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Sport - Allgemein
URSPRUNG DES SPORTS
Kretisch mykenischen Epoche (1600-1200 v. Chr.)
Die ersten Nachweise für Sport in der Geschichte der Menschheit tauchten in dieser Zeit auf. Damals
nannte man den Sport noch Leibeserziehung. Allerdings ist zu diesen Zeiten die Leibeserziehung den
höheren Gesellschaftsschichten vorbehalten. Im Rahmen von Veranstaltungen, wie zum Beispiel
Hochzeiten, werden sportliche Wettkämpfe ausgetragen. Dadurch entwickelt sich Olympia als
Kultstätte.
Archaisches Zeitalter (800 - 500 v. Chr.)
Dort erhielt der wettkampforientierte Sport einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, da zu Ehren
der Götter Wettkämpfe bestritten werden. Die Spiele finden zu Ehren des Gottes Zeus seit 776 .v
Chr. In einem Abstand von 4 Jahren statt.
Zeitalter der Klassik (500 - 300 v. Chr.)
Es entstehen erste Systeme für die Leibeserziehung. Der Gymnastik werden gesundheitliche
Funktionen zugewiesen. Folglich werden Bildungsstätten, wie Palästra und Gymnasion errichtet.
Hellenistischen Epoche (336 - 30 v. Chr.)
In dieser Epoche entsteht die Lehre von einer gesunden Lebensführung (Diätetik). Dadurch erhält das
Bildungswesen eine große Bedeutung. Die Leibeserziehung wird auch zunehmend ein wichtiger
Bestandteil des Schulwesens. Die Entwicklung der Gymnastik tendiert zur gesundheitsorientierten
Leibeserziehung, womit die agonale (wettkampforientierte)Gymnastik vernachlässigt wird. Agonale
Gymnastik betrifft folglich nur noch Berufssportler, wobei in dieser Epoche die Wettkämpfe in
kultischen Spielen nur noch als reine Schaukämpfe stattfinden.
Das frühe Römertum (500 - 200 v. Chr.)
In den Anfängen des Römertums wird die Erziehung jedoch dem Militärdienst unterworfen, wodurch
die körperliche Ertüchtigung in den Vordergrund gerät. Das Militär lehrt einfach und zweckorientiert
Härte, Ausdauer und Kraft. Unter die Formen der körperlichen Ertüchtigung fallen unter anderem
Laufen, Schwimmen und Fechten. Doch es entwickelte sich kein Wettkampfwesen.
Sport in der Antike – Olympische Spiele
Der Ursprung der olympischen Spiele ist ungewiss. Die Lage Olympias war zwar nicht
optimal, doch schon im 3. Jahrtausend v. Chr. war diese Städte ein Heiligtum, das den
Muttergottheiten gewidmet war. Die Peloponess verdenken Heros Pelops ihren Namen, der
zur mykenischen Zeit in Olympia sehr bekannt war, durch seinen Sieg über den König von
Pisa in einem Wagenrennen um Leben und Tod. Erst Ende des 1. Jahrtausends v. Chr.
wurde die Olympiade Zeus gewidmet.
Nach griechischer Überlieferung fanden im Jahr 776 v. Chr. die ersten Olympischen Spiele
statt. Der Läufer Koroibos aus Elis ist angeblich der erste Olympiasieger. Er siegte im
ersten Stadionlauf der Geschichte.
Die Organisation des Festes war bei den ersten Olympischen Spielen umstritten zwischen
Pisaten und Eleern. Nach mehrfachem Wechsel der Zugehörigkeit Olympias hatte sich 570
v. Chr. jedoch Elis die Spiele gesichert.
In diesen frühen Jahrhunderten besaßen die Spiele nur eine regionale Bedeutung: Für die
ersten 15 Olympiaden sind nur Sieger verzeichnet, die aus der Peloponnes stammten.
Doch im 6. Jahrhundert v. Chr. Waren die Olympischen Spiele ein weltweites Turnier.
Einen zusätzlichen Erfolg verbuchte Griechenland in den Perserkriegen. Griechenland
erlebte eine Blütezeit danach, wovon Kunst, Dichtung und Architektur zeugen. In dieser Zeit
waren die Olympischen Spiele ein „Tummelplatz von Athleten aus der ganzen griechischen
Welt“. Dies beendete der Peloponnesische Krieg (431-404 v. Chr.): Die Spiele wurden
wieder zu einem vorwiegend regionalen Ereignis der Peloponnes, durch die neue Führung
verloren sie viel von ihrem panhellenischen Glanz.
Aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert sind uns die ersten Fälle von Betrug in Olympia
überliefert: Versuche, Siege zu erkaufen oder erpressen.
In hellenistischer Zeit dominierte das Berufsathletentum die olympischen Bewerbe. Die
griechische Öffentlichkeit wie auch die Herrscher zeigten nun wieder großes Interesse an
sportlichen Wettkämpfen, so dass der Ruhm, der in Olympia erworben werden konnte,
bares Geld wert war.
Einen schweren Schlag versetzte der römische Gewaltherrscher Sulla Olympia: 85 v. Chr.
beraubte er das Heiligtum und 80 v. Chr. verlegte er die Spiele nach Rom. In der Zeit der
späten römischen Republik wurden die Spiele wieder zu einem regionalen Ereignis.
Zu Beginn der römischen Kaiserzeit genossen die Olympischen Spiele die Aufmerksamkeit
des Kaiserhauses: Das Viergespann des späteren Kaisers Tiberius siegte auf den Spielen
der 194. Olympiade (4 v. Chr.), der Wagen seines Stiefsohns Germanicus im Jahr 17 n.
Chr.
Eine Farce war die 211. Olympiade: Kaiser Nero ließ die Spiele von 65 n. Chr. auf 67 n.
Chr. verlegen, nur um selbst anzutreten können.
Nero siegte in sechs Disziplinen, 2 davon waren auf seinen Wunsch eingeführt worden
(Wagenrennen mit Viergespann von Pferden, Viergespann von Fohlen, Zehnerzug von
Fohlen, Wettbewerbe der Herolde, der Tragöden und der Kitharöden). Nero lenkte auch
jedes Mal den Wagen selbst, aber es gab für ihn sowieso keinen Gegner, weil er auch bei
einem Abwurf nicht disqualifiziert wurde.
Die Zerstörungsgeschichte des olympischen Heiligtums begann um 260 n. Chr., als zum
Schutz vor Angriffen des germanischen Stamms der Heruler eine Festungsmauer aus
Steinen abgerissener Gebäude in Olympia errichtet wurde. Es wurden noch Spiele
ausgerichtet, aber wohl in kleinerem Rahmen und nicht so prunkvoll wie damals.
Die letzten Olympischen Spiele, die 293. Olympiade, fanden 393 n. Chr. statt. Im Jahr 394
verbot Kaiser Theodosius den olympischen Sport. Mit der griechischen Religion fanden
auch die Olympischen Spiele der Antike ihr Ende.
Aufbau und Ablauf
Stadion
Um 350 v. Chr. wurde das Stadion errichtet, von dem nur noch die Erdwälle erhalten sind.
40 000 Zuschauer fasste die Wettkampfstätte. (Vorgänger-Stadien befanden sich zentraler
zum heiligen Bezirk.) Südlich des Stadions lag das Hippodrom, dort wurden die Pferde
Wettkämpfe ausgetragen (Noch nicht ausgegraben). Badegebäude, Gymnasium,
Schatzhäuser und Verwaltungsgebäude sind auch noch Bestandteile des
Gebäudekomplexes.
Ablauf
Bei den eigentlichen Wettkämpfen (Agonen) waren als Zuschauer unverheiratete Frauen
und Männer als Wettkämpfer nur Letztere zugelassen, die Vollbürger waren und keine
Straftat begangen haben. Auch die Priesterin der Demeter durfte auf der Tribüne der
Kampfrichter (Hellanodiken) den Spielen beiwohnen. Aber verheiratete Frauen und Männer
durften in keinster Weise an den Wettkämpfen teilnehmen, ob als Wettkämpfer oder
Zuschauer. Bei Missachtung dieses Verbots drohte die Todesstrafe. Die Spartaner
fungierten bei den Spielen als Schutzmacht, während die Eleer für die Organisation
zuständig waren.
In der Anfangszeit der Olympischen Spiele waren die Wettkämpfer lediglich besonders
sportliche, unverheiratete Männer, später jedoch überwiegend Berufssportler aus eher
höheren Schichten, die sich die langen Trainingszeiten auch finanziell leisten konnten,
dadurch wurde das Niveau der Olympischen Spiele stark angehoben.
Zehn Monate vor Beginn der Wettkämpfe wurde in Elis ein Trainingslager eingerichtet.
Innerhalb der letzten 30 Tage mussten die Athleten dort angekommen sein. In Olympia
dann gab es auch Trainingsräume, Bäder, Herbergen und eine Bibliothek für die Sportler.
Sogar eine spezielle Sportnahrung für Leichtathleten war damals schon erfunden. Sie
bestand u.a. aus Gerstenbrot, Weizenbrei und getrockneten Früchten.
Durch mehrere Disziplinen und Athleten wurden die Olympischen Spiele verlängert, woraus
sich schließlich folgender Ablauf ergab:
Die Spiele selbst begannen immer nach dem ersten Vollmond nach der
Sommersonnenwende - also im Hochsommer - am ersten Tag mit einer Opferzeremonie.
Die Athleten und Kampfrichter legten einen Eid ab, dass sie den Frieden der Spiele sowie
die Wettkampfregeln achten werden. Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der Knaben im
Laufen, Ringen und Faustkampf statt. Am zweiten Tag fanden Wettreiten und
Wagenrennen im Hippodrom statt. Außerdem wurde der Fünfkampf, der den Höhepunkt der
Spiele darstellte, ausgetragen. Am nächsten Tag wurden nach der Opferung eines Stiers
weitere Laufwettbewerbe ausgetragen, zuerst der Langstreckenlauf, dann der einfache
Kurzstreckenlauf und schließlich der Doppellauf. Am vorletzten Tag kämpften die Sportler in
den Pale Disziplinen Ringen, Boxen, Pankration und Waffenlauf um den Sieg. Am letzten
Tag durfte der Sieger den Zeus-Tempel betreten sowie Siegesfeiern.
Man ist sich nicht einig darüber, ob Gewichte, die die Sportler bei einigen Disziplinen
trugen, diese erschweren sollten. Die Sprunggewichte beim Weitsprung wurden laut
Untersuchungen der Sporthochschule Köln eingesetzt, um mit Hilfe der speziellen
Sprungtechnik eine größere Weite zu erreichen. Von dem Weitspringer wurden die
Gewichte damals beim Anlauf, wenn es einen solchen gegeben hat, vor dem Körper
getragen, um sie im Moment des Abhebens mit einer Armbewegung nach hinten zu ziehen
und im Flug loszulassen. Bei den insgesamt 5 Einzelsprüngen ergab sich damals eine
unglaubliche weite von 16m, aber mit der richtigen Technik und Gewichten ist es auch für
einen heutigen Sportler möglich. Wahrscheinlich erfolgte der Weitsprung jedoch in fünf
aufeinander folgenden Sätzen aus dem Stand.
Bei den Wettkämpfen wurden weder Zeiten noch Entfernungen gemessen, denn es zählte
einzig und allein, der Erste zu werden. Die Sieger wurden mit einem Palmzweig, einem
Stirnband und einem Kranz aus Zweigen vom kotinos kallistephanos geehrt. Die Sportler
bekamen Zweige des Ölbaums, da er in der Nähe des Zeus Tempels stand. Das Stirnband
und den Kopfkranz durften sie anschließend mit nach Hause nehmen. Für Zweit- und
Drittplatzierte gab es im Gegensatz zu den Olympischen Spielen der Neuzeit keine Ehrung,
nur der beste zählte dort. Es wird von einigen Athleten berichtet, dass sie lieber sterben
wollten als Zweiter bei den Olympischen Spielen zu werden. Die Sieger bei den
Wettkämpfen wurden danach in ihrer Heimatstadt wie Helden gefeiert. Sie wurden
privilegiert durch Steuerbefreiung, Geldprämien, Geschenke, bürgerliche Ehrenrechte oder
große Begräbnisse.
Das Aristoteles die Gewinner auf eine Liste schrieb, war eine besondere Ehre.
Disziplinen
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Diskos: antikes Diskuswerfen
Halma: Weitsprung mit Sprunggewichten (wahrscheinlich Fünfsprung)
Akontion: antikes Speerwerfen
Stadionlauf
Pale: Ringkampf
708 v. Chr. - Ringkampf (Pale)
688 v. Chr. - pygme - Boxen
648 v. Chr. - Pankration (Allkampf)
616 v. Chr. - Ringkampf und Boxen der Knaben
520 v. Chr. - Faustkampf der Knaben
200 v. Chr. - Pankration der Knaben
680 v. Chr. - tethrippon - Viergespann über 12 Runden (ca. 13.843 m)
648 v. Chr. - Galopprennen über 2 Runden (ca. 2.307 m)
500 bis 444 v. Chr. - apene - Zweigespann mit Maultieren
496 bis 444 v. Chr. - calpe - Stutenrennen über 8 Runden (ca. 9.229 m)
408 v. Chr. - synoris - zweispänniges Wagenrennen
384 v. Chr. - Viergespann mit Fohlen über 8 Runden (ca. 9.229 m)
268 v. Chr. - Zweigespann mit Fohlen über 3 Runden (ca. 3.641 m)
256 v. Chr. - Fohlenrennen über eine Runde (ca. 1.154 m)
Ursprung
Der Ursprung der Olympischen Spiele der Antike stammt vermutlich aus dem 2.
Jahrtausend vor Christus. Es gibt unterschiedliche Meinungen über die Entstehung der
Spiele. „Griechische Mythen erklärten mal Herakles, mal Pelops zu ihren Begründern“. Das
Wagenrennen war an einem Tempel dargestellt. Es gibt eine Halbinsel, Peloponnes sie
wurde nach einem griechischen Helden benannt, Pelops, auf dieser Insel hat er durch
Betrug den König Oinomaos besiegt und getötet. „Angeblich richtete Pelops die Spiele ein,
um sich von der Blutschuld am Tod des Königs zu reinigen.“ Im alten Griechenland gab es
auch alle 4 Jahre verschiedene Spiele zu Ehren verschiedener Götter und Helden. Die
Menschen haben sich die Einrichtung der Kampfspiele gewünscht. Die ältesten Spiele in
der früheren Olympia waren die festlichen Spiele. Eine lange Zeitlang gab es dort nur eine
einzige Sportveranstaltung, dies war der Wettlauf in dem Stadion. Die erste Siegerliste
wurde im Jahre 776 vor Christus erstellt. Die antiken Sportstätte waren schätzungsweise 30
Hektar groß. Der Zeitabschnitt zwischen zwei Olympischen Spielen nannte man Olympiade.
Diese Zählweise hat man in der gesamten Zeit der Griechischen Antike verwendet. Die
Könige Iphitos von Elis, Kleisthenes von Pisa und Lykurgos von Sparta haben die Spiele
nun im 8.Jahrhundert vor Christus neu organisiert. „Diese garantierten die heilige
Waffenruhe Ekecheiria die während der Zeit der Spiele herrschte, um allen Beteiligten eine
sichere An- und Abreise zu gewährleisten.“ Besondere Wehrmächte, sorgten dafür das die
Olympischen Spielstätten nicht mit Waffen betreten werden, weil sie für jede Sicherheit, für
die Zuschauer, in den Spielstätten, garantieren müssen. Ab diesem Jahr konnten die
Olympischen Spiele alle vier Jahre in dem Monat August stattfinden. Es waren sehr
religiöse feste Und den Zuschauern wurde ein umfangreiches Beiprogramm geboten.
Olympische Spiele der Neuzeit
Nachdem die Olympischen Spiele erfolgreich in den Start ging erlitten sie in kurzer Zeit danach ein
große Krise. Die Weltausstellungen waren während der Spiele 1900 in Paris und 1904 in St. Louis.
Die Wettkämpfe haben sich zwar über mehrere Monate hinausgezogen wurden aber nicht von der
Bevölkerung Beachtet. Die Spiele die 1904 in St. Louis gezeigt wurden waren fast eine reine
Amerikanische Angelegenheit, da die Erreichbarkeit dieser Stadt eingeschränkt war. „Bei den
Olympischen Zwischenspielen 1906 in Athen standen die sportlichen Wettkämpfe wieder im
Vordergrund“. Das Internationale Olympische Komitee (IOK/IOC) hat der Austragung zwar
zugestimmt, konnte aber die Resultate der Zwischenspiele nie anerkennen. Wenige viele
Sporthistoriker haben die Olympischen Spiele als Rettung der Olympischen Ideen angesehen, sie
wollten das Absinken in die Bedeutungslosigkeit vermeiden.
Wachstum
1896 war eine Sensation, es haben 262 aus nur 13 verschiedenen Ländern an den Spielen
in Athen teilgenommen. Die Teilnehmerzahl erhöhte sich oft, es nahmen beispielsweise im
Sommer 10.500 aus 202 verschiedenen Ländern teil. Die Teilnehmerzahlen der
Winterspiele können der Teilnehmerzahlen der Sommerspiele nicht gleichhalten, die Anzahl
der Teilnehmer der Winterspiele liegt bei ca. 2633 Athleten aus 80 Ländern. Das größte
Sportereignis sind natürlich die Fußball-Weltmeisterschaften und die Tour de France, doch
die Olympischen Spiele kann man heute auch zu den größten Sportereignissen zählen.
Außerdem sind auch viele Medienleute zu diesen Zeiten beschäftigt auf allen
Sportereignissen der Welt sind immer sehr viele Medienleute im Einsatz, weil die ganzen
Spiele und Wettkämpfe müssen ja auch verfilmt und ins Fernsehen übertragen werden,
damit die Leute auch ihre Unterhaltung haben. z.B. waren bei den Sommerspielen 2000 in
Sydney mehr als 16.000 Medienleute beschäftigt, somit konnten die Olympischen Spiele
von rund 3,8 Milliarden Fernsehzuschauern mitverfolgt werden. Die Kosten ,die für die
ganzen Sportereignisse verbraucht werden, können die Staaten gar nicht mehr bezahlen,
da die Kosten für die Einrichtungen in den Stadien immer teurer werden.
Krisen der Olympischen Spiele
Auch die Olympischen Spiele konnten den Ausbruch der Kriege nicht verhindern. Drei
festgelegte Sportveranstaltungen konnten damals aber nicht durchgeführt werden. 1916
nicht wegen dem ersten Weltkrieg und 1949 und 1944 nicht wegen dem zweiten Weltkrieg.
Die Sommerspiele 1936 in Berlin wurden auch von den Nationalsozialisten missbraucht. Sie
haben die Sommerspiele missbraucht, damit sie das Image Deutschlands im Ausland
verbessern. Es wurden kurzfristige antisemitische Parolen entfernt und die Verfolgung der
Juden wurde für kurze Zeit eingestellt. Während der Olympischen Spiele durfte ein
bestimmtes Newspaper oder Tageszeitung nicht an den Kiosks ausgestellt werden, diese
Zeitung hieß Der Stürmer. Unabhängig gewordene meist sozialistische Staaten führten in
den Jahren 1963 und 1967 mehrere Gegenveranstaltungen gegen die Olympischen Spiele
durch. Diese Veranstaltung hatte den Namen GANEFO (Games of the New Emerging
Forces).
Da man auch während einer Weltbekannten Sportveranstaltung Terroristen hat, gibt es
natürlich auch welche die während den Olympischen Spielen zuschlagen. Die
Sommerspiele 1972 in München, haben muslimische Terroristen elf Mitglieder der
israelischen Mannschaft gefangen genommen. Während den Befreiungsaktionen sind alle
Geiseln auf dem Flughafen von Fürstenfeldbruck gestorben. Außer den Geiseln sind auch
noch fünf Terroristen und ein Polizeibeamter gestorben. Das sogenannte „MünchenerMassaker“ bleibt allen ewigen Olympia Fans in Erinnerung. Der Präsident der IOC hat sich
für die Fortführung der Olympischen Spiele ein. Sein Spruch „The games must go on“
machte Avery Brundage natürlich berühmt. Dieses Ereignis wurde auch vielfältig verfilmt.
In der Zeit der Sommerspiele 1996 im Centennial Olympic Park von Atlanta, haben
Terroristen eine Bombe explodieren lassen, eine traurige Erinnerung bleibt auch hier
vorhanden denn hier sind zwei Menschen gestorben und es wurden 111 Menschen verletzt.
Eric Robert Rudolph hat die Bombe gelegt. Er konnte 2003 endlich festgenommen werden,
nachdem er fünf Jahre fliehen konnte.
Mitgliedschaft
Es nehmen heute viele Menschen und Sportler aus ca. 205 verschiedenen Ländern an den
Olympischen Spielen teil. Dies ist die höchste Zahl, die von der Vereinten Nation anerkannt
wurde. Die Ursache ist die, dass der IOC zulässt, auch komplette Nationen an dem
Wettkampf teilnehmen zu lassen, die die politisch Souveränitäten-Aufforderungen nicht
erfüllen, dürfen an den Wettkämpfen trotzdem teilnehmen.
Non den meisten internationalen Organisation wird dies normalerweise schon verlangt doch
der IOC lässt es zu. Auch eine Vielfalt von Kolonien und abhängige Gebiete, die von ihren
Mutterländern getrennt sind dürfen an den Wettkämpfen teilnehmen. Bei folgenden Städten
ist dieses der Fall: Puerto Rico, Bermuda und Hongkong. Taiwan nimmt seit 1980 auch an
den Olympischen Spielen teil, sie spielen unter der Bezeichnung Chinese Taipei. Außerdem
hat der IOC-Präsident zugelassen, dass die Leute aus Taiwan für diese Bezeichnung auch
eine neue Flagge herstellen dürfen. Die Chinesen haben zuerst die Teilnahme an den
Wettkämpfen abgelehnt, weil die taiwanische Mannschaft eine Bezeichnung Republik China
hatten, doch nachher haben sich von der Bezeichnung nicht einschüchtern lassen und
haben dem Wettkampf beigetreten.
Olympische Spiele der Jugend
„Die Olympischen Spiele der Jugend sollen ein Sportereignis für Jugendliche im Alter von
14 bis 18 Jahren werden“. Die Idee hatte wieder der Präsident der IOC, dann zu dieser Zeit
neugewählte Jacques Rogge. Das International Olympische Komitee hat dann am 6. Juli
2007 beschlossen die geplante Einführung einzuführen. Es war geplant die ersten
Olympischen Spiele der Jugend in Singapur auszuführen. Gleichzeitig planten sie die ersten
Winterspiele 2012 in Innsbruck auszuführen. Damit dieses Sportereignis nicht ausartet wir
die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. Es dürfen nur 3000 Athleten an den
Sommerspielen teilnehmen und nur 1000 an den Winterspielen
Definition des Begriffs Olympische Spiele
„Der Begriff Olympische Spiele (altgr. Olympia Ὀλύμπια ‚die Olympischen‘,neugr. olymbiaki
agones ολυμπιακοί αγώνες ‚olympische Wettkämpfe‘, auch olymbiada ολυμπιάδα
‚Olympiade‘)“ dieser Begriff ist eine Sammelbezeichnung für mehrere ausgetragenen Sport
Wettkämpfe die Spiele der Olympiade (Sommerspiele) und die Olympischen Winterspiele.
In diesen Wettkämpfen treten viele Menschen aus allen Nationen und Ländern und bilden
eine Mannschaft und treten gegeneinander an. Die besten der besten werden mit Medaillen
ausgezeichnet, mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen.
Olympiade ist nicht die Bezeichnung des Wettkampfes, sondern es sagt an, alle vier Jahre
in einem Monat (August) sind die Olympischen Sommer- und Winterspiele. „Die Einführung
der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederbegründung der antiken
Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen“. Als ein
zusammenkommen der Jugend Welt, sollten sie dem sportlichen Vergleich und der
Völkerverständigung dienen.
Alle vier Jahre gibt es nun die Sommer- und Winterspiele, dies wurde 1896 eingeführt. Das
letzte mal wurden 1992 die Sommer- und Winterspiele in einem Jahr veranstaltet, doch das
war viel zu viel auf einmal, also haben sie sich auf folgende alternative geeinigt: immer im
Zweijahre Rhythmus in einem Jahr Winterspiele und zwei Jahre später dann wieder die
Sommerspiele.
DIE RITTERSPIELE
ALLGEMEIN
Die Ritterspiele sind eine Kunstform in Europa, wo es um Ruhm und Ehre im Kampf Ritter
gegen Ritter in der Zeit des Mittelalters geht. Die ersten Turniere sind m Jahr 1050 – 1150
bekannt. Diese wurden zunächst in Frankreich und in England ausgetragen. Die ersten
Ritterturniere die in Deutschland bekannt sind, wurden am 12. August 1127 n Würzburg
ausgetragen. Ob es nicht schon vorher Turniere in Deutschland gab ist nicht bekannt aber
durchaus wahrscheinlich.
DIE AUSBILDUNG
Die Ausbildung eines Ritters beginnt schon im Alter von sieben Jahren. Bereits in diesen
jungen Jahren wird dem jungen Pagen der Umgang mit den Waffen gelehrt. Das Reiten st für
den Ritter natürlich auch sehr wichtig aber das bleibt nicht das einzige was im in der
Ausbildung beigebracht wird. Zum Training gehört auch das Laufen und Springen, damit der
Page Kondition erlangt, welche er benötigt, um trotz der schweren Rüstung immer noch schnell
und wendig zu sein. Außerdem wird ihm das Ringen, Stoßen, Klettern und Fechten
beigebracht. Dies zeigt wie vielseitig die Ritter n der damaligen Zeit waren.
Im Alter von 14 Jahren in die eigentliche Ausbildung vollendet. In den folgenden 7 Jahren wird
er dann intensiv auf den Ritterschlag vorbereitet. Er verlässt seine gewohnte Umgebung, um
andere Burgen und Städte kennen zu lernen. Auf dieser Reise mit seinem Herrn erlernt er die
letzten Stufen der Reiterei und den Gebrauch der Waffen. Nun sieht der junge Page auch seine
ersten Ritterturniere mit seinem Herrn und bekommt das Ritterleben hautnah mit. Durch
Botendienste erlernt er auch den Umgang mit Damen, welche für ihn später noch wichtig sein
werden. Mit dem Ritterschlag an sich wird der Page nun ein Mitglied des Standes, und dieser
erfolgt wie folgt:
„Die durchwachte Nacht ... bereitete den jungen Mann auf die bevorstehende Feierlichkeit vor.
Ihr gehen ein Bad und die Kommunion voraus. Während der Messe am Tag des Ritterschlags
kniet er und hat das Schwert um den Hals gehängt, denn er darf es noch nicht an der Seite
tragen. Im Namen Gottes und des heiligen Georg und Michael empfängt er den Ritterschlag
und leistet mit der rechten Hand den Schwur, stets den männlichen Tugenden gemäß zu leben,
der Kirche und dem Kaiser die Treue zu halten und den Schwachen und Bedrängten
beizustehen.“
WAFFEN UND AUSRÜSTUNG
Ritter hatten damals zwei verschiedene Arten von Waffen. Eine Angriffswaffe und eine Waffe
zur Verteidigung. Die eine war. Wie der Name schon sagt, eine Waffe, um den Gegner zu
atakieren und zu vernichten. Hier hatten sie ein so genanntes Breitschwert, eine Lanze, und
später einen Dolch.
Zur Verteidigung hatten sie einen Schild zur Abwehr, welches oft das Wappen des jeweiligen
Reiches auf sich hatte. Außerdem hatten sie eine Ganzkörperrüstung an Sich. Diese bestand
aus einem Kettenhemd und den so genannten Waffenrock, der den Körper vor angriffen
schützen sollte. Die Rüstung war sehr schwer und deswegen war eine gute körperliche
Verfassung nötig, um sich trotzdem noch schnell und wendig zu bewegen. Außerdem war der
Helm ein wichtiger Bestandteil dieser Rüstung, um den Kopf zu schützen. Insgesamt wog die
komplette Rüstung circa 30 Kilogramm. Einen gewissen Schutz bot natürlich auch das Pferd,
worauf sich der Ritter befand. Von diesem hatte er einen guten Überblick über das ganze
Geschehen und konnte deshalb Gefahr schon von weiten vorbeugen. Das Pferd bot dem
Ritter aber auch offensiv einen großen Vorteil gegenüber seinen Kontrahenten. Er war
schneller als se und konnte mit großer Wucht von oben auf seine Gegner einschlagen.
TURNIERE IM ALLGEMEINEN
Die meisten Ritterturniere fanden im Mai statt. Da man zu dieser Zeit das Turnier mit dem
Pfingstfest zusammen machen konnte. Außerdem ist es vom Wetter her nicht zu warm und
nicht zu kalt. En Turnier dauerte in der Regel eine Woche, es gab aber auch welche, die 14-15
Tage dauerten. Zum Turnier an Sich kann man sagen, das Spiel und Spaß mit Kampf
verbunden wurden sind. Für die Zuschauer war ein Ritterturnier mit viel Spannung aber auch
mit viel Spaß verbunden. Es gab auf jedem Turnier auch immer Tänzer, Sänger, Jongleure und
Akrobaten. Außerdem wurden teilweise auch kleiner Theaterstücke vorgeführt. Ebenso war für
Essen und Trinken gesorgt. Aufgrund dieses ganzen Schauspiels wurden de Turniere auch auf
Hochzeiten, Geburten und Auslandsbesuchen gezeigt. Man kann es mit den heutigen
Volksfesten vergleichen. Für die Ritter und Kämpfer hatte es eine ganz andere Bedeutung. Am
Anfang der Ritterzeit konnte jeder mit einem Ritterschlag an einen solchen Turnier teilnehmen,
später brauchte man einen gewissen Stammbaum. Für die Ritter ging es hauptsächlich um
Ruhm und Ehre, das war den meisten zu diesem Zeitpunkt auch wichtiger als materielle Preise.
Eine bestimmte Rangliste gab es eigentlich nie, da die Turniere oft mit verschiedenen Waffen,
Kämpfern und in verschiedenen Orten stattgefunden haben. Um den Sieg zu erlangen reichte
es nicht nur einen guten Kampf abgeliefert zu haben, es musste das Gesamtpaket stimmen.
Am Ende bestimmten adelige Damen den Sieger des Turniers, deshalb war auch eine
gewissen Ausstrahlung nicht fehl am Platz. Die Frauen schenkten im Vorfeld des Turniers ihren
Favoriten Schmuck. Die Ritter nutzten die zahlreichen Turniere auch zum üben. Hier konnten
sie in Form bleiben und gewisse Schwächen abstellen. Im späteren Mittelalter, als die
Söldnerheere den Rittern m Kampf überlegen waren, ging auch das Interesse an den
Ritterspielen zurück. Wenn man zu dieser Zeit noch was von Rittern hörte, waren es entweder
Raubritter oder Glücksritter. Die so genannten Glücksritter machten auf kleinen Turnieren noch
ein wenig Geld, kon Geld,konnten davon aber nicht wirklich leben.
DOPING
Das Wort selbst kommt ursprünglich aus dem englischen, dope (Drogen verabreichen).
Als Doping wird die Einnahme von körperfremden Substanzen in jeder Form bezeichnet, die
bei
Gesunden Personen eine leistungssteigerung bewirkt, die ihnen im Wettkampf mit anderer
Personen einen vorteil verschafft. Diese Art der Leistungssteigerung ist unfair und zudem
Betrug.
Deshalb hat man auch Dopingkonferenzen eine Liste erarbeitet, auf der steht, welche
Substanzen oder Methoden, gesundheitsgefährdend für den Sportler sind oder diesen
unerlaubt verbessern.
Hier nun die bekanntesten Arten (Mittel) des Dopings:
Stimulanzien
Hierzu zählen Amphetamine, Ephedrin und Koffein. Amphetamine und Ephedrin ähneln den
natürlichen Hormonen Adrenalin und Noradrenalin. Gefährlich sind sie jedoch deshalb, da bei
überhöhter Einnahme, Aggressivität und Dauerstress auftreten und das körpereigene
Warnsystem ausfällt, und die Sportler ihre Grenzen überschreiten, ohne sich dessen bewusst
zu sein. Erschöpfung, Ohnmacht und Tod können die Folge sein.
