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Sport - Allgemein URSPRUNG DES SPORTS Kretisch mykenischen Epoche (1600-1200 v. Chr.) Die ersten Nachweise für Sport in der Geschichte der Menschheit tauchten in dieser Zeit auf. Damals nannte man den Sport noch Leibeserziehung. Allerdings ist zu diesen Zeiten die Leibeserziehung den höheren Gesellschaftsschichten vorbehalten. Im Rahmen von Veranstaltungen, wie zum Beispiel Hochzeiten, werden sportliche Wettkämpfe ausgetragen. Dadurch entwickelt sich Olympia als Kultstätte. Archaisches Zeitalter (800 - 500 v. Chr.) Dort erhielt der wettkampforientierte Sport einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, da zu Ehren der Götter Wettkämpfe bestritten werden. Die Spiele finden zu Ehren des Gottes Zeus seit 776 .v Chr. In einem Abstand von 4 Jahren statt. Zeitalter der Klassik (500 - 300 v. Chr.) Es entstehen erste Systeme für die Leibeserziehung. Der Gymnastik werden gesundheitliche Funktionen zugewiesen. Folglich werden Bildungsstätten, wie Palästra und Gymnasion errichtet. Hellenistischen Epoche (336 - 30 v. Chr.) In dieser Epoche entsteht die Lehre von einer gesunden Lebensführung (Diätetik). Dadurch erhält das Bildungswesen eine große Bedeutung. Die Leibeserziehung wird auch zunehmend ein wichtiger Bestandteil des Schulwesens. Die Entwicklung der Gymnastik tendiert zur gesundheitsorientierten Leibeserziehung, womit die agonale (wettkampforientierte)Gymnastik vernachlässigt wird. Agonale Gymnastik betrifft folglich nur noch Berufssportler, wobei in dieser Epoche die Wettkämpfe in kultischen Spielen nur noch als reine Schaukämpfe stattfinden. Das frühe Römertum (500 - 200 v. Chr.) In den Anfängen des Römertums wird die Erziehung jedoch dem Militärdienst unterworfen, wodurch die körperliche Ertüchtigung in den Vordergrund gerät. Das Militär lehrt einfach und zweckorientiert Härte, Ausdauer und Kraft. Unter die Formen der körperlichen Ertüchtigung fallen unter anderem Laufen, Schwimmen und Fechten. Doch es entwickelte sich kein Wettkampfwesen. Sport in der Antike – Olympische Spiele Der Ursprung der olympischen Spiele ist ungewiss. Die Lage Olympias war zwar nicht optimal, doch schon im 3. Jahrtausend v. Chr. war diese Städte ein Heiligtum, das den Muttergottheiten gewidmet war. Die Peloponess verdenken Heros Pelops ihren Namen, der zur mykenischen Zeit in Olympia sehr bekannt war, durch seinen Sieg über den König von Pisa in einem Wagenrennen um Leben und Tod. Erst Ende des 1. Jahrtausends v. Chr. wurde die Olympiade Zeus gewidmet. Nach griechischer Überlieferung fanden im Jahr 776 v. Chr. die ersten Olympischen Spiele statt. Der Läufer Koroibos aus Elis ist angeblich der erste Olympiasieger. Er siegte im ersten Stadionlauf der Geschichte. Die Organisation des Festes war bei den ersten Olympischen Spielen umstritten zwischen Pisaten und Eleern. Nach mehrfachem Wechsel der Zugehörigkeit Olympias hatte sich 570 v. Chr. jedoch Elis die Spiele gesichert. In diesen frühen Jahrhunderten besaßen die Spiele nur eine regionale Bedeutung: Für die ersten 15 Olympiaden sind nur Sieger verzeichnet, die aus der Peloponnes stammten. Doch im 6. Jahrhundert v. Chr. Waren die Olympischen Spiele ein weltweites Turnier. Einen zusätzlichen Erfolg verbuchte Griechenland in den Perserkriegen. Griechenland erlebte eine Blütezeit danach, wovon Kunst, Dichtung und Architektur zeugen. In dieser Zeit waren die Olympischen Spiele ein „Tummelplatz von Athleten aus der ganzen griechischen Welt“. Dies beendete der Peloponnesische Krieg (431-404 v. Chr.): Die Spiele wurden wieder zu einem vorwiegend regionalen Ereignis der Peloponnes, durch die neue Führung verloren sie viel von ihrem panhellenischen Glanz. Aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert sind uns die ersten Fälle von Betrug in Olympia überliefert: Versuche, Siege zu erkaufen oder erpressen. In hellenistischer Zeit dominierte das Berufsathletentum die olympischen Bewerbe. Die griechische Öffentlichkeit wie auch die Herrscher zeigten nun wieder großes Interesse an sportlichen Wettkämpfen, so dass der Ruhm, der in Olympia erworben werden konnte, bares Geld wert war. Einen schweren Schlag versetzte der römische Gewaltherrscher Sulla Olympia: 85 v. Chr. beraubte er das Heiligtum und 80 v. Chr. verlegte er die Spiele nach Rom. In der Zeit der späten römischen Republik wurden die Spiele wieder zu einem regionalen Ereignis. Zu Beginn der römischen Kaiserzeit genossen die Olympischen Spiele die Aufmerksamkeit des Kaiserhauses: Das Viergespann des späteren Kaisers Tiberius siegte auf den Spielen der 194. Olympiade (4 v. Chr.), der Wagen seines Stiefsohns Germanicus im Jahr 17 n. Chr. Eine Farce war die 211. Olympiade: Kaiser Nero ließ die Spiele von 65 n. Chr. auf 67 n. Chr. verlegen, nur um selbst anzutreten können. Nero siegte in sechs Disziplinen, 2 davon waren auf seinen Wunsch eingeführt worden (Wagenrennen mit Viergespann von Pferden, Viergespann von Fohlen, Zehnerzug von Fohlen, Wettbewerbe der Herolde, der Tragöden und der Kitharöden). Nero lenkte auch jedes Mal den Wagen selbst, aber es gab für ihn sowieso keinen Gegner, weil er auch bei einem Abwurf nicht disqualifiziert wurde. Die Zerstörungsgeschichte des olympischen Heiligtums begann um 260 n. Chr., als zum Schutz vor Angriffen des germanischen Stamms der Heruler eine Festungsmauer aus Steinen abgerissener Gebäude in Olympia errichtet wurde. Es wurden noch Spiele ausgerichtet, aber wohl in kleinerem Rahmen und nicht so prunkvoll wie damals. Die letzten Olympischen Spiele, die 293. Olympiade, fanden 393 n. Chr. statt. Im Jahr 394 verbot Kaiser Theodosius den olympischen Sport. Mit der griechischen Religion fanden auch die Olympischen Spiele der Antike ihr Ende. Aufbau und Ablauf Stadion Um 350 v. Chr. wurde das Stadion errichtet, von dem nur noch die Erdwälle erhalten sind. 40 000 Zuschauer fasste die Wettkampfstätte. (Vorgänger-Stadien befanden sich zentraler zum heiligen Bezirk.) Südlich des Stadions lag das Hippodrom, dort wurden die Pferde Wettkämpfe ausgetragen (Noch nicht ausgegraben). Badegebäude, Gymnasium, Schatzhäuser und Verwaltungsgebäude sind auch noch Bestandteile des Gebäudekomplexes. Ablauf Bei den eigentlichen Wettkämpfen (Agonen) waren als Zuschauer unverheiratete Frauen und Männer als Wettkämpfer nur Letztere zugelassen, die Vollbürger waren und keine Straftat begangen haben. Auch die Priesterin der Demeter durfte auf der Tribüne der Kampfrichter (Hellanodiken) den Spielen beiwohnen. Aber verheiratete Frauen und Männer durften in keinster Weise an den Wettkämpfen teilnehmen, ob als Wettkämpfer oder Zuschauer. Bei Missachtung dieses Verbots drohte die Todesstrafe. Die Spartaner fungierten bei den Spielen als Schutzmacht, während die Eleer für die Organisation zuständig waren. In der Anfangszeit der Olympischen Spiele waren die Wettkämpfer lediglich besonders sportliche, unverheiratete Männer, später jedoch überwiegend Berufssportler aus eher höheren Schichten, die sich die langen Trainingszeiten auch finanziell leisten konnten, dadurch wurde das Niveau der Olympischen Spiele stark angehoben. Zehn Monate vor Beginn der Wettkämpfe wurde in Elis ein Trainingslager eingerichtet. Innerhalb der letzten 30 Tage mussten die Athleten dort angekommen sein. In Olympia dann gab es auch Trainingsräume, Bäder, Herbergen und eine Bibliothek für die Sportler. Sogar eine spezielle Sportnahrung für Leichtathleten war damals schon erfunden. Sie bestand u.a. aus Gerstenbrot, Weizenbrei und getrockneten Früchten. Durch mehrere Disziplinen und Athleten wurden die Olympischen Spiele verlängert, woraus sich schließlich folgender Ablauf ergab: Die Spiele selbst begannen immer nach dem ersten Vollmond nach der Sommersonnenwende - also im Hochsommer - am ersten Tag mit einer Opferzeremonie. Die Athleten und Kampfrichter legten einen Eid ab, dass sie den Frieden der Spiele sowie die Wettkampfregeln achten werden. Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der Knaben im Laufen, Ringen und Faustkampf statt. Am zweiten Tag fanden Wettreiten und Wagenrennen im Hippodrom statt. Außerdem wurde der Fünfkampf, der den Höhepunkt der Spiele darstellte, ausgetragen. Am nächsten Tag wurden nach der Opferung eines Stiers weitere Laufwettbewerbe ausgetragen, zuerst der Langstreckenlauf, dann der einfache Kurzstreckenlauf und schließlich der Doppellauf. Am vorletzten Tag kämpften die Sportler in den Pale Disziplinen Ringen, Boxen, Pankration und Waffenlauf um den Sieg. Am letzten Tag durfte der Sieger den Zeus-Tempel betreten sowie Siegesfeiern. Man ist sich nicht einig darüber, ob Gewichte, die die Sportler bei einigen Disziplinen trugen, diese erschweren sollten. Die Sprunggewichte beim Weitsprung wurden laut Untersuchungen der Sporthochschule Köln eingesetzt, um mit Hilfe der speziellen Sprungtechnik eine größere Weite zu erreichen. Von dem Weitspringer wurden die Gewichte damals beim Anlauf, wenn es einen solchen gegeben hat, vor dem Körper getragen, um sie im Moment des Abhebens mit einer Armbewegung nach hinten zu ziehen und im Flug loszulassen. Bei den insgesamt 5 Einzelsprüngen ergab sich damals eine unglaubliche weite von 16m, aber mit der richtigen Technik und Gewichten ist es auch für einen heutigen Sportler möglich. Wahrscheinlich erfolgte der Weitsprung jedoch in fünf aufeinander folgenden Sätzen aus dem Stand. Bei den Wettkämpfen wurden weder Zeiten noch Entfernungen gemessen, denn es zählte einzig und allein, der Erste zu werden. Die Sieger wurden mit einem Palmzweig, einem Stirnband und einem Kranz aus Zweigen vom kotinos kallistephanos geehrt. Die Sportler bekamen Zweige des Ölbaums, da er in der Nähe des Zeus Tempels stand. Das Stirnband und den Kopfkranz durften sie anschließend mit nach Hause nehmen. Für Zweit- und Drittplatzierte gab es im Gegensatz zu den Olympischen Spielen der Neuzeit keine Ehrung, nur der beste zählte dort. Es wird von einigen Athleten berichtet, dass sie lieber sterben wollten als Zweiter bei den Olympischen Spielen zu werden. Die Sieger bei den Wettkämpfen wurden danach in ihrer Heimatstadt wie Helden gefeiert. Sie wurden privilegiert durch Steuerbefreiung, Geldprämien, Geschenke, bürgerliche Ehrenrechte oder große Begräbnisse. Das Aristoteles die Gewinner auf eine Liste schrieb, war eine besondere Ehre. Disziplinen • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Diskos: antikes Diskuswerfen Halma: Weitsprung mit Sprunggewichten (wahrscheinlich Fünfsprung) Akontion: antikes Speerwerfen Stadionlauf Pale: Ringkampf 708 v. Chr. - Ringkampf (Pale) 688 v. Chr. - pygme - Boxen 648 v. Chr. - Pankration (Allkampf) 616 v. Chr. - Ringkampf und Boxen der Knaben 520 v. Chr. - Faustkampf der Knaben 200 v. Chr. - Pankration der Knaben 680 v. Chr. - tethrippon - Viergespann über 12 Runden (ca. 13.843 m) 648 v. Chr. - Galopprennen über 2 Runden (ca. 2.307 m) 500 bis 444 v. Chr. - apene - Zweigespann mit Maultieren 496 bis 444 v. Chr. - calpe - Stutenrennen über 8 Runden (ca. 9.229 m) 408 v. Chr. - synoris - zweispänniges Wagenrennen 384 v. Chr. - Viergespann mit Fohlen über 8 Runden (ca. 9.229 m) 268 v. Chr. - Zweigespann mit Fohlen über 3 Runden (ca. 3.641 m) 256 v. Chr. - Fohlenrennen über eine Runde (ca. 1.154 m) Ursprung Der Ursprung der Olympischen Spiele der Antike stammt vermutlich aus dem 2. Jahrtausend vor Christus. Es gibt unterschiedliche Meinungen über die Entstehung der Spiele. „Griechische Mythen erklärten mal Herakles, mal Pelops zu ihren Begründern“. Das Wagenrennen war an einem Tempel dargestellt. Es gibt eine Halbinsel, Peloponnes sie wurde nach einem griechischen Helden benannt, Pelops, auf dieser Insel hat er durch Betrug den König Oinomaos besiegt und getötet. „Angeblich richtete Pelops die Spiele ein, um sich von der Blutschuld am Tod des Königs zu reinigen.“ Im alten Griechenland gab es auch alle 4 Jahre verschiedene Spiele zu Ehren verschiedener Götter und Helden. Die Menschen haben sich die Einrichtung der Kampfspiele gewünscht. Die ältesten Spiele in der früheren Olympia waren die festlichen Spiele. Eine lange Zeitlang gab es dort nur eine einzige Sportveranstaltung, dies war der Wettlauf in dem Stadion. Die erste Siegerliste wurde im Jahre 776 vor Christus erstellt. Die antiken Sportstätte waren schätzungsweise 30 Hektar groß. Der Zeitabschnitt zwischen zwei Olympischen Spielen nannte man Olympiade. Diese Zählweise hat man in der gesamten Zeit der Griechischen Antike verwendet. Die Könige Iphitos von Elis, Kleisthenes von Pisa und Lykurgos von Sparta haben die Spiele nun im 8.Jahrhundert vor Christus neu organisiert. „Diese garantierten die heilige Waffenruhe Ekecheiria die während der Zeit der Spiele herrschte, um allen Beteiligten eine sichere An- und Abreise zu gewährleisten.“ Besondere Wehrmächte, sorgten dafür das die Olympischen Spielstätten nicht mit Waffen betreten werden, weil sie für jede Sicherheit, für die Zuschauer, in den Spielstätten, garantieren müssen. Ab diesem Jahr konnten die Olympischen Spiele alle vier Jahre in dem Monat August stattfinden. Es waren sehr religiöse feste Und den Zuschauern wurde ein umfangreiches Beiprogramm geboten. Olympische Spiele der Neuzeit Nachdem die Olympischen Spiele erfolgreich in den Start ging erlitten sie in kurzer Zeit danach ein große Krise. Die Weltausstellungen waren während der Spiele 1900 in Paris und 1904 in St. Louis. Die Wettkämpfe haben sich zwar über mehrere Monate hinausgezogen wurden aber nicht von der Bevölkerung Beachtet. Die Spiele die 1904 in St. Louis gezeigt wurden waren fast eine reine Amerikanische Angelegenheit, da die Erreichbarkeit dieser Stadt eingeschränkt war. „Bei den Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen standen die sportlichen Wettkämpfe wieder im Vordergrund“. Das Internationale Olympische Komitee (IOK/IOC) hat der Austragung zwar zugestimmt, konnte aber die Resultate der Zwischenspiele nie anerkennen. Wenige viele Sporthistoriker haben die Olympischen Spiele als Rettung der Olympischen Ideen angesehen, sie wollten das Absinken in die Bedeutungslosigkeit vermeiden. Wachstum 1896 war eine Sensation, es haben 262 aus nur 13 verschiedenen Ländern an den Spielen in Athen teilgenommen. Die Teilnehmerzahl erhöhte sich oft, es nahmen beispielsweise im Sommer 10.500 aus 202 verschiedenen Ländern teil. Die Teilnehmerzahlen der Winterspiele können der Teilnehmerzahlen der Sommerspiele nicht gleichhalten, die Anzahl der Teilnehmer der Winterspiele liegt bei ca. 2633 Athleten aus 80 Ländern. Das größte Sportereignis sind natürlich die Fußball-Weltmeisterschaften und die Tour de France, doch die Olympischen Spiele kann man heute auch zu den größten Sportereignissen zählen. Außerdem sind auch viele Medienleute zu diesen Zeiten beschäftigt auf allen Sportereignissen der Welt sind immer sehr viele Medienleute im Einsatz, weil die ganzen Spiele und Wettkämpfe müssen ja auch verfilmt und ins Fernsehen übertragen werden, damit die Leute auch ihre Unterhaltung haben. z.B. waren bei den Sommerspielen 2000 in Sydney mehr als 16.000 Medienleute beschäftigt, somit konnten die Olympischen Spiele von rund 3,8 Milliarden Fernsehzuschauern mitverfolgt werden. Die Kosten ,die für die ganzen Sportereignisse verbraucht werden, können die Staaten gar nicht mehr bezahlen, da die Kosten für die Einrichtungen in den Stadien immer teurer werden. Krisen der Olympischen Spiele Auch die Olympischen Spiele konnten den Ausbruch der Kriege nicht verhindern. Drei festgelegte Sportveranstaltungen konnten damals aber nicht durchgeführt werden. 1916 nicht wegen dem ersten Weltkrieg und 1949 und 1944 nicht wegen dem zweiten Weltkrieg. Die Sommerspiele 1936 in Berlin wurden auch von den Nationalsozialisten missbraucht. Sie haben die Sommerspiele missbraucht, damit sie das Image Deutschlands im Ausland verbessern. Es wurden kurzfristige antisemitische Parolen entfernt und die Verfolgung der Juden wurde für kurze Zeit eingestellt. Während der Olympischen Spiele durfte ein bestimmtes Newspaper oder Tageszeitung nicht an den Kiosks ausgestellt werden, diese Zeitung hieß Der Stürmer. Unabhängig gewordene meist sozialistische Staaten führten in den Jahren 1963 und 1967 mehrere Gegenveranstaltungen gegen die Olympischen Spiele durch. Diese Veranstaltung hatte den Namen GANEFO (Games of the New Emerging Forces). Da man auch während einer Weltbekannten Sportveranstaltung Terroristen hat, gibt es natürlich auch welche die während den Olympischen Spielen zuschlagen. Die Sommerspiele 1972 in München, haben muslimische Terroristen elf Mitglieder der israelischen Mannschaft gefangen genommen. Während den Befreiungsaktionen sind alle Geiseln auf dem Flughafen von Fürstenfeldbruck gestorben. Außer den Geiseln sind auch noch fünf Terroristen und ein Polizeibeamter gestorben. Das sogenannte „MünchenerMassaker“ bleibt allen ewigen Olympia Fans in Erinnerung. Der Präsident der IOC hat sich für die Fortführung der Olympischen Spiele ein. Sein Spruch „The games must go on“ machte Avery Brundage natürlich berühmt. Dieses Ereignis wurde auch vielfältig verfilmt. In der Zeit der Sommerspiele 1996 im Centennial Olympic Park von Atlanta, haben Terroristen eine Bombe explodieren lassen, eine traurige Erinnerung bleibt auch hier vorhanden denn hier sind zwei Menschen gestorben und es wurden 111 Menschen verletzt. Eric Robert Rudolph hat die Bombe gelegt. Er konnte 2003 endlich festgenommen werden, nachdem er fünf Jahre fliehen konnte. Mitgliedschaft Es nehmen heute viele Menschen und Sportler aus ca. 205 verschiedenen Ländern an den Olympischen Spielen teil. Dies ist die höchste Zahl, die von der Vereinten Nation anerkannt wurde. Die Ursache ist die, dass der IOC zulässt, auch komplette Nationen an dem Wettkampf teilnehmen zu lassen, die die politisch Souveränitäten-Aufforderungen nicht erfüllen, dürfen an den Wettkämpfen trotzdem teilnehmen. Non den meisten internationalen Organisation wird dies normalerweise schon verlangt doch der IOC lässt es zu. Auch eine Vielfalt von Kolonien und abhängige Gebiete, die von ihren Mutterländern getrennt sind dürfen an den Wettkämpfen teilnehmen. Bei folgenden Städten ist dieses der Fall: Puerto Rico, Bermuda und Hongkong. Taiwan nimmt seit 1980 auch an den Olympischen Spielen teil, sie spielen unter der Bezeichnung Chinese Taipei. Außerdem hat der IOC-Präsident zugelassen, dass die Leute aus Taiwan für diese Bezeichnung auch eine neue Flagge herstellen dürfen. Die Chinesen haben zuerst die Teilnahme an den Wettkämpfen abgelehnt, weil die taiwanische Mannschaft eine Bezeichnung Republik China hatten, doch nachher haben sich von der Bezeichnung nicht einschüchtern lassen und haben dem Wettkampf beigetreten. Olympische Spiele der Jugend „Die Olympischen Spiele der Jugend sollen ein Sportereignis für Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren werden“. Die Idee hatte wieder der Präsident der IOC, dann zu dieser Zeit neugewählte Jacques Rogge. Das International Olympische Komitee hat dann am 6. Juli 2007 beschlossen die geplante Einführung einzuführen. Es war geplant die ersten Olympischen Spiele der Jugend in Singapur auszuführen. Gleichzeitig planten sie die ersten Winterspiele 2012 in Innsbruck auszuführen. Damit dieses Sportereignis nicht ausartet wir die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. Es dürfen nur 3000 Athleten an den Sommerspielen teilnehmen und nur 1000 an den Winterspielen Definition des Begriffs Olympische Spiele „Der Begriff Olympische Spiele (altgr. Olympia Ὀλύμπια ‚die Olympischen‘,neugr. olymbiaki agones ολυμπιακοί αγώνες ‚olympische Wettkämpfe‘, auch olymbiada ολυμπιάδα ‚Olympiade‘)“ dieser Begriff ist eine Sammelbezeichnung für mehrere ausgetragenen Sport Wettkämpfe die Spiele der Olympiade (Sommerspiele) und die Olympischen Winterspiele. In diesen Wettkämpfen treten viele Menschen aus allen Nationen und Ländern und bilden eine Mannschaft und treten gegeneinander an. Die besten der besten werden mit Medaillen ausgezeichnet, mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Olympiade ist nicht die Bezeichnung des Wettkampfes, sondern es sagt an, alle vier Jahre in einem Monat (August) sind die Olympischen Sommer- und Winterspiele. „Die Einführung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederbegründung der antiken Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen“. Als ein zusammenkommen der Jugend Welt, sollten sie dem sportlichen Vergleich und der Völkerverständigung dienen. Alle vier Jahre gibt es nun die Sommer- und Winterspiele, dies wurde 1896 eingeführt. Das letzte mal wurden 1992 die Sommer- und Winterspiele in einem Jahr veranstaltet, doch das war viel zu viel auf einmal, also haben sie sich auf folgende alternative geeinigt: immer im Zweijahre Rhythmus in einem Jahr Winterspiele und zwei Jahre später dann wieder die Sommerspiele. DIE RITTERSPIELE ALLGEMEIN Die Ritterspiele sind eine Kunstform in Europa, wo es um Ruhm und Ehre im Kampf Ritter gegen Ritter in der Zeit des Mittelalters geht. Die ersten Turniere sind m Jahr 1050 – 1150 bekannt. Diese wurden zunächst in Frankreich und in England ausgetragen. Die ersten Ritterturniere die in Deutschland bekannt sind, wurden am 12. August 1127 n Würzburg ausgetragen. Ob es nicht schon vorher Turniere in Deutschland gab ist nicht bekannt aber durchaus wahrscheinlich. DIE AUSBILDUNG Die Ausbildung eines Ritters beginnt schon im Alter von sieben Jahren. Bereits in diesen jungen Jahren wird dem jungen Pagen der Umgang mit den Waffen gelehrt. Das Reiten st für den Ritter natürlich auch sehr wichtig aber das bleibt nicht das einzige was im in der Ausbildung beigebracht wird. Zum Training gehört auch das Laufen und Springen, damit der Page Kondition erlangt, welche er benötigt, um trotz der schweren Rüstung immer noch schnell und wendig zu sein. Außerdem wird ihm das Ringen, Stoßen, Klettern und Fechten beigebracht. Dies zeigt wie vielseitig die Ritter n der damaligen Zeit waren. Im Alter von 14 Jahren in die eigentliche Ausbildung vollendet. In den folgenden 7 Jahren wird er dann intensiv auf den Ritterschlag vorbereitet. Er verlässt seine gewohnte Umgebung, um andere Burgen und Städte kennen zu lernen. Auf dieser Reise mit seinem Herrn erlernt er die letzten Stufen der Reiterei und den Gebrauch der Waffen. Nun sieht der junge Page auch seine ersten Ritterturniere mit seinem Herrn und bekommt das Ritterleben hautnah mit. Durch Botendienste erlernt er auch den Umgang mit Damen, welche für ihn später noch wichtig sein werden. Mit dem Ritterschlag an sich wird der Page nun ein Mitglied des Standes, und dieser erfolgt wie folgt: „Die durchwachte Nacht ... bereitete den jungen Mann auf die bevorstehende Feierlichkeit vor. Ihr gehen ein Bad und die Kommunion voraus. Während der Messe am Tag des Ritterschlags kniet er und hat das Schwert um den Hals gehängt, denn er darf es noch nicht an der Seite tragen. Im Namen Gottes und des heiligen Georg und Michael empfängt er den Ritterschlag und leistet mit der rechten Hand den Schwur, stets den männlichen Tugenden gemäß zu leben, der Kirche und dem Kaiser die Treue zu halten und den Schwachen und Bedrängten beizustehen.“ WAFFEN UND AUSRÜSTUNG Ritter hatten damals zwei verschiedene Arten von Waffen. Eine Angriffswaffe und eine Waffe zur Verteidigung. Die eine war. Wie der Name schon sagt, eine Waffe, um den Gegner zu atakieren und zu vernichten. Hier hatten sie ein so genanntes Breitschwert, eine Lanze, und später einen Dolch. Zur Verteidigung hatten sie einen Schild zur Abwehr, welches oft das Wappen des jeweiligen Reiches auf sich hatte. Außerdem hatten sie eine Ganzkörperrüstung an Sich. Diese bestand aus einem Kettenhemd und den so genannten Waffenrock, der den Körper vor angriffen schützen sollte. Die Rüstung war sehr schwer und deswegen war eine gute körperliche Verfassung nötig, um sich trotzdem noch schnell und wendig zu bewegen. Außerdem war der Helm ein wichtiger Bestandteil dieser Rüstung, um den Kopf zu schützen. Insgesamt wog die komplette Rüstung circa 30 Kilogramm. Einen gewissen Schutz bot natürlich auch das Pferd, worauf sich der Ritter befand. Von diesem hatte er einen guten Überblick über das ganze Geschehen und konnte deshalb Gefahr schon von weiten vorbeugen. Das Pferd bot dem Ritter aber auch offensiv einen großen Vorteil gegenüber seinen Kontrahenten. Er war schneller als se und konnte mit großer Wucht von oben auf seine Gegner einschlagen. TURNIERE IM ALLGEMEINEN Die meisten Ritterturniere fanden im Mai statt. Da man zu dieser Zeit das Turnier mit dem Pfingstfest zusammen machen konnte. Außerdem ist es vom Wetter her nicht zu warm und nicht zu kalt. En Turnier dauerte in der Regel eine Woche, es gab aber auch welche, die 14-15 Tage dauerten. Zum Turnier an Sich kann man sagen, das Spiel und Spaß mit Kampf verbunden wurden sind. Für die Zuschauer war ein Ritterturnier mit viel Spannung aber auch mit viel Spaß verbunden. Es gab auf jedem Turnier auch immer Tänzer, Sänger, Jongleure und Akrobaten. Außerdem wurden teilweise auch kleiner Theaterstücke vorgeführt. Ebenso war für Essen und Trinken gesorgt. Aufgrund dieses ganzen Schauspiels wurden de Turniere auch auf Hochzeiten, Geburten und Auslandsbesuchen gezeigt. Man kann es mit den heutigen Volksfesten vergleichen. Für die Ritter und Kämpfer hatte es eine ganz andere Bedeutung. Am Anfang der Ritterzeit konnte jeder mit einem Ritterschlag an einen solchen Turnier teilnehmen, später brauchte man einen gewissen Stammbaum. Für die Ritter ging es hauptsächlich um Ruhm und Ehre, das war den meisten zu diesem Zeitpunkt auch wichtiger als materielle Preise. Eine bestimmte Rangliste gab es eigentlich nie, da die Turniere oft mit verschiedenen Waffen, Kämpfern und in verschiedenen Orten stattgefunden haben. Um den Sieg zu erlangen reichte es nicht nur einen guten Kampf abgeliefert zu haben, es musste das Gesamtpaket stimmen. Am Ende bestimmten adelige Damen den Sieger des Turniers, deshalb war auch eine gewissen Ausstrahlung nicht fehl am Platz. Die Frauen schenkten im Vorfeld des Turniers ihren Favoriten Schmuck. Die Ritter nutzten die zahlreichen Turniere auch zum üben. Hier konnten sie in Form bleiben und gewisse Schwächen abstellen. Im späteren Mittelalter, als die Söldnerheere den Rittern m Kampf überlegen waren, ging auch das Interesse an den Ritterspielen zurück. Wenn man zu dieser Zeit noch was von Rittern hörte, waren es entweder Raubritter oder Glücksritter. Die so genannten Glücksritter machten auf kleinen Turnieren noch ein wenig Geld, kon Geld,konnten davon aber nicht wirklich leben. DOPING Das Wort selbst kommt ursprünglich aus dem englischen, dope (Drogen verabreichen). Als Doping wird die Einnahme von körperfremden Substanzen in jeder Form bezeichnet, die bei Gesunden Personen eine leistungssteigerung bewirkt, die ihnen im Wettkampf mit anderer Personen einen vorteil verschafft. Diese Art der Leistungssteigerung ist unfair und zudem Betrug. Deshalb hat man auch Dopingkonferenzen eine Liste erarbeitet, auf der steht, welche Substanzen oder Methoden, gesundheitsgefährdend für den Sportler sind oder diesen unerlaubt verbessern. Hier nun die bekanntesten Arten (Mittel) des Dopings: Stimulanzien Hierzu zählen Amphetamine, Ephedrin und Koffein. Amphetamine und Ephedrin ähneln den natürlichen Hormonen Adrenalin und Noradrenalin. Gefährlich sind sie jedoch deshalb, da bei überhöhter Einnahme, Aggressivität und Dauerstress auftreten und das körpereigene Warnsystem ausfällt, und die Sportler ihre Grenzen überschreiten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Erschöpfung, Ohnmacht und Tod können die Folge sein. Narkotika Narkotika bestehen aus Morphinen oder verwandten Stoffen, hierzu zählen auch Heroin und Methadon. Sie helfen Schmerz zu unterdrücken und beruhigen den Organismus. Hilfreich ist dies in Sportarten, bei denen es um Konzentration und Genauigkeit geht. (Golf, Schießen) Narkotika und Stimulanzien findet man in Erkältungsmitteln, sodaß diese auch auf der Dopingliste zu finden sind. Anabolika Testosteron ist eine Substanz die im Körper Muskelmasse bildet und gleichzeitig Fett im Körper abbaut. Bodybuilder, Radsportler, Schwimmer und Kraftsportler im allgemeinen, können hiermit kurzfristig ihre Leistungen steigern. Zudem verkürzt es die Regenerationsphasen. Man ist schneller wieder fit, sein Training fortzusetzen, hat jedoch massive Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Testosteron wandelt sich in Östrogen um, und bewirkt bei Männern Brustwachstum und die Einstellung der Samenproduktion. Bei Frauen kann es zu Bartwuchs, Brustschwund und tieferer Stimme kommen. Außerdem können Bluthochdruck, Akne, Depressionen oder Reizbarkeit weitere negative Nebenwirkungen sein. Diuretika Diese Mittel steigern nicht die Leistung, helfen aber kurzfristig Gewicht abzubauen, da sie dem Körper gespeichertes Wasser aus dem Unterhautfettgewebe entziehen. Wird von den Sportlern genutzt, die in spezielles Gewichtsklassen ihre Fähigkeiten messen. (z.B. Boxer, Judoka, Jockeys) Epo Epo kennet man aus Funk- und Fernsehen. Viele Ausdauersportler, (Radfahrer, Leichtathleten, Skilangläufer) nutzen diese Form des Doping. Das sogenannte „Blutdoping“ erhöht die Erytozytenzahl im Blut und steigert somit die Sauerstofftransportkapazität. GESCHICHTE DES DOPINGS Die Geschichte mit Doping im Sport ist genauso alt wie der Sport selber. Bereits bei den Olympischen Spielen der Antike wurde gedopt. Hier aßen die Athleten teilweise sogar Löwenherz und Stierhoden. Im Altertum nahmen die Berserker laut der nordischen Mythologie Leistungssteigernde Mittel zu sich. Sie nahmen den Pilz Amanita Muskania zu sich, da dieser angeblich die Verzwölffachung der eigenen Leistungsfähigkeit zu Folge hat. Im Mittelalter nahmen die Inkas ebenfalls ein paar Mittel in Gebrauch. Sie tranken den MateTee und Kaffee. Außerdem kauten sie auf Coca –Blättern. Diese sollen ihnen eine enorme Laufsteigerung ermöglichen. So sagt die Geschichte der Inkas, das sie von Cuzco bis zur Hauptstadt Quito in nur fünf Tagen gelaufen sind. Das sind 1750 Kilometer und das würde bedeuten, dass sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 Kilometer in der Stunde hatten. Das ist auch heute noch unmöglich aber die stimulierende Wirkung der Blätter ist heute bestätigt. Auch im Pferdesport führt das Doping schon lange in die Geschichte zurück. Hier haben bereits die Römer ihren Pferden beim Wagenrennen ein Gemisch aus Honig un Wasser gegeben. 