- Heftarchiv - Internet World Business
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Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik AUSGABE 24/10 22. NOVEMBER 2010 Special: Retargeting Wie man verlorene Kunden zurückholt Foto: Fotolia / Tombaky S. 19 Neuer Video-Marktplatz APPLE IAD Deutschlandstart im Januar Apple will iAd, sein Netzwerk für Werbung auf iPhone und iPad, noch im Dezember in England und Frankreich starten, Deutschland soll im Januar 2011 folgen. Als europäische Werbepartner der ersten Welle sind Mobile-Werbung in den USA: Werbeausgaben nach Anzeigentyp 1,2 Mrd $ 0,9 0,6 Quelle: Emarketer.com 0,3 0 Text 2008 2009 Search 2010 Display „Business-Pläne für Nischen“ Die SearchTrends 2011 Wie das Social Web Unternehmen verändert Sarik Weber von Hanse Ventures im Interview S. 8 Optimierungspotenzial auf allen Kanälen S. 22 S. 10 Foto: Von Reicher / Fotolia.com D ie Online-Branche wächst weiter und mit ihr die dazugehörige Dienstleisterszene: Deutschlands Web-Agenturen rechnen für 2010 mit einem Umsatzplus von durchschnittlich 20 Prozent. Das geht aus dem aktuellen Agenturkompass hervor, für den INTERNET WORLD Business knapp 500 Agenturen befragt hat. Mehr Aufträge und eine Zunahme der Umsätze sorgen in vielen Unternehmen auch für internes Wachstum: Die Mitarbeiterzahlen steigen trotz Fachkräftemangel, und viele Agenturen entdecken neue Bereiche für sich – vor allem Social Media. Das große Geld ist unserer Umfrage zufolge aber nicht unbedingt mit Blogs, Twitter und Facebook zu holen, sondern eher Die Suche nach dem richtigen Dienstleister erfordert genaue Planung; unser Agenturkompass hilft Ihnen dabei mit dem altbekannten Webshop. Die Agenturen, die wir nach unserer Umfrage als Spezialisten für den Bereich E-Commerce ausgemacht haben, vermelden die größten Umsatzzuwächse. Ver- antwortlich dafür zeichnen vor allem viele große Marken, die abseits von ihrem Retail-Geschäft den direkten Einstieg in den E-Commerce wagen. Sie setzen häufig große Etats in kurzer Zeit um und benötigen die Hilfe vieler Dienstleister, um das Know-how-Defizit in Sachen Online auszugleichen – eine Goldgrube für Dienstleister. Nicht nur die etablierten Platzhirsche profitieren von den weiterhin guten Vorzeichen in der Branche. Beinahe täglich betreten neue Teilnehmer den Markt, viele fassen schnell Fuß und wachsen bereits in den ersten Geschäftsjahren kräftig. Unter den befragten Dienstleistern, die sich diesmal am Agenturkompass beteiligt haben, fanden sich allein 15 Neueinsteiger, die ihr Unternehmen in den letzten Jahren gegründet haben. Von einer Konsolidierung ist also weiterhin nichts zu spüren, eher diversifiziert sich die Agenturszene noch weiter. Den Agenturkompass finden Sie ab Seite 38. il ❚ 2011 Neuer Chef für UID Video L’Oréal, Louis Vuitton, Nespresso, Perrier, Renault und Unilever gesetzt. In den USA gehen Branchenbeobachter mittlerweile davon aus, dass der Start von iAd im Juli 2010 den amerikanischen Markt für mobile Werbung nicht kannibalisiert, sondern erst richtig befeuert hat. Für 2011 rechnen USWerber mit 30 bis 40 Prozent Wachstum. Seit 2010 erstmals spürbar: Umsätze mit mobiler Video-Werbung. fk INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE Domains, Cloud Computing, Software as a Service: Der Business Guide „Webhosting“ bringt Sie auf den neuesten Stand – Ihr Exemplar liegt dieser Ausgabe bei. red Enterprise 2.0: Blogs, Foren, Wikis Ein Umsatzplus von durchschnittlich 20 Prozent erwartet die deutsche Agenturszene für 2010 © INTERNET WORLD Business 24/10 Webhosting www.internetworld.de Agenturen legen deutlich zu ADSCALE Der Werbemarktplatz Adscale vermittelt jetzt auch Video-Content an WebsiteBetreiber. Werbekunden können in diesen Videos Online-Video-Werbung (Pre-, Midund Postroll) in Premium-Umfeldern mit zusätzlicher Reichweite schalten. Kampagnenoptimierungen wie Retargeting und Frequency Capping sind möglich. fk ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Foto: Fotolia.com / Mystock e 4,50 Fr. 9,00 Anzeige 13:56 Uhr 43205 18.11.2010 J ürgen Seitz wird Geschäfts- Themenspecials etc.) auf den führer bei der United Inter- UIM-Portalen Web.de, GMX, net Dialog GmbH (UID). Der 1&1, Smartshopping.de und 34-jährige Chef der im Septem- Top.de. Seitz ist auch Mitglied ber gegründeten Dialogmarke- der Geschäftsleitung von UIM. ting-Tochter von United Inter- Der Fokus der neu gegründeten net Media (UIM) berichtet Tochter liegt auf dem Wachsdirekt an Matthias Ehrlich,Vor- tumsmarkt Dialogmarketing, stand der Muttergesellschaft. der etwa 23 Milliarden Euro Seitz ist seit zehn schwer ist, bislang Jahren bei UIM, zuaber vor allem offletzt als Leiter Proline bearbeitet wird. dukte und KooperaUID soll dieses Feld tionen. In der Funkdigital erschließen tion verantwortete und das zweite straer den strategischen tegische Standbein Ausbau des Mediavon UIM werden. produkteangebots Auch Burda stellt (Werbeformen etc.) sich in Sachen Diaund der Mediaplattlogmarketing neu formen (Magazine, Jürgen Seitz, United auf – mehr dazu auf Internet Dialog Shopping-Portale, Seite 18. häb ❚ US-Werbung bricht Rekord D as dritte Quartal 2010 war das erfolgreichste in der Geschichte der US-amerikanischen Internet-Werbung. Das Interactive Advertising Bureau (IAB) meldet einen Quartalsumsatz von 6,4 Mrd. US-Dollar (ca. 4,7 Mrd. Euro), 17 Prozent mehr als im dritten Quartal 2009. Zum Vergleich: Der Online-Vermarkter Kreis (OVK) prognostiziert für Deutschland ein Online-Werbevolumen von 4,7 Mrd. Euro – allerdings nicht für ein Quartal, sondern für das ❚ ganze Jahr 2010. fk Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt titel_iwb_2410.qxd 02_Inhalt_2410.qxd 2 18.11.2010 14:51 Uhr Seite 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 22. November 2010 Klickraten stabilisieren sich Seit Jahren sinken die Klickraten kontinuierlich – nun scheint ein Ende in Sicht D er seit Jahren andauernde Sinkflug der Klickrate auf Banner-Werbung (Click-Through-Rate; CTR) scheint gestoppt. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der US-Display-AdvertisingDienstleister Media Mind Technologies in seiner Studie „Standard Banners – NonStandard Results“ (http://bit.ly/MM_ Benchmarks_Q4_2010_PR). Ergebnis der Untersuchung: Nachdem die CTR im vergangenen Jahrzehnt stetig sank (während der Finanzkrise im Jahr 2008 sogar um 18 Prozent), hat sie sich nun auf einem konstanten Wert von 0,09 Prozent eingepen- delt. Deutschland ist dem Report zufolge eine überdurchschnittlich harte Nuss: Im europäischen Vergleich lag die CTR für Standard-Banner hierzulande mit 0,10 Prozent um 0,02 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt. Aus der Untersuchung lassen sich aber Regeln ableiten, mit denen sich die Click-Through-Rate deutlich verbessern lässt: ❚ Werbebotschaft und Medium sollten zusammenpassen: Werbung funktioniert auf Websites mit fokussierten Inhalten (etwa Wetter, IT, Spiele etc.) besser als auf Sites mit allgemeiner Ausrichtung. Klickraten im Sinkflug % Click Through Rate Werbeformate im Detail CTR 0,12 % 728 x 90 0,07 % 160 x 600 0,09 % 0,21 Rich Media 0,19 Expandable Banner 0,17 0,15 0,13 0,11 0,09 0,07 0,05 Jul 06 7 7 0 7 0 8 9 8 6 9 8 9 7 0 8 9 t 0 Jan 0 pr 0 Jul 0 kt 0 Jan 0 pr 0 Jul 0 kt 0 Jan 0 pr 0 Jul 0 kt 0 Jan 1 pr 1 Jul 1 O O O A A A A Ok Ende der Talfahrt: Von Klickraten in der Höhe von 0,2 Prozent, wie noch Mitte des letzten Jahrzehnts, können Web-Marketer zwar nur noch träumen. Derzeit pendeln sich die Raten aber bei 0,09 Prozent ein. 0,48 % 300 x 250 0,37 % 728 x 90 0,30 % 234 x 60 0,77 % Expandable Strip 0,47 % Floating Ad 3,62 % Polite Banner 0,17 % 300 x 250 0,16 % 728 x 90 0,08 % 160 x 600 0,12 % © INTERNET WORLD Business 24/10 Quelle: Media Mind Research © INTERNET WORLD Business 24/10 0,10 % 300 x 250 INTERNET WORLD Business 24/2010 Die wichtigsten Planungs-Tools und OnlineWerbeformen im Überblick Videowerbung in TV-Apps Neue Schnittstelle von Smartclip verbindet Adserver mit TV-Applikationen 6 Werben und liefern 7 Team Europe Ventures launcht zwei Start-ups „Business-Pläne für Nischen“ 8 Hanse-Ventures-Chef Sarik Weber im Interview Ein Netz motivierter Mitarbeiter Firmeninterne Foren, Blogs und Wikis verändern die Kommunikation und die Arbeitsabläufe 10 Wette auf die Zukunft Drei Internet-Start-ups im Porträt 14 16 17 Burda: Aus zwei wird eins Der Verlag legt zwei Sparten zusammen Ohne viel Mediengetöse eröffnete Fahrrad.de einen Shop auf seinem Facebook-Profil 18 Interesse an Retargeting wächst Retargeting verspricht, den Umsatz im Webshop zu steigern. Doch die Methode hat ihre Tücken 19 SPECIAL: SEO-TRENDS 2011 Zahllose neue Such-Features auf Google stellen SEOs vor Herausforderungen 22 34 Im Dschungel der Preise Gastkommentar: Hansjörg Zimmermanns Traum 54 vom großen deutschen Internet Award RUBRIKEN 29 Etats Marketing & Werbung 30 26 Topkampagne: Kochkurs mit Heinz Ketchup 26 Berater E-Commerce bei Netz98, kennt die Probleme bei der Integration von ERP- und Shop-Systemen 36 Steffen Rochau, Leiter Video und Social Media bei Internetstores, hat für Fahrrad.de einen Shop auf Facebook eröffnet 30 Michael Rohowski, Krisch-Kolumne: Erfolgsmodell Zalando 29 Geschäftsführer von Burda Direct Services, will künftig crossmediales Direktmarketing anbieten 18 Rechtstipp: Kaufvertrag im Fernabsatz 34 Dirk Schlenzig, Techniktipp: ERP- und Shop-System 36 Geschäftsführer von Siteforum, hält Foren und Wikis innerhalb des Unternehmens für motivierend 10 Etats Tools & Technik 37 Frank Schübel, Dienstleisterverzeichnis 45 Geschäftsführer der Molkerei Weihenstephan, will sich vom Social Web nicht kirre machen lassen 17 Menschen & Karrriere 48 Impressum 48 Stellenmarkt 49 Die Besten für Web und Shop Termine 52 Unser Agenturkompass zeigt Spezialisten, die am besten ihre Website oder ihren Shop aufsetzen 38 Gehört / Feedback 54 32 Recht: Wertersatz adé? Der Bundesgerichtshof legt die Latte für einen Schadensersatz bei Rückgabe sehr hoch „Augenmaß und Relevanz“ Die 15. Fachtagung der Organisation Werbungtreibender im Markenverband 28 Casestudy: Volle Integration Den deutschen Web-Händlern geht es gut – und es soll 2011 sogar noch besser werden Der Werberubel rollt Agenturen und Werbungtreibende rechnen mit erhöhten Werbeausgaben im Internet MEINUNG Google macht in Mode Der Suchmaschinengigant eröffnet einen neuen Online-Modemarktplatz Rechtsanwalt, weiß, was das BGHUrteil zum Widerrufsrecht für den Anspruch auf Wertersatz bedeutet Daniel Nitz, Oh du fröhliche Studie: Alles bestens im E-Commerce MARKETING & WERBUNG Berliner Partymarathon Auftakt zur 15. Fachtagung der Organisation Werbungtreibender im Markenverband (OWM) 52 E-COMMERCE Auch in diesem Jahr klingeln vor Weihnachten die Kassen der Internet-Händler Florian Decker, SZENE 24 er FDP-Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz, Mitglied der EnqueteKommission „Internet und digitale Gesellschaft“ möchte InternetThemen künftig in einem Querschnittsressort ansiedeln. Für diese Idee machte sich Schulz auf einer Podiumsdiskussion stark, die am Rande der Vorstellung des eBay Online Business Barometer (siehe Seite 32) in Berlin stattfand. Jimmy Schulz will Zurzeit würde diese zentrale Anlaufstelle Überlegung im EnqueteAusschuss angestellt. Vorbild für das Ressort könnte die Rolle des Kulturstaatsministers sein, der zwar im engen Sinne kein Minister ist (und daher offiziell auch „Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien“ heißt), aber aufgrund seiner Ansiedlung im Bundeskanzleramt eine recht einflussreiche Position einnimmt. Das Ressort könnte als zentrale Anlaufstelle für Internet-Themen dienen, die bislang in den verschiedensten Ministerien – von Verbraucherschutz, Wirtschaft bis Inneres – behandelt werden. Zuvor war in der Podiumsdiskussion kritisiert worden, dass diese Konstellation nicht mehr der wirtschaftlichen Bedeutung der Internet-Branche enspreche. Allerdings musste Schulz auch einräumen, dass es ein weiter Weg von der Initiative eines Enquete-Ausschusses bis zu einer konkreten Umsetzung sei. dg ❚ Menschen in diesem Heft Serie: Online-Mediaplanung (Teil 2) TRENDS & STRATEGIEN Zentralstelle für Internet-Politik D ❚ Größer wirkt stärker: Größere Banner haben eine bessere CTR (s. Tabelle). ❚ Optimieren der Werbe-Inhalte lohnt sich: Durch (automatisiertes) Optimieren lassen sich erhebliche Verbesserungen erzielen. ❚ Retargeting zahlt sich aus: Wenn User eine Werbung bereits gesehen haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie darauf klicken. dg ❚ Standard-Banner 24/10 34 TOOLS & TECHNIK Android folgt Apple nach Noch dominiert Apple die App-Welt, doch Android und Windows holen auf 36 Paypal steigt bei Billsafe ein Rechnungskauf und Micropayments erweitern das Portfolio des Online-Zahlungsanbieters 37 Sarik Weber, Gründungsgesellschafter von Hanse Ventures, verrät, welche Pläne er und seine Kollegen für die Zukunft haben 8 Hansjörg Zimmermann, Geschäftsführer von Das Goldene Vlies, ärgert sich über die Vielzahl von Kreativ-Awards 54 03_aktuell_2410.qxd 18.11.2010 13:37 Uhr Seite 3 AKTUELL 3 Viele Medien, eine Reichweite? Mathias Döpfner hat die Diskussion um eine Multimedia-Reichweite in Gang gesetzt er Vorstand des Axel Springer Verlags, Mathias Döpfner, hat den Anstoß gegeben: Unter Hinweis auf die Entwicklung in den USA forderte der Verlagsmanager, dass in Zukunft die Leser von Print und Online-Produkt bei der Reichweitenmessung zusammengezählt werden. „Uns interessiert nicht mehr die einzelne Zeitungsauflage oder die Reichweite einer Website. Uns interessiert die multimediale Reichweite einer Marke und ihrer Inhalte auf allen Plattformen. So muss man Journalismus heute be- Fragmentierte Medien: Ruf nach einheitlicher Reichtweitenwährung trachten“, forderte Döpfner. Die Idee ist nicht ganz neu und fußt vor allem auf lesen.„Zeit“-Geschäftsführer Rainer Esser bezeichder Tatsache, dass in vielen Verlagshäusern die net den Vorstoß immerhin als „spannend“, meinte Printauflagen sinken. Da die Verlage gleichzeitig an aber auch, dass das Modell viele Fragen aufwerfe. digitalen Angeboten – von der Website bis zur iPad Etwa, wie man die Abrechnungsmodelle von Print App – basteln, ist es für sie naheliegend, der Verän- und Online in Einklang bringen will. Oder, ob man derung mit einer anderen Zählweise Rechnung zu den flüchtigen Besucher einer Website tatsächlich tragen, um damit die Verluste zu kompensieren. mit einem Printleser gleichsetzen könne. Skeptisch Schließlich, so die Argumentation, könnten die reagierte auch die Werbeindustrie, die laut DöpfLeser ja von offline nach online abgewandert sein. ner „an der multimedialen Reichweite interessiert“ sei. Es sei zweifelhaft, ob eine neue Währung für Viel Lob und viele Fragen das Anzeigengeschäft unmittelbare Vorteile bringt, Kein Wunder, dass Döpfner in der Printwelt Beifall da „Agenturen und Kunden nach wie vor gattungserhielt. Gabor Steingart, Chefredakteur des „Han- bezogen“ planen würden, sagte Frank-Michael delsblatts“, schlug in dieselbe Kerbe: Ihn interessiere Müller, Geschäftsführer des Instituts für Medien„die Multimedia-Reichweite und nicht, ob wir zu- und Konsumentenforschung. Und die digitale sätzliche Tonnen Papier ausliefern“. Die „neue alte Wirtschaft? INTERNET WORLD Business befragte Währung“ seien „die Leser“, unabhängig davon, ob führende Mediaplaner. Im Ergebnis blieben die sie die gedruckte Zeitung oder digitale Angebote eher skeptisch. dg ❚ Anja Merkelbach, Director Media Jaron Heiko Genzlinger, Stellv. Geschäftsführer & Commercial Director, Yahoo „Es ist höchste Zeit, dass wir uns von unterschiedlichen Reichweitenwährungen verabschieden. Durch die Agof wurde eine einheitliche Größe für das Internet ermittelt, die wir als positives Zeichen werten. Zuvor fand eine Überbewertung der User statt, bevor wir uns vom Unique Client hin zum Unique User bewegt haben. Nun ist es an der Zeit, eine Währung über alle Kanäle zu schaffen, also zumindest Digital (nicht nur Online, sondern auch Mobile), TV und Print. Wichtig ist vor allem, dass nicht nur der Sichtkontakt bewertet wird, sondern auch die Zeitkomponente eine Rolle spielt.“ „Sicher wäre eine einheitliche Reichweitenwährung für Print, Online und Mobile hilfreich – allein schon, um den Erfolg verschiedener Werbeumfelder zu vergleichen. Voraussetzung ist allerdings, dass sie den Anforderungen der jeweiligen Mediengattung gerecht wird und nicht eine Gattung der anderen ihre Währung aufzwingt. Nur so wäre eine Vergleichbarkeit gegeben – womit wir bei der Praxis wären: Da ist schwer vorstellbar, wie etwa in Print Verweildauer oder Interaktion mit dem Werbemittel, ein wichtiges Kriterium für Online-Werbung, gemessen werden kann.“ Benjamin Tange, Geschäftsführer Uniquedigital Karin Libowitzky, Geschäftsführerin der SinnerSchrader-Tochter Mediaby „Natürlich wäre eine einheitliche Währung, die auch das nach Spendings führende Medium TV berücksichtigt, eine Bereicherung. Die jahrelangen Diskussionen um Agof, Agma und IVW zeigen jedoch, wie schwierig die Schaffung einer gemeinsamen Währung allein für das Internet ist. Eine Einigung auf eine vergleichende Messgröße für TV, Print und Online erscheint mir daher unrealistisch. Komplexität und Eigenarten sind so groß, dass bei einer Vereinheitlichung viele vorteilhafte Eigenschaften der einzelnen Medien auf der Strecke blieben.“ „Die bloße Reichweite rückt ohnhin in den Hintergrund. Viel wichtiger wird dafür die Erfassung der tatsächlichen Effizienz, also der gemessene Kommunikationserfolg einer Maßnahme. Sollte es die multimediale Reichweite schaffen, ein realistisches Abbild der Kontaktstrecke zu liefern und dabei den Erfolgsbeitrag der einzelnen Gattungen berücksichtigen, würden wir die Einführung mit Interesse begleiten. Jedoch könnte eine crossmediale Währung die trennscharfe Darstellung von Medienreichweiten erschweren, was zu weiterer Intransparenz bei der Preisbildung führen könnte.“ Foto: Fotolia / SSilver D 04-05_UnitedDomains.qxd 17.11.2010 16:37 Uhr Seite 4 04-05_UnitedDomains.qxd 17.11.2010 16:37 Uhr Seite 5 6_Trends_News.qxd 6 18.11.2010 11:04 Uhr Seite 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS GOOGLE Immer mehr lokale Infos Google arbeitet kontinuierlich daran, lokale Infos in die Suchmaschine zu integrieren. Mit dem neuen ortsbezogenen Empfehlungsdienst „Hotpot“, der bisher nur auf Englisch verfügbar ist, tritt der Suchmaschinenspezialist in Konkurrenz zu Qype oder Yelp. Auch der Shopping-Bereich der Suche wird um Offline-Daten ergänzt. In der amerikanischen Produktsuche unter dem Link „Shopping“ bietet Google Nutzern die Möglichkeit, nach Produkten zu suchen, die die örtlichen Einzelhandelsgeschäfte auf Lager haben. Das Suchkriterium dafür heißt „In stock nearby“. is VERLAGSSTRATEGIE Geld verdienen mit iPad App Die britische Zeitung „The Independent“ unternimmt erste Paid-Content-Versuche, berichtet das englische Fachmagazin „New Media Age“. Die Zeitung wird eine Bezahl-App für ihr Spin-off-Produkt „i“ starten. Statt als Online-Version wird die abgespeckte Version des „The Independent“, die nur 20 Pence (0,24 Euro) kostet und täglich von Montag bis Freitag erscheint, als Bezahlapplikation für Apples iPad angeboten. Die „i“-iPad-App wird genauso viel kosten wie die Print-Ausgabe. is DEUTSCHLAND DIGITAL 2015 Digitale Strategie beschlossen Das Bundeskabinett hat die IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ beschlossen. Sie nennt Ziele, Maßnahmen und Projekte in sechs Bereichen der IKT und Neuen Medien, etwa „Digitale Netze der Zukunft“ oder „Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt“. Ein Ziel im Bereich digitale Netze lautet: „Gewährleistung der Diskriminierungsfreiheit in künftigen Netzen“. Mit ihrer IKT-Strategie unterstützt die Bundesregierung die EU bei der Umsetzung ihrer „Digitalen Agenda“. „Deutschland Digital 2015“ kann als PDF-Datei auf www.bmwi.de heruntergeladen werden. is Neue Schnittstelle von Smartclip verbindet Adserver mit TV-Applikationen D er Bewegtbildvermarkter Smartclip hat zusammen mit der Berliner Firma Metamorph eine Adserving-Lösung entwickelt, mit der Online-Bewegtbildwerbung einfacher in TV-Applikationen eingebunden werden kann. Das „Universal Television Adserver Interface“ (UTAI) bildet eine Schnittstelle zwischen der Applikation eines Internet-fähigen Fernsehers und einem Adserver für Bewegtbildwerbung. „Bislang müssen App-Entwickler für jede TV-Plattform eine neue App entwickeln. Es ist sehr aufwendig, in diese Apps für die unterschiedlichen Plattformen einen Adserver einzubinden“, erklärt Roland Schaber, Vorstand und Mitgründer von Smartclip. Die Schnittstelle soll Publishern von Hybrid-TV-Applikationen Kosten und Zeit sparen helfen. Erste Tests hätten gezeigt, dass die Adserver-Integration mit der neu entwickelten Schnittstelle um bis zu 90 Prozent schneller erfolgen könne, meint Björn Münchau, Geschäftsführer von Metamorph. TV-App mit Werbeeinblendung auf einem Fernseher mit Internet-Anschluss Das einheitliche Ausspielen und Reporting sei für Agenturen und Werbungtreibende eine wichtige Hilfe, unterstreicht Schaber. Erste Testkunden auf PublisherSeite sind Bild.de und der interaktive Musiksender Qtom. Erste Werbekunden Einheitliche Auslieferung hilfreich mit Kampagnen auf TV-Apps sind Otto Der Vorteil von UTAI: Bewegtbildwer- und Ferrero. Bei allen Hybrid-TV-Plattbung in den TV-Apps kann auf form-Partnern von Smartclip die gleiche Weise ausgeliefert werde die Lösung schrittweise werden wie Online-Werbung, zum Einsatz kommen, erklärt beispielsweise mit Frequency Schaber. Firmen, die keine Capping, Targeting und PersoSmartclip-Kunden sind, könnalisierung. Das Universal Telenen die Technologie lizenzieren. vision Adserver Interface unterNoch sind Fernseher mit stützt die Standards zur AusInternet-Anschluss ein Nischenstrahlung von Online-Video produkt. Allerdings gibt es diese VAST 1.0, VAST 2.0 sowie das Geräte auch noch nicht lange. Digital Video Ad Serving Tem- Roland Schaber, Laut einer Umfrage des Branplate des Branchenverbands Vorstand und Mitchenverbands Bitkom haben nur Interactive Advertising Bureau. gründer Smartclip vier Prozent von 1.000 Befragten einen Hybrid-Fernseher zu Hause. Schaber geht davon aus, dass mit der steigenden Verbreitung der Geräte die Online-VideoNutzung zunehmen wird, denn der Fernseher ist der größte Bildschirm im Haus, mit dem Online-Videos entspannt und lange betrachtet werden können. is ❚ Facebook startet E-Mail Goggles-App für mobile Werbung Mehrere Nachrichtenkanäle auf einer Plattform gebündelt Ortsbezug entscheidende Info Anzeige Sie suchen den Fachmann für Suchmaschinen-Marketing? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 24/10 Video-Werbung in TV-Apps MARKETING-TREND Der eigentliche Konkurrenzkampf zwischen Google und Facebook findet nicht auf dem PC, sondern auf dem Mobiltelefon statt, behauptet eMarketer-Analyst Noah Elkin in der US-Fachzeitschrift „Adage“. Grund: Die mobilen Geräte bilden die Schnittstelle zwischen ortsbezogenen Daten, Handel und Werbung. Die Verwendung der mobilen Geräte nimmt viel schneller zu als die PCoder TV-Nutzung. Ortsbezogenes Marketing werde künftig mehr sein als nur der „Check-in“. Daten über den Aufenthaltsort eines Nutzers werden sich in jeder Phase des Kaufprozesses auf die jeweiligen Werbebotschaften auswirken. is 22. November 2010 F acebook hat einen neuen E-Mail- den Nachrichten von Facebook-Freunden Dienst vorgestellt, der Teil einer größe- Vorrang. Nachrichten von anderen landen ren Kommunikationsplattform innerhalb in einem separaten Ordner „Others“. Die Kommunikationsplattform wird in des sozialen Netzwerks ist. Facebook-Nutzer können sich bald eine E-Mail-Adresse den kommenden Monaten starten, derzeit mit der Endung „@facebook.com“ zulegen. kann sie nur auf Einladung genutzt werden. Aufgrund der hohen Nutzerzahl dürfte hier Neben den E-Mails werden Anzeigen eingeanderen Freemail-Diensten wie Google blendet. Laut Facebook-Gründer Mark Mail oder Yahoo eine ernsthafte Konkur- Zuckerberg werden die Nachrichten selbst renz erwachsen. Facebook-Nutzern wird nicht für Targeting-Zwecke durchsucht. is ❚ nun ein weiterer Anreiz geboten, noch länger in dem sozialen Netzwerk zu verweilen. Die neue Facebook-Kommunikationsplattform führt unterschiedliche Nachrichtenkanäle wie SMS, Instant Messaging und E-Mail an einem Ort zusammen – über die das Unternehmen noch mehr Daten über seine Nutzer erhält. Die gesamte Kommunikation wird nach Personen geordnet, das heißt, Nutzer können sehen, worüber sie sich mit einzelnen Freunden ausgetauscht haben, egal auf welchem Die Social Inbox priorisiert Nachrichten von FacebookWeg. Eine „Social Inbox“ verleiht Freunden. Alles andere landet im Ordner „Other“ Anzeige G oogle führt in den USA gerade ein Marketing-Experiment mit der visuellen Suche Google Goggles durch, das den Einsatz von Barcodes überflüssig machen könnte. Hierfür arbeitet Google mit fünf großen Unternehmen zusammen, um deren Offline-Marketing-Maßnahmen ins mobile Web zu verlängern. Die fünf Firmen sind der Autohersteller Buick, das Medienunternehmen Disney, T-Mobile, die Fluglinie Delta Airlines und der Getränkehersteller Diageo, dem unter anderem die Marken Guinness und Johnnie Walker gehören. Sie haben einige ihrer Print-Anzeigen „Goggles-fähig“ gemacht – sprich, wenn ein Nutzer sie mit der Goggles-App abfotografiert, öffnet sich eine mobile Webseite der Marke. Auf den Print-Anzeigen befindet sich ein Goggles-Logo mit dem Hinweis „Erschließe die interaktiven Eigenschaften dieser Anzeige. Fotografiere sie mit Google Goggles“. Die mobile Goggles-App steht in iTunes und auf Android Market zum Download zur Verfügung. is ❚ 07_news_start_up.qxd 17.11.2010 16:43 Uhr Seite 7 22. November 2010 TRENDS & STRATEGIEN Finanzspritze für Friendticker Werben und liefern J etzt aber schnell noch Marktanteile sichern! Der in Berlin ansässige Geolocation-Dienst Friendticker hat sich einen Millionenbetrag von den Risikokapitalgebern Dumont Venture, der NRW-Bank und Business Angel Klaus Wecken gesichert. Damit will Friendticker seine Marktposition ausbauen und ins Ausland expandieren. Bei Friendticker.de können User Freunden und Teilnehmern mitteilen, wo sie sich befinden und dafür in Läden, Gastronomiebetrieben und anderen Lokalitäten einchecken. Die Berliner konkurrieren mit dem US-Dienst Foursquare.com, der gerade angekündigt hat, bis Ende des Jahres mit einem deutschsprachigen Angebot starten zu wollen. Anders als Foursquare, das für Werbungtreibende in Deutschland bislang nur schwer zu erreichen ist, belohnt Friendticker.de jeden Check-in mit Prämien, die in virtuelle Items oder reale Produkte eingelöst werden können. Zudem hat Friendticker eine digitale Bonuskarte entwickelt. vs ❚ D er Hype um Lokalisierungsdienste wie Groupon hat bewirkt, dass ein anderer Trend fast übersehen wurde: Immer mehr Startups arbeiten an Lieferdiensten für Lebensmittel. Nach Homedeliver.de, Bringbutler.de, Yourdelivery.de, Froodies.de und Eat-star.de arbeitet nun auch das Team Europe Ventures (TEV) an einem solchen Dienst. Dieser trägt den Arbeitstitel Torpedo, wurde von TEV, Holtzbrinck und mehreren Business Angels mit einer Millionensumme ausgestattet und soll im November starten. Er wird zudem mit dem österreichischen Mjam.at in Verbindung gebracht, das schon länger nach Deutsch- Web-Radiodienst will sich jetzt international ausbreiten er Musikdienst Aupeo.com hat in einer zweiten Finanzierungsrunde einen weiteren Millionenbetrag erhalten. Damit will das 2008 gegründete Berliner Aupeo bringt Radio und Musik ins Netz Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Team Europe Ventures startet mit zwei jungen Unternehmen durch Millionen für Aupeo D Internet World BUSINESS Unternehmen die Expansion verstärken und seine Technik weiterentwickeln. Aupeo selbst nennt sich „Personal Radio“, weil der Dienst den Musikgeschmack eines Users speichert und ihn entsprechend mit Musik beliefert. Der Dienst bietet knapp eine Million Titel und erreicht im Monat laut Alexa weltweit rund 300.000 Nutzer – auch, weil Aupeo auf vielen Smartphones, Radios und Fernsehern installiert ist. Zu den Investoren gehören die Beteiligungsgesellschaften IBB, J.C.M.B, Ventegis und Innoven Partners. vs ❚ AXEL SPRINGER Inhalte fürs Internet Foto: Leshop.ch 24/10 Team Europe Ventures tüftelt an Branchenbuch und Lieferdienst für Nahrung land expandieren will. Zu Mjam.at pflegt TEV-Partner Markus Fuhrmann, jüngster Neuzugang im Team, beste Verbindungen. Mit Digitaleseiten.de launchte TEV darüber hinaus gerade ein Branchenbuch, das sich dem Mittelstand als Online-Marketing-Dienstleister anbieten will. vs ❚ Stichwort Post View Beim Affiliate Marketing wird üblicherweise Klick-basiert abgerechnet: Klickt ein Surfer auf ein Werbemittel, wird auf seinem Browser ein Cookie gesetzt. Kommt es in der Folge zur Konversion (Kauf, Bestellung von Infos etc.), dann bekommt der Affiliate, der die Website betreibt, eine Provision. Bei Post View reicht es aus, dass dem Surfer ein Werbemittel nur gezeigt wurde. Kommt es in der Folge zur Konversion, wird der Werbemittelkontakt auch ohne Klick vergütet. Obwohl Post View als anfällig für Manipulationen gilt, wird dieses Abrechnungsmodell von vielen Netzwerkbetreibern angeboten (vgl. Seite 20). fk Axel Springer hat die Mehrheit (72,6 Prozent) an Sohomint übernommen. Das 2007 gegründete Start-up aus Hamburg bietet Marketing-Dienstleistungen an und betreibt die Wissens-Community Misterinfo.com. Die Gründer Karsten Krienke und Timo Nolte bleiben Geschäftsführer. Daneben bemüht sich Springer seit Monaten um die Übernahme des börsennotierten französischen Immobilienportals Seloger.com. Der Verlag Axel Springer, der bereits rund 12 Prozent der Aktien hält, bietet 34 Euro pro Aktie – insgesamt 566 Millionen Euro. Den Franzosen ist das jedoch zu wenig. vs KOMOOT Geld für Freizeit-App Die Investitionsbank und der Frühphasenfonds des Landes Brandenburg haben sich an Komoot beteiligt. Das Potsdamer Start-up entwickelt Apps für den Outdoor-Sport und bietet mit der Human Centric Navigation eine Navigationshilfe für Wanderer und Mountainbiker an, die nicht die schnellste Verbindung, sondern eine schöne sucht. vs WETTBEWERB Sechster Innovators-Pitch Noch bis zum 31. Januar 2011 können sich Gründer für den sechsten InnovatorsPitch bewerben. Der Branchenverband Bitkom sucht bei diesem Wettbewerb innovative Geschäftsmodelle fürs Internet, und zwar für Unternehmenskunden (B2B) wie für Verbraucher (B2C). Die Sieger dürfen sich auf der Cebit präsentieren. Infos: www.innovatorspitch.de vs 7 8_Weber-Interview.qxd 8 18.11.2010 12:58 Uhr Internet World BUSINESS Seite 8 TRENDS & STRATEGIEN 22. November 2010 24/10 INTERVIEW „Businesspläne für Nischen“ Hanse Ventures will von der Digitalisierung der Geschäftsprozesse profitieren und sucht für Start-ups Gründer alente ausfindig machen und Firmen aufbauen: Immer mehr Seriengründer aus der Internet-Branche verlegen sich darauf, zusammen mit jungen Akademikern neue Web-Firmen zu starten. Statt Gründer mit Ideen zu suchen, entwickelt Hanse Ventures allerdings die Geschäftsmodelle für E-Commerce und Spiele selbst und sucht danach die passenden Jungunternehmer. Nach Hack Fwd konzentriert sich auch Hanse Ventures auf die Vorgründungsphase, was ist so interessant daran? Sarik Weber: In der Pre-Seed-Phase werden viele Fehler gemacht. Gründer schließen schlechte Verträge ab, schätzen den Markt nicht realistisch ein, verlassen sich auf die falschen Partner. Diese Fehler versuchen wir bei unseren Unternehmen zu vermeiden. Für die späteren Phasen der Firmenentwicklung haben sich außerdem schon viele Beteiligungsgesellschaften positioniert. Wir konzentrieren uns auf einen anderen Gründerkreis als Hack Fwd. Dort stehen Entwickler im Mittelpunkt und sollen Gründer werden. Wir suchen Geschäftsideen, casten dafür Gründer und starten dann gemeinsam mit ihnen. In welchen Sparten suchen Sie nach Ideen? Weber: Jochen Maaß und ich haben im Internet- und Mobile-Bereich Unternehmen aufgebaut. Unsere Mitgesellschafter Bernd Kundrun und Rolf Schmidt-Holtz bringen Erfahrungen in anderen Branchen und Medien ein. Das ist eine starke Kombination. In keiner Branche geht es mehr ohne Internet. Traditionelle Unternehmen verstehen aber oft das OnlinePrinzip nicht. So entstehen Nischen – wir identifizieren diese und entwickeln dafür Businesspläne. Was heißt das konkret? Wollen Sie den OnlineVertrieb für Maschinenbauer aufbauen? Weber: Sicher nicht. Aber im Bereich Hochzeiten oder Kreuzfahrten gab es bisher keine Marken im Internet. Hier besetzen wir mit Hochzeitsplaza und 1000 Kreuzfahrten ein lukratives Feld. Wir haben Hochzeitsplaza mit dem Forum Wedding.de verschmolzen, gerade einen Webshop eröffnet und sind so laut Alexa zum frequentiertesten Hochzeitsportal gewachsen. Welche Branchen nimmt Hanse Ventures ins Visier? Weber: Zurzeit liegt der Schwerpunkt auf Handel und B2C-Geschäften. Mit Carmio, einem Preisvergleich für Autoteile, besetzen wir einen Markt, auf dem in Deutschland pro Jahr 26 und europaweit rund 145 Milliarden Euro umgesetzt werden. Carmio können wir sicher schnell internationalisieren. Generell sind wir für alles offen. Ziel ist, Unternehmen zu gründen und profitabel zu machen. Wo finden Sie die Gründer? Weber: Wir sind an Hochschulen und anderen Ausbildungsinstituten unterwegs und haben ein Entrepreneur-in-Residence-Programm gestartet. Wir bieten jungen Menschen Praxiserfahrung und zeigen ihnen, wie man gründet. Diese Mitarbeiter werden bei uns sofort in alle relevanten Fragen einbezogen.Wenn sie sich bewähren, übertragen wir ihnen Verantwortung. Das Programm ist eine intensive Start-upSchule, die wir mit Workshops ergänzen. Älteren, potenziellen Umsteigern bieten Sie diese Chancen nicht.Warum? Weber: Das wollen wir nicht grundsätzlich ausschließen. Aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass ein 40-Jähriger mit 15 Jahren in Firmenhierarchien Schwierigkeiten hat, sich in die Online-Welt einzubringen. Im Internet herrscht ein harter Wettbewerb, das Geschäft ist schnell – viele Ältere wollen das gar nicht mehr mitmachen. Bei uns bringen Ältere ihre Erfahrungen in Gründungen mit ein und engagieren sich als Angel-Investoren. Wie funktioniert das Materielle, wie viele Anteile vereinnahmen Sie bei der Gründung? Weber: Wir geben Anteile ab. Gründer oder Teams bekommen die Hälfte des Unter- Angebote existieren, entwickeln unsere Gründer eben bessere. Wir haben nicht den Anspruch, neue Märkte zu entwickeln, wir werden aktiv, wenn wir sehen, dass wir etwas besser machen können. Mobile fehlt im Portfolio. Dabei kennen Sie sich doch hier gut aus. Weber: Stimmt, aber jedes unserer Start-ups kann Mobile-Komponenten bilden. Das größte Potenzial liegt immer noch im Web. Mit dem Mobile-Markt muss man rechnen, aber noch ist er durch unterschiedliche Betriebssysteme fragmentiert. Außerdem: Die Verschiebung von Offline zu Online ist schon groß, der Sprung von Online zu Mobile wird noch größer sein. Man wird Sarik Weber Geschäftsmodelle studierte Betriebswirtschaft, bevor er die Internetfür Mobile neu Unternehmen Eprofessional und Xing mit aufbaute. denken müssen, 2006 gründete der heute 43-Jährige den Handyaber das verkenDienst Cellity und brachte diesen in Nokia ein. 2010 nen noch viele. Foto: Hanse Ventures T nehmens rief er mit drei Partnern Hanse Ventures ins Leben. übertragen. In ❚ www.hanseventures.com späteren FiWie stark mischen nanzierungen Sie sich ein? können sie wie Weber: Die Grünwir Anteile abgeben. Wir gründen eine der sind Geschäftsführer. Wir sehen uns als GmbH und kalkulieren den Kapitalbedarf Mentoren, die mit Wissen zur Seite stehen fürs erste Jahr mit 300.000 bis 500.000 Euro. und bieten praktische Hilfe, wenn es daDeshalb müssen die Start-ups schnell Mei- rum geht, Kapital aufzutreiben oder neue lensteine auf verschiedenen Ebenen errei- Märkte aufzutun. chen. Wir erwarten, dass sie in zwei, drei Jahren die Gewinnschwelle erreichen. Beteiligungsgesellschaften denken an den Exit. Welche Szenarien sehen Sie dafür? Was, wenn sie das nicht schaffen? Weber: Firmen nur zu gründen, um sie zu Weber: Dann stellen wir ein Unternehmen haben, ist nicht nachhaltig. Erstes Ziel wieder ein. Wir wollen nur wirtschaftliche muss die Profitabilität sein. Sie bietet viele Unternehmungen fördern. Perspektiven, etwa die anteilsmäßige Ausschüttung von Gewinnen, den gesamten Haben Sie bereits Neues in der Pipeline? oder teilweisen Verkauf. Weber: Eine Performance-Agentur. Zusätzlich schauen wir uns verstärkt im E-Com- Gibt’s etwas, was Sie im Web vermissen? merce um, außerdem ist Gaming interes- Weber: Wir haben bei Cellity das Adresssant. Wir suchen Geschäfte, die leicht zu buch 2.0 aus der Taufe gehoben. Durch internationalisieren sind. den Verkauf an Nokia konnten wir dieses nicht mehr einer breiten Nutzerzahl zuDie Liste Ihrer Start-ups enthält nichts Ori- gänglich machen. Ich habe bisher noch ginäres, Einzigartiges. keinen Organizer gefunden, der über alle Weber: Das ist die leidige Diskussion um Plattformen hinweg funktioniert und sich Copycats. Wir distanzieren uns ausdrück- ohne Aufwand synchronisieren lässt. ❚ lich von diesen Kopien. Falls ähnliche Interview: Susanne Vieser Eine Start-up-Garage ❚ Im Mai 2010 gründen Sarik Weber (Cellity, Xing, Eprofessional), Jochen Maaß (Artaxo, Seolytics), Bernd Kundrun (Bertelsmann, Premiere, Betterplace) und Rolf SchmidtHoltz (WDR, Bertelsmann) Hanse Ventures als Web-Holding und als Labor für Gründer und Start-ups. Kundrun, Maaß, Weber, Schmidt-Holtz (v. li.): Die Gründungsgesellschafter von Hanse Ventures. Maaß und Sarik sind die Web-, Kundrun und Schmidt-Holtz die Medienexperten ❚ Sechs Start-ups im Jahr aufzubauen, ist das Ziel der Gesellschaft. Zurzeit gehören zu Hanse Ventures die Beteiligungen Carmio (Auto), Cliplister (Video), Hochzeitsplaza, Toptranslation (Übersetzungen), 1000 Kreuz- fahrten. Eine weitere Beteiligung ist derzeit in Vorbereitung. ❚ Hanse Ventures beschäftigt zurzeit 35 Mitarbeiter. Schwerpunkt für eigene Gründungen sind E-Commerce, Mobile und Spiele. Dabei stellt Hanse Ventures Gründern neben Knowhow und Geld auch Räume und Kontakte zur Verfügung. Die Ideen für neue Geschäfte entwickelt Hanse Ventures selbst. 