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NEUNMONATSBERICHT 2002
Finanz-Highlights (IAS)
√ Konzernumsatz in den ersten neun Monaten
währungsbereinigt um 9% gesteigert (6% in Euro)
3. Quartal
3. Quartal
2002
2001
Veränderung
Neun
Monate
2002
Neun
Monate
2001
Veränderung
Operative Highlights (in Mio. €)
1.868
1.790
4,4%
5.012
4.717
6,3%
Gewinn vor Steuern
220
191
15,0%
341
330
3,4%
√ Ergebnis je Aktie im dritten Quartal um
15% gestiegen
Gewinn
131
114
15,2%
199
184
8,2%
√ Bester adidas Auftragsbestand seit über
vier Jahren, währungsbereinigter Anstieg
von 25% bei Sportschuhen in Nordamerika
Rohertragsmarge
43,8
42,0
1,8PP
43,4
42,8
0,6PP
Aufwendungen in % der Umsatzerlöse
29,6
28,5
1,1PP
33,9
32,6
1,2PP
EBITDA in % der Umsatzerlöse
14,9
13,9
0,9PP
10,0
10,6
-0,6PP
Steuerquote
37,2
36,2
1,0PP
38,2
39,0
-0,8PP
√ Nettofinanzverbindlichkeiten im Vorjahresvergleich um 114 Mio. € reduziert
Umsatzerlöse
Wichtige Kennzahlen (in %)
Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine
Gewinn in % der Umsatzerlöse
7,0
6,4
0,7PP
4,0
3,9
0,1PP
24,3
22,7
1,6PP
24,3
22,7
1,6PP
Bilanzsumme
4.441
4.220
5,2%
4.441
4.220
5,2%
Vorräte
1.151
1.195
-3,7%
1.151
1.195
-3,7%
1.774
1.684
5,3%
1.774
1.684
5,3%
Eigenkapitalquote
Bilanzdaten (in Mio. €)
Forderungen und sonstige kurzfristige
Vermögensgegenstände
2
Brief an die Aktionäre
4
Die Aktie, der Markt
5
Lagebericht
Kurzfristiges Betriebskapital
1.782
1.603
11,1%
1.782
1.603
11,1%
Nettofinanzverbindlichkeiten
1.843
1.957
-5,8%
1.843
1.957
-5,8%
Eigenkapital
1.079
956
12,8%
1.079
956
12,8%
Unverwässertes Ergebnis je Aktie
2,89
2,51
15,2%
4,40
4,07
8,2%
Verwässertes Ergebnis je Aktie
2,89
–
–
4,40
–
–
Kennzahlen pro Aktie (in €)
13
Finanzanalyse
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (ohne Ab-
22
Corporate Governance
schreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte)
3,15
2,74
15,1%
5,15
4,73
8,7%
Operativer Cashflow je Aktie
2,61
0,61
328,1%
2,61
0,61
328,1%
69,10
56,64
22,0%
69,10
56,64
22,0%
14.311
13.936
2,7%
14.311
13.936
2,7%
45.349.200
45.349.200
–
45.349.200
45.349.200
–
23
Finanzkalender
Aktienkurs am Ende der Periode
Sonstiges
Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode
1
Anzahl der Aktien
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Sehr geehrte Aktionäre,
-Salomon. Bessere Produkte und Designs, hervor2002 ist wirklich ein Jahr des Turnarounds für adidas
riger
– und das in einem Marktumfeld, das immer schwie
ragende Performance, spannende Sportereignisse
in
des Jahres zeigen, dass unsere Organisation auch
wird. Unsere Erfolge in den ersten neun Monaten
kann.
herausfordernden Zeiten Bestleistungen erbringen
Die Highlights des dritten Quartals:
en.
zu (4% in Euro), mit Verbesserungen in allen Region
• Die Umsätze legten währungsbereinigt um 10%
s
einigt um 9% trotz eines schwierigen Marktumfeld
• In Nordamerika stiegen die Umsätze währungsber
Y-3
ollektion
K
le
y
t
S
Sport
adidas Originals
Store in New
York
2
zu Beginn des neuen Schuljahres.
3
TM
Technologien ClimaCool und a weiterhin die
• Auf der Produktseite übertreffen unsere zwei neuen
echen sogar noch stärkeres Umsatzpotenzial für 2003.
Erwartungen, und die neuen Generationen verspr
itäten mit der Eröffnung neuer Originals Stores in
• Wir haben die adidas eigenen Einzelhandelsaktiv
New York und Osaka weiter ausgebaut.
ngsbereinigt ein seit vier Jahren nicht mehr da
• Und unsere Auftragsbestände erreichten währu
cklung im Bereich Bekleidung, die seit über
gewesenes Niveau. Besonders erfreulich ist die Entwi
drei Jahren erstmals wieder positiv ist.
anschauen, so stiegen in Nordamerika im dritten
Wenn wir uns unsere Entwicklung nach Regionen
on
unseren Marken trotz einer schwierigen Marktsituati
Quartal die währungsneutralen Umsätze bei allen
die
auf
nur
nicht
war
l
tumserfolg im dritten Quarta
zu Beginn der neuen Schulsaison. Aber unser Wachs
trotz einer nach wie vor angespannten Lage im
weiter
ze
USA beschränkt. In Europa stiegen die Umsät
m.
beflügelten damit die Umsätze im Neunmonatszeitrau
Einzelhandel in vielen der wichtigen Märkte und
Folge der Fußball-Weltmeisterschaft entwickelten
Aufbauend auf der gestiegenen Markenpräsenz in
wie vor überaus positiv. Damit verbesserten sich die
sich die Umsätze in Asien im dritten Quartal nach
ersten neun Monaten um fast 30%.
währungsneutralen Umsätze in dieser Region in den
unsere neuen Produkte angenommen wurden.
Überaus erfreulich war auch die Art und Weise, wie
ologie und Design auszahlen:
Damit ist klar, dass sich unsere Investitionen in Techn
TM
dem 360°-Ventilationssystem, haben wir jetzt
• Unsere Prognosen für ClimaCool , den Schuh mit
um 100% auf eine Million Paar angehoben.
besten Weg in diesem Jahr 400.000 Mal verkauft
• a3, unser Energy-Management-Schuh, ist auf dem
ert.
zu werden. Das sind 60% mehr als ursprünglich anvisi
ersten Mal als komplette, Schuhe, Bekleidung und
• Unsere Originals Produkte, die in diesem Jahr zum
n, werden um mindestens 20% wachsen und damit
Accessoires umfassende Kollektion vorgestellt wurde
unsere Erwartungen übertreffen.
ste Sport Style Kollektion mit Yohji Yamamoto im
Im vergangenen Monat präsentierten wir die allerer
Modewelt war begeistert, und ausgewählte Händler
Rahmen einer großen Fashion-Show in Paris. Die
die ersten Bestellungen deutlich über den Erwartungen
platzierten umgehend ihre Aufträge. Damit liegen
Stärke unserer Marke weiter erhöhen werden.
und wir sind zuversichtlich, dass diese Produkte die
Driver
s
e
i
r
e
S
R500
rMade
lo
y
a
T
n
o
v
Golf-Sta r Serg
io Garcia
Marke adidas entwickelten sich auch Salomon und
Abgesehen von den erfreulichen Neuigkeiten bei der
z
en trotz eines angespannten Markts positiv. Der Umsat
TaylorMade-adidas Golf in ihren jeweiligen Sektor
hl
l und für den Neunmonatszeitraum um 2%. Obwo
von Salomon stieg währungsneutral für das Quarta
rig
schwie
Jahr
letzten
im
ds
Umfel
des schwachen
sich der Vertrieb von Wintersportprodukten auf Grund
der X Wave 10.0 Skistiefel und der F Snowboardski,
Slalom
3V
der
wie
gestaltete, tragen starke Produkte
de
eau zu halten und Salomons Position als die führen
stiefel dazu bei, den Gesamtumsatz auf Vorjahresniv
sichern.
