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10 12 Oktober 2015 „Großer Preis des Mittelstandes 2015“ geht an Dietmar Karl, Strand-Hotel Hübner Hier steht die Headline maximal 2 zeilig | Dezember 2014 | 22. Jg. Nr.1 Januar 2005 Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 1 INTERNORGA Halle B3 Stand 303 (GEVA) Seite 2 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 EDITORIAL Das Gastgewerbe in MV zeigt Klasse – Qualität einmal mehr bestätigt! Liebe DEHOGA Mitglieder, liebe Partner und Freunde des Verbandes, liebe Leserinnen und Leser, es macht mich immer wieder stolz, wenn ich sehe, welche Dynamik, welche Kraft in unserer Branche steckt. Mit wieviel Herzblut und Leidenschaft wir Gäste und Urlauber willkommen heißen, in unseren Unternehmen beherbergen und bewirten und mit welcher Qualität dies alles geschieht ist immer wieder beeindruckend. Gleich zwei aktuelle Beispiele dessen kommen mir in den Sinn. Beispielsweise wurde Dietmar Karl vom Strand-Hotel Hübner in Warnemünde mit dem von der OskarPatzelt-Stiftung vergebenen „Großen Preis des Mittelstandes 2015“ ausgezeichnet. Für das Aufgreifen von Branchentrends, für konsequente Orientierung auf die Servicequalität, für die Erhöhung der gastronomischen Vielfalt und für innovative Personalführung wurde zu Recht dieser Preis an unser Mitglied aus Warnemünde vergeben. Oder aber auch die Verleihung des „Carlsberg-Preises 2015“. Ich hatte die Ehre dabei zu sein, als dieser Preis in der Kategorie „Bestes Gastronomiekonzept“ an Carsten Loll und das nach ihm benannte Restaurant Carlo 615 im Stadthafen von Rostock ging. Gewürdigt wurde insbesondere das Engagement für die regionale Küche MecklenburgVorpommerns und die qualitativ hochwertige frische, junge und kreative Küche mit starkem saisonalen Bezug. Auch hier wurde der Preis absolut zu Recht vergeben. Hierzu gratuliere ich beiden Preisträgern im Namen des DEHOGA MV ausdrücklich und danke gleichzeitig allen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die tagtäglich Höchstleistungen erbringen und für die Qualität in Hotellerie und Gastronomie einstehen. So ermög- lichen wir unseren Gästen im Land einen zufriedenen und glücklichen Aufenthalt. Für diesen Einsatz einmal mehr meinen allerherzlichsten Dank. Aber, um solche Leistungen abzurufen und Qualität bieten zu können, gehören verlässliche und befördernde Rahmenbedingungen dazu. Genau diese werden wir wieder auf dem Branchentag des Gastgewerbes Mecklenburg-Vorpommern, am 10. November 2015, in der Tagungsrotunde der HanseMesse in Rostock in den Fokus rücken. Neue Mitglieder HERZLICH WILLKOMMEN Dirk Schiewer Restaurant „SommerLaune“ Ostseeallee 52/54 23946 Ostseebad Boltenhagen Ilona Schreiber Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg gGmbH Grüner Weg 19, 23936 Grevesmühlen Kerstin Krombach, Hotel Seemöwe Möwenweg 7, 23999 Insel Poel Info und Anmeldung Seite 28-29 Ich lade Sie alle hierzu herzlich ein. Seien Sie dabei, wenn wir mit Gästen aus Politik und Wirtschaft unter dem Motto „Schreibtisch oder Tresen – Bürokratie am Zapfhahn“ diskutieren, wieviel Bürokratie ist nötig, wieviel ist sinnvoll. Ich freue mich besonders, dass wir zum Branchentag mit dem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des Landes, Dr. Stefan Rudolph, dem Präsidenten des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel und der Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes, Ingrid Hartges, drei ausgesprochene Branchenkenner als Redner gewinnen konnten. Ich freue mich auf diesen Tag, bin schon heute auf den Austausch gespannt und lade Sie nochmals alle recht herzlich ein, eben jene Rahmenbedingungen mit uns gemeinsam zu diskutieren. In diesem Sinne auf ein Wiedersehen auf dem Branchentag des Gastgewerbes. Herzlichst, Ihr Ihr Guido Zöllick Präsident Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 3 DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Seite 4 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 5 DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Hygiene - Internetpranger – neuer Anlauf DEHOGA nimmt Stellung und sieht erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken Die immer wieder diskutierte Veröffentlichung von Ergebnissen der Lebensmittelkontrolle steht im Bund weiterhin im Fokus. Die entsprechende gesetzliche Grundlage, das Vierte Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB), soll novelliert werden und eine Veröffentlichung von Kontrollergebnissen der amtlichen Lebensmittelüberwachung ermöglichen. Der vorliegende Gesetzesentwurf räumt die durch zahlreiche Entscheidungen der Verwaltungsgerichtsbarkeit gemeinhin bestätigten verfassungsrechtlichen Bedenken, die in der Vergangenheit zur Außerkraftsetzung des § 40 Absatz 1a LFGB geführt haben, aus Sicht des DEHOGA trotz Einführung einer Löschungsfrist und einer Härtefallklausel nicht aus. Der Verband hat eine begründete Stellungnahme abgegeben und wird sich gegen eine populistische Stigmatisierung der Branchenbetriebe, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht, zur Wehr setzen. Dabei hat Hygiene im Gastgewerbe naturgemäß oberste Priorität. Der DEHOGA bekennt sich ausdrücklich zur Einhaltung der zu Recht strengen Lebensmittelhygieneregelungen. Eine einwandfreie Hygiene ist die Grundlage dafür, den Gästen stets sichere, gesundheitlich unbedenkliche und genusstaugliche Lebensmittel zu servieren. Nicht zuletzt hängt von einer guten Hygiene auch das Image jedes einzelnen Betriebes und unserer Branche ab. Mitarbeiterschulungen, Hygieneleitlinien und Themenbroschüren belegen, dass der Verband ein vitales Interesse daran hat, hygienische Missstände zu verhindern. Seite 6 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 Praxiserprobte DEHOGA-Hygiene-Produkte: Das DEHOGA-Hygienepaket inkl. CDROM (der Hygiene-Check) ist die Rundumversorgung für die Profis und ein unverzichtbares Werkzeug, um hygienisch einwandfrei zu arbeiten und damit Lebensmittelsicherheit zu garantieren. Der praktische Ordner beinhaltet die aktualisierte, offizielle Hygiene-Leitlinie für die Gastronomie, die Broschüre Hygiene-S chulung für die Mitarbeiter in der Gastronomie und das Merkblatt zur betrieblichen Bewertung und Beur teilung der Lebensmittelüberwachung. Der Clou des DEHOGA-Hygienepakets sind die 12 mit Experten entwickelten Checklisten für alle Bereiche des Betriebes, die zusätzlich zur Printform auch als praktische CD-ROM dem DEHOGA-Hygienepaket beiliegen. Mit den Checklisten für die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Kontrollen, wird es jedem gastgewerblichen Unternehmer ermöglicht, den gesetzlich geforderten Dokumentationspflichten nachzukommen. Zu beziehne: 33,00 Euro DEHOGA-Mitglieder / 55,00 Euro Nichtmitglieder, zu beziehen unter www.dehoga-shop.de. Schulungsangebot des DEHOGA MV: Der DEHOGA MV unterstützt die Branchenbetriebe und bietet über seinen Hygieneberater Dr. med. vet. Dr. Bernd Krugiolka regelmäßig Hygieneseminare an, auf Wunsch auch in Kombination mit dem DEHOGA-Hygiene-Paket. Das Seminar richtet sich an Betriebsinhaber, leitende Angestellte, Küchenchefs, Köche und das Servicepersonal. Mit Abschluss des Seminars erhalten die Teiln ehm er zwei Zertifikate, sowohl nach § 4 Lebensmittelhygieneverordnung, als auch für die Wiederholungsschulung nach § 43 Abs. 4 Infektionsschutzgesetz. Das nächste Hygieneseminar findet am 11. November 2015 in der Tagungsrotunde der HanseMesse in Rostock statt. Alle weiteren organisatorischen und inhaltlichen Details sowie die Anmeldemöglichkeit findet sich unter www.weiterbildunggastgewerbe-mv.de. Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 7 DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Baukultur & Tourismus Zwei Welten –ein Ziel? So lautet der Titel einer Tagung, die die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband MV, dem DEHOGA MV und dem Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes veranstaltet. Die Tagung wird am 16. Oktober 2015 von 10 bis 15 Uhr im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald stattfinden. In ihr soll es darum gehen, beide „Wel- strument, um sich im Marketing klar von Mitbewerbern und anderen Regionen abzuheben. Die Einmaligkeit einer Naturlandschaft und die Unverwechselbarkeit der gebauten Umwelt sind Visitenkarten einer Region. Gerade auch Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie nutzen solch regionaltypisch-traditionelle Gegebenheiten für das eigene Marketing. Aber auch moderne Aspekte der Baukultur gehören dazu“, macht Matthias Dettmann, Hauptgeschäftsführer der DEHOGA MV, deutlich. Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages sowie des Tourismusverbandes MV e. V. ist sich sicher: „Architektur bringt Gäste. Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für die Backsteingotik, für Herrenhäuser unterschiedlicher Stile und für die Bäderarchitektur. In die traditionellen Formen mischen sich immer mehr gelungene Beispiele für modernes Bauen. Neben dem Mut zum Neuen Wasserferienwelt im Jaich (Rügen), Drebing zeichnen sich diese idealerweiEhmke Architekten | Foto: Alexander Rudolph se dadurch aus, dass sie sich © Hinstorff Verlag GmbH an Ortsbilder und Landschaften“ einander näher zu bringen und zu ten anlehnen und nicht wie Fremdköruntersuchen, welche Potentiale eine per erscheinen.“ Gleichzeitig betont zielgerichtete Zusammenarbeit bietet. Bretschneider, dass der Blick auf qualiDass sich eine Zusammenarbeit lohnt, tät- und gehaltvolles Bauen und Saniedarin sind sich die Veranstalter einig. ren in den vergangenen Jahren geschärft worden sei. „Daran müssen wir festhalEbenso räumen sie der Baukultur und ten und Fehlentwicklungen in den für Architektur des Landes einen hohen Touristen und für den Immobilienmarkt Stellenwert ein – auch, aber nicht nur - interessanten Städten und Gemeinden für den Tourismus. „Baukultur und Tou- vermeiden“, so die Präsidentin weiter. rismus ergänzen sich in wunderbarer Weise. Mecklenburg-Vorpommern Dem kann Dettmann nur zustimmen: glänzt mit seinem baukulturellem Erbe „Es muss auch darum gehen, im Ringen und den herausragenden Leistungen aller Kräfte vor Ort, Zersiedlung und seiner Bauherren und Architekten. Dazu negativen Tendenzen – beispielsweise zählen Backsteingotik, Bäderarchitek- bei der Bebauung mit Ferienhaussiedtur, historische wertvolle Guts- und lungen – entgegen zu wirken. GeisterHerrenhäuser, Ingenieurbauwerke so- städte, seien sie architektonisch auch wie auch typische Stadt- und Ortsstruk- noch so wertvoll, nutzen weder Besuturen. Die zahlreichen Schätze der re- chern noch Bewohnern.