karriereführer - karriereführer-Bewerbung

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karriereführer - karriereführer-Bewerbung
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Das Jobmagazin für Hochschulabsolventen
032011 – 082011
wirtschaftswissenschaften
Themen und Menschen
Themen: Wirtschaftsprüfung · Karriere in der Werbung
Interviews: Prof. Wolfgang Wiegard · Modedesigner Adrian Runhof
Top-Interview
Georg Müller
Vorwerk-Personalchef
Hoch hinaus
Top-Jobs im Sales- und Vertriebsbereich
Partner:
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Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser
Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur
von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns.
© 2011 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KölnimMärz2011
keine Frage: Der Vertrieb spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg eines Unternehmens, denn hier trifft der Verkäufer mit seinem Produkt direkt auf den Kunden. Klar, das Produkt muss exzellent sein. Dafür haben im Vorfeld die Mitarbeiter
des gesamten Unternehmens gesorgt. Doch dass es sich tatsächlich auch verkauft,
dafür ist der Vertriebler zuständig.
Es ist nicht verwunderlich, dass erfolgreiche Unternehmen große Stücke auf ihren
Vertrieb halten. Dies ist nicht nur die Abteilung, in der das Unternehmen sein Geld
verdient – es ist auch die Abteilung, in der Absolventen gutes Geld verdienen können. Und für den, der sich auf das Handwerk des Verkaufens versteht, führt der
Weg im Vertrieb oft schneller nach oben als in anderen Abteilungen. In unserem
Top-Thema ab Seite 8 haben wir uns bei Experten und erfolgreichen Vertrieblern
umgehört und erfahren, was einen guten Verkäufer auszeichnet und welche Verkaufsstrategien bei den Unternehmen gefragt sind.
Wie wichtig Aktivität und Freude an der Arbeit für den Weg nach oben in großen
Unternehmen sind, davon erzählt Georg Müller, Personalchef und Mitglied der
Unternehmensleitung bei Vorwerk, im Top-Manager-Interview ab Seite 18. Sein
Credo: Man kann gar nicht genug versuchen, das theoretische Wissen aus dem
Studium in praktische Erfahrungen umzumünzen. Und wie das geht, dafür hat
Georg Müller wertvolle Ratschläge parat.
Freuen Sie sich in dieser Ausgabe zudem auf nützliche Tipps zu Beruf und Karriere
von unterschiedlichen Menschen, die es geschafft haben: So berichtet Wolfgang
Wiegard, der zehn Jahre lang einer der fünf Wirtschaftsweisen des Landes war,
von seinen Erfahrungen, während Modeschöpfer und BWL-Absolvent Adrian Runhof ungewöhnliche Parallelen zwischen Wirtschaft und Haute Couture zieht.
Viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe des karriereführer wirtschaftswissenschaften,
Impressum: karriereführerwirtschaftswissenschaften1.11 2. Jahrgang, 03.2011-08.2011 Das Jobmagazin für Hochschulabsolventen ISSN: 1869-7747 Herausgeber: Transmedia
Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln Fon: 0221 4722-300 Fax: 0221 4722-370 E-Mail: info@karrierefuehrer.de Web: karrierefuehrer.de Redaktion: Franziska Andrä,
Kerstin Neurohr, Anna-Lena Ohm (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln, Sabine Olschner Autoren dieser Ausgabe: André Boße, Jürgen Bröker
PR, Kooperationen: Christina Wohter Hochschulkontakte: Tanja Reder Anzeigen: Viola Strüder (verantw.), Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln Anzeigendisposition und -technik: Jessica Andritzky Onlineauftritt www.karrierefuehrer.de Thomas Böttcher (verantw.) Grafik: Olaf Meyer, Köln DTP/Lithografie: Köllen Druck+Verlag
GmbH, Bonn+Berlin Druck: westermann druck GmbH, Georg-Westermann-Allee 66, 38104 Braunschweig, Fon: 0531 708-501, Fax: 0531 708-599 Fotos: Cover: Fotolia/sveng Inhalt:
Alexandra Lauff (28), Astrid Jagenberg (36), Bahlsen (24), Brigitta Roder (16), Fotolia/David Dieschburg (16 unten), Fotolia/Djiny (12 oben und unten), Fotolia/Gerhard Egger (38),
Fotolia/Gethin (36), Fotolia/Jan Prchal (36), Fotolia/Jeff Schultes (13), Fotolia/Gina Sanders (22, 26/27), Fotolia/haveseen (14 oben und unten), Fotolia/JohanKalen (27), Fotolia/
Konstantin Yuganov (28), Fotolia/Manfred Steinbach (10 oben und unten), Fotolia/Piet_Oberau (1), Fotolia/Stauke (34), Fotolia/sveng (4), Fotolia/Turbowerner (8/9), Fotolia/
womue (40), Fotostudio Mahallati e.K., Aachen (22), Olaf Meyer (6), Talbot Runhof (48), Vorwerk & Co. KG, Wuppertal (18/19/20/21), Wolfgang Wiegard (32/34) Verlag: Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Weyertal 59, 50937 Köln, Fon: 0221 4722-300, Fax: 0221 4722-370 Geschäftsführerin: Viola Strüder. In der karriereführer-Reihe erscheinen in der
Transmedia Verlag GmbH & Co. KG, Köln, die Publikationen: karriereführer recht: März und September karriereführer frauen in führungspositionen: März karriereführer wirtschaftswissenschaften: März und September karriereführer hochschulen: April und Oktober karriereführer ingenieure: April und Oktober karriereführer consulting: Mai karriereführer finanzdienstleistungen: Mai karriereführer erneuerbare energien: Juni karriereführer naturwissenschaften: September karriereführer handel: Oktober karriereführer
informationstechnologie: Oktober karriereführer bauingenieure: November. Der karriereführer wirtschaftswissenschaften wird auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Alle Rechte vorbehalten. Auszüge dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Dies gilt auch für die Vervielfältigung per
Kopie oder auf CD-ROM sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken.
Inhalt :
ChristinMüller
Top-Thema
Top-Manager
Bewerben
Hoch hinaus
Georg Müller
Mein Bewerbungsgespräch bei:
Vodafone
Helena Kulgemeyer berichtet, wie
sie nach ihrem Studium den Einstieg
bei dem Kommunikationskonzern
geschafft hat.
8
Wer auf der Karriereleiter nach
ganz oben will, ist im Sales- und
Vertriebsbereich genau richtig. Das
Arbeitsgebiet ist enorm vielfältig, die
Aufgaben sind abwechslungsreich, die
Aussichten glänzend.
10
Leistung lohnt sich
Kommunikationsstärke,
Eigenständigkeit und Ehrgeiz sind
gefragt – wer diese Eigenschaften
mitbringt, dem bieten sich im Vertrieb
hochinteressante Chancen in den
unterschiedlichsten Branchen.
16
„Verkaufen ist Handwerk“
Brigitta Roder, Trainerin mit
jahrelanger Vertriebserfahrung, erklärt,
warum erfolgreiche Verkäufer gut
zuhören können müssen und wie
wichtig der erste Eindruck ist.
2
18
Der Personalchef von Vorwerk
über Perspektiven für
Wirtschaftswissenschaftler,
Karriereplanung und Work-LifeBalance.
22
Einsteigen
24
Jung und erfolgreich bei: Bahlsen
Personalreferentin Christin
Müller hat BWL mit Schwerpunkt
Personalwirtschaft studiert
und ist begeistert von ihrem
abwechslungsreichen Job.
26
Wirtschaftsprüfung – Startschuss für
die Karriere
Wirtschaftsprüfer haben
verantwortungsvolle Aufgaben und
beste Karriereaussichten.
Prof.WolfgangWiegard
AdrianRunhof
Aufsteigen
Ausland
Handzeichen
Was macht eigentlich ein
Account Director?
Diplom-Kauffrau Alexandra Lauff
arbeitet bei der Werbeagentur
Saatchi&Saatchi und betreut den Etat
von Pampers.
Ahoj Prag! Hallo Prag!
Dr. Astrid Jagenberg verantwortet das
E-Commerce-Geschäft von Tchibo in
Tschechien und der Slowakei.
Adrian Runhof
Handschriftliches vom DiplomKaufmann und Modedesigner, der
heute Haute Couture entwirft.
28
32
Voller Einsatz für die Wirtschaft
Prof. Wolfgang Wiegard war zehn Jahre
lang einer der fünf Wirtschaftsweisen
und berichtet über seine Mitarbeit im
Sachverständigenrat zur Begutachtung
der gesamtwirtschaftlichen
Entwicklung.
36
Jobware Unplugged
41
Online bewerben
So geht es richtig.
48
Service
01
Editorial
02
Inhalt
01
04
06
40
42
Impressum
Inserenten
Kurz + knapp
Checkliste Bewerbung
Firmenporträts
karriereführercrossmedial
Diese Ausgabe erscheint als:
–> Printmedium
–> E-Paper
–> iPad-App
Hinweise darauf finden Sie auch
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–> auf unserem Twitter-Kanal
–> über unsere iPhone-App
Mehr dazu: www.karrierefuehrer.de
3
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Inserenten
Accenture
11
ALDI GmbH & Co. KG Unternehmensgruppe ALDI SÜD
17
Bahlsen GmbH & Co. KG
31
bmv Consulting GmbH
37
Booz & Company GmbH
U4
Deloitte & Touch GmbH
U2
Enterprise Autovermietung Deutschland GmbH
15
Hays AG
31
HFH • Hamburger Fern-Hochschule gem. GmbH
27
IQB Career Services AG
39
Jobware Online-Service GmbH
35
Kraft Foods Deutschland Services GmbH & Co. KG
Lidl Personaldienstleistung GmbH & Co. KG
25
Mars GmbH
U3
Master of International Taxation (M.I.Tax)
33
Norma Lebensmittelfilialbetrieb GmbH & Co. KG
23
Oliver Wyman Consulting GmbH
4
7
5
R+V Versicherung
33
Siemens AG
29
Personal growth
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karriereführer finanzdienstleistungen
2007/2008
Service
von Kerstin Neurohr
David-Kopf für herausragende Diplomarbeit
Svenja Krönung von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat den mit 10.000
Euro dotierten David-Kopf gewonnen. Ihre Diplomarbeit „Modell zur Akzeptanz und
Wirkung von Bewertungsportalen als Informationsquelle im Kaufentscheidungsprozess“ überzeugte die hochkarätig besetzte Jury. In ihrer empirischen Arbeit analysierte
die Preisträgerin den Einfluss von Portalen auf das Kaufverhalten von Konsumenten
und leitete daraus praktische Empfehlungen für Unternehmen ab. Der David-Kopf
wurde zum fünften Mal verliehen. Die Preisträger werden in einem mehrstufigen
Verfahren gewählt, daran beteiligt sind Professoren mehrerer Hochschulen sowie
Wirtschaftsvertreter. Ziel der Preisverleihung ist es, die Verbindung von Wissenschaft und Praxis zu unterstützen und jungen Akademikern den Einstieg in die
berufliche Karriere zu erleichtern. www.david-kopf.com
Karrieretag Familienunternehmen in Nürnberg
Familienunternehmen positionieren sich häufig in interessanten Nischenmärkten,
sie verfügen über große Innovationskraft, flache Hierarchien mit schnellen Entscheidungswegen, und ihre Unternehmensstrategie ist fast immer auf Nachhaltigkeit
ausgerichtet – das macht sie mittlerweile zu begehrten Arbeitgebern. Am 1. Juli
findet bei der Rudolf Wöhrl AG in Nürnberg der 7. Karrieretag Familienunternehmen
statt. Absolventen, Young Professionals und Führungskräfte der Wirtschaftswissenschaften haben die Chance, die Inhaber und Top-Entscheider von 40 führenden
Familienunternehmen zu treffen, um persönliche Kontakte zu knüpfen, über Karrierechancen zu sprechen und konkrete Jobangebote zu erhalten. Wer sich für eine
Karriere bei einem „Hidden Champion“ interessiert, kann sich noch bis zum 16. Mai
für die Teilnahme bewerben. www.karrieretag-familienunternehmen.de
Mittelstand fürchtet Fachkräftemangel
Gute Aussichten für Berufseinsteiger. Der Mittelstand boomt wieder. Das Mittelstandsbarometer, eine Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst &
Young, zeigt: Die Unternehmen sind zufrieden, sie erwarten sogar eine weitere Verbesserung der Geschäftslage. Und mehr als jedes vierte Unternehmen plant, weitere
Mitarbeiter einzustellen. Allerdings droht ein Mangel an Fach- und Führungskräften.
Immer mehr Unternehmen haben Probleme, ihre Vakanzen rasch zu füllen. Dreiviertel der befragten Mittelständler berichten von Schwierigkeiten bei der Suche nach
neuen Mitarbeitern. Jeder neunte bezeichnet es sogar als sehr schwierig, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden – und eine Entspannung der Lage ist nicht
in Sicht. Die Mehrheit der deutschen Mittelständler (64 Prozent) erwartet, dass es in
den kommenden drei Jahren schwieriger wird, geeignete Fach- und Führungskräfte
zu finden. Die komplette Studie: www.de.ey.com/mittelstandsbarometer
6
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Jobs in Sales und Vertrieb
hinaus
Hoch
8
Aufwärts. Wer hoch hinaus will, ist im Vertrieb und im Salesbereich richtig.
Voraussetzung für den erfolgreichen Start in diesen Arbeitsgebieten sind Kommunikationsstärke, souveränes Auftreten sowie die Bereitschaft, die Ärmel
hochzukrempeln und Leistung zu erbringen. Vertriebler werden an ihren Ergebnissen gemessen – und daran orientiert sich ihr Gehalt, das in der Regel variable
Anteile erhält.
Top-Thema
10
Leistung lohnt sich
Kommunikationsstärke, Eigenständigkeit
und Ehrgeiz sind gefragt – wer diese
Eigenschaften mitbringt, dem bieten sich
im Vertrieb hochinteressante Chancen in
den unterschiedlichsten Branchen.
16
Verkaufen ist Handwerk
Brigitta Roder, Trainerin mit jahrelanger
Vertriebserfahrung, erklärt, warum
erfolgreiche Verkäufer gut zuhören können
müssen und wie wichtig der erste Eindruck
ist.
9
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Thema
Leistung
Spannend und abwechslungsreich–
sopräsentierensichdieAufgabenim
Vertrieb.Absolventen,dieihreKar-
riereindiesemBereichstarten,müs-
sensichaberauchdaraufeinstellen,
anZielengemessenzuwerden.Ihre
LeistungzeigtsichindenUmsatz-
zahlenderUnternehmenundbeim
eigenenGehalt.Denndaswirdmeist
leistungsorientiertausgezahlt.