1966 wurde Doping im Pferdesport erstmals in England bekannt. Hier „dopte“ man aber nicht auf die herkömmliche Weise, man gab den Pferden Stoffe die diese behinderten und wette dann auf das gesunde Pferd. DOPING IN DER NEUZEIT Der erste Dopingfall der tödlich endete ist erstmals in England bekannt geworden. Hier ist der englische Radfahrer bei einem Rennen in Bordeaux ohnmächtig geworden und später an dn Folgen des Dopings gestorben. Der erste Dopingtote in Deutschland war der Kölner Boxer Jupp Elze. 1968 fiel er in einem Kampf gegen Carlos Duran ins Koma und starb wenig später. Ein weiterer bekannte Dopingfall ist der des US-Topsprinter Ben Johnson in Seoul 1988. dieser wurde positiv getestet und später nachträglich disqualifiziert. Am meisten aber hat der Radsport an den Folgen des Dopings gelitten. Der traurige Höhepunkt wurde 2006 mit dem spanischen Arzt Fuentes erreicht. Bei diesem hatte man Eigenblutdoping von den damalige Topfahrern Jan Ullrich, Ivan Basso, Francesco Mancela und Oscar Sevilla entdeckt. Alle Beteiligten bestreiten bis heute gedopt zu haben aber das Taem Telekom gab in zwischen den Kontakt zu Spanier zu. Der damalige Toursieger Floyd Landis wurde später ebenso positiv getestet und wurde disqualifiziert. DOPING HEUTE 2006 gab die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) folgende Zahlen bekannt: 8196 Dopingkontrollen. Davon 4517 Trainingskontrollen und 3679 Wettkampfskontrollen. Da von diesen vielen Kontrollen „nur“ 62 Fälle positiv waren, gab es viele die gesagt haben, das es zu viel Geld kosten würde. Das aktuellste Beispiel im Thema Doping im Sport ist wahrscheinlich der Fall im Fußball mit den beiden Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker von der TSG 1899 Hoffenheim. Diese waren 10 Minuten zu spät zu einer vereinbarten Dopingkontrolle gekommen und ihnen droht nun eine Sperre von mindesten einem Jahr Sport Heute Heute ist der Sport auf der ganzen Welt verbreitet. Seitdem der Sport das erste Mal irgendwo aufgetaucht ist hat sich bis heute einiges verändert. Der Sport ist viel Populärer geworden im Gegensatz zu früher. Wie zum Beispiel die Zuschauer zahlen. Heute ist es nicht selten wenn bei einem Fußball Spiel in Deutschland über 70.000 Menschen im Stadion sitzen und ihre Mannschaft anfeuern. Auch die Medien haben den Sport immer Populärer gemacht als er früher war. Besonders das Fernsehen hat es möglich gemacht das fast jeder Mensch jetzt seine Lieblingssportart im Fernsehen angucken kann wenn er übertragen wird. Auch nicht so beliebte Sportarten wurden durch das Fernsehen berühmter und haben immer mehr Mitglieder bekommen die den Sport selber ausüben möchten. Ein Beispiel dafür ist der Handball der vor der Weltmeisterschaft nicht so ganz in Deutschland aufgefallen ist wie andere Sportarten. Doch seitdem Deutschland Handball Weltmeister geworden ist, ist die Mietgliederzahl enorm gestiegen. Es gibt in Deutschland 31,5 Mio. Interessierte und etwa 1,1 Mio. aktive Handballspieler. Was vorher nicht so war. Ein anderes Thema was heute sehr oft angesprochen wird ist das Doping was sich in den letzten Jahren sehr gesteigert hat. Besonders in der Leichtathletik und im Radsport ist das Doping sehr Verbreitet. Die Sportler nehmen zum Beispiel Langfristig wirkende Mittel oder machen Blutdoping. Die Olympischen Spiele waren früher auch nicht so wie sie Heute sind. Seit 1896 finden alle vier Jahre Sommerspiele und seit 1924 Winterspiele statt. Es kommen ab und zu neue Disziplinen in die Olympischen Spiele hinein und anderen werden herausgenommen. Heute werden auch alle Sportarten meist auf besten Bedingungen des Bodens ausgetragen d.h. zum Beispiel beim Fußball wird der Rasen regelmäßig kontrolliert, oder bei den Läufern Spezielle Oberflächenbeläge gelegt wie zum Beispiel die Tartan Bahnen. Heut zu Tage ist fast jeder Jugendlicher in einem Sportverein was früher vielleicht nicht so war. Früher hatten die Jugendlichen nicht so viel Freizeit wie heute weil sie schon mit 15 teilweise auch schon 14 in die Lehre gehen mussten und deswegen keine Zeit hatten um noch in einem Fußballverein oder an einer anderen Sportart teilzunehmen. Verschiedene Sportarten In Deutschland gibt es über 100 verschiedene Sportarten. Ich werde jetzt 3 der beliebtesten Sportarten vorstellen: Als erstes benenne ich den Fußball weil es die beliebteste Sportart in Deutschland ist. Schon im zweiten Jahrtausend v. Chr. wurde in China ein fußballähnliches Spiel namens Ts’uh-chüh ausgetragen. Die Regeln dazu sind aber nich bekannt. Fußball wird meistens im Freien gespielt. Es sei denn es sind Hallenturnierveranstaltungen. Der Fußball hat sich im Jahr 1863 sehr stark verändert. Früher waren die Größe der Tore (7,32m x 2,44m) oder der Spielfelder (105m x 68m) nicht festgelegt und auch die Anzahl der Spieler war früher nicht bestimmt. Im Jahr 1863 entstand das Abseits Regelung in England. Die Begründung dafür war, das es unfair sei hinter dem Rücken des Gegners Tore zu erzielen. Es dauerte aber lange bis es das Abseits war was wir jetzt kennen. Die letzte Änderung im Abseits war die, das wenn der Gegnerische Stürmer mit dem Abwehrspieler auf gleicher Höhe steht es kein Abseits mehr ist. Diese Änderung trat 1990 in Kraft. Ein Fußballspiel dauert min. 90min (a. 2x 45min) mit einer 15min Pause zwischen den beiden Halbzeiten. Die Verlängerung beträgt 2 x 15min wobei früher das Spiel auch vorher entschieden werden konnte. Wenn ein Spiel nicht durch die regulären 90min entschieden werden konnte ging es in die Verlängerung. Wenn dort eine Mannschaft ein Tor schoss bevor die Verlängerung zu Ende war hatte sie gewonnen. Das war die Golden Goal Regel. Sie wurde aber wegen ihrer Unbeliebtheit 2002 abgeschafft. Seitdem hat sich in der Regelung des Fußballs nichts mehr geändert. Alle 4 Jahre findet die Fußball Weltmeisterschaft statt und 2 Jahre darauf die Europameisterschaft. Der Fußball auf der ganzen Welt beliebt. Man darf während des Spiels 3 mal Auswechseln jedoch muss die Auswechslung vorher beim 4. Schiedsrichter angekündigt werden. Die Spieler die man Ein oder Ausgewechselt hat dürfen nicht wieder in das Spiel zurück gebracht werden. Die anderen 3 Schiedsrichter kümmern sich um das Spiel wobei 2 davon immer auf Höhe des letzten Abwehrspielers bleiben. Der anderer Schiedsrichter bewegt sich frei auf dem Platz und trifft dich Entscheidung wenn ein Fehler begangen wurde. Nun gehe ich über zum Handball. Bereits in der Antike gab es handballähnliche Spiele wie Urania oder auch Harpastum bei den Römern. Der Handball ist eigentlich das genaue Gegenteil vom Fußball. wie der Name schon sagt wird Handball mit der Hand gespielt. Dieser Sport wird eigentlich nur in der Halle ausgetragen. Die Tore sind 3m breit und 2m hoch. Das Spielfeld ist 40m lang und 20m Breit also viel kleiner als beim Fußball. Bei den Jugend Spielern ab 8-12 Jahre hat der Ball einen Umfang von 50-52 cm. Ab 12 Jahre hat der Ball einen Umfang von 54-56 cm. Ab 16 Jahre hat der Ball einen Umfang von 58-60 cm. Die Spielzeit beim Handball beträgt 2 x 30min mit einer Pause von 10min. Auch im Handball gibt es eine Verlängerung aber jeweils nur 2 x 5min. Häufig geht ein Handball Spiel auch länger als vorgegeben weil der Schiedsrichter das Spiel nach eigenem Ermessen unterbrechen kann und dabei wird dann die Spielzeit angehalten. Beim Handball gibt es zwei Schiedsrichter, die abwechselnd als Feld- und Torschiedsrichter fungieren. So ist auch gewährleistet, dass die Aktionen in Abwehr und Angriff im Normalfall von beiden Seiten der Spielsituation aus bewertet werden können. Die Handballer schmieren ihre Hände mit Harz ein damit sie einen besseren Grip bekommen und so genauere Pässe spielen können. Handball ist eher in Europa beliebt in anderen Ländern ist dieser Sport nicht so Populär. Beim Handball hat man 7 Auswechselspieler die man so oft wie man möchte Ein und Aus wechseln kann wann man möchte. Nun komme ich zur letzten Sportart die ich vorstelle. Basketball. Basketball wurde im Jahr 1891 erfunden. Dieser Sport wird auch meistens in der Halle betrieben. Die Körbe sind im Basketball 3,05m hoch. Das Spielfeld ist 28mlang und 15m breit. Der Spielball ist ungefähr 630g schwer und hat einen Umfang von 76cm. Beim Basketball gibt es meisten 3 Schiedsrichter. Sie haben alle 3 die gleiche Berechtigung abzupfeifen wenn ein Foul gemacht wurde. Wenn ein Spieler einen Korb erzielt bekommt die Mannschaft 2 Punkte. Wenn der Spieler hinter der 3 Punkte Linie stand bekommt die Mannschaft 3 Punkte. Die 3 Punkte Linie ist 6,25m vom Korb entfernt. Alle 4 Jahre ist im Basketball eine Weltmeisterschaft und die EuropaMeisterschaft alles 2 Jahre. Ein Basketball Spiel ist in Viertel unterteilt die alle eine Dauer von zehn Minuten haben. Wenn es am Ende der regulären Spielzeit unentschieden steht geht es mit der Verlängerung weiter die je 5min dauert. Zusätzlich zu dem normalen Basketball gibt es noch das Einradbasketball und Streetball. Streetball wird im freien gespielt mit 3 gegen 3 Mann und auf einem Korb. Women’s football has been played for a long time, but was associated with charity games and physical exercise in the past before the breakthrough of organized women's football came in the 1970s. Before the 1970s, football was seen as a men's game. Football is the most prominent team sport for women in a few countries, and one of the few women's team sports with professional leagues. In fact, the women's football had its first age in the UK in early 1920s when some matches achieved over 50,000 spectators, but this was stopped on 5 December 1921 when England's Football Association voted to ban the game from grounds used by its member clubs. The ban was cancelled in July 1971. The first women's football match. North beat South 7-1 in 1985. UEFA Women's Championship Unofficial women's European tournaments for national teams were held in Italy in 1969 and 1979 and won by Italy and Denmark, but there was no formal international tournament until 1982 when the first UEFA European Competition For Representative Women’s Teams was launched. The1984 Finals was won by Sweden. This competition name was succeeded by the UEFA Women’s Championship and today, is commonly referred to as the Women's Euro. Norway won, in the 1987 Finals. Since then, the UEFA Women's Championship has been dominated by Germany which has won seven out of eight events, interrupted only by Norway in 1993. Germany's 2009 win was their fifth in a row. Women's World Cup The first Women's World Cup was held in the People's Republic of China in November 1991, and was won by the USA. The third Cup, held in the United States in June-July 1999, drew worldwide television interest and a final in front of a record-setting 90,000+ Los Angeles crowd, where the USA won 5-4 on penalty kicks against the People's Republic of China. FIFA Women's Club World Cup 2003 FIFA Women's World Cup FIFA announces in 2010 the first edition of the FIFA Women's Club World Cup. In a meeting at FIFA's headquarters, a Women's Football Commission approved the holding of the first Women's Club World Cup, officiating its implementation in Brazil, in the city of Santos, São Paulo's coast, in April or May. Now the 6 continental confederations associated to FIFA - CONMEBOL - South American Football Confederation (Women's Libertadores Cup); UEFA - Union of European Football Associations (UEFA Women's Champions League); AFC - Asian Football Confederation;CAF - Confederation of African Football; CONCACAF Confederation of North, Central American and Caribbean Association Football; e OFC - Oceania Football Confederation - have until January to indicate the teams that will compete in the tournament. Olympics For the 1996 established Women's Olympic Football Tournament, given the general abandonment of amateur regulations in the Olympic Games in the 1990s, the national women's teams do not have restrictions due to professionalism or age; thus, the tournament becomes a back-to-back re-World Cup with the best teams of the previous year's World Cup plus the hosts. However, England and other British Home Nations are not eligible to compete as separate entities because the International Olympic Committee does not recognize their FIFA status as separate teams in competitions. The participation of UK men's and women's sides at the 2012 Olympic tournament was a bone of contention between the four national associations in the UK from 2005, when the Games were awarded to London, to 2009. England was strongly in favour of unified UK teams, while Scotland, Wales, and Northern Ireland were opposed, fearing adverse consequences for the independent status of the Home Nations within FIFA. Eventually, a compromise was reached by which England alone will field teams under the UK banner (officially "Great Britain") for the 2012 Games. Intercollegiate in the USA In the United States, the intercollegiate sport began from physical education programs that helped establish organized teams. After sixty years of trying to gain social acceptance women's football was introduced to the college level. In the late 1970s, women's club teams started to appear on college campus, but it wasn't until the 1980s that they started to gain recognition and gained a varsity status. Brown University was the first college to grant full varsity level status to their women's soccer team. The Association of Intercollegiate Athletics for Women(AIWA), sponsored the first regional women's soccer tournament at college in the USA, which was held at Brown University. The first national level tournament was held at Colorado College, which gained official AIAW sponsorship in 1981. The 1990s saw greater participation mainly due to the title X 1972, which increases school's budgets and their addition of women's scholarships. "Currently there are over 700 intercollegiate women's soccer teams playing for many types and sizes of colleges and universities. This includes colleges and universities that are members of the National Collegiate Athletic Association (NCAA), National Association of Intercollegiate Athletics (NAIA), and the National Junior College Athletic Association (NJCAA)." TURKEY WOMEN’S NATIONAL TEAM Turkey’s women’s national football team represents Turkey in international women’s football. It is governed by the Turkish Football Federation. As of the 2007-08 season, a total of 798 female footballers were licensed in 51 Turkish women's football teams. Competitions As of the 2008-09 season, following competition categories existed for the women's football: -01 season was apparently the first official competition. Three consecutive seasons between 2003 and 2005 were not played. Currently, ten clubs compete in the league. 2008-09 season The teams competed in the 2008-09 season of the Women's Premier League were (in alphabetical order): Ankara Gazi Üniversitesispor, AnkaraIstanbul Kartalspor, Kartal, Istanbul Istanbul Maltepe Yalıspor, Maltepe, Istanbul Istanbul Zeytinburnuspor, Zeytinburnu, Istanbul Bucaspor, Buca, İzmir Izmir Konak Belediyespor, Konak, Izmir Women's Premier League The Women's Premier League (Turkish: Bayanlar 1. Ligi) is the top national organization for women's football in Turkey. The league was established in 1993 starting with the 1993-94 season. The 2000-01 season was apparently the first official competition. Three consecutive seasons between 2003 and 2005 were not played. Currently, ten clubs compete in the league. 2008-09 season The teams competed in the 2008-09 season of the Women's Premier League were (in alphabetical order): Ankara Gazi Üniversitesispor, Ankara Istanbul Kartalspor, Kartal, Istanbul Istanbul Maltepe Yalıspor, Maltepe, Istanbul Istanbul Zeytinburnuspor, Zeytinburnu, Istanbul Bucaspor, Buca, İzmir Izmir Konak Belediyespor, Konak, Izmir Mersin Camspor, Mersin Mersingücü Cengiz Topelspor, Mersin Sakarya Yenikent Güneşspor, Sakarya Trabzonspor, Trabzon Trabzonspor won the champion title while Bucaspor of Izmir was the runner-up team and Gazi Üniversitesispor from Ankara became third. Two teams from Istanbul, Maltepe Yalıspor and Zeytinburnuspor, were relagated to the Second League. Champions • 1993-94 Istanbul Dinarsu (20 clubs) • 1994-95 Istanbul Dinarsu (20 clubs) • 1995-96 Istanbul Dinarsu (28 clubs) • 1996-97 Istanbul Dinarsu (19 clubs) • 1997-98 Istanbul Zara Ekinlispor (19 clubs) • 1998-99 Istanbul Zara Ekinlispor (14 clubs) • 1999-00 Istanbul Delta Mobilya (11 clubs) • 2000-01 Istanbul Kuzeyspor (12 clubs) • 2001-02 Samsungücü • 2002-03 Ankara Gazi Üniversitesispor (10 clubs) • 2003-04 to 2005-06: no league played • 2006-07 Ankara Gazi Üniversitesispor • 2007-08 Ankara Gazi Üniversitesispor • 2008-09 Trabzonspor • 2009-10 Ankara Gazi Üniversitesispor Women's Regional League Women's Regional League (Turkish: Bayanlar Bölgesel Ligi) is the regional organization for all the clubs, which do not take part in the Premier League. 2008-09 season Following teams played in the 2008-09 season of the Women's Regional League (in alphabetical order): Adana İdmanyurdu Spor, Adana Antalyaspor, Antalya Bursa Sağlıkgücü Spor, Bursa Denizli Bozkurtspor, Denizli Gaziantep Gazikentspor, Gaziantep Gölcükspor, Gölcük, Kocaeli Hatay Dumlupınarspor, Hatay Istanbul Marmara University , Istanbul Istanbul Ümraniye Mevlana High School, Ümraniye, Istanbul Izmir Beden Eğitim Spor, Izmir Izmir Elit Spor, Izmir Izmit Saraybahçespor, Izmit Kırkareli Lüleburgaz Düvenciler High School, Lüleburgaz, Kırklareli Malatya Gençlikspor, Malatya Mersin Gençlerbirliği, Mersin Ordu Soyaspor, Ordu Trabzon İdmanocağıspor, Trabzon Turgutlu Belediyespor, Turgutlu, Manisa Zonguldak Karadeniz Ereğli Belediyespor, Karadeniz Ereğli, Zonguldak At the end of the 2008-09 season, the top three teams, Gaziantep Gazikentspor, Kırklareli Lüleburgaz Düvenciler Lisesispor and Adana İdmanyurduspor took part in the single match extra play-offs. İdmanyurduspor from Adana was promoted to the 2009-10 Premier League after winning its two matches. Women's U17 Turkey Championship The first leg of the 2008-09 Women's U17 Turkey Championship (Turkish: Genç Bayanlar Türkiye Şampiyonası) was held between July 9-12, 2009 with the participation of 36 clubs in six groups across Turkey each having six teams. The top first teams of the six groups were entitled to play the finals. The finals were held between July 23-25, 2009 in Bartın. Mevlana Lisesi from Ümraniye, Istanbul became champion of the 2008-09 season defeating Izmir Konak Belediyespor by 1-0 in the final match. Women's U15 Turkey Championship Women's U15 Turkey Championship (Turkish: Yıldız Bayanlar Türkiye Şampiyonası) was held in the 2008-09 season between July 18-20, 2009 with the participation of six teams in two groups. The leaders of the two groups, Kocaeli Gölcükspor and Bursa Sağlıkgücüspor, played the finals in Düzce. Gölcükspor became champion by winning 3-0. National teams Women's football in Turkey is represented in international competitions by: • Turkey women's national football team (Bayanlar A Milli Futbol Takımı), • Turkey women's U19 national football team (Bayanlar U19 Milli Futbol Takımı) and • Turkey women's U17 national football team (Bayanlar U17 Milli Futbol Takımı) UEFA Women's Champions League By virtue of winning 2008-09 Turkey National Women's Premier League, Trabzonspor played in August 2009 in the Group D for qualification to the 2009–10 UEFA Women's Champions League. This was the first time ever a Turkish women's football team participated in the play-offs for the UEFA league established in the 2001-2002 season. The team won its first match against ŽNK Krka from Slovenia by 2-0, however lost the following plays to Torres Calcio Femminile of Italy by 0-9 and to Slovan Duslo Šala from Slovakia by 1-2. Trabzonspor women's team failed so to participate in the 2009-2010 UEFA Champions League. HUNGARY WOMEN’S NATIONAL FOOTBALL TEAM The Hungary women's national football team represents Hungary in international women‘s football. The team, controlled by the Hungarian Football Federation. The Hungary Women’s National Football Team has never qualified for the Word Cup. They tried to qualify in 1991, 1995, 1999,2003 and 2007 but they could not achieve. The team has also tried to qualify for the European Championship several times but they could not achieve it except 1991. In 1991, they played Quarter Final. Their Olympic Games performance is also not good. They began to qualify for the Olympic Games in 1996 and subsequently they could not qualify in 2000, 2004 and 2008. The last match they won was with Slovenia and they won it 3-1 and it was a friendly match. Their last formal match was for the 2011 World Cup qualifier with Bosnia and Herzegovina and the score was 2-0 for Hungary and the scorers were Vago and Padar. GERMANY WOMEN’S NATIONAL FOOTBALL TEAM The German women's national football team represents Germany in international women’s football and is directed by the German Football Association (DFB). The German national team is one of the most successful in women's football. They are the two-time world champion having won the 2003 and 2007 FIFA Women‘s World Cup. Germany is the only nation which has won both the men's and the women's World Cup. The team has won seven of the ten UEFA European Championship. Germany has won three bronze medals at the Women’s Olympic Football Tournament, finishing third in 2000, 2004 and 2008. Birgit Prinz holds the record for most appearances and is the team's all time leading goal scorer. . Prinz has also set international records: she has received the FIFA World Player of the Year award three times and is the overall top goalscorer at the Women's World Cup. Women's football was long met with skepticism in Germany and official matches were banned by the DFB until 1970. However, the popularity of the women's national football team has grown since the team won their first World Cup title. They were chosen as Germany's Sports Team of the Year in 2003. Silvia Neid has been the team's head coach since 2005, succeeding Tina Theune-Meyer after nine years as her assistant. As of December 2009, Germany is ranked No. 2 in the FIFA Women's World Rankings. The German team also holds several international records. In 2007, they were the first to win two consecutive Women's World Cup titles and they achieved the biggest win in tournament history by beating Argentina 11–0.Germany is also the only team to win either the men's or women's World Cup without conceding a goal and the only country to win both World Cups.With 14 goals, Prinz became the overall top goals corer at the Women's World Cup in 2007, and she and Brazilian Marta are the only women to have received the FIFA World Player of the Year award at least three times. World Cup record Germany is the most successful nation at the FIFA Women's World Cup, having won the tournament twice and finishing runner-up once. he German team won the World Cup in 2003 and 2007.At the first World Cup in 1991, they finished in fourth place. In 1995, Germany reached the World Cup final, but were defeated by Norway.The team's worst result was a quarter-final loss to the United States in 1999. Overall, the German team has appeared in three Women's World Cup finals, and is a four-time semi-finalist. They have participated in every Women's World Cup and have a 20–3–5 win–draw–loss record. The next tournament will be held in Germany in 2011 and the German team will be granted automatic qualification as the host nation. Olympic Games record The German team has qualified for all previous Women's Olympic Football Tournaments. The Olympic gold medal is the only major international title Germany has not won. Women's football debuted at the 1996 Summer Olympics and Bettina Wiegmann scored the first Olympic goal in the opening game of the tournament. However, Germany failed to progress to the knockout stage and was eliminated after Round 1.Four years later the German team won the bronze medal at the 2000 Summer Olympics.They again finished third at both the 2004 and the 2008 Summer Olympics. European Championship record Germany failed to qualify for the first two UEFA European Championships in 1984 and 1987.Since 1989, the German team has participated in every tournament and is the record European champion with seven titles. Germany has won the last five championships in a row and has an overall 28–4–1 win–draw–loss record. The worst German result at the European championship finals was finishing fourth in 1993. Geschichte der Leichtathletik Die Leichtathletik gibt es schon seit vielen Jahren, die ersten nachweisbaren Wettkämpfe fanden schon 776 vor Christus statt an den Olympischen Spielen der Griechen statt. Zu dieser Zeit, hatte sie jedoch nur eine einzige Disziplin den Stadionlauf über 192m. Der Moderne Leichtathletik kommt jedoch eher aus dem 19 Jahrhundert in England. Am 5.3.1864 traten die Universitäten Oxford und Cambridge in einem Track and Field Athletiks Wettkampf gegeneinander an, daraus entstanden 1866 in England die ersten nationalen Wettbewerbe. Weltweit kam der moderne Leichtathletik erst 1896 zu den Olympischen spielen. 