ERP-Zufriedenheit Studie 2006 ERP-Zufriedenheit Studie
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Jun. 06 6 www.monitor.co.at ERP-Zufriedenheit Studie 2006 ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Exklusiv in dieser Ausgabe: Die Ergebnisse der aktuellen österreichischen ERP-Zufriedenheitsstudie 2006. Außerdem: Über 30 Seiten ERP-Special mit Anwenderberichten, neuen Produkten, Interviews. Dokumentenscanner Canon DR-1210C ERP-Studie Österreich: Die Kleinen sind die Besten Marktübersicht: Scanner Strategien: IT-Governance und COBIT Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466 LOOK AT IT Seite 51 Identity Driven Manager Hier kommt der intelligente Switch vom Geräte- zum Benutzer-Management Ein sicheres, verlässliches Hoch-Leistungsnetzwerk ist so intelligent, dass es exakt feststellen kann, wer seine Benutzer sind—wann oder wo auch immer sie sich anmelden. Es definiert die richtigen Sicherheits—und Leistungseinstellungen und sorgt so für einen adäquaten Zugriff und eine höhere Netzwerkperformance. Erst die revolutionäre Technologie des Identity Driven Manager ermöglicht diesen fundamentalen Wandel im Bereich des Netzwerk-Management— denn sie wurde eigens entwickelt, um die branchenführende ProCurve Adaptive EDGE Architektur zu optimieren. Kurzum: Der Identity Driven Manager macht Netzwerke sicherer und vereinfacht Ihr Benutzer-basierendes Netzwerkmanagement. Überzeugen Sie sich jetzt selbst, wie ProCurve Identity Driven Manager Ihr Netzwerk optimieren kann: www.hp.com/at/procurve21 © 2006 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Editorial ERP-Markt in Bewegung Bereits zum zweiten Mal wurde heuer von i2s und ADV (Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung) unter der Leitung von Ing. Mag. Christoph Weiss in Zusammenarbeit mit dem MONITOR die ERP-Zufriedenheitsstudie Österreich durchgeführt. Wie erwartet erhöhte sich die Teilnehmeranzahl deutlich, die wichtigsten Ergebnisse finden Sie exklusiv in der „Thema“-Strecke in diesem MONITOR. DI Rüdiger Maier, Chefredakteur Die Kundenzufriedenheit ist natürlich eine subjektive Größe, die neben fachlichen Kriterien auch eine gute Portion Emotionalität einschließt. Klassische Leistungsmerkmale wie ein großer Funktionsumfang, viele Kunden oder eine moderne Technologie garantieren alleine noch keine hohen Marktanteile. Trotzdem ist es aber auch für ERP-Anbieter interessant, darüber nachzudenken, wie eine höhere Kundenzufriedenheit sowie eine bessere Bindung bestehender Kunden zu erreichen ist. Nicht zuletzt kann sich eine gute Bewertung von Anwendern auch auf das Gewinnen neuer Kunden sehr positiv auswirken. Mit fast 600 Teilnehmern und mehr als 450 freigegebenen Fragebögen liegen 2006 statistisch noch besser untermauerte Ergebnisse vor. Die Teilnehmer verteilen sich über alle Branchen und Unternehmensgrößen. Wie in Deutschland und der Schweiz konnten sich auch heuer wieder eher kleinere und klar regional ausgerichtete Anbieter besser positionieren. Deutschsprachige Initiative Die im Jahr 2003 vom Inhaber der Zürcher i2s, Dr. Eric Scherer, ins Leben gerufene ERP-Zufriedenheitsstudie (ERP-Z) ist mittlerweile zu einer DACH-Initiative (Deutschland/Österreich/Schweiz) angewachsen. In Deutschland läuft sie gerade im 3. Jahr, in der Schweiz startet demnächst der vierte Durchgang. In diesem Zeitraum konnten viele Erfahrungen gesammelt werden, um damit die Online-Befragung so treffsicher und effizient wie möglich zu gestalten. Der Begriff „Zufriedenheit“ wurde dabei in mehr als 20 verschiedene Einzelaspekte zerlegt. Deren genaue und reflektierte Betrachtung erlaubt es den Anbietern, ein Maßnahmenprogramm zu erstellen, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Grundsätzlich werden die systembezogenen Aspekte durchwegs relativ positiv bewertet, als Ausnahme scheinen die Aspekte „Formulare & Auswertungen“, „Schnittstellen“, „Anpassungen“ und „Customizing“ auf. Kundenbetreuer ist besonders wichtig Wollte man nur einen besonders wichtigen Aspekt zur Kundenzufriedenheit herausgreifen, stünde eine Verbesserung des „Account-Managements“ (Ansprechpartner des Lieferanten beim Kunden) an erster Stelle. Die detaillierte Analyse der Ergebnisse zeigt nämlich, dass gerade der individuelle Ansprechpartner die besten Karten hat, um die allgemeinen Zufriedenheitsaspekte beim Kunden zu beeinflussen. Und hier konnte die letztjährige Studie schon manches bewirken: Einige Anbieter haben sich intensiv mit den Ergebnissen der ERP-Z-2005 beschäftigt, diese mit ihren Kunden durchgearbeitet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Oftmals wurde von den Kunden schon die monitor | Juni 2006 Bereitschaft zu einer offenen Auseinandersetzung positiv aufgenommen, da sie sich damit ernst genommen fühlen. Lesen Sie alles über die topaktuelle ERPZ und über den heimischen ERP-Markt ab Seite 14. Die Ergebnisse der ERP-Z werden übrigens der Presse und den ERP-Anbietern am 8. Juni im Wiener Cafe Griensteidl näher vorgestellt. Weitere Themen dieser Ausgabe Weitere Schwerpunkte dieser Ausgabe betreffen „IT-Governance und COBIT“ (Seite 46) sowie die Frage „Wie man Daten wirklich sicher löschen kann?“ (Seite 56). Die MONITOR-Rubrik „Job Training“ mit Aus- und Weiterbildungsnews aus dem IT-Bereich ergänzt die umfassende Berichterstattung dieser Ausgabe. Eine interessante und anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr 3 Inhalt | Juni 2006 Wirtschaft Job Training Offensiv-Strategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 REBOOT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Mobile Unternehmenslösungen sind ein Wertschöpfungsfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Lösungen Video-Lotterien-Terminals: Kein leichtes Spiel ComForum: Mit Job Based Training zum „IT-Weltmeister“ . . . . . 52 Neues Informatik-Studienangebot an der Uni Wien . . . . . . . . . . . . . 53 Lehrlings-Qualifizierungsverbund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Personal Austria 2006: Wertvolle Begegnungen . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Netz & Telekom . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Thema | ERP ERP-Zufriedenheitsstudie 2006: Die Kleinen sind die Besten. . . . 14 Risikomanagement bei der Einführung von Business-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Microsoft Dynamics: Moderne Business-Software stärkt Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Komplexe ERP-Einführung im Zeitraffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 SSA Global/Infor: Die neuen Drei. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 „Wir wollen jeden Stein umdrehen“ - Andreas Muther, Leiter SAP „Mittelstand“ im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Gut kontrolliert und Zeit gespart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Gespräch mit KTW-Gründer Reinhold Karner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Für flüssige Prozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 „Software auf Lager“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Bürodesign aus Eferding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 IFS - das unbekannte Wesen am heimischen ERP-Markt . . . . . . . 43 Anlagenbauer setzt auf integrierte Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 ERP für Großhandel und Maschinenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Strategien IT-Governance und COBIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Strategien der europäischen Softwareindustrie: Interview mit Jeremy Roche, CEO der CODA-Group . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Schnell, aber sicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Dokumentation auf Knopfdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Die Resultate der ERP-Zufriedenheitsstudie 2006 20 Security: „Auf immer und ewig verloren“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 HP bringt WLAN und Kabelnetz zusammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Zukunftssichere Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Installation und Prüfung von Funknetzwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Wenn Google zu viel verrät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Sicherheitsgefahren in verschlüsseltem Datenverkehr . . . . . . . . . 62 Security-Kolumne: Spoofing - das Grundproblem im Internet? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Hard & Software Das Browser-Wettrüsten geht weiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Andreas´ TechWatch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Kommentar: Das große Leuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Marktübersicht: Scanner Kofax: VirtualReScan-Technologie steigert Bildklarheit . . . . . . . . . 68 Marktübersicht: Scanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Aus der Redaktion Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Moderne Business-Software stärkt Unternehmen 37 Die passende Software und alle Infos, um Ihr Netzwerk optimal zu schützen, finden Sie unter MICROSOFT.COM/AUSTRIA/SECURITY/IT Kostenlose Werkzeuge und Aktualisierungen: Vereinfachen Sie Ihre Sicherheitsupdates mit automatischen Werkzeugen wie den Windows ServerTM Update Services. Der Microsoft® Baseline Security Analyzer hilft Ihnen, Ihre Systeme auf maximale Sicherheit zu konfigurieren. Schutz vor Spyware: Mit Windows Defender (Beta 2) können Sie Ihren Computer vor Sicherheitsrisiken, Popups sowie vor anderer unerwünschter Software schützen. © 2006 Microsoft Corporation. All rights reserved. Microsoft, Antigen, and Windows Server are either registered trademarks or trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries. Gratis E-Mail Newsletter: Holen Sie sich brandheiße Infos zu Sicherheitsthemen, Vorsorgemaßnahmen und den neuesten Aktualisierungen – kostenlos in Ihre Mailbox. Security Bulletin Webcasts: Nützen Sie die Vorteile unserer Online Präsentationen. Informieren Sie sich live zu den aktuellsten Themen rund um Internet Sicherheit, lassen Sie sich von Microsoft Experten beraten – und all das zum Nulltarif. Wirtschaft | News | Karriere Offensiv-Strategie Eine deutliche Wachstumsstrategie hat sich Fujitsu Siemens Computers Österreich für das Geschäftsjahr 2006 verordnet. Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2005 mit einem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum (+ 11 Prozent international, + 12 Prozent in Österreich) will das Unternehmen auch in diesem Jahr seine Marktanteile in den einzelnen Produktbereichen ausbauen. Dabei stehen die Themen Dynamic Data Center, Mobility sowie Digital Home im Mittelpunkt. Punkten will FSC mit noch stärkerer Kundenund Partnerbindung im Sinne einer klaren Ausrichtung auf ein indirektes Vertriebsmodell. Einen wichtigen Beitrag zu mehr Kundennähe und individuellen Dienstleistungen stellt die Integration des Bereiches Product Related Services (PRS) dar. Ein deutlicher Fokus auf den indirekten Vertriebskanal sowie die Gewinnung neuer Partner und das Erschließen innovativer Vertriebs- Karriere „Wir forcieren 2006 voll und ganz den dynamischen Ansatz auf Basis moderner Virtualisierungs- und Automatisierungstechniken. Die durchschnittliche Auslastung von Hardware liegt in Österreich bei 20-30 Prozent. Der Rest muss vorgehalten werden, um Spitzenlasten zu bewältigen. Diese unbefriedigende Situation können wir heute bereits dramatisch verbessern.“ Wolfgang Horak, Managing Director von Fujitsu Siemens Computers Österreich kanäle unterstreicht das klare Bekenntnis zum „Channel“. „Als quantitatives Ziel haben wir uns ein Umsatzwachstum von fünf Prozent über Markt in Enterprise & Volume Products sowie einen Marktanteil von zehn Prozent über alle Produkte vorgenommen“, meint Horak abschließend. „Und unser qualitatives Ziel ist klar: Marktführer in Sachen Kundenfreundlichkeit!“ Generationswechsel bei RS Components Neuer Geschäftsführer für Österreich und Aufstockung des Produktangebotes. Das internationale Unternehmen mit weltweit insgesamt 26 Niederlassungen sowie einem dichten Netzwerk von Distributoren auf allen Kontinenten beschäftigt insgesamt über 5.000 Personen. In Österreich werden etwas kleinere Brötchen gebacken, aber mit 80 MitarbeiterInnen hat der Technik-Versanddienstleister eine durchaus respektable Größe. Von Gmünd im niederösterreichischen Waldviertel aus wird der heimische Markt bearbeitet und beliefert. Mit Beginn des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2006/07 wurden zwei wesentliche Veränderungen bekannt gegeben. Nach entsprechender Vorbereitung seit Anfang des Jahres umfasst das Produktangebot nunmehr 250.000 Artikel mit Ausrichtung auf Elektronik und Automation. 6 „Ziel ist es, die Marktführerschaft weiter auszubauen und weiterhin beste Produkte mit bestem Service zu bieten.“ - Ing. Kurt Gesselbauer, neuer Geschäftsführer RS Components Außerdem wurde per 1. April 2006 mit Ing. Kurt Gesselbauer, 42, ein neuer Geschäftsführer für Österreich bestellt. Er folgt Franz Sautner, der in den Ruhestand tritt. Gesselbauer ist HTL-Absolvent der Fachrichtung Nachrichtentechnik und Elektronik. Seit 16 Jahren im Unternehmen tätig, war er unter anderem mit dem Aufbau eines leistungsfähigen EDV-Systems und in der Folge mit der Einbindung in das internationale E-Commerce-System des Konzerns betraut. monitor | Juni 2006 Mag. Yvonne Masopust, 36, ist neu im Team der Software AG Österreich für Marketing & Business Development Central and Eastern Europe tätig. Nach jahrelanger Erfahrung mit Marketing- und Kommunikationsaktivitäten für Unternehmen aus der IT-Branche bringt sie entscheidendes Know-how in das CEE-Team von Hans Eder ein. Mag. Karin Flaschka, 36, ist neue Marketing-Managerin für die Region AMESA bei EMC Computer Systems Austria. In dieser Funktion tritt sie die Nachfolge von Alexandra Kittinger an, die in Mutterschutz und anschließend in Karenz gehen wird. Flaschka war zuletzt bei T-Mobile Austria als Website-Manager für den Internet-Auftritt des Handy-Anbieters zuständig und zuvor bei 3M als Marketing Coordinator Electrical Products tätig. John Anderson, 44, hat die Geschäftsführung der Sony Austria GmbH übernommen. Er kann bereits auf eine 15-jährige Karriere bei Sony verweisen und war dabei als Manager in unterschiedlichen Marketing- und Vertriebsaufgaben sowohl im Consumer- als auch B2BBereich tätig. Klaus-Jürgen Jandl, 37, wurde zum Country Manager Austria bei McAfee bestellt. Er war zuvor Geschäftsführer der österreichischen Zweigniederlassung von Symantec. Vor seiner Tätigkeit bei Symantec war er mehrere Jahre als Verkaufsleiter und nachfolgend als Vertriebsdirektor bei der Dun & Bradstreet Austria Information Services GmbH tätig. Peter Mengel, 43, verantwortet als Marketing Director CEE ab sofort das Marketing in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Osteuropa für InterSystems GmbH. Vor seinem Wechsel zu InterSystems war Mengel Geschäftsführer von BindView in Deutschland und Frankreich. 02%,/(/³681*(1',(*(1$8=8,+1(13$66(1 %HIUHLHQ6LHVLFKYRQDOOHQ.DEHOQ*HQLH¼HQ6LHGLHQHXH)UHLKHLWXQG/HLFKWLJNHLWGHV0$;'$7$352,:6HOHFWPLW ,QWHO&HQWULQR'XR0RELOWHFKQRORJLH.RPSURPLVVORVVFKQHOOHV$UEHLWHQPLWPHKUHUHQ3URJUDPPHQJOHLFK]HLWLJHUPÓJOLFKWGHU 'RSSHONHUQ3UR]HVVRUPLW+LOIHHLQHV]ZHL0%\WHJUR¼HQ&DFKHGHQGLHHQJPLWHLQDQGHUYHUEXQGHQHQ.HUQHMHQDFK$XVODVWXQJ QXW]HQ0$;'$7$1RWHERRNVVLQGH[DNWDXI,KUH$QIRUGHUXQJHQ]XJHVFKQLWWHQGHQQVLHZHUGHQJDQ]LQGLYLGXHOOQDFKXQVHUHP %XLOWWR2UGHU3ULQ]LSPLWPRGHUQVWHQ.RPSRQHQWHQDXVJHVWDWWHW6HW]HQ6LHLQ6DFKHQ0RELOLWÁWDXI,7t,QGLYLGXDO 7HFKQRORJ\YRQ0$;'$7$ 0$;'$7$ 352,:6HOHFW 0RELOLWÁWLQQHXHU'LPHQVLRQ 0$;'$7$1%352,:6HOHFW $UW1U 8QYHUELQGOLFKH3UHLVHPSIHKOXQJLQ(85LQNO0Z6W bt s,QWHO&HQWULQR'XR0RELOWHFKQRORJLHPLW,QWHO&RUHw'XR3UR]HVVRU 7 *+]0+])6%0%/&DFKH,QWHO352:LUHOHVV $%*XQG,QWHO*0([SUHVV&KLSVDW] s0LFURVRIW :LQGRZV ;33URIHVVLRQDO s=ROO7)7:;*$[ s0%''56'5$0 s*%)HVWSODWWH6$7$8PLQ s,QWHO 0HGLD$FFHOHUDWRU*UDILNELV0% s+LJK'HILQLWLRQ$XGLR6\VWHP s'9'5:/DXIZHUN'XDO/D\HU sLQWHUQN0RGHP9 s/$10%LWVRQERDUG s[86%[([SUHVV&DUG7\S[/$1[0RGHP [,((()LUH:LUH[9*$'9,H[WHUQ[/LQH2XW[0LF,Q 69LGHRRXW[.HQVLQJWRQ/RFN9RUEHUHLWXQJ[3RUW5HSOLNDWRU$Q VFKOXVV&DUGUHDGHU %OXHWRRWK s [[PP s H[WUDOHLFKWFDNJ s1RUWRQ$QWL9LUXV1HUR([SUHVV3RZHU'9'3OD\HU s 0RQDWH*DUDQWLHPLW0RQDWHQ3LFNXS5HWXUQ6HUYLFHLQ 6WXQGHQ 1XW]HQ6LHGLH.RPSHWHQ]XQVHUHU1RWHERRN3RLQW3DUWQHUIÙUGHQRSWLPDOHQ (LQVDW]LQGLYLGXHOOHU7HFKQRORJLHYRQ0$;'$7$'HQ)DFKKÁQGOHULQ,KUHU1ÁKHHUIDK UHQ6LHXQWHUZZZPD[GDWDDWQRWHERRNSRLQWRGHUUXIHQ6LHXQVDQ 0$;'$7$LVWHLQLQWHUQDWLRQDOHLQJHWUDJHQHV:DUHQ]HLFKHQ&HOHURQ&HOHURQ/RJR&HOHURQ,QVLGH&HQWULQR&HQWULQR/RJR &RUH,QVLGH,QWHO,QWHO/RJR,QWHO&RUH,QWHO,QVLGH,QWHO,QVLGH/RJR,QWHO6SHHG6WHS,QWHO9LLY,WDQLXP,WDQLXP,QVLGH 3HQWLXP3HQWLXP/RJR3HQWLXP,QVLGH;HRQXQG;HRQ,QVLGHVLQG0DUNHQGHU,QWHO&RUSRUDWLRQRGHULKUHU7RFKWHUJH VHOOVFKDIWHQLQGHQ86$RGHUDQGHUHQ/ÁQGHUQ'DV0LFURVRIW/RJRLVWHLQHLQJHWUDJHQHV:DUHQ]HLFKHQGHU0LFURVRIW&RUSR UDWLRQ$OOHÙEULJHQ0DUNHQQDPHQNÓQQHQHLQJHWUDJHQH:DUHQ]HLFKHQGHUMHZHLOLJHQ+HUVWHOOHUVHLQXQGVROOHQDOVVROFKH EHWUDFKWHWZHUGHQ Wirtschaft | News Neue Microsoft F&E-Niederlassung in Österreich Nach Übernahme von Vexcel schafft Microsoft Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Graz. Mit dem Kauf des austro-amerikanischen Digitalkartografie-Unternehmens Vexcel baut Microsoft seine Geschäftsaktivitäten in Österreich aus. Denn ein wichtiges Standbein des vom Österreicher Franz Leberl 1985 gegründeten Unternehmens befindet sich in Graz. In der Steiermark lag bisher der Schwerpunkt auf der Entwicklung, der Fertigung und dem Verkauf von Photogrammetrie-Geräten. Die 21 steirischen Mitarbeiter von Vexcel sind ab sofort für den Microsoft Geschäftsbereich Virtual Earth tätig. Sie werden insbesondere in der Forschung und Entwicklung von neuen Angeboten für das Internet tätig sein und sich dem Thema Virtual Earth widmen. Forschung und Entwicklung stellt für Microsoft traditionell eine Priorität dar: Das Unternehmen investiert weltweit jährlich mehr als 5,5 Mrd. Euro in F&E. Vexcel hat drei Kerngeschäftsbereiche: Die ersten beiden liegen in der Fernerkundung aus Satelliten und Flugzeugen, der dritte große Geschäftsbereich von Vexcel ist die Photogrammetrie. Hier ent- REBOOT Der jüngste unglaubliche DatenSchnüffelskandal in den USA hat für neue Sensibilität in Europa gesorgt: Bleiben brave Bürger hierzulande wirklich unbehelligt? Conrad Gruber Das muss man sich einmal vorstellen: Die US-amerikanische National Security Agency (NSA) hat bei einem jährlichen Budget von 3,6 Mrd. Dollar 21.000 Mitarbeiter, die hauptsächlich mit dem Abhören, Katalogisieren und Interpretieren von Telefonie- und E-Mail-Daten beschäftigt sind. Jüngst trat vor einer empörten Öffentlichkeit zu Tage, dass der Geheimdienst die Telefondaten von Millionen von USBürgern aufzeichnet, wobei Präsident 8 „Microsoft arbeitet seit vielen Jahren eng mit den heimischen Forschungsund Bildungseinrichtungen zusammen, um einen Beitrag zur Unterstützung der heimischen Informations- und Wissensgesellschaft zu leisten. Das können wir nun durch unser neues Team in Graz weiter verstärken.“ Herbert Schweiger, Geschäftsführer von Microsoft Österreich wickelte und verkauft das Unternehmen in den USA Photogrammetrie-Software und erstellt mittels aus Luftbildern 3D-Datenbanken von Stadtgebieten für die Anwendung im Telekommunikationsbereich. In Graz lag der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit von Anfang an auf der Entwicklung, Fertigung und dem Verkauf von Photogrammetrie-Geräten. Mit Präzisionsfilmscannern und hochauflösenden Digital-Luftbildkameras (216 Megapixel) aus Graz konnte man innerhalb von kurzer Zeit in diesem Bereich zum weltweit führenden Anbieter ❏ aufsteigen. George Bush dies wie üblich mit „Terrorverhütung“ entschuldigte. Das Problem dahinter ist tatsächlich nicht, dass Geheimdienstler hier redlich versuchen, Komplotte gegen die USA aufzudecken, sondern die zahlreichen möglichen „Nebenprodukte“ der Telefonie- und E-Mail-Aufzeichnungen. Mit schlauer Software können die NSA genauso wie zahlreiche andere Dienste auch aus den gewonnenen Telefoniedaten „Kommunikationsnetzwerke“ darstellen. Es lässt sich untersuchen, wer wann, wie oft, wohin, wie lange und mit wem kommuniziert hat. Auf der Basis dieser Daten lässt sich nicht nur das Kommunikationsverhalten von Einzelpersonen, sondern von ganzen Organisationen rekonstruieren. Für eine Firma bedeutet dies, dass die interne und die Kundenkommunikation nachvollzogen und so etwa ein Bild über die wirtschaft- monitor | Juni 2006 Kurzmeldungen HP erreichte im 2. Quartal einen Umsatz von 22,6 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht einem Wachstum von 5% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bzw. 8% unter Berücksichtigung von Währungseffekten. Der Nettogewinn belief sich auf 1,7 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn pro Aktie betrug 51 Cent gegenüber 33 Cent im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die BEKO Engineering & Informatik AG meldet für das 1. Quartal 2006 einen Umsatz von 12,5 Mio. Euro (Q1 2005 11,5 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Steuern (EGT) von 1,4 Mio. Euro (Q1 2005 0,25 Mio. Euro). Die Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2006 war sehr positiv. Die Marktsituation ließ für beide Geschäftsfelder eine stabile und für das Geschäftsfeld Engineering eine sehr gute Entwicklung erkennen. Für das erste Quartal 2006 erzielte die Software AG ein operatives Ergebnis (EBIT) von 21,5 Mio. Euro, eine Steigerung um 19,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die operative Marge (EBIT) für das Quartal erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2005 von 17,9% auf 18,9%. Der Gesamtumsatz für das erste Quartal stieg um 13,5% auf 113,8 Mio. Euro. Starkes Wachstum sowohl im Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems (ETS) als auch im Bereich Crossvision unterstützte den Umsatzanstieg. lichen Aktivitäten eines Unternehmens bis hin zur Wirtschaftsspionage gemacht werden kann. Desgleichen bei einer Anwaltskanzlei, einer Ordinationsgemeinschaft von Ärzten, einer Redaktion, einer politischen Körperschaft. Spionage auf Knopfdruck sozusagen. In Österreich soll noch heuer die EURichtlinie zur so genannten „Vorratsdatenspeicherung“ umgesetzt werden. Das bedeutet, dass zum Beispiel Mobilfunk-Anbieter ihre Telefoniedaten im schlimmsten Fall bis zu zwei Jahre lang aufbewahren müssen, um sie der Exekutive zugänglich machen zu können. Auf richterlichen Befehl, wohlgemerkt, so verlangt es der Datenschutz. Aber man weiß ja nie, wo sich der Staat hier seine Selbstbeschränkung setzt und welche Zufallstreffer bei den hochspezialisierten Untersuchungstools ❏ alle möglich sind... diamond:dogs Auch 2006 den Durchblick gewinnen! IT-Business in Österreich 2006: Daten, Fakten und Trends zur österreichischen IT-Wirtschaft. Das Buch, das keine Fragen offen läßt. ✃ IT-Business in Österreich bietet einen Gesamtüberblick über die Leistungen der österreichischen Informationstechnologie, gegliedert nach Branchen und Regionen. Alle Interessierten finden hier Zahlen und Fakten, die in diesem Umfang und in dieser Ausführlichkeit sonst nirgends publiziert werden. Bestellen Sie jetzt! JA, ich bestelle _____ Stk. „IT-BUSINESS IN ÖSTERREICH 2006” zum Preis von je € 14,30 (inkl. 10% Mwst., zzgl. Versandkosten von € 2,33 innerhalb Österreichs, Auslandsversandkosten € 4,66) Firma | Name: Adresse: Tel.Nr.: Unterschrift: Die Bezahlung erfolgt gegen Rechnung mit Erlagschein. per Fax: (01) 740 95-425 per Post an: Bohmann Druck und Verlag GmbH & Co.KG Leberstrasse 122 1110 Wien Österreich per E-Mail: office@monitor.co.at per WEB: www.monitor.co.at/itbuch Mit Europas führender Help Desk Expertin Mechthild Mollbach-Elbert Forum Help Desk & IT-Service-Management 06 www.conex.co.at 26./27. Juni 2006, Wien ITIL in der Praxis - Erfolgsbeispiele und die Perspektiven für Ihren IT-Service Help Desk Tools im Vergleich - Finden Sie die richtige Lösung für Ihr Unternehmen Kennzahlen, SLAs und IT-Controlling Profitieren Sie von Praxisberichten Ansprechpartner: Inhaltliche Beteiligung: michael.ghezzo@conex.co.at, Ausstellung/Partnerschaft: laketic@conex.co.at CONEX Forum Help Desk & IT-Service-Management Die IT positioniert sich in den letzten Jahren mehr und mehr als interner Dienstleister im Unternehmen. Der Anwender wird dadurch zum Kunden, die erbrachte Leistung zum Service am Kunden. In diesem Wandel hilft insbesondere ITIL als Best-Practice-Standard dabei Service-Management-Strukturen aufzubauen. Eine besondere Rolle kommt dem Help Desk zu als Schnittstelle zwischen Unternehmensführung, IT und Anwender: „Die Wandlung des reaktiven User-Helpdesks zur proaktiven Service-Organisation zeichnet sich immer deutlicher ab“, meint Oliver Bollmann, der Geschäftsführer des Help-Desk-Spezialisten Cordaware. Das CONEX-Forum „Help Desk & ITService-Management“ am 26. und 27. Juni 2006 in Wien zeigt aktuelle Praxisbeispiele und innovative Lösungen für IT-Leiter und Help Desk-Entscheider. Mit dabei: Europas führende Help-Desk-Spezialistin Mechthild Mollbach-Elbert. Sie beschreibt die schwierige Lage im IT-Support: „Der Help-Desk ist das ‚Imagefenster’ zu allen IT-Leistungen im Unternehmen. Er ist der ‚organisierte’ Ansprechpartner zu den Anwendern, dem alle auftretenden Störungen, nicht beherrschten oder nicht funktionierenden Anwendungen gemeldet werden.“ Der Druck auf die Mitarbeiter ist entsprechend hoch, gleichzeitig entstehen für die Service-Abteilung aber 10 auch Chancen: „IT-Service-ManagementLeistungen, die im eigenen Unternehmen funktionieren und nachweisbare Effizienzeffekte erzeugen, sind wertvoll und damit können sie auch am freien Markt einen Preis erzielen“, so Heimo Heininger, vom ITILSpezialisten Axios Systems. Dafür muss der Help-Desk aber auch wissen und kommunizieren können, was er wirklich leistet: Die konsequente Ausrichtung der IT als Dienstleister setzt den Einsatz von Werkzeugen zur Messung der optimalen Erfüllung der Nutzeranforderungen voraus. „Wir brauchen Kennzahlen, die die Beherrschung der IT-Prozesse (nur das sind die „Key Performance Indicators“) und damit den IT-Wertbeitrag messen. Ein guter Help Desk baut auf einem Gleichgewicht zwischen Kundenzufriedenheit, optimaler Organisation und einer passenden persönlichen Einstellung der IT-Mitarbeiter auf“, betont Holger Schellhaas, Help-Desk-Spezialist aus München. Die Hersteller von Help-Desk-Tools haben das erkannt, und monitor | Juni 2006 „Die Lösungen müssen an den Geschäftsbedürfnissen ausgerichtet und auch für die zukünftigen Anforderungen erweiterbar sein.“ - Anton Kreuzer, Geschäftsführer FrontRange Solution Deutschland GmbH wissen auch um die Bedeutung von ITIL für die Neuausrichtung des Supports: „Die auf IT-Service-Management spezialisierten Softwarehersteller berücksichtigen die Gestaltung der Serviceprozesse nach ITIL“, bestätigt Matthias Zielke, Manager Business Development bei der helpLine GmbH. Technologie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Support.VoIP oder Fernwartungskonzepte helfen dabei,Kundenservice zu verbessern und sorgen für mehr Effizienz in der Supportabteilung, so Wolfgang Emperger von der Netviewer GmbH. Deshalb ist auch der Erfahrungsaustausch besonders wichtig. Details zum „Forum Help Desk und IT-Servicemanagement“ am 26. und 27. Juni 2006 finden Sie auf www.conex.co.at, Anmeldung per E-Mail bei strassl@conex.co.at Mobile Unternehmens-Lösungen sind ein Wertschöpfungsfaktor Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die von der amerikanischen Managementberatungsfirma Arthur D. Little (ADL) in Zusammenarbeit mit Telekomausrüster Ericsson erstellt wurde. Die Studie „Mobilizing Enterprise - Flexibility Unlocked“ führt 23 Unternehmensbeispiele aus den deutschsprachigen Ländern und Benelux namentlich auf. Mittelständler wie auch Großunternehmen äußern sich zu den Ergebnissen nach Einführung unterschiedlicher mobiler Lösungen, die vom Mobile Office über One-PhoneLösungen bis hin zur Integration in ERP und Warenwirtschaftssysteme reichen. Vorteile der mobilen Unternehmenslösungen sind demnach geringere Kommunikationskosten, effizientere Prozesse und bessere Mitarbeiter- Einsatzplanung sowie erhöhte Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Der Markt für mobile Unternehmenslösungen entwickelt sich vor allem wegen der wachsenden Mobilitäts-Anforderungen in vielen Branchen und der verbesserten Leistung ortsunabhängiger Kom- munikationssysteme weiter. Hohe mobile Bandbreite, bequemer Netzzugang, die richtigen Endgeräte und Software-Applikationen bilden die Grundlagen für diese Mobilität. Die hohe mobile Bandbreite wird mit wachsender Verbreitung von UMTS und der für das erste Halbjahr 2006 geplanten Einführung von HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) mit hohen, DSLvergleichbaren Datenraten gewährleistet. Die Anwenderfreundlichkeit industriespezifischer und prozesszentrierter mobiler Lösungen hat sich beträchtlich erhöht, allerdings auf unterschiedlichem länderspezifischen Niveau. Zusätzlich hat der Preisrückgang beim mobilen Datenverkehr das Marktwachstum mobiler Lösungen beschleunigt. Die Studie von Ericsson und ADL nennt als primäre Wertschöpfungsfaktoren von monitor | Juni 2006 „Wie die Studie zeigt, bedarf es einer sorgsamen Auswahl und Integration der mobilen Lösungen in die bestehenden Prozesse des Unternehmens, um den Erfolg zu gewährleisten.“ - Dr. Karim Taga, Managing Director Arthur D. Little Austria mobilen Lösungen Kostensenkungen, Produktivitätssteigerung, deutlich verbesserte Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit. Allerdings war es auf Grund der geringen Zeit, die seit der Einführung der Lösungen vergangen ist, noch nicht möglich, einen direkten Zusammenhang zwischen der Implementierung von mobilen Lösungen und der Umsatzsteigerung festzustellen. Die vollständige Studie kann unter www.adlittle.de oder www.ericsson.de angefordert werden. 11 Lösungen | Österreichische Lotterien Video-Lotterien-Terminals: Kein leichtes Spiel Bei den von den Österreichischen Lotterien betriebenen Video-Lotterien-Terminals genießt Datenschutz- und Datensicherheit oberste Priorität. Smartcard und Public Key Infrastructure (PKI) sollen zu einem wirksamen Schutzmechanismus kombiniert werden. Ein Smartcard-Log-on ist bereits eingeführt. Lothar Lochmaier „WINWIN“ ist eine Kombination aus Spiel, Entertainment und Gastronomie. Mit dieser Mischung erreichen die Video-Lotterien-Terminals ein neues Kundensegment. Angesprochen wird mit dem Angebot ein unterhaltungsorientiertes aktives Klientel, das Freude am Ausgehen und an der Freizeitgestaltung hat. Die WINWIN-Architektur versucht die Kunden mit einem designorientierten Ambiente anzusprechen. Das zugrundliegende Konzept beinhaltet die fließende Verbindung von Spiel- und Gastronomiebereich auf einer Fläche von insgesamt rund 500 bis 650 Quadratmetern. Ganz harmonisch soll sich das Serviceangebot auch in die gesamte IT-Landschaft integrieren. Die Österreichischen Lotterien verfügen über eine Multi-Tier-Architektur mit Front-Ends, Datenbankservern und Clients. Das Unternehmen setzt auf Standardplattformen, das heißt offene und flexible Elemente.Wichtig ist die modular erweiterte Infrastruktur auf Basis einer multichannelfähigen Plattform, die sowohl internet- als auch mobilfunktauglich ist. Die WINWIN-Terminals werden derzeit an vier Standorten betrieben: im Magna Racino in Ebreichsdorf, in Lienz, Mayrhofen und in Schärding.Weitere Standorte wie Zell am See sind in Bau bzw. in der Planung. Während die Kunden in erster Linie eine ungestörte Zeit genießen sollen, gibt es bei den Verantwortlichen in der Umsetzung der IT-Sicherheitsrichtlinien kaum Spielraum. Alle Systeme und Anwendungen müssen wasserdicht sein. „An jedem Standort gibt es zwei bis drei Kassen, die jeweils über eine SmartCards Authentication abgesichert werden“, berichtet Michael Mrak, Datenschutzbeauftragter der Österreichischen Lotterien in Wien. „Strong Authentication“ Das Projekt „Strong Authentication“ wurde bereits im Herbst 2003 gestartet.Als Projekt- bzw. Aufgabendefinition bei der Ausgestaltung des Video Lottery Terminal Systems definierten die Verantwortlichen ein SmartCard Logon an allen Kassen-PCs (Cashier Terminals) sowie ManagementPCs (Management Terminals). „Neben Hewlett Packard haben wir auch andere Unternehmen eingeladen, uns zu unterstützen, aber HP war der beste Anbieter für den Schutz unserer Infrastruktur“, bekräftigt Mrak. Ab Frühling 2004 wurde das Projekt gemeinsam mit HP umgesetzt. Wie arbeitet das Video-Lotterien-Terminal „WINWIN“? Video-Lotterien-Terminals ähneln optisch den klassischen Spielautomaten, unterscheiden sich von diesen aber ganz wesentlich in der Spielmechanik. Bei den VideoLotterien-Terminals wird die Entscheidung über Gewinn und Verlust vom Zufallsgenerator eines zentralen Rechners - basierend auf vorgegebenen Gewinnpyramiden - getroffen. Der zentrale Rechner bei den Österreichischen Lotterien übermittelt dann die Ergebnisse per Telekommunikation über Game Controller (Server) an die jeweiligen Terminals. Der klassische Spielautomat entscheidet hingegen eigenstän- dig per Zufallsgenerator über Gewinn und Verlust. Der Kunde kann bereits mit einem Einsatz von 1 Cent am Spiel teilnehmen. Der maximale Spieleinsatz beträgt 9 Euro, der maximale Gewinn 25.000 Euro. Einsätze werden über Tickets oder mit Banknoten, jedoch ohne Münzen getätigt. Im Gewinnfall druckt der Terminal ein Ticket aus, das an der Kasse entweder bar, als Scheck oder in Form einer Banküberweisung ausbezahlt wird. www.lotterien.at www.winwin.at Die Evaluierungsphase verlief parallel. Gemeinsam mit den Anbietern wurden die passenden Produkte am Markt ausgewählt. Im Winter 2003 entschied man sich für die Microsoft PKI und im darauf folgenden Sommer für Aladdin SmartCards. Bei der Detailplanung galt es spezifische individuelle Anforderungen zu definieren: Berechtigungen und Rollen (Registration Officer, Certificate Manager, CA Manager, Auditor) galt es optimal zu integrieren und die jeweiligen Produkte optimal an die Infrastruktur anzupassen. Der Schulungsaufwand für Administratoren und Nutzer sollte sich dabei in Grenzen halten. Mit zum Planungsszenario gehörten ferner das Root Key Back-up/Recovery sowie Hinterlegung, Directory, Definition der Verfügbarkeit sowie CA Back-up/Recovery. Serverseitig ist heute ein Microsoft Windows Server 2003 als Root-PKI-Server mit Certificate Service sowie Active Directory im Einsatz. Dieser befindet sich in einer Hochsicherheitszone im Rechenzentrum und ist nur in Ausnahmefällen zugänglich. Umfangreiche Planung und Prozess-Definition „80% des Implementierungsaufwandes be12 monitor | Juni 2006 wissen standen in Planung und Definition der PKI- relevanten Prozesse und in der Abstimmung dieser Prozesse mit den für die physikalische Sicherheit Verantwortlichen“, sagt Michael Mrak. In die Planung der Ablauforganisation zum Handling der Hybridkarten waren gleich mehrere Fachabteilungen involviert. Auch ein sogenanntes „Exceptionhandling“ wurde definiert, um auf jeden erdenklichen Sicherheitsvorfall vorbereitet zu sein. Bei der Implementierung betraf nur 20% des Aufwandes die Technik. HP hat das Projekt im wesentlichen durch sein Knowhow bei der Planung und beim Aufbau bzw. der Inbetriebnahme der Public-Key-Infrastruktur sowie durch spezifisches Customizing unterstützt. Spezielle Scripts ermöglichen es beispielsweise den Mitarbeitern des Sicherheitsleitstandes SmartCard-User zu sperren bzw. zu entsperren - ohne Zutun der ITAdministratoren 24 Stunden rund um die Uhr. Die Verantwortlichen mussten sich auch mit einer technischen Limitierung auseinandersetzen. „Im Gegensatz zu den Casinos besteht bei WINWIN auf Grund der personellen Situation keine Möglichkeit der organisatorischen Implementierung eines 4-Augen-Prinzips“, sagt Michael Mrak. Im Gegensatz zu den Casinos bestand auch nicht die Möglichkeit eines „Zwei-Säulen-Prinzips“, bei der eine Funktion, d. h. Personengruppe die jeweils andere überwacht. „Aus diesem Grund haben wir uns für die Kombination von PKI und Smartcard-Lösung entschieden, vor allem um die Nachvollziehbarkeit von Transaktionen an den Kassen zu optimieren“, so Mrak. Da die SmartCards gleichzeitig für das Zutrittskontrollsystem genutzt werden, ist es nahezu ausgeschlossen, dass ein Mitarbeiter mit der Karte eines Kollegen arbeitet, zumal jede Karte mit einem individuellen PIN-Code geschützt ist. „Wir wollen einfach mit Sicherheit wissen, wer welche Transaktionen an den Kassen durchführt“, definiert Mrak das enge Sicherheitskorsett. können wirken Kunden wollen Berater, die >in Europa zuhause sind und >wirken. Integrierte PKI-Infrastruktur Der Hauptvorteil der PublicKey- Infrastruktur liegt vor allem in der Tatsache, dass die MS-PKI „out of the box“ vollständig in das bereits vorhandene Active Directory integriert wurde.Auch die wirtschaftliche Abwägung stimmte: „Die Software war einfach in unsere Infrastruktur zu integrieren, auch ohne weitere Mannmonate externen Consultings zuzukaufen“, sagt Mrak. Für den Anbieter Aladdin sprach, dass das Unternehmen auch bei relativ geringen Stückzahlen von 100 Tokens bereit war, mit den Lotterien zu kooperieren. Heute ersetzen die SmartCards die Anmeldung an den Kassen bei WINWIN. Darüber hinaus dienen sie auch als Schlüssel in den WINWINOutlets. „Die durch HP entwickelte Anwendung erlaubt es den Mitarbeitern unseres Sicherheitsleitstandes, ohne Unterstützung durch die IT im Bedarfsfall Benutzeraccounts zu sperren“, beschreibt Mrak einen weiteren Vorteil. Konkret funktioniert das so: In jedem Outlet gibt es zwei Ersatzkarten. Diese liegen in einem Tresor.Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise seine Karte vergessen hat, wird sein Benutzeraccount gesperrt und er bekommt eine Ersatzkarte. Der zur Ersatzkarte zugehörige Account wird dann vom Sicherheitsleitstand aktiviert und die Karte wird auch als Schlüssel für das ❏ Gebäude freigeschaltet. Unsere Verantwortung liegt im Erreichen von Zielen, die Sie vorgeben. Wenn Sie dabei an IT, Telekom oder Informationssicherheit denken, dann ist Devoteam OSIconsult der richtige Geschäftspartner für Sie. Objektivität und Zweckmäßigkeit stellt Devoteam OSIconsult bewusst der Technologie voran. Dabei sind Hersteller- und Produktneutralität wesentliche Unternehmenswerte und keine netten Eigenschaften für die Dauer eines Projektes. Beraten tun viele, wir wollen Rat geben und Sie langfristig bei IKT-Strategie und Planung begleiten. Vor allem wollen wir aber an Ihrer Seite in der Projektarbeit wirken. Detaillierte Informationen über die Consulting-Leistungen von Devoteam OSIconsult erhalten Sie unter www.devoteam.at oder kontaktieren Sie: Mag. Werner Vashold, Project Director +43 1 715 0000-301 werner.vashold@devoteam.at Devoteam Group: 2.100 Consultants in elf Ländern Europas (Belgien, Dänemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Spanien, Schweiz, Tschechische Republik, U.K.), in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien. Börsennotiert an der Euronext in Paris. Produktportfolio Consulting (herstellerneutral) NETWORKS AND TELECOMS IT SYSTEMS E-BUSINESS APPLICATIONS IT-SECURITY C O N N E C T I N G B U S I N E S S & T E C H N O L O G Y Thema | ERP-Zufriedenheitsstudie 2006 Die Kleinen sind die Besten Wie beurteilen österreichische Kunden ihre ERP-Anbieter? Eine österreichweite Studie von i2s in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV) und der IT-Zeitschrift Monitor geht der Frage auf den Grund. Dr. Eric Scherer, intelligent systems solutions (i2s) GmbH, Zürich Mag. Christoph Weiss, i2s-Consulting, Büro Österreich Wie zufrieden sind die Anwender mit ihrem ERP-System? Diese Frage hat die i2s in Zusammenarbeit mit dem Monitor und weiteren Partnern im Jahr 2005 erstmals in Österreich gestellt. Das Ergebnis hat vor allem eines gezeigt: Der österreichische ERPMarkt ist mehr bunt als grau und statt der Marketingschlagwörter einiger Branchengrößen beherrschen viele mit unter lokale Anbieter das Spielfeld. Nach der ersten Durchführung und zahlreichen, zum Teil heftigen, aber sehr produktiven Diskussionen stand für 2006 dieselbe Frage im Raum: Welche Anbieter haben zufriedene Anwender? Für Österreich liegen nun die Ergebnisse der zweiten Durchführung vor, die nachfolgend vorgestellt und kommentiert werden sollen. Mit 23 bewerteten Installationen konnte dabei die Datenbasis im Vergleich mit dem Vorjahr fast verdoppelt werden. Einschätzungen werden bestätigt Untersucht man die Ergebnisse des Jahres 2006, fällt vor allem auf, dass sich die Veränderungen zum Vorjahr bei einem großen Teil der Anbieter in Grenzen halten. Einzelne Anbieter, die im Vorjahr unter den Erwartungen blieben, haben jedoch die Chan14 Wie zufrieden sind österreichische ERP-Anwender mit ihrem System? ce zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Ergebnissen genutzt und das Gespräch mit ihren Kunden gesucht. Zu nennen sind hier vor allem Infor mit infor:COM, die sicher noch einen Weg vor sich haben, oder auch Bäurer mit b2 und AP mit P2plus. Gerade diese Entwicklung zeigt, wie wichtig ein intensiver und offener Kontakt für einen Systemanbieter ist. Hier haben es Anbieter, die ihre Produkte indirekt und über Partner vertreiben, sicher schwerer.Anders verhält es sich bei BMD, hier sind die Verantwortlichen aufgerufen, sich wieder intensiver mit ihrem Produkt und ihren Kunden auseinander zu setzen. Aber auch der neue Eigentümer von Movex wird sich einiges einfallen lassen müssen. Allgemeine Zufriedenheit Wie schon im Vorjahr sind die Anwender im Allgemeinen zufrieden mit der von ihnen eingesetzten Standardsoftware. Bemonitor | Juni 2006 sonders schlechte Bewertungen - so haben stichprobenartige Qualitätsprüfungen per Telefon immer wieder ergeben - beruhen weniger auf dem System selber, sondern liegen an einzelnen Maßnahmen oder Zulänglichkeiten seitens des ERP-Anbieters. So beklagen die befragten Anwender immer wieder wechselnde Ansprechpartner und - wie im Falle von SAP - eine schlechte Kommunikationspolitik rund um Release-Wechsel und Lizenzkosten. Die Kleinen haben die Nase vorn Das Ergebnis der Untersuchung ist im Zufriedenheitsportfolio dargestellt. Was im letzten Jahr durchaus noch Erstaunen hervorgerufen hat, wird heuer bestätigt: Die Kleinen oder „Zwerge“ unter den Anbietern machen erneut das Rennen. Die besten unter den „Großen“ rangieren dagegen im Mittelfeld. Kleine Systeme verfügen über geringere Komplexität und oft auch über Thema | ERP-Zufriedenheitsstudie 2006 Kunden mit vergleichsweise bescheidenen Anforderungen. Untersucht man die führenden Systeme genauer, so stellt man aber auch oft fest, dass sie technologisch auf dem aktuellen Stand sind und häufig über eine gute Benutzeroberfläche verfügen. Ganz entscheidend ist jedoch der offensichtliche Vorteile der intensiveren Kundenpflege der kleinen Anbieter im Vergleich zu den großen. Kampf um den KMU-Markt Der „Sieg der Zwerge“ über die großen und globalen Anbieter hat im vergangen Jahr zur einen oder anderen Kritik geführt:Wie kann man nur große, internationale Anbieter und kleine, regionale Anbieter in einen Topf werfen? In aller Regel haben die Kritiker die Kompetenz der potenziellen Kunden unterschätzt: Große Anwenderfirmen sind in der Lage, die Ergebnisse der Studie selbständig zu interpretieren und sind sich schnell darüber im Klaren, dass man mit einem Anbieter, der auf Kleinstunternehmen spezialisiert ist, kaum eine Lösung für ein Großunternehmen realisieren kann. Anders sieht die Situation im klassischen KMU-Markt mit Unternehmen zwischen 50 und 250 Mitarbeitern aus. Hier drängen kleine und lokale Anbieter nach oben, während Große - wie etwa SAP und Microsoft - versuchen, ebenfalls in diesem Segment Fuß zu fassen. Gerade dieses Mittelfeld ist heiß umkämpft und auch hier zeigt sich ein Bild abseits der (Gesamt-)Marktanteile und der Marketing-Budgets: Kleinere Anbieter tun sich leichter damit, ihre Kunden zufriedenzustellen. Festzustellen, dass Kundenzufriedenheit allein noch keine Marktanteile ausmacht, erübrigt sich. Man wird sehen, Zufriedenheitsaspekte im Detail: Was Hersteller und Integratoren beeinflussen können was hier passiert, denn die Großen wie SAP und Microsoft strukturieren gerade ihre Unternehmen in Österreich um, um sich noch intensiver mit dem KMU-Markt auseinanderzusetzen. Gelingt dies nicht, wird es für diese Anbieter schwer, ihre Ziele zu erreichen. Dabei wird Image-Marketing allein nicht helfen, ebenso wenig wie pauschal angekündigte Initiativen mit wenig Inhalt. „Check-Out“ einiger Anbieter Interessant ist natürlich auch die Frage, wieso immer noch einige Anbieter fehlen, obwohl diesmal gegenüber dem Vorjahr fast doppelt so viele Anbieter in der Studie vertreten sind. Hierbei mag es wohl verschiedene Gründe geben. So sind es zum einen monitor | Juni 2006 jene Anbieter wie z. B. PSC Pfundner, welche es vorziehen, sich nicht aktiv der Kundenbewertung zu unterziehen, obwohl gerade sie über einen interessanten Kundenstamm und reale Wachstumschancen verfügen. Andere Anbieter wie Exact schaffen es leider nicht, genügend Kunden zur Teilnahme an der Studie zu motivieren. Interessant ist aber auch die Abwesenheit von Oracle, wobei sich hier die Frage stellt, ob dieser Anbieter in Österreich überhaupt über eine repräsentative Anzahl von Kunden verfügt. Kundenzufriedenheit - die unbekannte Größe Mit der im Jahr 2003 von der i2s eingeführten ERP-Zufriedenheitsstudie, welche heu- 15 Thema | ERP-Zufriedenheitsstudie 2006 der einzelnen Aspekte und insbesondere deren Bewertung im Vergleich zum Mitbewerber erlaubt es dem einzelnen Anbieter, ein Maßnahmenprogramm auszuarbeiten, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Flexibilität gewinnt an Bedeutung Die sieben dringensten Probleme aus der Sicht der Anwender te in den D/A/CH-Ländern durchgeführt wird, wurde erstmals die Zufriedenheit mit eingesetzten ERP-Systemen aus Sicht der Anwender erfasst. Das Ergebnis war dabei auf erster Ebene eine Bewertung der unterschiedlichen Systeme am österreichischen Markt aus Sicht der Anwender.Auf zweiter Ebene wurde der Begriff „Zufriedenheit“ in mehr als 20 verschiedene Einzelaspekte zerlegt. Hier ergibt sich bei näherer Betrachtung ein weitaus differenzierteres Bild. Mit Ausnahme der Aspekte „Formulare & Auswertungen“, „Schnittstellen“, „Anpassungen“ und „Customizing“ werden die systembezogenen Aspekte durchwegs relativ positiv bewertet. Untersucht man diese einzelnen Aspekte noch etwas intensiver nach der Frage, in wie weit ein einzelner Aspekt überhaupt „extern“, d. h. durch den Implementierungspartner beeinflusst werden kann, differenziert sich das Bild weiter: Kundenzufriedenheit ist eine komplexe Größe. Eine genaue und reflektierte Betrachtung Schnittstellen, Datenpflege, Flexibilität und Anpassbarkeit sind aus Sicht der Anwender die dringlichsten Probleme beim Betrieb von ERP-Systemen. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass Flexibilität nicht einfach eine Eigenschaft der angebotenen Software ist, wie dies einige Hersteller suggerieren, sondern sich sowohl aus technischen Aspekten, etwa der Programmarchitektur und -logik, als auch konzeptionellen Fragen, wie etwa der Gestaltung von Prozessen, zusammensetzt.Auch hier ist der Unterschied zwischen Marketingaussagen und der Realität der betrieblichen Praxis zum Teil eklatant. Weitere Ergebnisse Die Ergebnisse der Untersuchung werden in Form eines ausführlichen Berichtes im Sommer 2006 publiziert. Dieser kann über die Webadresse www.erp-z.at bestellt werden (300 Euro als PDF-Version, Preise jeweils ❏ zzgl. Mehrwertsteuer). ERP-Zufriedenheit Im Jahr 2003 wurden in der Schweiz erstmals Anwenderunternehmen nach der Zufriedenheit mit ihren ERP-Systemen befragt. Zielsetzung war es damals, neben den vorherrschenden auf Funktionalität ausgerichteten Studien und den eher am Börsemarkt orientierten Aussagen der großen Analysten einen Blick in das Labor der betrieblichen Praxis zu wagen. Von Anfang an war klar, dass der Begriff „Zufriedenheit“ ein hohes Maß an Subjektivität mit sich bringt.Was als Schweizer Idee begann ist in kürzester Zeit zu einer D/A/CH-Initiative für den deutschsprachigen Raum angewachsen und wird von namhaften Medienpartnern und wissenschaftlichen Institutionen in den einzelnen Ländern unterstützt. Die Initiative setzt dabei auf Konstanz und Unabhängigkeit, so werden die Studien regelmäßig wiederholt; ein Spon- 16 soring durch Anbieter ist definitiv ausgeschlossen. Die Köpfe hinter der Studie Die Studie wurde von der Zürcher Beratungs- und Research-Firma Intelligent Systems Solutions (i2s), die seit 2005 ein Büro in Österreich hat, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Datenverarbeitung (ADV) erstellt. Die i2s beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Standardsoftwaremarkt und konzentriert sich dabei auf ERP-Systeme. Die i2s ist Teil des Kompetenznetzwerkes IT-matchmaker.com und führt regelmäßig Marktstudien in den Bereichen ERP-Anwendung und Einführung durch. Die Ergebnisse ihrer Research-Arbeit stellt die i2s unter der Knowledge-Page www.changebox.info der Öffentlichkeit vor. Hier gibt es jede Men- monitor | Juni 2006 Mag. Christoph Weiss, i2s-Consulting, Büro Österreich ge Informationen zum Downloaden. Hinter der Studie steckt ein interdisziplinäres Team bestehend aus Christoph Weiss (Leiter der Österreich-Studie), Eric Scherer (Inititant der ERP-Z und GF i2s) und Karsten Sontow (Vorstand Trovarit). Weitere Informationen erhalten Sie von Mag. Christoph Weiss, weiss@i2s-consulting.com PR_09_210x280_1S.qx 17.05.2006 14:43 Uhr Seite 1 Wien etabliert sich als Technologiestandort Die denkmalgerecht sanierte ehemalige Kassenhalle des alten Schlachthofes St. Marx entwickelte sich seit 2004 zum Zentrum der Wiener Medienszene. Jetzt sollen die Kapazitäten erweitert werden. Foto: ZIT Medienzentrum neu MARX PALAST Neue Impulse im aufstrebenden Stadtviertel: das MEDIA QUARTER MARX im 3. Bezirk. cht Stunden Programm – von keinem anderen Standort Österreichs aus werden derzeit mehr Live-Sendungen ausgestrahlt als vom ehemaligen Schlachthof in Erdberg. Das MEDIA QUARTER MARX gilt deshalb bereits jetzt als erste Adresse für Medienprofis und Kreative. Um künftig noch mehr Produktions-, Studiound Büroflächen zu schaffen, erweitert das ZIT – die Technologieagentur der Stadt – die derzeit bestehenden Kapazitäten und Strukturen von 2.200 m2 stufenweise um weitere 24.000 m2. Verfügbar sind die Räumlichkeiten ab Ende 2008. Für InteressentInnen besteht die Möglichkeit zur Einbringung individueller Anforderungen an Raumkonzeption und technische Ausstattung. Neben bester technischer Infrastruktur (modernste Breitband- A und Glasfaseranbindung) punktet das MEDIA QUARTER MARX bei nationalen und internationalen Unternehmen auch mit einem spannenden Umfeld: Der benachbarte Campus Vienna Biocenter mit über 1.200 WissenschafterInnen sowie das architektonisch eindrucksvolle T-Center vermitteln Aufbruchstimmung und einen urbanen Charakter. Durch die örtliche Nähe ergeben sich bereits branchenübergreifende Projekte. Weitere Pluspunkte des dynamischen Standortes sind die zentrumsnahe Lage, die optimale Verbindungsachse zwischen der Wiener Innenstadt und dem Flughafen sowie die optimale Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Schnellbahn, Straßenbahn, Autobus und U-Bahn-Linie). Das Projekt soll – unter Beteiligung privater Partner – 2008 abgeschlossen sein. Forschen & Entdecken Gratis-Abo! Spannendes zum Thema Wissenschaft finden Sie im wien.at-Gratis-Magazin „Forschen & Entdecken“ – das Magazin für schlaue Köpfe. Bestellung: www.top.wien.at/abo, wien.at-LeserInnen-Hotline Tel. 01/277 55 Das ZIT Zentrum für Innovation und Technologie ist die Technologieagentur der Stadt Wien und ein Unternehmen des WWFF. Durch Fördermaßnahmen und die Bereitstellung von HightechImmobilien im Rahmen der Entwicklung technologieorientierter Standorte schafft das ZIT ein optimales Umfeld für Wiener Unternehmen. Beispiele für das Immobilienengagement des ZIT sind das MEDIA QUARTER MARX und der Campus Vienna Biocenter, der bekannteste Biotechnologie-Standort Österreichs. Telefon: 01/960 90-86165 www.zit.co.at INFO • Für die Medienszene werden ab 2007 im MEDIA QUARTER MARX weitere 24.000 m2 Büro-, Studio- und Produktionsflächen errichtet. • Die Projektentwicklung und -errichtung durch das ZIT erfolgt im Rahmen einer Public-Private-Partnership. www.mediaquarter.at Bezahlte Anzeige Quelle: ZIT Konferenz, Präsentation oder Bankett: Der „MARX Palast“ ist ein optimaler Platz für publikumswirksame Veranstaltungen. Er bietet alle technischen Finessen sowie Raum für bis zu 350 Personen. Telefon 01/515 00-607 www.marx.at Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Risikomanagement bei der Einführung von Business-Software Immer mehr Unternehmen sehen im Einsatz von integrierter BusinessSoftware einen Beitrag zur Lösung all ihrer Unternehmensprobleme. Dass die Einführung von Business-Software selbst auch Probleme verursacht, wird zwar wahrgenommen, in der Regel aber allzu häufig verdrängt. Dr. Eric Scherer, intelligent systems solutions (i2s) GmbH, Zürich Mag. Christoph Weiss, i2s-Consulting, Büro Österreich Von der Lösung zum Problem Wer möchte schon die Euphorie des - häufig nicht ohne Widerstand erkämpften - Aufbruchs durch Gedanken an Gefahren und Risiken dämpfen? In der Folge ist Risikomanagement ein Feld, das bei der Einführung von Business-Software noch immer stiefmütterlich behandelt wird. Von der Lösung zum Problem Die Einführung von Business-Software ist zu einem der am stärksten wachsenden Märkte der letzten Jahre geworden.Während die Geschäftsleitung im Einsatz von moderner Business-Software einen strategischen Wettbewerbsvorteil sieht, ist die Euphorie auf Seiten der betroffenen Anwender in der Regel beschränkt. Bei den externen Beteiligten stehen die positiven Aspekte im Vordergrund: Für junge Hochschulabsolventen stellt Business-Software eine Karriereleiter par excellence dar, für zahlreiche Anbieter ist sie eine Goldgrube und immer mehr Beratungshäuser sehen im Aufund Ausbau von Implementationsdienstleistungen die Möglichkeit zu einem rasanten Wachstum. Business-Software wird dabei mit einer geradezu mystischen Grundhaltung betrachtet. Sie ist im Verbund mit Reengineering 18 zum „Deus ex machina“ moderner Organisationsgestaltung geworden. Dabei scheint die Meinung vorzuherrschen, die Einführung von Business-Software bliebe ganz ohne Nebenwirkungen, wie dies oft in Anzeigen von Softwarehäusern suggeriert wird. Die Realität ist hier weit nüchterner: Was noch zu Beginn nicht selten mit kessen TShirts und einer Sonderausgabe der eigenen Hauszeitschrift gefeiert wurde,wird nicht selten von der Lösung zum Problem. Wenn nicht bereits während der eigentlichen Einführungsphase die Probleme im eigenen Unternehmen mit aller Deutlichkeit etwa in Form von politischen Machtkämpfen zwischen Promotoren und Gegnern des häufig mit einer neuen Software eingeführten neuen Denkens hervorbrechen, kommt in vielen Fällen spätestens nach dem Produktivstart das böse Erwachen. Die bis dahin in der Regel stark abgespeckte Lösung wird immer wieder zum Problem an sich.Tage oder gar Wochen mit hohen Produktivitätsausfällen und ohne jede Möglichkeit zur Auslieferung sind nicht selten. Die krassesten Fälle kann man häufig in der einschlägigen Fachpresse wieder finden. Hier finden sich auch Berichte von millionenhohen Investitionsruinen, bei denen das Projekt vorzeitig beendet wurde. monitor | Juni 2006 Worst Case Szenarien: Ein Beispiel aus der Praxis Innerhalb von 16 Monaten hatte ein Großunternehmen ein neues StandardsoftwarePaket in den Bereichen Finanzen, Personalverwaltung und Betriebsbuchhaltung eingeführt.Nach etlichen Erfahrungen mit der Eigenentwicklung von Software hatte man sich auf ein Standardpaket eines der Marktführer geeinigt. Mehrere Tausend Kunden versprachen Zuverlässigkeit des Systems und ausreichendes Know-how für die Einführung. Zum geplanten Stichtag ging das neue System „produktiv“, die alte Software musste bereits nach wenigen Tagen abgeschaltet werden, da ein längerer Parallelbetrieb schon aufgrund der Datenmengen undenkbar war. Ziel war es, einen Monat später wieder wie gehabt Rechnungen verschicken zu können. Eine genaue Überprüfung der ersten Rechnungen zeigte jedoch etliche, zum Teil gravierende Fehler. Schnell beschloss man, sich noch etwas Zeit zu lassen, und zwei Monate später auch die Rechnungen des Vormonats zu verschicken.Was als Projektende mit kleinen Schrecken betrachtet wurde, wurde jedoch schnell zu einem Schrecken ohne Ende: Es sollte noch weitere vier Monate dau- Nur exzellente Prozesse führen zu exzellenten Ergebnissen. ern, bis wirklich Rechnungen verschickt werden konnten. Bis dahin waren einige bereits gut ein halbes Jahr alt.Lange kämpfte die eigene Buchhaltung mit falschen Daten und säumigen Zahlern. Neben dem finanziellen Mehraufwand durch die verlängerte Einführung steht ein erheblicher Verlust in der Bilanz und ein noch immer unbezifferter Imageschaden. Komplexe Gefahrenfelder Um Probleme, wie im beschriebenen Fall zu vermeiden, ist es notwendig, Risikomanagement als aktive Aufgabe des Projektmanagements zu begreifen. Die Einführung von BusinessSoftware muss nüchtern als Aufgabe betrachtet werden, die sich zwar als sehr komplex,aber auch als machbar darstellt. Im vorgestellten Beispiel lag der Fehler auf mehreren Ebenen:Während des Customizing wurde die Möglichkeiten des Systems voll ausgeschöpft.In der Folge entstand ein komplexes Gebilde,dessen Funktionsfähigkeit nicht mehr sicher gewährleistet war.Zugleich wurde die Leistung der Systemberater überschätzt, die zu jeder Zeit Herr der Lage zu sein schienen. Als sich die Probleme bereits kurz vor der eigentlichen Einführung abzeichneten, wurden diese von der Projektleitung bewusst zurückgehalten,um das ohnehin von einigen Seiten ungeliebte Projekt vor dem vollständigen Abbruch zu bewahren. Die Gefahrenfelder bei der Einführung von BusinessSoftware sind zahlreich: ■ Unternehmenspolitik: Allem zum Trotz,Business-Software findet in Unternehmen immer wieder Freunde und Gegner. Nicht selten werden die lang anhaltenden Auseinandersetzungen auf dem Rücken des Projektteams ausgetragen und gefährden den Projekterfolg. ■ Technologie: Technologie ist eines der offensichtlichsten Probleme von Standardsoftware.Altbewährte Systeme sind robust aber komplex,moderne Systeme sind häufig noch immer instabil,versprechen aber eine lange Zukunft. Nur beste Technologiekenntnisse im eigenen Haus schaffen hier Abhilfe. Business Process Excellence bedeutet: • Geschäftsprozesse effizient managen • Geschäftsprozesse messen und optimieren • SAP prozessorientiert einführen und konsequent zur Prozessoptimierung nutzen • Exzellente Kundenprozesse gestalten • Mit IT-Services Prozesse solide unterstützen Sprechen Sie mit uns daüber: ■ Marktentwicklung: Der Markt rund um BusinessSoftware ist ein Boommarkt auf dem die Goldgräberstimmung noch immer vorherrscht. Entsprechend wechselhaft treten Anbieter am Markt auf.Heute noch an der Spitze können sie schon morgen der Vergangenheit angehören. ■ Unternehmensorganisation: Moderne Business-Software ist „Org Ware“, d. h. mit der Einführung soll ganz bewusst eine Organisation gestaltet und verändert werden. Obwohl dieser Zusammenhang bei der strategischen Entscheidung eine große Rolle spielt, herrschen in der Praxis häufig paradoxe Situationen vor:einerseits wird vor jeder Form von Veränderung immer wieder zurückgeschreckt,anderseits kommt es immer wieder zum globalen Rundumschlag. ■ Endanwender: Der Endanwender ist die Maßschnur für den Projekterfolg. Ist er kompetent und motiviert im Umgang mit dem System,bleibt der Erfolg nicht aus. Umgekehrt schaffen es Endanwender immer wieder, ein frisch implementiertes System in kürzester Zeit mittels Access-Applikationen und Excel-Tabellen auszutricksen. Noch immer werden die Endanwender gerne als Störfaktor für das Projektteam verstanden,denen es an Verständnis und Wissen mangelt. ■ Projektteammitglieder: Die Einführung einer Business- IDS Scheer Austria GmbH Telefon: 01/ 795 66-0 Telefax: 01/798 69-68 E-Mail: info-at@ids-scheer.com „ARIS“, „IDS“ und das Symbol „Y“ sind eingetragene Marken der IDS Scheer AG, Saarbrücken. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. www.ids-scheer.at Software ist Profilierungsmöglichkeit und endlose Strapaze zugleich. Innerhalb des Projektteams kommt es mit der näher rückenden „Deadline“ (Todeslinie!) immer wieder zur Verrohung, Stresserscheinungen nehmen überhand und einzelne Mitglieder fallen vollständig aus. Diese Phänomene sind hinlänglich bekannt, werden aber gerade von den Vorgesetzten geflissentlich ignoriert. ■ Externe Berater: Externe Berater sind integraler Bestandteil eines jeden Projektes. Ohne sie geht nichts. Es gibt durchaus kompetente Berater, diese sind auf dem Markt jedoch sehr rar. Die Realität besteht hauptsächlich aus viel Inkompetenz und Halbwissen.Gerade bei so hohen Investitionen,wie sie bei der Einführung von Business-Software getätigt werden, ist es sinnvoll, den externen Beratungspartner im positiven wie im negativen in die Verantwortung mit einzubeziehen. Die Schwierigkeit eines monitor | Juni 2006 Risikomanagements ergibt sich in der Interaktion einzelner Faktoren,der Anzahl und Heterogenität der betroffenen Gruppierungen im Unternehmen und im gesamten Projektumfeld sowie durch das Zusammenwirken von technischen,wirtschaftlichen,sozialen und emotionalen Faktoren. Risikomanagement als aktive Aufgabe des Projektmanagements Die Einführung von BusinessSoftware ist machbar,dass beweisen nicht zuletzt die unzähligen erfolgreichen Anwendungen. Dennoch, sie ist kein Kinderspiel und ist durch zahlreiche Hindernisse gekennzeichnet. Mittels Szenariotechniken ist es möglich, sich bereits im Vorfeld von bestimmten Problemen mit diesen auseinander zu setzen. Risikomanagement muss dazu als konsequente und aktive Aufgabe des Projektmanagements verstanden werden. Informationen erhalten sie unter weiss@i2s-consulting.com 19 Thema | Microsoft Dynamics Microsoft Dynamics: Moderne Business-Software stärkt Unternehmen Mit dem Rebranding seiner kaufmännischen Softwarelösungen hat Microsoft einen langfristigen Produktfahrplan vorgestellt, der Unternehmen auch in Zukunft dabei unterstützen soll, ihre Geschäftsziele optimal zu verwirklichen. Bereits im Herbst 2005 hat Microsoft beschlossen, das Produktportfolio der Geschäftssparte Microsoft Business Solutions neu und einheitlich zu benennen. Das inzwischen begonnene Rebranding betont die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Produktlinien und ihr durchgehendes Design. Der Name „Dynamics“ steht für „Energie“ und „Bewegung“, er soll die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Produkte symbolisieren. Unter dem Dach der Marke Microsoft Dynamics werden die bisherigen Lösungen Microsoft Business Solutions-Navision, Microsoft Business Solutions-Axapta, Microsoft CRM sowie weitere weltweit erfolgreiche Produkte zusammengeführt. Dies geht einher mit einer Umbenennung der Produkte: Microsoft Business SolutionsAxapta wird zu Microsoft Dynamics AX, Microsoft Business Solutions-Navision wird zu Microsoft Dynamics NAV, Microsoft CRM zu Microsoft Dynamics CRM. Office-Welt, die Einbindung von WebServices, E-Mail und mobilen Anwendungen sowie die Integration von Such- und Business Intelligence-Tools. Microsoft Dynamics steht für diesen langfristigen Produktfahrplan, der sich an den Geschäftsprozessen der Unternehmen orientiert und essentielle Unternehmensanforderungen fokussieren wird. Diese langfristigen Entwicklungsvorhaben basieren auf sechs Säulen: ■ Mehr Produktivität zu einem fairen Preis Das Ziel von Microsoft Dynamics ist es, Unternehmen durch ein effektiveres Operieren am Markt, durch eine ganzheitliche Kundenansprache und eine optimale Unterstützung der Mitarbeiter neue Wachstumsmöglichkeiten zu eröffnen. Microsoft kann dabei auf seine umfassenden Erfahrungen zurückgreifen, um Mitarbeiter, Prozesse, Technologien und Kunden zusammen zu bringen. Dazu gehört nicht nur eine einfache und verständliche Implementierung der Geschäftsprozesse, sondern ebenso die Einbeziehung von Produktivitätstools aus der 20 Höhere Produktivität Mitarbeiter in Unternehmen bekleiden selten nur eine einzige Position und üben im Verlauf ihres Arbeitstages häufig verschiedene Tätigkeiten aus. Diese unterschiedlichen Aufgaben bringen es in der Regel mit sich, dass die Mitarbeiter im Laufe eines Tages verschiedene Arbeitsplätze aufsuchen müssen. Businessanwendungen sind für diese Anwender ein Werkzeug, das ihnen unabhängig von Aufgabe und Standort zu mehr Effizienz verhelfen soll. Das Herzstück der technischen Entwicklungsvorhaben von Microsoft zielt darauf, die Produktivität all jener Menschen, die tagtäglich mit den Businessanwendungen von Microsoft Dynamics arbeiten, zu erhöhen. monitor | Juni 2006 ■ Verbesserte Transparenz Eine allgemeine und immer wieder formulierte Anforderung an Businessanwendungen ist die Fähigkeit, die richtigen Informationen im richtigen Format stets zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen. Daher müssen Businessanwendungen über ein hohes Maß an Transparenz verfügen. Microsoft Dynamics hat es sich zum Ziel gesetzt, Softwarelösungen zu liefern, die den Anwendern die Möglichkeit bieten, auf vollständiger Datengrundlage gesicherte und klare Entscheidungen zu treffen. ■ Erweiterte Konnektivität Unternehmen möchten mit ihren Kunden und Lieferanten Geschäfte elektronisch abwickeln, und dies möglichst effizient, persönlich und kostengünstig. Die Forderung nach erweiterter Konnektivität umfasst die tief greifende Integration von Websites, Webdiensten, E-Mail, Instant Messaging und Telefonie in die zentrale Businessanwendung und die individuellen Arbeitsweisen und Interaktionen der verschiedenen Mitarbeiter eines Unternehmens. ■ Niedrige Gesamtkosten Businessanwendungen müssen nicht teuer Thema | Microsoft Dynamics sein: weder in der Evaluierung, in der Anschaffung, in der Implementierung, in der Anpassung, noch im Unterhalt. Mit den richtigen Werkzeugen lassen sich die Lösungen genau anpassen - und Kosten sparen. Eine tief greifende Integration von Microsoft Dynamics in die Windows-Infrastruktur bietet wesentliche Vorteile hinsichtlich Sicherheit und Change-Management und senkt gleichzeitig die Gesamtkosten in der Administration. ■ ■ Grundlagen Informationstechnologie und besonders Businessanwendungen sind für den Erfolg fast aller Unternehmen essenziell wichtig. Manager erwarten nicht nur von ihren Mitarbeitern, sondern auch von ihrer BusinessSoftware Zuverlässigkeit, Loyalität und die Bereitschaft zu einem Feedback. Für jedes neue Release von Microsoft Dynamics beginnt der Entwicklungsprozess mit einem kundenzentrierten Schwerpunkt auf Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Anpassbare Prozesse Die Arbeitsabläufe in einem Unternehmen umfassen die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, Entscheidungen, Ressourcenverbrauch, planerische und ausführende Maßnahmen,Analysen sowie Änderungen von Geschäftsprozessen. Unternehmen benötigen Lösungen, bei denen diese Prozesse im Mittelpunkt stehen und die zukünftige Änderungen flexibel und dynamisch abbilden. Dieser Ansatz verändert das Wesen der Beziehung zwischen einem Unternehmen und seiner Anwendungssoftware grundlegend, denn die Software wird künftig noch besser und gezielter in der Lage sein, das Unternehmenswachstum voranzutreiben. Die Umsetzung Die Umsetzung dieses Produktfahrplans wird im Rahmen einer zweistufigen Produktstrategie erfolgen. In der ersten Phase werden rollenbasierte Clients eingeführt, die eine Reihe von Geschäftsprozessen im Unternehmen abbilden, beispielsweise für das Rechnungswesen oder die Produktionsplanung. Diese Nutzeroberflächen werden dabei eng mit Microsoft Office verzahnt. In der zweiten Phase, die ab 2008 beginnt, wird eine modulare Prozesskonfiguration der Unternehmenslösungen möglich sein. Den vorläufigen Planungsendpunkt markiert eine künftige .NET-basierte ERP-Software. Beispiel: Einbindung der Office-Welt In welche Richtung diese Reise geht zeigt die Verzahnung der Microsoft Office-Lösungen mit den Produkten der MicrosoftDynamics-Reihe. Mit Hilfe von Werkzeugen, die den Namen „Microsoft Dynamics Snap“ tragen, können Mitarbeiter auf wichtige Geschäftsinformationen und -prozesse direkt aus Microsoft Office heraus zugreifen. Die Mitarbeiter bleiben in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung und nutzen dabei stets konsistente Daten. Der Anwender muss nicht mehr zwischen zwei Programmen hin und her springen, um Informationen aus einer Anwendung in die andere zu kopieren. Auf diese Weise kommen Mitarbeiter schneller und zielsicherer zu den benötigten Daten, zugleich sinkt auch die Fehlerquote bei der Übertragung von Informationen. In einem ersten Schritt hat Microsoft Werkzeuge für das Zeitmanagement und den Datenzugriff bereitgestellt, die Microsoft Dynamics AX und Microsoft Dynamics CRM betreffen. Die Anwendungen können von der Internetseite www.GotDotNet.com heruntergeladen werden. www.microsoft.com/austria/dynamics „Branchenspezifische Partnerlösungen sind gefragt“ MONITOR sprach mit Martin Runge, dem neuen Leiter des Bereiches Microsoft Business Solutions in Österreich. Was sind Ihrer Meinung nach die entscheidenden Kriterien für die Auswahl des richtigen ERP Produktes? Meiner Ansicht nach lassen sich die entscheidenden Kriterien in drei Anforderungskategorien unterteilen:Die Basis-ERP-Anforderungen umfassen sowohl die langfristige Produktverfügbarkeit als auch die Weiterentwicklung und müssen dem Kunden optimalen Investitionsschutz bieten.Die spezifischen Kundenanforderungen müssen sichergestellt werden und die Unterstützung von branchenspezifischer Standards ermöglichen.Im Sinne einer allgemeinen Kundenanforderung ist nicht nur die bloße Verfügbarkeit der Lösung an sich für eine solche Entscheidung relevant,sondern erst die notwendige Breite an erfahrenen Implementierungspartnern ermöglicht einen entsprechenden Spielraum. Wie unterstützt Microsoft diese Produktanforderungen? Die Produkte Microsoft Dynamics AX, Microsoft Dynamics NAV und Microsoft Dynamics CRM bieten neben umfangreicher Funktionalität einen langfristigen Entwicklungsplan mit Investitionsgarantie für Partner und Kunden. Um spezifische Kundenanforderungen abzudecken verfolgt Microsoft eine Vertikalisierungsstrategie,die es Partnerunternehmen mit sehr speziellem Know-how erlaubt, Branchenlösungen auf der Basis der verfügbaren „State of the Art“ Prozesse der Standardprodukte zu entwickeln. Was bedeutet der Begriff „Vertikalisierung“? Vertikalisierung bedeutet eine möglichst breite Abdeckung mittels hochgradig branchenspezifischer Partnerlösungen.Microsoft stellt dabei vor allem die Basistechnologie im ERP- monitor | Juni 2006 „Die Weiterentwicklung aller Produktlinien von Microsoft Dynamics wird bis mindestens 2013 garantiert.