Wirtschaft im Revier, Ausgabe März 2014

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Wirtschaft im Revier, Ausgabe März 2014
04795 | 70. Jahrgang | 03.2014
Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
Den Ärger
umkurven
© wmr/Ralph Lueger
Stärken stärken!
Für Witten streiten
Vor der Qual der Wahl
Online-Befragung der Unternehmer
Erste Sitzung des Regionalbeirats
Berufseignungstests jetzt kostenlos
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GMBH
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Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Vorab bemerkt
Trumpf-Ass Qualität
Der Einzelhandelsstandort Bochum steht
im Wettbewerb. Präziser: in einem Wettbewerb mit zwei größeren Nachbarn, den
Bochum nur bestehen kann, wenn man ein
Trumpf-Ass namens Qualität ziehen kann.
Diese Erkenntnis ist nicht neu, geschweige
denn revolutionär. Aber mit Blick auf die
Entwicklung eines Stadtquartiers Viktoriastraße aktueller und dringender denn je.
Mit dem Jury-Votum im Investorenwettbewerb ist eine wesentliche Klippe genommen: Eine introvertierte Mall wird es nicht
geben. Hätte es auch nie geben dürfen. Der
Siegerentwurf öffnet sich zur City, ergänzt
sie, wird Teil. Es wird Aufgabe aller Akteure
in dieser Stadt sein, den prämierten Entwurf im weiteren Planungsprozess nicht
verwässern zu lassen. Dies gilt ausdrücklich
auch für das Innenleben: Wir brauchen
kein weiteres Sammelsurium an kleinen
Läden – die Entwicklung des alten Justizareals muss stattdessen die Nachfrage nach
größeren Verkaufsflächen befriedigen.
Dies macht Bochum für potenzielle Mieter
interessant(er).
Wir brauchen aber noch mehr: Wir brauchen das Verständnis und den Willen aller
Akteure, uns nicht nur einem Grundstück,
sondern tatsächlich einem gesamten
Quartier zu widmen – vom Justizareal bis
zum Rathaus. Das Telekomgelände und die
angrenzenden Grundstücke liegen in der
Hand von drei verschiedenen Eigentümern.
Sie nicht nur an einen Tisch zu holen,
sondern mit ihnen ein städtebauliches Szenario für ein neues Quartier zu entwickeln,
ist die dringendste Aufgabe der nächsten
Wochen, Monate. Nur wenn alle an einem
Strang ziehen, kann ein großer Wurf für
die Entwicklung der Bochumer Innenstadt
gelingen. Und groß meint hier ausdrücklich
qualitativ hochwertig. Hier sind Politik und
Verwaltung gefordert.
© privat
Stefan Lenk
Die Zeit läuft. Mancher mag befürchten,
sie läuft Bochum davon. Der angekündigte
Fertigstellungstermin für den Justizneubau
hat sich immer weiter nach hinten verschoben; bis auf dem alten Justizareal an
der Viktoriastraße etwas Neues geschaffen
werden kann, vergehen leider noch Jahre.
Es wäre deshalb wünschenswert, wenn im
Vorgriff auf diese Entwicklung Eigentümer
und Investoren in unmittelbarer Nachbarschaft schon frühzeitiger die Ärmel
hochkrempeln würden.
Stefan Lenk
Vizepräsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Ruhr-Lippe,
Geschäftsstelle Bochum
1
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
DIHK Jahresthema
Inhaltsverzeichnis
Umfrage: Stärken stärken! | 7
Kurz notiert
03 ... mit E-Power voraus!
Titelthema: Lkw-Navigation
04
© Luftbild Hans Blossey
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bittet alle Unternehmer im Kammerbezirk um Unterstützung: Mit einer Online-Befragung möchte sie die vorhandenen Stärken, aber auch die Schwächen des regionalen Wirtschaftsstandortes sowie der vier Städte Bochum,
Herne, Witten und Hattingen ermitteln. Das Ziel: Schwächen
mindern und Stärken stärken.
Für Witten streiten | 8
Aller guten Dinge sind drei: Als Dritter im Bunde trat nun auch
der IHK-Regionalbeirat Witten zu seiner konstituierenden Sitzung
zusammen. Er will das Regionalbüro dabei unterstützen, die für
die Stadt wichtigen Themen erfolgreich anzupacken. Im Beisein
von Bürgermeisterin Sonja Leidemann wurden gleich einige angesprochen.
Routenführung verbessert
IHK aktuell
07 Umfrage: Stärken stärken!
08 Regionalbeirat Witten
10 Berufseignungstests
13 Ausstellung Angelika Herker
14 Auszeichnung für die IHK
15 In die Gesundheit investieren
16 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 18
17 Arbeitskreis Materialwirtschaft/Einkauf
Aus der Region
18 Konjunkturbericht Ruhrwirtschaft
20 Jahresauftakt von Logistik.NRW
24 Wissensgipfel Ruhr
26 Innovationstag NRW
27 LWL-Messe der Integrationsunternehmen
29 Zwischenbilanz „ÖKOPROFIT“
Bericht und Hintergrund
30 Neues aus Berlin und Brüssel
31 Druckfrisch: DIHK-Publikationen
32 Chile: Potenzial noch nicht ausgeschöpft
34 SEPA-Umstellung nicht aufschieben
36 Wettbewerbe
Unternehmen im Blickpunkt
37 Firmenjubiläen
40 hwg: Zwischen Tradition und Moderne
44 Moritz-Fiege-Bierkutschermütze
46 Arbeitsjubiläen
Aus den Hochschulen
48 Minister besuchte EBZ
49 hsg-Präsidentin im Wissenschaftsrat
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Vor der Qual der Wahl | 10
Eine falsche Berufsentscheidung hat sowohl negative Folgen für
den jungen Menschen als auch für das ausbildende Unternehmen.
In Unterstützung ihrer Fachkräfteinitiative hat die IHK Mittleres
Ruhrgebiet daher entscheiden, auf Gebühren für Berufseignungstests zu verzichten. Seit dem 1. Januar wird dieses Instrument zur
Berufsorientierung kostenlos angeboten.
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Wirtschaftsjunioren
50 Richtungsweisende Entscheidungen
Infos für die Praxis
51 Innovation und Umwelt
52 Impressum
54 Börsen
56 Handelsregister
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Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
... mit E-Power voraus!
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Andreas Allebrod, Geschäftsführer der Drive-CarSharing GmbH (r.), und Rouven Beeck, Geschäftsbereichsleiter Industrie und Verkehr der IHK
Auch die IHK Mittleres Ruhrgebiet setzt
künftig bei Dienstfahrten auf Elektromobilität. Ab sofort steht für die Mitarbeiter der Geschäftsbereiche „Berufliche
Bildung“, „Industrie“, „Handel“ und „Unternehmensförderung“ ein Opel Ampera
vor der IHK-Zentrale am Ostring in Bochum bereit. „Angesichts der Vielzahl an
Terminen bin ich mir sicher, dass der Wagen den ganzen Tag irgendwo im Kammerbezirk zu sehen sein wird. Elektromobilität muss sichtbarer werden – wir
leisten dafür einen kleinen Beitrag“, so
Rouven Beeck, Geschäftsbereichsleiter Industrie der IHK und treibender Motor für
die Neuanschaffung.
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet ist assoziierter Partner von „RuhrAutoE“ und unterstützt das von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg/Essen,
mitinitiierte Elektromobilitätskonzept, das
ein Netz von mietbaren Elektrofahrzeugen über das Ruhrgebiet legen will, schon
lange. „Ich bin richtig stolz darauf, dass
die IHK ,RuhrAutoE‘ so nachhaltig unterstützt und unser E-Mobilitäts-Standort Bochum damit noch stärker wird“, so
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer. Und augenzwinkernd: „Von dieser IHK könnte
sich so manches Ministerium in Düsseldorf eine Scheibe abschneiden ...“
Elektromobilität ist für die IHK Mittleres
Ruhrgebiet schon seit Jahren ein Thema:
Bekanntlich hatte die IHK im Jahre 2012
gemeinsam mit Bochumer Partnern Vorschläge erarbeitet, die in die Bewerbung
des Landes Nordrhein-Westfalen als bundesweite „Schaufensterregion Elektromobilität“ eingeflossen waren. Helmut Diegel,
Hauptgeschäftsführer der IHK: „Auch wenn
es NRW damals leider nicht geschafft hat,
vom Bund prämiert zu werden – wir glauben an alternative Antriebsformen im Ballungsraum Ruhrgebiet. Und wir sehen ohne
jeden Zweifel den umweltpolitischen Nutzen von Elektrofahrzeugen.“
Dass die Wahl auf einen Opel Ampera gefallen ist, lässt sich leicht erklären. „Das ist
das erste vollwertige Elektrofahrzeug, das
auf dem Markt war. Außerdem besitzt der
Ampera eine höhere Reichweite als rein
batterieelektrische Fahrzeuge – zwei gute
Argumente für Opel“, so Rouven Beeck.
Der Ampera mit dem Slogan „IHK Mittleres Ruhrgebiet ... mit E-Power voraus!“
steht den Mitarbeitern der IHK montags
bis freitags exklusiv zur Verfügung. Samstags und sonntags kann er über das Portal
von „RuhrAutoE“ – Betreiber ist die DriveCarSharing GmbH in Solingen – von jedermann gebucht werden. Beeck: „Ein Service, den wir interessierten Bürgern gerne
anbieten, aber verbunden mit einer Bitte:
Sonntagabend muss er wieder vor unserer
Tür stehen ...“
3
Titelthema
Routenführung
für Lkw verbessert
Mit nahezu 25 Milliarden Euro
Umsatz und 160.000 Beschäftigten gehört die Logistikwirtschaft
zu den wichtigsten Branchen im
Ruhrgebiet. Im Rahmen dieser
Entwicklung hat auch der LkwGüterverkehr zugenommen, was
zu Problemen führt, wenn Navigationsgeräte Laster zum Beispiel
in Tempo-30-Zonen oder zu enge
Straßen lotsen. Fehlgeleitete Lkw
strapazieren nicht nur die Nerven
der Anwohner, sondern sind für
Kommunen und Speditionen auch
ein wirtschaftliches Ärgernis.
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E
ine maßgeschneiderte Navigation
für Lkw soll jetzt in der Metropole
Ruhr Abhilfe schaffen. Nach vier Jahren Entwicklungsarbeit stellten die Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr)
und die Industrie- und Handelskammern
im Ruhrgebiet als Gesamtkoordinatoren
am 10. Februar in Essen die Ergebnisse eines Modellprojekts vor. Das Konzept wurde zusammen mit dem Regionalverband
Ruhr (RVR), der Nokia-Tochtergesellschaft
HERE und 36 Kommunen erarbeitet. Erstmals wurde über Stadtgrenzen hinweg geplant, wie Gewerbegebiete erreicht werden sollen und welche Hindernisse auf
diesen Wegen liegen. Das Routennetz wird
durch die Integration in Navigationskarten
für jeden Lkw-Fahrer nutzbar gemacht.
„Das Besondere an diesem Projekt ist die
einmalige Kooperation zwischen den Kommunen des Ruhrgebiets über ihre Stadtgrenzen hinaus“, so Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung
metropoleruhr. Hierin liege eine große
Chance weiterer abgestimmter Verkehrsplanung und -führung. „Es spricht für den
Charakter dieser Region und die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten, dass
wir es ohne fremde Hilfe geschafft haben,
uns einen Spitzenplatz in Europa bei der
Steuerung von Lkw-Verkehren zu erarbeiten“, sagte Beck.
„Der kürzeste Weg ist nicht immer der
beste Weg, das gilt insbesondere für Lkw,
die nicht jede Straße befahren können“,
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Unter niedrigen Brücken (wie hier in Witten an der Bochumer Straße) bleiben immer wieder Lkw hängen.
machte Reinhard Schulz, Hauptgeschäftsführer der für die Ruhr-IHKs federführenden IHK zu Dortmund, deutlich. Der
beste Weg sei schnell und sicher, aber zugleich auch umwelt- und anwohnerschonend. Die Festlegung solcher Wege für das
ganze Ruhrgebiet erfordere einheitliche
Spielregeln zum Umfang, zum Zeitrahmen
und zur politischen Verbindlichkeit, zu denen sich alle 36 Kommunen bekannt hätten. „Aus Sicht der Wirtschaft haben wir
Wert darauf gelegt, dass die Erreichbarkeit
von Gewerbegebieten, Logistikzentren und
Handelsstandorten durch die Routenpläne
langfristig gesichert wird“, so Schulz.
„Dieses Projekt ist ein besonders positives Beispiel für den Interessenausgleich
zwischen wirtschaftlichen Anforderungen, den Belangen des Umweltschutzes,
der Anwohner und der Verkehrssicherheit“,
lobte Karola Geiß-Netthöfel, Verbandsdirektorin des Regionalverbandes Ruhr, die
Zusammenarbeit zwischen Kommunen
und Wirtschaft. „Aus diesem Grund sind
wir 2012 gerne in das Projekt eingestiegen
und stellen die technische Infrastruktur für
die Eingabe von kommunalen Daten und
für den Transfer an spätere Nutzer zur Verfügung“, so Geiß-Netthöfel weiter. Damit
übernimmt der RVR auch die Verantwortung als Vertragspartner von Nokia.
„Die gute Zusammenarbeit mit der Metropole Ruhr ist für uns ein wegweisendes
Beispiel, wie die Bereitstellung und inno-
vative Nutzung von Daten zum Allgemeinwohl beitragen können“, betonte Dr. Michael Bültmann, Geschäftsführer der Nokia
GmbH. Das Modellprojekt ermöglicht eine
kontinuierliche und flächendeckende Anpassung von Kartendaten an die Entwicklung im Straßennetz. Dadurch stehen LkwFahrern stets aktuelle Informationen für
ihre Routenplanung zur Verfügung. Für
HERE ist die Integration qualitätsgesicherter regionaler Daten aus Kommunen und
Kreisen ein weiterer Schritt, um bestehende Navigationslösungen zu optimieren. „Aus unserer Sicht sollte dieses System
deutschlandweit Schule machen. Sowohl
Kommunen als auch Verkehrsteilnehmer
können davon nur profitieren“, sagte Bültmann.
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Titelthema
© wmr/Ralph Lueger
Die neuen Datensätze können jetzt für Navigationsgeräte und darüber hinaus auch für analoge Routenpläne genutzt werden. Ziel ist es, den Lkw-Verkehr auf kürzestem
Wege dorthin zu lenken, wo er hingehört.
„Als Kommune hat uns die Begleitung
durch die wmr und die IHKs geholfen, das
richtige Maß bei der Abwägung der unterschiedlichen Belange zu finden, und auch
einige Impulse für die Verkehrsplanung
geliefert“, schilderte Wittens Bürgermeis-
terin Sonja Leidemann ihre Erfahrungen
mit dem Projekt. Die Stadt hat im Projektzeitraum neben der Datenerhebung und
der Eingabe in das EDV-System des RVR
zusätzlich mit viel Engagement die Eingabe in das hauseigene GIS-System for-
© wmr/Elschner
Stellten das Projekt vor: (v. l.) Reinhard Schulz (Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund), Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann, Rasmus C. Beck (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH),
Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Dr. Michael Bültmann (Geschäftsführer der Nokia GmbH).
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ciert, um die Daten möglichst schnell vor
Ort für die konzeptionelle Verkehrsplanung
umsetzen zu können. Gedacht wird dabei
zuerst an besonders kritische Stellen. Das
sind zum Beispiel niedrige Brücken, unter denen immer wieder Lkw hängen bleiben – wie an der Bochumer Straße. Aber
auch das Absenken der Feinstaubbelastung
durch Lkw-Verkehr – beispielsweise an der
Ruhrstraße – habe hohe Priorität.
Die neuen Datensätze können jetzt für Navigationsgeräte und darüber hinaus auch
für analoge Routenpläne genutzt werden.
Ziel ist es, den Lkw-Verkehr auf kürzestem
Wege dorthin zu lenken, wo er hingehört,
um damit Umweltbelangen Rechnung zu
tragen. Gleichzeitig ermöglichen die Daten ein eigenes, digitales Schilderkataster
und bilden den ersten Grundstein für ein
grafisch unterstütztes Informationssystem
über das eigene Straßennetz. Damit kann
Witten verkehrliche Situationen besser erfassen und im Interesse und zum Schutz
aller Verkehrsteilnehmer schneller auf Änderungsbedarf reagieren.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
IHK aktuell
Umfrage: Stärken stärken!
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bittet alle
Unternehmer im IHK-Bezirk um Unterstützung. Die IHK möchte die vorhandenen Stärken, aber (ausdrücklich) auch die
Schwächen des regionalen Wirtschaftsstandortes sowie der vier Städte im Bezirk
ermitteln. Um auf Grundlage dieser Erkenntnisse gemeinsam mit den Akteuren
in Bochum, Herne, Witten und Hattingen
zu versuchen, festgestellte Schwächen in
der Region zu mindern und vorhandene
Stärken zu stärken.
Warum diese Stärken-Schwächen-Ermittlung? Weil aus Sicht der IHK der Wettbewerb unter den Wirtschaftsregionen immer härter wird. Und nur jene Regionen
diesen Wettbewerb erfolgreich bestehen
werden, die auf Dauer über ein Reservoir
qualifizierter und motivierter Facharbeiter
verfügen, in denen es für die Wirtschaft
ausreichende Flächen zur Entwicklung gibt
und in denen wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen existieren, die unterneh-
merisches Handeln beflügeln und nicht
behindern. Die IHK möchte im Schulterschluss mit ihren Mitgliedsunternehmen
alles tun, damit das mittlere Ruhrgebiet in
diesem Wettbewerb bestehen kann.
Grundlage der Untersuchung ist ein Online-Fragebogen, der rund 40 Standortfaktoren abfragt. Gefragt sind dabei ausdrücklich die persönlichen Einschätzungen
jedes Unternehmers zu den Gegebenheiten vor Ort. Die Antworten, die selbstverständlich vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet werden, sollen als
Wegweiser dienen. Die Frage lautet: Zu
welchen Themen muss die IHK aus Sicht
der Unternehmer eine klare Position als
Sprachrohr der regionalen Wirtschaft beziehen, um die Rahmenbedingungen für
den Wirtschaftsstandort (weiter) zu verbessern? Nach den Kommunalwahlen
2014 wird die IHK mit den politisch Verantwortlichen in der Region das Gespräch
über die Befragungsergebnisse suchen und
© Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt
© Stadt Herne
© Jörg Fruck
© Stadt Hattingen
danach auch an die Öffentlichkeit gehen.
