Ärzteblatt Baden-Württemberg 02-2011
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Ärzteblatt Baden-Württemberg 02-2011
www.aerzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Foto: © Milan Klima, Neu-Isenburg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 66. Jahrgang | Gentner Verlag 02 | 2011 Arbeitsmedizinische Vorsorge aktuell Herausgegeben von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen 5. vollständig neubearbeitete Auflage 2010 ISBN 978-3-87247-733-0 mit integrierter Volltext-CD-Rom Gebunden, 952 Seiten € 59,– Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) der Neuerscheinung „DGUV Grundsätze für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen“ (Best.-Nr. 73300), 5. Auflg. 2010, zum Preis von € 59,– zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach 101742 70015 Stuttgart Gentner Verlag • Buchservice Medizin Postfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. 0711/63672-857 • Fax 0711/63672-735 E-Mail: buch@gentner.de Online: www.gentner.de > Buchshop Medizin Fax-Hotline: 0711 / 6 36 72-735 ▶ Bestellcoupon Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Nr. Straße / Postfach Land PLZ Ort Telefax Telefon E-Mail Datum Unterschrift med_268 www.aerzteblatt-bw.de Anzeige Ä r zteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Editorial Die BW-Bank präsentiert auf der Titelseite Acrylgemälde des Anatomen Prof. Dr. med. Milan Klima: Kathedrale des Herzens Das Gemälde zeigt eine idealisierte Innen ansicht des menschlichen Herzens, das jetzt wie eine gotische Kathedrale anmutet. Als Stützpfeiler erheben sich Papillarmuskeln aus der Kammerwand und stützen die Segelklappen. Die geschlossenen, dreigeteilten Taschenklappen der Lungenarterie und der Aorta sind als von Licht durchflutete Fensterrosetten dargestellt. Auch die funktionelle Anatomie hat der Künstler geschickt ein gearbeitet: unterschiedlich gefärbte Blut körperchen zeigen die Richtung der Blut strömung; blau aus dem Körperkreislauf zur Lunge, rot aus dem Lungenkreislauf in den Körper. Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite des Ärzteblattes eine neue Sichtweise auf den menschlichen Körper. Alle Bilder entstammen dem beruflichen Umfeld von Ärztinnen und Ärzten. Die BW-Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit 29 Heilberufe Centern und knapp 200 Filialen in allen Landesteilen vor Ort. 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Mehr Informationen zum Angebot für Heilberufler oder zu Beratungsspezialisten in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter www.bw-bank.de/heilberufe oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 90 95. 88Das Belegarztsystem hat sich bewährt Kammern und KV 89Vertreterversammlung der KVBW 90Vorstände der Bezirksärzte kammern gewählt 92Nachruf Dr. Ernst Unger 93GHB/GBL: Neues Rauschmittel zu Dumpingpreisen 95Medizin wächst weiter 96Stabwechsel in der Bezirksärztekammer Südwürttemberg 96Über Organspende aufklären 96Jahresinhaltsverzeichnis 2010 Fortbildung 97Ist ein Arzt an Bord? 02 | 2011 Vermischtes 101Mobile Arztsuche 102Belegarztsystem: Knebelung und Strangulierung 104Meine Meinung 104Wer die Wahl hat… Tätigkeitsbericht 2009 104Gesundheit für alle 106DGTHG feierte Jubiläum 106Strenge Auflagen für T-Rezept Qualitä 106Körpereigene Antibiotika entdeckt 107Mehltau der Motivation 107Neue Tarifverträge für Medizinische Fachangestellte 108Clearingverfahren für Arztbewertungsportale 108Kunst & Kultur 109Universitätsmedizingesetz: Abgleiten ins Mittelmaß droht 110Nachruf Jürgen Dreher 111Privatisierung in der stationären Versorgung 111Die Segnungen der Politik 111Integrierte Versorgung in Pflegeheimen Rechtsfragen 112Der befristete Arbeitsvertrag Veranstaltungsübersicht 113 Wahlergebnisse 114 Bekanntmachungen 120 Impressum 130 Wirtschaft 100Neues aus der Finanzwelt Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der Praxis PD Dr. med. Uwe H. Ross, Freiburg i. Br., und der Deutschen Gesellschaft für Wirbelsäulentherapie e. V., Stuttgart, bei. ÄBW 02 • 2011 87 Ärztliches Ze Qualität in de Gemeinsame Einri von BÄK und KBV Editorial Paradebeispiel für die Verzahnung von ambulant und stationär Das Belegarztsystem hat sich bewährt S Dr. Michael P. Jaumann Oberender et al (2010) 2 IGES-Gutachten, Rürup et al (2007) 1 88 eit Jahren ist es politischer Wille, die Schnittstellen zwischen dem ambulanten Versorgungsbereich und dem stationären Bereich abzubauen und die beiden Bereiche besser zu verzahnen. Das Paradebeispiel für die Verzahnung von ambulant und stationär sind die Belegärzte. Die Belegärzte sind das Modell der integrierten Versorgung schlechthin. Die belegärztliche Versorgung der Patienten, quasi „aus einer Hand“ in der Praxis, vorstationär, während des stationären Aufenthaltes und nach der Entlassung durch ein- und den selben Arzt ist hoch effizient: • keine Informationsverluste durch Probleme an den Schnittstellen, • keine Doppeluntersuchungen, • keine unpersönliche „anonyme“ Behandlung durch wechselndes Personal, • persönlicher Bezug des Patienten zu seinem Facharzt, • immer Facharztstandard bei Behandlungen, • hohe Qualität, auch durch moderne Technik, • deutlich geringere postoperative Infektionsraten. Überall wird in der Politik über die integrierte Versorgung gesprochen und im Koalitionsvertrag ist die Förderung der Belegärzte festgeschrieben. Somit könnte man rosige Zeiten für die Belegärzte vermuten. Hinzu kommt: Das wirtschaftliche Einsparpotenzial für die Krankenkassen gegenüber den im Krankenhausbereich vollstationär erbrachten Leistungen ist erheblich.1 Derzeit aber besteht der Eindruck, dass diese eigentlich beispielgebende Form der integrierten Versorgung auf dem Spiel steht: Es sinkt die Zahl der Belegarztpraxen wie auch die Zahl der belegärztlich behandelten Patienten. Anderseits arbeiten mehr Ärzte in diesen Praxen. Dies könnte ein Hinweis auf eine bereits stattfindende Neustrukturierung belegärztlicher Praxen hin zu mehr Effizienz und größerer Schlagkraft sein. Trotz Absenkung der Vergütung für Operationen um 25 Prozent wurde die operative Versorgung der Kranken ÄBW 02 • 2011 fortgeführt. Dies zeigt die große Verantwortung dieser Ärzte für die Menschen in Baden-Württemberg. Wir Ärzte in Baden-Württemberg können stolz auf unsere Erfolgsbilanz sein. Jedes Wirtschaftsunternehmen würde sich freuen. Die Gesundheitswirtschaft trägt in Baden-Württemberg jährlich über zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes bei. Die Gesundheitsbranche ist eines der großen Wachstumsfelder in unserer Gesellschaft. Mehr Qualität durch Wettbewerb Wir Niedergelassene und Beleg ärzte sind bereit zu mehr Wettbewerb mit den Krankenhäusern. Diesen Wettbewerb entscheiden wir zu unseren Gunsten durch bessere medizinische Qualität (Facharztstandard), bessere Betreuung und günstige Preise. Die Krankenhäuser sollten sich mehr auf die jeweilige Kernkompetenz konzentrieren (Lean management). Fazit Die belegärztliche Versorgung hat sich bewährt. Insbesondere in ländlichen Regionen ist diese ein wichtiger Pfeiler der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Die freiberufliche Tätigkeit niedergelassener Ärzte und der Belegärzte ist die Grundlage der erfolgreichen und kostensparenden Facharztversorgung.2 Die Freiberuflichkeit motiviert, fördert den Wettbewerb und sichert die freie Arztwahl. Die erhöhte Wirtschaftlichkeit der belegärztlichen Versorgung ist ein durch Politik und Selbstverwaltung anerkannter Vorteilsfaktor in Zeiten begrenzter Mittel der gesetzlichen Krankenversicherungen. Dieser wird bisher aber nicht genutzt. Die Landesregierung ist in der Pflicht, im Interesse der Bürger in Stadt und Land, die belegärztliche Versorgung zu unterstützen und zu fördern. Es werden sonst viele Belegabteilungen in Hauptabteilungen umgewandelt mit besserer Vergütung für die Belegärzte, mehr Geld für das Krankenhaus und deutlich höheren Kosten für die Krankenkassen. Ausblick Würden alle Versprechungen und angekündigten Maßnahmen seitens der Politiker Wirklichkeit, würde ich mir keine Sorgen um das Fortbestehen der Belegärzte in Deutschland machen. Die Belegärzte würden eine Renaissance erleben und könnten vermehrt Leistungen aus den Krankenhäusern übernehmen. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu erinnern, dass die Parteien der Bundesregierung im Koalitionsvertrag ausdrücklich das Ziel der Beibehaltung und Förderung des bestehenden Belegarztsystems benannt und festgelegt haben. Ziele Aus diesen Entwicklungen der letzten Jahre, zusammen mit den politischen Absichten und dem Koalitionsvertrag, wird es für den neu gewählten Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg – aufgrund der seit 2010 größeren regionalen Kompetenz – eine wichtige Aufgabe sein, mit den Krankenkassen Folgendes prioritär zu verhandeln: 1. eine angemessene Vergütung belegärztlicher Leistungen, ohne Budgets, 2. strukturierte Kooperationsverträge mit den Krankenhäusern bezüglich der vor- und nachstationären Diagnostik und Behandlungen, 3. ambulant vor belegärztlich vor vollstationär. Wir niedergelassenen Hausärzte und Fachärzte werden den Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hier nachhaltig unterstützen. Dr. Michael P. Jaumann Bezirksbeirat Bezirksdirektion Stuttgart der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Mehr zum Thema auf Seite 102. Kammern und KV „Tour de Ländle“: Neuer KV-Vorstand will den direkten Kontakt zur Ärzteschaft suchen Vertreterversammlung der KVBW G anz im Zeichen von Wahlen und einem Bericht über den Start des neuen Vorstands stand die erste Sitzung der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) am 26. Januar in Stuttgart. Gewählt wurden die Delegierten für die Vertreterversammlung der KBV, die Mitglieder der Beratenden Fachausschüsse, der Finanzausschuss sowie die Disziplinarausschüsse in den einzelnen Bezirksdirektionen. Die Ergebnisse sind auf der Homepage der KVBW veröffentlicht. In einer sehr engagierten Rede stellte der neue Vorstandsvorsitzende der KVBW, Dr. Norbert Metke, einen Überblick über den Beginn der Amtszeit dar und präsentierte eine 17-Tagesbilanz. Schwerpunkte der ersten Tage waren zunächst die Schaffung der erforderlichen organisatorischen Strukturen innerhalb der KVBW, die sich schon daraus ergeben haben, dass der Vorstand von fünf auf zwei Mitglieder verkleinert und zwei Geschäftsführer neu eingesetzt wurden. Starkes Gewicht hatte weiter eine deutlich stärker hörbare Öffentlichkeitsarbeit. „Die KVBW wird die ganzen gesundheitspolitischen Vorstellungen aus den unterschiedlichen Bereichen, die den Interessen der Ärzte zuwiderlaufen, nicht mehr kommentarlos hinnehmen.“ Namentlich griff Metke die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, an, die vorgeschlagen hatte, künftig Zulassungen nur noch auf Zeit zu vergeben. „Wir haben hier ein klares Nein entgegengesetzt. Auch den Vorschlag von Minister Markus Söder, die ärztlichen Honorare künftig staatlich per Rechtsverordnung zu bestimmen, haben wir in aller Deutlichkeit abgelehnt. Die FDP-Bundestagsfraktion, die den KVen die Verantwortung für die Einführung der Allgemeinen Kodierrichtlinien geben wollte, haben wir darauf hingewiesen, dass es hier unmissverständliche gesetzliche Bestimmungen gibt.“ Metke sprach weiter das 14Punkte-Positionspapier der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion an. „Hier gibt es Licht, aber wo Licht ist, fällt auch Schatten. So lehnen wir eine Übernahme der poststationären Behandlung der Krankenhäuser ebenso ab, wie die Erhöhung der ‚Landver gütung’ zulasten der ‚Stadtvergütung’ oder den Aufkauf von Praxen in sogenannten überversorgten städtischen Regionen.“ Empört wandte sich der KVBW-Chef in diesem Zusammenhang gegen den Vorwurf aus dem Papier, die Terminknappheit in den fachärztlichen Praxen sei eine Folge des ärztlichen Organisationschaos. Deutlich warb Metke für einen Wechsel an der Spitze des KBVVorstandes. Unter dem Stichwort „Deutschland sucht den Superarzt“ sagte der KV-Vorstand: „Die Probleme Honorartransfer aus Baden-Württemberg, E-Card, Kodierrichtlinien und EBM sind nicht hausgemacht, sondern von Berlin aus verantwortet.“ Der Vorstandsvorsitzende kündigte zudem eine „Tour de Ländle“ an, in deren Rahmen der Vorstand in 13 Veranstaltungen bis Ostern den direkten Kontakt zur Basis suchen wird. Einen großen Stellenwert gab er dem neuen Sicherstellungs-Strukturkonzept der KVBW. Unter der Bezeichnung RegioPraxis BW stellte Metke ein Vorhaben vor, mit dem die KVBW dem drohenden Ärzte mangel mit einem eigenen Konzept begegnen wird. „Wir werden bis 2012 zwei solcher Zentren eröffnen, bei denen die KV initiiert, um sie dann an niedergelassene Ärzte, Netzwerke oder Berufsverbände weiterzugeben. Diese Praxen sollen vor allem hausärztlich orientiert sein, aber auch Raum für Fachärzte in Form von Nebenbetriebsstätten bieten. Vorgesehen sind Unterstützung bei den Räumlichkeiten und der Ein richtung, hierfür sollen Gelder von den Gemeinden, den Kassen und dem Land eingeworben werden. Wir sehen hier auch ein Gegen konzept zu den medizinischen Versorgungszentren, indem wir vermeiden wollen, dass die Versorgung der Patienten immer stärker rein unter dem Gesichtspunkt der Rendite optimierung steht. Die Zentren sollen den Beruf des niedergelassenen und damit weisungsungebundenen Arztes aufrechterhalten.“ Dr. Johannes Fechner, neuer stellvertretender Vorsitzender der KVBW, ging in seinem Vortrag unter anderem auf die Elektronische Gesundheits karte ein: „Bis zum Beginn des vierten Quartals 2011 müssen die Kassen an mindestens zehn Prozent ihrer Mitglieder eine E-Card ausgegeben haben. Die Ärzte brauchen dann ein entsprechendes Lesegerät. Dies wird von den Kassen finanziert, die KVBW bereitet gerade ein für die Ärzte so einfach und unkompliziert wie mögliches Verfahren vor.“ Wegen der Einführung der E-Card soll eine Sonder-Vertreterversammlung einberufen werden, um genug Raum für die Diskussion über dieses Thema zu bieten. KS Weitere Infos: www.kvbawue.de C Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Freiburg veranstaltet ein Seminar für niederlassungswillige Ärzte. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin und Veranstaltungsort: 24. Februar 2011 (19.00 Uhr), Am Münsterplatz 3, 79098 Freiburg Information und Anmeldung: BW-Bank Freiburg, Claudia Wolf, Telefon (07 61) 2 18 05-73, E-Mail: claudia.wolf@bw-bank.de Teilnahmegebühr: kostenfrei ÄBW 02 • 2011 89 Kammern und KV Regionale Vertreterversammlungen konstituieren sich Vorstände der Bezirksärztekammern gewählt Dr. Wolfgang Miller, Prof. Dr. Albrecht Hettenbach, Dr. Jürgen de Laporte, Dr. Ludwig Braun, Kammerpräsident Dr. Klaus Baier, Dr. Stephan Roder, Dr. Udo Schuss, Dr. Matthias Fabian D ie Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern Nordwürttemberg, Nordbaden, Südbaden und Südwürttemberg haben sich am 5. Februar neu konstituiert und ihre Vorstände gewählt. Auf dieser Doppelseite stellen wir die neuen Führungsspitzen der vier Bezirksärztekammern vor. Ebenfalls gewählt wurden die Delegierten zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer BadenWürttemberg und die Delegierten zum Deutschen Ärztetag: Die amtliche Bekanntmachung des Landeswahlleiters mit den Ergebnissen der Wahlen zur Vertreterversammlung ist in der vorliegenden Ausgabe (Erschei- nungstermin 15. 02. 2011) ab Seite 114 zu finden. Eine entsprechende Publikation über die Wahl der Delegierten zum Deutschen Ärztetag wird im nächsten Heft zu finden sein. Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Dr. Klaus Baier aus Sindelfingen ist zum vierten Mal in Folge in seinem Amt als Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg bestätigt worden. Neuer und alter Vizepräsident ist Dr. Stephan Roder aus Talheim. Als Rechnungsführer wurde neu gewählt Dr. Wolfgang Miller aus Leinfelden-Echterdingen. Er löst den langjährigen Rechnungsführer Dr. Joachim Koch ab, der nicht mehr zur Wahl angetreten ist. Als weitere Mitglieder im Vorstand wurden gewählt: Dr. Matthias Fabian aus Stuttgart, Prof. Dr. Albrecht Hettenbach aus Göppingen, Dr. Jürgen de Laporte aus Esslingen, Dr. Ludwig Braun aus Wertheim sowie Dr. Udo Schuss aus Stuttgart. Bezirksärztekammer Südwürttemberg Dr. Michael Schulze aus Tübingen, bisher Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, ist zum Präsidenten der Bezirksärztekammer Südwürttemberg gewählt worden. Neuer Vizepräsident ist Dr. Dipl.-Phys. Manfred Eissler aus Reutlingen. Als Rechnungsführer wurde Dr. Norbert Fischer aus Ulm wiedergewählt. Die weiteren Mitglieder des Vorstands sind: Dr. Frank J. Reuther aus Ulm, Dr. Bernd Prieshof und Dr. Peter Benk (beide Ravensburg), Dr. Hans Bürger aus Vogt sowie Dr. Günter Frey aus Ulm. Dr. Hans Bürger, Dr. Frank J. Reuther, Dr. Peter Benk, Dr. Manfred Eissler, Dr. Norbert Fischer, Kammerpräsident Dr. Michael Schulze, Dr. Bernd Prieshof, Dr. Günter Frey 90 ÄBW 02 • 2011 Kammern und KV Bezirksärztekammer Nordbaden Priv. Doz. Dr. Christian Benninger aus Heidelberg ist in seinem Amt als Präsident der Bezirksärztekammer Nordbaden bestätigt worden. Neuer Vizepräsident ist Dr. Herbert Zeuner aus Heidelberg. Zum Rechnungsführer wurde Dr. Jürgen Braun aus Mannheim gewählt. Die weiteren Mitglieder des Vorstands sind: Dr. Michael Emmerich aus Karlsruhe, Dr. Dorothee Müller-Müll aus Freudenstadt, Dr. Stephan Bilger aus Dossenheim, Dr. Detlef Lorenzen aus Heidelberg, Dipl.-Pol. Ekkehard Ruebsam- Simon aus Bammental, Prof. Dr. Dr. Cristof Hofele aus Heidelberg, Dr. Elisabeth Daikeler aus Karlsruhe, Dr. Jürgen Kußmann aus Bad Herrenalb, Dr. Udo Saueressig aus Lobbach sowie Dr. Bärbel Kuhnert-Frey aus Sinsheim. Dr. Jürgen Kußmann, Dr. Michael Emmerich, Dr. Udo Saueressig, Dr. Herbert Zeuner, Dr. Jürgen Braun, Dr. Dorothee Müller-Müll, Dr. Bärbel Kuhnert-Frey, Kammerpräsident PD Dr. Christian Benninger, Dr. Elisabeth Daikeler, Dr. Stephan Bilger, Dipl.-Pol. Ekkehard Ruebsam-Simon, Prof. Dr. Dr. Christof Hofele, Dr. Detlef Lorenzen Bezirksärztekammer Südbaden Dr. Christoph von Ascheraden aus St. Blasien, bisher Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südbaden, ist zum Präsidenten der Bezirksärztekammer Südbaden gewählt worden. Neuer Vizepräsident ist Dr. Ulrich Voshaar aus Offenburg. Zum Rechnungsführer wählten die Delegierten Dr. Michael Ehret aus Villingen-Schwenningen. Als weitere Mitglieder im Vorstand wurden gewählt: Prof. Dr. Wilhelm Niebling aus Titisee-Neustadt, Dr. Jens Thiel und Prof. Dr. Klaus-Dieter Rückauer (beide Freiburg), Dr. Maike Hodapp aus Offenburg, Dr. Udo Schulte aus Weil am Rhein, Dr. Christine Große-Ruyken aus Freiburg, Dr. Paula Hezler-Rusch aus Konstanz sowie Dr. Michael Jacobs aus Müllheim. Der bisherige Kammerpräsident, Dr. Gerhard Schade, wurde von den Delegierten zum Ehrenpräsidenten ernannt. Dr. Maike Hodapp, Dr. Paula Hezler-Rusch, Dr. Michael Ehret, Prof. Wilhelm Niebling, Dr. Jens Thiel, Kammerpräsident Dr. Christoph von Ascheraden, Dr. Udo Schulte, Dr. Ulrich Voshaar, Prof. Dr. Klaus-Dieter Rückauer, Dr. Christine Große-Ruyken, Dr. Michael Jacobs ÄBW 02 • 2011 91 Kammern und KV Nachruf Dr. med. Ernst Unger geboren am 15. 12. 1915, verstorben am 25. 01. 2011 Die baden-württembergische Ärzteschaft trauert um Dr. Unger, der sich durch seine Tätigkeit als niedergelassener Allgemeinarzt sowie seinen jahrzehntelangen unermüdlichen und selbstlosen Einsatz in ärztlichen Verbänden und vielen Gremien der ärztlichen Selbst verwaltung sowie durch seine Arbeit auf kommunaler Ebene und in gemeinnützigen Organisationen um die ärztliche Versorgung der Patienten, um die deutsche Ärzteschaft, das Gesundheitswesen und das Gemeinwohl in der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Weise verdient gemacht hat. Ein besonderes Anliegen waren Dr. Unger neben der ärztlichen Fortbildung die Ethik und die Moral. Mit großem Pflichtbewusstsein übte er deshalb das Amt als Mitglied und langjähriger Vorsitzender der Ethikkommission der Landesärztekammer Baden-Württemberg aus. Herr Dr. Unger war zehn Jahre lang Präsident der Bezirks ärztekammer Südwürttemberg und Mitglied im Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Für seine Verdienste um die Ärzteschaft wurde Herr Dr. Unger mit zahlreichen Auszeichnungen auf Bundes- und Landesebene, wie dem Bundesverdienst- Dr. med. Ernst Unger kreuz 1. Klasse, der Paracelsus-Medaille der Deutschen Ärzteschaft und der Albert-Schweitzer-Medaille – der höchsten berufspolitischen Auszeichnung der Landes ärztekammer – geehrt. Die Ärzteschaft in Baden-Württemberg und darüber hinaus verliert mit Herrn Dr. Unger einen allseits hoch geschätzten und beliebten Arzt und Kollegen und eine vorbildliche Persönlichkeit. Wir werden ihm ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren. Dr. med. Ulrike Wahl Dr. med. Michael Datz Anzeige DEG MED Themenauswahl DEGERLOCHER AKADEMIE • MEDIZIN FÜR DIE ZUKUNFT Neu auf Station – fit für den ersten Dienst • Planvolle Weiterbildung – wie schafft man das? • Klinische Visite – optimal gestaltet • 7. bis 10. September 2011 Stuttgart Karriereplanung – auch mit Familie! • Führungskompetenz leicht gemacht • Diagnostische Rätsel souverän lösen Degerloch • Behandlungsfehler erkennen und vermeiden • Die Zeit danach – aktiv im (Un-)Ruhestand Veranstalter in Kooperation mit Organisation und Information MedCongress GmbH MEDICA BEZIRKS ÄRZTEKAMMER N O R DW Ü R T T E M B E R G 92 ÄBW 02 • 2011 Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin e. V. Postfach 70 01 49 D-70571 Stuttgart Tel. +49 711 72 07 12-0 Fax +49 711 72 07 12-29 info@medcongress.de www.medcongress.de Kammern und KV Regionale Häufung von GHB / GBL-Abusus in Baden-Württemberg Neues Rauschmittel zu Dumpingpreisen D er Missbrauch von Gammahydroxybuttersäure (GHB) und Gamma-Butyrolacton (GBL) nimmt zu: Von 120 befragten psychiatrischen Kliniken in Deutschland hat fast jede dritte GHB/GBL-Entzugsbehandlungen durchgeführt. Vor allem in Baden-Württemberg wurde eine regionale Häufung beobachtet. Mit dem komplexen Bild der GHB/GBLIntoxikation kann jeder Arzt in der Krankenhausnotaufnahme, im Rettungsdienst und im ärztlichen Bereitschaftsdienst konfrontiert werden. GBL ist eine Massenchemikalie und über das Internet zu Dumpingpreisen erhältlich. Der Substanznachweis in Urin und Blut ist zeitlich sehr eingeschränkt, weshalb GHB/GBL in der Presse immer wieder angeschuldigt wird, als Party-/Vergewaltigungsdroge missbraucht zu werden. Der gegenwärtige Stand des Wissens über beide Substanzen, ihre klinische Wirkung, ihre Nachweisbarkeit und die Therapievorschläge für die Praxis werden in diesem Merkblatt behandelt. Autor ist Dr. Friedemann Hagenbuch, Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin am Zentrum für Psy chiatrie Emmendingen. Er hat das Papier auf Anregung des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärzte kammer erstellt. Das Merkblatt soll Ärztinnen und Ärzte beim Erkennen und fachgerechten Behandeln dieses neuen Substanzmissbrauches praktisch unterstützen. Dr. med. Christoph von Ascheraden Vorsitzender Ausschuss „Suchtmedizin“ Landesärztekammer Baden-Württemberg GHB / GBL – der neue Kick? Merkblatt der Landesärztekammer Das Wichtigste für die Praxis im Überblick D er Artikel versteht sich als pragmatische Zusammenfassung der wesentlichen klinischen Erkenntnisse und Erfahrungen in den vergangenen Jahren. Er ersetzt weder eine umfangreiche wissenschaftliche Darstellung der Thematik, noch erhebt er Anspruch auf Vollständigkeit. Auf die weiter führende Literatur wird verwiesen. Neurobiologie und Chemie: • GHB = Gammahydroxybuttersäure, eine kurzkettige Fettsäure mit Neurotransmittereigenschaft. Es gibt spezifische exzitatorische GHB-Rezeptoren im ZNS, die mit GHB eine GABAagonistische Wirkung verursachen. Dies führt zur Aktivierung hemmender Neurone (klinischer Effekt: Sedierung). Interessant ist die Tatsache, dass GHB auch physiologisch beim GABA-Abbau entsteht, wobei GHB dann zu H2O und CO2 verstoffwechselt wird. • GBL = Gamma-Butyrolacton = Prodrug. GBL wird im Körper durch die 1,4 Lactonase zu GHB hydrolysiert, womit GBL die gleichen Wirkungen wie GHB verursacht. Bei einer Konzentration von circa 1g/ml Flüssigkeit entspricht 1 ml einem Gramm GBL. – Wichtig: Chemie und Wirkung von GHB/GBL sind nicht mit Ecstasy (MDMA) vergleichbar. – Es ist nicht auszuschließen, dass dem im Internet verfügbaren GBL auch unbekannte Zusatzstoffe/Verunreinigungen zugesetzt werden, die zu einem weiteren unkalkulierbaren Gesundheitsrisiko werden. Konsumerfassung gibt, wird in den vergangenen fünf bis acht Jahren in Deutschland eine deutlich zunehmende und regional unterschiedliche Verbreitung beobachtet. Laut einer Umfrage von Rath im Jahr 2009 an 120 psychiatrischen deutschen Kliniken gab es regionale Häufungen vor Anzeige Geschichte: In den 60er Jahren nach letztlich erfolgloser Entwicklung als Antidepressivum, dann Einsatz zur i. v. Narkoseeinleitung (Somsanit®, derzeit in Frankreich und BRD zugelassen, jedoch nur selten verwendet). In den 80er Jahren tauchte GHB in der Bodybuilderszene der USA auf, wegen fraglich anabolem Effekt. Nach Ausbreitung in der Nachtklubszene in den 90ern kam GHB kurz vor der Jahrtausendwende in Europa an. Verbreitung: Die vereinzelt vorhandenen europäischen Prävalenzzahlen für GHB/ GBL sind deutlich niedriger als die bei anderen illegalen Suchtmitteln und Partydrogen. Auch wenn es kein nationales Monitoring zur systematischen Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Stuttgart veranstaltet ein Seminar für niederlassungswillige Ärzte. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin und Veranstaltungsort: 23. März 2011 (18.00 Uhr), Kleiner Schlossplatz 11, 70173 Stuttgart Information und Anmeldung: BW-Bank Stuttgart, Martin Wolf, Telefon (07 11) 1 24-3 13 18, EMail: martin.wolf@lbbw.de Teilnahmegebühr: kostenfrei ÄBW 02 • 2011 93 Kammern und KV allem in Baden-Württemberg, Bayern, Großstädten, vielen Erwachsenen-, aber auch etlichen Kinder- und Jugendpsychiatrischen Einrichtungen. Fast jede dritte der befragten Kliniken führte GHB/GBL-Entzugsbehandlungen durch, die teilweise von schweren Verläufen gekennzeichnet waren. Inzwischen berichten auch Entwöhnungskliniken, medizinische Notaufnahmen, Polizei (vermehrte Delikte unter GHB/GBL, wie Vergewaltigung …) und Beratungsstellen für Opfer sexueller Gewalt von einer steigenden Fallzahl. GBL ist eine Massenchemikalie. Allein in der BRD werden jährlich circa 50 000 Tonnen produziert. Sie wird als Industriereiniger vielfach verwendet, zum Beispiel auch als Graffiti- und Nagellackentferner. Das Internet als florierenden Marktplatz für psychoaktive Stoffe bietet GBL literweise an, zum Beispiel als „Wheel-Cleaner“, 1-Literpreis circa 60 bis 77 Euro (je nach Abgabemenge), das heißt ein ml kostet weniger als 10 Cent. Wirkung: Dosisabhängig mit geringer therapeutischer Breite, hohes Intoxika tionsrisiko. GHB-Halbwertszeit circa 20 bis 60 Minuten. • Einzeldosis – niedrig (bis 1 g): wie leichte Alkoholintoxikation, leichte Euphorie, Stimulation und Entspannung. Anzeige Veranstaltungshinweis Verwendung: • Partydroge – wird auch zu Hause konsumiert (farblose und fast geschmacklose Flüssigkeit, Pulver), Szene-Namen, zum Beispiel Liquid Ecstasy, Liquid X, … • Als K.o.