“ Martin Runge, Leiter Bereich Microsoft Business Solutions Österreich und CRM-Umfeld zur Verfügung,die Partner bringen ihre Branchen- und Entwicklungskompetenz ein.Grund dafür ist die große Nachfrage der Wirtschaft auf der einen und eine komplexe Vermarktungsschiene auf der anderen Seite. In Österreich bearbeiten bereits 20 Partner den ERP- und CRM-Markt mit 30 branchenspezifischen Lösungen auf Basis unserer Produkte.Microsoft stellt hierbei die Qualität der Lösungen und des Partner-Know-hows mittels einer umfangreichen Qualifizierung sicher. www.microsoft.com/austria/dynamics/ solution_finder.mspx 21 Thema | Microsoft Dynamics Die Architektur überzeugte: Bank Austria Creditanstalt Real Invest GmbH baut auf neue ERP-Lösung Als eines der führenden Immobilien-Investment-Häuser Österreichs suchte die BA-CA Real Invest eine flexible Lösung für Buchhaltung, Kostenrechnung und Immobilienverwaltung: Mit Microsoft Dynamics NAV wurden die betriebswirtschaftlichen Prozesse auf ein solides Fundament gestellt. Durch seinen modularen Aufbau kann Microsoft Dynamics NAV je nach Bedarf erweitert werden und ist bis zu einem Drittel kostengünstiger als nicht-modulare ERP-Lösungen.In der BA-CA Real Invest freut man sich nun über verbesserte Arbeitseffizienz durch automatisierte Abläufe: Datenkonsolidierungen lassen sich auf Knopfdruck durchführen,im Meldewesen und Reporting können mit gleichem Personaleinsatz die erheblich gestiegenen Anforderungen bewältigt werden - ein absolutes „Performance-Plus“. Die BA-CA Real Invest gehört mit 70 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern für Immobilienveranlagungen in Österreich.Im Bereich Offene Immobilienfonds ist das Tochterunternehmen der Bank Austria Creditanstalt Gruppe mit einem Marktanteil von rund 40% Marktführer. Im Jahr 2005 wies das erfolgreiche Investment-Unternehmen eine Bilanzsumme von 774 Mio. Euro auf. Wachstum nimmt einen zentralen Stellenwert in der Geschäftstätigkeit ein,da die BACA Real Invest zu einem Großteil auch auf den dynamischen Märkten Osteuropas präsent ist und generell einen kontinuierlichen Wachstumskurs verfolgt. „Investitionen in unsere IT-Infrastruktur müssen flexibel sein und mitwachsen können. Microsoft Dynamics NAV (bisher bekannt als Microsoft Navision 4.0) erfüllt diesen Anspruch durch seinen modularen Aufbau besonders gut“, betont Reinhold Brunner, IT-Leiter bei BA-CA Real Invest. Der Ausgangspunkt Die Suche nach einer einheitlichen ERP-Lösung wurde bei der BA-CA Real Invest durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Zum einen sollten zwei getrennte Buchhaltungssysteme vereinheitlicht werden,die aus der Historie des Unternehmens entstammten - zum anderen stiegen die Anforderungen an das Meldewesen ständig,hauptsächlich aufgrund der Anforderungen des Bankenabkommens Basel II. 22 Da die bestehenden Systeme im Rechnungswesen aber über keine einheitliche Datenbank verfügten,mussten die Daten aus den Systemen gefiltert und manuell in die Meldeformulare eingegeben werden. Ein Aufwand, mit dem zwei Personen gut fünf Tage pro Monat beschäftigt waren. Durch Basel II umfasst die Meldepflicht nun darüber hinaus auch Einzelgeschäftsfälle,wodurch das zu meldende Datenvolumen auf rund das Doppelte ansteigen wird. Modulare Bauweise von Microsoft Dynamics NAV Und so waren die Anforderungen an die gesuchte ERP-Lösung, die neben der Finanzbuchhaltung auch die Anlagenbuchhaltung und die Kostenrechnung abdecken sollte,klar: Skalierbar,erweiterbare Funktionen,kostengünstig, überschaubar, anwenderfreundlich. Reinhold Brunner berichtet: „Als die Beratungsfirma ACP uns Microsoft Dynamics NAV vorführte,waren wir von der Leistungsfähigkeit des Produktes bald überzeugt.“ Evaluiert wurde von der BA-CA Real Invest parallel dazu auch eine SAP-Lösung. Diese wäre jedoch zu kostenintensiv geworden, sowohl für die Inbetriebnahme als auch in der laufenden Wartung. „Nach internen Berechnungen wäre ein SAP-System für unsere spezifischen Anforderungen rund doppelt so teuer geworden, wie eine Lösung auf Basis Microsoft Dynamics NAV“,argumentiert Brunner und erklärt: „Durch den modularen Aufbau von Microsoft Dynamics NAV ist Customizing auf vergleichsweise niedrigem Kostenniveau möglich.“ Für die bankenspezifischen Anforderungen waren viele Zusatzprogrammierungen erforderlich, die von ACP mit relativ geringem Aufwand erstellt werden konnten.ACPProjektbetreuer Markus Zulechner erklärt: „Microsoft Dynamics NAV ist ein modular aufgebautes System, dass sich sehr leicht erweitern lässt. Die Technik im Hintergrund erlaubt es, nicht nur Masken und Felder anmonitor | Juni 2006 zupassen,sondern mit einfachen Mitteln auch Individualprogrammierungen zu ergänzen.“ So wurden unter anderem die für ein automatisches Meldewesen im Rahmen von Basel II notwendigen Felder und Prozessabläufe dazuprogrammiert.Während die Meldeblätter bis dato manuell ausgefüllt werden mussten,geschieht die Berichterstattung nun vollautomatisch zu einem definierten Stichtag. „Dies führt zu einer erheblichen Entlastung des zuständigen Personals“, bestätigt Astrid Pfister,Leiterin des Rechnungswesens in der BA-CA Real Invest. Einfache Usability Die Mitarbeiter in der BA-CA Real Invest begrüßen besonders die Nähe der neuen Lösung zu Microsoft Office.Als äußerst praktisch erweist sich beispielsweise die Möglichkeit, Daten direkt in Microsoft Office Excel 2003 zu exportieren. Dadurch wird eine intuitive Bedienung erleichtert und der Schulungsaufwand in Grenzen gehalten. Beachtlich war das Tempo,in dem das Projekt realisiert werden konnte. Im Dezember 2004 startete das Team mit einem ACPWorkshop, im Mai 2005 begann bereits der Live-Betrieb. „Aufgrund seines modularen Aufbaus ist Microsoft Dynamics NAV schlank und sozusagen übersichtlich“,betont ACP-Consultant Markus Zulechner. „Dadurch wird nicht nur ein kurzer Projektzeitraum, sondern auch eine Ad-hoc-Umstellung ermöglicht - ohne monatelangen Parallelbetrieb von altem und neuem System.“ Die Mitarbeiter der BA-CA Real Invest sind hoch zufrieden mit der neuen Lösung,so dass bereits eine weitere Ausbaustufe in Planung ist. www.acp.at Thema | Microsoft Dynamics Sport Eybl & Sports Experts AG | Circon: Komplexe ERP-Einführung im Zeitraffer Die Sport Eybl & Sports Experts AG in Wels/Österreich hatte ein ambiziöses Ziel: Die Einführung einer komplexen ERP-Lösung in zehn Monaten auf einen Stichtag, an dem alles umgestellt sein musste. MONITOR sprach mit Mag. Dr. Maximilian Mitterhauser, VorstandsVorsitzender Sport Eybl & Sports Experts AG, IT-Leiter DI Markus Augeneder und Peter Wahl, Mitglied der Circon Geschäftsleitung. Was waren die Herausforderungen bei diesem Projekt? Mitterhauser: Wichtig war das Schaffen der Eigenständigkeit der Betriebsprozesse und die Ablösung von alten Systemen. Für die Prozesse brauchten wir eine leicht verständliche IT,eine,die Handelsgeschichte schreibt. Wir wollten das Neueste, denn wir haben Vorbildfunktion als Marktführer in Österreich und als fünftgrößtes Sporthandelsunternehmen in Europa.Außerdem sollten unsere 1,2 Mio. Stammkunden von der Umstellung nur Positives merken. Augeneder: Die kurze Durchführungszeit. Unser Projekt sollte Vorbildcharakter haben, zehn Monate für eine umfassende ERPImplementierung ist eine Pionierleistung. Erste Entscheidungen betreffend Circon und deren Fashion- und Retail-Lösung auf Basis Microsoft Dynamics AX wurden innerhalb von 24 Tagen gefällt,am 15.August 2005 war Stichtag. Wahl: Die Einführung der Retail- und Fashion-Lösung mit rund 600 Usern ist für Circon Österreich das bisher herausforderndste Kundenprojekt gewesen. Zehn Monate sind für ein solches Vorhaben knapp und die Erwartungen hoch.Man suchte nach einem Partner,der bereits Erfolge auf diesem Gebiet aufweist,bei dem vieles vorhanden ist und somit nicht unnötig Zeit verloren geht. Wie wurde das Projekt umgesetzt? Mitterhauser: Das Projekt wurde in zwei Pha- sen geteilt. In einer ersten Phase musste das Notwendigste gesichert werden:Wir brauchten eine eigene Infrastruktur für die Zentra- le, die Filialen und das neue Kassensystem. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meisten im Verkauf, sind über das Kassensystem mit der ERP-Lösung Microsoft Dynamics AX verbunden, in dem täglich ein Prämiensystem die Prämien ermittelt, um Leistungsanreize zu schaffen. Die Finanzbuchhaltung, die Kostenrechnung und die gesamte Warenversorgung der Filialen mussten umgestellt und dabei die gesamte Dimension des Einkaufs inkl. Kalkulationssystem berücksichtigt werden. Im zweiten Schritt wurden ganz persönliche Konzernanforderungen in das System integriert. Augeneder: Die wesentlichen Eckpunkte und Kernfunktionen wurden in einer knapp zweimonatigen Masterplanphase festgelegt und vom Vorstand verabschiedet.Als Basis für die Entscheidungen wurde die Realisierung im Fashion und Retail Standard der Firma Circon zugrunde gelegt. In weiterer Folge wurden die Prozesse und Funktionalitäten in dieser Form umgesetzt,getestet,geschult und produktiv gesetzt. Besonders wichtig war in dieser Zeit der Rückhalt des Vorstands und ein ausgezeichnetes Change Management um die Mitarbeiter auf die weit reichenden Veränderungen entsprechend vorzubereiten. Wahl: Das Tempo des Kunden übertrug sich sofort auf uns. Nach der Projektunterzeichnung im September kam die Masterplanphase. Die Bereiche Einkauf, Sortiments- und Budgetplanung, Filialbewirtschaftung, Verkauf, Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung wurden ganz genau analysiert. Nach der Konzeptentwicklung mit ständiger Kundenrückkoppelung kam die Datenaufbereitung und Entwicklung. Im Dezember waren bereits die wichtigsten Stammdaten monitor | Juni 2006 vorhanden.Das Ziel war,so schnell wie möglich die ersten Lieferantenbestellungen im System zu erfassen, damit im August derWareneingang erfolgen kann.Vom März bis August wurden die gesamten Prozesse mehrfach getestet. Die Testphase war bewusst „lang“ gewählt, um die ganze Prozesskette mit ihren Schnittstellen zu den angrenzenden Systemen auf Lücken prüfen zu können. Welche Tipps geben Sie jemanden, der ein solches Projekt in Angriff nimmt? Mitterhauser: Nervenschonender und weni- ger risikoreich wäre ein Parallelbetrieb von Alt- und Neusystem, um das „Big-Bang“Risiko auszuschalten. Augeneder: Die fachliche Kompetenz muss stimmen.Projektleiter und Team müssen eine persönliche Reife mitbringen,um ein solches Projekt leiten und durchführen zu können.Auftretende Probleme müssen konstruktiv angegangen werden.Das gemeinsame Ziel muss definiert und davon darf nie abgewichen werden. Der Erfolg ist gesichert, wenn alles diesem Ziel bedingungslos untergeordnet wird. Wahl: Man muss die volle Kraft in das Projekt legen und an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Wichtig ist, dass Kommunikation und Motivation stimmen und dass die Projektpartner von Anfang an offen und ehrlich miteinander umgehen. www.circon.net 23 Thema | Microsoft Dynamics Weichen mit neuem ERP-System auf Wachstum gestellt 50% mehr Umsatz bei gleichem Personal- und Lagerstand. Dies sind die hochgesteckten Ziele der Prillinger Ges.m.b.H., einem der bedeutensten Großhändler für Agrar-Ersatzteile in Mitteleuropa. Der Schlüssel zu mehr Wachstum bei gleichen Kosten heißt Microsoft Dynamics AX 3.0. Ersatzteilelieferung innerhalb von acht Stunden oder spätestens am nächsten Tag? Wer so wenig Zeit hat, aber trotzdem höchste Produktqualität verlangt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Stammkunde bei der Prillinger GesmbH. Eine Produktpalette von 60.000 Artikeln in Kombination mit einem perfekten Lieferservice hat den Welser Ersatzteil-Großhändler für die Bereiche Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie zu einem der größten Player seiner Branche in Mitteleuropa gemacht. Insgesamt zeichnet starkes Wachstum die Entwicklung der Firma aus: In den vergangenen drei Jahren konnten die Umsätze um insgesamt 50% gesteigert werden. Seit dem Jahr 1992 wurden sukzessive Tochtergesellschaften im europäischen Ausland errichtet, die auch künftig starkes Potenzial für weiteres Wachstum bergen. Weil bei einem so rasanten Expansionskurs nicht nur die Einnahmen, sondern auch die Anforderungen an das ERP-System stiegen, suchte Prillinger Anfang 2004 eine zukunftsfähige Lösung. „Unser altes UnixSystem war einfach am Ende seiner Leistungsgrenzen angekommen und technologisch nicht mehr zu aktualisieren“, erklärt Prillinger-Geschäftsführer Ing. Karl Platzer. Eine Reihe anderer Schwachpunkte machten außerdem das Wirtschaften zunehmend schwieriger: „Die Stammdaten von Kunden und Lieferanten waren auf mehrere Systeme, wie Buchhaltung, Logistik oder Warenwirtschaft verteilt, was eine mehrgleisige Datenpflege erforderte. Auch Customer Relationship Management war nicht in dem erforderlichen Ausmaß möglich.“ Microsoft Dynamics AX mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis Vor diesem Hintergrund evaluierte das Projektteam von Prillinger 14 verschiedene ERP-Produkte am Markt. Diese sollten neben den Modulen für Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Controlling und Produktion auch Möglichkeiten für einen 24 Webshop bieten und die Integration der Auslandstöchter erlauben. Nur wenige Produkte konnten alle Anforderungen unter einen Hut bringen. Und SAP schied schließlich aus Kostengründen aus. Als Beratungspartner wurde die Firma Ecosys Informationstechnologie GmbH hinzugezogen, die aufgrund des Anforderungskatalogs eine Implementierung von Microsoft Dynamics AX 3.0 empfahl. Überzeugende Vorteile konnten mit dieser Lösung gewonnen werden: „Microsoft Dynamics AX bot im Vergleich mit anderen ERP-Produkten das beste PreisLeistungsverhältnis. Einzigartig ist auch die Garantie, dass Microsoft Dynamics AX mindestens bis zum Jahr 2013 weiterentwickelt und unterstützt wird. Kein anderer Hersteller gewährleistet eine so lange Lebensdauer“, führt Mag. Wolfgang Dobretzberger, IT-Leiter bei Prillinger, die Entscheidungskriterien an. CRM im gewohnten Outlook-Design löst Lotus Notes ab Zunächst wurde Microsoft Dynamics AX innerhalb eines Projektzeitraums von zehn Monaten am Standort Wels implementiert und ging im Oktober 2004 in Betrieb - fehlerlos von Anfang an, wie Dobretzberger erfreut betont. Als Serverbetriebssystem wurde Microsoft Windows Server 2003 eingesetzt. Im Zuge der Einführung wurde auch das Messaging-System von Lotus Notes durch Microsoft Exchange Server 2003 ersetzt. Der Grund dafür: „Microsoft Exchange Server 2003 birgt in Kombination mit Microsoft Office Outlook 2003 bessere Integrationsmöglichkeiten für Microsoft Dynamics AX“, erklärt Ecosys-Projektleiter Leopold Brunnmayr. So ist zum Beispiel das CRM-Modul von Microsoft Dynamics AX perfekt in die Outlook-Oberfläche eingebettet, was Bedienungskomfort für die Benutzer und kaum Schulungsaufwand für das Unternehmen bedeutet. Ein 3-Stunden-Training war ausreichend, monitor | Juni 2006 um das Marketing-Team von Prillinger in die neue CRM-Welt einzuführen. Sämtliche Kernprozesse verwaltet Mit dem neuen ERP-System werden heute sämtliche Kernprozesse des Unternehmens verwaltet und optimiert. Mehr als 30% Einsparung in der Auftragserfassung durch ein Webportal mit übersichtlichem Online-Bestellkatalog sowie eine verbesserte Lagerwirtschaft sind die überzeugenden Resultate. Der Erfolg des Webshops ist auch den übersichtlichen Web-Katalogen zuzuschreiben. Insgesamt wurden sieben Kataloge mit über 5.000 Seiten im Web abgebildet - und zwar 1:1 zum Design der gewohnten Print-Kataloge. Auf diese Weise finden sich die Händler intuitiv sofort zurecht und nutzen die neue Bestellmöglichkeit immer öfter. Durch die Einbindung der Telefonanlage in Microsoft Dynamics AX konnte auch die Qualität in der Kundenbetreuung verbessert werden. Bis Mitte 2006 werden bereits die ersten Auslandsniederlassungen über das Intercompany-Modul von Microsoft Dynamics AX in das ERP-System der Mutter integriert sein. Über eine Terminalserverlösung liegen dann sämtliche Unternehmensdaten der verschiedenen Standorte zentral in Wels. „Durch die Einbindung der Tochtergesellschaften in das ERP-System sparen wir im Innenverhältnis, zwischen Zentrale und Niederlassungen, bis zu 10% Arbeitszeit bei der Auftragsabwicklung ❏ ein“, erklärt Dobretzberger. Ecosys lädt am 23.6.2006 zum Microsoft Dynamics AX Powerday bei Prillinger Ges.m.b.H. in Wels. Dettails und Anmeldeinformationen unter www.ecosys.at Thema | Microsoft Dynamics „drive your business" Mit Ecosys - einem Dienstleistungsunternehmen der Systema Unternehmensgruppe und Microsoft Business Solutions-Axapta-Partner holen Sie sich mehr als 30 Jahre an Erfahrung, Innovation und Kompetenz in der Einführung von IT-Komplettlösungen an Bord Ihres Unternehmens. Ecosys Informationstechnologie GmbH A-4407 Steyr, Fischergasse 22 | Tel: +43 (0)7252/42288-0 | Fax DW 9900 E-Mail: office@ecosys.at | Web: http://www.ecosys.at ACP IT Solutions GmbH CIRCON - Circle Consulting AG 2700 Wiener Neustadt Prof.-Dr.-Stefan-Koren-Straße 8 Tel: 02622/88144-74 Fax: 02622/88144-77 www.acp.at acp-it-wrn@acp.at ◆ Integrated Business Solutions ◆ Software Development ◆ System Engineering Unser Ziel ist es, mit neuester Technologie innovative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln, die sich an geschäftliche Neuerungen jederzeit anpassen und ein breites Spektrum an Funktionen bieten. A-4600 Thalheim / Wels, Reinberghof 2 Tel: +43 7242 21 12 20-0, Fax: DW 50 E-Mail: austria@circon.net Standorte in der Schweiz, Österreich, Deutschland und Tschechien consulting I software I acceptance testing www.bdc.at DER IDEALE PARTNER IHRER BUCHHALTUNG. Welches Buchhaltungs- bzw. ERP-Paket Sie in Ihrem Unternehmen auch immer anwenden – komplettieren Sie es am besten mit Hot-Invoice, der Lösung für e-Rechnungen von BDC. Damit wird Ihr Weg zur elektronischen Rechnungslegung mit digitaler Signatur einfach und sicher. Sowohl in technischen als auch in rechtlichen Belangen ist darauf Verlass. Denn HotInvoice basiert auf der fortgeschrittenen Signatur und erfüllt alle Vorgaben der Verordnung über elektronische Rechnungslegung. So machen Sie sich das (elektronische) Rechnen leicht. BDC EDV-Consulting GmbH, A-1020 Wien, Fix +43 (1) 219 78 46, office@bdc.at monitor | Juni 2006 25 Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Die neue Drei ERP-Anbieter SSA Global eicht seine Kunden für Wachstum und Effizienz - und lebt dies zwecks Anschaulichkeit gleich vor. Kürzlich noch unter den Einkauffreudigsten der Branche, landete man nun selbst auf einer Shopping-Liste: Heraus kommen soll nach der Übernahme durch Infor die Nummer Drei des ERP-Geschäfts und weiteres Potenzial für Wachstum. MONITOR im Gespräch mit SSA Global EMEA-Chef Peter Prince. „Akquisitionsziele gewissenhaft aussuchen und rasch integrieren.“ - SSA Global EMEA-Chef Peter Prince Alexandra Riegler „Suche deine Akquisitionsziele gewissenhaft aus und integriere sie schnell“, formuliert Peter Prince, President EMEA bei SSA Global, Direktiven für erfolgreiches Unternehmensshopping und spricht dabei aus Erfahrung: Die Liste der SSA-Zukäufe der letzten Jahre reichte quer durchs Alphabet von Logistiksoftware-Anbieter Arzoon, über den Human-Capital-Spezialisten Boniva, CRMBauer Epiphany, das SCM-Unternehmen EXE Technologies bis hin zu Marcam, einer auf Prozessfertigungslösungen ausgerichteten Firma. Im März 2006 schnappte man sich noch die Warehouse Management Systeme von Provia. Einschneidend in der Unternehmensgeschichte war jedoch im Juli 2003 die Übernahme von ERP-Anbieter Baan, die SSA Global mit einem Schlag unter die Großen der Unternehmenssoftware-Branche reihte. Um erfolgreiche Akquisen nicht verlegen ist auch Jim Schaper, CEO von Infor, deren Namen aus dem Jahr 2004 stammte, als sich das US-Software-Haus Agilisys die saarländische Infor Business Solutions einverleibte. Der ebenfalls auf das produzierende Gewerbe fokussierte Business Software-Anbieter aus Georgia, übernahm unter anderem noch Brain, Daly.Commerce, Geac, Lilly Software und Mapics. Sein jüngster Deal ist bis dato Schapers kräftigster Stoß nach vorne: Um 1,36 Mrd. Dollar greift Infor nun nach SSA Global. Herauskommen soll nach Zustimmung von Kartellbehörde und Shareholdern ein Unternehmen, das mit seinen knapp 7.000 Mitarbeitern und 37.000 Kunden einen Jahresertrag von 1,6 Mrd. Dollar erreicht. Die ERPWelt hat, wenn auch mit einigem Abstand hinter SAP und Oracle, eine neue Nummer Drei, die gleichzeitig größter Business Software-Entwickler in IBMs iSeries-Umfeld ist. 19,50 Dollar pro Aktie in bar und damit 25%über dem Durchschnittspreis der letzten 30 Tage ist Infor der Konkurrent 26 wert. Der Abschluss der Übernahme ist für das dritte Quartal anvisiert. Mike Greenough, CEO von SSA Global zeigte sich im ersten Webcast nach der Akquisition entzückt: „Angesichts des komplementären und synergetischen Business ist dies für mich eine phänomenale Kombination“. Ähnlichkeiten der beiden Unternehmen bestehen in vielerlei Hinsicht. Hinter beiden stehen Financiers, die die zuletzt ausgiebigen Einkaufstrips souverän unterstützten. SSA Global verlässt sich auf Cerberus Capital Management und General Atlantic Partners, hinter Infor stehen die Private-Equity-Firmen Golden Gate Capital und Summit Partners. „Wachstumsmotoren sind die Javabasierenden und .Net-Bereiche.“ Jim Schaper, CEO Infor. Neben einem zuträglichen Fit des Portfolios, das SSA im Bereich größerer Unternehmen des produzierenden Bereichs abdeckt, während Infor etwas mittelständischer ausgerichtet ist, weisen beide einen beachtlichen Kundenstock im Bereich iSeries auf. Dennoch identifiziert Schaper die Umsatztreiber anderswo: „Wachstumsmotoren sind eher die Java-basierenden und .NET-Bereiche.“ Die Extra-Meile Den Unterschied zwischer der eigenen Leistung und jener der Konkurrenz sollte bei SSA Global stets ein entscheidendes Stückchen Mehr an Anstrengung liefern: „Die monitor | Juni 2006 Investments unserer Kunden sind durch die so genannte ‚Never Sunset’-Politik geschützt, die den Benutzern aller Lösungen und Release-Stände die Sicherheit gibt, auf ihr System und den dazu gehörigen Support so lange zählen zu können wie sie es für sinnvoll erachten“, hebt EMEA-Manager Prince ein entscheidendes Merkmal der Strategie hervor. Langfristigen Investmentschutz bieten zwar auch andere, die gelebte Bis-ans-Ende-aller-Tage-Version hinterlässt jedoch Eindruck und Vertrauen - vor allem im industriellen Bereich. „Die durchschnittliche Lebensdauer eines ERP-Systems liegt bei 15 bis 18 Jahren“, zitiert Prince eine Studie. Besonders bewahrheite sich dies im produzierenden Segment. Um in einem solchen Markt zu bestehen, ist es unerlässlich, seinen zeitlichen Rahmen zu respektieren: Die Migration auf eine neuere Version wird wie indes allerorts üblich als attraktive Alternative, nicht jedoch als Muss präsentiert. Weil es naturgemäß aber jene ReleaseWechsel sind, die kräftig Geld in die Kassen spülen, gilt es den Kunden auf den Geschmack zu bringen. Daher soll das so genannte Framework for Excellence (FFE), ein Modell, das Prozessoptimierungen im Trockendock ermöglicht, eine Vorstellung von all jenen Möglichkeiten geben, die im Bereich prozesslicher Veränderungen warten. „Ich glaube, dass das FFE uns und unseren Kunden erlaubt, einen verstärkt strategischen Blick auf das Geschäft und seine Wachstumspotenziale zu werfen“, so Prince. Beim Kunden als Nummer Drei der Branche vorzusprechen, schadet dabei nicht. CEO Greenough malt daher die Zukunft bereits in bunten Farben: „Wenn wir bisher jede Akquisition als Teil eines Mosaiks sahen, so ist das Mosaik nun ein kristallklares, hochauflösendes Bild, das in großartigen Details ❏ gearbeitetes ist.“ Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware ORLANDO - Networking als Prinzip Bewusst nicht alles aus einer Hand erhalten Kunden, die sich für die kaufmännische Softwarelösung ORLANDO entscheiden: ORLANDO ist eine Gemeinschaftsentwicklung der Firmen BOS EDV GmbH & Co KG in Kremsmünster, CPS Radlherr GmbH in Innsbruck und DECOM Softwareentwicklung GmbH & Co KG in Steyr. Jedes der Unternehmen konzentriert sich auf seine spezielle Teilaufgabe, gemeinsam bilden sie zum Vorteil der Kunden als virtuelle Einheit die schlagkräftige ORLANDO-Gruppe und waren damit Vorreiter des Networking-Gedankens. Dennoch ist die seit Jahren im österreichischen Markt eingeführte betriebswirtschaftliche Komplettlösung ein Paket wie aus einem Guss: Die gemeinsame Definition der ORLANDO-Standards sorgt für eine klare, leicht erlernbare und einheitliche Benutzerführung über alle Arbeitsbereiche, ob Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung, Warenwirtschaft oder Lohnverrechnung. Das sorgt für Komfort und Schnelligkeit und hilft, Fehler zu vermeiden. PROMOTION Glatte Schnittstellen In einem solchen Gemeinschaftswerk ist nichts wichtiger als für den Anwender möglichst „unsichtbare“ Schnittstellen zwischen den Programmen, die natürlich auch einzeln für sich eingesetzt werden können. Der sichere und saubere, den Nutzer entlastende Datenaustausch sowohl innerhalb von ORLANDO als auch zu Fremdprogrammen ist daher Kernfunktionalität und Alleinstellungsmerkmal der Software. Gleiches gilt für die Kommunikation: Dass Belege ohne Umwege aus dem System heraus per Fax, E-Mail oder im Fall der Warenwirtschaft per EDIfakt an Kunden und Lieferanten versendet werden, ist seit vielen Jahren Standard. Ebenso die Durchführung von Zahlungen über Electronic Banking oder die vollautomatische Übermittlung von Meldungen an Finanzamt bzw. Sozialversicherungsträger direkt aus dem System. Neu ist beispielsweise, dass eingehende Zahlungen mit wenigen Mausklicks vom Bankauszug aus dem Electronic Banking in die Buchhaltung übernommen werden können. Neben einzigartigen Kommunikationstools liegt bei ORLANDO die Intelligenz in den Stammdaten. Deren Qualität und Reichhaltigkeit bestimmt den Automatisierungsgrad und damit den direkt messbaren Nutzen. Funktionale und regionale Spezialisierung Die Spezialisierung der einzelnen Unternehmen für verschiedene funktionale, regionale und zielgruppenspezifische Teilbereiche garantiert kurze Informationswege zwischen Technik und Kunden und damit eine hohe Betreuungsqualität. Reichhaltige Information zum Produkt und zu den Unternehmen der ORLANDO-Gruppe finden Sie auf der kürzlich neu gestalteten Website www.orlando.at. prokesch . grafik & design Solutions for your world. J E T O R B I T: I n n o v a t i v. F l e x i b e l . O f f e n f ü r I h r e B u s i n e s s . Mehr Überblick. Höhere Effizienz. Reibungslosere Abläufe. Data Systems Austria ist der Spezialist für intelligente Business-Lösungen – perfekt abgestimmt auf „Ihre Welt”: JET ORBIT – die innovative ERP-Lösung für Industrie und Handel – wird den neuen Managementanforderungen flexibel und zukunftssicher gerecht. DATA SYSTEMS AUSTRIA AG . 1234 Wien . Liesinger-Flur-Gasse 2 . T: 01/60504-2211 . www.datasystems.at/jetorbit . jetorbit@datasystems.at Software made in Austria Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware „Wir wollen jeden Stein umdrehen“ Auf der Suche nach neuen Kunden will der neu formierte SAP-Bereich „Mittelstand“, anders als sein Name suggeriert, mehr denn je auch zu den kleinsten Firmen gehen. Bei größeren Unternehmen öffnet sich SAP dagegen verstärkt Partnern, um besser auf die Branchen einzugehen, erklärt „Mittelstand“-Leiter Andreas Muther im Monitor-Interview. Andreas Roesler-Schmidt Wie sieht die Umstrukturierung im Mittelstansbereich aus? Wir hatten den Markt in Österreich bisher in drei Bereiche geteilt:Wir hatten den Großkundenbereich, also Kunden mit grob gesagt über 500 Mio. Euro Umsatz. Alle anderen, die da nicht hineinfallen oder nicht hinein wollen, der Rest des Marktes war geteilt in den gehobenen Mittelstand, bei uns „Local Accounts“ genannt und den kleineren Mittelstand, die Small und Medium Enterprises.Wir haben uns entschieden, diese unteren zwei Bereiche von der Marktbearbeitung her zusammenzulegen, daher haben wir jetzt neben den Large Enterprises nur noch einen Geschäftsbereich, der heißt jetzt „Mittelstand“. Nur noch „Mittelstand“ klingt, als würde im kleineren Bereich etwas wegfallen? Nein, wir haben einfach zwei vorhandene Marktsegmente zusammengelegt.Aber auch im Mittelstand gibt es einen Bereich für die ganz Kleinen. Der Name des Geschäftsbereiches „Mittelstand“ steht bei uns stellvertretend für das Segment der KMUs. Ursprünglich war der Name „SMB“ (Small and Midsize Business) vorgesehen, um international einheitlich zu sein.Wir haben uns aber aufgrund der Verständlichkeit entschlossen, kein neues Kürzel zu etablieren und haben im gesamten deutschsprachigen Raum die Bezeichnung „Mittelstand“ für diesen Geschäftsbereich gewählt. Die Bezeichnung eines Geschäftsbereichs hat auch weniger Wirkung als das, was er tatsächlich macht. Was ändert sich also? Diesen neu entstanden Bereich Mittelstand werden wir in Zukunft hauptsächlich mit Partnern bearbeiten. Früher hatten wir den Bereich SMB bereits mit Partnern indirekt betreut und den gehobenen Mittelstand direkt betreut. In Zukunft werden wir versuchen dieses neue Marktsegment gemeinsam 28 mit Partnern zu bearbeiten. Dazu wird das Marktsegment in Branchen unterteilt und wir suchen für jede Branche Partner, mit denen wir diese bearbeiten wollen. Wenn alles über Partner läuft, haben Sie selbst weniger Mitarbeiter? Wir wollen die Mitarbeiterzahl ungefähr konstant halten, aber mit vorhandenen Mitarbeitern mittel- bis langfristig mehr Umsatz machen und produktiver werden, indem wir mehr gemeinsam mit Partnern machen. SAP hatte vorher für das indirekte/direkte Geschäft eine ungefähre Grenzlinie bei 130 Mio. Euro. Das heißt Kunden unter diesem Umsatz waren den Partnern zugänglich und die anderen wurden von uns direkt oder gemeinsam betreut. Jetzt ist es so, dass wir diesen Mittelstandsmarkt bis zu einer Umsatzgröße von 500 Millionen Euro komplett geöffnet haben, weil wir glauben, wenn wir auf ein indirektes Vertriebsmodell setzen, dann müssen wir den Partnern auch einen entsprechenden Markt bieten, damit sich für sie auch mittelfristig eine Investment zum Beispiel in eine Branchenlösung rechnet. Das wurde von den Partnern auch sehr gut aufgenommen. Bedeutet das mehr für vorhandene Partner oder Platz für neue Partner? Beides. Es gibt für die bestehenden Partner jetzt mehr Potenzial und sie sind jetzt durchaus auch bereit in Branchen zu investieren und entsprechende Lösungen zu entwickeln. Wir können aber durchaus darüber nachdenken, neue Partner zu suchen - vor allem in Branchen wo wir bisher noch nicht so stark waren. Wir wollen letztendlich am Markt erfolgreicher sein. Mit dieser Neuorientierung wollen wir unsere Branchenorientierung gemeinsam mit den Partnern verstärken.Wir haben erkannt,dass wir dann beim Kunden erfolgreich sind, wenn wir seine Sprache sprechen und seine Prozesse vermonitor | Juni 2006 „Wir haben erkannt, dass wir dann beim Kunden erfolgreich sind, wenn wir seine Sprache sprechen und seine Prozesse verstehen, also müssen wir auch seine Branche verstehen.“ Andreas Muther, Leiter Business Unit Mittelstand bei SAP stehen, also müssen wir auch seine Branche verstehen.Unser Ziel ist daher,für jede Branche ein bis zwei spezialisierte Partner zu haben. Welche Branchen bieten noch Potential? Ein Beispiel sind Logistic Service Provider, da gibt es durchaus noch Lösungen in den Logistik-Kernprozessen, die wir noch besser anbieten könnten.Die Bauindustrie,das Baunebengewerbe. Im Retail haben wir zwar schon sehr gute Lösungen, aber es lässt sich dennoch noch mehr tun als bisher. Das Produktportfolio für ihre Einheit besteht aus Business One und All-in-One? Im Prinzip ist es unabhängig vom Produkt, aber natürlich gehen wir hauptsächlich mit All-in-One und Business One in den Mittelstand.Wir haben aber durchaus auch bei größeren Mittelständlern das klassische mySAP-ERP oder die Business Suite. Wie entwickeln sich die Angebote für kleinere Unternehmen? Hier verfolgen wir die Strategie mit Business One weiter. Business One war bisher sehr auf Handel, Dienstleister oder kleinere Fertigungsunternehmen beschränkt, jetzt gibt es aber Add-One-Produkte, die klassische Produktionsplanungssysteme beinhal- Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware ten, dass heißt wir werden auch mit Business One dort in den Fertigungsbereich gehen, wo All-in-One etwas zu groß ist. Wir gehen auch verstärkt die Niederlassungen von großen Unternehmen an, wo oft das klassische ERP zu groß ist. Kommen Branchenlösungen für Business One? Prinzipiell ist Business One als generisches Produkt gedacht und soll es auch bleiben, es gibt aber Partner, die Erweiterungen dazubauen,die gewisse Branchenprozesse abdecken. Wenn Partner in einer Branche eine Chance sehen, sind sie frei das zu tun. Wir selbst werden eher die Funktionalität des generischen Produkts erweitern, bevor wir in Branchen gehen.Aber Partner werden durch das SDK (Software Developement Kit) unterstützt. Hat sich der Eintritt in die SAP-Welt verschoben, wo sehen Sie ihn? Bei Business One kann man beliebig klein sein, auch Unternehmen mit 1-2 Usern haben es im Einsatz. Sobald jemand eine Ich- AG bzw. selbstständig ist, kann eigentlich Business One in Frage kommen. Wir sind hier auch extrem kostengünstig. Der Vorteil ist, dass Unternehmen mit diesem Produkt mitwachsen können. Wir stellen auch fest, dass bisherige Business-One-Kunden häufig Lizenzen nachkaufen, weil sie offenbar wachsen. Mit dieser Zielgruppendefinition haben Sie noch einige potenzielle Kunden vor sich? Wir wollen mit den Partnern noch mehr in den unteren Mittelstand, also in die Kleinunternehmen hineingehen. Wir wollen jeden Stein in Österreich umdrehen.Wir wollen kein Unternehmen in Österreich nicht betreuen, ich möchte bei jedem zumindest einmal gewesen sein und gefragt haben, ob SAP für sie nicht in Frage kommt. Es ist unser ganz klares Ziel, wir wollen in diese kleinen bis mittleren Unternehmen hinein. Das ist ein Markt mit viel Potenzial, aber auch einer der noch viel Aufklärungsarbeit erfordert. Das Thema IT ist dort nicht so im Fokus, weil hier oft die Eigentümer oder Business-Manager die Ansprechpartner sind. ,167$//$7,21 6<67(0$13$6681* Was ändert sich durch den neuen Bereich für Bestandskunden? Die Bestandskunden werden so wie bisher betreut. Die neue Struktur ist vor allem für das Neukundengeschäft gedacht.Wir haben den Neukundenmarkt völlig unseren Partnern gewidmet, jeder Neukunde in diesem Bereich wird ein Partnergeschäft sein. Es ist der große Anreiz für unsere Partner unabhängig von der Unternehmensgröße wirklich in Neukunden zu investieren.Wenn aber ein Bestandskunde will, kann auch er einen Partner dazunehmen, um etwa Branchenwissen oder lokale Nähe dazu zu bekommen. Ändert sich dabei dir Rolle der Partner? Die Rolle der Partner ändert sich insofern, dass wir sie motivieren, gezielt in Branchen zu investieren. Wir wollen in jeder Branche 2-3 Partner, die wir speziell fördern.Wir suchen uns diese im Moment aus und unterstützten sie dann durch Ausbildungsprogramme und Marketingkooperationen. Das Branchenwissen wird dabei für die Partner an Bedeutung gewinnen. www.sap.com/austria 6&+8/81* %(75(881* EUDQFKHQVSH]LILVFKH8QWHUQHKPHQVVRIWZDUH ]XU.RVWHQNRQWUROOH3URMHNWPDQDJHPHQW(IIL]LHQ]VWHLJHUXQJLQGHU/LHIHUNHWWH XQG%HZHUWXQJGHU8QWHUQHKPHQVHUJHEQLVVH ,)6$SSOLFDWLRQV70 HLQHUGHUZHOWZHLWIKUHQGHQ$QELHWHUYRQNRPSRQHQWHQEDVLHUWHU8QWHUQHKPHQVVRIWZDUH GLHDXIRIIHQHQ6WDQGDUGVDXIEDXW 'LHIOH[LEOH6RIWZDUHOlVVWVLFKOHLFKWPLWDQGHUHU8QWHUQHKPHQVVRIWZDUHLQWHJULHUHQ 'LH(53*URXSVRUJWIUGLHVFKULWWZHLVH(LQIKUXQJ PLW6FKXOXQJHQ6\VWHPDQSDVVXQJDQ,KU8QWHUQHKPHQXQG%HWUHXXQJ 0|JOLFKVWVFKQHOOSURGXNWLYEHLVROLGHU6WDELOLWDW EHUHLWVLP(LQIKUXQJVSUR]HVV ZZZHUSJURXSDW (53*URXS,7&RQVXOWLQJ*PE+ $+DOOZDQJEHL6DO]EXUJ%LUNHQVWUDH 7HO )D[ LQIR#HUSJURXSDW Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Hochwertige Verarbeitungsprozesse für hochwertige Produkte Von der Obstplantage bis zur IT PROMOTION Der Name Pfanner steht seit 150 Jahren für eine Familie, ein Unternehmen, eine Marke und eine Philosophie: „Das Beste zu geben, um aus den Geschenken der Natur hochwertige Produkte herzustellen.“ Um dies zu erreichen, arbeitet auch die IT von Pfanner nur mit hochwertigen Komponenten. Daher setzt Pfanner (www.pfanner.com) auf das ERP-System oxaion. Drei operative und neun Mandanten in der Finanzbuchhaltung arbeiten in der Zentrale in Lauterach, in Enns und an weiteren Standorten in Europa. Pfanner nutzt fast alle Module von oxaion. Schwerpunkte sind der Vertrieb, mit der ausgeprägten Preis- und Konditionenfindung, Kreditprüfung und -versicherung sowie das PPS. Aufgrund des gewaltigen Wachstums steigt die Bedeutung der in oxaion integrierten Kostenrechnung bzw. der Deckungsbeitragsrechnung für das Controlling. Im Bereich Logistik setzt man zur Performance-Verbesserung auf moderne Technologien, wie die Integration des vollautomatischen Hochregallagers mit 13.000 Palettenplätzen oder Scanner-Kommissio- nierung mit mobiler Datenerfassung.Wichtig für die Lebensmittelindustrie sind die durchgängige Chargenverfolgung sowie die Warenauszeichnung mittels EAN/128 bzw. SSCC Code, der elektronische Datenaustausch mit Kunden, sowie das ArchivModul. Bei Pfanner werden im Sommer pro Tag 3.000 Paletten mit Getränken in 16 bis 20 Stunden ausgeliefert. Die LKWs fahren im 10-Minutentakt vor - gesteuert von der in oxaion realisierten Rampenplanung. Bereits ein kurzer Stillstand wäre fatal, die Ausfallzeiten nicht einholbar, da man das vollautomatische Hochregallager stilllegen müsste. Pfanner betreibt daher eine High-Availability-Lösung mit zwei IBM System-i5Servern in getrennten Gebäuden, auf denen alle Anwendungen redundant installiert Foto: Pfanner Austria sind. oxaion und das IBM System i5 sorgen gemeinsam mit allen Mitarbeitern dafür, dass bis zu zwei Millionen Liter Pfanner Fruchtsäfte und Eistee täglich die wahrscheinlich modernsten Werke dieser Branche in Europa verlassen. command software gmbh Dr.