Evangelisches Fechenheim: August
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Evangelisches Fechenheim: August
AUGUST - SEPTEMBER 2011 NUMMER 34 Evangelisches Fechenheim MITTEILUNGEN DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT A. M. - FECHENHEIM INHALT Erntedank 6 Gottesdienste 8 Kirchentag 10 Kita-Sommerfeste 13 Adressen 16 Ihre Sommerfeste feierten die drei Kindertagesstätten der Kirchengemeinde am 18. Juni mit viel Kreativität und Engagement. Trotz wechselhaften Wetters war das Interesse der Eltern groß, wie man hier am Beispiel der KiTa Sonnenschein sehen kann. FOTO: SONNENSCHEIN Sonnenschein unter dem Regenbogen Am Samstag, dem 18. Juni, feierten Eltern, Kinder, Freunde und Mitarbeiter der Kita Sonnenschein das diesjährige Sommerfest. Die Vorbereitungen für dieses besondere Sommerfest begannen schon vor einigen Monaten, denn die Aufführung des Musicals „Noah unter dem Regenbogen“ stand auf dem Programm. Wochenlang wurden Lieder sowie Schauspiel einstudiert und geprobt, bis nun endlich der lang ersehnte Tag gekommen war. Und dieser machte seinem Motto alle Ehre. Schon die Anreise zum Kindergarten gestaltete sich für so manchen als reine Odyssee, denn just an diesem Tag waren an der Borsigallee eine Kundgebung Rechtsradikaler und hierzu eine Gegendemonstration angekündigt. Das Wetter glich zum Teil eher dem eines Herbsttages als dem eines Sommerfestes. So wurde nach mehrmaligem Umbau aufgrund spontaner Regengüsse der Großteil der Angebote für die Kinder in die Räumlichkeiten der Kita verlegt. Doch trotz allem war die Kirche pünktlich zum „Startschuss“ um 14 Uhr mit Zuschauern gefüllt, und das Musical startete. Mit Musik und eigens kreierten Kostümen erzählten die Kinder die bekannte Geschichte von Noah, dem Bau der Arche, der großen Flut und Gottes Regenbogen am Ende der Reise. Der Auftritt wurde mit tosendem Applaus gefeiert! Nun wurden Buffet und Angebote eröffnet. Passend hierzu zeigte sich die Sonne über Fechenheim und lockte Groß und Klein wieder ins Freie. Neben einer großen Auswahl an Speisen hatten die Besucher des Festes noch die AUGUST - SEPTEMBER 2011 Möglichkeit, an Spielen wie Entenangeln, Erbsenschlacht und Origami sowie am Farbblumen-Experiment teilzunehmen. Auch das Schminken stand auf dem Programm. Das Fest erfreute sich einer regen Teilnehmerzahl. Neben den aktuell bekannten Gesichtern konnte man in der fröhlichen Atmosphäre des Festes auch das eine oder andere ehemalige Kindergartenkind entdecken. Als gegen 17 Uhr ein Regenschauer über Fechenheim zog, kam das Sommerfest langsam zu seinem Ende. Viele helfende Hände brachten danach die Kita schnell wieder in ihren eigentlichen Zustand. Da bahnten sich ein paar Sonnenstrahlen den Weg durch die dunklen Wolken, und am Fechenheimer Himmel erschien ein bunter Regenbogen. SARAH MARQUARDT EVANGELISCHES FECHENHEIM 1 VORSCHAU EDITORIAL ÜBER FECHENHEIM ZUM FISCHERFEST Der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe in der Gemeinde Fechenheim öffnet zum Fischerfest am Samstag, 3. September, ab ca. 13 Uhr auch die Türen der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4). Angeboten werden Kaffee und Kuchen sowie die Möglichkeit, den Kirchturm zu besteigen und - bei gutem Wetter - einen schönen Überblick über Fechenheim und weit darüber hinaus zu haben. GEMEINDEFEST UND KARIBISCHE NACHT Kaffee & Kuchen, Leckeres vom Grill, ein Kinderprogramm sowie für die Jugend Virgin-Cockails und Buttons gibt es zusammen mit Live-Musik beim nächsten Gemeindefest zu genießen. Am Samstag, 13. August, geht es um 15 Uhr im Gemeindezentrum an der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) und im Kirchhof los. Um 18 Uhr geht das Fest dann in die Karibische Nacht über. Dann gibt es auch Cocktails für Erwachsene. STRASSENFEST IN DER MEERHOLZER Am Samstag, 27. August, beginnt gegen 14.30 Uhr das 13. Straßenfest an der Meerholzer, das die Gemeinde Fechenheim mit Partnern aus dem Stadtteil wie dem Hockeyclub und der Distelapotheke sowie Einzelpersonen im Kirchhof veranstaltet. Für das Büfett werden Kuchenspenden erbeten. Liebe Leserin, lieber Leser, der Kirchenvorstand hat entschieden, den Gemeindebrief weiterhin an die Abonnenten zu verteilen sowie an solche Gemeindeglieder, von denen man annehmen kann, dass sie ein besonderes Interesse am Gemeindeleben haben. Darunter fallen z. B. Ehrenamtliche, Spender, eine Reihe von Geburtstagskindern und Familien mit Heranwachsenden. Dieser Beschluss, mit dem alles beim Alten bleibt, erfolgte in erster Linie mit Rücksicht auf die ohnehin schon große Belastung der Austräger, aber auch von der Erfahrung geleitet, dass der Gemeindebrief bei denen, die ihn nicht wollen, ungelesen in den Papiermüll wandert, und dafür erscheint er zu schade. Wenn Sie also noch nicht regelmäßig beliefert werden und den Gemeindebrief in Zukunft gerne kurz nach Erscheinen in ihrem Briefkasten finden möchten, dann melden Sie sich doch bitte im Gemeindebüro: Telefon 411420. Das gilt auch, wenn Sie jemanden kennen, der den Gemeindebrief ebenfalls erhalten will. Natürlich gibt es weiterhin in den Gemeindezentren Exemplare zum Mitnehmen - die kann man selbst lesen oder weitergeben. Und es gibt den Gemeindebrief auch per EMail (bestellbar bei steller@ek-fechenheim.de mit dem Betreff „Gemeindebrief“ und Adressangabe). Hin und wieder können die Austräger ihren Dienst kurzfristig nicht tun, weil sie z. B. krank geworden sind. Für Pfarrer Wilfried Steller FOTO: ROLF OESER solche Fälle wäre es schön, ein paar Menschen zu haben, die einspringen. Im Südbezirk werden die Gemeindebriefe nach einer Laufliste ausgetragen, wobei jede Austrägerin für einen kleinen Bezirk zuständig ist. Im Nordbezirk gibt es Namens-Etiketten auf den Gemeindebriefen. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro, wenn Sie es sich vorstellen können, den Gemeindebrief aushilfsweise zu verteilen. Außer den Gemeindebrief zu lesen, ihn weiterzugeben und auszutragen können Sie noch mehr tun: seinen Druck mit einer Spende unterstützen zum Beispiel. Überweisen Sie einen Betrag auf das Konto der Gemeinde Nr. 4000986 bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft Kassel (EKK), BLZ 520 604 10 mit dem Vermerk „Gemeindebrief“ oder geben Sie im Gemeindebüro eine Spende ab. Die Öffnungszeiten finden Sie auf der letzten Seite in der ersten Spalte. Und Sie können auch einen Leserbrief schreiben. Was auch immer Sie mit dem Gemeindebrief tun: Danke, dass Sie ihn nutzen. Und werfen Sie ihn erst weg, wenn er „abgelaufen“ ist. IHR PFARRER WILFRIED STELLER WALDWOCHE AUS DEM PFARRHAUS Im Rahmen der „Geschichten unter dem Regenbogen“ in den Kindertagesstätten steht das Thema „Kirche entdecken“ auf dem Programm. Die Pfarrerin zeigt ein Bild von einer Kirche mit einem Pfarrer. Auf die Frage, was der Pfarrer da macht, antworten die Kinder: „Er erzählt etwas.“ Nachfrage: „Worüber erzählt denn der Pfarrer gerade?“ Kinder: „Über die Pfarrerin.