Online Katalog - Kunsthaus Lempertz

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Online Katalog - Kunsthaus Lempertz
BENEFIZAUKTION
05. November 2015
zugunsten der Rekonstruktion der historischen Fassaden des
Berliner Schlosses in der Botschaft der Italienischen Republik, Berlin
Förderverein Berliner Schloss e.V. – Kunsthaus Lempertz – Botschaft der Italienischen Republik
Kuratorium
Christopher Forbes
Ronald Lauder
Dr. Erich Marx
Prof. Dr. Hermann Parzinger
u.A.w.g. bis 28. Oktober 2015
Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazität des Auktionssaals ist die Zahl der Personen, die an dem Abend Einlass in die Botschaft finden
können, begrenzt. Die Zusagen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Vorbesichtigung Preview
Lempertz Berlin
Poststrasse 22
10178 Berlin (Mitte)
Vernissage
mit einem Grußwort von Wilhelm von Boddien
Donnerstag 22. Oktober 2015, 19 Uhr
Vorbesichtigung
Freitag 23. Oktober 2015
Montag 26. – Freitag 30. Oktober 2015
Montag 2. – Dienstag 3. November 2015
jeweils 10 – 15 Uhr
Lempertz Berlin
Poststr. 22 D-10178 Berlin (Mitte)
T +49.30.27876080 F +49.30.27876086
berlin@lempertz.com www.lempertz.com
Please
se
by fax nd to Lempe
+49
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or e-m
ail: ber .30.2787608
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Schriftliche Gebote für die Charity Auktion
Förderverein Berliner Schloss
5. November 2015
Katalog Nr.
Lot #
Titel (Stichwort)
Title
Absentee Bid form charity auction
Förderverein Berliner Schloss
November 5, 2015
Gebot bis zu €
Bid price €
Die oben eingetragenen Gebote werden wir nur soweit in Anspruch
nehmen, als andere Gebote überboten werden müssen. Die Aufträge
sind bindend, es gelten die eingetragenen Auktions- und Katalognummern. Schriftliche Gebote sowie Anmeldungen zum Telefonbieten sollen bis Dienstag, den 3.November 2015 vorliegen.
The above listed bids will be utilized to the extent necessary to
overbid other bids. The bids are binding, the listed sale and catalogue
numbers are valid. Written bids and telephone requests should latest
be received by Tuesday, November 3.
Name Name
Adresse Address
Telefon Telephone
Datum Date
Fax
Telefongebot
Telephone request
E-Mail
Unterschrift Signature
Kunsthaus Lempertz KG
Poststr. 22 D-10178 Berlin T +49.30.27876080 F +49.30.27876086
berlin@lempertz.com www.lempertz.com
Förderverein Berliner Schloss e.V. (gemeinnützig)
Deutsche Bank AG
BIC: DEUTDEBBXXX
IBAN: DE30 1007 0000 0077 2277 04
Geben Sie Berlin sein Gesicht zurück!
„Das Schloss lag nicht in Berlin, Berlin war das Schloss!“ schrieb 1991
Wolf Jobst Siedler, der große Verleger und Publizist.
Das Ensemble von Berlins altem Zentrum galt in der Kunstgeschichte
als ein großartiges architektonisches Gesamtkunstwerk. Es wurde wie
Dresdens Mitte durch die Bombenangriffe im 2. Weltkrieg, aber auch
durch Willkür der Nachkriegszeit entstellt. Die politisch motivierte
Sprengung des Berliner Schlosses, des wichtigsten Profanbaus der
Stadt, löschte alles aus:
„Was hier geschieht, ist kaltblütiger Mord. Man wird der Stadt einen
neuen Namen geben müssen“ (Walter Stengel, Direktor des Märkischen Museums Berlin)
„Mit der Sprengung des Schlosses bricht das ganze alte Berlin zusammen!“ (Margarte Kühn, Direktorin und Retterin des Charlottenburger
Schlosses)
Das Schloss war fast vollständig ausgebrannt, dennoch waren zahlreiche Räume mit ihren Stuckaturen so gut erhalten, dass ein vollständiger Wiederaufbau damals von Experten für realistisch gehalten wurde.
Architekten wie Hans Scharoun, der Erbauer der Berner Philharmonie,
kämpften um seinen Erhalt.
Sowjetische Kulturoffiziere der Besatzungsarmee protestierten. Hier
werde nicht die Erinnerung an die Monarchie des untergegangenen
Staates Preußen ausgelöscht, sondern die an eine große Generation
des Volkes. Nicht der König, sondern dessen beste Architekten,
Baumeister, Künstler und Handwerker hätten dieses große Kunstwerk
geschaffen. Man sprenge eigentlich sogar „Volkseigentum“ in die Luft,
denn der König konnte sich dieses Schloss nur mit vom Volk bezahlten
Steuern leisten. Damit begründeten sie den Wiederaufbau der ebenfalls
kriegszerstörten, großen Schlösser von St. Petersburg.
Aber Walter Ulbricht, Generalsekretär der die DDR beherrschenden
SED, befahl die Vernichtung des Schlosses. Ein gigantischer Aufmarschplatz mit Tribüne sollte her, damit hier dreimal im Jahr sozialistische
Großdemonstrationen von 750.000 zusammengetrommelten Bürgern
durchgeführt werden konnten. Die Sprengungen begannen am 7. September 1950 und waren am 30. Dezember abgeschlossen. Die Spuren
des Schlosses verloren sich in riesigen Trümmerbergen, die meisten der
zuvor vereinzelt noch geborgenen Kunstwerke der Fassaden wurden
später noch vernichtet, nur wenige Fragmente blieben übrig.
Die Rekonstruktion des Schlossäußeren ist das Ergebnis einer weit
angelegten Detektivarbeit. Unsere Architekten Rupert und York
Stuhlemmer, Berlin, entwickelten – spendenfinanziert- aus Tausenden
von Fotos, Fragmenten und Renovierungsdetailplänen des Schlosses
vollständig die schon seit Jahrhunderten verschollenen Gesamtbaupläne des Schlossäußeren. Durch modernste Computertechnik gelang
es, eine Maßgenauigkeit der Baupläne von über 99 % im Verhältnis
zum Original herzustellen. Der Sieger des baulichen Wettbewerbs, der
italienische Architekt Prof. Franco Stella, entwickelte in Zusammenarbeit mit den künftigen Nutzern des Schlosses, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Humboldt-Universität und der Landes- und
Zentralbibliothek Berlin mit diesen Bauplänen als äußerer Grundlage
das Humboldtforum, das wohl das ehrgeizigste Kulturprojekt Deutschlands in diesen Tagen ist.
In der Schlossbauhütte in Spandau sind begnadete Steinbildhauer dabei, aus dem Nichts nach diesen Plänen Fassadendetails und Skulpturen in einer Schönheit nachzubilden, die einem den Atem verschlägt.
So wurde inzwischen der Wiederaufbau des Schlosses zur unabänderlichen Realität. Bauherr ist die Stiftung Berliner Schloss – Humboldt
Forum. Die Rohbauarbeiten wurden beendet, jeden Tag wachsen nun
die historischen Fassaden empor. Im Juni 2015 war das Richtfest, die
Einweihung wird anlässlich des 250. Geburtstags von Alexander von
Humboldt im September 2019 stattfinden. Kosten und Zeitabläufe
liegen z.Z. voll im Plan.
Aber für seine historischen Fassaden stehen keine Steuergelder zur
Verfügung. Deren akribisch genaue Rekonstruktion soll nach dem
Beschluss des Deutschen Bundestags ausschließlich durch Spenden
finanziert werden. Insgesamt wird dafür eine Riesensumme von 105
Millionen Euro benötigt. Wir sind auch hier auf einem guten Weg,
dank der überwältigenden Hilfsbereitschaft Zehntausender von Spendern. Aber noch nicht ganz die Hälfte ist geschafft – es bleibt noch
sehr viel zu tun!
Wilhelm von Boddien
Grußwort
Die Stadt Berlin befindet sich in einem spürbaren Wandel, mehr
denn je ändern sich das Bild der Stadt und die Zusammensetzung
ihrer Bewohner. Berlin wird in wenigen Jahren eine neue, eine andere
Hauptstadt sein. Ein zentraler Ort, der für diese Entwicklung steht,
ist das Humboldt Forum.
Knapp ein Jahr ist vergangen seit der letzten sehr erfolgreichen
­Benefizauktion in der Italienischen Botschaft zugunsten der
historischen Schlossfassade für das Humboldt Forum. In dieser Zeit
hat die Architektur des Humboldt Forums Gestalt angenommen.
Bereits jetzt ist es mit seinem Veranstaltungskalender Teil des Berliner
Kulturlebens und ein prägnantes Element der Stadtsilhouette
geworden. Hier im Herzen der Metropole entsteht „ein Berliner
Schloss für die Welt“.
Die außereuropäischen Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz werden ab 2019 dem nationalen und internationalen Publikum
präsentiert. Auch das Land Berlin wird nun mit einer Ausstellung über
die Geschichte der Stadt vertreten sein. So verwebt sich an diesem Ort
die sehr bewegte Chronik Berlins mit der Geschichte der a­ frikanischen,
asiatischen und südamerikanischen Kultur, welche die Kunst und
Kultur Europas bis heute beeinflussen.
Die momentan größte Kulturbaustelle Deutschlands mit ihrer auch
kontroversen Diskussion wächst zu einer Zeit, da jahrtausendealtes
kulturelles Erbe der Menschheit mutwillig zerstört wird und unzählige
Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten verzweifelt Zuflucht in
Europa suchen. Teilweise handelt es sich um Mitglieder der Herkunfts­
gesellschaften der Sammlungen. So erscheinen der Ort und das
Vorhaben mehr als zuvor notwendig, um ein Zeichen für Offenheit,
Verständnis und Freiheit zu setzen. Dies erreicht das Humboldt Forum
im Nachbau des Berliner Schlosses vor allem auch, da es als Ort der
Zusammenkunft und für den dauerhaften kulturellen Austausch
gedacht ist.
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach in diesem
Zusammenhang von der „Perspektivfunktion“ und der „sozialen
Kraft“ der Kultur. Ich wünsche mir daher, dass sich diese Kraft hier
entfalten und das Humboldt Forum als Zeichen für eine multikulturelle ­Zukunft der Stadt und auch Europas wahrgenommen wird; ein
­Willkommensgruß an all diejenigen, die bei uns eine neue Heimat
suchen.
Diese Tatsache sollte nur ein weiteres Motiv dafür sein, warum die
Benefizauktion, die der Förderverein Berliner Schloss e.V. gemeinsam
mit dem Kunsthaus Lempertz nun bereits zum zweiten Mal in der
Italienischen Botschaft ermöglicht hat, hoffentlich auch in diesem Jahr
erfolgreich sein wird.
Berlin, September 2015
Pietro Benassi,
Botschafter der Italienischen Republik
Grußwort
Mit Freude haben wir wieder das Angebot des Kunsthauses Lempertz
angenommen, eine Benefizauktion pro bono zugunsten des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses durchzuführen. Wir sind überrascht und
begeistert von der hohen Qualität der für die Auktion gespendeten
Kunstwerke und wünschen uns für die Versteigerung viele, für uns
positive Bietergefechte!
Eine wunderbare Akquisitionsarbeit verdanken wir aber vor allem
Kathy von Alvensleben. Sie ist die Seele dieser Auktion, herzlich,
fröhlich und draufgängerisch. Mit der ganzen Klaviatur Ihrer
Beziehungen und Überzeugungskünste brillierte sie erneut und
begeisterte uns!
Möge die Kunstauktion einen entsprechend großartigen Erfolg haben!
Danken möchten wir deswegen vor allem den Spendern von Kunst
für die Auktion und für den freien Verkauf und den so unglaublich
großzügigen Sponsoren, allen voran der Audi AG.
Danken möchten wir auch S.E. Herrn Pietro Benassi, dem außer­
ordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Italienischen
Republik in Berlin, und der Botschaftsrätin Debora Lepre dafür,
dass wir nun wieder eine Benefizauktion für Deutschlands bedeu­
tendstes Kulturprojekt in diesem Jahrhundert in den herrlichen
Räumen der historischen Botschaft veranstalten dürfen. Damit wird
auch der italienische Architekt des Berliner Schlosses- Humboldt
Forum, Prof. Franco Stella, gewürdigt und ein weiteres Beispiel guter
italienisch-deutscher Zusammenarbeit gegeben.
Ohne die erneute Initiative des Kunsthauses Lempertz, Köln / Berlin,
hier ganz besonders von Kilian Jay von Seldeneck, der sich mit der
ganzen Professionalität seines Hauses einbrachte, wäre diese Auktion
nicht möglich – großen Dank auch hier!
Wilhelm von Boddien
Moderne Kunst
Auktion am 27. November 2015 in Köln
Vorbesichtigungen: M
ünchen 29./30. Okt., Brüssel 29./30. Okt.
