Apollo-Optik – Deutschlands filialstärkster Optiker

April 2008
www.cityjung.de
Nr. 91
D E R A K T U E L L E I N F O R M AT I O N S D I E N S T D E R F I R M E N G RU P P E C I T Y J U N G I M M O B I L I E N
Apollo-Optik – Deutschlands
filialstärkster Optiker
Apollo-Optik mit Sitz in Schwabach bei Nürnberg betreibt
heute über 600 Filialen in Deutschland.
Geschichte
Gegründet wurde das Unternehmen Foto-Quelle Augenoptik
als Teil des Quelle Versandhauses. Im Jahr 1972 wurde die
erste Apollo-Optik-Filiale eröffnet. In den darauf folgenden
Jahren fand eine stetige Expansion statt, sodass der europaweit größte Optikkonzern, die
Pearle Europe Gruppe, im Jahr
1998 die Zügel übernahm. Die
Pearle Europe Gruppe ist heute
in 16 europäischen Ländern ver-
treten und steht unangefochten
an der Spitze aller Optiker in
Europa. In Österreich sind diese
unter Pearle Optik in über 80
Filialen vertreten, dazu kommen
noch Vertretungen in Belgien,
Bulgarien, Dänemark und vielen
weiteren europäischen Ländern.
Die deutschen Aktivitäten wurden mit der Übernahme von
Karstadt Optikflächen in den
Kaufhäusern im Jahr 2000 erweitert. 2005 übernahm ApolloOptik die Synoptik-Filialen, ehe-
mals als Ruhnke Optik erfolgreich. Die letzte größere Übernahme war jedoch im Jahr 2006
die Einverleibung der Krane
Optic Flächen. Über 90 Filialen
wurden und werden seit Juli
2007 integriert. Mit dieser Übernahme wurde Apollo zum filialstärksten Optikunternehmen in
Deutschland.
Franchise und Mitarbeiter
Ein Teil der Filialen werden mit
Franchisepartnern betrieben, wel-
chen Apollo-Optik eine solide
Partnerschaft unter dem Dach
einer erfolgreichen Marke bietet. Auch deshalb ist ApolloOptik der zweitgrößte Ausbilder
der Branche. Viele Franchisepartner sind Kinder des Unternehmens und haben bereits ihre
Ausbildung dort genossen. Derzeit erlernen 200 engagierte
junge Menschen ihr Handwerk.
Immer mit dem Ziel auf eine
chancenreiche berufliche Zukunft. Um sicherzustellen, dass
alle Apollo-Mitarbeiter die
hohen Qualitätsstandards des
Unternehmens erreichen, werden kontinuierlich Qualifizierungsaktivitäten in einer hauseigenen Akademie durchgeführt.
Ein Methodenmix aus Trainings
und Online-Kursen fördert nachhaltiges Lernen und effektiven
Wissenstransfer. Die Lerninhalte
werden laufend überarbeitet
und den aktuellen Markterfordernissen angepasst.
Inhaltsverzeichnis
Vermietung in Offenburg, Steinstraße 22
Apollo-Optik . . . . . . . . . 1,
Firmenspiegel . . . . . . . . . .
Kommen im Mietgeschäft
die Ablösesummen
wieder? . . . . . . . . . . . . . . .
Deutschland bei der Arbeit
Mietpreisspiegel . . . . . . . .
Aktuelle Rechtsprechung . .
Preisindizes, Sprüche . . . . .
3
2
4
5
5
6
7
… Fortsetzung Seite 3
ECCO plant Flagship-Store in
Köln:
Der dänische Schuhhersteller
Ecco wird im Frühjahr seinen weltweit größten Flagship-Store an
der Schildergasse in Köln eröffnen. Das Geschäft wird in dem
ehemaligen Ladenlokal von
Claudia Sträter auf rund 700 m2
Fläche eingerichtet. Das Objekt
wird aufwendig umgebaut.
Weltweit betreibt Ecco ca. 450
Stores mit einem Umsatz von rund
600 Mill. Euro 30 Läden hiervon
sind in Deutschland ansässig.