9_Anz_1blu.qxd 17.11.2010 16:07 Uhr Seite 9 10-12_Enterprise-2.0.qxd 10 18.11.2010 11:07 Uhr Seite 10 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 ENTERPRISE 2.0 Ein Netz motivierter Mitarbeiter Foren, Blogs, Netzwerke und Wikis halten Einzug in die Unternehmen und verändern dort sowohl die Kommunikation als auch die Arbeitsabläufe. Das erfordert ein wenig Mut, zahlt sich aber aus E Probleme werden schneller gelöst Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch die Studie „Social Media Governance 2010“, die die Universität Leipzig gemeinsam mit der PR-Agentur Fink & Fuchs sowie dem Magazin „Pressesprecher“ durchgeführt hat. Im Marketing sind Web-2.0-Anwendungen wie FacebookSeiten bereits bei fast einem Drittel der Unternehmen zu finden, weitere 21 Prozent planen die Einführung für dieses Jahr. In der internen Kommunikation werden Blogs, Wikis und Twitter der Studie zufolge dagegen nur bei jedem fünften Unternehmen verwendet, knapp 17 Prozent arbeiten am Einsatz solcher Technologien. Für die Unternehmen, die intern bereits mit Social-Media-Tools arbeiten, liegen die Vorteile auf der Hand: 30 Prozent gaben laut der Avanade-Studie an, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen verbessert habe und Probleme schneller gelöst würden. Knapp 25 Prozent aufgerufenen oder der umfangreichsten Artikel, lassen sich Rückschlüsse auf gerade aktuelle Themen oder besonderen Informationsbedarf ziehen. In einem zweiten Schritt können Wikis in der Zusammenarbeit mit Geschäftskunden oder -partnern eingesetzt werden. Außendienstmitarbeiter, Vertriebspartner oder Kunden können dann zeitnah auf wichtige Informationen zugreifen. Beispiel Blogs und Foren: Über einen Blog kann das Unternehmen etwa im Rahmen eines Innovationsprozesses Ideen der Mitarbeiter unterschiedlichster Abteilungen sammeln oder verschiedene Lösungsansätze für ein Problem suchen. Da alle Beteiligten die Beiträge unmittelbar kommentieren können, entsteht ein Dialog, der eine Diskussion der Ideen oder Lösungsvorschläge erlaubt. Soziales Miteinander nicht nur privat: Netzwerke in Unternehmen steigern Produktivität und Innovationskraft Die Implementierung eines neuen IT-Tools lässt sich etwa sind der Meinung, die Produktivität habe einem bestimmten Thema nicht so ver- so diskutieren. Auch zur Weiterbildung sich verbessert und der Vertrieb sei ange- traut sind, können sich so nötige Informa- oder für die Einführung neuer Kollegen kurbelt worden. 13 Prozent sahen sogar tionen beschaffen. Sie finden über Links eignen sich Blogs oder Foren. Ist der Blog mehr Kundenzufriedenheit. weiterführende Hinweise, sehen den Kon- auf eine bestimmte Nutzergruppe beDoch wie genau können Social-Media- text und können im Idealfall sogar sofort schränkt, können darüber sogar Projekte Technologien in Unternehmen eingesetzt mit dem Autor in Kontakt treten, um wei- mit dem Kunden abgestimmt werden. werden? tere Fragen zu stellen. Beispiel Pinnwand / Microblogging: Beispiel Wikis: Wie das bekannte VorFunktionen wie Twitter oder auch eine allInformationsfluss wird besser bild, die Online-Enzyklopädie Wikipedia, gemein zugängliche Pinnwand erlauben können Wikis in Unternehmen als moderne Damit kann der Informationsfluss inner- die schnelle Information aller Mitarbeiter Wissensplattform fungieren. Mitarbeiter, halb des Unternehmens deutlich angekur- oder bestimmter Gruppen. Auf diese die sich mit der Thematik auskennen, pro- belt werden, zumal Mitarbeiter verschie- Weise kann die Unternehmensführung auf duzieren Inhalte, andere Mitarbeiter er- dener Abteilungen ihr Wissen und ihre bestimmte Themen aufmerksam machen gänzen und verbessern sie. Auf diese Weise Sicht der Dinge zu den einzelnen Stich- oder Außendienstmitarbeiter besser in das wird Wissen gesammelt und verdichtet. worten beitragen können. Unternehmensgeschehen einbinden. Und: Das Wissen ist offen zugänglich und Verfügt das Wiki zusätzlich über FunkBeispiel soziale Netzwerke: Ähnlich ständig abrufbar. Andere Kollegen, die mit tionen wie die Anzeige der am häufigsten wie bei den Business-Netzwerken Xing Foto: Spectral-Design / Fotolia.com ine Fanseite bei Facebook, Unternehmens-Tweets via Twitter oder ein Blog auf der Website – im Marketing und in der PR setzen viele Unternehmen mittlerweile auf Social Media. Doch wie sieht es bei der internen Kommunikation aus? Oder bei der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern? Wenn es um Enterprise 2.0 geht, herrscht in deutsche Firmen im Allgemeinen noch Zurückhaltung. Lediglich sechs Prozent haben bislang eine Strategie erarbeitet, um Web-2.0-Technologien im eigenen Haus umzusetzen. Das geht aus einer Studie hervor, für die das Marktforschungsunternehmen Kelton Research im Auftrag des Technologieanbieters Avanade 500 Unternehmensvertreter aus 17 Ländern befragt hat. Dabei ist das Interesse groß: 50 Prozent der in Deutschland Befragten sind an der internen Nutzung von Web-2.0-Elementen interessiert, 34 Prozent arbeiten nach eigenen Angaben bereits an der Umsetzung. Einsatzzweck von Web 2.0 Hemmnisse für den Web-2.0-Einsatz 75 % Wissensmanagement 66 % Kommunikation mit Kunden Kommunikation mit Partnern/Lieferanten 65 % Beinhaltet Sicherheitsrisiken im IT-System Aufwand zu hoch / Folgekosten nicht absehbar 62 % Kontrolle über Inhalte unzureichend 57 % Bedenken der Geschäftsführung 64 % Interne Kommunikation Gemeinsame Projekte innerhalb des Unternehmens 62 % Wissensmanagement und Kommunikation sollen sich durch Web-2.0-Tools verbessern Mehrfachnennung möglich, n = 4.400 Unternehmen Quelle: ZEW IKT-Report September 2010, Stand Frühjahr 2010 54 % Integration in bestehende IT-Infrastruktur schwierig 53 % Zu starke Ablenkung der Beschäftigten 46 % © INTERNET WORLD Business 24/10 64 % 48 % 33 % Sicherheitsbedenken und befürchteter Kontrollverlust bremsen die Integration von Web-2.0-Tools aus © INTERNET WORLD Business 24/10 Mehrfachnennung möglich, n = 4.400 Unternehmen Quelle: ZEW IKT-Report September 2010, Stand Frühjahr 2010 10-12_Enterprise-2.0.qxd 24/10 18.11.2010 11:07 Uhr 22. November 2010 Projekte im Netzwerk Wie solche Netzwerkgruppen in der Praxis aussehen können, umreißt Dirk Schlenzig, Geschäftsführer von Siteforum, einem Anbieter von Unternehmenssoftware: „Stellen Sie sich vor, Sie betreuen ein Projekt mit dem Kunden XY. Mit im Boot sind eine Werbeagentur sowie ein Dienstleister für die technische Umsetzung. Natürlich können Sie die Kommunikation via E-Mail abwickeln, bei 25 Leuten wird es aber sehr schwer, alle immer auf demselben Wissensstand zu halten. Über eine Netzwerkgruppe, zu der nur diese 25 beteiligten Personen Zugang haben, geht das viel leichter. Sie können Termine abstimmen, über einen Blog sowohl über den Stand informieren als auch Ideen diskutieren. Sie können Dokumente wie PDFs oder Power-Point-Präsentationen hinterlegen, ja sogar Bilder oder Videos. Am Ende des Projekts haben Sie zudem eine komplette und lückenlose Dokumentation.“ Schlenzig sieht den Unterschied solcher Web-2.0-Lösungen zu einem herkömmlichen Intranet darin, dass sie kontrollierten Außenkontakt ermöglichen. Durch die Einbindung des Kunden und seiner Partner entstehe eine neue Qualität. Portallösung: Schlüssel zum Erfolg Für Schlenzig ist der Schlüssel eine Portallösung, die durch eben solche vordefinierten Nutzergruppen alles in sich vereint: Eine Website, die ohne Registrierung für alle zugänglich ist, ein Intranet, das nur Mitarbeitern offensteht, und ein oder mehrere Extranets, in denen Projekte mit verschiedenen Beteiligten abgewickelt werden. Als Vorteile führt er eine durch verbesserte Arbeitsabläufe gesteigerte Produktivität ins Feld, da- TRENDS & STRATEGIEN neben eine hohe Innovationskraft. Zudem steigt das Engagement der Beschäftigten, weil sie sich ernst genommmen, besser informiert und einbezogen fühlen – und weil Prozesse transparenter werden. „Es ist unglaublich motivierend für die Mitarbeiter, Über Wikihelp von IFS können Mitarbeiter um Rat fragen Internet World BUSINESS 11 wenn sie so in einem Team zusammengebracht werden“, betont Schlenzig. Allerdings muss den Unternehmen, wenn sie Social-Media-Technologien einführen wollen, eines klar sein: Durch die Beteiligung der Mitarbeiter, durch offenen Dialog und die Verbreitung von Wissen entsteht eine Transparenz, die gewollt sein muss. Daher muss das Unternehmen bereit sein, auf Hierarchien und Regeln ▲ oder Linkedin können Unternehmen Netzwerke aus Profilseiten ihrer Mitarbeiter aufbauen. Dort hinterlegen die Beschäftigten ihr persönliches Profil mit ihren Aufgabengebieten, Kenntnissen und Fähigkeiten – eventuell ergänzt durch besondere Interessen. So finden Mitarbeiter problemlos einen passenden Ansprechpartner. Beiintegrierten Systemen ist die sofortige Kontaktaufnahme möglich, ohne erst zum Telefon greifen oder etwa das E-Mail-Programm aufrufen zu müssen. Außerdem können sich die Beschäftigten Gruppen anschließen, die sich mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen. Auch so wird Wissen aggregiert, der Informationsfluss verbessert und die Kommunikation erleichtert. Seite 11 10-12_Enterprise-2.0.qxd 12 18.11.2010 11:07 Uhr Seite 12 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS fürchten, dass immer wieder sehr schnelles Reagieren nötig sei, gut ein Drittel sorgt sich um einen Kontrollverlust bei der Selbstdarstellung. Zudem führen 54 Prozent der Unternehmen Bedenken ihrer Geschäftsführung als Hemmnis ins Feld, so eine aktuelle Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW, „IKT-Report September 2010“). Dennoch haben Bedenkenträger immer weniger Bremswirkung. „Es findet eine schleichende Infiltrierung statt. Junge Leute, die privat im Web 2.0 aktiv sind, erwarten von ihrer Firma, dass sie dort Arbeitsmethoden vorfinden, wie sie sie auch privat nutzen. Die wissen nicht mehr, was Lotus Notes ist. Diese jungen Leute sorgen schon dafür, dass sich solche Tools durchsetzen“, so Dirk Schlenzig. Studien stützen diese These: Laut der Avanade-Umfrage ist sich jeder vierte Befragte sicher, dass sich Social-Media-Technologien auch ohne proaktive Kommunikationsstrategie in den Unternehmen schleichend verbreiten werden. Dies ergebe sich aus der intensi„Es ist unglaublich motivierend für ven Verbreitung von Diensten wie Twitdie Mitarbeiter, wenn sie so in einem ter, Facebook oder Team zusammengebracht werden.“ Youtube. UnternehDirk Schlenzig men hätten daher nur zwei MöglichGeschäftsführer von Siteforum keiten, meint David Andersson, Director Hier liegt aber auch eines der Haupthin- von IFS Labs, einem Enterprise-Softwaredernisse für die Verbreitung von Enterprise Hersteller: „Entweder versuchen die 2.0: So halten zwei Drittel der Befragten Unternehmen, Social-Media-Elemente zu der Studie „Social Media Governance integrieren und Wertschöpfung daraus zu 2010“ den Kommunikationsverlauf für generieren, indem sie durch den Web-2.0schlecht steuerbar, knapp zwei Drittel Einsatz die Effizienz ihrer Mitarbeiter stei- 22. November 2010 24/10 zumindest an geeigneten Stellen zu verzichten. Durch Social-Media-Elemente verringern sich die Möglichkeiten des Managements, Kontrolle auszuüben, etwa weil auch negative Entwicklungen im Unternehmen in Blogs thematisiert werden können. Auch kann es zu Konflikten innerhalb der Firma kommen, wenn Beiträge dezentral und ohne Freigabe des Managements verbreitet werden. Hier gilt es, die Chancen zu sehen, die in solchen Äußerungen liegen, die Mitarbeiter ernst zu nehmen und gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Kritik darf nicht als Bedrohung, sondern muss als Bereicherung verstanden werden. Zudem muss das Unternehmen seine Mitarbeiter an eine Zusammenarbeit gewöhnen, die vom unterstützenden Miteinander geprägt ist, am besten durch aktives Vorleben durch die Führungskräfte. Kurz: Die Unternehmenskultur muss offen sein für die nötigen Veränderungen, die Web 2.0-Tools mit sich bringen. Beratung via Wiki: VBL nutzt die Technik in der Kundenansprache gern, oder sie versuchen, gegen den Strom zu schwimmen und Social Media auszugrenzen. Unternehmen sollten die Entwicklung als Chance und nicht als Bedrohung verstehen.“ Auch Schlenzig sieht das so:„Der Sogwirkung kann sich kaum einer entziehen. Unternehmen, die jetzt noch nicht reif sind für Social Media, sollten sich beeilen, es zu werden.“ Hektischer Aktionismus ist dennoch nicht angesagt. Ohne ganzheitliche Strategie sollte kein Unternehmen zu Werke gehen – schon allein, weil klar sein muss, welche Ziele mit welchen Technologien erreicht werden sollen. David Andersson hat einen Tipp parat: Der Social-Media-Einsatz muss das Unternehmen effizienter machen. „Ein Social-Tool, das Ihrem Mitarbeiter Zeit stiehlt, ist ein schlechtes Investment“, betont er. Und: „Es muss Spaß machen! Ein Tool, das schwer zu nutzen oder restriktiv ist, ist überflüssig. Es muss ein Vergnügen sein, damit zu arbeiten.“ Nur dann ist die Akzeptanz bei der Belegschaft sicher – und damit der Erfolg, denn Social Media lebt von den Menschen. cf ❚ Wie Web-2.0-Technologien Geschäftsprozesse und den Umgang mit Mitarbeitern verändern können Sommer 2006: Frank Roebers nimmt an einem für ihn eher langweiligen Kongress teil – bis Jimmy Wales, Gründer von Wikipedia, seinen Vortrag hält. Roebers Neugierde wächst schnell: Warum investieren Menschen 10, 20 oder gar 30 Stunden in der Woche in ein Projekt wie Wikipedia, freiwillig und unentgeltlich und obwohl sie beruflich sehr eingespannt sind? Woher kommt diese Motivation? Und plötzlich springt ein Funke über, die Begeisterung packt Roebers. Kaum zu Hause, unternimmt er selbst erste Gehversuche bei Wikipedia. Sommer 2010: Frank Roebers, Vorstandsvorsitzender der Synaxon AG in Bielefeld, Chef der vier IT-Vertriebsmarken Microtrend, PCSpezialist, Akcent und iTeam, sitzt vor seinem Notebook und klickt sich durch „sein“ Unternehmens-Wiki. Er sieht auf einen Blick, welche Mitarbeiter gerade an welchen Themen sitzen, verfolgt aktuelle Änderungen, beobachtet lau- fende Diskussionen zu einer bestimmten Fragestellung. Ein Microblogging-System hält ihn zusätzlich auf dem Laufenden. Was ist in den vier Jahren geschehen? „Nach dem Vortrag war mir schnell klar, dass die Einführung eines solchen Systems in einem Unternehmen eine Sensation wäre“, erzählt Roebers. „Ich habe mich schlicht gefragt, was für Dinge würden Mitarbeiter für ihr Unternehmen tun, wenn sie es denn dürften?“ Roebers probierte es aus, wobei er zwei grundlegende Regeln von Wikipedia übernahm. Erstens: Jeder Mitarbeiter darf prinzipiell auf alle Informationen zugreifen, darf alles sehen – bis auf einen kleinen, vordefinierten Kern. Zweitens: Jeder Mitarbeiter darf alles editieren, verändern und wieder in das Wiki stellen – ohne vorherige Freigabe oder Kontrolle. Die Folge: Die rund 130 Mitarbeiter wurden aktiv. 40.000 Artikel umfasst das unternehmenseigene Wiki derzeit, 300 bis 600 Mal pro Tag Web 2.0 im Unternehmen. Ein Kursbuch für Führungskräfte Frank Roebers, Jahrgang 1967, studierte in Bielefeld Jura. Noch während seines Studiums machte er sich 1990 als Computerhändler selbstständig. 1992 kam er zur neu gegründeten Synaxon AG, deren Vorstandsvorsitzender er heute ist. Synaxon ist nach eigenen Angaben mit 2.800 Anschlussbetrieben und einem Außenumsatz von drei Milliarden Euro Europas größte IT-Verbundgruppe. 2006 hat das Unternehmen Enterprise 2.0 eingeführt. ❚ Herausgeber: Computerwoche ❚ Verlag: Tredition ❚ ISBN: 978-3-86850-634-1 ❚ Preis: 39,80 Euro werden Dokumente editiert. „Under stationären Läden, sie waren ser Wiki schläft nie, auch nicht am ihm zu lang. Also editierte er die Wochenende“, berichtet Roebers. entsprechende Vereinbarung, „Und es bündelt die wichtigsten änderte sie und stellte sie wieder Dokumente, die das Unternehmen ein. Es dauerte nicht lange, da zu bieten hat.“ Denn selbst Ideen reagierten weitere Franchisezur Strategie sind für jedermann Partner. Sie argumentierten für im Wiki sichtbar. die längeren Öffnungszeiten, Dadurch haben sich mehrere setzten das Dokument zurück Dinge im Unternehmen verändert: und so blieb es bei den alten, Die Transparenz ist gewachsen, längeren Öffnungszeiten. Die mehr Menschen wissen über mehr Frank Roebers trimmt Ladenbetreiber selbst hatten die Synaxon auf Web 2.0 Abläufe Bescheid, mehr gute Frage diskutiert und entschieden – Ideen wurden geboren. Durch im Sinne des Unternehmens. den Vertrauensvorschuss sind die Mitarbeiter Es folgte 2007 ein Blog für PC-Spezialist, in dem motivierter, fühlen sich besser verstanden, sind alle Mitarbeiter, die Franchise-Partner und deren zufriedener. Die Führungskräfte wurden deutlich Beschäftigte schreiben dürfen, ebenfalls ohne entlastet, weil eine Vielzahl an FreigabeprozesFreigabe, ohne Richtlinien. Roebers möchte, sen schlicht weggefallen ist. Pannen gab es laut dass jeder dort so schreiben kann, wie er will, in Roebers keine: „In den vier Jahren seit der Einseiner eigenen Sprache, nicht mit vorgefertigten führung gab es keinen einzigen Fall von MissWorthülsen. „Ohne Richtlinien bleiben die Beibrauch“, betont er. Denn – so seine Erfahrung – träge authentisch, sprechen wir die Sprache des die Selbstregulierungsmechanismen, die WikiKunden“, ist er überzeugt. pedia stabil halten, greifen in einem UnternehJüngster Schritt war der Ausbau der Plattform men, in dem sich die Mitarbeiter persönlich PC-Spezialist.de. Auch dort wurde ein Blog kennen, noch deutlich besser. eingeführt, in dem Mitarbeiter wie Kunden Aufgrund der positiven Entwicklung entschreiben können. Ziel ist, eine Community aufschloss sich Roebers zu einem weiteren Schritt: zubauen. „Wir wollen, dass sowohl Mitarbeiter Ein zweites Wiki wurde für die Franchise-Partner Kunden beraten als auch die Kunden sich untervon PC-Spezialist aufgesetzt, mit den gleichen einander“, umreißt Roebers die Strategie. Das Prinzipien und Vorgaben. „Das freie System ist schafft viel Glaubwürdigkeit. aber nicht mit Basisdemokratie zu verwechSein Fazit nach vier Jahren Web 2.0 bei Synaseln“, hebt Roebers hervor, „ganz klar ist, dass xon: „Jedes Unternehmen, das keine Leichen im ich ein Veto-Recht habe und dass hierarchisches Keller hat, profitiert von solchen Technologien. Eingreifen möglich ist.“ Es sei aber nie nötig geDas einzige, was passiert, ist, dass sich der wesen, die Selbstregulation funktioniere gut. Unternehmer kritischen Fragen stellen und seine Ein Beispiel: Ein Franchise-Partner störte sich Entscheidungen hinterfragen muss. Beides führt an den vorgegebenen Samstagsöffnungszeiten aber zu erstaunlichen Erfolgen.“ neueIWB-Anzeige-1-1-intern_v2.qxd:Layout 1 30.06.2010 11:39 Uhr Seite 38 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos sich ern unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce & Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. *im Jahresabo bei 26 Ausgaben 14_Start_ups.qxd 14 17.11.2010 16:57 Uhr Seite 14 Internet World BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN Wette auf die Zukunft Crowdpark.de lässt User auf Ereignisse und Sportergebnisse wetten und bietet Prognosen W ann geht Facebook an die Börse? 31 Prozent der Nutzer von Crowdpark glauben, gar nicht. „Wir ermöglichen Wetten für reale Ereignisse in der Zukunft“, erklärt Martin Frindt, Mitgründer von Park Labs, dem Betreiber der Wettund Prognoseplattform Crowdpark.de. Dort tippen Nutzer auf den Ausgang von Zickenkriegen und Wettkämpfen, die Ergebnisse von Geschäften oder auf die Beliebtheit technischer Entwicklungen. Crowdpark ist die spielerische Variante einer elektronischen Prognose-Website. Solche Plattformen sind zurzeit unter Investoren sehr gesucht, weil sie das Wissen der Onliner-Masse nutzen und wachsen- ❚ Im Mai 2009 gründen A. Ivanov, S. Stürze, M. Frindt und I. Hinterding Park Labs. Start von Crowdpark.de: Mai 2010 ❚ Geschäftsmodell: Prognosen und Wetten im Web und in Communitys gegen Einsatz und Verkauf von Add-ons. In Planung: Vermarktung der Seite, White-Label-Version ❚ Finanzierung: Exist-Gründerstipendium, Business Angels, IBB, Earlybird ❚ Mitarbeiter: 25 ❚ Internet: www.crowdpark.de; www.parklabs.de Gründerteam: Stürze, Frindt, Hinterding, Ivanov (von links) setzen auf Wetten und Prognosen im Web Crowdpark: Gewinnträchtige Wetten auf die Zukunft de Geschäfte versprechen. Firmen oder Aktionäre geben viel für Vorhersagen – etwa zu Kursen oder Märkten. Als Online-Wette können Prognosen wiederum schnelles Geld bringen. Bei Crowdpark brachte Earlybird nun einen mittleren Millionenbetrag ein. Damit werden die mobile Variante von Crowdpark und das Social Game Bettle weiterentwickelt. „Das breite, von Usern generierte Spektrum von Wettprognosen führt zu Reichweite, hoher Interaktivität und Wiedererkennung“, sagt EarlybirdPartner Christian Nagel. Weiterer Grund für das Investment war der Algorithmus zur Verarbeitung von Daten zu Prognosen, den das Berliner Team für die Plattform konstruierte. Wer auf Crowdpark tippt, kann dies noch gratis tun. „Wir wollen Reichweite aufbauen“, sagt Frindt. Doch bis Ende des Jahres will das Gründerteam eine Währung für Tipps und Gewinne einführen sowie für kostenpflichtige Addons sorgen, die das Wetten erleichtern oder Gewinnchancen vergrößern. Neben den Spielern sollen die Vermarktung der Seite sowie White-Label-Versionen Einnahmen bringen. Außerdem will Park Labs mittelfristig mit seiner Software seriöse Prognosen vermarkten. „Das B2BGeschäft ist nicht so gut skalierbar wie B2C“, erklärt Frindt, warum der Schwerpunkt auf Spielen liegt. Diese lassen sich auch leichter in den USA vermarkten, wo Crowdpark vor Kurzem startete. vs ❚ Deinbus.de organisiert Busverbindungen zwischen Städten und tritt so gegen die Bahn an eb-Start-up gegen Konzern – diese Konfrontation bringt Gründern allemal Aufmerksamkeit. Nach Doc Morris (Online-Apotheke) und Sofortueberweisung.de (Internet-Bezahlsystem) will Deinbus.de nun ebenfalls ein Monopol knacken: das der Bahn. Auf der Plattform, die Ingo Mayr-Knoch, Alexander Kuhr und Christian Janisch ins Leben riefen, fahren Nutzer gemeinsam per Bus durch Deutschland. „Je mehr Leute zusammenkommen, desto billiger wird die Fahrt“, sagt Mayr-Knoch.„Wir wollen den Fernverkehr mit Bussen auch in Deutschland etablieren.“ Was in Ländern wie Großbritannien oder Spanien zum Alltag Deinbus.de: Günstige Mitfahrgelegenheiten quer durch Deutschland im Bus 24/10 Der Gründergeist im Web ist ungebrochen: Zurzeit werden bevorzugt neue E-CommerceModelle, Spiele und praktische Dienstleistungen entwickelt. Um Sie auf dem Laufenden zu halten, stellt INTERNET WORLD Business regelmäßig Start-ups vor. Eine Liste der bereits porträtierten Firmen finden Sie online unter www.internetworld.de/ webcode mit dem Webcode 0802024. Helfende Hände auf Reisen Mit Bussen gegen die Bahn W 22. November 2010 gehört, ist hierzulande nur durch eine Gesetzeslücke möglich: Das Personen- und Beförderungsgesetz verbietet regelmäßige Busverbindungen zwischen deutschen Städten, wenn die Bahn diese Strecken mit Zug oder Bus bedient. Nur „Gelegenheitsverkehr“ ist erlaubt, wenn Firmen etwa Angestellte zu einer Messe oder der Sportverein Mitglieder zu Wettkämpfen kutschieren. Für „Gelegenheitsverkehr“ also organisiert Deinbus.de seit einem Jahr Busse und Mitfahrer. Eine Woche Zeit benötigen die drei in der Regel, um eine Fahrt zusammenzustellen. Oft kostet diese lediglich den Bruchteil der Zugfahrkarte. Die Fahrt Frankfurt –Köln oder die Gründertrio: Kuhr, Verbindung FrankJanisch, Mayr-Knoch furt – Berlin wer(v. li.) lieben Busse den bereits häufiger bei Deinbus.de gefragt. Der Bahn ist die Konkurrenz ein Dorn im Auge. Am 19. November wurde der Fall erstmals vor Gericht verhandelt. User unterstützen das Start-up, starteten via Facebook eine Petition für Deinbus.de ❚ Gründung im Frühjahr 2009, Online-Start im November desselben Jahres ❚ Geschäftsmodell: Mitfahrzentrale für Busreisen gegen Provision ❚ Finanzierung: Gründer, Venture Capital wird dringend gesucht ❚ Mitarbeiter: Gründer plus freie Mitarbeiter und Helfer ❚ Internet: www.deinbus.de und sammelten 5.000 Euro fürs Verfahren. „Das hilft uns enorm und bestätigt unser Angebot“, meint Mayr-Knoch. Die Gründer finanzieren Deinbus.de aus eigener Tasche, wollen nun aber ihre Kunden daran beteiligen. Die Hoffnungen ruhen auf der Liberalisierung des Fernverkehrs. Das brächte zwar schnell finanzkräftigere Konkurrenten auf den Plan. Aber: „Wir finden eine profitable Nische“, gibt sich Mayr-Knoch zuversichtlich. „Der Fernverkehr verträgt mehr Anbieter und Wettbewerb.“ Wer als David gegen einen Goliath siegt, kann mit vielen Freunden, Helfern und loyalen Kunden rechnen. vs ❚ E inen Babysitter für Eltern, den Reiseassistenten für Rollstuhlfahrer, einen Begleiter für pensionierte Weltenbummler: „Wir vermitteln Reisenden zusätzliche Services“, erklärt Nicole Bosch das Ziel ihrer Plattform Travelhands, die vor wenigen Wochen online ging. „Mietwagen oder Hotels finden sich leicht im Internet. Aber viele Reisende haben mehr Ansprüche oder benötigen Unterstüt- ❚ Gründung: Als Projekt bei der Universität Mannheim 2009 entwickelt, Online-Start Oktober 2010 ❚ Geschäftsmodell: Vermittlung von Reisehilfen gegen Provision ❚ Finanzierung: Gründer, Finanzierungsrunde in Vorbereitung ❚ Mitarbeiter: 6 ❚ Internet: www.travelhands.eu zung, aber solche Services sind online sehr verstreut.“ Travelhands führt diese Angebote zusammen und bietet Dienstleistern eine einheitliche Plattform. Bisher haben sich 58 Unternehmen – Bus- und Taxifahrer, Babysitter, Personal Trainer und Stadtführer – bei Travelhands eingetragen. Werden sie von Reisenden gebucht, verdient das Start-up aus Ludwigshafen zehn Prozent des Honorars als Provision. Zurzeit akquiriert das Gründungsteam um Bosch vor allem in Städten Helfer für Reisende. „Langfristig soll Travelhands Selbstläufer werden und Dienstleister sollen sich hier selbst eintragen“, hofft Bosch. Noch listet Travelhands nur Helfer in Deutschland auf. Die Niederländerin Bosch hat die Plattform jedoch bereits in ihre Muttersprache übersetzt, zudem gibt es eine englische Version. Damit wird sich Travelhands – so die Hoffnung – schnell herumsprechen. vs ❚ Tavelhands.eu: Unterstützung und Dienstleistungen für Reisende iPhone10_AZ_280x381_v2.qxd:Layout 1 17.11.2010 17:13 Uhr Seite 23 Für Les er der € 100,– Er mäßig ung auf 01./02. Dezember 2010 Köln, Gürzenich Entwickler-Panels Ihr pers önlicher die Teilnahme. Anm iPH10i eldecode: wb Business-Panels 01. Dezember 2010 plattfor mifend ü b e rg re ➔ Best Practices mit iOS ➔ Marketingtool App ➔ Tools und Methoden für Profis ➔ M-Commerce ➔ AppStarter Day: iPhone vs. Android ➔ Von der Idee zur App ➔ AppStarter Day: Bada vs. MeeGo ➔ Finanzierungsmodelle und Marktchancen 02. Dezember 2010 ➔ Hybrid vs. Native Apps ➔ iPhone im Unternehmenseinsatz ➔ Lösungen für Fortgeschrittene ➔ Social Networks ➔ Mobile Gaming – Die Idee zum Erfolg ➔ ➔ Mobile Games in der Übersicht iPhone vs. iPad – Eine Entscheidungshilfe ➔ Blick über den Tellerrand Programm und Referenten unter www.iphonedevcon.de Präsentiert von: Aussteller und Sponsoren: Veranstalter: 16_Auftakt.qxd 16 18.11.2010 11:50 Uhr Seite 16 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Budgets für Marketing steigen TREMOR MEDIA Übernahme für Reichweite Tremor Media, auf Video-Werbung spezialisierter Vermarkter, hat Scanscout übernommen. Mit dem In-Stream-Anzeigennetzwerk, das Online-Videos nach werberelevanten Inhalten absucht und so für die Vermarktung vorbereitet, will Tremor Media einerseits seine Reichweite erhöhen, andererseits aber auch mehr Video-Kampagnen gewinnen. Bei Scanscout soll etwa jeder zehnte Mitarbeiter gehen. vs 24/10 Der Werberubel rollt BENCHPARK Unternehmen wollen wieder mehr in ihr Marketing investieren. Das hat das Empfehlungs- und Beratungsportal Benchpark im Rahmen seines Benchpark Investitionsindexes (BIX) ermittelt. Demnach planen 80 Prozent der 8.200 teilnehmenden Unternehmen, mehr Mittel für Werbeagenturen bereitzustellen. Dementsprechend profitieren auch Media-Agenturen. Die Budgets für Internet-Agenturen wachsen langsamer, auch die Ausgaben für PR- sowie Designagenturen können nur leicht zulegen. Allein die Budgets der Eventagenturen sollen eher stagnieren. Der BIX ermittelt die Veränderung vom 2. zum 3. Quartal 2010. cf 22. November 2010 Agenturen und Werbungtreibende rechnen mit Aufschwung bei Werbung D as nennt man Einigkeit: Die werbungtreibende Wirtschaft wie auch die Media-Agenturen rechnen unisono mit einem weiteren Aufschwung des Werbemarkts. So rechnen 65 Prozent der Agenturbosse für das Jahr 2010 mit steigenden Umsätzen, der Rest geht von gleichbleibenden Zahlen aus. Kein einziger Agenturchef erwartet sinkende Umsätze. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Herbstmonitor der Organisation der Media-Agenturen (OMG). Im Frühjahrsmonitor rechneten noch zwölf Prozent der OMGler mit rückläufigen Umsätzen. 100 Prozent – also alle Mitglieder – rechnen mit weiter steigenden Brutto-Aufwendungen für Online- und TV-Werbung. Furcht vor Preiserhöhungen Die wichtigsten Themen der Werbewirtschaft Preiserhöhungen Anzeige 40 % Online Fragmentierung der Werbemärkte 38 % 31 % Social Media rangiert ganz vorn Die wichtigsten Online-Themen Social Media Measurement Targeting 63 % 61 % 59 % (TKP), was den Werbungtreibenden selbstverständlich überhaupt nicht schmeckt. Uwe Becker, Vorsitzender der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM): „Wenn die schon in diesem Jahr gestiegene Medieninflation in 2011 galoppierend weitergeht, kann ein Ende des positiven Trends schneller kommen als gewünscht.