Schaffner, klar,
nahm uns an der Bushaltestelle schon wahr.
Drum hat er auch sofort den Bruder informiert,
der war über das Verhalten der Tochter irritiert
und kam auch sofort zu besagtem Ort.
„Ohne Erlaubnis fahrt Ihr heut‘ nicht fort!“
Wenn Lieder von Elvis Presley heute erklingen,
Erneut Erinnerungen an diese Zeit beginnen.
Warum? – na, das ist doch klar:
Weil er für uns der Größte war!
Ursula Pohl
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8
*DUGLQHQZlVFKHUHL
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Reha-Sport
habilitationssport erworben. Diese berechtigt,
zusätzlich zum Bereich Orthopädie auch Menschen mit neurologischen Erkrankungen Bewegungsübungen in kleiner Gruppe anzubieten.
Von der Stadt Maintal, der Bürgerstiftung der
Sparkasse Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis
wurde die Einrichtung dieser neuen Gruppe sowie die Ausbildung der Übungsleiter mit einem
finanziellen Zuschuß belohnt. Der Verein dankt
auch auf diesem Weg für die Unterstützungen.
bei Multipler Sklerose und anderen
neurologischen Erkrankungen
Seit Oktober 2012 bietet der Reha-Sport Maintal 1973e.V. spezielle Übungsstunden bei neurologischen Erkrankungen an. Gerade nach einem Schlaganfall, Multipler Sklerose oder bei
M.Parkinson ist es von immenser Bedeutung,
nicht nur Kraft und Beweglichkeit, sondern ganz
besonders auch die motorischen und koordinativen Fähigkeiten zu schulen. Die Übungsstunden finden immer Montags von 19.00 Uhr bis
20.00 Uhr in der Maintalhalle, Berliner Str. 64-66
in Maintal-Dörnigheim in kleiner Gruppe statt.
Der Einstieg ist jederzeit möglich. Das Training
richtet sich an alle Menschen mit oder nach einer neurologischen Erkrankung, bei denen noch
Bewegungsstörungen oder Schwierigkeiten in
der Bewältigung von alltäglichen Aktivitäten bestehen. Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen (Antrag auf Förderung
von Rehabilitation - Formblatt 56 ). Gegen einen
geringen Mitgliedsbeitrag von derzeit 4,00 EUR/
Monat ist die Teilnahme auch ohne ärztliche
Verordnung möglich.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung
beim Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. haben unsere Übungsleiter Monika Hofmann und Dieter Werner die
Fachübungsleiter-Lizenz für Neurologie im Re-
Sollten Sie Fragen zum Rehasport bei neurologischen Erkrankungen haben, nehmen Sie bitte
Kontakt zu unseren Übungsleitern Monika Hofmann, Tel.: 0151 22368362 oder Dieter Werner,
Tel. 06187-9320275 auf.
Mail: rehasport-maintal@hotmail.de. Weitere Infos unter http://www.rehasport-maintal.de/
Daniela Kolb e.K. Fachapothekerin für Offizinpharmazie
Im Dienste Ihrer Gesundheit
von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
als „Seniorengerechte Apotheke“ empfohlen
Bahnhofstraße 152
63477 Maintal-Hochstadt
Tel.: 0 61 81/44 11 34
Waldstraße 1
63477 Maintal-Bischofsheim
Tel.: 0 61 09/76 21 43
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Ärztlicher Ratgeber
Verfasser:
Dr. Jochen Schellmann und Thomas Blaschek,
Ringstraße Süd 33, 63477 Hochstadt
Die Patientenverfügung
Im Praxisbeitrag dieser Ausgabe möchten wir
mit dem Stichwort PATIENTENVERFÜGUNG
auf ein sensibles Thema hinweisen. Häufig stellt
sich bei schwerwiegenden Erkrankungen und in
hohem Alter bei Patienten und deren Angehörigen die Frage nach dem medizinisch Machbaren und Sinnvollen. Außerdem soll dem eigenen
Willen entsprochen werden, auch wenn man
selbst aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
imstande ist, den eigenen Willen zu äußern.
In diesen Fällen liegt die Last der Verantwortung zunächst bei den Angehörigen, die sich
dann mit dem sogenannten vermeintlichen Willen des Patienten auseinander setzen müssen.
Oft ist das schwierig, da der Tod aus der heutigen Gesellschaft ausgeblendet wird und in der
eigenen Wahrnehmung immer nur "die anderen"
betrifft und somit die Themen Krankheit, Alter
und Tod oftmals nicht mehr Bestandteil der der
familiären Kommunikation sind.
Der folgende Beitrag soll nun einen Anstoß geben, sich mit diesem Thema zu befassen und im
besten Fall dazu beitragen, eine eigene Patientenverfügung zu erstellen. Ihren nächsten Angehörigen und ihren behandelnden Ärzten werden
Sie damit eine verbindliche Hilfestellung geben,
damit Ihre Bedürfnisse im Zweifelsfall in Ihrem
Sinne geregelt werden.
neu zu unterschreiben, um darzulegen, dass der
Inhalt noch immer der eigenen Auffassung entspricht. Somit entstehen keinerlei Kosten, man
benötigt noch nicht einmal einen eigenen Computer.
Ist denn eine Patientenverfügung
für die behandelnden Ärzte bindend?
Ja, die Patientenverfügung ist für Ärzte bindend.
Würde man sich darüber hinwegsetzen, dann
wäre dies Körperverletzung. Ist während eines
Notfalleinsatzes nicht bekannt, dass es eine
Patientenverfügung gibt, so kann dieser natürlich nicht Folge geleistet werden. Im weiteren
Verlauf aber müssen sich die Ärzte an die Patientenverfügung halten, sofern sie denn dann
vorliegt.
Was genau soll denn in einer Patientenverfügung stehen?
Prinzipiell all das, was einem persönlich wichtig
ist. Somit alle Dinge, die man selbst auf gar keinen Fall möchte, aber auch diejenigen Maßnahmen, die unbedingt durchgeführt werden sollen.
Hierzu ein paar Beispiele zur Orientierung:
Beispiel 1, die Wiederbelebung:
"Ich möchte, dass an mir im Falle eines Herz- und
Kreislaufstillstandes keine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt wird. Hierzu zähle ich
jegliche Art von Elektroschocktherapie oder den
Einsatz der zur Wiederbelebung gebräuchlichen
Medikamente."
Muss die Patientenverfügung
durch einen Notar beglaubigt werden
und entstehen Kosten?
Prinzipiell muss keine notarielle Beglaubigung
erfolgen, es reicht das Aufsetzen eines entsprechenden Textes. Dazu ist es nicht erforderlich,
dass der Text maschinengeschrieben ist, ein gut
leserliches handschriftliches Exemplar ist völlig
ausreichend. Am Ende des Textes kann man
wie bei einem Testament vermerken, dass man
nach reiflicher Überlegung und im Vollbesitz der
geistigen Fähigkeiten zu den dargelegten Sachverhalten gekommen ist. Es folgen Unterschrift
und Datum. Es empfiehlt sich, die Patientenverfügung alle 1-2 Jahre mit dem jeweiligen Datum
Beispiel 2, der Krankenhausaufenthalt:
"Im Falle einer akuten Verschlechterung meines
Allgemeinzustandes möchte ich auf keinen Fall
in ein Krankenhaus eingewiesen werden, auch
wenn dies meinen Tod zur Folge haben sollte.
Insbesondere verbiete ich jegliche Art von intensivmedizinischer Therapie, wie künstliche Beatmung, Dialyse und dergleichen."
oder
10
"Im Falle einer akuten Verschlechterung meines
Allgemeinzustandes möchte ich zur Linderung
von Schmerzen und Luftnot in ein Krankenhaus
eingewiesen werden, sofern weder Luftnot noch
Schmerzen zu Hause durch entsprechende Medikamente und Maßnahmen beherrscht werden
können. Sollten stark beruhigende, angstlösende und schmerzstillende Medikamente zur Behandlung meiner Luftnot und Schmerzen einen
Atemstillstand begünstigen, nehme ich das in
Kauf. Weiterführende Maßnahmen der Intensiv-Medizin, beispielsweise künstliche Beatmung oder Dialyse, lehne ich strikt ab."
lierter, desto besser, gerne auch anhand selbsterstellter Beispiele.
Plakative Standardsätze wie: "Ich will keine
Schläuche!" sind nicht hilfreich, da die moderne
Medizin heutzutage sehr gut lebensbedrohliche
Verläufe durch neueste Technik und Apparate zum Guten wenden kann. So können einem
rüstigen 70jährigen Patienten, der vorübergehend beatmet werden muss, eventuell nach
überstandener Krankheit noch glückliche Jahre
geschenkt werden. In einem entsprechenden
Fall könnte man formulieren: "Ich gestatte in einem akuten Notfall intensivmedizinische Maßnahmen, inklusive Dialyse und künstlicher Beatmung, auch wenn dies in erster Konsequenz
zum Beispiel einen Luftröhrenschnitt nach sich
ziehen würde.
Sollte sich im Verlauf der Therapie herausstellen, dass ich einen schweren, dauerhaften Gehirnschaden davontragen werde, dann verlange
ich, dass von allen weiterführenden intensivmedizinischen Maßnahmen Abstand genommen
werden soll. Eine Entwöhnung von der künstlichen Beatmung soll in diesem Fall auch dann
erfolgen, wenn dies im weiteren Verlauf zu einem Atemstillstand führen könnte. Eine erneute
Sicherung der Atemwege und künstliche Beatmung lehne ich dann ab. Sollte im Falle des
geschilderten Gehirnschadens ein Infekt auftreten, der normalerweise eine Therapie mit Antibiotika erforderlich machen würde, dann lehne
ich auch diese Therapie als lebensverlängernde
Maßnahme ab, genauso wie den Einsatz von
Herz-Kreislauf stabilisierenden Medikamenten."
Abschließend empfiehlt sich folgender Zusatz:
"Einzelfallentscheidungen in besonderen Situationen, die hier nicht alle aufgeführt werden können, behalte ich mir vor an folgende Personen
zu delegieren:
Herr/Frau........, geboren am ..........
Diese Personen sollen meinen vermeintlichen
Willen in den Situationen vertreten, in denen mir
dies selbst nicht mehr möglich ist."
Beispiel 3, Untersuchungen mit Geräten
und Gabe von Blutprodukten:
"Im Falle eines Blutverlustes aus dem Verdauungstrakt möchte ich einer Magen- und Darmspiegelung unterzogen werden. Einer Gabe
von Blut oder Blutprodukten stimme ich zu. Ist
eine Blutstillung im Rahmen einer Magen- und
Darmspiegelung nicht möglich, dann möchte
ich unter keinen Umständen einer Operation
unterzogen werden. Wenn Bluttransfusionen in
diesem Zusammenhang medizinisch nicht mehr
zielführend sind, dann sollen diese unterlassen
werden, auch wenn ich verblute."
Beispiel 4, künstliche Ernährung:
"Im Falle eines schwerwiegenden Hirnschadens, aufgrund dessen ich zu einem dauerhaften, bettlägerigen Pflegefall werde und keine
Nahrung mehr zu mir nehmen kann, verbiete ich
jegliche Form von künstlicher Ernährung, egal
durch welchen Zugangsweg. Auch Infusionen
unter die Haut oder in eine Vene lehne ich als
lebensverlängernde Maßnahmen ab.
Sollte aber durch einen Schlaganfall eine vorübergehende Schluckstörung auftreten, so willige ich in eine künstliche Ernährung ein, bis sich
mein Allgemeinzustand wieder verbessert hat.
Sollte sich dann wider erwarten meine Gehirnschädigung als schwerwiegender erweisen, als
vorher angenommen, so ist eine weiterführende künstliche Ernährung unbedingt zu beenden.
Dies gilt auch für die Gabe von Wasser."
Für diejenigen Leser unter Ihnen, die einen Internetzugang nutzen können, empfehle ich in einer der gebräuchlichen Suchmaschinen folgende Begriffe einzugeben: „Bundesministerium
der Justiz/Patientenverfügung“.
Hier können sie alle Fakten ausführlich in einer
Broschüre nachlesen.
Muss ich jede Kleinigkeit dokumentieren?
Schnell lässt sich anhand der aufgeführten Beispiele erkennen, dass sich nicht jedes Szenario
in einer Patientenverfügung abbilden lässt. Das
ist auch nicht wichtig. Viel wichtiger ist jedoch,
dass man den vermeintlichen Willen und die
Geisteshaltung erkennt, die dem Verfasser einer
Patientenverfügung zu eigen waren. Je detail-
Generell empfiehlt es sich natürlich, ein Exemplar der Patientenverfügung bei Ihrem Hausarzt
zu hinterlegen.
