- Christian Stadler
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Das kostenlose Magazin für den Eisenbahnfreund. Exklusiv zum Downloaden auf... Sehr geehrte Leser und Leserinnen! Willkommen zu unserem PDF-Magazin „RAILS“. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, daß wir uns keinesfalls als Konkurrenz zu Fachmagazinen wie „Modellbahnwelt“ oder „Eisenbahnkurier“ betrachten – auch möchten wir uns keinesfalls als Fachmagazin oder Fachzeitschrift bezeichnen. Es handelt sich bei unserem PDF-Magazin vielmehr um ein Fan-Projekt, welches in erster Linie dem Informationsaustausch dienen soll. Da wir dieses Projekt in unserer Freizeit betreiben, bitten wir auch um Verständnis darum, dass wir dieses PDF-Magazin nicht periodisch erscheinen lassen können – wir sind aber zumindest bemüht eine Ausgabe pro Quartal anzubieten. Des Weiteren bitten wir um Verständnis, dass wir keine Garantie für die Richtigkeit der gemachten Angaben übernehmen können. Wir danken für Ihr Verständnis! Titelbild: ČD 122 037-5 - © 2013 Pikku Lokomotive Works Vertrieb: exklusiv über die Internetseite „Chris & Lenka’s Bahnfotos“ (www.chrisphotos.at) als kostenloser Download Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: gratis PDF-Magazin mit der grundlegenden Richtung Eisenbahn und Modellbahn Anzeigenannahme: admin@chrisphotos.at Gesamtleitung: Christian Stadler 31.Mai 2001 ( ) und 31.August 2001 ( ) – zwei Tage, welche die Welt der Eisenbahnsimulationen für alle Zeiten verändern sollten. Vor etwa 12 Jahren wurde der Microsoft Train Simulator veröffentlicht und die Simulation hat bis heute kaum etwas von ihrer Faszination eingebüßt. Im Gegenteil... Die Simulation verzeichnet noch immer eine große Fan-Gemeinde und für kaum eine andere Simulation finden sich derart viele hochwertige Erweiterungen, im Freeware- und Payware-Bereich, wie für den Microsoft Train Simulator. Im Laufe der Jahre haben diese Erweiterungen jedoch eine unüberschaubare Anzahl erreicht. Alleine in unserem Archiv befinden sich mehr als 16TB (Terabyte) Erweiterungen – und dabei handelt es sich lediglich um einen verschwindend kleinen Anteil des Angebotes aus dem Internet. Um Ihnen die Auswahl aus diesem unüberschaubaren Angebot ein wenig zu erleichtern, haben wir in dieser Ausgabe die – unserer Meinung nach – besten Downloads und Payware-Erweiterungen zusammengefaßt. Tschechoslowakei, Tschechien, Slowakei (Czechoslovakia, Czech Republic, Slovakia) Auch wenn jetzt wieder eine Menge Train Simulator® Benutzer im deutschsprachigen Raum aufschreien, aber wie schon im letzten Jahr liegen die Tschechischen und Slowakischen Freunde des Train Simulator® wieder ganz klar an erster Stelle. Ihre Modelle sind ganz klar eine Liga für sich und es gilt hier ganz eindeutig „Klasse vor Masse“, wovon Sie sich auf den nächsten Seiten überzeugen werden können. Einige Modelle sind Ihnen vielleicht schon aus vorangegangenen Ausgaben bekannt, andere sind neu, aber sie haben alle eines gemeinsam: „Sie sind eine Klasse für sich!“ Beginnen wir die neue Ausgabe mit einem kleinen Rückblick auf Ausgabe 6, in welcher wir die Lokomotiven R 122 und R 130 von PIKKU LOCOMOTIVE WORKS bereits vorgestellt haben. Die Modelle weisen einen hohen Detaillierungsgrad und sehr realistische Texturen auf. Wer die Lokomotiven in seine Sammlung aufnehmen möchte, muß 25, 7MB (122) bzw. 27,1MB (130) downloaden. Dazu kommen noch Führerstände und Sounds, welche sich auch etwa mit 50MB Download-Volumen zu Buche schlagen. Doch nicht nur bei PIKKU kann man diese „Art“ Lokomotiven finden. Auch bei SKURA MSTS wird man fündig. Hier trifft man auf die Baureihe c 242 (vor 1988: d S499.02), welche optisch eine große Ähnlichkeit mit der 122 bzw. 130 hat. Das Modell der c 242 steht der 122 und 130 in Detaillierung und Texturen-Qualität in nichts nach – die Downloads sind mit knapp 12MB für die 242.222, bzw. 18,9MB für die 242.543 deutlich kleiner als die Modelle von PIKKU. Auch hier müssen Führerstand (Cabview) und Sound gesondert heruntergeladen und installiert werden. Glücklicherweise greifen die tschechischen Lokomotiven auf ein gemeinsames SoundVerzeichnis zu, was die Installationsgröße einigermaßen im Rahmen hält. RAILS – Ausgabe 7 - Seite 5 Um eine fehlerfreie Funktion der Lokomotiven zu gewährleisten ist es wichtig die Option „DYNAMIC SHADOWS“ in den GrafikEinstellungen des Train Simulator® zu deaktivieren. Fazit: Diese Lokomotiven sind den Download wert und für die Modellbahner bleibt zu hoffen, daß sich bald ein Hersteller dieser Baureihen annimmt. Wir sind überzeugt, daß ein Markt dafür vorhanden wäre – wie man ja auch schon an der c 754 sehen konnte. R 130 022-7* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: R 130 033-4* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 28.423.731 Bytes Pikku Locomotive Works 27.053.661 Bytes Pikku Locomotive Works Nein ○ **Beide Lokomotiven sind in einem Download-Paket enthalten c 242 222-8 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 12.423.947 Bytes Skura MSTS Nein Nein 28.423.731 Bytes Pikku Locomotive Works c 242 543-7 (RailTrans International) Download-Größe: 19.830.482 Bytes Download-Quelle: Skura MSTS Gebührenpflichtig: Nein H 541 101-6 - „Manner Werbelok“ Ab sofort im gut sortierten Fachhandel erhältlich! Nein *Beide Lokomotiven sind in einem Download-Paket