Pfarrblatt Schmitten

Transcription

Pfarrblatt Schmitten
Hungertuch der Fastenzeit 2013
Dossier:
Die Liturgiereform:
Ein Erfolg
des Konzils
Bild Fastenopfer
Pfarrblatt Schmitten
März 2013 Nr. 3
68. Jahrgang
Erscheint monatlich
Katholisches Pfarramt, Telefon 026 496 11 50, PK 17-9057-3
Sonn- und festtägliche
Gottesdienste
im März 2013
Samstag, 2. März
17.00
17.00
Wünnewil
Schmitten
Sonntag, 3. März
Familiengottesdienst
Familiengottesdienst
7.30
10.00
10.00
19.00
Schmitten
Wünnewil
Ueberstorf
Flamatt
17.00
17.00
17.00
Wünnewil
Ueberstorf
Schmitten
7.30
9.30
10.30
19.00
Schmitten
Schmitten
Flamatt
Flamatt
17.00
17.00
Wünnewil
Schmitten
Samstag, 9. März
Jugendgottesdienst
Sonntag, 10. März
Oek. Gottesdienst
Samstag, 16. März
Sonntag, 17. März
Samstag, 23. März
7.30
9.00
9.30
19.00
Schmitten
Wünnewil
Ueberstorf
Flamatt
17.00
17.00
Wünnewil
Ueberstorf
Sonntag, 24. März
Palmsonntag
7.30
9.00
9.30
10.30
19.00
Schmitten
Wünnewil
Schmitten
Flamatt
Flamatt
Donnerstag, 28. März
Hoher Donnerstag
19.00
19.00
19.30
Flamatt
Schmitten
Ueberstorf
10.30
10.30
15.00
15.00
15.00
17.00
Schmitten
Wünnewil
Schmitten
Ueberstorf
Wünnewil
Flamatt
Samstag, 30. März
Karsamstag
21.00
21.00
21.00
Wünnewil
Schmitten
Ueberstorf
Sonntag, 31. März
Ostern
7.30
9.00
9.30
9.30
10.30
Schmitten
Wünnewil
Schmitten
Ueberstorf
Flamatt
Freitag, 29. März
Karfreitag
Liturgie für Kinder
Liturgie für Kinder
Kreuzweg
Schon wieder?!
Liebe Leserin, lieber Leser
Jährlich ruft uns der Glaube auf, mit dem Aschermittwoch die Zeit des Fastens zu beginnen und
sich auf dem Weg nach Ostern geistig zu erneuern. Die Fastenzeit lädt uns ein, wieder einmal
innezuhalten und sich auf die Quellen unseres Glaubens zu besinnen.
Wir brauchen solche Zeiten des Atmens, um das Wesentliche in unserem Leben nicht aus den
Augen zu verlieren. Sonst verzetteln wir uns im Alltagstrott und unser Leben wird richtungslos,
dreht sich im Kreis oft nur um Nebensächlichkeiten.
Der Lebensweg bekommt seinen Sinn vom Ziel her. Unser Leben erhält Bedeutung im Blick auf
Gott und die Fastenzeit wird heilsam im Blick auf Ostern. Der Osterfestkreis ist der Höhepunkt
des Kirchenjahres. Vorbild für die Fastenzeit ist Jesus selbst, der nach der Taufe im Jordan
und vor Beginn seines öffentlichen Wirkens sich 40 Tage in der Wüste der Nahrung enthält, um
für Gott ganz offen zu sein und die Versuchung durch den Teufel zu überwinden durch Fasten
und Gebet.
Was kann für uns Fasten heissen? Ein wertvolles Tun ist sicher die vermehrte Zuwendung zu
Menschen, die grosse Sorgen haben, oder gar verzweifelt sind. Schon die Nähe eines anderen
Menschen kann Trost schenken, ermutigen und aufrichten. Ebenso wichtig ist die Ermutigung im
Glauben und die Begleitung jener Menschen, die durch Schicksalsschläge orientierungslos
geworden sind und das Gebet für sie. Auch die unmittelbare Hilfe von Mensch zu Mensch, die
Familien- und Nachbarschaftshilfe, ist ein erstes Zeugnis des Glaubens und die Wirkung des
Fastens. Fastenzeit ist auch die rechte Zeit, um Überflüssiges abzubauen. Wie sehen meine Mahlzeiten aus?
Wie gehe ich mit meiner Freizeit um? Auf welchem Platz
stehen die alltäglichen Dinge in meinem Leben? Fernsehen, Facebook, Computerspiel … Hat Gott überhaupt
einen Platz in meinem Leben?
Die Fastenzeit hat eine wichtige soziale Dimension,
indem man Zeit nimmt für die anderen und mithilft
menschliche Not in aller Welt mit zu lindern. Jeder
Gläubige soll für sich selbst das Richtige finden und
wählen.
Dazu braucht es auch Mut und einen festen Willen.
Das wünsche ich mir und das wünsche ich Ihnen.
Norbert Talpas
Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit
Pfarrer Paul Sturny, Pfarramt Wünnewil, Kurgässli 2
Vikar Karol Garbiec, Pfarramt Schmitten, Gwattstrasse 3
Vikar Nazar Zatorsky, Chemin de l’Abbaye 2, Freiburg Pfarreibeauftragte Bezugspersonen:
Brigitta Aebischer, Pfarramt Schmitten, Gwattstrasse 3 (Büro)
Rosmarie Bürgy, Pfarramt Ueberstorf, Kurgässli 12 Pastoralassistent Norbert Talpas, Pfarramt Flamatt, Austr. 11 (Büro) Versöhnungsfeiern vor Ostern
in der Seelsorgeeinheit
«Untere Sense»
25. März
25. März
14.00 Uhr
19.30 Uhr
Flamatt:
Dienstag,
26. März
19.30 Uhr
Überstorf:
Dienstag
26. März
14.00 Uhr
Schmitten:
Dienstag
Mittwoch,
26. März
27. März
19.30 Uhr
14.00 Uhr
026 496 11 50
031 741 02 61
031 741 06 24
Gottesdienstordnung
März 2013
Wünnewil:
Montag,
Montag,
026 496 11 38
026 496 12 85
076 507 00 71
1. Fr. Hl. Albin
Herz-Jesu-Freitag
08.00 Uhr hl. Messe mit Aussetzung,
Anbetung und Segen
19.30 Uhr Liturgie zum Weltgebetstag
der Frauen im BGZ
2. Sa. Hl. Karl
17.00 Uhr Vorabendmesse
Jahrmesse für Beat und Lina Ming-Kaeser
Stiftmesse für Agnes Egger-Lauper, für
Franz und Klara Baeriswyl-Boschung, für
Pius und Marie Aebischer-Jenny und Sohn
Marcel, für Josef Aeby, Berg, für Vinzenz
und Agnes Baeriswyl-Schafer
3. Dritter Fastensonntag / Krankensonntag
07.30 Uhr Frühmesse
17.00 Uhr Rosenkranzgebet
in der Bergkapelle
Kollekte für Leprakranke (Malteserorden)
6. Mi. Hl. Fridolin von Säckingen
08.00 Uhr hl. Messe
8. Fr. Hl. Johannes von Gott
08.00 Uhr hl. Messe
20. Mi. Hl. Irmgard
08.00 Uhr hl. Messe
10. Vierter Fastensonntag
07.30 Uhr Frühmesse
09.30 Uhr Hauptgottesdienst
Jahrmesse für Josef Mauron,
für Peter Konrad
09.30 Uhr Kindergottesdienst im BGZ
17.00 Uhr Rosenkranzgebet
in der Bergkapelle
Kollekte für die Lebensgemeinschaft
Linde, Reinach
(Für Menschen mit einer geistigen und /
oder psychischen Behinderung)
13. Mi. Hl. Judith
08.00 Uhr hl. Messe für frühere Stifter
15. Fr. Hl. Klemens Maria Hofbauer
08.00 Uhr hl. Messe
Nacht der offenen Kirchen
Beginn um 19.30 Uhr mit Glockengeläut
21.00 Uhr in der Kirche Schmitten:
Singen von Taizé-Liedern
mit Unterstützung der Gruppe Adoray
16. Sa. Hl. Gertrud
17.00 Uhr Vorabendmesse
Jahrmesse für Marie Rappo-Pürro,
für Verena Boschung
Stiftmessen für Celestine Huber, für Emil
und Marie Riedo-Aebischer, Lanthen, für
Marie und Marcel Rappo-Spicher, für The­
res Lehmann-Zurkinden und Söhne Marcel
und Arthur, für Josef und Anna JungoReidy, für Johann Brülhart, für Gerold
Ackermann, für Gertrud Acker­­
mann, für
Jo­
hann, Bertha und Hugo Bucheli und
Edgar Zosso, für Elisabeth und Franz
Käser-Ackermann, für Ernst Schöpfer, für
Pius und Marie Schaller-Zbinden
17. Fünfter Fastensonntag
07.30 Uhr Frühmesse
17.00 Uhr Kreuzwegandacht
in der Pfarrkirche
(Rosenkranzgebet in der Bergkapelle)
Kollekte für die Innenrenovation der Kir­
che von Kiralyhelmec in der Ostslowakei
(Hei­­­matpfarrei von Pastoralassistent Nor­
bert Talpas)
22. Fr. Hl. Lea
08.00 Uhr hl. Messe
23. Sa. Hl. Turibio von Mongrovejo
09.00 Uhr Dreissigster
1. Jahrmesse für
Therese Vonlanthen-Stoll
24. Palmsonntag /
Verkauf von Osterkerzen
07.30 Uhr Frühmesse
09.30 Uhr Hauptgottesdienst /
Palmweihe
17.00 Uhr Kreuzwegandacht
in der Pfarrkirche
(Rosenkranzgebet in der Bergkapelle)
Kollekte: Fastenopfer
der Schweizer Katholiken
27. Mi. Hl. Rupert
08.00 Uhr hl. Messe
28. Hoher Donnerstag
19.00 Uhr Feierlicher Abend­mahls
got­tes­dienst unter beiderlei Gestalten,
mit­ge­staltet durch die Erstkom­munion
kinder / Gemischter Chor
Verkauf von Osterkerzen
Kollekte für die Christen im Heiligen Land
29. Karfreitag,
Fast- und Abstinenztag
10.30 Uhr Karfreitagsliturgie
für Schulkinder und Familien in der Kirche
Anschliessend serviert die Frauen- und
Müttergemeinschaft mit Unterstützung von Jugendlichen aus dem Firmweg 15+ die
Fastensuppe im Vereinslokal
13.00–13.30 Uhr Möglichkeit zum gemeinsamen Rosenkranzgebet in der Kirche
15.00 Uhr Feier des Leidens und Sterbens
Jesu Christi / Gemischter Chor
17.00 Uhr Jugendkreuzweg
Kollekte: Karwochenopfer für die Christen
im Heiligen Land
30. Karsamstag
15.00–17.00 Uhr Beichtgelegenheit
21.00 Uhr Feier der Osternacht
mit Feuersegnung, Lichtprozession,
Taufwasserweihe und Erneuerung
des Taufgelübdes / Männerchor
Kollekte für die Christen im Heiligen Land
31. Hochfest der Auferstehung
des Herrn – Ostersonntag
07.30 Uhr Frühmesse
09.30 Uhr Festgottesdienst /
Gemischter Chor
17.00 Uhr Rosenkranzgebet
in der Bergkapelle
Kollekte für Studenten, die Priester
werden oder in einen anderen kirchlichen
Dienst treten wollen.