“ Geldregen: Die Spendings steigen, Geschenke gibts nicht Zweitwichtigstes Thema für die Werbekunden ist nach der Für beide Werbeträger rechnen 76 bezie- Angst vor steigenden Preisen das Thema hungsweise 82 Prozent der Agenturen mit Online, gefolgt von der Fragmentierung steigenden Tausend-Kontakt-Preisen der Werbemärkte. häb ❚ Werbemarkt 2011: Spitzenverbände sind sich einig Umsatz muss rauf Die Kommunikationsziele für die Agenturen Die Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) befragt jährlich ihre über 100 Mitglieder aus der werbungtreibenden Wirtschaft zur Entwicklung des Werbemarkts. Die OWM-Mitgliedsunternehmen repräsentieren ein jährliches Werbevolumen von über 7,5 Milliarden Euro. Die Organisation der Media-Agenturen (OMG), in welcher 17 Media-Agenturen versammelt sind, befragt ihre Mitglieder ebenfalls regelmäßig zu ihren Erwartungen. Die OMG steht für rund 60 Prozent des über Agenturen geschalteten deutschen Mediavolumens. Umsatz steigern 88 % Neue Kunden gewinnen 82 % Marktanteil erhöhen Einführung neuer Produkte Verbesserung Unternehmens-Image Aufmerksamkeit steigern Bekanntheit steigern 65 % 47 % 41 % 41 % 29 % Marktanteil sichern 18 % Umsatz halten 18 % Markenführung 18 % Quelle: Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) © INTERNET WORLD Business 24/10 Quelle: Herbstmonitor OMG (Organisation der Media-Agenturen im GWA) YOUTUBE Werbevideos reizen User User Generated Content findet auf Youtube wenig Interesse. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Marktforschung Tubemogul. Die Erhebung vergleicht die Abrufzahlen von Videos: Werbefilme und Videos von Youtube-Partnern werden von 42 Prozent beziehungsweise 45 Prozent der User abgerufen. Nur 18 Prozent schauen sich Videos von Usern an – sechs Prozent weniger als vor einem halben Jahr. Jeder Dritte, drei Prozent weniger als vor sechs Monaten, klickt auf Musikvideos sowie Filme, die illegal eingestellt wurden. vs TOMORROW FOCUS MEDIA Neue Studie zu Social Media Erstmals hat Tomorrow Focus Media die Studie „Social Media Effects 2010” erhoben. Demnach besuchen 40 Prozent der Onliner regelmäßig Social-Media-Angebote. Aber: Nahezu ebenso viele Surfer tun dies nie. Über 60 Prozent der Social-MediaNutzer sind unter 30 Jahre alt, knapp 70 Prozent sind Frauen. Am häufigsten dienen Social-Media-Sites zur interpersonellen Kommunikation: Kontakt halten, Spaß haben, Nachrichten schreiben sind die häufigsten Nutzungsmotive; Facebook und Youtube sind die meistbesuchten Plattformen. Befragt wurden im Oktober 2010 rund 1.100 Personen. Die Studie soll künftig regelmäßig durchgeführt werden. cf Angelina Jolie wirkt mobil Eine Studie belegt den Effekt mobiler Bewegtbildwerbung U m zu sehen, ob und wie Bewegtbild auf mobilen Endgeräten wirkt, hat der Vermarkter IP Deutschland eine kampagnenbegleitende Studie durchgeführt. Objekt der Erhebung war der Kinofilm „Salt“ (Sony Pictures) mit Angelina Jolie in der Hauptrolle. Das Video Ad, das den Film bekannt machen sollte, lief sowohl auf einer mobilen App als auch im mobilen Internet-Portal von RTL. Ergebnis: Ein Fünftel der User Spot an: Nach dem des RTL MobilKlick folgt der Trailer portals erinnerte sich spontan an die Kampagne. Bei den Nutzern der RTL-App war es jeder Vierte – sie hatte also eine etwas größere Resonanz. Als besonders erfolgreich entpuppte sich die Integration des Mobile Banner in die App: 69 Prozent der User gaben an, den Banner im Kampagnenzeitraum gesehen zu haben, auf RTL mobil waren es „lediglich“ 64 Prozent. Weiter waren von den befragten Nutzern 66 Prozent der Meinung, der Spot mache neugierig auf den Kinofilm. 58 Prozent sagten, dass ihnen der Spot gefallen habe. Zu einem Kinobesuch wiederum ließen sich 27 Prozent der Besucher der mobilen Website und 29 Prozent der AppNutzer anregen. Ein generelles Interesse an mobiler Werbung zu Kinofilmen bekundeten 36 Prozent. Für die Auswertung wurden rund 160 Nutzer der RTL-App für Apples iPhone und rund 130 User des RTL-Mobilportals per Zufallsauswahl aufgefordert, an der Umfrage zu Werbewirkung teilzunehmen. Die Befragung wurde dann direkt auf dem mobilen Endgerät durchgeführt. häb ❚ Blickfang: Angelina Jolie kommt stets an – auch im Querformat Coke: Sozialer Santa Claus Runde Sache: Coca-Cola nutzt geschickt alle Spielarten des Web für die Xmas-Kampagne C oca-Cola schickt seinen Santa Claus im großen Stil ins Web 2.0. Pünktlich zur Weihnachtstour bloggt und twittert er und präsentiert sich außerdem auf Facebook und Portalen wie StudiVZ. Die Homepage (www.coca-cola.de) zeigt sich ebenfalls im weihnachtlichen Gewand. Über den Reiter Coca-Cola lässt sich die komplett neu gestaltete Microsite ansteuern, die den aktuellen Xmas-TV-Spot, den Weihnachtssong sowie die Stationen der aktuellen Weihnachtstour des berühmten Coke-Trucks präsentiert. häb ❚ 17_Auftakt2.qxd 24/10 18.11.2010 11:10 Uhr Seite 17 22. November 2010 MARKETING & WERBUNG „Augenmaß und Relevanz“ Werbungtreibende warnen vor Schnellschüssen und Aktionismus im Social Web W er strategisch unüberlegt jedem Trend hinterherrennt, wird am Ende des Tages böse überrascht werden.“ Mit dieser eindringlichen Warnung vor einem „unreflektierten SocialMedia-Hype“ eröffnete Uwe Becker, Vorsitzender der OrganisationWerbungtreibender im Markenverband, die 15. Fachtagung der OWM in Berlin. Nicht alles, was heute in sei, werde auch langfristig erfolgreich sein. Zu bedenken sei, ob soziale Netzwerke wie Facebook nicht überschätzt und Mobile oder Hybrid TV nicht unterschätzt würden. „Will der Verbraucher wirklich Banalitäten mit Hunderten sogenannten ,Freunden‘ austauschen oder sucht er sich eher die kleine intensive Runde, online und offline?“, so Becker zu den etwa 250 Teilnehmern der Tagung. Deren Motto: „Der vernetzte Konsument: Kommunikation in jeder Sekunde – Kriegen wir das noch in den Griff?“ Unternehmensstrukturen ändern Die große Herausforderung für die Werbungtreibenden liege darin, „mit Augenmaß und Relevanz die unterschiedlichen Kanäle zu besetzen“, so Becker. Angesichts der sich rasant ändernden Mediennutzung und der Fragmentierung der Märkte freilich kein einfaches Unterfangen: „Wer es in der neuen Welt perfekt machen möchte, muss einen Großteil der Strukturen und Prozesse umstellen. Wir müssen das Orchester neu besetzen und dirigieren“, sagte Becker auf dem Treffen der führenden Werbungtreibenden. Und auch wenn Online weiter auf der Wachstumsschiene ändere sich durch die neuen Medien gar nicht. Und für die Werbung gelte mehr denn je die alte Regel: „Nur einfache und relevante Botschaften kommen an.“ Vor allem, weil durch das Web 2.0 „institutionelle Meinungsbildner“ wie etwa Verbraucherschützer, Nichregierungsorganisationen und Medien genauso wie „inszenierte Skandale“ an Bedeutung gewinnen würden.„Der Weg der Institutionen in SoWächter der Werbung: Uwe Becker (l.) und Frank Schübel cial Media ist nicht aufzuhalrufen zu Besonnenheit auf ten“, so Schübel. Umso wichtiger sei es für Unternehmen, bleibt und im nächsten Jahr sämtliche die Markenführung zu behalten und nicht OWM-Mitglieder mehr in den Kanal stek- aus der Hand zu geben, auch nicht an ken werden, ist für Becker –hauptberuflich Agenturen: „Direktion statt KoordinaMediadirektor von Unilever – der Werbe- tion,“ sagte Schübel. Und: „Wir müssen träger nicht das Nonplusultra. Im Gegen- wieder echte Produkt-Benefits kreieren teil: Er erneuerte seine Forderung nach und nachhaltige Argumente definieren“, so mehr Transparenz in der Web-Branche seine Forderung. (INTERNET WORLD Business 19/2010, Social Media braucht Qualität Seiten 3 und 82) und wies noch einmal auf eine Untersuchung der OWM hin, nach Andreas Mengele, vielfach ausgezeichneter der längst nicht alle gebuchten und bezahl- Kreativer und geschäftsführender Gesellten Werbebanner auf den gewünschten schafter der Heimat Werbeagentur (HornWebsites ankommen. „Eine Verbesserung bach), empfahl den Werbekunden bezügder Systeme und Prozesse ist dringend not- lich Facebook & Co. ebenfalls, „nicht zu wendig.“ Kritik übte der OWM-Chef auch hyperventilieren und stattdessen in Ideen am Targeting. Dies sei häufig überbezahlt zu denken“. Es bestehe zweifellos die Notund eine „Black Box“. Vertrauensbildend wendigkeit, im Social Web präsent zu sein, wäre hier ein „neutrales Targeting Audi- aber „jetzt sollten wir mal anfangen, Quating“, eine Art regelmäßige Zertifizierung lität reinzubringen“. Bisher beschränkten und steter Test der angebotenen Targe- sich die Unternehmen darauf, dem Dialog der User zuzuschauen: „Aber ist es wirklich tingsysteme. „Ruhe bewahren und sich nicht von Be- das, was wir wollen?“, fragte Mengele. grifflichkeiten kirre machen lassen“, lautete „Nein. Wir wollen Marken führen und auch der Rat von Frank Schübel, Geschäfts- Produkte verkaufen!“ Ab da werde Social führer der Molkerei Weihenstephan. Soviel Media aufwendig und komplex. häb ❚ Internet World BUSINESS 17 LUDWIG BECK In neuen Kleidern Ludwig Beck, das Münchner Kaufhaus der Sinne, intensiviert seine Online-Aktivitäten und startet eine neue Website. Die redaktionelle Betreuung von Ludwigbeck.de übernimmt Wunder Media. Konzept und Produktion stammen von Denkwerk. Kernthemen der Seite, die laufend aktualisiert wird, sind Fashion, Beauty, Lifestyle und Customer Service. häb BMW Geschwister gesucht Wieder einmal beschreitet BMW neue digitale Wege und startet für eine internationale Kampagne eines neuen Modells ein Online-Casting. Unter dem Motto „One Origin. Two Originals“ wird ein Bruderoder Schwesterpaar gesucht, das trotz gleichen familiären Hintergrunds absolut unterschiedliche Persönlichkeiten besitzt. Über die Internet-Seite 2originals.com können sich Interessierte bis Mitte Dezember bewerben. Danach werden die Einreichungen bewertet und das offizielle Gewinnerpaar ermittelt – erst durch Telefoninterviews und dann anschließend im LiveCasting. Die Jury besteht aus Mitarbeitern von BMW, der kampagnenbegleitenden Werbeagentur sowie einem international anerkannten Casting-Spezialisten. Die Sieger werden die Gesichter und Hauptdarsteller unter anderem von internationalen Anzeigen, einem TV-Spot und kleinen Episodenclips für das Web. häb Keiner wie der andere: BMW sucht möglichst unterschiedliche Geschwister 18_MarkNews.qxd 18 18.11.2010 11:59 Uhr Seite 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Klickpreise steigen GOOGLE ADSENSE Neues Interface für Adsense Für mehr Übersicht über die laufenden Kampagnen soll ein neues Interface sorgen, das Google seinen Adsense-Kunden seit Kurzem anbietet. Das Interface, das derzeit auf Wunsch schon ausprobiert werden kann, dürfte im Dezember insgesamt die bisherige Oberfläche ablösen. Die wichtigsten Neuerungen: Berichte lassen sich detaillierter abrufen, außerdem werden Entwicklungen grafisch aufbereitet. fk Ab Dezember für alle: Neues KontrollInterface für Adsense-Kampagnen LIGATUS Spanien, Belgien, Schweden Das Performance-Netzwerk Ligatus setzt seine 2009 begonnene Internationalisierung fort. Nachdem unlängst in Österreich, Frankreich und den Niederlanden Büros eröffnet wurden, expandiert Ligatus nun nach Spanien, Belgien und Schweden. Der Vermarkter, der Textanzeigen auf Websites platziert und Klick-basiert abrechnet, gehört seit Sommer 2008 zum Netzwerk von Gruner + Jahr EMS. fk EFFICIENT FRONTIER 24/10 Burda: Aus zwei wird eins GOOGLE ADWORDS Die Änderung der Markenschutzrichtlinien für Adwords im September beginnen sich auf die Klick-Preise für markenbezogene Keywords auszuwirken. So hat der Webanalyse-Experte Xamine bei Banken und Versicherungen eine Verdreifachung der Zahl der „Fremdwerbetreibenden“ ermittelt. Sie bieten auf Markennamen – und treiben so die Preise nach oben. fk 22. November 2010 Burda Direkt Services plant Angebote für crossmediales Direktmarketing B urda vereinigt seine Direktmarketing-Sparte mit dem E-Commerce-Technologiedienstleister Burda Digital Systems. Das neue Unternehmen wird rund 1.250 Mitarbeiter haben und soll Burda zu einem führenden Fullservice-Dienstleister für alle Facetten des E-Commerce machen. Michael Rohowski, Sprecher der Geschäftsführung der neu gegründeten Burda Direkt Services, erklärt, welche Pläne mit der Fusion verfolgt werden. Herr Rohowski, aus zwei Unternehmen wird eins. Was ändert sich, was bleibt gleich? Michael Rohowski: Der Marktauftritt wird noch stärker als heute auf die Kombination von Vertriebsfähigkeit und technischer Expertise ausgerichtet. Wir werden insgesamt noch „digitaler“. Die beiden Unternehmen waren zwar am selben Standort, aber in unterschiedlichen Häusern. Deshalb werden manche Mitarbeiter ihr Büro wechseln, wir werden Leute zusammen setzen, die zusammen passen. Was sich nicht ändert, das sind die Kernkompetenzen, die Professionalität und der Kundenfokus. Michael Rohowski führt gemeinsam mit Gerhard Thomas die Geschäfte der Burda Direkt Services. Der 46-Jährige ist seit April bei der Burda Direct Group, vorher arbeitete er u.a. für Lycos Europe. ❚ www.burdadirektservices.net vom Leistungsportfolio her direkt mit uns konkurriert. Aber natürlich bewegen wir uns in einem Feld mit Bertelsmann Arvato oder mit D+S und mit Firmen aus dem Print-Abonnement-Bereich. Das ist aber nicht immer nur Konkurrenz, oft ergeben sich auch Optionen für Partnerschaften. Sie dürfen dabei nicht vergessen, dass wir ein ziemlich großes Unternehmen sind und dass wir beileibe nicht bei null anfangen. Welche Leistungen können Sie E-CommerceUnternehmen denn anbieten? Rohowski: Wir können alles rund um Shop, Traffic-Generierung und Direktmarketing beziehungsweise Performance Marketing inklusive der Logistik, Finance, eCRM und Lead-/Adressgenerierung bis hin zum immer wichtiger werdenden Hebel Crossund Upselling. 1.250 Mitarbeiter, 200 Millionen Euro Umsatz Mit welchen Playern am Markt vergleicht sich Burda Direkt Services? Rohowski: Ich glaube, dass es derzeit in Deutschland kein Unternehmen gibt, das Welche Rolle spielt im Verbund der Technologiepartner, also die bisherige Burda Digital Systems? Rohowski: Die Kollegen können unter anderem sehr schnell und flexibel Webshops bauen oder große Mengen an Kundendaten real-time verarbeiten, analysieren und veredeln. Geschwindigkeit ist hier ein entscheidender Faktor, denn Kundendaten haben ein Haltbarkeitsdatum. Wir bauen „Schnellboote“. Im Moment setzen Burda Direct Group und Burda Digital Services zusammen über 200 Millionen Euro pro Jahr um. Wie viel soll es denn nach der Fusion der beiden Unternehmen werden? Rohowski: Die Fusion ist klar auf Wachstum ausgerichtet. Aus der Kombination der genannten Fähigkeiten ergeben sich neue Chancen, um gemeinsam mit unseren Kunden zu wachsen. Und was bedeutet das konkret? Rohowski: Wir könnten zum Beispiel online über Fragebögen oder Gewinnspiele Adressen generieren. Diese Adressen rufen wir dann über unsere Callcenter-Agenten an und vereinbaren Termine. Und zu diesen Terminen erscheint dann der Mitarbeiter unseres Partners – und bietet vielleicht Bauspar- oder Versicherungsverträge an. ❚ Interview: Frank kemper SEM für Upjers Der Performance-Marketing-Dienstleister Efficient Frontier wird beim Bamberger Browsergames-Spezialisten Upjers die SEM-Aktivitäten übernehmen. Außerdem will die Agentur aus Hamburg verstärkt die Etablierung von Upjers im GoogleDisplay-Netzwerk vorantreiben. fk SEO Hacker torpedieren Ranking Die SEO-Agentur Uniquedigital hat ermittelt, dass Hacker immer häufiger Links zu illegalen Angeboten in seriöse Seiten „einschmuggeln“ und so deren Position im Google-Ranking beschädigen. Gegenmaßnahme: professsionelles Hosting. fk Anzeige Täglich topaktuell informiert Jeden Tag ab 12:30 Uhr: Der Newsletter der INTERNET WORLD Business hält Sie auf dem Laufenden. www.internetworld.de/newsletter.html Auf Performance achten Wo Display am besten wirkt Branchen im Performance-Vergleich Online-Vermarkter misst Werbeeffizienz verschiedener Branchen O nline-Werbekampagnen aus dem Bereich „Freizeit + Sport“ performen im Schnitt weit schlechter als solche aus dem Bereich „Verkehrsmittel“ (Autos, Flüge, Bahn etc.). Dies ist eines der Ergebnisse des aktuellen Ad Efficiency Index, den der unabhängige Online-Vermarkter Ad Tiger viermal pro Jahr erhebt. Ad Tiger untersuchte von Juni bis September 2010 knapp zwölf Milliarden Werbeeinblendungen und verglich TKPs und Click-ThroughRates. Andere Faktoren, die berücksichtigt wurden, sind Cost per Click, Reichweite bei Unique Usern sowie Aufwand für Targeting und Frequency Capping. Bei den Ergebnissen des Ad Efficiency Index für das dritte Quartal ergaben sich gegenüber dem zweiten Quartal einige signifikante Verschiebungen. So konnte der Energiesektor seinen miserablen Indexwert aus dem Vorquartal fast vervierfachen und rangiert jetzt mit 1,06 bereits über dem Durchschnittswert von 1,0, der die durchschnittliche Performance aller Display-Kampagnen beschreibt. Abgestürzt ist dagegen der Bereich „Freizeit + Sport“, auch die in der Tabelle nicht aufgeführte Reinigungsbranche rangiert ähnlich weit hinten. Entscheidend für die Performance ist das Verhältnis zwischen Click-Through-Rate (CTR) und effektivem TKP (eTKP). Schon in den letzten Erhebungszeiträumen hatte Ad Tiger auf breiter Front sinkende CTRs ausgemacht, die aber vielfach durch günstige Einkaufspreise wettgemacht werden konnten. Beim Tabellenschlusslicht „Freizeit + Sport“ maß Ad Tiger jedoch die schlechteste CTR und einen gerade noch durchschnittlichen eTKP. Und die mittelmäßig performende Branche „Gesundheit + Medikamente“ könnte aus dem im Vergleich mit Abstand günstigsten eTKP mehr machen. „Mehr Sorgfalt bei der Platzierung und Gestaltung der Werbemittel könnte den guten eTKP mit guten Klickraten vergolden“, skizziert Ad-Tiger-Chef Jan Winkler den Weg zu mehr Werbeeffizienz im Web. fk ❚ Indexwert Verkehrsmittel (z.B. Autos) 1,48 Lebensmittel + Ernährung 1,17 Gesundheit + Medikamente 1,16 Tiere + Pflanzen 1,15 Handel + Versand 1,09 Bildung + Kunst + Kultur 1,06 Energie 1,06 Telekommunik. + Internet 1,02 Dienstleistungen 1,01 Finanzen 1,00 Haushalt + Gartenausstatt. 0,95 Computer + Büro 0,94 Textilien + Bekleidung 0,92 Unterhaltungselektr. + Foto 0,88 Getränke 0,86 Körperpflege 0,81 Touristik + Gastronomie 0,81 Entertainment + Medien 0,68 Freizeit + Sport © INTERNET WORLD Business 24/10 0,35 Quelle: Ad Tiger 19-21_Uebersicht-Retargeting.qxd 24/10 18.11.2010 22. November 2010 13:02 Uhr Seite 19 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 19 PERSONALISIERTE BANNER ADS Interesse an Retargeting wächst Retargeting verspricht, den Umsatz im Online Shop zu steigern. Doch ganz ohne Fallstricke ist diese Art der erneuten werblichen Ansprache von Website-Besuchern nicht norm viele Besucher verlassen einen Online Shop wieder, ohne einen Kauf abzuschließen. Branchenexperten gehen von Abbruchraten von bis zu 98 Prozent aus. Gelänge es, auch nur einen Teil davon wieder in den Shop zu holen und doch noch zum Kauf zu bewegen, könnten Shop-Anbieter ihren Umsatz beträchtlich steigern. Retargeting heißt das „Zauberwort“ für die Lösung der schwierigen Aufgabe. Diese Online-Marketing-Maßnahme klingt für Händler vielversprechend, weil dadurch die Konversionsraten steigen. Bei den Nutzern könnte sie jedoch auf Widerstand stoßen, weil deren Surfverhalten – wenn auch anonym – beobachtet und ausgewertet wird. Diverse Dienstleister bieten Retargeting an. Wie unterscheiden sich ihre Lösungen? Bei Retargeting werden Website-Besucher, die in einen Online Shop gekommen sind und diesen ohne Kaufabschluss wieder verlassen haben, später auf anderen Webseiten werblich angesprochen. Retargeting ist nicht wirklich neu, sondern wird schon seit einigen Jahren angeboten. Neu ist, dass die zielgerichteten Anzeigen jetzt personalisiert werden können. Werbungtreibende beziehungsweise spezielle Retargeting-Dienstleister können in Echtzeit eine Banner-Werbung so gestalten, dass die Inhalte und die Produkte an das Bewegungsmuster des Nutzers angepasst werden. Das Ziel: Die Kunden sollen in den Foto: Fotolia / Tombaky E Mehr Verkäufe, lautet das Ziel von Retargeting, das zum Performance Marketing zählt Warum Retargeting? Retargeting-Banner: Mehrere Produkte sollen die Chance erhöhen, dass der Nutzer klickt Wie funktioniert Retargeting? Damit die Webseiten-Besucher später auf ihrer Reise durch das Netz wiedererkannt werden, setzen Unternehmen, die Retargeting verwenden, ein Cookie ein. Um dieses Cookie auszulösen, muss das Web-Angebot des Online-Anbieters entsprechend „verpixelt“ werden. „Der Betreiber muss einen Pixel oder einen sogenannten Tracer Tag auf der Seite integrieren, deren Besucher man über Retargeting erneut ansprechen ▲ Dienstleister für Retargeting versprechen eine höhere Klick- und Konversionsrate, was im besten Fall zu einem größeren Online-Umsatz führt. Der PerformanceUnterschied zwischen Kampagnen mit und ohne Retargeting ist nach Aussagen der Anbieter beachtlich: „Im Durchschnitt über alle Kunden steigt die Klickrate um mindestens 500 Prozent und die Konversionsrate um 350 Prozent“, berichtet Andreas Schwibbe, Geschäftsführer der Hamburger Adnologies GmbH, Anbieter der Heias Re-Targeting-Technologie. Der israelische Anbieter Mythings spricht von einer Zunahme der Konversionsraten zwischen 300 und 600 Prozent. Shop-Betreiber bestätigen, dass Retargeting Wirkung zeigt.„Bis heute liefert alleine die CriteoWeare.de: Der Online-Händler arbeitet für Retargeting-Kampagnen Kampagne im Mittel tägmit Criteo, Anbieter für personalisiertes Retargeting, zusammen lich Conversions im zweistelligen Bereich – Shop zurückgeführt werden, damit sie für unseren Online Shop ein durchaus dort die schon einmal gestartete Transak- positiver Effekt und der ROI ist in unsetion doch noch abschließen, zum Beispiel rem Fall mehr als zufriedenstellend“, sagt ein Hotel buchen, die lange betrachteten Timo Lütten, Online Marketing Manager Winterstiefel kaufen oder Mitglied auf des Webshops Weare.de. Retargeting ergänzt Performance-orieneiner Dating-Plattform werden. „Das Spannende am Retargeting ist, dass kleine tierte Web-Marketing-Maßnahmen und Segmente von Interessengruppen im Netz wendet sich an alle Unternehmen, die im individuell angesprochen werden kön- Intgernet etwas verkaufen. Angeboten nen“, argumentiert Wolfgang Bscheid, wird diese Form der zielgerichteten Wiederansprache von vielen verschiedeGeschäftsführer von Mediascale. nen Firmen in unterschiedlichen Varianten – von der einfachen Wiedererkennung bis hin zur personalisierten Ansprache mit individueller Produktempfehlung. Vermarkter wie Microsoft Advertising, Digitalagenturen wie Quisma oder Mediascale, Retargeting-Dienstleister wie Xplosion Interactive oder Retarget Media und Technologiedienstleister wie Adnologies, Criteo oder Mythings (siehe Anbieterübersicht) werben mit Retargeting-Angeboten um E-Shops und andere Firmen, die das Web für Transaktionen nutzen. Auch Affiliate-Marketing-Anbieter haben das Thema entdeckt. „Im Affiliate Marketing ist das ganze Thema noch relativ neu“, sagt Tobias Allgeyer, Deutschland-Chef des Affiliate-Netzwerks Commission Junction. Das Affiliate-Netzwerk Affilinet hat im September 2010 eine RetargetingLösung vorgestellt. Sie biete eine effiziente Möglichkeit, Display-Werbefläche zu Affiliate-Konditionen einzukaufen und erhöhe die Reichweite der Werbungtreibenden, wirbt Affilinet für das neue Produkt. Commission Junction differenziert sich über das Abrechnungsmodell: Während Retargeting üblicherweise nach Tausend-Kontakt-Preis (TKP) oder Cost per Click (CPC) abgerechnet wird, bietet Commission Junction eine erfolgsbasierte Abrechnung (Cost per Order) bei RetargetingKampagnen an. Das heißt: Der Werbungtreibende zahlt nur dann, wenn der Nutzer den Kauf abgeschlossen hat. Mythings arbeitet nach dem gleichen Cost-perAction-Prinzip. Interview „Gute Erfahrung mit Retargeting“ Setzt der Online Shop von Marc O’Polo Retargeting ein, um Webseiten-Besucher, die schon mal im Shop waren, wieder dorthin zu führen? Michael Rietdorf: Ja, wir setzen für unseren Shop seit August dieses Jahres sehr erfolgreich Retargeting ein. Dazu arbeiten wir mit der Agentur Quisma zusammen, mit der wir auch die Standard-Display-Kampagnen durchführen. Wie verteilen Sie Ihr Online-MarketingBudget anteilsmäßig auf die verschiedenen Kanäle: Search, Affiliate, Display und Retargeting? Rietdorf: Die Verteilung der Budgets für Suchmaschinenmarketing versus Display ist nahezu ausgeglichen. Wir haben gelernt, dass die etwas höheren Kosten für die Display-Werbung deutlich auf die SEM-Umsätze einzahlen, und investieren entsprechend im DisplayBereich. Das Budget für das Retargeting beträgt nur wenige Prozent vom Gesamtbudget und fällt durch die gute Kosten-Umsatz-Relation kaum ins Ge- Michael Rietdorf, Director E-Commerce bei der Marc O’Polo Einzelhandels GmbH in Stephanskirchen ❚ www.marc-o-polo.de wicht. Affiliate-Marketing-Maßnahmen werden bei uns nicht genutzt. Welche Erfahrung haben Sie mit Retargeting gemacht? Steigert es die Konversionsrate wirklich in dem Maß, wie die Anbieter behaupten? Rietdorf: Wir machen mit dem Retargeting sehr gute Erfahrungen. Die Anzahl der Verkäufe absolut ist zwar im Vergleich zu SEA- und Display geringer, aber die Klickrate bei Retargeting-Bannern und die daraus resultierende Konversionsrate liegen deutlich über der Konversionrate anderer Online-Maßnahmen. Ich gehe davon aus, dass durch Ausweitung der RetargetingMaßnahmen auf weitere Netzwerke der Erfolg noch steigerungsfähig ist. Wir werden auf jeden Fall in Retargeting investieren. 19-21_Uebersicht-Retargeting.qxd 20 18.11.2010 13:02 Uhr Seite 20 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS will“, erklärt Heike Lindner, Country Manager Deutschland von Mediaplex. Jedes Unternehmen entscheidet individuell, wie tief diese Verpixelung erfolgen soll: nur auf der Startseite, auf den Kategorie-, auf den Produktseiten oder auch auf der Checkout-Seite. „Wir verpixeln in der Tiefe, wie es der Kunde zulässt“, meint Retargeting Banner Ad von Criteo: Die Produkte werden auf den Nutzer abgestimmt Ronald Paul, Geschäftsführer von Quisma. Bei Anbietern von Verbrauchsgütern seien das meist die Landing Page oder die Startseite, im E-Commerce dagegen die Kategorie- oder Produktseiten. Damit dem Webseiten-Besucher im nächsten Schritt personalisierte Anzeigen eingeblendet werden können, muss der Kunde auch Produktdaten an den Retargeting-Dienstleister übergeben. „Wir beziehen von den Online Shops die Rohdaten der Produkte und gleichen die Produktund die Verfügbarkeitsdaten mindestens einmal am Tag oder auch häufiger ab“, erklärt Robert Lang, Geschäftsführer des Retargeting-Spezialisten Criteo. Einige Anbieter, beispielsweise Criteo oder Mythings, verwenden Produktempfehlungen nach dem Amazon-Prinzip „Käufer, die dieses Produkt gekauft haben, haben auch jenes erworben“. Basierend auf vorherigen Interaktionen auf der Webseite prognostiziert das Empfehlungssystem, was einen Nutzer ebenfalls interessieren könnte. Gutes Retargeting verhalte sich so wie ein guter Verkäufer, meint Daniel Neuhaus, Geschäftsführer von Xplosion Interactive. Am Anfang wisse er noch nicht viel über seinen Kunden. Aufgrund seiner Erfahrungswerte versuche er, sich an die Interessen und Bedürfnisse des Kunden heranzutasten. Sobald er zusätzliche Informationen habe, passe er seine Verkaufsargumentation daran an. Die Gefahr bei Retargeting ist, dass sich Nutzer von den Anzeigen „verfolgt“ fühlen: Bewegen sie sich auf Webseiten, auf denen Retargeting-Anbieter Ad Impres- 22. November 2010 24/10 Fragen zur Wahl des Retargeting-Anbieters ❚ Welche Reichweite erreicht der RetargetingAnbieter bei der Auslieferung der Kampagnen? Je größer die Reichweite, desto größer die Chance, diejenigen Nutzer wiederzufinden, die bereits im Shop waren. ❚ Welche Gestaltungsmöglichkeiten der WerbeBanner sind möglich? Können die Banner dynamisch gestaltet werden? ❚ Welche Möglichkeiten hat der Anbieter, einen Negativeffekt des Retargetings auszuschließen? Wenn Kunden ständig Werbung eines Shops sehen, den sie einmal besucht haben, könnten sie sich „verfolgt“ fühlen. ❚ Gibt es eine Opt-out-Option in den Ads? sions eingekauft haben, kann es vorkommen, dass sie immer wieder mit Werbung für Winterstiefel konfrontiert werden, selbst wenn sie das Produkt schon längst woanders erworben haben. „Uns ist bewusst, dass die Besucher unseres Shops in bestimmten Konstellationen mit bis zu drei Werbemitteln pro Seite penetriert werden können. Da die Technologie jedoch inzwischen von immer mehr Unternehmen genutzt wird, weitet sich das Feld automatisch aus“, sagt Lütten von Weare. Bislang habe Weare keine Beschwerden ❚ Welche Daten werden für das Nutzer-Profil erfasst? Die Qualität des Retargeting steigt mit der Anzahl und Qualität der profilierten Parameter. ❚ Wie viele Daten werden erhoben? ❚ Sind die Profilierung und die Auslieferung datenschutzkonform? ❚ Wie viele Cookies werden gesetzt? ❚ Wie schnell laden die Banner? ❚ Sind Performance-Einbußen auf der eigenen Webseite zu erwarten? ❚ Wie erfolgt die technische Einbindung der Retargeting-Lösung? ❚ Welche Abrechnungsmodelle gibt es? oder negatives Feedback von Kunden erhalten, so der Online Marketing Manager. Dennoch: Datenschutz und Opt-outMöglichkeit für die Nutzer sind wichtige Aspekte beim Retargeting. „Der Umgang mit den Nutzerdaten wird zu einer zentralen Fragestellung bei unseren Kunden“, beobachtet Bscheid von Mediascale. Die Fragen, wer Einsicht in Nutzerdaten erhält und was derjenige damit tun kann, beschäftige die Kunden zusehends. Alle Retargeting-Anbieter versichern, dass ihre Technologie datenschutzkon- Anbieterübersicht Retargeting (Auswahl) Unternehmen Produktname Beschreibung Zielgruppe Kosten / Abrechnung Affilinet www.affilinet.de Affilinet Retargeting (basiert auf der Technologie von Mythings) Potenzielle Kunden, die bereits einen Online Shop besucht, dort aber nicht gekauft haben, können über personalisierte Werbemittel wieder an ihren Shop-Besuch erinnert und reaktiviert werden Advertiser und Publisher innerhalb der Affiliate-Programme von Affilinet Keine zusätzlichen Kosten für Advertiser. Vergütung der Publisher auf Basis der Affiliate-Programm-Konditionen entweder auf Post-Click- oder Post-View-Basis Adnologies www.adnologies.de HEIAS Adserving- und Re-Targeting-Technologie 2.1 HEIAS ist eine Realtime-Retargeting-Technologie auf Produktebene mit datenschutzkonformer, anonymer Profilierung und frei definierbarer Business-Logik, um den Abverkauf und den Umsatz pro Kunde zu steigern E-Commerce-Unternehmen und deren Agenturen, Media-Agenturen, Ad Networks, Affiliate Networks Volumenorientierte Pauschale: Volumen bezieht sich auf die ausgelieferten Ad Request. Preis je nach Volumen zwischen circa 1 bis 2 Cent TKP mit einer gewissen Mindestabnahme Commission Junction (gehört zu Valueclick) http://de.cj.com/ Retargeting auf CPO-Basis Retargeting dient der Abverkaufssteigerung und der Neukundengewinnung. Mit Retargeting werden üblicherweise bessere Responseund Umwandlungsquoten erzielt Shop- und Portalbetreiber (Programmanbieter, Advertiser), die bereits ein Affiliate-Marketing-Programm bei Commission Junction betreiben und auf Post-View-Basis abrechnen Abrechnung nur bei Erfolg (Sales, Lead): Advertiser zahlt nur bei (Kauf-)Abschluss des Users entsprechend seiner definierten Vergütung für Post-View-Kampagnen Criteo www.criteo.de Scalable Personalized Retargeting Retargeting-Tool sammelt Profile, damit Display-Werbung individuell und personalisiert angezeigt wird. Individuelle und personalisierte Display-Banner, verlinken direkt auf die Produktseite Alle Advertiser mit transaktionsbasierten Geschäftsmodellen (insbesondere Retail und Travel) und eigenem Produkt-Feed; Web-Auftritt sollte mind. 150.000 Unique User / Monat aufweisen Cost per Click: Klick-Preise können nach verschiedenen Produktsegmenten und nach Position im Sales Funnel angepasst werden Google Google Remarketing http://adwords.google.com Gezielte Wiederansprache von Kunden, die schon einmal auf der Website waren. Setzen eines Remarketing-Cookie, mit dem Nutzer erneut erreicht werden können, wenn sie sich auf den Seiten des Google-Display-Netzwerks bewegen Alle Werbungtreibenden im Google-Display-Netzwerk Auslieferung und Abrechnung nach demselben Auktionsverfahren wie bei anderen Anzeigen im Display-Netzwerk. Bei Remarketing wird nur an Auktionen teilgenommen, wenn auf dem Computer des Nutzers das Remarketing-Cookie ist Mediamind www.mediamind.com Smart Versioning Pro (ab Q1/2011 erhältlich) Erstellung der Banner in Echtzeit, User sieht personalisierten Banner je nach Retargeting-Kriterium. Retargeting-Kriterien: WerbekundenWebsite-Besuche, Geo-Targeting, Werbemittel-Interaktion und Vermarkter-Umfeld Media-Agenturen und Anzeigenkunden (Branding und Performance) Abrechnung per Tausend-Kontakt-Preis (TKP) Mediaplex (gehört zu Valueclick) http://de.mediaplex.com/ keine eigene Bezeichnung, Retargeting im Rahmen der Trackingund Adserving-Services Kanalübergreifendes Retargeting in Echtzeit Online-Werbungtreibende, Shop- und Portalbetreiber, Media-Agenturen Für Mediaplex-Kunden kostenlos Mediascale www.mediascale.de NE.R.O. Behavioural, (Re-)Targeting, soziodemografisches Targeting, Frequency Capping, individuell einstellbare Businessregeln für die Auslieferung der Ads, dynamische Banner Alle Kunden, die Targeting einsetzen. Ausschlaggebend sind Zielsetzung und beworbene Produkte Abrechnung auf TKP-Basis. Der Preis hängt von der Basisreichweite ab, die zum Einsatz kommt, also von den Werbeträgern, auf denen die Kampagne ausgespielt wird Microsoft Advertising http://advertising.microsoft.com/deutschland Site Remessaging, Campaign Remessaging Additional Audience, Campaign Remessaging Additional Frequency Warenkorbabbrecher erneut mit einem Reminder Ad ansprechen; Je nach Bedarf/Wunsch kann die Netto- oder Bruttoreichweite erhöht werden Abverkaufsorientierte Webseiten (zum Beispiel E-Commerce, Reise- oder Finanzanbieter) Abrechnung TKP-basiert oder im Rahmen von Packages (Festpreis mit entsprechendem Impressions-Volumen) Mythings www.mythings.com/ Myaudience (für Werbungtreibende), Myoptimiser (für Affiliate Marketing) Lösung für Händler und Reise-Sites, um Webseiten-Besucher anzusprechen, nachdem sie die Webseite verlassen haben. Personalisierte Banner; Retargeting-Technologie für Affiliate Marketing Online-Händler, Reise-Webseiten und andere Diensteanbieter Cost per Action (CPA), auf Kundenwunsch auch Cost per Click (CPC) Quisma www.quisma.de Quisma Reprize Identifiziert Bestellabbrecher einer Webseite innerhalb des QuismaWerbenetzwerks. Sie werden individuell mit dynamischen und personalisierten Werbemitteln wieder angesprochen E-Commerce-Anbieter, Web-Auftritt sollte mindestens 100.000 Unique User pro Monat aufweisen Erste Testkampagnen mit 10.000 Euro Budget auf Cost-perClick-Basis, danach rein erfolgsbasiertes Modell auf CPABasis. Alle technischen Kosten wie Tracking und Reporting sind enthalten Retarget Media www.retargetmedia.de Retarget Media (basiert auf Technologie von Adnologies) Nutzer werden mithilfe von dynamisch generierten Bannern inklusive passender Produktempfehlungen wieder angesprochen Online-Marken-Shops bzw. Online Shops/-Retailer mit relativ großem Produktangebot Verschiedene Abrechnungsmodelle, je nach Präferenz: TKP-, CPC- oder CPO/CPA-basiert Valueclick Media (gehört zu Valueclick) www.valueclickmedia.de Retec Retargeting auf Produktebene, Auslieferung individualisierter Banner, die Produkte enthalten, für die sich der User zuvor interessiert, die er aber nicht gekauft hat Transaktionsorientierte Anbieter, Shop- und Portalbetreiber unterschiedlicher Branchen Verschiedene Abrechnungsmodelle, je nach Präferenz: TKP-, CPC- oder CPO/CPA-basiert Xplosion Interactive www.xplosion.de Xretarget (basiert auf Technologie von Adnologies) Retargeting-Mix aus dynamisch personalisiertem Retargeting, Emotionalisierung und Data-Mining E-Commerce-Anbieter, Finanz- und Versicherungsbranche, Telekommunikationsunternehmen, Reiseanbieter oder Energie-Unternehmen Abrechnung auf CPC-, CPO- oder Revenue-Share-Basis Quelle: eigene Recherche, Angaben der Unternehmen 19-21_Uebersicht-Retargeting.qxd 18.11.2010 13:02 Uhr Seite 21 MARKETING & WERBUNG So erklärt Adnologies, wie Retargeting funktioniert form ist und die erhobenen Nutzerprofile anonym sind. Trotzdem sollten sich Händler, die Interesse an Retargeting haben, genau erklären lassen, wie die Datenerhebung funktioniert und welche Firmen Einblick in die Nutzerdaten gewinnen. Quisma und Mediascale arbeiten mit ihren Kunden Regeln aus, wie Retargeting eingesetzt wird, beispielweise mit welchem Frequency Capping. „Diese Regeln werden auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft und verändert“, beschreibt Bscheid das regelbasierte System der Agentur. Bei Criteo hingegen bestimmt ein Algorithmus, welche Produkte und Banner die Web-Nutzer sehen. Die Möglichkeit, die Kontaktfrequenz zu beeinflussen, sei wichtig, erläutert Paul von Quisma. Nach zwei oder maximal vier Kontakten setze bei Quisma eine „Negativoption“ ein, das heißt, der Nutzer sieht eine Weile lang kein Banner des Werbekunden mehr. Criteo-Geschäftsführer Lang verlässt sich dazu auf den Algorithmus: „Criteo zahlt für jedes Werbemittel, das wir ausspielen, einen TKP. Wir erhalten aber nur Geld, wenn der Nutzer klickt“, argumentiert er. Es sei also in Criteos Sinn, dass die Banner für den Nutzer so relevant wie möglich seien, damit er klickt. Die Chance, dass der Nutzer reagiert, werde dadurch erhöht, dass jedes Werbe-Banner zwischen drei und sieben Produkte von einem Anbieter zeigt. Paul nennt weitere wichtige Kriterien beim Retargeting: Welche Reichweite kann der Dienstleister vorweisen und auf welchen Umfeldern laufen die Kampagnen? Das Interesse an dieser Disziplin wächst, beobachtet er: „Retargeting macht Display Advertising für viele Unternehmen zum ersten Mal rentabel, weil der CPC nicht hoch ist.