Von Jürgen Bröker
lohnt sich
Bastian Bertram hat an Deutschlands
Haustüren schon einiges erlebt. Lustiges und weniger lustiges. So hat er als
Trainee der Firma Eismann im Tagesgeschäft einmal von einer älteren Dame
den Spruch gehört, sie sei katholisch,
sie brauche nichts. Dabei wollte er
doch nur Tiefkühlkost verkaufen.
„Direktvertrieb ist eine harte Schule“,
sagt Bertram. Aber er liebt dieses
Geschäft an der Tür, die direkte Rückmeldung des Kunden. Für ihn ist das
die Königsdisziplin des Vertriebs.
An der Haustür gibt es mehr Abweisungen als Abschlüsse. Bertram hat
gelernt, diese negative Quote nicht
persönlich zu nehmen. Sie ist Teil des
Jobs. Nicht mehr und nicht weniger.
Umso mehr kann er sich über erfolgreiche Abschlüsse freuen. Absagen sind
für ihn Ansporn zu noch mehr Einsatz.
Eine gute Einstellung, die ihn zu einem
erfolgreichen Vertriebler gemacht hat.
Bertram ist heute nach dem Abschluss
seines Traineeprogramms Regionalleiter.
Sein Erfolg hängt auch mit einer Eigenschaft zusammen, die ihn von Anfang
an ausgezeichnet hat: Durchhaltevermögen. „Der Direktvertrieb ist ein sehr
spezielles Geschäft“, sagt Hendrik Vanselow, der in der Personalabteilung bei
Eismann für den Vertriebsbereich Nord
verantwortlich ist. Deshalb sind Persönlichkeitsmerkmale für ihn bei der
Einstellung junger Absolventen auch
entscheidender als der Abschluss, den
sie vorweisen können. „Bei uns ist es
nicht ganz so wichtig, wo der Schwer-
10
punkt im Studium liegt“, sagt Vanselow. Diplom-Geographen, Wirtschafts- und Ernährungswissenschaftler finden den Weg in den Vertrieb.
Vanselow selbst hat Romanistik studiert und ist seit 22 Jahren dabei. „Menschen, die Spaß am Vertrieb haben und
die andere Menschen begeistern können, sind bei uns richtig“, sagt der
49-Jährige.
Probeakquise vor der Einstellung
Die Firma Eismann testet die Eignung
der Bewerber in einem umfangreichen
Auswahlverfahren. Neben einem ausführlichen Gespräch, fahren die Bewerber mit zum Kunden und erleben zwei
Tage lang selbst das Geschäft an der
Haustür. Probeakquise heißt das bei
Eismann. Dabei müssen die Interessierten 70 Kataloge verteilen und mindestens fünf neue Kunden gewinnen. Der
zeitliche Aufwand, bevor die Bewerber
erfahren, ob sie genommen werden
oder nicht, ist enorm. Zumal auch noch
ein eineinhalbtägiges Assessment Center hinzukommt. „Unser Auswahlverfahren zeigt aber nicht nur uns, ob der
Bewerber geeignet ist. Die Bewerber
können so auch für sich herausfinden,
ob sie dem Job gewachsen sind“, sagt
Vanselow.
Auch bei der Allianz sind es eher weiche Faktoren, die über die Eignung für
einen Job im Vertrieb entscheiden.
„Zukünftige Verkäufer sollten Kompetenz, Kontaktfreude, Engagement und
Flexibilität mitbringen“, sagt Vera Werner, Sprecherin für Personalthemen bei
der Allianz Deutschland. Zwar hilft ein
© 2011 Accenture. All rights reserved.
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Thema
Variables Gehalt
Auch wenn die Gehälter von Fach- und
Führungskräften in Marketing und Vertrieb laut einer Kienbaum-Studie im vergangenen Jahr deutlich geringer gestiegen sind als im Jahr davor, sind
die Verdienstmöglichkeiten in den entsprechenden Jobs immer noch gut.
Vor allem die Führungspositionen werden
sehr gut entlohnt. So erhält ein Leiter für
Marketing und Vertrieb im Durchschnitt
etwa 140.000 Euro. Ein Vertriebsleiter
verdient 135.000 Euro. Top-Verkäufer
bringen es nach Angaben der KienbaumStudie auf durchschnittlich immerhin fast
90.000 Euro. Dabei hat die variable Vergütung in diesem Bereich einen hohen
Stellenwert. Im Vertrieb mache der variable Gehaltsanteil mittlerweile fast ein
Viertel der Gesamtbezüge aus. Im Außendienst liege der Anteil sogar bei
28 Prozent, so die Studie.
Quelle:
www.kienbaum.de
abgeschlossenes Studium in den Fachrichtungen BWL, Jura oder einer Geisteswissenschaft. Grundsätzlich sei man
aber auch für Studienabbrecher offen.
„Ob jemand für den Vertrieb geeignet
ist, hängt stark von der Persönlichkeit
und der sozialen Kompetenz ab“, sagt
Werner. Kontaktfreude und ausgeprägtes Verkaufsgeschick sind wichtiger als
das Abschlusszeugnis.
Das Unternehmen hält vielfältige Jobs
im Vertrieb bereit. Das beginnt beim
Kundenbetreuer, geht über das Experten- und Traineeprogramm bis hin
zum Allianz Management Programm.
Insgesamt stellt die Allianz Deutschland im laufenden Jahr rund 500 Praktikumsplätze zur Verfügung. 165
Werkstudenten werden eingestellt,
und noch einmal 470 Absolventen,
wovon allein 230 im Vertrieb einen Job
finden werden. Sie können dort eine
erfolgreiche Karriere einschlagen, so
wie Alexander Stephany. Er ist nach
seinem Wirtschaftsstudium (Schwerpunkte Marketing und Wirtschaftsinformatik) in das Allianz Management
Programm Vertrieb eingestiegen. Ihn
haben dort vor allem die Karriereaussichten gelockt. Heute ist er Vertriebsbereichsleiter in einer Stuttgarter
Geschäftsstelle und berät Agenturen
in strategischen, betriebswirtschaftlichen und personellen Fragen. Stephany schätzt seinen facettenreichen Job
sehr. Vor allem der Wechsel zwischen
Analysen, Gesprächsvorbereitung und
Kundenkontakt fasziniert ihn.
Akquise am Telefon
Auch SAP hat verschiedene Karrieremodelle im Vertrieb. Etwa im InsideSales-Bereich. Diese jüngste Abteilung
stellt eine Erweiterung des Außendienstmodells dar. Hier ist Bernd
Mährlein im vergangenen Jahr einge-
12
stiegen. Schon während seines BWLStudiums stand für ihn fest, dass er in
den Vertrieb möchte. In unterschiedlichen Unternehmen hat er damals in
diesem Bereich Erfahrungen gesammelt, ehe er sich auf eine Stelle bei SAP
bewarb. Seine Arbeit findet aber nicht
an den Haustüren oder in Zusammenarbeit mit Agenturen statt, sondern
überwiegend per Telefon und Internet.
Dort sind ganz andere Eigenschaften
gefragt. Mährlein muss allein über die
Veränderungen in der Stimme seines
Gesprächspartners heraushören, wie
dieser auf die eigenen Vorschläge
reagiert. „Man braucht hier ein gewisses Feingefühl“, sagt er.
Davon abgesehen gibt es einige Parallelen. So zielt auch sein Geschäft auf Vertragsabschlüsse ab. „Zu 50 Prozent
geht es um das sogenannte Dealclosing. Die anderen 50 Prozent machen
das Neukundengeschäft und der Aufbau von Beziehungen zu IT-Bereichen
oder Fachleitern in den Unternehmen
aus“, erklärt Jan Schneider vom Vertriebsmanagement Deutschland bei
SAP und Leiter der Inside Sales. Auch
für ihn ist es weniger wichtig, was die
jungen Absolventen studiert haben.
„Uns interessiert in erster Linie, dass sie
das, was sie gemacht haben, gut
gemacht haben“, sagt er.
Auf Augenhöhe mit dem Kunden
Eigenständigkeit und Leadership sind
wichtiger als tiefgehende BWL- oder
Programmiererkenntnisse. In diesen
Bereichen gebe es bei SAP genügend
Experten, von denen man sich „aufschlauen“ lassen könne, sagt Schneider. Die Bereitschaft dazuzulernen ist
wesentlich. Schließlich sollte man seinen Kunden auf Augenhöhe begegnen
können. „Man muss wissen, worüber
man spricht, und auch voll dahinter
stehen“, sagt Mährlein. Nur dann
könne man auch erfolgreich verkaufen.
Und das ist immer noch das Hauptziel.
Zumal vom erfolgreichen Abschluss
auch die Höhe des eigenen Gehalts
abhängt. Wie in allen Vertriebsbereichen, so bekommen auch die Kollegen
der Inside Sales ein Fixgehalt und einen
variablen Anteil. „Je nach Gehaltsstufe
liegt der variable Anteil zwischen 20
und etwa 40 Prozent“, erklärt Jan
Schneider.
So wird die Leistung der eigenen Arbeit
nicht nur an den Umsatzzahlen, sondern auch am eigenen Gehalt messbar. Das ist das Besondere im Vertriebsbereich. Die Kunst ist es, das
nicht als Druck, sondern als Herausforderung zu sehen. Mährlein mag diese
Messbarkeit an harten Fakten. Er fühlt
sich und seine Leistung dadurch
objektiv beurteilt. Außerdem wisse
jeder, der in den Vertrieb gehe, wie es
dort zugehe, sagt er.
Der 26-Jährige bringt den nötigen
sportlichen Ehrgeiz mit. Gute Leistung
lohnt sich – das ist eine zentrale Botschaft im Vertrieb. Daher sei es auch
unverständlich, dass Jobs in diesem
Bereich in Deutschland immer noch
mit einem schlechten Image zu kämpfen hätten, sagt Schneider. In den USA
etwa hätten die Vertriebskollegen
einen extrem guten Ruf. Sie sind es, die
für den Umsatz des gesamten Unternehmens sorgen. „Wer in den USA
etwas leisten will, geht in den Vertrieb“, sagt Schneider.
Messbare Leistung
Der Leistungsgedanke ist auch in
Deutschland der Antrieb für die meisten Absolventen, die eine Karriere im
Vertrieb starten. „Das Vergütungssys-
tem erzeugt zwar Druck, doch die
Transparenz ist auch ein Hilfsmittel,
sich fair zu messen“, sagt Harald Borrmann. Er ist Leiter Vertrieb Labordiagnostik bei Roche, einem der führenden
Gesundheitsunternehmen mit Hauptsitz im schweizerischen Basel. Seit
mehr als 20 Jahren hat er Vertriebserfahrung. Borrmann ist davon überzeugt, dass Marktwissen eine wesentliche Voraussetzung für die Karriereentwicklung ist. Es brauche einfach Zeit,
den Markt und die Kunden kennenzulernen und eine Vertrauensbasis zu
schaffen.
Die Arbeit im Verkauf Labordiagnostik
bei Roche lebt von Netzwerken und vielen Gesprächen. „Bevor man zum
Abschluss kommt, sind Gespräche mit
Klinikverantwortlichen und Ärzten sehr
wichtig“, sagt Justus Beck. Der 26-jährige hat 2006 sein Biomedizinstudium
abgeschlossen. Damals ging er zu
Roche in den Vertrieb. „Vor allem im
ersten Jahr habe ich viel gelernt“, sagt
er. Beck wurde intensiv von älteren Kollegen begleitet, die ihre Erfahrung weitergegeben haben. Noch gut in Erinnerung ist ihm sein erster alleiniger Kundenkontakt. „Das war hochinteressant,
aber auch ein wenig ernüchternd“, sagt
Beck. Der Kunde hatte um das
Gespräch gebeten und sich dann deutlich weniger Zeit genommen, als sich
Beck ursprünglich erhofft hatte. „Solche Termine sind aber die Ausnahme“,
sagt er.
Karriere und typische
Stellenbezeichnungen
Der Verlauf einer Karriere im Vertrieb ist
so vielfältig wie die Arbeit selbst. Es gibt
klare Berufsbezeichnungen und Hierarchien:
Junior Sales Consultant: Neben dem Trainee eine weit verbreitete Einstiegsposition im Vertrieb.
Key-Account-Manager: Sie bekommen
mehr Verantwortung, da sie „Schlüsselkunden“ betreuen, also Kunden, die für
ein Unternehmen von besonderer Bedeutung sind.
Viele Unternehmen haben für sich eigene
Wege der Karriereplanung gefunden.
Auch ein Wechsel zwischen den Abteilungen ist kein Hemmnis für eine Vertriebskarriere. Zudem bereitet die Arbeit im
Vertrieb auf vielfältige Aufgaben vor.
Erfahrungen mit den Kunden im Vertrieb
helfen auch in anderen Bereichen.
Dennoch gehen Mitarbeiter im Vertrieb oft durch ein wahres Wechselbad
der Gefühle. So erleben sie nicht selten,
dass einem sehr positiven Kundengespräch nur kurze Zeit später ein negatives folgen kann. Mit diesen wechselnden Stimmungen muss man umzugehen lernen. Kleinere Misserfolge darf
13
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Thema
Push- und Pull-Faktoren
Im Vertrieb unterscheidet man sogenannte Push- und Pull-Faktoren oder
-Strategien. Bei der Push-Strategie versucht ein Unternehmen ganz gezielt, ein
neues Produkt am Markt zu platzieren.
Hierbei nutzen die Unternehmen bei den
Kunden ein unterbewusstes Bedürfnis
für ein Produkt. Sie müssen jeden
einzelnen potenziellen Kunden davon
überzeugen, dass er ihr Produkt kaufen
muss. Bei der Pull-Strategie schafft ein
Unternehmen durch groß angelegte
Werbekampagnen selbst die Nachfrage
bei den Konsumenten oder Kunden.
Durch Marktscreening richtet es sein
Angebot entsprechend strategisch aus.
Die Pull-Strategie ist im Vergleich zur
Push-Strategie in der Regel mit einem
erheblich größeren Kostenaufwand
verbunden.
Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Push-PullStrategie
man dabei nicht persönlich nehmen.