Narkotika
Narkotika bestehen aus Morphinen oder verwandten Stoffen, hierzu zählen auch Heroin und
Methadon. Sie helfen Schmerz zu unterdrücken und beruhigen den Organismus. Hilfreich ist
dies in Sportarten, bei denen es um Konzentration und Genauigkeit geht. (Golf, Schießen)
Narkotika und Stimulanzien findet man in Erkältungsmitteln, sodaß diese auch auf der
Dopingliste zu finden sind.
Anabolika
Testosteron ist eine Substanz die im Körper Muskelmasse bildet und gleichzeitig Fett im Körper
abbaut. Bodybuilder, Radsportler, Schwimmer und Kraftsportler im allgemeinen, können hiermit
kurzfristig ihre Leistungen steigern. Zudem verkürzt es die Regenerationsphasen. Man ist
schneller wieder fit, sein Training fortzusetzen, hat jedoch massive Nebenwirkungen in Kauf zu
nehmen. Testosteron wandelt sich in Östrogen um, und bewirkt bei Männern Brustwachstum
und die Einstellung der Samenproduktion. Bei Frauen kann es zu Bartwuchs, Brustschwund
und tieferer Stimme kommen. Außerdem können Bluthochdruck, Akne, Depressionen oder
Reizbarkeit weitere negative Nebenwirkungen sein.
Diuretika
Diese Mittel steigern nicht die Leistung, helfen aber kurzfristig Gewicht abzubauen, da sie dem
Körper gespeichertes Wasser aus dem Unterhautfettgewebe entziehen. Wird von den Sportlern
genutzt, die in spezielles Gewichtsklassen ihre Fähigkeiten messen. (z.B. Boxer, Judoka,
Jockeys)
Epo
Epo kennet man aus Funk- und Fernsehen. Viele Ausdauersportler, (Radfahrer, Leichtathleten,
Skilangläufer) nutzen diese Form des Doping. Das sogenannte „Blutdoping“ erhöht die
Erytozytenzahl im Blut und steigert somit die Sauerstofftransportkapazität.
GESCHICHTE DES DOPINGS
Die Geschichte mit Doping im Sport ist genauso alt wie der Sport selber. Bereits bei den
Olympischen Spielen der Antike wurde gedopt. Hier aßen die Athleten teilweise sogar
Löwenherz und Stierhoden. Im Altertum nahmen die Berserker laut der nordischen Mythologie
Leistungssteigernde Mittel zu sich. Sie nahmen den Pilz Amanita Muskania zu sich, da dieser
angeblich die Verzwölffachung der eigenen Leistungsfähigkeit zu Folge hat.
Im Mittelalter nahmen die Inkas ebenfalls ein paar Mittel in Gebrauch. Sie tranken den MateTee und Kaffee. Außerdem kauten sie auf Coca –Blättern. Diese sollen ihnen eine enorme
Laufsteigerung ermöglichen. So sagt die Geschichte der Inkas, das sie von Cuzco bis zur
Hauptstadt Quito in nur fünf Tagen gelaufen sind. Das sind 1750 Kilometer und das würde
bedeuten, dass sie eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 Kilometer in der Stunde hatten.
Das ist auch heute noch unmöglich aber die stimulierende Wirkung der Blätter ist heute
bestätigt.
Auch im Pferdesport führt das Doping schon lange in die Geschichte zurück. Hier haben bereits
die Römer ihren Pferden beim Wagenrennen ein Gemisch aus Honig un Wasser gegeben.
1966 wurde Doping im Pferdesport erstmals in England bekannt. Hier „dopte“ man aber nicht
auf die herkömmliche Weise, man gab den Pferden Stoffe die diese behinderten und wette
dann auf das gesunde Pferd.
DOPING IN DER NEUZEIT
Der erste Dopingfall der tödlich endete ist erstmals in England bekannt geworden. Hier ist der
englische Radfahrer bei einem Rennen in Bordeaux ohnmächtig geworden und später an dn
Folgen des Dopings gestorben.
Der erste Dopingtote in Deutschland war der Kölner Boxer Jupp Elze. 1968 fiel er in einem
Kampf gegen Carlos Duran ins Koma und starb wenig später.
Ein weiterer bekannte Dopingfall ist der des US-Topsprinter Ben Johnson in Seoul 1988. dieser
wurde positiv getestet und später nachträglich disqualifiziert.
Am meisten aber hat der Radsport an den Folgen des Dopings gelitten. Der traurige Höhepunkt
wurde 2006 mit dem spanischen Arzt Fuentes erreicht. Bei diesem hatte man Eigenblutdoping
von den damalige Topfahrern Jan Ullrich, Ivan Basso, Francesco Mancela und Oscar Sevilla
entdeckt. Alle Beteiligten bestreiten bis heute gedopt zu haben aber das Taem Telekom gab in
zwischen den Kontakt zu Spanier zu.
Der damalige Toursieger Floyd Landis wurde später ebenso positiv getestet und wurde
disqualifiziert.
DOPING HEUTE
2006 gab die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) folgende Zahlen bekannt:
8196 Dopingkontrollen. Davon 4517 Trainingskontrollen und 3679 Wettkampfskontrollen.
Da von diesen vielen Kontrollen „nur“ 62 Fälle positiv waren, gab es viele die gesagt haben,
das es zu viel Geld kosten würde.
Das aktuellste Beispiel im Thema Doping im Sport ist wahrscheinlich der Fall im Fußball mit
den beiden Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker von der TSG 1899 Hoffenheim.
Diese waren 10 Minuten zu spät zu einer vereinbarten Dopingkontrolle gekommen und ihnen
droht nun eine Sperre von mindesten einem Jahr
Sport Heute
Heute ist der Sport auf der ganzen Welt verbreitet. Seitdem der Sport das
erste Mal irgendwo aufgetaucht ist hat sich bis heute einiges verändert.
Der Sport ist viel Populärer geworden im Gegensatz zu früher. Wie zum
Beispiel die Zuschauer zahlen. Heute ist es nicht selten wenn bei einem
Fußball Spiel in Deutschland über 70.000 Menschen im Stadion sitzen
und ihre Mannschaft anfeuern. Auch die Medien haben den Sport immer
Populärer gemacht als er früher war. Besonders das Fernsehen
hat es möglich gemacht das fast jeder Mensch jetzt seine Lieblingssportart im Fernsehen angucken kann wenn er übertragen wird. Auch nicht
so beliebte Sportarten wurden durch das Fernsehen berühmter und haben
immer mehr Mitglieder bekommen die den Sport selber ausüben möchten.
Ein Beispiel dafür ist der Handball der vor der Weltmeisterschaft nicht so ganz
in Deutschland aufgefallen ist wie andere Sportarten. Doch seitdem
Deutschland Handball Weltmeister geworden ist, ist die Mietgliederzahl
enorm gestiegen. Es gibt in Deutschland 31,5 Mio. Interessierte und etwa
1,1 Mio. aktive Handballspieler. Was vorher nicht so war.
Ein anderes Thema was heute sehr oft angesprochen wird ist das Doping
was sich in den letzten Jahren sehr gesteigert hat. Besonders in der
Leichtathletik und im Radsport ist das Doping sehr Verbreitet.
Die Sportler nehmen zum Beispiel Langfristig wirkende Mittel
oder machen Blutdoping.
Die Olympischen Spiele waren früher auch nicht so wie sie Heute sind.
Seit 1896 finden alle vier Jahre Sommerspiele und seit 1924 Winterspiele statt.
Es kommen ab und zu neue Disziplinen in die Olympischen Spiele
hinein und anderen werden herausgenommen.
Heute werden auch alle Sportarten meist auf besten Bedingungen
des Bodens ausgetragen d.h. zum Beispiel beim Fußball
wird der Rasen regelmäßig kontrolliert, oder bei den Läufern
Spezielle Oberflächenbeläge gelegt wie zum Beispiel
die Tartan Bahnen.
Heut zu Tage ist fast jeder Jugendlicher in einem Sportverein was früher
vielleicht nicht so war. Früher hatten die Jugendlichen nicht so viel Freizeit
wie heute weil sie schon mit 15 teilweise auch schon 14 in die Lehre
gehen mussten und deswegen keine Zeit hatten um noch in einem
Fußballverein oder an einer anderen Sportart teilzunehmen.
Verschiedene Sportarten
In Deutschland gibt es über 100 verschiedene Sportarten.
Ich werde jetzt 3 der beliebtesten Sportarten vorstellen:
Als erstes benenne ich den Fußball weil es die beliebteste Sportart in
Deutschland ist.
Schon im zweiten Jahrtausend v. Chr. wurde in China ein fußballähnliches
Spiel namens Ts’uh-chüh ausgetragen. Die Regeln dazu sind aber nich
bekannt.
Fußball wird meistens im Freien gespielt. Es sei denn es sind
Hallenturnierveranstaltungen. Der Fußball hat sich im Jahr 1863 sehr stark
verändert. Früher waren die Größe der Tore (7,32m x 2,44m) oder der
Spielfelder (105m x 68m) nicht festgelegt und auch die Anzahl der
Spieler war früher nicht bestimmt. Im Jahr 1863 entstand das Abseits
Regelung in England. Die Begründung dafür war, das es unfair sei hinter dem
Rücken des Gegners Tore zu erzielen.
Es dauerte aber lange bis es das Abseits war was wir jetzt kennen.
Die letzte Änderung im Abseits war die, das wenn der Gegnerische Stürmer
mit dem Abwehrspieler auf gleicher Höhe steht es kein Abseits mehr ist.
Diese Änderung trat 1990 in Kraft.
Ein Fußballspiel dauert min. 90min (a. 2x 45min) mit einer 15min Pause zwischen
den beiden Halbzeiten. Die Verlängerung
beträgt 2 x 15min wobei früher das Spiel auch vorher entschieden werden
konnte. Wenn ein Spiel nicht durch die regulären 90min entschieden werden
konnte ging es in die Verlängerung. Wenn dort eine Mannschaft ein Tor schoss
bevor die Verlängerung zu Ende war hatte sie gewonnen. Das war die
Golden Goal Regel. Sie wurde aber wegen ihrer Unbeliebtheit 2002
abgeschafft.
Seitdem hat sich in der Regelung des Fußballs nichts mehr geändert.
Alle 4 Jahre findet die Fußball Weltmeisterschaft statt und 2 Jahre darauf
die Europameisterschaft.
Der Fußball auf der ganzen Welt beliebt.
Man darf während des Spiels 3 mal Auswechseln jedoch muss die Auswechslung
vorher beim 4. Schiedsrichter angekündigt werden. Die Spieler die man Ein oder Ausgewechselt hat dürfen nicht wieder in das Spiel zurück gebracht werden.
Die anderen 3 Schiedsrichter kümmern sich um das Spiel wobei 2 davon immer
auf Höhe des letzten Abwehrspielers bleiben. Der anderer Schiedsrichter bewegt
sich frei auf dem Platz und trifft dich Entscheidung wenn ein Fehler begangen
wurde.
Nun gehe ich über zum Handball.
Bereits in der Antike gab es handballähnliche Spiele wie Urania oder auch
Harpastum bei den Römern. Der Handball ist eigentlich das genaue Gegenteil vom Fußball.
wie der Name schon sagt wird Handball mit der Hand gespielt.
Dieser Sport wird eigentlich nur in der Halle ausgetragen.
Die Tore sind 3m breit und 2m hoch. Das Spielfeld ist 40m lang
und 20m Breit also viel kleiner als beim Fußball.
Bei den Jugend Spielern ab 8-12 Jahre hat der Ball einen Umfang von 50-52 cm.
Ab 12 Jahre hat der Ball einen Umfang von 54-56 cm.
Ab 16 Jahre hat der Ball einen Umfang von 58-60 cm.
Die Spielzeit beim Handball beträgt 2 x 30min mit einer Pause von
10min.
Auch im Handball gibt es eine Verlängerung aber jeweils nur 2 x 5min.
Häufig geht ein Handball Spiel auch länger als vorgegeben weil der Schiedsrichter
das Spiel nach eigenem Ermessen unterbrechen kann und dabei wird
dann die Spielzeit angehalten.
Beim Handball gibt es zwei Schiedsrichter, die abwechselnd als Feld- und
Torschiedsrichter fungieren. So ist auch gewährleistet, dass die Aktionen in
Abwehr und Angriff im Normalfall von beiden Seiten der Spielsituation aus bewertet
werden können.
Die Handballer schmieren ihre Hände mit Harz ein damit sie einen besseren
Grip bekommen und so genauere Pässe spielen können.
Handball ist eher in Europa beliebt in anderen Ländern ist dieser
Sport nicht so Populär.
Beim Handball hat man 7 Auswechselspieler die man so oft wie man möchte
Ein und Aus wechseln kann wann man möchte.
Nun komme ich zur letzten Sportart die ich vorstelle.
Basketball.
Basketball wurde im Jahr 1891 erfunden.
Dieser Sport wird auch meistens in der Halle betrieben. Die Körbe sind im
Basketball 3,05m hoch. Das Spielfeld ist 28mlang und 15m breit.
Der Spielball ist ungefähr 630g schwer und hat einen Umfang von
76cm. Beim Basketball gibt es meisten 3 Schiedsrichter. Sie haben alle 3 die
gleiche Berechtigung abzupfeifen wenn ein Foul gemacht wurde.
Wenn ein Spieler einen Korb erzielt bekommt die Mannschaft 2 Punkte.
Wenn der Spieler hinter der 3 Punkte Linie stand bekommt die Mannschaft
3 Punkte. Die 3 Punkte Linie ist 6,25m vom Korb entfernt.
Alle 4 Jahre ist im Basketball eine Weltmeisterschaft und die EuropaMeisterschaft alles 2 Jahre. Ein Basketball Spiel ist in Viertel unterteilt die alle
eine Dauer von zehn Minuten haben. Wenn es am Ende der regulären Spielzeit unentschieden steht geht es mit der Verlängerung weiter die je
5min dauert.
Zusätzlich zu dem normalen Basketball gibt es noch das Einradbasketball
und Streetball.
Streetball wird im freien gespielt mit 3 gegen 3 Mann und auf einem Korb.
Women’s football has been played for a long time, but was associated with charity games and physical
exercise in the past before the breakthrough of organized women's football came in the 1970s. Before the
1970s, football was seen as a men's game. Football is the most prominent team sport for women in a few
countries, and one of the few women's team sports with professional leagues.
In fact, the women's football had its first age in the UK in early 1920s when some matches achieved over
50,000 spectators, but this was stopped on 5 December 1921 when England's Football Association voted to
ban the game from grounds used by its member clubs. The ban was cancelled in July 1971. The first women's
football match. North beat South 7-1 in 1985.
UEFA Women's Championship
Unofficial women's European tournaments for national teams were held in Italy in 1969 and 1979 and won
by Italy and Denmark, but there was no formal international tournament until 1982 when the first UEFA
European Competition For Representative Women’s Teams was launched. The1984 Finals was won by
Sweden. This competition name was succeeded by the UEFA Women’s Championship and today, is
commonly referred to as the Women's Euro. Norway won, in the 1987 Finals. Since then, the UEFA Women's
Championship has been dominated by Germany which has won seven out of eight events, interrupted only
by Norway in 1993. Germany's 2009 win was their fifth in a row.
Women's World Cup
The first Women's World Cup was held in the People's Republic of China in November 1991, and was won by
the USA. The third Cup, held in the United States in June-July 1999, drew worldwide television interest and a
final in front of a record-setting 90,000+ Los Angeles crowd, where the USA won 5-4 on penalty kicks against
the People's Republic of China.
FIFA Women's Club World Cup
2003 FIFA Women's World Cup
FIFA announces in 2010 the first edition of the FIFA Women's Club World Cup.
In a meeting at FIFA's headquarters, a Women's Football Commission approved the holding of the first
Women's Club World Cup, officiating its implementation in Brazil, in the city of Santos, São Paulo's coast, in
April or May.
Now the 6 continental confederations associated to FIFA - CONMEBOL - South American Football
Confederation (Women's Libertadores Cup); UEFA - Union of European Football Associations (UEFA Women's
Champions League); AFC - Asian Football Confederation;CAF - Confederation of African Football; CONCACAF Confederation of North, Central American and Caribbean Association Football; e OFC - Oceania Football
Confederation - have until January to indicate the teams that will compete in the tournament.
Olympics
For the 1996 established Women's Olympic Football Tournament, given the general abandonment of
amateur regulations in the Olympic Games in the 1990s, the national women's teams do not have
restrictions due to professionalism or age; thus, the tournament becomes a back-to-back re-World Cup with
the best teams of the previous year's World Cup plus the hosts. However, England and other British Home
Nations are not eligible to compete as separate entities because the International Olympic Committee does
not recognize their FIFA status as separate teams in competitions. The participation of UK men's and
women's sides at the 2012 Olympic tournament was a bone of contention between the four national
associations in the UK from 2005, when the Games were awarded to London, to 2009. England was strongly
in favour of unified UK teams, while Scotland, Wales, and Northern Ireland were opposed, fearing adverse
consequences for the independent status of the Home Nations within FIFA. Eventually, a compromise was
reached by which England alone will field teams under the UK banner (officially "Great Britain") for the 2012
Games.
Intercollegiate in the USA
In the United States, the intercollegiate sport began from physical education programs that helped establish
organized teams. After sixty years of trying to gain social acceptance women's football was introduced to the
college level. In the late 1970s, women's club teams started to appear on college campus, but it wasn't until
the 1980s that they started to gain recognition and gained a varsity status. Brown University was the first
college to grant full varsity level status to their women's soccer team. The Association of Intercollegiate
Athletics for Women(AIWA), sponsored the first regional women's soccer tournament at college in the USA,
which was held at Brown University. The first national level tournament was held at Colorado College, which
gained official AIAW sponsorship in 1981. The 1990s saw greater participation mainly due to the title X 1972,
which increases school's budgets and their addition of women's scholarships.
"Currently there are over 700 intercollegiate women's soccer teams playing for many types and sizes of
colleges and universities. This includes colleges and universities that are members of the National Collegiate
Athletic Association (NCAA), National Association of Intercollegiate Athletics (NAIA), and the National Junior
College Athletic Association (NJCAA)."
TURKEY WOMEN’S NATIONAL TEAM
Turkey’s women’s national football team represents Turkey in international women’s football. It is governed
by the Turkish Football Federation. As of the 2007-08 season, a total of 798 female footballers were licensed
in 51 Turkish women's football teams.
Competitions
As of the 2008-09 season, following competition categories existed for the women's football:
-01 season was apparently the first official competition. Three consecutive seasons between 2003 and 2005
were not played. Currently, ten clubs compete in the league.
2008-09 season
The teams competed in the 2008-09 season of the Women's Premier League were (in alphabetical order):
Ankara Gazi Üniversitesispor, AnkaraIstanbul Kartalspor, Kartal, Istanbul
Istanbul Maltepe Yalıspor, Maltepe, Istanbul
Istanbul Zeytinburnuspor, Zeytinburnu, Istanbul
Bucaspor, Buca, İzmir
Izmir Konak Belediyespor, Konak, Izmir
Women's Premier League
The Women's Premier League (Turkish: Bayanlar 1. Ligi) is the top national organization for women's
football in Turkey. The league was established in 1993 starting with the 1993-94 season. The 2000-01
season was apparently the first official competition. Three consecutive seasons between 2003 and 2005
were not played. Currently, ten clubs compete in the league.
2008-09 season
The teams competed in the 2008-09 season of the Women's Premier League were (in alphabetical order):
Ankara Gazi Üniversitesispor, Ankara
Istanbul Kartalspor, Kartal, Istanbul
Istanbul Maltepe Yalıspor, Maltepe, Istanbul
Istanbul Zeytinburnuspor, Zeytinburnu, Istanbul
Bucaspor, Buca, İzmir
Izmir Konak Belediyespor, Konak, Izmir
Mersin Camspor, Mersin
Mersingücü Cengiz Topelspor, Mersin
Sakarya Yenikent Güneşspor, Sakarya
Trabzonspor, Trabzon
Trabzonspor won the champion title while Bucaspor of Izmir was the runner-up team and Gazi
Üniversitesispor from Ankara became third. Two teams from Istanbul, Maltepe Yalıspor and Zeytinburnuspor,
were relagated to the Second League.
Champions
•
1993-94 Istanbul Dinarsu (20 clubs)
•
1994-95 Istanbul Dinarsu (20 clubs)
•
1995-96 Istanbul Dinarsu (28 clubs)
•
1996-97 Istanbul Dinarsu (19 clubs)
•
1997-98 Istanbul Zara Ekinlispor (19 clubs)
•
1998-99 Istanbul Zara Ekinlispor (14 clubs)
•
1999-00 Istanbul Delta Mobilya (11 clubs)
•
2000-01 Istanbul Kuzeyspor (12 clubs)
•
2001-02 Samsungücü
•
2002-03 Ankara Gazi Üniversitesispor (10 clubs)
•
2003-04 to 2005-06: no league played
•
2006-07 Ankara Gazi Üniversitesispor
•
2007-08 Ankara Gazi Üniversitesispor
•
2008-09 Trabzonspor
•
2009-10 Ankara Gazi Üniversitesispor
Women's Regional League
Women's Regional League (Turkish: Bayanlar Bölgesel Ligi) is the regional organization for all the clubs,
which do not take part in the Premier League.
2008-09 season
Following teams played in the 2008-09 season of the Women's Regional League (in alphabetical order):
Adana İdmanyurdu Spor, Adana
Antalyaspor, Antalya
Bursa Sağlıkgücü Spor, Bursa
Denizli Bozkurtspor, Denizli
Gaziantep Gazikentspor, Gaziantep
Gölcükspor, Gölcük, Kocaeli
Hatay Dumlupınarspor, Hatay
Istanbul Marmara University , Istanbul
Istanbul Ümraniye Mevlana High School, Ümraniye, Istanbul
Izmir Beden Eğitim Spor, Izmir
Izmir Elit Spor, Izmir
Izmit Saraybahçespor, Izmit
Kırkareli Lüleburgaz Düvenciler High School, Lüleburgaz, Kırklareli
Malatya Gençlikspor, Malatya
Mersin Gençlerbirliği, Mersin
Ordu Soyaspor, Ordu
Trabzon İdmanocağıspor, Trabzon
Turgutlu Belediyespor, Turgutlu, Manisa
Zonguldak Karadeniz Ereğli Belediyespor, Karadeniz Ereğli, Zonguldak
At the end of the 2008-09 season, the top three teams, Gaziantep Gazikentspor, Kırklareli Lüleburgaz
Düvenciler Lisesispor and Adana İdmanyurduspor took part in the single match extra play-offs.
İdmanyurduspor from Adana was promoted to the 2009-10 Premier League after winning its two matches.
Women's U17 Turkey Championship
The first leg of the 2008-09 Women's U17 Turkey Championship (Turkish: Genç Bayanlar Türkiye
Şampiyonası) was held between July 9-12, 2009 with the participation of 36 clubs in six groups across Turkey
each having six teams. The top first teams of the six groups were entitled to play the finals.
The finals were held between July 23-25, 2009 in Bartın. Mevlana Lisesi from Ümraniye, Istanbul became
champion of the 2008-09 season defeating Izmir Konak Belediyespor by 1-0 in the final match.
Women's U15 Turkey Championship
Women's U15 Turkey Championship (Turkish: Yıldız Bayanlar Türkiye Şampiyonası) was held in the 2008-09
season between July 18-20, 2009 with the participation of six teams in two groups. The leaders of the two
groups, Kocaeli Gölcükspor and Bursa Sağlıkgücüspor, played the finals in Düzce. Gölcükspor became
champion by winning 3-0.
National teams
Women's football in Turkey is represented in international competitions by:
•
Turkey women's national football team (Bayanlar A Milli Futbol Takımı),
•
Turkey women's U19 national football team (Bayanlar U19 Milli Futbol Takımı) and
•
Turkey women's U17 national football team (Bayanlar U17 Milli Futbol Takımı)
UEFA Women's Champions League
By virtue of winning 2008-09 Turkey National Women's Premier League, Trabzonspor played in August 2009
in the Group D for qualification to the 2009–10 UEFA Women's Champions League. This was the first time
ever a Turkish women's football team participated in the play-offs for the UEFA league established in the
2001-2002 season.
The team won its first match against ŽNK Krka from Slovenia by 2-0, however lost the following plays to
Torres Calcio Femminile of Italy by 0-9 and to Slovan Duslo Šala from Slovakia by 1-2. Trabzonspor women's
team failed so to participate in the 2009-2010 UEFA Champions League.
HUNGARY WOMEN’S NATIONAL FOOTBALL TEAM
The Hungary women's national football team represents Hungary in international women‘s football. The
team, controlled by the Hungarian Football Federation. The Hungary Women’s National Football Team has
never qualified for the Word Cup. They tried to qualify in 1991, 1995, 1999,2003 and 2007 but they could not
achieve.
The team has also tried to qualify for the European Championship several times but they could not achieve it
except 1991. In 1991, they played Quarter Final. Their Olympic Games performance is also not good. They
began to qualify for the Olympic Games in 1996 and subsequently they could not qualify in 2000, 2004 and
2008. The last match they won was with Slovenia and they won it 3-1 and it was a friendly match. Their last
formal match was for the 2011 World Cup qualifier with Bosnia and Herzegovina and the score was 2-0 for
Hungary and the scorers were Vago and Padar.
GERMANY WOMEN’S NATIONAL FOOTBALL TEAM
The German women's national football team represents Germany in international women’s football and is
directed by the German Football Association (DFB). The German national team is one of the most successful
in women's football. They are the two-time world champion having won the 2003 and 2007 FIFA Women‘s
World Cup.
Germany is the only nation which has won both the men's and the women's World Cup. The team has won
seven of the ten UEFA European Championship. Germany has won three bronze medals at the Women’s
Olympic Football Tournament, finishing third in 2000, 2004 and 2008. Birgit Prinz holds the record for most
appearances and is the team's all time leading goal scorer. . Prinz has also set international records: she has
received the FIFA World Player of the Year award three times and is the overall top goalscorer at the
Women's World Cup.
Women's football was long met with skepticism in Germany and official matches were banned by the DFB
until 1970. However, the popularity of the women's national football team has grown since the team won
their first World Cup title. They were chosen as Germany's Sports Team of the Year in 2003. Silvia Neid has
been the team's head coach since 2005, succeeding Tina Theune-Meyer after nine years as her assistant. As
of December 2009, Germany is ranked No. 2 in the FIFA Women's World Rankings.
The German team also holds several international records. In 2007, they were the first to win two
consecutive Women's World Cup titles and they achieved the biggest win in tournament history by beating
Argentina 11–0.Germany is also the only team to win either the men's or women's World Cup without
conceding a goal and the only country to win both World Cups.With 14 goals, Prinz became the overall top
goals corer at the Women's World Cup in 2007, and she and Brazilian Marta are the only women to have
received the FIFA World Player of the Year award at least three times.
World Cup record
Germany is the most successful nation at the FIFA Women's World Cup, having won the tournament twice
and finishing runner-up once. he German team won the World Cup in 2003 and 2007.At the first World Cup
in 1991, they finished in fourth place. In 1995, Germany reached the World Cup final, but were defeated by
Norway.The team's worst result was a quarter-final loss to the United States in 1999. Overall, the German
team has appeared in three Women's World Cup finals, and is a four-time semi-finalist. They have
participated in every Women's World Cup and have a 20–3–5 win–draw–loss record. The next tournament
will be held in Germany in 2011 and the German team will be granted automatic qualification as the host
nation.
Olympic Games record
The German team has qualified for all previous Women's Olympic Football Tournaments. The Olympic gold
medal is the only major international title Germany has not won. Women's football debuted at the 1996
Summer Olympics and Bettina Wiegmann scored the first Olympic goal in the opening game of the
tournament. However, Germany failed to progress to the knockout stage and was eliminated after Round
1.Four years later the German team won the bronze medal at the 2000 Summer Olympics.They again
finished third at both the 2004 and the 2008 Summer Olympics.
European Championship record
Germany failed to qualify for the first two UEFA European Championships in 1984 and 1987.Since 1989, the
German team has participated in every tournament and is the record European champion with seven titles.
Germany has won the last five championships in a row and has an overall 28–4–1 win–draw–loss record. The
worst German result at the European championship finals was finishing fourth in 1993.
Geschichte der
Leichtathletik
Die Leichtathletik gibt es schon seit vielen Jahren, die ersten nachweisbaren Wettkämpfe
fanden schon 776 vor Christus statt an den Olympischen Spielen der Griechen statt. Zu
dieser Zeit, hatte sie jedoch nur eine einzige Disziplin den Stadionlauf über 192m.
Der Moderne Leichtathletik kommt jedoch eher aus dem 19 Jahrhundert in England. Am
5.3.1864 traten die Universitäten Oxford und Cambridge in einem Track and Field Athletiks
Wettkampf gegeneinander an, daraus entstanden 1866 in England die ersten nationalen
Wettbewerbe.
Weltweit kam der moderne Leichtathletik erst 1896 zu den Olympischen spielen. 1912
wurde die IAAF gegründet (International Amateur Athletic Federation).
Durch den ersten öffentlichen Wettkampf 1880 in Hamburg kam die Leichtathletik auch
nach Deutschland und verbreitete sich hier, die erste Deutschen-Meisterschaften fanden
1891 satt, ab 1906 gab es dann auch in Deutschland alle einzelnen Mannschaft und
Mehrkampfmeisterschaften.
Alle Weltmeisterschaften und Europameisterschaften fanden im 4 Jahres Takt statt, seid
1993 jedoch im 2 Jahres Takt.
Die Freiluft Weltmeisterschaften finden nicht im selben Jahr wie die Hallen
Weltmeisterschaften satt, sondern die Freiluft-WM jedes ungerade Jahr und die Hallen-WM
in den geraden Jahren.
Dadurch, dass die reichen Länder oft gute Athleten kaufen, stellte die IAAF die Regel auf,
dass die Athleten, welche für ein anderes Land starten wollen, 3 Jahre lang nach dem
Erwerb der Staatsbürgerschaft gesperrt werden.
Entwicklung der Leichtathletik
In der Leichtathletik hat sich so ziemlich alles geändert, nichts ist mehr wie es früher war.
Startschuss:
Hier hat sich am wenigsten geändert, wie früher gibt der Starter das Kommando „Auf die
Plätze - Fertig“, dann ertönt der Schuss dies ist die einzige Entwicklung hier, die Pistole ist
mit der Zeitmessanlage verkabelt und löst somit den Schuss aus. Zusätzlich ertönen die
Kommandos durch ein Mikrofon hinter den jeweiligen Athleten, damit jeder die Kommandos
hört und auch die kleinste Zeitverschiebung nicht vorhanden ist.
Spikes:
Nicht so wie früher gibt es nun für jede Art von Disziplin verschiedene Schuhe, die Sprinter
laufen nur auf den Ballen also haben ihre Spikes kein starkes Fußteil nur unter ihren
Fußballen haben sie Dornen um einen guten Druck zu haben.
Die Dreispringer, bzw. Weitspringer haben normale Spikes mit Stützung hinten um sich gut
abzudrücken, die Dornen befinden sich jedoch nur vorne.
Anders ist dies bei den Hochspringern und Stabhochspringern sie haben eine Schuh an
dem überall Dornen sind vorne sowie hinten, damit sie einen guten Halt haben. Lang- und
Mittelstrecken Läufer haben alle verschiedene Spikes.
Kugelstoßer und sonstige Werfer bis auf die Speerwerfer besitzen Schuhe ohne Profil damit
das Angleiten gelingt.
Die Speerwerfer haben knöchelhohe Schuhe mit Dornen vorne und hinten für den guten
halt beim Abwurf.
Messtechnik:
In der Messtechnik hat sich viel geändert, während früher die Zeiten eines Laufes noch mit
Hand gestoppt wurden, was sehr ungenau war, wird nun die Technik benutzt mit
Lichtschranken und Computern werden die Zeiten genau gestoppt.