Wintersportmarke in 2002 und darüber hinaus zu
mit
ebenfalls eine wichtige Rolle. Die R500 Series war
TaylorMade-adidas Golf spielte in diesem Quartal
stieg
aupt bei TaylorMade-adidas Golf. Infolgedessen
Abstand die erfolgreichste Produkteinführung überh
im Vergleich zum bereits hohen Vorjahresniveau.
die margenstarke Metallholz-Kategorie um fast 30%
Bereich adidas Golfschuhe und die neu hinzugekomZusätzlich zu dem Erfolg der R500 Series trugen der
en Entwicklung bei. Außerdem unterzeichneten wir
menen Golfballumsätze maßgeblich zu dieser positiv
tar Sergio Garcia, der die hervorragenden Synergien
eine neue umfassende Vereinbarung mit dem Golf-S
verkörpern wird.
zwischen den Marken TaylorMade, Maxfli und adidas
n.
onatszeitraum in allen Bereichen gut abgeschnitte
Wir haben also im dritten Quartal und im Neunm
ktunsere Position weltweit gestärkt und unsere Produ
In schwierigen und ungewissen Zeiten haben wir
von
stum
zwach
Umsat
erten
anvisi
dem besten Weg zum
palette erheblich erweitert. Wir sind definitiv auf
Wir sind ebenfalls zuversichtlich, dass wir unser Ziel
tjahr.
Gesam
das
für
mindestens 5% auf Konzernebene
ten ist:
Jahr erreichen werden. Und, was am allerwichtigs
einer Gewinnsteigerung von 5% bis 10% für das
g noch besser zu werden.
Wir haben eine gute Ausgangsposition, um künfti
Mit freundlichen Grüßen,
3
Herbert Hainer
Vorstandsvorsitzender
Die Aktie
Der Markt
Wöchentliche Kursentwicklung 2002
adidas-Salomon übertrifft wichtige Indizes
Negative Signale von den weltweiten Märkten
120
In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 waren
In den ersten neun Monaten des Jahres waren die
die weltweiten Aktienmärkte von beträchtlichen
weltweiten gesamtwirtschaftlichen Signale weitgehend
100
Kursrückgängen geprägt. Obwohl der Kurs der
negativ. Obwohl führende Wirtschaftsindikatoren bis
90
adidas-Salomon Aktie in diesem Zeitraum ebenfalls
Juni auf eine mögliche Erholung hindeuteten, ver-
nachgab, übertraf die Aktie damit noch deutlich
schlechterte sich die konjunkturelle Lage im dritten
sowohl die Entwicklung des deutschen Spitzenindex
Quartal erheblich. Infolgedessen ist das Verbraucher-
DAX als auch die des Standard & Poor’s 500 Foot-
vertrauen in den US-, europäischen und japanischen
wear Index, in dem die wichtigsten Wettbewerber
Märkten gesunken, und die Prognosen für das Wirt-
auf dem US-amerikanischen Sportschuhmarkt
schaftswachstum sind nach unten korrigiert worden.
70
50
28. Dez. 2001
30. Sept. 2002
adidas-Salomon
zusammengefasst sind. Die adidas-Salomon Aktie
DAX
schloss zum Ende des dritten Quartals mit 69,10 €,
Weiterhin schwaches Einzelhandelsumfeld
Standard & Poor´s 500
Footwear Index
was einem Rückgang von 18% gegenüber dem
auf dem Sportartikelmarkt
Jahresende 2001 entspricht. Im selben Zeitraum
Obwohl die Sportartikelindustrie in der ersten Jahres-
gaben der DAX und der Standard & Poor’s 500
hälfte 2002 durch die Olympischen Winterspiele und
Footwear Index um 46% bzw. 22% nach.
die Fußball-Weltmeisterschaft optimal ins Bild gesetzt
Wechselkurse
1 € entspricht
Kassakurs
am 30. Sept.
2002
Kassakurs
Kassakurs
am 30. Juni am 31. März
2002
2002
USD
0,9860
0,9975
0,8724
JPY
119,67
118,20
115,51
wurde, sah sie sich im vergangenen Quartal mit einiadidas-Salomon der Top-Performer des DAX
im Zwölfmonatsvergleich
gen negativen Einflüssen konfrontiert. Für die Sportartikelindustrie in den USA verlief der Beginn des
Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2001
neuen Schuljahres enttäuschend. Dies lag vor allem an
verbesserte sich der Kurs der adidas-Salomon Aktie
der schwachen und von Preisdruck gekennzeichneten
deutlich trotz des sehr schwierigen Marktumfelds.
Lage im Einzelhandel, die sich auf Grund der unge-
Dabei überflügelte die Aktie im Zwölfmonatsvergleich
wöhnlich warmen Witterung weiter verschärfte. Da-
den DAX und den Standard & Poor’s 500 Footwear
raufhin gaben einige Sportfachhändler Umsatz- und
Index. Während diese Indizes um 36% bzw. 5%
Gewinnwarnungen heraus. Zudem führte der Streik
zurückgingen, war adidas-Salomon mit einem
der Hafenarbeiter an der US-Westküste zu erhöhtem
Zuwachs von 22% der Top-Performer im DAX.
Druck auf Lieferanten und Händler und gab Anlass zur
Sorge, dass mögliche Lieferschwierigkeiten das Weihnachtsgeschäft gefährden könnten. In Europa entwickelten sich die Sportartikelmärkte unterschiedlich.
Während der Sportfachhandel in Großbritannien und
Frankreich Anzeichen einer geringfügigen Verbesserung zeigt, bleibt die Situation für den Einzelhandel
in ganz Mitteleuropa weiterhin angespannt. In Japan
profitierten Händler von einer Nachfrageverbesserung
4
auf Grund der Fußball-Weltmeisterschaft, die auch im
gesamten dritten Quartal anhielt.
adidas-Salomon
Konzernumsatz in den ersten neun Monaten
Neun Monate Konzernumsatz
(in Mio. €)
währungsneutral um 9% gestiegen
Umsatz der Marke adidas übertrifft erneut Erwartungen
Der Gesamtumsatz der Marke adidas stieg im dritten
adidas-Salomon steigerte den Konzernumsatz im
Quartal um 4% von 1,4 Mrd. € in 2001 auf 1,5 Mrd.
1998
4.042
dritten Quartal um 4% von 1,8 Mrd. € in 2001
€ in 2002. Währungsneutral entspricht dies einer
1999
4.159
auf 1,9 Mrd. € in 2002. Währungsbereinigt legte
Steigerung um 10%. In den ersten neun Monaten
der Umsatz im dritten Quartal um 10% zu. Infolge-
stieg der Umsatz der Marke adidas um 6% von
2000
4.442
dessen stieg der Konzernumsatz in den ersten neun
3,8 Mrd. € in 2001 auf 4,1 Mrd. € in 2002. Dabei
2001
4.717
Monaten um 6% (währungsneutral +9%) von
verzeichneten sämtliche Regionen währungsneutral
2002
5.012
4,7 Mrd. € in 2001 auf 5,0 Mrd. € in 2002. Dies
eine positive Umsatzentwicklung. Währungsbereinigt
entspricht dem anvisierten Umsatzwachstum von
stieg der Umsatz insgesamt um 9%.
mindestens 5% für das Gesamtjahr.
TaylorMade-adidas Golf Umsätze
Neun Monate 2002 Umsatzerlöse nach Regionen
Lateinamerika
Asien
2%
17%
Europa
51%
Alle Produktbereiche entwickelten sich positiv.
am schnellsten gewachsen
Der stärkste Wachstumsträger in den ersten neun
Der Umsatz von TaylorMade-adidas Golf stieg im
Monaten war der Bereich Sportschuhe mit einem
dritten Quartal um 21% (währungsbereinigt +34%)
Umsatzanstieg im Konzern um 7% im Vorjahres-
von 113 Mio. € in 2001 auf 137 Mio. € in 2002.
vergleich von 2,1 Mrd. € in 2001 auf 2,3 Mrd. €
Eine wichtige Rolle spielten bei dieser Entwicklung
im gleichen Zeitraum 2002. Zu dieser Entwicklung
die hohen Umsätze der Driver der R500 Series. In
trug vor allem ein Umsatzzuwachs von 46% in
den ersten neun Monaten 2002 erreichte der Umsatz
der Kategorie Basketball sowie gesundes Wachstum
516 Mio. € und damit ein Plus von 18% gegenüber
in den Kategorien Fußball und Running bei.
Nordamerika
30%
Der Bereich Sportbekleidung stieg um 4% von
1,7 Mrd. € in den ersten neun Monaten 2001 auf
1,8 Mrd. € im gleichen Zeitraum 2002. Dabei erzielte
die Kategorie Fußball einen besonders deutlichen
Zuwachs mit einem Umsatzanstieg um 45%. Der
Umsatz im Bereich Sportzubehör legte um 11% von
852 Mio. € auf 942 Mio. € zu. Ausschlaggebend
hierfür waren in erster Linie der Erfolg der Driver
der R500 Series von TaylorMade und neu hinzugekommene Umsatzerlöse der Marken Maxfli und
Slazenger Golf sowie die Fußball-WM-Produkte.