„Einen guten Vertriebsmitarbeiter
zeichnen Freundlichkeit gegenüber
Kunden, Kollegen und Vorgesetzten
aus. Dazu gehören neben einer guten
Vorbereitung und absoluter Kundenorientierung auch eine gewisse Gelassenheit und die Fähigkeit, seine eigene
Persönlichkeit zurückzunehmen“, sagt
Harald Borrmann. Dennoch spiele die
Persönlichkeit eine Rolle, schließlich
solle der Kundenbetreuer authentisch
bleiben. Auch Justus Beck musste erst
lernen, dass ein guter Tag nicht nur aus
einem Abschlussgeschäft, sondern
auch aus einer Reihe guter Gespräche
bestehen kann. Sie helfen ihm dabei,
die Bedürfnisse der Kunden kennenzulernen oder Projekte gemeinsam zu
planen. Somit ist jeder Termin wichtig
und bringt den Vertriebler weiter.
Gepflegtes Auftreten
Typische Tage im Vertrieb gibt es nicht.
Das macht den Job zusätzlich interessant. Beck plant seine Besuche in den
Kliniken zwei bis vier Wochen im Voraus. Insgesamt ist er drei bis vier Tage
pro Woche unterwegs. Mal mit einem
Kollegen, mal allein. Die restliche Zeit
verbringt er im Büro.
Bei Kundenbesuchen ist für jeden Mitarbeiter im Außendienst gepflegtes
Auftreten ein absolutes Muss. In der
Regel gehören dazu Anzug und Krawatte. Aber das Auftreten fängt schon
beim fahrbaren Untersatz an. Wer mit
einem völlig verdreckten Auto auf den
Hof des Kunden fährt, hat es in der
Regel schwer, ihn von der Zuverlässig-
14
keit der eigenen Produkte zu überzeugen. Der erste Eindruck ist für den Start
von Verkaufsgesprächen oft entscheidend.
Bei Eismann treten die Fahrer einheitlich auf: Die „Eismänner“ tragen Jacke,
Schlips und Hemd mit dem entsprechenden Firmenlogo. „Ansonsten
machen wir aber keine Vorgaben“, sagt
Hendrik Vanselow. Allerdings sind
offensichtliche Tätowierungen und
Piercings nicht gerade förderlich.
Damit kann Bastian Bertram gut leben.
Binnen kürzester Zeit hat er seine Ziele
bei Eismann erreicht. Erst im Mai vergangenen Jahres hat er das Traineeprogramm abgeschlossen. Seit Dezember ist er Regionalleiter einer großen
Niederlassung in Süddeutschland mit
21 Mitarbeitern und Partnern. Ein
rasanter Aufstieg, den ihm keine andere Branche hätte bieten können, glaubt
Bertram. Geholfen hat ihm dabei auch
sein Sportsgeist. Denn dass seine
Arbeit messbar ist, ist für ihn kein
Druck, sondern Ansporn. „Ich wusste,
welche Ziele ich erreichen muss, um so
weit zu kommen“, sagt er.
Mit unserem Management-TraineeProgramm kommen Sie ganz groß raus.
Enterprise Management-Trainee-Programm
Wenn Sie Ihre eigene Erfolgsgeschichte schreiben wollen, sollten Sie ein paar
Seiten von unserer übernehmen – denn wir haben mit einem weltweiten Umsatz
von über 12 Milliarden US-Dollar und mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern allein in Deutschland so einiges zu erzählen.
Auch unser Management-Trainee-Programm erregt Aufsehen. Es bietet Ihnen
beste Chancen auf eine superschnelle Karriere und den direkten Weg in eine
Führungsposition – in einem Unternehmen, das stolz darauf ist, seine Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Fakt ist: Wenn Sie bei Enterprise
erfolgreich mitarbeiten, können Sie nach nicht mal zwei Jahren die Leitung einer
eigenen Filiale übernehmen.
So schnell? Allerdings. Und das geht? Mit Sicherheit. Unser Training und unsere
Unterstützung sind erstklassig, und in unseren Filialen arbeiten Sie mit Kolleginnen
und Kollegen zusammen, die am selben Strang ziehen und genau wie Sie auf
große Ziele hinarbeiten – das ist Teamwork vom Feinsten. Auch wenn mal harte
Herausforderungen anstehen, haben wir viel Spaß, denn eines ist klar: Wenn Sie
sich bei uns wohlfühlen, lernen Sie mehr und kommen schneller voran.
Kommen Sie ganz groß raus unter www.enterprisealive.de/karrierefuehrerwiwi
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Thema
„Verkaufen ist Handwerk“
Brigitta Roder hatumfangreiche
ErfahrungenimVertriebgesam-
melt.ZudemhatsievieleJahre
verantwortlichinVertriebsteams
gearbeitetundwaralsConsultantin
führendenPositionenbeiverschie-
denenUnternehmentätig,ehesie
sich2004alsTrainerinselbstständig
gemachthat.ImInterviewspricht
sieüberdenSiegeswillen,denVer-
käuferheutebrauchen,umErfolgzu
haben,unddarüber,wiewichtigder
ersteEindruckbeimKundenist.
Von Jürgen Bröker
16
Welche Anforderungen werden heute
an Top-Verkäufer gestellt?
Verkäufer müssen sich zunächst einmal bewusst sein, dass sie Einzelkämpfer sind. Auch dann, wenn sie in einem
Vertriebsteam arbeiten. Verkäufer stehen allein vor dem Kunden. Sie brauchen einen unbedingten Siegeswillen.
Es gibt ja kein Mittelmaß. Entweder sie
verkaufen das Produkt oder nicht. Also
müssen sie Durchhaltevermögen mitbringen. Und ein guter Verkäufer ist
kommunikationsstark. Dabei muss er
in erster Linie die Fähigkeit haben,
besonders genau zuzuhören. In einem
guten Verkaufsgespräch redet der
Kunde mehr als der Verkäufer.
Das überrascht. Eigentlich würde man
vermuten, der Verkäufer redet viel und
preist die Vorteile des Produktes an.
Wenn nur die Vorteile überzeugen müssen, könnte man auch einen Flyer oder
eine PDF-Datei mit den Vorzügen verschicken und jeder Kunde wäre überzeugt. Das ist aber nicht so. Es gibt im
Vertrieb einen einprägsamen Satz: Der
gute Verkäufer verkauft das gute Gefühl,
das der Kunde mit dem Produkt haben
wird. Um das tun zu können, muss der
Verkäufer aber etwas über seine Kunden
wissen. Und das erfährt er nur durch
Zuhören und gezieltes Fragen.
Muss man ein besonderer Typ sein, um
den Vertriebsjob zu lieben?
Ein bestimmter Typ muss man nicht
sein, aber man sollte sich der Umstände
bewusst sein. Im Prinzip kann jeder ein
guter Verkäufer werden – wenn er es
will, voll und ganz dahintersteht und die
Einstellung stimmt. Wenn es jemand
versucht, der nicht gerne kommuniziert,
wird es schwierig. Grundsätzlich gibt es
eine Menge Handwerkszeug: Wie gehe
ich mit Einwänden um? Welche Fragen
stelle ich, um zum Abschluss zu kommen?
Wie wichtig ist das äußere Erscheinungsbild eines Verkäufers?
Sehr wichtig. Der erste Eindruck ist
nicht nur im Bewerbungsgespräch
entscheidend, sondern auch beim Kunden. Gestik, Mimik, Aussehen – bevor
überhaupt das erste Wort fällt. Wenn
ich zum Kunden gehe und mit hängenden Schultern und Dreitage-Bart eintrete – außer, es gehört zu meinem Stil
– dann funktioniert das nicht. Und
auch wenn es sich vielleicht komisch
anhört: Zu einem gepflegten Auftreten
gehört für den Außendienstler ein sauberes Auto. Als Kunde verbinde ich das
Produkt immer mit dem Verkäufer.
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Manager
Der Personalchef von Vorwerk im Interview
Georg
Müller
Der Früheinsteiger.
Früh übt sich, wer ein Guter werden will: Georg Müller,
Personalchef und Mitglied der Unternehmensleitung von Vorwerk, konzipierte schon
als Student Rhetorikseminare für Führungskräfte. Im Gespräch mit dem karriereführer
erzählt er, wie ihm diese frühen Erfahrungen auf seinem Karriereweg geholfen haben
und warum eine gute Karriere nicht nur nach oben, sondern auch in die Breite führt.
Das Interview führte André Boße.
18
19
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Top-Manager
”
Herr Müller, Sie haben während des
Studiums als Personaltrainer gearbeitet. Andere Studenten kellnern – wie
kam es, dass Sie diesen sehr spannenden Nebenjob ausgeübt haben?
Eins vorweg: Ich habe auch gekellnert.
Damals habe ich mit Freunden eine
Kellneragentur gegründet, um mein
Studium zu finanzieren. Später habe
ich dann Jobs gesucht, mit denen ich
die Inhalte meines Studiums in der
Praxis anwenden kann. Das war für
mich damals ein ganz entscheidender
Punkt, denn ein Absolvent steht ja vor
der Aufgabe, das, was er gelernt hat, in
einer praktischen Beschäftigung
umzusetzen. Und je mehr sinnvolle
Erfahrungen man in dieser Hinsicht
sammelt, desto größer sind die Chancen für einen hervorragenden Job.
Welche Jobs haben Sie ausgeübt?
Ich habe als studentische Hilfskraft
gearbeitet, Praktika in Konzernen absolviert und als freier Mitarbeiter in einer
Personalberatung gearbeitet. Nach einigen Semestern kam mir dann die Idee:
Gestalte doch selbst ein Seminar und
biete es an einer Volkshochschule an.
Ich habe also zusammen mit einem
Partner ein Rhetorikseminar konzipiert –
und das schlug sehr erfolgreich ein. Wir
haben später dann für Verbände, Stiftungen und Unternehmen gearbeitet,
und schon bald war ich nicht mehr nur
Student sondern auch Personaltrainer.
Ist dieser Studentenjob bis heute von
Bedeutung?
Auf jeden Fall. Themen wie Personalentwicklung, Verhaltensänderungen,
Personaldiagnostik oder Feedbackkultur begleiten mich als Personaler
Karriere ist keine Treppe, die nur nach oben führt.
Für mich geht Karriere auch in die Breite. Ich
erobere links und rechts neues Terrain und schaffe
mir damit ein starkes Fundament, um später
qualitativ etwas draufsatteln zu können.“
jeden Tag. Zudem habe ich damals
wahnsinnig viel gelernt, was für meinen Karriereweg unerlässlich war. Zum
Beispiel, vor Gruppen zu sprechen und
als jemand, der – im wahrsten Sinne
des Wortes – etwas zu sagen hat, ständig unter Beobachtung zu stehen und
sich davon nicht verunsichern zu lassen.
Als Empfehlung für einen Einsteiger,
der im Unternehmen zum ersten Mal
eine leitende Position einnimmt: Wie
kann es gelingen, in einer solchen
Situation überzeugend aufzutreten?
Punkt eins, er sollte sich selbst und
sein Verhalten beobachten. Punkt
zwei, er sollte genau beobachten, ob
das, was er vermitteln möchte, auch
tatsächlich ankommt. Es ist extrem
wichtig, viel Aufmerksamkeit darauf
zu verwenden, zu beobachten, wie die
eigene Botschaft ankommt. Man darf
nicht den Kontakt zu den Menschen
verlieren, mit denen man spricht.
Punkt drei, er muss eine Botschaft so
nachvollziehbar erklären, dass die
Gruppe sie versteht – und er muss sie
so authentisch und emotional rüberbringen, dass sich die Gruppe darauf
einlässt.
Woher bekommt ein Einsteiger in ein
Unternehmen das Rüstzeug, das er als
Führungspersönlichkeit von morgen
benötigt?
Er muss sich zunächst einmal bewusst
sein, dass er neben seiner fachlichen
Qualität nun andere Fähigkeiten benötigt. Diese werden an der Uni kaum
gelehrt, sodass es tatsächlich vorkommt, dass Einsteiger sehr schnell
vor einer leitenden Aufgabe stehen,
auf die sie noch nicht wirklich vorbe-
„Wenn ich einen Job wirklich gut mache, dann lässt
sich der Erfolg nur schwer vermeiden.“
20
reitet sind. Von Seiten des Unternehmens müssen wir Angebote machen,
die dabei helfen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Dafür gibt es
Basis-Führungstrainings, die Grundlagen und Techniken vermitteln. Darüber hinaus geben wir unseren Führungskräften Instrumente an die
Hand, die ihnen bei der Führung helfen. Das sind zum Beispiel Kriterien,
mit deren Hilfe sie ihre Mitarbeiter
zielgerichtet und fundiert beurteilen
können.
Sie waren vor Ihrer Zeit bei Vorwerk
gut 19 Jahre lang bei Henkel. Verlief
Ihre Karriere bislang so konstant, wie
das klingt?
19 Jahre bei einem Unternehmen ist
eine lange Zeit, das stimmt. Aber die
verschiedenen Stationen haben immer
für viel Abwechslung gesorgt. Ich hatte
innerhalb des Unternehmens immer
wieder andere Verantwortungsbereiche, auch in anderen Ländern und mit
komplett anderen Strukturen. Insofern
gab es trotz langer Unternehmenszugehörigkeit stetigen Wandel und
immer wieder die Notwendigkeit, sich
auf komplett neue Herausforderungen
einzulassen.
Würden Sie rückblickend sagen, dass
Ihre Karriere einer Logik entspricht?
Ich habe nie einen Karriereplan
gehabt, weil ich an den Grundsatz
glaube: Je genauer man etwas plant,
desto stärker schlägt oft der Zufall zu.
Ich habe ein anderes Motto: Wenn ich
einen Job wirklich gut mache, dann
lässt sich der Erfolg nur schwer vermeiden. Rückblickend hat mich jede
neue Station innerhalb meiner beruflichen Laufbahn einen Schritt weiter
gebracht – wobei ich einen Schritt weiter nicht mit einem Schritt höher
gleichsetze. Karriere ist keine Treppe,
die nur nach oben führt. Für mich geht
Karriere auch in die Breite. Ich erobere
links und rechts neues Terrain und
schaffe mir damit ein starkes Fundament, um später qualitativ etwas
draufsatteln zu können.
Im Frühjahr 2010 sind Sie dann zu Vorwerk gewechselt. Worauf haben Sie
sich dabei am meisten gefreut?
Auf die Herausforderung, in einem
Unternehmen zu arbeiten, dass einerseits ein sehr nachhaltiges und werteorientiertes Familienunternehmen mit
langer Tradition ist, andererseits in
Sachen Vertrieb durch das Modell des
Direktvertriebs aber sehr dynamisch
orientiert ist. Ein Unternehmen, das
diese beiden Pole kombiniert, empfinde ich als sehr spannend, weil ich hier
als Personalverantwortlicher wirklich
gestalten kann. Zudem kommt ein
erneuter Schritt in die Breite: Bislang
war ich bei Henkel stets regional verantwortlich, jetzt bin ich es weltweit –
und das ist natürlich eine andere
Dimension.