Zum Krankensonntag
am 3. März 2013
Allen kranken Menschen, die zuhause oder
im Spital sind, wünsche ich viel Trost, Kraft
und Geduld in ihrer momentanen Situation
und dass sie das Vertrauen auf Gott stärkt.
Herzlichen Dank auch allen Menschen, die
kranke Mitmenschen und Angehörige liebevoll begleiten und pflegen.
Brigitta Aebischer
Frauen aller Konfessionen laden ein zum
Weltgebetstag
«Ich war fremd und
ihr habt mich aufgenommen»
FASTENZEIT
Kreuzwegandachten
Die Fastenzeit lädt dazu ein, Jesus auf seinem
Leidensweg zu begleiten. Deshalb bietet unser
Vikar Karol Garbiec dazu zwei Kreuz­
weg­
an­­
dachten an, welche am Sonntag, 17. und 24.
März um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche gefeiert werden.
Auch die Gläubigen, die regelmässig das Ro­­
sen­kranzgebet zur selben Zeit in der Berg­ka­
pelle verrichten sind herzlich dazu eingeladen.
Für die Pastoralgruppe: Brigitta Aebischer
Die Vorbereitungsgruppe freut sich auf die
gemeinsame Feier mit
möglichst vielen Frauen und Männern am
Freitag, 1. März 2013 um 19.30 Uhr
im Begegnungszentrum in Schmitten
Regionaler Jugendkreuzweg
zum Thema «LICHT KREUZ»
Am Karfreitag, 29. März 2013 sind Jugendliche
zwischen 14 bis 17 Jahren eingeladen, Ge­­gen­
sätze und Kreuzesmomente aber auch Licht­
blicke in ihrem Leben zu entdecken. Dies soll
anhand des Kreuzweges Jesu geschehen, in­­
dem der Blick darauf gerichtet wird, wo in un­­
se­
rem Leben solche Momente des Kreuzes
und des Lichtes stattfinden.
FASTENSUPPE 2013
Treffpunkt ist um 17.00 Uhr auf dem Kirchplatz
in Schmitten.
Brigitta Aebischer und Sandra Vetere,
Jugendseelsorgerin in Deutschfreiburg
Das diesjährige Thema der ökumenischen
Kam­­
pagne des FASTENOPFERS und BROT
FÜR ALLE heisst:
«Guatemala – Auf dem Weg
zur Selbstbestimmung:
Nachhaltige Landwirtschaft
für eine sichere Ernährung»
Gemeinsam an einem Tisch essen, Kontakte
pflegen, Neuigkeiten austauschen und zum
Schluss einen Solidaritätsbeitrag leisten,
dies ermöglichen Ihnen an den folgenden
Tagen freiwillige Helferinnen und Helfer
unserer Vereine.
Freitag, 15. März 2013:
Landfrauenverein und die Turnerinnen
von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr reserviert für die
Schülerinnen und Schüler der Primarschule
und ab 12.00 Uhr offen für die gesamte
Bevölkerung
Freitag, 22. März 2013: Vinzenzverein
ab 11.00 Uhr für die gesamte Bevölkerung
Abgabe von Backwaren: Die organisierenden
Vereine nehmen diese gerne entgegen.
BROT ZUM TEILEN 2013
Während der ökumenischen Kampagne, vom
Aschermittwoch, 13. Februar bis zum Oster­
sonntag 31. März 2013 verkaufen Bäckereien
und Konditoreien das «Brot zum Teilen».
Im 2012 haben rund 600 Bäckereien an der
Aktion teilgenommen. Für jedes verkaufte Brot
gehen 50 Rappen an Projekte von Fastenopfer
und Brot für alle.
In den Wochen bis Ostern verkauft Christian
Périsset in seiner Confiserie VANILLE ein
ganz besonderes Brot: Das «Brot zum Teilen».
Es ist ein viergeteiltes Brot. Das «Brot zum
Teilen» ist Symbol für die Solidarität unter
Men­­­schen.
Die Pastoralgruppe empfiehlt deshalb der
Schmit­­­tener-Bevölkerung, diesen Bäcker be­­
son­ders zu unterstützen und bei ihm ihr Brot
einzukaufen:
Confiserie VANILLE an der Franz-Xaver-Mül­
ler­strasse
Karfreitag, 29. März 2013:
Die Frauen- und Müttergemeinschaft FMG
mit Unterstützung von Jugendlichen
aus dem Firmweg 15+
ab 11.00 Uhr für die gesamte Bevölkerung
Da der Karfreitag als Fast- und Abstinenztag
gilt, werden keine Backwaren verkauft.
Die Pastoralgruppe
Abonnement 2013
Pfarrblatt Schmitten an Auswärtige
Wir bitten alle auswärtigen Empfänger des
Pfarrblatts, die nicht im Einzugsgebiet der
Pfarrei Schmitten wohnen, noch das Jahres­
abonnement 2013 von 30.00 Franken mit
dem beigelegten Einzahlungsschein zu be­­
glei­chen.
Für diejenigen, die den Betrag bereits über­
wie­sen haben, ist diese Aufforderung hinfällig.
Für Ihren Beitrag danken wir Ihnen bestens.
Veranstaltungen
●
Geselliger Nachmittag
Donnerstag, 7. März, um 13.30 Uhr im BGZ
●Landfrauenverein
Freitag, 1. März: Weltgebetstagsliturgie
um 19.30 Uhr im BGZ
Dienstag, 5. März von 19.30–21.30 Uhr
Degustationsessen zum Thema
«Der richtige Umgang mit dem Fleisch»
Ort: Chännelmattstrasse 2, Düdingen
oder St. Ursen
Anmeldung erforderlich bis 18. Februar
2013 bei Marie-Anne Herrmann,
Telefon 026 496 40 15,
E-mail: ma.herrmann@bluewin.ch
●
Dienstag, 12. März um 8.30 Uhr:
Andacht in der Kapelle des Burgbühls mit
anschliessendem gemeinsamen z’Morge.
●Missionsgruppe
Dienstag, 12. März um 13.30 Uhr:
Nähen und Handarbeiten für die Mission
●
Landfrauenverein und Turnerinnen
Freitag 1. März: Weltgebetstagsliturgie
um 19.30 Uhr im BGZ
Karfreitag, 29. März 2013 ab 11.00 Uhr
im Vereinslokal:
Fastensuppe. Es werden keine Backwaren
verkauft.
●
●
Frauen- und Müttergemeinschaft
●Vinzenzverein
Montag, 4. März: 14.00 Uhr
Vorstandssitzung im BGZ «Osteraktion»
Freitag, 22. März: Fastensuppe. Helferinnen
und Helfer ab 11.00 Uhr im Vereinslokal.
●
Firmung 15+
Die Jugendlichen, die sich für die nach folgenden Ateliers eingeschrieben haben,
erhalten zum gegebenen Zeitpunkt eine
persönliche Einladung.
Gruppe 2 (2011-2014)
Mittwoch, 6. März: 18.30–20.00 Uhr
im Begegnungszentrum.
Begegnung mit Urs Kolly, Olympiasieger
Gruppen 2 und 3
Dienstag, 12. März: 12.30 bis ca. 16.30 Uhr.
Leben mit Behinderung.
Besuch in den Tagesstätten der SSB.
Gruppe 3
Karfreitag, 29. März:
Fastensuppe im Vereinslokal
Frauen z’Morge
Freitag, 15. März: Fastensuppe.
Helferinnen und Helfer ab 11.00 Uhr
im Vereinslokal
Von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr reserviert für
die Schulen.
Ab 12.00 offen für die gesamte Bevölkerung.
Seniorinnen und Senioren
Donnerstag, 21. März: 14.00 Uhr Theater
im Hotel zum Weissen Kreuz aufgeführt
von der Seniorengruppe PRO SENECTUTE
●Wandergruppe
Donnerstag, 21. März:
Wanderung nach Gümmenen.
Besammlung um 13.30 Uhr beim Parkplatz
des Pflegeheims
●KAB
Freitag, 22. März: Regionalanlass
um 20.00 Uhr im Restaurant zum Weissen
Kreuz. Film von Ronny Mast.
Viele kleine Flüsse
machen den Ozean gross.
Afrikanisches Sprichwort
Hinweis zur Nacht der offenen Kirchen am Freitag, 15. März 2013
Bereits zum dritten Mal dürfen wir Sie zur Nacht der offenen Kirchen einladen. Im Rahmen
dieser Veranstaltung erwartet Sie in den Kirchen unserer Seelsorgeeinheit jeweils ein
Angebot von etwa 40 Minuten Dauer.
In Schmitten: Singen von Taizé-Liedern mit Unterstützung der Gruppe Adoray
(21.00 Uhr)
in Überstorf:
Ich habe deine Gegenwart gespürt
Stille, Worte, Musik mit Jacqueline Keune, Luzern (20.00 Uhr)
in Wünnewil: Junge Leute ab 13 erleben den Rhythmus (21.00 Uhr)
in Flamatt: Eine Geschichte, die das Leben schrieb (20.00 Uhr)
Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum Austausch bei einer Tasse Tee und auch zur
Erfahrung der Stille in den bis 23.00 Uhr geöffneten Kirchen.
