Jegenstorfer 3 / 2014
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Jegenstorfer 3 / 2014
Der Jegenstorfer 3/2014 Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf, angeschlossen die Gemeinden Iffwil und Zuzwil Der Jegenstorfer 3/2014 Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil und Zuzwil wird vierteljährlich an alle Haushaltungen verteilt. InhaltSeite Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Informationskommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Gemeindeversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Gemeindeverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Nachbargemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kulturell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Chuchi-Egge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Persönlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Dienst am Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Ortsgeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Neueröffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Hohe Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Impressum Herausgeber: Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf Erscheinungsdatum: 4. September 2014 Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier Beiträge: Druck: Gemeindeverwaltung Jegenstorf E-Mail: gemeinde@jegenstorf.ch Egli Druck AG, Schönbühl Nächste Ausgabe: 4/2014, Donnerstag, 4. Dezember 2014 Redaktionsschluss Nr. 4/2014: Dienstag, 11. November 2014 2 Der Jegenstorfer 3/14 Titelbild •••••••••••••••••••••• Foto: Franz Knuchel Gerstenähren Editorial •••••••••••••••••••••• Jegenstorf Neues entsteht. Quo vadis Jegenstorf? Liebe Leserin, lieber Leser Jegenstorf entwickelt sich immer wieder in kleinen Schritten. Momentan wird auf dem Areal der bisherigen Gärtnerei Bill mit einer Überbauung für 60 Wohneinheiten begonnen. Im Bernfeld plant die Interdiscount ein grosses Logistikgebäude für die Abwicklung des Onlinehandels. Das Hänni-Areal wurde veräussert. Hier erwarten wir bald ein Abbruchgesuch. Bei der Überbauung Braueli wird die Überbauung «Dorfmatte» geplant. Auch an anderen Orten soll Neues entstehen. Jegenstorf entwickelt sich. Manch einer stellt sich die Frage, wie die Entwicklung langfristig weitergeht. Wird immer mehr überbaut? Gehen immer mehr Grünflächen verloren? Wie viele Einwohner wird Jegenstorf dereinst einmal haben? Braucht es neue Infrastrukturbauten wie Schulhäuser, etc.? Die Entwicklung eines Dorfes wird mit der Ortsplanung bestimmt. Die Stimmberechtigten haben 2010/2011 ein zurückhaltendes Vorgehen festgelegt. Von der Ortsplanung aus dem Jahr 1991 bestanden noch 4.1 ha Wohnbaulandreser- Informationskommission ••••••••••••••• Jegenstorf Freie Mitarbeiterin Wir freuen uns, Melanie Häner aus Münchringen als neue freie Mitarbeiterin des Jegenstorfer begrüssen zu dürfen. Melanie Häner hat bereits zwei Berichte für die aktuelle Ausgabe geschrieben und wird inskünftig eigene Beiträge oder Berichte im Auftrag der Informationskommission verfassen. ven. Im Rahmen der Ortsplanung 2010/2011 hat die Gemeindeversammlung für das Wohnen zusätzlich 3.2 ha eingezont. Der Kanton hätte gesamthaft 12.1 ha erlaubt. D.h., es wurde bewusst ein zurückhaltendes Wachstum angestrebt. Dies hat mit dem Landverschleiss und auch mit der Infrastruktur der Gemeinde (u.a. Schulhäuser) zu tun. Wir wollen wachsen, aber bewusst langsam. Aufgrund der Entwicklung an den Finanzmärkten wurde vor ca. 8 Jahren wieder vermehrt in Immobilien investiert. Im Zuge dieser Entwicklung wurden in Jegenstorf mehrere Überbauungen realisiert, deren Land anlässlich der Ortsplanung 1991 eingezont wurde. Mit der neuen Ortsplanung 2011 ging die rege Bautätigkeit nahtlos weiter. Sie ist bis heute ungebrochen und hat diverse Neubauprojekte zur Folge. Weil eine Ortsplanung auf einen Zeithorizont von 10 bis 15 Jahren ausgerichtet ist, erwarten wir am Ende des Jahrzehnts eine starke Abnahme der Bautätigkeit. Dies wird auch eine Entlastung für die erforderliche Infrastruktur sein. In der Gemeinde entsteht aber nicht nur Neues. Auch Vergangenes und Brauchtum haben ihren Platz. Mehr dazu lesen Sie in diesem Jegenstorfer. Und falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch einmal einen Leserbrief oder einen sonstigen Beitrag leisten wollen, dann schreiben Sie uns doch ganz spontan Ihre Eindrücke und Gedanken. Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst! Ihr Gemeinderatspräsident Daniel Wyrsch Gemeindeversammlung ••••••••••••••• Jegenstorf Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2014 Anlässlich der ersten Gemeindeversammlung der neuen Legislatur gab die Musikgesellschaft ein kleines Konzert. Auf Wunsch des neuen Präsidenten der Einwohnergemeinde, Hans Brunner, spielte die MGJ unter anderem den Berner 3 Der Jegenstorfer 3/14 Marsch. Die wiedergewählten und neugewählten Gemeinderäte resp. Ressortvorsteher wurden vorgestellt. Zur Rechnungs-Gemeindeversammlung wählte Hans Brunner den Spruch: «Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne dass es auffällt. Jean Paul Getty» 71 der 4041 Stimmberechtigten waren anwesend, das sind 1.75%. Die Stimmenzähler wurden bestätigt und die Versammlung eröffnet. 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 / Münchringen Die Rechnung schliesst nach Vornahme der harmonisierten und übrigen Abschreibungen mit einem Aufwandüberschuss von CHF 135‘577.89 ab. Peter Kropf erläuterte das Zustandekommen des Aufwandüberschusses. Die Diskussion wurde nicht verlangt. Abstimmung: Der Antrag des Gemeinderats wurde einstimmig genehmigt. Zu den Traktanden 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 / Scheunen Nach Vornahme der harmonisierten Abschreibungen schliesst die Rechnung 2013 mit einem Aufwandüberschuss von CHF 54‘078.79 ab. Folgende Abschlussbuchungen liegen der Rechnung zu Grunde: Ergebnis inkl. Abschreibungen: Aufwand382‘236.00 Ertrag328‘157.21 Ergebnis laufende Rechnung -54‘078.79 Die Diskussion wurde nicht verlangt. Abstimmung: Der Antrag des Gemeinderats wurde einstimmig genehmigt. 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 / Jegenstorf Berichterstatter: Gemeinderat Peter Kropf Ergebnis vor Abschreibungen: Bei einem Aufwand von CHF 15‘452‘739.19 und einem Ertrag von CHF 16‘903‘025.36 resultiert ein Ertragsüberschuss von brutto CHF 1‘450‘286.07 Bei harmonisierten Abschreibungen von CHF 1‘738‘502.76 lautet das Ergebnis der laufenden Rechnung auf – CHF 288‘216.69. Gemeinderat Peter Kropf präsentierte eine Übersicht aller Dienstbereiche mit ihren Abweichungen gegenüber dem Budget. Zur finanziellen Situation der drei Gemeinden Scheunen, Münchringen und Jegenstorf stellte Peter Kropf fest, dass die vorliegenden Rechnungsabschlüsse die Basis für die kommende Finanzplanung bilden. Im Bewusstsein der schwierigen finanziellen Ausgangslage werde im November ein gut austarierter Voranschlag präsentiert. Antrag des Gemeinderates: Die Jahresrechnung 2013 der Einwohnergemeinde Jegenstorf wird mit einem Aufwandüberschuss von CHF 288‘216.69 genehmigt. Diskussion: Ein Antragssteller befürchtete, dass nächstes Jahr wieder ein erhebliches Defizit mit Steuererhöhung präsentiert wird. Deshalb verlangte er mindestens zwei Optionen zur Abstimmung, wovon eine mit aktueller Steueranlage, was als Sparauftrag verstanden werden sollte. Dieser Antrag konnte nicht zur Abstimmung gebracht werden, da nur zu traktandierten Geschäften Anträge gestellt werden können. Das Budget wird erst in der Novemberversammlung traktandiert. Abstimmung: Der Antrag des Gemeinderates wurde einstimmig mit einer Enthaltung genehmigt. 4 Der Jegenstorfer 3/14 4. Mitteilungen des Gemeinderates Neubau Schulküche Gyrisberg Berichterstatter: Gemeinderat Hans Mätzener Nachdem an der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2012 ein Kredit in der Höhe von CHF 980‘000 genehmigt worden war, liegt nun die Abrechnung vor. Die Baukosten betragen CHF 1‘022‘937.85, was einer Kreditüberschreitung von CHF 42‘937.85 entspricht. H. Mätzener erläuterte das Zustandekommen der Kreditüberschreitung. Die neue Schulküche konnte, wie geplant, im August 2013 in Betrieb genommen werden. Mit einer kritischen Bemerkung meldete sich ein Versammlungsteilnehmer zu Wort. Er monierte, der Betrag von einer Million Franken für 2 Räume und einen halben Raum, welcher den Eingangsbereich darstelle, sei sehr hoch. Die Computerausstattung und das Fluchtwegkonzept hätten eingeplant werden müssen. In Zukunft müsse mehr Sorge getragen werden. Der anwesende Projektleiter meldete sich nun zu Wort. Bei Um- oder Anbauten gebe es immer unvorhersehbare Faktoren. Er erwähnte u.a. die bestehende Lüftung oder die Folgen der Kernbohrung. Bei den Kreditvorgaben sei gesundes Augenmass und Verhältnismässigkeit gewahrt worden. der Abriss und ein Neubau geplant und es ist eine gemischte Nutzung vorgesehen. Zur Sanierung der Schulanlage Säget erläuterte H. Mätzener, die Kosten seien im Lot. Die dritte Bauetappe werde Ende Juni abgeschlossen. Mit dem Mitteltrakt werde Mitte Juni angefangen. Die Bauvollendung sei auf Mitte März 2015 geplant. Braueli / Mehrwertausgleich Bei der 2. Etappe der Überbauung rund um die alte Brauerei ist ein Projekt zur Baureife entwickelt. Der vereinbarte Mehrwertausgleich wird bei der Erteilung der Baubewilligung entrichtet. Sechste Kindergartenklasse Der Bedarf für eine 6. Kindergartenklasse ist erwiesen. Nach Prüfung verschiedener Varianten steht fest, dass in der Schulanlage Gyrisberg dafür zwei Klassenzimmer zusammengelegt werden mit Anpassungen des dazugehörigen Aussenbereichs. Projekt Orbit Interdiscount Interdiscount plant beim Gelände zwischen den erweiterten Parkplätzen und dem Schützenweg einen Neubau für den Bereich des Onlinehandels. Damit entstehen in Jegenstorf 120 neue Arbeitsstellen, ohne dass am bisherigen Standort Arbeitsplätze abgebaut oder eingespart werden. Bernfeld Der Bernfeldweg von der Kreuzung Schützenweg bis zum Bernfeldweg bleibt in heutiger Dimensionierung erhalten und wird durch Fahrzeuge der Interdiscount höchstens gequert. Bei Interdiscount steht eine arealinterne Verkehrsführung im Vordergrund. Die Firma Sortimo, welche ihr Gebäude erstellt und den Betrieb aufgenommen hat, möchte zusätzliches Land erwerben. Der Gemeinderat hat dem Gesuch bereits entsprochen und wird einen zusätzlichen Landstreifen an Sortimo verkaufen. Zudem gibt es weitere Interessenten für das Land. Haenni-Areal Die Immo Friedli AG hat das gesamte Areal erworben. Es sind Sitzgemeindemodell Sozialdienst / Anschlussgemeinden Nach Schaffung der rechtlichen Grundlagen soll der Sozialdienst Region Fraubrunnen als weitere Abteilung in die Gemeindeverwaltung (Sitzgemeindemodell) integriert werden. Bangerten, Iffwil und Zuzwil dem Sozialdienst weiterhin angehören. Die entsprechenden Dienstleistungen werden in Leistungsverträgen geregelt. Die Anschlussgemeinden nehmen Einsitz in die regionale Sozialkonferenz. Fusion Scheunen und Münchringen/ aktueller Stand Die digitalen Einwohner- und die Archivdaten sind zusammengeführt worden. Vorhandene Pendenzen sind bekannt. Aus heutiger Sicht ist die Fusion geglückt. Weiteres Zusammenwachsen ist aber unabdingbar. Gemeinderat In seiner neuen Zusammensetzung leistet der Gemeinderat in kooperativer Zusammenarbeit gute, effiziente Arbeit. Verschiedenes Keine Wortmeldungen. Die Gemeindeversammlung schloss um 21.40 Uhr. Das Protokoll der Gemeindeversammlung ist unter www.gemeinde-jegenstorf.ch zu finden. Ruth Müller Notieren Sie sich gleich das Datum in Ihrer Agenda! Dorffest 2015 Freitag, 4. September bis Sonntag, 6. September 2015 5 Der Jegenstorfer 3/14 Gemeinderat ••••••••••••••••••••• Jegenstorf Gemeindepersonal Im Zusammenhang mit den Fusionen per 1. Januar 2014 und aufgrund der umfangreichen Bautätigkeit in Jegenstorf hat der Gemeinderat eine Erhöhung des Stellenetats auf der Bauverwaltung beschlossen. Am 1. März 2014 hat Sven Zink, geb. 1968, wohnhaft in Jegenstorf, die neugeschaffene Stelle als Technischer Mitarbeiter auf der Bauverwaltung angetreten. Nach seiner Ausbildung als Maurer und abgeschlossener Handelsschule hat er unter anderem als Polier und technischer Verantwortlicher gearbeitet. Willy Kunz Ausbildung zum technischen Kaufmann absolviert und war bereits als Leiter Tiefbau- und Betriebe auf einer Bauverwaltung tätig. Die Gemeindebehörden und das Gemeindepersonal heissen Sven Zink und Willy Kunz im Team der Gemeindeverwaltung willkommen und wünschen ihnen viel Freude und Befriedigung bei ihren neuen Tätigkeiten. Lea Noronha hat die dreijährige Ausbildung zur Kauffrau abgeschlossen und die Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden. Die Gemeindebehörden und das Personal gratulieren Lea ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihr einen tollen Auslandaufenthalt. Sven Zink Am 4. August 2014 hat Murielle Wyss aus Münchenbuchsee ihre Ausbildung zur Kauffrau begonnen. Wir heissen Murielle herzlich willkommen und freuen uns, sie in den kommenden drei Ausbildungsjahren begleiten zu können. Der bisherige Bauverwalter-Stellvertreter, Oliver Reist, hat die Bauverwaltung per 31. Juli 2014 verlassen. Er tritt eine Stelle beim kantonalen Amt für Wasser und Abfall in Bern an. Die Behörden haben mit Bedauern von der Kündigung Kenntnis genommen und bedanken sich bei Oliver Reist für die geleisteten guten Dienste. Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung wünschen Oliver Reist privat und beruflich alles Gute. Zum neuen Bauverwalter-Stellvertreter wurde Willy Kunz, geb. 1968, wohnhaft in Lengnau, gewählt. Willy Kunz hat seine Arbeit auf der Bauverwaltung am 1. Juli 2014 aufgenommen. Nach einer Lehre als Strassenbauer hat er die 6 Der Jegenstorfer 3/14 Murielle Wyss Fotos: Franz Knuchel Verkehrsplanung Münchringen Es liegt in der Natur der Sache, dass Verkehrsplanungen auf ein grosses Interesse stossen. Dies ist nicht zuletzt auch deshalb der Fall, weil sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner davon betroffen sind, aber aufgrund unterschiedlichster Ansprüche und Bedürfnisse verschiedenste Erwartungen an die Verkehrsplanung knüpfen. Die grosse Herausforderung für die Behörden besteht darin, möglichst alles unter einen Hut zu bringen. Das gelingt nicht immer und es muss deshalb mit Einschränkungen oder Abstrichen gerechnet werden. In Münchringen präsentiert sich eine vielschichtige Ausgangslage. Den Schulwegen vom und zum Kindergarten Münchringen aber auch von und zu den Schulanlagen in Jegenstorf wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Der Gemeinderat Münchringen hat in der Vergangenheit bereits diverse Möglichkeiten, so unter anderem auch neue Bachquerungen, geprüft, diese aber verworfen. In seiner Gesamtbeurteilung kommen die für den Tiefbau zuständigen Behörden heute ebenfalls zum Schluss, dass diese Varianten keine vertretbare Lösung darstellen, unter anderem, weil mehrere private Grundeigentümer betroffen wären, wertvolles Kulturland verschnitten und das Ganze unverhältnismässig kostspielig würde. Aufgrund der geschilderten Ausgangslage richtet sich das Augenmerk auf die Hauptstrasse. Weil sich diese im Eigentum des Kantons befindet, ist die Verkehrsplanung von der Zustimmung des zuständigen Oberkreisingenieurs OIK abhängig. Die Planung wird deshalb in jedem Fall in Zusammenarbeit mit dem Kanton erfolgen müssen. Dabei können wir natürlich auch von der grossen Erfahrung und damit auch der Beurteilung aus einem objektiven Blickwinkel profitieren. In den Quartieren mit gemeindeeigenen Erschliessungs strassen steht neben der Sicherheit vor allem auch das Erhalten oder Verbessern der Wohnqualität im Vordergrund, dazu trägt auch eine Verkehrsberuhigung bei. Münchringen hat in der Vergangenheit bereits einige Anstrengungen unternommen, Verbesserungen zu erzielen. Diese Bestrebungen wurden in die Einschätzung der Ausgangslage aufgenommen und sollen nun in eine gesamthafte Planung miteinbezogen werden. Zunehmend Sorge macht den Münchringern und Jegenstorfern der dem Knotenpunkt in Urtenen-Schönbühl/ Moosseedorf und damit auf die Zufahrtsachsen ausweichende Verkehr, z. B. über die Route Hindelbank – Münchringen – Jegenstorf – Zuzwil – Münchenbuchsee – Zollikofen – Bern. Jegenstorf wird die weitere regionale Verkehrsplanung exakt verfolgen und rasch zu erkennen versuchen, welche Auswirkungen für das Gemeindegebiet zu erwarten sind. Zudem wird der Gemeinderat den Willen respektieren, nach Möglichkeit die Dorfeinfahrt und -ausfahrt nach Mattstetten für die Münchringer Bevölkerung offen zu halten. Mit Blick auf den die stark frequentierten Achsen umfahrenden Verkehr, dürften zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität in Münchringen und Jegenstorf zusammen mit dem Kanton auch Verkehrsmassnahmen auf der Hauptstrasse geprüft werden, damit sich ein gesamtheitliches und aufeinander abgestimmtes Konzept ergibt. Allerspätestens wenn die Oberdorfstrasse saniert wird, muss allein schon aus Kostengründen feststehen, welches Verkehrsregime umgesetzt werden soll. Der Gemeinderat hat entschieden, sich die entsprechenden Dienstleistungen offerieren zu lassen und anschliessend zu entscheiden, in welche Richtung die Planung vorangetrieben wird. In Anlehnung an diesen Beschluss wird ebenfalls über einen Zeitplan für die mögliche Umsetzung beraten. Selbstverständlich wird auch der Bevölkerung im gesamten Planungsprozess die Möglichkeit eingeräumt, sich in geeigneter Weise einzubringen. Seniorenreise 2014 Wie in der Vergangenheit, lud die Gemeinde Jegenstorf auch dieses Jahr zum Seniorenausflug ein. Am 4. Juni pünktlich um 09.30 Uhr standen vier Cars mit einer aufgestellten Schar von rund 180 Seniorinnen und Senioren und acht Betreuungspersonen auf dem Löwenplatz zur Abfahrt bereit. Die von der Firma Gast vorgeschlagene Route musste aus Zeitgründen leicht abgeändert werden und somit legten wir den ersten Teil bis Sachseln auf der Autobahn zurück. Dies mochte vielleicht für den einen oder anderen im ersten Moment etwas enttäuschend gewesen sein aber das Verständnis und die Toleranz war auf einer breiten Ebene spürbar und die gute Laune liess man sich dadurch nicht verderben. Anschliessend führte uns die Reise weiter durch die Dörfer Giswil, Lungern und weiter über den Brünigpass nach Brienz. Auch auf dieser Strecke konnten wir nicht nur die idyllische Landschaft mit dem Lungern- und dem Sarnersee geniessen sondern mussten bei der einen oder anderen Baustelle auch ein paar Minuten von 7 Der Jegenstorfer 3/14 unserer Zeit liegen lassen, so dass wir mit ca. 30 Minuten Verspätung auf dem Parkplatz vom Restaurant «Brienzerbuurli» ankamen. Freundlich und in rasantem Tempo wurden wir von der Belegschaft mit einem feinen Essen inklusive Dessert belohnt. Pünktlich um 13.40 Uhr wartete das Schiff «Brienz» an der Schiffländte auf uns und bereits ging die Reise weiter. Ein paar wenige mussten aus Zeitgründen im Restaurant aufs Kafi verzichten, anderen aber reichte die Zeit, um zu Fuss zur Schiffländte zu gehen. Von Brienz nach Interlaken Ost haben sich die Wolken zwar verdichtet, trotzdem blieb das Wetter noch trocken und so konnten viele die Fahrt auf Deck oder aber bei einem Kafischwatz im geschützten Teil vom Schiff, geniessen. Mit dem Car ging es dann von Interlaken weiter via Thun, durchs Stockental nach Längenbühl wo es uns im Restaurant «Grizzlibär» bei Kaffee und Apfelkuchen an nichts mangelte. Frisch gestärkt aber auch schon etwas müde, liessen wir uns von den Chauffeuren via Gürbetal nach Jegenstorf chauffieren. Ich war zum ersten Mal mit dabei und war begeistert! Danke allen Senioren für die wertvollen Begegnungen, danke der Verwaltung Jegenstorf für die Organisation und die optimale Vorarbeit und ebenso ein herzliches Merci an alle Betreuer und Betreuerinnnnen der KOSA, der Kirchgemeinde Jegenstorf und der Spitex für ihre Unterstützung. Schulwegsicherung Zone Tempo 30 Gyrisberg / Schulwegsicherung Holzmühleweg Die Verkehrsmassnahme für die Einführung der Zone Tempo 30 im Gebiet Gyrisberg wurde nach der Genehmigung durch den Oberingenieurkreis III vom 16. Mai bis 16. Juni 2014 öffentlich aufgelegt. Gegen das Projekt wurden keine Beschwerden erhoben. Die Massnahmen konnten somit umgesetzt werden. Gleichzeitig mit der Zone Tempo 30 wurden auf dem Holzmühleweg Markierungen für die Schulwegsicherung angebracht: •gelbe Fussgängerfläche am Fahrbahnrand •vollflächige, rote Markierung im Knotenbereich Holzmühleweg/Schulweg Die Signalisations- und Markierungsarbeiten wurden durch die SIGNAL AG ausgeführt. Aufgrund des anhaltenden Regenwetters hatte sich die Umsetzung verzögert. Sowohl die Zone Tempo 30 als auch die Schulwegsicherung auf dem Holzmühleweg konnten jedoch vor dem Schulbeginn fertiggestellt werden. Lydia Baumgartner Gemeinderätin Ressort Soziales Gemeindeverwaltung ••••••••••••••• Jegenstorf wortcouvert gesteckt wird. Bei der letzten Abstimmung waren leider 40 Stimmabgaben ungültig, weil die Ausweiskarte nicht unterschrieben war. Sie erleichtern dem Stimmausschuss ausserdem die Arbeit, wenn Sie die Stimmzettel ungefaltet ins Couvert geben. Gemeindeverwaltung Briefliche Stimmabgabe Bei der Abstimmung vom 18. Mai 2014 sind erstmals die neuen Zustell- und Antwortcouverts mit dem separaten Couvert für die Stimm- und Wahlzettel zum Einsatz gekommen. Mit den beiden Couverts soll sichergestellt werden, dass das Stimmgeheimnis gewahrt bleibt. Es ist deshalb wichtig, dass die Stimmzettel in das dafür vorgesehene Couvert verpackt werden und das Couvert anschliessend zusammen mit der unterzeichneten Ausweiskarte in das Zustell- und Ant8 Der Jegenstorfer 3/14 Gemeindeverwaltung Am 20. Juni 2014 hat der Kontrollbesuch des Regierungsstatthalters auf der Gemeindeverwaltung stattgefunden. Diese Prüfung der Verwaltung erfolgte aufgrund des gesetzlich vorgeschriebenen vierjährigen Inspektionsturnuses. Der Regierungsstatthalter hat in seiner Gesamtbeurteilung unter anderem festgehalten «dass in der Verwaltung der Einwohnergemeinde Jegenstorf sorgfältig und professionell gearbeitet wird. Es liegen keine Sachverhalte vor, welche eine gründlichere Prüfung erfordern würden. Die zuverlässige Arbeit der Verwaltung, des Gemeinderates und der Kommissionen wird bestens verdankt». Gemeinderat Gemeindehaus Münchringen Die Arbeiten für die Auflösung der Gemeindeverwaltung sind abgeschlossen. Der grösste Teil des Büromobiliars konnte im Sägetschulhaus weiterverwendet oder sogar extern verkauft werden. Jetzt ist es soweit, dass die Räumlichkeiten an der Oberdorfstrasse weitervermietet werden können. Weil wir davon ausgehen, dass es die Münchringerinnen und Münchringer interessiert zu erfahren wie die künftige Nutzung der Liegenschaft aussieht, möchten wir an dieser Stelle über das weitere Vorgehen informieren. Der Kindergarten wird weiterhin Bestand haben und auch der Werkhof soll in seiner bisherigen Funktion weitergenutzt werden. Die Zivilschutzanlage bleibt vorderhand leer. Sie steht weiterhin als Versammlungslokal in Münchringen zur Verfügung. Gleiches ist dem Sitzungszimmer im Erdgeschoss zugedacht. Es kann durch den Kindergarten aber auch durch Drittpersonen für eine Zusammenkunft genutzt werden. Interessierte melden sich bitte auf der Bauverwaltung Jegenstorf, Tel. 031 763 16 18. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Gemeindeverwaltung im 1. Stock, welche über eine Grundfläche von rund 140 m2 verfügen, sollen vermietet werden. Das entsprechende Inserat wird in dieser Ausgabe des Jegenstorfer sowie auf der Homepage, www.jegenstorf.ch, publiziert. Der jährliche Mietpreis beträgt Fr. 180.–/m2. Am Erscheinungsbild der Liegenschaft soll sich wenig ändern. So bleibt zum Beispiel auch die Anschrift «1987 Gemeindeverwaltung» vorderhand bestehen. Der Anschlagkasten soll ebenfalls weiterhin seinen Nutzen erfüllen. Wenn Sie einen Aushang vornehmen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Bettina Iseli, Tel. 031 761 34 61. In einem nächsten Schritt wird der Gemeinderat das Areal des Gemeindehauses in eine längerfristige Planung miteinbeziehen und die Bevölkerung zum gegebenen Zeitpunkt über das Ergebnis in Kenntnis setzen. Die Einwohnergemeinde Jegenstorf vermietet per sofort oder nach Vereinbarung an der Oberdorfstrasse 4a in Münchringen 140 m2 Büro-/Gewerberaum Die im 1. OG liegenden Räumlichkeiten mit attraktiver Dachschräge sind über ein Treppenhaus erschlossen und verfügen über sanitäre Einrichtungen, eine Küche und ein Sitzungszimmer. Preisvorstellungen: Fr. 180.–/m2. Kontakt: Bauverwaltung Jegenstorf, Stephan Baeriswyl, Tel. 031 763 16 18. 2015 Daten für Abstimmungen, Wahlen und Gemeindeversammlungen So Fr Fr So Mi So Fr So 08. März 13. März* 12. Juni 14. Juni 02. September* 18. Oktober 27. November 29. November eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung Gemeindeversammlung (Rechnung) eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung Nationalrats- und Ständeratswahlen Gemeindeversammlung (Budget) eidgenössische und kantonale Abstimmung * vorsorglich festgelegte Daten 9 Der Jegenstorfer 3/14 Bauverwaltung ••••••••••••••• Jegenstorf Gegen Neophyten ist kein Kraut gewachsen Als Neophyten werden Pflanzenarten bezeichnet, die nach dem Jahr 1500 in Europa eingeführt wurden. Oft stellen sie eine Bereicherung unseres Lebensraumes dar. Von den 12‘000 in Europa eingeführten Arten bereiten aber etwa 30 bis 40 Probleme. Die wichtigsten als invasiv bezeichneten Pflanzen heissen: •Japan Knöterich •Ambrosia •Goldrute •Riesen-Bärenklaue •Drüsiges Springkraut •Sommerflieder Goldrute Neophyten vermehren sich bei uns sehr stark, besitzen kaum natürliche Feinde und sind schwer zu bekämpfen. Einzelne Arten erzeugen gesundheitliche Probleme. Neophyten verdrängen unsere einheimischen Tier- und Pflanzenarten und gefährden dadurch die Biodiversität. Viele dieser Pflanzenarten sind heute auch in den Privatgärten zu finden. Von da aus können sie sich auf die Naturflächen und das Kulturland ausbreiten. Deshalb sind auch Privatpersonen aufgefordert, auf standortheimische und wertvolle Sträucher zu achten und Neophyten fachgerecht in der Kehrichtverbrennung zu entsorgen. Weil auch kleine Stücke der unterirdischen Ausläufer wieder austreiben können, müssen die Pflanzen inklusive Wurzeln und Ausläufer via Kehrichtsack entsorgt werden (keine Kompostierung!). Helfen Sie mit, den Wald sauber zu halten! Der Wald ist ein wertvoller, noch weitgehend intakter Natur- und Erholungsraum. Er bietet uns vielfältige, einmalige Leistungen und Produkte, lädt uns zum Verweilen ein und ist zudem auch die Heimat vieler Pflanzen und Tiere. Diesem wertvollen Gut gilt es Sorge zu tragen. Leider wurden in der Vergangenheit vermehrt illegale Deponien im Wald festgestellt. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen (Abfallgesetz, Umweltschutzgesetz, Waldgesetz) sind jegliche Ablagerungen von Abfällen sowie Deponien im Wald verboten. Wilde Deponien und herrenlose Abfälle sind Anziehungspunkte für weitere illegale Abfallentsorgungen. Sie mindern den Naturwert und unterstützen die Verschleppungen von Samen unerwünschter Pflanzen (Neophyten). Ablagerungen von Grünabfällen und Baumschnitt aus Privatgärten Sämtliche Arten von Abfällen sind fachgerecht zu entsorgen. Dazu beachten Sie bitte das Abfallmerkblatt. Küchenkompost, Gartenabfälle, Wurzelstöcke, Baumschnitt, Feldabfälle etc. sind der Grüngutabfuhr abzugeben. Nicht als Abfall gilt das Belassen von örtlichem Schlagabraum (Holz, Äste, Blätter) im Wald, welcher bei der Waldpflege oder bei der Holzernte anfällt. Wir danken Ihnen für den Beitrag zum Naturschutz und zur Erhaltung der einheimischen Pflanzenwelt. Bei Fragen steht Ihnen die Bauverwaltung gerne zur Verfügung. Nützliche Hinweise finden Sie auch unter: www.arten-ohne-grenzen.ch www.infoflora.ch www.youtube.com/watch?v=_vnYa-U1gds (Film) 10 Der Jegenstorfer 3/14 Ansammlung von Japanknöterich (Neophyt) entlang eines Waldweges Bitte helfen Sie mit, den Wald sauber zu halten! Wir danken Ihnen für Ihren Beitrag. Öffnungszeiten Entsorgungshof Gruebe Es musste festgestellt werden, dass vor dem Entsorgungshof Gruebe immer wieder Abfälle ausserhalb der Öffnungszeiten deponiert werden. Dabei wird auch Sperrgut und Kehricht zurückgelassen, welcher nicht in die Gruebe gehört. Wir bitten die Bevölkerung, nur Abfall gemäss Abfallmerkblatt in die Gruebe zu bringen und die Öffnungszeiten zu berücksichtigen. Die Mitarbeiter des Werkhofes, helfen Ihnen, den Abfall in die dafür vorgesehenen Schuttmulden und Container zu entsorgen. Besten Dank. Bauverwaltung Jegenstorf Der Entsorgungshof ist jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Nachbargemeinden ••••••••••••••• Iffwil •••••••••••••••••••••• 20 Jahre Gartenbau Schlup Iffwil Iffwil Im Jahr 1994 wagten wir den Weg in die Selbständigkeit und übernahmen den Gartenbaubetrieb meiner Eltern in Iffwil. Der Zweimannbetrieb, der hauptsächlich in der Region Iffwil, Zuzwil und Jegenstorf tätig war, ist mittlerweile zu einem 5 Mann starken Team angewachsen. Wir bedienen unsere Kunden vorallem in der Region Fraubrunnen und sogar bis nach Bern. In den vergangenen 20 Jahren ergaben sich viele interessante Begegnungen und sogar Freundschaften mit unseren Kunden, die wir nicht mehr missen möchten. Im Jahr 1998 sind wir dem Verein KMU Jegenstorf beigetreten und engagieren uns dort aktiv. Wir möchten uns auf diesem Weg bei unserer geschätzten Kundschaft für das entgegengebrachte Vertrauen und die Treue herzlich bedanken. Wir hoffen, auch in Zukunft für Sie tätig sein zu dürfen. Daniel und Monika Schlup und Mitarbeiter 11 Der Jegenstorfer 3/14 Zuzwil •••••••••••••••••••••• Zuzwil 6. Saison im KleinenKunsthaus Sommer ade, scheiden tut weh… zum Glück kennen wir die richtige Medizin und diese heisst KleinesKunsthaus: lachen – geniessen – Gemütlichkeit. Noch aber müssen wir um etwas Geduld bitten, - für den Gwunder hier aber schon einmal einen Blick aufs neue Programm! Am 24. Januar 2015 setzt Slampoet Adrian Merz an zum Brückenschlag zwischen Poetry Slam und Kabarett. Am 28. Februar 2015 wird unser urtümlicher Abend vom legendären Res Schmid, Gebrüder Marti Quartett, kurz RSGM bestritten. - Vielleicht vorsorglich schon mal reservieren!! Am 10. Mai 2015 (Muttertag) freuen wir uns riesig, denn sie kommen wieder, unsere bulgarischen Frauen mit ihren mystischen Liedern. Balkanes werden uns ihr brandneues Programm Séfarades präsentieren. Die vier Frauen werden von Percussion begleitet. Und beginnen werden wir unsere 6. Saison mit Amuse Bouche am Samstag, 08. November 2014, 20.00 Uhr auch sinnlich hält sie sich und anderen Leidensgenossinnen den Spiegel vors Gesicht. Ein meisterhaft gespieltes Piano von Abdiel Monte de Oca und die Stimme mit allem Drum-und-Dran von Linda Trachsel garantieren einen unvergesslichen Abend im KleinenKunsthaus. Ab 19.00 Uhr gibt es Suppe und Holzofenbrot im Saustall Reservation: info@kleineskunsthaus.ch oder Telefon-Nummer: 031 761 11 45 Weitere Informationen zu alle Anlässen unter: www.kleineskunsthaus.ch Monique Nydegger Station 8 Kunstprojekt «Karneval der Tiere» der Klasse 4b aus Zollikofen Während einem Jahr arbeitete die Klasse 4b aus dem Wahlackerschulhaus an einem Kunstprojekt. In den Fächern Zeichnen (BG), Werken (TTG) und an verschiedenen Projekttagen gestalteten wir zum Thema «Karneval der Tiere» verschiedene Kunstwerke in vielfältigen Techniken und Materialien. Die Künstler Hans-Ruedi Wüthrich und Franz Brülhart (Zentrum Paul Klee) wirkten bei einzelnen Arbeiten mit. Amuse Bouche (Musik Kabarett) in ihrem ersten abendfüllenden Bühnenprogramm ist Amuse Bouche von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt. Linda ist gerade nicht so gut zu sprechen auf händchenhaltende Pärchen, die ihr einmal mehr vor Augen führen, dass sie selber in Liebesdingen bis anhin gescheitert ist. Aber Linda ist bei Weitem nicht die einzige frustrierte Frau. Fulminant, lustvoll, Karneval der Tiere Linda Trachsel 12 Der Jegenstorfer 3/14 Als Abschluss dieser intensiven Arbeit zeigten wir die Kunstwerke in der Galerie station8 in Zuzwil (siehe Website www. station8.ch). Die Ausstellung wurde wegen dem grossen Erfolg um eine Woche verlängert. Das Kunstprojekt war eigentlich ein normales Schulschlussprojekt, wie es so üblich ist am Ende eines Schuljahres. Das Projekt wurde auf drei Ebenen über den normalen Schulalltag hinaus interessant. Einerseits aus der Sicht der Kulturvermittlung, konnten wir doch beim Projekt und der Ausstellung Menschen verschiedener Kulturen und verschiedenen Alters zusammenbringen. Zweitens konnten wir anderen Lehrkräften zeigen, was man alles in den Fächern Zeichnen (BG) und Werken (TTG) schaffen und bewirken kann. Und drittens zeigt dieses Projekt den Politikern auf, wie wichtig diese Fächer für die Kinder sind und was sie bei einem solchen Projekt lernen können – gerade Kinder, welche Aktuell ••••••••••••••• Freiwilligenarbeit •••••••••••••••••••••• Waldpflege im Gemeindewald vonFreiwilligenarbeit Jegenstorf Die Zukunft der Eichenpflanzen in den Händen von freiwilligen «Waldpflegern» Die für den Jegenstorfer Wald zuständige Gemeinderätin Sue Siegenthaler hatte zur Freiwilligenarbeit aufgerufen. Am Pfingstsamstag haben sich die Angefragten bei der Bollwaldhütte getroffen. Neun Freiwillige, die jüngste 3 Jahre und der älteste über 70 Jahre alt, haben dafür gesorgt, dass die vor 2 Jahren gepflanzten Eichen nicht von Brombeersträuchern und anderen Waldpflanzen überwuchert werden um dann wegen Licht- und Nährstoffmangel abzusterben. vielleicht in den rationalen Fächern nicht so stark sind. Das Projekt wurde durch Barbara Muster-Wüthrich, Primarlehrerin und Kulturverantwortliche Zollikofen, geleitet. Tatkräftige Unterstützung erhielt sie von Belinda Amacher, Werklehrerin, und Ursula Ryser, Primarlehrerin – und natürlich von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4b. Barbara Muster-Wüthrich Eichen nicht vom Reh verbissen und anderseits bei der Verjüngungspflege nicht beschädigt werden. Mit dem Pflanzen von Eichen wollten die Verantwortlichen der Gemeinde ein Zeichen für die standortgerechte Baumartenwahl setzen. So gedeiht die Eiche auf solchen Böden ausgezeichnet und sie ist sturmresistenter als die weitverbreitete Rottanne. Anderseits produziert die Eiche ein sehr wertvolles Holz das beim Bauen, für die Möbelherstellung, für Eisenbahnschwellen, für Pfähle und für vieles mehr genutzt werden kann. Eichenholz ist auch resistenter gegenüber Fäulnispilzen. Was sich wohl die dreijährige Vera überlegt? Wie viele Eichen werden in 80 Jahren noch stehen? Die Höhe der Eichen in 100 Jahren? Wie wird der Eichenwald in 200 Jahren aussehen? Kaum! Wahrscheinlicher ist: Das ist aber bequem auf dem Rücken meines Papas. Wie lange geht es noch? Wenn man eine Eiche pflanzt, darf man nicht die Hoffnung hegen, nächstens in ihrem Schatten zu ruhen.» (Antoine de Saint-Exupery) Thomas Gut (Revierförster) führte uns in die Verjüngungspflege der Eichenpflanzung ein. Er ist es, der die Gemeinde und die für den Wald zuständige Gemeinderätin umfassend berät. Die Jungpflanzen sind von einer verrottbaren PVC-Schutzhülle umgeben. Diese sorgt einerseits dafür, dass die jungen Auch bei Berücksichtigung wirtschaftlicher Perspektiven ist die Initiative zur Jungwuchspflege mit freiwilligen Helfern eine gute Sache. Obwohl heute viele Forstbetriebe in der Schweiz rote Zahlen schreiben - und es werden immer mehr - produzierte der Gemeindewald in Jegenstorf bis anhin meistens schwarze Zahlen. 13 Der Jegenstorfer 3/14 Zur Freiwilligenarbeit gehört selbstverständlich auch ein Znüni! Das ist aber auch eine willkommene Gelegenheit um sich Gedanken zum gemeindeeigenen Wald zu machen. endlich auch Chancen für Arbeitsplätze bei Forstbetrieben, Forstunternehmern und Sägereien eröffnet. Leider werden derzeit lediglich rund 5 Mio. m3 genutzt. Statt einer Zunahme der Stammholznutzung verzeichnen wir schon seit mehr als 10 Jahren eine Abnahme der Stammholznutzung in der Schweiz und wohl auch im Kanton Bern. Trotz einem Boom beim Bauen mit Holz in der Schweiz wird zunehmend weniger einheimisches Holz für Holzbauten verwendet, weil einerseits die Importprodukte billiger sind und anderseits Massenprodukte wie Holzkanteln oder starke Holzträger aus Brettschichtholz zunehmend im Ausland produziert werden. Das Verbrennen von Holz zur Wärmeund Energieerzeugung ist eine schlechte Alternative für die Verwendung von Holz, weil es die geringste Wertschöpfung – sprich weniger Arbeitsplätze beinhaltet. Das Ergebnis der «Znüni Diskussionen» zur Bedeutung des gemeindeeigenen Waldes lassen sich wie folgt zusammenfassen: Der Wald dient den Einwohnern von Jegenstorf als: •«Aufenthalts- und Erholungsraum» für die örtliche Waldspielgruppe, die Pfadi, den Blauring….etc. für Freizeitaktivitäten wie Cervelat bräteln, Spazieren, Joggen, Wandern, Radfahren, um Ruhe zu finden oder um sich auf dem Vita Parcours die notwendige Fitness zu holen. •Entdeckungsraum für Pflanzen, Tiere, Geräusche des Waldes wie Vogelgezwitscher, Rauschen der Baumkronen, Schreien des Wildes. •Grundlage für eine bewundernswerte grosse Vielfalt von Pflanzen und Tieren, seien es Pilze, Flechten, Beeren, Kräuter, Orchideen, Sträucher, Bäume oder Grünspecht, Eichelhäher, Eule oder Reh, Fuchs, Dachs etc. •Landschaftselement, das die Landschaft prägt. Ein weit gereister Freiwilliger weist auf die Tatsache hin, dass die Schweiz eines der wenigen Länder ist in der Welt, das es jedermann(frau) erlaubt, auch die privaten Waldgrundstücke zu betreten. In den USA ist das beispielsweise nicht so. Dort wird mit Schildern «Private Property - NoTrespassing» (Privateigentum - Wald nicht betreten) darauf hingewiesen wird, dass es verboten ist, den Wald zu betreten. Obwohl oder vielleicht weil dem so ist, verfügen wir in der Schweiz über die bestgeschützten Wälder der Erde. Weil die Produktion von Holz kein Thema war, konnte es der Interviewer, ein Freund des einheimischen Holzes, nicht unterlassen, auf die Bedeutung der Holzproduktion hinzuweisen. Immerhin bietet der Schweizer Wald die Chance jährlich rund 8 Millionen Kubikmeter Holz nutzen zu können, was letzt- 14 Der Jegenstorfer 3/14 Die Freiwilligen Equipe vom Pfingstsamstag Die Fichtenstämme im Hintergrund dürften rund 130 Jahre alt sein. Ob freiwillige «Jungwaldpfleger(innen)» vor 130 Jahren die jungen Fichten auch von Dornen, Schlingpflanzen und anderen Konkurrenten die um Sonnenschein, Nährstoffe und Platz buhlten, befreien mussten? Damals war Holz noch Mangelware. Interview mit Revierförster Thomas Gut Was bereitet dem Revierförster bei seiner Beratungstätigkeit zur Erhaltung und Nutzung des Gemeindewaldes die grösste Freude? Durch mein Wirken, meine langjährige Erfahrung und Überzeugung bietet sich mir die Chance, die Wälder nach naturnahen und nachhaltigen Kriterien gestalten zu können. Welches ist das Problem, das Thomas Gut bei seiner Arbeit im Gemeindewald besonders herausfordert? Alle Ansprüche und Interessen der Waldnutzer wie auch der Waldeigentümer bestmöglich unter einen Hut zu bringen. Interview mit der «Waldchefin» Sue Siegenthaler Was bedeutet der Gemeindewald für die zuständige Gemeinderätin? Es ist das beglückendste meiner zahlreichen politischen Tätigkeitsgebiete. Der Wald lebt! Was macht Freude? Einerseits jedes Jahr im Frühling beim Anzeichnen der zu fällenden Bäume mit dem Revierförster zu beobachten, wie der Wald sich entwickelt und andrerseits immer wieder mit freiwilligen Helfern unter Anleitung Aufforstungen und Pflegemassnahmen umsetzen zu können. Aktuell Hast du allenfalls auch Sorgen im Hinblick auf die Zukunft des Gemeindewaldes? Sorgen nicht, aber ich hoffe natürlich sehr, dass unser Gemeindewald auch auf lange Sicht immer so bewirtschaftet wird, dass ein gesundes Gleichgewicht besteht zwischen dem Wald als Ökosystem, als Wirtschaftswald und als Naherholungsgebiet. Wie könnte dir die Bevölkerung von Jegenstorf helfen? Wenn sich alle Leute im Wald rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst verhalten, helfen sie dem Wald und damit auch mir. Eine beispielhafte Aktion im Wald für die Zukunft des Waldes, die allen Beteiligten Freude bereitete! ••••••••••••••• Peter Greminger Freiwilligenarbeit •••••••••••••••••••••• Herbstzeit ist Jagdzeit Information zur bevorstehenden Rehjagd Die Jagd im Kanton Bern findet wie folgt statt: 01. Oktober bis und mit 15. November; jeweils Montag/ Aktuell Mittwoch/Samstag: Rehjagd ••••••••••••••• Freiwilligenarbeit •••••••••••••••••••••• Regelung von Konkubinatsverhältnissen Das Konkubinat weist gegenüber der Ehe aus rechtlicher Sicht Vor- aber auch Nachteile auf. In der heutigen Zeit bestehen jedoch verschiedene Möglichkeiten, ein Konkubinatsverhältnis bestmöglich zu regeln und dadurch manche Nachteile zu beseitigen oder zumindest abzumildern. Im weiteren mitunter: •Im September an Werktagen: Hirsch- und Gämsjagd •Bis Ende Januar an Werktagen: Jagd auf Wildschwein und Dachs (nur bis Ende Dezember) • Bis Ende Februar an Werktagen: Jagd auf Fuchs und Marder (nur bis zum 15. Februar) Sämtliche Freizeitaktivitäten können auch