Lernt ein BWL-Absolvent, der bei
Vorwerk einsteigt, den VorwerkDirektvertrieb konkret kennen? Geht
er selbst von Haustür zu Haustür und
stellt den Staubsauger Kobold vor?
Der Vertrieb benötigt natürlich hervorragende Produkte und Konzepte. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Mitarbeiter aus den unterschiedlichen
Abteilungen wissen, wie der Vertrieb
funktioniert. Wer bei uns neu anfängt,
lernt nach Möglichkeit den Vertrieb
kennen, begleitet einen Kundenberater beim Kobold und nimmt auch an
einer Thermomix-Vorführung teil.
Ohne ein gewisses Grundverständnis
für den Direktvertrieb können Sie bei
Vorwerk nicht erfolgreich arbeiten.
Zur Person Georg Müller
Georg Müller, 49, studierte in den 80erJahren Pädagogik und Psychologie an
der Universität Bonn. Schon während
des Studiums arbeitete er als selbstständiger Trainer und konzipierte Rhetorikseminare für Führungskräfte in Unternehmen. Nach seinem Abschluss
begann er 1989 seine Karriere als Personalleiter Vertrieb beim Gerling Konzern,
bevor er 1991 zum Konsumgüterkonzern
Henkel mit Sitz in Düsseldorf wechselte.
Dort war er 19 Jahre lang in verschiedenen Positionen als Personaler tätig,
unter anderem als Leiter Management
Development Asia Pacific mit Dienstsitz
in Honkong sowie als Leiter Human
Resources Deutschland mit Verantwortung für 10.000 Mitarbeiter. 2007 übernahm er das Ressort Human Resources
im Vorstand der Henkel Central Eastern
Europe und arbeitete zwei Jahre lang
von Wien aus. Im Februar 2010 wechselte der Familienvater (er hat einen Sohn)
dann als Personalleiter zu Vorwerk. Seit
Januar 2011 ist Müller Mitglied der Vorwerk Unternehmensleitung,
Zum Unternehmen
Die Ursprünge der Unternehmensgruppe
Vorwerk gehen zurück ins Jahr 1883, als
Carl und Adolf Vorwerk in Wuppertal die
Barmer Teppichfabrik Vorwerk & Co.
gründeten. Kerngeschäft von Vorwerk ist
der Direktvertrieb von Produkten für den
Haushalt. Die Produktpalette umfasst
Haushaltsgeräte (unter anderem den
Staubsauger Kobold und die Küchenmaschine Thermomix) und Jafra-Kosmetika.
Weltweit sind rund 611.000 Menschen für
Vorwerk tätig, davon mehr als 31.500 als
Kundenberater im Bereich Haushaltsgeräte, rund 568.000 Berater bei Jafra-Cosmetics sowie rund 21.500 angestellte Mitarbeiter. Vorwerk erwirtschaftete im Jahr
2009 ein Geschäftsvolumen von 2,277
Milliarden Euro und ist in 60 Ländern
aktiv. 90 Prozent des Konzernumsatzes
macht die Gruppe im Direktvertrieb,
davon 80 Prozent auf Märkten außerhalb
Deutschlands. Die Idee, den Staubsauger
Kobold über den Direktvertrieb an den
Kunden zu bringen, entstand in den
1930er-Jahren, als die Kunden dem hohen
Leistungsprofil des handlichen Gerätes im
Einzelhandel keinen Glauben schenkten,
sodass das Unternehmen seine Berater
zur Demonstration des Kobold-Könnens
in die Haushalte schickte.
21
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Bewerben
Mein Bewerbungsgespräch bei: Vodafone
Als ich mich letztes Jahr bei Vodafone
beworben habe, war ich noch im Studium. Ich hatte zwar gerade meinen letzten Kurs belegt, aber meine Masterarbeit lag noch vor mir. Auf einer Veranstaltung, der International Conference
on New Media 2010 in Maastricht,
habe ich beim Mittagessen Tim Verhoeven kennengelernt. Er ist bei Vodafone Campus-Marketing-Spezialist und
damit der Ansprechpartner für Bewerberinnen wie mich. Mit ihm habe ich
mich lange unterhalten, und danach
habe ich meine schriftliche Bewerbung
verschickt. Das war schon stressig,
denn die Bewerbung, den letzten Kurs
an der Uni und meine Masterarbeit
musste ich in einem ganz kurzen Zeitraum organisieren.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass
ich ruckzuck eine Einladung zum Vorausscheidungsabend bei Vodafone im
Briefkasten hatte. Als der Termin näher
rückte, war ich ganz schön aufgeregt.
Ich hatte mich natürlich ausführlich
über das Unternehmen informiert. Aber
da es meine erste Bewerbung auf ein
derartiges Traineeprogramm war,
wusste ich noch nicht genau, was auf
mich zukommen würde.
Die Vorausscheidung fand ich dann gar
nicht so wild: Die Atmosphäre war
angenehm, ich habe mich wohl
gefühlt. Zuerst präsentierte ich eine
Fallstudie und absolvierte einen Logiktest. Danach sprach ich mit drei Vodafone-Mitarbeitern aus dem Personalund dem Fachbereich. Ich sollte meine
persönliche Erfolgsgeschichte schildern
und aus meinem Lebenslauf berichten.
22
Ich erzählte über meine Auslandserfahrungen in den USA, in Kanada und in
den Niederlanden.
Ich kam in die nächste Runde und
wurde zum Assessment Center eingeladen. Zwei Tage verbrachten wir im
Seminar- und Fortbildungszentrum
von Vodafone Deutschland auf der
Hirschburg in Königswinter – und
schon am Abend des zweiten Tages auf
der Burg bekam ich meine Zusage. Vor
lauter Freude darüber hatte ich gar
nicht mitbekommen, in welchem
Bereich ich arbeiten sollte. Ich habe
mich kaum getraut nachzufragen, weil
es mir irgendwie peinlich war. Aber am
Ende war klar, wo ich zum Einsatz kommen würde, und drei Wochen später
hatte ich meinen Arbeitsvertrag in der
Hand.
Im November war mein erster Arbeitstag, und der Start war sehr aufregend.
Ich lernte zunächst alle wichtigen
Ansprechpartner in meinem Funktionsbereich kennen und verschaffte mir
einen ersten Einblick in die Telekommunikationsbranche. Zurzeit bin ich im
Geschäftsbereich Consumer in meiner
ersten Station im Bereich SOHO (Small
Office – Home Office) – und noch
immer beeindruckt von der Dynamik
der Branche.
Helena Kulgemeyer
PROFILDATEN
Kulgemeyer
Name: Helena Viktoria
Geburtsjahr: 1986
: MSc in InterHochschulabschluss als
ting Finance
national Business, Marke
gen der guten
Warum Vodafone? We
Team und der
Stimmung, dem tollen
Work-Life-Balance.
er-Trainee
Bewerbung als: Discov
ngsgespräch?
Wann war das Vorstellu
Im Juni 2010
n?
Wann war Arbeitsbegin
2. November 2010
Netzwerke:
ja nein
✗
✗
Xing
Facebook
✗
✗
Twitter
StudiVZ
andere, nämlich …
Alumni-Verband
✗
✗
Maastricht University
Ihr LebensmittelDiscounter
Wir zählen mit über 1.400 Filialen in Deutschland,
Frankreich, Tschechien und Österreich seit vielen
Jahren zu den erfolgreichsten und bedeutendsten
deutschen Handelsunternehmen im LebensmittelDiscountbereich.
Der kontinuierliche NORMA-Erfolg resultiert
aus einer konsequenten Geschäftspolitik
mit flachen Hierarchien, einem
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Qualitätsphilosophie und dem enormen
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Name: Christin Müller
Position: Personalreferentin
Stadt:Hannover
Einsteigen
Jung und erfolgreich bei: Bahlsen
Generationen verbinden mit dem
Namen Bahlsen süßen Keksgenuss.
Auch ich habe die Leibniz Butterkekse
schon als Kind gerne gegessen. Seit
Juni 2009 bin ich nun nicht mehr nur
Kundin, sondern auch Mitarbeiterin
dieses Familienunternehmens.
Alter: 28
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meinen
24
Ich habe Betriebswirtschaftslehre mit
Schwerpunkt Personalwirtschaft studiert und den Berufseinstieg zunächst
als Personalassistentin in einem großen Verlagshaus geschafft. Danach
konnte ich meine Kenntnisse als Personalreferentin bei einem privaten Fernsehsender vertiefen, und seit fast zwei
Jahren bin ich bei Bahlsen als Personalreferentin im Bereich Human Resources tätig.
Das Personalmanagement unterstützt
die Unternehmensbereiche unter anderem durch die Beratung in personellen
Themen und sorgt für einen reibungslosen Prozessablauf. Ich betreue vor allem
den Vertriebs- und Marketingbereich.
Dabei verstehen wir uns als interner
Dienstleister und orientieren uns an den
Bedürfnissen unserer internen Kunden.
Dies prägt meine Tätigkeit, denn ich
möchte die Führungskräfte so beraten
und unterstützen, dass alle personalwirtschaftlichen Fragen und Probleme
bedarfsorientiert und schnell gelöst
werden. Ich vermittle zwischen den
Wünschen und Vorstellungen der Vorgesetzten und der Arbeitnehmervertretung. Arbeitsgesetze, Tarifbestimmungen, Betriebsvereinbarungen und interne Richtlinien muss ich dafür natürlich
kennen und beachten.
Mein Verantwortungsbereich umfasst
auch den gesamten Prozess der Stellenbesetzung: Ich kläre zuerst die Stellenanforderung, übernehme die Ausschreibung, wähle gemeinsam mit der
Führungskraft passende Bewerber aus
und bin an der Vertragsgestaltung
beteiligt. Außerdem erarbeite ich Richtlinien und Betriebsvereinbarungen und
führe die Gehaltsgespräche.
Ich wurde bei Bahlsen umfassend eingearbeitet, und meine Aufgaben
waren vom ersten Tag an anspruchsvoll. Ich kann selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten, dabei steht
mir jederzeit ein kompetenter
Ansprechpartner zur Seite, den ich fragen kann. Dies ist auch ein Grundsatz
des Nachwuchskräfteprogramms, in
das ich integriert bin. Bahlsen setzt seinen Fokus besonders auf junge Akademiker, wir bekommen schnell Eigenverantwortung und werden an Führungspositionen herangeführt. Als
(Quer-)Einsteiger können wir das
Unternehmen umfassend kennenlernen, und die Devise für unsere Arbeit
ist „Learning by doing“.
Ich bin gespannt auf die Zukunft und
darauf, welche interessanten Aufgaben
und Projekte noch auf mich warten.
Bisher war kein Tag wie der andere,
und jeder Fall beziehungsweise jede
Anfrage ist unterschiedlich und neu zu
bewerten. Das macht meine Tätigkeit
so abwechslungsreich und attraktiv –
sie ist immer wieder eine neue Herausforderung, bei der ich nie auslerne.
Alles außer gewöhnlich.
Planen. Entscheiden. Agieren. Handel bedeutet weit mehr als nur Verkaufen. Bei Lidl sorgen unterschiedlichste Bereiche
für ein abwechslungsreiches Berufsleben. Von Vertrieb, Beschaffung, IT über Verwaltung, Logistik und Einkauf bis hin zu
Immobilien – die Tätigkeiten bei Lidl sind ebenso vielseitig wie die Mitarbeiter. Werden Sie Teil unseres engagierten,
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optimal weiterentwickeln können. Denn unser Erfolg hängt maßgeblich von den Menschen ab, die für uns arbeiten.
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EINSTIEG BEI LIDL
Lidl lohnt sich.
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Einsteigen
Herausfordernde Aufgaben
undvielversprechendeKar-
rierechancen:EsgibtvieleGründe,
warumAbsolventeneineLaufbahn
alsWirtschaftsprüfer(WP)einschla-
genmöchten.DerWegzumWP-
ExamenistkeinSonntagsspazier-
gang–abererlohntsich.
VonKerstin Neurohr
Wirtschaftsprüfung
„Im Rahmen der Wirtschaftsprüfung
gewinnen Hochschulabsolventen einen
tiefen Einblick in verschiedene Unternehmen, weit mehr als in anderen Berufen, und können in kurzer Zeit sehr viele
Erfahrungen sammeln“, sagt Marko
Müller, Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft DHPG in Bonn. Und
diese Erfahrungen sind wertvoll, auch
wenn man nach einigen Jahren nicht
weiter in der Wirtschaftsprüfung arbeitet: Der Einstieg bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist ein Karrieresprungbrett, er bereitet bestens auf die
spätere Übernahme unterschiedlichster
Aufgaben und Positionen vor.
Wer nach dem Studium eine solche
Laufbahn einschlagen will, sollte Spaß
an der Arbeit mit Zahlen und Bilanzen
haben. Entsprechende Studienschwerpunkte und Praktika erleichtern den
Einstieg, genauso wie Auslandserfahrungen, außeruniversitäres Engagement und gute Englischkenntnisse.
Und die Personaler erwarten ausgeprägte Soft Skills, wie Folke Werner,
Leiter Personalmarketing & Recruiting
bei PricewaterhouseCoopers (PwC),
erklärt: „Beraterkompetenz und Teamfähigkeit, Flexibilität, hohe Einsatzund Leistungsbereitschaft sowie eine
analytische, konzeptionelle und selbstständige Arbeitsweise sind wichtige
Eigenschaften.“ Christiane Küstermann
vom Recruitment Marketing bei KPMG
ergänzt: „Angehende Wirtschaftsprüfer sollten ein hohes Maß an Ehrgeiz
und Leidenschaft für ihren Beruf besitzen und sich darüber hinaus durch
Integrität und analytische Fähigkeiten
auszeichnen. Zudem sollten Einsteiger
in der Lage sein, sich in den Mandanten
hineinzuversetzen und Verständnis für
ihn zu entwickeln. Denn jeder Mandant
bringt seine ganz persönlichen Anliegen mit. Diese müssen unsere Mitarbeiter verstehen und entsprechende
Lösungsansätze entwickeln können.“
Wirtschaftsprüfer legen ein Staatsexamen ab, das aufgrund der Komplexität
und der hohen Durchfallquoten von vielen gefürchtet wird. Um zugelassen zu
werden, müssen die Kandidaten ein
abgeschlossenes Hochschulstudium
und mindestens drei Jahre Erfahrung in
der Wirtschaftsprüfung vorweisen. Wer
bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einsteigt, bekommt ein hervorragendes Training-on-the-Job: „Unsere
Prüfungsassistenten werden ab dem
ersten Tag vollständig in die laufenden
Mandate mit einbezogen“, sagt DHPGWirtschaftsprüfer Marko Müller. „Dabei
legen wir besonderen Wert darauf, dass
sie Einblick in die unterschiedlichsten
Projekte erhalten, um eine möglichst
„Angehende Wirtschaftsprüfer sollten ein hohes Maß an Ehrgeiz und Leidenschaft für ihren Beruf besitzen.“
26
– Startschuss für die Karriere
Demnächst können angehende Wirtschaftsprüfer den neuen Masterstudiengang Audit Xcellence absolvieren, der
von den vier weltweit führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte,
Ernst & Young, KPMG und PwC ins
Leben gerufen wurde. Der Studiengang
ist eine optimale Vorbereitung für die
schriftlichen und mündlichen Prüfungen, in denen Wissen aus den Bereichen
Wirtschaftliches Prüfungswesen, Unternehmensbewertung und Berufsrecht,
Angewandte Betriebswirtschaftslehre,
Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht
und Steuerrecht abgefragt wird. Wer
das geschafft hat, kann in einem überaus attraktiven Beruf arbeiten – aber
nicht die Füße hochlegen, denn permanente Weiterbildung ist ein Muss für
Wirtschaftsprüfer, sind sich Marko Mül-
ler und Christiane Küstermann einig.