-Tropfen (GBL als „Date – Rape Drug“). • Medikament Natriumoxybat (Xyrem®): Für die Indikation Narkolepsie in Europa und USA zugelassen. Typischer Konsument: Männer > Frauen, 20 bis 30-jährig, Einzeldosis 1 bis 2 Gramm GBL. Wenn Mischkonsum, dann vor allem mit Alkohol/ Benzodiazepinen. Bei Abhängigkeit wird bis zu alle 2 Stunden konsumiert, Tagesdosis bis zu 50 Gramm. Es wird betont, dass die Konsumenten eine durchaus heterogene Gruppe darstellen; das heißt, es gibt auch ältere gut integrierte Menschen, die diesen Stoff konsumieren. Auch die Konsumenten von Heroin sind nicht selten auch GBL-Konsumenten. Rechtslage: Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm veranstaltet ein Seminar für niederlassungswillige Ärzte. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin und Veranstaltungsort: 30. März 2011 (19.00 Uhr), BW-Bank, Neue Str. 70, 89073 Ulm Information und Anmeldung: BW Bank Ulm, Herrn Bernhard Bock, Telefon (07 31) 14 24-1 11, E-Mail: bernhard.bock@bw-bank.de BW Bank Ulm, Frau Kathrin Russ, Telefon (07 31) 14 24-1 21, E-Mail: kathrin.russ@bw-bank.de Teilnahmegebühr: kostenfrei 94 • Einzeldosis – mittel (1 bis 2,5 g): Euphorie, Steigerung von Antrieb und Libido, Amnesie. • Einzeldosis – hoch (> 2,5 g): Somnolenz, Brechreiz, Schwindel, Seh störungen, Bewusstlosigkeit, ab 4 g: Atemdepression und Koma. GBL hat ein erhebliches Suchtpotenzial. Dies belegen Fallberichte bereits seit 1994. Klinische Erfahrungen der letzten Jahre bestätigen dies. Schwerste Entzugsverläufe sind möglich. Besonders gefährlich: Misch konsum von GBL plus Alkohol. ÄBW 02 • 2011 Da GHB seit 2002 dem BtMG unterliegt, GBL jedoch nicht, kommt der Verbreitung und dem Konsum von GBL besondere Relevanz zu. Laut einem Urteil des Landgerichts Nürnberg/Fürth ist der Handel mit GBL (in diesem Fall via Internet an 4000 Käufer) nicht mehr straffrei, weil GBL als „bedenkliches Arzneimittel“ eingestuft werden kann. Laut § 95 Abs. 1 Nr. 1 AMG ist es verboten, Arzneimittel mit begründetem Verdacht auf schädliche Wirkung in den Verkehr zu bringen. Der BGH hat die Revision der betreffenden Angeklagten abgewiesen. Damit ist höchstrichterlich entschieden, dass GBL ein Arzneimittel im Sinne des AMG ist und Handel und Abgabe zu Konsumzwecken strafbar sind. Die chemische Industrie hat sich angesichts der Missbrauchsgefährdung für ein so genanntes Monitoring entschieden, einer freiwilligen Selbstkontrolle. Besondere Gefahren bei Konsum: 1. Akute Intoxikation Eine vitale Gefährdung ist möglich, vor allem bei hoher Konsummenge, fehlender Toleranzbildung, hohem Reinheitsgrad des erworbenen GBL, Mischkonsum mit Alkohol/ Benzodiazepinen . Symptomatik: Bewusstlosigkeit, Bradykardie, Verwirrtheit, Myoklonien/gegebenenfalls auch epileptischer Anfall, Atemdepression, HerzKreislauf-Versagen. Typisch: schnell einsetzende Bewusstlosigkeit, plötzliches Erwachen und vollständige Erholung mit retrograder Amnesie. Therapie: stationäre Überwachung, symptomatische Behandlung, bei notwendiger Sedierung Dia zepam i. v. unter strenger klinischer Kontrolle, Sauerstoffgabe und Intensivüberwachung (Intubationsbereitschaft). Während der Intoxikation kein Einsatz von Neuroleptika. Die Möglichkeit einer eventuellen Antagonisierung mit Physostigmin kann noch nicht abschließend beurteilt werden. 2. Abhängigkeit Nach Toleranzentwicklung und dann regelmäßig mehrfach täglichem Konsum (Erfragen!) ist eine Abhängigkeitsentwicklung anzunehmen. Der Entzug beginnt ein bis sechs Stunden nach der letzten Einnahme und kann ein bis zwei Wochen dauern. Das Spektrum reicht über milde, ambulant beherrschbare Verläufe über stationär unkomplizierte bis zu schweren deliranten Beschwerdebildern. Entzugssymptome: Unruhe, Angst, Insomnie, vegetative Symptome (Schwitzen, Tachykardie, Hypertension). Bei schwerem Verlauf auch Übelkeit, Erbrechen und Delir. Therapie: schneller Behandlungsbeginn (Cave: Ausschluss Intoxikation). Symptomatisch vor allem Benzodiazepine (bis zu 60 mg Diazepam pro die). Gegebenenfalls zusätzlich Antipsychotika (Olanzapin bis 20 mg/die bzw. Haldol bis 15 mg/die). Bei vitaler Gefährdung Intensivpflichtigkeit, gegebenenfalls plus Gabe von Propofol/Barbituraten/ Clomethiazol. Nachweis: Insgesamt schwierig, kurzes Nachweisfenster, bisher nur in Speziallaboren. Nachweisdauer im Blut circa acht Stunden, im Urin circa zwölf Stunden. Seit Anfang 2010 gibt es erstmalig einen enzymatischen GHB-Direktnachweis im Serum und Urin. Das physiologisch vorkommende GHB ist sowohl im Blut wie Urin nachweisbar und durch den entsprechenden Grenzwert (< 4/< 6 µg/ml) vom exogenen Konsum unterscheidbar. FAZIT: 1. Risikogruppen informieren (DiscoSzene, Partygänger, Zielgruppe der 15 bis 30-Jährigen), zum Beispiel keine Drinks von Fremden annehmen, Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen. Bei GBL-Auflösung in Getränken besteht die Gefahr einer versehentlichen Einnahme und unkalkulierbaren Intoxikation, da die Dosierung nicht bestimmt werden kann. 2. GHB/GBL-Konsum gezielt erfragen. 3. Bei unklarer Intoxikation/Intoxikation und Amnesie an GBL denken. 4. Zeitnaher Urin-/Blutnachweis auf GHB vor allem bei forensischer Fragestellung. 5. Bei Verdacht auf GBL-Abhängigkeit ist eine schnelle Behandlungseinleitung mit stationärem Entzug zu präferieren, wobei die Erstbehandlung im Allgemeinkrankenhaus erfolgen sollte und nach Anschluss/ Abklingen eines eventuell intensivpflich tigen Entzugssyndroms dann die Weiter behandlung im Suchtbereich der regionalen psychiatrischen Klinik/Abteilung sinnvoll ist. Anzeige Kammern und KV Ultraschall hautnah erleben! Dr. med. Friedemann Hagenbuch Facharzt für Psychiatrie, Suchtmedizin Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin Zentrum für Psychiatrie Emmendingen Weiterführende Literatur: Trendelenburg, G., Ströhle, A. (2005). GammaHydroxybuttersäure – Neurotransmitter, Medikament und Droge. Der Nervenarzt 76 (7): 832, 834-8. Luck, B., Afflerbach, L., Graß, H. (2008). Sexualisierte Gewalt. Wie der Verdacht auf „K.-o.-Tropfen“ be wiesen werden kann. Dtsch. Ärzteblatt 105 (7): 287-8 Andresen, H., Stimpfl, T., Sprys, N., Schnitgerhans, T., Müller, A. (2008). Liquid Ecstasy – ein relevantes Drogenproblem. Dtsch. Ärzteblatt 105 (36): 599–603 Madea, B., Mußhoff, F. (2009). K.-o.-Mittel: Häufigkeit, Wirkungsweise, Beweismittelsicherung. Dtsch. Ärzteblatt 105 (20): 341-7 Rath, M., Leibfahrt, M. (2009). Stellungnahme an den Suchtausschuss der Bundesdirektorenkonferenz zur aktuellen GHB-/GBL-Problematik. Rath, M. (27. 02. 2010). Ergebnisse der Befragung zu GBH/GBL. Vortrag bei der Jahrestagung des Suchtausschusses der Bundesdirektorenkonferenz der psychiatrischen Krankenhäuser. DBDD (2009) – Hrsg. IFT, BZgA, DHS. Bericht 2009 des nationalen REITOX-Knotenpunkts an die EBDD Deutschland … Drogensituation 2008/2009. EBDD (2009) Jahresbericht 2009. Stand der Drogenproblematik in Europa, Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, Lissabon. http://www.drugcom.de Besuchen Sie uns in einer unserer Sonotheken. Dort erleben Sie: - Entspannte Atmosphäre - Breite Auswahl an Systemen höchster Qualität und Zuverlässigkeit - Kompetente, erfahrene Produktberater - Von den Herstellern geschulte und autorisierte Techniker - Immer für Sie da, auch abends und am Wochenende - Günstige Finanzierung und Wartungsverträge Enge Verzahnung von Kongress und Fachmesse erfolgreich MEDIZIN wächst weiter S üddeutschlands wichtigste Veranstaltung für das Gesundheitswesen, die Fachmesse MEDIZIN 2011, fand Ende Januar in der Messe Stuttgart statt und war Treffpunkt für Ärzte und Praxispersonal. Das breit gefächerte Angebot spiegelte in der Fachmesse, wie auch im 46. Süddeutschen Kongress für aktuelle Medizin der Bezirks ärztekammer Nordwürttemberg, die zunehmende Verzahnung der Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen wider. Über 6500 Ärzte sowie Angehörige der übrigen Heil- und Hilfsberufe besuchten die Veranstaltung. Das Besucherplus von rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht die Bedeutung der vielschichtigen Veranstaltung eindrucksvoll. Der Dreiklang aus Fachmesse, Kongress und Rahmenpro- Sonotheken in: 70771 Leinfelden-Echterd. Fasanenweg 17 Tel. (0711) 75 85 97 00 Fax (0711) 75 85 97 01 gramm ist in diesem Jahr noch harmonischer und vielfältiger geworden. So haben bestehende Parallelveranstaltungen wie zum Beispiel der Tag der Medizinischen Fachangestellten oder das Netzwerkertreffen Süddeutschland an Bedeutung gewonnen. Alle drei Säulen der MEDIZIN werden künftig weiter ausgebaut, um den verschwindenden Grenzen zwischen den Versorgungsstrukturen noch gerechter zu werden. Die nächste MEDIZIN und der 47. Kongress der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg mit dem Schwerpunkt „Schmerz“ finden vom 27. bis 29. Januar 2012 auf der Messe Stuttgart statt. ÄBW 02 • 2011 78048 Villingen-Schwenn. Forsthausstraße 1 Tel. (0 77 21) 40 58 90 Fax (0 77 21) 40 58 91 www.dormed-stuttgart.de Wir sind Ihr Ultraschallpartner in Schwaben/Oberschwaben und am Bodensee. Sonothek: Donaustr. 64 • 87700 Memmingen Tel. 08331.98 35 92 Beachten Sie auch unsere zahlreichen Veranstaltungen. Mehr Infos unter: www.sonoring.de www.sonoring.de Kammern und KV Veränderung in der Geschäftsführung der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Stabwechsel P rof. Dr. iur. Hans Kamps, langjähriger Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, hat Ende Januar die sogenannte Freistellungsphase seiner Altersteilzeit angetreten, die ab November in den Ruhestand münden wird. Prof. Kamps prägte über 29 Jahre das Ansehen der Bezirksärztekammer in Reutlingen, davon mehr als 20 Jahre als Geschäftsführer. Den Lesern des Ärzteblattes Baden-Württemberg ist er auch als Redakteur der Rechtsspalte bestens bekannt; er wird diese Rubrik weiterhin mit seinen Bei trägen bereichern. Prof. H. Kamps und seine Nachfolgerin Dr. R. Kiesecker Neue Geschäftsführerin der Bezirksärztekammer Südwürttemberg ist Dr. iur. Regine Kiesecker. Die ge bürtige Ulmerin hatte in Tübingen und Aix-en-Provence Rechtswissenschaften studiert und in Tübingen zu einem medizinstrafrechtlichen Thema promoviert. In die Dienste der Bezirks ärztekammer ist sie 1995 als Assisten- Ständige Kommission Organtransplantation neu konstituiert Über Organspende aufklären D ie Ständige Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer hat sich in fünfter Amtsperiode neu konstituiert. Dem interdisziplinär besetzten Gremium gehören über 50 Sachverständige an, die alle Bereiche der Transplantationsmedizin, des Medizinrechts und der medizinischen Ethik repräsentieren. Institutionell sind die Selbstverwaltungspartner der Ärzteschaft, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der GKV-Spitzenverband in der Kommission vertreten. Ebenso gehören dem Gremium die Deutsche Stiftung Organtransplantation, die Stiftung Eurotransplant sowie Patientenorganisationen, Angehörige von Organspendern sowie Verantwortliche aus Bund und Ländern an. Die Kommission wird Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen zur Organspende ausarbeiten. Sie hat sich unter anderem Anzeige zum Ziel gesetzt, die Information der Bürger so zu intensivieren, dass möglichst jeder sich zur OrganKarlsruhe – Ihr perfekter Kongress-Standort spendebereitschaft erklärt. Karlsruhe bietet mit seinen drei medizinischen Einrichtungen, Denn wer gut über die Bedem Städtischen Klinikum, den St. Vincentiuskliniken und dem Diakonissenkrankenhaus, das perfekte Umfeld für Ihren Kongress. Darüber hinaus bietet der Standort mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), den drei Fraunhofer-Instituten und dem Max-Rubner-Institut ein einzigartiges wissenschaftliches Netzwerk für medizinischen Wissenstransfer. Nutzen Sie das Kongresszentrum im Herzen der Stadt mit seinen idealen Konferenzräumlichkeiten. Referenzen und mehr unter: www.kongress-karlsruhe.de tin der Geschäftsführung getreten. 1998 wurde sie zur stellvertretenden Geschäftsführerin ernannt, und im Herbst 2009 bestellte sie der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg zur künftigen Geschäftsführerin. Inzwischen ist der Stabwechsel voll zogen; Frau Dr. Kiesecker hat ihr neues Amt seit Anfang Februar inne. deutung der Organspende für schwer kranke Menschen informiert ist, der ist auch eher bereit, seine Spendebereitschaft zu dokumentieren. Gleichzeitig wurde darauf hingewiesen, dass die im vergangenen Jahr gestiegenen Spenderzahlen zwar zuversichtlich stimmten. Um den nach wie vor eklatanten Organmangel in Deutschland zu beheben, müsse man aber nach den Ursachen für die angeblich mangelnde Spendenbereitschaft suchen. Weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Ständigen Kommission Organtransplantation wird die Pflege und Fortschreibung insbesondere der Richtlinien für die Wartelistenführung und die Organallokation stehen. Den gesetzlichen Auftrag zur Feststellung des Standes der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft in Richtlinien erfüllt die Bundesärztekammer seit mehr als einem Jahrzehnt mit großem Erfolg. Jahresinhaltsverzeichnis 2010 D as Jahresinhaltsverzeichnis 2010 des Ärzteblattes BadenWürttemberg kann ab sofort bei der Redaktion abgerufen werden: Telefon (07 11) 7 69 89 45, Fax 76 98 98 59. Außerdem ist der Index auch im ÄBW-Internetauftritt zu finden. Weitere Infos: www.aerzteblatt-bw.de 96 ÄBW 02 • 2011 C Fortbildung Der medizinische Notfall im Linienflieger Ist ein Arzt an Bord? M ehr als zwei Milliarden Passagiere nutzen im Jahr das Flugzeug, um von A nach B zu kommen – mit steigender Tendenz. Obwohl die zivile Luftfahrt operationell für die Passagiere als außerordentlich sicher betrachtet werden kann, kommt es an Bord von Verkehrsflugzeugen immer wieder zu medizinischen Zwischen- und Notfällen. Ärzte, die an Bord eines Flugzeuges einen Notfall betreut haben, beschreiben dies oft als besondere Herausforderung, obwohl sie in ihrer eigenen Praxis, Klinik oder im ärztlichen Notdienst vergleichbare medizinische Fälle und Patienten jederzeit souverän betreuen. Dies liegt nicht zuletzt an den besonderen Umgebungsbedingungen [1]: Flugzeuge sind eng, laut und isoliert. Das Stethoskop als diagnostisches Werkzeug ist zwar oft vorhanden, meist aber faktisch unbrauchbar. Einen Passagier vernünftig zu untersuchen oder gar in eine liegende Position zu verbringen, gestaltet sich wegen der räumlichen Gegebenheiten äußerst schwierig. Zusätzliche Hilfe oder Expertise beschränkt sich auf die mitreisenden Passagiere oder ein Telefonat mittels Satellitentelefon. Hinzu kommen mitunter sprachliche Barrieren und die Unsicherheit hinsichtlich haftungsrechtlicher Aspekte. Besondere Rahmenbedingungen der zivilen Luftfahrt Viele der Befürchtungen und Verunsicherungen von Ärzten an Bord beruhen auf Missverständnissen und unzureichenden Kenntnissen hinsichtlich dessen, was an Bord eines Flugzeuges erwartet werden darf und was geleistet werden kann – und was nicht [2]. Nachfolgend werden deshalb die besonderen Rahmenbedingungen der zivilen Luftfahrt, die medizinische Ausstattung an Bord sowie die sich daraus ergebenden Handlungsmöglichkeiten kurz dargestellt. Düsenstrahlgetriebene Verkehrsflugzeuge bewegen sich in einer Reiseflughöhe von etwa 32 000 bis 42 000 Fuß (circa 10 000 bis 14 000 m) mit einer Außentemperatur zwischen – 52 °C und – 60 °C, weshalb eine isolierende Druckkabine notwendig ist. Aus verschiedenen Gründen entspricht der Kabinendruck in der zivilen Luftfahrt mindestens dem Luftdruck in 8 000 Fuß Höhe, das heißt 753 hPa, und nicht dem Luftdruck auf Meeresspiegelniveau (1013 hPa). Die Abnahme des Luftdrucks zwingt den Arzt dazu, einige physiologische Besonderheiten in der Flugmedizin zu beachten, die direkt mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten nach Boyle-Mariotte, Dalton und auch Henry in Zusammenhang stehen. Das Gasgesetz nach BoyleMariotte besagt, dass sich Gase bzw. Gasgemische in ihrem Volumen umgekehrt zum Umgebungsluftdruck verhalten. Das heißt, die Abnahme des Umgebungsluftdrucks führt zur Ausdehnung gas- oder lufthaltiger Kompartimente, wie zum Beispiel der Nasennebenhöhlen und Stirnhöhlen, aber auch von artifiziellen Lufteinschlüssen wie zum Beispiel nach Abdominaloperation oder intra kraniellem Eingriff. Das Dalton’sche Gesetz beschreibt den Zusammenhang des Gasdrucks von Gasgemischen in Abhängigkeit des Luftdrucks. Entsprechend reduziert sich der Gasdruck des Sauerstoffs (Sauerstoffpartialdruck) bei abnehmendem Umgebungsluftdruck in Reiseflughöhe um etwa 25 Prozent. Das heißt, ein Passagier mit einem arteriellen Sauerstoffpartialdruck (pO2) von 100 mmHg am Boden wird in Reiseflughöhe einen pO2 von ca. 75 mmHg aufweisen, wohingegen ein Patient mit einer chronischen Lungenerkrankung und einem pO2 von 60 mmHg am Boden in Reise flughöhe auf einen kritischen pO2 von 45 mmHg abfallen wird. In diesem Fall ist eine Flugreisetauglichkeit nur mit zusätzlicher Sauerstoffapplikation während der gesamten Flugzeit gegeben. Das Gasgesetz nach Henry („Die Konzentration eines Gases in einer Flüssigkeit ist direkt proportional zum Partialdruck des entsprechenden Gases über der Flüssigkeit.“) ist für die zivile Luftfahrt eher von nach geordneter Bedeutung, allerdings für die Tauchmedizin von heraus ragender Bedeutung. Im Vergleich zum Meeresspiegel ist die Luftfeuchtigkeit mit etwa 10 bis 20 Prozent deutlich niedriger, wobei die dichter besetzte Economy Class eine höhere Luftfeuchtigkeit aufweist, als zum Beispiel die First Class oder das Cockpit (circa 6 Prozent). Die Temperatur in den verschiedenen Kabinenbereichen und dem Frachtraum wird durch Klimaanlagen, die den Abstrom der Triebwerke ansaugen, herunterkühlen und durch spezielle Filter leiten, geregelt. Die Triebwerke und Luftströme verursachen kontinuierlich einen gewissen Geräuschpegel und häufig treten Vibrationen sowie gelegentlich Turbulenzen auf. Der Aspekt der Haftung ist häufig, vor allem auch in Bezug auf die USamerikanische Gesetzgebung und mögliche Schadensersatzansprüche, als Entschuldigung für die eigene Zurückhaltung bei der Ausübung ärztlicher Hilfe an Bord angeführt worden. Seit 1998 ergänzt der US Aviation Liable Act diesbezüglich die Gesetzgebung, bekannt geworden als „Good Samaritan Law“: mit Ausnahme von grober Fahrlässigkeit oder vorsätzlich schädigenden Handlungen (gross negligence or wilful misconduct) besteht keine Haftung für den Helfenden (49 USC 44701. Aviation Medical Assistance Act of 1998). ÄBW 02 • 2011 Anschriften der Verfasser PD Dr. med. Jürgen Graf Leitender Arzt Passenger Medical Care Medical Operation Center Medizinischer Dienst Deutsche Lufthansa AG Lufthansa Basis, Tor 21 60546 Frankfurt am Main Fon 069 696-83340 Fax 069 696-83677 E-Mail: juergen.graf@dlh.de Professor Dr. med. Uwe Stüben Leitender Arzt Medizinischer Dienst Deutsche Lufthansa AG Lufthansa Basis, Tor 21 60546 Frankfurt am Main 97 Fortbildung Abbildung 1: Klassifizierung der Symptome bzw. Diagnosen anhand von etwa 2900 medizinischen Zwischenfällen an Bord der Lufthansa im Jahr 2009. Unfälle: vor allem herabfallendes Gepäck aus den Gepäckablagen im Deckenbereich. Keine Haftung bei ärztlicher Nothilfe In vielen Ländern (neben § 323 c StGB in Deutschland zum Beispiel auch Frankreich und Australien) gilt allerdings, dass im Notfall von einem Erwachsenen Hilfe geleistet werden muss [3]. Die World Medical Association unterstreicht diese Verpflichtung und die besondere Verantwortung des ärztlichen Berufsstandes im Rahmen von medizinischen Notfällen (www.wma.net). Um helfenden Ärzten an Bord der Lufthansa Flotte jegliche rechtliche Unsicherheit zu nehmen, wird eine entsprechende Enthaftungserklärung ausgehändigt. Dies darf allerdings nicht als medizinische Handlung „im Auftrag der Lufthansa AG“ (oder einer anderen Fluggesellschaft mit ähnlichem Vorgehen) missverstanden werden. Sollte ein helfender Arzt finanzielle Ansprüche aus seiner Hilfeleistung herleiten (Liquidation der ärztlichen Leistung), so sind diese gegenüber dem erkrankten Passagier und nicht gegenüber der Fluggesellschaft geltend zu machen. Häufigkeit medizinischer Zwischenfälle und Notfälle an Bord Die Häufigkeit medizinischer Zwischenfälle bzw. Notfälle an Bord kann nur abgeschätzt werden, inter- nationale Register existieren nicht. Die diesbezüglich zuverlässigsten Schätzungen liegen zwischen einem medizinischen Zwischenfall pro 10 000 bis 40 000 beförderter Passagiere, unabhängig von der Streckenlänge oder Flugzeit [4]. Hierunter befinden sich durchaus auch dramatische Notfälle, wie zum Beispiel der Fallbericht eines Spannungs-Pneumothorax, der mittels eines Metallkleiderbügels, einer Wasserflasche und eines Urinkatheters von einem mitreisenden Orthopäden erfolgreich behandelt wurde [5]. Auch wird immer wieder von Geburten, Reanimationen und auch Todesfällen an Bord berichtetet, wenngleich der größte Teil der medizinischen Not fälle sich weit weniger dramatisch darstellt [6]. Der Medizinische Dienst der Lufthansa führt seit vielen Jahren ein Register, in dem die einzelnen Zwischen- und Notfälle nicht nur aufgenommen, sondern auch analysiert werden. Seit dem Jahr 2000 ist die Anzahl der medizinischen Zwischenfälle und Notfälle an Bord im Verhältnis zu den Passagierzahlen aber auch zu den geflogenen Sitzkilometern überproportional – auf zuletzt etwa 2900 Zwischenfälle im Jahr 2009 – gestiegen. Im Wesentlichen handelt es sich um Beschwerden, wie Schwindel, Kollaps, Atemnot, Brustschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoen, Kopfschmerzen aber auch Lähmungs erscheinungen oder Koliken (Abbildung 1). Bei der Flotte der Deutschen Lufthansa AG wurde im Jahr 2009 etwa ein medizinischer Zwischenfall pro 20 000 Flugreisende registriert, wobei circa 70 Prozent aller Notfälle sich auf Interkontinentalflügen ereigneten. In mehr als 80 Prozent aller Fälle war ein Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft wie Rettungsassistenten oder Krankenpflege kräfte an Bord. Diesen wird unauf Abbildung 2: Zusatzsauerstoff an Bord, unabhängig von der Sauerstoffversorgung für Notfälle im Deckenbereich über jedem Sitz. 98 ÄBW 02 • 2011 gefordert durch die Flugbegleiter die medizinische Notfallausstattung an Bord zur Verfügung gestellt. Medizinische Ausstattung an Bord Die medizinische Ausstattung an Bord von Linien- oder Charterflugzeugen orientiert sich an den Empfehlungen verschiedener Luftfahrtverbände, wie zum Beispiel der IATA, ICAO oder EASA [7]. Gesetzlich bindend sind allerdings die nationalen Regulierungsbehörden – in Deutschland das Luftfahrtbundesamt (LBA) – weshalb die medizinische Ausstattung an Bord international uneinheitlich ist. Überdies halten einige Fluggesellschaften, wie zum Beispiel auch die Deutsche Lufthansa AG, wesentlich umfangreichere medizinische Ausstattung an Bord vor, als dies national festgelegt oder international empfohlen wird. Die medizinische Ausstattung der Lufthansa Flotte gliedert sich in ein Flugbegleiter-Kit, mehrere First Aid Kits und ein Doctor’s Kit je Flugzeug. Zusätzlich sind noch ein halb automatischer Defibrillator und Sauerstoff an Bord (Abbildung 2). Das FlugbegleiterKit enthält unter anderem Pflaster, Schmerzmittel, Nasentropfen und Nikotinpflaster. Die First Aid Kits sind entsprechend internationaler Vorgaben im Flugzeug verteilt und enthalten vor allem Verbandsmittel, wie man es von einem Verbandskasten gewöhnt ist (Abbildung 3, Tabelle 1). Im Doctor’s Kit finden sich alle Hilfsmittel und Medikamente, die für die ärztliche Soforthilfe benötigt werden. Der modulare Aufbau mit durchsichtigen Taschen und beiliegender Packliste erleichtert die Orientierung (Abbildung 4, Tabelle 2, Tabelle 3). Neben den medizinischen Hilfsmitteln und den Medikamenten finden sich auch die Enthaftungserklärung und ein spezielles Notfallprotokoll im Doctor’s Kit. Die Ausstattung der Flotte der Deutschen Lufthansa AG orientiert sich an einem eigenständigen medizinischen Sicherheitskonzept, welches weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus geht. Neben der Ausstattung an Bord gehören hierzu auch ein spezifisches Training der Crew, die Analyse aller medizinischen Zwischenfälle, das Programm „Arzt an Bord“ und die, derzeit noch auf das Satellitentelefon beschränkte, Telemedizin. Fortbildung Ärztliches Verhalten im Notfall an Bord Naturgemäß unterscheidet sich die eigentliche ärztliche Handlungsweise an Bord eines Flugzeuges nicht von der üblichen Notfallversorgung. Es ist allerdings zu bedenken, dass jegliche Handlung an einem isolierten Ort stattfindet, die zur Ver fügung stehenden Möglichkeiten auf vorhandenes Wissen und Ausstattung beschränkt sind und sich die Umgebungsbedingungen erheblich vom sonst üblichen Arbeitsumfeld unterscheiden [8]. Dies ist häufig auch den betroffenen Passagieren und Mitreisenden bewusst, weshalb eine ruhige und kompetente Handlungsweise zur Stabilisierung der Gesamtsituation an Bord unabdingbar ist. Bei Bewusstseinsstörungen oder vital bedrohlich erscheinenden Erkrankungszuständen sollte die Crew in jedem Fall darauf aufmerksam gemacht werden, damit für den betroffenen Passagier eine adäquate Lagerungsmöglichkeit gefunden wird, die auch weiterführende Notfallmaßnahmen erlaubt. Aufgrund der räumlichen Enge sind eine respiratorische Unterstützung mittels Ambu®-Beutel und Gesichtsmaske oder Wieder belebungsmaßnahmen zum Beispiel ausschließlich im Galley-Bereich am auf dem Boden liegenden Passagier vernünftig möglich. Neben den beschriebenen medizinischen Hilfsmitteln steht an Bord in der Regel auch ein Satellitentelefon zur Verfügung. Hiermit kann der Kontakt zu einer 24-stündig besetzten Einsatzzentrale hergestellt werden, die jederzeit auch eine telefonische ärztliche Beratung bzw. Unterstützung ermöglicht. In Abhängigkeit von der (Verdachts-) Diagnose, der Schwere der Erkrankung, der medizinischen Unterstützung bzw. Expertise an Bord und der Flugstrecke, kann eine Zwischenlandung notwendig erscheinen. Hierüber berät der Kapitän mit dem anwesenden Arzt. Im Zweifel sollte jeder in der Flugmedizin unerfahrene Arzt spätestens jetzt die Gelegenheit eines Telefonats mit einem in flugbetrieblichen Aspekten erfahrenen Arzt suchen, da neben der technischen Möglichkeit einer Landung auf einem Flugplatz natürlich auch die zu er wartende medizinische Infrastruktur bekannt sein muss. Es nutzt dem kreislaufstabilen Patienten mit Symptomen eines Schlaganfalles schließlich nur ein Versorgungszentrum, wo ein craniales CT zur Differential diagnostik Blutung oder Ischämie für die weitere Therapieplanung zur Verfügung steht. Die Entscheidung für oder gegen eine Zwischenlandung wird ausschließlich durch den Kapitän getroffen und verantwortet. Dieser hat neben dem erkrankten Passagier vor allem für die Sicherheit der bisweilen mehr als 300 anderen Passagiere und der gesamten Crew zu sorgen, was durchaus auch zu individualmedizinisch schwer verständlichen Entscheidungen führen kann. Fazit Die demografische Entwicklung der Industriegesellschaften setzt sich auch bei den Flugreisenden fort: Die Passagiere werden zusehends älter und unternehmen Langstreckenflüge auch mit erheblichen kardiovaskulären, metabolischen und pulmonalen Komorbiditäten. Überdies wer- Abbildung 3: First Aid Kit an Bord aller Lufthansa-Maschinen. Je nach Muster sind vier bis sechs First Aid Kits beladen. Abbildung 4: Doctor‘s Kit an Bord aller Lufthansa-Maschinen. Modularer Aufbau in durchsichtigen Taschen mit den Modulen Diagnostik, Infusion, Blasenkatheter, Intubation, Absaugung, Beatmung, sowie dem Ampullen-Set (gelbe Kunststofftasche). den die Flugzeuge größer und die non-stop absolvierten Flugstrecken länger. Notfälle an Bord eines Flugzeuges stellen für jeden Arzt – aber auch für alle anderen Beteiligten – eine Ausnahmesituation dar. Ärztinnen und Ärzte können sich allerdings darauf vorbereiten: Die Kenntnis der besonderen physiologischen Rahmenbedingungen erkrankter Passagiere gehört ebenso dazu, wie die Rechtssicherheit für das eigene Handeln und die Gewissheit, die notwendige medizinische Ausstattung an Bord des Flugzeuges vorzufinden. Informationen hierzu bekommen Ärzte im Allgemeinen bei den Fluggesellschaften. Um noch mehr Informationen zu erhalten, können sie sich bei der Lufthansa auch für das „Arzt an Bord“ Programm melden. PD Dr. med. Jürgen Graf Prof. Dr. med. Uwe Stüben Literatur [1] Tonks A. Cabin fever. BMJ 2008; 336 (7644): 584–586. [2] Dar OA. A wing and a prayer: the tale of an in-flight emergency. BMJ 2008; 336: 616. [3] Shepherd B, Macpherson D, Edwards CM. In-flight emergencies: playing The Good Samaritan. JR Soc Med 2006; 99 (12): 628–631. [4] Cocks R, Liew M. Commercial aviation in-flight emergencies and the physican. Emerg Med Australas 2007; 19 (1): 1–8. [5] Wallace WA. Managing in flight medical emergencies. BMJ 1995; 311: 374–375. [6] Silverman D, Gendreau M. Medical issues associated with commercial flights. Lancet 2009; 373 (9680): 2067–2077. [7] Thibeault C, Evans A. Emergency medical kit for commercial airlines: an update. Aviat Space Environ Med 2007; 78 (12): 1170–1171. [8] Taschenbuch Flugmedizin. Hrsg. U. Stüben, Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft; 2008. ÄBW 02 • 2011 Die im Text erwähnten Tabellen sind im Internet auftritt des Ärzteblattes Baden-Württemberg zu finden: www.aerzteblatt-bw.de Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Nachdruck des Artikels „Notfall an Bord eines Linienflugzeugs – was dürfen wir erwarten, was sollten wir tun?