Der Pirmasenser DamenschuhProduzent PETER KAISER möchte neue Schritte gehen:
Peter Kaiser produziert in
Pirmasens und in Portugal gehobene Damenschuhmode. Zwar
sind die Auftragsbücher von
Peter Kaiser gut gefüllt, doch
hat, wie Geschäftsführer Peter
Hettler betont, die Marke noch
nicht das richtige Gewicht.
Deshalb sollen in diesem Jahr in
Kooperation mit Schuhhändlern
eigene Peter-Kaiser-Shops errichtet werden. Die eigene konzentrierte Darstellung ist bereits
im Berliner Edelkaufhaus KaDeWe zu sehen, wo sich diese Art
des Verkaufs bestens bewährt.
Schlecker übernimmt Ihr Platz:
Schon Ende 2007 hat Schlecker,
größter Drogeriefilialist Europas,
die angeschlagene Ihr-Platz-Kette
Die Gerry Weber International
AG aus Halle/Westfalen hat ihr
Wachstum im abgelaufenen
Geschäftsjahr fortgesetzt:
Mit über 500 Mill. Euro Umsatz
ist eine Steigerung zum Vorjahr
um 14 % erzielt worden. Das
Betriebsergebnis fiel nochmals
deutlich besser aus. Als Rekordergebnis bezeichnete Gerhard
Weber die Zahlen selbst. Die
Expansionsstrategie der letzten
Jahre ist aufgegangen und es
soll weiterhin auf Wachstum
gesetzt werden. Die Umsatzsteigerung ist vor allem auf den
Zuwachs der Kernmarke Gerry
Weber in eigenen Stores zurückzuführen. In Eigenregie betreibt
das Unternehmen inzwischen 66
Houses of Gerry Weber. Mit den
von Franchisepartnern betriebenen Geschäften sind es mittlerweile ca. 180. Das Wachstum
soll in dieser Stärke beibehalten
werden; innerhalb der nächsten
5 Jahre ist ein Umsatz von über
einer Milliarde Euro geplant.
Osnabrück übernommen. Schlecker steigert mit diesem Coup
seine Filialanzahl auf über 12.000
Standorte und seinen Umsatz auf
über 6 Milliarden Euro. In Deutschland hat Schlecker mit seiner
Filialanzahl einen Marktanteil
von über 70 %. Allerdings sind
sehr viele Schleckerfilialen im
Verhältnis zu den Konkurrenten
DM-Drogeriemarkt und Rossmann sehr klein. Auch die Standorte haben andere Schwerpunkte. Schlecker ist verstärkt in
kleinen Ortschaften und Stadtteillagen vertreten. Mit der Übernahme von Ihr Platz gelingt
Schlecker nunmehr der Schritt in
ähnliche Größenordnungen, sowohl was die Standorte wie auch
die Größen der einzelnen Filialen
betrifft. Überhaupt scheint die
Drogeriemarktbranche ständig
etwas Neues zu bieten. Auch
Rossmann hat seine Kette um die
norddeutsche Drogeriekette Kloppenburg erweitert und ist nun
dem Karlsruher Drogerieunternehmen DM umsatzmäßig sehr
nahe gekommen.
Der Düsseldorfer Handelskonzern METRO legte auch im vergangenen Geschäftsjahr kräftig zu:
Der Zuwachs wurde allerdings
auf der „Grünen Wiese“ erreicht.
Mit den Cash-&-carry-Märkten,
den REAL-Verbrauchermärkten
und den Elektromärkten Media
Markt/Saturn. Die Galeria-Kaufhof-Häuser in den Innenstädten
mussten dagegen ein leichtes
Minus verzeichnen.
Das belgische Bankhaus Fortis
plant eine weitere Expansion
von sogenannten Creditshops
in deutschen 1a-Lagen und in
Shoppingcentern:
Unter dem Namen credit4me
und Fortis soll vor allem eine
junge Zielgruppe angesprochen
werden, der eine breite Palette
von Privatkreditprodukten einschließlich Kreditkarten, Automobilfinanzierung und Hypotheken
angeboten werden soll. Die
Grundidee der Belgier:
Einen Kredit kann man genauso
kaufen wie jedes andere Verbrauchsprodukt.