Berlin 13./14. Nov., Köln 21.–26. Nov.
August Macke. Spaziergänger unter Bäumen (Leute vor dem Schaufenster). 1914
Kreidezeichnung, 34,6 x 29,5 cm. Heiderich 2419. Schätzpreis / Estimate: € 200.000,–
Lempertz Berlin
Poststr. 22 D-10178 Berlin (Mitte)
T +49.30.27876080 F +49.30.27876086 berlin@lempertz.com www.lempertz.com
Grußwort
Es ist uns eine ganz besondere Ehre, die zweite Auflage der Benefiz­
auktion für die Errichtung der historischen Fassade des Berliner
Schlosses auszurichten. Als Lempertz Anfang des Jahres 2014 die erste
Benefizveranstaltung für das Berliner Schloss veranstaltete, konnte
man die Dimensionen dieses enormen Bauvorhabens nur erahnen.
Heute ist das Schloss nach den neuen Entwürfen des italienischen
Architekten Franco Stella klar erkennbar. Die umliegenden Gebäude
erschließen sich in ihren Dimensionen und lassen den Betrachter die
grossartige Stadtbaukunst in ihrem ursprünglichen Zusammenhang
erfassen. Als unmittelbare Nachbarn im Nikolaiviertel erfreuen wir uns
nahezu täglich, die rasanten Fortschritte auf der Baustelle beobachten
zu können und unterstützen dieses bemerkenswerte Bauprojekt mit
großer Begeisterung.
Wir wünschen Ihnen ein inspirierendes Katalogstudium und erfolg­
reiche Gebote bei der Auktion. Das Kunsthaus Lempertz verzichtet übrigens auf seine Kommission und führt diese Auktion pro bono durch.
Übrigens liegen die Startgebote, auf die wir uns mit den Spendern einigen konnten, meistens deutlich niedriger als die regulären Marktpreise
der jeweiligen Objekte. Wenn Sie am 5. November 2015 verhindert sein
sollten, können Sie Ihre Gebote auch schriftlich abgeben. In jedem Fall
können Sie sich an Ihren Erwerbungen doppelt freuen: Einerseits an
den Kunstwerken und andererseits an der Gewissheit, einen ganz persönlichen Beitrag zu diesem internationalen Kulturbauprojekt geleistet
zu haben.
Erneut möchten wir Herrn Wilhelm von Boddien und Frau Kathy von
Alvensleben sowie dem gesamten Förderverein Berliner Schloss e.V.
für die unermüdliche Tatkraft und das bemerkenswerte Engagement
gratulieren. Sie haben es durch ihren außergewöhnlichen Einsatz
geschafft, zahlreiche Unterstützer für ihr Projekt zu gewinnen. So geht
unser Dank heute auch an die namenhaften Künstler und Galeristen,
die gemeinsam mit internationalen Sammlern den Grundstein für
diese erstklassige und bunte Benefizauktion gelegt haben.
Sehr verbunden sind wir S.E. dem Botschafter der Italienischen
­Republik, Herrn Pietro Benassi sowie der Ersten Botschaftsrätin für
Kultur, Frau Debora Lepre. Nach der sehr erfreulichen Zusammen­
arbeit für die letzte Benefizauktion, war auch in diesem Jahr die
gemeinsame Vorbereitungszeit sehr inspirierend und heiter.
Und genau diese italienische Komponente ist ja auch das besondere an
Prof. Franco Stellas Entwurf: Preussische Geschichte trifft auf italieni­
sches Formgefühl. Oder um mit dem ausführenden Architekten
Christoph Sattler zu sprechen: „Der Wiederaufbau ist modern, weil er
eine freie Entscheidung ist, die keinen ideologischen Vorgaben folgt.“
Alice Jay von Seldeneck
Kunsthaus Lempertz, Berlin
Kilian Jay von Seldeneck
Live Auction
Die sogenannte Silent Auction gibt Ihnen neben der von Kilian Jay von Seldeneck geleiteten
Live Auction die Möglichkeit, Kunstwerke & More zu ersteigern.
Vor, während und nach der Live Auction können Sie Ihre Gebote abgeben.
Bitte tragen Sie diese persönlich in die Bieterformulare ein, die bis zum Ende der Silent Auction
gegen 23.00 Uhr immer wieder aktualisiert werden können.
Nach 23.00 Uhr gilt ein Objekt als zugeschlagen, wenn es innerhalb von fünf Minuten nicht überboten wurde.
Wenn Ihr Gebot den Zuschlag erhält und Sie die Botschaft bereits verlassen haben,
werden wir Sie telefonisch oder schriftlich benachrichtigen.
Die Kunstwerke der Silent Auktion werden ebenfalls während der Vorbesichtigung
(Details siehe S. 1) zu sehen sein und im Kunsthaus Lempertz ausgestellt.
1
Andy Warhol
Marilyn Monroe
Farbserigraphie
Rückseitig gestempelt „published by Sunday B. Morning“ und „fill in your own signature“
91 x 91 cm, gerahmt
Startgebot: € 220,–
Courtesy Familie Gädeke
1967 entwirft Andy Warhol (1928 Pennsylvania – 1987 New York) eine
Reihe von 10 Serigraphien, die alle das gleiche Motiv von Marilyn
Monroe zeigen. Nur die Farben der verschiedenen Flächen werden
variiert. Die Originalauflage war so erfolgreich, dass sich die ­Druckerei
entschloss, weitere Exemplare in der Originalgröße und mit den
Originalfarben zu produzieren und dem Markt anzubieten. Um diese
erkenntlich zu machen wurde jedes Exemplar auf der Rückseite mit
den Stempeln „published by Sunday B. Morning“ und „fill in your
own signature“ versehen. „Sunday B. Morning“ könnte mit dem
damals in allen Charts befindlichen Song „Sunday Morning“ zu tun
haben. Es war Warhols Idee jedes Werk zu stempeln um so eine höhere
Auflage zu ermöglichen. Wollte er doch „popular art“, also Kunst für
alle machen – und das in so hoher Auflage wie möglich.
2
Georg Baselitz
Fuß, 1996
Farbholzschnitt auf Bütten
100 x 96,5 cm, gerahmt
Nummeriert, signiert und datiert „3/34 Baselitz 96“
Startgebot: € 1.500,–
Courtesy Familie Gädeke
Georg Baselitz, 1938 in Deutschbaselitz geboren, ist zu einem der
bedeutendsten Künstler unserer Zeit avanciert und wird international
gesammelt und ausgestellt. Große Ausstellungen und Retrospek­tiven
unter anderem im Museum Frieder Burda und in der Staatlichen
Kunsthalle Baden-Baden, im Guggenheim Museum in New York,
in der Royal Academy of Arts in London und im Museum d’Art
­Moderne de la Ville de Paris.
3
Patrick Hughes
„Show“, 2011
Edition 50
Farblithographie, dreidimensional im Plexikasten
43 x 88 x 18 cm
Nummeriert und signiert „13/50 Patrick Hughes“
Startgebot: € 4.500,–
Courtesy Private Sammlung Berlin
Das vorliegende Werk ist typisch für Patrick Hughes. Viele seiner
Werke sind in einer „Reverspective“ gestaltet: Dies ist eine optische
Illusion auf einer dreidimensionalen Fläche, bei der Teile des Bildes
weit entfernt erscheinen, die allerdings physisch am nächsten liegen.
Ein vergleichbares Werk befindet sich auch in der Sammlung Würth
und ist ganz aktuell im Martin-Gropius-Bau zu sehen.
Patrick Hughes, 1939 in Birmingham (Großbritannien) geboren, studierte am Graham Day College in Leeds und war als Lehrer am Leeds
College of Art tätig. Hughes erstes Werk mit der sogenannten
„reverspective“ Technik war ’Sticking Out Broom‘ von 1964. 1990
befasste er sich erneut mit diesem Konzept und das Werk ’Up the Line‘
entstand. Seine Werke wurden bereits in New York, London, Seoul,
Santa Monica, Toronto, München und Chicago gezeigt. Hughes ließ
sich für seine Arbeiten von surrealistischen Themen, absurdem
Theater, Comics und den Werken der surrealistischen Künstler
Giorgio de Chirico, René Magritte und Marcel Mariën inspirieren.
4
Nikolai Makarov
Königin Luise, 2015
Acryl auf Leinwand
50 x 70cm, gerahmt
Monogrammiert „NM“
Startgebot: € 6.000,–
Courtesy Nikolai Makarov
In Moskau geboren und früh nach Ostberlin übergesiedelt, studierte Nikolai Makarov zunächst Sprachen und Geschichte. Bereits zu
Beginn seiner künstlerischen Karriere wechselte er von Ölfarben und
Pinsel zu einer aufwendigeren Maltechnik mit Acrylfarbe und Spritzpistole. Im Entstehungsprozess seiner Gemälde fertigt er zunächst eine
schwarze Untermalung in Acryl an, um dann mit dem Gestaltungsmittel des Chiaroscuro eine Lichtdramaturgie zu erzeugen und u.a. die
blaue Bildkomposition festzulgen. Anschließend werden in mehreren
Schichten wasserverdünnte Acrylfarben aufgetragen und bei Bedarf
verwischt, wodurch Makarov seinen Gemälden einen Sfumato-­Effekt
verleiht. Seine Werke sind in Berlin, New York, Moskau und Den
Haag zu sehen und in Sammlungen des deutschen Parlaments, der
Berlinischen Galerie, der Harvard Universität und der Akademie der
Künste vertreten. Sammler des in Berlin und New York lebenden
Künstlers sind unter anderem Oliver Stone, Pierce Brosnan, Al Pacino
und Richard Gere.
5
Der Traum von Freiheit, Unabhängigkeit und Kunst
Als Statist in Giacomo Puccinis LA BOHEME in der Deutschen Oper Berlin
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy Förderkreis der Deutschen Oper Berlin
Sie können die Statistenrolle für eine Person ersteigern – damit auch
Ihre Freunde oder die Familie davon profitieren können, komplettieren
wir den Abend und stellen insgesamt vier Karten für die Vorstellung in
der Intendantenloge zur Verfügung.
Zur Auswahl stehen: 9. Dezember 2015 oder 13. Dezember 2015.
Der Förderkreis der Deutschen Oper Berlin wünscht Ihnen einen
wundervollen Abend.
Die Pariser Bohème spiegelt sinnbildlich die Sehnsucht nach Freiheit
und Unabhängigkeit, der bedingungslosen Hinwendung zur Kunst
und der ungebrochen Lust am Leben, trotz aller Widrigkeiten. Die
wohl bekannteste Oper Giacomo Puccinis LA BOHEME widmet
sich diesem Sujet und gilt in der Deutschen Oper Berlin in der
Inszenierung von Götz Friedrich immer wieder als ein Highlight im
Vorweihnachtsprogramm – insbesondere wegen der turbulent, bunten
Jahrmarktsszene mit Feuerschluckern, Gauklern und Artisten. Erleben
Sie als Statist diese berühmte Szene live auf der Bühne – in Maske und
Kostüm, ein einmaliges Erlebnis.
6
Franco Stella
Handsignierte Pläne des Architekten Franco Stella für das Berliner Schloss / Humboldtforum
mit einer Handzeichnung des „Schlossforums“ vom Architekten persönlich.
14 verschiedene Ansichten (Grundrisse, Außenansichten, Aufrisse, Aufsicht)
jeweils 29,7 x 42 cm
Skizzen variieren, nicht wie abgebildet
Startgebot: € 1.500,–
Courtesy Prof. Franco Stella
Das Mappenwerk mit Architekturansichten des Berliner Schlosses /
Humboldtforums von Franco Stella ist ein wunderbares Zeitzeugnis
Berlins jüngster Geschichte. Ein Exemplar hat bereits einen festen
Platz in Berlins Mitte erhalten. Es wurde bei der Grundsteinlegung
durch den Bundespräsidenten Joachim Gauck am 12. Juni 2013 im
Hohlraum des Grundsteins für immer eingeschlossen. Im Unterschied
zu diesem Exemplar ist das hier zu erwerbende Mappenwerk vom
Architekten Stella persönlich signiert und mit einer handversehenen
Skizze des „Schlossforums“ ausgezeichnet.
Prof. Franco Stella aus Vicenza gewann im Jahr 2008 den internationalen Architekturwettbewerb zum Bau des Humboldtforums / Berliner
Schlosses.