“ is ❚ Unterschied zu anderen Retargeting-Lösungen (Unternehmensangaben) Referenzkunden (Auswahl) Frequency und Recency Capping, Werbeanzeigen mit Produktempfehlungen. Affilinet Retargeting verwendet keine Produktdaten, sondern direkt die Inhalte der Website des Advertisers. Werbemittel können auch Textbotschaften enthalten Conrad, Buch.de, Zalando Individuelle Abverkaufsziele und User-Ansprachen über Business Rules (Logik) implementierbar. Produkt aus Deutschland auf Servern im deutschen Rechtsraum (Datenschutz). Es werden keine 3rd-Party-Pixel für den Media-Einkauf nachgeladen Xplosion Interactive, Retarget Media, Stylight Erfolgsbasierte Abrechnung (Cost per Order, CPO), Auslieferung der Retargeting-Kampagnen im Werbenetzwerk von Valueclick Media Keine Angaben Kosten sind für den Kunden jederzeit transparent; Real-time CPC Bidding Tool; individuelle Produktempfehlung, Hunderte von Werbemittel-Templates; Werbemittel mit Opt-out-Funktion eBay, Conrad, Booking.com Einfach aufzusetzen, große Reichweite mit dem Google-Display-Netzwerk, Nutzer haben Option des Opt-out Unter anderem Zalando Teil der Mediamind Campaign Management Platform, kein Nischenprodukt für Targeting, sondern ganzheitliches System für das Management von digitalen Kampagnen (Display, Mobile, Search etc.) Sony Ericsson (paneuropäisch), Dell (USA), National Health Service (UK) Kanalübergreifendes Targeting in Echtzeit (E-Mail, Suche, Display, Mobile, Affiliate) eDarling, Groupon, Zalando Datensicherheit, da zentrale Datenhaltung und Kampagnensteuerung; regelbasiertes System; individuelle Leistungsanalyse; hochwertige, dynamische Kreation Microsoft, Mirapodo, Thomas Cook Umfangreiche Integrationsmöglichkeiten in bestehende Kampagnenkonzepte, Entwicklung kundenspezifischer Lösungen und Kampagnenkonzepte Microsoft, BMW, Lastminute.com Eigene Optimierungstechnologie, um Performance der Werbung zu steigern; Abrechnung nach Cost per Action (Transaktionen); auf Bedürfnisse von Affiliates zugeschnitten; Mybroadcast ermöglicht es Werbekunden, neuen Werbetext in ein bestehendes Banner Ad einzufügen Interactive Media, Affilinet, Zanox Überdurchschnittliche Reichweite mit über 80 Prozent, inkl. Top-50-Agof-Webseiten; Abrechnungsmöglichkeit auf CPA-Basis; ausschließliche Ansprache von Besuchern einer Website, die die Seite auch wirklich besucht haben Baur Versand, Marc O’Polo, Mytheresa.com Technologie arbeitet auf Grundlage von sogenannten „Business Rules“. Gemeinsam mit dem Kunden wird festgelegt, auf welche Weise ein Nutzer gezielt wieder angesprochen wird Seven Mobile, Brandlots, A.T.U. Hohe Reichweite und Sicherheit durch Auslieferung im IASH.EU-zertifizierten Netzwerk; es muss nur ein Pixel gesetzt werden; individuelle Werbemittel Zalando, Cewe Color, Napster Individuelle Banner-Layouts; Know-how und Ressourcen im Bereich Data-Mining; Xplosion kauft keinen Traffic bei typischen Long-Tail-Vermarktern ein Sportscheck, O2, Bonprix 21 22-23_SEO-Trends.qxd 22 17.11.2010 16:59 Uhr Internet World BUSINESS Seite 22 SPECIAL: SEO-TRENDS 2011 22. November 2010 24/10 SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG Suchen auf allen Kanälen Zahllose neue Such-Features auf Google, die erstarkende Konkurrenz von Microsoft und die zunehmende Relevanz von Social Content stellen die Suchmaschinenoptimierer vor immer neue Herausforderungen A mit Hochdruck an dem Thema und hält die Google-Produktsuche für ein völlig unterschätztes Thema. Foto: Von Reicher / Fotolia.com uf die Frage nach den SEO-Trends des Jahres hat Harald R. Fortmann, Chef der Hamburger SEOSchmiede Yellow Tomato, eine erstaunliche Antwort parat:„Wichtigster Trend ist, dass es nach drei Jahren Flaute im SEO endlich wieder richtig vorangeht.“ Und Ursache dafür ist – wieder einmal – Google. Denn der Suchmaschinengigant hat in den vergangenen Monaten ein Feuerwerk an technischen Innovationen abgebrannt, von denen jede einzelne die SEO-Szene zur Reaktion zwingt. Für Hansjörg Rampl, Division Manager SEO/CO/ SEM bei Explido Web Marketing in Augsburg, hat es – anders als für Fortmann – gar keine SEO-Flaute gegeben, im schen Suchindex erscheinen Gegenteil: „Bereits das dritte wollen, ist Google Universal Jahr in Folge erleben wir einen Search. Immer größer ist der regelrechten SEO-Hype.“ InBereich, den Google für die zwischen sei das Thema Sucheigene Präsentation von Suchermaschinenoptimierung in den gebnissen in Anspruch nimmt: Top-Etagen angekommen und Zu Produkten werden nicht als seriöser Marketing-Kanal einfach nur Links auf Seiten etabliert. Als Grund für den an- Hansjörg Rampl, Exgezeigt, sondern eine Überhaltenden SEO-Boom hat plido Web Marketing sicht der wichtigsten gefundeRampl auch die Suchmaschinen Bilder, der Videos und nenwerbung (SEA) ausgemacht: „Das News zum Thema. Damit – und natürlich Thema SEA ist für viele Unternehmen be- mit den bezahlten Adwords – ist schnell reits ziemlich ausgereizt, während bei der der größte Teil des am Monitor sichtbaren Optimierung der Websites im organischen Bereichs einer Suchergebnisseite zugepflasRanking noch Potenzial besteht.“ tert. Das, was früher eine Top-Position im organischen Ranking war, erscheint dann Ganz vorn Gedränge nur noch als Fußnote – wenn überhaupt. Größte Herausforderung für all jene, die Das hat für SEO-Agenturen zur Folge, mit ihrer Seite auf Platz eins im organi- dass sich eine erfolgreiche SEO-Strategie Landkarte als Suchtrend Besonders große Aufmerksamkeit müssen Website-Betreiber auf jeden Fall Google Maps, dem Kartenservice der Suchmaschine, schenken. Denn immer häufiger blendet Google bei Suchanfragen mit lokalem Bezug eine Landkarte des betreffenden Gebiets ein, in der die wichtigsten Suchtreffer markiert sind. Wer auf dieser Karte nicht erscheint, der hat in Sachen SEO schon verloren. Egal ob Produkt- oder lokale Suche, der Mechanismus ist in beiden Fällen der Gleiche: Die Optimierung der Website erfolgt mit dem Ziel, in einem der vielen GoogleSpezialdienste – etwa auch in Google Places – prominent vertreten zu sein. Die Präsentation des Suchergebnisses auf der heute nicht mehr auf die klassischen Disziplinen Consulting, Linkbuilding und redaktionelle Dienstleistungen beschränken darf. Stattdessen kommen ständig neue Diversifikationen hinzu. Ein Beispiel: Wie optimiert man eine Produktangebotsseite so, dass sie im Ranking bei Google Product Search als ein relevanter Suchbegriff unter den Top 3 auftaucht? Denn nur dann hat sie Chancen, auch von der Universal Search berücksichtigt zu werden. Dirk Schilling, Chef der PerformanceAgentur Ad Agents, arbeitet mit seinem Team Neuestes Feature: Google Preview zeigt Websites sofort 22-23_SEO-Trends.qxd 17.11.2010 24/10 16:59 Uhr Seite 23 SPECIAL: SEO-TRENDS 2011 klassischen Google-Startseite ergibt sich dann – dank Universal Search – von allein. Die Google-Startseite verliert dabei immer mehr von dem, was sie einst populär gemacht hat: die Schlichtheit. Zum inzwischen sattsam beHarald R. Fortmann, kannten Dualismus aus Yellow Tomato organischem Ranking und Adwords-Anzeigenplatz kommen immer mehr Elemente hinzu: Die Sidebar mit Filtermöglichkeiten, User-Bewertungen und Vorschauen. Änderungen in jüngster Zeit stellen für SEOs neue Herausforderungen dar. So bezieht Google immer stärker Suchergebnisse aus sozialen Netzwerken in das Ranking ein – ein starkes Argument für Social Media Optimization – und für die Schaffung von entsprechendem Content. Christian Paavo Spieker, Chef der One Advertising AG in München, sagt dazu:„Google wird Social Likes & Rankings 2011 in die Suchergebnisse integrieren, dadurch wird guter redaktioneller Content für SEO noch relevanter. Die führenden SEO-Agenturen werden dann ein Redaktionsteam der Größe einer kleinen Tageszeitung benötigen.“ Bereits heute hat One Advertising 25 Mitarbeiter in diesem Bereich. zwei Jahren mit Virtual Eye: Spezielle, mit fünf Luftbildkameras ausgerüstete Flugzeuge flogen über alle wichtigen Städte und seitdem können dem Nutzer detaillierte Aufnahmen der wichtigsten Metropolen geboten werden, die deutlich mehr zeigen als die Satellitenbilder, die Google einsetzt. Auch das in Deutschland so umstrittene Street View hat bei Bing bereits einen mindestens ebenbürtigen Konkurrenten bekommen: Mit Streetside können sich Bing-Nutzer quasi virtuell auf Schaufensterbummel begeben. Größter Unterschied zu Street View: Während Google seinen virtuellen Stadtrundgangsservice derzeit eher als Add-on zu seinem Landkartendienst Maps positioniert, ist Streetside wesentlich stärker in die Bing-Suche eingebunden: Wer mit Bing nach einem Ladengeschäft sucht, steht auf Wunsch nach zwei Mausklicks quasi live davor. Damit Bing Google nennenswert Reichweite abnehmen und damit für SEO-Aktivitäten unver- Alles in Echtzeit Nicht nur die Einbindung von Echtzeitsuchergebnissen, auch die allgemeine Beschleunigung des Suchvorgangs steht bei Google seit einiger Zeit im Fokus. Der Nutzer soll noch schneller und aktueller auf das Suchergebnis geführt werden, das für ihn optimal ist. Waren es im ersten Schritt nur Vorschläge für Suchphrasen (Google Suggest), so blendet Google Instant jetzt für jeden Buchstaben, den das Suchwort länger wird, neue, noch besser passende Ergebnisse ein. Das, so glauben viele SEOs, wird auf die Dauer das Suchverhalten vieler Nutzer ändern – und die Suchmaschinenoptimierer zum Reagieren zwingen. Neuester Streich aus Mountain View: Google Preview – zum in Echtzeit generierten Suchergebnis erscheint auf Wunsch auch gleich noch eine Vorschau der gefundenen Website. Folge: Die Optimierung der Startseite nach optischen Gesichtspunkten dürfte an Wichtigkeit gewinnen. Ende des Google-Monopols in Sicht Google Street View weitergedacht: Microsofts Streetside zichtbar werden kann, muss allerdings erst noch etwas passieren: Die Internet-Nutzer müssen Bing eine Chance geben und Google untreu werden. Viele SEO-Experten gehen davon aus, dass Bing in Zukunft an Relevanz gewinnen wird. Die GoogleMonokultur, die es in dieser extremen Ausprägung in den USA überhaupt nicht gibt, könnte aufgeweicht werden. Eine Rolle dürfte dabei die neue MicrosoftMobilplattform Windows Phone 7 spielen. Sie setzt auf eine volle Integration des Handys in die Microsoft-Welt, inklusive Hotmail-Account und – selbstverständlich – Suche mit Bing. Search Result Optimization statt SEO Durch die jüngst vereinbarte Zusammenarbeit mit Facebook rückt auch Microsofts Suchmaschine Allerdings, so gibt Explido-Mann Rampl zu beBing zusehends auf den Radarschirm der SEO- denken, wird der Name SEO der Disziplin schon Branche. Bing-Nutzer, die auf längst nicht mehr gerecht.„EigentFacebook eingebucht sind, könlich geht es um SRO, also um nen sich zu jedem Suchergebnis Search Result Optimization“, anzeigen lassen, wie es von ihren sagt Rampl. Denn SuchergebFacebook-Kontakten bewertet nisse werden bereits nicht mehr wird. Von allen Google-Konkurnur in einer Suchmaschine auf renten hat Bing die größten dem Computer abgefragt, sonChancen, eine echte Marktreledern immer häufiger auf Facevanz zu erreichen. Dabei erzählt book, in Preisvergleichsportalen ein Blick auf die deutsche Bingoder auf dem Handy – womögSuchseite nur die halbe Wahrlich sogar per Spracheingabe. All heit, denn hierzulande befindet diese zusätzlichen Suchkanäle sich Bing noch im Beta-Stadium, erfordern Anstrengungen bei was sich durch einen immer der Optimierung, um sich mit noch arg reduzierten Funktionsdem eigenen Angebot gegen andere durchsetzen zu können. Daumfang bemerkbar macht. In den USA betreibt Microsoft zu kommen Wechselwirkungen sein Suchportal dagegen schon zwischen SEO und Reputation seit einiger Zeit – und zeigt mit Management sowie Social Media zahlreichen neuen Features und Optimization. Rampl ist überzeugt: „Die Entwicklung einer Angeboten, dass sich der immer noch größte Softwarekonzern SEO-Strategie, die alle Suchkader Welt nicht hinter Google näle gleichermaßen berücksichverstecken muss. So konterte tigt und sich wechselnden AnMicrosoft das Luftbildangebot Microsofts Erfolgsfaktor: Bingforderungen dynamisch anpasst, von Google Earth bereits vor Suche auf Windows Phone 7 wird immer wichtiger.“ fk ❚ 23 24_mediaplanung_teil2.qxd 24 17.11.2010 17:01 Uhr Seite 24 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 SERIE: MEDIAPLANUNG (TEIL 2) Planen nach Zahlen Schon allein die riesige Menge an Websites macht Online-Mediaplanung zu einem komplexen Geschäft. Tools und Standards erleichtern zwar die Arbeit, doch zu tun gibt es noch genug D Mit Präzision ans Ziel Als Handwerkszeug für ihr tägliches Tun stehen den Planern Tools zur Verfügung, allen voran die Internet Facts, die MarktMedia-Studie der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (Agof), in der sich rund 20 Online-Vermarkter versammelt haben. Aufgabe der Agof nach Selbstbeschreibung: „Als zentrale Institution unabhängig von Individualinteressen für Transparenz und praxisnahe Standards in der Internet- und Online-Werbeträgerforschung zu sorgen.“ Standards sind insofern wichtig, als sie für Transparenz und Vergleichbarkeit Serie: Online-Mediaplanung Die fragmentierte Vermarkterlandschaft und die Vielzahl an Werbeformen und Werbemitteln machen die Planung von OnlineKampagnen zu einem komplizierten Geschäft. Unsere Serie erklärt, worauf es ankommt und wie sie funktioniert. ❚ Folge 1: Who’s who – Übersicht Vermarkterlandschaft Ausgabe 23/2010 ❚ Folge 2: Basics: Planungs-Tools & Werbeformen ❚ Folge 3: Die optimale Verteilung des Mediabudgets Ausgabe 24/2010 Ausgabe 25/2010 Die Netznavis: Mediaplaner werden gerne als Erbsenzähler verspottet. Zu unrecht – denn sie bestimmen, wohin das Geld im Web fließt Vermarkter und Website-Betreiber um die besten Plätze im Ranking. Zuletzt (Internet Facts 2010-II) lagen Interactive Media, Tomorrow Focus Media, Sevenone Media und United Internet Media auf Vermarkterseite vorne. Die reichweitenstärksten Angebote sind T-Online, eBay, Web.de und Yahoo. Zentrale Währung ist der Unique User, also der einzelne Nutzer. Der steinige Weg zum Standard Der Grundstein für die nach anfänglichen Querelen zum Reichweitenstandard erklärten Studie wurde 2002 gelegt. 2005 fiel der Startschuss für die Internet Facts. Im Juni 2009 folgte der nächste Ritterschlag: Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (Agma), Hüterin aller Media-Währungen, integrierte den Reichweitensatz der Studie in ihre Ausweisung. Seitdem erscheint parallel zu den Internet Facts die MA Online. Damit sind alle Mediengattungen – TageszeiTransparenz in der OnlineArbeitsgemeinschaft Online- tungen und PublikumszeitPlanung: Das Mediaplanungs- Forschung: Eine Vereinigung schriften, Hörfunk, TV und Tool reduziert die Komplexität der Internet-Vermarkter Plakat sowie eben auch Online – unter dem Dach der der Angebote sorgen. Die derzeit viertel- Agma versammelt. Doch Reichweiten und jährlich und bald monatlich erscheinende Strukturdaten allein helfen dem Planer Studie weist Reichweiten und Strukturda- nicht weiter. Um richtig arbeiten bezieten von Websites und Belegungseinheiten hungsweise planen zu können, ist noch ein sowie Kerndaten zur Online-Nutzung und Planungsprogramm vonnöten. Dieses liezum E-Commerce aus. Aktuell fließen 692 ferte die Agof im August 2007 nach; es hört Angebote und 3.630 Belegungseinheiten auf den Namen „Top“: Das steht für Transin die Untersuchung ein. Damit bildet der parenz in der Online-Planung und ermögReichweitenstandard rund 95 Prozent des licht die Erstellung eines Mediaplans auf Markts ab. Von der Nachfrageseite aus be- Basis der Daten der Internet Facts. Es köntrachtet, werden pro Quartal 46,55 Millio- nen Rangreihen nach Zielgruppen oder nen Web-Nutzer erreicht. Andersherum: Themen anhand von über 800 Einzel93,7 Prozent der Onliner im weitesten merkmalen gebildet werden. Beispiel: Nutzerkreis (WNK) nutzen die Agof-An- „Welche sind die meistbesuchten Angebogebote. Jedes Quartal konkurrieren die te von Frauen zwischen 20 und 29 Jahre, die sich für Kleinwagen interessieren, und welche Reichweite haben die Sites?“ Weiter sind Preise für die jeweiligen Werbeplätze und Werbeformen hinterlegt. Hinzu kommen Online-spezifische Funktionen wie Frequency Capping (Kontaktdosis) oder Targeting. Mit der Einführung von „Top“ und Leistungskennziffern wie beispielsweise TKP (Tausend-Kontakt-Preis), Werbedruck oder Bruttoreichweite wurde auch eine wichtige Forderung der Agenturen und Werbungtreibenden erfüllt: Das Internet als Werbeträger wird mit „klassischen“ Medien wie TV, Print oder Hörfunk vergleichbar. Wie begehrt das Tool in der Planung von Online-Display-Kampagnen ist, zeigt die Zahl der Lizenznehmer: 175 Agenturen, Unternehmen und Institute nutzen „Top 2.0“ – von A wie Accenture, Adscale oder Aegis bis Z wie ZDF, Zeitungsmarketing Gesellschaft (ZMG) oder Zieltraffic. Kein Ende der Fahnenstange Allerdings konnte die Studie mit der Entwicklungsgeschwindigkeit des Webs nicht immer mithalten, regelmäßig wurde Kritik an der Erhebungsmethode laut: Dieses Manko versuchten die Verantwortlichen zu beheben, als sie bei der im Juni 2010 erschienenen Welle den Reset-Knopf drückten: Die Markt-Media-Studie wurde auf eine neue Zahlenbasis gestellt, indem methodische Anpassungen und Definitionsänderungen vorgenommen wurden. Die wichtigsten Neuerungen: Neben der deutschen Wohnbevölkerung ab 14 Jahre werden ab sofort auch EU-Ausländer und andere deutschsprachige Ausländer erfasst. Die wichtigste Änderung besteht allerdings in der Definitionsanpassung des Multi-Client-Modells. Multi-Client User sind Onliner, die von mehreren Orten, mit mehreren Zugangsgeräten und mit mehreren Browsern online gehen. Bislang ging Foto: Yahoo ie zahllosen Möglichkeiten, die das Web Werbungtreibenden und Agenturen bietet, sind für diese Fluch und Segen zugleich. Einerseits bietet das Internet jede Menge Auswahl, um Werbung zu platzieren – angefangen von den unterschiedlichen Vermarktertypen (INTERNET WORLD Business 23/2010, Seite 24ff.) bis hin zum endlosen Angebot an Sites. Andererseits besteht genau darin die Gefahr: Die Werbung verschwindet im Nirwana oder sie trifft nicht die anvisierte Zielgruppe. Schnell wird hier klar: Eine wirkungsvolle Kampagne will präzise geplant sein. Die Navigatoren durch sämtliche Werbeträger wie TV, Print, Hörfunk, Outdoor oder Kino, und auch durch das Internet, sind die Media-Agenturen. Sie bestimmen, zu welchen Teilen das Werbebudget in welche (Medien-)Gattungen, auf welche Werbeträger, in welche Werbeformen und Werbemittel über welchen Zeitraum und mit welchem Werbedruck fließt. Alle drei Teile dieser Serie finden Sie online als PDF-Version unter www.internetworld.de/webcode WEBCODE 1023024 die Agof davon aus, dass die Onliner von maximal zwei Orten ins Internet gehen. Jetzt werden bis zu vier Rechner beziehungsweise Browser berücksichtigt. „Ob im Büro, zu Hause, unterwegs oder bei Freunden – die User greifen von immer mehr Geräten auf das Internet zu. Diese Evolution im Nutzungsverhalten wollen wir besser abbilden“, erläutert AgofGeschäftsführerin Claudia Dubrau. Die Änderungen wurden zusammen mit dem Foma (Fachforum Online-Mediaagenturen) erarbeitet. Sprecher Uli Kramer, Geschäftsführer der Media-Agentur Pilot, Hamburg, lobt dies als „konsequente Reform“, bei der „alle Marktteilnehmer an einem Strang gezogen haben“. Doch es gibt auch noch Baustellen: So steckt die Agof beim Thema Social Media noch in den Anfängen. Bislang wurde lediglich ein Modell zur Qualifizierung von Social-Media-Kontakten entwickelt und die technische Kommission tüftelt daran, dies in „Top“ zu integrieren. Einen Schritt weiter – nämlich in der Testphase – ist die Agof bei der Reichweitenmessung von Ad Networks. Das Problem bislang: Werbenetzwerke bedienen sich verschiedener Einzel-Websites, die möglicherweise bereits in den Internet Facts erfasst sind. Doppelte Reichweiten darf eine Studie allerdings nicht ausweisen. Heiß diskutiert wird auch das Thema Bewegtbild. „Wie definiert und misst man zeitbezogene Leistungswerte“, lautet hier die Frage, die die Vermarkter entzweit. Zwar werden die Reichweiten für In-StreamFormate schon von der Agof erfasst und Platzierungsmöglichkeiten sind in Top hinterlegt. Was fehlt, ist aber eine unabhängige und einheitliche zeitbezogene Kenngröße – also nicht ob, sondern wie lange geschaut wird. Derzeit arbeiten Agof und Agma gemeinsam an einer technischen Nutzungsmessung von Audio- und Video-Streams. Erste Nutzungsdaten sollen Anfang 2011 vorliegen. häb ❚ 25_mediaplanung.qxd 24/10 17.11.2010 17:03 Uhr Seite 25 MARKETING & WERBUNG 22. November 2010 Internet World BUSINESS Einheit statt Vielfalt: Die Standardwerbeformen im Netz U m Planern und Werbungtreibenden die Produktion und Anlieferung von Web-Kampagnen zu erleichtern, arbeiten die Vermarkter an der Standardisierung der Internet-Werbung. Das Motto der im Online-Vermarkterkreis (OVK) dafür zuständigen Unit „Ad Technology Standards“: Ein Werbemittel – alle Vermarkter. Vor etwa zwei Jahren wurde das „Universal AD Package“ (UAP) für Standardwerbeformen geschnürt. Im Frühjahr dieses Jahres folgte das „Premium Ad Package“. Es beinhaltet besonders aufmerksamkeitsstarke und somit für Branding-orientierte Kampagnen interessante Werbeformen. Beide Pakete folgen den Standards des internationalen Dachverbands European Interactive Advertising Association (EIAA) sowie des US-amerikanischen Interactive Advertising Bureau (IAB), wodurch sie die länderübergreifende Anlieferung und Produktion erleichtern. Die Pakete im Überblick: unterstützen. Maße: 180 x 150 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/HTML Medium Rectangle Das Medium Rectangle ist ebenfalls im Content-Bereich platziert, ist aber wesentlich größer als das Rectangle. Weiter steht es häufig am Ende des redaktionellen Beitrags und ist so nur an zwei Seiten von Content umgeben. Das Multimedia- fen, platziert sich die Werbung über dem Content. Das Werbemittel muss komplett in Flash programmiert sein. Maße: 400 x 400 Pixel, 40 KB, Flash Flash Layer Der Flash Layer hat kein fest vorgegebenes Format – er kann rund, oval, eckig oder sonstwie sein. Seine Platzierung erfolgt beim Aufruf einer Webseite direkt über dem Content. Maße: individuell (Pixel), 40 KB, Flash Das Premium Ad Package Für den Einsatz von Branding-Zielen werden aufmerksamkeitsstarke OnlineWerbemittel immer gefragter. Für diese „Werbung wie im Kino“ wurde das „Premium Ad Package“ geschnürt. Es schließt die Lücke zwischen dem Universal Ad Package und Sonderwerbeformen. Pushdown Ad Das Universal Ad Package Super Banner Das Super Banner bietet ein Vielfaches an Fläche gegenüber einem normalen Full Banner. Wie das Full Banner wird es prominent am oberen Rand der Site platziert und kann eine hohe Werbewirkung erzielen. Maße: 728 x 90 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/HTML Format wird gerne exklusiv auf Mailsent- und Logout-Seiten platziert. Maße: 300 x 250 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/HTML Weitere Standardwerbeformen des Online-Vermarkterkreises: Das Pushdown Ad bietet eine ideale Plattform für aufmerksamkeitsstarke und emotionale Werbemittel. Beim Besuchen einer Seite kann sich das Großformat automatisch, per Mouse-Over oder per Klick öffnen. Dabei schiebt es für maximal sieben Sekunden die gesamte Seite nach unten und schafft so mehr Platz für die Werbung. Vorteil: Es erzielt Full Banner („Fullsize Banner“): Der „Klassiker“ unter den Werbeformen ist in der Regel am Kopf einer Seite platziert und wird mehr und mehr vom Super Banner abgelöst. Maße: 468 x 60 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/Flash Expandable Super Banner Wide Skyscraper Der Wide Skyscraper wird rechts neben den Inhalten der Site platziert. Durch sein großes Format ist er sehr prominent und für den User sofort sichtbar. Maße: 160 x 600 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/HTML punkte, um Online-Werbung attraktiver, aufmerksamkeitsstärker und überzeugender zu gestalten – und somit Werbe- Beim Expandable Super Banner zählt der Überraschungseffekt: Sobald der Nutzer mit dem Cursor das Banner berührt, klappt es großflächig auf. Verlässt der Mauszeiger die Banner-Oberfläche wieder, nimmt das Banner sein ursprüngliches Format ein. Maße: 728 x 300 (90) Pixel, 40 KB, GIF/JPG/Flash Skyscraper Das hochformatige Werbemittel wird meist rechts neben dem Content eingesetzt. Durch seine Länge erlaubt der Skyscraper interessante Effekte. In letzter Zeit kommt zunehmend auch der breitere Wide Skyscraper (160 x 600 Pixel) zum Einsatz. Maße: 120 x 600 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/Flash hohe Aufmerksamkeitswerte, verdeckt jedoch keine Seiteninhalte und sorgt beim Nutzer für hohe Akzeptanz und wirkungsvolle Werbebotschaften. Maße: 728 bis Seitenbreite x 90 oder 300 Pixel, 80 KB, GIF/JPG/Flash Das Half Page Ad ist schon wegen seiner Größe ein höchst aufmerksamkeitsstarkes Format: Es wird direkt und prominent in die Seitenstruktur integriert und bietet den Kreativen viel Gestaltungsspielraum für Rich-Media- und Bewegtbildformate. Dieses Sonderformat ist ideal für nachhaltige Branding-Effekte auf den reichweitenstärksten Platzierungen. Maße: 300 x 600 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/Flash Berührt der Nutzer mit dem Mauszeiger den Expandable Skyscraper, klappt er großflächig auf. Verlässt der Mauszeiger wieder die Banner-Oberfläche, nimmt das Banner wieder sein ursprüngliches Format an. Maße: 420 (160) x 600 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/Flash Universal Flash Layer Ein Rectangle wird in das redaktionelle Umfeld einer Website integriert und ist an mindestens drei Seiten von Content umgeben. Diese Platzierung sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit und kann auch die Glaubwürdigkeit der Werbung Anders als der „normale“ Flash Layer besitzt der Universal Flash Layer eine speziell für den deutschen Markt entwickelte standardisierte Größe und erleichtert damit die Produktion und Auslieferung. Wird eine Internet-Seite aufgeru- Banderole Ad Wie ein bedrucktes Papiertransparent legt sich das Banderole Ad über die Website. Im unmittelbaren Sichtfeld des Nutzers wird der Banderole-Mantel über die gesamte Breite des Seiten-Contents gewickelt. Er bewegt sich beim Scrollen mit und sorgt so laut Online-Vermarkterkreis OVK für höchste Aufmerksamkeit. Nach 15 Sekunden oder nach dem Klick auf „schließen“ reduziert sich das Werbemittel auf ein Format von 160 x 250 Pixel. Klickt der User darauf, entfaltet es sich wieder zu voller Größe. Maße: 770 x 250 Pixel, 40 KB, GIF/JPG/Flash Half Page Ad Expandable Skyscraper Rectangle kunden, die im Internet etwas für Branding und Image tun wollen, zu überzeugen. Es liegt zentral auf einer Seite und wird häufig auf Logout-Seiten oder auch als eine Art Interstitial eingesetzt. Dem Trend zu bewegten Bildern folgend, werden im Maxi Ad verstärkt Werbespots abgespielt. Maße: 640 x 8480 Pixel, 80 KB, GIF/JPG/Flash Maxi Ad Auch das Maxi Ad bietet zahlreiche Plus- Empfehlungen / Rechtliche Aspekte: Für alle Werbemittel gilt: Um Reaktanzen (Abwehrreaktionen) beim User zu vermeiden, müssen sie schließbar sein. Der Close Button sollte klar erkennbar, nicht auf transparentem Hintergrund und – wegen der Wiedererkennbarkeit – in unmittelbarer Nähe zur Werbeform rechts oben positioniert sein. Für Sound/Ton gelten ebenfalls besondere Regeln beziehungsweise Empfehlungen. Dieser darf nur durch eine UserAktion (klicken auf Button „Ton an“, „Sound an“ oder ein eindeutiges Symbol wie beispielsweise einen Lautsprecher) aktiviert werden. Des Weiteren muss jederzeit die Möglichkeit bestehen, den Sound zu deaktivieren. häb ❚ 25 26_topkampagne_2410.qxd 26 17.11.2010 17:05 Uhr Seite 26 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 22. November 2010 Die geheime Zutat Eine großartig umgesetzte Web-Kampagne, die beweist, dass auch eher unspektakuläre Inhalte wie Rezepte in den digitalen Medien zu relevanter Markenkommunikation werden können. Heinz wirbt mit einem viralen Special für sein Ketchup als Geschmacksverstärker S ie glauben, Rezepte im Web sind ein alter Hut? Dann sehen Sie sich unbedingt dieses Special an: www.heinz.co.uk/ secretingredient. Hier verrät der schottische MichelinSternekoch Paul Rankin auf sympathische und glaubwürdige Weise seine „geheime Zutat“ für die besten Spaghetti Bolognese und weitere Gerichte. Während Rankin kocht und erklärt, ist der Zuschauer immer wieder gehalten, aktiv mitzumachen. So muss er beispielsweise die Karotte per Mausklick selbst schneiden oder die nächsten Zutaten reichen. Zentral natürlich die Zutat für den letzten Schliff: Der sich öffnende Kühl- 24/10 Vorgestellt von: Stephan Ritter, Geschäftsführer der Agentur Fork Unstable Media in Hamburg ❚ www.fork.de So muss es aussehen: Spaghetti Bolognese von Paul Rankin für die Heinz-Fangemeinde Einladung zum Mitmachen: Nutzer der Website müssen die Zutaten finden Starkoch als Testimonial: Michelin-SternInhaber Paul Rankin verrät die „geheime“ Zutat seiner Wahl: Heinz Ketchup Steckbrief ❚ Auftraggeber: Heinz, Hayes (UK) ❚ Agentur: AMV BBDO, London ❚ Art Director: Tim Vance ❚ Media-Agentur: Vizeum, London ❚ Social Media: We Are Social, London ❚ Website-Produktion: Unit9, London ❚ Internet: www.heinz.co.uk/secretingredient ❚ Launch: Oktober 2010 schrank zeigt – neben diversen anderen Produkten – die Flasche Heinz Ketchup. Die Kampagne funktioniert, weil sie absolut authentisch die Botschaft transportiert – übermittelt durch ein sympathisches, gut gewähltes, prominentes Testimonial. Zudem ist sie kompromisslos auf digitale Medien ausgerichtet: Neben Facebook-Integration und Kooperation mit diversen Blogs läuft die Kampagne auf den Sites der Handelspartner Morrison’s, Sainsbury’s und Tesco. Für Traffic sorgen zudem On-Pack-Promotion, Magazinkooperation und Rezeptkarten am Point of Sale. Das Gewinnspiel mit Luxury-Cooking-Holiday und Essen in Rankins Restaurants runden das Paket ab. Durch spielerischen Einsatz von Interaktivität wird ein hohes Involvement erreicht, die Inhalte sind mit viel Liebe zum Detail phantastisch produziert. ❚ Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft Betreuung des Media-Etats für das Energieunternehmen Gasag / Gestaltung entsprechender Werbemittel inkl. Online-Formaten Die Medienfabrik / Etwas Neues Entsteht Kommunikative Maßnahmen für den Vermögensverwalter inkl. Munich Ergo Asset Management (MEAG) Web-Auftritt sowie Logo- und Corporate-Design-Entwicklung FJR Fahrnholz & Junghanns & Raetzel Beiersdorf Weltweite Lead-Agentur für den Kosmetikkonzern Draft FCB BMW Entwicklung eines Online-Videoportals für BMW Deutschland Saint Elmo’s Norddeutscher Rundfunk (NDR) Betreuung eines Kampagnenprojekts für den Sender N-Joy inklusive Social Media und Citylights im Sendegebiet Lukas Lindemann Rosinski One For All Entwicklung einer Print- und Online-Kampagne für den Fernbedienungshersteller aus dem Hause Universal Electronics Euro RSCG Plan Net Deutscher Arzthelfe- Unterstützung der Health-Care-Fachkonferenz mit klassischer rinnen-Tag 2010 PR und Online-PR-Maßnahmen 4iMedia Hülsta Kampagnenkreation inkl. klassischer und Online-Werbung Weigert Pirouz Wolf Osram Online-Werbemittel für die internationale Markenkampagne Immobilienscout24 Markenkampagne in TV, Print und Internet Nerger Rim Simyo Mercedes-Benz Transporter Einstündiger Doku-Film „Irgendwann macht jeder das Spiel seines Lebens“ zur Kampagne „Meister vs. Meister“ Scholz & Friends Berlin Integrierte Kampagne in On- und Offline-Medien / Kolle Rebbe / Mediaplanung für die Kampagne zum neuen Simyo Kostenstopp Maxus Global Unity Media Entwicklung einer Social-Media-Kampagne Red Cell Interactive Miele Website und Facebook-Aktion für das Staubsaugermodell S 6 WM Team Wallstreet Online Exklusive Online-Vermarktung der Finanz-Community Onvista Media Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de Pro Sieben geht vor Image Gleich drei Unternehmen starten eine neue Imagekampagne im Web A m meisten Geld – nämlich mehr als eine halbe Million Euro – für eine neue Werbekampagne im Internet gab im Oktober Pro Sieben aus. Der Grund: Der TV-Sender versuchte, Zuschauer für sein neues Serienformat „Kreutzer kommt“ anzulocken. Kein einzelnes Produkt, sondern eine ganzheitliche Strategie hatten dagegen drei Unternehmen im Blick, die für ihr Image warben: HD Projects, ein Bauunternehmen aus New South Wales (Australien), die KooperationsmarketingAgentur Friends Direct und Sara Lee, das für die Marke Duschdas trommelt. host ❚ Die Top-Ten-Newcomer in den Web-Werbecharts im Oktober Pro Sieben investiert rund eine halbe Million Euro, um seine neue Serie „Kreutzer kommt“ anzupreisen Produkt Firma Pro Sieben: „Kreutzer kommt“ Pro Sieben Television, Unterföhring 0,54 HD Projects Image HD Projects, Warriewood (New South Wales, AUS) 0,53 Panasonic Rasierer / Bild.de Panasonic Deutschland, Hamburg 0,28 „Unstoppable – Außer Kontrolle“ 20th Century Fox of Germany, Frankfurt/Main 0,26 „The Wanted“ (CD) Universal Music Deutschland, Berlin 0,22 Friends Direct Image Friends Direct, Hamburg 0,19 Duschdas Image Sara Lee Household & Bodycare, Köln 0,18 Nokia Mobile-E Nokia Telecommunications, Düsseldorf 0,16 „Stichtag“ Warner Bros. Pictures Germany, Hamburg 0,14 „Jackass 3D“ (deutsch) Paramount Pictures, Unterföhring 0,14 © INTERNET WORLD Business 24/10 Neues Format: Pro Siebens „Kreutzer kommt“ Spendings in Mio. Euro Zeitraum: 01.10.2010 – 31.10.2010 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2010 intWB-Express-Anzeige_280x381.qxd 26.07.2010 11:35 Uhr Seite 3 28_EC_News1.qxd 28 18.11.2010 11:13 Uhr Seite 28 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Arbeitskreis für Social Media Webshop zu verkaufen Der Spezialshop für Babytragehilfen, Tragemaus.de, steht laut Informationen des Web-Dienstes Shopanbieter.de „aus persönlichen Gründen“ zum Verkauf. Das Unternehmen besteht aus Einzelhandel und separatem Großhandel unter dem Namen 4Happybabys und erzielte von Januar bis Oktober 2010 einen Gesamtumsatz von 400.000 Euro und einen Rohertrag von 210.000 Euro. Angebote können per Mail an malido@gmx.de abgegeben werden.dz Der liebevoll aufgebaute Shop sucht einen neuen Besitzer AMAZON Eigener Like-Button Was Facebook kann, kann Amazon schon lange: Das Internet-Warenhaus testet derzeit bei einer begrenzten Anzahl von US-Nutzern einen Like-Button. Die Idee dahinter ist, die eigenen Produktempfehlungen zu verbessern. Musste sich das Unternehmen bislang auf Einkäufe und angesehene Produkte verlassen, gibt der Klick auf den Like-Button noch mehr Einblick in die Vorlieben der eigenen Kundschaft. dz Auch in diesem Jahr klingeln vor Weihnachten die Kassen der Web-Händler R und 22 Millionen Deutsche – und damit jeder dritte Weihnachten im Internet* Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel Bundesbürger ab 14 Jahren – wolWeihnachtsumsatzanteil am Gesamtumsatz Entwicklung seit 2004 len in diesem Jahr WeihnachtsUmsatz Angaben in Mrd Euro Angaben: Umsatz in Mrd Euro, *Prognose geschenke im Internet kaufen. 