Aus der Arbeit der Gebietsausschüsse

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Aus der Arbeit der Gebietsausschüsse
Die Gebietsausschüsse sind
das Bindeglied zwischen der
örtlichen Ebene und dem Gesamtverband. Ihnen obliegt
nach § 5 (4) der Verbandssatzung, ihr jeweiliges Gebiet für die Aufgaben des
Tourismus aufzubereiten, die am Tourismus
interessierten Personen und sonstigen Kreise
zu motivieren und aus Kenntnis ihres Gebietes
heraus die ihnen gemäßen Werbemaßnahmen
durchzuführen. Gegenüber der Verbandsgeschäftsstelle haben die Gebietsausschüsse die
konkrete Gebietskenntnis und finden daher müheloser den geeigneten Ansatzpunkt für die
notwendigen Maßnahmen.
Prinzip der
landschaftsbezogenen Werbung
In ihrer Werbung grenzen sich die Gebietsausschüsse von benachbarten Landschaften ab,
ohne die Zugehörigkeit zum Ganzen (Franken) zu
leugnen. Auch in der Generalwerbung beachtet
der Tourismusverband Franken den Grundsatz,
dass ausschließlich mit landschaftsbezogenen
Begriffen gearbeitet wird. Dabei ist leicht nachzuvollziehen, dass es einem Gast, der beispielsweise im Fichtelgebirge Urlaub machen möchte,
vollkommen gleichgültig ist, ob Bischofsgrün im
Kammerbezirk der Industrie- und Handelskammer oder im Regierungsbezirk Oberfranken liegt.
Der Tourismusverband Franken appelliert daher
vor allem auch mit Blick auf die immer knapper
werdenden Finanzmittel an alle Organisationen,
die bewährten Kommunikationsschienen der
fränkischen Tourismuswerbung zu nutzen.
Städteregion
Nürnberg
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Naturpark Altmühltal
Das Jahr 2008 stand im Naturpark Altmühltal unter dem Motto
„Vitalregion Naturpark Altmühltal“. Mit dem Jahresthema Wellness- und Wohlfühlurlaub konnten sowohl noch unbekanntere Aspekte des Naturparks wie die zwei Kurorte Treuchtlingen und
Bad Gögging als auch die touristischen Stärken
wie Aktivurlaub und kulinarische Schmankerln
beworben werden. Viele Gastbetriebe beteiligten sich mit speziellen Pauschalangeboten am
Jahresthema.
Zusammen mit der auf das Jahresthema Vitalregion abgestimmten Presse- und Marketingarbeit
des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal
brachte das den gewünschten Erfolg: Wie bereits 2007 konnte der Naturpark Altmühltal sowohl seine Gästeankunftszahlen als auch die
Übernachtungszahlen (der gewerblichen Betrieben über acht Betten) von Januar bis Dezember
2008 nochmals steigern. Auffällig in der Jahresstatistik: Einen besonders deutlichen Zuwachs
verzeichnet der Naturpark Altmühltal bei Besuchern aus dem Ausland, mit einem Plus von 22,1
Prozent bei den Ankünften und 23,6 Prozent bei
den gewerblichen Übernachtungen liegt der Naturpark in diesem Bereich deutlich über dem
fränkischen Durchschnitt. Damit liegt der Anteil
ausländischer Gäste im Naturpark Altmühltal inzwischen bei über 14 Prozent.
Diesem Umstand trägt der Tourismusverband
Naturpark Altmühltal unter anderem auch mit einem ganz besonderen Projekt Rechnung, das
auch durch das EU-Programm 5b-Phasing-Out
über den TV Franken gefördert wurde: Der Internetauftritt www.naturpark-altmuehltal.de ist nun
bei den wichtigsten touristischen Themen auch
fremdsprachig online: In englischer, italienischer und tschechischer Sprache ist nun unter
anderem die Gastgebersuche möglich. Auch zu
den Highlights des Naturparks wie dem Altmühltal-Panoramaweg und dem Altmühltal-Radweg,
sowie zu den Themen Fossilien, UNESCO-Welterbe Limes stehen nun fremdsprachige Informationen zur Verfügung.
Der Altmühltal-Radweg ist zudem Anlass für das
Jahresthema 2009: Er wird 30 Jahre alt und
steht damit im Mittelpunkt bei „Radeln im Naturpark Altmühltal 2009“. Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr und zum Jahresthema Radeln wurde
bis Ende 2008 mit Unterstützung des EU Programms 5b-Phasing-Out außerdem ein neues
Serviceheft zum Altmühltal-Radweg umgesetzt,
das in Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden Fränkisches Seenland und Romantisches Franken entstand. Das Serviceheft „Genuss am Fluss“ stellt zusätzlich zum AltmühltalRadweg den Altmühlweg vor und ermöglicht so
eine Radtour von Rothenburg o.d. Tauber bis Kelheim. Weitere Projekte, die 2008 umgesetzt wurden, sind die Faltkarte „Kelten, Römer und Bajuwaren im Naturpark Altmühltal“ und ein neuer
zehnminütiger Imagefilm zur Tourismusdestination Naturpark Altmühltal.
2008 standen zudem turnusgemäß Neuwahlen
für den Vorstand auf dem Programm. Die neue
Vorstandschaft des Gebietsausschusses Naturpark Altmühltal im Überblick: Der 1. Vorsitzende
bleibt Landrat Franz Xaver Uhl, gleichberechtigte
stellvertretende Vorsitzende sind Rita Böhm
(Bürgermeisterin Kinding, stv. Landrätin Eichstätt) und Jörg Nowy (Bürgermeister Essing).
Kassier und Schriftführer ist Manfred Preischl
(Bürgermeister Greding). Beisitzer sind Anton
Färber (Bürgermeister Monheim), Werner Baum
(Bürgermeister Treuchtlingen), Ludwig Eisenreich (Bürgermeister Berching), Brigitta Frauenknecht (Bürgermeisterin Beilngries) und Dr.
Bernhard Gmehling (Oberbürgermeister Neuburg an der Donau).
Nur durch eine partnerschaftliche, zielorientierte und sachbezogene Zusammenarbeit kann ein
Gebiet im Wettbewerb bestehen. Zu danken ist
deshalb allen, die dazu beigetragen haben, dass
auch 2008 zu einem erfolgreichen Tourismusjahr für den Naturpark Altmühltal wurde, insbesondere zu danken ist auch der Geschäftsstelle
des TV Franken für die gute Zusammenarbeit.
Der 1.Vorsitzende
Franz Xaver Uhl, Landrat
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Fichtelgebir ge
Das Fichtelgebirge verbuchte im
Jahr 2008 (Stand 31.12.2008)
in Beherbergungsstätten mit
neun oder mehr Betten und auf
Campingplätzen ca. 442.546
Gästeankünfte und rd. 1,18 Mio. Übernachtungen. Die Zahl der Gästeankünfte ist um 1,3 Prozent gestiegen, die Übernachtungen um 3,5 Prozent. Die Aufenthaltsdauer ist leicht angestiegen, auf 2,7 Tage.
Das Jahr 2008 brachte eine Zunahme bei Übernachtungen und Ankünften. Dafür können verschiedene Gründe identifiziert werden: zum einen trägt das neue Hotel und Kurzentrum in Weißenstadt zur Steigerung bei, zum anderen hatten wir bereits 2007/2008 einen Winter, der einen guten Beitrag zur Auslastung der Betriebe
leisten konnte, aber vor allem der Winter
2008/2009, der schon als „Rekordwinter“ bezeichnet wird, hat ganz enorm zu den Steigerungen beigetragen. Auch die relative Schneesicherheit durch verschiedene technische Beschneiungsanlagen steigert die Nachfrage, da auch
dann ein Skiurlaub möglich sein würde, wenn der
natürliche Schnee auf sich warten lässt. Allerdings konnte hier 2008 eher der natürliche
Schnee ausgiebig genutzt werden.