Alle Unternehmen, die an der Online-Befragung teilnehmen, werden direkt über
die Ergebnisse informiert.
Wer an der Umfrage teilnehmen möchte und noch keine Zugangsdaten zum Online-Portal besitzt, wendet sich telefonisch
an das Service-Center der IHK Mittleres
Ruhrgebiet – Telefon (02 34) 91 13-0. Dort
erfährt man seine persönlichen Zugangsdaten. Damit kann man sich auf der Internetseite „https://www.umfragen.ihk.de“ anmelden und direkt mit der Beantwortung
der Fragen beginnen. Die Befragung
dauert nicht länger als rund zehn Minuten. Das Online-Portal für die Befragung
ist noch bis zum 11. April 2014
geschaltet.
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet dankt
vorab allen Unternehmern, die an der
Online-Befragung teilnehmen.
Die Rathäuser in Bochum (l. o.), Herne (r. o.), Witten (l. u.) und Hattingen: Nach den Kommunalwahlen 2014 wird die IHK mit den politisch Verantwortlichen das
Gespräch über die Befragungsergebnisse suchen.
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IHK aktuell
„Es lohnt sich,
für
Witten
zu streiten“
Nach der Eröffnung der Regionalbüros
Herne, Witten und Hattingen im vergangenen Jahr ist der Aufbau der Regionalbeiräte der nächste Schritt der IHK Mittleres
Ruhrgebiet bei der konsequenten Ausrichtung ihrer Aktivitäten an den Wünschen
ihrer Mitgliedsunternehmen. Am 21. Januar 2014 trat als Dritter im Bunde nun auch
der IHK-Regionalbeirat Witten zu seiner
konstituierenden Sitzung im Haus Witten zusammen. Beiratsvorsitzender Wilfried Neuhaus-Galladé und IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel begrüßten
22 Beiratsmitglieder, die das IHK-Regionalbüro dabei unterstützen wollen, die für
Witten wichtigen Themen erfolgreich anzupacken. Als besonderer Gast nahm Bürgermeisterin Sonja Leidemann an der Sitzung teil.
Die auf Beschluss der IHK-Vollversammlung eingerichteten Regionalbüros fungieren als „Botschafter“: In enger
Abstimmung mit den einzelnen Geschäftsbereichen der IHK in Bochum kümmern sie
sich als Generalisten um die Themen, die
die Unternehmen in den jeweiligen Städten bewegen. IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann: „Die IHK wird mit ihren Aktivi8
täten vor Ort besser wahrgenommen und
kann themenübergreifend für die regionale Wirtschaft aktiv werden.“
Mit Erfolg: In Witten konnte Regionalbüroleiter Christian Kolb zum Beispiel Akzente durch die Koordination der verkaufsoffenen Sonntage, ein verbessertes Angebot
für Existenzgründer sowie die unbürokratische Unterstützung von Mitgliedsunternehmen setzen. Für das Jahr 2014 stehen
unter anderem ein Standortexposé, die
bereits gestartete Unternehmensumfrage,
eine Kooperationsinitiative „Wirtschaft –
Wissenschaft“, Ausbildungs- und Gründersprechtage sowie Veranstaltungen für Einzelhandel, Dienstleister und Industrie auf
der Agenda.
Der neue Beirat fungiert als Ideengeber.
Bewusst wurden ganz unterschiedliche
Persönlichkeiten aus der Wittener Wirtschaft um ihre Mitwirkung gebeten: Geschäftsführer großer Unternehmen sind
genauso dabei wie Inhaber kleiner innovativer Firmen; vertreten sind sowohl der
Handel und das produzierende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor. Die
Bürgermeisterin begrüßte das Engagement
der Beiratsmitglieder und lud ein zum offenen und kritischen Dialog. Witten sei
zwar ein stolzer Industriestandort mit langer Geschichte und hohem Innovationspotenzial, derzeit aber überschuldet und
bemühe sich deshalb um finanzielle Konsolidierung. Die Stadt sei jedoch als Wirtschaftsstandort bereits auf dem Weg in
eine gute Zukunft und setze dabei auf den
Dialog mit den Unternehmen und bewährten Partnern wie der IHK.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Bürgermeisterin Sonja Leidemann und die IHKVizepräsidenten Wilfried Neuhaus-Galladé (r.) und
Rolf Ostermann
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Zu seiner konstituierenden Sitzung traf sich der Regionalbeirat Witten im Haus Witten.
Aus dem Kreis der Beiratsmitglieder wurde angeregt, Baustellen frühzeitiger anzukündigen und dafür zu sorgen, dass
Baumaßnahmen möglichst schnell abgeschlossen werden. Problematisch sei auch
der unzureichende Breitbandausbau, insbesondere in manchen Gewerbegebieten:
Ein schneller Internetzugang werde für
viele Branchen immer wichtiger und müsse daher gewährleistet werden. Klar artikuliert wurde ein Bedarf an neuen Gewerbeflächen, um Erweiterungen oder
Standortwechsel innerhalb der Stadtgrenzen möglich zu machen. Die Höhe
der Steuerhebesätze erschwere es zudem,
am Standort Witten zu investieren: Weitere Steigerungen könnten Arbeitsplätze
kosten und letztlich zu einem geringeren
Steueraufkommen führen. Risiken lägen
auch in der Infrastruktur: Nur wenn Straßen und Brücken passierbar blieben, könne am Standort erfolgreich gewirtschaftet
werden.
Auch „weiche“ Standortfaktoren wurden
angesprochen. „Es lohnt sich, für Witten
zu streiten“, so Neuhaus-Galladé, der das
landschaftlich reizvolle Wohnumfeld hervorhob. Dennoch fehle der Marke „Wit-
ten“ ein klar definierter Markenkern. Um
diesen zu füllen, gelte es nicht nur, das
in die Jahre gekommene historische Rathaus zu sanieren, sondern auch für Sauberkeit und die Belebung der Innenstadt
zu sorgen. Wichtig seien dafür nicht nur
die verkaufsoffenen Sonntage, die den
Händlern die Möglichkeit gäben, sich im
Wettbewerb mit dem Onlinehandel besser
zu positionieren, sondern auch eine klare
Strategie der Stadt für die künftige Entwicklung. Wünschenswert seien außerdem
ein breiteres Angebot an gehobenen Hotels und Restaurants sowie eine bessere
Verbindung von Stadt und Ruhr.
Auch die politischen Rahmenbedingungen,
so hieß es aus der Runde, müssten stimmen, damit Unternehmen im Mittleren
Ruhrgebiet erfolgreich sind: Ein mögliches
Ende der Befreiung von der EEG-Umlage
für energieintensive Unternehmen könne im internationalen Wettbewerb höchst
problematisch sein.
IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel sah mit Blick auf die regionale Wirtschaftsstruktur (mit ihren hohen Anteilen
an produzierendem Gewerbe sowie kleinen und mittleren Unternehmen), die Universität Witten/Herdecke und das klare
Bekenntnis der Bürgermeisterin zum Wirtschaftsstandort gute Chancen, die Zukunft
Wittens erfolgreich zu gestalten. Wichtig
dafür sei das bei der Sitzung deutlich gewordene einhellige Bekenntnis der Wirtschaftsvertreter zum Standort.
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IHK aktuell
Vor der
Qual der Wahl
IHK bietet kostenlose Berufseignungstests an
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Die ehrenamtlichen Betreuer des IHK-BildungsCentrums: Dieter Brämer, Richard Schäfer und Heinz
Stephan (v. r.)
Sie sind ein bisschen spät dran, die
27 Mädchen und Jungen der Klasse 9a
der Bochumer Hans-Böckler-Realschule.
Zum vereinbarten Termin für den Berufseignungstest am 12. Februar stehen die
Jugendlichen zwar pünktlich morgens
um 8.30 Uhr in der IHK auf der Matte,
aber bisher hatte die Schule den BET
immer schon zum Ende des 8. Jahrgangs
„auf dem Zettel“ – also noch vor dem
Betriebspraktikum. Wegen einer Finanzierungslücke, berichtet Rolf Brekau, der
dienstälteste Koordinator für Berufs- und
Studienorientierung, der die 9a zur IHK
begleitet, kommen die drei Klassen dieses
Jahrgangs erst jetzt zum Zug.
„Eine sorgfältige Berufsorientierung ist
von elementarer Bedeutung“, betont
Thomas Gdanietz, stellvertretender Leiter
des IHK-Geschäftsbereichs „Berufliche
Bildung“. „Eine falsche Berufsentscheidung, eine abgebrochene Ausbildung hat
sowohl negative Folgen für den jungen
Menschen als auch für das ausbildende
Unternehmen.“ In Unterstützung ihrer
10
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Die 9a der Bochumer Hans-Böckler-Realschule ist die erste, die den Berufseignungstest bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet kostenlos ablegen darf. Im Hintergrund:
Rolf Brekau, Koordinator für Berufs- und Studienorientierung.
Fachkräfteinitiative hat die Kammer daher
entschieden, auf die Gebühr von 25 Euro
(beziehungsweise 10 Euro für Inhaber
des Berufswahlpasses), die sie bisher für
den BET erhoben hat, zu verzichten. Seit
dem 1. Januar wird dieses Instrument zur
Berufsorientierung nun kostenlos angeboten – nicht nur für Schulklassen, sondern
auch für einzelne Jugendliche. „Die richtige
Berufswahl soll nicht daran scheitern, dass
sich Familien das Geld für den Berufseignungstest nicht leisten können“, sagt IHKHauptgeschäftsführer Helmut Diegel.
Die 9a, 9b und 9c der Hans-BöcklerRealschule sind die ersten Schulklassen,
die von der neuen Regelung profitieren.
Im praktischen Teil des Tests zeigen die Jugendlichen zunächst in ein- und beidhändigen Übungen an zwei Steckbrettern mit
verschieden großen Steckstiften und Unterlegscheiben, wie es um ihre Grob- und
Feinmotorik bestellt ist. „Das war gar nicht
schwer“, meint Chris Dibowski hinterher,
„man musste nur schnell sein, geschickt.“
Diese Art Aufgaben hat der Schüler nicht
erwartet. Während Chris noch nicht weiß,
was er werden will, kennt seine Klassenkameradin Nele Gottschalk zumindest schon
die grobe Richtung: „Irgendetwas im
medizinischen Bereich.“
Der Fragebogen, den sie nach der Pause
bekommen, listet 78 gewerblich-technische und kaufmännische Berufe auf – vom
Anlagenmechaniker bis zum Zimmerer.
Maximal fünf Wunschberufe sollen die
Mädchen und Jungen auswählen und
nach Priorität ordnen. Dabei dürfen sie
auch andere als die aufgelisteten Berufe
angeben. Was ein Bauschlosser macht,
möchte einer der Jugendlichen wissen.
Dieter Brämer, einer der drei ehrenamtlichen Betreuer des IHK-BildungsCentrums,
erklärt es ihm – und plaudert dann aus
dem Nähkästchen: „Ein Teilnehmer hat
mal als ersten Wunschberuf ,Herzchirurg’
und als zweiten ,Bestatter’ angegeben.“
Die Schüler lachen.
Im schriftlichen Teil des BET müssen sie
anschließend bestimmte Objekte in einer
Reihe von Gegenständen wiederfinden,
Körper identifizieren, die zu abgebildeten
Flächen passen, die Schreibweise von Firmennamen vergleichen, Grundrechenaufgaben lösen und Formen aus einem Bild in
einem anderen Bild wiedererkennen. „Und
jetzt kommt der Teil, bei dem immer am
meisten gestöhnt wird“, sagt Brämer. Textaufgaben. Es wird gestöhnt. Danach geht
es darum, Wortpaare mit gleicher oder gegensätzlicher Bedeutung zu suchen. Und
schließlich müssen die Teilnehmer so oft
wie möglich je zwei senkrechte und einen
waagrechten Strich in einem Kästchen
platzieren.
Neun Erfolgsfaktoren werden mit dem
Test untersucht: Handgeschick, FingergeDie IHK in den sozialen Netzwerken
www.facebook.com
/IHKMittleresRuhrgebiet
www.xing.to
/IHKMittleresRuhrgebiet
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IHK aktuell
schick, allgemeine Intelligenz, Sprachlogik,
Zahlenlogik, Sachlogik, Formwahrnehmung, Lesegenauigkeit und persönliches
Arbeitstempo. Die ermittelten Stärken und
Schwächen und damit die individuelle
Begabung werden mit den Anforderungsprofilen der Wunschberufe verglichen. Die
persönlichen Gutachten werden innerhalb
von drei Wochen erstellt.
Das IHK-BildungsCentrum bietet Berufseignungstests seit Juli 2004 an; 2007
wurden die ersten Buchungen für ganze
Schulklassen angenommen. Insgesamt
wurden die Tests bisher für 1.360 Einzelteilnehmer an 92 Terminen sowie für
59 Klassen mit insgesamt 1.163 Schülern
durchgeführt. Zielgruppe sind Jugendliche
um die 16 Jahre, bei denen die Berufswahl
ansteht; 14 Jahre alt müssen sie jedoch
mindestens sein. Das individuelle Alter
wird bei der Auswertung berücksichtigt,
der (angestrebte) Schulabschluss spielt
dagegen keine Rolle.
Dieter Brämer ist von Anfang an als
ehrenamtlicher Betreuer dabei, seine Kollegen Richard Schäfer und Heinz Stephan
kamen später hinzu. Alle haben in ihrem
Berufsleben jahrelang Erfahrung in der
betrieblichen Aus- und Weiterbildung und
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Die praktischen Übungen sind sowohl für Linkshänder wie Nele Gottschalk als auch für Rechtshänder wie Chris
Dibowski (1. R. v. r.) geeignet.
in Prüfungsausschüssen gesammelt. Die
Aufgaben, die beim BET anfallen, teilen sie
sich: Der eine erklärt, die anderen zählen,
schreiben und bereiten die Materialien
vor. „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt
Schäfer. Für die 9a hat Dieter Brämer ein
dickes Lob übrig: „Sie hören zu, begreifen
schnell, machen das gut.“ Und das sagt er
ihnen am Ende auch.
© Lichtblick / Volker Wiciok
Anmeldung: per E-Mail an
bic@bochum.ihk.de oder über das
Internet (www.ihk-bic.de).
Für Fragen steht Marc Hüffmann,
Tel.: (02 34) 91 13-1 25, E-Mail:
hueffmann@bochum.ihk.de,
zur Verfügung.
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© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Mit dieser Aufgabe wird das persönliche Arbeitstempo gemessen.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Alles fließt
Sie wurden schon in Museen, Kunsthallen,
Galerien und Hallen der Industriekultur
ausgestellt – jetzt sind Werke der Hattinger Künstlerin Angelika Herker in der
IHK Mittleres Ruhrgebiet zu sehen. Die
„Wasserlandschaften“ der gebürtigen
Bochumerin können bis zum 1. Juli zu den
Öffnungszeiten der Kammer (montags bis
donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von
8 bis 15 Uhr) am Ostring 30–32 in
Bochum besichtigt werden.
Sie haben einen guten Grund,
wir die passenden Ideen!
einander. Ihre besondere Aufmerksamkeit
gilt dabei landschaftlichen Impressionen
und Stimmungen, die sie in künstlerische
Formensprache transportiert. Vor allem in
den „Wasserlandschaften“ findet sie vielfältige Ausdrucksformen für ihre meditative Verarbeitung von Naturvorbildern:
Das Flirren einer Wasseroberfläche wird
in das rhythmische Fließen und Vibrieren
von Farben und Formen in ihren Collagen
übersetzt.
Angelika Herker setzt sich in ihren Arbeiten seit Jahren intensiv mit der Natur aus-
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Aktuelle Projekte finden
Sie auf unserer Website.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Angelika Herker vor einer ihrer „Wasserlandschaften“ in der IHK
www.borgers-bau.de
13
IHK aktuell
Auszeichnung für die IHK
Im vergangenen Jahr hatte die Bertelsmann Stiftung in der IHK Mittleres Ruhrgebiet eine fünfmonatige Qualifizierung
„work-life-competence“ für Berater aus
Kammern mit dem Schwerpunkt Demografie durchgeführt, an der auch fünf
Mitarbeiter aus dem Hause selbst teilgenommen hatten und zertifiziert worden
waren.
Für „das erfolgreiche Engagement bei der
Entwicklung von Konzepten für die bedarfsgerechte und innovative Beratung
und Unterstützung von Unternehmen zu
einer nachhaltigen work-life-orientierten
Personalpolitik unter besonderer Berücksichtigung der demografischen Entwicklung“ wurde die IHK jetzt ausgezeichnet. Im Rahmen des 3. Netzwerktreffens
„work-life-competence“ der Bertelsmann
Stiftung am 5. Februar 2014 in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin nahmen Anna Hollstegge (Sachgebietsleiterin
Gesundheitswirtschaft, Demografie) und
Knut Schneider (Leiter des Regionalbüros
Herne) stellvertretend für die Kammer die
Urkunde entgegen.
Vor dem Hintergrund der unternehmensrelevanten Themen „Fachkräftesicherung“
und „Familienbewusste Arbeitswelt“ hatte die Qualifizierung Fachinformationen
vermittelt sowie Studienergebnisse und
Praxisbeispiele vorgestellt. Die Teilnehmer waren so geschult worden, um die
Mitgliedsunternehmen bei den anstehenden Aufgaben wie Mitarbeiterbindung
oder Imagegewinn unterstützen zu können. Mithilfe einer gezielten Beratung und
der Identifikation von Handlungsoptionen können sich Unternehmen langfristig
Wettbewerbsvorteile erarbeiten.
Die zertifizierten Ansprechpartner:
• Anna Hollstegge
Sachgebietsleiterin
Gesundheitswirtschaft, Demografie
Tel.: (02 34) 91 13-1 94
E-Mail: hollstegge@bochum.ihk.de
• Martina Elbin
Ausbildungsberaterin im
Geschäftsbereich Berufliche Bildung
Tel.: (02 34) 91 13-1 64
E-Mail: elbin@bochum.ihk.de
• Jörn Kleinelümern
Leiter des Regionalbüros Hattingen
Tel.: (0 23 24) 3 80 88 01
E-Mail: kleineluemern@bochum.ihk.de
• Christian Kolb
Leiter des Regionalbüros Witten
Tel.: (0 23 02) 2 03 95 23
E-Mail: kolb@bochum.ihk.de
© Thomas Kunsch
Bei der Urkundenübergabe: (v. l.) Birgit Riess (Bertelsmann Stiftung), Bundestagspräsidentin a.D. Prof. Dr. Rita
Süssmuth, Knut Schneider und Anna Hollstegge (IHK Mittleres Ruhrgebiet) sowie Christine Clauß, sächsische
Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz.