“ der beiden Autoren in der Ausgabe 6/2010, Seite 356 ff. des Hessischen Ärzteblatts. Wir bedanken uns bei den Autoren für die freundliche Erlaubnis zum Nachdruck. 99 Wirtschaft Informationen der Baden-Württembergischen Bank Neues aus der Finanzwelt Billig ist nicht alles – Qualität gefragt Filippo Scaglione Diplom-Kaufmann/ Prokurist Baden-Württembergische Bank Zielgruppenmanagement Heilberufe Telefon (07 11) 1 24-4 90 95 Telefax (07 11) 1 27-6 64 90 95 E-Mail: filippo.scaglione@ bw-bank.de www.bw-bank.de/ heilberufe 100 Bei der Gesundheit hört die Schnäppchenmentalität der Deutschen auf. Die Bundesbürger würden an vielem sparen – begonnen bei Urlaub und Reisen (78 Prozent) bis hin zu Freizeitaktivitäten (64 Prozent). Sogar bei ihrem „heiligen Blechle“, ihrem Auto, würden sie ihre Ausgaben einschränken (59 Prozent). Das hat zumindest eine Umfrage des Forsa-Instituts Ende 2010 unter tausend Gesetzlich Krankenversicherten (GKV) ergeben. Aber an einer Sache würden sie auf keinen Fall sparen – an der Gesundheit. Im Gegenteil: Die große Mehrheit ist sogar grundsätzlich bereit, mehr Geld dafür auszugeben, um eine qualitativ hochwertige ärztliche Behandlung zu bekommen. Drei Viertel der Befragten finden die Qualität der Gesundheitsdienstleistungen wichtiger als die Höhe des Krankenkassenbeitrags. Jeder Zweite wäre bereit, für entsprechende Zusatzangebote der Krankenkassen auch höhere Beiträge zu entrichten. 42 Prozent der Befragten würden sogar allein für die Tatsache, „sich bei ihrer Krankenkasse sicher und gut aufgehoben zu fühlen“ mehr bezahlen. Umgekehrt gehören bei 63 Prozent der GKV-Versicherten eine qualitativ gute Gesundheitsversorgung und ein guter Service zu den wichtigsten Auswahlkriterien einer Krankenkasse. Der Beitrag folgt erst an dritter Stelle. Auffällig ist, dass dieses Entscheidungsverhalten hauptsächlich für die jüngeren Krankenversicherten im Alter von 18 bis 29 Jahren zutrifft (rund 75 Prozent). Für die Krankenkassen sind diese Umfrageergebnisse wichtig. Letztendlich kann davon ausgegangen werden, dass ein Großteil der Versicherten bei entsprechender Zufriedenheit mit Service und Qualität auch trotz Zusatzbeiträgen nicht ihre Krankenkasse wechseln wird. Zudem erscheint das von Fachleuten anlässlich des 2. Apollon-Symposiums der Gesundheitswirtschaft in Bremen beschriebene Zukunftsszenario des Gesundheitsmarkts durchaus realistisch. Danach gäbe es mittelfristig nur noch eine zweistellige Anzahl von Krankenkassen. Diese böten ihren Versicherten ÄBW 02 • 2011 drei Tarife an: „Gold“, „Silber“ und „Basis“. Entsprechend würde es seitens der Anbieter medizinischer Leistungen eine Differenzierung in „De Luxe“, „Premium“ oder „Standard“ geben. Beliebt als Beruf – und dennoch mangelt es Ungeachtet der starken Nachfrage nach Studienplätzen in der Humanmedizin rechnen Marktexperten mit einem steigenden Ärztemangel in der Bundesrepublik Deutschland. Besonders dramatisch sehen sie die Entwicklung im hausärztlichen Bereich. Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) ist bis zum Jahr 2020 von einem Ersatzbedarf von 23 768 Hausärzten auszugehen. Um dem Hausärztemangel entgegenzuwirken, wurden bereits Maßnahmen eingeleitet. Diese haben bisher die Attraktivität des Hausarztberufs nur wenig gesteigert. Die Umfrageergebnisse einer Studentenbefragung der KBV, des Medizinischen Fakultätentags sowie der Universität Trier unter mehr als 12 000 Medizinstudenten bestätigen diesen Trend: Das Interesse der Nachwuchsmediziner am Beruf des Allgemeinmediziners lässt nach. Während sich zu Studiumsbeginn noch 41 Prozent der Medizinstudenten eine Niederlassung als Allgemeinmediziner vorstellen können, sind es im Praktischen Jahr nur noch 35 Prozent. Großer Beliebtheit erfreut sich hingegen die Tätigkeit in Arztpraxen sowie in Medizinischen Versorgungszentren (MVZ): 48 Prozent der Studierenden im vorklinischen Abschnitt und sogar 61 Prozent der Mediziner im Praktischen Jahr können sich durchaus vorstellen, später in einem MVZ zu arbeiten. Die Umfragergebnisse unterstreichen den derzeitigen Strukturwandel in der ambulanten Gesundheitsversorgung. Immer mehr Mediziner ziehen die Angestelltentätigkeit einer Niederlassung vor. Laut der Umfrage liegen die Gründe für das zunehmend sinkende Interesse an einer Niederlassung hauptsächlich im hohen finanziellen Risiko (63 Prozent), im bürokratischen Aufwand (58 Prozent), in der unbefriedigenden Vergütung (53 Prozent) so- wie in den drohenden Regressforderungen (50 Prozent). Ein weiterer Grund ist sicherlich auch im zunehmenden Anteil der Ärztinnen an den Medizinern zu sehen, die eher die Sicherheit sowie die flexibleren Arbeitszeitmodelle einer Angestelltentätigkeit bevorzugen. Goldpreis im Höhenflug? Während der Krise in den vergangenen Jahren hat sich Gold von einem Nischeninvestment zu einer beliebten Anlageform für Privat- und Großanleger entwickelt. Doch ist ein Kauf zum aktuellen Zeitpunkt ratsam? Der Preis ist immer noch nahe am „Allzeithoch“. Die jüngste Krise löste unbestritten eine hohe zusätzliche Nachfrage nach Barren, Münzen und mit physischem Gold hinterlegten Wertpapieren aus. Der Preis des Edelmetalls wurde so nach oben getrieben. Mittlerweile sind solche Angst- und Panikkäufe zurückgegangen und werden derzeit auch nicht erwartet. Der Aufschwung hat begonnen. Die Aussichten für die Wirtschaft sind weiterhin positiv. Die unmittelbare Gefahr von Unternehmens- und Staatspleiten nimmt tendenziell ab. Doch ein Einbruch des Goldpreises ist deshalb nicht in Sicht. Üblicherweise entfallen rund zwei Drittel der Goldnachfrage auf die Schmuckbranche und der größte Teil hiervon auf die Schwellenländer. In China, Indien und den anderen aufstrebenden Nationen läuft die Wirtschaft wie geschmiert. Dort steigen die Einkommen der Menschen und es steht wieder mehr Geld für Luxusausgaben zur Verfügung. Die Lust auf goldene Ringe, Ketten und anderes Geschmeide dürfte in der nächsten Zeit für genügend Edelmetallnachfrage sorgen, um einen möglicherweise nachlassenden Bedarf der Anleger auszugleichen. Hierbei helfen auch die Zentralbanken. Früher haben sie pro Jahr rund 500 bis 600 Tonnen Gold aus ihren Beständen verkauft. Sie setzten auf andere, zinsbringende Anlagen. Mittlerweile sind deren Tresore verschlossen. Einige Notenbanken in Schwellenländern kaufen sogar Gold hinzu, um mehr Unabhängigkeit vom US-Dollar zu erlangen. Aus diesen Gründen ist eine moderate Aufwärtsbewegung der Goldnotierungen derzeit das wahrscheinlichste Szenario. Wer auf Gold setzen möchte, hat, abhängig von der persönlichen Finanzanlagestrategie, eine große Auswahl an Anlagemöglichkeiten. Dabei umfasst das Spektrum Münzen, Barren, Minenaktien, Fonds und Zertifikate. Vermischtes Kassenärztliche Bundesvereinigung bietet Applikation für das iPhone Mobile Arztsuche A b sofort kann man auch mit dem iPhone einfach und schnell Ärzte in der Umgebung finden – egal, wo man sich in Deutschland befindet. Die BundesArztsuche bietet ab sofort detaillierte Informationen zu den mehr als 150 000 ambulant tätigen Ärzten und Psychotherapeuten in ganz Deutschland. Die Applikation ist ein kostenloser Service der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen für die Versicherten aller Krankenkassen. Die Ergebnisse der „Schnellsuche“ zeigt das Programm in einer Liste oder auf einer Landkarte um den eigenen Standort an, welchen das iPhone automatisch ermittelt. Durch Anklicken eines Arztes bekommt der Nutzer Adresse, Telefonnummer, Fachgebiete, Zusatzbezeichnungen und Sprachen angezeigt. Durch einen Klick kann er sofort anrufen oder eine E-Mail schreiben. Den Weg zum Arzt zeigt die iPhone-Navigation auf einer Karte auf Wunsch ebenfalls an. In der „Detailsuche“ lässt sich beispielsweise abfragen, ob im Umkreis von zwanzig Kilometern ein Kinderarzt mit dem Fachgebiet Kinderkardiologie zu finden ist. Genauso ist es möglich einen Hausarzt zu finden, der Türkisch spricht. Aber auch die gezielte Suche über den Namen eines Arztes ist möglich. – Alle Ärzte werden in der BundesArztsuche laut Bundesarztregister hinterlegt, es sei denn, sie legen dagegen Widerspruch ein. Die BundesArztsuche soll bald auch für andere Smartphones zur Verfügung stehen. Wer kein Smart- phone hat, kann in bewährter Weise auf die KBV-Arztsuche im Internet zurückgreifen. Der Nutzer wird dort auf die Seite der jeweiligen KV weitergeleitet. Weitere Infos: www.kbv.de C Anzeige Mitteldeutsche Fortbildungstage für Ärztinnen und Ärzte vom 11. bis 12.03.2011 in Leipzig am7. am7. Mitteldeutsche Fortbildungstage für Ärztinnen und Ärzte vom 11. bis 12.03.2011 in Leipzig Veranstaltungsort: Veranstaltungsort: Neues Rathaus Leipzig, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig Neues Rathaus Leipzig, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig Freitag, 11.03.2011 Freitag, 11.03.2011 Kurs 1 Schwerpunkt: Betriebswirtschaft Kurs 1 Schwerpunkt: Betriebswirtschaft Themen: Finanzierungsoptionen für Ärztenetze/ Finanzierungskonzepte Themen: Finanzierungsoptionen für Ärztenetze/ Praxisbewertung, Finanzierungskonzepte für Gesundheitsimmobilien, Versorgungsformen, Samstag, 12.03.2011 Samstag, 12.03.2011 Kurs 4 Schwerpunkt: Gesundheitspolitik / Medizinrecht Kurs 4 Schwerpunkt: Gesundheitspolitik / Medizinrecht Themen: Organisationsformen ambulanter Leistungserbringung, Themen: Organisationsformen ambulanter Arzneimittelversorgung von Patienten, Ziele Leistungserbringung, der Gesundheitspolitik, Zusatzvortrag (ZV) Notfallversorgung in der Praxis Zusatzvortrag Notfallversorgung in der Praxis Thema:(ZV) Neues aus der Notfallmedizin Thema: Neues aus der Notfallmedizin Kurs 2 Notfallkurs mit praktischen Übungen Kurs 2 Stationen: Notfallkurs mit praktischen Übungen Reanimation, Defibrillation, Punktionstechniken, Kindernotfälle Kurs 5 Schwerpunkt: Arzneimittelversorung (Apotheken und Ärzte) Kurs 5 Themen: Schwerpunkt: Arzneimittelversorung (Apotheken und Ärzte) für Konzept der Wirkstoffverordnung, neue Herausforderung Themen: Konzept Wirkstoffverordnung, neue Herausforderung für Apotheken, COPD, der Arzneimittelneueinführung, Rabattverträge für Gesundheitsimmobilien, Praxisbewertung, wirtschaftliche Situation am Versorgungsformen, Gesundheitsmarkt, Altersvorsorge im wirtschaftliche Situation am Gesundheitsmarkt, Altersvorsorge im Gesundheitswesen Gesundheitswesen Stationen: Reanimation, Defibrillation, Punktionstechniken, Kindernotfälle Kurs 3 Schwerpunkt: Arzneimittelverordnung Kurs 3 Schwerpunkt: Arzneimittelverordnung Themen: Wirtschaftlichkeitsgebot, AMNOG, psychiatrische/neurologische Themen: Wirtschaftlichkeitsgebot, psychiatrische/neurologische Versorgung, Sächsische Leitlinie TypAMNOG, 2 Diabetes mellitus, Stellenwert Versorgung, Sächsische Leitlinie Typ 2 Diabetes mellitus, Stellenwert regionaler Arzneimittelvereinbarungen unter dem AMNOG regionaler Arzneimittelvereinbarungen unter dem AMNOG Arzneimittelversorgung von Patienten, Ziele der Gesundheitspolitik, Kodierrichtlinien, Schweigepflicht/Datenschutz/digitale Archivierung, Kodierrichtlinien, Schweigepflicht/Datenschutz/digitale Archivierung, Selbstjustiz am Krankenbett Selbstjustiz am Krankenbett Apotheken, COPD, Arzneimittelneueinführung, Rabattverträge Kurs 6 Hautkrebs-Screening Kurs 6 Themen: Hautkrebs-Screening Richtlinien des G-BA, chronischer Lichtschaden, epithelialer Themen: Richtlinien G-BA, chronischer Lichtschaden, epithelialer Hautkrebs, malignes des Melanom, Melanozytäre Nävi, FrüherkennungsHautkrebs, malignes Melanom, Melanozytäre Nävi, Früherkennungsuntersuchung, Haut-Check in Sachsen, Therapeutische Optionen, untersuchung, Abrechnung Haut-Check in Sachsen, Therapeutische Optionen, Abrechnung Den Flyer mit allen weiteren Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie Den Flyer mit allen weiteren Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter: www.mcg-online.de. unter: Nutzenwww.mcg-online.de. 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Jaumann 1 Diese Bundesempfehlung weist in Absatz 2 ausdrücklich darauf hin, dass bei der Vereinbarung der Punktwerte der Verbesserung der Ver gütung der belegärztlichen Leistungen Rechnung zu tragen ist, und führt hierzu in einer Fußnote aus, dass bundesweit von einem Mehrbedarf in Höhe von 74 Millionen Euro ausgegangen wird (über 200 Millionen mehr bei Abrechnung nach dem DRG-System). 2 Die betriebswirtschaftlichen Kalkulationen der Kassen ärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hatten einen Punktwert von 5,11 Cent ergeben. Durch Steigerungen der Gehälter im öffentlichen Dienst und anderer Kosten wären derzeit 6,8 Cent richtig. 102 as moderne, kooperative Belegarztsystem in Deutschland ist das ideale Instrument der personellen Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung. Die wirtschaftlichen Grundlagen der Beleg ärzte wurden zuletzt durch zwei Neuregelungen wesentlich beeinflusst: die Neubewertung belegärztlicher Leistungen (Operationen) im neuen Kapitel 36 des EBM und durch die neuen Regularien des Krankenhausreformgesetzes (KRG). Im Jahr 2006/2007 bestand Einigkeit, dass die belegärztlichen Leistungen weiterhin nach Maßgabe der Kollektivverträge erfolgen sollen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2007 wurden die belegärztlichen Leistungen in ein eigenständiges Kapitel 36 EBM für die Belegärzte überführt. Begleitend wurde vom Erweiterten Bewertungsausschuss (EBA) eine Bundesempfehlung nach § 86 SGB V mit Wirkung zum 1. April 2007 bezüglich der Finanzierung belegärztlicher Leistungen außerhalb der budgetierten Gesamtvergütung auf der Grundlage fester, angemessener Punktwerte festgelegt.1 Gegen diese Empfehlung haben die Krankenkassen vor dem Berliner Landgericht geklagt. Es ist geradezu grotesk, dass der Beschluss des EBA vom Herbst 2008 (quasi ein gesetzlicher Auftrag) durch die nachfolgenden Beschlüsse der Schiedsämter in das Gegenteil verkehrt wird. (Aktuell hat das Gericht den Kassen Recht gegeben – zum Nachteil der Belegärzte.) Durch das neue Kapitel 36 EBM wurden beispielsweise im Fachgebiet Urologie die Vergütung für einen Patienten um bis zu 30 Prozent und im HNO-Fach um bis zu 20 Prozent abgesenkt (Abbildung 1). Wie konnte das geschehen? Seit über zwanzig Jahren wird bei diversen Gesundheitsreformen immer wieder der Versuch unternommen, die Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgungsebene zu schließen. Dies in der Hoffnung, durch eine ordnungspolitische Vorgabe einen positiven Beitrag auf die Gesundheitskosten zu leisten. So wurde bereits durch den Ressortminister Norbert Blüm im Vorfeld des Gesundheitsreformgesetzes 1988 eine Arbeitsgruppe „Ambulante/stationäre Verzahnung“ eingerichtet. Eine nachhaltige „Verzahnung“ beider Versorgungsebenen wurde seinerzeit letztlich ebenso wenig erreicht, wie auch eine Umsetzung unter dem neuen Begriff „Integrierte Versorgung“ nur schleppend verläuft. Auf der anderen Seite wird von nahezu allen Entscheidungsträgern in unserem Gesundheitssystem auch weiterhin eingeräumt, dass das Belegarztwesen derzeit die einzige funktionsfähige integrierte Versorgungsform darstellt. Den Lippenbekenntnissen sind aber keine Taten gefolgt. Neue Strukturen Die Anzahl der Belegarztpraxen sinkt wie auch die Zahl der belegärztlich behandelten Patienten. Anderer- Bewertung belegärztlicher Operationen und Behandlungen (Euro) EBM 2007 EBM 2009 % Prostatektomie (radikal) 1100,00 817,00 – 25,5 TUR Prostata 429,00 319,00 – 25,8 Nebenhöhlen OP 593,42 491,10 – 17,07 Ohr Op 444,95 369,07 – 17,05 Tonsillektomie 218,33 175,00 – 19,65 Abbildung 1 ÄBW 02 • 2011 seits nimmt die Zahl der in diesen Praxen arbeitenden Ärzte zu (Abbildung 2). Die Zahl der Krankenhäuser und die Krankenhausbetten sinken nur langsam. Im europäischen Vergleich hat Deutschland noch immer hohe Zahlen (Abbildung 3). Erst wenn jedes zweite Krankenhaus geschlossen würde, läge Deutschland im EUDurchschnitt. Jahr Praxen Belegärzte Anzahl Ärzte 2006 3.982 6.528 2007 3.869 6.674 2008 3.742 7.063 2009 3.579 7.150 Abbildung 2 (KBV, Dez. 2010) Die Kosten in deutschen Krankenhäusern sind noch immer überdurchschnittlich hoch und steigen stetig an (Abbildung 4). Dies zwingt die Krankenhäuser laut Prof. G. Neubauer (IfG München) zu Anpassungen in allen Bereichen: „Die Analysen der Leistungsprozesse werden zur Verlagerung von Tätigkeiten von Mitarbeitern höherer Bezahlung hin zu Mitarbeitern niedriger Bezahlung führen.“ Analysen im Krankenhaus haben gezeigt, dass ein Stationsarzt in 28,2 Prozent seiner Arbeitszeit Wertschöpfung erzielt (bzw. ärztlich tätig ist). Das ist unwirtschaftlich. Die Krankenhäuser können es sich eigentlich nicht erlauben die „Mangelware“ Arzt mit „fachfremden“ Tätigkeiten von der ärztlichen Arbeit abzuhalten. Duale Finanzierung Ein großer Vorteil für die Kliniken ist die „Duale Finanzierung“: Die Gebäude und Geräte der Kliniken bezahlt der Steuerzahler, den laufenden Betrieb die Krankenkassen. Dies ist eine erhebliche Benachteiligung der Operateure im niedergelassenen Bereich die trotz der Investitionen wesentlich preisgünstiger operieren (Oberender et al, 2010). Vermischtes Zukunftssicherung der Belegärzte – notwendige Maßnahmen Abbildung 3 (OECD-Daten, Okt. 2005) Die Belegärzte und die Kassen ärztliche Bundesvereinigung fordern deshalb insbesondere folgende Maßnahmen: – Vergütung sämtlicher, das heißt auch aller konservativen belegärztlichen Leistungen außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung, – Gewährleistung einer deutschlandweit einheitlichen Vergütung aller belegärztlichen Leistungen mit einem Auszahlungspunktwert in Höhe von 6,8 Cent2, – Wiedereinführung einer angemessenen belegärztlichen Bereitschaftsdienstvergütung, – Weiterentwicklung des Kapitel 36 EBM (belegärztliche Leistungen). Folgerungen Anzeige Oberberg 2010 Motiv 1 Medium: Format: Farbe: Ärzteblatt Baden-Württemberg 1/4 Seite / 185 x 62 mm schwarz LABOR3 Tel. 0331 50584-31 Fax. 0331 50584-39 Daten per mail Abbildung 4 (G. Neubauer IfG, Jan. 2011) Diese stetige Knebelung und Strangulierung der ambulanten und belegärztlichen Operateure muss im Interesse der Patienten ein Ende nehmen. Werden sich die Belegärzte und ambulanten Operateure „emanzipieren“ und nur noch die von den Krankenkassen angemessen bezahlten Operationen durchführen? Angesichts des Personalmangels in den Krankenhäusern können diese nicht als „Ersatz“ einspringen. Der Druck auf die Krankenkassen würde hierdurch sicher zunehmen. Diesen Weg hin zu einer besseren Vergütung gilt es einzuschlagen. Packen wir das an! Dr. Michael P. Jaumann Anzeige Sucht, Depression, Angst, Burn-out Zurück ins Leben Beratung und Information 0800 32 22 32 2 (kostenfrei) Sofortaufnahme – auch im akuten Krankheitsstadium. Hochintensive und individuelle Therapien für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte. Wir helfen bei der Klärung der Kostenübernahme. Unsere privaten Akutkrankenhäuser: Schwarzwald, Weserbergland, Berlin/Brandenburg www.oberbergkliniken.de ÄBW 02 • 2011 103 Vermischtes Ärzte sind gelernte Untertanen und wollen das auch bleiben Landtagswahlen in Baden-Württemberg: Gesundheitspolitische Programme der Landtagsfraktionen Meine Meinung Wer die Wahl hat … V or zehn Jahren habe ich meine Thesen zur nachhaltigen Verbesserung der Zustände im deutschen Gesundheitswesen bei unseren Verbandsfunktionären schon vorgetragen. Sie wurden damals als naives Stammtischgeschwätz verächtlich abgetan. Heute formuliere ich sie unter dem grellen Scheinwerferlicht der blamablen Ereignisse zwischen Ärzteschaft, AOK und CSU in Bayern lieber als provozierende Fragen, aber an dieselbe Adresse und öffentlich: • Wann kommt der gemeinsame allgemeine Austritt der Ärzte aus der Kassenärztlichen Vereinigung? • Wann gründet die Ärzteschaft als freie Koalition zur Wahrung ihrer Interessen gegenüber Staat und Kassen die längst nötige freie Ärztegewerkschaft im Land? • Wann erstellt die Ärzteschaft endlich eine einheitliche fachübergreifende Gebührenordnung zur Vereinfachung der Rechnungsstellung gegenüber Patient oder seiner Krankenkasse? • Wann will die Ärzteschaft beginnen, eine Mannschaft aus Verfassungsrechtlern, Juristen, Verbandsfunktionären, Verwaltungsfachleuten und anderen von der Sache überzeugten Interessenvertretern zusammenzustellen und zu bezahlen, die den Kassen und dem Sozialministerium gegenüber kompetent unsere Interessen und unseren Standpunkt vertreten können? • Zugleich: Wann verzichten Ärzte im Praxiskittel darauf, selbst an die Verhandlungstische zu gehen, wo sie sich regelmäßig blamieren? • Wann legen die Ärzte im Land endlich ihre Bedenken vor der ärztlichen und wirtschaftlichen Freiheit ihres Berufsstandes ab? • Wann lernen wir Ärzte hier aus dem katastrophalen Beispiel in Bayern, was wir alles nicht machen dürfen? Die vorweggenommene Antwort, theoretisch, auf diese Fragen lautet einfach: Nie! – Wir sind nämlich alle gelernte Untertanen. Und das wollen wir auch bleiben. Rebellen sind keine dabei. Keine Experimente! Oder? Dr. Klaus Friedlaender, Bad Überkingen 104 ÄBW 02 • 2011 A m 27. März werden in BadenWürttemberg in insgesamt 70 Wahlkreisen die Mitglieder des neuen Landtags gewählt. Mindestens 120 Landtagsmandate sind neu zu vergeben; hinzu kommen voraussichtlich noch einige Überhang- und Ausgleichsmandate. Das Ärzteblatt Baden-Württemberg hat die gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der bislang im Landtag vertretenen Fraktionen um einen prägnanten Überblick der jeweiligen gesundheitspolitischen Positionen gebeten, den wir nebenstehend abdrucken. Dr. Oliver Erens, Chefredakteur Gesundheitsforschungsprogramm will Wissenschaft und Praxis besser vernetzen Gesundheit für alle M it dem Rahmenprogramm Gesundheitsforschung richtet die Bundesregierung ihre Förderung der medizinischen Forschung neu aus. Der Schwerpunkt liegt künftig auf der Erforschung besonders häufiger Krankheiten und der Vernetzung von Wissenschaft und Praxis. Forschungsergebnisse sollen so schneller zu Verbesserungen für die Patienten führen. Eine herausgehobene Stellung kommt der Erforschung der großen Volkskrankheiten zu – es besteht große Hoffnung, durch Forschung neue Ansätze für Prävention und Behandlung zu eröffnen. Um dies zu ermöglichen, baut die Bundesregierung zu sechs Volkskrankheiten Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung auf. Mit der Errichtung der Deutschen Zentren sollen die bisherigen Grenzen des Wissenschaftssystems überwunden werden, da die jeweils besten Forschungsgruppen aus Hochschulmedizin und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen gebracht werden. Dies gibt wichtige Impulse zur Mobilisierung von Innovationspotenzial und zur Zusammenführung der fragmentierten medizinischen Forschungslandschaft. Daneben rückt das Rahmenprogramm die Individualisierte Medizin, die Präventions- und Ernährungsforschung, die Versorgungsforschung und eine globale Kooperation in den Fokus der Gesundheitsforschung. In der Stärkung der Gesundheitswirtschaft liegt ein weiterer Schwerpunkt. Seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) stehen für die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung in den kommenden vier Jahren mehr als 500 Millionen Euro zur Verfügung, für die Aktivitäten der Projektförderung mehr als 1,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen erhebliche Beträge für die institutionelle Förderung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen durch das BMBF im Bereich der Gesundheitsforschung und für die Förderung der Gesundheitsforschung durch die Deutsche Forschungs gemeinschaft. Insgesamt stellt das BMBF der Gesundheitsforschung damit in den kommenden vier Jahren mehr als 5,5 Milliarden Euro bereit. Hinzu kommen seitens des Bundes weitere erhebliche Ausgaben anderer Ressorts für Projektförderung, institutionelle Förderung und Ressortforschung. Weitere Infos: www.bmbf.de C Vermischtes CDU SPD FDP/DVP Bündnis 90/Die Grünen CDU/CSU und FDP haben gesundheitspolitisch den richtigen Weg eingeschlagen. Die vielfach kritisierten Kostendämpfungsmaßnahmen waren unumgänglich, um eine Überforderung der Beitragszahler zu vermeiden und das hohe Niveau unserer Gesundheitsversorgung zu erhalten. Belastungen werden gerecht verteilt. Die durch den Sozialausgleich flankierte Abkoppelung der Gesundheitskosten von den Arbeitskosten stabilisiert die GKV-Finanzierung nachhaltig, weil sie Lohnnebenkosten begrenzt und Arbeitsplätze sichert. Mit der schwarz-gelben Gesundheits reform sind wir auf dem Weg zu einer Drei-Klassen-Medizin. Das wollen wir über die Mitsprachemöglichkeit im Bundesrat und mit unserem Konzept der Bürgerversicherung ändern. Dadurch erhalten wir wieder mehr Solidarität und eine bessere Einnahmesituation. Dann können wir die gute und wichtige Arbeit der im Gesundheitswesen Tätigen wieder angemessen vergüten. Schließlich wollen wir Ärztinnen und Ärzte und andere Gesundheitsberufe verbindlicher in den Kinderschutz und die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren vor Ort – insbesondere dem Jugendamt – einbeziehen. Die FDP Baden-Württemberg setzt auf den Erhalt von Leistungsfähigkeit und Qualität unseres Gesundheitswesens unter Wahrung eines angemessenen Sozialausgleichs. Zentrales Rückgrat der medizinischen Versorgung der Bürger sind für uns die freiberuflichen Allgemeinund Fachärzte. Sie verbinden in idealer Weise Verantwortungsbewusstsein mit Leistungsfähigkeit. Die private Krankenversicherung (PKV) ist für uns ein wichtiges zweites Standbein neben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Bestrebungen, eine bundesweit gleichgeschaltete Bürgerversicherung für alle Menschen in Deutschland zu schaffen, lehnen wir als staatsgläubigen Zwangskollektivismus ab. Wir wollen eine starke GKV und eine ebensolche PKV. Die Bürgerversicherung ist keine Alternative: schlechtere Honorarsituation (keine Privatpatienten mehr), Mehrfachbelastung von Versicherten mit guter Einkommenssituation (deutliche Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, Verbreiterung der Bemessungsgrundlage um Zinseinkünfte und Mieteinnahmen). Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat deshalb mit der Gesundheitsreform die richtige Weichenstellung vorgenommen: Die Finanzierungsbasis der GKV ist zukunftsfest gesichert und die PKV wird als wichtige Konkurrenz erhalten. Durch die Zusatzbeiträge mit ihrem sozialen Überforderungsschutz aus Steuermitteln ist ein gerechter Weg gefunden worden. Weitere in der Koalitionsvereinbarung festgelegte Schritte müssen folgen: insbesondere eine echte Honorarreform. Das Ziel muss sein: Geld folgt der Leistung. Im Hinblick auf die hausarztzentrierte Versorgung (sogenannte Selektivver träge) ist es wichtig zu wissen, dass bestehende Verträge Bestandsschutz bis 30. Juni 2014 genießen und auch zukünftig höhere Vergütungen möglich sind, wenn diesen entsprechende Effi zienzgewinne gegenüberstehen. Wir sehen Selektivverträge als Alternativangebote. Dabei setzen wir auf Freiwilligkeit, Transparenz und Wettbewerb. Für Baden-Württemberg hat sich die FDP Baden-Württemberg mit Erfolg dafür eingesetzt, die Honorarverluste der letzten Jahre im Vergleich zu anderen Ländern durch eine so genannte asymmetrische Anpassung zu kompensieren: 105 Millionen Euro fließen zusätzlich ins Land. Ärztemangel, Kliniksterben und Pflegenotstand – das sind die drei großen Themen, bei denen es in Baden-Württemberg dringenden politischen Handlungsbedarf gibt. Gerade im ländlichen Raum muss eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung der Menschen auch in Zukunft sichergestellt werden. Durch leistungsgerechte Entlohnung und eine verbesserte Ausbildung muss die Rolle der Hausärzte und -ärztinnen gestärkt werden. Weitere Maßnahmen wie Umsatzgarantien, Rotationssysteme und Teilzulassungen sind ebenfalls sinnvoll. Dem drohenden Ärztemangel auf dem Land werden wir mit Gesundheitszentren bevorzugt in kommunaler oder ärztlich selbstverwalteter Trägerschaft, in denen Ärzte und Therapeuten kooperieren, entgegenwirken. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist angesichts der Tatsache, dass mehrheitlich Frauen das Medizinstudium abschließen und in den praktischen Arztberuf gehen von erhöhter Bedeutung. Durch flexible Arbeitszeitmodelle, Teilzeitstellen sowie die Möglichkeit als angestellte Ärztin bzw. Arzt auch im ambulanten Bereich tätig zu sein, lassen sich Beruf und Familie auch als Landarzt und Landärztin besser vereinbaren. Zudem werden wir im ländlichen Raum sogenannte „Gesundheitshäuser“ einrichten, die Beratungs- und Serviceangebote bündeln, und an welche Selbsthilfegruppen, Sozialstationen und Hebammenpraxen angebunden sind. Darüber hinaus werden wir die Investitionsmittel des Landes für die Krankenhäuser deutlich anheben. In Bezug auf die Krankenhausplanung in Baden-Württemberg setzen wir auf eine flächendeckende Grundversorgung im stationären Bereich. Die Konzentration von finanziell potenteren Krankenhäusern darf nicht aufgrund aktueller finanzieller Notlagen zulasten der Schließung strukturell und versorgungstechnisch notwendiger, innovativer kleinerer Häuser in der Fläche gehen. Allerdings wird nicht jedes Krankenhaus in der Fläche gehalten werden können. Umso wichtiger ist es daher, das Wegbrechen von stationären Angeboten aufgrund der Schließung von Krankenhäusern durch alternative Versorgungsstrukturen zu kompensieren. Die neue Schwerpunktsetzung wird nur mit den Akteuren im Gesundheitswesen gelingen, den Kostenträgern, den Leistungserbringern und der Politik. Ulla Haußmann MdL Gesundheitspolitische Sprecherin Dr. Ulrich Noll MdL Gesundheitspolitischer Sprecher Bärbl Mielich MdL Gesundheitspolitische Sprecherin Der zentralistische Ansatz zur Steuerung der GKV ist gescheitert. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Regionalität, um vor Ort qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln. Dazu zählen insbesondere eine moderne Bedarfsplanung sowie eine einfache, transparente und gerechte Vergütung von Ärzten und Zahnärzten. Die stärkere Regionalisierung muss sich nach einer Reform des Risikostruktur ausgleichs auch in den Zuweisungen des Gesundheitsfonds an die Krankenkassen widerspiegeln. Darüber hinaus setzen wir auf Landes ebene unsere erfolgreiche Politik fort. Die Krankenhäuser im Land nehmen nicht zuletzt wegen unserer engagierten Investitionskostenförderung den Spitzenplatz im bundesweiten Vergleich ein. Daran werden wir festhalten. Wir bekennen uns zur Wahlfreiheit der Versicherten und zu einem trans parenten Wettbewerb um effiziente Lösungen. Zentralistische Vorgaben, die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft bestrafen, lehnen wir ab. Außerdem nehmen wir uns der Herausforderungen an, die aus dem demo grafischen Wandel und dem medizinisch-technologischen Fortschritt für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung resultieren. Mit einem Fördervolumen von insgesamt fast 7 Millionen Euro entwickeln wir im Rahmen des Aktionsprogramms „Landärzte“ Konzepte und Strategien zum Erhalt der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum. Daneben steht die Weiterentwicklung der Hausarzt zentrierten Versorgung, die in BadenWürttemberg einzigartige Erfolge verzeichnet. Andreas Hoffmann MdL Gesundheitspolitischer Sprecher Die starre Trennung von ambulanter und stationärer Behandlung wollen wir mit einer schrittweisen Öffnung der Krankenhäuser für die ambulante Versorgung und besserer Zusammenarbeit zwischen ambulant tätigen Haus- und Fachärzten mit den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen überwinden. Bevor Abteilungen oder ganze Krankenhäuser geschlossen werden, wollen wir die Auswirkung auf die Gesundheits versorgung der Region und alternative Aufgabenstellungen intensiv prüfen. Um den Investitionsstau bei den Krankenhäusern abzubauen, werden wir den Etat aus der Förderung des Landes schrittweise bis zur Verdoppelung erhöhen. Bei der Krankenhaus planung werden wir die Interessen der Regionen stärker berücksichtigen. Im ambulanten Bereich benötigen wir kleinere Planungsbezirke. Zudem wollen wir die Alternativen zum Einzelkämpfertum des niedergelassenen Arztes ausbauen. Medizinische Versorgungszentren bieten Ärztinnen und Ärzten die Möglichkeit, ohne nicht mehr übersehbare Kredite, auch im Angestelltenverhältnis, in Teilzeit, mit geregelten Mutterschutz- und Urlaubszeiten sowie zumutbaren Nachtdiensten tätig zu werden. Das Konzept der Zweigpraxis wollen wir stärken; dann sind auch wieder Sprechstunden in kleineren Dörfern möglich. Wir unterstützen alternative Vertragssysteme – etwa das der hausarztzentrierten Versorgung oder das des Heimarztes – und setzen uns für deren Bestand und Ausbau ein. ÄBW 02 • 2011 105 Vermischtes Vierzig Jahre wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Herzchirurgen DGTHG feierte Jubiläum I Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf m Rahmen ihres Jahreskongresses hat die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) jetzt in Stuttgart ihren vierzigsten Geburtstag gefeiert. Am 9. Januar 1971 hatten neun junge Herzchirurgen die medizinische Fachgesellschaft als Ergänzung zur Deutschen Gesellschaft für Chirurgie gegründet. Anlass für die Gründung waren die zu jener Zeit sehr langen Wartelisten von Patienten, die einer Herzoperation bedurften. Fehlende personelle Kapazitäten und unzureichende Strukturen in Form herzchirurgischer Zentren führten damals zu hohen Sterberaten herzkranker Patienten. Die vorrangige Aufgabe der neu gegründeten Fachgesellschaft war da- her zunächst einmal die Aus- und Weiterbildung von Herzchirurgen. Neben der alltäglichen klinischen Arbeit sollte jährlich mindestens eine wissenschaftliche Tagung als Diskussionsplattform sowie zum Erfahrungsaustausch ausgerichtet werden. Bis heute ist die alljährliche Jahrestagung mit rund 1500 Teilnehmern eine der wichtigen Aktivitäten der Fachgesellschaft. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat die DGTHG eine rasante, vielfältige und erfolgreiche Entwicklung im Kontext des sich stetig verändernden deutschen Gesundheitswesens, des medizinischen Fortschritts und der sich wandelnden Anforderungen für die Mitglieder gemacht. So veranstaltet die Fachgesellschaft heute Verordnung von Thalidomid und Lenalidomid nur auf Sonderrezept Strenge Auflagen für T-Rezept zahlreiche Tagungen und Seminare für den medizinischen Nachwuchs. Dazu kommt die Herausgabe zweier sehr angesehener Fachzeitschriften, dem englischsprachigen Journal „The Thoracic and Cardiovascular Surgeon“ sowie der deutschsprachigen „Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie“. So ist aus der DGTHG des Gründungsjahres 1971 eine national und international exzellent vernetzte, aktive und vielfältig kooperierende Vereinigung der heute rund 750 deutschen Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgen geworden. Amtierender Präsident ist Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf, Ärztlicher Direktor der Abteilung Herz- und Gefäßchirurgie, AlbertLudwigs-Universität Freiburg. ! 0& .4/ 3/5/ %//-31 MU +5/5+/ ,6 / 1/ /,&3 0/4 /,6 076 - 6 +/66 %/4-3//6 %/4-3// % /4-3//6 /4/, /6 66 "4/ // 8/ .-3/4-3/ A us aktuellem Anlass hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) darauf hingewiesen, dass im Hinblick auf das erhebliche teratogene Gefahrenpotenzial von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Thalidomid und Lenalidomid die speziellen Vorgaben der Arzneimittelverschreibungsverordnung zu beachten sind. Demnach darf eine Verschreibung dieser Arzneimittel nur auf einem nummerierten zweitei- 77/ 4-3/3/4,/4881/ 1/8 ./ +-3408+4 //-3/./ /41+/484/7 /./ /41/3+7/ + 4./8 ligen Sonderrezept, dem sogenannten T-Rezept erfolgen; dieses wird vom BfArM auf Anforderung an die einzelne ärztliche Person gegen Nachweis der ärztlichen Approbation ausgegeben. Neben Angaben zum Patienten muss hier unter anderem bestätigt werden, dass alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden und dass dem Patienten medizinisches Informationsmaterial ausgehändigt wurde; darüber hinaus ist anzugeben, ob die Behand- % /+8 STE 1/,6 +8 3+8+/+788/ +5 !+/ )6 %/.1 + +8 +8 /8*./ +4/"4 ./ /14 ./ /3+.71 8/.444-3/ 08+48+/4+7 //-3/. ./ 0./1/ ./ +-3408+4 //-3/./ /41+/484/7 4/ .4/ +5/77/ /,+-3408+4 ./ //-3/./ /41+/484/7 +1/3 .41 + 4./8 3/5/88/ * '+371 +8/$ %+8/ ./ %/4-3// %/4-3// 6 %/.1 %/.1 6 %/.1 R %/+1+/8/7 %/+1+/8/7 /3+.71 /071 4/3+7, ./ 1/7+// /.11/,4// "+,/7 /3+.71 /071 +/3+7, ./ 1/7+// /.11/,4// "00+,/7 + 4./8 222 ,1+,/.+8 4 ./ 3/5/ //88/ +8$ #/-340 ./ / lung innerhalb oder außerhalb der jeweils zugelassenen Anwendungsgebiete erfolgt. Details können der Bekanntmachung des BfArM vom 8. Dezember 2008 entnommen werden (Pharmakovilianz/AMVV Thalidomid und Lenalidomid). Weitere Infos: www.bfarm.de C Magazin „Nature“ stellt Stuttgarter Untersuchungsergebnisse vor Körpereigene Antibiotika entdeckt F orschern am Robert-Bosch-Krankenhaus und am Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie in Stuttgart ist es gelungen, einen neuen Mechanismus des menschlichen Immunsystems gegen Darmbakterien und krankheitserregende Hefepilze zu identifizieren. Kern der Entdeckung ist die Tatsache, dass ein spezielles körpereigenes 106 ÄBW 02 • 2011 E iweiß, welches Antibiotika aktiviert, während chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa vermindert produziert wird. Somit ist bei der Entzündung die Immunabwehr gegen Pilze und Bakterien gestört, und es kommt zu einer weiteren Schwäche der Darmbarriere, die für die Entzündung verantwortlich gemacht wird. Das Forscherteam geht davon aus, dass sich dieser Mechanismus in Zukunft zur Therapie von verschiedenen entzündlichen und infektiösen Erkrankungen nutzen lässt. Die Entdeckung wurde jetzt erstmals im international renommierten Wissenschaftsmagazin „Nature“ vorgestellt. Weitere Infos: www.rbk.de C Vermischtes Staatssekretärin Widmann-Mauz zu Bürokratie im Gesundheitswesen Mehltau der Motivation U nter der Überschrift „Soziale Herausforderung an die Politik von morgen“ ging Annette Widmann-Mauz, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesgesundheitsministerium, in einem Referat Mitte Januar auch auf ärztliche Themen ein: Bereits heute gebe es in manchen ländlichen Regionen BadenWürttembergs Defizite in der ärztlichen Versorgung. „Es droht sogar Unterversorgung“, analysierte die Bundestagsabgeordnete beim Neujahrstreffen der „Aktion Multiple Sklerose Erkrankter“. Angesichts der demografischen Entwicklung werde der Bedarf an qualifizierten Ärzten weiter steigen: „In einer alternden Gesellschaft brauchen wir künftig ganz andere Facharztgruppen als in einer jungen Gesellschaft“, forderte Widmann-Mauz. Es sei insgesamt eine differenzierte Betrach- tung und Fortentwicklung der Versorgungslandschaft notwendig. Jetzt müssten die Weichen für die Zukunft gestellt werden, denn „Mediziner fallen nicht vom Himmel“. Mit einem „Versorgungsgesetz“ wolle die Bundesregierung dem Ärztemangel begegnen. Darin sollen offenbar kooperative Lösungen gefunden werden: „Nur gemeinsam mit der Ärzteschaft, und nicht gegen sie, lässt sich die künftige medizinische Versorgung – gerade in ländlichen Regionen – gewährleisten.“ Kritisch sah Widmann-Mauz die Bürokratie im Gesundheitswesen und postulierte: „Bürokratie ist immer Mehltau der Motivation.“ Im Normenkontrollrat beobachte die Bundesregierung diese Entwicklung sehr genau. Die Staatssekretärin hat sich auch eine eigene Definition für die Problematik zurechtgelegt: „Büro kratie ist immer der Ausdruck von Misstrauen im vorhanden System.“ Nur wer kontrollieren wolle, der müsse bürokratische Vorgaben machen. Doch die gebürtige Tübingerin sieht Änderungsbedarf. Nach ihren Worten müsse gerade im ärztlichen Bereich Vertrauen geschaffen werden, damit Bürokratie nicht mehr im bisherigen Ausmaß notwendig sei. Dafür wolle sie sich einsetzen, versprach Widmann-Mauz. Anzeige Einstiegsgehälter steigen bis zu fünf Prozent Neue Tarifverträge für Medizinische Fachangestellte Ihr Partner. Für alle Fälle. R Unsere Fachanwälte sind Spezialisten mit jahrelanger Erfahrung auf ihrem Gebiet. Durch regelmäßige Fortbildungen gewährleisten wir eine hohe Kompetenz. ückwirkend zum 1. Januar 2011 steigen die Tarifgehälter für Medizinische Fachangestellte in den ersten drei Berufsjahren um rund fünf Prozent und im vierten bis sechsten um rund 2,6 Prozent. In den anderen Gehaltsgruppen gibt es ein Plus von 1,25 Prozent. Auszubildende erhalten pro Jahr 30 Euro mehr. Bei der betrieblichen Altersversorgung erhöht sich der Arbeit geberbeitrag ab 1. Juli 2011 um 10 Euro. Er beträgt somit für Aus zubildende nach der Probezeit und Beschäftigte mit mindestens 18 Wochenstunden 30 Euro und für Beschäftigte mit weniger als 18 Wochenstunden 20 Euro. Die Tarifpartner hoffen, dass damit der Beruf für Schulabgänger/ innen und junge Medizinische Fachangestellte attraktiv bleibt und die Abwanderung aus den neuen Bundesländern gestoppt wird. Gleichzeitig sollen auch die Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer/innen erhalten werden. Die Tarifparteien verstehen die in den Verträgen geregelten Leistungen als Mindestbedingungen. Im Manteltarifvertrag wurden die Kündigungsfristen an die EuGHRechtsprechung angepasst und die Berechnung der Urlaubstage für Teilzeitbeschäftigte klargestellt. Der Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2011. Die Änderungen im Wortlaut werden voraussichtlich im nächsten Heft abgedruckt. Weitere Infos: www.bundesaerztekammer.de "Mein Spezialwissen ist Ihr Erfolg." RA Martin Wittke LL.M. Neben der Zertifizierung DIN IN ISO 9001 : 2000 im Jahre 2000 wurde uns seit 2007 das Zertifikat „Qualität durch Fortbildung“ durch die Rechtsanwaltskammer verliehen. Der Zugriff auf die größten juristischen Datenbanken sichert unsere Durchsetzungskraft für Ihre Interessen. Rechtsanwalt Martin Wittke, LL.M. ist seit 2000 Fachanwalt für Sozialrecht und seit 2006 Fachanwalt für Medizinrecht. Er ist ausschließlich auf den Gebieten des Gesundheits- und Medizinrechts tätig. Büro Bühl: Bühlertalstr. 11 77815 Bühl Tel. 0 72 23 / 98 76-0 Büro Baden-Baden: Pariser Ring 37 76532 Baden-Baden Tel. 0 72 21 / 97 15 74-0 Bürozeiten: Mo - Do: 7:45 - 18:00 Uhr Fr: 7:45 - 16:15 Uhr Bürozeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr anwaelte@rassek.de www.rassek.de Arztrecht Arzthaftungsrecht Arztstrafrecht Kassenarztrecht Krankenhausrecht Berufsunfähigkeitsversicherung Unfallversicherung Krankenversicherung Erwerbsminderungsrenten Pflegeversicherung Personenschäden Schwerbehinderung QUALITÄT DURCH FORTBILDUNG Fortbildungszertifikat der Bundesrechtsanwaltskammer Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000 Mitglied von Überregionale Gemeinschaft von Korrespondenzanwälten C ÄBW 02 • 2011 107 \\bnnsfi07\technik\PrePress\Anzeigen\2010\BNN\Werbung\R\Rassek\Rassek_1921115_11-20_250-2T.indd Rassek_1921115_11-20_250-2T.indd Vermischtes Ärztliche Qualität ÄZQ veröffentlicht Ergebnisse des Clearingverfahrens Arztbewertungsportale D as Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat die Qualität von Arzt bewertungsportalen geprüft. Die Gutachten, die im Zeitraum von Mai bis Juli 2010 erstellt wurden, konnten im Oktober von den jeweiligen Betreibern eingesehen und kommentiert werden. Gutachten und Stellungnahmen wurden im November 2010 in einem passwortgeschützten Bereich zur internen Nutzung durch die ärztliche Selbstverwaltung ein gestellt. Gemeinsam von BÄK un Sowohl von Portalbetreibern als auch von Nutzern und Verbrauchern wurde gefordert, die Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen. Auf eine Anfrage des ÄZQ erklärten sich sieben Portalbetreiber mit einer Veröffentlichung einverstanden. Deren Gutachten sowie die entsprechenden Stellungnahmen sind jetzt auf www.arztbewertungsportale.de einsehbar. Aufgrund dieser Gutachten haben mehrere Portalbetreiber angekündigt, Veränderungen an ihrem Webauftritt vorzunehmen, um mehr Qualitätsanforderungen des Krite rienkatalogs „Gute Praxis Bewertungsportale“ des ÄZQ zu erfüllen. Eine Überprüfung durch das ÄZQ hat gezeigt, dass bereits zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Gutachten viele Nachbesserungen vorgenommen worden sind. Diese Verbesserungen sind zum Teil in den Stellungnahmen der Portalbetreiber dokumentiert. Weitere Infos: www.aezq.de C Ausstellungen in baden-württembergischen Museen © SMB/Antikensammlung, Foto: Johannes Laurentius Kunst & Kultur Die Rückkehr der Götter Kosmos Rudolf Steiner A. R. Penck Reiss-Engelhorn-Museum, Mannheim bis 13. 06. 2011 Kunstmuseum Stuttgart 05. 02. bis 22. 05. 2011 Kunstmuseum Heidenheim 19. 02. bis 01. 05. 2011 Einmalige Schätze aus der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin sind zu Gast in Mannheim. Lange Zeit schlummerten sie in Depots, jetzt erstrahlen sie nach aufwendiger Restaurierung wieder im alten Glanz. Rund 150 Marmorskulpturen – darunter Originalfragmente vom Großen Altar in Pergamon –, Bronzestatuetten, Terrakotten, Vasen, Gebrauchs gegenstände und Schmuck illustrieren eindrücklich die Vielschichtigkeit und die enorme Wandlungsfähigkeit der antiken Götterbilder. Ihr Erscheinungsbild änderte sich im Laufe der Zeit und wurde dem jeweils herrschenden Schönheitsideal angepasst. Viele Darstellungen werden im ursprünglichen Aufstellungs- und Verwendungskontext präsentiert. Rudolf Steiner (1861–1925) war einer der einflussreichsten und zugleich umstrittensten Reformer des 20. Jahrhunderts. Er gründete die anthroposophische Bewegung, rief die Waldorfschule ins Leben, förderte alternative Medizin, setzte sich für nachhaltige Land wirtschaft ein, schuf außergewöhnliche Möbelentwürfe und prägte einen Baustil, der wie eine Vorwegnahme zeitgenössischer Architektur wirkt. Anhand historischer Dokumente, Möbel, Filme und Architekturmodelle macht die Ausstellung deutlich, wie umfassend der Steinersche Ansatz gewirkt hat, sodass sich sein ganzheitliches Denken gerade heute in vielen gesellschaftlichen Bereichen wiederfindet. Heute zählt A. R. Penck (eigentlich Ralf Winkler) zu den bekanntesten Künstlern in Deutschland. Während seiner Anfänge in der DDR galt er dagegen als gefährlicher Dissident, dessen Bilder mit der Doktrin des „Sozialistischen Realismus“ unvereinbar waren. Denn Penck erfand einfache Figuren und Symbole, die in ihrer Zeichenhaftigkeit an Hieroglyphen denken lassen und scheinbar leicht lesbar sind. Damit thematisiert er in seinen Bildern bis heute die Beziehungen zwischen Individuum und Gesellschaft und das Verhältnis des Menschen zur Natur. Die Ausstellung gibt einen Überblick über das druckgrafische Werk des Künstlers von seinen Anfängen in der DDR bis heute. Weitere Infos: C www.rem-mannheim.de 108 ÄBW 02 • 2011 Weitere Infos: www.kunstmuseum-stuttgart.de C Weitere Infos: www.kunstmuseum-heidenheim.de C Vermischtes Experten warnen vor dem Universitätsmedizingesetz der Landesregierung Abgleiten ins Mittelmaß droht E s waren namhafte Vertreter von Universitäten, der Hochschulmedizin sowie aus Politik und Wirtschaft, die Mitte Januar in Stuttgart zu einem Expertenforum der „Deutschen Hochschulmedizin e. V.“, der Dachorganisation des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und des Medizinischen Fakultätentages (MFT), kamen. Und sie waren sich alle in einem Punkt einig: Das Universitätsmedizingesetz (UniMedG) der badenwürttembergischen Landesregierung muss gestoppt oder zumindest in wichtigen Punkten überarbeitet werden. „Ansonsten droht ein Abgleiten der Universitätsmedizin in BadenWürttemberg von der Spitzenstellung in das Mittelmaß“, warnte MFT-Präsident Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann. „Hochschulmedizin in BadenWürttemberg: Mehr Staat und mehr Rektor? Roll back oder Rolle vorwärts?“ lautete der Titel der Veranstaltung. Für die Experten bedeutete das UniMedG eindeutig eine Rolle rückwärts in die Zeit, als die vier Universitätsklinika in Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm sich in der Trägerschaft des Landes befanden und noch keine selbstständigen Anstalten des öffentlichen Rechts waren. Nun drohe wieder ein Mehr an Staat und ein Verlust von Wirtschaftlichkeit und Qualität, führten die Referenten aus. Der vorliegende Entwurf enge die Handlungsspielräume ein und verlangsame Entscheidungen. Universität und Politik würden auch nicht über die nötige Sachkompetenz für wichtige Entscheidungen in der Krankenversorgung verfügen, die ihnen das neue Gesetz aufbürdet. Im Zentrum der Kritik stand die Gewährträgerversammlung, ein neues Gremium, das je zur Hälfte mit Parlamentariern und Ministerialbeamten besetzt ist. Es soll die standortübergreifende Strategie der Hochschulmedizin in Baden-Württemberg bestimmen, etwa durch die Bewilligung von Krediten für groß angelegte Baumaßnahmen. „Die Einführung der Gewährträgerversammlung würde zudem zu schwerfälligen Ab stimmungsprozessen führen, ohne Risiken besser steuern zu können“, sagte Prof. Dr. Georg Sandberger, langjähriger Kanzler der Universität Tübingen. Auch Prof. Dr. George Turner, ehemaliger Wissenschafts senator von Berlin, warnte vor der Politisierung von Entscheidungen. Das Beispiel Berlin zeige, dass politische Gremien nicht der geeignete Platz für strategische Entscheidungen der Hochschulmedizin seien. Keiner stelle in Frage, dass Universität und Land Einfluss auf die Hochschulmedizin nehmen müssten, betonte Prof. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité. Entscheidend sei aber, wie man diesen Einfluss so organisiere, dass am Ende schnelle und gute Beschlüsse stünden. Hier setze man im Gesetzentwurf auf die falschen Konzepte. Der Präsident der Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch, berichtete zwar über positive Erfahrungen mit dem Universitätsmedizingesetz im Nachbarland Rheinland-Pfalz. In diesem sei jedoch die Zusammenarbeit zwischen Universität, Wissenschaftsministerium und Universitätsmedizin durch klare Zuständigkeiten und schlanke Strukturen geregelt. Im baden-württembergischen Gesetzesentwurf sieht Krausch dies nicht umgesetzt: „Das Verteilen von Verantwortung auf mehrere Personen und Gremien ist keine Lösung, sondern ein Problem.“ Die Gewährträgerversammlung führe zur Nivellierung, „und das ist das Gegenteil von Profilierung.“ Wenn in einem Gesetzesentwurf und den Erklärungen mehr als 60mal das „Einvernehmen“ von Gremien und Personen gefordert werde, seien Reibungsverluste vorprogrammiert. Die Leistungsfähigkeit der badenwürttembergischen Universitätsklinika in Krankenversorgung, Forschung und Lehre und ihre Spitzenposition im Wettbewerb mit Kliniken und internationalen Forschungseinrichtungen werde ohne Not aufs Spiel gesetzt, machten die Experten deutlich. Das Land drohe den Anschluss an Hamburg, Rheinland-Pfalz und Nord rhein-Westfalen zu verlieren, wo den Universitätsklinika und Medizinischen Fakultäten mehr Freiheit eingeräumt werde. Führungskräfte aus der ersten Liga der Hochschulmedizin würden künftig einen Bogen um BadenWürttemberg machen, so die ein hellige Befürchtung. „Es geht hier nicht um einen Bruch, sondern um eine Weiterentwicklung“, stellte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg klar. Er verspricht sich von dem Gesetz eine Stärkung der wissenschaftlichen Exzellenz durch die stärkere Integration der Hochschulmedizin in die Universität. In Mainz, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern werde ein solches Modell bereits praktiziert. Die Universitätsmedizin sollte zwar möglichst frei sein, so Frankenberg, doch das Land hafte für alle Defizite. Kredite „oberhalb einer bestimmten Wertgrenze“ sowie Investitionsplanungen und Baumaßnahmen müssten deshalb in der Gewährträgerversammlung behandelt werden: „Ich kann nicht an allen Standorten eine neue Chirurgie bauen.“ Dass Abgeordnete in dem Gremium Aufgaben der Exekutive übernehmen, sei „verfassungsmäßig grenzwertig“, räumte der Minister ein. Auf die Frage, warum das Gesetz erst am Ende der Legislaturperiode in den Landtag eingebracht wurde, antwortete er: „Wir regieren bis zum letzten Tag.“ Vor der Entscheidung im Landtag am 3. Februar erinnerten die Abgeordneten von SPD und Grünen noch einmal daran, dass sich sämtliche Experten der deutschen Hochschulmedizin gegen das Entwurf ausgesprochen hatten. Davon unbeeindruckt verabschiedeten im Anschluss jedoch die Fraktionen von CDU und FDP nach einer streckenweise stark emotionalen Debatte das Gesetz mit der Mehrheit ihrer Stimmen. Der VUD hält eine Verfassungsklage unter Berufung auf Rechtsexperten für aussichtsreich, will aber zunächst den Ausgang der Landtagswahlen abwarten. SPD und Grüne haben angekündigt, das Gesetz abzuändern, sollten sie als Sieger am 27. März hervorgehen. So lange wird auch die Internet-Seite www.stoppunimedgesetz.de weiter Stimmen gegen das Gesetz sammeln. Prof. Dr. D. Bitter-Suermann Prof. Dr. Georg Sandberger Prof. Dr. George Turner Prof. Karl Max Einhäupl Prof. Dr. Georg Krausch Simon Scherrenbacher Prof. Dr. Peter Frankenberg ÄBW 02 • 2011 109 Vermischtes Zum Tod von Jürgen Dreher Am 27. Dezember 2010 verstarb im Alter von 76 Jahren Herr Jürgen Dreher, langjähriger Chefredakteur des Ärzteblatt BadenWürttemberg und Leiter der Ärztlichen Pressestelle der Landesärztekammer wie auch der ehemaligen Pressestelle der Heilberufe BadenWürttemberg. Jürgen Dreher wurde am 20. Oktober 1934 in Ostpreußen (Memel) geboren. Aufgewachsen ist er in einem schwäbisch-evangelischen Pfarrhaus, was auf sein Leben und Wesen nicht ohne Einfluss geblieben ist. Der Beruf des Journalisten hat ihn früh interessiert. Zur Vorbereitung darauf hat er nach dem Abitur an den Universitäten Freiburg und Tübingen Naturwissenschaft, Geschichte und Philosophie studiert. Danach hat er bei mehreren Tageszeitungen, beim Westdeutschen Rundfunk und unter Prof. Eberle in der Wissenschaftsredaktion der Stuttgarter Zeitung gearbeitet. Durch seine dortige Tätigkeit wurde die Redaktion des Ärzteblatt Baden-Württemberg (ÄBW) auf ihn aufmerksam und hat ihn ab 1972 als freien Mitarbeiter in die ÄBW-Redaktion eingebunden. Weitere Stationen seines Berufslebens waren: 1978 fester Mitarbeiter beim ÄBW und zugleich hauptamtlicher Journalist in der Pressestelle der Heilberufe Baden-Württemberg, ab 1982 Leiter der Pressestelle, 1986 ÄBW-Chefredakteur, und ab 1990 (nach Auflösung der HeilberufePressestelle) Leitung der Ärztlichen Pressestelle bis zum Beginn seines Ruhestands Ende 1999. Die Arbeit als Chefredakteur beim ÄBW führte er bis zum Herbst 2007 weiter. Anschließend weitere Mitarbeit im Gentner Verlag für die Zeitschrift „ASUpraxis – Der Betriebsarzt“ als deren Chefredakteur. Krankheitsbedingt – und schweren Herzens – musste er dann jedoch im November 2010 von dieser seiner letzten Tätigkeit als Journalist – und wenige Wochen später auch vom Leben – Abschied nehmen. Durch seine Kreativität und den beherzten Einsatz beim Er schließen neuer Projekte ging die berufliche Arbeit von Herrn Dreher weit über das normale Maß hinaus. Schon frühzeitig hatte er den Bildschirmtext für die Öffentlichkeitsarbeit der Ärzteschaft genutzt. Die im Rahmen der Pressestelle der Heilberufe ausgebildeten und eingesetzten Präventionsteams, die in Kindergärten und Schulen praktische Gesundheitsprävention betrieben, trugen seine Handschrift. Er war Initiator und zeichnete inhaltlich verantwortlich für das in SAT.1 regional ausgestrahlte Fernsehmagazin „Gesundheit aktuell“, damals ein einmaliges und innovatives Konzept. Nach der Wieder vereinigung half er mit beim Aufbau des Ärzteblatt Sachsen, ebenso beim Aufbau des Deutschen Gesundheitsnetzes DGN. Und nicht zuletzt sind die zahlreichen Presseseminare in bester Erinnerung, auf denen Journalisten und ärztliche Ehrenamtsträger über Themen fortschrittlicher Medizin und Probleme des Gesundheitswesens diskutierten, um dabei gegenseitiges Verständnis und Vertrauen aufzubauen. Unter seinen Journalistenkollegen, im Verlag und in der Ärzteschaft genoss Herr Dreher großes Ansehen und wurde hoch geschätzt wegen seiner umfassenden Kompetenz, seiner untadeligen, zu gewandten Kollegialität und absoluten Verlässlichkeit. So schrieb Gerhard Vescovi, unvergessener Arzt, Schriftsteller und vor Herrn Dreher langjähriger Chefredakteur des ÄBW bei seinem Ausscheiden aus der ÄBW-Redaktion: „Als Schriftleiter des ÄBW blicke ich auf eine harmonische und darum gute Zusammenarbeit mit Herrn Dreher mit persönlicher Dankbarkeit zurück. Ein tüchtiger, einfallsreicher schwäbischer Journalist ist er.“ Prof. Kolkmann sagte als damaliger 110 ÄBW 02 • 2011 Landeskammerpräsident anlässlich einer Ehrung von Herrn Dreher: „Ihre umsichtige Vigilanz und Ihre ständige Präsenz im Auf und Ab der gesundheits- und sozialpolitischen Geschehnisse, Ihr journalistischer Einfallsreichtum und Ihre Erfahrung brachten Ihnen schon in wenigen Jahren Anerkennung im politischen Raum und innerhalb der Heil berufe.“ Und ein Kollege an seinem letzten Arbeitsplatz befand: „Für mich war er immer ein Chefredakteur ‚der alten Schule‘: zupackend, direkt, und dabei absolut zuverlässig.“ Mit großer Achtung vor der Leistung der Ärzte unterstützte er uns als Journalist mit seinen Beiträgen. Er kannte die Erfordernisse und Nöte unseres Berufes. Die gerechte Darstellung, Beurteilung und Anerkennung ärztlicher Leistungen in Politik und Gesellschaft war sein Ziel. Dabei war die Einheit des ärztlichen Berufsstandes für ihn unverzichtbare Grundlage für den Erhalt ärztlicher Berufsfreiheit. Der Blick von außen auf die Ärzteschaft, aus der Sicht des Journalisten, war ihm stets wichtig. Dazu gehörte auch, wo nötig, Kritik, die bei ihm stets offen, ehrlich und konstruktiv war. Nie stellte er sich selbst in den Vordergrund, sondern stets die Sache, die er vertrat. Jürgen Dreher war bescheiden und uneitel, und zu seiner Position als ÄBW-Chef redakteur sagte er einmal, für ihn sei diese schon immer ein Ehrenamt gewesen, ein Ehren-Amt im eigentlichen Sinne des Wortes. Aufrichtigkeit und Herzenswärme kennzeichneten ihn und seine Arbeit. Dies alles sorgte dafür, dass nicht wenige seiner Wegbegleiter zu echten Freunden wurden. Seine enorme berufliche Leistung, verbunden mit dem hohen Ansehen, das er sich bis in die Spitze der Bundesärztekammer hinein erworben hatte, wurde 1992 mit der Verleihung des Ehrenzeichen der Deutschen Ärzteschaft gewürdigt. Für die ihm Nahestehenden ist es nicht verwunderlich, dass der Bibelvers „Ich lobe meinen Gott, der mich aus der Tiefe holt, damit ich lebe. Ich lobe meinen Gott, der mir die Fesseln löst, damit ich frei bin“, über seiner Todesanzeige stand. Dieser Vers hat ihm viel bedeutet und in schweren Zeiten, nicht zuletzt auch während seiner letzten, durch Krankheit bestimmten Lebensphase, stützenden Halt gegeben. Im Geist geprägt durch sein Elternhaus und das Studium, gestützt durch die Familie und hohe Anerkennung im Beruf, und im Handeln bestimmt durch seine menschliche Nähe und Bescheidenheit, wurde Jürgen Dreher zu einem Menschen, der heute von vielen vermisst wird, dem die Ärzteschaft großen Dank schuldet, und den alle, die ihn näher kannten, lange in guter Erinnerung behalten werden. Als Kernsatz steht in seiner Todesanzeige: „Ein großartiger Mann hat uns verlassen.“ – Wie wahr! Dr. med. Martin Schieber, Freiburg Vermischtes Gesundheitsrat Südwest bietet öffentliche Diskussion Die Gesundheitskarte ist umstritten wie eh und je – doch nun wird sie mit Zwang eingeführt. Privatisierung in der stationären Versorgung D er Gesundheitsrat Südwest – ein unabhängiges Beratungsgremium der Landesärztekammer Baden-Württemberg – hat sich mit dem Thema der Privatisierung von Krankenhäusern eingehend befasst und hat Analysen zusammen mit Empfehlungen an die Träger öffentlicher Krankenhäuser vorgelegt. Auf einer gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Bad Boll organisierten Tagung am 1. März 2011 soll das Thema eingehend dargestellt und mit Experten aus Politik und Die Segnungen der Politik U lla Schmidt darf sich still über einen späten Erfolg freuen: Die elektronische Gesundheitskarte – ihr milliardenteures Lieblingskind, das die frühere SPD-Gesundheitsministerin politisch nicht durchsetzen konnte – kommt nun doch. Denn ausgerechnet ihr liberaler Nachfolger Philipp Rösler hat die Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichtet, bis Jahresende mindestens zehn Prozent aller Kassenpatienten mit der neuen Karte und die Arztpraxen mit den dafür notwendigen neuen Lesegeräten auszustatten. Dass die bisherigen Modellversuche mit der E-Card im Alltag krachend gescheitert sind, ändert an der neuen Volksbeglückung ebenso wenig wie die Tatsache, dass auch die Ärzteschaft das Projekt weiterhin aus Sorge um die Sicherheit der hochsensiblen Daten mehrheitlich ablehnt. Und die Krankenkassen machen nur deshalb mit, weil ihnen andernfalls saftige Geldbußen drohen. Ausbaden werden es mal wieder die Versicherten. Sie müssen die Segnungen der Politik bezahlen, obwohl sie davon kaum einen praktischen Nutzen haben: Denn all die Versprechungen, mit denen Ulla Schmidt die Kassenmitglieder lockte, werden überhaupt nicht erfüllt. Die Karte kann nicht als elektronisches Rezept fungieren und als Krankenakte taugt sie ebenfalls nicht. Aber die Politik hat sich durchgesetzt; das ist ja auch schon was. Gesundheitswesen diskutiert werden. Krankenhäuser und deren Träger, die sich auf dem Wege zur materiellen Privatisierung befinden, sollen für sich und ihre (politische) Umgebung einschlägige sachdienliche Informationen mitnehmen können. Krankenhäuser und deren Träger, die die öffentliche Trägerschaft erhalten möchten, sollen Hinweise bekommen, wie dies bewerkstelligt werden kann. Weitere Infos: www.ev-akademie-boll.de C Landesweit einmaliger Vertrag Integrierte Versorgung in Pflegeheimen U m die medizinische Versorgung von älteren Menschen in Pflegeheimen zu verbessern, haben AOK, Hausärzteverband, Medi und Pflegeheime einen bisher landesweit einmaligen Vertrag „Integrierte Versorgung Pflegeheime“ (IVP) mit Modellcharakter geschlossen. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen, um die ärztliche Versorgungsqualität in Pflegeheimen nachhaltig zu verbessern. So wollen die Vertragspartner beispielsweise erreichen, dass vermeidbare Krankentransporte und Krankenhausaufenthalte, die die Patienten belasten und teilweise auch unnötige Kosten verursachen, reduziert werden. Ermöglichen sollen das regionale Netzwerke von Ärzten und Pflegeheimen, über die regelmäßige Arztbesuche organisiert werden. „Die bislang bestehenden Vergütungsregelungen für Heimbesuche im KV-System sind für Ärztinnen und Ärzte absolut unbefriedigend“, bestonte Hausärzte-Chef Dr. Berthold Dietsche bei der Vorstellung des Vertrages Anfang Februar. Medi-Chef Dr. Werner Baumgärtner pflichtete bei: „Momentan bekommt ein Hausarzt pro Patient und Quartal von den gesetzlichen Kassen rund 35 Euro – auch wenn er jede Woche ins Pflegeheim geht. Damit kann man nicht wirtschaften.“ Die jetzt vereinbarten Leistungen werden von der AOK über gesonderte Pauschalen honoriert: pro Quartal und Versichertem erhalten die Ärzte durchschnittlich Barbara Thurner-Fromm Nachdruck aus „Stuttgarter Zeitung” vom 04. 01. 2011, mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber 80 Euro. Voraussetzung für die Teilnahme an der IVP ist die Einschreibung von Arzt und Patient in die Hausarztzentrierte Versorgung. Eine enge Einbindung der Fachärzte findet über die Selektivverträge (§ 73 c SGB V) statt. Zunächst wird das neue Konzept in Pflegeheimen in Stuttgart und Esslingen erprobt; für den Herbst ist eine Evaluation geplant. Anfang 2012 soll dann der Rollout nach ganz Baden-Württemberg starten. Darüber hinaus sind sich die Vertragsparteien sicher, dass die IVP auch bundesweit Zeichen setzen wird. 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Beim Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit, das etwa ein niedergelassener Arzt mit einer Medizinischen Fachangestellten eingeht, wird der Arbeits vertrag dagegen auf einen ganz bestimmt definierten Zeitraum „von … bis“ abgeschlossen. Der Arbeitsvertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird, ist in der Arbeitswelt in Deutschland der Regelfall. Die/Der Arbeitnehmer/in ist gewillt, dem Arbeitgeber für eine nicht näher bestimmte Zeit ihre/ seine Arbeitskraft anzubieten, und der Arbeitgeber akzeptiert, dass er die/den Arbeitnehmer/in gegebenenfalls bis zum Erreichen der Altersgrenze beschäftigt. Ein solches Arbeitsverhältnis kann einseitig, also entweder vom Arbeitgeber oder von der/dem Arbeitnehmer/in, nur durch Kündigung aufgelöst werden. In Großbetrieben wie in Kranken häusern oder Großpraxen ist das Kündigungsschutzgesetz zu beachten mit der Folge, dass jede „einfache“ Kündigung eines sogenannten rechtfertigenden Grundes bedarf. Das bedeutet zum Beispiel, dass bei gleichem Familienstand dem Arbeitnehmer mit kürzerer Beschäftigungsdauer vor dem Arbeitnehmer mit längerer Beschäftigungsdauer gekündigt werden muss. Bei einem Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit endet dieses dagegen mit dem Ablauf der Zeit, für das es eingegangen wurde (§ 620 Abs. 1 BGB). Das befristete Arbeitsver hältnis bedurfte, da es rechtlich immer die Ausnahme gegenüber einem Arbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeit/einem unbefristeten ÄBW 02 • 2011 Arbeitsverhältnis darstellt, nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts früher immer eines rechtfertigenden Grundes. Beginnend mit dem Beschäftigungs förderungsgesetz und heute aufgrund des Teilzeit- und Befristungsgesetzes ist dies jedoch anders. Jeder Arbeitgeber kann heute einen Arbeitsvertrag befristet bis zu maximal 2 Jahren abschließen, es sei denn, zwischen dem Arbeitgeber und der/dem Arbeitnehmer/in hat zuvor schon irgendwann ein befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis bestanden. Innerhalb des 2-Jahres-Zeitraumes darf der Vertrag bis zu dreimal verlängert werden (§ 14 Abs. 2 TzBfG). Für Unter nehmensneugründer, zu denen auch ein Arzt gehört, der eine Praxis nicht übernimmt, sondern sie ganz neu eröffnet, verlängert sich der zulässige Befristungszeitraum sogar auf 4 Jahre (§ 14 Abs. 2 a TzBfG). Darüber hinaus sind befristete Arbeitsverhältnisse aus sachlichen Gründen in der Regel ohne zeitliche Beschränkungen insbesondere dann zulässig, wenn 1. der betriebliche Bedarf an der Arbeitsleistung nur vorübergehend besteht, etwa wegen der Schwangerschaft einer Medizinischen Fachangestellten, 2. die Befristung im Anschluss an eine Ausbildung oder ein Studium erfolgt, um den Übergang des Arbeitnehmers in eine Anschlussbeschäftigung zu erleichtern, 3. der Arbeitnehmer zur Vertretung eines anderen Arbeitnehmers, etwa wegen einer längeren Krankheit eines niedergelassenen Arztes beschäftigt wird, 4. die Eigenart der Arbeitsleistung die Befristung rechtfertigt, 5. die Befristung zur Erprobung erfolgt (max. 6 Monate), 6. in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe die Befristung rechtfertigen oder 7. die Befristung auf einem gerichtlichen Vergleich beruht (§ 14 bs. 1 TzBfG). Im Bereich des Arzt- und Kassenarztrechts können sich schließlich wichtige sachliche Gründe für ein Arbeitsverhältnis auf bestimmte Zeit und eine Befristung aus weiteren gesetzlichen Bestimmungen ergeben, etwa nach dem Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (Wissenschaftszeitvertragsgesetz) für wissenschaftliches medizinisches Personal ohne Pro motion (Befristung bis zu max. 6 Jahren) und für wissenschaftliches medizinisches Personal mit Promo tion (Befristung bis zu weiteren max. 9 Jahren), gemäß § 47 Hochschulrahmengesetz für Juniorpro fessoren/innen (Befristung bis zu max. 9 Jahren) oder aus dem Gesetz über befristete Arbeitsverträge mit Ärzten in der Weiterbildung für die Zeit der Weiterbildung zum Facharzt oder dem Erwerb einer Anerkennung für einen Schwerpunkt oder dem Erwerb einer Zusatzweiterbildung (Befristung bis zu max. 8 Jahren). Wichtig ist, dass nicht nur die/ der angestellte Ärztin/Arzt oder die Medizinische Fachangestellte bei einem befristeten Arbeitsvertrag an die Befristung bis zu dem jeweiligen Endtermin gebunden ist, sondern auch das anstellende Krankenhaus/ der anstellende Praxisinhaber. Das bedeutet, dass während des Laufs eines befristeten Arbeitsvertrages Arbeitgeber und Arbeitnehmer den Arbeitsvertrag in der Regel nur aus wichtigem Grund kündigen können. Niedergelassenen Ärzten wird daher empfohlen, in der Regel den Arbeitsvertrag mit den Mit arbeitern auf unbestimmte Zeit abzuschließen. Nur so ist sichergestellt, dass der Mitarbeiterin jederzeit unter Einhaltung der Kündigungsfristen gekündigt werden kann. Bei neu eingestellten Auszubildenden sollte im Zweifel während der 4monatigen Probezeit gekündigt werden, weil sonst 32 Monate eine Kündigung nur aus wichtigem Grund möglich ist („in dubio contra Azubium“). Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN Kurs I 12. / 13. 02. 2011 19. / 20. 03. 2011 02. 04. 2011 Kurs II 07. / 08. 05. 2011 02. / 03. 07. 2011 17. 09. 2011 nach Vereinbarung Montags und Dienstags 14-tägig, jeweils abends 04. / 05. 03. 2011 (I. Basis) 27. / 28. 05. 2011 (II. Aufbau) 08. / 09. 07. 2011 (III. Vertiefung) 11. / 12. 03. 2011 und 27. / 28. 05. 2011 26. 03. 2011 9.00 Uhr Lörrach Sa. 26. 03. 2011 9.30 – 13.00 Uhr Teilnahmegebühr: 30,– € Fortbildungspunkte: 4 08.–09. 04. 2011 oder 04.–05. 11. 2011 28. 08. bis 02. 09. 2011 THEMA Psychosomatische Grundversorgung Kurs I und Kurs II mit je 40 Std. als Voraussetzung für die Facharztprüfung. Beide Kurse zusammen ergeben den 80stündigen Kurs für die Psychosomatische Grundversorgung. Inkl. Balintgruppen Coaching und Supervision für Ärztinnen und Ärzte Balintgruppe (als Fort- u. Weiterbildung anerkannt) ORT Karlsruhe Kosten: 135,– € pro Tag Quereinstieg in laufende Kurse jederzeit möglich. 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Internationaler Grado / Italien Collegium Medicinae Italo-Germanicum Seminarkongress c/o Bundesärztekammer Dermatologie, Gastroenterologie, Hals-, Nasen- Ohrenheilkunde, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin Notfallmedizin – Theorie, Pädiatrie für Allgemeinmediziner, Frau Del Bove Interdisziplinäre Gespräche, Themen täglich wechselnd, Kurse Tel. (0 30) 40 04 56-4 15, Fax (0 30) 40 04 56-4 29 (mit Zusatzgebühr): Balint-Gruppe, Manualmedizinische DifferenE-Mail: cme@baek.de tialdiagnostik / unter Einschluss osteopathischer Verfahren, Notfallmedizin – Praxis, Orthopädie mit praktischen Übungen Wahlergebnisse Wahl zur Vertreterversammlung der Landesärztekammer Baden-Württemberg 15. Wahlperiode – 2011 / 2015 – Bekanntmachung des Landeswahlleiters Die Vertreterversammlungen der Bezirksärztekammern haben am 05. 02. 2011 die Mitglieder der Vertreterversammlung der Landes ärztekammer Baden-Württemberg gewählt. Gemäß § 7 Abs. 2 der Wahlordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg gebe ich nachstehend das Wahlergebnis und die Namen der gewählten Mitglieder der Landesvertreterversammlung der Landes ärztekammer Baden-Württemberg und deren Ersatzpersonen (Ersatz vertreter) bekannt. Hält ein Wahlberechtigter die Wahl für ungültig, kann er binnen einer Woche nach der Bekanntmachung dieses Wahlergebnisses den Landes wahlausschuss bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart anrufen (§ 8 Abs. 1 der Wahlordnung). Stuttgart, 8. Februar 2011 Jan M. Heinecke, Landeswahlleiter Wahlbezirk Nordwürttemberg Anzahl der Wahlvorschläge: 6 Anzahl der zu wählenden Vertreter: 28 1. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste Vertreter: 2 1. Dr. med. Jürgen de Laporte 2. Dr. med. Christian Schmidt Esslingen Weinstadt Stimmen 26 24 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Hans-Peter Dinkel 2. Dr. med. York Glienke 3. Dr. med. Mehmet Tuncay 4. Dr. med. Jürgen Herbers 5. Dr. med. Ulrich Ikker 6. Dr. med. Roger Klingel 7. Dr. med. Peter Franz 8. Dr. med. Ulrich Austel 9. Daniela-Ursula Ibach 10. Joachim Geese 11. Dr. med. Gernot Rüter 12. Dr. med.Ulrich Sigmund 13. Dr. med. (I) Michael Sgoda 14. Dr. med. Jürgen Koubik 15. Dr. med. Kurt Weber 16. Peter Mezirek-Raab 17. Dr. med. Karl Läuger 18. Dr. med. Martin Kraiß 19. Dr. med. Ante Rimac 20. Dr. med. Kay-Uwe Radtke 21. Dr. med. Sabine Ladner-Merz 22. Dr. med. Hermann Pflüger 23. Dr. med. Friedrich Umrath 24. Dr. med. Beate Bosch Fellbach Böblingen Ludwigsburg Pleidelsheim Bondorf Ludwigsburg Gerabronn Fellbach Filderstadt Lauffen Benningen Esslingen Vaihingen / Enz Stuttgart Weissach Ilsfeld Stuttgart Stuttgart Stuttgart Weinstadt Stuttgart Lorch Göppingen Stuttgart Stimmen 24 21 21 8 8 8 8 8 7 6 6 6 5 5 5 5 4 3 3 1 1 1 1 1 114 ÄBW 02 • 2011 2. Wahlvorschlag: Liste der ermächtigten Ärzte und Krankenhausärzte Vertreter: 4 1. Prof. Dr. med. Albrecht Hettenbach 2. Prof. Dr. med. Wolfgang Linhart 3. Prof. Dr. med. Christian von Schnakenburg 4. Dr. med. Peter Schraube Göppingen Heilbronn Esslingen Ludwigsburg Stimmen 49 39 36 34 Ersatzvertreter: Stimmen 1. Prof. Dr. med. Alexander Bosse Stuttgart 31 2. Prof. Dr. med. Eduard Stange Stuttgart 18 3. Prof. Dr. med. Stefan Krämer Esslingen 17 4. Dr. med. Volker Laible Stuttgart 17 5. Prof. Dr. med. Burkard Lippert Heilbronn 16 6. PD Dr. med. Leopold Hermle Göppingen 13 7. Prof. Dr. med. Manfred Teufel Böblingen 13 8. Prof. Dr. med. Michael Haake Bad Friedrichshall 12 9. Prof. Dr. med. Walter Aulitzky Stuttgart 12 10. Prof. Dr. med. Ludger Staib Esslingen 10 11. Dr. med. Martin Barth Göppingen 8 12. Prof. Dr. med. Monika Kellerer Stuttgart 8 13. Prof. Dr. med. Thomas Schiedeck Ludwigsburg 7 14. Dr. med. Wolfgang Baugut Möckmühl 6 15. Dr. med. Klaus Hermann Wiedorn Stuttgart 4 16. Dr. med. Carlos Severien-Labayru Böblingen 3 17. Prof. Dr. med. Guy Arnold Sindelfingen 3 18. Dr. med. Gerhard Allmendinger Göppingen 3 19. Prof. Dr. med. Philippe Lucien Pereira Heilbronn 2 20. PD Dr. med. Ulrich Bissinger Esslingen 1 21. Prof. Dr. med. Gerd Becker Göppingen 1 22. Dr. med. Helmut Gnann Esslingen 1 23. Prof. Dr. med. Florian Dammann Göppingen 1 24. Dr. med. Klaus-Dieter Hanel Göppingen 1 3. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft Vertreter: 10 1. Dr. med. Klaus Baier 2. Dr. med. Norbert Metke 3. Dr. med. Stephan Roder 4. Dr. med. Wolfgang Miller 5. Dr. med. Werner Baumgärtner 6. Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum von Eckstädt 7. Dr. med. Markus Klett 8. Dr. med. Dieter Haack 9. Rainer Michael Graeter 10. Dr. med. Ludwig Braun Stimmen Sindelfingen 91 Stuttgart 84 Talheim 77 Leinfelden-Echterdingen 77 Stuttgart 70 Weinstadt Stuttgart Stuttgart Essingen Wertheim Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Michael Oertel 2. Dr. med. Michael Ruland 3. Dr. med. Michael Peter Jaumann 4. Dr. med. Robert Heger Stimmen Stuttgart 29 Korntal-Münchingen 29 Göppingen 24 Leonberg 24 64 34 33 32 31 Wahlergebnisse 5. Dr. med. Rainer Graneis 6. Reinhard Deinfelder 7. Dr. med. Heinrich Mauri 8. Dr. med. Norbert Smetak 9. Dr. med. Klaus Schatton 10. Dr. med. Michael Friederich 11. Dr. med. Thomas Engels 12. Dr. med. Hans Joachim Rühle 13. Dr. med. Elisabeth Koerber-Kröll 14. Dr. med. Ulrich Hofmann 15. Dr. med. Martin Uellner 16. Dr. med. Georg Wiesmüller 17. Dr. med. Bernd Salzer 18. Dr. med. Peter Meyer 19. Dr. med. Hans Ulrich Stechele 20. Dr. med. Christian Mauch 21. Dr. med. Ewald Hommel 22. Thomas Dubowy 23. Dr. med. Jürgen Wirth 24. Dr. med. Andreas Frauer 25. Dr. med. Klaus Müller 26. Dr. med. Michael Nufer 27. Dr. med. Jochen Selbach 28. Dr. med. Helmut Kopp Ostfildern Donzdorf Stuttgart Kirchheim / Teck Weinstadt Markgröningen Ludwigsburg Sindelfingen Schwäbisch Hall Ilsfeld Heilbronn Öhringen Heilbronn Nürtingen Heilbronn Stuttgart Stuttgart Krautheim Marbach Geislingen / Steige Giengen / Brenz Sulzbach / Murr Bad Mergentheim Crailsheim 22 20 17 15 14 13 11 10 10 10 8 8 7 7 7 6 5 5 4 3 2 2 2 1 4. Wahlvorschlag: Ärztinnen und Ärzte in sozialer Verantwortung Vertreter: 4 1. Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger 2. Dr. med. Christoph Ehrensperger 3. Thomas Jansen 4. Dr. med. Robin Maitra, MPH Stuttgart Sindelfingen Stuttgart Stuttgart Stimmen 39 39 39 39 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Doris Heinmüller 2. Dr. med. Harro Sauter 3. Verena Wollmann-Wohlleben 4. Dr. med. Andreas Oberle 5. Dr. med. Michael Mühlschlegel 6. Dr. med. Heribert Knott 7. Dr. med. Ursula Endreß-Wach 8. Dr. med. Iris Uhlig 9. Dr. med. Rudolf von Butler 10. Dr. med. Annette Berthold-Brecht 11. Dr. med. Manfred Heitz 12. Dr. med. Jan Dirk Wach 13. Bernd Friedrich 14. Dr. med. Oliver Harney Stimmen Stuttgart 39 Leinfelden-Echterdingen 39 Stuttgart 38 Stuttgart 37 Lauffen 15 Stuttgart 13 Stuttgart 5 Leinfelden-Echterdingen 5 Esslingen 5 Ditzingen 3 Stuttgart 2 Stuttgart 1 Winnenden 1 Bietigheim-Bissingen 1 5. Wahlvorschlag: Marburger Bund – Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte Vertreter: 7 1. Dr. med. Udo Schuss 2. Dr. med. Walter Imrich 3. Dr. med. Matthias Fabian 4. Dr. med. Kristina Zimmermann 5. Dr. med. Christoph Wasser 6. Dr. med. Margit Runck 7. Dr. med. Harduin Weber Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Wolfgang Blickle 2. Sylvia Ottmüller Stuttgart Esslingen Stuttgart Grafenau Stuttgart Stuttgart Stuttgart Stuttgart Stuttgart Stimmen 69 65 62 60 60 57 57 Stimmen 52 32 3. Heidi Gromann 4. Klemens Sahr 5. Clemens Henze 6. PD Dr. med. Jens Mayer 7. Dr. med. Hans Roth 8. Dr. med. Stephan Illing 9. Dr. med. Paul Winklmaier 10. Dr. med. Stefanie Klingele 11. Dr. med. Kay Großmann 12. Heiko Fessler 13. Dr. med. Eike Marzi 14. Dr. med. Martina Fabian 15. Dr. med. Bernd Widon 16. Dr. med. Manfred Stier Winnenden Markgröningen Ludwigsburg Mutlangen Göppingen Stuttgart Weinsberg Esslingen Stuttgart Bad Friedrichshall Aalen Sindelfingen Stuttgart Ellwangen 21 20 17 9 8 6 6 3 3 3 2 1 1 1 6. Wahlvorschlag: Ärztinnen in die Gremien Vertreter: 1 1. Dr. med. Gabriele du Bois Böblingen Stimmen 6 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Gisela Dahl 2. Dr. med. Christa Schaff 3. Dr. med. Karin Eckert 4. Dr. med. Dipl. Biol. Doris Reick 5. Dr. med. Miriam Cirugeda-Kühnert 6. Melanie Berliner 7. Dr. med. Renate Wiesner-Bornstein 8. Dr. med. Susanne Listl 9. Dr. med. Marion Janke 10. Dr. med. Melanie Rösslein 11. Dr. med. Mechthild Hetzel 12. Dr. med. Astrid Pfeiler 13. Dr. med. Renate Müller-Barthelmeh 14. Dr. med. Sabine Kielkopf-Renner 15. Dr. med. Claudia Puk 16. Almuth Schwarz 17. Dr. med. Nicole Eberle 18. Dr. med. Isabel Wallrafen 19. Dr. med. Karina Klein 20. Dr. med. Christel Bertram 21. Birgit Wohland-Braun 22. Dr. med. Birgit Berg 23. Dr. med. Anette Winter-Nossek 24. Barbara Weiss Stuttgart Weil der Stadt Geislingen / Steige Stuttgart Stuttgart Weil der Stadt Tamm Sindelfingen Stuttgart Ostfildern Leonberg Stuttgart Stuttgart Tamm Crailsheim Herrenberg Böblingen Nürtingen Esslingen Weil der Stadt Stuttgart Stuttgart Stuttgart Stuttgart Stimmen 6 6 5 3 3 3 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Wahlbezirk Nordbaden Anzahl der Wahlvorschläge: 5 Anzahl der zu wählenden Vertreter: 26 1. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste Vertreter: 3 1. Dr. med. Stephan Bilger 2. Dr. med. Udo Saueressig 3. Dr. med. Gerhard Arnold Dossenheim Lobbach Mannheim Stimmen 30 30 27 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Klaus Hensmann 2. Dr. med. Jürgen Wachter 3. Marianne Difflip-Eppele Waghäusel Mannheim Karlsruhe Stimmen 20 19 19 ÄBW 02 • 2011 115 Wahlergebnisse 4. Dr. med. Michael Becker 5. Dr. med. Paul Kalmbach 6. Manuela Böhme 7. Dr. med. Michaela Lorenz 8. Dr. med. Ingo Wiedenlübbert 9. Dr. med. Joachim Nees 10. Dr. med. Christiane Eicher 11. Dr. med. Jörg Barlet 12. Pitt Walter Karlsruhe Mosbach Meckesheim Karlsruhe Baden-Baden Walzbachtal Eppelheim Waibstadt Wiesloch 17 16 14 13 3 3 3 3 2 2. Wahlvorschlag: MEDI – Gemeinschaftsliste niedergelassener Haus- und Fachärzte Vertreter: 7 1. Dr. med. Herbert Zeuner 2. Dipl.-Pol. Ekkehard Ruebsam-Simon 3. Dr. med. Michael Emmerich 4. Johannes Dietmar Glaser 5. Dr. med. Michael Eckstein 6. Dr. med. Bernd Walz 7. Dr. med. Stephanie Gösele Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Christopherus Kaltenmaier 2. Dr. med. univ. Hans-Joachim Eberhard 3. Dr. med. Bärbel Thiel 4. Martin Holzapfel 5. Dr. med. Niels Gram 6. Dr. med. Franz Wintermann 7. Dr. med. Werner Polster 8. Dr. med. Benjamin Khan Durani 9. Dr. med. Winfried von Loga 10. Dr. med. Bernhard Schuknecht 11. Dr. med. Andreas Horn 12. Dr. med. Hanno Keller 13. Dr. med. Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. Thomas Fröhlich Heidelberg Stimmen 81 Bammental Karlsruhe Leimen Reilingen Wildberg Heidelberg 78 78 75 70 68 66 Aglasterhausen Stimmen 61 Pforzheim Dossenheim Iffezheim Mannheim Karlsruhe Pforzheim Heidelberg Baden-Baden Heidelberg Heidelberg Mannheim 15 14 13 7 6 6 4 4 3 3 2 Bammental 1 3. Wahlvorschlag: Marburger Bund – Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte Vertreter: 9 1. PD Dr. med. Christian Benninger 2. Dr. med. Josef Ungemach 3. Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Christof Hofele 4. Dr. med. Jürgen Kußmann 5. Dr. med. Peter Gasteiger 6. Dr. med. Manuela Hodapp 7. Dr. med. Maren Goeckenjan-Festag 8. Carsten Mohrhardt 9. Dr. med. Johann-Wilhelm Schmier Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Kurt Huck 2. Dr. med. Tilmann Gruhlke 3. Dr. med. Ernst Hohner 4. Dr. med. Wolfgang Schuppert 5. Dr. med. Beatrix Früh 6. Dr. med. Ulf Backheuer 7. Dr. med. Nicole Geiger 8. Dr. med. Karl-Heinz Seitz 116 ÄBW 02 • 2011 Heidelberg Mannheim Heidelberg Bad Herrenalb Schwetzingen Karlsruhe Heidelberg Karlsruhe Heidelberg Mannheim Heidelberg Schwetzingen Karlsruhe Karlsruhe Pforzheim Mannheim Karlsruhe Stimmen 94 87 72 70 66 62 47 41 37 Stimmen 28 25 24 24 22 14 13 11 9. Dr. med. Annette Schneider 10. Dr. med. Stephan Dette 11. Agnes Trasselli 12. Dr. med. Stefan Knoll 13. Christian Schulze 14. Dr. med. Barbara Schmeiser 15. Dr. med. Matthias Haag 16. Prof. Dr. med. Marcus Schiltenwolf 17. Dr. med. Martin Scheele 18. PD Dr. med. Mathias Witzens-Harig 19. Dr. med. Axel Schöttler 20. Dr. med. Anne Isabell Schipp 21. Dr. med. Uwe Hackert 22. Dr. med. Silvia Skelin 23. Dr. med. Reiner Stupp 24. Dr. med. Anja Schaible 25. Dr. med. Markus Mieth Baden-Baden Pforzheim Pforzheim Pforzheim Karlsruhe Heidelberg Karlsruhe Heidelberg Mannheim Heidelberg Karlsruhe Heidelberg Karlsruhe Heidelberg Mosbach Heidelberg Heidelberg 10 10 10 9 9 8 8 6 5 4 4 4 4 3 2 1 1 4. Wahlvorschlag: Gemeinschaftsliste nordbadischer Ärztinnen und Ärzte und freier Ärzteverbände Vertreter: 4 1. Prof. Dr. med. Stefan Wysocki 2. Dr. med. Jürgen Braun 3. Dr. med. Dorothee Müller-Müll 4. Dr. med. Ernst-Rainer Sexauer Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Alexander Gier 2. Dr. med. Roland Weiß 3. Christine Stiepak 4. Dr. med. Nina Wysocki 5. Dr. med. Franz Mosthaf 6. Dr. med. Martin Ullrich 7. Prof. Dr. med. Friedhelm Raue 8. Prof. Dr. med. Armin Quentmeier 9. Dr. med. Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. Bernhard Kuhn 10. Prof. Dr. med. Eike Martin 11. Markus Haist 12. Dr. med. Mirjam Heidmann 13. Dr. med. Peter Engeser 14. Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck 15. Dr. med. Stefan Schorn 16. Dr. med. Gerhard Kittel Heidelberg Mannheim Freudenstadt Karlsruhe Stimmen 46 46 42 37 Karlsruhe Pforzheim Rastatt Heidelberg Karlsruhe Baden-Baden Heidelberg Heidelberg Stimmen 35 28 26 18 17 13 11 8 Heidelberg Heidelberg Pforzheim Heidelberg Pforzheim Heidelberg Baden-Baden Baden-Baden 7 6 5 4 4 3 3 1 5. Wahlvorschlag: Sprechende Medizin Vertreter: 3 1. Dr. med. Detlef Lorenzen 2. Dr. med. Andreas Scheffzek 3. Dr. med. Claus-Michael Cremer Heidelberg Heidelberg Mannheim Stimmen 33 32 32 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Elisabeth Daikeler 2. Dr. med. Michael Knoke 3. Dr. med. Peta Becker-von Rose 4. Dr. med. Gabriele Löw 5. Dr. med. Thomas Lohmann 6. Dr. med. Folkert Fehr 7. Dr. med. Martina Frenzel 8. Dr. med. Bernhard Greiner 9. Dr. med. Manfred Drücke 10. Dr. med. Gerhard Rudnitzki Karlsruhe Mannheim Heidelberg Ettlingen Calw Sinsheim Heidelberg Heidelberg Heidelberg Heidelberg Stimmen 31 29 29 28 23 18 13 6 1 1 Wahlergebnisse Wahlbezirk Südbaden 9. Dr. med. Franz-Matthias Lüttgen 10. Dr. med. Markus Herzog 1. Wahlvorschlag: Gemeinsame Zukunft Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Albrecht Hofmeister 2. Dr. med. Roland Merz 3. Dr. med. Christine Große-Ruyken 4. Dr. med. Ulrich Koppermann 5. Prof. Dr. med. Achim König 6. Dr. med. Martin Rupp 7. Dr. med. Rudolf Horn 8. Lothar Werner 9. Prof. Dr. med. Dipl.-Phys. Peter Reuland 10. Dr. med. Joachim Langhans 3 2 4. Wahlvorschlag: Liste Dr. Ulrich Clever Anzahl der Wahlvorschläge: 6 Anzahl der zu wählenden Vertreter: 21 Vertreter: 2 1. Dr. med. Michael Deeg 2. Dr. med. Ursula Haferkamp Offenburg Villingen-Schwenningen Freiburg Mönchweiler Stimmen 39 20 Lahr Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Lahr Singen Stimmen 15 15 12 12 12 3 3 3 Freiburg Villingen-Schwenningen 1 1 2. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste Vertreter: 4 1. Prof. Dr. med. Wilhelm Niebling 2. Dr. med. Berthold Dietsche 3. Dr. med. Doris Reinhardt 4. Dr. med. Andreas Reeb Stimmen 52 45 42 26 Titisee-Neustadt Freiburg Friesenheim Lauterbach Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Ulrich Dorn 2. Dr. med. Johannes Fechner 3. Dr. med. Christoph Venedey 4. Dr. med. Karin Todoroff 5. Dr. med. Klaus Böhme 6. Dr. med. Stefan Grüter 7. Dr. med. Dorothee Grünholz 8. Dr. med. Richard Pottstok 9. Dr. med. Johannes Probst 10. Gerd Scheu Stimmen Zimmern ob Rottweil 24 Emmendingen 23 Konstanz 19 Bad Dürrheim 4 Freiburg 3 Weil am Rhein 3 Titisee-Neustadt 3 Lörrach 3 St. Georgen 3 Teningen 2 3. Wahlvorschlag: Marburger Bund – Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte Vertreter: 6 1. Dr. med. Jens Thiel 2. Dr. med. Gerhard Schade 3. Dr. med. Maike Hodapp 4. Dr. med. Ulrich Voshaar 5. PD Dr. med. Jochen Rößler 6. Dr. med. Peter Tränkle Freiburg Konstanz Offenburg Offenburg Freiburg Bad Krozingen Stimmen 60 60 56 56 52 45 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Roland Fehr 2. Dr. med. Nora Effelsberg 3. Dr. med. Michael Maraun 4. Dr. med. Ulrich Saueressig 5. Dr. med. Klaus Engels 6. Dr. med. Gudrun Ensle 7. Dr. med. Werner Rist 8. Dr. med. Ulrich Beschorner Stimmen Villingen-Schwenningen 30 Freiburg 27 Schopfheim 10 Freiburg 6 Singen 5 Donaueschingen 4 Rottweil 3 Bad Krozingen 3 Vertreter: 4 1. Dr. med. Ulrich Clever 2. Prof. Dr. med. Michael Faist 3. Dr. med. Birgit Clever 4. Dr. med. Karl Heinz Bayer Stimmen Freiburg 44 Oberkirch 40 Freiburg 31 Bad Peterstal-Griesbach 27 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Michael Ehret 2. Dr. med. Regine Simon 3. Dr. med. Paula Hezler-Rusch 4. Dr. med. Roland Freßle 5. Ulrich Geiger 6. Dr. med. Klaus Möller 7. Dr. med. Ulrike Bös 8. Dr. med. Hans Engler 9. Dr. med. Tobias Reiber 10. Norbert Bowe Stimmen Villingen-Schwenningen 27 Freiburg 24 Konstanz 21 Freiburg 19 Offenburg 15 Tuttlingen 7 Staufen 4 Freiburg 3 Freiburg 2 Kirchzarten 1 5. Wahlvorschlag: Vertreter: V.V.S – Vertragsärztliche Vereinigung Südbaden Vertreter: 3 1. Dr. med. Kurt Amann 2. Dr. med. Christoph Schoultz von Ascheraden 3. Dr. med. Ingolf Lenz Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Christoph Graf 2. Dr. med. Bernhard Strittmatter 3. Dr. med. Gerhard Dieter 4. Dr. med. Michael Jacobs 5. Dr. med. Gerlinde Birmelin 6. Dr. med. Peter Feil 7. Dr. med. Magdalene Blessing 8. Alexander Heisler 9. Dr. med. Rüdiger Gellert 10. Marc Kuben 11. Dr. med. Andreas Koch 12. Dr. med. Christian Lehmann 13. PD Dr. med. Eberhard Müller-Hermann 14. Dr. med. Manfred Steiner Radolfzell Stimmen 38 St. Blasien Lörrach 35 32 Gottmadingen Freiburg Wehr Müllheim Freiburg Gottenheim Schopfheim Teningen Freiburg Emmendingen Zell im Wiesental Weil am Rhein Rottweil Ihringen Stimmen 22 18 17 14 6 6 6 4 3 3 3 3 1 1 6. Wahlvorschlag: Krankenhausärzte Vertreter: 2 1. Prof. Dr. med. Andreas Ochs Freiburg 2. Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Rückauer Freiburg Stimmen 27 25 Ersatzvertreter: 1. Prof. Dr. med. Richard Salm 2. Prof. Dr. med. Annette Hasenburg 3. Prof. Dr. med. Jens Rasenack 4. Prof. Dr. med. Johannes Forster 5. Dr. med. Ulrich Freund 6. Prof. Dr. med. Jürgen Finke 7. Dr. med. Henning Schwacha 8. Prof. Dr. med. Heinrich Josef Prömpeler Stimmen 23 21 18 15 13 3 3 Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Offenburg Freiburg Freiburg Freiburg ÄBW 02 • 2011 117 3 Wahlergebnisse Wahlbezirk Südwürttemberg 3. Wahlvorschlag: MEDI-Liste Südwürttemberg. Gemeinsam. Fachübergreifend. Stark! Anzahl der Wahlvorschläge: 5 Anzahl der zu wählenden Vertreter: 17 1. Wahlvorschlag: Marburger Bund – Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte Vertreter: 7 1. Dr. med. Michael Schulze 2. Dr. med. Frank Reuther 3. Dr. med. Peter Benk 4. Dr. med. Günter Frey 5. Dr. med. Milan Pandurović 6. PD Dr. med. Marko Wilke 7. Dr. med. Thomas Wagner Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Jürgen Ramolla 2. Dr. med. René Michels 3. Dr. med. Hermann Knöller 4. Bettina Henning 5. Dr. med. Dr. rer. nat. Burkhard Dirks 6. Dr. med. Thomas Notheisen 7. Dr. med. Andreas Knöll 8. Dr. med. Kilian Rittig 9. Dr. med. Andreas Harth 10. Prof. Dr. med. Reimer Riessen 11. Dr. med. Dieter Jungmann 12. Bernd Hofmann 13. Dr. med. Christopher Maier 14. Dr. med. Gernot Gaier 15. Dr. med. Roman Schmucker 16. Dr. med. Peter Baur 17. Dirk Faber 18. Stefanie Traurig 19. Dr. med. Dr. rer. nat. Patrizia Marini 20. Dr. med. Hermann Hörtling Tübingen Ulm Ravensburg Ulm Ravensburg Tübingen Tübingen Stimmen 61 57 49 48 26 25 22 Bad Saulgau Ulm Ulm Ravensburg Stimmen 19 17 15 14 Ulm Tübingen Zwiefalten Tübingen Ulm Tübingen Sigmaringen Ravensburg Biberach Reutlingen Ravensburg Albstadt Wangen Reutlingen 11 8 8 6 6 5 4 4 4 3 3 2 2 1 Tübingen Ravensburg 1 1 2. Wahlvorschlag: Die Hausarztliste Vertreter: 3 1. Dr. med. Dipl.-Phys. Manfred Eissler 2. Dr. med. Norbert Fischer 3. Dr. med. Franz Ailinger Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Hans-Otto Bürger 2. Dr. med. Frank-Dieter Braun 3. Dr. med. Rolf Hartmann 4. Dr. med. Udo Gundel 5. Dr. med. Hildegard Haehner-Heckmann 6. Dr. med. Wolfgang Schmitt 7. Dr. med. Wulf-Dietrich Möhring 8. Uwe Zimmermann 9. Dr. med. Klaus Schmid 10. Peter Clement 11. Dr. med. Peter Wassel 12. Dr. med. Conrad Feder 13. Dr. med. Heinz Knittel 118 ÄBW 02 • 2011 Stimmen Reutlingen Ulm Lichtenstein Vogt Biberach Ulm Reutlingen Dornstadt Friedrichshafen Leutkirch Reutlingen Rottenburg Isny Veringenstadt Münsingen Bad Urach 35 30 25 Stimmen 20 15 13 11 7 3 2 2 2 1 1 1 1 Vertreter: 2 1. Dr. med. Ullrich Mohr 2. Dr. med. Bärbel Grashoff Bisingen Ulm Stimmen 23 21 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Bernd Prieshof 2. Dr. med. Rolf Dorn 3. Ulrich Hannemann 4. Dr. med. Hermann Zwisler 5. Dr. med. Markus Steinert 6. Dr. med. Frank Ilgen 7. Dr. med. Ulrich Boesenecker 8. Dr. med. Johannes Kläger 9. Dr. med. Thomas Seyfferth 10. Dr. med. Michaela Messing 11. Dr. med. Thomas Nonn 12. Dr. med. Michael Heimann 13. Dr. med. Marc Eisold 14. Dr. med. Christopher Wolf 15. Dr. med. Jörg Schuster Ravensburg Tübingen Albstadt Albstadt Biberach Biberach Rottenburg Rottenburg Reutlingen Ofterdingen Biberach Hechingen Mössingen Ulm Ulm Stimmen 13 12 10 7 6 6 5 4 3 3 3 2 1 1 1 4. Wahlvorschlag: Fachübergreifende GNS-Liste Vertreter: 1 1. Dr. med. Michael Barczok Ersatzvertreter: 1. Prof. Dr. med. Klaus-Peter Westphal 2. Dr. med. Dipl.-Ing. Hans-Peter Frenzel 3. Dr. med. Günther Hudek 4. Dr. med. Rüdiger Sauer 5. Dr. med. Martin Wagner 6. Dr. med. univ. / Innsbruck Edith Kettner 7. Dr. med. Friedrich Gagsteiger Ulm Stimmen 14 Ulm Stimmen 12 Ulm Ehingen Ulm Ehingen 9 6 6 4 Friedrichshafen Ulm 3 2 5. Wahlvorschlag: gemeinsame Liste Vertreter: 4 1. Dr. med. Michael Datz 2. Dr. med. Susanne Blessing 3. Dr. med. Michael Haen 4. Dr. med. Joachim Suder Tübingen Tübingen Tübingen Tübingen Stimmen 46 42 25 19 Ersatzvertreter: 1. Dr. med. Michael Häussler 2. Dr. med. Klaus Aicher 3. Dr. med. Germar Büngener 4. Prof. Dr. med. Peter Müller 5. Dr. med. Ursula Steinert 6. Dr. med. Marion Estler 7. Dr. med. Michael Armann 8. Prof. Dr. med. Michael Bamberg 9. Dr. med. Elisabeth Federle 10. Dr. med. Tilmann Schreiner 11. Dr. med. Thomas Chevalier 12. Dr. med. Peter Radny 13. Dr. med. Edgar Wuchter 14. Dr. med. Tobias Preisshofen 15. Prof. Dr. med. Bernhard Jakober Ravensburg Tübingen Friedrichshafen Tübingen Biberach Tübingen Tübingen Tübingen Tübingen Tübingen Friedrichshafen Friedrichshafen Tübingen Ravensburg Tübingen Stimmen 17 15 13 13 12 10 9 8 6 5 3 3 2 2 1 Nach den §§ 11 Abs. 2 und 15 Abs. 1 des Heilberufe-Kammer gesetzes treten zu den gewählten Mitgliedern der Vertreter versammlung der Landesärztekammer je ein Vertreter der Universitäten des Landes, an denen klinische Medizin gelehrt wird, hinzu. Folgende Vertreter wurden benannt: Freiburg: Herr Prof. Dr. med. Mathias Berger Universitätsklinik Freiburg Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie Hauptstr. 5 79104 Freiburg Stellvertreter: Herr Prof. Dr. med. Jochen Seufert Universitätsklinik Freiburg Abteilung Innere Medizin II Hugstetter Str. 55 79106 Freiburg Tübingen: Herr Prof. Dr. med. Karl-Ulrich Bartz-Schmidt Ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik Schleichstr. 12 – 16 72076 Tübingen Stellvertreter: Herr Prof. Dr. med. Stephan Zipfel Ärztlicher Direktor der Abteilung Innere Medizin VI an der Universitätsklinik und Poliklinik Osianderstr. 5 72076 Tübingen Heidelberg: Herr Prof. med. Dr. Eike Martin Geschäftsführender Direktor der Universitätsklinik Heidelberg für Anästhesiologie Im Neuenheimer Feld 110 69120 Heidelberg Stellvertreter: (nicht benannt) Ulm: Herr Prof. Dr. med. Gerhard Lang Klinik für Augenheilkunde Prittwitzstr. 43 89075 Ulm Stellvertreter: Herr Prof. Dr. med. Bernhard Böhme Klinik für Innere Medizin I Albert-Einstein-Allee 23 89081 Ulm Neue Bücher Fortschritte der Medizin durch Wissenschaft und Technik Risiko Gesundheit: Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheitsgesellschaft A. Gedeon, 552 Seiten, Spektrum Akademischer Verlag, ISBN 978-3827424747, 59,95 Euro B. Paul, H. Schmidt-Semisch, 289 Seiten, VS Verlag, ISBN 978-3531165448, 24,95 Euro Dieser aufwendige Farbbildband versammelt 99 Essays über MeilensteinPublikationen der letzten 500 Jahre aus einem weiten Feld wissenschaftlicher und technologischer Forschungsdisziplinen, die den Fortschritt der Medizin vorangebracht haben. Eine spannende Lektüre, garniert mit Musterseiten der ursprünglichen Artikel und Bildern aus der jeweiligen Zeit. Zudem Gedanken über den Einfluss der Entdeckungen auf spätere Entwicklungen. Immer häufiger wird hinter jedem Zipperlein die Manifestation, zumindest aber der Beginn einer ernst zu nehmenden Krankheit vermutet. Immer öfter werden eigentlich gesunde Prozesse (etwa Alterung) problematisiert und medizinalisiert. Gleichzeitig steht Gesundheit im Spannungsfeld ökonomischer, politischer und professioneller Interessen. Die hierdurch entstehende Dynamik ist Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Wunscherfüllende Medizin M. Kettner, 338 Seiten, Campus, ISBN 978-3593388816, 39,90 Euro Über Jahrhunderte hatten Ärzte die Aufgabe, Krankheiten zu verhindern und zu behandeln. Nun stehen sie immer häufiger im Dienst der Selbstverwirklichung und Lebensplanung gesunder Menschen. Welche Konsequenzen hat dies für die Zukunft der Medizin? Der Band beleuchtet diesen Wandel von der krankheitsbekämpfenden zur wunscherfüllenden Medizin unter ärztlichen, rechtlichen und ethischen Aspekten. Das Rote Buch D. Berger, R. Engelhardt, R. Mertelsmann, 1252 Seiten, ecomed Medizin, ISBN 978-3609512143, 99,95 Euro Das praxisorientierte Taschenbuch, entstanden aus standardisierten Vorgehensweisen und Therapieprotokollen für die Behandlung von Krebspatienten an der Universitätsklinik Freiburg, gibt einen Überblick über moderne Konzepte der Hämatologie und internistischen Onkologie. Zudem werden klare Richtlinien zur Diagnostik und Therapie wichtiger hämatologischer Störungen und maligner Erkrankungen prägnant dargestellt. Die Arzt-Patient-Beziehung J. Begenau, C. Schubert, W. Vogd, 162 Seiten, Kohlhammer, ISBN 978-3170205543, 29,80 Euro Die Begegnung zwischen Arzt und Patient ist komplex. Dies betrifft gerade die grundlegende Asymmetrie in der Arzt-Patient-Beziehung. Das praxisorientierte Buch ermöglicht die Reflexion der eigenen Position und die Annäherung an ein gemeinsames Behandlungsziel. Konkrete Behandlungssituationen werden aus soziologischer Sicht aufgearbeitet, wodurch Spannungsfelder und Auswirkungen auf die Arzt-Patient-Beziehung erkennbar werden. Gegen Krebs H. zur Hausen, K. Reuter, 352 Seiten, Rowohlt, ISBN 978-3498030018, 19,95 Euro Der Nobelpreisträger erzählt, wie seine Idee Realität wurde und wie der Nobelpreis sein Leben veränderte. Wir erfahren plastisch, was Konkurrenzkämpfe und Hindernisse für die Wissenschaft bedeuten, welche Rolle Irrwege und Zufälle in der Forschung spielen und manches über Medizinpolitik und die Rolle der Pharmaindustrie. Zugleich bringt der Autor Klarheit in umstrittene Fakten. Die spannende Geschichte einer umwälzenden Entdeckung. ÄBW 02 • 2011 119 Zum Gedenken Dr. med. Gisela Riedel, St. Johann Dr. med. Christof Herrmann, Offenburg Dr. med. Ulrich Meinhardt, Rotthalmünster Dr. med. Walter Reindl, Radolfzell Dietrich Krug, Ludwigsburg Dr. med. Klaus Spaniol, Langenau Heike Grunert, Mannheim Dr. med. Ingeborg Gather, Freiburg Dr./Univ. Zagreb Marija Heinzelmann, Achern Dr. med. Gisela Häberle-Brand, Mannheim Dr. med. Gernot Brandt, Metzingen Dr. med. Eduard Götz, Offenburg Dr. med. Luise Blaschke, Freiburg Dr. med. Richard Funck, Lörrach Dr. med. Klaus-Dieter Schuster, Ulm Dr. med. Dr. phil. Friedrich Wilhelm, Stuttgart Dr. med. Robert Gaab, Mannheim Dr. med. Hildegard Glum, Pforzheim Dr. med. Ernst-Hagen Gretzmacher, Östringen Dr. med. Ingeborg Keller, Tübingen Dr. med. Ingrit Koetzle-Steinheil, Stuttgart Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * 21. 11. 1925 † 01. 12. 2008 * 04. 01. 1923 † 23. 09. 2010 * 11. 01. 1940 † 02. 10. 2010 * 20. 03. 1924 † 28. 10. 2010 * 25. 04. 1936 † 02. 11. 2010 * 04. 06. 1943 † 19. 11. 2010 * 26. 11. 1967 † 24. 11. 2010 * 03. 07. 1918 † 02. 12. 2010 * 18. 01. 1954 † 02. 12. 2010 * 17. 01. 1923 † 03. 12. 2010 * 25. 04. 1920 † 08. 12. 2010 * 09. 10. 1927 † 12. 12. 2010 * 28. 01. 1912 † 18. 12. 2010 * 13. 07. 1922 † 19. 12. 2010 * 30. 06. 1941 † 21. 12. 2010 * 03. 07. 1918 † 22. 12. 2010 * 02. 03. 1920 † 24. 12. 2010 * 18. 05. 1922 † 24. 12. 2010 * 10. 12. 1917 † 25. 12. 2010 * 15. 01. 1915 † 26. 12. 2010 * 01. 01. 1931 † 30. 12. 2010 Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50 Weitere Infos unter www.laek-bw.de Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß § 18 a Abs. 2 RöV Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgen liegt. Termin: Dienstag, 12. April 2011 11.00 Uhr s.t. bis ca 19.00 Uhr Seminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde (Kurs ist gemäß § 18 a Abs. 2 RöV). Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Gewerbeaufsichtsamt Stuttgart als zuständiger Stelle anerkannt. Kursinhalte: – Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Normen – Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken – Konstanzprüfungen: Filmverarbeitung, Prüfkörper, Mammografie – Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgenverordnung Diagnostische Referenzwerte – Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT): Äquivalentdosis, CTDI, DLP, Rechtfertigung – Leitlinien der Bundesärzte kammer: Film-Foliensysteme, Einblendung, Bildqualität – Was ist neu in der digitalen Welt – Aktuelle Rechtsvorschriften: Die neue Röntgenverordnung – Repetitorium – Abschlusstestat für RöV Kursleitung: PD Dr. Hans Hawighorst Veranstaltungsort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch, großer Sitzungssaal Teilnahmegebühr: 90,– Euro, Gebühreneinzug erfolgt vor Ort in bar. Kursrücktritt: Bei einer Stornierung bis drei Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30,– Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichender Beteiligung die Veranstaltung abzusagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht. Anmeldung: Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name, Adresse, Wohnort, Telefon/Fax oder E-Mail bei Frau Fehrs, Ärztliche Stelle, Telefon (07 11) 7 69 89-67, Fax (07 11) 7 69 89-75, E-Mail: gabriele.fehrs@laek-bw.de ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. 120 ÄBW 02 • 2011 Bekanntmachungen Landeseinheitliche Abschlussprüfung 2011 für Medizinische Fachangestellte Der schriftliche Teil der Abschlussprüfung für Medizinische Fach angestellte beginnt am 30. Mai und wird am 31. Mai und 1. Juni 2011 fortgesetzt. Die Termine der praktischen Prüfung werden den Prüflingen von den Bezirks ärztekammern bzw. den Berufsschulen jeweils mitgeteilt. Die Anmeldefrist zur Zulassung zur Prüfung endet am 15. März 2011 (vgl. §§ 7 und 10 der Prüfungsordnung für die Abschluss prüfung der Medizinischen Fachangestellten der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Ärzteblatt 02/2007). Landeseinheitliche Zwischenprüfung 2011 für Medizinische Fachangestellte Die landeseinheitliche Zwischenprüfung für Medizinische Fach angestellte findet am Samstag, dem 23. Juli 2011 statt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung von Hilfsmitteln wie Textausgabe der Gebührenordnung und der gleichen nicht gestattet sein wird. Handys dürfen zur Prüfung nicht mitgebracht werden. Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 „Prävention bei Jugendlichen und Erwachsenen“ Termine: 19. 03. 2011–23. 07. 2011 (16 Termine mit je 5 x 45 Minuten) jeweils samstags, 8.30–12.40 Uhr Veranstalter: Gewerbliche Schule Tübingen (Derendingen) Raichbergstraße 81–83, unter Federführung der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Ziel des Kurses: Die Medizinische Fachangestellte/Arzthelferin und die Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung (vormals Arztfachhelferin) soll den Arzt in der primären und sekundären Prävention, bei der Motivation und Schulung der Patienten und Angehörigen, bei der Durchführung von Maßnahmen und der Koordination und Organisation qualifiziert unterstützen und delegierbare Leistungen durchführen. Auf Wunsch schicken wir Ihnen den Lehrplan gerne zu. Personenkreis: alle interessierten Medizinischen Fach angestellten/Arzthelferinnen Dozentin: Frau Traude Schrade, Gesundheitspädagogin afw Uni Freiburg, seit vielen Jahren auch als Medizinische Fachangestellte und als Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung in einer ärztlichen Praxis tätig Kosten: 395,– Euro Anmeldung: bis spätestens 5. März 2011 Detaillierte Auskunft erhalten Sie von Kursleiter Herrn Waneck, Telefon (Mobil) (01 70) 5 43 74 26, Fax (0 70 71) 4 07 65 98, E-Mail: WWaneck@t-online.de Terminankündigung Psychosomatische Grundversorgung (80 Std.) nach den KV-Richtlinien (in kleinen Gruppen) Kurs für die Fachkunde zum „Leitenden Notarzt“ Termin: 10.