Im Bereich der Printmedien wurden im Jahr 2008
neu produziert: der Urlaubskatalog, der Gruppenprospekt, der Wanderprospekt, der Campingprospekt und der FichtelgebirgsCard-Katalog. Zur Verfügung stehen weiterhin die Panoramakarte und das A bis Z.
Die Tourist Information Fichtelgebirge besuchte
im Jahr 2008 die CMT in Stuttgart, die Grüne Woche in Berlin, die Reisen Hamburg, die CBR München, die Franken Aktiv und Vital in Bamberg, die
Freizeitmesse Nürnberg, den RDA Workshop in
Köln, die TourNatur in Düsseldorf, die Oberfrankenausstellung in Bayreuth und die ITB in Berlin.
Ergänzt werden die Messeaktivitäten durch die
„Zehner“-Werbegemeinschaft der Fichtelgebirgsorte, die auch unter dem Dach „Fichtelgebirge“ z.B. in Hannover, Dresden und Leipzig auftraten.
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Dazu haben wir noch Verkaufsförderungsveranstaltungen durchgeführt: im Rahmen von Stadtfesten (z.B. Hafengeburtstag Hamburg, Museumsuferfest Frankfurt, Cityfest Leipzig,) und
Präsentationen in Einkaufszentren in Berlin. Weitere Präsentationstage fanden außerdem bei
der Eröffnung des Paneuropa-Radweges in Nürnberg statt, bei der Präsentation Oberfrankens in
der Ständigen Vertretung Bayerns in Berlin, beim
Kunsthandwerkermarkt in Forchheim, beim
Stadtfest Kitzingen, beim Landeskongress der
Wirtschaftsjunioren in Bad Kissingen und beim
Public Viewing „Meistersinger“ in Bayreuth.
Die Zusammenarbeit zwischen Fichtelgebirge,
Fränkische Schweiz und der Stadt Bayreuth wurde ab 2008 enger geknüpft. Es wird hier versucht
beispielsweise den Fränkischen Gebirgsweg
touristisch in Wert zu setzen, so wurde eine Wanderreise konzipiert, die sich für 7 Tage auf dem
Fränkischen Gebirgsweg bewegt (2 Tage Fränkische Schweiz, 2 Tage Stadt Bayreuth und 2 Tage
Fichtelgebirge + 1 Anreisetag). Außerdem wurde
für die Auslandswerbung in Tschechien eine Panoramakarte der gesamten Region erarbeitet,
die in Deutsch und Tschechisch erhältlich ist und
die Highlights der Gesamtregion präsentiert. Für
2009 ist die gemeinsame Teilnahme an der größten Tourismusmesse in Osteuropa, der Holiday
World in Prag, geplant.
Das neue Vermarktungskonzept, verbunden mit
einer neuen Corporate Identity Linie, wurde weiter fortgesetzt. Das neue Logo ziert nun alle unsere Werbematerialien. Nahezu alle Prospekte
liegen nun im neuen Layout vor.
In 2008 wurde der Vorstand der TI Fichtelgebirge
durch Neuwahlen folgendermaßen verändert:
1. Vorsitzender: Landrat Hermann Hübner (Bayreuth), 2. Vorsitzender: Landrat Dr. Karl Döhler
(Wunsiedel).
Der 1. Vorsitzende
Hermann Hübner, Landrat
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Fränkische Schweiz
Die touristische Bilanz weist für
die Fränkische Schweiz zum dritten Mal in Folge ein erfreuliches
Ergebnis im gewerblichen Übernachtungstourismus auf. Bei
den Gästeankünften gab es einen Zuwachs von
3,7 Prozent und bei den Übernachtungen von
2,6 Prozent. Unverändert bewegt sich dagegen
der Anteil der ausländischen Gäste. Er liegt bei 5
Prozent.
Die Marketingschwerpunkte liegen im Bereich
„Aktiv-Region“ vor allem bei den Themen Wandern und Radfahren. Die Qualitätswege „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“
und „Fränkischer Gebirgsweg“ finden eine hervorragende Akzeptanz. Zusätzlich zum bestehenden Prospektpaket wurden die beiden Wege
komplett mit GPS erfasst und als jeweils eigenes Webportal ins Internet gestellt und außerdem, zusammen mit der Stadt Bayreuth und dem
Fichtelgebirge, ein „Wandern-ohne-Gepäck-Angebot“ auf dem Fränkischen Gebirgsweg ins Leben gerufen. Die Themen „Brauereien und Brennereien“ und die „Scharfen Wochen“ sind
weiterhin beliebte Alleinstellungsmerkmale der
Fränkischen Schweiz.
Verstärkt wurde neben dem beworbenen Slogan
„Land der Burgen, Höhlen und Mühlen“ das
Obstbauland mit der einmaligen Baumblüte und
erstmals der Charlemagner, ein Apfelsekt, der
nach der Champagnermethode hergestellt und
vom Landkreis Forchheim erfolgreich vermarktet wird, in die Werbeaktivitäten mit einbezogen.
Er soll den Obstbauern der Region eine Marktlücke eröffnen.
Web-Portalen riefen mehr als 8 Millionen Dateien ab. Von den rund 13.000 Prospektanfragen erreichte fast die Hälfte die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz per E-Mail. Seit Bestehen der Internetpräsenz 1996 informierten sich
zusammengerechnet mehr als 4,3 Millionen Besucher auf der Homepage www.fraenkischeschweiz.com. Bis zum Ende des vergangenen
Jahres wurde zudem das Webportal auf ContentManagement umgestellt und mit interaktiven
Web 2.0 Applikationen ausgestattet.
Um den unterschiedlichen Interessen der Gäste
gerecht zu werden, legt die Tourismuszentrale
jährlich 18 Themenprospekte auf, darunter als
wichtigste Werbeschrift, den „Urlaubsberater“
mit 600 Gastgeberanzeigen und einem TIN-gerechten Tabellenteil. In den Produktlinienzeitungen des Tourismusverbandes Franken ist die Region ebenfalls mit ihren Angeboten ausführlich
vertreten.
All diese Maßnahmen sind Garant dafür, dass
die Fränkische Schweiz ihre Spitzenposition als
bekanntestes Urlaubsgebiet Frankens halten
kann.
Die vielseitigen Aufgaben konnten nur in enger
Kooperation und Unterstützung der verschiedensten touristischen Organisationen, der angeschlossenen Gemeinden und Landkreise bewältigt werden; wofür wir uns recht herzlich bedanken.
Der 1. Vorsitzende
Reinhardt Glauber, Landrat
Bewährte Instrumente für die Bewerbung der Region sind die mehr als 20 Touristikmessen und
verkaufsfördernden Veranstaltungen, die hervorragende Medienpräsenz in Zeitschriften,
Rundfunk und Fernsehen, aber auch eine gezielte Anzeigenwerbung, bei der unter anderem auch
die Fränkische Schweiz als „familienfreundliches Urlaubsziel“ herausgestellt wurde.
Wichtigstes Medium ist mittlerweile das Internet. Mehr als 600.000 Besucher auf den beiden
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Fränkisches Seenland
Ein erfolgreiches Jahr für das
Fränkische Seenland: Nachdem
die Zahl der Gästeübernachtungen 2007 leicht zurückgegangen war, können die gewerblichen Vermieter (Gastbetriebe mit über acht Betten) für das Jahr 2008 ein Plus von 2 Prozent bei
den Übernachtungen und einen Zuwachs von 2,7
Prozent bei den Gästeankünften verzeichnen.
Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer
von 3,1 Tagen liegt das Fränkische Seenland
auch 2008 wieder deutlich über dem Durchschnitt aller fränkischen Feriengebiete.
Die positiven Übernachtungszahlen des Jahres
2008 sind ein erster Erfolg bei dem langfristigen
Ziel, die Saisonabhängigkeit des Feriengebietes
Fränkisches Seenland zu mindern. Um dieses
Ziel zu erreichen, wurden 2008 die Marketingschwerpunkte neu gesetzt: Neben der Hauptproduktlinie „Seen erleben“ werden nun zusätzlich
stärkere Akzente auf die Themen Radeln und
Wandern sowie Kultur gesetzt.
Bei der Neuausrichtung des Marketingschwerpunktes Kultur spielt der Bereich „Welterbe Limes“ eine entscheidende Rolle. Im Bereich Radeln beteiligte sich das Fränkische Seenland
2008 am neuen Serviceheft „Genuss am Fluss“
für den Altmühltal-Radweg und Altmühlweg. Dieses Projekt entstand in Zusammenarbeit mit den
benachbarten Tourismusregionen Naturpark Altmühltal und Romantisches Franken und wurde
über den TV Franken durch das EU-Programm 5bPhasing-Out gefördert.
2008 war außerdem das Gründungsjahr der Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreie Reiseziele in
Deutschland“. Der Tourismusverband Fränkisches Seenland konnte sich als einziges süddeutsches Urlaubsgebiet von deutschlandweit
sechs Regionen für dieses Modellprojekt qualifizieren. In Umsetzung dieses Modellprojektes
wurden 2008 neun Strandrollstühle – drei für jeden See – durch das Wasserwirtschaftsamt Ansbach beschafft.
Weitere wichtige Ereignisse für den Tourismusverband Fränkisches Seenland waren im Jahr
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2008 unter anderem die Eröffnung des Infozentrums Seenland in der Mandlesmühle, die Eröffnung der drei Storchenradwege in Muhr am See
durch den damaligen Bayrischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein sowie – wichtig für
den Bereich Binnenmarketing - die sehr gut besuchte Infobörse „Fränkisches Seenland“ im
SAN Shine-Camp am Brombachsee.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen der Vorstandschaft des Tourismusverbandes wurde
Landrat Franz Xaver Uhl neuer Vorsitzender, er
trat die Nachfolge Georg Rosenbauers an. Stellvertreter bleibt Landrat Herbert Eckstein. Bei der
Jahreshauptversammlung des Tourismusverbandes wurde zudem mit großer Mehrheit eine
neue Beitragsordnung verabschiedet, die die Arbeitsfähigkeit des Tourismusverbandes langfristig sicherstellen soll und die es ermöglicht, dass
dem engagierten Team der Geschäftsstelle in
Gunzenhausen, das bis dato von Christoph Würflein vom Naturpark Altmühltal kommissarisch
geleitet wird, bis Mitte 2009 wieder ein regulärer
Geschäftsführer vorsteht.
Der 1. Vorsitzende
Franz Xaver Uhl, Landrat
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Fränkisches Weinland
Auf ein erfolgreiches Jahr kann
der Tourismusverband Fränkisches Weinland 2008 zurückblicken. Mit einem Plus von 4,1
Prozent bei den Übernachtungen gegenüber 2007 lag das Fränkische Weinland deutlich über dem gesamtfränkischen
Durchschnitt von 1,3 Prozent.
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, setzt der
Tourismusverband Fränkisches Weinland auf einen Marketingmix aus klassischer Werbung,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Verkaufsförderung, Neue Medien und Marktforschung.
Oberste Leitlinie ist hierbei das Thema „Qualität“ in allen Angebotsbereichen.
Neben dem klassischen Destinationsmarketing
liegen die Schwerpunkte im Fränkischen Weinland auf den Produktlinien „Kulinarisch genießen“ und „Aktiv erleben“. Dies wurde auch durch
die ersten Ergebnisse des Tourismusbarometers Bayern bestätigt. Hiernach sind die Kernzielgruppen im Fränkischen Weinland der „Erholungsreisende“, der „Weintourist“ und der „Radtourist“. Zugpferde sind vor allem der Main-Radweg und die Kampagne „Franken - Wein.Schöner.Land!“. Weitere Akzente in den Bereichen
Kulinarisch und Aktiv setzt das Fränkische Weinland mit den Aktionen „Silvaner Wochen“ und
„Spargelzeit“ sowie dem „Autofreien Sonntag
für Genießer“.
Trotz steigender Bedeutung neuer Informationsund Kommunikationstechnologien ist der Prospekt nach wie vor eine der wichtigsten Möglichkeiten, sich über eine Urlaubsregion und deren
Angebote zu informieren. Der jährlich in einer
Auflage von 28.000 Exemplaren erscheinende
Urlaubskatalog Fränkisches Weinland stellt das
wichtigste und beliebteste Werbemittel dar. Daneben und neben den Sonderprospekten zu den
oben genannten Aktionen wurde 2008 auch die
Gebietskarte Fränkisches Weinland neu aufgelegt.
ßige Pressemitteilungen an einen speziell erarbeiteten Presseverteiler und Informationsreisen
für Journalisten sorgten für zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften sowie
Berichterstattungen in Funk und Fernsehen.
Seit 2001 ist das Fränkische Weinland mit einer
eigenen Homepage im Internet unter www.fraenkisches-weinland.de vertreten. Hier werden alle
touristisch relevanten Informationen von Angeln
bis Zelten, ein ständig aktualisierter Veranstaltungskalender und die Orte im Fränkischen
Weinland dargestellt. Betriebe haben die Möglichkeit sich gegen eine Gebühr eintragen zu lassen. Insgesamt riefen 2008 109.307 unterschiedliche Besucher die Seiten des Fränkischen Weinlands auf.
Auch Messen und Workshops sind nach wie vor
wichtige Werbe- und Marketingmaßnahmen.
2008 besuchte der Tourismusverband Fränkisches Weinland die Messen in Hamburg, München, Nürnberg und Berlin als Anschließer am
Stand des Tourismusverbandes Franken und beteiligte sich mit einer Prospektauslage bei den
Messen in Utrecht, Stuttgart, Essen und Leipzig.
Zur weiteren Erschließung des internationalen
Reisemarktes beteiligte sich der Tourismusverband Fränkisches Weinland am NordosteuropaWorkshop in Schweden und am Germany Travel
Mart. Gemeinsam mit dem Tourismusverband
Franken präsentierte sich das Fränkische Weinland im Rahmen der Kampagne „Franken Wein.Schöner.Land!“ bei Veranstaltungen in
London und New York.
Abschließend gebührt ein besonderes Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit
dem Tourismusverband Franken mit Herrn Geschäftsführer Olaf Seifert und seinem Team.
Der 1. Vorsitzende
Eberhard Nuß, Landrat
Einen hohen Stellenwert nimmt in der Arbeit des
Tourismusverbandes Fränkisches Weinland die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein. Regelmä-
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Frankenalb
Übernachtungen
Auch im Jahre 2008 kann die
Frankenalb eine erfreuliche Steigerung der Übernachtungszahlen verzeichnen. Von Januar bis
November betrug der Zuwachs laut Bayerischem
Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
auf Landkreisebene 6,3 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr, womit sich der positive Trend fortsetzte.
Prospektmaterial und Projekte
Neben dem umfangreichen „Tagesgeschäft“
wurden von der Tourist-Information wieder zahlreiche Prospekte neu erstellt bzw. überarbeitet
oder aktualisiert.