“ LIEVE VAN DEN AMEELE 2 EVANGELISCHES FECHENHEIM Die Mainstrolche konnten wieder ihre Waldwoche genießen. Vom 16. bis 20. Mai haben die Kinder mit ihren Erzieher(inne)n im Offenbacher Stadtwald und auch im Wald des Heinrich-Kraft-Parks die Natur entdeckt, interessante Funde gemacht und natürlich ganz viel Spaß gehabt. FOTO: MAINSTROLCHE AUGUST - SEPTEMBER 2011 GEISTLICHES WORT Volle Kraft voraus... In der Apostelgeschichte lesen wir, wie das Evangelium seinen Lauf nimmt – wie es von Jerusalem in die damals bekannte Welt und schließlich nach Rom gelangt. Der Apostel Paulus selbst erlebt allerhand Abenteuer mit dem Evangelium. Er ist mit Blindheit geschlagen, als er unterwegs nach Damaskus auf der Jagd nach Christen und am Ende ein eifriger Verfechter des Evangeliums ist. Einmal wird er selbst für einen Gott gehalten, und er hat große Mühe, die Leute davon abzubringen, ihn zu verehren. Dann wiederum landet er im Gefängnis. Doch dieses erweist sich als nicht ganz dicht, denn eines Nachts sind alle Türen offen. Paulus und sein Begleiter Silas fliehen jedoch nicht. Der schwer beeindruckte Gefängnisdirektor bekehrt sich daraufhin zum Christentum. Er und seine ganze Familie samt Gefolgschaft werden getauft. So setzt Paulus seine Reise fort. Doch dann wird er wieder gefangen genommen und besteht darauf, als römischer Bürger vor dem Kaiser in Rom aussagen zu dürfen. Dazu muss er nach Rom gebracht werden. So gelangt Paulus schließlich dorthin. Witterungsumstände machen die Seereise zu einem gefährlichen Unternehmen. Mal muss an Land gegangen, mal die Reise schleunigst wieder aufgenommen werden. So kommt Paulus an Zypern und dem (heutigen) griechischen Festland vorbei nach Kreta, findet dann in höchster Seenot Rettung auf Malta, um von dort aus nach Rom zu gelangen, dem Zentrum ziemlich mitgenommen sind, ist Paulus derjenige, der Zuversicht predigt. Einmal liegt das Schiff an einem Ort mit dem Namen „Guter Hafen“, als die Besatzung beschließt, wieder in See zu stechen und zu versuchen, vor dem Wintereinbruch den nächsten Hafen zu erreichen. Paulus rät davon ab, denn das Wetter ist unbeständig, ja sogar gefährlich um diese Jahreszeit. Doch die Besatzung hört nicht auf ihn und legt ab. Zunächst begleitet sie eine sanfte Brise, doch alsbald gerät das Schiff in einen Sturm, wird hin und her geworfen, und die Besatzung kann es nicht mehr steuern. Jede Menge Ballast wird abgeworfen, doch es hilft nichts. Da ergreift Paulus das Wort und ruft dazu auf, Mut zu behalten. Zwar hätten die Seeleute sich ganz offensichtlich falsch entschieden, doch dürften sie jetzt nicht den Mut verlieren. Er erzählt von einem Traum: „Der Engel Gottes hat mir gesagt, dass wir bald auf Land treffen und wohlbehalten ankommen werden. Nicht ein einziger von euch wird umkommen, nur das Schiff ist verloren.“ Was für eine paradoxe Nachricht: Das Schiff wird untergehen, aber alle bleiben an Bord. Dennoch vermittelt Paulus Zuversicht. Der Sturm hält noch tagelang an, doch eines Nachts befinden sie sich in der Nähe einer Insel. Die Besatzung befürchtet nun, dass das Schiff an Land zerschellen könnte. Paulus bemerkt in der Nacht, dass große Betriebsamkeit am Heck des Schiffes herrscht, und tatsächlich: Die Besatzung macht Auf Malta wurde zur Erinnerung an den Schiffbruch des Paulus die St. Paul’s Shipwreck Church erbaut. FOTO: BEAUTIFULMALTA.COM der damaligen Welt. Dem Bericht der Apostelgeschichte zufolge benimmt Paulus sich weniger als Gefangener, vielmehr ist er immer wieder ruhiger Pol in Zeiten der Seenot und Ungewissheit. Anfangs gelingt es Paulus nicht wirklich, die Besatzung mit seinen Worten zu überzeugen, doch mit der Zeit hören sie auf ihn. Als die Seeleute sich bereit, mit einem Rettungsboot zu fliehen. Da interveniert Paulus beim Hauptmann und macht ihm und den Soldaten klar: Wenn die Besatzung von Bord geht, kann keiner von Euch gerettet werden. Das leuchtet dem Centurio ein, und er befiehlt, dass die Seile zum Boot gekappt werden, sodass es wegtreibt und die Besatzung an Bord bleibt. AUGUST - SEPTEMBER 2011 Pfarrerin Lieve Van den Ameele FOTO: PRIVAT Noch vor dem Hellwerden richtet Paulus erneut das Wort an die Besatzung. Nein, er macht ihnen keinen Vorwurf, dass sie versucht haben zu fliehen. Vielmehr ermutigt er sie dazu, etwas zu sich zu nehmen. Während des gesamten Sturmes hatte die Mannschaft vor lauter Anspannung und Ungewissheit nichts gegessen. Jetzt ermutigt er sie, sich wieder dem Leben zuzuwenden - sie müssen sich stärken, wenn sie gerettet werden wollen. Er stellt sich in ihre Mitte, nimmt das Brot, dankt Gott dafür, bricht ein Stückchen ab und beginnt zu essen. „Da bekamen alle neuen Mut“, heißt es dann, „und fingen an zu essen.“ Beim Versuch, ein flaches Strandstück auf der Insel zu erreichen, strandet das Schiff auf einer Sandbank und zerschellt nahezu. Die, die können, schwimmen an Land, die anderen werden auf Wrackstücken an Land gebracht. Sie sind auf Malta gestrandet. Paradoxerweise ist der beruhigendste Moment, als Paulus das Dankgebet spricht und Brot bricht mit der Besatzung. Nein, Paulus feiert wohl nicht Abendmahl mit seiner heidnischen Zuhörerschaft, die noch gar nicht weiß, was sie davon halten soll. Vielleicht ist es eher ein Agape-Mahl (Liebesmahl). Jedenfalls wird es als tröstend empfunden. Der/die geneigte LeserIn oder HörerIn der Apostelgeschichte mag sich dennoch an das Abendmahl erinnert fühlen – das ist wohl vom Evangelisten Lukas so beabsichtigt. Abendmahl – Nahrung für das Volk unterwegs. Nahrung, die Hoffnung und Mut birgt – auch und gerade in stürmischen Zeiten. Von Malta geht die Reise des Paulus weiter nach Rom, und er verkündigt auch hier das Evangelium. Die Apostelgeschichte endet mit einem open-end. Das Abenteuer geht weiter. Volle Kraft voraus! LIEVE VAN DEN AMEELE HINWEIS „Volle Kraft voraus“ ist auch das Motto des nächsten Gottesdienstes „Samstags um 5“ am Samstag, 10. September, um 17 Uhr in der Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20. EVANGELISCHES FECHENHEIM 3 Familiennachrichten Konfirmation Vorne (v. l. n. r.): Sarah-Fabienne Oehme, Rebecca Nay, Heven Goitom, Lara-Joy Scholz, Franziska Silz. Hinten: Pfarrerin Lieve Van den Ameele, Nico Galeris, Ricardo Gutierres Dos Reis, Marcel Seitz, Pfarrer Wilfried Steller. FOTO: RICHTER 4 EVANGELISCHES FECHENHEIM AUGUST - SEPTEMBER 2011 NACHRUF: MARGITTA VIETSCH Keine Gewalt, wir haben doch die Sprache… Gut 200 Trauergäste nahmen am 28. Mai in Probbach/Mengerskirchen (Westerwald) Abschied von der mit 63 Jahren verstorbenen Bewährungshelferin Margitta Vietsch. Auf dem kleinen Friedhof des Dorfes, in dem sie vor 20 Jahren ihren Wohnsitz genommen hatte, waren Menschen aus ihren langjährigen Wirkungskreisen in Fechenheim, Frankfurt und Probbach versammelt. Margitta Vietsch war als Jugendliche mit den Eltern nach Fechenheim gekommen, wo der Vater bei der Cassella beschäftigt war. Hier wurde sie auch von Pfarrer Lerch konfirmiert. Dem Stadtteil blieb sie später nach dem Studium und ihrer Ausbildung als Sozialarbeiterin stets verbunden. Die Bewährungshilfe beim Frankfurter Landgericht vertraute ihr ab Anfang der 1980er Jahre den Bezirk Fechenheim an, wo sie sehr schnell spürte, dass die Einzelarbeit mit den zu Bewährungsstrafen verurteilten Jugendlichen genauso wichtig war wie die Präventionsarbeit im Stadtteil. Als auch über ihren Tod hinaus verbleibende herausragende Leuchttürme sind zu nennen der „Runde Tisch (Regionalrat) Fechenheim“ sowie das Projekt „Unser Dieter“ in der Dietesheimer Straße, die sich beide den Kindern und Jugendlichen, aber auch dem generationsübergreifenden Zusammenleben widmen. Bei ihren verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten legte Margitta Vietsch Wert darauf, die jugendlichen Gesetzesübertreter während deren Frank Goldberg, Präventionsrat Frankfurt a.M., und Margitta Vietsch, Runder Tisch Fechenheim, beim 3. Nachbarschaftsfest in der Dietesheimer Straße, September 2006 FOTO: INGRID ALIMBERTIS Bewährungszeit mit einzubeziehen, um sie gleichsam zu Gesetzeshütern zu machen, wie sie selbst es nannte. Durch ihr unermüdliches Wirken entstanden in Fechenheim darüber hinaus soziale Netzwerke, in denen sowohl die evangelische wie auch die katholische Kirchengemeinde einbezogen sind. Für ihr berufliches wie für ihr ehrenamtliches Engagement hat sie mit unterschiedlichen Teams auch durch Preise Anerkennung erhalten, deren Preisgelder wieder in ihre Arbeit flossen, zuletzt im November 2010 - den Philipp-PleßPreis Fechenheim. Bei der Preisverleihung bezeichnete Laudator Frank Goldberg von der Geschäftsstelle des Frankfurter Präventionsrates Margitta Vietsch als „Kümmerin, die allgegenwärtig ist und stets an den Ursachen für die Entstehung von Kriminalität mit Hochdruck arbeitet“. Dass Margitta Vietsch auch an ihrem Wohnort im Westerwald ähnlich ehrenamtlich aktiv war, wussten nur wenige. Unter anderem war sie bei den letzten Kommunalwahlen mit hoher persönlicher Stimmenzahl zum wiederholten Mal in den Ortsbeirat ihres Wahlwohnortes gewählt worden. In Probbach wie in Fechenheim handelte sie nach den gleichen Leitsätzen: „Niemandem ein Leid zufügen, keine Gewalt, wir haben doch die Sprache, mit der wir helfend eingreifen können.