Evangelisches Fechenheim: August

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Evangelisches Fechenheim: August
AUGUST - SEPTEMBER 2011
NUMMER 34
Evangelisches
Fechenheim
MITTEILUNGEN DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT A. M. - FECHENHEIM
INHALT
Erntedank
6
Gottesdienste
8
Kirchentag
10
Kita-Sommerfeste
13
Adressen
16
Ihre Sommerfeste feierten die drei Kindertagesstätten der Kirchengemeinde am 18. Juni mit viel Kreativität und Engagement. Trotz wechselhaften Wetters war das Interesse der Eltern groß, wie man hier
am Beispiel der KiTa Sonnenschein sehen kann.
FOTO: SONNENSCHEIN
Sonnenschein unter dem Regenbogen
Am Samstag, dem 18. Juni, feierten
Eltern, Kinder, Freunde und Mitarbeiter der Kita Sonnenschein das diesjährige Sommerfest. Die Vorbereitungen
für dieses besondere Sommerfest begannen schon vor einigen Monaten,
denn die Aufführung des Musicals
„Noah unter dem Regenbogen“ stand
auf dem Programm. Wochenlang wurden Lieder sowie Schauspiel einstudiert
und geprobt, bis nun endlich der lang
ersehnte Tag gekommen war.
Und dieser machte seinem Motto alle
Ehre. Schon die Anreise zum Kindergarten gestaltete sich für so manchen
als reine Odyssee, denn just an diesem
Tag waren an der Borsigallee eine
Kundgebung Rechtsradikaler und
hierzu eine Gegendemonstration angekündigt. Das Wetter glich zum Teil eher
dem eines Herbsttages als dem eines
Sommerfestes. So wurde nach mehrmaligem Umbau aufgrund spontaner Regengüsse der Großteil der Angebote für
die Kinder in die Räumlichkeiten der
Kita verlegt.
Doch trotz allem war die Kirche
pünktlich zum „Startschuss“ um 14 Uhr
mit Zuschauern gefüllt, und das Musical startete. Mit Musik und eigens kreierten Kostümen erzählten die Kinder
die bekannte Geschichte von Noah,
dem Bau der Arche, der großen Flut
und Gottes Regenbogen am Ende der
Reise. Der Auftritt wurde mit tosendem
Applaus gefeiert!
Nun wurden Buffet und Angebote
eröffnet. Passend hierzu zeigte sich die
Sonne über Fechenheim und lockte
Groß und Klein wieder ins Freie. Neben einer großen Auswahl an Speisen
hatten die Besucher des Festes noch die
AUGUST - SEPTEMBER 2011
Möglichkeit, an Spielen wie Entenangeln, Erbsenschlacht und Origami
sowie am Farbblumen-Experiment teilzunehmen. Auch das Schminken stand
auf dem Programm.
Das Fest erfreute sich einer regen
Teilnehmerzahl. Neben den aktuell bekannten Gesichtern konnte man in der
fröhlichen Atmosphäre des Festes auch
das eine oder andere ehemalige Kindergartenkind entdecken. Als gegen 17
Uhr ein Regenschauer über Fechenheim zog, kam das Sommerfest langsam zu seinem Ende. Viele helfende
Hände brachten danach die Kita schnell
wieder in ihren eigentlichen Zustand.
Da bahnten sich ein paar Sonnenstrahlen den Weg durch die dunklen Wolken, und am Fechenheimer Himmel
erschien ein bunter Regenbogen.
SARAH MARQUARDT
EVANGELISCHES FECHENHEIM
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VORSCHAU
EDITORIAL
ÜBER FECHENHEIM
ZUM FISCHERFEST
Der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe in der Gemeinde Fechenheim öffnet zum Fischerfest am
Samstag, 3. September, ab ca. 13
Uhr auch die Türen der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4).
Angeboten werden Kaffee und
Kuchen sowie die Möglichkeit,
den Kirchturm zu besteigen und
- bei gutem Wetter - einen schönen Überblick über Fechenheim
und weit darüber hinaus zu haben.
GEMEINDEFEST UND
KARIBISCHE NACHT
Kaffee & Kuchen, Leckeres vom
Grill, ein Kinderprogramm sowie
für die Jugend Virgin-Cockails
und Buttons gibt es zusammen
mit Live-Musik beim nächsten
Gemeindefest zu genießen. Am
Samstag, 13. August, geht es um
15 Uhr im Gemeindezentrum an
der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) und im Kirchhof los.
Um 18 Uhr geht das Fest dann
in die Karibische Nacht über.
Dann gibt es auch Cocktails für
Erwachsene.
STRASSENFEST IN
DER MEERHOLZER
Am Samstag, 27. August, beginnt gegen 14.30 Uhr das 13.
Straßenfest an der Meerholzer,
das die Gemeinde Fechenheim
mit Partnern aus dem Stadtteil
wie dem Hockeyclub und der
Distelapotheke sowie Einzelpersonen im Kirchhof veranstaltet. Für das Büfett werden Kuchenspenden erbeten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Kirchenvorstand hat entschieden,
den Gemeindebrief weiterhin an die
Abonnenten zu verteilen sowie an solche Gemeindeglieder, von denen man
annehmen kann, dass sie ein besonderes Interesse am Gemeindeleben haben.
Darunter fallen z. B. Ehrenamtliche,
Spender, eine Reihe von Geburtstagskindern und Familien mit Heranwachsenden. Dieser Beschluss, mit dem alles beim Alten bleibt, erfolgte in erster
Linie mit Rücksicht auf die ohnehin
schon große Belastung der Austräger,
aber auch von der Erfahrung geleitet,
dass der Gemeindebrief bei denen, die
ihn nicht wollen, ungelesen in den
Papiermüll wandert, und dafür erscheint er zu schade.
Wenn Sie also noch nicht regelmäßig
beliefert werden und den Gemeindebrief in Zukunft gerne kurz nach Erscheinen in ihrem Briefkasten finden
möchten, dann melden Sie sich doch
bitte im Gemeindebüro: Telefon 411420.
Das gilt auch, wenn Sie jemanden kennen, der den Gemeindebrief ebenfalls
erhalten will. Natürlich gibt es weiterhin in den Gemeindezentren Exemplare zum Mitnehmen - die kann man
selbst lesen oder weitergeben. Und es
gibt den Gemeindebrief auch per EMail (bestellbar bei steller@ek-fechenheim.de mit dem Betreff „Gemeindebrief“ und Adressangabe).
Hin und wieder können die Austräger ihren Dienst kurzfristig nicht tun,
weil sie z. B. krank geworden sind. Für
Pfarrer Wilfried Steller
FOTO: ROLF OESER
solche Fälle wäre es schön, ein paar
Menschen zu haben, die einspringen.
Im Südbezirk werden die Gemeindebriefe nach einer Laufliste ausgetragen,
wobei jede Austrägerin für einen kleinen Bezirk zuständig ist. Im Nordbezirk gibt es Namens-Etiketten auf
den Gemeindebriefen. Bitte melden Sie
sich im Gemeindebüro, wenn Sie es sich
vorstellen können, den Gemeindebrief
aushilfsweise zu verteilen.
Außer den Gemeindebrief zu lesen,
ihn weiterzugeben und auszutragen
können Sie noch mehr tun: seinen
Druck mit einer Spende unterstützen
zum Beispiel. Überweisen Sie einen
Betrag auf das Konto der Gemeinde Nr.
4000986 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel (EKK), BLZ 520
604 10 mit dem Vermerk „Gemeindebrief“ oder geben Sie im Gemeindebüro
eine Spende ab. Die Öffnungszeiten finden Sie auf der letzten Seite in der ersten Spalte. Und Sie können auch einen
Leserbrief schreiben. Was auch immer
Sie mit dem Gemeindebrief tun: Danke, dass Sie ihn nutzen. Und werfen Sie
ihn erst weg, wenn er „abgelaufen“ ist.
IHR PFARRER WILFRIED STELLER
WALDWOCHE
AUS DEM PFARRHAUS
Im Rahmen der „Geschichten
unter dem Regenbogen“ in den
Kindertagesstätten steht das Thema „Kirche entdecken“ auf dem
Programm. Die Pfarrerin zeigt ein
Bild von einer Kirche mit einem
Pfarrer. Auf die Frage, was der
Pfarrer da macht, antworten die
Kinder: „Er erzählt etwas.“ Nachfrage: „Worüber erzählt denn der
Pfarrer gerade?“ Kinder: „Über
die Pfarrerin.“
LIEVE VAN DEN AMEELE
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
Die Mainstrolche konnten wieder ihre Waldwoche genießen. Vom 16. bis 20. Mai haben die Kinder mit
ihren Erzieher(inne)n im Offenbacher Stadtwald und auch im Wald des Heinrich-Kraft-Parks die Natur
entdeckt, interessante Funde gemacht und natürlich ganz viel Spaß gehabt. FOTO: MAINSTROLCHE
AUGUST - SEPTEMBER 2011
GEISTLICHES WORT
Volle Kraft voraus...
In der Apostelgeschichte lesen wir,
wie das Evangelium seinen Lauf nimmt
– wie es von Jerusalem in die damals
bekannte Welt und schließlich nach
Rom gelangt. Der Apostel Paulus selbst
erlebt allerhand Abenteuer mit dem
Evangelium. Er ist mit Blindheit geschlagen, als er unterwegs nach Damaskus auf der Jagd nach Christen und am
Ende ein eifriger Verfechter des Evangeliums ist. Einmal wird er selbst für
einen Gott gehalten, und er hat große
Mühe, die Leute davon abzubringen,
ihn zu verehren. Dann wiederum landet er im Gefängnis. Doch dieses erweist sich als nicht ganz dicht, denn eines Nachts sind alle Türen offen. Paulus
und sein Begleiter Silas fliehen jedoch
nicht. Der schwer beeindruckte Gefängnisdirektor bekehrt sich daraufhin zum
Christentum. Er und seine ganze Familie samt Gefolgschaft werden getauft.
