2015 - 3 - Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Bonifatius
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2015 - 3 - Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Bonifatius
Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Bonifatius London Oase 3/2015 Gemeindebrief August bis Oktober 2015 Inhaltsverzeichnis Impressum: V.i.S.d.P.: P. Christian Dieckmann OSB Redaktion: P. Christian Dieckmann OSB, Stephan Arnold, Monika Hubbard, Anke Stüber, Fabian Winkler Layout: Anke Stüber Titelfoto: Maria Decker Künstler: Clet Abraham Fotos: Anke Stüber, soweit nicht anders angegeben Druck: NewmanThomson 3 4-‐5 6 7 8-‐9 Editorial Rückblick – Trip to Sri Lanka Pinnwand Rückblick – Konversionen Rückblick – Holland Trip 10-‐11 12-‐13 14-‐15 16 17 Gottesdienste Veranstaltungen in Whitechapel Veranstaltungen in Ham Neues aus den Pfarrgemeinderäten Kinderseite 18-‐19 20 Kennen Sie ... Barbara Deuring? Zu guter Letzt Auflage: 750 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Oktober 2015 Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Bonifatius - London Seelsorgeteam: Pater Christian Dieckmann OSB Pfarrer 47 Adler Street London E1 1EE Tel. 020 -‐ 7247 9529 E-‐Mail: pfarrer@dkg-‐london.org Stephan Arnold Diakon 21 Locksmeade Road Richmond/Ham, TW10 7YT Tel. 020 -‐ 8332 1036 E-‐Mail: diakon@dkg-‐london.org www.dkg-‐london.org Leitung: Anthony Perera E-‐Mail: dkmlondon@gmail.com oder 20 Mulberry Street, London E1 1EH, info@wynfridhouse.com Tel. 020 -‐ 7247 6110, Fax 020 -‐ 7247 0552 www.wynfridhouse.com 2 Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser, Fotos: privat Editorial 15 Kinder unserer Gemeinde feierten im Juni in St. Thomas Aquinas ihre Erstkommunion und dieses Ereignis war für sie sicherlich ein Höhepunkt des Jahres. Nach monatelanger Vorbereitung war der große Tag endlich da. Freunde und Familien waren von nah und fern angereist, um mit ihnen zu feiern. Und die festliche Kleidung der Kinder und ihre strah-‐ lenden und stolzen Gesichter zeugten davon, dass sie sich bewusst waren: Hier geschieht etwas ganz Besonderes. Der Tag der Erst-‐ kommunion ist der Beginn einer tiefen und allumfassenden Beziehung zu Jesus und sei-‐ ner Kirche. Papst Benedikt XVI beschrieb 2005 dieses Gefühl vor 100.0000 Kommunionkindern auf dem Petersplatz mit den Worten: „Ich habe in der Erstkommunion meine lebenslange Freundschaft mit Jesus geschlossen.“ Händen kommen wir und in ihre Hände wer-‐ den wir am Ende wieder zurückgelegt. Dazwi-‐ schen liegt unser Lebensweg. Uns gefällt dieser Gedanke von Jesus als Freund, der uns auf unserem Lebensweg be-‐ gleitet. Ein Freund, der gnädig ist und fürsorg-‐ lich, der uns verzeiht und auf den wir uns ver-‐ lassen können. Ein Freund, der war und ist, sein wird und kommt. So wie Gott selbst. In der Offenbarung, dem letzten Buch des Neu-‐ en Testaments, schreibt Johannes: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (Oo, 22,13). Die Osterkerze, an der auch die Kom-‐ munionkinder ihre Kerzen entzündet haben, trägt seit dem 9. Jahrhundert den ersten und letzten Buchstabe des griechischen Alpha-‐ bets, Alpha und Omega. Sie stehen für das Umfassende, für Gott und Christus. In der Offenbarung wird uns die Wesensidentität beider verdeutlicht. Sie sind Schöpfer und gleichzeitig Vollender der Welt. Aus ihren John Irving schrieb zu Recht: “You only grow by coming to the end of something and by beginning something else.” Ob Kommunion-‐ kind, Pfarrgemeinderat oder Gemeindemit-‐ glied, wir freuen uns, wenn wir – umgeben von Konstanten und Veränderungen – als Glaubensgemeinschaft gemeinsam wachsen und laden Sie ein, uns auf diesem Weg zu be-‐ gleiten. Wir sind ständig Veränderungen ausgesetzt. Da ist es beruhigend, wenn es auf diesem Lebensweg Konstanten gibt, die uns Halt ge-‐ ben: die Familie, das Zuhause, die Arbeit – aber auch die Kirche als Institution und die Gemeinde als lebendige und greiqare Glau-‐ bensgemeinschaft. Auch unsere Gemeinde verändert sich immer wieder. Die neugewähl-‐ ten Pfarrgemeinderäte haben ihre Arbeit auf-‐ genommen und auch bei der Oase fand ein Wechsel statt: Fabian verlässt das Redaktions-‐ team, um nach seiner Promotion in Washing-‐ ton, D.C. zu arbeiten, und Monika steigt als neues Mitglied ein. Ihre Monika Hubbard und Fabian Winkler 3 Rückblick St Nicholas Tombola Prize Trip to Sri Lanka - March 2015 We continued our tour of the Cultural Triangle by visiting the Unesco site at Sigiriya, a 200 metres high rock which had been a 5th cen-‐ tury moated palace, later used as a monas-‐ tery. Excavations had revealed a summer pal-‐ ace with gardens, bathing pools for the king, his wives and courtiers and fountains, which were fed by tanks set high on the rock. There were 