Auch in den Wurfdisziplinen wird nicht mehr nur mit Stahlmaßband gemessen, sondern
durch Photoelektrische Messung. Nur noch bei Rekorden wird zur Anerkennung auch mit
Maßband gemessen.
Weitsprung und Dreisprung:
Bis auf den Sprungtechniken gab es keine Änderungen bei Weitsprung und Dreisprung.
Techniken wie Hocksprung, Hitech-Kick und das Intermezzo Saltoweitsprung wurden nun
von dem Hangsprung und Laufsprung abgelöst.
Beim Dreisprung gibt es nun nur noch den Hop-Step-Jump Sprung (links-links-rechts bzw.
rechts-rechts-links).
Hochsprung:
Seit 1980 hat sich der Fosbury Flop durchgesetzt der Athlet überquert mit dem Kopf in
Rückenlage zuerst die Latte und landet auf einer weichen Matte.
Stabhochsprung:
Die Entwicklung beim Stabhochsprung liegt eindeutig bei den Stäben, während früher mit
einem Bambusstab gesprungen wurde kamen die Alu- und Stahlstäbe, nun sind es
Glasfaserstäbe, dies förderte die Entwicklung der Sprunghöhe so weit, dass nun bis über 6
Meter gesprungen wird.
Hürdenlauf:
Die Frauen Laufen die Hürden mittlerweile über eine Distanz von 100m; bis 1972 liefen sie
bloß 80m. Die Männer Laufen über eine Distanz von 110m.
Die Hürden bestehen nicht mehr wie früher aus schweren Holzhindernissen, sondern aus
sehr leichten Aluhürden oder Kunststoffhürden.
Bei jeder Gruppe von Athleten gibt es andere Höhen der Hürden bei den Männern beträgt
sie 1,067 und hat einen Abstand von 9,14m.
Bei den Frauen sind die Hürden 0,84m hoch und stehen in einem Abstand von 8,50m.
Hindernislauf:
Beim Hindernislauf hat sich außer das nun auch Frauen diese Sportart ausüben nichts
geändert, es wird über eine Distanz von 3000m gelaufen die Hindernisse sind bei den
Frauen 76,4 cm hoch und bei den Männern 91,4 cm.
Kugelstoßen:
Ursprünglich wurde aus einem Quadrat gestoßen, heute wird aus einem 2,13m Kreis
gestoßen, früher bestand der Kreis nicht aus einem Betonboden sondern war einfach nur in
den Ascheboden eingezeichnet. Außerdem gibt es noch Änderungen in der Wurftechnik
welche die Weiten sehr verbesserten.
Diskus und Hammerwerfen:
Auch hier wurde früher aus einem Quadrat geworfen, heute jedoch wie auch bei dem
Kugelstoßen aus einem Betonkreis. Es gab viele Arten von Diskusscheiben, als erstes gab
es eine flache Eisenscheibe diese wurde von dem Holzdiskus abgelöst an dem Außen ein
Eisenring befestigt war, dieser wurde von dem Heutigem Kunststoffdiskus mit dem
Hauptgewicht im äußerem Teil abgelöst. Beim Hammerwurf hat sich nicht viel geändert das
Gerät besteht aus einem Griff an dem ein Draht befestigt ist dieser Draht ist an der Kugel
befestigt.
Bei beiden Sportarten ist ein Schutzgitter rund um den Betonkreis aufgebaut, die
Wurfsektoren wurden von 45 Grad auf 40 Grad angepasst, da die Athleten auf immer weiter
Warfen, da sie immer kräftiger wurden und bessere Techniken bekamen.
Speerwerfen:
Das Speerwerfen ist eine der ältesten Disziplinen in der Leichtathletik, die Techniken des
Speerwerfens kommen alle von den Skandinaviern nachdem in den 50 er Jahren die
Drehtechnik des Spaniers Evasquin verboten wurde. Dann blieb nur noch die Technik der
Skandinavier, auf den letzten fünf schritten trägt der Athlet den Speer mit einem
Ausgestrecktem Arm hinter dem Kopf. Dies sind die Einzigen Technischen Änderungen.
Der Speer jedoch wurde schon viele male Verändert, im Jahr 1912 legte die
Regelkommission fest, dass der Speer genau 2,60m lang und 800g schwer sein muss. Seid
dem hat sich bei dem Speer nichts mehr geändert.
Die ersten Speere massive Holzspeere wurden von einem mehrteiligem geleimten
Holzspeer abgelöst. 1954 gab es den ersten Speer aus Metall, er kam aus den USA, der
Speer war innen Hohl. 1986 wurde der Schwerpunkt des Speers um 4 cm nach vorne
verlegt dies hatte eine besser Flugeigenschaft und kürzere weiten zu folge. Durch die nun
kürzeren weiten konnte das Speerwerfen weiterhin in den Stadien sattfinden.
Förderung in der Leichtathletik
Dadurch das die Leichtathletik ein sehr vielseitiger Sport ist und auch oft in den Medien
über die Leichtathletik berichtet wird ist die Leichtathletik ein sehr angesehener Sport,
dadurch fangen die Leute auch schon sehr früh mit der Leichtathletik an. Schon Kinder
werden von Talentsuchern gefördert. Die Vereine werden von vielen großen Firmen wie
Puma gesponsert, die Vereine bekommen alle nötigen Sachen wie z.B. von Puma bezahlt
wie, Spikes und andere Sportsachen die von den Firmen hergestellt werden das lockt die
Leute zu den Vereinen.
Schon für Jugendliche werden Weltmeisterschaften oder Deutsche Meisterschaften
ausgetragen, dies fördert die jungen Sportler.
Herausragende Sportler/innen der Geschichte
1954 lief Roger Bannister ( geb. 1929 ), Großbritannien, als erster die Meile in
weniger als vier Minuten.
100 Meter in weniger als 10 Sekunden lief als Erster 1968 Jim Hines ( geb. 1946 ), USA .
Die jüngste Rekordbrecherin im Sport ist Wang Yan ( geb. 1971) aus China.
Das 14-jährige Mädchen stellte den Weltrekord für das 5.000 -m-Gehen der Frauen
in Jian ( China ) 1986 auf.
Die 3 erfolgreichsten Leichtathleten bei Olympischen Spiele
1. Raymond Clarence Ewry
Er gewann zehnmal Gold in den Disziplinen Stand-Weitsprung-Hochsprung
und Dreisprung.
2. Paavo Nurmi
Er gewann neunmal Gold und dreimal Silber in den Disziplinen
Mittelstreckenlauf, Langstreckenlauf und Geländelauf.
3. Carl Lewis
Er gewann neunmal Gold und einmal Silber in den Disziplinen
Weitsprung und Sprint.
Organisationen
Leichtathletik treibenden Vereine in Deutschland gehören dem 1949 gegründeten Deutschen
Leichtathletik-Verband (DLV) an. Die entsprechenden Verbände in Österreich und in der Schweiz
sind der Österreichische Leichtathletik-Verband und der Schweizerische Leichtathletik-Verband.
Internationaler Dachverband ist die International Association of Athletics Federations (IAAF), die
1912 gegründet wurde und dem derzeit 210 nationale Verbände als Mitglieder angehören.
Europäischer Dachverband ist die European Athletic Association (EAA).
Kommerzialisierung und Medien
Die Leichtathletik hat, wie jede andere Sportart auch, eine mehr oder weniger große Veränderung
durch Medien und Kommerz erlebt. Was mit Erfindung des Radio- Rundfunks begann hält bis heute
mit Einführung von hochauflösendem Fernsehen und Ultra-Zeitlupen-Kameras an. In wenigen
Jahren ist es sicher möglich jeden Schweißtropfen einzeln zu verfolgen, und das in Zeitlupe.
Außerdem wird heute der Sport so stark propagiert, dass kaum noch etwas vom Kernelement des
Sports übrig bleibt. Carl Lewis z.B. war bestimmt zur Hälfte Sportler und zur Hälfte Schauspieler für
Werbekampagnen usw.
1.Radio & Rundfunk
Der Rundfunk war als erstes auf das komplette Volk ausgerichtete Medium auch ein großer
Eckpfeiler für die Kommerzialisierung der Leichtathletik. Wenn jemand irgendwo, irgendwann einen
bedeutenden Sieg errungen hatte war es wenigstens möglich, dass man es an einem entfernten Ort
erfahren konnte. Irgendwann zwischen 1920 und 1930 wurden die olympischen Sommerspiele
professionell über den Rundfunk der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Schon 1924 gab es in Paris
für die Olympischen Sommerspiele 1000 Journalisten die sich rund um die Geschehnisse dort
kümmerten und hauptsächlich über die Presse verbreiteten. In den Folgejahren wurden die
olympischen Spiele ein Begriff. Man kannte sie und wusste was dahinter steckt. Woran in der
Vergangenheit Pierre de Coubertin scheiterte machte der Rundfunk möglich. Aber auch dieses
Medium räumte nur die Steine für seinen großen Nachfolger aus dem Weg.
2. Fernsehen
Das Fernsehen ermöglichte nicht nur die rohe Informationsbeschaffung sondern übermittelte auch
Bild. Man konnte sehen was die Athleten taten. Die Olympischen Sommerspiele in Berlin wurden für
damalige Verhältnisse extrem stark propagiert. Kaum ein deutscher wusste nicht, dass sie in Berlin
stattfinden würden. Und diese Sommerspiele wurden das erste mal in Graustufen-Fernsehen
übertragen. Wer sich ein Gerät leisten konnte würde sehen was in Berlin stattfand. Aber kaum
jemand hatte, besonders zu Kriegszeiten, das nötige Geld. Zwar wurden die Spiele dann
aufgezeichnet aber konnten weitestgehend nur im Nachhinein gezeigt werden.
Außerhalb der Olympischen Spiele wurden andere Leichtathletik-Aktivitäten nur wenig propagiert
weswegen die Leichtathletik ihren wirklichen Weg in das Fernsehen erst 1948 durch die
Olympischen Sommerspiele in London fand. Eine halbe Millionen Zuschauer sollen die Spiele
verfolgt haben. In den folgenden Jahren gewann das Fernsehen mehr Beachtung. Mehr Leute
konnten sich ein Gerät leisten wodurch das Fernsehen allgemein zugänglich wurde. Alle
Olympischen Spiele wurden seitdem im Fernsehen übertragen was die Olympischen Spiele so
populär und bedeutungsvoll gemacht hat wie sie heute sind. Aber auch außerhalb der olympischen
Spiele informierte das Fernsehen über Leichtathletik. Immer mehr Journalisten witterten ein
Interessantes Themengebiet. Mit der Einführung des Farbfernsehens wurden die Olympischen
Spiele 1968 in Mexiko-City endgültig weltweit beachtet wurden. Aber erst 4 Jahre später merkte
man was für eine zweifelhafte Tragweite die Einführung des Fernsehens hatte. Die ganze Welt
konnte verfolgen wie Israelische Athleten bei den Olympischen Sommerspielen in München als
Geiseln genommen und ermordet wurden.
3. 1972 – heute
Seitdem hat sich nicht viel getan. Das Fernsehen wird zwar immer größer und größer und der Sport
immer kommerzieller aber man kann diese Veränderungen verfolgen. Nichts großes hat die
Leichtathletik in den Medien noch einmal so erschüttert wie die Sommerspiele in München. Aber es
gibt Beispiele für die extreme Kommerzialisierung der Leichtathletik. Mehr als 60 Länder kauften die
Senderechte an einem Rennen das zwischen Michael Johnson und Donovan Bailey auf einer 150m
Strecke ausgetragen werden sollte, zur Ermittlung des „The world’s fastest man“.
Politische und Gesellschaftliche Einflüsse
Zwar hat die Politik erst durch die Neuzeit und die Olympische Spiele ihren Einfluss auf die
Leichtathletik aber erwähnenswerten Einfluss nahm die Gesellschaft sicherlich schon in der Antike,
bzw. bei den Olympischen Spielen der Antike. Olympische Sieger wurden zu Helden.
Minderplatzierte verloren jeglichen Respekt. Ein unglaublicher „Hype“ durch die Gesellschaft kam
zustande, was Kämpfer siegen ließ, und Läufern das Fliegen lehrte. Aber auch immer und zu jeder
anderen Zeit, heute wie gestern und vor 10 Jahren, liegt es uns im Blut uns beweisen zu wollen
denn wir gewinnen stets für andere – sozusagen für die Gesellschaft – Wodurch sie wieder ihren
Einfluss auf die Leichtathletik nimmt. In der Neuzeit könnte man die Olympischen Spiele in Peking
als Beispiel nehmen. Die Olympischen Spiele dort sollten die Verfassung der Chinesischen Republik
propagieren und beweisen, dass die Chinesen angeblich doch die Menschenrechte respektieren
und in Ihrer Verfassung befolgen. Aber Propaganda in politischer Form wie diese kommt zwanghaft
zustande wo auch immer die Olympischen Spiele in der Neuzeit stattfinden. Man erinnere sich an
die Spiele 1936 in Berlin, welche noch ein extremeres Beispiel für die politische Propagierung der
Landes darstellen. Es ist immer eine große Gelegenheit sich zu beweisen wenn die Spiele im
eigenen Land stattfinden. Wer würde nicht gerne auf dem Siegerpodest stehen. Die ganze
Gesellschaft richtet seine Augen auf den Sieger und nimmt Einfluss. Leichtathleten erhoffen sich in
dem Moment des Sieges den verdienten Respekt.
Verbreitung in Deutschland
Die Leichtathletik genießt in Deutschland eine große positive Resonanz. Jeder kennt
Leichtathletische Disziplinen welche ja sehr simpel gehalten sind. Auch gibt es viele Athleten selbst,
die sich dem Sport sehr verbunden fühlen.
1880 fand in Hamburg der erste leichtathletische Wettbewerb statt wodurch in Deutschland das
erste mal Leichtathletik „praktiziert“ wurde. Außerdem eröffnete 1880 das Pilates Zentrum in
Hamburg wo bis heute die Leichtathletik Wichtigkeit hat. Nach dem Turnier 1880 in Hamburg
wurden ab 1891 regelmäßig Deutsche Leichtathletikmeisterschaften ausgetragen. Diese wurden
durch Presse nur wenig verfolgt. Diese Leichtathletikmeisterschaften spinnten ihr Netz durch ganz
Deutschland wodurch zwischen 1890 und 1910 massenhaft Leichtathletikvereine gegründet wurden.
Den größten stellt die DLV (Deutscher Leichtathletik Verein) dar der auch die deutsche Auswahl für
internationale Wettbewerbe zusammenstellt.
Weltrekorde:
Männer
Disziplin
Leistung
Sportler
Land
Datum
Ort
100 m
9,69 s (0,0) * Usain Bolt
JAM
16.08.2008
Peking
200 m
19,30 s
(−0,9) *
Usain Bolt
JAM
20.08.2008
Peking
400 m
43,18 s
Michael Johnson
USA
26.08.1999
Sevilla
800 m
1:41,11 min
Wilson Kipketer
DEN
24.08.1997
Köln
1500 m
3:26,00 min
Hicham El Guerrouj
MAR 14.07.1998
Rom
5000 m
12:37,35
min
Kenenisa Bekele
ETH
31.05.2004
Hengelo
10.000 m
26:17,53
min
Kenenisa Bekele
ETH
26.08.2005
Brüssel
Marathon
2:03:59 h *
Haile Gebrselassie
ETH
28.09.2008
Berlin
110-m-Hürden
12,87 s (0,9) Dayron Robles
CUB
12.06.2008
Ostrava
400-m-Hürden
46,78 s
USA
06.08.1992
Barcelona
Kevin Young
3000-m-Hindernis
7:53,63 min
Saif Saaeed Shaheen
(früher Stephen
Cherono)
Hochsprung
2,45 m
Javier Sotomayor
CUB
27.07.1993
Salamanca
Stabhochsprung
6,14 m A
Serhij Bubka
UKR
31.07.1994
Sestriere
Weitsprung
8,95 m (0,3) Mike Powell
USA
30.08.1991
Tokio
Dreisprung
18,29 m
(1,3)
Jonathan Edwards
GBR
07.08.1995
Göteborg
Kugelstoßen
23,12 m
Randy Barnes
USA
20.05.1990
Los Angeles
Diskuswurf
74,08 m
Jürgen Schult
GDR
06.06.1986
Neubrandenburg
Hammerwurf
86,74 m
Jurij Sedych
URS
30.08.1986
Stuttgart
Speerwurf
(ab 1985 neuer
Speer)
98,48 m
(neuer
Jan Železný
Speer)
Uwe Hohn
104,80 m
(alter Speer)
CZE
GDR
25.05.1996
20.07.1984
Jena
Berlin
9026 Punkte Roman Šebrle
CZE
27.05.2001
Götzis
Zehnkampf
QAT
KEN
03.09.2004
Brüssel
10,64 s (100 m), 8,11 m (Weitspr.), 15,33 m (Kugelst.), 2,12 m (Hochspr.), 47,79 s
(400 m),
13,92 s (110-m-Hürden), 47,92 m (Diskus), 4,80 m (Stabhoch.), 70,16 m (Speer),
4:21,98 min (1500 m)
20-km-Gehen
(Straße)
1:16:43 h *
Serhij Morosow
RUS
08.06.2008
Saransk
50-km-Gehen
(Straße)
3:34:14 h *
Denis Nischegorodow
RUS
11.05.2008
Tscheboksary
•
•
•
•
Nesta Carter
Michael Frater
Usain Bolt
Asafa Powell
JAM
22.08.2008
Peking
•
•
•
•
Andrew Valmon
Quincy Watts
Harry Reynolds
Michael Johnson
USA
22.08.1993
Stuttgart
Land
Datum
4 x 100-m-Staffel
4 x 400-m-Staffel
37,10 s *
2:54,29 min
**
Frauen
Leistung
Sportler
Ort
100 m
10,49 s (0,0) Florence Griffith-Joyner
USA
16.07.1988
Indianapolis
200 m
21,34 s (1,3) Florence Griffith-Joyner
USA
29.09.1988
Seoul
400 m
47,60 s
Marita Koch
GDR
06.10.1985
Canberra
800 m
1:53,28 min
Jarmila Kratochvílová
TCH
16.07.1983
München
1500 m
3:50,46 min
Qu Yunxia
CHN
11.09.1993
Peking
5000 m
14:11,15
min *
Tirunesh Dibaba
ETH
06.06.2008
Oslo
10.000 m
29:31,78
min
Wang Junxia
CHN
08.09.1993
Peking
Marathon
2:15:25 h
Paula Radcliffe
GBR
13.04.2003
London
100-m-Hürden
12,21 s (0,7) Jordanka Donkowa
BUL
20.08.1988
Stara Sagora
400-m-Hürden
52,34 s
Julija Petschonkina
RUS
08.08.2003
Tula
3000-m-Hindernis
8:58,81 min
*
Gulnara SamitowaGalkina
RUS
17.08.2008
Peking
Hochsprung
2,09 m
Stefka Kostadinowa
BUL
30.08.1987
Rom
Stabhochsprung
5,05 m *
Jelena Issinbajewa
RUS
18.08.2008
Peking
Weitsprung
7,52 m (1,4)
Galina Tschistjakowa
URS
11.06.1988
Leningrad
Dreisprung
15,50 m
(0,9)
Inessa Krawez
UKR
10.08.1995
Göteborg
Kugelstoßen
22,63 m
Natalja Lissowskaja
URS
07.06.1987
Moskau
Diskuswurf
76,80 m
Gabriele Reinsch
GDR
09.07.1988
Neubrandenburg
Hammerwurf
77,80 m
Speerwurf
(ab 1999 neuer
Speer)
Tatjana Lysenko
RUS
15.08.2006
Tallinn
72,28 m
(neuer
Barbora Špotáková
Speer) *
Petra Felke
80,00 m
(alter Speer)
CZE
GDR
13.09.2008
09.09.1988
Stuttgart
Potsdam
7291 Punkte Jackie Joyner-Kersee
USA
23.09.1988
Seoul
Siebenkampf
12,69 s (100-m-Hürden), 1,86 m (Hochspr.), 15,80 m (Kugel), 22,56 s (200 m),
7,27 m (Weitspr.), 45,66 m (Speer), 2:08,51 min (800 m)
20-km-Gehen
4 x 100-m-Staffel
4 x 400-m-Staffel
1:25:41 h
41,37 s
3:15,17 min
Olimpiada Iwanowa
RUS
07.08.2005
Helsinki
•
•
•
•
Silke Gladisch
Sabine Rieger
GDR
Ingrid Auerswald
Marlies Göhr
06.10.1985
Canberra
•
Tazjana
Ljadouskaja
Wolha Nasarawa
Marija
URS
KultschunowaPinigina
Olha WladykinaBryshina
01.10.1988
Seoul
•
•
•
Ringen in Ungarn:
Es war am Anfang des vorigen Jahrhunderts, eine große Mode als Sport, das Ringen. Im Jahre 1900 wurde die
erste Meisterschaft im Ringen veranstaltet. Unter der Schirmherrschaft der MTK fing eine Meisterschaft
ohne Gewichtbegrenzung an, welche unser späterer Olympikon, Richard Weisz gewann. Die Zeitschrift
„Sportwelt” schrieb über das Ringen, als Sport der kräftigen Leuten: „Am Budapester Tagesplan steht heute
das Ringen”
Neben dem Fechten, halten die Ungarn das Ringen für die typischsten ungarischen Sportarten. Die
ehemaligen Gegner trainieren die heutige Jugend der Gymansien, und von einem jeden ist die Tatsache
anerkannt, dass das Ringen ist die Sportart, wo am meisten und vielfältigsten das Körper entwickelt und
trainiert wird.
Das Ringen fand nicht nur an den Ringerteppichen statt, sondern au
Auch in der Arena des Zirkus. Ein berühmter ungarischer Zirkusringer war József Czája, er hat sogar einen
eigenen Zirkus gegründet.
Die Regeln des Ringens:
1.
2.
3.
4.
Der Besiegte soll auf seinen Rücken liegen
Hinterhältigkeit, Schläge, Kneifen, Beißen ist verboten, das Festhalten des Gürtel ist erlaubt
Der Attack darf nur mit ganzer Handoberfläche, mit kurzgeschnittenen Nägeln ausgeführt werden.
Wenn zum Sieg eine Viertelstunde nicht langt, muss der Kampf beendet werden, um anderen auch
Platz geben zu können.
Ungarischen Sportler haben das erste Mal im Jahre 1906, an den außerordentlich veranstalteten
sogenannten Jubiläums – Olympischen Spielen in Athen teilgenommen. Dort hat Ferenc Holuban im
Leichtgewicht den dritten Platz geholt. Hier wurde nur im sogenannten griechisch-römischen Stil gekämpft,
und es gab nur drei Gewichtsklassen. Bei den nächsten Olympischen Spielen im Jahre 1908 in London wurde
schon in zwei Stilen und fünf Gewichtsklassen gekämpft. Richard Wiesz hat im griechisch-römischen Stil den
ersten Platz erreicht – er bekam dafür eine Goldmedaille- und damit hat er den guten Ruf des ungarischen
Ringens niedergelegt.
Im Jahre 1921 am 16. März wurde das Verein der Ringer gegründet, der damalige Direktor war Dr. György
Gerendai.
Im Jahre 1957 hat sich der Ungarische Ringerverein selbständig gemacht – er hat sich von dem Ungarischen
Sportvereinen getrennt - . Hauptaufgaben des Vereins Vorbereitungen, und Einhalten des Regelsystems im
Ringen, im Freistil, und im gebundenen Stil. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Das
vorberieten der Sportler aus verschieden Wettkämpfe und Meisterschaften, Kontakt halten, zwischen den
staatlichen, und gesellschaftlichen Sportvereinen, und natürlich mit dem Ungarischen Nationalverein für
Ringen. Koordinieren, der Ausbildung und das Trainieren der ungarischen Ringrichter. Die Anzahl der
Mitglieder der ungarischen Lokalvereine war 116, die Anzahl der kandidierten Teilnehmer waren im Jahre
2001 6780 Personen
Die ersten Ringermeisterschaften befanden sich in Ungarn 1899.
Ein siegreicher Ringer in Amerika war: Sándor Kovács
Berühmt ist der in England tätige Tibor Székács, er hat dort immer seinen ungarischen Namen gebraucht.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, hat man in Ungarn professionelle Meisterschaften in Budapest
in der Sporthalle und in dem großen Zirkus organisiert. In den Jahren von 1980 hat man interessante
Wrestlershows in der Budapest Sporthalle gesehen.
Der Ehemalige ungarische Olympionike Norbert Növényi mit Goldmedaille hat seine spätere Erfolge aber
in der Sportart Kick-box erreicht.
Eine herausragende Ringerpersönlichkeit aus Kecskemét ist Gyula Bóbis. Er hat die erste ungarische
Goldmedaille nach dem zweiten Weltkrieg erworben.
Er wurde im Jahre 1909 in einer Kecskeméter calvinistischen Familie geboren. Er hat in den Wänden des
Kecskeméter Reformierten Internats die Grundlagen des Ringens gelernt. Später, als er schon in der
Hauptstadt – als Eisenbahner – gearbeitet hat, hat er sich auf der Olympiade in 1936 vorbereitet.
Gyula Bóbis
Er musste leider wegen finanzieller Gründe zwei Olympiaden vermeiden. Aber trotz seinem Alter – 40 Jahre- ,
und seinem schwachen gesundheitlichen Zustand, hat er sich auf die Olympiade im Jahre 1948 wieder fit
gemacht. Da gewann er die erste Meisterschaft für Ungarn nach der Kriegszeit.
Gyula Bóbis
Seine ersten Worte nach seinem Sieg hat er an seine Familie und zugleich an seine Heimatstadt Kecskemét
gerichtet: „Ich bin unendlich glücklich, mit meinem olympischen Sieg Kecskemét rumzugeben.”
Er verstarb wegen schwerer Krankheit im Jahre 1972.
Dr. Csaba Hegedűs
Der jetzige Präsident des ungarischen Ringervereins ist Dr. Csaba Hegedűs, Meister, der Olympiade von 1976
in München.
Ungarn hat auch weiblichen Ringer, berühmte Persönlichkeiten sind: Kitti Godó, und Veronika Kiss.
Kitti Godó
Ringen in der Türkei:
Öl-Ringkampf (türk. Yağlı güreş) ist eine Sportart, die als Nationalsport der Türkei gilt.
Es treten immer zwei Ringer gegeneinander an, überwacht von einem Schiedsrichter. Gekämpft wird
im Freien auf Rasen. Die typische Kampfkleidung sind spezielle Lederhosen (Kispet). Zudem reiben
sich die Kämpfer von Kopf bis Fuß mit Olivenöl ein, was das Einsetzen von Hebeln und Griffen sehr
erschwert.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die zum Sieg führen:
•
•
Entweder man schafft es, beide Schultern des Gegners auf den Boden zu drücken
(Schultersieg),
oder man hebt den Gegner auf und geht drei Schritte weit.
Yağlı Güreş gilt als eine der schwierigsten und kompliziertesten Bodenkampfsportarten. Als
türkische Kırkpınar-Ringer 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom für die Türkei antraten,
gewannen sie fast alle Medaillen im Bereich Ringen, und brachten dadurch die Türkei auf den
sechsten Platz des Medaillenspiegels (dies waren die erfolgreichsten Olympischen Spiele für die
Türkei).
Der Überlieferung nach wurde das erste Kirkpinar-Turnier 1361 in Rumelien/Osmanisches Reich
ausgetragen. Die Kämpfe in ihrer heutigen Form finden seit 1925 jedes Jahr im Juni auf der SarayiçiHalbinsel (Kırkpınar) am Rande der Stadt Edirne statt.
Im Jahre 1996 wurde die erste Internationale Kırkpınar-Meisterschaft, die Amsterdam Kirkpinar, in
den Niederlanden ausgetragen, 2002 die erste niederländische Meisterschaft in Den Haag und 2004
die erste deutsche Meisterschaft in Frankfurt am Main.
Ahmet Muhtar Merter war 1957, 1958 und 1959 der Schirmherr des Kirkpinar-Turniers.
Ahmet Muhtar Merter
In der Türkei gilt Yagli Gures als Nationalsport. Das berühmteste Turnier findet einmal
im Jahr, immer gegen Ende Juni bis Anfang Juli, in Kirkpinar in der türkischen Provinz
Edirne statt. Eine Woche lang herrscht Volksfeststimmung, denn im Rahmenprogramm
der Kämpfe gibt es historische Gewänder, Folkloretänzer, Fressbuden und Ramschläden – angeblich heizen
sogar blondgefärbte Sängerinnen dem Publikum ein.
Das Öl-Ringen
Die Ringkämpfe ziehen sich über mehrere Tage, und den Siegern (den „Pehlivan”, wie die
Kämpfer genannt werden) winken Ruhm und Ehre im ganzen Land. In 2008 wurde das
647. Kirkpinar-Turnier ausgetragen. Man sagt, Yagli Gures sei damit die zweitälteste
Sportveranstaltung nach den Olympischen Spielen!
Um Yagli Gures live zu erleben, muss man aber nicht erst in die Türkei fahren: Im Jahr
1996 wurde in Amsterdam die erste Weltmeisterschaft ausgetragen, und 2004 gab es
denn auch hier in Deutschland, in Frankfurt am Main, eine Landesmeisterschaft.
Dass Yagli Gures zu den härtesten Kampfsportarten zählt und besonderes Können
erfordert, scheint nicht nur Gerede zu sein. Bewiesen wurde das von einigen türkischen
Athleten, die in den 1960er Jahren ihr Land bei den Olympischen Spielen vertraten.
Da räumten sie nämlich so ziemlich alle Medaillen ab, die im Bereich Bodenkampfsport
zu holen waren.
Wrestler Riza Kayaalp of Turkey won gold medal in 120 kg Greco-Roman category on Saturday at the
Hungarian Gold Grand Prix International Wrestling Tournament in Szombathely.
Riza Kayaalp
Ringen in Deutschland:
Der Ringsport hat in Deutschland schon eine lange Tradition. Bereits 1893 wurden die ersten deutschen
Meisterschaften ausgetragen. Zudem werden seit 1922 Meisterschaften im Mannschaftsringen ausgetragen.
Deutscher Rekordmeister ist der VfK Schifferstadt.
Vfk Schifferstadt
Zahlreiche deutsche schafften es in der Vergangenheit zu Ruhm bei Weltmeisterschaften und
Olympischen Spielen, zu den wohl größten deutschen Ringern gehören sicher Wilfried Dietrich und
Lothar Metz.
Wilfired Dietrich
Lothar Metz
1922 wurde die erste deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen ausgetragen. Der erste Meister
war die SpVgg Berlin-Ost, die sich ein Jahr später noch einmal den Titel eroberten. Erster Meister
der Bundesliga wurde 1963 der SV Einigkeit Aschaffenburg-Damm.
Mit zehn Meistertiteln ist aber der VfK Schifferstadt der erfolgreichste Verein, der allerdings mitten
in der Saison 2006/07 in Finanznot geraten war und seine Staffel darauf von der Bundesliga
abmeldete und 2007/08 in der Oberliga einen Neustart gewagt hatte.
Titelverteidiger sind die Ringer des KSV Köllerbach, die sich 2007/08 den Titel zum zweiten Mal in
Folge gegen den 1. Luckenwalder SC holen konnten und insgesamt nun schon fünf deutsche
Meistertitel gewinnen konnten.
KSV Köllerbach
Der erste deutsche Einzelmeister im Ringen war Hubert Schwerger 1893 in einer unlimitierten
Gewichtsklasse. Gerrungen wurde damals nur im griechisch-römischen Stil. 1934 wurden die ersten
Meisterschaften im Freistil ausgetragen.
Seit 1994 nehmen auch Frauen an deutschen Meisterschaften im Ringen teil.
What are
Handicapped
Sports?
Handicapped sports are the sports which are made by the mentally and physically handicapped people.
These sports branches are formed by the adaptation of the present sports for the handicapped to make
them do these sports more easily. However, there are sports branches which are only thought for the
handicapped. Many of these are based on existing sports but formed to meet the needs of people with
disabilities. But several sports that have been specifically created for people with a disability have no
equivalent in able-bodied sports.