enthalten R 122 037-5** Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: R 122 022-7** Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 27.053.661 Bytes Pikku Locomotive Works Nein Bei unserer Suche nach Modellen dieser – und ähnlicher – Baureihen wurden wir auch noch auf einigen anderen Seiten fündig, allerdings erreichten die dort angebotenen Downloads nicht annähernd die Qualität von PIKKU LOCOMOTIVE WORKS und SKURA MSTS . An dieser Stelle möchten wir uns gleich einmal bei den tschechischen Entwicklern dafür bedanken, daß sie den Benutzern, Modelle in dieser überragende Qualität kostenlos zur Verfügung stellen. Danke! Děkuji! Verschublokomotiven kommen beim Train Simulator® meist zu kurz, nicht jedoch bei PIKKU, wie die Modelle der c 701, 702 und 703 auf der nächsten Seite beweisen. Trotz ihrer „Kleinheit“ weist auch diese Lokomotive sehr viele Details und hervorragend realistische Texturen auf. Kurz gesagt – wer gerne tschechische Bahn fährt, der sollte auch diese Lokomotive in seine Sammlung aufnehmen. RAILS – Ausgabe 7 - Seite 6 c 701 432-7* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: c 701 483-0* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: c 701 776-7* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 15.518.711 Bytes Pikku Locomotive Works Nein 15.518.711 Bytes Pikku Locomotive Works Nein 15.518.711 Bytes Pikku Locomotive Works Nein *Alle drei Modelle der c 701 sind in einem Download-Paket enthalten c 702 520-8 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: c 703 045-5 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: Na! Haben wir zu viel versprochen? Vor allem die überaus desolate – eigentlich schon schrottreife - c 701 483-0 hat sofort unser Herz erobert. In den Jahren 1977 bis 1991 gebaut, bildete die 40km/h „schnelle“ c 701 (bis 1988: d T211.1) rasch das Rückgrat des leichten Verschubdienstes im Bahnhofsbereich. Noch heute sind viele dieser robusten und unkomplizierten Lokomotiven im aktiven Dienst anzutreffen. Die 1967 bis 1971 gebaute c 702 (bis 1988: d T212) wurde zu einem wahren Exportschlager. Leicht abgeänderte Modelle wurden in die DDR, nach China, Bulgarien, Ägypten, die UdSSR, Polen, Rumänien, Albanien, Irak, Indien und Ungarn exportiert. Selbiges gilt auch für die Weiterentwicklung – c 703. 6.393.106 Bytes Pikku Locomotive Works Nein 19.683.880 Bytes Pikku Locomotive Works Nein Darf's noch ein bißchen mehr sein? Na hoffentlich, denn wir fangen gerade erst an warm zu laufen. Können Sie sich noch an Ausgabe 2 erinnern? An die c 230/240 – auch als „Laminátka“ bekannt? Ja? Sehr gut! Falls nicht auch kein Problem, denn dann werden sie die Lokomotive mit dem Glasfaser-Lokkasten auf den nächsten Seiten näher kennenlernen. Schon 2010 hat man sich bei SKURA MSTS dieser – im Design wirklich einmaligen – Lokomotive angenommen um sie – zumindest in digitaler Form – der Nachwelt zu erhalten. Für H0 Modellbahner ist die Lokomotive als Kleinserienmodell erhältlich. Allerdings auch zu einem typischen KleinserienmodellPreis. Bleibt nur zu hoffen, daß die Lokomotive eines Tages groß in Serie gehen wird. Wir hätten sie nämlich auch ganz gerne in unserer Sammlung. RAILS – Ausgabe 7 - Seite 7 RAILS – Ausgabe 7 - Seite 8 Von den d wurde der Einzelgänger letztlich nicht übernommen. Die d beschafften vierachsige Lokomotiven gleicher Konzeption als Reihe S489.0 sowie S499.0. 1965 wurde sie an die Eisenbahnversuchsanstalt verkauft – die heutige VÚKV – der auch der Eisenbahnversuchsring Velim angeschlossen ist. Recht bald wurde die Lokomotive dort durch Änderung der Übersetzung auf eine Geschwindigkeit von 160 km/h umgebaut und für den Versuchsdienst benützt. Im Testbetrieb erreichte die Lokomotive aber wesentlich höhere Geschwindigkeiten; ihr Rekord ist mit 203 km/h aufgeführt. Nicht schlecht für eine Lokomotive, die stolze 126t auf die Waage bringt und 20m lang ist. Zehn „Laminátkas“ - eine davon ist anders... Haben Sie auf den ersten Blick herausgefunden, welche es ist. Falls nicht, dann werfen Sie doch mal einen genaueren Blick auf die unterste Reihe der vorigen Seite. Gefunden? Nahmen Sie die Lokomotive in der Mitte der untersten Reihe. Sehen Sie den Unterschied? Nein? Zählen Sie mal die Achsen! Ahh... Zwischen all die vierachsigen Lokomotiven hat sich der Prototyp d S699.001 „Velká laminátka“ geschummelt. Hier zur besseren Veranschaulichung eine Seitenansicht der Lokomotive. Im Jahr 1981 kam es im Maschinenraum der Lokomotive zu einem Brand. Daraufhin stand die Lokomotive jahrelang im Freien abgestellt, erst beim Versuchsring, dann ab 1991 im Depot BrnoMalomeřice. 