“ Oder: „Wenn jeder mit jedem zu tun hat, bleibt keiner alleine außen vor“ und „Sich die Hände zu reichen, ist die einzige Chance für diese Welt“. KARL LANGENSIEPEN, PFR. I. R. TAUFERINNERUNG Wasser und Sand in der Kirche Der Tauferinnerungsgottesdienst im Juni war gut besucht. Familien, deren Kinder in den letzten Jahren in unserer Gemeinde getauft wurden, nutzten die Gelegenheit zum gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes und zum Rückblick. Einige brachten sogar ihre Taufkerzen mit. Die Kinder konnten nah ans Taufbecken kommen und mit den Händen mal ins Wasser tauchen, während Pfarrerin Van den Ameele über die Bedeutung der Taufe sprach. Zur Erinnerung bekamen die Kinder eine Kinderbibel geschenkt. In ihr konnten sie dann auch die Geschichte von der Taufe des Afrikaners nachlesen, die von Teamerinnen des Kigo-Teams während des Gottesdienstes mit Figuren in einer SandLandschaft nachgestellt wurde. IRIS LAUKHARDT FOTO: LIEVE VAN DEN AMEELE AUGUST - SEPTEMBER 2011 EVANGELISCHES FECHENHEIM 5 ERNTEDANK Hab mein Wagen vollgeladen... Für einen Wochenend-Einkauf brauchen meine Frau und/oder ich rund eine Stunde, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Ja, es geht uns dabei wie anderen auch: Wir wollen ihn schnell hinter uns bringen, denn es gibt noch ein Leben jenseits des Kaufens. Zu Hause bin ich froh, es wieder mal geschafft zu haben. Beim Verstauen kommt der etwas genauere Blick auf die gekauften Lebensmittel - und der bringt Erschreckendes zutage. Ich mag die kleinen “Drillinge”, Kartoffeln, die man in der Schale in längstens einer Viertelstunde kochen kann. Ich lese: Die kommen aus Ägypten. Und ich überlege, wie sie die Reise wohl geschafft haben. Und was sie dabei an Dieselkraftstoff oder womöglich Kerosin verbraucht haben. Ganz viele Dinge in meinen gefüllten Einkaufskörben sind importiert. Wie viele Kilometer mag das insgesamt geben, und wie hoch waren allein die Reisekosten? Mir beginnt zu schaudern bei dem Gedanken, was ich mit meinem Einkauf der Umwelt angetan habe. Als ich den Milchpack in die Hand nehme, frage ich mich, ob es im Vogelsberg keine Kühe gibt, dass ich unbedingt zur Alpenmilch greifen musste. Meine “Drillinge” sind bereits gewaschen. Sie halten dann nicht so lange, aber ich kann sie direkt aus der Packung zubereiten. Als ich mir das andere eingekaufte Gemüse und Obst betrachte, kommt mir die Wasserrechnung in den Sinn, die ich mit meinem Kauf verursacht habe. Vieles kommt aus Ländern, in denen es wenig regnet, so dass die Felder bewässert werden müssen. Woher hat man wohl das Wasser genommen? Fehlt es jetzt womöglich an anderen Stellen, weil man alle Ressourcen für den Export einsetzt? Mein Gewissen trübt sich weiter. Als ich zwei Rumpsteaks in den Kühlschrank lege, lese ich, dass sie aus Bra- silien kommen. Schönes, zartes Fleisch. Dennoch wird mir bei dem Gedanken fast schlecht. Was haben die Rinder da wohl zu fressen gekriegt? Vielleicht genmanipuliertes Soja? Riesige Weiden gibt es. Ob man dafür Regenwald abgeholzt hat? Ich bin ein Klimasünder! Und wieder: Wieviel Wasser wurde da verbraucht? Und überhaupt: Das Fleisch wurde ja wohl gekühlt transportiert. Das hat Strom gekostet, sicher nicht zu knapp. War das Atomstrom? Da wäre ich dagegen! Wie viele Kilowattstunden befinden sich wohl insgesamt in meinem Einkauf? Da denkt man immer, einer allein könne nicht viel ändern. Kann er doch. Denn mit der Auswahl dessen, was ich kaufe, entscheide ich vieles mit. Mein Blick fällt in den Kühlschrank auf die Bio-Eier aus der Nachbarschaft. Wenigstens ein Lichtblick, denke ich, denn mit diesem Kauf dränge ich die Käfighaltung zurück, minimiere Transportwege und stärke die heimische Landwirtschaft, die dadurch weniger Subventionen braucht. Der Großteil meiner Einkäufe jedoch war weniger klug gewählt, weil ich ungute Entwicklungen weiter gefördert habe. Nächsten Samstag schaue ich genauer hin. WILFRIED STELLER HINWEIS Das Erntedankfest am 25. September wird im Südbezirk mit einem Gottesdienst für Jung und Alt um 10.30 Uhr gefeiert. Anschließend gibt es einen Brunch; bitte bringen Sie etwas für das Büfett mit. Im Nordbezirk beginnt ein Gottesdienst für Jung und Alt um 14.30 Uhr, anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Um 17 Uhr findet ein Konzert mit Alter Musik statt. Dargeboten werden Vertonungen des Hohenliedes. Der Eintritt ist frei. 6 EVANGELISCHES FECHENHEIM AUGUST - SEPTEMBER 2011 ERNTEDANK Erntedankfest in Fechenheim FOTO: BUX / FLICKR.COM Am Sonntag nach Michaelis, dem 29. September, wird das Erntedankfest gefeiert. Die Gemeinde Fechenheim feiert es in diesem Jahr wegen des verlängerten Wochenendes eine Woche früher, am 25. September. Die beiden Kirchen werden zu diesem Anlass mit Obst, Gemüse und Getreide geschmückt - nicht, um stolz zu präsentieren, was Menschen in ihren Gärten oder aber im großen Stil „produziert“ haben, sondern aus Dankbarkeit für all das, was Gott hat wachsen und gedeihen lassen, damit wir Menschen davon leben können. Gott wird an diesem Tag als der Geber aller guten Gabe geehrt. Natürlich ist der Mensch beteiligt am Ziehen und Einbringen der Ernte. Er bereitet den Boden vor, sät, jätet Unkraut, holt ein. Er strengt sich dabei an, aber eigentlich macht er sich die Natur nur zunutze. Denn dass etwas heranwächst und reif wird, ist nicht von Menschen zu machen. Es geschieht durch die Natur - wir sagen: durch Gott. Wenn nun das Wachsen und Gedeihen von Gott kommt, dann ist der Mensch sozusagen der Empfänger, der Nutznießer, der dem „eigentlichen“ Produzenten Dank schuldet - Ernte- dank eben. Und der dann natürlich die Ernte nicht einfach als sein Eigentum betrachtet, sondern darin eine Gabe Gottes sieht, die Gott gehört. Und diese Gabe ist mit Verpflichtungen des Nutznießers verbunden. Als Gottes Eigentum ist sie mehr wert als das, was sie kostet. Sie einfach so wegzuwerfen oder zu verschwenden oder anderen vorzuenthalten, wird ihrem Urheber nicht gerecht. Die Ernte trägt nämlich in sich den Anspruch, dass sie allen zugute kommt, weil auch Gott das Leben aller will. Da wundert es nicht, dass am Erntedankfest die Aktion „Brot für die Welt“ eröffnet wird. Dabei geht es um die bedarfsgerechte Verteilung von Lebensmitteln, um das Teilen des großen Reichtums der Ernte, damit alle satt werden. Ein schlechtes Licht fällt dabei auf den Fleischkonsum: Ein einziges Kilo Fleisch wird mit vielen Kilogramm pflanzlicher Nahrung erwirtschaftet von denen nicht wenige für Menschen fehlen. Kritisch ist schließlich zu sehen, wenn patentiertes Saatgut teuer verkauft wird, so dass Arme, die darauf angewiesen sind, es sich nicht leisten können. Erntedank lehrt also die Ethik des Umgangs mit den Ressourcen für das Leben: nicht nur mit Obst, Gemüse und Getreide, sondern auch etwa mit Energie, Wasser und Bodenschätzen. Verschwendung, Missbrauch und Ausbeutung stehen dabei ebenso in der Kritik wie mangelnde Nachhaltigkeit und verantwortungsloser Umgang. Gott will, dass die Menschen von den Gütern der Erde leben können, und er will auch, dass davon wirklich alle leben können. In diesem Sinne sollen wir treue und gerechte Haushalter der guten Gaben Gottes sein. WILFRIED STELLER HIMMELFAHRT Kurzausflug Der Himmelfahrts-Ausflug von Gemeindemitgliedern in Fechenheim Nord war kurz: Gleich nach dem Gottesdienst warf Pfarrer Wilfried Steller im Kirchgarten den Grill an, um die Teilnehmenden mit Bratwürstchen zu versorgen. Die ließen es sich schmecken. FOTO: HOHENWARTER AUGUST - SEPTEMBER 2011 EVANGELISCHES FECHENHEIM 7 GOTTESDIENSTE Große Auswahl Längst sind wir es gewohnt, in einer Bäckerei unter mehreren Sorten Brot auswählen zu können. Kaum bewusst ist es dagegen, dass es „Gottesdienst“ nicht nur sonntags und nicht nur in seiner „Normalform“ gibt. Viele Teelichte bringen beim Taizé-Gottesdienst Stimmung in die Kirche. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Interessen - dieser Erkenntnis versucht die Gemeinde Fechenheim auch im Blick auf die Vielfalt des Gottesdienstes Rechnung zu tragen. Hauptgottesdienst: Glaube trifft Sprache Nach wie vor ist der Sonntags-Gottesdienst die Variante, die am häufigsten anzutreffen ist. Er wird in der Glaubenskirche um 9.15 Uhr und in der Melanchthonkirche um 10.30 Uhr gefeiert. Der Ablauf folgt einer relativ festen Form, was den Vorteil der Vertrautheit und Berechenbarkeit hat: Nach einigen Gottesdienst-Besuchen ist die Liturgie bekannt. Die Form ist zweifellos wortlastig, was sich in Liedern, Gebeten und nicht zuletzt der Predigt spiegelt. Damit ist der Hauptgottesdienst ganz in der Tradition des Protestantismus - im Grunde die wichtigste Bildungsveranstaltung im Gemeindeleben, denn er bringt in verschiedener Weise Glaube zur Sprache und übersetzt alte biblische Texte ins moderne Leben. Wie das geschieht, kann sehr unterschiedlich sein: Pfarrerin Van den Ameele und Pfarrer Steller - hin und wieder auch Gastprediger - interpretieren die Form verschieden. Charakteristisch bei dieser Form ist, dass Abendmahlsfeiern (am ersten Sonntag im Monat und an den ersten Feiertagen) 8 EVANGELISCHES FECHENHEIM und Taufen den üblichen Ablauf ergänzen können. Kasualgottesdienst: Situation trifft Bibel Menschen kommen immer wieder in Lebenslagen, die sie nach Sinn und Orientierung fragen lassen. Hier kommt eine Gottesdienstform zum Einsatz, die sich im Ablauf ganz an dieser Situation, dem Kasus, ausrichtet: Taufgottesdienste, Konfirmationen, Trauungen, Bestattungen, aber auch z. B. Tauferinnerungs-Gottesdienste und Schulanfänger-Gottesdienste gehören dazu. Es gibt individuelle Gestaltungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten. Die sogenannten Kasual-Gottesdienste können sehr persönlich sein. Familien-Gottesdienst: Alt trifft Jung Selten wohnen drei und mehr Generationen einer Familie unter einem Dach, und häufig haben die Alten einer Gemeinde wenig mit den Jungen zu tun und umgekehrt. Der FamilienGottesdienst bringt nicht nur die unterschiedlichen Lebensalter einer Familie zusammen, er erinnert auch daran, dass Christen und Christinnen insgesamt eine große Familie Gottes darstellen, in der alle Generationen ihren Platz und ihren Wert haben. Gottesdienste für Alt und Jung sind “einfacher” gestrickt als die Sonntags-Gottesdienste und sprechen vor allem Kinder an. Gerade das AUGUST - SEPTEMBER 2011 FOTO: LIEVE VAN DEN AMEELE aber kommt auch gut bei vielen Erwachsenen an, die nicht mehr so mit den Traditionen vertraut sind. In der Melanchthonkirche werden jährlich vier Gottesdienste für Alt und Jung gefeiert, am Palmsonntag, an Trinitatis, an Erntedank und am 1. Advent. In der Glaubenskirche finden solche Gottesdienste nachmittags statt, und zwar an Erntedank und am 2. Advent. Die Vorbereitung geschieht in der Regel zusammen mit dem Kinder-Gottesdienst bzw. den Kindertagesstätten. Nacht der Lichter: Meditation trifft Lied Die Bruderschaft von Taizé im französischen Burgund hat Gottesdienste entwickelt, die stark meditative Elemente enthalten: Lieder mit kurzen Texten und eingängigen Melodien, die ihre Kraft aus der Wiederholung einzelner Gedanken schöpfen, und kurze, anregende Texte. Besonders stimmungsvoll sind diese Gottesdienste bei Dunkelheit, weil das elektrische Licht sehr moderat eingesetzt wird und viele Kerzen brennen, die eine eigene Atmosphäre schaffen und den Alltag draußen halten. Viermal im Jahr gibt es die Nacht der Lichter, in diesem Jahr erstmals auch in der Glaubenskirche. Das Liedgut von Taizé wird in einem Projektchor eingeübt. Der hat keine feste Zusammensetzung, vielmehr kann teilnehmen, wer mag. Samstags um 5: Modernes Lied trifft selbstständiges Denken Nicht nur an Zweifler richten sich die Gottesdienste Samstags um 5, sondern auch und gerade an Menschen, die weniger vorgefertigten Gedanken folgen wollen und im Gottesdienst mehr selbstgesteuert aktiv werden wollen. Die Liturgie ist überschaubar, gesungen werden durchwegs moderne Lieder, und statt der Predigt sind im Gottesdienstraum an Tischen Anregungen zu einem Thema arrangiert: Bilder, Gegenstände und Texte, mitunter auch überraschende Einfälle laden dazu ein, sich mit einer Sache selbst auseinanderzusetzen und für sich weiterzudenken. Ein Team um Pfarrerin Van den Ameele bereitet vor, vor Weihnachten erstmals auch in der Melanchthonkirche. Kindergottesdienst: Kind trifft Geschichte Einmal im Monat treffen sich Kinder bis ca. 12 Jahre in der Melanchthonkirche zum Kindergottesdienst. Ein Team an Mitarbeiterinnen gestaltet biblische Geschichten auf kreative Weise so, dass sie in der Lebenswirklichkeit der Kinder ankommen. Manchmal ist der Kinder-Gottesdienst in den Gottesdienst für Alt und Jung integriert. Viermal im Jahr gibt es auch für die Kindertagesstätten Kindergottesdienste in beiden Gemeindekirchen. Andacht: Kürze trifft Würze Die kleine Schwester des Gottesdienstes heißt „Andacht“. Sie ist kürzer und folgt einem Ablauf mit wenigen Elementen. Andachten finden in der Re- gel unter der Woche abends statt. Die Passionsandachten in der Glaubenskirche haben ihren Kern in Bildern zur jeweiligen Jahreslosung, die von den Teilnehmenden gemeinsam interpretiert werden. Die Advents-Andachten in der Melanchthonkirche setzen ein Gegengewicht zur vorweihnachtlichen Hektik. Die Andachten für die Welt (jeweils am 1. Mittwoch im Monat um 19.15 Uhr in der Melanchthonkirche) sind aus den Andachten für Japan hervorgegangen, die sich in der Passionszeit mit der Atomkatastrophe und dem Tsunami beschäftigt haben. Sie kreisen um Beklagenswertes überall in der Welt und schöpfen Kraft aus Gottvertrauen. Weil sie einfacher gehalten sind, fallen auch die Gottesdienste in der Wohnanlage Am Roten Graben und im Heinrich-Schleich-Haus (derzeit in Offenbach) unter die Andachten. Sie finden nachmittags am zweiten bzw. letzten Mittwoch im Monat für die Bewohner und Bewohnerinnen dieser Häuser statt. In der Gemeinde Fechenheim sind sieben Oberformen für Gottesdienste eingeführt, von denen einige noch einmal zahlreiche Varianten haben. Gottesdienst ist also keineswegs „immer dasselbe“, sondern immer anders. Allen Formen gemeinsam ist, dass sie Gott und den Menschen einander näher bringen und dem Menschen ein gutes Stück Lebens- und Glaubenshilfe geben wollen. Wer dafür offen ist und mit seinen Fragen kommt, der wird immer etwas mit nach Hause nehmen. WILFRIED STELLER VORSCHAU GEBET FÜR DIE WELT In den Wochen vor Ostern waren der Tsunami und die Atomkatastrophe in Japan ein großes Thema und Anlass für ein wöchentliches Gebet in der Melanchthonkirche. Inzwischen beherrschen andere Themen die Schlagzeilen. Wir wollen sie an uns herankommen lassen und Gott anbefehlen. Dafür gibt es jeweils am ersten Mittwoch im Monat um 19.15 Uhr in der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) „Andacht für die Welt“: als nächstes am 3. August und am 7. September. SCHULANFÄNGER Mit der Schule beginnt ein neuer und entscheidender Lebensabschnitt. Die evangelische und die katholische Gemeinde bieten am Dienstag, dem 9. August, um 9 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst an, und zwar in der evangelischen Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) mit Pfarrerin Van den Ameele und Gemeindereferentin Goihl und in der katholischen Kirche St. Hildegard (Cassellastraße 2) mit Gemeindereferent Werron