• Knut Schneider
Leiter des Regionalbüros Herne
Tel.: (0 23 23) 2 29 31 03
E-Mail: schneider@bochum.ihk.de
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Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e.V.
Dr. Frank Dudda begrüßte die etwa 40 Teilnehmer der 3. Sitzung des Arbeitskreises.
In die Gesundheit investieren
Mit dem Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement, den die IHK Mittleres Ruhrgebiet im vergangenen Jahr ins
Leben gerufen hat, bringt die Kammer Unternehmen, Krankenkassen und Leistungserbringer an einen Tisch. Ziel ist es, Erfahrungen auszutauschen und Lösungen für
die Gesundheitsförderung der Beschäftigten in den Betrieben zu entwickeln.
Gastgeber des 3. Treffens am 27. Januar war Dr. Frank Dudda, Geschäftsführer des Bundesverbandes selbstständiger
Physiotherapeuten – IFK e.V, der mit seinen gut 35 Mitarbeitern seinen Sitz bewusst auf dem Gesundheitscampus in
Bochum genommen hat. Der Bundesverband entwickelt – zum Teil gemeinsam
mit Krankenkassen und Berufsgenossenschaften– Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung für den Mittelstand
und Großunternehmen. Dudda betonte,
dass die Gesundheit nicht nur Privatangelegenheit sei, sondern auch im wirtschaftlichen Interesse der Unternehmen liege.
Bei der Einführung von betrieblichem Gesundheitsmanagement müssen kleine und
mittlere Unternehmen jedoch besondere
Herausforderungen bewältigen. Sie stoßen dabei vor allem organisatorisch oft
an ihre Grenzen. Kontakte zu Krankenkassen, Betriebsärzten, Ergonomie- oder
Ernährungsberatern sind meistens nicht
vorhanden und die Entscheidung, welche
Maßnahmen für welche Mitarbeiter die
richtigen sind, sollten geschulte Fachleute
treffen. Mit der Gießkanne einen „Rückenkurs“ für alle durchzuführen, ist sicherlich
nicht nachhaltig. In kleineren Unternehmen kommen aber häufig nicht genügend
Kursteilnehmer für spezifische Angebote
zusammen.
Schreibtisch „wegen Rücken“ bekommt
ein Mitarbeiter erst nach einem Gespräch,
in dem er darlegt, dass er sich auch sonst
um seine Gesundheit kümmert.
Ernährungsberater Patrik Bertsch aus Essen warb zum Abschluss für ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheitsförderung: Er betonte die Zusammenhänge
zwischen belastender Ernährung und
Wohlbefinden beziehungsweise Ermüdung
und Konzentrationsverlust.
Trotz aller Schwierigkeiten hat sich Martin
Balsliemke, Leiter Personal und Recht bei
der Herner NWB Verlag GmbH & Co. KG,
des Themas angenommen. Das Unternehmen beschäftigt überproportional viele
hochqualifizierte Fachkräfte aus den Bereichen Recht und Steuern. „Unsere Mitarbeiter sind am Arbeitsmarkt heiß begehrt,
denen müssen wir neben einem angemessenen Gehalt auch bei Fragen rund um die
© Lichtblick / Volker Wiciok
Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein
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Angebot unterbreiten können. Dazu geAnsprechpartner zum Thema
hört bei uns auch die betriebliche Gesund„Betriebliches
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heitsförderung. Hier investieren wir in die
Gesundheitsmanagement“
Gesundheit der Mitarbeiter, und das zahlt
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sich für beide aus“, so Balsliemke. Das UnTel. (02 34) 91 13-1 48,
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V
N
IHK aktuell
Die Vollversammlung im Porträt – Folge 18
Verena Pleiger
Sandra Rappl
Geschäftsführende Gesellschafterin
Revierkönig GmbH
Geschäftsführende Gesellschafterin
Wahlbezirk Bochum
Paul Pleiger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Wahlgruppe VIII
(Informations- und Kommunikationsgewerbe,
Wahlbezirk Witten
© privat
Wahlgruppe I (Industrie)
© privat
Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen)
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Pleiger ist eine mittelständische Unternehmensgruppe von weltweit 18 Gesellschaften im Familienbesitz und beschäftigt etwa 500 Mitarbeiter. Produkte und
Services: Antriebs- und Regelungstechnik, Schiffbau, Umwelttechnik, Kraftwerke,
Kokerei, Anlagenbau, Schiffselektronik, Anlagenautomation, Fernwirk- und Leittechnik, optische Komponenten für Laser- und Infrarotanwendungen, Laserschneiden und -schweißen, Fördertechnik, Aufbereitungstechnik, Kunststoffteile für den
Maschinenbau und die Dichtungstechnik, Freizeitindustrie, Druckindustrie, Transportanwendungen, Ventile, Norm- und Sonderarmaturen, Verbindungstechnik,
Bergbau- und Tunneltechnik, Wohnungsbau und -verwaltung. Darüber hinaus wird
bei Pleiger seit Generationen ausgebildet – momentan in über zehn technischen
und kaufmännischen Berufen.
Das Ruhrgebiet spielt eine zentrale Rolle für uns, ist nicht nur Firmensitz, sondern
Herzensangelegenheit. Seit 2006 betreiben wir vom Standort Bochum die REVIERKÖNIG GmbH und verstehen uns als Erlebnisanbieter und Eventagentur mit dem
regionalen Fokus Ruhrgebiet/NRW. Unsere Kernkompetenz ist die Konzeption, Planung und Vermittlung verschiedenster Events und Incentives. So bieten wir über
unsere Internetplattform www.revierkoenig.de mehr als 300 Erlebnisgeschenke für
Freunde, Familie und auch Mitarbeiter in Form von Erlebnisgutscheinen an. Dabei
reicht das Spektrum von Baggerfahren über Helikopterfliegen bis hin zu Kochkursen. Für B2B-Kunden sind wir Ansprechpartner für Firmenjubiläen, Mitarbeiteroder Kundenevents, Tagungsveranstaltungen und auch Betriebsausflüge.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Es geht mir um die Möglichkeit, stellvertretend für eine Wahlgruppe und einen
Wahlbezirk Zukunft mitzugestalten. Ich kann mich als Unternehmer im Rahmen
eines bürgerschaftlichen Engagements auf einer anderen Ebene einbringen. Das ist
reizvoll und abwechslungsreich!
In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?
Alle Themen der Industrie und des Außenhandels sind mir besonders wichtig. Ich
war letztes Jahr ehrenamtlicher Rechnungsprüfer der IHK.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Die IHK ist ein Dienstleister für die Wirtschaft. Sie sollte die Unternehmen auf allen
Feldern fördern und beraten sowie internationale Engagements begleiten, desgleichen
zu unternehmensrelevanten Fragen informieren und Seminare und Schulungen bieten.
Die IHK ist aber auch Partner der Politik, indem sie sich aktiv in Entscheidungsprozesse
einbringt. Sie bezieht Stellung und sichert die Mitspracherechte aller kleinen und großen Unternehmen. Wichtigen Anliegen und Themen der heimischen Wirtschaft sollte
sich die IHK offen und direkt stellen, sie kritisch beleuchten und kommunizieren.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Geboren bin ich 1969 und ein echtes Ruhrgebietsgewächs. Ich habe zunächst eine
Ausbildung zum Maschinenbauer abgeschlossen und dann Betriebswirtschaft an
der Fachhochschule Bochum studiert. Ich war nach dem Diplom zweieinhalb Jahre
im Ausland. Nach der Rückkehr ins Stammwerk wurde ich geschäftsführender Gesellschafter bei der Paul Pleiger Maschinenfabrik und kürzlich auch bei den Wohnstätten Pleiger. Ich bin ehrenamtlich tätig beim Arbeits- und Landgericht Bochum
und darf im Beirat des „Master of International Management“ die Hochschule Bochum unterstützen. Dem Diakoniewerk Ruhr diene ich im Kuratorium.
16
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Weil ich neugierig war auf die Aufgaben und Herausforderungen. Weil ich Wege
und Richtungen mitgestalten möchte. Und weil ich es als große Chance verstehe,
insbesondere für ein kleines Unternehmen wie den REVIERKÖNIG, in elementare
Entscheidungsprozesse eingebunden zu werden.
In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders?
Als junges Unternehmen verfolge ich natürlich die Start-up-Szene. Weiß aus eigener
Erfahrung, welche Informationen und welches Wissen notwendig sind, um eine eigene Firma zu gründen. Daher habe ich diese Erfahrung in verschiedenen Vorträgen bei
IHK-Veranstaltungen weitergegeben. Parallel hierzu interessieren mich insbesondere
die Themenbereiche (Stadt-)Tourismus, Freizeit und Kultur im Kammerbezirk.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Ich verstehe die IHK als Sprachrohr und Interessenvertreter der regionalen Wirtschaft gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik, als zentrale Konsolidierungsstelle unterschiedlicher Anforderungen und insbesondere auch als Berater und
Dienstleister zukünftiger und aktueller Mitgliedsunternehmen. Vor allem kleinere
Unternehmen profitieren vom Wissenstransfer der IHK. Sei es bei der Gründung, in
juristischen Fragen oder auch bei der Nachfolgeregelung.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Revier total! Nachdem ich in Bochum geboren wurde und zur Schule gegangen bin,
in Dortmund studiert und im Anschluss in Bochum und Dortmund gearbeitet habe,
habe ich mir meine gesamte Heimatverbundenheit und -kenntnis zunutze gemacht
und gemeinsam mit meiner Geschäftspartnerin den REVIERKÖNIG gegründet – in
Bochum.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Rückblick und Ausblick
Schwellenländern holen die Industrieländer
jetzt wieder auf. Auch für 2014 begünstigt
das höhere weltwirtschaftliche Wachstum
(noch) die deutsche Exportwirtschaft. Allerdings sind die preislichen Wettbewerbsvorteile im Vergleich zum Vorjahr etwas
geschrumpft. Dabei wirken sich der stabile
Arbeitsmarkt, die zunehmenden Investitionen in Anlagen und Infrastruktur sowie die
Bauinvestitionstätigkeit im Inland positiv
aus. Insgesamt gestaltet sich der weltweite
Aufschwung vor dem Hintergrund schwächelnder Schwellenländer und noch nicht
bewältigter Schuldenkrisen im Euroland
und in den USA aber nicht unproblematisch – die Krise kann also nicht endgültig
ad acta gelegt werden.
Der bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet angesiedelte Arbeitskreis Materialwirtschaft/
Einkauf hat es sich zur Tradition gemacht,
zu Beginn eines Jahres die Konjunkturentwicklung zu prognostizieren, um daraus
Schlüsse für das eigene Handeln zu ziehen. Unter der Fragestellung „Ist der Optimismus für 2014 gerechtfertigt – Krise
endgültig ad acta gelegt?“ hatte er am
13. Februar zur Veranstaltung „Wirtschaftsentwicklung 2014“ geladen.
Referent war wieder Ökonom
Dr. Michael Olbrisch.
Das Fazit: Rückblickend auf 2013 war das
mit 1 Prozent prognostizierte Wirtschaftswachstum bei real nur circa 0,4 Prozent
zu optimistisch, jedoch stellen sich die
Konjunkturaussichten für Deutschland in
2014 etwas besser dar. Im Vergleich zu den
Die Prognose für 2014: Die exportabhängige deutsche Industrie kann im laufenden
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Referent Dr. Michael Olbrisch (l.) und IHK-Sachgebietsleiter Lothar Pollak
Jahr sowohl von der verbesserten Weltkonjunktur als auch von der Binnenkonjunktur profitieren und etwa 4 Prozent
zulegen. Bei den Erzeugerpreisen wird dabei ein Anstieg von 1 bis 1,5 Prozent, bei
den Verbraucherpreisen ein geringfügig
höherer Wert erwartet.
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17
Aus der Region
© IHK zu Duisburg
Stellten den 92. Konjunkturbericht Ruhrwirtschaft vor: (v. l.) Dr. Gerald Püchel (Hauptgeschäftsführer der IHK zu Essen), Dr. Stefan Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer
der IHK zu Duisburg), Burkhard Landers (Präsident der IHK zu Duisburg), Reinhard Schulz (Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund), Christoph Burghaus, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet), Karl-Friedrich Schulte-Uebbing (Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen).
Der
Motor läuft zunehmend rund
Vor einem Jahr 106. Jetzt 118: Der Konjunkturklima-Index für das mittlere Ruhrgebiet ist zwischen Februar 2013 und Februar 2014 um stattliche zwölf Punkte
gestiegen. Die Wirtschaft in den Städten
Bochum, Herne, Witten und Hattingen ist
nicht nur mehrheitlich zufrieden mit ihrer
aktuellen Geschäftslage – auch die Erwartungshaltung für 2014 ist Anfang des Jahres nochmals positiver, als sie es bereits im
Herbst 2013 war. „Der Konjunkturmotor
stottert nicht mehr, wie es zu den Hochzeiten der Schulden- und Bankenkrise der
Fall war. Er läuft zunehmend rund. Und
es sieht so aus, als würde dies 2014 auch
so bleiben“, kommentiert Helmut Diegel,
Der 92. Konjunkturbericht Ruhrwirtschaft (Ruhrlagebericht) der
Ruhr-IHKs steht im Internet auf
www.ihks-im-ruhrgebiet.de zum
Download bereit.
18
Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres
Ruhrgebiet, die aktuellen Umfragewerte.
86 Prozent der Unternehmen verzeichnen
zurzeit eine positive Geschäftslage: Etwas mehr als die Hälfte der Betriebe bewertet die Situation mit „befriedigend“,
jedes dritte Unternehmen vergibt sogar
die Note „gut“. In allen Wirtschaftsbereichen – Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe – überwiegen die positiven
Stimmen deutlich. Erfreulich: Im Vergleich
zu 2013 ist vor allem in der Industrie die
Stimmungslage endlich wieder freundlicher. In den noch vor einem Jahr schleppenden Verlauf der Auftragseingänge (nur
sieben Prozent steigend, 32 Prozent fallend) ist nämlich spürbare Bewegung gekommen. Mittlerweile überwiegen wieder
die positiven Tendenzen (21 Prozent steigend, 19 Prozent fallend).
Diese Momentaufnahme muss noch nicht
das letzte (positive) Wort sein: 29 Prozent der Betriebe rechnen mit einer wei-
teren Belebung der Geschäftstätigkeit, nur
zwölf Prozent halten eine Abschwächung
für realistisch. Die Schere zwischen Optimismus und Pessimismus hat sich damit
im Vergleich zum Herbst 2013 noch deutlicher geöffnet.
Dabei ruhen viele Hoffnungen auf dem
Export. Die zaghafte, aber spürbare Belebung der Weltkonjunktur in Verbindung
mit der Wertschätzung deutscher Erzeugnisse auf den internationalen Märkten eröffnet günstige Perspektiven. 32 Prozent
der exportorientierten Industrieunternehmen verzeichnen zurzeit steigende Bestellungen ausländischer Kunden, im
Herbst 2013 waren es erst 20 Prozent.
Nach Einschätzung der Unternehmen wird
die Belebung im weiteren Jahresverlauf
andauern. Im Industriebereich erwarten
38 Prozent der Betriebe zunehmende Exporte, 16 Prozent gehen von Rückgängen
aus. Auch in diesem Punkt ist die Zuversicht gestiegen.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Konjunkturklimaindex der IHK Mittleres Ruhrgebiet
130
120
110
100
90
80
70
60
1
2
1
2
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2002 2002 2003 2003 2004 2004 2005 2005 2006 2006 2007 2007 2008 2008 2009 2009 2010 2010 2011 2011 2012 2012 2013 2013 2014
Der Konjunkturklimaindex der IHK Mittleres Ruhrgebiet basiert auf regelmäßigen Befragungen von Unternehmen der Region zur
aktuellen wirtschaftliche Lage und zu den Erwartungen. Der Wert 100 spiegelt eine ausgeglichene Lage wider.
Und diese wachsende Zuversicht dürfte
sich auch in steigenden Investitionen niederschlagen. 27 Prozent der Betriebe sehen in den nächsten zwölf Monaten höhere Investitionsausgaben im Inland vor,
einen Großteil davon will die Industrie
stemmen, da zahlreiche Unternehmen angesichts zunehmender Auftragseingänge
an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und deshalb Erweiterungsmaßnahmen planen.
entsprechend verringert, sodass jetzt noch
Reserven genutzt werden können. Zudem
bilden steigende Arbeitskosten ein Hemmnis für zusätzliche Personaleinstellungen.
44 Prozent aller Unternehmen sehen darin eine wesentliche Entwicklungsbarriere. Hinzu kommt, dass Einstellungen am
Fachkräftemangel scheitern oder nur mit
zeitlicher Verzögerung erfolgen können –
jedes vierte Unternehmen berichtet davon.
Allerdings bedeuten eine zufriedenstellende Ist-Situation, positive Erwartungen und
auch steigende Investitionen unter dem
Strich noch lange nicht mehr Arbeitsplätze. Jeweils 15 Prozent der Betriebe rechnen mit einer höheren beziehungsweise
niedrigeren Mitarbeiterzahl, 70 Prozent
gehen von keinen fühlbaren Personalveränderungen aus. Und dieser Trend gilt für
alle Wirtschaftsbereiche.
Dass die positive Grundstimmung nicht
spürbar auf den Arbeitsmarkt durchschlägt, hat allerdings noch weitere Gründe – politische. Die Binnenkonjunktur
birgt nach Auffassung jedes zweiten Unternehmens Unsicherheiten. Und etwa
ebenso viele Betriebe sehen in der Energie- und Rohstoffpreisentwicklung ein erhebliches Gefährdungspotenzial für die
Geschäftsentwicklung. Helmut Diegel: „So
ist der Aufschwung wirklich ein zartes
Pflänzchen, das man hegen muss. Das vor
allen Dingen die Politik hegen muss …“
Die Gründe dafür sind vielfältig. Unter anderem haben Betriebe in schwierigeren
Zeiten ihren Beschäftigungsstand nicht
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19
Aus der Region
© VVWL
Referenten und Podiumsteilnehmer: (v. l.) Dr. Christoph Kösters, Peter Abelmann, Jürgen Sobkowiak, Gerd Deimel, Michael Viefers und Gunnar Lohmann-Hütte.
