12 r aktuell 1 Screen - Freie Oberschule im Stift Neuzelle
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12 r aktuell 1 Screen - Freie Oberschule im Stift Neuzelle
2012 1 Ausgabe zur Ausgabe: Kernspruch des Geschäftsführers che nach einem Hindernis. Su r de t mi it Ze die ht nic ge rin rb Ve Vielleicht ist keines da. Franz Kafka Die Zeitung der Rahn Dittrich Group editorial e Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Leserinnen und Leser, Inhalt 2 Editorial 3 Bildungspolitik 4–13 Aus- und Weiterbildung heute halten Sie unsere Unternehmenszeitschrift Projektarbeit ist nach wie vor GROSS geschrie- für das I. Quartal 2012 in den Händen. Viele Infor- ben – und das vielseitige, auch länderüber- mationen haben wir zusammengetragen, die nur greifende Engagement zeigt die internationale darauf warten, von Ihnen gelesen zu werden. Ausrichtung unserer Unternehmensgruppe, die auch in unserem Leitbild festgeschrieben ist. Zu den Tagen der offenen Tür an unseren Schulen Deshalb freut es uns besonders, dass die inter- haben wir viele Kinder und Jugendliche mit ihren nationale Arbeit einen festen Platz im Ausbil- Eltern begrüßen können und freuen uns sehr über dungsalltag hat. Die gute Zusammenarbeit, insbe- die große Resonanz, die uns überall erreichte. sondere zwischen unseren Schulen in Neuzelle und Zielona Góra, ist ein hervorragendes Bei- Insbesondere der Campus der Leipziger Rahn spiel dafür. Ausland 14–16 Schulen im Graphischen Viertel, der derzeit um Projekte 17–23 Räumlichkeiten für das Musikalisch-Sportliche Kultur und Sport, mit all ihren Facetten, sind wich- Gymnasium und die Zentralverwaltung der Rahn tige Bestandteile unserer täglichen Arbeit und Dittrich Group erweitert wird, und wo perspekti- münden in Kooperationsvereinbarungen und visch auch die Freie Mittelschule ihr Domizil be- Veranstaltungen, zu denen wir Sie gern einladen. zieht, war gut besucht. Die Baustellenführung zog Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 24 Landmann 25–28 Kultur Mitarbeiterinfos 28–31 Termine 32 ebenfalls viele Interessenten an. Auch an allen anderen Schulen war der Tag gut vorbereitet wor- Mit freundlichen Grüßen den und auch hier wollten Kinder und Eltern wissen, was das Besondere an einer Rahn Schule ist. Mit Informationen aus dem Schul- und Ausbil- Impressum dungsalltag berichten wir über die vielfältigen Akti- Gotthard Dittrich vitäten unserer Mitarbeiter, Azubis und Schüler. Geschäftsführer Leipzig, im März 2012 r-aktuell Die Zeitschrift der Rahn Dittrich Group Ausgabe 1. Quartal 2012 Herausgeber Wirtschaftsakademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH, Querstraße 18 | D-04103 Leipzig Tel: 0341.3939-0 | Fax: 0341.3939-111 E-Mail: r-aktuell@rahn-schulen.de Internet: www.rahndittrich.de Auflage 1300 Exemplare Redaktion Brigitte Wagner (Rahn Dittrich Group) Bildnachweis Eigenarchiv Design Kassler Grafik-Design, Leipzig Druck rohdesohn GmbH, Leipzig Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes Gotthard Dittrich Redaktionsschluss 12. 03. 2012 Nächste Ausgabe Juni 2012 2 | r-aktuell 1/2012 Die leitenden Mitarbeiter der Rahn Dittrich Group Freie Schulen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit Im vergangenen Schuljahr 2010/11 hat die Zahl der Schulen in freier Trägerschaft und die Zahl der Schüler an freien Schulen weiter zugenommen. Der Anteil der freien Schulen an der Gesamtzahl der allgemeinbildenden Schulen in Deutschland hat nun fast 10 Prozent erreicht. Mittlerweile besucht jeder zwölfte Schüler in Deutschland eine Schule in freier Trägerschaft. Wie sich dies in den einzelnen Bundesländern verhält zeigen Übersichten, die das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Quelle: Statistisches Bundesamt Quelle: Statistisches Bundesamt 1/2012 r-aktuell | 3 ausbildung weiterbildung Rahn Schulen Leipzig – Tag der offenen Tür 2012 Alle Leipziger Rahn Schulen, einschließlich der Kindertagesstätten, öffneten auch dieses Jahr wieder ihre Türen für die Öffentlichkeit Neben der etablierten Freien Grundschu- dem Gymnasium stellte sich auch die Facharbeiten, Lehrmaterial der Fachrich- le „Clara Schumann“, die aus der Leipziger Musik- und Kunstschule Clara Schumann tungen Sozialwesen und Technik, ein ein- Bildungslandschaft nicht mehr wegzu- den interessierten Besuchern vor. Beide ladendes Atelier der Gestaltungsklasse denken ist, und Dank der großen Nach- Schulen kooperieren eng miteinander und als Augenschmaus festlich gedeckte frage bereits ihre Kapazitätsgrenze er- und die Leistungsangebote sind ver- Tafeln der Hotelmanagement-Assisten- reicht hat, lud das Musikalisch-Sportliche flochten. Die beiden Kitas zogen magisch ten. Das Abi-Ball-Komitee kochte ein Gymnasium auf den Campus zum Besuch junge Eltern an, die sich gern auf einen köstliches Süppchen und grillte bei ei- ein. – Die Ausrichtung musikalisch-sport- Platz für ihre Sprösslinge anmelden wol- sigen Temperaturen leckere Bratwürste. lich wurde gewählt, weil Musik und len; voll belegte Plätze und lange Warte- Die Neugierigen kamen trotz einset- Bewegung einen Ausgleich zum norma- listen trüber für diese die Aussichten, so zendem Schneefall scharenweise, wes- len Unterricht darstellen, gleichzeitig In- dass mit einem lachenden und einem wegen die Fachoberschüler der Fachrich- telligenz und kreatives Denken, sowie weinenden Auge die Besucher durch die tung Wirtschaft- und Verwaltung am die Persönlichkeitsausbildung der Kin- Räumlichkeiten geführt wurden. Counter ein Besucherhoch verzeichneten. der fördern. Das Campusgelände ver- Auch am Standort Kochstraße, dem Mittelschüler und Gymnasiasten kamen zeichnete einen regen Zulauf an Besu- Sitz der Freien Mittelschule sowie der mit ihren Eltern, um Fragen zum Bil- chern. Fachkabinette und Klassenräume Fachober- und Berufsfachschule, war ein dungsweg zu stellen. „Wie weiter nach standen allen offen, in jedem Fachkabi- großer Zulauf zu verzeichnen, über 600 der Fachoberschule“ lautete das Thema nett zeigten Gymnasiasten etwas aus Besucher gaben sich die Klinke in die des Fachvortrages, der durch Frau Rusch ihrem Themengebiet, standen Rede und Hand und für die Mittelschule wurden von der Arbeitsagentur gehalten wurde. Antwort oder führten spontan Besucher mehr als 200 Interessenten registriert. So konnten sich Eltern und Schüler einen durch die Räumlichkeiten. Man erfuhr Die Fachkabinette und Klassenräume, die Überblick über die weiteren Bildungs- unter anderem, dass dieses Gymnasium Informationsveranstaltungen, Tanz- und möglichkeiten nach der Fachhochschul- als freier Träger die gleichen Stunden- Gesangsaufführungen der Mittelschüler reife verschaffen. Geduldig und umfas- tafeln enthält, wie es der Lehrplan des in der Aula waren sehr gut besucht und send berieten Lehrer und Schüler die Freistaates Sachsen für die 5 bis 8 Klas- viele Beratungen führten dazu, dass rund Gäste und die Mitarbeiter des Sekretari- se an staatlichen Schulen vorgibt. Als 150 Anmeldungen zu verzeichnen sind ats verteilten Informationsmaterial. Der Ganztagesschule ist die Einrichtung von und für die nächste 5. Klasse 30 Verträge Gästestrom verebbte erst gegen Nach- 7:30 bis 17:00 Uhr geöffnet, die letzte abgeschlossen wurden. mittag. planmäßige endet Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen Für diejenigen Interessenten, die vor aber bereits gegen 15:40 Uhr, um Kin- Unterrichtsstunde und Schüler haben sich intensiv vorberei- dem Studium noch eine duale Ausbildung dern, die anderen Hobbys außerhalb der tet und die Informationen in Presse, über absolvieren möchten, konnte das neue Schule nachgehen, den entsprechenden Internet und persönliche Empfehlungen Angebot der einjährigen Fachoberschule, Freiraum zu ermöglichen. Nach dem Un- zeigten enorme Wirkung, so dass schon welches ab diesem Jahr um die Fachrich- terricht erfolgt die Betreuung im Hort, auf der Straße Ströme von Kindern mit tung Sozialwesen erweitert werden soll, findet sich Zeit für AGs, Hausaufgaben- ihren Eltern sowie junge Erwachsene auf präsentiert werden. betreuung oder Förderunterricht. Neben dem Weg in die Kochstraße zu sehen waren. Mit sehr viel persönlichen Engagement bereiteten die Mitarbeiter und Schüler die Räume für die Präsentationen vor. Die Gäste erwarteten Frühlingsblumen in allen Räumen, gestaltete Fotound Plakatwände, ansprechende Bildergalerien in den Gängen, Einblicke in 4 | r-aktuell 1/2012 Allen Beteiligten, die an der Vorbereitung und Durchführung des Tages der offenen Tür mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. ausbildung weiterbildung Lehrerfortbildung – Investition in die Zukunft Ein Projekt der Oberschule im Stift Neuzelle im Rahmen des ESF-Landes-Programms „Initiative Oberschule“ (IOS) Im Rahmen des ESF-Landes-Pro- Frage nach dem „Wie“ (Wie handle ich in Konflikt- gramms „Initiative Oberschule situation, sondern auch nach dem „Warum“ (Wa- (IOS)“ wurde am 17. 11. und rum können die Schüler nicht folgen bzw. warum 18. 11. 2011 eine schulinterne sind diese Schüler immer wieder abgelenkt). Lehrerfortbildung der Ober- Demnach sind die Ziele des Projektes, eine Verbes- schule im Stift Neuzelle, serung des Unterrichtsklimas sowie eine Befähi- zum Thema „Chancen und gung für die Lehrkräfte pädagogisch angemessen Grenzen des Unterrichts und nachhaltig zu reagieren sowie eine Verbesse- mit auffälligen Schülern“ rung des Schüler-Schüler- und des Lehrer-Schüler- realisiert. Dieses Projekt Verhältnisses. wurde durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Die Entwicklung und Realisierung des Projektes Sport des Landes Branden- erfolgte durch die VHS-Bildungswerk für Bran- burg und dem Europäischen denburg und Berlin GmbH, Frau Petra Flèing und Sozialfonds gefördert. Ein wich- Herr Will Vogelbusch konnten für die Seminar- tiger Leitsatz des Schulprogramms leitung und als Dozenten für die Umsetzung der Oberschule im Stift Neuzelle ist, die gewonnen werden. Die ‚Initiative Oberschule‘ Jugendlichen auf die Arbeits- und Berufs- (IOS) unterstützt Kooperationsprojekte zwischen welt mit einem bestmöglichen, ausbildungs Oberschulen und außerschulischen Partnern, die fähigen Abschluss der 10. Klasse vorzubereiten. dazu dienen sollen, die Ausbildungsfähigkeit der Neben der Aneignung von Wissen spielt auch die Jungen und Mädchen an Oberschulen zu ver- Vermittlung von sozialen Kompetenzen eine bessern, ihre Sozialkompetenzen zu stärken und wichtige Rolle. Dabei stehen die Lehrer täglich eine bessere Berufsorientierung zu garantieren. vor der Herausforderung, nicht nur Konflikte Gleichzeitig sollen durch IOS-Projekte die Kom- zwischen Schülern zu lösen, sondern die Schüler petenzen der Lehrerinnen und Lehrer als wich- so anzuleiten, dass diese in der Lage sind, zu- tige BegleiterInnen der Schülerinnen und Schü- künftige Probleme selbst zu lösen. ler auf dem Weg der Ausbildungsplatzsuche erweitert und die Oberschulen als Institution Der Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten und gestärkt werden. Konzentrationsschwierigkeiten stellt auch eine neue Herausforderung an die Sozialkompetenz Sven Budach des Lehrpersonals. Ein angemessener, konstruk- Schulleiter Freie Oberschule Neuzelle tiver und ergebnisorientierter Umgang mit den Schülern trägt entscheidend dazu bei, den Bildungsauftrag zu erfüllen und die Schüler perspektivisch auf das Berufs- und Gesellschaftsleben vorzubereiten. „Ein guter Lehrer benötigt immer wieder Input und die Möglichkeit, sich nach neusten Grundsätzen der Verhaltens- und Lernforschung fortzubilden“. Diesen Themen und weiteren Inhalten widmete sich das Lehrerkollegium während der zweitägigen schulinternen Fortbildungsveranstaltung. Vorausgegangen war eine Fortbildungsbedarfanalyse im Kollegium. Dabei beschränkte sich das Interesse nicht nur auf die 6 | r-aktuell 1/2012 ausbildung Chance 2012 – 10.000 Besucher informieren sich zu Bildung, Job und Karriere weiterbildung „Die Messe ist seit Jahren eine der wichtigsten Veranstaltungen zum Thema in der Region, präsentiert alle relevanten Themen rund um Bildung, Beruf und Karriere und ist damit ein zentrales Forum für die Wirtschaft, um dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern. Für Besucher bietet die Messe wichtige Orientierungshilfen und kann damit teure Fehlentscheidungen verhindern. Sie motiviert junge Menschen, in ihrer Heimat zu bleiben und sich für einen individuell passenden Berufsweg zu entscheiden. Neben Angeboten zu Beruf, Studium und Weiterbildung macht die Veranstaltung Mut, auch das Thema Selbstständigkeit im persönlichen Lebensweg in Betracht zu ziehen. Die Chance ist Impulsgeber und ein wichtiger Standortfaktor in unserem Land“, so äußert sich der sachsen-anhaltische Ministerpräsident Rainer Haseloff in seinem Grußwort. Das Format der Messe boomt. Wieder ist ein Stadt Halle an der Saale am 17. Juni 2012), Roland Ausstellerrekord mit diesmal 235 Unternehmen Zwerenz (Geschäftsführer der Messe Halle auf rund 7.500 Quadratmetern zu verzeichnen. GmbH) und der übrige Tross zeigten sich interes- Trotz Schneechaos am Sonnabend und teilweise siert und beeindruckt vom breiten Spektrum der chaotischen Verkehrsverhältnissen in Halle und Angebote der Rahn Dittrich Group. den umliegenden Regionen fanden Tausende den Weg zur HALLE MESSE. Der folgende Sonnabend und Sonntag waren traditionell Familientage. Eltern und ihre Kinder Einen Anteil daran hatten auch wir. Unser en- fanden Zeit und Raum, sich zu informieren und gagiertes und strahlendes Messeteam mit Aus- oft auch auszuprobieren. Aber auch Arbeit- zubildenden aus Halle, Mitarbeiterinnen und suchende, potentielle Existenzgründer und Mitarbeitern aus Halle und Leipzig sowie unser Fachkräfte, die neue Herausforderungen suchen, schicker Messestand waren ein Anziehungs- zählten zu den Besuchern. punkt im Bereich von Aus- und Weiterbildung. Unser Fazit: Der harte Kampf um die guten Erster Höhepunkt am Freitag, 27. Januar, waren und besten Kräfte und Köpfe ist in vollem Gange. in den Vormittagsstunden die durch die Messe- Selten zuvor waren die Chancen für Schulab- hallen stürmenden Schüler. Dann hielt am Mit- gänger so günstig und vielfältig. Der Markt für tag der traditionelle Messerundgang der Offizi- Bildungsangebote ist eng und Qualität wird ellen aus Politik und Wirtschaft auf unserem immer wieder nachgefragt. roten Teppich an. Staatssekretär Michael Richter Nach der Messe ist vor der Messe. Die Chance (seit 4/2011 im Ministerium für Wissenschaft wartet mit ihrer 10. Auflage vom 25. bis 27. Januar und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt; vor- 2013 auf uns und wird natürlich gründlich vor- her in ähnlicher Position in Brandenburg aktiv), bereitet. Kay Senius (Bundesagentur für Arbeit, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen und aktueller Kandi- Jörg Richter dat der SPD für die Oberbürgermeisterwahl der Schulleiter, Rahn Schulen Halle 1 3 2 Bild 1 (v. l.) Thomas Felke (MdL), Michael Richter, Kay Senius, Jörg Richter, Roland Zwerenz Bild 2 Peter Neubert in Aktion Bild 3 Elke Temme in Aktion 1/2012 r-aktuell | 7 ausbildung weiterbildung Ganz schön was los in der FOS! Als Fachbereich Sozialwesen haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, die Grundlagen der Pädagogik und Psychologie so weit wie möglich nicht nur theoretisch, sondern so lebensnah und „be-greifbar“ wie nur möglich umzusetzen: sich nicht nur „sozial“ nennen, sondern es wirklich sein; nicht nur wissenschaftliche Definitionen pauken, sondern verstehen, was gemeint ist - dass es Wissenschaft wirklich gibt, und wozu! Anthropologie hat hier eine Außenstelle, T-Shirt bei bitterer Kälte, Zehnjährige be- das Wolfgang-Köhler-Institut für Prima- suchen schon jetzt nicht die Schule, tenforschung. Ein kurzweiliger Unter- wozu auch, klauen und rauchen. Kein richt! Ganze vier Stunden vergingen wie Ranzen und kein Zuckertütenfest, kein im Fluge mit dem Vortrag eines Biologen Weihnachten: die Eltern kümmern sich zum Thema Kognition und Soziales Ler- nicht. Eine hat Augen und Herz auf ge- nen beim Menschen vergleichend zum macht, eine kümmert sich, jährlich mit Primaten, einer Führung mit einem Psy- mehr ehrenamtlicher und finanzieller chologie-Doktoranden durchs „Pongo- Unterstützung: Frau Edler, „Tante E.“, mit land“ und dem Zeigen und Erklären ver- ihrer Anlaufstelle am Rosa-Luxemburg- schiedener Studien, bei denen wir rich- Platz. Zugegeben, eine streitbare Per- tig zusehen konnten. Nur Anfassen der son, doch mit der Ausstrahlung: so ein Und in diesem Sinne war unser Dezem- Menschenaffen ist verboten, obwohl sie Lebensprojekt macht zufrieden! Mittler- ber von zwei Höhepunkten der ganz be- so süß aussehen, sind sie sehr gefährlich. weile im fünften Jahr unterstützen wir sonderen Art geprägt: unsere inzwischen Forscher aus der ganzen Welt sind hier die Weihnachtfeier für „Tante E.’s“ Stra- zur Tradition gewordene vorweihnacht- beschäftigt, Fachsprache: Englisch … und ßenkinder, es ist ein richtiger Selbstläu- liche Spendenaktion für die Straßen- natürlich die lauten Laute unserer näch- fer geworden, manchmal klopfen Schüler kinder e. V. Leipzig und unsere Exkursion sten tierischen Verwandten! und Kollegen aus allen unseren Schul- ins Max-Plank-Institut. formen samt der Verwaltung bereits im Gutes Tun macht glücklich. Die Begriffe November an und fragen, ob wieder Ge- Forschung erleben. Als uns Frau Krauß „Straßenkinder“ und „Leipzig“ kriegen schenke abgegeben werden dürfen! Und ankündigte, wir würden etwas zur Ver- wir nach den Jahren unseres sozialen En- es dürfen!!! Und wie man am Foto sehen tiefung des Themas „empirische Sozial- gagements gefühlsmäßig immer noch kann, macht gutes Tun wirklich glücklich. forschung“ tun, stöhnten wir auf: das ist nicht zusammen. Und doch, sehen wir im Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. kompliziert! Doch der Plan sah eine Ex- Zentrum Ost unserer blühenden, idyl- kursion vor, und zwar in den Leipziger lischen Stadt genauer hin, sehen wir Kin- Zoo – wir waren erstaunt und begeistert! der, die zwar nicht Waisen, wohl aber Das Max-Planck-Institut für evolutionäre „verwahrlost“ sind: achtjährige Jungs im 8 Frau Krauss, Frau Dr. Petruschke und die Klasse S 11/2 ausbildung Bau auf, bau auf … weiterbildung 11. Leistungsvergleich im Fachbereich Bautechnik der Wohnortnahen Beruflichen Rehabilitationseinrichtungen Sachsen-Anhalt/Thüringen Es ist schon eine gute Tradition, dass Auszubil- klang bei später Stunde aus. Wir fielen müde ins dende der Rahn Schulen Halle am Leistungsver- Bett. gleich der Fachrichtung Bautechnik im Beruf- Nach dem morgendlichen Frühstück waren lichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum in dann die Jugendlichen schon recht unruhig, Rathmannsdorf im Salzlandkreis teilnehmen. denn die Auswertung des Leistungsvergleiches stand bevor. Die Bewertung erfolgte durch die In diesem Ausbildungsjahr waren es Tobias Roe- Ausbildungsmeister der teilnehmenden Ein- der (BF09) und Thomas Putzer (BF09) aus dem richtungen. Endlich war es soweit und die Ergeb- 3. Lehrjahr, die sich qualifiziert hatten und ihr nisse wurden bekannt gegeben. Unsere Teil- Können am 11. und 12. November 2011 zeigen nehmer erreichten in der Einzelwertung der konnten. Baufacharbeiter des 3. Ausbildungsjahres durch Freundlich wurden wir am Morgen empfan- Tobias Roeder den 4. Platz, den 5. Platz belegte gen und begrüßt. Zu Beginn erfolgte ein kleiner Thomas Putzer. In der Gesamtwertung aller Rundgang durch die Einrichtung. Im Anschluss drei Ausbildungsjahre nahm Tobias Roeder den erhielten wir die Schlüssel für unser Nachtquar- 7. Platz und Thomas Putzer den 9. Platz ein. Für tier. Danach konnten wir unsere Sachen in die die Jugendlichen war es ein echter Vergleich gemütlichen und schön eingerichteten Zimmer ihrer Leistungen und ein großer Ausbildungs- bringen. Um 10:00 Uhr bekamen alle Teilnehmer höhepunkt. Sie haben erkannt, wo sie fachlich getrennt nach Lehrjahren die Aufgaben. Der the- stehen und sie konnten Erfahrungen für die oretische Teil bestand darin, fachliche Fragen weitere Arbeit sammeln. Diese werden an ande- schriftlich zu beantworten. So sollten zum Bei- re Auszubildende zu Hause weitergegeben. spiel Mauerlängen und Materialien berechnet Herr Alfred Radl, der Leiter der Einrichtung in und Mauerverbände gezeichnet werden. Die ein- Rathmannsdorf, überreichte die Urkunden und zuzeichnenden Verbände dienten jeweils als Vor- bedankte sich bei den teilnehmenden Auszubil- lage für das im praktischen Teil geforderte Mau- denden, dem Gastgeber und den Organisatoren erstück. Nach der Mittagspause kamen die für den gelungenen Leistungsvergleich. Im näch- Teilnehmer dann richtig ins Schwitzen. Alle nah- sten Jahr sind die Hallenser wieder dabei. Tobias Roeder, Helmut Fanter und Thomas Putzer (v. l.) men sehr aktiv am Leistungsvergleich teil. Es entstand ein spürbarer Leistungsdruck und ein Renate Thurow Ringen um bestmögliche Ergebnisse. Man be- Renate Thurow merkte schon den Kampf um eine Platzierung. Stützlehrerin Fachbereich Bautechnik Die Jugendlichen machten kaum eine Pause und Rahn Schulen Halle Tobias Roeder und Thomas Putzer im Rahnsinn (v. l.) zogen kräftig durch. Am Ende waren alle, auch Betreuer und Ausbilder Helmut Fanter, froh, diesen Wettstreit erfolgreich geschafft zu haben. Der Arbeitsplatz und das Werkzeug wurden gesäubert und anschließend ging es unter die Dusche. Nach einem leckeren Abendbrot konnten die Lehrlinge und Betreuer in einem geselligen Beisammensein Erfahrungen austauschen. Ob aus Dessau, Wittenberg, Halle, Saalfeld, Sondershausen, Magdeburg oder Rathmannsdorf – alle fühlten sich wohl und sprachen über Erlebnisse und Begebenheiten. Ein schöner langer Tag 1/2012 r-aktuell | 9 ausbildung weiterbildung Robert Schumann: „Musik redet die allgemeinste Sprache, durch welche die Seele frei, unbestimmt angeregt wird; aber sie fühlt sich in ihrer Heimat.“ Die Kinder der Grundschule „Clara Schu- Schumann, warum hast Du heute nicht alle vierten Klassen dazu: es gibt eine Ad- mann“ wissen gründlich Bescheid über Dein schönes Kleid an?“ Die Kinder inte- ventsstunde mit Erzählungen von Leip- Robert und Clara Schumann, und das ressieren sich, wenn wir im Saal eine Kon- ziger Weihnachtsbräuchen der Schu- nicht erst, wenn Schulleiter Mario Korb in zertprobe haben, erzählen mir aber auch mann-Zeit und die Stunde zum Alltags- den vierten Klassen im Fach Musenkunde gleich mal von ihren Sorgen und Nöten. leben der Schumanns. Was meinen Sie, ganz ausführlich Leben und Werk der bei- So wächst Vertrauen und Verständnis gab es schon fließend Wasser im ersten den großen Künstler behandelt. Das freut vom ersten Tag an. Stock? Ich selber lerne bei solchen Fragen natürlich „Clara“ sehr, wenn sie wieder In den letzten vierten Klassen haben immer noch dazu. Und wir kommen ge- einmal zu Besuch kommt. Seit ich vom wir mit einem Fragebogen schöne Ant- meinsam den genialen Menschen, ihrem Schumann-Verein als Museumspädago- worten für das geplante Museumskinder- Leben und damit auch ihrer Musik wieder gin ganz besonders für Projekte mit Kin- heft hervorgelockt. Im Frühjahr soll es fer- ein Stück näher. Das ist natürlich auch das dern eingesetzt werde, hat sich die schö- tig werden, mit Zeichnungen versehen Anliegen unserer Familienkonzerte, in die ne Zusammenarbeit zwischen Grund- zum Anschauen und Ausmalen, und wir jeweils Rahn-Schüler mit eingebunden schule und Verein auf diesem Gebiet hoffen, dass damit alle Kinder, die ins Mu- sind. Das gemeinsame Auftreten in Schu- bestens weiter gefestigt. Im ersten Eltern- seum kommen, etwas Schönes mit nach manns Namen verbindet und macht abend werden die neuen Eltern auch im Hause nehmen können und viel über Spaß. Die Konzerte mit ungewöhnlichen Namen des Vereins von „Clara“ willkom- Clara und Robert lernen. Auch wenn die Instrumenten, Kindertanz und Kanons men geheißen und die Familien beglück- Kinder der Freien Grundschule „Clara und gemeinsamem Singen waren 2011 ein wünscht und eingeladen, den besonderen Schumann“ schon so vieles wissen, sollen schöner Erfolg. Die Konzerte 2012 heißen Schulort zu erleben und zu genießen. sie für den Musenkundeunterricht künf- nach Gleich zu Schuljahresbeginn hatte die tig auch noch das Heft zur Verfügung ha- „Bunte Blätter“. Es sollen also Bilder und Schule wieder drei Tage lang die Schu- ben, damit die Erinnerung bleibt. Über Musik verbunden werden. Lassen Sie sich mann-Projekttage veranstaltet, bei denen das Schumann-Netzwerk soll das Heft herzlich einladen und überraschen! Na- ich die ersten Klassen als „Clara“ begrü- auch in anderen Schumann-Gedenkstät- türlich wird es auch sonst 2012 viele ge- ßen und von „unserem“ Leben in der Insel- ten Deutschlands verkauft werden. Dann meinsame Erlebnisse geben. straße erzählen durfte. Und sofort gehen lesen auch Kinder in anderen Städten, wie Dazu wünsche ich uns allen viel Freude die kleinen Erstklässler mit neuen, großen viel Anastasia, Sidney, Julian, Jacob und und gutes Gelingen aller Vorhaben. Augen an den Museumsräumen vorbei alle anderen über die Schumanns wissen und nehmen ihre Schule als ganz beson- und was sie für schöne Ideen haben. deren Ort in Besitz. Aber auch mir gegen- Natürlich gehört auch „Claras“ Mitwir- über ist der Bann gebrochen: „Hallo, Clara kung bei den Musenkunde-Stunden für 10 | r-aktuell 1/2012 Kuratoren und Gäste zur Kuratoriumssitzung Schumann'schen Klavierstücken Ihre Ulrike Richter Museumspädagogin Schumann-Verein ausbildung weiterbildung Rahn reloaded Tag der offenen Tür an den Rahn Schulen Fürstenwalde Mit neuem Schwung starten die Freie Oberschu- tungsgesprächen noch die Gelegenheit, die Per- le und die Fachoberschule der Rahn Dittrich spektiven der Schulen am Goetheplatz nach den Group ins Jahr 2012. Den Besuchern zum Tag der von der Landesregierung beschlossenen Finanz- offenen Tür am Goetheplatz boten die Schüler hilfekürzungen für die freien Schulen mit den und Lehrer wieder einen Einblick in ihr leben- Vertretern der Parteien, Elisabeth Alter (SPD), diges und freundliches Schulleben, das neben Peer Jürgens (Die Linke) und Wolfgang Petenati spannenden und aktuellen Unterrichtsinhalten (CDU) zu erörtern. Auch die Stadt Fürstenwalde, auch viel Kreatives zu bieten hat. vertreten durch Dr. Ingo Wetter, brachte ihre An- Die Gästeführer aus der Schülerschaft hatten alle Hände voll zu tun, den Andrang zu bewälti- erkennung für die geleistete Arbeit der Rahn Schulen zum Ausdruck. gen und die Vielzahl an interessanten Unter- Mit so viel Rückenwind sehen die Freie Ober- richtsprojekten zu erläutern. Auf besonderes In- schule sowie die Fachoberschule Dr. P. Rahn und teresse stieß der neu eingerichtete Fachraum für Partner mit viel Zuversicht in die Zukunft, so dass Naturwissenschaften, der mit seiner interaktiven die Schullandschaft der Stadt Fürstenwalde und Tafel zukunftsorientiertem Unterricht der Region weiterhin attraktiv bleibt. neue Möglichkeiten erschließt. Die Schulleiter Sabine Willer und Philipp Schittek hatten neben den zahlreichen Bera Philipp Schittek Schulleiter Freie Oberschule Fürstenwalde Elisabeth Alter (re) und die Schulleiter Über 200 neugierige Besucher in der Freien Grundschule Altenburg Traditionell finden im Januar an den In Informationsveranstaltungen, Auf- und Lernen an dieser Schule funktio- meisten Rahn Schulen die Tage der of- führungen und Beispielen aus dem nieren. Die Musik- und Tanzdarbie- fenen Tür statt. Am 14. Januar strömten vielfältigen Schulalltag sowie mit Er- tungen der Schülerinnen und Schüler weit über 200 Besucher in die Schmidt- läuterungen zum musisch-künstlerischem wurden mit viel Beifall belohnt. sche Villa, dem Sitz unserer Altenbur- Konzept und zu Fragen der Ganztages- Auch der rührige Förderverein der ger Grundschule, um sich darüber zu betreuung bekamen die Interessenten Grundschule ließ es sich nicht nehmen, informieren, was das Besondere an die- schnell einen Überblick. Die Atmosphä- an diesem Tag präsent zu sein und ser Schule sei. re im ganzen Haus zeigte, wie Lehren sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. 1/2012 r-aktuell | 11 ausbildung weiterbildung Verkauf – Warenkunde zu exotischen Früchten Feststellung – Trainings- und Erprobungscenter – FTEC Der 1. Durchgang des Projektes FTEC konnte für Einen weiteren Teilbereich der Kenntnisver- die Wirtschaftsakademie, Niederlassung Halle, mittlung stellte die Qualifizierung zum Erwerb Erfolg versprechend abgeschlossen werden. Ziel des Gabelstaplerpasses dar. Alle gemeldeten Teil- dieser Maßnahme war es, sich einem individuell nehmer konnten mit Erfolg diese Prüfung ab- vorgesehenen, durch das Jobcenter Halle ermit- legen. teltem Berufsfeld zu erproben, weitere Kennt- Die Mitarbeiter der Maßnahme stellten hohe nisse vermittelt zu bekommen und diese zeitnah Anforderungen an ausgewählte Kooperations- in der Praxis anzuwenden. Seit Oktober 2011 betriebe. Dabei legten sie besonderen Wert auf haben 32 ALG II-Empfänger aus den Berufsbe- eine praxisnahe Ausbildung. Es bestehen Kon- reichen Bau, Lager/Logistik, Verkauf, Pflege mit takte zu einer Reihe von Betrieben. Bei der Akqui- mehrfachen, teilweise gravierenden Vermitt- se für den jeweiligen Tätigkeitsbereich nutzten lungshemmnissen, nicht abgeschlossener bzw. wir ortsansässige Betriebe. Mit allen akquirierten fehlender Berufsausbildung den zwölfwöchigen Kooperationsbetrieben wurde abgestimmt, wel- Durchgang zukunftsorientiert beendet. che praktischen Fertigkeiten schwerpunktmäßig Sie alle haben es geschafft, bessere Chancen in den Betrieben und Einrichtungen vermittelt für eine Ausbildung oder Qualifizierung in naher werden sollte. Ein kontinuierlicher Abgleich der Zukunft zu erringen. fachlichen Kenntnisvermittlung erfolgte regel- Zu Beginn des „FTEC“ wurde mit jedem Teilnehmer ein individueller Schulungsplan mit in- mäßig anhand der geführten Berichte und den verschiedenen Lernerfolgskontrollen. haltlichen Vorgaben und einem zeitlichen Ablauf Zur praktischen Erprobung wurde auch da- erstellt. Neben der Vermittlung fachlicher Kennt- rauf orientiert, dass anschließend eine Einstel- nisse und Fertigkeiten wurde im Schulungsplan lung des Teilnehmers erfolgt. Der Focus liegt in auch das Bewerbungscoaching terminlich fest- dieser Phase auch darauf, dass der Teilnehmer gelegt. Geplant waren ca. 3–4 Unterrichtsstun- sich möglichst als potenzieller Mitarbeiter emp- den pro Woche. Dabei werden den Teilnehmern fiehlt bzw. dass weiterer Qualifizierungsbedarf stets praxisbezogene Beispiele zur Anwendung für das Ausfüllen eines Arbeitsplatzes ermittelt in der Wirtschaft aufgezeigt. Durch unsere lang- wird. jährigen Erfahrungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung und der guten Zusammenarbeit GESCHAFFT! mit etablierten Unternehmen sowie der Mitar- Am 26.12.2011 standen wir mit folgendem Ergeb- beit im Netzwerk Logistik Leipzig Halle konnten nis da: wir den Teilnehmern konkrete Unterstützung bei • 30 % der Teilnehmer hat für 2012 eine Option der Akquisition möglicher Arbeitgeber geben. auf eine Ausbildung bzw. Qualifizierung Die Teilnehmer lernten die einzelnen Unterneh- • 20 % der Teilnehmer konnte nach Beendigung men in Betriebsbesichtigungen oder in Unter- der Maßnahme eine sozialpflichtige Arbeit im nehmergesprächen kennen und konnten sich erprobten Tätigkeitsfeld aufnehmen bereits während der FTEC-Maßnahme ein Bild • 2 % der Teilnehmer hat noch vor Beendigung über die aktuelle Marktlage machen. der Maßnahme im erprobten Tätigkeitsfeld Während der Kenntnisvermittlung in un- Bautechnik – Erstellung von Mauerwerken eine versicherungspflichtige Arbeit aufgenom- serem Hause, z. B. im Bereich Lager, lernten die men Teilnehmer den Umgang mit dem Computer, um • 5 % der Teilnehmer im Bereich Pflege hat in in Lagerprogrammen zu arbeiten, Recherchen für einem der Kooperationsbetriebe nahtlos im Bestellungen im Internet zu machen und not- Anschluss ein Ehrenamt oder ein soziales Jahr wendige Geschäftsbriefe, wie z. B. Mängelrügen begonnen DIN-gerecht, u. a. auch mit Mailprogrammen, schreiben zu können. Dagmar Zimmer Projektkoordinatorin Niederlassung Halle 12 | r-aktuell 1/2012 ausbildung Musikalisch-SPORTLICHES Gymnasium und die Leipziger UNI-Riesen weiterbildung Profi-Basketball fetzt, sorgt für eine energiegeladene Stimmung unter den Zuschauern und führt Jung und Alt zusammen. Dies konnte man am 9.12.2011 auf der Haupttribüne und den umliegenden Rängen der Arena Leipzig erleben. An diesem ereignisreichen Abend, das Spiel begann 20:30 Uhr, luden die Uni-Riesen alle Schüler, Eltern und Großeltern des Rahn-Gymnasiums zu einem ihrer Spiele ein. Viele Spieler kannten wir bereits von ihrem Besuch an unserer Schule. Der Gegner war die BG Illertal Weissenhorn. Nach einer intensiven Aufwärmungs- wiederholt werden. Die Schüler waren sich phase der Spieler folgte eine spannende Partie auf jeden Fall einig, dass dies der Anfang ei- von 4 x 10 Minuten, in der die Fans unserer ner Tradition werden könnte. Die Tradition, Schule und weitere Gäste in der Arena die Stim- in regelmäßigen Abständen Spiele in der mung anheizten. Dies geschah unter anderem Arena zu besuchen, aber genauso gerne durch zwei Hip-Hop Tänzergruppen die aus Spieler und Trainer der Uni-Riesen an ihrer Schülern unserer 7. und 9. Klasse aufgestellt Schule herzlich willkommen zu heißen. worden waren. Allein dies war schon ein Groß- Die Schulleitung bereitet mit den Leip- ereignis und machte uns mächtig stolz. Die ziger Uni-Riesen einen Kooperationsver- Mädels und Jungs präsentierten in den Pausen- trag vor, der zwischen der Geschäftsfüh- zeiten einstudierte Tänze und repräsentierten rung der Rahn Dittrich Group und der unser Gymnasium in ganz besonderer Weise. Geschäftsführung der Leipziger UniRiesen abgeschlossen wird und eine Im letzten Viertel des Spiels wurde deutlich, dass langfristige die Uni-Riesen weit vorne lagen und gewinnen sieht, um das sportliche Profil des würden. Letztendlich gewannen sie die Partie Musikalisch-Sportlichen Gymnasiums mit 100 : 70 Punkten. Da die Schüler in Vorberei- zu stärken. tung auf das Ereignis Plakate und Fanmaterial Zusammenarbeit vorbereitet hatten, nutzten die Schüler diese Peggy Kott für persönliche Widmungen ihrer Lieblingsspie- Klassenleiterin 8 a ler. Sowohl Fotos wurden geschossen, als auch Elisa Krüger viele nette Gespräche geführt. Schülerin vor- Dies war ein wunderbarer Abend für alle Beteiligten und wird mit großer Sicherheit in Zukunft 1/2012 r-aktuell | 13 Gäste von der Blumeninsel Schülergruppe zu Besuch an der Freien Oberschule Fürstenwalde Die Verbindung nach Madeira wurde schon durch die Berufsfachschule Fürstenwalde geknüpft. Nun wurde die Partnerschaft zur Blumeninsel mit der Oberschule am Goetheplatz auf neue Beine gestellt. Fremdsprachenlehrer Gerd Wenzel trug wesentlich dazu bei, dass sich portugiesische und deutsche Schüler kennen lernen durften. So verbrachten die Jugendlichen gemeinsam den Weihnachtsmarkt der Rahn Schulen am Goetheplatz, zu dem die Gäste aus Funchal ein portugiesisches Weihnachtslied beisteuerten. Die Nacht verbrachten die auswärtigen Schüler in Familien der 10. Klasse, um deutsches Familienleben in der Adventszeit zu erleben. Am Tag darauf wurde Berlin bestaunt und weiterhin kräftig gefroren. Am Diens- tag der Woche besuchten die Schüler auf Zurück im Regen und der Kälte verabre- Wunsch der Partnerschule das Berliner dete man sich nun zu einem Gegenbesuch Olympiastadion. Auch für die Rahn-Schüler auf der viel wärmeren Insel Madeira. Aber war es in der Mehrheit der erste Blick hinter dann gibt’s auch keinen Weihnachtsmarkt! die Kulissen dieses geschichtsträchtigen Bauwerkes, in dem auch manchmal anspre- Philipp Schittek chender Fußball gezeigt wird. Schulleiter German students visiting Oman on exchange programme with ISM Nine students from Germany are visiting Winkler, a teacher accompanying the Oman as part of an exchange programme visiting German students. between Indian School Muscat (ISM) and “Under the programme, the students live Gymnasium IM Stift, Neuzelle, Branden- in host houses, learn to share their beliefs burg. and knowledge. This is an experience in The programme, in its fourth year, aims itself which gives a better understanding to facilitate cultural and educational lear- of a culture and society,” she said. ning, said Achuthan Madhav, principal, “Students learn to become more self-reli- The team of students also visited the ISM. The programme is expected to pro- ant,” said Madhav. German Ambassador and will return on vide an opportunity to students to expe- “The students are visiting various tourist January 28 rience various cultures and become good- locations, besides participating in mutual will ambassadors of their countries. understanding programmes,” said Jana Quelle. Muscatdaily.com Gründung der ersten deutschen Auslandsschule in Kuwait Im Sommer 2013 wird die erste deutsche tur und langjähriger Schulleiter deutscher wir ausführlich über unseren Besuch in Auslandsschule in Kuwait ihre Pforten Auslandsschulen in Rom, Alexandria, Buda- Kuwait und die weitere Entwicklung über öffnen. Ein kuwaitischer Investor, der mit pest und Belgrad, reiste ich am 2. 3. 2012 zu diese Schulinitiative berichten. dem Bau des neuen Schulgebäudes im Sondierungsgesprächen nach Kuwait. Im Mai 2012 beginnt, ist an die Rahn Dittrich Mittelpunkt stehen Beratungen mit dem Reinhold Huneke Group herangetreten, die operative Füh- kuwaitischen Investor, Gespräche im ku- Beauftragter für Schulinitiative Kuwait rung der Schule zu übernehmen. waitischen Ministerium für Erziehung und Gemeinsam mit Herrn Eberl , Oberstu- ein Treffen mit dem deutschen Botschaf- diendirektor i. R., Kuratoriumsmitglied der ter in Kuwait, Herrn Frank M. Mann. In der Europäischen Stiftung für Bildung und Kul- nächsten Ausgabe der r-aktuell werden 14 | r-aktuell 1/202 Omar Boushieh, Klaus Eberl, Huusein Al-Saeed, Reinhold Huneke Besuch der Partnerschule Indian School Muscat Nach guten gemeinsamen Vorbereitungen durch die Rahn Schulen Neuzelle und die Indian School Muscat war der vierte Aufenthalt der Neuzeller Schüler vom 18. bis 28. 1. 2012 im Oman erneut ein großer Erfolg. Seit dem Jahre 2005 besteht nun schon das Aus- In die Feierlichkeiten (andauernd vom 25. bis tauschprojekt zwischen beiden Schulen und zum 26.01.) waren verschiedene und beeindru- nicht zuletzt Dank der Koordinatoren und Ver- ckende Vorstellungen eingeflochten zu denen antwortlichen des Projektes – auf omanischer Reden, Tanzdarbietungen und musikalische Bei- Seite Deep Wilson und auf deutscher Seite Rainer träge gehörten. Auch wir Rahn-Schüler konnten Karge – konnten wir an der „ISM“ für einige Tage die Herzen des gigantischen Publikums unter an- dem Unterricht beiwohnen und im Oman eine derem mit einer Annemarie-Polka, der Euro- unvergleichbare Zeit erleben. pahymne einem Violinenspiel und einen Klavier- Die „ISM“, mit ihren 40 Jahren eine der älte- spiel, vorgetragen von Phoebe Nicette und Max sten Schulen ihrer Art im Oman, beeindruckte Baganz, gewinnen. Außerdem stellte die Eng- uns durch enorme Zahlen von über 8000 Schü- lischlehrerin Frau Winkler den „ISM“-Schülern in lern und ca. 350 Lehrern, ebenso wie durch den einer ausführlichen Rede unser Neuzeller Gym- ungewohnten Schulalltag innerhalb ihrer Mau- nasium vor, kurz bevor Herr Karge noch mit ei- ern. Ein beachtlich hohes Maß an Disziplin und nigen Worten das Austauschprojekt beschrieb Ordnung durchdringt in der „ISM“ jede einzelne und zusätzlich den Vorschlag zu einem Lehrer- Klasse, welches uns in Form von Appellen, Schul- austauschprogramm, der freudig angenommen uniformen und einem strikten Lehrplan beson- wurde, zur Sprache brachte. ders in Erinnerung bleiben wird. In diesen zehn Tagen festigte sich nicht nur Ebenso unvergesslich werden für uns auch die Partnerschaft zwischen der „Indian School die Momente mit unseren Gastfamilien bleiben, Muscat“ und dem Gymnasium im Stift Neuzelle; in denen die indische Küche, Kultur und Mentali- wir alle knüpften Bande der Freundschaft, wir tät uns stets begleitet haben. Wir konnten durch alle sammelten unschätzbare Erfahrungen und sie auch abseits des Reiseplans den Oman und wir alle werden diese einzigartige Zeit im Reich seine Bewohner kennenlernen, genauso wie spe- des „Sultan Qaboos bin Said“ niemals vergessen. zielle Einblicke und Erfahrungen gewinnen, die dem „Durchschnittstouristen“ verwehrt bleiben. Max Baganz Doch heißt das bei Weitem nicht, dass die Aus- Schüler der 10. Klasse flüge mit unseren Lehrern jemals langweilig ge- Gymnasium im Stift Neuzelle wesen wären. Zusammen besichtigten wir unter Anderem einen wunderschönen Palast des Sultans und die große Sultan-Qabus-Moschee, die deutsche Botschaft in Maskat und konnten eine sternenklare Nacht in der „Rimal Al Wahiba“– Wüste verbringen. In die Zeit unseres zehntägigen Besuches fiel außerdem ein besonderes Datum für die Schülerund Lehrerschaft der „ISM“, ebenso wie für die indische Minderheit im Oman: der 63. Tag der Republik am 26. Januar. Dieser Tag steht für das Inkrafttreten der indischen Verfassung im Jahre 1950 und damit für die endgültige Unabhängigkeit Indiens vom Britischen Empire. 1/2012 r-aktuell | 15 ausbildung weiterbildung Neuer Stiftungsvorstand berufen Durch Beschluss des Stiftungsrates der Wir beglückwünschen Herrn Fisher zu Europäischen Stiftung für Bildung und seiner Berufung und danken ihm für sei- Kultur wurde Herr Karl Fisher mit Wirkung ne Versicherung, dass er die Arbeit von vom 01. 02. 2012 zum neuen Stiftungsvor- Frau Kaminska innerhalb der Stiftung en- stand berufen und wird deshalb nicht gagiert, zielstrebig und stets um Innovati- mehr als Kurator innerhalb der Stiftung on bemüht, in enger und konstruktiver tätig sein. Der Geschäftsführer und Stif- Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Frau Iwona Kaminska, langjährige Proku- tungsratsvorsitzender sowie das Kuratori- fortführen wird. ristin der Prywatna Szkola dr. P. Rahn i um danken Frau Kaminska herzlich für Partner und Stiftungsvorstand der Euro- ihre langjährige engagierte und verant- päischen Stiftung für Bildung und Kultur wortungsvolle Arbeit beim Aufbau und Zielona Góra, hat im Januar 2012 aus per- der Entwicklung der Prywatna Szkola und sönlichen Gründen gebeten, von ihren innerhalb der Europäischen Stiftung für Ämtern entbunden zu werden. Die Ge- Bildung und Kultur. Im Rahmen der näch- schäftsführung und der Stiftungsratsvor- sten Kuratoriumssitzung wird Frau Ka- sitzende haben ihre Entscheidung sehr minska im feierlichen Rahmen offiziell bedauert und die Anträge angenommen. verabschiedet werden. Unter der Leitung von Iwona Kaminska erlangte die Prywatna Szkola die staatliche Anerkennung durch das Warschauer Bildungsministerium und den Bildungsrat Zielona Góra, u. a. für die postgradule Informatikausbildung, und erhielt als einzige Schule in der gesamten Woiwodschaft Lubuski die Anerkennung als Prüfungszentrum des Goethe Institutes. In der im Jahr 2008 gegündeten Europäischen Stiftung für Bildung und Kultur war Frau Kaminska erfolgreich als Stiftungsvorstand tätig. Interessante Begegnung in Kairo In Vorbereitung der diesjährigen General- gedruckt wurden, ins Gespräch über den versammlung der „German Arab Consul- Weg, den Ägypten nach der Revolution ting for Education“, einer zur Rahn Ditt- von 2011 nehmen wird, insbesondere was rich Group gehörenden Gesellschaft, die Bildungspolitik im Reich am Nil anbe- weilte Geschäftsführer Gotthard Dittrich langt. Von besonderer Bedeutung für Ende März im Kairo. Gotthard Dittrich war, welche Bedeutung Die „German Arab Consulting for Edu- der Präsidentschaftskandidat auf die cation“ (GAC) ist der Rechtsnachfolger der Beratung im Schulbereich aus dem Aus- Ägyptisch-Deutschen Akademie für Wirt- land legen wird. schaft und Technik Kairo, die seit 1996 in Ägypten im Bereich Aus- und Weiterbildung, Firmenschulungen und Consulting tätig war. Die GAC übernimmt seit 2010 Beratungsdienstleistungen im Rahmen von Schulgründungen im arabischen Raum und entwickelt für diese Schulkonzepte. Gotthard Dittrich begegnete in Kairo Hamdeen Sabahi, einem wichtigen liberalen Politiker, der einer der Kandidaten für das Präsidentenamt in Ägypten ist und kam mit ihm im berühmten Café Riche, in dessen Keller schon Flugblätter gegen die Briten vor der Unabhängigkeit 16 | r-aktuell 1/2012 Hamdeen Sabahi, geb. am 5. Juli 1954, studierte von 1972 bis 1976 an der Kairoer Universität. Zu Beginn seines Studiums beteiligte er sich an der Studentenbewegung Higher National Committee of Workers and Students. Er war an der Fakultät für Massenkommunikation gewählter Vize-Präsident der Studentenunion, anschließend Vizepräsident im nationalen Studentenverband bis 1977. 1992 war Sabahi an der Gründung der Nasseristischen Demokratischen Partei beteiligt und wurde Mitglied des Generalsekretariats. Nach einem parteiinternen Konflikt hat er alle Ämter niedergelegt. Im Arabischen Frühling wurde er wieder politisch aktiv. Hamdeen Sabahi, ist Mitglied der Karama-Partei und kandidiert für das Präsidentenamt. Er tritt ein für Verteidigung der Rechte der Ägypter und soziale Gerechtigkeit. Eine Kita begegnet den Künsten Elementare Musik- und Tanzpädagogik an der Kindertagesstätte „Musikus“ Außerdem erhielten alle Erzieherinnen einmal im Monat eine Weiterbildung, die sich an den jeweiligen Inhalten der EMTPAngebote in den Gruppen orientierte. Somit hatten die Erzieher die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld mit den Musikund Tanzstücken übend auseinander zu setzen. Ein weiterer Bestandteil war die Zusammenarbeit mit den Eltern. Durch regelmäßige Elternworkshops und ElternMit-Mach-Angebote ließen wir diese an unserer Arbeit mit den Kindern teilnehmen. Außerdem erhielten sie regelmäßige Elternbriefe, Kursmaterialien und Beratungsangebote. Dadurch, dass die Musikpädagogen neben ihrer Kurstätigkeit erstmalig auch mit zusätzlichen Präsenzzeiten in der KITA anwesend waren, konnte eine deutliche Die Kindertagesstätte „Musikus“ und Kita begegnet den Künsten“ dargestellt Intensivierung der musikalisch-künstle- die Musik- und Kunstschule „Clara Schu- und damit interessierten Fachkreisen zu- rischen Arbeit an der KITA verzeichnet mann“ Leipzig erhielten Dank der Unter- gänglich gemacht worden. werden, da die Musikpädagogen so einen stützung des Sächsischen Staatsministe- Im September 2009 wurden Frau riums für Kultus und Sport in Zusam- Katrin Filipic als Projektleiterin und Tanz- einer KITA gewinnen konn- menarbeit mit dem Kommunalen Sozial- pädagogin und Frau Vivian Hanner-Peter ten. verband Sachsen die Möglichkeit, im als Projektassistentin und Musikpädago- Das zweite Projekt- Zeitraum vom 1. 9. 2009 bis 31. 8. 2011 das gin angestellt. Deren zentrale Aufgabe jahr begann mit vielen von uns entwickelte und eingereichte war es nun, drei Krippengruppen, drei Veränderungen. Durch Projekt „Elementare Musik- und Tanzpä- Kindergartengruppen und zwei Vorschul- den Bau einer zusätz- dagogik und ihre Umsetzung an Kinder- gruppen tagesbegleitend künstlerisch zu lichen KITA (Haus II) tageseinrichtungen“ durchzuführen. betreuen. kamen sechs Grup- wesentlich tieferen Einblick in den Alltag Durch den unermüdlichen und enga- In der ersten Phase erhielten alle Grup- gierten Einsatz der Musikpädagogen und pen regelmäßig ein pädagogisch-künstle- Personal verdop- Erzieher sowie Dank der Begleitung und risches Angebot. Darüber hinaus nahmen pelte sich. Die er- Beratung durch Frau Prof. Dr. Pauls die Musikpädagogen an den Teambera- sten Monate wa- (Mozarteum Salzburg), Frau Prof. Metz tungen teil, unterstützten und gestal- ren von Team- (Hochschule für Musik und Theater Leip- teten Feste wie die Weihnachtsfeier, den findung und der zig), Frau Engländer (Leiterin Bildungsma- Fasching oder das Zuckertütenfest. Ausweitung des pen hinzu und das nagement der Rahn Dittrich Group), Frau Lucks (Kita-Leitung) und Frau Nowak (Musikschulleitung) kann auf eine intensive Arbeit zurückgeschaut werden, die momentan im Land Sachsen so noch ohne Beispiel ist. Die Ergebnisse dieses Projektes sind in einer Dokumentation und der DVD „Eine 1/2012 r-aktuell | 17 Projektes auf die neue KITA geprägt. Neue Einen beson- Ideen wurden entwickelt, z. B. eine sechs- deren Höhepunkt wöchige Themenarbeit im Vorschulbe- in der Projektar- reich zu Johann Sebastian Bach. Erstmals beit stellte das Rit- arbeiteten die Vorschulgruppen gemein- terfest am 1. Juni sam an einem musikalischen Projekt. Frau 2011 dar, an dem Filipic entwickelte eine tänzerische Um- alle Bereiche (Krip- setzung und Frau Hanner-Peter widmete pe, sich vor allem stimmbildnerischen und und Vorschule) mit- werkeinführenden Aufgaben. Die Kinder wirkten. Erzieher sowie Musik- und Kunst- deren differenzierte Wahrnehmung eines wurden über einen längeren Zeitraum pädagogen entwickelten die Ideen ge- jeden Kindes in seiner Einmaligkeit. Kindergarten mit der Persönlichkeit von J. S. Bach ver- meinsam aus der Gruppenarbeit, die Jetzt kommt es darauf an, den traut gemacht. Höhepunkt des Projekts musikalische Konzeption lag hier in den Schwung dieser äußerst erfolgreichen waren der Bau einer Laute aus Papier im Händen von Katrin Filipic und Joanna zweijährigen Projektphase zu nutzen und Bach-Archiv und ein kleines Konzert in der Grünewald. die musisch-künstlerische Arbeit mittels Thomaskirche, in dem Frau Hanner-Peter Zusammenfassend kann man über die der gesammelten Erfahrungen noch inte- sang und der Thomasorganist Ullrich zweijährige Projektphase sagen, dass alle ressanter und kindgemäßer zu gestal- Böhme die Orgel spielte und erklärte. beteiligten Kinder sehr gern am EMTP- ten. Viele Ideen dafür sind vorhanden Zu Weihnachten gab es ebenfalls ein Angebot teilgenommen und durch die und warten auf ihre Verwirklichung. Die Gemeinschaftsprojekt der Kindergarten- vielfältigen Aktivitäten einen selbstver- EMTP ist tagesbegleitend ideal geeignet, und Vorschulgruppen. Am Vorabend ständlichen Umgang mit Musik, Stimme aus dem kindlichen Spiel musikalische des ersten Advents wurden traditionelle und Körper entwickelt haben. Die Prä- Angebote zu entwickeln. Weihnachtslieder gemeinsam von Eltern senz von künstlerischen Mitarbeitern Wir sind davon überzeugt, dass die und Kindern gesungen, Prof. Frank Peter wirkte sich sehr motivierend auf die Umsetzung des in dieser Phase entwi- (Hochschule für Musik und Theater Leip- Atmosphäre in der KITA aus. Musik und ckelten musikalisch-künstlerischen Pro- zig) spielte für die Kinder u. a. die Sara- Tanz konnten den kindlichen Alltag in vie- fils die Persönlichkeitsentwicklung von bande aus der französischen Suite G-Dur len Bereichen durchdringen und waren Kindern in besonderer Weise fördert und von Bach. Bei Kerzenschein lauschten also nicht nur ein additives Angebot. Der daher auch eine hohe gesellschaftliche Kinder und Eltern der Musik, wobei je- regelmäßige Austausch zwischen Musik- Relevanz besitzt. Und was vielleicht am des Kind nacheinander selbst eine Kerze pädagogen und Erziehern beförderte Wichtigsten ist: Miteinander Musizieren anzünden durfte. und Tanzen macht das Leben reicher und glücklicher. Vivian Hanner-Peter Koordinatorin Elementare Musikund Tanzpädagogik DVD erhältlich über: nowak@rahn-schulen.de 18 | r-aktuell 1/202 „Lichtung“ – ein Projekt der Gestalterklasse G 10 der Fachoberschule Dr. P. Rahn & Partner Leipzig in Kooperation mit der Halle 14 / Kreative Spinner Experimentieren, Forschen, Erfinden und Scheitern – dies waren die thematischen Ansätze, unter denen auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Projektarbeit der G10 mit der Halle 14 stattfand. Mit künstlerischer Unterstützung der Künstlerin Heide Nord und Wedensday Farris, Leiterin der „Kreativen Spinner“ der Halle 14, entwickelte die Gestalter-Klasse der Fachoberschule in zwei Projektwochen im Juni 2011 an Lichtobjekten, inspiriert von dem Forscher und Erfinder Nikola Tesla. Das Projekt kombinierte Nikola Teslas Vorstel- Objekte den Zusammenhalt von lungen von drahtloser Energieübertragung so- Inhalt und Form und die Ausei- wie sein (scheinbares) Scheitern mit den Ar- nandersetzung mit dem erarbei- beiten der Leipziger Künstlerin Heide Nord, die teten Thema wider. Zum Tag der sich in ihrer Arbeit intensiv mit wissenschaft- offenen Tür der Rahn Schulen im lichen Utopien auseinandersetzt. Im Atelier der Januar 2012 wurden die Lichtob- Kreativen Spinner auf dem Gelände der alten jekte im Keller des Gymnasiums in Spinnerei entstanden in angenehmen Arbeitskli- der Salomonstraße nochmals öf- ma 18 Lichtobjekte, welche zum Galerienrund- fentlich präsentiert. gang am 17. und 18. September 2011 in den Fen- Die Kooperation der Gestalter mit stern des Spinnereigeländes in vollem Glanz der Halle 14 wird im Frühjahr 2012 erstrahlten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt mit dem Projekt „Vermessung der wurde sichtbar, wie unterschiedlich jeder einzel- Welt“ fortgesetzt. ne von dem Thema „Lichtung“ inspiriert wurde. Trotz einiger anfänglicher Schwierigkeiten und Jessica Wagenlehner, Pauline Kahler, fehlender Vorstellungskraft spiegelt jedes der Klasse G 10, FOS Leipzig Von Pädagogik und Pirouetten Pädagogische Konferenz der Rahn Schulen am Goetheplatz Die letzte Pädagogische Konferenz lag Und weil die Teambildung auf derartigen einer recht kontrovers geführten Diskus- tatsächlich bereits fast fünf Jahre zurück. Veranstaltungen eine nicht unbedeu- sion hervorgegangen ist. Während die So wurde es Zeit, sich Zeit zu nehmen. Die tende Rolle spielt, schnallte sich das Kolle- Fachoberschule ihr bereits vorhandenes Lehrerinnen und Lehrer tagten zwei Tage gium die Kufen unter und wagte sich aufs Schulprogramm evaluiert und an die neu- im Februar in angenehmer Kulisse von Eis. Hatten sich die Lehrerinnen und Leh- en Bedingungen angepasst hat, muss die Schloss Steinhöfel, um sich Gedanken zur rer zuvor im Austausch zu pädagogischen Oberschule ihres noch in Form bringen. gemeinsamen Arbeit zu machen. Zentrale Fragestellungen noch recht lebhaft und Der Grundstein wurde gelegt – an zwei Themen waren Schülermotivation und beweglich gezeigt, ging es beim Schlitt- Tagen, an denen der gute Geist vom Goe- die Schulprogramme der Fachoberschule schuh fahren doch erheblich gemäch- theplatz durch die alten (leider etwas kal- sowie der Oberschule. licher zu. ten) Mauern von Schloss Steinhöfel Als erstes Arbeitsergebnis der Pädago- wehte. gischen Konferenz soll das neue Leitbild zur Schülermotivation gelten, das aus Philipp Schittek Schulleiter Freie Oberschule Fürstenwalde 1/2012 r-aktuell | 19 Rahn-Weihnachtsmann auf Überraschungstour Projekt Jugend gegen Gewalt beschenkt Kinder in Fürstenwalde und Frankfurt/Oder tert wird. „Und das einerseits, um bei un- die Vorschulgruppe übergab, nahmen die seren eigenen sozialen Kompetenzen Kinder sofort Besitz davon. Die beiden Er- weitere Akzente zu setzen und anderer- zieherinnen hatte alle Mühe ein kleines seits, durch wertvolle Beschäftigungsma- Chaos zu verhindern. Einige Kinder blät- terialien die „Kleinen“ schneller voranzu- terten in Weihnachtsgeschichten, andere bringen“, so Maria weiter. Kinder versuchten sich an mitgebrachten Ihre Vorgehensweise: Idee aufge- schrieben, gemeinsam mit Franziska Kut- Elisabeth Jänisch, Marcel Matthes und Maria Messing von Jugend gegen Gewalt beschenken glückliche Vorschulkinder technischem Gerät und mit schön gestalteten Malbüchern. sche und weiteren Jugendlichen an die Elisabeth, Marcel und Maria vom Pro- Edition Trötsch in Gosen und andere jekt „Jugend gegen Gewalt“, freuten sich Spender gewandt, Unterstützung bekom- mit den Kindern und waren sichtlich stolz „Eine tolle Idee von uns!“, so Maria Mes- men und die wertvollen Spenden an drei über ihre Aktion. Sie versprachen den Kin- sing, Elftklässlerin von den Fürstenwalder Kitas und zwei Vorschulgruppe aus Für- dern, dass der „ Rahn-Weihnachtsmann „ Rahn Schulen. Gemeinsam mit zwei wei- stenwalde und Frankfurt / Oder verteilt, sicher auch im nächsten Jahr wieder teren Schülern war sie der Meinung, dass natürlich mit kräftiger Unterstützung vorbeischauen wird. die vom, Projekt Jugend gegen Gewalt, ihrer Klassenkameraden. Debora Gelbrecht, seit 1997 zweimal jährlich laufende „Spen- Als Abiturientin Elisabeth Jänisch ge- denaktion für benachteiligte Kinder“ in meinsam mit Maria Messing sowie Elisabeth Jänisch Deutschland aber auch im Ausland, durch Marcel Matthes in der Freien Schule in Schreibende Schüler den „Rahn-Weihnachtsmann“ toll erwei- Fürstenwalde einen Teil der Spenden an Projekt Jugend gegen Gewalt Dreh zur „Uhrzeit“ für die Redaktion „LexiTV“ des MDR Schüler der Delfin-Klasse der Freien Grundschule „Clara Michael Toepell, Experte für Grundschuldidaktik, der noch Schumann“ erklären die Uhr und das MDR-Bildungsfern- einmal auseinandersetzte, welche komplexen Lernprozesse sehen strahlte dazu am 29. Februar, um 14.30 Uhr einen Bei- Kindern beim Uhrzeit-Lernen abverlangt werden. trag aus. Unter dem Motto „Was ist Euch beim Uhrzeit-Lernen Auch im Internet anzuschauen: leicht und was ist Euch schwer gefallen?“ gibt es interessante http://lexi-tv.de/ Meinungsäußerungen, ergänzt um eine Erklärung von Prof. http://www.mdr.de/lexi-tv/verteilseite688.html Kn n im MDR Zum wiederholten Male werden die Bereits Anfang März strahlt der MDR Kinder der Freien Grundschule „Clara im Vorabendprogramm die ersten Schumann“ zu Themen befragt, die Clips auf – überzeugen Sie sich in aller Munde sind: ZEITUMSTEL- selbst, was unsere Grundschüler dazu LUNG, BUCHMESSE, MÄRCHEN, ZIVIL- zu sagen haben. COURAGE. 20 | r-aktuell 1/2012 Vom Kindsein und Altwerden – Mehrgenerationenprojekt in der Oper Leipzig Am 25. Februar 2012 feierte „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janáček im Leipziger Opernhaus Premiere. Vorab wird im Theaterfoyer das Mehrgenerationenprojekt zur Parabel „Die Lebenszeit“ der Gebrüder Grimm realisiert. Die erstmalige Ausschreibung konnten zwei Kindertagesstätten, unter anderem die Kinder der Kindertagesstätte „Musikus“, und die achte Klasse der Freien Mittelschule Dr. P. Rahn & Partner für sich entscheiden Schon seit Oktober 2011 bereiten sich die Kinder der Kindertagesstätte „Musikus“, die achte Klasse der Freien Mittelschule und auch vierzehn Senioren, unabhängig voneinander, auf ihr gemeinsames Projekt „Die Lebenszeit“ vor. Diese thematisiert, ebenso wie „Das schlaue Füchslein“, den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen und eröffnet den Premiereabend stimmungsvoll und nachdenklich. Die Themen des Abends „Alter“, „Krankheit“ und „Tod“ sollen im Zusammenhang von „Kindsein“ und „Altwerden“ bewusst Hemmschwellen im gesellschaftlichen Denken und zwischen den Generationen abbauen und zur Auseinandersetzung untereinander anregen. Der besondere Reiz der Darstellung liegt in der Eigeninterpretation, die jeder teilnemenden Einrichtung möglich ist. Die altersspezifischen Herausforderungen im Projekt könnten nicht So erweist sich die nonverbale Darstellung einerseits und die körperliche andererseits, als enorme Herausforderung und machen den Auftritt der Kleinen und Großen zu einem ganz besonderen Projekt. Nicole Bornschein-Laugwitz Marketingverantwortliche Rahn Dittrich Group größer sein. Ziel sind die szenisch-musikalische Darstellungen und individuelle Spielszenen, die erst kurz vor Premiere miteinander kombiniert werden. Die besondere Herausforderung für die Kleinsten besteht hierbei insbesondere in ihrem pantomimischen Spiel, welches ohne Sprache, allein von Ausdruck und Gestik lebt. Ganz anders die Aufgabe der Mittelschüler. Die Vierzehnjährigen befinden sich in der Pubertät und haben ganz eigene Probleme in ihrer Darstellung. Der gedankliche Spagat zwischen Kind und Erwachsenem wird hier weniger bewusst, wie der Balanceakt im eigenen Körper. Diesen zu meistern und harmonisch in die Geschichte zu integrieren, ist die Herausforderung für die Kinder und begleitenden Pädagogen. 1/2012 r-aktuell | 21 Ein ganz besonderes Klangprojekt wird derzeit mit dem bekannten Kom- Dabei geht er u. a. folgenden Fragen ponisten und Klangkünstler Erwin nach: Stache und seinem Sohn Benjamin Kann Musik lustig sein? Wann wird Stache mit Kindern der Freien Grund- „lustig“ zu „albern“? Hat Humor schule sowie der Musik- und Kunst- überhaupt etwas mit „lustig“ zu tun? schule „Clara Schumann“ durch- Wie erzählt man einen guten Witz, geführt. Im Leipziger Gewandhaus damit man auch lachen kann? Warum im Rahmen der „Konzerte für Neu- lachen wir überhaupt? Ist es vielleicht gierige“ des Mendelssohn Kammer- das plötzlich Unerwartete, was unsere orchesters Leipzig wird es dann am Gedankengänge vom Weg abbringt, 31. März 2012, um 18.00 Uhr vor so dass wir von der nun neuen Rich- großem Publikum aufgeführt. tung so überrascht sind, dass wir Erwin Stache, der u. a. 2011 von der Beethovenstiftung in Bonn zum lachen müssen? Wie bringe ich den Humor auf wurde die Bühne? In diesem Sinne werden und bereits von Sir Simon Rattle für verschiedene akustische und elektro- das Education-Projekt an die Berliner nische Instrumente von den Kindern Philharmonie geholt wurde, gestaltet zum Klingen gebracht, deren Ein- mit unseren Schülern ein Klangpro- satz ganz ungewöhnlich ist und das mor“ auf dem Programm: Das Kon- jekt zum Thema „Humor“. Thema „Humor in der Musik“ von zert in G-Dur für Violoncello und einer ganz anderen Seite beleuchtet. Streicher von Luigi Boccherini mit Stadtklangkünstler berufen Über 70 Kinder sind an diesem dem unvergleichlichen und interna- Projekt beteiligt, das der Elternförder- tional renommierten Cellisten Peter verein der Freien Grundschule „Clara Bruns, eine Sonate für Streicher von Schumann“, der sich dazu entschlossen Wunderkind Gioachino Rossini sowie hat, jährlich einen Teil der Einnahmen die 6 Fabeln von La Fontaine kompo- in außergewöhnliche künstlerische niert von Jaques Offenbach. Projekte für die Schüler zu investieren, Wenn Sie einen heiteren Abend finanziert. Außerdem wird das Projekt erleben wollen, dann freuen wir uns filmisch dokumentiert und bereits am auf Ihren Konzertbesuch am 31. März 30. März 2012 in einem Schulkonzert 2012 um 18.00 Uhr im Gewandhaus – in unserer Turnhalle vor allen Schü- musikalische Kinderbetreuung durch lern aufgeführt. Auf diesem Weg Musikpädagogen unserer Musik- und möchten wir dem Förderverein Kunstschule für Kinder ab 4. Jahren ganz herzlich danken! Neben dieser Urauffüh- sowie ein Empfang im Konzertfoyer sind inklusive! rung stehen noch weitere Stücke zum Thema „Hu Sibylle Nowak, Schulleiterin Musik- und Kunstschule „Clara Schumann“ 22 | r-aktuell 1/2012 Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Drei Klavierspielerinnen der Musik- und Kunstschule „Clara Schumann“ nahmen Hier die Wertungen im Überblick: in diesem Jahr am Wettbewerb „Jugend Altersgruppe Ib (8 bis 9 Jahre) musiziert“ in der Wertung Klavier und ein Lara Renate Herrmann, Klavier und Jonas Heller, Violine erreichten 23 Punkte , Streichinstrument teil. Über viele Monate 1. Preis, Klavierlehrerin: Anja Kleinmichel haben Sie sich gemeinsam mit ihren Leh- Lilia Tabea Seifert, Klavier und Nathanael Vorwergk, Violonchello erreichten rerinnen Anja Kleinmichel und Aya Kugele 21 Punkte, 1. Preis, Klavierlehrerin Aya Kugele auf den Wettbewerb vorbereitet. Altersgruppe III (12 bis 13Jahre) Wir freuen uns sehr, dass alle drei Miriam Westphal, Klavier und Vladyslav Symko, Violine erreichten 23 Punkte, Mädchen einen 1. Preis erspielen konnten 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb, und gratulieren Kindern und Lehrern Klavierlehrerin Anja Kleinmichel auf Herzlichste zu diesem tollen Erfolg. Miriam Westphal, die bereits in der Wettbewerbsrunde qualifiziert. Hier tref- Allen Kinder und Lehrern einen ganz Altersgruppe III spielte und daher eine fen dann die besten jungen Musiker aus herzlichen Glückwunsch! Weiterleitung zum Landeswettbewerb ganz Sachsen aufeinander. Damit ist sie Sibylle Nowak erreichen konnte, hat sich gemeinsam die erste Schülerin unserer Musikschule, Leiterin Musik- und Kunstschule mit ihrem Duopartner für die nächste die diesen Erfolg erreichen konnte. „Clara Schumann“ Studienberatung im Internat Neuzelle Abitur in der Tasche, und dann . . . ? Natürlich studieren, da sind sich alle Schüler der 11. und 12. Klassen vom Internat im Stift Neuzelle einig. Um unseren Schülern aus acht Natio- unsere ausländischen Schüler war die nen einen Überblick zu wichtigen Frage nach den Voraussetzungen für die Fragen rund ums Thema Studium zu ge- Aufnahme eines Studiums an deut- ben, haben wir Frau Richter, Studien- schen Universitäten. Hierzu erhielten beraterin an der Europa-Universität die Schüler ausführliche Informationen. Viadrina in Frankfurt (Oder) in unser In- Umfangreich beraten wurden unsere ternat eingeladen. Einigen Schülern des zukünftigen Internates ist die Europa-Universität an Bewerbungsmodalitäten, der deutsch-polnischen Grenze bereits schlüssen, und Richter zahlreiches Informationsmateri- gut bekannt. In regelmäßigen Abstän- zum studentischen Wohnen. Darüber al mitgebracht, was von den Schülern den besuchen wir mit interessierten hinaus stellten die Schüler viele Fragen gern angenommen wurde. Schülern öffentliche Vorlesungen. z. B. aus welchen Nationen die Studenten an Abiturienten auch Studienab- Fördermöglichkeiten der zu Europa-Universität Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Zu Beginn der Studienberatung gab kommen, in welchen Sprachen die Vor- Richter für die sehr informative und an- Frau Richter einen Überblick über die lesungen stattfinden, wonach sich die schaulich gestaltete Studienberatung. Universitäten und Fachhochschulen im Höhe des BAföG richtet und welche Land Brandenburg. Am Beispiel der in- Kriterien für den Erhalt eines Stipen- ternationalen Studiengänge in Frank- diums erfüllt sein müssen. Alle Fra- furt (Oder) bekamen die Schüler einen gen wurden von Frau Richter beantwor- Markus Wenda Einblick in die Inhalte und den Ablauf tet. Für die Teilnehmer der Studien- Erzieher Internat eines Studiums. Besonders wichtig für beratungsveranstaltung im Stift Neuzelle hatte Frau 1/2012 r-aktuell | 23 der fröhliche Landmann lö UNESCO-Weltkulturerbe im UNESCO-Weltkulturerbe in spe Benefizkonzert mit Ari Babachanov im Schumann-Haus Vom Schumann-Haus als UNESCO-Weltkultur- ist das keineswegs immer und allerorten so ge- erbe in spe zu sprechen, ist nicht so vermessen wesen. Vielmehr haben Juden und Muslime in oder abwegig, wie es sich im ersten Moment der Vergangenheit in vielen Gegenden der Welt vielleicht anhören mag. Immerhin stehen die friedlich zusammengelebt und auch zusam- Chancen ziemlich gut, dass das Haus Inselstra- mengearbeitet. Zum Beispiel waren es am Hofe ße 18 zusammen mit einigen anderen authen- des Emirs von Buchara vorzugsweise Juden, die tischen Leipziger Musikerwirkungsstätten von den Shashmaquam zu Gehör gebracht haben. herausragender musikgeschichtlicher Bedeu- Bei Said Alim Khan, dem letzten Emir von Bu- tung den Sprung auf die sog. Tentativliste der chara, der bis 1920 regiert hat, war es der Groß- Bundesrepublik schaffen kann. Das ist die natio- vater von Ari Babachanov. Er hat diese Improvi- nale Vorschlagsliste für die Aufnahme von aus- sationskunst dann in seiner Familie weiterge- gewählten Objekten ins besagte Erbe. Der Frei- geben. Heute gilt sein Enkel Ari Babachanov als staat Sachsen darf dafür in diesem Jahr zwei der letzte Kenner der gesamten Überlieferung Vorschläge der Kultusministerkonferenz ein- jener bedeutenden Musiktradition. Und er sieht reichen. Die Leipziger Notenspur-Initiative hat als eine innere Verpflichtung an, den Shash- ihre Hausaufgaben gut und rechtzeitig ge- maqam denen zurückzugeben, die ihn hervor- macht. Nun ist Dresden am Zuge. gebracht haben. Mit viel Engagement macht er Einen Welterbe-Vorgeschmack hatte das Schumann-Haus indessen schon einmal zu bie- Fotos: Erik Knäschke muslimische Tadshiken und Usbeken mit diesem großen musikalischen Erbe vertraut. ten, und zwar am 15. Januar dieses Jahres. Der Die Rahn Dittrich Group hat den Schumann- seit zehn Jahren in Leipzig lebende jüdische Saal in ihrem Hause gern für das außergewöhn- Künstler Ari Babachanov präsentierte zusam- liche Konzert zur Verfügung gestellt, weil es ihr men mit seiner Tochter Susanna eine uralte ori- seit je Herzenssache ist, Initiativen, denen der entalische Form der Improvisationsmusik, den Geist der Versöhnung und des Friedens inne- Shashmaquam. 2003 erhielt der Shashmaquam wohnt, zu fördern. Auf diesen Geist nahm auch den Welterbe-Ritterschlag und steht seitdem der Rabbiner der Israelitischen Gemeinde zu unter ganz besonderen Schutz der UNESCO. Leipzig Zsolt Balla in seinen Begrüßungsworten Vielleicht war es die zu erwartende musika- Bezug. Da es sich um ein Benefizkonzert zugun- lische Exotik, die fast 80 Neugierige veranlasst sten der Restaurierung des Grabmals von Rabbi- hat, der Einladung zum Konzert zu folgen. Viel- ner Felix Goldmann auf dem Neuen Israeli- leicht war es aber auch die heutzutage per se tischen Friedhof in Leipzig handelte, war es ihm als ungewöhnlich oder gar sensationell wir- ein Bedürfnis, Mitwirkenden und Besuchern sei- kende Tatsache, dass sich ein Jude für die Be- nen Dank auszusprechen. Das Konzert hat wahrung eines Erbes einsetzt, das eigentlich durch Eintritte und Spenden am Ende die statt- aus der islamischen Welt stammt. Der Shash- liche Summe von 850 EUR erbracht. maquam wurzelt zutiefst im Sufismus. Dieser Die Besucher erlebten einen Spätnachmit- Begriff ist eine Sammelbezeichnung für be- tag, der bei vielen lange in der Erinnerung haf- stimmte Strömungen im Islam, die stark von ten bleiben wird. Es beeindruckten die unge- Mystik und Spiritualität geprägt sind. Doch wohnten Klänge, die der Künstler seinen Lang- wenn solch ein jüdisch-musli- halslauten entlockte, es begeisterte sein vir- mischer Dialog heu- tuoses Spiel und man freute sich sichtlich über te auch als außer- die schöne Geste der beiden Babachanovs, gewöhnlich wahr- auch der europäischen Musik eine Reverenz zu genommen wird, so erweisen, indem sie zum Abschluss die Serena- kultur + sport k de Franz Schuberts und einen mitreißenden von der ukrainisch-jüdischen Pianistin Svitlana rumänischen Tanz spielten. Das enthusias- Kapitanova, die nun freilich in diesem Saal mierte Publikum erklatschte drei Zugaben. Zum keineswegs eine Fremde war. schönen Erfolg der Veranstaltung trugen auch Katrin Löffler und Anne Breitbarth mit zweck- Dr. Bernd Landmann dienlichen Erläuterungen bzw. dem Vortrag Kulturbeauftragter der RDG von stimmungsvollen Reisebeschreibungen über von links nach rechts: Dr. Bernd Landmann Anne Breitbarth Svitlana Kapitanova Dr. Katrin Löffler Susanna Babachanova Ari Babachanov Gotthard Dittrich Zsolt Balla Buchara aus dem 18. und 19. Jahrhundert bei. Der einstige Hausherr Robert Schumann hätte gewiss seine wahre Freude an der Veranstaltung gehabt, denn sein Opus „Von fremden Ländern und Menschen“ belegt überzeugend seine Offenheit gegenüber dem Unbekannten und Fremden. Dieses Klavierstück wurde denn auch absichtsvoll zu Beginn gespielt, und zwar Ein besonderes Konzert in Neuzelle Absolut gelungen, ein bedeutendes Er- Dicht gedrängt genossen die Besu- lebnis, ergreifend, wunderschön, traum- cher im Refektorium des Stifts Neuzelle, haft, dies ist nur eine kleine Auswahl der das festlich geschmückt und in ein röt- Auch die Beiträge des diesjährigen Beschreibungen die wir unter unseren lich/gelbes Licht getaucht war und nicht Vorlesewettbewerbes, den die Schülerin Gästen nach unserem diesjährigen Ad- einen einzigen freien Platz mehr vorhielt, des Gymnasiums Maja Fenger für sich ventskonzertes des Gymnasiums, der das ausgewählte Programm. Etwa 120 entscheiden konnte, honorierten unsere Oberschule und des Internates im Stift Jungen und Mädchen leisteten Großar- Gäste mit sehr viel Beifall. Neuzelle am 15. 12. 2011 spät in der Nacht tiges auf der Bühne, diese hatten vorher Weiterhin hatte sich eine kleine aufschnappten. ihr Können einer Jury vorgestellt und sich Schauspielergruppe des Kurses Darstel- so nach einer Vorauswahl qualifiziert an lendes Spiel eine lustige Weihnachtsge- diesem Abend dabei zu sein. schichte einfallen lassen, die durch ihre Eine ältere Dame aus Neuzelle hatte Tränen in den Augen und bedankte sich „Area Song“ aus dem Jugendclub „Dom Harcerza“ aus Zielona Góra. mit zitternder Stimme für den besinn- Nach der Eröffnung durch den Chor witzige Art das Programm ein wenig lichen Abend und meinte, sie käme nun des Gymnasiums folgte dann ein vielfäl- auflockerte und die Zuschauer zum schon seit vier Jahren zu unseren Weih- tiges Programm, welches kaum Wünsche Schmunzeln brachte. nachtskonzerten und wäre jedes Jahr wie- offen ließ. Es folgten unter anderem herr- Unter der Leitung von Frau Anke der sehr ergriffen und freue sich schon lich klingende Instrumentalgruppen, wie Schulze in Zusammenarbeit mit Frau auf das Nächste unserer Konzerte. Sie er- die Geigen, Saxophone, Gitarren und Flö- Freitag und Frau Hämmerling und den zählte mir, sie sammelte die nett gestal- ten, wunderschöne Gesangsdarbietungen großartigen Leistungen aller Beteiligten teten Programmhefte und Eintrittskar- einzelner Schülerinnen und Schüler und wurde das 6. Adventskonzert in Neuzelle ten und verfolge die Entwicklung einiger Gesangsgruppen, unterschiedliche Chöre, wieder zum Höhepunkt des Jahres 2011. unserer Schülerinnen und Schüler der wie z. B. der Chor der Neuzeller Grund- Musikalischen Abteilung der Gymnasiums schule des St. Florian-Stift, der Chor der Simone Bunke und der Oberschule im Stift Neuzelle mit Oberschule des Stiftes Neuzelle und, ein Assistentin Begeisterung. ganz besonderer Höhepunkt, der Chor der Schulleitung Neuzelle 1/2012 r-aktuell | 25 kultur + sport k Große Wachablösung im Schumann-Verein Neuer Vereinsvorstand gewählt Jahresmitgliederversammlungen und Vor- zu bzw. der Verehrung für Robert und konform; eine größere Anzahl von Vor- standswahlen im Schumann-Verein wa- Clara Schumann erwachsen war, sondern standsmitgliedern führe nicht unbedingt ren bislang immer recht routinierte An- auch aus dem Stolz, in einem Unterneh- zu einer effektiveren Arbeit; zur Beset- gelegenheiten. Es lief zumeist alles wie men tätig zu sein, dem dieses weltbe- zung der obligaten Funktionen würden am Schnürchen und kaum jemals pas- rühmte Haus gehört und das sich über sogar weniger als fünf Mitglieder ge- sierte es, dass ein Kandidat nicht die zehn Jahre lang als großzügiger Mäzen braucht. Und: man könne sich mit viel Zustimmung aller Anwesenden erlangte. und anerkannter Leipziger Kulturpate der Ideen und Engagement in die Vereinsar- Echte Diskussionen blieben die Ausnah- ersten Stunde um den Verein und damit beit einbringen könne, auch ohne Vor- me und im Saal saßen, die Vorstandsmit- auch die musikinteressierte Öffentlich- standsmitglied zu sein. Am Ende stimmte glieder mitgerechnet, in der Regel nicht keit sowie den Ruf Leipzigs als Musik- jedenfalls eine Mehrheit dem Antrag zu. viel mehr als 20 Personen, manchmal stadt von Weltrang hoch verdient ge- Der Beschluss hätte aber von seinem auch weniger. macht hat. Das andere Lager vereinte Zustandekommen abgesehen kaum grö- Diesmal war es anders, ganz anders. jene Mitglieder, die vorrangig oder gar ßere Erheblichkeit erlangt, wenn es bei Der Saal war brechend voll. 72 Vereinsmit- ausschließlich die Pflege des Schumann- den erwähnten fünf Kandidaten geblie- glieder waren erschienen. Auffällig war schen Erbes in ihrem Fokus hatten. Unter ben wäre. Doch im letzten, ja sogar noch zum einen, dass viele relativ junge Ge- Letzteren waren offensichtlich nicht we- im allerletzten Augenblick vor der Wahl sichter unter den Anwesenden auszu- nige, die in engen, vertrauensvollen und hatten zwei weitere Mitglieder ihre Kan- machen waren. Eine Erklärung hierfür konstruktiven Beziehungen zum Hausei- didatur angezeigt. Diese überraschenden liefert die Tatsache, dass der Verein im gentümer weniger eine große Chance Kandidaturen kann man getrost als wei- vergangenen Jahr einen fast sensatio- sahen als vielmehr etwas äußerst Proble- teres Indiz für die Existenz von zwei nell zu nennenden Mitgliederzuwachs matisches. Vor dem Hintergrund der bis- Lagern werten, von denen jedes mit von knapp 60 Prozent verzeichnen konn- lang vom Hauseigentümer dem Verein allen verfügbaren legalen Mitteln darum te, erfreulicherweise waren darunter über zehn Jahre lang gewährten Miet- kämpfte, den Wahlausgang in seinem eben zahlreiche junge Leute. Zum ande- freiheit und vieler weiterer Vergünstigen Sinne zu beeinflussen. Auf jeden Fall ren fiel auf, dass viel mehr Altmitglieder ist das für unvoreingenommen Urtei- war nun eine Situation entstanden, die die Einladung angenommen hatten, als lende freilich nur schwer nachzuvollzie- den Anwesenden echte Wahlentschei- das sonst der Fall war, darunter nicht we- hen. dungen abverlangte. Es waren Stimmzet- nige von Rang und Namen, wie etwa Ge- Die Spannung erhöhte sich drama- tel mit jeweils sieben Namen vorbereitet wandhausmusiker Prof. Jürnjakob Timm, tisch, als über einen Antrag zu befinden worden und jedes Mitglied konnte dar- die Leiterin des Schulmuseums Elke Ur- war, den neuen Vorstand auf nur fünf auf maximal fünf Namen ankreuzen. ban, Dr. Dettloff Schwerdtfeger als Vertre- Mitglieder zu reduzieren. Es erwies sich Was bei Wahlen in einer funktionie- ter des Bach-Archivs, Esther Fontana als nun als etwas unglücklich, dass der An- renden Demokratie der Normalfall und Vertreterin des Museums für Musikin- trag keine Begründung erhielt und der zudem ein wesentliches Kennzeichen strumente, Pfarrer Dr. Konrad Taut von Antragsteller nicht anwesend war. Er- von Demokratie ist, empfanden einige der Gemeinde der Schönefelder Gedächt- wähnt werden muss hier aber, dass der Vereinsmitglieder im Schumann-Saal nun niskirche. Antrag zu einem Zeitpunkt eingereicht allerdings als etwas Verstörendes, denn Es herrschte eine knisternde Span- worden war, als nach mühevoller Wer- so etwas hatte es in der Vereinsgeschich- nung im Saal und es war ziemlich offen- bung gerade mal fünf Mitglieder hatten te bislang noch nicht gegeben. Pfarrer i. R sichtlich, dass sich die erschienenen Mit- bewogen werden können zu kandidieren. Wolfgang Gröger, der die Versammlung glieder zwei Lagern oder, wenn man so Da über die Gründe für den Antrag nur sehr souverän und mit einem wohltuen- will, Parteien zuordnen ließen. Die eine hätte spekuliert werden können, spielten den Gran hintergründigen Humors leite- sei hier als Partei der Nähe und die ande- in der sich entspinnenden heftigen Dis- te, wies jedoch mit Nachdruck darauf hin, re als Partei der Distanz bezeichnet. Das kussion vor allem Bewertungen des dass nach Vereinsgesetzlichkeit und Ver- erstgenannte Lager versammelte die Antrags die entscheidende Rolle. Dabei einssatzung alles seine Ordnung habe. Mitglieder, deren Motivation in den Ver- wurden u. a. die folgenden Gedanken ge- Sein Hinweis wurde nicht zuletzt über- ein einzutreten, nicht allein aus der Liebe äußert: Der Antrag sei unstreitig satzungs- zeugend durch die Tatsache unterstrichen, 26 | r-aktuell 1/2012 kultur + sport k dass sich im Wahlakt jeder frei nach sei- die vergebenen Stimmen aufhalten, son- persönlichen Gründen entschieden hat, nem Gewissen entscheiden konnte, denn dern dem neuen Vorstand die obligate entgegen dem ihm erteilten Mandat die Wahl erfolgte strikt geheim und inso- Schonzeit von 100 Tagen einräumen und nicht im neuen Vorstand mitzuwirken. fern musste niemand Bedenken tragen, ihn dann nach den Ergebnissen seiner Am 6. Februar hat sich der neue Vor- sich für seine Entscheidung nachträglich Arbeit beurteilen. stand konstituiert. Zum Vorstandsvorsit- vor irgendjemandem rechtfertigen zu müssen. Kenner der Situation im Schumann- zenden wurde Dr. Bernd Landmann ge- Haus sind sich bewusst, dass jeder Vor- wählt, zum stellvertretenden Vorsit- stand des Schumann-Vereins, wie er sich zenden Dr. Mirko Gründel, zum Schatz- Die einzelnen Kandidaten erreichten auch zusammensetzen mag, für ein er- meister Dieter Felter und zum Beauf- folgende Stimmen: folgreiches Wirken nach seinem in der tragten für pädagogische Fragen Mario Prof. Hanns-Martin Schreiber Satzung verankerten Auftrag unbedingt Korb. Inzwischen hat Klavierbauer Knut (Prorektor für künstlerische Praxis an der das Vertrauen und das Wohlwollen des Blüthner-Hässler, Mitinhaber der welt- HMT Leipzig): 69 Hauseigentümers benötigt und deshalb weit renommierten Leipziger Piano- Dr. Bernd Landmann (Germanist): 54 darauf bedacht sein muss, dessen Inte- fortefabrik Blüthner den Vorstand des Dr. Mirko Gründel (Rechtsanwalt mit ressen und Bedürfnisse bei seiner kon- Vereins komplettiert. eigener Kanzlei, ursprünglich aber an der zeptionellen und praktischen Arbeit nach HMT ausgebildeter Sänger): 50 Maßgabe seiner Möglichkeiten als eigen- Der neue Vorstand ist sich der großen Mario Korb (Leiter der Freien Grund- ständige Institution stets hinreichend zu Bedeutung des Schumann-Hauses für schule Clara Schumann): 49 beachten, und gut daran tut, einen regen Urbs et Orbit zutiefst bewusst und will Dieter Felter (ehemaliger Geschäfts- Dialog mit ihm zu pflegen. Der neue Vor- sein Bestes dafür tun, dass der Genius führer der Lips Flugdienst GmbH): 37 stand ist dazu entschlossen und hat als loci quicklebendig bleibt. Die Vorstands- Wolfgang Kunz (ehemaliger Leiter des Vertrauensvorschuss vom Hauseigentü- mitglieder sind sich einig in dem Be- Leipziger Stadtentwicklungsamtes): 37 mer auch schon signalisiert bekommen, streben, den Verein mit Augenmaß und Angelika Timm (Musikerin): 24 dass die RDG den Wünschen des Vor- Konsequenz auf dem Kurs seiner Grün- Mit Ausnahme von Prof. Schreiber und stands weitestgehend entgegenkom- der zu halten. Es bleibt zu hoffen und Dr. Landmann bewarben sich alle men wird, u. a. auch im Hinblick auf den zu wünschen, dass Musikwissenschaftler Kandidaten erstmals für einen Sitz im Abschluss eines günstigen Mietvertrages und Vorstand. und eine verbindliche Nutzungsregelung Joachim Köhler, der langjährige Spiritus für den Schumann-Saal. rector des Vereins, ohne dessen uner- Es war zu erwarten, dass sich an dem Ver- Schumann-Experte Prof. Hans- müdliches und zielstrebiges Wirken der lauf der Mitgliederversammlung und am Nicht zuletzt angesichts dieser sich ab- Verein sich nicht den Respekt hätte er- Wahlergebnis Diskussionen entzünden zeichnenden hoffungsvollen Perspekti- arbeiten können, den er heute genießt, würden. Der faire Kritiker wird sich indes- ven ist sehr schade, dass sich Prof. auch dem neuen Vorstand mit seinem sen nicht lange bei Betrachtungen über Schreiber nach der Vorstandswahl aus klugen Rat zur Seite stehen wird. 1/2012 r-aktuell | 27 kultur + sport k Rahn Schulen und die Leipziger Buchmesse Unter dem Motto „Vom Wert der Werte“ lädt ter der Freien Grundschule „Clara Schumann“) der Bundesverband des Verbandes deutscher zum Thema „Wissen ist nur ein Aspekt unter Schriftsteller in Zusammenarbeit mit der Kon- vielen“ statt. Die Moderation übernimmt Regine taktstelle Kirche der Ev. Landeskirche Sachsens Möbius (Stellv. VS-Bundesvorsitzende) auf die Leseinsel Religion, Neues Messegelän- Weitere Veranstaltungen unter Beteiligung der de, Halle 3, Stand A 200 ein. Rahn Schulen sind: Mit Künstlern und Wissenschaftlern, Politikern • Lesung am 16.03.2012, von 10–11 Uhr, in der und Theologen, die in ganz unterschiedlicher Aula der Rahn Schulen in der Kochstraße 28 a Weise in ihrem Engagement sich mit der Werte- zum Thema: Die Liebeslektion, Genre: Jugend- thematik auseinandersetzen, wird wieder die buch – beschäftigt sich mit Schulproblemen, Debatte um Werte in verschiedenen Lebensbe- Autor: Ewart Reder, (nicht öffentliche Veran- reichen und Lebenssituationen angeregt werden. staltung; außer für interessierte Rahn-Schüler) Eine Veranstaltung mit Lesung und Gespräch •Ausstellung im Sachbuchforum unter dem findet am 17. März, von 15–16 Uhr, mit Sibylle Titel „En face“ – Arbeiten zum Porträt der Ge- Nowak (Schulleiterin der Musik und Kunstschu- staltungsklasse der Fachober- und Berufs- le „Clara Schumann) und Mario Korb (Schullei- fachschule Dr. P. Rahn & Partner Leipzig „Mut zur Lücke“ – Pressegespräch in Auerbach Am 7. Februar lud die Stadt Auerbach mit Gemeinsamer Konsens bestand in der