1202 steps to climb through the double boulder entrance, past carvings of the Lion, Elephant and Cobra. A spiral staircase led to colourful frescoes on the cave wall, of comely court ladies, and opposite a mirror wall whose plaster, made up of rice flour, egg and honey, still presented a burnished appearance. Nowadays it would be polished concrete! At the end of the climb the winter palace with its 360o panorama was revealed. In the distance a giant Buddha glowed white amongst the green vegetation. Polonnaruwa, the second ancient capital, is a huge complex. The museum gave us an idea of the area of the place. In the citadel bathing pools remained but other buildings were re-‐ duced to metre high walls, including a 7 storey palace, when the area was overrun by the 4 Cholas in the 7th century. Driving from site to site (Zannah hired a bike and followed us) we left the palace, past an avenue of "trading posts" (much like the stalls by the roads to-‐ day) which led to the Buddhist temples. Rückblick Although many were roofless, decorum was observed, so no shoes or hats could be worn and shoulders and legs had to be covered. We found a Hindu temple, a 7 storey building with an ancient inscription and a milky white Stupa gleaming in the sun. The lotus pool was rather intriguing, rather like a hot tub. The special place was the Gal Vihara with its 3 huge (7 metre) statues of the Buddha, standing, sit-‐ ting and lying down, where daily offerings are still made – so very impressive. opened and we were treated to the beginning of the monsoon. After a visit to a tea factory, where we were shown the camellia sinensis leaves being made into eight varieties of tea, we drove up into the hills to see the tea plan-‐ tations. It was dark when we returned to the centre of Kandy so the Temple of the Tooth was bathed in a golden glow: the chanting of the monks was broadcast as we strolled around until returning home through more thunderstorms. We did not have time to visit the Don Bosco Orphanage in Negombo but if anyone has outgrown their football boots please send them to Anthony for onward despatch to the Orphanage. The Dambulla Golden Temple had more steps to climb. This picturesque temple was carved out of the rock with painted walls and many Buddhas, statues and Stupas in different rooms and a Lotus pond and Bo tree outside. This felt like a holy place with its votive can-‐ dles by the tree. Suzannah and I give our special thanks to the Committee and Anthony, who acted as our personal tour manager, at St Boni-‐ face for this wonder-‐ ful opportunity to visit Sri Lanka. Dorothy Gilford (text and photos) On the road to Kandy, at a Spice Garden, we were shown how many of the spices from our kitchen cupboards are grown, their use in cooking, medicinal and beauty products ex-‐ plained and a demonstration of their efficacy. In the shop we were tempted to buy cinna-‐ mon sticks, nutmeg and curry powders to try to recreate the flavours of Sri Lankan cookery at home. Kandy, the old colonial capital, is surrounded by hills. We passed a British war grave ceme-‐ tery which looked heart-‐rendingly peaceful. The view from above was superb showing a lake at its centre: an obvious place for prome-‐ nade and refreshing one's spirit. Having seen the University grounds with its many faculty buildings set in spacious gardens, the heavens 5 Pinnwand 50 Jahre Nordkre Patronatsfest mit Weihbischof Nicholas Hudson is Messdienerausflug in den Thorpe Park Priesterweihe Thilo Saft Fronleichnam in Ham Erstkommu nion in Ham Fotos: Christopher Metz, Birgit Mons, Anke Stüber – Foto Priesterweihe: Hermann Haarmann (Bistum Osnabrück) 6 Rückblick Meine Konversion … diese Frage stellten sich meine Eltern schon vor über 30 Jahren. Mutter evangelisch, Vater katholisch – die Kinder werden evangelisch, Entscheidung getroffen. Trage ich mit, da sich in erster Linie meine Mutter um die Kinderer-‐ ziehung kümmerte und somit bei Fragen im-‐ mer erster Ansprechpartner für uns war. Aufgewachsen in Süddeutschland, wo "katho-‐ lisch sein" durch Lehre und Tradition sowie kirchliche Feiertage und Feste gelebt wird, bin ich als Kind schon in einer katholischen Um-‐ gebung aufgewachsen. Mit Spannung verfolg-‐ te ich die Erstkommunion meiner katholischen Freunde und die vielen andere Anlässe, die bei den Katholiken ausgiebiger gefeiert werden. Als ich meine Frau kennengelernt habe, waren wir öfters in der katholischen als in der evan-‐ gelischen Kirche. Wir besuchten deutsch-‐ und polnischsprachige Messen und siehe da, der Ablauf ist fast identisch und man fühlt sich, egal in welcher Sprache der Gottesdienst ge-‐ feiert wird, "zu Hause". Bei den Vorbereitungsgesprächen zu unserer Hochzeit sagte der Priester