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Die Zeitschrift BRAVO begleitete ganze Generationen durch die turbulenteste Zeit ihres Lebens, und eine Rubrik fand stets außergewöhnliche Aufmerksamkeit - die Ratschläge eines
Dr. SOMMER.
Auch wir wollen unseren Lesern zu Antworten
auf bisher hier nie gestellte Fragen verhelfen.
Sollten Sie an der Rubrik Gefallen finden, so würde sich Dr. HERBST über Ihre Zuschrift. freuen.
Ernst gemeinte Fragen sind an die Redaktion zu
richten unter: Fragen an Dr. HERBST.
Leserin Brunhilde W. (61) aus Hochstadt fragte: „Am Wurststand des Hochstädter Wochenmarktes schauen mich wartende Kunden stets
recht böse an, weil ich so viel Zeit für meine
Bestellung brauche, denn ich möchte von vielen
Wurstsorten nur je eine Scheibe haben. Was
kann ich machen, damit das schneller geht?“
sich der Ziegenbock an den Gestank gewöhnt
hat, ist sein Aufenthalt im Schlafzimmer keine
Tierquälerei mehr und das Tier kann bleiben.
Liebe Frau W.,
probieren Sie es mal mit „ein halbes Pfund Aufschnitt!“ Sie haben die Scheiben dann zwar nicht
in der von Ihnen gewünschten Reihenfolge, das
lässt sich aber zu Hause in Ruhe korrigieren.
Merke: Sortierst Du Aufschnitt wie genehm, ist
es wurst, nach welchem System.
Lieber Herr St.,
Zufriedenheit kann mehrere Ursachen haben.
Der Vorteil des Alters liegt zum Beispiel daran,
dass man Dinge nicht mehr begehrt, die man
sich früher aus Geldmangel nicht leisten konnte.
Mancher wähnt sich auch bereits im siebenten
Himmel, weil er inzwischen nicht mehr bis Drei
zählen kann. Wo das Nichtwissen die Seligkeit
ist, wäre es eine Torheit, klug zu sein. Man sollte die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Man
sollte jedoch dafür sorgen, dass sie so kommen,
wie man sie nehmen möchte.
Horst St. (83) aus Dörnigheim meinte: „Seit Wochen frage ich mich, warum ich im hohen Alter
so zufrieden bin. Woran liegt das?“
Egbert V. (76) aus Bischofsheim meint: „Wieso sind eigentlich Fußgängerüberwege immer
im rechten Winkel zu den Fahrbahnachsen angelegt, wo doch gerade viele ältere Menschen
meistens schräg über die Straße gehen?“
Barbara P. (63) aus Bischofsheim schrieb: „Ist
es richtig, dass es Männer gibt, die immer nur
an Frauen denken?“
Werter Herr V.,
Ihre Frage ist durchaus berechtigt. Aus diesem
Grund wurden in einer fränkischen Ortschaft
vor einiger Zeit die Fußgängerüberwege probeweise sogar diagonal über eine Kreuzung
verlegt. Die Bürger, die zuvor stets schräg über
die Kreuzung gelaufen waren, überquerten die
Straße nun ca. 50 Meter vor der Kreuzung in
schrägem Winkel, um später an der Kreuzung
gerade und damit erneut falsch überqueren zu
können. Wichtig ist und war ihnen einfach der
Nervenkitzel. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Werte Frau P.,
natürlich gibt es auch Männer, die andere Dinge im Kopf haben. Sie regeln viele Dinge intuitiv
und aus dem Bauch heraus. Nur wenn sie denken, denken sie an Frauen.
Sofie Jolante G. (56) aus Hochstadt fragte: „Warum sagt mein Mann, wenn er von mir
spricht, immer ‚meine erste Frau‘?“
Jolianta B. (70) aus Wachenbuchen fragte: „Ein
Nachbar hält sich einen Ziegenbock im Garten.
Bei schlechtem Wetter nimmt er ihn nachts mit in
sein Schlafzimmer. Was ist mit dem Gestank?“
Liebe Frau G.,
das kann viele Gründe haben. Vielleicht will er
mit seinen Chancen wuchern, die er immer noch
bei Frauen zu haben glaubt. Aus rein psychologischer Sicht ist es jedoch naheliegend, dass er
das nur macht, damit Sie weiterhin bescheiden
und nett zu ihm sind. Reine Vorsichtssache!
Liebe Frau B.,
nehmen Sie das bitte nicht so tragisch. Wenn
12
Denkwürdige
Begegnung
alten Mann, der desorientiert und zwanghaft einem Automatismus folgte und dabei auf groteske Weise in alte Verhaltensweisen verfiel. Offensichtlich spürte er aber die Kraft, die im kurzen
Zögern seines früheren Mitarbeiters steckte und
er schob in einem völlig veränderten Tonfall und
absolut unerwartet ein zaghaftes „Bitte...“ nach.
Das Eis war gebrochen.
Im Zimmer angekommen offenbarte sich, was
vom früheren Lebensstil übrig geblieben war.
Sein Sohn hatte den Haushalt längst aufgelöst,
sich aller Werte bemächtigt und im Gegenzug
eine Einzugsermächtigung zugunsten des exklusiven Heimes unterschrieben. Damit war dieser aller Verantwortung enthoben. Ein Radio,
ein Fernseher, ein kleiner Kühlschrank, etliche
Bücher und etwas Krimskrams – mehr war dem
quasi Ausrangierten nicht geblieben. Vier Mahlzeiten am Tag und ein ausreichendes kurzweiliges Unterhaltungsangebot waren sein einziger
Luxus. In den Kleidungsstücken einer längst
vergangenen Mode klebten seine Namensschilder, welche bereits hunderte Waschgänge hinter sich hatten. Keiner da, der die Kleidung nach
seine Wünschen erneuerte. Die härteste Auswirkung aller Veränderungen dürfte der fehlende
Kontakt zu Menschen seines früheren Lebens
gewesen sein, die heute keinen Gedanken mehr
an ihn verschwenden.
Ich war nun neugierig darauf, wie mein Bekannter mit der Situation umging, denn ich war
mir sicher, wie ich an seiner Stelle gehandelt
hätte. Schließlich kannte ich den Vorgesetzten
ebenfalls aus früheren Tagen. Nachdem ich jedoch weiß, wie die Geschichte weiter ging, bin
ich mir nicht mehr so sicher, ob es richtig gewesen wäre, wie ich gehandelt hätte. Die Beiden
sind sich nämlich tatsächlich näher gekommen.
Bei jedem der folgenden Heimbesuche führten
ihre Wege erneut zusammen. Er versorgte ihn
mit kleinen Dingen, die sein Leben in all seiner
Schlichtheit etwas bereicherten. Bei ihren kurzen Zusammenkünften arbeiteten sie Stück für
Stück auf, was sie jahrelang trennte und das gegenseitige Verständnis wuchs.
Eines Tages klopfte mein Bekannter wieder an
der Zimmertür seines früheren Chefs und eine
andere Person öffnete mit einem „Ja, bitte!?“
Sein Vorgesetzter war am Vortag überraschend
gestorben, sein Namensschild lag bereits im
Mülleimer. Nur einige prall gefüllte blaue Säcke
im Flur zeugten noch von seiner Existenz. Ob er
seinen Frieden gefunden und doch noch über
sein Leben ernsthaft nachgedacht hat, kann
wohl nicht mehr geklärt werden.
(KK) – Bei einem Gespräch mit einem langjährigen Geschäftskollegen kam kürzlich ein
Erlebnis zur Sprache, bei dem es um das autoritäre Gehabe und das Verhalten eines früheren Vorgesetzten ging und das, was davon
übrig blieb. Er hatte ihn vor einiger Zeit zufällig
in einem Pflegeheim getroffen. Der, der früher
stets geschniegelt und gebügelt gehobenen Lebensstandard zelebrierte, seine Leistungsträger
bewusst knechtete und ihnen arrogant wie ein
Sonnenkönig begegnete, saß nun abwesend
dreinschauend und mit wirr umher hängenden
grauen Haaren in einem Rollstuhl, unter dem ein
halbvoller Urinbeutel baumelte. Ein Schlaganfall
hatte sein Leben völlig verändert, kurz nachdem er in den Ruhestand gewechselt war. Die
After-Shave-Wolke früherer Jahre war einem
ganz anderen Geruch gewichen, der nun allerdings ebenfalls wieder direkt zu ihm führte. Er
saß apathisch an einem Fenster, von dem aus
er den Eingang des Heimes beobachten konnte
und wartete auf seinen Sohn, der ihn zweimal
im Monat besuchte, wenn es dessen Zeit zuließ.
Seine Frau hatte er Mitte Vierzig wegen einer
Anderen verlassen, die es jedoch nur kurze
Zeit bei ihm aushielt. Er saß nun zwischen allen
Stühlen. Das Pflegeheim war vorprogrammiert.
Nun stand plötzlich überraschend mein Geschäftskollege vor ihm und sprach ihn mit seinem Namen an. Der kritisch-fragende Blick veranlasste meinen Kollegen dazu, schnell seinen
eigenen Namen nachzuschieben, den sein
ehemaliger Vorgesetzter früher stets ohne die
Anrede „Herr“ ausgesprochen hatte. Seine Mitarbeiter waren für ihn immer nur „Maier“, „Schulze“ oder „Schmidt“ gewesen. Ein abgründiges
Lächeln huschte über sein Gesicht, als er den
Namen in der altbekannten Kurzform wiederholte, um sofort nachzuschieben: „......, fahren Sie
mich in mein Zimmer! – Worauf warten Sie denn
noch!?“
In diesem Moment erinnerte er sich lebhaft an
die Zeit, als er sich damals ausmalte, wie es wohl
sein würde, wenn er seinem Chef nur einmal das
heimzahlen könnte, was er durch ihn hat erleiden müssen. Dieser Moment schien nun, nach
so vielen Jahren, endlich gekommen. Die alten
Gefühle stiegen erneut wieder in ihm auf, doch
nichts von alledem, was er sich ausgemalt hatte,
geschah. Er sah nur einen hilflosen Menschen
und die Armseligkeit der Situation. Er sah einen
13
Die Bücherecke
von
Ilona Reneerkens
sogar eine gewisse Bedrohung von ihm ausgehen. Und je weiter die Sitzungen fortfahren,
desto stärker werden die Zweifel an der eigenen
Kompetenz und an Sinn und Zweck seines Berufes überhaupt.
Driks Schwester Suzan scheint das komplette
Gegenteil zu sein: Als Anästhesistin steht sie
zwar voll im Beruf, denn sie liebt ihre Arbeit, die
klaren Regeln, die Kollegen im Krankenhaus. In
ihrem Berufsalltag verschwindet fast das Familienleben. Denn Suzan ist verheiratet und hat
eine fast erwachsene Tochter namens Roos,
zu der sie ein etwas schwieriges Verhältnis hat.
Doch auch bei Suzan werden nach dem Tod der
Schwägerin Brüche offenbar.
Als ihr eines Tages Allard, der in seinem Studienfach zur Anästhesie gewechselt hatte, als
Praktikant zugewiesen wird, spitzen sich die
Dinge dramatisch zu. Denn Suzan lässt sich mit
ihm auf eine Affäre ein - mit fatalen Folgen für
alle Beteiligten.
Anregend, inhaltsreich und faszinierend versteht Anna Enquist uns in den Berufsalltag und
in die menschlichen Verstrickungen ihrer Geschichte mitzunehmen.
Mit „ Die Betäubung“ ist Anna Enquist wieder
ein ausgezeichnetes mit viel Fachwissen ausgestattetes Buch gelungen.
„Die Betäubung“
von Anna Enquist
(IR) - Der Tod eines geliebten Menschen trifft
uns alle gleich. Aber jeder reagiert anders darauf:
Die Einen stürzen sich in die Arbeit, um sich zu
betäuben, Andere beginnen an sich und an der
Welt zu verzweifeln, verlieren den Boden unter
den Füßen. Und so sehr wir uns auch vielleicht
um eine Rückkehr zur Normalität bemühen, eine
Frage bleibt: Können wir den Verlust eines geliebten Menschen überhaupt jemals überwinden?
Die in Amsterdam
lebende
Autorin Anna Enquist
hat sich mit dem
Thema
intensiv auseinander
gesetzt und ein
psychologisch
ausgefeiltes Familiendrama darum gesponnen.
Monate nach dem
Tod seiner Frau
Hanna nimmt der
Psychoanalytiker Drik de Jong
seine Arbeit wieder auf. Doch die Rückkehr zu
seiner Arbeit ist schwierig für ihn. Sein einziger
Patient den er angenommen hat, der Psychologiestudent Allard gibt ihm Rätsel auf. Ja, er spürt
„Die Betäubung“ von Anna Enquist
erschienen 2012 im Luchterhand Literaturverlag
Preis: 19,99 €.
Das Buch ist in der Stadtbücherei in Maintal
auszuleihen.
