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Australian German Welfare Society Inc. Reg. No. A 0010852 B – ABN: 98 245 957 640 Rundbrief Nr. 511 / September 2014 PRINT POST APPROVED P.P. 344276/00012 4th Floor 24 Albert Rd South Melbourne, 3205 VIC Monday – Thursday 9.00am – 4.00pm Tel.: 03-9696 0907 www.germanwelfare.org.au contact@germanwelfare.org.au 2 Inhalt Sozialarbeiterbericht Spenden Veranstaltungskalender 5 6 6 Bekanntmachungen Grüsse vom TTHA Nächster Rundbrief 12 11 20 Liebe Mitglieder Sicherlich ist es Ihnen schon aufgefallen, dass unser Rundbrief ein neues Gesicht bekommen hat. Schritt für Schritt hat sich sein Äußeres aber auch der Inhalt verändert. Wir haben ein neues Logo, das Papier und der Druck haben sich verbessert und wir haben eine Menge Informationen über die beiden Buchklubs und die Rappelkiste erfahren. Leider sind solche angenehmen Neuerungen auch mit Kosten verbunden und Geld ist bei der AGWS immer knapp. Wir danken all denjenigen, die Ihre Anzeigen in unserem Rundbrief mit einer großzügigen Spende verbunden haben und hoffen, sie werden das auch in Zukunft tun. Alle übrigen Anzeigen können wir leider nur noch gegen eine Gebühr abdrucken, da jede weitere Seite auch den Rundbrief verteuert. Wir bitten um Ihr Verständnis. Die Höhe der Gebühr hängt natürlich von der Größe der Anzeige ab, unser Büro gibt darüber gerne Auskunft. Mit dem Monat Juni ging unser Geschäftsjahr zu Ende. Die Unterlagen für die Hauptversammlung am Mittwoch, dem 15. Oktober 2014 sind in Vorbereitung und werden Ihnen rechtzeitig vor dem AGM zugehen. Zu der Hauptversammlung sind Sie alle herzlich eingeladen, wir legen dann Rechenschaft über das vergangene Jahr ab und Fragen können gestellt werden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Grüße von Linde Mohr AGWS RUNDBRIEF Nr. 511 September 2014 2 3 Als Deutscher in Australien Ich glaube, es ist eine Erfahrung, die nicht nur von Deutschen in Australien gemacht wird, sondern für jeden gilt, der beschlossen hat, aus welchen Gründen auch immer, in einem anderen Land als seinem Heimatland zu leben. Manche nennen diese Menschen‘ Betweener‘ oder Wüstenmäuse. Ich kenne kaum einen Deutschen, der sich in Australien nicht wohl fühlt und dennoch zieht es viele in die Heimat zurück. Ich glaube, da gibt es ganz simple Gründe, warum die meisten Menschen nach kurzen Jahren des Herumschnupperns in die Heimat zurückkehren, wenn sich für sie eine Möglichkeit ergibt. Es ist eine Binsenwahrheit, dass es in der Fremde viel schwieriger ist, Karriere zu machen. Schon allein die fremde Sprache erschwert den Zugang zu den lukrativen jobs, es sei denn sie arbeiten für Firmen aus ihren Heimatländern. Zum anderen verlangen langjährige Auslandsaufenthalte einen spezifischen Charakter. Man muss sich dauerhaft damit abfinden, an der Peripherie der Gesellschaft zu leben. Damit meine ich nicht nur Äußerlichkeiten- etwa die, dass man kein Wahlrecht hat oder sich um die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung bemühen muss. Es geht eher um Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Vertraute Gebräuche existieren nicht. Deutsche Weihnachtsmärkte mit dem Geruch von Glühwein und Bratwurst? Fehlanzeige oder die Jahreszeit stimmt nicht. Dann die fremde Sprache: Weil man seinen fremden Akzent nie los wird, wird man überall beim ersten Satz schon misstrauisch beäugt. Dagegen wird man erst nach vielen Jahren immun. Es ist auch schwieriger, als Ausländer unter den Einheimischen Freunde zu finden. Weil man die Kindheit woanders verlebt hat, ist man nicht mit