1912 wurde die IAAF gegründet (International Amateur Athletic Federation). Durch den ersten öffentlichen Wettkampf 1880 in Hamburg kam die Leichtathletik auch nach Deutschland und verbreitete sich hier, die erste Deutschen-Meisterschaften fanden 1891 satt, ab 1906 gab es dann auch in Deutschland alle einzelnen Mannschaft und Mehrkampfmeisterschaften. Alle Weltmeisterschaften und Europameisterschaften fanden im 4 Jahres Takt statt, seid 1993 jedoch im 2 Jahres Takt. Die Freiluft Weltmeisterschaften finden nicht im selben Jahr wie die Hallen Weltmeisterschaften satt, sondern die Freiluft-WM jedes ungerade Jahr und die Hallen-WM in den geraden Jahren. Dadurch, dass die reichen Länder oft gute Athleten kaufen, stellte die IAAF die Regel auf, dass die Athleten, welche für ein anderes Land starten wollen, 3 Jahre lang nach dem Erwerb der Staatsbürgerschaft gesperrt werden. Entwicklung der Leichtathletik In der Leichtathletik hat sich so ziemlich alles geändert, nichts ist mehr wie es früher war. Startschuss: Hier hat sich am wenigsten geändert, wie früher gibt der Starter das Kommando „Auf die Plätze - Fertig“, dann ertönt der Schuss dies ist die einzige Entwicklung hier, die Pistole ist mit der Zeitmessanlage verkabelt und löst somit den Schuss aus. Zusätzlich ertönen die Kommandos durch ein Mikrofon hinter den jeweiligen Athleten, damit jeder die Kommandos hört und auch die kleinste Zeitverschiebung nicht vorhanden ist. Spikes: Nicht so wie früher gibt es nun für jede Art von Disziplin verschiedene Schuhe, die Sprinter laufen nur auf den Ballen also haben ihre Spikes kein starkes Fußteil nur unter ihren Fußballen haben sie Dornen um einen guten Druck zu haben. Die Dreispringer, bzw. Weitspringer haben normale Spikes mit Stützung hinten um sich gut abzudrücken, die Dornen befinden sich jedoch nur vorne. Anders ist dies bei den Hochspringern und Stabhochspringern sie haben eine Schuh an dem überall Dornen sind vorne sowie hinten, damit sie einen guten Halt haben. Lang- und Mittelstrecken Läufer haben alle verschiedene Spikes. Kugelstoßer und sonstige Werfer bis auf die Speerwerfer besitzen Schuhe ohne Profil damit das Angleiten gelingt. Die Speerwerfer haben knöchelhohe Schuhe mit Dornen vorne und hinten für den guten halt beim Abwurf. Messtechnik: In der Messtechnik hat sich viel geändert, während früher die Zeiten eines Laufes noch mit Hand gestoppt wurden, was sehr ungenau war, wird nun die Technik benutzt mit Lichtschranken und Computern werden die Zeiten genau gestoppt. Auch in den Wurfdisziplinen wird nicht mehr nur mit Stahlmaßband gemessen, sondern durch Photoelektrische Messung. Nur noch bei Rekorden wird zur Anerkennung auch mit Maßband gemessen. Weitsprung und Dreisprung: Bis auf den Sprungtechniken gab es keine Änderungen bei Weitsprung und Dreisprung. Techniken wie Hocksprung, Hitech-Kick und das Intermezzo Saltoweitsprung wurden nun von dem Hangsprung und Laufsprung abgelöst. Beim Dreisprung gibt es nun nur noch den Hop-Step-Jump Sprung (links-links-rechts bzw. rechts-rechts-links). Hochsprung: Seit 1980 hat sich der Fosbury Flop durchgesetzt der Athlet überquert mit dem Kopf in Rückenlage zuerst die Latte und landet auf einer weichen Matte. Stabhochsprung: Die Entwicklung beim Stabhochsprung liegt eindeutig bei den Stäben, während früher mit einem Bambusstab gesprungen wurde kamen die Alu- und Stahlstäbe, nun sind es Glasfaserstäbe, dies förderte die Entwicklung der Sprunghöhe so weit, dass nun bis über 6 Meter gesprungen wird. Hürdenlauf: Die Frauen Laufen die Hürden mittlerweile über eine Distanz von 100m; bis 1972 liefen sie bloß 80m. Die Männer Laufen über eine Distanz von 110m. Die Hürden bestehen nicht mehr wie früher aus schweren Holzhindernissen, sondern aus sehr leichten Aluhürden oder Kunststoffhürden. Bei jeder Gruppe von Athleten gibt es andere Höhen der Hürden bei den Männern beträgt sie 1,067 und hat einen Abstand von 9,14m. Bei den Frauen sind die Hürden 0,84m hoch und stehen in einem Abstand von 8,50m. Hindernislauf: Beim Hindernislauf hat sich außer das nun auch Frauen diese Sportart ausüben nichts geändert, es wird über eine Distanz von 3000m gelaufen die Hindernisse sind bei den Frauen 76,4 cm hoch und bei den Männern 91,4 cm. Kugelstoßen: Ursprünglich wurde aus einem Quadrat gestoßen, heute wird aus einem 2,13m Kreis gestoßen, früher bestand der Kreis nicht aus einem Betonboden sondern war einfach nur in den Ascheboden eingezeichnet. Außerdem gibt es noch Änderungen in der Wurftechnik welche die Weiten sehr verbesserten. Diskus und Hammerwerfen: Auch hier wurde früher aus einem Quadrat geworfen, heute jedoch wie auch bei dem Kugelstoßen aus einem Betonkreis. Es gab viele Arten von Diskusscheiben, als erstes gab es eine flache Eisenscheibe diese wurde von dem Holzdiskus abgelöst an dem Außen ein Eisenring befestigt war, dieser wurde von dem Heutigem Kunststoffdiskus mit dem Hauptgewicht im äußerem Teil abgelöst. Beim Hammerwurf hat sich nicht viel geändert das Gerät besteht aus einem Griff an dem ein Draht befestigt ist dieser Draht ist an der Kugel befestigt. Bei beiden Sportarten ist ein Schutzgitter rund um den Betonkreis aufgebaut, die Wurfsektoren wurden von 45 Grad auf 40 Grad angepasst, da die Athleten auf immer weiter Warfen, da sie immer kräftiger wurden und bessere Techniken bekamen. Speerwerfen: Das Speerwerfen ist eine der ältesten Disziplinen in der Leichtathletik, die Techniken des Speerwerfens kommen alle von den Skandinaviern nachdem in den 50 er Jahren die Drehtechnik des Spaniers Evasquin verboten wurde. Dann blieb nur noch die Technik der Skandinavier, auf den letzten fünf schritten trägt der Athlet den Speer mit einem Ausgestrecktem Arm hinter dem Kopf. Dies sind die Einzigen Technischen Änderungen. Der Speer jedoch wurde schon viele male Verändert, im Jahr 1912 legte die Regelkommission fest, dass der Speer genau 2,60m lang und 800g schwer sein muss. Seid dem hat sich bei dem Speer nichts mehr geändert. Die ersten Speere massive Holzspeere wurden von einem mehrteiligem geleimten Holzspeer abgelöst. 1954 gab es den ersten Speer aus Metall, er kam aus den USA, der Speer war innen Hohl. 1986 wurde der Schwerpunkt des Speers um 4 cm nach vorne verlegt dies hatte eine besser Flugeigenschaft und kürzere weiten zu folge. Durch die nun kürzeren weiten konnte das Speerwerfen weiterhin in den Stadien sattfinden. Förderung in der Leichtathletik Dadurch das die Leichtathletik ein sehr vielseitiger Sport ist und auch oft in den Medien über die Leichtathletik berichtet wird ist die Leichtathletik ein sehr angesehener Sport, dadurch fangen die Leute auch schon sehr früh mit der Leichtathletik an. Schon Kinder werden von Talentsuchern gefördert. Die Vereine werden von vielen großen Firmen wie Puma gesponsert, die Vereine bekommen alle nötigen Sachen wie z.B. von Puma bezahlt wie, Spikes und andere Sportsachen die von den Firmen hergestellt werden das lockt die Leute zu den Vereinen. Schon für Jugendliche werden Weltmeisterschaften oder Deutsche Meisterschaften ausgetragen, dies fördert die jungen Sportler. Herausragende Sportler/innen der Geschichte 1954 lief Roger Bannister ( geb. 1929 ), Großbritannien, als erster die Meile in weniger als vier Minuten. 100 Meter in weniger als 10 Sekunden lief als Erster 1968 Jim Hines ( geb. 1946 ), USA . Die jüngste Rekordbrecherin im Sport ist Wang Yan ( geb. 1971) aus China. Das 14-jährige Mädchen stellte den Weltrekord für das 5.000 -m-Gehen der Frauen in Jian ( China ) 1986 auf. Die 3 erfolgreichsten Leichtathleten bei Olympischen Spiele 1. Raymond Clarence Ewry Er gewann zehnmal Gold in den Disziplinen Stand-Weitsprung-Hochsprung und Dreisprung. 2. Paavo Nurmi Er gewann neunmal Gold und dreimal Silber in den Disziplinen Mittelstreckenlauf, Langstreckenlauf und Geländelauf. 3. Carl Lewis Er gewann neunmal Gold und einmal Silber in den Disziplinen Weitsprung und Sprint. Organisationen Leichtathletik treibenden Vereine in Deutschland gehören dem 1949 gegründeten Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) an. Die entsprechenden Verbände in Österreich und in der Schweiz sind der Österreichische Leichtathletik-Verband und der Schweizerische Leichtathletik-Verband. Internationaler Dachverband ist die International Association of Athletics Federations (IAAF), die 1912 gegründet wurde und dem derzeit 210 nationale Verbände als Mitglieder angehören. Europäischer Dachverband ist die European Athletic Association (EAA). Kommerzialisierung und Medien Die Leichtathletik hat, wie jede andere Sportart auch, eine mehr oder weniger große Veränderung durch Medien und Kommerz erlebt. Was mit Erfindung des Radio- Rundfunks begann hält bis heute mit Einführung von hochauflösendem Fernsehen und Ultra-Zeitlupen-Kameras an. In wenigen Jahren ist es sicher möglich jeden Schweißtropfen einzeln zu verfolgen, und das in Zeitlupe. Außerdem wird heute der Sport so stark propagiert, dass kaum noch etwas vom Kernelement des Sports übrig bleibt. Carl Lewis z.B. war bestimmt zur Hälfte Sportler und zur Hälfte Schauspieler für Werbekampagnen usw. 1.Radio & Rundfunk Der Rundfunk war als erstes auf das komplette Volk ausgerichtete Medium auch ein großer Eckpfeiler für die Kommerzialisierung der Leichtathletik. Wenn jemand irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Sieg errungen hatte war es wenigstens möglich, dass man es an einem entfernten Ort erfahren konnte. Irgendwann zwischen 1920 und 1930 wurden die olympischen Sommerspiele professionell über den Rundfunk der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Schon 1924 gab es in Paris für die Olympischen Sommerspiele 1000 Journalisten die sich rund um die Geschehnisse dort kümmerten und hauptsächlich über die Presse verbreiteten. In den Folgejahren wurden die olympischen Spiele ein Begriff. Man kannte sie und wusste was dahinter steckt. Woran in der Vergangenheit Pierre de Coubertin scheiterte machte der Rundfunk möglich. Aber auch dieses Medium räumte nur die Steine für seinen großen Nachfolger aus dem Weg. 2. Fernsehen Das Fernsehen ermöglichte nicht nur die rohe Informationsbeschaffung sondern übermittelte auch Bild. Man konnte sehen was die Athleten taten. Die Olympischen Sommerspiele in Berlin wurden für damalige Verhältnisse extrem stark propagiert. Kaum ein deutscher wusste nicht, dass sie in Berlin stattfinden würden. Und diese Sommerspiele wurden das erste mal in Graustufen-Fernsehen übertragen. Wer sich ein Gerät leisten konnte würde sehen was in Berlin stattfand. Aber kaum jemand hatte, besonders zu Kriegszeiten, das nötige Geld. Zwar wurden die Spiele dann aufgezeichnet aber konnten weitestgehend nur im Nachhinein gezeigt werden. Außerhalb der Olympischen Spiele wurden andere Leichtathletik-Aktivitäten nur wenig propagiert weswegen die Leichtathletik ihren wirklichen Weg in das Fernsehen erst 1948 durch die Olympischen Sommerspiele in London fand. Eine halbe Millionen Zuschauer sollen die Spiele verfolgt haben. In den folgenden Jahren gewann das Fernsehen mehr Beachtung. Mehr Leute konnten sich ein Gerät leisten wodurch das Fernsehen allgemein zugänglich wurde. Alle Olympischen Spiele wurden seitdem im Fernsehen übertragen was die Olympischen Spiele so populär und bedeutungsvoll gemacht hat wie sie heute sind. Aber auch außerhalb der olympischen Spiele informierte das Fernsehen über Leichtathletik. Immer mehr Journalisten witterten ein Interessantes Themengebiet. Mit der Einführung des Farbfernsehens wurden die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-City endgültig weltweit beachtet wurden. Aber erst 4 Jahre später merkte man was für eine zweifelhafte Tragweite die Einführung des Fernsehens hatte. Die ganze Welt konnte verfolgen wie Israelische Athleten bei den Olympischen Sommerspielen in München als Geiseln genommen und ermordet wurden. 3. 1972 – heute Seitdem hat sich nicht viel getan. Das Fernsehen wird zwar immer größer und größer und der Sport immer kommerzieller aber man kann diese Veränderungen verfolgen. Nichts großes hat die Leichtathletik in den Medien noch einmal so erschüttert wie die Sommerspiele in München. Aber es gibt Beispiele für die extreme Kommerzialisierung der Leichtathletik. Mehr als 60 Länder kauften die Senderechte an einem Rennen das zwischen Michael Johnson und Donovan Bailey auf einer 150m Strecke ausgetragen werden sollte, zur Ermittlung des „The world’s fastest man“. Politische und Gesellschaftliche Einflüsse Zwar hat die Politik erst durch die Neuzeit und die Olympische Spiele ihren Einfluss auf die Leichtathletik aber erwähnenswerten Einfluss nahm die Gesellschaft sicherlich schon in der Antike, bzw. bei den Olympischen Spielen der Antike. Olympische Sieger wurden zu Helden. Minderplatzierte verloren jeglichen Respekt. Ein unglaublicher „Hype“ durch die Gesellschaft kam zustande, was Kämpfer siegen ließ, und Läufern das Fliegen lehrte. Aber auch immer und zu jeder anderen Zeit, heute wie gestern und vor 10 Jahren, liegt es uns im Blut uns beweisen zu wollen denn wir gewinnen stets für andere – sozusagen für die Gesellschaft – Wodurch sie wieder ihren Einfluss auf die Leichtathletik nimmt. In der Neuzeit könnte man die Olympischen Spiele in Peking als Beispiel nehmen. Die Olympischen Spiele dort sollten die Verfassung der Chinesischen Republik propagieren und beweisen, dass die Chinesen angeblich doch die Menschenrechte respektieren und in Ihrer Verfassung befolgen. Aber Propaganda in politischer Form wie diese kommt zwanghaft zustande wo auch immer die Olympischen Spiele in der Neuzeit stattfinden. Man erinnere sich an die Spiele 1936 in Berlin, welche noch ein extremeres Beispiel für die politische Propagierung der Landes darstellen. Es ist immer eine große Gelegenheit sich zu beweisen wenn die Spiele im eigenen Land stattfinden. Wer würde nicht gerne auf dem Siegerpodest stehen. Die ganze Gesellschaft richtet seine Augen auf den Sieger und nimmt Einfluss. Leichtathleten erhoffen sich in dem Moment des Sieges den verdienten Respekt. Verbreitung in Deutschland Die Leichtathletik genießt in Deutschland eine große positive Resonanz. Jeder kennt Leichtathletische Disziplinen welche ja sehr simpel gehalten sind. Auch gibt es viele Athleten selbst, die sich dem Sport sehr verbunden fühlen. 1880 fand in Hamburg der erste leichtathletische Wettbewerb statt wodurch in Deutschland das erste mal Leichtathletik „praktiziert“ wurde. Außerdem eröffnete 1880 das Pilates Zentrum in Hamburg wo bis heute die Leichtathletik Wichtigkeit hat. Nach dem Turnier 1880 in Hamburg wurden ab 1891 regelmäßig Deutsche Leichtathletikmeisterschaften ausgetragen. Diese wurden durch Presse nur wenig verfolgt. Diese Leichtathletikmeisterschaften spinnten ihr Netz durch ganz Deutschland wodurch zwischen 1890 und 1910 massenhaft Leichtathletikvereine gegründet wurden. Den größten stellt die DLV (Deutscher Leichtathletik Verein) dar der auch die deutsche Auswahl für internationale Wettbewerbe zusammenstellt. Weltrekorde: Männer Disziplin Leistung Sportler Land Datum Ort 100 m 9,69 s (0,0) * Usain Bolt JAM 16.08.2008 Peking 200 m 19,30 s (−0,9) * Usain Bolt JAM 20.08.2008 Peking 400 m 43,18 s Michael Johnson USA 26.08.1999 Sevilla 800 m 1:41,11 min Wilson Kipketer DEN 24.08.1997 Köln 1500 m 3:26,00 min Hicham El Guerrouj MAR 14.07.1998 Rom 5000 m 12:37,35 min Kenenisa Bekele ETH 31.05.2004 Hengelo 10.000 m 26:17,53 min Kenenisa Bekele ETH 26.08.2005 Brüssel Marathon 2:03:59 h * Haile Gebrselassie ETH 28.09.2008 Berlin 110-m-Hürden 12,87 s (0,9) Dayron Robles CUB 12.06.2008 Ostrava 400-m-Hürden 46,78 s USA 06.08.1992 Barcelona Kevin Young 3000-m-Hindernis 7:53,63 min Saif Saaeed Shaheen (früher Stephen Cherono) Hochsprung 2,45 m Javier Sotomayor CUB 27.07.1993 Salamanca Stabhochsprung 6,14 m A Serhij Bubka UKR 31.07.1994 Sestriere Weitsprung 8,95 m (0,3) Mike Powell USA 30.08.1991 Tokio Dreisprung 18,29 m (1,3) Jonathan Edwards GBR 07.08.1995 Göteborg Kugelstoßen 23,12 m Randy Barnes USA 20.05.1990 Los Angeles Diskuswurf 74,08 m Jürgen Schult GDR 06.06.1986 Neubrandenburg Hammerwurf 86,74 m Jurij Sedych URS 30.08.1986 Stuttgart Speerwurf (ab 1985 neuer Speer) 98,48 m (neuer Jan Železný Speer) Uwe Hohn 104,80 m (alter Speer) CZE GDR 25.05.1996 20.07.1984 Jena Berlin 9026 Punkte Roman Šebrle CZE 27.05.2001 Götzis Zehnkampf QAT KEN 03.09.2004 Brüssel 10,64 s (100 m), 8,11 m (Weitspr.), 15,33 m (Kugelst.), 2,12 m (Hochspr.), 47,79 s (400 m), 13,92 s (110-m-Hürden), 47,92 m (Diskus), 4,80 m (Stabhoch.), 70,16 m (Speer), 4:21,98 min (1500 m) 20-km-Gehen (Straße) 1:16:43 h * Serhij Morosow RUS 08.06.2008 Saransk 50-km-Gehen (Straße) 3:34:14 h * Denis Nischegorodow RUS 11.05.2008 Tscheboksary • • • • Nesta Carter Michael Frater Usain Bolt Asafa Powell JAM 22.08.2008 Peking • • • • Andrew Valmon Quincy Watts Harry Reynolds Michael Johnson USA 22.08.1993 Stuttgart Land Datum 4 x 100-m-Staffel 4 x 400-m-Staffel 37,10 s * 2:54,29 min ** Frauen Leistung Sportler Ort 100 m 10,49 s (0,0) Florence Griffith-Joyner USA 16.07.1988 Indianapolis 200 m 21,34 s (1,3) Florence Griffith-Joyner USA 29.09.1988 Seoul 400 m 47,60 s Marita Koch GDR 06.10.1985 Canberra 800 m 1:53,28 min Jarmila Kratochvílová TCH 16.07.1983 München 1500 m 3:50,46 min Qu Yunxia CHN 11.09.1993 Peking 5000 m 14:11,15 min * Tirunesh Dibaba ETH 06.06.2008 Oslo 10.000 m 29:31,78 min Wang Junxia CHN 08.09.1993 Peking Marathon 2:15:25 h Paula Radcliffe GBR 13.04.2003 London 100-m-Hürden 12,21 s (0,7) Jordanka Donkowa BUL 20.08.1988 Stara Sagora 400-m-Hürden 52,34 s Julija Petschonkina RUS 08.08.2003 Tula 3000-m-Hindernis 8:58,81 min * Gulnara SamitowaGalkina RUS 17.08.2008 Peking Hochsprung 2,09 m Stefka Kostadinowa BUL 30.08.1987 Rom Stabhochsprung 5,05 m * Jelena Issinbajewa RUS 18.08.2008 Peking Weitsprung 7,52 m (1,4) Galina Tschistjakowa URS 11.06.1988 Leningrad Dreisprung 15,50 m (0,9) Inessa Krawez UKR 10.08.1995 Göteborg Kugelstoßen 22,63 m Natalja Lissowskaja URS 07.06.1987 Moskau Diskuswurf 76,80 m Gabriele Reinsch GDR 09.07.1988 Neubrandenburg Hammerwurf 77,80 m Speerwurf (ab 1999 neuer Speer) Tatjana Lysenko RUS 15.08.2006 Tallinn 72,28 m (neuer Barbora Špotáková Speer) * Petra Felke 80,00 m (alter Speer) CZE GDR 13.09.2008 09.09.1988 Stuttgart Potsdam 7291 Punkte Jackie Joyner-Kersee USA 23.09.1988 Seoul Siebenkampf 12,69 s (100-m-Hürden), 1,86 m (Hochspr.), 15,80 m (Kugel), 22,56 s (200 m), 7,27 m (Weitspr.), 45,66 m (Speer), 2:08,51 min (800 m) 20-km-Gehen 4 x 100-m-Staffel 4 x 400-m-Staffel 1:25:41 h 41,37 s 3:15,17 min Olimpiada Iwanowa RUS 07.08.2005 Helsinki • • • • Silke Gladisch Sabine Rieger GDR Ingrid Auerswald Marlies Göhr 06.10.1985 Canberra • Tazjana Ljadouskaja Wolha Nasarawa Marija URS KultschunowaPinigina Olha WladykinaBryshina 01.10.1988 Seoul • • • Ringen in Ungarn: Es war am Anfang des vorigen Jahrhunderts, eine große Mode als Sport, das Ringen. Im Jahre 1900 wurde die erste Meisterschaft im Ringen veranstaltet. Unter der Schirmherrschaft der MTK fing eine Meisterschaft ohne Gewichtbegrenzung an, welche unser späterer Olympikon, Richard Weisz gewann. Die Zeitschrift „Sportwelt” schrieb über das Ringen, als Sport der kräftigen Leuten: „Am Budapester Tagesplan steht heute das Ringen” Neben dem Fechten, halten die Ungarn das Ringen für die typischsten ungarischen Sportarten. Die ehemaligen Gegner trainieren die heutige Jugend der Gymansien, und von einem jeden ist die Tatsache anerkannt, dass das Ringen ist die Sportart, wo am meisten und vielfältigsten das Körper entwickelt und trainiert wird. Das Ringen fand nicht nur an den Ringerteppichen statt, sondern au Auch in der Arena des Zirkus. Ein berühmter ungarischer Zirkusringer war József Czája, er hat sogar einen eigenen Zirkus gegründet. Die Regeln des Ringens: 1. 2. 3. 4. Der Besiegte soll auf seinen Rücken liegen Hinterhältigkeit, Schläge, Kneifen, Beißen ist verboten, das Festhalten des Gürtel ist erlaubt Der Attack darf nur mit ganzer Handoberfläche, mit kurzgeschnittenen Nägeln ausgeführt werden. Wenn zum Sieg eine Viertelstunde nicht langt, muss der Kampf beendet werden, um anderen auch Platz geben zu können. Ungarischen Sportler haben das erste Mal im Jahre 1906, an den außerordentlich veranstalteten sogenannten Jubiläums – Olympischen Spielen in Athen teilgenommen. Dort hat Ferenc Holuban im Leichtgewicht den dritten Platz geholt. Hier wurde nur im sogenannten griechisch-römischen Stil gekämpft, und es gab nur drei Gewichtsklassen. Bei den nächsten Olympischen Spielen im Jahre 1908 in London wurde schon in zwei Stilen und fünf Gewichtsklassen gekämpft. Richard Wiesz hat im griechisch-römischen Stil den ersten Platz erreicht – er bekam dafür eine Goldmedaille- und damit hat er den guten Ruf des ungarischen Ringens niedergelegt. Im Jahre 1921 am 16. März wurde das Verein der Ringer gegründet, der damalige Direktor war Dr. György Gerendai. Im Jahre 1957 hat sich der Ungarische Ringerverein selbständig gemacht – er hat sich von dem Ungarischen Sportvereinen getrennt - . Hauptaufgaben des Vereins Vorbereitungen, und Einhalten des Regelsystems im Ringen, im Freistil, und im gebundenen Stil. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Das vorberieten der Sportler aus verschieden Wettkämpfe und Meisterschaften, Kontakt halten, zwischen den staatlichen, und gesellschaftlichen Sportvereinen, und natürlich mit dem Ungarischen Nationalverein für Ringen. Koordinieren, der Ausbildung und das Trainieren der ungarischen Ringrichter. Die Anzahl der Mitglieder der ungarischen Lokalvereine war 116, die Anzahl der kandidierten Teilnehmer waren im Jahre 2001 6780 Personen Die ersten Ringermeisterschaften befanden sich in Ungarn 1899. Ein siegreicher Ringer in Amerika war: Sándor Kovács Berühmt ist der in England tätige Tibor Székács, er hat dort immer seinen ungarischen Namen gebraucht. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, hat man in Ungarn professionelle Meisterschaften in Budapest in der Sporthalle und in dem großen Zirkus organisiert. In den Jahren von 1980 hat man interessante Wrestlershows in der Budapest Sporthalle gesehen. Der Ehemalige ungarische Olympionike Norbert Növényi mit Goldmedaille hat seine spätere Erfolge aber in der Sportart Kick-box erreicht. Eine herausragende Ringerpersönlichkeit aus Kecskemét ist Gyula Bóbis. Er hat die erste ungarische Goldmedaille nach dem zweiten Weltkrieg erworben. Er wurde im Jahre 1909 in einer Kecskeméter calvinistischen Familie geboren. Er hat in den Wänden des Kecskeméter Reformierten Internats die Grundlagen des Ringens gelernt. Später, als er schon in der Hauptstadt – als Eisenbahner – gearbeitet hat, hat er sich auf der Olympiade in 1936 vorbereitet. Gyula Bóbis Er musste leider wegen finanzieller Gründe zwei Olympiaden vermeiden. Aber trotz seinem Alter – 40 Jahre- , und seinem schwachen gesundheitlichen Zustand, hat er sich auf die Olympiade im Jahre 1948 wieder fit gemacht. Da gewann er die erste Meisterschaft für Ungarn nach der Kriegszeit. Gyula Bóbis Seine ersten Worte nach seinem Sieg hat er an seine Familie und zugleich an seine Heimatstadt Kecskemét gerichtet: „Ich bin unendlich glücklich, mit meinem olympischen Sieg Kecskemét rumzugeben.” Er verstarb wegen schwerer Krankheit im Jahre 1972. Dr. Csaba Hegedűs Der jetzige Präsident des ungarischen Ringervereins ist Dr. Csaba Hegedűs, Meister, der Olympiade von 1976 in München. Ungarn hat auch weiblichen Ringer, berühmte Persönlichkeiten sind: Kitti Godó, und Veronika Kiss. Kitti Godó Ringen in der Türkei: Öl-Ringkampf (türk. Yağlı güreş) ist eine Sportart, die als Nationalsport der Türkei gilt. Es treten immer zwei Ringer gegeneinander an, überwacht von einem Schiedsrichter. Gekämpft wird im Freien auf Rasen. Die typische Kampfkleidung sind spezielle Lederhosen (Kispet). Zudem reiben sich die Kämpfer von Kopf bis Fuß mit Olivenöl ein, was das Einsetzen von Hebeln und Griffen sehr erschwert. Es gibt zwei Möglichkeiten, die zum Sieg führen: • • Entweder man schafft es, beide Schultern des Gegners auf den Boden zu drücken (Schultersieg), oder man hebt den Gegner auf und geht drei Schritte weit. Yağlı Güreş gilt als eine der schwierigsten und kompliziertesten Bodenkampfsportarten. Als türkische Kırkpınar-Ringer 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom für die Türkei antraten, gewannen sie fast alle Medaillen im Bereich Ringen, und brachten dadurch die Türkei auf den sechsten Platz des Medaillenspiegels (dies waren die erfolgreichsten Olympischen Spiele für die Türkei). Der Überlieferung nach wurde das erste Kirkpinar-Turnier 1361 in Rumelien/Osmanisches Reich ausgetragen. Die Kämpfe in ihrer heutigen Form finden seit 1925 jedes Jahr im Juni auf der SarayiçiHalbinsel (Kırkpınar) am Rande der Stadt Edirne statt. Im Jahre 1996 wurde die erste Internationale Kırkpınar-Meisterschaft, die Amsterdam Kirkpinar, in den Niederlanden ausgetragen, 2002 die erste niederländische Meisterschaft in Den Haag und 2004 die erste deutsche Meisterschaft in Frankfurt am Main. Ahmet Muhtar Merter war 1957, 1958 und 1959 der Schirmherr des Kirkpinar-Turniers. Ahmet Muhtar Merter In der Türkei gilt Yagli Gures als Nationalsport. Das berühmteste Turnier findet einmal im Jahr, immer gegen Ende Juni bis Anfang Juli, in Kirkpinar in der türkischen Provinz Edirne statt. Eine Woche lang herrscht Volksfeststimmung, denn im Rahmenprogramm der Kämpfe gibt es historische Gewänder, Folkloretänzer, Fressbuden und Ramschläden – angeblich heizen sogar blondgefärbte Sängerinnen dem Publikum ein. Das Öl-Ringen Die Ringkämpfe ziehen sich über mehrere Tage, und den Siegern (den „Pehlivan”, wie die Kämpfer genannt werden) winken Ruhm und Ehre im ganzen Land. In 2008 wurde das 647. Kirkpinar-Turnier ausgetragen. Man sagt, Yagli Gures sei damit die zweitälteste Sportveranstaltung nach den Olympischen Spielen! Um Yagli Gures live zu erleben, muss man aber nicht erst in die Türkei fahren: Im Jahr 1996 wurde in Amsterdam die erste Weltmeisterschaft ausgetragen, und 2004 gab es denn auch hier in Deutschland, in Frankfurt am Main, eine Landesmeisterschaft. Dass Yagli Gures zu den härtesten Kampfsportarten zählt und besonderes Können erfordert, scheint nicht nur Gerede zu sein. Bewiesen wurde das von einigen türkischen Athleten, die in den 1960er Jahren ihr Land bei den Olympischen Spielen vertraten. Da räumten sie nämlich so ziemlich alle Medaillen ab, die im Bereich Bodenkampfsport zu holen waren. Wrestler Riza Kayaalp of Turkey won gold medal in 120 kg Greco-Roman category on Saturday at the Hungarian Gold Grand Prix International Wrestling Tournament in Szombathely. Riza Kayaalp Ringen in Deutschland: Der Ringsport hat in Deutschland schon eine lange Tradition. Bereits 1893 wurden die ersten deutschen Meisterschaften ausgetragen. Zudem werden seit 1922 Meisterschaften im Mannschaftsringen ausgetragen. Deutscher Rekordmeister ist der VfK Schifferstadt. Vfk Schifferstadt Zahlreiche deutsche schafften es in der Vergangenheit zu Ruhm bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, zu den wohl größten deutschen Ringern gehören sicher Wilfried Dietrich und Lothar Metz. Wilfired Dietrich Lothar Metz 1922 wurde die erste deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen ausgetragen. Der erste Meister war die SpVgg Berlin-Ost, die sich ein Jahr später noch einmal den Titel eroberten. Erster Meister der Bundesliga wurde 1963 der SV Einigkeit Aschaffenburg-Damm. Mit zehn Meistertiteln ist aber der VfK Schifferstadt der erfolgreichste Verein, der allerdings mitten in der Saison 2006/07 in Finanznot geraten war und seine Staffel darauf von der Bundesliga abmeldete und 2007/08 in der Oberliga einen Neustart gewagt hatte. Titelverteidiger sind die Ringer des KSV Köllerbach, die sich 2007/08 den Titel zum zweiten Mal in Folge gegen den 1. Luckenwalder SC holen konnten und insgesamt nun schon fünf deutsche Meistertitel gewinnen konnten. KSV Köllerbach Der erste deutsche Einzelmeister im Ringen war Hubert Schwerger 1893 in einer unlimitierten Gewichtsklasse. Gerrungen wurde damals nur im griechisch-römischen Stil. 1934 wurden die ersten Meisterschaften im Freistil ausgetragen. Seit 1994 nehmen auch Frauen an deutschen Meisterschaften im Ringen teil. What are Handicapped Sports? Handicapped sports are the sports which are made by the mentally and physically handicapped