BUCHHANDLUNG THIELEMANN-KRAFT
Bahnhofstrasse 18 - 63477 Maintal-Dörnigheim
Telefon 06181 / 49 29 06 - Fax 06181 / 49 24 20
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Alle Bücher liefern wir im Stadtgebiet Maintal und Hanau kostenfrei
14
Die Pflege im Fokus
Eine Entscheidung fürs Leben
(KK) - Es gibt im Leben Phasen, über die man
erst so richtig nachdenkt, wenn sie herum sind.
Sie nehmen einem derart in Anspruch, dass
man sich immer nur auf das Hier und Heute
konzentriert und immer nur auf Situationen reagiert. Eine solche Phase ist die Pflege von Angehörigen auf ihrem letzten Lebensabschnitt.
Wer hierauf nicht vorbereitet ist und keine Hilfe
erfahrener Pflegekräfte nutzt, wird unweigerlich
Erfahrungen machen, die er nie vergessen wird.
Wenn das Bauchgefühl entscheidet
Am Anfang einer solchen Phase steht der Gedankengang der sozialen Erwartung an die
nächsten Angehörigen. Diese Erwartung kann
von außen herangetragen werden, aber auch
dem eigenen Empfinden entsprechen. „Ich gebe
doch meine Eltern oder einen Elternteil nicht in
ein Heim!“, ist eine durchaus normale Reaktion. Wenn die äußeren Rahmenbedingungen
für eine Pflege günstig erscheinen, sollen die zu
pflegenden Angehörigen so lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben, wie es nur möglich
ist. Das, was auf die Pflegenden zu kommt, wird
meistens ausgeblendet, weil man sich dem gewachsen fühlt. Das kann gut gehen, führt jedoch
meist nach einer gewissen Zeit zu großen Problemen.
Hier ist bereits die Nutzung professioneller Hilfe angebracht, um nicht in einen Teufelskreis zu
geraten.
Wenn sich Persönlichkeiten verändern
Mit steigendem Alter verändern sich viele Seniorinnen und Senioren. Auch wenn es unglaublich
erscheint, so ist doch festzustellen, dass Teile
der Erziehung verblassen und vielfach ureigene Charaktereigenschaften an die Oberfläche
kommen, die bisher durch die Erziehung überdeckt waren. Anfangs merkt man das nur bei
den Tischmanieren und daran, dass die Worte
„danke“ und „bitte“ verloren gehen. Vorurteile
werden zu Vorverurteilungen, Unterstellungen
sind an der Tagesordnung und das eigene Ich
rückt gnadenlos in den Vordergrund. Haben die
zu pflegenden Personen etwas zu vererben,
greift das Ansinnen vorauseilender Dankbarkeit,
das immer fordernder vorgetragen wird. Stößt
diese Taktik ins Leere, droht Liebesentzug. Die
Atmosphäre ist nachhaltig vergiftet.
Aber auch die pflegenden Angehörigen verändern sich, weil sie empfinden, dass sich all
diese Erscheinungen nur gegen sie richten. Das
führt nicht selten zu schweren organischen und
psychischen Schäden, die nur dadurch wieder
in den Griff zu bekommen sind, wenn sich die
Situation grundlegend ändert. Die Trennung von
allem ist damit vorprogrammiert, wenn die Katastrophe abgewendet werden soll. Doch damit
sind die Probleme noch nicht gelöst.
Wenn ein Heim die Pflege übernimmt
Wenn der Kopf entscheidet
Außenstehende ordnen Entscheidungen, die
aus kühlen Überlegungen heraus getroffen
werden, oft falsch ein und stellen Angehörige,
die reinen Sachüberlegungen folgen, sozial ins
Abseits. Stehen finanzielle Überlegungen im
Raum, die für eine häusliche Pflege sprechen
oder pflegespezifische Anforderungen, die für
eine Pflege in einer Einrichtung sprechen, so
wird das vom Umfeld mehrheitlich akzeptiert.
Spielen Fragen der Harmonie und des Wesens
der Betroffenen die entscheidende Rolle, so
stößt man oft auf Unverständnis für eine harte
Entscheidung. Alle Facetten des Problems müssen jedoch gleichrangig beurteilt werden, wenn
die beste Entscheidung gefällt werden soll. Das
erfordert von allen Personen einen klaren Kopf,
weil es nicht nur um die Pflegebedürftigen, sondern auch um das Wohl der Pflegenden geht.
Oft ist ein schwerer Schlaganfall der Zeitpunkt
gravierender Veränderungen. Hier ist enorm
wichtig, dass Pflegebedürftige ihre Betreuungsvollmacht ausstellten, als sie noch Herr ihrer Sinne waren. Nur so können die nächsten Angehörigen eine umfassende Vorsorge treffen, die den
Wünschen der Pflegebedürftigen entsprechen.
Umso größer der Grad der Behinderung und/
oder der Demenz ist, umso intensiver wird nun
das Bedürfnis menschlicher Nähe und Geborgenheit. Alle Garstigkeit der vorangegangenen
Jahre ist vergessen und der harmonische Teil
der Vergangenheit rückt wieder stärker in den
Vordergrund. Der Wunsch, sein Leben friedlich
und harmonisch zu beenden, ist das letzte Ziel,
das die Angehörigen auch ermöglichen sollten.
Es hilft ihnen dabei, physisch und psychisch zu
gesunden, wenn sie einst eine Entscheidung
aus dem Bauch heraus trafen.
15
Leben ohne Barrieren - ein Wunschtraum?
(RH) - Ein Leben ohne Barrieren, wäre das
schön. Für viele alte und behinderte Menschen
haben Barrieren einen sehr grossen Einfluss
auf ihre Lebensqualitaet. Das Ziel von älteren
und behinderten Menschen ist es, solange wie
möglich ein aktives und selbständiges Leben zu
führen.
Frau Helene Rettenberg von der Planwerkstatt
in Wiesbaden hat dies bei einer Arbeitsgruppensitzung der Stadt Maintal sehr treffend formuliert: „Es kommt nicht nur darauf an wie alt man
wird, es kommt darauf an, wie man alt wird.“
Sieht man auf der Webseite des Landes Hessen nach, so stößt man auf der Suche zum
Thema Barrierefreiheit auf Veröffentlichungen
zur unbehinderten Mobilität. Und sicherlich sind
Mobilitätsbehinderungen ein sehr bedeutendes
Thema, wenn man das Leben von alten und behinderten Mitbürgern betrachtet. Aber Barrierefreiheit ist mehr. Barrieren, insbesondere für alte
und behinderte Mitbürger, betreffen viele Bereiche. Die Bereiche sind:
In diesem Artikel wird Barrierefreiheit im Zusammenhang mit Versorgung, Wegeverbindungen, Gestaltung, Mobilität und Transport und
ihrer Kommunikation mit moderner Technologie
erörtert. In einem weiteren Bericht werden die
Themen Zugänglichkeit, die Wohnung und das
Wohnumfeld sowie das Thema Unterstützung
behandelt.
- die Versorgung,
- Wegeverbindungen und die Gestaltung
von Wegen,
- Mobilität und Transport,
- Kommunikation mit moderner Technologie,
- Zugänglichkeit,
- die Wohnung und das Wohnumfeld, und
- Unterstützung.
16
Alte und behinderte Menschen haben, aufgrund erschwerter Mobilität, einen kleineren
Aktionsradius. Eine Versorgung vor Ort, die sie
leicht erreichen können, ist für ihre Lebensqualität und ihre Unabhängigkeit von großer Bedeutung.
Oft können nicht alle Versorgungseinrichtungen
am Ort angeboten werden. Zum anderen sollte
man auch davon ausgehen, dass ältere und behinderte Menschen oft auch noch erwerbstätig
sind oder sich gern aktiv betätigen wollen. Eine
eingeschränkte Mobilität kann dies verhindern.
Ein Beispiel, wie Mobilitätseinschränkungen
verringert werden können, sind die Rufbusse, welche der Strathclyde Partnership for
Transport, der auch das Nahverkehrsangebot
in Glasgow in Schottland regelt, anbietet (siehe
Titelbild). Behinderte Mitbürger und viele alte
Menschen fallen aufgrund ihrer Gehschwierigkeiten in diese Kategorie und haben Zugang
zu Rufbussen. Diese können per Anruf bestellt
werden. Der Rufbus holt seinen Fahrgast an seiner Wohnung ab und bringt ihn dann direkt zum
Zielpunkt. Für den Preis einer normalen Fahrkarte können so Fahrten zum Arzt, ins Krankenhaus, zum Einkaufen oder auch zum Besuch
von Freunden und Bekannten unternommen
werden. Die Fahrzeuge, welche hier eingesetzt
werden, sind kleine Niederflurbusse, die speziell
für den Zugang und den Tansport von behinderten Menschen ausgelegt sind.
Zusätzlich kann eine Versorgung vor Ort auch
der Rahmen für soziale Kontakte sein, ebenfalls ein wichtiger Aspekt für die Lebensqualität. Richtig gestaltet und strukturiert kann ein
Dienstleistungsangebot vor Ort entscheidend
helfen, Barrieren zu verhindern oder abzubauen
u nd soziale Kontakte aufzubauen.
Im Alter fällt das Laufen oft schwer und um
sich außerhalb der eigenen Wohnung bewegen
zu können, ist man oft von Gehhilfen abhängig. Lange Wege sind nur schwer zu bewerkstelligen. Wie oben beschrieben ist eine leicht
erreichbare Versorgung vor Ort eine wichtiges
Qualitätsmerkmal, aber dies muss auch auf kurzen Wegen erreichbar sein. Lange Umwege und
schlecht ausgebaute Wege können diese Qualiät zerstören.
Selbst mit einer guten Versorgung vor Ort und
den Umständen entsprechend guten Mobilität
bleiben viele Angebote und Dienstleistungen
verschlossen. Viele Leistungen sind jedoch über
das Internet zugänglich. Gerade für alte und behinderte Menschen kann der Zugang zum Internet und einem Mobiltelefon einen sehr wichtigen
Beitrag zu ihrer Unabhaengigkeit leisten. Viele
Angebote, welche vor Ort nicht erhältlich sind,
wie z.B. Kleidung, können einfach über das Internet bestellt werden und werden dann an die
Wohnung geliefert. Reisen können gebucht werden oder per e-mail können auch Kontakte unterhalten und Informationen ausgetauscht werden. Kann man aus Gesundheitsgründen oder
witterungsbedingt nicht aus dem Haus gehen,
dann hat man über das Internet immer noch
eine gute Möglichkeit zum Kontakt mit der Aussenwelt.
Neben der Weglänge haben die Qualität der
Wege, ihre Oberfläche und ihre Freiheit von
Behinderungen sowie die Gestaltung von Übergängen einen entscheidenden Einfluss auf die
Beweglichkeit von alten und behinderten Mitbürgern. Wie oft sieht man, dass Gehwege zu
schmal sind, dass sie durch Schilder, Lampenpfosten oder Mülltonnen verstellt sind und so
völlig unbenutzbar werden.
Wenn dann noch die Gewegoberfläche in einem schlechten Zustand ist und hohe Bordsteine zu überwinden sind, dann sind Wege mit
solchen Behinderungen für alte und behinderte Mitbürger nicht mehr benutzbar. Es sind nur
noch die besonders Mutigen die es sich zutrauen, sich der Gefahr auszusetzen und die Straße
benutzen.
Das Abauen von Barrieren zum sebständigen
und uabhängigen Leben hängt viel vom Angebot und vom Zustand eines Wohnortes ab. Aber
alte und behinderte Menschen können durch
Lernbereitschaft, wie z.B. das Lernen mit dem
Umgang von Computern oder einem Mobiltelefon und dem Internet, einen wichtigen Beitrag
zur Erhaltung ihrer Lebensqualität und Unabhängigkeit leisten.
17
Aktuelle Informationen aus den DRK-Einrichtungen in Maintal
„Es macht Spass, zu sehen, wie die Augen leuchten“
Ein Dankeschön für unsere Ehrenamtler
(PM) - Wieder wurde Anfang dieses Jahres mit
einem Sektempfang und einem üppigen Buffet
den Ehrenamtlichen in den DRK Seniorenzentren Bischofsheim und Dörnigheim der herzlichste Dank für das unermüdliche und umfangreiche
Engagement ausgesprochen.
Die Arbeit und das ehrenamtliche Bemühen
tragen im Heimalltag sehr zur Erhöhung der
Lebensqualität unserer BewohnerInnen bei. So
besuchen unsere Ehrenamtlichen ihre BewohnerInnen, tauschen sich aus, unterhalten sich
über Lebensgeschichten, Lebenseindrücke und
Lebensweisheiten. Das gemeinsame Gespräch
bereichert beide Seiten, erzeugt tiefen Respekt
vor den Lebenswirklichkeiten und -anforderungen des Gegenübers und führt manchmal dazu,
sich von den anderen Lebenserfahrungen des
Anderen zu profitieren. Auch Trost in schwierigen Zeiten geben zu können, ist eine wichtige
Aufgabe.
spräch, bei einem gemeinsamen Spaziergang,
im Spiel usw. daran bereichernd teilhaben lassen.