-Schauer-Straße 26, 4600 Wels +43 7242 / 9396 4020 +43 7242 / 9396 4029 info@command-software.at www.command-software.at ERP-Anforderungen mittelständischer Handelsunternehmen Kürzere Produktlebenszyklen, Individualität der Kunden, steigender Komplexität der Geschäftsprozesse und ständig neuen gesetzlichen Regelungen fordern zunehmende Flexibilität. Anlässlich der Einführung der neuen ERPLösung Greenax beauftragten SoftM und Bison das unabhängige Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) mit der Erstellung eines White Papers, das dem Leser einen kompakten Einblick in die Anforderungen mittelständischer Handelsunternehmen an eine ERP-Lösung aus objektiver, neutraler Sicht vermitteln soll. Das gemeinsam von PAC, SoftM und Bison erstellte White Paper analysiert die Herausforderungen von Markt und Wettbewerb, vor denen mittelständische Handelsunternehmen heute stehen, und arbeitet die wesentlichen Erfolgsfaktoren aus Sicht der Informationstechnologie heraus. Der Darstellung der Anforderungen - im 30 Einzelnen sind dies: Plattform-Unabhängigkeit, Internet-Architektur, Flexibilität, Integration, Sicherheit, Ergonomie, Performance, Referenzmodelle und Investitionssicherheit - folgen detaillierte Antworten, welche die neue ERP-Lösung Greenax darauf gibt. Greenax ist eine gemeinsam von SoftM und Bison entwickelte ERP-Software mit Fokus auf die Handelsbranche, die zur CeBIT 2006 erstmals öffentlich präsentiert wurde. Erfolgsfaktor Flexibilität Ein wichtiges Ergebnis des White Papers ist die große Bedeutung des Faktors Flexibilität. Diese Fähigkeit ist in besonderem Maße gefordert, da Handelsunternehmen heute mit monitor | Juni 2006 immer kürzeren Produktlebenszyklen, zunehmender Individualität der Kunden, steigender Komplexität der Geschäftsprozesse und ständig neuen gesetzlichen Regelungen zu kämpfen haben. Flexibilität eines ERP-Systems beschreibt im Kern die Möglichkeit, Prozesse und deren IT-Unterstützung schnell und effizient optimieren zu können, indem Veränderungen am System vorgenommen werden. Hier geht es um Themen wie Erweiterbarkeit, Anpassungsfähigkeit (Customizing), Skalierbarkeit, Offenheit und Integrationsfähigkeit. Im White Paper ist weiterhin nachzulesen, was die Basierung auf Standardtechnologie wie J2EE bringt, wie sich Individualität im Rahmen einer Standardsoftware releasefähig umsetzen lässt und welche Faktoren in puncto Investitionssicherheit relevant sind. Das vollständige White Paper steht zum Download auf www.softm.com/download. Gut kontrolliert und Zeit gespart Die gesetzlich geforderte Transparenz zwingt die Croma Pharma GmbH dazu, den gesamten Produktionsprozess exakt zu dokumentieren. Auf diese Weise sind Herstellungsprozess und Bestandteile jederzeit nachvollziehbar. Wenn es um ein Produkt für die Gesundheit geht, kann man gar nicht vorsichtig genug sein. Strenge Kontrollen sind im Pharmasektor deshalb an der Tagesordnung. Doch die Einhaltung der Vorschriften wird nicht nur von außen überwacht, auch unternehmensintern muss ein Nachweis erfolgen. Aus diesem Grund ist in der Produktion von pharmazeutischen Erzeugnissen eine so genannte Validierung vorgeschrieben. Dahinter verbirgt sich die Vorgabe, alle Herstellungsprozesse weitestgehend zu dokumentieren. Ziel ist es, nachvollziehbare Abläufe zu schaffen. In Kanada, Europa und den USA bezieht sich die geforderte Validierung auch auf die computergestützten Systeme der Pharmaunternehmen. Schließlich gelten sie als qualitätsrelevanter Bestandteil des Produktionsverfahrens. Validierung der Software als Muss-Kriterium Das weiß auch die Croma Pharma GmbH. Angesichts der internationalen Ausrichtung beschloss das Unternehmen deshalb, seine IT-Infrastruktur rechtzeitig an die aktuellen Forderungen anzupassen.Anders sah es keine Möglichkeit, seine Wachstumspläne dauerhaft umzusetzen. Der im niederösterreichischen Korneuburg beheimatete Familienbetrieb betätigt sich seit mehr als 25 Jahren national und international im pharmazeutischen Sektor. Als wichtiger Meilenstein auf dem internationalen Wachstumskurs gilt seit einiger Zeit mySAP All-in-One, auf der die IDS- Scheer-Lösung ARIS Smart Path für den Mittelstand aufbaut. mySAP umfasst die Bereiche Finanz- und Anlagenbuchhaltung, Controlling,Vertriebsabwicklung und Materialwirtschaft sowie Teile der Produktionsplanung. Neben der umfangreichen Funktionalität war die Zukunftssicherheit entscheidend für die Wahl der Lösung. „Wir wollten kein Produkt mit Ablaufdatum“, bringt es Mag. Martin Prinz, Managing Director bei der Croma Pharma GmbH, auf den Punkt. Familienunternehmen setzt auf integrierte Gesamtlösung Damit das neue System alle Branchenanforderungen möglichst umfassend abbildet und die Validierungsanforderungen erfüllt, investierte das Pharmaunternehmen viel Zeit in die Planung und in das 80 Seiten umfassende Pflichtenheft.Auf diese Weise wollte es ein strukturiertes, zielorientiertes Vorgehen gewährleisten. Aufbauend auf dem von Croma Pharma zur Verfügung gestellten Pflichtenheft und unter Zuhilfenahme der in ARIS SmartPath enthaltenen Lösungen wurden die Anforderungen analysiert. Es folgte die Entwicklung von grundsätzlichen Realisierungsvorschlägen für die betriebswirtschaftliche und organisatorische Ausgestaltung der untersuchten Arbeitsgebiete in Verbindung mit ARIS SmartPath und SAP R/3 Best Practice Pharmaceutical. Auf Basis eines von IDS Scheer und Croma Pharma erarbeiteten Detailkonzeptes erfolgte die nachfolgende Implementierung Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware sowie Schulung und Validierung in einer Rekordzeit von drei Monaten. Dabei wurden die Module Finanz- und Anlagenbuchhaltung, Controlling,Vertriebsabwicklung, Materialwirtschaft (Beschaffung und Bestandsführung), Warehousemanagement (Lagerverwaltung, Lagerplätze) sowie Teile der Produktionsplanung umgesetzt. Martin Prinz zeigt sich zufrieden: „Uns ist der Beweis gelungen, dass eine Lösung detailliert in die Tiefe gehen kann, ohne dass Abstriche gemacht werden müssen.Wir besitzen nun ein sehr gutes Instrument, das sämtliche Komponenten enthält, die wir brauchen. Im Vorfeld galt dies eigentlich als unmöglich.“ Vieraugenprinzip erfüllen und alle Abläufe abbilden Besonders schätzt Croma Pharma, dass jeder Prozessschritt im System abgebildet wird und dadurch vollständige Transparenz herrscht. „Da in der Produktion eine Validierung vorgeschrieben ist, müssen wir sämtliche Abläufe soweit dokumentieren, dass sie jederzeit nachvollziehbar sind“, erklärt der Managing Director. Die neue Lösung sorgt nicht nur für eine bessere Kontrolle, sondern auch für eine er- hebliche Zeiteinsparung. Zahlreiche Abläufe lassen sich nun mit erheblich weniger Aufwand abwickeln. Um beispielsweise einen Transportauftrag zu generieren und zu quittieren, ist keine langwierige Prozedur mehr nötig. Denn die beteiligten Mitarbeiter arbeiten innerhalb eines Systems und erfüllen so mühelos das erforderliche permanente Vieraugenprinzip. Im Bereich der Analysen und Auswertungen erkennt der zuständige Bearbeiter zudem umgehend, welche Transportaufträge noch offen sind. Automatisierte Abläufe erhöhen die Datenqualität Darüber hinaus liefert die integrierte Gesamtlösung eine vollständige Übersicht über alle vorhandenen Daten. Aus der Produktionsplanung wird Materialbedarf abgeleitet und in entsprechende Bestellungen übertragen. Eine Überprüfung erfolgt während der Produktionsphase, die sogleich Rückschlüsse für die Materialwirtschaft zulässt. Auch zwischen Verkauf und Lager erfolgen nun die zahlenmäßigen Umschichtungen automatisch über die jeweilige Schnittstelle. Eine beliebige Eingabe von Informationen wird somit ausgeschlossen. Umstellung erfolgte in kurzer Zeit Die Umstellung erwies sich als große Herausforderung. „Der Arbeitsaufwand war beträchtlich. Phasenweise hatten wir 24-Stunden-Tage und knapp vor der Live-Schaltung auch Mailverkehr bis in den frühen Morgen“, erinnert sich Martin Prinz. Kompetente Unterstützung erhielt das Unternehmen von der IDS Scheer Austria GmbH, die mit ihren mehr als 170 Mitarbeitern zu den führenden SAP-Partnern in Österreich zählt. Das Branchenwissen des Beraterhauses sowie seine Erfahrungen mit den vorhandenen Prozessmodellen sorgten für eine beschleunigte Implementierung: „Die ITLösung wurde innerhalb von nur drei Monaten eingeführt“, erklärt DI Georg Komornyik, Geschäftsführer von IDS Scheer Österreich und unterstreicht die Bedeutung derartiger Projekte für die Pharma-Branche: „International ausgerichtete Unternehmen müssen zahlreiche gesetzliche Bestimmungen zu Transparenz und Nachvollziehbarkeit einhalten, die Prozesse somit vollständig dokumentiert werden. Unterstützung bieten dabei integrierte Systeme, die alle Abläufe nachvollziehbar machen, allen voran jene des Weltmarktführers SAP“. www.ids-scheer.at itelligence im Logistik-Bereich erfolgreich cargo partner AG entscheidet sich für itelligence als SAP-Beratungshaus. Die itelligence Business Solutions GmbH, Wien, wurde von der cargo partner AG, Fischamend, mit der unternehmensweiten Einführung von mySAP ERP beauftragt. Zum Projektumfang gehören neben der internationalen Einführung auch Beratung und Schulung für ungefähr 80 Anwender in 16 Ländern. Das Projekt startet im April 2006 und beginnt im ersten Schritt mit der Einführung der mySAP Module für Finanzwesen, Anlagenbuchhaltung,Controlling und Einkauf in Österreich sowie mit dem Roll-out in die internationalen Niederlassungen. In einem zweiten Schritt erfolgt die Implementierung von mySAP Strategic Enterprise Management - Business Planning and Consolidation System (SEM-BCPS) - für die konzernweite Planung und Unternehmenskonsolidierung. 32 Die cargo partner AG,gegründet 1983,ist ein unabhängiger Transport- und LogistikAnbieter. Neben der starken Position im Luft- und Seefrachtgeschäft gehören Transportketten und angeschlossene Logistikdienstleistungen zur Kernkompetenz. Als einer der großen Marktführer in Zentralund Osteuropa verfolgt cargo partner mit seinen 858 Mitarbeitern und 37 Niederlassungen eine globale Strategie. „Vom Einsatz der neuen Lösung erwarten wir zukünftig eine spürbare Erhöhung der Produktivität für unsere Mitarbeiter,speziell in der Integration unserer weltweiten Lokationen in einem System,dass zum Beispiel auch die nationalen Gesetzgebungen des Finanzwesens und lokale Landessprachen im Standardumfang berücksichtigt. Ebenfalls können jederzeit bei Bedarf Zwischenbilanzen per Mausklick erstellt wer- monitor | Juni 2006 den. Durch den Einsatz der unternehmensweiten Konsolidierung und Planung entsteht maximaler Zeitgewinn, der unsere internationale Expansion effizient vorantreiben wird“,beschreibt Josef Oswald,CFO der cargo partner AG, die Ziele der Umstellung der Unternehmenssoftware auf SAP. itelligence Business Solutions GmbH mit Sitz in Wien ist eine 100-prozentige Tochter der itelligence AG und seit 1994 in Österreich vertreten. Zu den Kernkompetenzen der itelligence gehören die Strategieberatung und Umsetzung komplexer Gesamtlösungen von SAP-Solutions sowie Individualund Business Intelligence Solutions. Das Unternehmen hat sich in Österreich als Komplettdienstleister etabliert und zählt namhafte österreichische Unternehmen,wie Jolly - Brevillier Urban Schreibwarenfabrik GmbH,die MABA Fertigteilindustrie GmbH und MFC Commodities zu seinen Kunden. www.itelligence.at Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Modisches Demand-Management Die Modebranche ist ihrem Wesen nach mit besonders starken Nachfrageschwankungen konfrontiert. Die Demand & Supply Chain Management-Lösungen der Mailänder Softwareschmiede TXT e-solutions haben sich in diesem Segment bewährt. Alexander Hackl Das 1989 gegründete und an der Mailänder Börse notierte Unternehmen ist auf Planungslösungen für Industrie und Handel spezialisiert und zählt mit über 500 Mitarbeitern und mehreren Niederlassungen in Italien, Deutschland, England, Frankreich und Spanien zu den führenden Anbietern Europas. Kunden wie Adidas, Hugo Boss, Calvin Klein Jeans, Dolce & Gabbana, Gucci, Escada, Falke, Gerry Weber, Mustang, Nordica und in Österreich Palmers managen ihre Logistik mit TXT-Produkten. „Anders als SAP sind wir auf die Kurz-, Mittel-, und Langfristplanung spezialisiert“, erklärt Holger Klappstein, Geschäftsführer von TXT e-solutions Deutschland. „Unsere Lösung analysiert das Kaufverhalten an verschiedenen Standorten. Daraus ergeben sich Forecast-Werte, aus denen ein Modell abgeleitet wird. Auf diesem Modell basiert dann die Sortimentsplanung“, erläutert Klappstein. Der optimale Lagerstand Die Russell Corporation, ein global agieren- der Sportbekleidungshändler mit über 1 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz, hat letztes Jahr ein IT-Projekt gestartet, um die Lieferzeiten in der Beschaffungskette signifikant zu reduzieren und den Warenüberschuss im Lager zu verringern. „Da wir Textilien hauptsächlich in Asien einkaufen und die Lieferzeiten typischerweise vier bis fünf Monate betragen, benötigen wir verlässliche Prognosen für die Warenbestellung“, sagt Richard Oliver, Geschäftsführer von Russell Europa. Die Software nutzt viele unterschiedliche statistische Algorithmen, um den optimalen Lagerbestand unter Berücksichtigung der Nachfrageschwankungen im Modemarkt zu kalkulieren. Hierfür werden beispielsweise die Verkaufshistorie eines Produkts oder die Profile früherer Kunden analysiert. „Statt ganzjährig Lagerreserven für acht oder neun Monate bereitzuhalten, ist die Idee, die saisonale Nachfrage zu analysieren, so dass man den passenden Lagerbestand zur richtigen Zeit zur Verfügung hat. Die TXT Software zur Nachfrageplanung übernimmt alle Auswertungen für uns, ver- „Unsere Lösung analysiert das Kaufverhalten an verschiedenen Standorten. Daraus ergeben sich Forecast-Werte, aus denen ein Modell abgeleitet wird. Auf diesem Modell basiert dann die Sortimentsplanung.“ - Holger Klappstein, Geschäftsführer von TXT e-solutions Deutschland einfacht die Bestandsplanung und spart uns eine Menge Zeit“, so Oliver. Zweiter Schwerpunkt der TXT-Lösungen ist die Warenverfolgung. „Wir bieten Qualitätssicherung schon am Produktionsort und managen die gesamte Supply Chain von der Rohware bis zum Point of Sale“, so Klappstein.Außer in der Bekleidungsbranche werden die TXT-Lösungen in den Bereichen Nahrungs- und Genussmittel, Konsumgüter, diskrete Fertigung, Luftfahrt und Verteidigung sowie Medien und Telekommunikation erfolgreich eingesetzt. Der TXT Demand Planner ist seit 2003 auch Teil der Microsoft Business SolutionsLösungen „Die strategische Partnerschaft mit Microsoft ist ein wichtiger Erfolg und zeigt unsere führende Stellung im DemandManagement“, freut sich Klappstein. www.txtgroup.de ERP · PPS · WWS · eBusiness Ihre flexible & zukunftssichere Mittelstandslösung • 1.700 zufriedene Kunden • Für viele Branchen • Zukunfts- und investitionssicher • Flexibel anpassbar • International • Linux, Unix und Windows Top-Platzierungen in allen relevanten ERP-Zufriedenheitsstudien im deutschsprachigen Raum. Platz 1 bei der Systemzufriedenheit der i2s/ERP-Zufriedenheitsstudie Österreich 2005. Ihr Software-Partner in Österreich: www.nup.at monitor | Juni 2006 33 Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware „Das Beste erstreben, das Bessere erreichen“ Die KTW Group hat den Schritt über die Landesgrenzen hinaus längst bewältigt. Der Anbieter von ERP-Software punktet vor allem beim deutschen Mittelstand mit zahlreichen neuen Projekten. MONITOR sprach mit Reinhold Karner, Gründer der KTW Group. Lothar Lochmaier Herr Karner, die KTW Group hat mit ihrer aus der C.I.S. AG hervorgegangenen Tochter Semiramis Software AG und der damit verbundenen Unternehmenssoftware „Semiramis“ im vergangenen Jahr den Umsatz gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Worauf führen Sie die erhöhte Nachfrage bzw. den Erfolg zurück? Semiramis ist ein junges Produkt, das von Grund auf neu entwickelt wurde. 2002 wurde es zum ersten Mal präsentiert. In den ersten Jahren konnten wir mit zahlreiche Interessenten überzeugen und dadurch auch starke jährliche Wachstumszahlen erzielen. Aus welchen Kundensegmenten speist sich denn das dynamische Wachstum von KTW, welche Bereiche der Unternehmensgruppe profitieren am meisten? Die KTW Group vertreibt und implementiert Unternehmenssoftware für Unternehmen vom kleinen bis hin zum gehobenen Mittelstand. Mittelständische Unternehmen bilden daher jenes Segment, dem wir die hervorragenden Wachstumszahlen zu verdanken haben. Da die KTW Group selbst ein Mittelstandsunternehmen ist, befinden wir uns auf gleicher Augenhöhe und kennen auch die Bedürfnisse unserer Kunden besser. Spielen für Sie eher Kunden aus dem Inland oder aus dem Ausland die größere Rolle? Die KTW Group ist seit Jahren multinational tätig. In dieser Zeit konnten wir zahlreiche Kunden im Ausland gewinnen. Heute stammt der Großteil unserer Kunden aus mitteleuropäischen Ländern. Offenbar nimmt KTW jetzt verstärkt Kunden aus Süddeutschland ins Visier. Welche ungenutzten Potenziale kommen Ihnen in dieser Region denn zugute? 34 Süddeutschland ist bereits seit über einem Jahrzehnt ein Kernland für die KTW. Unternehmen in Mitteleuropa und vor allem auch in Österreich und Süddeutschland legen großen Wert auf ein gut organisiertes Unternehmen. Mit unserer nun bereits 20-jährigen Erfahrung bei der Einführung von Business-Software-Lösungen konnten wir viel Erfahrung im Consulting-Bereich sammeln, die unseren Kunden zu Gute kommt. Das wissen auch unsere Kunden und Interessenten aus dem süddeutschen Raum zu schätzen. Und so können wir unter anderem auf renommierte Kunden aus dieser Region verweisen wie: Playmobil, Sonax Autopflegemittel, John Toys, Exquisa, Seba Mess- und Ortungstechnik. Ungenutzte Potenziale sehen wir für uns immer noch den ostösterreichischen Bundesländern. Auch hier setzen wir starke vertriebliche Aktivitäten. Mit ElectronicPartner hat sich eine marktführende, europaweit tätige mittelständische Unternehmensgruppe im Elektronikfachhandel, für Semiramis entschieden. Warum punktet KTW denn so gut beim Mittelstand? Einerseits können wir mit unserer topmodernen Softwarelösung Semiramis punkten, die in vielen Bereichen anderen Produkten gegenüber einen Technologievorsprung hat. Und andererseits ist unsere Software mittlerweile so reif, dass wir ein Auswahlverfahren mit der gesamten Konkurrenz und einem Kriterienkatalog mit über 3.000 Punkten gewinnen können. Welche Rolle spielt denn überhaupt das Branchen Know-how eines ERP-Anbieters. Wird dieser Aspekt nicht häufig überschätzt, da es am Ende doch meist sowieso auf standardisierte Lösungen herausläuft? Früher hatten viele Unternehmen oder auch Branchen selbst entwickelte Software-Lösungen im Einsatz. Heute geht der Trend monitor | Juni 2006 hin zu Standard-Software-Lösungen, aber auch vermehrt hin zu Branchen-StandardLösungen, da diese deutlich ausgereifter und umfangreicher sind. Mit Semiramis können wir eine Vielzahl von Branchen abdecken. Wo liegen denn heute besondere Anforderungen den derzeitigen Markt für Enterprise Resource Planning (ERP-Produkte) betreffend? ERP-Software muß vollkommen internetfähig, prozessorientiert, flexibel und im Betrieb kostengünstig sein. Nicht zuletzt sollte auch eine ERP-Software sehr bedienerfreundlich sein. Alle diese Punkte können wir mit Semiramis erfüllen. Wie ist der aktuelle Entwicklungstand bei offenen ERP-Plattformen einzuschätzen, KTW setzt ja in einem erheblichen Umfang auf Java-Plattformen. Wann gibt es hier einen technologischen Durchbruch, noch verfolgen die Anbieter und Unternehmen ja relativ unterschiedliche Konzepte? Insbesondere die SOA (Service-orientierte Architektur) ist sicherlich zukunfts- und wegweisend, um ERP-Systeme offener, flexibler und damit austauschbarer zu machen. Somit wird ermöglicht, dass Integrationen noch effektiver und standardisierter werden. Mit Semiramis unterstützen wir all diese technischen Vorzüge. Der Durchbruch von Java ist bereits geschehen. Der Trend in Richtung SOA ist in der Zwischenzeit auch unaufhaltsam. Sind generell neue Partnerschaften und Kundenpotenziale in Sicht? Wie die aktuellen Zahlen der Wirtschaftsinstitute belegen, kommt der Aufschwung im für uns so wichtigen deutschen Markt wieder in die Gänge. Die Bereitschaft für neue Investitionen steigt wieder. Wir merken das auch am regen Interesse an unserer Software-Lösung.Auch das ständig wachsende Partnernetzwerk, das gerade in den letzten zwei Monaten wieder um drei Partner (Kendox, IWKA, update Solutions) gewachsen ist, zeigt uns, dass auch IT-Spezialisten und ERP-Experten das Potenzial von Semiramis auf dem sich erholenden Markt nutzen wollen. Seit kurzem ist die KTW Group „IBM Advanced Business Partner“. Was versprechen Sie sich davon, etwa mit Blick auf die Einbindung komplementärer Softwarelösungen wie der internetbasierten Architektur IBM WebSphere? Die KTW Group ist seit Jahren ein enger Partner von IBM und wurde für die Erfolge von IBM bereits mehrmals ausgezeichnet. Für uns war es daher eine logische Konsequenz auch weiterhin auf die Lösungen von IBM zu setzen und diese auch mit Semiramis zu koppeln. Neben der Auszeichnung von IBM erhielt die KTW Group übrigens vor kurzem auch eine große Auszeichnung von Cognos. Hier wurden wir als Shooting Star des Jahres ausgezeichnet. Die Einbindung von Websphere wie auch anderer diesbezüglicher Plattformen erweitert unsere Integrationsmöglichkeiten zum Nutzen aller Kunden. Raten Sie Unternehmen generell lieber zum Betrieb einer ERP-Lösung in eigener Regie, oder können Sie auch guten Gewissens empfehlen, sich hier auf einen externen Outsourcing-Partner zu stützen? KTW und Semiramis sind hier für all diese Ansätze offen. Die Entscheidung hängt je nach Wunsch, Ziel und Möglichkeit unserer Kunden ab. Das kann man nur im Einzelfall betrachten und beurteilen. Beides hat seine Vor- und ❏ Nachteile. it’syour game! 20 Jahre KTW: Erfolgreiche Zwischenbilanz KTW wurde vor 20 Jahren in Bozen und Innsbruck gegründet und zieht im Jahr 2006 eine erfolgreiche Zwischenbilanz. Das Unternehmen, das im Jahr 1986 als Startup begonnen hat, beschäftigt heute unter dem Dach der KTW Group rund 250 Mitarbeiter an sieben Standorten. Das KTW-Rezept zum Erfolg lautet „Innovation und Kontinuität“. Der Ausgangspunkt der erfolgreichen Entwicklung der KTW war ein kleines Consulting-Unternehmen, bei dem vorerst die Beratung der Kunden bei der Organisation und der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse im Mittelpunkt stand. Bereits im Jahr 1988 ist KTW eine Partnerschaft mit dem Wiener Software-Hersteller Sigma (AMS/4U) eingegangen. Seitdem implementiert und betreut KTW Unternehmenssoftware (ERP) bei seinen zahlreichen Kunden. Der kontinuierliche Geschäftserfolg brachte auch ein stetiges Mitarbeiterwachstum mit sich. Aus diesem Grund und wegen der strategisch günstigen Lage zum bayrischen Raum entschloss sich die KTW-Geschäftsführung im Jahr 1990 zum Bau eines eigenen Bürogebäudes in Wörgl. Parallel zur KTW wurde 1995 die Denkfabrik C.I.S. Cross Industrie Software AG (jetzt Semiramis Software AG) in Hannover gegründet, die sich in den ersten Jahren ihres Bestehens mit der Grundlagenforschung, der Prototypenentwicklung bzw. mit dem Test neuer Technologien und deren Tauglichkeit für ERP-Systeme beschäftigte. Bereits 1997/98 hatte man dafür die objektorientierte Entwicklungssprache Java im Einsatz. Ab Mitte 1999 begann man mit der Entwicklung von Semiramis mit dem Ziel eine neuartige ERP-Software zu schaffen, die 100% internetbasiert ist und die eine besonders menschengerechte Ergonomie bietet. 2002 feierte das erste Release von Semiramis, in Stufe eins als Handelsversion, seine Premiere auf der CeBIT. 2003 wurde KTW mit dem Hansjörg-Jäger-Zukunftspreis der Tiroler Wirtschaftskammer ausgezeichnet. Regelmäßig erhielt KTW den Award „IBM Partner des Jahres“. Heute ist KTW ein multinational tätiges, mittelständisches Unternehmen. Insgesamt verfügt die KTW Group über sieben Standorte in Kirchbichl, Hannover,Wien, Brünn, München, Bozen und auf Malta. Wir geben SAP ® den richtigen Kick! Was können wir vom Fußball für den Alltag lernen? Nicht die Stars entscheiden am Ende über Sieg und Punkte, sondern Teamgeist, Intelligenz und Motivation. SAP ® ist unsere Disziplin und die Welt ist unser Spielfeld! itelligence. Zeit für Zukunft. Mitkicken und ! n ee.n wyoin Gwe m co w.its- ur -gam w www.ktw.com www.itelligence.at Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware „Für flüssige Prozesse“ Zeitgemäße und wirtschaftliche IT-Lösungen für die effiziente Unternehmensführung in der Getränkebranche Maßgeschneiderte IT-Lösungen, die sämtliche Ressourcen und Kapazitäten effektiv und optimal ausschöpfen, helfen Unternehmen, um am Markt zu bestehen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Alle Unternehmensbereiche müssen miteinander so verknüpft und von einer Ebene aus koordinier- und erfassbar sein, damit eine durchgehende Transparenz und sofortige Verfügbarkeit sämtlicher Unternehmensdaten erreicht wird. Die dadurch gewonnene Flexibilität erlaubt eine wesentlich genauere Planung von Produktion und/oder Beschaffung in allen Phasen. Auch auf Änderungen bei den Marktteilnehmern kann dann schnell und unternehmensgerecht reagiert werden. Ebenso müssen die bilateralen Arbeitsabläufe innerhalb der gesamten logistischen Kette - also Hersteller, Getränkefachgroßhandel/Großhandel allgemein und Lebensmittelhandel - exakter aufeinander abgestimmt und schneller abgewickelt werden, um aus den sich ergebenden Verbesserungen Wettbewerbsvorteile für sich zu generieren. Dreh- und Angelpunkt hierbei ist die Ausrichtung an E-Commerce/EANCOM. Im Einzelnen bedeutet das am Beispiel der ERP-Standard-Software Branchware, als Komplettlösung für die Getränkebranche, dass ein modulares IT-System, bestehend aus mehreren operativen Komponenten, alle betrieblichen Vorgänge abdeckt: . Materialwirtschaft/Warenwirtschaft: Rezepturenverwaltung/Rezepturauflösung; Produktionsberichtswesen; Lagerbestandsführung / Inventur; Bestellvorschlag; Bestellwesen Einkauf/Wareneingang/Rechnungsprüfung; Kostenträgerrechnung/ Ermittlung Herstellerkosten; Vergütungen/Subventionen von Lieferanten. 36 . Vertrieb: Auftragserfassung/Telefonverkauf; Kommissionierung; Liefer-/Ladepapiere/Vorfaktur (auch über MDE); Fuhrparkdisposition;Tourenabstimmung; Berechnung der kalk. Transportkosten; Tourenauswertung/Stoppstatistiken; Kommissionierer-/Fahrerprovisionsabrechnung; Inventar-/Mietgut-/Festeverwaltung und Abrechnung. . Logistik: Lagerverwaltung mit funk- und systemgesteuerter Abwicklung der Funktionen; Ein-/Um-/Auslagerung, Kommissionierung, Wege- und Aufgaben; optimierter Staplereinsatz; Auslagerung unter Beachtung von MHD und FIFO; Sperrlagerverwaltung; Chargenverfolgung. . Verkauf: zeitabhängige Stammdatenbearbeitung; umfangreiche Konditionierung und Staffelsysteme; Leergutabrechnung und -kontrolle; Fakturierung/Rechnungslisten; elektronischer Datenaustausch EDI; Internet-Shop-Systeme B2B und B2C; Speditionsabrechnung; Tagesabsatz mit Vergleichsperioden; Rückvergütungen an Kunden; Bearbeitung der Absatzzahlen indirekter Kunden; Biersteuer-/Branntmonitor | Juni 2006 weinsteuerabrechnung; Verkaufsstatistik; Kunden-/Artikelergebnisrechnung. . Verwaltung: Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung, Personenbuchhaltung,Anlagenbuchhaltung, Kostenstellenrechnung, Zahlungsverkehr); Vertragswesen/Kundenfinanzierung (Liefervertrag, Darlehen, Kaution, Bürgschaften, Mieten, Pachten); Haustrunkabrechnung; Reisekostenabrechnung. . Sonderfunktionen: Außendienst-Informationssystem; optische Archivierungssysteme (Dokumentenmanagement). . Information/Controlling: Management-Informationssystem; Planungs-/Simulationsrechnung; Deckungsbeitragsrechnung; betriebswirtschaftliche Auswertungen. Die genannten Aufgabenbereiche sind integriert, jedoch unabhängig voneinander und je nach Bedarf einsetzbar. Auf diese Weise werden alle Faktoren zu einer erfolgreichen Unternehmensführung zentral gesteuert und kontrolliert. Fehlerquellen durch umständliche Kommunikationswege oder mangelnde Informationen sind so gut wie ausgeschlossen. Wichtig ist, mit der Anschaffung sowohl der Hard- als auch der Software einen maximalen, zukunftsorientierten Investitionsschutz zu erhalten wie auch die Gewähr, dass das System problemlos, ausfallsicher und mit geringem Personalaufwand betrieben werden kann. Außerdem muss eine preiswerte Anpassung an neue betriebliche Erfordernisse und die Einbindung marktbezogener Tendenzen jederzeit möglich sein. Die Branchware & Partner GmbH, gegründet 1980, ist ein profilierter Anbieter von Software- und Beratungsleistungen für die Getränkewirtschaft. Branchware verfolgt dabei den Grundsatz: „Alles aus einer Hand!“. Branchware & Partner GmbH Tel +49 (0)911/270 69 0, E-Mail: info@branchware.de, www.branchware.de Branchensoftware für Baunebengewerbe Die Software PROFI.open der Firma DGR DatenverarbeitungsgesmbH ist eine plattform-unabhängige kaufmännische Lösung (auf Windows oder IBM iSeries/i5-Server) für das Baunebengewerbe. Der Bogen spannt sich von anwenderorientierten Programmen für Elektroinstallationsund -handelsbetriebe über die Sanitär- und Heizungsinstallation bis zu Elektroversorgungsunternehmen sowie Dachdecker-, Spenglerbetriebe und Anlagenbauer. Mit PROFI.open wird durch die Stammdaten (Artikel, Kunden, Lieferanten...) eine Verbindung zwischen den Bereichen Materialwirtschaft und Installation geschaffen. Bestellungen, offene verrechenbare Leistungen, Lagerbestände und Statistiken werden für den gesamten Betrieb bearbeitet, erstellt und kontrolliert. Das Programm ist der Logik der Arbeitsabläufe entsprechend aufgebaut. Fachleute aus dem Baunebengewerbe haben an dieser Software mitgearbeitet und so ein praxisnahes und kostengünstiges Werkzeug zur Vereinfachung der innerbetrieblichen Arbeitsabläufe geschaffen. Kontinuierliche Weiterentwicklung Die stete Anpassung von PROFI.open an geänderte Bedürfnisse der Branchenzweige ermöglicht eine langfristige Softwarelösung und die Einbeziehung von EDV-Unterstützung für das Baunebengewerbe. Das Programms besitzt zahlreiche Schnittstellen zu Finanzbuchhaltungsprogramm en sowie die komplette Integration einer CRM-Lösung (Customer Relation Managewww.dgr.at ment). Neue ERP-Software Mit Helium V wurde von der Logistik Pur Software GmbH ein völlig neues ERP-System entwickeltp. Die Lösung wurde Basis auf die Erfordernisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgerichtet und basiert auf dem ERP-Know-how der Organisationssoftware Logistik Pur, die seit 15 Jahren im Markt ist. Helium V ist vollständig in Ja- va, unter Verwendung der J2EE Technologie programmiert. Als Datenbank kommt unter anderem die lizenzkostenfreie PostgresQL zum Einsatz, die dem Anwender deutlich Lizenzkosten sparen hilft. Durch die Betriebssystem-Unabhängigkeit läuft die Softwre sowohl auf Windows-, Linux- oder MAC OS X-Plattformen. Auch gemischte Installationen sind www.logistikpur.com möglich. monitor | Juni 2006 37 Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware „Software auf Lager“ Grünling integriert seine Lagerverwaltung mit der ERP-Lösung SQL-Business. Höchste Kundenzufriedenheit lautet die Philosophie des Wiener Fachgroßhändlers für Bürobedarf, Bürogroßtechnik und EDVZubehör (www.gruenling.at).SQL-Business der Nissen & Velten Software GmbH unterstützt den Branchenführer in den Bereichen Einkauf, Verkauf, Versand und Finanzbuchhaltung. 20 Angestellte, 500 qm Büro, 1.000 qm Lager,400 qm Freifläche,die eigene Handelsmarke „CLASSIC“,4 Mio.Euro Umsatz:Das ist Grünling heute. 1966 gründete Friedrich Grünling ein Einzelhandelsgeschäft, das sich zum größten österreichischen Versandgroßhandel entwickelte. „Wir vereinen 40 Jahre Erfahrung mit dem Anspruch, individuell für jeden Kunden zu arbeiten“, erklärt Geschäftsführer Michael Grünling. Der Familienbetrieb hat 50.000 Adressen im Kundenstamm, davon 10.000 aktive Kunden aus diversen Branchen. 30% sind große bis mittlere und 70% mittlere und kleine Betriebe. Der Erfolg fußt auf stetigem Ausbau des Services,beispielsweise mit der Bürobedarfsanalyse. Hier werden die Büroartikelbestände des Kunden geklärt, Stamm- und Nebenartikel definiert und die Bestellmenge geprüft. Grünling legt einen Stammartikel-Katalog an,erstellt firmenspezifische Kundenbestellscheine und Fehlervermeidungs-Protokolle. Zudem bringt er sein Know-how bei Kostenstellenbelieferungen ein.Der KundNissen & Veltenng komplett oder an Kostenstellen verteilt bringen lassen und Wunschlieferzeiten angeben. „Wir optimieren das Beschaffungswesen unserer Kunden und garantieren so, dass sie fünf bis 25% Kosten sparen sowie bis zu 50% Zeit!“ Die Entscheidung für eine ERP-Software Mit dem Wachsen der Firma wurde auch eine ERP-Software nötig,denn das einst selbst entwickelte Programm unter DOS unterstützte die Lagerverwaltung nicht. Ein Versuch mit einem Individualprogramm misslang, doch dann half die DBA-Factory „Database Application Software GmbH“ weiter. „Uns hat überzeugt, dass wir eine passgenaue Lösung in einer bewährten Software, ohne großen Programmieraufwand erhalten.“ - Geschäftsführer Michael Grünling Ing. Gerhard Waldschütz und Andreas Bauer boten die Standard-ERP-Lösung SQLBusiness von Nissen & Velten an. „Uns hat überzeugt, dass wir eine passgenaue Lösung in einer bewährten Software ohne großen Programmieraufwand erhalten. Sie ist leicht zu bedienen, es gibt keine Schnittstellenprobleme und zudem stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis“,resümiert Grünling.„Und die DBA-Factory betreut uns optimal.“ Das Unternehmen Die Nissen & Velten Software GmbH mit Sitz im südbadischen Stockach wurde 1989 gegründet, beschäftigt derzeit 32 Mitarbeiter, entwickelt seit 1992 die ERP-Software SQL-Business und vollzieht mit der Upgrade-Lösung NVinity den Technologiewechsel in Richtung .NET. Die modular aufgebaute Software SQLBusiness bietet ein ausgereiftes ERP-System, samt CRM, Controlling und E-Commerce. SQL-Business integriert und organisiert sämtliche Unternehmensbereiche. 38 Branchenlösungen gibt es für den technischen Großhandel,Versandhandel, Eisenwaren und Werkzeuge, Baustoffe und -beschläge, Chemie, Pharma, Kosmetik und Elektronik. Das Nachfolgeprogramm NVinity auf .NET-Basis bietet durch Schichtentrennung von Datenbanken, Business-Logik und Visualisierung für verschiedenste Endgeräte hohe Mobilität und macht die Anwender unabhängig von Betriebssystemen und Oberflächen. monitor | Juni 2006 Minimaler Aufwand, maximaler Erfolg Alle Grünling-Mitarbeiter nutzen SQLBusiness.Sogar auf den Packtischen steht ein PC,um Strichcodes zu lesen und Lieferscheine zu generieren.Das System unterstützt die internen Abläufe in der Auftragserfassung und im Bestellwesen optimal.Die Order wird vollautomatisch angenommen und weiterbearbeitet.Anhand definierter Ablaufregeln veranlasst es die Lieferung, druckt Versandpapiere und Rechnungen und leitet den Auftrag in die Buchhaltung.„Durch das automatische Bestellwesen verbesserte sich die Lieferschnelligkeit und die Teillieferquote deutlich, obwohl sich der Lagerwert signifikant verringert hat“, betont Grünling. Über die Katalogschnittstelle wird der Webshop direkt aus der Datenbank mit den nötigen Angaben versorgt. Grünling schätzt zudem die Flexibilität des Programms. Die Funktion „Stückliste“ benutzt er etwa, wenn ein Artikel nur einmal gelistet werden soll, obwohl er wegen einer Rabatt-Aktion vorübergehend einem anderen Preis zugeordnet ist. So ist Übersicht gewährleistet. „SQL-Business war eines der wenigen Programme, die solch eine Funktion bieten konnten.“ Die Schritte in die Zukunft NVinity, das neue Programm von Nissen & Velten auf .NET-Basis hat die DBA-Factory kürzlich im Hause Grünling vorgestellt. Bei NVinity können auch mobile Endgeräte auf das System zugreifen.„Das wäre für unsere Außendienstmitarbeiter von Vorteil.Das Gute ist, dass wir modulweise auf das neue System umstellen können, und zwar innerhalb des normalen Lizenzvertrags.