So setzt Paulus seine Reise fort. Doch
dann wird er wieder gefangen genommen und besteht darauf, als römischer
Bürger vor dem Kaiser in Rom aussagen zu dürfen. Dazu muss er nach Rom
gebracht werden. So gelangt Paulus
schließlich dorthin. Witterungsumstände machen die Seereise zu einem gefährlichen Unternehmen. Mal muss an
Land gegangen, mal die Reise schleunigst wieder aufgenommen werden. So
kommt Paulus an Zypern und dem
(heutigen) griechischen Festland vorbei
nach Kreta, findet dann in höchster Seenot Rettung auf Malta, um von dort aus
nach Rom zu gelangen, dem Zentrum
ziemlich mitgenommen sind, ist Paulus
derjenige, der Zuversicht predigt.
Einmal liegt das Schiff an einem Ort
mit dem Namen „Guter Hafen“, als die
Besatzung beschließt, wieder in See zu
stechen und zu versuchen, vor dem
Wintereinbruch den nächsten Hafen zu
erreichen. Paulus rät davon ab, denn
das Wetter ist unbeständig, ja sogar
gefährlich um diese Jahreszeit. Doch die
Besatzung hört nicht auf ihn und legt
ab. Zunächst begleitet sie eine sanfte
Brise, doch alsbald gerät das Schiff in
einen Sturm, wird hin und her geworfen, und die Besatzung kann es nicht
mehr steuern. Jede Menge Ballast wird
abgeworfen, doch es hilft nichts. Da
ergreift Paulus das Wort und ruft dazu
auf, Mut zu behalten. Zwar hätten die
Seeleute sich ganz offensichtlich falsch
entschieden, doch dürften sie jetzt nicht
den Mut verlieren. Er erzählt von einem
Traum: „Der Engel Gottes hat mir gesagt, dass wir bald auf Land treffen und
wohlbehalten ankommen werden.
Nicht ein einziger von euch wird umkommen, nur das Schiff ist verloren.“
Was für eine paradoxe Nachricht: Das
Schiff wird untergehen, aber alle bleiben an Bord. Dennoch vermittelt Paulus
Zuversicht. Der Sturm hält noch tagelang an, doch eines Nachts befinden sie
sich in der Nähe einer Insel. Die Besatzung befürchtet nun, dass das Schiff an
Land zerschellen könnte. Paulus bemerkt in der Nacht, dass große Betriebsamkeit am Heck des Schiffes herrscht,
und tatsächlich: Die Besatzung macht
Auf Malta wurde zur Erinnerung an den Schiffbruch des
Paulus die St. Paul’s Shipwreck Church erbaut.
FOTO: BEAUTIFULMALTA.COM
der damaligen Welt. Dem Bericht der
Apostelgeschichte zufolge benimmt
Paulus sich weniger als Gefangener,
vielmehr ist er immer wieder ruhiger
Pol in Zeiten der Seenot und Ungewissheit. Anfangs gelingt es Paulus nicht
wirklich, die Besatzung mit seinen
Worten zu überzeugen, doch mit der
Zeit hören sie auf ihn. Als die Seeleute
sich bereit, mit einem Rettungsboot zu
fliehen. Da interveniert Paulus beim
Hauptmann und macht ihm und den
Soldaten klar: Wenn die Besatzung von
Bord geht, kann keiner von Euch gerettet werden. Das leuchtet dem Centurio
ein, und er befiehlt, dass die Seile zum
Boot gekappt werden, sodass es wegtreibt und die Besatzung an Bord bleibt.
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Pfarrerin Lieve
Van den Ameele
FOTO: PRIVAT
Noch vor dem Hellwerden richtet
Paulus erneut das Wort an die Besatzung. Nein, er macht ihnen keinen Vorwurf, dass sie versucht haben zu fliehen. Vielmehr ermutigt er sie dazu, etwas zu sich zu nehmen. Während des
gesamten Sturmes hatte die Mannschaft vor lauter Anspannung und Ungewissheit nichts gegessen. Jetzt ermutigt er sie, sich wieder dem Leben zuzuwenden - sie müssen sich stärken,
wenn sie gerettet werden wollen. Er
stellt sich in ihre Mitte, nimmt das Brot,
dankt Gott dafür, bricht ein Stückchen
ab und beginnt zu essen. „Da bekamen
alle neuen Mut“, heißt es dann, „und
fingen an zu essen.“ Beim Versuch, ein
flaches Strandstück auf der Insel zu erreichen, strandet das Schiff auf einer
Sandbank und zerschellt nahezu. Die,
die können, schwimmen an Land, die
anderen werden auf Wrackstücken an
Land gebracht. Sie sind auf Malta gestrandet.
Paradoxerweise ist der beruhigendste Moment, als Paulus das Dankgebet
spricht und Brot bricht mit der Besatzung. Nein, Paulus feiert wohl nicht
Abendmahl mit seiner heidnischen
Zuhörerschaft, die noch gar nicht weiß,
was sie davon halten soll. Vielleicht ist
es eher ein Agape-Mahl (Liebesmahl).
Jedenfalls wird es als tröstend empfunden. Der/die geneigte LeserIn oder
HörerIn der Apostelgeschichte mag
sich dennoch an das Abendmahl erinnert fühlen – das ist wohl vom Evangelisten Lukas so beabsichtigt. Abendmahl – Nahrung für das Volk unterwegs. Nahrung, die Hoffnung und Mut
birgt – auch und gerade in stürmischen
Zeiten. Von Malta geht die Reise des
Paulus weiter nach Rom, und er verkündigt auch hier das Evangelium. Die
Apostelgeschichte endet mit einem
open-end. Das Abenteuer geht weiter.
Volle Kraft voraus! LIEVE VAN DEN AMEELE
HINWEIS
„Volle Kraft voraus“ ist auch das
Motto des nächsten Gottesdienstes „Samstags um 5“ am Samstag,
10. September, um 17 Uhr in der
Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20.
EVANGELISCHES FECHENHEIM
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Familiennachrichten
Konfirmation
Vorne (v. l. n. r.): Sarah-Fabienne Oehme, Rebecca
Nay, Heven Goitom, Lara-Joy Scholz, Franziska Silz.
Hinten: Pfarrerin Lieve Van den Ameele, Nico
Galeris, Ricardo Gutierres Dos Reis, Marcel Seitz,
Pfarrer Wilfried Steller.
FOTO: RICHTER
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
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NACHRUF: MARGITTA VIETSCH
Keine Gewalt, wir haben doch die Sprache…
Gut 200 Trauergäste nahmen am 28.
Mai in Probbach/Mengerskirchen (Westerwald) Abschied von der mit 63 Jahren verstorbenen Bewährungshelferin
Margitta Vietsch. Auf dem kleinen
Friedhof des Dorfes, in dem sie vor 20
Jahren ihren Wohnsitz genommen hatte, waren Menschen aus ihren langjährigen Wirkungskreisen in Fechenheim,
Frankfurt und Probbach versammelt.
Margitta Vietsch war als Jugendliche
mit den Eltern nach Fechenheim gekommen, wo der Vater bei der Cassella
beschäftigt war. Hier wurde sie auch
von Pfarrer Lerch konfirmiert. Dem
Stadtteil blieb sie später nach dem Studium und ihrer Ausbildung als Sozialarbeiterin stets verbunden. Die Bewährungshilfe beim Frankfurter Landgericht vertraute ihr ab Anfang der 1980er
Jahre den Bezirk Fechenheim an, wo sie
sehr schnell spürte, dass die Einzelarbeit mit den zu Bewährungsstrafen
verurteilten Jugendlichen genauso
wichtig war wie die Präventionsarbeit
im Stadtteil. Als auch über ihren Tod
hinaus verbleibende herausragende
Leuchttürme sind zu nennen der „Runde Tisch (Regionalrat) Fechenheim“
sowie das Projekt „Unser Dieter“ in der
Dietesheimer Straße, die sich beide den
Kindern und Jugendlichen, aber auch
dem generationsübergreifenden Zusammenleben widmen.
Bei ihren verschiedenen sozialen und
kulturellen Projekten legte Margitta
Vietsch Wert darauf, die jugendlichen
Gesetzesübertreter während deren
Frank Goldberg, Präventionsrat Frankfurt a.M., und Margitta Vietsch, Runder Tisch Fechenheim, beim 3.
Nachbarschaftsfest in der Dietesheimer Straße, September 2006
FOTO: INGRID ALIMBERTIS
Bewährungszeit mit einzubeziehen, um
sie gleichsam zu Gesetzeshütern zu
machen, wie sie selbst es nannte. Durch
ihr unermüdliches Wirken entstanden
in Fechenheim darüber hinaus soziale
Netzwerke, in denen sowohl die evangelische wie auch die katholische Kirchengemeinde einbezogen sind. Für ihr
berufliches wie für ihr ehrenamtliches
Engagement hat sie mit unterschiedlichen Teams auch durch Preise Anerkennung erhalten, deren Preisgelder
wieder in ihre Arbeit flossen, zuletzt im November 2010 - den Philipp-PleßPreis Fechenheim. Bei der Preisverleihung bezeichnete Laudator Frank
Goldberg von der Geschäftsstelle des
Frankfurter Präventionsrates Margitta
Vietsch als „Kümmerin, die allgegenwärtig ist und stets an den Ursachen für
die Entstehung von Kriminalität mit
Hochdruck arbeitet“.