5
438 Mio. € im Vorjahr. Währungsneutral betrug
das Wachstum 22%. Dieser Anstieg wurde von zweistelligen Zuwächsen in sämtlichen Regionen unterstützt. Stärkster Wachstumsfaktor war die erstmalige
Einbeziehung der Umsatzerlöse von Maxfli und
Slazenger Golf, die 76 Mio. € zur positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten 2002 beitrugen.
Neun Monate 2002 Umsatzwachstum nach Marken und Regionen*
Europa
(in %)
Nordamerika
Asien
Lateinamerika
Gesamt
Währungsbereinigter Umsatz bei Salomon trotz
Trotz zunehmend schwieriger Marktlage anhaltendes
schwieriger Marktlage gestiegen
währungsneutrales Umsatzwachstum in Nordamerika
Der Umsatz von Salomon ging im dritten Quartal
Auf Grund des im Vorjahresvergleich schwächeren
adidas
3
3
27
-7
6
2002 um 1% von 233 Mio. € in 2001 auf 230 Mio. €
Dollar ging in Nordamerika der Konzernumsatz im
Salomon
9
-2
-31
-1
-1
in 2002 zurück. Damit fielen die Umsatzerlöse von
dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 1%
Salomon für die ersten neun Monate 2002 im Vor-
von 536 Mio. € auf 529 Mio. € in 2002 zurück.
jahresvergleich ebenfalls um 1% von 427 Mio. €
Allerdings zeigte der währungsbereinigte Umsatz
in 2001 auf 424 Mio. € in 2002. Nach Bereinigung
weiterhin eine deutliche Verbesserung mit einem
von Währungseffekten stieg der Umsatz im Vor-
Anstieg um 9% im Vergleich zum dritten Quartal
jahresvergleich sowohl im dritten Quartal als auch
des Vorjahres. In den ersten neun Monaten stiegen
in den ersten neun Monaten 2002 um 2%. Zwei-
die Umsatzerlöse von adidas-Salomon um 4% von
stellige Zuwächse im Bereich Sportbekleidung und
1,4 Mrd. € in 2001 auf 1,5 Mrd. € in 2002. Wäh-
bei Mavic Produkten konnten Umsatzrückgänge
rungsneutral entspricht dies einem Plus von 8%.
in den anderen Kategorien kompensieren.
Die Marke adidas erreichte einen Umsatzanstieg um
TaylorMadeadidas Golf
22
16
19
–
18
4
4
21
-7
6
Gesamt
* im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
3% (währungsbereinigt +6%) mit einer besonders
Asien führt mit einem Anstieg um 21% das Wachstum
positiven Umsatzentwicklung in den Kategorien
in den Regionen an
Basketball und Running. Diese Entwicklung ist
Der währungsbereinigte Konzernumsatz stieg
gegenüber dem Vorjahr in allen Regionen, sowohl im
dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten
2002. Die Region Asien erzielte besonders hohe Umsätze im dritten Quartal 2002 mit einem Zuwachs
von 14% (währungsbereinigt +22%) auf 302 Mio. €
gegenüber 265 Mio. € im gleichen Zeitraum in 2001.
In den ersten neun Monaten 2002 stieg der Umsatz
um 21% auf 841 Mio. € gegenüber 693 Mio. €
in 2001. Währungsneutral entspricht dies einem
Anstieg um 27%. Bei der Marke adidas, die im
Vorjahresvergleich ebenfalls ein Umsatzplus von 27%
für die ersten neun Monate verzeichnete, trug die
Fußball-Weltmeisterschaft zu dieser Entwicklung bei.
TaylorMade-adidas Golf erzielte hohe Umsatzzuwächse mit einer Steigerung um 19% gegenüber
dem Vorjahr. Der Umsatz von Salomon ging von
einer kleinen Basis in Folge des schwachen Verkaufs
6
von Wintersportprodukten an den Handel in einem
schwierigen japanischen Markt zurück.
beeindruckend vor allem angesichts der allgemein
schwachen Umsätze in der Branche im dritten
Quartal. Bei Salomon ging der Umsatz im Vorjahresvergleich um 2% zurück (währungsbereinigt +2%).
Verantwortlich hierfür war der schwache Verkauf
von Wintersportprodukten an den Handel nach der
enttäuschenden Skisaison 2001/2002 sowie der
Rückgang der Nachfrage nach Inline Skates. Der
Umsatz von TaylorMade-adidas Golf legte um 16%
zu. Dabei konnten die erstmals enthaltenen Umsatzerlöse von Maxfli and Slazenger Golf sowie steigende
Umsätze bei adidas Golf einen niedrigeren Umsatz
bei der Marke TaylorMade in Nordamerika in Folge
des schwachen Golfmarkts mehr als ausgleichen.
Neun Monate Rohertragsmarge
(in %)
Zunehmende Umsatzdynamik in Europa
Rohertragsmarge weiter gestärkt
In Europa legte der Konzernumsatz im dritten
Die Rohertragsmarge im Konzern verbesserte sich
Quartal kräftig zu. Mit 988 Mio. € stiegen die
im dritten Quartal 2002 um 1,8 Prozentpunkte von
1998
42,4
Umsatzerlöse im Vergleich zum dritten Quartal 2001
42,0% auf 43,8%. Die Marke adidas verbesserte ihre
1999
43,9
um 6% (währungsbereinigt +7%). Bei dieser Ent-
Rohertragsmarge auf Grund von erweiterten eigenen
wicklung spielte die Marke adidas eine wichtige Rolle
Einzelhandelsaktivitäten sowie geringeren Lager-
mit einem Umsatzzuwachs um 5%, insbesondere
räumungsverkäufen und besseren Margen bei diesen
durch Wachstum im Bereich Sportschuhe sowie den
Umsätzen. TaylorMade-adidas Golf erzielte ebenfalls
Ausbau der adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten.
eine Verbesserung in Folge der erfolgreichen Ein-
In den ersten neun Monaten 2002 stieg der Umsatz
führung der margenstarken Driver der R500 Series.
um 4% auf 2,5 Mrd. € gegenüber 2,4 Mrd. € im
Bei Salomon ging die Rohertragsmarge jedoch auf
gleichen Zeitraum 2001. Mit einem Zuwachs um
Grund des zurückgegangenen Anteils der asiatischen
22% in den ersten neun Monaten 2002 führte
Umsätze in den ersten neun Monaten sowie nied-
TaylorMade-adidas Golf diese Entwicklung an.
rigerer Margen bei Inline Skates zurück. Als Folge
Der größte Beitrag zu diesem Wachstum kam mit
verbesserte sich die Konzernrohertragsmarge in den
zweistelligen Umsatzzuwächsen aus den Kategorien
ersten neun Monaten 2002 um 0,6 Prozentpunkte
Metallhölzer und Putter. Bei Salomon stieg der Um-
von 42,8% im Vorjahr auf 43,4%.
2000
43,4
2001
42,8
2002
43,4
Zielkorridor 41% bis 43%
satz um 9% mit Zuwächsen vor allem im Bereich
7
Sportbekleidung und bei Mavic. Der Umsatz von
Strategische Initiativen bewirken Anstieg
adidas legte um 3% zu, mit Verbesserungen in
der operativen Aufwendungen
nahezu allen Sportkategorien.
Im dritten Quartal 2002 stiegen die operativen Auf-
Hohes währungsbereinigtes Wachstum in Lateinamerika
576 Mio. € und entsprechen damit 30,8% der Um-
In Lateinamerika ging der Konzernumsatz um 10%
satzerlöse. Dies entspricht einem Anstieg um 1,1 Pro-
wendungen um 8% von 531 Mio. € in 2001 auf
von 47 Mio. € im dritten Quartal 2001 auf 43 Mio. €
zentpunkte gegenüber dem gleichen Zeitraum 2001.
im gleichen Zeitraum 2002 zurück. Währungsneutral
Infolgedessen stiegen die operativen Aufwendungen
stieg der Umsatz um 41%. Diese Rate enthält aller-
in den ersten neun Monaten um 10% von 1,6 Mrd. €
dings inflationsbedingte Effekte in Argentinien. In
in 2001 auf 1,8 Mrd. € in 2002. Im Verhältnis zu den
den ersten neun Monaten ging der Umsatz in Folge
Umsatzerlösen stiegen die operativen Aufwendungen
von negativen Währungsumrechnungseffekten um
im Vorjahresvergleich um 1,3 Prozentpunkte auf
7% von 129 Mio. € in 2001 auf 120 Mio. € in 2002
35,2%. Diese Entwicklung reflektiert Ausgaben für
zurück. Nach Bereinigung von Währungseffekten
wichtige strategische Initiativen. Darin enthalten sind
stieg der Umsatz um 27%. Währungsbereinigte
Marketingaufwendungen für die Fußball-Weltmeister-
Umsatzverbesserungen kamen in erster Linie aus
schaft, sowie Aufwendungen für den Ausbau der
den Kategorien Basketball, Running und Fußball.
adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten und Anlaufaktivitäten im Zusammenhang mit dem Erwerb der
restlichen Anteile an adidas Italien.