23,7 Umsatz im Weih**Prognose 77,7 76,9 76,4 76,2 75,9 76,0 21,9 75,0 nachtsgeschäft Das sind 57 Prozent mehr als im 20,0 18,3 Vorjahr, prognostiziert der 16,3 14,5 Branchenverband Bitkom. 2,4 Millionen Online Shopper 5,9 haben schon jetzt Geschenke für 5,5 5,0 4,6 4,1 3,6 Weihnachten im Web besorgt, weitere 17 Millionen haben 2005 2006 2007 2008 2009 2010** 2005 2004 2006 2007 2008 2009 2010* Interesse am Online-Kauf von *enthalten sind Transaktionen über materielle Güter, Dienstleistungen (z.B. Berechnungen auf Basis Statistisches Bundesamt Präsenten, sind aber noch unLieferservices), Nutzungsrechte (z.B. Reisen, Eintrittskarten) und Informationen (z.B. kostenpflichtige Downloads) Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel soll ein wenig entschlossen, so die Studie weiJeder vierte Euro wird Weihnachten umgesetzt besser laufen als 2009 ter. „Das Internet ist beim © INTERNET WORLD Business 24/10 Quelle: HDE, Stand November 2010 Weihnachtseinkauf so beliebt wie noch nie“, fasst Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer Präsente im Web ordern wollen, sind es bei Anteil des Weihnachtsgeschäfts am Gedie Ergebnisse zusammen. samtumsatz bei rund einem Fünftel liegt, Vor allem junge Leute würden ihre den Frauen 29 Prozent. Weihnachtsgeschenke im Netz ordern: In Der Handelsverband HDE fasst die Um- wird im E-Commerce-Segment jeder vierte der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahre gehen satzprognosen in konkrete Zahlen: Mit Umsatzeuro in den letzten Monaten des 44 Prozent im Internet auf Shopping- einem Umsatz von 5,9 Milliarden Euro Jahres erwirtschaftet. Tour. Aber auch jeder siebte Senior ab 65 steuere die Branche auf einen neuen An der Spitze der Geschenke-BestsellerJahren kauft im Web ein. Kleinere Unter- Rekord zu und liege 400 Millionen Euro listen liegen übrigens laut der Marktforschiede gibt es zwischen den Geschlech- über dem Vorjahresniveau, so die Trend- scher von Ernst & Young in diesem Jahr tern: Während 33 Prozent der Männer einschätzung des Verbands. Zum Ver- erstmals Gutscheine. dz ❚ gleich: 2005 spielte das OnlineWeihnachtsgeschäft erst 3,6 MilliAnzeige arden Euro ein. Den E-CommerceUmsatz für das Jahr 2010 insgesamt, inklusive Dienstleistungen, Nutzungsrechten (zum Beispiel Reisen, Eintrittskarten) und Informationen (Downloads), beziffert der HDE für das Jahr 2010 auf 23,7 Milliarden Euro. Damit scheint das Weihnachtsgeschäft für den Online-Handel eine noch größere Rolle zu spielen als für den stationären Handel. Während in dessen Läden der Das Christkind pustet ordentlich Umsatz in die Kassen Foto: Fotolia / Sandra Brunsch TRAGEMAUS.DE Real testet Drive-in-Markt EBAY Neuer Käuferschutz Der Online-Marktplatz eBay führte Mitte November den eBay-Käuferschutz bei Bezahlung mit Paypal ein. Falls ein Verkäufer die mit Paypal bezahlte Ware nicht liefert oder die Lieferung erheblich von der Artikelbeschreibung abweicht, können Kunden sich nun direkt bei eBay melden und Käuferschutz für mit Paypal bezahlte Artikel beantragen. Paypal erstattet dann den Kaufpreis inklusive der ursprünglichen Versandkosten in unbegrenzter Höhe – ohne jeglichen Selbstbehalt. dz Anzeige Sie suchen Anbieter von Web Controlling Services? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 24/10 Oh du fröhliche BVH Der Bundesverband des Versandhandels (BVH) hat einen eigenen Arbeitskreis für Social Media gegründet. „Der Wunsch nach Erfahrungsaustausch auf hohem fachlichem Niveau vonseiten der Unternehmen ist sehr groß“, so Sabine Klein, BVH-Expertin für digitales Marketing, die den Arbeitskreis betreut. Zum Vorstand wurde Ulrich Flatten, CEO QVC Deutschland, gewählt, der die Gründung des Arbeitskreises beim BVH auch initiierte. dz 22. November 2010 Kunden in Hannover können online bestellen und offline abholen D ie Metro-Lebensmittelmarkttochter Automat nach Eingabe der BestellnumReal baut ihr E-Commerce-Engage- mer eine Parkplatznummer zu. Zu diesem ment weiter aus. Nach dem Launch eines Parkplatz kommt einige Minuten später Webshops mit Non-Food-Artikeln Ende ein Real-Mitarbeiter mit dem gepackten Mai 2010, der einer Unternehmensmel- Einkaufswagen. Tiefkühlprodukte werden dung zufolge eine „kontinuierlich steigen- in einem speziellen Kühlbehälter transde Kundenfrequenz und zunehmende portiert. Die Bezahlung erfolgt an Kassen, Wochenumsätze“ aufweist, startete das die zwischen den Parkplätzen stehen. Für Unternehmen Anfang November in Han- den Service berechnet Real lediglich einen nover den ersten eigenständigen Drive-in- Euro extra, die Preise für die Produkte sind genauso hoch wie im Laden. Bezahlt werStore im deutschen Handel. ❚ Kunden, die den Gang durch die Super- den kann in bar oder per Karte. dz marktflure vermeiden wollen, können mit einer Vorlaufzeit von zwei Stunden per Internet ihre Bestellung aufgeben und zu einem gewünschten Zeitpunkt an der Real-Drive.de-Station abholen. Beim echten Real-Markt angekommen, weist dem Autofahrer auf einem eige- Lediglich einen Euro kostet es die Kunden, ihre Produkte von nen Areal dann ein kleiner Real-Mitarbeitern zusammensuchen zu lassen Webshop in der Küche L ebensmittel bestellen wird einfacher als telefonieren“, verspricht das Karlsruher Internet-Start-up Jatuso. Das Unternehmen hat mit „Scan Me“ ein BarcodeLesegerät entwickelt, das Lebensmittellieferdienste ihren Kunden zur Verfügung stellen können. Verbraucher installieren das Gerät in der Küche und können darüber ihren wöchentlichen Einkaufszettel pflegen. Geht ein Produkt zur Neige, müssen die Kunden einfach nur den Barcode scannen. Am Ende der Woche wird die gesamte Einkaufsliste per Mausklick an den Lieferdienst übermittelt. Scannt ein Kunde ein Produkt, das der entsprechende Lieferservice nicht in seinem Sortiment hat, schlägt Scan Me einfach Alternativprodukte vor. „Die Erfahrung zeigt, dass 46 Prozent der Kunden dann bei den Alternativprodukten zuschlagen. Abwanderung zum Konkurrenten wird vermieden“, erklärt JatusoCEO Nikias Klohr. dz ❚ 29_E_com_news2-neu.qxp 24/10 18.11.2010 11:14 Uhr 22. November 2010 Seite 29 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 29 DOC MORRIS Kooperation mit Klingel Zalando: Markt- oder Marketing-Erfolg? A lle Welt spricht über Zalando, neben Groupon das E-Commerce-Phänomen 2010, und fragt sich halb bewundernd, halb skeptisch: Ist Zalando mehr ein Markt- oder mehr ein Marketing-Erfolg? Die Investoren haben Zalando zuletzt mit 370 Millionen Euro bewertet. Die TrafficKurve hat die Marke von 300.000 Nutzern täglich übersprungen und zeigt weiter steil nach oben. Und auch wenn über den Umsatz nichts bekannt ist, reichen die Spekulationen von 100 bis zu mehreren 100 Millionen Euro – vor Retouren, versteht sich. Obwohl erst seit Oktober 2008 online hat sich Zalando binnen kürzester Zeit zu einem relevanten Player im deutschen E-Commerce-Markt aufgeschwungen. Ähnlich wie Diapers (siehe die Kolumne in Ausgabe 08/2010), das kürzlich von Amazon übernommen wurde, zeigt Zalando, was möglich ist, wenn ein Markt ernsthaft erobert werden soll und jemand genügend Geld in die Hand nehmen kann, um bezüglich Vermarktung und Abwicklung sämtliche Register zu ziehen. Ursprünglich war Zalando als ZapposKlon gestartet, musste dann allerdings seine Träume vom schnellen Exit zügig begraben, als Zappos im Sommer 2009 selbst von Amazon übernommen wurde. Danach begann aber erst das eigentlich Bemerkenswerte an der Zalando-Geschichte – der strategische Umschwung und der schnelle Wandel vom „riesigen Online-Schuh-Shop“, wie er aus der Werbung bekannt ist, hin zu einem breit aufgestellten Online-Versender, der inzwischen von Schuhen über Mode und Accessoires bis hin zu Beauty und Sport so ziemlich alles im Sortiment hat. Shoppingclub auf der Überholspur Geschickt war auch der Start der Zalando Lounge im Frühjahr 2010. Die Lounge hat Vente-Privée, Buy Vip und andere Shoppingclubs hinter sich gelassen und liefert sich inzwischen einen Wettstreit mit Limango um Platz zwei der führenden Shoppingclubs hierzulande. Nicht zuletzt hat sich Zalando mit der Lounge auch einen weiteren Zugang zu den Marken verschafft. Denn auch wenn Zalando bei vielen immer noch als Schuhversender im Kopf ist, sehen die Investoren Zalando Google macht in Mode Der Suchmaschinen-Gigant eröffnet einen Modemarktplatz S chon in den vergangenen Monaten hat Google im E-Commerce-Bereich Gas gegeben – unter anderem mit Google Products und Google Shopping. Jetzt folgt der nächste Streich. Unter dem Motto „Hightech fuses with high fashion“ launchte das Unternehmen Mitte vergangener Woche eine Shopping-Plattform für LuxusFashion – und lehrt damit seine Konkurrenten das Fürchten. Unter www.boutiques.com – die Domain gehörte der Bildersuchmaschine Like.com, die Google jüngst übernahm – werden die Produkte vieler Designer und Shops gebündelt vorgestellt. Der Abverkauf findet aber auf den jeweiligen Seiten der Partner wie Saks oder Bergdorf Goodman statt. Google erhält wie gewohnt für jeden vermittelten Kunden eine Provision. Zu den ersten Designern, die Google für das Projekt gewinnen konnte, zählen Oscar de la Renta, Erin Fetherston und Cynthia Rowley. Dahinter stehen unter anderem Shops wie Saks, Shop Bop, Yoox und Bergdorf Goodman. Für besonderes Aufsehen dürfte sorgen, dass Google internationale und modebewusste Stars wie Sarah Jessica Parker oder Katie Holmes einlädt, unter Boutiques.com der Öffentlichkeit ihre LieblingsLooks zu präsentieren – die dann per Mausklick gekauft werden können. Die Präsentation der Modestücke wird angereichert durch Entertainment-Elemente wie Youtube-Clips von Modeschauen oder Video-Blogs. Mit dem Konzept erfindet Google das Rad zwar nicht neu – auch eBay Fashion, Polyvore oder Shopstyle arbeiten nach diesem Prinzip. Doch wie sagte der Chef eines großen Modeunternehmens dem US-Fachblatt „WWD Retail“: „It’s Google. Isn’t that a lot sexier Interessante Einladung: Am 17. November präsentierte Google einem illustren User-Kreis seinen jüngsten Coup than eBay?“ dz ❚ Jochen Krisch ist Inhaber von Exciting Future für E-Commerce. Er bloggt unter ❚ excitingcommerce.de längst als „E-Marketplace“, der nun sehr schnell auch international ausgerollt werden soll. Die Vorbereitungen für den Frankreich-Start laufen auf vollen Touren. Andere Länder sollen folgen. Um da hinzukommen, wo das Start-up Zalando heute schon steht, bräuchte ein konventionell denkender Händler im Schnitt fünf bis zehn Jahre, da er es gewohnt ist, von Saison zu Saison zu testen und zu optimieren. Zalando hingegen operiert im Web-Takt und meistert sein extremes Wachstum dabei erstaunlich gut. Noch geht bei Zalando Wachstum vor Profitabilität, aber selbst Skeptiker können sich inzwischen vorstellen, dass sich Zalando bereits profitabel betreiben ließe. ❚ Die Web-Apotheke Doc Morris will weiter wachsen – mit der eigenen Marke und auch durch strategische Partnerschaften. Jüngster Coup ist die Kooperation mit dem Versandhaus Klingel. Unter dem Markennamen Wellsana vertrieb Klingel bislang Gesundheits- und Wellnessprodukte. In Kooperation mit Doc Morris sollen künftig auch Medikamente bestellt werden können. Doc Morris erhofft sich von dieser Kooperation Zugang zu neuen Kundengruppen. Zwar würden die Kunden von Wellsana sich altersmäßig zum Großteil mit den Doc-Morris-Kunden überschneiden, der Kundentyp sei aber ein signifikant anderer, heißt es auf Nachfrage von INTERNET WORLD Business. dz ASOS Flatrate für Modejunkies Viele Webshops überarbeiten im Moment ihre Versandkostenstrategie. Während die Händler zur Weihnachtszeit mit kostenlosem Versand um Neukunden werben, hat sich der britische Modeversender Asos.com eine Vorgehensweise zur Kundenbindung überlegt. Für eine Jahrespauschale von 14,95 Pfund können sich Kunden zwölf Monate lang völlig kostenlos ihre Lieblingsklamotten bis zum nächsten Tag an die Haustür liefern lassen. Darüber hinaus genießen sie das Privileg exklusiver Previews und Promotions und erhalten das AsosModemagazin frei Haus. dz 30_Facebook_Commerce.qxp 30 17.11.2010 17:07 Uhr Seite 30 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 VERKAUFEN ÜBER FACEBOOK Voll integrierter Shop Ohne viel Mediengetöse eröffnete Fahrrad.de einen Online Shop auf seinem Facebook-Profil – und ein Trusted-Shops-Gütesiegel steht auch auf dem Plan I st Facebook ein relevanter Absatzkanal oder nicht? Diese Frage stellen sich die Betreiber digitaler Läden derzeit vermutlich weltweit. Auch René Marius Köhler, der Geschäftsführer von Fahrrad.de, führte diese Diskussion mit seinem Social-Media-Experten Steffen Rochau. Und statt lange zu theoretisieren, ging Köhler engagiert und wie gewohnt mit viel Pragmatismus ans Werk. Ganz nach dem Motto: Lass das doch die Nutzer entscheiden. sein, dass am winzigen WarenkorbIcon rechts oben ein kleiner Pfeil nach rechts wies, was als „weiter“ zu interpretieren war. Nach einem entsprechenden Hinweis behob Hendrik Maat vom Längenfelder Dienstleister Shop Share, einem Spezialisten für die Integration von Webshops bei Facebook, beide Fehler. Nun signalisiert ein großes Popup den einkaufswilligen Facebook-Nutzern, welchen Button sie drücken müssen, um zur Kasse zu gelangen. Weitere kleine Usability-Schwächen sind allerdings nach wie vor im Shop zu finden. Wiede- Kleine Anlaufschwierigkeiten Der neue Store von Fahrrad.de auf Facebook ist seit wenigen Wochen online. 12.000 Artikel, also das komplette Sortiment von Fahrrad.de, kann hier abgebildet werden. Einmal am Tag werden die Bestands- Zehn Prozent Rabatt auf Dauer sollen den Facebookzahlen aktualisiert, sodass auch bei Fans den Weg in den Shop versüßen großer Nachfrage keine nicht lieferbaren Artikel angeboten werden. stimmt, waren also Restposten und somit Zu Beginn passierte allerdings genau noch vorrätig. das. Eine der sechs Top-Rubriken auf der Mehr ins Gewicht fiel jedoch, dass im Startseite war mit dem Titel „Ausver- Warenkorb die Call to Action mangelhaft kauft“ beschriftet. Ein Übersetzungsfehler war. Wollte der Nutzer die in seinem virmöglicherweise, denn die angebotenen tuellen Warenkorb befindlichen Artikel Artikel waren für den Ausverkauf be- bezahlen, musste ihm vorher aufgefallen rum fällt die Call to Action innerhalb des Checkout-Prozesses ziemlich dürftig aus. Ein blauer Pfeil nach rechts, mehr nicht. Datenschutzhinweise fehlen Auf der Seite mit den Versanddetails sollen gleich zwei ineinander verschachtelte Inlineframes die Aufmerksamkeit des Nutzers auf sich ziehen. Das ist letztlich kein Usability-Problem, sondern einfach hässlich. Beim Thema Datenschutz fällt solch ein Manko jedoch schwerer ins Gewicht: Den Hinweis auf eine verschlüsselte Datenübertragung muss der Kunde verzweifelt suchen. Außer in den Geschäftsbedingungen ist keine entsprechende Informa- Schnelle Optimierung: Auf Kritik von den Nutzern am schwer erkennbaren Checkout-Button reagierte Fahrrad.de innerhalb weniger Stunden Interview Ganz langsam Schritt für Schritt Herr Rochau, um ganz ehrlich zu sein: Der Fahrrad.de-Facebook-Store sieht ziemlich langweilig aus. Steffen Rochau: Stimmt, einen Designpreis gewinnt der nicht. Aber er kann alles, was ein Shop können muss. Er hat 12.500 Artikel – also unser komplettes Sortiment von Fahrrad.de – eingebunden, und von dort wird auch die Verfügbarkeit der Produkte gesteuert. Und wie läuft’s? Rochau: Das kommt schon. Wir verzeichnen pro Woche mehrere Aufträge. Tatsächlich ist es doch so, dass wir alle keine Ahnung haben, wer überhaupt auf Facebook kaufen will. Wir grübeln da nicht lange, sondern probieren es eben aus. Ziemlich teure Form des Ausprobierens. Rochau: Weshalb? Wir haben keinen Cent dafür ausgegeben, nur Manpower. Und dabei haben wir jede Menge gelernt: darüber, wie man Sachen auf Facebook machen kann und wie nicht. Außerdem sind wir die Ersten, das ist sicher auch gut fürs Image. Was durften Sie denn von Facebook lernen? Rochau: Dass wir keine Like-Buttons auf die einzelnen Produktseiten bringen dür- Steffen Rochau, Leiter Video und Social Media bei der Internetstores AG in Esslingen ❚ www.internet stores.de fen. Das ist schon komisch: Facebook fordert jeden Händler im Web inklusive Fahrard.de dazu auf, genau das zu tun, aber bei Shops, die auf Facebook selbst laufen, ist das nicht erlaubt. Warum eigentlich Flash als Basistechnik? Rochau: Damit ging es am schnellsten. Wie kamen Sie auf Shop Share als Anbieter? Rochau: Ich habe mich im Markt umgeschaut und wollte eigentlich den Kontakt zu den US-Marktführern Payvment aufnehmen, aber die haben überhaupt nicht reagiert. Wir haben ja mit dem großen Sortiment schon sehr spezielle Anforderungen. Hendrik Maat von Shop Share war sofort vom Projekt begeistert und wir konnten uns auf einen Deal einigen, der beiden Seiten Spaß macht. So ist die Entscheidung letztlich gefallen. Weshalb verzichten Sie auf ein Verschlüsselungssystem? Rochau: Weil wir keines benötigen. Die Kundendaten werden innerhalb der Flash-Anwendung übertragen und Bezahldaten werden nicht erhoben. Bei Vorkasse und Abholung brauchen wir das ja nicht und Paypal macht es selbst. Der Shop ist sicher, das werden wir durch das Trusted-Shops-Zertifikat unter Beweis stellen. Und wie wäre es mit Produkt-Videos? Die gibt es doch auch auf Fahrrad.de? Rochau: Wir arbeiten mit Cliplister und unsere Videos liegen auf deren Server und werden auf Basis der Abrufzahlen abgerechnet. Wir haben also gar keinen Zugriff darauf. Aber wir arbeiten daran und sind mit ihnen im Gespräch. Erst Paypal, dann Trusted Shops, dann die nächsten Features. Wir sind ja auf den Erfolg des Shops nicht angewiesen und können da sehr entspannt vorgehen. Wenn Sie keine Like-Buttons setzen können und auch keine Bewertungen im System darstellen, ist der Shop nicht sonderlich sozial. Rochau: Tatsächlich ist er das bislang überhaupt nicht, mal abgesehen davon, dass er auf Facebook platziert und somit in der „Nähe“ der Nutzerseiten ist. Wir dürfen derzeit noch nicht einmal Deeplinks von außen auf einzelne Produktseiten setzen, aber das wird auch eines der nächsten Features sein. Wir überlegen derzeit intensiv, was man den Fans anbieten kann, damit virale Effekte zugunsten des Shops in den Freundesnetzwerken entstehen. Wollen die Nutzer das? Rochau: Ich weiß es nicht. Sie haben als erster Facebook Store überhaupt ein Gütesiegel von Trusted Shops erhalten. Wie lief die Zusammenarbeit mit dem Zertifizierer? Rochau: Wir konnten viel voneinander lernen. Zum Beispiel wollte Trusted Shops, dass wir das Popup ändern, das nach der Erlaubnis fragt, auf die Profildaten zugreifen zu dürfen. Das können wir aber gar nicht, denn das ist ein Popup von Facebook. Ich glaube auch intern war das bei Trusted Shops ein heißes Thema, ob man überhaupt mit Facebook in Verbindung gebracht werden will. Marketing gegen Rechtsabteilung sozusagen. Aber unterm Strich war das ein tolles Arbeiten. 30_Facebook_Commerce.qxp 24/10 17.11.2010 17:07 Uhr 22. November 2010 tion zu finden. Auch die Tatsache, dass der Shop keine Daten an Facebook übergibt, wie Steffen Rochau, Leiter Video und Social Media des Fahrrad.de-Betreibers Internetstores AG, stolz betont, wird von dem Unternehmen im Facebook Store leider an keiner Stelle hervorgehoben. Das könnte auf den ein oder anderen deutschen Käufer, der um seine persönlichen Daten besorgt ist, durchaus abschreckend wirken. Dasselbe gilt für die Tatsache, dass die Applikation beim Start des Shops das Facebook-Mitglied bittet, die Nutzerdaten aus dem jeweiligen Profil verwenden zu dürfen. Über den Grund werden die Nutzer nicht aufgeklärt. Die Folge dieses Mankos: Bereits an der virtuellen Türschwelle des Facebook Shops dürfte eine nicht geringe Zahl an Social Networkern auf dem Absatz kehrt machen. Kannibalisierung im Shop Der Shop als solches ist recht nüchtern und einfach gehalten. Emotional geleitetes Kauferlebnis? Fehlanzeige! Das lässt doch auf ein wenig Zurückhaltung gegenüber dem Konzept schließen: Man wollte nicht zu viel Arbeitszeit in den Shop investieren, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was dabei herauskommt, erklärt Rochau. Denn eines war von vornherein klar: Die ersten Kunden würden aller Voraussicht nach Facebook-Fans von Fahrrad.de sein. Und diese wiederum sind zu fast 100 Prozent auch Kunden des regulären Webshops. Kannibalisierung in Reinform also. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, hat sich Fahrrad.de eine Werbeaktion für Facebook-Neukunden ausgedacht. Wer neuer Fan auf Facebook wird, bekommt zehn Prozent Rabatt beim Einkauf – nicht nur einmal, sondern auf Dauer. Das könnte dem Facebook Store langfristig durchaus eine stattliche Zahl an Neukunden bescheren. Bezahlt wird im Facebook Store per Paypal oder Vorkasse. Wer sein Fahrrad selbst abholen möchte, kann vor Ort auch bar bezahlen. Weitere Zahlungsfunktionen kommen erst, wenn die Internetstores AG die Resonanz auf das Angebot einschätzen kann.„Das ist nur eine Zeitfrage“, sagt Steffen Rochau, „wir wissen aus dem regulären Store, wie wichtig Kreditkartenzahlung ist.“ Im Moment ist der Facebook Store von Fahrrad.de erst einmal einfach nur ein zusätzlicher Kanal für die schwäbischen Fahrradhändler aus Esslingen. Ein paar Bestellungen liefen bereits ein. Diese muss Projektleiter Rochau derzeit allerdings noch von Hand ins Warenwirtschaftssystem einpflegen – ganz so, als nehme er eine telefonische Bestellung entgegen. Seite 31 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Eine Idee für die Weiterentwicklung des Shops liegt freilich auch schon in der Schublade. Rochau und sein Team denken darüber nach, eine White-Label-Lösung zu programmieren, sodass jeder Fahrrad.de-Fan seinen eigenen Store ins persönliche Profil einbauen und Provisionen verdienen kann. Die Frage ist nur, ob der Fahrrad.de-Fan das überhaupt will. ❚ Frank Puscher Dumm gelaufen: Die Produkte sind natürlich nicht „Ausverkauft“, sondern „Restposten“ 31 32_eBay-Barometer.qxd 32 18.11.2010 11:17 Uhr Seite 32 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 EBAY ONLINE BUSINESS BAROMETER Alles bestens im E-Commerce J eder zweite Internet-Händler erwartet in den kommenden drei Monaten Verkaufszuwächse, ein weiteres gutes Drittel kalkuliert mit stabilen Umsätzen und nur elf Prozent rechnen mit sinkenden Erlösen. Das ermittelte das Londoner Marktforschungsinstitut Fresh Minds im Auftrag des Web-Auktionshauses eBay. Für die aktuelle Ausgabe des „Online Business Barometer“ wurden 859 Internet-Händler befragt, die unter anderem eBay als Verkaufsplattform nutzen. Optimismus im Detail Auch bei Detailfragen herrscht vornehmlich Optimismus: Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer rechnen mit stabilen Verkaufspreisen, 57 Prozent erwarten darüber hinaus auch stabile Margen. Dagegen nimmt sich der Anteil der Händler, die ein Absinken von Gewinnmargen (27 Prozent) und Verkaufspreisen (13 Prozent) erwarten, verhältnismäßig gering aus. Und: Gegenüber der Vorjahreserhebung verringerte sich der Anteil der Pessimisten um fünf Prozent. Nicht nur hinsichtlich der Zukunft, sondern auch beim Blick auf den Geschäfts- Foto: Fotolia.com/Vanessa Den deutschen Online-Händlern geht es gut – und es wird noch besser: Der Anteil der Web-Händler, die positiv in die Zukunft blicken, ist gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent gewachsen, zeigt eine aktuelle eBay-Studie verlauf der vergangenen drei Monate können Online-Händler zufrieden sein: Fast zwei Drittel der Unternehmen haben laut der eBay-Studie die gesetzten Umsatzziele erreicht, jeder dritte Händler hat dies sogar „ohne Weiteres“ geschafft. Doch es gibt auch weniger Erfolgreiche: 14 Prozent der Shop-Betreiber gaben an, ihre Umsatzziele „deutlich“ verfehlt zu haben. Hier ruhen die Hoffnungen wohl auf dem Weihnachtsgeschäft (siehe auch Seite 28). Immerhin erzielt die Mehrheit der Befragten über ein Fünftel ihres Gesamtumsatzes 2010 in den letzten Wochen des Jahres. Und auch hier fällt – wenig überraschend – die Prognose positiv aus: Fast die Hälfte der OnlineHändler rechnen mit höheren Umsatzerlösen als im Jahr zuvor. 