Dass Margitta Vietsch auch an ihrem
Wohnort im Westerwald ähnlich ehrenamtlich aktiv war, wussten nur wenige. Unter anderem war sie bei den letzten Kommunalwahlen mit hoher persönlicher Stimmenzahl zum wiederholten Mal in den Ortsbeirat ihres Wahlwohnortes gewählt worden. In Probbach wie in Fechenheim handelte sie
nach den gleichen Leitsätzen: „Niemandem ein Leid zufügen, keine Gewalt,
wir haben doch die Sprache, mit der wir
helfend eingreifen können.“ Oder:
„Wenn jeder mit jedem zu tun hat,
bleibt keiner alleine außen vor“ und
„Sich die Hände zu reichen, ist die einzige Chance für diese Welt“.
KARL LANGENSIEPEN, PFR. I. R.
TAUFERINNERUNG
Wasser und Sand in der Kirche
Der Tauferinnerungsgottesdienst im
Juni war gut besucht. Familien, deren
Kinder in den letzten Jahren in unserer
Gemeinde getauft wurden, nutzten die
Gelegenheit zum gemeinsamen Besuch
des Gottesdienstes und zum Rückblick.
Einige brachten sogar ihre Taufkerzen
mit. Die Kinder konnten nah ans Taufbecken kommen und mit den Händen
mal ins Wasser tauchen, während Pfarrerin Van den Ameele über die Bedeutung der Taufe sprach. Zur Erinnerung
bekamen die Kinder eine Kinderbibel
geschenkt. In ihr konnten sie dann auch
die Geschichte von der Taufe des Afrikaners nachlesen, die von Teamerinnen
des Kigo-Teams während des Gottesdienstes mit Figuren in einer SandLandschaft nachgestellt wurde.
IRIS LAUKHARDT
FOTO: LIEVE VAN DEN AMEELE
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
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ERNTEDANK
Hab mein Wagen vollgeladen...
Für einen Wochenend-Einkauf brauchen meine Frau und/oder ich rund
eine Stunde, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Ja, es geht uns dabei wie
anderen auch: Wir wollen ihn schnell
hinter uns bringen, denn es gibt noch
ein Leben jenseits des Kaufens.
Zu Hause bin ich froh, es wieder mal
geschafft zu haben. Beim Verstauen
kommt der etwas genauere Blick auf die
gekauften Lebensmittel - und der bringt
Erschreckendes zutage. Ich mag die
kleinen “Drillinge”, Kartoffeln, die man
in der Schale in längstens einer Viertelstunde kochen kann. Ich lese: Die kommen aus Ägypten. Und ich überlege,
wie sie die Reise wohl geschafft haben.
Und was sie dabei an Dieselkraftstoff
oder womöglich Kerosin verbraucht
haben. Ganz viele Dinge in meinen gefüllten Einkaufskörben sind importiert.
Wie viele Kilometer mag das insgesamt
geben, und wie hoch waren allein die
Reisekosten? Mir beginnt zu schaudern
bei dem Gedanken, was ich mit meinem
Einkauf der Umwelt angetan habe. Als
ich den Milchpack in die Hand nehme,
frage ich mich, ob es im Vogelsberg keine Kühe gibt, dass ich unbedingt zur
Alpenmilch greifen musste.
Meine “Drillinge” sind bereits gewaschen. Sie halten dann nicht so lange,
aber ich kann sie direkt aus der Packung
zubereiten. Als ich mir das andere eingekaufte Gemüse und Obst betrachte,
kommt mir die Wasserrechnung in den
Sinn, die ich mit meinem Kauf verursacht habe. Vieles kommt aus Ländern,
in denen es wenig regnet, so dass die
Felder bewässert werden müssen. Woher hat man wohl das Wasser genommen? Fehlt es jetzt womöglich an anderen Stellen, weil man alle Ressourcen
für den Export einsetzt? Mein Gewissen trübt sich weiter.
Als ich zwei Rumpsteaks in den Kühlschrank lege, lese ich, dass sie aus Bra-
silien kommen. Schönes, zartes Fleisch.
Dennoch wird mir bei dem Gedanken
fast schlecht. Was haben die Rinder da
wohl zu fressen gekriegt? Vielleicht
genmanipuliertes Soja? Riesige Weiden
gibt es. Ob man dafür Regenwald abgeholzt hat? Ich bin ein Klimasünder!
Und wieder: Wieviel Wasser wurde da
verbraucht? Und überhaupt: Das
Fleisch wurde ja wohl gekühlt transportiert. Das hat Strom gekostet, sicher
nicht zu knapp. War das Atomstrom?
Da wäre ich dagegen! Wie viele Kilowattstunden befinden sich wohl insgesamt in meinem Einkauf?
Da denkt man immer, einer allein
könne nicht viel ändern. Kann er doch.
Denn mit der Auswahl dessen, was ich
kaufe, entscheide ich vieles mit. Mein
Blick fällt in den Kühlschrank auf die
Bio-Eier aus der Nachbarschaft. Wenigstens ein Lichtblick, denke ich, denn
mit diesem Kauf dränge ich die Käfighaltung zurück, minimiere Transportwege und stärke die heimische Landwirtschaft, die dadurch weniger Subventionen braucht. Der Großteil meiner
Einkäufe jedoch war weniger klug gewählt, weil ich ungute Entwicklungen
weiter gefördert habe. Nächsten Samstag schaue ich genauer hin.
WILFRIED STELLER
HINWEIS
Das Erntedankfest am 25. September wird im Südbezirk mit einem
Gottesdienst für Jung und Alt um
10.30 Uhr gefeiert. Anschließend
gibt es einen Brunch; bitte bringen
Sie etwas für das Büfett mit.
Im Nordbezirk beginnt ein Gottesdienst für Jung und Alt um 14.30
Uhr, anschließend gibt es Kaffee
und Kuchen. Um 17 Uhr findet ein
Konzert mit Alter Musik statt. Dargeboten werden Vertonungen des
Hohenliedes. Der Eintritt ist frei.
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
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ERNTEDANK
Erntedankfest in Fechenheim
FOTO: BUX / FLICKR.COM
Am Sonntag nach Michaelis, dem 29.
September, wird das Erntedankfest gefeiert. Die Gemeinde Fechenheim feiert es in diesem Jahr wegen des verlängerten Wochenendes eine Woche früher, am 25. September. Die beiden Kirchen werden zu diesem Anlass mit
Obst, Gemüse und Getreide geschmückt - nicht, um stolz zu präsentieren, was Menschen in ihren Gärten
oder aber im großen Stil „produziert“
haben, sondern aus Dankbarkeit für all
das, was Gott hat wachsen und gedeihen lassen, damit wir Menschen davon
leben können. Gott wird an diesem Tag
als der Geber aller guten Gabe geehrt.
Natürlich ist der Mensch beteiligt am
Ziehen und Einbringen der Ernte. Er
bereitet den Boden vor, sät, jätet Unkraut, holt ein. Er strengt sich dabei an,
aber eigentlich macht er sich die Natur
nur zunutze. Denn dass etwas heranwächst und reif wird, ist nicht von Menschen zu machen. Es geschieht durch
die Natur - wir sagen: durch Gott.
Wenn nun das Wachsen und Gedeihen von Gott kommt, dann ist der
Mensch sozusagen der Empfänger, der
Nutznießer, der dem „eigentlichen“
Produzenten Dank schuldet - Ernte-
dank eben. Und der dann natürlich die
Ernte nicht einfach als sein Eigentum
betrachtet, sondern darin eine Gabe
Gottes sieht, die Gott gehört. Und diese Gabe ist mit Verpflichtungen des
Nutznießers verbunden. Als Gottes Eigentum ist sie mehr wert als das, was
sie kostet. Sie einfach so wegzuwerfen
oder zu verschwenden oder anderen
vorzuenthalten, wird ihrem Urheber
nicht gerecht. Die Ernte trägt nämlich
in sich den Anspruch, dass sie allen
zugute kommt, weil auch Gott das Leben aller will. Da wundert es nicht, dass
am Erntedankfest die Aktion „Brot für
die Welt“ eröffnet wird.
Dabei geht es um die bedarfsgerechte Verteilung von Lebensmitteln, um
das Teilen des großen Reichtums der
Ernte, damit alle satt werden. Ein
schlechtes Licht fällt dabei auf den
Fleischkonsum: Ein einziges Kilo
Fleisch wird mit vielen Kilogramm
pflanzlicher Nahrung erwirtschaftet von denen nicht wenige für Menschen
fehlen. Kritisch ist schließlich zu sehen,
wenn patentiertes Saatgut teuer verkauft wird, so dass Arme, die darauf
angewiesen sind, es sich nicht leisten
können.
Erntedank lehrt also die Ethik des
Umgangs mit den Ressourcen für das
Leben: nicht nur mit Obst, Gemüse und
Getreide, sondern auch etwa mit Energie, Wasser und Bodenschätzen. Verschwendung, Missbrauch und Ausbeutung stehen dabei ebenso in der Kritik
wie mangelnde Nachhaltigkeit und
verantwortungsloser Umgang. Gott
will, dass die Menschen von den Gütern der Erde leben können, und er will
auch, dass davon wirklich alle leben
können. In diesem Sinne sollen wir
treue und gerechte Haushalter der guten Gaben Gottes sein.
WILFRIED STELLER
HIMMELFAHRT
Kurzausflug
Der Himmelfahrts-Ausflug von Gemeindemitgliedern in Fechenheim
Nord war kurz: Gleich nach dem Gottesdienst warf Pfarrer Wilfried Steller
im Kirchgarten den Grill an, um die
Teilnehmenden mit Bratwürstchen zu
versorgen. Die ließen es sich schmecken.