Wir freuen uns auf DICH und SIE.
Das Seelsorgeteam und der Seelsorgerat der Seelsorgeeinheit Untere Sense
Firmung 15+ in der Seelsorgeeinheit Untere Sense
Jugendgottesdienst
am Samstag,
um
in der Pfarr-
9. März 2013
17.00 Uhr
kirche Schmitten
Atelier: «Begegnung
mit aussergewöhnlichen Menschen»
Das letzte von vier Spezialateliers der Jugend­
lichen des Firmweges im dritten Jahr fand
am Samstag, 2. Februar 2013 in Schmitten
statt. Frau Anna Wesle aus Bern und Herr Dr.
Samuel Stress aus Freiburg gaben in Worten
und Bildern eindrucksvoll Einblick in ihren
Glaubens- und Tätigkeitsweg.
Dr. med. FMH Samuel Stress ist Augenarzt und
steht seit vielen Jahren im Dienst von «Ärzte
ohne Grenzen». Dabei hat er schon ganz vielen Menschen mit Augenleiden geholfen. Im
persönlichen Gespräch hat er die Jugendlichen
ermutigt, ihre Wünsche und Vorstellungen von
Kirche einzubringen und sich einzumischen.
Frau Anna Wesle wurde von ihren Eltern weit­
gehend religionslos erzogen. Vor einigen Jahren
entwickelte sich in ihr ein Interesse und eine
Beziehung zur katholischen Kirche. Ihr Wunsch
nach einer spirituellen Heimat führte sie im
April 2012 zur Taufe und Firmung.
Beim gemeinsamen Mittagessen ergaben sich
weitere Gesprächsmöglichkeiten, so dass sich
die Gäste wie auch die Jugendlichen danach
mit einem guten Gefühl verabschieden konnten.
Für die Spurgruppen aus Schmitten und Wün­
newil-Flamatt
Brigitta Aebischer und Beate Dobrusskin
Firmung 15+ – Ateliers in der Pfarrei Schmitten
Firmgruppe 2 (2011–2014)
«Ein Hotel für Wildbienen»
Im Gegensatz zur Honigbiene, die von uns Menschen in Bienenhäuser untergebracht ist, suchen
sich die Wildbienen im Frühling einen Platz für den Nest- oder Wabenbau. Am 17. Januar bot Elmar
Boschung im Werkraum des Schulhauses die Möglichkeit mit Bohrer und Säge zu hantieren und so
ein eigenes Bienenhotel zu gestalten. Das Angebot begeisterte Mädchen wie Jungs gleichermassen.
Das gemeinsame Abendessen, abgerundet durch einen Rahm- und einen Schokoladekuchen offeriert von Heidi Kaeser, förderte den regen Dialog untereinander und bereicherte die Begegnung.
Firmgruppe 3 (2012-2015)
«Ein persönliches Geschenk aus Ton»
Am 19. Januar und 2. Februar traf sich eine grosse Schar von
Jugendlichen zum gemeinsamen Töpfern im Atelier von Agnieszka
Lehmann in Fillistorf. Wie die nachfolgenden Fotos zeigen, war auch
Geschick mit der Bohrmaschine gefragt, um Löcher in Holzstücke zu bohren. Unter der kundigen
Leitung von Agnieszka Lehmann und Myriam Spicher entstanden so etliche Kunstwerke und auch
der kameradschaftliche Austausch unter den Jugendlichen wurde geschätzt.
Für die Spurgruppen: Brigitta Aebischer
ZuR BiBel
Ein biblisches Alter
Symbolisch zu verstehen
Um das hohe Alter zu begründen, werden
fälschlicherweise Schreibfehler genannt,
oder dass das zugrundeliegende Zahlen­
system im Laufe der Zeit geändert wurde
oder in der Kalenderrechnung ein Über­
gang von Mondperioden zu Sonnenperio­
den stattfand, ohne dass Zahlenangaben
in Aufzeichnungen entsprechend geändert
wurden. Die biblischen Angaben zum Alter
der Patriarchen sind jedoch symbolisch zu
verstehen. Hinweise, das hohe Alter als
historisch zu rechtfertigen, gehen am Kern
der Aussage vorbei. Wahrscheinlich hatten
die Altersangaben in der Zeit des Alten
Testaments nicht dieselbe Bedeutung wie
heute. Gemeint war vielmehr, dass man
Achtung vor diesen Personen haben solle.
Somit sind nicht die Zahlen wörtlich zu
nehmen, sondern ihre Bedeutung.
Theologische Aussage
Die Angaben über das hohe Alter der
Patriarchen bedeuten eine theologische
Aussage: «Damals, als die Welt noch besser
in Ordnung war und Gott mehr als heute
auf den Menschen setzte, verschaffte er
ihm zunächst ein hohes Alter, das von
Pfarrblatt März 2013– www.staugustin.ch
Abraham, Sieger Köder
Wer das Alte Testament liest, wird dabei
auf Menschen treffen, die sehr alt gewor­
den sind. Ich denke hier an Adam, der 930
Jahre alt wurde (Gen 5, 3–5), an Metusche­
lach, der noch im Alter von 187 Jahren
seinen Sohn Lamech zeugte und erst mit
969 Jahren starb (Gen 5, 25–26). Von ihm
leitet sich die Redensart ab: «Er ist alt wie
Methusalem!» Ein wahrhaft biblisches Al­
ter erreichte auch Jered mit 962 Jahren
(Gen 5, 18–20). Geradezu jugendlich mutet
daneben Lamech an, der «nur» 777 Jahre
alt wurde (Gen 5, 28–31). Der uns allen be­
kannte Patriarch Abraham starb im relativ
jungen Alter von 175 Jahren (Gen 25, 7–10).
Generation zu Generation abnahm, weil
die unausrottbare Bosheit der Menschen
mehr und mehr zum Tragen kommt» (Die­
ter Stork). Dafür spricht auch, dass gemäss
Buch der Sprichwörter ein langes Leben
ein Segen Gottes ist: «Gottesfurcht bringt
langes Leben, doch die Jahre der Frevler
sind verkürzt» (Spr 10, 27).
Es gibt jedoch bis heute evangelikale Krei­
se und auch die Zeugen Jehovas, die diese
Zahlen für realistisch halten.
Das Alter ehren
Die biblischen Altersangaben ermahnen
uns daran, das Alter zu ehren. Damit sind
diese Angaben bis heute aktuell geblieben.
Der Trend unserer Zeit geht immer mehr
hin zum Ideal der Jugend, der Gesundheit
und der Schönheit. Krankheit und Alter ha­
ben hier keinen Platz mehr. Dagegen hält
das Alte Testament fest, dass gerade alte
Menschen den jungen viel mitgeben kön­
nen, mehr als manches Buch und manche
Bibliothek. Das Alte Testament empfiehlt
uns: «Du sollst vor grauem Haar aufstehen,
das Ansehen eines Greises ehren und
deinen Gott fürchten. Ich bin der Herr» (Lev
map
19, 32).
#
1
HAllO, HeRR PFARReR
Die Osterkerze
Alpha
Wunden
In der Osternacht gibt es immer eine
neue Osterkerze. Darauf kann man ver­
schiedene Symbole sehen. Können Sie
mir diese bitte erklären.
Die Osterkerze wird durch ein Kreuz ge­
schmückt. Dieses symbolisiert den Tod
und die Auferstehung Jesu.
Die Zahlen, die das Kreuz umgeben, zei­
gen das Jahr an, in dem diese Osterzeit
gefeiert wird.
Fünf Granen werden in das Kreuz einge­
stochen. Granen sind kleine Wachsbäll­
chen, die die fünf Wunden Christi bezeich­
nen sollen.
Zu oberst und zuunterst der Osterkerze
sehen wir die beiden griechischen Buch­
staben «Alpha» und «Omega». Sie sind
der erste und der letzte Buchstabe des
griechischen Alphabets und bezeichnen
Christus als Anfang und Ende aller Dinge.
«Ich bin das Alpha und das Omega,
spricht Gott, der Herr, der ist und der war
und der kommt, der Herrscher über die
ganze Schöpfung» (Off 1, 8).
Die Kerze selber symbolisiert das österli­
che Geheimnis. Sie ist das Zeichen des Lei­
dens Christi, sie leuchtet, indem sie sich
selbst verzehrt. Sie ist auch, und vor allem,
aber das Zeichen der Auferstehung Jesu. Er
ist das Licht der Welt, das alles Dunkel von
Leid und Not aus dieser Welt schafft
Bedeutet diese Kerzen sonst noch etwas?
Einst wurden sie nur in den Basiliken ver­
wendet. Im Laufe des 5. Jahrhunderts hat
sich die Benutzung der Osterkerze in der
ganzen Kirche verbreitet. Sie war dazu
bestimmt, den Gläubigen während den
langen Zeremonien der Osternacht zu
leuchten. Auch Heute noch hat sie ihren
geheimnisvollen Sinn. Wenn die Kerze
2
Wunden
Kreuz
Omega
Jahreszahl
gelöscht ist, erinnert sie an die Wolken­
säule, die die Hebräer bei ihrem Auszug
aus Ägypten bedeckte, vor allem aber
den toten Christus im Grab. Angezündet,
erinnert sie an die leuchtende Säule, die
die Israeliten durch die Wüste führte und
an den auferstandenen Herrn.
Die Osterkerze erinnert uns daran, dass
unser Herr das einzige Licht und die ein­
zige Quelle aller Klarheit ist.
Was macht man denn ausserhalb der
Osternacht mit dieser Kerze
Ausserhalb der Osternacht brennt sie bei
jeder Messe bis zum Pfingstsonntag.
Während dem Rest des Jahres kann sie in
der Nähe des Taufbrunnens aufgestellt
werden, wo sie jeweils für eine Taufe
angezündet wird. Dann zündet man sie
auch bei jeder Beerdigung an als Zeichen
für Jesus Christus, der das Licht und die
Auferstehung der Toten ist.
In einigen Pfarreien wird die Osterkerze
auch jeden Sonntag angezündet, um
daran zu erinnern, dass jeder Sonntag
ein kleines Osterfest ist.
Besten Dank für die Auskunft!