und Pfarrer Steller. Nach dem Gottesdienst bleibt Zeit für den Weg zur Schule. NACHT DER LICHTER Zum ersten Mal gibt es die Nacht der Lichter in der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20), und zwar am Freitag, 2. September, um 19 Uhr. Im Mittelpunkt stehen eine meditative Atmosphäre und Lieder aus Taizé. Wer die Lieder vorher kennenlernen will, ist zum Projektchor eingeladen, der sich an den Freitagen vorher jeweils um 19 Uhr trifft: am 12. August in der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4), am 19. August in der Glaubenskirche und am 26. August in der Melanchthonkirche. Mitfahrgelegenheit besteht an der jeweils anderen Kirche um 18.50 Uhr. SAMSTAGS UM 5 Gottesdienst und Kirchraum gehören zusammen. FOTO: JONATAN STELLER AUGUST - SEPTEMBER 2011 „Volle Kraft voraus“ lautet das Motto des Gottesdienstes „Samstags um 5“ am Samstag, 10. September, um 17 Uhr in der Glaubenskirche. Es wird neue Lieder und viele Anregungen zum Selberdenken geben. EVANGELISCHES FECHENHEIM 9 KIRCHENTAG Göttlich schön in Elbflorenz Der Kirchentag in Dresden – kann das gut gehen? Die Zahl an Kirchenmitgliedern ist in Sachsen überschaubar, Dresden liegt von den meisten Ballungszentren Deutschlands weit entfernt, und das berühmteste Bauwerk Dresdens, die Frauenkirche, kennen die meisten lediglich als touristisches Highlight und weniger als christlichen Bezugspunkt. Um es kurz zu machen: Diese Zweifel wurden bereits in den Stunden vor der Eröffnung des Kirchentages zerstreut. Die Dresdener empfingen die Gäste mit Herzlichkeit, Offenheit und sichtbarem Stolz, die organisatorische Herkulesaufgabe eines Kirchentages mit 120.000 Besuchern, hunderten von Veranstaltungen und einigen Großkonzerten stemmen zu können. Auch ein Dutzend Fechenheimerinnen und Fechenheimer haben sich auf den Weg in die sächsische Landeshauptstadt gemacht. Schon der erste Abend belohnte sie mit einer spektakulären Eröffnung, als in der Abenddämmerung vor der wunderschönen Barockarchitektur der Brühlschen Terrassen 20.000 Teelichter auf der Elbe trieben und den Fluss illuminierten. Der nächste Tag war der Himmelfahrtstag, und zu der Vielzahl der Kirchentagsbesucher kamen weitere Touristen, die den Feiertag und das anschließende Wochenende zu einem Kurzurlaub nutzten. Um es positiv auszudrücken: Wir wunderten uns, wie viele Leute in eine Straßenbahn hineinpassen, und manche Straßenbahnfahrer mussten wie Löwendompteure agieren, um eine einigermaßen ordnungsgemäße Fahrt zu gewährleisten. Aber in der Straßenbahn galt das christliche Motto: gemeinsam geht’s leichter. Einer half dem anderen. Auch die netten einheimischen Dresdener kamen mit den Gästen schnell ins Gespräch, lobten die guten Studiermöglichkeiten und erkundigten sich oftmals, wie einem die Stadt gefalle. Viele freie Gruppen waren quer in der Stadt mit eigenen Ständen vertreten und lieferten manche Denkanstöße („Es ist schon so viel Gras über so viele Sachen gewachsen, dass ich keiner Wiese mehr traue.“). Am Abend stieg für die jungen und jung gebliebenen Kirchentagsbesucher im Rudolf-Harbig-Stadion mit dem Konzert der Wise Guys einer der musikalischen Höhepunkte. Hierüber können die Fechenheimer allerdings nicht berichten, da das Stadion bereits Stun- den vor dem Konzertbeginn wegen drohender Überfüllung geschlossen wurde. Flink wie die Organisatoren waren, wurde dann noch eine Großleinwand in einem nahen Park aufgebaut. Wir zogen jedoch weiter und fanden ein schönes Alternativprogramm: Auf den weitläufigen Elbwiesen lauschten wir der Band „Ararat“ und genossen dabei den Sonnenuntergang, der an diesem wolkenlosen Tag besonders schön war. Einige Stunden später waren wir rechtzeitig zum Nachtgebet mit Margot Käßmann in der Stadt zurück. Dieses fand auf dem Altmarkt statt, mit der Kreuzkirche im Blick und der Frauenkirche im Rücken. Helfer verteilten Tausende von Kerzen. Besinnlicher für Auge und Geist konnte man kaum in die Nacht entlassen werden. Neben der Musik hielt der Kirchentag auch etliche Fragen und Arbeitsrunden zu den drängenden Problemen der Gegenwart bereit, die von Christen klare Positionierungen verlangen. Mit dem Zusammenspiel von Verteidigungspolitik und Friedensethik beschäftigten sich viele Foren. Ein weiterer Schwerpunkt lag im nachhaltigen und sozialverträglichen Umgang des Menschen mit der Schöpfung. Was kann jeder einzelne tun? In Workshops tauschten die Besucher etliche Tipps aus. Der Kauf von regionalen Lebensmitteln fand noch die meiste Übereinstimmung. Schon bei der Erörterung, FOTOS: PRIVAT 10 EVANGELISCHES FECHENHEIM AUGUST - SEPTEMBER 2011 das Auto öfter stehen zu lassen, verwiesen viele Diskutanten auf die unzureichenden Nahverkehrsangebote im ländlichen Raum. Derweil ging der ehemalige Ratsvorsitzende Bischof Huber in der Kreuzkirche der Frage nach, wie „Geld, Glück und Gerechtigkeit“ für Christen in Einklang zu bringen seien. Für ihn haben Geld und Kapital eindeutig „dienende Funktionen“. Unglück für die Menschheit werde dann heraufbeschworen, wenn das Kapital den Takt für bestimmte Verhaltensweise bestimme. In diesem Zusammenhang warnte er vor der Geldanlage und der Spekulation in Nahrungsmitteln, die Investoren zwar hohe Renditen bescheren. Allerdings hätten im Umkehrschluss die Verbraucher besonders in den Entwicklungsländern unter immer höheren Preisen und wachsender Knappheit zu leiden. Der Abend brachte mit dem Konzert von Heinz Rudolf Kunze, Clemens Bittlinger und dem DDR-Liedermacher Gerhard Schöne auf dem Altmarkt ein weiteres musikalisches Highlight. Die Spielfreude der drei, die von der exzellenten Begleitband Kunzes unterstützt wurden, führte dazu, dass eine Zugabe nach der anderen gegeben werden musste. Und am nächsten Tag gelang endlich unser Besuch im Harbig-Stadion, wo das Musical „Die zehn Gebote“ mit großem Orchester aufgeführt wurde. Ernste Themen wurden auch kabarettistisch aufs Korn genommen. Köstlich das Theaterstück, das von der gemeinsamen Vorbereitung eines ökumenischen Gemeindefestes handelte. Dass dort Protestanten und Katholiken zusammenarbeiten sollten, war eigentlich kein Problem. Die hohen Hürden zu einem einvernehmlichen Miteinander lagen vielmehr darin, dass der eine Anhänger von Borussia Dortmund und der andere vom Rivalen Schalke 04 war. Bei der Vielzahl der Veranstaltungen kamen wir leicht darüber hinweg, dass wir die Frauenkirche nicht von innen sehen konnten. Vor dieser Kirche stand eine permanente Warteschlange in dreistelliger Meterzahl. Die Ersten kamen in der Früh um 4 Uhr, um am Gottesdienst auf dem Aussichtsturm zwei Stunden später teilzunehmen. Selbst kurz vor Mitternacht harrten noch Wartende vor der Kirchentür aus. Der Sonntag brachte mit dem Abschlussgottesdienst am Ufer der Elbe und vor der Kulisse der Dresdener Alt- stadt nochmals 100.000 Menschen auf die Beine. In der Predigt wurde am Beispiel Dresdens an die Vergänglichkeit irdischer Regierungsformen erinnert. Die Errichtung der malerischen Altstadt in der Monarchie, die Zerrissenheit in der Weimarer Republik, die Zerstörung in den Bombennächten im vermeintlich tausendjährigen Reich, die Mühsal im real existierenden Sozialismus und jetzt die Hektik und Gefahren in der von Globalisierung und Ökonomisierung geprägten Gegenwart: Was kommt, was bleibt? Einzig das Reich Gottes, das in uns wohnt, kann dem Menschen einen wahren Bezugspunkt bieten. Sehr eindrucksvoll auch die Präsentation des Vater Unser: Der Text wurde auf große Plakate an die Augustusbrücke gehängt. Insgesamt gingen die Tage in Dresden zu schnell vorbei. Das lag natürlich auch am einmalig schönen Wetter. Dresdens Beiname „Elbflorenz“ bezog sich fünf Tage lang nicht zuletzt auf das an Italien erinnernde Klima, das der Stadt ein mediterranes Flair verlieh. Und wir schauen nach vorne: Während des Abschlussgottesdienstes zogen Ruderer die Elbe abwärts in Richtung Hamburg, dem