7
Melora Kuhn
Untitled VI (from the stain series), 2015
Öl auf Leinwand
60 x 40 cm
Rückseitig signiert und datiert „Melora Kuhn 2015“
Startgebot: € 4.500,–
Courtesy Galerie Eigen + Art
Die Arbeiten von Melora Kuhn (1971 in Boston geboren, lebt und
arbeitet in New York) sind eine stetige Beobachtung der Erfahrungen,
die Menschen mit sich selbst und in der Gesellschaft machen. Kuhn
bedient sich der Bildsprache von Mythologien und Geschichte, ins­
besondere der Bildformen der amerikanischen Kunstgeschichte des
19. Jahrhunderts, aus der sie einzelne Bilder isoliert und in einen neuen
Kontext setzt. Dabei gilt ihr Interesse den Details, die in der ­Erzählung
vergessen oder ausgelassen wurden, um so eine fest determinierte
und bekannte Geschichte in eine andere Richtung zu führen und
den persönlichen Biografien der Protagonisten in ihren Bildern eine
neue Lesbarkeit einzuschreiben, indem sie mit dem Hintergrund den
Seelenzustand der Personen andeutet oder durch eine zweite, über dem
Porträt liegenden Umrisszeichnung, eine zweite Narration hinzufügt.
8
Franziska Stünkel
All the stories 27, 2015
Edition 1/3
Farbfotografie, Diasec
140 x 93 cm Signiert und datiert
Startgebot: € 2.000,–
Courtesy Franziska Stünkel und Jenny Falckenberg Unique Art Concepts
In ihren Fotografien beschäftigt sich Franziska Stünkel intensiv mit der
Koexistenz der vielfältigen Ebenen menschlichen Seins. Sie verweisen
auf die zeitlose und gleichsam aktuelle Thematik des weltumspannenden
Miteinanders der Menschen und der sie umgebenden Lebewesen, Natur
und Architektur. Stünkel erspürt mit der Kamera natürliche ­Reflexionen
und Spiegelungen auf Glas, die den Moment in geradezu poetischer
Weise in mehrschichtigen Dimensionen koexistieren lassen. Sie verzichtet vollständig auf die digitale Nachbearbeitung ihrer Fotografien und
lässt sie als reales Abbild der Wirklichkeit bestehen. Die Fotografien
ihrer fortlaufenden Serie „Coexist“ sind bisher in Asien, Europa, Afrika
und den USA entstanden, darunter das Werk „all the stories 27“ am
geschichtsträchtigen Strausberger Platz in Berlin. Für ihre fotografischen
Werke wurde sie mit dem Audi Art Award für Fotografie 2010 und dem
Berlin Hyp Förderpreis 2015 ausgezeichnet. Franziska Stünkel (1973
geboren) absolvierte ihr Studium und ihr Meisterschülerstudium an der
Hochschule für Bildende Kunst in Kassel und Hannover.
9
Thilo Maatsch
Ohne Titel, 1953
Öl über Graphit auf Hartfaser
81 x 100 cm, gerahmt
Rückseitig signiert und datiert „Thilo 8.8.53“
Startgebot: € 4.000,–
Courtesy Manuela Alexejew-Brandl
Thilo Maatsch (1900 Braunschweig – 1983 Königslutter) war ein
Künstler der abstrakten und der konkreten Kunst sowie des Konstruktivismus. Maatsch wurde in den 1920er Jahren vor allem durch seine
geometrisch-abstrakten Kompositionen bekannt. Nach Ende des
Zweiten Weltkrieges weisen seine Werke freiere Formen auf, die
gelegentlich auch figural oder floral erscheinen. Diese Formensprache
reiht sich in die organische Kunst der 1950er und 1960er Jahre ein,
wie sie u.a. auch Hans Arp und Henry Moore vertraten.
10
Zhivago Duncan
Freaking out about being a freak, 2014/15
Siebdruck und Tusche auf Leinwand
100 x 90 cm, gerahmt
Rückseitig signiert und datiert „Zhivago Duncan 2014-15“
Startgebot: € 3.000,–
Courtesy Zhivago Duncan
Zhivago Duncan (1980 geboren in Terre Haute, Vereinigte Staaten,
lebt und arbeitet in Berlin) brach sein Studium an dem BFA Chelsea
College of Art and Design in London ab und arbeitet seitdem sowohl
als Maler wie auch als Bildhauer und Installationskünstler. In seinen groß­formatigen und grellfarbigen Leinwandbildern, die von der
amerikanischen Pop-Art und nach eigenen Aussagen von Fernseh-Trash-­
Formaten inspiriert sind, kombiniert er Buchstaben und Schriftzüge
mit Comicfiguren, Graffiti und anderen Elementen der Straßenkunst.
Eine seine wichtigsten Ausstellungen war 2011 die Teilnahme an der
Gruppenausstellung: „New Art in Germany“ in der Saatschi Gallery in
London.
11
Werden Sie Schloss-Insider!
Eine exklusive Besichtigung der Baustelle des Berliner Schlosses – Humboldt Forums unter Führung
eines der künftigen Intendanten des Humboldt Forums, des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und
Co-Intendanten des Humboldtforums, Prof. Dr. Hermann Parzinger, des Co-Intendanten Prof. Dr. Horst Bredekamp,
Humboldt-Universität oder möglicherweise sogar von Neil MacGregor, dem Vorsitzenden der Intendanz.
Führung durch die Schlossbauhütte mit Wilhelm von Boddien, dem Initiator des Schosswiederaufbaus.
Erfahren Sie Einzelheiten aus berufenem Munde, die Sie zum Insider machen.
Diese Besichtigungsmöglichkeit ist nicht alltäglich und so kaum wiederholbar.
Startgebot: € 950,–
Courtesy Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Förderverein Berliner Schloss e.V.
Vormittags erleben Sie mit der Besichtigung der Baustelle die
Entstehungsphase eines Jahrhundertwerks: Das Berliner Schloss –
Humboldt-Forum ist Deutschlands bedeutendstes Kulturprojekt für
das 21. Jahrhundert.
Danach folgt eine Erholungspause mit Imbiss in der Humboldt-Box.
Schließlich fährt Wilhelm von Boddien, der Initiator des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses, mit Ihnen zur Schlossbauhütte in
Spandau, wo großartige Steinbildhauer inzwischen die Kunstwerke
der Schlossfassaden dem historischen Vorbild folgend originalgetreu in
Sandstein hauen. In Spandau erfahren Sie LIVE wie die Fassadenteile
entstehen und geschaffen werden, in dem arbeitsintensiven, händischen Verfahren in uralter Steinbildhauertradition.
Die Führungen soll nach Absprache im Winterhalbjahr stattfinden,
die Transfers im Kleinbus von der Humboldt-Box nach Spandau und
zurück sind inbegriffen. Das Angebot gilt für maximal 6 Personen.
12
Sisi Diamantstern Brosche
Sisi Diamantstern von A. E. Köchert K. u. K. Hof- u. Kammerjuwelier von Österreich seit 1814
Anhänger/Brosche Weißgold 18kt., Diamanten 0,75 ct.
Gefertigt von Hand im Wiener Atelier der Juweliere A.E. Köchert
nach dem Originalentwurf von 1860 von Alexander Emanuel Köchert für Kaiserin Elisabeth von Österreich.
Inklusive einer persönlicher Führung durch das Köchert Archiv in Wien mit Besichtigung der unverkäuflichen Sammlung
historischen Schmucks aus ehem. Habsburger Besitz in den Firmentresoren.
Startgebot: € 1.500,–
Courtesy A.E. Köchert
Das schöne liegt so nah!
Die Freude am Schönen. Mit diesen Worten lassen sich das Motto und
die beinahe 200-jährige Tradition des Hauses A.E. Köchert perfekt
beschreiben. Die Juweliere am Neuen Markt schaffen es seit jeher auf
beeindruckende Weise, Klassik und Moderne meisterhaft zu verbinden.
1814 von Emanuel Pioté als Goldschmiedewerkstatt in Wien gegründet,
ist es schon fünf Jahre später Jakob Heinrich Köchert, der mit seinem
Einstieg in den Betreib den Grundstein der „Wiener Juwelierdynastie“
– dem Hause Köchert – legt. Seit damals gehört es zum Köchert’schen
Familien- und Firmentradition, dass am Haus am Neuen Markt bekannte Künstler ein- und ausgehen und in fruchtbarer Zusammenarbeit
mit den einzigartigen Meistern der Goldschmiedekunst des hauseigenen
Ateliers unverwechselbare Pretiosen kreieren. Dieser Goldschmiedekunst
von Weltruf verdankte es seinerzeit der kaiserliche Hofjuwelier Emanuel
Köchert (1825-1879), dass er zum „Kammerjuwelier“ geadelt wurde. Für
internationales Ansehen sorgten in der Zeit als K.&K.-Hofjuwelier unter
anderem die berühmten Sterne der Kaiserin Elisabeth, die sich auch jetzt
noch größter Beliebtheit erfreuen. Heute sind es Christoph Florian und
Wolfgang Köchert, die die Tradition des Hauses A.E.Köchert form- und
stilvollendet weiterführen. Das Haus A.E.Köchert steht heute mehr denn
je für meisterhafte Handwerkstradition, edelste Materialien und uniques
Design, das Klassik und Moderne unverkennbar zu einzigartigen
Schmuckstücken verschmelzen lässt.
13
Christian Rohlfs
Mond, Bäume, Berge, See (Ascona)
Rückseitig Skizze einer Porträtbüste, 1928
Wassertempera auf schwerem handgeschöpften Büttenpapier
70 x 55,6 cm, unter Glas gerahmt
Monogrammiert „CR“
Startgebot: € 35.000,–
Courtesy Privatsammlung Familie Doepner
Christian Rohlfs, 1849 in Niendorf in Holstein geboren, geht auf Anraten
und Empfehlung Theodor Storms zunächst nach Berlin, dann 1870 an
die Kunstakademie in Weimar, um Malerei zu studieren. Als Historienund Genremaler findet Rohlfs die Anerkennung des Großherzogs von
Sachsen-Weimar, der ihn jahrelang unterstützt. Seine unabhängige stilistische Entwicklung parallel zur Schule von Barbizon und zum französischen Impressionismus ist ab 1888 zu erkennen. Während der Sommeraufenthalte in Soest lernt er 1905 Emil Nolde kennen. Der beginnende
Expressionismus der „Brücke“ entspricht Rohlfs eigener Tendenz zu
expressiver Gestaltung. Prägt nach der Akademiezeit der Impressionismus
das Werk Rohlfs zwanzig Jahre lang, so findet er als Sechzigjähriger zu
einem expressiven Spätstil. Bevorzugt verwendet er Tempera auf Leinwand und Papier, daneben entstehen Aquarelle und Druckgrafik.
Zahlreiche Ehrungen belegen die Anerkennung, die seine späten Arbeiten finden. 1929 wird zum 80. Geburtstag des Künstlers das Christian-Rohlfs-Museum in Hagen gegründet. Nach der Machtergreifung
der Nationalsozialisten wird Rohlfs 1937 aus der Preußischen Akademie
der Künste ausgeschlossen. Ein Jahr später, 1938, stirbt Christian Rohlfs
in seinem Hagener Atelier. In die Kunstgeschichte geht er als einer der
wichtigsten Vertreter des deutschen Expressionismus ein.
Herr Thorsten Manske (rechts), Vizepräsident HBSC, und Benjamin Weber, Leiter der Hertha BSC Fussballakademie
14
Zwei Karten für die Ehrenhalle im Olympiastadion
Hertha BSC gegen Leverkusen, 5. Dezember 2015, 15.30 Uhr
Startpreis: 750,–
Courtesy MANSKE Rechtsanwälte Steuerberater
Erleben sie unseren Hauptstadtclub Hertha BSC einmalig von der
Ehrenhalle aus und verfolgen sie mit ihrer Begleitung das Spiel aus
dem exklusiven VIP-Bereich.
Die Ehrenhalle ist aufgrund der unmittelbaren Nähe zu Vereinsoffiziellen und Größen aus Politik, Wirtschaft sowie Showbusiness der
exklusive VIP-Bereich von Hertha BSC mit den besten Plätzen im
Olympiastadion. Der Raum wurde in der Umbauphase zwischen 2000
und 2004 detailgetreu rekonstruiert und restauriert. Die Marmor- und
Wandplatten aus fränkischem Muschelkalk wurden hierzu einzeln demontiert, gesäubert und genau wieder an denselben Platz angebracht.
Abgerundet wird dieser einzigartige Eindruck mit edlem Mobiliar
sowie einem hochwertigen Speisen- und Getränkeangebot.
Zusätzlich zu den Tickets gibt es vor dem Spiel eine Führung hinter
die Kulissen des Olympiastadions durch Hertha-Vizepräsident Thorsten Manske und dem Leiter des Leistungszentrums Benjamin Weber.