people. These sports branches are formed by the adaptation of the present sports for the handicapped to make them do these sports more easily. However, there are sports branches which are only thought for the handicapped. Many of these are based on existing sports but formed to meet the needs of people with disabilities. But several sports that have been specifically created for people with a disability have no equivalent in able-bodied sports. Sport is very important in handicapped people‘s lives. This is because of the rehabilitative influence sport can have not only on the physical body but also on rehabilitating people with a disability into society. Furthermore, sport teaches independence. Nowadays, people with a disability participate in high performance as well as in competitive and recreational sport. The number of people with disabilities involved in sport and physical recreation is steadily increasing around the world with organized sports for athletes with disabilities divided into three main disability groups, sports for the deaf, sports for persons with physical disabilities, and sports for persons with intellectual disabilities. From the late 1980s, organizations began to include athletes with disabilities in sporting events such as the Olympic Games and Commonwealth Games. However, many sports are practiced by persons with a disability outside the formal sports movements, for example: Wheelchair basketball, Wheelchair dancing, Weightlifting, Swimming, and many other sporting activities you can join if you are mentally or physical handicapped. Major disability sporting events include: Paralympics Games - A multi-sport event for athletes with physical, mental and sensorial disabilities. This includes mobility disabilities, amputees, visual disabilities and those with cerebral palsy. The Paralympics Games are held every four years, following the Olympic Games, and are governed by the International Paralympics Committee. Deaflympics - The Summer and Winter Deaflympics are among the world's fastest growing sports events. Special Olympics - The global Special Olympics movement got its start on 20 July 1968, when the First International Special Olympics Games were held at Soldier Field, Chicago, Illinois, USA. But the concept of Special Olympics was born much earlier, when Eunice Kennedy Shriver started a day camp for people with intellectual disabilities at her home in 1962. Disability Commonwealth Games - For the first time in the Games history a number of Para-Sports were included in a fully inclusive Sports Program in Manchester 2002 when 20 countries sent both male and female elite athletes with a disability to compete in 10 events across 5 different Para-Sports; Athletics, Lawn Bowls, Swimming, Table Tennis and Weightlifting. “The Commonwealth has always said it wants to play a lead role in social issues,” says Steadward, who is president of the International Paralympics Committee. “What better way than by becoming the first major sports competition to integrate athletes with disabilities?” Paralympics sports Special Olympics Deaf sports Other Disability Extremity Games Sports Alpine skiing Archery Athletics *Basketball ID Boccia *Bowls *Cue sports Cycling Equestrian Football 5-a-Side Football 7-a-Side Goalball Ice sledge hockey *Ice sledge racing Judo *Nine-pin bowling Nordic Skiing Powerlifting Sailing Shooting *Showdown Swimming Table tennis *Ten-pin bowling Tennis *Torball Volleyball Wheelchair basketball Wheelchair curling *Wheelchair dance sport Wheelchair fencing Wheelchair rugby Wheelchair tennis Alpine skiing Aquatics Athletics Badminton Basketball Bocce Bowling Cross-country skiing Cycling Equestrian Figure skating Floor hockey Football Golf Gymnastics Powerlifting Roller skating Sailing Snowboarding Snowshoeing Softball Short track speed skating Table tennis Team handball Tennis Volleyball Alpine skiing Athletics Badminton Basketball Beach volleyball Bowling Cross-country skiing Curling Cycling Cricket Football Handball Ice hockey Judo Karate Orienteering Shooting Snowboarding Skibob Swimming Table tennis Tae kwon do Tennis Volleyball Water polo Wrestling Blind cricket Blind golf Electric wheelchair football Electric wheelchair hockey Golf Handcycling Disability Shooting and Hunting Wheelchair baseball Wheelchair hockey Wheelchair rugby Wheelchair skateboarding Skateboarding Wakeboarding Rock Climbing Surfing Moto Cross Kayaking BMX Biking DISABLED FOOTBALL Handicapped football, which was adapted for the handicapped, is a different type of football. Although generally the FIFA rules are used, the number of players, the equipments and some other rules have been changed for the handicapped. There are different adaptations for the different handicapped. 1.Visually handicapped 2.Auditory handicapped 3.Physically handicapped (Amputee) 4.Mentally handicapped 1.Visually handicapped The players are classified for their visual degrees. The totally blind and partially blind compete each other. - Each team consists of four players and one goalkeeper who is not blind. - No offside rule - There is a bell inside the ball; by this way the ball makes noise while moving. 2. AUDITORY HANDICAPPED In the Auditory handicapped football the ones who are deaf to the limit of 55 decibel can play. The league for the Auditory Handicapped has been done for 32 years. There are no special rules in the Auditory Handicapped football. 3. PHYSICALLY HANDICAPPED (AMPUTE) The position of one’s having no arms, legs, toes or hands or partially having them is called amputation. Ampute football is a kind of football which is played by the players who have only one leg and is played by the crutches. It is common in Europe and in the world and European and World Champions are held. Amputee football is also one of the sports of the Paralympics Sport Games. Each team consists of 6 players and a goalkeeper with one arm. Two halves (each 25 minutes) and an interval of 10 minutes. Touchdown is done by foot. No offside rule Players cannot pass the ball with their crutches. 4. MENTALLY HANDICAPPED FIFA’s rules for 11-player-teams is valid. Every two years Turkey championships and European championships and every four years World championships are held. There are no special rules for the mentally handicapped football. WHEELCHAIR BASKETBALL Wheelchair Basketball is a sport branch which is generally played by the handicapped. But in some countries it is also played by the teams whose players are not handicapped and its condition that they use a wheelchair. This kind of basketball is the adapted form of basketball for the handicapped using the fundamental rules. Standardized basketball court and basketball board are used in the matches. There are some little changes in the normal rules. For example, in place of step rule, a player can not touch the wheel of the chair for the second time without bouncing it or without passing the ball to the others. Wheelchair basketball is widely known throughout the world. It also takes part in the Paralympics Games. IWBF (International Wheelchair Basketball Federation) is the arranger and the administrator of this sport throughout the world. Physically Handicapped Federation of Turkey arranges leagues and cups for this sport. WHEELCHAIR TENNIS Wheelchair tennis is a kind of sport which is played with special wheelchairs in tennis court. Singles, doubles and mixed doubles and all kinds of tennis can be played among the handicapped. The only difference from the classical tennis rules is that it is allowed to bounce the tennis ball twice instead of once. This rule is valid for the service. The second bounce of the ball can be out of the court. While this sport branch has a history of 30 years in the world, Handicapped Sport Federation started the Wheelchair Tennis branch officially in 2005. Several tournaments are being arranged. This kind of sport branch is in development in Turkey by the help of a few numbers of clubs. VOLLEYBALL BY SITTING Volleyball by sitting is generally a kind of volleyball which is played by the physical handicapped. The court is a 10x6 meter diagonal court. The height of the net is 1.15 m for men and 1.05 m for women. The main difference from the normal volleyball is its service, strike and the block. The body of the player has to contact to floor while he is servicing, striking and blocking. It is generally played by the handicapped wit a missing organ and by the ones with a handicap on their movement system. Volleyball by sitting has been played in the Paralympics Games for a long time. its cost is quite cheap and is recognized by BESF in 2006 as a branch. Now, the attempts to set a league for it is continuity. THE HISTORY OF VOLLEYBALL BY SITTING Volleyball like a game was already being played in England in 1591 and it would continue to the year 1895 when an American William G. Morgan developed a game which would be the predecessor of today’s volleyball. It was spread by the American navy and IMCA and by the meantime it became popular and was introduced to Holland. Buis who was on duty in Uden introduced volleyball to Holland after he came from the USA. When volleyball, which was still important for the high school students, in 1937 was introduced to the Holland people by the Canadian it was really noticed by the others. Finally, in 1947 volleyball committee was formed and called NeVoBu and became an important part in Holland sport life. THE ORIGIN OF SPORT FOR THE HANDICAPPED If we look at the passing time, we can see that the position of the handicapped has differed and developed in the last few countries. The attendance of the handicapped to sport contributed to the equally taking part of the handicapped in our community. It was a good attempt of Sir Ludwig Gutmann who fled to England from the Nazis Germany in 1936, to use the sport as a cure for the victims of the war. He found the chance to explain the fundamentals of the attendance of the handicapped to sport in Stoke Mandeville Hospital, which was a centre of keeping alive the war victims. This decision became popular in Holland and the meetings which were made between the English and Dutch handicapped turned to the Stoke Mandeville Games which is widely known. TURKISH SPORT FEDERATION FOR THE PHYSICALLY DISABLED Turkish sport federation for the physically handicapped was founded in 1990. International Paralympics Committee determined 19 physically handicapped sport and 13 of them is held in Turkey. These are; Amputee football, Archery, Athletics, Badminton Table tennis, Sailing, Shooting, Swimming, Volleyball by sitting, Weight lifting, Wheelchair basketball, Wheelchair tennis, Wrist wrestling …. GALATASARAY INTERCONTINENTAL CHAMPION Galatasaray Wheelchair Basketball team became the champion in the Intercontinental Wheelchair Basketball Championship. The yellow-red colored team became the champion and went down in history as the Intercontinental Champion by winning all its matches in the tournament which was held in Kitakyusku, Japan. SİLİFKE MUNICIPALITY WHEELCHAIR BASKETBALL TEAM Silifke Municipality Wheelchair Basketball team was founded in 2008 by the mayor Bayram Ali Öngel and Mehmet Taşer became the president of the team. The coach of the team is Öznur Köse. The team now plays in the regional league. HANDICAPPED SPORT IN GERMANY Karen P. Depauw and Susan J. Gavron say in their book “ Disability Sport “ that sport in Germany is organized around the German Federation of Sport, disability sport is a part of this structure. The German Sport Federation for the handicapped is the officially recognized representative of sport for individuals with a disability throughout Germany. It now serves as the National Paralympic Committee and represents German athletes with disabilities at the IPC. Germany also utilizes a sport club system. Opportunities are organized by sport clubs at the city or community level, by state sport associations and by the DSB. This pattern is the same for disability sport. At the national level, the DBS is responsible for all types of sport including rehabilitation, recreation, and competitive sport. Under its auspices, sport is offered for the handicapped(physically, sensory and mentally retarded) and for health-impaired persons as well. The DBS organizes national competitions and selects the team members to represent Germany in European and world competitions. The German Sport Federation for the Deaf appears to have status equal to that of the DBS, and the German Wheelchair Sport Association exists under the DBS umbrella. Since the early 1980’s, a nonprofit organization ( Lebenshilfe) focusing on the needs and interests of mentally retarded individuals has coordinated Special Olympics activities. The Lebenshilfe exists outside the officially recognized disability sport structure in Germany. Bayer – one of the biggest sponsors of handicapped sports in Germany Traditionally, Bayer AG has always been closely connected to handicapped sports. Presently, the sponsorship of handicapped sports is based on three items: • Sponsoring of the TSV Bayer 04 Leverkusen handicapped sports department • Sponsoring of the German Association of handicapped Sports • Herbert-Grünewald-Foundation for the promotion of sports possibilities for the handicapped Bayer has been sponsoring the German Association of handicapped Sports (DBS) since 2000. The commitment is designed to help increase the acceptance of handicapped sports in Germany. The company also hopes that numerous young handicapped people draw courage from the idols in the world of sport at its highest level, draw confidence and live their life accordingly. The TSV Bayer 04 Leverkusen handicapped Sports Department can offer its members a large variety of competitive, rehabilitation and recreational sports. So far athletes from the Bayer-backed handicapped athletes have managed to win 55 medals at the Paralympics. The Herbert Grünewald Foundation for encouraging sport among the handicapped has been a cornerstone for handicapped sports since being founded in 1981 and is further evidence of Bayer's commitment to sports for the handicapped. HANDICAPPED SPORT IN HUNGARY Sports for the handicapped may serve as an efficient tool of social integration. The number of registered athletes with disabilities varies around 10,000. Their national competitions are mostly hosted by disabilityspecific sports federations and member organizations thereof; however, certain sports are featured within the system of competitions for athletes without disabilities. Integration within sports is an international tendency, inclination towards which is ever increasing in Hungary as well. Support to sports for the handicapped includes support to the functioning of the two national handicapped sport bodies, six disability-specific national federations and twenty county federations organized with a view to sports for the handicapped, and to national and international events hosted by them, as well as to preparation for and participation in such events. Support is provided to clubs in charge of preparing the competitors and also to student and leisure sports events. With a view to enhancing equal opportunities and physical activities defined by the Sports Strategy, we commenced the implementation of the programme “Micro-Regional Leisure Sports Model for the handicapped .In the spirit of integration and equal opportunities, the Sports Act sets up the Hungarian Paralympics Committee (MPB) as an independent body, which fulfils responsibilities identical to those of the Hungarian Olympic Committee in respect of Paralympics and has identical powers in respect of its sports. An additional reason for setting it up was to align the organization of sports for the handicapped with that of athletes without disabilities. Skifahren Allgemeine Skigeschichte Bis zum Jahre 1926 war Skifahren nur ein Zeitvertreib doch am 17.November 1926 wurde der erste Skiverein gegründet. Dieser Skiverein ( Skiclub Liechtenstein ) war in Vaduz der zwischen Schweiz und Österreich liegt. Der Skiverein wurde Mitte der 30 Jahren dann zu einem Verband gegründet (LSV). In diesem Jahr war dann auch die Olympischen Winterspiele von den Skiclubs Schaan und Triesberg organisiert worden. So nahmen Bobfahren und auch Skilaufen teil an den Olympischen Winterspielen, unter anderem nahm auch Franz Schädlerder als Landesmeister und Hubert Negele teil. In den 40er Jahren bekam der Skisport ein höheres Ansehen. Der erste Skilift wurde dann in den 50er Jahren eröffnet. So erweiterten sich die Aktivitäten es wurde eine Firmenmeisterschaft (1951) und eine Durchführung des ersten Nachtslaloms (1954) veranstaltet. Am 1968 nahm die erste Skiläuferin Martha Bühler teil. Im Winter wurde die Straße nach Malbun geöffnet. Und im Jahre 1962 / 1963 entsteht der zweite Skilift. In den 70er Jahren wuchs Liechtenstein zu einer Ski-Großmacht heran und sie Arbeiteten mit der Schweiz und Österreich zusammen. Alpin Skilaufen Der Alpine Skilauf wurde in den 50er Jahren Populärer und wurde zum Breitensport. Da der Leistungsgedanke nicht so sehr im Vordergrund steht so wie bei dem Ski Alpin ist der Alpine Skilauf sehr beliebt dieser wird nicht nur in den Alpenländer sehr geschätzt sondern auch in anderen europäischen Mittelgebirgen . Unfallgefahren Auf den Skipisten sind meist Absperrungen die vor den Lawinen schützen sollten, doch manchmal passiert es das Menschen in so eine Lawine fahren die nicht abgesperrt sind. Und dann kann es passieren dass die, die in eine nicht abgesperrte Zone fahren und sich dabei verletzen könnten. Manche Skiläufer unterschätzen auch die Pisten wenn sie glatt sind. Es gibt auch die ganz typischen Unfallgefahren, wenn jemand zu schnell die Piste runterfährt und seine Geschwindigkeit nicht mehr Unterkontrolle halten kann. Dann kann es passieren, dass der Jenige gegen ein Baum oder eine Person fährt. Oder jemand hat seine Ski nicht richtig an oder hat das falsche Material. Meist sind es die jungen Skiläufer, die untrainierten die, die Pisten unterschätzen. Die meisten Skiläufer Verletzten sich am Schienbein , Wadenbein oder auch am Knie oder den Sehnen. Skilaufen Bevor man Ski läuft sollte man wissen, dass man Koordination brauch um laufen zu können, sollte man sich aufwärmen so dass die Muskeln etwas warm sind. Wenn man die Skier angeschnallt hat kann man noch ein paar Gleichgewichts Übungen machen. Indem man auf einem Skier steht und das andere Bein hebt sodass man das Gleichgewicht nur auf dem Bein hat wo man drauf steht. Man stellt die Beine hüftbreit auseinander, geht etwas in die Knie, steckt die Skistöcke vor einem neben die Ski und schaut während der Übung zu Boden. Man achtet darauf, dass der eine Ski belastet wird und der andere Ski sich unbelastet nach vorne schiebt. Das Gewicht ist dabei immer auf dem anderen Ski, und der Oberkörper sollte während der ganzen Übung eine leichte Vorlage aufweisen. Wenn man auf dem Berg steht und sich parallel von der Piste stellt sodass man nicht direkt die Piste runter fährt macht man eine 90 ° Wendung. Wenn man langsam fährt dreht man die Bogenäußerung des Skis an, dabei wird das Gewicht nach außen gelagert. Skigeschichte Das Wort Ski kommt aus Norwegen, ebenfalls wie das Skifahren. Skier sind dort schon ziemlich lange ein Fortbewegungsmittel im Winter. Im 19. Jahrhundert kam die südnorwegische Provinz, Telemark auf die Idee es nicht nur als Fortbewegungsmittel zu nutzen, sondern es zu ihrem Zeitvertreib und zur sportlichen Betätigung, also auch aus Spaß Ski zu fahren. In Telemark wird ebenfalls die erste Seilzugbindung erfunden, die später als Telemarkstiel benannt wurde. Im 19. Jahrhundert wagten es nur wenige die neue Sportart auszuprobieren. Doch das änderte sich dann auch schon wieder schlagartig. 1888 durchlief der Forscher Fridtjof Nasen Grönland mit Skiern. Nach seiner Reise schrieb er ein Buch mit dem Namen “Auf Schneeschuhen durch Grönland“, was zu einem Bestseller wurde und eine regelrechte Ski-Welle in Deutschland auslöste. 1891 gründete man darauf die ersten Skiclubs in München und dem Schwarzwald. 1924 bei den ersten Olympischen Winterspielen war nur rein “nordische“ Disziplinen vertreten, sowie Springen, Langlauf und die Nordische Kombination. 1936 kam bei den Winterspielen in Garmisch zum ersten Mal das alpine Skilaufen dazu. Das deutsche Alpine Ski-Team Maria Riesch, ist eine aus dem deutschen Alpine Ski-Teams. Sie ist am 24.11.1984 in GarmischPartenkirchen geboren worden. Sie gewann erst neulich in Vancouver, unverhofft Gold in der SuperKombination. Sie gewann auch noch andere Preise sowie zum Beispiel in St. Moritz 2003 war sie 5. In der Kombination oder in Maribor 2004 war sie 1. In der Abfahrt und Riesenslalom. Sie holte auch mehrere Weltcuptitel 2009 in Österreich und Spanien im Slalom. Maria Risch Aber nicht nur bei den Frauen gibt es Gewinner sonder auch bei den Männern hier zum Beispiel Felix Neureuther der dieses Jahr in Vancouver den 8. Im Riesenslalom belegte. Felix Neureuther ist gleichzeitig der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, die ebenfalls auch Alpine Sportler waren. Felix Neureuther Skifahren in Deutschland Der Skisport wurde nach und nach äußerst populär in Deutschland. Deutschland gehört in Europa mit zu den größten Skigebieten aber im internationalen Vergleich sind deutsche Wintergebiete eher klein zu sehen. Jedoch ist Deutschland mit einer der größten Wintersportnationen. Das Skifahren gehört bei den Deutschen mit zu der Lieblingsbeschäftigung/Sportart im Winter. Zwei der beliebtesten Skiregionen sind das sogenannte Allgäu und das Oberbayern. Der größte und weltweit bekannteste Ort ist Garmisch-Partenkirchen. Natürlich liegt in den flacheren Gebieten nicht so viel Schnee, dass es zum Skifahren reichen könnte. Deswegen gibt es eine Alternative, damit nicht jeder nach Bayern oder ins Ausland fahren muss, die sogenannten “Skihallen“. Sicherlich ist dies ein Unterschied zum Skifahren in den Bergen, aber da kann man sich auch denken, “lieber in einer Halle als gar nicht“. Es ist ganz klar besser im Alpenvorland oder in den Bayrischen Alpen zu fahren. Aber wir wollen jetzt nicht nur an die Alpen denken, denn das Sauerland kann ebenfalls super Skigebiete, wie Winterberg oder Willingen vorweisen. Seehöhe(m) bis Bayrischzell mit Wendelstein 800 1800 25 40 7 28 5 0 - Berchtesgadener Land 480 2713 59 86 46 40 0 0 - 1250 1448 12 25 11 11 3 0 - Garmisch - Partenkirchen 720 2830 61 118 19 86 13 0 - Hindelang und Mittelberg 825 1150 28 53 20 31 2 0 - Hörnergruppe 761 1044 33 77 38 32 7 0 - Immenstadt und Sonthofen 715 1690 29 62 17 34 11 0 - Lenggries 700 1600 19 35 6 25 4 0 - Mittenwald 929 2244 8 22 6 8 8 0 - Oberammergau 840 1683 14 24 10 12 2 0 - Oberstdorf 815 2224 53 86 25 52 9 0 - Ostallgäu 780 1880 65 91 35 34 22 0 - Reit im Winkl 695 1870 11 50 20 25 5 0 - Schliersee mit Spitzingsee 780 1758 19 30 18 6 6 0 - Tegernseertal 730 1722 24 38 14 18 6 0 - Westallgäu 631 907 58 80 35 30 15 0 - 2000 2830 13 18 2 15 1 0 Zugspitze leicht mittel schwer km km km web cam von Feldberg tot. km km lang lauf Nr. Anlage Skigebiete in Deutschland Um jetzt nicht nur auf die deutschen Skigebiete einzugehen, darf man nicht vergessen, dass Deutschland auch noch zu den erfolgreichsten Nationen gehört. In verschiedenen Wettbewerben wie Bobfahren, Skispringen und Rodeln holten die Deutschen schon viele Siege. Hauptsächlich liegt dies auch an den spitzen Sportanlagen für die einzelnen Disziplinen. Ein paar der längsten Pisten in Deutschland: • • • • • Alen Ostalb: Hat 2 Lifte und die Piste ist 2,2 km lang. Adelharz Kranzegg am Grunten: Hat 4 Lifte und die Piste ist 9,5 km lang. Alpsee Bergwelt: Hat 4 Lifte und die Piste ist 11 km lang. Arber: Hat 10 Lifte und die Piste ist 10 km lang. Balderschwang: Hat 11Lifte und die Piste ist 30 km lang. Und hier eine Aufzählung verschiedener Skigebiete: Garmisch-Partenkirchen: Ist auf der Bayrischen Zugspitze und ist 85 km von München entfernt. Garmisch-Partenkirchen Fellhom-Kanzelwald: dort haben sie die längste Einseil-Umlaufbahn mir 8er-Kabienen. Die Piste ist 20 km lang und stellen weiße muss sie präpariert werden. Sie hat sogar eine Buckelpiste. Oberstdorf/ Nebelkorn: Hier haben sie eine Snowcross-Strecke, die viele Sprünge und Steilkurven besitzt. Ebenfalls besitzen sie dort eine 3 km lange Naturrodelbahn. Und dort gibt es auch die längste Talabfahrt Deutschlands, die 7,5 km lang ist. Oberjoch Bad Hindelang: dort haben sie eine 32 km lange Abfahrt. Es gibt Abwechslungsreiche Pisten und Pistenlängen, für Anfänger und Profis. Die leichte Piste ist 11km lang, die mittlere Piste ist 19 km lang und die schwere Piste ist nur 2 km lang, dafür hat sie es aber in sich. Skihallen In Skihallen kann man das ganze Jahr über Skifahren. Die Hallen sind wie Gefälle gebaut und sind mit Kunstschnee präpariert. 1927 wurde in Österreich die erste Skihalle eröffnet, sie stand in Wien. Es gibt die verschiedensten Skihallen in Deutschland, hier einige davon: Alpincenter Bottrop Jever Skihalle Neuss Snowtropolis Senftenberg Alpincenter Hamburg-wittenburg (ehemals Snow Fun Park) SnowDome Bispingen Aber nicht nur in Deutschland findet man sie, nein auch in den Niederlande, Vereinigten Arabischen Emirate, China, Spanien und in Russland sind sie erbaut worden. Einer der längsten Hallen befindet sich in Bottrop, mit einer Länge von 640 Metern. Bottrop Die modernste Halle ist jedoch der SnowDome in Bispingen. Die größte Skihalle in Deutschland ist aber in Wittenburg, sie ist bis zu 100 Meter ohne Stützpfeiler gebaut. Wittenburg Sie besitzt sogar eine Halfpipe für FIS-Wettkämpfe in ihrem inneren. Die Jever Skihalle Neuss war die erste Skihalle in ganz Deutschland. Sie hat ein Gefälle von 28° und gehört somit zu den roten Pisten. Sie wurde am 03.01.2001 eröffnet und eingeweiht. Neuss Skifahren in der Türkei Zum ersten Mal fuhr eine Gruppe, von Lehrern des Galatasaray-Gymnasiums auf dem Berg Uludag 1933 Ski. Die Lehrer verrichteten damit eine Pioniertat für die Türkei. 1935 wurde sogar der “Skiverband“ neugegründet, denn vorher hieß er “Verband für Bergsteigen und Bergfahrzeuge“ und noch später wurde er “Verband für Bergsteigen und Wintersport“ genannt. Seit dem entwickelte sich die Türkei auch zu einem Wintersportdomizil, dass viele Menschen aus dem In- und Ausland anlockt. Mit dieser steilen Entwicklung des Skifahrens in der Türkei, nahmen nach und nach auch Sportler an internationalen Wettkämpfen teil. 2005 gewannen türkische Sportler bei einer internationalen Veranstaltung 15 Gold-, 10 Silber- und 19 Bronzemedaillen. Zu dem besitzt die Türkei über 20 Skizentren. • • • • • • Davraz in Isparta Erciyes in Kayseri Palandöken in Erzurum Uludag in Bursa Ilgaz in Cankiri-Kastamonn Kartepe in Kocaeli Durch diese spitzen Wintermonate wird die Türkei auch im Winter mit Touristen belebt. Die meisten Touristen kommen hierbei aus Russland und Europa. Durch diesen Aufschwung müssen die Skizentren mit neuen Investitionen modernisiert und verschönert werden. Das wichtigste Wintersportzentrum befindet sich in der Nähe der Stadt Bursa auf dem Berg Uludag. Uludag Hier bieten sie die verschiedensten Wintersportaktivitäten an, darunter Heli-Ski, Snowboarding, BigFoot und Jetski. Doch es gibt noch viele andere Skizentren und Skigebiete in der Türkei. Die besten Skigebiete der Türkei 1. Uludag- Bursa: Der Berg liegt 32 km von Bursa entfernt und Bursa liegt 243 km südlich von Istanbul. Dort haben sie 13 Lifte und 15 Pisten. Am Berg sind um die 27 Hotels verteilt. Der Berg liegt in einer Höhe von 1800-1900 Metern. Die Saisondauer ist vom 15.12-30.03 2. Palandöcken: Palandöcken liegt im Osten der Türkei und hat eine Höhe von 2200-3100 Metern. Dort sind 6 Pisten zum Skifahren vorhanden. Die Saisondauer ist vom 1.11-1.6, sie ist dort so lang weil das Gelände in einer spitzen Höhe liegt. Es liegt auch nur 5 km von der Stadt Erzurum entfernt. 