1999 wurde die Lokomotive dann in das Regionale Technische Museum „Techmania“ überführt, wo der von dem jahrelangen Abstellen im Freien sehr mitgenommene Fahrzeugkasten sowie der Lack gründlich renoviert und die Maschine als museumsfähiges Standobjekt wiederhergerichtet wurde. Dabei wurde ein Führerstand als Anschauungsobjekt wiederhergestellt. Da bei dem Brand auch die Maschinenanlage größtenteils zerstört wurde, ist eine betriebsfähige Aufarbeitung der Lokomotive nicht vorgesehen. Quelle: Wikipedia Die d S699.001 war eine sechsachsige elektrische Lokomotive der Tschechoslowakischen Staatsbahnen , die 1963 von Škoda in Plzeň als Prototyp einer neuen Generation elektrischer Lokomotiven gefertigt worden war. Sie war die weltweit erste Lokomotive, die einen Lokkasten aus glasfaserverstärktem Kunststoff besaß – daher auch der Name „Laminátka“. Der Hauptgrund für die Entwicklung der Lokomotive war das Bedürfnis nach Legalisierung einiger neuer Konstruktions- und Fertigungsmethoden, besonders der Lokkasten aus Glasfaserverstärktem Kunststoff. Die Lokomotive wurde zunächst auf mehreren Messen gezeigt, wo sie großes Interesse hervorrief. Doch kommen wir jetzt zu den Bewertungen der „Laminátkas“... BDŽ E42 01 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: c 240 021-6 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 11.852.193 Bytes Skura MSTS Nein 12.163.363 Bytes Skura MSTS Nein R 230 085-3 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: R 340 049-6 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: R 340 062-9 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: Škoda S699 0001 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: Škoda S489 0001 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: d S499 0094 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: Z 240 100-8 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: Z 240 140-4 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 12.877.314 Bytes Skura MSTS Nein 12.350.291 Bytes Skura MSTS Nein 12.161.923 Bytes Skura MSTS Nein 14.076.796 Bytes Skura MSTS Nein 11.497.266 Bytes Skura MSTS Nein 12.161.060 Bytes Skura MSTS Nein 13.031.250 Bytes Skura MSTS Nein 16.150.579 Bytes Skura MSTS Nein Fazit: Alle „Laminátkas“ von SKURA knacken die 90 Punkte Marke und sind somit natürlich den Download wert! Doch kommen wir jetzt zum neuen Stolz der c und Z.. RAILS – Ausgabe 7 - Seite 9 Die Fahrzeuge der Baureihe 380 sind elektrische Mehrsystemlokomotiven des tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens České Dráhy (c), die dem Typ 109E des tschechischen Herstellers Škoda entsprechen, daher auch der Spitzname „Messerschmitt“. Die c suchte für den grenzüberschreitenden Schnell- und zweistrombetriebenen Inlandsverkehr in den späten 1990er Jahren einen Nachfolger für die Zweisystemlokomotiven der Baureihen 371/372, die sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr eingesetzt werden kann. Im Jahr 2003 wurden 20 Lokomotiven bei Škoda in Plzeň in Auftrag gegeben. Da die Baureihen 371/372 nur für den grenzüberschreitenden Verkehr nach Deutschland konzipiert sind und damit nur unter dem im Norden Tschechiens vorhandenen 3 kV Gleichstromnetz fahren können, sollte die neue Lok zusätzlich das im Süden vorhandene Bahnstromsystem mit 25kV/50Hz Wechselstrom beherrschen und damit auch nach Österreich fahren können. Die neue Mehrsystemlok sollte außerdem den nun für höhere Geschwindigkeiten ausgebauten Strecken Rechnung tragen und mindestens 200 km/h fahren können, um u.a. die Relation des EC Vindobona Hamburg – Berlin – Prag – Wien ohne Lokwechsel bedienen zu können. Zulassungen für Tschechien, Ungarn, die Slowakei, Österreich, Deutschland und Polen waren geplant. Škoda stellte am 24. Juli 2008 die erste Lokomotive, die spätere 380 002, bei einem Pressetermin im Werk vor. Die offizielle Präsentation der Lokomotive fand auf der „InnoTrans“ im September 2008 in Berlin statt. Im Zuge der Entwicklung gab es Verzögerungen, weil zeitweise der Kauf oder Lizenzbau von „Bombardier Transportation“ Mehrsystemloks in Erwägung gezogen wurde und die Einführung der Crash Norm EN 15227, welche das Verhalten von Eisenbahnfahrzeugen bei Kollisionen festlegt, eine Überarbeitung der mechanischen Konstruktion des Lokkastens nötig machte. Nach verschiedenen Entwürfen durch Porsche Design wurde das heutige Design erarbeitet, das erstmals auf der InnoTrans 2008 gezeigt wurde. Die Testfahrten auf dem Versuchsring Velim sowie die weitere Erprobung dauerten etwa vier Jahre. Für den Dezember 2009 war der erste reguläre Einsatz vor den EC-Zügen der Relation Berlin–Prag–Wien vorgesehen. Im Juni 2010 begannen im Güterverkehr mit der 380 007 die ersten regulären Einsätze. Der Einsatz der Baureihe im Personenverkehr im Inland war für September 2010 vorgesehen und wurde im Dezember umgesetzt. In den Jahren 2010 und 2011 lieferte Škoda die 20 bestellten Serienlokomotiven an die c aus. Seitdem kommen sie vorrangig vor den schnellfahrenden Zügen zwischen Prag und Brünn zum Einsatz. Die ursprüngliche Zusammenarbeit mit Bombardier führte zu Rechtsstreitigkeiten, welche dazu führten, dass die für Zulassungsfahrten in Österreich weilende Lokomotive 380 004 von den lokalen Behörden am 18. Mai 2011 beschlagnahmt wurde, im November des selben Jahres aber wieder freigegeben wurde. Das slowakische Eisenbahnverkehrsunternehmen Železničná spoločnosť Slovensko (Z) bestellte 2009 zwei Exemplare mit 160 km/h Höchstgeschwindigkeit und GSM-R/ETCS Level 1. Die Lokomotiven wurden im Jahr 2012 ausgeliefert. Quelle: Wikipedia c 380 002-6* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: c 380 005-9* Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 23.782.152 Bytes Skura MSTS Nein 23.782.152 Bytes Skura MSTS Nein *Beide Lokomotiven sind in einem Download-Paket enthalten Z 381 001-7 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 22.835.003 Bytes Skura MSTS Nein Doch jetzt einmal genug von unserem Besuch auf Tschechischen Internetseiten. Auch in Österreich gibt es sehenswerte Neuigkeiten, wenn auch