Logistikbranche:
Der Austausch über aktuelle Marktentwicklungen, ökonomische Trends und
politische Perspektiven der Verkehrswirtschaft stand im Fokus des Jahresauftakts
von Logistik.NRW am 23. Januar.
140 Akteure aus Logistik, Industrie und
Handel waren der Einladung des Clusters
und der IHK Mittleres Ruhrgebiet in den
großen Bildungsraum der Unternehmenszentrale der Stadt-Parfümerie Pieper in
Herne gefolgt.
IHK-Ehrenpräsident Gerd Pieper, geschäftsführender Gesellschafter der StadtParfümerie Pieper GmbH, stellte den hohen Wert der mittelständischen Wirtschaft
im mittleren Ruhrgebiet heraus und lobte
den Standort Herne als ideal für logistische Zwecke. Er unterstrich, wie wichtig
es sei, große, zusammenhängende Flächen
für industrielle und logistische Nutzungen
zu erschließen. (Die Region Herne/Herten/Gelsenkirchen, die sich als „last mile
logistik netzwerk“ vermarktet, war erst im
Oktober 2013 zum „Logistikstandort des
Jahres in NRW“ gewählt worden.)
20
Optimismus
Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär
im Ministerium für Wirtschaft, Energie,
Industrie, Mittelstand und Handwerk des
Landes Nordrhein-Westfalen, betonte:
„Ohne funktionierende logistische Infrastrukturen kann keine Branche florieren.
NRW ist das industrielle Kernland und der
wichtigste Logistikstandort Deutschlands.“
Gerade die 770.000 kleinen und mittleren
Unternehmen zeichneten NRW aus und
hätten dafür gesorgt, dass die Krise so
schnell habe überwunden werden können.
weiterhin schwache Investitionstätigkeit
sei allerdings ein Wachstumshemmnis.
Darüber hinaus bestehe das Risiko, dass
die strukturelle Wachstumsschwäche in
Europa, insbesondere in Frankreich, diesen
positiven Trend stören könnte. „Die Logistik-Herausforderung in den Städten zu
lösen und so für die Güterversorgung die
nötige Mobilität zu schaffen, ist ein ganz
dickes Brett, was wir in naher Zukunft
bohren müssen“, beschrieb Froschmayer
eine der dringendsten Aufgaben.
Für die DACHSER GmbH & Co. KG bezeichnete Dr. Andreas Froschmayer, Bereichsleiter Corporate Development, Strategy
& Public Relations, das zurückliegende
Jahr als befriedigend. Für 2014 prognostizierte er einen spürbaren Anstieg für die
Logistikbranche mit einem Umsatzwachstum zwischen einem und drei Prozent. Er
begründete diese optimistische Sicht mit
dem robusten Arbeitsmarkt, der damit
verbundenen Belebung des Konsums, dem
anhaltenden Wachstum im Wohnungsbau und den guten Exportaussichten. Die
Peter Abelmann, Clustermanager
Logistik.NRW, stellte den aktuellen NRW.Logistikindex mit Prognosen und Trends vor,
zu denen bereits im elften Jahr Logistiker
in ganz Deutschland befragt wurden. Demnach gehen 62 Prozent davon aus, dass
sich das Jahr 2014 in NRW ähnlich wie
das Vorjahr entwickeln wird. Gleichzeitig
erwarten zwei Drittel steigende Preise. „Die
größten Defizite werden auf den unteren Personalebenen gesehen“, berichtete
Abelmann. „Dabei ist der akute Bedarf an
Fahrern und Disponenten nicht neu.“
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Gastgeber Gerd Pieper während seiner Begrüßung
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky in seiner Rede
Dr. Andreas Froschmayer
mit Sorgenfalten
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion unter Moderation von Dr. Christoph Kösters,
ebenfalls Clustermanager Logistik.NRW
und Hauptgeschäftsführer des Verbandes
Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VVWL), bestätigten
die Tendenz. Für die Rhenus AG & Co. KG
sei 2013 zwar durch eine Seitwärtsbewegung geprägt gewesen, so Vorstandsmitglied Michael Viefers, durch Kostensenkungen habe das Ergebnis jedoch
verbessert werden können. Und Jürgen
Sobkowiak, Niederlassungsleiter Dortmund
der DACHSER GmbH & Co. KG, betonte,
dass man ein gutes Herbstgeschäft – insbesondere im östlichen Ruhrgebiet – und
auch Mengenzuwächse in den ersten
Januarwochen verzeichnet habe.
Kritisch wertete Gerd Deimel, Vice President der Lanxess Deutschland GmbH, die
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21
Aus der Region
Infrastruktur in NRW: „Die Lieferstromsicherheit ist unser wichtigstes Entscheidungsmerkmal im Wettbewerb. Hier liegt
das größte Risiko, denn die Planung der
Supply Chain ist spätestens seit dem Beispiel der Leverkusener Brücke nicht mehr
garantiert sicher. Insofern bin ich mit
dieser Situation nicht zufrieden, erkenne
aber an, dass die Politik das Thema verstanden und aufgegriffen hat. Das muss
jetzt so bleiben.“ Viefers ergänzte, dass
auch die Schleusenwerke „eher historisch“
zu nennen seien. Er bedauerte, dass der
Koalitionsvertrag dazu keine ausreichende
Finanzierung zusichern würde.
Gunnar Lohmann-Hütte, Geschäftsführender Gesellschafter der Friedr. Lohmann
GmbH, beschrieb eingängig die bereits
bestehenden Anforderungen an die Unternehmen: „Wir müssen immer flexibler
auf die Märkte reagieren. Die Losgrößen
werden immer kleiner, die Bauteile im
Schwerlastverkehr immer größer.“ Er
erwartet für den Stahlmarkt eine starke
Nischenbildung und sieht den Massenmarkt eher rückläufig.
In Bezug auf die Versorgung der Innenstädte befürchtet Sobkowiak zunehmend
dirigistische Maßnahmen, wie die Einführung einer City-Maut. Auf die Frage,
ob sich die verladende Wirtschaft eine
private Infrastrukturfinanzierung vorstellen könne, antwortete Deimel, dass die
Einnahmen aus dem Verkehr durchaus
hoch genug seien und nur anders verteilt
werden müssten: „Gute Infrastruktur ist
eine Frage des Wirtschaftsstandortes,
für die man die Wirtschaft nicht weiter
schröpfen kann. Wir sind aber bereit, mit
der Politik gemeinsam zu überlegen.“
Viefers bedauerte, dass dieses Thema von
der Politik sehr ideologisch behandelt
werde: „Die Wirtschaft ist bereit, solche
Themen anzupacken, wie beispielsweise
den Ausbau der A1 zwischen Münster und
Osnabrück. Die jetzige Landesregierung
interessiert sich jedoch mehr für Mittel für
den Radverkehr.“
Einig waren sich die Podiumsteilnehmer,
dass es noch einige Effizienzgewinne zu
heben gelte, etwa durch den Einsatz von
Lang-Lkw, durch die Einbindung des Kunden in die IT und durch Kooperationen.
Früh übt sich
Im Vorfeld der Veranstaltung fand die
Siegerehrung für besonders junge Logistik-Architekten statt: Die IHK Mittleres
Ruhrgebiet und Logistik.NRW hatten im
vergangenen Jahr erstmals den Ideenwettbewerb „LogistiKids“ konzipiert und
durchgeführt. Unter dem Motto „Kinder
erklären die Logistikwelt“ sollten sich
bereits Mädchen und Jungen im Vorund Grundschulalter mit dem Thema
auseinandersetzen. Dazu wurden Kindertageseinrichtungen und Grundschulen im Kammerbezirk um Beiträge zu
der Frage „Wie kommt die Milch von der
Kuh zu uns in das Kühlregal?“ gebeten.
Der Ideenwettbewerb war Auftakt einer
Imagekampagne für die Logistikbranche.
Es ist geplant, „LogistiKids“ 2014 ruhrgebietsweit durchzuführen. Ausgezeichnet wurden die städtische Kindertagesstätte Zauberland und der Katholische
Kindergarten Heilige Familie aus Herne
sowie die Kindertagesstätte Hermannstraße der AWO Ruhr-Mitte in Bochum.
Staatssekretär Dr. Horzetzky verlieh die
Preise, die von den Firmen DACHSER,
22
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Nach der Preisübergabe: (v. l.) Gaby Drees und Jenny Paul (AWO-Kita Hermannstraße), Heidrun Koch und
Melitta Winkler (Kita Zauberland), Verena Klückmann-Müller (Kindergarten Heilige Familie), Peter Abelmann
(Logistik.NRW) und Kerstin Groß (IHK Mittleres Ruhrgebiet)
Deutsche Post, Duvenbeck und Lueg
sowie dem VVWL gesponsert wurden.
Den ersten Platz belegten die Vorschulkinder der Kita Zauberland, die
dafür ein Geldgeschenk erhielt. Ent-
standen ist ein kleiner Film, in dem
die Mädchen und Jungen die komplette logistische Kette in einem Rollenspiel aufbereitet und sehr aufwendig dargestellt haben.
*
Typisch Tom:
macht sich nützlich
Typisch Ford:
macht sich lang
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beeindruckende Laderaumlänge
Der neue Ford Transit Connect ist „International Van of the Year 2014“. Zu Recht, denn
als effizienter und flexibler Transportprofi überrascht er mit einer erstaunlichen Ladekapazität. Beispiel gefällig? Selbst Bauplatten mit einer Größe von 2,4 x 1,2 m sind kein
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* Quelle: van-of-the-year.com; 09/2013
Aus der Region
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Zum ersten Wissensgipfel Ruhr kamen im November 2012 etwa 250 Teilnehmer in den Bochumer RuhrCongress.
Planen, organisieren,
Zukunft gestalten
Das Ruhrgebiet ist auf dem Weg zur Wissensmetropole Ruhr. In der Region gibt es
fünf Universitäten, eine Kunsthochschule und 15 weitere Hochschulen mit rund
238.000 eingeschriebenen Studierenden.
Mehr als 2.700 Professoren, fast
18.000 wissenschaftliche HochschulBeschäftigte und über 50 universitäre und
außeruniversitäre Wissenschaftseinrichtungen sind hier ansässig. Mehrere Kommunen im Ruhrgebiet sind dabei, ihre Poten-
© Staatskanzlei NRW/Foto:
Ralph Sondermann
24
NRWWirtschaftsminister
Garrelt Duin
nimmt am
Abschlussforum teil.
ziale einer Wissenschaftsstadt systematisch
zu entwickeln. Die kommunalen Initiativen
werden ergänzt durch regionale Impulse.
Gemeinsames Ziel ist es, die Wissensmetropole Ruhr regional zu vernetzen, sie lokal
zu verankern, ihre Potenziale sichtbar zu
machen und dadurch qualifizierte Arbeitskräfte für die Region zu gewinnen und hier
zu halten.
Thema des ersten Wissensgipfels Ruhr im
November 2012 in Bochum war die intensive Kooperation von Wissenschaft und
Wirtschaft. Der zweite Wissensgipfel Ruhr,
der unter dem Motto „Planen, organisieren,
Zukunft gestalten.“ vom Regionalverband
Ruhr und den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet mit Unterstützung des
Initiativkreises Ruhr veranstaltet wird, richtet den Fokus darauf, wie sich Hochschulen
und Wissenschaftseinrichtungen als Impulsgeber der Wissensgesellschaft in den
Städten und der Stadtgesellschaft positionieren.
Kommunen im Ruhrgebiet stellen ihre konkreten Ansätze zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Ruhr vor. Ihre räumlichen
Entwicklungspläne und Marketingkonzepte
zielen darauf ab, die Stadtentwicklung mit
den Bedarfen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verknüpfen. Die
Voraussetzungen und Strategien, um künftig im weltweiten Wettbewerb der Wissenschaftsregionen erfolgreich bestehen
zu können, werden im Abschlussforum mit
NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und
Vertretern aus der Region erörtert.
Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker
aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen,
Kommunen, Verbänden und Unternehmen,
Studierende und andere Interessierte.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Zweiter Wissensgipfel Ruhr
31. März 2014, 13 bis 17.30 Uhr. DASA Arbeitswelt Ausstellung, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund.
Anmeldung noch bis zum 14. März 2014 über www.wissensgipfel.metropoleruhr.de.
Nach vorheriger Anmeldung besteht die Möglichkeit, von 12 bis 13 Uhr an einer Führung durch die DASA teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Moderation: Michael Brocker, Journalist
13 Uhr
Ankunft der Gäste
Imbiss und Getränke
13.30 Uhr
Begrüßung
Wissensmetropole Ruhr –
gemeinsam mehr erreichen
Karola Geiß-Netthöfel
Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr
13.35 Uhr
Key Note
TalentMetropole Ruhr –
eine Investition in die Zukunft der Region
Michael Schmidt
Vorstandsvorsitzender der BP Europa SE
13.50 Uhr
Impulsvortrag
Studierende in der Wissensmetropole Ruhr:
Woher kommen sie? Wohin gehen sie?
Prof. Dr. Bernd Kriegesmann
Vorstandsvorsitzender des Instituts für
angewandte Innovationsforschung e.V.
14.05 Uhr
HipHop-Dance
PowerElements
14.15 Uhr
Wissensmetropole konkret –
Akteure im Gespräch mit Michael Brocker und im
Dialog mit dem Plenum
Vom Bergwerk West zur Hochschulstadt
Kamp-Lintfort – Hochschulgründung als
städtebaulicher Impuls
Prof. Dr. Christoph Landscheidt
Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort
UniverCity Bochum – Marketingstrategie für
eine Wissenschaftsstadt
Dr. Ottilie Scholz,
Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum
Masterplan Wissenschaftsstadt Dortmund –
Bildungspotenziale heben
Ullrich Sierau
Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Stadt Heidelberg: Internationale
Bauausstellung „Wissen / schafft / Stadt“ –
Stadtentwicklung in der Wissensgesellschaft
Prof. Michael Braum
Geschäftsführender Direktor der
IBA Heidelberg GmbH
15.40 Uhr
Kaffeepause
16.20 Uhr
Image & Marketing – Potenziale der
Wissensmetropole sichtbar machen
Armin Himmelrath
Wissenschaftsjournalist
16.30 Uhr
Regionale Herausforderung Wissensmetropole
Ruhr – Konkrete Schritte zur gemeinsamen
Weiterentwicklung
Garrelt Duin
Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie,
Mittelstand und Handwerk des
Landes Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Dr. h.c. Elmar W. Weiler
Universitätsallianz Metropole Ruhr,
Rektor der Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Görge Deerberg
stellvertretender Institutsleiter des FraunhoferInstituts für Umwelt-, Sicherheits- und
Energietechnik UMSICHT, Vorstandsvorsitzender
des Wissenschaftsforums Ruhr e.V.
Reinhard Schulz
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und
Handelskammer zu Dortmund
Karola Geiß-Netthöfel
Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr
17.30 Uhr
Ende der Veranstaltung
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25
Aus der Region
Die nächste industrielle Revolution
Der Zusammenschluss der Industrie- und
Handelskammern in Nordrhein-Westfalen hat im Rahmen des „Innovationstages 2014“ bessere Rahmenbedingungen
für die Weiterentwicklung der Industrie
gefordert und Türen in das „Internet der
Dinge“ aufgestoßen. Etwa 200 Vertreter
aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
waren der Einladung von IHK NRW nach
Neuss zur 3M Deutschland GmbH
gefolgt, um dort über das Thema „Industrie 4.0 – Die Produktion von morgen“ zu
diskutieren.
Nordrhein-Westfalen gilt als Deutschlands
bedeutsamster Industriestandort. Viele
dort forschende und produzierende Betriebe gehören aufgrund ihres Fachwissens
zu den Weltmarktführern. Um diese Position zu wahren, müsse sich die Wirtschaft in
NRW frühzeitig auf neue Entwicklungen
einstellen können, mahnten zahlreiche Referenten aus der Unternehmenslandschaft.
Zu diesen Entwicklungen zähle die digitale Vernetzung von Produktionssystemen,
die als nächste industrielle Revolution und
damit als „Industrie 4.0“ betrachtet wird.
„Damit wir in NRW alle Potenziale einer
vierten industriellen Revolution nutzen
können, müssen nicht nur Wirtschaft und
Wissenschaft hervorragend zusammenarbeiten“, mahnte Ralf Kersting, Vizepräsident von IHK NRW: „Auch die Politik muss
© Andreas Baum
Gruppenbild mit Dame: Ministerin Svenja Schulze mit Organisatoren und Referenten des Innovationstages.
Rechts hinter ihr: Ralf Kersting. Ganz links: Michael F. Bayer.
die Wege in die Hochschulen offen gestalten, damit die ‚Industrie 4.0‘ kein Forschungsthema bleibt.“
„Wir fördern und unterstützen Kooperationen zwischen Hochschulen und
Wirtschaft. Sie sind wichtig für Nordrhein-Westfalen als erfolgreicher Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. In
verschiedenen Hochschulen des Landes
ist es bereits Standard, die eigene Forschungsarbeit transparent zu machen. So
lässt sich überzeugend begründen, warum jeder Cent für die Hochschulen gut investiert ist“, sagte Wissenschaftsministerin
Svenja Schulze.
el F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der
IHK Aachen und industriepolitischer
Sprecher von IHK NRW: „Technologieoffene Projekte müssen auch weiterhin in
einem vertrauensvollen Miteinander
möglich sein, und eine leistungsfähige
Infrastruktur mit flächendeckend glasfaserbasierten Breitbandanschlüssen muss
sichergestellt werden – dann sind wir mit
den innovativen Unternehmen in NRW auf
dem Weg zur nächsten industriellen Stufe
einen Schritt weitergekommen.“
Ein filmischer Beitrag zum Thema „Industrie 4.0“ findet sich auf www.ihk-nrw.de
(Pressemitteilung vom 7. Februar 2014) im
Internet.
„Es müssen auch in Zukunft Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gefördert werden“, betonte Micha-
Neues Führungsduo
Wechsel im Vorstand der MINT-Stiftung
Ruhr/Vest: Christiane Zechner von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen und
Norbert Dohms von der Hochschule Bochum bilden das neue Führungsduo. Die
Stiftung Ruhr/Vest wurde 2006 vom Arbeitgeberverband Metall für Bochum und
Umgebung gegründet und setzt sich seitdem für die Förderung der Bildung in den
MINT-Fächern Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik ein.