3. Erciyes: dies ist ein alter verloschener Vulkan, der 25 km von Kayseri entfernt liegt. Dort stehen 2 Lifte und 2 Babylifte auf 3 Pisten verteilt. Die Höhe des Vulkans ist 2100 Meter. Die Saisondauer ist vom 1.12-15.4. Vulkan Erciyes 4. Sarikamis: Dieser Berg hat eine Höhe von 2250 Metern und ist mit den besten Liften ausgestattet. Da dort das Klima eher was trocken ist bleibt der Pulverschnee länger liegen. Die Saison dauert vom 1.12-30.3. Sarikamis 5. Saklikent- Antalya: dieser Berg ist 2000 Meter hoch und liegt ganz in der Nähe von Antalya was die seltene Eigenschaft besitzt das man morgens Skifahren gehen kann und nachmittags ans Meer schwimmen gehen kann. Das Skizentrum hier ist auf dem Bey- Bergen. Auf diesem Berg liegt meist eine Schneehöhe von ca. 50cm- 1 m. Die Saison dauert hier vom 15.12- 15.4. Saklikent 6. Kartalkaya: Dort findet man die längste Piste in der Türkei mit 8 km Länge. Insgesamt befinden sich dort 14 Lifte auf 28 Pisten verteilt. Dies ist der Geheimtipp der Könner die immer gerne hier hin kommen. Der Berg liegt 54 km entfernt von Bolu. Die Saisondauer ist hier vom 1.12-1.5. aber im März ist die beste Zeit um hier Ski zu fahren. Kartalkaya Skifahren in Ungarn Die beliebteste Outdoor- Sportart in Ungarn sind Skifahren und Snowboarding. Eigentlich besitzt Ungarn keine gute geographische Lage, um dort Ski zu fahren, allein schon, weil dort nicht so viel Schnee fällt wie im Ausland. Aus diesem Grund gehen einige der Skifahrer in Ausland. Aber wiederum einige fahren lieber auf den wenigen und nicht gerade Anspruchsvollen Bergen in Ungarn. Der höchste Berg in Ungarn im 1040 Metern Höhe ist der Kekes, er liegt im Matragebierge. Die längste Piste am Kekes ist 1.8 km lang. Im Verhältnis zu unseren aus Deutschland ist das nicht gerade ein “muss“, dass man dort Ski fährt, wenn man doch bei uns schon bald 30 km bergabwärts fahren kann. Außerdem müssen die meisten Pisten in Ungarn mit Kunstschnee präpariert werden, denn dort auf den Bergen bzw. Erderhebungen fallen nur ungefähr 20-40 cm Schnee. Dies ist also das richtige für einen Skiurlaub mit kleineren Kindern, denn die hänge oder auch Hügel sing nicht so steil. Die einzige Abfahrt die, die Profis gewöhnt ist, ist die in Daloshegy. Daloshegy Zwar ist diese abfahrt ziemlich kurz, jedoch zugleich richtig Anspruchsvoll. Sie hat den steilsten Abhang in Ungarn. Deswegen ist diese Piste der Geheimtipp unter denn Könnern. Dennoch gibt es in Ungarn um die 30 Pisten die auch zum größten Teil mit Skiliften ausgestattet sind. Dazu sollte man vielleicht noch sagen, dass man an den Pisten meist keine Reparatur von Skiern oder auch Verleih von der Skiausrüstung nicht möglich ist. Dazu fahren noch zu wenige nach Ungarn in den Skiurlaub. Es lohnt sich also nicht, dass für ein paar treue Skifahrer aufzubauen und zu organisieren. Allerdings muss man sagen, dass die Preise für die Skilifte und auch allgemein viel billiger sind als in anderen Ländern. Hier eins des bekanntesten Skigebiets: Baukut: Dieses Skigebiet liegt in Nord-Ungarn, im Nationalpark Bükk. Dieser Park ist 32 km westlich von Miskolc entfernt und ist leicht mit dem Auto zu erreichen. Dort findet man 6 Pisten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden vor, also das ist für jeden was dabei. Mit 8 liften können jeden Stunde ca.2000 Personen wieder auf den Berg gebracht werden. Baukut Nationalpark Bükk Ungarn ist noch nicht so ausgestattet wie Deutschland, Österreich oder sogar die Türkei. Man kann schon sagen, dass es bessere Gebiete zum Skifahren gibt, als die in Ungarn. Dennoch fahren die einheimischen hier gerne Ski und sind stolz darauf hier überhaupt die Möglichkeit zu haben Ski in ihrem eigenen Land zu fahren. Olympische Spiele 1936 Bewerbung um die Spiele 1916 wurde Berlin schon mal von dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für die Sommerspiele aus gesucht und benannt, doch während der Vorbereitungszeit brach der 1. Weltkrieg aus und begründete die Absage von den VI. Olympischen Sommerspielen. Nach dem Krieg schloss die IOC Deutschland aus der olympischen Gemeinschaft aus, da Deutschland offiziell als Kriegsverursacher galt. Deutschland wurde bis 1925 aus der olympischen Gemeinschaft ausgeschlossen und wurde dann in das IOC wieder aufgenommen. Seit der Wiederaufnahme möchte die Führung des „Deutschen Olympischen Ausschusses“ die Olympischen Spiele wieder nach Berlin holen. In einem Brief von Theodor Lewald, Präsident des „Deutschen Olympischen Ausschusses“, schlug er am 25. Februar 1929 dem Oberbürgermeister Gustav Böß die erneute Bewerbung von Berlin vor. Ende Mai 1930 bewarb sich Berlin bei dem „IX. Olympischen Kongress“, der in Berlin stattfand. Reichsinnenminister Joseph Wirth legt zwar den Plan in deiner Eröffnungsrede in der Friedrich – Wilhelms Universität dar aber sprach nicht von einem genauen Austragungsort oder von dem Jahr, indem die Spiele ausgetragen werden sollten. Es wurde erst klar, dass die Bewerbung für 1936 gilt, als es abends auf dem Bankett im roten Rathaus Verkündet wurde. Zu dieser Zeit hatten sich Alexandria, Barcelona, Budapest, Buenos Aires, Dublin, Frankfurt am Main, Helsinki, Köln, Lausanne, Nürnberg, Rio de Janeiro und Rom noch beworben. Doch als nach einem Jahr, zur 30. Session des IOC in Barcelona, nur noch 4 Städte übrig waren aber alsdann auch noch Budapest und Rom ihre Kandidaturen aufgaben waren nur noch Berlin und Barcelona übrig. Als dann das IOC das erstmals abstimmen ließ, konnte man eine Mehrheit für Berlin erkennen. Doch an dieser Abstimmung nahmen nur 20 IOC-Mitglieder von 67 teil. Das konnte man auf die Unruhen in Spanien zurückführen, weil dort Bürgerkrieg herrschte. Da nur wenige Mitglieder abstimmen konnten schlug IOC-Präsident Henri de Baillet - Latour vor, dass die anderen IOC-Mitglieder per Brief oder telegrafisch nachträglich abstimmen konnten. Am 13. Mai 1931 wurden die Stimmen endgültig ausgezählt. Ergebniss Es kam folgendes heraus: Stimmen für Berlin 43 Stimmen für Barcelona 16 Enthaltende Stimmen 8 Berlin um 1933 bis 1945 Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers und den Nationalsozialisten wurde Berlin 1933 zur Reichshauptstadt des dritten Reiches erklärt. Hitler wollte Berlin in die Welthauptstadt „Germania“ umbenennen. Er wollte mehrere gigantische Gebäude bauen lassen, jedoch ist das einzig fertig gestellte Bauwerk das Olympiastadion. Hitler wollte sogar den Triumphbogen nach Berlin bringen. Er wollte ein Stadion bauen das für 1 Mio. Menschen ausgelegt war. Doch Hitlers Wahnsinn kam viel zu spät zum Vorschein; erst als er 1939 das Land in einen Krieg mit der ganzen Welt verwickelte und die ab 1942 liegenden amerikanischen Bomber das Bauen einer neuen Hauptstadt nicht zuließen. Hitlers Reichstag ist von den Russen später zerstört worden und somit ist das Olympiastadion das einzige noch in Betrieb gebliebene Gebäude. Im Jahre 1933 lebten 160.000 Juden in Berlin, das sind ein Drittel aller deutschen Juden und 4 Prozent der Stadtbevölkerung. Es überlebten nur 1200 Juden in Berlin, alle anderen waren in Konzentrationslagern ermordet worden. Am 18.März 1945 starben 20.000 Berliner an einem Bombenangriff. 1,5 Mio. Berliner wurden obdachlos. 50 Prozent der Berliner Innenstadt wurden komplett zerstört. 11,6 Prozent der Häuser wurden komplett zerstört. Olympische Standorte Die Wettkampfstätten waren Charlottenburg, Köpenick, Wilmersdorf, Spandau und den Landkreis Havelland in Brandenburg. Das so genannte Reichsportfeld verband die einzelnen Wettkampfstätten mit einander. Es kostete etwa 77 Millionen Mark. Das Olympiastadion bildete das Zentrum es hatte 100.000 Sitzplätze und eine 400 Meter lange Aschelaufbahn. Im Olympiastadion wurden folgende Sportarten ausgeübt: Leichtathletik, Springreiten, Feldhandball und die letzten entscheiden spiele vom Fußball. Die Zwischenspiele vom Fußball wurden im Poststadion, im Mommsenstadion und auf dem Hertha-BSC-Platz ausgetragen. Die Feldhandballer benutzten auch das Polizeistadion und den BSV-Platz. Das Schwimmstadion lag direkt neben dem Olympiastadion und hier fanden alle schwimm Wettbewerbe statt unter anderem auch Wasserball. Das Schwimmstadion war mit 18.500 Plätzen, einem 50 Meter x 20 Meter Schwimmbecken ausgestattet. Für das Wasserspringen gab es ein 20 Meter x 20 Meter Sprungbecken zu Verfügung. In der Deutschlandhalle wurden Sportarten wie Gewichtheben, ringen und boxen veranstaltet. Feldhockey wurde im Hockeystadion gespielt. Fechten wurde an verschieden orten veranstaltet z.B. im Haus des Sports, im Kuppelsaal und auf den Tennisplätzen. Basketball wurde auch auf den Tennisplätzen gespielt. Die Schießwettbewerbe fanden in Berlin-Wannsee auf dem Schießplatz der „Deutschen Versuchsanstalt für Handfeuerwaffen“ statt. Auf der Dietrich-EckartFreilichtbühne fanden vor 20.000 Zuschauern die Wettbewerbe im Turnen statt. Polo wurde auf dem Maifeld gespielt. Der Golf- und Landclub Wannsee war Austragungsort für den Geländelauf im Modernen Fünfkampf. In Berlin-Grünau fanden auf einer 2000 Meter Regatta strecke die Ruder und Kanu Sportarten satt. Die Wettbewerbe im Segeln wurden im Olympia-Hafen in Kiel ausgetragen. Unterkünfte Im Hotel Adlon war das internationale olympische Komitee untergebracht. Der Sitz des Organisation Komitees war in Charlottenburg. Die Sportlerinnen wurden ebenfalls in Charlottenburg untergebracht. Einige männliche Athleten waren im Stadtbezirk Köpenick im Schloss Köpenick, in der Polizeioffiziersschule und in der Dorotheenschule untergebracht. Der Großteil der Männlichen Teilnehmer war jedoch im olympischen Dorf untergebracht. Das olympische Dorf wurde von Werner March geplant, er war auch der vor Speer die Pläne für das Olympiastadion entwarf. Das Olympische Dorf bestand aus einem Empfangsgebäude, etwa 140 einstöckigen und fünf zweistöckigen Wohnbauten, einem großen Speisehaus, einem Küchenhaus, dem Hindenburghaus, dem Kommandantenhaus, einer Sporthalle, einer Schwimmhalle, einer Sauna sowie einem Ärzte- und Krankenhaus. Das Speisehaus hatte 38 Speisesäle, welche jeweils bestimmten Nationen vorbehalten waren. Nach Vollendigung der Spiele benutzte die Wehrmacht das Gelände des olympischen Dorfes und nach Kriegsende wurde das Gelände zu einer russischen Kaserne umgerüstet. Eröffnung der Olympischen Spiele Am 1. August eröffnete Adolf Hitler die Spiele vor 100.000 Zuschauern im Olympiastadion. Auf der Ehrentribüne verfolgt er den Einzug der Athleten ins Olympiastadion. Zur Eröffnungsfeier gehörten die Ankunft des ersten olympischen Fackellaufs vom griechischen Olympia nach Berlin ebenso wie ein Lichtdom und Vorführungen der Hitler-Jugend (HJ). Bei der Eröffnungsfeier sprach Adolf Hitler die olympische Eröffnungsformel und der MarathonOlympiasieger von 1896, Spiridon Louis, überreichte dem Diktator einen Olivenzweig. Mannschaften, die nicht den Hitler-Gruß zeigten, wurden vom Publikum ausgebuht, die Österreicher entboten diesen "Gruß" und die Franzosen wurden bejubelt und durften bleiben, weil man ihren "olympischen Gruß" für die "HeilBewegung" hielt. Teilnehmende Staaten An den IX. Olympischen Sommerspielen nahmen insgesamt 49 Nationen teil. Das war das erste Mal, dass so viele Nationen an einer Olympiade teil nahmen. Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Doch es gab noch mehr Neuigkeiten z.B. Staaten, die vorher noch nie an den Olympischen Spielen teil nahmen. Es waren die Staaten Afghanistan, Costa Rica, Bolivien, Bermuda und Lichtenstein. Eigentlich war auch Haiti mit einem Athleten gemeldet, doch sie verzichteten auf die Teilnahme. Insgesamt reisten 3961 Athleten an. Darunter waren 3633 Männer und 328 Frauen. Aus Europa kamen die meisten Athleten. Es waren nämlich 2874 Athleten. Danach folgte Amerika mit 693 Athleten, Asien mit 276 Athleten, Afrika mit 79 Athleten und zum Schluss Ozeanien mit 39 Athleten. Die Staaten Bolivien und Costa Rica hatten nur einen Athleten Gemeldet. Aber auch andere Staaten wie Liechtenstein, Malta, Monaco, Portugal, Bermuda, Kolumbien, Afghanistan und Neuseeland hatten nicht gerade viele Athleten gemeldet. Die Hauptstaaten die teil nahmen waren das Deutsche Reich (348 Athleten), Vereinigte Staaten (310 Athleten), Ungarn (209 Athleten), Vereinigtes Königreich (207 Athleten), Frankreich (201 Athleten), Tschechoslowakei (162 Athleten) und Italien (182 Athleten). Alte und neue Sportarten 1.Basketball In dem Basketballturnier der Olympiade nahmen 199 Männer aus 21 Ländern teil. Basketball wurde schon 1904 in der Olympia vorgeschlagen, wurde aber erst 1936 als offizielle Sportart benutzt. Damals wurde auf Tennisplätzen gespielt, wobei auf den Plätzen die Korbständer außerhalb vom Spielfeld standen. Jede Mannschaft hatte 7 Spieler (Männer) und ein Spiel ging zweimal 20 Minuten. Neu war auch das das Turnier nach einem Pokalsystem gespielt wurden, für eine Mannschaft hieß das, wenn sie verliert, dass sie nicht sofort ausgeschieden war. Sondern hatte noch in einer Trostrunde die Chance weiter zu kommen vorausgesetzt sie gewannen. Es gab aber noch eine 22 Mannschaft Spanien die aber aufgrund des Spanischem Bürgerkrieges nicht anwesend war, somit ergab es das es 40 Spiele waren und sechs Spiele aufgrund des nicht Auftauchens von den Gegnern gewonnen wurde. Es gab zwei Halbfinale sie fanden am 13 August statt und die Mannschaften die sich qualifiziert hatten waren: Die Vereinigten Staaten, Mexiko, Kanada und Polen. Die Halbfinale gingen wie folgt aus: 1.Halbfinale: Vereinigten Staaten und Mexiko mit 25:10 2.Halbfinale: Kanada und Polen 42:15 Die Plätze drei bis vier bestanden aus Mexiko und Polen und das Spiel ging wiefolgt aus: Mexiko und Polen 26:12 Das Finale vom 14 August um 18:25 Uhr spielten die Vereinigten Staaten gegen Kanada Vereinigten Staaten und Kanada 19:8 2.Boxen Bei der Box Disziplin nahmen 184 Männer in acht verschiedenen Gewichtsklassen teil, wobei jedes Land nur mit einem Boxer pro Gewichtsklasse starten. Es war neu das erstmals in zwei Ringen geboxt wurde, Wasserleitungen wurden bis zum Ring geführt und die Ecken des Rings wurden auch ausgeleuchtet. Man suchte die Ringrichter nur mit großer Sorgfalt, das führte dazu, dass von 200 Kämpfen nur ein Urteil revidiert wurde. Es passierte in einem Kampf zwischen China und Großbritannien, wo Shrimpton für Großbritannien von Chin aus China einen Niederschlag erlitt. Chin wurde darauf disqualifiziert. Das Interessanteste allerdings war das die Boxer jeden Tag neu gewogen wurden. Dieses hatte aber leider zur Folge, dass einige Wettbewerbe nicht stattfanden (allerdings hatten viele Nationen einen Trick; sie brachten einfach zwei Boxer mit). Das erfolgreichste Land war Deutschland mit zwei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille. 3.Fechten Beim Fechten gab insgesamt 7 Wettbewerbe einer für Frauen und sechs für Männer. Neu war es das erstmals elektrische Trefferanzeigen zum Einsatz kamen und das führte dazu das nicht mehr nach Siegen sondern nach Punkten gewertet wurde. Jedes Land konnte drei Fechter an den Start bringen, aber eine Mannschaft bestand aus sechs Leuten. Im Vergleich kamen vier Fechter pro Land rein. Die Waffen waren Floretts, Degen und Säbel. Das erfolgreichste Land war Italien mit Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen. 4.Feldhandball Feldhandball war leider nur 1936 eine Olympische Disziplin. Es nahmen 105 Sportler aus sechs Ländern teil. Es wurde auf einem Fußballfeld mit 13 Meter Torraum und 14 Meter Strafwurfmarke gespielt. Gespielt wurde zweimal 30 Minuten. Im Finale waren etwa 100000 Zuschauer anwesend. Das war im Spiel Österreich gegen Deutschland. ES verlief 10:6 für Deutschland. Deutschland gewann Gold, Österreich Silber und die Schweiz Bronze. 5.Feldhockey Bei dem Feldhockey Turnier nahmen 171 Spieler aus elf Ländern teil. Es wurde auch ein Hockeystadion gebaut, erstmals in der Olympischen geschichte. Für die Halbfinals hatten sich Indien und Frankreich für das erste Halbfinale und Deutschland und den Niederlanden für das zweite Halbfinale qualifiziert. Im ersten Halbfinale endete es 10:0 für Indien und das zweite mit 3:0 für Deutschland. Das Spiel um den dritten und vierten Platz ging 4:3 für die Niederlande aus. Das Finale am 14. August musste wegen starker Regenfälle verschoben werden. Dann am 15 August fand dann das Spiel zwischen Indien und Deutschland statt. Indien gewann mit 8:1. Damit hatte Indien Gold, Deutschland Silber und die Niederlande Bronze. 6.Fußball Bei dem Fußball Turnier nahmen insgesamt 201 Männer aus 16 Ländern teil. Seit 1935 war Fußball wieder eine Olympische Disziplin, aber nur unter der Bedingung das die NOK keine Profis nominierten. Bei Verdienstausfall durfte kein Spieler eine Entschädigung erhalten. Es gab zwei Gruppen mit je acht Mannschaften. Gruppe A: Ägypten, Deutschland, Vereinigtes Königreich, Italien, Norwegen, Peru, Polen,Schweden. Gruppe B: China, Finnland, Japan, Luxemburg, Österreich, Türkei, Ungarn, Vereinigte Staaten. Stand war: Italien Gold, Österreich Silber und Norwegen Bronze. 7.Gewichtheben Es gab 5 Wettbewerbe die in 4 Gewichtsklassen unterteilt waren. Es nahmen 80 Sportler teil. In der Leichtgewichtsklasse gab es zwei Goldmedaillen für den Ägypter Anwar Mesbah und den Österreicher Robert Fein. Der Deutsche Rudolf Ismayr (der auch Sprecher des Olympischen Eids war) erreichte im Mittelgewicht die Silbermedaille. Es wurden in vier der fünf Wettbewerbe neue Weltrekorde aufgestellt: • • • • Federgewicht, Anhony Terlazo (USA): 312,50 kg Leichtgewicht, Anwar Mesbah (EGY): 342,50 kg Mittelgewicht, Robert Fein (AUT) und Kadr Sayed El Touni (EGY) jeweils: 387,50 kg Schwergewicht, Josef Manager (GER): 410,00 kg Die Besten Gewichtheber kamen aus Ägypten sie holten zwei Goldmedaillen. Deutschen waren mit einer Goldmedaille, zwei Silber Medaillen und zwei Bronzemedaillen sehr erfolgreich. 8.Kanu Kanu war neu es wurde noch 1933 mit 15:9 von der IOC abgelehnt worden, aber 1934 wurde es mit 14:8 aufgenommen. 9 Wettbewerbe wurden im Kanu ausgetragen. Es wurde nur ein Kanu pro Land zugelassen (in jedem Wettbewerb). Die Langstrecken wurden auf einer geraden ausgeführt und Österreich holte drei Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. 9.Leichtathletik Es gab 23 Wettbewerbe für Männer und 6 Wettbewerbe für Frauen. In einem Kongress der IAAF 1934 wurde ein neuer Hürdentyp beschlossen (ein umgedrehtes „L“). Man hatte eine Regel abgeschafft, wo ein Läufer, der zu viele Hürden gerissen hatte, disqualifiziert wurde. Im Zehnerkampf wurde eine neue Zählweise benutzt, es hieß die finnische Mehrkampftabelle. Es kam eine Diskussion über die zugelassene Windgrenze auf, wobei die Deutschen die Obergrenze bei 0,7 m/s Rückenwind und 1,0 m/s Seitenwind vorgeschlagen hatten, wollten die US-Amerikaner die Regel, keine Rekorde auf geraden Strecken, die mit mehr als 1,34 m/s Rückenwind erreicht wurden. Zum Schluss einigte man sich auf ein Limit von 2,0 m/s (das im übrigem heute noch benutzt wird). Der heutige Startblock wurde erst 1938 gemacht und ab 1939 eingeführt. Als Zeitmesser wurden die von Omega erfundenen Handstoppuhren benutzt. Beim Marathonlauf gewannen die zwei koreanischen Sportler Sohn Kee-Chung und Nam Sung Yong Gold beziehungsweise Bronze, mussten leider 1910 unter japanischen Namen und für Japan laufen. Wo Korea von Japan annektiert worden war. Sohn wollte während der Olympischen Spiele nicht, mit dem ihm zugewiesenem japanischen Namen unterschreiben und setzte manchmal sogar die Symbole Koreas neben seine Unterschrift. Bei der Siegesehrung wurde anstatt der koreanischen die japanische Flagge gehisst und er brach in Tränen aus. Im Hammer werfen hatte der deutsche Karl Hein Gold gewonnen und er schaffte eine Rekordstrecke von 56,49 Metern mit seinem letzten Wurf. Damit begann die Siegesserie der Schüler von Seep Christmann zusammen mit seinem Teamkollegen Erwin Blask, denn jener schaffte auch noch die Silbermedaille für die deutschen Hammerwerfer zu holen. Der Beste Leichtathlet war der US-Amerikaner Jesse Owens, der vier Goldmedaillen über 100 m, 200 m, 4 x 100 m Staffel und im Weitsprung gewonnen hat. In den Leichtathletikwettbewerben der Männer wurden neben vielen Rekorden auch ein paar Weltrekorde aufgestellt: • • • • • • • • • 1500 Meter (Finale), John Lovelock (NZL): 3:47,8 min 110 Meter Hürden (Qualifikation), Forrest Towns (USA): 14,1 s 3000 Meter Hindernis (Finale), Volmari Iso-Hollo (FIN): 9:03,8 min 4 x 100 Meter (Qualifikation), Team USA: 40,0 s 4 x 100 Meter (Finale), Team USA: 39,8 s 50 Kilometer Gehen (Finale), Hector Whitlock (GBR): 4:30:41,4 h Dreisprung (Finale), Naoto Tajima (JPN): 16,00 m Zehnkampf (Finale), Glenn Moris (USA): 7900 Punkte Hammerwerfen, Karl Hein(GER): 56,49 m beim letzten Wurf Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Frauen, die in der Qualifikation mit 46,4 Sekunden einen neuen Weltrekord erzielt hatte, führte im Finale beim letzten Wechsel mit acht Metern Vorsprung vor den Vereinigten Staaten. Aber schlug dann fehl die Staffelübergabe von Marie Dollinger auf Ilse Dorffeldt, weil der Stab zu Boden fiel, und die Deutschen wurden disqualifiziert. Der Sieg ging dann an die Vereinigten Staaten mit 14 Goldmedaillen, sieben Silbermedaillen und vier Bronzemedaillen war die US-amerikanische Mannschaft die beste in den Wettbewerben für Leichtathletik. 10.Moderner Fünfkampf Bei dem Modernen Fünfkampf nahmen 42 Sportler aus 16 Ländern teil. Am ersten Tag gab 5000Meter Geländeritt. Es gab 1,10 Meter hohe und 3,50 Meter breite Hindernisse, die mit einer Geschwindigkeit von 450 m/min geschafft werden mussten. Die Athleten durften höchstens 11:06,7 Minuten für diese Strecke haben. Für jede angefangene Mehrsekunde hat man einen halben Strafpunkt berechnet. Am zweiten Wettkampftag fand das Fechten statt. Hier kämpfte jeder gegen jeden. Für jeden Sieg gab es 2 Punkte, für einen Doppeltreffer einen Punkt. Am darauf folgenden Tag kam das Pistolenschießen, aus 25 Metern Entfernung. Die Sportler hatten hierbei 20 Schuss in vier Serien(sie mussten mit 5 Schüssen abfeuern). Geschossen wurde auf eine Zehnerringscheibe, das Höchste erreichbare Ergebnis lag bei 200 Ringen. Am vierten Tag fand das 300-Meter-Freistilschwimmen statt und am letzten Wettkampftag der 4000Meter-Geländelauf. Die Reihenfolge bekamen die Sportler durch Platzziffern. Der Deutsche Gotthard Handrik gewann mit nur 31,5 Punkten, die Silbermedaille holte sich Charles Leonard aus den Vereinigten Staaten. Mit 39,5 Punkten und die Bronzemedaille ging an den Italiener Silvano Abba mit 45,5 Punkten. 11.Polo Bei dem Polo-Turnier nahmen insgesamt 21 Sportler aus fünf Ländern teil(nur Männer). Nach 1900, 1908, 1920 und 1924 war in Berlin das letzte bei Olympische Polo. Gespielt wurden im KO System. Mit Sieben Chukkers mit acht Minuten, nach jedem Tor gab es einen einen Seitenwechsel. Schon am 7. August um 14:00 spielten im Finale Argentinien und das Vereinigte Königreich gegeneinander(Argentinien 11:0). Argentinien errang die Goldmedaille. Silber ging an das Vereinigte Königreich, Bronze an Mexiko. 12.Radsport Der Radsport wurde für Männer in vier Wettkämpfe auf der Bahn und zwei auf der Straße veranstaltet. Bei dem Sprint, beim 1000-Meter-Zeitfahren, beim 2000-Meter-Tandem und in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung konnte nur ein Starter beziehungsweise Team je nach Land an den Start kommen. Anschließend im Finale des Radsprintens griff der Deutsche Toni Merkens den Niederländer Vliet an. Aber disqualifiziert wurde er nicht, er erhielt er eine Geldstrafe von 100 Mark und konnte seine Goldmedaille behalten. Die Straßenrennen wurden erstmals im Jahre 1906 mit Massenstart begonnen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit dieses Rennens lag bei 39,2 km/h.Besonders erfolgreich schnitt der Franzose Chapentier ab, er gewann drei Goldmedaillen. Durch ihn war Frankreich auch die beste Nation im Radsport. 13.Reiten Sechs Reitwettbewerbe wurden veranstaltet. Im Geländeritt der Einzelwertung fiel Konrad Freiher von Wangenheim mit seinem Pferd und brach sich die Schulter. Noch mit Verletzung stieg er wieder auf sein Pferd und ritt zu ende. Am nächsten Tag stürzte er wieder doch er stand wieder auf, sodass er die Goldmedaille für die deutsche Mannschaft rettete. Bei den Reitwettbewerben waren die Deutschen überlegen und gewannen alle Goldmedaillen, und eine Silbermedaille. 14.Ringen Im Ringen wurden sieben Wettkämpfe im Freistil und im griechisch-römischen Stil gemacht. Beim Freistilringen nahmen 100 Sportler in den Gewichtsklassen teil, bei dem griechisch-römischen Ringen 110. Zum ersten Mal lag das Reglement in schriftlicher Form vor. Die Höchstzeit für einen Kampf im Freistil war 15 Minuten, im griechisch-römischen Stil sogar 20 Minuten. Die Kampfrichter konnten nach den ersten zehn Minuten eine Bodenrunde von zwei Mal drei Minuten sowie eine folgende Periode von vier Minuten stehend fordern. Die Ringer hat man mit einem roten und/oder einem grünen Band gezeichnet. Die Ringer, die fünf Fehlerpunkte hatten, mussten aus dem Turnier gehen. Die besten Ringer kamen aus Schweden, sie schafften vier Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen. 15.Rudern Beim Rudern waren es sieben Wettbewerbe. Je nach Klasse durfte ein Boot pro Land teilnehmen. Die Deutschen waren am besten und gewannen fünf Goldmedaillen, eine Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. 16.Schießen Es wurden drei Wettbewerbe im schießen ausgefochten. Darunter waren zwei Weltrekorde: • • Kleinkaliber liegend, Willy Roggeberg (NOR): 300 Punkte Freie Scheibenpistole, Torsten Ullmann (SWE): 559 Punkte Deutschland errang bei diesen Wettkämpfen eine Gold- und zwei Silbermedaillen. 16.Schwimmen Im Schwimmen wurden sechs Wettbewerbe für Männer und fünf für Frauen ausgetragen. Die Disziplinen Wasserball mit einem Wettbewerb (Männer) und Wasserspringen mit vier Wettbewerben (zwei für Männer und Frauen) der Sportart Schwimmen. Die 4x200-Meter-Freistilstaffel aus Japan schaffte im Finale einen Weltrekord mit einer Zeit von 8:51,5 Minuten. Japan war mit vier Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und fünf Bronzemedaillen das beste Land. Beim Wasserball-Turnier haben 140 Sportler aus 16 Ländern teilgenommen. Ungarn gewann die Goldmedaille, Deutschland die Silbermedaille und Belgien die Bronzemedaille. Beim Wasserspringen gingen zehn der zwölf Medaillen an die Schwimmer aus den Vereinigten Staaten und zwei Bronzemedaillen an deutsche Schwimmer. 17.Turnen Beim Turnen kamen acht Wettbewerbe für Männer und einer für Frauen zum Einsatz. Bei dieser Disziplin war einer der erfolgreichsten deutschen Sportler der Olympischen Spiele dabei. Konrad Fey bekam drei Goldmedaillen auf dem Barren, am Seitpferd und mit seiner Mannschaft im Zwölfkampf. Außerdem schaffte er eine Silbermedaille auf dem Reck und zwei Bronzemedaillen am Boden und im Zwölfkampf. Allerdings wurden am Boden zwei Bronzemedaillen vergeben, da Konrad Frey und der Schweizer Eugen Meck die gleiche Punktzahl erzielten. Deutschland errang in dieser Disziplin sechs Goldmedaillen, eine Silbermedaille und sechs Bronzemedaillen. 18.Kunstwettbewerbe Bei den Olympischen Spielen in Berlin fanden 15 Kunstwettbewerbe statt. Ausgezeichnet wurden dabei kulturelle Beiträge aus der Bereichen Baukunst, Literatur, Musik, Malerei und Grafik und Bildhauerkunst. Reichspropagandaminister Josef Göbbels eröffnete die Kunstausstellung in der Halle VI des Messegeländes schon am 15. Juli 1936. Deutschland war mit fünf Goldmedaillen, fünf Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen die erfolgreichste Nation. (Anschließend wurden 70 Kunstwerke verkauft.) Zum Schluss wurde in den Spielen zum dritten und letzten Mal der olympische Bergsteigerpreis Prix olympique d'alpinisme verliehen. . 19.Demonstrationssportarten und Vorführungen Die Demonstrationssportarten waren Baseball und Segelfliegen. Das Baseballspiel war einmalig, es wurde am 12. August um 20:30 Uhr im Olympiastadion unter Flutlicht ausgetragen. Es standen sich zwei US-amerikanischen Mannschaften gegenüber (Weltmeister und Olympics).6:5 für die Weltmeister. Die Segelflugwettbewerbe auf dem Flugplatz-Staaken hatten keinen Wettkampfcharakter. 