FOTO: HOHENWARTER
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
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GOTTESDIENSTE
Große Auswahl
Längst sind wir es gewohnt, in einer Bäckerei unter mehreren Sorten Brot auswählen zu
können. Kaum bewusst ist es dagegen, dass es „Gottesdienst“ nicht nur sonntags und nicht nur
in seiner „Normalform“ gibt.
Viele Teelichte bringen beim Taizé-Gottesdienst Stimmung in die Kirche.
Unterschiedliche Menschen haben
unterschiedliche Interessen - dieser Erkenntnis versucht die Gemeinde Fechenheim auch im Blick auf die Vielfalt
des Gottesdienstes Rechnung zu tragen.
Hauptgottesdienst:
Glaube trifft Sprache
Nach wie vor ist der Sonntags-Gottesdienst die Variante, die am häufigsten anzutreffen ist. Er wird in der
Glaubenskirche um 9.15 Uhr und in der
Melanchthonkirche um 10.30 Uhr gefeiert. Der Ablauf folgt einer relativ festen Form, was den Vorteil der Vertrautheit und Berechenbarkeit hat: Nach einigen Gottesdienst-Besuchen ist die Liturgie bekannt. Die Form ist zweifellos
wortlastig, was sich in Liedern, Gebeten und nicht zuletzt der Predigt spiegelt. Damit ist der Hauptgottesdienst ganz in der Tradition des Protestantismus - im Grunde die wichtigste Bildungsveranstaltung im Gemeindeleben, denn er bringt in verschiedener
Weise Glaube zur Sprache und übersetzt alte biblische Texte ins moderne
Leben. Wie das geschieht, kann sehr
unterschiedlich sein: Pfarrerin Van den
Ameele und Pfarrer Steller - hin und
wieder auch Gastprediger - interpretieren die Form verschieden. Charakteristisch bei dieser Form ist, dass Abendmahlsfeiern (am ersten Sonntag im
Monat und an den ersten Feiertagen)
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
und Taufen den üblichen Ablauf ergänzen können.
Kasualgottesdienst:
Situation trifft Bibel
Menschen kommen immer wieder in
Lebenslagen, die sie nach Sinn und Orientierung fragen lassen. Hier kommt
eine Gottesdienstform zum Einsatz, die
sich im Ablauf ganz an dieser Situation, dem Kasus, ausrichtet: Taufgottesdienste, Konfirmationen, Trauungen,
Bestattungen, aber auch z. B. Tauferinnerungs-Gottesdienste und Schulanfänger-Gottesdienste gehören dazu.
Es gibt individuelle Gestaltungs- und
Mitwirkungsmöglichkeiten. Die sogenannten Kasual-Gottesdienste können
sehr persönlich sein.
Familien-Gottesdienst: Alt trifft Jung
Selten wohnen drei und mehr Generationen einer Familie unter einem
Dach, und häufig haben die Alten einer Gemeinde wenig mit den Jungen
zu tun und umgekehrt. Der FamilienGottesdienst bringt nicht nur die unterschiedlichen Lebensalter einer Familie
zusammen, er erinnert auch daran, dass
Christen und Christinnen insgesamt
eine große Familie Gottes darstellen, in
der alle Generationen ihren Platz und
ihren Wert haben. Gottesdienste für Alt
und Jung sind “einfacher” gestrickt als
die Sonntags-Gottesdienste und sprechen vor allem Kinder an. Gerade das
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FOTO: LIEVE VAN DEN AMEELE
aber kommt auch gut bei vielen Erwachsenen an, die nicht mehr so mit
den Traditionen vertraut sind. In der
Melanchthonkirche werden jährlich
vier Gottesdienste für Alt und Jung gefeiert, am Palmsonntag, an Trinitatis, an
Erntedank und am 1. Advent. In der
Glaubenskirche finden solche Gottesdienste nachmittags statt, und zwar an
Erntedank und am 2. Advent. Die Vorbereitung geschieht in der Regel zusammen mit dem Kinder-Gottesdienst bzw.
den Kindertagesstätten.
Nacht der Lichter:
Meditation trifft Lied
Die Bruderschaft von Taizé im französischen Burgund hat Gottesdienste
entwickelt, die stark meditative Elemente enthalten: Lieder mit kurzen
Texten und eingängigen Melodien, die
ihre Kraft aus der Wiederholung einzelner Gedanken schöpfen, und kurze,
anregende Texte. Besonders stimmungsvoll sind diese Gottesdienste bei
Dunkelheit, weil das elektrische Licht
sehr moderat eingesetzt wird und viele Kerzen brennen, die eine eigene Atmosphäre schaffen und den Alltag
draußen halten. Viermal im Jahr gibt es
die Nacht der Lichter, in diesem Jahr
erstmals auch in der Glaubenskirche.
Das Liedgut von Taizé wird in einem
Projektchor eingeübt. Der hat keine feste Zusammensetzung, vielmehr kann
teilnehmen, wer mag.
Samstags um 5: Modernes Lied
trifft selbstständiges Denken
Nicht nur an Zweifler richten sich die
Gottesdienste Samstags um 5, sondern
auch und gerade an Menschen, die
weniger vorgefertigten Gedanken folgen wollen und im Gottesdienst mehr
selbstgesteuert aktiv werden wollen.
Die Liturgie ist überschaubar, gesungen
werden durchwegs moderne Lieder,
und statt der Predigt sind im Gottesdienstraum an Tischen Anregungen zu
einem Thema arrangiert: Bilder, Gegenstände und Texte, mitunter auch überraschende Einfälle laden dazu ein, sich
mit einer Sache selbst auseinanderzusetzen und für sich weiterzudenken.
Ein Team um Pfarrerin Van den Ameele
bereitet vor, vor Weihnachten erstmals
auch in der Melanchthonkirche.
Kindergottesdienst:
Kind trifft Geschichte
Einmal im Monat treffen sich Kinder
bis ca. 12 Jahre in der Melanchthonkirche zum Kindergottesdienst. Ein
Team an Mitarbeiterinnen gestaltet biblische Geschichten auf kreative Weise
so, dass sie in der Lebenswirklichkeit
der Kinder ankommen. Manchmal ist
der Kinder-Gottesdienst in den Gottesdienst für Alt und Jung integriert. Viermal im Jahr gibt es auch für die Kindertagesstätten Kindergottesdienste in
beiden Gemeindekirchen.
Andacht: Kürze trifft Würze
Die kleine Schwester des Gottesdienstes heißt „Andacht“. Sie ist kürzer und
folgt einem Ablauf mit wenigen Elementen. Andachten finden in der Re-
gel unter der Woche abends statt. Die
Passionsandachten in der Glaubenskirche haben ihren Kern in Bildern zur
jeweiligen Jahreslosung, die von den
Teilnehmenden gemeinsam interpretiert werden. Die Advents-Andachten
in der Melanchthonkirche setzen ein
Gegengewicht zur vorweihnachtlichen
Hektik. Die Andachten für die Welt
(jeweils am 1. Mittwoch im Monat um
19.15 Uhr in der Melanchthonkirche)
sind aus den Andachten für Japan hervorgegangen, die sich in der Passionszeit mit der Atomkatastrophe und dem
Tsunami beschäftigt haben. Sie kreisen
um Beklagenswertes überall in der Welt
und schöpfen Kraft aus Gottvertrauen.
Weil sie einfacher gehalten sind, fallen
auch die Gottesdienste in der Wohnanlage Am Roten Graben und im Heinrich-Schleich-Haus (derzeit in Offenbach) unter die Andachten. Sie finden
nachmittags am zweiten bzw. letzten
Mittwoch im Monat für die Bewohner
und Bewohnerinnen dieser Häuser
statt.
In der Gemeinde Fechenheim sind
sieben Oberformen für Gottesdienste
eingeführt, von denen einige noch
einmal zahlreiche Varianten haben.
Gottesdienst ist also keineswegs „immer dasselbe“, sondern immer anders.
Allen Formen gemeinsam ist, dass sie
Gott und den Menschen einander näher bringen und dem Menschen ein
gutes Stück Lebens- und Glaubenshilfe
geben wollen.
Wer dafür offen ist und mit seinen
Fragen kommt, der wird immer etwas
mit nach Hause nehmen.
WILFRIED STELLER
VORSCHAU
GEBET FÜR DIE WELT
In den Wochen vor Ostern waren der Tsunami und die Atomkatastrophe in Japan ein großes
Thema und Anlass für ein wöchentliches Gebet in der Melanchthonkirche. Inzwischen beherrschen andere Themen die Schlagzeilen. Wir wollen sie an uns herankommen lassen und Gott anbefehlen. Dafür gibt es jeweils am
ersten Mittwoch im Monat um
19.15 Uhr in der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) „Andacht
für die Welt“: als nächstes am 3.
August und am 7. September.
SCHULANFÄNGER
Mit der Schule beginnt ein neuer
und entscheidender Lebensabschnitt. Die evangelische und die
katholische Gemeinde bieten am
Dienstag, dem 9. August, um 9
Uhr einen ökumenischen Gottesdienst an, und zwar in der evangelischen Melanchthonkirche
(Pfortenstraße 4) mit Pfarrerin
Van den Ameele und Gemeindereferentin Goihl und in der katholischen Kirche St. Hildegard
(Cassellastraße 2) mit Gemeindereferent Werron und Pfarrer Steller. Nach dem Gottesdienst bleibt
Zeit für den Weg zur Schule.
NACHT DER LICHTER
Zum ersten Mal gibt es die
Nacht der Lichter in der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20),
und zwar am Freitag, 2. September, um 19 Uhr. Im Mittelpunkt
stehen eine meditative Atmosphäre und Lieder aus Taizé. Wer die
Lieder vorher kennenlernen will,
ist zum Projektchor eingeladen,
der sich an den Freitagen vorher
jeweils um 19 Uhr trifft: am 12.
August in der Melanchthonkirche
(Pfortenstraße 4), am 19. August
in der Glaubenskirche und am 26.
August in der Melanchthonkirche. Mitfahrgelegenheit besteht an der jeweils anderen Kirche um 18.50 Uhr.
SAMSTAGS UM 5
Gottesdienst und Kirchraum gehören zusammen.
FOTO: JONATAN STELLER
AUGUST - SEPTEMBER 2011
„Volle Kraft voraus“ lautet das
Motto des Gottesdienstes „Samstags um 5“ am Samstag, 10. September, um 17 Uhr in der Glaubenskirche. Es wird neue Lieder
und viele Anregungen zum Selberdenken geben.
EVANGELISCHES FECHENHEIM
9
KIRCHENTAG
Göttlich schön in Elbflorenz
Der Kirchentag in Dresden – kann das gut gehen? Die Zahl an Kirchenmitgliedern ist in
Sachsen überschaubar, Dresden liegt von den meisten Ballungszentren Deutschlands weit
entfernt, und das berühmteste Bauwerk Dresdens, die Frauenkirche, kennen die meisten
lediglich als touristisches Highlight und weniger als christlichen Bezugspunkt.
Um es kurz zu machen: Diese Zweifel wurden bereits in den Stunden vor
der Eröffnung des Kirchentages zerstreut. Die Dresdener empfingen die
Gäste mit Herzlichkeit, Offenheit und
sichtbarem Stolz, die organisatorische
Herkulesaufgabe eines Kirchentages
mit 120.000 Besuchern, hunderten von
Veranstaltungen und einigen Großkonzerten stemmen zu können.
Auch ein Dutzend Fechenheimerinnen und Fechenheimer haben sich auf
den Weg in die sächsische Landeshauptstadt gemacht. Schon der erste
Abend belohnte sie mit einer spektakulären Eröffnung, als in der Abenddämmerung vor der wunderschönen
Barockarchitektur der Brühlschen Terrassen 20.000 Teelichter auf der Elbe
trieben und den Fluss illuminierten.
Der nächste Tag war der Himmelfahrtstag, und zu der Vielzahl der Kirchentagsbesucher kamen weitere Touristen,
die den Feiertag und das anschließende Wochenende zu einem Kurzurlaub
nutzten. Um es positiv auszudrücken:
Wir wunderten uns, wie viele Leute in
eine Straßenbahn hineinpassen, und
manche Straßenbahnfahrer mussten
wie Löwendompteure agieren, um eine
einigermaßen ordnungsgemäße Fahrt
zu gewährleisten. Aber in der Straßenbahn galt das christliche Motto: gemeinsam geht’s leichter. Einer half dem anderen. Auch die netten einheimischen
Dresdener kamen mit den Gästen
schnell ins Gespräch, lobten die guten
Studiermöglichkeiten und erkundigten
sich oftmals, wie einem die Stadt gefalle. Viele freie Gruppen waren quer in
der Stadt mit eigenen Ständen vertreten und lieferten manche Denkanstöße
(„Es ist schon so viel Gras über so viele
Sachen gewachsen, dass ich keiner Wiese mehr traue.“).
Am Abend stieg für die jungen und
jung gebliebenen Kirchentagsbesucher
im Rudolf-Harbig-Stadion mit dem
Konzert der Wise Guys einer der musikalischen Höhepunkte. Hierüber können die Fechenheimer allerdings nicht
berichten, da das Stadion bereits Stun-
den vor dem Konzertbeginn wegen
drohender Überfüllung geschlossen
wurde. Flink wie die Organisatoren
waren, wurde dann noch eine Großleinwand in einem nahen Park aufgebaut. Wir zogen jedoch weiter und fanden ein schönes Alternativprogramm:
Auf den weitläufigen Elbwiesen lauschten wir der Band „Ararat“ und genossen dabei den Sonnenuntergang, der an
diesem wolkenlosen Tag besonders
schön war. Einige Stunden später waren wir rechtzeitig zum Nachtgebet mit
Margot Käßmann in der Stadt zurück.
Dieses fand auf dem Altmarkt statt, mit
der Kreuzkirche im Blick und der
Frauenkirche im Rücken. Helfer verteilten Tausende von Kerzen. Besinnlicher
für Auge und Geist konnte man kaum
in die Nacht entlassen werden.
Neben der Musik hielt der Kirchentag auch etliche Fragen und Arbeitsrunden zu den drängenden Problemen
der Gegenwart bereit, die von Christen
klare Positionierungen verlangen. Mit
dem Zusammenspiel von Verteidigungspolitik und Friedensethik beschäftigten sich viele Foren. Ein weiterer Schwerpunkt lag im nachhaltigen
und sozialverträglichen Umgang des
Menschen mit der Schöpfung. Was
kann jeder einzelne tun? In Workshops
tauschten die Besucher etliche Tipps
aus. Der Kauf von regionalen Lebensmitteln fand noch die meiste Übereinstimmung. Schon bei der Erörterung,
FOTOS: PRIVAT
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
AUGUST - SEPTEMBER 2011
das Auto öfter stehen zu lassen, verwiesen viele Diskutanten auf die unzureichenden Nahverkehrsangebote im
ländlichen Raum. Derweil ging der ehemalige Ratsvorsitzende Bischof Huber
in der Kreuzkirche der Frage nach, wie
„Geld, Glück und Gerechtigkeit“ für
Christen in Einklang zu bringen seien.
Für ihn haben Geld und Kapital eindeutig „dienende Funktionen“. Unglück
für die Menschheit werde dann heraufbeschworen, wenn das Kapital den Takt
für bestimmte Verhaltensweise bestimme. In diesem Zusammenhang warnte
er vor der Geldanlage und der Spekulation in Nahrungsmitteln, die Investoren zwar hohe Renditen bescheren.
Allerdings hätten im Umkehrschluss
die Verbraucher besonders in den Entwicklungsländern unter immer höheren Preisen und wachsender Knappheit
zu leiden.
Der Abend brachte mit dem Konzert
von Heinz Rudolf Kunze, Clemens
Bittlinger und dem DDR-Liedermacher
Gerhard Schöne auf dem Altmarkt ein
weiteres musikalisches Highlight. Die
Spielfreude der drei, die von der exzellenten Begleitband Kunzes unterstützt
wurden, führte dazu, dass eine Zugabe nach der anderen gegeben werden
musste. Und am nächsten Tag gelang
endlich unser Besuch im Harbig-Stadion, wo das Musical „Die zehn Gebote“
mit großem Orchester aufgeführt wurde.
Ernste Themen wurden auch kabarettistisch aufs Korn genommen. Köstlich
das Theaterstück, das von der gemeinsamen Vorbereitung eines ökumenischen Gemeindefestes handelte. Dass
dort Protestanten und Katholiken zusammenarbeiten sollten, war eigentlich
kein Problem. Die hohen Hürden zu
einem einvernehmlichen Miteinander
lagen vielmehr darin, dass der eine
Anhänger von Borussia Dortmund und
der andere vom Rivalen Schalke 04 war.
Bei der Vielzahl der Veranstaltungen
kamen wir leicht darüber hinweg, dass
wir die Frauenkirche nicht von innen
sehen konnten. Vor dieser Kirche stand
eine permanente Warteschlange in
dreistelliger Meterzahl. Die Ersten kamen in der Früh um 4 Uhr, um am Gottesdienst auf dem Aussichtsturm zwei
Stunden später teilzunehmen. Selbst
kurz vor Mitternacht harrten noch Wartende vor der Kirchentür aus.
Der Sonntag brachte mit dem Abschlussgottesdienst am Ufer der Elbe
und vor der Kulisse der Dresdener Alt-
stadt nochmals 100.000 Menschen auf
die Beine. In der Predigt wurde am Beispiel Dresdens an die Vergänglichkeit
irdischer Regierungsformen erinnert.
Die Errichtung der malerischen Altstadt in der Monarchie, die Zerrissenheit in der Weimarer Republik, die Zerstörung in den Bombennächten im vermeintlich tausendjährigen Reich, die
Mühsal im real existierenden Sozialismus und jetzt die Hektik und Gefahren in der von Globalisierung und
Ökonomisierung geprägten Gegenwart: Was kommt, was bleibt? Einzig
das Reich Gottes, das in uns wohnt,
kann dem Menschen einen wahren Bezugspunkt bieten. Sehr eindrucksvoll
auch die Präsentation des Vater Unser:
Der Text wurde auf große Plakate an
die Augustusbrücke gehängt.
Insgesamt gingen die Tage in Dresden
zu schnell vorbei. Das lag natürlich
auch am einmalig schönen Wetter.
Dresdens Beiname „Elbflorenz“ bezog
sich fünf Tage lang nicht zuletzt auf das
an Italien erinnernde Klima, das der
Stadt ein mediterranes Flair verlieh.
Und wir schauen nach vorne: Während
des Abschlussgottesdienstes zogen
Ruderer die Elbe abwärts in Richtung
Hamburg, dem Ort des nächsten Kirchentages 2013.