Sport is very important in handicapped people‘s lives. This is because of the rehabilitative influence sport can
have not only on the physical body but also on rehabilitating people with a disability into society.
Furthermore, sport teaches independence. Nowadays, people with a disability participate in high
performance as well as in competitive and recreational sport.
The number of people with disabilities involved in sport and physical recreation is steadily increasing around
the world with organized sports for athletes with disabilities divided into three main disability groups, sports
for the deaf, sports for persons with physical disabilities, and sports for persons with intellectual disabilities.
From the late 1980s, organizations began to include athletes with disabilities in sporting events such as the
Olympic Games and Commonwealth Games. However, many sports are practiced by persons with a disability
outside the formal sports movements, for example: Wheelchair basketball, Wheelchair dancing,
Weightlifting, Swimming, and many other sporting activities you can join if you are mentally or physical
handicapped.
Major disability sporting events include:
Paralympics Games - A multi-sport event for athletes with physical, mental and sensorial disabilities. This
includes mobility disabilities, amputees, visual disabilities and those with cerebral palsy. The Paralympics
Games are held every four years, following the Olympic Games, and are governed by the International
Paralympics Committee.
Deaflympics - The Summer and Winter Deaflympics are among the world's fastest growing sports events.
Special Olympics - The global Special Olympics movement got its start on 20 July 1968, when the First
International Special Olympics Games were held at Soldier Field, Chicago, Illinois, USA. But the concept of
Special Olympics was born much earlier, when Eunice Kennedy Shriver started a day camp for people with
intellectual disabilities at her home in 1962.
Disability Commonwealth Games - For the first time in the Games history a number of Para-Sports were
included in a fully inclusive Sports Program in Manchester 2002 when 20 countries sent both male and
female elite athletes with a disability to compete in 10 events across 5 different Para-Sports; Athletics, Lawn
Bowls, Swimming, Table Tennis and Weightlifting. “The Commonwealth has always said it wants to play a
lead role in social issues,” says Steadward, who is president of the International Paralympics Committee.
“What better way than by becoming the first major sports competition to integrate athletes with
disabilities?”
Paralympics sports
Special Olympics
Deaf sports
Other Disability
Extremity Games
Sports
Alpine skiing
Archery
Athletics
*Basketball ID
Boccia
*Bowls
*Cue sports
Cycling
Equestrian
Football 5-a-Side
Football 7-a-Side
Goalball
Ice sledge hockey
*Ice sledge racing
Judo
*Nine-pin bowling
Nordic Skiing
Powerlifting
Sailing
Shooting
*Showdown
Swimming
Table tennis
*Ten-pin bowling
Tennis
*Torball
Volleyball
Wheelchair
basketball
Wheelchair curling
*Wheelchair dance
sport
Wheelchair fencing
Wheelchair rugby
Wheelchair tennis
Alpine skiing
Aquatics
Athletics
Badminton
Basketball
Bocce
Bowling
Cross-country skiing
Cycling
Equestrian
Figure skating
Floor hockey
Football
Golf
Gymnastics
Powerlifting
Roller skating
Sailing
Snowboarding
Snowshoeing
Softball
Short track speed
skating
Table tennis
Team handball
Tennis
Volleyball
Alpine skiing
Athletics
Badminton
Basketball
Beach volleyball
Bowling
Cross-country skiing
Curling
Cycling
Cricket
Football
Handball
Ice hockey
Judo
Karate
Orienteering
Shooting
Snowboarding
Skibob
Swimming
Table tennis
Tae kwon do
Tennis
Volleyball
Water polo
Wrestling
Blind cricket
Blind golf
Electric wheelchair
football
Electric wheelchair
hockey
Golf
Handcycling
Disability Shooting
and Hunting
Wheelchair baseball
Wheelchair hockey
Wheelchair rugby
Wheelchair
skateboarding
Skateboarding
Wakeboarding
Rock Climbing
Surfing
Moto Cross
Kayaking
BMX Biking
DISABLED FOOTBALL
Handicapped football, which was adapted for the handicapped, is a different type of football. Although
generally the FIFA rules are used, the number of players, the equipments and some other rules have been
changed for the handicapped.
There are different adaptations for the different handicapped.
1.Visually handicapped
2.Auditory handicapped
3.Physically handicapped (Amputee)
4.Mentally handicapped
1.Visually handicapped
The players are classified for their visual degrees. The totally blind and partially blind compete each other.
-
Each team consists of four players and one goalkeeper who is not blind.
-
No offside rule
-
There is a bell inside the ball; by this way the ball makes noise while moving.
2. AUDITORY HANDICAPPED
In the Auditory handicapped football the ones who are deaf to the limit of 55 decibel can play. The league
for the Auditory Handicapped has been done for 32 years. There are no special rules in the Auditory
Handicapped football.
3. PHYSICALLY HANDICAPPED (AMPUTE)
The position of one’s having no arms, legs, toes or hands or partially having them is called amputation.
Ampute football is a kind of football which is played by the players who have only one leg and is played by
the crutches. It is common in Europe and in the world and European and World Champions are held.
Amputee football is also one of the sports of the Paralympics Sport Games.

Each team consists of 6 players and a goalkeeper with one arm.

Two halves (each 25 minutes) and an interval of 10 minutes.

Touchdown is done by foot.

No offside rule

Players cannot pass the ball with their crutches.
4. MENTALLY HANDICAPPED
FIFA’s rules for 11-player-teams is valid. Every two years Turkey championships and European championships
and every four years World championships are held. There are no special rules for the mentally handicapped
football.
WHEELCHAIR BASKETBALL
Wheelchair Basketball is a sport branch which is generally played by the handicapped. But in some countries
it is also played by the teams whose players are not handicapped and its condition that they use a
wheelchair. This kind of basketball is the adapted form of basketball for the handicapped using the
fundamental rules.
Standardized basketball court and basketball board are used in the matches. There are some little changes in
the normal rules. For example, in place of step rule, a player can not touch the wheel of the chair for the
second time without bouncing it or without passing the ball to the others.
Wheelchair basketball is widely known throughout the world. It also takes part in the Paralympics Games.
IWBF (International Wheelchair Basketball Federation) is the arranger and the administrator of this sport
throughout the world.
Physically Handicapped Federation of Turkey arranges leagues and cups for this sport.
WHEELCHAIR TENNIS
Wheelchair tennis is a kind of sport which is played with special wheelchairs in tennis court. Singles, doubles
and mixed doubles and all kinds of tennis can be played among the handicapped.
The only difference from the classical tennis rules is that it is allowed to bounce the tennis ball twice instead
of once. This rule is valid for the service. The second bounce of the ball can be out of the court.
While this sport branch has a history of 30 years in the world, Handicapped Sport Federation started the
Wheelchair Tennis branch officially in 2005. Several tournaments are being arranged. This kind of sport
branch is in development in Turkey by the help of a few numbers of clubs.
VOLLEYBALL BY SITTING
Volleyball by sitting is generally a kind of volleyball which is played by the physical handicapped. The court is
a 10x6 meter diagonal court. The height of the net is 1.15 m for men and 1.05 m for women. The main
difference from the normal volleyball is its service, strike and the block. The body of the player has to contact
to floor while he is servicing, striking and blocking. It is generally played by the handicapped wit a missing
organ and by the ones with a handicap on their movement system.
Volleyball by sitting has been played in the Paralympics Games for a long time. its
cost is quite cheap and is recognized by BESF in 2006 as a branch. Now, the attempts to set a league for it is
continuity.
THE HISTORY OF VOLLEYBALL BY SITTING
Volleyball like a game was already being played in England in 1591 and it would continue to the year 1895
when an American William G. Morgan developed a game which would be the predecessor of today’s
volleyball.
It was spread by the American navy and IMCA and by the meantime it became popular and was introduced
to Holland. Buis who was on duty in Uden introduced volleyball to Holland after he came from the USA.
When volleyball, which was still important for the high school students, in 1937 was introduced to the
Holland people by the Canadian it was really noticed by the others. Finally, in 1947 volleyball committee was
formed and called NeVoBu and became an important part in Holland sport life.
THE ORIGIN OF SPORT FOR THE HANDICAPPED
If we look at the passing time, we can see that the position of the handicapped has differed and developed in
the last few countries.
The attendance of the handicapped to sport contributed to the equally taking part of the handicapped in our
community.
It was a good attempt of Sir Ludwig Gutmann who fled to England from the Nazis Germany in 1936, to use
the sport as a cure for the victims of the war. He found the chance to explain the fundamentals of the
attendance of the handicapped to sport in Stoke Mandeville Hospital, which was a centre of keeping alive the
war victims. This decision became popular in Holland and the meetings which were made between the
English and Dutch handicapped turned to the Stoke Mandeville Games which is widely known.
TURKISH SPORT FEDERATION FOR THE PHYSICALLY DISABLED
Turkish sport federation for the physically handicapped was founded in 1990. International Paralympics
Committee determined 19 physically handicapped sport and 13 of them is held in Turkey. These are;
Amputee football, Archery, Athletics, Badminton Table tennis, Sailing, Shooting, Swimming, Volleyball by
sitting, Weight lifting, Wheelchair basketball, Wheelchair tennis, Wrist wrestling ….
GALATASARAY INTERCONTINENTAL CHAMPION
Galatasaray Wheelchair Basketball team became the champion in the Intercontinental Wheelchair Basketball
Championship.
The yellow-red colored team became the champion and went down in history as the Intercontinental
Champion by winning all its matches in the tournament which was held in Kitakyusku, Japan.
SİLİFKE MUNICIPALITY WHEELCHAIR BASKETBALL TEAM
Silifke Municipality Wheelchair Basketball team was founded in 2008 by the mayor Bayram Ali Öngel and
Mehmet Taşer became the president of the team. The coach of the team is Öznur Köse. The team now plays
in the regional league.
HANDICAPPED SPORT IN GERMANY
Karen P. Depauw and Susan J. Gavron say in their book “ Disability Sport “ that sport in Germany is organized
around the German Federation of Sport, disability sport is a part of this structure. The German Sport
Federation for the handicapped is the officially recognized representative of sport for individuals with a
disability throughout Germany. It now serves as the National Paralympic Committee and represents German
athletes with disabilities at the IPC.
Germany also utilizes a sport club system. Opportunities are organized by sport clubs at the city or
community level, by state sport associations and by the DSB. This pattern is the same for disability sport. At
the national level, the DBS is responsible for all types of sport including rehabilitation, recreation, and
competitive sport. Under its auspices, sport is offered for the handicapped(physically, sensory and mentally
retarded) and for health-impaired persons as well. The DBS organizes national competitions and selects the
team members to represent Germany in European and world competitions. The German Sport Federation for
the Deaf appears to have status equal to that of the DBS, and the German Wheelchair Sport Association
exists under the DBS umbrella.
Since the early 1980’s, a nonprofit organization ( Lebenshilfe) focusing on the needs and interests of mentally
retarded individuals has coordinated Special Olympics activities. The Lebenshilfe exists outside the officially
recognized disability sport structure in Germany.
Bayer – one of the biggest sponsors of handicapped sports in Germany
Traditionally, Bayer AG has always been closely connected to handicapped sports. Presently, the sponsorship
of handicapped sports is based on three items:
• Sponsoring of the TSV Bayer 04 Leverkusen handicapped sports department
• Sponsoring of the German Association of handicapped Sports
• Herbert-Grünewald-Foundation for the promotion of sports possibilities for the handicapped
Bayer has been sponsoring the German Association of handicapped Sports (DBS) since 2000. The
commitment is designed to help increase the acceptance of handicapped sports in Germany. The company
also hopes that numerous young handicapped people draw courage from the idols in the world of sport at its
highest level, draw confidence and live their life accordingly.
The TSV Bayer 04 Leverkusen handicapped Sports Department can offer its members a large variety of
competitive, rehabilitation and recreational sports. So far athletes from the Bayer-backed handicapped
athletes have managed to win 55 medals at the Paralympics.
The Herbert Grünewald Foundation for encouraging sport among the handicapped has been a cornerstone
for handicapped sports since being founded in 1981 and is further evidence of Bayer's commitment to sports
for the handicapped.
HANDICAPPED SPORT IN HUNGARY
Sports for the handicapped may serve as an efficient tool of social integration. The number of registered
athletes with disabilities varies around 10,000. Their national competitions are mostly hosted by disabilityspecific sports federations and member organizations thereof; however, certain sports are featured within
the system of competitions for athletes without disabilities. Integration within sports is an international
tendency, inclination towards which is ever increasing in Hungary as well.
Support to sports for the handicapped includes support to the functioning of the two national handicapped
sport bodies, six disability-specific national federations and twenty county federations organized with a view
to sports for the handicapped, and to national and international events hosted by them, as well as to
preparation for and participation in such events. Support is provided to clubs in charge of preparing the
competitors and also to student and leisure sports events.
With a view to enhancing equal opportunities and physical activities defined by the Sports Strategy, we
commenced the implementation of the programme “Micro-Regional Leisure Sports Model for the
handicapped .In the spirit of integration and equal opportunities, the Sports Act sets up the Hungarian
Paralympics Committee (MPB) as an independent body, which fulfils responsibilities identical to those of the
Hungarian Olympic Committee in respect of Paralympics and has identical powers in respect of its sports. An
additional reason for setting it up was to align the organization of sports for the handicapped with that of
athletes without disabilities.
Skifahren
Allgemeine Skigeschichte
Bis zum Jahre 1926 war Skifahren nur ein Zeitvertreib doch am 17.November 1926 wurde der erste Skiverein
gegründet. Dieser Skiverein ( Skiclub Liechtenstein ) war in Vaduz der zwischen Schweiz und Österreich
liegt. Der Skiverein wurde Mitte der 30 Jahren dann zu einem Verband gegründet (LSV). In diesem Jahr war
dann auch die Olympischen Winterspiele von den Skiclubs Schaan und Triesberg organisiert worden. So
nahmen Bobfahren und auch Skilaufen teil an den Olympischen Winterspielen, unter anderem nahm auch
Franz Schädlerder als Landesmeister und Hubert Negele teil. In den 40er Jahren bekam der Skisport ein
höheres Ansehen. Der erste Skilift wurde dann in den 50er Jahren eröffnet. So erweiterten sich die
Aktivitäten es wurde eine Firmenmeisterschaft (1951) und eine Durchführung des ersten Nachtslaloms
(1954) veranstaltet.
Am 1968 nahm die erste Skiläuferin Martha Bühler teil. Im Winter wurde die Straße nach Malbun geöffnet.
Und im Jahre 1962 / 1963 entsteht der zweite Skilift.
In den 70er Jahren wuchs Liechtenstein zu einer Ski-Großmacht heran und sie Arbeiteten mit der Schweiz und
Österreich zusammen.
Alpin Skilaufen
Der Alpine Skilauf wurde in den 50er Jahren Populärer und wurde zum Breitensport. Da der
Leistungsgedanke nicht so sehr im Vordergrund steht so wie bei dem Ski Alpin ist der Alpine Skilauf sehr
beliebt dieser wird nicht nur in den Alpenländer sehr geschätzt sondern auch in anderen europäischen
Mittelgebirgen .
Unfallgefahren
Auf den Skipisten sind meist Absperrungen die vor den Lawinen schützen sollten, doch manchmal passiert es
das Menschen in so eine Lawine fahren die nicht abgesperrt sind. Und dann kann es passieren dass die, die in
eine nicht abgesperrte Zone fahren und sich dabei verletzen könnten. Manche Skiläufer unterschätzen auch
die Pisten wenn sie glatt sind.
Es gibt auch die ganz typischen Unfallgefahren, wenn jemand zu schnell die Piste runterfährt und seine
Geschwindigkeit nicht mehr Unterkontrolle halten kann. Dann kann es passieren, dass der Jenige gegen ein
Baum oder eine Person fährt.
Oder jemand hat seine Ski nicht richtig an oder hat das falsche Material.
Meist sind es die jungen Skiläufer, die untrainierten die, die Pisten unterschätzen.
Die meisten Skiläufer Verletzten sich am Schienbein , Wadenbein oder auch am Knie oder den
Sehnen.
Skilaufen
Bevor man Ski läuft sollte man wissen, dass man Koordination brauch um laufen zu können, sollte
man sich aufwärmen so dass die Muskeln etwas warm sind.
Wenn man die Skier angeschnallt hat kann man noch ein paar Gleichgewichts Übungen machen.
Indem man auf einem Skier steht und das andere Bein hebt sodass man das Gleichgewicht nur auf
dem Bein hat wo man drauf steht.
Man stellt die Beine hüftbreit auseinander, geht etwas in die Knie, steckt die Skistöcke vor einem
neben die Ski und schaut während der Übung zu Boden. Man achtet darauf, dass der eine Ski belastet
wird und der andere Ski sich unbelastet nach vorne schiebt. Das Gewicht ist dabei immer auf dem
anderen Ski, und der Oberkörper sollte während der ganzen Übung eine leichte Vorlage aufweisen.
Wenn man auf dem Berg steht und sich parallel von der Piste stellt sodass man nicht direkt die Piste
runter fährt macht man eine 90 ° Wendung. Wenn man langsam fährt dreht man die Bogenäußerung
des Skis an, dabei wird das Gewicht nach außen gelagert.
Skigeschichte
Das Wort Ski kommt aus Norwegen, ebenfalls wie das Skifahren. Skier sind dort schon ziemlich
lange ein Fortbewegungsmittel im Winter. Im 19. Jahrhundert kam die südnorwegische Provinz,
Telemark auf die Idee es nicht nur als Fortbewegungsmittel zu nutzen, sondern es zu ihrem
Zeitvertreib und zur sportlichen Betätigung, also auch aus Spaß Ski zu fahren. In Telemark wird
ebenfalls die erste Seilzugbindung erfunden, die später als Telemarkstiel benannt wurde.
Im 19. Jahrhundert wagten es nur wenige die neue Sportart auszuprobieren. Doch das änderte sich
dann auch schon wieder schlagartig.
1888 durchlief der Forscher Fridtjof Nasen Grönland mit Skiern. Nach seiner Reise schrieb er ein
Buch mit dem Namen “Auf Schneeschuhen durch Grönland“, was zu einem Bestseller wurde und
eine regelrechte Ski-Welle in Deutschland auslöste.
1891 gründete man darauf die ersten Skiclubs in München und dem Schwarzwald.
1924 bei den ersten Olympischen Winterspielen war nur rein “nordische“ Disziplinen vertreten,
sowie Springen, Langlauf und die Nordische Kombination.
1936 kam bei den Winterspielen in Garmisch zum ersten Mal das alpine Skilaufen dazu.
Das deutsche Alpine Ski-Team
Maria Riesch, ist eine aus dem deutschen Alpine Ski-Teams. Sie ist am 24.11.1984 in GarmischPartenkirchen geboren worden. Sie gewann erst neulich in Vancouver, unverhofft Gold in der SuperKombination. Sie gewann auch noch andere Preise sowie zum Beispiel in St. Moritz 2003 war sie 5.
In der Kombination oder in Maribor 2004 war sie 1. In der Abfahrt und Riesenslalom. Sie holte auch
mehrere Weltcuptitel 2009 in Österreich und Spanien im Slalom.
Maria Risch
Aber nicht nur bei den Frauen gibt es Gewinner sonder auch bei den Männern hier zum Beispiel
Felix Neureuther der dieses Jahr in Vancouver den 8. Im Riesenslalom belegte.
Felix Neureuther ist gleichzeitig der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, die
ebenfalls auch Alpine Sportler waren.
Felix Neureuther
Skifahren in Deutschland
Der Skisport wurde nach und nach äußerst populär in Deutschland. Deutschland gehört in Europa mit
zu den größten Skigebieten aber im internationalen Vergleich sind deutsche Wintergebiete eher klein
zu sehen. Jedoch ist Deutschland mit einer der größten Wintersportnationen. Das Skifahren gehört
bei den Deutschen mit zu der Lieblingsbeschäftigung/Sportart im Winter. Zwei der beliebtesten
Skiregionen sind das sogenannte Allgäu und das Oberbayern. Der größte und weltweit bekannteste
Ort ist Garmisch-Partenkirchen.
Natürlich liegt in den flacheren Gebieten nicht so viel Schnee, dass es zum Skifahren reichen könnte.
Deswegen gibt es eine Alternative, damit nicht jeder nach Bayern oder ins Ausland fahren muss, die
sogenannten “Skihallen“. Sicherlich ist dies ein Unterschied zum Skifahren in den Bergen, aber da
kann man sich auch denken, “lieber in einer Halle als gar nicht“.
Es ist ganz klar besser im Alpenvorland oder in den Bayrischen Alpen zu fahren. Aber wir wollen
jetzt nicht nur an die Alpen denken, denn das Sauerland kann ebenfalls super Skigebiete, wie
Winterberg oder Willingen vorweisen.
Seehöhe(m)
bis
Bayrischzell mit Wendelstein
800
1800
25
40
7
28
5
0
-
Berchtesgadener Land
480
2713
59
86
46
40
0
0
-
1250
1448
12
25
11
11
3
0
-
Garmisch - Partenkirchen
720
2830
61
118
19
86
13
0
-
Hindelang und Mittelberg
825
1150
28
53
20
31
2
0
-
Hörnergruppe
761
1044
33
77
38
32
7
0
-
Immenstadt und Sonthofen
715
1690
29
62
17
34
11
0
-
Lenggries
700
1600
19
35
6
25
4
0
-
Mittenwald
929
2244
8
22
6
8
8
0
-
Oberammergau
840
1683
14
24
10
12
2
0
-
Oberstdorf
815
2224
53
86
25
52
9
0
-
Ostallgäu
780
1880
65
91
35
34
22
0
-
Reit im Winkl
695
1870
11
50
20
25
5
0
-
Schliersee mit Spitzingsee
780
1758
19
30
18
6
6
0
-
Tegernseertal
730
1722
24
38
14
18
6
0
-
Westallgäu
631
907
58
80
35
30
15
0
-
2000
2830
13
18
2
15
1
0
Zugspitze
leicht mittel schwer
km
km
km
web
cam
von
Feldberg
tot.
km
km
lang
lauf
Nr.
Anlage
Skigebiete in Deutschland
Um jetzt nicht nur auf die deutschen Skigebiete einzugehen, darf man nicht vergessen, dass
Deutschland auch noch zu den erfolgreichsten Nationen gehört. In verschiedenen Wettbewerben wie
Bobfahren, Skispringen und Rodeln holten die Deutschen schon viele Siege.
Hauptsächlich liegt dies auch an den spitzen Sportanlagen für die einzelnen Disziplinen.
Ein paar der längsten Pisten in Deutschland:
•
•
•
•
•
Alen Ostalb: Hat 2 Lifte und die Piste ist 2,2 km lang.
Adelharz Kranzegg am Grunten: Hat 4 Lifte und die Piste ist 9,5 km lang.
Alpsee Bergwelt: Hat 4 Lifte und die Piste ist 11 km lang.
Arber: Hat 10 Lifte und die Piste ist 10 km lang.
Balderschwang: Hat 11Lifte und die Piste ist 30 km lang.
Und hier eine Aufzählung verschiedener Skigebiete:
Garmisch-Partenkirchen: Ist auf der Bayrischen Zugspitze und ist 85 km von München entfernt.
Garmisch-Partenkirchen
Fellhom-Kanzelwald: dort haben sie die längste Einseil-Umlaufbahn mir 8er-Kabienen. Die Piste ist
20 km lang und stellen weiße muss sie präpariert werden. Sie hat sogar eine Buckelpiste.
Oberstdorf/ Nebelkorn: Hier haben sie eine Snowcross-Strecke, die viele Sprünge und Steilkurven
besitzt. Ebenfalls besitzen sie dort eine 3 km lange Naturrodelbahn. Und dort gibt es auch die längste
Talabfahrt Deutschlands, die 7,5 km lang ist.
Oberjoch Bad Hindelang: dort haben sie eine 32 km lange Abfahrt. Es gibt Abwechslungsreiche
Pisten und Pistenlängen, für Anfänger und Profis. Die leichte Piste ist 11km lang, die mittlere Piste
ist 19 km lang und die schwere Piste ist nur 2 km lang, dafür hat sie es aber in sich.
Skihallen
In Skihallen kann man das ganze Jahr über Skifahren. Die Hallen sind wie Gefälle gebaut und sind
mit Kunstschnee präpariert.
1927 wurde in Österreich die erste Skihalle eröffnet, sie stand in Wien.
Es gibt die verschiedensten Skihallen in Deutschland, hier einige davon:





Alpincenter Bottrop
Jever Skihalle Neuss
Snowtropolis Senftenberg
Alpincenter Hamburg-wittenburg (ehemals Snow Fun Park)
SnowDome Bispingen
Aber nicht nur in Deutschland findet man sie, nein auch in den Niederlande, Vereinigten Arabischen
Emirate, China, Spanien und in Russland sind sie erbaut worden.
Einer der längsten Hallen befindet sich in Bottrop, mit einer Länge von 640 Metern.
Bottrop
Die modernste Halle ist jedoch der SnowDome in Bispingen.
Die größte Skihalle in Deutschland ist aber in Wittenburg, sie ist bis zu 100 Meter ohne Stützpfeiler
gebaut.
Wittenburg
Sie besitzt sogar eine Halfpipe für FIS-Wettkämpfe in ihrem inneren.
Die Jever Skihalle Neuss war die erste Skihalle in ganz Deutschland. Sie hat ein Gefälle von 28° und
gehört somit zu den roten Pisten. Sie wurde am 03.01.2001 eröffnet und eingeweiht.
Neuss
Skifahren in der Türkei
Zum ersten Mal fuhr eine Gruppe, von Lehrern des Galatasaray-Gymnasiums auf dem Berg Uludag
1933 Ski. Die Lehrer verrichteten damit eine Pioniertat für die Türkei.
1935 wurde sogar der “Skiverband“ neugegründet, denn vorher hieß er “Verband für Bergsteigen
und Bergfahrzeuge“ und noch später wurde er “Verband für Bergsteigen und Wintersport“ genannt.
Seit dem entwickelte sich die Türkei auch zu einem Wintersportdomizil, dass viele Menschen aus
dem In- und Ausland anlockt.
Mit dieser steilen Entwicklung des Skifahrens in der Türkei, nahmen nach und nach auch Sportler an
internationalen Wettkämpfen teil. 2005 gewannen türkische Sportler bei einer internationalen
Veranstaltung 15 Gold-, 10 Silber- und 19 Bronzemedaillen.
Zu dem besitzt die Türkei über 20 Skizentren.
•
•
•
•
•
•
Davraz in Isparta
Erciyes in Kayseri
Palandöken in Erzurum
Uludag in Bursa
Ilgaz in Cankiri-Kastamonn
Kartepe in Kocaeli
Durch diese spitzen Wintermonate wird die Türkei auch im Winter mit Touristen belebt. Die meisten
Touristen kommen hierbei aus Russland und Europa.
Durch diesen Aufschwung müssen die Skizentren mit neuen Investitionen modernisiert und
verschönert werden.
Das wichtigste Wintersportzentrum befindet sich in der Nähe der Stadt Bursa auf dem Berg Uludag.
Uludag
Hier bieten sie die verschiedensten Wintersportaktivitäten an, darunter Heli-Ski, Snowboarding, BigFoot und Jetski. Doch es gibt noch viele andere Skizentren und Skigebiete in der Türkei.
Die besten Skigebiete der Türkei
1. Uludag- Bursa: Der Berg liegt 32 km von Bursa entfernt und Bursa liegt 243 km südlich von
Istanbul. Dort haben sie 13 Lifte und 15 Pisten. Am Berg sind um die 27 Hotels verteilt. Der Berg
liegt in einer Höhe von 1800-1900 Metern.
Die Saisondauer ist vom 15.12-30.03
2. Palandöcken: Palandöcken liegt im Osten der Türkei und hat eine Höhe von 2200-3100 Metern.
Dort sind 6 Pisten zum Skifahren vorhanden. Die Saisondauer ist vom 1.11-1.6,
sie ist dort so lang weil das Gelände in einer spitzen Höhe liegt. Es liegt auch nur 5 km von der
Stadt Erzurum entfernt.
3. Erciyes: dies ist ein alter verloschener Vulkan, der 25 km von Kayseri entfernt liegt. Dort stehen
2 Lifte und 2 Babylifte auf 3 Pisten verteilt. Die Höhe des Vulkans ist 2100 Meter.
Die Saisondauer ist vom 1.12-15.4.
Vulkan Erciyes
4. Sarikamis: Dieser Berg hat eine Höhe von 2250 Metern und ist mit den besten Liften ausgestattet.
Da dort das Klima eher was trocken ist bleibt der Pulverschnee länger liegen. Die Saison dauert
vom 1.12-30.3.
Sarikamis
5. Saklikent- Antalya: dieser Berg ist 2000 Meter hoch und liegt ganz in der Nähe von Antalya was
die seltene Eigenschaft besitzt das man morgens Skifahren gehen kann und nachmittags ans Meer
schwimmen gehen kann. Das Skizentrum hier ist auf dem Bey- Bergen. Auf diesem Berg liegt
meist eine Schneehöhe von ca. 50cm- 1 m.
Die Saison dauert hier vom 15.12- 15.4.
Saklikent
6. Kartalkaya: Dort findet man die längste Piste in der Türkei mit 8 km Länge. Insgesamt befinden
sich dort 14 Lifte auf 28 Pisten verteilt. Dies ist der Geheimtipp der Könner die immer gerne hier
hin kommen. Der Berg liegt 54 km entfernt von Bolu. Die Saisondauer ist hier vom 1.12-1.5. aber
im März ist die beste Zeit um hier Ski zu fahren.
Kartalkaya
Skifahren in Ungarn
Die beliebteste Outdoor- Sportart in Ungarn sind Skifahren und Snowboarding. Eigentlich besitzt
Ungarn keine gute geographische Lage, um dort Ski zu fahren, allein schon, weil dort nicht so viel
Schnee fällt wie im Ausland. Aus diesem Grund gehen einige der Skifahrer in Ausland. Aber
wiederum einige fahren lieber auf den wenigen und nicht gerade Anspruchsvollen Bergen in Ungarn.
Der höchste Berg in Ungarn im 1040 Metern Höhe ist der Kekes, er liegt im Matragebierge. Die
längste Piste am Kekes ist 1.8 km lang. Im Verhältnis zu unseren aus Deutschland ist das nicht
gerade ein “muss“, dass man dort Ski fährt, wenn man doch bei uns schon bald 30 km bergabwärts
fahren kann.
Außerdem müssen die meisten Pisten in Ungarn mit Kunstschnee präpariert werden, denn dort auf
den Bergen bzw. Erderhebungen fallen nur ungefähr 20-40 cm Schnee.
Dies ist also das richtige für einen Skiurlaub mit kleineren Kindern, denn die hänge oder auch Hügel
sing nicht so steil. Die einzige Abfahrt die, die Profis gewöhnt ist, ist die in Daloshegy.
Daloshegy
Zwar ist diese abfahrt ziemlich kurz, jedoch zugleich richtig Anspruchsvoll. Sie hat den steilsten
Abhang in Ungarn. Deswegen ist diese Piste der Geheimtipp unter denn Könnern.
Dennoch gibt es in Ungarn um die 30 Pisten die auch zum größten Teil mit Skiliften ausgestattet
sind. Dazu sollte man vielleicht noch sagen, dass man an den Pisten meist keine Reparatur von
Skiern oder auch Verleih von der Skiausrüstung nicht möglich ist. Dazu fahren noch zu wenige nach
Ungarn in den Skiurlaub. Es lohnt sich also nicht, dass für ein paar treue Skifahrer aufzubauen und
zu organisieren.
Allerdings muss man sagen, dass die Preise für die Skilifte und auch allgemein viel billiger sind als
in anderen Ländern.
Hier eins des bekanntesten Skigebiets:
Baukut: Dieses Skigebiet liegt in Nord-Ungarn, im Nationalpark Bükk. Dieser Park ist 32 km
westlich von Miskolc entfernt und ist leicht mit dem Auto zu erreichen.