Vom Besuch beim Stadionsprecher über den Blick in die Kabine bis
zum Besuch der Stadion-Kapelle ist alles dabei, was sonst niemand
zu sehen bekommt. Und nach dem Spiel besteht die Möglichkeit, im
Aktivenbereich der VIP-Räume Autogramme der Hertha-Spieler zu
sammeln. Ein einzigartiges Paket!
di A3 Sportback 2.0,
TDI S tronic
15
Audi A3 Sportback 2.0, TDI S tronic
Listenpreis: 42.830,–
Startgebot: €Mythosschwarz
30.000,–
Farbe
Metallic
am 5. November 2015
Courtesy AUDI AG
sstattung
eur
Diesel, 4-Zylinder, 110 Kw, 6-Gang Automatic Getriebe S tronic,
Höchstgeschwindigkeit 218 km/h, Kraftstoffverbrauch
(1999/100/ EG
Sonderausstattung
Farbe
Aluminium-Gussräder,
5-Arm-Kinetik-Design 17“,(94/12/
Audi connect,
Mythosschwarz
Metallic
insgesamt
4,5 l/100 km, CO2-Emissionen
119 g/km, Emissionsklasse
Audi-phone box, Dachkantenspoiler, Einparkhilfe plus, GeschwindigEG) = EU6
keitsregelanlage, Kindersitzbefestigung ISOFIX für den Beifahrersitz,
Ausstattung
Komfortklimaautomatik, Lichtpaket, Mittelarmlehne vom, Multi­
Diesel, 4-Zylinder, no Kw, 6-Gang Automatic
funktions-Sportlederlenkrad im 3-Speichendesign, PanoramaGetriebe
S
tronic,Höchstgeschwindigkeit
218
km/h,
Kraftstoff­
Farbe
Material: Sitzbezüge in Stoff Rallye, schwarz-silber
– schwarz, Armaturentafel:
Glasdach, Sitzheizung für die Vordersitze, Xenon plus und vieles mehr.
verbrauch (1999/100/ EG insgesamt 4,5 l/ioo km,
schwarz-schwarz,
Teppich:
schwarz, Himmel: mondsilber
C02-Emissionen
119 g/km, Emissionsklasse (94/12/
EG) = EU6
Interieur Farbe
sstattung
Aluminium-Gussräder,
5-Arm-Kinetik-Design 17“, Audi connect,
Material: Sitzbezüge
in Stoff Rallye, schwarz-silber - schwarz,
Armaturentafel:
schwarz-schwarz,
Teppich:
schwarz,
Audi-phone box, Dachkantenspoiler, Einparkhilfe plus,
Himmel: mondsilber
Geschwindigkeitsregelanlage, Kindersitzbefestigung ISOFIX für den
Beifahrersitz, Komfortklimaautomatik, Lichtpaket, Mittelarmlehne vorn,
16
Matthias Körner
Adlerkartusche unter dem Balkon
Bozzetto
Berliner Schloss, Portal V
H 28cm x B 70cm x T 33cm
Terrakotta mit Farbfassung
Startgebot: € 1.900,–
Courtesy Matthias Körner
Das allegorische Hauptrelief mit zwei Adlern, ein Wappenschild mit
preußischer Krone haltend, bildet die Basis zur plastischen Rekonstruk­
tion des Stückes in Originalgröße. In diesem Stück zeigen sich
wesent­liche inhaltliche Hauptmotive Schlüterscher Bildgestaltung des
Schlosses. Schlüter steigert den Gesamteindruck seiner plastischen
Schöpfungen, indem er einige wesentliche Bildideen und Themen
immer wieder neu verarbeitet. So werden sie strukturbildend für den
plastischen Baukörper des gesamten Schlosses. Er gestaltet insbesondere
das Ornament des Adlers immer wieder in Varianten- so im Mezzanin
von Schlossplatzfassade und Lustgarten, in den Kolossalkapitellen der
Stadtportale oder als Allegorie auf den König im Zentrum der Tordurchfahrt von Portal V. Ähnliches gilt für die großflächigen Wappenschilde
der komplexen figürlichen Kartuschen von Portal III und der Hofpforten. Hier getragen von weiblichen Genien, Sinnbilder der Preisung und
Verkündung.
17
Michel Comte
Jeremy Irons with Horse
London, 1990
Vintage Gelatine Silver Print
60 x 50 cm, gerahmt
Signiert
Startgebot: € 3.500,–
Courtesy Camera Work
Michel Comte erschuf 1990 das berühmte Porträt Jeremy Irons mit
einem Pferd für das Magazin „Interview“ Das Pferd als Verkörperung
von Kraft und Vitalität spiegelt dabei die Persönlichkeit Jeremy Irons
wider und bildet eine Einheit der Aura mit dem Porträtierten. Auch
die für Michel Comte charakteristische Ästhetik und Eleganz, mit der
er in den 1990er-Jahren Maßstäbe setzte, kommt in der Arbeit zum
Ausdruck. Michel Comte, geboren 1954 in Zürich, gilt als einer der bedeutendsten Modefotografen des 20. Jahrhunderts. Neben der „Vogue“ und
Rossebändiger vor dem
Berliner Schloss
„Vanity Fair“ hat Michel Comte für die renommiertesten Modemagazine der Welt gearbeitet und mit seinen Arbeiten deren Erfolg
maßgeblich beeinflusst. Er wurde regelmäßig von Modehäusern wie
Chanel, Lagerfeld, Lancôme und Versace gebucht. Heute zählt Michel
Comte auch zu den begehrtesten Porträtfotografen. Weltweit bekannt
geworden ist sein Akt von Carla Bruni, der auf einer Auktion 2008 bei
Christie’s einen Rekordpreis erzielte. Daneben ist Michel Comte als
Reportagefotograf tätig und setzt u.a. mit dem Internationalen Roten
Kreuz zahlreiche Charity-Projekte um. Der Künstler lebt in New York.
18
Arnulf Rainer
Ohne Titel, 1967
Übermalung
Mischtechnik auf Papier
24,5 x 31 cm, gerahmt
Signiert und datiert „A. Rainer 67“
Startgebot: € 2.500,–
Courtesy Sigurd Schmidt
Die kunsthistorische Bedeutung des 1929 in Baden geborenen Arnulf
Rainers ist unwiderruflich. Er gilt als Begründer des Informel in Österreich. Die in den 1950er Jahren entwickelten ‚Übermalungen‘ machen
ihn weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und im internationalen Kollegenkreis berühmt. Durch seine Technik der Zerstörung der
ursprünglichen Form erfindet er ein ganz neues Bild und kreiert, wie
er sagt, eine Symbiose aus Alt und Neu.
Seine intensive Suche nach neuen Wegen der Malerei und die stetige
Entwicklung neuer künstlerischer Strategien, begleitet von performativen Arbeiten und umfangreichen Schriften, lassen Arnulf Rainer zu
einem der einflussreichsten lebenden Künstler der Gegenwart werden.
19
Eine Nacht im The Ritz Hotel Paris und
ein exklusiver Besuch der Mona Lisa im Louvre
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy The Ritz Hotel Paris und International Council of the Louvre
Es erwartet Sie eine Nacht für zwei Personen im neu restaurierten
The Ritz Paris inklusive eines Abendessens für zwei Personen im Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant L’Espadon des Küchenchefs
Nicolas Sale mit passenden Weinen aus dem Weinkeller des Ritz Paris.
Am nächsten Morgen besuchen Sie die Mona Lisa im Louvre Museum
und noch bevor die Öffentlichkeit Zugang hat, können Sie um 9 Uhr
einen Blick auf das Meisterwerk werfen.
Bitte beachten Sie, dass nur zwei Personen Zutritt ins Museum haben
und dies nur um 9 Uhr und nicht dienstags (Museum geschlossen)
stattfinden kann. Lassen Sie sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen, die weltberühmte Mona Lisa ganz in Ruhe zu betrachten. Das
Gemälde hängt seit dem Ende des 18. Jahrhunderts im Louvre in Paris
und ist seit jeher ein Touristenmagnet.
20
Christoph Niemann
Einzigartige neugestaltete Illustration zu Adolph Menzels
„Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci“, 2014
Vierfarbsiebdruck auf Papier
70 x 50cm
Signiert
Inklusive ein Jahresabo der WELTKUNST.
Startgebot: € 300,–
Courtesy WELTKUNST
Der Künstler und Illustrator Christoph Niemann, bekannt durch
seine Titelbilder für den „New Yorker“ und das „ZEITmagazin“,
hat das wohl berühmteste Gemälde von Adolph Menzel für die
WELTKUNST – Berlin Spezial – als ein „Flötenkonzert“ der heutigen
Zeit neuinterpretiert. Als Location dient der Bahnsteig einer Berliner
U-Bahn. Der preussische König schlüpft in die Rolle eines Straßen­
musikanten, der die Töne seiner Querflöte sanft durch den Untergrund hallen lässt, während seine Schwester Wilhelmine von Bayreuth,
dargestellt von einer unbekannten Reisenden, sitzend auf ihrem
Rollkoffer, einen Moment innehält und sich ganz seinen Melodien
widmet.
21
Mia Florentine Weiss
Love / Hate, 2014
Rainbowacrylic
46 x 20 x 5 cm
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy Mia Florentine Weiss und Jenny Falckenberg Unique Art Concepts
„Die Liebe wurde in der hellenistischen Kultur als der Gott Eros
verehrt und bildet ein Paradoxum des Menschenseins, da sein Drang
nach Vereinigung, nach „Ganzwerdung“, ein „Getrenntsein“ voraussetzt. Zwei Menschen möchten „eins“ werden. Sie wollen Individuum
bleiben – trotz ihrer Verschmelzung zu einem Wesen. Das Individuum
sucht die Symbiose, sehnt sich nach der Verschmelzung mit den anderen, ihrem Ideal. Wie lässt sich dieser Zusammenfall der Gegensätze
(coincidentia oppositorum) poetisch darstellen & künstlerisch umsetzen in nur einem Bild? Nun geht das hellenistisch- philosophische
Weltbild von einer Polarität aus und behauptet, das Gegenteil von
Liebe sei Hass so wie Tag- Nacht, Gesundheit- Krankheit, FreudeKummer die gegenseitige Pole sind. Das eine kann ohne das andere
nicht existieren. Wir können nicht lieben, ohne zu hassen und würden
nicht hassen, ohne die Liebe. Dieses komplexe Gefühlsleben von uns
Menschen genauso wie das Spiegelbild unserer Gesellschaft liegen der
Love /Hate Skulptur zugrunde. Der Dualismus der Liebe manifestiert
in einer Skulptur mit bipolaren Kräften, die immer wechselwirksam
und gleich stark wirken.“ Zitat der Künstlerin
Mia Florentine Weiss‘ Kunst ist politisch: Sie begab sich in Isolationshaft, stellte sich US-Polizisten entgegen, kletterte mit Engelsflügeln
auf das weltberühmte „Hollywood“-Schild etc. Diese Mischung aus
Wahnsinn und Leichtigkeit findet sich in vielen ihrer Werke. Für die
Künstlerin ist der Mensch ein zwiegespaltenes Wesen, welches gleich­
zeitig gegensätzliche Charakterzüge in einem Korpus vereint: „The human being – born into this world – at home on earth – always
and forever destroyed by his own curse! „Mia Florentine Weiss setzt
sich seit 15 Jahren mit der Frage nach dem Schutzraum des Menschens
auseinander. Die Künstlerin konfrontiert Individuen unterschiedlicher
Nationalitäten und Religionen mit immer der gleichen Frage: „Was
gibt dir Schutz?“ Ihre eigene Antwort: „Der Uterus“, weil man laut der
Künstlerin dorthin nicht zurück kann. Die Bedeutung globaler, bipolarer
Schutzraum-Metaphern beschäftigt sie täglich. Sie thematisiert in ihren
Projekten verschiedene Formen von Geborgenheit und Schutzlosigkeit. Die 35jährige gebürtige Würzburgerin studierte Mode, Journalismus,
Medien und Kommunikation. Sie lebt und arbeitet in Berlin, New
York und Los Angeles.
22
Matthias Körner
Genienkopf
Kolossale Kopfstudie für die Skulpturenkartuschen der Portale
Berliner Schloss
H 115 x B 79 x T 79 cm
Stuck mit Farbfassung
Signiert, Nr. 2/3
Startgebot: € 1.800,–
Courtesy Matthias Körner
Ein Foto von 1950, unmittelbar nach der Sprengung des Lustgartenportals im Schutt des Schlosses aufgenommen, zeigt zwei abgeschlagene Genienknöpfe, Pax und Fama. Ihr weiterer Verbleib blieb
unbekannt. Sie galten als verloren. Über ein Vierteljahrhundert später,
bei Beginn Körners Arbeit als Bildhauer in der einzigen Ostberliner
Bildhauerwerkstatt, der überraschende Anblick dieser beiden anmutigen Barockköpfe – gerettet in ein Werkstattregal, Reste einer untergegangen Welt. Niemand hatte damals die Vorstellung, dass diese beiden
wunderbaren Barocksplitter jemals wieder in einem irgendeinem
Kontext, sichtbar sein würden. Aber es kam anders.