THOMAS RUF
KIRCHENVORSTAND
Vieles erscheint regelmäßig auf der Tagesordnung
Gut eineinhalb Jahre ist der Kirchenvorstand jetzt im Amt. Die Sitzungen
sind in aller Regel nicht öffentlich, so
dass nur wenig von dem durchsickert,
was in den monatlich stattfindenden
Sitzungen besprochen wird. Drei bis
dreieinhalb Stunden dauern sie in der
Regel. Einige Verantwortungsbereiche
- z. B. die Vorbereitung von Personalentscheidungen, die Vorbereitung von
Veranstaltungen und die Begleitung
der Jugendarbeit - sind bereits auf Ausschüsse verlagert, damit die Sitzungen
nicht noch länger werden, denn zu besprechen gibt es viel.
Zu Beginn gibt es nach einer Andacht
die üblichen Regularien: Begrüßung,
Regelung der Protokollführung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Feststellung der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung
und die Protokollierung von zwischenzeitlich gefassten Umlaufbeschlüssen.
Das geht in der Regel schnell.
Im nächsten Tagesordnungspunkt
werden die Veranstaltungen unter die
Lupe genommen, die seit der letzten
Sitzung stattgefunden haben. Hier wird
geschaut, was sich bewährt hat, aber es
wird z. B. auch kritisch vermerkt, wenn
die Teilnehmerzahl unerwartet niedrig
gewesen ist, und nach den Ursachen
gesucht. Anschließend beschäftigt sich
der Kirchenvorstand mit den anstehenden Veranstaltungen. Der Planungsstand wird berichtet, und bei Bedarf
werden Änderungen und Ergänzungen
vorgenommen. Fest auf der Tagesordnung steht ferner der Bericht der Pfarrerin und des Pfarrers aus der aktuellen Arbeit. Gelungenes wird mitgeteilt,
und Probleme werden vorgetragen und
gemeinsam zu lösen versucht. Ein weiterer Berichtspunkt betrifft die Ausschüsse. Sie berichten über die seit der
letzten Sitzung geleistete Arbeit und
bringen nötige Entscheidungen ein.
Zu den regelmäßig wiederkehrenden
Tagesordnungspunkten gehören die
Kindertagesstätten. Aus den drei Einrichtungen gibt es immer etwas zu berichten, sei es zum Personalstand oder
zu Baumaßnahmen, und immer etwas
zu entscheiden: Einstellung von Mitarbeitenden, Vertragsänderungen, mitunter auch Kündigungen. Da der
Personalausschuss viel vorbereitet hat,
geht das Meiste schnell, aber mitunter
AUGUST - SEPTEMBER 2011
gibt es auch größere Probleme, die besprochen werden müssen. Fast immer
auf der Tagesordnung sind auch Bauund Liegenschaftsangelegenheiten. Bei
zwei Kirchen und Gemeindezentren,
zwei Pfarrhäusern und drei Kindertagesstätten fällt jedes Mal etwas an. Der
Bauausschuss leistet oft die nötige Vorarbeit, dennoch bleiben knifflige Fragen, die man nur gemeinsam angehen
kann. Den Abschluss bildet der Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“. Hier
kommt Wissenswertes zur Sprache,
und kleinere Anliegen werden behandelt.
Zu den besonderen Tagesordnungspunkten gehörte im Juni, dass der Kirchenvorstand das Blockmodell des
Konfirmandenkurses auch für das neue
Konfi-Jahr gebilligt hat: Die Konfirmanden treffen sich zu zwei Freizeiten von
insgesamt knapp neun Tagen Dauer am
Beginn und gegen Ende des Kurses sowie zu weiteren Kurstagen etwa einmal
im Monat. Auch die Taufpraxis wurde
im Juni besprochen: Ein Merkblatt für
taufinteressierte Familien ist im Gemeindebüro erhältlich.
WILFRIED STELLER
EVANGELISCHES FECHENHEIM
11
TAG DES OFFENEN PFARRHAUSES
THEATER
Der Pfarrer am Grill
Das Gespenst in der Glaubenskirche
Einmal im Jahr lädt das Pfarrerehepaar ins Pfarrhaus zu Kaffee & Kuchen und Grillwürstchen ein. Sandra
Hoffmann hat Pfarrer Wilfried Steller
dazu befragt.
Sie laden am 4. September wieder zum
„Tag des offenen Pfarrhauses“ ein. Was erwartet Besucherinnen und Besucher an diesem Tag dort?
Nette Leute, ein Plausch unter Nachbarn, eine Verabredung - wer weiß?
Wer kommt, ist Teil dessen, was dort
geboten wird. Kuchen und Grillwürstchen sind nicht Selbstzweck, sondern
bieten sozusagen den Kommunikationsrahmen.
Wie ist denn diese Tradition entstanden?
Vor fünf Jahren ist das Pfarrhaus wochenlang renoviert worden. Als Pfarrerehepaar wollten wir nach diesem Stress
den Gemeindemitgliedern das Ergebnis zugänglich machen und auf diese
Weise auch Einblick gewähren, wie
Pfarrers so wohnen. Das wurde gut
angenommen, und beim zweiten Mal
war es schon eine Tradition. Die Pfarrerin und ich wollen das Pfarrhaus als
einen einladenden Ort der Kirchengemeinde präsentieren.
Kann da wirklich jeder und jede kommen,
auch wenn man zum Beispiel neu im Stadtteil ist?
Mit unserem Hund sollte man sich
möglichst schnell anfreunden, dann
klappt's auch mit den Gästen. Nein, es
gibt keine Eingangskontrolle, und wir
erwarten auch keine Inhaltsangabe der
letzten Predigt.
Der Pfarrer am Würstchengrill, und die
Gäste dürfen es sich im Pfarrgarten gut
gehen lassen. Nett. Und niemand muss
Kuchen mitbringen oder aufräumen?
Der Eintritt kostet mindestens ein
Lächeln für die anderen. Man bedient
sich selbst, und damit das Aufräumen
nicht zu aufwändig ist, findet nach
Möglichkeit alles draußen statt.
Toll. Wir sehen uns dann am 4. September im Pfarrhaus!
Am Sonntag, 18. September, führt die
Theaterabteilung der Philharmonie
Fechenheim in der Glaubenskirche das
Stück „Das Gespenst von Canterville“
auf.
Lord Edward de Canterville (dargestellt von Hans-Peter Große, der auch
Regie führt), muss sein Schloss verkaufen. Erworben wird es von dem amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis (gespielt von Michael Regelein), der dort
mit seiner Frau (Marion Berger) und
drei Töchtern einzieht. Alle Warnungen
von Lord Canterville vor einem im
Schloss hausenden Gespenst lassen die
Familie jedoch kalt. Tatsächlich geht der
Geist von Sir Simon de Canterville seit
mehreren Jahrhunderten im Schloss
um. Er soll 1573 seine Frau umgebracht
haben, wovon ein noch heute sichtbarer Blutfleck zeugt. Familie Otis geht
jedoch ganz praktisch mit Fleckentferner an die Sache heran. Doch der Fleck
erscheint immer wieder, wenn auch in
den unterschiedlichsten Farben. Haushälterin Mary Umney (dargestellt von
Renate Grund), die schon unter Lord
Canterville arbeitete, ist über das Verhalten ihrer neuen Herrschaft gar nicht
erbaut und fürchtet den Zorn von Sir
Simon. Doch die Familie lässt sich
davon nicht schrecken. So wird das
Gespenst bei der ersten Begegnung mit
der Familie sogar aufgefordert, seine
Ketten zu ölen. Die Töchter Jenny und
Jill (Barbara Schoch und Daniela Regelein) drehen gar den Spieß um und versuchen das Gespenst selbst zu erschrecken. Sir Simon (gespielt von Johannes
Große) verzweifelt geradezu an der
Unerschrockenheit der Familie. Einzig
Tochter Virginia (Anja Gries) zeigt Mitleid mit dem Gespenst und möchte ihm
helfen, seine Ruhe zu finden. An
Halloween gelingt es Sir Simon dann,
die Familie zu erschrecken, lediglich
Virginia wird verschont. In einem langen Gespräch mit Sir Simon kommt sie
schließlich dem Geheimnis von Schloss
EINLADUNG
Tag des offenen Pfarrhauses:
Sonntag, 4. September, von 14.30
bis 17.30 Uhr im Pfarrhaus Meerholzer Straße 19. Es gibt Kaffee &
Kuchen sowie Grillwürstchen.
FOTO: JONATAN STELLER
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
AUGUST - SEPTEMBER 2011
FOTO: MATTHIAS EISLÖFFEL
Canterville auf die Spur…
Das Stück basiert auf der ersten Erzählung von Oscar Wilde, der später
mit seinen Werken „Das Bildnis des
Dorian Gray“ und „Bunbury oder die
Bedeutung, Ernst zu sein“ berühmt
wurde. Es erschien erstmals 1887 als
Fortsetzungsgeschichte in einer Londoner Zeitschrift. Der schon damals als
geistreich und intelligent, aber auch
überheblich und exzentrisch geltende
Wilde warf damit einen kritischen Blick
auf die rückwärtsgewandte englische
Gesellschaft. Für das Schauspiel wurde eine Bearbeitung des Stücks von
Eberhard Möbius verwendet, der
daraus eine Komödie für Kinder ab
sechs Jahren schuf. Doch bei der ersten
Aufführung im vergangenen Jahr im
Mainbörnchen hatten auch die zahlreichen Erwachsenen im Publikum ihren
Spaß.
Über das Ende des Stücks sei hier
nichts weiter verraten, denn etwas
Spannung soll ja schließlich noch bis
zur Aufführung erhalten bleiben. Die
prächtigen Kostüme stammen von
Marion Gries, für die Maske zeichnet
Diana Zeleny verantwortlich. Beginn ist
um 16 Uhr, der Eintrittspreis beträgt
fünf Euro.