26
© AGV Ruhr/Westfalen
Vorstandsmitglied Norbert Dohms
© AGV Ruhr/Westfalen
Vorstandsvorsitzende Christiane Zechner
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Unternehmer mit Gründergeist gesucht
Unter dem Motto „Arbeit, Qualität, Inklusion“ findet am 9. April von 9 bis 17 Uhr
in Münster wieder die LWL-Messe der Integrationsunternehmen statt. Zum dritten
Mal präsentieren in der Halle Münsterland,
Albersloher Weg 32, circa 100 Integrationsunternehmen und -abteilungen ihre
Produkte und Dienstleistungen. Veranstalter ist das LWL-Integrationsamt Westfalen,
Schirmherrin ist NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft. Der Eintritt ist kostenlos.
Ziel der Messe ist es nicht nur, für bereits bestehende Integrationsunternehmen Kooperationspartner zu finden und
neue Aufträge zu generieren. Es geht auch
darum, weitere Unternehmer mit Gründergeist anzusprechen, die ein Integrationsunternehmen oder eine Integrationsabteilung aufbauen wollen. Dadurch
können sie neue Mitarbeiter mit Potenzial
gewinnen, wobei sie zudem durch Förderprogramme finanziell unterstützt werden.
Interessierte Unternehmer können sich an
den Messeständen von Firmen sowie Förder- und Beratungseinrichtungen (wie
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© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Auch die IHK Mittleres Ruhrgebiet wird
auf der Messe vertreten sein.
Interessierte sollten vorab mit
Integrationsberater Udo Thomann,
Tel.: (02 34) 91 13-251,
E-Mail: thomann@bochum.ihk.de,
einen Termin vereinbaren.
zum Beispiel Arbeitsagenturen, dem Integrationsfachdienst und Kammern) über eine
mögliche Zusammenarbeit informieren.
Und Arbeitssuchende haben die Chance,
sich direkt bei potenziellen Arbeitgebern
vorzustellen. Weitere Informationen
finden sich unter www.lwl-messe.de im
Internet.
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Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Aus der Region
© AVU
Die Teilnehmer am Projekt ÖKOPROFIT zogen Zwischenbilanz.
Geld sparen, Umwelt schützen
Ihr Ziel ist es, Betriebskosten zu senken
und zugleich Ressourcen wie Wasser und
Energie zu schonen: Seit letztem September nehmen zwölf Unternehmen aus dem
Ennepe-Ruhr-Kreis (darunter neun aus
Witten) am Projekt ÖKOPROFIT teil. Am
20. Februar zogen sie im Einrichtungshaus Ostermann in Witten eine positive
Zwischenbilanz: Durch Prozessoptimierung, Verhaltensänderung und manchmal
einfach durch Abschalten wurden bereits
nachhaltige Erfolge erzielt.
Gastgeber Rolf Ostermann verwies auf
den großen Kostenfaktor Beleuchtung:
Im Lager der Warenannahme kommen
jetzt 255 neue LED-Leuchten zum Einsatz. Die Düchting Pumpen Maschinen-
fabrik tauscht flächendeckend die Hallenbeleuchtung aus – so lassen sich
voraussichtlich 75.000 Kilowattstunden
Strom sparen. Und bei der Firma Voss Federn ist aufgefallen, dass die benötigte
Druckluft zur Herstellung der Federn effizienter eingesetzt werden kann: Das alte
Druckluftsystem wird in naher Zukunft
durch ein neues ersetzt. Aus Witten machen zudem der Containerdienst Rolf Hinrichs, die Eisenwerk Böhmer & Co. KG, die
Friedr. Lohmann GmbH, die GEKOM GmbH
& Co. KG, die GLORIA Haus- und Gartengeräte GmbH sowie die SKG Service
B. Flemming e.K. in dem Projekt mit.
ÖKOPROFIT steht für „ÖKOLOGISCHES
PROJEKT FÜR INTEGRIERTE UMWELT-
TECHNIK“. Die Kooperation zwischen der
AVU Aktiengesellschaft für VersorgungsUnternehmen, der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, den Stadtwerken
Witten, den Industrie- und Handelskammern in Hagen und Bochum, der Kreishandwerkerschaft Ruhr, der EnergieAgentur.NRW und der Effizienz-Agentur NRW
ist ein Baustein des Netzwerks Energie-Effizienz-Region EN. Durch betriebliche Einzelberatung oder gemeinsame Workshops
erfahren die Beteiligten, wie sie diese Ziele
erreichen können. Eine zweite Projektrunde ist für den Herbst geplant. Interessierte
Unternehmen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis
können sich an Dr. Dirk Drenk wenden:
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Bericht und Hintergrund
Neues aus Berlin und Brüssel
Erste Handelskammer
Chinas in Europa
Berlin. Am 16. Januar wurde in den
Räumen des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK) in Berlin die
Chinesische Handelskammer in Deutschland (CHKD) eröffnet. Sie soll einen wichtigen Beitrag zur deutsch-chinesischen
Zusammenarbeit leisten. Unternehmen aus
China, die noch nicht in Deutschland Fuß
gefasst haben, kann die neue chinesische
Handelskammer helfen, leichter den Weg
auf den deutschen Markt zu finden. Ihren
Mitgliedern, die sich bereits in Deutschland niedergelassen haben, kann sie
beim Aufbau nachhaltiger Kontakte und
Netzwerke helfen und sie mit geeigneten
deutschen Partnern zusammenführen.
© DIHK
DIHK-Präsident Eric Schweitzer (l.) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel eröffneten die Chinesische
Handelskammer per Scherenschnitt.
Kein Richter der Welt
Eigenstromerzeugung als Chance
Berlin. Gute Nachricht (nicht nur) für
deutsche Unternehmen in den USA:
Ausländische Unternehmen können nicht
wegen Handlungen verklagt werden, die
keinen direkten Bezug zu den USA haben.
Eine entsprechende Klage gegen Daimler
wegen vermeintlicher Rechtsverstöße in
Argentinien in den 1970er-Jahren hat das
höchste Gericht der Vereinigten Staaten,
der Supreme Court, im Januar abgewiesen. Der DIHK und andere Unterstützer
konnten sich mit ihrer Position vor Gericht
durchsetzen, die Rechtsordnungen anderer
Staaten zu achten und sich nicht zum
Richter der Welt in Menschenrechtsfragen zu machen. Nicht verfangen hat das
Argument der Kläger, wonach jeder, der
Geschäfte in den USA mache, auch dort
verklagt werden könne, selbst wenn es gar
nicht um diese Geschäfte gehe. Dadurch
wären Klagen gegen ausländische Unternehmen wegen jedwedem Vorwurf
ermöglicht worden.
Berlin. Die Bundesregierung verfolgt mit
ihrem Konzept zur Energiewende grundsätzlich den richtigen Ansatz, die Kosten
für Bürger und Wirtschaft zu senken,
betont DIHK-Präsident Eric Schweitzer.
Korrekturen fordert er allerdings bei den
vorgesehenen Belastungen der Eigenstromerzeugung. Die Pläne, Neuanlagen
zur Eigenstromerzeugung nahezu völlig
mit der EEG-Umlage zu belegen und Bestandsanlagen mit 1 Cent/kWh, nannte er
eine schlechte Nachricht für Versorgungs-
30
sicherheit und Klimaschutz. Der Neubau
von hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Photovoltaik werde
abgewürgt. Viele bestehende Anlagen,
gerade auch von mittelständischen Industrieunternehmen, würden unrentabel.
Die Bundesregierung solle sehr sorgfältig
prüfen, ob die etwa 500 Millionen Euro
mehr in der Kasse zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit die entstehenden Schäden
aufwiegen.
EU-Förderung: Wirtschaft redet mit
Brüssel. Die Interessen der Wirtschaft
finden künftig stärker Eingang in die
Planung EU-geförderter Projekte – dafür
sorgt der von der EU-Kommission verabschiedete „Europäische Verhaltenskodex“
zur Beteiligung der Wirtschafts- und
Sozialpartner. Als Vertreter deutscher
Unternehmen werden die Industrie- und
Handelskammern sowohl an der Programmplanung als auch an der Durchführung noch stärker beteiligt. Sie wollen vor
allem sicherstellen, dass nicht nach dem
Gießkannenprinzip gefördert, sondern in
nachhaltiges Wachstum in den Regionen
investiert wird. Ob Innovationen in kleinen
und mittleren Unternehmen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
oder der Breitbandausbau – in Zukunft
sollen unternehmerische Anliegen deutlich
stärker die EU-Förderpolitik gestalten. Der
Verhaltenskodex ist in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich.
Nr. 3/2014
April + Mai 2014
Mittleres Ruhrgebiet
BiC-Journal
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
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rung des EU-Binnenmarktes werfen weitere
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Erfolgreich einkaufen –
Materialkosten senken
Ein gut geführter Einkauf hat deutlichen
Einfluss auf den direkten Unternehmensgewinn. Er hat sich in den letzten Jahren
von der rein operativen Beschaffung zu
einem strategisch ausgerichteten Einkauf
entwickelt. Teilnehmer mit Basiswissen im
Einkauf entwickeln in diesem Seminar
Beschaffungsstrategien zur effektiven
Kostenreduzierung.
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Export-Technik II + III
Bei der Abwicklung von Exportgeschäften
wird eine weitaus größere Zahl unterschiedlicher Dokumente benötigt als im Inlandsgeschäft. Besonders für „Export-Neulinge“
ist es oft nicht einfach, den Überblick zu behalten, wann welches Papier benötigt wird
und wie es auszufüllen ist. Die Seminare
erläutern die Bedeutung der verschiedenen
Papiere. Gleichzeitig üben die Teilnehmer
das richtige Ausfüllen der unterschiedlichen
Formulare, einschließlich der Frachtpapiere,
an praktischen Fallbeispielen.
Export-Technik II:
Abwicklung von Exportgeschäften
9. April 2014
Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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Export-Technik III:
Praktische Übungen in der Erstellung
kompletter Zoll- und Versandpapiere
15. Mai 2014
Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Arbeits-Flow:
Effektive Arbeitsorganisation
mit Smartphone & Co. –
Aufgabenvielfalt mit Leichtigkeit
meistern
Die ständige Erreichbarkeit und die grenzenlose Informationsfreiheit können nicht
nur Segen, sondern auch Fluch sein. Schnell
können unter diesem Druck die Konzentration und die Arbeitsqualität leiden. Dabei
bieten Smartphones einfache Tools, um
Arbeitsabläufe klar und systematisch zu
organisieren. Dieses Seminar vermittelt die
passenden Methoden und Techniken, um
immer Zugang zu Aufgaben und Ideen zu
haben, ohne daran denken zu müssen. Die
Teilnehmer können sich so mit Leichtigkeit
auf die unterschiedlichen Aufgaben konzentrieren.
29. April 2014
Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
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Industriemeister/in IHK –
Hüttentechnik
Industriemeister der Fachrichtung Hüttentechnik nehmen eine Mittlerfunktion zwischen der kaufmännischen Seite und der
Produktion sowie zwischen der Betriebsleitung und den Mitarbeitern ein. Auf den
Ebenen Produktion, Mitarbeiterführung
und Organisation üben sie Entscheidungsfunktionen aus und sind überwachend und
beratend tätig. Innerhalb ihres Verantwortungsbereichs in der Hüttenindustrie sind
sie außerdem dafür zuständig, dass die gesetzten Produktionsziele nach Menge, Qualität, Termin und Wirtschaftlichkeit erfüllt
werden. Die Einsatzbereiche der Industriemeister Hüttentechnik liegen vor allem in
Stahl- und Walzwerken oder in Betrieben,
die Nichteisen-Metalle wie Aluminium, Blei,
Kupfer, Nickel oder Zink erzeugen bzw. verarbeiten. Auch bei Herstellern von Rohren
gibt es vielfältige Tätigkeits- und Aufgabenfelder.
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Herausforderungen
des beruflichen Alltags
„stressfrei“ meistern
Herausforderungen aktiv und positiv zu
meistern, ist unabdingbarer Erfolgsfaktor
für eine dauerhafte Leistungsfähigkeit. Auf
Basis des positiven Umgangs mit den eigenen Ressourcen und mit Hilfe von Bewältigungstrainings entwickeln die Teilnehmer
Lösungsstrategien für einen aktiven Umgang mit den alltäglichen Belastungen. Sie
sind anschließend in der Lage, gelassen in
Stresssituationen zu reagieren, und verfügen über erfolgreiche Methoden für mehr
Effektivität und Arbeitsqualität.
12. Mai 2014
Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- €
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BildungsCentru
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Weiterbildungs
programm
1. Halbjahr 2014
Büro- und ArbeitsplatzOrganisation durch Kaizen
Kaizen bringt nachhaltig Ordnung in die
Büro-Organisation. Dieses Seminar sensibilisiert die Teilnehmer für die Themen
Ressourcen- und Zeitverschwendung sowie
Überlastung. Mit Hilfe der „5S-Methode“
lernen sie, Verbesserungsmöglichkeiten
systematisch zu erkennen, einzuführen und
umzusetzen. Checklisten erlauben, die erlernte Methode am Arbeitsplatz nutzbringend und nachhaltig anzuwenden.
13. + 14. Mai 2014
Di + Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- €
www.ihk-bic.de/14A-MN-115T
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Das neue Weiterbildungsprogramm
für das 1. Halbjahr 2014 ist
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beim BiC angefordert werden unter
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frischen ihre Kenntnisse der Briefgestaltung und Stilistik auf. Sie modernisieren,
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Korrespondenzstil und machen sich vertraut mit den wichtigsten Neuerungen der
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Personalakte – Sichere und
erfolgreiche Handhabung von
Papier- und digitalen Akten
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aktuellen Personalaktenrechts. Anhand
zahlreicher Praxis-Beispiele erlernen sie,
Personalakten rechtlich korrekt anzulegen
und zu pflegen. Die Teilnehmer erhalten
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Tipps zur Umstellung von Papier- auf digitale Akten.
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Mo 8:30 - 16:00
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Exporttechnik II –
Abwicklung von
Exportgeschäften
09.04.14
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Warenursprung und
Präferenzen - Zoll I – mit
Schwerpunkt im präferenziellen Warenursprung
09.05.14
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Exporttechnik III – Praktische 15.05.14
Übungen in der Erstellung
Do 8:30 - 16:00
kompletter Versandwww.ihk-bic.de/14A-EU-403T
und Zollpapiere
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IHK-Prüfungsvorbereitung:
Fachlageristen und
Fachkräfte für Lagerlogistik
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Di + Do 17:30 - 20:45
(01., 03., 08. + 10.04.2014) + Di - Sa
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„Blind“ schreiben in acht
Stunden – Computertastschreiben mit zehn Fingern
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Berufseignungstest – B.E.T.
07.04.14
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Grundmodul CNC-Technik
für Zerspanungsmechaniker
05. - 30.05.14
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Berufseignungstest – B.E.T.
07.05.14
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MS Word® 2010 – Step 3:
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Datenauswertungen mit
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Visual Basic® for Applications www.ihk-bic.de/14A-IT-EM2T
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Herausgeber:
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Mittleres Ruhrgebiet
BildungsCentrum
44787 Bochum, Ostring 30 – 32
Telefon: (02 34) 91 13-1 25
Fax: (02 34) 91 13-2 11
E-Mail: bic@bochum.ihk.de
Internet: www.ihk-bic.de
Redaktion:
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Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Druckfrisch
Standort sichern,
Unternehmen stärken
Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation
Aktualisierung 2014
Für Europa:
Reformen wagen.
Vertrauen stärken.
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Europapolitische Positionen der IHK-Organisation 2014
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Mit der Bundestagswahl wurden die
Weichen in der Bundespolitik neu gestellt.
In der unter dem Titel „Standort sichern,
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Positionen formuliert die IHK-Organisation ihre Empfehlungen für das Regierungshandeln. (Preis: 2,90 Euro)
2014 ist ein entscheidendes Jahr für Europa – mit den Wahlen zum Europäischen
Parlament, einer neuen EU-Kommission
sowie einer neuen institutionellen Architektur auf Basis des Vertrages von Lissabon. Die IHK-Organisation beteiligt sich an
der Debatte zur Zukunft Europas und fasst
ihre Standpunkte und Lösungsvorschläge
nun zum vierten Mal in den Europapolitischen Positionen zusammen, die unter
dem Titel „Für Europa: Reformen wagen.
Vertrauen stärken.“ erschienen sind. (Preis:
2,80 Euro)
18.12.2013 KW51 12:20
Die Publikationen können beim DIHK Verlag,
Werner-von-Siemens-Straße 13,
53340 Meckenheim, oder über den Internet-Shop (www.dihk-verlag.de) bestellt
werden.
31
Bericht und Hintergrund
Potenzial
noch nicht ausgeschöpft
Mit einer Länge von rund 4300 Kilometern
und einer durchschnittlichen Breite von
nur circa 200 Kilometern ist Chile eines
der ungewöhnlichsten Länder der Welt:
Legte man es auf die Europakarte, würde es von Grönland bis nach Marokko reichen. Doch das Land zwischen Anden und
Pazifik hat viel mehr zu bieten als seine
exzentrische Geografie – insbesondere für
deutsche Unternehmen.
Die Rahmenbedingungen sind günstig:
politische Stabilität, verlässliche Wirtschaftspolitik und Gesetzgebung, niedrige Korruptionsrate, moderne Infrastruktur
und nicht zuletzt fast alle Weltmärkte erfassende Freihandelsabkommen. Aufgrund
des hohen Wettbewerbsdrucks und seiner
Markttransparenz ist Chile für viele ausländische Firmen ein beliebter Testmarkt
für Lateinamerika. Es gilt: „Wer hier Erfolg
hat, wird auch in den anderen Ländern des
Kontinents erfolgreich sein.“
Der Bergbau ist der wichtigste Wirtschaftszweig des südamerikanischen Landes. Chile
ist weltweit führender Kupferproduzent
und verfügt unter anderem über große
Vorkommen an Lithium, Nitraten und
anderen Rohstoffen. Für die kommenden
Jahre stehen milliardenschwere Investitionen in diesem Bereich an, die gleichzeitig
einen Investitionsschub in den Bereichen
Energie, Infrastruktur, Hafenlogistik und
Bau mit sich bringen. Damit ergeben sich
für deutsche Partner große Chancen für
eine übergreifende Zusammenarbeit bis hin
zu einer strategischen Kooperation, die die
gesamte Wertschöpfungskette umfasst. Es
müssen hochproduktive, ressourceneffizi-
ente Technologien eingebracht, Know-how
transferiert und gemeinsam mit lokalen
Akteuren nach neuen Lösungen gesucht
werden, die die Wettbewerbsfähigkeit der
chilenischen Wirtschaft stärken. Weitere
wichtige Wirtschaftszweige Chiles sind die
Agrar- und Lebensmittelindustrie (Obst,
Gemüse, Wein, Lachs, etc.), die Forstwirtschaft sowie der Retailsektor (die gesamte
Lieferkette im Groß- und Einzelhandel).
Deutschland kann in all diesen Bereichen
und mit Blick auf die meisten der Herausforderungen, denen sich das seit praktisch 30 Jahren kontinuierlich wachsende
Schwellenland gegenübersieht, außerordentlich viel einbringen – beispielsweise
das Modell seines globalisierten und innovativen Mittelstands, die Industriecluster,
schlagkräftige Forschungsverbünde und die
Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer
Die vor fast 100 Jahren gegründete Deutsch-Chilenische Industrie- und
Handelskammer (www.camchal.cl) ist
mit rund 630 Mitgliedern die größte bilaterale Kammer in Chile. Die AHK Chile bietet ihren Kunden und Mitgliedern
Service für den Markteintritt in beiden Ländern, die Suche nach innovativen und nachhaltigen technologischen
Lösungen und die Kontaktaufnahme zu
neuen Geschäftspartnern.
32
Ihre Aktivitäten konzentrieren sich auf
den Mitgliederbereich, den kommerziellen Bereich (der über die Filiale
AHK Business Center wahrgenommen
wird), das Excellence Center im Bereich
berufliche Aus- und Weiterbildung sowie das Kompetenzzentrum Bergbau und
Rohstoffe. Die AHK Chile ist offizieller
Vertreter der größten deutschen Messegesellschaften in Chile.
In ihrem deutschsprachigen Newsletter
„Chile Aktuell“ veröffentlicht die
AHK Chile monatlich die Beiträge des
Korrespondenten von Germany Trade &
Invest (GTAI) in Santiago, der von hier
aus auch Peru und Ecuador abdeckt und
regelmäßig über interessante Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen sowie aktuelle Wirtschaftstrends
auf diesen Märkten informiert.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© AHK Chile
Die boomende Hauptstadt Santiago de Chile: In ihrem Einzugsgebiet leben 6,5 Millionen Menschen. Das gesamte Land zählt 16,5 Millionen Einwohner.
Qualitätselemente des Systems der dualen
Berufsbildung.
Umwelt-, Wasser- und Energiemanagement sowie ressourceneffiziente Technologien, insbesondere für den Bergbau,
stehen im Mittelpunkt diverser von der
Deutsch-Chilenischen Industrie- und
Handelskammer (AHK Chile) organisierter
Veranstaltungen, die von technischen
Workshops bei Bergbauunternehmen über
die Bildung von Clusterstrukturen unterschiedlicher Lieferanten bis zur Realisierung des Deutsch-Chilenischen Forums
für Bergbau und mineralische Rohstoffe
reichen. Dieses Forum bietet Politik und
Unternehmen sowie Vertretern von
Bildungsinstitutionen und Forschungseinrichtungen eine Plattform, um sich
auszutauschen und Synergien aus dem
Engagement der einzelnen Akteure zu
schöpfen. Die inzwischen dritte Sitzung ist
für die Woche vom 13.-17. Oktober 2014
in Berlin geplant.
Wichtiger Partner dabei ist das Kompetenzzentrum Bergbau und Rohstoffe an
der AHK Chile. Es wurde mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums
eingerichtet und soll in den kommenden
Jahren der deutschen Industrie einen noch
weiterreichenden Einstieg in die chilenische Rohstoffwirtschaft ermöglichen.
Interessenten können sich im Internet auf
www.rohstoffzentrum.cl über die Vielzahl
seiner Aktivitäten informieren.
Die Chancen für ein umfassendes Engagement deutscher Unternehmen und
Institutionen in allen Abschnitten der
bergbaulichen und rohstoffwirtschaftlichen Wertschöpfungskette in Chile sind
enorm, und das Interesse der chilenischen
Regierung sowie der lokalen Industrie ist
groß. Mit Technologie und Know-how
kann Deutschland nicht nur helfen, den
Bergbau nachhaltiger zu machen und die
lokale Wertschöpfung entscheidend zu
erhöhen, sondern auch zum Ausbau der
Energieinfrastruktur und neuen Lösungen
in der Wasserversorgung und -rückgewinnung beitragen. Die Herausforderungen
an Automatisierung, Produktivität und
ressourceneffiziente Prozesse bieten ein
weites Potenzial für das deutsche Engagement, das noch lange nicht ausgeschöpft
wird.
Cornelia Sonnenberg,
Hauptgeschäftsführerin der AHK Chile
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33
Bericht und Hintergrund
SEPA-Umstellung nicht aufschieben
Das EU-Parlament hat die Frist zur Umstellung des Zahlungsverkehrs im EuroRaum auf den neuen SEPA-Standard um
ein halbes Jahr verlängert. Bis zum 1. August 2014 müssen Unternehmen nun
Überweisungen und Lastschriften anpassen. Zwar haben die Betriebe dadurch
mehr Zeit bekommen, sich auf die neue
Regelung einzustellen, doch klar ist auch:
Eine weitere Fristverlängerung wird es
nicht geben. Notwendige Schritte zur Umstellung auf SEPA sollten daher – falls
noch nicht geschehen – umgehend vorgenommen werden. Daran erinnert die
IHK NRW.
Die Fristverlängerung ist lediglich eine
Ausnahmeregelung, der nicht jede Bank
entsprechen muss. Die Bundesbank betont
daher: Ob Kundeneinreichungen im Altverfahren angenommen werden, entscheidet die Bank desjenigen, der einen Auftrag
einreicht. Das Lastschriftverfahren per Abbuchungsauftrag dagegen ist definitiv bereits zum 1. Februar 2014 eingestellt worden.
Seltene Erden tanzen aus der Reihe
Über das Ausmaß der Preisschwankungen
für rund 80 Rohstoffe informiert ab sofort
ein Volatilitätsmonitor, den die Deutsche
Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
monatlich auf ihrer Internetseite
(www.deutsche-rohstoffagentur.de)
veröffentlicht. Die erste Ausgabe zeigt,
dass parallel zu den Preisen bei nahezu allen mineralischen Rohstoffen die Schwankungsbreiten in den Monaten Februar 2013
bis Januar 2014 rückläufig waren. Lediglich bei Seltenen Erden, Tantal, Wolframkonzentrat, Kobalt, Selen, Silber und Rhodium sowie bei den Industriemineralen
Baryt und Kalisalz gab es größere Preisschwankungen mit Volatilitäten von über
20 Prozent.
In den vergangenen fünf Jahren war die
Preisvolatilität für Seltene Erden einzigartig hoch. Der beachtlich gestiegene Einsatz
in Hightech-Geräten und Zukunftstechnologien hat zusammen mit den Exportbeschränkungen Chinas zu einer regelrechten Panikreaktion an den Märkten geführt.
Zwischen 2009 und 2011 sind die Preise für
einzelne Seltene Erden wie Neodym und
Dysprosium um das Zwanzig- bis Dreißigfache, bei Samarium sogar um das Vierzigfache gestiegen. Seit 2012 sind die Preise
zwar wieder deutlich gesunken, aber auch
im Jahr 2013 war die Gesamtentwicklung
bei den Seltenen Erden sehr turbulent.
34
© Zerbor – Fotolia.com
„Eine zeitlich begrenzte hohe Preisvolatilität durch kurzfristige Preispeaks ist typisch für Sondermetalle wie die Seltenen
Erden. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass diese Rohstoffe einen relativ
kleinen Markt besitzen, nicht an einer Metallbörse notiert sind und sich aufgrund
der Beiproduktion aus Erzen nur eine geringe Angebotselastizität ergibt“, so
DERA-Rohstoffexpertin Maren Liedtke.
Auch die Stahlbranche litt in der Vergangenheit unter hohen Preisschwankungen. In den letzten fünf durch die Finanzmarktkrise geprägten Jahren lagen die
Volatilitäten der Monatsdurchschnitts-
preise bei Eisenerz und Stahlveredlern
wie Chromit, Vanadium, Molybdän, Kobalt sowie Ferro-Titan bei über 30 Prozent.
Während Buntmetalle, Stahlveredler und
Eisen dem Trend des globalen Wirtschaftswachstums folgen, unterliegen die Sondermetalle häufig technologie- und spekulationsbedingten Preispeaks.
Hohe Preisvolatilitäten spiegeln gleichfalls
hohe Versorgungsunsicherheiten auf den
Rohstoffmärkten wider. Dies schränkt die
Planungssicherheit in der verarbeitenden
Industrie ein. Die DERA berät deutsche
Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Ausweichstrategien.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Nils und Julian Stentenbach. Ihr junges Unternehmen
Voltavision prüft Batterien für Elektrofahrzeuge und
hilft so, den Weg ins elektromobile Zeitalter zu ebnen.
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35
Bericht und Hintergrund
Wettbewerbe
Bereits zum dritten Mal suchen die Vodafone Stiftung Deutschland und die Social Entrepreneurship Akademie mit „Act
for Impact“ nach Gründern, die in den
Bereichen Bildung und Integration aktiv
sind und gesellschaftlich verantwortliches
Handeln sowie unternehmerisches Denken in Einklang bringen. Gesucht werden
innovative Lösungsansätze, die zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit beitragen. Insgesamt werden 51.000 Euro an
Fördergeldern vergeben. Ausführliche Informationen zum Wettbewerb und das
Bewerbungsformular finden sich auf
www.seakademie.de im Internet.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum
31. März 2014.
Mittelständische Unternehmen, die innovativ und wachstumsstark sind, können
sich noch bis zum 31. März 2014 um den
Titel „Entrepreneur des Jahres“ bewerben. Die Firmen müssen, sofern sie keine
Start-ups sind, mindestens 40 Mitarbeiter
beschäftigen. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Ernst & Young GmbH. Unterstützer sind die DZ Bank, Jaguar, das
„Manager Magazin“ und die „Frankfurter
Allgemeine Zeitung“. Weitere Informationen und den Bewerbungsbogen finden
Interessierte auf www.entrepreneur-desjahres.de im Internet.
Ihr neuer Partner für
An Unternehmen, Organisationen, Schulen und private Initiativen, die helfen, benachteiligte junge Menschen in Beruf und
Gesellschaft zu integrieren, richtet sich der
Deichmann-Förderpreis für Integration.
Die mit insgesamt 100.000 Euro dotierte
Auszeichnung gliedert sich in drei Kategorien. Kategorie 1 ist für kleine und mittlere Unternehmen reserviert. Interessierte können sich bis zum 30. Juni 2014 über
www.deichmann-foerderpreis.de im Internet bewerben.
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Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Unternehmen im Blickpunkt
Firmenjubiläen
Spezialisiert auf homöopathische Arzneimittel
Das Team der Delphin-Apotheke an der
Bochumer Markstraße freut sich über das
25-jährige Bestehen. Fachapothekerin Ute
Baasch übernahm die am 19. Januar 1989
gegründete Apotheke im Jahre 1995 von
ihrem Ehemann, der seitdem die elterliche
Kemnader-Apotheke in Bochum-Weitmar
weiterführt.
Mit ihrem seit zehn Jahren bestehenden festen Mitarbeiterteam hat sich Ute
Baasch auf Arzneimittel der Homöopathie
spezialisiert. Neben der Delphin-Apotheke
befinden sich in dem im Stadtteilzentrum
Weitmar-Mark gelegenen Ärztehaus noch
eine orthopädische Praxis sowie Fachärzte für Augenheilkunde. Anlässlich des Firmenjubiläums überbrachte Sachgebietsleiter Patrick Voss die Glückwünsche und
Urkunde der IHK.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Freuen sich über ein Vierteljahrhundert Delphin-Apotheke: Ute Baasch und Patrick Voss.
Eingespieltes Team
Seit 25 Jahren können Lotto-Spieler in
der Hattinger Innenstadt ihre Kreuzchen
im Geschäft von Hartwin Eickermann machen. Seine Kunden haben zudem die
Möglichkeit der Wahl aus 300 Pfeifentabaksorten und ausgesuchten Zigarren sowie einem umfassenden Zeitschriftensortiment. Aber auch Reisen können in der
Heggerstraße 36 gebucht werden. Unterstützt wird Hartwin Eickermann von Gabriele Frenzel, die seit der ersten Stunde mit
dabei ist. Zum Firmenjubiläum am 1. Februar überreichte Regionalbüroleiter Jörn
Kleinelümern bei seinem Gratulationsbesuch die Urkunde der IHK.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Arbeiten von Beginn an zusammen: Hartwin Eickermann und Gabriele Frenzel.
37
Unternehmen im Blickpunkt
Enkel führt Tradition fort
Den Betrieb hat eigentlich schon der
Großvater mütterlicherseits gegründet, am
1. September 1919. Und 1921 zählte Nikolaus Dobbek sen. zu den Mitbegründern
der Gebäudereiniger-Innung Bochum. Als
Dobbek 1952 starb, führte seine Frau das
Geschäft mit dem sogenannten „Witwenprivileg“ weiter. Enkel Rüdiger Elias absolvierte seine Ausbildung 1985 bis 1988
beim damaligen Obermeister Jürgen Gülich. Am 1. Februar 1989 übernahm Elias
dann den Betrieb seiner Großmutter – mit
einer Ausnahmegenehmigung der Handwerkskammer Dortmund und der Zustimmung der Innung, denn noch galt es, die
Meisterprüfung abzulegen. Nach dem Besuch der Abendschule in Düsseldorf war
am 13. September 1992 schließlich auch
das geschafft.
Seitdem bildet der Betrieb regelmäßig
zum Gebäudereiniger aus – „wenn es geht,
jedes Jahr einen Gesellen“, sagt Elias.
© Rüdiger Elias
© Rüdiger Elias
Lang ist’s her: Rüdiger Elias 1989 mit dem ersten
Firmenwagen.
Und heute: mit Stefan Postert (l.) bei der Übergabe
der Urkunde
Seit 1998 ist er im Vorstand der Gebäudereinigerinnung als Lehrlingswart tätig,
auch nach den Fusionen mit der Innung
Südwestfalen und der Innung Wuppertal
zur Innung Ruhr-Wupper-Südwestfalen.
IHK-Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert
gratulierte zum 25-jährigen Firmenjubiläum und überreichte die Urkunde.
Von der Elbe an die Ruhr
„Es hat mir von Anfang an Spaß gemacht“,
erinnert sich Heidemarie Euler an die Anfänge ihrer gewerblichen Tätigkeit. Als ihr
Sohn sein Jurastudium begann, meldete sie ihr Gewerbe als Maklerin und Verwalterin von Immobilien an. Basierend
auf ihrer kaufmännischen Ausbildung und
entsprechenden Fortbildungen gelang es
ihr in Lauenburg an der Elbe zu Zeiten
der Maueröffnung schnell, einen eigenen
Kundenstamm aufzubauen: „Das Gewerbe
lief fast von selbst.“
Im Jahr 2010 zog es die gebürtige Wittenerin dann wieder in ihre Heimatstadt. Auch dort gewann Heidemarie Euler schnell neue Kunden. Diesen bietet sie
auf Wunsch einen „Service von A bis Z“.
Zu dem gehören nicht nur die Bewertung
von Immobilien, sondern auch die Organisation des Umzugs und aller Formalitäten,
wovon gerade ältere Kunden profitieren.
38
© Euler Immobilien
Bei der Übergabe der Urkunde: Heidemarie Euler und Christian Kolb
Neben Häusern und Wohnungen bietet
Euler auch Gewerbeimmobilien an. Zum
25-jährigen Jubiläum der Euler Immo-
bilien e.K. überbrachte IHK-Regionalbüroleiter Christian Kolb am 28. Januar die
Glückwunsche der IHK und eine Urkunde.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Nicht auf die leichte Schulter genommen
Schon Vater Heinz Struck war 45 Jahre lang im Geschäft mit Flurförderfahrzeugen. Sohn Thomas setzte die Tradition
fort: Die Bochumer GAB Gabelstapler-Vertrieb GmbH feiert am 31. März ihr 25-jähriges Bestehen. IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck überreichte dazu die
Jubiläumsurkunde. Das Unternehmen versteht sich als Full-Service-Anbieter: Im
Verkauf sind Geräte vieler verschiedener
Hersteller, auch Ersatzteile können für alle
Gabelstapler-Typen besorgt werden. Wartungen und Reparaturen werden ebenfalls
vorgenommen. Außerdem steht jederzeit
eine Mietflotte zur Verfügung. GAB bietet zudem Qualifizierungen zum Gabelstaplerfahrer nach berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen an – sowohl im Haus
als auch beim Kunden. Selbstverständlich
werden die nach den Unfallverhütungsvorschriften vorgeschriebenen jährlichen
Überwachungsüberprüfungen durchgeführt.
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Thomas und Heinz Struck mit Rouven Beeck (v. l.) bei der Übergabe der Jubiläumsurkunde
Vom Prüfstand zur Software
Einst waren Prüfstände das Kerngeschäft
von Werner Kelm und Klaus Homberg. Zu
ihren Kunden gehörten traditionsreiche
Unternehmen wie die Wickmann Werke.
Doch genau wie die Wirtschaft in der Region hat sich auch die heute im Wittener Gewerbegebiet Salinger Feld ansässige
KHP GmbH & Co. KG verändert. Als neuen
Schwerpunkt entwickelten die Unternehmer Software für das Management und
die Abrechnung in der Strahlentherapie.
Über das Internet versorgt das Softwarehaus seine Kunden in ganz Deutschland mit neuesten Informationen. Rezepte,
Abrechnungen und viele häufig gebrauchte Formulare können direkt aus der Anwendung gedruckt werden. Durch eine
eingebaute Schnittstelle werden Patientendaten und Abrechnungsinformationen
übermittelt. Aus den erbrachten Leistungen ermittelt die Software den richtigen
© IHK Mittleres Ruhrgebiet
Werner Kelm mit der Jubiläumsurkunde
Abrechnungsweg und entlastet Ärzte und
Klinikmitarbeiter so von Verwaltungsarbeit.
IHK-Regionalbüroleiter Christian Kolb
übergab Werner Kelm die Urkunde zum
25-jährigen Bestehen des Unternehmens.
39
Unternehmen im Blickpunkt
© hwg
Professionalisierte die Genossenschaft: Walter Schneider.
Tradition
und Moderne
Zwischen
Als am 5. Februar 1899 die Sparund Baugenossenschaft des evangelischen Arbeiter- und Bürgervereins zu Hattingen eGmbH aus
der Taufe gehoben wurde, hatten ihre 49 Gründer die Linderung
der drückenden Wohnungsnot im
Sinn. Heute – 115 Jahre, drei Namens- und einen Rechtsformwechsel später – ist die hwg eG
der größte Wohnungsanbieter im
Ennepe-Ruhr-Kreis.
40
S
chon zum Ende des Gründungsjahres
zählte die Genossenschaft 86 Mitglieder und 55 Wohneinheiten in
13 Häusern. Doch dem vielversprechenden
Beginn folgten – dafür sorgten Weltkriege
und Wirtschaftskrisen – lange Jahrzehnte, in denen die Erfolge überschaubar blieben und zum Teil wieder zunichtegemacht
wurden.
Es war Geschäftsführer Walter Schneider, der in den 1950er-Jahren die Hattinger Wohnstättengenossenschaft, wie sie
damals hieß, in neue Dimensionen führte. Erika Müller-Finkenstein, die heutige Vorstandsvorsitzende der hwg, zollt
ihm dafür höchsten Respekt: „Er hat mit
echtem Unternehmergeist die Genossenschaft professionalisiert und die Förderungsmöglichkeiten für den sozialen
Wohnungsbau hemmungslos genutzt.“
1952 war Baubeginn für die Südstadt,
fünf Jahre später folgte das Rauendahl
als zweites Großprojekt. Etwa zwei Drittel
der heute rund 4.100 hwg-Wohnungen
stammen aus den 1950er- und 1960erJahren.
Ein halbes Jahrhundert später wurde genau das zum Problem: Der Sanierungsbedarf explodierte. Die Genossenschaft
stand am Scheideweg: Flickschusterei
oder großer Wurf? Sie entschied sich für
die Radikalkur, um ihren Wohnungsbestand (und sich selbst) zukunftsfähig zu
machen. Doch dafür brauchte es Kapital –
und eine komplette Neuausrichtung.
Die HWG (zu dieser Zeit schrieb sie sich
noch groß) trennte sich 2007 von ihren rund 550 Wohnungen außerhalb der
Hattinger Stadtgrenzen. „Dass sich eine
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
© hwg
Erika Müller-Finkenstein und David Wilde im Grünflächenbereich des 5. Bauabschnitts in der Südstadt, zwischen Raabe- und Schillerstraße
Genossenschaft strategisch betriebswirtschaftlich ausrichtet und Wohnungen verkauft, war damals noch ein Tabubruch“, erinnert sich David Wilde (35).
Der gebürtige Wanne-Eickeler kam 2005
über ein wirtschaftssoziologisches Forschungsprojekt der Ruhr-Universität zur
HWG, wurde von der genossenschaftlichen Idee gepackt, machte berufsbegleitend seinen MBA in Wohnungswirtschaft
und kümmert sich heute als Vorstand um
die Finanzen.
Im Rauendahl wurden fast 900 Wohnungen innerhalb von drei Jahren umgekrempelt. Zurzeit ist die Südstadt dran.
Insgesamt werden dort 100 Millionen
Euro investiert – wobei die Maßnahmen von der Komplettmodernisierung bis
zu Abriss und Neubau reichen. Und als
nächstes sind die Häuser aus den 1980er-
und 1990er-Jahren an der Reihe. „Das aktuell niedrige Zinsniveau schafft außerordentlich gute Investitionsbedingungen“,
so Wilde.
Die Genossenschaft zog sich aus der Eigentumsverwaltung für Dritte zurück,
tritt nicht mehr als Bauträger auf, gründete mit der hwg services GmbH ein
Tochterunternehmen für die Handwerks-,
Reinigungs- und Gartenarbeiten und besann sich auf ihr Kerngeschäft, die Vermietung. Damit einher ging eine höhere
Serviceorientierung: Die Leistungspalette reicht von der schnellen Reparaturausführung bis zu vergünstigten Tarifen für
hwg-Mitglieder bei verschiedenen Kooperationspartnern. Eine aktuelle Umfrage belohnte die Bemühungen mit einer
Mieterzufriedenheit von 90 Prozent – ein
dickes Plus vor dem Hintergrund des ent-
spannten Wohnungsmarktes in Hattingen.
Erika Müller-Finkenstein, die, bevor sie
1991 als Quereinsteigerin zur Genossenschaft wechselte und berufsbegleitend
ein wohnungswirtschaftliches Studium
abschloss, als Industriekauffrau unter anderem im Vertrieb gearbeitet hatte, freut
das sichtlich. Und die 54-Jährige hat den
Eindruck, dass auch den Mitarbeitern die
neue Unternehmenskultur gefällt, für deren Umsetzung sich die hwg neun Regeln
(siehe Kasten) gegeben hat: „Das ist ein
gutes Führungsinstrument“ – zumal sich
auch die Vorgesetzten daran messen lassen müssen.
Die Genossenschaft samt ihrer Gesellschaften zählt rund 60 Beschäftigte
(einschließlich der angehenden Immo41
Unternehmen im Blickpunkt
© hwg
Der aktuelle Wohnungsbestand der hwg
bilienkaufleute, die stets über Bedarf ausgebildet werden). Und weil qualifizierte
Mitarbeiter nicht auf Bäumen wachsen, liegt großes Augenmerk auf der Personalentwicklung und -förderung. So
ist das Unternehmen zum Beispiel Mitglied in der Landesinitiative Netzwerk
W(iedereinstieg) Ennepe-Ruhr-Kreis zur
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.
„Wir haben uns in vielerlei Hinsicht völlig neu aufgestellt“, sagt Müller-Finkenstein, die selbst in einer hwg-Wohnung
groß geworden ist. Voraussetzung für den
Kurswechsel war jedoch das grüne Licht
durch die Vertreterversammlung der Mitglieder. Circa 5.400 Mitglieder mit mehr
als 5.700 Anteilen bilden die Genossenschaft. (Außer im Programm „fettwohnen“ – für Schüler, Studierende und Auszubildende – muss jeder hwg-Mitglied
werden, der eine hwg-Wohnung mieten
will.) Die Vorstandsvorsitzende möchte
gern mehr Mitglieder für das ehrenamtli-
che Engagement gewinnen: „Viele wissen
gar nicht, dass sie mit ihrem Geschäftsanteil an der hwg beteiligt sind, dass sie ein
Mitspracherecht haben und für die Vertreterversammlung kandidieren können.“
Ein Prozent Dividende schüttet die Genossenschaft auf die Anteile aus. Vorrangig bleibt die Investition in den Bestand:
Etwa 16 Millionen Euro wurden dafür
2013 in die Hand genommen – das ent-
spricht den kompletten Mieteinnahmen
des vergangenen Jahres. Der hwg, so Wilde, „geht es gut“. Das Jahr 2013 wird sie
voraussichtlich mit 1,5 Millionen Euro
Gewinn abschließen. Abgesehen von den
Wohnungen, die gerade modernisiert
werden, stehen derzeit nur etwa 80 Wohnungen, also zwei Prozent, leer.
Doch Zeit zum Atemholen bleibt nicht.
Die demografische Entwicklung stellt
© hwg
Mitgliedsbuch von 1951: Die Zahlungen wurden persönlich quittiert.
42
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
die hwg vor weitere Herausforderungen.
Schon heute sind mehr als 40 Prozent
der Mieter älter als 65 Jahre. Das zwingt
das Unternehmen zum Spagat: Einerseits muss sein Angebot attraktiv für junge Menschen sein, andererseits muss es
den Wohnungsbestand an die Bedürfnisse Älterer anpassen. Das Mehrgenerationenhaus des Vereins „Wir wohnen zusammen“ am Südring 23 und eine geplante
Wohngemeinschaft für an Demenz Erkrankte sind Zeichen für die Bemühungen
der Genossenschaft, den Anforderungen
der Zeit zu begegnen.
Und daraus hat sich sogar ein neuer Geschäftszweig ergeben: „Wir sind in den
vergangenen Jahren oft von Menschen,
die sich nicht mehr um ihr Haus und ihren Garten kümmern können und deshalb in eine barrierefreie hwg-Wohnung
ziehen, gefragt worden, ob wir auch ihr
Haus vermarkten würden“, erzählt Müller-Finkenstein. Auf die Nachfrage folgte das Angebot: Anfang 2014 wurde
als Tochter der hwg services GmbH die
hwg Immobilien GmbH gegründet. Mit
Thomas Albers, Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und
Immobilienfachwirt, der auch die hwg-
© hwg
Großer Bahnhof beim Richtfest in der Südstadt
Bestandsverkäufe geleitet hat, steigt das
Unternehmen ins Maklergeschäft und in
die Energieberatung ein.
Doch bei aller Neuausrichtung: „Der genossenschaftliche Gedanke bleibt wesensbestimmend für unser Unternehmen“, betont Müller-Finkenstein. Und er
erfordert auch soziales Engagement in
und für Hattingen. Denn: „Wir sind Teil
der Stadt und haben ein enormes Interesse daran, dass es ihr gut geht.“ Die hwg
unterstützt zum Beispiel Projekte für Kinder und Senioren – was natürlich wiederum den Mitgliedern zugutekommen
kann. Auch nach 115 Jahren ist die Verbindung zur Idee der Gründer von 1899
also noch zu spüren. Müller-Finkenstein:
„Man darf die Wurzel nicht kappen.“
Unternehmenskultur:
Werte und Regeln
Respekt:
• Ich höre anderen zu.
• Ich spreche mit anderen und nicht schlecht
über andere.
• Ich kritisiere in der Sache,
nicht den Menschen.
Professionalität:
• Ich treffe konkrete Vereinbarungen
und halte diese ein.
• Ich diskutiere vor Entscheidungen, danach
werden diese umgesetzt.
• Ich löse Konflikte da, wo sie entstehen.
Mut:
• Ich stehe zu meinen Worten und Taten.
• Ich sage, was zu sagen ist.
© hwg
• Ich denke in Lösungen, nicht in Problemen.
Die Südstadt heute: Nordseite Lessingstraße
43
Unternehmen im Blickpunkt
Hartnäckig und willensstark
Wo geht etwas vorwärts? Wo wird etwas
getan? Diese Fragen stellen sich alljährlich
für die Brauerei-Inhaber Jürgen und Hugo
Fiege, wenn es darum geht, eine Persönlichkeit des Ruhrgebiets mit der MoritzFiege-Bierkutschermütze auszuzeichnen.
In diesem Jahr waren erstmals die bisherigen „Mützenträger“ in die Entscheidung
mit eingebunden. Die Wahl fiel auf Sibylle
Broll-Pape, Intendantin und künstlerische
Leiterin des privat geführten Prinz-Regent-Theaters in Bochum. Sie ist damit der
13. Preisträger und die zweite Frau, die die
Mütze aufsetzen darf. Die Auszeichnung
wurde am 7. Februar bei der Zwickelbierprobe in der Brauerei vor über 200 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur
und Sport verliehen.
„Wir freuen uns sehr, mit Sibylle Broll-Pape eine Frau zu ehren, die seit über zwei
Jahrzehnten mit ihrem Engagement die
Theaterszene nicht nur in Bochum, sondern im gesamten Ruhrgebiet fördert und
belebt“, so Jürgen und Hugo Fiege in ihrer
Preisbegründung. „Sie hat in ihren vielfältigen Aufgaben eine ganz besondere Hartnäckigkeit und Willensstärke an den Tag
gelegt und immer zu- und angepackt. Gerade dies prädestiniert sie dafür, die Moritz-Fiege-Bierkutschermütze zu tragen.“
Sibylle Broll-Pape nahm die „Mütze“ aber
nicht für sich, sondern für das gesam-
© Marco Stepniak
Sibylle Broll-Pape, Bierkutschermützenträgerin 2014, mit Hugo (l.) und Jürgen Fiege
te Theater entgegen: „Das ist eine Anerkennung für alle, die viele Jahre in diesem
und für dieses Haus echt geschuftet haben.“ Diese Arbeit, sowohl vor als auch auf
und hinter der Bühne, wird in letzter Zeit
auch vermehrt durch die Öffentlichkeit
honoriert: „Die Zahl unserer Zuschauer ist
konstant hoch.“
Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro
fließt in die Erneuerung der Video-Anlage
des Theaters. Benötigt werden neue Com-
puter und ein neues Mischpult. Für Jürgen Fiege eine Entscheidung mit Nachhaltigkeit, denn: „Diese Anschaffung kommt
dem Wirken des Privattheaters auch in
den kommenden Jahren zugute.“ Und
augenzwinkernd fügte Hugo Fiege hinzu: „Unsere Wahl, Sibylle Broll-Pape auszuzeichnen, fiel vor ihrer Entscheidung,
demnächst Bochum in Richtung Bamberg
zu verlassen.“ 2015 wird sie dort Intendantin am E.T.A.-Hoffmann-Theater.
Im Kielwasser
Johnson Controls hat der Belegschaft am
3. Februar Pläne für eine Teilbetriebsschließung seines Werks für Autositzfertigung in Bochum vorgestellt. Damit
reagiert das Unternehmen auf die Ankündigung seines Kunden Opel, die Fertigung der von Johnson Controls belieferten
Baureihen in Bochum bis zum Jahresen44
de entweder einzustellen oder an andere Standorte des Automobilherstellers zu
verlagern.
Angesichts der negativen Auswirkungen
dieser Ankündigung auf die Umsatz- und
Kostenentwicklung am Standort Bochum
sowie die dortige Beschäftigungssituation
plant Johnson Controls eine
Teilbetriebsschließung des Werks zum
31. Dezember 2014, verbunden mit einem
entsprechenden Abbau von Arbeitsplätzen
in Bochum. Betroffen von diesen Plänen
sind am Standort 220 Stellen. Insgesamt
beschäftigt Johnson Controls in Bochum
circa 660 Mitarbeiter.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Mit Waffeln doppelt Freude machen
Einmal im Jahr backen die Mitarbeiter der
Anzeigenabteilung des Herner NWB Verlags Waffeln und verkaufen diese für einen guten Zweck an ihre Kollegen. Die
525 Euro Erlös aus der Aktion im vergangenen Jahr wurden wie immer aufgerundet und einer wohltätigen Einrichtung
gespendet: Geschäftsführer Dr. Ludger
Kleyboldt überreichte an Wolfgang Blisse und Bruder Horst Lange von der Herner
Suppenküche einen Scheck über
1600 Euro. Und ein kleines Extra gab es
noch obendrauf: Der Verlag schenkte der
Einrichtung 300 Kaffeebecher. „Unser Anliegen ist es, mit kleinen Aktionen, die allen Freude machen, Gutes zu tun und den
© NWB Verlag
Vertreter des NWB Verlags und der Suppenküche bei der Scheckübergabe
Menschen in der Region zu helfen. Unsere
Mitarbeiter freuen sich immer schon lange
auf diese Events und haben sie fest in ihren Kalendern notiert“, so Kleyboldt.
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45
Unternehmen im Blickpunkt
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt.
Eickhoff Antriebstechnik GmbH, Bochum
Rainer Aust
25 Jahre
Friedhelm Bartsch
25 Jahre
Hans Küsgen
25 Jahre
Eickhoff Bergbautechnik GmbH,
Bochum
Thomas Hürmann
25 Jahre
Markus Knobel
25 Jahre
Christoph Stute
25 Jahre
Eickhoff Gießerei GmbH., Bochum
Ludwig Zidacek
40 Jahre
25 Jahre
Abdülkerim Istek
Hans-Jürgen Knopp
25 Jahre
Hartmut Nowak
25 Jahre
25 Jahre
Martin Ratajczak
Michael Symalla
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
jograbo Johann Granica e.K., Bochum
Marion Kamitz
25 Jahre
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH,
Bochum
Dieter Lorenczewski
40 Jahre
Volker Perse
40 Jahre
Wolfgang Barth
25 Jahre
Klaus Gottensträter
25 Jahre
Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum
Norbert Rieger
25 Jahre
Frank Tüselmann
Thomas Weitkämper
Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik
u. Eisengießerei GmbH, Bochum
Michael Walkowiak
25 Jahre
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet, Bochum
Ute Endrejat
25 Jahre
Friedrich Ley Gesellschaft mit
beschränkter Haftung IndustriebrennerAnlagen, Bochum-Wattenscheid
Ruth Bringewald
50 Jahre
NWB Verlag GmbH & Co. KG, Herne
Heinrich Wienzek
25 Jahre
Handelsagentur Christian Kroell, Witten
Elke Bergmann
25 Jahre
Partnerschaftlich durch ein halbes Jahrhundert
© Immobilienbörse Ruhr-Lippe
Seit 50 Jahren pflegen die Mitglieder der Immobilienbörse Ruhr-Lippe den regelmäßigen Informationsaustausch.
Als „Grundstückbörse Bochum-Gelsenkirchen e.V.“ wurde sie am 11. Dezember 1963
gegründet. Mit einer kleinen internen
Feier am 23. März begeht die Immobilienbörse Ruhr-Lippe e.V. jetzt ihr 50-jähriges
46
Bestehen. Die fast 20 Mitglieder der Börse
sind qualifizierte unabhängige Immobilienmakler, Hausverwalter und Sachverständige. „Partnerschaftlich zum Erfolg“ ist ihr
Leitgedanke. Die monatlichen Zusammen-
künfte finden im Wechsel in Bochum und
Gelsenkirchen statt. Sie dienen dem Informationsaustausch sowie der Weiterbildung der Mitglieder durch Referenten.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
In der Ruhe liegt die Kraft
© Sparkasse Bochum
Großer Empfang für die „Fünf Bildhauer“. Ganz vorn: Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz und Bildhauer Johannes Brus.
Fünf in Gedanken versunkene Bildhauer
sitzen auf dem Goetheplatz: Am 13. Februar wurden die Bronzefiguren des Essener Bildhauers Johannes Brus in Bochum
enthüllt. Die Stiftung der Sparkasse Bochum zur Förderung von Kultur und Wissenschaft hat sie eigens für den Platz
zwischen Kunstmuseum, Villa Nora und
Goethe-Schule erworben. „Die Plastiken
sind ein großer Gewinn für unsere Kunst
Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem
breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den
Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet
vermitteln.
Um möglichst umfassend darüber berichten
zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“
jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion
ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen
Veröffentlichungen zu senden sowie über
besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere
Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des
im öffentlichen Raum, weil sie auf sehr
ansprechende Weise allen Bürgern einen
Zugang zur Bildhauerei verschaffen“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz,
zugleich Vorsitzende des Stiftungskuratoriums. Volker Goldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum und des
Stiftungsvorstands, pflichtete ihr bei: „Sie
bereichern das Stadtbild und entsprechen
damit vollständig dem Stiftungsauftrag.“
Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder
100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in
der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete
Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des
Lesers erhöhen.
Nähere Informationen bei
Jörg A. Linden
Tel. (02 34) 91 13-1 51
E-Mail: linden@bochum.ihk.de
oder
Julia Beuerlein
Tel. (02 34) 91 13-1 84
E-Mail: beuerlein@bochum.ihk.de
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47
Aus den Hochschulen
Für Vietnam
© Christian Lukas
Wort gehalten
© EBZ
Prof. Dr. mult. Karl-Ulrich Rudolph
Michael Groschek und Klaus Leuchtmann (r.)
Der Leiter des Institutes für Umwelttechnik und Management an der Universität
Witten/Herdecke, Prof. Dr. mult. Karl-Ulrich Rudolph, hat den Auftrag erhalten,
ein Großklärwerk für Ho Chi Minh City
(das frühere Saigon) im Süden Vietnams
zu planen. Das von der Weltbank finanzierte Projekt hat ein Investitionsvolumen
von circa 265 Millionen US-Dollar und
eine Endkapazität von 820.000 Kubikmeter pro Tag. „Zum Vergleich: Eine Stadt
wie Witten mit rund 100.000 Einwohnern
rechnet mit 25.000 Kubikmetern pro Tag“,
verdeutlicht Rudolph die Ausmaße des
Projektes.
Auf der Immobilienmesse EXPO REAL
im vergangenen Oktober hatte Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen,
Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der Ehrung
der drei besten Masterabsolventen der EBZ
Business School versprochen: „Ich komme
zu Besuch nach Bochum und will dort direkt mit den Studenten sprechen.“
Am 7. Februar löste er sein Versprechen im
EBZ (Europäisches Bildungszentrum der
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft) ein.
„Ich finde es toll, dass Deutschlands größte Immobilien-Hochschule in NordrheinWestfalen steht“, sagte Groschek mit Blick
auf den Erfolg der erst vor etwas mehr
als fünf Jahren gegründeten EBZ Business
School. „Denn um den Dreiklang zwischen
bezahlbarem Wohnen, Generationengerechtigkeit und Energieeffizienz hinzubekommen, benötigen wir hervorragend
ausgebildete Fachkräfte für die Immobilienwirtschaft.“ Manche Anregung der Studierenden will der NRW-Bauminister im
eigenen Ministerium zur Diskussion stellen. Dazu EBZ-Vorstandsvorsitzender Klaus
Leuchtmann: „Die stärkere wissenschaftliche Durchdringung der Immobilienwirtschaft liegt uns am Herzen. Dass Groschek
unser Engagement in so besonderer Weise
würdigt, ist ein Ansporn für alle Lehrenden und Lernenden.“
RUB koordiniert Erasmus Mundus Projekt
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert zum ersten Mal ein ErasmusMundus-Projekt. Das neue Stipendienprogramm „EUSA_ID“ richtet sich an
Doktoranden, Masterstudierende und
Hochschulmitarbeiter aus Südafrika sowie
Doktoranden aus Europa, die sich mit Entwicklungsforschung beschäftigen. Die Eu48
ropäische Kommission unterstützt „EUSA_
ID“ bis Juni 2017 mit 2,3 Millionen Euro.
Geleitet wird das Projekt vom Institut
für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik (IEE) der RUB unter der Federführung von Prof. Dr. Wilhelm Löwenstein. Co-Koordinator ist die University of
the Western Cape (UWC) in Kapstadt, ein
langjähriger Partner der Ruhr-Universität.
Insgesamt beteiligen sich acht europäische
und sechs südafrikanische Universitäten.
Unterstützt werden sie von drei Organisationen aus dem Bereich der Entwicklungsforschung. „EUSA_ID“ vergibt insgesamt
84 Stipendien (Mobilitäten).
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Türkisch
Wiedergewählt
Die Hochschule Bochum hat erstmals ein
deutsch-türkisches Studienangebot ins
Programm genommen: Ab dem kommenden Wintersemester können Studenten
den Bachelor-Studiengang „International Business and Management“ belegen.
Das Studium richtet sich in erster Linie an
junge Menschen mit türkischem Migrationshintergrund und vermittelt außer betriebswirtschaftlichem Know-how sprachliche und interkulturelle Kompetenzen.
Der achtsemestrige Studiengang wird an
der Hochschule Bochum bereits in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
und Russisch angeboten. Informationen
finden sich unter www.hs-bochum.de/dttuerk_studiengang im Internet.
Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der
Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum, ist am 22. Januar 2014 auf der
Wintersitzung des Wissenschaftsrates (WR)
in Berlin als Sprecherin für die Fachhochschulen im Präsidium der Wissenschaftlichen Kommission des WR wiedergewählt
worden. Sie wird diese Funktion bis zum
Januar 2015 innehaben. Friedrichs ist seit
Februar 2009 Mitglied im WR. Seit Januar
2012 ist sie Vorsitzende des WRAkkreditierungsausschusses und Sprecherin für die Fachhochschulen. Der WR berät
die Bundesregierung und die Regierungen
der Länder in Fragen der inhaltlichen und
strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung.
© hsg
Prof. Dr. Anne Friedrichs
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I
I
I
I
I
I
49
Wirtschaftsjunioren
© Sascha Reetz
Der neue Vorstand: (v. l.) Stefan Grave, Simone Dorner, Daniel Schleimer, Marcus Knob, Ulf Papke, Sascha Reetz, Dr. Christian Großmann, Oliver Daniel Sopalla, Stefan Gerth
Richtungsweisende
Entscheidungen
Wechsel an der Spitze der Wirtschaftsjunioren (WJ) Mittleres Ruhrgebiet: Die
Mitgliederversammlung hat am 6. Februar
Daniel Schleimer zum neuen Vorsitzenden
und Sascha Reetz zu seinem Stellvertreter
gewählt. Dem neuen Vorstand gehören
außerdem an: Simone Dorner (Arbeitskreis
Existenzgründung und -sicherung), Marcus
Knob (Arbeitskreis Schule/Wirtschaft),
Ulf Papke (Arbeitskreis Wirtschaft/Politik/
Kultur), Stefan Gerth (Ressort Mitgliederbetreuung), Oliver Daniel Sopalla (Ressort
50
Öffentlichkeitsarbeit) und Dr. Christian
Großmann (Past President). Geschäftsführer ist Stefan Grave (stellvertretender
IHK-Geschäftsbereichsleiter).
als in früheren Jahren. Die WJ Mittleres
Ruhrgebiet tun es mit ihrer Entscheidung
den Wirtschaftsjunioren anderer Kammerbezirke im Bundesgebiet gleich.
Außerdem hat die Mitgliederversammlung
das Höchstalter für Wirtschaftsjunioren
auf 43 Jahre heraufgesetzt. Hintergrund ist
zum einen der demografische Wandel und
zum anderen die Tatsache, dass Mitglieder
den WJ mittlerweile nach Ausbildung und/
oder Studium wesentlich später beitreten
Der Zeitraum für die aktive Vorstandarbeit
ist von zwei Jahren auf ein Jahr verringert
worden. Damit orientieren sich die
WJ Mittleres Ruhrgebiet am internationalen Beispiel „one year to lead“ und folgen
auch den WJ Deutschland.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Infos für die Praxis
Bücher & Co.
Wirtschaft in Zahlen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2014
© Leonid Dorfmann - Fotolia.com
Basisjahr 2010 = 100
Januar
2014
105,9
2013
104,5
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr in Prozent
+ 1,3
Verbraucherpreisindex für NRW 2014
Basisjahr 2010 = 100
Januar
2014
106,3
Seit dem Monat Januar 2013 wird
der Verbraucherpreisindex nur noch
auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen
Warenkorbs des neuen Basisjahres
2010 berechnet. In der Statistik der
Verbraucherpreise wird damit dem
im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte
Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember
2013
104,5
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr in Prozent
+ 1,7
2012 auf alter Basis
(2005 = 100) veröffentlichten
Ergebnissen ist nicht möglich.
Das Statistische Bundesamt informiert im Internet (www.destatis.de)
über den Preisindex zum aktuellen
Basisjahr. Weitere Auskünfte sind
außerdem über die Service-Nummer
(06 11) 75 47 77 oder über E-Mail an
verbraucherpreisindex@destatis.de
erhältlich.
Ratgeber Bußgeld
Punkte, Fahrverbote, Geldbußen und Verwarnungsgeld im Straßenverkehr
16. Auflage 2014. Stand: 11/2013. 72 S. ISBN 978-3-574-23009-7. Format: 9,5 x
15,5 cm. Best.-Nr.: 23009. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. –
Preis: 3,80 Euro zzgl. MwSt. und Versandkosten.
Für viele Verstöße im Straßenverkehr gelten
ab 1. Mai 2014 höhere Buß- und Verwarngelder. Die überarbeitete Auflage stellt
alle Neuerungen und Hintergründe zur
Punktereform vor. Die Neuerungen sollen das
bisherige Punktesystem durch einfachere und
transparentere Regelungen ersetzen und so
die Verkehrssicherheit erhöhen. Angesprochen werden vor allem folgende Themen:
Verwarnungsgeld; Bußgeld; Punktesystem;
Fahrerlaubnis auf Probe; BußgeldkatalogVerordnung mit Anlage Bußgeldkatalog; Verkehrszeichenübersicht zum Bußgeldkatalog.
Innovation und Umwelt
Vorbild sein, Auszeichnung ernten
Unternehmen, deren Produktion, Produkte und Dienstleistungen überdurchschnittliche
energietechnische
Standards aufweisen, können sich ab
sofort um eine Mitgliedschaft im Verein „Klimaschutz-Unternehmen. Die
Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft e.V.“
bewerben. Als Initiatoren der Gruppe
zeichnen das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag Unternehmen, die
sich erfolgreich beworben haben, für
ihre herausragenden Klimaschutz- und
Energieeffizienzleistungen aus. Mit der
Verleihung der Urkunde würdigen die
Initiatoren die Klimaschutz-Unternehmen als Vorbilder.
Mitmachen können Unternehmen, die
sich auszeichnen durch:
• ambitionierte Klimaschutz- und Energieeffizienzziele,
•
herausragende Beispiele energieeffizienter Produktionsverfahren und
unternehmensinterner Prozesse,
• nachhaltige Geschäftsmodelle für innovative Produkte sowie
•
Dienstleistungen, die Energieeffizienz- und Klimaschutzziele unterstützen.
Voraussetzung für die Mitgliedschaft
ist eine positive Entscheidung des Vereinsbeirats, in dem auch die Initiatoren vertreten sind. Die Entscheidung
des Beirats wird auf Grundlage einer
intensiven Prüfung und externen Begutachtung getroffen. Die Begutach-
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter http://bewerben.klimaschutz-unternehmen.de und
bei Ulrike Poremski vom Projektbüro
der Mittelstandsinitiative Energiewende, Telefon: (0 30) 2 03 08-22 46, EMail: poremski.ulrike@dihk.de
tung wird als Teil des Projektes „Mittelstandsinitiative Energiewende“ von der
Nationalen Klimaschutzinitiative des
Bundesumweltministeriums finanziert,
um die Qualität des Netzwerkes sicherzustellen.
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Infos für die Praxis
Impressum
Herausgeber
Industrie und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet
44787 Bochum, Ostring 30-32
Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10
www.bochum.ihk.de | ihk@bochum.ihk.de
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich), Julia Beuerlein
Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung
Koerdt PROMO4YOU GmbH
59609 Anröchte, Südring 1
Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50
www.koerdt.de | wirtschaft@koerdt.de
Recht und Steuern
Bundesreisekostengesetz angepasst
Mit dem Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts vom 20. Februar 2013 wurden
die bisherigen Bestimmungen zum
steuerlichen Reisekostenrecht umgestaltet. Ebenso wurde Paragraf 6 Abs. 1
Satz 2 Bundesreisekostengesetz geändert. Mit der Änderung wird nunmehr
allgemein auf das Einkommenssteuergesetz verwiesen, womit auch künftige
Änderungen zum Verpflegungsmehraufwand im Einkommenssteuergesetz
erfasst sind. Die Änderung ist zum
1. Januar 2014 in Kraft getreten.
Durch die Änderungen der Reisekostenreform ist die bisherige niedrigste Stufe
Anzeigenleitung
Fritz Thöne (verantwortlich)
Telefon (0 29 47) 97 02-77
E-Mail: fthoene@koerdt.de
Beate Ruby
Telefon (0 29 47) 97 02-76
E-Mail: bruby@koerdt.de
Erscheinungsweise
der Pauschale für Verpflegungsmehraufwendungen in Höhe von 6 Euro
weggefallen. Anstelle der bisherigen
drei Tagegeldsätze gelten künftig
nur noch zwei (24 und 12 Euro). Bei
eintägigen Dienstreisen kann bei einer
Abwesenheit von mehr als acht Stunden ein Tagegeld in Höhe von 12 Euro
festgesetzt werden. Für eine Dienstreise
über Nacht ohne Übernachtung (zum
Beispiel nächtliche Dienstgeschäfte
an zwei Kalendertagen) wird bei einer
Abwesenheit von insgesamt mehr als
acht Stunden ein Tagegeld in Höhe von
insgesamt 12 Euro gewährt.
Praxistipp: In der DIHK-Publikation
„Das Neue Reisekostenrecht – Steuerrechtliche Änderungen ab 2014“ werden auf 94 Seiten die wesentlichen der
seit dem 1. Januar 2014 gültigen steuerrechtlichen Änderungen praxisnah
und von Beispielen untermauert erklärt.
In einer Musterreiserichtlinie werden
Formulierungsvorschläge vorgestellt.
Die Publikation kann zum Preis von
11 Euro beim DIHK-Verlag, Werner-vonSiemens-Straße 13, 53340 Meckenheim,
oder über den Internet-Bestellshop
www.dihk-verlag.de bestellt werden.
monatlich, Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage
22.517/4. Quartal 2013
Anzeigenpreisliste Nr. 35, gültig ab 1. Januar 2014
„Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der
IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der
IHK-Zeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom
Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der
IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im
Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher
Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der
IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung
des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.
Heftmitte: BiC-Journal
Beilagen: Chip, Brother
ISSN 0724-4142
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Wirtschaft im Revier 03 | 2014
In ordentlicher Form
Erteilt ein Arbeitgeber ein Ausbildungszeugnis, muss dies in gehöriger äußerer
Form erfolgen. Das hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein im Fall
eines Lehrlings und seines Ausbildungsbetriebs entschieden, die nach
Streitigkeiten über die Erteilung eines
betrieblichen Ausbildungszeugnisses
einen gerichtlichen Vergleich geschlossen hatten. Darin waren Aussagen über
das Firmenpapier, das Zeugnisdatum
und den Wortlaut geregelt. Der Betrieb
erteilte das Zeugnis mit Rechtschreibfehlern, atypischer Formatierung und
ohne Absätze sowie handschriftlich
und unleserlich unterzeichnet mit
Zusatz „i.A.“ ohne Funktionsbezeichnung des Unterzeichners. Auf Antrag
des ehemaligen Lehrlings verhängte
das Arbeitsgericht ein Zwangsgeld in
Höhe von 500 Euro, ersatzweise zwei
Tage Haft wegen Nichterfüllung des
nach dem Vergleich geschuldeten
Ausbildungszeugnisses. Dagegen legte
der Arbeitgeber Beschwerde ein.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass aufgrund eines
Vergleichs über die Erteilung eines
Ausbildungszeugnisses in der Zwangs-
vollstreckung auch die äußere Form
gemäß dem Vergleichstext verlangt
werden könne. Vorliegend stimme das
erteilte Zeugnis in der äußeren Form
nicht mit dem gerichtlichen Vergleichstext überein. Damit entstehe der
Eindruck einer deutlichen Distanzierung des Ausstellers vom Zeugnisinhalt.
(Beschluss des Landesarbeitsgerichts
Schleswig-Holstein vom 19. September 2013; Az.: 1 Ta 148/13)
Praxistipp: Die Zeugniserteilung bei
einem gerichtlichen Vergleich betrifft
den Zeugnisinhalt und die äußere Form.
Die Erteilung eines Zeugnisses stellt
eine unvertretbare Handlung dar, kann
also nur vom Schuldner vorgenommen
werden. Wird das Zeugnis nicht dementsprechend erstellt, kann der Gläubiger die ordnungsgemäße Erfüllung des
Anspruchs im Wege der Zwangsvollstreckung durchsetzen. Ausgeschlossen
ist im Zwangsvollstreckungsverfahren
die Durchsetzung zusätzlicher Angaben, die im Vergleich nicht enthalten
sind. Derartige Ansprüche können
ausschließlich im Erkenntnisverfahren
durchgesetzt werden.
Häufige Kurzerkrankungen
Weist ein Arbeitnehmer häufig Kurzerkrankungen auf, kann der Arbeitgeber
nur dann eine personenbedingte Kündigung aussprechen, wenn sich aus den
häufigen Kurzerkrankungen eine negative Zukunftsprognose ableiten lässt
und der Arbeitgeber eine erhebliche
Beeinträchtigung seiner betrieblichen
Interessen darlegt. Das hat das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein im
Fall einer examinierten Altenpflegerin
in einem Insolvenzunternehmen entschieden. Die Arbeitnehmerin wies über
mehrere Jahre zahlreiche Kurzerkrankungen auf. Der Arbeitgeber kündigte
fristgemäß, wogegen die Arbeitnehmerin Kündigungsschutzklage erhob.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass eine Kündigung wegen
häufiger Kurzerkrankungen in Betracht
komme, wenn daraus eine negative
Zukunftsprognose ableitbar sei und
der Arbeitgeber dadurch erhebliche
Beeinträchtigung der betrieblichen
Interessen erleide. