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D30604 F Hef t 3 | Mai/Juni 2008 | 14,– E logistik journal w w w.logistik-journal.de Auf der Cemat lüftet Kalmar ein Geheimnis Experte 10 Wenn schwere Lasten zu bewegen sind, braucht’s Experten – wie Andreas Schumacher von Kalmar. Planer 40 Mecalux-Vertriebschef Christoph Withake plant den Ausbau der Geschäftstätigkeit in Deutschland. Das Heft zur Messe Mit der Cemat öffnet die wichtigste Leistungsschau der Intralogistik ihre Pforten. Das logistik journal zeigt, welche Neuheiten präsentiert werden. ZF sollte drin sein. Denn unsere innovativen Stapler Antriebssysteme rechnen sich für Sie. Besuchen Sie uns auf der CeMAT in Hannover, 27. – 31. Mai, in Halle 26, Stand G09 www.zf.com ZF-Antriebskomponenten stehen für ein Höchstmaß an Leistung, Wirtschaftlichkeit und Komfort. Die Bedürfnisse des Fahrzeugbetreibers und des Fahrers stehen im Mittelpunkt der technischen Entwicklung. Zuverlässigkeit, Bedienerfreundlichkeit und minimaler Wartungsaufwand sorgen für maximale Effizienz. Antriebs- und Fahrwerktechnik Editorial Auf nach Hannover! > Die Show kann beginnen. Aussteller, Messe und Besucher sind gerüstet. Das müssen sie auch sein, denn die Cemat hat nicht nur einen hohen Anspruch an sich selbst – Weltleitmesse der Intralogistik zu sein eben –, sie stellt auch hohe Ansprüche an alle Beteiligten. Wer dabei sein will, braucht Zeit, Ausdauer und Geduld. Zeit für ein immenses Angebot an logistischen Innovationen. Ausdauer beim Besuchsmarathon auf 80.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Und Geduld bei der Suche nach dem definitiven Gesprächspartner. Doch alle, das zeigen die Gespräche, sind gewappnet. Mehr noch: Die Intralogistik und die an dieser Disziplin Interessierten freuen sich auf Hannover. Sie haben allen Grund. Unser Messe-Heft zeigt, dass es viel zu entdecken gibt auf der Cemat 2008. Die Aussteller überbieten sich beim Anpreisen ihrer Innovationen. Zu viel Eigenlob? Keinesfalls. Wer Mut beweist Viele Aussteller zeigen Mut zur Innovation. Den Messebesucher erwartet ein immenses Angebot an spannenden Neuheiten.« und neue Produkte in einem so wettbewerbsintensiven Markt wie in dem der Intralogistik platziert, hat jedes Recht, stolz zu sein. Klar, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung allein ist noch kein Grund, mit stolzgeschwellter Brust am Messestand zu stehen. Die Verbesserungen, die mit den Neuheiten erzielt werden können, müssen schon überzeugen. Aber die Voraussetzungen dafür sind so gut wie nie. Unsere Berichte über das spannende Produktangebot der Aussteller beweisen es. Apropos Berichte: In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung war zu lesen, wie der neue Chef von Linde Material Hand, Still und OM, Kion-Chef Gordon Riske, das Geschäft mit Gabelstaplern angeht – mit ruhiger aber bestimmter Hand, wie es scheint. Am großen Ziel, Toyota vom Thron des Staplerkönigs zu vertreiben und mit Kion wieder die Nummer eins in der Welt zu werden, hält Riske fest. Dabei setzt er nicht nur auf die Qualität seiner Stapler, sondern auch auf deren Fahrer: »Sie wissen genau, ob sie einen Linde, einen Still oder einen OM fahren. Jeder Stapler fährt anders.« Auf der Cemat wird Riske, so er denn möchte, das eine oder andere Konkurrenzprodukt testen können. Den Staplerführerschein hat er ja. Michael Weilacher wm@verlag.henrich.de 3.2008 www.logistik-journal.de 3 4 Inhalt Mai / Juni 2008 14 10 TITEL 10 Der Vorhang öffnet sich > Kalmar lüftet Geheimnis Auf der Cemat in Hannover zeigt der Lastenspezialist neues Gerät. RUBRIKEN 6 8 88 90 92 106 106 Leute Nachrichten Medien Termine Spieker’s Corner Findex Impressum 20 28 TECHNIK 14 Flurförderzeuge > Saubere Effizienz Der Anbieter Still stärkt die Wirtschaftlichkeit und berücksichtigt dabei die Belange der Umwelt. 20 Krane & Hebezeuge > Viel Zug mit Nova SWF Krantechnik sorgt in England für optimale Prozesse. 26 Behältersysteme > Kluge Kostenkiller Kunststoffbehälter ermöglichen wirtschaftlicheres Arbeiten. KONZEPTE 28 Automatisierung > Starke Leistung Das Abpackzentrum von Friesland Foods Cheese besitzt eine lückenlos automatisierte Prozesskette. 36 Kompetenzzentrum > Nicht von Pappe SSI Schäfer etabliert ein Kompetenz-Center für die Papierindustrie. 38 Verpackung & Transport > Clevere Kartonagen Multi-Cargo bietet dem Kunden »Intelligent Packing Solutions« an. 5 44 MARKT 44 Informationslogistik > Feine Verbindung 66 93 CEMAT SPECIAL 66 Höher, schneller, weiter > Die Show kann beginnen Securitas optimiert seine Dienstleistungen mit kluger Software und modernen Handterminals. Der große Sonderteil im CematHeft informiert über die MesseNeuheiten wichtiger Anbieter. UNTERNEHMEN PROGRAMME 56 TGW / Aberle > Alles auf der Rolle Perfekte Ersatzteile-Logistik. 60 Mitsubishi / Degener > Erfolgreiche Allianz Hersteller & Händler Hand in Hand. 80 Lagertechnik > Hohe Effizienz TRANSPORTLOGISTIK 93 Logistik-Services > Dienstleistungen nach Maß Der Anbieter Chemion Logistik setzt auf modulare und kundenindividuelle Service-Konzepte. 96 Fahrzeugcomputer > Jeder Punch ein Treffer Punch Telematix sorgt dafür, dass Transporte besser laufen. Toyota stellt starke Geräte vor. 84 Antriebssysteme > Treibende Kraft Innovationen aus dem Hause ZF. 98 Containerumfuhr > Schiff entlastet Straße Im Hafen helfen Binnenschiffe, Staus auf der Straße zu verringern. 6 Leute Ab in den Süden > Investitionen Da möchte der Herr Ministerpräsident doch bitteschön selbst Hand anlegen: NRW-Landesvater Jürgen Rüttgers freute sich mit Heinz Fiege, Ralf-Otto Limbach von der Vaillant Group, Dr. Matthias Danne von der Deka Bank, mit Dr. Hugo Fiege und dem Neusser Bürgermeister Herbert Napp (von links) über den Beginn der Bauarbeiten für das Fiege Logistikzentrum Rhein- Ruhr am Standort Neuss. Die Anlage wird auf einem 160.000 qm großen Areal errichtet. 522 Meter lang und 160 Meter breit bietet das Logistikzentrum nach seiner Fertigstellung im Herbst 83.500 qm Lager- und Logistikfläche sowie 5.000 qm Bürofläche. Das Investitionsvolumen beträgt 80 Mio. Euro. www.fiege.com > Personalien Die Kalmar Flurförderzeuge Vertriebs GmbH mit Hauptsitz in Hamburg stärkt den Direktvertrieb. Neuer Verkaufsleiter im Großraum München ist Peter Zücker. Der neue Mann von Kalmar im Süden kennt Vertrieb und Service von Flurförderzeugen seit 23 Jahren. Bereits fünf Jahre lang hat Peter Zücker speziell Kalmar-Erfahrungen sammeln können. www.kalmarind.de Verstärkung für Stöcklin Runder Geburtstag Hellmann dankt Baubeginn mit Landesvater > Vertrieb Beide sind branchenkundige Experten, die über Jahre hinweg Erfahrung in Industrie und Logistik sammeln konnten. Mit Lutz Bohlen (links) und Jürgen Melzl stärkt Stöcklin Logistik in Netphen das Vertriebsteam um Geschäftsführer Jürgen Kalkenbrenner und setzt damit weiter auf Kundennähe. Vor seinem Wechsel zu Stöcklin war Jürgen Melzl Key-Account-Manager bei Omron Electronics. Stationen auf dem bisherigen Berufsweg von Lutz Bohlen waren Interroll, Köttgen und Siemens. www.stoecklin.com > Jubiläen Horst Mönke, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Paletten-Service Hamburg AG, ist am 24. April 70 Jahre alt geworden. Seine Laufbahn als Unternehmer begann der Jubilar 1972 im heimischen Wohnzimmer. Heute erwirtschaftet die von ihm aufgebaute Firmengruppe einen jährlichen Umsatz von 85 Millionen Euro. Neben seinem Engagement für das eigene Haus ist Mönke auch ehrenamtlich tätig. So ist er etwa seit Jahren Mitglied zweier Arbeitskreise der Handelskammer Hamburg. www.psh.ag > Abschied Nach 49 Jahren in ihrem Haus wollten sich die beiden geschäftsführenden Gesellschafter von Hellmann Worldwide Logistics schon selbst von ihrem scheidenden Mitarbeiter verabschieden. 1959 in das Unternehmen eingetreten, war Karl-Heinz Kovermann (links) zuletzt der Produktverantwortliche für die System Alliance. Bildmitte: Jost Hellmann. Rechts: Klaus Hellmann. www.hellmann.net 3.2008 www.logistik-journal.de PRODUKTION | DISTRIBUTION | IT-ORGANISATION | GESAMTSYSTEME Wir nennen es Intralogistik. Sie nennen es Wirtschaftlichkeit Sie suchen eine wirtschaftliche Intralogistiklösung? Bei psb finden Sie alles, was Sie dazu brauchen. Ganz gleich, ob Sie als Automobilhersteller Ihren Kunden das 10-Tages-Auto anbieten, One-Piece-Flow in der Fertigung einführen oder Ihre Modefilialen im 4-Wochen-Rhythmus mit Young Fashion beliefern wollen: psb hat die passende Lösung für Sie. Dabei übertragen wir erfolgreich intralogistische Erfahrungen aus anderen Branchen auf Ihre. Denn überall sind eine schlanke Produktion und effizientere Kommissioniermethoden gefragt. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Ziele – psb ist der Weg. psb intralogistics GmbH · 66955 Pirmasens · Germany · www.psb-gmbh.de 8 Nachrichten Zeppelin-Power für Hyster Staplertagung > Offensive Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Demo, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Offensive für das Staplersegment im eigenen Hause: Die Zeppelin Baumaschinen GmbH, exklusiver Vertriebsund Servicepartner von Hyster, macht unter dem Motto »Mehr Stapler für Deutschland« auf ein Konzept aufmerksam, das den Absatz von Hyster Flurförderzeugen weiter vorantreiben soll. Was Zeppelin im Rahmen seiner Aktion anzubieten hat, bringt das Unternehmen mit wenigen Worten auf den Punkt: mehr Neumaschinen, mehr Gebrauchtgeräte, mehr Miete, mehr Service. »Mehr Stapler für Deutschland« möchte Zeppelin (G02 im Freigelände) auch auf der Cemat präsentieren. www.zeppelin.de German Open > Meisterschaft Auch in diesem Jahr wollen’s die in Deutschland arbeitenden Staplerfahrer wieder wissen: Wer unter ihnen ist der Beste? Die Entscheidung fällt nach einer Reihe von regionalen Vorausscheidungen vom 11. bis 13. September auf dem Schlossplatz in Aschaffenburg. Initiator der Deutschen Meisterschaft im Staplerfahren ist Linde Material Handling. Den besten Fahrer Deutschlands sucht das Unternehmen schon zum vierten Mal. Fast 5.000 Fahrer haben bundesweit bereits an Regionalausscheidungen teilgenommen. Amtierender Meister ist Jürgen Buslei aus Notscheid bei Linz am Rhein. Ob er seinen Erfolg wiederholen kann, interessiert auch einen Prominenten: Schirmherr des Staplercups ist Wirtschaftsminister Glos. www.staplercup.com > Expertentreff Gebündeltes Fachwissen an der Elbe. Für den 19. Juni lädt die Helmut Schmidt Universität zur 7. Auflage der Hamburger Staplertagung ein. Thematisiert werden zum Beispiel »Die Verbesserung intralogistischer Transportprozesse durch RFID-optimierte Flurförderzeuge«, die »Betriebsfeste Auslegung von Bauteilen« und »Hybridantriebe für Gegengewichtsstapler«. www.staplertagung.de Crown kann mit seinem Design erneut punkten > Auszeichnungen Freude in der Design-Abteilung von Crown: Zum zweiten Mal in Folge ist das US-Unternehmen mit Münchner Europa-Zentrale mit einem der britischen Fork Lift Truck Association Awards (FLTA) ausgezeichnet worden. Und nicht nur das – mit dem Preis für herausragende Ergonomie erhielt Crown die Auszeichnung in einer der vier prestigeträchtigsten Kategorien. Bei dem von der FLTA hoch gelobten Gerät handelt es sich um den Fahrerstand-Gegengewichtsstapler RC 5500. Im vergangenen Jahr war Crown für das Design des HochregalKommissionierstaplers TSP 6000 ausgezeichnet worden. www.crown.com Kaiser’s Tengelmann nutzt die Kompetenz von Knapp > Systeme Erstklassige Referenz: Der österreichische Intralogistiker Knapp ermöglicht der deutschen Kaiser’s Tengelmann AG die Verteilung von Waren für ein zusätzliches Sortiment. Möglich wird die Erweiterung des Sortiments um Tiefkühlbackwaren durch die Installation des KiSoft Warehouse Management Systems bei Kaiser’s Tengelmann am Standort Nieder-Olm bei Mainz. Bestandteil der dortigen Knapp-Installation ist auch ein hoch effizientes Pick-by-Voice-System. Vom Kaiser’s Tengelmann Logistikzentrum in Nieder-Olm aus werden die neu ins Angebot aufgenommenen Tiefkühlprodukte an 500 Empfänger verteilt. Die Kaiser’s Tengelmann AG mit Hauptsitz in Viersen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Tengelmann Unternehmensgruppe mit Zentrale in Mülheim an der Ruhr. Das Haus Knapp aus Wundschuh bei Graz zählt zu den führenden Anbietern auf dem Gebiet der Intralogistik. www.knapp.com 3.2008 www.logistik-journal.de 7PSTQSVOHNJU4ZTUFN *OUSBMPHJTUJLWPO45*-- *OUSBMPHJTUJLWPO45*--%FSJOOFSCFUSJFCMJDIF.BUFSJBMVOE*OGPSNBUJPOT¾VTTEFS[XJTDIFOEFO FJO[FMOFO-PHJTUJLLOPUFOQVOLUFOTUBUU½OEFUJTUFJOLPNQMFYFT4ZTUFN%JF*OUSBMPHJTUJL-zTVOHFOWPO 45*--HFCFO*IOFOTDIPOIFVUFEFOOzUJHFO7PSTQSVOHVNFJOFPQUJNBMF7FSOFU[VOHVOE4UFVFSVOH [VFSSFJDIFO .FIS*OGPSNBUJPOFO½OEFO4JFVOUFSXXXTUJMMEFJOUSBMPHJTUJLTZTUFNF GJSTUJOJOUSBMPHJTUJDT 10 Titel Material Handling Alles fest im Griff Unternehmen Wenn’s schwer wird, muss es leicht gehen. Beim Handling von Gütern, Paletten oder Containern braucht man dafür das geeignete Gerät. Lastenspezialist Kalmar kann es liefern. Und nicht nur das. Auch Service wird bei dem Unternehmen aus der Cargotec-Gruppe von jeher groß geschrieben. > Das Gros der Flurförderzeuge, bezogen auf Frontstapler, spielt sich im Volumensegment von 1,5 bis 3,4 Tonnen Traglast ab – ab 8 Tonnen Traglast spricht man von Schwerstaplern. Alleine in Deutschland ist der Markt für Geräte zwischen 8 und 16 Tonnen rund 430 Einheiten groß, oberhalb von 16 bis 52 Tonnen sind es noch einmal rund 150 Maschinen. Wer in diesem Segment, in dem Flurförderzeuge zwischen 50.000 und 450.000 Euro kosten, erfolgreich agieren will, muss Kundenbetreuung und -beratung, Produkt, Service und ETVerfügbarkeit perfekt ausbalancieren. Der Gabelstapler- und Container-HandlingSpezialist Kalmar, Tochter der finnischen Cargotec-Gruppe (Umsatz 2007: 3,018 Mrd. Euro, ca. 11.000 Mitarbeiter) fertigt seine Frontstapler und Reachstacker in zwei schwedischen Fabriken. Seit zwei Jahren betreibt man in Shanghai eine Staplermontage für den rasch wachsenden fernöstlichen Markt. »Wir denken zwar in Serien, wissen aber genau, dass der Kunde von uns spezielle Maschinen erwartet«, erklärt Andreas Schumacher, Marketing- und Vertriebsdirektor der über 100 Mitarbeiter starken deutschen Kalmar-Organisation mit Sitz in Hamburg. Man bietet Frontstapler von 5 bis 50 Tonnen, Logstacker, Reachstacker, Straddle Carrier, halb- und vollautomatische Krananlagen sowie hoch effiziente Terminalund Industrie-Zugmaschinen. Ausstattungen für jeden Bedarf Das wohl kompletteste Programm im schweren Segment ist gepaart mit besonderen Ausstattungen wie etwa mit der Spirit-Delta-Kabine (die in erhöhter Version ebenso angeboten wird wie mit 180°-Drehsitz), mit Merkmalen wie Seitenschiebern bzw. Zinkenverstellern oder stark nach hinten abfallenden Motorhauben/Kontergewichten für optimierte Sichtverhältnisse. Hinzu kommen Duplex- bzw. Triplexmasten mit großem Blickfeld. Wer in spezielle Stapler und Handlingsysteme investiert, muss umfassend beraten werden. Zwei Vertriebsorganisationen, je eine für Containerumschlag und eine für Industriekunden, kümmern sich bei Kalmar in Deutschland um die Bedarfsfälle, vereinbaren Vorführungen, besuchen Referenzkunden, koordinieren Umbauten und helfen bei der Vermarktung von Gebrauchtgeräten. »Closer to the Customer.« So lautet das Leitmotiv von Kalmar-Marketing- und Vertriebdirektor Schumacher und seinem Team. Und so lautet auch das Motto der Konzermutter Cargotec. Andreas Schumacher: »Wir arbeiten seit Jahren auf diese Weise und sind deshalb eine der erfolgreichsten Kalmar-Töchter. Unser Markt ist zwar größer als andere europäische Märkte, aber er ist auch erheblich stärker umkämpft. Alleine in der Baureihe bis 16 Tonnen mache ich gut zehn ernst zu nehmende Wettbewerber aus Europa und Fernost aus, und es werden eher mehr als 3.2008 www.logistik-journal.de Fotos: Kalmar Äußerst zupackend: ein Leercontainer-Reachstacker mit verlängerter »Nase«. Mit ihr können auch unbeladene Flats vom Boden aufgenommen werden. Mit erhöhtem Gegengewicht kann die Maschine von Kalmar zwölf Tonnen heben, was zwei unbeladenen Hochleistungsflats neuester Bauart entspricht. weniger. Unsere Vertriebs- und Servicemannschaften arbeiten Hand in Hand, jeder ist auf seine Aufgabe spezialisiert, und wir motivieren und schulen unsere Mitarbeiter permanent. Sicher auch ein Grund für eine Fluktuation nahe der Null-Prozent-Marke. Das merkt natürlich auch der Kunde, der oft schon über Jahre hinweg mit Vertrieb und Service zusammenarbeitet. Das gilt im Übrigen auch für unsere Vertragshändler, die wir im Industriesegment mit einbinden.« Im Container-Handling setzt Kalmar ausschließlich auf den Direktvertrieb. Kunden, Projekte und Aufgabenstellungen sind äußerst individuell und reichen von Kleinstterminals mit wenigen Geräten bis hin zu großen, halb- und vollautomatischen Containerterminals; auch in Deutschland. Da sich die Gerätetechnik weltweit auf hohem Niveau angleicht, sind Beratung, Fahrzeugprogramm und Service von herausragender Bedeutung. Flächendeckender Service > Kalmar auf der Cemat Das große Geheimnis lüftet der Chef höchstpersönlich Bei der großen Leistungsschau der Logistik zeigt Kalmar (Halle 25, Stand D18) einen Querschnitt durch das Maschinenprogramm im Großsegment. Zu den Exponaten zählen ein Reachstacker, ein 33-Tonnen-Frontstapler, ein Heavy-Stapler bis 50 Tonnen Traglast und die Medium-Baureihe bis 18 Tonnen. Das noch geheim gehaltene Highlight von Kalmar auf der Cemat in Hannover wird am 29. Mai von Cargotec-Konzernchef Pekka Vauramo höchstpersönlich gelüftet. 3.2008 www.logistik-journal.de Jedes komplexe Maschinensystem unterliegt einem bestimmten Verschleiß, das gilt auch für Stapler und Container-Handling-Equipment. Deswegen hat Kalmar einen flächendeckenden Service mit umfassender und schneller Lieferung von Original-Ersatzteilen aufgebaut. In Hamburg werden schnelldrehende Ersatzteile bevorratet. Der Rest kommt aus dem europäischen Zentralersatzteillager in Metz. Monteure und Händler rufen online die benötigten Parts ab und selbige sind, wenn sie bis 16.30 Uhr bestellt sind, am nächsten Tag am Servicestützpunkt >> 12 Titel Material Handling Pure Power: die neue F-Generation der 28- bis 50-Tonner von Kalmar. Ausgerüstet mit Magnetanlage für Brammenumschlag ist eine Maschine dieses Typs u. a. bei ThyssenKrupp im Einatz. oder in der Werkstatt des Kunden. KalmarDeutschland-Chef Schumacher: »Die Wartung unserer Großgeräte ist zweifelsohne diffizil, aber dank CanBus und der Möglichkeit, quasi in die Maschine hineinschauen zu können, haben wir die Möglichkeit, sehr effizient zu arbeiten. Die Meldung im Display zeigt entweder einen konkreten Fehler an, oder wir können mit dem Kunden das Problem telefonisch eingrenzen. Der Vorteil dabei: Wir müssen nicht erst einen teuren Mitarbeiter rausschicken, der sich den Schaden anschaut und am nächsten Tag mit den passenden Ersatzteilen zurückkommt. Dafür hätten unsere Kunden, die meist Verfügbarkeiten weit oberhalb von 90 Prozent erwarten, kein Verständnis.« Nicht nur die eigene Organisation greift auf die CanBus-Daten der Geräte zurück. Kunden mit großen Flotten werden umfassend geschult, erhalten AuswertungsSoftware und können ihre Flotten selbst warten. Davon machen einige große Terminals und Logistikkunden von Kalmar auch Gebrauch. Für diese Kunden werden auch Ersatzteilempfehlungen ausgearbeitet, Konsignationslager eingerichtet und Sondervereinbarungen getroffen. »Müssen Großgeräte gewartet werden, kann das auch mal länger als einen Tag dauern. Im Notfall halten wir Gebrauchtgeräte vor oder liefern in besonderen Fällen ein Neugerät innerhalb weniger Wochen«, erklärt Andreas Schumacher. Viele Kunden, speziell solche aus dem Containersegment, kalkulieren von vornherein mit festen Raten. Sie schließen Wartungs- und Full-Service-Verträge mit exakt umrissenen Arbeitsumfängen ab. !! .+ . ...!& ($-,( !"$&%-'.&$'*&&% "$&%-'.&$'*&& ).! "##!! 13 Auch die Gebrauchtgerätevermarktung obliegt oftmals der Kalmar-Organisation. Dann gibt der Kunde die Maschine einfach zurück. Bei der Rücknahme wird analysiert: Entweder wird das vorhandene de bei großen Geräten, deren Betriebskosten im Laufe des Life Cycles erhebliche Dimensionen annehmen, eine wichtige Rolle. »Dem Kraftstoffverbrauch«, so Andreas Schumacher, »gilt unser Haupt- Wir denken zwar in Serien, wissen aber genau, dass der Markt von Kalmar spezielle Maschinen erwartet.« Andreas Schumacher Equipment gegen neue Geräte ausgetauscht, oder – was auch vorkommt – Kalmar-Monteure arbeiten Maschinen im Kundenauftrag wieder auf. »Uncompromising, Green and Productive« – das ist die Maxime der KalmarMutter Cargotec, wenn es um die Zukunftsfähigkeit ihrer Produkte geht. Denn der Umweltgedanke spielt auch und gera- augenmerk, denn die Aufgaben unserer Maschinen bestimmen deren Gewicht – eine Größe, die wir nicht verändern können. Sparsame und saubere Euro-III-Motoren, effiziente Hochdruck-Hydrauliksysteme mit minimierten Füllmengen, gut erreichbare Servicepunkte, welche die Inspektion und Wartung vereinfachen und damit die Produktivität erhöhen, sind da- her ebenso selbstverständlich wie Fahrerschulungen mit besonderem Schwerpunkt auf Verbrauchsoptimierung.« Im E-Staplersegment ist Kalmar bis 9 Tonnen Traglast aktiv und bietet einer wachsenden Zahl von Betreibern aus verschiedenen Branchen Geräte mit Kapazitäten bis zu 80 V/1.600 Ah an. Damit sind (etwa in Verbindung mit Wechselbatterien, Elektrolytumwälzung und HF-Ladetechnik) Mehrschichteinsätze problemlos möglich. Claus Häse, Technischer Leiter bei Kalmar Flurförderzeuge Deutschland, kennt den Markt: »Gut 50 Prozent aller Frontstapler in Deutschland sind E-Geräte. Im Großsegment ist ihr Marktanteil noch in erheblichem Maße ausbaufähig. Wir haben Maschinen mit verschiedenen Radständen, mit Bandagen und SE-Bereifung und einer Gerätebreite von 1.600 mm ebenso im Programm wie Batteriewechselstationen, HF-Ladetechnik und WLAN-fähige Batterie-Managementsysteme. Deshalb sind E-Stapler auch eines unserer Themen auf der diesjährigen Cemat.« www.kalmarind.de *, &!,&*,)!&&&'-)-'% 0! $$+&,&,%)!$2&+& % )&* !*+ !&) ) .$+.!+ 4 )&& &!+) -'& &,*+)!#)&& ,& )&#'%('&&+&&#)&&,& &'$'!&/,)&,+'%+!*!),&)-!* !&**'&)&*+& $+,&,&')&!*!),&*!&!&.!+)*)&$%&+* !*+,&**(#+),%*!+&!&!&+)&+!'&$)&'%%!)+&)#&%,& '++.$!+&.!)+)!$$,**'!*+!#,&&+)!*$3*,&&4)&+)& %& "))& ,&)31&')&,& 3.2008 www.logistik-journal.de Technik Flurförderzeuge Fotos: Still 14 Saubere Effizienz Programm Der Intralogistiker Still aus Hamburg nutzt die Cemat, um Wege aufzuzeigen, mit denen unter Berücksichtigung von Umweltaspekten die Wirtschaftlichkeit logistischer Prozesse erhöht werden kann. 1 2 1 Hochleistungs-Doppelschicht-Kondensatoren werden mit der beim Abbremsen des Staplers frei werdenden Energie aufgeladen. Das serienfähige Hybrid-Fahrzeug von Still wurde auf Basis des bewährten Dieselstaplers RX 70 konzipiert. 2 Sparen per Knopfdruck: Mit dem blauen Knopf wird der Energiesparmodus »Blue-Q« aktiviert. > Die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die wirtschaftlich sind und gleichzeitig die Umwelt schonen, wird immer wichtiger. Beispiel: Ein geringerer Energieverbrauch steht für geringere Kosten und für einen geringeren CO2-Ausstoß. Vor diesem Hintergrund sieht das Haus Still (auf der Cemat in Pavillon P35 unter dem Expodach) Ansatzpunkte für Verbesserungen auf vier Ebenen. Erstens: intelligente Lösungen zur Vermeidung von Transporten durch Verbesserung der intralogistischen Prozesse. Zweitens: Optimierung der Fahrzeugflotte und der Materialfluss-Managementsysteme. Drittens: Verbesserung der Flurförderzeuge und ihrer Komponenten. Und viertens: Stärkere Einbeziehung des FFZFahrers durch Schulungsmaßnahmen. Das »Blue-Q = IQ«-Konzept von Still steht für die Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger Beachtung der ökolo- gischen Belange. Beim Still-Elektrostapler RX 20 beispielsweise ist durch die Kennlinienoptimierung des Antriebs oder das Zuschalten von elektrischen Komponenten ein bis zu 20 Prozent geringerer Energieverbrauch möglich. Still hat seine Fahrzeugflotte kontinuierlich und mit deutlichem Erfolg auf niedrige Betriebskosten getrimmt und damit auch die CO2-Emissionen reduziert. So wurde der Energieverbrauch der Elektro- KOMMISSIONIERUNG, AUTOMATISCHE LAGERSYSTEME, FÖRDERTECHNIK, SORTIER SYSTEME, SOFTWARELÖSUNGEN Besuchen Sie uns a uf Stand G4 5, Halle 27 :DVZLUQRFKIU6LHWXQN|QQHQ¿QGHQ6LHXQWHU www.vanderlande.com 9DQGHUODQGH,QGXVWULHV*PE+.UHIHOGHU6WUDVVH'0|QFKHQJODGEDFK7HOHIRQ(PDLOLQIR#YDQGHUODQGHGH 3.2008 www.logistik-journal.de rem die Servicekosten pro Periode oder die Zurechnung der Kundenkosten. Die Analyse gestattet detaillierte Aussagen für jedes einzelne Fahrzeug – zum Beispiel hinsichtlich der Einsatzzeiten oder der geleisteten Kilometer. In Stufe 3, welche die beiden vorangehenden einschließt, geht es um das Verbesserungspotenzial. Unter der Überschrift »Optimierung« lassen sich detaillierte Pläne für Wartung und UVV anfertigen, die sich exakt in die Betriebsabläufe einpassen. Excel-Tabellen geben einen schnellen Überblick über die Fahrzeuge in einem Werk, an einem Standort oder in einer einzelnen Firma. Verbesserungschancen können erkannt und umgesetzt werden. Intelligente Online-Lösung stapler seit 1990 um 24 Prozent reduziert, der der Dieselstapler sogar um 32 Prozent. Der Primär-Energieeinsatz einer Musterflotte des Hamburger Herstellers hat sich gegenüber dem Wert von 1990 um 60 Prozent verringert. Hierzu haben nicht nur verbrauchsoptimierte Fahrzeuge, sondern auch die Produktivitätssteigerung durch Materialfluss-Management-Systeme beigetragen – ein Weg, den Still konsequent weiterverfolgen will, etwa mit dem neuen, webgestützten Software-Tool »Still Report« und mit der Fernwartung. Vollständige Transparenz Der »Still Report« schafft die vollständige Transparenz der Staplerflotte bzw. aller eingesetzten Flurförderzeuge. Der Report besteht aus drei Stufen, die aufeinander aufbauen. Der erste Baustein, Organisation, bringt über im Internet verfügbare Formulare Ordnung in den Fuhrpark: Die Zahl der einbezogenen Werke und eingesetzten Fahrzeuge ist auf einen Blick erkennbar. Statistische Werte wie das durchschnittliche Alter der Flurförderzeuge sind ebenso erfasst wie ihre Standorte. Alle Serviceberichte, Übersichten über geleistete Arbeiten, Reparaturberichte oder UVV sind elektronisch verfügbar. Stufe 2 ermittelt mit dem Datenmaterial unter ande- Auch in Sachen Service und Wartung, etwa mit Blick auf die Systemfahrzeuge MX-X und EK 12, hat Still Neues zu bieten. Per Fernwartung können Fehler und Schäden künftig online festgestellt und damit schneller behoben werden. Die zuständige Service-Abteilung wählt sich über das Online-X-Modul in die Steuerung des Fahrzeugs ein und sucht nach möglichen Fehlerquellen. Sollte sich ein Fehler nicht auf Anhieb finden lassen, können Techniker mit dem Fahrer verschiedene Prüfszenarien durchgehen, bis der Störfaktor gefunden ist. Ergibt die Online-Diagnose, dass Ersatzteile gebraucht werden oder Elektronikkomponenten auszutauschen sind, macht sich ein Servicetechniker mit den Teilen auf den Weg zum Kunden. Ist nur ein Software-Update erforderlich, genügt ein Knopfdruck. Die neueste Version wird dann online aufgespielt. Das neue Service-Werkzeug funktioniert denkbar einfach. Das Online-X-Modul wird entweder fest in das Fahrzeug eingebaut oder es wird dem StillVertriebspartner vor Ort als mobile Lösung an die Hand gegeben. Hochleistungsmodule für die Intralogistik Wir machen Tempo, wo andere bremsen... Transnorm zählt zu den international führenden Herstellern von Hochleistungsmodulen für Stückgut-, Behälter- und Kartonfördersysteme sowie für Paketund Fluggepäckförderanlagen. Besonders dann, wenn es um hohe Verteil-Leistungen und anspruchsvolles Fördergut geht. Als Weltmarktführer in der KurvengurtTechnik streben wir bei weiteren Modulen und Lösungen „Best-in-Class“-Positionen an – damit wir auch Ihnen die richtigen „Tempomodule“ liefern können … BEN EHO AUFG Ferndiagnose spart Zeit und Geld Das Modul hat ein integriertes Modem, das Diagnosen in Echtzeit erlaubt. Der OnDemand-Service vermindert Stillstandszeiten der System-Fahrzeuge und erhöht damit deren Verfügbarkeit. Zudem verringert die Fehleranalyse per Ferndiagnose die Reparatur- und Wartungskosten. < www.still.de 3.2008 www.logistik-journal.de www.transnorm.de Technik Lieferlogistik Foto: Movis 16 Erfahrungen mit mehr als 100 Kunden: »Je nach Organisation des Lieferdienstes spart jeder Fahrer durch Mowis täglich bis zu einer Stunde, weil er zu Dienstbeginn seine Tour schneller starten kann, unterwegs flexibler und fehlerfreier arbeitet und zum Feierabend hin weniger Abweichungen zu klären hat. Hinzu kommen die Ersparnis an Papier für Belege und der Aufwand für die spätere Erfassung. Damit amortisiert sich die Investition in Hardund Software innerhalb eines Zeitraums von etwa zwölf Monaten.« Mowis in der Praxis Handliche Lösung: Einer der größten Anwender von Mowis ist die Brau Union Österreich, die mittlerweile mehr als 300 Lieferfahrzeuge mit der innovativen MDE-Lösung ausgestattet hat. Kluger Optimator Software Das mobile Warenwirtschafts- und Informationssystem Mowis verringert den administrativen Aufwand im Lieferservice und so mögliche Fehler. Zudem optimiert es den Einsatz von Personal und Flotte. > Mowis hat sich in nahezu allen Branchen bewährt, in denen Fahrzeuge für die Distribution von Waren eingesetzt werden. In Verbindung mit Handcomputern und mobilen Druckern bewältigen z. B. Fahrer von Getränkediensten mit dem mobilen Warenwirtschaftssystem den gesamten Erfassungsaufwand ihrer Lieferungen, Retouren und Leergutrücknahmen papierlos. Dabei kann die Artikelbzw. Datenerfassung durch integrierte Barcode- oder RFID-Leser erleichtert werden. Alle Berechnungen sowie eine Plausibilitäts- bzw. Fehlerprüfung werden sofort im MDE-Gerät durchgeführt. Eine Bestäti- gung durch Unterschrift des Kunden erfolgt ebenfalls papierlos direkt auf das Touchpanel des Displays. Bei Abschluss des Kundenbesuchs kann der Fahrer Lieferschein, Retouren- und Zahlungsbelege mit aktuellen Daten ausdrucken und alle Angaben zur späteren Übergabe an das zentrale Warenwirtschaftssystem speichern. Auch diverse Betriebsdaten der Tour wie Standund Fahrzeiten oder Entfernungen werden erfasst und stehen zur Auswertung bereit. Schnittstellen zu den gängigen Warenwirtschaftssystemen sind vorhanden. Reiner Heinrich, Geschäftsführer der Movis Mobile Vision GmbH, schöpft aus Einer der größten Anwender von Mowis ist die Brau Union Österreich, die mehr als 300 Lieferfahrzeuge mit der MDE-Lösung ausgestattet hat. Christian Leitner-Fischlauer, verantwortlich für die Logistik-Organisation bei der Brau Union, umreißt die fehlerträchtige Situation vor Einführung von Mowis: »Unsere Fahrer in den 34 bundesweit verteilten Verkaufslagern erhielten morgens stapelweise Auftragspapiere, übernahmen die Lieferwagen mit Getränken und begaben sich auf ihre Tour. Bei den Kunden vermerkten sie handschriftlich abweichende Liefermengen und nahmen Leergut entgegen. Am Ende der Tour wurde das Leergut zur Kontrolle nochmals durchgezählt. Die handschriftlichen Notizen wanderten in den Innendienst, wurden dort in die kaufmännische Software eingepflegt und schließlich für die Rechnungsstellung verwendet.« Deutlich verbesserte Prozesse Heute, mit Unterstützung von Mowis, arbeiten die Fahrer auf Handcomputern von Casio. Zu Beginn jeder Tour wird das MDEGerät im Verkaufslager mit allen relevanten Lieferdaten geladen. Während der Tour können Aufträge bearbeitet und korrigiert oder neu angelegt und ausgedruckt werden. Alle Auftragsdaten und Archivbelege werden im Speicher des Terminals gesichert und nach Abschluss der Tour auf den Host-Rechner übertragen. Auch die Inventur und Inkassoprüfung kann am Mobilgerät vorgenommen werden. Neben dem Drucken aller Dokumente übernimmt Mowis zudem alle nötigen Kalkulationen, Buchungen und Überprüfungen auf Fehler.« www.movis-gmbh.de 3.2008 www.logistik-journal.de Die erste Entscheidung ist die wichtigste. 24 tand G e 27, S ns! Hall u ie S n Besuche Mit viastore systems ist Ihr Projekt von Anfang an in besten Händen. Denn Lifetime Partnership ist bei jeder Intralogistik-Anlage inklusive. Ob Sie ein neues Lager planen oder Ihre bestehende Anlage modernisieren möchten: viastore systems unterstützt Sie bei der Konzeption, beim Projektmanagement und beim reibungslosen Betrieb. Unser einzigartiges Know-how für die intelligente Kombination von Mechanik und Software haben wir in mehr als 2000 Projekten in über 30 Ländern für Sie erworben. 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Müller ist eine der ersten Adressen, wenn es um Dienstleistungen rund um den Seehafenumschlag geht. Mit eigenen Lagerkapazitäten, Umschlag-, Bearbeitungs- und Distributionsanlagen, Breakbulk-Terminal und Agri-Terminal sowie mit je einer Niederlassung in Bremen und Berlin gehört Müller zu den führenden Unternehmen der Branche. J. Müller Breakbulk in Brake ist der Arbeitsplatz von 113 Gabelstaplerfahrern, die im Zweischicht-Betrieb Schiffe be- und entladen. Herz des Müller-Fuhrparks sind 61 Stapler mit Tragkräften von 3 bis 45 Tonnen, darunter 22 Dantrucks mit je 7 Tonnen Trag- kraft. Einen davon fährt Frank Schellstede: »Mit zwei Staplern haben wir gestern in nur vier Stunden 1.700 Pakete Holz mit einem Gewicht von drei Tonnen je Verpackung verladen«, sagt Schellstede, »das geht nur, wenn die Stapler zuverlässig laufen und jeder Handgriff sitzt.« Bei J. Müller Breakbulk werden hauptsächlich Waldprodukte, dazu Eisen und Stahl, Projektladungen, Container und Schwefel umgeschlagen. Geht es ans Verladen, müssen alle Abläufe reibungslos und schnell verlaufen. Rot, mit schwarzen Nummern und dem Müller-Schriftzug auf den Seiten, ziehen dann die Sieben- tonner von Dantruck in die Lager und sorgen für einen zügigen Umschlag. Für die nötige Koordination und eine straffe Disposition sorgen bei Breakbulk Benyamin Tesche und seine Kollegen. »Ich arbeite hier als Kontrolleur und Einweiser«, erklärt Tesche. »Meine Kollegen und ich verfügen über Pläne und Aufzeichnungen, nach denen wir unsere Stapler und Lkw einteilen, damit die Schiffe am Kai schnell und sicher be- und entladen werden.« Im Holzlager weist Tesche zwei Dantruck-Fahrer ein. Sie räumen eine Lagerhalle leer und schichten davor große Holzstapel auf, die anschließend Verantwortlich für die Einsatzfähigkeit der Geräte ist Fuhrparkleiter Herbert Jacobs. Gewartet und repariert wird in zwei Schichten. Alle Serviceund Reparaturarbeiten werden bei J. Müller selbstständig ausgeführt. Schlüter als zuständiger Staplervertrieb liefert Maschinen und Ersatzteile. »Diese Vorgehensweise hat sich bei uns bewährt, zumal die Dantrucks sehr robust sind und größere Reparaturen somit die Ausnahme sind«, sagt Jacobs. Besonders positiv findet der Fuhrparkleiter, dass der Staplerlieferant auf besondere Erfordernisse von J. Müller Breakbulk eingeht: »Um den Verschleiß zu minimieren, hat Dantruck auf unsere Anregung hin die Gabeln mit Rollen unterbaut, hat auf Stickstoffdämpfung umgerüstet und den Sitz, die Beleuchtung, das Getriebe und das Schutzdach geändert – eine tolle Leistung.« Nützliche Praxistests Nicht nur im Nachhinein ist Dantruck bemüht, spezielle Wünsche des Kunden umzusetzen. Auch bei der Entwicklung neuer Geräte holt der Hersteller Praktiker mit ins Boot. So testet man bei J. Müller Breakbulk den 900 Power Plus. Der Stapler ist Nachfolger der jetzigen 9000er-Baureihe und wird in der Müller-Flotte wohl auch regelmäßig seinen Dienst verrichten. < www.dantruck-heden.com 3.2008 www.logistik-journal.de stronger together Herzlich willkommen auf unserem Stand in Halle 26, Stand K02! Hand in Hand – die beste Lösung für Ihre Logistik Toyota Material Handling Deutschland bietet Ihnen mit den Marken Toyota und BT bewährte Premium-Qualität bei Produkten und Dienstleistungen. Mit zusammen über 110 Jahren Branchenerfahrung verfügen wir über ein solides Fundament für praxisnahe, zuverlässige Produkte. Ob Gabelstapler, Schlepper, Lagertechnikgeräte oder dazu passende Dienstleistungen – gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir optimale Lösungen nach Ihren Anforderungen. Dieses Versprechen halten wir mit unseren hoch qualifizierten Service- und Vertriebsmitarbeitern sowie einem dichten Netzwerk aus Niederlassungen und Vertragspartnern – immer ganz in Ihrer Nähe. Detaillierte Informationen über Toyota Material Handling Deutschland, unsere Produkte und Dienstleistungen erhalten Sie unter www.toyota-forklifts.de. Spezielle Fragen beantworten wir Ihnen gern telefonisch unter 0800 –28 73 78 423 oder per E-Mail: info@de.toyota-industries.eu. Technik Krane & Hebezeuge Foto: SWF 20 Moderne und bei SWF standardmäßig verwendete Frequenzumrichter-Technologie sorgt bei der Katz- und Kranfahrt für stufenloses und somit schonendes Verfahren der angehängten Lasten. Ein zusätzlich installierter Infrarot-Antikollisionsschutz verhindert den Zusammenstoß der Kranbrücken. Werden die Anlagen im Tandembetrieb genutzt, ist nur ein Steuerschalter aktiv, um eine Fehlsteuerung mit der zweiten Tafel auszuschließen. Vorhandene Krane integriert Bei Heatric Ltd. im britischen Dorset: Die beiden 30-Tonnen-Kranbrücken können mit insgesamt vier Elektroseilzügen des Typs Nova von SWF Krantechnik im Tandembetrieb eingesetzt werden. Viel Zug mit Nova Praxis Damit beim Wärmetauscher-Profi Heatric krantechnisch alles läuft, wurden sämtliche Brücken in der erweiterten Halle mit Elektroseilzügen des Typs Nova von SWF Krantechnik Mannheim ausgestattet. > Heatric mit Sitz in Dorset ist ein weltweit tätiger Spezialist für Wärmetauscher in der petrochemischen Industrie. Fast alle namhaften Konzerne der Ölbranche haben Heatric-Produkte im Einsatz. Die gute Auftragslage der 1990 gegründeten Firma forderte nun eine Erweiterung der Produktionsfläche und somit auch die Vergrößerung der bestehenden Hallen. In Sachen Hebetechnik und interne Logistik wird Heatric seit über zehn Jahren von dem unabhängigen Kranbauprofi Granada Material Handling aus Rochdale, Lancashire, betreut. So wurde auch die Konzeption und Umsetzung von zwei 30- und zwei 60-Tonnen-Brückenkranen bei Granada in Auftrag gegeben. Die beiden 30-Tonnen-Zweiträgerbrückenkrane laufen auf einer separaten Kranbahn neben den zwei 60-TonnenAnlagen. Die Spannweiten betragen 13 und 15 Meter. Alle Brücken wurden jeweils mit zwei Elektroseilzügen des Typs Nova von SWF Krantechnik (auf der Cemat in Halle 12, Stand C50) ausgestattet. Die 15bzw. 30-Tonnen-Hebezeuge sind vernetzt und können so im Tandembetrieb eingesetzt werden. Dies gilt auch für die jeweils zwei Kranbrücken im Verbund. Sollte eines der Hubwerke den Dienst versagen, werden alle anderen aus Sicherheitsgründen automatisch gestoppt. Die Vernetzung wird durch das elektronische Hubwerk-Überwachnungssystem Nova-Master ermöglicht, das über die Vernetzung hinaus noch weitere Vorteile für den Anwender bietet. Die aktuelle Last am Haken wird ständig überwacht und für den Kranführer per Großlastanzeige visualisiert. Am Steuerschalter erscheinen die Werte zusätzlich in einem LCD-Display (ebenso übrigens wie Angaben zur sicheren Betriebszeit, zum Zustand der Bremsen, zu der Anzahl von Starts und Stopps und der ständig überwachten Temperatur der Hubmotoren). Das um zwanzig Meter erweiterte Gebäude von Heatric hat nun eine Länge von 60 Metern. Die vorhandenen Krane samt Kranbahn wurden in die Erweiterung der Halle integriert. Einzig die Stromversorgung für alle Krane wurde seitens Granada neu installiert. Die Traglasten der alten Hebezeuge liegen jedoch bei 10 Tonnen und bei 30 Tonnen, sodass diese zwar auf den neuen Kranbahnabschnitt auffahren können, umgekehrt aber die neuen, schwereren Brücken nicht in den alten Bereich fahren können. Endschalter sichern die rechtzeitige Abschaltung der neuen Kranbrücken. Um eine sichere Begehung zu gewährleisten, sind die Kranbrücken mit einer durchgehenden Serviceplattform am Hauptträger ausgestattet. 400-WattScheinwerfer an der Unterseite der Krane sorgen für die gleichmäßige Beleuchtung der Arbeitsfläche am Boden, auch wenn der Kran direkt unter einem Lichtband zum Stehen kommt. Optimale Raumausnutzung Durch ihre kompakten Maße erlauben die Nova-Elektroseilzüge eine dichte Anordnung der Kranbrücke an der Hallendecke. Auf diese Weise wird die optimale Ausnutzung des Raumes erzielt. Auch dies ein Grund für die Verantwortlichen, sich bei der Hallenvergrößerung für Produkte von SWF Krantechnik zu entscheiden. Um die Hebezeuge vor der Konvektionswärme der Deckenheizung zu schützen, wurde über den Laufkatzen ein hitzeabweisender Schutzschild installiert. Wirklich erforderlich ist er aber nur dann, wenn ein Kran einmal direkt unter einer Deckenheizung für längere Zeit zum Stehen kommt. < www.swfkrantechnik.com 3.2008 www.logistik-journal.de !! ! 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Modularer Aufbau Der neue Schlepper von Still unterstützt die intelligente Steuerung von betrieblichen Transporten sowohl im Innen als auch im Außenbereich. Vielseitig und flexibel Schlepper Sowohl für Innen- als auch für Außeneinsätze geeignet: Der Hamburger Intralogistiker Still stellt eine neue Baureihe von Schleppern vor. > Bei den Geräten CX-T-Baureihe handelt es sich um wendige, dreirädrige Zugfahrzeuge, mit denen der Ablauf von Transporten weiter optimiert werden kann. Die CX-TFahrzeuge, die angehängte Lasten bis zu einem Gewicht von vier Tonnen schleppen können, sind für mittlere Strecken mit häufigem Anhängerwechsel oder für bestimmte Kommissionierarbeiten ausgelegt. Das herausragend Merkmal der neuen Geräte ist ihre hohe Flexibilität. Eine Bodenfreiheit von 70 Millimetern ermöglicht den CX-TEinsatz auch im Freien, wo man stets mit Unebenheiten, Schwellen oder Belagschäden rechnen muss. Die freie Sicht des Fahrers auf die Kupplung ist eine spürbare Erleichterung Um den manuellen Kuppelvorgang zu erleichtern, kann der CX-T optional mit einer Mitgängerfunktion ausgestattet werden. Für langsame Vor- und Rückwärtsfahrt befinden sich dazu zwei Taster am Schlepper. Bei der Konstruktion des CX-T haben die Entwickler größten Wert auf den modularen Aufbau und eine ergonomisch sinnvolle Gestaltung gelegt. Zudem lag das Augenmerk der Konstrukteure auf einer kostengünstigen Wartung und einer zuverlässigen Ersatzteillogistik. Die einzelnen Baugruppen haben sich in der Praxis bestens bewährt und sorgen für ein hohe Verfügbarkeit des Schleppers. Der Fahrer des CX-T hat seinen Platz auf einer gefederten Standplattform. Die Rückenlehne ist passend für alle Körpergrößen und bietet guten seitlichen Halt. Die Standplattform ist als Totmannschalter ausgeführt. Verlässt der Fahrer die Plattform, folgt automatisch der Anhaltevorgang des Schleppers. Alle Anzeigen und Funktionstasten sind ins Cockpit integriert und dort so angeordnet, dass sie ohne Umgreifen bedient werden können. Körpergerechtes Design Die Haltegriffe des Lenkers sind körpergerecht abgewinkelt. Seine geneigte Drehachse ermöglicht ergonomische Lenkbewegungen. Zugangs- kontrollen durch PIN-Codes schließen ein unbefugtes Benutzen des CX-T aus. Beim Loslassen des Fahrschalters erfolgt ein sanftes, generatorisches Bremsen mit Energierückgewinnung. Für einen wirksamen Schutz des Fahrers sorgt die automatische Reduzierung der Geschwindigkeit in Kurvenfahrten (proportional zum Lenkeinschlag). Der vorn im Fahrzeug angeordnete, wartungsfreie 3-kW-Drehstrommotor überträgt seine Kraft direkt auf das Antriebsrad. Damit erreicht der CX-T Fahrgeschwindigkeiten bis 12 km/h ohne und 10 km/h mit Last. In der Standardausführung ist der CX-T mit einer SE-Bereifung ausgestattet. Der Einsatz der vergleichsweise weichen Reifen federt mögliche Erschütterungen des Fahrerplatzes deutlich ab. Die Anordnung des Motors direkt über dem Antriebsrad sowie die Platzierung der schweren Batterie neben der Antriebseinheit gewährleisten gute Traktion. Hohe Steigfähigkeit Aus seinen Konstruktionsmerkmalen heraus ergibt sich die hohe Steigfähigkeit des Still-Schleppers auf Rampen. Die beiden hinteren Räder des CX-T werden durch ein aufgeschraubtes Gussteil geschützt, das durch sein Gewicht sowohl die Traktion als auch die Stabilität erhöht. Letztere wird auch durch die Spurbreite von 679 mm unterstützt. Zur hohen Leistungsfähigkeit der neuen Geräte von Still (auf der Cemat in Pavillon P35) trägt auch eine Batteriekapazität von 450 Ah bei. Im Vergleich zum Vorgänger des CX-T gewährleistet die optimierte Energieversorgung eine 20 % höhere Geräteverfügbarkeit. Die Batterie lässt sich seitlich über Rollen oder von oben per Kran wechseln. < www.still.de 3.2008 www.logistik-journal.de &'1 23 (FOVHJNQSPWJTJFSU XXXCFQSPGFTTJPOBMEF 4*."5*$&NCFEEFE"VUPNBUJPO 8JF4JFJOEJWJEVFMMF"VUPNBUJTJFSVOHTBOGPSEFSVOHFOJOEFS7FSQBDLVOHTJOEVTUSJFIÎDITUQSPGFTTJPOFMM FSGÔMMFOLÎOOFOqVOEEBCFJFJOGBDIVOEXJSUTDIBGUMJDI .JUFDIUFN1SPGJ&RVJQNFOUWPO4JFNFOT 4*."5*$¥&NCFEEFE"VUPNBUJPOCSJOHUEJF7PSUFJMFFJOFSLMBTTJTDIFO414NJUEFOFOJOOPWBUJWFS 1$CBTJFSUFS-ÎTVOHFOBVGFJOFO/FOOFS4FU[FO4JFBVGIÎDITUF3PCVTUIFJUVOE0GGFOIFJUVOEFOU EFDLFO4JFOFVF1FSTQFLUJWFOJOEFS"VUPNBUJTJFSVOHqPIOF,PNQSPNJTTF XXXTJFNFOTEFCFQSPGFTTJPOBM 4FUUJOHTUBOEBSETXJUI5PUBMMZ*OUFHSBUFE"VUPNBUJPO "OTXFSTGPSJOEVTUSZ Klarer Sieg für Boxer > Als Generalunternehmer verantwortet Stöcklin Logistik aus Netphen die Umsetzung einer strategischen Investition, welche eine Folge der rasant steigenden Nachfrage nach Netzeinspeise-Wechselrichtern in der PhotovoltaikBranche ist. Die von Kaco entwickelten und produzierten Wechselrichter wandeln den durch Solarzellen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und speisen diesen in das Stromnetz ein. Um Durchlaufzeiten zu reduzieren und Lieferzeiten zu minimieren, weitet Kaco als einer der Technologieführer in der Branche seine Lager- und Distributionskapazitäten aus. Im neuen Logistikzentrum am Kaco-Hauptsitz Neckarsulm werden künftig vornehmlich Kleinwechselrichter bis 8 kW in Kartons vereinnahmt, gelagert und zum weltweiten Versand bereitgestellt. Kluge Modulbauweise Von heute 40.000 Geräten pro Jahr sollen mittelfristig 80.000 und langfristig deutlich über 100.000 Geräte über die neue Logistikplattform abgewickelt werden. Bei der Auswahl der hierfür erforderlichen Hochleistungstechnik überzeugte der in Modulbauweise konzipierte »Boxer« von Stöcklin, eine kompakte Systemlösung, die sich seit Jahren branchenübergreifend in der vollautomatischen Kleinteilebehälterlagerung bewährt. Ein neu Foto: Systemlösungen Mit dem Bau eines Logistikzentrums in Neckarsulm reagiert Kaco Gerätetechnik auf überproportionales Wachstum und auf gestiegene Anforderungen an die Logistik. Zentraler Punkt im neuen Verteilzentrum des Spezialisten für Wechselrichter ist das »Boxer«-System des Anbieters Stöcklin. Die »Boxer«-Lösung von Stöcklin bei Kaco in Neckarsulm ermöglicht das optimale Handling von Kartons mit einem Ladegewicht bis 50 kg. entwickeltes Lastaufnahmemittel ermöglicht das zügige und zugleich schonende Handling von Kartons mit einem Ladegewicht bis 50 kg. Ein maximaler Lagervolumennutzungsgrad wird durch die doppeltiefe Lagerung in einer einfachtiefen Gasse erzielt. Mit dem neuen Kartongreifer nutzt Kaco die neueste Entwicklung des Systemhauses aus Netphen. Mit Hilfe der Dreifach-Teleskopgabel können die Kartons quer und doppeltief eingelagert werden. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass eine hohe Packungsdichte auf vergleichsweise kleiner Grundfläche erreicht wird und das Lagervolumen damit vollends genutzt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die Stöcklin-Lösung das flexible Handling von Kartons und Behältern mit variie- renden Abmessungen. Hierbei wird ein Breitenspektrum von 400 bis 1.200 mm abgedeckt. Neben seinen anderen herausragenden Merkmalen ist für den neuen Kartongreifer auch eine zentrisch angeordnete Rollenschiene kennzeichnend, über die der Kartonboden auch bei unterschiedlicher Ladungsbreite optimal in der Mitte gestützt wird. Energiesparende Lösung »Kaco produziert seit 2007 CO2-neutral und legt erheblichen Wert auf effiziente und energiesparende Lösungen. Das energiesparende ›Boxer‹System von Stöcklin passt dabei perfekt zur Philoso phie unseres Hauses«, betont Stefan Horlacher, Kaufmännischer Leiter bei Kaco. < www.stoecklin.com 3.2008 www.logistik-journal.de Einfacher und zuverlässiger Paketversand für Ihren Erfolg. Dafür bieten wir Ihnen eine einfache Versandvorbereitung mit unserer Logistiksoftware und eine termingerechte Abholung Ihrer Sendungen von montags bis samstags. Den aktuellen Sendungsstatus können Sie und Ihre Kunden jederzeit bequem online verfolgen. Zugestellt werden Ihre Pakete entweder an sechs Tagen in der Woche zu Ihren Kunden nach Hause oder zeitunabhängig rund um die Uhr an die Packstation. Kurz: Wir kümmern uns um Ihr Paket, damit Sie sich voll und ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können. Weitere Infos unter www.dhl.de oder rund um die Uhr unter 0180 5 3452255*. *14 ct je angefangene Minute aus den deutschen Festnetzen; ggf. abweichende Mobilfunktarife. 26 Technik Behältersysteme 1 2 1 Auch gefaltet ganz groß: 156 leere Kunststoffbehälter passen in einen einzigen Lkw – dreimal mehr als bei Verwendung der bisherigen Holzkisten, was sowohl die Transportkosten als auch die Emissionen deutlich reduziert. 2 Per Kippvorrichtung entleert ein Stapler den Magnum-Behälter in einen Trichter. Kunststoffbehälter reduzieren Kosten Prozessoptimierung Der Lebensmittelhersteller Kühne löst am Standort Sennfeld in Unterfranken seine Holztransportkisten durch ein modernes Behältersystem ab. Durch die neue, schon jetzt erfolgreiche Lösung kann Kühne seine Lager- und Transportkosten deutlich senken. > Carl Kühne mit Hauptsitz in Hamburg produziert hochwertige Produkte, welche die Deutschen aus dem Supermarktregal kennen: Gurken, Rotkohl, Essig, Dressing, Senf und vieles mehr. Im unterfränkischen Sennfeld betreibt das Unternehmen eine große Sortieranlage für Gurken. Die streng kontrollierte Rohware wird aus Anbaugebieten rund um das benachbarte Schweinfurt bezogen. Zur Weiterverarbeitung werden die Kühne-Produkte ins Sennfelder Werk und zum etwa 450 Kilometer entfernten Produktionsstandort Straelen an der holländischen Grenze transportiert. »Bei dieser Entfernung machen sich die gestiegenen Dieselpreise und die Mautgebühren deutlich bemerkbar«, weiß HansPeter Staudt, Kühne-Produktionsleiter in Sennfeld. Hinzu kommt, dass durch die steigende Produktvielfalt die Sortier- und Produktionskapazitäten in Sennfeld und Straelen erweitert werden. Die Lagerflächen für gefüllte und leere Warentransportkisten sollen jedoch gleich bleiben. Vor diesem Hintergrund hat Kühne nach einem Behältersystem gesucht, mit dem die Transport- und Lagerkosten deutlich zu reduzieren sind. Die Wahl fiel auf eine ebenso pfiffige wie flexible Lösung: Rund 4.000 Holzkisten, die schon seit Jahrzehnten im Einsatz sind, werden schrittweise durch den faltbaren Kunststoffbehälter Magnum CI 975 S von Schoeller Arca Systems ersetzt. Das Unternehmen mit Sitz in Schwerin (auf der Cemat in Halle 12, Stand F04 und in Halle 13, Stand C49) ist weltweit führender Anbieter hochwertiger Kunststoffverpackungssysteme und Serviceleistungen für das Material Handling. Effizientes Mehrwegsystem Mit der Schoeller Arca-Lösung erhält Kühne ein Mehrwegsystem, das im Vergleich zu den herkömmlichen Holzkisten wesentlich hygienischer ist und deutliche Einsparungen ermöglicht. Die Vorteile beginnen schon bei der Lagerung. Der Magnum CI 975 S hat eine Grundfläche von 1.200 x 1.000 Millimeter, ist 975 Millimeter hoch – und damit 75 Millimeter höher 3.2008 www.logistik-journal.de Fotos: Schoeller Arca 27 acht leere Magnum-Behälter untergebracht werden. Auch auf Lkw wird der Platz durch Schoeller Arca besser genutzt. Pro Auflieger können 52 gefüllte Holzkisten oder die Magnum-Lösung mit höherem Fassungsvolumen transportiert werden. Beim Rücktransport punktet der Magnum noch deutlicher, weil der Behälter in gefaltetem Zustand die Ladehöhe besser ausnutzt. Einfache Reinigung als die bisherigen Holzkisten, was dem Fassungsvermögen des Behälters zugute kommt. Weil der Magnum CI 975 S im Leerzustand gefaltet wird, reduziert sich seine Höhe um 57 Prozent. Ergebnis: Wo bislang vier leere Holzkisten übereinander gestapelt werden konnten, können jetzt In jeden Lkw passen 156 leere Behälter, ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Transportkosten und Emissionen. Wichtig auch: Die aus dem thermoplastischen Kunststoff HDPE gefertigten Behälter von Schoeller Arca lassen sich hygienisch einwandfrei und einfach reinigen. Kostendämpfender Nebeneffekt: Die bisher notwendigen und durchaus nicht seltenen Reparaturen der Holzkisten entfallen. Die unterfränkische Erzeuger verfrachten ihr Gemüse, Gurken zum Beispiel, sortenaber nicht größenrein in Lkw oder andere Großraumfahrzeuge, welche die Ware zur Sortieranlage in Sennfeld bringen. In der dortigen Anlage wird das Gemüse größenabhängig sortiert – natürlich in einem vollautomatischen Prozess. An der Sortierstation wird der leere Magnum-Behälter manuell aufgerichtet und mit einem Stapler auf eine Schwerkraft-Rollenbahn gesetzt. Hier gelangt der Behälter auf den Kettenförderer, der ihn zu einer freien Sortierlinie transportiert und an die Füllstation übergibt. Dort wird der Magnum mit 430 Kilogramm Gurken gleicher Größe befüllt. Zum Vergleich: Holzkisten können nur bis zu einem Gewicht von 400 Kilo befüllt werden. Der Kettenförderer transportiert den Behälter an die Übergabestation. Dort wird der Magnum CI 975 S von einem Gabelstapler aufgenommen und in den Lkw verfrachtet – pro Stellplatz zwei Behälter übereinander. Anschließend geht es zu den Produktionsstandorten. Zur Weiterverarbeitung des Behälterinhalts dreht ein Gabelstapler mit Kippvorrichtung die Magnums und entleert sie in einen Trichter, der sich über einem Förderband befindet. Die Förderstrecke schließlich führt direkt in die Verarbeitungslinie. Bei Kühne ist man mit der Umstellung von Holzkisten auf die Behälter von Schoeller Arca Systems hoch zufrieden. Fließender Übergang Sennfeld-Produktionsleiter Hans-Peter Staudt sagt: »Weil die robusten Magnums optimal auf der vorhandenen Fördertechnik laufen, konnten wir unsere vollautomatischen Sortier- und Produktionsanlagen unverändert lassen.« Wichtig auch: Der Übergang von der Holzkiste zu Kunststoffbehälter verläuft fließend. Weil beide die gleiche Grundfläche haben, können sie während des gesamten Systemwechsels gemischt »gefahren« werden. < www.schoellerarcasystems.de !" # !$ &% !' ( 3.2008 www.logistik-journal.de Fotos: Witron Starke Leistung Praxis Das neue Abpackzentrum von Friesland Foods Cheese besitzt eine lückenlos automatisierte Prozesskette: vom Wareneingang bis zum Versand. Das erfolgreiche Konzept ist das Resultat einer engen Zusammenarbeit zwischen dem holländischen Genossenschaftsunternehmen und dem Logistikspezialisten Witron aus Parkstein. > »Vier Standorte sind teurer als einer«, weiß Frank Twaalfhoven, Produktionsleiter von Friesland Foods Cheese. Ende 2005 hatte das niederländische Unternehmen vier dezentrale Betriebe für Reifung und Verpackung von Schnittkäse am Standort Wolvega zusammengefasst. Das neue Zentrum im Norden des Landes versorgt vornehmlich Europa. Marktschwerpunkte sind Deutschland und die Beneluxstaaten. Dank der Zusammenfassung der dezentralen Betriebe kann Friesland Foods Cheese in Wolvega nun deutlich wirtschaftlicher arbeiten als zuvor. Über die rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungen hinaus leistete das neue Zentrum aber auch einen wertvollen Beitrag für mehr Qualität in der Lagerung und der Verarbeitung von Käse. Zum einen führt die höhere Automatisierung dazu, dass die Käselaibe nach der Anlieferung im Wareneingang nicht mehr angefasst werden. Zum anderen verbessert Friesland Foods auch den Gesund- heitsschutz der Mitarbeiter durch mehr Ergonomie – die Arbeit in den vormals vier Standorten war stark von manueller Tätigkeit geprägt. Immerhin: Ein von Hand zu bewegender Käselaib wiegt 12 bis 18 Kilogramm. In Summe verarbeitet Friesland Foods 45.000 Tonnen Ware pro Jahr. Lückenlos zu automatisieren bedeutete, das Handling von Rohware und Endprodukt so zu standardisieren, dass Umrüstarbeiten innerhalb der Logistikkette den Verpackungsprozess nicht behinderten. 3.2008 www.logistik-journal.de 29 Die Mitarbeiter des niederländischen Unternehmens verarbeiten 50 verschiedene Käselaibe zu 300 unterschiedlichen Marken- und Sortenverpackungen. Herzstück des Arbeitsprozesses ist ein stabiler und leicht zu reinigender Kunststoffbehälter. Er kann sowohl quaderförmige und rechteckige Rohkäse aufnehmen als auch die bekannten runden Laibe. Produktiv und flexibel Die hellgrauen Behälter ermöglichen es, sämtliche Materialflussprozesse einheitlich zu automatisieren – unabhängig von der Rohware. Die Automatisierung führt einerseits zu hoher Produktivität, andererseits zu mehr Flexibilität. Ändert sich die Nachfrage der Verbraucher (dann zum Beispiel, wenn neue Spezialitäten oder Verpackungseinheiten angeboten werden), kann Friesland Foods schnell darauf reagieren, ohne die gesamte Logistikkette zu verändern. »Wir haben die interne Logistik strikt von den Verarbeitungsbereichen entkoppelt«, sagt Friesland-FoodsProjektmanager Jaap van de Werfhorst. Eventuelle Produktanpassungen lassen sich so ausschließlich auf den Verarbeitungsbereich begrenzen. Die vor- und nachgelagerten Logistikprozesse bleiben unberührt. Dazu gehören der Wareneingang, das automatische Behälterlager, Ver- und Entsorgung der jeweiligen Produktionsbereiche sowie Palettierung und Versandbereitstellung. ! " 3.2008 www.logistik-journal.de Die Witron-Lösung startet im Wareneingang mit dem vollautomatischen Entladen der Rohkäse von den Holzplatten der Käseracks oder aus einer Transportbox auf ein Förderband. Im Anschluss legt eine Handling-Einheit den Laib in den Behälter, der den Wareneingang nach dem Wiegen in Richtung Behälterlager verlässt. Dieser klimatisierte Zwischenpuffer mit insgesamt 64.000 Stellplätzen sichert die Versorgung der Produktion und der arbeitsvorbereitenden Bereiche wie etwa die Entrindung der Käselaibe. Aktuell ist das Behälterlager mit fünf Gassen und sieben Regalbediengeräten ausgestattet. Temperatur und Feuchtigkeit sind so präzise gesteuert, dass das Naturprodukt bei der Lagerung seine hohe Qualität behält, weder schimmeln noch austrocknen kann. Der Käse wird auf 5 Grad Celsius heruntergekühlt. Die Reifung stoppt. Das System denkt mit Über das zentrale Warenwirtschaftssystem werden von den produzierenden Bereichen nur die jeweils benötigten Waren abgefordert. Dabei »denkt« die WitronLösung bereits in der Zukunft und stellt den Linien auf einem Pufferband schon die Käselaibe für den nächsten Auftrag zur Verfügung. »Dieses Vorgehen versetzt uns in die Lage, Verpackungseinheiten mit immer weniger Inhalt effizient zu produzieren«, erläutert Produktionsleiter Frank Twaalfhoven. Kä- ! " #$ % & ' ( * sefreunde lieben Vielfalt und greifen in den Kühltheken der Supermärkte lieber zu zwei Sorten als zu einer Großpackung. Gerade vor diesem Hintergrund spielen die Transportbehälter von hohem Nutzen eine wesentliche Rolle. In den einstmals vier Standorten musste die Rohware immer in kompletten Käseracks zur Verfügung gestellt werden. Nahm ein solches Rack beispielsweise 60 Laibe auf, der Auftrag aber belief sich auf 65 Laibe, waren 55 wieder zurückzulagern. Intelligente Automatik Das neue System liefert automatisch die benötigte Menge Rohware für zwölf Linien an – und das lediglich mit einem kleinen Überschuss zum Ausgleich von Qualitätsschwankungen des Naturproduktes. Die nicht benötigten Laibe gehen automatisch zurück in das Behälterlager. Dafür werden die Behälter auf dem Transportsystem zu einem Dreierstapel kombiniert, der sich effizient transportieren und einlagern lässt. »Damit lässt sich die hohe Durchsatzleistung des Materialflusses bewältigen«, erläutert Jack Kuijpers, Leiter der niederländischen Witron-Niederlassung. Dementsprechend sind an zahlreichen Stellen im System Stapel- und Entstapeleinheiten installiert. Möglich wurde der flexible und vor allem bedarfsgerechte Materialfluss bei Friesland Foods Cheese durch die sogenannte Aorta. »Sozusagen als Hauptschlag- >> ) 30 Konzepte Automatisierung ader zieht sich dieser Rollenförderer durch den ganzen Betrieb«, erklärt Kuijpers. Darüber werden sämtliche Behälter, 50.000 sind bei Friesland Foods im Umlauf, während des Verarbeitungsprozesses mehrmals transportiert. Das Fördersystem verbindet alle Bereiche des Unternehmens. Roboter zum Palettieren Sind die verkaufsfertigen Handelsverpackungen produziert, werden sie zu Transportgebinden kombiniert und als Kartons über Rollenförderer zum Warenausgang transportiert. Das Palettieren übernehmen vier Packroboter mit besonderen Greifvorrichtungen. Die Handling-Einheit kombiniert Greifer, Pusher und eine Saugvorrichtung. Der Roboter nimmt eine Paketreihe am Übergabepunkt auf, positioniert sie auf der Palette und legt – wenn eine Lage vollständig gefüllt ist – mittels Sauger eine Zwischenlage aus Pappe darauf. Sämtliche Handling-Schritte sind so filigran gesteuert, dass die Verpackungseinheiten unbeschädigt bleiben. Zudem lassen sich unterschiedliche Schichtmuster mit hoher Leistung realisieren. Sind die Paletten fertig bestückt – ein Roboter bedient zwei Linien –, holt sie ein Querverfahrwagen ab. Dessen Seitenwände legen sich knapp vor die Außenkanten der Warenkartons und verhindern so das Verrutschen während des Weitertransports zum letzten Produktionsschritt. Bevor es mit Flurförderfahrzeugen in die Lkw geht, werden die Einheiten mit Foto oben: Bei Friesland Foods Cheese ist auch die Entrindung der Käse in die Logistikkette eingebunden. Rechts: Ab Herbst 2009 nutzt die belgische Supermarktgruppe Delhaize das DPS auch im Frischebereich. Folie umwickelt oder mit Kunststoffbändern umreift. Als Generalunternehmer für das neue Zentrum von Friesland Foods hat Witron sämtliche Transport- und Handhabungsprozesse standardisiert. Folge dieser Vereinheitlichung: Höhere Prozesssicherheit, größtmögliche Flexibilität und geringerer Schulungsaufwand für das Wartungspersonal. Weiterer Vorteil des neuen Systems: Die Anlage lässt sich leicht erweitern. »Sind neue Systeme erforderlich, können wir diese umgehend in die bestehende Architektur einbinden, und zwar ohne mechanische Schnittstellenprobleme oder Schwierigkeiten bei der Software-Implementierung«, unterstreicht Witron-Holland-Chef Jack Kuijpers. Die Durchgängigkeit der Daten ermöglicht es dem Genossenschaftsunternehmen Friesland Foods Cheese, von einem zentralen Leitstand aus sämtliche Transport- und Fertigungsprozesse zu überwachen. Das Zusammenspiel der Witron-Softwaresysteme mit dem übergelagerten Warenwirtschaftssystem SAP ermöglicht zudem Tracking & Tracing, also die lückenlose Rückverfolgbarkeit der eingesetzten Ware. Treten im Handel bei bestimmten Produkten Qualitätsprobleme auf, sind diese bis zum Hersteller zurückzuverfolgen. Dafür registriert das System über Barcodes an den Behältern jeden einzelnen Käselaib. Große Erfolge auch mit DPS > Witron Perfektion aus Parkstein Im Jahr 1971 gegründet, zählt die Witron Logistik + Informatik GmbH mit Hauptsitz in Parkstein Oberpfalz heute zu den führenden Planern und Realisierern automatisierter Logistik-Systemlösungen. Als Generalunternehmer übernimmt Witron die Budget-, Termin- und Funktionsverantwortung für alle Projektphasen. Im Rahmen einer CustomerSupport-Partnerschaft können Anwender während des gesamten Lebenszyklus ihrer Anlage auf das Know-how von Witron zugreifen. Das Unternehmen aus der Oberpfalz (Jahresumsatz 2006: 200 Millionen Euro) beschäftigt 850 Mitarbeiter. Business Units für Development und Customer Support befinden sich in Illinois (USA), Venray (Niederlande), Madrid (Spanien) und in High Wycombe (Großbritannnien). Die Prozessoptimierung im Käsezentrum von Friesland Foods Cheese ist nur eines von vielen Beispielen, bei denen WitronTechnologie für perfekte Abläufe sorgt. Seine Erfolgsgeschichte setzt der Logistikund Informatik-Spezialist aus Parkstein in der Oberpfalz auch mit dem Kommissioniersystem DPS (Dynamic Picking System) fort. Seit der Erstinstallation des Moduls vor über 10 Jahren vertrauen zahlreiche Witron-Kunden in aller Welt auf diese hochdynamische, wirtschaftliche und ergonomische Lösung. DPS wurde bisher in unterschiedlichsten Food- und Non-FoodBranchen zum Picken von kleinvolumigen Artikeln im Normal-Temperaturbereich genutzt. Jetzt ist es den Logistik-Experten 3.2008 www.logistik-journal.de 31 wie Fleisch, Wurst, Geflügel, Obst und Gemüse. Durch den Einsatz des Dynamic Picking Systems im Frische-Sektor wird Witron seinem Ruf als innovatives Projekthaus erneut gerecht, stellt die Flexibilität von automatisierten Kommissioniersystemen unter Beweis und erschließt somit weitere Geschäftsfelder für mechanisierte Lagerlösungen. Vollständig integriertes System Als vollständig integriertes Behältersystem nutzt die Lager- und Kommissionierlösung DPS das sogenannte Pareto-Prinzip. 80 Prozent des Volumens werden mit rund 20 Prozent des Artikelspektrums erzielt. Die logische Schlussfolgerung aus dieser Relation ist, dass aufgrund der Zugriffshäufigkeit nur umsatzstarke Artikel (Schnellläufer) in der Kommissionierung permanent bereitgehalten werden müssen. Alle übrigen Artikel (Langsamläufer) werden bedarfsgerecht und auftragsbezogen präsentiert. Möglich wird dies durch die unterschiedliche Bereitstellung der Lagerbehälter mit Artikeln in statischen Durchlaufkanälen oder in dynamischen Wechselplätzen. Ändert sich die Klassifikation eines Artikels (z. B. Aktionsoder Saisonware), wird dies von DPS durch kontinuierliche Kontrolle der Artikelstruktur erkannt und automatisch angepasst. Durch die direkte Integration des Nachschublagers in die Kommissionierung ist es möglich, ohne zusätzlichen Invest oder von Witron gelungen, DPS auch im frische- und temperaturgeführten Bereich zu etablieren. Somit ist der wirtschaftliche Einsatz der DPS-Technik unter Berücksichtigung der hohen Anforderungen (gekühlte Umgebung, kurze Durchlaufzeiten, kurze Mindesthaltbarkeitsdauer der Ware etc.) auch in gekühlten Zonen möglich. Nachdem ein Witron-Kunde in Spanien bereits seit Längerem Frischeartikel erfolgreich mit DPS kommissioniert, werden nun auch bei einem Kunden in Belgien ca. 2.000 verschiedene Frische-Artikel mit DPS automatisiert gelagert und gepickt. Bei der Ware handelt es sich um Produkte ! & ! ' ( ( + 1 ! 2 *" ( 3.2008 www.logistik-journal.de ' ) * , % * /0 3 4 " 5/ - . ) ( * 56 / '" ! " #$ , ! ( ) # % ! " zusätzliche Mitarbeiter die Lagerbehälter direkt am Kommissionierarbeitsplatz zu präsentieren. Pick-by-Light-Displays, die an jedem Kanal angebracht sind, führen den Mitarbeiter zu den zu kommissionierenden Artikeln und visualisieren die Entnahmemengen. Je nach Artikelspektrum und Kommissioniervolumen können mehrere DPS-Module im Baukastenprinzip integriert und mehrere Kommissionierebenen übereinander realisiert werden. Die Personal- und Flächeneinsparung durch DPS liegt Witron zufolge »erfahrungsgemäß bei ca. 40 Prozent und mehr im Vergleich zu einer konventionellen Lagerung«. Durch optimierte Bereitstellungsprozesse sowie effiziente und ergonomische Arbeitsplätze verringern sich die Kommissionierwege um 75 Prozent. Viele Vorteile Anbieter Witron: »Durch das System werden hohe Leistungswerte mit geringster Fehlerquote an den Kommissionierplätzen erreicht.« Ebenso ermöglicht DPS eine filialgerechte Kommissionierung unter Berücksichtigung von Artikelanordnungen oder Family Groups am Point of Sale. Weitere Vorteile des Systems sind das automatische Management von Schnellund Langsamläufern sowie die systemgestützte und somit auch flexible Einsatzsteuerung der Mitarbeiter an den Kommissionierplätzen. < www.witron.de & Konzepte Transport Fotos: Jungheinrich 32 Der EZS 570 aus dem Lüneburger Kleinserien- und Sonderbau-Werk von Jungheinrich kann Anhänger mit einer Gesamtmasse bis sieben Tonnen bewegen. Der leistungsstarke 48-Volt-Fahrmotor in Drehstromtechnik verleiht dem neuen Schlepper zudem beste Beschleunigungs- und Endgeschwindigkeitswerte. Vielseitiger Stromer Schlepper Jungheinrich bringt im Sommer 2008 einen neuen Schlepper auf den Markt. Der EZS 570 wird im Sonderbau- und Kleinserienwerk Lüneburg gebaut und kombiniert mittels bewährter Drehstromtechnik beste Leistungsdaten mit hoher Energie-Effizienz. > Der neue Schlepper vom Typ EZS 570 ist laut Hersteller »ein vielseitiges und wirtschaftliches Gerät«. Es kann Anhänger mit einer Gesamtmasse bis sieben Tonnen bewegen. Durch das Ankoppeln mehrerer Anhänger ist es zudem möglich, die Ladeflächen beliebig zu variieren. Das Fahrzeug kann mit verschiedenen Kupplungen ausgerüstet werden und ist somit problemlos an nahezu jeden Anhängertyp anpassbar. Die Kupplung kann vom Fahrer aus jeder Position gut eingesehen werden und ist zudem leicht zugänglich. Eine optional erhältliche, halbautomatische Fernentriegelung der Kupplung ermöglicht es dem Bediener, Anhänger an- und abzukuppeln, ohne die Fahrerplattform zu verlassen. Der EZS 570 verfügt über einen leistungsstarken 48-Volt-Fahrmotor in Jungheinrich-Drehstromtechnik. In der Praxis bedeutet dies eine kraftvolle Beschleunigung des Gerätes sowie eine hohe Endgeschwindigkeit. Gleichzeitig arbeitet der EZS 570 mit seinem wartungsfreien Drehstrommotor äußerst energiesparend. Hohe Energieffizienz Die hohe Energieeffizienz führt nach Worten des Herstellers »zu einer deutlich verlängerten Einsatzzeit im Vergleich zu Geräten derselben Leistungsklasse«. Möglich wird dies unter anderem durch einen hohen Wirkungsgrad, eine effiziente Ab- stimmung zwischen Fahrmotor und Fahrsteuerung und durch das generatorische Abbremsen des Gerätes. Bei Letzterem wird nicht verbrauchte Energie in die Batterie zurückgespeist. Der EZS 570 ist robust gebaut und somit auch für harte Einsätze geeignet. Der Rahmen ist aus acht Millimeter dickem Stahlblech gefertigt. Eine extra hoch gezogene Rahmenschürze an der Fronthaube sorgt nicht nur für die Sicherheit des Fahrers, sondern stellt zudem ein optisches Highlight des neuen Gerätes dar. LED-Leuchten für Rücklichter und Blinker runden das optische Erscheinungsbild des EZS 570 ab. Neben der ansprechenden Optik bietet das Gerät in erster Linie ein sicheres und 3.2008 www.logistik-journal.de 33 bequemes Fahren mit Anpassungsmöglichkeiten an jeden Einsatzfall. Möglich wird dies durch die Jungheinrich-Impulssteuerung namens Speed-Control und durch die automatische, elektrische Bremse. So wird beispielsweise die am Fahrpedal vorgegebene Geschwindigkeit in jeder Fahrsituation, also auch bei Steigungen und Gefällen, beibehalten. Individuelle Anpassung Drei einstellbare Programme sorgen beim neuen Jungheinrich-Schlepper für eine individuelle Anpassung der Fahreigenschaften an den jeweiligen Nutzer. Hinzu kommt die Möglichkeit eines schnellen Fahrtrichtungswechsels ohne die sonst übliche »Gedenksekunde«. Durch die elektrische Parkbremse, die automatisch im Stand einfällt, ist der Bediener in der Lage, auch in Steigungen sicher anzufahren. Beim Anfahren löst sich diese Bremse automatisch, sodass das Gerät nicht zurückrollen kann. Eine in den Rahmen des neuen 7-Tonnen-Schleppers integrierte Stufe gewährleistet das bequeme Auf- und > Jungheinrich Umfassendes Logistikangebot aus Hamburg Jungheinrich – auf der Cemat mit eigenem Pavillon (P33/34) und auf dem Freigelände vertreten – gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Das Unternehmen mit Stammsitz in Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren vom Flurförderzeug-Hersteller zum produzierenden Logistikdienstleister entwickelt und bietet seinen Kunden ein umfassendes Produktprogramm an Gabelstaplern, Regalsystemen und Dienstleistungen für die komplette Intralogistik an. Absteigen des Fahrers. Aber auch auf dem Fahrzeug selbst werden die ergonomischen Vorteile deutlich, besonders durch die Sitzposition mit großer Beinfreiheit. Kompakt und wendig Aufgrund der kompakten Bauweise des EZS 570 ergeben sich für den Bediener nicht nur kurze Wege vom Fahrerplatz zur Kupplung beziehungsweise zur Last, der geringe Platzbedarf des neuen Schleppers aus dem Lüneburger Werk von Jungheinrich überzeugt auch bei beengten Raumverhältnissen. Hier erweisen sich vor allem der enge Wendekreis sowie der Schleichfahrttaster, der ein Fahren mit geringer Geschwindigkeit erlaubt, als Vorteil gegenüber anderen Geräten. < www.jungheinrich.de :LFNH ! $! & Sie uns Besuchen eMAT auf der C 03 : LF / Stand Halle 25 3.2008 www.logistik-journal.de H N ! ! $ & % % " # 1 B Konzepte Material Handling Peter Springfeld 34 Im Geschäftsbereich Rotorion der Tognum AG: Ein Mitarbeiter nutzt ein pneumatisch arbeitendes MT-Handhabungsgerät vom Typ Posimat PB 80 für den Umschlag von lackierten Gelenkwellen. Das Handling-Gerät sorgt für ergonomisch sinnvolle Arbeitsabläufe und schützt das Umschlaggut vor Schäden. Alles in Positur Anwendung Um ergonomisch sinnvolle Abläufe zu erzielen, braucht es die passenden Werkzeuge. MT-Handhabungsgeräte sichern Arbeitsschutz und Produktqualität. So etwa beim Handling von Gelenkwellen bei Rotorion. > Rotorion ist der ehemalige Geschäftsbereich Gelenkwelle der MTU Friedrichshafen. Das Haus gehört zum Unternehmensbereich Tognum Components der Tognum AG und ist einer der weltweit führenden Spezialisten für Antriebswellen in Automobilen der Oberund Mittelklasse sowie in leichten Nutzfahrzeugen. In Friedrichshafen werden ein-, zwei- und dreiteilige Gelenkwellen gefertigt. Die mehrteiligen Gelenkwellen sind beweglich miteinander verbunden. Unabhängig vom Gewicht ist deshalb die Handhabung der Gelenkwel- len nicht ganz einfach. Problematisch wird es, wenn die Gelenkwellen um 90 Grad zu schwenken sind. Deshalb baute und installierte die MT Handhabungs- und Robotersysteme GmbH, ein Geschäftsbereich der in Bad Wurzach beheimateten Lissmac Maschinenbau und Diamantwerkzeuge GmbH, pneumatisch arbeitende Handhabungsgeräte, die zum einen für eine hohe Arbeitssicherheit sorgen und zum anderen die hohe Qualität der Gelenkwellen beim Umschlag bewahren. Die ersten Handhabungsgeräte im Bereich der Rotorion- Gelenkwellenfertigung hat MT in der Montage installiert. Die Wellenteile lassen sich unter Beachtung aller sicherheitstechnischen Vorschriften ergonomisch und qualitätsgerecht nur mit einem Handhabungsgerät aus der Montagevorrichtung entnehmen. »Damit«, so Heinz Dicht, Projektmanager in der Gelenkwellenfer tigung , »sind die Handhabungsgeräte mitten in der Qualitätsfertigung unserer Gelenkwellen integriert.« Nach der Montage müssen alle Gelenkwellen ausgewuchtet werden. Beim bequemen und kollisionsfreien Einlegen der Gelenkwellen in die Wuchtmaschinen sowie bei der Entnahme der ausgewuchteten Gelenkwellen leisten die MTHandhabungsgeräte beste Unterstützung. Da die Gelenkwellen jedoch schneller montiert als ausgewuchtet sind, arbeitet Rotorion mit mehreren Wuchtmaschinen. Von der Montage bis zur Übergabe an die elektromotorisch betriebene Power-&-Free-Anlage sind die Maschinen über einen handverfahrbaren Hängeförderer miteinander verbunden. All jene Gelenkwellen, die nicht in die Wuchtmaschine, die der Montagevorrichtung gegenüber liegt, eingelegt werden können, werden auf den handverfahrbaren Hängeförderer gegeben. Da die Gelenkwellen vertikal gefördert 3.2008 www.logistik-journal.de 35 und horizontal ausgewuchtet werden, müssen sie um 90 Grad geschwenkt werden. Dazu sind die MT-Handhabungsgeräte mit pneumatisch arbeitenden Schwenkmodulen ausgerüstet. Weil die Gelenkwellenteile beweglich miteinander verbunden sind, tragen die überkopf montierten Handhabungsgeräte ein Lastaufnahmemittel, das die aufgenommene Gelenkwelle fixiert. Dazu umklammern zwei auf den Lastaufnahmemitteln montierte Greifer die außen liegenden Teilstücke der Gelenkwelle. Hängeförderer genommen und auf die Power-&-Free-Anlage gegeben werden. Zur Erleichterung dieser körperlich schweren Arbeit installierte MT im Übergabebereich ein deckenverfahrbares Handhabungsgerät von Typ Posimat PB 80. Nach dem Lackieren führt die Power-&-Free-Anlage die Gelenkwellen zur Übergabestation, in der sie in kundenspezifische Verpackungseinheiten, Racks genannt, ge- legt werden. In der Übergabestation gibt es zwei pneumatisch arbeitende MT-Handhabungsgeräte. Auch hier kommt der Typ Posimat PB 80 zum Einsatz. Er trägt Lasten bis zu einem Gewicht von 30 kg. »Um auch in diesem Bereich die Verkehrsfläche frei zu halten«, hebt Projektmanager Dicht hervor, »haben wir für die Überkopfmontage der Handhabungsgeräte entsprechende Stahlbaustützen gesetzt.« Die Nutzung von MT-Handhabungsgeräten bei Rotorion in Friedrichshafen erhöht die Sicher heit der Umschlagsarbeiten in drei Richtungen. Erstens: Der Bediener wird entlastet. Zweitens: Die Greifermodule sind so gestaltet, dass sie die Gelenkwellen zuverlässig festhalten. Drittens: Das aufgenommene Werkstück lässt sich feinfühlig handhaben. < www.mt-handling.com Z Z Z . 1 $ 3 3 F R P Zusätzliche Stützen Die an den Wuchtmaschinen installierten MT-Handhabungsgeräte gehören zur pneumatisch arbeitenden Baureihe Posimat PB 80. Sie tragen Lasten bis zu einem Gewicht von 25 kg. »Für die Installation«, erwähnt Projektmanager Heinz Dicht, »haben wir zusätzliche Stahlbaustützen gesetzt, damit die Handhabungsgeräte von oben arbeiten können, ohne die Verkehrsfläche einzuschränken.« Die Installation ermöglicht es, die Gelenkwellen mit den Handhabungsgeräten praktisch schwerelos dem Hängeförderer zu entnehmen, sie um 90 Grad zu schwenken, um sie in die Maschinen einzulegen. Die ausgewuchteten Gelenkwellen werden an den Hängeförderer zurückgegeben. Starke Arbeitsentlastung Zuverlässigen Korrosionsschutz erhalten die Gelenkwellen in der Lackieranlage. Durch die Anlage werden die Wellen von der elektromotorisch angetriebenen Power-&Free-Anlage geführt. Dazu müssen die fertig montierten und ausgewuchteten Gelenkwellen vom handverfahrbaren 3.2008 www.logistik-journal.de Logi[sti]sche Perspektiven auf der CeMAT 27. bis 31. Mai 2008, Hannover :LUIUHXHQXQVDXI,KUHQ%HVXFKStand D24, Halle 27 SOLUTION PROVIDER KNAPP Deutschland GmbH (LQ8QWHUQHKPHQGHUKNAPP$* 6HOLJHQVWlGWHU*UXQG+HXVHQVWDPP*HUPDQ\7HO+49VDOHVGH#NQDSSFRP 36 Konzepte Individuallösungen Fotos: SSI Schäfer Die Bemühungen der hoch professionell arbeitenden Pulp & Paper Unit haben bereits erste Früchte getragen. So konnte SSI Schäfer Noell schon anspruchsvolle Referenzprojekte bei Herstellern wie Sappi, Wepa oder Felix Schöller realisieren. Beträchtliche Kapazitäten »Die Business Unit Pulp & Paper hat die Kapazität, europaweit zehn bis 15 Projekte parallel zu bearbeiten«, freut sich Clemens Mayer, Senior Sales Manager Pulp & Paper. Und damit nicht genug: »Mit der Kompetenz, den Innovationen und dem Wissen eines der führenden Anbieter von Materialflusslösungen sowie mit dem Branchen-Know-how im Bereich Pulp & Paper«, so Sales Manager Mayer, »wollen wir uns in diesem Segment in den kommenden Jahren als führender Systemlieferant in Europa positionieren.« Spezielle Anforderungen Sorgt auch in der Papierindustrie für eine deutlich bessere Produktions- und Distributionslogistik: vollautomatisches Hochregallager mit kurvengängigen Regalbediengeräten. Nicht von Pappe Intralogistik Der Lager- und Fördertechnikspezialist SSI Schäfer etabliert ein Kompetenzzentrum für die Papierindustrie und möchte sich in den kommenden Jahren auch in dieser Branche als marktführender Intralogistik-Lieferant positionieren. > Vor dem Hintergrund der Bündelung seines Know-hows für Materialflusslösungen in der Papierindustrie steht bei SSI Schäfer Noell jetzt die Business Unit »Pulp & Paper« für Fragen und Informationen aller Art zur Verfügung. Damit reagiert der Lager- und Fördertechnikspezialist auf die wachsenden Anforderungen an die Hersteller von Board- und Papierprodukten. Ziel der Pulp & Paper-Spezialisten ist es, von der Konzeption bis zum schlüsselfertigen Distributionszentrum individuelle, kundenspezifische Lösungen für die jeweilige Produktgruppe zu entwickeln, und zwar sowohl für manuelle als auch für automatisierte Läger. Rund 100 Millionen Tonnen Papier werden europaweit pro Jahr produziert. Allein in Deutschland sind etwa 180 Mills mit der Produktion von weißem und braunem sowie von Hygienepapier befasst. Während dabei die Zentralisierung von Produktionsstandorten und immer leistungsfähigere Papiermaschinen für hohen Ausstoß sorgen, hinkt die Produktions- und Distributionslogistik der Produktivität oft hinterher. Grund: die branchenspezifischen Anforderungen. In der Produktionslogistik der Papierindustrie ist die Handhabung von Mutterrollen mit einem Gewicht von mehreren Tonnen gefordert. Gleichzeitig sind in der Distributionslogistik (nach dem sogenannten Converting) große Volumina mit geringem Palettengewicht zu bearbeiten, so zum Beispiel im Tissue-Segment. Gefragt sind kluge Lösungen »Hohe Anforderungen an die Ein- und Auslagerungsleistung sowie überdurchschnittlich hohe Bestandsschwankungen erfordern zuverlässige und erweiterungsfähige Gesamtlösungen«, weiß Pulp & Paper-Manager Clemens Mayer. »Als Instrument des Kundenservice wird das Lager für die Mills immer wichtiger. Bei der Gratwanderung zwischen effizienter 3.2008 www.logistik-journal.de Auslastung der Papiermaschinen und minimaler Lagerbevorratung ist daher Ziel unserer Lösungen die Reduzierung der Logistikkosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Coverdays.« Die Pulp & Paper-Spezialisten von SSI Schäfer bieten neben Kenntnissen etwa über die speziellen internationalen Brandschutzbestimmungen ein modular konzipiertes Produktportfolio, aus dem sie Lösungen entwickeln, die exakt auf die individuellen Anforderungen der Produzenten zugeschnitten sind. Effiziente Automatisierung Mit speziellen Fördertechnik-Systemen setzen die Lösungen direkt an der Schnittstelle zu den Papier- und ConvertingMaschinen an. Innovativer Rollen- und Palettentransport sowie leistungsstarke IT-Lösungen sorgen dabei für moderne und effiziente Automatisierung. Eine Vielzahl von Lagertechnik-Systemen ermöglicht nicht nur die Lagerung von stehenden oder liegenden Mutterrollen. Darüber hinaus bieten die innovativen Lösungen auch wirtschaftliche Alternativen etwa zum herkömmlichen Saugglocken-System oder zum Blocklager. »Mit unserer Entwicklung eines halbautomatischen Rollenlagers etwa lässt sich im Vergleich mit üblichen Standard-Blocklägern bei gleicher Grundfläche bis zu 30 Prozent mehr Lagerkapazität erzielen«, betont Clemens Mayer. »Dieses Konzept ist für alle interessant, die für ein vergleichsweise geringes Investment deutlich mehr Rollen lagern wollen.« Breites Produktspektrum Weiterer Vorteil des umfassenden Portfolios von SSI Schäfer (auf der Cemat in Halle 13, Stand C 20): Das Angebot deckt vom Etikettierer über die Rollenverpackung, vom automatische Lkw-Shuttle und -Beladesystem bis zum fahrerlosen Transportsystem auch alle Peripherie-Einrichtungen ab. »Auf Wunsch bieten wir die Leistung eines Generalunternehmers inklusive Baumaßnahme«, unterstreicht Pulp & Paper-Experte Clemens Mayer. Kernpunkt ist die Optimierung Unterm Strich jedoch gilt: So viel Automation wie nötig, so wenig Automation wie möglich. SSI Schäfer-Fachmann Clemens Mayer: »Wir planen keine Automationslösungen, sondern Optimierungslösungen, und die können auch bei manuell betriebenen Lägern greifen.« < www.ssi-schaefer.de Die Pulp & Paper-Spezialisten von SSI Schäfer ermitteln gemeinsam mit dem Kunden den wirtschaftlichsten Automationsgrad – hier: Vorzone für die Ein- und Auslagerung von Papierrollen. 3.2008 www.logistik-journal.de Konzepte Verpackung & Transport Fotos: Multi-Cargo 38 1 2 1 Das Zusammenspiel zwischen dem Deckelschnellverschluss »Quicklock« (Foto) und effizienter Umreifungstechnik sorgt einerseits für höhere Wirtschaftlichkeit und andererseits für größere Umweltverträglichkeit. 2 + 3 Die auf Karton basierende Antirutschmatte »Safety-Grip« für optimale Ladungssicherung. Clevere Kartonagen für kleinere Kosten Produkte Der Transport von Gütern nimmt durch Expansion und Produktionsstätten-Verlagerung großer Hersteller stetig zu. Oft wird dieser Tatsache bei dem Versuch, die Produktivität eines Unternehmens zu optimieren, nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. > Das Verpacken und Transportieren von Gütern hat schon heute einen nicht unerheblichen Anteil an der Produktionskette. Was also liegt näher, als auch hier eine Optimierung und Kostensenkung zur Steigerung der Produktivität anzustreben? Multi-Cargo hat sich dieser Aufgabe angenommen. Unter dem Motto »Intelligent Packing Solutions« widmet Multi-Cargo sich innovativen Entwicklungen in verschiedenen Verpackungs- und Transportsegmenten. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Konzeptgedanke. Unter der Leitung von Jörg Baumann, Produktmanager der Abteilung Multi-Cargo bei Nordpack in Isernhagen, werden Tag für Tag Erfahrungen aus der Praxis in neue Ideen zur Optimierung des Handlings eingearbeitet. Das Ziel: Kosteneffizienz und Zeitersparnis. Vor diesem Hintergrund ist ein Verpackungs- und Versandkonzept entstanden, das sich sehen lassen kann. Den Grundstock bildet eine Systemverpackung aus ein- und zweiwelligen Kartonagen. Das Zusammenspiel zwischen dem geschützten Deckelschnellverschluss »Quicklock« und effizienter Umreifungstechnik sorgt einerseits für besseres Handling und höhere Wirtschaftlichkeit und andererseits für größere Umweltverträglichkeit in der Versandvorbereitung. Automatikböden mit Sicherheitsarretierung, Höhenriller zur Anpassung an die Füllguthöhe und teleskopierbare Varian- ten, die von der Post und den Paketdiensten nicht als Sperrgut behandelt werden, sind weitere Features, mit denen die Systemverpackung aufwarten kann. Die von Multi-Cargo entwickelte Firebox, Gewinnerin des Innovationspreises Gefahrgut 2007, ist für den Bereich »Automotive« entwickelt worden. Bei der Firebox handelt es sich um eine Gefahrgutverpackung zum Transport von kritischen Airbags im Serien- und Ersatzteilversand. Das für die Firebox entwickelte Material, dem ein feines Gittergewebe zugrunde liegt, schützt zuverlässig dort, wo es darauf ankommt. Dazu Anbieter Multi-Cargo: »Durch die Flexibilität des Materials sind den Konstruktionsmöglichkeiten im Bereich Gefahrgutverpackung neue Dimensionen eröffnet worden.« Sicher und umweltschonend Ist die Verpackung von Waren und Gütern erfolgt, kommt es in den meisten Fällen zum Transport. Und wo transportiert wird, sind immer auch Risiken im Spiel. Am schwersten wiegt natürlich die Verletzung von Menschen. Aber auch Sachschäden können gravierende Folgen nach sich ziehen. Vor diesem Hintergrund setzt MultiCargo sich auch mit dem Thema Ladungssicherung auseinander. Neben der Sicher3.2008 www.logistik-journal.de 3 keit und Wirtschaftlichkeit näher zu betrachten. Herkömmliche Antirutschmatten bestehen meist aus Gummimaterialien, die teuer entsorgt werden müssen. Also werden sie oft mehrfach benutzt. Gleichzeitig ist ihre Wiederverwendbarkeit durch Schmutz und Abrieb stark infrage gestellt. Um eine optimale und kosteneffiziente Ladungssicherung zu ermöglichen, hat Multi-Cargo das Material Safety-Grip entwickelt. Die auf Karton basierende Antirutschmatte mit beidseitiger Antirutschbeschichtung kann nach Gebrauch über das Altpapier entsorgt werden und ist somit kostengünstig und umweltschonend. Das Handling ist denkbar einfach, denn die Streifen lassen sich durch die Eigenschaften des Materials problemlos justieren. Eine Anpassung an die jeweilige Anforderung ist leicht möglich. Vielseitige Verwendbarkeit heit ist dabei auch die Schonung der Umwelt von herausragender Bedeutung. Antirutschmatten sind ein bewährtes Mittel, die Ladung an ihrem Platz zu halten. Laut Mulit-Cargo finden »schätzungsweise 30 Millionen Streifen jährlich Verwendung – und es wären, wenn die Vorschriften von allen eingehalten würden, noch weitaus mehr«. Hieraus ergab sich für Multi-Cargo die Notwendigkeit, Umweltverträglichkeit, Handling-Freundlich- Besuchen Sie uns auf der CeMAT 2008. Hier können Sie etwas erleben! Blitzschnell, extrem variabel, superkurz, brandneu. Bei uns sind alle Hebezeuge in Aktion. Und Sie bedienen die Technik. Halle 12, Stand D40 Auch bei der Sicherung des auf Paletten gelagerten Transportguts kommt SafetyGrip zum Einsatz. Durch den Einsatz des umweltfreundlichen Materials als Zwischen- beziehungsweise Unterlage kann bei Bremsvorgängen des Lkw ein Verrutschen verhindert werden. Auch Speziallösungen wie sogenannte Ziehpaletten (Slip Sheets) sind mit dem neuen Antirutschmaterial optimal umzusetzen. Beim Slip Sheeting werden Ziehpaletten als Ersatz für Holzpaletten eingesetzt. < www.multi-cargo.com Wenn’s mal etwas wärmer wird: Bei der von Multi-Cargo für den Bereich »Automotive« entwickelten Firebox handelt es sich um eine Gefahrgut-Verpackung für den Teile-Versand. STAHL CraneSystems GmbH, 74653 Künzelsau T +49 7940 128-0, marketing@stahlcranes.com 3.2008 www.logistik-journal.de 40 Intralogistik Fotos: Mecalux Konzepte 1 2 1 Mecalux machte es möglich: das größte automatisierte Lager für Keramikprodukte in Europa. Das 35 Meter hohe und 260 Meter lange Gebäude nimmt 102.000 Paletten mit fünf Millionen Kacheln und Fliesen auf. 2 Ebenfalls mit modernster Technik ausgestattet: automatisches Kleinteilelager von Mecalux. Alles auf Lager Unternehmen Nach über 40 Jahren kontinuierlichen Wachstums will die Mecalux-Gruppe mit Hauptsitz in Barcelona ihren Erfolgskurs konsequent fortsetzen. Das gilt auch für die Mecalux GmbH in Neuss. der nächsten Jahre baut er ein Vertriebsnetz in ganz Spanien auf und stellt zusätzlich Palettenlagerungssysteme her. In den 80er-Jahren eröffnen die ersten Vertriebsbüros in Europa, ein Produktionszentrum in Argentinien wird errichtet. Selbsttragende Lagersysteme ergänzen das Produktportfolio. Starke Internationalisierung > Bis heute hat sich Mecalux eigenen Worten zufolge »zum weltweit drittgrößten Anbieter von Metallregalen, automatischen Lagersystemen, Lagerlösungen und damit verbundenen Dienstleistungen entwickelt«. Die Unternehmensgruppe (2007 betrug der Umsatz 598 Millionen und Südamerika. Rund 60 Niederlassungen betreuen die Kunden auf dem europäischen und amerikanischen Kontinent. In Asien, Australien und Afrika übernehmen Vertragshändler diese Aufgabe. Das Umsatzwachstum der MecaluxGruppe lag global gesehen im ver- Die Erfahrung des Mutterhauses und das nahe Werk in Polen bieten uns auch in Deutschland beste Voraussetzungen.« Christoph Withake, Mecalux Euro) beschäftigt weit über 3.000 Mitarbeiter und betreibt acht Produktionszentren mit insgesamt 260.000 Quadratmetern Produktionsfläche. Drei Zentren befinden sich in Spanien, eines in Polen und die übrigen in den USA sowie in Mittel- gangenen Jahr bei beachtlichen 13 Prozent. Dabei lag der Ursprung des Unternehmens in einer kleinen Werkstatt. 1966 beginnt Mecalux-Gründer José Luis Carrillo in Barcelona auf 200 Quadratmetern Leichtregale zu fertigen. Während Eine starke internationale Expansion prägt die 90er-Jahre. Weitere Standorte in Europa, in den USA sowie in Mittel- und Südamerika gehen an den Start. Außerdem zertifiziert sich Mecalux (auf der Cemat in Halle 13, Stand E38) erstmals im Qualitätsmanagement nach ISO 9001 und im Umweltmanagement nach ISO 14001. 1999 folgt der Börsengang: Unternehmensgründer José Luis Carrillo übernimmt den Vorstandsvorsitz und hält bis heute runde 60 Prozent des Kapitals in Familienbesitz. Clevere Übernahme Neben der Eröffnung weiterer Niederlassungen vergrößert Mecalux in den Folgejahren die Produktionsfläche um 90.000 Quadratmeter. Das Unternehmen schafft einen neuen Bereich, der sich mit der Herstellung von automatisierten Lagersystemen beschäftigt. Um Know-how und Erfahrungen zu allen Aspekten von Automatisierungslösungen zu bündeln, über3.2008 www.logistik-journal.de 41 nimmt Mecalux 2005 die ThyssenKrupp Ingenería y Sistemas. Diese spanische ThyssenKrupp-Tochter bringt umfangreiche Erfahrungen in Systemautomatisierung und Industriehandling ein. Darüber hinaus entwickelt Mecalux das Industrieverzeichnis »Logismarket«, mittlerweile das größte Branchenverzeichnis für Logistik, Lagertechnik und industrielle Ausrüstung. Ihr Portfolio gliedert die Mecalux-Gruppe in die Bereiche Regale, Automatisierung und Beratung. Für jede zu lösende Aufgabenstellung versteht das Unternehmen die umfassende Beratung als Muss, um wirklich auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Kunden eingehen und ein optimales Ergebnis gewährleisten zu können. Das Angebot an Regalen umfasst Palettenregalanlagen unterschiedlicher Ausprägung wie Durchlauf- Einfahr- und Verschieberegale, Kommissioniersysteme wie Fachboden- und Weitspannregale, Schraubregale und Archivsysteme sowie Bühnen, Kragarmregale, Schranksysteme und kundenspezifische Lagerlösungen. 3.2008 www.logistik-journal.de Schwerpunkte im Bereich Automatisierung bilden Behälterlager und Palettenlager. Als Einstiegslösung ist hier das automatische Kleinteilelager »In a Box« konzipiert. Eine ganz andere Dimension besitzt das größte automatisierte Lager für Keramikprodukte in Europa, das Mecalux kürzlich fertiggestellt hat. Das Lager in einem 35 Meter hohen und 260 Meter langen Gebäude nimmt 102.000 Paletten mit fünf Millionen Kacheln und Fliesen auf. Offensive auch in Deutschland Genau wie auf internationaler Ebene verstärkt das Unternehmen mit katalanischen Wurzeln seine Aktivitäten auch in Deutschland. Zunächst bediente die Mecalux GmbH im niederrheinischen Neuss nahe Düsseldorf über längere Zeit hauptsächlich die Region – Schwerpunkt: konventionelle Lagertechnik. Mittlerweile hat sie ihre Aktivitäten auf ganz Deutschland ausgeweitet und nimmt auch das deutschsprachige Ausland ins Visier. Ein Netz aus qualifiziertem Personal und aus- gewählten Vertragshändlern gewährleistet die kompetente Betreuung der Kunden vor Ort. Maßgeblich dafür verantwortlich ist Christoph Withake, der Ende 2006 die Vertriebsleitung übernahm. Seitdem hat er Vertrieb und Support konsequent und strukturiert ausgebaut. Heute kümmern sich zwölf eigene Mitarbeiter um das Wohl der Kunden. 2007 lag die Umsatzsteigerung bei 15 Prozent. Seine nächsten Ziele beschreibt der 37-jährige Withake wie folgt: »2008 soll der Umsatz in ähnlichem Umfang wachsen wie bisher. Außerdem werden wir zwei weitere Vertriebsmitarbeiter einstellen. Aber wichtig ist auch der Aufbau einer eigenen Automatisierungsabteilung. Die umfassenden Erfahrungen der spanischen Muttergesellschaft und das nahe Werk in Polen, das die Automatisierungskomponenten produziert, bieten uns auch für den deutschen Markt beste Voraussetzungen. Deshalb wollen wir 2008 mindestens ein automatisches Kleinteilelager in Betrieb nehmen.« < www.mecalux.de +++ Jungheinrich auf der CeMAT +++ 27. – 31. Mai 2008 +++ Freigelände unter dem Expodach/Pavillon 33 + 34 www.neue-staplergeneration.de ! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. # " % $!! ! !# # Hydrostatic Drive. Die neue Generation Diesel-/Treibgasstapler. Jungheinrich auf der CeMAT +++ 27. – 31. Mai 2008 +++ Freigelände unter dem Expodach/Pavillon 33 + 34 +++ Fotos: Pro Orga / Securitas Die Konfiguration des mobilen Datenterminals erfolgt mithilfe eines speziellen Moduls (oben). Links: Dokumentation des Temperaturverlaufs im Inneren eines Kühltransporters. Rechts: An definierten Kontrollpunkten liest der Securitas-Mitarbeiter via RFID- oder Barcodeleser die Kennung ein. 3.2008 www.logistik-journal.de Informationslogistik Markt Feine 45 Verbindung Praxis Securitas optimiert die Qualität seiner Dienstleistungen mit multifunktionalen Handterminals. Dabei dient das UMTS-Funkmodul der Online-Kommunikation und der Videobild-Übertragung. Barcode- bzw. RFID-Leser registrieren die besuchten Kontrollstationen. > Securitas, Spezialist für Sicherheitslösungen, ist hierzulande Marktführer seiner Branche. Im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete die deutsche Konzerndivision mit 14.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 420 Millionen Euro. Um derlei Erfolge zu erzielen, entwickelt Securitas für seine Kunden Dienstleistungen nach Maß. Dabei kombinieren integrierte Sicherheitslösungen (ISL) Leistungen aus den Bereichen Sicherheitsdienste und Sicherheitstechnik, ohne dass der Kunde in technisches Equipment investieren muss. Zu den ISLs zählen auch die Installation von Videoüberwachungstechnik für den Objektschutz oder der Einsatz mobiler Datenterminals zur Unterstützung des Securitas-Personals auf seinen Kontrollgängen. Vor der Einführung mobiler Datenterminals kontrollierten die Sicherheitsmitarbeiter das jeweilige Objekt in mehreren Kontrollschritten. Zunächst führte der zuständige Mitarbeiter eine Verschlusskontrolle durch, in der er prüfte, ob alle Fenster und Türen verschlossen sind. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass das Objekt 3.2008 www.logistik-journal.de ausreichend gesichert war, begab er sich auf die vorgeschriebenen Kontrollgänge im Innen- und Außenbereich. Diese Art der Objektsicherung barg jedoch Sicherheitslücken, denn sobald der Mitarbeiter einen Kontrollpunkt passiert hatte, war dieser Bereich so lange ungeschützt, bis der Securitas-Mann auf seiner nächsten Runde wieder an diesem Punkt vorbei kam. Auch bei Alarmmeldungen konnte der Sicherheitsmitarbeiter nur reagieren, wenn er gerade zufällig an der richtigen Stelle war. Unbefriedigende Ausgangslage Wenn Überwachungskameras im Einsatz waren, konnten im Nachhinein Videoaufzeichnungen ausgewertet werden. Diese blieben jedoch oft erfolglos, da Personen kaum zu identifizieren waren und eine weitere Verfolgung somit aussichtslos erschien. Die einzige Möglichkeit, das Problem zu lösen, schien zunächst der Einsatz einer weiteren Sicherheitskraft zu sein, welche die Bilder der Videokameras in ei- ner Zentrale überwachte und bei Unregelmäßigkeiten den Kollegen auf dem Werksgelände informierte. Konsequenz: Für Kunden, die zuvor nur einen Sicherheitsmitarbeiter im Einsatz hatten, erhöhten sich die Kosten. Die Problematik der Sicherheitslücken bei Objekten, die nur von einem Mitarbeiter überwacht werden, führte bei Securitas schließlich zur Suche nach einer mobilen Lösung, die den Sicherheitsmitarbeiter auf seinen Kontrollgängen durch das Werksgelände begleiten und ihm dabei die Informationen einer virtuellen Zentrale bieten sollte. »Die vielfältigen Anforderungen der unterschiedlichen Einsatzgebiete schränkte das Angebot an Geräten stark ein. Robustheit und Schutz vor Staub und Feuchtigkeit hatten hohe Priorität bei der Auswahl geeigneter Handterminals«, erklärt Manfred Görg , Prokurist und Vertriebsleiter der Securitas Sicherheitsdienste Verbundregion Mitte in Frankfurt. »Die Geräte sollten bei Regen genauso zuverlässig arbeiten wie bei extrem niedrigen Temperaturen, wie sie unsere >> 46 Markt Informationslogistik Innovative Lagerlösungen www.bito.de BITO /DJHUV\VWHPHÌ Mitarbeiter beispielsweise in Kühlhäusern vorfinden. Darüber hinaus müssen die Terminals Stöße und Stürze überstehen, und das über viele Jahre hinweg.« Ein großes, kontrastreiches Farbdisplay mit Touchpanel und Lesemöglichkeiten für Barcodes und RFID-Transponder rundeten die Anforderungen von Securitas an die zu beschaffende Hardware ab. Schnelle Online-Verbindung Am Ende fiel die Wahl auf das CasioHandterminal DT-X11. Das robuste Gerät ist mit einem UMTS-Funkmodul ausgerüstet, das eine schnelle Online-Verbindung ermöglicht und notfalls auf die etwas langsamere Übertragung via GSM/GPRS zurückschaltet. Schnell konkretisierte sich auch die Idee einer virtuellen Zentrale, die den Mitarbeiter bei seinem Kontrollgang über Unregelmäßigkeiten informiert und bei Bedarf Kamerabilder von dem betroffenen Bereich auf das Display des Terminals überträgt. Da Casios Kernkompetenz in der Entwicklung und Produktion von Hardware liegt und individuelle Anwendungs-Software ausgewählten Partnern überlässt, wurde im Objektschutz und auch für andere Anwendungen im Sicherheitsdienst.« Bei Arbeitsbeginn startet der SecuritasMitarbeiter das Terminal, wählt im Anmeldungsbildschirm sein Benutzerprofil aus, bestätigt die Anmeldung mit seinem Passwort und gelangt ins Hauptmenü, in dem ihm benutzer- und situationsspezi- Mit UMTS-Funk, WLAN, Bluetooth, RFID und Barcode bietet das DT-X11 alle Features, die wir mit unserer Software nutzen können.« … und Ihr Produkt ÞQGHWVFKQHOOHU zum Kunden! BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Postfach 200 D-55587 Meisenheim %HVXFKHQ6LHXQV Halle 13 Stand A18 Telefon: 0 67 53 – 1 22-0 Telefax: 0 67 53 – 1 22-399 E-Mail: info@bito.de Internet + Shop: www.bito.de Mark Schäfer, Identass im Falle der Securitas-Lösung das Gießener Systemhaus Identass ins Boot geholt. Mark Schäfer, Geschäftsführer der Identass GmbH & Co. KG, erinnert sich: »Die Zusammenarbeit mit Securitas war sehr befruchtend. Die nicht alltägliche Aufgabenstellung und die enge Zusammenarbeit mit den Vertriebsmitarbeitern von Securitas haben zu einer umfassenden Lösung geführt. Der modulare Aufbau des Casio-Handterminals mit integriertem Barcodescanner und nachrüstbarem RFIDModul, die hohe Computerleistung mit Windows CE sowie die Robustheit des Gerätes machen das DT-X11 zum idealen Multifunktionsterminal für den Einsatz fische Anwendungsmodule zur Verfügung stehen. Die Einrichtung von Benutzerprofilen ist sinnvoll, da die einzelnen Sicherheitsmitarbeiter nur die Applikationen nutzen sollen, die auch für sie vorgesehen sind. Nur der Administrator hat Zugriff auf alle Funktionen des Programms. Nach der nötigen Anmeldung beginnt der Mitarbeiter mit seinem Kontrollgang. Auf seiner Strecke liegen diverse Kontrollpunkte, an denen Barcode- oder RFIDMarken angebracht sind. Durch Einlesen ist sichergestellt, dass der Mitarbeiter seine Runde vorschriftsmäßig absolviert. Zudem wird der zeitliche Verlauf des Kontrollgangs dokumentiert. 3.2008 www.logistik-journal.de 47 durch das Datenterminal erheblich erweitert. Mittels Headset kann die Telefoniefunktion des Terminals genutzt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, nur bestimmte Rufnummern freizugeben. Ebenso lassen sich E-Mails empfangen, schreiben und versenden. Bei Kontrollgängen bzw. bei außergewöhnlichen Ereignissen kann das Sicherheitspersonal Einträge in das elektronische Wachbuch »E-Guarding« generieren. Hierdurch wird eine hohe Informationsdichte gewährleistet. Industrietore Weitere Anwendungsmodule Alles im Blick: die Alarmmeldung per Mail (l.) ebenso wie das Live-Bild einer Videokamera. Auch bestimmte Überprüfungen an den einzelnen Kontrollpunkten kann der Securitas-Kunde vorgeben, sodass über das mobile Terminal verschiedene Abfragen erfolgen und quittiert werden müssen. So kann das Sicherheitspersonal etwa anhand einer Checkliste überprüfen, ob die Bürogebäude ordnungsgemäß verlassen, alle Türen verschlossen wurden und die Beleuchtung ausgeschaltet ist. Die Sicherheit fest im Blick Ein Highlight der mobilen Sicherheitslösung mittels Handterminal ist das Videomodul. Über UMTS-Mobilfunk kann der Security-Mitarbeiter online auf den zentralen Videoserver aller Überwachungskameras zugreifen und sich so die LiveBilder der diversen Kameras ansehen. Wird an einem videoüberwachten Bereich durch Bewegungsmelder Alarm ausgelöst, erhält der Mitarbeiter sofort per E-Mail eine Nachricht auf sein Handterminal. Nun kann er sich das Kamerabild anzeigen lassen und überprüfen, ob Handlungsbedarf besteht. Dabei kann er von seinem Terminal aus Kamerafunktionen wie Zoom oder Schwenk steuern. Der Sicherheitsmitarbeiter hat somit alle Bereiche des Objekts unter Kontrolle, obwohl er sich auf seinem Rundgang befindet. Über eine am Eingangstor angebrachte Kamera kann er auch Besucher identifizieren und ferngesteuert Zutritt gewähren. Der Einsatzbereich des Sicherheitspersonals wird 3.2008 www.logistik-journal.de Neben den Funktionen, die im Objektschutz genutzt werden, hat Casio-Softwarepartner Identass weitere Anwendungsmodule für das Terminal programmiert. So kann beispielsweise für Kunden aus der Lebensmittelbranche das Überwachen und Dokumentieren von Temperaturwerten der nachts oder am Wochenende auf dem Firmengelände abgestellten Kühlfahrzeuge durchgeführt werden. Für den Einsatz bei Großveranstaltungen verfügt das DT-X11 über ein SoftwareModul für die Zutrittskontrolle. Damit kann die Gültigkeit eines Tickets oder Ausweises mobil und mit direkter WLAN-Anbindung an einen PC überprüft werden. Somit wird zum Beispiel der mehrfachen Nutzung eines Ausweises entgegengewirkt. Darüber hinaus kann über ein im System gespeichertes Profil und über ein hinterlegtes Foto abgefragt werden, ob die überprüfte Person zugangsberechtigt ist. Verladesysteme Service Viele Erweiterungsmöglichkeiten »Obwohl unsere Software für das DT-X11 schon ein umfassendes Funktionsspektrum bietet, sehen wir noch viele Erweiterungsmöglichkeiten«, betont IdentassGeschäftsführer Mark Schäfer. So ist etwa eine sogenannte Totmann-Funktion geplant, die regelmäßig prüft, ob der Sicherheitsmitarbeiter noch aktiv mit dem Terminal arbeitet und ihn gegebenenfalls dazu auffordert, dies mittels Taste oder Touchscreen zu betätigen. Falls keine Bestätigung erfolgt, löst das Terminal via Mobilfunk Alarm aus. Auch eine Navigationsfunktion mit GPS-Unterstützung ist vorstellbar. < www.casio-b2b.com/de www.identass.de www.crawfordsolutions.com Die Spezialisten für Tore und Verladesysteme 48 Flurförderzeuge Fotos: Yale Markt 1 2 1 Neuzugang in der erfolgreichen Veracitor-Baureihe von Yale: der VX mit einer Tragfähigkeit von 6 bis 7 Tonnen. Das Fahrzeug wird von einem neuen, schadstoffarmen Cummins QSB-Dieselmotor angetrieben. 2 Ebenfalls auf der Cemat zu sehen: die komplette Lagertechnik-Produktpalette von Yale. Volles Programm Produkte Yale präsentiert neue Stapler vom Typ Veracitor. Außerdem haben Cemat-Besucher Gelegenheit, die gesamte Produktreihe der VNAund Lagertechnikstapler mit Drehstromtechnologie kennen zu lernen. > Dank gut ausgebautem Händlernetz in Europa kann Yale seinen Kunden nun Gabel- und Lagertechnikstapler mit Tragfähigkeiten von 1 bis 16 Tonnen bieten. Die über 100 Vertragshändler beschäftigen qualifizierte Techniker, die umfassend geschult worden sind, um die hohen Qua- litätsanforderungen von Yale zu erfüllen. Kernstück der Yale-Europe-Unternehmensphilosophie ist, dem Kunden für dessen jeweiligen Bedarf das optimale Produkt zu bieten. Die Geräte werden von erfahrenen und eigens für ihre Aufgabe geschulten Technikern entwickelt und > Tradition und Fortschritt Yale stellt seit über 75 Jahren Flurförderzeuge her Das Vertriebsnetz des FFZ-Anbieters umfasst 350 Händler in 62 Ländern. Die europäischen Produktionsstätten befinden sich in Nordirland, Schottland, Italien und den Niederlanden, wo auch das europäische Parts Distribution Centre untergebracht ist. Vier weitere Ersatzteilzentren befinden sich in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im Asien-Pazifik-Raum. Da Yale zur Nacco Materials Handling Group gehört, profitieren Kunden und Händler u. a. von den Investitionen des Unternehmens in Forschung und Entwicklung. Jedes Jahr werden über 46 Millionen Euro in die Entwicklung neuer Produkte investiert. gewartet, um so bei niedrigsten Gesamtkosten größtmögliche Produktivität zu bieten. Märkte dafür sind Europa, der Mittlere Osten und Afrika. Mit der Baureihe VX GDP/GLP60-70VX, dem Neuzugang in der erfolgreichen Veracitor-Produktreihe, setzt Yale eigenen Worten zufolge »neue Maßstäbe auf dem Gebiet der Ergonomie, Leistungsfähigkeit und Produktivität für das Staplersegment mit 6 bis 7 Tonnen Tragfähigkeit«. Nach Kundenwunsch konzipiert »Der GDP/GLP60-70VX«, so Yale weiter, »wurde so konzipiert, dass er die gestiegenen Ansprüche der Kunden durch Produktivitätsverbesserungen, ein erstklassiges ergonomisches Design, niedrigste Betriebskosten und eine bessere Wartungsfreundlichkeit mehr als befriedigt.« Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen, die immer größere Lasten im Innenoder Außenbereich bewegen müssen, können die Vorteile eines Gabelstaplers nutzen, der speziell auf ihre Anwendungen ausgerichtet ist. Den GDP/GLP60-70VX gibt es mit verschiedenen schadstoffarmen Diesel- oder Treibgasmotoren der neuesten Generation, die alle für intensive Einsätze bei anspruchsvollen Anwendungen ausgelegt sind. In der gesamten aktuellen Yale-Produktreihe für den Bereich Lagertechnik, die auf der Cemat (Halle 25, Stand H21) präsen3.2008 www.logistik-journal.de 49 Kunden profitieren von der Kombination aus bester Leistungsfähigkeit und hervorragender Ergonomie, die für eine verbesserte Gesamtproduktivität am Arbeitsplatz sorgt.« Auch den Hochhubkommissionierer MO10S wird Yale auf der Cemat zum ersten Mal präsentieren. Das Gerät ergänzt die bestehende MTC-VNAPalette an Hochhub-Schmalgangstaplern. Fit für viele Anwendungen tiert wird, werden die Vorteile der Drehstromtechnologie, der doppelten MosfetSteuerelemente und der CANbus-Kommunikationssysteme genutzt. Ob mit den Elektro-Gabelhubwagen MP16-20 oder dem Schubmaststapler MR20 mit seinem neuen, schwerlastfähigen Hubgerüst von 10 Metern – Yale ist sich sicher: »Unsere Der MO10S verfügt jedoch über zusätzlichen Gabelhub und wurde sowohl für Anwendungen mit festgelegten Wegen als auch für Aufgaben mit freier Fahrt, bei denen das Kommissionieren auf allen Ebenen erforderlich ist, konzipiert. Forschung und Entwicklung genießen bei Yale höchste Priorität. Die Investitionen hierfür belaufen sich auf 46 Millionen Euro pro Jahr. »Von diesen Investitionen«, unterstreicht Yale, »und von der Erfahrung unserer weltweit 7.000 Mitarbeiter, unserer 16 Werke und fünf Vertriebszentren können unsere Kunden stark profitieren.« Hinter der Einführung der neuen Gegengewichtsstapler der Baureihe Veracitor VX sowie der Lagertechnikstapler beziehungsweise der Kommissionierer mit Drehstromtechnologie steht ein Team von 370 Forschern, Entwicklungsingenieuren und Fertigungstechnikern. Werner MeierAnsari von der Yale Fördertechnik GmbH: »Auch unser Vertriebsnetz in Deutschland und ganz Europa wird immer größer, da stets neue Händler von dem einzigartigen Yale-Mix aus Produktgüte und Kundentreue fasziniert sind. Diese Qualitäten werden von unseren Mitarbeitern und den Entwicklungsprogrammen für Großkunden weiter verstärkt.« Die Produkte von Yale Europe werden zu 97 Prozent in europäischen Fertigungsstätten hergestellt beziehungsweise montiert: in Großbritannien, Italien und den Niederlanden. Alle dortigen Werke arbeiten mit den neuesten DFT-Fertigungstechniken (Demand Flow Technology) sowie nach den UmweltmanagementNormen ISO 9001:2000 und ISO 14001. < www.yale-europe.de &&&#% T MA r Ce f de H16 u a ns nd en u 26, Sta find Sie n Halle i Fast zu edel, um nur Kisten damit zu stapeln Die Nissan TX mit AC-Technik ist mehr als ein neuer Stapler. Fortschrittliche Technologie und modernes Design markieren eine neue Ära im Bereich der Elektrostapler. Die Tragkraftklassen von 1,25 bis 2 t ermöglichen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und eine einmalige Umschlagleistung. 40 Jahre Erfahrung bestätigen die bewährte Nissan Qualität: konstruiert für höchste Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig minimalen Kosten. Professionell – Servicestark – Kundennah ! Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Nissan-Vertriebspartner oder unter www.nissan-gabelstapler.de Nissan TX immer in Fahrt FENDT FÖRDERTECHNIK GMBH( #%$#%#) ("% (' ( ! %!##% 3.2008 www.logistik-journal.de Markt Stapler-PCs Fotos: LXE 50 Für die Kunden von Åkerströms, zu denen auch Autokonzerne zählen, ist die Übernahme ihres bisherigen Systempartners durch LXE kein Einschnitt. Sie können weiter die Stapler-PCs Trux 700 (li.) und Trux 800 (re.) bestellen, bekommen jetzt aber auch Hardware wie Hand-Computer und Funk-Antennen geliefert. Wachstum auf dem Schirm Expansion Mit der Übernahme von Åkerströms Trux baut LXE seine weltweite Marktführerschaft im Stapler-PC-Segment weiter aus. Vor allem aber rüstet das Unternehmen sich für eine Expansion in Europa. > LXE liefert, was der Markt nachfragt. Das ist Unternehmensphilosophie. Weil besonders in Europa der Bedarf an robusten Fahrzeugcomputern mit WindowsXP-Betriebssystem wächst, war eine entsprechende Ausweitung des Portfolios beschlossene Sache. Einzige offene Frage: Wie lässt sich dies möglichst zeitnah bewerkstelligen? »Ein möglicher Ansatz ist, solche Systeme einfach auf regulärer PCHardware aufzubauen und mehr oder weniger robust zu machen. Das ist allerdings nicht unser Verständnis von einem echten Stapler-PC, der alle Anforderungen der Logistik erfüllt«, betont Diplom-Ingenieur Wolfgang Walter, Country Manager von LXE Deutschland. Da eine Eigenentwicklung – vom Konzept über den Prototyp bis hin zum fertigen Seriengerät – gute 24 Monate benötigt, hat sich LXE für eine Variante entschieden, die nicht nur neue Technologien liefert, sondern star- kes Firmenwachstum gleich dazu: Seit Februar 2008 hält das Unternehmen die Mehrheit am schwedischen Fahrzeugcomputerhersteller Åkerströms Trux. Die Übernahme eines Wettbewerbers, übrigens eine Premiere in der LXE-Firmengeschichte, ist weit mehr als der Zukauf von etablierten Stapler-PC-Systemen – sie läutet einen sorgfältig abgesteckten Expansionskurs ein, mit dem sich LXE vor allem Anteile am stark wachsenden europäischen Markt sichern will. Schlüssiges Konzept »Wir haben keinen Wettbewerber übernommen, um die Zahl der Konkurrenten schrumpfen zu lassen. Wir wachsen, indem wir mit Åkerströms zusammenwachsen – zu einem der wichtigsten Anbieter in Europa«, sagt Country Manager Walter. Wachsen ist dabei übrigens nicht als lang- wieriger Prozess zu verstehen – ganz im Gegenteil. Bereits 14 Tage nach der Übernahme war Åkerströms Trux vollständig in LXE Scandinavia aufgegangen, waren die Fahrzeugcomputer Trux 700 und Trux 800 im Sortiment von LXE gelistet und weltweit verfügbar. Auch das ein Teil des Konzepts: »Wir vereinen die hochqualitativen Technologien, den ausgezeichneten Service und das umfassende Know-how der Schweden mit der globalen Präsenz und Größe unseres Unternehmens, das an mehr als 100 Standorten weltweit vertreten ist und mehr als 7.000 Kunden betreut«, betont Wolfgang Walter. Dass sich Åkerströms Trux ohne Nahtstellen an LXE Scandinavia und letztlich den Gesamtkonzern anfügen kann, ist möglich, weil beide Unternehmen gleich hohe Qualitätsansprüche haben. Zum einen an die Robustheit der Geräte, die Hitze und Kälte, Regen und Schnee, Schmutz und Staub trotzen müssen. Zum anderen an die Leistungsfähigkeit von Kundendienst und Reparaturservice: »Der Kunde in China bekommt bei uns die gleiche Servicequalität wie der Kunde in Deutschland. Wir führen Reparaturen in vorgegebener 3.2008 www.logistik-journal.de 51 Zeit aus und stellen Ersatzgeräte innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung – unabhängig vom Firmenstandort«, erläutert Walter. Das ist nur möglich, wenn Servicekräfte und Entwicklungsingenieure Hand in Hand arbeiten; sie müssen sich direkt über Fehlerursachen austauschen und die Produkte vom ersten Entwurf an kennen. »Genau aus diesem Grund«, so Country Manager Walter, »setzen wir nicht auf günstiges Lohn-Engineering, sondern entwickeln mit eigenen Kräften bei uns im Haus.« auf Supportverträge und Pflegbarkeit der Systeme für mehr Effizienz und Einsparungen sorgt.« Weil Åkerströms Trux ausschließlich Fahrzeugcomputer im Portfolio und beim 12”-XP-Rechner Trux 800 getauscht, um den Support zu erleichtern. Alle Merkmale aber, welche die fahrzeugbasierten Terminals aus Schweden so Wir wachsen, indem wir mit Åkerströms zusammenwachsen – zu einem der wichtigsten Anbieter in Europa.« Wolfgang Walter, LXE Kunden bekommen nun noch mehr Für die Kunden von Åkerströms, zu denen auch multinationale Automobilkonzerne gehören, ist die Übernahme ihres bisherigen Systempartners durch LXE kein Einschnitt. Wolfgang Walter: »Die Kunden können weiter ihre Stapler-PCs Trux 700 und Trux 800 bestellen und alle ergänzenden Dienstleistungen in Anspruch nehmen, bekommen jetzt aber auch andere Hardware wie Hand-Computer und Funkantennen geliefert, was gerade im Hinblick hatte, waren die Kunden bislang auch auf Lösungen anderer Hersteller angewiesen. Mit LXE können sie nun auf die Dienste eines Full-System-Suppliers zurückgreifen. Weil beide Firmen auf offene Standards setzen, sind keine technologischen Änderungen nötig, damit Åkerströms-TruxComputer mit LXE-Stapler-PCs zusammenwirken. Künftig wird lediglich die Funkkarte beim 10”-XP-Rechner Trux 700 stark gemacht haben, bleiben erhalten: die hochwertige Konstruktion, die starke Hardware, die offene Architektur und das ergonomische Produktdesign – alles Kennzeichen auch für die anderen LXEComputer im Staplercockpit, wie Wolfgang Walter unterstreicht: „Maximale Leistung bei maximaler Robustheit, auch das ist Teil unserer Firmenphilosophie.« < www.lxe.com Schnell reagieren – flexibel handeln. Mit Dematic Kürzere Lieferzeiten, individuellere Verbraucherwünsche, höherer Durchsatz – die Logistik in Handel und Industrie wird durch wachsende Anforderungen Ihrer Kunden bestimmt. Als ganzheitlicher Lösungsanbieter unterstützt Dematic Sie dabei. Mit schlanken Strukturen, starken regionalen Einheiten, klarem Branchenfokus und dem langjährigen Know-how unserer Mitarbeiter sind wir so schnell und flexibel für Sie da, wie Sie es für Ihre Kunden sind. Mehr über unser Angebot – ob integrierte Lösungen, Logistik-IT, Mechatronik-Produkte oder Service – finden Sie unter: www.dematic.com Creating Logistics Results 52 Markt Flurförderzeuge Leistungs- Träger Fotos: Horsch Anwendung In Thüringen steht eine der modernsten Landmaschinenfabriken Europas. Bei der Organisation des innerbetrieblichen Materialflusses – vom Wareneingang bis hin zum Geräteversand – hat man sich durchgängig für eine komplett staplergestützte Variante entschieden. Beim Verladen der bis zu 8 Tonnen schweren Landmaschinen kommen bei Horsch Maschinenbau in Ronneburg Dieselstapler mit 8 bzw. 16 Tonnen Tragfähigkeit zum Einsatz. Rechts: Ein geschweißter Tank wird per Stapler in die Lackiererei gebracht (oben). Unten: Der lackierte Saatgut-Tank gelangt zur Montage. 3.2008 www.logistik-journal.de 53 > Das Horsch-Werk in Ronneburg wurde 2007 im Beisein des Thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus eröffnet. Hier, auf der grünen Wiese zwar, aber in Sichtweite der A 4 und nahe des Hermsdorfer Kreuzes, entstand in kürzester Bauzeit auf einer Fläche von fast zehn Hektar die nach neuesten Erkenntnissen gebaute Landmaschinenfabrik. Gut 15,6 Millionen Euro investierten die Brüder Michael und Philipp Horsch, deren Stammwerk im bayerischen Schwandorf liegt, in das neue Werk. Die Auftragsbücher sind voll. Und so hat Geschäftsführer Michael Horsch sein Versprechen, 70 neue Arbeitsplätze zu schaffen, inzwischen weit übertroffen. Einschließlich der Zeitarbeiter sind mehr als 200 Mitarbeiter damit beschäftigt, Bodenbearbeitungs- und Sämaschinen für landwirtschaftliche Betriebe im In- und Ausland zu fertigen. Im ersten Arbeitsschritt werden zentimeterdicke Stahlplatten und Rohre per Laser millimetergenau zurechtgeschnitten und anschließend zu Rahmen und Chassis verschweißt. Sie dienen als Basis für »Tiger«, »Pronto« oder »Sprinter«: Landmaschinen, die im neuen Werk ganz nach den individuellen Wünschen der Auftraggeber gefertigt werden. So handelt es sich zum Beispiel beim »Tiger« um eine Bodenbearbeitungsmaschine, deren Arbeitsbreite je nach Typ von 3 bis 7,50 Meter reicht. Das bis zu 7,8 Tonnen schwere Gerät ersetzt den sonst üblichen Pflug und bereitet im gleichen Arbeitsgang den Ackerboden zum Einbringen der Aussaat vor. ÕL>ÃÌi Robust und gleichzeitig präzise Der ebenfalls technisch hochgerüstete »Sprinter« bringt das wertvolle Saatgut sicher in den Boden. Sensoren und eine ausgeklügelte Elektronik überwachen die eingestellte Furchentiefe im Acker und die Dosiermenge der Saatkörner an jedem einzelnen Schar und jeder Rohrleitung, durch welche die Körner vom Tank in den Boden geleitet werden. Um eine möglichst hohe Wachstumsrate der ausgebrachten Saat zu gewährleisten, wird eine exakt dosierte Menge an Düngemittel unter die Saatkörner gebracht, bevor dann im letzten Arbeitsgang die Furche wieder sauber verschlossen wird. Aufgrund der extremen Einsatzbedingungen in der Landwirtschaft müssen die Maschinen äußerst robust sein, jedoch gleichzeitig mit großer Präzision arbeiten. U U U U /À>}À>vÌ\ £ xä Ì +Õ>`ÀÕ«iÝ Óä°äää 6>À>Ìi «>ÃÃi` vØÀ >i >LiÃÌ>«iÀ] /- > ÀâiÕ}i Õ` ÃÌ>ÌBÀi Ã>Ìâ -V >ÕV Ài Gefragte Geräte von hoher Effizienz »Saatgut und Düngemittel sind sehr teuer. Je genauer und dosierter unsere Maschinen arbeiten, desto günstiger ist dies für die Landwirte«, erklärt Sven-Olaf Auerbach, Betriebsleiter der Horsch Maschinenbau GmbH in Ronneburg, den Erfolg »seiner« Geräte. Landmaschinen von Horsch sind gefragt, besonders in den angebotenen Größenordnungen. »In Ostdeutschland sind Betriebe mit bis zu 1.000 Hektar großen Anbauflächen keine Seltenheit. Auch in Frankreich, Spanien oder England werden auf den riesigen Gütern große Bearbeitungsmaschinen gebraucht«, weiß Betriebsleiter Auerbach. Die Produktionsprozesse folgen der sogenannten Linienfertigung. Im Gegensatz zur Nestmontage, die im Stammwerk >> 3.2008 www.logistik-journal.de U Þ`À>Õ] iÌÀ] >Ã] ÕvÌ U à £»] Là Çää L>À U {xä `ii] ÓÓää 6>À>Ìi và i ää nÓ x {Ó É i°`i ä Ç ä /i° iJÜ Ü °`i ;º ½Æhh @˽^ #3_ ËÆ@ÆX@_ #Æh Schwandorf praktiziert und bei der jede Maschine an einem Platz zusammengebaut wird, gibt in Ronneburg ein Arbeitsteam nach abgeschlossenem Montageschritt die Maschine an das nächste Team an der Linie weiter. »Ähnlich wie in der Automobilindustrie arbeiten wir in fünf Schritten. Zunächst wird der Rahmen aufgestellt und mit den durch Stapler angelieferten Anbauteilen bestückt. Danach wandert der Rahmen zur nächsten Arbeitsgruppe, bis am Ende der Fertigungslinie die komplette Maschine aus der Halle transportiert wird«, erklärt der Sven-Olaf Auerbach den Ablauf. 21 Geräte starke Staplerflotte Ein automatisches Fertigungsband sucht man in Ronneburg vergeblich. Für den Transport an der Linie und die Anlieferung der Teile dorthin werden Stapler verwendet. »Die 21 Geräte umfassende Flotte ist ein wichtiges Bindeglied unserer Intralogistik«, so der Betriebsleiter. Die Fahrzeugpalette reicht vom Hochhubwagen über ElektroGegengewichtstapler mit 2,0 bzw. 2,5 Tonnen Tragfähigkeit bis hin zum DieselSchwerstapler, der bis 16 Tonnen stemmt. Alle Fahrzeuge tragen das Logo von Linde (auf der Cemat vor und im Pavillon P32). Wichtiges Argument für den Kauf der Linde-Stapler war die Technik der Geräte, deren Komfort und Umschlagleistung sowie ihre generelle Wirtschaftlichkeit. In technischer Hinsicht ist besonders die Linde-Load-Control (LLC) zur elektronischen Ansteuerung der Hubmastfunktionen hervorzuheben. Zwei Zentralsteuerhebel reichen für die komplette Bedienung von Hubmast und Zusatzhydraulik. Viel Ergonomie für den Fahrer Da die Hebel in eine Armlehne integriert sind, werden Schulter- und Oberarmmuskulatur des Fahrers nicht beansprucht. Zudem schützen die über Metalllager an Antriebsachse, Neigezylinder und Lenkachse entkoppelte Kabine und der ruckfrei arbeitende Hydrostatik-Antrieb den Fahrer vor Stößen und Schwingungen. Überhaupt die Ergonomie – untrennbar ist sie mit dem hydrostatischen Antrieb verbunden, dem wichtigsten Know-how-Teil der Stapler aus Aschaffenburg. So liefert die Doppelpedalsteuerung einen entschei- Hochgesteckte Ziele: die Fertigung erhält ihre Teile just in time. denden Beitrag zum Bedienkomfort, indem sich der Fahrer auf die zu bewegende Last konzentrieren kann und weder kuppeln noch schalten muss. Während an der Fertigungslinie die Elektro-Gegengewichtstapler mit 2,0 bzw. 2,5 Tonnen Tragfähigkeit die halb fertigen Landmaschinen von einer Arbeitsgruppe zur nächsten ziehen, müssen im Wareneingangsbereich auch stärkere Gewichtheber ran. Für tonnenschwere Stahlplatten, Träger und Rohre kommen verbrennungsmotorische Stapler mit Tragfähigkeiten bis acht Tonnen zum Einsatz. Ein wichtiger Bereich der Fertigungskette bei Horsch ist die Lackiererei. Auch hier im Einsatz: Flurförderzeuge von Linde. Per Gabelstapler werden die zu lackierenden Teile vom Lagerplatz abgeholt und an einem Gehänge befestigt. Von dort laufen sie automatisch durch die Lackierkabine, in der ein Roboter den Pulverlack aufträgt. Mit Farbe versehen, werden die Teile auf Abruf, also just in time, zur jeweiligen Fertigungslinie gebracht. Auch wenn die bis zu acht Tonnen schweren Landmaschinen auf Schwertransporter verladen werden, ist dafür passendes Arbeitsgerät gefragt. Bei diesen Linde-Maschinen handelt es sich um den H 80 mit acht Tonnen Hublast und um den H 160 mit 16 Tonnen Hublast. < www.linde-mh.de 3.2008 www.logistik-journal.de www.gis-ag.ch IHRE SICHERHEIT; UNSER FOKUS: GIS HEBE- UND KRANTECHNIK ALLES AUS EINER HAND: Q Q KURZBAUART, SYNCHRONKETTENZUG, KORROSIONSBESTÄNDIGE UND EX–SCHUTZ AUSFÜHRUNG, DIREKTSTEUERUNG MIT KETTEN- UND TELESKOPHANDY, WINDKRAFTWERKE UND ENTERTAINMENT AUSFÜHRUNG. Q ELEKTROKETTENZÜGE BIS 5 TONNEN MODULKRANBAU BIS 2 TONNEN TRAGLAST KERNKOMPETENZ MIT VARIANTENVIELFALT: Der Stärkste in Sachen Sicherheit! GIS AG Hebe- und Fördertechnik Tel. +41 (0)41 984 11 33 Fax +41 (0)41 984 11 44 Luzernerstrasse 50 CH-6247 Schötz tel@gis-ag.ch www.gis-ag.ch 56 Unternehmen TGW / Aberle Steuerungstechnik Alles auf der Rolle Optimierungen Depot-Netz-Optimierung Deutschland. Unter dieser Überschrift sorgt die Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG für perfekte Prozesse. Einige Vertriebszentren wurden geschlossen, andere ausgebaut. Ziel ist stets, dem Kunden den optimalen Service zu bieten. > Aus dem enormen Unternehmenswachstum heraus hatte sich in Deutschland ein Logistiknetzwerk aus zwölf Standorten gebildet, das den hohen Ansprüchen von Volkswagen an die Logistik jedoch nicht mehr genügte. Deshalb wurde das Ziel definiert, einen einheitlichen Qualitäts- und Leistungsstandard für alle Standorte und Kunden zu erreichen. Nachdem man sich im Rahmen der »Depot-Netz-Optimierung Deutschland« auf sieben verbleibende Standorte geeinigt hatte, wurde der Materialfluss spürbar verbessert. Das Ergebnis ist eine beachtliche Leistungs- und Lieferservice-Steigerung. Zurückzuführen ist die Prozessoptimierung auf das Zusammenspiel moderner Mechanik von TGW Mechanics (auf der Cemat in Halle 27, Stand B32) und auf die zuverlässige Software von Aberle Steuerungstechnik. Jedes Vertriebszentrum (VZ) hat einen geografisch genau definierten Wirkungskreis. Vom Vertriebszentrum West in Köln aus werden derzeit alle Händler von Volkswagen und Audi sowie in Zukunft auch von Seat und Škoda beliefert. Die Maximalentfernung dabei beträgt 240 Kilometer. Die Auswirkungen der VZ-Erweiterung sind beeindruckend. Lagerfläche und Mitarbeiterzahl sind seit der Inbetriebnahme des neuen Vertriebszentrums im September 2007 um ca. 40 3.2008 www.logistik-journal.de Bildquelle Flott unterwegs für perfekten Service: Die Volkswagen Original Teile Logistik hat ihre Lieferqualität mit modernster Technologie von TGW Mechanics und zuverlässiger Software von Aberle Steuerungstechnik spürbar verbessert. Links: Behältersortierung und -kontrolle sowie Lageraufbau in mehreren Ebenen. Prozent gewachsen. Das Sortiment wurde um mehr als 70 Prozent erweitert. In absoluten Zahlen ausgedrückt: 750 Kunden werden aus einer Lagerfläche von 49.500 qm heraus mit einem Sortiment aus 103.000 Artikeln versorgt. Je nach Artikelbeschaffenheit und Umschlagshäufigkeit werden die eingehenden Waren in 3.2008 www.logistik-journal.de unterschiedlichen Lagerbereichen deponiert. Einen großen Teil des Vertriebszentrums nimmt das Schwergutlager in Anspruch, wo besonders große, sperrige Waren auf Paletten für die Kommissionierung bereitstehen. Im drei Ebenen umfassenden Stollenlager werden größere Teile mit einer hohen Umschlaghäufig- keit auf Paletten und Gitterboxen gelagert. Im vorderen Teil dieses Lagerbereichs gibt es eine Fördertechnikanbindung zu den Kommissionierstationen. Der Rest des Lagers ist vollkommen durch Behälterförderstrecken erschlossen. Hier befinden sich die Bereiche Fachboden-, Paternoster- und Gefahrgutlager. Während im Fachbodenlager auf vier Ebenen die Waren in Behältern oder lose im Regal liegen, handelt es sich beim Paternoster um ein Umlaufregal, das die Ware in kleinen Tassen lagert. Diese Eigenschaft prädestiniert den Paternoster zur Lagerung von Klein- und Kleinstteilen. Im Gefahrgutlager >> Unternehmen befinden sich Waren, bei denen die Brand- und Explosionsgefahr besonders hoch ist. Am Wareneingang entscheidet sich, auf welchem Weg die Ladungen im Vertriebszentrum untergebracht werden. Für jede Eingangsladung wird mittels Barcode genau definiert, welcher Lagerzielort dafür vorgesehen ist. Etwa ein Drittel der Transporte in das Lager verläuft automatisch, der Rest erfolgt manuell mit- TGW / Aberle Steuerungstechnik hilfe von Flurförderzeugen. Sofern die Waren über die Förderstrecke in das Lager gelangen, müssen sie von der Palette in standardisierte 400x600mm-Behälter umgepackt werden. Dies ist notwendig für den auftragsbezogenen Nachschub der Kommissionierplätze. An zehn Arbeitsplätzen werden Leerbehälter bereitgestellt, und zwar jeweils auf zwölf Bereitstellbahnen. Mithilfe einer Packliste befüllt der Mitarbeiter im Wareneingang die Behälter und schiebt sie auf die Abtransportstrecke. Eingehende Kontrolle Vor dem Weitertransport in das Fachbodenlager werden Ladung und Ladehilfsmittel einer Kontrolle unterzogen. Hier stellt das System fest, ob die Ladung hinsichtlich der Höhe, der Abmessungen und des Gewichts für den Trans- pleasure? 4112 port auf der Fördertechnik zulässig ist. Ebenso wird überprüft, ob die Barcode-Label, die für die Identifizierung und Nachverfolgung eines Behälters im Lager essenziell sind, an allen Behälterseiten angebracht und sichtbar sind. Behälter oder Ladungen, die nicht der Norm entsprechen, gelangen über eine NIO-Bahn zum Klärplatz, wo der Fehler behoben und der Behälter zur Kontrolle wieder in das System eingeschleust wird. Bei der NIO-Bahn handelt es sich um einen füllstandsüberwachten Stauförderer, der den Transfer zum Klärplatz reguliert. Zur Aufnahme der Behälter auf die 200 m lange, an der Decke verlaufenden Förderstrecke dient ein Heber. Die Entscheidung für eine Kopfüber-Fördertechnik war gefallen, um eine Behinderung der Fahrwege für das Lagerpersonal zu vermeiden. Darüber hinaus werden mit der gewählten Technik Distanzen schnell überwunden, während die Wege für die Mitarbeiter minimal bleiben. Kluge Organisation N BESUCHE ARBEIT ODER Vergnügen? SIE UNS AUF : 58 BEI HYUNDAI SIND BEIDE WELTEN MITEINANDER VERKNÜPFT Wie heißt es doch so schön: “Feste arbeiten, Feste feiern”? Als ob Sie wählen müssten. Als ob Arbeit kein Vergnügen sein könnte. Wir haben eine ganze Reihe Maschinen entwickelt, mit denen die Zeit nur so verfliegt. Paletten stapeln, Fässer heben oder einen Lkw beladen: Sie haben garantiert Ihren Spaß dabei, selbst wenn Ihre Arbeitszeit schon lange vorbei ist. 4 5 Stand B0 HALLE 2 www.hyundai.eu Die Zu- und Abführung von leeren bzw. vollen Behältern ist in den einzelnen Lagerbereichen unterschiedlich organisiert. Im Paternosterlager mit 16 Kommissionierarbeitsplätzen und im Fachbodenlager, in dem vier Arbeitsplätze je Ebene eingerichtet sind, verlaufen links und rechts entlang der Hauptlinie Bereitstellungsbahnen für das Leergut. Im Stollenlager mit drei Kommissionierbahnhöfen, wo die Güter aus dem Wareneingang in den seltensten Fällen in Behältern eingelagert werden, gibt es neben der Hauptlinie nur je eine Förderstrecke für den Nachschub der Leerbehälter. Die Steuerung des Behälterförder3.2008 www.logistik-journal.de 59 systems überwacht den Transfer der Behälter zu den einzelnen Zielbahnhöfen. Dies gilt für alle Kommissionier- und Umpackstationen. Das System misst die aktuellen Füllstände der Stauplätze jeder einzelnen Station. In die Überwachung gehen auch Transporte ein, die für den jeweiligen Stauplatz vorgesehen, aber noch nicht angekommen sind. Ampeln zur Orientierung umgepackt werden. Als Auftragsbehälter dienen graue 400 x 600 mm große Plastikboxen. Die Automatisierungstechnik wirkt unterstützend, da die Behälter reihenfolgeoptimal dem jeweiligen Umpackplatz zugeführt werden. Die fertig kommissionierten Behälter werden auf Paletten bzw. Gitterboxen gestapelt, nach Touren gesammelt abgestellt und im Anschluss in die Transporter verladen. Im Warenausgang Sollte der vorgesehene Platz für einen Behälter aufgrund von belegten Stauplätzen nicht anfahrbar sein, gelangt dieser in einen Wareneingangspuffer. Falls der Puffer ebenfalls besetzt ist, wird der Behälter in den großen Rundlauf geschickt. Als Orientierung für das Lagerpersonal dienen am Stauplatz angebrachte Ampeln. Eine gelbe Ampel signalisiert, dass an diesem Platz nur noch begrenzte Kapazitäten frei sind. Rote Ampeln bedeuten, der Arbeitsplatz ist voll und es besteht Handlungsbedarf. Im gesamten Vertriebszentrum West wird manuell kommissioniert, im Fachboden-, Paternoster-, Stollen- und Gefahrgutlager jedoch automationsunterstützt durch permanente Verund Entsorgung der Kommissionierarbeitsplätze. Die Kommissionierung in diesen Lagerbereichen verläuft ähnlich. 3.2008 www.logistik-journal.de Hohe Zufriedenheit Die Boxen bleiben so lange auf einer eigens eingerichteten Förderstrecke abgestellt, bis das System einen Bedarf an freien Behältern meldet. Ist das der Fall, kommt es zu einer automatischen Entstapelung und zur Einschleusung der Behälter in den Materialfluss. Bei der Volkswagen Original Teile GmbH & Co. KG betrachtet man die Anforderungen an das neue System als voll erfüllt: Es bietet eine hohe Verfügbarkeit und kurze Reaktionszeiten. Ein anspruchsvolles Zeitfenster gewährleistet die Lieferung von Teilen innerhalb von 12 bis 24 Stunden. < www.tgw-group.com Boxen-Stopp. Ran, tanken, weiter. »Tank fast leer. Schnell rüber zur Treibgas-Tanke. Voll machen. Und ab.« Macht drei Minuten zwanzig. Dann mit voller Power weiter. Dahin, wo saubere Leistung gefragt ist – drinnen oder draußen. Dahin, wo ein Stapler auch dem Mehrschichtbetrieb gewachsen sein muss. Dahin, wo "Zackzack" gut fürs Geschäft ist und Zeit gleich Geld. Wo es sich deshalb richtig lohnt, für den Tank-Stopp auf eine eigene Westfalengas-Betriebstankstelle zu setzen. Perfektes Behältersystem Das Kommissionierpersonal entnimmt die Waren zum Auftrag aus dem Regal, legt sie in Behälter ab und schiebt sie auf die Förderstrecke, die zum Warenausgang führt. Da im Kommissionierlager sogenannte Batches, also mehrere Orderlines eines Produktes, gebildet werden, müssen diese im Warenausgang auftragsgemäß befindet sich ein Sammelplatz für Leerbehälter. Automatisiert werden Stapel von maximal zwölf Behältern gebildet und auf Paletten abgestellt. Energie mit der Sie rechnen können Und wann soll's bei Ihnen richtig abgehen? – Rufen Sie an, schreiben, faxen oder mailen Sie. Westfalen AG · Westfalengas · 48136 Münster Fon (kostenfrei) 0 800/776 726 4 · Fax 02 51/6 95-1 29 www.westfalengas.de · service@westfalengas.de 60 Unternehmen Mitsubishi / Degener Starkes Produkt für starke Händler Gabelstapler Effizient arbeitende Geräte mit hoher Produktivität und fahrerfreundlichen Features zu einem günstigen Preis. Das sind Maschinen, wie Mitsubishi sie anbietet – und das mit wachsendem Erfolg. Dafür sorgen auch Händler wie das Haus Degener in Senden. > 1980 von Ludger Degener gegründet und 1996 um eine Niederlassung in Rheda-Wiedenbrück erweitert, führt die Degener Staplertechnik GmbH als Vertragshändler seit 2002 Flurförderzeuge von Mitsubishi im Portfolio. Staplerinteressenten bietet Degener das komplette Programm: von der Analyse der von den Maschinen zu leistenden Arbeiten über die dafür erforderlichen Geräte bis hin zu Service und UVV-Untersuchungen. Auch Fahrerschulungen, Leasing- bzw. Mietangebote sowie Lagerplanungen zählen zum Leistungskatalog des Unternehmens mit Stammsitz im westfälischen Senden. Degener betreut im Feld mehr als 5.000 Stapler. Mit 70 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen unter Führung von Uwe Lucht und Eckard Löh im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 14,2 Millionen Euro. An diesem Ergebnis haben auch die Flurförderzeuge des Herstellers Mitsubishi ihren Anteil. Und der soll weiter wachsen. Dabei will die deutsche Niederlassung des japanischen Konzerns das Haus Degener und 13 weitere Händler, etwa durch verkaufsförderndes Marketing, tatkräftig unterstützen. Passendes Gerät für jeden Bedarf Wichtigste Voraussetzung für die Akzeptanz beim Kunden ist und bleibt die passende Maschine für den jeweiligen Bedarf. Als Full-Liner mit einer Produktpalette, die vom Handhubwagen bis zum Schwerlaststapler reicht, kann Mitsubishi dem Kunden alles bieten, was er für das Handling bzw. für den Umschlag von Gütern und Waren benötigt. Dennoch baut Mitsubishi (auf der Cemat in Halle 25, Stand H10) sein Angebot immer weiter aus. Neu im Programm: die Dieselstapler-Baureihe FD80N-FD160N für Lasten von 8 bis 16 Tonnen. Die leistungsstarken Geräte, die ihre Deutschlandpremiere vom 27. bis zum 31. Mai auf dem Messegelände in Hannover erleben, sind mit modernsten, vom Hersteller selbst entwickelten Kom- ",! ,! #!$+ "!#+ ! +!($ #%)" #", $+ )% # & #)#&!& !! #'$",#+!&!#"&!$ &'*# &!%) 3.2008 www.logistik-journal.de Fotos: Mitsubishi/why 61 1 2 3 1 Stolz auf seine Händler: Peter Wolf, Chef der deutschen Niederlassung von Mitsubishi Gabelstapler in Duisburg. 2 Neu im Programm: ein Seitsitzstapler der SBS-Serie. 3 Bei Degener in Senden (v. l.): Mitsubishi-Manager Graham Lovatt, die Geschäftsführer Lucht und Löh sowie Firmengründer Ludger Degener. ponenten bestückt. Herzstück ist der Antriebsstrang mit 6-Zylinder-Dieselmotor in Common-Rail-Technik. Alle Geräte der FD80N-FD160N-Baureihe sind auf höchstmögliche Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit getrimmt. Sollte dennoch einmal eine Störung auftreten, hilft ein ausgefeiltes CAN-Bus-System für die schnelle Beseitigung. Cemat-Besucher dürfen gespannt sein – auch auf die neuen Seitsitzstapler von Mitsubishi. Drei Modelle stehen zur Auswahl: der SBS15N mit einer Tragfähigkeit von 1,5 Tonnen, der SBS15NI für Lasten von gleichem Gewicht, aber mit zusätzlichem Initialhub, sowie der SBS20N für Lasten bis zwei Tonnen. Die Geräte der SBS-Serie erreichen Hubhöhen bis 6,5 Meter. Ihr Design lässt effizientes Arbeiten auch in engen Gängen zu. AC-Antriebstechnik sorgt für eine kraftvolle Beschleunigung und dauerhaftes Tempo. Dem Nutzer stehen neben einem komfortablen Sitz eine verstellbare Armlehne und ergonomisch gestaltete Bedienelemente zur Verfügung. Die Hydraulik arbeitet sanft und ohne Erschütterungen. < www.mitsubishi-gabelstapler.de 3.2008 www.logistik-journal.de Basel West " Unternehmen Hyundai Fotos: Hyndai 62 satzfähig sein, wenn sie gebraucht werden – im Winter bei minus 20 Grad genauso wie im Sommer.« Diesbezüglich stellt der Sägewerkchef seiner neuen Flotte beste Noten aus. Hyundai biete genau das, was man im Sägewerk brauche: robuste Geräte mit reichlich Kraft und wenig Elektronik, damit der eigene Schlosser Kleinigkeiten auch mal selbst beheben könne. Einfache Bedienbarkeit Der HDF45-7 mit Triplex-Mast (l.) ist in der Halle in seinem Element. Rechts: Bei der Doppelpaletten-Klammergabel von Durwen (Gabellänge: 2.400 mm) ist jede Gabel gespalten und kann wellengeführt hydraulisch verstellt werden. Keine Last mit der Last Flurförderzeuge Wie in anderen Industriebereichen ist der Gabelstapler auch in Sägewerken und anderen Holz verarbeitenden Betrieben beim Umschlag von Material die Maschine der Wahl. Hyundai hat sich auch in diesem Segment mit seinen effizient arbeitenden Gabelstaplern eine respektable Position erarbeitet. > Ein Beispiel für die Effizienz der koreanischen Geräte findet sich beispielsweise im Sägewerk Mittendorfer im oberösterreichischen St. Oswald. Der seit 1883 bestehende Familienbetrieb verarbeitet mit 20 Mitarbeitern pro Jahr 40.000 Festmeter Einschnittholz für Dachdecker und Zimmerer und zudem noch unterschiedliche Mengen Tischlerholz. Dabei erweisen sich zwei Hyundai HDF45 7 mit 4,5 Tonnen Traglast und ein HDF70-7 mit einer Targfähigkeit von 7 Tonnen als effiziente Helfer. Mittendorfer setzt bereits seit 2006 auf Maschinen des Herstellers Hyundai. Sägewerkchef Herwig Mittendorfer: »Das Preis-Leistungs-Verhältnis hat uns voll überzeugt.« Ein weiteres Argument, nach Erfahrungen mit einem anderen Lieferanten ganz auf die relativ junge Staplermarke Hyundai zu setzen, sei der zuständige Händler Zeiss Staplerservice gewesen: »Der Kun- denservice der Firma Zeiss«, so Mittendorfer, »liegt weit über dem branchenüblichen Maß.« Die Arbeitsbedingungen in Sägewerken sind oft härter als in anderen Industriebetrieben. Stapler laufen meist ganzjährig im Freien und auf unebenem Untergrund. Unter diesen Umständen trennt sich die Spreu rasch vom Weizen. Herwig Mittendorfer: »Unsere Stapler werden zwischendurch immer mal abgestellt. Die Geräte müssen immer dann ein- Da es in Mittendorfers Betrieb keine festen Fahrer für die Stapler gibt, sondern nur Springer, welche die Maschinen gerade benötigen, müssen die Geräte unkompliziert zu bedienen sein – laut Herwig Mittendorfer bei den Hyundais kein Problem: »Wegen ihrer Bedienungsfreundlichkeit und dem leisen, ruhigen Lauf haben unsere Mitarbeiter die Geräte schnell angenommen.« Dass die 7er-Serie von Hyundai auch technisch keine Wünsche offen lässt, freut den Sägewerksbetreiber natürlich zusätzlich. Speziell das Filtersystem kommt in der Holzindustrie gut an. Der kabinenhoch angebaute Zyklonfilter schützt den Motor vor feinem Sägemehl. Von Vorteil auch: die wartungsund verschleißfreie Bremsanlage und das serienmäßige Automatikgetriebe beim 7er: Mittels Kippschalter kann von Handschaltung auf Vollautomatik umgestellt werden. Hohes Arbeitspensum Ähnlicher Einsatz wie bei Mittendorfer, ähnliche Erfahrungen: Bei Holz Hahn im niederösterreichischen Rappottenstein arbeiten seit Mai 2007 zwei Hyundai-Dieselstapler des Typs 45DS-7 mit 4,5 Tonnen Tragkraft. 20 Mitarbeiter bewegen bei Hahn 3.2008 www.logistik-journal.de 63 pro Jahr 50.000 Festmeter Holz. Die eine Hälfte geht an Zimmereien und Holzbaubetriebe, die andere an die Fertighausindustrie. Dorthin liefert Hahn auch Leimbinder und Konstruktionsvollholz. Einer der beiden bei Hahn eingesetzten 45DS-7 ist mit Triplex-Mast, Zinkenverstellmöglichkeit und Superelastikreifen ausgerüstet. Das Gerät wird hauptsächlich in der Halle eingesetzt. Anders dagegen der zweite 45er mit Seitenverschubmast und Zwillingsbereifung. Die Maschine handhabt auf dem Lagerplatz vorwiegend die breiten Pakete mit Schnittholz. Richtige Entscheidung Gernot Hahn, der zusammen mit seinem Bruder Günther das 1971 gegründete Unternehmen Holz Hahn leitet, ist mit seiner Entscheidung zugunsten von Gabelstaplern der Marke Hyundai vollauf zufrieden. Die bisher gemachten Erfahrungen zeugen von hoher Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Geräte. Auch die leichte Bedienbarkeit der Geräte wertet Geschäftsführer Gernot Hahn als echten Pluspunkt: »Die Stapler sind schnell, wendig und übersichtlich. Dadurch lassen sie sich auch in der Halle oder in engen Lagergassen gut bewegen.« Produktive Flotte Mit einer weiterverarbeiteten Form von Holz hat es die Firma Paletten Winter in Hof am Leithagebirge in Niederösterreich zu tun. Hier werden in zwei Schichten hölzerne Ladungsträger hergestellt und repariert. Für Handling-Aufgaben setzt Winter bereits seit über zwei Jahren auf Stapler der Marke Hyundai. Gegenwärtig sind sechs Geräte im Einsatz, davon fünf Dieselstapler: zwei Hyundai HDF 45-7, ein HDF 30-5 und ein HDF 20-5. Neueste Errungenschaft ist der 80-Volt-Elektrostapler 30BH-7 für Halleneinsätze. Während die kleineren Stapler mit normalen, vorgehängten FEM-Gabeln ausgerüstet sind, verfügen die beiden HDF45-7 über Anbauwerkzeuge, die speziell auf den Einsatz bei Paletten Winter zuge- >> Der HDF45-7 von Paletten Winter kann mit einem Spezialanbaugerät vier Palettenstapel (2 hintereinander, 2 übereinander) transportieren. 3.2008 www.logistik-journal.de 64 Unternehmen Hyundai Û>Ìi `i LiÜi}i *>iÌÌi ëiV iÀ /iië ÌÃV i i À>V à i>À ÃÞÃÌii ä]£ Î Ì ÕLÃÞÃÌii ä]££ää Ì 1 schnitten sind. Bei der Doppelpaletten-Klammergabel von Durwen mit einer Gabellänge von 2.400 mm ist jede Gabel gespalten und kann hydraulisch verstellt werden. Dadurch können vier Palettenstapel – zwei à 1,20 m hintereinander und zwei übereinander – gleichzeitig transportiert werden. Beim Transport sind sie durch das Zusammendrücken der Gabeln gegen Herabfallen gesichert. Auf diese Weise erzielt der Betrieb eine optimale Umschlagleistung. Als »Vorfilter« schützt der Zyklon den Motor vor Sägemehl. Positive Erfahrungen Zwei der Gabelstaplerfahrer von Paletten Winter, KarlHeinz Knirsch und Ivan Bejera, berichten von ihren positiven Erfahrungen mit den HyundaiStaplern: »Bedienbarkeit und Leistung sind wirklich sehr gut, auch die Wendigkeit stimmt. Außerdem sind die Maschinen ausgesprochen zuverlässig.« Besonders gefällt den Gabelstapler-Praktikern das manuell schaltbare Zweistufengetriebe der beiden HDF45-7: »In der ersten Stufe kann man im Arbeitsbetrieb langsam und prä- zise fahren, in der zweiten schaltet das Getriebe automatisch hoch – bei schneller Streckenfahrt wirklich klasse.« Apropos klasse: Die positiven Erfahrungen mit Gabelstaplern von Hyundai sorgen bei Zeiss Staplerservice für eine spürbare Belebung des Geschäfts. Von den seit dem Jahr 2002 verkauften Geräten konnte Zeiss drei Viertel in den vergangenen zwei Jahren an den Kunden bringen. < www.hyundai.eu "9 /&0 4 *' ,*( (4( "9 /&0 4 :04 ' 8 : &* *', *(( 40 8 : &* 0:04 '0 Óään >Ì>} ,LÌiÀ>V Ãi và Õ` Î i ää {Ó É nÓ x /i° ä Çä Üi°`i ÜiJ Kraftprobe im Sägewerk Mittendorfer im oberösterreichischen St. Os- °`i wald: Bis zu 7 Tonnen schwere Last stemmt der HDF70-7 ohne Mühe. ;h ½Æhh @˽^ #3_ ËÆ@ÆX@_ #Æh h &ttXh :hºÆºhÆhº xh½ËXÆ tκ /"? vÂu_ m 3.2008 www.logistik-journal.de WWW.RALF-GROSSE-SCHUTE.DE Look ahead! SWF Krantechnik GmbH Postfach 310410 · D-68264 Mannheim Phone +49(0)621.78990-0 Fax +49(0)621.78990-100 info@swfkrantechnik.com www.swfkrantechnik.com Foto: Deutsche Messe 66 Die Show kann beginnen Messen Höher, schneller, weiter – was bei den Olympischen Spielen in China noch geschafft werden muss, hat die Cemat schon erreicht. Noch größer als bei der Premiere im Jahr 2005 ist die Weltleitmesse der Intralogistik anno 08, noch attraktiver und damit noch publikumswirksamer. So let the show begin. 3.2008 www.logistik-journal.de 67 > Rund 1.100 Aussteller werben vom 27. bis zum 31. Mai in Hannover um die Gunst des Fachpublikums. Daher wäre es vermessen, eine Meinung darüber kund zu tun, wer auf der Cemat 2008 nun wirklich die überzeugendsten Innovationen an den Start bringt. Vor diesem Hintergrund hat das logistik journal entschieden, dem Leser auf den folgenden Seiten seine ganz eigene Hitliste näherzubringen. Auf geht’s. Exakt zugeschnittene Lösungen für die Materialflusstechnik Wie sich mit exakt zugeschnittenen Antriebslösungen die Materialflusstechnik produktiver gestalten lässt, zeigt Lenze in Halle 27, Stand H32. Ein Schwerpunkt ist die Energieeffizienz. Lenze setzt mit seinem umfassenden Branchen-Knowhow konsequent auf Motoren und Getriebe mit hohem Wirkungsgrad sowie auf die bedarfsgerechte Drehzahlsteuerung mit Frequenzumrichtern, um auch im Teillastbereich die optimale Arbeitspunktanpassung der Motoren zu erreichen. Wie sich mit dem Lenze-Portfolio typische Aufgaben in der Intralogistik effizient realisieren lassen, zeigt das Unternehmen anschaulich mit realen Applikationen. Zu sehen sind Antriebslösungen für Regalbediengeräte, Elektrohängebahnen und Scherenhubtische. Sie stehen stellvertretend dafür, wie sich Kosten >> 3.2008 www.logistik-journal.de 68 Cemat Special Intralogistik und High Line die Auswahl des zur Antriebsachse passenden Umrichters einfach. Das Haus Hörmann aus Steinhagen zeigt in Halle 13 am Stand E12 unter anderem den Docking Assistant. Er verhindert durch Fahrerfehler bedingte Beschädigungen an Lkw, Fassade und Andockstelle. Mithilfe einer Ampelsteuerung lassen sich die LKWs schnell, punktgenau und ohne Kollisionsgefahr an die Laderampe fahren. Verbesserungen in Serie Was ist wo auf der Cemat 2008 in Hannover? Die Grafik mit der Anordnung der Hallen auf dem Messegelände gibt Aufschluss. prozess bis hin zum Service. Zwei Beispiele sind schnellere Reaktionszeiten sowie die einfachere Installation. Neu ist die innovative und konsequent skalierte FrequenzumrichterReihe Inverter Drives 8400. Das »Rightsizing»-Konzept macht durch die klare funktionale Abstufung der Ausführungen in Base Line, State Line 1 2 Foto: Bito Abbildung: Lenze Foto: Hörmann durch passende Antriebslösungen senken lassen – und das bei steigender Produktivität und Verfügbarkeit. Vor diesem Hintergrund ist auch die »Drive-based Safety« zu sehen. Die in die Antriebsregler integrierte Sicherheitstechnik bietet zahlreiche Vorteile: von der Inbetriebnahme über den laufenden Produktions- Im Produktbereich Industrietore stellt Hörmann in Hannover für alle Soft-Edge-Schnelllauftore die serienmäßige drahtlose Übertragung der Schließkantenauswertung zur Steuerung vor. Ein in das Abschlussprofil integrierter Infrarot-Sender übermittelt die Informationen an einen in der Zarge befestigten Empfänger. Vorteile: Die drahtlose Kommunikation macht eine wartungsintensive Verbindung per Spiralkabel überflüssig. Außerdem stört kein herabhängendes Kabel die Durchfahrt durch die lichte Öffnung. Neuheiten aus allen Unternehmensbereichen zeigt BitoLagertechnik (Halle 13, Stand A18). Beispiel: das neue Regalsystem Ergo. Damit bei Montagearbeitsplätzen alle Wege auf das Minimum verkürzt und die Greifpositionen für die zu verarbeitenden Teile optimal angepasst werden können, bietet Bito jetzt ein flexibles Regalsystem nach dem Baukastenprinzip an. Ebenfalls neu im Bito-Programm: der RX-Boden bei Behältern. Sie laufen mit dem RX auf Rollenbahnen deutlich leiser. Seine ElektrogabelstaplerBaureihe von 1,0 bis 8,5 Tonnen in AC-Technologie zeigt Cesab (Halle 25, Stand F21) auf der Cemat. Ebenfalls im Angebot: Modifikationen bei den Verbrennern und die Agile-Baureihe, mit der Cesab einen Schritt Richtung Lagertechnik unternimmt. Nicht verpassen sollte der Messebesucher auch die Sonderbauabteilung von Cesab Bologna. Die Kemptener Fendt Fördertechnik in Halle 26, Stand H 16, tritt im Bereich der Flurförderzeuge in Hannover erstmals als Full-Liner auf. Nachdem Nissan im vergangenen 3 1 Lenze bringt den Materialfluss in Fahrt. In Hannover zeigt der Antriebstechnikspezialist eine neue Frequenzumrichter-Reihe. kantenauswertung am Soft-Edge-Schnelllauftor von Hörmann. 2 Drahtlose Schließ- 3 Mit dem neuen RX-Boden von Bito laufen Behälter leiser auf der Fördertechnik. 3.2008 www.logistik-journal.de 69 Jahr das schwedische Unternehmen Atlet übernommen hat, bietet Nissan-Generalimporteur Fendt neben Gabelstaplern aus Japan nun auch die bewährten LagertechnikGeräte von Atlet unter dem Nissan-Label an. Verbrenner für Schweres Eines der Highlights auf dem Fendt-Stand ist der neue TX. Der mit Wechselstrom betriebene Vierrad-Gabelstapler von Nissan ist der direkte Nachfolger des erfolgreichen Dreiradstaplers aus der TX-Serie. Ebenfalls bei Fendt zu besichtigen: Nissans neue GX-Serie mit Verbrennungsmotor für schwere Lasten. Mit einem breiten Produktund Leistungssortiment bietet die Schweizer Gilgen Logistics AG (Stand H38, Halle 27) komplette Logistiklösungen mit Eigenprodukten für die Realisierung von einfachen bis hin zu komplexen Gesamtsystemen für Dienstleistung, Handel und Industrie. Eines der Gilgen-Themen auf der Cemat werden standardisierte Regalbediengeräte sein, die bei perfekter Funktionalität hohe Wirtschaftlichkeit versprechen. Ob Ein- oder Doppelmast, gassengebunden oder kurven- und weichengängig: für jede Anwendung stellt Gilgen das passende Gerät zur Verfügung. Standorten in Deutschland, China und Tschechien. Als Kernkompetenz in Deutschland entwickelt und verarbeitet Wicke hochwertige Polyurethan- und Vulkollan-Systeme für Artikel in industriellen Anwendungen. Im Bereich der Polyurethane arbeitet Wicke mit selbst entwickelten Hausmarken. Die Fertigung der Radbeläge mit dem Hochleistungselastomer Vulkollan erfolgt in Lizenzpartnerschaft mit Bayer. Zu den Spezialdisziplinen von Wicke zählen vernetzte Konstruktions- und Designlösungen unter Kostenoptimierungsaspekten. Besser kommissionieren Erste Informationen über sein neues Programm an Warezum-Mann-Systemen, »basierend auf einer ganzheitlichen Supply-Chain-Annäherung an Lagerprozess-Lösungen«, wird das Haus Vanderlande (Halle 27, Stand G45) dem Fachpublikum in Hannover vermitteln. Von besonderer Bedeutung dabei: eine neue Familie von Kommissionierstationen, die ergonomisches, am Mitarbeiter orientiertes Arbeiten bei höchster Produktivität ermöglicht. Aber nicht nur um innovative Neuentwicklungen wird es bei Vanderlande gehen. Unter dem Motto »Let’s talk about it« werden auf >> 7,7 -5 -991 * #-0 Breites Produktspektrum Einer der weltweit führenden Hersteller von industriellen Rädern, Rollen, Reifen, Vulkollan-, Polyurethan- und ElasticGummi-Artikeln bis hin zu komplexen Systemkomponenten mit Guss- und Schmiedeteilen ist die Wicke GmbH & Co. KG (Halle 25 am Stand B03). Wicke produziert mit rund 1.000 Mitarbeitern an 3.2008 www.logistik-journal.de 153 41 -0-0 51 11 -32151 $ "! 35211018-2.1:1 :5 151 3-- 511 1.10-1 ,77 )891 - 501-9 01 1031 01 -935587 %0 15199 2( 92012-4131 4-.1 5 61 151 --0.1:1 15/819& 051 :-5:-91 #5/41415& 31 '1/4915111 0 9-31 1.10-1 1157 $ "! 1:1 .915.1 0-:5 051 5:-91 3 0 610115 3522.1157 Cemat Special Intralogistik 1 )'( 3 !)!,.! %,,!/-2 &!-4*!# !- - , $ ! " 6 (+0, !-560- 3 $ ! " ! Besuchen Sie uns: CeMAT – Halle 12 Stand B70; Automatica – Halle B3 Stand 508 Foto: Fendt 70 1 1 Komfortables Kraftpaket: der GX-Stapler von Nissan. 2 Radbeläge mit Vulkollan entstehen in Lizenzpartnerschaft zwischen Wicke und Bayer. dem 230 qm großen CematStand auch interessante Gesprächsrunden stattfinden, zu denen das Unternehmen eine Reihe von branchenkundigen Referenten eingeladen hat. Schadstoffarme Motoren Natürlich auch in Hannover vertreten: Yale Europe (Halle 25, Stand H21). Der traditionsreiche Flurförderzeug-Hersteller wird die neuen VX-Stapler mit sechs bis sieben Tonnen Tragfähigkeit vorstellen. Die Fahrzeuge sind mit dem schadstoffarmen Cummins QSBDieselmotor ausgestattet und ergänzen die erfolgreiche Gegengewichtsstapler-Baureihe »Veracitor«. Außerdem haben Cemat-Besucher Gelegenheit, das gesamte Yale-Programm an Schmalgang- und Lagertechnikstaplern mit Drehstromtechnologie kennenzulernen. Weder am Platz (2.500 qm), noch an spannenden Neuheiten mangelt es dem CematAussteller SSI Schäfer (Halle 13, Stand C20). Der international tätige Intralogistiker gibt den Messebesuchern einen Überblick über das komplette WWWHALDEXCOM Leistungsportfolio der Unternehmensgruppe. Der Fokus richtet sich dabei auf die LiveDarbietung der Produktinnovationen. So können SSI-Schäfer-Gäste bei Vorführungen das Zusammenspiel von Lagersoftware, ergonomischen Kommissionier-Arbeitsplätzen und automatischen Lager- und Fördersystemen im laufenden 1 Eines der Themen von Gilgen Logistics auf der Cemat werden Regalbediengeräte sein. 3.2008 www.logistik-journal.de Foto:Bayer 2 Weltneuheit auf dem Gebiet des Automatic Order Pickings. SSI Schäfer stellt ein vollautomatisches Kommissioniersystem für den Lebensmittelhandel und artverwandte Branchen vor. Das Konzept umfasst die durchgängige und vollautomatische Abwicklung: von der Warenanlieferung bis zur Warenausgangsbereitstellung. Mit dem Schäfer Compact Crane (SCC) präsentiert SSI zudem ein neues, grundlegend optimiertes Regalbediengerät. Neue Organisation Betrieb verfolgen. Ein Palettenhochregallager und ein automatisches Kleinteilelager, ausgestattet mit modernen Regalbediengeräten, stellen ebenfalls ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis – und das bei freiem Blick auf die komplexen Abläufe im Inneren der Systeme. Highlight der MessePräsentation ist jedoch eine Neben aktuellen Produkten und innovativen Projektstudien auch die neue europäische Organisation zu präsentieren, das hat sich Toyota Material Handling (Halle 26, Stand K02) für die Cemat vorgenommen. Nach dem endgültigen Zusammenwachsen der Gabelstaplersparte von Toyota mit dem schwedischen Lagertechnik-Spezialisten BT (das Unternehmen ist bereits seit dem Jahr 2000 eine hundertprozentige Tochter von Toyota) ist in Hannover auf dem Stand der neuen Dachgesellschaft Toyota Material Handling das Komplettprogramm des Unternehmens aus Staplern und WarehouseEquipment zu sehen. Auf fast 1.500 qm Ausstellungsfläche präsentiert Toyota Material Handling Gabelstapler, Lagertechnik-Geräte und Schlepper. Ein weites Spektrum an kundenbezogenen Dienstleistungen rundet den Auftritt ab. Innovative Lösungen 2 Yale zeigt neben Frontstaplern auch sein Lagertechnik-Angebot. 3.2008 www.logistik-journal.de Als Hersteller von Lager- und Transportbehältern, Werkstückträgern und Paletten aus Kunststoff stellt die Georg Utz GmbH (Halle 13, Stand C16) in Hannover Produktneuheiten aus den Themenberei- >> Cemat Special Intralogistik 1 Foto: Combilift Foto: Utz Foto: SSI Schäfer 72 2 3 1 Mit dem Schäfer Compact Crane präsentiert SSI ein neues, grundlegend optimiertes Regalbediengerät. bei Utz eine geschlossene Transporteinheit. chen Behälterböden und Transportsysteme vor. So zum Beispiel eine weitere Version des Laufkranzbodens, der ohne aufwendige Nacharbeiten hergestellt werden kann. Zudem zeigt Utz einen Behälterboden, der Nuten im Boden aufweist, über die auch bei flach anliegendem Lagergut Löschwasser in vorgeschriebener Menge ablaufen kann. Ebenfalls im Programm: Eine KunststoffHalbpalette, auf der nicht nur Behälter unterschiedlicher Bauweise und Größe, sondern auch tiefgezogene Werkstückträger gelagert und transportiert werden können. Eine einsetzbare Abdeckung, die für alle Paletteneinsatzzwecke genutzt werden kann, schließt die Ladungseinheit ab und macht das Ganze zu einem universell verwendbaren Transportsystem. Schnell und kraftsparend Die manuelle Teleskop-Gabelzinke Manu-Tel wurde speziell für den Transport von Gütern unterschiedlicher Abmessungen konstruiert. Der Vorteil dieser Lösung liegt in einer schnellen und kraftsparenden manuellen Anpassung der Gabellänge an das zu transpor- 2 Palette, Behälter und Abdeckung ergeben 3 Combilift, Spezialist für effizientes Handling von Langgut, zeigt auf der Cemat seine Vier-Wege-Stapler. tierende Gut. Angeboten wird die Zinke von Vetter Umformtechnik (Halle 26, Stand K24). Wichtig dabei: Das Manu-TelProduktspektrum ist um zwei Versionen erweitert worden. Dabei handelt es sich um die Manu-Tel G2 mit einer Tragfähigkeit bis fünf Tonnen und um die nur 40 mm hohe ManuTel Slimline für Sonderladungsträger oder solche mit geringer Einfahrhöhe. Die Slimline ist mit Tragfähigkeiten bis 1.800 kg (500 mm LSP) und einer Teleskopierung bis 2.000 mm lieferbar. Einsatzbereiche für die Manu-TelSerie von Vetter liegen im Groß- und Einzelhandel, in der Möbel- und Verpackungsbranche, im Speditionsgewerbe und überall dort, wo Güter mit stark abweichenden Maßen transportiert werden müssen. Effizienz aus Irland Das irische Unternehmen Combilift (Halle 25, Stand M03, und Freigelände, Stand F04), das in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, ist auf Vier-Wege-Stapler für das Handling von langen und sperrigen Gütern spezialisiert. Auf der Cemat präsentiert Combilift verschiedene Mo- delle seiner breiten Produktpalette und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Combilift-Stapler arbeiten als Front-, Seiten- und Schmalgangstapler sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Die seitliche Fahrweise der Geräte ermöglicht eine Reduzierung der Arbeitsgangbreite auf bis zu 2.000 mm, wodurch sich eine deutliche Vergrößerung der Lagerfläche erzielen lässt. Die unterschiedlichen Combilifts besitzen Tragfähigkeiten von 2,5 bis 14 Tonnen und sind mit Diesel-, Treibgas- oder Elektroantrieb erhältlich. Kluge Kombination > Treffpunkt lj Relaxen beim logistik journal Wer fit sein will für das umfangreiche Cemat-Programm, muss zwischendurch auch mal entspannen. Am Messestand von logistik journal und Henrich Publikationen haben Sie Gelegenheit dazu – bei kühlen Drinks und coolen Gesprächen. Besuchen Sie uns in Halle 25 an Stand A15. Wir freuen uns auf Sie. Eine kleine Stärkung für Ihren weiteren Gang über die Messe steht für Sie bereit – genau wie das komplette Team unserer Fachzeitschrift. Neue, aber auch bewährte Elektromechanik für Flurförderzeuge zeigt die Schaltbau GmbH (Halle 26, Stand K21) in Hannover. So werden unter dem Stichwort Systemintegration Geräte gezeigt, die in unterschiedlichen, kundenspezifischen Varianten gefertigt werden können. Als Baueinheit umfassen die Kombischütze alle elektrischen Funktionen zwischen Stecker und Antrieb, so den Not-AusSchalter mit Hilfskontakt, den >> Hauptsicherungshalter 3.2008 www.logistik-journal.de btsadv.com Agile Agile H BLITZ 100 130 150 BLITZ 3R-4R 48V cenTAURO 48 160L 200L cenTAURO 80 250 300 BLITZ 250 300 350 ElektroGabelstapler VerbrennungsGabelstapler MAK 400 450 500 New top of the range 6.0 - 8.5 DRAGO 150 180 200 DRAGO H 250 300 350 /LPG DRAGO E 250 300 350 /LPG DRAGO H 250 300 350 DRAGO E 250 300 350 DRAGO 400 450 500 SID-P CESAB Deutschland GmbH Im Weidengrund 20-1 - 74246 Eberstadt Tel. 0049-7134-139360 - Fax 0049-7134-139365 info@cesab.de - www.cesab-forklifts.com Kommen Sie uns besuchen, in der Halle 25 Stand F21 MOTION TECHNOLOGY Foto: SWF Rubrik mehr als 20 Prozent möglich sind. Darüber hinaus informiert Viastore darüber, wie das Standard-WMS viad@t als vorkonfiguriertes Paket schnell implementiert werden kann. Leicht hebt schwer 1 2 1 Bessere Lagerleistung durch Modernisierung – auch darüber informiert Viastore Systems in Hannover. 2 Profiliert: SWF Krantechnik stellt auf der Cemat den Lightster vor, ein Leichtkransystem in Alu-Bauweise. Schaltbau durch DC-Schließerund Wechslerschütze sowie durch Anschlussklemmen und spezifische SchnappschalterVarianten. Eines der Highlights ist dabei das vollautomatische RoboterKommissioniersystem Viapick, das den »Griff in die Kiste« durch einen Roboter ermöglicht. Viapick kommissioniert erkennbare, geordnete und stapelbare Produkte unterschiedlicher Größen und Geometrien aus Behältern oder Kartons. Unter der Überschrift »Forever Young« zeigen die Intralogistik-Spezialisten aus Stuttgart, wie Lager während des laufenden Betriebs modernisiert werden können und so Leistungssteigerungen von Fit für die Zukunft Lösungen, mit denen Kunden zum einen effizienter kommissionieren und zum anderen ihre bestehenden Lager- und Kommissionieranlagen fit machen können für die Zukunft, stellt das Haus Viastore Systems aus Stuttgart (Halle 27, Stand G24) in Hannover vor. Klasse Klammer Die neue G-Serie seiner Mehrfach-Palettenklammer bringt das Haus Cascade (Halle 26, Stand G03) mit nach Hannover. Besondere Merkmale: beste Sicht durch und über den Rahmen, höhere Lebensdauer; robuste Wellenaufhängung der inneren Gabeln; austauschbare Anschraub- >> Foto: GIS und die Hauptsicherung, den Kontrollsicherungshalter und die Kontrollsicherungen, das Hauptschütz mit Hilfskontakten, den Halter für die Hupe, den Anschlussstecker sowie die komplette Verdrahtung all dieser Komponenten. Weitere Exponate sind die Ladesteckvorrichtungs-Baureihen LV 80, LV 160 und LV 320, also Alleskönner für das schonende Laden von Batterien mit und ohne Elektrolytumwälzung, sowie die Gleichstromschütze der Serie C100. Abgerundet wird das Cemat-Angebot von Lightster heißt das neue Leichtkransystem in Aluminiumbauweise, das der Hebezeugspezialist SWF Krantechnik (Halle 12, Stand C50) im Rahmen der Cemat präsentieren wird. Lightster hebt Lasten bis 2.000 kg. Wie auch bei der herkömmlichen Stahlausführung Profile-Master bieten drei unterschiedliche Profile je nach Einsatzort und -zweck eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Foto: Winkel Foto: Viastore 74 1 2 1 Verfahrachse für Knickarm-Roboter von Winkel aus Illingen. Die Achsen sind passend für alle Robotertypen und -fabrikate erhältlich. 2 Von GIS in der Schweiz: das neue Handfahrwerk GHF500K wurde von den Entwicklern für eine Nennlast von 500 Kilogramm konstruiert. 3.2008 www.logistik-journal.de A RTa T Besuch e auf der n Sie uns CeMAT in Hall e 25 · S t an d A . *, # % *' & % #.! logistik journal 24-0031 &42)* Kultmarke 28 4&3 -*/$ 0*)* - 2 ' + 50* & /*, & (/ 0 * (/4&) *0* &4*2 !"" "" " & " % Großfamilie 32 (/ 50 2 *(/, 0-* *0 *0* 05& *0 &5040* **/5*! &- 2 Fokus Identtechnik 0 0/*5 (/* 3 0,50* )0** lj -&'* *0-*/*) "'* *,0* &'*0*)* 5 &()* '0 *(/4-0*2 !" " # &" ""$ 15 Intralogistik führte dazu, dass Kunden mit Lasten von maximal 500 kg ein vergleichsweise teures Handfahrwerk kaufen mussten. Darauf hat GIS reagiert und für eine Nennlast von 500 kg ein kostengünstigeres Handfahrwerk konstruiert. Das Seitenschild des GHF500K ist aus Aluminium-Druckguss gefertigt. Die Laufrollen sind aus glasfaserverstärktem Kunststoff gegossen und dadurch beim Betrieb besonders Foto: Jungheinrich Gabeln mit Parabolknick; über die gesamte Rahmenbreite geschlossene Gleitführungen für maximale Festigkeit und Lastverteilung; einstellbarer Gabelabstand; optimaler Gleichlauf der Gabeln durch Ventil mit Mengenteiler. Modular aufgebaute RoboterVerfahrachsen für Knickarmroboter stellt die Firma Winkel aus Illingen (Halle 27, Stand G47) in Hannover aus. Die Achsen werden unabhängig Foto: Hyster Cemat Special sonders für Einsätze, bei denen auf engem Raum hohe Lasten bewegt werden müssen. Hyster-Exklusivpartner Zeppelin zeigt die Neuentwicklung auf Stand G02 im Freigelände. In Verbindung mit engen Wenderadien und der leichtgängigen Servolenkung bietet der Spacesaver eine besonders gute Ausnutzung der Lagerkapazitäten. Dabei eignet er sich aufgrund seiner Leistungsstärke bestens 1 Gut für Überraschungen: Jungheinrich informiert auf der Foto: Toyota 76 Cemat über das «Concept 08». 2 Neu im Angebot von Toyota Material Handling: der ElektroDeichselstapler BT-Staxio (r.). 1 vom Fabrikat für alle Robotertypen angeboten. Als Führung dienen wahlweise vierreihige Kugelumlaufführungen oder die gehärtete Flachführung. Die Verfahrachsen werden standardmäßig mit Zentralschmiersystemen, Reduktionsgetriebe für den Antriebsservo und passenden Robotergrundplatten geliefert. Im Bereich der Motor- und Handfahrwerke bietet die GIS AG aus der Schweiz (Halle 12, Stand C68) seit Jahren eine komplette Produktpalette an. Das kleinste GIS-Handfahrwerk war bisher auf 1.000 kg Belastbarkeit ausgelegt. Dies leise. Das Gesamtgewicht des Fahrwerks konnte erheblich reduziert werden, was das Handling bei der Montage deutlich vereinfacht. Und besonders erfreulich: Durch die Neuentwicklung ist GIS in der Lage, dem Kunden ein Produkt anzubieten, dessen Kosten etwa 25 Prozent unter denen des Vorgängers liegen. Kompakte Abmessungen, hohe Tragfähigkeit – das sind die besonderen Merkmale des von Hyster angebotenen Spacesavers (Platzsparer). Das ebenso kompakte wie robuste Spezialmodell der erfolgreichen Fortens-Serie eignet sich be- 2 für das Handling schwerer Lasten. Neben ihren speziellen Features besitzen die bandagenbereiften, kraftvollen Geräte alle Eigenschaften der Fortens-Serie. Spacesaver werden in Tragfähigkeits-Klassen von zwei bis sieben Tonnen angeboten, wahlweise mit Gas- oder Dieselmotor. Auch was die Hubgerüste angeht, hat der Kunde die Wahl. Der Messeauftritt von TGW Mechanics (Halle 27, Stand B32) steht im Zeichen der Sinne. Unter dem Motto »Senseation« lädt das österreichische Unternehmen die Besucher ein, neue Produkte 3.2008 www.logistik-journal.de 1 Kompakte und Logistiklösungen »mit allen Sinnen« kennenzulernen. So zum Beispiel das HighSpeed-Regalbediengerät Mustang in Kombination mit dem flexiblen Lastaufnahmemittel Twister. TGW-Gäste haben Gelegenheit, das beeindruckende Regalbediengerät live und in voller Fahrt zu erleben. Abmessungen, hohe Tragfähigkeit: der Spacesaver von Hyster. 2 Auch OM aus Italien geht in Hannover mit neuen Gabelstaplern an den Start. Foto: OM Das ganze Programm Foto: Linde 2 Stapler und Lagertechnik Ein Schlepper mit Brennstoffzelle ist eines der Zukunftsmodelle, die Linde Material Handling dem Publikum auf der Cemat zeigt. 3.2008 www.logistik-journal.de Mit neuen Lösungen für mehr Energieeffizienz und Ergonomie geht der Intralogistiker Jungheinrich (Pavillon P33/34 und Freigelände) in Hannover an den Start. Im Zuge des Messeauftritts von Jungheinrich bekommt der Besucher ein umfassendes Produktprogramm aus Staplern, Regalsystemen und Dienstleistungen für den innerbetrieblichen Materialfluss geboten. Eines der Glanzlichter: das »Concept 08«. Hierbei handelt es sich um ein Fahrzeug mit neuem Energiespeicher- und Antriebskonzept. Der effiziente Direktantrieb ist eine Weiterentwicklung der von Jungheinrich mit Erfolg eingesetzten ebenso effektiven wie umweltfreundlichen Drehstromtechnologie. Viel Neues auch am Messestand des Flurförderzeug-Herstellers OM aus Italien (Halle 26/Stand G15). Im Angebot: neue Staplerbaureihen und Lagertechnikgeräte. Angeführt wird die Produktparade von Diesel- bzw. Gasstaplern mit Tragfähigkeiten von 1,5 bis 3,0 Tonnen sowie von Elektrostaplern mit wartungsarmem ACAntrieb, Ölbad-Lamellenbremsen und 1,3 bis 2,0 Tonnen Tragfähigkeit. Aus den OMHubwagenserien werden in Hannover CLac-Hochhubwagen und TL-Niederhubwagen >> in Szene gesetzt. 3CHALTZENTRALEFàR 'ABELSTAPLER Unser Kombischütz für Flurförderzeuge vereinigt Notausschalter und Hauptschütz, Hilfskontakte und Sicherungen in einer Baugruppe. Statt viele Einzelteile zu verdrahten, montieren Sie nur noch ein kompaktes Schaltgerät. Sie bestimmen die Ausstattung und das Design – wir kümmern uns um den Rest. Weitere Informationen unter www.schaltbau-gmbh.de/stapler und auf der CeMAT 2008: Halle 26, Stand K21. Schaltbau GmbH Telefon 0 89/ 93005-0 contact@schaltbau.de Neben Neuentwicklungen zeigt Linde Material Handling (Pavillon P32 im Freigelände) 60 Beispiele aus seinem breit gefächer ten Produktprogramm. Gestalterisch und inhaltlich folgt der Messeauftritt dem Pure-Motion-Konzept von Linde mit den Schwerpunktthemen Ergonomie, Umwelt und Wirtschaftlichkeit. So überzeugen die verbrennungsmotorischen Stapler H50 bis H80 mit fünf bis Foto: Knapp Cemat Special Foto: Cattron Theimeg 78 1 2 1 Im Cemat-Gepäck von Cattron Theimeg: der Fernsteuersender LRC-M1. des Anbieters Knapp. 2 Hohe Dynamik: ein OSR-System 3 Im Hubtex-Programm: SQ Schwerlast-Schubmaststapler mit reiner Elastikbereifung. acht Tonnen Tragkraft bei minimiertem Kraftstoffverbrauch durch hohe Produktivität. Konstruktive Verbesserungen haben das Kraftpaket noch geräumiger und komfortabler gemacht und die Mastdurchsicht um 20 Prozent verbessert. Die Abgaswerte der leistungsstarken Motoren liegen deutlich unterhalb der aktuellen Emissionsrichtlinie. Zudem sind die Intervalle für Motor- bzw. Hydraulikölwechsel jetzt doppelt so lang wie zuvor. Projekte und Konzepte Ebenfalls im Cemat-Programm von Linde Material Handling: Elektroschlepper mit drei bis fünf Tonnen Zugkraft und schwingungsgedämpfter Plattform. Darüber hinaus zeigt der Hersteller drei Konzepte für die Zukunft: einen verbrennungsmotorischen Stapler der Baureihe 39X mit Wasserstoffmotor, Direkteinspritzung und Kompressor-Aufladung, einen Plattformwagen und Schlepper mit Brennstoffzelle sowie ein sogenanntes Smooth/Mild Hybrid-Gerät. Dabei handelt es sich um einen verbrennungsmotorischen 39X-Stapler mit Startergenerator und Start-/ Stopp-Automatik. Mehr Ergonomie und Funktionalität für den harten Einsatz in Industrie und Baugewerbe %% % % %! #% %% %%& !+%% % % #% %)% (%& +% #% % !+% %& # & % ( #% %) )%' % $%) # *)%%)+ !+(( %& %(+%#% "% )%& #% !+(!+& )% ) # %#%% %() #' ( %% % !+ % #% '%%'#% 3.2008 www.logistik-journal.de #% Foto: Hubtex 3 79 technik will das Unternehmen seinen Kunden Lösungen bieten, die durch Flexibilität und Effizienz optimale Prozesse gewährleisten. Highlights auf dem Messestand von Knapp sind eine Ware-zum-MannKommissionierung mit hochverfügbaren Lagersystemen, ein Schnelldrehautomat mit neuer Auswerfertechnologie, die durchgängige Chargenverfolgung und das Softwarekonzept KiSoft Command. Neben seinen bewährten Produkten stellt Hubtex (Halle 26, Stand H10) in Hannover auch zwei Neuheiten vor: einen hoch produktiven Mehrwege-Kommissionierstapler mit zwei 80-V-Drehstrom-Antrieben, Tragfähigkeiten bis 4.500 kg, Hubhöhen bis 10.000 mm und hochfahrbarer Kabine zur Kommissionierung einzelner Aufträge sowie den ElektroFahrersitz-Schubmaststapler der Serie SQ. Bisher wurde die- se Serie ausschließlich mit Vulkollan- oder Elastik- und Vulkollanbereifung ausgestattet. Nun ist sie auch mit reinen Elastikbandagen erhältlich, damit die Geräte auch auf unebenen Böden agieren können. Im Vergleich zu konventionellen Frontstaplern mit Elastikbereifung kann mithilfe der HubtexSQ-Geräte die Arbeitsgangbreite um mehr als 20 Prozent reduziert werden. < www.cemat.de versprechen die neuen Sender, die Cattron-Theimeg Europe (Halle 12, Stand C77) auf der Weltleitmesse der Intralogistik vorstellt. Bei der Entwicklung der Sender vom Typ LRC-M1 standen neben Sicherheitsaspekten Funktionalität, Zuverlässigkeit und Ergonomie im Vordergrund. Beim Design und bei der Auswahl des Gehäusematerials wurde besonders viel Wert auf Robustheit gelegt. Ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept (basierend auf Doppelprozessortechnik und diversitärer Redundanz von Hard- und Software) sorgt dafür, dass der Sender alle relevanten Normen für Funksteuerungen erfüllt und die sicherheitsgerichteten Funktionen gemäß EN ISO 13849-1 den Performance Level d erreichen. Neue Perspektiven Mit Best-Practice-Lösungen und neuen Perspektiven für die Materialfluss- und Logistikbranche möchte Knapp (Halle 27, Stand D24) in Hannover aufwarten. Knapp-Lösungen sind speziell auf die jeweilige Branche und die speziellen Anforderungen des Kunden zugeschnitten. Mit einer Kombination aus leistungsfähiger Software sowie ausgefeilter Lager-, Sortier-, Förder- und Kommissionier3.2008 www.logistik-journal.de . 80 Programme Lagertechnik 1 2 1 Neu im Programm von Toyota Material Handling: der BT Staxio mit Tragfähigkeiten von 0,8 bis 1,4 Tonnen. 2 Lasten-Handling leicht gemacht: der Staxio ist effizient, aber einfach zu bedienen. 3 und 4 Ebenfalls neu: der BT Levio. Die Baureihe aus fünf Modellen bietet Tragfähigkeiten von 1,4 bis 2,5 Tonnen. Viel Leistung fürs Lager Produkt Im Vorfeld der Cemat, auf der Toyota Material Handling alles präsentiert, was in der Welt von Gabelstaplern und Lagertechnik den Weg weisen soll, stellte der Konzernzweig zwei Produktneuheiten vor. > Mit dem Elektro-Deichselstapler BT Staxio erhält der Kunde ein effizientes Gerät für den innerbetrieblichen Transport. Die Staxio-Baureihe besteht aus acht Modellen mit Tragfähigkeiten von 0,8 bis 1,4 Tonnen. Die Geräte sind für den Transport von Paletten, das Be- und Entladen von Fahrzeugen, den Doppelstockeinsatz sowie für Arbeiten in Lager, Produktion und Handel konzipiert. Für den BT Staxio steht eine Reihe von Konfigurationsmöglichkeiten aus Hubgerüst, Gabel und Batterie zur Wahl. Das Gerät wurde für den Mitgängerbetrieb entwickelt. Alle Modelle (bis auf die mit 800 kg Tragfähigkeit und Monomast ausgestattete kleinste Variante) sind für anspruchsvolle Einsätze mit langen Wegstrecken auch mit Plattform erhältlich. Kompaktes Konzept Das Fahrgestell des BT Staxio ist kompakt, sodass der Bediener weniger Zeit und Kraft zum Manövrieren des Staplers in enger Umgebung benötigt. Durch Position und Länge der Deichsel sind Sicht und Sicherheit deutlich verbessert. Von der normalen Bedienposition aus hat der Bediener die Gabelspitzen stets im Blick. In Verbindung mit einfach zu bedienenden Hub- und Senktasten und dem Fahrschalter im ergonomisch gestalteten Deichselkopf gewährleistet das BT Powerdrive-System, dass der Stapler ruhig läuft und exakt zu manövrieren ist. Ein Fünf-Punkt-Fahrgestell und die neue Deichsel verbessern die Stabilität auf Rampen und vereinfachen die Bedienung. Für optimale Sicht, bei Toyota spricht man unter Einbeziehung des Freisichthubgerüstes vom »BTTotal-View-Konzept«, ist das Fahrzeugprofil zu den Gabeln hin bei allen Modellen niedriger. Durch das spezielle Design der Deichsel ist der Abstand zwischen Gerät und Nutzer immer groß genug, um die Füße des Bedieners zu schützen. Apropos Bediener: Für jeden Nutzer können Fahrparameter wie Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Bremseigenschaften individuell programmiert werden. Da beim Start ein PIN-Code eingegeben werden muss, erkennt das Fahrzeug den jeweiligen Nutzer und übernimmt die für ihn programmierten Einstellungen. Dieses Feature beugt dem Missbrauch des 3.2008 www.logistik-journal.de 81 nissen. Auch beim Levio gilt: Durch Position und Länge der Deichsel ist die Sicht des Bedieners spürbar besser als bei anderen Geräten. Zudem kann der Levio auch von unerfahrenen Nutzern problemlos bedient werden. Dafür sorgen das BT-Powerdrive-System, leicht zu bedienende Hubund Senktasten und der Fahrschalter im Deichselkopf. Die ergonomisch gestaltete Deichsel ist mit Knöpfen zum Heben und Senken der Gabel und mit einem Schalter für Vor- und Rückwärtsfahrt bestückt. Kundenindividuelle Ausstattung 3 4 Staplers vor und erhöht die Sicherheit im Betrieb. Per Schleichgang kann die Geschwindigkeit des Staplers vorübergehend reduziert werden. Durch Nutzung der »Click-2-Creep«-Funktion manövriert der Bediener den Staxio mit senkrecht stehender Deichsel, ein Vorteil besonders in räumlich beengten Arbeitsumgebungen. Verschleißarme Drehstrommotoren Die Modelle der Staxio-Serie sind mit verschleißarmen Drehstrommotoren ausgestattet. Zudem laufen viele Lager des Staplers in teflonbeschichteten Verbundstoffen, was einen geringeren Abrieb zur Folge hat. Dank einer Vielzahl von möglichen Ausstattungsvarianten kann der BT Staxio exakt auf die jeweiligen Anforderungen des Kunden zugeschnitten werden. Zudem kann der Kunde zwischen unterschiedlichen Batterien und Batteriewechsel-Optionen für den Mehrschichtbetrieb wählen. Der Staxio kann mit einem E-Bar ausgestattet werden, einer Halterung mit 24-Volt-Spannungsversorgung, die z. B. den Anschluss von PC oder Barcode-Lesegeräten ermöglicht. Neben dem Staxio ebenfalls neu im Produktprogramm von Toyota Material Handling: der Elektro-Niederhubwagen BT Levio für den innerbetrieblichen Palet3.2008 www.logistik-journal.de tentransport. Die Levio-Baureihe setzt sich aus fünf Modellen mit Tragfähigkeiten von 1,4 bis 2,5 Tonnen zusammen. Konzipiert sind die Geräte für das Be- und Entladen von Lkw, die Kommissionierung sowie für allgemeine Palettentransporte in Lager, Produktion und Handel. Wie der Staxio ist auch der Levio als Mitgängergerät konzipiert. Das kompakte Fahrgestell ermöglicht effektives Manövrieren auch unter beengten Platzverhält- Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Bremseigenschaften sind für jeden Nutzer (der sich wie beim Staxio mittels PIN-Code anmelden muss) individuell programmierbar. Wie sein Bruder ist auch der BT Levio von Toyota mit einer Schleichgang- und »Click-2-Creep«-Funktion sowie mit verschleißarmen, leistungsstarken Drehstrommotoren ausgestattet. Ähnlich dem Staxio kann auch der Levio auf die speziellen Wünsche des Kunden zugeschnitten werden. Mit dem Toyota I-Site lassen sich Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geräte noch weiter erhöhen. Das moderne Flotten-Managementsystem überwacht Staxio und Levio während des Betriebs und gibt Aufschluss darüber, wie der Einsatz der Geräte unter wirtschaftlichen Aspekten weiter optimiert werden kann. < www.toyota-forklifts.de > Stronger Together Toyota stellt auf der Cemat auch die neue Organisation vor Toyota, Weltmarktführer im Segment Flurförderzeuge, stellt dem Fachpublikum auf der Cemat (Halle 26, Stand K02) nicht nur seine Produktneuheiten vor, sondern auch seine neue Organisation in Deutschland. Die Toyota Material Handling Deutschland GmbH ist im vergangenen Jahr aus den zuvor eigenständigen Gesellschaften Toyota Gabelstapler Deutschland und BT Deutschland hervorgegangen. Seit dem Zusammenschluss der Unternehmen kann die Staplersparte von Toyota auch hierzulande als echter Vollsortimenter auftreten. Neben Gabelstaplern gehören nun auch die Lagertechnik-Geräte des BT-Zweiges zum Produktangebot der deutschen Toyota-Material-Handling-Organisation. Das gemeinsame Messe-Motto aller Beteiligten ist ebenso einleuchtend wie vielversprechend: Stronger Together. 82 Programme Förderbänder Mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent ist der Forbo-Geschäftsbereich Movement Systems im Segment Kunststoff-Förderbänder global führend. So sind Forbo-Bänder bei der Gepäckabfertigung auf Flughäfen in aller Welt im Einsatz. Seine Präsenz in der Lebensmittelverarbeitung will Forbo deutlich ausbauen. Forbo bringt Bewegung rein Produkte Forbo Siegling zeigt auf der Cemat neue Lösungen für mehr Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Intralogistik. Highlights sind Transportbänder, die im Praxistest bereits Energieeinsparungen bis 37 % ermöglichten. > Die Transportbänder der Amp-Miser-Serie besitzen auf ihrer Unterseite eine Gleitschicht. Diese Schicht reduziert die Reibung beim Lauf über Fördertische, wie sie etwa in Gepäckförderanlagen auf Flughäfen oder in Logistikzentren verwendet werden. Durch die geringere Reibung wird der Energiebedarf deutlich reduziert. Als Konsequenz können kleinere Antriebsmotoren eingesetzt werden. Derzeit befinden sich die zum Patent angemeldeten Transportbänder im Praxistest auf Gepäckförderanlagen mehrerer Airlines an amerikanischen Flughäfen. Siegling wurde 1919 in Hannover gegründet. Seit 1994 gehört das Unternehmen zur Schweizer Forbo-Gruppe. Die Produkte werden seit 2007 unter der Dachmarke Forbo Movement Systems angebo- ten. Anlässlich einer Pressekonferenz der Forbo-Gruppe in Zürich konnten die Movement Systems unlängst positive Umsatz- und Ertragszahlen präsentieren. 2.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 228,5 und ein Betriebsergebnis von rund 17,5 Millionen Euro. Innovationskraft sowie das engmaschige Servicenetz sollen nun für eine Stärkung der Marktanteile, insbesondere in der lebensmittelverarbeitenden Industrie, genutzt werden. Forbo Movement Systems sind im Segment Kunststoff-För- derbänder mit einem Weltmarktanteil von rund 25 Prozent global führend. Eine Vielzahl von namhaften Firmen aus der Logistikindustrie, darunter UPS, DHL oder US Postal Services, setzen auf die Produkte von Forbo, die auch auf Engmaschiges Servicenetz Mit acht Produktionsstandorten, 27 Tochtergesellschaften und über 300 Service-Stützpunkten ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge »weltweit Qualitäts- und Serviceführer im Bereich der Transportbänder für Fertigungsstraßen, Distributionszentren, Flughäfen sowie im Marktsegment Sport«. Vorteile bezüglich Qualität und Flughäfen, Logistikzentren, Lebensmittelindustrie: Forbo-Bänder werden vielerorts eingesetzt – auf Joggingmaschinen sogar im Fitness-Bereich. 3.2008 www.logistik-journal.de 83 Konfektionsstandorten eine zusätzliche Ergänzung. Die hohe Servicedichte ist bei einem Business, das seinen Umsatz zu zwei Dritteln aus dem Ersatzteilgeschäft generiert und zunehmend durch international operierende Kunden bestimmt wird, ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Für den Flughafen Schiphol in Amsterdam beispielsweise stellt Forbo ein 24-Stunden-Serviceteam zur Verfügung, das rund um die Uhr die Wartung und den Unterhalt der Bandsysteme für die Gepäckförderanlagen garantiert. Reicher Erfahrungsschatz Flughäfen rund um den Globus im täglichen Einsatz sind. Daneben ist Forbo Movement Systems laut einer Unternehmensinformation »weltweit die Nummer 1 für den Sportund Fitnessbereich (Laufbänder, Kinderskilifte usw.)«. Ein namhafter italienischer Hersteller von Laufbändern etwa, der von Forbo Movement Systems beliefert wird, ist exklusiver Ausstatter der Olympischen Spiele in Peking. Der Geschäftsbereich Forbo Movement Systems ist weltweit in mehr als 50 Ländern vertreten und findet in lokalen 3.2008 www.logistik-journal.de Aus der Erfahrung mit innovativen Band-Beschichtungen im Sportbereich hat Forbo Movement Systems (auf der Cemat in Halle 27, Stand F55) nun die eingangs erwähnten, den Energieverbrauch reduzierenden Produkte für das Logistikund Airportsegment entwickelt. Die Herstellung erfolgt auf den bestehenden Produktionsmaschinen, u. a. auf der größten Beschichtungsmaschine der Branche im Stammwerk Hannover. Mit der von Forbo gebotenen Qualität (Hydrolyse-resistente Synthetikwerkstoffe, neue Beschichtungstechnologien) will das Unternehmen auch das lebensmittelverarbeitende Marktsegment vermehrt angehen und in dessen Produktionsprozessen die Präsenz deutlich ausbauen. Feste Marktposition Bereits heute verfügt Forbo über eine feste Marktposition mit speziellen Transportbandtypen für Produktionsstraßen in hygienisch anspruchsvollen Bereichen. Solche Anwendungen finden sich zum Beispiel in der fleischverarbeitenden Industrie, in der Molkereiwirtschaft sowie in der Süßwaren- und Bäckereiindustrie. Barilla, Cadbury, Mars, Danone, Kraft, Nabisco, Haribo und Kellogg’s sind nur einige der Namen, die in diesem Zusammenhang erwähnt werden können. Dennoch: Der Forbo-Bereich Movement Systems setzt seine Wachstumsstrategie aus eigener Kraft Schritt für Schritt fort und geht von einer kontinuierlichen Verbesserung seiner Erträge aus. Bänder für alle Branchen Neben den Forbo Flooring Systems und den Forbo Bonding Systems bilden die Forbo Movement Systems einen von drei Geschäftsbereichen der Forbo-Gruppe mit Sitz in der Schweiz. Unter den Markennamen »Siegling Transilon«, »Siegling Extremultus« sowie »Siegling Prolink« stellt Forbo Bänder für verschiedenste Anwendungen in nahezu sämtlichen industriellen Branchen und im Dienstleistungsbereich her. So finden sich die Kunststoffbänder nicht nur bei der Gepäckabfertigung auf Flughäfen, in der Lebensmittelindustrie und auf Jogging-Geräten, sondern auch in der Logistik von Paket- und Briefverteilzentren. < www.forbo-siegling.com LogoS® ist eine branchenübergreifende Standardsoftware für die effiziente, transparente Organisation Ihrer Lagerlogistik, mit voll integriertem Staplerleit- und Kommissioniersystem einschließlich Datenfunk, Pick-By-Voice und RFID-Identifikationssystem. Mit der Integration des neuen RFID-Identifikationssystem können Sie die Perforamce in Ihrem Lagerobjekt optimal maximieren. Get RFID Performance for your warehouses! information phone: 06204 987-0 info@gigaton.de www.gigaton.de 84 Programme Antriebssysteme 1 2 3 1 Hohe Effizienz: AT 35, das neue Achssystem für Elektro-Gegengewichtsstapler. 2 Ergopower-Getriebe WG 131-311 für den Materialumschlag bis 2.750 Nm Eingangsdrehmoment. 3 ZF Sachs Drehmomentwandler in kompakter und gewichtsoptimierter Bauweise. 4 GP 25 Getriebe für Elektro-Gegengewichtsstapler. Treibende Kraft Technik Kaum ein namhafter Staplerhersteller, der nicht auf Knowhow von ZF setzt. Auf der Cemat stellt der Spezialist für Antriebssysteme Neuheiten sowohl für Elektro- als auch für Dieselstapler vor. > Mit dem Elektrostapler-Getriebe GP 21/ GP 23 für frontangetriebene Elektrogegengewichtsstapler ist ZF bereits seit langem Marktführer. Um diese Position weiter auszubauen, wird nun die nächste Generation dieses Antriebskonzeptes in den Markt eingeführt. Künftig steht dem Kunden ein flexibler Baukasten mit Ergänzungen in den Produktreihen GP 15 – GP 25 zur Ver- fügung. Die Performance der Antriebe konnte ZF (auf der Cemat in Halle 26, Stand G09) bei gleichem Bauraum um bis zu 35 Prozent steigern. Gleichzeitig wurde das Laufgeräusch des Antriebes signifikant reduziert. Ein wesentlicher Kundennutzen ergibt sich auch aus den verlängerten Service-Intervallen und einer erhöhten Service-Freundlichkeit. > ZF Passau GmbH Konzerntochter mit Stapler-Know-how Auf Entwicklung und Herstellung von Getrieben und Achsen für Land- und Baumaschinen, auf Staplerantriebssysteme und Achssysteme für Busse und Lkw ist im ZF-Konzern die ZF Passau GmbH spezialisiert. 2007 wurde mit knapp 7.000 Mitarbeitern ein Umsatz von 1,87 Mrd. Euro erwirtschaftet. In Gotha und Gainesville (USA) werden Antriebssysteme für Elektrostapler gefertigt, in Passau und Gainesville die entsprechenden Systeme für Dieselstapler. ZF führte als erster Anbieter wartungsfreie Getriebe für Lagertechnikgeräte ein und überträgt seine Erfahrungen in diesem Bereich nun auch auf das Segment Gegengewichtsstapler. Die neue Baureihe ist für Stapler bis 2,5 Tonnen Hublast ausgelegt. Eine Reihe von Optionen gewährleistet die bestmögliche Anpassung an die jeweilige Anwendung bzw. an das Fahrzeug. So kann z. B. das Motorritzel auf die Motorwelle montiert oder alternativ im Getriebe gelagert sein. Verlängerte Service-Intervalle Das Bremssystem mit nasser Lamellenbremse beinhaltet lediglich einen Ölhaushalt im Getriebe. Verfügbar sind wahlweise: positive Betriebsbremse, positive Parkbremse oder negative Parkbremse. Alternativ kann die integrierte Bremse auch ganz entfallen. Verlängerte Serviceund Ölwechsel-Intervalle sind positive Auswirkungen der Produktinnovationen. Auch zwei neue Achssysteme für ElektroGegengewichtsstapler sind bei ZF in Serie gegangen. Bei der AT 35 handelt es sich um eine Ein-Motor-Achse mit Differenzial und nasser Lamellenbremse. Alternativ bieten GP 35 und GPA 35 eine Zwei-Motorenlösung, ebenfalls mit nasser Lamellenbremse, wobei beim GPA 35 die Motoren in die Achse hineinkonstruiert wurden. Bei beiden Lösungen befindet sich die Mastanbindung direkt an der Achse. Sie gestattet kurze und besonders wendige 3.2008 www.logistik-journal.de Abbildungen: ZF &LEXIBLESå3CHNELLLAUFTORåMITå3OFT%DGE!NFAHRSCHUTZ 85 Verbrennungsmotoren entwickelt. Durch optimale Abstimmung von Getriebe-Hardware und elektronischer Steuerung ermöglichen die Getriebe weiche Schaltübergänge. Ein besonders nutzerfreundliches Merkmal der neuen Staplergetriebe ist das elektronische »Inchen«, eine Kriechfunktion, die es dem Staplerfahrer erleichtert, Lasten punktgenau zu positionieren. Keine Zugkraftunterbrechung 4 Fahrzeugkonzepte. Ein weiteres Highlight im ZF-Programm stellt die in Gotha neu entwickelte E-Lenkung für Gegengewichtsstapler mit Frontantrieb dar. Diese Innovation bietet folgende Optionen: E-Lenkung für frontgetriebene 3-RadStapler, Plug & Play, Steer by Wire und ein neues Niederdruck-Hydrauliksystem. Die E-Lenkung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem italienischen Unternehmen Zapi, Marktführer im Segment elektronische Steuerungen. Die Zusammenarbeit, die im Februar besiegelt wurde, umfasst gemeinsame Projekte auf dem Gebiet Antriebssysteme für Elektrostapler. Während Zapi sein langjähriges Know-how in der AC-Steuerungstechnik einbringt, ist ZF Gotha in der Lage, die optimalen mechanischen und elektromechanischen Komponenten des Antriebsstrangs beizusteuern. Beide Hersteller sind nun in der Lage, einbaufertige Plug-and-Play-Lösungen anzubieten – von der fahrzeugspezifischen Steuerungstechnik über E-Motoren, Bremsen, Getriebe und Lenkfunktionen bis hin zum Laufrad. Ebenso effizient wie kompakt Im Bereich der Dieselstapler präsentiert ZF mit der Getriebeserie Ergopower WG 131 – 311/WK 300 eine auf den jeweiligen Kundenwunsch abgestimmte Lösung. Die kompakten Getriebe aus Passau bieten effizientes, einfaches Handling und eine geräuschoptimierte, hohe Schaltqualität bei hoher Service-Freundlichkeit. Die Ergopower-Getriebe WG 131-WG 311 und das Powershift-Getriebe WG 94 wurden speziell für den Einsatz in Staplern mit 3.2008 www.logistik-journal.de Die Ergopower-Baureihe umfasst eine breite Spanne von Eingangsdrehmomenten (von 800 Nm beim WG 131 bis 2750 Nm beim WG 311 bzw. 750 Nm beim WG 94). Sie verfügen über zwei bis sechs Vorwärtsund bis zu drei Rückwärtsgänge, die manuell oder automatisch und ohne Zugkraftunterbrechung geschaltet werden können. Vielseitig, wirtschaftlich und zuverlässig sollen Gabelstapler sein – und auch noch sparsam im Verbrauch. ZF Sachs kommt diesen Anforderungen mit individuell anpassbaren Drehmomentwandlern entgegen. (ALLEåå 3TANDå% Viel Flexibilität in der Peripherie Je nach Motorcharakteristik, Getriebeabstufung und Art der Maschine variiert die hydraulische Kennung. Mit hydrodynamischen Durchmessern von 280 bis 440 Millimetern lassen sich die Drehmomentwandler für maximal zu übertragende Motormomente von 400 bis 2.700 Newtonmeter problemlos einsetzen. Die kompakte Bauweise in Blechtechnologie und die Geometrie des Ölkreislaufs gewährleisten zudem ein Maximum an Flexibilität in der Fahrzeugperipherie. Durch die individuelle Anpassung von Leistung und Bauart an die jeweilige Anwendung sorgen die Drehmomentwandler für höchste Effizienz. Da hydrodynamische Kraftübertragung verbrauchsintensiv ist, sollte sie nur dort eingesetzt werden, wo sie erforderlich ist. Deshalb wird nach dem Anfahrvorgang der Momentenfluss zwischen Motor und Getriebe mittels spezieller Kupplung direkt und damit verlustfrei übertragen. Dies trägt erheblich zur Kraftstoffreduktion und Wirtschaftlichkeit von Arbeitsmaschinen bei. Um den hochdynamischen Schaltabläufen im Getriebe gerecht zu werden, kommen im Drehmomentwandler von ZF Sachs neue Freilaufkonzepte zum Einsatz. < www.zf.com -AGESCHNEIDERTEåå ,OGISTIK,ÙSUNGENåå !MåBESTENåDENå 3PEZIALISTENåFRAGEN )HRå,OGISTIK3PEZIALISTå(ÙRMANNå BIETETå)HNENåZUMå"EISPIELåDIEå NEUENåBESONDERSåSICHERENåUNDå WIRTSCHAFTLICHENå3CHNELLLAUFTOREå MITå3OFT%DGE!NFAHRSCHUTZå $AZUåINTELLIGENTEå,ÙSUNGENåWIEå ,ADEBRßCKENå4ORABDICHTUNGENå 6ORSATZSCHLEUSENåUNDå)NDUSTRIE .%5å$ASåSCHNELLEå3PIRAL TOREånåALLESåAUSåEINERå(ANDå TORå(33åMITåTHERMISCHERå 4RENNUNG PERFEKTåAUFEINANDERåABGESTIMMT -EHRå)NFOSåUNTER WWWHOERMANNDE 4ELå n å åå åså &AXååå nåå åå%UROMINåAUSåDEMåDTå&ESTNETZ -OBILFUNKPREISEåKÙNNENåABWEICHEN 86 Produkte Es werde Licht > Sensorik Wenglor bringt den BS40 an den Start. Der Vision Sensor sorgt in seinem kompakten Gehäuse für schnelle und zuverlässige Bildverarbeitung. Kamera, Optik und Auswerteeinheit sind in das kompakte Gehäuse integriert – und natürlich auch die Beleuchtung (Foto). Eine intelligente Steuerung kann das Licht allen Anforderungen flexibel anpassen. Belichtungszeit und LED-Helligkeit sind fein justierbar. Die vier LEDs sind einzeln zu- oder abschaltbar. Darüber hinaus kann der Anwender zwischen Blitzlicht- oder Dauerlicht-Modus auswählen. Als »großes Plus« bezeichnet Wenglor den motorisierten Autofokus des Vision Sensors. Die vielen Bildverarbeitungsfunktionen kann der Kunde miteinander verknüpfen, Objekte werden unabhängig von Position und Drehwinkel erkannt. www.wenglor.com Besser aber billiger: der Handy-Griff von GIS > Handling Im Segment der HandlingGeräte bietet GIS aus der Schweiz den sogenannten Handy-Griff an. »Mit ihm«, so GIS, »hat der Bediener die Steuerung des Kettenzugs direkt am Lasthaken.« Dieses Feature ermöglicht die Steuerung des Hebzugs mit einer Hand. Dadurch hat der Bediener die zweite Hand frei, um die jeweilige Last am Aufnahmemittel anzubringen. Die Neuauflage des Handy-Griffs von GIS (auf der Cemat in Halle 12, Stand C68) zeichnet sich durch verschiedene Verbesserungen aus. So konnte die ohnehin schon starke Ergonomie unter Beibehaltung der Links-/RechtshänderTauglichkeit noch einmal optimiert werden. Zudem kommt ein unter extremen Bedingungen in Australien verwendeter, schlagfester Kunststoff zum Einsatz. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung dürfte aber auch dieses Angebot von GIS sein: Das Unternehmen kann das neue Produkt zu einem Preis anbieten, der etwa 30 Prozent unter dem des Vorgängers liegt. www.gis-ag.ch Vetter hilft heben > Krane Für die manuelle Beschickung von Werkzeugmaschinen hat Vetter Fördertechnik (auf der Cemat in Halle 12, Stand B50) einen neuen Handhabungskran entwickelt. Der »Boy« ist ein Knickarm-Kran mit Vierfachlagerung und eingebautem Elektrokettenzug mit zwei Hubgeschwindigkeiten. Der Kran funktioniert per Einhandbedienung. www.vetter-krane.de 87 Immer auf Empfang > Funkempfänger HBC-Radiomatic präsentiert mit dem FSE 512 einen Funkempfänger für die Steuerung von Industriekranen und Maschinen mit drei zweistufigen Antrieben. Die Neuheit aus Crailsheim ist platzsparend konzipiert und bietet eine Vielzahl nützlicher Features und Funktionen. Den Mittelpunkt bilden Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Bedienkomfort. www.hbc-radiomatic.com Gelenkige Lösung > Gelenkköpfe Hydraulikgelenkköpfe sind Verbindungsteile, die zum Ankuppeln bei mechanischer Kraftübertragung durch Hydraulikzylinder verwendet werden. Die Gelenkköpfe dienen als Befestigungsteile für die Kolbenstange und sind nach den genormten Zylinderinnendurchmessern und Druckstufen ausgelegt. Anbieter Fluro liefert sowohl aufschraubbare als auch anschweißbare Hydraulikgelenkköpfe an. Wegen der stoßartigen Wechsellast, der die Gelenkköpfe auf den Kolbenstangen ausgesetzt werden, sind sie mit Stahl-/StahlGelenklagern ausgerüstet, die über einen Kegelschmiernippel befettet werden können. Mit seinem Maschinenpark ist Fluro in der Lage, innerhalb kurzer Zeit auch kundenspezifische Sondergelenke anzufertigen. www.fluro.de Mit Torwegge läuft’s > Rollen Torwegge ergänzt sein Rollenangebot um zwei Baureihen für SchwerlastAnwendungen. Als da wären: PolyamidRollen in den Gehäusebauformen LPSX bzw. BPSX mit einer Tragfähigkeit von 5.000 kg sowie neuen Ganzstahl-Rollen für Tragkräfte auch über 10.000 kg. Lenk- und Bockgehäuse bei beiden neuen Baureihen bestehen aus einer robusten, schweren Stahlschweißkonstruktion mit Schmiernippel und eingeschweißtem, stabilem und verschraubtem Mittelbolzen. Je nach gewünschter Tragfähigkeit weisen die Räder Durchmesser bis 250 Millimeter auf. Wie Torwegge mitteilt, sind die Produkte mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb von 24 Stunden lieferbar. www.torwegge.de Besser speichern mit Winkel > Palettenspeicher Universell verwendbar, wartungsfrei und – natürlich – preiswert. So lauteten die Entwicklungsziele für den Palettenspeicher PSS 15E von Winkel in Illingen (auf der Cemat in Halle 27, Stand G47). Der PSS 15E kann alle Palettenformate handeln und ist leicht einstellbar. Das Gerät ist elektromechanisch mit SEW-Antrieben aufgebaut und wird komplett verdrahtet und einsatzfertig geliefert. Neben der Standardausführung, die über 90 Prozent aller Einsatzfälle abdeckt, bietet Winkel auch Sonderausführungen des PSS 15E an. www.winkel.de 88 Service Medien Logistik im Net www.feige.com > Der Abfülltechniker Feige besitzt mehr als 30 Jahre Erfahrung im Abfüllen von flüssigen und pastösen Produkten in Fässer, Kanister, Hobbocks, Kannen, Eimer oder IBCs. Auf der übersichtlichen Homepage findet der Nutzer schnell die gewünschten Informationen über Produkte, Services, Referenzen und geplante Messeauftritte. Feige projektiert und liefert – individuell nach Kundenwunsch – die erforderliche Abfülltechnik: von der kleinen, halbautomatischen Füllstation bis hin zur kompletten, schlüsselfertigen Anlage. www.lageroptimal.com > Das Internetportal Lager-Optimal unterstützt die Suche nach sowie die Vermarktung von freiem Lagerraum. Unternehmen können in dieser Börse ihre Lager in Fläche, Art und Ausrüstung sowie ihre Kontaktdaten einstellen. Ohne spezielles Log-in kann Lagerraum gesucht werden. Auch im Angebot: ein kostenloser E-Mail-Benachrichtungsservice. Die Konditionen für die Einlagerung werden nach der Kontaktaufnahme zwischen Anbieter und Nachfrager ausgehandelt. Erfolgsstory > Dynastien Von der breiten Öffentlichkeit fast unbemerkt, ist die Logistik zu einer der wichtigsten Branchen der deutschen Wirtschaft geworden. Der einst als nachrangig eingeschätzte Güterverkehr hat sich zu einer hoch technisierten und für die Gesamtwirtschaft unverzichtbaren Dienstleistungsbranche mit eigener Innovationsdynamik entwickelt. Ebenso innovativ wie dynamisch: das 1930 von Thomas Dachser gegründete und bis heute unabhängige Unternehmen, das seinen Namen trägt. In Dachser – das Logistikunternehmen analysiert der Wirtschaftshistoriker www.bayermaterialscience.com > Bayer Material Science gehört zu den größten Herstellern von Polymeren und anderen hochwertigen Kunststoffen. Vielfältig wie deren Anwendungsgebiete sind auch die Informationen im Web. Durch übersichtliche Navigation und Suchfunktionen ist die gewünschte Information schnell gefunden – auch über die Business Unit Polyurethanes. Diese belegt nicht nur bei Bayer Material Science, sondern auch weltweit die PolePosition. Ein Spezialsegment des Geschäftsbereichs ist Vulkollan, ein Elastomer zur Herstellung von Gabelstaplerrollen. www.schmalz.com > Schmalz heißt die Besucher seiner Homepage in der Welt der Vakuum-Technologie willkommen. Interessenten finden ein umfangreiches Angebot: das komplette Produktprogramm, alle technische Daten, Download von CAD-Modellen, Produktdokumentationen, Zubehör- und Ersatzteillisten, über 300 Anwendungen und Branchenlösungen sowie aktuelle Unternehmensinformationen. Des Weiteren gelten für Onliner, die den Schmalz eShop nutzen, interessante Bedingungen wie fünf Prozent Rabatt auf Listenpreise. Paul Erker die Entwicklung und den Transformationsprozess des Unternehmens vor dem Hintergrund des sich radikal wandelnden Marktumfeldes. Mit seiner organischen Wachstumsstrategie hat es Dachser auf beeindruckende Zahlen gebracht. Zurzeit sind an 297 Standorten weltweit 17.100 Mitarbeiter beschäftigt. Der Umsatz liegt bei 3,5 Mrd. Euro. Paul Erker Dachser – das Logistikunternehmen Hardcover, 333 Seiten www.campus.de 3.2008 www.logistik-journal.de 89 Flurförderzeuge: alles was Recht ist > Ratgeber Bei Kauf, Leasing oder Miete sowie beim Einsatz und bei der Instandhaltung von Flurförderzeugen ist eine Vielzahl von Rechtsvorgaben zu beachten. Die betreffenden EG-Richtlinien, die Gesetze, Verordnungen und Unfallverhütungsvorschriften, die Regeln der Technik und auch die Sicherheitsgrundsätze mit ihren Zielvorgaben sind in Flurförderzeuge – Kleiner Rechtsratgeber kompakt zusammengefasst und verständlich erläutert − vom Bau der Maschine über die Bestellung bis zu Einsatz und Instandhaltung. Die Transportlösung für engen Raum Siegfried Zimmermann, Bernd Zimmermann Kleiner Rechtsratgeber Flurförderzeuge 120 Seiten, 16,80 Euro www.resch-verlag.com Material Handling aus Praxissicht > Erfahrungsschatz Nach 35 Jahren in der Logistikbranche und 13-jähriger Tätigkeit für Vanderlande Industries in Deutschland hat Karl-Heinz Dullinger die Führung des Unternehmens am 1. April dem bisherigen Miebach-Direktor und -Mitgesellschafter Matthias Kramm übergeben. Doch Dullinger bleibt weiter präsent. Mit dem zweiten Band von Quo Vadis Material Handling führt der erfahrene Logistiker das erfolgreiche Konzept des Vorgängers aus dem Jahr 2005 fort, sowohl was die anschauliche und verständliche Darstellung der komplexen Materie als auch was die aufwendige und ansprechende Gestaltung des Buches angeht. Dennoch gibt es Unterschiede. Während der erste Band eher Grundlagen und Basiskonzepte im Bereich Material Handling thematisierte, legt Karl-Heinz Dullinger im zweiten Band den Schwerpunkt auf branchenspezifische Lösungen. In fünf Kapiteln befasst der Autor sich mit der Flugha3.2008 www.logistik-journal.de fen-Logistik, dem KEP-Bereich, mit den Dienstleistern in der Distributions-Logistik sowie mit Lager- und Frische-Logistik. Anhand vieler Beispiel zeigt Dullinger unter anderem auf, wie eine höhere Effektivität der Prozesse erreicht werden kann. Der Mehrzweck 4-WegeAllrad-Gabelstapler DREI IN EINS Karl-Heinz Dullinger Quo Vadis Material Handling, Band 2 297 Seiten, kartoniert, 70 € ISBN 978-3-00-023633-4 Das Buch kann über die Agentur Tacheles bezogen werden. '"&'$ % %#"'&'$ % %)&'$ % ,% "("&$%%&'" - *! %(&"('+(" - %&%#('" " - """(" (.""&'+ %$%# ! !'#! '100!% ""#! 2.5 -12 !!# """!#+! !! $%!)"""#$""#!$& !"#(#%!"!$$$"# !!) $!)#$$*%$"#(#" ! '!"##"!#!"#()$ "#"! !"#$ 0170 206 1842 )))#! '#!"##! '#! 90 Service Termine www.noax.com Seminare, Messen und Workshops > Was > Wo > Wann > Kontakt Konferenz: Supply Chain Days 2008 Heidelberg 04.–05.06.08 www.jnm.de Workshop: Investitionsstrategien in der Lagerlogistik im Wandel – Modernisierung oder Neuinvestition? Stuttgart 05.06.08 www.gmp-muenchen.de Forum: Wissenschaftssymposium Logistik München 11.–12.06.08 www.bvl.de/wis Forum: Instandhaltung senkt Kosten Duisburg 11.–12.06.08 www.vdi.de/ih2008 Konferenz: Transponder Roadshow Mainz 17.06.08 www.euroforum.de Messe: Transport Logistic China Shanghai 17.–19.06.08 www.transportlogistic-china.com Forum: Internationale Transportketten Hamburg 19.06.08 www.kuehneschool.de Tagung: Hamburger Staplertagung Hamburg 19.06.08 www.staplertagung.de Kongress: Schüttgut-Tag Wiesbaden 19.–20.06.08 www.schuettguttag.de Seminar: Der Automotive-Logistiker Düsseldorf 23.–25.06.08 www.managementcircle.de Lehrgang: Summer School 2008 Hamburg 23.06.–04.07.08 www.kuehneschool.de Seminar: Materialdisposition und Bestands-Controlling in der Praxis Köln 26.–27.06.08 www.bme-akademie.de Seminar: Produktionslogistik Ostfildern 30.06.–01.07.08 www.tae.de Seminar: Optimierte Gestaltung von Logistik-Kooperationen Leipzig 09.–10.07.08 www.dla.de Seminar: Lagerplanung und -optimierung Dortmund 16.–19.07.08 www.refa.de Seminar: Der erfolgreiche Logistiker Potsdam 25.–29.08.08 www.logistik-training.de Industrie PCs Für extreme Anforderungen - IP65 Halle 27 Stand B4 4 Tel. 08092/8536-0 Fax 08092/8536-55 Email: info@noax.com Internet: www.noax.com 91 ( +,.0 /- )+* !" # $ $ # ## # %&" $ ' !! &RIEDENSSTIFTER Anzeigenschluss 3IEF~R)HR0ATENKIND )HR0ATENKINDF~RSEINE7ELT GùSEJF"VTHBCF WPO ist der %INE0ATENSCHAFTBEWEGT 7ERDEN3IE0ATE 2UFEN3IEUNSAN 4. Juli 2008 Weitere Infos von: .BSUJO8ÂDIUMFSt"O[FJHFOMFJUVOHt&.BJMXBF!WFSMBHIFOSJDIEF #ENT-INAUSDEMDT&ESTNETZ GGFABWEICHENDER-OBILFUNKTARIF Ihr wertvoller Ratgeber, wenn es um die korrekte Ladungssicherung geht! 008 CeMAT 2and J18 Praxishelfer Ladungssicherung Ein „Muss“ für alle, die verantwortungsvoll Güter bewegen und transportieren. Bestellen Sie noch heute Ihr persönliches Exemplar zum Preis von nur 12,90 €/Stk. Halle 26, St Carl Stahl GmbH · Tobelstr. 2 · 73079 Süßen *0,14 €/Min. Hotline: Tel. (0180) 5 60 00 44* · Fax (0180) 5 60 00 45* www.carlstahl.de Bolzoni Auramo GmbH 74 41352 +49 (0) 21 61/9 99 36-0 +49 (0) 21 61/9 99 36-99 Besuchen Sie uns Stand K24 auf der CeMAT 2008! Halle 26 QualitätsGabelzinken · QualityForks VETTER QualitätsGabelzinken: Bis zu dreifache Lebensdauer mit dem OptimaGabelKnick! Gabelzinke ohne Knickverstärkung VETTER QualitätsGabelzinke mit OptimaGabelKnick Starke, zusätzliche Verschleißzone 3.2008 www.logistik-journal.de VETTER Umformtechnik GmbH · Carl-Benz-Straße 45 · 57299 Burbach Telefon 02736 4961-0 · Telefax 02736 4961-12 · e-mail: info@gabelzinken.de · www.gabelzinken.de 92 Spieker’s Corner Böse Falle im schönen Westerwald > Wirzenborn zählt zu Montabaur im Westerwald und ist straßentechnisch nicht gerade mit dem gesegnet, was man einen Highway nennen würde. Trotzdem stranden in Wirzenborn immer wieder schwere Laster. Zuletzt vor ein paar Wochen, als sich ein Lkw mit Kunststoffgranulat auf einem Feldweg festfuhr. Dumm nur: Das Granulat wurde im Industriegebiet des Nachbarortes dringend benötigt. Also beförderte das THW bis tief in die Nacht hinein eine Palette nach der anderen in die Fabrik. Bleibt die Frage: Was lockt einen Lkw in den Wald? Antwort: Wirzenborn ist eine Navi-Falle. Die Straße, die in den besagten Feldweg mündet, ist nach dem eigentlichen Ziel, dem Nachbarort Heiligenroth, benannt. Wenn das zu beliefernde Zielunternehmen in seine Anschrift zur besseren Orientierung den Namen Montabaur integriert, schnappt die Falle zu. Das Navi sucht eine Kombination der beiden Ortsnamen und lotst den Lkw in die Heili- Bestimmte Routen werden für Lkw nur deswegen zur Falle, weil die Fahrer sich von billigen Pkw-Navigationsgeräten leiten lassen.« genrother Straße in Montabaur-Wirzenborn. Wirzenborn steht nicht allein da in Europa. Da gibt es Alpendörfer, die an vermeintlichen Abkürzungen liegen, deren Steigungen von Lkw aber nicht zu schaffen sind. Ortsdurchfahrten sind zu schmal, Brücken zu niedrig. Sie werden aber nur deshalb zur Falle, weil sich viele Fahrer von billigen Pkw-Navis leiten lassen, die Engpässe und Verbote für Lkw nicht kennen. »800 Euro für ein LkwNavi sind zu teuer«, beklagt sich ein Fahrer im Internet. Solange es diese Denke gibt, müssen die betroffenen Ortschaften handeln. In England etwa wurden schon Schilder mit rot durchgestrichenen Satelliten gesichtet, die bedeuten sollen, dass man in diesem Gebiet besser nicht seinem Navigationsgerät folgt. Doch Schilder helfen nicht viel, wenn der Fahrer mehr auf seinen Navi-Bildschirm achtet, als auf Hinweise an der Straße. Auch an Bildschirm-Botschaften wie »Sie dürfen nicht tun, was Sie nicht tun können« kann man sich gewöhnen. Bleibt nur, unsere Welt Navi-freundlich zu gestalten. Für Wirzenborn heißt das: Die betroffene Straße muss entweder umbenannt oder ausgebaut werden. Sonst bleibt nur eines: Der zu beliefernde Zielbetrieb muss umziehen – nach Wirzenborn. Martin Spiekermann sp@verlag.henrich.de 3.2008 www.logistik-journal.de Mai/Juni 2008 logistik journal w w w.logistik-journal.de Transportlogistik Maßarbeit Chemion Logistik bietet sie an Rechner 96 Seine Flotte fährt jetzt effizienter: Horst Leonhard von Sievert Handel Transporte nutzt Bordcomputer. Transporter 98 Die Straßen in Hamburgs Hafen werden durch Transporte mit Binnenschiffen immer stärker entlastet. Stratege 100 GO!-Bereichsleiter Philip Schreiber freut sich über einen neuen Partner in Dänemark. 94 Transportlogistik Um nahtlose Prozessketten gewährleisten zu können, sind oft Gefahrgut-Know-how und Spezial-Equipment erforderlich. Doch oft ist es nicht einfach, einen Anbieter zu finden, der das notwendige Gerät für die gewünschte Dauer zur Verfügung stellen kann. Die Experten von Chemion Logistik können es. Dienstleistungen nach Maß Konzepte Gerade die logistischen Aufgaben innerhalb der Werksgrenzen sind es, die über die Effizienz des gesamten Transportprozesses entscheiden. Chemion Logistik setzt dabei auf modulare und kundenindividuelle Servicekonzepte. > Rangieren, fachgerechtes Be- und Entladen, expeditionelle Abwicklung und Ladungssicherung sowie weitere werksinterne Leistungen müssen kompetent und ohne Zeitverzögerungen erbracht werden. Sonst läuft der gesamte Transportprozess nicht rund. Ein kompetentes Schnittstellen-Management ist dabei die Basis für reibungslose Abläufe, damit Wartezeiten und Rangierdienste auf das Minimum begrenzt werden und die Ladestellenanfahrt optimal getaktet wird. »Durch unsere langjährige Erfahrung in der Werkslogistik können wir auch die komplexen logistischen Leistungen auf den letzten Metern bis zur Produktionsanlage abwickeln«, erläutert Andreas Hardt, Geschäftsführer der Chemion Logistik GmbH. Nach seiner Auffassung liegt die große Herausforderung am Standort in der Verknüpfung von Leistungsbereichen in einer umfassenden Lösung für den Kunden. »Was für längere Transportketten zutrifft, gilt auch für die standortnahe Logistik. Werden verschiedene Leistungen in ein Gesamtkonzept integriert, dann ist das für das Unternehmen ein enormer Vorteil. Dann nämlich reduziert sich die Steuerungs- > Chemion Logistik Spezialist mit breitem Spektrum Chemion Logistik deckt das ganze Spektrum logistischer Services ab und verfügt zudem über ein leistungsfähiges Partnernetzwerk. Als Spezialist für Gefahrgut-Handling stellt Chemion Equipment und Infrastruktur bereit und bietet Lager-, Umschlag-, Transport- und MehrwertServices an sowie Beratung und Schulungsleistungen. Im Jahr 2006 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 127 Mio. Euro. komplexität des Kunden, und er profitiert vom Service aus einer Hand.« Um nahtlose Prozessketten innerhalb der Werksgrenzen gewährleisten zu können, sind oft Gefahrgut-Know-how und Spezial-Equipment gefragt, nicht nur in der Chemie- und chemienahen Industrie. Denn gerade im produktionsnahen Bereich können sich explosive Luftgemische bilden, sodass aus Sicherheitsgründen häufig explosionsgeschütztes Gerät eingesetzt werden muss. Als Spezialist für Gefahrgut-Handling verfügt Chemion über die erforderliche Kompetenz, um auch Services für sensible oder gefährliche Güter erbringen zu können. Daher kann der Dienstleister beispielsweise einen regionalen Schienentransport in die Prozesse der 3.2008 www.logistik-journal.de 95 Produktion oder Distribution beim Kunden einbinden. Ein weiterer wichtiger Aspekt jedes logistischen ServiceKonzepts ist die individuelle Zusammenstellung der Leistungen, welche die spezielle Situation des Kunden reflektieren muss. Der Kunde entscheidet Das Credo von Chemion lautet: Der Kunde kann bei allen Leistungen den Umfang und die Tiefe der Services bestimmen. Hierzu ein Beispiel aus dem Bereich Flottenmanagement für Flurförderzeuge: Weder große Konzerne der Chemieindustrie, noch mittelständische Bergbaubetriebe oder kleine Unternehmen der Lebensmittelbranche können auf den Einsatz von Flurförderzeugen verzichten. Doch Investitionen in Equipment wollen viele Unternehmen vermeiden und bevorzugen stattdessen ein Leasing-Modell, das die Liquidität des Unternehmens schont. Doch oft ist es für den Kunden nicht leicht, einen Anbieter zu finden, der ihm das notwendige Gerät für die gewünschte Dauer zur Verfügung stellen kann, da der wachsende Güterverkehr in Europa auch zu Engpässen beim Spezial-Equipment führt. Equipment nach Bedarf Besonders schwierig wird es, wenn der Kunde kurzfristig EX-Stapler benötigt und diese nur für einen kurzen Zeitraum anmieten möchte. Chemion Logistik hat diesen Bedarf erkannt und bietet Equipment für die Dauer von nur einem Tag bis hin zu zwölf Monaten an – ein Vorteil für den Kunden, da er so auch bei erhöhter Produktion Spitzen abdecken kann. Angelo Lombardo, Leiter 3.2008 www.logistik-journal.de Flurförderzeuge Fleetmanagement bei Chemion: »Wir stellen unser Gerät innerhalb von 48 Stunden zur Verfügung, übernehmen Serviceleistungen wie Wartung und Inspektion und geben den Kunden zusätzlich eine Mobilitätsgarantie.« Ebenfalls im Angebot: der Austausch eines Mietgeräts, wenn sich beispielsweise Produktionsabläufe oder Stapel- bzw. Lagerhöhen im Unternehmen ändern. Mit einem Bestand von 2.000 Flurförderzeugen (davon 400 EX-geschützte Gabelstapler) ist Chemion im EX-Bereich Marktführer in Europa. Reicher Erfahrungsschatz Als Spezialist für GefahrgutHandling setzt Chemion die Stapler auch selbst täglich ein, um für Kunden aus der Chemie- oder chemienahen Industrie Lager- und Umschlagleis- tungen oder andere standortnahe Services zu erbringen. Durch diese Erfahrung kennt Chemion die Stellschrauben, die im täglichen Geschäft für den wirtschaftlichen Einsatz des Geräts ausschlaggebend sind. Dabei kann der Kunde die Kombination von Leistungen und auch den Servicegrad frei bestimmen – von der einfachen Vermietung bis hin zum Rundum-sorglos-Paket. < www.chemion.de Transportlogistik Fotos: Sputnik 96 Stattete seine 220 Lkw starke Flotte mit dem Car Cube von Punch Telematix aus: Horst Leonhard, Geschäftsführer der Sievert Handel Transporte GmbH. Der Car Cube ist ein vollständig ausgestatteter Fahrzeugcomputer, der vom Anbieter speziell für die Transport- und Logistikbranche entwickelt worden ist. Jeder Punch ein Treffer Praxis Telematik, Telemetrie, Navigation, Telefonie – die Sievert Handel Transporte GmbH, eine Sparte der Sievert Baustoffgruppe, suchte nach einem einzigen System für alle vier Bereiche. Bei Punch Telematix mit belgischem Hauptsitz und deutscher Dependance wurde sie fündig. > »Wir hatten einen Großteil der in Deutschland bekannten Systeme analysiert. Letztlich aber hat uns die Komplettlösung von Punch Telematix mit dem Car Cube am meisten überzeugt, da sämtliche Anforderungen bei überschaubaren Kosten erfüllt werden«, erklärt Horst Leonhard, Geschäftsführer von Sievert. Ziel der Sievert Handel Transporte GmbH war es gewesen, das Flottenmanagement für ihren 220 Lkw umfassenden Fuhrpark zu verbessern. Insbesondere sollten die Kosten durch Aufzeichnung, Auswertung und Analyse der Lkw-Verbrauchsdaten reduziert, die Auslastung der einzelnen Fahrzeuge durch Ortung und Statusdatenübermittlung erhöht sowie die Rou- tenplanung durch den Einsatz eines Navigationssystems optimiert werden. Das Unternehmen beauftragte ein sechsköpfiges Projektteam mit der Analyse von in Deutschland anerkannten Telematik-Anwendungen. Das Ergebnis: »Wir haben uns im Projektteam mit 6:0 Stimmen für die Einführung des Car Cube von Punch Telematix entschieden«, berichtet Horst Leonhard. »Die kontinuierlich steigenden Treibstoffkosten, die mittlerweile ein Viertel unserer Gesamtkosten ausmachen, werden wir durch die Aufzeichnung und Auswertung der Telemetriedaten spürbar begrenzen – und das bei überschaubaren monatlichen Ausgaben für den Car Cube.« Der Car Cube ist ein vollständig ausgestatteter Fahrzeugcomputer, der speziell für die Transport- und Logistikbranche entwickelt worden ist. Er ermöglicht die Protokollierung von Drehzahl, Geschwindigkeit und Streckenverlauf sowie die anschließende Auswertung der Fahrzeugdaten und der Fahreraktivitäten. Durch den Anschluss von Sensoren können z. B. auch die Temperatur der Ladung oder das gelieferte Flüssigkeitsvolumen bei Tanktransporten überwacht werden. Komplettsystem mit feinen Features Das Komplettsystem verfügt über europaweite Navigation, Freisprecheinrichtung sowie serienmäßig über ein DualBand-Modem (GSM/GPRS), mit der die Zentrale in Echtzeit mit dem Fahrer Nachrichten austauschen und die aktuelle Position des Fahrzeugs sowie dessen Geschwindigkeit ermitteln kann. Mit der Bestellung von 220 Car Cubes durch die 3.2008 www.logistik-journal.de 97 Sievert Handel Transporte GmbH hat Punch Telematix in Deutschland den ersten Großauftrag erhalten. In Münster war erst kurz zuvor die deutsche Niederlassung des Telematik-Anbieters mit Hauptsitz in Belgien eröffnet worden. »Für uns ist Sievert ein wichtiger Schritt zur Erreichung unseres ehrgeizigen Ziels, binnen zwei Jahren zu den führenden Anbietern von Telematik-Anwendungen in Deutschland zu gehören«, sagt Carsten Holtrup, Geschäftsführer von Punch Telematix Deutschland. Problemlos integrierbare Lösung Alles im Blick: Carsten Holtrup (links), Geschäftsführer von Punch Telematix Deutschland in Münster, und Sievert-Handel-Transporte-Chef Horst Leonhard testen einen bereits installierten Car Cube. Die Punch Telematix Deutschland GmbH ist Entwickler und Anbieter von Transportmanagement-Lösungen in der Speditions- und Logistikbranche. Die Komplettlösungen bestehen aus Bordcomputern, drahtlosen Kommunikationsdiensten und webgestützten Backoffice-Anwendungen. Mit offenen Standards und einer modularen, skalierbaren Architektur sind sie einfach integrierbar und können mit dem Bedarf eines Unternehmens wachsen. Große Anfangsinvestitionen sind nicht erforderlich – mit einem Leasingmodell werden die Kosten über die gesamte Vertragslaufzeit verteilt. Am Hauptverwaltungssitz von Punch Telematix in Belgien befindet sich auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens. Ver- kauf und Service werden durch Tochtergesellschaften in den Niederlanden, in Frankreich, Deutschland und Spanien sowie durch sogenannte Value-Added Reseller unterstützt. Seit November 2006 ist Punch Telematix (PTX) an der Euronext in Brüssel (Eurolist) notiert. < www.punchtelematix.com JEDER TAG EIN NEUER VORSPRUNG. DACHSER European Logistics Bringen Sie Ihre Warenströme auf die Überholspur. Mit einem der stärksten europäischen Transportnetze für die schnelle und flexible Belieferung aller Destinationen zwischen Skandinavien und Nordafrika, Ural und Atlantik. Wir verbessern Ihre Logistik. Zuverlässig. Effizient. Täglich. www.dachser.com Fotos: DBR 98 Transportlogistik Shuttle-Service per Binnenschiff Containerumfuhrdienst Die stark frequentierten Straßen im Hamburger Hafen werden zunehmend durch Binnenschiffe entlastet. Im Jahr 2007 wurden bereits mehr als 15 Prozent aller Umfuhren mit dem Binnenschiff bewältigt – bei steigender Tendenz. > Das dynamische Wachstum der Containerverkehre am Hamburger Hafen spüren alle Verkehrsträger. Dabei müssen einund ausgehende Container, in Vorbereitung oder als Ergebnis der Hinterlandverkehre, oft zwischen den einzelnen Terminals umgefahren werden. Diese Zwischentransporte sind noch immer eine Domäne des Lkw. Im Jahr 2007 wurden nach Schätzungen der Deutschen Binnenreederei AG aus Berlin (DBR) und der Firma Walter Lauk aus Hamburg etwa 300.000 bis 350.000 Standardcontainer (TEU) allein innerhalb des Hafens umgefahren, davon etwa 250.000 bis 290.000 TEU mit dem Lkw. Das wiederum ist auf den Straßen und Brücken zu spüren: die Staus nehmen zu, die Lkw-Schlangen an den Terminals werden länger und die Wirtschaftlichkeit sinkt. Doch Besserung ist in Sicht. Container vom Liegeplatz eines Frachters zur Packstation zu bringen und von dort wieder abzuholen, Feederladungen auf verschiedene Terminals zu verteilen oder Leercontainer zwischen dem Unikai und den Packstationen flexibel zu disponieren, so sieht die Arbeit des Container-ShuttleDienstes der DBR aus. Und die verstopften Straßen sorgen dafür, dass das bereits seit 2003 bestehende Angebot mehr und mehr Akzeptanz findet. Gemeinsam mit dem Partner Lauk fuhr die DBR mittels Schubschiffverbänden im Jahr 2007 bereits mehr als 53.000 TEU innerhalb des Hafens um. Das entspricht schon heute mindestens 15 Prozent des Gesamtvolumens aller Umfuhren. Andere Anbieter in diesem Segment stellen mit maximal 3.000 TEU lediglich ein marginales Angebot zur Verfügung. Neuer Produktivitätsschub Um einen erneuten Produktivitätsschub zu erreichen, fährt die DBR den Dienst seit Anfang 2008 mit dreilagigen Schiffsverbänden. Die Dreilagigkeit ist für diesen Service in Hamburg einzigartig und bezieht sich auf die Anzahl übereinander beförderter Containerreihen. Seit April 2008 können die flexibel kombinierbaren Schubschiffsysteme damit bis zu 210 TEU transportieren. So entfallen auf einen Schlag etwa 120 Lkw-Transporte. Mittelfristig sollen die Kapazitäten der Verbände sogar auf bis zu 240 TEU steigen. Helmuth Lüneburg, Leiter der Hafen- und Tankschifffahrt der DBR, meint dazu: »Mit den größeren Kapazitäten stoßen wir in eine neue Liga vor. Wir erleben dabei eine Welle des Zuspruchs. Unser Konzept, Wirtschaftlichkeit und Kundennutzen weiter zu optimieren, kommt an. Schon heute bieten die Umfuhren mit unseren Schubschiffverbänden, vor allem bei größeren Volumen, merkliche Kosten- und Zeitvorteile. Das werden wir weiter forcieren.« 3.2008 www.logistik-journal.de Seit April können die flexibel kombinierbaren Schubschiffsysteme der Deutschen Binnenreederei AG im Hamburger Hafen bis zu 210 TEU transportieren. Damit entfallen auf einen Schlag etwa 120 Lkw-Transporte. Mittelfristig sollen die Kapazitäten der Verbände sogar auf bis zu 240 TEU steigen. Sascha Faber, Leiter der Containerlogistik der Deutschen Binnenreederei AG, ergänzt: »Hinzu kommt ein interessanter Nebeneffekt, denn anders als beim Lkw lassen sich unsere Schubleichter kurzfristig auch als flexibles Zwischenlager verwenden.« Für das Jahr 2008 planen Deutsche Binnenreederei und Lauk mit einem Umfuhrvolumen von 75.000 TEU. Die Deutsche Binnenreederei AG mit Sitz in Berlin gehört seit April 2007 zur Odratrans-Group mit Sitz in Breslau (Wroclaw). Unter der Flagge der gesamten Gruppe fahren europaweit 1.010 Schiffseinheiten, mehr als 900 davon befinden sich im Eigenbesitz. Die Ladekapazität der gesamten Flotte beträgt über 540.000 Tonnen. Mehrheitlich gehört die Gruppe dem Finanzinvestor Fundusz Mistral aus Warschau. Das Aktionsgebiet der 17 verschiedenen Unternehmen der Odratrans-Group umfasst die Binnenwasserstraßen zwischen Donau (rheinaufwärts), Elbe, Main (rheinaufwärts), Oder, Weichsel, Weser und Rhein bis hin zu den belgischen und holländischen Rheinmündungshäfen. Weiter Aktionsradius Ebenfalls im Angebot von Odratrans: Wechselverkehre zwischen den Niederlanden, dem Rheinstromgebiet und den Kanalstationen sowie Aktivitäten auf der Themse. Zum Kerngeschäft der Odratrans- Weltweit die Nr. 1 bei Gabelzinken und Anbaugeräten. *$1!,.%#!/'%.6.-#!'3%)&!), für harte Einsätze in vollvergüteter Ausführung, sind stets schnell verfügbar. Das umfangreiche Anbaugeräteprogramm bietet vom einfachen Seitenschieber bis hin zur Papierrollenklammer mit automatischer Klammerkraftregelung alles, was Sie benötigen, um !,"*'#,!%$3/-!%). Anbaugeräte und Gabelzinken aus einer Hand Papierrollenklammer Gabelzinken Klemmschieber Mehrfachpalettenklammer Group gehören Logistikdienstleistungen in der Binnenschifffahrt. Schifffahrtstechnisch liegt der Fokus dabei auf Aktivitäten der trockenen Massengutbeförderung, bei Schwergut-, Stückgut- und Containerverkehren sowie bei Flüssigtransporten. Ergänzt wird das ohnehin umfangreiche Leistungsangebot zunehmend durch logistische Aktivitäten in den Bereichen Spedition, Logistik und Hafenumschlag. 2007 erzielte die OdratransGroup einen Umsatz von 65 Millionen Euro. Für das Jahr 2008 plant die Unternehmensgruppe mit einem Umsatz von 110 Millionen Euro. Die Zahl der Beschäftigten liegt derzeit bei 1.200 Mitarbeitern. < www.binnenreederei.de Kartonklammer G-Serie ! ''! .) - !(4%! !,%++!&7$'4$'&-(7$'!4!' 42 40!,&/")/#!,!.!-*,+*(4111-*,+*( 100 Transportlogistik GO! goes Denmark Von Rio aus direkt zur BLG > Terminals Aus Rio de Janeiro kommend und mit 450 Fahrzeugen beladen hat die »Grande San Paolo« der Reederei Grimaldi als erstes Schiff mit Autos aus brasilianischer Produktion direkt Bremerhaven angelaufen. Zuvor waren die Fahrzeuge aus dem Werk Juiz de Fora in Hamburg gelöscht und per Lkw ins BLG-Technikzentrum am Bremerhavener Autoterminal verfrachtet worden. Die italieni- sche Grimaldi-Gruppe ist ein global operierender Logistiker. Die sich nach wie vor im Familienbesitz befindende Reederei hält Beteiligungen und Niederlassungen in 20 Ländern. In Deutschland ist das Unternehmen durch Grimaldi Germany vertreten. In Summe betreibt die Grimaldi-Gruppe eine Flotte von 120 Schiffen. Die Zahl der Mitarbeiter liegt bei 8.000. www.blg.de > KEP Auch im Norden Europas kommt der Ausbau des Kurier- und ExpressdienstNetzwerkes von GO! zügig voran. Nach Gründung durch 3D (De Daglige Distributører) ist jetzt auch GO! Dänemark unterwegs. Philip Schreiber (Foto), Bereichsleiter International bei GO! in Bonn: »Mit unserem Partner in Dänemark sind wir dem Ziel, auch in Europa Qualitätsführer zu werden, wieder ein Stück näher gekommen.« www.general-overnight.com &JOMBOHFT8PSUEBTWJFMFTWFSLÝS[U -JFGFSLFUUFOFG[JFO[PQUJNJFSVOH 3FTFSWJFSFO4JFKFU[UJISF5JDLFUTGÝSEJF$F."5 XXXDFNBUDPN TUJOUFSOBUJPOBM$F."5$POGFSFODFPO.BZ.PSFJOGPSNBUJPOXXXGVUVSFPGMPHJTUJDTDPN %FVUTDIF.FTTF.FTTFHFMÅOEF)BOOPWFS(FSNBOZ5FM'BYDFNBU!NFTTFEF 101 Bühne frei für den Sprinter Coole Idee > Hubladebühne Der Sprinter von Mercedes-Benz ist optional jetzt auch mit klappbarer Hubladebühne erhältlich. Das Zusatzteil besitzt eine Tragfähigkeit von max. 600 kg und bietet aufgefaltet eine Fläche von 1.880 x 1.330 mm. Die Ladebühne ist für den Sprinter als Kastenwagen mit mittlerem (3.665 mm) und langem Radstand (4.325 mm) sowie in allen verfügbaren Tonnageklassen lieferbar. Das Gewicht der Ladebühne einschließlich erforderlicher Zusatzausstattung (zweite Batterie etc.) beläuft sich auf 350 kg. www.mercedes-benz.de > Kühllogistik HTF Logistics baut in Kooperation mit Kunden die Kühllogistik zu einem weiteren Geschäftsfeld aus. Dafür werden 15 Kühlfahrzeuge auf Routen in Deutschland, Österreich, Benelux und Nordfrankreich eingesetzt. Die Steuerung des Bereichs obliegt der Niederlassung Berlin. Die Betreuung der Kunden vor Ort übernehmen die Regionalbüros. www.htf.de Dachser investiert weiter > Dienstleister Jetzt stärkt Dachser seine Präsenz auch in der Region Hegau-Bodensee. Das Unternehmen investiert 21 Mio. Euro in den Neubau der Niederlassung in Steißlingen sowie zwei Mio. Euro in den Ausbau des Warehouse in Singen und schafft so mittelfristig 30 neue Arbeitsplätze. Beim traditionellen Spatenstich für die Baumaßnahme mit dabei (von l.): Landrat Frank Hämmerle, Steißlingens Bürgermeister Arthur Ostermaier, IHK-Geschäftsführer Manfred Goossens, Dachser-Geschäftsführer Michael Schilling, Niederlassungsleiter Eugen Scheuerle und Dieter Zech vom Bauunternehmen Glass. www.dachser.com Jahrbuch Logistik 2008: Future of Logistics – Effiziente Kontraktlogistik – Lean Logistics – Globale Logistikinnovationen – Entsorgungslogistik – Logistik-Security – Software + Service Jetzt bestellen. Jahrbuch Logistik 2008 ? Zukunftschancen für Logistikdienstleister ? Klimawandel – Folgen für Energieeffizienz von Logistikprozessen ? Logistische Risikobewertung in Supply Chains ? Kreative Lösungsansätze für die Intralogistik ? Produktindividualisierung erfordert neue Logistikkonzepte ? Logistikinnovationen für globale Logistik 2 0 0 8 Im Jahrbuch Logistik 2008 finden Sie umfassende Fachbeiträge über die neuesten Trends und Strategien. Allgemeine und spezielle Aufgabenstellungen, deren Lösungen und Zukunftsvisionen bilden den Rahmen der neuen Ausgabe. Themenschwerpunkte sind u.a.: Klimawandel – Folgen für Energieeffizienz von Logistikprozessen Die Zukunft der Materialflusssteuerung mit autonomen Agenten Kreative Lösungsansätze für die Intralogistik Future of Logistics – Die Logistikdienstleistung bis 2025 Verfahrenscontrolling der Produktionslogistik: Neue Entwicklungen für zeitnahe Verbesserungsprozesse? Der Logistikdienstleister als Integrator internationaler Beschaffungsketten – Potenziale und Lösungsansätze in der IT Kundenwertorientierte Unternehmensführung bei Logistikdienstleistern Strategien für die Zukunftsmärkte China und Indien Dynamisches Vendor Managed Inventory Dokumentenlogistik - Auf dem Weg zum papierlosen Büro? Software + Services – Chance für die deutsche Logistikbranche Kennzahlen-gestütztes Prozesscontrolling in der AviationBranche Logistikstandorte und Immobilien in Deutschland Potenziale und Risiken horizontaler Beziehungen? Integration neuer Personalkonzepte in bestehende Personalstrukturen In IT-Landschaften klafft eine Softwarelücke zwischen ERP und WMS Innovationen durch Intralogistik – Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Basis neuer Entwicklungen Kontraktlogistik im Wandel – Wie kann die Intralogistik hier einen Mehrwert generieren? Neue Trends in der Entsorgungslogistik Lieferkettensicherheit Kostenmanagement in der Security RFID-Technologie – Solutionsträger für Schnittstellenprobleme? Lean Logistics – Integrierte Hafenlogistik durch den Einsatz von RFID im kombinierten Ladungsverkehr Tracking and Tracing Systeme als Anwendungsdienstleistung (ASP-Lösung) Anlaufmanagement für Anlagen der Produktion und Logistik Im virtuellen Lager erhöhen autonome Agenten den Service Neue IT-Architektur für die Intralogistik Späte Produktindividualisierung erfordert neue Logistikkonzepte Logistikinnovationen für globale Logistikdienstleistungen Indien: Ein Elefant, kein gefährlicher Tiger Osteuropa: Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf die Handelslogistik Sowie zahlreiche Best Practice Beispiele Das bekannte "Who is Who der Logistik" liefert auf inzwischen 70 Seiten wichtige Informationen von Produzenten, Dienstleistern und Hochschulen der Logistik. Bestellen Sie Ihr persönliches Exemplar! Direktbestellung an: Jahrbuch Logistik, Vertriebs-Service, Postfach 21 43, 41339 Korschenbroich, Faxbestellung: +49(0 )21 61 9 98 08 12, Onlinebestellung: www.jahrbuchlogistik.de 102 Bezugsquellen > Anbaugeräte für Gabelstapler Bauer GmbH Eichendorfstr. 62 D-46354 Südlohn Ê 02862 709-0 02862 709-156 info@bauer-suedlohn.de www.bauer-suedlohn.de > Beratung, Planung, Seminare Seith Fördertechnik GmbH Frankenstraße 40 D-97788 Neuendorf am Main Ê 09351 97 21-0 09351 97 21-21 seith-gmbh@t-online.de Cascade GmbH Stapler-Anbaugeräte & Gabelzinken Winkel GmbH Niederwippekühl 1 D-58579 Schalksmühle Ê 02355 5090-10 02355 5090-799 verkauf-anbaugeraete@cascorp.com www.cascorp.com Am Illinger Eck 7 D-75428 Illingen Ê 07042 8250-0 07042 23888 winkel@winkel.de www.winkel.de > Beratung und Planung von Intralogistik Metroplan Engineering GmbH Pappelallee 22-26 D-22089 Hamburg Ê 040 20000701 040 20000711 info@metroplan.com www.metroplan.com 15.000 potenzielle Kunden suchen Ihren BezugsquellenEintrag! Ê08105 3853-60 > Blech- und Coillager Kaup GmbH & Co KG Swisslog GmbH Trafö Förderanlagen GmbH & Co. KG Braunstr. 17 D-63741 Aschaffenburg Ê 06021 865-0 06021 865-213 kaup@kaup.de www.kaup.de Martin-Schmeisser-Weg 6 – 8 D-44227 Dortmund Ê 0231 7589500 0231 758951190 logistics@swisslog.com www.swisslog.com Bahnhofstr. 80 D-97922 Lauda-Königshofen Ê 09343 7900-0 09343 7900-10 info@trafoe-foerderanlagen.de www.trafoe-foerderanlagen.de > Automatische Blechlager Hans H. Meyer GmbH Intertex-Maschinenbau Ingeborg Deiss GmbH & Co. Vollert Anlagenbau GmbH + Co. KG Gittertor 14 D-38259 Salzgitter Ê 05341 803-0 05341 803-196 info@meyer-sz.de www.meyer-world.com Ludwigstr. 24-28 D-73054 Eislingen Ê 07161 98405-0 07161 98405-50 info@intertex.biz www.intertex.biz Stadtseestr. 12 D-74189 Weinsberg 07134 52-220 07134 52-222 intralogistik@vollert.de www.vollert.de Können Sie sich hier wieder finden? > Batterien für Flurförderzeuge > Elektrohängebahnen Ê08105 3853-60 HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG Louis Schierholz GmbH Bontkirchener Straße 1 D-59929 Brilon-Hoppecke Ê 02963 61475 02963 61270 motivepower@hoppecke.com www.hoppecke.com Arsterdamm 110 D-28277 Bremen Ê 0421 8406-0 0421 8406-202 schierholz@schierholz.de www.schierholz.de 3.2008 www.logistik-journal.de 103 > Flurförderzeuge > Fördertechnik > Kennzeichnungstechnik Dambach Lagersysteme GmbH & Co. KG GEBHARDT Fördertechnik GmbH Bluhm Systeme GmbH Hardrain 1 D-76476 Bischweier Ê 07222 9660-0 07222 9660-109 info@dambach-lagersysteme.de www.dambach-lagersysteme.de Neulandstr. 28 74889 Sinsheim Ê 07261 939-0 07261 939-100 info@gebhardt-foerdertechnik.de www.gebhardt-foerdertechnik.de Honnefer Str. 41 D-53572 Unkel/Rhein Ê 02224 7708-0 02224 7708-20 info@bluhmsysteme.com www.bluhmsysteme.com > Lager- und Materialfluss Genkinger-HUBTEX GmbH psb intralogistics GmbH MFI Systemlogistik GmbH Albstraße 49 D-72525 Münsingen Ê 07381 186-0 07381 186-44 info@genkinger-hubtex.com www.genkinger-hubtex.com Blocksbergstraße 145 D-66955 Pirmasens Ê 06331 717-0 06331 717-199 info@psb-gmbh.de www.psb-gmbh.de Gräterstr. 10 D-71624 Ludwigsburg Ê 07141 25208-0Ê 07141 25208-29 info@mfi-lb.de www.mfi-lb.de Transnorm System GmbH psb intralogistics GmbH Försterstr. 2 D-31177 Harsum Ê 05127 402-0 05127 4400 info@transnorm.de www.transnorm.de Blocksbergstraße 145 D-66955 Pirmasens Ê 06331 717-0 06331 717-199 info@psb-gmbh.de www.psb-gmbh.de > Förderanlagen Bezugsquellen > Lager- und Materialflusssysteme RBS Förderanlagen GmbH das optimale Umfeld für Ihren Eintrag! Trafö Förderanlagen GmbH & Co. KG ... alles was die Branche bewegt Leipziger Str. 68 D-63571 Gelnhausen Ê 06051 2362 06051 14389 info@rbs-foerderanlagen.de www.rbs-foerderanlagen.de Ê08105 3853-60 Bahnhofstr. 80 D-97922 Lauda-Königshofen Ê 09343 7900-0 09343 7900-10 info@trafoe-foerderanlagen.de www.trafoe-foerderanlagen.de > Intralogistik > Lagerregale Stöcklin Logistik AG psb intralogistics GmbH F.X. Rauscher KG Dornacherstr. 197 CH-4143 Dornach Ê +41 61 7058111 +41 61 7013032 unit-a@sld.ch www.stoecklin.com Blocksbergstraße 145 D-66955 Pirmasens Ê 06331 717-0 06331 717-199 info@psb-gmbh.de www.psb-gmbh.de Bgm.-Raab-Str. 23 D-86470 Thannhausen 08281-9995-0 08281-9995-13 info@fx-rauscher.de www.fx-rauscher.de 3.2008 www.logistik-journal.de 104 Bezugsquellen > Langgut und Schwerlastlager Mecalux GmbH Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG Trafö Förderanlagen GmbH & Co. KG Moselstr. 15 41464 Neuss Ê 02131 4076-0 02131 4076-76 kontakt@mecalux.com www.mecalux.de Industriestr. 14 D-77855 Achern Ê 07841 61-0 07841 61-300 kasto@kasto.de www.kasto.de Bahnhofstr. 80 D-97922 Lauda-Königshofen Ê 09343 7900-0 09343 7900-10 info@trafoe-foerderanlagen.de www.trafoe-foerderanlagen.de > Lagersysteme > Lagertechnik > Lastaufnahmemittel Ecolog Logistiksysteme GmbH Gehring Lagertechnik GmbH MIAS GmbH Bauernstr. 11 A-4600 Wels Ê +43 7242 66200-0 +43 7242 66200-200 office@ecolog.at www.ecolog.at Stockumer Str. 136 D-44225 Dortmund Ê 0231 752483 0231 759278 info@gehring-lagertechnik.de www.gehring-lagertechnik.de Waldmeisterstr. 99 D-80935 München Ê 089 35496-0 089 35496-209 vertrieb@mias-muc.de www.mias-muc.de > Lagerverwaltungssoftware/WMS > Logistikgesamtlösungen Stöcklin Logistik AG Gigaton GmbH Gilgen Logistics GmbH Dornacherstr. 197 CH-4143 Dornach Ê +41 61 7058111 +41 61 7013032 unit-a@sld.ch www.stoecklin.com Lilienthalstr. 12 D-68519 Viernheim Ê 06204 987-0 06204 987-556 info@gigaton.de www.gigaton.de Hauert 20 D-44227 Dortmund Ê 0231 9750-5010 0231 9750-5040 info@gilgen.com www.gilgen.com LOCANIS AG Salomon Automation GmbH LTW Lagertechnik GmbH Münchnerstr. 18 D-85774 Unterföhring Ê +49 89 748900-0 +49 89 748900-199 info@locanis.com www.locanis.com Alter Hellweg 60 D-44379 Dortmund Ê 0231 967871-0 0231 967871-20 office@salomon.de www.salomon.de Achstraße 53 A-6961 Wolfurt Ê +43 5574 6829-0 +43 5574 6829-29 office@LTW.at www.LTW.at Intertex-Maschinenbau Ingeborg Deiss GmbH & Co. Swisslog GmbH Swisslog GmbH Ludwigstr. 24-28 D-73054 Eislingen Ê 07161 98405-0 07161 98405-50 info@intertex.biz www.intertex.biz Martin-Schmeisser-Weg 6 – 8 D-44227 Dortmund Ê 0231 7589500 0231 758951190 logistics@swisslog.com www.swisslog.com Martin-Schmeisser-Weg 6 – 8 D-44227 Dortmund Ê 0231 7589500 0231 758951190 logistics@swisslog.com www.swisslog.com > Lagersysteme für Blocklager > Lagersysteme für Langgut 3.2008 www.logistik-journal.de 105 KNAPP Deutschland GmbH Ein Unternehmen der KNAPP AG Langhammer Maschinenbau GmbH Seligenstädter Grund 7 63150 Heusenstamm Ê 06104 40688-0 06104 40688-99 sales.de@knapp.com www.KNAPP.com Siemensstr. 2 D-67304 Eisenberg Ê 06351 900-0 06351 900-180 eisenberg@langhammer.de www.langhammer.de 15.000 potenzielle Kunden suchen Ihren BezugsquellenEintrag! Ê08105 3853-60 > P+F-Förderer > Schwerlastintralogistik Salomon Automation GmbH Louis Schierholz GmbH Vollert Anlagenbau GmbH + Co. KG Alter Hellweg 60 D-44379 Dortmund Ê 0231 967871-0 0231 967871-20 office@salomon.de www.salomon.de Arsterdamm 110 D-28277 Bremen Ê 0421 8406-0 0421 8406-202 schierholz@schierholz.de www.schierholz.de Stadtseestr. 12 D-74189 Weinsberg Ê 07134 52-220 07134 52-222 intralogistik@vollert.de www.vollert.de > Regalbediengeräte > Sortertechnik Dambach Lagersysteme GmbH & Co. KG psb intralogistics GmbH Hardrain 1 D-76476 Bischweier Ê 07222 9660-0 07222 9660-109 info@dambach-lagersysteme.de www.dambach-lagersysteme.de Blocksbergstraße 145 D-66955 Pirmasens Ê 06331 717-0 06331 717-199 info@psb-gmbh.de www.psb-gmbh.de Gesucht ... Gefunden??? Ê08105 3853-60 > Palettieranlagen > Wendelrutschen APT Automation und Prozesstechnik GmbH & Co. KG Trafö Förderanlagen GmbH & Co. KG Krampe GmbH & Co. KG Breite Str. 25 D-32257 Bünde Ê 05223 9960-0 05223 9960-25 info@apt-gmbh.de www.apt-gmbh.de Bahnhofstr. 80 D-97922 Lauda-Königshofen Ê 09343 7900-0 09343 7900-10 info@trafoe-foerderanlagen.de www.trafoe-foerderanlagen.de Auf Börgers Hof 12 D-59077 Hamm Ê 02381 9940-32 02381 9940-50 info@krampe-hamm.de www.krampe-hamm.de 3.2008 www.logistik-journal.de 106 Impressum Findex > Firmen / Institutionen ISSN 1860-661X Herausgeber Dr. Martin Spiekermann Verlag Henrich Publikationen GmbH Talhofstraße 24 b, 82205 Gilching Tel. 08105 3853-0, Fax 08105 3853-11 Redaktion Michael Weilacher (ChR) Redaktionsassistenz Anita Schraufstetter Anzeigen Martin Wächtler (Anzeigenleiter) Anzeigenassistenz Anita Schraufstetter Anzeigenverwaltung Vesna Wertatschnik Derzeit gültige Preisliste Nr. 38 Auslandsrepräsentanten Italien Quaini Pubblicità Via Meloria 7, 20148 Milano Tel. +39 02 3921-6180 Fax +39 02 3921-7082 Taiwan Worldwide Services Co.Ltd. P.O.Box 44-100, Taichung, Taiwan R.O.C. Tel. +886 4 2325-1784 Fax +886 4 2325-2967 sales@wwstaiwan.com Konzeptionelle Beratung Helmut Ortner Layout Astrid Scherpf Bildbearbeitung Reinhard Reviol Gesamtherstellung Henrich Druck+Medien GmbH Schwanheimer Straße 110 60528 Frankfurt am Main Abo-Service und Vertrieb Henrich Publikationen GmbH David Hiller Talhofstraße 24 b, 82205 Gilching Tel. 08105 3853-38, Fax 08105 3853-11 Erscheinungsweise 6 Ausgaben jährlich Bezugspreis/Jahresabonnement Inland € 68,– (inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten) Ausland € 77,– (zzgl. Versandkosten) Einzelheft € 14,– Bankverbindung Postbank Frankfurt am Main, Kto.-Nr. 756 263 605, BLZ 500 100 60 IBAN DE 10500 10060 0756 26 3605 BIC PBNKDEFF Verlagsleitung Franz Krauß, Ralf Schönfeld Geschäftsführung Willy Schweitzer Bei Henrich Publikationen erscheinen: a automation Angeschlossen an die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) – Sicherung der Auflagenwahrheit. tvA Qu. I/08: 14.743 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aberle Steuerungstechnik 56 Åkerströms Trux 50 Bayer Material Science 88 Bito 66 BLG 100 Cargotec 10 Cascade 66 Casio 16, 44 Cattron Theimeg 66 Cesab 66 Chemion 94 Combilift 66 Crown 8 Dachser 88, 101 Dantruck 18 Degener Staplertechnik 60 Delhaize 28 Deutsche Binnenreederei 98 Durwen 62 Expandos 66 Feige 88 Fiege 6 Fluro-Gelenklager 87 Forbo Siegling 82 Friesland Foods Cheese 28 Gilgen 66 GIS 66, 86 GO! 100 Granada 20 Grimaldi 100 HBC-Radiomatic 87 Heatric 20 Hellmann 6 Holz Hahn 62 Hörmann 66 Horsch Maschinenbau 52 HTF Logistics 101 Hubtex 66 Hyundai 62 Identass 44 J. Müller Breakbulk 18 Jungheinrich 32, 66 Kaco Gerätetechnik 24 Kaiser´s Tengelmann 8 Kalmar 6, 10 Knapp 8, 66 Kühne 26 Lager-Optimal 88 Lenze 66 Linde 8, 52, 66 Lissmac 34 LXE 50 Mecalux 40 Mercedes-Benz 101 Meta 66 Mitsubishi Gabelstapler 60 Movis Mobile Vision 16 MT Handhabungs- und Robotersysteme 34 Multi-Cargo 38 Nissan 66 Nordpack 38 Odratrans 98 OM 66 Paletten Winter 62 Paletten-Service Hamburg 6 Punch Telematix 96 Resch Verlag 89 Rotorion 34 Sägewerk Mittendorfer 62 Schaltbau 66 Schmalz 88 Schoeller Arca Systems 26 Securitas 44 Sievert Handel Transporte 96 SSI Schäfer 36, 66 Still 14, 22 Stöcklin Logistik 6, 24 SWF 20, 66 TGW 565, 66 Tognum 34 Torwegge 87 Toyota 66, 80 Utz 66 Vanderlande 66 Vetter 66, 86 Viastore 66 Volkswagen Original Teile Logistik 56 Walter Lauk 98 Wenglor 86 Wicke 66 Winkel 66, 87 Witron 28 Yale 48, 66 Zeiss Staplerservice 62 Zeppelin 8, 66 ZF 84 > Inserenten Altec Arnold Bayer Bito Bolzoni Carl Stahl Cascade Cesab 91 91 21 46 91 91 99 73 Chemion 93 Clark 108 Combilift 89 Crawford hafa 47 Dachser 97 Demag Cranes 13 Dematic 51 Deutsche Messe 100 Deutsche Post 25 Doosan 12 Durwen 91 Fendt 49 Gigaton 83 Gilgen 41 GIS 55 Haldex 70 Hörmann 85 Hyundai 58 Igus 70 Industrie Automation 79 Intorq 69 Jahrbuch Logistik 101 Jungheinrich 42/43 Kalmar 1 Knapp 35 Kocher 71 Lenze 78 Lunzer & Partner 95 LXE Beilage Miller 98 Mitsubishi 4/5 Nilfisk 63 Noax 90 Opal 54 PSB 7 RBS 24 Schaltbau 77 Siemens 23 SSI Schäfer Beilage Stahl Crane 37, 39 Still 9 Stöcklin 60/61 SWF 65 Toyota 19 Transnorm 15 Tünkers 89 Utz 86/87 Vanderlande 14 Vetter 91 Viastore 17 Westfalen 59 Wicke 33 Winkel 53, 64 Yale 27, 29, 31 ZF Passau 2 3.2008 www.logistik-journal.de logistik journal -::2 - 062 -/52 .224 7 5 -52.2;2 ; (4"26 68:62 )/5";629 ' 6/5 ;/5 2 ;6/5 + -5 :-4 .22;2 63;6229 63-/5 )/5;62 -822 0 ;:- -3*::27 $(# #-/:2 246:: ";62 + 3* "22 ";62 ! 6::3-2' - 65-3 .2/56/5 2 7 <B>C@> "??@>B>1 C$<B9G> HC "GGG><B> CEGF 9CB9?$;><BC<B>> ,?<B>F #>C@ <9F ) 39 "82$2 6; :8332 $G@F !>$-> 771) @ BC C A 9;> 7 >9G> -C>GE9>$-> GE??> -2 332 <9F * <H /8.8' ";62 $$ 164-2 $+ % $/5:&2:23 63-/5 .20622 0 ;6 -::2 -8 6/52 2- 2 -42 - 2 7 >G><B>> CG9 HC >C@> 9H1 0B>C = ><B=9> .>G>?;<B ?4 ;C (9H> = (HH> ?>9>C@> /#,' 39BG;>>C@ HC ">EH@GC<BE>C #C> => G>> * ?> HC 9H = 0B>C <B >B9G> ><B @9;> H 2@>C 1 /G9=' ;F %%1 /G9=' CEGF &-F @GF 2>9=F &>C> ,HC> @>B HC 9<B 59B$ G@>C@9@ B> GC<B> 2>9=E> F 3> C<B 9<B =>H !9B>$ ; E>C> >C>> >GC>?>@ 4<B>1>=> C<B >C<B ,;GCE9C> H; >> ;C 3<B> H !9B>>=> <BC?GC<B C?HC>>F &>C ><B>E =9? C<B C D>=>H 9GG ;>B9G>F3> C<B HC<B C>B9G; =C>> C C<B H>G=>1 >B9G> C<B logistik journal >C >C>> !9BF CH9 $&9CG -9>89HH> >C>;@> ,#58+ 9<B> 29H> ,CC (9<B9H> EC .>G>?89 ;>CG@ +89H 0><BC? 3C=>?@99C> C>> 2>>C;9@ E9 C<B C>B9G; 7 .9@> 9; B=C@@ =C>> >G>B@ @>@>4;> >C<B ,;GCE9C> H; <BC?GC<B C=>?>F 5 39B$ @ => C @>4@ =C> ><B>CC@> ;>=@ => 3C=>$ ?F &C H>C> F 0><BC? ;>C@> C<B =C> 3C=>?$ @99C>F 9H F 0><BC? >C<B ,;GCE9C> H; : .9GB?F A ; : ) CG<BC@ : 9 7)8* )*$77 : F=F > CGG> : >C>;>G9@FB>C<BF=> $%234!0,%2 .OCH&RAGEN WWWERFINDERDESSTAPLERSCOM