Angehörigen der eigenen Generation sozialisiert worden. Man kennt nicht ihre Songs, Filme, Idole, Sticker – man kann also mit niemanden die Titelsongs von Wicki oder Heidi schmettern. Sie können nichts mit unseren Erlebnissen unserer Kindheit anfangen und wir AGWS RUNDBRIEF Nr. 511 September 2014 3 4 kennen die ihren nicht. Man muss akzeptieren können, immer und überall sofort als der Fremde identifiziert zu werden, dass gelegentlich über den ausländischen Akzent, fremdländische Gewohnheiten und Geschmack Witze gemacht werden. Es gibt natürlich auch genügend Ausländer, die sich nie anpassen wollen, sie sind berufsmäßige Globetrotter, die für eine bestimmte Zeit an der Botschaft oder am Goethe – Institut oder anderswo arbeiten müssen. Mir selber sind solche Leute ein Rätsel- warum gehen sie überhaupt ins Ausland? Vielleicht erleichtert ihnen die grundsätzliche Verweigerung jeglicher Assimilation sogar das Leben. Sie benehmen sich so wie die britischen Kolonialbeamten einst in Indien. Sie verkehren nur mit Ihresgleichen, schicken ihre Kinder auf deutsche Schulen, schauen deutsches Fernsehen und können nicht einmal sagen, wer in diesem Jahr Cricket gewonnen hat. Zahlenmäßig bilden sie aber eine sehr kleine Gruppe. Die meisten Migranten pendeln ihr Leben lang nur zwischen zwei Ländern, in meinem Fall Deutschland und Australien. Statt totalem Relativismus droht uns das ewige Hin- und Hergerissen sein. Wir sind die klassischen Betweener. Heute finden wir das Gastland besser, morgen doch wieder das Heimatland. Linde Mohr Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur Darum, Mensch sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's:reise, reise ( Wilhelm Busch) AGWS RUNDBRIEF Nr. 511 September 2014 4 5 Computerkurse - Broadband Kiosk für Senioren Internet? Email? Broadband? Online? Google? Skype? Hiiiiiilfe!!!!! Keine Angst vor Computern – sie beissen nicht – und mit der Erklärung eines Tutors macht es sogar richtig Spass und man ist NIE zu alt zum Lernen... Unser Computertutor Charles van Veen ist noch bis Ende August im wohlverdienten Urlaub. In unserem Büro hier in South Melbourne stehen 3 Broadband for Seniors Computer, die Sie während unserer Öffnungszeiten jederzeit benutzen können! Sozialarbeit: - Statistik Juli 2014 Unser Büro wurde 102 mal kontaktiert und wir hatten 72 Besucher. Rente Sonstiges Familienangelegenheiten Immigration/Emigration TTHA Rechtsfragen Computerkiosk Altersfürsorge allgemein Deutsche Sprache Friendly Visiting Service Information Insgesamt Davon neue Fälle Besuche von Klienten im Büro Auswärtstermine und Hausbesuche Präsentationen Teilnehmer an Residents Meetings, Meetings und Präsentationen AGWS RUNDBRIEF Nr. 511 September 2014 23 4 1 1 1 1 12 32 23 9 14 121 17 30 7 5 6 Spenden Herzlichen Dank für Ihre Spenden! Die Spenden für das TTHA sind mit * gekennzeichnet. Anonym Anonym Baake Mrs Blaurock Mrs Herber Mrs Hoffmann Mr & Mrs Hoffmann Mr & Mrs Horgan Mrs Huebner Mr & Mrs Huebner Mr & Mrs 40.00 *40.00 30.00 15.00 65.00 25.00 *40.00 *100.00 20.00 *20.00 Mach Mrs Preiss Mr & Mrs Schmidt Mr K. Schoelderle Mr & Mrs Seemann Mrs Seemann Mrs Wulff Mr & Mrs 15.00 *25.00 *15.00 *50.00 5.00 10.00 25.00 Veranstaltungskalender QU-QU-Treffen – Quasseln, Quatschen, nette Leute Haben Sie Lust, sich über Bücher,Erfahrungen, Erinnerungen, Filme, Gesundheit, Reisen und was Ihnen sonst noch einfällt auf Deutsch zu unterhalten? Wollen Sie Ihre Seele erleichtern, Dampf ablassen? Kommen Sie einfach vorbei! Dienstag, 9.& 23. September 2014 Treffpunkt: AGWS Büro Uhrzeit: zwanglos zwischen 10.00 und 13.00 Uhr Jahreshauptversammlung der AGWS Mittwoch, 15. Oktober 2014 Club Tivoli 18.00 Uhr AGWS RUNDBRIEF Nr. 511 September 2014 6 7 „Rappelkiste“ Eine Sprachfördernde Spielgruppe der AGWS Für Kinder ab drei Jahren Geleitet von deutschen Erzieherinnen Donnerstagsmorgens 10 – 12 Uhr Parkdale Church of Christ, 176 Como Parade West, Parkdale Wir spielen, basteln, malen, singen, reimen, lesen vor... auf Deutsch Anmeldungen: Dagmar Logan 0438 353 910 Ein Projekt der Australian-German Welfare Society Bericht vom Treffen der Rappelkiste “Das erste Treffen der Rappelkiste im 3. Term stand nach der Fussballweltmeisterschaft ganz unter dem Motto “Deutschland”. Es waren sage und schreibe 17 Kinder anwesend! Gine, eine unserer beiden Erzieherinnen, holte eine Deutschlandfahne aus unserer Rappelkiste und hatte eine Deutschlandkarte dabei. Die Kinder durften Namenskaertchen auf das Bundesland legen, aus dem sie stammen. Dann wurde gesungen und dann gab’s noch eine Ueberraschung: Gine holte einen Brezelteig heraus und es ging los mit dem Brezelbacken! Im Bastelraum wurde mit schwarzer, roter und gelber Farbe gestempelt und als die Meisterwerke fertig gestellt waren, gab’s noch eine Geschichte “das grosse Gaehnen”. Dann wurden warme Bretzeln AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 7 8 gemampft und die Kinder gingen voellig muede und gluecklich nach Hause. Bis naechsten Donnerstag in Parkdale; wir freuen uns immer ueber neue Gesichter! Wir sind auf Facebook unter Rappelkiste Parkdale” Dagmar Logan Ein Bericht aus der Rappelkiste – deutsche sprachfördernde Spielgruppe Von Kerstin Begley Sobald Andrea mit dem Rappelkistenlied die Gruppenzeit beginnt, horchen alle auf, ein Hauch von “Oh’s” geht durch den Raum, die Snacks werden, gerade bevor sie den Mund berühren, wieder in die Lunchbox zurückgelegt, es wird vom Stuhl aufgesprungen und zum Kreis gerannt … man könnte ja was verpassen! Die RAPPELKSITE (unsere ganz eigene Schatzkiste) enthällt heute Bananen und ein Postbotenkostüm. Die Kinder wechseln sich mit dem Kostüm ab und dürfen “Post” austragen. In jeder Post-Schachtel ist ein Gegenstand, der an ein Lied erinnert, unter anderem “Das Katzentanzspiel” (Anne Kaffekanne), “Onkel Jörg hat einen Bauernhof”und das zum allgemeinen Favorit gewordene “Wir gehen auf Bärenjagd”. Dann wird leckere Bananenmilch gemacht und es ist wieder Zeit zum spielen oder zum kreiieren in der toll hergerichteten “Kunstwerkstatt”. Es werden Bilder gestaltet mit Murmeln und einer Salatschleuder(!). Manche haben keine Lust und andere stellen ihre übliche Massenproduktion an Kunstwerken her. Zum Schluss die Abschlussgeschichte: “Wo die wilden Kerle wohnen” von Maurice Sendak. Eine schöne Geschichte aus einem schon "leicht" abgegriffenenen Buch aus Andrea’s eigener Kindheit. Das macht es doch gleich noch mehr zu etwas ganz Besonderem! Vielen, vielen Dank Andrea Lange für diese vielen Ideen und Eindrücke . Es ist einfach immer wieder schön in der Rappelkiste! AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 8 9 Jeden dritten Dienstag – morgens und abends AGWS Deutscher Buchclub Dienstag 16. September Am Morgen um 11 Uhr in der Australian-German Welfare Society, 4th Floor, 24 Albert Road, South Melbourne, (Tram No 16, Stop 66 near the War Memorial) Pascale Hugues : Marthe und Mathilde Eine ungewöhnliche Familiengeschichte, in der ein Stück brisanter deutsch-französischer Geschichte auflebt. Marthe und Mathilde wurden 1902 geboren und lebten beinahe hundert Jahre. Sie starben im Abstand von nur wenigen Wochen. Mathilde