Eigenkapitalquote*
(in %)
Betriebsergebnis im dritten Quartal um 10% verbessert
In Folge der positiven Umsatzentwicklung und
der starken Rohertragsmarge verbesserte sich das
Übernahme der restlichen Anteile an adidas Italien
um 33% von 17 Mio. € in 2001 auf 11 Mio. € in
2002 zurück.
1998
15,1
Betriebsergebnis im dritten Quartal um 10% auf
1999
18,7
243 Mio. € verglichen mit 222 Mio. € in 2001. Das
Ergebnis je Aktie im dritten Quartal um 15% gestiegen
2000
20,8
Betriebsergebnis für die ersten neun Monate 2002
Der Gewinn für das dritte Quartal stieg um 15% von
ging von 420 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum
114 Mio. € in 2001 auf 131 Mio. € in 2002. Damit
2001
22,7
um 2% auf 410 Mio. € zurück. Diese Entwicklung
lag das Ergebnis je Aktie im dritten Quartal 2002 bei
2002
24,3
entspricht den Erwartungen des Konzerns und
2,89 € verglichen mit 2,51 € in 2001. Infolgedessen
reflektiert die prozentual höheren operativen Auf-
stieg der Gewinn für die ersten neun Monate 2002
* jeweils zum 30. September
wendungen im Verhältnis zu den Umsatzerlösen
um 8% von 184 Mio. € im gleichen Zeitraum 2001
resultierend aus den oben erwähnten strategischen
auf 199 Mio. € in 2002. Diese Entwicklung ent-
Initiativen.
spricht den Erwartungen. Das unverwässerte und
verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei 4,40 € gegen-
Finanzaufwendungen und Ergebnisanteile
über 4,07 € in den ersten neun Monaten 2001.
anderer Gesellschafter gesenkt
Die Finanzaufwendungen wurden im dritten Quartal
Nettofinanzverbindlichkeiten um 114 Mio. € reduziert
um 22% von 30 Mio. € in 2001 auf 23 Mio. € in
Die Vorräte konnten im Konzern zum 30. September
2002 reduziert. In den ersten neun Monaten betrugen
gegenüber dem Vorjahr um 4% reduziert werden. Die
die Finanzaufwendungen 69 Mio. € und gingen damit
Forderungen stiegen im Vergleichszeitraum um 4%
um 22% gegenüber 89 Mio. € im gleichen Vorjahres-
und somit parallel zum Umsatzwachstum. Infolge-
zeitraum zurück. Für diese Entwicklung waren gerin-
dessen gingen die Nettofinanzverbindlichkeiten im
gere Zinsaufwendungen verantwortlich, die auf nied-
Konzern um 6% von 2,0 Mrd. € Ende September
rigere Durchschnittszinssätze und den Rückgang der
2001 auf 1,8 Mrd. € in 2002 zurück. Dieser Rückgang
durchschnittlichen Nettofinanzverbindlichkeiten
der Nettofinanzverbindlichkeiten um 114 Mio. € im
zurückzuführen sind. Das Ergebnis vor Steuern betrug
Vorjahresvergleich wurde trotz der Übernahme der
341 Mio. € und verbesserte sich somit um 3% gegen-
restlichen Anteile an adidas Italien und des Erwerbs
über 330 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum.
einer 10%igen Beteiligung an Bayern München
erreicht.
Das Konzernergebnis wurde von einem Rückgang
der Steuerbelastung in Folge einer günstigen Gewinn-
Eigenkapital erneut verbessert
verteilung unterstützt. Damit verbesserte sich die
Die deutliche Gewinnentwicklung trug zu einer
effektive Steuerquote in den ersten neun Monaten
Eigenkapitalverbesserung um 13% von 956 Mio. €
um 0,8 Prozentpunkte von 39,0% im gleichen Zeitraum 2001 auf 38,2%. Die Ergebnisanteile anderer
8
Ende September 2001 auf 1,1 Mrd. € Ende September
2002 bei. Damit verbesserte sich die Eigenkapital-
Gesellschafter gingen in den ersten neun Monaten
quote trotz negativer Währungsumrechnungseffekte
im Vorjahresvergleich im Wesentlichen auf Grund der
um 1,6 Prozentpunkte von 22,7% im Vorjahr auf
24,3% Ende September 2002.
adidas
adidas auf einen Blick
Neun
Monate
2002
Neun
Monate
2001
Veränderung
4.050
3.831
6%
Rohertragsmarge
39,8%
38,7%
Betriebsergebnis
349
352
(in Mio. €)
Umsatzerlöse
Währungsbereinigtes Umsatzwachstum bei adidas
im dritten Quartal in allen Regionen
Weitere Verbesserung der Rohertragsmarge
Der Gesamtumsatz der Marke adidas ist im dritten
Die Rohertragsmarge der Marke adidas verbesserte
Quartal um 4% von 1,4 Mrd. € in 2001 auf 1,5 Mrd. €
sich im dritten Quartal um 2,5 Prozentpunkte von
1,1PP
in 2002 gestiegen. Währungsneutral entspricht dies
37,9% in 2001 auf 40,4% in 2002. Zu dieser Ver-
-1%
einer Steigerung um 10%. Wachstumsträger waren
besserung trug der höhere Anteil der adidas eigenen
im dritten Quartal die Kategorien Running, Basketball
Einzelhandelsaktivitäten in Verbindung mit einem
und Fußball. In Asien stieg der Umsatz um 23% (wäh-
Rückgang der Lagerräumungsaktivitäten und besseren
rungsbereinigt +31%) auf Grund der hohen Umsätze
Margen bei diesen Umsätzen maßgeblich bei. Damit
im Bereich Sportschuhe in dieser Region. Die wäh-
verbesserte sich die Rohertragsmarge in den ersten
rungsbereinigten Umsätze waren im dritten Quartal
neun Monaten 2002 um 1,1 Prozentpunkte auf
2002 auch in allen anderen Regionen positiv. In Nord-
39,8% gegenüber 38,7% in 2001. Als Folge stieg
amerika ging der Umsatz in Euro zwar um 6% zurück,
das Rohergebnis für die ersten neun Monate um 9%
stieg allerdings nach Bereinigung von Währungs-
von 1,5 Mrd. € in 2001 auf 1,6 Mrd. € in 2002.
effekten um 4%. In Europa legten die Umsatzerlöse
um 5% zu (währungsneutral +6%). Die Umsätze in
Betriebsergebnis spiegelt höhere
Lateinamerika waren von Währungseffekten deutlich
Marketingaufwendungen wider
geprägt und gingen in Euro um 10% zurück (wäh-
Die operativen Aufwendungen stiegen im dritten Quar-
rungsbereinigt +40%).
tal um 5% auf 402 Mio. € von 384 Mio. € in 2001. Zu
dieser Entwicklung trugen Aufwendungen im Zusam-
adidas Umsatz in den ersten neun Monaten um 6% gestiegen
menhang mit den eigenen Einzelhandelsaktivitäten, der
In den ersten neun Monaten 2002 stieg der Umsatz von
weltweiten Einführung von a3 („a-cubed“) Produkten
adidas im Vorjahresvergleich um 6% von 3,8 Mrd. € auf
und höhere Abschreibungen bei. In den ersten neun
4,1 Mrd. €. Währungsneutral entspricht dies einem
Monaten 2002 stiegen die operativen Aufwendungen
Plus von 9%. In Asien wurde mit 27% der höchste
um 12% von 1,1 Mrd. € in 2001 auf 1,3 Mrd. € in
Umsatzzuwachs erzielt. Der Umsatz in Nordamerika
2002. Sie entsprechen damit 31,2% der adidas Umsatz-
lag um 3% über dem Vorjahr. In Europa legten die
erlöse. Der Anstieg um 1,7 Prozentpunkte reflektiert
Umsätze für die ersten neun Monate ebenfalls um 3%
zusätzliche Aufwendungen im Zusammenhang mit
zu. In Lateinamerika ging der Umsatz um 7% zurück.
dem Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten, Anlaufkosten resultierend aus dem Erwerb der restlichen
9
Der Umsatz in der Division Sport Performance stieg um
Anteile an adidas Italien und insbesondere Aufwendun-
2% auf 3,3 Mrd. € gegenüber 3,2 Mrd. € in den ersten
gen im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeister-
neun Monaten in 2001. Dabei erzielten die Kategorien
schaft. Dies bewirkte einen leichten Rückgang des adidas
Basketball, Running und Fußball hohe Zuwächse.