Dort findet man 6 Pisten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden vor, also das ist für jeden was
dabei.
Mit 8 liften können jeden Stunde ca.2000 Personen wieder auf den Berg gebracht werden.
Baukut
Nationalpark Bükk
Ungarn ist noch nicht so ausgestattet wie Deutschland, Österreich oder sogar die Türkei. Man kann
schon sagen, dass es bessere Gebiete zum Skifahren gibt, als die in Ungarn. Dennoch fahren die
einheimischen hier gerne Ski und sind stolz darauf hier überhaupt die Möglichkeit zu haben Ski in
ihrem eigenen Land zu fahren.
Olympische Spiele 1936
Bewerbung um die Spiele
1916 wurde Berlin schon mal von dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für die Sommerspiele aus
gesucht und benannt, doch während der Vorbereitungszeit brach der 1. Weltkrieg aus und begründete die
Absage von den VI. Olympischen Sommerspielen. Nach dem Krieg schloss die IOC Deutschland aus der
olympischen Gemeinschaft aus, da Deutschland offiziell als Kriegsverursacher galt.
Deutschland wurde bis 1925 aus der olympischen Gemeinschaft ausgeschlossen und wurde dann in das IOC
wieder aufgenommen. Seit der Wiederaufnahme möchte die Führung des „Deutschen Olympischen
Ausschusses“ die Olympischen Spiele wieder nach Berlin holen.
In einem Brief von Theodor Lewald, Präsident des „Deutschen Olympischen Ausschusses“, schlug er am 25.
Februar 1929 dem Oberbürgermeister Gustav Böß die erneute Bewerbung von Berlin vor.
Ende Mai 1930 bewarb sich Berlin bei dem „IX. Olympischen Kongress“, der in Berlin stattfand.
Reichsinnenminister Joseph Wirth legt zwar den Plan in deiner Eröffnungsrede in der Friedrich – Wilhelms Universität dar aber sprach nicht von einem genauen Austragungsort oder von dem Jahr, indem die Spiele
ausgetragen werden sollten. Es wurde erst klar, dass die Bewerbung für 1936 gilt, als es abends auf dem
Bankett im roten Rathaus Verkündet wurde. Zu dieser Zeit hatten sich Alexandria, Barcelona, Budapest,
Buenos Aires, Dublin, Frankfurt am Main, Helsinki, Köln, Lausanne, Nürnberg, Rio de Janeiro und Rom noch
beworben. Doch als nach einem Jahr, zur 30. Session des IOC in Barcelona, nur noch 4 Städte übrig waren
aber alsdann auch noch Budapest und Rom ihre Kandidaturen aufgaben waren nur noch Berlin und
Barcelona übrig.
Als dann das IOC das erstmals abstimmen ließ, konnte man eine Mehrheit für Berlin erkennen.
Doch an dieser Abstimmung nahmen nur 20 IOC-Mitglieder von 67 teil.
Das konnte man auf die Unruhen in Spanien zurückführen, weil dort Bürgerkrieg herrschte.
Da nur wenige Mitglieder abstimmen konnten schlug IOC-Präsident Henri de Baillet - Latour vor, dass die
anderen IOC-Mitglieder per Brief oder telegrafisch nachträglich abstimmen konnten. Am 13. Mai 1931
wurden die Stimmen endgültig ausgezählt.
Ergebniss
Es kam folgendes heraus:
Stimmen für Berlin
43
Stimmen für Barcelona
16
Enthaltende Stimmen
8
Berlin um 1933 bis 1945
Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers und den Nationalsozialisten wurde Berlin 1933 zur Reichshauptstadt
des dritten Reiches erklärt. Hitler wollte Berlin in die Welthauptstadt „Germania“ umbenennen. Er wollte
mehrere gigantische Gebäude bauen lassen, jedoch ist das einzig fertig gestellte Bauwerk das
Olympiastadion. Hitler wollte sogar den Triumphbogen nach Berlin bringen. Er wollte ein Stadion bauen das
für 1 Mio. Menschen ausgelegt war.
Doch Hitlers Wahnsinn kam viel zu spät zum Vorschein; erst als er 1939 das Land in einen Krieg mit der
ganzen Welt verwickelte und die ab 1942 liegenden amerikanischen Bomber das Bauen einer neuen
Hauptstadt nicht zuließen. Hitlers Reichstag ist von den Russen später zerstört worden und somit ist das
Olympiastadion das einzige noch in Betrieb gebliebene Gebäude.
Im Jahre 1933 lebten 160.000 Juden in Berlin, das sind ein Drittel aller deutschen Juden und 4 Prozent der
Stadtbevölkerung. Es überlebten nur 1200 Juden in Berlin, alle anderen waren in Konzentrationslagern
ermordet worden. Am 18.März 1945 starben 20.000 Berliner an einem Bombenangriff. 1,5 Mio. Berliner
wurden obdachlos. 50 Prozent der Berliner Innenstadt wurden komplett zerstört. 11,6 Prozent der Häuser
wurden komplett zerstört.
Olympische Standorte
Die Wettkampfstätten waren Charlottenburg, Köpenick, Wilmersdorf, Spandau und den Landkreis Havelland
in Brandenburg. Das so genannte Reichsportfeld verband die einzelnen
Wettkampfstätten mit einander. Es kostete etwa 77 Millionen Mark. Das Olympiastadion bildete das
Zentrum es hatte 100.000 Sitzplätze und eine 400 Meter lange Aschelaufbahn.
Im Olympiastadion wurden folgende Sportarten ausgeübt: Leichtathletik, Springreiten, Feldhandball und die
letzten entscheiden spiele vom Fußball. Die Zwischenspiele vom Fußball wurden im Poststadion, im
Mommsenstadion und auf dem Hertha-BSC-Platz ausgetragen.
Die Feldhandballer benutzten auch das Polizeistadion und den BSV-Platz.
Das Schwimmstadion lag direkt neben dem Olympiastadion und hier fanden alle schwimm Wettbewerbe
statt unter anderem auch Wasserball. Das Schwimmstadion war mit 18.500 Plätzen, einem 50 Meter x 20
Meter Schwimmbecken ausgestattet.
Für das Wasserspringen gab es ein 20 Meter x 20 Meter Sprungbecken zu Verfügung.
In der Deutschlandhalle wurden Sportarten wie Gewichtheben, ringen und boxen veranstaltet.
Feldhockey wurde im Hockeystadion gespielt. Fechten wurde an verschieden orten veranstaltet z.B. im Haus
des Sports, im Kuppelsaal und auf den Tennisplätzen.
Basketball wurde auch auf den Tennisplätzen gespielt. Die Schießwettbewerbe fanden in Berlin-Wannsee auf
dem Schießplatz der „Deutschen Versuchsanstalt für Handfeuerwaffen“ statt. Auf der Dietrich-EckartFreilichtbühne fanden vor 20.000 Zuschauern die Wettbewerbe im Turnen statt. Polo wurde auf dem Maifeld
gespielt. Der Golf- und Landclub Wannsee war Austragungsort für den Geländelauf im Modernen Fünfkampf.
In Berlin-Grünau fanden auf einer 2000 Meter Regatta strecke die Ruder und Kanu Sportarten satt. Die
Wettbewerbe im Segeln wurden im Olympia-Hafen in Kiel ausgetragen.
Unterkünfte
Im Hotel Adlon war das internationale olympische Komitee untergebracht. Der Sitz des Organisation
Komitees war in Charlottenburg. Die Sportlerinnen wurden ebenfalls in Charlottenburg untergebracht. Einige
männliche Athleten waren im Stadtbezirk Köpenick im Schloss Köpenick, in der Polizeioffiziersschule und in
der Dorotheenschule untergebracht.
Der Großteil der Männlichen Teilnehmer war jedoch im olympischen Dorf untergebracht.
Das olympische Dorf wurde von Werner March geplant, er war auch der vor Speer die Pläne für das
Olympiastadion entwarf.
Das Olympische Dorf bestand aus einem Empfangsgebäude, etwa 140 einstöckigen und fünf zweistöckigen
Wohnbauten, einem großen Speisehaus, einem Küchenhaus, dem Hindenburghaus, dem
Kommandantenhaus, einer Sporthalle, einer Schwimmhalle, einer Sauna sowie einem Ärzte- und
Krankenhaus. Das Speisehaus hatte 38 Speisesäle, welche jeweils bestimmten Nationen vorbehalten waren.
Nach Vollendigung der Spiele benutzte die Wehrmacht das Gelände des olympischen Dorfes und nach
Kriegsende wurde das Gelände zu einer russischen Kaserne umgerüstet.
Eröffnung der Olympischen Spiele
Am 1. August eröffnete Adolf Hitler die Spiele vor 100.000 Zuschauern im Olympiastadion. Auf der
Ehrentribüne verfolgt er den Einzug der Athleten ins Olympiastadion.
Zur Eröffnungsfeier gehörten die Ankunft des ersten olympischen Fackellaufs vom griechischen Olympia nach
Berlin ebenso wie ein Lichtdom und Vorführungen der Hitler-Jugend (HJ).
Bei der Eröffnungsfeier sprach Adolf Hitler die olympische Eröffnungsformel und der MarathonOlympiasieger von 1896, Spiridon Louis, überreichte dem Diktator einen Olivenzweig. Mannschaften, die
nicht den Hitler-Gruß zeigten, wurden vom Publikum ausgebuht, die Österreicher entboten diesen "Gruß"
und die Franzosen wurden bejubelt und durften bleiben, weil man ihren "olympischen Gruß" für die "HeilBewegung" hielt.
Teilnehmende Staaten
An den IX. Olympischen Sommerspielen nahmen insgesamt 49 Nationen teil. Das war das erste Mal, dass so
viele Nationen an einer Olympiade teil nahmen. Damit wurde ein neuer Rekord aufgestellt.
Doch es gab noch mehr Neuigkeiten z.B. Staaten, die vorher noch nie an den Olympischen Spielen teil
nahmen. Es waren die Staaten Afghanistan, Costa Rica, Bolivien, Bermuda und Lichtenstein.
Eigentlich war auch Haiti mit einem Athleten gemeldet, doch sie verzichteten auf die Teilnahme.
Insgesamt reisten 3961 Athleten an. Darunter waren 3633 Männer und 328 Frauen.
Aus Europa kamen die meisten Athleten. Es waren nämlich 2874 Athleten.
Danach folgte Amerika mit 693 Athleten, Asien mit 276 Athleten, Afrika mit 79 Athleten und zum Schluss
Ozeanien mit 39 Athleten.
Die Staaten Bolivien und Costa Rica hatten nur einen Athleten Gemeldet.
Aber auch andere Staaten wie Liechtenstein, Malta, Monaco, Portugal, Bermuda, Kolumbien, Afghanistan
und Neuseeland hatten nicht gerade viele Athleten gemeldet.
Die Hauptstaaten die teil nahmen waren das Deutsche Reich (348 Athleten),
Vereinigte Staaten (310 Athleten), Ungarn (209 Athleten), Vereinigtes Königreich
(207 Athleten), Frankreich (201 Athleten), Tschechoslowakei (162 Athleten) und Italien (182 Athleten).
Alte und neue Sportarten
1.Basketball
In dem Basketballturnier der Olympiade nahmen 199 Männer aus 21 Ländern teil. Basketball wurde
schon 1904 in der Olympia vorgeschlagen, wurde aber erst 1936 als offizielle Sportart benutzt.
Damals wurde auf Tennisplätzen gespielt, wobei auf den Plätzen die Korbständer außerhalb vom
Spielfeld standen. Jede Mannschaft hatte 7 Spieler (Männer) und ein Spiel ging zweimal 20 Minuten.
Neu war auch das das Turnier nach einem Pokalsystem gespielt wurden, für eine Mannschaft hieß
das, wenn sie verliert, dass sie nicht sofort ausgeschieden war.
Sondern hatte noch in einer Trostrunde die Chance weiter zu kommen vorausgesetzt sie gewannen.
Es gab aber noch eine 22 Mannschaft Spanien die aber aufgrund des Spanischem Bürgerkrieges nicht
anwesend war, somit ergab es das es 40 Spiele waren und sechs Spiele aufgrund des nicht
Auftauchens von den Gegnern gewonnen wurde.
Es gab zwei Halbfinale sie fanden am 13 August statt und die Mannschaften die sich qualifiziert
hatten waren:
Die Vereinigten Staaten, Mexiko, Kanada und Polen.
Die Halbfinale gingen wie folgt aus:
1.Halbfinale: Vereinigten Staaten und Mexiko mit 25:10
2.Halbfinale: Kanada und Polen 42:15
Die Plätze drei bis vier bestanden aus Mexiko und Polen und das Spiel ging wiefolgt aus:
Mexiko und Polen 26:12
Das Finale vom 14 August um 18:25 Uhr spielten die Vereinigten Staaten gegen Kanada
Vereinigten Staaten und Kanada 19:8
2.Boxen
Bei der Box Disziplin nahmen 184 Männer in acht verschiedenen Gewichtsklassen teil, wobei jedes
Land nur mit einem Boxer pro Gewichtsklasse starten. Es war neu das erstmals in zwei Ringen
geboxt wurde, Wasserleitungen wurden bis zum Ring geführt und die Ecken des Rings wurden auch
ausgeleuchtet. Man suchte die Ringrichter nur mit großer Sorgfalt, das führte dazu, dass von 200
Kämpfen nur ein Urteil revidiert wurde.
Es passierte in einem Kampf zwischen China und Großbritannien, wo Shrimpton für Großbritannien
von Chin aus China einen Niederschlag erlitt. Chin wurde darauf disqualifiziert.
Das Interessanteste allerdings war das die Boxer jeden Tag neu gewogen wurden.
Dieses hatte aber leider zur Folge, dass einige Wettbewerbe nicht stattfanden (allerdings hatten viele
Nationen einen Trick; sie brachten einfach zwei Boxer mit).
Das erfolgreichste Land war Deutschland mit zwei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und einer
Bronzemedaille.
3.Fechten
Beim Fechten gab insgesamt 7 Wettbewerbe einer für Frauen und sechs für Männer. Neu war es das
erstmals elektrische Trefferanzeigen zum Einsatz kamen und das führte dazu das nicht mehr nach
Siegen sondern nach Punkten gewertet wurde. Jedes Land konnte drei Fechter an den Start bringen,
aber eine Mannschaft bestand aus sechs Leuten. Im Vergleich kamen vier Fechter pro Land rein. Die
Waffen waren Floretts, Degen und Säbel.
Das erfolgreichste Land war Italien mit Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und zwei
Bronzemedaillen.
4.Feldhandball
Feldhandball war leider nur 1936 eine Olympische Disziplin. Es nahmen 105 Sportler aus sechs
Ländern teil. Es wurde auf einem Fußballfeld mit 13 Meter Torraum und 14 Meter Strafwurfmarke
gespielt. Gespielt wurde zweimal 30 Minuten. Im Finale waren etwa 100000 Zuschauer anwesend.
Das war im Spiel Österreich gegen Deutschland. ES verlief 10:6 für Deutschland.
Deutschland gewann Gold, Österreich Silber und die Schweiz Bronze.
5.Feldhockey
Bei dem Feldhockey Turnier nahmen 171 Spieler aus elf Ländern teil. Es wurde auch ein
Hockeystadion gebaut, erstmals in der Olympischen geschichte. Für die Halbfinals hatten sich Indien
und Frankreich für das erste Halbfinale und Deutschland und den Niederlanden für das zweite
Halbfinale qualifiziert.
Im ersten Halbfinale endete es 10:0 für Indien und das zweite mit 3:0 für Deutschland. Das Spiel um
den dritten und vierten Platz ging 4:3 für die Niederlande aus.
Das Finale am 14. August musste wegen starker Regenfälle verschoben werden. Dann am 15 August
fand dann das Spiel zwischen Indien und Deutschland statt. Indien gewann mit 8:1.
Damit hatte Indien Gold, Deutschland Silber und die Niederlande Bronze.
6.Fußball
Bei dem Fußball Turnier nahmen insgesamt 201 Männer aus 16 Ländern teil. Seit 1935 war Fußball
wieder eine Olympische Disziplin, aber nur unter der Bedingung das die NOK keine Profis
nominierten. Bei Verdienstausfall durfte kein Spieler eine Entschädigung erhalten.
Es gab zwei Gruppen mit je acht Mannschaften.
Gruppe A: Ägypten, Deutschland, Vereinigtes Königreich, Italien, Norwegen, Peru, Polen,Schweden.
Gruppe B: China, Finnland, Japan, Luxemburg, Österreich, Türkei, Ungarn, Vereinigte Staaten.
Stand war: Italien Gold, Österreich Silber und Norwegen Bronze.
7.Gewichtheben
Es gab 5 Wettbewerbe die in 4 Gewichtsklassen unterteilt waren. Es nahmen 80 Sportler teil.
In der Leichtgewichtsklasse gab es zwei Goldmedaillen für den Ägypter Anwar Mesbah und den
Österreicher Robert Fein. Der Deutsche Rudolf Ismayr (der auch Sprecher des Olympischen Eids
war) erreichte im Mittelgewicht die Silbermedaille. Es wurden in vier der fünf Wettbewerbe neue
Weltrekorde aufgestellt:
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Federgewicht, Anhony Terlazo (USA): 312,50 kg
Leichtgewicht, Anwar Mesbah (EGY): 342,50 kg
Mittelgewicht, Robert Fein (AUT) und Kadr Sayed El Touni (EGY) jeweils: 387,50 kg
Schwergewicht, Josef Manager (GER): 410,00 kg
Die Besten Gewichtheber kamen aus Ägypten sie holten zwei Goldmedaillen. Deutschen waren mit
einer Goldmedaille, zwei Silber Medaillen und zwei Bronzemedaillen sehr erfolgreich.
8.Kanu
Kanu war neu es wurde noch 1933 mit 15:9 von der IOC abgelehnt worden, aber 1934 wurde es mit
14:8 aufgenommen.
9 Wettbewerbe wurden im Kanu ausgetragen. Es wurde nur ein Kanu pro Land zugelassen (in jedem
Wettbewerb). Die Langstrecken wurden auf einer geraden ausgeführt und Österreich holte drei
Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille.
9.Leichtathletik
Es gab 23 Wettbewerbe für Männer und 6 Wettbewerbe für Frauen. In einem Kongress der IAAF
1934 wurde ein neuer Hürdentyp beschlossen (ein umgedrehtes „L“).
Man hatte eine Regel abgeschafft, wo ein Läufer, der zu viele Hürden gerissen hatte, disqualifiziert
wurde. Im Zehnerkampf wurde eine neue Zählweise benutzt, es hieß die finnische Mehrkampftabelle.
Es kam eine Diskussion über die zugelassene Windgrenze auf, wobei die Deutschen die Obergrenze
bei 0,7 m/s Rückenwind und 1,0 m/s Seitenwind vorgeschlagen hatten, wollten die US-Amerikaner
die Regel, keine Rekorde auf geraden Strecken, die mit mehr als 1,34 m/s Rückenwind erreicht
wurden. Zum Schluss einigte man sich auf ein Limit von 2,0 m/s (das im übrigem heute noch benutzt
wird). Der heutige Startblock wurde erst 1938 gemacht und ab 1939 eingeführt. Als Zeitmesser
wurden die von Omega erfundenen Handstoppuhren benutzt.
Beim Marathonlauf gewannen die zwei koreanischen Sportler Sohn Kee-Chung und Nam Sung Yong
Gold beziehungsweise Bronze, mussten leider 1910 unter japanischen Namen und für Japan laufen.
Wo Korea von Japan annektiert worden war. Sohn wollte während der Olympischen Spiele nicht, mit
dem ihm zugewiesenem japanischen Namen unterschreiben und setzte manchmal sogar die Symbole
Koreas neben seine Unterschrift. Bei der Siegesehrung wurde anstatt der koreanischen die japanische
Flagge gehisst und er brach in Tränen aus.
Im Hammer werfen hatte der deutsche Karl Hein Gold gewonnen und er schaffte eine Rekordstrecke
von 56,49 Metern mit seinem letzten Wurf. Damit begann die Siegesserie der Schüler von Seep
Christmann zusammen mit seinem Teamkollegen Erwin Blask, denn jener schaffte auch noch die
Silbermedaille für die deutschen Hammerwerfer zu holen.
Der Beste Leichtathlet war der US-Amerikaner Jesse Owens, der vier Goldmedaillen über 100 m,
200 m, 4 x 100 m Staffel und im Weitsprung gewonnen hat. In den Leichtathletikwettbewerben der
Männer wurden neben vielen Rekorden auch ein paar Weltrekorde aufgestellt:
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1500 Meter (Finale), John Lovelock (NZL): 3:47,8 min
110 Meter Hürden (Qualifikation), Forrest Towns (USA): 14,1 s
3000 Meter Hindernis (Finale), Volmari Iso-Hollo (FIN): 9:03,8 min
4 x 100 Meter (Qualifikation), Team USA: 40,0 s
4 x 100 Meter (Finale), Team USA: 39,8 s
50 Kilometer Gehen (Finale), Hector Whitlock (GBR): 4:30:41,4 h
Dreisprung (Finale), Naoto Tajima (JPN): 16,00 m
Zehnkampf (Finale), Glenn Moris (USA): 7900 Punkte
Hammerwerfen, Karl Hein(GER): 56,49 m beim letzten Wurf
Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Frauen, die in der Qualifikation mit 46,4 Sekunden einen
neuen Weltrekord erzielt hatte, führte im Finale beim letzten Wechsel mit acht Metern Vorsprung vor
den Vereinigten Staaten. Aber schlug dann fehl die Staffelübergabe von Marie Dollinger auf Ilse
Dorffeldt, weil der Stab zu Boden fiel, und die Deutschen wurden disqualifiziert. Der Sieg ging dann
an die Vereinigten Staaten mit 14 Goldmedaillen, sieben Silbermedaillen und vier Bronzemedaillen
war die US-amerikanische Mannschaft die beste in den Wettbewerben für Leichtathletik.
10.Moderner Fünfkampf
Bei dem Modernen Fünfkampf nahmen 42 Sportler aus 16 Ländern teil. Am ersten Tag gab 5000Meter Geländeritt. Es gab 1,10 Meter hohe und 3,50 Meter breite Hindernisse, die mit einer
Geschwindigkeit von 450 m/min geschafft werden mussten. Die Athleten durften höchstens 11:06,7
Minuten für diese Strecke haben. Für jede angefangene Mehrsekunde hat man einen halben
Strafpunkt berechnet. Am zweiten Wettkampftag fand das Fechten statt. Hier kämpfte jeder gegen
jeden. Für jeden Sieg gab es 2 Punkte, für einen Doppeltreffer einen Punkt. Am darauf folgenden Tag
kam das Pistolenschießen, aus 25 Metern Entfernung. Die Sportler hatten hierbei 20 Schuss in vier
Serien(sie mussten mit 5 Schüssen abfeuern). Geschossen wurde auf eine Zehnerringscheibe, das
Höchste erreichbare Ergebnis lag bei 200 Ringen.
Am vierten Tag fand das 300-Meter-Freistilschwimmen statt und am letzten Wettkampftag der 4000Meter-Geländelauf. Die Reihenfolge bekamen die Sportler durch Platzziffern. Der Deutsche Gotthard
Handrik gewann mit nur 31,5 Punkten, die Silbermedaille holte sich Charles Leonard aus den
Vereinigten Staaten. Mit 39,5 Punkten und die Bronzemedaille ging an den Italiener Silvano Abba
mit 45,5 Punkten.
11.Polo
Bei dem Polo-Turnier nahmen insgesamt 21 Sportler aus fünf Ländern teil(nur Männer). Nach 1900,
1908, 1920 und 1924 war in Berlin das letzte bei Olympische Polo. Gespielt wurden im KO System.
Mit Sieben Chukkers mit acht Minuten, nach jedem Tor gab es einen einen Seitenwechsel.
Schon am 7. August um 14:00 spielten im Finale Argentinien und das Vereinigte Königreich
gegeneinander(Argentinien 11:0). Argentinien errang die Goldmedaille. Silber ging an das Vereinigte
Königreich, Bronze an Mexiko.
12.Radsport
Der Radsport wurde für Männer in vier Wettkämpfe auf der Bahn und zwei auf der Straße
veranstaltet. Bei dem Sprint, beim 1000-Meter-Zeitfahren, beim 2000-Meter-Tandem und in der
4000-Meter-Mannschaftsverfolgung konnte nur ein Starter beziehungsweise Team je nach Land an
den Start kommen. Anschließend im Finale des Radsprintens griff der Deutsche Toni Merkens den
Niederländer Vliet an. Aber disqualifiziert wurde er nicht, er erhielt er eine Geldstrafe von 100 Mark
und konnte seine Goldmedaille behalten. Die Straßenrennen wurden erstmals im Jahre 1906 mit
Massenstart begonnen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit dieses Rennens lag bei
39,2 km/h.Besonders erfolgreich schnitt der Franzose Chapentier ab, er gewann drei Goldmedaillen.
Durch ihn war Frankreich auch die beste Nation im Radsport.
13.Reiten
Sechs Reitwettbewerbe wurden veranstaltet. Im Geländeritt der Einzelwertung fiel Konrad Freiher
von Wangenheim mit seinem Pferd und brach sich die Schulter. Noch mit Verletzung stieg er wieder
auf sein Pferd und ritt zu ende. Am nächsten Tag stürzte er wieder doch er stand wieder auf, sodass er
die Goldmedaille für die deutsche Mannschaft rettete. Bei den Reitwettbewerben waren die
Deutschen überlegen und gewannen alle Goldmedaillen, und eine Silbermedaille.
14.Ringen
Im Ringen wurden sieben Wettkämpfe im Freistil und im griechisch-römischen Stil gemacht. Beim
Freistilringen nahmen 100 Sportler in den Gewichtsklassen teil, bei dem griechisch-römischen
Ringen 110. Zum ersten Mal lag das Reglement in schriftlicher Form vor. Die Höchstzeit für einen
Kampf im Freistil war 15 Minuten, im griechisch-römischen Stil sogar 20 Minuten. Die Kampfrichter
konnten nach den ersten zehn Minuten eine Bodenrunde von zwei Mal drei Minuten sowie eine
folgende Periode von vier Minuten stehend fordern. Die Ringer hat man mit einem roten und/oder
einem grünen Band gezeichnet. Die Ringer, die fünf Fehlerpunkte hatten, mussten aus dem Turnier
gehen.
Die besten Ringer kamen aus Schweden, sie schafften vier Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und
zwei Bronzemedaillen.
15.Rudern
Beim Rudern waren es sieben Wettbewerbe. Je nach Klasse durfte ein Boot pro Land teilnehmen. Die
Deutschen waren am besten und gewannen fünf Goldmedaillen, eine Silbermedaillen und eine
Bronzemedaille.
16.Schießen
Es wurden drei Wettbewerbe im schießen ausgefochten. Darunter waren zwei Weltrekorde:
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Kleinkaliber liegend, Willy Roggeberg (NOR): 300 Punkte
Freie Scheibenpistole, Torsten Ullmann (SWE): 559 Punkte
Deutschland errang bei diesen Wettkämpfen eine Gold- und zwei Silbermedaillen.
16.Schwimmen
Im Schwimmen wurden sechs Wettbewerbe für Männer und fünf für Frauen ausgetragen. Die
Disziplinen Wasserball mit einem Wettbewerb (Männer) und Wasserspringen mit vier Wettbewerben
(zwei für Männer und Frauen) der Sportart Schwimmen. Die 4x200-Meter-Freistilstaffel aus Japan
schaffte im Finale einen Weltrekord mit einer Zeit von 8:51,5 Minuten. Japan war mit vier
Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und fünf Bronzemedaillen das beste Land.
Beim Wasserball-Turnier haben 140 Sportler aus 16 Ländern teilgenommen. Ungarn gewann die
Goldmedaille, Deutschland die Silbermedaille und Belgien die Bronzemedaille. Beim
Wasserspringen gingen zehn der zwölf Medaillen an die Schwimmer aus den Vereinigten Staaten
und zwei Bronzemedaillen an deutsche Schwimmer.
17.Turnen
Beim Turnen kamen acht Wettbewerbe für Männer und einer für Frauen zum Einsatz. Bei dieser
Disziplin war einer der erfolgreichsten deutschen Sportler der Olympischen Spiele dabei. Konrad Fey
bekam drei Goldmedaillen auf dem Barren, am Seitpferd und mit seiner Mannschaft im Zwölfkampf.
Außerdem schaffte er eine Silbermedaille auf dem Reck und zwei Bronzemedaillen am Boden und
im Zwölfkampf. Allerdings wurden am Boden zwei Bronzemedaillen vergeben, da Konrad Frey und
der Schweizer Eugen Meck die gleiche Punktzahl erzielten.
Deutschland errang in dieser Disziplin sechs Goldmedaillen, eine Silbermedaille und sechs
Bronzemedaillen.
18.Kunstwettbewerbe
Bei den Olympischen Spielen in Berlin fanden 15 Kunstwettbewerbe statt. Ausgezeichnet wurden
dabei kulturelle Beiträge aus der Bereichen Baukunst, Literatur, Musik, Malerei und Grafik und
Bildhauerkunst. Reichspropagandaminister Josef Göbbels eröffnete die Kunstausstellung in der
Halle VI des Messegeländes schon am 15. Juli 1936. Deutschland war mit fünf Goldmedaillen, fünf
Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen die erfolgreichste Nation.
(Anschließend wurden 70 Kunstwerke verkauft.)
Zum Schluss wurde in den Spielen zum dritten und letzten Mal der olympische Bergsteigerpreis Prix
olympique d'alpinisme verliehen. .
19.Demonstrationssportarten und Vorführungen
Die Demonstrationssportarten waren Baseball und Segelfliegen. Das Baseballspiel war einmalig, es
wurde am 12. August um 20:30 Uhr im Olympiastadion unter Flutlicht ausgetragen. Es standen sich
zwei US-amerikanischen Mannschaften gegenüber (Weltmeister und Olympics).6:5 für die
Weltmeister. Die Segelflugwettbewerbe auf dem Flugplatz-Staaken hatten keinen
Wettkampfcharakter. 14 Piloten, wo auch eine Frau darunter war, aus sieben Ländern sind
namentlich bekannt, es gab aber noch andere Teilnehmer. Die Piloten kamen aus Bulgarien, Italien,
Ungarn, Jugoslawien, der Schweiz, Deutschland und Österreich. Der Schweizer Hermann Schreiber,
der für einen Segelflug über die Alpen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde, nahm auch teil.
Die Vorstellung war am 4. August um 11:00 Uhr. Schon am 3. August ereignete sich ein schwerer
Unfall (der Erste) bei den Übungen für die Vorführungen. Der Österreicher Ignaz Stiefsohn stürzte
beim Kunstflug infolge eines Flügelbruchs. Er starb beim Aufprall.
Es gab Vorführungen von Sportlern aus China, Dänemark, Finnland, Norwegen, Ungarn, Schweden
und Deutschland. Im Radstadion gab es Darbietungen im Kunstradfahren, Kunstreigen und Radball
statt. Am letzten Tag (16. August) war im Schwimmstadion ein Schauspringen aller
Medaillengewinner im Wasserspringen. Des Weiteren gab es ohne Medaillenvergabe eine deutsche
Vorführung mit Viererkajaks über 1000 Meter:
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1. Platz: V.K.C. Cöln (3:41,3 min)
2. Platz: K.G. Wanderfalke Essen (3:42,1 min)
3. Platz: V.K.B. Berlin (4:24,2 min)
Jesse Owens
1936 gewann Jesse Owens als erster Amerikaner vier Medaillen bei olympischen Spielen (100m,
200m, 400m-Staffel, Weitsprung). Owens siegt, wann immer er startet und wird so zum
Publikumsliebling der Berliner.