während der Jagd ausgeübt werden; das Nebeneinander aller Naturnutzer ist dabei problemlos möglich. Bei Fragen stehen die Wildhüter der Regionen täglich von 07.00 bis 19.00 Uhr gerne unter folgender Nummer zur Verfügung: 0800 940 100. Daniel Wieland Zum einen besteht die Möglichkeit, einen Konkubinatsvertrag abzuschliessen. Im Rahmen eines Konkubinatsvertrages können die Eigentumsverhältnisse an Mobiliar/Hausrat und am übrigen Vermögen festgestellt werden. Des Weiteren kann darin die Aufteilung der Haushaltskosten geregelt werden. Ausserdem ist es möglich, Regelungen im Hinblick auf eine allfällige Auflösung des Konkubinats zu treffen. Der Konkubinatsvertrag braucht nicht zwingend öffentlich beurkundet zu werden, sofern darin keine erbrechtlichen Regelungen enthalten sind. Gerade das Erbrecht weist für Konkubinatspaare gegenüber Ehepaaren entscheidende Nachteile auf. Im Gegensatz zum 15 Der Jegenstorfer 3/14 überlebenden Ehepartner, welchem von Gesetzes wegen die Hälfte des Nachlasses zusteht, haben überlebende Konkubinatspartner keine Erbenstellung und es bestehen für sie auch keine gesetzlichen Erbrechtsregelungen. Es gibt jedoch die Möglichkeit, dem überlebenden Konkubinatspartner durch eine Verfügung von Todes wegen (Testament/Erbvertrag) die frei verfügbare Erbquote zuzuwenden. In gleicher Weise kann auch die Zuweisung des Grundeigentums im Todesfall geregelt werden. Ein Erbvertrag kann auch mit einem Konkubinatsvertrag verbunden werden. Da ein Erbvertrag von Gesetzes wegen der öffentlichen Beurkundung bedarf, erfordert ein solch kombinierter Vertrag zwingend die öffentliche Beurkundung. Mit Blick auf das Erbrecht ist zudem zu erwähnen, dass Konkubinatspartner bei Schenkungen und Erbschaften hoch besteuert werden (10 bis 20%). Dies im Gegensatz zu Schenkungen und Erbschaften unter Ehepartnern, welche nicht besteuert werden. Der Satz bei Konkubinatspartnern wird reduziert, sofern die Wohngemeinschaft über zehn Jahre gedauert hat. Massgeblich ist das Datum des gemeinsamen Wohnsitzes gemäss Niederlassungsbewilligung. Entscheiden sich Konkubinatspaare für einen Grundstückskauf, können sie das Grundstück entweder als einfache Gesellschaft zu Gesamteigentum oder zu Miteigentum (je ½) erwerben. In den Kaufvertrag kann, sofern als einfache Gesellschaft gekauft wird, eine sogenannte Anwachsungsklausel aufgenommen werden. Im Fall des Todes eines Gesellschafters wächst dessen Anteil gemäss dieser Klausel dem überlebenden Gesellschafter an. Die Erben des Verstorbenen haben gegenüber dem überlebenden Gesellschafter lediglich Aktuell eine auf Geld gehende Forderung. Will••••••••••••••• ein Konkubinatspartner für die Finanzierung Altersguthaben aus der Pensionskas- se beziehen, muss das Grundstück zwingend zu Miteigentum erworben werden. Zum Stichwort Pensionskasse lässt sich sagen, dass seit 2005 der Anspruch auf eine Kapitalleistung besteht, sofern das Konkubinat vor dem Tod mehr als fünf Jahre gedauert hat. Es ist jedoch stets das Reglement der Pensionskasse beizuziehen. Überlebende Ehepartner haben demgegenüber den Vorteil, dass sie Anspruch auf Beiträge oder Witwenrenten haben, auch wenn sie selbst keine Beiträge einbezahlt haben. Auch im Hinblick auf einen Unfall oder eine schwere Krankheit ist es für Konkubinatspaare empfehlenswert, Vorkehrungen zu treffen. Im Gegensatz zu Ehepartnern erhalten Konkubinatspartner ohne schriftliche Erklärung keine Auskunft von Ärzten und haben keine Zutrittsberechtigung. Indem man den Konkubinatspartner in einer Patientenverfügung als Vertrauensperson bezeichnet, kann man die Ärzte und das übrige behandelnde Team von der Schweigepflicht befreien. Eine Patientenverfügung kann beispielsweise über die Internetseite des Schweizerischen Roten Kreuzes (www.patientenverfügung-srk.ch) erstellt werden. In diese Aufzeichnung der Vor- und Nachteile des Konkubinats und der Regelungsmöglichkeiten wurden die wichtigsten Aspekte des täglichen Lebens miteinbezogen. Eine tabellarische Übersicht über die Vor- und Nachteile des Konkubinats gegenüber der Ehe, welche weitere Punkte, wie zum Beispiel die Regelungen bezüglich der AHV, aufzeigt, finden Sie unter www.notar-brunner.ch → Checklisten. Hans Brunner, Notar, Jegenstorf Freiwilligenarbeit •••••••••••••••••••••• Bomberabsturz in Jegenstorf Es war wohl ein Tag wie jeder andere - bis dieser US-Bomber am späten Nachmittag des 11. Mai 1944 in den Hambüelwald abstürzte und schliesslich am Boden explodierte. Und dies war weder das erste noch das letzte Mal in diesem Jahr: Knapp zwei Monate zuvor stürzte auf einem Feld in Golaten bei Kerzers ebenfalls ein Bomber ab, Mitte Juli sollte der US-Bomber «Battlin Baby» in Bätterkinden zu Boden 16 Der Jegenstorfer 3/14 gehen und nochmals einen Monat später würden in Bern zwei deutsche Maschinen eine unsanfte Landung hinlegen. Es grenzt an ein Wunder, dass es bei allen Abstürzen nur Verletzte, aber keine Toten gab. So wie beim Absturz in Jegenstorf: Die zehn Amerikaner überlebten - es kam auch kaum zu Verletzungen; einer hat sich lediglich das Bein stark verstaucht. Aber wie kam es genau dazu? Wer waren diese Menschen? Wieso ausgerechnet Jegenstorf? Fragen über Fragen - doch es gibt jemanden, der die Antworten kennt. Und vermutlich besser als jeder andere: Rolf Zaugg. Der Utzenstorfer ist Bauführer - sein grösstes Hobby sind jedoch die Bomberflugzeuge und alles, was mit ihnen in Verbindung steht. Bei einem Besuch in seinem privaten Museum ist mir das erst bewusst geworden. Er hat alles zu diesem Thema gesammelt, aufgezeichnet und katalogisiert. Alles. Die Briefe der Amerikaner, mit denen er noch Jahre nach dem Absturz Kontakt hatte, die Uniformen, unzählige Fotos, sogar die Werbeprospekte der Hotels, in denen die Gäste aus Übersee logiert haben. Alles im Original. Aber natürlich sind es noch lange nicht alle Fundstücke - wenn man am Absturzort nach weiteren Gegenständen des Bombers suchen würde, fände man diese auch bestimmt; auch wenn seither mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen ist. Dank dieser Fundgegenstände ist es überhaupt möglich, den Tag des Absturzes genau zu rekonstruieren: Der amerikanische Bomber startete in England, flog über das besetzte Frankreich, wo er den Bahnhof und die Bahngeleise von Epinal bombardierte und von massivem Flakabwehrfeuer getroffen wurde. Das Flugzeug war mit den damals modernsten Abwehrtechniken ausgestattet, was ihm später aber auch nicht mehr half. Der Rest ist Geschichte: der Bomber wurde von der deutschen Neueröffnungen Abwehr getroffen, ein Motorausfall war die Folge - der Flug ••••••••••••••• nach Italien somit keine Option mehr. Und so kam es, dass der Flieger Richtung Schweiz abdrehte, weil die Besatzung DoMi und Partner GmbH Die Überreste des abgestürzten Bomber B-24 wusste, dass sie dort sicher wäre - vorausgesetzt, dass sie den Absturz überlebte. Die zehn Besatzungsmitglieder sprangen über dem Emmental ab, während der Bomber auf Autopilot gestellt unbemannt weiterflog und schliesslich in den Hambüelwald abstürzte. Lars G. Meier •••••••••••••••••••••• Neuer Stall in der Holzmühle Ein neues zu Hause für insgesamt 77 Kühe Wer durch die Holzmühle fährt, dem fällt das neue, grosse Gebäude innerhalb der bereits bestehenden Häusergruppe sofort auf. Es ist der kürzlich fertig gestellte Stall der Familie Claudia und Beat Bernhard. Nach mehrjähriger Planungszeit und neun Monaten Bauzeit wurde das Gebäude am 1. Juli von den insgesamt 55 Kühen bezogen. Neben den 25 Kühen von Bernhards, sind auch je 15 Tiere der Familien Liechti und Salvisberg mit eingezogen. Ab Januar 2015 bilden diese drei Familien eine sogenannte Betriebszweiggemeinschaft, kurz BZG genannt. Da alle drei Landwirte ihre Tiere in alten Anbindeställen untergebracht hatten und früher oder später eine Veränderung anstreben mussten, ergab sich für sie diese neue, optimale Lösung. Zukünftig werden also die Tiere gemeinsam gehalten und gehören allen drei Parteien oder noch einfacher erklärt: aus meinen und deinen Kühen, werden unsere. Familie Bernhard Der neue, offene, moderne, helle und tiergerechte Laufstall bietet Platz für insgesamt 77 Kühe und 18 Kälber. Die Kühe sind nicht angebunden und können sich draussen im Laufhof aufhalten oder zwischen den Liegeboxen und dem Fressplatz frei bewegen. Zwei grosse Boxen mit Stroh, die sogenannten Abkalbeboxen sorgen dafür, dass die nähigen Kühe ungestört abkalben können. Bereits hat sich eine dieser Boxen bewährt und das erstgeborene Kalb im neuen Stall springt übermütig 17 Der Jegenstorfer 3/14 im Stroh herum. Zum Melken werden die Tiere in den Melkstand getrieben, wo in den zwei 3er Tandemmelkständen sechs Kühe gleichzeitig gemolken werden. Von hier aus wird die Milch durch Rohrleitungen in den Milchtank gepumpt, dieser fasst insgesamt 4200 Liter. Der Tank wird jeden zweiten Tag durch einen Milchlastwagen abgesaugt und die Milch in die Firma Emmi transportiert, wo sie weiter verarbeitet wird. Auf diesem Weg werden jährlich 360‘000kg Milch diesen Betrieb verlassen. Da der Zeitpunkt der Zusammenführung der verschiedenen Viehbestände im Sommer erfolgte, verlief alles erstaunlich Neueröffnungen ruhig. Die Kühe wurden am Morgen in••••••••••••••• ihrer gewohnten Umgebung gemolken und später in der Holzmühle gemeinsam auf die Weide und getrieben. So konnten sie sich während dem DoMi Partner GmbH •••••••••••••••••••••• Die Wasserversorgung Saurenhorn Mit der Fusion der Gemeinden Ballmoos und Scheunen ist die Gemeinde Jegenstorf mit dem Gemeindeverband Wasserversorgung Saurenhorn WVS veknüpft. Das Versorgungsgebiet erstreckt sich von Grossaffoltern über das Limpachtal bis Messen, Rapperswil und die westlichen Nachbargemeinden Bangerten, Iffwil, Zuzwil, Deisswil und Moosseedorf. «Wir betreiben ein Leitungsnetz von rund 150 Kilometern und versorgen knapp 12‘000 Einwohner», erzählt Geschäftsführer Jürg Bossi. Die WVS ist für die Feinverteilung, also für die Wasserlieferung in die Haushalte und den Unterhalt des Leitungsnetzes zuständig. Dieses wurde grösstenteils zwischen 1910 und 1932 erstellt. Rund 900 Hydranten gewährleisten den Löschschutz. Jährlich werden 18 Der Jegenstorfer 3/14 Tag bereits aneinander gewöhnen, bevor es am Abend zum ersten gemeinsamen Melken ging. Vereinzelte Kühe hatten zu Beginn Mühe mit ihren Klauen, weil das Laufen auf dem harten Untergrund für sie ungewohnt war. Mit der Zeit werden sie sich problemlos auch daran gewöhnen. Die erste Nacht in der fremden Umgebung war wohl ziemlich lärmig, hatte doch die eine oder andere Kuh ihrem «längi Ziiti» mit Gebrüll Ausdruck verschafft. Doch heute sind diese Stimmen verstummt und beim Eintreten in den Stall bemerkt der Besucher sofort, dass sich die Kühe gut eingelebt haben und auch wohlfühlen. Anfangs erforderte diese grosse Herde die eine oder andere Hand mehr zum Anpacken, doch schon heute zeichnet sich eine Verminderung der Arbeitskräfte ab. So kann nun problemlos eine Person das Melken übernehmen. Sie verrichtet die Arbeit, die vorher in den drei Ställen von jeweils einer Person erledigt wurde, alleine. Jeder der drei Landwirte ist so viel flexibler und wird sich in Zukunft auch über freie Wochenenden oder einen spontan freien Tag freuen. Nun wünschen wir dieser BZG einen guten Start und viel Glück und Erfolg im neuen Stall. Wer sich gerne selber einen Einblick verschaffen möchte, kann ich vertrösten, für das Jahr 2015 ist ein Tag der offenen Tür geplant. Bis dahin lassen wir die Kühe sich in ihrem neuen zu Hause einleben und warten gespannt und voller Erwartungen auf diesen Tag! Nelly Klötzli Informationskommission rund 1,5 Mio. Franken in Erneuerungen investiert. Der WVS verlegt und saniert gemäss Bossi aber keine Leitungen, übernimmt jedoch die Planung. «Für die praktische Ausführung arbeiten wir mit Sanitärunternehmen zusammen. Dadurch können wir die Geschäftsstelle schlank halten», so Bossi. Wasserlieferant ist der Wasserverbund Grauholz WAGRA, deren Geschäftsstelle in Personalunion mit dem WVS vom überschaubaren, fast familiären Team in Dieterswil geführt wird. Der WAGRA sind neben den Verbandsgemeinden die Gemeinden Diemerswil, Münchenbuchsee, Urtenen-Schönbühl, Bäriswil und Mattstetten angeschlossen. Die WAGRA hat zwei Wasserbezugsquellen innerhalb des Einzugsgebietes: Einerseits die über 100jährige Quellwasserfassung am Nordhang des Frienisberg, dem Saurenhorn als Namensgeber. Zusammen mit der Quellfassung in Urtenen-Schönbühl macht das fast die Hälfte des abgegebenen Wassers aus. Ein Fünftel stammt aus den Grundwasserpumpwerken in Mattstetten und Moosseedorf. Der Rest sind Fremdbezüge von der Vennersmühle Wasserversorgung, dem Hauptversorger von Jegenstorf und vom Wasserverbund Region Bern AG. 80 km erstellt. Die Investitionskosten betrugen 2,3 Millionen Franken und es waren damals noch 30 Gemeinden daran beteiligt. Nach mehreren Anläufen fand aber erst 1946 eine erste DelegiertenDas Grundwasserpumpwerk Mattstetten ist erst etwa versammlung statt und ein 20jährig. Auf diesen recht erster Vorstand aus noch 21 tiefen Grundwassersee war Gemeinden wurde gewählt. man beim Bau der SBB-NeuNötig war das Aushandeln baustrecke Mattstetten-Bern Das Grundwasserpumpwerk Mattstetten aus den 1990er- des Übernahmepreises der Firma Brunschwyler, die die unter dem Grauholz durch ge- Jahren Wasserfassungen am Friestossen. Anfänglich benutzte die SBB das Wasser zum Bau, dann wurde es als Trinkwasser nisberg erstellt hatte. Darüber wurden Expertisen erstellt ins Versorgungsnetz eingespiesen. «Es ist ein gutes und siund bis 1951 vor Gericht gestritten. Per Neujahr 1952 wurde die Geschäftstätigkeit des WVS aufgenommen. cheres Wasser, da es sehr tief gefasst ist», weiss Jürg Bossi. Der erste Spatenstich zur Erstellung der Saurenhornversorgung erfolgte 1910. Für die Realisierung dieses wagemutigen Vorhabens war der Abschluss von Verträgen mit den Grundeigentümern und den Verbraucherorganisationen zwingende Voraussetzung. Aus dieser Zeit stammt auch das Aktuell erste bernische Wasserrechtsgesetz. In••••••••••••••• drei Bauetappen wurde in den Jahren 1910 bis 1932 ein Hauptleitungsnetz von Die Wasserversorgung war schon immer wichtig für die Gemeinden. Pikant auch die Tatsache, dass Iffwil lange Zeit sein Wasser von zwei Anbietern bezog. Das Reservoir oberhalb des Schulhauses gehört interessanterweise zur Vennersmühle und versorgt keinen Iffwiler Haushalt sondern Jegenstorf. Robert Alder Freiwilligenarbeit •••••••••••••••••••••• Berner Bienentag, 24. und 25. Mai 2014 Wer liebt ihn nicht, den Honig? Wer denkt schon nicht «Der Frühling ist da!», wenn die erste Biene gesichtet wird? Bienenwachskerzen als Geschenk, der Duft, mit dessen Erinnerung wir alle bewusst oder unbewusst so schnell und klar an die eifrigen Immen denken. Sommerwiesen die summen, Schwärme die wir sichten und auch «anders» hören. Der etwas geheimnisvolle Bienenhalter, der eben diese Schwärme so ruhig und bestimmt wieder nach Hause holt und einbürgert. Für mich sind dies alles Kindserinnerungen, ohne die mir ein ganz wichtiges Mosaikstück des Lebens fehlen würde. Darum bin ich hin, zuerst am Samstag ins Restaurant Kreuz, um dem Kaltschleudern der ersten Honigernte des Jahres zuzuschauen und dann am Sonntagmorgen in Alessandro Massacras Bienenhaus, um das wunderbare Summen der Völker zu hören und an beiden Tagen Neues zu lernen. Der Bienenhalter Bernhard Käser und seine Frau zeigten im Kreuz, wie Honig gewonnen wird. Wie viel Feingefühl es braucht, um die Honigwaben zu kappen, ohne die Struktur zu zerstören. Wie wunderbar es ist, dem Honig beim Ausfliessen zuzuschauen und dann in frische Gläser abzufüllen 19 Der Jegenstorfer 3/14 und zu verschliessen. Fragt man sie etwas, kommen gleich mehrere Antworten, weil beim Bienenhalten so klar wird, wie fein alles zusammenhängt und verknüpft ist. Nach 30 Jahren Erfahrung ist das Staunen und Lernen so frisch wie am allerersten Tag - und dies haben die Käsers wunderschön vermittelt, ruhig eben und gleichzeitig emsig, wie ihre Freunde, die Bienen. Alessandro Massacra und seine Frau öffneten am Sonntag die Türe zu ihrem Bienenhaus im Neuholz. Bereits die Velofahrt auf dem Feldweg stimmte ein, die Kräutersäume am Weg, die grosse Hecke mitten im Land, alles Zeichen, dass jemand weiter denkt, ein Vermächtnis an die nächsten Generationen weitergeben möchte und dies aktiv tut. Das Bienenhaus, gefüllt mit dem Summen gesunder Völker, Familien, die mehr wissen möchten, Fragen, die beantwortet werden und noch mehr Fragen auslösen. Die riesige Brom- beer-Plantage, bestückt mit den kleinen Bienenstöcken der Lernenden, der Wald mit seiner frischen kühlenden Atmosphäre, der informelle Brätliplatz mit Tee und Würsten und die feinen Kuchen. All dies, «nur» weil wir mit Bienen leben, Bienen, die unsere Teller füllen und uns daran erinnern, dass wir ein Teil sind, nicht darüber oder darunter, sondern ein Teil des Ganzen sind und als Menschen nachvollziehen können, wie grandios und vielfältig unser blauer Planet ist. Käsers und Massacras haben uns an dem sonnigen Wochenende die Möglichkeit gegeben, einen wunderschönen Einblick in die Welt der Bienen zu erleben, haben mit ihren Imkerkollegen zusammen Einsicht in ein Königinnenreich, welches in seiner komplexen Einfachheit kaum zu übertreffen ist. Die Geschichte der Bienenhaltung ist ihnen so vertraut wie die jährlichen Arbeiten mit den Völkern. Die heutigen Probleme und möglichen Lösungen beschäftigen sie, gemeinsam wird ausgetauscht, verglichen und besprochen. Weiterbildungen geschehen auf natürliche Art und Weise, weils lebt! Im Stock und in den Feldern und Obstgärten, den Hecken und den Wäldern. Und wer selber lernen möchte, Bienen zu halten, kann über 2 Jahre zum Preis von 500 Franken (inklusive Lernmaterial und Kursbüchern) einen Imkerkurs besuchen. Wer dies möchte, kann die beiden Imker unter den folgenden Nummern erreichen: Bernhard Käser: Tel. 031 761 12 07 Alessandro Massacra: Tel. 031 761 13 64 Eine mit Honig gefüllte Wabe Rebecca Trachsel Dorffest Möchten Sie mithelfen, unser Dorffest vom 4. September 2015 auf die Beine zu stellen? Das rund 10 Personen umfassende Organisationskomitee sucht noch ein Mitglied für administrative Aufgaben. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann melden Sie sich bitte unter gemeinde@jegenstorf.ch. OK Dorffest Jegenstorf 2015 20 Der Jegenstorfer 3/14 •••••••••••••••••••••• Ortsbus Jegenstorf – in Ihrem LiberoTicket bereits eingeschlossen Seit Dezember 2013 fährt durch Jegenstorf der neue Ortsbus. Dieser bedient die fünf Haltestellen Rotonda, Friedhof, Sägetstrasse, Zentrum und Bahnhof. Die Haltestellen liegen direkt an der Solothurn- resp. Bernstrasse und erschlies sen damit die Liegenschaften entlang der Hauptstrasse. Die Haltestelle «Zentrum» Richtung Rotonda liegt an der Kirchgasse. Montags bis freitags ab 6.43 Uhr bis 19.13 Uhr fährt der Ortsbus grundsätzlich im Halbstundentakt und bietet direkten Anschluss an den RE und die S8 nach Bern oder mit kurzer Wartezeit auch nach Solothurn. (Beachten Sie bitte die Bus-Pausen zwischen 9.00 -11.00 Uhr und 13.30 - 15.00 Uhr). Am Samstag fährt der Ortsbus zweimal morgens, zweimal mittags und zweimal abends. Sonntags fährt der Ortsbus nicht. Wenn Sie im Besitz eines gültigen Libero Billets ab Jegens torf sind, egal ob Einzelbillett, Mehrfahrtenkarte oder Abonnement, können Sie direkt in den Bus einsteigen und gratis losfahren. Der Ortsbus ist im Libero Tarifverbund eingeschlossen und in derselben Zone wie der Bahnhof Bern. Fahrpläne erhalten Sie am Bahnschalter in Jegenstorf, im Ortsbus, auf der Gemeindeverwaltung und online unter www.rbs.ch oder auf dem nachfolgenden Zusammenzug von Daniel Wyrsch. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00 Mittwoch 07.00 - 11.30 13.30 - 18.00 Donnerstag ganzer Tag geschlossen 21 Der Jegenstorfer 3/14 Kulturell •••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Backwarenverkauf von Samstag, 13. September 2014 Bitte kommen Sie am Stand vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch. Von 8.00 bis 11.00 Uhr steht unser Backwarenstand vor der Post. Sie finden bei uns ein reichhaltiges Angebot an Züpfen, Kulturell das beliebte Holzofenbrot halbweiss••••••••••••••• und ruch, Nussgipfel, Cakes, Kleingebäck süss und salzig und feine Laugenbretzel. Der Verkaufserlös fliesst in die Kasse unseres Dorfmuseums. Werden Sie Mitglied des Dorfmuseums Jegenstorf und helfen Sie uns, die Kulturgüter unserer Region zu erhalten. Anfragen an Rudolf Kull, Sekretär, Hofuurenweg 10, 3303 Jegenstorf Tel. 031 761 10 31, e-mail: rudolf.kull@bluewin.ch •••••••••••••••••••••• Sonntag, 5. Oktober 2014, 14.00 Uhr Erwin Meyenberger, mein Vater und Chirurg am Hofe Kaiser Haile Selassies (Briefe 1929–1931) Vortrag: Zahai Bürgi, Tochter von Dr. med. Erwin Meyenberger Schloss Jegenstorf Schloss Jegenstorf Ein Kaiser zu Gast Haile Selassies Staatsbesuch 1954 Die Sonderausstellung im Schloss Jegenstorf dauert noch bis zum 19. Oktober 2014. Das vielseitige Rahmenprogramm mit Vorträgen, Führungen, Lesungen und Filmpräsentationen erweitert die Inhalte der Ausstellung auf attraktive Weise. Besonders hervorzuheben ist die Veranstaltung vom 14. September (siehe unten): Der Grossneffe des Kaisers, Prinz Dr. Asfa-Wossen Asserate, liest aus der von ihm verfassten Biografie über Haile Selassie, die erst kürzlich erschienen ist. Weitere Informationen: www.schloss-jegenstorf.ch Sonntag, 12. Oktober 2014, 14.00 Uhr Der Negus im Blitzlichtgewitter – die Staatsvisite von 1954 als Medienspektakel Führung: Markus Schürpf, Leiter Büro für Fotografiegeschichte Bern Murielle Schlup Lesung im Schloss Dienstag, 9. September um 19.30 Uhr mit PETRA IVANOV Veranstaltungsprogramm Sonntag, 14. September, 14.00 Uhr Der letzte Kaiser von Afrika. Triumph und Tragödie des Haile Selassie Lesung: Prinz Dr. Asfa-Wossen Asserate, Historiker und Verfasser der kürzlich erschienenen Biografie über seinen Grossonkel Die freie Journalistin und Schweizer Schriftstellerin liest aus ihrem druckfrischen neuen Roman «Hafturlaub», der Anfang September 2014 erscheint. Sonntag, 28. September, 14.00 Uhr Kaiser Haile Selassie I – ein mittelalterlicher Herrscher im 20. Jahrhundert Vortrag: Ruedi Küng, Experte für Afrika und langjähriger Afrikakorrespondent Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung mit anschliessendem Apéro, Büchertisch und bestimmt spannendem Austausch ein 22 Der Jegenstorfer 3/14 Wenn Petra Ivanov recherchiert, dann richtig. Die Krimiautorin versteht es, in ein Umfeld einzutauchen und ihre Leserinnen und Leser detailgetreu zu unterhalten und aufzurütteln. Kommission für Erwachsenenbildung und Kultur •••••••••••••••••••••• Intonation, gemeinsam erarbeitete musikalische Gestaltung und Förderung der Technik sind wesentliche Unterrichtsziele. Höhepunkt des musikalischen Zusammenspiels stellen die gemeinsamen Auftritte im Rahmen von Konzerten und Umrahmungen dar. Infos aus der Musikschule Musikalisches Zusammenspiel Musizieren fördert die Intelligenz und die soziale Kompetenz. Aber das alleine ist keine Motivation, um ein Instrument zu erlernen. Sicherlich kann das häusliche Spiel oder die wöchentliche Unterrichtsstunde motivieren, aber die Anwendung des Erlernten im Zusammenspiel – ob in der Rockgruppe, im Jugendorchester oder Chor – ist Leistungsansporn und das Ziel für viele Schülerinnen und Schüler. Ohne Spass an der Musik entsteht keine Leistung, und von daher bieten wir vielfältige Musikformationen für die verschiedenen Interessen an. Die Auswahl ist gross: Kinderchor, Streichorchester, Jugendorchester, Saxophonensemble. Starterband, Big Band, gemischtes Ensemble, Irish-Folk und Rockbands oder Folkorchester für Erwachsene. Die angebotenen Instrumental-Ensembles und Orchester sind eine wichtige Ergänzung zum InstruKulturell mentalunterricht. Das•••••••••••••••••••••••••• Zusammenspiel schafft ein kollektives Erlebnis. Es spricht die Persönlichkeit ganzheitlich an und motiviert zum Üben. Genauigkeit des Spiels, Verbesserung der •••••••••••••••••••••• Schon bald fallen die ersten Blätter, und der Sommer neigt sich dem Ende zu… …aber umso gemütlicher wird’s zu Hause auf dem Sofa mit einem spannenden Krimi, Roman oder einer DVD. Neuheiten: •Karen Rose: Todesschuss (Spannung bis zuletzt) •Blanc Imboden: Anna und Otto (witzig und gefühlsvoll) •Oscar nominierter Film: Nebraska (wunderschön, herzerwärmend) Ein grosses Angebot an Romanen, Biographien, Krimis, Reiseführer, Sachbücher, Kinder / Jugendbücher, Hörbücher und Auskünfte, Unterlagen und Anmeldeformulare sind erhältlich beim Sekretariat der Musikschule Jegens torf, Iffwilstrasse 4, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 762 07 00, info@msjegenstorf.ch Anmeldungen zum Musikschulunterricht werden laufend entgegengenommen. Beratung nach telefonischer Vereinbarung durch den Musikschulleiter, Tel. 031 535 73 06. Wir freuen uns über Ihren Besuch - selbstverständlich sind Sie zu allen unseren Musizierstunden und Konzerten herzlich eingeladen. Die aktuellen Daten finden Sie auf unserer Homepage www.msjegenstorf.ch Patrick Bader viele neue DVD‘s für Jung und Alt warten auf Sie. Auch viele schöne Bastelbücher für den Herbst mit originellen Herbstdekorationen im- und ums Haus stehen für Sie bereit! Kommen Sie vorbei und schmökern Sie in unserer Gemeindebibliothek. Viel Spass! Neue Mitglieder sind jederzeit «Herzlich Willkommen»! Jahresbetrag für Dorfbewohner Fr. 55.00 für Auswärtige Fr. 65.00 Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch-Freitag Samstag 15.00 - 17.00 Uhr 15.00 - 20.00 Uhr 15.00 - 17.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr Viel Zeit zum Lesen und eine schöne Herbstzeit wünscht Ihnen Ihr Bibliotheksteam Désirée Bosshart 23 Der Jegenstorfer 3/14 Freiwilligenarbeit •••••••••••••••••••••• Eine Schweizerin in Thailand (Teil 3) Ich habe während meines Thailandaufenthalts Namen gelernt und kann mittlerweile Thaischüler auch in Uniformen locker unterscheiden. Bei eineiigen Zwillingen wird es wahrscheinlich schwierig, aber das schaffe ich auch bei Europäern fast nicht. Seit meiner Rückkehr in die Schweiz habe ich Thailand natürlich immer wieder besucht, um Freunde zu besuchen, die Orte kennenzulernen, die ich noch nicht bereist hatte, und nicht zuletzt, um immer wieder die unglaubliche Küche zu geniessen. Einer meiner Besuche galt der Hochzeit einer Freundin, wo ich zusammen mit einer gemeinsamen Freundin Trauzeugin war. Ich habe zwei Wochen Urlaub genommen, so dass ich alle Bekannten, die kreuz und quer im Land verteilt leben, besuchen und anschliessend noch an der Hochzeit teilnehmen konnte. Kreuzworträtsel ••••••••••••••••••••• Auflösung Waagrecht: 1. Wieland 5. Segment 9. Alp 11. Air 12. Slum 13. Urne 15. Rho 16. Ans 17. Nar 18. Eklat 20. Leo 22. Lenin 26. Darm 27. Revolte 28. Inka 29. Abo 30. SOS 31. Boot 32. Polizei 35. Ober 37. Stern 40. Klo 41. Selen 43. Eva 44. Oma 47. Rue 48. Zaum 50. Idol 52. Ina 53. Ete 54. Italien 55. Muenger Senkrecht: 2. Israel 3. Aal 4. Dame 5. Spur 6. Gen 7. Norden 8. Tausend 10. Jolanda 12. Spat 14. Earl 19. Armatur 20. Luv 21. Oel 23. Episode 24. Kropf 25. Wesir 31. Bastard 33. Luk 34. Zwo 36. Renegat 38. Effekt 39. Netz 41. Saal 42. Lawine 45. Omen 46. Riem 49. Ami 51. Oie 24 Der Jegenstorfer 3/14 Gleich bei meiner Ankunft in Bangkok ging ich mit der Trauzeugin Kleider einkaufen. Die Hochzeit sollte relativ traditionell sein, also bekamen wir den Auftrag, wie wir uns einkleiden müssen. Eigentlich sehr schlicht, ein traditioneller Wickelrock und ein Spitzenoberteil, möglichst in weiss oder gebrochenem weiss. Die Wickelröcke gibt es in allen Farben, Materialien und auch Grössen, das war also kein Problem. Etwas mehr Sorgen machte mir das Spitzenoberteil, das traditionell aber nicht altmodisch sein sollte. Immerhin bin ich mit meinen 1.72m etwas grösser als die durchschnittliche Thailänderin. Ich war am Anfang auch nur für einen Tag in Bangkok bevor ich weitere Leute besuchte, um dann in den Süden an die Hochzeit weiterzureisen. Wir hatten deshalb einfach einen Tag, um die gewünschte Kleidung zu finden. Wir zogen los, und obwohl das Oberteil wohl nicht ganz einfach aufzutreiben wäre, ist Bangkok ja immerhin eine 8-Millionen Metropole mit mehreren Kleiderläden und Schneidern. Ich war also trotz allem vorsichtig optimistisch. Oberteile fanden wir in rauhen Mengen, diejenigen in meiner Grösse waren etwas rar. Wir klapperten stundenlang Märkte und Läden ab, und es gab durchaus Spitzenteile, die mir passten. Leider waren es nicht die Teile, die mir gefielen, sondern eher diejenigen der biederen und altmodischen Sorte oder die schwarzen. Das geht in Thailand auf gar keinen Fall für eine Hochzeit. Thailänder lieben Farben, vorwiegend leuchtende, schwarz trägt man an Beerdigungen. Wir fanden endlich ein einigermassen brauchbares Teil, und meine Kollegin fand, das ginge schon. Nach 12 Stunden Flug, wenig Schlaf und einer gefühlten Ewigkeit beim Einkaufen kam ich langsam an meine Grenzen. Ich hatte schon das Gefühl, dass mir das Thai abhanden kommt, geschweige den die Zwischentöne. Auch war ich nach 1.5 Jahren gerade den ersten Tag in Bangkok. Ich war also nur unglaublich erleichtert, etwas brauchbares gefunden zu haben, kaufte es, und wir gingen nach Hause. Kaum angekommen, teilte mir meine Freundin mit, dass ich dieses Oberteil unmöglich an der Hochzeit tragen könne. Ich war kurzzeitig sprachlos und fragte nach, warum sie das denn nicht im Laden gesagt habe. Sie antwortete: «Ich konnte dir doch nicht vor der Verkäuferin sagen, dass es nicht schön aussieht. Das wäre beleidigend gewesen». Schlussendlich habe ich mir unterwegs ein einfaches Cocktailkleid aus einer wunderschönen Thaiseide schneidern lassen, das der Braut hervorragend gefiel, vor allem weil es knallpink war - und es hatte nicht einmal eine Spitzenbordüre. Susanne Iff Jugendarbeit ••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Gruebeweg 4 • 3303 Jegenstorf Tel. 031 761 04 36 • jegenstorf@rekja.ch Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr Abschied Andreas Wyss – Leiter REKJA Gesellschaft in und an den Strukturen der Organisation sowie des Managements und der Steuerung. «Die REKJA und vor allem die Kinder und Jugendlichen liegen mir sehr am Herzen. Ich freue mich auf die neue Funktion und die damit verbundenen Herausforderungen. Wichtig ist mir die weitere Zusammenarbeit mit den zahlreichen Vernetzungspartnerinnen und -partnern aus unserem Einzugsgebiet. Die REKJA konnte sich in den letzten Jahren immer mehr innerhalb der Standortgemeinden etablieren. Diese Entwicklung gilt es aufrecht zu erhalten und weiter auszubauen, um das Maximum zu Gunsten der Kinder, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und damit auch der REKJA-Gemeinden herauszuholen». Daniela Bötschi Nach über acht erlebnisreichen Jahren bei der REKJA verabschiede ich mich und nehme im September eine neue Herausforderung an. Es war für mich eine schöne und eine lehrreiche Erfahrung, den Aufbau und die Entwicklung der REKJA miterleben und mittragen zu dürfen. Bei diesem Prozess mitgeholfen haben ganz viele engagierte Menschen. Für die Unterstützung, die gute Zusammenarbeit und die vielen tollen Begegnungen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Res Wyss Nachfolge Leitung REKJA per 1. September 2014 Nach vier Jahren als Jugendarbeiterin im REKJATeam übernehme ich per 1. September 2014 mit einem Arbeitspensum von 80 % die Nachfolge von Andreas Wyss und damit die Leitung der REKJA. Ich bin in Moosseedorf aufgewachsen, habe im Anschluss an meine Ausbildung zur Kauffrau, welche ich der Erziehungsdirektion des Kantons Bern absolviert hat, den Bachelor in Sozialer Arbeit besucht und spezialisiere mich nun berufsbegleitend mit Hilfe des Masters in Sozialer Arbeit. Das Studium fokussiert zum einen die Vertiefungsrichtung soziale Probleme, soziale Konflikte und Lebensführung, zum anderen Aspekte der Analyse von Modiausflug nach Solothurn Ok, so toll war das Wetter für unseren Ausflug leider nicht. Es regnete, und die Sonne zeigte sich an diesem Tag in Solothurn nicht. So wussten wir bereits von Anfang an, dass wir den Tag nicht an der Aare geniessen werden. Aber vom schlechten Wetter liessen wir uns nicht abbringen und schon gar nicht die Laune verderben. Wir entschieden uns dann auf Grund des Wetters, die Läden in Solothurn unsicher zu machen. :) Wir trafen uns jeweils am Bahnhof Moosseedorf, Schönbühl und Jegenstorf um gemeinsam nach Solothurn zu fahren. In der Stadt angekommen, machten wir noch kurz halt, um eine Solothurner-Torte als Mitbringsel zu kaufen und starteten dann unsere Shoppingtour durch das Städtchen. Wir waren eine tolle Gruppe und hatten Freude daran, uns die neusten Trends in den Läden anzuschauen und uns, und auch unseren Liebsten, etwas zu kaufen. Da unsere Glace an der Aare «ins Wasser fiel» genossen wir in einem Restaurant am Trockenen ein kleines Zvieri. Wir plauderten und zeigten uns, was wir gekauft hatten und genossen den Nachmittag! Es war ein feuchtfröhlicher Nachmittag mit den Mädchen in Solothurn und wie immer ging auch dieser Modinami viel zu schnell vorbei, und so machten wir uns erneut auf den Nachhauseweg: vollgepackt mit den neuen Sachen und lustigen Erinnerungen an den Ausflug! Daniela & Serena REKJA-Jugendarbeiterinnen 25 Der Jegenstorfer 3/14 Die REKJA zieht zusammen! Nina Bornhauser – Rückkehr zur REKJA Die Büroräumlichkeiten des gesamten REKJA-Teams befinden sich ab 14. August 2014 zentral im Alten Schulhaus in Urtenen-Schönbühl: REKJA Moosseedorf, Urtenen-Schönbühl & Jegenstorf Schulhausstrasse 4, 3322 Urtenen-Schönbühl Tel. 031 859 48 97 www.rekja.ch Nina Bornhauser kehrt am 1. September 2014 zur REKJA zurück. Sie hat vom 01.03. – 30.08.2013 ihr Ausbildungspraktikum bei der REKJA absolviert. Ihr Vertrag wurde danach bis Ende November 2013 verlängert. Danach hat Nina ein Praktikum bei einem Sozialdienst im Kanton Zürich in Angriff genommen, welches ebenfalls Bestandteil der Bachelor-Ausbildung darstellte. Sie nimmt nun ihre Arbeit bei der REKJA mit einem Pensum von 65% wieder auf. Die E-Mail-Adressen bleiben dieselben und auch die einzelnen REKJA-Standorte bleiben weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten bestehen. Geisha-Modinami Dieser Modinami am 18. Juni 2014 stand ganz im Zeichen Japans. Die REKJA-Räumlichkeiten in Urtenen-Schönbühl waren passend dazu mottogetreu dekoriert. Gemeinsam tauchten wir ein in die faszinierende Welt einer Geisha (dt. eine Person der Künste), die wohl eine der berühmtesten und auch geheimnisvollsten Figuren aus der japanischen Kultur darstellt. Diese in den schönsten Kimonos gekleideten Frauen, die sich hinter einem weiss geschminkten Gesicht und roten Lippen verbergen, sind Künstlerinnen und Unterhalterinnen, die eine harte Schule durchlaufen müssen, bis sie überhaupt eine Geisha sind. «Hi! Ich bin Nina Bornhauser, bin 27 Jahre alt und studiere Soziale Arbeit an der FHNW in Olten. In meiner Freizeit unternehme ich gerne schöne, lustige und spannende Dinge mit Freunden oder mit der Familie. Das heisst, dass ihr mich im Sommer beim Gummiböötle, Grillen oder an tollen Konzerten findet. Im Winter flitze ich beispielsweise gerne mit dem Snowboard den Berg hinunter oder geniesse ein leckeres Fondue in einer Berghütte. Nach einem sechsmonatigen Praktikum in Zürich, kehre ich motiviert zur REKJA zurück! Ich freue mich sehr auf die vielseitige und spannende Arbeit! Besonders gerne unterstütze ich junge Menschen bei der Umsetzung von eigenen Ideen und Projekten. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie viele neue Freundschaften und Kontakte bei der REKJA geknüpft werden. Auf die bekannten und neuen REKJABesucherinnen und -besucher bin ich sehr gespannt!» Nina Bornhauser Gielelager 2014 Nachdem wir uns mit der Kultur vertraut gemacht hatten, versuchten wir uns im Schminken, Frisieren und Kostümieren. Nach und nach verwandelten sich die Teilnehmerinnen in Geishas und waren fast nicht mehr wieder zu erkennen. Ausserdem übten wir uns in der japanischen Schrift, assen Glückskekse und japanische Spezialitäten. Den Abschluss bildete das gemeinsame Karaoke-Singen. Daniela Bötschi, REKJA 26 Der Jegenstorfer 3/14 Es ist schon etwas spezielles, wenn Menschen, insbesondere Kinder, zusammen kommen und einfach so Kajak fahren gehen. Am Anfang kennen viele einander nicht, aber durch gemeinsame Erfahrungen wird das Kennenlernen und «Lagergefühl» viel schneller erreicht. Es fing schon im Bus an, wo die Jungs durch die gesamte deutschsprachige Hitparade gesungen haben. Dies spiegelt auch den Enthusiasmus, der während der Lager nie unterging. Als ruhiges Gegenteil, manchmal, z. B. während eines Fussballspiels (wir waren YB) gegen den FC Basel (Jungs aus Basel) war die Konzentration extrem hoch, man konnte die Elektrizität in der Luft fühlen. Überhaupt war es ein sehr aktives Lager, wo es nie langweilig wurde. Sei es beim Kajakfahren, wo es immer jemanden gab, der freiwillig oder nicht ganz so freiwillig ins Wasser fiel, oder beim Kanutrip (Kanadier-Rennen mit je 12 Jungs), der mittlerweile zu einem der spannendsten Wettkämpfe, die man je auf dem Rhein gesehen hat, avanciert. Beide Teams haben alles gegeben, damit ihr Boot als erstes bis zur Brücke kommt. Alle sind das Tempo voll mitgegangen; alle waren wie eine Einheit. Es gab einen Sieger, und es gab grossen Jubel, aber eigentlich ging Chuchi-Egge es nicht ums Gewinnen. Ausser die Naturkräfte (Wespen und Ameisen) hat uns nichts gestört, und sogar die haben die Reise einfach spannender gemacht. Ich gehe davon aus, dass die Jungs diesen Trip, bzw. dieses Lager sehr erfüllend fanden und dass sie gerne nochmal kommen würden. Für mich selbst war die «Rekjagesellschaft» noch neu, deshalb war ich sehr positiv überrascht vom Ganzen. Ah, und bevor ich es vergesse, YB hat 5 zu 2 gewonnen! Aron Tsahkna, Hilfsleiter ••••••••••••••••••••• E Guete! ••••••••••••••••••••• Vanille-Schaumgefrorenes E Guete! Ein leckeres Dessert, vorgeschlagen vom Gasthof Löwen, Jegenstorf Zutaten 1Eigelb 20 g Zucker 3 g Puderzucker 1 Vanilleschottenmark auskratzen 1Eiweiss 10 g Zucker 1 dl Rahm Zubereitung Eigelb, Zucker, Puderzucker und Vanillemark auf einem Wasserbad zuerst warm schlagen. Jetzt weiter schlagen bis die Masse kalt ist. Den Rahm schlagen und sorgfältig daruntermengen. Eiweiss und den Rest Zucker zu Schnee schlagen bis die Masse schön steif ist. Zuletzt den Eischnee unter die Ei-Rahmmasse heben. In Formen füllen und im Tiefkühler mind. 2 Stunden tiefkühlen. Auf Teller anrichten und mit Pfirsich-Himbeersauce garnieren. Eventuell noch mit einigen frischen Himbeeren. 