nicht gerade viele. Mal sehen ob die Österreicher da mithalten können... RAILS – Ausgabe 7 - Seite 10 Österreich (Austria) Auch aus unserem Heimatland gibt es ein wenig zu berichten. Zwar gibt es nicht viele neue Modelle auf Österreichs Schienen, aber dafür sind wir hauptsächlich in Epoche IV und V fündig geworden. Zwar können die Modelle aus Österreich – so viel sei hier schon verraten – was die Qualität und den Realismusgrad der Texturen betrifft nicht ganz mit den Tschechen mithalten, dafür ist das Angebot an österreichischem Material ein wenig vielfältiger. Na die 1063 sieht doch wirklich sehr gut aus oder etwa nicht? Wer diese schwere Verschublokomotive in seine Sammlung aufnehmen möchte, der wird auf TRAINSIM AUSTRIA fündig. Der Download besteht aus drei Paketen (Grundpaket, Erweiterung 1 und 2), welche zusammen 46.835.189 Bytes ausmachen. Da es nur sinnvoll ist alle drei Pakete zu installieren, beschränken wir uns hier auf eine „Gesamtbewertung“ aller acht Modelle. b/m 1063 XXX-X (8 Modelle) Download-Größe: 46.835.189 Bytes Download-Quelle: TRAINSIM AUSTRIA Gebührenpflichtig: Nein / Anmeldung RAILS – Ausgabe 7 - Seite 12 1975 beschlossen die b Leistungssteigerungen im ertragreichen Güterverkehr zu erzielen. Eine Streckenhöchstgeschwindigkeit von 80 bzw. 100 km/h wurde als ausreichend angesehen, denn es war viel wichtiger, die Zugbildung und – auflösung zu beschleunigen – hierbei ging nämlich die meiste Zeit verloren. Geeignete Loks dazu fehlten allerdings noch. Eine Lösung sah man in den neuen Drehstromloks E 1200 der Ruhrkohle AG, deshalb wurde die Lok 006 von den b 1979 intensiv getestet. Diese ist heute die „Mutter“ der Baureihe 1063, von der die b zunächst 5 Stück bei Simmering-GrazPauker Graz bestellten. Nachdem sich diese bewährten, folgten später zwei weitere Lieferserien (006-037 und 038 bis 050), jeweils mit technischen Unterschieden. Der elektrische Teil wurde von BBC, ELIN und Siemens geliefert. Die Baureihe 1063 ist eine Mittelführerstandslok mit beidseitigen, etwa gleich langen Vorbauten, bei der sowohl Führerstand, als auch Vorbauten auf dem Hauptrahmen ruhen. Im vorderen Aufbau befinden sich: zwei Wechselrichterlüfter, der Hilfsbetriebetransformator, fünf Wechselrichter, ein Kondensatorschrank, die Bremswiderstände, das Schützengerüst, das Hilfsbetriebegerüst und das Aggregat für die Luftheizung. Im hinteren Aufbau befinden sich: zwei Trafoölkühler, beide Fahrmotorlüfter, die Ölpumpe, die beiden Zwischenkreisdrosseln, die Eingangsgleichrichter, der Gleichrichterspannungsschutz, der Systemwählschalter, die Lufttrocknungsanlage, der Hilfskompressor, das Luftgerüst und der Kompressor. Die Führerstände sind geräumig und sind mit vier Führerstandspulten mit Rund-um-Aussicht ausgestattet. Die beiden zweiachsigen Drehgestelle (in Holmenbauweise hergestellt) stützen an vier Punkten – mit je drei Schraubenfedern – die Lokbrücke ab. Die Zugkraftübertragung erfolgt über den tiefliegenden Drehzapfen auf die Brücke. Die 1063.001 bis 037 wurden blutorange lackiert, die restlichen 13 Stück sind verkehrsrot mit weißen Warnflächen an den Fronten und einem weißen Streifen am Rahmen. Seit 2005 werden die Lokomotiven bei Hauptuntersuchungen verkehrsrot mit dem neuen b-Logo lackiert, jedoch ohne Warnflächen und Streifen. Quelle: Wikipedia Zwar ist auch die 1163 ein gelungenes Modell, aber sie kann – vor allem was die Texturen betrifft – nicht mit der 1063 mithalten. Vor allem das „leuchtrote“ Band am unteren Rand des Führerstandes wirkt sehr störend. m 1163 007-6 Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 4.949.570 Bytes TRAINSIM AUSTRIA Nein / Anmeldung Die Reihe 1163 ist eine vierachsige, elektrische Verschublokomotive (Rangierlokomotive) der Österreichischen Bundesbahnen. Sie stellt eine Weiterentwicklung der b 1063 dar und gilt als „Flüsterlok“. Die Lieferung der Reihe 1063 endete im Herbst 1991. Während deren fast neunjährigem Lieferzeitraum gewann die Halbleitertechnik noch mehr Dominanz im Triebfahrzeugbau, die in dieser Zeit gemachten Fortschritte flossen in die Konstruktion der Nachfolgebaureihe ein. Die b bestellten 1992 zwanzig Verschubloks neuer Konstruktion, welche die Reihenbezeichnung 1163 erhielt, bei SGP (mechan. Teil) und ABB (elektrischer Teil). Die Grundkonzeption stammt von der Vorgängerreihe 1063. Der Lokrahmen zieht sich über die ganze Länge. Auf ihm sitzen die beiden, im Gegensatz zur Vorgängerreihe, wesentlich niedrigeren und schmäleren Vorbauten. Dazwischen ist der nach außen „gewölbte“ Führerstand angeordnet, der wie bei den beiden Reihen 1063 und 2068 über vier Bedienpulte verfügt, aber eine verbesserte Rundum-Sicht aufweist. Vor den Vorbauten sind beidseitig Verschieberplattformen angebracht. Zwei zweiachsige Drehgestelle tragen den Lokrahmen. Der Trafo befindet sich unter dem Führerstand, die Fahrmotoren liegen in den Drehgestellen. Die Zug- und Bremskraftübertragung erfolgt am tiefliegenden Drehzapfen. Für die Lackierung wurden die Farben verkehrsrot, umbragrau und hellgrau verwendet. Quelle: Wikipedia RAILS – Ausgabe 7 - Seite 13 Bewertung hinzuzufügen. Es ist also quasi der Wunsch unserer kleinen Lesergruppe. Und natürlich sind wir uns auch voll und ganz im Klaren darüber, daß unsere Bewertungen nicht nur auf Akzeptanz stoßen werden. Aber trotz allem sind wir bemüht die Bewertung