MATTHIAS EISLÖFFEL
SOMMERFESTE IN DEN KITAS
Fröhliches Fest der Farben
Das Schwungtuch im Einsatz
Am 18. Juni feierte die KiTa Mainstrolche ihr diesjähriges Sommerfest im
Saal und Garten des Gemeindezentrums an der Melanchthonkirche. Das
Motto „Fest der Farben“ war die Idee
der Kinder. In vielen Farben leuchteten
die von den Kindern gebastelten Blumendekorationen auf den Tischen.
Bunte Luftballons und Girlanden
schmückten den Eingang, den Flur, den
großen Saal und den Garten.
In den ersten anderthalb Stunden des
Festes boten die Erzieher(innen) einige
Spiele und Aktionen für die Kinder an.
Wer Lust hatte, konnte mit bunten Tüchern tanzen, Bälle auf dem Schwungtuch hüpfen lassen, ein Murmelbild erstellen, eine eigene kleine Stofftasche
bunt anmalen, beim Twister und Kegeln mitmachen oder mit Wasser gefüllte Luftballons in einem Wettlauf umfüllen. Außerdem konnten sich die Kinder schminken lassen. Sie hatten also
jede Menge zu tun, um möglichst viele
bunte Wollbändchen am Handgelenk
zu sammeln. Bei der Gewinnausgabe
gab es dafür ein Kaleidoskop.
Für das leibliche Wohl sorgten wie
jedes Jahr die Eltern mit mitgebrachten
Kuchen und Speisen.
Nachdem die Spiele für die Kinder
beendet waren, konnten die Erwachsenen aktiv werden. Der Festausschuss
hatte sich einen Sackhüpfen-Wettkampf ausgedacht, an dem einige Eltern und Besucher spontan teilnahmen.
Stadtmusikanten
FOTO: MAINSTROLCHE
Das Turnier wurde zu einem großen
Vergnügen für alle, vor allem natürlich
für die zuschauenden Kinder. Der Sieger sowie der Zweit- und Drittplazierte
bekamen mit Süßigkeiten gefüllte Pokale, die im Kindergarten gebastelt
worden waren.
Kaum war das Sackhüpfen beendet,
drohte die geplante Aufführung der
Kinder durch den einsetzenden Regen
„ins Wasser zu fallen“. Freundlicherweise bot Pfarrerin Van den Ameele die
Kirche dafür an. Zwei Lieder zum Thema „Farben“ hatten die Kinder im Kindergarten gelernt. Vielen Besuchern
bekannt war sicherlich das Volkslied
„Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“. Zu jeder Strophe stand eine kleine Gruppe von Kindern auf, die im
farblich passenden Oberteil zum Sommerfest gekommen waren. Die Aufführung der Kinder vorne am Altar wurde
von allen Eltern und Besuchern mit
Applaus bedacht.
Noch bis 18 Uhr saßen dann viele Erwachsene miteinander bei Speis und
Trank an den Tischen. Trotz des eher
kühlen und wechselhaften Wetters war
das Sommerfest sehr gut besucht. Die
Erzieher(innen) freuten sich, dass fast
90% der von ihnen betreuten Kinder
mit ihren Familien gekommen waren.
STEPHANIE STAUBER
Am 18. Juni lud die Kita Karibuni
Bantu der evangelischen Gemeinde
Fechenheim zu ihrem Sommerfest in
der Starkenburger Straße 75 ein. Unter
dem Motto „Die Bremer Stadtmusikanten“ gab es neben einem gleichnamigen
Begrüßungslied für die Gäste, gesungen von Kindern und MitarbeiterInnen
der Kita, auch noch eine zu diesem klassischen Motto passende, kindgerechte
theatralische Aufarbeitung des berühmten Märchens. Neben den schauspielerischen Leistungen der Vorschulkinder konnte man auch noch die selbst
gebastelten Kulissen und einfallsreiche
Kostüme inklusive phantasievoller
Masken bestaunen, die sowohl bei den
Kindern wie auch bei den Erwachsenen
„echtes“ Theaterflair vermittelten. Neben den Räumlichkeiten der Einrichtung bot schließlich in Abwesenheit von
Regengüssen auch das Außengelände
Platz zum Entfalten, und so fand auch
die Schatzsuche im Sandkasten viele
Mitmacher. Und diejenigen, die nicht
so gerne Schätze ausgraben, konnten
sich auch damit vergnügen, einem Esel
den Schwanz wieder anzustecken. Preise für jedes verursachte Lächeln, und
das auch bei den Mitarbeiterinnen, die
die Spiele jeweils betreuten, waren inklusive.
Für das leibliche Wohl sorgte ein Buffet, das in Kooperation mit den Eltern
erstellt wurde und mit vielfältigen
Köstlichkeiten aus aller Welt die Gaumen der genauso vielfältigen Besucher
erfreute. Am Schluss war die Kita mit
dem Verlauf zufrieden, auch wenn der
ständig drohende Regen ein „richtiges“
Sommerfest mit Open-Air-Buffet verhindert hatte. Die Mitarbeitenden hoffen auch in Zukunft auf Gelegenheiten,
die Einrichtung und die Familien sowie
die Nachbarschaft enger zusammenzubringen, um sowohl die Qualität der
Arbeit als auch den Zusammenhalt im
Stadtteil zu stärken und somit einen
Beitrag zur Lebensqualität in FechenKARIBUNI BANTU
heim zu leisten.
FOTO: KARIBUNI BANTU
AUGUST - SEPTEMBER 2011
EVANGELISCHES FECHENHEIM
13
AUGUST
2011
GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE
(G) Gemeindezentrum
Glaubenskirche,
Fuldaer Straße 20
(M) Gemeindezentrum
Melanchthonkirche,
Pfortenstraße 4
03.08. Mittwoch
› 19.15 Uhr: Gebet für die Welt (Ameele)
21.08. 9. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Ameele)
07.08. 7. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst,
Abendmahl mit Saft (Ameele)
28.08. 10. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller)
14.08. 8. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Ameele),
anschließend Stehcafé
› 10.30 Uhr Kinder-Gottesdienst
31.08. Mittwoch
› 15.30 Uhr: Andacht im HeinrichSchleich-Haus, Hessenring 55,
Offenbach (Steller)
GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE
GRUPPEN UND KREISE
07.08. 7. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit
Wein (Steller)
Bastelkreis
Jeden Mittwoch, 15 Uhr (M)
10.08. Mittwoch
› 15 Uhr: Andacht in der Wohnanlage
Am Roten Graben (Steller)
Bibelkreis
Dienstag, 30.8., 19.30 Uhr (G)
Erzähl mir was!
Offene Gespräche
Dienstag, 9.8., 19.30 Uhr (M)
Fechenheimer Freundeskreis
für Suchtkrankenhilfe
Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M)
Gemeindebücherei
Montag, 1.8., 15 bis 18 Uhr (M)
Gesprächskreis
Näheres bei Familie Merget,
Telefon 069 412353 (M)
Jugendtreff
Jeden Freitag, 17 bis 20 Uhr (M)
14.08. 8. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele)
21.08. 9. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele)
28.08. 10. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)
BESONDERE VERANSTALTUNGEN
Schulanfänger-Gottesdienst
Dienstag, 9. August, um 9 Uhr in St.
Hildegard (Cassellastraße 2) und in der
Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4).
Straßenfest in der Meerholzer
Samstag, 27. August, ab 14.30 Uhr.
Um Kuchenspenden wird herzlich
gebeten.
Gemeindefest & Karibische Nacht
Kaffee & Kuchen, Gegrilltes, Kinderprogramm, Live-Musik, Virgincocktails
und Buttons am Samstag, 13. August,
ab 15 Uhr im Gemeindezentrum an
der Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4. Ab 18 Uhr geht es mit
Cocktails und Musik in die Karibische
Nacht. Für den Nachmittag sind
Kuchenspenden erbeten.
Nacht der Lichter
Der Projektchor trifft sich zum Einüben der Lieder am Freitag, 12.8., in der
Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4),
am Freitag, 19.8., in der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20) und am
Freitag, 26.8., in der Melanchthonkirche, jeweils um 19 Uhr, Mitfahrgelegenheit an der jeweils anderen Kirche
um 18.50 Uhr. Der Gottesdienst selbst
findet am Freitag, 2.9., um 19 Uhr in
der Glaubenskirche statt.
Konfirmandenkurs
Kursfahrt nach Bodenrod
vom 15.8. bis 17.8.
Miniklub
Jeden Donnerstag, ab 9 Uhr (M)
Offenes ökumenisches Singen
Jeden Montag, 19.30 Uhr (G)
Ökumenische Frauengruppe „Sauerteig“
Dienstag, 9.8., Schifffahrt
nach Seligenstadt
Monatsspruch: Jesus Christus spricht: Bittet, so
wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan. (Matthäus 7,7)
FOTO: LEHMANN
Seniorentreff
Mittwoch, 3.8., 15 Uhr (G)
14
EVANGELISCHES FECHENHEIM
AUGUST - SEPTEMBER 2011
SEPTEMBER
2011
GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE
04.09. 11. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst,
Abendmahl mit Wein (Ameele)
07.09. Mittwoch
› 19.15 Uhr: Gebet für die Welt (Ameele)
11.09. 12. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller),
anschließend Stehcafé
18.09. 13. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller)
25.09. Erntedank
› 10.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und
Alt (Ameele und Team), anschließend
Brunch (Beiträge zum Büfett sind
willkommen)
28.09. Mittwoch
› 15.30 Uhr: Andacht im HeinrichSchleich-Haus, Hessenring 55,
Offenbach (Steller)
(G) Gemeindezentrum
Glaubenskirche,
Fuldaer Straße 20
(M) Gemeindezentrum
Melanchthonkirche,
Pfortenstraße 4
02.10. 15. Sonntag nach Trinitatis
› 10.30 Uhr: Gottesdienst,
Abendmahl mit Saft (Ameele)
GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE
04.09. 11. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit
Wein (Steller)
11.09. 12. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)
14.09. Mittwoch
› 15 Uhr: Andacht in der Wohnanlage
Am Roten Graben (Steller)
18.09. 13. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)
25.09. Erntedank
› 14.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und
Alt (Steller und Kindergarten), anschließend Kaffee und Kuchen, um 17
Uhr Konzert mit Alter Musik
02.10. 15. Sonntag nach Trinitatis
› 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit
Wein (Steller)
BESONDERE VERANSTALTUNGEN
Nacht der Lichter
mit illuminierter Kirche und Gesängen
aus Taizé am Freitag, 2.9., um 19 Uhr in
der Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20.