Trotz der wachsenden Bedeutung des Internets
bleibt der Urlaubskatalog „Frankenalb im Nürnberger Land“ unverzichtbar. Das Projekt „Frankenalb - TREFF“, im Jahr 2007 gestartet, hat sich
bestens bewährt und wird fortgeführt. Abgeschlossen wurde die Entwicklung einer neuen
Broschüre, die mit emotionalen Bildern und informativen, ansprechenden Texten Lust auf die
Frankenalb macht. Auf 20 Seiten wird die Frankenalb unter dem Titel „Lebenslust Frankenalb –
Erholung auf Fränkisch“ vorgestellt.
Unmittelbar vor der Fertigstellung ist die Broschüre „Kulturwandern in der Frankenalb“, die
sowohl den Wanderer als auch den kulturell
interessierten Gast anspricht und diese beiden
Bereiche in attraktiver Weise miteinander verknüpft.
Ein weiteres Projekt im Bereich des Wandertourismus wurde von der Tourist-Information auf den
Weg gebracht. Es wurde ein neuer Themen - Wanderweg konzipiert, der alle Voraussetzungen für
eine Zertifizierung durch den Deutschen Wanderverband erfüllt. Somit würde die Frankenalb
über einen eigenen Qualitätsweg verfügen, was
dem Tourismus einen weiteren Aufschwung verleihen würde. Angedacht ist die Bezeichnung „Ulrich-von-Königstein-Weg“, die Umsetzung des
Konzeptes (Beschilderung, Prospekterstellung,
Zertifizierung durch den Deutschen Wanderverband, Einweihung) soll im Jahr 2009 erfolgen.
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Eine eigene Veranstaltungsreihe mit dem Thema
„Die Goldene Straße“ fand ebenfalls großen Zuspruch.
Im Jahr 2008 wurde außerdem ein LKW einer
großen heimischen Spedition mit dem Logo und
dem Schriftzug der Frankenalb bedruckt. Er sorgt
nun bundesweit für eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades.
Ein wichtiges Standbein der Werbung ist nach
wie vor der Bereich der Print-Medien. So wurden
wieder in zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften Anzeigen geschaltet, teils auch in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Franken. Auch die Messebesuche wurden flankierend mit Anzeigen und PR-Berichten begleitet.
Ausgezeichnet bewährt hat sich auch die Beteiligung am „Frankenbus“ des Tourismusverbandes Franken und die Kooperation mit der Agentur
„Jones + Partner“, die auf zahlreichen Stadtfesten die Prospekte und Angebote der Frankenalb
präsentierte. Außerdem warb die Tourist-Information in einem großen Einkaufscenter in
Paunsdorf und auf der Landesgartenschau in
Neu-Ulm, sowie bei der offiziellen Eröffnung des
Paneuropa-Radweges in Nürnberg.
In Zusammenarbeit mit der Projektgruppe
Binnentourismus der Metropolregion Nürnberg
war die Frankenalb zudem auf diversen Veranstaltungen mit Prospektmaterial vertreten. Dies
soll auch künftig beibehalten werden.
Der 1. Vorsitzende
Armin Kroder, Landrat
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Frankenwald
Im Jahr 2008 verzeichnete der
Naturpark Frankenwald im gewerblichen Bereich eine leichte
Zunahme der Ankünfte, hingegen einen leichten Rückgang bei
den Übernachtungen. Zum einen verkürzt sich
die durchschnittliche Aufenthaltsdauer weiterhin. Zum anderen schlug sich der persönlich bedingte Wegfall von drei wichtigen Hotels auf die
Statistik nieder und konnte nicht kompensiert
werden.
Von herausragender touristischer Bedeutung für
den Naturpark Frankenwald war die Eröffnung
des unter der Federführung des Frankenwaldvereins komplett neu konzipierten Wanderwegenetzes. Das qualitativ hochwertige Wegenetz als
Basisinfrastruktur für Wanderer ergänzt das
„Drehkreuz des Wanderns“, dessen Leuchtturmwirkung der Frankenwald als Treffpunkt von
Frankenweg, Rennsteig und Fränkischem Gebirgsweg immer stärker zur Profilierung zu nutzen weiß.
Nicht minder profilbildend soll „Erlebnis Grünes
Band“ werden, ein Bundesprojekt zum Schutz
und zur umweltgerechten touristischen Entwicklung des wertvollen Biotopverbundes entlang
der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In länderübergreifender und stets die Belange des Naturschutzes berücksichtigender Kooperation
entwickeln die beteiligten thüringischen und
fränkischen Tourismusverbände Erlebnisrouten,
Informations-Punkte und Pauschalangebote für
Urlauber. In 2009 wird „20 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ ein wichtiges Thema der Inlandsund Auslandswerbung für Urlaub in Deutschland
sein. Die historische Bedeutung der ehemaligen
innerdeutschen Grenze motiviert viele touristische Akteure: So werden seit 2008 Grenzfahrten mit dem Unimog zu wichtigen Stationen der
deutsch-deutschen Geschichte angeboten.
Die Museenlandschaft im Frankenwald wurde in
2008 um das Bayerische Bäckereimuseum in
Kulmbach und das Europäische Flakonglasmuseum in Tettau erweitert. Wie erfolgreich solche
Museen sein können, beweist die Fränkische
Galerie auf der Festung Rosenberg in Kronach,
die bereits ihr 25-jähriges Bestehen feiern konnte und einen der kulturellen Besuchermagnete
im Frankenwald darstellt.
Traditionell stark sind die Angebote des Frankenwaldes für Sportler und Aktivurlauber. Mit der Eröffnung des Nordic Walking-Netzes am Döbraberg unterstreicht Schwarzenbach a. Wald seinen Ruf als Sportzentrum im Frankenwald. Die
neue Nachtloipe in Gösmes-Walberngrün wiederum wird Freunde des nordischen Skisports
noch stärker in den Frankenwald ziehen. Als
Etappenregion der Craft Bike Trans Germany,
des ersten Mountainbike-Rennens quer durch
Deutschland, etabliert sich der Frankenwald immer stärker als erstklassiges MTB-Revier. Um
die Qualität der Strecken der Region sicherzustellen, wurde ein kompletter Check der Beschilderung mit Erneuerung der Hauptwegweiser
durchgeführt. Zu allen MTB-Strecken können die
Radsportler unter www.radsport-im-frankenwald.de die GPS-Tracks in den gängigen Formaten herunterladen. Wer nach den Touren Erholung braucht, wird sich in dem 2008 eröffneten
Wellness Dome der Therme Bad Steben besonders wohl fühlen. Die verschiedenen AktivBausteine vermarktete Frankenwald Tourismus
mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH in diversen Kampagnen unter dem Motto „Lust auf
Natur“ erfolgreich.
Das Bekenntnis zu einer umweltgerechten Tourismusentwicklung unterstrich der Frankenwald mit
umfangreichen Energieberatungen der Unterkunftsbetriebe und dem Start eines Projektes
„Weidewelt Frankenwald“, innerhalb dessen die
Landschaft durch Weidehaltung von Rindern gepflegt und Weidefleisch zu einem Qualitätsprodukt der regionalen Küche entwickelt werden soll.
Dem Tourismusverband Franken und der Bayern
Tourismus Marketing GmbH gebührt auch für
2008 der Dank für die effiziente und harmonische Zusammenarbeit bei Produktentwicklung,
Verkaufsförderung, Messen, externer Kommunikation/PR und Förderprogrammen!