so objektiv wie möglich durchzuführen. m / a 1062 XXX-X (6 Modelle) Download-Größe: 17.643.105 Bytes Download-Quelle: TRAINSIM AUSTRIA Gebührenpflichtig: Nein / Anmeldung Durch das Elektrifizierungsprogramm der Österreichischen Bundesbahnen nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle großen österreichischen Verschiebebahnhöfe elektrifiziert, wodurch einerseits die bisher eingesetzten Dampflokomotiven überflüssig wurden, andererseits die Anschaffung neuer, elektrischer Verschublokomotiven nötig war. Auch die 1062 besteht aus 3 Downloadpaketen, deren Einsatz nur gemeinsam sinnvoll, bzw. möglich ist. Aus diesem Grund erlauben wir uns auch wieder, die Pakete und Modelle als eine „Einheit“ zu bewerten. Das es, was die Texturen betrifft, auch in Österreich um Klassen besser geht beweist die folgenden Güterwagen-Modelle „Eanos“ mit 9 verschiedenen Beladungen. Die b entschieden sich für die Weiterentwicklung der vorhandenen Reihen 1061 und 1161. Auf der Basis dieser Reihen entstand die Reihe 1062. Die Loks hatten zwei Vorbauten – vorne einen kurzen und hinten einen langen Vorbau. Sie waren ursprünglich Tannengrün lackiert. Die Lokomotiven wurden nicht nur im Verschubdienst, sondern auch vor Güterzügen eingesetzt. Nach 40 Dienstjahren wurden alle noch vorhandenen Lokomotiven im Jahre 1995 ausgemustert. Zwei Lokomotiven sind bis heute erhalten geblieben. Als die 1062 das Licht der Welt – auf dem Train Simulator® erblickte war sie sicherlich ein Vorzeigemodell, aber im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, daß vor allem auf dem Bereich der Texturen sehr viel mehr möglich ist – und schließlich müssen wir die Modelle nach derzeitigem Stand der Technik bewerten. Stellt sich jetzt natürlich die Frage warum wir die Modelle überhaupt bewerten, wenn diese Bewertungen doch in einem gewissen Rahmen „variabel“ sind? Die Antwort auf diese Frage ist simpel. In Ausgabe 2 von RAILS, die sich ebenfalls mit dem Microsoft Train Simulator® befaßte, haben wir auf eine Bewertung verzichtet. ...und etwa 20% der Leser haben uns gebeten, sollten wir noch so eine Ausgabe machen, doch eine Art Auf der nächsten Seite finden Sie Screenshots der verschiedenen Beladungen... RAILS – Ausgabe 7 - Seite 14 Ladegüter (links oben beginnend): Erz, Baumstämme, Baumstämme – quer, Kohle. Leerwaggon, Sand, Schlacke, Schotter und Schrott. Die verschiedenen Ladegüter sind aber nicht bloß ein optischer Effekt – sie wirken sich auch auf das Gewicht des Waggons aus. Ach ja – und bevor wir es vergessen – das Modell gibt es auch als Repaint in Rail Cargo Austria Farbgebung. Natürlich gibt es noch eine Menge Österreichisches Rollmaterial im Netz zu entdecken, aber das heben wir uns mal für eine spätere Ausgabe auf. Jetzt wenden wir uns erst einmal unseren Nachbarn im Westen zu. Kein anderes Land dieser Welt ist eisenbahnmäßig so reizvoll wie die Schweiz – so behauptet man jedenfalls. Und seit unsere Kollegin Lenka der Schweiz einen Besuch abgestattet hat und mit großartigen Fotos zurück kam, sind selbst wir gewillt dieser Annahme Glauben zu schenken. Aber wie sieht es mit Schweizer Rollmaterial auf dem Train Simulator® aus? Kann die virtuelle Welt halten was die reelle Welt verspricht? Werfen Sie mit uns einen kleinen Blick auf das Angebot der Eidgenossen. ↨ b/m Eanos (9 verschiedene Ladegüter) Download-Größe: 8.731.274 Bytes Download-Quelle: TRAINSIM AUSTRIA Gebührenpflichtig: Nein / Anmeldung b/m AA Eanos (9 verschiedene Ladegüter) Download-Größe: 9.360.264 Bytes Download-Quelle: TRAINSIM AUSTRIA Gebührenpflichtig: Nein / Anmeldung b/m RCA Eanos (9 verschiedene Ladegüter) Download-Größe: 15.163.784 Bytes Download-Quelle: TRAINSIM AUSTRIA Gebührenpflichtig: Nein / Anmeldung Dieser Download ist unserer Meinung nach ein unbedingtes Muß! BR 183 – „Train of Ideas“ Jetzt im guten Fachhandel erhältlich. HNWEIS: Der neue Conrad Modellbahn 2013/14 Katalog ist ab sofort in den Megastores und über die Homepage erhältlich. Europas größter herstellerunabhängiger Modellbahnkatalog bietet auf 288 Seiten eine Menge Neuigkeiten und starke Aktionen. UNSERE EMPFEHLUNG: Rasch zugreifen, denn die „Solange der Vorrat reicht!“ Aktionsartikel sind erfahrungsgemäß sehr schnell ausverkauft. RAILS – Ausgabe 7 - Seite 15 Schweiz (Switzerland) Wohl kein anderes Land ist eisenbahntechnisch gesehen so interessant wie die Schweiz. Hier findet man Moderne und Tradition auf Schienen vereint. Schmalspurstrecken sind hier – im Gegensatz zum Rest Europas – keine Ausnahme oder Seltenheit. Da ein Besuch des Landes allerdings unseren finanziellen Rahmen sprengen würde, begeben wir uns mit dem Train Simulator® auf Reisen durch das Land der Kuckucksuhren. Begleiten Sie uns! Der wohl bekannteste Zug – eigentlich ein Triebwagen - ist der legendäre „Rote Pfeil“. Die SBB beschloss 1933, sich neue Schnelltriebwagen anzuschaffen. Diese sollten als Einzelfahrzeug konstruiert sein. Auch wurde eine Einmannbedienung gefordert. Durch Wegfall des Beimannes war eine erhebliche Einsparung möglich. Der erste Triebwagen wurde am 15. März 1935 geliefert, der zweite am 6. Juni 1935. Da sich sofort nach der Inbetriebnahme abzeichnete, daß der Triebwagen ein Erfolg werden würde, bestellte man sogleich vier Triebwagen nach, die im Frühling 1936 ausgeliefert wurden. Im Jahr 1938 wurde noch ein siebter Triebwagen