schon, dass er sich freuen würde mich in Zukunft als katholisches Mitglied in seiner Gemeinde begrüßen zu dür-‐ fen. Als es an der Zeit war unsere Tochter zu tau-‐ fen standen meine Frau und ich vor der Frage: katholisch oder evangelisch? Mutter katho-‐ lisch, Vater evangelisch – die Kinder werden katholisch, Entscheidung getroffen. Doch dieses Mal sagten wir uns: die Familie auch und somit auch der Vater, denn eigentlich war er im Geiste und im Herzen schon lange katho-‐ lisch. Dennis Trawniczek Der konkrete Gedanke an eine Konversion zum katholischen Glauben kam im Zuge mei-‐ ner anstehenden Hochzeit auf. Ich finde, dass eine gemeinsame Religion in einer Ehe eine bedeutende Rolle spielt. Sie gibt einem Halt und ebnet den gemeinsamen Weg im Leben mit christlichen Werten. Au-‐ ßerdem bietet der gemeinsame Gang zur Kir-‐ che einen besinnlichen Ausgleich zum teils hektischen Alltag. Die Vorbereitungszeit auf den “großen Tag”, zu dem auch meine Firmung gehörte, emp-‐ fand ich persönlich als sehr interessant und spannend, und in gemeinsamen Treffen mit P. Christian konnten alle offenen Fragen und Besonderheiten behandelt werden. Ein weite-‐ rer, wesentlicher Punkt, welcher meine ge-‐ fasste Entscheidung stets bekräftigte, war die Aufnahme in der Gemeinde. Man fühlte sich vom ersten Tag an als Teil dieser Gemein-‐ schaft. Ich kann aus voller Überzeugung sagen, dass die Konversion für mein Leben eine Bereiche-‐ rung war. Andreas Sonau Fotos: privat Katholisch oder evangelisch - 7 Rückblick Holland in Spring What a lovely time we had on the tour to “Holland in Spring” organised by Ms Brenda Bates for the St Boniface Group trip from 9-‐16 May 2015. The destination was Hof Van Putten Hotel in Putten, centrally located in the heart of the Netherlands, making it ideal for the daily excursions. Its spacious gardens and old trees surrounding it gave it a lovely quiet am-‐ bience. The journey to Putten went according to plan. As we drove along we noticed the countryside was very green and level with many windmills on the land. One sixth of the country is covered with water and numerous canals. There were many highlights over the week. My favourite was the full-‐day excursion to Keukenhof. Although only open between mid-‐ March and mid-‐May, it attracts 800,000 visi-‐ tors. This 79 acre garden was established in 1949 as a showcase for the country’s bulb growers. Bulbs are big business here – the Dutch grow billions every year mainly for the export mar-‐ ket. The colourful tulip bulbs are the undis-‐ 8 puted stars of the show a n d t h e 7 million bulbs are replanted fresh every year. It was magnificent there, boast-‐ ing one of t h e m o s t lavish floral d i s p l a y s you’re ever likely to see. Ascension Day is a holiday in Holland, so it made sense to do our pilgrimage that day to Dokkum, where we visited the shrine to St Boniface. Born Wynfrid in Crediton about the year 680, he became a monk. In 718 he travelled to Rome where Pope Gregory II gave him the mission to announce the word of God to the German pagans giving him the name Boniface. In 754, on a mis-‐ sionary journey to Dokkum, St Boniface and his companions were murdered and his body taken back to his abbey in Fulda and interred there. We had a guided tour of the shrine and grounds. These are used for relig-‐ ious processions and include a walk to do the 14 Stations of the Cross and the well that reputedly sprung up there. Mass was then celebrated for us by Fr Chris in the Chapel at the Shrine. We had the opportunity to buy a bottle of Bonifatius Bitter, a locally pro-‐ duced herb flavoured liqueur – but Fr Chris bought a few cases!!! However they were not for his consumption but as mementos for others in the community back home. Rückblick We also visited another religious place, Eg-‐ mond Abbey, situated on the coast. Around the year 700 the Benedictine monk St Adel-‐ bert arrived here to spread the Christian be-‐ lief. Adelbert was one of Boniface’s compan-‐ ions in preaching to the pagans. Around 925 the foundations for what is now Egmond Ab-‐ bey were laid and commemorated to St Adel-‐ bert. We were greeted by the Abbot who gave us a talk on the history of the abbey. We felt very privileged to be able to join the monks for Midday Prayer in the abbey church where Adelbert’s relics are now being pre-‐ served underneath the altar. We toured the candle making and pottery workshops. They also had pretty hand painted cards to view. The way home took us along the beautiful scenic route, to avoid Amster-‐ dam’s traffic jams, using the new 26 kms long Markerwaarddijk land bridge. Magnificent!!! On further days we had the opportunity to go on a canal tour in Amsterdam, visit Utrecht Cathedral – founded by St Willibrord, another English missionary from the 7th century – or buy some of the world-‐famous distinctive blue-‐and-‐white pottery in Delft. We visited one of only two remaining authentic Delft potteries open to the public for tours. Our guide explained how the Delftware was de-‐ signed, made and hand painted by the Royal Delft craftsmen. The white clay used for mak-‐ ing the porcelain is imported from St Austell in Cornwall, as well as from Germany. After enjoying the town’s outstanding beauty the afternoon was spent in delightful Haarzuilens, where we all enjoyed “Kaffee und Kuchen” together. This well kept little town was really stunning, especially with the red and white decorated shutters at the windows of their houses. My hearty thanks to Fr Chris and Brenda for all their effort in organising such a wonderful trip. Rita Harrington Fotos: P. Christian Dieckmann 9 Gottesdienste in Whitechapel Sonntag, 27. September 2015 -‐ 11.00 Uhr 26. Sonntag im Jahreskreis -‐ Heilige Messe 17.30 Uhr International Mass in Westminster Cathedral Oktober Samstag, 03. Oktober 2015 -‐ 11.00 Uhr Tag der Deutschen Einheit -‐ Dankmesse zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung, keine Vorabendmesse, denn MORGEN: Sonntag, 04. Oktober 2015 -‐ 11.30 Uhr Gottesdienste in Whitechapel Heilige Messe jeden 2., 4. und 5. Sonntag um 11.00 Uhr, anschließend Gemeindekaffee und jeden 1. und 3. Sonntag als Vorabendmesse am Samstag um 18.00 Uhr St. Bonifatius, 47 Adler Street, E1 1EE, London Messintentionen können auch nach Erscheinen der jeweiligen Oase für jeden Gottesdienst bei P. Christian angemeldet werden! August Sonntag, 23. August 2015 -‐ 11.00 Uhr 21. Sonntag im Jahreskreis -‐ Heilige Messe Sonntag, 30. August 2015 -‐ 11.00 Uhr 22. Sonntag im Jahreskreis -‐ Heilige Messe September Samstag, 05. September 2015 -‐ 18.00 Uhr 23. Sonntag im Jahreskreis -‐ Vorabendmesse Sonntag, 13. September 2015 -‐ 11.00 Uhr 24. Sonntag im Jahreskreis, Heilige Messe, parallel Kiki: AT -‐ die Geschichte von Adam und Eva Samstag, 19. September 2015 -‐ 18.00 Uhr 25. Sonntag im Jahreskreis -‐ Vorabendmesse, vorher Bibelnachmittag, siehe Seite 12 10 Whitechapel goes Ham Gemeinsame Messe und Oktoberfest in Ham! Siehe Seite 15 Sonntag, 11. Oktober 2015 -‐ 11.00 Uhr Kirchweih -‐ Festmesse, parallel Kiki, anschließend Lieder-‐Konzert , siehe Seite 12 Samstag, 17. Oktober 2015 -‐ 18.00 Uhr 29. Sonntag im Jahreskreis -‐ Vorabendmesse, anschl. Besuch von Nightfever in St. Patrick’s, Soho Square, siehe Seite 12 Sonntag, 25. Oktober 2015 -‐ 11.00 Uhr 30. Sonntag im Jahreskreis -‐ Heilige Messe mit Taufe von Vivienne Roberts Samstag, 31. Oktober 2015 -‐ 18.00 Uhr Allerheiligen und Allerseelen -‐ Messe mit To-‐ tengedenken, anschl. Filmabend, siehe Seite 12 Für den Gemeindekaffee am Sonntag freuen sich alle über Kuchenspenden. Dank an alle BäckerInnen! Gottesdienste in Ham Sonntag, 27. September 2015 -‐ 17.30 Uhr International Mass mit Cardinal Vincent Nichols and the Ethnic Chaplaincies in West-‐ minster Cathedral. Auch wir sind aufgerufen “Flagge” zu zeigen bei der jährlichen von allen Auslandsgemein-‐ den gestalteten Messe, aus der man viele bunte Eindrücke mit nach Hause nimmt. Treffpunkt: 17.00 Uhr Haupteingang Oktober Gottesdienste in Ham Heilige Messe in deutscher Sprache jeden Sonntag um 11.30 Uhr St. Thomas Aquinas, Ham Street, TW10 7HT, Ham / Richmond August Sonntag, 30. August 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe Sonntag, 04. Oktober 2015 -‐ 11.30 Uhr Erntedank-‐Familiengottesdienst mit Band Erntekörbchen zum Segnen können mitge-‐ bracht werden. ✦✦✦ Bitte bringen Sie zur Unterstützung der Foodbank Richmond etwas von der folgenden Liste mit: milk (UHT or powdered), sugar (500g), fruit juice (carton), soup, pasta, sauces, sponge pudding (tinned), tomatoes (tinned), cereals, rice pudding (tinned), tea bags, instant coffee, instant mash potato, rice, tinned meat/fish, tinned vegetables/fruits, jam, biscuits or snack bars. ✦✦✦ Anschließend Oktoberfest, siehe Seite 15 September Sonntag, 11. Oktober 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe, parallel Kinderkirche Samstag, 05. September 2015 -‐ 9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst für die Erstklässler in der Aula der Deutschen Schule London Sonntag, 18. Oktober 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe, parallel Kinderkirche, anschließend Gemeindekaffee Sonntag, 06. September 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe, parallel Kinderkirche, anschließend Gemeindekaffee Sonntag, 25. Oktober 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe Sonntag, 13. September 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe, parallel Kinderkirche