Nachdem die Versandapotheke Doc Morris mit der Eröffnung eigener Drogerien mehr
Schwierigkeiten als erwartet
hatte, stieg der Pharmagroß-
händler Celesio AG bei den
Niederländern ein und übernahm 90 % der Aktienanteile.
Dieses über 100 Jahre alte deutsche Großhandelsunternehmen
ist aus einer Drogerie- und Farbwarenhandlung hervorgegangen
und wurde später als Gehe AG
einer der größten Apothekenlieferanten. Dieser Name wurde
zwischenzeitlich wiederum geändert in Celesio AG. Die Übernahme von Doc Morris passt wunderbar in das Geschäftsumfeld dieses Unternehmens. Insgesamt
werden bereits in Europa über
2.100 Apotheken, davon allein
über 1.600 in England, betrieben.
Wir erinnern uns, dass das deutsche Apothekengesetz mit den
europäischen Richtlinien nicht
übereinstimmt und daher bis
heute reine Filialunternehmen in
Deutschland nicht zu realisieren
waren. Mit den eigenen Erfahrungen hat Celesio mit Doc
Morris ein Franchisesystem entwickelt. Eigenständige Apotheker
können nun nach Demontage
des großen Apotheken-A und Anbringung des Doc Morris-Emblems mit dem grünen Kreuz als
Doc Morris firmieren und gleichzeitig etliche Vorteile der Muttergesellschaft genießen. Ca. 50
dieser inhabergeführten DocMorris-Filialen gibt es im Bundesgebiet bereits. Wir dürfen gespannt sein, wie sich dieses Geschäftsfeld weiter entwickelt.
Impressum
Redaktion: CITY-JUNG Immobilien
Ellwangen, Südwest, München.
Satz / Layout: grafikie, Ellwangen.
Druck: Wahl-Druck GmbH, Aalen.
Auflage: 16.500 Exemplare
Wir suchen für kapitalstarke Anleger Wohn- und Geschäftshäuser
in 1A-Lage. Attraktive Kaufpreise garantiert!
HAMBURG 040 355007-0
BERLIN 030 884192-0
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2
ELLWANGEN 07961 9100-0
MÜNCHEN 089 242234-75
bach oder in den Filialen, die
jeweils über eine bestens ausgestattete Werkstatt verfügen,
durchgeführt.
Nicht verwunderlich ist daher,
dass bei Bewertungen – insbesondere durch die Stiftung
Warentest – Apollo-Optik stets
hervorragend abschneidet.
Service und Soziales
Apollo-Optik gehört zu den
Gründungsmitgliedern des Bonuspunkte-Programms PAYBACK,
das erste branchenübergreifende Kundenkartensystem Deutschlands, und ist auch Vorteilspartner des ADAC.
Jedes Jahr geht 1 Euro pro verkaufte Kinderbrille an den SOSKinderdorf e. V.
Inneneinrichtung Apollo-Optik
Sortiment und Qualität
Apollo-Optik präsentiert die
ganze Welt der internationalen
Brillenmode: attraktive Designs
und beliebte Marken in bester
Qualität. Das Angebot umfasst
attraktive sowie modische Brillenfassungen sowohl eigener
Exklusivlinien als auch namhafter Designer-Labels: Sonnenbrillen, Qualitätsgläser, Kontaktlinsen, Fertiglesebrillen und prakti-
sche Brillenaccessoires. Um ein
hohes Maß an Qualität und die
Kontrolle über die Fertigung zu
garantieren, werden sämtliche
Fertigungsprozesse von Mitarbeitern in der Zentrale in Schwa-
CITYJUNG intern
Florian Radszuweit
Seit Mitte 2007 ist Herr
Florian Radszuweit als neuer
Mitarbeiter bei CITYJUNG
Berlin tätig.
Der Betriebswirt hat die ESB
Reutlingen mit dem Diplom
in internationaler Betriebswirtschaft abgeschlossen sowie einen Abschluss der
ICADE an der Universität
Pontificia Comillas in Madrid
erworben.
Bevor Herr Radszuweit zu
CITYJUNG Berlin wechselte,
war er bei der Wirtschaftsberatung L.E.K. Consulting in
London tätig.
Nach einem bereits sehr
guten Start freuen wir uns
auf eine weitere erfolgreiche
Zusammenarbeit mit Herrn
Radszuweit.
Silvia Jakubeková
hat ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften mit
den Schwerpunkten Finanzen und Investment 2003 als
Diplom-Kauffrau abgeschlossen. Anschließend war sie
bei dem Unternehmen Engel
& Völkers als Immobilienberaterin tätig. Seit November
2006 unterstützt sie erfolgreich das Maklerunternehmen CITYJUNG im Bereich
Verkauf und Vermietung von
Gewerbeimmobilien.
3
Ziele
Apollo Optik möchte in den
nächsten Jahren eine flächendeckende Verdichtung der Filialen vornehmen und die Expansion auch mit Hilfe unseres Unternehmens vorantreiben. Wenden
Sie sich als Hauseigentümer vertrauensvoll an City-Jung, wir kennen die Expansionsabsichten
und stellen den Kontakt her. Wie
seit 45 Jahren kostenfrei!
Kommen im Mietgeschäft die
Ablösesummen wieder?
Lange am Markt operierende
Filialisten erinnern sich nur zu
gut daran, wie bestehende Mietverträge zu Zeiten steigender
Mieten regelrecht versteigert
wurden.
In den 1990er Jahren war diese
Praxis – in Neudeutsch sagt man
nun „Key money“– nicht nur im
Textilsektor gang und gäbe, sondern aufstrebende Einzelhandelsunternehmen vieler Branchen
kauften sich oft in bestehende
Mietverträge ein. Wirtschaftlich
sinnvoll ist dieses Vorgehen immer dann, wenn die tatsächliche
Miete niedriger ist als der für die
Mieten gerechnete Kalkulationsposten. Wenn keine Verluste eingefahren werden sollen, darf der
Ablösebetrag – addiert mit der
Miete für die Restlaufzeit des Vertrages – aber nicht höher sein als
die maximal kalkulierte Miete.
In unserem Nachbarland Österreich ist dieses Vorgehen schon
lange üblich. Hier sind alte Mietverträge oft nicht kündbar; der
Mietvertragsinhaber macht aufgrund der niedrigen Altmiete mit
dem Ladenlokal des Hauseigentümers eigene Geschäfte.
In Deutschland ist das nun nicht
ganz so einfach. Mietzeiten sind
meist auf 5 oder 10 Festjahre begrenzt und auch wenn danach
Optionsrechte über Mietverlängerungen bestehen, ist teilweise
fraglich, ob diese auf den Übernehmer, sprich Untermieter, übertragen werden können. Das
Unternehmen, das bereit ist, die
geforderte Abstandssumme zu
leisten, muss sich den Mietvertrag also sehr genau ansehen.
Wenn allerdings die Altmieten
nicht niedriger sind als die
akzeptieren Marktmieten, wird
kein vernünftiger, auf Wirtschaftlichkeit ausgerichteter Händler
Abstandszahlungen zusätzlich
zur Miete leisten.
Es sei denn, dass Firma X sich
unbedingt – koste es was es wolle – in der Toplage einer Metropolstadt niederlassen möchte.
Das hat dann aber mehr Repräsentationsgründe als das Ziel,
große Gewinne zu erwirtschaften.
Diese Vorgehensweisen hat es
schon immer mal gegeben.
Aktuell ist das in der Fachpresse
heftig diskutierte Thema: die
Auflösung der TACK-Schuhhäuser
durch die Eigentümer, die Textil-
kette COLLOSEUM. Circa 30 der
40 laufenden TACK-Mietverträge
sollen mit dem sogenannten „Key
money“ abgegeben werden.
Die Lagen der Objekte sind
meist sehr gut und die Marktmieten wieder im Steigen begriffen.
Somit sieht COLLOSEUM gute
Chancen höchste Abstandszahlungen zu erhalten. Allein
für den Laden in der Neuhauser
Straße in München wird dem
Hören nach ein zweistelliger
Millionenbetrag gefordert.