Mit großem Spaß und viel Aktivität nehmen
immer mehr Bewohner am Singkreis oder am
Dämmerschoppen bzw. Kegelschoppen teil,
den Ehrenamtliche bereits seit Jahren durchführen, teil.
„Es macht mir soviel Freude zu sehen und zu
spüren, dass die BewohnerInnen so glücklich
sind, wenn sie beherzt und lautstark mitsingen
und bei altbekannten Liedern ein Leuchten in
die Augen bekommen“, sagt Frau Michler, die
den Singkreis schon lange Jahre durchführt.
„Es ist spannend zu sehen, wie wissbegierig
und neugierig die BewohnerInnen sind und wie
viel Wissen sie bei gemeinsamen Diskussionen
über alltägliche Themen einbringen. Das herauszufordern, anzuregen und mitzugestalten,
freut mich sehr“, sagt die Ehrenamtliche.
Neben dem Gespräch tragen eine Vielzahl von
Aktivitäten der Ehrenamtlichen dazu bei, die Erlebniswelt der BewohnerInnen interessant und
abwechslungsreich zu gestalten und somit auch
die geistige und körperliche Gesundheit und Beweglichkeit zu fördern. Die Ehrenamtlichen in
den Kleeblättern gehören zu den „guten Geistern“ des Hauses, die die Welt von draußen zu
den Bewohnern hineintragen und sie im Ge-
Wir möchten uns an dieser Stelle auch im Namen unserer BewohnerInnen bei allen ehrenamtlich Tätigen sehr herzlich für ihr hoch geschätztes Engagement bedanken.
In beiden Kleeblättern sind Maintaler, die sich
für die Bewohner und Bewohnerinnen ehrenamtlich engagieren möchten, jederzeit willkommen!
Denn sie sind es, die neben den Angehörigen
und Mitarbeitern das „Leben ins Haus tragen“.
18
DRK-Seniorenzentren in Maintal-Bischofsheim und in M-Dörnigheim
Für diese interessierten Bürger bietet jedes
Haus umfangreiche Begleitung und Beratung
an. In regelmäßigen Abständen treffen sich
die Ehrenamtler zum gemeinsamen Austausch
über die schönen und vielleicht auch schwierigen Seiten des Ehrenamtes. Gemeinsam werden Erfahrungen und Erlebnisse besprochen,
Beschäftigungsmöglichkeiten erörtert und der
gemeinsame Kontakt sowie die Unterstützung
angeregt. Es ist uns wichtig, dass eine gute und
fruchtbare Vernetzung untereinander besteht.
Anvisiert zu Mitte des Jahres 2013 ist eine Fortsetzungsreihe der Fortbildung für ehrenamtlich
Engagierte zu relevanten Themen.
Sollten wir auch Ihr Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement geweckt haben, können Sie sich gerne mit Christiane Schmidt
(DRK-Seniorenzentrum Bischofheim, Telefon-Nummern 06109-606453) oder Andreas
Esch (DRK-Seniorenzentrum Dörnigheim, Telefon- Nummer 06181-9060915) in Verbindung
setzen.
Herausforderung angeboten zu bekommen.
Zukünftig freue ich mich auch auf ein neues Arbeitsumfeld, eine gute Zusammenarbeit mit den
Bewohnerinnen und Bewohnern, den Angehörigen und alle meinen Kolleginnen und Kollegen
innerhalb und außerhalb der Einrichtung“, sagt
Frau Arampatzi zu ihrer neuen Aufgabe.
Unser Tagespflegeangebot
Sind Sie alleinstehend und Pflegebedürftig?
Würden sie sich gerne in gemeinschaftlichem
Tun unterhalten und anregen lassen und wieder mehr aktiv werden?
Möchten Sie dabei gut begleitet und umsorgt
werden?
Oder sind Sie pflegende Angehörige, die sich
zeitweise Entlastung von der Pflege und etwas
mehr Zeit für sich wünscht?
Dann bieten wir Ihnen gerne unsere Unterstützung in der Tagespflege an.
Frau Christiane Schmidt, 06109 606 453
berät Sie gern!
Neue Pflegedienstleiterin im DRK
Seniorenzentrum Bischofsheim:
Termin-Ankündigungen:
Seit dem 1.2.2013 gibt es eine neue Pflegedienstleiterin im DRK Seniorenzentrum Bischofsheim. Frau Nalan Arampatzi ist Diplom-Pflegewirtin
(FH) und arbeitete
bereits in den Jahren 2002 - 2004 in
unserer Bischofsheimer Einrichtung
als Wohnbereichsleitung. Nach der
Elternzeit
kehrte
Frau
Arampatzi
im Jahr 2011 als
Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleitung ins Dörnigheimer
Haus zurück.
„Ich freue mich sehr, nach meinem Studium
als Diplom-Pflegewirtin diese neue berufliche
Hausführungen im DRK-Seniorenzentrum
Mtl.-Bischofsheim, Am Frauenstück 3
- Mittwoch, 10. April 2013 um 15 + 16 Uhr
- Mittwoch, 10. Juli 2013 um 15 + 16 Uhr
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt – bitte melden Sie sich unter der Durchwahl 06109 /
606-452 bei Frau Schildwächter an.
Mode-Mobil
Eine große Auswahl modischer und seniorengerechter Bekleidung zur Saison wird mit fachlicher Beratung in den DRK-Seniorenzentren
angeboten am:
- Dienstag, den 19. März 2013 in Mtl.-Dörnigheim von 10.00 bis 13.00 Uhr und am
- Mittwoch, den 20. März 2013 in Mtl.-Bischofsheim von 10.00 bis 13.00 Uhr
19
Blumen sagen mehr als tausend Worte
Ich war erst wenigeTage als Bewohnerassistentin in einer neuen Senioren-Wohngruppe des Seniorenheimes tätig und wollte pünktlich meinen
Spätdienst antreten, als mir völlig überraschend
eine noch mobile Bewohnerin des Heimes wortlos, aber freudestrahlend vor der Eingangstür
einen wunderschönen selbstgepflückten Wiesenblumenstrauß in die Hand drückte. Einfach
so. Ich war total überrascht und fragte nur: „Für
mich?“ Als Antwort erhielt ich ein Kopfnicken von
Frau S. und sie, die Demenzkranke, streichelte
mir über die Hände, welche den Blumenstrauß
hielten. Diese Geste sagte mir mehr als tausend
Worte und ich wusste augenblicklich: „Hier bin
ich richtig!“
Ich bedankte mich bei Frau S. und wir liefen
gemeinsam schweigend in Richtung Fahrstuhl,
da das Reden heute offensichtlich nicht ihr Ding
war. Dort angekommen, wurden wir mit einem
großen Hallo von den anderen Bewohnern, welche sich zur Kaffeerunde sammelten, begrüßt.
Frau H., eine ebenfalls im Anfangsstadium demenziell Erkrankte schaute auf einen Blumenstrauß und fragte mich mit großen Augen, „Hast
Du Geburtstag?“, was ich verneinte. Ich erzählte
VDK Dörnigheim
Sprechstunde
Sprechstunden:
Montag
10.00–12.00 Uhr
Donnerstag 16.00–18.00 Uhr
Evangelisches Gemeindezentrum
Berliner Straße 58, 63477 Maintal
ihr und den anderen Anwesenden, dass Frau S.
mir diesen Strauß gepflückt und geschenkt hatte.
Daraufhin hieß es einstimmig: „Toll, das war
sehr nett von Frau S.!“ Was auch ich nochmals
bestätigte. Allerdings äußerte ich noch leise
den Wunsch, dass mir zur Abwechslung auch
mal wieder ein toller Mann einen Blumenstrauß
schenken könnte. Prompt antwortete Frau H.,
welche sonst kaum den Mund aufmachte:
„Jeannette, was willst Du denn mit einem Mann?
Die können doch noch nicht mal Gras von Blumen unterscheiden!“ Hierauf konnte ich nur noch
lachen und steckte alle Anwesenden damit an,
so dass wir einen schönen gelösten Nachmittag
hatten.
Aber auch mit nicht mehr mobilen Erkrankten, welche geistig bereits schon massiv abgebaut haben, gibt es durch intensive Betreuung
Lichtblicke und Aufmunterungen für Kranke.
Ich schob zum Beispiel Herrn Sch. im Rollstuhl
durch unseren sehr schön angelegten Garten
am Seniorenheim und erzählte von Katzen und
Hunden, obwohl ich mir nicht richtig vorstellen
konnte, dass er dies noch aufnahm. Plötzlich
lachte Herr Sch. und brüllte Worte (Sätze konnte
und kann er nicht mehr bilden!) wie „ langer Pullover, Scheune, Katze, kratzen“ und er strahlte
dabei über das ganze Gesicht, seine blauen Augen funkelten und er strich sich über seine nackten Arme, da er ein kurzärmeliges Hemd trug. Ich
war baff und freute mich, denn mit seiner Reaktion zeigte er mir, dass sein Erinnerungsvermögen noch nicht verloren schien und er vermutlich
früher mal die Bekanntschaft mit einer Katze in
einer Scheune gemacht hatte, oder er so etwas
irgendwo gesehen hatte. Ich hatte nämlich nichts
von einem langen Pullover, geschweige denn einer Scheune erzählt.
Fazit: Es sind also die kleinen Dinge des Lebens, die viele Menschen erfreuen und jeder, der
gesundheitlich noch fit ist und Zeit hat, sollte darüber nachdenken, ob er nicht auch einen Beitrag
zur abwechslungsreicheren und bunteren Lebensgestaltung von Bedürftigen leisten möchte.
Eventuell vorhandene Berührungsängste bau-en
sich im Laufe der Zeit von ganz allein ab, spätestens aber, wenn ein kranker Mensch aus Dankbarkeit für Ihr Dasein ihre Hände drückt!
Jeannette Kovacevic
20
Auch im Teich hielt der Frühling Einzug...
DRK
WassergymnastikGruppen 50plus
im Hallenbad
Großkrotzenburg
Noch Plätze frei
(PM/KK) - Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Hanau, bietet immer dienstags und freitags
2 Wassergymnastik-Kurse um 15.00 bis 15.30
und 15.30 bis 16.00 Uhr an. In den Kursen werden Gymnastik und Aquajogging durchgeführt.
Die Bewegungsübungen zielen auf die Entwicklung und Stabilisierung der körperlichen
Fähigkeiten ab. Die Antriebskraft des Wassers
erleichtert Bewegungen, die vielleicht nur eingeschränkt möglich wären. Der Wasserwiderstand
erschwert die Muskelarbeit und trägt so zu einer Kräftigung der Muskeln bei. Unsere speziell
ausgebildete Übungsleiterin Simone GlasneckFlohr hat eine große Erfahrung und zeichnet sich
durch Ihr Engagement aus und geht behutsam
sowie altersgerecht auf die Teilnehmer ein.
Fragen und Anmeldungen werden ab sofort
über den DRK Kreisverband Hanau, Nicole
Schnee, Tel.: 06181/106125, entgegengenommen.
21
Der Weg ist das Ziel
Mit dem Fahrrad unterwegs
(KK) – Es gibt immer mehr Menschen, für die
das Radfahren mehr ist als reine Fortbewegung.
So auch Herr Rzepka aus Bischofsheim, der
unsere Leser informieren möchte. Seine erste
Feststellung: „Radfahren ist auf jeden Fall sehr
praktisch, denn, ob querfeldein oder in der Stadt,
man ist immer unabhängig, beweglich und flexibel und kann alles schnell erreichen!“
Radfahren ist natürlich auch sehr ökonomisch.
Man sucht keinen Parkplatz, muss sich nicht
über ständig steigende Spritpreise ärgern und
kann sein Umweltbewusstsein pflegen. Und gesund ist es auch noch! Beim lockeren Treten der
Pedale werden die Beine nicht durch das Körpergewicht belastet. Herz und Kreislauf werden
trainiert und man ist stets an der frischen Luft. So
bleibt man fit und gesund, auch mit 60+++.