Die Tatsache, dass der schwarze Sprinter ausgerechnet vor den Augen des Diktators Adolf Hitler
zum Superstar avanciert, gibt den Spielen eine besondere Note. Die Erfolgsserie des vierfachen
Olympiasiegers beginnt im 100-m-Finale, das er in 10,3 Sekunden gewinnt. Die Goldmedaillen
Nummer zwei und drei sichert sich Owens über 200 Meter (20,7 Sekunden) und im Weitsprung (8,06
Meter). Den letzten Triumph in Berlin bildet der Staffelerfolg in 39,8 Sekunden - eine Zeit, die erst in
Jahr 1956 unterboten wird. Owens tritt kurz nach seinen Olympiasiegen zurück und verdient ab 1937
sein Geld durch Wettläufe gegen Rennpferde, Motorräder und Windhunde.
Die Sportler Luz Long (links) und Jesse Owens (rechts) unterhalten sich in einer Pause des
Weitsprung-Wettbewerbs während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin. Jesse Owens
gewinnt am 04.August 1936 den Weitsprung mit 8,06 Meter, Luz Long erkämpft in der gleichen
Konkurrenz mit 7,87 Meter die Silbermedaille.
Fackellauf
Die Idee zu diesem Lauf kam vermutlich von Carl Diem, dem Leiter des deutschen Nationalen
Olympischen Komitees (NOK), das den Lauf als Propagandaschau bis ins kleinste Detail plante.
Am Samstag, den 1. August 1936warteten die Zuschauer im Berliner Olympia-Stadion gespannt auf
die Eröffnung der Olympischen Spiele. Sie starren gebannt auf eine hoch aufragende Empore.
Weithin sichtbar: eine steinerne Flammenschale. Fritz Schilgen, Studenten-Weltmeister über 1.500
Meter im Jahre 1931, hält eine brennende Fackel in die Schale und entzündet das Olympische Feuer.
Die Spiele können beginnen.
Das Olympische Feuer hat in dreizehn Tagen genau 3.075 Kilometer zurückgelegt. Tausende Läufer
hatten die Flamme jeweils etwa einen Kilometer auf dem Landweg durch sieben Staaten getragen:
Durch Griechenland (1.108 Kilometer), Bulgarien (238 Kilometer), Jugoslawien (575 Kilometer),
Ungarn (386 Kilometer), Österreich (219 Kilometer), die Tschechoslowakei (282 Kilometer) und
schließlich Deutschland (267 Kilometer).
Begonnen hat der Fackel-Lauf am Montag, 20. Juli 1936 in Olympia. Vor Kameras und Mikrofonen
hatten zwei junge lächelnde Griechinnen nach antikem Vorbild ein Stück Holz genau in den
Brennpunkt eines Spiegels gehalten. So hatte sich das Holz an den gebündelten Sonnenstrahlen
entzündet. Sie gaben die Fackel an den griechischen Sportler Konstantinos Kondylis, der - ein
historischer Moment - als erster Fackel-Läufer in die olympische Geschichte einging.
Olympia-München
1972
Bewerbung um die Spiele
Mit München bewarben sich noch 3 andere Großstädte als Austragungsort für die Olympischen
Spiele 1972. München musste lange zittern, doch am 26.04.1966 war das offizielle Ergebnis
bekannt: „München wird Austragungsort“
München setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Madrid, Detroit und Montreal mit 31 von 61
Stimmen durch. Oberbürgermeister Vogel und Willi Daume ( Präsident des Organisationskomitees)
hatten die Spiel geholt.
Eröffnung
Das Olympische Feuer wurde am Heratempel in der Altis (Griechenland) von Sonnenstrahlen in
einem Hohlspiegel entzündet. Wie in der alten Sage wird es direkt vom Himmel auf die Erde
getragen und von den Griechen mit einer Prozession gefeiert. Das Feuer wird von Olympia bis zu
dem jeweiligen Olympia-Austragungsort von mehreren Fackelträgern getragen. Die Fackel darf bei
Sturm, Dauerregen, Hitze aber auch für den unangenehmen Fall von Sturz oder Ungeschick des
Sportlers ihre Flamme nicht verlieren.
Am 28.07.1972 startete der 19- jährige Grieche Joannis
Kirkilessi im antiken Stadion von Olympia.
Nach 29 Tagen und 7 Stunden am 26.08.1972 entzündete
Günther Zahn nach 5538 km als 5758 Fackelträger das
Olympische Feuer im Olympiastadion von München. Ihm
folgte je ein Sportler aus jedem Kontinent.
Die Eröffnungsfeier begann am 26.08.1972 um 15:00 Uhr im Olympiastadion.
Willi Daume (Präsident des Organisationskomitees) und Avery Brundage (Präsident des
Internationalen Olympischen Komitees) begrüßten die 80.000 Stadionzuschauer und 12.000
Teilnehmer und ca. 2 Milliarden Menschen vor Fernseh-oder Radiogeräten. Wenige Minuten nach
Erklingen der Deutschen Nationalhymne marschierten die Nationen mit ihren Sportlern in das
Stadion ein. Der Einmarsch dauerte ca. 90 Min.
Als Botschafter des Friedens stiegen am Ende
der Eröffnungsfeier 5000 weiße Tauben in den
Himmel auf.
Das Programm wurde sehr positiv aufgenommen,
die Französische Tageszeitung „L'Aurore“
beschrieb: Die erste Goldmedaille für die
Deutschen! Ja, das würden sie verdienen, weil sie
uns am Samstag das wunderbarste Schauspiel
gezeigt haben, von dem man für die Eröffnung der
Olympischen Spiele nur träumen kann. Präsident
Gustav Heinemann und Kanzler Willy Brandt
hatten allen Grund, ihre Genugtuung auszudrücken und diesen Erfolg mit Genuss zu kosten.
Olympische Ringe
Das wohl berühmteste Symbol der Olympischen Spiele ist die Flagge mit den fünf ineinander verschlungen
Ringen. Die fünf Ringe haben die Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot. Der Grund für diese Auswahl an
Farben besteht darin, dass jedes Land der Welt eine dieser Farben in seiner Landesflagge enthält. Außerdem
stehen die Ringe für die fünf Erdteile: Europa, Asien, Amerika, Australien und Afrika. Die Flagge wurde 1913
entworfen und wird seit den Spielen 1920 in Antwerpen gehisst.
Das Olympische Versprechen
Ebenfalls seit 1920 spricht eine Athletin oder ein Athlet, während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele
das Olympische Versprechen, was früher auch Olympischer Eid genannt wurde.
Die Olympische Hymne
1896 wurde vom griechischen Komponisten Samara die Olympische Hymne für die 1.Olympischen Spiele der
Neuzeit in Athen geschrieben. Seit 1964 erklingt sie bei jeden Olympischen Spielen. Sie wird immer bei der
Eröffnungsfeier und Schlussfeier gespielt.
Motto: Citius, Altius, Fortius
Das Motto der Olympischen Spiele steht seit jeher in den Worten citius, altius, fortius (schneller, höher,
stärker). Man verbindet damit das ständige Streben nach menschlicher Vervollkommnung über die hohe
Leistung.
Besonderheiten
Die Olympischen Spiele 1972 in München waren die ersten seit 1936, die wieder in Deutschland ausgetragen
wurden. 1936 nutzte Adolf Hitler die Spiele, um das Bild eines gut funktionierenden Staates zu zeigen. Wenig
später brach der Krieg aus. Doch auch die Olympischen Spiele 1972 in München werden nie in Vergessenheit
geraten.
Die britische Reitsportlerin Hilda Lorna Johnstone war mit 70 Jahren und 5 Tagen die älteste
Olympiateilnehmerin aller Zeiten. Die Schwimmerin Kornelia Ender war mit 13 Jahren und 308 Tagen die
jüngste Medaillengewinnerin dieses Turniers. Die jüngste Olympiasiegerin wurde Deena Dearduff mit 15
Jahren und 114 Tagen. Der Reitsportler Josef Neckermann war mit 60 Jahren und 96 Tagen der älteste
Medaillengewinner dieser Spiele. Der älteste Olympiasieger war Hans Günter Winkler mit 46 Jahren und 50
Tagen.
Krisen
Die Spiele werden nicht nur durch Sportliche Höchstleistungen nie in Vergessenheit geraten.
Am 05.09.1972 bekamen die Olympischen Spiele in München
einen bitteren Beigeschmack, als palästinensische Terroristen
am Morgen das Olympische Dorf stürmten und 2 israelische
Teilnehmer erschossen. Anschließen nahmen sie 9 weitere
israelische Teilnehmer als Geiseln.
Sie forderten die Freilassung von 200 in Israel festgehaltenen
arabischen Häftlingen und für sich selbst den freien Abzug mit einer Lufthansa- Maschine nach
Ägypten unter Mitnahme der israelischen Geiseln. Zunächst kam es zu einem Kompromiss und die
Terroristen wurden mit ihren Geiseln in Hubschraubern zum Militärflugplatz transportiert, wo eine
Maschine nach Kairo bereit stand.
Beim nächtlichen Befreiungsversuch der Polizei wurden die 9 Geiseln, 1 Polizeibeamter und 5
Palästinenser getötet.
Trauerfeier
Die Spiele wurden für 24 Stunden unterbrochen und es fand eine ergreifende Trauerfeier, mit
80.000 Menschen im Olympia-Stadion statt. Willi Daume hielt folgende Rede:
Für uns, die wir mit festem Vertrauen auf den guten Willen aller Menschen die Spiele der XX.
Olympiade vorbereitet haben, ist dieser Tag ein Tag unendlicher Trauer. Alles, was sich so schön
zu erfüllen schien, ein Fest, das bis gestern so sichtbar die Sehnsucht der Menschen nach
Verstehen, Freude und Frieden zum Ausdruck brachte, ist durch menschliche Schuld
ohnegleichen in Frage gestellt worden. Selbst in der Welt des Verbrechens gibt es noch Tabus, gibt
es eine letzte Schranke der Entmenschlichung, vor der man zurückschreckt. Diese Schranke
haben die Schuldigen im olympischen Dorf durchbrochen. Sie sind mit Mord in das schöne, große
Fest der Völker der Erde eingebrochen, in ein Fest, das dem Frieden gilt.
Die Härten und Gefahren des Irdischen werden nicht immer nach eigener Gunst und Erwartung
verteilt. Möge aber wenigstens dieses Durchbrechen der letzten Schranken menschlicher
Gesittung die Welt aufrütteln, endlich der Gewalttätigkeit zu entsagen, sie als menschenfeindlich
und abscheulich zu verurteilen und zu verachten, wo immer und zu welchem Zweck sie auch
angewendet werde.
Wir vereinen uns in der Trauer mit den Familien der Mannschaft, den Ländern, indem wir den
Tag mit seinen unreifen Rasereien hinter uns lassen. Es gibt nur den Trost, dass wir nicht selbst
unser Schicksal formen, sondern dass unsere Gegenwart und unsere Zukunft in eines Höheren
Hand liegt.
Auch der Präsident der Bundesrepublik Deutschland Dr. Gustav Heinemann hielt eine Gedenkrede
und gab seine Betroffenheit kund.
Zitat: Im Namen der Bundesrepublik Deutschland appelliere ich an alle Völker dieser Welt: Helft
mit den Hass zu überwinden. Helft mit der Versöhnung den Weg zu bereiten.
Die Flagge Israels und aller teilnehmenden Länder sowie die traditionelle Fahne der Olympischen
Spiele wehten auf Halbmast.
Die Spiele wurden mit dem Satz von Avery Brundage fortgesetzt: „The Games must go on“.
Sportliche Glanzleistungen
Schwimmen
Mark Spitz, der Superstar der Spiele
In der Olympia-Schwimmhalle von München purzelten die Weltrekorde gleich reihenweise, und der
Amerikaner Mark Spitz wurde zur alles beherrschenden Figur: Er startete in vier Einzelläufen und
drei Staffelrennen und gewann jedes Rennen mit einem neuen olympischen Rekord! Selten in der
Geschichte der olympischen Spiele hat ein Sportler in seiner Disziplin dermaßen dominiert. Mark
Spitz siegte in den folgenden Wettbewerben:
•
200 m Delphin: 2:00,70 min (28.08.1972)
•
4 x 100 m Freistil-Staffel: 3:26,42 min (28.08.1972)
•
200 m Freistil: 1:52,78 min (29.08.1972)
•
100 m Delphin: 54,27 sek (31.08.1972)
•
4 x 200 m Freistil-Staffel: 7:35,78 min (31.08.1972)
•
100 m Freistil: 51,22 sek (03.09.1972)
•
4 x 100 m Lagen-Staffel: 3:48,16 min (04.09.1972)
Zu den erfolgreichsten Schwimmern aus Deutschland zählte der Erfurter Roland Matthes, der für die
DDR zwei Goldmedaillen über 100 und 200 Meter Rücken gewann. In der 4 x 100 Meter
Lagenstaffel erreichte Matthes zusammen mit seinen Mannschaftskollegen Katzur, Flöckner und
Unger die Silbermedaille. Die größte Medaillenhoffnung der Bundesrepublik, Hans Faßnacht aus
Mannheim, enttäuschte dagegen die Erwartungen: Über 400 Meter Freistil schied er bereits während
der Vorläufe aus, und über 200 Meter Delphin erreichte der mehrmalige bundesdeutsche "Sportler des
Jahres" nur den fünften Platz. Silber gewann er dagegen in der 4 x 200 Meter Freistilstaffel
gemeinsam mit seinen Teamkollegen Steinbach, Lampe und Vosseler.
Leichtathletik
Heide Rosendahl gewinnt die erste
bundesdeutsche Goldmedaille
Sechs Tage nach Eröffnung der
Spiele hatte die bundesdeutsche
Olympiamannschaft noch immer
keine Goldmedaille vorzuweisen.
Heide Rosendahl, Dozentin an der
Sporthochschule in Köln, erlöste die
Sportfans und gewann am 31.
August 1972 das erste Gold für die
Bundesrepublik: Im Weitsprung
hatte sie sich bereits im ersten Durchgang mit 6,78 Metern an die Spitze gesetzt. Diese Weite konnte
von keiner der Konkurrentinnen überboten werden, und so gewann sie nach einem spannenden
Wettkampf denkbar knapp vor der Bulgarin Diana Yorgova (6,77 m) und Eva Suranova aus der
CSSR (6,67 m).
Im Fünfkampf der Damen, der am 02. und 03.09.1972 stattfand, musste sie sich mit 4791 Punkten
nur der Britin Mary Peters (4801 Punkte) geschlagen geben und beendete diesen Wettkampf mit der
Silbermedaille (siehe unten: Der "goldene Sonntag" der bundesdeutschen Mannschaft).
Am 10. September 1972 errang sie zusammen mit Christiane Krause, Ingrid Mickler und Annegret
Richter in der 4 x 100 Meter-Staffel (42,81 sek) in einem denkwürdigen Rennen eine weitere
Goldmedaille vor den Läuferinnen aus der DDR (42,95 sek). Letztere hatten im Vorlauf mit 42,87
Sekunden einen Europarekord aufgestellt. Für den späteren Sieg war der letzte Wechsel von Annegret
Richter auf Heide Rosendahl vorentscheidend: Mit nur einem halben Meter Vorsprung stand Heide
Rosendahl gegen die zweifache Olympiasiegerin Renate Stecher aus Jena vor einer schier unlösbaren
Aufgabe. Doch die Leverkusener Sportlerin zeigte sich in glänzender Form und hielt den Vorsprung
bis ins Ziel.
Die erst sechzehnjährige Schülerin Ulrike Meyfarth sorgte für die größte Überraschung im
bundesdeutschen Olympiateam, als sie im Hochsprung auch für Experten unverhofft die
Goldmedaille gewann. Das Finale am Abend des 4. September 1972 war atemberaubend: Die bis
dahin völlig unbekannte Sportlerin aus Wesseling bei Köln übersprang sämtliche Höhen bis 1,88
Meter bereits im ersten Versuch, und die beiden noch
im Wettbewerb verbliebenen Gegnerinnen Yordanka
Blagojewa aus Bulgarien und die Österreicherin Ilona
Gusenbauer wurden immer ratloser.
Mit einer Höhe von 1,90 Meter ging Ulrike Meyfarth
schließlich in Führung, und die Konkurrenz musste
das Handtuch werfen. Als Krönung des Abends ließ
sie dann auch noch die Weltrekordhöhe von 1,92
Meter auflegen. Sie schaffte auch das, und das
Publikum überschlug sich vor Begeisterung.
Am späten Abend fand die Siegerehrung statt. Zum letzten Mal hallte unbeschwerter Jubel durch das
Münchener Olympiastadion. Wenige Stunden später, im Morgengrauen des 5. September 1972,
endeten die heiteren Spiele im Kugelhagel von Maschinenpistolen.
Turnen:
Olga Korbut, der Liebling des Publikums
Die siebzehnjährige Sowjetrussin Olga Korbut gewann in der
Olympiahalle die Sympathie des Münchener Publikums. Keine
turnte so einfallsreich wie der kleine, lustige Kobold aus Grodno
in Weißrussland, und keine konnte durch ihre Emotionen die
Herzen des Publikums so bewegen wie sie.
Im Mannschaftswettkampf der Turnerinnen hatte sie die
Goldmedaille gewonnen, und beim Achtkampf führte sie bis zum
vorletzten Gerät. Dann fiel sie vom Stufenbarren. Mit 7,50
Punkten kam sie nur auf den siebenten Platz. Dafür zeigte sie in
der Einzelkür am selben Gerät eine spektakuläre und fehlerfreie Darbietung. Trotzdem konnten sich
die Kampfrichterinnen nicht zur Höchstnote 10,0 durchringen und gaben ihr stattdessen eine
durchschnittliche Wertung von 9,80. Das Publikum tobte und pfiff die Jury minutenlang aus. Als sie
später beim Bodenturnen und am Schwebebalken die Goldmedaille gewann, war die Welt wieder in
Ordnung, und die nur 155 cm große Sportlerin winkte strahlend dem Publikum zu, das sich mit der
kleinen Russin freute. Ihre Bilanz nach Abschluss der Turnwettbewerbe: Dreimal Gold, einmal
Silber.
Die Ergebnisse der Schlusskämpfe vom 31. August 1972 aus deutscher Sicht: Karin Janz aus OstBerlin errang für die DDR am Stufenbarren und beim Pferdsprung jeweils eine Goldmedaille sowie
Silber beim Achtkampf im Einzel- und Mannschaftswettkampf. Dabei erhielt sie in der
Einzelwertung für ihre Kür am Stufenbarren mit 9,70 Punkten die höchste Wertung dieser
Wettkämpfe. Die bundesdeutschen Turnerinnen errangen keine Medaillen.
Schlussfeier
Die Schlussfeier im Olympiastadion begann am 11. September 1972 um 19:30 Uhr, Stadionsprecher
war wie schon bei der Eröffnungsfeier Joachim Fuchsberger . Im Vorfeld fanden im Innenraum des
Stadions noch verschiedene reiterliche Darbietungen statt, beispielsweise Voltigieren und
Quadrillereiten. Nach der Geiselnahme vom 5. September 1972 wurde die ursprüngliche Planung
dieser Zeremonie abgewandelt. Im Laufe der Schlussfeier steuerte ein finnisches Passagierflugzeug
ohne offizielle Genehmigung geradewegs auf die bayerische Landeshauptstadt zu, sodass eine
Terrorwarnung herausgegeben wurde. Doch bald wurde klar, dass von diesem Flugzeug keine
Bedrohung ausging, und die Lage entspannte sich wieder. Zuvor legte man die schwere
Entscheidung, ob das Stadion geräumt werden sollte oder nicht, in die Hände des Stadionsprechers.
Er befürchtete eine Massenpanik und entschied sich daher gegen eine Räumung.
Zu Beginn dieser Veranstaltung zogen die Athleten und Betreuer mit ihren Landesflaggen in das
Stadion ein und nahmen in zwangloser Folge hinter den Fahnen Aufstellung. Bevor Avery Brundage
das Podium betrat, wurden die Flaggen Griechenlands, der Bundesrepublik Deutschland und Kanadas
gehisst und die Nationalhymnen gespielt. Dann folgte der letzte Auftritt des seit 1952 amtierenden
IOC-Präsidenten, der am 30. September 1972 sein Amt an den Iren Lord Michael Killanin übergab.
Als letzte Amtshandlung erklärte Avery Brundage die Spiele der XX. Olympiade für beendet und rief
die Jugend der Welt auf, sich in vier Jahren in Montreal zu versammeln, um die XXI. Olympischen
Sommerspiele zu feiern. Die folgenden persönlichen Worte richtete er in deutscher Sprache an das
Publikum:
Liebe Münchner, Ihre herzliche und liebenswürdige Gastfreundschaft hat uns tief bewegt. Die
Tage der strahlenden Freude haben wir zusammen gefeiert, und die schweren Stunden tiefster
Dunkelheit haben wir mit Ihnen gemeinsam ertragen. Die Zeit des Abschieds ist gekommen.
Wir kehren in unsere Heimat zurück und rufen Ihnen allen zu: Auf Wiedersehen!
Daraufhin folgte minutenlanger Beifall der Zuschauer. Als der 85-jährige Amerikaner zur
Ehrentribüne zurückging, stand auf der Anzeigetafel des Stadions in großen Buchstaben „Thank you,
Avery Brundage“. Das Olympiastadion lag im Dunkeln, nur das olympische Feuer brannte noch. Um
20:02 Uhr erlosch die Flamme unter den Klängen einer Trompete und acht Pauken. Anschließend
erhoben sich die Zuschauer, um der Opfer des Anschlags zu gedenken.
Bei spärlicher Beleuchtung wurde die Olympiaflagge eingeholt und aus dem Stadion getragen. Dann
herrschte völlige Dunkelheit. Ein 130 Meter hoher und 450 Meter langer mit Helium gefüllter
Kunststoffschlauch strahlte dann plötzlich als riesiger Regenbogen über dem Stadion, und als kurz
darauf die Beleuchtung wieder eingeschaltet wurde, hatten sich 40 bayerische Trachtengruppen im
Innenraum des Stadions aufgestellt. Ursprünglich hätten sie tanzen sollen, doch sie blieben mit
ernster Miene unbewegt stehen.
Fackelträger bildeten eine Lichterkette um das Stadionrund bis zum Marathontor. Unter den Klängen
des von der Big Band der Bundeswehr unter Leitung von Günter Noris gespielten „Munich Fanfare
March“ folgte der gemeinsame Ausmarsch von Athleten, Betreuern und Trachtengruppen aus dem
Olympiastadion. Jeder der etwa 62.000 Stadionbesucher hatte ein kleines Lämpchen bekommen, um
den Teilnehmern damit zuzuwinken.
Die Olympischen
Sommerspiele 1980 in
Moskau
XXII.
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Bewerbung
Bewerbung um die Spiele
-
die Stadt muss sich beim NOK ihres Landes bewerben
es darf nur eine Stadt pro Land vorgestellt werden
1970 unterlag Moskau 41 : 28 Stimmen Montreal
Bereits ein Jahr später meldete sich Moskau erneut als Kandidat an, einziger Konkurrent war
bei dieser Wahl Los Angeles
Vorstellung der Stadt
-
Moskau ist die Hauptstadt von Russland
Sie liegt 156m über dem Meeresspiegel
2009 lebten in Moskau 10508971 Menschen in Moskau
seit dem November 1990 Stadtpartnerschaft mit Berlin
seit dem Juni 1992 Stadtpartnerschaft mit Düsseldorf
eines der wichtigsten Bauwerke ist der Kreml
Vorstellung der Austragungsstätte
-
der Olympiapark Luschniki war mit einer Fläche von 180 Hektar das Herzstück der Olympischen
Spiele in Moskau
-
insgesamt: Zuschauerkapazität von 103000
-
das Stadion Wurde 1956 errichtet
-
es gibt eine Nebenarena mit 8300 Zuschauerplätzen für Disziplinen wie beispielsweise Volleyball
-
der am Norden des Olympiaparks liegende Sportpalast Lusckniki beherbergte Disziplinen wie Turnen
oder Judo
-
im Sportpalast Krylatskose, einem westlichen Vorort Moskaus wurden Disziplinen wie Kanu und
Ruderwettkämpfe ausgetragen, wobei es separierte
Trainings- und Austragungsstrecken gab
-
in dem Sportkomplex gab es 14530 Plätze
-
der sich im Osten von Moskau befindende Ismailowo-Sportpalast wurde genutzt um die
Gewichthebewettbewerbe abzuhalten, wobei dann 5000 Zuschauer zuschauen konnten
-
der ebenfalls im Osten Moskaus befindliche Sokolniki-Sportpalast bot Platz für rund 5000 Zuschauer
und wurde für die Handballwettbewerbe genutzt
-
die Schießanlage Mytischtschi im Norden Moskaus wurde für die verschiedenen Schießwettbewerbe
wie Pistolenschießen über 50m verwendet
-
in der Schießanlage war Platz für bis zu 2330 Zuschauer
BOYKOTT und teilnehmende LÄNDER
Es wurde schon in den 1970er Jahren darüber diskutiert, ob die Olympischen Spiele in Moskau
stattfinden dürfen. Der US-Präsident JIMMY CARTER forderte dazu auf, die Spiele in eine andere
Stadt zu verlegen oder sie ganz ausfallen zu lassen. Dies lag daran, dass die sowjetischen Truppen in
Afghanistan einmarschierten. Wenn dies nicht passierte, was JIMMY CARTER sagte, drohte ein
weltweiter Teilnahmeboykott, zudem verlangte er von den amerikanischen Bündnispartnern mehr
Solidarität. In einer Konferenz sprachen sich die Außenminister von 36 islamischen Ländern
einstimmig für einen Boykott aus. Auch MOHAMMED ALI reiste in afrikanische Länder. Dies alles
passierte im Auftrag von JIMMY CARTER. MOHAMMED sollte dort für den Boykott werben. Einige
westliche Länder wie Amerika waren sich nicht sicher, ob sie sich dem Boykott anschließen sollten
oder nicht. Wenn man jetzt Athleten nach Moskau senden würde, würde das UNITED STATES
OLYMPIC COMMITEE in finanzielle Schwierigkeiten kommen. Die USA sagte ihre Teilnahme durch
das USOC am 20. Februar ab. Jedoch einigten sich viele Länder in Westeuropa auf einer Tagung in
Rom auf eine Teilnahme. Dies sollte jedoch nur unter bestimmten Bedingungen passieren. Die
Bedingungen waren klar: Verzicht auf Nationalflaggen und der Verzicht auf Nationalhymnen. In der
Schweiz konnten die Verbände und Sportler entscheiden ob sie teilnehmen oder nicht. Für andere
Länder war diese, Vorgehensweise“ ein großes Vorbild. Die Bundesregierung in Deutschland
beschloss am 23. April 1980 eine Empfehlung an das NOK (NATIONALEN OLYMPISCHEN KOMITEES
FÜR DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND) zum Boykott der olympischen Spiele in Moskau. Es kam
bei einer Versammlung der NOK zu sehr heftigen Debatten. Der Boykott siegte mit 59:40. 64
Staaten boykottierten die Olympischen Sommerspiele. An den Spielen nahmen sehr wenige Länder
teil im Vergleich zu 1956. Dies hatte Folgen: In Los Angeles wurden die Spiele von Ostblockstaaten
boykottiert.
Die Eröffnungsfeier
Am 19.Juli 1980 war die Eröffnungsfeier von den Olympischen Sommerspielen in Moskau. Bis zu
diesem Zeitpunkt galt sie als einer der Spektakulärsten. Bunte Fahnen schmückten die
Tribünenblöcke. Die Fahnen zeigten Bilder in bestimmter Reihenfolge. Die fünf Olympischen Ringe
trugen Männer und Frauen in griechischen Gewändern ins Stadion, zudem fuhren Kampfwagen
nebenbei her, die Blumen verstreuten. Als die teilnehmenden Nationen beim Einmarsch
hereinkamen, marschierten viele Delegationen hinter der Flagge mit den olympischen Ringen ein.
Dies sollte ein Zeichen des Protestes gegen den Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan
sein. Die olympischen Sommerspiele in Moskau, erklärte der Staats- und Parteichef LEONID
BRESCHNEW nach Ansprachen des Präsidenten des Organisationskomitees für eröffnet. Bei dem
Lied, „Ode an die Freude“, das von Beethoven stammt, wurde die Olympiafahne ins Stadion
getragen. Sergei Below (Basketballspieler) übernahm die Fackel und trug die Flamme zum
goldglänzenden Turm. Das Feuer begann zu brennen .Für die Athleten wurde ein Eid von NIKOLAI
ANDRIANOW und ALEXANDER MEDWED ausgesprochen .Eine Botschaft von der Raumstation
,,Saljut“ wurde über Lautsprecher und Anzeigetafeln gezeigt .In alten Gewändern wurden alte
UdSSR Tänze von Statisten auf dem Rasen dargestellt. Die menschliche Pyramide zog die ganze
Aufmerksamkeit auf sich. Die Pyramide war mehrere Meter hoch. Das Maskottchen Mischka wurde
unter anderem auch noch vorgestellt (dazu später mehr).Es nehmen insgesamt 80 Nationen teil. Die
Eröffnungsfeier lief nach einer bestimmten Reihenfolge ab. 1.Hissen der Flagge 2. Abspielen der
Nationalhymne 3. Künstlerische Darbietungen, wie Musik, Gesang, Tanz, Theater. Dies soll die
Kultur des Gastgeberlandes repräsentieren. Moskau hatte das Ziel, wie jedes andere Land auch die
früheren Feiern zu übertreffen. 4. Einmarsch der Teilnehmenden Athleten, seit 1928 marschiert
Griechenland als Erste ins Stadion .Dies soll an die Tradition erinnern. Ganz am Ende des
Einmarsches tritt das Gastgeberland ein. 5. Rede des Organisationskomitees 6. Preisgebung der
Eröffnung durch Staatsoberhaupt 7. Abspiel der olympischen Hymne 8. Athleten versammeln sich
auf dem Podium 9. Aussprechung des Eids 10. Entzündung der Feuers durch Fackelträger.
Allgemein
Der erfolgreichste Sportler war: Alexander Ditjatin, der acht Medaillen gewann.
3x Gold, 4x Silber und 1x Bronze
Bei den Damen war es Caren Metschuck, die am erfolgreichsten war.
3x Gold und 1x Silber
Die Mannschaften der UdSSR und der DDR waren allen anderen Ländern Hochhaus überlegen. Die
anderen Länder hatten nicht annähernd Chancen auf den Sieg.
Allein die Sowjetischen Sportler gewannen 40% aller Goldmedaillen, was ein Riesenerfolg war.
Krise
Olympiaboykott. Die Olympischen Spiele litten stark unter dem Einfluss des Boykotts mehrerer
westlicher Staaten. Der Grund war der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan.
Nur 80 Staaten waren in Moskau vertreten und dies waren relativ wenige. Sogar weniger als in Rom
1960.
In der Bundesrepublik gab es heftige Debatten und viele Streitigkeiten.
Insgesamt verzichteten 30 Nationen auf eine Teilnahme und weitere 33 Nationen antworteten auf die
Einladung nach Moskau nicht.
Wegen dieser politischen Auseinandersetzung stand die Zukunft der Olympischen Spiele/Idee auf
dem Spiel. Es war in Frage zu setzten ob jemals wieder die Völker der Welt zu einem sportlichen
Wettstreit/Wettkampf zusammenkommen würden.
Die Spiele wurden oft von der westlichen Welt als zweitklassig bezeichnet und verloren somit
gleichzeitig auch an Wert.
Sportarten und Resultate
In Moskau wurden 203 Wettbewerbe in 21 Sportarten ausgetragen.
Zuschauerzahlen
Eröffnung: 66.076 Zuschauer
Abschluss: 69.652 Zuschauer
Doch die meisten Zuschauer waren beim Fußball: 1.821.624
An zweiter Stelle folgte die Sportart, Leichtathletik: 1.102.706
Die wenigsten Zuschauer gab es beim Segeln: 2.346
Wettbewerbe
Basketball:
Herren: Jugoslawien gewann im Finale gegen Italien mit 86:77
Damen: UdSSR gewinnt klar mit 104:37 gegen Bulgarien
Bogenschießen:
Herren: Hier siegte der Finne Tomi Poikolainen
Damen: Es gab einen Doppelsieg der Sowjetunion
Boxen:
Hier dominierten die Athleten aus Kuba.