Nun sind diese skulpturalen Objekte wieder Teil der rekonstruierten
Serliana von Portal V des Berliner Schlosses.
Der Sinn, nach diesen Originalen die Werkstattstudie in doppelter
Größe anzufertigen, war die Erlangung stilistischer Sicherheit, eine Art
„Grundierung“ für die Modellierarbeit an vier figürlichen Monumentalkartuschen des Schlosses. Ein notwendiger, aber auch spielerischer
Aspekt. Da entstanden verschiedenste figurative Bozzetti von Köpfen,
Körpern, Drapieren und bildhauerischen Attributen. So auch dieser
Kopf der Pax von Portal V.
23
Anatoly Shurvalev
TooThs, 2008
C-Print, Alu-Dibond
1/3
184 x 125 cm
Rückseitig signiert und datiert „A. Shurvalev 2008“
Startgebot: € 8.000,–
Courtesy Anatoly Shuravlev and Gallery Urs Meile
Schwarzer Spiegel in dem man auf den ersten Blick nur sich selbst
wieder erkennt, erst bei genauer Betrachtung entdeckt man das Sujet.
Der in Moskau und Berlin lebende russische Künstler Anatoly
Shurvalev (1963 geboren) hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren
mit zahlreichen Ausstellungen in Europa, den USA und China einen
Namen gemacht und wurde für den russischen Pavillon der ­Biennale
in Venedig 2009 ausgewählt. Sein Werk umfasst die Bereiche Foto­
grafie, Malerei und Installation und zeichnet sich dadurch aus, dass
Verbindungen zwischen unterschiedlichen Kulturen und damit aufschlussreiche Parallelen aufgedeckt werden.
24
Martin Gremse
Plasma 9
Silber / Leinen
140 x 140 cm
Rückseitig signiert und nummeriert „9/12“
Startgebot: € 3.000,–
Courtesy Martin Gremse und Jenny Falckenberg Unique Art Concepts
Auf unterschiedlichen Untergründen – neben Leinwand auch Stahl,
­keramische Oberflächen oder Nylongewebe – treffen organisch anmutende Farbverläufe und technische Verfahren wie Siebdruck aufeinander. Gremse hat im Lauf der letzten Jahre eine einzigartige Technik
zur Verwendung des Edelmetalls entwickelt und so die Möglichkeiten
seines malerischen Ausdrucks erweitert. Das Silber als Zeichenträger ist
in der Arbeit Gremses ebenso Thema, wie die grundlegenden chemi-
schen Prozesse, die unter anderem den Aggregatzustand des Materials
beeinflussen. Die durch wiederholte multimaterielle Überlagerungen
geprägte Arbeitsweise schafft Werke, welche
die Schnittstelle von Naturwissenschaft und Kunst verhandeln.
Die Dialektik zwischen Übermalen und erneutem Freilegen, äußert
sich in der erkennbaren Schichtung der Bilder und verleiht den
­zweidimensionalen Oberflächen eine ungeheure Plastizität. 25
Rome Cavalieri – Waldorf Astoria Rom
2 Übernachtungen für 2 Personen in einer Luxus-Suite
Mit einem Gourmet Abendessen im La Pergola Restaurant (3 Michelin Sterne)
Startgebot: € 1.200,–
Courtesy Waldorf Astoria
Verbringen Sie zwei Nächte Ihrer Wahl im Herzen von Rom, der
Ewigen Stadt, in der Oase der Ruhe inmitten eindrucksvoller
­Monumente. Das Rome Cavalieri zählt als erstes Hotel Europas zu
den exklusiven Waldorf Astoria Hotels & Resorts und ist mehr als
nur ein 5-Sterne-Hotel. Mit einer Kunstsammlung, die viele Museen
in den Schatten stellt, einem „Grand Spa“, das andere erstklassige
­Wellness-Einrichtungen bei weitem übertrifft und luxuriösen Annehmlichkeiten, die sich nicht mit anderen Hotels vergleichen lassen, verleiht das Cavalieri dem italienischen Stilgedanken sowie dem Streben
nach der hohen Kunst der Gastlichkeit eine völlig neue Bedeutung.
Der Gutschein enthält ebenfalls ein Gourmet-Dinner im renommierten Restaurant „La Pergola“. Mit seinen drei Michelin-Sternen ist es
das einzige Restaurant in Rom mit dieser Auszeichnung. Es bietet weit
mehr als bloß eine berühmte Speisekarte. Das Ambiente des Restaurants ist geprägt von vergoldeten Tellern, feinstem Porzellan aus Sèvres,
Interieur von erlesensten Kunstschätzen des Hotels, der imposanten
Seladon-Vase aus dem 17. Jahrhundert und dem atemberaubenden
Blick aus dem Panoramafenster auf die Kulisse der Ewigen Stadt. Das Dinner überrascht Sie mit einem 7-Gang-Menü, Champagner,
Wein, Wasser, Kaffee und Digestif.* Sie erhalten einen Gutschein, den Sie beim Erwerb vorlegen müssen.
Für Reser­vierungen und Verfügbarkeiten setzten Sie sich bitte
mit der Verkaufsabteilung in Verbindung unter Romecavalieri.Sales@
Waldorfastoria.Com. (Verfallsdatum des Gutscheins: 30. November
2016) Frühzeitige Reservierung ist äußert wichtig.(ausgenommen
Weihnachten, Silvester, Valentinstag und Ostern)
*Öffnungszeiten des Restaurants: Dienstag bis Samstag von 19:30 bis
23:30 Uhr. Das Restaurant bleibt während vier Wochen im Januar 2016
und drei Wochen im August 2016 geschlossen. Um Enttäuschungen zu
vermeiden, empfehlen wir Ihnen rechtzeitig im Voraus zu reservieren,
da das Restaurant stark gefragt ist. Bitte wenden Sie sich an ROMHI.
LaPergolaReservations@waldorfastoria.com
26
Gerhard Richter
Blattecke, 2014
Offsetdruck, 23 x 18 cm
Signiert und datiert „Richter 19.2.2014“
Signierter Sonderdruck, Auflage: 60 Exemplare
Beigegeben: Ein Exemplar der Chronik des Kunsthauses Lempertz mit eingebundenen Originalgrafiken
von Gerhard Richter, HAP Grieshaber und Gerhard Marcks
Startgebot: € 2.500,–
Courtesy Henrik Rolf Hanstein
Anlässlich des Erscheinens der Chronik des Kunsthauses Lempertz
im DuMont Verlag (78 EUR) hat der Künstler 60 Exemplare seiner
Berühmten „Blattecke“ signiert. Die Original-Edition von 1967 der
Galerie h (August Haseke) basiert auf einer Fotografie des Ölgemäldes
Umgeschlagenes Blatt von 1965 (WV-Nr. 70-11).
Gerhard Richter gehört zu den international bedeutendsten und
erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart. Er besucht zunächst die
Hochschule für Bildende Künste in Dresden (1952-1957), bevor er
1961 nach seiner Flucht nach Westdeutschland bei K.O. Götz an der
Kunstakademie Düsseldorf studiert (1961-1964). Gemeinsam mit seinen Kommilitonen Sigmar Polke, Konrad Lueg und Manfred Kuttner
begründet er 1963 den „Kapitalistischen Realismus“, der den Bruch mit
allen bisherigen Kunstäußerungen postuliert. Entscheidende Einflüsse
sind für Richter in jener Zeit die aufkommende Fluxusbewegung sowie
die amerikanische Pop-Art, denen eine realitätsbezogene künstlerische
Haltung bzw. die Aufwertung des Alltäglichen immanent ist. Seit 1962
entsteht das monumentale Quellenkompendium „Atlas“ (Lenbachaus, München), eine von Richter zusammengestellte Sammlung von
Fotos, Zeitungsausschnitten und Skizzen, die ihm als Grundlage für
die Entwicklung seiner Bildideen dient. Zahlreiche Motive aus seinem
Atlas überträgt er seit den frühen 1960er Jahren auf die Leinwand, um
den zunächst fotorealistischen Bildeindruck durch das Verwischen des
Farbauftrags zu verfremden.
Editionen begleiten Richters Werk seit Mitte der 1960er Jahren, beginnend mit acht manuell überarbeiteten Siebdruckexemplaren („Hund“,
1965). Zahlreiche weitere Beispiele wie etwa die „Pyramide“ von 1966
oder die „Vermalungen“ von 1971 und 1972 zeugen von Richters
intensiver Beschäftigung mit dem Originalitäts- bzw. Unikatbegriff
und verdeutlichen die Bedeutung der Editionen für Richters gesamte
Werkentwicklung. Im Jahr 2007 vollendet Gerhard Richter mit dem
von ihm gestalteten Südquerhausfenster des Kölner Doms eines seiner
größten und prestigeträchtigsten Projekte.
27
Roger Fritz
Romy Schneider und Alain Delon, 1966
Silbergelatineprint
29 x 39 cm, gerahmt
Startgebot: € 1.500,–
Courtesy Manuela Alexejew-Brandl
Delon war ihr „Pépé“ und Romy war sein „Puppere“. Sie waren eines
der glamourösesten und berühmtesten Paare des 20.Janrhunderts und
hätten sich nach Ansicht ihrer Fans niemals trennen dürfen. Tatsächlich
waren Alain Delon und Romy Schneider immer auf besondere Weise
miteinander verbunden. Auch wenn Delon erklärte, dass es ihm nur um
„Freundschaft“ gehe, ist diese Beziehung als öffentliche Projektion einer
großen Liebe in die Ewigkeit eingegangen, und das Kino hat die Bilder
dazu geliefert. Romy Schneider ist eine der ganz großen Schauspielerinnen der Nachkriegszeit und ein Mythos. Alain Delon gilt als einer
der bedeutendsten Schauspieler Frankreichs, der mit seiner Attraktivität
und verwegenen Art während der 1960er und 1970er Jahre einen neuen
Männer-Stil prägte. Das Bild des schönen, jungen Alain mit den blauen
Augen bleibt bis heute unvergessen. Romy und Alain wurden zu einer
Legende, die sich bleibender erwies als ihre Originalgeschichte. Das Bild
hat Roger Fritz im 1961 in Paris privat aufgenommen.
Roger Fritz ist Regisseur, Autor, Produzent, Schauspieler und Fotograf.
Geboren 1936, lernt er 1955 in München den Fotografen Herbert List
kennen und assistiert ihm gelegentlich. Er beginnt selbst zu fotografieren
und gewinnt als 20-jähriger bei der Photokina seinen ersten Preis, zwei
Jahre später den nächsten. 1959 war er Mitbegründer der legendäre Zeitschrift twen, 1961 studiert er an der UFA-Nachwuchsschule für Schauspiel und Regie in Berlin. 1963 dreht Roger Fritz seinen ersten Kurzfilm
„Verstummte Stimmen“, ausgezeichnet mit dem Bundesfilmpreis, sein
zweiter Kurzfilm „Zimmer im Grünen“ erhält das Prädikat „Besonders
wertvoll“. Er assistiert Luchino Visconti bei „Boccaccio 70“ (I/F 1961)
und „Il Gattopardo“ (I/F 1962) und arbeitet mit Gian Carlo Menotti
in Spoleto – New York. In Deutschland dreht Roger Fritz Filme wie
­„Mädchen, Mädchen“ (1966), „Häschen in der Grube“ (1968), „Mädchen
mit Gewalt“ (1969) und „Zwischen uns beiden“ (1971). In zahlreichen
Filmen, unter anderem von Rudolf Thome („Fremde Stadt“, 1972), Sam
Peckinpah („Steiner – Das Eiserne Kreuz“, 1976) und Rainer Werner
Fassbinder („Lilli Marleen“, 1981) steht Roger Fritz als Darsteller vor der
Kamera. Er fotografiert für Rainer Werner Fassbinder und veröffentlicht
1982 das Buch zum Film „Querelle“. Lead Award für Reportage 2007.
Münchener Buch Muc People 2002.
28
Kiddy Citnys Werk „Unity-Einheit“
inklusive einem Abendessen mit Führung für 4 Personen
und Übernachtung auf Schloss Tüßling
Startgebot: € 1.500,–
Courtesy Kiddy Citny und Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel
Kiddy Citny
UNITY – EINHEIT
Acryl auf Leinwand
80 x 140 cm
Signiert und datiert „K.Citny VIII 2015“
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy Kiddy Citny
„Kunst als höchste Form der Kommunikation hat den Auftrag möglichst viele Menschen zu erreichen. 1984 wollten wir die DDR ad absurdum darstellen und mit unserer Mauermalerei Ost-Berlin mit Kunst
einschließen. Zum Glück kam uns der Mauerfall zuvor. Das Bild
– eine aktuelle Kopie des Frieses an der Waldemarstrasse – zeigt Königinnen, Könige und Herzen. Die Message ist: Jeder Mensch soll
sich wie ein König fühlen, ein Herz braucht ein anderes.“ Zitat des
Künstlers
Kiddy Citny gewann an Bedeutung und Anerkennung mit seinem
Kunstwerk an der Berliner Mauer. Seine Werke wurden weltweit in
zahlreiche Museum ausgestellt - u.a. im MoMA in New York, in
La Defense in Paris, oder im Märkischen Museum in Berlin. Es gibt
mehrere internationale Ausstellung über seine Arbeiten z. B. in
Madrid, Strassbourg, Paris.