Pfarrblatt März 2013 – www.staugustin.ch
DOSSieR
Die Liturgiereform zählt zu den grossen Erfolgen des Konzils
Ende der Erstarrung
Wohl keine Entscheidung des Zweiten
Vatikanischen Konzils (1962–1965) hat
die katholische Kirche so sehr verändert
wie die von ihm in Gang gebrachte
Liturgiereform. Dass heute die Katholi­
ken weltweit in ihrer Muttersprache Got­
tesdienst feiern und nicht ausschliess­
lich auf Latein, ist die einschneidendste
Veränderung. Und zugleich ein andauern­
der Streitpunkt mit der Minderheit der
Traditionalisten, die diesen Schritt von
Anfang an nicht mitgehen wollten.
Den unter 50­Jährigen ist kaum noch be­
wusst, wie die Messfeier vor dem Konzil
ablief. «Vielfach “las” – wie es hiess – der
Priester die Messe am Altar in Latein mit
dem Rücken zum Volk, und nur die Mi­
nistranten antworteten ihm», erinnerte
sich der Magdeburger Bischof Gerhard Fei­
ge bei der jüngsten Bistumswallfahrt sei­
ner Diözese. «Die anderen Gläubigen bete­
ten stattdessen den Rosenkranz, verfolg­
ten das Geschehen in handlichen Mess­
büchern oder sangen dazu Lieder. – Es gab
auch sogenannte “Winkelmessen”, die
Vor dem Konzil:
Primizfeier in der Pfarrkirche von Jona
Pfarrblatt März 2013 – www.staugustin.ch
still und privat nur vom Priester allein
vollzogen wurden und oftmals nur weni­
ge Minuten dauerten», so der Magde­
burger Bischof. In grossen Kirchen konn­
ten mehrere Priester gleichzeitig an den
verschiedenen Altären ihre eigene Messe
feiern. Die Hochämter am Sonntag, so
Feige weiter, waren feierlicher. Doch vie­
lerorts wurde auch dabei den Gläubigen
nicht die Kommunion ausgeteilt.
Die Konstitution über die heilige Liturgie
(nach den Anfangsworten auch unter
dem Titel Sacrosanctum Concilium be­
kannt) war der erste Beschluss, den das
Konzil bereits am 4. Dezember 1963 verab­
schiedete. Vorausgegangen waren heftige
Diskussionen, doch am Ende stimmten
2'147 Bischöfe mit Ja und nur 4 mit Nein.
Am selben Tag approbierte Papst Paul VI.
das Dokument und schuf damit die
Grundlage für die weltweite Umsetzung,
die freilich noch mehrjährige Vorarbeiten
erforderte. Das neue römische Messbuch
wurde dann am 26. März 1970 von Paul VI.
veröffentlicht.
Nach dem Konzil:
Messfeier in der Kirche St. Theodul in Sitten
3
#
DOSSieR
Bewusst,
tätig und mit geistlichem Gewinn
Ziel der Reform war, mit den Worten des
Konzils, «dass die Gläubigen bewusst,
tätig und mit geistlichem Gewinn» am
Gottesdienst teilnehmen. Dazu wurde
der «Gebrauch der Muttersprache» und
weiterer Eigenheiten in den verschiede­
nen Kulturen zugelassen, die Ordnung der
Lesungen aus dem Alten und Neuen Tes­
tament grundlegend überarbeitet und er­
weitert und neben dem Gregorianischen
Choral «anderen Arten der Kirchenmusik»
und des «religiösen Volksgesangs» Raum
gegeben.
zilstext freilich nicht erwähnte – Wen­
dung des Altars «zum Volk» hin, was zu
vielen Umbauten der Kirchen in den
Folgejahren Anlass gab.
Vor dem Konzil undenkbar… was heute alles möglich ist
Ausdrücklich empfohlen war vom Konzil
die «vollkommenere Teilnahme» der Gläu­
bigen an der Messe durch den Empfang
der Kommunion, der nun auch Laien «un­
ter beiden Gestalten» erlaubt wurde. Ein
sichtbarer Ausdruck des neuen Liturgie­
verständnisses war zudem die – im Kon­
Das Konzil hat die Liturgie reformiert. Das ist weit mehr als «Kosmetik», denn
ein altkirchliches Wort sagt: «Lex orandi – lex credendi». Sage mir, wie du betest
– und ich sage dir, wie du glaubst. Liturgie in der Muttersprache: deutsch, chine­
sisch, kroatisch oder in einer der unzähligen afrikanischen Sprachen, heisst: Der
Glaube kommt nicht von Aussen, er kommt nicht von fern – er kommt aus mei­
nem Denken, meinem Empfinden, meinem Reden und meinem Stammeln. Maria
wiegte das Jesuskind mit aramäischen Liedern in den Schlaf – und ein afrikani­
sches Kind darf sich die Mutter Gottes als schwarze Frau vorstellen, die das
Schlaflied in seiner Muttersprache singt.
Zugleich hat das Konzil in der Liturgiereform «den Tisch des Wortes reicher
gedeckt», wie es sagt. Zwar feiert die Kirche auch nach dem Konzil «alle Jahre
wieder» Weihnachten. Aber nicht mehr mit den ewiggleichen biblischen Lesun­
gen, sondern mit einem viel grösseren Reichtum an Texten aus der Bibel Israels,
aus den Evangelien und den Briefen des Neuen Testaments. Das Geheimnis von
Weihnachten wird vielstimmig. Der Evangelist Lukas stellt Maria ins Zentrum,
Matthäus richtet den Blick auf Josef, Markus lässt direkt den erwachsenen Jesus
die Bühne betreten und der Evangelist Johannes meditiert das «fleischgeworde­
ne Wort». Es ist «würdig und recht, geziemend und heilsam» wie es in den
Präfationen heisst, ganz unterschiedliche Sichtweisen auf Weihnachten zu
haben – und dennoch eine Bibel, eine Kirche, einen Glauben zu teilen.
Daniel Kosch, 50 Jahre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. In: SKZ 180 [2012] S. 827–829
#
4
Pfarrblatt März 2013 – www.staugustin.ch
Von der übergrossen Mehrheit
begrüsst
Die Neuerungen, die von der übergrossen
Mehrheit des Kirchenvolkes begeistert
aufgenommen wurden, waren lange vor­
bereitet worden. Seit Beginn des 20. Jahr­
hunderts hatte sich eine «liturgische Be­
wegung» innerhalb der katholischen Kir­
che herausgebildet, die die Erstarrung
der «tridentinischen» Liturgie überwin­
den wollte. In der Euphorie der Nachkon­
zilszeit kam es freilich auch zu «kreati­
ven» Übertreibungen beim Ausprobieren
neuer Formen, die den Gegnern der Re­
form manche Munition lieferten.
Die Deutsche Bischofskonferenz resü­
mierte in einem «Pastoralen Schreiben»
zum 40. Jahrestag des Konzilsbeschlusses:
«Nicht alles, was versucht wurde, hat
sich dabei als sinnvoll erwiesen. Manches
musste auch im Laufe der Zeit korrigiert
werden.» Dabei hatte das Konzil selbst
ausdrücklich verfügt, kein Priester dürfe
«nach eigenem Gutdünken in der Liturgie
etwas hinzufügen, wegnehmen oder än­
dern». Auch hatten viele der Konzilsväter
wohl nicht damit gerechnet, dass der
Gebrauch der lateinischen Sprache weit­
gehend durch die Muttersprachen ver­
drängt werden würde.
50 Jahre nach Konzilsbeginn wünschen
sich freilich ausser der Piusbruderschaft
nur wenige Katholiken die alten Verhält­
nisse zurück. Die Liturgiereform zählt zu
den grossen Erfolgen des Konzils.
Norbert Zonker (kipa/kna/gs)
Zugänge zur katholischen Messe eröffnen
Neue interaktive Website für junge Erwachsene: www.die-messe.org
Auch heute noch haben aber viele Menschen Schwierigkeiten, sich in der Liturgie zu­
recht zu finden. Die Riten und Zeremonien, die Gewänder und die Sprache sind nicht
für alle verständlich. Deshalb will nun das Portal kath.ch mit dem neuen Angebot
«Interaktive Messe» jungen Menschen den Gottesdienst und seine Bedeutung nahe
bringen. Neu ist dabei der direkte Weg in die Kirche. Auf www.die­messe.org gibt es
einen einfachen Zugang zur Eucharistiefeier. Hier lässt sich in reichhaltigem Video­
Material suchen, schauen und lernen. Die «Interaktive Messe» bietet alles Wis­
senswerte über den Gottesdienst in der römisch­katholischen Kirche.
Pfarrblatt März 2013 – www.staugustin.ch
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5
DOSSieR
Junge Erwachsene und Freiwillige
Schön gestaltet mit Bildern von drei ver­
schiedenen Kirchen lässt sich die «Inter­
aktive Messe» betreten. Die Fotos stel­
len drei verschiedene Stile des Glaubens
dar: spirituelle Romanik, überbordender
Barock und kühle Moderne. Nach dem
virtuellen Eintritt in die Kirche führen
zwei Moderatoren durch die Eucharistie:
Andrea Meier, Leiterin der Fachstelle
Jugend Bern, und Pater Peter Spichtig,
der das Liturgische Institut der Deutsch­
schweiz führt.
Mit der neuen Messe im Internet sind junge
Erwachsene sowie Freiwillige innerhalb
der katholischen Kirche angesprochen:
Ministranten, Lektoren und Lektorinnen,
Pfarreiräte, Gymnasiasten und Studieren­
de. Darüber hinaus ist www.die­messe.org
auch anregend für alle, die sich für das
Spirituelle der katholischen Liturgie inte­
ressieren.
Diskutieren auf Facebook
Es ist auch möglich, via Facebook über
die Messe zu diskutieren, Erfahrungen
auszutauschen und Gleichgesinnten zu
begegnen. Peter Spichtig steht als «Social­
Media­Liturge» bereit.
6
#
Wer steht hinter dem innovativen
Projekt?
Die interaktive Messe ist in einer Ko­
operation zwischen dem Katholischen
Mediendienst, dem Liturgischen Institut
der Deutschschweiz und der Firma Plas­
madesign entstanden. SRF hat dazu zahl­
reiche Ausschnitte aus TV­Gottesdiensten
zur Verfügung gestellt. Das Projekt wird
von den Kantonalkirchen der Deutsch­
schweiz unterstützt: Die Kantone Aar­
gau, Luzern, St. Gallen und Zürich haben
die grössten Beiträge gesprochen. Zu­
dem sind auch die Kommission für Kom­
munikation und Medien der Schweizer
Bischofskonferenz und private Stiftun­
gen beteiligt.