Privater Konsum kommt
nicht in Schwung
Zugeknöpfte Verbraucher
Die Verbraucher haben im vergangenen
Jahr weniger konsumiert als 2006. Und
das, obgleich der robuste Aufschwung
durchaus für Optimismus – etwa auf dem
Arbeitsmarkt – gesorgt hat. Ein Teil dieser
Entwicklung lässt sich immer noch mit der
Mehrwertsteuererhöhung zum Jahreswechsel 2006/2007 erklären. Damals hatten die Konsumenten große Anschaffungen wie Autos oder Möbel vergezogen,
um die Erhöhung zu umgehen – der
Konsum im Januar und Februar war also
schwächer als sonst. Und trotz der steigenden Einnahmen des Staates sind bislang die Abgaben für die Bürger kaum
gesunken. So sind die realen Einkommen
noch nicht nennenswert gewachsen – und
der Spielraum für Anschaffungen auch
Globus
nicht.
Statistische Angaben: Statistisches Bundesamt
4
Deutschland bei der Arbeit
Zahl der Erwerbstätigen
auf Rekordniveau
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im Jahr 2007 auf den höchsten
Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Im Jahresdurchschnitt arbeiteten rund
39,7 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. Das waren 650.000 Menschen oder
1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Der
Anstieg hat sich damit im Vergleich zum
Vorjahr, als die Anzahl der Erwerbstätigen
um rund 250.000 Personen zulegte, weiter
beschleunigt. Neben der anhaltend guten
Konjunktur haben auch das milde Wetter zu
Beginn des Jahres 2007 und das Ende
2006 eingeführte Saison-Kurzarbeitergeld
zu dem Anstieg beigetragen. Der wirtschaftliche Aufschwung kam aber vor allem
den voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zugute. Die Zahl
der Arbeitnehmer liegt mit über 35,2 Millionen nun knapp unterhalb des Höchststandes aus dem Jahr 2001. Damit sind
88,8 Prozent abhängig beschäftigi, die
übrigen 11,2 Prozent sind Selbstständige
oder mithelfende Familienangehörige. Der
Strukturwandel hin zu den Dienstleistungen
Statistische Angaben: Statistisches Bundesamt
setzte sich weiter fort. Rund 72,4 Prozent
der Jobs entfallen auf den Dienstleistungssektor. Im Vorjahr waren es 72,3
Prozent, im Jahr 1991 allerdings erst 59,5
CITYJUNG MIETPREISSPIEGEL
für Ladenlokale in ersten CITY-Lagen
Prozent. Die Industrie ohne das Baugewerbe reduzierte ihren Anteil im gleichen Zeitraum von 29,3 auf 19,9 Prozent.
Globus
(Auszug)
(Stand Ende 2007)
Miete je Quadratmeter Verkaufsfläche
Stadt
Düsseldorf
Dortmund
Bonn
Köln
80 – 120 m2
EUR/mtl.
190
170
110
220
–
–
–
–
230
190
125
255
150 – 200 m2
EUR/mtl.
110
130
80
160
–
–
–
–
140
150
95
170
350 – 400 m2
EUR/mtl.
80
80
55
120
–
–
–
–
100
95
65
130
Preistendenz*
Nachfragetendenz*
L
L
<>
<>
L
L
L
L
Diese Tabelle gibt keine wissenschaftlich exakt ermittelten Preise wieder (die kann es wegen der
schmalen empirischen Basis nirgendwo geben), sondern Erfahrungswerte von CITYJUNGMitarbeitern. Die Spitzenwerte gelten für den „idealen Laden” in bester Lage (also eine möglichst
lange, ebenerdige Ladenfront, einen Eingang ohne Stufen, einen säulenfreien Innenraum mit optimalem Zuschnitt und Belichtung) und für Verträge üblicher Gestaltung (langfristig mit Option, normale Indexklausel, Untervermietrecht, keine Sonderinvestitionen). Die in der Tabelle genannten
Preise sind auf aktuelle Vermittlungen bezogen; die Mietpreise schon lange laufender Verträge
können hiervon, je nach Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, nach oben oder unten abweichen.
*Zeichenerklärung:
(L)L (stark) steigend
(M)M (stark) fallend
< > stabil
5
Ob klein
oder groß –
bonitätsstarke
Mieter suchen
Ladenlokale
und
bieten hierfür
langfristige
Mietverträge
zu besten
Konditionen.
HAMBURG
BERLIN
ESSEN
SÜDWEST
ELLWANGEN
MÜNCHEN
040 355007-0
030 884192-0
0201 43774-0
06345 94944-0
07961 9100-0
089 242234-75
§§
Wertsicherungsklauseln nach
der Gesetzesänderung
von Rechtsanwalt Sebastian Schottmüller
Im Zuge des sog. zweiten Mittelstandsentlastungsgesetzes ist mit
Wirkung vom 14. September
2007 an die Stelle der bisherigen
Regelungen des Preisangabenund Preisklauselgesetzes sowie
der Preisklauselverordnung das
neue Preisklauselgesetz (PreisklauselG) getreten.
Danach ist zwar das Genehmigungsverfahren für Wertsicherungsklauseln (oder Preisklauseln) beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(BAFA) weggefallen, jedoch
bleibt das grundsätzliche Indexierungsverbot auch weiterhin
bestehen (§ 1 Abs. 1 PreisklauselG). An die Stelle des behördlichen Genehmigungserfordernisses tritt nunmehr ein System
von gesetzlichen Ausnahmen,
deren Vorliegen Voraussetzung
für die Wirksamkeit der jeweiligen vertraglichen Klausel ist.
Unverändert bleibt nach der
Neuregelung, dass Leistungsvorbehaltsklauseln, Spannungsklauseln und Kostenelementeklauseln nicht von dem Indexierungsverbot erfasst werden (§ 1 Abs. 2 PreisklauselG).
Die neuen Regelungen gelten
gemäß § 9 PreisklauselG nur für
Klauseln, die nach dem 14. September 2007 vereinbart wurden,
und für vor diesem Stichtag vereinbarte Klauseln, deren Genehmigung jedoch erst nach
dem Stichtag beim BAFA beantragt wurden. Für alte Klauseln
und bereits genehmigte Klauseln gelten die alten Regelungen fort.
Die Voraussetzungen, unter welchen Wertsicherungsklauseln
künftig zulässig sind, werden in
der Neuregelung in § 3 Abs. 1
Nr. 1 und 2 PreisklauselG aufgeführt.
Danach sind in langfristigen
Verträgen (Mietverträgen) Preisklauseln zulässig, wenn die wiederkehrenden Zahlungen
– für die Dauer von mindestens
zehn Jahren, gerechnet vom
Vertragsabschluss bis zur
Fälligkeit der letzten Zahlung
(§ 3 Abs. 1 Nr. 1 lit. d PreisklauselG), oder
– aufgrund von Verträgen, bei
denen der Gläubiger (Vermieter) für die Dauer von mindestens zehn Jahren auf das
Recht zur ordentlichen Kündigung verzichtet oder der
Schuldner (Mieter) das Recht
hat, die Vertragsdauer auf min-
destens zehn Jahre zu verlängern (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 lit. e
PreisklauselG)
zu erbringen sind, und wenn der
geschuldete Betrag durch die
Änderung eines vom Statistischen Bundesamt oder einem
Statistischen Landesamt ermittelten Preisindexes für die Gesamtlebenshaltung oder eines
vom Statistischen Amt der europäischen Gemeinschaft ermittelten Verbraucherpreisindexes
bestimmt werden soll. Es darf
hierbei nicht nur eine Erhöhung
bei einer Steigerung des Indexes vereinbart werden, sondern es hat im Falle einer Absenkung des Indexes gleichermaßen eine Anpassung der
Miete nach unten zu erfolgen.
Empfehlenswert ist hier die
Bezugnahme auf den durch das
Statistische Bundesamt ermittelten „Verbraucherpreisindex für
Deutschland“. Unter Einhaltung
der oben dargestellten Voraussetzungen ändert sich die Miethöhe jeweils entsprechend der
prozentualen Änderung des in
Bezug genommenen Indexes,
ohne dass es weiterer Erklärungen durch die Parteien bedarf. Es kann jedoch geregelt
Sebastian Schottmüller
Seit 2002 als Rechtsanwalt in der Stuttgarter Anwaltskanzlei
Rüdisühli, Friedrich, Brenner, Renz insbesondere im Arbeits-,
Insolvenz- und gewerblichen Mietrecht tätig.
Die im Stuttgarter Westen gelegene Kanzlei mit elf Anwälten
ist vornehmlich zivilrechtlich ausgerichtet. Die Schwerpunkte
liegen dabei im Wirtschafts- und Insolvenzrecht sowie dem
Mietrecht, Arbeitsrecht und Erbrecht. Neben der klassischen,
fallbezogenen Anwaltstätigkeit bietet die Kanzlei umfassende
Beratungsleistungen an, zum Beispiel im Wirtschaftsrecht bei
Firmengründungen, Umstrukturierungen oder der Unternehmensnachfolge.
Die Kanzlei arbeitet dabei seit Jahren eng mit der Stuttgarter
Steuerberater- und Wirtschaftsprüferkanzlei FLG zusammen.
Homepage: www.webadvocat.de
6
§
werden, dass die Änderung nur
auf schriftliche Mitteilung einer
der Parteien eintreten soll.
Insofern hat sich für die
Wirksamkeit der Wertsicherungsklausel inhaltlich keine
Änderung ergeben. Entscheidende Neuerung bleibt somit
der Wegfall des Genehmigungsverfahrens.
Ein Verstoß gegen die oben dargestellten Wirksamkeitsvoraussetzungen führt nicht automatisch zum Wegfall oder zur
Unwirksamkeit der Klausel. Erst
zum Zeitpunkt der rechtskräftigen Feststellung eines Verstoßes
tritt die Unwirksamkeit der Klausel ein, es sei denn die Parteien
haben etwas anderes vereinbart. Bis dahin bleibt deren
Wirksamkeit unberührt (§ 8
PreisklauselG).
Mit dem Wegfall des Genehmigungsverfahrens ist auch die
Möglichkeit zur Vermeidung von
Rechtsunsicherheiten ein sog.
„Negativattest“, dass seitens
des Amtes keine Bedenken gegen die geplante Klausel bestehen, weggefallen. Insofern ist
die Überprüfung und Überwachung der Wertsicherungsklauseln auch in Zukunft dringend zu
empfehlen, um deren Unwirksamkeit zu vermeiden.
Die Folge einer Unwirksamkeit
einer Wertsicherungsklausel,
bspw. aufgrund des Nichterreichens der Zehn-Jahres-Grenze, bestand unter der alten
Rechtslage darin, dass zum
einen die beantragte Genehmigung nicht erteilt wurde, und
zum anderen eine Umdeutung
der Wertsicherungsklausel in
einen Leistungsvorbehalt stattfand. Die Umdeutung im Wege
einer ergänzenden Vertragsauslegung wurde damit begründet,
dass die Parteien keine Festmiete für die gesamte Vertragslaufzeit gewollt hätten und dass
Kluge Menschen verstehen
es, den Abschied von der
Jugend auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen.
Francoise Rosay
Man bleibt jung, solange
man noch lernen, neue
Gewohnheiten annehmen
und Widerspruch ertragen
kann. Ebner-Eschenbach, Aphorismen
Man braucht sehr lange, um
Picasso
jung zu werden.
7
105,8*
105,3*
114,2
113,6
113,0
112,8
112,7
112,8
112,3
112,2
112,0
111,6
111,3
110,9
108,3
110,2
112,5
Quelle: Verbraucherpreisindizes für Deutschland. Herausgeber:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden. Angaben ohne Gewähr.
* Verbraucherpreisindex Neuberechnung auf Basis 2005 = 100
SEIT ÜBER 40 JAHREN
IHR SPEZIALMAKLER
FÜR CITY-IMMOBILIEN
Lasst mir die jungen Leute
nur und ergötzt euch an
ihren Gaben! Es will doch
Großmama Natur manchmal
einen närrischen Einfall
Goethe, sprichwörtlich
haben.