„Artists and friends“
Abendessen für 4 Personen mit Führung und Übernachtung auf Schloss Tüßling
Startgebot: € 500,–
(Fortsetzung von Los 28)
Courtesy Stephanie Gräfin Bouges von Pfuel
Vor dem Dinner führt Stephanie von Pfuel durch das Schloss.
Schloss Tüßling wurde 1585 erbaut und liegt 90km östlich von München. 1991 erbte Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel das Schloss mit
land- und forstwirtschaftlichem Betrieb von ihrem Vater. Nach über
20 Jahren Renovierung und Sanierung wird das letzte Stockwerk eines
Flügels derzeit als private Kunstgalerie gestaltet, wobei der unrenovierte Zustand der einzelnen Räume großteils gewahrt werden soll. Ein
Turmzimmer ist bereits gänzlich von Kiddy Citny als Gesamtkunstwerk gemalt worden, Susanne Rottenbacher arbeitet an einer großen
Lichtinstallation. Weitere Kunstwerke wurden und werden erworben.
Schloss Tüßling wird ausschließlich privat bewohnt, und nur ein
kleiner Teil wenige Male im Jahr für Feierlichkeiten vermietet. In den
Außengebäuden und Parkanlagen finden jährlich Gartentage, Weihnachtsmarkt und Konzerte statt.
29
Matthias Körner
Reiterschild
Berliner Schloss, Portal I
Armatur vor dem Balkon zum Elisabethsaal
H 74 cm x B 119 cm x T 15 cm
Stuck mit Farbfassung
signiert
Startgebot: € 1.900,–
Courtesy Matthias Körner
Das Reiterschild mit narrativer Reliefgestaltung bildet das Zentrum
der Armatur von Portal I. Das Stück könnte als Apotheose auf den
Sieg über die Türken vor Wien 1683 aufgefasst werden. Der antikische
Held, Friedrich, sprengt zu Pferde heran, wirft den Feind zu Boden
und rettet damit den eigenen Krieger. Außergewöhnlich für die Rekonstruktion des Stückes und damit für den stilistischen Ansatz für die
Neuschöpfung war das vorhandene Fragment des gestürzten Kriegers.
Faszinierend und Herausforderung für 12 Jahre Projektarbeit am
Berliner Schloss überhaupt war von Anfang die Entwicklung einer
stilistischen Struktur im Sinne der Originale, fast aus dem Nichts.
Einige Originalfragmente boten Hilfe, Analogien Schlüterscher Plastik
in Warschau und am Berliner Zeughaus erleichterten die Arbeit. Hinzu
kamen die vielfältigen Einflüsse des römischen Barock der Bernini-­
Zeit. So gelang es, ausgehend von der Rekonstruktion eines ersten
plastischen Ornaments, einen Bukranion, über Jahre eine programmatische Konzeption der Bildhauerei des gesamten Schlosses zu ent­
wickeln, ganz praktisch, Stück für Stückschlüssige Beispiele der
Machbarkeit von Ornamenten der Fensterachsen, skulpuralen
­Kartuschen der Portale bis hin zu figürlichen Rekonstruktion im
Schlüterhof.
30
Exklusive Valentino Haute Couture Atelier Besuch für zwei Personen und
ein signierten Bilderband des „Valentino – Mirabilia Romae“
Startgebot: € 750,–
Courtesy Valentino
Treten Sie ein in die faszinierende Welt der Valentino Haute Couture.
Der Besuch der drei Haute Couture Ateliers wird Ihnen enthüllen, wie
die „one of a kind“ Kreationen zum Leben erweckt werden.In dem
Renaissance Palazzo Mignanelli arbeiten seit den 60er Jahren mehr als
70 Mädchen und Jungen um jedes Abendkleid per Hand mit seltenen
und einzigartigen Techniken zusammenzustellen. Nach gemeinsamer
Absprache, findet die Führung durch die Ateliers unter der Woche
zwischen 09.00 Uhr und 17.00 Uhr statt.
Ein weiterer Teil des Auktionsgegenstandes ist ein Bilderband des
„Valentino – Mirabilia Romae“ mit den Unterschriften der zwei kreativen Köpfe Valentino‘s – Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli.
In diesem Buch entdecken Sie die Verknüpfung zwischen den Inspirationen der Valentino Kreationen und der Ewigen Stadt Rom. Es stellt
eine Mischung aus Moderne, Altertum und Barock, historischen
Gebäuden und modernem Lebensstil dar und spiegelt den unverwech-
selbaren Ansatz der Kreativdirektoren Valentino‘s wieder, bei dem
Erbe, Tradition und Innovation ko-existieren. Rom ist mehr als nur
eine Stadt. Rom ist ein universelles Symbol, das auf der ganzen Welt
für seine Wunder, einzigartigen Visionen und Details bekannt Ist.
In Rom wird ein Kleidungsstück einem architektonischen Denkmal
gleichgesetzt; es ist nur eine Frage der Struktur, der Qualität, der
Farbwelt, des Geistes und des handwerklichen Details. Rom ist ein
Meisterstück der städtischen Couture, so wie jede Valentino Schöpfung
ein Meisterstück der Mode-Architektur ist. Die kopfsteingepflasterten
Straßen, die Brunnen, die Lichter und alle versteckten Schätze Roms
spiegeln die Nähte, die Materialien, die detailorientierte Arbeit der
Herstellung und die Transparenz der Kollektionen wieder. “We cannot imagine a world without Rome. And we cannot imagine
Rome without Valentino”
31
Christopher Lehmpfuhl
Schlossplatz im Wandel, 2014
Öl / Leinwand
180 x 240 cm, gerahmt
Startgebot: € 19.000,–
Courtesy Christopher Lehmpfuhl
Kaum ein anderer Ort in Berlin spiegelt den Wandel dieser Stadt so
exemplarisch wider wie der Schlossplatz (1951-1994 Marx-Engels-Platz).
Seit über sieben Jahren beschäftigt sich der Berliner Pleinair Maler
Christopher Lehmpfuhl künstlerisch mit den städtebaulichen Veränderungen an diesem Ort. Sie bilden einen thematischen Schwerpunkt
in seinen Ölgemälden. 2010 wurde Lehmpfuhls Gemälde-Zyklus
vom Rückbau des Palastes der Republik „Die Neue Mitte“ in der
„Alten Münze“ gezeigt. Danach folgte 2012 seine erste umfangreiche
Berlin-Werkschau mit rund 150 Motiven dieser Stadt aus 15 Jahren
Schaffenszeit, ebenso in der „Alten Münze“, die vom damaligen
­Kulturstaatsminister Bernd Neumann eröffnet wurde.
Christopher Lehmpfuhl, 1972 in Berlin geboren, studierte Malerei an
der Hochschule der Künste (HdK) in Berlin und wird Meisterschüler
von Klaus Fußmann. Lehmpfuhl erhält mehrere Auszeichungen, unter
anderem, den GASAG-Kunstpreis (1998) und den Franz-JosephSpiegler-Preis (2000). Er nimmt die Lehrtätigkeit auf und ist bis heute
Dozent an der Akademie für Malerei in Berlin.
32
Sechs Flaschen des Mazzei Siepi 2012
und ein zweitägiger Aufenthalt auf Borgo Fonterutoli
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy Weingut Mazzei
Als speziellen Preis versteigert das historische Weingut Mazzei sechs
Flaschen des mehrfach ausgezeichneten Siepi 2012 und einen zweitägigen Aufenthalt auf Fonterutoli, mit Weinprobe und Führung durch
den Weinkeller.
Der Jahrgang 2012 feiert den 20. Geburtstag des Mazzei Siepi Weines,
mit einem speziellen Etikett und einer speziellen Verpackung. Ein Cru
aus Sangiovese und Merlot Trauben, welche auf den 6 Hektaren des
Siepi angebaut werden, ist eine der besten Lagen des Weinguts. Stärke
und Konzentration machen aus ihm einen temperamentvollen Wein,
der einmalig und originell ist. Er ist „Einer der 50 Weine, die Italien
verändert haben.(Gambero Rosso)“ und hat 98 Punkte von James
Suckling erhalten. Siepi ist monumental, mit Anklängen von Zartbitterschokolade für einen komplexen und lang andauernden angenehmen Nachgeschmack.
Das Kultprodukt „Siepi“ wird der Bezeichnung „Supertuscan“ vollauf
gerecht. Der 2006 in Betrieb genommene avantgardistisch anmutende
Weinkeller wurde vom Weinmagazin Decanter als „der eindrucksvollste des ganzen Chianti“ bezeichnet. Besonders bemerkenswert ist der
Barrique-Keller mit sichtbaren Felswänden, der bis zu 3.500 Eichenfässer aufnehmen kann.
Seit 1435 ist das Castello di Fonterutoli im Besitz der Familie Mazzei.
Lapo Mazzei war langjähriger Präsident des Consorzio del Marchio
Storico Chianti Classico (Gallo Nero). Heute wird das Weingut mit
malerischer Aussicht auf das Val d‘Elsa von Filippo und Francesco
Mazzei geleitet. „Die Familie Mazzei, seit Jahrhunderten mit Weinbau
beschäftigt, ist ein Symbol für Chianti Classico und die Önologie der
Toskana ... Kompromisslose Pflege der Weinberge ist die Grundlage
für kraftvolle, lebendige Rote, die in der Stilistik auf gute Strukturierung und vollreife Frucht setzen.“ Gambero Rosso 2012.
33
Korinthisches Kapitell der kleinen Säulenordnung der Portale des Berliner Schlosses
1993 / 94
83 x 83 x 58,2 cm
Startgebot: € 5.000,–
Courtesy Gesellschaft Berliner Schloss e.V.
Das Original dieses korinthischen Kapitells befand sich auf den Stockwerkssäulen im Paradegeschoss der Schlüterschen Portale.
Feine, handgefertigte und maßgenaue Rekonstruktion aus sächsischem
Sandstein. Wegen des fehlenden Nachhaltigkeitszertifikat dieses Steins,
das für die Statik des Schlosses benötigt wird, kommt es als einziges
dieser Art in der Verkauf. Ideal geeignet als Tischfuß für eine runde,
gläserne Platte!
Das Stück bleibt wegen seines Gewichts und wegen der Transport­
gefahren in der Schlossausstellung in der Humboldt-Box,
Schlossplatz 5, gegenüber dem Lustgarten, im ersten Stockwerk.
Besichtigung täglich von 10 – 19 Uhr. Eintritt frei!
Das Kapitell befand sich auf
den eingestellten Säulen links
und rechts im Rundbogenfenster.
Silent Auction
Die sogenannte Silent Auction gibt Ihnen neben der von Kilian Jay von Seldeneck geleiteten
Live Auction die Möglichkeit, Kunstwerke & More zu ersteigern.
Vor, während und nach der Live Auction können Sie Ihre Gebote abgeben.
Bitte tragen Sie diese persönlich in die Bieterformulare ein, die bis zum Ende der Silent Auction
gegen 23.00 Uhr immer wieder aktualisiert werden können.
Nach 23.00 Uhr gilt ein Objekt als zugeschlagen, wenn es innerhalb von fünf Minuten nicht überboten wurde.
Wenn Ihr Gebot den Zuschlag erhält und Sie die Botschaft bereits verlassen haben,
werden wir Sie telefonisch oder schriftlich benachrichtigen.
Die Kunstwerke der Silent Auktion werden ebenfalls während der Vorbesichtigung
(Details siehe S. 1) zu sehen sein und im Kunsthaus Lempertz ausgestellt.
34
Helmut Metzner
Ohne Titel, 2014
Mischtechnik auf Papier
140 x 100 cm, gerahmt
Signiert und datiert „H. Metzner 2014“
Startgebot: € 2.000,–
Courtesy Helmut Metzner
Das vonihm gestiftete Kunstwerk ist typisch für seine Bildersprache:
Die Farben der Arbeiten haben hauptsächlich, teilweise sogar ausschließlich, den Sinn von Ebenen, von mathematischen Räumen,
Hintergrundgitter, auf dem die Linie nicht schwimmt, in das sie fallen
kann, oder ihr Gleichgewicht halten. Farben als Dimension.
Helmut Metzner, 1946 geboren, studierte als Meisterschüler an der
Hochschule der Künste Berlin. Lebt und arbeitet heute als frei­
schaffender Künstler und Fotograf in Berlin und Reetz (Brandenburg).