Die emotionale Seite des Radfahrens ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, denn Spaß und das
Gefühl von Freiheit sind Trumpf! Der Autor Robert Penn beschreibt das in seinem Buch „Vom
Glück auf zwei Rädern“ mit „Wenn Sie auf dem
Fahrrad jemals das Gefühl von Freiheit empfunden haben, wenn Sie jemals versucht haben,
ihren Problemen einfach davon zu radeln oder
gemerkt haben, wie Ihr Optimismus zurück kam,
als Sie mit Schweiß auf der Stirn eine Steigung
hinauf fuhren – wenn Sie auch nur einmal auf
einem Rad saßen und Ihr Herz zu singen begann und der Himmel sich auftat - dann wissen
Sie vom Glück auf zwei Rädern...“ Schöner kann
man es nicht ausdrücken, meint Herr Rzepka
und weniger poetisch ausgedrückt meint er: „Mit
dem Fahrrad fühlt man sich unterwegs einfach
frei und sauwohl!“ Dabei kommt es nicht darauf
an, wie schnell, wie weit und wo man fährt, es gilt
einfach „der Weg ist das Ziel“.
größere Touren haben, wurde das „Radnetz
Deutschland D-Routen“ geschaffen.
Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub)
hat in Zusammenarbeit mit den Verkehrsministern des Bundes und der Länder 12 Routen
durch Deutschland ausgearbeitet. Damit hat
man die einmalige Gelegenheit, alle Regionen
Deutschlands zu „erfahren“. Als Pilot-Projekt hat
der DTV (Deutscher Tourismus-Verband) die
D-Route 3 bis 2012 komplett in allen Belangen
ausgearbeitet und durchgängig beschildert. Die
Route ist ein beispielhafter Querschnitt durch
Deutschland und führt von West (Münsterland)
nach Ost (Oder). Was dabei zu „erleben“ ist, ist
eindrucksvoll. Hier die Stationen:
Für Radler, die Lust auf weitere Wege oder
22
• Münsterland – Havixbeck Wasserschloss
Burg Hülshoff – Fahrradstadt Münster historische Sehenswürdigkeiten – Wallfahrtort
Telgte – Pferdestadt Warendorf
• Teuteburger Wald – Hiddesen Hermannsdenkmal – Detmold Schloss – Heiligenkirchen – Berlebeck – Holzhausen
• Weserbergland – Kulturland Höxter – Holz
minden – Beuern Weser Renaissanceschloss – Bierstadt Einbeck – Bad Gandersheim hist. Altstadt – Brunshausen
Kloster
• Harz – Goslar, Altstadt(Unesco) – Ilsenburg – Wernigerode, Altstadt, Brocken –
Blankenburg – Quedlinburg(Unesco) – Ballenstedt, Schloss, Burg
• Magdeburger Börde – Schadeleben, Concordia-See – Stassfurt – zahlreiche Schlösser am Weg – Hohenerxleben – Neugattersleben –Nienburg Saale – Bernburg –
Köthen
• Mittelelbe – Biosphärenreservat Mittelelbe
Dessau Bauhaus – Lutherstadt Wittenberg
• Hoher Flaming – Rabenburg – Bad Belzig
Borkheide – Belitz, Spargel
• Region Potsdam Berlin – Petzow – Potsdam, historische Altstadt, Park und Schloss
Berlin – Köpenick, Schloss Rathaus, Müggelsee
• Märkische Schweiz – Garzau – Buchow Neuhardenberg, Schloss – Küstrin, Oder,
polnische Grenze
Neben den Städten mit ihren Sehenswürdigkeiten kann man vom Sattel aus die wechselnden
Landschaften jeder Region in Ruhe genießen.
Dabei kommt es nicht darauf an, ob ein flotter
Radler die Strecke in 2 Wochen fährt oder man
nur für einige Tage z.B. das Münsterland oder
die Region Potsdam erkundet, es ist immer ein
Erlebnis. Denn „der Weg ist das Ziel“.
Noch ein Tipp von Herrn Rzepka im Berliner Dialekt: „Janz Balin erradeln se am bestem mit’m
Fahrrad!“
Weitere Infos zum Radnetz Deutschland D-Routen und Karten dazu erhalten Sie unter
www.radnetz-deutschland.de
www.adfc.de sowie bei
K.M. Rzepka, Bischofsheim Tel. 06109 62 664
Dreister Betrugsversuch
an unseren Anzeigenkunden
(KK) - Anfang Januar 2013 erhielten einige unserer Anzeigenkunden Anrufe, bei denen sie dreist
darauf hingewiesen wurden, dass ihre Anzeige
gekündigt worden sei und der Anrufer beschwerte sich, dass sie erneut geworben hätten, ohne einen neuen Auftrag zu erteilen. Zu diesem Zweck
wurde ihnen per Fax ein Formular zur Beauftragung zugestellt, auf dem die Anzeige abgebildet
war. Im Kleingedruckten war dann zu lesen, dass
je Veröffentlichung 298 € zuzüglich 149 € Satz-/
Reprokosten sowie 129 € Farbkosten berechnet
würden. Hinter der Aktion steht eine Firma in der
Tschechei mit dem Namen proRECLAMA s.r.o.,
die auf keinen Fall im Auftrag der Stadt Maintal
oder der Seniorenzeitung 60 AUFWÄRTS steht.
Hier sollen Anzeigenkunden, die mit ihrer Werbung soziale Projekte untertützen, über den
Tisch gezogen werden. Eine unserer Kundinnen
wies das Ansinnen barsch zurück, wofür sie am
Telefon sogar beschimpft wurde.
Computerunterricht zuhause am eigenen PC
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


die Schulung findet bei Ihnen zuhause an Ihrem Computer statt
Sie lernen ohne Leistungsdruck und in vertrauter Atmosphäre
die Kursinhalte richten sich nach Ihren individuellen Interessen und nach
Ihrem persönlichen Lerntempo
Sie benötigen keine Vorkenntnisse und keine Englischkenntnisse
Meine Preise: eine Stunde (60 min.) 20 € zuzüglich 5 € Fahrtkosten
Ich komme zu Ihnen nachhause, rufen Sie mich an:
Inge Mankel
0177 6176772
23
50 Jahre Kleingärtnerverein Dörnigheim e.V.
Anlagen: Nurlache – Auf der Grün – An der Heege
(PM) Der Verein wurde am 15.02.1963 auf initiative des Realschullehrers Gustav Kondor von
27 Personen gegründet. In der Gründungsversammlung wurde auch die erste Satzung des
Vereins beschlossen. Die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister
beim Amtsgericht Hanau
erfolgte am 10.04 1963.
Zum Zeitpunkt der Gründung war das Gelände zur
kleingärtnerischen Nutzung
nicht vorhanden. Nach
Verhandlungen mit dem
Magistrat der Stadt Dörnigheim konnten 26 Gärten
auf einem in der Gemarkung „Nurlache“ und im
Jahr 1965 38 Gärten auf
einem Privatgelände Gemarkung „Auf der Grün„
begonnen werden. Es handelte sich bei der Nurlache
um einen mit Hausmüll verfüllten Altarm des Mains
und bei der Anderen um
eine aufgefüllte Kiesgrube.
Die Urbarmachung der Gelände erforderte erhebliche
Anstrengungen der Kleingärtner. Das Anlegen
der Wege innerhalb der Anlagen und der Außenzäune sowie der Bau der Gartenhütten zog sich
über mehrere Jahre hin. Unterstützung erhielt
der kleine Verein durch das Land Hessen und
durch die Sadt Dörnigheim. Ab den Jahr 1965
wurde ein Mitgliedsbeitrag erhoben. Die Anlage
„Nurlache“ wurde an die örtliche Wasserleitung
angeschlossen. Erd und Verlegungsarbeiten
wurden von den Kleingärtnern ausgeführt. Dagegen bestand für die Anlage „Auf der Grün„
wegen der weiten Entfernung zum nächsten
Wasseranschlusspunkt eine solche Möglichkeit
nicht. Hier waren die Pächter gezwungen, eigene Brunnen anzulegen.
den. Außerdem war das Gelände groß genug
um ein Gemeinschaftshaus für den gesamten
Verein zu bauen. In Gemeinschaftsarbeit errichteten die Vereinsmitglieder dieses Gemeinschaftshaus in den Jahren 1973/74. Finanzielle
Unterstützung erhielt der
Verein vom Land Hessen
und der Stadt.
Im Jahr 1974 wurde
Maintal gegründet. Die
Stadt
Maintal übertrug
dem Verein 1975 ein auf
dem Tauschweg erworbenes Gelände in der Gemarkung „An der Heege“
Hier entstanden in zwei
Jahren als dritte Anlage 18
Gärten. Für den Bau der
Gartenhütten gab es wegen der Nähe zum Wald
besondere Auflagen, deren Umsetzung sich bis
zum Jahr 1981 hinzogen.
Gleichzeitig errichteten die
Mitglieder in der Anlage
„Auf der Grün“ und „An der
Heege“ jeweils ein Funktionshaus(Gerätehaus).
Aus der Veröffentlichung des Magistrats vom
24. Januar 1977 ging hervor, dass der Regierungspräsident in Darmstadt den Flächennutzungsplan der Stadt Maintal genehmigt hatte.
Damit waren alle drei Anlagen des Vereins –
und damit alle Gärten - als Dauerkleingärten bestätigt. Alle Anlagen wurden in der Zwischenzeit
auch in den Bebauungsplänen als Dauerkleingärten ausgewiesen. Somit genießen die Gärten den besonderen Schutz des § 1 Abs.3 Bun-
Als Alternative zum Pflegeheim
Bezahlbare
24-Stunden
Pflege und
Betreuung
Erweiterung der Anlage „Nurlache“ und
neue Anlage „An der Heege“
Pflegekräfte
aus Osteuropa
zu Hause
Nach dem Bau der ehemaligen Wilhelm-BuschSchule in der Eichendorffstraße konnten 1971
mit einer Geländebegradigung der Anlage (Nurlache) acht Gärten zusätzlich geschaffen wer-
☎
24
Unser Ziel ist es, Ihnen das
Leben zu erleichtern.
deskleingartengesetzes. Im Jahr 1988 konnte
der Verein sein 25 jähriges Bestehen feiern,
2003 auf 40 Jahre zurück blicken und jetzt im
Jahr 2013 - auf 50 JAHRE.
es für den Verein geschaffen. Der Wunsch des
amtierenden Vorstandes ist es, endlich eine Heizung einzubauen, damit das Vereinshaus auch
in den Wintermonaten benutzt werden kann. Die
kalten Winter der letzen Jahre konnten wir nur
mit Frostwächter überstehen. Auch für dieses
Vorhaben haben unsere Mitglieder einen Betrag
zur Verfügung gestellt. Den ersten Schritt haben
wir bereits ausgeführt. Das Dach über den Anbau wurde erneuert. Den weiteren Innenausbau
wird mit Eigenleistung durch unsere Mitglieder
geleistet.
Heute besteht unser Verein aus 90 Familien,
die sich die Arbeit im Garten und dessen Nutzung in der Freizeit als Hobby ausgesucht haben. Zu den Mitgliedern kommen noch einige
Vereinsmitglieder ohne Garten hinzu, die aus
Freude und Verbundenheit zu unserem Verein
Mitglieder geworden sind. Leider ist in der heutigen Zeit das Vereinsleben nicht mehr das, was
es einmal war. Nicht nur durch die getrennten
Anlagen ist es schwer, Gemeinsamkeiten zu finden, nein, auch das Integrationsproblem mit elf
unterschiedlichen Nationen in unseren Anlagen.
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf.
Von den ersten Mitgliedern seit der Gründung
gärtnern heute noch 6 Familien aktiv und haben
auch noch im hohen Alter Spaß an der Gartenarbeit.
Das Gemeinschaftshaus
Im Jahr 1988/89 wurde das Gemeinschaftshaus mit Toilettenanlage und Lageraum in der
Anlage “Nurlache“ gebaut und von Vereinsmitgliedern 1996/97 in Gemeinschaftsarbeit von 25
m² auf 49 m² erweitert. Zu den Kosten in Höhe
von 21.000 DM steuerte die Stadt Maintal einen
Betrag von 6000 DM bei. Im Gemeinschaftshaus haben maximal 35 Personen Platz und es
wurde der Mittelpunkt des geselligen Vereinslebens. Es wird den Vereinsmitgliedern für eine
geringe Umlagengebühr für Familienfeiern zur
Verfügung gestellt. Maintaler Vereine, die nicht
über ein eigenes Vereinshaus verfügen, kehren
ebenfalls gern in unserem Vereinshaus ein. Von
1976 an wurde jeden Sonntag ein Frühschoppen durchgeführt, mangels Beteiligung jedoch
im Jahr 2002 eingestellt. Es gab für Vereinsmitglieder Skatvereinsmeisterschaften man feierte
jedes Jahr ein Sommerfest mit Heringsessen,
Grüne Soße- oder Kartoffelpufferessen für Mitglieder und Gäste.