“ www.nissen-velten.com www.dba-factory.com Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Umsatzrekord: PCS verdoppelt Ergebnis PCS Pfundner ist in Österreich führender Anbieter von ERP-Lösungen und konnte als Hardware Reseller den Umsatz überproportional steigern. Standardisierung und individueller Anpassung zu erreichen und dennoch releasefähig und damit zukunftssicher zu bleiben. Die Basis bilden branchenneutrale Programmelemente für allgemeine Geschäftsprozesse, die um branchen- und/oder kundenindividuelle Softwaremodule erweiterbar sind und somit zur perfekt passenden Gesamtlösung für jedes Unternehmen werden. Die Leistungsmerkmale von ●TradeControl im Überblick: Benutzeroberfläche auf Basis Windows Standards, Microsoft Office Integration und integrierter Workflow. Die Software ist Betriebssystem- und datenbank-unabhängig und an die Geschäftsprozesse leicht anpassbar. Nähere Informationen zu PCS Pfundner und ●TradeControl finden Sie unter www.pcs-pfundner.at PROMOTION Mit 68,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2005/06 hat die österreichische PCS Firmengruppe,zu der nunmehr auch die Unternehmen A. Wohlmann und Eurosystems Trade zählen,ihren Umsatz in den letzten drei Jahren verdoppelt.Die Fokussierung als Lösungsanbieter von ERP- und CRM-Systemen für den Groß- und Einzelhandel trägt ihre Früchte.Mittlerweile sind seit der Entwicklung der Warenwirtschaftssoftware ●TradeControl über 500 Installationen in Betrieb gegangen. Firmen aus den verschiedensten Branchen setzen auf die ERP-Lösung von PCS Pfund- ner. So zum Beispiel der Landkartenspezialist freytag & berndt, der Gemüsegroßhändler LGV, das auf den Handel mit Eisen und Hartwaren spezialisierte Unternehmen Krawany,der Spezialist für medizinisch-technische Produkte Bständig,Holzprofi Hopferwieser, Farbenfachmann Sefra und Baustoffspezialist Teubl-Kormann.Dabei schätzen die Kunden an der Software die windowsbasierende Benutzeroberfläche,die nach den eigenen Bedürfnissen definiert und an die Geschäftsprozesse angepasst werden kann. ●TradeControl ist eine von PCS entwickelte ERP Lösung. Sie verbindet Warenwirtschaftssystem, Customer Relationship Management (CRM), Computer Aided Selling (CAS) und einen integrierten Workflow.Die Software wurde mit dem Anspruch entwickelt, eine optimale Kombination aus DIE SOFTWARE FÜR STARKE UNTERNEHMEN WWW.SEMIRAMIS.COM Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Rückverfolgbarkeit in der Praxis Salzburger Vieh- und Fleischvermarktungs GmbH (SVV) hat Rückverfolgbarkeit mit dem CSB-System umgesetzt. In den letzten Jahren hat sich die Salzburger Vieh- und Fleisch-Vermarktungs GmbH aus Bergheim/Salzburg zum größten österreichischen Biofleischvermarkter entwickelt. Seit 1995 setzt SVV zur Steuerung und Überwachung der Material- sowie der Datenflüsse die Software des Branchenspezialisten CSB-System ein. In dem Erweiterungsbau sind nun die neue Zerlegung, Verpackung und das Versandlager untergebracht. Die Abläufe von der Lebendviehannahme bis hin zur elektronischen Datenübermittlung von Liefer- und Herkunftsdaten verlaufen wie folgt: Den Anfang der innerbetrieblichen Rückverfolgung bildet die Erfassung bzw. der Abgleich der Tierpassdaten bei der Lebendviehannahme. Über diesen Abgleich wird die Rückverfolgungskette nahtlos an die des Vorlieferanten angeknüpft. Die bei der Annahme erfassten Informationen dienen direkt der Steuerung der weiteren Bearbeitung. So wird zum Beispiel bei Tieren mit entsprechendem Alter automatisch die Vorbereitungen für den vorgeschriebenen BSETest vom System getroffen.Es werden Prüfaufträge erzeugt und die dazu gehörigen Etiketten mit den Tierdaten erstellt. Am nächsten Erfassungspunkt erfolgt die Zuordnung der Schlachtdaten zu der im System bereits vorhandenen Ohrmarke.Die bei der Fleischbeschau festgestellten Ergebnisse werden direkt an der Linie dem Schlachttier zugeordnet. Am Ende der Schlachtlinie erfolgt die Klassifizierung.Hier werden die Systeminformationen über die bis zu dieser Stelle mitgeführten Ohrmarke aufgerufen und ergänzt. Es erfolgt der Ausdruck der Klassifizieretiketten für alle Grobteile. Die Ohrmarke bleibt solange beim Schlachttierkörper, bis diese durch die Grobteiletiketten mit allen rückverfolgungsrelevanten Daten ersetzt wird. Bei der folgenden Grobzerlegung ist somit für jedes Grobteil die Rückverfolgung sichergestellt.Innerhalb der Feinzerlegung werden zwei Abläufe unterschieden.Dies ist zum Einen die Bildung von Zerlegechargen, zum Anderen die Einzeltierzerlegung. Bei der Chargenbildung wird durch die Scannerer40 fassung der Teilstücke im Zerlegeeingang automatisch eine eindeutige Charge erzeugt. Diese eindeutige Charge wird dann am Warenausgang,an dem alle Ausgangsartikel etikettiert werden,den entstandenen Teilstücken und auch den Verarbeitungsmaterialien mitgegeben.Die zweite Zerlegevariante stellt die Einzeltierzerlegung dar. Diese Zerlegung ist in enger Zusammenarbeit mit dem SVV Kunden Spar aufgebaut worden. Ein Mitarbeiter der Firma Spar sucht die für dieses Programm benötigten Schlachttiere aus. Diese werden am Zerlegeeingang wie bei der Chargenbildung gescannt.Dabei werden die möglichen Zerlegevarianten (Schnittführungen), die im System zu diesem Teilstück hinterlegt sind zur Auswahl angezeigt. Nach entsprechender Auswahl wird für alle Teilstücke der Feinzerlegung das Produktetikett mit allen „vererbten“ Rückverfolgungsinformationen gedruckt. Der Mitarbeiter ist auch während der Zerlegung permanent anwesend und kann sich dabei von der ordnungsgemäßen Durchführung der Zerlegung überzeugen.Die Etiketten werden ausgehend vom Zerlegeeingang permanent mitgeführt und sobald ein Teilstück fertig zugeschnitten ist, diesem aufgelegt. Selbstverständlich war es dazu nötig den Ablauf der Zerlegung selbst auf diese Trennung der Grob- und Feinzerlegeteile hin anzupassen,um eine Vermischung oder Falschzuordnung auszuschließen. Die Teilstücke mit ihren Etiketten werden in Transport und Reifetüten verpackt und im neuen Versandkühlraum zur Kommissionierung bereitgestellt. Die Kommissionierung erfolgt aufgrund von im System erfassten Aufträgen. Diese werden abgearbeitet, indem die Herkunftsinformationen von den Produkten gescannt werden. An dieser Stelle ist es nunmonitor | Juni 2006 mehr egal, ob es sich um eine Einzelzerlegung oder eine Zerlegecharge handelte,da in jedem Fall die RV Daten eindeutig zugeordnet sind. Die Gewichte werden durch direkt angeschlossene Waagen den Auftragsposten zugewiesen. Nachdem der Warenausgang erfasst wurde, wird der Lieferschein gedruckt. Im Anhang an den Lieferschein wird ein Rückverfolgungsdatenblatt mit allen Herkunftsinformationen zu den im Kundenauftrag enthaltenen Fleischteilen ausgedruckt. Auf Kundenwunsch werden diese Rückverfolgungsdaten auch vor der Anlieferung schon per EDI an den Kunden übermittelt, der nunmehr den Eingang der Ware gegen das Lieferavis prüft. Eine für Zerlegebetriebe neue Form der Kommissionierung mit kundenindividueller Etikettierung ist in den Kommissionierablauf integriert und erhöht so den Umfang der möglichen Serviceleistungen. pDie Geschäftsleitung der Firma SVV, Herr Streitwieser, wies darauf hin, dass die Umsetzung der „neuen“ EU-Verordnung 178/2002 keine Herausforderung mehr darstellte, da durch die durchgängige Erfassung der Betriebsdaten und permanenten Abgleich mit der im System aufgebauten Herkunftsdatenbank diese Anforderung schon längst erfüllt war. Des Weiteren stellte er positiv heraus,dass durch die straffe Strukturierung der Betriebsabläufe der Personalbedarf über das gesamte Unternehmen trotz steigender Produktion sehr stark reduziert werden konnte. Ebenso wurde die Kostentransparenz deutlich verbessert. Hier wurde beispielhaft die Einzeltierkontrolle, bei der alle Kosten sowie alle Erlöse eines Schlachttieres gegenübergestellt werden, aufgeführt. www.csb-system.com Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Weltweites ERP-Projekt mit Microsoft Dynamics Der deutsche Konzern Goldschmidt Thermit setzt bei seinen Auslandstöchtern auf die Expertise des in Österreich ansässigen und international tätigen Softwarehauses Navax (vormals Naviconsult Österreich). Navax setzte nun unter anderem die Länder USA, Brasilien, Australien und China in die Tat um. Die lokalen Niederlassungen wurden mit einem zentralen Server Housing-Konzept, basierend auf Microsoft Dynamics NAV und Terminal Server, umgesetzt. Schlussendlich laufen alle Zahlen in der Zentrale in Leipzig zusammen und können da jederzeit konsolidiert und übergreifend verarbeitet werden. Navax hat sich in den letzten Jahren als internationalen Player etabliert. Gerade eben steht wieder eine Implementierung in den USA und China ins Haus. Daneben setzt das Unternehmen einen großen Fokus auf die osteuropäischen Länder - das österreichische Beratungsteam spricht fast alle Ostsprachen. „Wir setzen auch Zeichen der Integration. So haben wir Mitarbeiter, deren Wurzeln in Bosnien, Kroatien und Serbien sind. IT ist heute multikulturell und das macht das Thema unter anderem so interessant“, erklärt Oliver Krizek, CEO von Navax. „Je nach Aufgabenstellung wird Microsoft Dynamics NAV oder Microsoft Dynamics AX zum Einsatz gebracht. Bei uns sucht nicht der Kunde alleine aus, wir helfen ihm bei der Suche“, ergänzt Oliver Krizek. „Daher steht faire Beratung mit Kosten- und Funktionsvergleichen der Lösungen ebenso, wie umfangreiche Finanz-, Organisations- und Personalbetrachtung, als auch Zukunftsvisionen des Kunden, im Ziel der Erstgespräche.“ Aber auch am lokalen Markt konnten interessante Projekte abgewickelt werden. Man setzt dabei, so Krizek, auf neuartige Implementierungskonzepte, die die Implementierungszeiten - bei höchstem Qualitätsanspruch - drastisch reduzieren. „Dazu gehören aber nicht nur standardisierte „Wir setzten in den letzten Jahren sehr viel Geld in die Qualität unserer Arbeit. Dazu gehören aber nicht nur standardisierte Implementierungskonzepte, sondern unter anderem auch ein für den Microsoft-Dynamics-Markt einzigartiges Customer Care Center.“ Oliver Krizek, CEO von Navax Implementierungskonzepte, sondern unter anderem auch ein für den Microsoft Dynamics Markt einzigartiges Customer Care Center.“ Navax konzentriert sich auf den Bedarf mittelständischer Unternehmen sowie die Umsetzung nationaler und internationaler ERP Lösungen. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und befindet sich in rein österreichischem Besitz. www.navax.at Die Branchen-ERP-Lösung für den erfolgreichen Mittelstand. von Holzschuher&Gann, München eröffnet... …Ihrem Unternehmen ungeahnte Vorteile. Egal in welcher Branche Sie tätig sind: mit SoftM Suite, der Branchen-ERP-Lösung für den Mittelstand, erhalten Sie alle Vorzüge einer flexiblen und leistungsfähigen Standardsoftware und sind somit immer den entscheidenden Zug voraus. • Ein ERP-System, das speziell für den Mittelstand entwickelt wurde • Hoher Abdeckungsgrad branchenspezifischer Funktionalitäten in der Standardsoftware • Einmaliges Preis-Leistungsverhältnis • Webfähigkeit und offene Standards • Erstklassige Beratung über alle Phasen der Soft- und Hardware-Implementierung • Eine investitionssichere, integrierte ERP-Gesamtlösung Weitere entscheidende Merkmale erhalten Sie unter www.softm.com oder unter 089/143 29-1197 Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Bürodesign aus Eferding JET Orbit von Data Systems Austria sorgt bei der Ernst Stadelmann GmbH für ERP und PPS. Ernst Stadelmann GmbH ist mit der Marke Multiform ein Begriff für hochwertige Büroaccessoires und Organisationsmittel aus Kunststoff, das mit innovativen DesignArtikeln wie die Produktschiene „La Linea“ international erfolgreich ist. Innovation, Qualität und garantierte extrem kurze Lieferzeiten ermöglichen es dem Unternehmen aus Eferding in Oberösterreich sich gegen die Konkurrenz aus Fernost zu behaupten. Um in dem harten Business auch weiterhin erfolgreich zu bestehen, wurde das Unternehmen Ende der neunziger Jahre nach einem Eigentümerwechsel mit klaren Strukturen und einer zeitgemäßen Unternehmenskultur neu ausgerichtet. Eine zukunftsorientierte Produktpositionierung legte die Basis für einen erfolgreichen Start in das neue Jahrtausend. „JET Orbit hat eine Vielzahl von Prozessen in allen Bereichen beschleunigt und vereinfacht.“ - Mag. Johannes Hagleitner, IT-Projekt-Leiter, Ernst Stadelmann GmbH Im IT-Bereich war zuletzt akuter Handlungsbedarf gegeben: Die bis dahin im Einsatz befindliche AS/400-Lösung mit sehr vielen Individual-Komponenten stellte aus Betreuungsgründen ein zu großes Risiko dar. Das Know-how konzentrierte sich auf nur mehr zwei externe Betreuer, wodurch auch ein zu großes Abhängigkeitsverhältnis gegeben war. Die negativen Erfahrungen aus dieser Situation waren auch Leitmotto für den Anforderungskatalog für eine Nachfolgelösung. Gesucht wurde eine zukunftsorientierte und gleichzeitig praxiserprobte ERP42 und PPS-Lösung für Serienfertiger. Zumindest 80% mussten über den Standard abgedeckt sein, lediglich 20% durften individuell gelöst werden. Die Software und die Systemplattform mussten so userfreundlich in der Bedienung sein, dass der 80-Mitarbeiter Betrieb auch in Hinkunft ohne den Overhead einer eigenen IT-Abteilung auskommen konnte. Als gebranntes Kind legte man besonderen Wert auf die partnerschaftlichen Qualitäten des Partners. Ein lokaler, mittelständischer Lieferant mit viel Know-how im KMU-Segment wurde bevorzugt. Kontinuität und reibungslose Umstellung Die Entscheidung fiel auf JET Orbit und Data Systems Austria. Die Geschäftsführerin des Unternehmens, Frau Elfriede Sonnberger erläutert diese Entscheidung: „ Wir haben unseren zukünftigen Partner sehr genau unter die Lupe genommen und uns auch mit einigen bestehenden Kunden von DSA unterhalten. Wir haben dabei festgestellt, dass dieses Unternehmen in sehr starkem Maße für Kontinuität steht, nicht nur in Bezug auf langjährige Kunden- und Partnerbeziehungen, sondern auch hinsichtlich der stabilen Mitarbeiter-Struktur. Für die Betreuung einer komplexen Software ist das immanent wichtig. Wir haben uns bei dieser Entscheidung auch nicht getäuscht. Die Umstellung verlief so reibungslos, dass ich zuerst angenommen hatte, dass es eine Verzögerung gegeben hat. Dabei war alles schon über die Bühne!“ Installiert wurde die ERP-/PPS-Lösung JET Orbit, eine umfassende ERP-/PPS-Lösung, unter Windows 2003 mit insgesamt 30 Clients. Die Vorbereitung und aktive Mitarbeit der Multiform-Mannschaft gepaart mit dem Umstellungs-Know-how der JET Orbit -Consultants hat entscheidend zum Erfolg des Projektes beigetragen. „... die Chemie stimmt“ IT-Projekt-Leiter Mag. Johannes Hagleitner bestätigt: „Die Chemie hat gestimmt. monitor | Juni 2006 Bei allen Workshops und Schulungen haben die DSA-Mitarbeiter auch viel menschliche Kompetenz bewiesen mit dem Ergebnis, dass alle User voll hinter dem Projekt stehen.“ Durch die deckungsgleiche Übereinstimmung mit der Bedienung von MicrosoftProgrammen kommt JET Orbit mit sehr kurzen Einschulzeiten aus. Zusätzlich sind alle Microsoft Office Produkte zu 100% in die Software integriert. Das bedeutet unter anderem, dass zum Beispiel Excel als User-Interface fungieren kann und ein Großteil der Auswertungen in Excel zur Verfügung gestellt wird. Hagleitner: „JET Orbit hat eine Vielzahl von Prozessen in allen Bereichen beschleunigt und vereinfacht. Abgesehen von den internen Betreuungszeiten und den ’Systemarbeiten’ die drastisch reduziert wurden, ermöglicht die Lösung eine bessere Arbeitsteiligkeit abteilungsübergreifender Prozesse. Es ging uns primär um die Effizienz-Steigerung im täglichen Betrieb. Ob das automatisch ausgefüllte Exportpapiere oder der Fertigungsauftrag über einen Workflow oder die Just-in-time-Reports sind, alles ist jetzt wesentlich einfacher und schlanker. Die automatische Bereitstellung unserer Produktkataloge für internationale Onlinebestellsysteme nimmt uns enorm viel Arbeit ab.“ www.datasystems.at IFS - das unbekannte Wesen am heimischen ERP-Markt Wilfried Kreuzbauer hat eine Mission. Der Marketing-Chef des Salzburger IT-Consulters „ERP-Group“ will die weltweit verbreiteten Unternehmenssoftware-Lösungen von IFS auch auf dem österreichischen ERP-Markt etablieren. Das Unterfangen ist kein leichtes, denn es gibt noch keine Anwender. Alexander Hackl Der IT-Analyst Gartner nannte IFS „das best gehütete Geheimnis am ERP-Markt“. International gesehen stimmt das nur mehr bedingt. Die schwedische Softwareschmiede ist mit 2.800 Mitarbeitern und 79 Niederlassungen in 54 Ländern auf allen Kontinenten vertreten.Bei 2.200 Kunden gibt es insgesamt 525.000 Anwender. In den skandinavischen Staaten ist IFS Platzhirsch - noch vor SAP. „Je weiter man nach Süden kommt, desto geringer ist die Verbreitung. Und in Österreich kennt IFS niemand mehr“, veranschaulicht Kreuzbauer die Herausforderung, der sich die ERP-Group zu stellen hat. Das Drei-Mann-Unternehmen ist seit einem Jahr exklusiver Vertriebspartner in Österreich. Mit einer Marketing-Offensive werden den heimischen Firmen die Vorzüge der IFS-Lösungen schmackhaft gemacht. Schneller ROI der Komponenten „IFS Applications sind durchgängig komponentenorientiert und basieren auf SOA (Service-orientierte Architektur). Der Kunde führt nach und nach genau die Komponenten ein, die er wirklich benötigt“,beschreibt Kreuzbauer die Step-by-Step-Philosophie von IFS. „Jede Komponente für sich produziert sofort einen Return on Investment. Ich erfahre nicht erst nach zwei Jahren, ob sich das Ganze gelohnt hat. Die Einführungsphase ist lange nicht so schmerzhaft wie bei den deutschen drei Buchstaben“, betont Kreuzbauer mit einem Seitenhieb auf SAP. Die branchenspezifischen Lösungen sind optimiert für ERP,Enterprise Asset Management und MRO (Maintain,Repair and Overhaul). IFS Applications 7 bietet integriertes Lifecycle-Management für Anlagen, Produkte und Services. Die funktionsübergreifenden Komponenten beinhalten BPM, CRM, Qualitätsmanagement, DMS, SCM, Projektmanagement und einen Business Modeler. IFS Foundation1 dient als Entwicklungsbasis und technische Plattform. Sie basiert auf offenen Standards wie UML, SQL, XML, J2EE und .NET. Die Middleware fußt auf einer Oracle-Datenbank. Dort liegt auch ein Großteil der BusinessLogik, auf die die SOA-ServiceKonnektoren zugreifen. Die Kunden von IFS sind in den Bereichen Luftfahrt & Verteidigung, Automobilindustrie, Bauwesen & Gebäudemanagement,Hightech,industrielle Fertigung, Prozessindustrie, Telekommunikation und Energieversorgung tätig.Volvo und Scania setzen IFS als Konzernlösung ein. Im deutschsprachigen Markt ist IFS mit 300 Implementierungen vor allem bei mittelständischen Kunden,aber auch mit Teillösungen bei Großkonzernen vertreten. Beispiele: BMW, FEV Motorentechnik, Frenzelit, Franke, Kontron, maxon motors, Samson,Schuberth Helme,Siemens, Standard Metall und Völkl.„Siemens hat IFS Applications bei Wartung und Maintainance für den Hochgeschwindigkeitszug ICE im Einsatz,und BMW steuert damit ein Presswerk“, so Kreuzbauer. Preisgünstige Lösung für den Mittelstand In Österreich ist Kreuzbauers Zielgruppe vor allem der Mittelstand in der produzierenden Industrie: „IFS rechnet sich ab 50 Usern. Das entspricht etwa einem Maschinenbauer mit 200 Mitarbeitern.Für dieses Segment hat IFS ein speziell preisgünstiges Express-Angebot mit kürzeren Einführungszeiten.“ Besonders große Chancen sieht Kreuzbauer bei den Autozulieferern:„Im Automotive-Bereich in Deutschland ist IFS schon ein ganz wichtiger Player geworden, vor allem bei Firmen, die direkt mit den großen Autobauern ins Geschäft kommen wollen.“ Bis der erste Kunde an Land gezogen ist,gilt es,die Mühen der Ebene zu überstehen.Kreuzbauer: „ERP ist strategisch, die Entscheidungsprozesse sind daher langwierig.“ Geld verdient die monitor | Juni 2006 „IFS rechnet sich ab 50 Usern. Das entspricht etwa einem Maschinenbauer mit 200 Mitarbeitern. Für dieses Segment hat IFS ein speziell preisgünstiges Express-Angebot mit kürzeren Einführungszeiten.“ - Wilfried Kreuzbauer, ERP-Group ERP-Group derzeit mit der Beratung, Schulung und Anpassungsprogrammierung bei BaanBestandskunden.„Wir verfügen über mehrere tausend Manntage Erfahrung im Zusammenhang mit BaanIV, BaanERP und SSA LN in Industrie-,Gewerbeund Dienstleistungsunternehmen“, so Kreuzbauer. www.erp-group.at 43 Thema | Betriebswirtschaftliche Standardsoftware Anlagenbauer setzt auf integrierte Technik Rauch löst Altsysteme in der IT ab Mit neuen Ideen hat die Rauch Fertigungstechnik seit 1985 Anlagen für die Gießereiindustrie in den Markt gebracht. Vor allem komplette Systeme für die Schmelztechnik und das Handling von Zink- und Magnesium-Gusslegierungen bilden die Basis für den Markterfolg. Aufgabe der Anlagen ist es, Metallschmelzen kostengünstig für den Gießbetrieb zur Verfügung zu stellen und anfallendes Rücklaufmaterial im eigenen Betrieb zu recyclen und in den Materialkreislauf zurückzuführen. Ein wichtiger Bestandteil der Systeme für Zink und Magnesium ist die patentierte Schmelzenpumpe, die Umfüllvorgänge vom Schmelzofen zum Transportbehälter und zum Maschinenofen bewerkstelligt.Transportsysteme für die Flüssigbeschickung sind in vielen Varianten realisiert, beispielsweise der Transport des Flüssigmetallbehälters per Stapler und die automatisierte Flüssigbeschickung über eine Hängebahn. Die Verfügbarkeit hochreiner Magnesiumlegierungen führte Anfang der neunziger Jahre zu einer verstärkten Anwendung des Magnesiums im Automobilbereich, in die Kommunikations- und Flugzeugtechnik. Konsequent adaptierte Rauch das für Zink entwickelte Systemkonzept auf den Bereich Magnesium. Die Dosiergewichte bewegen sich inzwischen im Bereich von 20 Kilogramm pro Schuss. Heute werden Dosieröfen mit Schmelzleistungen bis 1.000 Kilogramm Magnesium pro Stunde gebaut, auch mit Beschickungsund Vorwärmeinrichtungen. Daneben liefert das Unternehmen Anlagen zum thermischen Verdichten von Metallspänen. Damit ist deren Einbindung in das Inhouse-Recycling möglich. Zur integrierten IT-Basis Mit zunehmendem Markterfolg benötigte Rauch eine eigene Informationsstruktur, die die in einzelnen Bereichen gewach44 Recycling-Anlagen von Rauch senen und nicht miteinander vernetzten IT-Fragmente ersetzt. Während Einkauf, Arbeitsvorbereitung und Buchhaltung bereits mit einem ERP-System arbeiteten, nutzte der Vertrieb ausschließlich Word und Excel. Man entschied sich, eine komplett neue Plattform, ein modernes ERPSystem zu installieren. Insgesamt wurden sechs Anbieter gebeten, einen umfangreichen Anforderungskatalog zu bearbeiten und zu etwa 180 Punkten, gegliedert in die Themen Logistik, Vertrieb, Kostenrechnung und Finanzbuchhaltung, Stellung zu beziehen. Zusätzlich forderte Rauch eine Präsentation der Software und den Besuch jeweils eines Referenzkunden. Dass proALPHA zum Zuge kam, lag an der breitesten funktionalen Abdeckung vor allem im Logistikbereich, der räumlichen Nähe zum Anbieter, der kompetenten Präsentation und dem überzeugenden Besuch beim Referenzkunden. Ein wenn auch nicht in Zahlen fassbares, aber durchaus mit entscheidendes Kriterium bildete das „Gefühl aus dem Bauch“. Die Chemie der Mitarbeiter von proALPHA und dem Projektmonitor | Juni 2006 team bei Rauch stimmte vom ersten Kontakt an. Zahlen transparent machen Eine maßgebende Anforderung der Geschäftsleitung war, im Standard eine Liquiditätsübersicht automatisch bereit zu stellen, die bei richtiger Nutzung der einzelnen Module anhand eines Charts die finanzielle Situation des Unternehmens wiederspiegelt. Dieses Instrument ist besonders für den Anlagenbau, der eben nicht über eine gleichmäßige Auslastung und somit über hohe Einnahmen- und Ausgabenspitzen verfügt, zur Planung des Geschäftserfolges äußerst dienlich. Diese Liquiditätsübersicht konnte im Standard keiner der Mitbewerber bieten.Auch in diesem Fall überzeugte proALPHA mit Funktionen, die ansonsten häufig teure und pflegeintensive Sonderprogrammierungen erfordern. Weitere Informationen zur Schmelztechnik von Rauch erhalten Sie im Internet unter: www.rauch-ft.com www.proalpha.at Vorsprung durch Visionen ERP für Großhandel und Maschinenbau www.nissen-velten.de Abas Software AG präsentiert Branchenlösungen. Die ERP-Lösung für Ihre Branche • techn. Großhandel • Eisenwaren und Baubeschlag • Chemie • Lebensmittel • Kosmetik • Versandhandel u.v.m. ERP-Lösungen für den Großhandel müssen gleich mehrere Aufgaben erfüllen. Sie müssen so leistungsfähig sein, dass eine fluktuierende Auftragslage, komplizierte Preisfindungsmethoden und komplexe Herausforderungen gemeistert werden. Darüber hinaus müssen sie zukunftsorientiert,funktionsstark, flexibel an die jeweiligen Anforderungen anpassbar und durch regelmäßige Updates immer auf dem aktuellsten technischen Stand sein. abas-Trade unterstützt als umfassende Warenwirtschaftslösung sämtliche Geschäftsbereiche eines Unternehmens, wie Einkauf, Verkauf,Lager/Logistik,Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung. Die Architektur von abas-Trade in Verbindung mit flexiblen Anpassungsmöglichkeiten und einer garantierten Update-Möglichkeit, stellen die Abbildung der Geschäftsprozesse unterschiedlichster Organisationsformen und Handelsbranchen dar.Darüber hinaus steht eine sehr weitreichende E-Commerce-Integration zur Verfügung. Maschinen- und Anlagenbau ERP-Systeme stellen das Rückgrat der technischen Auftragsbearbeitung dar von der Projektierung und dem Angebotswesen bis zur Auslieferung beziehungsweise der Abnahme. Immer mehr an Bedeutung gewinnen auch E-Business-Anwendungen, die der Branche weitere Nutzenpotenziale bieten. Die integrierte abas-Business-Software (ERP, PPS,WWS, eBusiness) ist mit ihren vielfäl- tigen Funktionen auf die Anforderungen mittelständischer Maschinen- und Anlagenbauer abgestimmt. Die abas-Business-Software hat einen im Standard integrierten Produktkonfigurator. Aus der von ihm erzeugten Struktur oder dem definierten Standard kann nun mit der editierbaren Angebots- und Auftragsstückliste die auftragsabhängige Individualität erzeugt und verwaltet werden. So muss nicht für jede Änderung eine neue Artikelnummer vergeben werden. Heute beginnen der Einkauf und die Fertigung bereits mit Positionen, die in der fünften Strukturstufe benötigt werden, obwohl die Strukturstufen 1-4 noch nicht fertig oder z. T. nicht einmal bekannt sind. Durch die strukturierte, dispositive Freigabemöglichkeit der einzelnen Baugruppen und die editierbare Angebots- und Auftragsstückliste unterstützt abas-ERP die „wachsende Stücklistenstruktur“ der Maschinen- und Anlagenbauer. Da abas-ERP von Beginn an das Projekt in einer ganzheitlichen Struktur abbildet, kann eine mitlaufende Kalkulation und die voll integrierte Kostenträgerrechnung zu jedem Zeitpunkt im Projekt das Controlling unterstützen. Verknüpft mit dem Maschinendatenblatt wird in einem Stücklisten-Archiv die kundenindividuelle Stücklistenstruktur gespeichert. In dieser Archiv- oder auch Service-Stückliste werden auch nachträgliche Umbauten dokumentiert. Somit hat der Service alle Informationen,um den Kunden optimal zu betreuen. www.nup.at, www.abas.de Mit NVinity die Welt von morgen erobern: • Internet-, XML- und Linuxfähig • unabhänig von Datenbank und Betriebssystemen • Visualierung für verschiedenste Endgeräte • 3-Schichtmodel Strategien | IT-Governance IT-Governance und COBIT Die Informationstechnologie stellt zunehmend einen integralen Bestandteil vieler Unternehmen dar, denn der Großteil des Unternehmenswerts und des Kundennutzens wird durch IT-gestützte Prozesse erzielt, die geführt und gepflegt werden müssen. Kosten und Nutzen müssen überwacht werden. Beides geschieht, in dem die IT eines Unternehmens dem Unternehmenszweck untergeordnet wird und von dort „geführt“ wird. Der englische Fachausdruck dazu lautet „Governance“. he 46 Daten rc en Re ss ou Aktivitäten Anwendungen Prozesse Menschen Der Begriff IT-Governance bezeichnet die Organisation, Steuerung und Kontrolle der IT eines Unternehmens durch die Unternehmensführung zur konsequenten Ausrichtung der IT-Prozesse an der Unternehmensstrategie.Diese Steuerung (engl.„Governance“) durch die Unternehmensführung ist notwendig, da die IT-Prozesse in vielen Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle spielen und somit deren reibungsloser Ablauf und konsequente Verbesserung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Unternehmen darstellt. Die IT-Governance wird zu einem immer wichtigeren Thema,und bei wachsender Notwendigkeit für so genannte „Compliance“, d. h. Verantwortung dafür, dass eine Firma sowohl internationale als auch nationale regulatorische Rahmenbedingungen (Stichworte:Basel II,Softwarelizenzierung etc.) erfüllt. IT-Governance verfolgt im Wesentlichen vier Ziele: . fortwährende Ausrichtung der IT an den Unternehmenszielen und -prozessen, . Unterstützung des Unternehmens bei der Erreichung der Geschäftsziele, . verantwortungsvoller und nachhaltiger Einsatz der IT-Ressourcen, . IT-Risiken minimieren und optimal meistern. Die IT-Governance soll sicherstellen,dass die Umsetzung der IT-Strategie im Sinne der Verantwortungsträger erfolgt. Insbesondere werden in ihr Anforderungen an Sicherheit (Integrität, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit) Prozesse Ilse u. Rudolf Wolf Technologie Domänen Anlagen / Infrastruktur Si ch er ät lit ua Q O rd nu ng it sm äs sig ke it Informationskriterien und Verlässlichkeit (Einhaltung externer Anforderungen) der Informationen gestellt, die wiederum neue und umfassende Anforderungen an das Management der Informationstechnologie stellen. Dabei sind im Rahmen der Organisation zweckmäßige und funktionsbezogene Planungs- und Kontrollsysteme einzurichten und weiterzuentwickeln. Als Basis für ein IT Governance Framework kann COBIT (Control Objectives for Information and related Technology) herangezogen werden, denn es deckt praktisch alle IT-Aktivitäten ab. COBIT enthält ein managementorientiertes Framework für die Kontrolle der IT auf Basis eines Reifegradmodells, kritischen Erfolgsfaktoren und Schlüsselkennzahlen für die Geschäftsziele, die mit IT-Mitteln erreicht werden sollen. COBIT liefert der IT-Governance ein umfassendes System von Kontrollzielen,die für die Auditierung von IT-Systemen verwendet werden. Hier wird vor allem die Brücke von der rückwärts gerichteten Sicht der Prüfung zu der nach vorne gerichteten Gestaltung service-orientierter Geschäftsprozesse geschlagen. Der COBIT-Würfel hat sich als zweckmäßiger Ausgangspunkt für ein Asmonitor | Juni 2006 sessment bewährt. Er erlaubt Aussagen zu den wesentlichen Dimensionen Steuerung (Control), Ressourcen und Prozessen. Was ist COBIT? COBIT ist eine Synthese aus 41 Standards aus den Bereichen Kontrolle, IT-Sicherheit und Qualitätssicherung und bietet für das Management Benchmarks zur Orientierung an.COBIT wurde von der ISACA (Information Systems Audit and Control Association) seit 1993 entwickelt und als erste Version Ende 1995 veröffentlicht.Im Mai 1998 erschien eine komplett überarbeitete und erweiterte Version mit 34 IT-Prozessen und 300 Kontrollzielen.Im Juli 2000 wurde COBIT in der dritten Version im Wesentlichen um Aspekte des IT Governance im Rahmen sogenannten Management Guidelines erweitert. Der COBIT IT-Sicherheitsstandard wurde von der Europäischen Kommission als einer der drei international anerkannten Standards ausgewählt und ist der Sicherheitsstandard,der bei der Sicherheit der Informationssysteme und der Kontrolle von Agrarzahlstellen verwendet werden soll. Die EU-Verordnung vom 22.März 2005 dient der Straf- Strategien | IT-Governance fung der IT-Sicherheit in den 25 Mitgliedsstaaten der EU.Im Dezember 2005 veröffentCOBIT Framework stark vereinfacht lichte das britische IT Governance Institute (ohne Darstellung der Prozesse) (ITGI, www.itgi.org) COBIT 4.0. Es ist das erste größere Update des COBIT-Kerninhalts seit der Herausgabe der COBIT 3 Edition im Jahre 2000. Informationen Das mehrere hundert Seiten umfassende Planung + Framework beinhaltet unter anderem die DoÜberwachnung Organisation Vertraulichkeit kumente Executive Summary,Management Verfügbarkeit Guidelines, Control Objectives und ein ImIntegrität Verlässlichkeit plementation Toolset und kann somit zielÜbereinstimmung gruppenorientiert eingesetzt werden.Im COEffektivität und Efizienz BIT-Würfel wird der Zusammenhang zwischen Prozessen den IT-Ressourcen sowie IT Ressourcen den Kriterien verdeutlicht. COBIT ist sehr umfassend und deckt wie Technologien kein anderes Framework die Prozesse und Anwndungen Daten Aktivitäten in der IT ab. Es eignet sich daher Geschäftsausstattungen insbesondere zur Umsetzung einer IT GoPersonal Auslierung + Beschaffung + vernance, d. h. die optimale Unterordnung Unterstützung Einführung und den Einsatz der IT zur Unterstützung der Geschäftsanforderungen. Die neue Edition COBIT 4.0 konzentriert sich stärker auf das Unternehmen, um die detailliert 318 Kontrollziele und Audit-Richt- nicht mit klassischen CRM- oder ERP-ProVeranwortlichkeiten von Vorstand und An- linien zu 34 kritischen Prozessen in vier Do- jekten vergleichbar, aber gewisse Projektelemente sind dennoch ähnlich: etwa die dedimänen: gestellten anzusprechen. zierten Teams, welche die Maßnahmen und COBIT 4.0 beinhaltet Anleitungen für Vor- . Planung und Organisation, ihre Koinzidenz mit den Business-Strategien stände und alle Managementebenen. Es be- . Beschaffung und Implementation, . Betrieb und Support sowie Überwachung, ständig überprüfen. steht aus vier Abschnitten: Trotz der vorhandenen Vorteile eines soldie einen Lebenszyklus bilden. . Executive Overview Die Kontrollziele definieren für die Prozes- chen Governance-Konzeptes muss die Ein. Framework . Kerninhalt (Kontrollziele, Management se, welche Mindestkontrolle ausgeübt wer- führung mit großer Disziplin und Sorgfalt den soll um ein bestimmtes Niveau zu errei- erfolgen. Die konsequente Analyse des IstGuidelines und Maturity Models) . Anhänge (Abbildungen,Querverweise und chen, während die Auditrichtlinie definiert, Zustandes der eigenen unternehmerischen wie geprüft werden soll. Die IT-Ressourcen Prozesse sowie die herrschende IT-Infrastrukein Glossar) Der Kerninhalt ist entsprechend den 34 IT- sind gemäß COBIT in die Kategorien Daten, tur inklusive der dafür oder dadurch erbrachProzessen unterteilt und bietet ein komplet- Anwendungen,Technologien,Anlagen und ten Dienstleistungen, sei es intern oder extern,ist Grundvoraussetzung für die Einfühtes Bild davon, wie jeder Ablauf zu kontrol- Personal gegliedert. rung. Zusätzlich muss in Zusammenarbeit lieren, zu bewerten und zu managen ist. mit den entsprechenden Fachbereichen und COBIT 4.0 kann bei der ISACA Fazit den Projekt- sowie Budgetverantwortlichen (www.isaca.org/cobit) heruntergeladen werden. Es ist allerdings eine Registrierung erforder- Die Implementierung von IT-Governance ist ein Sollkonzept definiert werden, denn ein integraler Bestandteil von COBIT lich. ist die Etablierung von RahmenCOBIT hat drei Zielgruppen,die bedingungen zur Ermöglichung dieses Framework unterstützen mobil data der kontinuierlichen Verbessesoll. Das Management soll unterrung. Hier liegt grundsätzlich stützt werden Risiken abzuwägen IT & Kommunikationslösungen GmbH auch die Herausforderung. und Kontrolle über Investitionen Franzosengraben 12/4/A Ohne praktische Erfahrung in zu behalten.Anwender sollen GeA-1030 Wien den Bereichen der Projektwissheit über die Sicherheit und t: +43-1-587 57 63-0 organisation, -abwicklung sowie Kontrolle über IT-Dienste haben, f: +43-1-587 57 63-999 dem Wissen um die eigene Wertund Revisoren ihre Meinung bee: office@mobil-data.at schöpfungskette und der einzukräftigen bzw. Hilfestellung für i: www.mobil-data.at führenden Methodologie ist ein interne Kontrollmechanismen gemobile Sicherheitslösungen von solches Projekt kaum zum bewälben. ❏ tigen. Das COBIT-Framework definiert specialist in mobile working monitor | Juni 2006 47 Strategien | Software-Industrie Europäische Software-Lobby will sich in Brüssel Gehör verschaffen Die europäische Softwareindustrie hat sich mit der European Software Association ein Sprachrohr nach Brüssel geschaffen. Ziel: Die Wahrung ihrer Interessen bei EU-Entscheidungsprozessen. MONITOR sprach mit dem Vorsitzenden Jeremy Roche, CEO der CODA-Group, über seine Visionen. „Von den 300 größten Softwarefirmen kommen nur 30 aus Europa. Das ist zu wenig.