“ gionalen Baukultur machen auch das touristische Angebot in unserem Land um vieles reicher“, so Harry Glawe, Joachim Brenncke, Präsident der ArchiMinister für Wirtschaft, Bau und Tou- tektenkammer MV, spannt den Bogen rismus. noch weiter: „Mecklenburg-Vorpommern hat landschaftlich und kulturell „Baukultur trägt neben den klassischen viel zu bieten und sich vor allem in den touristischen Angeboten maßgeblich zur letzten Jahren baukulturell sowie touIdentität einer touristischen Destinati- ristisch gut entwickelt. Für die Zukunftson bei. Sie ist damit ein wichtiges In- fähigkeit des Landes bedarf es aber eines Seite 8 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 weitergehenden Selbstverständnisses eines, das Tradition und Moderne verbindet. Es ist eine Identität erforderlich, die aus dem Vergangenen schöpft und sich selbstbewusst der Zukunft stellt. Dies bedeutet eine zeitgemäße Architektur, die regionale Besonderheiten aufnimmt und Fragestellungen mit innovativen Lösungen beantwortet. Unsere Baukultur spiegelt das Selbstverständnis unseres Landes wider und wir sind nicht nur ein `Land zum Leben`, ein Land, das `gut tut`, sondern vor allem ein Land mit Zukunft.“ Da sich die Zukunft nur gemeinsam gestalten lässt, ist es notwendig, dass die Themen Tourismus und Bauen auf vielen Ebenen stärker miteinander verzahnt werden. Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit der höchsten Tourismusintensität in Deutschland. Wasser, Wälder und weite Landschaften sind ohne Zweifel ein wichtiger Grund dafür. Aber: Welche weiteren Faktoren begünstigen diese Vorrangstellung – und: Kann man sie noch weiter ausbauen? Die Veranstaltung am 16. Oktober in Greifswald geht der Frage nach, ob und wenn ja, wie - durch hochwertige Architektur die touristische Entwicklung unseres Bundeslandes unterstützt und auf hohem Niveau verstetigt werden kann. Sie bietet dabei die Chance, gemeinsam die Potentiale zu betrachten und die Schnittmengen beider Themenfelder zu untersuchen. Dabei gilt es, neue Formen der Zusammenarbeit zu finden. Ziel sollte es sein, Tourismusdestinationen in Mecklenburg-Vorpommern zukünftig eine eigenständige regionale baukulturelle Identität zu verleihen – im Interesse der Förderung eines qualitativ hochwertigen Tourismus und einer hohen Lebensqualität für die Einheimischen. Klar ist, dass in Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern immer weniger neu gebaut werden wird, umso wichtiger ist aber die Frage, welche Qualität wir uns für alle noch kommenden Bauvorhaben und touristischen Entwicklungen wünschen. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: http:// www.architektenkammer-mv.de/de/ aktuelles-veranstaltungen/veranstaltungskalender/sov151016-baukulturund-tourismus/ DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Regionalität und Saisonalität sind Trumpf Carlsberg Preis für herausragende Gastgeber Als „Bestes Gastronomiekonzept“ in der norddeutschen Gastronomie ist das weit über die Grenzen Rostocks hinaus bekannte Restaurant CarLo 615 mit dem renommierten „Carlsberg-Preis 2015“ ausgezeichnet worden. Namensgeber, Inhaber und Koch aus Leidenschaft – Carsten Loll – konnte im Kreise von Familie und Mitarbeitern beim „Treffpunkt Nord“ in der Fischauktionshalle in Hamburg die begehrte Trophäe in Empfang nehmen. Die fachkundige Jury überzeugte insbesondere das Engagement Loll´s für die regionale Küche Mecklenburg-Vorpommerns und die qualitativ hochwertig, frische, junge und kreative Küche mit starkem saisonalen Bezug. Der Mitinitiator der Marketingaktion „So schmeckt MV“ zur Präsentation der regionalen Küche Mecklenburg-Vorpommerns bietet Gratulierte Carsten Loll noch vor Ort, seinen Gäste nicht DEHOGA MV Präsident Guido Zöllick (l.) nur eine ambitionierte Küche. Eine Riesling-Lounge mit rund 200 deutschen Weinen und regelmäßig Jazz-Konzerte runden das gastronomische Angebot im Rostocker Stadthafen ab. Herzlichen Glückwunsch! Ist stolz darauf, zu Norddeutschlands besten Gastronomiekonzepten zu gehören: Carsten Loll (m.) mit Mitarbeitern. Das Team vom LOKALanzeiger freut sich auf Ihre Nachricht: Anzeigen 04551/1450 mv@vht.de Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 9 DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Ein Überblick zum Vielseitigen Vom stilsicheren Service bis zur Sicherheit im Internet Vom 08. bis 11. November 2015 bietet die HanseMesse Rostock allen Besuchern der GastRo – die Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung – ein qualitativ hochwertiges und praxisorientiertes Informations- und Rahmenprogramm. Vorführun- gen in der Showküche, der PlattenWettbewerb des Fleischerhandwerkes oder die GastRo-Messe-Cups der Barkeeper inspirieren und animieren zum Ausprobieren während Vorträge und Seminare Wissen vermitteln und neue Impulse geben. Mit dem Themen-Spezial „Grillen 2.0“ widmet sich die GastRo 2015 der großen Grillleidenschaft der Deutschen. An den Ausstellungsständen, in der DEHOGA Showküche und in Seminaren wird gezeigt, wie Gastronomen und Caterer vom Ganzjahrestrend profitieren können. Am ersten Messetag diskutieren die Innung der Bäcker und Konditoren Rostock-Bad Doberan und die Fleischer-Innung Rostock über die Frage „Welches Brot passt zu welcher Wurst?“. Ebenfalls am 8. November erhalten die Teilnehmer e i n e s Schnupperkurses exklusive Tipps vom Grillprofi Carsten Loll. Am 10. November zeigen Ronny Pietzner und die AOK in der DEHOGA Showküche wie „Gesundes Grillen“ funktioniert. Am gleichen Tag führt ein ganztägiger Workshop der Handelshof Gruppe und der Rösle GmbH theoretisch und praktisch in den heißen Trend ein. und passendes Zubehör. Erstmalig auf der GastRo 2015: das GastRo-Bier, das täglich live auf der Messe gebraut wird. Um die Wahl des passenden Getränkes geht es u. a. auch im Seminar „Kaffee, Tee & Kakao“ sowie im Seminar „Anerkannter Berater für Deutschen Wein“ am 10. und 11. November. Dort lernen die Teilnehmer die wichtigsten Rebsorten Das diesjährige Themen-Spezial „Grillen 2.0“ lockt neben der Fleischund Wurstindustrie vor allem auch die Getränkehersteller und Getränkehändler. Newcomer und bekannte Unternehmen präsentieren Trendgetränke, Klassiker Wir suchen zur Nachbesetzung eine Sachbearbeiterin / einen Sachbearbeiter mit Schwerpunkt Buchhaltung für den Standort Rostock per sofort Ihre Aufgaben: Mit Kenntnissen in der Finanzbuchhaltung führen Sie die Buchhaltung für den Verband und seine Wirtschaftstochter, halten Kontakt zum Steuerberater, erfassen Statistiken und sind in der Projektabrechnung tätig. Daneben betreuen Sie unsere Mitglieder und Fördermitglieder, koordinieren die Hotelklassifizierung und sind in die Organisation von Veranstaltungen, wie den Jugendmeisterschaften des Verbandes eingebunden. Unsere Anforderungen: Sie sind buchhalterisch qualifiziert und verfügen über entsprechende Erfahrungen? Idealerweise bringen Sie Branchenkenntnis über das Gastgewerbe mit? Sie arbeiten eigenständig, verantwortungsvoll und zuverlässig, sind vertraulich, kommunikativ und denken serviceorientiert? Sie verfügen über Grundkenntnisse in Englisch und ein sicherer Umgang mit den einschlägigen MS Office Anwendungen gehört für Sie als Selbstverständlichkeit dazu? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung! Diese ist zu richten an: DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern e.V. Geschäftsführer Herrn Matthias Dettmann Bleicherufer 23, 19053 Schwerin oder: matthias.dettmann@dehoga-mv.de Seite 10 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands kennen und erfahren, welche Weine mit welchen Speisen harmonieren. Ob im Front- oder Backoffice, in der Küche oder im Housekeeping, für Restaurant oder Catering – die GastRo bietet unzählige Ideen für die tägliche Arbeit. Wie man professionell mit anspruchsvollen Gästen kommuniziert oder auch in herausfordernden Situationen gelassen wirkt, erfahren die Teilnehmer des Seminars „Verkaufsförderung und professionelles Up-Selling“. Während das Seminar „Der stilsichere Service - mit Etikette zum Erfolg“ Servicetechniken und Kommunikationstipps bietet, werden die Teilnehmer der Veranstaltung „Trendfood & Ernährungsformen“ u. a. über den Umgang mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Krankheiten informiert. Marketing ist ein weiterer Bereich, der in verschiedenen Seminaren thematisiert wird. „Marketing als wichtiges Führungsinstrumentarium“ oder „Erfolgreiches Social Media Marketing für Hotellerie & Gastronomie. Facebook, YouTube & Instagram - drei Plattformen, die deutlich mehr Gäste bringen“ sind dafür zwei Beispiele. Diese werden ergänzt durch Themen wie „Cybercrime - Sicherheit im Internet“ oder „Elektronische Kassensysteme im Visier der Betriebsprüfung“. Ein Höhepunkt im GastRo Begleitprogramm ist der Branchentag des DEHOGA MV e.V. am 10. November. Traditionell greift das jährliche Treffen Themen auf, die das Gastgewerbe bewegen: ob politische oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die allgegenwärtige Bürokratielast oder Fragen nach schneller Integration von Flüchtlingen und Asylanten in die Betriebe. Unternehmer aus Hotellerie und Gastronomie treffen sich mit Meinungsführern und Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Medien und diskutieren die vielfältigen Themenschwerpunkte. Am 09. November findet zum 6. Mal der Aktionstag „Kita- und Schulverpflegung“ während der GastRo statt. Unter dem diesjährigen Motto „Qualität in aller Munde“ liegt der Fokus auf der praktischen Umsetzung einer guten Kitaund Schulverpflegung. Diskutiert werden Entwicklungspotentiale und Grenzen im Kita- und Schulcatering, die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und Kontrollmechanismen zur Lebensmittelsicherheit. Des Weiteren werden Praxisbeispiele wie der Schulkiosk, der Bun- deswettbewerb „Klasse kochen“ und die Stiftung „Yumme“ mit dem Projekt „GeStiKus“ vorgestellt. Die genauen Veranstaltungszeiten und -orte, Seminargebühren und -inhalte sowie Anmeldeformulare finden Interessierte online im Bereich Programm unter www.gastro-rostock.de. Eine Kontaktaufnahme ist auch über den DEHOGA MV e.V. (Tel. 0385/ 59255-15, daniela.koeth@dehoga-mv.de) oder über das GastRo Team (Tel. 0381/4400 606, a.liskewitsch@messeundstadthalle.de) möglich. Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 11 DEHOGA MV REGIONALVERBÄNDE Wirtestammtisch in Wismar Übernachtungssteuer und Gewinnung von Berufsnachwuchs thematisiert Am 16. September trafen sich im indischen Restaurant „GOA“ die Mitglieder des Regionalverbandes Wismar zu ihrem turnusmäßigen Informations- und Meinungsaustausch. Regionalverbandsvorsitzende Svenja Preuss berichtete über den aktuellen Stand der Klage ge- gen den Widerspruchsbescheid in Sachen Übernachtungssteuer der Hansestadt Wismar. Alle Anwesenden diskutierten dieses drängende Thema intensiv und zeigten sich einig, dass diese Steuer nicht ohne Gegenwehr hingenommen werden kann und bestärkten Svenja Preuss in ihrer Haltung. Außerdem informierte die Vorsitzende weiterhin darüber, dass zum 20. Mal durch die Hansestadt Wismar und den Landkreis Nordwestmecklenburg eine Berufsinformationsbörse für Auszubildende veranstaltet wird. Über 70 Firmen, Institutionen, Bildungsträger, Vereine, Fach- und Hochschulen präsentieren sich am 25. und 26. September in Wismar in der Alten Reithalle, um für den dringend benötigten Berufsnachwuchs zu werben. Natürlich wird sich auch der DEHOGA Regionalverband, so wie in den letzten Jahren auch, mit mehreren Mitgliedsbetrieben an dieser Messe beteiligen. Anschließend bestätigten alle anwesenden Mitgliedsbetriebe einen durchaus zufriedenen Verlauf der bisherigen Saison. Probleme entstanden aber durch die sehr kurzfristige Einführung der Übernachtungssteuer. Hier beklagten die anwesenden Hoteliers einen hohen Bürokratieaufwand sowie eine stärkere Belastung der Mitarbeiter an den Rezeptionen. Robert Reinwald, vom Fördermitglied der HSP Concept Unternehmensberatungsgesellschaft mbH, erläuterte ein Projekt zum Thema „Vereinbarkeit Familie und Beruf“, Kinderbetreuung und Arbeitskräftegewinnung. Erste Ergebnisse möchte er mit Hilfe der Mitgliedsbetriebe im Rahmen einer Abschlussarbeit im Februar 2016 präsentieren. Zum Abschluss berichtete Svenja Preuss über die gelungene Spendenaktion von Hygieneartikeln an die „Wismarer Tafel„ (siehe Artikel auf der rechten Seite). (A.W.) Stammtisch in Stralsund im Kurhaus Devin Viele Gäste kommen zu den Senioren-Fechtweltmeisterschaften Die Begrüßung der Teilnehmer des Regionalverbandes Stralsund übernahm Frau Glashagen, Hausherrin des Familienunternehmens Kurhaus Devin. Als Gäste waren zum September Stammtisch Andreas Seyfert vom Senioren Fechtverband Stralsund und Volker Klatt vom Förderverein Schule/Wirtschaft Stralsund e.V. eingeladen. Andreas Seyfert informierte über die Vorbereitungen der Senioren-Fechtweltmeisterschaften vom 10. bis 16. Oktober 2016 in Stralsund. Es werden ca. 620 Aktive aus 40 bis 45 Ländern erwartet. Dazu werden im Tross ca. 500 Begleiter sein. Über die Höhe der anwesenden Gäste kann zurzeit nur spekuliert werden, so Seyfert. Eine enge Zusammenarbeit in der Vorbereitung mit dem DEHOGA Regionalverband zur Absicherung der Über- Seite 12 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 nachtungskapazitäten und gastronomischen Versorgung, ist dem Fechtverband wichtig. Hierzu wird es noch weitere Gespräche geben. Volker Klatt stellte die Aufgaben seines Vereins vor. Seit über 20 Jahren bringt nunmehr der Förderverein Schulen und Unternehmen an einen Tisch zusammen, um Jugendlichen berufliche Perspektiven in der Region aufzuzeigen und so den Grundstein für die Fachkräftesicherung zu legen. Klatt forderte die Unternehmen auf, in die Schulen zu gehen, dort die eigenen Betriebe und Ausbildungsberufe vorzustellen und Kooperationen mit einzelnen Klassen einzugehen. Dirk Höft, Direktor des Wyndham Stralsund HanseDom Hotels, geht diesen Weg seit geraumer Zeit und ist von dem Interesse der Schüler positiv überrascht. Der Regionalverband wird einen Antrag auf Fördermitgliedschaft stellen. Zusätzlich soll ein Vertreter der Branche im Vorstand des Fördervereins SchuleWirtschaft mitarbeiten. Beim Thema Sonstiges gab es u.a. Informationen und Austausch zur Delegiertenkonferenz im Rahmen der Gastro, zur Integration von Flüchtlingen in das gesellschaftliche Leben, zum IHK-Ausbildungsbeginn und zur Fachkräftegewinnung und Fachkräftesicherung. Abschließend bedankte Regionalvorsitzender Siegbert Peiß bei Familie Glashagen als Gastgeber und informierte über den nächsten Stammtisch, der am 12. Oktober 2015 um 15:00 Uhr voraussichtlich im Hotel Scheelehof stattfinden wird. DEHOGA DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern REGIONALVERBÄNDE DEHOGA REGIONALVERBÄNDE Nudelchallenge Die Nudelchallenge ist ein Projekt der Tafel Wismar. Ursprünglich abgeleitet von der ice- Bucket- Challenge, gelang es der Tafel so, Aufmerksamkeit auf ein Problem zu lenken, welches sich in der täglichen Arbeit bei der Unterstützung von Hilfebedürftigen der Hansestadt auftat. Lebensmittel mit langem Mindesthaltbarkeitsdatum, wie etwa Nudeln und Reis, werden so gut wie nie gespendet und fehlen damit bei der Vergabe. So wird nun schon seit einem Jahr in und um Wismar gespendet und immer gleichzeitig ein neuer Verein, eine Einzelperson oder Institution nominiert, um für den guten Zweck eben diese Lebensmittel zu sammeln und zu spenden. . Ende Juni kam der Anruf bei Svenja Preuss, dass der DEHOGA Regionalverband Wismar durch die Hansestadt Wismar nominiert wurde. © Foto/N. v. Meeteren „Gerne haben wir diese Herausforderung angenommen“, so die engagierte Regionalvorsitzende. Gleichzeitig sind wir dem Hinweis der Tafel gefolgt, dass inzwischen Hygieneartikel dringender benötigt würden, als Grundnahrungsmittel.“ So sammelte der Regionalverband mit seinen Mitgliedern über den Sommer Spenden ein, die Mitte September direkt bei der Tafel übergeben werden konnten. Ein besonderer Dank hierbei gilt nicht nur den teilnehmenden Betrieben Campingplatz in Zierow, City Partner Hotel Alter Speicher, Hotel und Restaurant Wismar, Phönix Hotels, Steigenberger Hotel Stadt Hamburg, Wyndham Garden Gägelow, sondern auch dem Lieferanten BELA, vertreten durch Vertriebs- und Niederlassungsleiter Mathias Scheunemann, der die Aktion mit einer Großspende unterstützte. „Insgesamt eine tolle Aktion, die gezeigt hat, dass wir im Mittelstand zusammen etwas auf die Beine stellen können, danke an alle Beteiligten“, so Preuss. Weitere Informationen zum Projekt unter Tafel Wismar oder direkt auf Facebook. (PM) Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 13 DEHOGA MV REGIONALVERBÄNDE Wirtestammtisch in Schwerin Interessante Themen sitzender Matthias Theiner 25 DEHOGA MV Mitglieder, Fördermitglieder und Gäste im „Cafe Ulrike“ in Schwerin. Zum ersten Treffen der Mitglieder des Regionalverbandes nach der Sommerpause begrüßte Regionalverbandsvor- Jerzy Sobolewski , Gastro – Experte von der ERGO StammOrganisation , erläuterte in seinem Vortrag die vielfältigen Angebote der ERGO für das Gastgewerbe. Als langjähriger Partner des DEHOGA MV, bietet der Versicherungsdienst gezielte Lösungen für das Gastgewerbe an. Matthias Dettmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, gab anschließend aktuelle Informationen zur Dokumentationspflicht in Sachen Mindestlohn und zum Sachstand Forderung nach Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes. Weitere diskutierte Themen waren der Fachkräftemangel, die leidige Übernachtungssteuer in der Landeshauptstadt und zum Stand der laufenden Tarifverhandlungen. Jana Maiwirth, Präsidiumsmitglied und Inhaberin des Hotel ARTE, appellierte noch einmal eindringlich an alle Anwesenden, sich der DEHOGA Initiative „Ausbildung mit Qualität“ anzuschließen. „Der Tourismus boomt, damit das so bleibt und die Gäste auch wiederkommen, sei es wichtig, Fachkräfte in höchster Qualität auszubilden und an die Branche zu binden“. Mit der Wahl der Delegierten für den Verbandstag im November und einem deftigen Büffet sowie vielen weiteren Gesprächen endete ein informativer Stammtisch. (A.W.) Widerstand in der Hansestadt Wismar Widerspruch gegen Steuerbescheid aus Übernachtungssteuer Hinsichtlich der seit dem 1. April 2015 geltenden Übernachtungssteuer in Beherbergungsbetrieben der Hansestadt Wismar und den ersten diesbezüglich ergangenen Steuerbescheiden sagt Svenja Preuss, Vorsitzende des DEHOGA Regionalverbandes Wismar: „Wir fühlen uns nach wie vor ungerecht behandelt. Ein Teil einer Branche soll die Löcher im Haushalt der Stadt schließen. Die Beträge, um die es am Ende geht, werden in den Schuldenlöchern der Stadt versinken und nicht ins Gewicht fallen. Aber, wir geben nicht auf und werden notfalls alle Rechtsmittel ausschöpfen. Eine kommunale „Strafsteuer“ lassen wir uns nicht bieten. Von daher haben wir Widerspruch gegen den Steuerbescheid eingelegt.“ Der DEHOGA MV kritisiert insbesondere, dass neben der einseitigen Belastung lediglich einer Branche, die positiven Effekte aus der Absenkung der Mehrwertsteuer auf Beherbergungsleistungen konterkariert werden. Hauptgeschäftsführer Matthias Dettmann dazu: „Betten- oder Übernachtungssteuern sind investitionshemmend, erschweren ein freiwilliges Engagement in der Tourismusfinanzierung, bedeuten ein deutliches Mehr an Bürokratie sowie eine höhere finanzielle Belastung für Gäste und Gastgeber gleichermaßen.“ Zudem hat der Verband nicht nur hier im Land erhebliche datenschutz- und Seite 14 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 verfassungsrechtliche Bedenken. Die Kommunalabgabe in Höhe von 5 % des Nettologispreises für privat veranlasste Übernachtungen läuft der Umsatzsteuererleichterung zuwider, ist für den Steuerpflichtigen nicht vorhersehbar und birgt zahlreiche Abgrenzungsprobleme, bspw. bei ehrenamtlich Tätigen oder Kinder- und Jugendreisen, so die Begründung des Widerspruchs. diesem Fall geht die Steuer zu Lasten des Unternehmers. Wir präferieren eine freiwillige Lösung. Man kann sich leicht vorstellen, dass unter Einbeziehung aller Profiteure an einer freiwilligen Lösung, ein viel höherer Betrag aufgebracht werden kann, um eine Stadt bei Ausgaben für das touristischen Marketing zu entlasten, zusätzliche neue Impulse im Tourismus zu geben und Mehr- Die Regionalvorsitzende Preuss führt abschließend noch einen weiteren Aspekt an. „Mit der Einführung der Über nac htun g s steuer ergibt sich für uns ganz klar ein Standortnachteil. Es ist leicht auszumalen, dass sich Gäste, um die Steuer nicht zahlen zu müssen ins Wismarer Umland ori- Setzen sich gegen die Übernachtungssteuer zur Wehr: entieren. Direkt vor Norbert und Svenja Preuss, hier mit Rechtsanwalt Jürgen den Toren der Han- Sattler. (vl.) sestadt bietet sich dazu in unmittelbarer Nähe reichlich einnahmen für die städtischen FinanGelegenheit. Außerdem ist noch gar zen durch Gewerbesteuereinnahmen zu nicht sicher, ob die Steuer und damit generieren, als im Gegenzug durch eine ein erhöhter Übernachtungspreis dau- Abgabe auf Beherbergungsleistungen erhaft am Markt durchsetzbar sind. In eingenommen werden kann.