Februar 2008
Januar 2008
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007
August 2007
Juli 2007
Juni 2007
Mai 2007
April 2007
März 2007
Februar 2007
Januar 2007
Gesamtindex 2005
Gesamtindex 2006
Gesamtindex 2007
MÜNCHEN
Vauvenargues, Reflexionen
Verbraucherpreisindex
Neuberechnung
auf Basis 2000 = 100
SÜDWEST
Junge Leute leiden weniger
unter eigenen Fehlern als
unter der Weisheit der Alten.
Monat
ELLWANGEN
Jugend ist wie ein Most. Der
lässt sich nicht halten. Er
muss vergären und überlauLuther
fen.
Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem Abstand einer
turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar
2008 erfolgte die Umstellung von der bisherigen Basis 2000 auf
das Basisjahr 2005. Damit verbunden war eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar 2005.
HAMBURG
Jugend ist etwas Wundervolles. Es ist eine Schande,
dass man sie an Kinder verShaw
geudet.
PREISINDIZES
FÜR DIE LEBENSHALTUNG
ESSEN
Jugend
BERLIN
der Leistungsvorbehalt genehmigungsfrei war.
Nachdem der Leistungsvorbehalt auch nach der neuen
Regelung nicht unter das Indexierungsverbot fällt, ist zu
erwarten, dass auch in Zukunft
an der Umdeutung einer unwirksamen Wertsicherungsklausel in
einen Leistungsvorbehalt festgehalten wird. Vor einer abschließenden Bewertung bleibt hier
jedoch abzuwarten, wie die
Rechtsprechung mit der gesetzlichen Neuregelung bzw. der
Frage nach der Umdeutung
umgehen wird.
Leistungsvorbehalt bedeutet,
dass sich der Vermieter vorbehält, die Miete nach Eintritt
bestimmter vereinbarter Voraussetzungen neu festzulegen.
Dabei erfolgt die Neufestsetzung nicht automatisch wie
bei der Wertsicherungsklausel,
sondern erst nach Vereinbarung
zwischen den Parteien oder
durch Festsetzung durch einen
Dritten (z. B. Schiedsgutachter).
Regelmäßig wird bei Leistungsvorbehalten vereinbart, dass
die Parteien über eine Anpassung bzw. Neufestsetzung der
Miete verhandeln, sobald bestimmte Voraussetzungen eingetroffen sind, z. B. Ablauf einer
bestimmten Zeitspanne oder
Änderung eines bestimmten
Indexes über einen bestimmten
Prozentsatz etc.
Bei der Vereinbarung solcher
Klauseln ist es empfehlenswert,
für den Fall des Scheiterns der
Verhandlungen eine Regelung
dahingehend zu treffen, dass
ein vereidigter Sachverständiger (von der IHK) die neue
Miete verbindlich festlegt.
Zusammenfassend lässt sich
feststellen, dass durch die gesetzliche Neuregelung zwar
eine erhebliche Erleichterung im
Hinblick auf den Wegfall des
Genehmigungsverfahrens eingetreten, jedoch inhaltlich nicht
mit Veränderungen zu rechnen
ist. Eine Überprüfung der im
Mietvertrag zu vereinbarenden
Klausel bleibt auch nach der
Neuregelung unumgänglich, um
die Werterhaltung der Mieteinnahmen zu gewährleisten.
WIR SIND ÜBERALL FÜR SIE DA
Hamburg
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Südwest
R. Hoffmann
M. Uhl
H. Hirsch-Müller
G. Leukhardt
N. Köder
C. Grohmann
T. Lackner
M. Gutmann G. Leukhardt
C. Hohmann
Überregional vertreten zu sein und dem Kunden dabei Ortsnähe und Ortskenntnis zu
garantieren, ist für das CITYJUNG-Team von besonderer Bedeutung.
Die über 40-jährige Erfahrung im Spezialmarkt für City-Immobilien soll unseren Kunden
überall zugutekommen. Über unsere Hauptbüros Berlin, Essen, Hamburg, Ellwangen
und München hinaus sind wir auch im Außendienstbüro Südwest für Sie da.
Trifelsstraße 61
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