43 Prozent erwarten in etwa gleich hohe Verkaufszahlen und zwölf Prozent gehen von niedrigeren Umsätzen aus. Gute Noten für DHL & Co. Als besonders wichtigen Einflussfaktor im Online-Handel sehen die Shop-Betreiber die logistische Infrastruktur. Kein Wunder, denn über die Hälfte der Händler ver- schickt der Studie zufolge mehr als 500 Pakete pro Monat. Die mit 38 Prozent anteilsmäßig größte Gruppe der Händler muss monatlich zwischen 101 und 500 Pakete „bewerkstelligen“, da ist eine reibungslose Zusammenarbeit mit einem Logistikdienstleister unabdingbar. Und dies scheint in der Praxis aus Sicht der Händler auch wirklich gut zu funktionieren. Besonders groß ist die Zufriedenheit im Hinblick auf die Schnelligkeit der Abwicklung, gefolgt von der guten Verlässlichkeit und der Erreichbarkeit der Dienste. Und selbst bei den Preisen haben die Händler wenig zu meckern – sieben von zehn Shop-Betreibern signalisierten in der Umfrage auch hier eine hohe Zufriedenheit. Den größten Marktanteil bei den Logistikpartnern hat nach wie vor die Deutsche Post / DHL, die bei sieben von zehn Shop-Betreibern den Paketversand abwickelt. Mit weitem Abstand folgen DPD (30 Prozent), GLS (24 Prozent), Hermes (13 Prozent) oder UPS (zehn Prozent). Ein Thema, das derzeit die Logistikdienstleister mehr beschäftigt als die Händler, scheint nachhaltiger Versand zu sein. Zwei Drittel der Händler sind eigenen Angaben zufolge mit dieser Materie noch nicht vertraut. Weitere 20 Prozent sehen in grüner Logistik keinen signifi- Prognose für die kommenden Monate Konkrete Geschäftserwartung Prognose für das Weihnachtsgeschäft Viele Web-Händler zeigen sich optimistisch Wie Web-Händler Umsätze und Margen beurteilen Wie Händler ihre Umsätze zu Weihnachten einschätzen eher pessimistisch sehr pessimistisch 6% weder zuversichtlich noch pessimistisch sehr zuversichtlich Umsatzerlöse eher zuversichtlich 43 % Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Der wirtschaftliche Aufschwung steigert den Optimismus der meisten Internet-Händler 43 % 11 % 37 % 26 % 23 % © INTERNET WORLD Business 24/10 45 % 52 % 2% 16 % 12 % 27 % Gewinnmargen 57 % werden sich erhöhen © INTERNET WORLD Business 24/10 werden sinken bleiben etwa gleich Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Die Mehrheit der Befragten blickt positiv in die Zukunft und erwartet steigende Umsätze und Gewinne höhere Umsätze © INTERNET WORLD Business 24/10 gleichbleibende Umsätze niedrigere Umsätze Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Nur etwa jeder achte Internet-Händler erwartet für dieses Weihnachtsgeschäft niedrigere Umsätze als im Jahr 2009 Warensendungen Retouren Logistikpartner Wie viele Sendungen Web-Händler pro Monat verschicken Anteil der Rücksendungen im Online-Geschäft Mit welchen Versendern Web-Händler kooperieren >5% bis 10% 13 % bis zu 100 7% 19 % 501 bis 1.000 15 % 1.001 bis 2.000 mehr als 3.000 © INTERNET WORLD Business 24/10 4% 38 % 101 bis 500 2.001 bis 3.000 >10% bis 1% 16% 36% Die Anzahl der verschickten Waren pro Monat variiert deutlich von Händler zu Händler UPS 24 % 13 % 10 % >1% bis 2% 22 % © INTERNET WORLD Business 24/10 30 % GLS Hermes >2% bis 3% 9% Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 70 % DPD >3% bis 5% 15 % 6% Deutsche Post/ DHL Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Bei über der Hälfte der Händler liegt die Retourenquote bei maximal zwei Prozent andere © INTERNET WORLD Business 24/10 11 % Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Die Deutsche Post hat mit Abstand den größten Marktanteil als Logistikpartner, gefolgt von DPD und GLS 32_eBay-Barometer.qxd 18.11.2010 11:17 Uhr Seite 33 22. November 2010 E-COMMERCE kanten Mehrwert und nur neun Prozent der Händler haben ihr Online-Geschäft bereits auf nachhaltige Logistik umgestellt oder haben dies zumindest geplant. Als letzten Aspekt beleuchtet die eBay-Studie, wie WebHändler zu ihrem Job gekommen sind. Hier zeigt sich ein sehr differenziertes Bild in Bezug auf den Werdegang: Für fast ein Drittel der Befragten war der Einstieg ins Online-Geschäft eine Erweiterung des bestehenden Ladengeschäfts. Für etwa ein Fünftel war der Online-Handels als Ergänzung zu einer anderweitigen Selbstständigkeit gedacht. Jeder fünfte Web-Händler hat seinen WebM-Commerce: Gefällt den Händlern, ist aber für das eigene Laden zunächst als NebenerGeschäft bislang meist nur mäßig wichtig werb in der Freizeit betrieben. Und 24 Prozent sind aus WLAN-Hotspots und sinkende Preise für einem Angestelltenverhältnis in den InterSmartphones. net-Handel gestartet. Auch aus der Arbeitslosigkeit bringt der E-Commerce die Abwarten bei M-Commerce Menschen. Jeder Zehnte der befragten Überhaupt bleiben die meisten Web-Händ- Web-Händler wollte auf diese Weise dem ler gegenüber dem neuen Wachstumsfeld Schlangestehen beim Arbeitsamt ein Ende M-Commerce vorerst in Wartestellung. setzen und gründete dank niedriger EinZwar ist mehr als jeder zweite Shop- stiegsbarrieren einen eigenen Shop im Web. Betreiber überzeugt, dass die deutschen Jobmotor E-Commerce Verbraucher in den kommenden ein bis zwei Jahren Produkte verstärkt über ihre Auch welche Vorteile der Online-Handel Mobiltelefone im Internet bestellen wer- den Mitarbeitern bietet, wollten die den und M-Commerce das Wachstum im Marktforscher von Fresh Minds im AufE-Commerce beflügeln wird. Was die eige- trag von eBay wissen. Die Antwort: Jeder nen mobilen Umsatzerlöse betrifft, sind zweite Umfrageteilnehmer schätzt die die Händler jedoch deutlich zurückhalten- Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, der: Hier geht aktuell nur ein Drittel der die eigene Selbstständigkeit verwirklichen Befragten davon aus, dass die zunehmende zu können und flexible Arbeitszeiten zu Nutzung von Mobiltelefonen für den Ein- haben. Drei von zehn Web-Händlern kauf die eigenen Umsatzerlöse bereits loben geringe Einstiegskosten. Jeder vierte positiv beeinflussen wird. Shop-Betreiber sieht im E-Commerce eine 24/10 Kritik am deutschen Rückgaberecht Indes kann es sich kein Händler leisten, das Thema Retourenmanagement zu ignorieren, auch wenn die Quote im E-Commerce generell gar nicht so hoch zu sein scheint: Bei über der Hälfte der Händler kommen von 100 verschickten Paketen maximal zwei wieder zurück. Doch rund jeder zehnte befragte Händler muss Retourenquoten von über fünf Prozent managen – bei vier Prozent dieser Händler liegt die Rücksendequote sogar bei mehr als zehn Prozent. Die Kosten, die mit dieser Abwicklung verbunden sind, ärgern die Händler aber unabhängig von der Retourenquote: Mit 57 Prozent ist die Mehrheit der Shop-Betreiber der Auffassung, dass die Kosten, die aufgrund des liberalen Widerrufs- und Rückgaberechts entstehen, unangemessen hoch sind. Neben der Logistik hat aber auch eine gute technologische Infrastruktur sowie deren Weiterentwicklung in den Augen der Shop-Betreiber einen maßgeblichen Anteil am Wachstum des Online-Handels. Die Internet-Händler sehen hier vor allem eine verlässliche Netzabdeckung und schnelle Übertragungsraten im Internet als bedeutende Faktoren für den eigenen Geschäftserfolg an. Auch mobile Breitbandversorgung und sinkende Kosten für die Internet-Nutzung spielen für die Mehrheit der Händler eine wichtige Rolle. Als weniger relevant für ihr Geschäft beurteilen die Händler jedoch mehrheitlich Grüne Logistik Technologische Infrastruktur Welche Rolle nachhaltige Versandlösungen spielen mit dem Thema nicht vertraut Welche Faktoren die Geschäftsentwicklung beeinflussen kein signifikanter Mehrwert 61 % 21 % Geschäftsanpassung geplant/erfolgt 8% Entwicklung wird beobachtet 10 % © INTERNET WORLD Business 24/10 Internet World BUSINESS Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Web-Händler, die in ihrer Logistikstrategie das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigen, sind in der Minderheit – zumindest derzeit noch verlässliche Netzabdeckung 85 % schnelle Übertragungsraten 83 % mobile Breitbandversorgung 56 % sinkende Internetnutzungskosten 55 % WLAN/Hotspots 38 % sinkende Smartphone-Preise © INTERNET WORLD Business 24/10 33 % Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Verlässlichkeit und Schnelligkeit der Technologie sind bedeutende Faktoren für den Geschäftserfolg von Webshops Karrierestart Vorteile des E-Commerce für Shop-Betreiber In welcher Ausgangssituation Web-Händler ihr Business starteten Welchen Nutzen die Betreiber vom Online-Handel haben Erweiterung fürs Ladengeschäft 29 % 20 % Erweiterung der Selbständigkeit Arbeiten von zuhause 50 % Verwirklichung der Selbständigkeit 49 % flexible Arbeitszeiten Entwicklung aus Nebenerwerb 19 % Gründung aus Angestelltenverhältnis 13 % Gründung aus Arbeitslosigkeit 9% Gründung als Berufseinstieg 9% Gründung während der Schwangerschaft © INTERNET WORLD Business 24/10 49 % geringe Einstiegskosten 29 % Berufstätigkeit im ländlichen Raum 26 % Verbindung Beruf und Familien 26 % 22 % bessere finanzielle Perspektive 19 % bessere berufliche Perspektive 1% Angaben in Prozent, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Jeder dritte Internet-Händler startete seine Laufbahn mit der Erweiterung des stationären Ladengeschäfts geringe Kinderbetreuungskosten © INTERNET WORLD Business 24/10 3% Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich, Basis: n = 859 Online-Händler, die u.a. über eBay verkaufen; Quelle: eBay Online Business Barometer, Stand: September 2010 Online-Handel verschafft vielen Shop-Betreibern räumliche, zeitliche, soziale und finanzielle Flexibilität 33 Chance, auch im ländlichen Raum eine interessante Arbeit zu finden. Ein ähnlich hoher Anteil von Web-Händlern schätzt die Vereinbarung von Beruf und Familie sowie bessere finanzielle und berufliche Perspektiven. Da die Abwicklung der Bestellungen im heimischen Wohnzimmer erfolgen kann, entfallen auch Kinderbetreuungskosten – der Nachwuchs wird einfach mit Päckchen packen beschäftigt. dz ❚ 34_Recht_24-2010.qxd 34 18.11.2010 11:20 Uhr Seite 34 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 22. November 2010 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Wertersatz ade? Der BGH legt die Latte für einen Schadensersatz bei Rückgabe sehr hoch S Der E-Shop-Rechtstipp Foto: Fotolia / Ideenkoch chwere Zeiten für Online-Händler. Nach den strengen Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, Urteil vom 3. September 2009, C-489/07), wonach der Verbraucher nach Ausübung seines Widerrufsrechts für die Nutzung selbst bei Verschlechterung der Ware nur im Ausnahmefall zum Wertersatz verpflichtet werden kann, füllt der Bundesgerichtshof (BGH) hierzulande diese Vorgaben nun mit Leben. Grundsätzlich hat der Online-Händler nach dem Widerruf des Verbrauchers einen Anspruch auf Wertersatz, wenn sich die Ware durch die Nutzung des Verbrauchers bis zur Rücksendung verschlechtert und damit an Wert verloren hat. Dies gilt anders als beim Rücktritt auch für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung, wenn der Verbraucher über diese Rechtsfolge in Textform belehrt worden ist. Dieser Grundsatz wurde bereits im Herbst 2009 durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) umgekehrt, der in der Verpflichtung zum Wertersatz seither die Ausnahme und nicht den Grundsatz sieht. Danach darf Wertersatz nur in Ausnahmefällen verlangt werden, nämlich 24/10 Nur mal probiert: Online-Händler müssen oft auch gebrauchte Ware zurücknehmen übung des Widerrufs ein Wasserbett mit Wasser befüllt hat, sodass der Händler dieses nicht mehr als neuwertig weiterverkaufen konnte. Das Wasserbett wurde gegen Barzahlung (1.265 Euro) geliefert. Der Käufer baute das Wasserbett auf und befüllte die Matratze mit Wasser und übernachtete drei Nächte darin. Anschließend übte er sein Widerrufsrecht aus. Nach Abholung des Wasserbetts forderte er den Verkäufer zur Rückzahlung des Kaufpreises auf. Der Händler erstattete jedoch lediglich einen Betrag von 258 Euro und machte geltend, das Bett sei nicht mehr verkäuflich; lediglich die Heizung mit einem Wert von 258 Euro sei wiederverwertbar. Der BGH ist der Argumentation des Händlers in Florian Decker, letzter Instanz nicht gefolgt. Der Aufbau des Betts und Rechtsanwalt und die Befüllung der Matratze Fachanwalt für IT-Recht bei der mit Wasser stellten lediglich Kanzlei Res-Media in Mainz eine Prüfung der Sache ❚ www.res-media.net durch den Käufer dar, sodass der Händler keinen Wertersatz verlangen könwenn der Verbraucher die Ware gegen ne. Der Verbraucher solle nach Art. 6 der dem deutschen Recht übergeordneten „Treu und Glauben“ nutzt. Der BGH hat in seiner Rechtsprechung Fernabsatzrichtlinie grundsätzlich Gelediese Vorgaben des EuGH zu beachten. In genheit haben, die gekaufte Ware zu prüdiesem Sinne hatte der BGH nun über die fen und auszuprobieren, weil er die Ware Frage zu entscheiden, ob der Händler vor Abschluss des Vertrags nicht sehen Wertersatz vom Verbraucher fordern konnte. Dies schließe die Ingebrauchnahkann, nachdem der Verbraucher vor Aus- me – vorliegend in Form eines Probelie- gens – ein, soweit sie zu Prüfzwecken erforderlich sei, selbst wenn dies zu einer Wertminderung führe. Im Klartext heißt das, dass der Händler selbst dann, wenn die Ware schon durch die einmalige Benutzung zu Probezwecken für ihn nicht mehr weiterverkäuflich ist, auf dem entstandenen Schaden sitzen bleibt. Der BGH legt hier den Begriff der Prüfung der Sache im Lichte der Rechtsprechung des EuGH eher weit aus, was sich auch auf andere Fälle auswirken wird. Dieses Risiko sollte bei der Entscheidung, ob bestimmte Waren im Online-Handel vertrieben werden sollen oder nicht, in jedem Fall mitberücksichtigt werden. Solche Artikel, die in der Regel schon nach erstmaliger Benutzung einen erheblichen Wertverlust erleiden können, eignen sich dementsprechend nur bedingt für den Online-Vertrieb. ❚ RA Florian Decker Das sollten Sie beachten: ❚ Der EuGH hat die deutsche Praxis zur Wertersatzpflicht für rechtswidrig erklärt. ❚ Verschlechterungen der Ware, die durch bloßes Ausprobieren zustande kommen, bedingen nach Ansicht des EuGH keine Pflicht zum Wertersatz. ❚ Waren, die nach einmaligem Ausprobieren nicht mehr verkäuflich sind, sollte man gegebenenfalls nicht online verkaufen. Sabine HeukrodtBauer, LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ❚ www.legalershop.de Wann ist ein Kaufvertrag im Fernabsatz abgeschlossen? In der Regel stellen Angebote in Online Shops „Aufforderungen zur Abgabe eines Angebots“ an den Kunden dar. Das Amtsgericht München stellte in einer Entscheidung von Anfang Februar (Aktenzeichen 281 C 27753/09) klar, dass in einer Bestelleingangsbestätigung oder Warenlieferung nicht automatisch die Vertragsannahme zu sehen ist. Ein Händler hatte auf eine Bestellung hin eine Bestellbestätigung per E-Mail versendet. Kurze Zeit später lieferte er irrtümlich nur Ersatz-Akkus zu den eigentlich bestellten Geräten. Die Rechnung lautete aber auf die nicht gelieferten Geräte. Als der Käufer die Lieferung der elektronischen Geräte einklagte, trat der Verkäufer vom Vertrag zurück. Der im Webshop ausgewiesene Preis stehe außer Verhältnis zum Warenwert. Nach Ansicht des Gerichts ist zwischen Käufer und Verkäufer kein Vertrag zustande gekommen. Die Bestellbestätigungen seien nach dem objektiven Empfängerhorizont nur als Bestätigung des Eingangs der Bestellung, nicht jedoch als Vertragsannahme anzusehen. Zwar könne die Lieferung die Annahme des Vertrags sein, doch wurde hier gerade nicht die bestellte Ware geliefert. Händler sollten bei automatisierten Empfangsbestätigungen per E-Mail auf die genaue Formulierung achten. Denn darin kann die Annahme des Vertrags zu sehen sein. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht ABMAHNUNGEN MARKENRECHT WETTBEWERBSRECHT SOCIAL MEDIA Ohne Originalvollmacht? Vom Namen zur Domain Kunde unter Zeitdruck? Wem gehören die Bilder? Einer wettbewerbsrechtlichen Abmahnung liegen meist eine Anwalts-Rechnung und eine vorformulierte Unterlassungserklärung bei. Nicht immer ist auch eine Originalvollmacht des Abmahners beigelegt. In welchen Fällen diese Originalvollmacht nicht notwendig ist, hat nun der BGH entschieden. In einem Verfahren gegen einen Autohändler stellte er klar, dass eine Abmahnung ein Vertragsangebot zur vorgerichtlichen Beilegung eines Streitfalls darstellt. In diesem Fall greife die Pflicht zur Vorlage einer Originalvollmacht gemäß § 174 BGB nicht, da diese Vollmacht „keine rechtsgestaltende Wirkung“ entfalte. Der BGH erklärte die ❚ Abmahnung für rechtmäßig. fk Das Landgericht Frankfurt hatte einen Fall zu entscheiden, in dem der Zweckverband Rheingau Kontrolle über die Domain Rheingau.de gewinnen wollte. Der Verband argumentierte, dass sich sein Anspruch auf die Domain aus seinem Namen herleite. Allerdings scheiterte der Verband mit dem Versuch, daraus ältere Rechte gegenüber dem Domain-Inhaber geltend zu machen, der die Domain 2007 registriert hatte. Denn nach Ansicht der Frankfurter Richter ist der Name „Rheingau“ für einen bestimmten Landstrich eine generische Bezeichnung, die sich aus diesem Grund nicht für eine Markenanmeldung eignet. Schließlich hat der Zweckverband das ❚ Rheingau ja nicht erfunden. fk Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verbietet eine „geschäftliche Handlung“ (etwa Werbung), die geeignet ist, einen Kunden unangemessen unter Zeitdruck zu setzen und ihn zu unüberlegten Käufen zu verleiten. Als der Media Markt 2007 eine zeitlich befristete Rabatt-Aktion mit dem Slogan „Nur heute Haushaltsgroßgeräte ohne 19 Prozent Mehrwertsteuer“ bewarb, witterten Konkurrenten einen Wettbewerbsverstoß und verklagten die Handelskette durch alle Instanzen. Der BGH hat die Klage mit Urteil vom 31. März 2010 endgültig abgewiesen. Begründung der Richter: „Der mündige Verbraucher ist durchaus in der Lage, mit einem Kaufanreiz – wie im Streitfall – in rationaler Weise umzugehen.“ fk ❚ Vor einem New Yorker Gericht streitet derzeit ein Fotograf gegen die Nachrichtenagentur AFP. Ein dritter Nutzer hatte Bilder des Fotografen kopiert und sie auf Twitter für den freien Gebrauch bereitgestellt. AFP hatte diese Bilder verwendet, an andere Medien verkauft und auch über den Bilderdienst Getty Images zum Verkauf gestellt. AFP beruft sich dabei auf die Twitter-Nutzungsbedingungen, wonach der Dienst sämtliche Inhalte mit seinen Partnern teilen könne. AFP geht davon aus, dass jeder Twitter-Nutzer zugleich ein solcher Partner ist. Eine Aktualisierung der Twitter-Nutzungsbedingungen soll jetzt klarstellen: Die Urheberrechte bleiben beim Fotografen. fk ❚ 35_Web_Relat_1.qxd 17.11.2010 16:17 Uhr Seite 35 36_News1.qxd 36 18.11.2010 11:21 Uhr Seite 36 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Tücken bei der Integration von ERP-und Shop-Systemen Für Online-Händler ist es sinnvoll, Enterprise Resource Planning (ERP)- und Shop-System zu integrieren. Denn mit der steigenden Anzahl von Bestellungen stoßen Shop-Betreiber bei der manuellen Datenübernahme schnell an Grenzen. Allerdings müssen für eine nahtlose Integration zahlreiche Herausforderungen bewältigt werden. Eine ist die Definition der Prozesse. Es muss im Vorfeld festgelegt werden, welche Informationen wann, wo und wie zwischen den Systemen ausgetauscht werden sollen. Die Schwierigkeit liegt in der Abstimmung der Details. Beispiel Preis: Schlimmstenfalls benötigt eins der Systeme den Nettopreis und den Steuersatz, das andere den Bruttopreis mit Steuersatz. Generell muss bei der Konzeption der Schnittstelle im Detail analysiert werden, ob die Systeme bei einzelnen Datensätzen zusammenpassen und welche Auswirkungen der Import gewisser Datensätze auf ein System hat. Nur wenn man Abhängigkeiten vorher kennt, kann man zusätzliche Daten übergeben oder Daten entsprechend aufbereiten. Wichtig ist auch, einen vernünftigen Kompromiss zwischen dem Nutzen für den Kunden und der Performance zu finden. Gerade bei Bestandsinformationen wäre es optimal, wenn jede Veränderung im Lagerbestand direkt an den Shop gemeldet werden würde und der Besucher nahezu in Echtzeit über die Verfügbarkeit eines Artikels informiert wäre. Aus Performance-Sicht ist dies meist nicht machbar. Daher muss ein adäquater Mittelweg gefunden werden, etwa indem Informationen zum Lagerbestand regelmäßig vom ERP-System an den Shop übertragen werden. Beim Datenaustausch muss zudem berücksichtigt werden, dass ein ERP-System nicht rund um die Uhr bereitsteht. Deswegen ist es sinnvoll, Prozesse zu schaffen, die nicht auf die ständige Systemverfügbarkeit angewiesen sind. Eine weitere Herausforderung liegt in der zuverlässigen Überwachung der Systeme, etwa über die Generierung von Rückmeldungen. Es muss gewährleistet sein, dass der Austausch zwischen den Systemen fehlerfrei funktioniert oder bei Fehlern unmittelbar reagiert werden kann. Im E-Commerce gilt: Jede Minute, in der keine Bestellung angenommen werden kann, kostet Geld. Welche Herausforderungen konkret zu bewältigen sind, hängt von der Größe des Unternehmens und den jeweils eingesetzten Systemen ab. Aber eines gilt immer: Schon die Konzeptionsphase ist mitentscheidend für den Erfolg der Integration. Anzeige Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 24/10 Android folgt Apple nach Techniktipp Daniel Nitz, Berater E-Commerce bei der Netz98 New Media GmbH, Mainz ❚ www.netz98.de 22. November 2010 Noch dominiert Apple die App-Welt, Android und Windows holen aber auf A usgesprochen optimistisch blicken Publisher Präferierte Apps Wachstumserwartungen der Publisher in Sachen Apps auf das Auf welche Systeme Publisher bei Apps setzen Steigerung der Einkünfte durch Apps 2010 bis 2011 kommende Jahr: 31 Prozent der Verlage rechnen mit < 1 Prozent kein Wachstum 8% iPhone einem Wachstum von 100 2% 10 % Android Prozent und mehr, weitere 29 % 5-10 Prozent 17 Prozent mit einem UmiPad 20 % 17 % satzplus von über 50 Pro> 100 Prozent zent. Das belegt die Studie 10-25 Prozent RIM 12 % 31 % „State of the Apps Industry“, 17 % Palm 5% die Digiday gemeinsam mit > 25 Prozent Millennial Media und Stifel Symbian 6% 6% > 50 Prozent Nicolaus unter 500 WerWindows 20 % 1-5 Prozent 0 % 17 % bungstreibenden, EntwickPhone 7 lern und Publishern in und Android und Windows Mobile sollen 2011 deutlich zulegen Knapp ein Drittel der Verlage rechnet mit einer Verdopplung außerhalb der USA erhoben © INTERNET WORLD Business 24/10 Quelle: Digiday, Stifel Nicolaus, Millennial Media: „State of the Apps Industry“; Stand: Oktober 2010 hat. Weiteres Ergebnis: Immer häufiger wird für die App-Entwicklung ein eigenes Budget eingeplant, anstatt die Investi- vor dem Handel, der Auto- sowie der In Deutschland wird der Markt aber noch tionen aus dem Online-Bugdet abzuzie- Unterhaltungs- und der Finanzbranche. von Apple dominiert, wie Etracker heraushen. Ein Viertel der Werbungtreibenden Während Werbungtreibende 2009 und gefunden hat. Rund 70 Prozent der Mobile hat 2010 Mittel eigens für die Apps bereit- 2010 einen Schwerpunkt auf iPhone und User nutzen demnach Apple-Produkte, gestellt. iPad legten, setzten die Verlage vermehrt mit 54 Prozent die Mehrheit das iPhone. auch auf Android (Google), Research in Die Euphorie um das iPad ist der NormaEntertainment dominiert Motion (Blackberry) und Palm. Sowohl lität gewichen: Der Nutzungsanteil sank Am fleißigsten in der App-Entwicklung ist bei der Werbewirtschaft als auch bei den von 14 Prozent im Mai 2010 auf fünf Pro2010 die Unterhaltungs- vor der Techno- Verlagen rücken die Apple-Konkurrenten zent. Aufgrund dieser Apple-Vorherrschaft logiebranche, gefolgt von Medien, Handel verstärkt in den Fokus: Vor allem Apps für sollten Website-Betreiber bei ihrer Mobileund Konsumgüterherstellern. Im Vorjahr die Plattformen Android und Windows Strategie vor allem das iPhone und das führten die Konsumgüterhersteller noch Mobile sollen 2011unterstützt werden. iPad im Blick haben, so Etracker. cf ❚ Globale Zahlungslösung Digital River bietet eine eigene umfassende Payment-Lösung an D Lösungen zur Einhaltung der er E-Commerce-LöPCI-Standards, Backofficesungsanbieter Digital Services für den ZahlungsRiver stellt mit „World Payabgleich und Business-Intelments“ erstmals eine eigenligence-Werkzeuge. Abgeständige Zahlungslösung vor. deckt werden 170 TransakDiese ist modular aufgebaut tions- und Anzeigewährunund umfasst drei Zahlungsgen in 190 Ländern. programme: „Payment Ad„Als Teil unserer Kerngevance“, ein Programm, das schäftsstrategie haben wir in Account Services der Händden weltweiten Fortschritt ler mit einer kundenspezifiunserer Zahlungsdienste und schen Auswahl lokaler Zah- CEO Joel Ronning baut Bankbeziehungen investiert“, lungsarten, Backoffice-Tools Netgiro-Know-how ein so CEO Joel Ronning. „Wir und Betrugserkennung verbindet; „Payment Stream“, ein Zahlungs- wollen die Möglichkeit nutzen, um unser Gatewayservice für eine einfache globale geschäftliches Wachstum in verschiedenen Vernetzung; sowie „Payment Source“, ein vertikalen Märkten zu beschleunigen – Programm, das insbesondere die globale darunter Online-Einzelhandel, Reisen und Unterhaltung sowie Online-Dienste.“ Expansion unterstützen soll. Das Unternehmen hatte 2007 den ZahDie drei Module können getrennt oder in Kombination genutzt werden. Sie um- lungs-Provider Netgiro gekauft. Dessen fassen zudem die Optimierung der Be- Gateway und Backoffice-Services wurden stellseite, Betrugserkennung in Echtzeit, jetzt in „World Payments“ integriert. cf ❚ Shops an Facebook anbinden S ocialmarketingagentur.com hat seine Lösung zur Anbindung von Shops an das soziale Netzwerk Facebook erweitert. Neu ist eine Kommentarfunktion sowie ein Gefällt-mir-Button mit integrierter Share-Möglichkeit. Kommentiert oder empfiehlt ein Shop-Besucher einen bestimmten Artikel, erscheint dies für seine Freunde als Pinnwandeintrag. Mit nur einem Klick gelangen die Freunde in den Online Shop oder zu dem Produkt – ohne Facebook zu verlassen, denn der Shop ist bis zum Checkout-Prozess vollständig in Facebook integriert. Über die Schnittstelle können prinzipiell Webshops beliebiger Systeme als eigener Tab in das Netzwerk eingebunden werden. Die Produktdaten werden direkt aus dem Shop geladen, Bestellungen werden im Shop-System selbst abgewickelt. Socialmarketingagentur.com ist ein Gemeinschaftsprojekt der SocialMedia-Agentur Finnwaa und deren Partner Igniti, Tower PR und Formklar. cf ❚ SUGAR CRM VISIONS KEYNOTE SYSTEMS Sugar 6 mit neuen Features Magento-Hilfe für Start-ups Performance Monitoring ausgebaut Sugar CRM erweitert seine Customer-Relationship-Management-Lösung „Sugar 6”. Neu sind iPhone- und iPad-Applikationen, 14 Nationalsprachversionen sowie die Integration von Social CRM und Social Media Management. Dazu gehört auch ein „Twitter Connector”. cf Die Agentur Visions will mit „Vision Labs” Startups unterstützen, die Projekte auf Basis von Magento realisieren möchten. Über den Austausch von Interimsarbeitsplätzen erhalten die Jungunternehmer Manpower von Visions-Mitarbeitern sowie Entwicklungs- und Beratungsleistung. cf Keynote Systems hat in seine Web Performance Monitoring Tools „Keynote Transaction Perspective 10.0” und „Keynote Internet Testing Environment (KITE) 4.0” Firefox integriert. KITE 4.0 ist kostenlos und ermöglicht den direkten Vergleich der Site-Darstellung in Firefox und Explorer. cf 37_Tools_NewsII.qxd 24/10 17.11.2010 17:09 Uhr Seite 37 TOOLS & TECHNIK 22. November 2010 .info-Sites ausgezeichnet D en ersten Platz beim .info-Award konnte sich in diesem Jahr Greentravelclub.info sichern. Über die Website können Reisende umweltfreundliche Hotels in Europa suchen. Rang zwei ging an Glutenfreehelp.info, einen Online-Auftritt der zum Thema Glutenintoleranz informiert. Dritter wurde Klimaretter.info, eine Site mit Informationen rund um Klimawandel und Erderwärmung. 15.500 USDollar Preisgeld schüttete der DomainProvider Afilias als Veranstalter des Awards an die drei Preisträger aus. Insgesamt hatten sich 130 Online-Auftritte aus mehr als 20 Ländern mit der Domain .info an dem Wettbewerb beteiligt. Eine siebenköpfige Jury stellte aus den Kandidaten eine Shortlist mit zehn Sites zusammen, über die die Web-Nutzer abstimmen konnten. Rund 6.800 Surfer gaben zwischen Anfang Oktober und Anfang November ihre Stimme ab. „.info hat sich als intuitive Top-Level-Domain mit Millionen großartiger Websites bewährt“, so Roland LaPlante, Senior Vide President und Chief Marketing Officer bei Afilias. „Unsere Gewinner 2010 haben sich der Notwendigkeit angenommen, weltweit zugängliche Informationen über das Internet mit einem sicheren und informationsgetriebenen Domain-Namen zu schaffen.“ cf ❚ Paypal steigt bei Billsafe ein Rechnungskauf und Micropayments erweitern das Portfolio Ü ber eine Minderheitsbeteiligung hat sich Paypal bei dem Zahlungssystemanbieter Billsafe eingekauft. Damit geht Paypal einen ersten Schritt in Richtung Erweiterung der Bezahlverfahren. Denn über den neuen Partner will Paypal nun – zusätzlich zu Kreditkarte und Bankeinzug – mens, Geschäftsführer von Paypal Europa. Über die Höhe der Beteiligung schweigen sich beide Unternehmen aus. Für Billsafe ist Paypal ein Wunschpartner, der „Perspektiven eröffnet, die Billsafe in diesem Umfang sicherlich nicht aus eigener Kraft gehabt hätte“, so Billsafe-Geschäftsführer Alexander Ey. Bei der Partnerwahl beraten wurden die Osnabrücker von Corporate Finance Partners in Hamburg. Rund die Hälfte der deutschen Webshopper nutzen laut der Studie „W3B“ Paypal-Services, zwei Drittel kaufen auf Rechnung. Internet World BUSINESS 37 DEMANDWARE Angebot für Einsteiger Wachstumsorientierten Händlern und Markenanbietern bietet Demandware seine Shop-Software jetzt ab 60.000 Euro im Jahr an. Auch Shop-Einsteiger sollen so die mitwachsende Lösung nutzen können. cf STRATO Neue Features in Webshops User der „Pro Shops“, Webshops, die von Strato gehostet werden, können ab sofort virtuelle Güter via Download verkaufen. Neu ist auch eine Schnittstelle zu Janolaw für rechtssichere Texte sowie Shops und Geschäftspapiere in eigenem Design. cf Günstige Micropayments Zudem will Paypal verstärkt in den Bereich Micropayments vordringen. In den USA wurde mit „Paypal für digital goods“ eine Zahlungslösung vorgestellt, über Billsafe bietet seine Factoring-Lösung seit 2009 an die der Nutzer mit zwei Klicks digitale Waren bezahlen können den sicheren Kauf auf Rechnung anbieten. soll – ohne den Shop zu verlassen. Die „Gemeinsam mit Billsafe streben wir ganz Gebühren sollen bei fünf Prozent des Waklar die Marktführung im Bereich Online- renwerts plus fünf US-Cent liegen – wenn Rechnungskauf an. Der Kunde entscheidet der Kauf unter 12 Dollar beträgt. Facesich, wie er zahlen möchte, gleichbleibend book hat bereits angekündigt, den Service ist der Service und die einzigartige Sicher- einbinden zu wollen. Noch im Spätherbst heit, die Paypal bietet“, erklärt Renier Lem- soll die Lösung zur Verfügung stehen. cf ❚ IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Agentur Bauhaus Aufbau der Microsite www.bauhaus-nautic.info Netz98 New Media Bilandia.de Relaunch und Ausbau der Bücher-Community mit neuen Funktionen wie Testlesen und Live-Lesungen Screenbased / Intero Technologies Bridgestone Aufbau von www.eco-grip.de auf Basis von Wordpress Ogilvy One Campz Einrichtung des neuen Shops auf Basis von Typo3 Netformic C.H. Beck Einsatz der Controlling-Lösungen Shop Monitor, Site Monitor und Click Monitor im Shop des Verlags Econda DB Vertrieb Einbindung der Zahlungsplattform für das Geschäftsreiseportal Online Business Travel Wirecard Degussa Bank Einsatz des Content Management Systems First Spirit für die Websites von 200 Bankzweigstellen E-Spirit Destinations of the World Nutzung „Supplier and Commission Payments“-Lösung Wirecard Deutsche Digitale Bibliothek Aufbau eines Portals für das Fraunhofer-Institut zur Vernetzung von 30.000 Wissenschaftseinrichtungen Triplesense Doc Morris Integration der Zahlungsoption Sofortüberweisung.de Payment Network Duttenhofer Relaunch der Shops mit IBM Websphere Commerce und Materna Rapid Web Solutions Materna Freising.de Neukonzeption und -design des Stadtportals Schalk & Friends Germanwings Entwicklung einer iPhone App für Buchung, Check-in Clanmo I AM Aufbau eines neuen Web-Auftritts für die Modemarke mit Blog und Community-Anbindung Weitclick Interoute Deutschland Relaunch der Website auf Basis von Typo3 Oberberg-Online Itzehoer Versicherung Website-Optimierung mit Etracker Visitors Voice Etracker Lieferladen.de Konzeption und Umsetzung des Shops mit Typo3 Netformic Mexx Einsatz der Controlling-Lösungen im Webshop Econda Mobile.de Konzeption und Aufbau eines Mobil-Portals Yoc Möbel Höffner Einsatz der E-Mail-Marketing-Software Optivo Broadmail Optivo PC-Ware Betreuung des Blogs www.pixelpipe.de Jam & Chips Position One Partnerschaft mit dem Suchmaschinenoptimierer Searchmetrics Stadtwerke München Relaunch der Site mit B2C- und B2B-Bereich Edelweiss72 Tui Entwicklung einer iPhone-Reise-App mit Videos Clanmo Wort & Bild Verlag Redesign des Auftritts und Migration auf eigenes CMS Neofonie Fotos oder Songs: Mit digitalen Waren können Händler ihre Shops ausbauen IBI RESEARCH Umfrage zu Web-Controlling Für den neuen „E-Commerce-Leitfaden” befragt das Institut Ibi Research OnlineHändler zu den Themen Marketing und Web-Controlling. Die Antworten werden anonymisiert. Der Fragebogen steht online unter www.ibi.de/online-marketing. cf 38-Agenturreport_Aufmacherseite.qxd 38 18.11.2010 13:04 Uhr Seite 38 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 ÜBERSICHT WEB-AGENTUREN Die Besten für Web und Shop Der Agenturkompass von INTERNET WORLD Business zeigt Ihnen die Spezialagenturen, die am besten Ihre Website programmieren oder Ihren Shop aufsetzen E Foto: Fotolia / Mystock s gibt immer was zu tun: Die Website sollte schon längst auf ein neues, komfortableres Content Management System migriert werden, der Shop braucht eine Facebook-Anbindung, Videos wären auch nicht schlecht, ein Usability-Test ist schon lange fällig und ein paar nette, aufmerksamkeitsstarke, jedoch ressourcengenügsame Gimmicks täten dem ganzen Internet-Auftritt auch gut. Längst gibt es in der Online-Branche nicht mehr den einen großen Relaunch im Abstand von fünf Jahren; stattdessen geht der Trend zur ständigen Baustelle – und die wird selten von nur einer Baufirma betreut. Stattdessen setzen vor allem große Unternehmen wie BMW, Lascana, L’Oreal oder Telefónica O2 auf einen ganzen Reigen an Dienstleistern. Viele kleine Köche arbeiten an unterschiedlichen Miniprojekten, oft koordiniert von einer Lead-Agentur. Wer macht was? Im Agenturdschungel bietet der Agenturkompass eine erste Entscheidungshilfe Von Neulingen und Dickschiffen große und kleine Agenturen gibt es in Deutschland und fast täglich kommen neue dazu. Zu unserer diesmaligen Umfrage meldeten sich allein 15 Neuankömmlinge, die ihre Agentur in den letzten zwei Jahren gegründet haben. Andererseits besteht auch für die etablierten Platzhirsche kein Grund zum Klagen. Die großen Agenturen zeigen sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2010; die Auftragslage ist gut und einträglich. Ein durchschnittliches Umsatzplus von etwa 20 Prozent erwarten die befragten Dienstleister eigenen Angaben zufolge. Goldene Zeiten also für große und kleine IT-Dienstleister und Web-Agenturen; sie können sich über mangelnde Aufträge nicht beklagen. Das bestätigt der aktuelle Agenturkompass von INTERNET WORLD Business. Deutlich mehr als 500 Die volle Liste im BusinessGuide Web-Agenturen Auf den folgenden Seiten finden Sie zwei Spezialauswertungen des Agenturkompasses von INTERNET WORLD Business: Die TopSpezialisten für Web-Design sowie E-Commerce unter den befragten Agenturen sind mit ihren Kompetenz-Schwerpunkten aufgelistet. Den vollständigen Agenturkompass „Web-Design und IT-Dienstleistung“ mit den Kompetenzen von über 160 Agenturen finden Sie im nächsten INTERNET WORLD Business-Guide „Web-Agenturen“, der der Ausgabe 1/2011 beiliegen wird. Infos für die Vorauswahl Die Frage nach dem richtigen Dienstleister für ein anstehendes Projekt stellen Unternehmen heute also deutlich häufiger als früher. Eine Hilfestellung bietet unsere Agenturübersicht über die besten Spezialisten für Web-Design und Shop-Gestaltung, ein Auszug aus dem vollständigen Agenturkompass von INTERNET WORLD Business, der im Januar erscheint (siehe Kasten). Um die Stärken und Schwächen der gelisteten Agenturen herauszuarbeiten, haben wir in unserem Kompetenz-Schaltpult wieder die Anzahl der Mitarbeiter einer Agentur, die mit einem der acht abgefragten Themen vertraut sind, mit der Gesamtzahl der Beschäftigten in Relation gesetzt. Agenturen, die einen besonders hohen Anteil ihrer Mitarbeiter in einem Gebiet einsetzen, erzielen eine hohe Wertung. Ein Blick auf die Farbbalken in der Tabelle gibt Ihnen also eine erste Orientierung, ob eine Agentur in dem Teilbereich, in dem Sie ein Projekt umsetzen wollen, ihren persönlichen Leistungsschwerpunkt sieht und wie viele Mitarbeiter sie dafür in etwa einsetzt. Weitere nützliche Informationen, die bei der Vorauswahl zum nächsten Pitch helfen können, stehen in den Spalten Umsatz, Etatgröße und Gesamt-Mitarbeiterzahl; sie zeigen, in welcher Liga eine Agentur spielt. Und auch ein Blick auf die Referenz- kunden kann nicht schaden, sieht man manchen Agenturen doch dadurch eine gewisse Spezialisierung auf eine bestimmte Branche auf den ersten Blick an. Bei all diesen Überlegungen sollten Sie allerdings nicht vergessen: Alle Angaben in unserer Tabelle basieren auf Selbstauskünften der Agenturen. Ob ein Dienstleister auch hält, was er verspricht, kann nur ein persönliches Gespräch zeigen. il ❚ Fehlende Agenturen Die folgenden Agenturen haben keine detaillierten Angaben über ihre Mitarbeiterzahlen gemacht oder auf unsere Umfrage nicht reagiert und tauchen deshalb im Agenturkompass von INTERNET WORLD Business nicht auf: ❚ Eprofessional Keller und Kollegen ❚ La Red ❚ Lukas Lindemann Rosinski GmbH ❚ Namics (Deutschland) GmbH ❚ Netresearch ❚ Ogilvy ❚ Pixelpark AG ❚ Planetactive ❚ Proximity Germany GmbH ❚ Scholz & Friends ❚ Sinner Schrader ❚ Tribal DDB ❚ Zed Digital ❚ Lesebeispiel: Das sagt Ihnen der Agenturkompass TWT Interactive GmbH FullserviceAgentur Düsseldorf www.twt.de Usability.de Hannover www.usability.de Usability Full Service Dienstleister 5,7 Mio Euro + 14 % k.A. k.A. Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich E-Commerce 50.000 110 / 10 1995 Spezialist: Über 6025.000 Prozent der Mit-bis 100.000 arbeiter dieser Agentur kennen sich mit Conversion-Rate-Optimierung aus; beim Thema E-Commerce-An10 / 0 2004 5.000 10.000 bis wendungen ist der Anbieter blank. 50.000 Soc ComialAnw merce end ung en Etats werden betreut ab E-C Anwommerc end e ung en Umsatz Umsatz Mitar- Am 2010 beiter Markt 2009 (Prognose) (fest/ seit frei) Cus Rela tomer Man tions agem ent Selbstbeschreibung Con Rate version Opt imie rung Agentur Referenzkunden und Projekte Avira: Design-Entwicklung, globales Firmen-Intranet, Relaunch der Corporate Site, Entwicklung von Benutzeroberflächen für Virenscanner; Praktiker: Praktiker Rundherum stark: E-Commerce Herbstportals, Online Media, AdWords-Kampagnen; Lascana: as a Service gehört eCommerce zum Hauptgeschäftsfeld Messe dieserFrankfurt: Agentur.Usability In allenOptimierungen; abgefrag- Buch.de: Usability Tests Relaunch; Immowelt AG: Usability Beten Bereichen gleitung Relaunch ist mindestens ein Drittel der Mitarbeiter geschult. Marketing Mi4 Marketing Intelligence Four GmbH Beratung Hamburg www.mi4.de 150.000 Euro Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Allrounder: Diese Agentur will alle 200.000 5 / 10 1999 k.A. 10.000 bis Bereiche des E-Commerce abdecken. 50.000 20 Prozent der Mitarbeiter kennen sich mit allem ein bisschen aus. 0 Prozent bis 10 Prozent Bacardi: Affiliate Marketing, SEM, weitere OnlineMarketing-Aktivitäten, Marktforschung, Betreuung des Komplett-Relaunchs des BATshops; Campbells: laufende Betreuung der Online-Aktivitäten der Marken Erasco, Heisse Tasse bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 39-41_agenturreport.qxd 24/10 18.11.2010 13:25 Uhr Seite 39 TOOLS & TECHNIK 22. November 2010 Internet World BUSINESS 39 50 Spezialisten für Web-Design Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich Web-Design Web Kon siteUms zeption etzu ng) (techn. Etats werden betreut ab Usa Des bility / ign Umsatz Umsatz Mitar- Am 2010 beiter Markt 2009 (Prognose) (fest/ seit frei) Con Man tentSyst ageme eme nt- Selbstbeschreibung App entwlikation icklu sng Agentur Referenzkunden und Projekte 21Torr Interactive GmbH Reutlingen www.21torr.com Internet-Agentur, 4,5 Mio. MultimediaEuro Agentur + 11 % 65 / 15 1994 50.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro Hewlett-Packard: Entwicklung des HP-Life-Logos und -CI, Design und Umsetzung der globalen Seite; Anne Korn: Entwicklung und Konzept der Marken-Website für Schmuckringe inkl. Online Shop; Fissler: Kampagne zur Produkteinführung einer Schnellkochtopfserie [di] Digitale Informationssysteme GmbH Mannheim www.digi-info.de Internet-Agentur, 1,4 Mio. MultimediaEuro Agentur +7% 26 / 0 1996 k.A. 10.000 – 50.000 Euro Stadt Mannheim: Internet-Portal; Dudenverlag: Websites der Marken Duden, Harenberg, Meyers, Weingarten sowie E-Mail-Marketing-Projekte; DB Schenker: Wissens- und Ideenmanagement-System Agnosco.net GmbH Hamburg www.agnosco.net Kommunikations-Agentur mit OnlineSchwerpunkt 1 Mio. Euro ±0% 13 / 2 2005 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Audi: Flash-Specials u.a. zum Audi Q7, Audi A3 Cabriolet, Online-Redaktion für Portal Audi.de; Betreuung des Audi-Online-Shops und des Audi-Zubehörfinders; Düllberg Konzentra: Corporate Identity, Corporate Design, Relaunch Duellberg-konzentra.de AOE Media GmbH Wiesbaden www.aoemedia.de IT-Systemhaus 2,7 Mio. Euro + 22 % 80 / 10 1999 k.A. 100.000 – 500.000 Euro Congstar: neue Web-Architektur mit Typo3 inkl. E-Commerce, Kampagnenmanagement und Personalisierungs-Engine; Cisco Systems: Typo3 Enterprise Web CMS zur globalen Pflege aller Cisco Web-ExPortale; Panasonic Europe: neue Suche mit Solr Arithnea GmbH Neubiberg www.arithnea.de E-BusinessDienstleister 5,5 Mio. Euro + 27 % 75 / 0 2003 50.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro BMW Group: IT-Lösung, die Kompatibilität zu Mobiltelefonen anzeigt; Kion: CMS, Intranet, Application Management, Betrieb der Webserver- und CMS-Umgebung; Telefónica O2: Content-Management-Integration, Application Management und Design Arsmedium Group Nürnberg www.arsmedium.com Kommunikations-Agentur 6 Mio. Euro k.A. 60 / 4 1996 25.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Apollo Optik: Laufende Betreuung der Website, SalesKampagnen vernetzt mit POS, Mobile-Kampagnen u.v.m.; Der Bonus Club: Relaunch, Mobile Marketing, CRM-Maßnahmen; LC1: Marken-Website, Gewinnspiele vernetzt mit POS Artundweise GmbH Bremen www.artundweise.de Internet-Agentur 3,7 Mio. Euro +8% 42 / 5 1991 10.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro Landliebe: Design der Brand-Website mit Bewegtbildintegration; iPad-App Kochbuch für das Kochportal www.küchengötter.de des Gräfe und Unzer Ratgeberverlags (GU); Milka: Kommunikationskonzept sowie Design für Milka.de. Atlantis Media GmbH Hamburg www.atlantismedia.de Internet-Agentur, k.A. FullserviceAgentur k.A. 19 / 12 1994 k.A. 10.000 – 50.000 Euro www.found4you.de: Online Shop auf Basis von Magento und Typo3; www.jellybelly.de: Online Shop auf Basis von Magento; Kalo Gruppe: Relaunch der Unternehmens-Website mit Typo3 Brandung Köln www.agenturbrandung.de Internet-Agentur k.A. k.A. 28 / 12 2003 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Butlers: E-Commerce Strategie, Online Shop, OnlineMarketing; Hannover 96: Online Shop, Online-Kampagnen, Social-Media-Strategien; Galeria Kaufhof: Multimedia-Terminals (Payback), online-basierter Geschenkeservice, Corporate Website Code64 GmbH München www.code64.de Agentur für k.A. interaktive Kommunikation k.A. 8/ 6 1999 k.A. 10.000 – 50.000 Euro Südhausbau München: Relaunch Website und Online-Kommunikation, Videoepisoden, Social Media; Messe Frankfurt: Onlinekampagne Paperworld und Heimtextil mit Dachmarkenentwicklung; Rosenthal: Digitale Markenführung, Interaktive Produktkataloge ▲ Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an agentur@internetworld.de 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 13:25 Uhr Seite 40 TOOLS & TECHNIK Selbstbeschreibung Umsatz Umsatz Mitar- Am 2010 beiter Markt 2009 (Prognose) (fest/ seit frei) Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen 24/10 Kompetenzen im Bereich Web-Design Web Kon site(tec zeption Ums hn. etzu ng) Agentur 22. November 2010 Usa Des bility / ign Internet World BUSINESS Con Man tentSyst ageme eme nt- 40 18.11.2010 App entwlikation icklu sng 39-41_agenturreport.qxd Referenzkunden und Projekte Cyberpark GmbH Freiburg im Br. www.cyberpark.de Internet-Agentur k.A. k.A. 6/ 6 1997 k.A. Cyberpromote GmbH München www.cyberpromote.de OnlineMarketingAgentur k.A. k.A. 23 / 2 1997 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro k.A. DZ-Media Verlag GmbH FullserviceAgentur Essen www.dz-media.de k.A. k.A. 12 / 3 1998 kein Minimum 50.000 – 100.000 Euro –5% 20 / 4 2006 10.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro – 18 % 23 / 3 1998 5.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Bild Digital: Neukundengenerierung/Image-Kampagne, Mediakreation; Neckermann: Direktmarketing für E-Mail-Newsletter-Leser; Lautsprecher Teufel: Beratung im Online-Marketing, Lead-Verifizierung und -Gewinnung ADAC: Relaunch der Website inkl. Sonderwelten, ADAC Maps Mobil; Europäische Reiseversicherung: Relaunch von Produktpräsentation, Produktnavigator, Buchungsprozesses; HSE24: Relaunch des Online Shops, redaktionelle/gestalterische Betreuung des Shops Toggo: Lead-Agentur, technische und inhaltliche Betreuung für die Super-RTL-Kinder-Site Toggo.de; Kiddinx: Relaunch des Kinder-Angebots (Bibi Blocksberg, Benjamin Blümchen); Eckes-Granini: Neuausrichtung des Frucht-Tiger-Getränkesortiments im Internet T-Mobile: Usability-Test für das Musikportal T-Mobile Music; Bon Prix: Entwicklung von Klick-Dummys für einen Bestellprozess, Usability-Tests; Bosch Rexroth: Rapide Prototyping, Klick-Dummy-Herstellung und iterative Nutzertests im Usability-Lab Boehringer Ingelheim Pharma: Internet- und Intranet-Auftritte; Verband der Vereine Creditreform e.V.: Betreuung des Portals; Der Spiegel: Unterstützung im Bereich Redaktionssystem Edelweiss72 GmbH München www.edelweiss72.de Internet-Agentur, 1,8 Mio. MultimediaEuro Agentur Elements of Art GmbH Internet-Agentur 1,6 Mio. Euro Mönchengladbach www.eoa.de 50.000 – 100.000 Euro Evonik: Web-Applikation zur dynamischen Erstellung von Produktinformationen; Union Investment: Beratung im Bereich Sharepoint 2007 und 2010; Auma Riester: CMS, Technik, Beratung, Umsetzung des Internets für alle Länder-Sites eResult GmbH – E-Commerce Research & Consulting Göttingen www.eresult.de Evodion Information Technologies GmbH Hamburg www.evodion.de Fullservice UsabilityAgentur 1,46 Mio. + 4 % Euro 19 / 2 2000 2.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro IT-Systemhaus 3,5 Mio. Euro + 14 % 40 / 0 2003 k.A. k.A. Exozet Berlin GmbH Berlin www.exozet.com Multimedia-Agen- 7,2 Mio. tur, FullserviceEuro Agentur, Agentur für digitale Kommunikation Internet-Agentur, k.A. MarketingAgentur + 11 % 77 / 11 1996 25.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro k.A. 12 / 48 2008 10.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Eyeworkers Interactive GmbH Karlsruhe www.eyeworkers.de Internet-Agentur 0,9 Mio. Euro + 20 % 20 / 5 1998 kein Minimum 50.000 – 100.000 Euro 1&1 Internet AG: Consulting, Applikationsentwicklung; Mercedes Benz Bank: Usability, Design, technische Umsetzung des Frontends; EnBW: Beratung, Redaktion Kernpunkt GmbH Köln www.kernpunkt.de Internet-Agentur k.A. k.A. 40 / 0 1999 50.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Kuehlhaus AG Mannheim www.kuehlhaus.com Internet-Agentur 1,7 Mio. Euro + 23 % 30 / 2 1995 15.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Marketing Factory Consulting GmbH Düsseldorf www.marketingfactory.de Mindworks GmbH Hamburg www.mindworks.de Internet-Agentur, k.A. Marketing-Agentur, FullserviceAgentur k.A. 35 / k.A. 1996 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Internet-Agentur, 0,9 Mio. Spezialagentur Euro für PHP-Software-Entwicklung Internet-Agentur k.A. +8% 20 / 0 1996 k.A. 100.000 – 500.000 Euro k.A. 22 / 3 1998 k.A. 50.000 – 100.000 Euro IT-Dienstleister +5% 104 / 7 1996 kein Minimum 100.000 – 500.000 Euro 40 / 8 2000 kein Minimum 10.000 – 50.000 Euro VRR – Verkehrsverbund Rhein-Ruhr: Konzeption, Design, technische Entwicklung und Realisierung von Mitpendler.de; Bayer AG: Online Shop für Werbemittel; Hela Gewürzwerk Hermann Laue: iPhone-App, Social Media Lufthansa: Konzeption, UI-Design einer umfangreichen Facebook-App und Fanseite; HSE: Relaunch der Konzern-Website und weiterer Tochterunternehmen; Wohnen im Alter: Konzeption und Realisierung einer Facebook-Seite; SAP: diverse Websites Henkel: Betreuung der Web-Auftritte der Marken Pattex, Ponal, Ceresit, Sista u.v.m., Portalbetrieb, POSTerminals, Promotion- und Community-Sites; Ecolab: Gesamtbetreuung Web-Auftritte EMEA; Heimwerker.de: Betrieb und Vermarktung Hypovereinsbank: Simulation Vorfreu.de; Hamburger Morgenpost: Betreuung Online-Aktivitäten; Gruner + Jahr: Partneragentur für Online-Systeme, technische Neu- und Weiterentwicklung der OnlineCommunitys E. Breuninger: Corporate Website; Stadt Ludwigsburg: Konzeption und Gestaltung der offiziellen Website der Stadt; Haka Kunz: Konzeption und Umsetzung der Corporate Website sowie des Online Shops, komplette Vermarktung dpa: Einführung einer zentralen Infrastruktur, Vernetzung aller Standorte, sukzessive Ablösung von Altsystemen; SevenOne Intermedia: unternehmensweite Internetplattform, Relaunch ProSieben.de; sueddeutsche.de: Relaunch Website, Personalisierung Capri Sonne: Capri-Sonne-Fun-Welt; Griesson: Corporate Website, interaktiver Keksfinder, Rich-MediaModul, geschützte Bereiche, barrierefreies Webdesign, Tracking-Monitor zur Erfolgskontrolle; Uhu: Relaunch der Website FIFA: Marketingkampagne zum FIFA-Qualitätskonzept für Kunstrasen; Rewe Group: Relaunch, Flash-animierte Infografiken, Design; Telefónica O2: Empfehlungs-Marketing-Tool Exutec GmbH München www.exutec.de Mosaiq Media GmbH Stuttgart www.mosaiq-media.de Netpioneer GmbH Karlsruhe www.netpioneer.de 9 Mio. Euro Netzbewegung GmbH Internet-Agentur 2,02 Mio. – 1 % Euro Ettlingen www.netzbewegung. com Nexum AG Köln www.nexum.de Beratung und Agentur für digitale Medien 7,56 Mio. + 15 % Euro 83 / k.A. 1998 30.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Nionex GmbH Rheda-Wiedenbrück www.nionex.de FullserviceAgentur k.A. k.A. 97 / 0 2000 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Opus5 Interaktive Medien GmbH Dreieich-Sprendlingen www.opus5.de FullserviceAgentur 3,1 Mio. Euro +3% 42 / 5 1995 10.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an agentur@internetworld.de 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent BBC: B2B-Portale, Digital Asset Management System, Presseportale, zentrales Digital Management System; Telekom Deutschland: Multiplattform-Videolösung, iPhone-Entwicklung, VMS; Authentics: Online Shop, Corporate Website, Design, CMS Paulaner: Web-Portal mit CMS-Integration; Allianz Global Investors: Web-basierte Prozessapplikation; Underwear Shopping: Internationaler Webshop Pubbles.de: technische Konzeption, Entwicklung und Betrieb des Online-Kiosks sowie der mobilen Applikationen; Nordland-Lachs.de: Design und HTML-Umsetzung sowie SEO und SEM für die Angebote aus dem Shop; Lesespaß.de: Web-Design Allianz Global Investors: Relaunch globaler Unternehmens-Websites und Microsites, Launch Brand Center und Image-Datenbank; Installateursportal VNB Rhein-Main-Neckar: Web-Portal; Inter Versicherungen: Kundenportal und Maklerportal bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 13:25 Uhr Seite 41 TOOLS & TECHNIK Selbstbeschreibung Umsatz Umsatz Mitar- Am 2010 beiter Markt 2009 (Prognose) (fest/ seit frei) Etats werden betreut ab Etats DurchschnittsVolumen Referenzkunden und Projekte Internet-Agentur, k.A. Agentur für Unternehmenskommunikation k.A. 41 / 20 1999 k.A. 50.000 – 100.000 Euro k.A. Pixelmechanics Internet-Agentur, k.A. Webproduktion Social-MediaNürnberg Agentur www.pixelmechanics.de k.A. 6/ 4 2005 k.A. 10.000 – 50.000 Euro Schwan Stabilo: Online-Spiel, Social-Media-Integration; Druckerpatronen.de: Webshop mit Magento, Optimierung der Conversion Rate; Orendt Studios: Image-Konverter, Intranet-Server mit Apache Polargold GmbH Agentur für Kommunikation & Design Hamburg www.polargold.de Seitenbau GmbH Konstanz www.seitenbau.com Design-Agentur, k.A. MultimediaAgentur, Werbeagentur k.A. 10 / k.A. 2003 k.A. 10.000 – 50.000 Euro Olympus Europa: Corporate Website, Web-Specials, Bannerkampagnen, Forenbetrieb; Imtech Deutschland: Corporate Website; Wika AG: Corporate Website und Außendienstportal IT-Systemhaus 3,5 Mio. Euro + 43 % 65 / 10 1996 25.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Pro Sieben Sat1 Media: Intranet-Portal; Schweizer Bundesverwaltung: Erstellung mehrerer barrierefreier Intranets und Websites; Bundeskanzleramt: KabinettInformationsserver SF Ebusiness GmbH Herrenberg www.sfe.de Internet-Agentur, 2,9 Mio. FullserviceEuro Agentur + 10 % 40 / 5 1987 kein Minimum 50.000 – 100.000 Euro Heraeus: Online-Lead-Agentur; DKV: Online-Agentur mit dem technischen Lead im Bereich CMS inkl. Relaunches der Internet-Anwendung; Stihl: weltweite Online-Lead-Agentur von Stihl Sherpatec GmbH München www.sherpatec.com FullserviceAgentur k.A. 10 / 5 2003 25.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro www.50plus-treff.de: Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing; Bwin: Suchmaschinenoptimierung, Positionierung in der organischen Suche; www.doctor-duve.com: SEM, SMO Simplethings GmbH Bonn www.simplethings.de Internet-Agentur, 0,9 Mio. FullserviceEuro Agentur ±0% 18 / 2 2001 kein Minimum 10.000 – 50.000 Euro Sinkacom AG Wiesbaden www.sinkacom.de Internet-Agentur 1,3 Mio. Euro + 11 % 14 / 2–8 2001 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Sinngemaess GmbH Frankfurt www.sinngemaess.de Agentur für 0,88 Mio. + 20 % digitale Euro Kommunikation 15 / 4 2003 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Sitepark GmbH Münster www.sitepark.com Internet-Agentur, 0,95 Mio. + 5 % Software-Herstel- Euro ler, Lösungsanbieter 15 / 0 1997 10.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Sunzinet AG Köln www.sunzinet.com Internet-Agentur, 1 Mio. FullserviceEuro Agentur 21 / 10 1999 10.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft: diverse Internet-Auftritte auf Basis von Typo3, E-Mail-Marketing-Systeme, Online-Kampagnen; Stabsstelle Integration der Stadt Bonn: Integrationsportal; Ströer: Software-Lösung Verkehrsmedienplaner Steins-tivoli.de: Web-Seite, Online-Marketing SEO, SEA und Social Media, Web-Controlling, Image-Film, Internet-Trailer; Consolar: Web-Seiten-Entwicklung mit Typo3, Lead-Generierung für B2B-Partner; Peoplesplace.de: Shop, SEO, SEA, Social Media, Web-Controlling Meda Pharma: Allergodil-Produkt-Website, Mobile Website, iPhone- und Android-App (Pollenfluginformations-App), Mac- und Windows-Desktop-Widgets, Unique Personal Service GmbH: Etat; Relaunch der Website, Betreuung der digitalen Werbemaßnahmen Landeshauptstadt Wiesbaden: Beratung, CMS, technische Realisierung, Server-Administration, Stadt Wuppertal: Beratung, CMS, technische Realisierung; Stadt Bottrop: Internet-Auftritt und Mitarbeiterportal, Beratung, CMS, technische Realisierung Innenministerium NRW: Relaunch Intranet; Kunstsammlung NRW: zwei Internet-Präsenzen; Bayer Technology Services: Internet-Relaunch Syzygy Deutschland GmbH Bad Homburg www.syzygy.de Internet-Agentur 24,4 Mio. k.A. Euro 131 / 10 1995 k.A. 100.000 – 500.000 Euro Triplesense GmbH Frankfurt am Main www.triplesense.de InteractiveAgentur insgesamt 35 1999 k.A. 100.000 – 500.000 Euro People Interactive Köln www.peopleinteractive.de k.A. + 50 % 2,65 Mio. + 25 % Euro Fleurop: Komplettbetreuung des Fleurop-Shops; Telefónica O2 Germany: B2B-Plattform PartOS, die alle Prozessphasen von der Lead-Generierung bis zur Vertragsverlängerung abbildet; Fujifilm: Fotobuch-Applikation für Multitouch-Geräte zum Einsatz am POS Vorwerk: Überarbeitung der gesamten Vorwerk-WebLandschaft; Direct Line: iPhone-App; Neckermann: Online-Shops für die Tochter-Marken Happy Size, Men Plus und Happy Size Kids T-Systems Multimedia Internet-Agentur 110 Mio. Solutions GmbH Euro Dresden www.t-systemsmms.com TWT Interactive GmbH Fullservice5,7 Mio. Düsseldorf Agentur Euro www.twt.de +9% 600 / 300 1995 25.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro + 14 % 110 / 10 1995 25.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Usability.de Hannover www.usability.de UsabilityFullserviceDienstleister k.A. 10 / 0 2004 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Messe Frankfurt: Usability-Optimierungen; Buch.de: Usability-Tests beim Relaunch; Unicef: Usability-Beratung und -Optimierung; Immowelt AG: Usability-Begleitung beim Relaunch User Interface Design GmbH (UID) Ludwigsburg www.uid.com User-Experience- 5,4 Mio. Agentur v k.A. 75 / 0 1998 10.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Viazenetti GmbH München www.viazenetti.de Design-Agentur, 0,82 Mio. + 10 % MultimediaEuro Agentur 12 / 4 2002 k.A. 10.000 – 50.000 Euro Vioma GmbH Offenburg www.vioma.de Online-Agentur 50 / 3 2002 k.A. 200.000 Euro Webworx GmbH Kiel www.webworx.de Internet-Agentur, k.A. Marketing-Agentur, DesignAgentur 7/ 2 2001 k.A. bis 50.000 Euro Femory: Interaktionskonzept und Screendesign für die Social-Community-Website; HUK24: Relaunch, Interaktionskonzept, Screendesign, Usability Testing; SOS Kinderdörfer: Relaunch, Usability Testing, Interaktionskonzepte, Screendesign, Styleguide Energie Baden Württemberg: Kundenportal B2B; E-Learning und Informationsportale; Adconion Media Group: Entwicklung und Betreuung der weltweiten Internet-Präsenz; eBay: eBay Certified Designer und empfohlene Agentur für Markenshops auf eBay Mittirolerherzblut.com: Online-Marketing, Relaunch, Social Media; Sporthotel-Stock.com: WebsiteLaunch, Online- und Offline-Marketing, SEO & SEM; Posthotel.at: Design-Erstellung, Programmierung, Online-Marketing, Beratung Social Media Deutsche Lufthansa: Software-Tool für Promotion Code Management; Vision&Values: Interface-Design, Software-Entwicklung, Website; Nordland Energie / Drift: E-Mail-Marketing k.A. 3,75 Mio. + 1 % Euro k.A. 41 Kompetenzen im Bereich Web-Design Web Kon site(tec zeption Ums hn. etzu ng) Agentur Internet World BUSINESS Usa Des bility / ign 22. November 2010 Con Man tentSyst ageme eme nt- 24/10 18.11.2010 App entwlikation icklu sng 39-41_agenturreport.qxd Barmer GEK: Online-Kanal, Web-2.0-Technologien, Ratgeberbereich mit Chats, Blogs und Foren, Mediathek mit Download-Center, Online-Videothek, Social Media Monitoring; FC Schalke 04: Web-Kanal und Community; Helios Kliniken: interne Plattform Avira: Design-Entwicklung, Konzeption, Design und HTML-Umsetzung des Firmen-Intranets; Praktiker: Praktiker-Herbstportal, Online-Media- und AdwordsKampagnen; Lascana: E-Commerce as a Service ▲ Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an agentur@internetworld.de 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 42-44_agenturreport_neu.qxd 42 18.11.2010 14:09 Uhr Seite 42 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 30 Spezialisten für E-Commerce Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich E-Commerce Soc ComialAnw merce end ung en Etats werden betreut ab E-C Anwommerc end e ung en Umsatz Umsatz Mitar- Am 2010 beiter Markt 2009 (Prognose) (fest/ seit frei) Cus Rela tomer Man tionshi agem p ent Selbstbeschreibung Con Opt version imie rungRate- Agentur Referenzkunden und Projekte 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH Aschaffenburg www.004gmbh.de FullserviceE-CommerceDienstleister 7 Mio. Euro + 185 % 180 / 5 2003 10.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Deutsche Telekom: Website, Design, Produktmanagement, Produktfotografie, Retourenmanagement, Lager & Logistik; Bild digital: Technologie, Marketing, Service-Center, Lager & Logistik; 1. FC Köln: Technologie, Marketing, Buchhaltung & Controlling, Lager & Logistik Argonauten G2 GmbH Berlin www.argonauteng2.de MultichannelAgentur k.A. k.A. 160 / k.A. 1996 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Coca-Cola Deutschland: Kuss-App für aktuelle Kampagne „Cola küsst Orange“; Pedigree Gelenk Aktiv: E-Mail-Marketing-Kampagne; Grohe: innovative BadPlanungshilfe in 3D Bitlogic Internet und Services AG Braunschweig www.bitlogic.de Internet-Agentur k.A. k.A. 12 / 3 2000 k.A. 10.000 – 50.000 Euro k.A. Bplusd Interactive GmbH Köln www.bplusd-inter active.de FullserviceAgentur 21 / 6 2000 10.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Sony Ericsson: Xperia X10 mini pro Augmented-Reality-Special; Johnson & Johnson: Relaunch Penaten, Social Media Brandung Köln www.agenturbrandung.de Internet-Agentur k.A. k.A. 28 / 12 2003 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Butlers: E-Commerce Strategie, Online Shop, OnlineMarketing; Feinkost Käfer: Unternehmensauftritt, E-Commerce-Strukturen; Hannover 96: Online Shop, Online-Kampagnen, Social-Media-Strategien Creativestyle GmbH München www.creativestyle.de Internet-Agentur, k.A. Design-Agentur k.A. 20 / 5 2000 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Kauf-Star GmbH: Umsetzung des Netto-TV-Shops; Mydays GmbH: Umsetzung einer Facebook-App; Welt der Wunder: Social-Media-Betreuung Cyberpromote GmbH München www.cyberpromote.de Online-Marketing-Agentur k.A. 23 / 2 1998 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro k.A. DMC Digital Media Center GmbH Stuttgart www.dmc.de IT-Systemhaus, 18,99 +5% Internet-Agentur Mio. Euro 219 / 35 2000 k.A. 100.000 – 500.000 Euro Neckermann.de: Design, Umsetzung und Betrieb der Shop-Seiten; Jako-O GmbH: Shop-Launch und Relaunch, Redesign, persönlicher Bereich; Baby Walz: Usability-Relaunch, Suchmaschinenoptimierung Dotsource GmbH Jena www.dotsource.de Internet-Agentur, 1,5 Mio. FullserviceEuro Internet-Agentur + 30 % 59 / 1 2000 5.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Joni Wedding GmbH: Umsetzung des Gesamtkonzepts auf Magento, Social-Commerce-Features, Hosting/Support; Otto Group: Consulting-Dienstleistungen für Java und Intershop Enfinity Suite 6, Social-Commerce-Beratung; Preisbock GmbH: Live-Shopping-Plattform k.A. 12 / 3 1996 kein Minimum 10.000 – 50.000 Euro Bild Digital GmbH & Co KG: Neukundengenerierung/ Image-Kampagne, Mediakreation; Neckermann: Direktmarketing für E-Mail-Newsletter-Leser; Lautsprecher Teufel GmbH: Beratung im Online-Marketing, LeadVerifizierung und -Gewinnung 2,85 Mio. + 54 % Euro k.A. DZ-Media Verlag GmbH Internet-Agentur, k.A. Essen Marketing-Agenwww.dz-media.de tur Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an agentur@internetworld.de 0 Prozent bis 10 Prozent bis 20 Prozent bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 14:09 Uhr Seite 43 TOOLS & TECHNIK Selbstbeschreibung Umsatz Umsatz Mitar- Am 2009 2010 beiter Markt (Prognose) (fest/ seit frei) E-Matters GmbH Hamburg www.e-matters.de FullserviceAgentur, E-Commerce-Strategieberatung k.A. eResult GmbH Göttingen www.eresult.de Fullservice-Usability-Agentur Exozet Berlin GmbH Berlin www.exozet.com Fullservice-Agentur, Agentur für digitale Kommunikation Exutec GmbH München www.exutec.de Internet-Agentur, k.A. MarketingAgentur HMMH Multimediahaus AG Bremen www.hmmh.de Etats DurchschnittsVolumen Kompetenzen im Bereich E-Commerce Referenzkunden und Projekte 7/ 3 2008 10.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro 1,46 Mio. + 4 % Euro 19 / 2 2009 2.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro 7,2 Mio. Euro + 11 % 77 / 11 1995 25.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro k.A. 12 / 48 2007 10.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Agentur für Digi- 13,5 Mio. + 11 % tal Commerce Euro und Brand Communication 300 / 6 1996 10.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro Otto: Content Management Services; Tchibo: Wochenwelten für Tchibo.de; Praktiker: Relaunch Igniti GmbH Jena www.igniti.de IT-Systemhaus, k.A. Internet-Agentur k.A. 15 / 5 1999 10.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro KMF Werbung GmbH Hamburg www.kmf.de FullserviceAgentur +5% 98 / 36 1996 10.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Marit AG München www.marit.ag Internet-Agentur 1,45 Mio. + 10 % Euro 26 / 4 2000 15.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Marketing Factory Consulting GmbH Düsseldorf www.marketingfactory.de Mindworks GmbH Hamburg www.mindworks.de Internet-Agentur, k.A. Marketing-Agentur, FullserviceAgentur 35 / k.A. 1998 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Internet-Agentur, 0,88 Mio. + 8 % Spezialagentur Euro für PHP-SoftwareEntwicklung 20 / 0 2009 k.A. 100.000 – 500.000 Euro Beutek GmbH: Weiterentwicklung und Support des Online Shops; Brands4friends: Projektleitung Online Shop inklusive Weiterentwicklung der Online-Shop-Software und Qualitätssicherung; Andasa GmbH: Entwicklung der Produktsuche, Wartung der Toolbar eBay AG: CRM und Kundenbindungsprogramm, Newsletter-/E-Mail-Marketing; Microsoft Windows Live: CRM-Programm in Deutschland, Newsletter, Banner; Warner Bros.: Social-Media-Kommunikation, Anwendungen auf Facebook, VZ-Portalen, Twitter Hoffmann Group: Relaunch der internationalen Corporate Website, Usability-Lab, Solr-Suche; Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK): Front- und Backend-Optimierung der Website mit Typo3, SEO-Maßnahmenpaket; Pari GmbH: Relaunch, Flash-Slideshow Henkel: Betreuung der Web-Auftritte der Marken Pattex, Ponal, Ceresit, Sista u.v.m., POS-Terminal für Baumärkte, Promotion- und Community-Sites für die Marken; Ecolab: Gesamtbetreuung Web-Auftritte EMEA; Heimwerker.de: Betrieb und Vermarktung Hypovereinsbank: Simulation Vorfreu.de, Hamburger Morgenpost: Betreuung Online-Aktivitäten, Tagesbetrieb; Hubert Burda Media: Wissenscommunity Cosmiq; Financial Times Deutschland: Intranet-Anwendung Nexum AG Köln www.nexum.de Beratung und 7,56 Mio. + 15 % Agentur für digi- Euro tale Medien 83 / k.A. 2003 30.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro FIFA: Marketingkampagne zum FIFA-Qualitätskonzept für Kunstrasen; Rewe Group: Relaunch, Flash-animierte Infografiken, Design; Telefónica O2: Empfehlungs-Marketing-Tool Nionex GmbH Rheda-Wiedenbrück www.nionex.de FullserviceAgentur k.A. k.A. 97 / 0 2005 k.A. 10.000 – 100.000 Euro One Advertising AG München www.advertising.de FullserviceAgentur k.A. k.A. 60 / 0 2007 10.000 Euro k.A. Pubbles.de: technische Konzeption, Entwicklung und Betrieb des Online-Kiosks, mobile Applikationen; Nordland-Lachs.de: Design, HTML-Umsetzung, SEO und SEM für Shop-Produkte; Lesespass.de: Web-Design und HTML-Umsetzung, Online-Memory-Spiel Neckermann: SEO; Stylebop: SEO, SEA, Affiliate Marketing, Social Media, Display-Marketing; Strenesse: SEA Secondred Newmedia GmbH Erfurt www.secondred.de FullserviceAgentur 0,5 Mio. Euro + 30 % 12 / 10 2009 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Shopmacher Ecommerce für Marken GmbH Gescher www.shopmacher.de Syzygy Deutschland GmbH Bad Homburg www.syzygy.de Ihre Filiale 3.0 – 0,5 Mio. E-Commerce für Euro Marken + 40 % 16 / 10 1995 k.A. 50.000 – 100.000 Euro Internet-Agentur 24,4 Mio. k.A. Euro 131 / 10 2002 k.A. 100.000 – 500.000 Euro TWT Interactive GmbH Düsseldorf www.twt.de FullserviceAgentur 5,7 Mio. Euro + 14 % 110 / 10 1997 25.000 Euro 50.000 – 100.000 Euro Usability.de Hannover www.usability.de UsabilityFullserviceDienstleister k.A. k.A. 10 / 0 2001 5.000 Euro 10.000 – 50.000 Euro Messe Frankfurt: Usability-Optimierungen; Buch.de: Usability-Tests beim Relaunch; Immowelt AG: UsabilityBegleitung beim Relaunch Vioma GmbH Offenburg www.vioma.de Online-Agentur 3,75 Mio. + 1 % Euro 50 / 3 2001 k.A. 200.000 Euro www.mittirolerherzblut.com: Online-Marketing, Relaunch, Social Media; www.sporthotel-stock.com: Website-Launch, Online- und Offline-Marketing, SEO & SEM; www.posthotel.at: Design-Erstellung, Programmierung, Online-Marketing, Beratung Social Media Wiethe Interaktiv Georgsmarienhütte www.wiethe.com FullserviceAgentur 6 Mio. Euro 90 / 15 2001 100.000 Euro 100.000 – 500.000 Euro Tom Tailor: Gesamte Betreuung, New Media E-Commerce; Marc O’Polo: E-Branding, Full Service E-Commerce; Mustang: Full Service E-Commerce 6,1 Mio. Euro Mitarbeiter, die mit diesem Thema vertraut sind: Ihr Unternehmen fehlt? Bitte Mail an agentur@internetworld.de + 30 bis 50 % Etats werden betreut ab Soc ComialAnw merce end ung en Agentur Internet World BUSINESS E-C Anwommerc end e ung en 22. November 2010 Cus Rela tomer Man tionshi agem p ent 24/10 18.11.2010 Con Rate version Opt imie rung 42-44_agenturreport_neu.qxd k.A. + 60 % 0 Prozent bis 10 Prozent Europa-Apotheke Venlo: Konzeption, technische Umsetzung, Betreuung Online-Shop, E-Matters-Shop-Software; dm-Drogeriemarkt POS-Terminals: „Pharmapunkt“, technische Umsetzung, Betreuung POS-WebApplication; Haufe-Lexware: Themenportale T-Mobile: Usability-Test zur Optimierung des Musikportals T-Mobile Music; Bon Prix: Entwicklung und Umsetzung von Klick-Dummys für einen Bestellprozess, Usability-Tests; Debeka Allgemeine Versicherung: Mitarbeiterumfrage, Fokusgruppen und Card-Sorting-Studie Telekom Deutschland: Multiplattform-Videolösung, iPhone-Entwicklung, VMS, Paid-Content-Videoplattform, Beratung, Konzept, Design, technische Umsetzung; Authentics: Online Shop, Corporate Website, Design, CMS Paulaner: Web-Portal mit CMS-Integration; Allianz Global Investors: Web-basierte Prozessapplikation; Underwear Shopping: Internationaler Webshop Deutschland Today: Deutschland-Today-App für das iPhone; UIC: Web-Applikation für Internationalen Weltverband der Eisenbahn; Clueso: Website, Rich-MediaContent, angebundenes Content Management und Newsletter-Marketing, sowie Microsites zu Singles Engbers.de: Online Shop; Biba.de: Image-Präsenz auf Oxid-Basis, sodass optional sehr einfach auf einen Online Shop erweitert werden kann; Zippo.de: erfolgsabhängiger Full-Service-Online-Shop-Betrieb bis 20 Prozent Fleurop: Komplettbetreuung des Fleurop-Shops; Telefónica O2 Germany: B2B-Plattform PartOS, die alle Prozessphasen von der Lead-Generierung bis zur Vertragsverlängerung abbildet; Fujifilm: Entwicklung einer Fotobuch-Applikation für Multitouch-Geräte Avira: Design-Entwicklung, Konzeption, Design und HTML-Umsetzung des Firmen-Intranets; Praktiker: Praktiker-Herbstportal, Online-Media- und Adwords-Kampagnen; Lascana: E-Commerce as a Service; bis 30 Prozent bis 50 Prozent mehr als 60 Prozent 43 AZ_PHP_0610_IWB-extern.qxd 20.10.2010 11:29 Uhr Seite 1 45_47_Dienstleister_2410.qxd:Layout 1 24/10 18.11.2010 13:46 Uhr DIENSTLEISTERVERZEICHNIS 22. November 2010 ADRESSANBIETER PLZ PLZ 7 7 DZ-Media Verlag GmbH Werbe- & Mediaagentur für Direktmarketing www.dz-media.de Jan-Philip Ziebold Max-Keith-Str. 66, 45136 Essen Tel.: 0201/815810-0, Fax: -29 kontakt@dz-media.de Direktmarketing seit 1998: Selektion aus über 10 Mio. Opt-In Daten -> Post-, Telefon- sowie E-Mail-Adressen in D/A/CH sowie NL. Leadgenerierung per CrossSale, Co-Reg, Co-Sponsoring sowie E-Mail über verschiedene Portale, Umfragen oder Verlosungen. 8 explido WebMarketing GmbH & Co.KG www.explido-webmarketing.de Thomas Eisinger Curt-Frenzel Str. 10a 86167 Augsburg webmarketing@explido.de Tel.: 0821-2177950 Top-5-Agentur für PerformanceMarketing. Führender Anbieter von Suchmaschinenmarketing und Optimierung, Affiliate-Marketing, Website Usability und Consulting. mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18, 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 info@mediadress.de mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDV-Dienstleistern rund um die Adresse. 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Der 38-Jährige, der nun ein 15-köpfiges Team führt und unter anderem für den Kunden McDonald’s tätig ist, war zuvor bei der Agentur Sapient Nitro zum Beispiel für Walt Disney und bei R/GA in New York unter anderem für L’Oreal, Nike und Sharp zuständig. ❚ www.neue-digitale.de Der Mitgründer und langjährige Geschäftsführer der inhabergeführten Agentur Pilot, Hendrik Flügge, verlässt das 1999 gegründete Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Der 46-Jährige war in den vergangenen zehn Jahren für die Kundenberatung sowie die Bereiche Marketing- und Medien-Kooperationen, Crossmedia, Sponsoring und Sport-Marketing zuständig. Flügge verlässt die Agentur in bestem gegenseitigen Einvernehmen. ❚ www.pilot.de Coma, München Pilot, Hamburg Exelution, München Den Bereich für Suchmaschinenmarketing baut die Exelution GmbH, Agentur für integriertes Web Marketing, mit Tim Augustin aus. Der 33Jährige, der in Zukunft als Account Manager SEM aktiv ist, kommt von Zonzoo. Bei dem Münchner Recommerce-Unternehmen, das Rücknahmesysteme in diversen europäischen Ländern betreibt, war er zuletzt als PR & Marketing Manager tätig. ❚ www.exelution.com Giuseppe Salamone OMS, Düsseldorf Seit 1. November unterstützt Giuseppe Salamone, der bislang bei der Audimark GmbH als Senior Verkaufsmanager aktiv war, die OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG in Düsseldorf. Als Senior Sales Manager soll sich der 37-Jährige bei dem Web-Vermarkter um die Betreuung der Bestandskunden und das Neukundengeschäft kümmern. ❚ www.oms.eu Michael Teichert Schalk&Friends, München Bei der Multimedia-Agentur Schalk&Friends übernimmt Michael Teichert künftig als Projektmanager vorrangig die Leitung der Kundenberatung für die Produktserie Topmodel von Depesche. Außerdem soll der 27-Jährige, der zuletzt bei der ebenfalls in München ansässigen Agentur Gameworker als Projektleiter tätig war, die Geschäftsführung von Schalk&Friends bei der Neukunden-Beratung unterstützen. ❚ www.schalk-and-friends.de 24/10 Scott Wilms Neue Digitale/Razorfish, Berlin Tim Augustin 22. November 2010 Claudia Armbrüster Marcus Englert / Hans Mahr / Frank Alexander Zahn Sinner Schrader, Hamburg Ein interdisziplinäres Team aus Designern und Konzeptern leitet in Zukunft Claudia Armbrüster bei der InternetAgentur Sinner Schrader in Hamburg. Die 32-Jährige, die als Director User Experience tätig ist, soll mit dem Team vor allem Webseiten entwickeln. Zuvor war Armbrüster bei Syzygy Deutschland in Bad Homburg als Head of User Experience Architecture unter anderem für die Kunden Deutsche Bank, O2 und ZDF aktiv. ❚ www.sinnerschrader.com Philipp Zuschlag / Dominik Dreßler / Marion Essing Adconion, München Das Audience Network Adconion Media Group verstärkt sich mit neuen Mitarbeitern in Dreßler München und Düsseldorf: Als Senior Sales Manager kommt Philipp Zuschlag, der zuletzt bei dem VideotechnologieAnbieter Stream5 tätig war, zur Münchner Dependance. Neben dem 32-Jährigen sind künftig auch Dominik Dreßler Essing (26), der vom Pay-TV-Sender Sky Deutschland wechselt, als Screen-Designer sowie Christina Schmalzl (26) als Delivery Manager, Saruuloyun Tserennyam (30) als Campaign Manager und Tobias Lohr (27) als Partner Development Manager in München aktiv. Das Düsseldorfer Team unterstützt Marion Essing als Sales Manager. Die 25-Jährige war zuletzt Sales & Account Manager Media und Vermarktung bei HTTPool Germany und in dieser Position für Planung und Durchführung nationaler und internationaler Kampagnen zuständig. ❚ www.adconion.com Castaclip, Berlin Die Castaclip GmbH, Betreiberin einer B2B-Plattform für Online Videos, hat drei Mitglieder in ihren neu gegründeten Beirat berufen: Hans Mahr, Marcus Englert und Frank Alexander Zahn sollen dem Berliner Unternehmen um Gründer und Geschäftsführer Ekow Yankah mit ihrer Expertise bei der Erschließung des Marktes helfen. Englert, der bis Ende April 2010 Vorstand der New Media Pro Sieben Sat1 Media AG war, agiert seit 1. August als Associate Partner bei der Solon Management Consulting und General Partner eines Investment Fonds, der auf die Medienbranche spezialisiert ist. Ebenso wie Englert gilt auch Mahr, der als Chefredakteur und stellvertretender Geschäftsführer von RTL tätig war, als Medienexperte. Im April 2006 gründete Mahr, der zwischenzeitlich Vorstand Sport und New Business beim Pay-TVSender Sky war, das Unternehmen Mahrmedia. Für zusätzliches Know-how im Internet-Bereich soll darüber hinaus Zahn sorgen. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Berliner Exozet Group, einer Agentur für digitale Kommunikation. ❚ www.castaclip.com Heiko Ditges Plan Net, München Als Head of Social Marketing verstärkt Heiko Ditges künftig die Online-Agentur Plan Net, die Büros in München, Hamburg, Wien, Zürich, Paris und Dubai unterhält. Der 32-Jährige berät nun standortübergreifend Kunden und kümmert sich um die Umsetzung von Social-Media-Projekten. Zuletzt war der 32-Jährige, dessen Position in den Bereich Strategic Planning eingebettet ist, Senior Social Media Consultant und verantwortlich für den Aufbau des Bereichs Social Media bei der Bigmouthmedia GmbH in München. ❚ www.plan-net.de Die creativ orientierte Münchner Agentur, Coma AG, verstärkt sich künftig mit Scott Wilms: Der 36-Jährige ist als neuer Creative Director für die kreative Leitung aller Projekte und ein siebenköpfiges Team aus Designern, Textern und Konzeptionern verantwortlich. Vor seinem Wechsel zu Coma war Wilms bei der Agentur Red Urban in gleicher Position unter anderem für die Kunden Aperol, McDonald’s, Red Bull, Vodafone und Wrigley zuständig. Weitere berufliche Stationen waren die Agenturen JWT in Zürich und Saatchi & Saatchi in London, bei denen er unter anderem die Kunden Knorr, Mazda, Nestlé, Procter & Gamble sowie Vodafone betreute. ❚ www.coma.de Ralf Maurer / Daniel Skoda / Florian Weixelbaumer Adscale, München Drei neue Büros eröffnet der Online-Werbemarktplatz Adscale mit Sitz in München, der Maurer damit seine Vertriebsstruktur ausbaut: Die Niederlassung in Düsseldorf leitet künftig Ralf Maurer (39), der bislang unter anderem bei Ligatus, MTV Networks, Doubleclick sowie G+J EMS und IP Deutschland tätig war. Für das Hamburger Skoda Büro ist Daniel Skoda zuständig. Der 34-Jährige, der unter anderem Sales Manager bei AOL Deutschland war und für Lycos Europe arbeitete, wird in Zukunft von Sales Manager Fabian Illies unterstützt. Der Weixelbaumer 28-Jährige wechselt aus dem Münchner Büro in den Norden. Die dritte neue Niederlassung, die in Frankfurt angesiedelt ist, leitet Florian Weixelbaumer, der von MTV Networks kommt. Der 39-Jährige war zuletzt Sales Manager Digital, zuvor unter anderem als Account Director bei Sevenone Media in Unterföhring beschäftigt. Darüber hinaus verstärken zwei Mitarbeiter den Hauptsitz in München: Philip Schaum, bislang als Senior Mediaplaner bei der ortsansässigen Media Relations aktiv, soll das Direktkundengeschäft ankurbeln. Neben dem 29-Jährigen betreut zudem der gleichaltrige Sebastian Wick als Sales Manager Kunden aus dem süddeutschen Raum. ❚ www.faktor3.de Impressum ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz, Thomas Perskowitz Herausgeber: Dr. Günter Götz, guenter.goetz@internetworld.de Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), dominik.grollmann@internetworld.de Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), frank.kemper@internetworld.de Redaktion: Elke Häberle (häb), elke.haeberle@internetworld.de Ingrid Lommer (il), ingrid.lommer@internetworld.de Ingrid Schutzmann (is), ingrid.schutzmann@internetworld.de Susanne Vieser (vs), susanne.vieser@internetworld.de Daniela Zimmer (dz), daniela.zimmer@internetworld.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christiane Fröhlich (cf), Frank Puscher Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), stefan.hofer@internetworld.de Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Harun Hosic, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Simone Meyer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher, Melanie Wallner Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de Stellenmarkt: Dagmar Heuberger, Telefon: (089) 741 17-137, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: dagmar.heuberger@nmg.de Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Mathias Winterholler, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: mathias.winterholler@nmg.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 1.1.2010 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: th@nmg.de Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: matthias.sandner@nmg.de Leitung Redaktion Online: Tanja Gabler (tga), tanja.gabler@internetworld.de Redaktion Online: David Henning (dah), david.henning@internetworld.de Sonja Kroll (skr), sonja.kroll@internetworld.de Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: leserservice@internetworld.de Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: kooperationen@internetworld.de Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 48-49_Persos_Impr-Termine.qxd 24/10 18.11.2010 14:31 Uhr Seite 49 MENSCHEN & KARRIERE 22. November 2010 Oliver Mosick Internet World BUSINESS 49 Dan Ruch JSG Jena Software, Jena Johannes Mettler Tremor Media, München Einen neuen Vertriebsdirektor hat die Jenaer JSG Jena Software GmbH, engagiert: Beim Anbieter der Alea Commerce Suite (www.alea.de) kümmert sich Oliver Mosick in Zukunft um den Aufbau des Vertriebs sowie die Gewinnung neuer Vertriebspartner für die Multichannel-Plattform. Mosick kommt von der T-Systems International GmbH, bei der er über Jahre leitende Positionen innehatte. ❚ www.jenasoftware.de The Performance Network, München Der erst kürzlich zum neuen Vice President Europe beförderte Dan Ruch übernimmt den bisherigen Posten Jörg Blumtritts, der sich neuen Aufgaben zuwenden will, als European Operations Officer bei Tremor Media. Ruch ist bereits seit 2008 für das internationale Netzwerk für Bewegtbildvermarktung tätig, zuvor arbeitete er unter anderem bei Tacoda Inc. und AOL. ❚ www.tremormedia.com Um sich künftig neuen Aufgaben zu widmen, verlässt der Mitgründer und langjährige Geschäftsführer Johannes Mettler die The Performance Network GmbH, ein Tochterunternehmen der Holtzbrinck Digital GmbH, einvernehmlich zum Ende des Jahres. Mettler hatte den Online-Dienstleister für Performance Marketing im Oktober 2006 mitgegründet. Im folgenden Jahr wurde die Online-Marketing-Agentur Booming GmbH unter seiner maßgeblichen Mitarbeit ausgegründet. ❚ www.theperformancenetwork.de Jens Theil Jan Pohle Kolle Rebbe, Hamburg Bundesverband Digitale Wirtschaft, Düsseldorf Der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) hat ein Forum Recht neu initiiert. Sprecher des Expertengremiums, in dessen Fokus die Themen Datenschutz, Urheber- und Medienrecht sowie Leitfäden und Musterverträge für die Web-Branche stehen, ist Jan Pohle. Der 44-Jährige, der als Anwalt in der Kanzlei Taylor Wessing Deutschland in Düsseldorf tätig ist, gilt als Spezialist für Informationstechnologie, Outsourcing sowie Internet- und Telekommunikationsrecht. ❚ www.bvdw.org Als Bodenleiter Kreation startet Jens Theil bei der Agentur Kolle Rebbe GmbH in Hamburg. Der 37-Jährige kommt vom Konkurrenten Kempertrautmann, wo er als Creative Director und Partner der Agentur vorrangig für den Ingolstädter Autobauer Audi und die Kunden Commerzbank, Grohe und Paulaner tätig war. In Zukunft leitet er zusammen mit Sven Klohk die Unit „Boden III“ mit 45 Mitarbeitern bei Kolle Rebbe, die unter anderem die Kunden „Geo“, Leibniz, Otto und Warsteiner betreut – und dabei gleichermaßen für Off- wie Online-Medien konzipiert. ❚ www.kolle-rebbe.de Sebastian Klare / Christopher Maaß Andrés Lozano Sañudo Brands4friends, Berlin Yoc, Berlin Der Berliner Web-ShoppingClub Brands4friends erweitert seine Führungsebene um zwei neu geschaffene Positionen: Klare Künftig verstärken Sebastian Klare als Director Operations und Christopher Maaß, der als Director Marketing startet, das Unternehmen. Während der 37-jährige Maaß, bislang Chief Marketing Officer von Maaß Rocket Internet, für die Bereiche Marketing inklusive Customer Relationship Management, Customer Service und Public Relations zuständig ist, kümmert sich Klare um die Prozessoptimierung. Bisher verantwortete der 36-Jährige, der zuvor unter anderem bei Unternehmen des Arcandor Konzerns, bei IBM Deutschland und der Deutschen Bank tätig war, das Web-Geschäft des Modelabels S. Oliver. ❚ www.brands4friends.de Seit 1. November ist Andrés Lozano Sañudo Head of Mobile Advertising bei der YocGruppe, Berliner Anbieter für Mobile Marketing, Advertising und Internet sowie für Affiliate Marketing. Der bisherige Country Manager des Unternehmens, der für den spanischen Markt zuständig war, verantwortet künftig das Premium-Geschäft des Produktbereichs Mobile Advertising. Zuvor war Lozano Sañudo bei Nokia in Finnland und Spanien tätig und für den Aufbau des Bereichs Nokia Interactive Advertising and Ad Business zuständig. ❚ www.yoc.com Friederike Schaffeld / Mia Klöting Styleranking, Düsseldorf In die Geschäftsführung der Styleranking Media GmbH in Düsseldorf rückt Friederike Schaffeld auf. Die 32-Jährige, Schaffeld die die Betreiberin der OnlineFashion-Community Styleranking.de künftig gemeinsam mit Gründer Roland Schweins (37) führen wird, folgt damit auf ihren Mann Daniel Schaffeld. Der 31-Jährige, der das Klöting Unternehmen mitgegründet hat, will sich neuen Herausforderungen im Start-up-Umfeld widmen. Neben Friederike Schaffeld, die seit 2007 bei Styleranking Media im Marketing arbeitet und nun für die Bereiche Marketing, Organisation und Technik zuständig ist, erhält Mia Klöting eine neue Stelle bei den Düsseldorfern: Die 31-Jährige, bisher bei dem Medienunternehmen Blömeke Media beschäftigt, kommt als Projektmanagerin Marketing und Sales. ❚ www.styleranking.de Cindy Richter Young Internet, Berlin Die Betreiberin des InternetKinderportals Panfu.de, die Young Internet GmbH, holt Cindy Richter als neuen Head of Marketing and Sales. Die 30-Jährige, die sich vor allem auf den Ausbau des TV- und Online-Marketings sowohl in Deutschland als auch international konzentrieren soll, kommt vom Kinder-Lernportal Scoyo.de, bei dem sie in gleicher Position tätig war. Bei dem Tochterunternehmen von Super RTL verantwortete Richter Marketing und Vertrieb. ❚ www.panfu.de Marco Antony 21Torr, Reutlingen Als Project Manager verstärkt Marco Antony künftig die 21Torr Interactive GmbH, Web-Agentur aus Reutlingen. Der 30-Jährige wechselt von der Stuttgarter Agentur Lightwerk, bei der er bisher in gleicher Position die Entwicklung von Unternehmensportalen betreute. Bei 21Torr gehören unter anderem die Betreuung der WebKommunikation des Kunden Märklin sowie Projekte im Bereich mobiler Applikationen zu Antonys Aufgabenfeld. Außerdem unterstützt er die Agentur als Spezialist für Typo3-Projekte. ❚ www.21torr.com Katrin Schmitt / Christoph Bauer Greg Curhan Clickworker.com, San Francisco (USA) Webguerillas, München Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt die Münchner Webguerillas GmbH, eine Fullservice-Agentur für alternative Schmitt Werbung, ihren Bereich Social Media: Katrin Schmitt unterstützt das Team in Zukunft als Social Media Manager. Bisher war die 33-Jährige, die sich in erster Linie um Projekte im Web 2.0 kümmern soll, bei Bauer der Eventagentur Business & Nature. Von der Alpen-AdriaUniversität in Klagenfurt, an der er sein Diplomstudium der Medien- und Kommunikationswissenschaft abgeschlossen hat, kommt Christoph Bauer. Der 26-Jährige arbeitet künftig als Social Media Editor bei den Webguerillas. ❚ www.brands4friends.de Mit einem neuen Managing Director für den US-amerikanischen Markt treibt Clickworker.com, ein Internet-Arbeitsvermittlungsportal der Dortmunder Humangrid GmbH, seine Expansion in den USA voran. Greg Curhan, der bereits zahlreiche Start-ups gegründet hat, verantwortet künftig den gesamten US-Markt von einem neuen Standort in San Francisco aus. Ein weiteres Büro existiert bereits in Rochester, New York. ❚ www.clickworker.com Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ❚ aufstieg@internetworld.de STELLENMARKT 50_Stellenmarkt.qxd 50 18.11.2010 14:34 Uhr Internet World BUSINESS Seite 50 STELLENMARKT 22. November 2010 24/10 Online-Stellenmarkt www.internetwold.de Online Marketing Projektleiter Graz (international) m/w Unternehmensberatung Sonnleitner GmbH Senior SEO Consultant Blue Summit Media GmbH München Abteilungsleiter/in Online-Marketing Heinrich Heine GmbH Karlsruhe Online-Konzeptioner (m/w) Unterhaching top-jobs-europe Consulting GmbH Leiter Marketing und Verkauf oprandi & partner ag Zürich Projektleiter E-Commerce Solingen (m/w) Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG Koordinator Online-Produktion (m/w) Canyon Bicycles GmbH Koblenz Junior-Marketingmanager (m/w) Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Bonn Online Manager/in Frankfurt a. M. Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag Spezialisten (m/w) Online-Marketing HUK-COBURG Account Manager SEM (m/w) QUISMA GmbH Coburg München, Düsseldorf, Frankfurt am Main Wien, Zürich Juniorberater Online Marketing (m/w) pilot 1/0 GmbH & Co. KG Hamburg, Berlin Berater Online Marketing (m/w) pilot 1/0 GmbH & Co. KG Hamburg Seniorberater Online Marketing (m/w) pilot 1/0 GmbH & Co. KG Hamburg Account Manager (m/w) pilot 1/0 GmbH & Co. KG Hamburg Campaign Manager (w/m) Bauer Media KG Mehr als 60 MarketingSpezialisten in Leipzig gesucht Unister Holding GmbH Online Marketing Manager (m/w) Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Leipzig Junior Online-Marketingmanager/ in mit Schwerpunkt SEM Prisma Werbeagentur GmbH Director IT (m/w) i-potentials GmbH Bonn Berlin Produktmanager/-in (m/w) Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Bonn Online-Marketing Spezialist (m/w) Schwerpunkt SEM/SEO Verlag C.H. Beck München Online Sales Manager Ebner Verlag GmbH & Co. KG Ulm oder Köln Berater SuchmaschinenMarketing (mw) pilot 1/0 GmbH & Co. KG Hamburg Gruppenleitung Internet (m/w) hagebau Soltau Communication Professional(Online) (m/w) Johnson Controls GmbH Burscheid Trainee Online Marketing Scout24 Holding GmbH München Advertising sales co-ordinator The Economist Group Frankfurt Campaign Manager Targeting (m/w) pilot media GmbH und Co. KG Hamburg Online-Redakteur Sto AG Web Analyst (m/w) Shopmanagement/E-Business Fressnapf Tiernahrungs GmbH Hamburg Stühlingen Business Development Manager Agrion Deutschland GMBH Frankfurt a.M. Frankfurt Krefeld New Business Manager / Vertriebsprofi (m/w) NetBooster AGENCY Bad Nauheim Bonn- Performance Marketing Manager (w/m) LOTUM GmbH Leitung Marketing (in Vollzeit) Zieltraffic AG München Account Manager/-in Berlin/Hannover/ e-commerce Solutions Dresden Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH Online-Marketing Manager/-in S-KON eKontor 24 GmbH Hamburg Ad Manager (w/m) Bauer Media KG Marketing Manager (m/w) Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Leiter Customer Service Tradoria Bamberg Hamburg Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 432 Bonn AZ_IW_After_Work_280x381_v4.qxd:Layout 1 20.10.2010 11:52 Uhr Seite 1 Das Networking-Event der Online Branche Die INTERNET WORLD Business lädt Fach- und Führungskräfte der Online-Branche zum Networking nach Büroschluss ein. Termine Herbst 2010 23. November 2010 in Hamburg im Cafe Schöne Aussichten 25. November 2010 in München im 8seasons München Das Motto des INTERNET WORLD Business After Work heißt: Networking! Neue Kontakte knüpfen, alte Bekannte treffen und die aktuellen Themen der Branche diskutieren. Es warten viele interessante Gesprächspartner! Einlass ab 19.00 Uhr! Jetzt auf die Gästeliste setzen lassen! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung und Infos unter: www.internetworld-afterwork.de 52_Szene_Termine.qxd 52 18.11.2010 14:46 Uhr Seite 52 SZENE Internet World BUSINESS 22. November 2010 24/10 Berliner Partymarathon Zum Auftakt ihrer 15. Fachtagung trafen sich die Mitglieder der Organisation der Werbungtreibenden im E-Werk A n einem Abend Get-together der Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband (OWM), am andern die Bambi-Verleihung. In Berlin kamen die Werbemanager Mitte November nicht mehr aus dem Feiern heraus. Rund 250 prominente Vertreter von Unternehmen, Agenturen und Medien fanden sich bei der OWM-Partynacht im E-Werk – direkt gegenüber dem Finanzministerium – ein, um sich auf die Fachtagung am Tag danach vorzubereiten. Deren Motto: Der vernetzte Konsument. Kommunikation in jeder Sekunde –kriegen wir das noch in den Griff? Im echten Party-Leben auf jeden Fall. häb ❚ Trio 3: Uwe Storch (OWM, Ferrero), Joachim Schütz (OWM), Lothar Weissenberger (OWM, Dt. Sparkassenverband; v.l.) Trio1: Matthias Ehrlich (UIM), Uwe Becker (OWM, Unilever) Christof Baron (Mindshare, v.l.) Duo: Peter Würtenberger (Axel Springer), Sonja Klasen (Johnson & Johnson) Trio 2 (v.l.): Martin Krapf (IP Deutschland), Ulrike Vollmoeller (Beiersdorf, OWM), Stan Sugarman (G&J) E-Commerce-Einsichten A ls Warm-up für ihre Konferenz hatten die Veranstalter der „Insight E-Commerce“ ein sehr aktuelles Thema gewählt: Wie krempelt der Online-Lebensmittelhandel E-Commerce-Prozesse um? Die Blick ins Plenum: Konferenzeröffnung durch Jochen Staschewski, Staatssekretär Thüringer Wirtschaftsministerium folgenden Seminare boten praktischen Trainingsstoff: „Wie können Online Shops ihre Konzepte verbessern?“ und „Wie analysiere ich das Nutzerverhalten?“ Die Parallel-Session beschäftigte sich mit Logistikaspekten und mit der Entwicklung des OnlineHandels. Veranstaltet wird Insight E-Commcerce von der Bestsidestory GmbH zusammen mit der Towerbyte-Genossenschaft. is ❚ Sascha Langfus, Sevenval, gibt einen Ausblick in das nächste E-Commerce-Jahrzehnt Wilfried Beeck, CEO ePages, bei Insight E-Commerce in Jena Termine@internetworld.de ❚ iPhone Developer Conference 2010 Bei der Entwickler- und Business-Konferenz für das iPhone, das iPad und den iPod touch treffen sich Entwickler, Werber und Unternehmer, um über aktuelle Trends zu diskutieren. Termin: Köln, 1. und 2. Dezember 2010 Kosten: ab 75 Euro inkl. MwSt. (2-Tages-Ticket) Infos: www.iphonedevcon.de ❚ 7. Jahreskongress Online-Handel Über 40 Referenten unter anderem von eBay, Bertelsmann, Lufthansa, Otto und Sony Ericsson präsentieren Visionen für das Online Shopping der Zukunft. Zu den Themen gehören: „Social Media and Commerce – How to drive engagement and sales?“, „Das Otto-Prinzip – Erfolgsfaktoren eines Marktführers“ und „Multichannel und Mobile Commerce – Entwicklungen im Online- und Versandhandel“. Termin: Bonn, 18. und 19. Januar 2011 Kosten: 1.290 Euro zzgl. MwSt. Infos: www.managementforum.com/online-handel ❚ M-Days Egal ob M-Commerce und M-Payment, Augmented Reality, M-Bewegtbild, Mobile Marketing oder Social Media im Mobile Web – dieser Kongress nimmt sich aller Themenbereiche des mobilen Internets an. Termin: Frankfurt, 27. und 28. Januar 2011 Kosten: 320 Euro (1 Tag), 450 Euro (2 Tage) Infos: www.m-days.com ❚ Komma 2011 Themen der Fachmesse für Kommunikation und Marketing, die parallel zur Werbemittelmesse stattfindet, sind unter anderem: „Google-Suche 2011 – So kommen Sie in die Top 10 und bleiben dort!“, „Marketing-Trends 2011“, „Social CRM und die Rolle von Social Media Marketing in deutschen Unternehmen“ sowie „Facebook, Twitter und Youtube effizient nutzen“. Termin: München, 26. und 27. Januar 2011 Kosten: ab 12,80 Euro inkl. MwSt. (Tagesticket) Infos: www.kom-ma.com ❚ PR 2.0 Forum Mit Impulsvorträgen und offenen Diskussionen versucht diese Veranstaltungsreihe, Rolle und Funktion sowie Ideen und Konzepte der PR im Web 2.0 zu klären. Die Münchner Ausgabe steht unter dem Motto: PR 2.0 zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Direktkommunikation. Termin: München, 9. und 10. Februar 2011 Kosten: keine Angabe Infos: www.pr20forum.de ❚ Cebit 2011 Unter dem Motto „Die Zukunft des digitalen Zeitalters“ setzt die Cebit in diesem Jahr erstmals vier Schwerpunkte: Pro (Professional Solutions for Business Operations), Gov (Public Sector), Lab (Research & Development) sowie Life (Solutions for Consumers). Termine: Hannover, 1. bis 5. März 2011 Kosten: 34 Euro (Tagesticket), 77 Euro (Dauerkarte); Preise gelten für den Vorverkauf Infos: www.cebit.de ❚ Swiss Online Marketing Bei der Schweizer Fachmesse für digitales Marketing dreht sich alles um die Themen OnlineVermarktung, Performance, Affiliate, Mobile und E-Mail-Marketing sowie SEA und SEO. Termin: Zürich, 30. und 31. Januar 2011 Kosten: 15 CHF /Tagesticket), 30 CHF (Dauerkarte); Preise bei Online-Vorabregistrierung Infos: www.swiss-online-marketing.ch ❚ 4. Cologne Web Content Forum Mit der Keynote „It’s time to kiss the future – Wie das Internet unser Leben verändert“ lädt der Verband der deutschen Internetwirtschaft Eco Branchenteilnehmer ein. Weiteres Thema: „Performance 2.0 – Von Reichweite, Erfolgsmessung und dem Umgang mit Feedback im sozialen Netz“. Termin: Köln, 31. März 2011 Kosten: 199 Euro (Frühbucherrabatt bis 31.01. 2011; danach 249 Euro); Preise inkl. MwSt. Infos: www.webcontentforum.de 53_Web_Relat_2.qxd 17.11.2010 16:18 Uhr Seite 53 54_meinung_2410.qxp 54 17.11.2010 17:10 Uhr Seite 54 MEINUNG Internet World BUSINESS 22. November 2010 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Das Ende der E-Mail? Im Dschungel der Preise 24/10 Cyber-Lions-Juror Hansjörg Zimmermann träumt vom großen deutschen Internet Award Als Mark Zuckerberg in San Francisco das neue Kommunikationssystem für Facebook vorstellte, entstand in den Medien zeitweilig der Eindruck, Zuckerberg hätte das Internet neu erfunden. Werden jetzt 300 Millionen Surfer ihre bisher ver- Frank Kemper, Stv. Chefredakteur wendeten E-Mailboxen brachliegen lassen und nur noch über Facebook kommunizieren? So sehr eine solche Vorstellung jeden, der mit E-MailMarketing zu tun hat, alarmieren dürfte – ich würde erst einmal abwarten und Tee trinken. Als „Angriff auf Gmail“ wurde Facebooks Vorstoß vielfach bezeichnet, eine Aussicht, die – wenn sie denn zuträfe – das Netz in seinen Grundfesten kaum erschüttern dürfte. Denn verglichen mit der enormen Reichweite, die Google auf dem Suchmaschinenmarkt hat, ist Gmail ein schütteres Pflänzlein, auf den relevanten Märkten liegt sein Anteil unter fünf Prozent. Noch erfolgloser verliefen bislang Googles Ausflüge in die SocialMedia-Welt: Orkut, Latitude, Buzz, Wave – allesamt unter großer medialer Geräuschentwicklung eingeführt, aber von den Massen nicht angenommen. Die Gleichung, dass alles, was ein erfolgreiches Unternehmen macht, automatisch ein Erfolg wird, stimmt eben nicht. Nicht bei Microsoft, nicht bei Google, noch nicht einmal bei Apple – oder kennen Sie jemanden, der aktiv seinen Account bei Apples Social-CommunityVersuch Ping nutzt? Der Facebook-Ansatz, alle Formen der digitalen Kommunikation auf einer Plattform zu verschmelzen, hört sich interessant an, klingt in meinen Ohren aber sehr nach „Unified Messaging“. Also nach einem Konzept, das vor bald zehn Jahren schon keiner wollte, als es Web.de anbot. Ein programmierter Flop also? So weit würde ich nicht gehen, aber die klassische E-Mail wird es wohl auch weiterhin geben. H ab ich mich gefreut. Seit Jahren schimpfe ich bei jeder Gelegenheit über die niedlichen Awards, die es in meiner Lieblingsdisziplin Online-Kommunikation gibt. Und jetzt das: DMMA und OnlineStar haben sich getraut. Sie sind eine Partnerschaft eingegangen, die hoffentlich mindestens so lange hält wie eine durchschnittliche Ehe in Deutschland und die, was die Kriterien für die besten OnlineArbeiten in Deutschland betrifft, noch anspruchsvoller ist. Ein Schritt in die richtige Richtung ist getan, aber eben nur einer. Die ersten Preisträger aus über 300 Einreichungen wurden kürzlich in Berlin ausgezeichnet und trotzdem bin ich immer noch nicht wirklich zufrieden und möchte lästig sein. Rollen wir das Feld zunächst mal von ganz weit hinten auf: Nachdem ich seit 1996 in fast jeder Jury mindestens einmal als Juror mitwirken durfte, hat mir ganz persönlich am Ende des Tages der Überblick gefehlt. Vielleicht bin ich auch nur ein wenig müde und von meiner Vielfliegerei ausgezehrt. DMMA hier, OnlineStar dort. Eco Award auf der einen Seite, Webfish auf der anderenSeite. Steht der Annual Multimedia-Report in Konkurrenz zum Der Pixel Award? Was war noch einmal der New Media Award und was beziehungsweise wer steckt denn hinter dem OVK-Award, der 2011 mit dem New Media Award zusammengehen will? Dann könnte man, nein müsste man beim Art Directors Club Deutschland auch unbedingt einreichen. Welcher Kreative lässt mail@internetworld.de Fortsetzung geplant? In Ausgabe 23/2010 startete die neue Serie „Online-Mediaplanung“. Dazu veröffentlichten wir auf den Seiten 26 und 27 eine Übersicht der wichtigsten Player auf dem Online-Display-Markt. Wir möchten Ihnen gratulieren zu dieser sehr detaillierten Übersicht des Who’s who im Online-Display-Markt. Bei der Komplexität der Märkte ist es ein klasse Wegweiser durch die Display-Branche. Da Sie die Serie vom 8. November mit „Teil 1“ betitelten, suggeriert es, dass sich Teil 2ff. anderen digitalen Märkten widmet. Sofern auch der Suchmaschinenmarkt ein Thema sein wird, würden wir uns natürlich als SEM-Agentur gerne auf den Listen wiederfinden. Holger Meyer Geschäftsführer iProspect GmbH Anm. d. Red.: Der Artikel in Ausgabe 22/2010 war der Auftakt zu einer dreiteiligen Serie zum Thema Online-Mediaplanung, bei der es sich vornehmlich um Display Advertising drehen wird. Parallel veröffentlichen wir viermal im Jahr die Übersicht „Search Market“ als Poster zum An-die-Wand-Hängen. Auf diesem Poster stellen wir die aktuelle Marktsituation im Bereich SEO und SEA in Deutschland dar. Außerdem präsentieren wir eine Auswahl von SEO/SEA-Dienstleistern, die über eine Zertifizierung von Google, Yahoo oder vom BVDW verfügen. Der nächste „Search Market“ erscheint im Februar 2011. Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik zu unserem Heft oder Online-Auftritt? Schreiben Sie einen Leserbrief an ❚ mail@internetworld.de Haben Sie eine neue Position angetreten? Dann bitte eine Mail an ❚ aufstieg@internetworld.de Hat Ihr Unternehmen einen neuen Auftrag erhalten oder ein Projekt übernommen? Lassen Sie’s uns wissen unter ❚ pitch@internetworld.de sich denn einen ADC-Nagel entgehen? Und was ist eigentlich mit dem Effie? Gibt es da nicht auch eine Abteilung Internet? Hat nicht der GWA Gesamtverband Kommunikationsagenturen sich zum Ziel gesetzt, die Relevanz von Online viel stärker zu berücksichtigen? Muss ich mich als Werder-Bremen-Fan beim Weser-Ems Internet Award engagieren oder als Hobbykoch und Lichter-Jünger beim Hogast Hansjörg Zimmermann, Gründer von Die Argonauten, Das Goldene Vlies und Zeitjung, unter anderem Juror bei den Cannes Cyber Lions 2003 ❚ www.dasgoldenevlies.de Internet Award? Welcher Award ist denn für die Branche nun der wichtigste? Wo muss man mitmachen, wo sollte man dabei sein? Da hätte ich ja beinahe noch den DDP-Award des Dialogmarketingverbands DDV vergessen. Und einen Twitter, Facebook oder Social Media Award gibt es sicher auch schon. Oder er ist mindestens in Vorbereitung. Beim besten Willen: Was da noch so alles an Awards kreucht und fleucht, wissen möglicherweise nur noch die Bambi-Preisträger Fritz Wepper und Janina Hartwig aus der ARD-Serie „Um Himmels Willen“. Eigentlich sehr schade. Denn wir sind das (Marketing-)Volk. Ohne uns läuft in der Kommunikation und der digitalen Gesellschaft nichts mehr. Wie wurden wir doch zwischen 2001 und 2007 – also vor dem wirklichen Boom – belächelt! Internet-Fuzzies, die sich noch wichtiger nehmen als der gemeine Werbehallodri, der laut Branchendienst und aktueller ForsaStudie zur Reputation von Berufsgruppen nur noch bei 14 Prozent der deutschen Bevölkerung ein hohes Ansehen genießt und damit nur noch ganz knapp hinter Telekom-Mitarbeitern, aber noch irgendwie vor Versicherungsvertretern liegt. Wozu in aller Welt braucht es da noch einen nachhaltigen Award mit Akzeptanz auf ganz breiter Bühne? Ich bin der Meinung, dass mit der Fusion von DMMA und OnlineStar ein Schritt in die richtige Richtung gemacht wurde. Aber es ist ein kleiner Schritt für einen Teil der Wirtschaft. Noch kein großer Schritt für die Branche. Nörgeln gilt aber nicht. Wie soll denn ein entsprechender Award für die gesamte Welt der digitalen Kommunikation aussehen? Ich träume von einer Art Cyber Lion, nur auf Deutsch. Mit einem Juryprozess, bei dem die Vergabe der Preise weniger mit Sympathie und Vetterleswirtschaft, wie wir Schwaben sagen, zu tun hat, sondern mit objektiver Betrachtungsweise und ausdifferenzierter Diskussion und einer enorm breiten Basis an Einreichungen. Mit entsprechendem wirklich großen Kongress, mit Stargästen aus aller Welt, die mit uns über die Zukunft und über die Kreativität der Branche diskutieren. Vielleicht wäre die Dmexco der richtige Rahmen hierfür? Ist sie doch bereits nach kurzer Zeit zu dem Event für uns echte und falsche Digital Natives, Noch-Digital-Immigrants, Xing- und Facebook-Mitglieder geworden. Mal sehen, ob ich das noch erleben darf? ❚ Gehört „Es ist an der Zeit, dass die Musikindustrie gemeinsam mit den Plattformbetreibern eine faire Lösung für die gesamte Branche erarbeitet.“ Sevenload-Chef Axel Schmiegelow mahnt mehr Pragmatismus auf Seiten der Musikvideo-Rechteinhaber an „Meine Prognose ist, dass in fünf Jahren zehn bis 20 Prozent der Kondolenzen auch im Internet stattfinden.“ Martin Kunz, Mitgründer des Trauerportals Emorial.de, erwartet steigende Umsätze „Please note that any offensive comments will be deleted.“ Seit Anfang November hat Q u e e n E l i z a b e t h I I (84) ihre eigene FacebookFanpage, will es aber mit dem Dialog mit den Untertanen noch nicht übertreiben „Es soll Leute geben, die können gar nicht mehr ohne. Die sind so in ihren StudiFaceTwitSpace eingebunden, dass jeder Netzausfall zu Nägelkau-Attacken führt.“ C’t-Redakteur G e r a l d H i m m e l e i n outet sich als „Social Muffel“ MacDeveloper_280x381_extern0111.qxd:database_EXT_0608_A4.qxd 03.11.2010 10:06 Uhr Seite 25 Das EntwicklerMagazin für Mac und iPhone! Für Entwickler / Power-User / Enthusiasten Bestellen Sie Ihr kostenloses KennenlernExemplar unter: www.mac-developer.de/probelesen U4_Domain_Fact.qxd 25.08.2010 11:26 Uhr Seite U423