ausgeliefert. Die Triebwagen wurden zwar für den Fahrplandienst beschafft, aber bald in erster Linie für den Ausflugsverkehr benutzt. Denn für den geplanten Schnellzugdienst auf schwach frequentierten Linien und als Zubringer zu Schnellzügen, sogenannten Tramzügen, wurde ihr Erfolg zum Verhängnis. Da sie als Einzelfahrer konzipiert waren, war das entstandene Platzproblem nicht mit Anhängen eines Wagens zu lösen. In der Folge mussten viele Züge, für die eigentlich ein roter Pfeil vorgesehen war, auf lokomotivbespannte Züge umgestellt werden, da ansonsten nicht alle Fahrgäste hätten befördert werden können. Ein weiteres Phänomen war, dass viele Fahrgäste ihre Reisepläne so ausrichteten, dass sie mit dem Roten Pfeil fahren konnten, was die Problematik zusätzlich verschärfte. Auch aus diesem Grund kamen die SBB zur Einsicht, dass Vorführfahrten angeboten werden mussten, um der Bevölkerung die Möglichkeit zu bieten, einmal mit dem Roten Pfeil zu reisen. Bei den Vorführfahrten wurde darauf geachtet, dass alle Landesteile berücksichtigt wurden. Natürlich kamen auch Anfragen von Reisegesellschaften, die den Triebwagen für eine Extrafahrt mieten wollten. Bezeichnung und Nummern wurden sehr oft geändert und gewechselt. Die ersten Fahrzeuge wurden ab 1935 als CLe 2/4 von der Industrie geliefert. Schon 1937 wurden sie zu Re 2/4 umgezeichnet, der Triebwagen 207 trug ab Werk die Bezeichnung Re 2/4. Ab 1947/48 wurden als RCe bezeichnet und 601 und 602 eingereiht. Ab 1956 werden alle RCe als RBe 2/4 bezeichnet, ebenfalls wurden die Nummern gewechselt aus 601- 607 wurde 1001-1007. Die beiden verlängerten Triebfahrzeuge wurden nach dem Umbau als RBe 2/4, ab 1956 als RAe 2/4 bezeichnet. Hier ist zu erwähnen, dass die 1002 und 1006 1954 die Nummern gewechselt haben (Es handelt sich also beim RAe 2/4 1002 um den RCe 2/4 606 von vor 1952.). Der fahrplanmässige Einsatz der Roten Pfeile endete 1968 als auch die Leistung als Badezug wegfiel. Es gab vereinzelte Fahrten nach Deutschland und Österreich, wobei an der Grenze das Schleifstück gegen eines der DB/ÖBB Norm getauscht werden musste. Die Ae 4/7 ist eine Universallokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) mit dem so genannten Buchli-Antrieb. Nicht zuletzt dank dem von Jakob Buchli entworfenen Antrieb war sie eine der langlebigsten Lokomotiven. Sie zog während sieben Jahrzehnten, von den 1920'er bis in die 1990'er-Jahre, Personenund Güterzüge der Schweiz. Natürlich ließ eine Umsetzung des „Roten Pfeiles“ für den Train Simulator nicht lange auf sich warten. Bereits im Jahr 2006 wurde er von Rail-Fan Marcel umgesetzt. Die Form des Originales wurde dabei gut getroffen, allerdings ist so gut wie keine Texturierung vorhanden, was dem Modell nach heutigen Bewertungsstandards leider gewaltige Abzüge einbringt. Diese Abzüge sollen aber keinesfalls eine Kritik an Marcels Arbeit sein. Im Jahr 2006 entsprach das Modell den üblichen Standards. SBB CLe 2/4 „Roter Pfeil“ Download-Größe: 4.969.079 Bytes Download-Quelle: MARCEL'S TRAINSIM SEITE Gebührenpflichtig: Nein Aber vielleicht findet Marcel ja mal Zeit und Muse den „Roten Pfeil“ zu überarbeiten. Eine ansprechende Texturierung dürfte allerdings schwierig werden, da die letzten vebliebenen Pfeile stets auf Hochglanz poliert sind. Für das Flachland (was Steigungen auf der Strecke bis 12‰ entspricht) benötigte man in den 1920er-Jahren stärkere Lokomotiven. Die bestehenden Lokomotiven mit drei Triebachsen waren bei Steigungen etwas zu leistungsschwach. Da man mit der Vorgängerin Ae 3/6I und dem dort verwendeten BuchliAntrieb gute Erfahrungen gemacht hatte, orderte die SBB 1925 zwei Prototypen der Ae 4/7. Anschliessend wurden zwischen 1927 und 1934 insgesamt 127 Ae 4/7 ausgeliefert. Die Lokomotive weist vier Triebsachsen und drei Laufachsen auf. Zu jeder Triebachse existiert ein einzelner Fahrmotor. Das Drehmoment der Motoren wird im bewährten Buchli-Antrieb an die Achsen übertragen. Charakteristisch für den Buchli-Antrieb ist, dass auf der einen Lokhälfte, der Antriebsseite, die Räder völlig verdeckt und auf der anderen, der Apparateseite, frei einsehbar sind. Die Lokomotiven waren grün lackiert (so genanntes SBB-Grün). Auf der Seite mit dem Transformator (direkt hinter dem Führerstand I) wurde ein zweiachsiges Laufdrehgestell montiert, auf der anderen Seite dagegen eine Bisselachse. Die vier RAILS – Ausgabe 7 - Seite 18 Triebachsen sind starr montiert. Für die Kurvengängigkeit haben daher die mittleren zwei Triebachsen ein grösseres Seitenspiel erhalten. Mit Beginn der Lieferung wurden die Ae 4/7 in der ganzen Schweiz bei Schnellzügen eingesetzt. 1930 übernahmen sie auch den Schnellzugverkehr über den Gotthard. Sie waren als Universallokomotiven überall anzutreffen. In den 1940er-Jahren wurden sie im Flachlandverkehr durch die Re 4/4I leicht bedrängt. Ende der 1950er-Jahren wurde die Ae 4/7 vom Gotthard abgezogen, da die Ae 6/6 diese Prestigeaufgabe übernahm. 