Im Jahr 2002 wurde die offene überdachte Terrasse als weiterer Raum fest umbaut. Somit verfügt das Gemeinschaftshaus über weitere 34
Plätze. Die Anlage „Auf der Grün“ hat seit 2001
einen Stromanschluss, die Anlage „Nurlache“
seit 2004. Nur durch die Mitglieder, die dem
Verein einen Betrag zur Verfügung stellten und
viele Arbeitsstunden leisteten, konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
Im Jahr 2006 kam ein Carport dazu, der bei
Veranstaltungen in den heißen Sommertagen
gern angenommen wird. Jeder Vorstand hat bis
heute in seiner jeweiligen Periode etwas Neu-
Hier noch zwei Veranstaltungs-Tipps:
„Grüne Soße Essen“ (Anlage Nurlache)
am 14.April 2013
Unsere 50-Jahrfeier
am 29. und 30. Juni 2013
Zu allen öffentlichen Veranstaltungen in der Anlage „Nurlache“ in der Wilhelmsbaderstr. 7 in
63477 Maintal Dörnigheim sind Gäste herzlich
willkommen.
25
„Erkenne dich selbst und erkenne deine Zeit“
Erinnerung an Margarethe Mitscherlich
(AG) Dies war ein Leitsatz der vor einem Jahr
gestorbenen Margarete Mitscherlich. Fast ein
halbes Jahrhundert hat sie in Frankfurt gelebt
und gearbeitet. Nach dem Krieg hatte sie zusammen mit ihrem Mann, Alexander Mitscherlich, der Psychoanalyse in Deutschland wieder
zu Einfluss und Ansehen verholfen.
In den 70er Jahren sorgte Margarete Mitscherlich erneut für Aufregung und Diskussion. Sie
bekannte sich zum Feminismus und schrieb
das Buch „Die friedfertige Frau“. „Frauen hätten eine allzu große Neigung, Frieden deswegen zu bewahren, weil sie den Verlust von Liebe
vermeiden wollten. Im tiefen Grund ihrer Seele
sind Frauen nicht friedfertiger als Männer.“ Sie
forderte Männer und Frauen auf, sich über ihre
Rollenmuster klar zu werden und sie zu überdenken.
Die Suche nach Wahrheit sei ihre Antriebskraft
gewesen. Die Psychoanalyse versuche, den
Menschen bewusst zu machen, aus welchen
Gründen sie Verhaltensweisen entwickeln, welches ihre zu Grunde liegenden Motive seien.
Diese zu erkennen sei wichtig, betonte sie immer wieder.
Bis ins hohe Alter beteiligte sich Margarete Mitscherlich an wichtigen gesellschaftlichen Diskussionen. 2010 erschien ihr Buch „Die Radikaliät des Alters“, in dem sie ihre großen Themen,
von Verdrängung bis Emanzipation, nochmals
artikuliert. Zugleich reflektiert sie das Älter- und
das Altwerden und beschreibt mit großer Offenheit, wie das Alter ihre Sicht auf die Dinge beeinflusst.
Die psychoanalytische Methode wandte sie
auch auf die Gesellschaft an. Zusammen mit ihrem Mann veröffentlichte sie 1967 „Die Unfähigkeit zu trauern“.
In diesem Buch thematisieren sie, wie die Deutschen in der Nachkriegszeit ihre Mitschuld an
den NS-Verbrechen abwehrten. Aus anbetender Führerverehrung erwacht, so Mitscherlichs
These, konnten die Deutschen ihr Selbstbild
nur dadurch aufrecht erhalten, dass sie das Geschehene verleugneten. Eine auffällige Gefühlsstarre, die so genannte „bleierne Zeit“ der 50er
Jahre, sei die Folge gewesen. Die „Unfähigkeit“
sich zu erinnern, müsse behoben werden, „Trauer“ müsse man als Gefühl zulassen. Die Vergangenheit müsse aufgearbeitet werden, damit sie
sich nicht wiederhole. Eine der Lehren aus der
NS-Zeit sei, dass man die Pflicht zum selbständigen Denken habe und Verantwortung für sich
und seine Zeit übernehme.
Bilanz zog sie anlässlich ihres 90. Geburtstages. Aus dem faschistischen Deutschland
sei eine Demokratie geworden. Eine einstmals
männerdominierte Gesellschaft habe eine
Kanzlerin an die Spitze gewählt. Die Grundbegriffe der Psychoanalyse kenne inzwischen jeder Taxifahrer.
Ihre persönliche Stellungnahme zum hohen Alter: Es sei klug, Hilfe zu mögen (denn die brauche man im Alter) und sich mit dem Unvermeidlichen auszusöhnen. Zu verstehen also, dass
nicht mehr geht, was so lange selbstverständlich
war: autonom zu sein, Entscheidungen treffen
zu können und Wahlmöglichkeiten zu haben.
Bis heute ist der Begriff „Trauerarbeit“ unerlässlich in der Debatte um die NS-Zeit.
Margarete Mitscherlich starb im Juni 2012 kurz
vor ihrem 95. Geburtstag.
26
Massagen zuhause?
Mit einem Wohlgefühl den Alltag und die Wehwehchen vergessen
Massagen und Berührungen können Ihre Selbstregulation anregen. Ein haltender oder stützender Kontakt kann das das Gefühl des Willkommenseins, das Gefühl von „Du bist nicht alleine“
wieder bringen. Positive Gedanken stellen sich
ein. Carola Ossig aus Dörnigheim meint: „Ein
Besuch von mir bei Ihnen wird dann oft zu einem
Wohlfühlbesuch. Ganz persönlich, ich nehme
mir Zeit für Sie“.
Dazu kommt das Problem: Wie pflege ich meinen Rücken? Selten kommt man an die Stellen,
an die man gerne heran kommen möchte. Die
Haut ist vielleicht trocken und möchte gerne
eingecremt werden. Manchmal kommt es auch
anhand von trockener Haut zu Juckreiz. Auch
hier hilft eine Massage, denn durch das sanfte
Einölen der Rückenpartie, schlagen Sie gleich
zwei Fliegen mit einer Klappe: Massage, Erholung, Wohlfühlen und Hautpflege.
„Die Dauer der häuslichen Wohlfühl-Massage
bestimmen Sie selbst. Für Kunden ab dem 60.
Lebensjahr gibt es einen besonders günstigen
Massage-Preis. Die erste Massage dauert 20
Minuten und kostet nur 10 EUR“. Übrigens:
Carola Ossig wirbt in unserer Seniorenzeitung.
(PM/KK) - Mit unseren Erfahrungen im Leben
sind auch stets Körpergefühle verbunden. Kennen Sie diese Sprüche unserer Alltagssprache:
„Das brennt mir unter den Nägeln“, „mir schnürt
etwas den Hals zu“, der rückt mir zu nah „auf
den Pelz“, da „stockt mir ja der Atem“ und auch
„da könnte ich direkt aus der Haut fahren!“
So nehmen wir zum Beispiel nach Verletzungen oft eine Schonhaltung ein, auch wenn das
entsprechende Körperteil schon gar nicht mehr
schmerzt, der ursprüngliche negative Reiz eigentlich nicht mehr da ist. Bestimmte Berührungen können die unangenehmen Inhalte dieser
Stellen auf „wohlfühlen“ umprogrammieren.
Auch bei seelischer Verletzung reagiert unser Körper: Wir ziehen z.B. die Schultern hoch,
schützen den Kopf („vor dieser Situation ziehe
ich den Kopf ein“) und spannen die Muskeln an
– ein Dauerschmerz, den wir manchmal erst gar
nicht, dann schwach und später - viel zu spät manchmal erst wahrnehmen.
Auch wer viel unternimmt und von sich sagen
kann „ich habe alles fest im Griff“ neigt manchmal zu Verspannungen. Eine Lockerung der
Muskulatur wirkt hier oft Wunder!
27
Foto:
Kalle
Altersarmut
Brigitte Rosanowitsch-Galinski
sern den Vortragstext, der an Aktualität sicher
nichts verloren hat, vorzustellen:
(RG) - Obwohl es vielen alten Menschen nach
langjähriger Berufstätigkeit gut geht und sie ihren Lebensabend in Gesundheit und finanzieller Sicherheit verbringen, ist Altersarmut längst
kein Tabuthema mehr. Es gibt viele, sehr unterschiedliche Gründe, weshalb Menschen im Alter
finanzielle Not leiden. Jeden Tag kann man sich
in den Medien darüber informieren.
„Wir Deutsche können zufrieden sein. Jobwunder Deutschland! Die Steuereinnahmen sprudeln. Wir retten Banken in ganz Europa. Und das Weltklima retten wir sowieso.
Aber – Altersarmut in Deutschland breitet sich
aus.Tatsächlich steigt die Zahl der Rentner, die
von ihrer Rente nicht mehr leben können. Immer mehr Rentner arbeiten in Minijobs, um sich
über Wasser halten zu können. Und das, obwohl
sie ihr Leben lang gearbeitet haben!
Doch – unsere Politiker, die haben das Problem schon längst erkannt. Und die Lösung, sagen sie, sei ganz einfach. Vor allem, wenn der
zukünftige Rentner das Problem selbst löst.
Natürlich wird die Rente auch in Zukunft sicher
sein. Nur keiner weiß, wie sicher. Und da sind
sie auf die Idee mit der „kapitalgestützten Rente“
gekommen. Und sie können sagen, was sie wollen. Kapitalgestützte Rente, das klingt gut. Das
klingt zukunftssicher. Das klingt durchdacht. Na
ja, und die Riester-Rente gibt es ja auch schon
länger. Für die kann man sich freiwillig entscheiden. Nur, sagen sie, es sind zu wenige, die da
mitmachen.
Ja und jetzt frage ich Sie: Wen wundert das eigentlich? Schon heute kommen viele Arbeitnehmer mit ihrem Gehalt nicht mehr zurecht. Immer
mehr Menschen müssen fünfzig Prozent und
mehr ihres Einkommens allein für die Miete ausgeben. Das muss man sich einmal überlegen.
Dazu kommen dann Versicherungen, Telefonund Stromkosten und die Kosten für ein Auto.
Und essen muss man ja auch noch was. Aber,
wem erzähle ich das? Da muss die Rentenvorsorge eben noch ein wenig warten. Kapitalgestützt hin oder her.
Und wie lange? Eben so lange, bis man einen
Auch die Hochstädter Kabarettgruppe „Mikrokosmos“ hat sich im vergangenen Jahr mit
diesem Thema beschäftigt. Natürlich in einer
Form, die für die Bühne eines Kabaretts geeignet ist und sich dadurch zwangsläufig von
Zeitungsberichten und Fernsehbeiträgen unterscheidet. Die Redaktion der Seniorenzeitung
„60 Aufwärts“ hat sich trotz der, sagen wir, ungewöhnlichen Zusammenfassung des Themas,
dazu entschlossen, ihren Leserinnen und Le-
28
richtigen Arbeitsvertrag in der Tasche hat. Einen
unbefristeten Arbeitsvertrag. Und das kann dauern. Die jungen Leute heute hangeln sich unter
Umständen jahrelang durch Praktika, Volontariate und Projektverträge. Das das nicht gut bezahlt wird, versteht sich ja von selbst.
Und kaum einer findet sich noch zurecht in
dem Durcheinander aus Stammbelegschaft,
Leiharbeitern und neuerdings auch Arbeit auf
Abruf. Das merkt man dann spätestens bei seiner Gehaltsabrechnung. Gleiches Geld für gleiche Arbeit war früher mal. Im Grunde kann einer
schon froh sein, wenn er überhaupt einen Job
hat. Da macht es kaum einen Unterschied, ob
Du bei der Stadt, in einer Firma oder bei der Kirche arbeitest. Es ist überall das Gleiche.Dass
das Auswirkungen auf die Einnahmen der Rentenkasse hat und natürlich auf das Punktekonto
für die eigene Rente, das ist ja klar.
by doing“ sozusagen. Gleichzeitig entsteht hier
ein Konkurrenzkampf, bei dem am Ende alle
verlieren. Ja, und für die Riester-Rente reicht es
wieder nicht.
Aber machen sie sich keine Gedanken. Dafür
haben wir ja unsere Politiker. Die denken ja inzwischen schon viel weiter. Mit Rückendeckung
von Zukunftsforschern reden die inzwischen ja
schon laut darüber, das Renteneintrittsalter auf
siebzig anzuheben. Das ist überhaupt ein genialer Schachzug. Denn längere Arbeitszeiten
bedeuten länger Stress. Und dass Stress krank
macht, wissen wir ja. Da wird wohl mancher
Pech haben und seine Rente gar nicht mehr
erleben. Das hat natürlich Vorteile. Einerseits
entlastet das die Rentenkasse und andererseits
wäre damit dann auch gleich der Pflegenotstand
behoben. Eine Superidee, die Rente mit siebzig.
Die einzigen, bei denen die Rente wirklich sicher ist, das sind die Berufspolitiker. Schließlich
machen die die Gesetze ja so, wie sie sie brauchen. Und für unsereins wird dann eben ab und
zu ein neues Rentenpaket geschnürt.“
Soweit die Ausführungen der Kabarettisten.
In einer der nächsten Ausgaben der Seniorenzeitung werden wir das Thema Altersarmut noch
einmal aufgreifen. Dann jedoch mit Zahlen und
Fakten unterlegt.
Ja, und was machen die Leute in dieser
Situation?
Sie suchen sich zusätzlich einen Minijob. Dabei
treffen sie dann auf die Rentner, bei denen es ja
auch hinten und vorne nicht reicht. Da bekommen sie dann schon mal eine Vorstellung davon,
wie es ihnen später mal gehen wird. “Learning
Seniorenbeirat
der Stadt Maintal
29
Joachim Ehlert
06181 / 495400
Marianne Michler
06109 / 63937
Erika Großkopf
06181 / 83249
Gertrude Oswald
06181 / 494888
Elli Henkel
06181 / 46107
Ursula Pohl
06181 / 46695
Peter Hinkel
06109 / 771900
Gabriele Preuß
06109 / 696214
Wolfgang Holland
06109 / 62514
Heinz Schlosser
06181 / 431242
Irmgard Kaiser
06181 / 83262
Gudrun Schmitt
06181 / 497396
Gustav Kobbe
06181 / 45745
Paul Semmet
06181 / 4345745
Günter Maker
06181 / 47201
Barbara Soff
06181 / 45117
Regelmäßige Veranstaltungen
Kulturtreff
Fremdsprachen-Café
Der Kulturtreff für Seniorinnen und Senioren findet einmal pro Monat montags im DRK-Seniorenzentrum Bischofsheim („Kleeblatt“) statt.
Die beiden Gruppen treffen sich in der Cafeteria
jeweils am 4. Montag des Monats.
Die Gruppe der Dörnigheimer und Wachenbuchener trifft sich von 15 bis 16 Uhr. Die Gruppe
der Bischofsheimer und Hochstädter trifft sich
von 16.15 bis 17.15.
Die Termine:
22. April, 27. Mai und 24. Juni
im DRK-Seniorenzentrum Bischofsheim,
Am Frauenstück 1
Die Fremdsprachencafés der Freiwilligenagentur Maintal gibt es in den Sprachen Englisch,
Französisch, Spanisch und Italienisch.
Englisch
Das englische Fremdsprachencafé trifft sich
14-tägig donnerstags im Besprechungsraum 1
in der Neckarstraße 9 (1. Stock) in Dörnigheim
von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr.
Die englische Gruppe wird geleitet von Carol
Preininger und Ingrid Schinzer.
Die Termine:
04.04.201318.04.2013
02.05.201316.05.2013
13.06.201327.06.2013
Der Kulturtreff wird von Marga Henschel, Stefani Reuter und Ilse Schulz geleitet. Weitere Informationen über den Kulturtreff erhalten Sie im
SeniorenOffice Maintal und auf der Internetseite
www.seniorenaktiv-maintal.de
Französisch
Die französische Gruppe steht unter der Leitung von Silvia Brecht und trifft sich donnerstags
14-tägig im Besprechungsraum 2 in der Neckarstraße 9 (1. Stock) in Dörnigheim um 15.00 Uhr .
Die Termine:
11.04.2013 25.04.2013
23.05.2013
06.06.201320.06.2013
Spanisch
Das spanische Fremdsprachencafé trifft sich
seit Februar 2010 montags 14-tägig um 10.30
Uhr im Stadtteilzentrum, Dörnigheimer Weg 25
in Bischofsheim und wird von Rita Esslinger und
Gisela Moselewski geleitet.
Die Termine:
15.04.2013 29.04.2013
13.05.201327.05.2013
10.06.201324.06.2013
Literaturkreis
Der Literaturkreis für Seniorinnen und Senioren
findet zweimal im Monat montags statt.
Der Literaturkreis trifft sich in der Altenwohnanlage des DRK, Ascher Str. 31 in Dörnigheim um
15.00 Uhr und steht unter der Leitung von Brigitte Seuring.
Die Termine:
08.04.2013 29.04.2013
06.05.201313.05.2013
03.06.201317.06.2013
Italienisch
Das italienische Fremdsprachencafé trifft sich
wöchentlich montags um 15 Uhr im Stadtteilzentrum Dörnigheimer Weg 25 in Bischofsheim und
wird von Sonja Sommer geleitet.
An Feiertagen wie Ostermontag, Himmelfahrt,
Pfingstmontag und Fronleichnam finden keine
Fremdsprachencafés statt.
30
VdK Dörnigheim
VdK Bischofsheim
Beratung zu allen Fragen des täglichen Lebens,
die in Zusammenhang mit Alter, Krankheit oder
Behinderung auftreten können, montags von 10
bis 12 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr
im Evangelischen Gemeindezentrum,
Berliner Str. 58.
Hier stehen die ehrenamtlichen Mitarbeiter des
VdK Ortsverbandes Dörnigheim für Fragen zur
Verfügung und zeigen Lösungswege auf, vermitteln Hilfen, übernehmen den Schriftverkehr
und leiten bei Bedarf an die zuständigen Sozialjuristen der VdK Bezirksgeschäftsstellen weiter.
Beratung des VdK Bischofsheim in sozialen
Fragen jeden Mittwoch von 14 bis 15 Uhr im
Stadtteilzentrum Bischofsheim, Dörnigheimer
Weg neben dem Bürgerhaus nach telefonischer
Anmeldung bei Karl Werner Fuhrmann unter Telefon 06109/61623.
Frauentreffen des VdK Bischofsheim samstags um 14.30 Uhr im Stadtteilzentrum,
Dörnigheimer Weg 25 25 am 27. April, 18. Mai
und 29. Juni.
Jeden 1. Montag im Monat ist
Männerstammtisch
im Restaurant Barbarossa,
Dörnigheimer Weg 1.
Der Frühstücks-Treff findet jeweils am ersten
Donnerstag des Monats um 10:00 Uhr im Café
Eden, Zeppelinstr. 32 am 4. April, 2. Mai und 6.
Juni statt. Mitglieder erhalten einen Zuschuss.
Halbtages-Busausflug
zur Sieberzmühle im Siebenbrunnental
bei Hosenfeld im Vogelsberg am 28. Mai
Opernbesuch „Don Carlo“
von Giuseppe Verdi, 5. Mai Oper Frankfurt
Treffpunkt 14:00 Uhr im Café Eden, Zeppelinstr. 32
Weitere Informationen bei Ute Römer, Telefon
06109/717598 und bei Karl Werner Fuhrmann,
Telefon 06109/61623
Gesprächskreis
Pflegende Angehörige
VdK-Grubenfahrt am 12. Juni
Tagesausflug nach Merkers in der Rhön mit Mittagessen, mehrstündige, geführte Fahrt durch
das Erlebnis-Bergwerk, zum Abschluss ein
Abendessen. Abfahrt 9 Uhr.
Der Gesprächskreis für pflegende Angehörige
trifft sich dienstags jeweils um 18.30 Uhr im Kolleg des DRK-Seniorenzentrums (Kleeblatt) in
Bischofsheim unter der Leitung von Frau Gundert-Buch und Frau Wendler.
Informationen über die behandelten Themen
können der Tagespresse entnommen werden.
Die Termine:
9. April, 7. Mai und 4. Juni
Nichtmitglieder können jeweils gern an unseren
Veranstaltungen teilnehmen.
Weitere Informationen bei Jürgen Malbrich, Tel.
06181/46895, Barbara Soff, Tel. 06181/45117
oder Ute Kohl, Telefon 06181-82905.
Diabetiker-Selbsthilfe
Dörnigheim
VdK Hochstadt
Der VdK-Ortsverbandes Hochstadt steht allen
Bürgern in unterschiedlichen Fragen des sozialen Bereichs zur Verfügung.
Kontakte:
Gabriele Leutfeld Willi Lapp
Roland Enders Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe Dörnigheim
unter der Leitung von Apotheker Matthias
Schmidt gibt es seit dem Jahr 2000. Die Gruppe
trifft sich donnerstags im Kolleg der Maintalhalle, Berliner Str. 64.
Weitere Informationen bei Apotheker Matthias Schmidt in der Schiller-Apotheke, Telefon
06181-491300.
Tel.: 06181 431379
Tel.: 06181 441205
Tel.: 06181 432149
Diabetiker-Treff
Bischofsheim
Achtung!
Wir berücksichtigen nur Informationen, die
uns spätestens 5 Wochen vor dem Erscheinen der nächsten Ausgabe vorliegen.
Die Redaktion
Der Diabetiker-Treff Bischofsheim unter der Leitung von Frau Iris Stubenrauch findet Donnerstags um 19 Uhr in der Caféteria des DRK-Seniorenzentrums, Am Frauenstück 1, statt.
31
Städtetouren
Digitaltreff
Die Städtetouren des SeniorenOffice Maintal
finden sechs Mal jährlich immer freitags statt,
wobei jedes Fahrtziel zwei Mal angefahren wird.
Das Tagesprogramm ist bei den Touren mit gleichem Fahrtziel identisch. Dieses Jahr wurde
schon Idar-Oberstein besucht.
Um den Einstieg in die Welt von Laptop und Internet zu erleichtern, gibt es den Digital-Treff der
Freiwilligenagentur Maintal. Seit gut einem Jahr
läuft schon der zwanglose Treff für Seniorinnen
und Senioren, die mit dem eigenen Laptop arbeiten und dabei gemeinsam mit anderen dazulernen möchten.
Der Digital-Treff findet am zweiten und am vierten Freitag des Monats jeweils von 14.30 bis 17
Uhr statt. Da der Zuspruch gleich sehr groß war,
sind die beiden Gruppen so gut wie voll besetzt.
Interessierte müssen sich daher vorab in der
Freiwilligenagentur melden um sich für eine zukünftige Teilnahme vormerken zu lassen.
Die zweite Städtetour in diesem Jahr führt am
12. und am 26. April nach Weinheim an der
Bergstraße.
Die dritte Städtetour hat am 7. und am 21. Juni
die fränkische Stadt Kitzingen als Ziel. Dort gibt
es neben einer ausführlichen Stadtführung einen Ratsherrenempfang im Rathaus. Museumsbesuche und ein Stadtbummel runden das
Programm ab.
Die Karten dazu werden am Dienstag, 7. Mai im
Bürgerhaus Hochstadt verkauft.
Seniorengymnastik
TG 1882 e.V. Dörnigheim
Folgende Sportangebote bieten wir in unserem
Verein für unsere Mitglieder (Seniorinnen und
Senioren) an:
Es empfiehlt sich aufgrund der großen Nachfrage zeitig zur Kartenausgabe zu kommen. Nummern werden um 9:30 Uhr in der Reihenfolge
des Erscheinens ausgegeben.
Weitere Informationen im SeniorenOffice Maintal, dort können Sie sich auch auf den Verteiler
setzen lassen um regelmäßig informiert zu werden.
Montags
09:30 Uhr bis 10:30 Uhr
und
10:45 Uhr bis 11:45 Uhr
Gymnastik für „Ältere“ (gemischte Gruppe)
10:30 Uhr bis 11:30 Uhr
Gymnastik „Fit und Fetzig“ Frauen 50 plus
Dienstags
14:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Gymnastik „Fitness f. Körper und Geist
bis ins hohe Alter“ Frauen 60 plus
Stand zum Redaktionsschluss der Senioren-zeitung „60 aufwärts“, Änderungen vorbehalten. Schauen Sie auch auf unsere Internetseite www.seniorenaktiv-maintal.de.
Mittwochs
10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Gymnastik „Gruppe vor der Suppe“
Frauen ab 50 Jahre bis
Donnerstags 09:30 Uhr – 10:30 Uhr
Gymnastik „nach Krebs“
(ohne Altersbeschränkung)
19:00 bis 19:45 Uhr 14-tägiger Rhythmus
Gymnastik „Er & Sie“
Zusätzlich gibt es Becken-Boden-Kurse für
Männer und Frauen, Rückenschulungskurse für
Männer und Frauen. Für diese Kurse ist eine vorherige Anmeldung nötig. Alle Angebote finden
entweder in unserer Sporthalle oder im Gymnastikraum, Bahnhofstraße 64, 63477 Maintal,
statt. Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Dienstag 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr,
Donnerstag 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Telefon 06181 / 497826
SEKOS
Selbsthilfekontaktstelle Hanau (SEKOS)
Breslauer Str. 19, 63452 Hanau
06181/255500
Telefon: 32
Seniorengymnastik
Reha-Sportvererin Maintal
Osteoporosegymnastik
Folgende Angebote eignen sich für Senioren:
Die Osteoporosegymnastik der Stadt Maintal
findet montags in der Maintalhalle in Dörnigheim unter der Leitung von Frau Martina Wollnitz statt.
Die Übungsstunden beginnen um 9.15 Uhr.
Montags in der Maintalhalle:
9.30-10.30 Uhr Hockergymnastik
und Bewegungsspiele
für den Stütz- und Bewegungsapparat für
Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit.
10.30-11.30 Uhr Rehagymnastik
von Kopf bis Fuß und Bewegungsspiele.
19.00-20.00 Uhr Hockergymnastik
und Bewegungsspiele für Personen
mit neurologischen Erkrankungen
19.00-20.00 Uhr Rehagymnastik
von Kopf bis Fuß und Bewegungsspiele.
20.00-20.30 Uhr Bosseln
Seniorengymnastik
Stadt Maintal
Die Seniorengymnastik der Stadt Maintal findet
mittwochs in der Maintalhalle in Dörnigheim
und donnerstags im Feuerwehrgerätehaus
in Bischofsheim unter der Leitung von
Frau Barbara Lelonek-Schmitt statt.
Es gibt jeweils zwei Gruppen,
um 9.15 Uhr und um 10.30 Uhr.
In beiden Stadtteilen sind weitere Teilnehmende
gerne willkommen. Schauen Sie sich den Kurs
an und sprechen Sie mit unserer Kursleiterin.
Mittwochs im Maintalbad
Warmbadetag Wassertemperatur 30 C Celsius)
Wassergymnastik
19.20-20.00 Uhr Aquafitness
20.00-20.30 Uhr Kontaktaufnahme
Telefon 0175 5363569
Seniorengymnastik
TS Bischofsheim
Seniorensport
TV 1887 Hochstadt e.V.
Nachfolgende Sportangebote, speziell für Seniorinnen und Senioren bieten wir an.
Nachfolgende Sportangebote sind für Senioren
geeignet. Die Angebotsbezeichnungen beinhalten aber nicht das Wort „Senioren“.
dienstags
mittwochs
mittwochs
dienstags
10.00 bis 11.00 Uhr
Frauengymnastik 60 plus
14.30 bis 15.30 Uhr
Hockergymnastik Frauen 70 plus
9.30 bis 20.30 Uhr
Frauengymnastik 65 plus
19.00 bis 20.00 Uhr
für Paare 55 plus
Koronarsport montags
17:30 – 18:45 Uhr
18:45 – 20:15 Uhr
Turnhalle der Fritz-Schubert-Schule
Dieses Angebot läuft unter Rehabilitationssport
und wird von den Krankenkassen bezuschußt.
Nachfragen an Friedel Heumann
(Abteilungsleiter Koronarsport) 06109-64492
Alle finden in der Vereinsturnhalle in Bischofsheim, Fechenheimer Weg 68 statt.
Relaxing Power für Körper + Beckenboden
montags, 9 - 10 Uhr im Bürgerhaus Hochstadt
Gymnastik für Frauen
dienstags 18:45 – 19:45 Bürgerhaus Hochstadt
Nachfragen unter Claudia Stiller 06181/46919
Seniorengymnastik
FT 06 e. V. Dörnigheim
Wir bieten folgende Sportstunden an:
Seniorengymnastik
FT Wachenbuchen 1924 e. V.
dienstags
10.00 bis 11.00 Uhr
Gymnastik für Seniorinnen
donnerstags 20.00 bis 21.00 Uhr
Gymnastik für Frauen 50plus
Fitness für Ältere
Ü60 (Senioren – Gymnastik)
Ort: August-Roth-Halle, Uferstraße 4,
Maintal OT Dörnigheim.
Montags 14.00 – 15.00 Uhr
im Saal des Bürgerhauses
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Maintaler Tanztee
Wichtige Adressen
in Maintal
Seniorinnen und Senioren, die das Tanzbein
schwingen möchten, sind einmal monatlich mittwochs von 14 Uhr bis 17 Uhr ins Bürgerhaus
Bischofsheim eingeladen.
Der von der städtischen Seniorenarbeit angebotene Tanztee bietet stimmungsvolle Stunden für
alle, die beschwingt tanzen möchten.
Der Nachmittag steht unter der musikalischen
Leitung von „Schmidtchen Schleicher“, der mittlerweile im 20. Jahr im Bürgerhaus Bischofsheim für die Maintaler Seniorinnen und Senioren
aufspielt.
Der letzte Tanztee im Frühjahr 2013 findet statt
am
10. April (Ostertanztee)
Diabetiker-Treff Maintal-Dörnigheim
Kontakt: Matthias Schmidt 06181/491300
Diabetiker-Treff Maintal-Bischofsheim
Kontakt: Iris Stubenrauch
06109/64417
Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V.
Ansprechpersonen der Gruppe in Maintal:
Nieves Schwierzeck 06181/493820
Doris Wirz
06109/68282
06187/24452
Sieglinde Lorenz
Parkinsonstammtisch Maintal
Horst Andes 06181/2946887
horst.andes@gmx.de
Internetadresse: www.parkinsonstammtisch.de
Multiple Sklerose Maintal
Ansprechperson:
Elisabeth Huhn
06181/431451
Radtouren
Unter dem Motto „Mach mit! Radfahr’n hält fit!“
präsentiert das Radtourenteam die 12. Auflage
seiner Sommerradtouren. Wir haben für Sie attraktive Touren - von leicht bis anspruchsvoll ausgearbeitet. Ab diesem Jahr finden sie immer
am 3. Donnerstag des Monats statt.
AidA (Arbeitskreis Alkohol in der Alltagswelt)
Ansprechpersonen:
Brigitte und Wolfgang Hufer 06109/379693
info@aida@selbsthilfe.de
Freundeskreis Maintal
(Selbsthilfegruppe für Alkoholgefährdete und
Angehörige)
Ev. Gemeindezentrum Dörnigheim
Berliner Str. 58, 63477 Maintal
Telefon: (Horst Schmidt)
06181/49 32 30
18. April 2013
Eröffnungstour nach Seligenstadt
16. Mai 2013
Frankfurter Grüngürtel komplett
20. Juni 2013
Zum Seppchen nach Schwanheim
Kranken Pflege Verein Wachenbuchen
Vors. Karl-Heinz Oehme
06181/83163
Feldbergring 39, 63477 Maintal
Senioren-, Kranken- und Mitgliederbetreuung:
Beisitzerin Ursula Oehme 06181/83163
Hilfs- und Pflegemittel sowie Heilgeräte
2. Vors. Hermann Purnhagen06181/85383
Allgemeine Auskünfte
Schriftführerin Janina Link 06181/85608
18. Juli 2013
Dietzenbach mit Abstecher zum „Keltenzug“
15. August 2013
Der Vulkanradweg
mit Eisenbahnanfahrt ab Niederdorfelden
bis nach Stockheim
19. September 2013
Nach Bad Nauheim, an der Nidda entlang
Reha-Sport Maintal 1973 e.V. Maintal
1. Vorsitzender Paul Semmet
Westendstraße 69, 63477 Maintal
Telefon:
06181 4345745
rehasport.maintal@hotmail.de
2. Vorsitzender Dietmar Fricke
Elbestr.16a 63477 Maintal
06181 494627
Telefon:
17. Oktober 2013
„Fahrt ins Blaue“,
Überraschungstour zum Abschluss
Weitere Informationen im SeniorenOffice Maintal, Telefon 06181/400 471. Das Programmheft
wird Ihnen auch auf Wusch zugeschickt.
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Wichtige Rufnummern
in Maintal
Internet-Adressen
www.maintal-forum.de
www.maintal.de
www. klee-klaus.de/graukoepfe.htm
www.seniorenaktiv-maintal.de
www. heimverzeichnis.de
www.seniorenzentren-maintal.de
www.buergerhilfe-maintal.de
Mobile Hilfsdienste
mshd@maintal.de
Bürgerhilfe Maintal
info@buergerhilfe-maintal.de
seniorenberatung@maintaI.de
freiwilligenagentur@maintal.de
Büro für Frauenfragen
frauenbuero@maintal.de
Behindertenbeauftragte Monika Klein
bhbmonikaklein@web.de
Computerclub Maintal e. V.
ccm@computer-club-maintal.de
Dörnigheim
Treffpunkt 76 im DRK Maintal
06181/ 49 10 28
Vorstand
Maxi-Club
Frau Lätsch
06181/ 43 13 73
Kath. Kirchengemeinde Allerheiligen
Gudrun Schmitt
06181/ 49 73 96
Kath. Kirchengemeinde Maria Königin
Wir über 60, Gemeindebüro 06181/ 49 13 02
Besuchsdienst evangelische Kirchengemeinde
Büro Berliner Str. 58
06181/ 49 10 31
SPD-Seniorengruppe
Ursula Pohl
06181/ 4 6 695
Bürgerhilfe Maintal
Büro Neckarstr. 13, 63477 Maintal
Telefon: 06181/438629
Email: info@buergerhilfe-maintal.de
Internet: www.buergerhilfe-maintal.de
Bürozeiten: Mo-Fr 10.00-12.00 Uhr und
Donnerstags 15.00-17.00 Uhr
Nahrungsquelle
jetzt Neckarstraße 13
Mittwochs
8.00-10.00 Uhr
Freitags 10.00-12.30 Uhr
Ausgabe von Lebensmitteln an Personen mit
dem Maintalpass gegen eine geringe Aufwandsbeteiligung
Wachenbuchen
Rentnerclub Wachenbuchen
Erich Büchling
06181/87919
Evangelische Kirchengemeinde
Chr. Biermann-Müller
06181/83792
Bischofsheim
Rentnerbund Bischofsheim
Heinz Schlosser
TextilShop für alle Bürger,
jetzt Neckarstraße 13
Freitags
09.30-12.00 Uhr
Jeden 2. und letzten Mittwoch im Monat
14.00-17,00 Uhr
Annahme und Verkauf gut erhaltener Kleidung
und Textilien an Jedermann.
06181/ 43 12 42
Kath. Kirchengemeinde St. Theresia
Christine Wilcke
06109/ 6 11 88
Besuchsdienst der evangelischen Kirchengemeinde
Ulrike Holscher
06109/ 6 26 40
CDU Senioren-Union
Wolf-Rüdiger Fritz
Arbeiterwohlfahrt
Arbeiterwohlfahrt Niederdorfelden/Maintal
Ute Conen
Mühlgasse 9 61138 Niederdorfelden
Telefon
06101/ 32144
06109/ 6 15 51
Hochstadt
Fröhliche Senioren
Ursula Pohl
35
06181/ 46 695
Im Notfall - Im Notfall - Im Notfall
Polizei – Notruf
110
Feuerwehr/Rettungsstelle, Notarzt und Rettungszentrale
112
Störungsstelle MWG, für Strom und Gas
06181/9410699
Störungsstelle Kreiswerke, für Wasser
06183/2232
Krankentransporte
06051/19222
Polizeistation Maintal06181/43020
Ökumenische Telefonseelsorge (für Anrufer kostenfrei)
0800/1110111 und
0800/1110222
Stadtverwaltung Maintal, Zentrale
Mobile Soziale Hilfsdienste (MSHD), Bettina Kolod,
Neckarstr. 9, Maintal-Dörnigheim
Seniorenberatung Renate Gundert-Buch
Kathleen Wendler
Katharina Gutsch
06181/400-0
06181/400-467
06181/400-367
06181/400-452
06181/400-365
SeniorenOffice Eberhard Seipp
Büro für Frauenfragen, Frauenbeauftragte, Frau Denecke
06181/400-471
Behindertenbeauftragte Norbert und Monika Klein
06109/65521
Hospiz-Telefon Maintal, Arbeitsgemeinschaft Hospiz Hanau
06181/400-111
Alzheimer-Telefon
01803/171017
Mo. - Do 9 - 18 Uhr, Fr 9 - 15 Uhr
06181/400-233
Haushalts- und Familienhilfen Maintal, 06051 470 203
Hausfrauenbund Hessen e. V.
Bürgerhilfe Maintal e. V.
06181/438629
Neckarstr. 13, Maintal-Dörnigheim
Ärztlicher Vertretungsdienst Notdienstzentrale Main-Kinzig-West
Innerer Ring 4, 63486 Bruchköbel
Leitstelle für ältere Bürger, Main-Kinzig-Kreis
Informationsdienst für freie Plätze in Alten- und Pflegeheimen
06181/75858
06051/8516161
Aufsuchende Drogenberatung Maintal
06181/492677
Neckarstr. 9, Maintal Dörnigheim
Essen auf Rädern, Hilfezentrale Hanau
Essen auf Rädern, ASB, Mittelhessen
06181/22222
0800/1921200
Deutsches Rotes Kreuz Seniorenzentrum Maintal-Bischofsheim: Deutsches Rotes Kreuz Seniorenzentrum Maintal-Dörnigheim: 06109/6 06-3
06181/9 06 09-0
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