entstammte einer deutschen Familie, die in dem Haus der Familie von Marthe wohnte, guter französischer Patrioten. Seite an Seite wanderten sie durch das 20. Jahrhundert. Dreimal mussten sie die Nationalität wechseln – ihre Freundschaft hielt ... ************************************************** Am Abend um 19.30pm an wechselnden Treffpunkten Anmeldungen bei Dagmar: dlogan@modelmed.com.au Tel or SMS : 0438 353 910 Treffen Sie die Autorin und diskutieren Sie mit Sabine Nielsen: Ein bisschen Heimat im Gepäck In dreizehn literischen Nahaufnahmen werden die Schicksale deutscher Einwanderer in Australien dargestellt. Sie erleben den Zweiten Weltkrieg, erleiden Hunger, Not und Zerstörung und fangen in Australien ein neues Leben an. Das Buch kann in der AGWS, St Kilda- , Brighton- und Glen Waverley Library ausgeliehen werden Für Informationen und Anmeldung: Tel 9696 0907 Mitgliedschaft ist umsonst – Spaß garantiert Wir freuen uns über neue Mitglieder Finden Sie uns auch auf unserem blog: http://deutschelesestunde.wordpress.com AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 9 10 Autorin Sally Hepworth zu Besuch bei den Buchwürmern Bei unserem Buchwuermer- Treffen im Juli hatten wir Besuch von Sally Hepworth, Autorin unseres Juli Buches “Wenn du an meiner Seite bist”. Es war ein sehr geselliger Abend und wir hatten nach der Besprechung des Buches die Gelegenheit, Sally tausend Fragen zu stellen: Wie arbeitet ein Autor? Wie lange dauert es, bis ein Buch veroeffentlicht wird? Wie findet man einen Agenten? Was macht der Agent? Was macht der Publisher? Wie bekommt man Buchvertraege? Usw. usw... Wie immer verging die Zeit viel zu schnell bei angeregter Unterhaltung und deutschen Leckerbissen. Die Buchwuermer treffen sich jeden dritten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr und naechsten Monat wollen wir “Den Gang vor die Hunde” von Erich Kaestner besprechen. Neue Gesichter sind herzlich willkommen. Dagmar Logan Besuch aus Leipzig an unserer Orgel Wir laden sehr herzlich ein zu einem ‚Lunchtime Recital’ mit Stefan Kießling, Assistenz-Organist an der Thomaskirche in Leipzig am Donnerstag, den 4.September 12:00 - 12:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Auf dem Programm stehen Werke von J.S. Bach und C.P.E.Bach, dessen 300.Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. Viele werden sich an den denkwürdigen Besuch von Stefan’s Kollegen Thomasorganist Ullrich Böhme im September 2011 erinnern. ‚Bach klingt so ganz anders’ meinten viele der zahlreichen Gäste in unserer Kirche. Wir freuen uns auf diesen jungen Organisten, der zwei Tage zuvor das alljährliche Internationale Orgelfestival an der Scots Church eröffnen wird. AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 10 11 TEMPLE SCHOOL SOCIETY BENTLEIGH GERMAN We provide German Language classes for primary and lower secondary school children who speak German as their first language and classes for those who wish to learn or improve their German as a second language. We are located at 152 Tucker Road Bentleigh. For more information contact Marianne Herrmann on 0407 271 764 or email nanne@templesociety.org.au Together with Language Matters we also provide tutorials for students doing German as their LOTE in years 10-12 and German language classes for Adults. These classes are also conducted at 152 Tucker Road Bentleigh. For more information about these classes contact Sigrid Schweiger on 0409 519 481 or email sigrid@language-matters.com.au Wir nehmen Abschied † Herr J. Peine Den Angehörigen sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus. Neuigkeiten vom TTHA gibt es wieder im nächsten Monat! AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 11 12 Independent Living Units Martin Luther Homes We currently have three of our well established independent living units available, for immediate occupancy. All units are set amongst beautiful gardens and have one (1) or two (2) bedrooms. The package of hassle free living is complete by the loving community within our retirement village and nursing home. If you are interested in viewing these units or wish to obtain more information please contact Birgit, Chief Executive Officer, on 9760 2100. Bekanntmachungen / Anzeigen Die Verantwortung für den Inhalt von Bekanntmachungen und Beilagen liegt bei den jeweiligen Zusendern QUIST’S DANISH COFFEE SHOP…..hmmmmm on 166 Little Collins Street, Melbourne, Tel. 9650 1530 Deutschsprachiger Rechtsanwalt mit Spezialgebieten Immobilien, Familienrecht, Zivilrecht, Erbschaftsrecht und mehr berät Sie gern. Klienten mit Pension Card bekommen Rabatt. Konstantin Fritz Tringas, Barrister & Solicitor, Unit 3, 44 Royal Avenue, Glenhuntly, VIC 3163, Tel. 9576 9076, mobile 0412 178 821. Aktiv-Gruppe (leichter Sport, Rätselraten, Basteln, Ausflüge, usw.) für ältere, deutschsprachige Einwanderer sucht noch Interessierte! Wir treffen uns jeden Mittwoch 10.00 bis 12.00 in North Essendon. Anfragen bitte bei Regine Keys im Migrant Resource Centre North West, Telefon: 9367 6044 Free Lending Advice We arrange Loans for Home, Investment and Business at no cost to you: First Home Buyers, Employed / Self-Employed, Pensioners, Purchase or Refinance. Free Home Loan 'Health Check' for existing Borrowers. German and English. Rainer Appel, CRN 400544, MFAA accredited Mortgage Consultant, 0438 787 731, rcaconsulting@iprimus.com.au AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 12 13 MICHAEL FALTERMAIER LAWYERS FIRST APPOINTMENT FREE on all legal matters. Experts in: - Personal Injury & Compensation Law ("No-Win-No-Fee"); - Family Law (Fixed Fee); - Commercial Law; - Criminal Law. Suite 3, 1-3 Douglas Parade, Williamstown Vic 3016, Ph: 03 9397 8091 After hours and weekend appointments available. Ferienhaus zu vermieten – Apollo Bay/Marengo Haus für 5 Personen, Meeresblick, 100 Meter vom Strand, Blick auf eine Seelöwenkolonie, Balkon, Gartenmöbel & BBQ. Keine Haustiere erwünscht. Tel. Heide 9370 4104 Margits Bastelkreis sucht fleißige Hände: Wenn Ihnen Handarbeiten wie Sticken, Stricken und Häkeln, das Fertigen von Karten, Kerzen, Holzartikeln und vieles mehr Spaß machen und das ganze in geselliger Runde bei einer guten Tasse Kaffee, dann sind Sie in Margits Bastelkreis richtig. Zweimal monatlich, jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 10.00 – 14.00 Uhr trifft er sich in der Kirchhalle der Dreifaltigkeitsgemeinde in East Melbourne (Nähe Parliament Station). Herzlich willkommen! Margit Serbe freut sich auf Ihren Anruf, Tel. 9359 2726 SBS Radio in deutscher Sprache - Fühlen Sie sich zuhause Rund um Australien - Täglich um 19 Uhr Radio: Melbourne 93.1fm / TV: SBS Radio 2 (Re-tunen, falls Kanal nicht erscheint) Smartphone: SBS Language App / Online: sbs.com.au/german (jede Sendung bleibt sieben Tage lang im Netz) Email: german.program@sbs.com.au / Telefon: 03 9949 2192 Facebook: facebook.com/sbsGerman Haben Sie eine email Adresse? Wenn ja, dann möchten wir Ihnen den monatlichen Rundbrief per Internet zusenden. Bitte teilen Sie uns Ihre Adresse mit: Tel. 9696 0907, Email: contact@germanwelfare.org.au Bitte helfen Sie uns , die Papierflut zu reduzieren und Bäume zu retten. AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 13 14 Angelika von Sanden Counselling Services www.angelikavonsanden.com.au Mehr als 20 Jahre Erfahrung in folgenden Bereichen: • Beziehungs-, Familien- und Lebensberatung • Leben mit und in unterschiedlichen Kulturen/Sprachen • Umgang mit Krankheit, Trauer und Tod • Depressionen und Angststörungen Angelika von Sanden BSoc, BSocPed, GradDipAdolHealthaWelfare, MCounselling, MACA 4/325 Centre Road, Bentleigh, Vic. 3204 Ph.: 0413 345 044 Gesucht wird der 3-teilige Fernsehfilm Jokehnen – oder wie lange fährt man von Ostpreussen nach Deutschland, auf VHS Video oder DVD mit Englischen Untertiteln. Der Film wurde im SBS Fernsehen vor längerer Zeit gezeigt. Kontakt: Harry Spiess Tel. 9874 5957 Erinnerungen an Station Pier Sind Sie oder Ihre Familie auf dem Schiff in Australien eingetroffen und am Station Pier in Melbourne gelandet? Erinnern Sie sich an die Reise, oder an die Abfahrt oder Ankunft? Wie fühlten Sie sich, als das Schiff ablegte – mit welchen Hoffnungen und Träumen trafen Sie hier ein? Passierte etwas auf der Reise, das Sie nie vergessen haben? Am 24. Januar 2015 wird das Pier Fest 2015 gefeiert – dafür suchen wir ungewöhnliche Geschichten, Anekdoten und persönliche Berichte für eine Collage, die die Abfahrt von Deutschland, die Reise und/oder die Ankunft in Australien am Station Pier beschreiben. Auch Photos und Briefe, die die Reise schildern, sind unbedingt erwünscht (Sie behalten die Originale). Wenn Sie an diesem Projekt teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte schriftlich bei Sabine Nielsen, Australian German Welfare Society, 24 Albert Rd, South Melbourne 3205 oder mit mail: sabinenielsen@ozemail.com.au A Celebration of Migrants and Migration AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 14 15 Entdecken Sie den speziellen Charakter unserer Yarra Valley Weine Cabernet Sauvignon 2012 Chardonnay 2013 Wir führen auch HENKELL TROCKEN, einen importierten Sekt aus Deutschland. Unsere Weine und das Bestellformular finden Sie auf unserer Webseite www.henkellvineyards.com.au Sie erreichen uns auch telefonisch, per Fax oder per E-Mail. P.O. BOX 2160 M.D.C., Fitzroy 3065, Victoria Phone: (03) 9417 4144 Fax: (03) 9419 8873 sales@henkellvineyards.com.au 25 JAHRE RADIO 3ZZZ 25 JAHRE DEUTSCHES RADIO bei RADIO 3ZZZ Ein Grund zum Feiern! JUBILÄUMSBALL Samstag, 27. September 2014 ab 19.00 Uhr Club Tivoli, 291 Dandenong Rd, Windsor Eintritt: $ 10.00 (zzgl. $ 1.60 online Buchungsgebühr) TANZ und GUTE UNTERHALTUNG Türpreise und Tombola Kontakt: Uwe Jacobs Tel: 03 9758 5331 (Property Friends) Email: uwe@propertyfriends.com.au Online booking: www.eventbrite.com.au Wir freuen uns auf Sie! AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 15 16 Radio 3ZZZ - 92.3 FM Melbourne Ethnic Community Radio Drei deutsche Sendestunden jede Woche! Montag 19.00 - 20.00 Uhr Dienstag 19.00 - 20.00 Uhr Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr Während der bzw nach den Sendestunden können Sie die deutschen 'Broadcaster' unter der Telefonnummer 9415 1923 anrufen, wenn Sie einen Gruß übermitteln möchten oder einen besonderen Musikwunsch haben. Wir freuen uns auch über jedes Feedback! Sendung verpasst? Kein Problem! Unter www.3zzz.com.au können Sie sich die Sendungen bis zu einer Woche nach Ausstrahlung anhören. Kontakt: Hans-Peter Lang Phone: 0411 450 360 Email: continental@iinet.net.au Ihr Radio 3ZZZ Moderatorenteam stellt sich vor Uwe Jacobs Uwe moderiert seit Ende des Jahres 2013 einmal im Monat – zusammen mit Peter Reiprich. Ihm gehӧrt der erste Dienstag Abend des Monats. Seine Sendungen sind gespickt mit TRIVIA Fragen und den neuesten Fuβballnachrichten, dazu wird viel flotte Musik gespielt. Gerne nimmt er Anrufe von Zuhӧrern entgegen und versucht Musikwünsche zu erfüllen. Peter Reiprich Seit 1991 ist Peter Teil der deutschen Moderatorengruppe bei 3ZZZ. Wechselnde Studiopartner waren für ihn nie ein Problem und mit Uwe scheinen sich zwei Sportfreunde gefunden zu haben. Wie viele wissen, ist Peter DER Fuβballfan schlechthin und unterstützt in Melbourne den ‘Alemannia Richmond SC‘. Rudi Vanderstraeten Der ehemalige Flugzeugingenieur beherrschte rasch die Technik am Mischpult und man kann seiner angenehmen Stimme seit 2014 am Donnerstag Vormittag lauschen. Die Clubnachrichten, die er im Wechsel mit Hans-Peter und Siegfried moderiert, lockert Rudi mit flotter Tanzmusik auf – nicht verwunderlich, ist er doch Mitglied beim deutschen Karnevalsverein ‘Treue Husaren‘! AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 16 17 Erinnerungen an einen Berliner Fritz Schwab 27. Mai 1922 - 8. Juli 2014 „Auch jetzt, nach 57 Jahren in Australien, sage ich: Ich bin nicht Australier und ich bin nicht Deutscher – ich bin Berliner.“ Das waren Fritz Schwabs erste Worte an mich, als ich ihn aufsuchte, um mir von seinem Leben erzählen zu lassen. Das tat er dann auch – freiwillig, humorvoll, besinnlich und ohne „ein Blatt vor den Mund zu nehmen“. Fritz Schwab und seine Frau Inge trafen 1954 In Australien ein. Nach einem Jahr im Bobegilla Migrant Reception Centre zogen sie nach St Albans, wo Fritz bis zu seinem Tode lebte. Viele Deutsche werden sich an ihn erinnern: An seine herrliche Berliner Schnauze, an die Sport Splitter, die er regelmäßig für die Woche schrieb, oder an die Importe aus Deutschland, die er nach Melbourne holte. „Ich habe alles importiert, was Kultur hatte, deutsche Bücher, Zeitschriften, Schallplatten – auch Weihnachtsdekorationen und Kaffee. Mindestens 30 000 bunte Teller, wo man zu Weihnachten die Süßigkeiten für die Kinder rauflegte“, erzählte er. Als Sportjournalist schrieb er auch für verschiedene Zeitungen in Deutschland, und er führte Begegnungen zwischen deutschen und australischen Sportlern zusammen – z.B. im Fußball, Boxen, Radsport und Schwimmen. Aber der Mann, der Boxer wie Hans Schilling (Deutscher Meister im Fliegengewicht) und Connie Rudhof (Deutscher und Europameister im Leichtgewicht nach Australien holte, hatte auch ein andere Seite. Seine leibliche Mutter hat er kaum gekannt. Sie starb im Alter von 27 Jahren an TB. Sein Vater war Sozialdemokrat und Landestagsabgeordnter von Sachsen-Anhalt, ein lauter, fröhlicher Mann, der gern in seinem Mercedes Sport durch die Gegend brauste. „1934 war es, da fing es an, schlimm zu werden. Mein Vater war Jude und seine zweite Frau war auch ein Jüdin.“ Fritz war zwölf Jahre alt und in der fünften Klasse, als er Segregation kennenlernte. In der Schule wurden er und ein anderer Junge, ein Volljude, von der übrigen Klasse getrennt und von da an gnadenlos schikaniert. Bald wurde auch das Elternhaus beschlagnahmt und die Eltern und Stiefgeschwister im Getto AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 17 18 in der Nordstraße in Leipzig zwangsuntergebracht. Fritz und seine Schwester Helga wurden zur ‚arischen‘ Großmutter nach Berlin gesandt. Am 23. Dezember 1937 erhielten sie die letzte Postkarte von ihrem Vater. Besorgt erkundigt der Vater sich nach den Weihnachtswünschen seiner Kinder. Kurz darauf flieht die Familie – erst nach Prag, dann in die Schweiz. Die Schweiz schließt ihre Grenzen, sie kommen nach Belgien, wo sie versuchen, eine Überfahrt in die USA zu buchen. „Ihr seid Halbjuden“, sagt der Vater zu Fritz und Helga. „Ihr habt eine Chance hier zu überleben.“ Da die deutsche Großmutter die Kinder ihren Hass spüren lässt, versteckt Helga sich in einem Kloster, Fritz überlebt im Untergrund. Zur Schule kann er nicht mehr gehen, auch eine Lehre in einer Großschlachterei muss er vorzeitig beenden. Er wird zum „Kieseltreter“, zum freiberuflichen Kellner (so genannt, wegen der Kieselsteine in den Gartenrestaurants!). Er schläft in den Gartenkolonien, nachts steigt er heimlich in die Lauben ein. Oder auf den Sofas, die in feinen Herrenhäusern auf den Treppenabsätzen zum Ruhen einladen. Später schließt er sich anderen an, die sich verstecken müssen, weil sie nicht die richtigen Papiere haben oder keinen Ahnenpass nachweisen können. Sie übernachten erst in verlassenen Wohnungen, dann in ausgebombten Häusern. Immerzu müssen sie Acht geben, nicht von einer Streife erwischt zu werden. Berlin wird bombadiert, Freunde und Bekannte fallen den Angriffen zum Opfer – Fritz hat immer wieder Glück, kommt mit dem Leben davon. Eine kurze Kriegsehe endet durch einen traurigen Schicksalsschlag. Der gemeinsame Sohn stirbt im Alter von drei Monaten – Ende 1945 herrscht in Berlin Chaos. Medikamente, um das kleine Leben zu retten, gibt es nicht. Auf dem Büfett in seinem Wohnzimmer in St Albans steht eine Urne. Darin ruht die Asche seiner zweiten Frau, der Inge, und jede Woche stellt Fritz ihr frische Blumen hin. „62 Jahre lang waren wir verheiratet, und auch jetzt ist sie noch bei mir.“ Inge war es, die die Auswanderung beschloss. Nicht nur war das Überleben in Berlin nach dem Krieg schwierig, schlimmer waren weitere Todesnachrichten. Fritz‘ Schwester AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 18 19 Helga hatte sich ans Deutsche Rote Kreuz gewandt, um den Vater, die Stiefmutter und die drei Halbgeschwister, Edith, Margit und Liliane zu finden. Als die Deutschen in Belgien einbrachen, wurden diese zwei Jahre lang von einer belgischen Familie versteckt. Dann wurden sie denunziert. Alle kamen sie in Ausschwitz um – auch Fritz‘ Onkel, der Bruder des Vater und seine beiden Cousins, Herma und Gerd. Trotz allem war Fritz ein positiver Mensch. „Unser Glück haben wir in einander gefunden, Inge und ich, und in unseren Kindern“, - Lorenz und Kathrin, die in Deutschland geboren wurden, und Olivia. Als Lorenz jedoch im Alter von 52 Jahren starb, konnte Inge es nicht verkraften. Ihre Gesundheit litt und sie überlebte Lorenz nur um sieben Jahre. Auf die Frage, ob er sich in Australien wohlgefühlt habe, antwortet Fritz Schwab: „Ich habe mich nie kleinmachen lassen!“ Als ich ihm das Buch übergebe, dass seine Biografie enthält, ist er froh. „Meine Erfahrungen werden nicht im Schweigen versinken.“ Nun ist Fritz von uns gegangen, und die Welt ist ein bisschen leiser ohne ihn. Leb wohl, Fritz. Sabine Nielsen Sudoku 7 9 2 1 5 3 8 4 1 1 9 1 7 2 AGWS Rundbrief Nr. 511 September 4 8 6 3 5 8 7 2 9 6 4 6 8 2 4 6 1 9 3 7 3 5 Seite 19 20 Lösung August Rundbrief: 6 7 2 1 3 8 9 5 4 4 1 3 5 9 7 2 8 6 9 5 8 2 6 4 7 1 3 5 8 4 7 2 9 3 6 1 3 2 7 6 1 5 4 9 8 1 6 9 8 4 3 5 7 2 7 9 1 4 8 2 6 3 5 2 3 6 9 5 1 8 4 7 8 4 5 3 7 6 1 2 9 Sie möchten etwas im nächsten Rundbrief veröffentlichen? Eine Anzeige, eine Bekanntmachung? Gerne, wir freuen uns. Der nächste Redaktionsschluss ist Donnerstag, 11. September für die Oktober Ausgabe. Büchermarkt 2014 AGWS Rundbrief Nr. 511 September Seite 20