Die Personalerin von KPMG erläutert:
„Das berufliche Umfeld eines Wirtschaftsprüfers ist in hohem Umfang
durch Veränderungen, beispielsweise
im regulatorischen Umfeld, geprägt.
Daher ist der ständige Wille sich weiterzubilden in unserer Branche essenziell.“
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neben der Mitarbeit an Abschlussprüfungen von der steuerlichen Beratung
bis hin zu Due-Diligence-Prüfungen. „Wir
versuchen, unsere Prüfungsassistenten
als vollwertige Mitarbeiter einzubinden
und gemäß ihren Fähigkeiten Verantwortung zu übertragen.“ Ähnlich hält es
PwC, auch dort bekommen Einsteiger
sehr früh Verantwortung. Häufig gehen
sie bereits am zweiten Tag mit zum
Mandanten und übernehmen dort erste
Aufgaben. Wie DHPG stellt auch PwC
jedem Einsteiger einen persönlichen,
erfahrenen Mentor zur Seite, der ihn in
den ersten Berufsjahren begleitet.
karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Aufsteigen
Was macht eigentlich ein
Account Director, Frau Lauff ?
AlexandraLauff,
34Jahre,AccountDirectorbei
Saatchi&Saatchi
Ob „Geiz ist geil“, „Freude am Fahren“
oder „Von Babys inspiriert“ – es gibt
Slogans, die kennt jeder. Ich arbeite seit
acht Jahren als Kundenberaterin in der
Kommunikationsbranche, derzeit bei
Saatchi&Saatchi, einer der großen und
weltweit tätigen Werbeagenturen. Bei
meinem Job als Account Director geht
es natürlich nicht nur um Werbesprüche. Vielmehr bin ich mitverantwortlich für die Führung und Entwicklung
eines Kunden und dessen Kampagnen.
Ich berichte an den Bereichsleiter und
an die Geschäftsführung.
Das war natürlich nicht von Anfang an
so. Nach meinem Studium der Wirtschaftswissenschaften kam ich über
ein Praktikum zu meiner ersten Festanstellung als Junior Account Manager
in einer Netzwerkagentur in Frankfurt
am Main. Ich hatte das große Glück,
direkt für einen Kunden aus der Konsumgüterbranche arbeiten zu können, dessen Werbung unsere Agentur international federführend betreute. Vom ersten Tag an gehörten Analysen,
Marktforschung sowie konzeptionelles
und kreatives Arbeiten dazu. Selbstverständlich lernte ich auch das Handwerk
des Projektmanagements: Ich organisierte Meetings, Workshops, Fotoshootings und Filmdrehs, strukturierte
Berichte und hielt Präsentationen vor
Kollegen und Kunden.
Genauso hatte ich es mir vorgestellt: in
einem inspirierenden Umfeld mit kreativen Köpfen wie Textern und Designern, Fotografen und Regisseuren
zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus
28
erfahrene „alte Hasen“ aus der Werbung als Vorgesetzte, angenehm flache Hierarchien, Teamwork, ein bisschen Psychologie, viele Überstunden,
dazu jede Menge Partys.
Nach drei aufregenden und intensiven
Jahren wurde es Zeit, andere Marken
und Kunden kennenzulernen. Ich
wechselte die Agentur und wurde für
einen Automobilhersteller tätig. Besonders spannend war dabei die Entwicklung und Umsetzung von europaweiten integrierten Kampagnen. Dabei
wird eine kreative Idee in den verschiedensten Kommunikationskanälen zum
Leben erweckt – nicht nur im TV und in
den Printmedien, sondern auch über
Mailings, Banner, Websites oder Social
Networks wie Facebook oder Twitter.
Im Anschluss wechselte ich noch zwei
weitere Male, was in der Branche
durchaus üblich ist, um sich ein möglichst breit gefächertes Wissen zuzulegen und Erfahrungen mit unterschiedlichen Marken und Branchen zu sammeln. Zuletzt kam ich zu Saatchi&
Saatchi. Attraktiv waren für mich insbesondere die Agenturphilosophie, der
kreative Ruf, die globale Aufstellung
sowie die Tatsache, dass die Agentur
großen Wert auf Weiterentwicklung
legt und regelmäßig Trainings und
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wirtschaftswissenschaften
1.2011
Aufsteigen
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Begeistert lerne ich ständig etwas
Neues über Babys und deren Entwicklung. Regelmäßig führen wir Marktforschungsgespräche mit Müttern, die
uns ihre Meinung zu kreativen Ideen,
Layouts oder Bildern verraten. Hin und
wieder besuche ich die Forschungsund Entwicklungsabteilung unseres
Kunden und staune, welch komplexe
und innovative Technologie hinter so
einer scheinbar einfachen Windel
steckt. Das ist sehr wichtig, denn nur
wer das Produkt und seine Zielgruppe
richtig verstanden hat, kann erfolgreich Werbung machen.
Natürlich verbringe ich auch viel Zeit
am Schreibtisch, mit Präsentationen
und E-Mails, in Meetings und am Telefon. Ich berate den Kunden und sorge
dafür, dass sämtliche Projekte budgetund termingerecht umgesetzt werden.
Dazu führe ich ein kleines Team, das
seine Aufgaben selbstständig erledigt
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berufsbegleitende Ausbildung an einer Kommunikationsakademie.
Unbedingt erste praktische Erfahrungen mittels Praktika oder studienbegleitender Tätigkeiten, Englischkenntnisse, Auslandserfahrung
von Vorteil, Leidenschaft für Werbung und alles Kreative.
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Am schönsten an meinem Beruf ist
sicherlich die Abwechslung, die das
Agenturleben und jedes neue Briefing
mit sich bringen. Die Arbeit in internationalen Teams ist sehr komplex und
spannend, und der Gedankenaustausch mit Kunden und Kollegen aus
anderen Kulturkreisen bereichert und
inspiriert mich. Schließlich ist es ein
wunderbares Gefühl, wenn nach harter Arbeit und vielen Abstimmungsrunden ein Film im Kino oder Fernsehen zu sehen ist, eine Anzeige in
Magazinen erscheint oder eine Website online geht.
Was braucht man also, um sich in
einer Agentur wohlzufühlen und
erfolgreich zu sein? Man sollte unbedingt ein Teamplayer sein und anderen Menschen und Meinungen aufgeschlossen begegnen. Ein guter Berater
denkt strategisch, kann argumentieren
und kämpft für gute Ideen. Er besitzt
ausgezeichnete organisatorische
Fähigkeiten, ist pragmatisch und engagiert. Nicht wegzudenken sind Leidenschaft für Kreation und kreatives
Gespür. Wer Spaß an den beschriebenen Tätigkeiten hat, keinen klassischen Nine-to-five-Job anstrebt, gerne
etwas bewegen will und sich schnell
und gut einem bestehenden Team
anpassen kann, ist in einer Werbeagentur sicherlich richtig.
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Aufsteigen
Voller Einsatz
für die Wirtschaft
Kopf: Prof. Dr. Wolfgang Wiegard,
65 Jahre, langähriger Wirtschaftsweiser und Professor für VWL
Prof. Wolfgang Wiegardwarzehn
JahrelangWirtschaftsweiserim
Sachverständigenratzur
Begutachtungdergesamtwirt-
schaftlichenEntwicklungundlehrt
anderUniversitätRegensburg.
SeinezahlreichenweiterenÄmter
undMitgliedschaftenließerwäh-
rendseinerZeitalsWirtschaftswei-
serruhenoderhatsieauslaufen
lassen,dennerziehtesvor,wenige
Tätigkeitenrichtigundmitvollem
Einsatzauszuüben.EinEinsatz,der
esinsichhat.
VonFranziska Andrä
32
Schon in seiner Schulzeit interessierte sich Wolfgang Wiegard für das Thema Wirtschaft. Von 2001 bis 2011 war er einer der fünf sogenannten Wirtschaftsweisen, die
jedes Jahr ein Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erstellen und
damit die Bundesregierung beraten. Seine Karriere ist ebenso durch Zielstrebigkeit
wie durch Begeisterung für die Wirtschaftspolitik geprägt. „Schon im ersten Studiensemester war mir klar, dass ich eine Laufbahn als Hochschullehrer einschlagen
wollte“, erklärt Wiegard. „Das war dann zwar ein weiter Weg, aber ehrlich gesagt,
habe ich nie gezweifelt, dass ich das schaffen werde“. Gesagt, getan: 1981 habilitierte der damals 35-Jährige im Fach Volkswirtschaftslehre, ab 1982 hatte er einen
Lehrauftrag an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Vorlesungen hält Wiegard auch heute noch gerne. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Regensburg. „Von Mikroökonomie I und II im
Grundstudium bis hin zu Unternehmensbesteuerung für die Masterstudenten und
alles dazwischen – Forschung und Lehre machen mir Spaß“, sagt er. „Zum Glück
konnte ich die Gremienarbeit, zum Beispiel im Fakultätsrat, Institutsrat oder Prüfungsausschuss, in den letzten Jahren stark reduzieren. Die Uni Regensburg ist mir
hier sehr entgegengekommen.“ Denn als Professor und Mitglied im Sachverständigenrat hat man nicht mehr viel Zeit für andere Aufgaben.
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
„Einer akademischen
Karriere muss man sich
mit Haut und Haaren
verschreiben.“
„Im Sachverständigenrat kann und muss man die ökonomische Theorie auf alle
möglichen wirtschaftspolitischen Fragen anwenden. Das ist sehr spannend, macht
aber auch viel Arbeit“, so Wiegard. Jedes Jahr schreiben die Wirtschaftsweisen viele
Textentwürfe für die Jahresgutachten oder die Expertisen. Diese Texte werden
dann in gemeinsamen Sitzungen besprochen. Von Dezember bis Juli findet in der
Regel einmal im Monat eine zwei-, manchmal auch dreitägige Sitzung statt. Von
Mitte September bis zur Fertigstellung des Jahresgutachtens Mitte November trifft
sich der Sachverständigenrat nahezu wöchentlich an seinem Amtssitz im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden – zuerst an drei Wochentagen, am Schluss auch
die ganze Woche. Auf diesen Sitzungen wird dann intensiv und gelegentlich auch
kontrovers diskutiert. „In der Zusammensetzung des Rates, mit der ich zuletzt
gearbeitet habe, war die Atmosphäre aber durchweg freundschaftlich“, schildert
Wiegard. „Abends nach den Sitzungen gingen wir regelmäßig zusammen ein Bier
trinken – dabei wurde natürlich weiterdiskutiert“. Nachts konnte Wiegard dann oft
nicht abschalten. „Wenn am Jahresgutachten oder an einer Expertise gearbeitet
wurde, konnte man nicht einfach abends einen Text abspeichern und am nächsten
Morgen weiterschreiben. Zumindest mir ging es so, dass ich ständig weiter über
offene Probleme und Texte nachdachte – auch nachts im Traum“, beschreibt er.
Das Privatleben tritt bei solch einem Amt manchmal etwas in den Hintergrund. Als
Wiegard von 2002 bis 2005 Vorsitzender des Sachverständigenrates war, blieb nur
Zeit für eine Woche Urlaub im Jahr. Seit er den Vorsitz an Bert Rürup, den Vorgänger des jetzigen Vorsitzenden Wolfgang Franz, übergeben hat, reicht es wieder für
zwei Wochen Urlaub. „Meine Frau ist sehr verständnisvoll“, sagt Wiegard. „Mit ihr
habe ich mich auch beraten, als ich zu meiner eigenen Überraschung im Dezember
2000 vom damaligen Leiter der Grundsatzabteilung des Bundesfinanzministeriums einen Anruf bekam und gefragt wurde, ob ich Mitglied des Rates werden wollte. Das kam gänzlich unerwartet und ich war völlig perplex. Natürlich wollte ich
das, habe aber eine kurze Bedenkzeit erbeten, um meine Frau zu fragen. Wie zu
erwarten, hat sie sofort zugestimmt.“
Genauso wenig wie er mit der Anfrage gerechnet habe, ob er Mitglied im Sachverständigenrat werden wolle, sei das ein generell planbares Karriereziel, meint Wiegard. Einen deutlichen Rat hat er aber für alle Hochschulabsolventen, die ihre
Zukunft in der Wissenschaft sehen: „Klar ist, dass man sich einer akademischen
Karriere mit Haut und Haaren verschreiben muss. Es muss einfach Spaß machen,
sich mit ökonomischen Modellen und mit wirtschaftspolitischen Fragen zu
beschäftigen. Und man muss bereit sein, wirklich hart zu arbeiten. Mit einer
40-Stunden-Woche kann man keine Karriere machen. Und man sollte sich nicht
verzetteln.“
34
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karriereführer
wirtschaftswissenschaften
1.2011
Ausland
Reportage
Ahoj Prag! Hallo Prag!
Internationales Management hatteAstridJagenbergschonimStudiumalsSchwerpunktgewählt–dasssieeinmalimAuslandarbeitenwollte,warihrschondamalsklar.NachdemsiedreiJahrelang
selbständigalsinternationaleBeraterintätigwar,stiegsie2006
beiTchiboinHamburgein.2009bekamsiedieChance,nachTschechienzugehen.
Dr. Astrid Jagenberg,
33Jahre,studierteBetriebswirtschaftslehreanderKatholischen
UniverstätEichstätt-Ingolstadt.
2006stiegsiebeiTchiboein,
seitSeptember2009verantwortetsiedasE-CommerceGeschäft
inTschechienundderSlowakei.
VonKerstin Neurohr
36
„Ich habe mich riesig gefreut“, erinnert
sich die BWLerin, „die neue Position
bot die Möglichkeit, mich sowohl
persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln. Dabei hat es mich nicht
nur gereizt, eine neue Aufgabe zu
übernehmen, sondern vor allem
auch, dabei eine andere Kultur kennenzulernen.“ Es ist eine herausfordernde Aufgabe, die Astrid Jagenberg
übertragen wurde: Sie ist für das
E-Commerce-Geschäft in Tschechien
zuständig und baut es in der Slowakei auf, trägt dabei Verantwortung
für Umsätze, Budget und Mitarbeiter. „Gleich in zwei osteuropäischen
Ländern das E-Commerce-Geschäft
zu verantworten, fand ich natürlich
sehr reizvoll und spannend“, sagt sie.
„Schließlich ist der Auf- und Ausbau
der Geschäftsaktivitäten in Osteuropa
eines der strategischen Themen von
Tchibo.“ Für das Unternehmen ist Osteuropa ein wichtiger Wachstumsmarkt: Seit 1991 ist Tchibo in Tschechien vertreten, und es war das erste Land
des ehemaligen Ostblocks, in dem
nicht nur Kaffee, sondern auch wöchentlich wechselnde Gebrauchsartikel
angeboten wurden.
Dass die Marke Tchibo den Tschechen
bekannt war, hat die Sache für Astrid
Jagenberg natürlich erleichtert, als sie
2009 die Verantwortung für den kurz
zuvor in Tschechien online gegangenen Shop übernahm. E-Commerce ist
in Osteuropa noch nicht so verbreitet
wie in Deutschland, die Entwicklung
des tschechischen Online-Shops habe
Diese Unternehmen sind bereits angemeldet (Stand Februar 2011):
Premium Hochschulpartner:
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DER AKADEMIKER
Hauptmedienpartner:
DAS FIRMEN-LEXIKON
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Landesinformationen:
Größe: 78.864 qkm
Einwohner: circa 10,5 Millionen
Hauptstadt: Prag (circa 1,25 Millionen
Einwohner)
Klima: Durchschnittstemperatur Prag:
Januar: -1° C/Juli: +17° C
Landessprache: Tschechisch
Währung:
Tschechische Krone
1 Euro = 24,316 CZK
(Stand: 16.2.2011)
aber die Erwartungen übertroffen.
Jetzt hofft die 33-Jährige, dass der slowakische Online-Shop, der dieses Jahr
startet, genauso einschlägt. Die Aufgabe von Astrid Jagenberg und ihrem
Team ist es, die Produkte „an den
Mann zu bringen“ – konkret also Marketingplanung, Optimierung des Webshops, Businessplanung und Controlling. Dass die tschechische Arbeitswelt
sich von der deutschen durchaus
unterscheidet, ist manchmal eine Herausforderung und immer eine interessante Erfahrung, erzählt Astrid Jagenberg: „Das fällt schon bei den Bewerbungen auf. Während in Deutschland
fast schon normierte Lebensläufe
üblich sind, geht es hier deutlich weniger formal zu. In den Einstellungsgesprächen stellen Tschechen andere Fragen, als Deutsche das tun würden, da
Work-Life-Balance hier eine wesentlich
größere Rolle spielt. Es wird sehr darauf
geachtet, über die beruflichen Anforderungen das Privatleben nicht zu kurz
kommen zu lassen.“
Tschechisch lernen als Zeichen
„Kava“ sagen die Tschechen zu ihrem
Kaffee – und einen solchen bestellt
Astrid Jagenberg in den Prager Cafés
mittlerweile mühelos. Ihre Sprachkenntnisse baut sie kontinuierlich aus
– keine leichte Übung, wie sie berichtet: „Tschechisch zu lernen ist eine
große Herausforderung, da es mit keiner Sprache, die ich bisher gelernt
38
Flugdauer Direktflug:
Frankfurt – Prag: 1 Stunde
Kosten: ab circa 80 Euro
Essen:
Die Tschechen essen gerne traditionell
und deftig. Auf der Speisekarte stehen
viele Fleischgerichte, Knödel in fast
unendlichen Varianten und süße Leckereien wie Palatschinken (Pfannkuchen).
Essen im Restaurant: ab 4 bis 6 Euro
Bier in einer Kneipe: 50 Cent
Wohnen:
Mietwohnungen sind in Prag teurer als
in anderen tschechischen Städten – für
eine Zweizimmerwohnung liegt die
Miete bei circa 600 bis 800 Euro.
Einreisebedingungen:
Deutsche Staatsbürger können ohne
Visum einreisen. Der Personalausweis
oder Reisepass ist ausreichend.
Tschechien
habe, Ähnlichkeit aufweist. Ich bin mir
aber sicher, dass es sich lohnt, Tschechisch zu lernen, da es hilft, Land und
Leute besser kennen zu lernen.“ Viele
tschechische Kollegen sind erstaunt,
dass sie die Sprache überhaupt lernt,
denn im Job wird ohnehin Englisch
gesprochen, und Website und Newsletter werden immer von einem Muttersprachler Korrektur gelesen. „Mir ist es
trotzdem wichtig, tschechisch zu lernen“, sagt Astrid Jagenberg. „Ich sehe
das auch als Zeichen den Kollegen
gegenüber, dass ich mich bemühe und
Interesse an ihnen habe.“
kannte ich bereits, weil ich schon während meiner Zeit bei Tchibo in Hamburg das E-Commerce-Geschäft in Osteuropa koordiniert habe. Hinzu kommt,
dass die Menschen hier sehr aufgeschlossen sind.“ Die Arbeit und die Kollegen waren es auch, die ihr geholfen
haben, schnell erste Kontakte zu knüpfen – und ihre Kontakte pflegt Astrid
Jagenberg am liebsten bei einem
guten Essen in einem der vielen günstigen Restaurants oder der urigen Bierstuben.
Lebensqualität in der Goldenen Stadt
In Tschechien gibt es viel zu entdecken,
in Prag ganz besonders: Die Stadt ist
nicht nur idyllisch an der Moldau gelegen, sie bietet auch ein historisches
Stadtzentrum mit vielen Kirchen,
engen Gassen und schmucken Plätzen,
eine imposante Burg oben auf dem
Berg Hradschin und viele kleine,
gemütliche Kneipen, Bars, Jazzclubs
und Discos – kurz gesagt: viel Lebensqualität. Astrid Jagenberg bestätigt
das, sie hat sich von Anfang an wohlgefühlt in der „Goldenen Stadt“: „Der Einstieg fiel mir leicht: Viele Kollegen
„Mich hat es nicht nur gereizt, eine neue Aufgabe zu übernehmen, sondern vor allem auch, dabei eine andere Kultur kennenzulernen.“
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• Ist die Reihenfolge des Lebenslaufes korrekt,
und sind die einzelnen Stationen nachvollziehbar?
• Sind die Zeiträume mit Monat und Jahr aufgeführt?
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und passt er zur Stellenausschreibung?
• Sind Unternehmen korrekt mit ihrer Firmierung benannt?
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Vor- und Nachname richtig geschrieben sind und ggf. Titel nicht fehlen.
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und Ihren Gehaltswünschen gemacht?
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Sind Ihre Anlagen in der richtigen Reihenfolge sortiert?
Falls vorhanden: Sind Ihre Praktikumsbescheinigungen beigefügt?
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Unternehmen zugeschnitten?
Falls Sie vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen haben: Liegen Kopien des
Ausbildungszeugnisses oder der Prüfungsergebnisse bei?
Wenn Sie nach der Ausbildung gearbeitet haben: Ist Ihr Arbeitszeugnis beigefügt?
Falls vorhanden, haben Sie Weiterbildungszertifikate ausgewählt, die für die ausgeschriebene Stelle wichtig sind?
Gibt es auch Bestätigungen über Soft-Skill-Trainings?
(Präsentieren, Rhetorik, Verhandlungsführung u.a.)
Falls Sie umfangreiche Anlagen beifügen, haben Sie eine Anlagenliste erstellt?
Sind die beigefügten Kopien in einer angemessenen Qualität?
Jobware unplugged
online bewerben
Von Christian Flesch
Liebe karriereführer-Leser,
mehr als zwei Drittel aller Positionen werden mittlerweile über das Internet besetzt.
Unternehmen möchten es dem Bewerber leicht machen. Zugleich bietet diese Form
der Bewerbung den Vorteil, dass die Bewerbung sofort auf dem Tisch des Personalreferenten landet, der für die Besetzung der Stelle verantwortlich ist. Dieser kann die
Bewerbung mit einem Klick vollständig an weitere Entscheider weiterleiten. So werden Sie gegebenenfalls auf Stellen eingeladen, von denen Sie nichts ahnten.
Sie haben noch nie auf eine Online-Stellenanzeige reagiert? Nur keine Angst!
Online-Stellenangebote sind meist mit einem Bewerber-Managementsystem
verknüpft. Wer den Button „Online bewerben“ anklickt, gelangt automatisch in
dieses System und wird dann durch das Programm geführt. Das heißt, eigentlich
muss der Bewerber nur noch tun, was das System ihm sagt. In der Regel werden
zunächst die persönlichen Angaben abgefragt: Name, Adresse, Alter. Dann folgen
Fragen zur Schulbildung, zum Studium, zu Praktika, Berufsausbildung, Berufstätigkeit und fachlichen Kompetenzen. Unter dem Stichwort „formale Angaben“
geht es dann um den möglichen Eintrittstermin und die Gehaltsvorstellung.
Schließlich hat der Bewerber die Möglichkeit, Dokumente in das System hochzuladen. Das kann ein individuell auf den Arbeitgeber zugeschnittenes Anschreiben
sein, ein Lebenslauf mit integriertem Foto, gescannte Zeugnisse und Urkunden.
Unternehmen machen meist deutlich, was ihnen wichtig ist. Häufig gibt das
System außerdem eine Obergrenze für die Datenmenge an, die hochgeladen werden kann. Schließlich wird die gesamte Bewerbung per Knopfdruck an das Unternehmen abgeschickt.
Immer up-to-date – der Jobware-Service für Ihre Karriere:
Jobs per Mail – Verpassen Sie keine Offerte.
Facebook – Werden Sie Fan unserer Facebook-Seite.
Kandidaten-Netzwerk – Überzeugen Sie unsere Personalberater und sichern Sie
sich Zugang zu exklusiven Karrierechancen.
iPhone-/iPad-App – Lesen Sie aktuelle Stellenanzeigen auch unterwegs.
Short Cuts:
Do’s: wann Sie sich bevorzugt
Online bewerben sollten
l
l
l
Wenn das Unternehmen ausdrücklich
darauf hinweist, dass es Online-Bewerbungen bevorzugt.
Wenn in Stellenanzeigen die Postadresse und der Ansprechpartner für die
Stelle nicht aufgeführt werden.
Wenn Sie Ihre Bewerbung ganz schnell
übermitteln wollen.
Don’ts: wann Sie von einer
Online-Bewerbung absehen sollten
l
l
l
Die Bewerbungsseite macht durch
Rechtschreibfehler einen unprofessionellen Eindruck.
Stürzt die Bewerbungssoftware ab,
sollten Sie auf einen zweiten Versuch
verzichten.
Innerhalb der Online-Bewerbung wird
Ihnen keine Möglichkeit geboten, eigene
Dokumente hochzuladen.
Ihr Log-Mittel: www.jobware.de
41
Firmenporträts
Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg bei Frankfurt
Internet: www.entdecke-accenture.de
Kontakt
Recruiting-Team
Fon: Karriere-Infoline: 00800 45045045
E-Mail: recruiting.germany@accenture.com
Branche
Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister
Firmenporträts
Produkte/Dienstleistungen
Beratung, Technologie, Outsourcing
Anzahl der Standorte
Weltweit in 52 Ländern vertreten, 6 Standorte in
Deutschland, Österreich, Schweiz
Anzahl der MitarbeiterInnen
Weltweit mehr als 211.000; rund 5400 in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Gesuchte Fachrichtungen
(Wirtschafts-)Informatik, (Wirtschafts-)Ingenieurwesen,
Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften wie
z. B. Mathematik oder Physik
Einsatzmöglichkeiten
In unterschiedlichen Bereichen: Managementberatung, Systemintegration & Technologie, Outsourcing
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Direkteinstieg mit Einführungsseminar, Einarbeitungsprogramm und Training-on-the-Job, Einstiegsprogramm Accenture SAP Jump Start
Mögliche Einstiegstermine
Jeden Ersten des Monats
Auswahlverfahren
Telefoninterview, Auswahltag, persönliches Interview
Auslandstätigkeit
Internationale Projekteinsätze sind möglich
Angebote für StudentInnen
Wir bieten Praktika und betreute Diplomarbeiten
sowie Werkstudententätigkeiten an. Weitere Infos
unter www.entdecke-accenture.com/Praktikum
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42
ALDI GmbH & Co. KG
Unternehmensgruppe ALDI SÜD
Am Seegraben 16
63505 Langenselbold
Internet: www.karriere.aldi-sued.de
Kontakt
Jasmin Dietz
Fon: 06184 804-333
Annika Jung
Fon: 06184 804-223
E-Mail: karriere@aldi-sued.de
Branche
Lebensmitteleinzelhandel
Produkte/Dienstleistungen
Food, Non-Food
Anzahl der Standorte
Bahlsen GmbH & Co. KG
Booz & Company GmbH
Kontakt
Kontakt
Podbielskistraße 11
30163 Hannover
Internet: www.Bahlsen.com
Björn Hartmann
Fon: 0511 960-0
Branche
Nahrungs- und Genussmittel
Anzahl der Standorte
Hauptverwaltung in Hannover, vier Produktionsstätten in Deutschland, eine Produktionsstätte in Polen
sowie Vertriebsgesellschaften im europäischen Ausland
Jahresumsatz
506 Mio. Euro im Jahr 2009
Zollhof 8
40221 Düsseldorf
Internet: www.booz-enough.de
Andrea Pristl
Fon: 0211 3890-0
Fax: 0211 3890-248
E-Mail: karriere@booz.com
Online: www.booz.com/yourapplicationatbooz
Branche
Unternehmensberatung
Produkte/Dienstleistungen
Internationale Strategieberatung
Anzahl der Standorte
7 Büros im deutschsprachigen Raum (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart, München, Wien,
Zürich); 61 Standorte weltweit
Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD besteht aus 31
Gesellschaften mit mehr als 1790 Filialen in Westund Süddeutschland. Hinzu kommen 45 internationale Gesellschaften mit über 2600 Filialen – und es
werden national und international stetig mehr.
Anzahl der MitarbeiterInnen
Bedarf an HochschulabsolventInnen
D/A/CH: etwa 580
Weltweit: mehr als 3300
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Gesuchte Fachrichtungen
Bedarf an HochschulabsolventInnen
50 bis 70
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaftliche Studienausrichtung
Einsatzmöglichkeiten
Vertrieb, Verkauf
Einstiegsprogramme
Traineeprogramm
2700, davon 2200 in Deutschland (Stand 2009)
Ca. 5 bis 8 pro Jahr
BWL, Lebensmitteltechnologie, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Bachelorabsolventen können an unserem 18- bis
24-monatigen Consultantprogramm teilnehmen und
so erste Berufserfahrung sammeln.
Erfolgreiche Teilnehmer können direkt einen Master
oder nach 2 bis 3 Jahren einen MBA absolvieren.
Diplom-/Masterabsolventen steigen als Senior Consultants ein; mit PhD oder MBA als Associates.
Einstellung nach Bedarf.
62.000 Euro
Auslandstätigkeit
Bei Eignung und Interesse möglich
Angebote für StudentInnen
Kompaktpraktika werden im Inland generell, längerfristige Praktika teilweise angeboten, Studien- und
Diplomarbeiten sind vereinzelt möglich.
Siehe Anzeige Seite 17
Alle Fachrichtungen
Einstiegsprogramme
Einstiegsgehalt
Einzelgespräch
Gesuchte Fachrichtungen
Einsatzmöglichkeiten
Auswahlverfahren
Jederzeit
Ca. 50 p. a. in D/A/CH
Beschaffungsmanagement, Engineering, Marketing,
Vertrieb, Personal und Controlling, Verpackungs­
management
Während eines 24-monatigen Traineeprogramms
lernt die Nachwuchskraft sowohl alle Aufgaben der
Abteilung als auch alle Schnittstellenabteilungen
kennen.
Mögliche Einstiegstermine
Anzahl der MitarbeiterInnen
Mögliche Einstiegstermine
Auswahlverfahren
Vorstellungsgespräch, ggf. Zweitgespräch mit Fallstudie und Persönlichkeitsfragebogen.
Einstiegsgehalt
39.000 bis 42.000 Euro brutto p. a.
Auslandstätigkeit
Ein Auslandsaufenthalt ist in der Regel nicht vorgesehen.
Angebote für StudentInnen
Wir bieten pro Semester ca. 10 bis 15 Praktikumsplätze in den Bereichen Category Management, Marketing, Channel Management, Personal, Corporate
Communications, Forschung & Entwicklung an.
Siehe Anzeige Seite 31
Das gesamte Spektrum der Strategieberatung
Einstiegsprogramme
Mögliche Einstiegstermine
Durchgehend
Auswahlverfahren
Strukturierte Interviews, in denen Fallstudien zu
lösen sind; ein Gespräch erfolgt in englischer Sprache.
Einstiegsgehalt
Je nach Qualifikation, über dem Branchendurchschnitt
Auslandstätigkeit
Internationalität besitzt bei uns einen hohen Stellenwert. Neben Projekteinsätzen im Ausland, die – wenn
gewünscht – auch längerfristig erfolgen können, ist
auch ein Transfer in ausländische Büros möglich.
Angebote für StudentInnen
Booz & Company bietet qualifizierten Studierenden
im fortgeschrittenen Studium jährlich zahlreiche Positionen für Praktikanten an. Als vollwertiges Mitglied
in unseren Projektteams arbeiten Sie direkt beim Klienten vor Ort und sammeln erste Projekterfahrung.
Siehe Anzeige Umschlagseite 4
43
Firmenporträts
Deloitte & Touch GmbH
Schwannstraße 6
40476 Düsseldorf
Internet: www.deloitte.com/careers
Kontakt
Deloitte Recruiting Team
Fon: 0211 8772-4111
E-Mail: career@deloitte.de
Branche
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting,
Corporate Finance
Produkte/Dienstleistungen
Enterprise Autovermietung
Deutschland GmbH
Hays AG
Kontakt
Kontakt
Mergenthaler Allee 35-37
65760 Eschborn
Internet: www.enterprisealive.de
Recruiting-Mitarbeiter/innen der jeweiligen Region
Fon: 0800 069 37 22
Branche
Internal Recruiting Deutschland, Österreich und Schweiz
Fon: 0800 4636-4297
E-Mail: start@hayscareer.net
Produkte/Dienstleistungen
Spezialisierte Personaldienstleistungen
Dienstleistung/Autovermietung
Anzahl der Standorte
Enterprise Rent-A-Car ist ein sehr großer und erfolgreicher internationaler Autovermieter mit einem
Multi-Milliarden-Dollar-Umsatz.
Jahresumsatz
7600 Standorte in Deutschland, Großbritannien,
Irland, den USA und Kanada
Siehe Branche
Deloitte ist an 17 Standorten in Deutschland und
weltweit in über 150 Ländern vertreten.
577 Mio. Euro in Deutschland
26,6 Mrd. US-Dollar international
Anzahl der MitarbeiterInnen
4600 in Deutschland, 170.000 weltweit
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Wir stellen im laufenden Jahr ca. 500 Absolventen ein
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, (Wirtschafts-)Ingenieurwesen, Jura mit Schwerpunkt Steuerrecht, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik und vereinzelt Naturwissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Wir stellen in allen vier Bereichen Nachwuchskräfte ein.
Einstiegsprogramme
Direkteinstieg/Training-on-the-Job, Praktikum, Werkstudententätigkeit in allen Bereichen.
Mögliche Einstiegstermine
In allen Bereichen das ganze Jahr hindurch
Auswahlverfahren
Telefoninterviews, Einzelinterviews, Bewerbertage
bzw. Recruiting Days
Willy-Brandt-Platz 1-3
68161 Mannheim
Internet: www.hayscareer.net
www.facebook.com/hayscareer.net
www.twitter.com/hayscareer
Branche
Produkte/Dienstleistungen
Anzahl der Standorte
Rekrutierung hochqualifizierter Experten für Projekte, auf Zeit oder für Festanstellungen bei unseren
Kunden
Jahresumsatz
D-A-CH-Region: 13
Weltweit: 270 Büros in 29 Ländern
Anzahl der MitarbeiterInnen
Weltweit mehr als 3,1 Mrd. Euro
Über 12 Mrd. US-Dollar (Geschäftsjahr 2010)
Über 68.000 weltweit
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Wir suchen frisch gebackene Hochschulabsolventen
(m/w) oder auch gestandene Profis (m/w) aus der
Dienstleistungs- oder Vertriebsbranche.
Gesuchte Fachrichtungen
Bevorzugt Wirtschaftswissenschaften, aber auch
Offenheit gegenüber anderen Fachrichtungen
Einsatzmöglichkeiten
Deutschlandweit – in den Bereichen Vertrieb, Kundenservice, Direktmarketing, Management, Personalwesen und Controlling
Einstiegsprogramme
Management-Trainee-Programm
Mögliche Einstiegstermine
Ganzjährig
Auswahlverfahren
Anzahl der Standorte
Jahresumsatz
Anzahl der MitarbeiterInnen
D-A-CH-Region: über 900
Weltweit: ca. 7000
Bedarf an HochschulabsolventInnen
220 bis 260
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik,
Wirtschaftsingenieurwesen, Geistes- und Sozialwissenschaften, gerne auch Quereinsteiger und andere
Studiengänge
Einsatzmöglichkeiten
Direkteinstieg im Key Account Management einer
hochkomplexen B2B-Dienstleistung als Account
Manager oder Manager of Candidate Relations –
unterstützt durch unser Mentorenprogramm und
Vertriebstrainingscenter
Einstiegsprogramme
Einstiegsgehalt
Mehrstufiges Bewerbungsverfahren mit Assessment
Center
Mentorengestützte, individuelle Betreuung mit Trainings und Workshops in einem strukturierten Curriculum aus On-the-Job- und Off-the-Job-Maßnahmen
Angebote für StudentInnen
Mögliche Einstiegstermine
Auslandstätigkeit
Einstieg über Management-Trainee-Programm,
Praktikum, Werkstudententätigkeit
Unser Einstiegsgehalt ist marktkonform und qualifikationsabhängig.
Ein Auslandseinsatz ist je nach Berufserfahrung
und Tätigkeitsbereich im Rahmen von kurzfristigen
Projekteinsätzen bis hin zu einer längerfristigen Entsendung möglich.
Angebote für StudentInnen
Wir bieten in allen vier Funktionen das ganze Jahr
über Praktikumsplätze an. Auch die Betreuung Ihrer
Abschlussarbeit ist nach einem Praktikum möglich.
Siehe Anzeige Umschlagseite 2
Siehe Anzeige Seite 15
Laufend
Auswahlverfahren
Telefoninterview und persönliche Gespräche
Einstiegsgehalt
Marktüblich
Auslandstätigkeit
Auslandseinsatz gemäß International Transfer Policy
nach Absprache möglich
Angebote für StudentInnen
Praktikum möglich in allen Bereichen, Abschlussarbeiten auf Anfrage
Siehe Anzeige Seite 31
44
HFH • Hamburger Fern-Hochschule
gem. GmbH
Alter Teichweg 19
22081 Hamburg
Internet: www.hamburger-fh.de
Kontakt
Studienberatung
Fon: 040 35094-360
Fax: 040 35094-335
E-Mail: info@hamburger-fh.de
Auf einen Blick
Per Fernstudium die eigene Zukunft gestalten:
Die Wirtschaft benötigt in Zeiten des Fachkräftemangels gut ausgebildetes Personal. Vor allem
Hochschulabsolventen sind sehr gefragt. Wer jetzt
ein berufsbegleitendes Studium beginnt, bereitet
den Weg für eine erfolgreiche Karriere. Denn in vielen Unternehmen ist ein akademischer Abschluss für
den Einzug in die Führungsetage unerlässlich.
Allerdings können sich Arbeitnehmer, die fest im Job
stehen, eine Auszeit von mehreren Jahren für ein
Studium kaum leisten. Daher ist für sie ein berufsbegleitendes Studium an einer Fernhochschule besonders interessant. Hier kann man Studium, Beruf und
Familie perfekt miteinander vereinbaren. Die Hamburger Fern-Hochschule bietet Studiengänge in den
Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Gesundheit
und Pflege an. Vor allem die Studiengänge Betriebswirtschaft (Bachelor of Arts) und Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Engineering) finden bei
Geschäftsführern und Personalern ebenso wie bei
Arbeitnehmern großen Zuspruch.
Studienbeginn an der HFH ist der 1. Januar und der
1. Juli eines jeden Jahres (Anmeldung erbeten bis
15.5./15.11.). Unter bestimmten Voraussetzungen ist
ein Bachelor-Studium an der HFH auch für Berufstätige ohne (Fach-)Abitur möglich.
Grundständige Studiengänge
- Betriebswirtschaft (B.A.)
- Facility Management (B.Eng.)
- Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.)
- Health Care Studies (B.Sc.)
- Pflegemanagement (B.A.)
- Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.)
- Wirtschaftsrecht (LL.B.)
Master-Studiengänge
- General Management (MBA)
- Global Business (MBA (UofL)) in Kooperation mit
der University of Louisville (USA)
Kraft Foods Deutschland Services
GmbH & Co. KG
Langemarckstraße 4-20
28199 Bremen
Internet: www.kraftfoods.de
Kontakt
Fon: 0421 599-01
Branche
Lebensmittelbranche
Produkte/Dienstleistungen
Lidl Personaldienstleistung GmbH
& Co. KG
Rötelstraße 30
74172 Neckarsulm
Internet: www.karriere-bei-lidl.de
Kontakt
Recruiting
E-Mail: bewerbung@lidl.de
Branche
Lebensmitteleinzelhandel
Jacobs, Tassimo, Milka, Philadelphia, Mirácoli, Toblerone, Café HAG, Côte d’Or, Miracel Whip, Onko, Maxwell House, Kaba, Daim, Mikado
Produkte/Dienstleistungen
Anzahl der Standorte
Rund 3200 Filialen deutschlandweit
8 (180 weltweit)
Anzahl der MitarbeiterInnen
3500 in Deutschland
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ja
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaftliches Studium mit den
Schwerpunkten Marketing, Controlling, Handel und
Vertrieb, Logistik oder Einkauf
Einsatzmöglichkeiten
Marketing, Finanzen, Vertrieb, Einkauf, Logistik,
Marktforschung, Personal, IT
Einstiegsprogramme
Unbefristetes Junior Management Programm
Mögliche Einstiegstermine
Ganzjährig bei konkreten Vakanzen
Auswahlverfahren
Einzelinterviews samt Fallstudie; alternativ Assessment Center
Einstiegsgehalt
38.000 bis 42.000 Euro
Auslandstätigkeit
Möglich
Angebote für StudentInnen
Praktika
Food, Non-Food
Anzahl der Standorte
Anzahl der MitarbeiterInnen
Über 50.000 Mitarbeiter deutschlandweit
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, wirtschaftsnahe Studiengänge, Wirtschaftsinformatik, Informatik, Bau­
ingenieurwesen
Einsatzmöglichkeiten
Deutschlandweit als Verkaufsleiter (w/m) in einer
unserer 36 Regionalgesellschaften sowie in unserer
Verwaltung in Neckarsulm, bspw. als Junior Consultant (w/m) der IT- oder Immobilienabteilung
Einstiegsprogramme
Traineeprogramm zum Verkaufsleiter (w/m) oder
Direkteinstieg am Hauptsitz in Neckarsulm
Mögliche Einstiegstermine
Ganzjährig
Auswahlverfahren
Telefoninterview, Online-Workshop, Auswahltag,
Vorstellungsgespräch
Einstiegsgehalt
Überdurchschnittlich
Angebote für StudentInnen
Praktika und Diplomarbeiten auf Anfrage
Siehe Anzeige Seite 25
Siehe Anzeige Seite 7
Außerdem werden an der HFH verschiedene Module
im Zertifikatsstudium angeboten.
Die HFH • Hamburger Fern-Hochschule wurde 1997
staatlich anerkannt.
Mit aktuell 9500 Studierenden ist sie eine der größten privaten Fernhochschulen Deutschlands. Berufsund ausbildungsbegleitend bietet sie Bachelor- und
Master-Studiengänge im Fernstudium an. Die Studiengänge sind je nach Ausrichtung von den Agenturen ACQUIN bzw. ZEvA akkreditiert. Bereits über
3000 Absolventinnen und Absolventen haben ihr
Studium an der HFH erfolgreich abgeschlossen.
Siehe Anzeige Seite 27
45
Firmenporträts
Mars GmbH
Eitzer Straße 215
27283 Verden
Internet: www.mars.de
Kontakt
Sandra Isserstedt
Fon: 04231 94-0
Branche
Konsumgüterindustrie (FMCG)
Produkte/Dienstleistungen
Tiernahrung, Süßwaren, Lebensmittel, Kaugummi,
Pflanzenpflegemittel
Anzahl der Standorte
370 weltweit, 4 Deutschland
Jahresumsatz
30 Mrd. Euro 2009 weltweit
1,3 Mrd. Euro 2009 Deutschland
Anzahl der MitarbeiterInnen
70.000 weltweit, 2200 Deutschland
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Ca. 7 Trainees für das Management Development
Programme, Direkteinsteiger nach Bedarf
Gesuchte Fachrichtungen
Betriebswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Lebensmittelchemie und -technologie, Naturwissenschaften,
Wirtschaftswissenschaften, Marketing, Logistik
Einsatzmöglichkeiten
Personal, Marketing, Vertrieb, Logistik, Engineering,
Forschung & Entwicklung, Einkauf, Corporate Affairs,
Finanz & Controlling
Einstiegsprogramme
Praktikum, Direkteinstieg, Management Development Programme
Mögliche Einstiegstermine
Nach Absprache, laufend
Auswahlverfahren
Interview, Assessment Center
Einstiegsgehalt
Je nach Einstieg, auf Anfrage
Auslandstätigkeit
Nach Bedarf
Angebote für StudentInnen
Praktika und Diplomarbeiten (nach Bedarf) sind
möglich, Bewerbung über www.mars.de/Karriere
Siehe Anzeige Umschlagseite 3
Master of International Taxation
(M.I.Tax)
Norma Lebensmittelfilialbetrieb
GmbH & Co. KG
Kontakt
Kontakt
Sedanstraße 19
20146 Hamburg
Internet: www.m-i-tax.de
Anna Mayer
Fon: 040 42838-6951
Fax: 040 42838-3393
E-Mail: m-i-tax@iifs.uni-hamburg.de
Auf einen Blick
Der Studiengang Master of International Taxation
(M.I.Tax) der Universität Hamburg ist ein Markenzeichen. Seit 2001 bietet er eine optimale Fortbildung für
Steuerberater/innen, die Mandanten/innen auf dem
immer wichtiger werdenden Gebiet der Besteuerung
grenzüberschreitender Beziehungen in der erforderlichen Qualität betreuen wollen. Zur Zielgruppe des
Studiengangs gehören aber auch Hochschulabsolventen/innen, die das Steuerwesen zu ihrem Spezialgebiet
gemacht haben.
Der Master of International Taxation (M.I.Tax) ist der
erste Studiengang, in dem das Thema der Internationalen Besteuerung so umfassend behandelt wird. Dies
zeichnet ihn aus:
• Der Studiengang ist vollständig auf die Internationale
Besteuerung fokussiert. Ihre Energie und Ihr Engagement werden nicht abgelenkt, vielmehr konzentrieren Sie sich während des einjährigen Studiums auf
ein Ziel: umfassende Kompetenz im Internationalen
Steuerrecht zu erwerben.
• Der Studiengang ist, vom schriftlichen Einführungslehrgang abgesehen, ausschließlich als Präsenzunterricht konzipiert. Der Vorteil für Sie: Hochqualifizierte
Fachleute aus dem In- und Ausland, deren Namen Sie
aus der Szene kennen, diskutieren mit Ihnen, erläutern vertieft Probleme und gehen auf Ihre Fragen ein.
• Die Master-Referenten/innen gehören zur kleinen
Elite in- und ausländischer Experten/innen in Fragen
der Internationalen Besteuerung.
• Der Studiengang integriert in einmaliger Weise Fragestellungen der Internationalen Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, des Internationalen Steuerrechts
und der Internationalen Finanzwissenschaft.
• Ein wichtiger Teil des Studiengangs ist die Einführung
in mehr als zehn ausländische Steuerrechtssysteme.
Der akademische Titel Master of International Taxation
ist in Deutschland einmalig und hebt sich von den üblichen Titeln LLM und MBA ab. Er macht deutlich, dass
die Ausbildung nicht nur in einem juristischen Studiengang erworben wurde (wie bei dem LLM) oder nur in
einem betriebswirtschaftlichen Studiengang (wie bei
dem MBA). Der Master ist ein Studiengang, der juristische und wirtschaftswissenschaftliche Qualifikation
auf dem Gebiet der Internationalen Besteuerung in sich
vereinigt.
Dauer: 1 Jahr (1. Oktober bis 30. September)
Veranstaltungstage: freitags und samstags, ganztägig
Unterrichtssprachen: Deutsch und Englisch
Zulassungsvoraussetzungen: Abschluss eines wirtschafts- oder rechtswissenschaftlichen Studiums, (bei
fehlendem Abschluss nach Aufnahmeprüfung oder
Zulassung als Steuerberater), Berufserfahrung
Abschluss: Master of International Taxation (M.I.Tax)
Gebühren: 9500 Euro
Bewerbungsschluss: 15. Juli (bei fehlendem Hochschulabschluss 15. Mai)
Siehe Anzeige Seite 33
46
Würzburger Straße 196-198
90766 Fürth
Internet: www.norma-online.de
Frau Glaser
Fon: 0911 97190-32
Fax: 0911 97190-44
E-Mail: personalentwicklung@norma-online.de
Branche
Lebensmitteldiscount
Produkte/Dienstleistungen
Lebensmittel
Anzahl der Standorte
16 Niederlassungen in Deutschland, Frankreich,
Tschechien und Österreich
Gesuchte Fachrichtungen
Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen
Einsatzmöglichkeiten
Leitung eines Verkaufsbezirkes
Einstiegsprogramme
Training-on-the-Job, ca. 9 Monate
Auswahlverfahren
Ja
Auslandstätigkeit
Möglich, entsprechende Fremdsprachenkenntnisse
erforderlich
Siehe Anzeige Seite 23
Oliver Wyman Consulting GmbH
Marstallstraße 11
80539 München
Internet: www.oliverwyman.com/de
Kontakt
Natalie Bojdo
Fon: 089 93949-742
E-Mail: natalie.bojdo@oliverwyman.com
Branche
Internationale Managementberatung
Produkte/Dienstleistungen
R+V Versicherung
Raiffeisenplatz 1
65189 Wiesbaden
Internet: www.ruv.de, www.jobs.ruv.de
Kontakt
Recruiting Center
Fon: 0611 533-5210
Fax: 0611 533-775210
E-Mail: recruiting-center@ruv.de
Branche
Versicherungen
Oliver Wyman verbindet ausgeprägte Branche nexpertise mit spezialisiertem Wissen über Strategie,
Prozesse, Risikomanagement, Restrukturierung und
Führungskräfteentwicklung.
Produkte/Dienstleistungen
Anzahl der Standorte
Direktion in Wiesbaden; Direktionsbetriebe in Frankfurt am Main, Stuttgart, Hannover, Hamburg; Vertriebsdirektionen in Frankfurt am Main, Hamburg,
Hannover, Köln, München, Stuttgart; weitere bundesweit
50 Standorte in 25 Ländern
Anzahl der MitarbeiterInnen
Oliver Wyman verfügt weltweit über 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Maßgeschneiderte, innovative Versicherungsprodukte für Privat- und Firmenkunden
Anzahl der Standorte
Jahresumsatz
10,9 Mrd. Euro Beitragseinnahmen
Siemens AG
The Finance Excellence Program
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Internet: www.siemens.com/finance-excellence
Kontakt
Jutta Pfrang
Fon: 089 636-33456
Fax: 089 636-33051
E-Mail: finance-excellence@siemens.com
Branche
Elektrotechnik und Elektronik
Anzahl der Standorte
1640 Standorte in 190 Ländern weltweit
Jahresumsatz
76,0 Mrd. Euro (2010)
Anzahl der MitarbeiterInnen
405.000
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Anzahl der MitarbeiterInnen
Max. 20 Kandidaten pro Jahr (Finance Excellence
Program)
Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Jura und
Geisteswissenschaften
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Mischformen wie
Wirtschaftsmathematik, -informatik, -recht
Einsatzmöglichkeiten
Gesuchte Fachrichtungen
Bedarf an HochschulabsolventInnen
Oliver Wyman sucht für das Jahr 2011 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gesuchte Fachrichtungen
Einsatz in Projektteams vor Ort beim Kunden.
Mögliche Einstiegstermine
Mögliche Einsatztermine erstrecken sich über das
gesamte Jahr.
Auswahlverfahren
12.850 Inland
350 Ausland
Ca. 60 pro Jahr
Wirtschaftswissenschaften, (Wirtschafts-)Mathematik, (Wirtschafts-)Informatik, Rechtswissenschaften
Einsatzmöglichkeiten
Versicherungstechnische Sparten, Finanzen, Controlling, Rückversicherung, Vertrieb, IT u. a.
Bewerberinnen und Bewerber für einen Festeinstieg
durchlaufen zwei Interviewrunden im Rahmen eines
Bewerbertages. Für ein Praktikum führen wir eine
Interviewrunde mit drei Einzelgesprächen durch.
Einstiegsprogramme
Einstiegsgehalt
Direkeinstieg laufend, Traineeprogramm im Innendienst zum 01.08., Traineeprogramm im Außendienst zu jedem Quartalsbeginn
Die Vergütung orientiert sich an der Ausbildung. Im
Vergleich zu anderen Branchen erfolgt eine überdurchschnittliche Vergütung – unseren hohen Anforderungen entsprechend.
Auslandstätigkeit
Ein großer Teil der Projektarbeit findet im Ausland in
international besetzten Beraterteams statt.
Angebote für StudentInnen
Oliver Wyman sucht ganzjährig Praktikantinnen und
Praktikanten verschiedener Fachrichtungen. Darüber
hinaus bieten wir herausragenden Studierenden
im Rahmen unseres „Oliver Wyman Fellows“-Programms während des Auslandsaufenthaltes materielle und ideelle Unterstützung an.
Siehe Anzeige Seite 5
Direkteinstieg und Traineeprogramm (im Innendienst 12 Monate, im Außendienst 24 Monate)
Gesuchte Fachrichtungen
Einsatzmöglichkeiten
Leadership Programm für Hochschulabsolventen
(Master oder gleichwertig)
Mögliche Einstiegstermine
Jederzeit
Auswahlverfahren
Auswahl des Lebenslaufs/Telefoninterview/1. Interviewrunde/2. Interviewrunde
Siehe Anzeige Seite 29
Mögliche Einstiegstermine
Auswahlverfahren
Bewerbungsgespräch mit der Personal- und der
Fachabteilung, z. T. Assessment Center
Einstiegsgehalt
40.000 bis 42.000 Euro pro Jahr
Angebote für StudentInnen
Praktika sind in fast allen Fachbereichen bei einer
Mindestdauer von 6 bis 8 Wochen möglich, Voraussetzung ist das abgeschlossene Vordiplom bzw.
2. Fachsemester eines Bachelor-Studiengangs; auf
Anfrage bieten wir die Betreuung von Studien- und
Abschlussarbeiten an.
Siehe Anzeige Seite 33
47
Ob Carrie Underwood, Eva Longoria, Jennifer Lopez oder Nora Tschirner: Wenn die
Damen sich richtig in Schale werfen wollen, ist die Mode des Münchener Labels Talbot Runhof oft erste Wahl. Adrian Runhof und sein Partner Johnny Talbot gründeten
ihr Unternehmen im Jahr 2000 und katapultierten sich sofort in die erste Reihe der
Haute Couture. Dafür, dass nicht nur die Qualität der Mode stimmt, sondern auch die
Bilanz, sorgt das Fachwissen von Adrian Runhof: Der 47 Jahre alte geborene Mainzer
ist studierter Betriebswirt.
Adrian Runhof
Handzeichen
Diplom-Kaufmann und Modedesigner
1.
Auch Ihre Eltern waren in der Modebranche tätig. Wann war bei Ihnen der Drang, etwas ganz anderes zu machen, am größten?
2.
Ihre Lebensphilosophie lautet „It’s all about knowing where to stop.“ Mit Blick auf Ihre Karriere: Was war rückblickend Ihre
wichtigste Stop-Entscheidung?
3.
Was ist in Ihren Augen das schrecklichste Krawattenmotiv für ein Vorstellungsgespräch?
4.
Und die schrecklichste Nagellackfarbe zu diesem Anlass?
5.
Können Sie kurz beschreiben, wie die perfekte Garderobe für eine Geschäftsfrau ausschaut, die sich zwischen der ersten
Besprechung am Morgen und dem Geschäftsessen am Abend nicht umziehen kann?
6.
Und für den Geschäftsmann?
7.
Was war rückblickend die wichtigste Lehre aus Ihrem BWL-Studium?
8.
Und welche Lehre hat sich als falsch oder zumindest fragwürdig erwiesen?
9.
Welcher wirtschaftliche Zwang ist der größte Feind der Kreativität?
10.
Ihr Kommentar zum üblichen Modestil Ihrer damaligen Mitstudierenden?
48
Discover a world
where people dare
to play by more than
just the numbers.
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Entde
s.de
www.mar
Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und durchstarten:
Als engagierte/r Mitarbeiter/in bei Mars haben Sie diese Freiheit. Den
Anstoß gibt Ihre Bewerbung auf www.mars.de
Freedom takes courage. We take the courageous.
mars.de
„Ein neues Zeitalter beginnt.
Mit einem neuen Denken.
Mit neuen Strategien.
Mit mir.“
Mehr denn je befindet sich die Welt im Wandel. Und nur wer sich
viel in ihr bewegt, kann selbst viel bewegen. Darum sind Sie bei
Booz & Company von Anfang an international im Einsatz, um für
unsere Klienten nachhaltig Erfolg zu realisieren. Wir flankieren Ihre
Karriere dabei mit zwei persönlichen Mentoren, intensiven Trainings
und jeder Menge wunderbarer Teamplayer. So können Sie es bei
uns – nicht nur in Kilometern – sehr schnell sehr weit bringen.
Booz & Company gehört mit mehr als 3.300 Mitarbeitern zu den
größten Strategieberatungen weltweit. Wir verbinden anspruchsvolle
Einsätze mit einer gesunden Work-Life-Balance. Werden Sie Teil
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Are you Booz enough?