Betriebsergebnisses in den ersten neun Monaten von
Der Umsatz der Division Sport Heritage verzeichnete
352 Mio. € in 2001 auf 349 Mio. € in 2002.
eine Zunahme von 23% auf 735 Mio. € gegenüber
598 Mio. € im Vorjahr mit solidem Wachstum in allen
Regionen, insbesondere in Asien und Europa.
Salomon
Neun
Monate
2002
Neun
Monate
2001
Veränderung
Währungsbereinigter Umsatz bei Salomon trotz
Rückgang der Rohertragsmarge reflektiert
schwieriger Marktlage verbessert
schwierige Marktlage
Die Umsatzerlöse von Salomon gingen im dritten
Die Rohertragsmarge von Salomon ging im Vor-
424
427
-1%
Quartal um 1% von 233 Mio. € in 2001 auf
jahresvergleich von 49,2% im dritten Quartal 2001
Rohertragsmarge
41,5%
43,4%
-1,9PP
230 Mio. € in 2002 zurück. Nach Bereinigung von
um 1,9 Prozentpunkte auf 47,3% in 2002 zurück.
Betriebsergebnis
-4
3
-224%
Währungseffekten verzeichneten die Umsatzerlöse
Dies entspricht auch dem Rückgang der Rohertrags-
jedoch einen Anstieg um 2% in erster Linie durch
marge in den ersten neun Monaten des Jahres um
solides Wachstum in Europa. Dies spiegelte sich in
1,9 Prozentpunkte von 43,4% in 2001 auf 41,5%
der Umsatzentwicklung der ersten neun Monate
in 2002. Dieser Rückgang reflektiert niedrigere
2002 wider. In diesem Zeitraum ging der Umsatz
Rohertragsmargen bei Inline Skates und einen
von Salomon in Folge des anhaltenden Drucks auf
geringeren asiatischen Umsatzanteil. Als Folge ging
die Märkte für Wintersportprodukte und Inline
das Rohergebnis in den ersten neun Monaten um
Salomon auf einen Blick
(in Mio. €)
Umsatzerlöse
Skates um 1% von 427 Mio. € auf 424 Mio. €
5% von 185 Mio. € in 2001 auf 176 Mio. € in
zurück. Währungsneutral stieg der Salomon Umsatz
2002 zurück.
in den ersten neun Monaten 2002 um 2%. In der
geographischen Verteilung kompensierte ein Um-
Operative Aufwendungen geringfügig verbessert
satzzuwachs von 9% in Europa den Rückgang in
Die operativen Aufwendungen wurden im dritten
Nordamerika und Asien von 2% (währungsbereinigt
Quartal um 1% von 58 Mio. € im Vorjahr auf
+2%) bzw. 31% (währungsbereinigt -26%). Solide
Verbesserungen kamen aus den Bereichen Sportbekleidung und Sportzubehör bei Salomon sowie
durch deutlich höhere Umsätze mit Laufrädern
bei Mavic.
57 Mio. € in 2002 reduziert. Für die ersten neun
Monate 2002 wurden die operativen Aufwendungen
ebenfalls um 1% auf 180 Mio. € gegenüber
182 Mio. € im gleichen Vorjahreszeitraum reduziert.
Dies entspricht 42,4% der Salomon Umsatzerlöse
für die ersten neun Monate und damit einer Verbesserung um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem
Vorjahr. Allerdings ging das Betriebsergebnis in den
ersten neun Monaten auf Grund des niedrigeren
Rohergebnisses von Salomon von 3 Mio. € in 2001
auf minus 4 Mio. € in 2002 zurück.
10
TaylorMade-adidas Golf
Sehr positive Umsatzentwicklung im dritten Quartal
im Vorjahr um 3,8 Prozentpunkte. Diese Entwicklung
insbesondere durch Einführung der R500 Series
reflektiert die hohe Akzeptanz der margenstarken
Neun
Monate
2002
Neun
Monate
2001
Veränderung
516
438
18%
Rohertragsmarge
49,4%
51,6%
-2,2PP
auf 137 Mio. €. Währungsbereinigt entspricht dies
Betriebsergebnis
48
55
-13%
einer Steigerung um 34%. Verantwortlich für diese
TaylorMade-adidas Golf
auf einen Blick
(in Mio. €)
Umsatzerlöse
Bei TaylorMade-adidas Golf stieg der Umsatz im
dritten Quartal um 21% von 113 Mio. € in 2001
Verbesserung waren vor allem hohe Umsätze in
Europa und Nordamerika nach der Einführung
der Driver der R500 Series im Juli. Damit war das
Umsatzwachstum von TaylorMade-adidas Golf, ohne
die neuen Umsätze resultierend aus der Lizenz- und
Vertriebsvereinbarung für Maxfli und Slazenger Golf,
zum ersten Mal in 2002 positiv. TaylorMade ist auch
weiterhin branchenführend als die meistgespielte
Marke der PGA Tour in den USA sowohl bei Drivern,
Driver der R500 Series. In den ersten neun Monaten
2002 ging die Rohertragsmarge von TaylorMadeadidas Golf um 2,2 Prozentpunkte von 51,6% in
2001 auf 49,4% zurück. Diese Entwicklung spiegelt
höhere Lagerräumungsverkäufe von Golfprodukten
im US-Markt wider, insbesondere im zweiten
Quartal, als TaylorMade-adidas Golf verbleibende
Produktbestände vor der Einführung der Produkte
der neuen R500 Series auflöste. Dennoch stieg das
Rohergebnis von TaylorMade-adidas Golf für die
ersten neun Monate des Jahres in Folge der sehr
positiven Umsatzentwicklung um 13% von
226 Mio. € im Vorjahr auf 255 Mio. € in 2002.
Fairwayhölzern und Eisen.
Betriebsergebnis durch Aufwendungen im ZusammenUmsatz in den ersten neun Monaten um 18% gestiegen
Die Umsatzerlöse von TaylorMade-adidas Golf stiegen
in den ersten neun Monaten des Jahres um 18%
von 438 Mio. € in 2001 auf 516 Mio. € in 2002.
Währungsneutral legte der Umsatz um 22% zu.
Diese Entwicklung reflektiert zweistelliges Wachstum
in allen Regionen mit einem Umsatzplus von 22%
in Europa, 19% in Asien und 16% in Nordamerika.
Auf Produktebene verzeichneten Metallhölzer und
Putter kräftiges Wachstum, insbesondere in Folge
der Einführung neuer Produkte. Die erstmalige
Einbeziehung der Produkte von Maxfli und Slazenger
Golf trug 76 Mio. € zum Umsatz von TaylorMadeadidas Golf in den ersten neun Monaten 2002 bei.
hang mit Maxfli und Slazenger Golf belastet
Die operativen Aufwendungen von TaylorMadeadidas Golf stiegen im dritten Quartal um 26% von
51 Mio. € in 2001 auf 64 Mio. € in 2002. Dieser
Anstieg reflektiert zusätzliche Aufwendungen resultierend aus der Einführung der Driver der R500
Series sowie Anlaufkosten im Zusammenhang mit
den Marketingaktivitäten der Marken Maxfli und
Slazenger Golf. In den ersten neun Monaten 2002
stiegen die operativen Aufwendungen um 21% von
171 Mio. € in 2001 auf 207 Mio. €. Dies reflektiert
gestiegene Vertriebs- und Marketingaufwendungen
in Asien zur Unterstützung der deutlich höheren
Umsatzbasis, die in den letzten zwei Jahren aufgebaut wurde, sowie den Marketingaufwand im
Rohergebnisverbesserung maßgeblich vom
Zusammenhang mit Maxfli und Slazenger Golf. In
Umsatzwachstum getragen
Folge der Entwicklung der Rohertragsmarge und der
operativen Aufwendungen ging das Betriebsergebnis
Die Rohertragsmarge von TaylorMade-adidas Golf
11
legte im dritten Quartal deutlich zu. Mit 50,5% verbesserte sich die Rohertragsmarge gegenüber 46,6%
in den ersten neun Monaten um 13% von 55 Mio. €
in 2001 auf 48 Mio. € in 2002 zurück.