1960 erhielten vier Ae 4/7 (10948 - 10951) einen ÖBB-Stromabnehmer, so dass sie die internationalen Züge von St. Margrethen - Bregenz - Lindau ziehen konnten. Auch dieses Modell stammt aus dem Jahr 2006 und erfüllt – vor allem was die Texturen betrifft – leider nicht mehr die heutigen Standards, weshalb uns wieder keine andere Wahl geblieben ist, als Punktabzüge vorzunehmen. Mit zeitgemäßen Texturen (vor allem der Lokrahmen läßt jegliche Textur vermissen) könnten Marcel's Modelle durchaus einen Platz im Spitzenfeld erreichen. Ende der 1960er-Jahre wurden sie beim Schnellzugverkehr von der neu eingesetzten Re 4/4II zurückgedrängt. Mit dem Einbau der Vielfachsteuerung übernahm die Ae 4/7 fortan auch den schweren Güterverkehr. Die erste Lok dieser Reihe wurde wegen schlechten Zustandes 1983 ausrangiert. 1990 waren noch über 100 von ursprünglich 127 im Betrieb. Am 1. Januar 1995 waren es 72 Lokomotiven. Die eigentliche Ausrangierung begann 1995 − für viele Kenner überraschend, wurde doch seitens der SBB noch anfangs der 1990er-Jahre bescheinigt, dass sie bis ins Jahr 2000 hinaus weiter verkehren würden. Mit dem Einsatz der Re 460 gab es mehr Loks als nötig, so dass die Ae 4/7 überzählig wurden. Ein Jahr später waren alle ausrangiert und viele davon bereits demontiert. Der letzte fahrplanmässige Einsatz einer Ae 4/7 für die SBB war 1996 mit einer Güterzugleistung. Im Januar und im Februar 2007 wurden zwei Ae 4/7, die 10950, Baujahr 1931, und die 11010, Baujahr 1932, reaktiviert und erhielten nach dem Einbau einer Zugbeeinflussung die Wiederzulassung auf dem Schweizer Schienennetz. Quelle: Wikipedia SBB 10960 (Ae 4/7) Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 6.612.815 Bytes MARCEL'S TRAINSIM SEITE Nein Ein wahres Gustostück von Marcel ist die Ce 6/8II – welche weit über die Grenzen der Schweiz als „Krokodil“ bekannt ist. Doch leider trüben auch hier die Texturen den ansonsten ausgezeichneten Gesamteindruck des Modells. Die Ce 6/8II (später teilweise Be 6/8II) sind Elektrolokomotiven der SBB, die vorwiegend auf der Gotthardbahn vor Güterzügen verwendet wurden und bis in die 1980'er Jahre in Betrieb waren. Von den ab 1919 gebauten 46 Lokomotiven sind sieben erhalten. Die Ce 6/8II bekam mit den wenig später entwickelten Ce 6/8III ähnlicher Bauart den über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten Spitznamen Krokodil, kurz Kroki. Die Elektrifizierung der Gotthardbahn stand nach Planung (Fertigstellung 1920) kurz bevor. Viele Fachleute waren durch den Einsatz im Aktivdienst während des Ersten Weltkrieges nicht zur Verfügung. Im weiteren wurde das soziale Klima in der Schweiz durch den Schweizer Generalstreik massiv belastet. Im Frühling 1918 (10 Monate vor Ablieferung der Probelokomotiven) bestellte die SBB deshalb neben den schweren Gebirgs-Reisezuglokomotiven Be 4/6 12303–12312 und Be 4/7 12501–12506 die schweren Gebirgs-Güterzuglokomotiven Ce 6/8II 14251–14260 mit der Achsfolge 1’C+C1’. Weil mit dem Schrägstangenantrieb der Lokomotivfabrik Winterthur gewisse kinematische Probleme bei der Probelokomotive Ce 6/8I befürchtet wurden, folgte die SBB der Empfehlung der Industrie zu einer Lokomotive mit der Achsfolge 1’C+C1’ anstatt der Drehgestellanordnung (1’C)(C1’) mit einem einteiligen Lokomotivkasten. Auch wurde ein anderer Stangenantrieb vorgeschlagen. Die Lokomotive bestand nicht mehr aus einem Kasten, sondern aus drei Teilen, nämlich zwei schmalen Vorbauten und einem normalbreiten Mittelteil, die gelenkig miteinander verbunden waren. Die manchmal sogar in der Fachliteratur erwähnte Bezeichnung «Prototyp» für die Lokomotive Ce 6/8I ist also falsch, denn die Ce 6/8II war von Grund auf eine Neukonstruktion. In jeder der zwei Vorbauten befinden sich drei mit Kuppelstangen gekuppelte Triebachsen und eine Laufachse in einem Bisselgestell. Die mittlere Triebachse jedes Teils besitzt eine Seitenverschieblichkeit von 25 mm zwecks besserer Fahreigenschaften in den Kurven. Die Laufachsen können sich um 83 mm auf beide Seiten bewegen. Die Abfederung der Triebachsen erfolgt über Blattfedern auf die Rahmen der Vorbauten, wobei zum Ausgleich der Achsdrücke zwischen den Triebachsen sowie der benachbarten Laufachse Ausgleichshebel eingebaut sind. Der Lokomotivkasten ist dreiteilig ausgeführt. Die äußeren beiden Teile (Vorbauten) sind fest mit den Triebgestellen verbunden. Der eigentliche Kasten in der Mitte ist mittels kugelförmigen Drehpfannen auf Drehzapfen in den Triebgestellen abgestützt. Die eine Drehpfanne ist unverschiebbar, die andere besitzt eine Längsverschiebbarkeit, damit keine Zug- und Druckkräfte über den zentralen Kasten übertragen werden . Des Weiteren sind beidseits der Drehpfannen gefederte Druckstützen angeordnet. SBB 14253 (Ce 6/8II) Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 7.377.733 Bytes MARCEL'S TRAINSIM SEITE Nein Eine Ce 6/8II ist heute im „Südbahnmuseum“ in Mürzzuschlag stationiert (siehe RAILS Ausgabe 3). RAILS – Ausgabe 7 - Seite 19 nicht mehr ganz den Standards von 2013 entsprechen, was aber auch nicht weiter verwundert, denn das Modell wurde bereits 2002 erstellt. Freunde der SBB sollten sich dieses Modell von J.Y. Canoville auf keinen Fall entgehen lassen. Der Download besteht aus 2 Paketen – eines für die grünen und eines für die roten Lokomotiven. SBB Ae 6/6 (rot) Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: SBB Ae 6/6 (grün) Download-Größe: Download-Quelle: Gebührenpflichtig: 2.767.756 Bytes TRAINSIMULATOR.CH Nein 2.979.792 Bytes TRAINSIMULATOR.CH Nein Die ersten 25 Lokomotiven werden häufig als Kantonslokomotiven bezeichnet, da sie die Wappen der 25 Schweizer Kantone trugen. An den Lokkästen befinden sich ChromZierlinien und an den Frontseiten ein