–14. Oktober 2011 (Mo–Fr) 41. KW (40 Std.) Tagungsdauer täglich von 8.00/9.00–20.30 Uhr Veranstaltungsort: Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg, 76646 Bruchsal (gemäß Satzung der Landesärztekammer Baden-Württemberg über die Eignungsvoraus setzungen für Leitende Notärzte im Rettungsdienst vom 15. Dezember 2004) Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. A. Bublitz, Weinheim Dr. rer. nat. Dr. med. B. Dirks, Ulm Prof. Dr. med. K. Ellinger, Ravensburg Dr. med. A. Henn-Beilharz, Stuttgart Zertifizierte Fortbildung: 40 Punkte Teilnehmergebühr: 562,00 Euro zuzüglich Tagesverpflegung (100,50 Euro) und Übernachtungskosten: insgesamt ca. 775,00 Euro Übernachtung in der Landesfeuerwehrschule (Zimmer mit Etagendusche) 50 Std. Theorieseminare mit verbaler Interventionstechnik 30 Std. patientenorientierte Selbsterfahrungsgruppe/Balint Leitung: Dr. med. B. Gramich, Frau Dr. med. I. Rothe-Kirchberger/ Dr. med. H. Salge, Stuttgart Tagungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart-Degerloch Kurstermine: Grund- und Aufbaukurs/ 10 Samstage jeweils 9.00–16.15 Uhr 26. März 2011 02. April 2011 16. April 2011 07. Mai 2011 09. Juli 2011 22. Oktober 2011 12. November 2011 19. November 2011 03. Dezember 2011 10. Dezember 2011 Das komplette Curriculum erfordert eine Teilnahme an allen vorgenannten Terminen. Teilnehmergebühr: 980,00 Euro (einschließlich Tagungsverpflegung) Teilnehmerzahl begrenzt Auskunft/Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Frau Rosemarie Münst Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 81-5 70 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 E-Mail: muenst@baek-nw.de Anmeldung bereits jetzt möglich: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Jahnstraße 5 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 81-5 70 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 E-Mail: muenst@baek-nw.de ÄBW 02 • 2011 121 Bekanntmachungen Fit für den Notfall Notfälle, bei denen schnelles Handeln gefragt ist, treten glücklicherweise nur selten auf. Dennoch kann es Sie jederzeit treffen: in der eigenen Praxis, beim Hausbesuch, im Notfalldienst, in der Ambulanz, auf der Station… Die meisten notfallmedizinischen Fortbildungen richten sich jedoch überwiegend an Notärzte mit der Fachkunde Notfallmedizin. Fortbildungen für „NichtNotärzte“ gibt es dagegen nur wenige. Dabei ist es doch gerade der Arzt in seiner Praxis, beim Hausbesuch, im Notfalldienst, in der Ambulanz oder auf der Station, der zuerst mit einer Notfallsituation konfrontiert wird. Der erstbehandelnde Arzt muss in der Regel ohne die Ausstattung eines Notarztwagens auskommen. Stattdessen heißt es mit einfachen Hilfsmitteln zu arbeiten, Kompromisse einzu gehen und zu improvisieren. Hierfür möchten wir Sie auch in 2011 wieder fit machen. Aktuelle Termine: „Herz-LungenWiederbelebung“ Mi, 06. 04. 2011, 18.00–22.00 Uhr Sa, 30. 07. 2011, 13.00–17.00 Uhr Fr, 25. 11. 2011, 17.00–21.00 Uhr „Der allergische Notfall“ Mi, 16. 03. 2011, 18.00–21.00 Uhr Mi, 12. 10. 2011, 18.00–21.00 Uhr „Der Kindernotfall“ Mi, 13. 04. 2011, 18.00–22.00 Uhr Mi, 23. 11. 2011, 18.00–22.00 Uhr Es wurden für diese Veran staltungen Fortbildungspunkte bei der Landesärztekammer beantragt. Alle Veranstaltungen finden im Ärztehaus der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 StuttgartDegerloch, statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 8 Tage vor der Veranstaltung erforderlich. Bitte geben Sie dabei Ihren kompletten Namen, Adresse und eine E-MailAdresse an, damit wir Ihnen eine Anmeldebestätigung zukommen lassen können. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit einer Online anmeldung finden Sie unter: www.baek-nw.de/ Fortbildungen Spezial Anmeldung auch möglich per E-Mail: Bojkovic@baek-nw.de oder per Fax (07 11) 7 69 81-5 00. Fortbildung für Leitende Notärzte (Refresher) Termin: Samstag, 28. Mai 2011 9.00–14.30 Uhr Veranstaltungsort: Im Hause der Bezirksärzte kammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart (Degerloch) Vorläufiges Programm: (Stand 20. 01. 2011) 9.00–9.15 Uhr Begrüßung und Einführung Prof. Dr. med. Klaus Ellinger, Ravensburg 9.15–10.00 Uhr Das Krankenhaus als kritische Infrastruktur: Zusammenarbeit der BOS mit dem Krisenstab im Krankenhaus Frau Dr. med. Ulrike Korth, Ravensburg 10.00–10.15 Uhr Kaffeepause 10.15–11.00 Uhr Konkurrenz oder Synergie: Der LNA und das LNA-Krankenhaus Prof. Dr. med. Klaus Ellinger, Ravensburg 11.00–11.45 Uhr Hochwasser in Dresden: Evakuierung eines Krankenhauses Dr. med. Mark Frank, Dresden 11.45–12.30 Uhr Mittagspause 12.30–14.30 Uhr Amoklage mit Massenanfall von Verletzten Einsatzstrategie aus Sicht der Polizei Einsatzstrategie aus Sicht des LNA N. N. Änderungen und Ergänzungen des Programms bleiben vorbehalten. Diese Veranstaltung wird als zertifizierte Fortbildung bei der Landesärztekammer BadenWürttemberg angemeldet. Teilnehmergebühr: 35,00 Euro (einschließlich Pausenverpflegung) Veranstalter und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fort- und Weiterbildung Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Telefon (07 11) 7 69 81-5 70 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 E-Mail: muenst@baek-nw.de Bitte abtrennen Anmeldung per Fax bitte an: (07 11) 7 69 81-5 00 „Grundlagen der Notfallversorgung“ Mi, 11. 05. 2011, 18.00–22.00 Uhr Sa, 24. 09. 2011, 13.00–17.00 Uhr Hiermit melde ich mich verbindlich zur Fortbildungsveranstaltung Fortbildung für Leitende Notärzte/Notärztinnen bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Stuttgart-Degerloch Samstag, 28. Mai 2011, 9.00–14.30 Uhr, an. „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Fallbeispielen“ Mi, 08. 06. 2011, 18.00–22.00 Uhr Sa, 15. 10. 2011, 13.00–17.00 Uhr Teilnahmevoraussetzung ist die Absolvierung der „Grundlagen der Notfallversorgung“ oder „Praktisches Notfalltraining 2010“ oder „Traumaversorgung im Notfalldienst 2010“ oder „Der bewusstlose Patient 2010“. Teilnehmergebühr: 35,00 Euro (inkl. Verpflegung) Bei kurzfristigen Absagen wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20,00 Euro bzw. bei Nichterscheinen die volle Kursgebühr in Rechnung gestellt. Name/Vorname/Titel tätig als (Fachgebiet/Dienstbezeichnung) ■ angestellt ■ niedergelassen Anschrift Ort, Datum 122 ÄBW 02 • 2011 Unterschrift, Stempel (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Bekanntmachungen Fortbildungen für Medizinische Fachangestellte Erste Hilfe-Grundausbildung Inhalt: In unserer 2-tägigen Erste HilfeGrundausbildung stehen die allgemeinen Vorgehensweisen bei einem Notfall im Vordergrund. So sind lebensrettende Sofortmaßnahmen, wie zum Beispiel – das Absetzen des Notrufs – die Stabile Seitenlage – das Anlegen von Verbänden – Herz-Lungen-Wiederbelebung und – das richtige Handeln bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall Bestandteile der Ausbildung, die überwiegend praktisch vermittelt werden. Ziel der Grundausbildung ist es, den TeilnehmerInnen mehr Sicherheit bei der Versorgung von Notfallpatienten zu geben. Der Umgang mit dem zur Ver fügung stehenden Erste-HilfeMaterial wird trainiert und gefestigt, sodass im Notfall ein routiniertes und ruhiges Helfen gewährleistet ist. Termine: 05.–06. 03. 2011 (Sa–So) 01.–02. 08. 2011 (Mo–Di) 01.–02. 10. 2011 (Sa–So) jeweils 10.00–17.00 Uhr Teilnehmerbeitrag: 30,– Euro Erste Hilfe-Training „Reanimation“ inklusive Frühdefibrillation Inhalt: Neben der Wiederholung lebensrettender Sofortmaßnahmen bei einem Notfall geht es bei diesem Intensiv-Seminar vor allem um die Herz-LungenWiederbelebung. Die Umsetzung erweiterter Reanimationsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Beatmung mit Hilfsmitteln, steht ebenso auf dem Programm wie der Einsatz eines sogenannten Automatisierten Externen Defibrillators (AED) oder auch „Frühdefi“ genannt. Nach einer kurzen Einweisung wird das Gerät in den Gesamt ablauf der Reanimation eingebunden. Am Ende des Seminars müssen noch einmal alle Kräfte mobili- siert werden: Eine Reanimation mit Arzt und allen zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln muss im Gesamtablauf bewältigt werden. Zur Teilnahme an diesem Seminar muss eine Erste HilfeGrundausbildung in den letzten 24 Monaten besucht worden sein. Termine: So, 17. 04. 2011 Mi, 03. 08. 2011 jeweils 10.00–18.00 Uhr Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Erste Hilfe-Training „Praktisches Notfalltraining“ Inhalt: Bei diesem Erste Hilfe-Training heißt es Praxis, Praxis, Praxis! Nach einer kurzen Wiederholung der wichtigsten Erste HilfeMaßnahmen, geht es mit der Fallbeispiel-Simulation weiter. Ziel ist es, die Abläufe während eines Notfalls zu festigen und zu optimieren. Hierzu werden sich die TeilnehmerInnen in verschiedene, von Notfalldarstellern und Phantomen gestellte Notfallsituationen begeben. Dies kann zum Beispiel ein Patient mit Atemnot, Unterzuckerung, Krampfanfall oder aber auch einem Knochenbruch sein. Nach der Versorgung des Patienten mit den vorhandenen Hilfsmitteln gibt es für jeden Fall eine Nachbesprechung. Dabei geht es nicht um richtig oder falsch, sondern vielmehr darum, Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen. Termine: So, 05. 06. 2011 Do, 04. 08. 2011 jeweils 10.00–17.00 Uhr Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Seminar Notfallmanagement (auch für das QM) Inhalt: Notfallmanagement ist die vorbereitende Planung von Notfall situationen. Hierunter versteht man alle Maßnahmen, die erforderlich sind, damit die Versorgung eines Patienten auch im Notfall ruhig und geordnet abläuft und nicht im „Chaos“ endet. Medizinische Fachangestellte haben in puncto Notfallmanagement eine große Verantwortung, da meist sie es sind, die für den Zustand des Notfallmaterials, die Alarmierung des Rettungsdienstes sowie das Anreichen der Notfallausstattung verantwortlich sind. Im Seminar erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick über die verschiedenen Vorschriften und Maßnahmen, die bei der Notfallplanung beachtet und bedacht werden sollten. Termine: Fr, 05. 08. 2011 Sa, 26. 11. 2011 jeweils 10.00–17.00 Uhr Teilnehmerbeitrag: 65,– Euro Brandschutz-Seminar – Grundausbildung Inhalt: Neben der Ersten Hilfe bei medizinischen Notfällen muss jedes Unternehmen auch Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Evakuierung sicherstellen. So muss der Unternehmer Beschäftigte benennen, die neben der Ersten Hilfe auch Aufgaben der Brandbekämpfung und Evakuierung übernehmen. Dies gilt auch für die Arztpraxis. Wie entsteht ein Brand? Welche Faktoren müssen zusammenspielen, damit es überhaupt brennen kann? Was tun, wenn es in der Praxis anfängt zu brennen? Was sind „Löscheinheiten“? Antworten auf diese vielfältigen Fragen gibt es in dieser Brandschutz-Grundausbildung. Gegen Ende des Seminars wird es noch einmal heiß: Am BrandSimulations-Trainer wird mit den TeilnehmerInnen in sicherer Umgebung die Handhabung eines Feuerlöschers geübt. Die unterschiedlichen Löschmittel gibt es dabei „live im Einsatz“ zu erleben. Termine: So, 15. 05. 2011 14.00–17.00 Uhr Do, 04. 08. 2011 17.30–20.30 Uhr Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Zertifikats-Lehrgang „Notfallfachkraft in der Arztpraxis“ Das Zertifikat bescheinigt eine besondere Fach- und Handlungskompetenz auf dem Gebiet des präventiven Notfallmanagements sowie der Versorgung von Notfall-Patienten. Die Notfallfachkraft in der Arztpraxis ist zwar keine Pflicht, dennoch bietet sie Vorteile für Sie als Praxisinhaber: Zum einen decken Sie damit einen Teil der Verpflichtungen – insbesondere präventive Schulungsmaßnahmen – ab, die sich aus berufsgenossenschaftlichen Regeln, den Arbeitsschutzgesetzen etc. ergeben. Zum anderen haben Sie mit der „Notfallfachkraft in der Arztpraxis“ einen Ansprechpartner, wenn es um Notfallmanagement und Gefahrenabwehr in der Praxis geht. Ihr Weg zum Zertifikat: Entweder Sie buchen jedes Seminar einzeln und beantragen nach Absolvierung aller not wendigen Module das Zertifikat. Oder, noch besser, Sie buchen gleich den Zertifikats-Lehrgang „Notfallfachkraft in der Arzt praxis“ und sparen dadurch bares Geld! Denn bei Buchung des Zertifikats-Lehrgangs erhalten Sie alle Seminare zum Paket-Preis von 170,– Euro. Weitere Informationen zum Zertifikatslehrgang „Notfallfachkraft in der Arztpraxis“ erhalten Sie bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Herr Windisch, Telefon (07 11) 7 69 81-6 03, E-Mail: Windisch@baek-nw.de Alle Veranstaltungen finden im Ärztehaus der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstr. 5, 70597 StuttgartDegerloch, statt. Eine Anmeldung ist bis spätestens 8 Tage vor der Veranstaltung erforderlich. Bitte geben Sie dabei Ihren kompletten Namen, Adresse und eine E-Mail-Adresse an, damit wir Ihnen eine Anmeldebestätigung zukommen lassen können. Anmeldung auch möglich per E-Mail: Bojkovic@baek-nw.de oder per Fax (07 11) 7 69 81-5 00. TeilnehmerInnen, die innerhalb von zwei Jahren an allen unseren Notfallseminaren teilnehmen, erhalten das Zertifikat „Notfallfachkraft in der Arztpraxis“. ÄBW 02 • 2011 123 Bekanntmachungen Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Stuttgart Albstadtweg 11 70567 Stuttgart (Möhringen) Telefon (07 11) 78 75-0 Fax (07 11) 78 75-32 74 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis Ostalbkreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: S-01021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Esslingen Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-02021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Esslingen Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: S-04021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ludwigsburg Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-05021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ludwigsburg Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-06021 124 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Main-Tauber-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: S-07021 Haut- und Geschlechtskrankheiten Böblingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2011 Chiffre: S-16021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ostalbkreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-08021 HNO-Heilkunde Stuttgart, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: S-17021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ostalbkreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-09021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Schwäbisch Hall Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-10021 Anästhesiologie hälftiger Versorgungsauftrag Hohenlohekreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-11021 Augenheilkunde Stuttgart, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-12021 Chirurgie Heidenheim Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: S-13021 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Göppingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-14021 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Rems-Murr-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-15021 ÄBW 02 • 2011 HNO-Heilkunde Stuttgart, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-18021 Kinder- und Jugendmedizin hälftiger Versorgungsauftrag Heilbronn, Land Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: S-19021 Kinder- und Jugendmedizin hälftiger Versorgungsauftrag Ludwigsburg Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-20021 Kinder- und Jugendmedizin hälftiger Versorgungsauftrag Ludwigsburg Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-21021 Neurologie und Psychiatrie hälftiger Versorgungsauftrag Stuttgart, Stadt Jobsharing-Berufsausübungs gemeinschaft Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: S-22021 Neurologie und Psychiatrie Göppingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: S-23021 Urologie Esslingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: S-24021 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie hälftiger Versorgungsauftrag Ludwigsburg Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 08. 2011 Chiffre: S-25021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Hohenlohekreis Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-26021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Heilbronn Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: S-27021 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Rems-Murr-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre-Nr. S-28021 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-11 97. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 03. 2011 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordbaden Chirurgie SP Gefäßchirurgie hälftiger Versorgungsauftrag Heidelberg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: K-06021 Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40 Bezirksdirektion Karlsruhe Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-13 50 Frauenheilkunde und Geburtshilfe hälftiger Versorgungsauftrag Neckar-Odenwald-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: K-07021 Abschlussprüfung der Medizinischen Fachangestellten Praktische Prüfungstermine im Sommer 2011 für den Kammerbezirk Nordbaden Karlsruhe: Ausschreibung von Vertragsarztsitzen 08. 07. 2011 20. 07. 2011 09. 07. 2011 21. 07. 2011 16. 07. 2011 Heidelberg: 07. 07. 2011 11. 07. 2011 14. 07. 2011 08. 07. 2011 12. 07. 2011 15. 07. 2011 09. 07. 2011 13. 07. 2011 16. 07. 2011 Pforzheim: 13. 07. 2011 14. 07. 2011 15. 07. 2011 Mannheim: 04. 07. 2011 11. 07. 2011 05. 07. 2011 12. 07. 2011 07. 07. 2011 Mosbach: 13. 07. 2011 14. 07. 2011 15. 07. 2011 Calw: 15. 07. 2011 16. 07. 2011 Horb: 06. 07. 2011 09. 07. 2011 Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) hälftiger Versorgungsauftrag Rhein-Neckar-Kreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 10. 2011 Chiffre: K-01021 Foto: Thomas Kettner Anzeige Ärzte für die Dritte Welt e.V. Offenbacher Landstr. 224 60599 Frankfurt am Main Telefon +49 69.707 997-0 Telefax +49 69.707 997-20 Spendenkonto 488 888 0 BLZ 520 604 10 www.aerzte3welt.de Hilfe braucht Helfer. Spenden Sie, damit unsere freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Ärzte aus Deutschland weiterhin täglich mehr als 3.000 kranken Menschen in der Dritten Welt helfen können. Werden auch Sie zum Helfer! Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Rhein-Neckar-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: K-02021 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Pforzheim, Stadt Jobsharing-Berufsausübungs gemeinschaft Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: K-09021 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Freudenstadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: K-10021 Innere Medizin (fachärztlich) SP Endokrinologie SP Nephrologie hälftiger Versorgungsauftrag Mannheim, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-11021 Anästhesiologie Freudenstadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-03021 Augenheilkunde Heidelberg, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: K-04021 Chirurgie hälftiger Versorgungsauftrag Baden-Baden, Stadt / Rastatt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-05021 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Mannheim, Stadt Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-08021 Kinder- und Jugendmedizin hälftiger Versorgungsauftrag Rhein-Neckar-Kreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-12021 ÄBW 02 • 2011 125 Bekanntmachungen Kinder- und Jugendmedizin Baden-Baden, Stadt / Rastatt Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: K-13021 Orthopädie Rhein-Neckar-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-14021 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Pforzheim, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2011 Chiffre: K-15021 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Freudenstadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-16021 Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Heidelberg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 05. 2011 Chiffre: K-17021 Psychologische Psychotherapie Rhein-Neckar-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-18021 Psychologische Psychotherapie Mannheim, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: K-19021 Psychologische Psychotherapie Heidelberg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: K-20021 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-12 30. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 03. 2011 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Anzeige KORTE RECHTSANWÄLTE "1!'%$30#(.#(1#(3+%.$%0 +!'%-)%%)-%-23$)%-/+!26%)- )0(!"%-1%)26!(+0%)#(%!-$!2%),%0%)#(.#(1#(3+0%#(2 %0&.+'0%)#("%20%32-1%0%!-6+%)+)%'2$)0%*2!-$%03,".+$2-)4%01)272 0.&0)%+1.02%+%(021%+"12!-%)-%0%0+)-%0.#(1#(3+% -2&%0-3-'1/)%+2*%)-%.++%5)05%0$%-"3-$%15%)2&80)%272)' 30%0,)-4%0%)-"!03-')-2322'!02 .$%023-$%-*.12%-&0%) !!!! "! 126 ÄBW 02 • 2011 555123$)%-/+!26*+!'%-#., Spezielle Schmerztherapie Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68 Akademie für ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungs zertifikat anrechenbar. Seminar Psychosomatische Grundversorgung Die Inhalte orientieren sich an den Anforderungen der KBV und der aktuellen Weiterbildungsordnung. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 26. März 2011 Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter 16. April 2011 Grundprinzipien des Erkennens und der Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungsbilder 21. Mai 2011 Kopfschmerzen 2. Juli 2011 Somatoforme Störungen 24. September 2011 Frauenspezifische seelische Störungen Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Freiburg Gebühr: 80,– Euro pro Samstag Kompaktkurs (40 Stunden) Termine: 23.–27. Mai 2011 17.–21. Oktober 2011 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 380,– Euro, ab Oktober 410,– Euro gemäß Kursbuch der Bundesärztekammer 2007 Leitung: Prof. Dr. H. Kaube, Univ.-Klinik, Freiburg Die Zusatz-Weiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leit- und Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Termine: 21./22. Januar 2011 11./12. Februar 2011 8./9. April 2011 und 6./7. Mai 2011 Zeit: Freitag/Samstag, 9.00–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro (pro Block 200,– Euro), Blöcke können einzeln gebucht werden. Für die Abrechnung von Leistungen der Akupunktur wird von der KV unter anderem die Teilnahme an einem Kurs über 80 Stunden Schmerz therapie gefordert. Kursweiterbildung Suchtmedizin gemäß WBO 2006 Zielgruppe des Seminars sind neben allen Hausärzten auch alle Fachärzte sowohl im ambulanten als auch stationären Bereich und alle Weiterbildungsassistenten. Voraussetzung für die Erlangung einer Zusatzbezeichnung ist die Facharztanerkennung. Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg und Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen Termine: 11./12. Februar 2011 Teil 1 25./26. März 2011 Teil 2 8./9. April 2011 Teil 3 6./7. Mai 2011 Teil 4 Zeit: Freitagnachmittag/ Samstag ganztags Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Bekanntmachungen Entgelt: 520,– Euro (150,– Euro pro Teil), Teile können einzeln gebucht werden. Die fachliche Voraussetzung für die Ausführung und Abrechnung von Substitutionsbehandlungen ist die Fachkunde Suchtmedizin/Zusatzweiterbildung Suchtmedizin. Notfalltraining für Ärzte Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Voraussetzung für die Fort setzungskurse ist der Grundkurs oder vergleichbare Kenntnisse! Grundkurs Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland. Die sofortige effiziente und gut strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt durch Defibrillation und Not fallmedikation, ist dann der Überlebensfaktor Nr. 1 für diese Patienten. Neben einer Einführung in die medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß den gültigen Standards des European Resuscitation Council und der Bundesärztekammer. Programm: Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge – Beatmung – Elektrotherapie Termin: Samstag, 19. März 2011 Ort: Margarete Ruckmich Haus, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Fortbildung „Impfen“ Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg; Dr. Hans-Jürgen Schrörs, Freiburg Die Impfprophylaxe zählt zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin, und ohne Zweifel gibt es nationale und internationale Impferfolge – die Ausrottung der Pocken und die Rückdrängung der Kinder lähmung in ganz Europa sind die beiden prominentesten Beispiele. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzureichende Impfraten und in deren Folge Masern-Epidemien sowie jedes Jahr aufs Neue vermeidbare Todesfälle durch Influenza. International kann Deutschland beim Impfen kaum mithalten. So sind beispielsweise Nord- und Südamerika, aber auch einige Staaten in Afrika masernfrei. Demgegenüber ist wissenschaftlich gut dokumentiert, dass die Deutschen Weltmeister im Export von Masern sind. Auch im europäischen Vergleich steht Deutschland weit hinten, was die Impfvorsorge betrifft. Die Gründe sind vielfältig. Wesentlich ist sicherlich auch ein defizitärer Wissensstand der Ärzteschaft, wie Statistiken belegen. Trotz des schon be stehenden Fortbildungsangebots finden wir in Hausarztpraxen Impflücken zwischen 35 und 55 Prozent, bei den Frauenärzten mögen sich die Zahlen in einem ähnlichen Rahmen bewegen. Selbst bei Pädiatern gibt es mancherorts Impflücken zwischen 5 und 20 Prozent. In der Mehrzahl Routine leistungen, die einfach nur vergessen werden und das, obwohl Impfleistungen budgetneutral sind. Inhalt des Seminars: – Grundlagen des Impfens, Epidemiologie-Impfstofftypen – Impfsystem in Deutschland – Impfpräventable Erkrankungen – Risiken, Nebenwirkungen – Impfen von Risikopatienten – Vorgehen in der Praxis – Test Termin: Samstag, 2. April 2011 Zeit: 9.00 s.t.