Ausblick
adidas Auftragsbestand nach Produktkategorien
und Regionen
Europa
Nordamerika
Asien
Gesamt
22
16
14
19
Veränderung in %*
Sportschuhe
Sportbekleidung
Gesamt
Anhaltende Dynamik der Auftragsbestände mit den
Die Region Asien verzeichnete ebenfalls solides Wachs-
besten adidas Auftragseingängen seit vier Jahren
tum der Auftragseingänge, unterstützt durch starke neue
Die Auftragseingänge für die Marke adidas werden zum
Ende der jeweiligen Rechnungsperiode in Euro berich-
1
8
1
3
12
13
7
11
tet. Damit können Währungsvolatilitäten zu bestimmten Stichtagen eine wesentliche Auswirkung auf die
berichteten Auftragseingänge haben. Ende September
lag das währungsneutrale Wachstum des Auftrags-
* am 30. September 2002, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Produkteinführungen, die weiterhin für Dynamik sorgen.
Insgesamt stiegen die Auftragseingänge währungsbereinigt um 15% bzw. 7% in Euro. Der Bereich Sportschuhe
legte währungsneutral um 24% (+14% in Euro) zu. Die
Auftragseingänge bei Sportbekleidung stiegen nach Bereinigung von Währungseffekten um 9% (+1% in Euro).
bestands bei 16% und zeigte damit die positivste Entwicklung seit vier Jahren. In Euro betrug der Anstieg
11% gegenüber dem Vorjahr in Folge der Stärkung des
adidas Auftragsbestand nach Produktkategorien
und Regionen, währungsbereinigt
Europa
Veränderung in %*
Sportschuhe
Sportbekleidung
Gesamt
23
1
13
Nordamerika
25
17
22
Asien
Gesamt
24
9
15
24
7
16
Konzernumsatz auf Kurs zum Wachstumsziel
für das Gesamtjahr
Euro gegenüber dem US Dollar im Vorjahresvergleich.
adidas-Salomon hält weiterhin am angestrebten Umsatz-
Der Hauptwachstumsträger war nach wie vor der Be-
wachstum von mindestens 5% fest. Die Auftragseingänge
reich Sportschuhe mit einem Zuwachs an Aufträgen in
der Marke adidas und das Feedback von Einzelhändlern
lokaler Währung um 24% (+19% in Euro). Bei Sport-
bezüglich TaylorMade-adidas Golf deuten darauf hin,
bekleidung war die Entwicklung der währungsneutralen
dass sich die positive Umsatzentwicklung der ersten neun
Auftragsbestände mit einem Anstieg um 7% (bzw. 3%
Monate 2002 auch im vierten Quartal fortsetzen wird.
in Euro) zum ersten Mal seit über drei Jahren positiv.
* am 30. September 2002, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
adidas Auftragsbestandsentwicklung*
17.0%
15.0%
13.0%
11.0%
9.0%
7.0%
5.0%
3.0%
1.0%
(1.0%)
(3.0%)
Für das Gesamtjahr wird mit zweistelligem währungsDie kräftigste Zunahme an Auftragseingängen gab es in
bereinigtem Umsatzwachstum für die Marke adidas in
Nordamerika, wo ein währungsbereinigtes Wachstum
Nordamerika und Asien sowie für TaylorMade-adidas
um 22% verzeichnet wurde (+13% in Euro). Maßgeb-
Golf gerechnet. Zu den interessanten neuen Produkt-
lich für diese Entwicklung war der Anstieg der wäh-
einführungen bei adidas gehören der Basketballschuh
rungsbereinigten Auftragseingänge im Bereich Sport-
T-MAC 2, der ab November in den Handel kommt,
schuhe um 25% (+16% in Euro). Sportbekleidung
sowie das Sportbekleidungskonzept Colours, das im
verzeichnete ebenfalls deutliche Zuwächse mit einem
Dezember eingeführt wird. Es ist zu erwarten, dass
währungsbereinigten Anstieg um 17% (+8% in Euro).
die neu eingeführten Driver der R500 Series weiterhin
für hohe Umsätze bei TaylorMade-adidas Golf sorgen
In Europa entwickelten sich die Auftragseingänge
werden. Bei Salomon wird damit gerechnet, dass die
äußerst positiv, mit einem Anstieg um 12% in Euro
Umsatzentwicklung stabil bleibt, da das schwierige
bzw. währungsbereinigt 13%, unterstützt durch kräf-
Marktumfeld der letzten Wintersaison voraussichtlich
Gesamt in Euro
tiges Wachstum bei Sportschuhen, die nach Bereinigung
auch für den Rest des Jahres anhalten wird.
Gesamt währungsbereinigt
von Währungseffekten um 23% zulegten (+22% in
Q1 2001 Q2 2001 Q3 2001 Q4 2001 Q1 2002 Q2 2002 Q3 2002
* jeweils zum Quartalsende, Veränderung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
12
Euro). Im Bereich Sportbekleidung stiegen die Auftrags-
Gewinnsteigerung um 5% bis 10% für das Gesamtjahr bestätigt
eingänge trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds
Die Gewinnentwicklung in den ersten neun Monaten
sowohl in Euro als auch währungsbereinigt um 1%.
2002 bestätigt mit Nachdruck das Ziel des Konzerns,
Damit ist die Entwicklung der währungsneutralen
den Gewinn für das Gesamtjahr um 5% bis 10% zu
Auftragsbestände bei Sportbekleidung in dieser Region
steigern. Der Konzern geht von einer anhaltenden
zum ersten Mal seit sieben Quartalen positiv.
Gewinnverbesserung im vierten Quartal aus.