“ - Jeremy Roche, CEO der CODAGroup Alexander Hackl Die European Software Association wurde im Oktober 2005 gegründet und versteht sich als Sprachrohr der unabhängigen europäischen Softwareindustrie (Independent Software Vendors - ISV). Ziel ist es, durch Lobbying auf EU-Ebene innovationsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen, welche die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Softwareindustrie und damit auch Wachstum und Effizienz der gesamten europäischen Wirtschaft erhöhen. Insbesondere im Hinblick auf die Lissabon-Strategie der EU, wonach Europa bis 2010 zum dynamischsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsraum der Welt werden soll, komme der Softwareindustrie eine Schlüsselrolle zu, glaubt Jeremy Roche, Vorsitzender der Europäischen Software Association. „Es gab keine spezifische Organisation, die das Software-Business auf europäischer Ebene vertrat. Und dies obwohl 50% der ITArbeitsplätze dem Software-Bereich zuzurechnen sind. In Brüssel fallen viele Entscheidungen, die Einfluss auf unser Business haben - man denke nur an die neue ITGesetzgebung.Viele europäische Softwareproduzenten haben die Auswirkungen der Gesetze nicht einmal verstanden, geschweige denn dass sie Einfluss auf die Entschei- dungsfindung in den EU-Gremien gehabt hätten. Die European Software Association möchte sicherstellen, dass die Softwareindustrie zukünftig in diese Entscheidungsprozesse eingebunden ist“, betont Roche. Software ist Wachstumstreiber Schon heute trage die Softwareindustrie wesentlich zu Wachstum und Beschäftigung bei und fungiere als Innovationstreiber für den gesamten IKT-Bereich. Dieser werde laut Analysten in den nächsten fünf Jahren in Europa zwei Millionen neue Jobs und zusätzliche Steuereinnahmen von 160 Mrd. Euro generieren. Mehr als die Hälfte dieser Steuereinnahmen werde auf das Konto des Software-Bereichs gehen. Europäische Softwareunternehmen seien auch die Vorreiter bei Forschungs- und Entwicklungsausgaben. 14% des gesamten R&D-Spendings gingen auf deren Konto, so Roche. Die Mitglieder der European Software Association geben an, bis zu 35% ihres Umsatzes in R&D zu investieren. „Neben der EU-Kommission als wichtigsten Ansprechpartner konzentrieren wir uns auch sehr stark auf den Bildungssektor. Wir unterstützen Bildungsinitiativen der Kommission und sind mit einer Reihe von Universitäten in Kontakt, um die spezifischen Ausbildungsanforderungen herauszuarbeiten, die für die europäische Softwareindustrie wichtig sind. Es wird geschätzt, dass unser Business in den nächsten vier Jahren Bedarf für eine Million zusätzliche, spezifisch ausgebildete Absolventen hat. Die meisten Unternehmen, die Offshoring betreiben, tun dies nicht wegen der Kosten, sondern weil sie in Europa nicht genug qualifiziertes Personal finden können“, so Roche. Die European Software Association setzt sich auf EU-Ebene auch für die Einführung eines europäischen Datenaustausch- und Interoperabilitätsstandards für Geschäftssysteme ein, der die Belange der Softwareindustrie und der Nutzer berücksichtigt. Roche ist der Ansicht, dass das Fehlen solcher gemeinsamer Standards ein Hindernis für Europas KMUs ist und dass die Industrie nicht in der Lage ist, diese selbst einzuführen. Als Konsequenz wurde die EU aufgerufen, die Führung bei der Entwicklung solcher Standards zu übernehmen und europäischen Softwareunternehmen so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Rest der Welt zu verschaffen. Fokus auf KMU Die Mitglieder der European Software Association 1C (Russland), Beta Systems Software AG (Deutschland), Bizitek (Türkei), Business Objects S.A. (Frankreich), Cartesis S.A. (Frankreich), CCS, S.A. (Spanien), CEGID (Frankreich), CODA Group (Großbritannien), Coretech (Türkei), Dassault Systèmes (Frankreich), Fenestrae B.V. (Niederlande), Hogia AB (Schweden), KTW (Österreich), Lexware GmbH & Co. KG (Deutschland), LogicaCMG (Niederlande), Logo Yazilim A.S. (Türkei), Mamut ASA (Norwegen), Microsoft (Frankreich), msg systems ag (Deutschland), Northgate Information Solutions (Vereinigtes Körnigreich), Oracle Corporation, Sage Group plc (Großbritannien), SAP (Deutschland), Selligent (Belgien), S.C. Info World S.R.L. (Rumänien), SkyRecon Systems (Frankreich), Totalsoft (Rumänien), Unicom (Tschechische Republik), Unit 4 Agresso (Niederlande), Update Software AG (Österreich), Version One (Großbritannien), @Road (Großbritannien). Die European Software Association hat aktuell 32 Mitglieder aus 14 europäischen Ländern und repräsentiert alle wichtigen Software-Sparten. Aus Österreich haben sich aktuell Update Software und KTW der Vereinigung angeschlossen (siehe Kasten). „Wir wollen die Mitgliederzahl in den nächsten Jahren auf 50 bis 100 ausbauen. Insbesondere wollen wir KMUs im IT-Business zu globalem Erfolg verhelfen und sie zum Wachstum animieren. Von den 300 größten Softwarefirmen kommen nur 30 aus Europa. Das ist zu wenig“, findet Roche. www.europeansoftware.org 48 monitor | Juni 2006 Strategien | News Schnell, aber sicher Netzwerksicherheit ist für Unternehmen überlebenswichtig - aber auch umständlich und aufwendig. Niemand weiß das besser als IT-Manager, denn Security-Lösungen können den Durchsatz von Unternehmenslösungen gewaltig bremsen. größere Ziele: Da sich die fest verdrahteten Filteralgorithmen auch gut als ExpressSuchmaschine eignen würden, steht er derzeit mit Google in Verhandlung. Google vertreibt bereits eigene SuchAppliances an Firmenkunden und würde dieses Segment gerne ausbauen. Investoren sind jedenfalls auf den Senkrechtstarter schon aufmerksam geworden. ASICHersteller Xilinx ist ebenso beteiligt wie ❏ Ericsson und die Deutsche Bank. kraftWerk Erich Bonnert gen, glaubt Barrie. Dabei ist er durch seine Spezialisierung um ein Vielfaches schneller und kann per Firmware-Update stets auf dem neuesten Stand der Bedrohungsszenarien gehalten werden. Typische Security-Lösungen werden mit dem Sicherheits-Prozessor zwischen 10und 50- mal schneller, behauptet Barrie. Virenspezialisten wie McAfee und Kaspersky gehören bereits zu den Kunden der jungen Firma. Aber Barrie hat noch IT WORKS Noch vor wenigen Jahren wurden Sicherheitslösungen - etwa Virenscanner oder Netzüberwachungs-Tools - meist als Software ausgeliefert. Inzwischen sind laut Marktforscher IDC die Mehrzahl der verkauften Produkte dedizierte Security-Rechner. Trotzdem werden die Beschwerden aus den IT-Abteilungen eher lauter. Matt Barrie, der Chef von Sensory Networks aus Palo Alto, hört dies mit Vergnügen. Sein Start-up will genau diesen Pferdefuß der Security beheben und Appliances um bis zu 50-mal beschleunigen. Die kleine Chipschmiede in Kalifornien hat einen anwendungsspezifischen Baustein (ASIC) entwickelt, der als Co-Prozessor einfach in bisherige Security-Appliances eingesetzt wird, und die CPU von aufwendigen Filter- und Vergleichsroutinen entlastet. Ähnlich wie Grafikkarten seit Anfang der 90er Jahre nach und nach dem PC-Prozessor die Verarbeitung von Bildern und Videos abnahmen, wird dieser Co-Prozessor bald alle Sicherheitsaufgaben erledi- www.salinen.com „Es gibt für mich keinen Lieferanten, der Verlässlichkeit so ernst nimmt wie ITdesign“, so Volkmar Ruzicka, Salinen Austria AG, zur Realisierung einer redundanten Internetanbindung sowie VPN-Anbindung mit Zwei-Komponenten-Autorisierung. Zufriedene Kunden – das oberste Ziel von ITdesign, dem unabhängigen Dienstleister auf dem österreichischen IT-Markt. www.itdesign.at Strategien | News „Wer liefert was?“: Fast 20 Mio. Visits Die Business-Suchmaschine hat seit dem Relaunch vor einem Jahr die Visits um mehr als 30% gesteigert. Dominik Troger Der Webauftritt von „Wer liefert was?“ erscheint seit einem Jahr mit einem völlig neuen Gesicht.Verbesserte Suchfunktionen mit der Möglichkeit einer erweiterten Suche, übersichtlicher Seitenaufbau und Bedienkomfort sollen es Einkaufsentscheidern leicht machen, die richtigen Produkte und Dienstleistungen zu finden. Nach Eingabe eines Suchbegriffs werden alle möglichen Treffer übersichtlich aufgelistet,ein Filtersystem erleichtert es den Nutzern, präzise zu suchen zum Beispiel nach Regionen oder Art des Anbieters. Als Business-to-Business-Suchmaschine für Produkte und Dienstleistungen werden derzeit über 65.000 eingetragenen österreichischen Unternehmen gelistet. Verfügbar in Länderfassungen für Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Kroatien und Tschechien wurden 2005 insgesamt fast 20 Mio. Visits verzeichnen - eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von mehr als 30%. „Diese Ergebnisse sind äußerst erfreulich und machen deutlich, dass unser Angebot den Ansprüchen der Einkaufsentscheider gerecht wird und wir mit unserer Strategie auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Christian Weiss, Geschäftsführer „Wer liefert was?“ Österreich. Tool zur Neukunden-Gewinnung Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Eintragsassistent. Mittels dieses Eintragsassistenten können Firmen ihren Firmeneintrag auf www.wlw.at schalten,aktualisieren und verwalten. Sowohl der kostenlose Standardeintrag kann online vorgenommen werden als auch die Buchung der drei Werbepakete („Business Basis“,„Business Plus“ und „Business „Auch für kleinere EDV-Anbieter bietet ‘Wer liefert was’ eine Chance auf qualifizierte Neukunden-Kontakte.“ - Christian Weiss, Geschäftsführer „Wer liefert was?“ Österreich Pro“). Im Rahmen dieser Werbepakete ist zum Beispiel eine Direktverlinkung mit relevanten Produktseiten möglich - wodurch Einkäufer noch rascher zu benötigten Informationen zu kommen. Solche Einträge bietet für kleine und große Anbieter eine hohes Neukundenpotential, betont Christian Weiss: „Werbung ist hier ohne Streuverluste möglich. Potenzielle Kunden melden sich von selber.“ Das bestätigt auch Gabriele Rieß, Geschäftsleitung Carlo-Loysch GmbH & Co KG: „Für uns ist ‚Wer liefert was?’ die ideale Werbeplattform, denn mehr als die Hälfte unserer Neukunden kommen über die Spezial-Suchmaschiwww.wlw.at ne zu uns.“ „Aufbruch zu neuen Ufern“ Intershop fokussiert den österreichischen Markt und baut auf seine Kompetenz in Sachen Internet-Handel. MONITOR sprach im Rahmen einer Kundenveranstaltung in Wien mit Dr. Jürgen Schöttler, CEO Intershop. Dominik Troger Der deutsche E-Commerce-Spezialist - in der New Economy mit seiner High-endWebshop-Lösung groß geworden - ist gerade dabei, sich neu zu positionieren. Dazu gehört auch die Ausweitung seiner Geschäfte auf den österreichischen Markt. Zwar gibt es hierzulande bereits einige Kunden, aber jetzt steht mit Reinhard Hable auch vor Ort ein Ansprechpartner zu Verfügung. Dabei geht es nicht nur um den Verkauf der „klassischen“ Intershop-E-CommerceLösung, sondern auch um ein neues BPO(Business-Process-Outsourcing)-Modell, bei dem Intershop in einer Art von Generalunternehmerschaft ein „Full-ServiceAngebot“ für den Internet-Handel bereitstellt. „Wir richten uns mit diesem Angebot an Unternehmen, die über eine starke Marke, aber über keine leistungsfähige E-Commerce-Strategie verfügen“, erläu50 tert Intershop CEO Dr. Jürgen Schöttler. „Intershop bietet im Rahmen eines Business Process Outsourcing das komplette Geschäftsmodell für E-Commerce an und kann dabei auf die Referenzen der erfolgreichsten Online-Händler Europas verweisen.“ Bei den zweistelligen Wachstumsraten, die der Internet-Handel Jahr für Jahr aufweist, verändern sich auch die Geschäftsmodelle im Online-Handel und werden vielfältiger:Von der E-Commerce-Software über den elektronischen Bezahlvorgang, das Fulfillment, bis hin zum effizienten Online Marketing und Kundenmanagement. Zudem werden Multichannel-Strategien für den Handel immer wichtiger. Hier sieht Intershop mit seiner langjährigen E-Commerce-Kompetenz ein stark wachsendes Geschäftsfeld, in dem sich der Softwarehersteller zu einem „ganzheitlichen E-Commerce-Dienstleister“ mit homonitor | Juni 2006 hem Consulting-Anteil wandelt. Mit der Präsentation des BPO-Modells auf der diesjährigen CeBIT erfolgte der Startschuss in die „neue“ Intershop-Zukunft. „Die Software allein reicht nicht aus, um erfolgreichen Internethandel zu betreiben“, bringt Schöttler die neue strategische Ausrichtung des Unternehmens auf den Punkt. Betreffend der wirtschaftlichen Entwicklung gibt sich Schöttler, der in den letzten Jahren mit zäher Ausdauer das stark schlingernde Unternehmen durch die finanziellen Untiefen gesteuert hat, optimistisch: „Heute sind die Altlasten entsorgt. Wir haben jetzt genug Spielraum, um den Vertrieb wieder auszubauen und neue Märkte zu adressieren.“ Das Spannungsfeld, in dem sich Intershop in den Jahren der New Economy und danach bewegt hat, führe allerdings immer noch dazu, „dass man vom Markt sehr genau beobachtet werde“, so Schöttler. Über den Bekanntheitsgrad der Marke muss man sich bei Intershop jedenfalls keine Sorgen machen. www.intershop.de Strategien | IT-Dokumentation Dokumentation auf Knopfdruck Die Konfiguration jeder IT-Infrastruktur sollte möglichst kostengünstig verwaltet und auf dem neuesten Stand dokumentiert werden. REPORT IT von ITdesign verknüpft Konfigurationsmanagement mit der automatischen und nachvollziehbaren Dokumentation aller relevanten Systemänderungen. IT-Abteilungen sind laufend mit Herausforderungen im ihrem Change- und Konfigurations-Management konfrontiert, die das Leben der Systembetreuung nicht einfacher machen. Vorhandene Betriebshandbücher sind oftmals veraltet und geben nicht mehr den aktuellen Status wieder. Bei jedem neuen Projekt fließt viel Geld und Energie in die Erstellung von Dokumentationen, die nach Projektabnahme mangels Aktualität bald in die Schublade wandern. Diverse Managementlösungen geben zwar Informationen zum gegenwärtigen IT-Status,erlauben aber keinen Abgleich mit einem gewünschten „Soll-Zustand“ des Systems. Änderungen werden nachvollziehbar ITdesign hat sich als herstellerunabhängiger IT-Dienstleister diesen Herausforderungen gestellt und mit REPORT IT ein Tool entwickelt, das die einfache Verwaltung von Konfigurationen aller wichtigen IT-Infrastruktur-Komponenten mit der automatischen Erstellung und laufenden Aktualisierung einer Konfigurations-Dokumentation verbindet. Dadurch werden Änderungen in der Konfiguration aller eingebundenen Komponenten automatisch dokumentiert und nachvollziehbar, ohne zusätzlichen Aufwand für die ITAbteilungen zu erzeugen. Das Herzstück dieser Applikation ist die sogenannte „GoldVersion“ - eine Momentaufnahme der gegenwärtig funktionierenden und freigegebenen Grundkonfiguration aller eingebundenen IT-Komponenten. Im Falle einer Änderung zu dieser „GoldVersion“ werden alle Einzelheiten festgehalten und dokumentiert. Dies ermöglicht die vollständige Nachvollziehbarkeit:Unautorisierte Änderungen können erkannt und behoben werden, Konfigurationen jederzeit problemlos getestet und im Fall der Fälle ebenso problemlos wieder rückgestellt werden.Auch bei vorübergehender Konfigurationsänderung, oft nötig bei Störfällen,kann die Grundkonfiguration zeitgerecht wieder hergestellt werden.Wenn sich Einstellungen bestimmter Applikationen oder Komponenten in der Umgebung bewähren oder neue Systeme hinzukommen, können REPORT IT: Ein Zielzustand für jede IT! . Die Infrastruktur wird umfassend dokumentiert. . Änderungen werden automatisch dokumentiert und lassen sich chronologisch nachvollziehen und beschlagworten. Es kann nach durchgeführten Änderungen gesucht werden. . Nicht autorisierte Änderungen werden erkannt - der vorherige Status kann wieder hergestellt werden. . Ein Vergleich der „Ist-“ und „Soll-Zustandes“ ist möglich. . Im Desasterfall kann sichergestellt werden, dass die neue Konfiguration mit der freigegebenen ident ist. . Es kann nachgewiesen werden, dass die gewünschten Security-Einstellungen aktiv sind. . ITIL: Unterstützung des Change- und Konfigurationsmanagement-Prozesses. diese - durch einen autorisierten Administrator - einfach in die gültige „GoldVersion“ aufgenommen werden. So bleibt sie stets aktuell. „Durch ein einheitliches, automatisiertes Dokumentationssystem kann viel Zeit und Geld gespart werden.“ Michael Botek, Geschäftsführer ITdesign Gezielte Planung, sinkende Projektkosten REPORT IT ermöglicht zudem eine gezielte Planung von Änderungen im IT-Umfeld. Durch steten Abgleich von „Soll-“ und „IstZustand“ können Maßnahmen gezielt vorbereitet und gesetzt werden.Eine Fülle unterschiedlicher Reports, die den aktuellen Zustand und durchgeführte Änderungen an den überwachten Systemen aufzeigen, bieten in übersichtlich aufbereiteter Form immer aktuelle Informationen. Beispielsweise lassen sich die Historie der Änderungen,die Konfigurationen der „GoldVersion“ oder die Abweichungen zu aktuellen Einstellungen leicht und einfach in ein Dokument fassen.Bei neu angegangenen ITProjekten lässt sich damit viel Geld sparen, weil man die Dokumentation schon im Haus hat beziehungsweise weil nach deren Erstellung ihre laufende Aktualität sichergestellt ist. www.itdesign.at monitor | Juni 2006 51 Job Training | Jungunternehmer | Veranstaltung Mit dem Unternehmen wachsen Wie sich Rollen von JungunternehmerInnen verändern. Eva Grieshuber Die Gründung eines Unternehmens ist ohne Frage eine Herausforderung. Das Angebot an unterstützender Literatur, Seminaren oder anderen Informationsquellen zu verschiedensten Fragen des Gründungsmanagements ist enorm.Allerdings beschränken sich die meisten Informationen auf einen kurzen Zeitraum - auf die Vorgründungs- und Gründungsphase. Die weitere Entwicklung des jungen Unternehmens wird anfangs oft nicht „mitgedacht“ - die Konsequenzen können gravierend sein. Im besonderen Maße gilt dies für die treibenden Kräfte des jungen Unternehmens, also die JungunternehmerInnen selbst: Sie müssen ihr Rollenspektrum immer wieder verändern und erweitern. Darin liegt die Basis für eine nachhaltige und wachstumsorientierte Unternehmensentwicklung. Mehr Arbeit und neue Aufgaben GründerInnen sind in den meisten Fällen für viele bzw. alle Bereiche verantwortlich. Sie erfinden und entwickeln, sie erstellen Leistungen, betreiben Marketing und sie kommen administrativen Pflichten nach.Die Anforderungen von außen sowie aus dem Unternehmen heraus steigen ständig. Dies bedeutet immer mehr und zunehmend ver- schiedenartige Aufgaben und mit der Zeit auch immer mehr und zunehmend verschiedene MitarbeiterInnen.Zu den anfänglichen Aufgaben kommen neue,beispielsweise Führungsaufgaben, dazu. Kommunikations- und Koordinationskompetenz wird zum Schlüsselfaktor. Wenn das Unternehmen wächst, führen Aufgabenteilung und Spezialisierung zur Ausbildung funktionaler Strukturen. Das Ergebnis ist zwar fokussiertere und effizientere Arbeit. Was damit aber verloren geht,sind kurze,direkte Kommunikationswege. Waren Koordination und Kommunikation also zu Beginn der unternehmerischen Tätigkeit kaum ein Thema, so werden diese Fähigkeiten in der Wachstumsphase von JungunternehmerInnen immer entscheidender. Zeitknappheit erfordert Umdenken Wichtig ist auch, zu erkennen, dass die zur Verfügung stehende Arbeitszeit nur begrenzt auszudehnen ist. Außerdem wird ab einem bestimmten Punkt auch die Leistungsfähigkeit abnehmen. Daher müssen JungunternehmerInnen rechtzeitig lernen, die verfügbare Arbeitszeit (noch) effizienter zu nutzen: Dies bedeutet,weniger inhaltliches Arbeiten, sondern zunehmend planend, steuernd und kontrollierend tätig zu werden. Die gedankliche Vorwegnahme (Planung), verbunden mit Elementen des Eingreifens (Steuern) und des Rückblickens (Kontrolle) bedeutet Zeitersparnis. Dr. Eva Grieshuber, Beraterin bei ICG Infora Consulting Group Und hier kommt ein weiteres wichtiges Element ins Spiel: Die Fähigkeit zu delegieren.Aufgaben an MitarbeiterInnen zu delegieren setzt den Einsatz der oben genannten zeitsparenden Managementinstrumente voraus. Vor allem aber braucht es den Willen, diese einzusetzen. Dies bedeutet, bereit zu sein, sich bei inhaltlicher Arbeit zurückzunehmen und in die Fähigkeiten der MitarbeiterInnen zu vertrauen. Fazit Die Entwicklung des jungen Unternehmens ist mit der Entwicklung der JungunternehmerInnen selbst stark verbunden. Wollen JungunternehmerInnen die Entwicklung des Unternehmens konsequent (von innen) mitgestalten, so sind die Wahrnehmung der eigenen Rollen sowie die Fähigkeit, diese zu verändern und zu erweitern von hoher Be❏ deutung. Com Forum: Mit Job Based Training zum „IT-Weltmeister“ Neues praxisorientiertes Trainingskonzept für IT-Administratoren. Wie IT-Spezialisten in nur drei Tagen fit für neue Technologien werden und wie sie diese optimal in ihr Netzwerk integrieren, ist zentrales Thema des Com Forums am 13. Juni in Wien. „Mit unserem Trainingskonzept sparen IT-Experten Zeit, Geld und Nerven bei der Umsetzung ihrer IT-Projekte. Unsere langjährige Erfahrung als Schulungsanbieter hat gezeigt, dass IT-Experten nach kompakten, jobbasierten Seminaren bzw. Workshops verlangen“, so Constantin Gessner, 52 Geschäftsleiter des Com Center Wien. Zwei Tage intensives Training und ein Tag Coaching direkt am Arbeitsplatz - so sieht dieses neue Trainingskonzept für IT-Administratoren aus. Ziel ist es, das Gelernte sofort in die Praxis umsetzen zu können. „Im zweitägigen Training lernen die ITAdministratoren mit den gewünschten Technologien effizient zu arbeiten.Wir konzentrieren uns auf praxisrelevante Inhalte und auf die direkte Umsetzung des Gelernten“, so Gessner weiter. Im Anschluss monitor | Juni 2006 an das Intensivtraining folgt ein eintägiges Coaching direkt am Arbeitsplatz der Administratoren. „Unsere zertifizierten Trainer helfen, die gelernten Techniken in die Tat umzusetzen und geben wertvolle Tipps und Anleitungen für die ersten Implementierungsschritte“, ergänzt Gessner. Das Com Forum findet am Dienstag, dem 13. Juni, um 17 Uhr im Com Center Wien, Lerchenfelder Gürtel 43, 1160 Wien, statt. Die Teilnahme ist gratis.Weitere Informationen und Anmeldung unter www.com-training.com/wien oder über die gebührenfreie Infonummer 0800 333 409. KEN GLEICH VORMER z tinus-Gala in Gra 19. Juni, Constan Technikerinnen von morgen im T-Center Der Constantinus 2006 wird präsentiert von: Über 50 Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren schnupperten beim diesjährigen Wiener Töchtertag am 27. April HightechAtmosphäre im T-Center. T-Systems und T-Mobile engagierten sich auch dieses Jahr beim Wiener Töchtertag, um Mädchen mehr Einblick in die spannende Welt der Informations- und Telekommunikationstechnik zu geben, ihr Interesse an technisch orientierten Berufen zu wecken und verborgene Talente zu entdecken. Auf dem Programm standen Führungen durch das Future House und das 20 Meter unter der Erde befindliche Rechenzentrum, der Besuch des Betriebskindergartens sowie ein Ausflug auf das Dach des T-Centers. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren diverse Workshops, bei denen die Mädchen ihr technisches Geschick BÜHNE FREI FÜR SIE UND IHR BESTES PROJEKT! Am 19. Juni 2006 werden in Graz die besten Projekte der IT- und Beratungsbranche im Rahmen einer großen Gala mit dem Constantinus-Award 2006 gekürt. „Wir waren besonders von der Rechenzentrumsführung begeistert.“ - Einstimmige Meinung der Mädchen beim diesjährigen Wiener Töchtertag im T-Center Der Nachmittag steht ganz unter dem Titel „Visions“. Impulse für die Branche setzen hier unter anderem der Vortragende Prof. Zeilinger und Referenten zu den Themen UML und Preisdumping. Mit freundlicher Unterstützung von: „ Bühne frei: WWW.CONSTANTINUS.NET Wir danken unseren Medienpartnern: unter Beweis stellen konnten. Nach den Führungen und Besichtigungen diskutierten die Mädchen beim „Runden Tisch“ mit erfahrenen Managerinnen von T-Systems und T-Mobile über Berufsmöglichkeiten in der Hightech-Welt. Im Anschluss an die Diskussionsrunde testeten die Technikerinnen von morgen ihre Be- gabungen und Fertigkeiten in der Praxis: Im Online-Workshop kreierten sie unter fachkundlicher Anleitung eine eigene Website mit selbst erstellten Texten und Bildern. Beim Praxis-Workshop erhielten die Mädchen erste Tipps und Tricks für richtiges Auftreten bei Be- werbungsgesprächen. Im ArtWorkshop gestalteten sie einen multimedialen Beitrag für den Personal Art Assistant, einen elektronischen Ausstellungsguide, der in diversen österreichischen Museen und Kunsthäusern im Einsatz ist. www.t-systems.at Neues Studienangebot für Informatik an der Universität Wien Die Fakultät für Informatik der Universität Wien plant ab dem Wintersemester 2006/07 neue informationstechnologische Studien. Ein zentraler Schwerpunkt dieses Studienangebots ist die Vernetzung mit den Bereichen Wirtschaft, Medizin, Medienwissenschaft und Naturwissenschaft. Für laufende Studien bleibt der derzeit aktuelle Studienplan gültig. „Die Wirtschaft verlangt von heutigen IT-Arbeitskräften fachspezifisches Wissen mit hoher interdisziplinärer Problemlösungskompetenz. Diesen Anforderungen trägt die Universität Wien Rechnung“, erklärt Univ.Prof. Dr. Günter Haring, Dekan der Fakultät für Informatik an der Universität Wien, das neue Studienprogramm. Inhaltliche Schwerpunkte sind Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik, Scientific Computing, Bioinformatik und Medizininformatik. Basis jedes Informatikstudiums ist ein Bakkalaureatprogramm, das aus einem etwa zweijährigen Grundstudium und einer daran anschließenden, einjährigen fachlichen Spezialisierung je nach Wahl in den Gebieten Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik, Scientific Computing, Bioinformatik oder Medizininformatik (in Koope- ration mit der Medizinischen Universität Wien) besteht. Aufbauend auf das Bakkalaureatsstudium besteht die Möglichkeit, ein weiterführendes zweijähriges Magisterstudium mit einer möglichen neuen fachlichen Ausrichtung oder einer fachspezifischen Vertiefung in Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik, Scientific Compu- monitor | Juni 2006 ting oder Medizininformatik (angeboten von der Medizinischen Universität Wien) anzuschließen. Das zweijährige Magisterstudium bietet eine auf die Forschungsschwerpunkte der Fakultät abgestimmte Spezialisierung, die in geeigneter Form auch auf ein nachfolgendes Doktoratsstudium vorbereitet. www.informatik.univie.ac.at 53 Job Training | News Lehrlings-Qualifizierungsverbund Bestmögliche Qualifikation für die MitarbeiterInnen eines Unternehmens steigert die Wettbewerbsfähigkeit - das sind die Hauptziele des Lehrlings-Qualifizierungsverbundes, der im Herbst 2006 starten soll. Initiiert wurde der Verbund vom IT-Netwerk VITE Vienna IT Enterprises (VITE) und der Online Schulungs- und Beratungsges.mbH, EU-Projektpartner von VITE. Zielgruppe sind Unternehmen aus der IT- und Telekommunikationsbranche, die Lehrlinge ausbilden. Prinzip dieses Qualifizierungsverbundes ist es, durch gemeinsame Weiterbildung Lehrlinge und somit auch Unternehmen zu stärken. Zusätzlich zur Berufsausbildung erlangen und erweitern die Lehrlinge ihre Kompetenzen. LehrlingsausbildnerInnen, die diese Kompetenzen oft informell weitergeben (müssen), werden durch das Bildungsprogramm entlastet. Die Bildungsangebote werden nach einer ausführlichen Bedarfserhebung mit den teilnehmenden Unternehmen abgestimmt. So wird sichergestellt, dass Inhalte und Zeitplanung den Anforderungen und Zielen von TeilnehmerInnen und Unternehmen entsprechen. Die Bildungsinhalte können - je nach Ergebnis der Bedarfserhebungen - zum Beispiel EDV-Themen sein, aber auch wirtschaftliche Themen oder Persönlichkeitsbildung wie Kommunikation, Konfliktmanagement, Verhandlungstechniken und Gesprächsführung. Gefördert wird der Qualifizierungsverbund vom WAFF, dem Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds mit bis zu 40.000 Euro pro Unternehmen. Ein weiterer wichtiger Effekt des Verbundes sind die Synergien und der Austausch zwischen den Unternehmen. Diese stellen die Grundlage für eine potenzielle längerfristige Zusammenarbeit dar. Präsentiert wird der Lehrlingsqualifizierungsverbund erstmals am 13. Juni 2006 im BRC Business Research Center, Meldemannstraße 18 im 20. Bezirk. Anmeldung unter: anmeldung@vite.at. Im Zuge dieser Veranstaltung werden auch Wege aufgezeigt, wie man erstmalig Lehrlinge im Unternehmen aufnehmen kann und welche Fördermöglichkeiten damit verbunden sind. Wenn Sie am Verbund Interesse haben wenden sich bitte an: Bernhard Schmid (Wiener Wirtschaftsförderungsfonds-VITE), schmid@vite.at oder Mag.a(FH) Eva-Martina Hampel (Online), e.hampel@teleonline.at. Universitätslehrgang für Informationsrecht und Rechtsinformation Im Oktober 2006 startet der achte Jahrgang des Universitätslehrgangs für Informationsrecht und Rechtsinformation. Der zweisemestrige Universitätslehrgang ist eine postgraduale Ausbildung an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Er richtet sich an absolvier- te Juristinnen und Juristen, die ihre Ausbildung perfektionieren und spezialisieren wollen. Er ist die erste und nach wie vor einzige Möglichkeit, an der Universität Wien einen LL. M. „Master of Law“ zu erwerben. Die Anmeldefrist endet am 30. Juni. Der Unterricht gliedert sich in vier Fachbereiche Grundlagen, Technik, klassisches Informationswesen und Recht. Der Schwerpunkt liegt in der juristischen Ausbildung, die anderen Fachbereiche dienen vornehmlich einer Vertiefung des Verständnisses der juristischen Fragen. Die Unterrichtszeit kommt Berufstätigen entgegen und ist auf Abendstunden und Samstage verteilt. Die Kosten für den Lehrgang betragen 8.500 Euro. www.informationsrecht.at Recruiting: Unternehmenswebsite wichtig Eine vom Karriereportal www.karriere.at durchgeführte Online-Umfrage zeigt, dass heimische Unternehmenswebsites aus Bewerbersicht eine wesentlich bedeutendere Rolle spielen als bislang angenommen. Ein umfassend gestalteter Karrierebereich hinterlässt bei potenziellen Bewerbern einen guten Eindruck: Knapp die Hälfte (46,8%) von 350 befragten Umfrage-Teilnehmern meinten, dass dem entsprechenden Unternehmen Mitarbeiter offensichtlich sehr wichtig sind. 35% der Befragten 54 fühlen sich von einem gut gestalteten Karrierebereich motiviert, sich bei diesem Unternehmen zu bewerben. Für nur 10,9% sagt ein gut gestalteter Karrierebereich wenig oder nichts über das Unternehmen aus. 2/3 der befragten Teilnehmer holen sich meistens beziehungsweise regelmäßig weitere Informationen über ein Unternehmen auf der Unternehmenswebsite ein, nachdem diese eine interessante Jobanzeige auf einer klassischen Jobbörse gefunden haben. Immerhin noch 23% sehen sich gelegentlich auf einer Unternehmenswebsite nach weiteren Informationen um. Unterstützt monitor | Juni 2006 werden diese Ergebnisse von der Tatsache, dass 54% der Bewerber nur wenig über ein Unternehmen Bescheid wissen, wenn diese eine interessante Stellenanzeige sehen. Allerdings dürften heimische Unternehmen das Recruiting-Potenzial der eigenen Unternehmenswebsite noch nicht in ausreichendem Maße erkannt haben. Eine vorangegangene österreichweite RecruitingStudie von karriere.at hat ergeben, dass derzeit nur rund 10% der heimischen Unternehmen die eigene Website als Rekrutierungs-Instrument einsetzen. www.karriere.at Job Training | News Wertvolle Begegnungen Beim Besuch einer Fachmesse spielt der Netzwerkgedanke eine immer größere Rolle. Wertvolle Kontakte entstehen insbesondere dann, wenn Menschen mit übereinstimmenden Interessen versammelt sind. Ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse von Personalisten zugeschnitten ist die Personal Austria, seit ihrer Gründung im Jahr 2002 jährlicher Treffpunkt für die Personalbranche in Österreich. Um den Wert der Messe als Branchen-Netzwerk weiter zu steigern, reglementiert der Veranstalter jetzt den Zutritt für HR-Dienstleister. Bei der Vernetzung kommt der Zusammensetzung des Publikums große Bedeutung zu - denn nicht die Masse der Besucher, sondern ihr beruflicher Hintergrund entscheidet über die Qualität der Begegnungen. Mit Hilfe des 2005 eingeführten Registrierungssystems erhält jeder Teilnehmer der Personal Austria ein Namensschild.Auf diese Weise wissen alle Versammelten umgehend, wen sie vor sich haben. Ergänzt wird diese Maßnahme jetzt durch eine Neurege- lung für HR-Dienstleister ohne Messestand, denen ab sofort ein deutlicher Aufpreis beim Messebesuch berechnet wird: Für eine Tageskarte bei der Personal Austria 2006 in Wien am 22. und 23. November zahlen sie 250 Euro, für den Besuch der Messe an beiden Tagen 480 Euro. Personalisten können Wartezeiten am Eingang vermeiden, indem sie sich vorab online für den Messebesuch registrieren. Nach der Freischaltung durch den Veranstalter erhalten sie ein Passwort und einen Zugangscode, die sie vor Ort in einen der aufgestellten Personalcomputer eingeben. Wenn die bereits erfassten Zugangsdaten stimmen, drucken Messegänger ihren Besucherausweis aus und können umgehend passieren. Viel versprechend gestalten sich die Vorbereitungen für die Personal Austria Standort: Arbeitskräfte wichtiger als Lohnkosten Eine Umfrage des Engineering-Unternehmens IVM unter den Top 500 der Industrie ergab: Qualifizierte Arbeitskräfte sind für die Standortbewertung sogar wichtiger als die Lohnkosten. Die Ergebnisse der IVM-Studie sind ziemlich deutlich:Wenn es um Österreich als Standort für Forschung und Entwicklung geht, halten 69% der Befragten in der Industrie die Qualifikation der Arbeitskräfte für „sehr wichtig“. Das Lohnniveau schätzen hingegen nur 18% als „sehr wichtig“ ein. Das unterstreicht die Bedeutung gut ausgebildeter Techniker für den HighTech-Standort Österreich. Dem steht allerdings entgegen, dass die TU-Absolventenzahlen seit Jahren sinken. „Wir könnten österreichweit sofort mehr als 30 Techniker einstellen, vor allem im Bereich Software-Entwicklung und Software-Test & -Validierung , aber wir finden sie nicht“, erklärt Walter Hanus, Geschäftsleiter von IVM. „Der Personalmangel in der Technik droht langsam aber sicher das Wachstum in der technischen Industrie abzuwürgen. Der Nachschub von den Universitäten reicht gerade, um die Pensionierungen nachzubesetzen, aber Wachstum ist nicht mehr möglich.