–14.00 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich! Refresher-Kurs Notfalltraining für Notärzte Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Diese modulare Seminarreihe wendet sich an Ärztinnen und Ärzte, die vor längerer Zeit die Zusatzqualifikation Notfallmedizin/Fachkundenachweis Rettungsdienst erworben haben, jedoch aufgrund ihrer beruflichen und/oder privaten Situa tion nicht wirklich in diesem Einsatzbereich tätig sein konnten. Die schnelle, gezielte und effektive Intervention und die sich ständig verändernden TherapieLeitlinien erfordern es, für eine optimale und sichere Patientenversorgung auf dem neuesten Stand zu sein. Mit diesem viertägigen praxis orientierten Refresher-Seminar bringen wir Sie auf den Leistungsstand, der heute nach Meinung aller Fachgesellschaften erwartet werden muss. Nach diesem Training sind Sie in der Lage, mit den notwendigen Fertigkeiten selbstsicher die geläufigen Notfallsituationen zu beherrschen. Vorträge und Diskussionen sowie Erfahrungssammlung, Praxistraining und Fallbesprechungen sorgen für die Ein bindung aller Anwesenden. Termine: Teil 1: 1./2. April 2011 Teil 2: 20./21. Mai 2011 Zeit: Freitag/Samstag, 9.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 400,– Euro Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 36/47 37/ 47 38, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: akademie@baek-sb.de; www.baek-sb.de/akademie Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Freiburg Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 88 40 Fax (07 61) 8 84-41 45 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Freiburg, Stadt Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: F-01021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ortenaukreis Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: F-02021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Konstanz Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2011 Chiffre: F-03021 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) hälftiger Versorgungsauftrag Konstanz Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: F-04021 Anästhesiologie hälftiger Versorgungsauftrag Rottweil Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: F-05021 ÄBW 02 • 2011 127 Bekanntmachungen Neurologie und Psychiatrie Breisgau-Hochschwarzwald Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2011 Chiffre: F-06021 Neurologie und Psychiatrie Konstanz Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: F-07021 Urologie hälftiger Versorgungsauftrag Emmendingen Jobsharing-Berufsausübungs gemeinschaft Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: F-08021 Psychologische Psychotherapie Tätigkeitsschwerpunkt: Behandlung von Kindern und Jugendlichen hälftiger Versorgungsauftrag Breisgau-Hochschwarzwald Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: F-09021 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-12 30. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 03. 2011 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. 128 Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Telefon (0 71 21) 9 17-0 Fax (0 71 21) 9 17-24 00 Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirks ärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro. „Qualifikation Tabakentwöhnung“ als Blended-Learning-Maßnahme Die Veranstaltung zur „Qualifi kation Tabakentwöhnung“ in der neuen Lernform des „Blended Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungsmethoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde von der Bundesärztekammer eigens für diese Lernform ent wickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. 4 Stunden ent fallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von circa 6 Wochen und weitere 8 Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenzveranstaltung. Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. ÄBW 02 • 2011 Termine: 2. Veranstaltung Mittwoch, 13. April 2011 14.00–17.30 Uhr Einführung Samstag, 25. Juni 2011 9.00–16.00 Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 20/2011) 3. Veranstaltung Mittwoch, 27. Juli 2011 14.00–17.30 Uhr Einführung Samstag, 3. September 2011 9.00–16.00 Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 21/2011) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, komm. Leiter der Universitäts klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 25 Gebühr: jeweils 190,– Euro Punkte: jeweils 20 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Tabakentwöhnung – mit strukturiertem Therapieprogramm nach dem Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer In diesem Aufbaumodul werden Kenntnisse über verhaltenstherapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt. Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten von Tabakentwöhnungskursen nach § 20 SGB V. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaumodul ist die erfolgreiche Teilnahme am 20-stündigen Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer. Termine: Freitag, 20. Mai 2011 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 22/2011) Samstag, 17. September 2011 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 23/2011) Leitung: Frau Dipl.-Psych. Martina Schröter, Arbeitskreis Raucherentwöhnung, Herren bergerstr. 23, 72070 Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 15 Gebühr: jeweils 90,– Euro Punkte: jeweils 8 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Fallseminare „Palliativmedizin“ Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer 12-monatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: 21.–24. Mai 2011 (Sa–Di) Modul II: 25.–28. Mai 2011(Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 6/2011) Modul I: 17.–20. September 2011 (Sa–Di) Modul II: 21.–24. September 2011 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 8/2011) Gebühr Module I und II: 845,– Euro Modul III: 6.–9. Juli 2011 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 7/2011) Modul III: 16.–19. November 2011 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 9/2011) Gebühr Modul III: 425,– Euro Bekanntmachungen Teilnehmerzahl: jeweils 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: 40 je Modul Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn, wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. 40-Stunden-Kurs „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung Für den Erwerb der Zusatz bezeichnung „Palliativmedizin“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg 2006 ist unter anderem die Absolvierung eines 40-stündigen Kurses erforderlich, den wir nach dem Curriculum der Bundesärztekammer durchführen. Termine: Freitag, 11. März 2011 14.00–17.30 Uhr Samstag, 12. März 2011 9.00–17.30 Uhr Sonntag, 13. März 2011 9.00–15.00 Uhr Freitag, 1. April 2011 14.00–18.00 Uhr Samstag, 2. April 2011 9.00–17.00/18.00 Uhr Sonntag, 3. April 2011 9.00–14.15 Uhr (Anmeldungs-Nr. 4/2011) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Ort: Ärztehaus, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 35 Personen Gebühr: 350,– Euro Punkte: 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Grundlagen der Medizinischen Begutachtung Die Erstellung von medizinischen Gutachten gehört zur ärztlichen Berufsausübung. Ärztliche Gutachten werden von privaten und gesetzlichen Versicherungsträgern und von Gerichten be antragt. Bereits im Rahmen ihrer Weiterbildung müssen Ärztinnen und Ärzte Gutachten anfertigen. Die hierfür erforderlichen Sachkenntnisse werden ihnen allerdings weder in der Aus- noch in der Weiterbildung vermittelt. Auch im Rahmen der Fortbildung gibt es nur vereinzelt und zum Teil sehr verschiedene Angebote, die sich dieses Themas annehmen. Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges Curriculum ausgearbeitet, das die Bezirksärztekammer Südwürttemberg überarbeitet hat und mit 32 Stunden anbietet. Termine: Freitag, 4. März 2011 9.00–17.45 Uhr Samstag, 5. März 2011 9.00–17.30 Uhr Freitag, 18. März 2011 9.00–16.05 Uhr Samstag, 19. März 2011 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 3/2011) Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps, ehemaliger Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 325,– Euro Punkte: 32 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren Termin: Samstag, 26. Februar 2011 9.00–18.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 18/2011) Leitung: Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, Ulm Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 11 Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Ebenso wird fünf Tage vor Kursbeginn die Anmeldung verbindlich. Bei Abmeldung nach diesem Termin wird die volle Teilnahmegebühr fällig. Power Point-Seminar Termine: Samstag, 30. Juli 2011 9.00–12.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 10/2011) Bitte Terminänderung beachten! Samstag, 22. Oktober 2011 9.00–12.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 11/2011) Leitung: Dipl.-Phys. Dr. med. Manfred Eissler, Reutlingen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: jeweils 50,– Euro Punkte: jeweils 5 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Homepage für Ärzte – Grundkurs Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Homepage selbst erstellen sowie pflegen und aktualisieren können. Grundkenntnisse in Windows XP oder Windows Vista sind Voraussetzung. Termine: Samstag, 16. April 2011 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 12/2011) Samstag, 23. Juli 2011 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 13/2011) Samstag, 26. November 2011 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 14/2011) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: jeweils 99,– Euro Punkte: jeweils 10 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Geriatrie – Anspruch und Wirklichkeit Die demografische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen, dass Ärztinnen und Ärzte der meisten Fachgebiete zunehmend ältere Menschen unter ihren Patientinnen und Patienten haben werden. In den Weiterbildungen vieler Fachgebiete sind geriatrische Fragen und die besonderen Probleme des älteren Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor ÄBW 02 • 2011 129 Bekanntmachungen und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Deshalb erscheint es sinnvoll, den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachgebiete eine überschaubare Fortbildung anzubieten, die die wesentlichen Aspekte aufgreift, die bei der Behandlung älterer Menschen wichtig sind. Termine: Freitag, 15. Juli 2011 8.30–12.00 Uhr/12.45–16.30 Uhr Samstag, 16. Juli 2011 9.00–12.15 Uhr/13.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 17/2011) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 50,– Euro (je halber Tag) Fortbildungspunkte sind bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragt. Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis – individuell – nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Frauenstr. 51, 89073 Ulm Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Tel. (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: fortbildung@baek-sw.de 130 Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Bezirksdirektion Reutlingen Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Telefon (0 71 21) 9 17-0 Fax (0 71 21) 9 17-21 00 Ausschreibung von Vertragsarztsitzen Folgende Vertragsarztsitze werden nach der Anordnung von Zulassungsbeschränkungen zur Wiederbesetzung gemäß § 103 Abs. 4 SGB V auf Antrag der betreffenden Ärzte/Psychotherapeuten bzw. deren Erben ausgeschrieben: Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Alb-Donau-Kreis Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: R-01021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Ravensburg Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: R-02021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Reutlingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 04. 2011 Chiffre: R-03021 Hausärztliche Praxis (Allgemeinmedizin) Sigmaringen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 10. 2011 Chiffre: R-04021 Hausärztliche Praxis (Innere Medizin) Reutlingen Einzelpraxis Zeitpunkt: sofort Chiffre: R-05021 ÄBW 02 • 2011 Impressum Innere Medizin (fachärztlich) Zollernalbkreis Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: R-06021 Orthopädie – SP Rheumatologie – Ulm Berufsausübungsgemeinschaftsanteil Zeitpunkt: 01. 07. 2011 Chiffre: R-07021 Orthopädie Ulm Jobsharing-Berufsausübungs gemeinschaft Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: R-08021 Urologie Tübingen Einzelpraxis Zeitpunkt: 01. 05. 2011 Chiffre: R-09021 Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie hälftiger Versorgungsauftrag Ulm Einzelpraxis Zeitpunkt: baldmöglichst Chiffre: R-10021 Nähere Informationen zu den ausgeschriebenen Praxen erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Telefon (07 21) 59 61-11 97. Die formlose Bewerbung ist bis zum 15. 03. 2011 unter dem Stichwort „Ausschreibung“ und unter Angabe der jeweiligen Chiffrenummer bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Geschäftsbereich Zulassung/Sicherstellung, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, schriftlich einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass die in der Warteliste eingetragenen Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach 91 61 97091 Würzburg Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14 E-Mail: service@gentner.de Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrike Wahl (Vorsitzende), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian Benninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 aebw@aebw.de Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart, Anzeigenleitung: Angela Grüssner Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 27 gruessner@gentner.de Auftrags-Management: Angela Grüssner (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27 gruessner@gentner.de Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 beck@gentner.de Gesamt-Anzeigenleitung: Walter Karl Eder (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 36 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 36 eder@gentner.de Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 54 vom 1. 1. 2011 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Höchberg Internet: www.aerzteblatt-bw.de Bezugspreise: Inland: jährlich 112,80 € zzgl. Versandkosten 19,80 € (inkl. der j eweils gült igen MwSt.). EU-Länder-E mpfänger mit UST-ID-Nr. und Ausland: jährlich 112,80 € zzgl. Versandkosten 27,60 € EU-Länder ohne UST-ID-Nr.: jährlich 112,80 € zzgl. Versandkosten 27,60 € zzgl. MwSt. (Export- oder Importland). Einzelheft: 13,80 € zzgl. Versandkosten. Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer Baden-Württemberg abgegolten. Bezugsbedingungen: Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt werden. Die Abonnementpreise werden im Voraus in Rechnung gestellt oder bei Teilnahme am Lastschriftverfahren bei den Kreditinstituten abgebucht. Redaktionsschluss für redaktionelle Beit räge ist jeweils der 15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und S ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Eins endungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentl ichung vora usgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mit Hilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare Sprache übertragen werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte a usschließlich an die zuständige Bezirksä rztekammer zu melden. Anzeige & Kurorte Heilbäder Allgemeine Indikationsangaben Kurort Anschrift der Kurverwaltung Heilanzeigen nach Erkrankungen folgender Organsysteme Klima, Höhenlage, Mittlere Jahrestemperatur Kurmittel Zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten Kureinrichtungen Die wichtigsten weiteren Heilanzeigen Bad Bayersoien / Bad Kohlgrub Degenerative u. deformierende Gelenkerkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Chronischer Gelenkrheumatismus, Muskelrheumatismus, Arthrosen, Gicht, Osteoporose, Frauenleiden, Gutartige Prostataleiden Subalpines Reizklima, zw. 812 und 950 m Alpines Bergkiefernhochmoor Unerfüllter Kinderwunsch, Erschöpfungszustände, Hormonelle Störungen, Nachbehandlung nach Unfällen 26 Moorkurbetriebe, 3 Sanatorien, Kneippanlagen, Klima-Liege-Pavillon, Barfußparcours, Nordic-Walking-Parcours, Nervenschäden, Störungen des vegetativen Nervensystems, Stressabbau, Rheumatische und degenerative Erkrankungen der Haltungsund Bewegungsorgane Erkrankungen der Atemwege Erkrankungen des Herzens, Störungen der Herz- / Kreislaufregulation und Stoffwechselerkrankungen Erkrankungen der Haut Verzögerte Rekonvaleszenz Mittelgebirgsklima mittlere Stufe, reizmildes, voralpines Höhenklima, 700–940 m Sole-Inhalationen Sole-Torfpackungen (Fango) Atem-Entspannungstherapie Krankengymnastik im Solebewegungsbad Physiotherapie/Manuelle Therapie Medizinische Massagen Lymphdrainage, med. Vorträge, Präventionskurse Stationäre Kur Ambulante Kur Gesundheitsurlaub Ambulante Rehabilitation Stationäre Rehabilitation Präventionswochen für versch. Gesetzliche Krankenkassen, z. B. Aktivwochen Heilmittel auf Rezept Wellness- und Gesundheitszentrum Solemar, Heilbad mit 13 Becken mit unterschiedlichem Solegehalt (3 %–7 %) und unterschiedlichen Temperaturen von 28 °C–37 °C, Sole-Geysir (Dampfbad), Saunalandschaft („Schwarzwaldsauna“), VitalCenter (Wellnesscenter), Totes-Meer-Salzgrotte, therapeutisches Fitnesstraining mit medizinischer Trainingstherapie, Therapie- und Rehazentrum, vielseitiges Club- u. Freizeitprogramm, 7 Kliniken Allgemeine Leistungsschwäche und psychovegetative Syndrome mit funktionellen Störungen, wie z. B. durch Bewegungsmangel bedingte Krankheiten, Hautkrankheiten Erkrankungen der Haltungsund Bewegungsorgane Rheumatische Erkrankungen Frauenkrankheiten Stoffwechselstörungen Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege Psychosomatische Erschöpfungszustände, allg. Schwächezustände, Rekonvaleszenz Mildes Klima Höhenlage: 500–700 m mittlere Jahrestemperatur: 8,8 °C voralpines Naturhochmoor voralpines Reizklima Stationäre und Ambulante Kur Stationäre und ambulante Rehabilitation Gesundheitskur Symbiontic Kur Tinnitus Behandlung Born-Out und Erschöpfungszustände Unerfüllter Kinderwunsch Hormonelle Störungen Homöopathische Behandlungen Naturheilkunde Nordic-Walking-Parcours Terrainkurwege Moorerlebnis „Sterntaler Filze“ Wassererlebniszentrum Jenbachtal Kneippanlage im Naturpark Rad- und Wanderwegenetz im flachen Rosenheimer Voralpenland Naturpark Jenbach Boulderanlage, Haus des Gastes Ambulantes Kurmittelhaus Musikpavillon im Kurpark Umfangreiches Veranstaltungsprogramm und Kurkonzerte Nervenschäden Allgemeine Leistungsschwäche Stressabbau Entschleunigung Kurbetrieb Bad Hersfeld Bewegungsapparat Magen, Darm, Leber, Galle Stoffwechsel Entzündliche rheumatische Erkrankungen Nerven, psychosomatische Erkrankungen Allgemeine Rekonvaleszenz Medikamenten und Spielsucht Sozialpsychosomatische Erkrankungen Stoffwechselerkrankungen Orthopädische Beschwerden Warmgemäßigte Klimazone, Höhenlage: 195 m Geschütze Lage im Fuldatal, mit umliegenden hessischen und thüringischen Mittelgebirgen Jahresmitteltempe ratur von 8,7 °C Trockenes Klima Bewegungstherapie, medizinische Trainings therapie, Massagen, Kryotherapie, Bäder, Kneipp- und Hydrotherapie, Wärmetherapie, Elektrotherapie, Trikkuren Allgm. Rekonvaleszenz Alkohol Medikamenten- und Spielsucht Kurbad-Therme Bad Hersfeld Physiocenter Kurpark Kurhaus mit Wandelhalle Quellpavillon mit den 2 Heilquellen (Lullus- und Vitalisquelle) Kurpark der Jahreszeiten Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und der Blutgefäße Erkrankungen des Bewegungssystems Erkrankungen des Nervensystems Stoffwechselerkrankungen Hauterkrankungen Magen-, Darm- und Lebererkrankungen Allgemeine Schwächezustände, Rekonvaleszenz Mildes Vorgebirgsklima Sonnenreich Nähe Schwarzwald und Vogesen 233 m (Lage in der Rheinebene) 9,5 °C Calcium-Natrium-SulfatHydrogenkarbonatThermalsäuerling (39,5 °C, stark übersättigt mit Kohlensäure 2200 mg/l); Bäderformen: Wannenbäder (auch als Gasbäder); Teilbäder; Krankengymnastik (Gruppe und Einzeln) und Aquatraining (Aqua-Cycling/Aqua-Fitness) im Mineral-Thermalwasser Alle Formen der Physikalischen Therapie: Krankengymnastik, manuelle Therapie, Massagen, Lymphdrainage und Bewegungstherapie; Gesundheitsbildung; Präventionskurse (Ernährung, Entspannung); ambulante Badekuren; Gesundheitsurlaub; Präventionsreisen (Zuschuss Krankenkasse) Vita Classica-Therme mit Sauna paradies, 5 Innen- und 2 Außenbecken mit unterschiedlichen Temperaturen, Vita Classica-Wohlfühlhaus (Kurmittelhaus und Wellnesscenter mit medizinischer Fitnesstherapie), Veranstaltungszentrum Kurhaus, Vita Classica Sportpark mit Finnbahn und Nordic-Walking-Parcours, Kurpark (40 ha groß), gut erschlossenes Radund Wanderwegnetz, Spezialkliniken: kardiologische Maximalversorgung (Herz- und Gefäßchirurgie), psychosomatische Klinik, 8 kardiologische, orthopädische und neurologische Reha-Kliniken (AHB), Balneologie Adipositas, Bluthochdruck erkrankungen, Kreislaufregulationsstörungen mit niedrigem Blutdruck, Rheumatische Erkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen, Arthrosen, Osteoporose, Rehabilitation nach Unfällen, Verletzungen und Operationen Bad Krozinger Kompaktkuren: Gefäßkur (Arterien/Venen), Stoffwechselkur, Gelenkkur, Rückenkur Magen-, Darm, Leber- und Gallenwegserkrankungen, Stoffwechsel-Erkrankungen (Diabetes), Adipositas, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (Orthopädische Erkrankungen) und Unfallfolgeschäden Mildes Klima, sonnenreich, 210 m ü. d. M. Trinkquellen: Karlsquelle (Natrium-Chlorid-SulfatWasser), Wilhelmsquelle (Calcium-Natrium-SulfatChlorid-Wasser) Albertquelle (Natrium-Chlorid-SulfatSäuerling) Badequelle: Paulsquelle (eisenhaltiger Natrium-ChloridSäuerling) Behandlung von chronischer Obstipation. AHB nach operativen Eingriffen. In klinisch geleiteten Sanatorien auch Behandlung von akuten und schweren chronischen Erkrankungen der Verdauungsorgane möglich. Abwechslungsreicher Kurpark, Kurhaus, Wandelhalle, Trinktempel, Café Amadeus, Vitalzentrum im Kurpark, Institut für Bad Mergentheimer Kurmedizin, Gesundheitsbildung und med. Wellness, Haus des Kurgastes, Diätlehrküche, zahlreiche gut ausgestattete Sanatorien, Kurhotels und Kurheime mit ärztlicher Betreuung i. H. oder freier Arztwahl u. teilweise Abgabe der ortsspezifischen Kurmittel. Bade- und Wellnesspark Solymar mit Wellen- und Sportbad, vielfältiger Saunaanlage und Thermal-Mineral becken 34 Grad C. (nicht rezeptierfähig), gut erschlossenes Rad- und Wanderwegenetz Rheumatische Erkrankungen, Hauterkrankungen (Behandlung der Psoriasis und Neurodermitis), Bewegungstherapie im Heilwasser, Schmerztherapie, psychosomatische Erkrankungen, Krebsnachsorge – in Spezialkliniken. Degen. u. chronisch entzündl. Erkrankungen der Bewegungsorgane, Verletzungsfolgen, Osteoporose, Fibromyalgie, auch in Verbindung mit internist. Erkrankungen. AHB nach OP an den Bew.-organen, gyn. Erkrankungen u. AHB n. kompliz. Gyn.-OP, Krebserkrankungen d. Brustdrüse u. d. weibl. Genitalorgane 495 bis 754 m ü. d. M., Nähe Bodensee und Allgäuer Alpen, voralpines Reizklima Kneippsche Therapie, Naturmoorbäder und -kontaktpackungen, Krankengymnastik und Aquatraining im Thermalwasser: Fluorid- und schwefelhaltiges Thermalwasser mit 28–37 °C, fluoridhaltiges Thermalwasser 30–32 °C Ergo-, Sport-, Physikalische Therapie, Lymphdrainage, kompl. Entstauungstherapie, Reflexzonen-, Elektro-, Kryound Hydrotherapie, Psychol. Beratung u. Therapie, Gesundheitstraining, Ernährungstherapie, Sozialdienst, Akupunktur, Neuraltherapie, Chirotherapie, manuelle Therapie Klinik Maximilianbad mit eigenem Kurmittelhaus und Thermalhallenbad, Rehazentrum bei der Therme mit Klinik Elisabethenbad und Mayenbad (insgesamt 500 Betten) Gesundheitszentr. Waldsee-Therme Kur- und Tourist-Information Dorfstraße 45 82435 Bad Bayersoien Tel. 0 88 45 / 70 30 62-0 Fax 0 88 45 / 70 30 62-9 www.bad-bayersoien.de info@bad-bayersoien.de Kur- und Tourist-Information Hauptstraße 27 82433 Bad Kohlgrub Tel. 0 88 45 / 74 22-0 Fax 0 88 45 / 74 22-44 www.bad-kohlgrub.de info@bad-kohlgrub.de Bad Dürrheim Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim Luisenstraße 4, 78073 Bad Dürrheim Tel. 0 77 26 / 66 62-66 www.badduerrheim.de info@badduerrheim.de Bad Feilnbach Kur- und Gästeinfo Bahnhofstraße 5, 83075 Bad Feilnbach Tel. 0 80 66 / 14 44 Fax 0 80 66 / 90 68 44 www.bad-feilnbach.de info@bad-feilnbach.de Eigenbetrieb der Stadt Bad Hersfeld Am Kurpark 1, 36251 Bad Hersfeld Tel. 0 66 21 / 79 50 90 Fax 0 66 21 / 79 50 92 1 www.kurverwaltung-badhersfeld.de info@kurverwaltung-badhersfeld.de Herbert-Hellmann-Allee 12 79189 Bad Krozingen Postfach 1 20, 79184 Bad Krozingen Tel. 0 76 33 / 40 08-63, -65 Fax 0 76 33 / 40 08-22 www.vita-classica.de www.bad-krozingen.info tourist.info@bad-krozingen.info Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH Lothar-Daiker-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim Postfach 14 45, 97964 Bad Mergentheim Tel. 0 79 31 / 9 65-0, Fax 0 79 31 / 9 65-2 28 info@kur-badmergentheim.de www.bad-mergentheim.de Städtische Kurbetriebe Bad Waldsee Klinik Maximilianbad Rehazentrum bei der Therme Maximilianstraße 13, 88339 Bad Waldsee Tel. 0 75 24 / 94 11-05, -06 Fax 0 75 24 / 94 11-29 www.waldsee-therme.de Hotline – Kurberatung: Tel. 0 76 33 / 40 08-23, -20 Naturmoorbäder Moorkneten Bewegungstherapie Massagen Kneippsche Therapie Kontraindikationen schwere organisch bedingte und akut entzündliche Magenund Darmerkrankungen schwere Herz-Kreislaufund Nierenerkrankungen Neigung zur Bildung von Kalzium- und Harnsäuresteinen Unverträglichkeit größerer Flüssigkeitsmengen bei schwerer Herz- und Nieren insuffizienz Schwere akute MagenDarm-Erkrankungen Harnsteinbildung infolge Krankhaft erhöhter Kalziumauf nahme aus dem Darm Dekompensierte Erkrankungen von Leber und Herz Faszination der Reise und das Reiserisiko. B. Rieke – Th. Küpper – C. M. Muth (Hrsg.) Moderne Reisemedizin ■ Handbuch für Ärzte Apotheker Reisende 1. Auflage 2010 Gentner Verlag, Stuttgart ISBN 978-3-87247-708-8 Gebunden, 544 Seiten, vierfarbig Ladenpreis: € 59,–; sFr 100,– Bestellcoupon Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) der Neuerscheinung B. Rieke et al. (Hrsg.), „Moderne Reisemedizin“ (Best.-Nr. 70800), 1. Auflg. 2010, zum Preis von € 59,– zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach 101742 70015 Stuttgart Gentner Verlag • Buchservice Medizin Postfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. 0711/63672-857 • Fax 0711/63672-735 E-mail: buch@gentner.de • www.gentner.de Fax-Hotline: 0711 / 6 36 72-735 ▶ Kompaktwissen. Professioneller Anspruch. Verhaltens-Checkliste Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Straße / Postfach Nr. 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