Weitere Infos sind erhältlich bei:
Charles Martig, charles.martig@kath.ch
Tel. 044 204 17 71, Mobil 078 661 08 25
Peter Spichtig, peter.spichtig@liturgie.ch
Andrea Meier, andrea.meier@kathbern.ch
März 2013
Augustinuswerk, CH–1890 Saint­Maurice
Telefon: 024 486 05 20, pfarrblatt@staugustin.ch
Fotos: S. 3: CJ, J­P Federneder; S.4: ESA; S 5+6: kath.
Mediendienst; S. 7: A.Weber; Zeichnung S. 8: Sr Isabel
Pfarrblatt März 2013 – www.staugustin.ch
100 % FAmilie
Sich wieder versöhnen
Auch Kinder kennen Schuldgefühle. Es
ist ein wichtiger Beitrag der christlichen
Erziehung, ihnen zu helfen, von Schuld
befreit zu werden. Ein erster Schritt
kann sein, eine angstfreie, entspannte
Atmosphäre zu schaffen, damit Kinder
sich trauen, über Vorgefallenes zu re­
den, und dann mit den Kindern auf krea­
tive Weise Lösungen zu suchen, wie sie
etwas wieder gutmachen können. Für
Kinder ist es wichtig, wie Eltern mit
Schuld und Versöhnung umgehen. Sie
machen an ihnen wichtige Erfahrungen.
Es ist befreiend, die Schuld vor Gott zu
tragen mit der Zuversicht, dass alles nun
wieder gut wird. Gott hat jeden von uns
gern, er vergibt uns und hilft uns, einan­
der zu verzeihen.
❂ In der Familie offen über Konflikte
reden und nach Lösungen suchen
❂ Verletzungen offen ansprechen:
Was hat mir wehgetan…
❂ Sich entschuldigen können;
das gilt für Eltern und für Kinder
❂ Biblische Versöhnungsgeschichten
lesen, z. B. die Geschichte
vom barmherzigen Vater…
❂ Versöhnungsrituale pflegen
(sich in die Arme nehmen…)
❂ Eine Bussfeier besuchen bzw.
mitgestalten
❂ Eine Wiedergutmachung überlegen
❂ Wenn es nicht mehr möglich ist,
einen Schaden wiede­
gutzumachen, Wege suchen,
wie die Beziehung trotzdem
wieder hergestellt werden kann
❂ Den Kindern vermitteln:
«Ich liebe dich trotzdem immer!»
❂ Nach einem Streit sollen die
Erwachsenen den ersten Schritt
zur Versöhnung machen.
Sie tun sich leichter.
❂ Die Schuld nicht immer nur bei den
anderen suchen, sondern auch den
eigenen Anteil erkennen
❂ Ein Fest zur Versöhnung feiern
Aus dem Büchlein «Kinder wachsen – Eltern auch», Toni Fiung, Kath. Sonntagsblatt Diözese
Bozen­Brixen
Pfarrblatt März 2013– www.staugustin.ch
7
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FüR jung unD Alt
Als die Stunde gekommen war, begab er
sich mit den Jüngern zu Tisch.Und er sag­
te zu ihnen: Ich habe mich sehr danach
gesehnt, vor meinem Sterben dieses Pa­
schamahl mit euch zu essen. Denn ich
sage euch: Ich werde es nicht mehr trin­
ken, bis das Mahl seine Erfüllung findet
im Paradies. Und er nahm den Kelch,
sprach das Bittgebet und sagte: Nehmt
den Wein und verteilt ihn untereinander!
Denn ich sage euch: Von nun an werde
ich nicht mehr von der Traube des Reb­
stocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.
Und er nahm Brot, sprach das Lobgebet,
brach das Brot und reichte es ihnen mit
der Predigt: Das ist mein Leib, der für
euch hingegeben wird. Tut dies zu mei­
nem Andenken! Ebenso nahm er nach
dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser
Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut,
das für euch geopfert wird. Doch seht,
der Mann, der mich verrät und ausliefert,
sitzt hier am Tisch. Der Menschensohn
muss zwar den Weg gehen, der ihm be­
stimmt ist. Aber weh dem Jünger, durch
den er verraten wird. Da fragte einer den
andern, wer von ihnen das wohl sei, der
so etwas tun werde.
Ev. nach Lukas 22,14 ff. (Einheitsübersetzung)
Wie heisst der Text richtig?
Alle roten Wörter sind falsch.
Auf dem unteren Bild sind beim Kopieren
10 Fehler passiert.
I
E
Die 9 verschiedenen Buchstaben sind,
wie beim Sudoku in die Felder einzutragen,
wobei der gleiche Buchstabe nicht in der
gleichen Reihe, oder im selben Quadrat
stehen darf.
H
P
A
E
E
M
A
I
E
P
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L
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Pfarrblatt März 2013 – www.staugustin.ch
Katholischer Frauenbund Deutschfreiburg KFF
Einladung zum Ausflug an den Neuenburgersee mit Museumsbesuch
Donnerstag, 23. Mai 2013
10.00 bis 18.00 Uhr
Mit der Bahn fahren wir nach St-Blaise-Lac an den Neuenburgersee. Eine gemütliche Wanderung (20
Minuten) entlang der Strandpromenade führt uns zum Restaurant «Le Silex». Wir lassen uns verwöhnen mit einem feinen Mittagessen und Blick auf den See.
Nach einem kurzen Spaziergang entlang des kleinen Hafens erreichen wir den lauschigen Park des
Museums Laténium. Unter kundiger Führung begeben wir uns auf die Reise zu unseren Wurzeln. Im
Park erwartet uns, 1:1 nachgebildet, ein urzeitliches Jägerlager, ein Pfahlbauhaus aus der Bronze­
zeit, eine keltische Brücke, ein römischer Hafen… Im Museum führt uns die Reise von den Neander­
taler bis in die Renaissance durch die offen gestalteten Räume der Ausstellung, mit grossartigen
Ausblicken auf den Jura und den Neuenburgersee bis hin zu den Alpen.
Um 16.00 Uhr besammeln wir uns im Café des Museums und fahren dann mit dem Ortsbus zurück
zum Bahnhof St-Blaise-Lac, wo wir den Zug nach Freiburg nehmen.
Im Namen des Kantonalvorstandes und mit freundlichen Grüssen
Jasmin Maggetti
Fahrplan
Abfahrt ab Schmitten: 10.05 Uhr
Treffpunkt Freiburg Gleis 5 B, reservierter Wagen, Abfahrt 10.32 Uhr
Ankunft St-Balise-Lac: 11.18 Uhr
●
für Nichtwanderer fährt alle 8 Minuten ein Bus nach und von Hauterive,
Musée d’Archéologie.
Kosten
Bahntickets werden persönlich gekauft.
Mittagessen
Menu Fr. 27.– und à la carte ab Fr. 9.– oder Picknick
Museum
Eintritt mit Führung Gruppentarif Fr. 6.–, AHV Fr. 4.– oder Raiffeisenkarte (nicht vergessen).
Anmeldung bis 1. Mai 2013 bei Imelda Zosso,
Telefon 026 496 23 54 oder schriftlich: Imelda Zosso, Oberstockerli 5, 3185 Schmitten
✄----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Name...................................................................... Vorname.................................................................
Adresse...................................................................................................................................................
Telefon.....................................................................................................................................................
Menü………………………………………................. veg. Menü.................................. à la carte……….
«Jesus Christus, der Auferstandene»
Im Sakrament der Taufe
…dies stellt das Bild der diesjährigen Os­­
ter­
kerze dar. Die Kerzen werden wie jedes Jahr in
den Werkstätten der SSB Schmitten angefertigt. Der Verkaufspreis beträgt 10 Franken.
Selig sind
die Frieden stiften;
denn sie werden
Gottes Kinder
heissen. (Mt. 5,9)
Er bringt uns das Licht
in die Welt.
Er sagt uns
in Johannes 16,33
In der Welt habt ihr
Angst;
aber seid getrost
ich habe die Welt
überwunden.
Herzlichen Dank, dass sie mit dem Kauf der
Osterkerze die Arbeit der SSB unterstützen
und den Menschen mit Behinderung eine
Chan­­­
ce geben, die Freude und Bestätigung,
die sie aus dieser Arbeit schöpfen, als Licht an
Sie weiterzugeben.
Am Sonntag, 27. Januar 2013, wurde Jano
Schmutz, Sohn des Manfred und der Daniela,
geborene Lehmann und am Sonntag, 24. Feb­
ruar wurde Alicia Kelly Jungo, Tochter der
Nadja Jungo in die Gemeinschaft der Glau­
benden aufgenommen
Am Samstag, 6. Oktober 2012 wurde Janic
Spicher, Sohn des Patrik und der Pratthana,
ge­­­
borene Warnkham in der Pfarrkirche von
Tafers getauft.
Wir heissen die Täuflinge herzlich willkommen
und wünschen ihnen wie auch ihren Eltern, ein
glückliches und erfülltes Leben und den Segen
Gottes.
Der Verkauf ist wie folgt vorgesehen:
Palmsonntag, 24. März 2013,
07.30 Uhr Frühmesse und
09.30 Hauptgottesdienst
Hoher Donnerstag, 28. März 2013,
19.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Viele kleine Flüsse
machen den Ozean gross.
Afrikanisches Sprichwort
Herzliche Gratulation
zum diamantenen
Hochzeitsfest
Therese und Otto Jungo-Vonlanthen haben am
9. Februar 2013 ihren 60. Hochzeitstag begangen. Leider konnten sie diesen Tag nicht im
Kreis der Familie feiern, da sie beide im Spital
sind.
Die Familie wünscht ihnen nun auf diesem
Weg alles Liebe und vor allem viel Kraft und
Vertrauen in der für sie nicht einfachen Zeit.