Tag der offenen Kirche
In der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) bietet der Freundeskreis
Suchtkrankenhilfe zum Fischerfest
(Samstag, 3.9.) ab ca. 13 Uhr Kaffee &
Kuchen an sowie die Möglichkeit zum
Blick vom Kirchturm.
Tag des offenen Pfarrhauses
Das Pfarrerehepaar lädt am Sonntag,
4.9., zwischen 14.30 und 17.30 Uhr in
den Pfarrgarten Meerholzer Straße 19
zu Kaffee und Kuchen sowie Grillwürstchen ein.
„Samstags um 5“
Der nächste Gottesdienst in dieser
Reihe: Samstag, 10.9., um 17 Uhr in der
Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20.
„Das Gespenst von Canterville“
Die Fechenheimer Philharmonie spielt
das Theaterstück in der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20) am Sonntag,
18.9., um 16 Uhr. Eintritt 5 Euro.
Erntedank
Die Gemeinde feiert dieses Fest am
Sonntag, 25.9., in der Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4, mit einem
Gottesdienst für Jung und Alt um
10.30 Uhr und anschließendem
Brunch. Beiträge für das Büfett sind
erwünscht. In der Glaubenskirche
(Fuldaer Straße 20) beginnt ein
Gottesdienst für Jung und Alt um
14.30 Uhr, anschließend werden
Kaffee & Kuchen angeboten.
Konzert
Alte Musik über das Hohelied Salomos
ist am Sonntag, 25.9., ab 17 Uhr in der
Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20 zu
hören. Der Eintritt ist frei.
Posaunenchor-Konzert
Konzert mit dem Bornheimer Posaunenchor am Samstag, 1.10., 18 Uhr in
der Melanchthonkirche, Pfortenstr. 4.
AUGUST - SEPTEMBER 2011
GRUPPEN UND KREISE
Bastelkreis
Jeden Mittwoch, 15 Uhr (M)
Bibelkreis
Dienstag, 27.9., 19.30 Uhr (G)
Erzähl mir was!
Offene Gespräche
Dienstag, 13.9., 19.30 Uhr (M)
Fechenheimer Freundeskreis
für Suchtkrankenhilfe
Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M)
Gemeindebücherei
Montag, 5.9., 15 bis 18 Uhr (M)
Gesprächskreis
Näheres bei Familie Merget,
Telefon 069 412353 (M)
Jugendtreff
Jeden Freitag, 17 bis 20 Uhr (M)
Konfirmandenkurs
Bibelmuseum: Samstag, 3.9.,
9 bis 11 Uhr; Jugendbegegnungsstätte Anne Frank:
Samstag, 1.10., 10 bis 13 Uhr
Miniklub
Jeden Donnerstag, ab 9 Uhr (M)
Offenes ökumenisches Singen
Jeden Montag, 19.30 Uhr (G)
Ökumenische Frauengruppe „Sauerteig“
Mittwoch, 14.9., 18 Uhr (G)
Seniorentreff
Mittwoch, 7.9., 15 Uhr (G)
EVANGELISCHES FECHENHEIM
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IMPRESSUM
GEMEINDEZENTREN
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Abos sind über das Gemeindebüro bestellbar (Spende von mindestens 5 Euro wird erbeten).
Freiexemplare sind in den Gemeindezentren erhältlich. Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt a. M. - Fechenheim (Pfortenstraße 4, 60386 Frankfurt). Redaktion: Matthias Eislöffel, Sandra Hoffmann, Marion Kloster, Iris Laukhardt, Jonatan Steller (Satz),
Wilfried Steller (v.i.S.d.P.), Thomas Strohbach, Lieve Van den Ameele. Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen. Auflage: 1400 Exemplare.
ADRESSEN & SPRECHZEITEN
PFARRAMT I: Pfr. Wilfried Steller
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Meerholzer Straße 19
Telefon: 069 413888
Telefax: 069 90475176
E-Mail: steller@ek-fechenheim.de
Sprechzeit: Mo 17-19 Uhr (Meerholzer
Straße 19) und nach Vereinbarung
KINDERTAGESSTÄTTEN
MAINSTROLCHE
Schießhüttenstraße 12
Leiterin: Monika Hauder
Telefon: 069 423440
Telefax: 069 40894832
E-Mail: mainstrolche@ek-fechenheim.de
Sprechzeiten:
Mo 16-17, Mi 8-9 Uhr, nach Vereinbarung
PFARRAMT II: Pfrin. Lieve Van den Ameele
Meerholzer Straße 19
Telefon: 069 90475178
Telefax: 069 413813
E-Mail: ameele@ek-fechenheim.de
Sprechzeit: Do 10-12 Uhr (Pfortenstraße 4)
und nach Vereinbarung
STELLV. VORSITZENDER: Uwe Ditzinger
Eisenbahnstraße 204, 63303 Dreieich
Telefon: 06103 8336900
E-Mail: uwe@ditzinger.name
GEMEINDEBÜRO: Renate Lindner
Pfortenstraße 4 (Melanchthonkirche)
Telefon: 069 411420
Telefax: 069 40806536
E-Mail: info@ek-fechenheim.de
Öffnungszeiten:
Mo 10-12 und 16-18, Mi 14-16,
Do 10-12 und 14-16, Fr 10-12 Uhr
Bankverbindung:
Ev. Kreditgenossenschaft Kassel
Konto: 4000986; BLZ: 52060410
KIRCHENMUSIKER:
› Renata Grunwald
Niddastraße 82, 60329 Frankfurt
Telefon: 069 24247771
› Martin Höllenriegel
Günthersburgallee 26, 60316 Frankfurt
Telefon und Fax: 069 451908
› Wolfgang Runkel
Kontakt: über Gemeindebüro
GLAUBENSKIRCHE
Fuldaer Straße 20, 60386 Frankfurt a. M.
Gottesdienst: Sonntag, 9.15 Uhr
MELANCHTHONKIRCHE
Pfortenstraße 4, 60386 Frankfurt a. M.
Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr
GRUPPEN & KREISE
BASTELKREIS
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Kontakt: Liselotte Hohmann
BIBELKREIS
Gemeindezentrum Glaubenskirche
Leitung: Pfarrer Wilfried Steller
ERZÄHL MIR WAS! OFFENE GESPRÄCHE
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Leitung: Pfarrerin Lieve Van den Ameele
FECHENHEIMER FREUNDESKREIS
FÜR SUCHTKRANKENHILFE E.V.
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Leitung: Stefan Henke
Telefon: 069 90477962
KARIBUNI BANTU
Starkenburger Straße 75
Leiterin: Silvia Koch
Telefon: 069 40806343
Telefax: 069 40806345
E-Mail: karibunibantu@ek-fechenheim.de
Sprechzeiten:
Di 9-12 Uhr und nach Vereinbarung
GEMEINDEBÜCHEREI
GZ Melanchthonkirche / OG
Leitung: Liselotte Hohmann
GESPRÄCHSKREIS
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Leitung: Dieter und Ursel Merget
Telefon: 069 412353
JUGENDTREFF
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Leitung: Tatjana Eisenreich
Telefon: über Gemeindebüro
KINDERGOTTESDIENST-TEAM
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Leitung: Pfarrerin Van den Ameele
Team:
Sandra Alam, Iris Laukhardt, Anna
Machleid, Martina Zessel-Schött
SONNENSCHEIN
Fuldaer Straße 18
Leiterin: Jutta Piskator
Telefon: 069 416366
Telefax: 069 40897871
E-Mail: sonnenschein@ek-fechenheim.de
Sprechzeiten:
Do 14-16 Uhr und nach Vereinbarung
MINIKLUB
Gemeindezentrum Melanchthonkirche
Kontakt: über Gemeindebüro
OFFENES ÖKUMENISCHES SINGEN
Gemeindezentrum Glaubenskirche
Leitung: Renata Grunwald
ÖKUM. FRAUENGRUPPE „SAUERTEIG“
GZ Glaubenskirche bzw. St. Hildegard
Kontakt: Brigitte Schraven
Telefon: 069 414897
HAUSMEISTER: Vladimir Haupt
Pfortenstraße 4 (Melanchthonkirche)
Telefon: 069 411420
SENIORENKREIS
Gemeindezentrum Glaubenskirche
Leitung: Ingrid Steinberg
Telefon: 069 422139
ZIVILDIENSTLEISTENDER:
Stelle zur Zeit nicht besetzt
TAIZÉ-PROJEKTCHOR
Leitung: Wolfgang Runkel
Kontakt: über Gemeindebüro
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EVANGELISCHES FECHENHEIM
AUGUST - SEPTEMBER 2011