Vorschau Sonntag, 20. September 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe -‐ gemeinsam mit Fr. Francis feiern wir sein goldenes Priesterjubiläum, er wurde am 11.07.1965 zum Priester geweiht, anschließend geht die Feier mit dem Gemeinde-‐ kaffee weiter Sonntag, 01. November 2015 -‐ 11.30 Uhr Allerheiligen und Allerseelen Wir gedenken unserer verstorbenen Familien-‐ angehörigen und Freunde, anschließend Gemeindekaffee. An den Wochenenden im Oktober besteht die Möglichkeit, die Verstorbenen in unser Toten-‐ gedenkbuch einzutragen. Sonntag, 27. September 2015 -‐ 11.30 Uhr Heilige Messe, parallel Kinderkirche 11 Veranstaltungen in Whitechapel Sonntag, 11. Oktober 2015 -‐ ca. 13.15 Uhr Lieder-‐Konzert (Schumann u.a.) mit Loretta Hopkins (Sopran) und David Fletcher (Bassbariton) Donnerstag, 15. Oktober 2015 -‐ 19.00 Uhr Stammtisch, Bavarian Beerhouse “Tower Hill” The Arches, 9 Crutched Friars, EC3N 2AU Samstag, 17. Oktober 2015 -‐ nach der Messe Nightfever Foto: Hellen Maciel Hellrung Wir fahren nach Soho, um dort in St. Patrick’s die Jugendaktion Nightfever zu besuchen. Veranstaltungen in Whitechapel finden soweit nicht anders angegeben im Wynfrid House statt. 20 Mulberry Street, E1 1EH, London September Sonntag, 13. September 2015 -‐ nach der Messe Eko-‐Kindergruppe Donnerstag, 17. September 2015 -‐ 19.00 Uhr Stammtisch, Bavarian Beerhouse “Tower Hill” The Arches, 9 Crutched Friars, EC3N 2AU Sonntag, 27. September 2015 -‐ nach der Messe Eko-‐Kindergruppe 17.30 Uhr International Mass in Westminster Cathedral Die jährliche, bunt gestaltete Messe aller Aus-‐ landsgemeinden in London mit Kardinal Vin-‐ cent Nichols. Auch wir sind eingeladen, als Deutschsprachige Gemeinde präsent zu sein und “Flagge zu zeigen”. Treffpunkt: 17.00 Uhr am Haupteingang Falls möglich gerne in Tracht kommen. Oktober Sonntag, 11. Oktober 2015 -‐ nach der Messe Eko-‐Kindergruppe 12 Mehr Infos unter www.london.nightfever.org Sonntag, 25. Oktober 2015 -‐ nach der Messe Eko-‐Kindergruppe Wir basteln Laternen für St. Martin. UNBEDINGT bei Andrea Weyand, Tel. 020 -‐ 8257 9332 ANMELDEN! Samstag, 31. Oktober 2015 -‐ nach der Messe Filmabend “Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen” (Spielfilm, D/F 2009, FSK 12) Barbara Sukowa als Hildegard von Bingen erielt 2009 den Bayerischen Filmpreis als bes-‐ te Hauptdarstellerin. Veranstaltungen in Whitechapel Hausmessen Für alle, die außerhalb Londons wohnen, sind die Hausmessen ein weiteres Gottesdienstangebot. Kleinere Gruppen treffen sich zur Heiligen Messe mit anschließender gemütlicher Runde bei Ge-‐ meindemitgliedern zu Hause (Nord-‐London und Kent), in einem Pfarrsaal (Great Missenden) und im Lioba House (Kilburn). Neue Gesichter sind herzlich willkommen! Great Missenden Kentkreis Samstag, 12. September 2015 -‐ 13.30 Uhr Samstag, 10. Oktober 2015 -‐ 14.00 Uhr Donnerstag, 10. September 2015 -‐ 20.00 Uhr jeweils im Pfarrsaal der katholischen Kirche Immaculate Heart of Mary, 23 High Street, Great Missenden HP16 9AA Nordkreis Mittwoch, 16. September 2015 -‐ 15.00 Uhr bei Mathilde Weaver, Tel. 01727 -‐ 863 540 Mittwoch, 21. Oktober 2015 -‐ 15.00 Uhr bei Martha O’Neill, Tel. 01322 -‐ 342 111 Lioba House Montag, 07. September 2015 -‐ 19.30 Uhr Montag, 05. Oktober 2015 -‐ 19.30 Uhr jeweils in der Hauskapelle des Lioba House, 44 Exeter Road, London NW2 4SB, Tel. 020 -‐ 8438 9628 bei John und Alise Greaves, Tel. 020 -‐ 83603284 Group Trips – Plans for 2016... Having visited St Boniface’s shrine in Dokkum where he was martyred, we are currently exploring the possibilities of organ-‐ ising a trip to his birthplace Crediton in Devon and other places in autumn next year. Further anouncements will follow, but feel free to already speak to Brenda in case you are interested in joining the trip. Dr.$Ursula$Vogt Medical Ophthalmologist Designated Aviation Medical Examiner Treasurer European CL Society of Ophthalmologists 10 Harley Street London W1G 9PF uvogt@tenharleystreet.co.uk Tel: +44(0) 207467 1513 Fax:+44(0) 207467 8312 www.ursula-vogt.co.uk I H R E AU G E N Ä R Z T I N I N LO N D O N Öffnungszeiten: Mo-Fr 7:30 - 17:00 Uhr Sa 7:30 - 16:00 Uhr So 7:30 - 14:00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 13 Veranstaltungen in Ham sind die Kinder ab der 3. Klasse. Der Eltern-‐ abend dient der Information über den Ablauf und der Gruppeneinteilung. Bitte anmelden bei Stephan Arnold, Tel. 020 -‐ 8332 1036. Donnerstag, 17. September 2015 -‐ 10.00 Uhr Veranstaltungen in Ham finden soweit nicht anders angegeben im Gemeindesaal von St. Thomas Aquinas statt. Ham Street, TW10 7HT, Ham / Richmond August Dienstag, 11. August 2015 -‐ 10.30 Uhr Besinnlicher Morgen Wir treffen uns an der alten Brücke in Rich-‐ mond und gehen dann gemeinsam zur Poppy-‐ Factory, dort haben wir eine Führung. Wir bitten um namentliche Anmeldung bei Ste-‐ phan Arnold (Tel. 020 -‐ 8332 1036), da nur 15 Plätze zur Verfügung stehen und die Teilneh-‐ mer vorher namentlich genannt werden müs-‐ sen. Anschließend besteht die Möglichkeit des gemeinsamen Kaffeetrinkens. Freitag, 18. September 2015 -‐ 16.00-‐18.00 Uhr KirchenKinderTreff September für die Altersgruppe 8-‐12 Wir begeben uns auf eine Rallye und suchen für Noah die Tiere. Bitte anmelden: kkt@dkg-‐london.org Dienstag, 08. September 2015 -‐ 10.30 Uhr Oktober Gesprächskreis für Seniorinnen Informationen bei Stephan Arnold, Tel. 020 -‐ 8332 1036 Freitag, 02. Oktober 2015 -‐ 18.00-‐22.00 Uhr im Gemeindesaal, St. Thomas Aquinas für alle zwischen 12 und 15 Jahren Gesprächskreis für Seniorinnen Informationen bei Stephan Arnold, Tel. 020 -‐ 8332 1036 Besinnlicher Morgen Montag, 14. September 2015 -‐ 20.00 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung Die Sitzung ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Mittwoch, 16. September 2015 -‐ 19.30 Uhr Elternabend Erstkommunion im Gemeindesaal, St. Thomas Aquinas Eingeladen zur Erstkommunionvorbereitung 14 Wir kochen zusammen, essen, schauen einen Film, quatschen und haben einfach Spaß. Der Treff ist für alle offen. Bitte anmelden: foodfilmfun@dkg-‐london.org Veranstaltungen in Ham Sonntag, 04. Oktober 2015 -‐ nach der Messe Deutschsprachige SPIEL- UND KRABBELGRUPPE Montags 10.15 - 11.45 Uhr im Ham Christian Centre krabbelgruppe@dkg-london.org Schaut mal rein! 11.30 Uhr Familiengottesdienst zum Ernte-‐ dank, danach traditionelles Oktoberfest mit deutschem Bier, Brezen und Weißwürsten. Essensspenden – Kuchen und Nachtisch – sind sehr willkommen. Vielen Dank! Mittwoch, 07. Oktober 2015 -‐ 19.30 Uhr Infoabend Firmung Gemeindesaal, St. Thomas Aquinas Angesprochen sind Jugendliche der 9. und 10. Klassen und ihre Eltern. Interessierte Jugendli-‐ che können sich bei Stephan Arnold anmelden. Donnerstag, 08. Oktober 2015 -‐ 20.00 Uhr Bibel teilen Bitte anmelden bei Luzia, Tel. 020 -‐ 8715 1579 Dienstag, 13. Oktober 2015 -‐ 10.30 Uhr Besinnlicher Morgen Gesprächskreis für Seniorinnen Informationen bei Stephan Arnold 15 Neues aus den Pfarrgemeinderäten PGR Whitechapel und PGR Ham informieren ★ Wer über Veranstaltungen per E-‐Mail informiert werden möchte, schreibt bitte – je nach Standort – an pgrwhitechapel@dkg-‐london.org oder pgrham@dkg-‐london.org. ★ Am 5. Juli 2015 wurden in den Pfarrgemeinderat gewählt: Christa Athayde-‐ Payne, Luzia Balk, Claudia Hoss, Andreas Kirsch, Inge Paret, Petra Robson, Markus Schmidt und Anke Stüber. In der konstituierenden Sitzung am 7. Juli 2015 wurde Anke Stüber zur Vor-‐ sitzenden und Andreas Kirsch zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Am 12. Juli 2015 wurden in den Pfarrgemeinderat gewählt: Franz-‐Josef An-‐ derle, Brenda Bates, Maria Decker, Inge Green und Andrea Weyand. In der konstituierenden Sitzung am 14. Juli 2015 wurde Andrea Weyand zur Vorsitzenden und Maria Decker zur stellvertretenden Vorsitzenden ge-‐ wählt. Ein “Vergelt’s Gott” für ihre langjährige Mitarbeit an die PGR-‐Mitglieder Irmgard Byrne, Roswitha Williams, Christoph Schon und Sascha Gräber, die nicht mehr zur Wahl standen. Ein herzliches Dankeschön an alle Kandidaten und die beiden Wahlausschüsse. ★ ★ ★ ★ ★ ★ Gift Aid Scheme – Thank you to all who make their Offertory donations un-‐ der the Gift Aid Scheme. The total donations in recent years have enabled St Boniface Church to benefit by approximately £1000 each tax year from the tax that has been reclaimed from HMRC. If you are a UK taxpayer and would like to know more, or register for the scheme, please contact Brenda Bates, our Gift Aid Organiser (phone 01708 -‐ 765215). There is no extra cost to yourself, and it increases your donation by 25p for every pound. Donations can be made in cash by the numbered envelope system, by banker’s order or cheque, but everyone participating must be registered in the scheme. The St Boniface Church scheme is operated under the umbrella of the Westminster Roman Catholic Diocese Trustees, and we recently changed the Church bank account to Diocesan Central Banking. All donations made by cheque should now be made payable to: WRCDT (German Church). Banker’s Order donations: please request a form for completion, which should then be passed to your bank. ★ Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren scheidenden Messdienern Juli-‐ us und Benedikt Kaschenz, Clara Müller, Meike Schmieding, Linus und Mer-‐ le Streck sowie Friederike und Johanna Weiland für ihren zuverlässigen Einsatz in unserer Gemeinde. Wir wünschen euch alles Gute und Gottes Se-‐ gen für eure Zukunft! Wir