Der 1. Vorsitzende
Oswald Marr, Landrat
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Haßber ge
Natur und Geschichte
Geschichtsträchtige Wander- und
Radwanderwege waren im Gebiet Haßberge schon immer ein
Thema. Es lag daher nahe, diese
Attraktivität zu betonen. Mit der Überarbeitung
der Begleitbroschüren zum „Friedrich-RückertWanderweg“ und „Burgen- und Schlösser Wanderweg“ wurden erneut Themen aufbereitet, die
das Natur-Geschichte-Erlebnis des Gebietes
Haßberge hervorheben. Der Naturpark Haßberge e.V. hat dankenswerterweise mit dem
Qualifizierungsprozess für die Verbesserung des
„Burgen- und Schlösser Wanderweges“ begonnen. Im Jahr 2008 wurde die gesamte 220
km lange Wegetrasse nach Qualitätskriterien bewertet. Hierbei hat sich herausgestellt, dass der
Mindestanteil naturnaher Wege nicht erfüllt ist.
Dies bedeutet, dass die Trasse bei einer Vielzahl
von Wegeabschnitten aufgrund der Wegebeschaffenheit mit einer Länge von insgesamt 76
km verlegt werden muss. Es ist daher erforderlich, neue geeignete Wegetrassen festzulegen
und die gesamte Wegstrecke nach den neuesten
Kriterien zu markieren. Nach Abschluss aller Arbeiten wird das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ erhofft.
Radwegeführer Haßberge
Der Radwegeführer Haßberge wurde zunächst
mit einer Startauflage gedruckt, die bereits nach
wenigen Monaten überarbeitet, ergänzt, optimiert und neu aufgelegt werden konnte. Für das
insgesamt 650 km Radwegenetz besteht nunmehr ein 94-seitiges Werk mit Spiralheftung,
Kartenteil, Beschreibung der Fernwege und der
regionalen Zielverbindungen sowie mit einer umfangreichen Darstellung der an den Wegstrecken
liegenden Orte und Highlights. Besonders reizvoll sind die Themenwege, die den Naturpark
durch neue Perspektiven erschließen. Museen
und Ausstellungen, Kunsthandwerk und Erlebnisse, Biergärten und eine radlerfreundliche
Gastronomie entlang der Wege runden das Angebot ab.
Internet-Auftritt
Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des
Internets für die Gebietswerbung aber auch als
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Reservierungs- und Buchungsplattform wurde
als eigene Systemlösung ein umfassender Internet-Auftritt erstellt, der das Gebiet als die besondere Wander- und Radwanderregion kennzeichnet. Dieser Internet-Auftritt wurde im Jahr 2008
wesentlich verbessert, sodass dem Nutzer die
Stärken des Gebietes noch werbewirksamer und
systematischer eröffnet werden. Der InternetAuftritt dokumentiert intensiv und ausgeprägt
das Ziel, Naturerlebnisse stets mit der Geschichte des Gebietes zu verbinden.
Touristikmessen und sonstige Werbeeinsätze
Das Gebiet Haßberge war im Jahr 2008 auf folgenden Touristikmessen und Veranstaltungen
präsent: Stuttgart „CMT“; Berlin „Grüne
Woche“; Hamburg „Reisen 2008“; Essen
„Reisen 2008“; München „CBR“; Nürnberg
„Freizeit + Touristik“; Berlin „ITB“; Nürnberg
„Markt der Regionen“; Düsseldorf „TourNatur“;
Schweinfurt „ufra“; Münster „Frühling, Freizeit“;
Berlin „Shopping-Nacht“; Hamburg „Hafengeburtstag“; Lüneburg „Stadtfest“; Frankfurt a.M.
„Museumsuferfest“.
Verkaufskatalog
Der Verkaufskatalog Haßberge wurde den veränderten Bedingungen und Herausforderungen
angepasst. Der Katalog enthält nunmehr noch
mehr konkrete Informationen zum Erlebnisangebot, wobei das Natur-Geschichte-Erlebnis durchgängig erkennbar ist.
Finanzierung
Die Finanzierungsbereitschaft der am Gebiet
beteiligten Landkreise Haßberge, Rhön-Grabfeld, Bamberg und Schweinfurt ist ganz besonders zu würdigen. Dieser Dank gilt in gleicher
Weise dem Tourismusverband Franken e.V.,
ohne dessen fachliche Beratung so manche Aktivität nicht möglich gewesen wäre.
Der 1. Vorsitzende
Rudolf Handwerker, Landrat
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Liebliches Tauber tal
Allgemeines
Die Ferienlandschaft „Liebliches
Taubertal“ ist eine der beliebtesten Radelregionen Deutschlands
und bekannt für ihre sehr gut
ausgebauten Rad- und Wanderwege. Neben gesunder Natur bietet dieses Urlaubsziel zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie kulinarische Genüsse. Gerade die Vielfalt macht die Region so
sympathisch. Um die Attraktivität weiter zu erhöhen, ruft die Touristikgemeinschaft im 2-Jahresrhythmus ein Schwerpunktthema aus. 2008/
2009 lautet dieses „Burgen, Schlösser, Klöster,
Gärten – Erlebnisreise in die Vergangenheit“. Im
Rahmen dieses Schwerpunktthemas begleiteten mehr als 130 Veranstaltungen den Jahreslauf und fanden großen Anklang.
Zum Jahresverlauf
Auch 2008 waren die Radtouren auf dem Klassiker, dem Sportiven oder dem Rad-Achter überaus beliebt. Zudem wird das vielseitige Wanderangebot immer besser angenommen. Die Auftaktveranstaltung zum Schwerpunktthema „Burgen, Schlösser, Klöster, Gärten“ fand am 17.
April im Schloss Weikersheim statt. Die Touristikgemeinschaft informierte über das umfangreiche Angebot und die das Jahresthema begleitenden Termine.
Dampflokfreunde freuten sich an der Dampfzugsonderfahrt am 20. April von Würzburg durch
das „Liebliche Taubertal“ und das Maintal nach
Seligenstadt. Zum 9. Autofreien Sonntag am 3.
August 2008 kamen rund 25.000 Radler und Inliner. Sie nutzten bei schönstem Sommerwetter
die motorfreie Strecke zwischen Rothenburg
o.d.Tauber und Bad Mergentheim. Die 2. Taubertäler Wandertage vom 17. bis 19.10.2008 boten geführte Themenwanderungen in neun Städten und Gemeinden des „Lieblichen Taubertal“.
werden. Bei den Übernachtungen wurde das gute Ergebnis von 2007 knapp verfehlt.
Aktivitäten
Das Aktualisieren zahlreicher touristischer Produkte (z. B. Main-Tauber-Fränkischer Rad-Achter,
Hohenloher Residenzenweg, Open Air-Festivalführer), die Produktentwicklung des neuen Jakobswanderwegs, der Broschüre „Fit durch Bewegung“ und der 2. Taubertäler Wandertage waren intensive Arbeitsbereiche. Der Panoramawanderweg Taubertal wurde in Anlehnung an die
Richtlinien des Deutschen Wanderverbandes
neu konzipiert und setzt nun verstärkt auf Qualität.
Im Innenmarketing fanden Arbeitssitzungen, die
alljährliche Vorstands- und Mitgliederversammlung sowie Schulungen des Messepersonals
statt. Ebenso wurde regelmäßig der Newsletter
herausgegeben. Die Vernetzung zu den Nachbarregionen war auch im vergangenen Jahr ein
Schwerpunkt. Zu nennen sind die Projekte
„Grünkern-Radweg“, „Genießerregion Hohenlohe“, „Main-Radweg“ sowie „Radeln an Tauber
und Altmühl“. Unterstützt wurde die TaubertalCard, die Urlaubsgästen Sonderkonditionen einräumt. Am 11. Dezember 2008 veranstaltete die
Touristikgemeinschaft das Seminar „Kulinarisches Taubertal – Einsatz regionaler Produkte“
in Bronnbach. Rund 70 Teilnehmer informierten
sich über die Möglichkeiten der Vermarktung und
Zusammenarbeit von Direktvermarktern und
Gastronomie/Hotellerie.
In Zusammenarbeit mit der WestFrankenBahn
wurden drei Sonderfahrten mit den Themen
„Junger Wein und freche Lieder“, „Valentinaden“
und „Wein im Zug“ angeboten.
Das Außenmarketing umfasste alle Facetten
und sah Messe- und Workshopbesuche in
Deutschland, Belgien und der Schweiz, die
Durchführung von Pressereisen und die Unterstützung von Journalistenrecherchen vor. Mehrmals konnten Fernseh- und Rundfunkteams von
privaten und öffentlichen Sendern an der Tauber
begrüßt werden. Erfolgreich abgewickelt wurden
Pressekonferenzen, die Umsetzung des Mediaplans sowie die Herausgabe des regelmäßigen
Pressedienstes.
Insgesamt konnte bei den Gästeankünften ein
leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr verzeichnet
Der 1. Vorsitzende
Reinhard Frank, Landrat
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G E B I E T E
Oberes Maintal-Cobur ger Land
Der Gebietsausschuss (=GA)
Oberes Maintal-Coburger Land
mit seinen drei Trägerkommunen (Landkreise Lichtenfels und
Coburg, kreisfreie Stadt Coburg)
leistet erfolgreiche Tourismusarbeit.
Bei den Werbungskosten 2008 in Höhe von EUR
130.000 waren Zuschussmaßnahmen von rund
EUR 40.000 enthalten.
Die Zuschüsse wurden zielgruppengerecht im
Binnen- und Außenmarketing eingesetzt; die
Großpositionen Messen, Werbung, Internet und
Angebotskatalog wären ohne Zuschüsse nicht
zu finanzieren. Der haushaltsbedingt jährlich
wechselnde Schwerpunkt war nach der Panoramakarte in 13 Sprachen und den Prospekten
Radspaß und Wandergenuss die Optimierung
der Marketingmaßnahmen.
Neben eigenen Präsentationen in München und
Leipzig beteiligte sich der GA in Stuttgart und
Berlin beim Tourismusverband Franken und war
im In- und Ausland durch Kooperationsabsprachen mit den Bädern (Obermain Therme Bad
Staffelstein und Therme Bad Rodach) und Coburg vertreten.
Für Insertionen wurde in diesem Jahr eine neue
Anzeigenserie konzipiert, die mit frechen Wortspielen und einem entsprechenden „Hingucker“
Aufmerksamkeit für das Obere Maintal-Coburger
Land wecken soll.
Effiziente Pressearbeit zur Darstellung in Print,
Rundfunk und Fernsehen festigen den Bekanntheitsgrad des Gebietes z.B. „Schlemmerreisen...“, die während des ganzen Jahres im Bayerischen Fernsehen sowie den Regionalprogrammen liefen.
Seit der Eröffnung werben auch die touristischen
Hinweisschilder Oberes Maintal-Coburger Land
an der A 73 für einen Aufenthalt in der Region.
Bei den Vorveranstaltungen wurden die GA-Prospekte begeistert angenommen.
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Die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller im
Tourismus involvierten Stellen wurde vertieft,
z.B. mit den Beratungstagen der Regierung von
Oberfranken für Hoteliers und Gastwirte.
Zur optimalen Internetdarstellung wurden die
Daten georeferenziert um Veranstaltungen und
Sehenswürdigkeiten, Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe über GPS abrufen zu können,
was besonders für Radler und Wanderer einen
entscheidenden Urlaubsvorteil bringt.
Die Freizeitvielfalt ist hervorragend, doch fehlen
noch direkt buchbare Pauschalen der Orte speziell zu den Themen Aktivurlaub, Wellness,
Events.
Tourismus im Oberen Maintal-Coburger Land ist
ein zunehmend wichtiger werdender Wirtschaftsfaktor; laut DWIF-Studie (2006) erwirtschaftet der Tourismus in der Region mit 1,36
Mio Übernachtungen und 7,8 Mio Tagesbesuchern einen Umsatz von EUR 314,04 Mio und sichert 7.900 Personen den Lebensunterhalt.
Der 1. Vorsitzende
Reinhard Leutner, Landrat
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Rhön
Verbesserung der touristischen
Infrastruktur
Schwerpunkte der touristischen
Tätigkeiten waren in 2008 der
Ausbau bzw. die Fertigstellung
des Wanderwegenetzes. Mit der Eröffnung von
weiteren 10 Tagestouren, so genannten Extratouren, wurde das Qualitätswanderwegenetz
der Rhön vollendet. Mit dem bundesweit zu den
besten Streckenwanderwegen gehörendem
„Der Hochrhöner“® und nun insgesamt 20 Extratouren verfügt die Rhön über ein exzellentes
Wanderwegenetz und wirbt selbstbewusst mit
dem Slogan „Wanderwelt Nr. 1“. Alle Wege wurden vom Deutschen Wanderinstitut in Marburg
zertifiziert, welches bundesweit die strengsten
Bewertungsmaßstäbe anlegt. Beim Ausbau der
Infrastruktur bewährte sich abermals die ausgezeichnete Kooperation der touristischen Organisationen der Rhön in den 3 Bundesländern und
die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Vertretern der Biosphäre und des Rhönklubs.
Bäderland Bayerische Rhön
Auch 2008 wurde in einer EMNID Umfrage das
„Weltbad“ Bad Kissingen als bekanntester Kurort Deutschlands ermittelt. Der Zusammenschluss der fünf Kurorte Bad Kissingen, Bad
Bocklet, Bad Brückenau, Bad Neustadt und Bad
Königshofen im Bäderland Bayerische Rhön
zeigt zunehmende Erfolge. Neben gemeinsamen Marketingaktionen konnten durch diese
Kooperation auch zusätzliche Serviceangebote
organisiert werden, wie der wöchentliche GratisTransfer-Bus ins Bäderland ab Frankfurt oder die
„Schnupperfahrten ins Bäderland“, die allein
von über 1.000 Gästen genutzt wurden.
Marketing
Das Wanderwegenetz war 2008 auch Mittelpunkt der Marketingaktivitäten der Rhöner Tourismusverbände. Gemeinsam mit einer Werbeagentur wurde ein Mediaplan erarbeitet und
durchgeführt, der sich im Marketing-Mix unterschiedlicher Kanäle bediente.
Hörfunkspots
In drei ausgewählten Radiosendern, die zu den
meistgehörten in ihrer jeweiligen Region gehö-
ren, wurden insgesamt 80 Spots gesendet. In
rund 30 Sekunden wurde „Der Hochrhöner“®
der Hörerschaft näher gebracht.
Plakatierung
Neun ausgewählte Hauptbahnhöfe, mit insgesamt 195 Plakatstellen, wurden jeweils ca. 14
Tage lang mit Plakaten bestückt. Die Plakatierung wurde unterstützt durch die Bewerbung einer kostenlosen 0800-er Telefon-Nummer, die
die persönliche Beratung von Interessenten
sicherstellte.
Anzeigenwerbung
Verschiedene auflagenstarke Tageszeitungen,
mit Schwerpunkt in NRW und dem Rhein-MainGebiet, wurden mit Anzeigen belegt.
Leser-Service-Aktion
Gemeinsam mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung war die Rhön im Ruhrgebiet in einem
Doppeldeckerbus mehrere Tage präsent und
wies auf die Vorzüge der Rhön hin.
Messen
Neben den traditionellen Tourismusmessen in
Hamburg, Nürnberg, Essen und Berlin besuchte
die Tourismus GmbH Bayerische Rhön noch die
Erlebnismesse „Wandern“ im Rahmen der CMT
in Stuttgart, sowie die Wandermesse in Düsseldorf. Darüber hinaus wurde bei verschiedenen
Werbeauftritten in diversen bundesdeutschen
Großstädten auf „die Wanderwelt Nr.1“ hingewiesen. Der deutsche Wandertag in Fulda, bei
der sich die Orte und Regionalverbände der Rhön
gemeinsam dem „Wandervolk“ präsentierten,
rundete die Aktivitäten der Rhön ab.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Die regionalen und überregionalen Redaktionen
wurden erfolgreich mit diversen Pressemitteilungen bedient. Verschiedene TV-Anstalten berichten ebenfalls über den Premiumweg „Der Hochrhöner“®. Hervorzuheben ist hierbei die Sendung „Rucksack“ des MDR, die eine überraschend hohe Resonanz erzielte.
Der 1. Vorsitzende
Thomas Bold, Landrat
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Romantisches Franken
Statistik
Im Jahr 2008 lagen die Übernachtungszahlen insgesamt mit
- 0,6 Prozent knapp unter denen
des Vorjahres. Einschließlich der
Zahlen aus dem Bereich der Campinggäste betrug im Jahr 2008 die Gesamtzahl der Übernachtungen 1.152.118.
Marketing
Im touristischen Leitbild des Romantischen
Franken sind mit den Marktsegmenten „Familienurlaub“, „Radfahren“, „Historische Städte“
und „Kulinarisches“ vier Schwerpunkte für das
Marketing festgelegt. Die Marketingaktivitäten
des Tourismusverbandes Romantisches Franken berücksichtigen diese Schwerpunkte in besonderer Weise. Dieses betrifft auch die Internetpräsentation, die konsequent nach den festgelegten Zielgruppen gestaltet ist.
Neues Angebot
Der touristische Trend hin zum Wandern wurde im
Romantischen Franken durch ein neues Angebot
berücksichtigt. Die Eröffnung des Europäischen
Wasserscheideweges, der vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg Wanderbares
Deutschland ausgezeichnet wurde, erfolgte im
Mai 2008 mit einem großen Wanderfest. Der
neue Wanderweg ist für die Region eine wichtige
Bereicherung des Angebotes. In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Frankenhöhe wird dieses
Projekt auch in den kommenden Jahren weiter
ausgebaut. Während der Naturpark für die Infrastruktur des Weges verantwortlich ist, übernimmt
der Tourismusverband das Marketing für den
Weg. Dazu gehört auch das Angebot zum Wandern ohne Gepäck und die Betreuung einer eigenen Internetseite (www.wasserscheideweg.de).
Kooperationen
Die Zusammenarbeit mit touristischen Interessengemeinschaften ist eine wichtige Grundlage
für ein erfolgreiches Destinationsmanagement.
Mit Werbegemeinschaften, Ämtern, Verbänden
und Initiativen arbeitet der Tourismusverband
Romantisches Franken eng zusammen. Die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Romantisches Franken ist gleichzeitig die Geschäftsstel-
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le für die Werbegemeinschaft Reiten zwischen
Main und Donau und übernimmt für diese Organisation den Vertrieb und die Bürotätigkeiten.
Mit der Kooperation Regionalbuffet arbeitet das
Romantische Franken ebenfalls eng zusammen
und so erscheinen die Broschüren der regionalen Gruppe aus dem Romantischen Franken
auch im Corporate Design des Tourismusverbandes.
Werbung
Als ständige Werbemaßnahme im Internet sind
auf verschiedenen Internetportalen Kataloganzeigen geschaltet, die gute Resonanz bei den
Prospektbestellungen liefern. Das Romantische
Franken beteiligte sich im Jahr 2008 an über 30
Werbeaktionen und Messen. Dabei arbeitet der
Tourismusverband Romantisches Franken mit
den vielen Partnern zusammen, um auf möglichst vielen Publikumsveranstaltungen präsent
zu sein. Mit eigenem Stand war das „Romantische Franken“ auf der CMT in Stuttgart, auf der
CBR in München und auf der Freizeit + Garten in
Nürnberg vertreten. Die Anzeigenschaltungen
erfolgen jeweils in den ersten Monaten des Jahres in den Ballungsgebieten Deutschlands.
Qualitätsverbesserung
Durch die Teilnahme an der Aktion „Zertifizierte
Tourist Information“ des Tourismusverbandes
Franken konnten neue Ideen umgesetzt und Verbesserungen in der Qualität erreicht werden. Im
Jahr 2008 wurde das Qualitätsmanagement für
die Tourist Information ausgebaut.
Der 1. Vorsitzende
Prof. Dr. Jürgen Walchshöfer
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Städteregion Nürnber g
Die Städteregion Nürnberg war
auch 2008 auf Erfolgskurs allen
Unkenrufen zum Trotz. Die vier
Städte Nürnberg, Erlangen, Fürth
und Schwabach profitieren nach
wie vor gegenseitig von der guten Zusammenarbeit. Die Übernachtungszahlen in der Städteregion
stiegen weiterhin.
Events und Besonderheiten in der Städteregion informiert, die Veranstaltungsprospekte der Nachbarstädte liegen zumeist in den Tourist-Infos aus
und wenn die Kolleg(innen)en mal nicht weiter wissen genügt ein Anruf.
Die Geschäftsführerin
Eike Söhnlein
Die gemeinsamen Werbebroschüren wie Pauschalangebote, Gruppenreisen, die Nürnberg Card oder
vor allem der Veranstaltungskalender fanden guten
Absatz und die steigenden Buchungszahlen sprechen für sich.
Auch der gemeinsame Image- und Angebotsprospekt „Stadterlebnisse“, eine reich bebilderte Broschüre, in der sehr lebendig und bunt auf die vielfältigen Kultur-, Sport- und Freizeitangebote der vier
Städte aufmerksam gemacht wird, erfreut sich großer Nachfrage.
Das Hotel-Onlinereservierungssystem der Städte
Nürnberg, Fürth und Erlangen wird stetig aktualisiert und auch wenn bekannte Reservierungssysteme nicht zu toppen sind, so hat sich nicht nur für
Nürnberg die Investition gelohnt. Auch Erlangen
und Fürth profitieren, wenn auch nur im begrenzten
Maße, von der schnellen Buchungsmöglichkeit.
Seit 2007 geht es auch gemeinsam auf die Internationale Tourismusbörse nach Berlin. Am großen repräsentativen Bayernstand hat die Städteregion
Nürnberg zusammen mit einigen ortsansässigen
Hotels einen ansehnlichen Messeauftritt.
In Sachen Messen will die Städteregion in den kommenden Jahren mehr tätig werden. So werden im
Frühjahr zusätzlich Tourismusmessen in Wien,
Stuttgart, Essen, Hamburg besucht werden. Im
Herbst denkt man auch an die Tourismusmesse in
Leipzig. Die Städteregion möchte damit Städtetouristen direkt ansprechen und für einen Kurzurlaub
begeistern.
Insgesamt gesehen läuft die Zusammenarbeit hervorragend. Man ist ein eingespieltes Team, trifft
sich regelmäßig und tauscht Informationen aus.
Die Tourist-Informationen vor Ort sind über alle
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G E B I E T E
Spessar t-Mainland
Spessart-Mainland. Neuer Name und länderübergreifende Vermarktung. 2008 war für unser
Tourismusgebiet ein in zweifacher Hinsicht bedeutsames Jahr:
Zum einen wurde die Destinationsbezeichnung
von „Spessart-Main-Odenwald“ in „SpessartMainland“ geändert. Damit konnte eine Fokussierung auf die beiden geographischen Bestandteile unserer Region – Spessart und Main, erreicht werden. Durch die Streichung des Odenwalds im Namen können zudem Verwechslungen mit hessischen oder badischen Nachbargebieten ausgeschlossen und somit die Gästezufriedenheit erhöht werden.
Darüber hinaus ist im Mai 2008 auch der hessische Main-Kinzig-Kreis dem Gebietsausschuss
beigetreten. Somit wird der hessische und der
bayerische Spessart erstmals gemeinsam unter
einem Dach touristisch vermarktet. Durch den
Beitritt des Main-Kinzig-Kreises können nun auch
hessische Spessart-Gemeinden Mitglied im TV
Franken und im Spessart-Mainland werden. Besonders erfreulich ist, dass zum 1. Januar 2009
bereits sieben hessische Orte diese Möglichkeit
wahrgenommen haben.
Durch den Beitritt von Bad Soden-Salmünster
und Bad Orb wurden zudem zwei Kurorte neue
Mitglieder, was das touristische Vermarktungsspektrum erweitert.
Touristische Entwicklung
Zum dritten Mal in Folge konnte eine Erhöhung
der Ankunfts- und Übernachtungszahlen verzeichnet werden. Die Steigerungsraten liegen erneut über dem fränkischen und dem bayerischen
Durchschnitt. Die konsequente thematische Vermarktung über Produktlinien zahlt sich aus.
Marketing
Neben den üblichen Instrumenten des Marketing-Mix, wie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
der Präsentation unserer touristischen Angebote auf regionalen und überregionalen Messen
sowie einer gezielten Anzeigenkampagne und
der Weiterentwicklung unserer Webseite, ge-
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winnt die Vermarktung über Produktlinien immer
mehr an Bedeutung: Wandern, Radfahren, Kulinarik und Kultur.
Die beiden Spessartwege, die zu den bundesweit ersten zählten, die als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurden, haben sich mittlerweile in der deutschen Wanderlandschaft etabliert und sind ein erfolgreiches
touristisches Produkt geworden. Die herausragende Qualität der Wege konnte durch die erneute erfolgreiche Zertifizierung in diesem Jahr bestätigt werden.
Die Qualität spielt auch für den Erfolg des MainRadwegs, der auf ca. 140 Kilometern durch das
Spessart-Mainland führt, eine besondere Rolle.
Als erster und bisher einziger Radweg erhielt er
die 5 Sterne-Zertifizierung durch den ADFC. Mit
dem Kahltal-Spessart-Radweg und zukünftig mit
dem hessischen R 3 ergänzen wir das Angebot
qualitativ hochwertiger attraktiver Fernradwege.
Im Bereich der Kulinarik haben sich die Wild- und
Wein Wochen mittlerweile als kulinarischer
Herbst der Region etabliert. In Zusammenarbeit
mit dem Hotel- und Gaststättenverband konnten
erneut über 60 Betriebe für die Aktion gewonnen
werden.
Schwerpunkt der Produktlinie Kultur ist die Broschüre zu den Europäischen Kulturwegen im
Spessart, welche die bundesweit einzigartigen
Kulturrundwege des Spessart-Mainlands präsentiert, die das Naturerlebnis Wandern mit der
Vermittlung der kulturellen Besonderheiten vor
Ort verbindet.
Wir möchten all unseren Mitgliedern und Partnern, die zu diesem erfolgreichen touristischen
Jahr im Spessart-Mainland beigetragen haben,
herzlich danken und insbesondere auch dem
Tourismusverband Franken für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Der 1. Vorsitzende
Dr. Ulrich Reuter, Landrat
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Steiger wald
Allgemein und Zahlen
Für die Tourismusregion Steigerwald darf die Geschäftsstelle in
Scheinfeld mit allen beteiligten
Tourismusstellen in den Städten
und Gemeinden auf ein erfolgreiches Jahr 2008
zurückblicken. Die statistischen Zahlen belegen
dem Gebiet Steigerwald einen Übernachtungszuwachs von 2,3 Prozent, wobei sich hier die guten Zuwächse des Heilbades Bad Windsheim sowie die stabilen, guten Zahlen unserer Domstadt
Bamberg sehr positiv niederschlagen.
Trend
Spürbar ist der Trend zum Zweit- und Dritt- oder
auch „nur“ zum Kurzurlaub! Hierauf haben wir
seit Jahren unsere Angebote eingestellt. Das
bisherige, erfolgreiche Werbekonzept wird auch
weiterhin fortgesetzt.
Tagesgäste/Kultur/Freizeitspaß
Durch die günstige Lage des Steigerwaldes zwischen den Großstädten Bamberg, Würzburg und
dem Ballungsraum Nürnberg-Erlangen ist unser
Naturpark das ideale Ausflugsziel. Vorteile haben jene Gemeinden, die hier zeitgemäße Wander- und Radelmöglichkeiten, Kulturtipps und
Kartenmaterial, gemütliche Einkehr- und Erlebnismöglichkeiten vorhalten. Hierbei sind unsere
Weinorte genauso begehrt wie unsere Teichlandschaft oder die Biergarten- bzw. Bierkellerregion mit einem exzellenten Preis-Leistungsverhältnis.
Steigerwald-Panoramaweg
Im Jahre 2008 wurde der Steigerwald-Panoramaweg fertig beschildert und entspricht nun den
Kriterien des Deutschen Wanderverbandes.
Hierfür erhielt der Weg das Qualitätssiegel
„Wanderbares Deutschland“ und zählt somit zu
den TOP-Wanderwegen in Deutschland. Umfangreiche Broschüren sowie ein professioneller
Internetauftritt werden den interessierten Wanderer begeistern. Der Weg ist 160 km lang und
wurde von Wegequalifizierern des Steigerwaldklubs erfasst und auch in der Umsetzung mit betreut. Alle Infos rund um diesen neuen Wanderweg findet man unter www.steigerwald-panoramaweg.de.
Qualität ist gefragt
Die Sicherung einer hervorragenden Qualität im
Gästeservice und in den Freizeiteinrichtungen
muss auch weiterhin unser primäres Ziel sein.
Die Klassifizierung der Betriebe nach den HOGARichtlinien bzw. des DTV sehen wir in der heutigen Zeit als wichtiges Werbekriterium an.
Internet
Bemerkenswert ist auch die hohe Frequenz unserer Internetseite www.steigerwald-info.de sowie die zunehmend starke Anfrage nach Informationen per E-Mail.
Unsere Prospektserien
Unser wichtigstes Werbemedium ist das Unterkunftsverzeichnis „Unser Steigerwald“ sowie
die Zielgruppenprospekte, die alle ständig überarbeitet und ergänzt werden. Auch hier gilt für Betriebe und Kommunen: Mit Eintrag und Hinweisen dabei zu sein ist sehr wichtig!
Werben über Messen und Medien
In zahlreichen Medien konnten wir Berichte über
unseren Steigerwald erreichen. Etliche Anzeigen
bewerben zusätzlich unsere Angebote. Mit dem
Tourismusverband Franken wurden wiederum einige wichtige Messen in deutschen Großstädten
besucht, weitere im 200km-Umfeld mit eigenem
Stand. Dort sind dann auch oft örtliche Verkehrsvereine bzw. Winzerbetriebe mit Aktionen am
Stand. Viele Werbemaßnahmen auf Stadtfesten
und großen Einkaufsmärkten in Deutschland ergänzen unsere Marketingbemühungen.
Gemeinschaft macht stark
All den Ämtern, Institutionen und Vereinen gilt
unser Dank für die bisherige, gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Unsere Geschäftsstelle
pflegt eine vertrauensvolle, ständige Kommunikation mit allen städtischen und gemeindlichen
Tourismusstellen, ebenso mit den regionalen
Verbünden und LAG-Gemeinschaften. Hierfür
herzlichen Dank! Besonders erwähnenswert ist
die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem Tourismusverband Franken.
Der 1. Vorsitzende
Walter Schneider, Landrat
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