“ DEHOGA REGIONALVERBÄNDE Gestaltung von Arbeitsverträgen Wirte Stammtisch beim Fördermitglied Hammer Fachmärkte in Rostock Eingeladen zum September Wirte Stammtisch hatte Jörg Beier, Hotel- und Objektberater der Hammer Fachmärkte Rostock. Nach einem interessanten Rundgang, Fachinformationen zur Angebotspalette und Möglichkeiten einer attraktiven Zusammenarbeit, wurden anschließend im Beratungsraum weitere interessante Themen besprochen. Jürgen Sattler, Partneranwalt des Verbandes, gab Hinweise zur rechtssicheren Gestaltung von Arbeitsverträgen. Gestreift wurden hierbei Themen wie Kündigungsfristen, Urlaubsanspruch, Kettenverträge und Normen des Tarifvertragswerkes. Anschließend konnten die anwesenden Mitglieder Fragen stellen. Sattler informierte dabei darüber, dass der DEHOGA MV hierzu ein eigenes Seminar aufgelegt hat (Details unter www.weiter bildung-gastgewerbe-mv.de/). Jürgen Schulz, Regionalbüroleiter Rostock, war Ansprechpartner zu allen verbandsorganisatorischen Fragen, Regionalvorsitzende Hannelore Dolinga informierte u.a. über Termine der Wirte Stammtische bis Ende des Jahres. Interessierte Mitglieder treffen sich jeweils 15:00 Uhr am 13. Oktober bei den Stadtwerken Rostock in Schmarl und am 08. Dezember zum Jahresausklang. (J.Sch.) Dirk Brion, Mitinhaber Landhaus Levitzow Wir sind Mitglied im DEHOGA MV, „…weil die finanziellen Vorteile einer Mitgliedschaft wichtig sind, aber aktuelle Informationen zu Themen wie Fachkräftegewinnung und Weiterbildung noch wichtiger sind.“ Dennis Wohlgemuth – Betriebsleiter des Seehotel Krakow am See Leben und arbeiten im Gastgewerbe „Während meiner Zeit in der Branche habe ich schon viel erlebt. Meine Lehrzeit, die Zeit bei Van der Valk und die Arbeit auf der MS Deutschland waren für mich prägend. Keine Frage, die Entscheidung, in Hotellerie und Gastronomie zu arbeiten, war goldrichtig. Es macht mir Spaß, in der Branche zu arbeiten.“ Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 15 GASTRONOMIE | HOTELLERIE Hotelklassifizierung 4 Sterne für das Landhotel „Am Grün“ in Wittenbeck Das Landhotel „Am Grün“ in Wittenbeck ist ein Komforthotel im Grünen. Mit seinen 33 Zimmern, einem Wellnessbereich mit Hallenbad, seiner frischen regionalen Küche, nur 5 Autominuten vom Kühlungsborner Strand entfernt und 100 m vom Golfplatz Ostsee Ressort, ist das Haus beliebt bei Gästen aus nah und fern. In dem Familienbetrieb wird Gastlichkeit groß geschrieben, sichern stetige Investitionen in die Hotelanlage die Marktposition und gehört das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum gelebten Alltag, so Familie Ulrich, die sich über die erfolgreiche Nachklassifizierung mit 4 Sternen freute. Jürgen Schulz und Berndt Schröder von der Bereisungskommission gratulierten zum Erfolg und überbrachten, neben den Glückwünschen des Verbandes, die begehrte Plakette und die entsprechende Urkunde. 4 Sterne für das Europa Hotel in Kühlungsborn Nach dem Kriterienkatalog zur Deutschen Hotelklassifizierung, der bis 2020 gültig ist, hat das Europa Hotel nicht nur die Mindestvoraussetzungen für 4 Sterne erfüllt, sondern auch Kriterien der nächst höheren Klassifizierung. Axel Matzkus, ein Visionär, der langfristig für sein Unternehmen ein Konzept entwickelte, hat seine Ideen Schritt für Schritt umgesetzt und so die Zukunft des Unternehmens gesichert. In das Europa Hotel, so Matzkus, werden in den nächsten zwei Jahren weitere Investitionen fließen, um dem anspruchsvollen Gast mit einem 5 Sterne Niveau zu begegnen. Jürgen Schulz, Leiter des DEHOGA Regionalbüro Rostock, gratulierte Axel Matzkus und wünschte ihm in der Umsetzung der Weiterentwicklung des Hauses viel Erfolg. Seite 16 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 3 Sterne Superior für das „Schäfereck“ in Groß Strömkendorf Nun war es endlich soweit, mit Stolz empfingen die Besitzer Gabriela und Jürgen Lentz, sowie ihr Team die Klassifizierung – 3 Sterne superior für das Phönix Hotel Schäfereck in Groß Strömkendorf. Mit dem Neubau erfüllten sie beide einen lang ersehnten Wunsch. Nun bietet das Schäfereck Restaurant und Zimmer mit Klimaanlage, Seeblickzimmer mit Balkon , behindertengerechte Zimm er, Familienzimmer mit Verbindungstür sowie einen großzügigen Wellnessbereich mit diversen Behandlungsräumen und einen Lift sowie vieles mehr was die Zukunft des Hauses für Jahrzehnte sichern wird. Neben dem bekannten guten Service und der exzellenten Küche kann das Haus nun bis zu 140 Personen für Veranstaltungen aller Art aufnehmen. 3 Sterne Superior für das Hudewald Resort im Ostseebad Ückeritz Das Resort liegt direkt am Küstenwald, nur ca. 10 Gehminuten vom feinsandigen Ostseestrand und der Steilküste entfernt. Die Anlage verfügt über moderne Doppelzimmer, Juniorsuiten und Familienzimmer verschiedener Größen und ist bereits mit dem Qualitätssiegel „Familienland MV“ ausgezeichnet. Inhaberin Marlen Lehnert (Foto Mitte), die seit 2012 das Resort eigenständig leitet ist sehr stolz auf die Klassifizierung. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel Zeit und Arbeit in die Entwicklung unserer Anlage investiert: Zimmer und Restaurant modernisiert (mit Kinderspielzimmer), Hotelstandards eingeführt und uns von einer Ferienanlage zu einem Resort mit Hotelcharakter entwickelt. Wir freuen uns sehr, dass unsere Qualität auch durch die Bereisungskommission der Deutschen Hotelklassifizierung bestätigt wurde.“ Weiterhin vier Sterne für das Van der Valk Resorthotel in Linstow Große Freude im Van der Valk Resort Linstow. Der DEHOGA MV bestätigte dem Hotel des Ferienparks für weitere drei Jahre die vier Sterne nach dem Kriterienkatalog der Deutschen Hotelklassifizierung. Die Ferienhäuser des Resorts sind bereits mit drei Sternen nach der DTV Klassifizierung eingestuft. Berndt Schröder und Jürgen Schulz übergaben Doreen Camenz und Heike Gebauer vor Ort die begehrte Plakette. „Wir sind stolz und betrachten die Auszeichnung als eine Bestätigung unserer hohen Ansprüche“, betonten die Hoteldirektorin und die Marketingleitung des Hauses. Das Van der Valk Resort Linstow gilt als eine der erfolgreichsten Urlaubsanlagen Norddeutschlands und feiert im kommenden Jahr sein 15- Jähriges Jubiläum. Im Urlaubs- und Familienpark an der Mecklenburgische Seenplatte erwarten die Besucher auf einer Fläche von 65 Hektar über 300 Ferienhäuser und Apartments, ein Hotel, 4 Restaurants, Eiscafé und Pub, Erlebnisbad mit Rutschen, Wellnessbereich, Einkaufspassage, Bowlingcenter, Sportfeld, Angel- und Reitanlage, Minigolf, Fahrradverleih, Kinderclubs und Minihort, Westernstadt und Tipidorf, Badestrand, Animationsund Veranstaltungsprogramme u. v. m. Neben den familienfreundlichen Highlights ist die Resortanlage in der Nebensaison ebenso ein beliebter Anziehungspunkt für große Events und Veranstaltungen für bis zu 3000 Personen. GASTRONOMIE | HOTELLERIE Qualität und unternehmerisches Engagement Das Strand-Hotel Hübner mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet Dietmar Karl steht dem Strand-Hotel Hübner in Warnemünde, einem der erfolgreichsten Hotelbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern, als Direktor vor. Seit Jahrzehnten prägt das Haus unter seiner Führung den Hotelstandort RostockWarnemünde maßgeblich mit. Mittlerweile sind im Strand-Hotel und in der kleinen Schwester, dem Park-Hotel Hübner, 117 Mitarbeiterinnen und Mit- deutlich vergrößerten Wellnessbereich, die Renovierung aller Zimmer und Suiten sowie nicht zuletzt dem Neubau des Park Hotel Hübner, mit Naturgarten und Weinkeller, wurden Branchentrends aufgegriffen und durch konsequente Orientierung auf die Servicequalität die gastronomische Vielfalt des Produktes erhöht. Dafür und für innovative Personalführung ging zu Recht dieser Preis an das Strand-Hotel Hübner in Warnemünde. Herzlichen Glückwunsch! Der Große Preis des Mittelstandes als Werbeträger. Hier im Rahmen der Messebeteiligung des Strand-Hotels im Rahmen der JOBFACTORY´. Dietmar Karl, vom Strand-Hotel Hübner in Warnemünde, anlässlich der Preisverleihung „Großer Preis des Mittelstandes 2015“. © Foto Boris Löffert, Oskar-Patzelt-Stiftung arbeiter, darunter 27 Auszubildende beschäftigt. Nach neunmaliger Nominierung, nach Auszeichnung als Finalist im Jahr 2012, konnte sich das Strand-Hotel Hübner in diesem Jahr erfolgreich durchsetzen und wurde mit dem durch die Oskar-PatzeltStiftung vergebenen „Großen Preis des Mittelstandes 2015“ geehrt. In der Begründung zur Preisverleihung wurde zu Recht darauf verwiesen, dass die Hotel Hübner GmbH in den vergangen Jahren rege investiert hat. Durch den Relaunch des Tagungsbereiches, den Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 17 GASTRONOMIE | HOTELLERIE Initiative „ServiceQualität Deutschland“ wächst Hotel Belvedere und arcona Hotels & Resorts erhalten Gütesiegel für Qualitätsmanagement Rostock ist weiter auf dem Weg zur QualitätsStadt! Zwei weitere Unternehmen wurden mit dem Gütesiegel für eine besondere ServiceQualität ausgezeichnet, das Hotel Belvedere in Warnemünde an dem Verfahren. Zertifizierte Unternehmen in Rostock AFZ Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH arcona Hotels & Resorts Baltic Reisebüro GmbH Hotel „Am Alten Strom“ Hotel Belvedere Hotel NEPTUN Betriebsgesellschaft mbH Kaufmann & Kirner - mystery shopping and more Landidyll Hotel Ostseeland LUPCOM media GmbH Ringhotel Warnemünder Hof Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH Strandoase Treichel Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde / Tourist-Information vital & physio GmbH Yachthafenresidenz Hohe Düne Zoologischer Garten Rostock gGmbH ServiceQualität Deutschland – Wir machen mit! Die Rostocker Hotelgruppe arcona ist von Anfang an am QualitätsStadt-Prozess der Hansestadt Rostock beteiligt und engagiert sich aktiv daran. „Dieser Prozess der Qualitätszertifizierung hat unsere Mitarbeiter nochmal mehr auf das Thema Dienstleistungsqualität sensibilisiert. Wir konnten für uns Maßnahmen definieren, die uns erlauben noch serviceorientierter mit unseren Gästen umzugehen“, begründete Christiane Winter-Thumann, Direktorin Marketing & PR von arcona, ihre Teilnahme an dem Verfahren. „Wir unterstützen die InitiaTourismusdirektor Fromm hier mit Christiane tive der Winter-Thumann (l.) und Daniela Köth anlässTo u r i s lich der Übergabe der Urkunde. © Foto/Joachmu szen im Kloock trale Round die arcona Hotels & Resorts in Ro- stock & Warnemünde und Rostock. stock Marketing, Das Hotel Belvedere hat sich als 15. die Hansestadt RoQualitätsBetrieb in Rostock erfolgreich stock als Qualitätsfür seine ServiceQualität zertifizieren Stadt zertifizieren lassen. Im Rahmen des diesjährigen zu lassen. Damit Gesundheitsgartens übergaben Daniela können wir die AtKöth, Geschäftsführerin der Hotel- und traktivität der HanGaststätten Marketing GmbH (Wirt- sestadt steigern“, schaftstochter des DEHOGA MV) und sagt Christiane Landeskoordinatorin der ServiceQuali- Winter-Thumann v.l.: Daniela Köth, Landeskoordinatorin ServiceQualität tät Deutschland, und Beate Hlawa, weiter. Deutschland in MV, Andrea Strauß und Cornelia KnoBereichsleiterin Marketing, PR & Vertrieb der Tourismuszentrale, den Mitarbeiter- Jedes Unterneh- chenhauer (Hotel Belvedere) sowie Beate Hlawa (TZRW). innen Andrea Strauß und Cornelia Kno- men kann Q-Be- © Foto/Joachim Kloock chenhauer das Zertifikat, das dem War- trieb werden! nemünder Betrieb eine ausgezeichne- Die Tourismuszentrale Rostock & War- lierte Informationen zur Bewerbung, nemünde und Rostock Marketing bie- Schulung und Zertifizierung erhalten inte ServiceQualität bescheinigt. ten gemeinsam mit der Hotel- und Gast- teressierte Unternehmen unter www.qIm Fokus - die Bedürfnisse der Kunden! stätten Marketing GmbH weiteren Un- deutschland.de oder unter „Wir haben uns an der Zertifizierung ternehmen an, sich zertifizieren zu las- www.rostock.de/qualitaetsstadt bzw. beteiligt, um unseren Service am Gast sen. Der nächste Termin zur Ausbildung telefonisch bei der Tourismuszentrale im Hotel und Restaurant zu verbessern. zum QualitätsCoach fand vom 29. bis Rostock & Warnemünde unter Tel. 0381Zu den wichtigsten Qualitätskriterien in zum 30. September 2015 statt. Detail- 3812985 oder beim DEHOGA MV ununserem Betrieb zählen die individuelter Tel. 0385-5925515. le Betreuung und der kundenorientierte Thomas Keller, Inhaber Restaurant Heidepark, Umgang mit den Anliegen und WünSilz schen unserer Gäste. Die ServiceQualität Deutschland hat uns dabei einige Ich bin Mitglied im DEHOGA MV, Instrumentarien an die Hand gegeben, „…weil ich es wichtig finde, dass Gleichdie wir professionell in unserem Untergesinnte in einem Verband zusammen für nehmen nutzen und etablieren werden“, ihre Interessen einstehen.“ begründete Frau Strauß ihre Teilnahme Seite 18 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 GASTRONOMIE | HOTELLERIE ServiceQualität im „belasso“ in Schwerin Den Kundenerwartungen gerecht werden Die neue Unternehmensführung des belasso in Schwerin hat die Notwendigkeit einer Neustrukturierung des Services als eine wichtige Aufgabe für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens eingestuft. Das war eine wegweisende Entscheidung für die Mitarbeiter in den einzelnen Bereichen des Unternehmens. In zweimal zwei Tagen wurden sämtliche Mitarbeiter im Rahmen der „ServiceQualität Deutschland“ als QualitätsCoaches ausgebildet. Diese Inhouse - Schulungen hatten den Vorteil, dass allen Mitarbeitern die Notwendigkeit eines strukturierten Qualitätsmanagements vermittelt werden konnte. Das Unternehmen kann also ohne Zeitverlust an die Umsetzung der Vorgaben zur Zertifizierung herangehen. Die Schulungen waren geprägt von Diskussionen zur inhaltlichen Gestaltung der Serviceketten, der Qualitätsbausteine und des Beschwerdemanagements. Dabei wurden auch Entwicklungen in der ServiceQualität aus der Vergangenheit angesprochen, die für das Image des Unternehmens nicht von Vorteil waren. Es wurde schnell allen Teilnehmern klar, dass nur ein gemeinsames und strukturiertes Handeln in der Erfüllung der Kundenerwartung zu einer hohen Kundenzufriedenheit führen kann. Die Analyse des Ist-Zustandes unterstrich das noch einmal. Hier zeigte sich wieder, dass die Instrumente der „ServiceQualität Deutschland“ geeignet sind, auch spezielle Serviceabläufe in den verschiedenen Unternehmen zu erfassen und zu standardisieren, ohne das unternehme- rische Besonderheiten ignoriert werden. Das belasso in seiner Vielfältigkeit hat mit der Umsetzung der ServiceQualität Deutschland einen Schritt zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit getan. Durch das Aufzeigen von Wegen zur Verbesserung der ServiceQualität wurde bei den Mitarbeitern ein richtiger Motivationsschub aufgelöst. Ihre Vorschläge und Gedanken werden berücksichtigt und finden Eingang in die neue Struktur der ServiceQualität. Die Großen übernehmen nicht die Kleinen, sondern die Service-Unfreundlichen werden von den Service-Freundlichen übernommen. Mit der „ServiceQualität Deutschland“ können in diesem Bereich vorhandene Defizite langfristig abgestellt werden. Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 19 BILDUNG Gemeinsam viel erreichen! Erstmals Gemeinschaftsstand der Branche auf der diesjährigen JOBFACTORY Die größte Messe für Ausbildung und Studium in MV fand in diesem Jahr zum ersten Mal zweitägig statt. Mit den neuen Veranstaltungstagen Freitag und Samstag am 18. und 19. September stellte sich die Messe auf Schüler und Eltern gleichermaßen ein. Es präsentierten sich 146 Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Verbände und Vereine auf fast 6.000 m² in der HanseMesse Rostock. Sie stellten mehr als 350 Ausbildungsberufe und Studiengänge vor, für die man sich in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden kann. Der DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern organisierte in diesem Jahr erstmals und sehr erfolgreich einen Gemeinschaftsstand Hotellerie und Gastronomie. Acht Häuser und der Verband selbst präsentierten sich hier gemeinsam mit verschiedensten Aktionen im Kochstudio, einem gemeinsamen Quiz und intensiven Beratungen. Damit verliehen sie unserer Branche eine neue Kraft, die es gilt auszubauen. Der gebündelte Auftritt der Branche war ein voller Erfolg. Das zeigte sich vor allem in den vielen Gesprächen mit interessierten Schülern und Eltern. Die beteiligten Unternehmen waren sehr zufrieden mit dem Messeauftritt. Im nächsten Jahr wird dieser daran anknüpfend ausgebaut. Die JOBFACTORY war erneut eine Messe zum Mitmachen und Ausprobieren. So ließ ein Barkeeper des BEST WESTERN Hanse Hotels die zukünftigen Azubis ihre Cocktails nach Anleitung selbst mixen, Mitarbeiter(darunter eine ehemalige Weinprinzessin) der arcona Management GmbH nahmen Interessierte am Stand in Empfang und halfen beim Quiz, Mitarbeiter der Yachthafenresidenz Hohe Düne erklärten eine Menge verschiedener Kräuter, deren Geschmack und Verwendungsmöglichkeiten. Eine Konditorin des Hotel Neptun bezauberte mit Süßem und Köche des IFA GraalMüritz Hotel mit flambiertem Obst. Dazu gab es hausgemachte Dips mit Gemüsesticks und Tortilla Chips vom Van der Valk Resort Linstow und jede Menge Preise für die Quizteilnehmer. „Auch für Eltern war die Messe in diesem Jahr spannend, weil sich die Berufswelt in den letzten Jahren stark verändert hat“, sagt Klaus Riedel, Projektleiter der JOBFACTORY. „Um die eigenen Kinder in der Berufsorientierung optimal unterstützen zu können, muss man sich natürlich mit den Berufsbezeichnungen und Anforderungen beschäftigen“, so Riedel weiter. 2016 findet die JOBFACTORY erneut zweitägig am 23. und 24. September statt. Der Termin sollte schon jetzt fest in die Planung für das nächste Jahr aufgenommen werden. Anmeldungen für die nächste gemeinsame Präsentation einer lebendigen, attraktiven und vielseitigen Branche – der Hotellerie und Gastronomie – sind bereits heute herzlich willkommen. Impressionen von der jobfactory finden Sie auf der rechten Seite. „Gute Ausbildung für die Gastgeber von morgen“ Initiative „Ausbildung mit Qualität“ - AZUBIS als Auditoren - jetzt teilnehmen! Die DEHOGA Verbändefamilie und die engagierten Arbeitgeber und Ausbilder der Branche bekennen sich klar: Ausbildungsqualität hat Priorität. Wer ausbildet, trägt Verantwortung · dafür, dass die Jugendlichen das lernen, was sie für ihre Prüfungen und für ihr späteres Berufsleben brauchen · dafür, dass ihnen im Betrieb mit Wertschätzung und Respekt begegnet wird; · dafür, dass sie einen Ansprechpartner im Betrieb haben, Feedback zu ihren Leistungen erhalten und Unterstützung bekommen · und nicht zuletzt dafür, dass gesetzliche und tarifliche Bestimmungen einSeite 20 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 gehalten werden. Wenn also Unternehmen aus Hotellerie und Gastronomie im Wettbewerb um zukünftige Fachkräfte mit anderen Branchen nicht das Nachsehen haben wollen, dann müssen sie sich in der Öffentlichkeit als attraktive Ausbildungsbetriebe präsentieren. richten sich nach festgelegten Leitsätzen und sind mit einer regelmäßigen Bewertung des Einhaltens dieser Leitsätze durch eine unabhängige, anonyme Befragung ihrer Auszubildenden einverstanden. Neben dem DEHOGA Ausbilderleitfaden und der Nutzung eines Online- Best practice Pools finden Ausbildertreffen statt. Von daher gilt, wer gut ausbildet, sollte auch selbstbewusst darüber reden! Deshalb hat sich der DEHOGA MV der Initiative „Ausbildung mit Qualität“ angeschlossen und ermöglicht somit den Mitgliedern des Verbandes daran teilzunehmen. An der Initiative teilnehmende Ausbildungsbetriebe Jungen Menschen bietet die Initiative eine Orientierungshilfe bei der Wahl ihres Ausbildungsplatzes, teilnehmenden Betrieben die Möglichkeit, ihre Qualität im Dialog mit den Auszubildenden - falls notwendig - weiter zu entwickeln und zu optimieren. Gehört Ihr Unternehmen auch zu den vorbildlichen Ausbildungsbetrieben? Dann informieren Sie sich jetzt und machen Sie mit bei der Initiative „Ausbildungsqualität mit Qualität“. Mehr Infos unter www.ausbildung-mitqualität.de. BILDUNG Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 21 BILDUNG Freisprechung Würdigung der besten Absolventen der Sommerprüfungen 2015 Fachkräftesicherung, Fachkräftemangel, Gewinnung und Integration von ausländischen Jugendlichen, sind Probleme, die immer mehr in den Mittelpunkt rücken und die Unternehmen nicht nur im Kammerbezirk Schwerin bewegen. Eine kontinuierlich gute Berufsausbildung ist ein zentraler Lösungsweg. Kammerpräsident Thon dazu: „Berufsausbildung ist direkte Fachkräftesicherung. Es geht dabei für jedes Unternehmen um den eigenen Nachwuchs. Schon deshalb hat es ein unmittelbares Interesse daran, dass die Ausbildung erfolgreich und mit einer hohen Qualität läuft. Die Ausbildung ist dabei kein Selbstlauf, sondern bedarf vieler Anstrengungen“. Etwas aufgeregt waren die jungen Facharbeiter schon, als sie Ende September als Beste in ihrem Ausbildungsberuf von der IHK zu Schwerin geehrt wurden. Über 1000 junge Auszubildende absolvierten im Sommer ihre Abschlussprüfung bei der IHK Schwerin, knapp 50 wurden in über 40 Berufen als Beste des Jahrganges ausgezeichnet, darunter auch drei junge Facharbeiter aus verschiedenen Hotel-/Restaurantbetrieben aus Wismar. Karolin Königsmark lernte Kauffrau für Touristik und Freizeit im City Partner Hotel Alter Speicher, Philipp Schiffer lernte Restaurantfachmann im Restaurant Schwedenwache und Mirjam Deibele absolvierte ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Restaurant und Hotel Wismar. Philipp Schiffer vertritt die Branche zudem bei den Deutschen Meisterschaften in Bonn in seiner Berufsgruppe und hofft auf einen vorderen Platz. Dafür drücken wir ihm natürlich die Daumen. von links vorn: Karolin Königsmark, Philipp Schiffer, Mirjam Deibele, hinten von links: Svenja Preuss, Anne Werth Seite 22 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 MÄRKTE UND PRODUKTE Branchenlösung hogarente Erfolgsfaktor Fachkräfte Der Bedarf an Fachkräften wird schon heute bei weitem nicht gedeckt. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind wertvoll und rar. Auch im Gastgewerbe ist die dramatische Entwicklung spürbar. Die Bindung von Top-Kräften gewinnt damit immer mehr an Bedeutung. Gute Mitarbeiter sind durch nichts zu ersetzen. Was liegt also näher, als ihnen klar und deutlich zu zeigen, welchen Wert sie für das Unternehmen haben? Außergewöhnliche Leistungen können sich aber nur die wenigsten Arbeitgeber leisten. Doch es geht auch anders: einfach, lohnend und flexibel – mit der hogarente, der von DEHOGA und NGG im Jahr 2002 vereinbarten Branchenlösung für das Gastgewerbe. Sie wird exklusiv von den Finanzdienstleistern ERGO und HDI umgesetzt und ist mehr als nur eine klassische betriebliche Altersversorgung mit allen bekannten Stärken. Wer seine Mitarbeiter binden möchte, hat mit der hogarente gleich einige Vorzüge, die gezielt ausgespielt werden können. Arbeitgeber und Mitarbeiter profitieren gleichermaßen Steuervorteile und eine Reduzierung der Sozialversicherungsbeiträge führen zur Entlastung und zum Aufbau einer soliden Altersrente der Angestellten - das ist hinlänglich bekannt. Die tarifvertraglich vorgegebene Anschubfinanzierung in Höhe von maximal 150 Euro jährlich pro Mitarbeiter sollte keinen Arbeitgeber schrecken. „Auf den Monat umgerechnet sind das gerade einmal 12,50 Euro pro Mitarbeiter. Guter Service, eine angenehme Atmosphäre und unser Leistungsangebot sind meinen Gästen viel mehr wert“, sagt auch Kai-Uwe S., Inhaber eines kleinen Hotels in SchleswigHolstein, das seit drei Generationen in Familienbesitz ist: „Das Geld habe ich schnell wieder eingenommen.“ Für seine Mitarbeiter, die maximal 15 Stunden pro Woche arbeiten, zahlt er sogar nur 50 Euro im Jahr – das sind gerade einmal gut vier Euro pro Monat. Für alle, die zwischen 15 und 25 Stunden tätig sind, fallen jeweils 75 Euro jährlich an. Eine clevere Alternative zur Gehaltserhöhung! Beim Abschluss der hogarente hat sich Kai-Uwe S. zugleich für die Möglichkeit der freiwilligen Arbeitgeberleistung entschieden – eine Leistung, die nicht in Stein gemeißelt, sondern von Jahr zu Jahr flexibel gestaltet werden kann. „Damit habe ich freie Hand, ob und in welcher Höhe ich die guten Leistungen meiner Mitarbeiter honoriere. Denn das bestimme ich am Ende jedes Jahres neu und ganz allein – ohne weitere Verpflichtung für die Zukunft“, so der 39-Jährige, der sich über die Empfehlung seines Gastro-Experten der ERGO Stamm-Organisation freut: „Ich weiß, dass vielen meiner Kollegen gar nicht bewusst ist, welch hervorragendes Instrument zur Mitarbeiterbindung wir mit der hogarente haben.“ Das Eintrittsalter steht fest, und der Vertrag braucht zu keiner Zeit geändert werden. Alle Rechnungsgrundlagen – auch der zum Vertrag vereinbarte Garantiezins – bleiben bei Beitragsänderungen oder Arbeitgeberwechsel innerhalb der Branche unangetastet. Die gesetzliche Unverfallbarkeit der Versorgungsanwartschaften tritt bei der freiwilligen Arbeitgeberleistung in die hogarente erst nach fünf Jahren Bestand der Versorgungszusage ein. Konkret heißt das: Sollte ein Mitarbeiter vor Ablauf der Fünf-Jahresfrist ausscheiden, kann der Arbeitgeber das Deckungskapital für die Versorgungsleistung ohne Abzüge fordern. Für viele Arbeitnehmer ein Grund, dem Unternehmen treu zu Jerzy Sobolewski Versicherungsdienst, Anrufbeantworter/Fax: 0700 261 44 710 Mobil: 0175-261 44 71 jerzy.sobolewski@ergo.de bleiben und damit ein exzellentes Instrument zur Mitarbeiterbindung! Darauf kann das Gastgewerbe stolz sein! Dass die hogarente auf dem Markt konkurrenzfähig ist, ist eine Tatsache. Eine Besonderheit: die Stückkostenfreiheit bei der arbeitgeberfinanzierten hogarente. Stückkosten sind ein Teil der Verwaltungskosten, die in der Regel in allen Lebensversicherungsprodukten enthalten sind, nicht jedoch in der hogarente. Damit lohnt sich die hogarente umso mehr. Insbesondere bei Kleinverdienern, Teilzeitkräften und älteren Arbeitnehmern bleibt „unter dem Strich“ überproportional viel übrig. Die Gastro-Experten der ERGO StammOrganisation geben gern weitere Auskünfte zur tariflichen Altersvorsorge hogarente: ERGO Beratung und Vertrieb AG Regionaldirektion Schwerin Jerzy Sobolewski Rahlstedter Str. 27, 19057 Schwerin Mobil 0175 26 14 471, jerzy.sobolewski@ergo.de www.ergo.de/hoga Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 23 MÄRKTE UND PRODUKTE Mindestlohn und erste Praxiserfahrungen Anspruch auf eine Entlohnung von wenigstens 8,50 EUR brutto je Arbeitsstunde Bereits seit dem 1. Januar 2015 haben grundsätzlich alle abhängig beschäftigten Arbeitnehmer nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) einen Anspruch auf eine Entlohnung von wenigstens 8,50 EUR brutto je Arbeitsstunde. Dieses Mindestentgelt gilt grundsätzlich unabhängig von der Qualifikation des Arbeitnehmers. Ein fehlender Berufsabschluss, ungenügende Sprachkenntnisse oder gar die Herkunft des Arbeitnehmers aus einem anderen Land rechtfertigen generell keine Ausnahme von der Verpflichtung zur Zahlung von 8,50 EUR brutto je Arbeitsstunde. Ausnahmen gibt es wenige. Was im Zuge der Diskussionen der letzten Wochen oftmals unterging: Auch Aushilfen, Mini-Jobber, Rentner sowie im Unternehmen beschäftigte nahe Angehörige und Ehe- und Lebenspartner haben Anspruch auf den Mindestlohn. Arbeitgeber, die den neuen gesetzlich festgelegten Mindestlohn nicht zahlen, müssen nicht nur Löhne, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen, sondern auch mit einer Geldbuße von bis zu 500.000 EUR rechnen. Der neue Mindestlohn lässt die Lohnkosten kräftig ansteigen, denn es gilt nicht nur den Stundenlohn als solchen, sondern auch die dadurch erhöhten Lohnnebenkosten zu betrachten. Da- Anzeigen 04551/1450 mv@vht.de Seite 24 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 mit der Gewinn nicht sinkt, müssen Alternativen gefunden werden. Mini-Jobs – die teurere Alternative Auch wenn in der Hotel- und Gaststättenbranche Mini-Job-Beschäftigungsverhältnisse sehr beliebt sind, so kosten gerade diese den Arbeitgeber oft mehr als ein „normales“ sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Denn bei Mini-Jobbern trägt der Arbeitgeber die pauschalen Abgaben zur Renten- und Krankenversicherung, die Umlagen zur Sozialversicherung, die Beiträge zur Unfallversicherung und meist auch die pauschale Lohnsteuer ganz allein (insgesamt über 32 %). Arbeitgeber sollten also prüfen, ob sie bestehende Mini-Jobs nicht in Midi-Jobs mit einem Verdienst bis maximal 850 EUR (sogenannte Gleitzone) überführen können. Vorteilhaft dabei ist, dass der Arbeitnehmer in der Gleitzone seine Lohnsteuer selbst zahlt und auch an den Sozialversicherungsbeiträgen finanziell (mit-)belastet wird, ohne jedoch den vollen Arbeitnehmeranteil zu tragen. Der Arbeitgeber senkt so seine Lohnnebenkosten auf ca. 22 % und kann Lohnerhöhungen auf den Mindestlohn abfedern. Auch mit Aushilfskräften lassen sich Sozialabgaben sparen. Eine sozialversicherungsfreie kurzfristige Beschäftigung liegt ab dem 1. Januar 2015 vor, wenn die Tätigkeit auf längstens drei Monate (bisher zwei Monate) oder 70 Arbeitstage (bisher 50) innerhalb eines Kalenderjahres begrenzt ist und sie nicht berufsmäßig ausgeübt wird oder das Entgelt nicht 450 EUR im Monat übersteigt. Diese Sonderregelung gilt befristet bis zum 31. Dezember 2018. Neue Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung Das Mindestlohngesetz bürdet Arbeitgebern erhebliche zusätzliche Nachweisund Aufzeichnungspflichten auf. Diese wurden teilweise durch eine neue Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung (MiLoDokV), die zum 1. August 2015 in Kraft trat, gelockert – allerdings nicht für alle Beschäftigungsverhältnisse und Branchen. Wie bisher müssen keine Aufzeichnungspflichten nach dem MiLoG ab einem regelmäßigen Monatsentgelt von 2.958,01 Euro brutto erfüllt werden. Hinzugekommen ist, dass die Aufzeich- nungspflichten wegfallen können, wenn das in den letzten zwölf Monaten regelmäßige Monatsentgelt brutto den Betrag von 2.000,00 Euro überschreitet. Dabei müssen die entsprechenden Nettolöhne nachweislich an die Arbeitnehmer gezahlt worden sein. Mit Inkrafttreten der neuen MiLoDokV am 1. August 2015 bestehen auch keine Pflichten zur Aufzeichnung der Arbeitszeiten für den im Betrieb mitarbeitenden Ehegatten, den eingetragenen Lebenspartner, die Kinder und Eltern des Arbeitgebers. Gleiches gilt für die nahen Angehörigen eines vertretungsberechtigten Gesellschafters einer rechtsfähigen Personengesellschaft. Aber auch die Beschäftigung naher Angehöriger eines GmbH-Geschäftsführers, seines Stellvertreters oder der Mitglieder eines Vorstands einer Aktiengesellschaft und anderer vertretungsberechtigten Organe von juristischen Personen unterliegen nicht der Aufzeichnungs- und Dokumentationspflicht nach dem Mindestlohngesetz. Diese Erleichterung gilt ohne Einschränkung für alle Branchen. Alle Unterlagen, mit denen die Erfüllung der beschriebenen Voraussetzungen nachgewiesen werden kann, sind in deutscher Sprache bereit zu halten und bei einer Prüfung durch den Zoll vorzulegen. Zusätzliches Urlaubsgeld ist kein Bestandteil des Mindestlohns Bereits 2013 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass verschiedene Zahlungen des Arbeitgebers auf den Mindestlohn angerechnet werden können. Doch im Ergebnis immer nur die Beträge, die für die Arbeitsleistung des Mitarbeiters vergütet werden. Zusätzliches Urlaubsgeld soll nicht dazu gehören. Auch Nachtzuschläge sind zusätzlich zum Mindestlohn zu zahlen. So mittlerweile die Urteile verschiedener Arbeitsgerichte. Das Mindestlohngesetz wird auch noch weiterhin viele Fragen aufwerfen und Änderungen unterworfen sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich stets beraten lassen. ETL ADHOGA wird gemeinsam mit den ETL Rechstanwälten am 24.11.2015 in Rostock eine Informationsveranstaltung zum Thema Mindestlohngesetz durchführen. Gerne können Sie sich per Mail etl-adhoga@etl.de oder Telefon (030) 2264 1111 für diese Veranstaltung anmelden. MÄRKTE UND PRODUKTE Top-Aktuelles Sortiment mit 5-Sterne-Service Deutschlands großer Raum- und Objektausstatter startet in die neue Renovierungssaison Wir sind erst zufrieden, wenn es Ihre Gäste, und damit auch Sie sind. • Rostock-Lichtenhagen • Rostock-Bentwisch • Schwerin • Schwerin-Medewege • Wismar • Güstrow • Stralsund • Bergen • Greifswald • Greifswald-Neuenkirchen • Neubrandenburg • Neustrelitz • Waren Zu erreichen ist dies nur mit: - Fach- und Beratungskompetenz - Zuverlässigkeit - Termintreue - gutem Preis-Leistungs-Verhältnis - umfassendem Dienstleistungsangebot Service ist bei uns täglich gelebte Praxis, die weit über erstklassige Produkte, fachgerechte Ausführung und professionelle Betreuung hinausreicht. Bei Hammer haben Sie die Beratung, die Planung, die Ausführung und die Übergabe Ihres Vorhabens über einen festen Ansprechpartner, der alle Arbeiten für Sie plant, koordiniert und organisiert. Sie müssen sich um nichts kümmern. Wir sorgen dafür, dass der Bodenleger, der Gardinen-Dekorateur oder der Monteur für Boxspringbetten und Sonnenschutz zur rechten Zeit, am rechten Ort sind. Und dies mit Termingarantie und festen Objektpreisen. Darüber hinaus bieten wir Ihnen verschiedene Bausteine zur Werterhaltung Ihrer neu erworbenen Hotel-Highlights. Informationen erhalten Sie über unseren Hotel- und Objektberater Jörg Beier unter: Telefon: 0178 9040946 oder Mail: joerg.beier@hammer-heimtex.de - Sonderkonditionen für DEHOGAMitglieder (Sortiment und Dienstleistungen) - Ein Ansprechpartner von Beratung bis Bauausführung - Farb-und Stilberatung/Trendberatung - Farbmischservice - Über 1000 Musterkollektionen namhafter Hersteller und Designer zur Auswahl - Aufmaß mit Angebotserstellung und Bauplanung - Lieferservice - Entfernen und Entsorgen von alten Bodenbelägen, Matratzen,Tapeten, Farbgebinde, Gardinendekorationen - Eigene Verlegeteams, Dekorateure - - und Nähstudios gehen auch auf Sonderwünsche ein Koordinierung der ausführenden Gewerke wie: Malerarbeiten, Bodenverlegearbeiten, Gardinendekoration, Montagearbeiten von Sonnenschutzanlagen sowie Boxspringbetten und Badmöbel Bauschlussreinigung und Einpflege/Versiegelung Unterhaltsreinigungen von Teppichböden, Bettwaren und Gardinendekorationen Auffrischungsarbeiten von DesignBelägen, elastischen Bodenbelägen Reparaturarbeiten Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 25 MÄRKTE UND PRODUKTE CarConcept 33 Zu transportieren ist in Hotellerie und Gastgewerbe eigentlich immer irgendwas. Gäste sollen vom Flughafen abgeholt werden, die Koffer müssen zum Bahnhof, Zutaten für das Wochenendmenü wollen beim Großhändler beschafft sein, oder der Veranstalter wartet auf sein bestelltes Catering. Die Anforderungen sind vielfältig und höchste Flexibilität ist gefragt. Und natürlich, Themen wie Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und natürlich das Erscheinungsbild und die Werbewirksamkeit der genutzten Fahrzeuge stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. Kauf oder Leasing und Langzeitmiete oder Carsharing – Die Wahl des optimalen Nutzfahrzeuges, für die jeweilige Anforderung im Unternehmen, wird von einer Vielzahl von Entscheidungskriterien beeinflusst. CarConcept 33 als innovativer Partner, speziell für DEHOGA Mitgliedsunternehmen, unterstützt mit seinen knallhart kalkulierten Angeboten und vor allem mit Engagement und Know How bei der Suche nach der genau passenden Lösung für Ihre Anforderung. Basis dafür sind die Nutzfahrzeugprogramme der Hersteller Ford, Opel und Renault. Egal ob Minivan, Shuttlebus Standardtransporter oder Kühlfahrzeug – Die markenunabhängige Beratung und umfassende Expertise ist ein Garant für das individuelle und bestmögliche Ergebnis. Zusätzlich bietet CarConcept 33 über seinen „Werbepool“, bei dem über die Vermarktung von firmeneigener oder branchenorientierter Werbung die monatlichen Belastungen erneut minimiert werden können, nochmals die Möglichkeit, weitere attraktive Vorteile zu generieren. Nicht zuletzt eröffnet sich so vielleicht sogar ein Weg, bisher ungenutztes Potential oder neue Geschäftsfelder zu erschließen. Eine Chance, ohne immense Investitionen, das Angebot des eigenen Hauses signifikant zu verbessern und Vorteile im Wettbewerb zu sichern. Das Angebot eines Flughafentransfers vielleicht, oder ein hauseigener Fahrdienst nach Feierlichkeiten. Ein Lieferdienst für Menüs auch abseits der Ballungszentren oder die Mittagsversorgung von großen Unternehmen. Ein Rückholservice nach Freizeitaktivitäten der Gäste oder spezielle Mobilitätsangebote für Familien mit Kindern, Behinderte oder Senioren. dere Betriebe schon von den sensationell günstigen Angeboten in unserer Markenwelt. Informieren Sie sich hier: www.carconcept33.de Oder rufen Sie uns einfach direkt an: 030/887 297 68 Die Abwicklung ist dabei kinderleicht und kann online über das Portal unter www.carconcept33.de durchgeführt werden. Telefonisch steht Ihnen bei Fragen ein persönlicher Berater hilfreich zur Seite. Über CarConcept 33 CarConcept33 bietet innovative Mobilitätsangebote für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mit extrem günstigen Großabnehmerrabatten für Fahrzeuge und Dienstleistungen speziell im DEHOGA-Umfeld, die nicht nur gewerblich zur Verfügung stehen, sondern von jedem Mitarbeiter aus den Mitgliedsbetrieben genutzt werden können. Barkauf, Finanzierung oder Leasing werden je nach Wunsch variabel angeboten. Lassen Sie sich inspirieren und profitieren Sie wie viele an- Wir suchen zur Nachbesetzung unseres Regionalbüros in Rostock eine Büroleiterin / einen Büroleiter im Außendienst zum 1. Januar 2016 Ihre Aufgaben: Als Büroleiter im Außendienst betreuen Sie die Regionalverbände und unsere Mitglieder in den Landkreisen Rostock und Vorpommern-Rügen sowie in der Stadt Rostock selbst, sind in die Organisation von Veranstaltungen eingebunden und stellen den Kommunikationsfluss zwischen Mitgliederbasis und Verband sicher. Eine Ihrer wichtigsten Aufgaben ist die Akquise neuer Mitglieder in Ihrem Bereich. Unsere Anforderungen: Sie sind kommunikativ, treten überzeugend auf und können Ihre Gesprächspartner begeistern? Idealerweise bringen Sie Branchenkenntnis über das Gastgewerbe mit? Sie arbeiten eigenständig, zielorientiert und verlässlich? Sie denken serviceorientiert und verfügen über eine starke Eigenmotivation? Sie arbeiten strukturiert und organisieren sich Ihren Tätigkeitsbereich gern eigenständig? Der sichere Umgang mit den einschlägigen MS Office Anwendungen gehört für Sie als Selbstverständlichkeit dazu und Sie sind im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung! Diese ist zu richten an: DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern e.V. Geschäftsführer Herrn Matthias Dettmann Bleicherufer 23, 19053 Schwerin, oder: matthias.dettmann@dehoga-mv.de Seite 26 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 MÄRKTE UND PRODUKTE Großmarkt eröffnet unter neuem Konzept C+C SCHAPER firmiert unter METRO GASTRO Nach Abschluss der Umbauarbeiten präsentiert sich der ehemalige C+C SCHAPER- Markt in Greifswald ab sofort unter dem neuen Namen METRO GASTRO. Mit einem großen Eröffnungsfest feierte der Markt am 15. September gemeinsam mit Kunden, Mitarbeitern und Gästen aus der lokalen Politik die Wiedereröffnung. Die Veränderungen im und am Markt in Greifswald sind bereits auf den ersten Blick deutlich erkennbar: Nicht mehr die Farben grün und orange dominieren die Fassade, den Parkplatz und die Hinweisschilder, sondern die frischen blau-gelben Unternehmensfarben der METRO. Auch im Innenbereich des Marktes erwartet die Kunden die neue Farbgebung und verleiht dem Markt ein neues, modernes Gesicht. „Es freut uns sehr, dass unser Markt nach einer intensiven Umbauzeit in neuem Glanz erstrahlt und wir unseren Kunden einen angenehmen und noch effizienteren Einkauf bei uns ermöglichen können“, sagte Marktleiter Kay Giertz. Außerdem erhalten METRO GASTRO- Kunden ab sofort Zugang zu allen METRO- Märkten und können somit sämtliche Angebote und Services der METRO- Märkte mitnutzen. Wolfgang Jochens, Regionalvorsitzender HGW, Kay Giertz, Marktleiter Greifswald, Jan Oelke Regionalmanager, Roland Metzig, Büroleiter Neubrandenburg. (v.l.) © Foto: Cordula Feck Mit „Hantermann Deutschland“ in die Zukunft Um sich ganz klar vom Marktbegleiter abheben zu können, firmiert der bekannte Weseler Hotel- und Gastroausstatter ab sofort unter dem Namen Hantermann Deutschland. Neben einem neuen Namen möchte Firmenchef Hermann-Josef Hantermann vor allem durch eine größere Produktvielfalt, Onlineshopping sowie einen erweiterten Service vor Ort und Individualität punkten. In den zurückliegenden vier Jahrzehnten hat sich Hantermann mit seiner Branchenerfahrung zu einem echten Spezialisten für die Ausstattung von Hotelund Gastronomiebetrieben entwickelt und sich am Markt etabliert. „Doch jetzt ist die Zeit für Veränderungen gekommen“, meint Geschäftsführer HermannJosef Hantermann. „Unsere bisherige Firmenbezeichnung ging immer mit einer regionalen Abgrenzung einher. Unsere Entfaltungsmöglichkeiten waren daher beschränkt. Das möchten wir ändern“. Mit Hantermann Deutschland öffnet sich das serviceorientierte Familienunternehmen für den Markt in Österreich, den Niederlanden und in der Schweiz. „Mit dieser internationalen Anzeige Ausrichtung zeigen wir werden. Wir sind fit für Stärke“, so der Firmenchef den Markt der Zukunft.“ weiter. „Nur so können Hantermann Deutschwir flächendeckender und land verfügt über ein effektiver im Sinne unsekompetentes Netzwerk rer Kunden agieren.“ namhafter Hersteller aus Hantermann Deutschland dem In- und Ausland. Nur möchte seinen guten Ruf so kann langfristig Quaals Experte für Komplettlität garantiert werden. lösungen in der HotelDas ist ein Baustein des und Gastroausstattung Erfolges. Ein weiterer ist weiter ausbauen. Im Mitder Servicegedanke des telpunkt der erfolgreiUnternehmens. Neben chen Produktlinien stehen Hermann-Josef Hanterhochwertige Boxspringmann stehen die Ausstatbetten, Matratzen und tungsexperten vor Ort Hoteltextilien. Darüber Hermann-Josef Hanterbeim Kunden mit Rat und hinaus ist der Objektaus- mann baut auf vier JahrTat zur Verfügung. „Wir statter vom Niederrhein zehnte Erfahrung und beraten umfassend, komebenfalls kompetenter petent und europaweit“, Fachkompetenz Ansprechverspricht der 55-Jährige. partner für Stühle und Tische. „Wir wollen zufriedene Kunden durch Auch bei der Auswahl des individuelle Beratung und Service. Dabei neuen Logos setzt sich Hanfinden wir auf jeden Fall die ideale Lötermann Deutschland klar sung.“ vom Wettbewerber ab. „Bis dato gab es immer wieder VerHantermann-Deutschland GmbH & Co wechslungen“, bringt es HanKG Hotel- & Gastroausstattung termann auf den Punkt. „Mit Weseler Straße 17, 46487 Wesel dem neuen, klar strukturierTel.: 028 03 / 80 39 07- 0 ten Logo können Irritationen www.hantermann-deutschland.de ab sofort ausgeschlossen E-Mail: info@hantermann-deutschland.de Familie Erlebach-Adam, Hotel Sundische Wiese, Zingst Wir sind Mitglied im DEHOGA MV, weil … „… uns neben den finanziellen Vorteilen einer Mitgliedschaft solche Themen interessieren, wie Austausch mit Kollegen, Weiterbildung und mitarbeiterorientierte Personalpolitik. Außerdem ist für uns wichtig, aktuelle Brancheninformationen aus erster Hand zu erhalten.“ Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 27 MÄRKTE UND PRODUKTE Reise nach Vietnam Seite 28 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 MÄRKTE UND PRODUKTE Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 29 RECHT UND RAT Das „ordnungsgemäße“ Fahrtenbuch Im Fokus der Finanzverwaltung… Fahrzeuge werden von Gastronomen und Hoteliers sowie ihren Angestellten in vielen Fällen sowohl für betriebliche als auch private Zwecke verwendet. Um eine so gut wie ausschließliche betriebliche Nutzung oder die Höhe der privaten Nutzung gegenüber dem Finanzamt nachweisen zu können, bleibt dem Unternehmer nichts anderes übrig, als ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch zu führen. Andernfalls kommt es leider zum Ansatz der pauschalen 1%-Regelung, welche in der Regel zu einem steuerlich nachteiligen Ergebnis führt. Doch bei der Begrifflichkeit „Ordnungsmäßigkeit“ geht oft der Ärger los… Die inhaltlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch sind gesetzlich nicht definiert. Allein durch die Rechtssprechung des Bundesfinanzhofs und der Finanzgerichte in der Vergangenheit sind die Voraussetzungen, die an ein solches Fahrtenbuch zu stellen sind, im Wesentlichen geklärt. Die Rechtssprechung hat im Wesentlichen die von der Finanzverwaltung aufgestellten strengen Kriterien bestätigt. jeder einzelnen Auswärtstätigkeit, das Reiseziel und die Reiseroute, der Reisezweck und der aufgesuchte Geschäftspartner. Sofern kein konkreter Geschäftspartner aufgesucht wird, ist zumindest der konkrete Zweck bzw. Gegenstand der Fahrt aufzuführen. Es ist jede einzelne betriebliche Verwendung für sich aufzuzeichnen. Lediglich mehrere Teilabschnitte einer einheitlichen betrieblichen Reise dürfen miteinander verbunden werden, wenn die einzelnen Geschäftspartner in der zeitlichen Reihenfolge aufgeführt sind. Jeder Übergang von der beruflichen zur privaten Nutzung des Fahrzeugs ist im Fahrtenbuch durch Angabe des bei Abschluss der beruflichen Fahrt erreichten Kilometerstandes zu dokumentieren. Für Privatfahr ten reichen jeweils die Kilometerangaben im Fahrtenbuch. Für Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb ist ein kurzer Vermerk im Fahrtenbuch ausreichend. § Ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch setzt voraus, dass es zeitnah und in geschlossener Form geführt wird. Die zu erfassenden Fahrten einschließlich des an ihrem Ende erreichten Gesamtkilometerstandes müssen im Fahrtenbuch vollständig und in ihrem fortlaufenden Zusammenhang wiedergegeben werden. Daher wird die steuerliche Anerkennung eines Fahrtenbuchs versagt, wenn es erst im Nachhinein mit Hilfe von losen Notizzetteln angefertigt wird. Es ist nicht möglich, ein Fahrtenbuch nur für einen repräsentativen Zeitraum von 12 Monaten zu führen, selbst dann nicht, wenn sich die Nutzungsverhältnisse des Firmenwagens nicht ändern. Für dienstliche Fahrten sind folgende Angaben unerlässlich: das Datum und der Kilometerstand zu Beginn und Ende Seite 30 | LOKALanzeiger | Oktober 2015 Mehrmals gerichtlich entschieden wurde ebenso, dass ein mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms (z. B. Excel) erstelltes Fahrtenbuch nicht ordnungsgemäß ist, weil an dem Datenbestand nachträglich Veränderungen vorgenommen werden können, ohne dass diese in der Datei selbst dokumentiert oder offen gelegt werden. In einem Urteil des Finanzgerichts Köln (vom 18.06.2015 10 K 33/15) wurde darüber hinaus entschieden, dass besprochene Diktierkassetten eines Steuerpflichtigen und die anschließende zweimal wöchentliche Übertragung der Daten in eine Excel-Datei kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch darstellen. Zulässig ist dagegen die Nachweisführung durch ein sogenanntes elektronisches Fahrtenbuch, das alle Fahrten automatisch mit Datum, Kilometerstand und Fahrtziel erfasst. Personell zu ergänzen sind der Reisezweck (dienstlich oder privat) bzw. die aufgesuchten Geschäftspartner. Diese Ergänzungen können ausnahmsweise innerhalb von sieben Tagen nach Abschluss der Fahrt z. B. auch in einem Web-Portal einge- Dipl. Betriebswirt Johann Hicken (Geschäftsführer) COMMERZIAL TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungsgesellschaft Telefon 0381 / 454710 tragen werden. Eine weitere Voraussetzung ist, dass sämtliche nachträgliche Änderungen im System dokumentiert sind. Ein Zertifizierungsverfahren für die Anerkennung einer elektronischen Fahrtenbuchsoftware besteht nicht. Daher bleibt die Ordnungsmäßigkeit von elektronischen Fahrtenbüchern immer einer Einzelfallprüfung vorbehalten. Die Aufzeichnungen im Fahrtenbuch müssen eine hinreichende Gewähr für ihre Vollständigkeit und Richtigkeit bieten und mit vertretbarem Aufwand auf ihre materielle Richtigkeit hin überprüfbar sein. Weisen die Fahrtenbücher inhaltliche Unregelmäßigkeiten auf, kann dies die Richtigkeit der Kilometerangaben in Frage stellen. Nach mehreren Entscheidungen in der Rechtssprechung führen jedoch kleinere Mängel bei den Aufzeichnungen nicht zur vollständigen Verwerfung des Fahrtenbuchs. Maßgeblich ist, ob die Vollständigkeit und Richtigkeit noch gegeben und der Nachweis einer Privatnutzung möglich ist. Daher sind geringe Differenzen zwischen eingetragener und tatsächlich gefahrener Strecke unerheblich, da Rechenfehler jedem unterlaufen können. Sofern die Entfernung im Jahr rund 1,5% von den Ergebnissen eines Routenplaners abweicht, ist dies bei Stadtverkehr, Stau und Baustellen durchaus hinnehmbar. Erläuterungen zu Umweg- bzw. Mehrkilometern sollen erst bei einer Abweichung vom Routenplaner über 20% erforderlich sein. Erfreulich für den Unternehmer ist auch die Ansicht des Bundesfinanzhofs, dass weder die Nichtaufzeichnung einer einzelnen Fahrt trotz z. B. vorliegender Tankrechnung noch Abweichungen zu den Kilometerrechnungen aus Werkstattrechnungen dazu führen, die Ordnungsmäßigkeit eines Fahrtenbuchs zu verwerfen. Die Nichtaufzeichnungen dürfen sich aber keinesfalls wiederholen. Dennoch bleibt festzustellen, dass auch geringfügige Mängel bei den Fahrtenbuchaufzeichnungen in der Regel zu Streitigkeiten mit der Finanzverwaltung führen werden. Daher sollte auf das korrekte Führen des Fahrtenbuchs ganz besondere Aufmerksamkeit gelegt werden. KLEINANZEIGEN Immobilien - Verpachtungen - Vermietungen - Gesuche - An-und Verkäufe - Gelegenheiten Das Team vom LOKALanzeiger freut sich auf Ihre Nachricht: Anzeigen 04551/1450 lokalanzeiger@vht.de www.gastroimmo24.de Das Portal für Gastgewerbe-Immobilien Hier finden Sie die Immobilienangebote aus den gastronomischen Fachzeitschriften Norddeutschlands Oktober 2015 | LOKALanzeiger | Seite 31 A 5326 Postvertriebsstück. Entgelt bezahlt Verlag: Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH Postfach 1221, 23782 Bad Segeberg IMPRESSUM INTERN O RG A INTERNO Hall 0 EEG G allee 110 Stan d 20 and Fachzeitschrift „LOKALanzeiger“, Postvertriebsstück. Entgelt bezahlt. VKZ 5326 Herausgeber: DEHOGA MV Deutscher Hotel und Gaststättenverband Mecklenburg-Vorpommern Bleicherufer 23, 19053 Schwerin, Tel. 0385.59255-0, Fax -20, dehoga-mv@t-online.de, www.dehoga-mv.de Redaktion: DEHOGA MV, Matthias Dettmann Verlag, Anzeigen, Druck: Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH, Postfach 1221, 23782 Bad Segeberg, Tel. 04551.1450, Fax 04551.2504 mv@vht.de www.vht.de Der Lokalanzeiger erscheint monatlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedspreis enthalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wider. Für unverlangt eingesandtes Material übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Die Redaktion behält sich inhaltliche Kürzungen vor. Seite 32 | LOKALanzeiger | Oktober 2015