bedanken uns ebenfalls bei Michael Beyer, Regina Streck und Dagmar Stein für ihre vielfältige Mitarbeit in der Kinderkirche, im Familiengottes-‐ dienst-‐Team, Kinderbibeltag, beim Kasperletheater spielen, im Wahlaus-‐ schuss und wann immer Hilfe gebraucht wurde. Wir werden euch sehr ver-‐ missen! Gottes Segen begleite euch auf all euren Wegen. Gift Aid Scheme – Bitte unterstützen Sie uns. Mehr zum Prozedere erfahren Sie hier: www.dkg-‐london.org/DKG-‐London/Finanzen.html . ★ ★ 16 & Kinderseite Kinder fragen – Warum sollen wir denn in den Gottesdienst gehen? Stephan antwortet – Christ sein kann man nicht allein. Das kann man nur zusammen mit anderen. Es ist ähnlich wie mit dem Fußball spielen. Mit einem Ball spielen kann man auch alleine. Aber um Fuß-‐ ball zu spielen, müssen mehrere zusammen kommen. Dann erst ist ein Spiel möglich. Und auch zu glauben ist nur zusammen möglich. Das ist ein Grund, warum wir sonntags in den Gottesdienst gehen. Um andere zu treffen, die auch Christen sind. Und um zu hören, was in der Bibel steht. Damit wir es in der nächsten Woche auch so machen können, wie Jesus es uns gesagt hat. Und durch die Kommunion können wir Gott ganz in uns aufnehmen, da-‐ mit er durch uns in der Welt etwas tun kann. Im Evangelium hören wir, was Jesus getan hat, zum Beispiel, dass er Schwächeren gehol-‐ fen hat. Wenn wir in der Woche dann einem Schwächeren helfen, tun wir das, was Jesus getan hat. Und es gibt noch einen weiteren Grund, sonn-‐ tags in den Gottesdienst zu gehen. Richtig gut Fußball spielen kann nur, wer fleißig trainiert. ! Und ein guter Christ kann auch nur werden, wer häufig trainiert. Eine Möglichkeit zum Training ist eben der Gottesdienst. Dort hören wir aus der Bibel, was ein Christ tun soll. Des-‐ halb ist es wichtig, oft zum Gottesdienst zu gehen, mindestens am Sonntag. Damit wir erfahren, wie wir uns als guter Christ verhal-‐ ten können. Natürlich nutzt die Teilnahme alleine nicht. Wer nur zum Training geht, aber dem Trainer nicht zuhört und die Übungen nicht richtig macht, lernt nicht besser Fußball zu spielen. Wer nur zum Gottesdienst kommt und nicht zuhört und nicht so handelt, wie Jesus sagt, wird auch kein besserer Christ. Aber ohne Training und ohne Gottesdienst wird man auch nicht besser. Und wenn wir besser wer-‐ den wollen, dann geht das nur, wenn wir trai-‐ nieren. Und unser Training als Christen ist der Gottesdienst. Und deshalb gehen wir hin. Wenn du eine Frage hast, dann schreibe an Stephan Arnold, diakon@dkg-‐london.org. ! ! Viennese Coffee House & Kitchen | www.kipferl.co.uk | mail@kipferl.co.uk 20 Camden Passage London N1 8ED Tel: 02077041555 ! ! ! ! 95 Golborne Road London W10 5NL Tel: 02089695852 17 Kennen Sie ... Es ist Samstag abend und ich bin mit meinem Mann auf dem Weg nach Claygate. Ziel ist das „Jolshiri“, ein indisches Restaurant, eines der besten in Surrey, wie ich hörte. Beim Öffnen der Türe klingt uns sanfter Jazz entgegen, „Take Five“, der Song mit dem ungewöhnli-‐ chen 5/4 Takt, den Dave Brubeck 1959 zur erfolgreichsten Jazz-‐Single aller Zeiten mach-‐ te. Die Künstlerin am Flügel ist ganz in der Musik versunken. Dann schaut sie auf und lächelt mich an. „Hallo!“, ruft sie mir mit den Augen zu, und ich lächle zurück. Wir haben uns erst vor einer Woche kennengelernt, als ich sie für die „Oase“ interviewt habe. Die Pianistin ist Barbara Deuring, eine der Orga-‐ nisten unserer Pfarrgemeinde. Das ich sie bisher nicht kannte, ist für sie keine Überra-‐ schung: „Viele Leute wissen nicht, wer ich bin, weil ich immer oben auf der Empore sitze“, sagt sie, nicht ohne Bedauern. „Bis ich nach dem Gottesdienst fertig bin, sind unten schon alle weg.“ Seit fast einem Jahr unterhält Barbara die Gäste des „Jolshiri“ an drei Abenden pro Wo-‐ che mit „ein bisschen Hintergrundmusik“, wie sie es nennt. Nur durch Zufall kam sie an diese Tätigkeit. „Ich gehe jeden Tag auf dem School Run am Restaurant vorbei. Irgendwann hing da ein Plakat, „Pianist wanted“, und ich dach-‐ te mir: Das ist mein Job!“ Eigentlich war das Musikgenre, das Barbara bei ihren abendli-‐ chen Auftritten zum Besten gibt, nicht ihr Metier. „Das ist mein Job!“ Das hat sie allerdings nicht davon abgehalten, sich auf die Stelle zu bewerben. Heute fühlt sie sich im Jazz, Blues und Ragtime fast ge-‐ nauso wohl wie bei Mozart, Bach und Vivaldi. Barbara hat wie die meisten Pianisten eine 18 Foto: Monika Hubbard Mozart, Vivaldi, Bach und ein Hauch von Jazz klassische Ausbildung. Mit bereits vier Jahren hat sie angefangen, Geige zu spielen, zuhause in Zaisertshofen bei Mindelheim im Allgäu. Sie kommt aus einer musikalischen Familie. Die Mutter spielt ebenfalls Geige, der Vater Kla-‐ vier. Mit sechs Jahren hat Barbara dann ein weiteres Instrument entdeckt: „Mein Bruder spielte Klavier und ich wollte unbedingt mit-‐ spielen.