14 Piloten, wo auch eine Frau darunter war, aus sieben Ländern sind namentlich bekannt, es gab aber noch andere Teilnehmer. Die Piloten kamen aus Bulgarien, Italien, Ungarn, Jugoslawien, der Schweiz, Deutschland und Österreich. Der Schweizer Hermann Schreiber, der für einen Segelflug über die Alpen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde, nahm auch teil. Die Vorstellung war am 4. August um 11:00 Uhr. Schon am 3. August ereignete sich ein schwerer Unfall (der Erste) bei den Übungen für die Vorführungen. Der Österreicher Ignaz Stiefsohn stürzte beim Kunstflug infolge eines Flügelbruchs. Er starb beim Aufprall. Es gab Vorführungen von Sportlern aus China, Dänemark, Finnland, Norwegen, Ungarn, Schweden und Deutschland. Im Radstadion gab es Darbietungen im Kunstradfahren, Kunstreigen und Radball statt. Am letzten Tag (16. August) war im Schwimmstadion ein Schauspringen aller Medaillengewinner im Wasserspringen. Des Weiteren gab es ohne Medaillenvergabe eine deutsche Vorführung mit Viererkajaks über 1000 Meter: • • • 1. Platz: V.K.C. Cöln (3:41,3 min) 2. Platz: K.G. Wanderfalke Essen (3:42,1 min) 3. Platz: V.K.B. Berlin (4:24,2 min) Jesse Owens 1936 gewann Jesse Owens als erster Amerikaner vier Medaillen bei olympischen Spielen (100m, 200m, 400m-Staffel, Weitsprung). Owens siegt, wann immer er startet und wird so zum Publikumsliebling der Berliner. Die Tatsache, dass der schwarze Sprinter ausgerechnet vor den Augen des Diktators Adolf Hitler zum Superstar avanciert, gibt den Spielen eine besondere Note. Die Erfolgsserie des vierfachen Olympiasiegers beginnt im 100-m-Finale, das er in 10,3 Sekunden gewinnt. Die Goldmedaillen Nummer zwei und drei sichert sich Owens über 200 Meter (20,7 Sekunden) und im Weitsprung (8,06 Meter). Den letzten Triumph in Berlin bildet der Staffelerfolg in 39,8 Sekunden - eine Zeit, die erst in Jahr 1956 unterboten wird. Owens tritt kurz nach seinen Olympiasiegen zurück und verdient ab 1937 sein Geld durch Wettläufe gegen Rennpferde, Motorräder und Windhunde. Die Sportler Luz Long (links) und Jesse Owens (rechts) unterhalten sich in einer Pause des Weitsprung-Wettbewerbs während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Jesse Owens gewinnt am 04.August 1936 den Weitsprung mit 8,06 Meter, Luz Long erkämpft in der gleichen Konkurrenz mit 7,87 Meter die Silbermedaille. Fackellauf Die Idee zu diesem Lauf kam vermutlich von Carl Diem, dem Leiter des deutschen Nationalen Olympischen Komitees (NOK), das den Lauf als Propagandaschau bis ins kleinste Detail plante. Am Samstag, den 1. August 1936warteten die Zuschauer im Berliner Olympia-Stadion gespannt auf die Eröffnung der Olympischen Spiele. Sie starren gebannt auf eine hoch aufragende Empore. Weithin sichtbar: eine steinerne Flammenschale. Fritz Schilgen, Studenten-Weltmeister über 1.500 Meter im Jahre 1931, hält eine brennende Fackel in die Schale und entzündet das Olympische Feuer. Die Spiele können beginnen. Das Olympische Feuer hat in dreizehn Tagen genau 3.075 Kilometer zurückgelegt. Tausende Läufer hatten die Flamme jeweils etwa einen Kilometer auf dem Landweg durch sieben Staaten getragen: Durch Griechenland (1.108 Kilometer), Bulgarien (238 Kilometer), Jugoslawien (575 Kilometer), Ungarn (386 Kilometer), Österreich (219 Kilometer), die Tschechoslowakei (282 Kilometer) und schließlich Deutschland (267 Kilometer). Begonnen hat der Fackel-Lauf am Montag, 20. Juli 1936 in Olympia. Vor Kameras und Mikrofonen hatten zwei junge lächelnde Griechinnen nach antikem Vorbild ein Stück Holz genau in den Brennpunkt eines Spiegels gehalten. So hatte sich das Holz an den gebündelten Sonnenstrahlen entzündet. Sie gaben die Fackel an den griechischen Sportler Konstantinos Kondylis, der - ein historischer Moment - als erster Fackel-Läufer in die olympische Geschichte einging. Olympia-München 1972 Bewerbung um die Spiele Mit München bewarben sich noch 3 andere Großstädte als Austragungsort für die Olympischen Spiele 1972. München musste lange zittern, doch am 26.04.1966 war das offizielle Ergebnis bekannt: „München wird Austragungsort“ München setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Madrid, Detroit und Montreal mit 31 von 61 Stimmen durch. Oberbürgermeister Vogel und Willi Daume ( Präsident des Organisationskomitees) hatten die Spiel geholt. Eröffnung Das Olympische Feuer wurde am Heratempel in der Altis (Griechenland) von Sonnenstrahlen in einem Hohlspiegel entzündet. Wie in der alten Sage wird es direkt vom Himmel auf die Erde getragen und von den Griechen mit einer Prozession gefeiert. Das Feuer wird von Olympia bis zu dem jeweiligen Olympia-Austragungsort von mehreren Fackelträgern getragen. Die Fackel darf bei Sturm, Dauerregen, Hitze aber auch für den unangenehmen Fall von Sturz oder Ungeschick des Sportlers ihre Flamme nicht verlieren. Am 28.07.1972 startete der 19- jährige Grieche Joannis Kirkilessi im antiken Stadion von Olympia. Nach 29 Tagen und 7 Stunden am 26.08.1972 entzündete Günther Zahn nach 5538 km als 5758 Fackelträger das Olympische Feuer im Olympiastadion von München. Ihm folgte je ein Sportler aus jedem Kontinent. Die Eröffnungsfeier begann am 26.08.1972 um 15:00 Uhr im Olympiastadion. Willi Daume (Präsident des Organisationskomitees) und Avery Brundage (Präsident des Internationalen Olympischen Komitees) begrüßten die 80.000 Stadionzuschauer und 12.000 Teilnehmer und ca. 2 Milliarden Menschen vor Fernseh-oder Radiogeräten. Wenige Minuten nach Erklingen der Deutschen Nationalhymne marschierten die Nationen mit ihren Sportlern in das Stadion ein. Der Einmarsch dauerte ca. 90 Min. Als Botschafter des Friedens stiegen am Ende der Eröffnungsfeier 5000 weiße Tauben in den Himmel auf. Das Programm wurde sehr positiv aufgenommen, die Französische Tageszeitung „L'Aurore“ beschrieb: Die erste Goldmedaille für die Deutschen! Ja, das würden sie verdienen, weil sie uns am Samstag das wunderbarste Schauspiel gezeigt haben, von dem man für die Eröffnung der Olympischen Spiele nur träumen kann. Präsident Gustav Heinemann und Kanzler Willy Brandt hatten allen Grund, ihre Genugtuung auszudrücken und diesen Erfolg mit Genuss zu kosten. Olympische Ringe Das wohl berühmteste Symbol der Olympischen Spiele ist die Flagge mit den fünf ineinander verschlungen Ringen. Die fünf Ringe haben die Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot. Der Grund für diese Auswahl an Farben besteht darin, dass jedes Land der Welt eine dieser Farben in seiner Landesflagge enthält. Außerdem stehen die Ringe für die fünf Erdteile: Europa, Asien, Amerika, Australien und Afrika. Die Flagge wurde 1913 entworfen und wird seit den Spielen 1920 in Antwerpen gehisst. Das Olympische Versprechen Ebenfalls seit 1920 spricht eine Athletin oder ein Athlet, während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele das Olympische Versprechen, was früher auch Olympischer Eid genannt wurde. Die Olympische Hymne 1896 wurde vom griechischen Komponisten Samara die Olympische Hymne für die 1.Olympischen Spiele der Neuzeit in Athen geschrieben. Seit 1964 erklingt sie bei jeden Olympischen Spielen. Sie wird immer bei der Eröffnungsfeier und Schlussfeier gespielt. Motto: Citius, Altius, Fortius Das Motto der Olympischen Spiele steht seit jeher in den Worten citius, altius, fortius (schneller, höher, stärker). Man verbindet damit das ständige Streben nach menschlicher Vervollkommnung über die hohe Leistung. Besonderheiten Die Olympischen Spiele 1972 in München waren die ersten seit 1936, die wieder in Deutschland ausgetragen wurden. 1936 nutzte Adolf Hitler die Spiele, um das Bild eines gut funktionierenden Staates zu zeigen. Wenig später brach der Krieg aus. Doch auch die Olympischen Spiele 1972 in München werden nie in Vergessenheit geraten. Die britische Reitsportlerin Hilda Lorna Johnstone war mit 70 Jahren und 5 Tagen die älteste Olympiateilnehmerin aller Zeiten. Die Schwimmerin Kornelia Ender war mit 13 Jahren und 308 Tagen die jüngste Medaillengewinnerin dieses Turniers. Die jüngste Olympiasiegerin wurde Deena Dearduff mit 15 Jahren und 114 Tagen. Der Reitsportler Josef Neckermann war mit 60 Jahren und 96 Tagen der älteste Medaillengewinner dieser Spiele. Der älteste Olympiasieger war Hans Günter Winkler mit 46 Jahren und 50 Tagen. Krisen Die Spiele werden nicht nur durch Sportliche Höchstleistungen nie in Vergessenheit geraten. Am 05.09.1972 bekamen die Olympischen Spiele in München einen bitteren Beigeschmack, als palästinensische Terroristen am Morgen das Olympische Dorf stürmten und 2 israelische Teilnehmer erschossen. Anschließen nahmen sie 9 weitere israelische Teilnehmer als Geiseln. Sie forderten die Freilassung von 200 in Israel festgehaltenen arabischen Häftlingen und für sich selbst den freien Abzug mit einer Lufthansa- Maschine nach Ägypten unter Mitnahme der israelischen Geiseln. Zunächst kam es zu einem Kompromiss und die Terroristen wurden mit ihren Geiseln in Hubschraubern zum Militärflugplatz transportiert, wo eine Maschine nach Kairo bereit stand. Beim nächtlichen Befreiungsversuch der Polizei wurden die 9 Geiseln, 1 Polizeibeamter und 5 Palästinenser getötet. Trauerfeier Die Spiele wurden für 24 Stunden unterbrochen und es fand eine ergreifende Trauerfeier, mit 80.000 Menschen im Olympia-Stadion statt. Willi Daume hielt folgende Rede: Für uns, die wir mit festem Vertrauen auf den guten Willen aller Menschen die Spiele der XX. Olympiade vorbereitet haben, ist dieser Tag ein Tag unendlicher Trauer. Alles, was sich so schön zu erfüllen schien, ein Fest, das bis gestern so sichtbar die Sehnsucht der Menschen nach Verstehen, Freude und Frieden zum Ausdruck brachte, ist durch menschliche Schuld ohnegleichen in Frage gestellt worden. Selbst in der Welt des Verbrechens gibt es noch Tabus, gibt es eine letzte Schranke der Entmenschlichung, vor der man zurückschreckt. Diese Schranke haben die Schuldigen im olympischen Dorf durchbrochen. Sie sind mit Mord in das schöne, große Fest der Völker der Erde eingebrochen, in ein Fest, das dem Frieden gilt. Die Härten und Gefahren des Irdischen werden nicht immer nach eigener Gunst und Erwartung verteilt. Möge aber wenigstens dieses Durchbrechen der letzten Schranken menschlicher Gesittung die Welt aufrütteln, endlich der Gewalttätigkeit zu entsagen, sie als menschenfeindlich und abscheulich zu verurteilen und zu verachten, wo immer und zu welchem Zweck sie auch angewendet werde. Wir vereinen uns in der Trauer mit den Familien der Mannschaft, den Ländern, indem wir den Tag mit seinen unreifen Rasereien hinter uns lassen. Es gibt nur den Trost, dass wir nicht selbst unser Schicksal formen, sondern dass unsere Gegenwart und unsere Zukunft in eines Höheren Hand liegt. Auch der Präsident der Bundesrepublik Deutschland Dr. Gustav Heinemann hielt eine Gedenkrede und gab seine Betroffenheit kund. Zitat: Im Namen der Bundesrepublik Deutschland appelliere ich an alle Völker dieser Welt: Helft mit den Hass zu überwinden. Helft mit der Versöhnung den Weg zu bereiten. Die Flagge Israels und aller teilnehmenden Länder sowie die traditionelle Fahne der Olympischen Spiele wehten auf Halbmast. Die Spiele wurden mit dem Satz von Avery Brundage fortgesetzt: „The Games must go on“. Sportliche Glanzleistungen Schwimmen Mark Spitz, der Superstar der Spiele In der Olympia-Schwimmhalle von München purzelten die Weltrekorde gleich reihenweise, und der Amerikaner Mark Spitz wurde zur alles beherrschenden Figur: Er startete in vier Einzelläufen und drei Staffelrennen und gewann jedes Rennen mit einem neuen olympischen Rekord! Selten in der Geschichte der olympischen Spiele hat ein Sportler in seiner Disziplin dermaßen dominiert. Mark Spitz siegte in den folgenden Wettbewerben: • 200 m Delphin: 2:00,70 min (28.08.1972) • 4 x 100 m Freistil-Staffel: 3:26,42 min (28.08.1972) • 200 m Freistil: 1:52,78 min (29.08.1972) • 100 m Delphin: 54,27 sek (31.08.1972) • 4 x 200 m Freistil-Staffel: 7:35,78 min (31.08.1972) • 100 m Freistil: 51,22 sek (03.09.1972) • 4 x 100 m Lagen-Staffel: 3:48,16 min (04.09.1972) Zu den erfolgreichsten Schwimmern aus Deutschland zählte der Erfurter Roland Matthes, der für die DDR zwei Goldmedaillen über 100 und 200 Meter Rücken gewann. In der 4 x 100 Meter Lagenstaffel erreichte Matthes zusammen mit seinen Mannschaftskollegen Katzur, Flöckner und Unger die Silbermedaille. Die größte Medaillenhoffnung der Bundesrepublik, Hans Faßnacht aus Mannheim, enttäuschte dagegen die Erwartungen: Über 400 Meter Freistil schied er bereits während der Vorläufe aus, und über 200 Meter Delphin erreichte der mehrmalige bundesdeutsche "Sportler des Jahres" nur den fünften Platz. Silber gewann er dagegen in der 4 x 200 Meter Freistilstaffel gemeinsam mit seinen Teamkollegen Steinbach, Lampe und Vosseler. Leichtathletik Heide Rosendahl gewinnt die erste bundesdeutsche Goldmedaille Sechs Tage nach Eröffnung der Spiele hatte die bundesdeutsche Olympiamannschaft noch immer keine Goldmedaille vorzuweisen. Heide Rosendahl, Dozentin an der Sporthochschule in Köln, erlöste die Sportfans und gewann am 31. August 1972 das erste Gold für die Bundesrepublik: Im Weitsprung hatte sie sich bereits im ersten Durchgang mit 6,78 Metern an die Spitze gesetzt. Diese Weite konnte von keiner der Konkurrentinnen überboten werden, und so gewann sie nach einem spannenden Wettkampf denkbar knapp vor der Bulgarin Diana Yorgova (6,77 m) und Eva Suranova aus der CSSR (6,67 m). Im Fünfkampf der Damen, der am 02. und 03.09.1972 stattfand, musste sie sich mit 4791 Punkten nur der Britin Mary Peters (4801 Punkte) geschlagen geben und beendete diesen Wettkampf mit der Silbermedaille (siehe unten: Der "goldene Sonntag" der bundesdeutschen Mannschaft). Am 10. September 1972 errang sie zusammen mit Christiane Krause, Ingrid Mickler und Annegret Richter in der 4 x 100 Meter-Staffel (42,81 sek) in einem denkwürdigen Rennen eine weitere Goldmedaille vor den Läuferinnen aus der DDR (42,95 sek). Letztere hatten im Vorlauf mit 42,87 Sekunden einen Europarekord aufgestellt. Für den späteren Sieg war der letzte Wechsel von Annegret Richter auf Heide Rosendahl vorentscheidend: Mit nur einem halben Meter Vorsprung stand Heide Rosendahl gegen die zweifache Olympiasiegerin Renate Stecher aus Jena vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Doch die Leverkusener Sportlerin zeigte sich in glänzender Form und hielt den Vorsprung bis ins Ziel. Die erst sechzehnjährige Schülerin Ulrike Meyfarth sorgte für die größte Überraschung im bundesdeutschen Olympiateam, als sie im Hochsprung auch für Experten unverhofft die Goldmedaille gewann. Das Finale am Abend des 4. September 1972 war atemberaubend: Die bis dahin völlig unbekannte Sportlerin aus Wesseling bei Köln übersprang sämtliche Höhen bis 1,88 Meter bereits im ersten Versuch, und die beiden noch im Wettbewerb verbliebenen Gegnerinnen Yordanka Blagojewa aus Bulgarien und die Österreicherin Ilona Gusenbauer wurden immer ratloser. Mit einer Höhe von 1,90 Meter ging Ulrike Meyfarth schließlich in Führung, und die Konkurrenz musste das Handtuch werfen. Als Krönung des Abends ließ sie dann auch noch die Weltrekordhöhe von 1,92 Meter auflegen. Sie schaffte auch das, und das Publikum überschlug sich vor Begeisterung. Am späten Abend fand die Siegerehrung statt. Zum letzten Mal hallte unbeschwerter Jubel durch das Münchener Olympiastadion. Wenige Stunden später, im Morgengrauen des 5. September 1972, endeten die heiteren Spiele im Kugelhagel von Maschinenpistolen. Turnen: Olga Korbut, der Liebling des Publikums Die siebzehnjährige Sowjetrussin Olga Korbut gewann in der Olympiahalle die Sympathie des Münchener Publikums. Keine turnte so einfallsreich wie der kleine, lustige Kobold aus Grodno in Weißrussland, und keine konnte durch ihre Emotionen die Herzen des Publikums so bewegen wie sie. Im Mannschaftswettkampf der Turnerinnen hatte sie die Goldmedaille gewonnen, und beim Achtkampf führte sie bis zum vorletzten Gerät. Dann fiel sie vom Stufenbarren. Mit 7,50 Punkten kam sie nur auf den siebenten Platz. Dafür zeigte sie in der Einzelkür am selben Gerät eine spektakuläre und fehlerfreie Darbietung. Trotzdem konnten sich die Kampfrichterinnen nicht zur Höchstnote 10,0 durchringen und gaben ihr stattdessen eine durchschnittliche Wertung von 9,80. Das Publikum tobte und pfiff die Jury minutenlang aus. Als sie später beim Bodenturnen und am Schwebebalken die Goldmedaille gewann, war die Welt wieder in Ordnung, und die nur 155 cm große Sportlerin winkte strahlend dem Publikum zu, das sich mit der kleinen Russin freute. Ihre Bilanz nach Abschluss der Turnwettbewerbe: Dreimal Gold, einmal Silber. Die Ergebnisse der Schlusskämpfe vom 31. August 1972 aus deutscher Sicht: Karin Janz aus OstBerlin errang für die DDR am Stufenbarren und beim Pferdsprung jeweils eine Goldmedaille sowie Silber beim Achtkampf im Einzel- und Mannschaftswettkampf. Dabei erhielt sie in der Einzelwertung für ihre Kür am Stufenbarren mit 9,70 Punkten die höchste Wertung dieser Wettkämpfe. Die bundesdeutschen Turnerinnen errangen keine Medaillen. Schlussfeier Die Schlussfeier im Olympiastadion begann am 11. September 1972 um 19:30 Uhr, Stadionsprecher war wie schon bei der Eröffnungsfeier Joachim Fuchsberger . Im Vorfeld fanden im Innenraum des Stadions noch verschiedene reiterliche Darbietungen statt, beispielsweise Voltigieren und Quadrillereiten. Nach der Geiselnahme vom 5. September 1972 wurde die ursprüngliche Planung dieser Zeremonie abgewandelt. Im Laufe der Schlussfeier steuerte ein finnisches Passagierflugzeug ohne offizielle Genehmigung geradewegs auf die bayerische Landeshauptstadt zu, sodass eine Terrorwarnung herausgegeben wurde. Doch bald wurde klar, dass von diesem Flugzeug keine Bedrohung ausging, und die Lage entspannte sich wieder. Zuvor legte man die schwere Entscheidung, ob das Stadion geräumt werden sollte oder nicht, in die Hände des Stadionsprechers. Er befürchtete eine Massenpanik und entschied sich daher gegen eine Räumung. Zu Beginn dieser Veranstaltung zogen die Athleten und Betreuer mit ihren Landesflaggen in das Stadion ein und nahmen in zwangloser Folge hinter den Fahnen Aufstellung. Bevor Avery Brundage das Podium betrat, wurden die Flaggen Griechenlands, der Bundesrepublik Deutschland und Kanadas gehisst und die Nationalhymnen gespielt. Dann folgte der letzte Auftritt des seit 1952 amtierenden IOC-Präsidenten, der am 30. September 1972 sein Amt an den Iren Lord Michael Killanin übergab. Als letzte Amtshandlung erklärte Avery Brundage die Spiele der XX. Olympiade für beendet und rief die Jugend der Welt auf, sich in vier Jahren in Montreal zu versammeln, um die XXI. Olympischen Sommerspiele zu feiern. Die folgenden persönlichen Worte richtete er in deutscher Sprache an das Publikum: Liebe Münchner, Ihre herzliche und liebenswürdige Gastfreundschaft hat uns tief bewegt. Die Tage der strahlenden Freude haben wir zusammen gefeiert, und die schweren Stunden tiefster Dunkelheit haben wir mit Ihnen gemeinsam ertragen. Die Zeit des Abschieds ist gekommen. Wir kehren in unsere Heimat zurück und rufen Ihnen allen zu: Auf Wiedersehen! Daraufhin folgte minutenlanger Beifall der Zuschauer. Als der 85-jährige Amerikaner zur Ehrentribüne zurückging, stand auf der Anzeigetafel des Stadions in großen Buchstaben „Thank you, Avery Brundage“. Das Olympiastadion lag im Dunkeln, nur das olympische Feuer brannte noch. Um 20:02 Uhr erlosch die Flamme unter den Klängen einer Trompete und acht Pauken. Anschließend erhoben sich die Zuschauer, um der Opfer des Anschlags zu gedenken. Bei spärlicher Beleuchtung wurde die Olympiaflagge eingeholt und aus dem Stadion getragen. Dann herrschte völlige Dunkelheit. Ein 130 Meter hoher und 450 Meter langer mit Helium gefüllter Kunststoffschlauch strahlte dann plötzlich als riesiger Regenbogen über dem Stadion, und als kurz darauf die Beleuchtung wieder eingeschaltet wurde, hatten sich 40 bayerische Trachtengruppen im Innenraum des Stadions aufgestellt. Ursprünglich hätten sie tanzen sollen, doch sie blieben mit ernster Miene unbewegt stehen. Fackelträger bildeten eine Lichterkette um das Stadionrund bis zum Marathontor. Unter den Klängen des von der Big Band der Bundeswehr unter Leitung von Günter Noris gespielten „Munich Fanfare March“ folgte der gemeinsame Ausmarsch von Athleten, Betreuern und Trachtengruppen aus dem Olympiastadion. Jeder der etwa 62.000 Stadionbesucher hatte ein kleines Lämpchen bekommen, um den Teilnehmern damit zuzuwinken. Die Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau XXII. --------------------------------------------------------------------------- Bewerbung Bewerbung um die Spiele - die Stadt muss sich beim NOK ihres Landes bewerben es darf nur eine Stadt pro Land vorgestellt werden 1970 unterlag Moskau 41 : 28 Stimmen Montreal Bereits ein Jahr später meldete sich Moskau erneut als Kandidat an, einziger Konkurrent war bei dieser Wahl Los Angeles Vorstellung der Stadt - Moskau ist die Hauptstadt von Russland Sie liegt 156m über dem Meeresspiegel 2009 lebten in Moskau 10508971 Menschen in Moskau seit dem November 1990 Stadtpartnerschaft mit Berlin seit dem Juni 1992 Stadtpartnerschaft mit Düsseldorf eines der wichtigsten Bauwerke ist der Kreml Vorstellung der Austragungsstätte - der Olympiapark Luschniki war mit einer Fläche von 180 Hektar das Herzstück der Olympischen Spiele in Moskau - insgesamt: Zuschauerkapazität von 103000 - das Stadion Wurde 1956 errichtet - es gibt eine Nebenarena mit 8300 Zuschauerplätzen für Disziplinen wie beispielsweise Volleyball - der am Norden des Olympiaparks liegende Sportpalast Lusckniki beherbergte Disziplinen wie Turnen oder Judo - im Sportpalast Krylatskose, einem westlichen Vorort Moskaus wurden Disziplinen wie Kanu und Ruderwettkämpfe ausgetragen, wobei es separierte Trainings- und Austragungsstrecken gab - in dem Sportkomplex gab es 14530 Plätze - der sich im Osten von Moskau befindende Ismailowo-Sportpalast wurde genutzt um die Gewichthebewettbewerbe abzuhalten, wobei dann 5000 Zuschauer zuschauen konnten - der ebenfalls im Osten Moskaus befindliche Sokolniki-Sportpalast bot Platz für rund 5000 Zuschauer und wurde für die Handballwettbewerbe genutzt - die Schießanlage Mytischtschi im Norden Moskaus wurde für die verschiedenen Schießwettbewerbe wie Pistolenschießen über 50m verwendet - in der Schießanlage war Platz für bis zu 2330 Zuschauer BOYKOTT und teilnehmende LÄNDER Es wurde schon in den 1970er Jahren darüber diskutiert, ob die Olympischen Spiele in Moskau stattfinden dürfen. Der US-Präsident JIMMY CARTER forderte dazu auf, die Spiele in eine andere Stadt zu verlegen oder sie ganz ausfallen zu lassen. Dies lag daran, dass die sowjetischen Truppen in Afghanistan einmarschierten. Wenn dies nicht passierte, was JIMMY CARTER sagte, drohte ein weltweiter Teilnahmeboykott, zudem verlangte er von den amerikanischen Bündnispartnern mehr Solidarität. In einer Konferenz sprachen sich die Außenminister von 36 islamischen Ländern einstimmig für einen Boykott aus. Auch MOHAMMED ALI reiste in afrikanische Länder. Dies alles passierte im Auftrag von JIMMY CARTER. MOHAMMED sollte dort für den Boykott werben. Einige westliche Länder wie Amerika waren sich nicht sicher, ob sie sich dem Boykott anschließen sollten oder nicht. Wenn man jetzt Athleten nach Moskau senden würde, würde das UNITED STATES OLYMPIC COMMITEE in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Die USA sagte ihre Teilnahme durch das USOC am 20. Februar ab. Jedoch einigten sich viele Länder in Westeuropa auf einer Tagung in Rom auf eine Teilnahme. Dies sollte jedoch nur unter bestimmten Bedingungen passieren. Die Bedingungen waren klar: Verzicht auf Nationalflaggen und der Verzicht auf Nationalhymnen. In der Schweiz konnten die Verbände und Sportler entscheiden ob sie teilnehmen oder nicht. Für andere Länder war diese, Vorgehensweise“ ein großes Vorbild. Die Bundesregierung in Deutschland beschloss am 23. April 1980 eine Empfehlung an das NOK (NATIONALEN OLYMPISCHEN KOMITEES FÜR DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND) zum Boykott der olympischen Spiele in Moskau. Es kam bei einer Versammlung der NOK zu sehr heftigen Debatten. Der Boykott siegte mit 59:40. 64 Staaten boykottierten die Olympischen Sommerspiele. An den Spielen nahmen sehr wenige Länder teil im Vergleich zu 1956. Dies hatte Folgen: In Los Angeles wurden die Spiele von Ostblockstaaten boykottiert. Die Eröffnungsfeier Am 19.Juli 1980 war die Eröffnungsfeier von den Olympischen Sommerspielen in Moskau. Bis zu diesem Zeitpunkt galt sie als einer der Spektakulärsten. Bunte Fahnen schmückten die Tribünenblöcke. Die Fahnen zeigten Bilder in bestimmter Reihenfolge. Die fünf Olympischen Ringe trugen Männer und Frauen in griechischen Gewändern ins Stadion, zudem fuhren Kampfwagen nebenbei her, die Blumen verstreuten. Als die teilnehmenden Nationen beim Einmarsch hereinkamen, marschierten viele Delegationen hinter der Flagge mit den olympischen Ringen ein. Dies sollte ein Zeichen des Protestes gegen den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan sein. Die olympischen Sommerspiele in Moskau, erklärte der Staats- und Parteichef LEONID BRESCHNEW nach Ansprachen des Präsidenten des Organisationskomitees für eröffnet. Bei dem Lied, „Ode an die Freude“, das von Beethoven stammt, wurde die Olympiafahne ins Stadion getragen. Sergei Below (Basketballspieler) übernahm die Fackel und trug die Flamme zum goldglänzenden Turm. Das Feuer begann zu brennen .Für die Athleten wurde ein Eid von NIKOLAI ANDRIANOW und ALEXANDER MEDWED ausgesprochen .Eine Botschaft von der Raumstation ,,Saljut“ wurde über Lautsprecher und Anzeigetafeln gezeigt .In alten Gewändern wurden alte UdSSR Tänze von Statisten auf dem Rasen dargestellt. Die menschliche Pyramide zog die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Die Pyramide war mehrere Meter hoch. Das Maskottchen Mischka wurde unter anderem auch noch vorgestellt (dazu später mehr).Es nehmen insgesamt 80 Nationen teil. Die Eröffnungsfeier lief nach einer bestimmten Reihenfolge ab. 1.Hissen der Flagge 2. Abspielen der Nationalhymne 3. Künstlerische Darbietungen, wie Musik, Gesang, Tanz, Theater. Dies soll die Kultur des Gastgeberlandes repräsentieren. Moskau hatte das Ziel, wie jedes andere Land auch die früheren Feiern zu übertreffen. 4. Einmarsch der Teilnehmenden Athleten, seit 1928 marschiert Griechenland als Erste ins Stadion .Dies soll an die Tradition erinnern. Ganz am Ende des Einmarsches tritt das Gastgeberland ein. 5. Rede des Organisationskomitees 6. Preisgebung der Eröffnung durch Staatsoberhaupt 7. Abspiel der olympischen Hymne 8. Athleten versammeln sich auf dem Podium 9. Aussprechung des Eids 10. Entzündung der Feuers durch Fackelträger. Allgemein Der erfolgreichste Sportler war: Alexander Ditjatin, der acht Medaillen gewann. 3x Gold, 4x Silber und 1x Bronze Bei den Damen war es Caren Metschuck, die am erfolgreichsten war. 3x Gold und 1x Silber Die Mannschaften der UdSSR und der DDR waren allen anderen Ländern Hochhaus überlegen. Die anderen Länder hatten nicht annähernd Chancen auf den Sieg. Allein die Sowjetischen Sportler gewannen 40% aller Goldmedaillen, was ein Riesenerfolg war. Krise Olympiaboykott. Die Olympischen Spiele litten stark unter dem Einfluss des Boykotts mehrerer westlicher Staaten. Der Grund war der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan. Nur 80 Staaten waren in Moskau vertreten und dies waren relativ wenige. Sogar weniger als in Rom 1960. In der Bundesrepublik gab es heftige Debatten und viele Streitigkeiten. Insgesamt verzichteten 30 Nationen auf eine Teilnahme und weitere 33 Nationen antworteten auf die Einladung nach Moskau nicht. Wegen dieser politischen Auseinandersetzung stand die Zukunft der Olympischen Spiele/Idee auf dem Spiel. Es war in Frage zu setzten ob jemals wieder die Völker der Welt zu einem sportlichen Wettstreit/Wettkampf zusammenkommen würden. Die Spiele wurden oft von der westlichen Welt als zweitklassig bezeichnet und verloren somit gleichzeitig auch an Wert. Sportarten und Resultate In Moskau wurden 203 Wettbewerbe in 21 Sportarten ausgetragen. Zuschauerzahlen Eröffnung: 66.076 Zuschauer Abschluss: 69.652 Zuschauer Doch die meisten Zuschauer waren beim Fußball: 1.821.624 An zweiter Stelle folgte die Sportart, Leichtathletik: 1.102.706 Die wenigsten Zuschauer gab es beim Segeln: 2.346 Wettbewerbe Basketball: Herren: Jugoslawien gewann im Finale gegen Italien mit 86:77 Damen: UdSSR gewinnt klar mit 104:37 gegen Bulgarien Bogenschießen: Herren: Hier siegte der Finne Tomi Poikolainen Damen: Es gab einen Doppelsieg der Sowjetunion Boxen: Hier dominierten die Athleten aus Kuba. Fechten: Frankreich war in diesem Wettbewerb die Nation mit den meisten Medaillen. 5x Gold, 1x Silber und 1x Bronze. Feldhockey: Herren: Die Inder besiegten im Finale die Mannschaft aus Spanien mit 4:3. Damen: Es war das erste Damenturnier bei einer Olympischen Veranstaltung. Es siegte die Mannschaft aus Simbabwe. Fußball: Das Team der CSSR siegte gegen die Vertretung der DDR mit 1:0 Gewichtheben: 5 von 10 Gewichtsklassen wurden von der Sowjetunion gewonnen. Die restlichen 5 Medaillen gingen allesamt an sozialistische Länder. Handball: Herren: Die DDR gewann nach Verlängerung mit 23:22 gegen die UdSSR. Damen: Bei den Damen aber setzte sich die UdSSR vor Jugoslawien und der DDR durch. Judo: Hier wurden die Medaillen an mehrere verschieden Länder verteilt. Stark durchgesetzt hat sich hier, die DDR. Kanu: Hier dominierten die DDR und das Gastgeberland. Leichtathletik: Die Wettkämpfe litten unter Abwesenheit der US-Sprinter. Deshalb wurde der Schotte Allen Wells ein Außenseiter zum schnellsten Mann der Spiele gekürt. Die Langstrecken 5.000 und 10.000 wurden beide vom Äthiopier Miruts Yifter gewonnen. Im Dreisprung gewann ebenfalls die Sowjetunion. Im Hochsprung gewann Gerd Wessig für die DDR Wladislaw Kozakiewicz sprang 5,78m Weltrekord. Ebenfalls waren auch DDR-Athleten bei den beiden Hürdenstrecken tonangebend. Die UdSSR gewann beim Hammerwerfen sogar alle Medaillen. Bei den Damen wurden hauptsächlich Medaillen an Athletinnen aus der DDR und der UdSSR verliehen. Einzige Ausnahme war Die Athletin Sara Simeoni aus Italien. Sie war die einzige Olympiasiegerin aus dem westlichen Land. Im Hochsprung konnte sie die Goldmedaille erringen. Radsport: Die Bahnwettbewerbe sahen zum Sieg zwei DDR Teilnehmer. Auf dem kurvigen Kurs hieß der Sieger Sergei Suchorutschenkow aus der Sowjetunion. Reitsport: „Sissy“ Theurer gewann mit ihrem Pferd „ Mon Cheri“ die einzige Goldmedaille für Österreich. Ringen: Von 20 Entscheidungen wurden 12 Goldmedaillen für die Gastgeben gewonnen. Rudern: In diesem Wettbewerb dominierte die DDR sehr stark. Denn alle Boote der Herrenmannschaft außer dem Einer gewannen die Goldmedaille. Schießen: Der Schütze Alexander Melentjew aus der UdSSR stellte in der Disziplin „freie Pistole“ mit 581 Ringen einen neuen Weltrekord auf Der bis Heute noch steht und von keinem anderen Schützen nur Annäheren erreicht wurde. Schwimmen: Die Damen aus der DDR stellten 6 Weltrekorde im Schwimmen auf. Sie dominierten total. Turnen: Alexander Ditjatin holt in allen Wettbewerben eine Medaille und wurde Der erfolgreichste Athlet der Spiele. Volleyball: Der Gastgeber triumphierte bei den Herren sowohl wie auch bei den Damen. Alexander Ditjatin Olympische Symbole Die Olympische Fackel: Die Olympische Fackel ist ein Zeichen des Friedens und der Verbundenheit zwischen den Völkern. Sie wird einige Monate vor den Olympischen Spielen entzündet in Olympia Griechenland. Von dort aus wird das Feuer zu Fuß von einem Fackelträger zum Austragungsort der Olympischen Spiele gebracht. Die Fackel kann aber auch mit dem Fahrrad, Pferd, Auto oder Schiff transportiert werden. Bevor aber der Fackelläufer im Stadion ist, wird das Feuer an einem Promi oder einem Sportler/in übergeben. Der, das Feuer dann zur großen Schale im Olympia Stadion bringt und dort anzündet. Während die Flamme brennt, sollten alle Völker keine Streitigkeiten weiterführen. Während der Abschlussfeier wird das Feuer dann gelöscht. Gesamtstrecke: -5000km insgesamt -1170km durch Griechenland -0935km durch Bulgarien -0593 durch Rumänien -2302 durch die Sowjetunion -Wurde von ungefähr 6000 Läufern transportiert. Olympische Fackel Olympisches Feuer DAS MASKOTTCHEN MISCHKA Farbe: Braun Tätowierung: Die fünf olympische Ringe Art: Bär Dieses Maskottchen kann man heute als Plüschtier und auch als Buch kaufen. Medaillen Es wurden Insgesamt 1374 Medaillen bei der Staatlichen Münze der UdSSR in Auftrag gegeben. Goldmedaillen = 455 Silbermedaillen = 452 Bronzemedaillen = 467 Sie hatten einen Durchmesser von 60 mm und eine Dicke von 3 mm. Auf der Vorderseite der Medaille ist die Siegesgöttin, die von Guiseppe Cassioli entworfen wurde drauf. Die Rückseite kann von jeder Stadt in denen die Spiele stattfinden, selber dargestellt und neu entworfen werden. Die Sportart, der die Medaille gewonnen wurde war am Rand eingraviert. Die Medaille wurde an Stoffbändern in den Farben der Spiele befestigt. In den beiden vorangegangen Spielen wurde die Medaille an Ketten befestigt. Schlussfeier Nach Beendigung aller sportlichen Wettkämpfe findet die Schlussfeier statt. (3.August.1980) Wie zu Anfang marschieren die Athleten ins Stadion rein, doch dieses mal nicht nach den Ländern sortiert sondern bunt gemischt, um die Verbundenheit und die Gemeinsamkeit der Athleten zu symbolisieren. Der IOC-Präsident (Lord Killanin) hält eine Rede in der er den Erfolg der Spiele noch einmal verstärkt betont. Nach der Rede gibt er Mitgliedern des Organisationskomitees den Olympischen Orden und erklärt die Spiele offiziell für Beendet. Es werden drei Flaggen gehisst: Die des Griechenlands, des aktuellen (Sowjetunion) und des nächsten Gastgebers (USA). Doch anstatt der US-Fahne wurde die Stadtflagge von Los Angeles gehisst. Die Olympische Flagge wird dem Bürgermeister der nächsten Olympiastadt überreicht. Am Ende der Feier wird die Olympische Hymne gespielt und das Olympische Feuer wird gelöscht. Die Schlussfeier fand im Leninstadion statt. Die Hymne von Griechenland und der Sowjetunion wurden gespielt. Um genau 20:07 Moskauer Zeit erlosch die olympische Flamme. Mischka, ein mit Helium gefüllter riesiger Bär entschwebte von Luftballons getragen in den Nachthimmel. Dabei wurde die Melodie „Doswidanja Moskwa“ gespielt. „Auf Wiedersehen Moskau“. FOLK DANCE TURKISH DANCE Turkish dance refers to the folk dances of Turkey. On the border between Europe and the Middle East, facing three seas, straddling important trade routes, Turkey has an ancient and complicated culture, reflected in the variety of its dances. However its dance traditions are dominated by the influence of the Ottoman Empire. The dominant dance forms are types of line dance. Turkey is divided into these cultural regions, which have distinctive dance styles: Trakya (European Turkey), Marmara (on the coast of the sea of Marmara, Karadeniz (North-central, on the coast of the Black Sea), Central Anatolia, Eastern Anatolia, and Southeastern Anatolia. The costumes worn by the dancers are often very colorful is representing happiness, or either very dull when doing a slow, depressing dance. Types of dance Bar With their structure and formation, they are the dances performed by groups in the open. They are spread, in general, over the eastern part of Anatolia(Erzurum, Bayburt, Ağrı, Kars, Artvin and Erzincan provinces). The characteristic of their formation is that they are performed side-by-side, hand, shoulder and arm-in-arm. Halay This folk-dance is performed to a large extent in the Eastern, South- Eastern and Central Anatolia and it is one of the most striking dance. It has a rich figure structure of simplicity is the symbol of creation and originality of the folk. Horon HORON or the round dance is a typical folk dance of the Black Sea coastal area and its interior parts. Melodies of horon are performed with the small type of zurna which is called 'cura' Zeybek Zeybeks are, in general, the widespread folk dances of the Western Anatolia. It is rendered by one person or two or by a group of people and its name changes for example as 'seymen' in the central parts of Anatolia. SİLİFKE FOLK DANCE Silifke is a town and district in south-central Mersin Province, Turkey, 80 km (50 mi) west of the city of Mersin, on the west end of Çukurova. Silifke is near the Mediterranean coast, on the banks of the Göksu River, which flows from the nearby Taurus Mountains, surrounded by attractive countryside along the river banks. The Turkmen community of Silifke has a strong tradition of folk music and dance including songs such as The Yogurt of Silifke (where the dancers imitate the actions of making yogurt) and another one where they wave wooden spoons about as they dance. Dances from this region, Türkmenkizi, Yayla Yollari, Silifkenin Yogurdu, Keklik depict daily lives and chores of men and women. Silifke Folklore Folk dances of Silifke are known not only throughout Turkey but also in the world. Folk dancers from Silifke have been winning prizes at international folk dancing festivals for years. The dances reflect the cultural traditions and values of the Yoruk-Turkoman people who live in this part of Turkey and keep the nomadic folklore still alive. Their folk songs are equally colorful and lively. The municipal administration and private associations are working to maintain and develop this folk culture in the region. HUNGARIAN FOLK DANCE Dancing provided the primary source of recreation for village people before the electronic entertainment forms of the modern world penetrated filtered into the lives of the tiniest settlements. Hungarian folk dances can be divided into two main categories: 1. Old style dances dating back to the Middle Ages (Jumping dances ) ugrós: solo or couple dances accompanied by old style music, shepherd and other solo man's dances from Transylvania, and marching dances along with remnants of medieval weapon dances belong in this group. Karikázó: a circle dance performed by women only accompanied by singing of folksongs . 2. New style dances developed in the 18-19. centuries : Verbunk: a solo man's dance evolved from the recruiting performances of the Austro-Hungarian army. Czardas : the national couple dance of Hungary which seems deceptively simple with its to steps to the right and two steps to the left, followed by turning the woman around choreography. GERMAN FOLK DANCE Dance is very popular in Germany and is entrenched in German culture from the very beginning. With more than two hundred and fifty ballet companies and over sixteen hundred dancers employed by theaters, Germany is well renowned for its performing arts. You can find innumerable freelancers and choreographers performing at various venues both within and outside the country. German dancing scenario is dominated by the traditional classical approach as well as the modern expressionist approach. In the traditional circuit you can find world renowned ballet masters such as John Neumeier whose high aestheticism and great intensity has enabled them to gain this status. At the flip side of German dancing scene, stand the dance theaters or the “Tanztheater”. With its roots in the expressionist dance of 1920s and the political street theater of the 1960s, the “Tanztheater” has become a famous dance form. Some eminent performers of this dance form are- Johann Kresnik and Sasha Waltz from Berlin and Pina Bausch of Wuppertal. Types of dance The style of dance in Germanic regions varies greatly as you go from region to region within German, Austria and Switzerland. In the northern part of Germany, 4-couple dances (Quadrille or square dance) are most common. In the southern part of Germany, couple dances are prevalant. Several of the dances exist in neighboring regions with slightly different music, steps, and names. For instance Dätscher is the name of a simple clapping dance in Bavaria, while in the Schwabenland it is called Patscher. The difference between the two is a very small difference in teh clapping sequence and a music change to accompany that. The dance Kreuzpolka is a very common dance in Germany and it exists in many forms in several different regions. The German dances that most Americans know are but a small subset of the dances native to Germany, and are usually not the ones most commonly danced there. One example is the Zwiefache which is a dance form commonly known to Ameriacan "international folkdancers". The way it is danced by folkdancers in the USA is quite different than how it is danced in Germany. Geschichte des Turnens Turnen damals Turnen heute Die Geschichte des Turnens Ausführliche Geschichte: Leibesübungen sind aus dem angeborenen Spieltrieb und aus dem Leistungsbedürfnis des Menschen heraus und auf der Grundlage seiner natürlichen Bewegungen entstanden. Zeugnisse aus der Frühgeschichte der Menschheit findet man, bei bis zu 7 000 Jahre alten, Felszeichnungen, Reliefs, Figuren, Sport und Spielgeräten aus vielen Kulturen. Insbesondere bei Ägyptern, Babyloniern, Skandinaviern und Asiaten. Bei den antiken Festspielen der griechischrömischen Kulturen gewannen sportliche Wettspiele ab 800 vor unserer Zeitrechnung große Bedeutung. Kelten verehrten sportliche Leistungen in Heldengedichten; bei germanischen Stämmen gewannen Leibesübungen auch kämpferische Züge und dienten der Vorbereitung zum Krieg. Im Mittelalter standen Leibesübungen im Mittelpunkt ritterlicher wie volkstümlicher Spiele und Wettbewerbe. In der Zeit der Aufklärung (18. Jahrhundert) empfahl der französische Philosoph und Pädagoge JeanJacques Rousseau Leibesübungen und Wandern als sportliche Betätigung zur körperlichen Kräftigung und freiheitlichen Disziplinierung und betonte die sozialen Werte des Wettbewerbs. Unter den Philanthropen (wörtlich: Menschenfreunde; eine aufklärerische Bewegung im 18. Jahrhundert, die die "natürliche Erziehung" inklusive körperlicher Ertüchtigung forderte) gilt Johann Christoph Friedrich Guts Muths (1759 1839) als "Groß und Erzvater" des heutigen Turnens und der Gymnastik. Er prägte den Satz: "Gymnastik ist Arbeit im Gewande jugendlicher Freude." In Thüringen legte er den ersten deutschen Turnplatz an. Der "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn (1778 1852) gilt als der eigentliche Begründer des Turnens und der deutschen Turnbewegung. Er richtete 1811 in der Berliner Hasenheide seinen Turnplatz ein und erfand 1812 die Turngeräte Barren und Reck. Im volkstümlichen Turnen sah er eine Möglichkeit, die physische und moralische Kraft des Volkes zu stärken. Im Kampf Preußens gegen Napoleon gehörte Jahn zu den Mitbegründern des Lützowschen Freikorps', viele Anhänger seiner Turnbewegung betrachteten es als ihre vaterländische Pflicht, sich den Freiwilligenverbänden anzuschließen. 1816 schrieb Jahn das Buch "Deutsche Turnkunst", es gilt bis heute als klassisches Werk der Turnliteratur. Nachdem 1819 der Dichter und Diplomat August von Kotzebue, Gegner der Jahnschen Turnbewegung, von einem JahnAnhänger ermordet worden war, wurde im Land Preußen die Turnsperre verhängt, der sich die meisten deutschen Länder anschlossen. Weil das Turnen im Freien verboten war, zogen sich die Turner in Hallen zurück. Das führte zur Entwicklung des Geräteturnens. Jahn selbst wurde verhaftet, dann aber freigesprochen. Als "Wiedergutmachung" für erlittene Festungshaft und Verunglimpfung verlieh ihm der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz und gewährte ihm eine Leibrente. 1848 wurde Jahn als preußischer Abgeordneter in die Erste Deutsche Nationalversammlung nach Frankfurt berufen. Die Turnsperre wurde erst 1842 aufgehoben. Danach entwickelte sich das Turnvereinswesen sprunghaft. 1868 wurde die Deutsche Turnerschaft gegründet, 1893 der Arbeiter Turner Bund. Unter dem Hitler Regime wurden die Dachverbände aufgelöst und dem Reichsbund für Leibesübungen einverleibt. 1950 wurde der Deutsche Sportbund (DSB) gegründet, der Deutsche Turnerbund (DTB) wurde Mitglied des DSB. Dem DTB gehören heute zirka 15 000 Vereine mit annähernd 4 Millionen Turnern an. Turnen wird von Frauen und Männern jeden Alters ausgeübt. Das leistungsbezogene Kunstturnen ist seit 1896 im olympischen Programm. Nationale, Europa und Weltmeisterschaften finden in allen Turnsportarten statt, letztere alle 2 Jahre, jeweils in den ungeraden Jahren. In Jahren vor Olympischen Spielen dienen sie zugleich als Olympiaqualifikation. Wie entwickelte/ verbreitete sich die Sportart? Als eigentlicher Begründer des Turnens (besser der "Leibesübungen") gilt Friedrich Ludwig Jahn ("Turnvater Jahn"). Er versuchte in der Zeit der Napoleonischen Kriege die Jugend für seine Übungen im Dienst der "nationalen Wiedererweckung" gegen die Franzosen zu begeistern. In der Berliner Hasenheide eröffnete er 1811 den ersten "Turnplatz". 1819 wurde das öffentliche Turnen (bis 1842) aus politischen Gründen verboten und man turnte zwangsläufig in Hallen. So wurde die Entwicklung des Gerätturnens enorm gefördert. Nach Aufhebung des Verbots schnellte die Zahl der Turnvereinsgründungen in die Höhe. Turnen: Die Historie Das Turnen der Herren zählte bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen zu den Gründungssportarten und ist bis heute nicht aus dem Programm der Sommerspiele wegzudenken. Aus deutscher Sicht hätte der olympische Start kaum erfolgreicher verlaufen können: Die Berliner Carl Schumann im Pferdsprung, Hermann Weingärtner am Reck und Alfred Flatow am Barren trugen sich in die Siegerlisten ein. Insgesamt errangen die deutschen Turner in Athen neun Medaillen. Die Frauen feierten ihre Premiere 32 Jahre später bei den Spielen in Amsterdam 1928. Die erfolgreichste Einzelturnerin ist bis heute Larissa Latynina aus der damaligen UdSSR mit 18 Medaillen - darunter neun aus Gold. Ihr Landsmann Nikolai Andrianow gewann insgesamt 15 Medaillen, davon sieben goldene. 19. Jahrhundert: Turnvater Jahn Als eigentlicher Begründer des Turnens gilt Friedrich Ludwig Jahn ("Turnvater Jahn"). 1811 führte er den Begriff "Turnen" ein. Für Jahn zählte nicht nur das Gerätturnen zur körperlichen Ertüchtigung. Unter den Begriff des Turnens fielen auch gymnastische Freiübungen, Leichtathletik, Spiele, Schwimmen, Fechten, Ringen, Skilaufen, Wandern, Volkstanz und Singen. Jahn sah das Turnen auch als Teil einer politischen Bewegung an und stellte es in den Dienst nationaler Interessen, die sich gegen die französische Besatzung richteten. Nach der Ermordung August von Kotzebues, einem Gegner der Turnbewegung Jahns, wurde das öffentliche Turnen im Jahr 1819 jedoch verboten. Die Aufhebung der Sperre erfolgte erst 1842. Während des Freiluftverbots verlagerte sich das Turnen in die Halle, das Gerätturnen rückte in den Mittelpunkt. Nur zwei Vereine, die Hamburger Turnerschaft und der Mainzer Turnverein, konnten sich über die Zeit retten. 1903: Die Turnelite kürt ihren ersten Weltmeister Nach der olympischen Feuertaufe 1896 trugen die Herren 1903 im niederländischen Antwerpen ihre erste Weltmeisterschaft aus. Gab es anfänglich noch Wechsel zwischen Zwei- und Vierjahresrhythmus, steht der Modus seit 1979 endgültig fest: Die Turner treffen sich alle zwei Jahre zu den Welttitelkämpfen. Das weibliche Geschlecht ermittelt seit 1934 seine Titelträgerin. 1945: Der Neuanfang Nach der Selbstauflösung der Deutschen Turnerschaft 1936 und der automatischen Gleichschaltung im nationalsozialistischen Sportsystem fiel 1950 der Startschuss zum erneuten Aufbau einer deutschen Turnerschaft. Im Jahr 2008 ist der Deutsche Turner Bund (DTB) mit fünf Millionen Mitgliedern in 19.183 Vereinen nach dem Deutschen Fußball-Bund der zweitgrößte Dachverband in Deutschland. Gerätturnen ist nur ein Teil des großen Angebots: Heute zählen auch Aerobic, Sportakrobatik, Gymnastik, Tanz, Rhönradturnen und Faustball zum Angebot der Turnvereine. 2007: Hambüchen sorgt für Turn-Renaissance Bundesdeutsche Erfolge waren im modernen Turnsport dünn gesät. Bei den Frauen sowieso, aber auch bei den Männern: Eberhard Gienger als Weltmeister am Reck (1974), Andreas Aguilar an den Ringen (1989) sowie Andreas Wecker als Olympiasieger am Reck (1996) hießen die Ausreißer nach oben. Mit Fabian Hambüchen hat der deutsche Turnerbund aber endlich wieder einen Athleten von Weltformat. Das nur 1,63 m große Kraftpaket aus Niedergirmes feierte bei der EM 2005 mit Gold am Reck seinen ersten internationalen Titelgewinn, den er 2007 bestätigte. Mit Gold am Reck, Silber im Mehrkampf und Bronze mit der Mannschaft sorgte der "Turnfloh" bei den Welttitelkämpfen in Stuttgart 2007 für die international wertvollsten Ergebnisse aus deutscher Sicht seit Jahrzehnten. Persönlichkeiten und Förderer des Turnens Der eigentliche Begründer der Turnbewegung : Johann Christoph GutsMuths. Johann Christoph Friedrich GutsMuths Er wurde am 9. 8. 1759 in Quedlinburg geboren, und starb am 21. 5. 1839 in Ibenhain bei Schnepfenthal in Thüringen. GutsMuths ist der eigentliche Großvater des deutschen Schulturnens und des pädagogischen Spiels. GutsMuths erfand als erster eine theoretisch fundierte, methodisch durchdachte und praktisch bewährte schulische "Körperbildung". Sein Hauptwerk "Gymnastik für die Jugend" von 1793 beruht auf dem Grundgedanken, die „Körperbildung" in die Schule zu integrieren. 2009 ist das GutsMuths Jahr, zu seinem 250. Geburtstag. Beispiele seiner Aussagen: "Je mehr wir den Körper mit den Gegenständen umher in Kollision bringen, das heißt: je mehr wir ihn üben, um so mehr wir ihn üben, um so mehr werden seine Organe geschärft und alle geistigen Kräfte aufgeboten, um die verschiedenen Beziehungen jener Gegenstände auf uns zu ergründen und ihre Wirkungen zu erforschen." "Ihr lehrt Religion, ihr lehrt Bürgerpflicht, Auf ihres Körpers Wohl und Bildung seht ihr nicht" aus GutsMuths "Gymnastik für die Jugend“ Johann Christoph Friedrich Guts Muths führte den Gedanken einer geregelten Körperausbildung vor allem der Jugendlichen ein. Sein Buch "Gymnastik für die Jugend", ist das erste systematische Lehrbuch der Turnkunst aus dem Jahr 1793, er erweiterte die Auflage 1804. Turnvater Jahn Friedrich Ludwig Jahn wurde am 11. August 1778 in Lanz (Brandenburg) als Sohn eines Pfarrers geboren. Es gab keine damals noch keine allgemeine Schulpflicht, und so hat ihn sein Vater unterrichtet. Von seiner Mutter lernte er das Lesen und Schreiben. Mit 13 Jahren schickte ihn sein Vater auf das Gymnasium nach Salzwedel und anschließend nach Berlin an das Gymnasium „Zum Grauen Kloster“. Er konnte sich aber nicht an die Schulmethoden und die strenge Schulordnung gewöhnen. Er verließ beide Schulen ohne Abschluss. 1796 fing er auf Wunsch seines Vaters in Halle mit einem Studium an. Er sollte Pfarrer werden. Später wechselte er und studierte Geschichte und Sprachen. Nach seinem Studium war Jahn als Hilfslehrer in Berlin tätig. Jahn hat das Turnen als körperliche Betätigung für alle erfunden. Man nennt ihn deshalb auch den „Turnvater“. Im Frühjahr 1811 eröffnete Jahn in der Hasenheide in Berlin den ersten deutschen Turnplatz. Dort standen bereits bekannte Turngeräte, die Jahn weiterentwickelt hat und Turngeräte, die er erfunden hat: zum Beispiel der Barren und das Pferd (früher hieß das Pferd Schwingel). Aber auch Turngeräte, die es heute nicht mehr gibt, standen auf dem Turnplatz: zum Beispiel der Zweibaum und der Einbaum. An den unterrichtsfreien Nachmittagen wurde auf dem Turnplatz geturnt. Zuerst führten die Jungen eine „Kür“ durch. Jeder konnte an das Gerät, woran er gern turnen wollte. Nach der „Kür“ war eine Pause. Da wurden Turngesetze durchgesprochen, gesungen und Vorträge über Geschichte und Geografie gehalten. Im anschließenden Pflichtteil führte man das Riegenturnen durch. Dabei lernten die Schüler in strenger Ordnung die Bewegungsabläufe der Übungen an den einzelnen Geräten. Als Napoleon Deutschland und weitere Länder Europas erobern wollte, kämpfte Jahn mit seinen Freunden gegen die Franzosen. Ihr Anführer hieß Lützow, deshalb nannte man diese freiwillige Armee „Die Lützower“. Jahn schrieb zwei wichtige Bücher: „Das deutsche Volksthum“ (1810) und „Die deutsche Turnkunst“ (1816). Weil Jahn gegen die Kleinstaaterei kämpfte und sich damit für die Einheit Deutschlands einsetzte, wurde er 1819 verhaftet. Er saß sechs Jahre im Gefängnis. 1825 wurde er freigesprochen. Er durfte aber nicht nach Berlin zurück und nicht in die Nähe von Berlin. Auch durfte er in keine Stadt, wo es ein Gymnasium oder eine Universität gab. Er ging nach Freyburg. Hier stand er noch unter Polizeiaufsicht. 1828 mußte Jahn Freyburg wieder verlassen und nach Kölleda ziehen. Angeblich hatte er gegen das Verbot verstoßen, Kontakte mit Jugendlichen und Studenten der Umgebung zu knüpfen. Als Jahn im Frühjahr 1836 nach Freyburg zurückkehrte, bezog er ein Haus am Kirchplatz. Das Haus brannte 1838 ab und Jahn kaufte sich ein Grundstück am Schloßberg. Er baute darauf ein Haus nach seinen eigenen Plänen. 1840 wurde seine Polizeiaufsicht aufgehoben und er erhielt für seine Tapferkeit in den Befreiungskriegen das „Eiserne Kreuz“. Von 1848 bis zur Auflösung 1849 war Jahn Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung. Am 15. Oktober 1852 starb Friedrich Ludwig Jahn an den Folgen einer Lungenentzündung. Quelle : Auszug aus einem Faltblatt des Jahnmuseum Freyburg 1811 führt Friedrich Ludwig Jahn den Begriff "Turnen" ein. Zu Zeiten von "Turnvater" Jahn ist es noch ein Sammelbegriff für Leibesübungen, zu denen Schwimmen, Wandern, Ringen, Rasenspiele, Fechten, Heben und Skilauf zählen. Jahn sieht das Turnen auch als Teil einer politischen Bewegung an und stellt es in den Dienst nationaler Interessen, die sich gegen die französische Besatzung richten. Nach der Ermordung August von Kotzebues, einem Gegner der Turnbewegung Jahns, wird das öffentliche Turnen im Jahr 1819 verboten. Die Aufhebung der Sperre erfolgt erst 1842. Während des Freiluftverbots hat sich das Turnen in die Halle verlagert, und so ist das Geräteturnen ist in den Mittelpunkt gerückt. „Fromm“ verstand Jahn nicht in religiösen Sinn, sondern im Sinn von „rechtschaffen/tüchtig“. Jahn erläuterte 1843 den Spruch wie folgt: "Einst gab ich den Turnern den Wahlspruch: Frisch, Frei, Fröhlich, Fromm! Mögen alle Turner diese vier Worte in treuem Gedächtnis bewahren und im tätigen Leben beweisen. • frisch nach dem Rechten und Erreichbaren streben, das Gute tun, das Bessere bedenken und das Beste wählen; • frei sich halten von der Leidenschaften Drang und der Vorurteile Druck und des Daseins Ängsten; • fröhlich die Güter des Lebens genießen, nicht in Trauer vergehen über das Unvermeidliche, nicht im Schmerz erstarren, wenn die Schuldigkeit getan ist, und den Mut fassen, sich über das Misslingen der besten Sache erheben; • fromm die Pflicht erfüllt, leutselig und volklich, und zuletzt die letzte, den Heimgang. Dafür werden sie gesegnet sein mit Gesundheit des Leibes und der Seele, mit Zufriedenheit, so alle Reichtümer aufwiegen, und erquickendem Schlummer nach des Tages Last, und bei der Lebens Mühe durch sanftes Einschlafen." Aus diesen vier F's gestaltete der Darmstädter Turner und Kupferstecher Heinrich Felsing 1844 das Turnkreuz, das als Emblem für Turnkleidung und für die Vereinsfahne verwendet wurde. Die Turnerschaft führte um 1840 mit „Gut Heil“ auch einen eigenen Gruß ein. Dieser Gruß war altdeutschen Ursprungs wurde von Jahn zum ersten Mal um 1817 in seinen Versen „Der Altvordern Trinksprüche“ verwendet Die alte Grußformel "Heil" bedeutete Glück/Gesundheit und wurde im 19. Jahrhundert vielen sportlichen Bewegungen verwendet (z.B. Ski Heil, Berg Heil, Petri Heil, von Weidmanns Heil). Viele Jahn'schen Ideen sind bis heute lebendig geblieben, nicht ohne ihn und nicht umsonst gehören deutsche Turnfeste zum Kulturgut der Nation und haben längst zu weltweiten Nachahmungen und Weiterentwicklungen geführt! Seit der Eröffnung der Hasenheide 1811, des ersten Turnplatzes, war die Entwicklung der Körperertüchtigung nicht mehr aufzuhalten, weil sie sich dem Wandel der Zeiten unterwarf! Pierre de Coubertin Die Olympiade wurden von Pierre de Coubertin im Jahr 1896 wieder zum Leben erweckt. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1500 Jahre nach dem Verbot von Kaiser Theodosius in Athen statt. Er war der Initiator der Olympischen Spiele der Neuzeit. Von Ausgrabungen antiker Sportstätten beeindruckt, hatte er die Idee, durch den Sport junge Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und wurde dessen erster Generalsekretär. Viele der noch heute gültigen Zeremonien und Symbole waren Coubertins Ideen. Bis zu seinem Tod war er Ehrenpräsident des IOCs. Alfred Flatow Alfred Flatow geb. 3.10.1869 in Danzig gest. 28.12.1942 KZ Theresienstadt seit 1887 Mitglied der Berliner Turnerschaft Olympiasieger Athen 1896 (Barren, Barren-Mannschaft, Reck-Mannschaft) Turnfestsieger Hamburg 1898 und Nürnberg 1903 18. 10.1933 Aufforderung, als Jude seinen Verein „freiwillig“ zu verlassen, nachdem der Hauptausschuss der Deutschen Turnerschaft im April 1933 den „Arier-Paragraphen“ einführte und die Vereine verpflichtete, „alle jüdischen Mitglieder aus ihren Reihen auszuscheiden“. 1942 Deportation nach Theresienstadt. Gustavo Felix Flatow, Cousin zu Alfred Flatow geb. 7.01.1875 in Berent (Westpreußen) gest. 29.01.1945 KZ Theresienstadt seit 1893 Mitglied des Berliner Turnvereins von 1850 Olympiasieger Athen 1896 und Paris 1900 Turnfestsieger Breslau 1894 1933 Flucht nach Rotterdam, 1940 Flucht nach Südholland, Anfang Januar 1944 Verhaftung und Deportation nach Theresienstadt. Die Flatow-Medaille: In Gedenken an die jüdischen Turner Alfred und Gustav Felix Flatow, die 1933 zum Austritt aus ihren Turnvereinen gezwungen wurden und im Konzentrationslager Theresienstadt eines gewaltsamen Todes starben, verleiht der Deutsche Turner Bund die Flatow-Medaille an Turnerinnen und Turner, die durch sportliche Erfolge sowie ihre Persönlichkeit besondere Verdienste erworben haben. Der Deutsche Turner – Bund 1811 Errichtung des ersten Turnplatzes in Berlin Hasenheide durch Friedrich-Ludwig Jahn 1816 Gründung des ältesten Turnvereins. Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V. 1848 Deutscher Turntag in Hanau: Gründung des Deutschen Turner-Bundes 1860 Erstes Deutsches Turnfest in Coburg 1868 Zusammenschluss der Deutschen Turnerschaft (DT) in Weimar 1893 Parallel Gründung des Arbeiter-Turn- und Sportbundes in Gera 1896 Erste Olympische Spiele der Neuzeit in Athen: Der Turner Carl Schuhmann ist mit fünf Medaillen der erfolgreichste Teilnehmer. 1933 Verbot und Auflösung des Arbeitersports durch die Nationalsozialisten 1936 Selbstauflösung der Deutschen Turnerschaft und Gleichschaltung mit dem nationalsozialistischem Sportsystem 1947 Gründung Deutscher Arbeitsausschuss Turnen (DAT) in Northeim 1948 Bildung des Deutschen Turnverbandes (DTV) der DDR 1950 Wiedergründung des Deutschen Turner-Bundes in Tübingen 1952 Der DTB vereint 900.000 Mitglieder in über 6163 Vereinen 1953 Deutsches Turnfest in Hamburg als erstes Turnfest in der BRD 1956 Helmut Bantz Olympiasieger im Pferdsprung in Melbourne 1960 Der DTB registriert über 1 Millionen Mitglieder in 7.900 Vereinen 1970 Inzwischen sind 2 Millionen Mitglieder in 8.581 Vereinen zu verzeichnen 1974 Eberhard Gienger wird Weltmeister am Reck bei der WM in Varna 1980 Das Wachstum des DTB hält an: Bereits 3 Millionen Mitglieder in jetzt 12.083 Vereinen. 1986 Die 1. Turn-Gala des DTB findet in der Frankfurter Festhalle statt; seitdem findet die begeisternde Showveranstaltung jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit statt, seit 1993 als Tournee durch verschiedene Städte Deutschlands. 1990 Erstes gemeinsames Deutsches Turnfest in Bochum/Dortmund 1990 Die Zahl der Mitglieder im DTB beträgt inzwischen 4,4 Millionen in 15.000 Vereinen 1994 Die 16jährige Gymnastin Magdalena Brzeska (TSV Schmiden) schließt einen ungewöhnlichen Sponsorenvertrag, der für Schlagzeilen sorgt und eine ganze Sportart ins Rampenlicht hebt. Auch nach ihrem Abschied vom Leistungssport 1997 ist Magdalena Brzeska noch in den Medien gefragt. 1996 Andreas Wecker wird Olympiasieger am Reck bei den Olympischen Spielen in Atlanta. 1999 Erstmals richtet der DTB eine Weltmeisterschaft in der noch jungen Sportart Aerobic aus, Ort ist Hannover. 1999 Die Zahl der Mitglieder im DTB steigt weiter: Inzwischen 4,7 Millionen in 19772 Vereinen. 2000 Der DTB feiert den 50. Jahrestag der Wiedergründung in Tübingen 1950 2003 Die Zahl der Mitglieder im DTB überschreitet die 5-Millionen-Grenze 2003 Weltmeisterschaften Trampolinturnen in Hannover: Weltmeister im Einzel mit Henrik Stehlik und mit der Männer-Mannschaft 2004 Erfolgreiches Junioren-Team bei der EM Gerätturnen mit sechs Medaillen: Silber mit der Mannschaft, Bronze durch Waldemar Eichorn am Reck, MehrkampfBronze und dreimal Gold für Fabian Hambüchen. 2004 Schwerer Trainingsunfall in der Olympiavorbereitung: Ronny Ziesmer (Cottbus) nach Sturz am Sprung querschnittgelähmt. Große Solidarität und Spendenbereitschaft folge für ihn bis heute. 2004 Olympiasieg für Anna Dogonadze im und Bronze-Medaille für Henrik Stehlik im Trampolinturnen bei den Olympischen Spielen in Athen. Mit dem unerwarteten Erreichen des Mannschaftsfinales sowie des Reck-Finales wird Fabian Hambüchen zum Shootingstar in den Medien. Das Reck Finale mit Fabian Hambüchen (Platz 7) wird zum TV Quotenhit bei den Olympischen Spielen. 2005 Der DTB wird Partner der Gesundheitsinitiative "Deutschland bewegt sich" von BARMER, DF und BILD. 2005 Internationales Deutsches Turnfest vom 14.-20. Mai in Berlin mit über 100.000 Teilnehmern, 4.300 Vereinen und 33 Ländern (persönliche Anmerkung der Autoren) Jenny M. wird Deutsche Jugendmeisterin der Altersklasse 12. 2005 Fabian Hambüchen wird Reck-Europameister in Debrecen 2006 Katja Abel gewinnt EM-Bronze am Sprung in Volos 2006 Eugen Spiridonov holt Silber bei der EM im Mehrkampf 2006 EM-Gold für das Männer-Team im Trampolinturnen 2006 3 Medaillen bei der WM Gerätturnen in Aarhus; Fabian Hambüchen mit Bronze im Mehrkampf und am Sprung, Oksana Chussovitina mit Bronze am Sprung 2007 Fabian Hambüchen wird Reck-Europameister in Amsterdam 2007 Faustball-WM der Männer in Niedersachsen mit insgesamt 28.000 Zuschauern; Österreich wird vor Brasilien Weltmeister, Deutschland Dritter 2007 Turn-WM in Stuttgart, voller sportlicher Erfolg, das Turn Team Deutschland schafft die Olympia-Qualifikation bei den Frauen und den Männern. Die Männer gewinnen Bronze, mit Silber für Hambüchen im Mehrkampf und Weltmeister am Reck als Krönung der WM. 2008 Turn EM Clermond Frankreich, unglaublicher 1. Platz im Sprung durch die 32 jährige Turnoma Oksana Chusovitina, die nach ihre Einbürgerung für Deutschland turnt. 2008 Turn EM Lausanne Schweiz, die Männer setzten ihre Erfolge mit Fabian Hambüchen als Anführer fort und werden 2. Mit der Mannschaft. Die Junioren Mannschaft wird 3. Fabian Hambüchen gewinnt Gold am Reck und Bronze am Boden. 2008 Olympiade Peking China, wird endlich wieder ein deutscher Medaillentraum war. Oksana Chusovitina gewinnt bei ihrer 5. Olympiateilnahme Silber für Deutschland an ihrem Paradegerät Sprung. Fabian Hambüchen erreicht mit der Mannschaft einen guten 4. Platz und holt sich die Bronze Medaille am Reck und jeweils den 4. Platz an Barren und Boden. Der Deutsche Turnbund Im Jahre 1848 wurde auf dem ersten Deutschen Turntag in Hanau der Deutsche Turnbund gegründet. In Coburg fand 1860 das erste Deutsche Turnfest statt. Im Jahre 1868 wurde der Deutsche Turnbund Mitglied der Deutschen Turnerschaft. 1893 wurde Parallel zum Deutschen Turnbund der sozialdemokratische Arbeiterturnbund gegründet. Dieser 1919 den Namen Arbeiter- und Sport- Bund trug. 1933 wurde Arbeiter- und Sport- Bund von den Nationalsozialisten verboten. In der Zeit des NSRegime löste sich der Deutsche Turn Bund während der Gleichschaltung auf. 1950 wurde der Deutsche Turnbund erneut in Tübingen gegründet. Dieser hatte 1952 bereits 900 000 Mitglieder in 6 100 Vereinen. Im Jahre 1953 fand das erste Deutsche Turnfest der Bundesrepublik statt. Dieser wurde in Hamburg ausgetragen. 2005 wurde das Deutsche Turnfest in Berlin ausgetragen. Der DTB war bei der Turn-WM in Stuttgart Ausrichter. Heute hat der Deutsche Turner -Bund mit 2 Millionen Mitgliedern einen der größten Kinder – und Jugendverbände und mit mehr als 2.3 Millionen weiblichen Mitgliedern einer der größten Frauenverbände. Darüber hinaus sind in den letzten 50 Jahren 1 Millionen Mitglieder in den Senoirenverbänden gezählt wurden. Der DTB bezieht sich auf Gerätturnen, Gymnastik, Kinderturnen, Fitness, Gesundheit und Wellness. Höchste Priorität ist für den DTB die Ausbildung und die Fortbildung von Übungsleitern und Trainern und die Organisation von Veranstaltungsund Wettkampfprogramme. Ein weiterer Punkt wäre die Organisation der Deutschen Tunfeste, die Ausbildung und Förderung von Spitzensportlern und deren Teilnahme an Olympischen Spielen, Welt- und Europermeisterschaften. Außerdem fördert der DTB außerhalb die Sportarten Aerobic, Gymnastik und Tanz, Orientirungslauf, Rope Skipping, Wandern, Faustball, Prellball, Korbball, Korfball, Ringtennis, Indiaca, Völkerball und Schleuderball. Anfänge des Mädchen- und Frauenturnens Frauen – das zweite Geschlecht Zu den „revolutionären Ereignissen“ von 1848 zählt auch die Gründung von Frauenturnvereinen. Revolutionär war das Frauenturnen angesichts der Lage des „schwachen Geschlechts“ im 19. Jahrhundert. Frauen waren von politischen Rechten, Bildung an Universitäten ausgeschlossen. Begründet wurde das mit der Theorie von den angeborenen und unveränderlichen Merkmalen beider Geschlechter. Danach waren Männer aktiv und rational, Frauen dagegen passiv und emotional. Daher erschien die Arbeitsteilung, die Männern Beruf und Öffentlichkeit, Frauen die Aufgaben als Ehefrau, Hausfrau und Mutter zuwies, sinnvoll, ja notwendig. Gesundheit und Armut Die ersten Initiativen für das Mädchenturnen setzen mit der Devise „Gesundheit und Armut“ in den 30er Jahren des 19. Jahrhundert ein. Seitdem nahm die Zahl der Ärzte und Pädagogen zu, die das Turnen der Mädchen befürworteten, damit sie später als gute Mütter und tüchtige Hausfrauen tätig sein konnten. Daher boten Turnlehrer oder Besitzer privater Turnanstalten Turnkurse für Mädchen an mit dem Versprechen, „dass auf den Wangen der Jungfrauen die Rosen und Lilien der Gesundheit blühen und ihren zarten Gliederbau die Huldgöttinnen der Schönheit und Anmut schmücken“. Frauen und Turnen – ein Widerspruch? Während das Mädchenturnen als Teil der Erziehung gefördert wurde, rief die Frage, ob sich erwachsene Frauen am Turnen beteiligen können, fast einhellige Ablehnung hervor. So änderte die Turngemeinde Pirna auf den Aufnahmeantrag einer Frau hin sogar ihre Satzung. Jetzt hieß es dort: „Der Verein besteht aus freiwillig zusammengetretenen Personen männlichen Geschlechts.“ Eine Ausnahme war der Dresdner Turnverein, der wegen der „Wichtigkeit der geregelten körperlichen Bewegung“ 1847 einen Turnlehrgang für „Erwachsene des weiblichen Geschlechts“ einrichtete. Frauen in der 48er Revolution Bereits im 18. Jahrhundert hatten sich in Folge der Aufklärung Forderungen nach der Emanzipation der Frau erhoben, die im liberalen Klima im Vorfeld der 48er Revolution wieder aufgegriffen wurden. In dieser Zeit begeisterten sich zahlreiche Frauen für die patriotischen und liberalen Ideen des Bürgertums. Auf die Zusammenhänge zwischen Patriotismus und Emanzipation wies vor allem auch die spätere „Frauenrechtlerin“ Louise Otto hin. Als Robert Blum 1843 in den sächsischen Vaterlandsblättern fragte, wie sich die „weibliche Welt“ am Staatsleben beteiligen solle, meinte sie, dass „die Teilnahme von Frauen an den Interessen des Staates nicht ein Recht, sondern eine Pflicht“ sei. Dieser Pflicht könnten Frauen allerdings nur nachkommen, wenn sie nicht „zu Puppen der Männer“ erzogen würden. In ihrem Plädoyer für eine fundierte Ausbildung der Mädchen forderte Louise Otto auch die Einführung des Turnunterrichts, der nicht nur der körperlichen Ertüchtigung, sondern auch der Nationalerziehung dienen sollte. In der von Otto herausgegebenen FrauenZeitung wurde die Frage des Mädchen- und Frauenturnens immer wieder diskutiert. Neben Louise Otto beteiligten sich eine Reihe anderer Frauen, z. B. Louise Aston oder Franziska Anneke, publizistisch oder sogar mit der Waffe in der Hand, am Kampf für Einheit und Freiheit. Aus ihren Schriften geht hervor, dass Frauen politische Interessen und Aktivitäten entwickelten und sich schon im Vormärz vielfach in demokratisch orientierten Vereinen zusammenschlossen. Neben Frauenbildungs- oder Frauenhilfsvereinen wurden in manchen Städten Deutschlands auch Frauenturnvereine gegründet. 1846 entstand beispielsweise in Mannheim ein „weiblicher Turnverein“ aus „hochachtbaren Frauen der Stadt“. Nach dem Nachrichtenblatt für Deutschlands Turnanstalten und Turngemeinden hatte sich dieser Verein „keine andere als die gewiss sehr schöne Aufgabe gesetzt, das Turnen der weiblichen Schuljugend zu fördern“. Wesentlich revolutionärer war der Frauenturnverein in Frankfurt, zu dem sich acht Jungfrauen und drei Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren 1848 zusammenschlossen. Sie verpflichteten sich, zweimal wöchentlich ungeschnürt in Turnkleidung anzutreten und auch außerhalb des Turnplatzes körperlichen Zwang, so der freien Bewegung hinderlich und somit der Gesundheit schädlich zu verwerfen und abzulegen“. Die Turnerinnen setzen sich für „Gleichstellung mit den Männern“, und für einen „künftigen Weltumsturz“ ein. Deshalb trafen sie sich nicht nur zum Turnen, sondern auch zu einer „wöchentlichen Zusammenkunft außerhalb der Turnstunden, auf dass auch die geistigen Zwecke unseres Vereins lebendig werden“. Die ersten kleinen Anfänge einer selbstständigen Frauenturnbewegung überlebten allerdings das Scheitern der Revolution von 1848 nicht, die Vereine lösten sich Anfang der 50er Jahre wieder auf. Vom Ausschluss zur Integration Vereinzelte Versuche in den 60er Jahren, Frauenturnvereine, wie den Turnverein Thusnelda in Berlin, zu etablieren, schlugen fehl. Dagegen entwickelte sich das Mädchenturnen vor allem an den Schulen relativ kontinuierlich. Ziele und Inhalte mussten sich allerdings am herrschenden Frauenbild orientieren. So meinte der Vater des Mädchenturnens, Moritz Kloss: „Anmut, Sanftmut, Duldsamkeit, Sittsamkeit, Liebe und Frömmigkeit sind die Elemente, aus denen die Bildung des Mädchens und der Jungfrau vollendet wird. Das darf auch bei der Gymnastik nicht übersehen werden.“ Mit den gesellschaftlichen Veränderungen am Ende des 19. Jahrhundert – u. a. der Industrialisierung und Urbanisierung – veränderten sich Frauenrollen und Weiblichkeitsideale. Frauen begannen, sich für das Turnen zu interessieren. Sie traten Frauenabteilungen in Männerturnvereinen bei oder gründeten eigene Vereine. Erste Auftritte bei Deutschen Turnfesten (seit 1884), Forderungen nach Mitgliederrechten und der Kampf um die Turnhose sind weitere Stationen auf dem Weg der Frauenturnbewegung, die dann nach dem ersten Weltkrieg mit der (formalen) Gleichberechtigung der Geschlechter einen großen Aufschwung nahm. Geschichte der Frauen-Turnkleidung Pluderhose und Drillich Im Zuge der gesamtgesellschaftlichen Modernisierungsprozesse des 19. Jahrhunderts veränderten sich Körperideale und die mit dem Körper verbundenen Verhaltensmuster entscheidend. Turnen und Sport waren einerseits Motor dieser Entwicklungen, die sich u. a. auch in der Mode und der Turnkleidung widerspiegeln. Die Alltagskleidung der Frauen im 19. Jhd. Macht die Sexualisierung und gleichzeitige Tabuisierung des weiblichen Körpers deutlich. Unverzichtbar war die schmale Taille, die Zartheit und Zerbrechlichkeit signalisieren sollte und nur durch eine gewaltsame Verformung des Körpers mit Hilfe des Korsetts erreicht werden konnte. Am Ende des 19. Jhd. Propagierten die Kleidungsreformbewegung, der Wandervogel oder auch die Gymnastikbewegung eine „Befreiung des weiblichen Körpers“, ohne allerdings vor dem 1. Weltkrieg breite Resonanz zu finden. Hosen blieben lange tabu Mit dem Aufschwung der Sportbewegung veränderte sich die Kleidung, wobei allerdings der lange Rock nach wie vor unersetzlich war. Die Turnerinnen waren durch die Turnkostüme auf wenige Übungen beschränkt. Die Devise war: Kopf oben, Beine unten und geschlossen. Als Alternative bot sich an, den Rock zu kürzen, was aber nur beschränkt möglich war, weil Konflikte mit den Moralvorstellungen vorprogrammiert waren, sobald der Rocksaum über das Knie rutschte. Im Turnen entbrannte nach der Jahrhundertwende der Kampf um die Hose, die die notwendige Bewegungsfreiheit garantierte, die aber in der Öffentlichkeit, bei Turn- und Sportfunktionären und nicht zuletzt bei vielen Frauen auf energischen Widerstand stieß, weil sie als Tracht der Emanzipation, der leichtlebigen Musen und des Mannweibsports galt. Eine Vorreiterrolle in der Hosenfrage spielte der 1893 gegründete Arbeiterturnerbund. Wenn sich auch die ersten Turngenossinnen noch sittsam verhüllten, so setzte sich doch schnell mit der Devise „Mach dich frei“ die Hose durch. Bald wichen die weiten Pumphosen und die Turnbluse einer weniger weiten Hose und einem enganliegenden gestreiften Sweater. Nach dem 1. Weltkrieg setzte sich im Turnen und Sport ein „Einheitslook“, die kurze schwarze Hose und eine Bluse, später ein „Sweater“ durch. Auch nach dem 2. Weltkrieg blieb die Turn und Sportkleidung zunächst weitgehend uniform und funktional. Erst seit „Wiederkehr des Körpers“ in den 70er und 80er Jahren unterliegt das sportliche Outfit auch im Turnen und in den verschiedenen Richtungen der Gymnastik zunehmend modischen Trends. Quelle: Gymmedia.com Turnen Bodenturnen und Gerätturnen für Männer und Frauen. Die einzelnen Übungen werden mit Noten bewertet. Organisatorisch werden dem Turnen neben dem "klassischen Turnen" (Kunstturnen) auch Trampolinturnen und Rhythmische Sportgymnastik zugerechnet. Wettkampfdisziplinen Frauen: Mehrkampf im Einzel (Vierkampf) und Mannschaft, Boden, Schwebebalken, Stufenbarren, Sprung Trampolin. Männer: Mehrkampf im Einzel (Sechskampf) und Mannschaft, Bodenturnen, Ringe, Reck, Seitpferd, Barren, Sprung. Trampolin. z.B. Erklärung zum Bodenturnen: Beim Bodenturnen wird auf einer 12 mal 12 Meter großen Fläche geturnt. Dabei handelt es sich um eine leicht federnde Unterkonstruktion mit darauf liegenden, dünnen Matten. Die Bodenkür dauert zwischen 50 und 70 Sekunden und ist meist mit Musik unterlegt. Es kommen sowohl akrobatische (Überschlage), als auch gymnastische (zum Beispiel Grätschen) Elemente vor. Das ganze wird rhythmisch zur Musik vorgetragen. Die ganze Fläche muss ausgenutzt werden und es dürfen keine Elemente wiederholt werden was das ganze natürlich erschwert. Pflicht & Kür Bei einem Wettkampf gibt es in der Regel Pflichtübungen und Kürübungen. Bei der Pflichtübung muss der Turner verschiedene, vorher vom Kampfgericht festgelegte Übungen turnen. Da alle Turner das gleiche Programm haben gibt es nur eine Note auf die Ausführung. Bei der Kür darf der Sportler selbst entscheiden, was er zeigt und darf seiner Kreativität freien Lauf lassen. Hier achtet man auf den Schwierigkeitsgrad, den Bewegungsablauf und auf eine fließende bzw. saubere Durchführung. Er stellt sein Programm vorher aus Übungen des sogenannten „ Code du Pointage“ (engl. Code of Points) zusammen. Darin sind alle Übungen mit ihrem Schwierigkeitsgrad aufgelistet. Bei der Kür setzt sich die Note aus zwei Teilnoten zusammen: eine auf die Ausführung und eine auf den Schwierigkeitsgrad. Olympische Geschichte Turnen zählte bereits in Athen 1896 mit acht Wettbewerben zu den olympischen Sportarten. Das Programm wurde im Laufe der Jahre sehr stark variiert, ehe es ab Berlin 1936 (bei den Männern) mit den heute noch gültigen Disziplinen auf Boden und an den verschiedenen Geräten konstant blieb. Frauenturnen war ab Amsterdam 1928 mit einem Wettbewerb (AchtkampfMannschaft) olympisch. Olympische Erfolge Bei den Spielen in Athen 1896 errangen die deutschen Turner neun Medaillen. Die erfolgreichste Einzelturnerin ist Larissa Latynina aus der damaligen UdSSR, die zwischen 1956 und 1964 achtzehn Medaillen (darunter neun goldene) gewann und damit an der Spitze aller Olympiateilnehmer überhaupt steht (siehe Ewige Bestenlisten). Nikolai Andrianow sicherte sich zwischen 1972 und 1980 fünfzehn Medaillen, darunter sieben goldene. Der Japaner Sawao Kato brachte es sogar auf acht Olympiasiege zwischen 1968 und 1976. Ebenfalls sieben Goldmedaillen errang Vera Caslavska aus der CSSR zwischen 1960 und 1968. In Montreal 1976 wurde erstmals die Höchstnote von 10,0 vergeben: Die Rumänin Nadia Comaneci zeigte Publikum und Kampfrichtern insgesamt sieben Mal perfekte Übungen. Erfolgreichste Turnnation überhaupt ist mit großem Abstand Russland/ Sowjetunion. Viele erfolgreiche Turner stellen außerdem auch Japan, die USA sowie Rumänien. Olympische Spiele der Antike Die ersten Olympischen Spiele der Antike fanden um 900 v.Chr. statt. Der Legende nach war Herakles Urheber der Olympischen Spiele. Er soll aus Freude über den Sieg über König Augias einen Wettlauf veranstaltet haben. Am Ende des 9. Jahrhunderts soll König Iphitos von Elis eine Art Programm für die Olympischen Spiele entwickelt haben. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen stammen jedoch erst aus dem Jahr 776 v.Chr. Daher wurde diesen Spielen, die später diese alle vier Jahre stattfindenden sollten (Olympiade = Zeitraum von vier Jahren) die Nummer 1. Im Jahr 393 n.Chr. Wurden die Spiele vom der römischen Kaiser Theodosius I. aus politischen und kulturellen Gründen verboten. Olympische Spiele der Neuzeit Für rund eineinhalb Jahrtausende blieb der Olympische Gedanke in Vergessenheit und wurde erst von Pierre de Coubertin im Jahr 1896 wieder zum Leben erweckt. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1500 Jahre nach dem Verbot Kaiser Theodosius in Athen statt. Coubertins Idee lag der Wunsch nach Überwindung nationaler Egoismen und das Eintreten für internationale Verständigung zugrunde: Die "Jugend der Welt" sollte sich bei sportlichen Wettkämpfen messen, anstatt sich auf dem Schlachtfeld zu bekämpfen. Heute versteht man unter den „Olympischen Spielen der Neuzeit“ - und die Olympischen Winterspiele, die im zweijährigen Wechsel ausgetragen werden. In den Ewigen Bestenlisten werden die besten Athleten in der Geschichte der Olympischen Spiele festgehalten. Entwicklung des Turnens ins Deutschland Friedrich Ludwig Jahn ist der Gründer der deutschen Turnbewegung. Er ließ 1811 in der Berliner Hasenheide seinen Turnplatz erbauen und erfand somit 1812 die Turngeräte Barren und Reck. Mit dem turnen wollte er die physische und moralische Kraft der Menschen stärken. Jahn war ein Mitbegründer des Lützowschen Freikorps, die gegen Napoleon kämpften. Viele Menschen, die Mitglieder von Jahns Turnbewegung waren, sahen sich verpflichtet den Freiwilligenverbänden beizutreten. Im Jahre 1816 wurde der älteste Turnverein, der Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V. gegründet. 1819 wurde dann eine Turnsperre errichtet, da der Dichter und Diplomat August von Kotzebue, der Gegner der Jahnschen Turnbewegung war, ermordet wurde. 1842 wurde die Turnsperre wieder aufgehoben. 1848 fand dann der erste Deutsche Turntag in Hanau statt und somit wurde der Deutsche Turnbund gegründet. 12 Jahre später wurde das erste deutsche Turnfest in Coburg veranstaltet. 1868 wurde die Deutsche Turnerschaft in Weimer beschlossen. Im Jahre 1893 fand die Gründung des Arbeiter – Turn – und Sportbundes in Gera statt. Bei den Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen im Jahre 1896 war der Turner Carl Schuhmann der erfolgreichsten Teilnehmer. Er gewann 5 Medaillen. Außerdem wurde auch zum ersten Mal Kunstturnen in das olympische Programm mit eingebaut. In der Zeit der Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde der Arbeitersport von den Nationalsozialisten verboten und somit aufgelöst. 1936 löste die Deutsche Turnerschaft sich auf. Diese wurde mit dem nationalsozialistischen Sportsystem gleich gestellt. Im Jahre 1947 wurde in Northeim der Deutsche Arbeiterausschuss Turnen gegründet. Daraufhin wurde ein Jahr später der Deutsche Turnverband der DDR gegründet. 1950 wurde der Deutsche Turner – in Tübingen wiederhergestellt. Zwei Jahre Später hatte dieser 900 000 Mitglieder in über 6.163 Vereinen. 1953 fand in der Bundesrepublik Deutschland das erste Deutsche Turnfest in Hamburg satt. 1960 konnte der DTB über 1 Millionen Mitglieder in 7 900 Vereinen zählen. 20 Jahre später konnte der DTB weiter 3 Millionen Mitglieder in über 12 083 Vereinen zählen. 1986 fand die erste Turngala des DTB statt. Die Showveranstaltung, die mit Begeisterung bei den Leuten ankam, wurde in der Frankfurter Festhalle aufgeführt. 1990 wurde ein gemeinsames deutsches Turnfest in Bochum und Dortmund ausgetragen. Im selben Jahr im September wurde die Turnorganisation der DDR in den Deutschen Turn Bund aufgenommen und daraufhin betrug die Mitgliederzahl des DTB 4,4 Millionen in 15 000 Vereinen. 1998 fand das 30. Deutsche Turnfest in Hanau statt. Ein Jahr später konnte der DTB 4,7 Mitglieder in 19 772 Vereinen zählen. 2004 war das Junioren – Team bei der EM mit Gerätturnen, mit 7 Medaillen, eines der erfolgreichsten Teams. Im Jahre 2005 wurde der DTB Mitglied der Gesundheitsinitiative ´Deutschland bewegt sich`. Ein Jahr später fand das internationale Turnfest statt. Dieser fand vom 14 Mai bis zum 20 Mai in Berlin statt. Im Oktober 2006 wurde eine bundesweite Kinderturn – Woche statt. Weltmeisterschaften finden alle 2 Jahre in jeweils ungeraden Jahren statt. Die Weltmeisterschaften dienen vor Olympischen als Olympiaqualifikationen. Heute wird die Sportart von Frauen und Männern jeden Alters ausgeübt. Turnvereine Turnvereine sind im Schnitt 75 Jahre alt. Diese Dauer ist auf die Jahnschen Tradition zurück zu führen. Turnvereine, die im Durschnitt 7,9 verschiedene Sportarten anbieten, grenzen sich meist von anderen Sportvereinen ab, da sie vielseitiger sind. Nach den Statistiken bieten 88 Prozent aller Sportvereine Angebote und Programme für Kinder bis 6 Jahren an. 97 Prozent der Turnvereine in Deutschland bieten Angebote und Programme für die Zielgruppen von 0 bis 18 Jahren. Darüber hinaus können sich Senioren in fast jeden Turnvereinen aktiv beteiligen. Turnvereine bieten auch Gesundheitsförderungen und Primärpräventionen an. Seit 18 Jahren versuch der DTB den Gesundheitssport in Turnvereinen zu fördern. Durch den Qualitätssiegel Pluspunkt Gesundheit DTB, dem Ausbildungsprofil ´Fitness und Gesundheit` und dem ´Sport in der Prävention` konnte man Turnvereine mit dem Gesundheitssport fördern. Turnvereine haben sich in ihrem Standpunkt weitgehend vernetzt. Vor allem sind die Turnvereinen, die sich mit der Zielgruppe der Kinder und Jugendlich beschäftigen, weit ausgebreitet. Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V. Der Turnverein Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V. ist weltweit der älteste und noch existierende Sportverein. Der Verein sollte dem von Jahn erbauten Turnplatz in Hasenheide ähneln. Dieser ist heute jedoch kein Turnverein mehr sondern ein allgemeiner Sportverein, der heute 8000 Mitglieder zählt. Die Mitglieder wurden in Hamm, Horn und Billsted gezählt. Der Sportverein hat noch andere Anlagen wie der ´Sport- und Freizeitzentrum am Sievekingdamm`, dem ´Sportpark Öjendorf`` und dem ´HAT 16 Fitness-Studio`. Die Schule ist keine Tretmühle, sondern ein heiterer Tummelplatz des Geistes. Johannes Amos Comenius (1592 - 1670)