Schnäuzchen. Diese Verzierung, begleitet von den Wappen an den Seitenwänden, fand grossen Anklang und machte diese leistungsstarken Maschinen europaweit berühmt. Die weiteren 95 Lokomotiven der Serie erhielten keine Chromverzierung, aber die Wappen der Kantonshauptorte sowie wichtiger Städte und Ortschaften. Dort wo sich die Wappen befanden, war bei den Prototyplokomotiven zuerst die Fahrzeugnummer (11401, 11402) angebracht. Die Lokomotivtaufen wurden als festliche Anlässe durchgeführt. Ursprünglich waren die Maschinen tannengrün lackiert. Heute haben etwa die Hälfte aller Lokomotiven einen roten Anstrich. Mit dieser Umlackierung wurde - und das nicht nur bei den Ae 6/6 - in den späten Achtzigerjahren begonnen. Optisch sehr ansprechend umgesetzt wurde das Modell der SBB Ae 6/6. Sowohl Modell als auch Texturen (vor allem die der grünen Version) vermögen zu überzeugen, auch wenn selbst sie In der Nachkriegszeit hatten die Schweizerischen Bundesbahnen ein zunehmendes Verkehrsvolumen zu bewältigen und sahen sich daher veranlasst, eine neue, sechsachsige Drehgestelllokomotive vor allem für die Gotthardbahn zu beschaffen. Der Verkehr wurde bis dahin durch die SBB Ae 4/6, die SBB Ae 4/7 sowie die Ce 6/8 Krokodil-Lokomotive abgewickelt. Sie waren - aus heutiger Sicht - nur für sehr bescheidene Anhängelasten zugelassen. Dadurch waren am Gotthard Vorspanndienste nötig, die zeitraubend, unpraktisch und unwirtschaftlich waren. Das aus SLM und BBC bestehende Konsortium, zu dem sich später die Maschinenfabrik Oerlikon gesellte, erhielt im Jahr 1949 den Zuschlag für den Bau von zwei Prototypen. Die technische Entwicklung erwies sich als schwierige Aufgabe, so dass die Lokomotive 11401 erst am 4. September 1952 das Fabrikgebäude der BBC in Münchenstein in fahrtauglichem Zustand verlassen konnte. Sie wurde auf eine Probefahrt nach Zürich geschickt, aber nicht wie sonst üblich vom Bundesamt für Verkehr für die Zulassung auf dem normalspurigen Schienennetz geprüft. Sie wurde gewogen, und es stellte sich heraus, dass sie 124t statt die vorgesehenen 120t wog. Sie kehrte nach Münchenstein zurück und wurde technisch weiterentwickelt. Am 31.Januar 1953 folgte auch die Ae 6/6 11402. Diese Prototypen hatten Drehgestelle mit starren Achsen, was im Kurvenlauf zu starkem Schienen- und Spurkranz-Verschleiß führte. Trotz anfänglicher technischer Mängel war man bei der SBB der Überzeugung, mit der Entwicklung der Ae 6/6 auf dem richtigen Weg zu sein. Nach Einbau seitenelastisch gelagerter Radsätze und Verkleinerung des Spurkranzes der mittleren Drehgestell-Räder konnte der Serienbau 1954 eingeleitet werden, dem 1955 die ersten Auslieferungen folgten. So! Das waren die Train Simulator® Neuheiten für diese Ausgabe. In unserem nächsten „Train Simulator Special“ besuchen wir den äußersten Osten Europas – Rußland, das Land der DieselGiganten. Und natürlich gibt es auch wieder Neuheiten aus der „näheren Umgebung“. Diesellokomotive 2TЭ10Л-1220 RAILS – Ausgabe 7 - Seite 20 Wie schon aus den vorangegangenen Ausgaben bekannt, präsentieren wir auf den letzten Seiten von RAILS Fotos und Scans welche uns von Lesern und Teammitgliedern zur Verfügung gestellt wurden. Markuslöwe und Gedenktafel am Wiener Südbahnhof, welcher 2010 abgerissen wurde um Platz für den neuen Hauptbahnhof zu schaffen – Fotos: Christian Stadler Straßenbahn in Brüssel vor dem „Atomium“ – Foto: Lenka Kupková Bierwaggon H0 (1:87) aus dem Hause Liliput/Bachmann – Foto: Christian Stadler Flügelrad auf dem Dach des Bahnhofes Bratislava – Foto: Christian Stadler d T6791529 – Bahnhof Ostrava – Foto: Lenka Kupková Baureihe e 210 – Bahnhof Bratislava – Foto: Christian Stadler RAILS – Ausgabe 7 - Seite 21 Bitte helfen Sie uns beim Aufbau eines Eisenbahn-Bildarchives, daß für jeden Eisenbahnfreund frei zugänglich sein soll – frei von Urheberrechten, Lizenzgebühren und anderen Einschränkungen – vergleichbar den HiRes-Downloads auf unserer Homepage. Doch um diese Idee in die Tat umsetzen zu können bedarf es Hilfe – Ihrer Hilfe. Wenn Sie Eisenbahnfotos (an denen Sie die Rechte besitzen), Fahrkarten oder ähnliches Material besitzen, welches sie mit anderen Eisenbahnfreunden kostenlos teilen möchten, dann lassen Sie uns das bitte wissen. Senden Sie uns doch einfach eine E-Mail an: Designstudie SGP 1042 – Scan: Christian Stadler admin@chrisphotos.at Fahrschein (Billett) der Schweizer Bahn – Scan: Lenka Kupková m 1014 011-9 – Wien Westbahnhof – Foto: Christian Stadler Robbel-Los – Tschechische Lotterie – Scan: Lenka Kupková Ein großes Danke für die Unterstützung geht an alle Leser die uns Fotos und Fahrkarten zur Verfügung gestellt haben, an das Team von PIXEL FEDERATION, die uns mit dem Online-Game „TRAIN STATION“ die Zeit verkürzt haben, das Team der „Modellbahnwelt (MBW)“ - welche in der nächsten Ausgabe über die Klubanlage in Hadres berichten werden. Wikipedia – ohne die es uns nicht möglich gewesen wäre in so kurzer Zeit so viele Informationen über die einzelnen Lokomotiven zu recherchieren und alle anderen, die direkt oder indirekt an dieser Ausgabe mitgearbeitet haben. Ich hoffe, wir sehen uns alle gesund zur nächsten Ausgabe von RAILS wieder. Christian Stadler Altes Bahnsteigschild – Břeclav – Foto: Christian Stadler Fahrkarte der Wiener Straßenbahn (1915) – Scan: Christian Stadler RAILS – Ausgabe 7 - Seite 22