Konzernbilanz (IAS)
(in Mio. €)
Flüssige Mittel
30. September
2002
30. September
2001
Veränderung
in %
95
81
17,4
85
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.491
1.429
4,3
1.253
Vorräte
1.151
1.195
-3,7
1.273
283
255
10,9
267
3.019
2.960
2,0
2.878
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände
Umlaufvermögen
Sachanlagen, netto
363
348
4,3
378
Geschäfts- oder Firmenwerte, netto
633
590
7,4
580
79
81
-2,5
91
167
148
13,1
148
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
Latente Steueransprüche
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände
179
93
92,7
108
Anlagevermögen
1.422
1.260
12,9
1.305
Aktiva
4.441
4.220
5,2
4.183
35
334
-89,5
196
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
477
412
15,6
630
Rückstellungen für Ertragsteuern
129
113
14,5
111
Sonstige Rückstellungen
405
389
3,9
347
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
192
109
76,4
110
Kurzfristige Verbindlichkeiten
1.237
1.357
-8,8
1.394
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
1.903
1.706
11,6
1.570
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
96
92
5,0
92
Latente Steuerschulden
55
45
21,4
42
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
16
9
77,4
13
2.070
1.852
11,8
1.716
Langfristige Verbindlichkeiten
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
55
55
-0,5
58
Eigenkapital
1.079
956
12,8
1.015
Passiva
4.441
4.220
5,2
4.183
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
13
31. Dezember
2001
Konzerngewinn- und Verlustrechnung (IAS) – 3. Quartal
3. Quartal
2002
3. Quartal
2001
Veränderung
Umsatzerlöse
1.868
1.790
4,4%
Umsatzkosten
1.050
1.038
1,2%
819
753
8,8%
43,8%
42,0%
1,8PP
(in Mio. €)
Rohergebnis
(in % der Umsatzerlöse)
Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen
(in % der Umsatzerlöse)
Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte)
Betriebsergebnis
(in % der Umsatzerlöse)
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte
552
510
8,3%
29,6%
28,5%
1,1PP
23
21
10,0%
243
222
9,7%
13,0%
12,4%
0,6PP
12
10
13,2%
Lizenz- und Provisionserträge
12
9
25,2%
Finanzaufwendungen, netto
23
30
-21,7%
220
191
15,0%
11,8%
10,7%
1,1PP
18,1%
Gewinn vor Steuern
(in % der Umsatzerlöse)
Ertragsteuern
(in % des Gewinns vor Steuern)
Gewinn vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter
82
69
37,2%
36,2%
1,0PP
138
122
13,2%
-7
-8
-15,5%
131
114
15,2%
7,0%
6,4%
0,7PP
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in € )
2,89
2,51
15,2%
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in € )
2,89
–
Gewinn
(in % der Umsatzerlöse)
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
14
Konzerngewinn- und Verlustrechnung (IAS) – Neun Monate
(in Mio. €)
Neun Monate
2002
Veränderung
Umsatzerlöse
5.012
4.717
6,3%
Umsatzkosten
2.835
2.697
5,1%
Rohergebnis
2.177
2.021
7,8%
43,4%
42,8%
0,6PP
10,3%
(in % der Umsatzerlöse)
Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen
(in % der Umsatzerlöse)
Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte)
Betriebsergebnis
1.697
1.539
33,9%
32,6%
1,2PP
70
61
13,9%
410
420
-2,3%
8,2%
8,9%
-0,7PP
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte
34
30
12,3%
Lizenz- und Provisionserträge
34
28
20,9%
Finanzaufwendungen, netto
69
89
-22,4%
(in % der Umsatzerlöse)
Außergewöhnliche Erträge
Gewinn vor Steuern
(in % der Umsatzerlöse)
Ertragsteuern
(in % des Gewinns vor Steuern)
Gewinn vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter
0
1
-100,0%
341
330
3,4%
6,8%
7,0%
-0,2PP
130
129
1,3%
38,2%
39,0%
-0,8PP
211
201
4,7%
-11
-17
-33,5%
199
184
8,2%
4,0%
3,9%
0,1PP
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in € )
4,40
4,07
8,2%
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in € )
4,40
–
Gewinn
(in % der Umsatzerlöse)
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
15
Neun Monate
2001
Konzernkapitalflussrechnung (IAS)
Neun Monate
2002
Neun Monate
2001
341
330
Abschreibungen (inkl. Geschäfts- oder Firmenwerte)
116
101
Unrealisierte Währungsgewinne, netto
-10
-1
Zinserträge
-6
-9
Zinsaufwendungen
64
87
Erträge aus Sachanlagenabgang, netto
-7
-3
497
507
-273
-300
(in Mio. €)
Laufende Geschäftstätigkeit:
Gewinn vor Steuern
Anpassungen für:
Betriebliches Ergebnis vor Änderungen im Nettoumlaufvermögen
Zunahme der Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände
Abnahme der Vorräte
123
108
Abnahme der Lieferantenverbindlichkeiten und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten
-27
-111
320
206
-61
-88
-141
-90
118
28
Erwerb von Geschäfts- oder Firmenwerten und sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen
-82
-20
Erwerb von Sachanlagevermögen
-74
-99
Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
Zinszahlungen
Zahlungen für Ertragsteuern
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Investitionstätigkeit:
Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen
15
8
Erwerb von Tochtergesellschaften abzüglich erworbener flüssiger Mittel
-20
-19
Zugang/Abgang von Finanzanlagen und sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen
-87
23
6
9
-242
-99
Erhaltene Zinsen
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
Finanzierungstätigkeit:
Zunahme der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
329
88
Dividende der adidas-Salomon AG
-42
-42
Dividenden an Minderheitsaktionäre
-3
-51
Abnahme/Zunahme der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit
16
-144
52
140
48
Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands
-7
0
Zunahme/Abnahme des Finanzmittelbestands
10
-24
Finanzmittelbestand am Anfang des Jahres
85
105
Finanzmittelbestand am Ende der Periode
95
81
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Konzerneigenkapitalentwicklung (IAS)
Grundkapital
Kapitalrücklage
Kumulierte
Währungsumrechnung
116
8
-5
(in Mio. €)
31. Dezember 2000
Marktwertbewertung von
Finanzinstrumenten
Gewinnrücklagen
Gesamt
697
815
Effekt der erstmaligen Anwendung
von IAS 39, netto nach Steuern
Korrigierter Anfangsbestand am 1. Januar 2001
-1
116
8
-5
697
815
Gewinn
184
184
Dividendenzahlung
-42
-42
Nettoeffekt aus der Absicherung von Cashflows
-1
-1
3
3
Nettoeffekt aus der Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländischen Tochtergesellschaften
-2
Währungsänderungen
-2
-2
-2
30. September 2001
116
8
-7
0
840
956
31. Dezember 2001
116
8
10
18
864
1.015
Gewinn
199
199
Dividendenzahlung
-42
-42
Nettoeffekt aus der Absicherung von Cashflows
-51
-51
Nettoeffekt aus der Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländischen Tochtergesellschaften
0
Währungsänderungen
30. September 2002
116
8
-33
-43
-33
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
17
0
-43
1.021
1.079
Erläuterungen zum Konzern-Zwischenbericht (IAS)
1. Rechnungslegungsgrundsätze
Umsatz der Marke adidas ca. 80% des Konzernumsatzes ausmacht,
liegen Umsätze und Gewinne in der Regel im ersten und dritten Quartal
Der nicht geprüfte Konzern-Zwischenbericht der adidas-Salomon AG
des Geschäftsjahres auf ihrem höchsten Niveau. Allerdings können sich
und ihrer Tochtergesellschaften (zusammen die „Gesellschaft“ oder
Veränderungen im Anteil der Umsätze und der daraus resultierenden
„adidas-Salomon“) für die ersten neun Monate zum 30. September 2002
Gewinne aus bestimmten Produktkategorien und Marken oder in der
wird in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Stan-
geographischen Zusammensetzung ergeben.
dards Board übernommenen Rechnungslegungsgrundsätzen („International Accounting Standards“ – „IAS“) erstellt. Dabei werden alle zum
3. Wesentliche Akquisitionen
30. September 2002 gültigen International Accounting Standards und
Interpretationen des International Financial Reporting Standing Inter-
Mit Wirkung zum 1. Januar 2002 übernahm die Gesellschaft durch den
pretations Committee „SIC“ angewandt.
Erwerb der verbleibenden 50% der Anteile die vollständige Kontrolle
über das ehemalige, bereits vorher voll konsolidierte Joint Venture-Unter-
Die bei der Erstellung des Zwischenberichts angewandten Rechnungs-
nehmen adidas Italia S.r.l., Monza (Italien) für einen Betrag von 70 Mio. €.
legungsgrundsätze entsprechen denen des Konzern-Jahresabschlusses
zum 31. Dezember 2001; zusätzlich wandte die Gesellschaft IAS 34
Mit Wirkung zum 15. Januar 2002 erwarb adidas-Salomon 100% der
„Zwischenberichterstattung“ an.
Anteile an dem kanadischen Outdoor-Spezialisten Arc’Teryx Equipment
Inc. für einen Betrag von 18 Mio. €. Arc’Teryx, mit Sitz in Vancouver,
Unregelmäßig anfallende Aufwendungen während des Geschäftsjahres
ist auf technische Oberbekleidung, hochwertige Rucksäcke und Kletter-
werden in der Zwischenberichterstattung nur soweit berücksichtigt bzw.
zubehör spezialisiert
abgegrenzt, wie die Berücksichtigung bzw. Abgrenzung auch zum Ende
des Geschäftsjahres angemessen wäre.
Am 1. Juli 2002 übernahm adidas-Salomon rückwirkend zum 1. Januar
2002 durch den Erwerb von 100% der Anteile die Kontrolle über den
Dieser Zwischenbericht ist im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss
Distributionspartner und Lizenznehmer für Salomon Produkte in Däne-
für das Geschäftsjahr 2001 zu lesen. Die Geschäftsergebnisse für die
mark, SC IMPORT ApS (umbenannt in Salomon Danmark ApS) für
ersten neun Monate zum 30. September 2002 sind nicht zwangsläufig
einen Betrag von 2 Mio. €.
ein Indikator für die zu erwartenden Ergebnisse für das Gesamtjahr.