27 Der Jegenstorfer 3/14 Persönlich ••••••••••••••• Hans Brunner und Donald Vogt •••••••••••••••••••••• Im Persönlich stellen wir Ihnen dieses Mal den neuen Präsidenten undSchweizerin den Vizepräsidenten der Einwohnergemeinde Eine in Thailand (Teil 3) Jegenstorf vor. Hans Brunner, Präsident der Einwohnergemeinde, 56, verheiratet, 2 erwachsene Söhne, selbständiger Notar, seit 1987 wohnhaft in Jegenstorf, seit 2001 wohnhaft in Münchringen Donald Vogt, Vizepräsident der Einwohnergemeinde, 50, verheiratet, 2 Kinder, dipl. Architekt FH, Geschäftsführer/VR Marti Generalunternehmung AG, seit 10 Jahren wohnhaft in Jegenstorf Was gefällt Ihnen besonders gut an der Gemeinde Jegenstorf? Hans Brunner (HB):Jegenstorf ist ein attraktives regionales Zentrum. Trotz der Nähe zur Stadt ist der ländliche Charakter erhalten geblieben. Unsere Gemeinde ist verkehrsmässig hervorragend erschlossen und weist eine sehr gute Wohnlage auf. Die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sowie das breite Angebot zur Freizeitgestaltung Hans Brunner werten den Ort auf. Mit dem modernen Ärztezentrum ist auch der medizinische Bereich sehr gut abgedeckt. Die sehr schön gestaltete Seniorenresidenz Rotonda ermöglicht es, auch im Alter in Jegenstorf zu bleiben. Es war immer mein Wunsch, in einem Ort dieser Grösse zu leben und meinen Beruf auszuüben. Obwohl Jegenstorf heute über 5‘500 Einwohner aufweist, kenne ich viele Leute persönlich, durch meinen Beruf oder durch meine langjährigen Tätigkeiten im Jegenstorfer KMU oder der Feuerwehr. Donald Vogt (DV): Dass die Gemeinde trotz der regen Bautätigkeit der letzten Jahre noch immer ihren ländlichen Charakter behalten konnte. Dank den vielen Betrieben, die Arbeitsplätze anbieten, der grossen Vielfalt an Vereinen und Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich engagieren, ist Jegenstorf keine «Schlafgemeinde» sondern lebt. 28 Der Jegenstorfer 3/14 Sie sind Präsident, resp. Vizepräsident der Einwohnergemeinde. Welches sind für Sie dabei die spannendsten Aufgaben und warum? HB: Als Präsident der Einwohnergemeinde leite ich nicht nur die Gemeindeversammlungen, sondern vertrete Jegenstorf in verschiedenen Institutionen, so zum Beispiel in der Stiftung Schloss Jegenstorf. Dadurch ergeben sich viele neue Kontakte mit Behörden und Personen. Am 2. März 2014 hat die Kirche Jegenstorf ihr 500jähriges Bestehen gefeiert. Dabei sind meine Frau und ich als Schultheissen-Paar aufgetreten, das war schon einzigartig. Eine vornehme Aufgabe stellen die Gratulationsbesuche bei den Seniorinnen und Senioren dar. Dabei ergeben sich bisher immer sehr spannende Gespräche, bei denen ich viel über die Jubilare sowie deren persönliches Umfeld erfahren habe. DV: Da ich eine sehr menschenorientierte Person bin, sicherlich der unmittelbare Kontakt zu den Jegenstorferinnen und Jegenstorfer, sowie zu den Behördenmitgliedern und der Verwaltung. Ich konnte unsere Gemeinde auch schon an ein, zwei Anlässen repräsentieren, was mir ebenfalls Freude gemacht hat. Donald Vogt Welches sind die grössten Herausforderungen in Ihrem neuen Amt? HB: Das korrekte Leiten einer Gemeindeversammlung ist anspruchsvoll. Es gilt, auch bei emotionalen Voten der Teilnehmer, stets sachlich zu bleiben und den Überblick zu bewahren. Da kommt mir meine langjährige Erfahrung als Notar natürlich sehr gelegen. Trotzdem ist eine gute Vorbereitung unbedingt notwendig. DV: All das Neue, das ich vorher nicht kannte, zusammen mit meiner Familie, meinem Beruf, meiner Tätigkeit als Mitglied der Kommission Hochbau und Planung und Hobbys unter einen Hut zu bringen. Wie haben Sie Ihre erste Gemeindeversammlung erlebt? HB: Für meine erste Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2014 habe ich die Musikgesellschaft Jegenstorf eingeladen. Dadurch wollte ich einerseits auf den Auftakt zur 4jährigen Amtszeit der Behörden hinweisen. Andererseits waren ausschliesslich die Jahresrechnungen von Jegenstorf, Scheunen und Münchringen zu genehmigen, also sehr finanzlastige Traktanden. Angesichts der wenigen Traktanden war die Lei- tung der Versammlung eigentlich nicht schwierig. Trotzdem war ich am Schluss befriedigt, dass alles gut abgelaufen war. Die Gemeindeversammlung vom 28. November 2014 wird sicher nicht mehr so ruhig verlaufen, schliesslich wird der Voranschlag 2015 zu verabschieden sein. Da werden sicher unterschiedliche politische Meinungen aufeinanderprallen, die auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden müssen. Enttäuschend ist jedoch die geringe Beteiligung von bloss 1,75 % der Stimmberechtigten. In vielen Ländern der Welt werden politische Äusserungen mit dem Tod bestraft. Es ist ein grosses Privileg, einem Staat anzugehören, wo jeder Bürger seine Meinung frei äussern darf. DV: Da war ich nur Teilnehmer, finde aber die Gemeindeversammlung immer noch die unmittelbarste direktdemokratische Institution und deshalb sehr nahe am Menschen, am Bürger an der Bürgerin von Jegenstorf. Da immer mehr Gemeindeversammlungen verschwinden und durch Parlamente ersetzt werden, müssen wir zu unserer GV Sorge tragen. Ich hoffe aber auch, dass sich mehr Einwohnerinnen und Einwohner an der Gemeindeversammlung beteiligen. Dienst am Mitmenschen ••••••••••••••• Kinderheim in Nepal •••••••••••••••••••••• «Die Kinder sollen ihre Wurzel kennen» Eine Schweizerin in Thailand (Teil 3) Ursula Dietrich stellt Keramikobjekte in der Rakutechnik her. Der Erlös kommt ihrem eigenen Kinderheim zugute. Ursula Dietrich aus Münchringen stellt seit bald zwanzig Jahren Keramikobjekte in der Raku-Technik her. Bei diesem Verfahren, das ursprünglich aus Japan stammt, wird das Objekt aus dem 1000-grädigen Brennofen mit einer Zange herausgenommen und luftdicht in Sägemehl eingebettet, um dort auszukühlen. Die Künstlerin kreiert sowohl Vasen, als auch Tiere, Schmuck, und Figuren. Oft hält sie in ihren Kunstwerken persönliche Erlebnisse fest. «Für mich sind meine Töpfereien wie Reisetagebücher. Ich verkörpere dort, was mich berührt und bewegt hat», erklärt Dietrich. Reiseerfahrungen hat sie vor allem in Nepal gesammelt. Es ist auch der Ort, an welchen der Erlös ihrer Raku-Kunstwerke geht. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Gemeinde Jegenstorf? HB: Jegenstorf muss sich geordnet und ausgewogen weiterentwickeln, um weiterhin den verschiedenen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Dazu ist eine offene, faire politische Auseinandersetzung notwendig, an der sich möglichst viele Stimmbürger aktiv beteiligen. Unsere Gemeinde darf nicht zu einem seelenlosen Schlafdorf verkommen, sondern muss ein lebendiger Ort bleiben, wo sich die Leute kennen. Das lokale Handeln wird in der globalisierten Welt zunehmend wichtiger. DV: Dass sich die Gemeinde massvoll entwickelt und dass wir immer noch viele Leute kennen, wenn wir durch das Dorf spazieren oder Besorgungen im Dorf machen. Dies weil sich immer noch viele Einwohnerinnen und Einwohner in irgendeiner Art engagieren. Herr Brunner, Herr Vogt, ich bedanke mich ganz herzlich für das Interwiev und wünsche Ihnen viele spannende Momente in Ihrem neuen Amt. Interview: Susanne Iff Die Idee des eigenen Kinderheims Im Jahr 1988 unternahm Ursula Dietrich ihre erste Reise nach Nepal und war fasziniert von dieser Kultur: «Die Nepalesen sind unglaublich liebenswürdige und höfliche Menschen. Es wird nie laut gesprochen und man schreit einander nicht an», führt sie aus. Dies waren mitunter wichtige Gründe, weshalb es Dietrich immer wieder nach Nepal zurück zog. Sie engagierte sich zwischenzeitlich in einer Hilfsorganisation für blinde Menschen in Nepal und schloss eine Patenschaft mit zwei nepalesischen Kindern. Dietrich hatte den Traum, die Situation der Ärmsten, vor allem der Kinder, in Nepal zu verbessern. Nach und nach nahmen ihre Ideen Gestalt an, bis an Weihnachten 2001 das Kinderheim «Lotus Bal-Ashram» in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu eröffnet wurde. Finanziert wird das Kinderheim bis heute durch die Stiftung «Nepalihelp», welche Ursula Dietrich gemeinsam mit Esther Furrer und Anita Märki-Dietrich gegründet hat. Die Verkaufserlöse der Raku-Kunstwerke kommen ebenfalls der Stiftung zugute. Durch die Spenden erhalten die Kinder eine Unterkunft und eine Schulbildung ermöglicht. Das Heim wird von der Nepalesin Binita Khanal geleitet. Sie erzieht die Kinder nach nepalesischer Tradition, was für Dietrich sehr wichtig ist: «Wir drängten uns nie auf. Die Heimmitarbeiter sagen uns, was es noch zu verbessern gilt. Sie machen die Vorschläge.» 29 Der Jegenstorfer 3/14 Heimkinder fühlen sich wie Geschwister Einmal im Jahr besucht Dietrich auf eigene Kosten das Kinderheim in Nepal für zwei bis drei Wochen. «Viele Kinder kennen mich, und alle freuen sich, wenn es Schweizer Schokolade gibt», schwärmt sie. Dietrich wird von den Kindern liebevoll «Mamu» genannt, was «Mutter» heisst. Momentan leben acht Mädchen und drei Jungen im Alter von zehn bis siebzehn Jahren im Heim. Sie schlafen in zwei Zimmern und fühlen sich wie Geschwister. An Festtagen gehen die Kinder zurück zu ihren Familien. Das ist in den Augen Dietrichs von grosser Bedeutung: «Die Kinder sollen ihre Wurzeln kennen», erklärt sie. Nebst dem Kinderheim führt die Stiftung «Nepalihelp» zwei weitere Projekte durch. Im Villageprojekt wird nepalesischen Kindern, die zu Hause leben können, die Dienst am Mitmenschen Schulbildung finanziert. «Da••••••••••••••• mit können wir noch mehr Kinderheim in Katmandu •••••••••••••••••••••• Betreut und begleitet ans Ziel! Vertrauen Sie dem Rotkreuz-Fahrdienst Bern-Mittelland! Unsere Freiwilligen fahren Sie zu sozialverträglichen Tarifen Kindern den Zugang zur Bildung verschaffen», freut sich Dietrich. Auch im dritten Projekt werden Ausbildungsplätze geschaffen. Im Dhulikhel Hospital wird es dank der Stiftung «Nepalihelp» Jugendlichen ermöglicht, nach ihrer Grundschulausbildung, den Beruf des Pflegefachmanns bzw. der Pflegefachfrau zu erlernen. Grosse Erfolge und viel Dankbarkeit Zwei Kinder, die im «Lotus Bal-Ashram» aufwuchsen, konnten nun in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden. Dies ist ein grosser Erfolg für Dietrich. Das Schönste ist aber die Dankbarkeit, die sie jedes Jahr zu spüren bekommt. Sie möchte, wenn es die Spenden zulassen, ihre Projekte in diesem Stil weiterführen. Weitere Informationen zu der Stiftung sind unter www.nepalihelp.ch zugänglich. Melanie Häner zum Arzt, Einkaufen oder zu einer Verabredung – jederzeit! Ihren Anruf nehmen wir gerne entgegen Montag bis Freitag 08.00 – 11.15 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr Telefon: 031 384 02 10 www.srk-bern.ch/de/mittelland/hilfe/fahrdienst Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30,13.30 - 17.00 Mittwoch 07.00 - 11.30,13.30 - 18.00 30 Der Jegenstorfer 3/14 Donnerstag ganzer Tag geschlossen Stiftung Rotonda •••••••••••••••••••••• Stiftung Rotonda 10 Jahre Stiftung Rotonda – Rückblick und Ausblick Im Oktober/November 2004 wurde die Stiftung Rotonda – Wohnen im Alter – Jegenstorf nach einer umfangreichen Renovations- und Neubauphase als Alterszentrum eröffnet. Im Jahr 2014 feiert die Institution ihr 10-jähriges Bestehen! Grund genug, um kurz inne zu halten und das verflossene Dezennium etwas genauer zu beleuchten. Die zehn vergangenen Jahre können in drei Phasen unterteilt werden: 1.Gründungs- und Aufbauphase: Nach einer zweijährigen Bauphase erfolgte die Eröffnung der Stiftung Rotonda als Alterszentrum im September bzw. November 2004. Ins Wohn- und Pflegezentrum traten diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner ein, die während der Bauphase im «Exil» in Grosshöchstetten verweilten. Hinzu kamen auch neue pflegebedürftige betagte Menschen. In verhältnismässig kurzer Zeit konnten ab November auch die Residenzwohnungen belegt werden. 2.Konsolidierungsphase: In den Jahren 2007 bis 2010 konnte das Alterszentrum sein Angebot etablieren und trotz einiger Personalwechsel im Führungsteam einen professionellen und konstanten Betrieb sicherstellen. 3.Phase der «Qualitätsoptimierung»: Am 1. Januar 2011 wurde die neue Pflegefinanzierung schweizweit umgesetzt. Durch die klarer geregelten Strukturen kann eine Kalkulation und Stellenbewirtschaftung präziser vorgenommen werden. Der Qualitätsentwicklung wurde in den letzten drei Jahren wiederum grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei stand die Kundenzufriedenheit im Fokus. Heute dürfen wir mit etwas Stolz behaupten, dass unsere Leistungen professionell und ökologisch hochwertig, aber trotzdem auch ökonomisch sind. Das Alterszentrum heute: Die Stiftung Rotonda – Wohnen im Alter Jegenstorf – ist eine gemeinnützige Alterseinrichtung im Norden unserer Gemeinde. Die generationenverbindende Institution bietet vom unabhängigen Wohnen in der Seniorenresidenz bis zur umfassenden Pflege und Betreuung im Wohn- und Pflegezentrum alles unter einem Dach an und dies an schönster Lage mit Aussicht auf die Freiburger- und Berner Alpen. Zur Residenz gehören 36 Zwei- und Dreizimmerwohnungen. Das Wohn- und Pflegezentrum verfügt über 56 Einzel- und 4 Ferienzimmer. In der gesamten Institution leben gegenwärtig 100 Bewohnerinnen und Bewohner. Sie werden betreut und gepflegt von 125 Mitarbeitenden (67 Vollzeitstellen; davon 37 im Bereich Pflege und Betreuung); die Rotonda gehört somit zu den grössten Arbeitgebern in Jegenstorf. Das engagierte Team umsorgt die Bewohnerinnen und Bewohner unter Berücksichtigung von Privatsphäre und Selbstbestimmung und garantiert so ein Maximum an Lebensqualität. Ein vielfältiges Aktivierungsprogramm sowie Spaziergänge im Park und Wald sorgen für einen abwechslungsreichen Alltag. Das Küchenteam verwöhnt die Bewohnerinnen und Bewohner in beiden Häusern mit gesunder, abwechslungsreicher Kost und geht selbstverständlich auch auf persönliche Wünsche ein. Im Restaurant «Belvedere» sind auch auswärtige Gäste für ein Mittagessen oder auch für eine Familienfeier herzlich willkommen. Die Stiftung Rotonda führt in ihrem Wohn- und Pflegezentrum auch eine Kindertagesstätte, welche Kindern von Mitarbeitenden und Auswärtigen offen steht. Zudem stehen Gästezimmer für Besucher zur Verfügung. Unsere Seminarräume können auch von Externen gemietet werden. Pflege und Betreuung: Im Kanton Bern ist die Anzahl der Pflegebetten beschränkt. Die Nachfrage nach Pflegeplätzen ist deshalb auch in der Stiftung Rotonda stets hoch. Aus diesem Grunde können nur Personen mit einem Pflegebedarf ab Pflegestufe 3 aufgenommen werden. Auch die Nachfrage nach Ferienbetten ist gross. Oft kommen Bewohnerinnen und Bewohner nach einem Spitalaufenthalt in die Stiftung Rotonda. Die Ferienaufenthaltsdauer ist auf jährlich maximal 56 Tage beschränkt (8 Wochen). So lange unterstützen die Krankenversicherer befristete Aufenthalte in Altersinstitutionen. Es gibt auch Ferienaufenthalte, welche der Entlastung von betreuenden Angehörigen dienen. Oft glauben Ferienaufenthalter und Angehörige, sofort ein Zimmer für einen Daueraufenthalt zu erhalten. Wegen der guten Auslastung kann diesem Anliegen aber leider nicht immer entsprochen werden. 31 Der Jegenstorfer 3/14 Anmeldungen / Aufnahme von Bewohnerinnen und Bewohnern Heute treten die meisten Bewohnerinnen und Bewohner direkt im Anschluss an einen Spitalaufenthalt ins WohnPflegezentrum ein. Vielfach haben diese Menschen trotz eines schlechten Allgemeinzustands keine Heimanmeldung vorgenommen oder dieses Thema verdrängt. Umso einschneidender ist es dann für die Betroffenen, wenn ein Heimeintritt notfallmässig erfolgen muss. Deshalb ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit einem Heimeintritt zu befassen. Demenzkrankheit Die Hochaltrigkeit der Bevölkerung geht oft mit einer demenziellen Erkrankung im Alter einher. Die demographische Entwicklung mit vielen hochaltrigen Menschen stellt uns vor neue Herausforderungen. Wir pflegen in der Stiftung Rotonda das integrative Modell: Unser Haus und die Wohngruppen sind offen, und die demenzkranken Menschen sind in den Wohngruppen eingegliedert. Sind die Bewohnerinnen und Bewohner jedoch weglaufgefährdet, wird es schwierig, sie zu schützen. Für die Zukunft stellt sich hier die Frage nach einer Demenzwohngruppe, in welcher sich die Bewohnerinnen und Bewohner im geschützten Rahmen bewegen können. Lage und Kultur in der Stiftung Rotonda Die einzigartige Lage und die gute Betriebskultur sind entscheidende Faktoren, dass entweder das Wohn- und Pflegezentrum oder die Residenz als Wohn- und Lebensraum gewählt werden. Auch der Wohnort von Familienangehörigen von betagten Eltern kann ausschlaggebend sein für die Wahl des Alterszentrums Rotonda. Die Nähe Wohn- und Pflegezentrum Rotonda 32 Der Jegenstorfer 3/14 kommt der sozialen Integration der Heimbewohnerinnen und -bewohner sehr entgegen. Unsere Kernkompetenzen sind: •Pflege und Betreuung nach neustem Wissensstand •Palliative Pflege •Begegnung von Alt und Jung •Gastronomie auf hohem Niveau •Ausbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende •vielfältiges Aktivierungs- und Kulturangebot •gute Infrastruktur •hindernisfreie Wege in Park und Wald Gastronomie Für das leibliche Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner ist die Gastronomie mit den Küchen- und Servicemitarbeitern besorgt. Täglich werden abwechslungsreiche, saisongerechte, frische, bekömmliche und altersgerechte Mahlzeiten nach den neusten Ernährungsrichtlinien nicht nur für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zubereitet, sondern auch für unsere Mitarbeitenden, die Kinder der KITA und die Bezüger des Mahlzeitendienstes der Spitex Grauholz mit ihren 10 Anschlussgemeinden. In unserem Restaurant Belvedere verwöhnen wir auch gerne auswärtige Gäste an 7 Tagen die Woche mit köstlichen Menüs in gediegenem Ambiente. Darüber hinaus finden in regelmässigen Abständen «kulinarische Höhenflüge» statt, an welchen unser Gastronomieteam mit raffinierten Menüs und herrlichen Buffets aufwartet. Infrastruktur Das Infrastruktur-Team ist nicht nur dafür zuständig, dass unsere Gebäulichkeiten unterhalten und unsere Installationen betriebsbereit sind, sondern ihm obliegt auch die Pflege von Park und Wald. Der Umweltverträglichkeit wird besondere Beachtung geschenkt. So wird unsere Institution mit Holzschnitzeln beheizt, und unsere Stromversorgung basiert auf erneuerbaren Energien (95% Schweizer Wasserkraft und 5% Sonnenenergie aus der Region). Die künftige Installation einer Fotovoltaik-Anlage wird geprüft. Unser Therapiebad steht nicht nur unseren Bewohnerinnen und Bewohnern offen, hier werden auch Kurse in Baby- und Kinderschwimmen, Aquafit etc. angeboten. Die Wasserqualität des Therapiebades wird täglich kontrolliert. kaufmännischen Abläufe professionell und effizient erfolgen. Kompetente Mitarbeitende sind am Empfang für die verschiedensten Anliegen zuständig. KITA Die Stiftung Rotonda verfügt ebenfalls über eine Kindertagesstätte, die nicht nur für Kinder von Mitarbeitenden offen steht, sondern auch für Kinder aus der Umgebung. In der KITA Karussell werden maximal 14 Kinder im Alter von 3 Monaten bis ca. 6 Jahren von qualifizierten Fachfrauen (Fabe Kind) betreut. Der KITA stehen kindergerecht ausgebaute Räumlichkeiten mit direktem Aussenplatz sowie ein grosser Wald zur Verfügung, in welchem die Kinder die Natur hautnah erleben können. Die Stiftung Rotonda ist somit ein Ort, wo Alt und Jung sich begegnen, sich finden, gemeinsam etwas unternehmen, etwas entdecken und gemeinsam lachen können. Externe Partner Die Dienste, welche in der Rotonda durch den Heimarzt, die Seelsorgerin, den Physiotherapeuten und durch die Coiffeusen erbracht werden, tragen viel zur hohen Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner bei. Dienst am Mitmenschen •••••••••••• Administration Als echtes Dienstleistungsunternehmen in der Gesamtinstitution ist das Administrationsteam dafür besorgt, dass alle •••••••••••• SPITEX Grauholz Ein Jahr des Wandels Die SPITEX Grauholz leistet als Non-Profit-Spitex im Auftrag des Kantons die Grundversorgung ambulanter Pflege und Betreuung in Jegenstorf, Iffwil, Zuzwil und neun weiteren Gemeinden mit rund 33‘000 Einwohnern. Der Verein SPITEX Grauholz wird von 1‘700 Mitgliedern ideell unterstützen. Die Stiftung Rotonda als Arbeitgeberin Als einer der grössten Arbeitgeber der Gemeinde Jegenstorf bietet die Rotonda insgesamt 125 attraktive Arbeitsplätze an – verteilt auf 67 Vollzeitstellen. Wir legen grossen Wert auf die kontinuierliche interne und externe Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Zudem bilden wir als Lehrbetrieb in den Bereichen Pflege, Kindertagesstätte, Küche und Infrastruktur permanent mindestens 6 Lernende aus und bieten auch Zivildienstleistenden interessante Einsatzmöglichkeiten an. Unentbehrlich und äusserst wertvoll ist auch die Unterstützung durch die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer. Mit all diesen Voraussetzungen ist die Stiftung Rotonda gut gerüstet für die vielfältigen, künftigen Anforderungen, die an ein modernes Alterszentrum gestellt werden. Peter Luginbühl, Betriebsleiter Neue Räume für Geschäftsstelle und Stützpunkt Urtenen-Schönbühl / Tag der offenen Tür Aufgrund beiderorts sehr eng gewordener Raumverhältnisse, sind Ende Juni 2014 beide Standorte in neue gemeinsame Räumlichkeiten im Zentrum 34 in Urtenen-Schönbühl (über dem Denner) umgezogen. Wir laden Sie herzlich zum Tag der offenen Tür am Samstag, 6. September 2014 von 10.00 bis 16.00 Uhr ein. Neue Webseite Die neu gestaltete Webseite www.spitex-grauholz.ch ist aufgeschaltet. Sie finden darauf die wesentlichen Informationen zur Organisation, zu Dienstleistungen und vielem mehr. Neu gibt es auch einige Informations-Dokumente zum Herunterladen. 33 Der Jegenstorfer 3/14 Wechsel Geschäftsleitung Andreas Büchler ist gegen Ende 2013 nach 6 Jahren seiner Aufbauarbeit in Richtung Ostschweiz weitergezogen. Per 1. August hat Samuel Sieber als neuer Geschäftsleiter seine Tätigkeit aufgenommen. 2013 bereits im Vorstand engagiert, ist Elisabeth Allemann Theilkäs aus Bäriswil als neue Präsidentin gewählt worden. Der Vorstand hat sich neu konstituiert Elisabeth Allemann Theilkäs, Bäriswil, Präsidentin (bisher), Lukas Bernauer, Jegenstorf, Wechsel Präsidium Verein SPITEX Leitung Finanzkommission (bisher), Claudia Grauholz Kammermann, Münchenbuchsee (neu), Folkert Elsmarie Stricker hat sich an der Mitgliederversammlung vom 16. Juni 2014 als Präsidentin Elisabeth Allemann Theilkäs Maecker, Bern - Arzt in Jegenstorf (bisher), Kurt Stähli, Urtenen-Schönbühl (neu). verabschiedet. Von 1997 - 2005 war sie PräDemissionen: Christoph Knauer, Münchenbuchsee (2007 sidentin der SPITEX Urtenen-Schönbühl, sie hat von 2004 2014) und Konrad Zaugg, Jegenstorf (2010 - 2014). - 2005 die Fusion zu SPITEX Grauholz mitgestaltet, und im Sommer 2005 wurde ihr das Präsidium anvertraut. Seit Claudia Kammermann, Vorstand SPITEX Grauholz Ortsgeschichten ••••••••••••••• Ein Stein, der viel Geschichte birgt •••••••••••••••••••••• 101 französische Soldaten wurden während des 2. Weltkrieges inEin Münchringen interniert. erinnern sichbirgt nur noch Stein, der vielHeute Geschichte die wenigsten Münchringer an diese Zeit. Das Versetzen des Gedenksteins soll dies ändern. Am 28. Juni 1940 rückten 101 Internierte aus Frankreich in Münchringen ein. Als Internierte werden Soldaten bezeichnet, die in staatlichen Gewahrsam genommen werden. Solche Ereignisse wurden gar nicht oder knapp dokumentiert und die meisten Erinnerungen nur mündlich überliefert. Ich hatte das Glück, mit Margret Glauser sprechen zu können, welche Mitgestalterin des Münchringer Buches ist und die Geschehnisse in der Zeit der Internierten von ihrem Schwiegervater erzählt bekam. 