Für die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar schuf Metzger
2007 ein bedeutendes Wandgemälde.
35
Zwei VIP Karten für ein Konzert der Berliner
­Philharmoniker inklusive Besuch des Backstage Bereiches
und Meet & Greet mit Herrn Martin Hoffmann
Startgebot: € 500,–
Courtesy Stiftung Berliner Philharmoniker & Stiftung Preußischer
Kulturbesitz
Die Stiftung Berliner Philharmoniker freut sich, für die Benefizauktion
zu Gunsten der Rekonstruktion der historischen Fassade des Berliner
Schlosses zwei VIP Karten für ein Konzert der Philharmonie Berlin
mit anschließendem Meet & Greet mit dem Intendanten Martin
Hoffmann zur Verfügung zu stellen.
36
Exklusivführung durch die Ausstellung
„The Botticelli Renaissance“
Startgebot: € 300,–
Courtesy Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK)
Eine Exklusivführung von circa 90 Minuten für maximal sechs
Personen zwischen dem 10. November 2015 und dem 24. Januar 2016
am Tag bzw. Abend durch die Ausstellung „The Botticelli Renaissance“
durch den Kurator, Herrn Dr. Ruben Rebmann, in Anwesenheit des
Generaldirektors der Staatlichen Museen zu Berlin, Professor
Dr. Michael Eisenhauer, in der Gemäldegalerie am Kulturforum.
37
2 Panton Chairs Classic
Verner Panton, 1959/1960
Vollkunststoffschale aus Hartschaum
Oberfläche: glänzend lackiert
Farbe: schwarz
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy Carin Panton von Halem und Vitra
Der Vitra Panton Chair Classic ist das Ergebnis vieler Experimente, die
Verner Panton Ende der 1950er Jahre zusammen mit Vitra unternahm,
um einen Freischwinger ganz aus Kunststoff zu schaffen. Der Stuhl
aus glänzend lackiertem Hartschaum besticht mit seiner markant
geschwungenen Form, die dank des revolutionären Gussverfahrens
realisiert werden konnte. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der Klassiker ist mehr als eine bequeme Sitzgelegenheit, sondern
auch ein einzigartiges skulpturales Designobjekt, das jedem Raum das
gewisse Etwas verleiht. Neben seinen Experimenten mit Formen und
Farben war Verner Panton begeistert von dem damals neuen Material
Kunststoff. Ein komfortabler, überall einsetzbarer Stuhl aus einem
Guss war sein Ziel. Gemeinsam mit Vitra wurde der Panton Chair
entwickelt und 1967 erstmals präsentiert.
Ab 1967 wurde der Panton Chair serienmäßig produziert. Er galt als
Sensation und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Einer der
ersten Stühle steht im Museum of Modern Art in New York. Heute ge-
hört der Panton Chair zu den Klassikern des modernen Möbeldesigns.
Unter der Bezeichnung Panton Chair Classic wird die Originalversion
aus Vollkunststoff mit Lackierung in den Farben Schwarz, Weiss und
Rot angeboten.
Verner Panton zählt zu den Gestaltern, die die Designentwicklung der
60er und 70er Jahre entscheidend prägten. Der seit Anfang der 60er
Jahre in der Schweiz lebende Däne wurde bekannt als innovativer
und experimentierfreudiger Entwerfer von Möbeln, Leuchten und
Textilien. Höhepunkte seines Schaffens waren Installationen wie die
legendäre Ausstellung »Visiona«, dabei zeigte sich sein virtuoser
Umgang mit Farbe, der ein wichtiges Merkmal seiner Arbeit ist.
38
Hotel Il Pelicano, Italien
The Leading Hotels of the Worlds
2 Übernachtungen für 2 Personen in einer Suite mit
Meerblick, inklusive Frühstück
Startgebot: € 1.700,–
Courtesy Hotel Il Pellicano Hotels
Genießen Sie ein paar Tage Ruhe und Relax an der Toskanischen Küste!
Das elegante 5-Sterne-Hotel in der Maremma, mitten in der wilden
Natur gelegen, entstand in den 60er-Jahren als Liebesnest von Michael
und Patricia Graham und ist heute Teil der The Leading Hotels of the
World.
Hier können Sie sich aufgrund der ruhigen Lage und persönlichen
Atmosphäre wunderbar entspannen und zurückziehen. Vom ­gesamten
Anwesen des romantischen Hotels genießen Sie nicht nur den beeindruckenden Blick auf das Mittelmeer, sondern auch auf den liebevoll
gestalteten Garten. Zudem sind das Hauptgebäude und die Cottages
von Jahrhunderte alten Olivenbäumen und Zypressen umgeben. Im
beheizbaren Meerwasser-Swimmingpool bietet sich eine Aussicht
bis zum Horizont. Zwei Restaurants, davon eines mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, Panoramaterrasse, Pianobar sowie ein Fitnessund ein Wellness-Center sorgen für ein einzigartiges Wohlgefühl. Ein
in den Felsen eingebauter Lift verbindet den Meerwasser-Swimmingpool und die Bar mit dem Beach Club am Meer. Das angenehme
Gefühl, sich in dieser charmanten und etwas nostalgischen Atmo­
sphäre wie zu Hause zu fühlen und der diskrete Luxus, der vom internationalen Jetset geliebt wird, zeichnen dieses Etablissement aus.
Einzulösen bis zum 16. Oktober 2016. Ausgeschlossen sind
die Monate Juni, Juli und August.
39
1 Set „Artisti per Frescobaldi“
3 exklusive Montesodi IGT 2011 Magnum Flaschen
von der limitierten Kollektion “Artisti per Frescobaldi”
in Holzkisten
Startgebot: € 900,–
Courtesy Marchesi de’ Frescobaldi
Im Jahr 2014 gab der Preis „Artisti per Frescobaldi“ sein internationales
Debüt. Deutschland und insbesondere Berlin, eine lebhafte Stadt mit
großem Interesse an der Kunst der jüngeren Generationen, offenbarte
sich als ideale Bühne für die Edition 2014. Die Künstler der Edition
2014 wurden aufgefordert, sich am Weingut Castello di Nipozzano zu
inspirieren, das im Anbaugebiet des Chianti Rufina rund 25 Kilometer
östlich von Florenz liegt. Das Castello di Nipozzano aus dem Jahr Eintausend, eine sehr alte Festung zur Verteidigung von Florenz, befindet
sich seit 1877 im Besitz der Familie Frescobaldi. Damals vermählte sich
Leonia degli Albizi mit Angiolo Frescobaldi und brachte das Castello
als Mitgift mit in die Ehe. Seitdem werden hier bis dato in der Toskana
unbekannte Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit
Verdot angepflanzt.
Der 2014 Edition des Preises wurde eine besondere Selektion des
Montesodi 2011, eines Crus des Castello di Nipozzano gewidmet. Ein
Rotwein mit beeindruckender Struktur und Eleganz, der nur in limitierten Mengen erzeugt wird. Die Trauben für den Montesodi wachsen
auf dem historischen Weinberg von Castello di Nipozzano, der seit
jeher komplexe und langlebige Weine hervorbringt. Ein einzigartiger
Wein, der ausschließlich in 999 Magnum-Flaschen abgefüllt wird,
die mit nummerierten und von den Künstlern gestalteten Etiketten
geschmückt sind, je 333 für jeden Künstler. Auch die Flasche weisr eine
besondere und sehr elegante Form auf und wurde auf der Basis eines
alten Modells aus der Spätrenaissance entworfen. Diese Flasche wird
nur für erlesene und speziell ausgesuchte Weine der nächsten Editionen des Projektes Artisti per Frescobaldi verwendet.
40
A.R. Penck
ohne Titel
Exemplar außerhalb der Serie von 60 nummerierten
Farbserigraphie auf Karton
106 x 78 cm, gerahmt
Signiert „A.R. Penck“
Startgebot: € 600,–
Courtesy Famile Gädeke
A.R. Penck präsentiert in dieser Arbeit prägende Motive seines Schaffens:
Strichmännchen, Pfeile und andere, reduzierte Symbole erschaffen eine
Ober- und Unterwelt, die auf den Betrachter auch als Vanitas-Darstellung wirken kann.
A.R. Penck, eigentlich Ralf Winkler, geboren 1939 in Dresden, ist ein
deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. In seinen Bildern bedient er
sich Strichmännchen und grafischer Bildzeichen. Um der Kontrolle des
Staatssicherheitsdienstes zu entgehen, arbeitet er ab Mitte der 1960er
Jahre unter dem Pseudonym A. R. Penck, das er nach dem Geologen und
Eiszeitforscher Albrecht Penck wählt. Obwohl es ihm untersagt ist, seine
Arbeiten in West-Berlin zu zeigen, gelingt es Penck, sie für Ausstellungen
einzuschleusen. So ist Penck 1972 Teilnehmer der Documenta 5. 1976
begegnet Penck dem westdeutschen Malerkollegen Jörg Immendorff, mit
dem er in den folgenden Jahren zusammenarbeitet und so siedelte er 1980
nach Westdeutschland um. 1985 erhält er den Kunstpreis Aachen und wird
1988 als Professor für Malerei an die Kunstakademie Düsseldorf berufen.
41
Künstlerhilfe für Sarajevo
1994
Thomas Florschuetz, Nan Goldin, Jenny Holzer,
Ulrich Kühn, Pina und Via Lewandowsky,
Martin von Ostrowski, A.R. Penck
7 Arbeiten
je 16,5 x 12,5cm, gerahmt
Einzeln signiert vom Künstler
Startgebot: € 300,–
Courtesy Familie Gädeke
Im Rahmen der Aktion Künstlerhilfe für Sarajevo gab die STIFTUNG
NEUE KULTUR 1994 eine Edition von sieben Postkarten heraus. Die
erfolgreiche Spendenaktion wurde von 15 europäischen Kulturstädten
initiiert. Es konnte eine beträchtliche Spendensumme zusammen­
getragen werden, die durch das Projekt der STIFTUNG NEUE
KULTUR noch erhöht wurde. Die Idee des Projekts war es, durch
gezielte, schnelle Hilfe die Folgen für die Opfer geringer zu halten.
Von der limitierten Edition der STIFTUNG NEUE KULTUR
wurden je 100 Karten von den beteiligten Künstlern signiert.
Die uns noch immer bekannten Künstler haben schon damals ihre
Werke für ein Hilfsprojekt gestiftet.
42
Persönliche Führung durch den Vatikan
Ersteigern Sie eine einzigartige persönliche Führung
durch einen der historisch spannendsten Orte der Welt ...
den Vatikan.
Startpreis: € 500,–
Matthias Kopp, Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz,
zeigt Ihnen und Ihren Gästen (4-6 Personen) „seinen Vatikan“ –
Gärten, Campo Santo, St. Peter… aber auch Orte wie die
­Domitilla-Katakombe, und die Palastkapelle am Lateran, die üblicherweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Erleben Sie einen
unvergesslichen Spaziergang durch die Vatikanische Geschichte mit
persönlichen Einblicken eines langjährigen Insiders.
Der Termin sollte in Absprache mit Herrn Kopp festgelegt werden,
das Angebot gilt bis Dezember 2016.
43
Paul Lehmann-Brauns
Bake vor Neuwerk, 1932
Öl auf Leinwand
58,5 x 73,5 cm, gerahmt
Signiert „Lehmann-Brauns“
Startgebot: € 900,–
Courtesy Dr. Uwe Lehmann-Brauns
Paul Lehmann-Brauns (1885 Danzig – 1970 Berlin), gilt als einer
der produktivsten Landschaftsmaler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Motive für seine Landschaftsmalerei in der Tradition der
Eugen-Bracht-Schule und eines gemäßigten Impressionismus fand er
vorrangig in Nordfriesland, auf Föhr, auf den Halligen, auf Sylt und
Helgoland. Große Beachtung fanden in den 20er Jahren auch seine
Industriedarstellungen. Die Vielseitigkeit seines Werkes spiegeln
Städtebilder von Hamburg, Berlin und Potsdam mit seinen Schlössern
sowie Landschaften in der Mark Brandenburg, auf Rügen, um Worpswede und vom winterlichen Riesengebirge.
© bpk | Scala
Courtesy ID Partners, Berlin
44
Franco Stella
„Das Berliner Schloss und seine 3 Plätze“
Handsignierte Perspektiven des Architekten Franco Stella
für das Berliner Schloss / Humboldtforum
120 x 86cm, gerahmt
signiert
Startgebot: € 1.500,–
Courtesy Prof. Franco Stella
Die gerahmten Architekturansichten des Berliner Schlosses /
Humboldt­forum von Franco Stella sind ein wunderbares Zeitzeugnis Berlins jüngster Geschichte. Professor Franco Stella aus Vicenza
gewann im Jahr 2008 den internationalen Architekturwettbewerb
zum Bau des Berliner Schlosses / Humboldtforums. Der damalige
Kulturstaatsminister Bernd Neumann würdigte den Siegerentwurf
als schlüssiges und tragfähiges Gesamtkonzept zur Schaffung eines
neuartigen Zentrums kultureller und wissenschaftlicher Begegnungen
von internationaler Bedeutung: „Der Entwurf besticht durch eine
kluge architektonische Verknüpfung von Alt und Neu, von moderner
Nutzung und der Rekonstruktion des ehemaligen Schlosses.
Der 1. Preis wird in optimaler Weise dem Beschluss des Deutschen
Bundestages gerecht, der die Wiederrichtung der barocken Fassaden
der Nord-, West- und Südseite sowie von drei Fassaden innerhalb
des Schlüterhofs und eine Rekonstruktion der historischen Kuppel
45
Sechs Karten für Giuseppe Verdi’s Rigoletto
5. Dezember 2015, 20:00 h
Metropolitan Opera
Startgebot: € 1.100,–
Courtesy Stefano und Carole Haarmann Acunto
Die Karten sind für sechs exklusive Plätze in der Loge mit Herrn und
Frau Stefano Acunto in der Metropolitan Opera in New York,
inklusive einen kleinen Repast in den Grand Tier.
Rigoletto ist zweifelsohne bis heute eine der beliebtesten Opern
Giuseppe Verdis. Die gefeierte Inszenierung des Regisseurs Michael
Meyer, sollten sie sich nicht entgehen lassen. Die diesjährige
Inszenierung in der MET versetzt Verdis Rigoletto in das Las Vegas
der 1960er Jahre – ein Rahmen, der die Geschichte über Lust und
Laster perfekt in die Moderne transportiert.
Beginn 20:00 h.
vorsieht.“ Am 12. Juni 2015 fand das große Richtfest für das Berliner
Schloss statt; die Eröffnung ist für 2019 vorgesehen.
46
SEO
Wasserspringer, 2006
Farblithographie
70 x 100 cm, gerahmt
Nummeriert und signiert „VII/XI SEO“
Startgebot: € 800,–
Courtesy Familie Gädeke
Die Südkoreanerin, Jahrgang 1977, studierte in Gwangju und bei
Georg Baselitz als Meisterschülerin an der Universität der Künste in
Berlin. SEO hat bereits mit großen Ausstellungen und Aktionen auf
sich aufmerksam gemacht, beispielsweise mit der kompletten
Ausstattung des Arthotel Köln. Ausgezeichnet mit dem Beijing Art
Award der Chaochangdi Art Association, Beijing/China, und weiteren
Förderpreisen ist SEO als Gast vieler Biennalen mit ihren Arbeiten in
zahlreichen öffentlichen und privaten Museen und Sammlungen auf
der ganzen Welt vertreten (u.a. MoMa-Museum of Modern Art,
New York).
47
SEO
Der kleine Denker, 2007
Farblithographie
70 x 100 cm, gerahmt
Nummeriert und signiert „I/III SEO“
Startgebot: € 800,–
Courtesy Familie Gädeke
48
Erich Heckel
Badende Kinder, 1954
Lithographie auf Vélin
53 x 37,7 cm, gerahmt
Betitelt, signiert und datiert „Badende Kinder Heckel 54“
Startgebot: € 500,–
Courtesy Familie Gädeke
Erich Heckel (1883 Döbeln, Sachsen – 1970 Radolfzell am Bodensee)
war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. 1905 gründete Heckel mit Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und
Fritz Bleyl in Dresden die Künstlergruppe Brücke, fortan begann eine
gemeinsame rege Ausstellungstätigkeit. 1911 zog es Heckel nach Berlin,
wo sich die moderne Kunst in Deutschland konzentrierte und die
entscheidenden Richtungskämpfe ausgetragen wurden, aus denen der
Expressionismus als Sieger hervorging. Ab 1937 erhielt Heckel Ausstellungsverbot. Im Januar 1944 wurde Heckels Atelier in Berlin mitsamt
zahlreichen Arbeiten durch einen Bombenangriff zerstört. Daraufhin
fand Hecke Zuflucht in Hemmenhofen am Bodensee.
Das hier gezeigte Werk entstand im letzten Abschnitt seines Lebens. Es
zeigt spielende Kinder am Ufer des Bodensees und sich unterhaltender
Mütter an einem sommerlichen Nachmittag.
49
Matthias Körner
Adlerkopf
Studie für den Adler des Triumphbogens
Berliner Schloss, Portal III
H 30 cm x B 32,5 cm x T 13 cm
Terrakotta mit Farbfassung
signiert
Startgebot: € 1.000,–
Courtesy Matthias Körner
Im Zentrum des Triumphbogens mit skulpturaler Gestaltung zweier
weiblicher Genien, ein Schriftband haltend, prangt der Adler des Zeus.
In seinen Krallen hält er ein Flammenbündel mit Blitzen. Am Beginn
der Neuschöpfung standen verschiedene Studien zur Bauzeit, um stilistische Sicherheit zu erlangen, so auch dieser Adlerkopf, orientiert an
römischen Vorbildern des 17. Jahrhunderts. Er ist ein absolutes Unikat,
denn er war die Vorlage für alle späteren Abgüsse.
Georg Matthias Körner (1954 in Plauen/Vogtland geboren) ist Bildhauer seit 1977. In Berlin hat er sein Handwerk erlernt, restaurierte zu
DDR-Zeiten Fassaden der Schlossbrücke, des Schauspielhauses, des
Französischen Doms, auch den Berliner Bären und Brandenburgischen
Adler auf den Türmen der Oberbaumbrücke. Seit 2003 arbeitet Körner in
seiner Pankower Werkstatt am Projekt „Rekonstruktion der Skulpturen
und Ornamentik des Berliner Schlosses“, damit war er der erste Bildhau-
er, der für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses tätig war. Mithilfe
von Zeichnungen, Bauplänen aus Restaurierungsphasen und zeitgenössischer Fotos wird detailgetreu aus Gips nachgebildet und dies schon lange
bevor beschlossen wurde, dass das Schloss wieder aufgebaut wird.
Impressum
Förderverein Berliner Schloss e.V.
Prof. Dr. Dr. Richard Schröder, erster Vorsitzender
Ingrid Rexrodt, stv. Vorsitzende
Geschäftsführer: Wilhelm von Boddien
Konzeption und Organisation: Kathleen King von Alvensleben mit
Unterstützung von Ingrid Rexrodt
Besuchs- und Versandanschrift:
Rissenener Dorfstrasse 56
D -22559 Hamburg
Tel: +49 (0) 40 / 8980 7520
Fax: +49 (0) 40 / 8980 7510
www.berliner-schloss.de
Umsatzsteuer-Nr: 27 / 665 / 51961
Katalog: Eva Maria Gaul
Fotograf: Mike Terry
Gestaltung Cover: Daniel von Waldthausen
Druck und Verarbeitung: KOPP Druck und Medienservice, Köln
Spendenkonto:
Förderverein Berliner Schloss e.V. (gemeinnützig)
Zweck: „Benefizauktion Italienische Botschaft“
Deutsche Bank AG
IBAN DE30 1007 0000 0077227704
BIC
DEUTDEBBXXX
Spenden an den Verein sind steuerlich absetzbar.
Bitte geben Sie Ihre Postanschrift an, damit eine Spendenbescheinigung versendet werden kann.
Unsere gewerblichen Spendenwerber erhalten eine Provision im einstelligen Prozentbereich für von ihnen eingeworbenen Spenden. Der
Förderverein Berliner Schloss e.V. ist seit 2007 Träger des Spendensiegels des DZI – Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin.
Dieses prüft die Jahresabschlüsse des Fördervereins nach strengen
Kriterien, deren Erfüllung die Voraussetzung für das jährlich neu
verliehene Siegel ist (Spenden-TÜV).
Auf über 1.000 m² lädt der großzügig geschnittene Guerlain Spa
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Energie der Stadt ein – ein Ort der Entspannung und Erholung
vom hektischen Alltag. Jede Behandlung im einzigen Guerlain Spa
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unter anderem auch maßgeschneiderte Anwendungen.
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030 814000-2950 · berlin.guerlainspa@waldorfastoria.com
waldorfastoriaberlin.de
© 2014 Hilton Worldwide
WALDORF ASTORIA BERLIN · HARDENBERGSTRASSE 28 · 10623 BERLIN
Wir danken herzlich allen Unterstützern dieser Benefiz-Auktion
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die die Benefiz­
auktion zugunsten der historischen Fassaden des Berliner Schlosses
unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank gilt den Einlieferern
von Auktionslosen, die durch ihre Spende den Förderverein Berliner
Schloss e.V. großzügig unterstützt haben. Namentlich seien genannt:
A.E. Köchert, Acqua Morelli, Stefano und Carole Haarmann Acunto,
Manuela und Carlos Brandl Alexejew-Brandl, Alsweiler-lösch, Aline
von Alvensleben, Sabine von Anhalt, Audi AG, Baker Tilly Roelfs,
Marcus Boehl, Christian Boyens, Bernd Bradtmöller, Camera Work,
Irmgard Canty, Kiddy Citny, Ulla Dirscherl van Zeller, Familie Doepfner, Dr.Aldinger & Fischer Grundbesitz und Vermarktguns GmbH,
Zhivago Duncan, Düncker, E+Y Berlin, Dorothea von Eberhardt,
Charlotte Eggers, Engel & Völkers Berlin, Estrel Catering, Jenny
Falckenberg, Thomas Falk, Familie Frescobaldi, Christopher Forbes,
Fördereverein Berliner Schlosses e.V., Förderkreis der Deutsche Oper
Berlin, Frank & Serafico, Livia Frescobaldi Malenchini, Familie Gädecke, Galeie Eigen+Art, Gallery Urs Meile, Eva Maria Gaul, Eva Marie
Gaul, Christine Goerlipp, Martin Gremse, Carl Hahn, Carin Panthon
von Halem, Ute Hartjen, Ute Hartjen, Martin Hoffmann, Hotel Il
Pellicano, Pellicano Hotels, Ulrich und Dr. Anke Höwing, Ferdinand
von Humboldt, HypoVereins Bank, ID Partners, International Council of the Louvre, Jenny Falckenberg Unique Art Concepts, Florian Köchert, Matthias Kopp, Matthias Körner, Melora Kuhn, Ronald Lauder,
Dr. Uwe Lehmann-Brauns, Christopher Lehmpfuhl, Debra Lepre,
Judy Lybcke, Nikolai Makarov, Nina Freifrau von Maltzahn, Thorsten
Manske, Manske Rechstanwälte Steuerberater, Dr. Erich Marx, Luca
de Meo, Helmut Metzner, Montalzato, Harm Müller-Spreer, Achem
Oelgarth, Valerio de Parolis, Prof Dr. Hermann Parzinger, Stephanie
Gräfin Bouges von Pfuel, Sebastiano Pompa, Prouty, Caroline Reden,
Ritz Hotel, Ramin Salsali, Sigurd Schmidt, Christian Schulz-Wulkow,
Kilian und Alice Jay Seldeneck, Anatoli Shuravlev, Prof. Dr. Franco
Stella, Stiftung Berliner Philharmoniker, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Maria Fürstin zu Stolberg-Wernigerode, Ekkehard und Dr. Sigrid Streletzki, Franziscka Stünkel, Joan Tucker, Valentino, Valentino,
Violante, Vitra, Waldorf Astoria Berlin, Waldorf Astoria Rom, Daniel
von Waldthausen, Weingut Mazzei, Mia Florentine Weiss, Marie Wellmann, Weltkunst, Violeta Wojnowski, Jörg Woltmann, Lisa Zeitz,.
Auch möchten wir allen Spendern danken, die nicht namentlich
erwähnt werden wollten.
Wir begleiten Erfolge.
In Deutschland. Und in der Welt.
Baker Tilly Roelfs steht seit vielen Jahren für eine der führenden unabhängigen Wirtschaftskanzleien und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Die hohe Qualität unserer Beratung basiert auf Fachwissen, intensiver
Kommunikation und interdisziplinärer Zusammenarbeit von Rechtsanwälten, Steuerberatern, Unternehmensberatern und Wirtschaftsprüfern.
Dabei sind wir ebenso international, wie es viele unserer Mandanten sind. Denn bei internationalen Fragestellungen
greifen wir auf das globale Baker Tilly Netzwerk in 133 Ländern zurück.
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Monumentale KPM-Vase mit umlaufendem Panorama von Potsdam für den Herzog von Orléans. Berlin, um 1838
Das Vasenmodell von Johann Carl Riese, Malerei von Eduard Wilhelm Forst; die Gemäldevorlage für das Panorama von Carl Daniel Freydanck
Höhe 77 cm. Ergebnis/Result: € 254.000,–
Lempertz Berlin
Poststr. 22 D-10178 Berlin (Mitte)
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