“ Die Studie beruht auf einer repräsentativen Umfrage unter IT-Entscheidungsträgern in den Top-500-Industrieunternehmen Österreichs, durchgeführt von dem Marktforschungsinstitut Good News im Auftrag von IVM. www.ivm.at Personal Austria: Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 jährlicher Treffpunkt für die Personalbranche in Österreich 2006: Zwei Drittel der Fläche sind bereits gebucht, darunter auch von neuen Ausstellern. Im Bereich Hard/Software präsentieren zum Beispiel die HRFORCE EDV-Beratung GesmbH, die CNT HR Consulting GmbH und die Infoniqa Informationstechnik GmbH zum ersten Mal ihre Produkte. www.personalaustria.at Netz & Telekom | Security Auf immer und ewig verloren Normalerweise beschäftigen sich Unternehmen damit, wie sich verlorene Daten wieder rekonstruieren lassen. Doch auch die umgekehrte Variante wie man Daten wirklich sicher löschen kann - hat ihre Tücken. Dunja Kölwel DATABASE INTEGRATION BLANCCO PROCESS EXAMPLE CLIENT SOFTWARE DISTRIBUTION DELIVERY METHOD PRODUCTION/ OPERATION REPORT SAVING/ SENDING OPERATIONS REPORTING OPTIONS E rase R eport A udit Floppy / CD Corporate Systems - Customers - Partners - Deliverers Over the internet to third parties Procedures: DATA UTILIZATION Storage media Profile Test - Accounting - Asset Management - Auction - Leasing - Logistics - Online sale - Renting Automatically Direct sending via network Medien in der IT-Branche leben von Horrorszenarien und Worst-Case-Berichten. Wie viel Millionen Kapital Unternehmen weltweit in den Sand setzen und wie viele Mittelständler Insolvenz anmelden mussten, weil sich Daten nicht mehr vollständig rekonstruieren ließen, waren in der Vergangenheit schon öfters Thema düsterer Warnrufe ob der unternehmerischen Leichtsinnigkeit. Dass aber auch das Thema „sicheres Datenlöschen“ nicht einer gewissen Brisanz entbehrt, mutet dann fast skurril an. Doch eine nähere Betrachtung lohnt durchaus, denn die jüngst in Deutschland von den IT-Beratern von O&O durchgeführte Studie „Deutschland deine Daten“ lässt sich ohne weiteres auch auf Österreich übertragen. O&O hatte dabei auf eBay ersteigerte Festplatten stichprobenartig darauf untersucht, ob sich Daten rekonstruieren lassen - es war bei fast jeder der über 100 getesteten möglich. Gefunden wurden unter anderem auch sensible Unternehmensdaten jeglicher Art. Sowohl Berichte über Umsatz- und Marktanteile als auch Strategiepapiere und Geschäftskorrespondenz mit dem Vermerk „streng vertraulich“ konnten wiederhergestellt werden. Aber auch die Tatsache, dass nicht wenig Unternehmen beispielsweise nicht mehr benötigte PCs verkaufen, Leasingund Leihgeräte nach geraumer Zeit wieder zurückgeben oder auf CD gebrannte Firmen-Präsentationen im Abfallkorb landen, sollte zu denken geben. Denn kann das oberflächliche Löschen von Daten bei privaten Anwendern als leichtsinnig be56 Network XML Preinstall HDD Copy - Applications - Database - Software - Solutions - Systems Blancco LAN Server COPYRIGHT BLANCCO OY LTD Grafik: Datenlöschen (Quelle: Blancco)) zeichnet werden, muss dies bei Unternehmen aber als grob fahrlässig gelten und ist unter Umständen ein Fall für die Österreichische Datenschutzkommission, die nach Aussage ihres Sprechers Dr. Ludwig Staudinger nicht erst einmal den Fall zur Beurteilung hatte, dass „Unternehmen beispielsweise durch Hardwareverkäufe auf leichtsinnige Weise Daten nach außen getragen haben“. Grund genug also, sich auch mit dem Thema sicheres Datenlöschen etwas genauer zu befassen. Was sind Daten? Grundsätzlich geht es zunächst einmal darum, was unter den Datenbegriff zu fassen ist. Dies regelt das DSG 2000 in seinem § 4 in aller Ausführlichkeit und umfasst neben den klassischen Papierunterlagen Datenträger wie Magnetbänder, CDROMs, DVDs, optische Speicher und Filme, Festplatten und Speicherkarten, etwa aus Digitalkameras. Jedes dieser Medien sollte dabei in Sachen sicheres Löschen anderes behandelt werden, findet das US-amerikanische National Institute of Standards and Technology ( NIST ) und hat auf 40 Seiten Richtmonitor | Juni 2006 linien, die „Guidelines for Media Sanitization“, veröffentlicht, die eine sichere Entsorgung gebrauchter Datenträger gewährleisten. Die Auswahl der dabei eingesetzten Methoden sollte sich demnach weniger an der Art des Mediums als vielmehr an der Vertraulichkeit der darauf gespeicherten Informationen orientieren. Grundsätzlich unterscheidet das NIST dabei vier Grundtypen der Behandlung: . Entsorgung: Hierbei findet keine weitere Behandlung zwecks Datenlöschung statt. Daher ist dies nur für Medien, einschließlich Papier, geeignet, die keinerlei vertrauliche Daten enthalten, etwa Software-CD-ROMs. . Löschung: Die Daten werden mit neuen zufälligen Daten überschrieben. Bei elektronischen Speichermedien wie USBSticks oder Speicherkarten werden die Daten gelöscht und das Medium wenn möglich mit einer vom Hersteller benannten Methode neu initialisiert. . Bereinigung: Festplatten und andere magnetische Medien werden einem starken Magnetfeld ausgesetzt („Degaussing“), das gespeicherte Informationen neutralisiert. Beim Löschen mit Magnetfeld baut man ein so starkes Magnetfeld Netz & Telekom | Security auf, dass alle Informationen auf den Datenträgern zerstört werden, weil dabei auch die Servo-Informationen gelöscht werden, die ansonsten eine Rekonstruktion erlauben. Handelsübliche Magnete etwa in Hufeisenform genügen allerdings nicht, ihre Magnetwirkung ist zu schwach. . Zerstörung: Je nach Material werden Speichermedien zermahlen, eingeschmolzen oder verbrannt. Das Sandstrahlen der Oberfläche ist ebenfalls möglich. Für optische Medien wie CDs und DVDs wird ausschließlich deren Zerstörung empfohlen. Für das Zermahlen wird eine maximale Größe der resultierenden Teilchen von 0,25 Millimeter empfohlen. Für ATAFestplatten empfehlen die NIST-Autoren ein kostenloses DOS-Programm namens „Secure Erase“ des kalifornischen Center for Magnetic Recording Research, das nach Booten von einer DOS-Diskette eingesetzt werden soll. Die Software ist Open Source. Methode drei, das „Degaussing“ ist vor allem bei kaputten Festplatten sinnvoll, da diese außer der Zerstörung keiner anderen Methode des Löschens mehr zugänglich sind. Finale Lösung für normale Festplatten Bevor man sensible Daten von an sich noch intakten Festplatten löschen kann, muss man zunächst wissen, wo sich diese Daten überhaupt befinden. Denn oft ist es nicht nur die eigentliche Datei, die gelöscht werden muss, um alle Spuren zu beseitigen. Für die Begründung der gezielten Datenzerstörung ist deswegen ein kurzer Einblick in die Physik der Speichermedien erforderlich: Beim Kopieren, Verschieben und Komprimieren von Dateien bleibt die ursprüngliche Version der Datei auf der Festpatte erhalten, das gilt ebenso für Versionierungssysteme, die dazu dienen, beispielsweise alte Versionen miteinander vergleichen zu können.Temporäre Dateien werden zwar in der Regel beim Beenden des zugehörigen Programms gelöscht, aber auch hier bedeutet „Löschen“ lediglich, dass der Speicherplatz auf der Festplatte wieder freigegeben wird. Auch hier ist fast problemlos eine Rekonstruktion der Daten möglich. Ein weiteres Versteck von Daten befindet sich in den so genannten Cluster Tips. Jede Festplatte wird beim Formatieren in so genannten Zuordnungseinheiten, so genannte Cluster unterteilt, kleinste Einheiten einer Festlatte, die das Betriebssystem verwenden kann. Aktuelle Festplatten mit Speicherkapazitäten im Gigabytebereich besitzen oft Zuordnungseinheiten in einer Größe von 64 kByte. Für das Betriebssystem bedeutet das, dass selbst eine nur 1 kByte große Datei einen kompletten Speicherblock belegt. Der Rest von 63 kByte bleibt ungenutzt. Normalerweise ist das nicht problematisch, der Speicherbereich wird ja auch wieder freigegeben und mit anderen Daten überschrieben. Aber es lassen sich auch ganz einfache Rechenbeispiele machen, die zeigen, dass auch hier die Tücken des unsauberen Datenlöschens lauern: Hatte beispielsweise eine Ursprungsdatei eine Größe von 50 kByte, bleiben bei einer Zuordnungseinheit von 64 kByte 14 kByte Cluster offen. Wird diese Datei gelöscht und belegt dann eine neue Datei diesen Cluster etwa nur mit 10 kByte, dann werden auch nur die ersten 10 kByte der vorherigen Datei überschrieben. Der Rest der alten Datei, immerhin noch 40 kByte, bleibt physikalisch auf der Festplatte erhalten. Dieses Beispiel gilt auch für größere Dateien, dort ist dann jeweils die Information im letzten Datenblock durch die so genanten Cluster-Tips gefährdet. Das besondere Problem: Diese Fragente kann man ohne spezielle Hilfe nicht mehr löschen, da der Block ja als zu einer existierenden Datei gehörig markiert ist. Ein weiteres Problem sind die Daten zwischen den Profiadressen für das Datenlöschen Via Software Via Magnetfeld O&O . . . . . . . . .www.oo-software.com/de Kürt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.kuert.at Kroll Ontrack . . . . . . . . . .www.ontrack.at Ibas Deutschland . . .www.datenrettung.de SecureEreaser . . .www.secure-ereaser.com Ibas Deutschland . . .www.datenrettung.de Blancco . . . . . . . . . . . . .www.blancco.com monitor | Juni 2006 Zeilen. Das Speichern der Daten auf einer Festplatte erfolgt durch die Magnetisierung kleinster Eisenpartikel, die entweder den Wert 1 oder 0 liefern. Daten werden aber nicht nur in den Speicher geschrieben, sie beeinflussen auch die Ränder, die so genannten Nebenspuren. Für potenzielle Angreifer sind diese Informationen in den Nebenspuren geeignet, selbst beschrieben Daten wiederherzustellen. Weitere Verstecke für Daten können Sektoren auf der Festplatte sein, die von der Elektronik in einer internen Liste als defekt markiert und ausgeblendet werden. Hier stehen dann unter Umständen noch sensitive Daten, die durch ein einfaches Löschen der Liste wieder hervorzuholen sind. Da der Anwender es nicht bemerkt, wenn seine Festplatte einen Sektor als defekt erkennt und ihn durch einen Reservesektor austauscht, hat man hier wenige Eingriffsmöglichkeiten. Löschen ist nicht gleich löschen Dass das Verschieben von Dateien in den Windows-Papierkorb und dessen anschließende Leerung Daten nicht wirklich löscht, das weiß mittlerweile (fast) jeder. Vielmehr wird nur der Verzeichniseintrag entfernt, die eigentliche Dateien bleiben weiterhin auf der Festpatte und können somit rekonstruiert werden. Auch das Formatieren von Partitionen und selbst eine LowLevel-Formatierung auf Bios-Ebene bietet keine sichere Löschung, da die Daten immer noch zu rekonstruieren sind. Eine Möglichkeit, Daten sicher zu löschen, ist es beispielsweise, das Problem zu delegieren. Manfred Pfriemer, Leiter Business Solutions beim IT-ConsultantTricon aus Traun in der Nähe von Linz: „Wir formatieren die Festplatten, bevor wir sie weggeben und geben sie dann zurück zum Lieferanten, der sie gemäß der Elektronikschrottverordnung entsorgen muss.“ Wer Festplatten weiterverwerten will, kann aber auch ein Fachunternehmen damit beauftragen, die sich um das Thema Datenlöschen kümmert (siehe Kasten). Wer diese zwei Varianten nicht für sich in Betracht zieht, dem bleiben im Prinzip nur die Möglichkeit, sich entsprechende Software selbst zu besorgen. Hier werden abwechselnd Zufallswerte, vordefinierte Werte und deren Komplement überschrieben. 57 Netz & Telekom | WLAN-Management HP bringt WLAN und Kabelnetz zusammen Neue ProCurve-Lösungen ermöglichen zentrales Management über die Grenzen von WLAN und LAN hinweg. Andreas Roesler-Schmidt HP erweitert die Palette seiner ProCurve Netzwerkprodukte um neue WLANLösungen. Im Mittelpunkt steht dabei ein Paradigmenwechsel: Die kabelgebundenen und kabellosen Netzwerke in Unternehmen sollen nicht länger als zwei getrennte Netzwerke betrieben und gemanaged werden. „Der Ansatz mit zwei getrennten Netzwerken ist überholt“, ist EMEA-Produkt Manager Bruno Hareng überzeugt. „Dieses Konzept stammt aus den Anfangstagen von WLAN, in denen Unternehmen erst experimentieren mussten und auch Sicherheitsaspekte durch diese Trennung berücksichtigen wollten.“ Allerdings sei diese Trennung für den langfristigen Erfolg von WLAN ein Hindernis. Unternehmen brauchen wegen der Zweigleisigkeit für beide Netze Personal und den Anwendern stehen meist nicht alle Applikationen übers WLAN zu Verfügung. „Die Herausforderung heute ist nicht mehr die Sicherheit im WLAN - die kann man inzwischen voraussetzen. Die Herausforderung ist jetzt das Management der kabellosen Netze.“ Das ProCurve 5300xl Wireless Edge Services Modul und der Wireless Access Point 530 sollen diese gemeinsame Verwaltung kabelgebundener und kabelloser Netzwerke ermöglichen. Das ProCurve 5300xl Wireless Edge Services Modul erweitert die ProCurve Switch 5300xl Serie modularer Switches um WLAN-Funktionen. Das Modul kann mit den neuen ProCurve Radio Ports 210, 220 und 230 ergänzt werden und so wahlweise die Standards 802.11b und/oder g (als Single- oder DualRadio) bieten. Die neuen ProCurve-Lösungen unterstützen eine einheitliche, einfache und sichere Verwaltung von Unternehmensnetzwerken. Die Verbindung aus den neuen Single- und Dual-Radio-Ports und dem Wireless-Edge-Services-Modul ermöglicht beispielsweise ein zentrales Management der genutzten Funkfrequenzen, eine Benutzer-Authentifizierung über das Web, ein schnelles Roaming der WLAN-Verbindung, Selbstheilungsfunktionen sowie die Erkennung nicht autorisierter Access Points, wie sie oft von Mitarbeitern in Unternehmen angeschlossen werden. ProCurve Wireless Access Point 530 Der ProCurve Wireless Access Point 530 mit der ProCurve-Identity-Driven-Manager-Software ermöglicht er eine identitätsbasierte Zugriffskontrolle am Rand des Netzwerkes, dort wo sich der User einloggt. Dort kommen Zugriffskontrolllisten zum Einsatz, die über die Zugriffsrechte eines Users anhand seiner Identität und seiner Rolle im Unternehmen entscheiden. Bei Unternehmen mit mehreren Standorten ProCurve 5300xl Wireless Edge Services Modul 58 „Die Herausforderung heute ist nicht mehr die Sicherheit im WLAN - die kann man inzwischen voraussetzen. Die Herausforderung ist jetzt das Management der kabellosen Netze.“ EMEA-Produkt Manager Bruno Hareng helfen integrierte RADIUS-Authentifizierungsservices, das WLAN in Außenstellen auch dann weiterlaufen zu lassen, wenn der WAN-Link ausfällt. Die notwendigen RADIUS-Daten sind dazu nicht nur am zentralen Server, sondern auch auf dem Access Point gespeichert. Fällt die WAN-Verbindung aus, kann der WLAN-Betrieb mithilfe dieser Daten ohne Sicherheitseinbußen weiterlaufen. Alle Lösungen unterstützen den ProCurve Identity Driven Manager (IDM). Dieser erlaubt den Netzwerkadministratoren, den Zugang zum Netzwerk automatisch zu regeln. Basierend auf Informationen zu Anwender, Standpunkt und Uhrzeit können Sicherheits- sowie Leistungseinstellungen für alle Netzwerkgeräte vorgenommen werden. So werden an zentraler Stelle alle notwendigen Regeln definiert, um über die ProCurve-Geräte die Zugangspunkte des Netzwerkes zu kontrollieren und zu sichern. Dadurch ist eine verbesserte Funktionalität des Netzwerkes ohne zusätzliche Ressourcen möglich. Das zentrale Management ermöglicht mit einem Knopfdruck die Konfiguration an alle Access Points zu senden. Dazu kommt dass diese sich auf Wunsch automatisch aufeinander abstimmen und geeignete Funkkanäle wählen - die mühsame Planung der Zellstruktur eines WLANNetzes in größeren Gebäuden reduziert sich damit auf ein Minimum. Im Gegensatz zu dieser Einmal-Planung können sich die ProCurve Access-Points auch laufend anpassen, da schließlich die Gegebenheiten für Funkwellen auch nicht konstant gleich bleiben. www.hp.com/austria monitor | Juni 2006 Netz & Telekom | KSI | News Zukunftssichere Verkabelung PROMOTION Beim Thema „strukturierte Verkabelung in der EDV“ stehen grundsätzliche Entscheidungen an: Welche Kabel und Steckverbinder sind für die zukünftigen Anwendungen geeignet und unterstützen höhere Frequenzen? Bei Kabeln sieht es folgendermaßen aus: Die herkömmliche Cat. 6-Ausstattung eignet sich nicht für 10-Gigabit-Anwendungen. Es wird deshalb die Norm auf eine zukünftige Cat. 6a nachgebessert (zum Beispiel von 250 MHz auf 500 MHz). Geschirmte Cat.7 Kabel haben keine Probleme und sind oft auch bereits günstiger als Kabel nach Cat. 6a.Aber auch Cat.7 wird bereits auf ein höheres Niveau gehoben (von 600 MHz auf 1000 MHz). Optimierte RJ45-Steckverbinder können bei 10GBase-T (10 Gigabit-Anwendungen) noch die Stellung halten. Bei jeder zukünftigen Anwendung ist das nicht mehr denkbar. Für diese zukünftigen Anwendungen wurde Cat. 7 geschaffen und auch bereits vor geraumer Zeit genormt. Mit dem Stekkverbinder GG-45 von NEXANS steht der einzige genormte und rückwärtskompatible RJ-Steckverbinder zur Verfügung. Ein Indiz dafür, dass Cat. 7 Zukunft hat, ist auch Genormter Cat.7-Steckverbinder „GG-45“ von NEXANS sein, wann die ersten HochgeschwindigkeitsGeräte mit der Cat.7-Buchse auf den Markt kommen. BEL-Stewart hat eine Anschlussbuchse für Leiterplatten entwickelt, die für GG-45 Stecker geeignet ist. eine Anschlussbuchse für Leiterplatten, die für GG-45 Stecker geeignet ist. Entwickelt wurde dieses Bauteil von BEL-Stewart. BEL-Stewart ist ein enger Partner von CISCO und es dürfte nur eine Frage der Zeit Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: ksi@ksi.at http://www.ksi.at Norman Data Defense: Partnerprogamm für Österreich Norman Data Defense, europäischer Hersteller von Daten- und Netzwerksicherheits-Lösungen, verstärkt Vertrieb in Österreich. Dominik Troger Das neue Partnerprogramm für Deutschland und Österreich besteht aus zwei PartnerLeveln, die die Erfahrung der Partner reflektieren,und sich flexibel dem Geschäftsmodell der Partner anpassen: . Grundstufe „Norman Authorized Partner“ - der Einstiegs-Level für neue Partner. Es stehen alle Tools zur Verfügung,die für den erfolgreichen Vertrieb von Norman Produkten benötigt werden. . Top-Partner „Norman Security Leader“ gekennzeichnet durch eine aktive Vertriebsund Marketingplanung zusammen mit Norman. Beide Level beinhalten ein umfangreiches kostenloses Schulungsprogramm, Co-Marketingaktivitäten und einen eigenen Partnerbereich im Internet unter Sales- und Marketingtools. „In den vergangenen zwei Jahren konnten wir unsere Partnerzahl,wie auch un- seren Umsatz deutschlandweit steigern. Um auch in 2006 unsere Marktposition weiter auszubauen, haben wir nun unser Partnerprogramm neu gestaltet“, erläutert Stefan Angerer, Geschäftsführer von Norman Data Defense Deutschland. Österreich ist auf der „Vertriebslandkarte“ des norwegischen Security-Herstellers noch stark unterrepräsentiert. „Dieser Markt ist für Norman relativ neu“, so Angerer. Er sieht ein großes Potenzial in Österreich,das Partnernetz soll dementsprechend erweitert werden. Mit Frank Linux Systems steht seit kurzem ein Norman Data Defense Distributor in Österreich und ein Ansprechpartner für alle österreichischen Reseller zur Verfügung. „Das Norman-Lösungsportfolio und der wachsende zufriedene Kundenstamm von Norman haben uns überzeugt. Der Einsatz der Norman-Antivirenlösungen inklusive der patentierten monitor | Juni 2006 „Wir bieten unseren Partnern ein attraktives Gesamtpaket.“ Stefan Angerer, Geschäftsführer von Norman Data Defense Deutschland SandBox-Technologie hat für Firmen den Vorteil, dass wichtige Daten sogar vor Viren, die noch nicht bekannt sind,geschützt werden“, betont Robin Frank, Geschäftsführer von Frank Linux Systems. Norman zielt mit seinen Produkten (Antivirenlösung, Spamabwehr und Lösungen zum Schutz vor Phishing und Spyware) vor allem auf den Mittelstandsbereich. Die Produkte werden bei Bedarf individuell auf die Wünsche der Anwender angepasst. Für die besonderen Anforderungen von Citrix-Umgebungen wurde eine eigene Virenschutzlösung entwickelt. www.linux-systems.at www.norman.de 59 Netz & Telekom | News Gut gespeichert Thomas Weiler, Sun hat die Übernahme des Speicherspezialisten StoragTek abgeschlossen und stellte kürzlich einen neuen Data Management Ansatz vor. In Österreich geht für das Unternehmen mit Ende Juni das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr zu Ende. Rüdiger Maier Thomas Weiler, seit vier Jahren bereits bei StorageTek beschäftigt, verantwortet jetzt für Sun Österreich das Speicherbusiness: „Der Speichermarkt boomt sowohl in Österreich als auch in Zentral- und Osteuropa. Mit unserem neuen, vierstufigen DataManagement-Ansatz können wir jetzt Unternehmen ein abgerundetes Angebot machen“. Die vierstufige Datenverwaltungsstrategie beinhaltet Identitätsmanagement, Virtualisierung, Sicherheit sowie offene und einfach integrierbare Lösungen. „Mit der Integration von StorageTek bieten wir ein Gesamt-Speicher-Portfolio einschließlich Großrechner- und OpenSource-Lösungen, und werden uns auch weiterhin ganz auf Speicher konzentrieren“, so Weiler. Durch die Übernahme habe man mehr Spezialisten bei den Kunden und könne so noch mehr Service bieten. Zu den neuen Produkten und Dienstleistungen gehören die 5320 NAS Appliance, neue Versionen des Virtual Storage Manager (VSM) und des Enterprise Storage Manager (ESM), neue Dienstleistungen für „Managed Operations for Storage“,Workshops zum neuen Information Management Maturity Model (IM3) sowie mehrere Erweiterungen des Betriebssystems Solaris 10. „Bei der Befragung unserer Kunden wurde auch deutlich, dass das Preis-Leistungsverhältnis stimmen und Sicherheit über den gesamten Lebenszyklus der gespeicherten Daten gewährleistet sein muss“, erläutert Weiler.Auch neue Technologien wie die Ver- bei Sun Österreich für das Speicherbusiness verantwortlich: „Mit unserem neuen, vierstufigen DataManagementAnsatz können wir nun Unternehmen ein abgerundetes Angebot machen!“ schlüsselung von Daten auf Tapes oder die Projekte „Honeycomb“ und „Thumper“ (neue Art der Datensuche) werde man natürlich immer wieder vorstellen. Die IM3 Worshops wiederum sollen Kunden helfen, langfristig von Information Lifecycle Management- (ILM-) Strategien zu profitieren. In einer halbtägigen Veranstaltung werden dabei mit Hilfe von Modellen,Auswertungen und Benchmarks die Stärken und Schwächen der vom Unternehmen bisher verwendeten ILM-Strategien festgestellt. www.sun.at Installation und Prüfung von Funknetzwerken Die auf einem Laptop basierende Lösung vereinfacht die Simulation, Analyse und Ausleuchtung-/Abdeckungs-Messung von 802.11a/b/gWLANs. Fluke Networks stellt die InterpretAir WLAN Survey Software vor. Das neue Tool zum Ausmessen drahtloser Netzwerke soll Technikern und Systemintegratoren bei der Planung von Netzwerk-Installationen, bei der Verifikation der tatsächlichen Performance und bei der optimierten Platzierung der Access Points helfen. InterpretAir stellt die Ergebnisse in visueller Form dar, anstatt komplizierte HFSignaldaten aufzulisten. Somit lassen sich etwaige Probleme besser identifizieren und Gegenmaßnahmen ergreifen.Als Bestandteil der umfassenden Palette der Network SuperVision Solutions von Fluke Networks bietet InterpretAir beispielsweise einen Übersichtsplan, der die Lage zusätzlich benötigter Access Points darstellt. InterpretAir empfiehlt sich jedoch nicht nur als Planungshilfsmittel, sondern liefert auch eine visuelle Darstellung der im rea60 len Betrieb aufgezeichneten HF-Werte. Damit ist es einfacher, die Netzwerke auf optimale Leistungsfähigkeit abzustimmen und potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie sich auf mobile Applikationen auswirken. Das Produkt unterstützt eine Vielzahl optionaler Netzwerk-Interface-Karten für WLANs und kann daher bei Frequenzen von 2,4 bis 5 GHz sowie in Mixed-Mode-Umgebungen, in denen sowohl 802.11a- als auch 802.11b/g-Netzwerke eingesetzt werden. Mit den Simulations-Fähigkeiten von InterpretAir haben Netzwerk-Fachleute die Möglichkeit, die optimale Anzahl und Anordnung der Access Points zu bestimmen, noch bevor die entsprechende Infrastruktur mit den einzelnen Geräten gekauft und inmonitor | Juni 2006 stalliert wird. Dies spart Geld, beschleunigt die Installation, minimiert Nacharbeiten und stellt sicher, dass das System wie vorgesehen arbeitet. Die Ergebnisse werden im tatsächlichen Grundriss des jeweiligen Installationsorts dargestellt. Da die Software mehrere Messkriterien auf einen Blick visualisiert, wird die Analyse vereinfacht und die Entscheidungsfindung beschleunigt. www.flukenetworks.com/at Netz & Telekom | Security Wenn Google zu viel verrät So nützlich Suchmaschinen wie Google & Co. auch sind: Aus Sicht der Unternehmen sind sie ein latentes Sicherheitsrisiko. Denn Millionen indizierter Seiten offerieren zahlreiche Schwachstellen. Lothar Lochmaier Die Sicherheitsexperten von McAfee sehen einen Zusammenhang zwischen Suchmaschinen und der Verbreitung von Spyware, Viren und anderen Online-Schädlingen. Eine Studie von dem zu McAfee gehörigen Unternehmen SiteAdvisor zeigt, dass die Ergebnislisten der größten Suchmaschinen Links zu Webseiten beinhalten, die einen Rechner infizieren oder den Weg für SpamMails frei machen können. Die ersten fünf Seiten der Ergebnisliste enthalten demnach durchschnittlich 5% riskante Links. Dabei seien unter den bezahlten Werbeanzeigen neben den Ergebnislisten dreimal mehr gefährliche Links vorzufinden als in der Ergebnisliste selbst. Gezielte Suche Der Begriff „Suchmaschinen-Hacking“ hingegen bedeutet zunächst einmal nichts anderes, als das gezielte Suchen nach Datenbeständen. Bekannt geworden ist die Methode an relevante Unternehmensdaten zu gelangen durch den amerikanischen Hacker und Sicherheitsspezialisten Johnny Long, der dafür den Begriff „Google Hacking“ geprägt hat. Die Kunst des potenziellen Angreifers besteht darin, mit entsprechender Geduld passende Suchanfragen zu produzierten, um die genannten Seiten aufzuspüren. Grundsätzlich auslesen lassen sich Passwortdateien, Konfigurationsseiten sowie andere sensitive Daten und Services.Als Negativbeispiel dient ein Großunternehmen, das versehentlich ein ganzes Firewall-Regelwerk ins Internet stellte. Eine denkbare Suchvariante besteht darin, dass Angreifer mit Suchmaschinen gezielt nach Servern suchen, die etwa ein spezifisches Softwareprodukt einsetzen wie „phpbb2“, einem auf PHP und zumeist MySQL basierenden Open-Source-Forensystem. „Identifizierte Systeme kann ein Angreifer leicht in seine Gewalt bringen“, gibt Sebastian Schreiber, Geschäftsführer der auf IT-Penetrationstests spezialisierten Syss GmbH zu bedenken. Ein Angreifer sucht des weiteren nach Diensten, die zur Verwaltung von Servern und Webseiten dienen. Findet er einen solchen Dienst, der beispielsweise nicht mit einem Passwort geschützt ist, so benötigt er nur noch den entsprechenden Client, um darauf zuzugreifen, etwa via Dateierweiterungen beim Frontpage-Server. Sehr alte Versionen der Erweiterungen legen die gehashten Passworte der Anwender und Administratoren in verschiedenen Dateien auf dem jeweiligen Webserver ab. Ohne entsprechende manuelle Änderungen vorzunehmen, sind die entsprechenden Verzeichnisse für jeden zugänglich, da von den Dateierweiterungen selbst nach der Installation keine einschränkenden Berechtigungen gesetzt werden konnten. Suchparameter wie „inurl:“, die für das Hacking benötigt werden, werden nicht nur von Google, sondern auch von nahezu allen anderen Suchmaschinen unterstützt. Mit diesen Informationen alleine kann der Angreifer zwar noch nicht viel anfangen, doch ermöglichen diese kombiniert mit illegalen Passwortknackern wie Openwall eine erfolgversprechenden Angriff. Neben softwarebasierten Mustern sind auch Schwachstellen in der Hardware ausnutzbar. Integrierte Webserver verraten zumindest die URL. Ein Zugriff ist beispielsweise über die Webseiten der HP JetdirectPrintserver möglich. Der Angreifer sucht dabei nach den in die Jetdirect-Systeme integrierten Webservern. Sind diese über das Internet erreichbar, so lassen sich auch weitere Clients direkt ansteuern. Da sich die Operatoren „inurl:“ und „intitle:“ miteinander kombinieren lassen, hat der Angreifer eine große Bandbreite an Kombinationen für diverse Anwendungen und Geräte zur Verfügung. Offene Ports sind eine weitere Zielscheibe, da sie ebenfalls Teil der URL sind. Der professionalisierte Teil der Hacker-Szene nutzt weitere Möglichkeiten: „Denkbar ist zum Beispiel die Manipulation von Webmonitor | Juni 2006 „Denkbar ist zum Beispiel die Manipulation von Web-Rankings als Auftragsarbeit.“ Raimund Genes, CTO Anti-Malware bei Trend Micro Rankings als Auftragsarbeit“, gibt Raimund Genes, CTO Anti-Malware bei Trend Micro zu bedenken. In diesem Fall sucht der Angreifer nach Forum-Seiten, die eine bekannte Sicherheitslücke haben oder Passwörter preisgeben, um diese Seiten dann mit Verweisen auf die gewünschte Website zu überschwemmen. Suchmaschinen-Hacking lässt sich auch für die Datenspionage oder Angriffsvorbereitung einsetzen. Dies setzt aber ein höheres Maß an technischem Know-how voraus. So lassen sich über gezielte Anfragen oftmals eingesetzte Applikationen inklusive Versionsnummer finden. Mit dem entsprechenden Client und dem Wissen über bekannte Schwachstellen der Applikation ausgerüstet, kann der Angreifer seinen Einbruchsversuch lancieren. Als problematisch in der zunehmend interaktiven Google-Welt erweisen sich einige neue Features: So bietet zum Beispiel der Google-Desktop die Möglichkeit, Daten an einen Google-Server zu übertragen, damit andere Anwender die lokale Maschine durchsuchen können. „Hier entsteht natürlich ein Gefahrenpotenzial, wenn Anwender die Art und den Umfang der übertragenen Daten nicht genauestens kontrollieren“, bilanziert Genes. Um sich gegen das unfreiwillige GooglePrinzip zu schützen, ist Datensparsamkeit eine strikte Grundregel. Sensible private Daten gilt es wie einen Goldschatz hüten. Unternehmen sollten das übliche Standardprozedere ernst nehmen, wie eine vernünftige Konfiguration von Firewalls, WebServern, Forum-Software sowie anderen Applikationen. Oberste Priorität hat auch ❏ die zeitnahe Versionsaktualisierung. 61 Netz & Telekom | Security Sicherheitsgefahren in verschlüsseltem Datenverkehr Proxybasierte Lösungen am Netzwerkperimeter bieten Schutz Balázs Scheidler Protokolle wie SSL (Secure Socket Layer) oder SSH (Secure Shell), die den Datenverkehr verschlüsselt durch das Internet übertragen, sind derzeit zunehmend gefragt und beliebt.Versprechen sie doch auf den ersten Blick die Sicherheit und Vertraulichkeit der übertragenen Daten. Erst auf den zweiten Blick stellt sich heraus, dass auch diese kryptografischen Protokolle von Hackern manipuliert werden können.Wie kann das sein? SSL beispielsweise arbeitet unterhalb der Anwendungsprotokolle wie HTTP oder SMTP aber oberhalb der Transportprotokolle wie TCP. Dieses Verschlüsselungsprotokoll verwendet sozusagen End-to-EndVerschlüsselung und Endpunkt-Authentifizierung für den Server. So gewährt es die Authentizität, Integrität und Vertraulichkeit der übertragenen Daten. SSL verschlüsselt jedoch nur die Kommunikation zwischen den Endpunkten - nicht aber am Endpunkt-Client selbst. Eine beidseitige Endpunkt-Authentifizierung erfordert den Einsatz einer kostspieligeren PKI-Lösung (Public Key Infrastructure). Am Netzwerkperimeter angelangt können die meisten Schutzschilde wie Firewalls den eingehenden, verschlüsselten Datenverkehr wie HTTPS, POP3S oder SMTPS derzeit noch nicht kontrollieren. Je nach Konfiguration durch den IT-Administrator gelangen die Daten also meist entweder unkontrolliert in das Firmennetz oder sie werden abgeblockt. Das ist natürlich wenig sinnvoll. Deshalb sollten Unternehmen im Idealfall eine Gateway-Lösung implementieren. Sie terminiert und kontrolliert die Kommunikation am Netzwerkperimeter und leitet sie erst dann an den Nutzer weiter. Ein Beispiel für die Funktionsweise einer solchen Lösung: Das meist für Webseiten verwendete Protokoll HTTPS baut für die Datenübertragung zertifikatgestützt einen SSL-gesicherten Kanal zwischen dem Browser/Client und dem Webserver auf. Zur Überprüfung des Datenstroms terminiert ein Application Level Gateway (ALG) oder eine Proxy Appliance diesen Kanal am Rande des Netzes. Sie hält dann die eingehende Verbindung zum Client und baut eine zweite, neue Verbin62 dung zum Server auf. Beide Seiten (Client & Server) bemerken das nicht. Die Überprüfung der verschlüsselten Inhalte findet sozusagen im Hintergrund statt. Der Autor Balázs Scheidler ist CEO von BalaBit IT Security. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Budapest (Ungarn), die Niederlassung für die Region D/A/CH ist in München Proxybasierte Lösungen multifunktionale Schnittstelle Für den Administrator fungieren proxybasierte ALGs sozusagen als Wachmann in der Mitte - zwischen dem Unternehmensnetz und der Außenwelt. Sie bilden eine Art Schaltzentrale für die Umsetzung unterschiedlichster Sicherheitsregelwerke: je nach Anforderung im Unternehmen. Neben den gängigen „Wer-darf-was-Kontrollen“ besteht durch gezielte und wirklich tiefgehende Analyse der Protokolle auch Schutz auf Inhaltsebene. Denn obwohl die Implementierung der Protokolle klar definierte Standards erfüllen soll, überprüfen viele Netzwerkgeräte meist „by default“ nicht die tatsächliche Übereinstimmung der eingehenden Daten mit dem jeweiligen Protokollstandard. Dies öffnet Hackern eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten, da viele Anwendungen Sicherheitslöcher aufweisen. Diese Schlupflöcher nutzen potenzielle Angreifer gezielt, indem sie Protokollstandards korrumpieren. So schleusen sie bei fehlerhaften Implementierungen Viren, Würmer oder andere schädliche aktive Inhalte ein. Beim Einsatz von proxybasierten Gateway-Lösungen ist es wichtig, dass das eingesetzte Produkt die verwendeten Protokolle komplett und umfassend „versteht“. Denn nur wenn der Proxy das komplette Protokoll wirklich kennt und erkennt - inklusive aller Kommandos und Eigenschaften - kann er Sicherheitsgefahren in verschlüsseltem Datenverkehr effektiv und gezielt abwehren. Man kann sich den Proxy als diplomierten Übersetzer vorstellen: Um wirklich zwischen zwei Parteien vermitteln zu können, genügt es nicht, die jeweilige Landessprache nur in Bruchstücken zu verstehen. Der Übersetzer muss schon die gesamte Sprache des entsprechenden Landes verstehen. Nur so ist er in der Lage, die jeweiligen Inhalte des Gesprächs oder der Texte sinngemäß und originalgetreu zu übersetzen. monitor | Juni 2006 Angriffe auch von innen möglich Aktuelle Studien und Umfragen beispielsweise von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben inzwischen ergeben, dass Sicherheitsgefahren nicht mehr nur von außen auf die Unternehmen zukommen. Eine weitere Quelle für mögliche Angriffe sind leider auch die eigenen Mitarbeiter. Deshalb implementieren Unternehmen zunehmend Lösungen, die es ermöglichen, ihre individuellen Sicherheitsregelwerke umzusetzen und deren Einhaltung zu kontrollieren. Gesetzliche Richtlinien und Auflagen wie der Sarbanes Oxley Act (SOX) oder Basel II tragen zusätzlich dazu bei, dass die Unternehmensleitung zunehmend die Integrität der Geschäftsdaten gewährleisten muss. SSH-Protokoll bietet ebenfalls Angriffsfläche Experten sehen in Zukunft auch die weit verbreitete Nutzung des SSH-Protokolls (Secure Shell) für den Fernzugriff auf Systeme als potenzielle Schwachstelle. Dieses verschlüsselte Protokoll wird meist vom Administrator für die Fernverwaltung verschiedener Systeme genutzt. Ein wesentliches Leistungsmerkmal von SSH besteht darin, dass die komplette Kommunikation zwischen Client und Server verschlüsselt ist. Das umfasst auch die Nutzer-Authentifizierung. Je nach Anwendung auf Client und Server kann SSH die Daten mehrerer Datenströme in einer einzigen Verbindung übertragen. Die Tatsache, dass dieses Protokoll meist für die Systemverwaltung genutzt wird, macht es attraktiv für Angreifer. Deshalb sollte eine zukunftssichere Lösung die Kontrolle von SSH-Datenverkehr ebenfalls ❏ unterstützen. Netz & Telekom | Security-Kolumne | News Spoofing - das Grundproblem im Internet? Spoofing - das Vorspiegeln falscher Tatsachen zum Erlangen unerlaubter Rechte. Eine Methode, älter als Internet und auch dort schon seit Jahren bekannt. Ob durch trickreiches „Einschleusen“ in die Abfrage nach IP-Adressen bei der Namensauflösung („DNS-Spoofing“) oder durch Ausnützen von Schwächen im Ethernet-Protokoll („ARP-Spoofing“) - Hacker waren und sind extrem einfallsreich! Zu einem Grundproblem im Internet wurde „Spoofing“ speziell beim Spamming mit dem Ziel, naive Benutzer zur Herausgabe von Passwörtern und Transaktionscodes („TANs“) zu motivieren. Ein wesentlicher Schutz gegen Angriffe dieser Art auf Bankkonten oder allgemein kritische Informationen ist die Bewusstseinsbildung der Netzwerkbenutzer, die sogenannte Awareness-Bildung. Darunter versteht man die Sensibilisierung der User beim Umgang mit heiklen Daten - oft reicht schon der Einsatz des „gesunden Menschenverstandes“. Kein verantwortungsbewusster Administrator (oder auch keine Bank) wird jemanden auffordern, Zugangsdaten per EMail zu versenden oder im Web TANs nur bei einfacher Kontoabfrage (die KEINE Transaktion ist!) einzugeben. Leider werden die Tricks der Hacker immer raffinierter, die Aufforderungen immer glaubwürdiger (und zunehmend auch in einem besseren Deutsch verfasst). Firmenzugänge schützen! Für Firmenzugänge per Internet werden zum Schutz vor Hackern andere Methoden notwendig: Der User benötigt ein „Stück Hardware“, einen „Token“ und einen Code, der zusammen mit einer Zufallszahl (die z. B. der Token im Minutentakt wechselt) erst den Zugang zu kritischen Daten ermöglicht. Zusätzlich kann dieser Token auch verwendet werden, die übertragenen Daten zu verschlüsseln - der Token „öffnet einen VPN-Tunnel“ zur Firma. Außerdem kann die USB-Schnittstelle auch für die Log-in-Absicherung des Notebooks verwendet werden, oder - von anderen Herstellern - bis zur vollständigen Kryptisierung der Notebookfestplatte führen (inkl. „Pre-Boot-Authentication“ - d.h. der User wird identifiziert bevor der Notebook das Betriebssystem hochfährt). Mit einem Token kann ein kleiner - aber wesentlicher Teil von Spoofing-Attacken Sie haben Security-Probleme? Fragen Sie Dr. Wöhrl! Sollten Sie Fragen zum beschriebenen Thema oder allgemein zu Securityfragen haben, senden Sie ein kurzes E-Mail an die MONITOR-Redaktion, troger@monitor.co.at, wir leiten Ihr E-Mail gerne an Dr. Manfred Wöhrl weiter. abgewehrt werden, Absender können im kritischen Umfeld eindeutig identifiziert werden - aber wie sieht das vergleichsweise mit einer Chipcard aus? Dazu mehr in der nächsten Folge mit dem Thema : „Digitale Signatur - mit oder ohne Zusatzhardware?