Fechten:
Frankreich war in diesem Wettbewerb die Nation mit den meisten Medaillen.
5x Gold, 1x Silber und 1x Bronze.
Feldhockey:
Herren: Die Inder besiegten im Finale die Mannschaft aus Spanien mit
4:3.
Damen: Es war das erste Damenturnier bei einer Olympischen Veranstaltung.
Es siegte die Mannschaft aus Simbabwe.
Fußball:
Das Team der CSSR siegte gegen die Vertretung der DDR mit 1:0
Gewichtheben:
5 von 10 Gewichtsklassen wurden von der Sowjetunion gewonnen.
Die restlichen 5 Medaillen gingen allesamt an sozialistische Länder.
Handball:
Herren: Die DDR gewann nach Verlängerung mit 23:22 gegen die UdSSR.
Damen: Bei den Damen aber setzte sich die UdSSR vor Jugoslawien und der
DDR durch.
Judo:
Hier wurden die Medaillen an mehrere verschieden Länder verteilt.
Stark durchgesetzt hat sich hier, die DDR.
Kanu:
Hier dominierten die DDR und das Gastgeberland.
Leichtathletik:
Die Wettkämpfe litten unter Abwesenheit der US-Sprinter.
Deshalb wurde der Schotte Allen Wells ein Außenseiter zum schnellsten Mann
der Spiele gekürt.
Die Langstrecken 5.000 und 10.000 wurden beide vom Äthiopier Miruts Yifter
gewonnen.
Im Dreisprung gewann ebenfalls die Sowjetunion.
Im Hochsprung gewann Gerd Wessig für die DDR
Wladislaw Kozakiewicz sprang 5,78m Weltrekord.
Ebenfalls waren auch DDR-Athleten bei den beiden Hürdenstrecken
tonangebend.
Die UdSSR gewann beim Hammerwerfen sogar alle Medaillen.
Bei den Damen wurden hauptsächlich Medaillen an Athletinnen aus der DDR
und der UdSSR verliehen. Einzige Ausnahme war Die Athletin Sara Simeoni
aus Italien. Sie war die einzige Olympiasiegerin aus dem westlichen Land. Im
Hochsprung konnte sie die Goldmedaille erringen.
Radsport:
Die Bahnwettbewerbe sahen zum Sieg zwei DDR Teilnehmer.
Auf dem kurvigen Kurs hieß der Sieger Sergei Suchorutschenkow aus der
Sowjetunion.
Reitsport:
„Sissy“ Theurer gewann mit ihrem Pferd „ Mon Cheri“ die einzige
Goldmedaille für Österreich.
Ringen:
Von 20 Entscheidungen wurden 12 Goldmedaillen für die Gastgeben
gewonnen.
Rudern:
In diesem Wettbewerb dominierte die DDR sehr stark.
Denn alle Boote der Herrenmannschaft außer dem Einer gewannen die
Goldmedaille.
Schießen:
Der Schütze Alexander Melentjew aus der UdSSR stellte in der
Disziplin „freie Pistole“ mit 581 Ringen einen neuen Weltrekord auf
Der bis Heute noch steht und von keinem anderen Schützen nur
Annäheren erreicht wurde.
Schwimmen:
Die Damen aus der DDR stellten 6 Weltrekorde im Schwimmen auf.
Sie dominierten total.
Turnen:
Alexander Ditjatin holt in allen Wettbewerben eine Medaille und wurde
Der erfolgreichste Athlet der Spiele.
Volleyball:
Der Gastgeber triumphierte bei den Herren sowohl wie auch bei den
Damen.
Alexander Ditjatin
Olympische Symbole
Die Olympische Fackel:
Die Olympische Fackel ist ein Zeichen des Friedens und der Verbundenheit zwischen den Völkern. Sie wird
einige Monate vor den Olympischen Spielen entzündet in Olympia Griechenland. Von dort aus wird das Feuer
zu Fuß von einem Fackelträger zum Austragungsort der Olympischen Spiele gebracht. Die Fackel kann aber
auch mit dem Fahrrad, Pferd, Auto oder Schiff transportiert werden.
Bevor aber der Fackelläufer im Stadion ist, wird das Feuer an einem Promi oder einem Sportler/in
übergeben. Der, das Feuer dann zur großen Schale im Olympia Stadion bringt und dort anzündet.
Während die Flamme brennt, sollten alle Völker keine Streitigkeiten weiterführen. Während der
Abschlussfeier wird das Feuer dann gelöscht.
Gesamtstrecke:
-5000km insgesamt
-1170km durch Griechenland
-0935km durch Bulgarien
-0593 durch Rumänien
-2302 durch die Sowjetunion
-Wurde von ungefähr 6000 Läufern transportiert.
Olympische Fackel
Olympisches Feuer
DAS MASKOTTCHEN MISCHKA
Farbe: Braun
Tätowierung: Die fünf olympische Ringe
Art: Bär
Dieses Maskottchen kann man heute als Plüschtier und auch als Buch kaufen.
Medaillen
Es wurden Insgesamt 1374 Medaillen bei der Staatlichen Münze der UdSSR in Auftrag gegeben.
Goldmedaillen
= 455
Silbermedaillen
= 452
Bronzemedaillen
= 467
Sie hatten einen Durchmesser von 60 mm und eine Dicke von 3 mm.
Auf der Vorderseite der Medaille ist die Siegesgöttin, die von Guiseppe Cassioli entworfen wurde
drauf.
Die Rückseite kann von jeder Stadt in denen die Spiele stattfinden, selber dargestellt und neu
entworfen werden.
Die Sportart, der die Medaille gewonnen wurde war am Rand eingraviert.
Die Medaille wurde an Stoffbändern in den Farben der Spiele befestigt.
In den beiden vorangegangen Spielen wurde die Medaille an Ketten befestigt.
Schlussfeier
Nach Beendigung aller sportlichen Wettkämpfe findet die Schlussfeier statt. (3.August.1980)
Wie zu Anfang marschieren die Athleten ins Stadion rein, doch dieses mal nicht nach den Ländern
sortiert sondern bunt gemischt, um die Verbundenheit und die Gemeinsamkeit der Athleten zu
symbolisieren.
Der IOC-Präsident (Lord Killanin) hält eine Rede in der er den Erfolg der Spiele noch einmal
verstärkt betont.
Nach der Rede gibt er Mitgliedern des Organisationskomitees den Olympischen Orden und erklärt
die Spiele offiziell für Beendet.
Es werden drei Flaggen gehisst: Die des Griechenlands, des aktuellen (Sowjetunion) und des
nächsten Gastgebers (USA). Doch anstatt der US-Fahne wurde die Stadtflagge von Los Angeles
gehisst.
Die Olympische Flagge wird dem Bürgermeister der nächsten Olympiastadt überreicht.
Am Ende der Feier wird die Olympische Hymne gespielt und das Olympische Feuer wird gelöscht.
Die Schlussfeier fand im Leninstadion statt.
Die Hymne von Griechenland und der Sowjetunion wurden gespielt.
Um genau 20:07 Moskauer Zeit erlosch die olympische Flamme.
Mischka, ein mit Helium gefüllter riesiger Bär entschwebte von Luftballons getragen in den
Nachthimmel. Dabei wurde die Melodie „Doswidanja Moskwa“ gespielt. „Auf Wiedersehen
Moskau“.
FOLK DANCE
TURKISH DANCE
Turkish dance refers to the folk dances of Turkey. On the border between Europe and the Middle East, facing
three seas, straddling important trade routes, Turkey has an ancient and complicated culture, reflected in the
variety of its dances. However its dance traditions are dominated by the influence of the Ottoman Empire.
The dominant dance forms are types of line dance. Turkey is divided into these cultural regions, which have
distinctive dance styles: Trakya (European Turkey), Marmara (on the coast of the sea of Marmara, Karadeniz
(North-central, on the coast of the Black Sea), Central Anatolia, Eastern Anatolia, and Southeastern Anatolia.
The costumes worn by the dancers are often very colorful is representing happiness, or either very dull when
doing a slow, depressing dance.
Types of dance
 Bar
With their structure and formation, they are the dances performed by groups in the open. They are spread,
in general, over the eastern part of Anatolia(Erzurum, Bayburt, Ağrı, Kars, Artvin and Erzincan provinces). The
characteristic of their formation is that they are performed side-by-side, hand, shoulder and arm-in-arm.
 Halay
This folk-dance is performed to a large extent in the Eastern, South- Eastern and Central Anatolia and it is
one of the most striking dance. It has a rich figure structure of simplicity is the symbol of creation and
originality of the folk.
 Horon
HORON or the round dance is a typical folk dance of the Black Sea coastal area and its interior parts.
Melodies of horon are performed with the small type of zurna which is called 'cura'
 Zeybek
Zeybeks are, in general, the widespread folk dances of the Western Anatolia. It is rendered by one person or
two or by a group of people and its name changes for example as 'seymen' in the central parts of Anatolia.
SİLİFKE FOLK DANCE
Silifke is a town and district in south-central Mersin Province, Turkey, 80 km (50 mi) west of the city of
Mersin, on the west end of Çukurova. Silifke is near the Mediterranean coast, on the banks of the Göksu
River, which flows from the nearby Taurus Mountains, surrounded by attractive countryside along the river
banks.
The Turkmen community of Silifke has a strong tradition of folk music and dance including songs such as The
Yogurt of Silifke (where the dancers imitate the actions of making yogurt) and another one where they wave
wooden spoons about as they dance. Dances from this region, Türkmenkizi, Yayla Yollari, Silifkenin Yogurdu,
Keklik depict daily lives and chores of men and women.
Silifke Folklore
Folk dances of Silifke are known not only throughout Turkey but also in the world. Folk dancers from Silifke
have been winning prizes at international folk dancing festivals for years.
The dances reflect the cultural traditions and values of the Yoruk-Turkoman people who live in this part of
Turkey and keep the nomadic folklore still alive. Their folk songs are equally colorful and lively. The municipal
administration and private associations are working to maintain and develop this folk culture in the region.
HUNGARIAN FOLK DANCE
Dancing provided the primary source of recreation for village people before the electronic entertainment
forms of the modern world penetrated filtered into the lives of the tiniest settlements.
Hungarian folk dances can be divided into two main categories:
1. Old style dances dating back to the Middle Ages (Jumping dances )
ugrós: solo or couple dances accompanied by old style music, shepherd and other solo man's dances from
Transylvania, and marching dances along with remnants of medieval weapon dances belong in this group.
Karikázó: a circle dance performed by women only accompanied by singing of folksongs .
2. New style dances developed in the 18-19. centuries :
Verbunk: a solo man's dance evolved from the recruiting performances of the Austro-Hungarian army.
Czardas : the national couple dance of Hungary which seems deceptively simple with its to steps to the right
and two steps to the left, followed by turning the woman around choreography.
GERMAN FOLK DANCE
Dance is very popular in Germany and is entrenched in German culture from the very beginning. With more
than two hundred and fifty ballet companies and over sixteen hundred dancers employed by theaters,
Germany is well renowned for its performing arts. You can find innumerable freelancers and choreographers
performing at various venues both within and outside the country. German dancing scenario is dominated by
the traditional classical approach as well as the modern expressionist approach.
In the traditional circuit you can find world renowned ballet masters such as John Neumeier whose high
aestheticism and great intensity has enabled them to gain this status.
At the flip side of German dancing scene, stand the dance theaters or the “Tanztheater”. With its roots in the
expressionist dance of 1920s and the political street theater of the 1960s, the “Tanztheater” has become a
famous dance form. Some eminent performers of this dance form are- Johann Kresnik and Sasha Waltz from
Berlin and Pina Bausch of Wuppertal.
Types of dance
The style of dance in Germanic regions varies greatly as you go from region to region within German, Austria
and Switzerland. In the northern part of Germany, 4-couple dances (Quadrille or square dance) are most
common. In the southern part of Germany, couple dances are prevalant.
Several of the dances exist in neighboring regions with slightly different music, steps, and names. For
instance Dätscher is the name of a simple clapping dance in Bavaria, while in the Schwabenland it is called
Patscher. The difference between the two is a very small difference in teh clapping sequence and a music
change to accompany that.
The dance Kreuzpolka is a very common dance in Germany and it exists in many forms in several different
regions.
The German dances that most Americans know are but a small subset of the dances native to Germany, and
are usually not the ones most commonly danced there. One example is the Zwiefache which is a dance form
commonly known to Ameriacan "international folkdancers". The way it is danced by folkdancers in the USA is
quite different than how it is danced in Germany.
Geschichte des Turnens
Turnen damals
Turnen heute
Die Geschichte des Turnens
Ausführliche Geschichte:
Leibesübungen sind aus dem angeborenen Spieltrieb und aus dem Leistungsbedürfnis
des Menschen heraus und auf der Grundlage seiner natürlichen Bewegungen
entstanden.
Zeugnisse aus der Frühgeschichte der Menschheit findet man, bei bis zu 7 000 Jahre
alten, Felszeichnungen, Reliefs, Figuren, Sport­ und Spielgeräten aus vielen Kulturen.
Insbesondere bei Ägyptern, Babyloniern, Skandinaviern und Asiaten. Bei den antiken
Festspielen der griechisch­römischen Kulturen gewannen sportliche Wettspiele ab 800
vor unserer Zeitrechnung große Bedeutung. Kelten verehrten sportliche Leistungen in
Heldengedichten; bei germanischen Stämmen gewannen Leibesübungen auch
kämpferische Züge und dienten der Vorbereitung zum Krieg. Im Mittelalter standen
Leibesübungen im Mittelpunkt ritterlicher wie volkstümlicher Spiele und Wettbewerbe.
In der Zeit der Aufklärung (18. Jahrhundert) empfahl der französische Philosoph und
Pädagoge Jean­Jacques Rousseau Leibesübungen und Wandern als sportliche
Betätigung zur körperlichen Kräftigung und freiheitlichen Disziplinierung und betonte
die sozialen Werte des Wettbewerbs. Unter den Philanthropen (wörtlich:
Menschenfreunde; eine aufklärerische Bewegung im 18. Jahrhundert, die die
"natürliche Erziehung" inklusive körperlicher Ertüchtigung forderte) gilt Johann
Christoph Friedrich Guts Muths (1759 ­ 1839) als "Groß­ und Erzvater" des heutigen
Turnens und der Gymnastik. Er prägte den Satz: "Gymnastik ist Arbeit im Gewande
jugendlicher Freude." In Thüringen legte er den ersten deutschen Turnplatz an.
Der "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn (1778 ­ 1852) gilt als der eigentliche
Begründer des Turnens und der deutschen Turnbewegung. Er richtete 1811 in der
Berliner Hasenheide seinen Turnplatz ein und erfand 1812 die Turngeräte Barren und
Reck. Im volkstümlichen Turnen sah er eine Möglichkeit, die physische und moralische
Kraft des Volkes zu stärken.
Im Kampf Preußens gegen Napoleon gehörte Jahn zu den Mitbegründern des
Lützowschen Freikorps', viele Anhänger seiner Turnbewegung betrachteten es als ihre
vaterländische Pflicht, sich den Freiwilligenverbänden anzuschließen. 1816 schrieb Jahn
das Buch "Deutsche Turnkunst", es gilt bis heute als klassisches Werk der
Turnliteratur.
Nachdem 1819 der Dichter und Diplomat August von Kotzebue, Gegner der Jahnschen
Turnbewegung, von einem Jahn­Anhänger ermordet worden war, wurde im Land Preußen
die Turnsperre verhängt, der sich die meisten deutschen Länder anschlossen. Weil das
Turnen im Freien verboten war, zogen sich die Turner in Hallen zurück. Das führte zur
Entwicklung des Geräteturnens. Jahn selbst wurde verhaftet, dann aber
freigesprochen. Als "Wiedergutmachung" für erlittene Festungshaft und
Verunglimpfung verlieh ihm der Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. das Eiserne Kreuz
und gewährte ihm eine Leibrente. 1848 wurde Jahn als preußischer Abgeordneter in die
Erste Deutsche Nationalversammlung nach Frankfurt berufen.
Die Turnsperre wurde erst 1842 aufgehoben. Danach entwickelte sich das
Turnvereinswesen sprunghaft. 1868 wurde die Deutsche Turnerschaft gegründet, 1893
der Arbeiter ­Turner­ Bund. Unter dem Hitler Regime wurden die Dachverbände
aufgelöst und dem Reichsbund für Leibesübungen einverleibt. 1950 wurde der
Deutsche Sportbund (DSB) gegründet, der Deutsche Turnerbund (DTB) wurde Mitglied
des DSB. Dem DTB gehören heute zirka 15 000 Vereine mit annähernd 4 Millionen
Turnern an.
Turnen wird von Frauen und Männern jeden Alters ausgeübt. Das leistungsbezogene
Kunstturnen ist seit 1896 im olympischen Programm. Nationale, Europa­ und
Weltmeisterschaften finden in allen Turnsportarten statt, letztere alle 2 Jahre,
jeweils in den ungeraden Jahren. In Jahren vor Olympischen Spielen dienen sie
zugleich als Olympiaqualifikation.
Wie entwickelte/ verbreitete sich die Sportart?
Als eigentlicher Begründer des Turnens (besser der "Leibesübungen") gilt Friedrich
Ludwig Jahn ("Turnvater Jahn"). Er versuchte in der Zeit der Napoleonischen Kriege
die Jugend für seine Übungen im Dienst der "nationalen Wiedererweckung" gegen die
Franzosen zu begeistern. In der Berliner Hasenheide eröffnete er 1811 den ersten
"Turnplatz". 1819 wurde das öffentliche Turnen (bis 1842) aus politischen Gründen
verboten und man turnte zwangsläufig in Hallen. So wurde die Entwicklung des
Gerätturnens enorm gefördert. Nach Aufhebung des Verbots schnellte die Zahl der
Turnvereinsgründungen in die Höhe.
Turnen: Die Historie
Das Turnen der Herren zählte bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in
Athen zu den Gründungssportarten und ist bis heute nicht aus dem Programm der
Sommerspiele wegzudenken. Aus deutscher Sicht hätte der olympische Start kaum
erfolgreicher verlaufen können: Die Berliner Carl Schumann im Pferdsprung, Hermann
Weingärtner am Reck und Alfred Flatow am Barren trugen sich in die Siegerlisten ein.
Insgesamt errangen die deutschen Turner in Athen neun Medaillen. Die Frauen feierten
ihre Premiere 32 Jahre später bei den Spielen in Amsterdam 1928. Die erfolgreichste
Einzelturnerin ist bis heute Larissa Latynina aus der damaligen UdSSR mit 18 Medaillen
- darunter neun aus Gold. Ihr Landsmann Nikolai Andrianow gewann insgesamt 15
Medaillen, davon sieben goldene.
19. Jahrhundert: Turnvater Jahn
Als eigentlicher Begründer des Turnens gilt Friedrich Ludwig Jahn ("Turnvater Jahn").
1811 führte er den Begriff "Turnen" ein. Für Jahn zählte nicht nur das Gerätturnen zur
körperlichen Ertüchtigung. Unter den Begriff des Turnens fielen auch gymnastische
Freiübungen, Leichtathletik, Spiele, Schwimmen, Fechten, Ringen, Skilaufen, Wandern,
Volkstanz und Singen. Jahn sah das Turnen auch als Teil einer politischen Bewegung an
und stellte es in den Dienst nationaler Interessen, die sich gegen die französische
Besatzung richteten. Nach der Ermordung August von Kotzebues, einem Gegner der
Turnbewegung Jahns, wurde das öffentliche Turnen im Jahr 1819 jedoch verboten. Die
Aufhebung der Sperre erfolgte erst 1842. Während des Freiluftverbots verlagerte
sich das Turnen in die Halle, das Gerätturnen rückte in den Mittelpunkt. Nur zwei
Vereine, die Hamburger Turnerschaft und der Mainzer Turnverein, konnten sich über
die Zeit retten.
1903: Die Turnelite kürt ihren ersten Weltmeister
Nach der olympischen Feuertaufe 1896 trugen die Herren 1903 im niederländischen
Antwerpen ihre erste Weltmeisterschaft aus. Gab es anfänglich noch Wechsel
zwischen Zwei- und Vierjahresrhythmus, steht der Modus seit 1979 endgültig fest: Die
Turner treffen sich alle zwei Jahre zu den Welttitelkämpfen. Das weibliche
Geschlecht ermittelt seit 1934 seine Titelträgerin.
1945: Der Neuanfang
Nach der Selbstauflösung der Deutschen Turnerschaft 1936 und der automatischen
Gleichschaltung im nationalsozialistischen Sportsystem fiel 1950 der Startschuss zum
erneuten Aufbau einer deutschen Turnerschaft. Im Jahr 2008 ist der Deutsche
Turner Bund (DTB) mit fünf Millionen Mitgliedern in 19.183 Vereinen nach dem
Deutschen Fußball-Bund der zweitgrößte Dachverband in Deutschland. Gerätturnen ist
nur ein Teil des großen Angebots: Heute zählen auch Aerobic, Sportakrobatik,
Gymnastik, Tanz, Rhönradturnen und Faustball zum Angebot der Turnvereine.
2007: Hambüchen sorgt für Turn-Renaissance
Bundesdeutsche Erfolge waren im modernen Turnsport dünn gesät. Bei den Frauen
sowieso, aber auch bei den Männern: Eberhard Gienger als Weltmeister am Reck
(1974), Andreas Aguilar an den Ringen (1989) sowie Andreas Wecker als Olympiasieger
am Reck (1996) hießen die Ausreißer nach oben. Mit Fabian Hambüchen hat der
deutsche Turnerbund aber endlich wieder einen Athleten von Weltformat. Das nur 1,63
m große Kraftpaket aus Niedergirmes feierte bei der EM 2005 mit Gold am Reck
seinen ersten internationalen Titelgewinn, den er 2007 bestätigte. Mit Gold am Reck,
Silber im Mehrkampf und Bronze mit der Mannschaft sorgte der "Turnfloh" bei den
Welttitelkämpfen in Stuttgart 2007 für die international wertvollsten Ergebnisse aus
deutscher Sicht seit Jahrzehnten.
Persönlichkeiten und Förderer des Turnens
Der eigentliche Begründer der Turnbewegung :
Johann Christoph GutsMuths.
Johann Christoph Friedrich GutsMuths
Er wurde am 9. 8. 1759 in Quedlinburg geboren, und starb am 21. 5. 1839 in Ibenhain
bei Schnepfenthal in Thüringen.
GutsMuths ist der eigentliche Großvater des deutschen Schulturnens und des
pädagogischen Spiels.
GutsMuths erfand als erster eine theoretisch fundierte, methodisch durchdachte und
praktisch bewährte schulische "Körperbildung". Sein Hauptwerk "Gymnastik für die
Jugend" von 1793 beruht auf dem Grundgedanken, die „Körperbildung" in die Schule zu
integrieren.
2009 ist das GutsMuths Jahr, zu seinem 250. Geburtstag.
Beispiele seiner Aussagen:
"Je mehr wir den Körper mit den Gegenständen umher in Kollision bringen, das
heißt: je mehr wir ihn üben, um so mehr wir ihn üben, um so mehr werden seine
Organe geschärft und alle geistigen Kräfte aufgeboten, um die verschiedenen
Beziehungen jener Gegenstände auf uns zu ergründen und ihre Wirkungen zu
erforschen."
"Ihr lehrt Religion, ihr lehrt Bürgerpflicht,
Auf ihres Körpers Wohl und Bildung seht ihr nicht"
aus GutsMuths "Gymnastik für die Jugend“
Johann Christoph Friedrich Guts Muths führte den Gedanken einer geregelten
Körperausbildung vor allem der Jugendlichen ein. Sein Buch "Gymnastik für die
Jugend", ist das erste systematische Lehrbuch der Turnkunst aus dem Jahr 1793, er
erweiterte die Auflage 1804.
Turnvater Jahn
Friedrich Ludwig Jahn wurde am 11. August 1778 in Lanz (Brandenburg) als Sohn eines
Pfarrers geboren.
Es gab keine damals noch keine allgemeine Schulpflicht, und so hat ihn sein Vater
unterrichtet. Von seiner Mutter lernte er das Lesen und Schreiben. Mit 13 Jahren
schickte ihn sein Vater auf das Gymnasium nach Salzwedel und anschließend nach Berlin
an das Gymnasium „Zum Grauen Kloster“. Er konnte sich aber nicht an die
Schulmethoden und die strenge Schulordnung gewöhnen. Er verließ beide Schulen ohne
Abschluss.
1796 fing er auf Wunsch seines Vaters in Halle mit einem Studium an. Er sollte Pfarrer
werden. Später wechselte er und studierte Geschichte und Sprachen.
Nach seinem Studium war Jahn als Hilfslehrer in Berlin tätig.
Jahn hat das Turnen als körperliche Betätigung für alle erfunden. Man nennt ihn
deshalb auch den „Turnvater“. Im Frühjahr 1811 eröffnete Jahn in der Hasenheide in
Berlin den ersten deutschen Turnplatz.
Dort standen bereits bekannte Turngeräte, die Jahn weiterentwickelt hat und
Turngeräte, die er erfunden hat: zum Beispiel der Barren und das Pferd (früher hieß
das Pferd Schwingel).
Aber auch Turngeräte, die es heute nicht mehr gibt, standen auf dem Turnplatz: zum
Beispiel der Zweibaum und der Einbaum.
An den unterrichtsfreien Nachmittagen wurde auf dem Turnplatz geturnt. Zuerst
führten die Jungen eine „Kür“ durch. Jeder konnte an das Gerät, woran er gern turnen
wollte. Nach der „Kür“ war eine Pause. Da wurden Turngesetze durchgesprochen,
gesungen und Vorträge über Geschichte und Geografie gehalten. Im anschließenden
Pflichtteil führte man das Riegenturnen durch. Dabei lernten die Schüler in strenger
Ordnung die Bewegungsabläufe der Übungen an den einzelnen Geräten.
Als Napoleon Deutschland und weitere Länder Europas erobern wollte, kämpfte Jahn
mit seinen Freunden gegen die Franzosen. Ihr Anführer hieß Lützow, deshalb nannte
man diese freiwillige Armee „Die Lützower“.
Jahn schrieb zwei wichtige Bücher: „Das deutsche Volksthum“ (1810) und „Die
deutsche Turnkunst“ (1816).
Weil Jahn gegen die Kleinstaaterei kämpfte und sich damit für die Einheit
Deutschlands einsetzte, wurde er 1819 verhaftet. Er saß sechs Jahre im Gefängnis.
1825 wurde er freigesprochen. Er durfte aber nicht nach Berlin zurück und nicht in die
Nähe von Berlin. Auch durfte er in keine Stadt, wo es ein Gymnasium oder eine
Universität gab.
Er ging nach Freyburg. Hier stand er noch unter Polizeiaufsicht. 1828 mußte Jahn
Freyburg wieder verlassen und nach Kölleda ziehen. Angeblich hatte er gegen das
Verbot verstoßen, Kontakte mit Jugendlichen und Studenten der Umgebung zu
knüpfen.
Als Jahn im Frühjahr 1836 nach Freyburg zurückkehrte, bezog er ein Haus am
Kirchplatz. Das Haus brannte 1838 ab und Jahn kaufte sich ein Grundstück am
Schloßberg. Er baute darauf ein Haus nach seinen eigenen Plänen.
1840 wurde seine Polizeiaufsicht aufgehoben und er erhielt für seine Tapferkeit in den
Befreiungskriegen das „Eiserne Kreuz“. Von 1848 bis zur Auflösung 1849 war Jahn
Abgeordneter der Deutschen Nationalversammlung.
Am 15. Oktober 1852 starb Friedrich Ludwig Jahn an den Folgen einer
Lungenentzündung.
Quelle : Auszug aus einem Faltblatt des Jahnmuseum Freyburg
1811 führt Friedrich Ludwig Jahn den Begriff "Turnen" ein. Zu Zeiten von "Turnvater"
Jahn ist es noch ein Sammelbegriff für Leibesübungen, zu denen Schwimmen,
Wandern, Ringen, Rasenspiele, Fechten, Heben und Skilauf zählen. Jahn sieht das
Turnen auch als Teil einer politischen Bewegung an und stellt es in den Dienst
nationaler Interessen, die sich gegen die französische Besatzung richten.
Nach der Ermordung August von Kotzebues, einem Gegner der Turnbewegung Jahns,
wird das öffentliche Turnen im Jahr 1819 verboten. Die Aufhebung der Sperre erfolgt
erst 1842. Während des Freiluftverbots hat sich das Turnen in die Halle verlagert, und
so ist das Geräteturnen ist in den Mittelpunkt gerückt.
„Fromm“ verstand Jahn nicht in religiösen Sinn, sondern im Sinn von
„rechtschaffen/tüchtig“.
Jahn erläuterte 1843 den Spruch wie folgt:
"Einst gab ich den Turnern den Wahlspruch: Frisch, Frei, Fröhlich, Fromm!
Mögen alle Turner diese vier Worte in treuem Gedächtnis bewahren und im tätigen
Leben beweisen.
•
frisch
nach dem Rechten und Erreichbaren streben, das Gute tun, das Bessere
bedenken und das Beste wählen;
•
frei
sich halten von der Leidenschaften Drang und der Vorurteile Druck und des
Daseins Ängsten;
•
fröhlich
die Güter des Lebens genießen, nicht in Trauer vergehen über das
Unvermeidliche, nicht im Schmerz erstarren, wenn die Schuldigkeit getan ist,
und den Mut fassen, sich über das Misslingen der besten Sache erheben;
•
fromm
die Pflicht erfüllt, leutselig und volklich, und zuletzt die letzte, den Heimgang.
Dafür werden sie gesegnet sein mit Gesundheit des Leibes und der Seele, mit
Zufriedenheit, so alle Reichtümer aufwiegen, und erquickendem Schlummer nach des
Tages Last, und bei der Lebens Mühe durch sanftes Einschlafen."
Aus diesen vier F's gestaltete der Darmstädter Turner und Kupferstecher Heinrich
Felsing 1844 das Turnkreuz, das als Emblem für Turnkleidung und für die Vereinsfahne
verwendet wurde.
Die Turnerschaft führte um 1840 mit „Gut Heil“ auch einen eigenen Gruß ein. Dieser
Gruß war altdeutschen Ursprungs wurde von Jahn zum ersten Mal um 1817 in seinen
Versen „Der Altvordern Trinksprüche“ verwendet Die alte Grußformel "Heil"
bedeutete Glück/Gesundheit und wurde im 19. Jahrhundert
vielen sportlichen Bewegungen verwendet (z.B. Ski Heil, Berg Heil, Petri Heil, von
Weidmanns Heil).
Viele Jahn'schen Ideen sind bis heute lebendig geblieben, nicht ohne ihn und nicht
umsonst gehören deutsche Turnfeste zum Kulturgut der Nation und haben längst zu
weltweiten Nachahmungen und Weiterentwicklungen geführt!
Seit der Eröffnung der Hasenheide 1811, des ersten Turnplatzes, war die Entwicklung
der Körperertüchtigung nicht mehr aufzuhalten, weil sie sich dem Wandel der Zeiten
unterwarf!
Pierre de Coubertin
Die Olympiade wurden von Pierre de Coubertin im Jahr 1896 wieder zum Leben
erweckt. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1500 Jahre nach dem
Verbot von Kaiser Theodosius in Athen statt. Er war der Initiator der Olympischen
Spiele der Neuzeit. Von Ausgrabungen antiker Sportstätten beeindruckt, hatte er die
Idee, durch den Sport junge Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Er gehörte
zu den Gründungsmitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und
wurde dessen erster Generalsekretär. Viele der noch heute gültigen Zeremonien und
Symbole waren Coubertins Ideen. Bis zu seinem Tod war er Ehrenpräsident des IOCs.
Alfred Flatow
Alfred Flatow
geb. 3.10.1869 in Danzig
gest. 28.12.1942 KZ Theresienstadt
seit 1887 Mitglied der Berliner Turnerschaft
Olympiasieger Athen 1896 (Barren, Barren-Mannschaft, Reck-Mannschaft)
Turnfestsieger Hamburg 1898 und Nürnberg 1903
18. 10.1933 Aufforderung, als Jude seinen Verein „freiwillig“ zu verlassen, nachdem der
Hauptausschuss der Deutschen Turnerschaft im April 1933 den „Arier-Paragraphen“
einführte und die Vereine verpflichtete, „alle jüdischen Mitglieder aus ihren Reihen
auszuscheiden“.