34 Der Jegenstorfer 3/14 Die Internierten kamen wie gerufen Die jungen Männer wurden von Walter Bieri in Empfang genommen und anschliessend entweder im Schulhaus, im Badhaus oder im Strohlager von Bauern einquartiert. Einige Münchringer konnten Französisch sprechen, weil sie Verwandte in der Westschweiz oder einen Sprachaufenthalt gemacht hatten. Die meisten jedoch waren dieser Sprache nicht mächtig. Dennoch kamen die neuen Arbeitskräfte wie gerufen. «Viele Bäuerinnen waren alleine auf ihren Höfen, Gedenkstein da ihre Männer einrücken mussten», erklärt Glauser. Zu jener Zeit waren neue, kräftige Helfer sehr willkommen. Die meisten Münchringer waren als Bauern oder in der Forstwirtschaft tätig. In diesen Bereichen waren starke Arbeiter unabdingbar. Laut Glauser waren alle französischen Internierten unversehrt, was sie zu einsatzfähigen Arbeitskräften machte. Die Bauern, welche Internierte auf ihrem Hof aufnahmen, wurden vom Bund entschädigt. Sie erhielten Lebensmittelmarken, wie es während des zweiten Weltkrieges üblich war. Trotz der Harmonie, welche zwischen den Internierten und den Münchringern herrschte, war die Situation dennoch strikt militärisch geregelt. Jeden Abend gab es vor dem Haus, in welchem Glauser heute wohnt, das Hauptverlesen, damit kontrolliert werden konnte, dass sich noch alle Männer im Dorf befanden. Abschiedstränen nach sieben Monaten Die Internierten waren während sieben Monaten in MünchOrtsgeschichten ••••••••••••••• ringen stationiert. Die Einwohner der Gemeinde trennten sich schweren Herzens von den französischen Soldaten, weil dieseScheunen ihnen eine grosse Hilfe waren. Umgekehrt schätzen die •••••••••••••••••••••• Internierten die Gastfreundschaft der Münchringer. Glauser erklärt sich die gute Zusammenarbeit zwischen Münchringern und Internierten folgendermassen: «Einerseits waren die alleingelassenen Frauen wirklich auf die Soldaten angewiesen. Ihre Männer mussten aufgrund der Mobilmachung an der Grenze sein. Andererseits muss man berücksichtigen, dass auch die Münchringer nicht wohlhabend waren und deshalb die Internierten auch nicht herablassend behandelten.» Glauser ist sich auch sicher, dass eine Internierung in diesem Stil heute undenkbar wäre: «Die Einwohner wären nicht mehr auf die Leute angewiesen, die Ansprüche der Soldaten wären höher und auch die Auflagen des Bundes wären nicht mehr dieselben», erklärt Glauser. Kontakte zwischen Dorfbewohnern und französischen Internierten, die auch später noch erhalten blieben, gab es nicht. Die beiden Münchringer Rosalie Aeberhardt und Walter Bieri wurden allerdings einmal von den Internierten nach Paris eingeladen und besuchten dort ehemalige Internierte. Ein Stein voller Erinnerungen Während ihres Aufenthalts fertigten die Internierten aus Dankbarkeit einen Gedenkstein an. Er wurde aus nicht vibriertem Beton geschaffen. Früher stand er unten am Renngässli. Damit die Internierten besser in Erinnerung bleiben, wird er nun verlegt. Zur Zeit befindet er sich für Wartungsarbeiten im Werkhof Jegenstorf, und er wird nach den Bauarbeiten, ca. Mitte September, an seinen neuen Standort an der Kreuzung Höheweg/Hauptstrasse verlegt. Er ist das einzige noch bestehende Relikt aus der Zeit der Internierung und soll auch in Zukunft an die französischen Soldaten erinnern, welche während sieben Jahren das Dorfleben in Münchringen beeinflusst haben. Melanie Häner Scheunen, neu Ortsteil von Jegenstorf, hat eine spannende Ortsgeschichte. Seit 1981 gibt es eine, inzwischen vergriffene, Dorfchronik. 13. Jahrhundert, gab es auf dem Gemeindegebiet Scheunen zwei Höfe. Diese gehörten den «Herren zu Jegistorf». Eine Fusion hat es in Scheunen vor 102 Jahren schon einmal gegeben: Aus Ober- und Unterscheunen wurde Scheunen. Der Ortsteil Scheunen ist zwar etwas versteckt, jedoch von Zuzwil her gut erreichbar. Am Ortsbeginn fällt die farbige Tafel «Scheunen, Gemeinde der Schweiz» auf. Sie ist dem Ortsschild beigefügt. Am Ende der Ortsdurchfahrt wurde dasselbe Schild gestohlen. Weil es nie wieder auftauchte, wurde es ersetzt. Als Enklave hat Scheunen zwar keine gemeinsamen Grenzen mit Jegenstorf, doch, die Fusion macht auch deshalb Sinn: Im Da in Scheunen nur etwa 80 Personen wohnen, hielt der Gemeindeschreiber die zwei jährlichen Gemeindeversamm- Scheunen 35 Der Jegenstorfer 3/14 lungen in seiner Wohnstube ab. Es herrschte, wie auch sonst im Dorf, grosse Einigkeit. Die meisten Vorlagen wurden ohne Gegenstimmen angenommen, auch die Wahlergebnisse fielen sehr einheitlich aus. Nach dem «geschäftlichen Teil» wurde mit einer Fleischplatte, Kaffee und Gebäck aufgewartet. Dabei stammte das Gebäck aus der Küche der Familie des Gemeindeschreibers. Dieser führte sein Amt nebenberuflich und betrieb hauptberuflich eine Landwirtschaft. 2006 wurde die Gemeindeschreiberei nach Iffwil ausgelagert. Kompliziert ist die Geschichte des kirchlichen Lebens: Das ehemalige Oberscheunen gehörte schon früher zur Kirchgemeinde Jegenstorf. Das ist so geblieben. Das ehemalige Ortsgeschichten ••••••••••••••• Messen-Scheunen gehört noch heute zur Kirchgemeinde Messen. Die meisten Beerdigungen finden auf dem Friedhof Bangerten statt. Anschliessend begibt man sich für die Abdankung vom Friedhof Bangerten in die Kirche Messen. Der Kindergarten wird in Zuzwil besucht. Von der ersten bis zur sechsten Klasse gehen die Kinder in Iffwil zur Schule. Die Oberstufenschüler wurden in Zuzwil unterrichtet. Das hat sich nun geändert. Auch die Oberstufenschüler fahren, wie schon bisher die Sekundarschüler, nach Jegenstorf zur Schule, mit dem Fahrrad. Scheunen ist nicht an den öffentlichen Verkehr angebunden. Der Zusammenhalt unter den Bewohnern des Dorfes ist sehr gross. Die nachbarliche Hilfe funktioniert. Deshalb hat man sich in diesem Ortsteil entschlossen, den ersten August weiterhin gemeinsam in Scheunen, wie ein Dorffest zu feiern. Die Festansprache hielt in diesem Jahr ein erst seit drei Jahren in Scheunen ansässiger Einwohner. In der Rede zeigte er sich beeindruckt vom Zusammenleben im Ort. Dass man sich hier sehr wohl fühlen kann, wurde für mich beim Gespräch mit Barbara Zurbuchen spürbar. Für dieses Gespräch danke ich ihr herzlich. Ruth Müller 100 Jahre Erster Weltkrieg •••••••••••••••••••••• 100 Jahre Erster Weltkrieg Inwiefern war Jegenstorf vom Kriegsausbruch betroffen? Europa stürzt ins Chaos Vor ziemlich genau einhundert Jahren fielen am 28. Juni 1914 in Sarajevo zwei Schüsse: Zwei Schüsse, und die Welt sollte nie mehr dieselbe sein. Sie trafen den österreichischen Thronfolger Franz-Ferdinand und dessen Frau Sophie. Genau einen Monat später, am 28. Juli 1914, erklärte ÖsterreichUngarn Serbien, das für das Attentat verantwortlich gemacht wurde, den Krieg, worauf auch Russland, Deutschland und Frankreich die Generalmobilmachung verkündeten. Der erste Weltkrieg war ausgebrochen: Ein Krieg, der das Leben einer ganzen Generation zerstört und Europa in politische Wirren gestürzt hat, die teilweise heute noch nicht gelöst sind. 36 Der Jegenstorfer 3/14 Obwohl die Schweiz nicht direkt vom Kriegsgeschehen betroffen war, so hatte der Konflikt auch hierzulande seine Auswirkungen. Die Westfront verlief vom Ärmelkanal bis nahe an die Schweizer Grenze, und die Angst, in den Konflikt hineinzugeraten, war gross und nicht unberechtigt, denn bereits am 4. August 1914 bewies das deutsche Kaiserreich, dass es sich wenig um die Rechte neutraler Staaten scherte: Um Frankreich auszumanövrieren, beschloss die deutsche Heeresleitung, den neutralen Staat Belgien ohne Kriegserklärung zu überfallen, um von dort aus in Frankreich einzufallen. Ein ähnliches Schicksal konnte auch der Schweiz drohen, weshalb der Bundesrat im August ebenfalls die Mobilmachung erklärte, um die Grenzen zu verteidigen. Es fehlte an Männern… Somit reichten die Auswirkungen des Kriegsausbruchs in alle Winkel der Eidgenossenschaft und auch nach Jegenstorf. Um der Frage nachzugehen, welche Folgen der Kriegsausbruch auf die Gemeinde Jegenstorf hatte, bin ich für diese Ausgabe des Jegenstorfers ins Gemeindearchiv gestiegen und habe Gemeinderatsprotokolle aus dem Zeitraum Sommer – Herbst 1914 ausgewertet. Aus dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 28. August 1914 geht hervor, dass zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Mitglieder des Gemeinderates in den Grenzdienst eingerückt waren. In der Verwaltung der Gemeinde entstand also aufgrund des Kriegsausbruchs bereits im August ein personeller Engpass. Dieser Engpass beschränkte sich jedoch nicht nur auf den Gemeinderat: Etwa 220‘000 Mann waren von der Mobilmachung betroffen. Besonders für Familien, in denen der eingerückte Familienvater der einzige Brotverdiener war, konnte dies dramatische Folgen haben. Eine Änderung im Militärgesetz vom 21. Januar 1910 sah deshalb vor, dass die Familien von eingezogenen Wehrmännern ein Gesuch um «Notunterstützung» stellen konnten, sofern die Familie aufgrund der Abwesenheit des einberufenen Mannes in eine Notlage geriet. Finanziert wurden diese Beiträge zwar von Bund und Kanton, doch die Prüfung der eingegangenen Gesuche oblag den Gemeindebehörden. Als der Gemeinderat am 28. August 1914 über mehrere Kriegsmassnahmen diskutierte, waren bei der Gemeindeverwaltung bereits vier Gesuche um Unterstützung eingegangen. Zu einer Zeit als Jegenstorf nur etwa 1‘000 Einwohner umfasste und die Menschen noch in Grossfamilien lebten, war dies bereits ein beträchtlicher Anteil der Dorfbevölkerung, der durch den Kriegsausbruch in eine Notlage geraten war. Um einer allfälligen Hungersnot auszuweichen, beschloss der Gemeinderat am 5. Oktober 1914 den Ankauf von 50 Kartoffelsäcken, um die Bevölkerung sicher durch den Winter zu bringen. … und Pferden Ein weiteres gravierendes Problem war die Tatsache, dass der Kriegsausbruch mit der Erntezeit zusammenfiel. Zum einen Kirche •••••••••••••••••••••••• •••••••••••• Kirchenfest vom 5. bis 7. September 2014 Das Zusammenleben in Jegenstorf wurde seit Jahrhunderten geprägt durch die Menschen, die hier leben und lieben, glauben und hoffen, beten und arbeiten. «Kirche» ist nicht nur ein kunstvolles Gebäude mitten im Dorf, sondern auch eine le- fehlten die Männer als Arbeitskräfte bei der Ernte, doch viel schwerer wiegte der Faktor, dass die Schweizer Armee auch tausende Pferde eingezogen hatte. Im Jahre 1914 war die Landwirtschaft noch kaum motorisiert, und insbesondere während der Erntezeit war man auf Pferde als Last- und Zugtiere angewiesen. Dies führte dazu, dass vielerorts die Ernte nur teilweise eingefahren werden konnte und das Stroh oft auf den Feldern liegen blieb. Dieses Problem wiederspiegeln auch die Gemeinderatsprotokolle: Als erstes Traktandum wurde am 5. Oktober, also relativ kurz nach der Ernte, bereits die Strohvorräte in der Gemeinde behandelt. Auf Initiative der Landwirtschaftsdirektion beschloss der Gemeinderat, sämtliche Strohvorräte in Jegenstorf zu überprüfen und bei Bedarf Stroh anzukaufen. Es zeigt sich also, dass der Lebensstandard in Jegenstorf bereits zwei Monate nach dem Kriegsausbruch drastisch gesunken war: Die Leute konnten sich teilweise nicht mehr selbst ernähren, und mehrere Familien waren auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Aus Angst vor weiteren Versorgungsengpässen beschloss die Gemeindeverwaltung Anfang Oktober den Kauf von Kartoffeln, um diesen möglichst vorzubeugen. Weil Pferde und Männer fehlten, war die Ausbeute bei der Ernte schlechter, und die Strohvorräte der Gemeinde machten der Landwirtschaftsdirektion schon im Oktober Sorgen. Als sich die europäischen Grossmächte 1914 ins Verderben stürzten, war also auch die Bevölkerung Jegenstorfs innerhalb kürzester Zeit vom Krieg betroffen, und dieser Krieg sollte noch vier lange Jahre währen. Philippe Thomet bendige Gemeinde mitten im Leben. Das können Sie am Kirchenfest vielseitig erleben. Mischen Sie sich ein in das «Generationen verbindende» Kirchenfest ab Freitagabend bis am Sonntagmittag. Freitag ab 18.30 Uhr: Abend für die Jugend Höhepunkte des Jugend-Events sind Aufführungen von Tanzgruppen aus Jegenstorf, Auftritte der Schülerbands vom Gyrisberg und ein Konzert des Mundart-Rappers Stego. Dazu gibt es Getränke- und Verpflegungsstände. 37 Der Jegenstorfer 3/14 Samstag ab 10.30 Uhr und Nachmittag: Treffen für Jung und Alt Das Programm beginnt mit dem «Fyre mit de Chlyne». Dann können der Kirchturm und die Orgel in geführten Gruppen besichtigt werden. Das Pasta-Zmittag zu Gunsten des Hilfswerkes Vision Ost wird mit einem Platzkonzert der Musikgesellschaft Jegenstorf bereichert. Am Nachmittag gibt es Spiele für Kinder und Familien. Um 17.00 Uhr folgt das Vespersingen des Projektchores «Kirchenjubiläum» in der Kirche. Samstagabend: Sang und Klang mitten im Dorf – mitten im Leben Der Abend beginnt mit einem Grill-Znacht und Buffet auf dem Kirchgemeindehaus-Platz. Jungtalente können sich ab 18.15 Uhr beim Jodler-Crashkurs üben. Um 18.50 Uhr läuten die Glocken von Jegenstorf auf SRF1 den Sonntag ein. Dann folgen auf der Bühne im Saal die Lieder des Jodlerklubs Maiglöggli und der Jegischtorfer Singlüt. Die Kirchenbank kehrt zurück und wird mit ihren Begleitpersonen interviewt. Die Lieder des Chors Cantissimo von Urtenen beschliessen den Konzertteil. Der Abend wird vom bekannten Radio- und TV-Sprecher Ruedi Josuran moderiert. Schule •••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Sparmassnahmen im Bereich Bildung in Jegenstorf Im November 2013 hat der Grosse Rat des Kantons Bern ein weiteres Sparpaket im Bildungsbereich verabschiedet: Er hat beschlossen, den Klassendurchschnitt um ein «weiteres halbes Kind» zu erhöhen. Die Gemeinden haben nun den Sparauftrag umgesetzt und sind unterschiedlich stark betroffen. Die aktuellen und früheren Massnahmen gehen in verschiedenen Gemeinden derart an die Substanz, dass die Bildungsqualität nicht mehr voll Ein Höhepunkt ist die Aufführung «Jegischtorfer Chorgricht» um 22.00 Uhr in der Kirche unter der Regie von Reto Lang. Dann lädt die Linedance-Showgruppe «Rusty Nails» zum bewegten Mitmachen ein, und mit der Geisterstunde wird der Abend abgeschlossen. Sonntag ab 09.30 Uhr: Freut euch und dankt dem Herrn! Das Sonntag-Programm beginnt mit dem ökumenischen Gottesdienst zusammen mit dem Gospelchor Jegenstorf. Ab 10.30 Uhr sind der Kirchenbrunch und auch die Spiele für Kinder und Familien draussen bereit. Die Aufführung «Jegischtorfer Chorgricht» wird um 13.00 Uhr wiederholt. Das Kirchenjubiläum wird abgeschlossen mit einer «500 Personen-Nummer» auf dem Platz des Kirchgemeindehauses und dem Flug der Friedenstauben vom Kirchturm. Beachten Sie das ausführliche Programm des Info-Blattes im Kirchgemeindehaus oder unter www.kirche-jegenstorf.ch. Das Organisation-Team «500 Jahre Kirche Jegenstorf» heisst die Dorfbevölkerung und alle auswärtigen Gäste herzlich willkommen. Pfarrer Alfred Aeppli garantiert werden kann. Es ist anzunehmen, dass weitere Kürzungen folgen werden. In Jegenstorf sind die Folgen noch nicht einschneidend aber spürbar: •Wir erreichen seit Längerem den vom Grossen Rat geforderten Klassendurchschnitt. Wir mussten deshalb keine Klassen schliessen. • Auf Grund von hohen Kinderzahlen konnten wir zudem eine Kindergartenklasse eröffnen. •Im Bereich des fakultativen Unterrichts mussten wir Angebote streichen (Chor Mittelstufe, Werken textil sowohl an der Oberstufe wie auch an der Mittelstufe). Angebote wurden gekürzt und Lerngruppen vergrössert (Werken, Orff und Flöten Unterstufe, Werken nicht textil Mittelstufe, Kunstatelier und Tiere zeichnen Oberstufe). Hier sind die Auswirkungen direkt spürbar. Leider sind wiederum die musischen Fächer betroffen, was wir ausserordentlich bedauern. Bildungskommission und Schulleitung 38 Der Jegenstorfer 3/14 Parteien •••••••••••••••••••••••••• Grossrat Bernhard Riem wird uns beim kommenden Anlass von seinen Erfahrungen im Umgang des Kantons mit den Gemeinden berichten. Hier liegt Konfliktpotential, das mit mehr gegenseitigem Verständnis besser eliminiert werden könnte. Wir freuen uns auf einen interessanten Abend. •••••••••••••••••••••• Gedankenaustausch 2014 Alle zwei Jahre lädt die BDP Grauholz zu einem Gedankenaustausch ein. Eine Einladung erhalten alle Gemeinderats- oder Kommissionsmitglieder, die der BDP Grauholz angehören oder von der BDP Grauholz nominiert wurden. Zurzeit sind das neun Personen. Dazu kommen die Vorstandsmitglieder der Sektion. Ausgetauscht werden Erfahrungen, die jedes in seinem Amt macht. Alle stellen fest, dass Schwierigkeiten vorhanden sind und dass sich diese überall ähnlich sehen. Alle erzählen aber auch von den guten, befriedigenden Erfahrungen und Freuden. Ausgetauscht werden auch Erfahrungen aus den verschiedenen Gemeinden. Hier wird jeweils deutlich, wieviel einParteien facher die Abläufe in•••••••••••••••••••••••••• kleineren Gemeinden sind. Auch Sie können dabei sein. Wir möchten diesmal den Anlass auch für weitere Personen öffnen. Sind Sie interessiert am gesellschaftlich-politischen Leben? Möchten Sie in einer angeregten Runde mitmachen? Dann kommen Sie doch auch zu uns. Der Anlass findet am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 19.30 Uhr statt. Wir danken Ihnen für Ihre Anmeldung per Telefon bei Elisabeth Zulauf, 031 859 46 30 oder per Mail unter erzulauf@besonet.ch. Im Zuge der Anmeldung erfahren Sie auch, wo der Anlass stattfindet. Wir freuen uns auf Sie. Elisabeth Zulauf, BDP Grauholz Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung •••••••••••••••••••••• Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung Nach den Gemeindewahlen im letzten November stand bald einmal fest, dass die SP auch in den nächsten vier Jahren das Ressort Soziales betreuen wird. Als neue Gemeinderätin habe ich meinen Parteikollegen beerbt und ich darf bereits heute sagen, dass ich mich in diesem Ressort sehr wohl fühle. Vom ersten Tag an erlebte ich die Arbeit als Gemeinderätin spannend, herausfordernd, arbeitsintensiv aber auch als sehr dankbar. Eine grosse Herausforderung war oder ist für mich die Neuorganisation des Sozialdienstes, welcher per Ende Jahr in der heutigen Form aufgelöst und ab dem 1. Januar 2015 als vierte Verwaltungsabteilung in Jegenstorf, als Sitzgemeinde, aufgebaut wird. In diesem Bereich wurde während dem letzten halben Jahr von allen Beteiligten sehr effizient, pragmatisch und zielführend gearbeitet. Nur dank dem grossen Einsatz von der Gemeindeschreiberei und der Finanzverwaltung Jegenstorf, der Leitung und dem Vorstandsvertreter vom Sozialdienst Region Fraubrunnen sowie meinem Gemeinderats- und Parteikollegen, Daniel Wyrsch, ist dieses Geschäft heute auf Kurs. Es freut mich, dass sich alle Beteiligten mit grossem Engagement für gute Bedingungen für das Personal, aber auch für eine lückenlose Leistungserbringung für alle Bedürftigen und somit für einen professionellen Sozialdienst Region Jegenstorf, einsetzen. Die Arbeit einer Gemeinderätin Ressort Soziales ist interessant, sehr vielseitig und besteht zum Glück nicht nur aus Sitzungen und Büroarbeiten. So durfte ich z. B. im Juni eine aufgestellte Schar Seniorinnen und Senioren auf ihrem, von der Gemeinde organisierten, Ausflug begleiten und mich ebenfalls kürzlich einer Wandergruppe, organisiert von der Kirchgemeinde, auf ihrer Bergtour anschliessen. Diese beiden Anlässe zähle ich zu meinen wertvollsten Erlebnissen. Ich hatte dabei Gelegenheit, viele interessante und erfahrene Menschen mit ihren unterschiedlichsten Geschichten kennen zu lernen und ich bin dankbar für alle Erfahrungsschätze, 39 Der Jegenstorfer 3/14 welche mir anvertraut wurden. Beeindruckt hat mich auch ein Treffen mit einer Gruppe Jugendlicher, welche mir ihre Vorstellungen und Bedürfnisse formulierten. Zu sehen, wie auch sie sich engagieren damit unser Dorf lebendig bleibt Parteien und sich weiter entwickelt, ist erfreulich! •••••••••••••••••••••••••• So freue ich mich auf weitere interessante Begegnungen mit Jung und Alt. In meinem Ressort Soziales möchte ich für alle Altersgruppen Ansprechpartnerin sein. •••••••••••••••••••••• Ruhestand eingetreten, bringt Verena Aeppli als Erwachsenenbildnerin viel Kompetenz mit und verfügt über ein weitreichendes Kontaktnetz, sei es im Dorf, aber auch über die Parteigrenzen hinweg. Die Ortspartei ist überzeugt, mit der neuen Präsidentin einen konstruktiven Beitrag zur Stärkung der evangelischen Werte, Verena Aeppli aber auch zur politischen Vielfalt leisten zu können. Der Vorstand der EVP Jegenstorf Neue Präsidentin der EVP Die Zeit der Vakanz beziehungsweise der Interimsleitung der EVP Jegenstorf ist vorbei. An der Mitgliederversammlung wurde Verena Aeppli, Aesplifeld 22, zur neuen Präsidentin der EVP Jegenstorf und Umgebung gewählt. Eben in den aktiven Vereine ••••••••••••••• Frauenverein Münchringen Münchringer-Frauenbrätle 2014 •••••••••••••••••••••• Am Freitag, 15. August 2014 trafen sich 25 Münchringer Frauenverein Münchringen Frauen zu einem gemütlichen Brätliabend im Schützenhaus in Münchringen. Das Wetter wollte uns zumindest während des Apéros gut. Es wurde viel geschwatzt (wie könnte es auch anders sein) und gelacht. Dank dem Einsatz aller Frauen genossen wir feine Salate und Desserts in allen Variationen. Am Grill unterstützte uns Fredu Niederhauser (Namensgeber des Niederhauser-Weges in Münchringen). Herzlichen Dank für Deine Unterstützung, Fredu. Nächster Termin der Münchringer-Frauen zusammen mit dem Freizeitverein Münchringen: Dienstag, 21. Oktober 2014 – Besuch der Zuckerrübenfabrik in Aarberg Bettina Iseli 40 Der Jegenstorfer 3/14 Lydia Baumgartner Gemeinderätin SP Jegenstorf, Ressort Soziales •••••••••••••••••••••• Gymriege am Gemeinde Duell 2014 in Münchringen Bereits zum 10. Mal traten vom 2. bis 10. Mai 2014 in der ganzen Schweiz beim «Coop Gemeinde Duell von schweiz. bewegt» einzelne Gemeinden gegeneinander an und versuchten, möglichst viele Bewegungsstunden zu sammeln. Auch dieses Jahr hat Münchringen Wintersingen zum Duell aufgefordert, und zum ersten Mal war auch die Gymriege mit von der Partie. Vereine •••••••••••• Zumba-Party in Münchringen 15 motivierte Frauen füllten am Freitagabend den Mehrzweckraum Münchringen und bewegten sich rund zwei Stunden lang zu mitreissenden, lateinamerikanischen Rhythmen. Adelita und Nadine, beide dipl. Zumba ZIN Instruktorinnen, führten mit viel Humor und Charme durch das abwechslungsreiche Programm. Es war ein schweisstreibender, aber vergnüglicher Abend und - wer weiss - vielleicht heisst es auch nächstes Jahr wieder: «Zumba-Party» am Gemeinde Duell! Nadine Buache, Techn Leiterin Gymriege Jegenstorf Lektionenangebot Gymriege (ausserhalb Primarschulferien Jegenstorf): Montag 10.00 bis 11.00 Uhr Zumba mit Adelita, Turnhalle Gyrisberg Mittwoch 19.00 bis 20.00 Uhr Dance Aerobic® mit Nadine, Turnhalle Gyrisberg Neu: jeden 1. Mittwoch im Monat 19.00 – 20.00 Uhr Drums Alive® mit Nadine, Turnhalle Gyrisberg Mittwoch 20.10 bis 21.00 Uhr Bodytoning/Pilates mit Nadine/Sandra, Turnhalle Gyrisberg Donnerstag 10.00 bis 11.00 Uhr Sypoba mit Eva und Susi, Turnhalle Gyrisberg Velogruppe 50+ •••••••••••• Velogruppe 50+ Velowoche im Südtirol Letztes Jahr kam während einem unserer Ausflüge die Idee auf, für die Velogruppe 50 + eine Velowoche zu organisieren. Rasch war man sich über das Ziel, das Südtirol einig. Bis Ende Jahr hatten wir die notwendige Anzahl von 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen. So starteten wir am 9. Mai ab den Einsteigeorten Jegenstorf, Iffwil und Fraubrunnen mit dem komfortablen Bistrobus von Edel- line ins Südtirol. In 2 Gruppen konnten wir bei angenehmem Velowetter während 7 Tagen Etappen von 30 – 60 Kilometer zurücklegen. Die Etsch begleitete uns dabei vom Reschensee, durch den Vinschgau bis hinunter nach Meran, Bozen und Trient. Aber auch St.Leonhard im Passeiertal, Riva am Gardasee und das wunderschöne Valsugana waren Etappenziele. Durch riesige Apfelplantagen und schönste Rebhänge fuhren wir abseits vom Verkehr auf meist sehr gut ausgebauten Velowegen. Nebst der täglichen Fitness hatten wir auch Gelegenheit, die prächtigen Gärten im Schloss Trauttmansdorff zu besichtigen und während einer Stadtführung die historische Altstadt von Trient näher kennenzulernen. Eine Schifffahrt auf dem Gardasee lockerte das Programm auf und zeigte uns in Limone und Malcesine sehr hautnah die touristische Seite dieser Gegend. In komfortablen Hotels in Prad, Meran und Trient waren wir sehr gut aufgehoben und wurden kulinarisch verwöhnt. 41 Der Jegenstorfer 3/14 Die Freude jedes einzelnen, die meist über 300 Kilometer gut geschafft zu haben, und die tolle Kameradschaft innerhalb der ganzen Gruppe liessen diese Reise zu einem Erfolg werden. Ob uns für 2015 wieder etwas einfallen wird? Näheres zu unserer Velogruppe unter www.jegiportal.ch. Nächste Touren: Mittwoch, 24.9. und 22.10 je 13.30, Treffpunkt Platz beim Kirchgemeindehaus. Vereine ••••••••••••••• Walter Sterchi Schnällschte Jegenstorfer 2014 Der Modus mit freien Vorläufen (jeder hat drei Versuche, um sich für den Final zu qualifizieren) bietet allen Gelegenheit, zusammen mit ihren Freuden oder auch Mami/Papi oder Gotte/Götti zu starten. Die Vorläufe beginnen um 13.30 Uhr, und die Finalläufe mit der vier Zeitschnellsten pro Jahrgang finden um 15.45 Uhr statt. •••••••••••••••••••••• Schnällschte Jegenstorfer 2014 Im Rahmenprogramm werden diverse Spiele für Kinder angeboten. Eine Festwirtschaft sorgt für Speisen, Getränke, Kaffee und Kuchen. Der beliebte Sprintwettkampf über 60 m um den/die schnellste Jegenstorfer/in findet am Samstag, 13. September 2014 statt. Auch dieses Jahr dürfen wir den Anlass im schönen Schlosspark Jegenstorf durchführen. Es wird in folgenden Kategorien gestartet (Medaillen für die ersten 3 Plätze): •Mädchen W05 (Jahrgang 2009 und jünger) bis W13 (Jahrgang 2001) •Knaben M05 (Jahrgang 2009 und jünger) bis M13 (Jahrgang 2001) •Open Kategorie Damen und Herren (Jahrgang 1900 bis 2000) Die begehrten Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen werden für die ersten drei Plätze pro Kategorie vergeben. Kinder aus den umliegenden Gemeinden sind ebenfalls herzlich willkommen. Anmeldungen mit Name, Vorname und Jahrgang bis 8. September 2013 an: Brigitte Schürch, diaetkoch@gmail.com Startgeld: Fr. 3.-, für Kategorie Open und Nachmeldungen auf Platz: Fr. 5.-) Wir hoffen, dass wir auch dieses Jahr wieder weit über 100 Kinder begrüssen dürfen und dass die Zuschauer und das Rahmenprogramm für viel Stimmung und Freude sorgen. Organisation durch den Turnverein Jegenstorf (frauen fitness und Donnschtig-Fit) und das Elternforum. Letzte Ausgabe 2014: AusgabeRedaktionsschluss Erscheinungsdatum 4/2014 42 Der Jegenstorfer 3/14 11. November 4. Dezember Jegenstorfer KMU •••••••••••••••••••••• Jegenstorfer KMU Haben Sie den Termin der kommenden Gewerbeausstellung der Jegenstorfer KMU schon eingetragen? Der Besuch der JEGA 2014 vom Freitag 10. bis Sonntag 12. Oktober 2014 könnte doch der krönende Abschluss der Herbstferien (Schulbeginn: 13. Oktober 2014) sein. Das OK unter der Leitung von Theo Zaugg vom gleichnamigen Bau- und Gerüstgeschäft ist bestrebt, Ihnen wiederum eine tolle Ausstellung zu bieten. Wird doch fast die ganze Palette des Gewerbe- und Dienstleistungsangebots der Gemeinde Jegenstorf und Umgebung versuchen, sich im besten Kleid zu präsentieren. Nicht zu vergessen die kulinarischen und unterhaltenden Leckerbissen in und um die Festwirtschaft. Reicht doch das Vereinevon Sängerinnen Programm und Showbands bis hin zur •••••••••••••••••••••• bekannten Loverfield Jazzband, welche für Sie am Sonntagmorgen während des Brunches aufspielen wird. Detailliertere Informationen können Sie der JEGA-Werbung, der Homepage des Vereins oder der Homepage der Ausstellung entnehmen (www.jegenstorfer-kmu.ch oder www.jega2014.ch). Selbstverständlich dürfen auch eine tolle Tombola und die Gewerblerbar nicht fehlen. Die Jegenstorfer KMU freuen sich auf Ihren Besuch. Logischerweise steht das Programm des Vereins zurzeit ganz im Zeichen der JEGA 2014, nachdem wir im Frühjahr die Delegiertenversammlung der Berner KMU im Kirchgemeindehaus durchführen durften und dabei uns und die Gemeinde im besten Licht präsentiert haben und den Vita Parcours in Stand gestellt haben. Da einige der Geräte langsam in die Jahre kommt, versuchen wir das ganze Jahr über, die Sanierungsarbeiten, welche anfallen, zu erledigen. Vielen Dank für Ihr Interesse und wie erwähnt auf Wiedersehen an der JEGA 2014. Daniel Schär Musikgesellschaft •••••••••••••••••••••• Musikgesellschaft Dieses Mal möchte die Musikgesellschaft ihren Beitrag mit einer Entschuldigung beginnen im Zusammenhang mit der 1. Augustfeier 2014. Nachdem die Münchringer für dieses Jahr separat begrüsst wurden, wurden unsererseits, respektive vom Speaker der MGJ, die Besucher aus Scheunen ganz vergessen. Der Speaker entschuldigt sich auf diesen Wege für dieses Missgeschick. Im Weiteren wollen wir das Schlosswartehepaar Heidi und Peter Wieland erwähnen: Durften wir doch in den letzten mehr als zwanzig Jahren stets auf ihre entgegenkommende und sehr unbürokratische Hilfe zählen. Vielen, vielen Dank! Nächstes Jahr dürfen sie «nur» zum Bratwurstessen in den Schlosspark kommen. Das Mitmachen am kantonalen Musikfest in Aarwangen hat sich für den Verein, was das musikalische Können und die Zusammengehörigkeit anbetrifft, sehr gelohnt. Leider waren uns die Experten in der Beurteilung nicht unbedingt gnädig. Hier steht die Frage im Raum, ob unsere Startnummern dies gefördert haben. Durften wir doch am Morgen als erste der dritten Stärkeklasse zur Marschmusik antreten. Dafür waren wir am Abend die Letzten, welche das Aufgaben- und Selbstwahlstück prästieren durften… Nachdem die 1. Augustfeier durch das kleine Gewitter doch etwas chaotisch ablief, danken wir allen Besucherinnen und Besuchern für ihre Hilfe und das Gelassenbleiben. Bereits sind wir wieder fleissig am Proben für das nächste Highlight: das Weihnachtskonzert und Singen vom 20. und 21. Dezember 2014. Wir versprechen Ihnen, alles dafür zu tun, um Ihnen wiederum ein tolles Konzert bieten zu können. Jetzt hoffen wir auf einen tollen Herbst, welcher uns für den «tollen» Sommer entschädigt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und möglichst baldiges Wiedersehen an einem unserer Auftritte. Details via Werbung oder Homepage www.mgjegenstorf.ch Daniel Schär 43 Der Jegenstorfer 3/14 •••••••••••••••••••••• Fühlen Sie sich angesprochen? Unsere Proben finden jeweils am Mittwoch von 20.00 – 21.30 Uhr in der Aula im Sägetschulhaus Jegenstorf statt. Kommen Sie vorbei oder melden Sie sich für weitere Informationen bei: Frisch und motiviert sind wir nach den Sommerferien in die Singproben gestartet und befinden uns bereits in den Vorbereitungen für das Konzert und Theater 2015. Gaby Winzenried, Präsidentin Frauenchor, Tel. 031 761 19 56 oder Peter Wieland, Präsident Männerchor, Tel. 031 761 01 59 Für dieses Projekt suchen wir singfreudige Mitmenschen, die uns unterstützen möchten. Wir freuen uns auf SIE! Projekt 2015 – Konzert und Theater im Februar 2015 Wir singen einen bunten Strauss bekannter Melodien, wie Vereine der «Kaiser-Walzer»,•••••••••••••••••••••••••• «Die kleine Kneipe» und «Ein bisschen Frieden». Nähere Angaben finden Sie auch auf unserer Homepage: www.jegischtorfer-singluet.ch Jegischtorfer Singlüt Monika Wyss Jodlerklub Maiglöggli •••••••••••••••••••••• Jodlerklub Maiglöggli Zauberhaft Manchmal scheint mir unser Jodlerklub wie verzaubert. Unser Dirigent Fritz Egli führt uns seit einiger Zeit von Erfolg zu Erfolg. Nach mehreren Jahren mit zweitrangigen Noten an den Jodlerfesten dürfen wir uns in den Klassierungslisten ganz oben sehen. Das war auch beim Auftritt am Konzert des JK Lorraine-Breitenrain der Fall, welches am 26. April im Zentrumssaal Schönbühl stattfand. Von den drei auftretenden Klubs wurden wir vom anwesenden Publikum zum bestvortragenden Klub gewählt. Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich unsere Bestnote 1 = sehr gut am Eidgenössischen Jodlerfest. Bekanntlich fand dieses Fest heuer vom 3. bis 6. Juli am (sinnigerweise genannten) Zauberberg in Davos statt. Es war nicht so einfach, sich einen ganzen Tag auf den Vortrag, der erst nach 20.00 Uhr stattfand, zu konzentrieren. Obwohl wir die Klassierung noch nicht gekannt haben, ging es nach dem Auftritt an das Feiern. Zitat Fritz Egli: «Nach unserem gelungenen Auftritt wurden wir so richtig locker und haben in den Gassen von Davos bis in die frühen Morgenstunden weitergesungen, 44 Der Jegenstorfer 3/14 Lockerungsübungen vor dem erfolgreichen Wettvortrag am Eidgenössischen Jodlerfest in Davos zusammen mit anderen Jodlerinnen und Jodlern.» Und zum Anlass im allgemeinen sagt er: «Es war ein farbenfrohes und fröhliches Fest, an dem spontan gesungene Lieder, bunt gemischt von verschiedenen Gästen aus allen Landesteilen, frei von der Leber weg vorgetragen wurden. Dazwischen die Alphornbläser mit den urtümlichen Tönen. So soll es sein!» Unser Dirigent Fritz Egli hat aber nicht nur mit uns «Maiglöggern» gesungen, nein, zusätzlich ist er mit dem JK Heimat Alchenstorf (Dirigent Hannes Fuhrer), mit einem Quartett und mit einem Duett vor die Jury getreten. Auf meine Frage «Was ist deine Motivation, dich in mehreren Formationen der Jury zu stellen?» meinte er: «Es ist die Freude auf alle Auftritte am Fest, ob Chor oder Kleinformation. Die Atmosphäre mit dem fachkundigen Publikum, die einzigartige Stille in den Lokalen kurz vor und während den Vorträgen ist immer wieder Vereine speziell. Das Kribbeln im Warteraum ••••••••••••••• bis das Glöggli ertönt und man endlich auf die Bühne darf, ist auch ein so spezieller Moment.» Ja, was soll man dem noch beifügen? Turnverein Jegenstorf Zu hören sind wir wieder am 6. September zum Jubiläum 500 Jahre Kirche Jegenstorf, am Erntedankgottesdienst vom 12. Oktober und vielleicht am Weihnachtsmarkt am 29. November im Schlosspark. Toni Leu •••••••••••••••••••••• Turnverein Jegenstorf Zwei Doppelsiege für den TVJ am Mittelländischen Turnfest Das mittelländische Turnfest ist jedes Jahr einer der Höhepunkte für die aktiven TurnerInnen. Dieses Jahr fand es am 21. Juni 2014 in Toffen bei schönem und warmem Wetter statt, was im heurigen Sommer ja leider keine Selbstverständlichkeit war. Der TV Jegenstorf war sowohl mit EinzelturnerInnen als auch im 1-teiligen Vereinswettkampf engagiert. Und so gut hat der TVJ in jüngster Zeit noch nie abgeschnitten: Bei den EinzelturnerInnen gab es in den Hauptkategorien der Frauen und Männer je einen Doppelsieg! Bei den Frauen gewann Pia Jordi als Turnfest-Neuling mit fantastischen 39.21 von 40.00 möglichen Punkten (aus 5 Disziplinen, mit 1 Streichresultat). Sie erzielte zweimal eine 10 mit 9.56 m im Kugelstossen und 3:52 Min. im 1000 m Geländelauf. Als zweite klassierte sich Priska Iseli mit tollen Leistungen im Kugelstossen und Unihockey-Slalom. Bei den Herren gewann Mättu Lanz endlich und verdient sein erstes Turnfest mit 38.21 Punkten. Er erzielte eine 10 mit 13.07 m im Kugelstossen und auch Topnoten im Speer-Zielwurf und im Unihockey-Slalom. Wegen seiner 4 guten Noten konnte er sogar die 5. Disziplin, den 2000 m Geländelauf auslassen und als Streichresultat zählen. Den zweiten Rang erkämpfte sich der überraschende Pesche Schmid mit sehr ausgeglichenen Leistungen in allen Disziplinen. Einen weiteren Podestplatz gab es für Daniel Delfosse Matthias Lanz Priska Iseli beim Unihockey-Slalom dank guten Resultaten im Unihockey-Slalom und im 2000 m Geländelauf. Seine Resultate erstaunen, da er sich vor weniger als 4 Monaten einer Kreuzband-Operation unterziehen musste. Die neuartige «Ligamys»-Methode hat ihm aber eine sehr rasche Trainingswiederaufnahme ermöglicht. Auszug aus der Rangliste: Kat. Frauen D (30+): 1. Pia Jordi, 39.21 Punkte 2. Priska Iseli, 38.47 Punkte Kat. Männer A (30+): 1. Matthias Lanz, 38.21 Punkte 2. Peter Schmid, 37.20 Punkte Kat. Männer B (40+): 10. Bruno Ritz, 34.47 Punkte 12. Jan Triesch, 32.84 Punkte Kat. Männer C (50+): 2. Daniel Delfosse, 36.36 Punkte Im Vereinswettkampf erreichten wir dank gegenseitiger Anfeuerung und gutem Teamspirit Rang 4 mit einer schon lange nicht mehr erreichten Punktzahl (Korbball Fachtest, 8.72 Punkte). Zusätzlich zu den EinzelturnerInnen half uns hier auch Monika Maeder eifrig beim Punktesammeln. Mit viel Freude und auch etwas Stolz kehrten wir nach einem stärkenden Apéro zurück. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, in dem es dann gilt, diese zwei Titel zu verteidigen. Daniel Delfosse Präsident DoFit, TV Jegenstorf 45 Der Jegenstorfer 3/14 •••••••••••••••••••••• Selbst in einem nassen Sommer wie dem diesjährigen ist es nicht Zeit für Weihnachtslieder. Dennoch üben wir schon für unsere Adventskonzerte 2014. Little Drummer Boy (kleiner Trommler) ist ein sehr bekanntes amerikanisches Weihnachtslied, das wir im Moment einstudieren. Wir – das sind Vereine die ungefähr sechzig•••••••••••••••••••••••••• Sängerinnen und Sänger des Gospelchors Jegenstorf. Wie fast immer haben wir auch dieses Sportclub Jegenstorf •••••••••••••••••••••• Sportclub Jegenstorf Jubiläums- und Einweihungsfest Clubhaus des SC Jegenstorf … ein voller Erfolg Am Wochenende vom 20. bis 22. Juni fand in Jegenstorf eine grosse Party statt. Der SC Jegenstorf feierte sowohl seinen 40. Geburtstag und verband dieses Jubiläum auch gleich noch mit der Einweihungsfeier des neu errichteten Clubhauses. Bei super Wetter begannen die Feierlichkeiten am Freitagabend mit der Auslosung der Mannschaften für das clubinterne Turnier, den bn c – Cup, welcher dann am Sonntag ausgetragen wurde. Dazu später noch ein paar Worte. Schon bei der Auslosung warteten die Organisatoren mit einer bekannten Persönlichkeit auf, welche die Ziehung moderierte. Kein geringerer als Jesse Ritch stand dem Anlass Pate und begeisterte Jung und Alt mit seinem rhetorischen Können. Nach der Teambildung übergab Jesse das Mikrofon an Ingo Dautel, welcher als Präsident des SC Jegenstorf die Feierlichkeiten noch offiziell eröffnete und in seiner kurzen Ansprache die Geschichte des Sportclubs darstellte. Wie wohl in jedem Verein, gab es auch beim SC Jegenstorf nicht immer nur sonnige Zeiten. Vor wenigen Jahren noch stand der Club kurz vor dem Aus, bevor die aktuell nun in der Verantwortung stehenden Vorstandsmitglieder das Zepter übernahmen und den Verein 46 Der Jegenstorfer 3/14 Jahr das Gefühl, dass wir vor den besten Konzerten in unserer Geschichte stehen. Bilden Sie sich doch eine eigene Meinung, in der Kirche •Jegenstorf am 29. November 20.00 Uhr und am 7. Dezember 17.00 Uhr •Zollikofen am 30 November 17.00 Uhr •Urtenen-Schönbühl am 6. Dezember, 20.00 Uhr. Wenn Sie gleich alle vier Termine in Ihr Smartphone eingeben, wird dann wohl schon einer klappen. Wir würden uns jedenfalls sehr freuen. Peter Geissler Präsident Gospelchor Jegenstorf wieder in ruhigere Gewässer steuerten. Aktuell steht der Verein sowohl sportlich als auch finanziell wieder gesund da und kann sich über eine hervorragende Juniorenbewegung freuen. Zurzeit sind ca. 170 Junioren beim SC Jegenstorf als SpielerInnen gemeldet, welche in 10 Mannschaften ihrem Hobby, dem Fussball, im geregelten Trainingsbetrieb nachgehen können. Am Samstag dann bereits die nächsten Highlights: nach dem Sponsorenlauf fanden gleich 2 Freundschaftsspiele auf dem Festgelände statt. Im ersten Spiel musste sich der FC Köniz knapp dem Team der arbeitslosen Fussballprofis geschlagen geben. In einem intensiven Spiel mit vielen Torraumszenen unterlag Köniz mit 2 : 3 Toren. Im 2. Spiel des Nachmittags konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer ehemaligen Fussballgrössen wie Stephan Chapuisat, Martin Weber, Jürg Wittwer, René Sutter oder Maurizio Iacobacci, um nur ein paar zu nennen, zuschauen, wie sie ihr in jungen Jahren erlerntes Handwerk noch immer verstehen. Im Plausch - Spiel 1. MannRoman Josi schaft SC Jegenstorf gegen BSC YB Old Stars gab es einige technische Tricks und gekonnte, lange Zuspiele zu bestaunen und manch einer, so bin ich überzeugt, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der BSC YB Old Stars unterlag zwar der viel jüngeren und daher sicher auch spritzigeren 3. Liga Mannschaft des SC Jegenstorf, was diese aber bereits ein wenig in die Jahre gekommenen ehemaligen Fussballprofis noch auf den Platz zauberten, war die Reise nach Jegenstorf allemal wert. Das Anspiel zu diesem 2. Spiel wurde zudem von einer weiteren Sportgrösse, welche sich im Eishockey über die Landesgrenzen hinaus einen grossen Namen gemacht hat, ausgeführt. Kein Geringerer als Roman Josi, NHL Star bei den Nashville Predators, kam nach Jegenstorf, um den Anstoss auszuführen. Zudem überbrachte er dem Verein ein aktuelles Trikot und fand auch noch Zeit, diverse Autogrammund Fotowünsche zu erfüllen. Nach einer intensiven Partynacht mit den bekannten DJ’s Christopher S und Flava & Stevenson rundete das interne Fussballturnier am Sonntag die Feierlichkeiten ab. Beim Turnier spielten von den jüngsten bis zu den Spielern der 1. Mannschaft fast alle aktuell beim SC Jegenstorf gemeldeten Spieler in gemischten Teams um den Tagessieg. Der kniffligste Punkt bei den Regeln war dabei, dass die Spieler der 1. Mannschaft, welche als Mannschaftsführer zugeteilt waren, keine Tore erzielen durften. Auch hier wurde in intensiven Matches, jedoch auch unfallfrei und bei super äusseren Bedingungen, ein tolles Turnier gespielt. Danke allen an dieser Stelle für die tolle Stimmung auf und um die Fussballfelder. Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, allen unserer Vereine Sponsoren und Gönnern zu •••••••••••••••••••••• danken, dass sie den Verein so toll unterstützen. Die Junioren geben uns sehr viel von dem zurück, was wir in den Verein stecken und wer weiss, vielleicht können •••••••••••••••••••••• www.JegiPortal.ch Der Ratgeber und die Hilfsangebote auf dem JegiPortal Der Verein JegiPortal hat für Jegenstorf und Umgebung einen nützlichen und neutralen Dienst aufgebaut. Wir können mit dem Portal, dem Newsletter und mit der facebook/Fanpage die Bürger heute rasch und effizient ansprechen. Möchten Sie von diesem Umstand profitieren und den Bürgern aktuelle Ratschläge und Hilfsangebote unterbreiten? Wir haben heu- Voller Einsatz wir schon bald einmal sagen: auf unserem Fussballplatz hat ein späterer Fussballprofi das Fussballeinmaleins gelernt. Die vom OK, unter der Leitung von Dominique-Bert Bösiger gemachten Anstrengungen wurden durch den Erfolg des Festes honoriert, und wir hoffen, dass alle, welche an diesem Wochenende den einen oder anderen Teil des Festes besucht haben, ebenso ins Schwärmen kommen wie wir als Veranstalter. Die Mühen haben sich gelohnt, und wir freuen uns schon auf einen nächsten, hoffentlich wieder so erfolgreichen Anlass in Jegenstorf. Roland Schneeberger J+S –Coach SC Jegenstorf Fotos: Franz Knuchel te bereits 35 Ratschläge/Angebote aufgeschaltet sind aber sicher, dass es noch viele andere Themen gibt. Wir sind bereit, in diesen Kapiteln auch private und kommerzielle Angebote aufzuschalten, Angebote, die allen dienen. Hier einige Beispiele: •Orientierung über Sicherheit im Alltag und wie man sich am besten schützen kann. •Informationen über akute Erkrankungen. Wie soll man sich verhalten? Gibt es erste Hausmitteli? Wann soll man zum Arzt? •Was gehört in eine Hausapotheke? •Ernährungstipps •Können Sie als Privatperson ein gutes Kaufangebot empfehlen? •Haben Sie ein gutes Kaufangebot? •Auf was sollten Sie beim Kauf eines neuen PC’s, Smartphone, TV etc. besonders achten? •Wer könnte Sie beim Einrichten eines PC’s, Smartphone, TV etc. unterstützen? 47 Der Jegenstorfer 3/14 Wir suchen kompetente Bürger und Fachstellen, die ihr Fachwissen gerne weitergeben würden, die uns eventuell auch bei der konzeptionellen Umsetzung beraten können. Wir übernehmen für Sie die Redaktion oder helfen Ihnen, Beiträge Vereine selber einzutragen. •••••••••••••••••••••••••• Besuchen Sie das JegiPortal, lassen Sie sich von den vielfältigen Beiträgen überraschen! Gefällt Ihnen der neue Monats- Newsletter mit den zusätzlichen Informationen? Dann abonnieren Sie ihn doch gratis. •••••••••••••••••••••• alten Pettersson genauso um den Finger zu wickeln versteht wie die Zuschauenden. Freuen darf man sich auch auf den ewigen Tüftler Pettersson mit dem strupigen Bart, dem unverkennbaren Hut und den runden Brillengläsern, der immer etwas unbeholfen und leicht verwirrt wirkt und von Bruno Böhlen verkörpert wird. Nicht minder begeistern die zum Eierlegen witzigen Hühner Henni und Gick, die Danièle Themis und Marianne Hiltbrunner wieder zum Leben erwecken. Als neue Spieler dabei in der Rolle des Gustavsson ist Beat Egli und in der Rolle des Fuchses wechseln sich die beiden Geschwister Sofie und Valentin Hachen aus Jegenstorf ab. «Pettersson und Findus» für eine neue Generation Vor einigen Tagen rief mich eine Kindergärtnerin an und fragte, ob es dieses Jahr in der Remise Bühni ein Kinderstück gebe. Als ich der Frau verriet, dass das beliebte Kinderstück «Pettersson & Findus» ab November als Wiederaufnahme in der Remise Bühni aufgeführt wird, freuten wir uns beide wie Kinder. Auch die beiden Hühnerdamen Henni und Gick können es kaum erwarten, sich wieder ihre prächtigen Federkostüme überzuziehen. Selbst wenn wir eines der liebevoll illustrierten Bilderbücher von Sven Nordqvists «Pettersson & Findus» öffnen, entsteht das Gefühl, inmitten der Handlung zu sein. Das Theaterspielen für Kinder ist eine schöne Bereicherung, die das Remise-Team zu einer Wiederaufnahme bewogen hat. Uraufführung im Jahre 2007 Ganze sieben Jahre sind ins Land gezogen, seit in der Remise Bühni «Pettersson & Findus» uraufgeführt worden ist – ein Kinderstück, das damals alle verzaubert hat. Eine wunderbare Geschichte mit Figuren, die man schnell liebgewinnt, und eine Aufführung mit vielen witzigen Details – so, wie man es von Sven Nordqvist beliebten Kinderbüchern eben gewohnt ist. Renate Adams liebevolle Inszenierung begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Spielerinnen und Spieler, und dies so sehr, dass der Wunsch nach einem Comeback entstanden ist. Gemeinsam mit der Regisseurin freut sich das ganze Team auf die bevorstehenden Aufführungen. In bewährter Besetzung Schon jetzt darf sich das Publikum auf den flinken Findus alias Livia Franz freuen, der mit seinem kecken Augenaufschlag den 48 Der Jegenstorfer 3/14 Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spass auf dem JegiPortal . Herbert Zach Aufführungen im November und Dezember Ab dem 11. Oktober können auf www.remise.ch Plätze gebucht werden. Die Premiere findet am 5.November statt und die Dernière ist am 30. Dezember (weitere Aufführungen siehe Veranstaltungskalender). Auf dem Bauernhof von Pettersson ist immer etwas los – ganz besonders, weil sein Kater Findus drei Mal im Jahr Geburtstag hat und Pettersson zu diesem Anlass stets eine Pfannkuchentorte backen soll. Bis jedoch Geburtstag gefeiert werden kann, haben Pettersson und Findus noch einige Abenteuer zu bestehen. Einmal gilt es, den verschollenen Schlüssel aus dem Brunnen zu fischen, ein andermal der kaputte Fahrradpneu zu reparieren, ein weiteres Mal ein Stier zu überlisten… Bei alledem haben Petterssons Hühner Henri und Gick immer einen flotten Spruch im Schnabel und sparen nicht mit treffenden Kommentaren. Ihr vorlautes Gackern versiegt jedoch jäh: Es treibt sich nämlich ein Fuchs in der Gegend herum. Zwar ist ihm der mürrische Nachbar Gustavsson dicht auf den Fersen. Ob er die Hühner aber vor der Gefahr retten kann? Thomas Käser, Danièle Themis •••••••••••• Im Naturgarten Der kreative Garten begeisterte mit unzähligen Entdeckungen und einer überraschenden Fülle von Natur- und Spielelementen. Zum Anlass eingeladen hatte das Forum Jegenstorf. Der Garten im Staffelquartier ist etwas versteckt und auch für langjährige Bewohner von Jegenstorf schwer zu finden. Bei der fachkundigen Führung durch den Gestalter des Refugiums entdeckten die Teilnehmer auf dem rund 700 m2 grossen Grundstück mit jedem Meter Sehenswertes, Verblüffendes, Witziges, Erstaunliches . Haben Sie gewusst, dass Wildbienen Löcher in unbewachsene Böden graben? Kennen Sie den Speierling, die seltenste einheimische Baumart? Wissen Sie, wie mit runden Steinen Mauern ohne Zement gebaut werden können? Haben Sie die seitlich abstehenden Kiemen bei den Larven von Bergmolchen auch schon 'mal gesehen? In diesem Garten hat jeder Quadratmeter seine Bestimmung. Beim langsamen Erkunden offenbaren sich unzählige Details, die nur mit den Hinweisen des Experten wahrgenommen werden können. So lassen sich eine unscheinbare Ausstiegshilfe für Amphibien aus einem Regenwasserschacht finden, aufkommende Keimlinge von jungen Eichen entdecken oder die stark aromatischen Samenstände des Diptam erkennen. Wie spannend und bereichernd muss es für Kinder sein, sich in diesem Naturparadies aufzuhalten! Hier entdecken und beobachten sie Tiere, steigen in ein Holzschiff, das als Piratenschiff auf dem Meer segelt oder als Handelsschiff zu fernen Ländern unterwegs ist. Und da sind ja auch noch die verschiedenen Spielhäuser – einmal aus Weiden geflochten, aus Holz gezimmert oder aus Lehm gemauert. Naturparadies Kathrin Müller Fotos im «Jegenstorfer» Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Berichte mit Fotos illustrieren. Damit Ihre Fotos im Jegenstorfer auch richtig zur Geltung kommen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: •Speichern Sie die Bilder immer separat als Bilddatei (jpg, tif) ab und nie im Word-Dokument •Senden Sie uns die Fotos immer unbearbeitet und verwenden Sie beim Fotografieren mit Digitalkamera eine möglichst hohe Auflösung •Verwenden Sie keine vom Internet heruntergeladenen Bilder. Diese haben für den Druck eine ungenügende Auflösung •Gerne nehmen wir natürlich auch weiterhin Papierbilder an. Die Egli Druck AG stellt sicher, dass die Fotos fachgerecht eingescannt werden. Selbstverständlich erhalten Sie diese wieder zurück. 49 Der Jegenstorfer 3/14 •••••••••••••••••••••• www.elternforum-jegi.ch Ein Treffen für Mütter & Väter mit ihren Kleinkindern und Babys Zaubernachmittag Am Mittwochnachmittag ist es endlich soweit! Nach einer kurzen Begrüssung warten die 20 Kinder gespannt auf die Zaubertricks, welche ihnen Pascal Dénervaud zeigt und erklärt, um die Kinder anschliessend selber üben zu lassen. Voller Eifer üben die Kinder in kleinen Gruppen die einzelnen Tricks. Es wurde mit Jasskarten, Münzen, Seilen und sogar mit Zucker gezaubert. Mit viel Begeisterung prägte sich jedes Kind die einzelnen Zauberkünste ein. Manege frei! Die Eltern warten gespannt auf ihre Zauberkünstler. Jedes Kind durfte zum Abschluss nämlich seinen Lieblingstrick zum Besten geben. Nach der Vorstellung bekam jedes Kind das Material für alle Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat im Pavillon, Quartierweg 1, Jegenstorf, 15.00 bis 17.00 Uhr (ausgenommen Schulferien) Daten 2014 23. Oktober 13. November (mit Basteln) & 27. November 11. Dezember (mit Basteln) Daten 2015 8. Januar & 22. Januar 12. Februar & 26. Februar 12. März & 26. März (mit Basteln) 23. April 28. Mai 11. Juni & 25. Juni (mit Basteln) Juli bis September Sommerpause Weitere Auskünfte: Sabrina Seiler, Tel. 031 535 05 39, s.seiler@elternforum-jegi.ch Versicherung ist Sache der Teilnehmenden / Wir fotografieren an unseren Anlässen Besuch bei der Feuerwehr Regio Jegenstorf Zaubernachmittag Zaubertricks, die sie am Nachmittag geübt hatten, um das Gelernte zu Hause zu verbessern und vielleicht, wer weiss, werden Sie schon Morgen von 20 Künstlern verzaubert! Danke für den zauberhaften Nachmittag! Corinne Schär Voranzeige Räbeverkauf: Mittwoch, 5. November 2014 von 9.00 – 11.00 Uhr vor der Post Freitag, 7. November 2014: unser traditioneller Räbeliechtliumzug ab 18.30 Uhr beim Gyrisberg Schulhaus Weitere Informationen unter www.elternforum-jegi.ch. 50 Der Jegenstorfer 3/14 Am Samstag, 28. Juni 2014 traf sich eine Gruppe von 20 Kindern, um hinter die Kulisse der Feuerwehr zu schauen. Wir wurden vom Kommandanten Thomas Winzenried begrüsst und durch den Morgen begleitet. Er erklärte uns, wie das TLF (Tanklöschfahrzeug) ausgestattet ist und vor allem, wozu all das Material gebraucht wird. Danach wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste ging in den Theorieraum der Feuerwehr, wo Thomas Winzenried uns anhand eines Bildes erklärte, wie man sich im Brandfall zu verhalten hat, und ganz wichtig, wie die Feuerwehr bei einem Einsatz vorgeht. Auch die Führung durch das ganze Magazin weckte reges Interesse. In der Zwischenzeit durfte die zweite Gruppe mit einer Handdruckspritze ihre Fähigkeiten zum Brandlöschen testen und zur Freude aller Kinder sogar mit dem Verkehrsfahrzeug eine Runde durch Jegenstorf mitfahren. Anschliessend wurden die Gruppen getauscht, so dass jedes Kind auf seine Kosten kam und von diesem unvergesslichen Morgen profitieren konnte. Wir danken Thomas Winzenried für diese tolle Führung! Corinne Schär Neueröffnungen ••••••••••••••• DoMi und Partner GmbH Das Hauptgeschäft von DoMi und Partner GmbH sind Fenster, Türen und Fensterläden Wenn Augen die Fenster zur Seele sind, dann sind Fenster die Augen zur Welt. Deshalb lohnt es sich, bei der Wahl des persönlichen Fensters genau hinzuschauen. Die DoMi und Partner GmbH aus Jegenstorf hilft Ihnen gerne dabei. Dominic Saladin und Michel Schär sind Geschäftsführer der vor 1,5 Jahren gegründeten Firma. «Die Schreinerei Hänni Zu Besuch bei der Feuerwehr aus Thörishaus hat den Bereich Fenster abgekoppelt, der nun unter anderem Namen von uns geführt wird», erklärt Michel Schär. Er und Dominic Saladin sind für den Verkauf und die Auftragsabwicklung zuständig. Die Montagearbeiten werden von unseren Schreinern und Montagepartnern aus der Region ausgeführt. DoMi ist ein offizieller Fachpartner von Weru–Fenster und Türen fürs Leben und für das Gebiet Solothurn – Bern – Biel zuständig. «Der Standort in Jegenstorf ist daher ideal gelegen», sagt Dominic Saladin. Der Hauptfokus des Unternehmens liegt auf Sanierungen und Neubauten von Ein- und Mehrfamilienhäusern. «Einer unserer Pluspunkte ist, dass der Kunde von der ersten Beratung bis zur Abnahme durch dieselbe Person betreut wird», so Dominic Saladin. Beim Fachmann in Jegenstorf gibt es aber nicht nur Fenster, sondern auch Türen und Fensterläden. «Bei uns gibt es exklusiv die hochisolierende Haustür Thermosecur», so Michel Schär. Mit den High-Tech-Composite-Werkstoffen wird eine sensationelle Wärmedämmung von UD-Wert bis 0.49 W/m² K erreicht. Zudem verfügt sie über eine Einbruchhemmung bis Widerstandsklasse RC2. Was für DoMi und Partner höchste Qualität und beste Beratung heisst, heisst für den Kunden lang anhaltende Freude an den Produkten, die individuell nach seinen Ansprüchen gefertigt werden. Michael Schär, Ueli Hänni, Dominic Saladin (von links nach rechts) DoMi & Partner GmbH •Fenster •Türen •Bauelemente Solothurnstrasse 31, 3303 Jegenstorf Telefon 031 762 11 33, Fax 031 762 11 34 info@domi-partner.ch 51 Der Jegenstorfer 3/14 Hohe Geburtstage – im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag Jegenstorf 96 Jahre 3.10.1918 7.10.1918 Dubach Richard Marti-Rufer Rita Solothurnstrasse 70 Solothurnstrasse 70 95 Jahre 19.11.1919 Sommer-Bruppacher Rosa WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 94 Jahre 14.10.1920 Knuchel-Bichsel Frieda WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 93 Jahre 2.12.1921 Brand-Brechbühler Rosalie 92 Jahre 23.11.1922 Bieri-Iseli Martha Betagtenheim Laupen, Krankenhausweg 12, 3177 Laupen Renngässli 5, Münchringen 91 Jahre 19.10.1923 27.10.1923 16.11.1923 Gerber-Isch Alice Fankhauser-Moser Hedwig Hänni-Affolter Hermine Ballmoosweg 4 Solothurnstrasse 70 WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 90 Jahre 14.09.1924 10.10.1924 16.10.1924 15.11.1924 23.11.1924 Walser Rudolf Junker Ernst Bürki-Käser Erika Gerber Werner Pfarrer-Toth Gizella Seniorenzentrum Jurablick, Hindelbank Blumenweg 6 WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 Bernstrasse 19 85 Jahre 25.09.1929 24.10.1929 15.11.1929 Studer-Niklaus Margareta Ritter Herbert Bärtschi-Casagrande Bertilla Dorfstrasse 6d, Ballmoos Iffwilstrasse 19 Sägetstrasse 31 80 Jahre 17.10.1934 23.10.1934 23.11.1934 Steiner-Christen Margot Birrer Willy Lissenheim Emanuel Quellenweg 10 Tulpenweg 2 Lerchenweg 4 Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit. Die Informationskommission Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht, die mit der Publikation einverstanden sind. 52 Der Jegenstorfer 3/14 Waagrecht: 1. Schlosswart von Jegenstorf 5. Teilstück 9. Angsttraum 11. Englisch: Luft 12. Heruntergekommenes Viertel 13. Grabgefäss 15. Griechischer Buchstabe 16. Französisch: Jahre 17. Walart 18. Skandal 20. Kurzform von Leopold 22. Gründer der damaligen UDSSR 26. Verdauungskanal 27. Aufstand 28. Urvolk Südamerikas 29. Bezugsart 30. Seenotruf 31. Kleines Wasserfahrzeug 32. Dein Freund und Helfer 35. Kellner 37. Himmelskörper 40. Toilette 41. Chemisches Element 43. Erste Frau 44. Grossmutter 47. Französisch: Strasse 48. Halfter 50. Vorbild 52. Weiblicher Vorname 53. Französisch: Sommer 54. Südeuropäischer Staat 55. Stellvertretende Gemeindeschreiberin von Jegenstorf Senkrecht: 2. Jüdischer Staat 3. Speisefisch 4. Vornehme Frau 5. Fährte 6. Erbanlage 7. Himmelsrichtung 8. Zahlwort 10. Coiffeursalon in Jegenstorf 12. Mineral 14. Englischer Adelstitel 19. Steuer- und Regelanlage 20. Windzugewandte Schiffseite 21. Flüssiges Fett 23. Kurzes Ereignis 24. Gemeinderat von Jegenstorf 25. Orientalischer Berater, Minister 31. Mischling 33. Seemännisch: Öffnung im Schiff 34. Umgangssprachlich: zwei 36. Abtrünniger 38. Wirkung 39. Lockeres Seilgeflecht 41. Grosser Raum 42. Rutschende Schneemasse 45. Vorzeichen 46. Grossrat von Iffwil 49. Kurzbezeichnung für US-Amerikaner 51. Französisch: Gans Auflösungen des Kreuzworträtsels auf Seite 24 53 Der Jegenstorfer 3/14 Veranstaltungskalender 2014 Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch Datum / Zeit Anlass Ort September 09. Lesung Petra Ivanov Schloss Jegenstorf 13. / 08.00-11.00Backwarenverkauf vor der Post 13. / 14.00 Jubiläumsanlass Pfadi Schekka Pfadiheim Gruebe 13. / 19.00 2. Acoustic Night Jegenstorf Gasthof Kreuz (Türöffnung) 15. / 19.30 öffentlicher Vortrag «Care Team» Kirchgemeindehaus mit Frau Moser, Pfarrerin, Erlach 20. / 20.00-22.00EALA die Schwanenfrauen Iris Meyer the link, Bernstrasse 41 und Marion Zürcher, Storytelling & music, keltische Geschichten 21. / 18.00 Klassik-Konzert Schloss Jegenstorf Ursula Füri-Bernhard Grosser Saal 28. Eidg. und Kant. Volksabstimmung Stimmlokal Sägetschulhaus Einwohnergemeinde Oktober 10. - 12. Gewerbeausstellung 22. / 14.30-16.00Gänggelimärit Schulanlage Gyrisberg Kirchgemeindehaus Jegenstorfer KMU Elternforum Remise Bühni Remise Bühni Pfadiheim Gruebe vor der Post Schulhaus Gyrisberg Pavillon Quartierweg 1 Aula Gyrisberg Pfadi Schekka Elternforum Elternforum Elternforum Tanzstudio l'espace November 5./9/.12./15./16./ Pettersson und Findus Kinderproduktion 19./22./23./26./ für Kinder ab 4 Jahren 29./30. jeweils 14.15 01. / 14.00 Schnuppernami für Neuinteressierte 05. / 09.00-11.00Räbeverkauf 07. / 18.30 Räbelichtliumzug 13. / 15.00-17.00Basteln im Teddy-Treff 21. + 22. / 19.30 Tanzauführung 23. / 14.00 28. Gemeindeversammlung 29. Weihnachtsmarkt 29. / 20.00 Gospel-Konzert 30./ 17.00 Gospel-Konzert 30. Eidg. und Kant. Volksabstimmung 54 Der Jegenstorfer 3/14 Organisation Kommission Erwachsenenbildung und Kultur Dorfmuseum Jegenstorf Pfadi Schekka soundsnooper Landfrauenverein Jegenstorf und Umgebung the link KirchgemeindehausEinwohnergemeinde Schlosspark Damenriege Jegenstorf Kirche Jegenstorf Gospelchor Jegenstorf ref. Kirche Zollikofen Gospelchor Jegenstorf Stimmlokal Sägetschulhaus Einwohnergemeinde Dezember 3./6./7./10./13./ Pettersson und Findus Remise Bühni 14./20./21./26./ Kinderproduktion für Kinder ab 4 Jahren 27./28./29./30. jeweils 14.15 06. / 20.00 Gospel-Konzert Kirche Urtenen 07. / 17.00 Gospel-Konzert Kirche Jegenstorf 11. / 15.00-17.00Basteln im Teddy-Treff Pavillon Quartierweg 1 13. / 17.00 Waldweihnachten Feiern Sie mit uns die Waldweihnachten 20. / 20.00 Weihnachtskonzert Kirche 21. / 19.30 September 2015 04. - 06. Dorffest Remise Bühni Gospelchor Jegenstorf Gospelchor Jegenstorf Elternforum Pfadi Schekka Musikgesellschaft Jegenstorf Einwohnergemeinde Jegenstorf Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage msjegenstorf.ch Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage seniorenforum-jegenstorf.ch Dort können Sie auch den periodisch erscheinenden NEWSLETTER mit detaillierten Angaben zu den Anlässen kostenlos abonnieren Die Veranstaltungen der Stiftung Rotonda finden Sie auf der Homepage stiftung-rotonda.ch Die Veranstaltung des Jegi-Portals finden Sie auf der Homepage jegiportal.ch 55 Der Jegenstorfer 3/14 Herbstimpressionen 56 Der Jegenstorfer 3/14