“ Dr. Manfred Wöhrl, ist seit mehr als 25 Jahren im Bereich der EDV mit den Spezialgebieten Computervernetzung und Security (CCSE Checkpoint Certified Security Engineer) tätig. Er ist Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsuniversität Wien, Vortragender der Donau-Universität in Krems und Geschäftsführer der R.I.C.S. EDV-GmbH (Research Institute for Computer Science, http://www.rics.at), spezialisiert auf Securitychecks und Security-Consulting. Dr. Wöhrl ist Vortragender und Betreuer bei einer Reihe von Seminaren und Tagungen und gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger. Manfred.Woehrl@rics.at MEET iT 06: Sicherheits-Trends und Entwicklungen Sicherheit betrifft viele Bereiche und wird vor allem für Unternehmen immer wichtiger. Im Rahmen der MEET iT 06 der Raiffeisen Informatik GmbH setzten sich Experten mit diesem vielfältigen Thema auseinander. Zahlreiche Besucher kamen in das Wiener Odeon zum IT-Forum MEET iT 06 der Raiffeisen Informatik GmbH.Unter dem großen Dachthema Security hielten renommierten Experten Vorträge über Trends,Projekte und Entwicklungen. Dipl. Ing. Dr. Helmut Krünes, Geschäftsführer des Austrian Research Centers,referierte über das Thema Sicherheit in Europa und General Mag. Alfred Schätz,ehemaliger Leiter des HeeresNachrichtenamtes, gab kurze Beispiele aus der Sicherheitsdebatte in Amerika. Im Bereich der IT-Security hielt Josef Pichlmayer, Geschäftsführer von Ikarus Software, einen Vortrag über das Wettrüsten am Virenmarkt und Dr. Christoph Baubin, Generaldirektor der Austro Control,informierte über die Or- monitor | Juni 2006 ganisation von Flugsicherheit.Den Abschluss bildete ein Vortrag des renommierten Zukunftsforschers John Naisbitt,der sich im Bereich der Sicherheitstechnologie mit dem Thema „Wieviel Sicherheit brauchen wir in Zukunft?“ beschäftigte. Abschließend zum Vortrag fand eine Gesprächsrunde zwischen der Geschäftsführung von Raiffeisen Informatik, Herrn Dir. Mag. Wilfried Pruschak und Herrn Dir. Mag. Ing. Hartmut Müller, und John Naisbitt statt. www.r-it.at www.raiffeiseninformatik.at 63 Hard & Software | Web-Browser Das Browser-Wettrüsten geht weiter Im Kampf um die Marktanteile werden die neuen Versionen von Firefox, SeaMonkey, Opera und Internet Explorer mit noch mehr Funktionen ausgestattet. Die Entwickler der Browser erfinden aber viele neue Funktionen nicht selbst. So einiges, was bei der Konkurrenz gut läuft, wird ins eigene Produkt eingebaut. Ilse u. Rudolf Wolf Prominentestes Beispiel dafür ist „Tabbed Browsing“, bei dem man mehrere Web-Seiten in einem Browser-Fenster geöffnet hat und über Tabs (Registerkarten) zwischen ihnen wechselt. Eingeführt hat die Technik schon vor vielen Jahren Opera. Firefox zog etwas später nach. Der Internet Explorer 7, der derzeit als Beta vorliegt,hat die Funktion nun auch. Opera wiederum hat auf den Firefox reagiert,indem der Opera-Browser jetzt werbefrei ist und in der Version 9 um neue Funktionen erweitert wird.Dadurch kommen wieder die Firefox-Entwickler in Zugzwang und arbeiten unter dem Codenamen „Bon Echo“ an Version 2.0. Offenbar vom Erfolg des Firefox angetrieben, musste sich Microsoft dazu durchringen den Internet Explorer zur Version 7 weiterzuentwickeln.Doch diese kopiert im Wesentlichen nur das, was bei den alternativen Browsern gut funktioniert hat. Davon profitieren all jene, die (wie zum Beispiel am Arbeitsplatz) keinen anderen Browser installieren dürfen. Aktuell bei Redaktionsschluss: Firefox 1.5.0.3 Der Shootingstar der neuen BrowserGeneration ist derzeit eindeutig der Firefox. Dieser ist ein reiner Browser ohne integriertes E-MailProgramm,Adressbuch oder HTML-Editor. Allerdings gibt es das ebenfalls freie E-MailProgramm Mozilla-Thunderbird das parallel zu Firefox weiterentwickelt wurde und mit Firefox zusammenarbeitet. Firefox verwendet die „Gecko Rendering Engine“. Das ist ein Modul zur Darstellung von HTMLSeiten und die XML-basierte Beschreibungs64 sprache XUL zur Gestaltung der grafischen Benutzeroberfläche. Implementiert ist „Tabbed Browsing“,worunter man die Darstellung von mehreren, jeweils mit Tabs (Registerkarten) versehenen Webseiten innerhalb eines einzelnen Anwendungsfensters, versteht. Die RSS-Unterstützung ist raffiniert gelöst: Ein abonnierter RSS-Feed wird wie ein Lesezeichen-Ordner behandelt.Sobald er geöffnet wird, erscheinen die dynamisch erzeugten Schlagzeilen als Lesezeichen, über die per Klick die kompletten Meldungen aufgefrufen werden. Der integrierte Pop-upBlocker blockiert ungewollte Pop-ups und Hintergrundwerbung. Spionage-Software, Würmer und Viren werden wirkungsvoll ausgesperrt. Ferner können mit einem einzigen Klick sämtliche persönliche Daten, wie Chronik,Cookies,Formulareinträge und Passwörter gelöscht werden. Eine wesentliche Eigenschaft von Firefox ist die Möglichkeit, ihn durch Motive (Themes) optisch an den Geschmack des Anwenders anzupassen sowie ihn mit Erweiterungen (Extensions) um nahezu beliebige Funktionen aufzuwerten. Unter http://addons.mozilla.org stehen unzählige kostenlose Extensions zum Download bereit. SeaMonkey 1.0.1 Der Nachfolger der Mozilla-Suite SeaMonkey (www.mozilla.org/projects/seamonmonitor | Juni 2006 key) besteht wie die Mozilla-Suite aus mehreren Programmkomponenten. Enthalten sind ein Webbrowser, ein E-Mail-Programm sowie ein WYSIWYG-HTML- Editor und der IRC-Client ChatZilla. Für Webentwickler gibt es zudem einen DOMInspector und einen JavaScript-Debugger. Der SeaMonkey-Code basiert auf der letzten Mozilla-Suite,wobei die Entwickler auch Funktionen aus Firefox 1.5 oder Thunderbird 1.5 integrierten.SeaMonkey ist für Windows, MacOS X und Linux zu haben.Die BrowserEngine kann Webseiten ähnlich wie Firefox sehr schnell darstellen. Auch CSS, Java und die Erweiterbarkeit durch Browser-Plug-ins stellen kein Problem dar.Einzelne JavaScriptFunktionen, die häufiger von Werbeseiten genutzt werden, können gesperrt werden. Details zum Funktionsumfang: TabbedBrowsing, Pop-up-Blocker, Grafik-Manager (ermöglicht es Grafiken abzuweisen, um z. B. unerwünschtes Bildmaterial zu blockieren oder das Darstellen von Webseiten zu beschleunigen), Spam-Filter. Mozilla Mail bietet zudem für Unternehmen wichtige Funktionen, wie S/MIME, Empfangsbestätigungen,LDAP Unterstützung und digitale Unterschriften.SeaMonkey’s HTML-Editor ist ein kompletter WYSIWYG-Editor für die Erstellung von Webseiten. Hard & Software | Web-Browser Opera 9 beta 1 Auch die norwegischen Entwickler haben sich einiges einfallen lassen, um sich von der Konkurrenz abzuheben: Opera 9 wurde in einer ersten öffentlichen Beta-Version veröffentlicht. Neu sind die Unterstützung des P2P-Protokolls BitTorrent, ein ContentBlocker zum Ausschalten bestimmter Teile einer Webseite und ein verbesserter Pop-upBlocker. Hinzugekommen sind auch so genannte Widgets, kleine Webapplikationen, mit denen sich bestimmte Funktionen und Dienste wie etwa Newsfeeds,Währungsrechner oder Multimediaanwendungen realisieren lassen.Die Beta-Version ist für Windows, Solaris SPARC, Mac OS X, Linux und FreeBSD verfügbar. Beta-Tester sollten aber eine Warnung des Herstellers beachten:Opera 9 nutzt ein neues Speicherformat für die Accounts. Bei Installation über ein existierendes Profil werden alle Accounts (nach einer Abfrage) konvertiert. Die gespeicherten und reformatierten E-Mails können dann aber mit einer älteren Opera-Version nicht mehr gelesen werden. IE7.0 beta 2 Ab der Version 7 wird der Internet Explorer nicht mehr „Microsoft Internet Explorer“, sondern „Windows Internet Explorer“ ge- nannt. Die Beta-2Version des Internet Explorer 7 für Windows XP lässt sich auch in deutscher Sprache unter www.microsoft.com/germany/ie7 herunterladen. Die Beta-Version enthält alle Funktionen der finalen Software, die im 2. Halbjahr 2006 zur Verfügung stehen wird. Die siebente Version des Internet Explorer rüstet viele Funktionen nach, die in anderen Browsern längst selbstverständlich sind, wie z. B. Pop-up-Blocker, Tabbed Browsing und RSS-Feeds (Real Simple Syndication) und verbesserte CSS-Konformität. Ein frei definierbares Suchfeld ist nun in die IE-Toolbar integriert. Es finden sich aber auch echte Neuerungen: Der Internet Explorer 7 enthält einen blacklistbasierten Phishing-Schutz.Der neue Internet Explorer 7 bietet direkten Zugriff auf ein Favoriten-Center. Per Klick auf das kleine Plus-Zeichen links oben im Browserfenster können Webseiten ganz einfach und schnell der Favoriten-Liste hinzugefügt und die Favoriten verwaltet werden. Besonderheit: Auch die Tabs können als FavoritenGruppen abgelegt und als Startseite definiert werden. Eine weitere Neuerung ist eine Vergrößerungsfunktion für Webseiten mit der eine Seite bis auf 1.000% (oder benutzerdefiniert) zoomen lässt. Zudem ist der Rechner besser vor Angriffen aus dem Internet geschützt. Der Nutzer hat volle Kontrolle über ActiveX, denn bestimmte Funktionen wie ActiveX-Controls oder JavaScript können eingeschränkt oder ausgeschaltet werden. Verschlüsselte Internet-Verbindungen (SSL) werden mit einer farbigen Einfärbung der URL-Zeile und einer Dialogbox mit Informationen zum Anbieter angezeigt. Zudem steht im Internet Explorer 7 ein neuer Phishing-Filter zur Verfügung, der den Anwender vor Phishing-Webseiten, die Passwörter und persönliche Daten abfangen, warnt. Zudem lässt sich der gesamte Browserverlauf auf einmal löschen.Dazu gehören unter anderem gespeicherte Cookies, Webformulare und Passwörter sowie die Temporary Internet Files. Eine ausführliche Liste mit den neuen Funktionen des IE7 gibt es unter www.microsoft.com/windows/ie/ie7/featuretable.mspx Zur Geschichte des Web-Browsers: Tim Berners-Lee schuf 1990 den ersten Webbrowser unter dem Namen WorldWideWeb auf einer NeXT-Workstation und präsentierte im März 1991 dieses Programm am CERN. Der Browser NCSA Mosaic erschien 1993. Marc Andreessen, der das Entwicklerteam leitete, gründete kurz danach die Netscape Communications Corporation und brachte seinen Navigator im Oktober 1994 auf den Markt. Auf Grund des Erfolgs des Navigators brachte Microsoft,das bis dahin das Internet vernachlässigt hatte,den Internet Explorer heraus, der nicht selbst entwickelt, sondern von der Firma Spyglass eingekauft worden war. Weil Microsoft dazu überging, den Internet Explorer eng mit dem eigenen Betriebssystem Microsoft Windows zu verzahnen, ging ab 1998 der Marktanteil von Netscape deutlich zurück.In den folgenden Jahren wur- de Microsoft mit einem Marktanteil von über 90% annähernd zum Monopolisten auf dem Browsermarkt. Netscape reagierte darauf, indem es sich zu einem Open-Source-Projekt unter dem Namen Mozilla veränderte. Dennoch ging der Marktanteil von Netscape weiter zurück, bis das Unternehmen Ende 1998 von America Online (AOL) aufgekauft wurde. Neue Versionen von Netscape hatten nur bescheidenen Erfolg. Dafür gewann der MozillaBrowser ab 2002 Marktanteile zurück. Die Entscheidung der Mozilla-Stiftung, die aus den Netscape-Beständen übernommene Suite in ihre Bestandteile aufzulösen, war ein so großer Erfolg,dass im Herbst 2005 monitor | Juni 2006 das Ende der 1.7.x-Versionen der MozillaSuite angekündigt wurde.Mit Mozilla 1.7.13 folgte dann im April 2006 das vorläufige Ende. Doch unabhängig vom ursprünglichen Mozilla-Team fand sich eine Gruppe von Entwicklern zusammen,um das Erbe der eingeschläferten Suite unter dem Namen „SeaMonkey“ fortzuführen. Als der Browser Opera Ende 1996 in Norwegen das Licht der Öffentlichkeit erblickte, sagte man ihm keine große Zukunft voraus, denn Microsoft stellte mit dem Internet Explorer einen kostenlosen Browser ohne Werbung zur Verfügung.Um sich von der Konkurrenz abzuheben ließen sich die norwegischen Entwickler jedoch einiges einfallen. Opera hat sich seither vor allem in Europa eine Nische gesichert.Seit Version 8.50 beinhaltet Opera keinen Werbebanner mehr.Die Kaufversion wurde damit abgeschafft. 65 Hard & Software | Andreas’ Techwatch Multifunktionsdrucker mit dem gewissen Extra HP bietet mit dem LaserJet 3392 kleinen Firmen viele Kleinigkeiten, die sich sonst nur größere leisten können. Dabei wird vorerst in Schwarzweiß geheftet. Andreas Roesler-Schmidt Ein leises „Tschk“ ist das auffälligste Geräusch des HP LaserJet All-in-One 3392, das Geräte in vergleichbarer Größe normalerweise nicht von sich geben. Es kommt aus der integrierten elektrischen Heftklammermaschine. Zwar kann der kleine MFP nicht wie größere Systeme Dokumente automatisiert abheften, aber selbst diese Variante bei der man das Ausgedruckte noch am Drucker heften kann, ist sehr angenehm und bringt einen Hauch dessen, was größere Multifunktionsgeräte können auch in ein kleineres, das vom Preis her (ca. 1.000 Euro) vor allem für Kleinunternehmen spannend sein dürfte. (Im Prinzip handelt es sich um eine elektrische Klammermaschine, wie man sie auch separat kaufen könnte, fix im Gerät integriert.) Dazu kommen noch der Duplexdruck sowie das Scannen bzw. Kopieren wahlweise vom Glas oder über den automatischen Dokumenteneinzug (auch der duplex). Damit bekommen kleine Unter- nehmen oder große Heimbüros einen Netzwerkdrucker, der vieles vereint, was man sonst nur von größeren kennt. Die Installation im Netzwerk läuft dabei sehr einfach ab, auf den direkten Anschluss per USB wird man normalerweise eher verzichten. Sämtliche Einstellungen des 3392 können in einem Clientprogramm bequem am PC vorgenommen werden. Das übersichtlich gestaltete Programm gibt außerdem auch Auskünfte über die Tonerreserven und damit noch druckbare Seitenanzahl. Sinkt diese unter einen gewissen Schwellwert, kann sich der Anwender auf Wunsch auch via Pop-up Meldung warnen lassen, ebenso wie über andere Drucker-Hindernisse, wie leere Papierladen.Alternativ kann der Drucker diese Meldungen auch per E-Mail an einen zuständigen Betreuer verschicken. In Summe bietet HPs kleiner All-in-OneLaser ein sehr attraktives und vielseitiges Gerät, das in kleinen Firmen alle (Schwarz- weiß-)Druck-, Kopier-, Fax-, und (Farb-) Scan-Aufgaben erfüllen und mit Extras aufwerten kann. Das Gerät kann die Lücke zwischen zu kleinen Consumer-Geräten und zu großen Maschinen füllen. Die Heftklammer-Funktion ist dabei natürlich kein wirkliches Kaufkriterium, verleiht dem Gerät aber gegenüber anderen so etwas wie Charakter und könnte so manchen überzeugen. Viele der Kleinfirmen würden sich aber wohl ein Farblaser-MFP mit demselben Funktionsumfang und ähnlichem Preis wünschen. Einige Anzeichen sprechen dafür, dass so ein Gerät später im Jahr noch kommen wird.Wer Farbe ohnehin nicht benötigt, der wird mit dem 3392 jetzt schon glücklich. www.hp.com/at mobile working day 2006 mobile-data IT & Kommunikationslösungen GmbH lädt zum mobile working day 2006 - ein Networking-, Praxis- & Themenevent rund um alle Fragen der Mobilität. . Security und Gerätemanagement für den mobilen Einsatz, . Netzbetreiber und Tarife, . Hardware für alle Einsatzbereiche (Management und Rugged Devices). Es werden namhafte Praxisbeispiele präsentiert, der Erfahrungsaustausch mit Unternehmen ist ein wichtiger Bestandteil. Nach dem Launch des mobile working day im Vorjahr, veranstaltet mobil-data gemeinsam mit Partnerunternehmen den zweiten Themenevent rund um Mobility. Der mobile working day 2006 bietet eine gute Gelegenheit, um sich über Hard- und Softwarelösungen im mobilen Umfeld zu informieren.Auf dem Themenplan stehen: . mobile Lösungen: Zeiterfassung,Auftragsdisposition, Flottensteuerung und Fahrzeugortung, mobile Servicetechniker und Verkäufer, . mobiles Büromanagement: E-Mail, Kalender und Kontakte, mobiles CRM, e-Mail Archivierung, Aussteller und Vortragende: 66 . mobileObjects AG (mobile Flottensteuerung, Fahrzeugortung, Auftragsdisposition) . iAnywhere Solutions (ehem. Extended Systems - mobiles PIM Management) . Pointsec Mobile Technologies GmbH (Datenverschlüsselung für mobile Devices) . t+t Netcom (modulare Rugged Industrie Pocket PCs) . Symbol (Rugged Devices) . Telecom Nachrichtentechnische Anlagen GmbH (Tarifberechnung, Navigation, KFZ-Einbau, Handies etc.) . ONE (mobile Nebenstellenanlage) monitor | Juni 2006 . Messaging Architects (E-Mail-Archivierung) . TeleAtlas (Kartenmaterial für Navigationslösungen) . Kaba Benzing (Zeiterfassung, Betriebsdatenerfassung) . Mehrdata (mobile Servicetechnikerlösung) . mobil data (mobile Zeiterfassung, Disposition, mobiler Servicetechniker, Fahrverkauf) mobile working day 2006 Dienstag, 27. Juni 2006, im Tech Gate Vienna, Donau-City-Straße 1, 1220 Wien 8:30-17.00 Uhr, ab 17.00 Rahmenprogramm, u. a.Achtelfinale der FußballWM auf Großbildschirm mit Buffet Informationen: Mobil-data Tel. 01/587 57 63-0 www.mobil-data.at Hard & Software | Kommentar Das große Leuchten Wenn den Herstellern ein Licht aufgeht, wird es bei uns vielleicht wieder dünkler. Dann können wir wieder Lampen statt Leuchtdioden unserer Geräte als Lichtquelle benützen. Andreas Roesler-Schmidt Wer lässt sich nicht beim Kauf von elektronischem Spielzeug von tollen Displays und vielen bunten Leuchtdioden beeindrucken. Man könnte fast meinen, die blinkenden LEDs morsen Kaufbotschaften direkt ins Unterbewusstsein uns armer Technikfreaks. Beim Gadget-Shopping sind wir schließlich alle wieder Kinder und was funkelt,lässt auch unsere Augen funkeln. Wahrscheinlich war schon unser erster Berufswunsch als Kind, Pilot zu werden,nur darin begründet,dass es keinen Arbeitsplatz mit mehr bunten Lichtern gibt. Kein Wunder also, wenn zahlreiche Geräte von immer mehr Leuchtdioden geschmückt werden.Während die LED-Technologie in vielen Bereichen der Architektur durchaus zu Recht als Lichtquelle der Zukunft betrachtet wird, sollten sich Hersteller von Consumerelektronik vielleicht wieder ein wenig zurücknehmen. Denn was im Geschäft noch so schön wirkt, ist zu Hause im Alltagsbetrieb oft äußerst lästig. Den Versuch, für diesen Text die LEDs in meinem Haushalt zu zählen,habe ich bereits am Rasierapparat aufgegeben: Seine Ladestation hat bescheidene sieben LEDs, von Grün bis Orange ist alles vertreten - selbstverständlich auch die penetranteste aller LEDFarben:Blau.Nun ist mir das weihnachtliche Lichterspiel im Inneren des Badezimmerschranks wirklich recht egal (ich gestehe, ursprünglich habe ich es ja auch der Lichter wegen gekauft, die mir suggerierten das ist der am weitesten entwickelte Apparat).Ganz anders die Ladestation einer unlängst an dieser Stelle getesteten Fernbedienung: Deren Ladestation wird geziert von einem riesigen, grellen - natürlich blendend blauen - LED-Ring. Ein Element, das die Designer sicher voller Stolz für modern und stylish halten, das aber keinerlei Funktion ausübt. Es leuchtet einfach immer. Sobald die Ladestation angesteckt ist (was der Normalzustand ist), sofern nicht die Fernbedienung selbst drinnen liegt und es überdeckt (und in diesem Fall mit ihrem Display für Ersatzbeleuchtung sorgt). Das wäre egal, wenn das Licht nicht so grell wäre, dass es abends das ganze Zimmer unnötig aufhellt. In einem Schlafzimmer möchte ich mir das gar nicht erst vorstellen. Aber LEDs sind noch nicht alles,leuchtende LCD-Anzeigen sind ebenso allgegenwärtig. Ich habe nichts dagegen und das elegantere Display wird auch immer einen Teil meiner Kaufentscheidungen ausmachen. Nur, warum zeigt mir mein ausgeschalteter Satelliten-Tuner den Raum beleuchtend die Uhrzeit - ich habe ihn nicht danach gefragt.Warum muss ich in der Küche beidhändig und mit dem Telefon (‚15:03’) ans Ohr gepresst die Uhrzeit von Mikrowelle und Backrohr gleichzeitig einstellen,damit sie nicht auseinanderdriften (das sind etwas „Monk“-hafte Züge,aber wenn da schon eine Uhrzeit steht, dann bitte eine), wo ich doch keines der beiden Geräte zur Anzeige der Uhrzeit angeschafft habe. Da wäre nämlich eine Uhr viel preiswerter gewesen. In meinem Büro stehen zwei Drucker, die mich wohl für völlig bescheuert halten.(Dazu mag es ja Anlass geben, aber ich gestehe zumindest einem der Drucker dieses Urteil nicht zu). Für den Fall, dass ich „Bereit“ im Display nicht verstehe, leuchtet gleich daneben auch eine LED - beschriftet mit „Bereit“. Ich glaub’s ja! Ein wenig Hoffnung gibt es:Praktisch kein Handy verfügt heute mehr über die grün blinkende Diode,die signalisiert,dass es funktioniert (wohl weil wir das inzwischen voraussetzen). Auch die Ladestationen von Schnurlostelefonen wurden davon befreit,so dass man sie auch im Schlafzimmer aufstellen kann.Dass ein Telefon drinnen steht,sieht man ja. Liebe Hersteller, ich gebe zu: Im Grunde mag ich LEDs, LCDs und erst recht die schönen OLED-Anzeigen durchaus und ich will auch viele Funktionen und glaube euch sofort, dass mehr LEDs mehr Funktionen bedeuten. Aber zeigt uns mit den Lichtern Informationen,die wir noch nicht haben.Und lasst uns doch bitte selbst entscheiden, welche davon leuchten dürfen! Wäre es so schwierig, uns das Leucht-Verhalten per ❏ Set-up ändern zu lassen? Lieferung solange Vorrat. Irrtum und Preisänderungen vorbehalten. Es gelten die AGB von ARP DATACON unter www.arp.com ® www.arp.com Barcode-Scanner von ARP DATACON ■ ■ 110,– exkl. MwSt. 132,– inkl. MwSt. Art.Nr. 263810-ya06 ■ ■ Anschluss über Tastaturweiche PS/2 Scangeschwindigkeit: 270 Scans/Sekunde 62 mm Scanbreite CCD-Scanner-Technologie Beratung und Verkauf unter Telefon 02236 683 100 Heute bestellt – Morgen geliefert ! Marktview | Scanner Kofax: VirtualReScan-Technologie steigert Bildklarheit PROMOTION VRS 4.1 Professional bietet überragende Bildqualität und unübertroffene Effizienz beim Scannen problematischer Dokumente - laut IDC, das weltweit führende ITMarktforschungsunternehmen, der „De-facto-Standard“ im Bereich Bildbearbeitung Das Advanced-Clarity-Feature von VRS 4.1 Professional verbessert selbst die Bildqualität von Dokumenten, die bisher als nicht scantauglich galten. Somit hebt diese neue VRS-Version das wichtigste VRS-Merkmal „Bildqualität“ auf ein neues Niveau. VRS, der „De-facto-Standard“ für die Steigerung der Scanproduktivität, ermöglicht eine hohe Genauigkeit der Datenerfassung aus gescannten Dokumenten, indem die Software die Notwendigkeit minimiert, die Ergebnisse intelligenter (ICR) und optischer Zeichenerkennung (OCR) manuell zu korrigieren. Während des Scanvorgangs führt VRS eine hochauflösende Abtastung jedes Bildes durch und korrigiert umgehend jegliche Inkonsistenzen. So entstehen nur optimal ausgerichtete und lesbare Bilddateien. Das neue Advanced-Clarity-Feature bietet zusätzliche Optionen für die Bildqualität und verarbeitet zudem Dokumente mit unruhigem Hintergrund, die bisher als nicht scantauglich galten. Diese Funktion ermöglicht es dem Anwender, die Nutzungsdauer von Scannern zu maximieren und noch mehr Dokumente ohne manuellen Eingriff zu bearbeiten. „Mit der Einführung von VRS 4.1 Professional haben unsere Kunden ein noch leistungsfähigeres Tool in der Hand, mit dem sie selbst beim Scannen problematischer Dokumente qualitativ hochwertige Resultate erzielen“, erklärt Mag. Roman Jäger, Sales Manager bei DICOM Österreich. „VRS 4.1 Professional verringert zudem kostspieliges Vorbereiten der Dokumente und Scan-Wiederholungen. Dank der neuen Advanced-Clarity-Funktion erhalten Unternehmen perfekt ausgerichtete Scans und valide Daten aus fast jeder erdenklichen Vorlage.“ Aufgrund der überragenden Funktionalitäten bezeichnet IDC, das weltweit führende IT-Marktforschungsunternehmen, die VRS-Technologie als „De-facto-Standard“ im Markt für Hochleistungsscanner. „Die Integration von VRS in Scannern verbessert die Bildqualität erheblich und steigert insgesamt die Effizienz des Scanprozesses für Dokumenten ManagementAnwendungen“, so die IDC-Studie weiter. „Unabhängig von der Qualität des Dokuments optimiert die Autoexposure-Funktion von VRS automatisch das gescannte Bild. Die Funktionen automatisches Zuschneiden und Weitwinkel-Schräglagenkorrektur ermöglichen das perfekte Scannen von gemischten Dokumentenstapeln, ohne dass wiederholtes Scannen notwendig ist. Bildinkonsistenzen wie Ausrichtung, Helligkeit und Kontrast werden von VRS vollständig ausgeglichen; somit erhält der Nutzer die qualitativ hochwertigsten, lesbarsten Scans und Ineffizienzen beim Scannen werden verhindert.“ www.dicomgroup.at HP Scanjet 7650N Netzwerkscanner Scan and Send: Mit dem neuen HP Scanjet 7650N lassen sich Dokumente aller Art digitalisieren und direkt via IP-Netzwerk oder E-Mail weiterleiten. Das Modell möchte kleinen bis mittleren Unternehmen oder Arbeitsgruppen nicht nur einen leistungsstarken Flachbett-Scanner, sondern auch einen schnellen, sicheren und günstigen Kurier- und Postdienst zur Verfügung stellen. Mit einer Auflösung von 600 dpi und 48 Bit Farbtiefe verwandelt der HP Scanjet 7650N von der Quittung bis zum Buch die Vorlage in digitale Daten und erfasst dabei dank CCD-Technologie bis zu zwölf Seiten pro Minute.Zur Ausstattung gehört auch eine automatische Dokumentenzuführung.Sie ermöglicht das unbeaufsichtigte Scannen und Senden von bis zu 50 Blatt. Vordefinierte Scan- und Sendeprofile machen den HP Scanjet stehen bereit. 68 Das Highlight ist ein AXIS-7OU-Dokumentenserver, der über eine SCSI-Schnittstelle angeschlossen wird und für die direkte Einbindung ins Netzwerk sorgt - auch ohne PC. Die Dokumente werden in den Scanner eingelegt,die Empfänger ausgewählt und auf „Senden“ gedrückt. Die Vorlagen werden vom AXIS 7OU im digitalen Format (Adobe PDF) gespeichert und per E-Mail versandt.Der Empfänger erhält sie anschließend über das IP-Netzwerk. Zu den unterstützten Übertragungsarten gehören: Send-to-FileÜbertragungsprotokoll (FTP aktiv/passiv), Send-to-Web-Browser (HTTP), Send-toURL (SMTP und FTP) und Send-to-Print (LPD, Raw TCP/IP und FTP für PDF). Der HP Scanjet 7650N unterstützt darüber hinmonitor | Juni 2006 aus alle gängigen Web-Browser sowie LDAPund Mailserver. Der HP Scanjet 7650N ist mit einem automatischen Dokumenteneinzug ausgestattet. Bis zu 50 Seiten lassen sich damit unbeaufsichtigt einlesen - bei einer Geschwindigkeit von bis zu zwölf Seiten pro Minute benötigt der Scanjet dafür knapp fünf Minuten.Dank CCD-Technologie (Charge Coupled Device) lassen sich auch 3D-Vorlagen, wie zum Beispiel Präsentationsmodelle, exakt erfassen. www.hp.com/austria DR-2050C DR-2580C DR-1210C Der Farbscanner mit dem großen Hunger. Ob Papierstapel, Bücher, Ausweise oder Visitkarten - der neue DR-1210C von Canon langt mit 12 Seiten die Minute beherzt zu. Denn er verfügt über beides: eine automatische Zufuhr und eine Flachbetteinheit. Auf diese Weise kann er unterschiedlichste Dokumente und Materialien in mundgerechte digitale Daten verwandeln. Für perfekte Scans, die sich auf Knopfdruck speichern, bearbeiten und verteilen lassen. Zum Appetitholen: www.canon.at/dokumentenscanner Allesfresser BÖWE BELL Spectrum XF + HOWELL 8140DCI CanoScan 4200F CANON CANON CanoScan 8400F CANON DR-2050C CANON DR-5010C CANON DR-9080C CANON LiDE 60 EPSON Expression 10000XL EPSON GT-30000 EPSON Perfection V700 Photo FUJITSU fi-5120C FUJITSU fi-5750C FUJITSU fi-5900C HEWLETT- Scanjet 7650N PACKARD HEWLETT- Scanjet 7800 PACKARD Dokumentenscanner HEWLETT- Scanjet 8390 PACKARD Dokumentenscanner KODAK i280 KODAK i40 KODAK i660 OCÉ 3000 Mikrofilm OCÉ CS4030 Serie OCÉ CS4050 Serie 70 400 A3 Bezugsquelle Produktionsbereich, Durchsatz bis 140 52.968,- DICOM Informationstechnologie Seiten/min GmbH - 01/ 866 45-0 3200x6400 A4 USB 2.0 Omnipage SE OCR, ArcSoft Photostudio Integrierte 35 mm-Film Durchlichteinheit für 4 119,- Canon Ges.m.b.H. KB-Aufnahmen oder 2 gerahmten Dias in ei01/661 46-0 nem Durchgang, Prescans in ca. 2,6 Sekunden, 4 Scan-Tasten (Scan, Copy, E-Mail, Save), Multi-Foto-Modus 219,- Canon Ges.m.b.H. 3200x6400 A4 USB 2.0 Adobe PhotoShop Elements 2.0, ScanSoft Om- Integrierte 35 mm-Film Durchlichteinheit für 01/661 46-0 niPage SE, ArcSoft PhotoStudio sowie NewSoft bis zu 12 KB-Aufnahmen bzw. 4 gerahmte Pagemanager (nur für Windows) Dias in einem Durchgang, 4 Scan Buttons (Scan, Copy, Email, Film), FARE Level 3 Technologie für Staub-/Kratzerentfernung sowie Rekonstruktion verblichener Farben 600 A4 USB Capture Perfekt, Adobe 7.0 Standard, Omni Desktopscanner, 20 Seiten/min, Kofax VRS zer960,- DICOM Informationstechnologie Page (SE) tifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 600 A3 USB Capture Perfect, Adobe 7.0 Standard Departmental Scanner, 50 Seiten/min, KOFAX 5.880,- DICOM Informationstechnologie VRS zertifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 600 A3 Capture Perfect Produktionsscanner, KOFAX VRS zertifiziert 13.800,- DICOM Informationstechnologie GmbH - 01/ 866 45-0 1200x2400 A4 USB 2.0 Omnipage SE OCR, ArcSoft Photostudio Stromversorgung über USB, kein separates 89,- Canon Ges.m.b.H. Netzkabel erforderlich, 48 Bit Farbtiefe, ex01/661 46-0 trem klein durch LIDE Technologie, auch Vertikalbetrieb möglich, Multi-Foto-Modus, Scan-to-PDF-Funktion 4.800 A3 USB, optional Epson Scan, Lasersoft Silverfast AI, Photoshop 3.504,67 Epson Kaufberatung ~ Typ B Elements 0810 200 124 600x1200 A3 FireWire/IEEE Epson Scan Server, Epson TWAIN HS Network, 6.536,88 Epson Kaufberatung ~ 1394, SCSI Epson TWAIN HS, ISIS-Treiber 0810 200 124 4800 A4 USB, FireWi- Silverfast SE6, Photoshop Elements 3, Silver- DIGITAL ICE-Technologie, , integrierter Film635,- Epson Kaufberatung re/IEEE 1394 fast AI, Monaco EZcolor, Epson Scan, Epson adapter 8×10 Zoll, Dual Lens System, Durch0810 200 124 Creativity Suite lichtbis max. 8x10" mit Film Area Guide 600 A4 USB Fujitsu Scanner Utility, Adobe 7.0 Standard Desktop Scanner, 25 Seiten/min, Ultraschall1.199,- DICOM Informationstechnologie doppeleinzugskontrolle, KOFAX VRS zertifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 600 A3 USB, SCSI Fujitsu Scanner Utility, Adobe 7.0 Standard Departmental Scanner, 50 Seiten/min, KOFAX 11.520,- DICOM Informationstechnologie VRS zertifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 600 A3 USB, SCSI Scan All 21, Adobe 7.0 Standard Produktionsscanner, 120 Seiten/min, KOFAX 29.998,- DICOM Informationstechnologie VRS inkludiert GmbH - 01/ 866 45-0 999,- Hewlett-Packard Ges.m.b.H. 600 A4 RJ-45, SCSI Autom. Dokumentenzuführung mit bis zu 12 01/811 18-0000 S./Min., AXIS 70U Netzwerk-Dokumentenserver, Send-to-Email, Send-to-File, Send-to-Browser usw. funktioniert ohne PC, erhöhte Sicherheit (z.B. SMTP-Authentifizierung) 999,- Hewlett-Packard Ges.m.b.H. 1200 A4 USB Software für Windows: HP Smart Document Bis zu 25 S./min. / 50 Bilder/Min. (US-Letter, 01/811 18-0000 Scan-Software, Kofax VirtualReScan, ScanSoft Schwarzweiß, 200 dpi), bis zu 23 S./Min. / 46 PaperPort, I.R.I.S. Readiris Pro OCR, NewSoft Bilder/Min. (DIN A4, Schwarzweiß, 200 dpi) mit der HP Smart Document Scan-Software, Presto! BizCard Reader, Captiva automatische Dokumentenzuführung max 50 ISIS-/TWAIN-Treiber Blatt (75 g/m2) 2.199,- Hewlett-Packard Ges.m.b.H. 4800 A4 USB Captiva ISIS-/TWAIN-Treiber (nur Windows), Bis zu 35 S./min. / 70 Bilder/min. (DIN A4, 01/811 18-0000 Kofax VirtualReScan (VRS) (nur Windows 2000, Schwarzweiß, 200 dpi, TIFF-Datei, mit HP XP Home und XP Professional), HP Smart Do- Smart Document Scan-Software), autom. Dokucument Scan-Software (nur Windows; Windows mentenzuführung 100 Blatt (75 g/m²), Built-in 98 SE und Me werden auf TKC nicht unter- Transparent Materials Adapter (TMA) für 35 mm Negative stützt), HP Photosmart Essential u. v. a. 600 A3 FireWire/IEEE Kodak Capture Software lite Departmentalscanner, 62 Seiten/min, A4-Quer- 13.320,- DICOM Informationstechnologie 1394 format, KOFAX VRS zertifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 600 A4 USB Kodak Capture Software lite Desktopscanner, 25 Seiten/min, KOFAX VRS 1.374,- DICOM Informationstechnologie zertifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 600 A3 FireWire/IEEE Kodak Capture Software Produktionsscanner, 120 Seiten/min, A4-Quer- 64.044,- DICOM Informationstechnologie 1394 format, KOFAX VRS zertifiziert GmbH - 01/ 866 45-0 a. A. Océ Österreich Ges.m.b.H 100-400 KartenOcé Kombination von Mikrofilm-Sichten, -Rückver01/863 36-0 magazin Interface-Karte größern und -Digitalisieren; voll integrierte max. 250 Drucker- und Scanner-Software; Direktdrucken Karten auf verschiedenen Océ-Systemen; automat. Hintergrund-Kompensation; verarbeitet Hollerith-bezogene Daten automatisch 800opt./2400int A0 USB, Firewire Océ Scan-Software mit Funktionen für Ausrich- Vorlagenstärke bis 15 mm, Geschwindigkeit a. A. Océ Österreich Ges.m.b.H . ten, Ausschneiden, Hintergrund-Ausgleich, bis 9 m/min., in Verbindung mit einem Farb01/863 36-0 Weiß-Schwarz-Abgleich, und vieles mehr plotter (z. B. Océ 5250) zum GroßformatKopiersystem erweiterbar (Océ Colour Copy Software) 800opt./2400int Bis 1372mm Firewire, SCSI Océ Scan Software mit Funktionen für Ausrich- Vorlagenstärke bis 15 mm, Geschwindigkeit a. A. Océ Österreich Ges.m.b.H . Scanbreite ten, Ausschneiden, Hintergrund-Ausgleich, bis 12 m/min., in Verbindung mit einem 01/863 36-0 Weiß-Schwarz-Abgleich, und vieles mehr... Farbplotter (z.B. Océ CS5090) zum Großformat-Kopiersystem erweiterbar (Océ Colour Copy Software) SCSI Kofax VRS inkl. Endpreis Software Interface Lesebereich Auflösung in dpi Flachbett Durchzug Großformat Filmscanner Hersteller Produktname TYP Besonderheiten Marktview | Scanner monitor | Juni 2006 Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis ACP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 BDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Branchware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Business Circle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Canon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Circon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Command Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 CPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 CSB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Data Systems Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 devoteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Dicom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 DGR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Ecosys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 ERP Group . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Europay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.U Hewlett-Packard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U HostProfis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 ITdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49, Cover Corner IDS Scheer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 KTW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Microsoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 mPAY24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65 mobil-data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 NAVAX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15,25 Nissen & Velten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Nittmann & Pekoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 PCS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . . . .Beileger SILVA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55 SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Vorschau auf Juli-August 2006 Marktdruck und Konsolidierung zwingen IT-Abteilungen zum Sparen: Wo gibt es noch Einsparungspotentiale? Marktüberblick: LC-Displays 17- bis 19-Zoll So erreichen Sie uns: Abohotline: 01-74095-466 E-Mail: abo.zv@bohmann.at Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at Allgemeine E-Mail Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .office@monitor.co.at Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .maier@monitor.co.at Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .troger@monitor.co.at Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .haidinger@monitor.co.at Stv. 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Christoph Weiss, Dr. Manfred Wöhrl , Ilse u. Rudolf Wolf - Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger - Technischer Druckauflage Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservi- 1. Quartal/2006: ce: Tel.:01-74095-466, e-mail: abo.zv@bohmann.at - Druck: Elbemühl-Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 14.500 7201 Neudörfl. - Verlags- und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Specials: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,60 - Monitor-Jahresabo: € 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen €25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2006 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. 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