Stellvertretend für die Familienangehörigen,
Pia und Thomas Jungo
✞ Johann
Hayoz-Poffet
Oberstockerli 4
Am 14. Juli 1925 erblickte Johann als 3. von 6
Kindern der Eltern Rosalie und Franz HayozBaeriswil das Licht der Welt. Die Familie wohnte im Dorf in Heitenried. Johann war 4 Jahre alt
als sein Vater tödlich verunglückte. Die Schul­
zeit verbrachte er in Ueberstorf, wo er als Ver­
ding­
bub bei seinem Onkel im Lohweg und
später im Knäll lebte. In der Zeit als Verdingbub
war er gut aufgehoben, das hat er oft erzählt.
Der Schule entlassen hätte er gerne den Beruf
des Metzgers erlernt, doch dazu reichten die
finanziellen Mittel nicht. Er zog ins Welschland
und arbeitete in Villars-le-Terroir auf einem
Bauernhof. 1945 absolvierte er die Rekru­ten­
schule in Payerne als Fliegerabwehrsoldat.
1948 kauften Johann und sein Bruder Viktor
Bauland im Oberstockerli und bauten ein kleines Haus. Auch Mutter Rosalie zügelte ins
neue Heim zu ihren beiden Söhnen.
Johann liebte die Geselligkeit. Beim Tanzen
lernte er Marie Poffet vom Moosacher kennen.
Am 27. Januar 1951 heirateten die beiden. Das
kleine Haus wurde in ein Zwei-Familienhaus
umgebaut und die Eheleute wohnten im 1. Stock.
Sie wurden nach und nach Eltern von 5 Kin­
dern. Nach der Geburt des 4. Kindes baute Jo­­
hann neben dem bestehenden Haus ein neues
grösseres Einfamilienhaus.
Eine Zeitlang arbeitete er in der Firma WERA
– Lüftungsbau. Danach fand er eine neue
Anstellung in der Firma Paul Wirz als Lüf­tungs­
monteur in Bern. Bei der Lüftungsfirma Paul
Wirz war er von 1956 bis zu seiner Pen­
sio­
nierung im Juli 1990, also 34 Jahre lang, tätig.
Der «schalkhafte Freiburger», wie man ihn
nannte, war mit seinem langjährigen Arbeits­
kol­­legen Fritz ein eingespieltes Team und sie
erlebten auf ihren Montageeinsätzen in der
ganzen Schweiz und sogar in Tschechien und
Finnland so einiges.
Bei den Sonntagsausflügen, die Johann sehr
gerne mit der Familie unternahm, zeigte er ihr
oftmals die Baustellen, wo er die ganze Woche
über arbeitete. Die Sommerferien verbrachte er
mit der Familie in Avenches auf dem Cam­
pingplatz oder in einer gemieteten Alphütte im
Schwarzseegebiet. Zusammen mit dem jüngsten Kind hat er das Skifahren gelernt. Er trat
dem Ski-Klub Enzian bei und wurde als Hüt­
tenwart auch in den Vorstand gewählt. Für
seine Verdienste erhielt er 1991 die Ehren­mit­
gliedschaft. Er war in verschiedenen Vereinen
Aktiv- und Passivmitglied.
Nach seiner Pensionierung arbeitete er noch
mehrere Jahre im Geschäft seines Sohnes mit.
Er half seinen Familienangehörigen wo er nur
konnte und stand ihnen mit Rat und Tat zur
Seite. Keine Arbeit war ihm zu viel, kein Weg
zu weit. Auf seinen grossen Gemüsegarten,
den er mit Hingabe und Liebe pflegte, war er
be­­sonders stolz.
Nun nahm er sich aber auch Zeit mit seiner
Gattin Marie die Reisepläne in die Tat umzusetzen. Gemeinsam bereisten sie unter anderem Nord- und Südamerika, Indien und Nepal.
Doch sein bevorzugtes Reiseziel waren die
Berge, vor allem der Muscherenschlund und
das Schwarzseegebiet. Auch als Pilzsammler
war er in dieser Gegend unterwegs. Er half der
Hirtenfamilie Aeby in der Salzmatt bei der
Arbeit. Hier war er in seinem Element. Die tiefe
Freundschaft und Verbundenheit mit der Fa­­
milie Aeby begleitete ihn bis zu seinem Tod.
Familie bedeutete ihm sehr viel. Familientreffen
im Oberstockerli gab es nicht nur an Festtagen.
Viel Zeit verbrachte er auch mit seinen 12
Gross­­
kindern. Ausflüge zum Skifahren, Wan­
dern oder bräteln an der Sense waren keine
Sel­­tenheit. Bei ihm gab es gratis Taxidienste.
Liebevoll spielte er auch mit seinen 6 Ur­­gross­
kindern. 2005 durfte er seinen 80. Ge­­burts­tag
zu Hause mit einem grossen Fest feiern.
Johann war nie ernsthaft krank. Aber am 4. No­vember 2006 wurde er mit Verdacht auf einen
Hirnschlag ins Inselspital in Bern eingeliefert.
Von einer Sekunde zur anderen verlor er die
gewohnte Unabhängigkeit und Un­­be­schwert­
heit. Es folgte ein längerer Spital­aufenthalt und
Rehabilitation. Dank seinem Kämp­
fergeist er­­
holte er sich recht gut und konnte zurück ins
vertraute Oberstockerli. Seine linke Körperseite
blieb aber gelähmt. Die liebevolle Pflege von
seiner Frau und den Angehörigen schienen ihn
zu beflügeln. Bald konnte er mit einem Stock
wieder gehen. Leider folgten aber immer öfters
Rückschläge. Die vermehrte Pflegebedürftigkeit
machte am 19. März 2009 die Einlieferung ins
Alters- und Pflegeheim Sonnmatt in Schmitten
unumgänglich. Es bereitete ihm Mühe, die
Krankheit und die Abhängigkeit zu akzeptieren.
Aber er hat auf Gott vertraut und oft gesagt:
«Bätte chamu überau». Die täglichen Besuche
seiner Frau Marie und die gemeinsamen Mahl­
zeiten hat er sehr geschätzt. Er liebte es, draus­
sen zu sein und mit dem Rollstuhl kurze und
lange Spaziergänge zu unternehmen. Ausflüge
auf die Salzmatt oder an den Schwarzsee wurden mit dem Rollstuhl zwar beschwerlicher
aber nicht unmöglich. Johann hat sich so ge­­
freut, dass seine geliebte Gattin am 5. Au­­gust
2010 auch in die Sonnmatt zog. Besonders
glücklich war er am 27. Januar 2011, als er mit
ihr und der Familie im Heim die Diamantene
Hochzeit feiern durfte.
Er hatte Freude an den vielen Besuchen seiner
Angehörigen, Freunde und Bekannten. Er liebte es, wenn die Grosskinder mit den Urgross­
kin­dern vorbeikamen und ihm von ihren Erleb­
nis­­sen erzählten.
Der Tod seines lieben Freundes und Weg­ge­
fährten Erwin, Ende September, setzte seinem
Lebensmut sehr zu. Er wurde immer schwächer. Am 17. Oktober 2012 zog er sich einen
Bruch am gelähmten Bein zu. Er wusste, dass
es keine Heilung mehr gab. Eine Ein­lieferung
ins Spital lehnte er jedoch strikte ab. Seine
Kräfte nahmen immer mehr ab und am frühen
Morgen des 14. Januar durfte er friedlich einschlafen.
In dankbarer Erinnerung, seine Familie
Buch des Monats
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die grösste Kirchenorgel der Welt mit 233 Registern und
17 774 Pfeifen steht im Passauer Dom
ca. 430 Seiten, ca. 21.90, erscheint im März
benno – ISBN 978-3-7462-3648-3
Mit Freude dabei!
Einsatzplan der Ministranten für den Monat März 2013
Samstag, 2. März 2013
Vorabendmesse
17.00 Uhr Vanessa Lehmann
Svenja Lehmann
Lukas Jungo
Carole Siffert
Sonntag, 3. März
Frühmesse
07.30 Uhr Yannis Boutouchent
Maya Sturny
Samstag, 9 März
Jugendgottesdienst
17.00 Uhr Jessica Amstutz
Xenia Flavia Schaller
Maelle Raetzo
Alicia Arnold
Sonntag, 10. März
Frühmesse
07.30 Uhr Michael Schneuwly
Fabrice Schneuwly
Hauptgottesdienst
09.30 Uhr Vanessa Schafer
Nadja Marro
Victoria Hunziker
Chantal Greber
Samstag, 16. März
Vorabendmesse
17.00 Uhr Nadja Marro
Carole Spicher
Nina Bertschy
Noa Morard
Sonntag, 17. März
Frühmesse
07.30 Uhr Jessica Amstutz
Deborah Amstutz
Kreuzwegandacht
17.00 Uhr Jan Lehmann
Lukas Jungo
Michael Schneuwly
Samstag, 23. März
Dreissigster / 1. Jahrmesse
09.00 Uhr Vanessa Schafer
Maya Sturny
Sonntag, 24. März / Palmsonntag
Frühmesse
07.30 Uhr Lia Maria Schneuwly
Noa Morard
Hauptgottesdienst
09.30 Uhr David Portmann
Jan Zumwald
Christoph Lehmann
Luc-Emmanuel Joye
Jan Lehmann
Kreuzwegandacht
17.00 Uhr Daria Boschung
Chantal Greber
Donnerstag, 28. März / Hoher Donnerstag
19.00 Uhr Luc-Emmanuel Joye
Jan Silvio Amacker
Marc Jenny
Laura Zosso
Alessia Zosso
Freitag, 29. März / Karfreitag
Feier des Leidens
und Sterbens Jesu Christi
15.00 Uhr Annic Raetzo
Vanessa Lehmann
Svenja Lehmann
Pascale Schneuwly
Samstag, 30. März / Karsamstag
21.00 Uhr Jan Zumwald
David Portmann
Pascale Schneuwly
Annic Raetzo
Laura Zosso
Alessia Zosso
Sonntag, 31. März / Ostern
Frühmesse
07.30 Uhr Jan Silvio Amacker
Marc Jenny
Hauptgottesdienst
09.30 Uhr Xenia Flavia Schaller
Deborah Amstutz
Lia Maria Schneuwly
Daria Boschung
Die Broschüre mit der Rechnung 2012, dem Voranschlag 2013 und der Traktandenliste
wird im Pfarreisekretariat und in der Kirche aufgelegt.
Rechnung 2012
Voranschlag 2013
Pfarrei Schmitten
Einladung zur Pfarreiversammlung
Mittwoch, den 20. März 2013, um 20.00 Uhr
im grossen Saal des Begegnungszentrums
Traktanden:
1. Begrüssung und Besinnung
2. Protokoll der letzten Pfarreiversammlung
vom Dienstag, den 15. Mai 2012
(wird nicht verlesen, kann im Pfarreisekretariat eingesehen werden)
3. Jahresbericht des Pfarreirates und der Pastoralgruppe
4.Rechnungsablage
4.1 laufende Rechnung 2012
4.2 Investitionsrechnung 2012
4.3 Bericht der Finanzkommission
5. Voranschlag 2013
5.1 laufende Rechnung 2013
5.2 Investitionsrechnung 2013
5.3 Bericht der Finanzkommission
6.Kreuzigungsgruppe
6.1 Genehmigung und Finanzierung
6.2 Bericht der Finanzkommission
7.Wahlen
7.1 Vorstellen der neuen Pfarreiräte
7.2 Wahl der Finanzkommission
7.3 Wahl der Grosswähler
8. Orientierung über die Beiträge an die KkK
9. Verschiedenes
Artengliederung der Erfolgsrechnung 2012
Bezeichung
3. Aufwand
30 Personalaufwand
31 Sachaufwand
32 Passivzinsen
34 Abschreibungen
35 Entschädigungen an
überpf. Organisationen
36 Eigene Beiträge
37 Durchlaufene Beiträge
Total 3 Aufwand
4. Ertrag
40 Steuern
42 Vermögenserträge
43 Entgelte
45 Rückerstattungen
46 Beiträge
48 Entnahme aus
Spezialfinanzierungen
Total Ertrag
Erfolgsrechnung 2012
313'460.00
223'044.45
18'276.75
302'163.45
37'408.15
894'352.80
757'353.90
36'611.30
39'170.20
21'373.30
17'461.15
22'382.95
894'352.80
%
35.0
24.9
2.0
33.8
4.2
100
Budget 2012
Abweichung Abweichung
in %
in Fr.
330'300.00
199'020.00
-
-5.1
12.1
355'878.00
37'450.00
-15.1
-0.1
922'648.00
-3.1
84.7 804'500.00
4.1
36'680.00
4.4
41'300.00
2.4
21'000.00
2.0
19'800.00
2.5
100 923'280.00
-5.9
-0.2
-5.2
1.8
-11.8
-3.1
-16'840.00
24'024.45
18'276.75
-53'714.55
-41.85
-28'295.20
-47'146.10
-68.70
-2'129.80
373.30
-2'338.85
22'382.95
-28'927.20
Bilanz 2012
Aktiven
100 Kassa
101 Postcheck
102 Kontokorrent
112 Steuerdebitoren
113 Verrechnungssteuer
115 Debitoren
120 Wertschriften
121 Aktien, Anteilschein
123 Liegensch. d.Finanzverm.
139 transitorische Steueraktiven
139.1 übrige transitorische Aktiven
143 Kirchen, Kapellen
146 Mobilien
Total
Passiven
200 Kreditoren
220 Darlehen
241.1 Rückstellung
259 trans. Passiven
280.3 Fonds Liegenschaften
290.0 Eigenkapital
Total
Stand am
01.01.2012
Erhöhung
Verminderung
1'842.75
86.40
9'394.65
4'464.45
160'913.25
118'195.35
0.00
0.00
0.00
3'153.60
508.10
5'999.80
5'045.30
15'721.60
3'660.95
200.00
0.00
0.00
262'275.15
0.00
0.00
89'973.30 190'039.20
0.00
0.00
0.00
77'191.20
0.00
1.00
0.00
0.00
626'666.30 190'125.60
131'874.15
Stand am
31.12.2012
1'929.15
4'930.20
42'717.90
0.00
2'645.50
954.50
12'060.65
200.00
262'275.15
280'012.50
0.00
77'191.20
1.00
684'917.75
Stand am
01.01.2012
Erhöhung
Verminderung
12'749.40 79'946.70
0.00
0.00
0.00
0.00
1'992.30
687.70
147'142.80
22'382.95
464'781.80
0.00
0.00
626'666.30 80'634.40
22'382.95
Stand am
31.12.2012
92'696.10
0.00
0.00
2'680.00
124'759.85
464'781.80
684'917.75
Jahresrechnung
0 Verwaltung
029 BGZ, Plätze, Anlagen
390 Gottesdienste
391 Seelsorge
394-396 Kirche und Kapellen
59 Karitative Aufgaben
9 Finanzen
941-945 Liegenschaften
99 nicht aufgeteilte Posten
Total
Aufwand-/Ertragsüberschuss
INVESTITIONSRECHNUNG
29.501.2 Kreuzigungsgruppe
29.501.1 Brunnen auf dem Kirchplatz
394.503 Sockel der Kirche
690.0
Investitionen
Rechnung 2012
Voranschlag 2013
Aufwand Ertrag
Aufwand
Ertrag
197'100
8'400 169'767.30
9'106.70
22'400
9'000
17'184.15
8'700.00
64'600
1'900
59'027.75
1'353.00
398'680
10'500 364'814.35
12'434.60
172'430
44'400 168'097.10
42'622.95
22'300
22'865.85
12'400
793'700
52'194.05 757'585.20
25'550
40'880
22'125.50
40'167.40
18'276.75
22'382.95
915'460
-6'680
908'780
908'780
908'780
894'352.80
894'352.80
894'352.80
894'352.80
Voranschlag 2012
Aufwand Ertrag
188'900
10'900
26'100
9'000
57'750
1'900
422'918
11'100
166'330
44'700
22'300
13'400
804'800
24'950
40'880
922'648
632
923'280
923'280
923'280
14'000
30'000
30'100
18'276.75
14'000
14'000.00
14'000
18'276.75
18'276.75
18'276.75
60'100
60'100.00
60'100
N
IO
G
RE
Oekumenische Behindertenseelsorge
Bildungszentrum Burgbühl
Postfach 166, 1707 Freiburg.
Bernadette und Bernhard Lütolf-Frei;
032 614 47 04; bb.luetolf@bluewin.ch.
www.kath.ch/dfr/oebs
Samstag, 16. März 2013, 17.00 Uhr
Familiengottesdienst mit anschliessendem
kleinen Imbiss in der kath. Kirche Flamatt
Begegnung – Besinnung – Bildung
Veranstaltungen der Elternvereinigungen:
insieme Freiburg:
026 321 24 71
cerebral Freiburg:
026 321 15 58
Dienstag, 12. März, 8.30 Uhr
Frauen z’Morge. Besinnung und Beisammensein mit
Rita Pürro Spengler. Unkostenbeitrag Fr. 11.–
Juseso Regionale Jugendseelsorge
Sandra Vetere und Andrea Neuhold,
juseso.dfr@bluewin.ch, 079 963 98 67
www.juseso-dfr.ch
Regionale Jugendkreuzwege am 29. März
Für Jugendliche ab 17 Jahren um 14.00 Uhr,
Treffpunkt Parkplatz Schwarzsee oder mit Shuttlebus
ab Freiburg um 13.00 Uhr; für Jugendliche von 14 bis
17 Jahren um 17.00 Uhr in Schmitten.
Anmeldung bis 25. März an juseso.dfr@bluewin.ch.
19.–21. April Weltjugendtag in Basel
Mehr Infos unter www.weltjugendtag.ch.
Anmeldung unter juseso.dfr@bluewin.ch.
09.–12. Mai Taizé-Reise für Jugendliche ab 15
Jahren. Die Kosten betragen Fr. 100.–; darin ist die
ganze Reise enthalten. Anmeldung bis zum 08. März
2013 an juseso.dfr@bluewin.ch.
Aktuell: Video zum
Lukasevangelium
«Ein Evangelist zum Anfassen.
Im Gespräch mit Prof. Hermann-Josef Venetz»
auf www.bueblaidstuba.ch.
Bildungshaus Notre-Dame de la Route
1752 Villars-sur-Glâne
026 409 75 00, www.ndroute.ch
08.–17. März Ignatianische Exerzitien
mit Heilfasten mit Pater Hans Schaller SJ
und Frau Marie-Thérèse Ingold
08.–09. März (Teil I) und 19.–20. April (Teil II)
Meine Lebensgeschichte dokumentieren.
Portfolioarbeit mit Frau Mirjam Schwegler
15.–17. März Was wir glauben. Das Geheimnis
des Kreuzes mit Pater Beat Altenbach SJ
17.–23. März Ignatianische Einzelexerzitien
mit Pater Meinrad Gyr SJ
Kath. Universitätsgemeinde und
Theologische Fakultät Freiburg
Montag, 11. März, 19.30–21.30 Uhr,
Universität Freiburg, Miséricorde,
Auditorium B, Av. de l’Europe 20, anschl. Apéro,
Miteinander die Glut unter der Asche entdecken.
Vortrag und Diskussion mit Abt Martin Werlen
1713 St. Antoni – Tel. 026 495 11 73
www.burgbuehl.ch – info@burgbuehl.ch
Mittwoch, 6. März, 19.30–21.30 Uhr
Ein Evangelist zum Anfassen. Streifzüge durch das
Lukasevangelium mit Prof. Hermann-Josef Venetz
15. März, 18.30 Uhr, bis 17. März, 13.00 Uhr
Leib wird Klang. Einführung und Anwendung der
Klangschalen-Massage mit tibetischen Klangschalen
mit Samuel Staffelbach, Kurskosten Fr. 250.–, Unterbringung im Haus möglich (Anmeldung im Bildungszentrum)
Dienstag, 19. März, 19.30–22.00 Uhr
Begegnungen im Lukasevangelium.
Bibel erfahren im Bibliodrama mit Rita Pürro Spengler.
Anmeldung bis 12. März (an das Bildungszentrum,
per Mail bildung.dfr.@bluewin.ch oder 026 495 11 24)
Freitag, 22. März, 19.00 Uhr
Vernissage zur Kunstausstellung von Stefan Ritler
(Schmitten), Dauer der Ausstellung bis August 2013,
im Seminarraum «Labyrinth» und in der «Stube»
Samstag, 27. April, 9.00–16.00 Uhr
Achtsam mit den eigenen Kräften umgehen, Frauentag im Burgbühl mit Solange Baeriswyl, Anmeldung
bis 26. März an Kath. Frauenbund, Isabelle Amacker,
Wünnewilstrasse 11b, 3185 Schmitten, Telefon
026 496 06 08, isabelle-mario@hispeed.ch
Centre spirituel Sainte-Ursule
Rue des Alpes 2, Fribourg
www.centre-ursule.ch, 026 347 14 00
Samstag, 09. März, 9.30–11.00 Uhr
Lieder des Herzens mit Nelly Kuster (mit Anmeldung)
Donnerstag, 14. März, 19.45–21.15 Uhr
Meditation mit Erwin Ingold und Bernard Grandjean
Mittwoch, 20. März, 19.30–21.30 Uhr
Tanz als Meditation mit Ursula Kiener
(mit Anmeldung)
Deutschfreiburger Fachstelle für Katechese
(Defka)
Informationsveranstaltungen zur Ausbildung
als Katechet/Katechetin (ForModula)
Dienstag, 12. März, 10.00–11.30 Uhr im Pfarreibüro
der Stadt Freiburg und Umgebung, Rue Grand Pré 3
Mittwoch, 20. März 2013, 19.30–21.00 Uhr im Begegnungszentrum in Düdingen, Horiastrasse 1
Dienstag, 23. April 2013 19.30–21.00 Uhr in der PfarrSchür in Gurmels, St. Germanstrasse
Webseite Deutschfreiburgs: www.kath.ch/dfr
RE
G
IO
N
Weltgebetstagsfeier
Ein Fenster zur Welt,
ein Blick nach Frankreich
Weltweit treffen sich jeweils am ersten Freitag
im März Frauen, Männer und Kinder zur ökumenischen Feier des Weltgebetstages, dieses Jahr
vorbereitet von Frauen aus Frankreich.
Croissants, Rotwein, Lavendel, Fischsuppe, Eiffel­
turm, Schlösser und wunderschöne Landschaften
– wir verbinden idyllische Ferienerinnerungen mit
unserem Nachbarland. Aber auch Kultur und Mode,
die Boulevard­Nachrichten über die Präsidenten
und auch die Bilder von Unruhen in den Vorstädten.
Fehlende Perspektiven
«Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen»,
das Motto des diesjährigen Gottesdienstes, ist ein
zentrales Thema in Frankreich geworden. Rund sie­
ben Millionen MigrantInnen leben im Land, 11 Pro­
zent der Bevölkerung. Die Zuwanderer prägen das
Alltagsleben, vor allem in den grossen Städten.
Aber was auf den ersten Blick aussieht wie ein
gelungenes multikulturelles Miteinander, verdeckt
häufig die massiven sozialen Spannungen, vor
allem in den Banlieues, dem Erbe der Zuwanderer­
politk der 70er Jahre. Der Lebensalltag von Jugend­
lichen in den Vorstädten ist geprägt von Perspekti­
venlosigkeit und Diskriminierung. Und Frauen sind
zwar rechtlich gleichgestellt, doch faktisch sind ihre
Chancen auf Bildung und gut qualifizierte Arbeits­
plätze trotz entsprechenden Kinderbetreuungsan­
geboten und einer guten Familienpolitik nach wie
vor von vornherein schlechter.
Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen
Im Gottesdienst machen wir Bekanntschaft mit un­
terschiedlichen Frauen mit je verschiedenen Hinter­
gründen und ihren Erfahrungen, Nöten und Hoff­
nungen: Immigrierte der ersten oder zweiten
Generation, mit oder ohne französischem Pass, mit
oder ohne Familie oder gesichertem Einkommen.
Der Gottesdienst lädt uns auch
ein, uns selber zu fragen, wann
wir uns fremd fühlen und wie
Brücken gebaut werden können,
welche die Fremdheit über­
winden. Wie gehen wir hier mit
Fremden um? Wie heissen wir
Menschen aus anderen Ländern
bei uns willkommen? Wo sind auch wir selber durch
Mobilität und berufliche Veränderungen darauf an­
gewiesen, dass uns andere willkommen heissen?
Mit diesen Fragen unserer Nachbarinnen sind wir
selber mitten im Thema.
Klagepsalm einer Arbeitsmigrantin
Nennt mich nicht Fremde:
Ich brauche Kontakte, ganz besonders,
wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen.
Nennt mich nicht Fremde:
Ich brauche das Gefühl, ein Zuhause zu haben,
ganz besonders,
wenn mein eigenes so weit weg ist.
Nennt mich nicht Fremde:
Ich brauche eine Familie,
denn meine habe ich verlassen,
um für euch zu arbeiten.
Nennt mich nicht Fremde:
Wir leben auf derselben Erde,
doch meine Heimat ist nicht
«das verheissene Land».
Nennt mich nicht Fremde:
Meine Sprache klingt anders als eure,
doch die Gefühle, die ich damit ausdrücke,
sind dieselben.
Nennt mich nicht Fremde:
Es stimmt, ich bin eine Arbeitsmigrantin,
aber unser Gott ist derselbe.
Folgen Sie der Einladung aus Frankreich
Schauen Sie in der Agenda ihrer Pfarrei oder Seel­
sorgeeinheit nach, wann bei Ihnen oder in der
Umgebung der Weltgebetstag gefeiert wird und
lassen Sie sich auf die Einladung in dieses vielfäl­
tige und vielgesichtige Land ein.
Rita Pürro Spengler
Katholischer Frauenbund Deutschfreiburg
AZB 1890 Saint-Maurice
Bitte nachsenden,
neue Adresse nicht melden!
Adressen und Telefonnummern:
Pfarramt Schmitten
Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 (Büro)
026 496 11 50
brigitta.aebischer@pfarrei-schmitten.ch
Vikare
Karol Garbiec, Gwattstrasse 3
026 496 12 85
kgarbiec@gmail.com
Nazarij Zatorsky, Chemin de l'Abbaye 2, 1700 Fribourg
076 507 00 71
Moderator
Paul Sturny, Kurgässli 2, Wünnewil
026 496 11 38
Pfarr-Resignat
Pius Haering, Kaisereggstrasse 3
026 497 80 23
Pfarramt Wünnewil
Pfarrer Paul Sturny, Kurgässli 2
026 496 11 38
Pfarramt Ueberstorf
Rosmarie Bürgy, Kurgässli 12
031 741 02 61
Pfarramt Flamatt
Norbert Talpas, Pastoralassistent
031 741 06 24
Pfarreisekretariat (inklusive
Gabriele Zurbriggen-Manz, Gwattstrasse 3
026 496 11 50
Reservationen Begegnungszentrum) geöffnet Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.30 – 11.30 Uhr
E-Mail-Adresse: sekretariat@pfarrei-schmitten.ch
Pfarrhaushalt/Kirchenschmuck
Astrid Zurkinden
026 496 27 21
Sakristan
Markus Zurkinden
Natel 079 707 72 06
026 496 27 21
Hilfssakristanin
Heidi Kaeser-Riedo, Kaisereggstrasse 2
026 496 24 03
Pfarreirat
René Aebischer, Moosacher 3
026 496 29 71
rene.aebischer@pfarrei-schmitten.ch
Gilbert Rudaz, Eigerstrasse 19
026 496 13 39
gilbert.rudaz@pfarrei-schmitten.ch
Elmar Vogelsang, Bodenmattstrasse 30
026 496 23 19
elmar.vogelsang@pfarrei-schmitten.ch
Roland Zosso, Auroraweg 6
026 496 12 09
roland.zosso@pfarrei-schmitten.ch
Irma Boutouchent, Bodenmattstrasse 180
026 496 28 26
irma.boutouchent@pfarrei-schmitten.ch
Pfarreikassier
Max Roux
026 496 25 12
pfarreikasse@pfarrei-schmitten.ch
Pastoralgruppe
Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3
026 496 11 50
Katechetinnen
Roselyne Buchs, Schürlimatt 4, 1736 St. Silvester
026 418 24 70
Rosmarie Bürgy, Kurgässli 12, 3182 Ueberstorf
031 741 02 62
Marie-Louise Thierstein, Bachtela, 3178 Bösingen
031 747 90 26
Krankenkommunion
Rosmarie Lehmann, Bagerstrasse 11
026 496 21 43
Voreucharistischer Gottesdienst
Myriam Spicher, Kaisereggstrasse 17
026 496 24 16
Organistin für Chorbegleitung
Chikako Nishikawa, Grand Rue 31, 1700 Fribourg
077 452 11 79
Organist
Roland Mülhauser, Bodenmattstrasse 33
026 496 16 04
Dirigent des Cäcilienvereins
Marius Hayoz, Vetterwil 4
026 496 14 68
Bergkapelle
Marie Spicher, Bagerstrasse 9C
026 496 19 10
Mühletalkapelle
Arthur und Edith Neuhaus, Gwattstrasse 11
026 496 15 01
Behinderten-Betreuung
Sabine Brülhart, Berg 89, 3185 Schmitten
079 669 23 15
Christine Labhart, Bächlisbrunnen, 1713 St. Antoni
078 807 02 28
Verein für Hilfsdienste
Susanne Lottaz
079 279 12 36
Missionsgruppe
Trudy Lehmann, Fillistorf 5
026 496 13 78
Vereine:
Arbeiterverein (KAB)
Cäcilienverein
Frauen- und Müttergemeinschaft
Landfrauenverein
Vinzenzverein
Jugendteam
Musikgesellschaft
Partnerschaft Dabrowica
Trachtengruppe
Turnverein SVKT
TSV Schmitten
JuBla
René Aebischer, Präsident ad interim, Moosacher 3
Arno Fasel, Kreuzmattstrasse 22
Präsidentin Imelda Zosso, Oberstockerli 5
Marianne Jungo, Präsidentin, Lanthen 171
Hermann Boschung, Präsident, Kaisereggstrasse 2
Sandra Kobel, Oberstockerli 24
Elmar Rudaz, Präsident, Friesenheid
Marianne Jaeggi, Sonneggstrasse 16
Richard Schaller, Bethlehem 2
Katja Curty, Schlossmatte 18
Postfach 62, 3185 Schmitten
Thomas Renggli, Kreuzmattstrasse 64, Scharleiter
026 496 29 71
026 496 19 45
026 496 23 54
026 496 13 48
026 496 25 66
026 496 42 69
026 496 11 15
026 496 16 80
079 233 52 89
026 534 05 60
026 496 19 55
079 480 38 91