“ Das Interesse an der Orgel kam spä-‐ ter. Mit 14 Jahren hat sie sich manchmal in der Kirche zur Organistin gesetzt und ihr beim Registrieren geholfen. Als diese in den Mut-‐ terschutz ging, hat Barbara sie vertreten. Or-‐ gelunterricht war dann der logische nächste Schritt. Während ihres Studiums an der Ludwig-‐Ma-‐ ximilian-‐Universität in München hat Barbara einen Orgelkurs gemacht, der sie zur Kir-‐ chenmusikerin ausbildete. Studiert hat sie allerdings nicht Musik, sondern Englisch und Französisch auf Lehramt. Die Musik aber blieb ihre große Leidenschaft. Barbara hat im Or-‐ chester der Universität gespielt, meistens Geige, aber manchmal auch Klavier. Als sie 2003 nach London zog, war sie Teil des Quin-‐ tetts „Forest Brook“. „Jungle Music“, nennt Barbara, was sie mit ihren Musikerkollegen damals in diversen Cafés in Brixton zum Bes-‐ Barbara Deuring? ten gab. „Eine ungewöhnliche Musik“, sagt sie und lacht. Irgendwann hat sich die Band zerschlagen und jeder ging seinen eigenen Weg. Die Begeisterung aber, in einer kleinen Gruppe Musik zu machen, hat sich Barbara bis heute erhalten. Wenn ihre Kinder älter sind, dann würde sie sehr gerne wieder in einem Ensemble spielen, verrät sie mir. Anton ist gerade fünf geworden und David ist zwei. Mit ihrem Mann Mark, der Engländer ist, und ihren Söhnen lebt Barbara seit 2011 in Surrey. Davor hatten sie eine Wohnung im Herzen Londons. Das urbane Leben hat den beiden, die sich während Barbaras Auslandssemester in Bath kennenlernten, gut gefallen – aber es hatte auch seine Herausforderungen: „Die Stadt frisst alles, was du ihr nicht weg-‐ nimmst“, hat Barbara einmal in einem Inter-‐ view mit der Zeitschrift „Neon“ gesagt. „Zeit, Gesundheit, Hobbys. Doch die Menschen ho-‐ len es sich zurück.“ Barbara hat das durchs Laufen gemacht. Täglich ist sie damals ins Büro gejoggt, fünf Kilometer hin und fünf zurück. Zum Laufen hat sie ihr Mann, ein be-‐ geisterter Marathonläufer, gebracht – so sehr, dass Barbara 2011 selbst am London Marathon teilnahm. „Toll war das, aber unglaublich an-‐ strengend“, erinnert sie sich. Heute läuft sie entspannter und auch nur am Wochenende. Mehr Zeit bleibt leider nicht. Drei Tage pro Woche arbeitet Barbara in der Charity Com-‐ mission im Home Office und kümmert sich dort seit elf Jahren um Public Relations und Events. Manchmal vermisst Barbara Deutschland. „Deshalb halte ich auch den Kontakt zur deut-‐ schen Kirche aufrecht“, sagt sie. „Alle zwei bis drei Wochen spiele ich in St. Thomas Aquinas und freue mich, wenn ich Deutsche sehe und deutsch sprechen kann.“ Die Familie nutzt dann gleich auch die Gelegenheit, sich beim deutschen Bäcker mit Brezeln und Backerbsen einzudecken. Ein Stück Heimat sei das, auch für die Kinder. Ihr Zuhause jedoch ist England, wo sie als Familie sesshaft geworden und glücklich sind, meint Barbara. Nur einen Wunsch verrät sie mir am Ende noch: „Eine neue Orgel, das wäre was“, schwärmt sie. An der bestehenden kann nur noch ein Manual benutzt werden und manche Register funkti-‐ onieren nicht mehr. „Es muss nicht mal eine große Orgel sein“, sagt Barbara, „aber eine, die gut funktioniert und schön klingt.“ Ich habe versprochen, das mal so weiterzuge-‐ ben... Monika Hubbard „Ich freue mich, wenn ich Deutsche sehe und deutsch sprechen kann.“ Foto: Monika Hubbard 19 Zu guter Letzt Ist das Kunst oder kann das weg? Wie kurz-‐ oder langlebig StreetArt (legal) und Graffiti (illegal) sind, darü-‐ ber klärte uns Gregory, selbst ein Graffiti-‐Künstler, während einer unter-‐ haltsamen StreetArt-‐Tour durch das East End am 18. Juli auf. Bei perfek-‐ tem Wetter konnten wir verschiedene Malstile, Interessantes über die Künstler und ihre Art zu arbeiten erfahren. Wir werden Mauern jetzt mit ganz neuen Augen betrachten! Maria Decker (Text und Fotos) Auf den ersten Blick: ein mutwillig entstelltes Verkehrsschild. Und das als Titelbild auf dem Gemeindebrief? Auf den zweiten Blick: ein augenzwinkernder Versuch, Humor in den Alltag zu bringen. Der Mensch dahinter heißt Clet Abra-‐ ham, ist Franzose, wohnt in Florenz und ist inzwischen euro-‐ paweit berühmt für seine Sticker auf Verkehrsschildern wie hier an der Brick Lane in London, gesehen bei unserer Street Art-‐ Tour. Auf den dritten Blick: ein Christussymbol? Wohl nicht vom Künstler beabsichtigt, aber hat nicht auch Jesus in seinem Leben Verboten und Konventionen seinen eigenen – göttli-‐ chen – Stempel aufgedrückt? Er hat den Balken weggetragen, der uns Menschen die Einfahrt ins Reich Gottes versperrte, indem er den Kreuzbalken hinauf nach Golgota trug. Neue Perspektiven und Humor – sie dürfen in keiner Gemeinde fehlen. P. Christian Dieckmann OSB