1942 Deportation nach Theresienstadt.
Gustavo Felix Flatow, Cousin zu Alfred Flatow
geb. 7.01.1875 in Berent (Westpreußen)
gest. 29.01.1945 KZ Theresienstadt
seit 1893 Mitglied des Berliner Turnvereins von 1850
Olympiasieger Athen 1896 und Paris 1900
Turnfestsieger Breslau 1894
1933 Flucht nach Rotterdam, 1940 Flucht nach Südholland, Anfang Januar 1944
Verhaftung und Deportation nach Theresienstadt.
Die Flatow-Medaille:
In Gedenken an die jüdischen Turner Alfred und Gustav Felix Flatow, die 1933 zum
Austritt aus ihren Turnvereinen gezwungen wurden und im Konzentrationslager
Theresienstadt eines gewaltsamen Todes starben, verleiht der Deutsche Turner Bund
die Flatow-Medaille an Turnerinnen und Turner, die durch sportliche Erfolge sowie ihre
Persönlichkeit besondere Verdienste erworben haben.
Der Deutsche Turner – Bund
1811 Errichtung des ersten Turnplatzes in Berlin Hasenheide durch Friedrich-Ludwig
Jahn
1816 Gründung des ältesten Turnvereins. Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V.
1848 Deutscher Turntag in Hanau: Gründung des Deutschen Turner-Bundes
1860 Erstes Deutsches Turnfest in Coburg
1868 Zusammenschluss der Deutschen Turnerschaft (DT) in Weimar
1893 Parallel Gründung des Arbeiter-Turn- und Sportbundes in Gera
1896 Erste Olympische Spiele der Neuzeit in Athen: Der Turner Carl Schuhmann ist
mit fünf Medaillen der erfolgreichste Teilnehmer.
1933 Verbot und Auflösung des Arbeitersports durch die Nationalsozialisten
1936 Selbstauflösung der Deutschen Turnerschaft und Gleichschaltung mit dem
nationalsozialistischem Sportsystem
1947 Gründung Deutscher Arbeitsausschuss Turnen (DAT) in Northeim
1948 Bildung des Deutschen Turnverbandes (DTV) der DDR
1950 Wiedergründung des Deutschen Turner-Bundes in Tübingen
1952 Der DTB vereint 900.000 Mitglieder in über 6163 Vereinen
1953 Deutsches Turnfest in Hamburg als erstes Turnfest in der BRD
1956 Helmut Bantz Olympiasieger im Pferdsprung in Melbourne
1960 Der DTB registriert über 1 Millionen Mitglieder in 7.900 Vereinen
1970 Inzwischen sind 2 Millionen Mitglieder in 8.581 Vereinen zu verzeichnen
1974 Eberhard Gienger wird Weltmeister am Reck bei der WM in Varna
1980 Das Wachstum des DTB hält an: Bereits 3 Millionen Mitglieder in jetzt 12.083
Vereinen.
1986 Die 1. Turn-Gala des DTB findet in der Frankfurter Festhalle statt; seitdem
findet die begeisternde Showveranstaltung jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit statt,
seit 1993 als Tournee durch verschiedene Städte Deutschlands.
1990 Erstes gemeinsames Deutsches Turnfest in Bochum/Dortmund
1990 Die Zahl der Mitglieder im DTB beträgt inzwischen 4,4 Millionen in 15.000
Vereinen
1994 Die 16jährige Gymnastin Magdalena Brzeska (TSV Schmiden) schließt einen
ungewöhnlichen Sponsorenvertrag, der für Schlagzeilen sorgt und eine ganze Sportart
ins Rampenlicht hebt. Auch nach ihrem Abschied vom Leistungssport 1997 ist
Magdalena Brzeska noch in den Medien gefragt.
1996 Andreas Wecker wird Olympiasieger am Reck bei den Olympischen Spielen in
Atlanta.
1999 Erstmals richtet der DTB eine Weltmeisterschaft in der noch jungen Sportart
Aerobic aus, Ort ist Hannover.
1999 Die Zahl der Mitglieder im DTB steigt weiter: Inzwischen 4,7 Millionen in 19772
Vereinen.
2000 Der DTB feiert den 50. Jahrestag der Wiedergründung in Tübingen 1950
2003 Die Zahl der Mitglieder im DTB überschreitet die 5-Millionen-Grenze
2003 Weltmeisterschaften Trampolinturnen in Hannover: Weltmeister im Einzel mit
Henrik Stehlik und mit der Männer-Mannschaft
2004 Erfolgreiches Junioren-Team bei der EM Gerätturnen mit sechs Medaillen:
Silber mit der Mannschaft, Bronze durch Waldemar Eichorn am Reck, MehrkampfBronze und dreimal Gold für Fabian Hambüchen.
2004 Schwerer Trainingsunfall in der Olympiavorbereitung: Ronny Ziesmer (Cottbus)
nach Sturz am Sprung querschnittgelähmt. Große Solidarität und Spendenbereitschaft
folge für ihn bis heute.
2004 Olympiasieg für Anna Dogonadze im und Bronze-Medaille für Henrik Stehlik im
Trampolinturnen bei den Olympischen Spielen in Athen. Mit dem unerwarteten
Erreichen des Mannschaftsfinales sowie des Reck-Finales wird Fabian Hambüchen zum
Shootingstar in den Medien. Das Reck Finale mit Fabian Hambüchen (Platz 7) wird zum
TV Quotenhit bei den Olympischen Spielen.
2005 Der DTB wird Partner der Gesundheitsinitiative "Deutschland bewegt sich" von
BARMER, DF und BILD.
2005 Internationales Deutsches Turnfest vom 14.-20. Mai in Berlin mit über 100.000
Teilnehmern, 4.300 Vereinen und 33 Ländern (persönliche Anmerkung der Autoren)
Jenny M. wird Deutsche Jugendmeisterin der Altersklasse 12.
2005 Fabian Hambüchen wird Reck-Europameister in Debrecen
2006 Katja Abel gewinnt EM-Bronze am Sprung in Volos
2006 Eugen Spiridonov holt Silber bei der EM im Mehrkampf
2006 EM-Gold für das Männer-Team im Trampolinturnen
2006 3 Medaillen bei der WM Gerätturnen in Aarhus; Fabian Hambüchen mit Bronze im
Mehrkampf und am Sprung, Oksana Chussovitina mit Bronze am Sprung
2007 Fabian Hambüchen wird Reck-Europameister in Amsterdam
2007 Faustball-WM der Männer in Niedersachsen mit insgesamt 28.000 Zuschauern;
Österreich wird vor Brasilien Weltmeister, Deutschland Dritter
2007 Turn-WM in Stuttgart, voller sportlicher Erfolg, das Turn Team Deutschland
schafft die Olympia-Qualifikation bei den Frauen und den Männern. Die Männer
gewinnen Bronze, mit Silber für Hambüchen im Mehrkampf und Weltmeister am Reck
als Krönung der WM.
2008 Turn EM Clermond Frankreich, unglaublicher 1. Platz im Sprung durch die 32
jährige Turnoma Oksana Chusovitina, die nach ihre Einbürgerung für Deutschland
turnt.
2008 Turn EM Lausanne Schweiz, die Männer setzten ihre Erfolge mit Fabian
Hambüchen als Anführer fort und werden 2. Mit der Mannschaft. Die Junioren
Mannschaft wird 3. Fabian Hambüchen gewinnt Gold am Reck und Bronze am Boden.
2008 Olympiade Peking China, wird endlich wieder ein deutscher Medaillentraum war.
Oksana Chusovitina gewinnt bei ihrer 5. Olympiateilnahme Silber für Deutschland an
ihrem Paradegerät Sprung. Fabian Hambüchen erreicht mit der Mannschaft einen
guten 4. Platz und holt sich die Bronze Medaille am Reck und jeweils den 4. Platz an
Barren und Boden.
Der Deutsche Turnbund
Im Jahre 1848 wurde auf dem ersten Deutschen Turntag in Hanau der Deutsche
Turnbund gegründet. In Coburg fand 1860 das erste Deutsche Turnfest statt. Im
Jahre 1868 wurde der Deutsche Turnbund Mitglied der Deutschen Turnerschaft. 1893
wurde Parallel zum Deutschen Turnbund der sozialdemokratische Arbeiterturnbund
gegründet. Dieser 1919 den Namen Arbeiter- und Sport- Bund trug. 1933 wurde
Arbeiter- und Sport- Bund von den Nationalsozialisten verboten. In der Zeit des NSRegime löste sich der Deutsche Turn Bund während der Gleichschaltung auf. 1950
wurde der Deutsche Turnbund erneut in Tübingen gegründet. Dieser hatte 1952
bereits 900 000 Mitglieder in 6 100 Vereinen. Im Jahre 1953 fand das erste Deutsche
Turnfest der Bundesrepublik statt. Dieser wurde in Hamburg ausgetragen. 2005 wurde
das Deutsche Turnfest in Berlin ausgetragen. Der DTB war bei der Turn-WM in
Stuttgart Ausrichter. Heute hat der Deutsche Turner -Bund mit 2 Millionen
Mitgliedern einen der größten Kinder – und Jugendverbände und mit mehr als 2.3
Millionen weiblichen Mitgliedern einer der größten Frauenverbände. Darüber hinaus
sind in den letzten 50 Jahren 1 Millionen Mitglieder in den Senoirenverbänden gezählt
wurden. Der DTB bezieht sich auf Gerätturnen, Gymnastik, Kinderturnen, Fitness,
Gesundheit und Wellness. Höchste Priorität ist für den DTB die Ausbildung und die
Fortbildung von Übungsleitern und Trainern und die Organisation von Veranstaltungsund Wettkampfprogramme. Ein weiterer Punkt wäre die Organisation der Deutschen
Tunfeste, die Ausbildung und Förderung von Spitzensportlern und deren Teilnahme an
Olympischen Spielen, Welt- und Europermeisterschaften. Außerdem fördert der DTB
außerhalb die Sportarten Aerobic, Gymnastik und Tanz, Orientirungslauf, Rope
Skipping, Wandern, Faustball, Prellball, Korbball, Korfball, Ringtennis, Indiaca,
Völkerball und Schleuderball.
Anfänge des Mädchen- und Frauenturnens
Frauen – das zweite Geschlecht
Zu den „revolutionären Ereignissen“ von 1848 zählt auch die Gründung von
Frauenturnvereinen. Revolutionär war das Frauenturnen angesichts der Lage des
„schwachen Geschlechts“ im 19. Jahrhundert. Frauen waren von politischen Rechten,
Bildung an Universitäten ausgeschlossen. Begründet wurde das mit der Theorie von den
angeborenen und unveränderlichen Merkmalen beider Geschlechter. Danach waren
Männer aktiv und rational, Frauen dagegen passiv und emotional.
Daher erschien die Arbeitsteilung, die Männern Beruf und Öffentlichkeit, Frauen die
Aufgaben als Ehefrau, Hausfrau und Mutter zuwies, sinnvoll, ja notwendig.
Gesundheit und Armut
Die ersten Initiativen für das Mädchenturnen setzen mit der Devise „Gesundheit und
Armut“ in den 30er Jahren des 19. Jahrhundert ein. Seitdem nahm die Zahl der Ärzte
und Pädagogen zu, die das Turnen der Mädchen befürworteten, damit sie später als
gute Mütter und tüchtige Hausfrauen tätig sein konnten.
Daher boten Turnlehrer oder Besitzer privater Turnanstalten Turnkurse für Mädchen
an mit dem Versprechen, „dass auf den Wangen der Jungfrauen die Rosen und Lilien
der Gesundheit blühen und ihren zarten Gliederbau die Huldgöttinnen der Schönheit
und Anmut schmücken“.
Frauen und Turnen – ein Widerspruch?
Während das Mädchenturnen als Teil der Erziehung gefördert wurde, rief die Frage,
ob sich erwachsene Frauen am Turnen beteiligen können, fast einhellige Ablehnung
hervor. So änderte die Turngemeinde Pirna auf den Aufnahmeantrag einer Frau hin
sogar ihre Satzung. Jetzt hieß es dort: „Der Verein besteht aus freiwillig
zusammengetretenen Personen männlichen Geschlechts.“ Eine Ausnahme war der
Dresdner Turnverein, der wegen der „Wichtigkeit der geregelten körperlichen
Bewegung“ 1847 einen Turnlehrgang für „Erwachsene des weiblichen Geschlechts“
einrichtete.
Frauen in der 48er Revolution
Bereits im 18. Jahrhundert hatten sich in Folge der Aufklärung Forderungen nach der
Emanzipation der Frau erhoben, die im liberalen Klima im Vorfeld der 48er Revolution
wieder aufgegriffen wurden. In dieser Zeit begeisterten sich zahlreiche Frauen für
die patriotischen und liberalen Ideen des Bürgertums. Auf die Zusammenhänge
zwischen Patriotismus und Emanzipation wies vor allem auch die spätere
„Frauenrechtlerin“ Louise Otto hin. Als Robert Blum 1843 in den sächsischen
Vaterlandsblättern fragte, wie sich die „weibliche Welt“ am Staatsleben beteiligen
solle, meinte sie, dass „die Teilnahme von Frauen an den Interessen des Staates nicht
ein Recht, sondern eine Pflicht“ sei. Dieser Pflicht könnten Frauen allerdings nur
nachkommen, wenn sie nicht „zu Puppen der Männer“ erzogen würden. In ihrem
Plädoyer für eine fundierte Ausbildung der Mädchen forderte Louise Otto auch die
Einführung des Turnunterrichts, der nicht nur der körperlichen Ertüchtigung, sondern
auch der Nationalerziehung dienen sollte. In der von Otto herausgegebenen FrauenZeitung wurde die Frage des Mädchen- und Frauenturnens immer wieder diskutiert.
Neben Louise Otto beteiligten sich eine Reihe anderer Frauen, z. B. Louise Aston oder
Franziska Anneke, publizistisch oder sogar mit der Waffe in der Hand, am Kampf für
Einheit und Freiheit. Aus ihren Schriften geht hervor, dass Frauen politische
Interessen und Aktivitäten entwickelten und sich schon im Vormärz vielfach in
demokratisch orientierten Vereinen zusammenschlossen. Neben Frauenbildungs- oder
Frauenhilfsvereinen wurden in manchen Städten Deutschlands auch Frauenturnvereine
gegründet.
1846 entstand beispielsweise in Mannheim ein „weiblicher Turnverein“ aus
„hochachtbaren Frauen der Stadt“. Nach dem Nachrichtenblatt für Deutschlands
Turnanstalten und Turngemeinden hatte sich dieser Verein „keine andere als die gewiss
sehr schöne Aufgabe gesetzt, das Turnen der weiblichen Schuljugend zu fördern“.
Wesentlich revolutionärer war der Frauenturnverein in Frankfurt, zu dem sich acht
Jungfrauen und drei Frauen im Alter von 18 bis 50 Jahren 1848 zusammenschlossen.
Sie verpflichteten sich, zweimal wöchentlich ungeschnürt in Turnkleidung anzutreten
und auch außerhalb des Turnplatzes körperlichen Zwang, so der freien Bewegung
hinderlich und somit der Gesundheit schädlich zu verwerfen und abzulegen“. Die
Turnerinnen setzen sich für „Gleichstellung mit den Männern“, und für einen „künftigen
Weltumsturz“ ein. Deshalb trafen sie sich nicht nur zum Turnen, sondern auch zu einer
„wöchentlichen Zusammenkunft außerhalb der Turnstunden, auf dass auch die geistigen
Zwecke unseres Vereins lebendig werden“. Die ersten kleinen Anfänge einer
selbstständigen Frauenturnbewegung überlebten allerdings das Scheitern der
Revolution von 1848 nicht, die Vereine lösten sich Anfang der 50er Jahre wieder auf.
Vom Ausschluss zur Integration
Vereinzelte Versuche in den 60er Jahren, Frauenturnvereine, wie den Turnverein
Thusnelda in Berlin, zu etablieren, schlugen fehl. Dagegen entwickelte sich das
Mädchenturnen vor allem an den Schulen relativ kontinuierlich. Ziele und Inhalte
mussten sich allerdings am herrschenden Frauenbild orientieren. So meinte der Vater
des Mädchenturnens, Moritz Kloss: „Anmut, Sanftmut, Duldsamkeit, Sittsamkeit, Liebe
und Frömmigkeit sind die Elemente, aus denen die Bildung des Mädchens und der
Jungfrau vollendet wird. Das darf auch bei der Gymnastik nicht übersehen werden.“
Mit den gesellschaftlichen Veränderungen am Ende des 19. Jahrhundert – u. a. der
Industrialisierung und Urbanisierung – veränderten sich Frauenrollen und
Weiblichkeitsideale. Frauen begannen, sich für das Turnen zu interessieren. Sie traten
Frauenabteilungen in Männerturnvereinen bei oder gründeten eigene Vereine. Erste
Auftritte bei Deutschen Turnfesten (seit 1884), Forderungen nach Mitgliederrechten
und der Kampf um die Turnhose sind weitere Stationen auf dem Weg der
Frauenturnbewegung, die dann nach dem ersten Weltkrieg mit der
(formalen) Gleichberechtigung der Geschlechter einen großen Aufschwung nahm.
Geschichte der Frauen-Turnkleidung
Pluderhose und Drillich
Im Zuge der gesamtgesellschaftlichen Modernisierungsprozesse des 19. Jahrhunderts
veränderten sich Körperideale und die mit dem Körper verbundenen Verhaltensmuster
entscheidend. Turnen und Sport waren einerseits Motor dieser Entwicklungen, die sich
u. a. auch in der Mode und der Turnkleidung widerspiegeln. Die Alltagskleidung der
Frauen im 19. Jhd. Macht die Sexualisierung und gleichzeitige Tabuisierung des
weiblichen Körpers deutlich. Unverzichtbar war die schmale Taille, die Zartheit und
Zerbrechlichkeit signalisieren sollte und nur durch eine gewaltsame Verformung des
Körpers mit Hilfe des Korsetts erreicht werden konnte. Am Ende des 19. Jhd.
Propagierten die Kleidungsreformbewegung, der Wandervogel oder auch die
Gymnastikbewegung eine „Befreiung des weiblichen Körpers“, ohne allerdings vor dem 1.
Weltkrieg breite Resonanz zu finden.
Hosen blieben lange tabu
Mit dem Aufschwung der Sportbewegung veränderte sich die Kleidung, wobei allerdings
der lange Rock nach wie vor unersetzlich war. Die Turnerinnen waren durch die
Turnkostüme auf wenige Übungen beschränkt. Die Devise war: Kopf oben, Beine unten
und geschlossen. Als Alternative bot sich an, den Rock zu kürzen, was aber nur
beschränkt möglich war, weil Konflikte mit den Moralvorstellungen vorprogrammiert
waren, sobald der Rocksaum über das Knie rutschte. Im Turnen entbrannte nach der
Jahrhundertwende der Kampf um die Hose, die die notwendige Bewegungsfreiheit
garantierte, die aber in der Öffentlichkeit, bei Turn- und Sportfunktionären und nicht
zuletzt bei vielen Frauen auf energischen Widerstand stieß, weil sie als Tracht der
Emanzipation, der leichtlebigen Musen und des Mannweibsports galt. Eine
Vorreiterrolle in der Hosenfrage spielte der 1893 gegründete Arbeiterturnerbund.
Wenn sich auch die ersten Turngenossinnen noch sittsam verhüllten, so setzte sich
doch schnell mit der Devise „Mach dich frei“ die Hose durch. Bald wichen die weiten
Pumphosen und die Turnbluse einer weniger weiten Hose und einem enganliegenden
gestreiften Sweater.
Nach dem 1. Weltkrieg setzte sich im Turnen und Sport ein „Einheitslook“, die kurze
schwarze Hose und eine Bluse, später ein „Sweater“ durch. Auch nach dem 2.
Weltkrieg blieb die Turn und Sportkleidung zunächst weitgehend uniform und
funktional. Erst seit „Wiederkehr des Körpers“ in den 70er und 80er Jahren unterliegt
das sportliche Outfit auch im Turnen und in den verschiedenen Richtungen der
Gymnastik zunehmend modischen Trends.
Quelle: Gymmedia.com
Turnen
Bodenturnen und Gerätturnen für Männer und Frauen.
Die einzelnen Übungen werden mit Noten bewertet.
Organisatorisch werden dem Turnen neben dem "klassischen Turnen" (Kunstturnen)
auch Trampolinturnen und Rhythmische Sportgymnastik zugerechnet.
Wettkampfdisziplinen
Frauen: Mehrkampf im Einzel (Vierkampf) und Mannschaft,
Boden, Schwebebalken, Stufenbarren, Sprung
Trampolin.
Männer: Mehrkampf im Einzel (Sechskampf) und Mannschaft,
Bodenturnen, Ringe, Reck, Seitpferd, Barren, Sprung.
Trampolin.
z.B.
Erklärung zum Bodenturnen:
Beim Bodenturnen wird auf einer 12 mal 12 Meter großen Fläche geturnt.
Dabei handelt es sich um eine leicht federnde Unterkonstruktion mit darauf liegenden,
dünnen Matten.
Die Bodenkür dauert zwischen 50 und 70 Sekunden und ist meist mit Musik unterlegt.
Es kommen sowohl akrobatische (Überschlage), als auch gymnastische (zum Beispiel
Grätschen) Elemente vor.
Das ganze wird rhythmisch zur Musik vorgetragen. Die ganze Fläche muss ausgenutzt
werden und es dürfen keine Elemente wiederholt werden was das ganze natürlich
erschwert.
Pflicht & Kür
Bei einem Wettkampf gibt es in der Regel Pflichtübungen und Kürübungen. Bei der
Pflichtübung muss der Turner verschiedene, vorher vom Kampfgericht festgelegte
Übungen turnen. Da alle Turner das gleiche Programm haben gibt es nur eine Note auf
die Ausführung. Bei der Kür darf der Sportler selbst entscheiden, was er zeigt und
darf seiner Kreativität freien Lauf lassen. Hier achtet man auf den
Schwierigkeitsgrad, den Bewegungsablauf und auf eine fließende bzw. saubere
Durchführung.
Er stellt sein Programm vorher aus Übungen des sogenannten „ Code du Pointage“ (engl.
Code of Points) zusammen. Darin sind alle Übungen mit ihrem Schwierigkeitsgrad
aufgelistet. Bei der Kür setzt sich die Note aus zwei Teilnoten zusammen: eine auf die
Ausführung und eine auf den Schwierigkeitsgrad.
Olympische Geschichte
Turnen zählte bereits in Athen 1896 mit acht Wettbewerben zu den olympischen
Sportarten. Das Programm wurde im Laufe der Jahre sehr stark variiert, ehe es ab
Berlin 1936 (bei den Männern) mit den heute noch gültigen Disziplinen auf Boden und an
den verschiedenen Geräten konstant blieb.
Frauenturnen war ab Amsterdam 1928 mit einem Wettbewerb (AchtkampfMannschaft) olympisch.
Olympische Erfolge
Bei den Spielen in Athen 1896 errangen die deutschen Turner neun Medaillen.
Die erfolgreichste Einzelturnerin ist Larissa Latynina aus der damaligen UdSSR, die
zwischen 1956 und 1964 achtzehn Medaillen (darunter neun goldene) gewann und damit
an der Spitze aller Olympiateilnehmer überhaupt steht (siehe Ewige Bestenlisten).
Nikolai Andrianow sicherte sich zwischen 1972 und 1980 fünfzehn Medaillen, darunter
sieben goldene. Der Japaner Sawao Kato brachte es sogar auf acht Olympiasiege
zwischen 1968 und 1976. Ebenfalls sieben Goldmedaillen errang Vera Caslavska aus der
CSSR zwischen 1960 und 1968.
In Montreal 1976 wurde erstmals die Höchstnote von 10,0 vergeben: Die Rumänin
Nadia Comaneci zeigte Publikum und Kampfrichtern insgesamt sieben Mal perfekte
Übungen.
Erfolgreichste Turnnation überhaupt ist mit großem Abstand Russland/ Sowjetunion.
Viele erfolgreiche Turner stellen außerdem auch Japan, die USA sowie Rumänien.
Olympische Spiele der Antike
Die ersten Olympischen Spiele der Antike fanden um 900 v.Chr. statt. Der Legende
nach war Herakles Urheber der Olympischen Spiele. Er soll aus Freude über den Sieg
über König Augias einen Wettlauf veranstaltet haben.
Am Ende des 9. Jahrhunderts soll König Iphitos von Elis eine Art Programm für die
Olympischen Spiele entwickelt haben.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen stammen jedoch erst aus dem Jahr 776 v.Chr.
Daher wurde diesen Spielen, die später diese alle vier Jahre stattfindenden sollten
(Olympiade = Zeitraum von vier Jahren) die Nummer 1.
Im Jahr 393 n.Chr. Wurden die Spiele vom der römischen Kaiser Theodosius I. aus
politischen und kulturellen Gründen verboten.
Olympische Spiele der Neuzeit
Für rund eineinhalb Jahrtausende blieb der Olympische Gedanke in Vergessenheit und
wurde erst von Pierre de Coubertin im Jahr 1896 wieder zum Leben erweckt. Die
ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1500 Jahre nach dem Verbot Kaiser
Theodosius in Athen statt.
Coubertins Idee lag der Wunsch nach Überwindung nationaler Egoismen und das
Eintreten für internationale Verständigung zugrunde: Die "Jugend der Welt" sollte
sich bei sportlichen Wettkämpfen messen, anstatt sich auf dem Schlachtfeld zu
bekämpfen.
Heute versteht man unter den „Olympischen Spielen der Neuzeit“ - und die
Olympischen Winterspiele, die im zweijährigen Wechsel ausgetragen werden.
In den Ewigen Bestenlisten werden die besten Athleten in der Geschichte der
Olympischen Spiele festgehalten.
Entwicklung des Turnens ins Deutschland
Friedrich Ludwig Jahn ist der Gründer der deutschen Turnbewegung. Er ließ 1811 in der
Berliner Hasenheide seinen Turnplatz erbauen und erfand somit 1812 die Turngeräte
Barren und Reck. Mit dem turnen wollte er die physische und moralische Kraft der
Menschen stärken. Jahn war ein Mitbegründer des Lützowschen Freikorps, die gegen
Napoleon kämpften. Viele Menschen, die Mitglieder von Jahns Turnbewegung waren,
sahen sich verpflichtet den Freiwilligenverbänden beizutreten.
Im Jahre 1816 wurde der älteste Turnverein, der Hamburger Turnerschaft von 1816
e.V. gegründet. 1819 wurde dann eine Turnsperre errichtet, da der Dichter und
Diplomat August von Kotzebue, der Gegner der Jahnschen Turnbewegung war,
ermordet wurde. 1842 wurde die Turnsperre wieder aufgehoben. 1848 fand dann der
erste Deutsche Turntag in Hanau statt und somit wurde der Deutsche Turnbund
gegründet. 12 Jahre später wurde das erste deutsche Turnfest in Coburg veranstaltet.
1868 wurde die Deutsche Turnerschaft in Weimer beschlossen. Im Jahre 1893 fand
die Gründung des Arbeiter – Turn – und Sportbundes in Gera statt. Bei den
Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen im Jahre 1896 war der Turner Carl
Schuhmann der erfolgreichsten Teilnehmer. Er gewann 5 Medaillen. Außerdem wurde
auch zum ersten Mal Kunstturnen in das olympische Programm mit eingebaut. In der
Zeit der Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurde der Arbeitersport von den
Nationalsozialisten verboten und somit aufgelöst. 1936 löste die Deutsche
Turnerschaft sich auf. Diese wurde mit dem nationalsozialistischen Sportsystem gleich
gestellt. Im Jahre 1947 wurde in Northeim der Deutsche Arbeiterausschuss Turnen
gegründet. Daraufhin wurde ein Jahr später der Deutsche Turnverband der DDR
gegründet. 1950 wurde der Deutsche Turner – in Tübingen wiederhergestellt. Zwei
Jahre Später hatte dieser 900 000 Mitglieder in über 6.163 Vereinen. 1953 fand in
der Bundesrepublik Deutschland das erste Deutsche Turnfest in Hamburg satt. 1960
konnte der DTB über 1 Millionen Mitglieder in 7 900 Vereinen zählen. 20 Jahre später
konnte der DTB weiter 3 Millionen Mitglieder in über 12 083 Vereinen zählen. 1986
fand die erste Turngala des DTB statt. Die Showveranstaltung, die mit Begeisterung
bei den Leuten ankam, wurde in der Frankfurter Festhalle aufgeführt. 1990 wurde ein
gemeinsames deutsches Turnfest in Bochum und Dortmund ausgetragen. Im selben
Jahr im September wurde die Turnorganisation der DDR in den Deutschen Turn Bund
aufgenommen und daraufhin betrug die Mitgliederzahl des DTB 4,4 Millionen in 15 000
Vereinen. 1998 fand das 30. Deutsche Turnfest in Hanau statt. Ein Jahr später konnte
der DTB 4,7 Mitglieder in 19 772 Vereinen zählen. 2004 war das Junioren – Team bei
der EM mit Gerätturnen, mit 7 Medaillen, eines der erfolgreichsten Teams. Im Jahre
2005 wurde der DTB Mitglied der Gesundheitsinitiative ´Deutschland bewegt sich`.
Ein Jahr später fand das internationale Turnfest statt. Dieser fand vom 14 Mai bis
zum 20 Mai in Berlin statt. Im Oktober 2006 wurde eine bundesweite Kinderturn –
Woche statt. Weltmeisterschaften finden alle 2 Jahre in jeweils ungeraden Jahren
statt. Die Weltmeisterschaften dienen vor Olympischen als Olympiaqualifikationen.
Heute wird die Sportart von Frauen und Männern jeden Alters ausgeübt.
Turnvereine
Turnvereine sind im Schnitt 75 Jahre alt. Diese Dauer ist auf die Jahnschen Tradition
zurück zu führen. Turnvereine, die im Durschnitt 7,9 verschiedene Sportarten
anbieten, grenzen sich meist von anderen Sportvereinen ab, da sie vielseitiger sind.
Nach den Statistiken bieten 88 Prozent aller Sportvereine Angebote und Programme
für Kinder bis 6 Jahren an. 97 Prozent der Turnvereine in Deutschland bieten
Angebote und Programme für die Zielgruppen von 0 bis 18 Jahren. Darüber hinaus
können sich Senioren in fast jeden Turnvereinen aktiv beteiligen. Turnvereine bieten
auch Gesundheitsförderungen und Primärpräventionen an. Seit 18 Jahren versuch der
DTB den Gesundheitssport in Turnvereinen zu fördern. Durch den Qualitätssiegel
Pluspunkt Gesundheit DTB, dem Ausbildungsprofil ´Fitness und Gesundheit` und dem
´Sport in der Prävention` konnte man Turnvereine mit dem Gesundheitssport fördern.
Turnvereine haben sich in ihrem Standpunkt weitgehend vernetzt. Vor allem sind die
Turnvereinen, die sich mit der Zielgruppe der Kinder und Jugendlich beschäftigen, weit
ausgebreitet.
Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V.
Der Turnverein Hamburger Turnerschaft von 1816 e.V. ist weltweit der älteste und
noch existierende Sportverein. Der Verein sollte dem von Jahn erbauten Turnplatz in
Hasenheide ähneln. Dieser ist heute jedoch kein Turnverein mehr sondern ein
allgemeiner Sportverein, der heute 8000 Mitglieder zählt. Die Mitglieder wurden in
Hamm, Horn und Billsted gezählt. Der Sportverein hat noch andere Anlagen wie der
´Sport- und Freizeitzentrum am Sievekingdamm`, dem ´Sportpark Öjendorf`` und
dem ´HAT 16 Fitness-Studio`.
Die Schule ist keine
Tretmühle, sondern ein
heiterer Tummelplatz des
Geistes.
Johannes Amos Comenius (1592 - 1670)