Ort des nächsten Kirchentages 2013. THOMAS RUF KIRCHENVORSTAND Vieles erscheint regelmäßig auf der Tagesordnung Gut eineinhalb Jahre ist der Kirchenvorstand jetzt im Amt. Die Sitzungen sind in aller Regel nicht öffentlich, so dass nur wenig von dem durchsickert, was in den monatlich stattfindenden Sitzungen besprochen wird. Drei bis dreieinhalb Stunden dauern sie in der Regel. Einige Verantwortungsbereiche - z. B. die Vorbereitung von Personalentscheidungen, die Vorbereitung von Veranstaltungen und die Begleitung der Jugendarbeit - sind bereits auf Ausschüsse verlagert, damit die Sitzungen nicht noch länger werden, denn zu besprechen gibt es viel. Zu Beginn gibt es nach einer Andacht die üblichen Regularien: Begrüßung, Regelung der Protokollführung, Feststellung der Beschlussfähigkeit, Feststellung der Tagesordnung, Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung und die Protokollierung von zwischenzeitlich gefassten Umlaufbeschlüssen. Das geht in der Regel schnell. Im nächsten Tagesordnungspunkt werden die Veranstaltungen unter die Lupe genommen, die seit der letzten Sitzung stattgefunden haben. Hier wird geschaut, was sich bewährt hat, aber es wird z. B. auch kritisch vermerkt, wenn die Teilnehmerzahl unerwartet niedrig gewesen ist, und nach den Ursachen gesucht. Anschließend beschäftigt sich der Kirchenvorstand mit den anstehenden Veranstaltungen. Der Planungsstand wird berichtet, und bei Bedarf werden Änderungen und Ergänzungen vorgenommen. Fest auf der Tagesordnung steht ferner der Bericht der Pfarrerin und des Pfarrers aus der aktuellen Arbeit. Gelungenes wird mitgeteilt, und Probleme werden vorgetragen und gemeinsam zu lösen versucht. Ein weiterer Berichtspunkt betrifft die Ausschüsse. Sie berichten über die seit der letzten Sitzung geleistete Arbeit und bringen nötige Entscheidungen ein. Zu den regelmäßig wiederkehrenden Tagesordnungspunkten gehören die Kindertagesstätten. Aus den drei Einrichtungen gibt es immer etwas zu berichten, sei es zum Personalstand oder zu Baumaßnahmen, und immer etwas zu entscheiden: Einstellung von Mitarbeitenden, Vertragsänderungen, mitunter auch Kündigungen. Da der Personalausschuss viel vorbereitet hat, geht das Meiste schnell, aber mitunter AUGUST - SEPTEMBER 2011 gibt es auch größere Probleme, die besprochen werden müssen. Fast immer auf der Tagesordnung sind auch Bauund Liegenschaftsangelegenheiten. Bei zwei Kirchen und Gemeindezentren, zwei Pfarrhäusern und drei Kindertagesstätten fällt jedes Mal etwas an. Der Bauausschuss leistet oft die nötige Vorarbeit, dennoch bleiben knifflige Fragen, die man nur gemeinsam angehen kann. Den Abschluss bildet der Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“. Hier kommt Wissenswertes zur Sprache, und kleinere Anliegen werden behandelt. Zu den besonderen Tagesordnungspunkten gehörte im Juni, dass der Kirchenvorstand das Blockmodell des Konfirmandenkurses auch für das neue Konfi-Jahr gebilligt hat: Die Konfirmanden treffen sich zu zwei Freizeiten von insgesamt knapp neun Tagen Dauer am Beginn und gegen Ende des Kurses sowie zu weiteren Kurstagen etwa einmal im Monat. Auch die Taufpraxis wurde im Juni besprochen: Ein Merkblatt für taufinteressierte Familien ist im Gemeindebüro erhältlich. WILFRIED STELLER EVANGELISCHES FECHENHEIM 11 TAG DES OFFENEN PFARRHAUSES THEATER Der Pfarrer am Grill Das Gespenst in der Glaubenskirche Einmal im Jahr lädt das Pfarrerehepaar ins Pfarrhaus zu Kaffee & Kuchen und Grillwürstchen ein. Sandra Hoffmann hat Pfarrer Wilfried Steller dazu befragt. Sie laden am 4. September wieder zum „Tag des offenen Pfarrhauses“ ein. Was erwartet Besucherinnen und Besucher an diesem Tag dort? Nette Leute, ein Plausch unter Nachbarn, eine Verabredung - wer weiß? Wer kommt, ist Teil dessen, was dort geboten wird. Kuchen und Grillwürstchen sind nicht Selbstzweck, sondern bieten sozusagen den Kommunikationsrahmen. Wie ist denn diese Tradition entstanden? Vor fünf Jahren ist das Pfarrhaus wochenlang renoviert worden. Als Pfarrerehepaar wollten wir nach diesem Stress den Gemeindemitgliedern das Ergebnis zugänglich machen und auf diese Weise auch Einblick gewähren, wie Pfarrers so wohnen. Das wurde gut angenommen, und beim zweiten Mal war es schon eine Tradition. Die Pfarrerin und ich wollen das Pfarrhaus als einen einladenden Ort der Kirchengemeinde präsentieren. Kann da wirklich jeder und jede kommen, auch wenn man zum Beispiel neu im Stadtteil ist? Mit unserem Hund sollte man sich möglichst schnell anfreunden, dann klappt's auch mit den Gästen. Nein, es gibt keine Eingangskontrolle, und wir erwarten auch keine Inhaltsangabe der letzten Predigt. Der Pfarrer am Würstchengrill, und die Gäste dürfen es sich im Pfarrgarten gut gehen lassen. Nett. Und niemand muss Kuchen mitbringen oder aufräumen? Der Eintritt kostet mindestens ein Lächeln für die anderen. Man bedient sich selbst, und damit das Aufräumen nicht zu aufwändig ist, findet nach Möglichkeit alles draußen statt. Toll. Wir sehen uns dann am 4. September im Pfarrhaus! Am Sonntag, 18. September, führt die Theaterabteilung der Philharmonie Fechenheim in der Glaubenskirche das Stück „Das Gespenst von Canterville“ auf. Lord Edward de Canterville (dargestellt von Hans-Peter Große, der auch Regie führt), muss sein Schloss verkaufen. Erworben wird es von dem amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis (gespielt von Michael Regelein), der dort mit seiner Frau (Marion Berger) und drei Töchtern einzieht. Alle Warnungen von Lord Canterville vor einem im Schloss hausenden Gespenst lassen die Familie jedoch kalt. Tatsächlich geht der Geist von Sir Simon de Canterville seit mehreren Jahrhunderten im Schloss um. Er soll 1573 seine Frau umgebracht haben, wovon ein noch heute sichtbarer Blutfleck zeugt. Familie Otis geht jedoch ganz praktisch mit Fleckentferner an die Sache heran. Doch der Fleck erscheint immer wieder, wenn auch in den unterschiedlichsten Farben. Haushälterin Mary Umney (dargestellt von Renate Grund), die schon unter Lord Canterville arbeitete, ist über das Verhalten ihrer neuen Herrschaft gar nicht erbaut und fürchtet den Zorn von Sir Simon. Doch die Familie lässt sich davon nicht schrecken. So wird das Gespenst bei der ersten Begegnung mit der Familie sogar aufgefordert, seine Ketten zu ölen. Die Töchter Jenny und Jill (Barbara Schoch und Daniela Regelein) drehen gar den Spieß um und versuchen das Gespenst selbst zu erschrecken. Sir Simon (gespielt von Johannes Große) verzweifelt geradezu an der Unerschrockenheit der Familie. Einzig Tochter Virginia (Anja Gries) zeigt Mitleid mit dem Gespenst und möchte ihm helfen, seine Ruhe zu finden. An Halloween gelingt es Sir Simon dann, die Familie zu erschrecken, lediglich Virginia wird verschont. In einem langen Gespräch mit Sir Simon kommt sie schließlich dem Geheimnis von Schloss EINLADUNG Tag des offenen Pfarrhauses: Sonntag, 4. September, von 14.30 bis 17.30 Uhr im Pfarrhaus Meerholzer Straße 19. Es gibt Kaffee & Kuchen sowie Grillwürstchen. FOTO: JONATAN STELLER 12 EVANGELISCHES FECHENHEIM AUGUST - SEPTEMBER 2011 FOTO: MATTHIAS EISLÖFFEL Canterville auf die Spur… Das Stück basiert auf der ersten Erzählung von Oscar Wilde, der später mit seinen Werken „Das Bildnis des Dorian Gray“ und „Bunbury oder die Bedeutung, Ernst zu sein“ berühmt wurde. Es erschien erstmals 1887 als Fortsetzungsgeschichte in einer Londoner Zeitschrift. Der schon damals als geistreich und intelligent, aber auch überheblich und exzentrisch geltende Wilde warf damit einen kritischen Blick auf die rückwärtsgewandte englische Gesellschaft. Für das Schauspiel wurde eine Bearbeitung des Stücks von Eberhard Möbius verwendet, der daraus eine Komödie für Kinder ab sechs Jahren schuf. Doch bei der ersten Aufführung im vergangenen Jahr im Mainbörnchen hatten auch die zahlreichen Erwachsenen im Publikum ihren Spaß. Über