Des Weiteren erwarb die Gesellschaft am 20. Juli 2002 10% der Anteile
2. Saisonale Einflüsse
Die Umsätze der Gesellschaft in bestimmten Produktkategorien verlaufen
saisonabhängig und können zu unterschiedlichen Umsätzen und daraus
resultierenden Gewinnen innerhalb des Geschäftsjahres führen. Da der
18
an der neu gegründeten FC Bayern München AG für einen Betrag von
77 Mio. €.
4. Vertriebs-, Verwaltungs- und
allgemeine Aufwendungen
Im Vergleich zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2001 wurde
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Verfahrens löste adidas-Salomon
tung erfolgt die Berichterstattung für Mavic nicht mehr in einer separaten
die entsprechende Rückstellung für Prozessrisiken auf. Des Weiteren er-
Segmentkategorie. Die Marke Mavic ist jetzt bei Salomon eingegliedert.
die Zuordnung der Segmente neu gegliedert. In Übereinstimmung mit
den Management-Verantwortlichkeiten und der internen Berichterstat-
zielte die Gesellschaft im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2002 einen
Gewinn im Zusammenhang mit einer „Sale & Leaseback“-Transaktion.
Anfang Januar 2002 übernahm die Gesellschaft Vertriebs- und Lizenz-
Diese Erträge sind in den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Auf-
rechte für die Golfmarken Maxfli und Slazenger Golf von der Dunlop
wendungen enthalten und wirkten sich positiv im Betriebsergebnis in
Slazenger Gruppe. Die Umsätze und Gewinne dieser Marken sind im
Höhe von 23 Mio. € aus.
Segment TaylorMade-adidas Golf enthalten.
5. Ergebnis je Aktie
Des Weiteren übernahm die Gesellschaft Arc’Teryx (siehe auch Erläuterung 3), die im Segment Salomon enthalten ist.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird durch Division des Gewinns
durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befind-
7. Sonstige Angaben
lichen Aktien im entsprechenden Zeitraum ermittelt (2002: 45.349.200
Aktien; 2001: 45.349.200 Aktien).
Wie vom Management vorgeschlagen wurde nach der Zustimmung durch
die Hauptversammlung am 8. Mai 2002 eine Dividende in Höhe von
Auf Grund des Aktienoptionsprogramms (MSOP) der adidas-Salomon
0,92 € je Aktie in einem Gesamtbetrag von 41.721.264 € ausgeschüttet.
AG, das 1999 eingeführt wurde, können verwässernde potenzielle Aktien
entstehen. Da bisher keines der vorgegebenen Erfolgsziele für die Aus-
8. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
übung der Bezugsrechte in Tranche I des Aktienoptionsplans erfüllt
wurde, hatte diese Tranche keine Auswirkungen auf die Ermittlung des
Nach Ablauf des ersten Ausübungszeitraums in Tranche II des Aktien-
verwässerten Ergebnisses je Aktie. In Tranche II des Aktienoptionsplans
optionsplans der adidas-Salomon AG am 4. Oktober 2002 wurden zum
wirken sich jedoch 290.900 Aktien auf die Ermittlung des verwässerten
8. Oktober 2002 weitere 73.300 auf Inhaber lautende Stückaktien ausge-
Ergebnisses je Aktie aus. Unter der Annahme der Umwandlung all dieser
geben. Damit beläuft sich die Gesamtanzahl der Stückaktien auf 45.422.500.
verwässernden potenziellen Aktien beträgt die gewichtete durchschnitt-
Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2002 dividendenberechtigt.
liche Anzahl der Aktien zum 30. September 2002 45.386.909. Im Jahr
2001 existierten keine verwässernden potenziellen Aktien.
Mit Wirkung zum gleichen Tag wurde das Grundkapital der adidasSalomon AG um 187.648 € auf insgesamt 116.281.600 € erhöht.
6. Segmentberichterstattung
Die neuen Aktien werden seit dem 9. Oktober 2002 an der Börse gehandelt.
Finanzinformationen in Übereinstimmung mit den Management-
19
Verantwortlichkeiten werden auf den Seiten 20-21 dieses Berichts
Herzogenaurach, den 6. November 2002
dargestellt.
Der Vorstand der adidas-Salomon AG
Segmentinformationen nach Marken
3. Quartal
2002
3. Quartal
2001
Neun Monate
2002
Neun Monate
2001
1.496
1.437
4.050
3.831
604
544
1.614
1.484
Rohertragsmarge
40,4%
37,9%
39,8%
38,7%
Betriebsergebnis
203
160
349
352
Umsatzerlöse
230
233
424
427
Rohergebnis
109
114
176
185
Rohertragsmarge
47,3%
49,2%
41,5%
43,4%
Betriebsergebnis
52
57
-4
3
Umsatzerlöse
137
113
516
438
Rohergebnis
69
53
255
226
Rohertragsmarge
50,5%
46,6%
49,4%
51,6%
Betriebsergebnis
5
2
48
55
(in Mio. €)
adidas
Umsatzerlöse
Rohergebnis
Salomon
TaylorMade-adidas Golf
Zentralbereiche/Konsolidierung
Umsatzerlöse
5
7
22
21
Rohergebnis
36
42
132
125
Betriebsergebnis
-17
2
17
9
1.868
1.790
5.012
4.717
819
753
2.177
2.021
Rohertragsmarge
43,8%
42,0%
43,4%
42,8%
Betriebsergebnis
243
222
410
420
Gesamt
Umsatzerlöse
Rohergebnis
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
20
Segmentinformationen nach Regionen
3. Quartal
2002
3. Quartal
2001
Neun Monate
2002
Neun Monate
2001
Umsatzerlöse
988
933
2.541
2.446
Rohergebnis
392
328
1.011
934
Rohertragsmarge
39,6%
35,1%
39,6%
38,1%
Betriebsergebnis
197
146
411
387
Umsatzerlöse
529
536
1.483
1.420
Rohergebnis
214
201
583
549
Rohertragsmarge
39,5%
37,0%
38,3%
37,7%
Betriebsergebnis
83
70
138
129
Umsatzerlöse
302
265
841
693
Rohergebnis
144
127
412
332
Rohertragsmarge
47,5%
48,0%
48,8%
47,7%
Betriebsergebnis
53
48
120
105
43
47
120
129
(in Mio. €)
Europa
Nordamerika
Asien
Lateinamerika
Umsatzerlöse
Rohergebnis
16
18
48
51
Rohertragsmarge
37,9%
38,1%
40,0%
39,8%
Betriebsergebnis
6
6
17
13
Zentralbereiche/Konsolidierung
Umsatzerlöse
7
10
28
29
Rohergebnis
53
78
123
154
-96
-48
-276
-214
1.868
1.790
5.012
4.717
819
753
2.177
2.021
Rohertragsmarge
43,8%
42,0%
43,4%
42,8%
Betriebsergebnis
243
222
410
420
Betriebsergebnis
Gesamt
Umsatzerlöse
Rohergebnis
21
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Organe
Vorstand
Aufsichtsrat
Herbert Hainer
Henri Filho
Vorstandsvorsitzender, Chief Executive Officer
Vorsitzender
Glenn Bennett
Dr. Hans Friderichs
Global Operations
Stellvertretender Vorsitzender
Manfred Ihle
Fritz Kammerer*
Recht, Umwelt
Stellvertretender Vorsitzender
Ross McMullin
Sabine Bauer*
Nordamerika
Gerold Brandt
Michel Perraudin
David Bromilow
Global Human Resources,
Key Projects, Facilities & Services
Robin Stalker
Herbert Müller*
Hans Ruprecht*
Finanzen
Charles Thomas Scott
Erich Stamminger
Heidi Thaler-Veh*
Global Marketing
Christian Tourres
Klaus Weiß*
* Arbeitnehmervertreter
22
Finanzkalender 2003
adidas-Salomon AG
11. März
World of Sports
30. April
8. Mai
Jahresergebnisse 2002
Analysten- und Bilanzpressekonferenz
Conference Call/Webcast
3-Monatsergebnisse
Conference Call/Webcast
Hauptversammlung (Fürth/Bayern)
Webcast
91074 Herzogenaurach
Deutschland
Tel.:
+49 (0) 9132 84-0
Fax:
+49 (0) 9132 84-2241
Internet: www.adidas-Salomon.de
9. Mai
Dividendenzahlung*
Investor Relations
6. August
Halbjahresergebnisse
Conference Call/Webcast
Tel.:
Fax:
+49 (0) 9132 84-3127
5. November
9-Monatsergebnisse
Conference Call/Webcast
E-Mail:
investor.relations@adidas.de
+49 (0) 9132 84-2920 / 3584
Internet: www.adidas-Salomon.com/de/ir/
* vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung
adidas-Salomon ist Mitglied im DIRK
(Deutscher Investor Relations Kreis) und NIRI
(National Investor Relations Institute, USA).
Konzept, Design und Umsetzung
adidas-Salomon AG
Kirchhoff Consult AG