bildungsrichtungen erhalten bleiben, auch Oberbürgermeister Manfred Deckert zu Akzeptanz der freien Träger als sinnvolle wenn sich hierdurch Situationen ergeben, einem Pressegespräch zum Thema „Auer- Ergänzung zu staatlichen Schulen am wie das ein Schüler von einem Dozen- bach als Schulstandort! Wie weiter? Standort. Auerbach strebt an Berufsschul- ten beschult wird. Er möchte künftig noch Bilanz und Perspektiven“. Aus einer Viel- standort der Region zu werden und sich mehr an die Stadt Auerbach herantreten zahl ansässiger freier Bildungsträger wa- als bereits etablierten Schulstandort da- und Synergien suchen. ren das „Witt-Schulungszentrum“ und die mit noch mehr zu profilieren. Nach zwanzigjährigem Bestehen am „Rahn Schulen“ als Referenten eingela- Herr Dittrich und Frau Kompa hoben be- Standort, wird die Niederlassung Auer- den. Diese wurden durch ihre jeweiligen sonders die aktuell bestehende Zusammen- bach sich mit interessanten Angeboten Geschäftsführer Herrn Witt und Herrn arbeit mit der Arbeitsagentur / dem Jobcenter und innovativen Konzepten noch mehr Dittrich, sowie durch die jeweiligen Schul- hervor und berichteten vom Berufsorien- für bisherige Randzielgruppen öffnen. und Niederlassungsleiter Herrn Dr. Seidel tierungsprogramm für Förderschüler, wel- Ganz treffend beendete Frau Kompa das und Frau Kompa vertreten. ches sie marktführend in der Region anbie- Gespräch mit den Worten: „Solange bei Zusätzlich sprach der Fachbereichslei- ten. Auch wurde kurz die Begrifflichkeit uns im Haus immer wieder etwas Neues ter Schulen Knut Kirsten der Stadt Auer- „Seniorenakademie“ erläutert und als noch entsteht, bewegen wir uns voran und bach über die aktuelle Schullandschaft und offene Option in den Raum gestellt. schaffen Perspektiven“. die, bedingt durch die demographische Ent- Herr Witt sieht perspektivisch weiter- wicklung der Region, bestehenden Pro- hin die permanente Kombination der Nicole Bornschein-Laugwitz bleme. Lehrinhalte, so dass möglichst viele Aus- Marketingverantwortliche RDG 28 | r-aktuell 1/2012 Firmenjubiläum Runde Geburtstage Böttcher, Christine 20 Jahre Niederlassung Dessau Pommer, Christiane Niederlassung Auerbach Guhra, Hartmut 20 Jahre Reha Halle Vollmer, Dieter-Klaus Niederlassung Dessau Thieme, Ulrich 10 Jahre FOS/BFS Fürstenwalde Swonke, Martina Gymnasium Neuzelle Liebau, Gabriele FOS/BFS Leipzig Czarnetzki, Uta Reha Halle Pieper, Dietmar Niederlassung Gröningen Erdmann-Harms, Ute Schulträger Henissart, Martiné Gymnasium Neuzelle Hämmerling, Kerstin-Michaela Gymnasium Neuzelle Walaschewski, Marianne Gymnasium Neuzelle Heinze, Martina Gymnasium Neuzelle Malzahn, Manuela Grundschule Fürstenwalde Petri, Dirk Niederlassung Gröningen Joos-Bermann, Birgit Gymnasium Leipzig Ein besonderer Geburtstag in Dessau Christine Hodam, Leiterin unserer Niederlas- ger und aus dem Unternehmen – als Überra- sung Dessau-Roßlau, beging am 1. Februar schungsgast Gotthard Dittrich – die Niederlas- einen runden Geburtstag und ihre Mitarbeiter sungsleiter sowie Mitarbeiter aus der Zen- bereiteten ihr zum Dienstbeginn einen beson- tralverwaltung ließen es sich nicht nehmen, deren Empfang. persönlich zu gratulieren. Im Laufe des Tages gaben sich die Gäste die Wir wünschen Frau Hodam im beruflichen Klinke in die Hand, Kooperationspartner, Ver- und privaten Bereich alles Gute sowie beste treter der Arbeitsagentur, anderer Bildungsträ- Gesundheit! 1/2012 r-aktuell | 29 Bundespräsident ehrt engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Einladung zum Neujahrsempfang in Schloss Bellevue Kuratorin Maria Elikowska-Winkler ausgezeichnet Am 12. Januar lud Bundespräsident Christian präsident die Bürgerinnen und Bürger zu einem Wulff a. D. zum Neujahrsempfang ins Schloss gemeinsamen Mittagessen in den Großen Saal Bellevue. Neben Repräsentanten des öffent- von Schloss Bellevue ein, um miteinander ins Ge- lichen Lebens waren rund 80 Bürgerinnen und spräch zu kommen. Bürger aus allen Bundesländern eingeladen, die Wir freuen uns sehr, dass Frau Maria Elikows- sich um das Gemeinwohl, beispielsweise für die ka-Winkler, Gründerin und Sachgebietsleiterin Belange älterer Menschen, im Sport, in der der Schule für Niedersorbische Sprache und Kul- Brauchtumspflege, bei der Integration von Ein- tur sowie Kuratorin der Europäischen Stiftung wanderern, bei der Hilfe für Kriminalitätsopfer für Bildung und Kultur Zielona Góra, zu diesen sowie in der Hospiz- und Trauerarbeit, verdient Personen gehörte und gratulieren ihr zu dieser gemacht haben. Im Anschluss lud der Bundes- besonderen Ehrung. (BW) Urkunde an Leipziger Rahn Schulen Für die Unterstützung der Präventionsarbeit der Gewerkschaft der Polizei erhielten die Dr. P. Rahn & Partner Schulen eine Urkunde, die in der Freien Grundschule „Clara Schumann“ einen Ehrenplatz erhalten hat. Verabschiedung an der Freien Grundschule Fürstenwalde Christoph Serrer, Schulleiter an unserer Freien der Turnhalle Renovierungsarbeiten an fünf Grundschule Fürstenwalde, beendete zum Wochenenden durchgeführt werden, die den 29. Februar dieses Jahres auf eigenen Wunsch Schulträger kostenseitig kaum belastet haben. seine Tätigkeit in unserer Unternehmensgrup- Die Geschäftsführung, die Lehrerschaft und na- pe. Wir bedauern dies sehr, akzeptieren aber türlich die Schüler danken ihm für seinen enga- seinen Entscheidung. Herr Serrer führte nach gierten Einsatz und wünschen ihm für seinen seiner Tätigkeit an der Deutschen Auslands- weiteren beruflichen Werdegang viel Erfolg (grund)schule Budapest unsere Fürstenwalder und persönlich alles Gute. Grundschule fast zwei Jahre und hat während dieser Zeit zur Festigung einer Struktur beige- Gotthard Dittrich tragen hat, die der Standort dringend benötig- Geschäftsführer te. Gerade der musikalisch-künstlerische Ansatz der Schule konnte während dieser Zeit von Herrn Serrer nicht nur gefestigt, sondern durch das Einräumen einer größeren Eigenverantwortung als besonderes Merkmal der Schule deutlich nach außen getragen werden. Die größere Einbeziehung der Eltern in den Schulalltag hat zu besonderen Aktivitäten der Elternschaft und des Elternfördervereins geführt. So konnten in 30 | r-aktuell 1/202 Mona Ragy Enayat liest im Frauenkulturzentrum Leipzig Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, war das Leipziger Frauenkulturzentrum nicht nur von weiblichen Besuchern gut gefüllt. Ein interessiertes Publikum hatte sich zur Präsentation des von Frau Mona Ragy Enayat illustrierten Buches „Kinderrevolution“ eingefunden. Im Buch schildert der ägyptische Autor Dr. Nabil Khalaf die Notwendigkeit, „NEIN“ zu sagen gegen jegliche Form von Gewalt. Durch humanistisches Miteinander gelingt des den Die Kombination von Bilderausstellung und Akteuren der Geschichte, das scheinbar über- Lesung war ein gelungener Versuch, zwei inte- mächtige Regime zu stürzen, denn kein des- ressante künstlerische Themen miteinander zu potischer Herrscher kann sein Volk ewig unter- verbinden. Die Illustrationen zogen die Besucher jochen. Nichts ist stärker als die Sehnsucht nach der Buchpräsentation magisch an. nach Freiheit und Gerechtigkeit und gemein- sam können diese Ziele erreicht werden. Dr. Nabil Khalaf (geboren 1947 in Kairo, lebt und arbeitet dort und wurde 2003 vom ägyptischen Schriftstellerverband mit dem ersten Preis für Kinderliteratur ausgezeichnet) war mit seiner Familie zur Lesung gekommen und wurde von Mona Enayat zu seinem Schaffen interviewt. Sie übersetzte auch einen Ausschnitt aus dem neu illustrierten Buch, den der Autor auf arabisch vorlas. Brigitte Wagner Redaktion r-aktuell Mona Ragy Enayat (1964 in Kairo geboren) absolvierte ein Studium der Malerei, Kunstgeschichte und Theaterdekoration an der Helwal-Universität Kairo und anschließend ein Aufbaustudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, welches sie mit dem Diplom abschloss. Seit 2004 arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Kunst und Arabisch an der Freien Grundschule „Clara Schumann“. 2009 wurde ihr von der Ägyptischen Botschaft in Berlin eine Goldmedaille für ihr künstlerisches Schaffen verliehen und sie ist Preisträgerin im bundesweiten Wettbewerb „Kinder zum Olymp“ in der Sparte Musiktheater und Bühnenbild. Germany Travel Mart Leipziger Hotelmanagementassistenten sind dabei Vom 13. bis 15. Mai 2012 findet in Leipzig Stadt Leipzig. Für die Durchführung der knüpfen. Die Aufgaben der Hosts und auf dem Gelände der Leipziger Messe Veranstaltung sind die Assistenten für Hostessen liegen im Wesentlichen in der der Germany Travel Mart statt. Dabei Hotelmanagement der Berufsfachschule Betreuung der internationalen Besucher handelt es sich um die größte Incoming für Wirtschaft Leipzig im 1. Ausbildungs- an verschiedenen Standorten: Einsatz in Veranstaltung der deutschen Reiseindus- jahr mit 17 von ca. 130 Hosts und Hos- verschiedenen Hotels, auf dem Leip- trie, die jährlich in wechselnden Städten tessen im Rahmen des Projektmanage- ziger Messegelände sowie zu diversen von der Deutschen Zentrale für Touris- ments dabei. Die Mitwirkung bei diesem Abendveranstaltungen, auch in der Oper mus (DZT) zusammen mit einem Ver- internationalen Kongress ist für unsere Leipzig. Nach erfolgtem Einsatz werden treter der gastgebenden Stadt (Leipzig Schüler von großem Interesse und wir wieder darüber berichten. Tourismus Marketing GmbH) ausgerich- schafft die ideale Verbindung theore- tet wird. Bei der Veranstaltung präsen- tische Lehrinhalte in die Praxis umzuset- tiert sich Deutschland als Reiseland mit zen sowie zu zukünftigen Praktikum- Kirsten Pfeiffer besonderem Focus auf die gastgebende spartnern und Arbeitsplätzen Kontakt zu Ausbilderin Hotelmanagement 1/2012 r-aktuell | 31 t termine Termine Die Rahn Dittrich Group als Veranstalter oder Mitveranstalter lädt ein: S c h u m a n n - H a u s 17. März 2012 19.30 Uhr Vo r t r a g m i t M u s i k b e i s p i e l e n „Die Aneignung des Goetheschen Gedichts in der Lied-Komposition“ Prof. Dr. Horst Nalewski (Goethe-Gesellschaft Leipzig mit Unterstützung der RDG und des Schumann-Vereins) 23. März 2012 17.30 Uhr Fa m i l i e n k o n z e r t RUSSISCHE GRÜSSE: Krylow-Fabeln und Akkordeon-Musik inspiriert durch Robert Schumanns Kreml-Zeichnung 1844 Lesung und Puppenspiel: Rosi Lampe Akkordeon: Eduard Funkner (Veranstaltung des Schumann-Verein in Kooperation mit RDG) 12. Mai 2012 15.30–18.00 Uhr Fa m i l i e n p r o g r a m m m i t M u s i k , To m b o l a , Lama Horst und vielen Überraschungen zum Abschluss der feierlichen Eröffnung der Leipziger Notenspur bei Schumanns in Haus und Hof 15. Juni 2012 19.30 Uhr Ein literarisch-musikalischer Abend VIELFÄLTIGES BEGNEN – Erlebnis und Dichtung Lesung: Josef Mattausch · Klavier: Juliane Burger (RDG mit Unterstützung des Schumann-Vereins u. der Goethe-Gesellschaft Leipzig.) 22. Juni 2012 17.30 Uhr Museum u n d Musi k – Hofkonze rt Präsentation des neuen Museumskinderheftes Konzert für Bläserquartett Klarinette: Henriette Störel und Eva Jurisch · Horn: Leif Zernia · Fagott: Sarah Duschke (Schumann-Verein in Kooperation mit RDG) Russische Grüsse Krylow-Fabeln und Akkordeon-Musik inspiriert durch Robert Schumanns Kreml-Zeichnung Rosi Lampe, Lesung und Puppenspiel Valerie Funkner, Akkordeon (Schumann-Verein in Kooperation mit RDG) S c h m i d t s c h e Vi l l a 16. April 2012 A lt e n b u r g 19 Uhr G ym n a s i u m i m 15. Juni 2012 St i f t N e u z e l l e Ein musikalisch-literarischer Abend „Ich bin Saul und du bist mein Goliath“ Zum Verhältnis zwischen Goethe und Felix Mendelssohn Bartholdy Prof. Dr. Horst Nalewski (Goethe-Freunde Altenburg und Freie Grundschule Altenburg) Sitzung des Kuratoriums der Europäischen Stiftung für Bildung und Kultur K o n z e r t e i m 15. Juli und 9. September 2012 jeweils um 11.00 Uhr und um 16.00 Uhr Pa l m e n g a r t e n erung unter * Kartenreservi er 0341 3939-222 od@rahndittrich. ng kartenreserv ieru 32 | r-aktuell 4/2011 Bitte besuchen Sie unsere Veranstaltungen Schmidtsche Villa Rudolf-Breitscheid-Str. 19 04600 Altenburg Schumann-Haus Inselstraße 18 04103 Leipzig