das Ende des Stücks sei hier nichts weiter verraten, denn etwas Spannung soll ja schließlich noch bis zur Aufführung erhalten bleiben. Die prächtigen Kostüme stammen von Marion Gries, für die Maske zeichnet Diana Zeleny verantwortlich. Beginn ist um 16 Uhr, der Eintrittspreis beträgt fünf Euro. MATTHIAS EISLÖFFEL SOMMERFESTE IN DEN KITAS Fröhliches Fest der Farben Das Schwungtuch im Einsatz Am 18. Juni feierte die KiTa Mainstrolche ihr diesjähriges Sommerfest im Saal und Garten des Gemeindezentrums an der Melanchthonkirche. Das Motto „Fest der Farben“ war die Idee der Kinder. In vielen Farben leuchteten die von den Kindern gebastelten Blumendekorationen auf den Tischen. Bunte Luftballons und Girlanden schmückten den Eingang, den Flur, den großen Saal und den Garten. In den ersten anderthalb Stunden des Festes boten die Erzieher(innen) einige Spiele und Aktionen für die Kinder an. Wer Lust hatte, konnte mit bunten Tüchern tanzen, Bälle auf dem Schwungtuch hüpfen lassen, ein Murmelbild erstellen, eine eigene kleine Stofftasche bunt anmalen, beim Twister und Kegeln mitmachen oder mit Wasser gefüllte Luftballons in einem Wettlauf umfüllen. Außerdem konnten sich die Kinder schminken lassen. Sie hatten also jede Menge zu tun, um möglichst viele bunte Wollbändchen am Handgelenk zu sammeln. Bei der Gewinnausgabe gab es dafür ein Kaleidoskop. Für das leibliche Wohl sorgten wie jedes Jahr die Eltern mit mitgebrachten Kuchen und Speisen. Nachdem die Spiele für die Kinder beendet waren, konnten die Erwachsenen aktiv werden. Der Festausschuss hatte sich einen Sackhüpfen-Wettkampf ausgedacht, an dem einige Eltern und Besucher spontan teilnahmen. Stadtmusikanten FOTO: MAINSTROLCHE Das Turnier wurde zu einem großen Vergnügen für alle, vor allem natürlich für die zuschauenden Kinder. Der Sieger sowie der Zweit- und Drittplazierte bekamen mit Süßigkeiten gefüllte Pokale, die im Kindergarten gebastelt worden waren. Kaum war das Sackhüpfen beendet, drohte die geplante Aufführung der Kinder durch den einsetzenden Regen „ins Wasser zu fallen“. Freundlicherweise bot Pfarrerin Van den Ameele die Kirche dafür an. Zwei Lieder zum Thema „Farben“ hatten die Kinder im Kindergarten gelernt. Vielen Besuchern bekannt war sicherlich das Volkslied „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“. Zu jeder Strophe stand eine kleine Gruppe von Kindern auf, die im farblich passenden Oberteil zum Sommerfest gekommen waren. Die Aufführung der Kinder vorne am Altar wurde von allen Eltern und Besuchern mit Applaus bedacht. Noch bis 18 Uhr saßen dann viele Erwachsene miteinander bei Speis und Trank an den Tischen. Trotz des eher kühlen und wechselhaften Wetters war das Sommerfest sehr gut besucht. Die Erzieher(innen) freuten sich, dass fast 90% der von ihnen betreuten Kinder mit ihren Familien gekommen waren. STEPHANIE STAUBER Am 18. Juni lud die Kita Karibuni Bantu der evangelischen Gemeinde Fechenheim zu ihrem Sommerfest in der Starkenburger Straße 75 ein. Unter dem Motto „Die Bremer Stadtmusikanten“ gab es neben einem gleichnamigen Begrüßungslied für die Gäste, gesungen von Kindern und MitarbeiterInnen der Kita, auch noch eine zu diesem klassischen Motto passende, kindgerechte theatralische Aufarbeitung des berühmten Märchens. Neben den schauspielerischen Leistungen der Vorschulkinder konnte man auch noch die selbst gebastelten Kulissen und einfallsreiche Kostüme inklusive phantasievoller Masken bestaunen, die sowohl bei den Kindern wie auch bei den Erwachsenen „echtes“ Theaterflair vermittelten. Neben den Räumlichkeiten der Einrichtung bot schließlich in Abwesenheit von Regengüssen auch das Außengelände Platz zum Entfalten, und so fand auch die Schatzsuche im Sandkasten viele Mitmacher. Und diejenigen, die nicht so gerne Schätze ausgraben, konnten sich auch damit vergnügen, einem Esel den Schwanz wieder anzustecken. Preise für jedes verursachte Lächeln, und das auch bei den Mitarbeiterinnen, die die Spiele jeweils betreuten, waren inklusive. Für das leibliche Wohl sorgte ein Buffet, das in Kooperation mit den Eltern erstellt wurde und mit vielfältigen Köstlichkeiten aus aller Welt die Gaumen der genauso vielfältigen Besucher erfreute. Am Schluss war die Kita mit dem Verlauf zufrieden, auch wenn der ständig drohende Regen ein „richtiges“ Sommerfest mit Open-Air-Buffet verhindert hatte. Die Mitarbeitenden hoffen auch in Zukunft auf Gelegenheiten, die Einrichtung und die Familien sowie die Nachbarschaft enger zusammenzubringen, um sowohl die Qualität der Arbeit als auch den Zusammenhalt im Stadtteil zu stärken und somit einen Beitrag zur Lebensqualität in FechenKARIBUNI BANTU heim zu leisten. FOTO: KARIBUNI BANTU AUGUST - SEPTEMBER 2011 EVANGELISCHES FECHENHEIM 13 AUGUST 2011 GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE (G) Gemeindezentrum Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20 (M) Gemeindezentrum Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4 03.08. Mittwoch › 19.15 Uhr: Gebet für die Welt (Ameele) 21.08. 9. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Ameele) 07.08. 7. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Saft (Ameele) 28.08. 10. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller) 14.08. 8. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Ameele), anschließend Stehcafé › 10.30 Uhr Kinder-Gottesdienst 31.08. Mittwoch › 15.30 Uhr: Andacht im HeinrichSchleich-Haus, Hessenring 55, Offenbach (Steller) GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE GRUPPEN UND KREISE 07.08. 7. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Steller) Bastelkreis Jeden Mittwoch, 15 Uhr (M) 10.08. Mittwoch › 15 Uhr: Andacht in der Wohnanlage Am Roten Graben (Steller) Bibelkreis Dienstag, 30.8., 19.30 Uhr (G) Erzähl mir was! Offene Gespräche Dienstag, 9.8., 19.30 Uhr (M) Fechenheimer Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M) Gemeindebücherei Montag, 1.8., 15 bis 18 Uhr (M) Gesprächskreis Näheres bei Familie Merget, Telefon 069 412353 (M) Jugendtreff Jeden Freitag, 17 bis 20 Uhr (M) 14.08. 8. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele) 21.08. 9. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Ameele) 28.08. 10. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller) BESONDERE VERANSTALTUNGEN Schulanfänger-Gottesdienst Dienstag, 9. August, um 9 Uhr in St. Hildegard (Cassellastraße 2) und in der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4). Straßenfest in der Meerholzer Samstag, 27. August, ab 14.30 Uhr. Um Kuchenspenden wird herzlich gebeten. Gemeindefest & Karibische Nacht Kaffee & Kuchen, Gegrilltes, Kinderprogramm, Live-Musik, Virgincocktails und Buttons am Samstag, 13. August, ab 15 Uhr im Gemeindezentrum an der Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4. Ab 18 Uhr geht es mit Cocktails und Musik in die Karibische Nacht. Für den Nachmittag sind Kuchenspenden erbeten. Nacht der Lichter Der Projektchor trifft sich zum Einüben der Lieder am Freitag, 12.8., in der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4), am Freitag, 19.8., in der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20) und am Freitag, 26.8., in der Melanchthonkirche, jeweils um 19 Uhr, Mitfahrgelegenheit an der jeweils anderen Kirche um 18.50 Uhr. Der Gottesdienst selbst findet am Freitag, 2.9., um 19 Uhr in der Glaubenskirche statt. Konfirmandenkurs Kursfahrt nach Bodenrod vom 15.8. bis 17.8. Miniklub Jeden Donnerstag, ab 9 Uhr (M) Offenes ökumenisches Singen Jeden Montag, 19.30 Uhr (G) Ökumenische Frauengruppe „Sauerteig“ Dienstag, 9.8., Schifffahrt nach Seligenstadt Monatsspruch: Jesus Christus spricht: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Matthäus 7,7) FOTO: LEHMANN Seniorentreff Mittwoch, 3.8., 15 Uhr (G) 14 EVANGELISCHES FECHENHEIM AUGUST - SEPTEMBER 2011 SEPTEMBER 2011 GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE 04.09. 11. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Ameele) 07.09. Mittwoch › 19.15 Uhr: Gebet für die Welt (Ameele) 11.09. 12. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller), anschließend Stehcafé 18.09. 13. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller) 25.09. Erntedank › 10.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und Alt (Ameele und Team), anschließend Brunch (Beiträge zum Büfett sind willkommen) 28.09. Mittwoch › 15.30 Uhr: Andacht im HeinrichSchleich-Haus, Hessenring 55, Offenbach (Steller) (G) Gemeindezentrum Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20 (M) Gemeindezentrum Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4 02.10. 15. Sonntag nach Trinitatis › 10.30 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Saft (Ameele) GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE 04.09. 11. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Steller) 11.09. 12. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller) 14.09. Mittwoch › 15 Uhr: Andacht in der Wohnanlage Am Roten Graben (Steller) 18.09. 13. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller) 25.09. Erntedank › 14.30 Uhr: Gottesdienst für Jung und Alt (Steller und Kindergarten), anschließend Kaffee und Kuchen, um 17 Uhr Konzert mit Alter Musik 02.10. 15. Sonntag nach Trinitatis › 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Steller) BESONDERE VERANSTALTUNGEN Nacht der Lichter mit illuminierter Kirche und Gesängen aus Taizé am Freitag, 2.9., um 19 Uhr in der Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20. Tag der offenen Kirche In der Melanchthonkirche (Pfortenstraße 4) bietet der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe zum Fischerfest (Samstag, 3.9.) ab ca. 13 Uhr Kaffee & Kuchen an sowie die Möglichkeit zum Blick vom Kirchturm. Tag des offenen Pfarrhauses Das Pfarrerehepaar lädt am Sonntag, 4.9., zwischen 14.30 und 17.30 Uhr in den Pfarrgarten Meerholzer Straße 19 zu Kaffee und Kuchen sowie Grillwürstchen ein. „Samstags um 5“ Der nächste Gottesdienst in dieser Reihe: Samstag, 10.9., um 17 Uhr in der Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20. „Das Gespenst von Canterville“ Die Fechenheimer Philharmonie spielt das Theaterstück in der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20) am Sonntag, 18.9., um 16 Uhr. Eintritt 5 Euro. Erntedank Die Gemeinde feiert dieses Fest am Sonntag, 25.9., in der Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4, mit einem Gottesdienst für Jung und Alt um 10.30 Uhr und anschließendem Brunch. Beiträge für das Büfett sind erwünscht. In der Glaubenskirche (Fuldaer Straße 20) beginnt ein Gottesdienst für Jung und Alt um 14.30 Uhr, anschließend werden Kaffee & Kuchen angeboten. Konzert Alte Musik über das Hohelied Salomos ist am Sonntag, 25.9., ab 17 Uhr in der Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20 zu hören. Der Eintritt ist frei. Posaunenchor-Konzert Konzert mit dem Bornheimer Posaunenchor am Samstag, 1.10., 18 Uhr in der Melanchthonkirche, Pfortenstr. 4. AUGUST - SEPTEMBER 2011 GRUPPEN UND KREISE Bastelkreis Jeden Mittwoch, 15 Uhr (M) Bibelkreis Dienstag, 27.9., 19.30 Uhr (G) Erzähl mir was! Offene Gespräche Dienstag, 13.9., 19.30 Uhr (M) Fechenheimer Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M) Gemeindebücherei Montag, 5.9., 15 bis 18 Uhr (M) Gesprächskreis Näheres bei Familie Merget, Telefon 069 412353 (M) Jugendtreff Jeden Freitag, 17 bis 20 Uhr (M) Konfirmandenkurs Bibelmuseum: Samstag, 3.9., 9 bis 11 Uhr; Jugendbegegnungsstätte Anne Frank: Samstag, 1.10., 10 bis 13 Uhr Miniklub Jeden Donnerstag, ab 9 Uhr (M) Offenes ökumenisches Singen Jeden Montag, 19.30 Uhr (G) Ökumenische Frauengruppe „Sauerteig“ Mittwoch, 14.9., 18 Uhr (G) Seniorentreff Mittwoch, 7.9., 15 Uhr (G) EVANGELISCHES FECHENHEIM 15 IMPRESSUM GEMEINDEZENTREN Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Abos sind über das Gemeindebüro bestellbar (Spende von mindestens 5 Euro wird erbeten). Freiexemplare sind in den Gemeindezentren erhältlich. Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt a. M. - Fechenheim (Pfortenstraße 4, 60386 Frankfurt). Redaktion: Matthias Eislöffel, Sandra Hoffmann, Marion Kloster, Iris Laukhardt, Jonatan Steller (Satz), Wilfried Steller (v.i.S.d.P.), Thomas Strohbach, Lieve Van den Ameele. Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen. Auflage: 1400 Exemplare. ADRESSEN & SPRECHZEITEN PFARRAMT I: Pfr. Wilfried Steller Vorsitzender des Kirchenvorstandes Meerholzer Straße 19 Telefon: 069 413888 Telefax: 069 90475176 E-Mail: steller@ek-fechenheim.de Sprechzeit: Mo 17-19 Uhr (Meerholzer Straße 19) und nach Vereinbarung KINDERTAGESSTÄTTEN MAINSTROLCHE Schießhüttenstraße 12 Leiterin: Monika Hauder Telefon: 069 423440 Telefax: 069 40894832 E-Mail: mainstrolche@ek-fechenheim.de Sprechzeiten: Mo 16-17, Mi 8-9 Uhr, nach Vereinbarung PFARRAMT II: Pfrin. Lieve Van den Ameele Meerholzer Straße 19 Telefon: 069 90475178 Telefax: 069 413813 E-Mail: ameele@ek-fechenheim.de Sprechzeit: Do 10-12 Uhr (Pfortenstraße 4) und nach Vereinbarung STELLV. VORSITZENDER: Uwe Ditzinger Eisenbahnstraße 204, 63303 Dreieich Telefon: 06103 8336900 E-Mail: uwe@ditzinger.name GEMEINDEBÜRO: Renate Lindner Pfortenstraße 4 (Melanchthonkirche) Telefon: 069 411420 Telefax: 069 40806536 E-Mail: info@ek-fechenheim.de Öffnungszeiten: Mo 10-12 und 16-18, Mi 14-16, Do 10-12 und 14-16, Fr 10-12 Uhr Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kassel Konto: 4000986; BLZ: 52060410 KIRCHENMUSIKER: › Renata Grunwald Niddastraße 82, 60329 Frankfurt Telefon: 069 24247771 › Martin Höllenriegel Günthersburgallee 26, 60316 Frankfurt Telefon und Fax: 069 451908 › Wolfgang Runkel Kontakt: über Gemeindebüro GLAUBENSKIRCHE Fuldaer Straße 20, 60386 Frankfurt a. M. Gottesdienst: Sonntag, 9.15 Uhr MELANCHTHONKIRCHE Pfortenstraße 4, 60386 Frankfurt a. M. Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr GRUPPEN & KREISE BASTELKREIS Gemeindezentrum Melanchthonkirche Kontakt: Liselotte Hohmann BIBELKREIS Gemeindezentrum Glaubenskirche Leitung: Pfarrer Wilfried Steller ERZÄHL MIR WAS! OFFENE GESPRÄCHE Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Pfarrerin Lieve Van den Ameele FECHENHEIMER FREUNDESKREIS FÜR SUCHTKRANKENHILFE E.V. Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Stefan Henke Telefon: 069 90477962 KARIBUNI BANTU Starkenburger Straße 75 Leiterin: Silvia Koch Telefon: 069 40806343 Telefax: 069 40806345 E-Mail: karibunibantu@ek-fechenheim.de Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr und nach Vereinbarung GEMEINDEBÜCHEREI GZ Melanchthonkirche / OG Leitung: Liselotte Hohmann GESPRÄCHSKREIS Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Dieter und Ursel Merget Telefon: 069 412353 JUGENDTREFF Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Tatjana Eisenreich Telefon: über Gemeindebüro KINDERGOTTESDIENST-TEAM Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Pfarrerin Van den Ameele Team: Sandra Alam, Iris Laukhardt, Anna Machleid, Martina Zessel-Schött SONNENSCHEIN Fuldaer Straße 18 Leiterin: Jutta Piskator Telefon: 069 416366 Telefax: 069 40897871 E-Mail: sonnenschein@ek-fechenheim.de Sprechzeiten: Do 14-16 Uhr und nach Vereinbarung MINIKLUB Gemeindezentrum Melanchthonkirche Kontakt: über Gemeindebüro OFFENES ÖKUMENISCHES SINGEN Gemeindezentrum Glaubenskirche Leitung: Renata Grunwald ÖKUM. FRAUENGRUPPE „SAUERTEIG“ GZ Glaubenskirche bzw. St. Hildegard Kontakt: Brigitte Schraven Telefon: 069 414897 HAUSMEISTER: Vladimir Haupt Pfortenstraße 4 (Melanchthonkirche) Telefon: 069 411420 SENIORENKREIS Gemeindezentrum Glaubenskirche Leitung: Ingrid Steinberg Telefon: 069 422139 ZIVILDIENSTLEISTENDER: Stelle zur Zeit nicht besetzt TAIZÉ-PROJEKTCHOR Leitung: Wolfgang Runkel Kontakt: über Gemeindebüro 16 EVANGELISCHES FECHENHEIM AUGUST - SEPTEMBER 2011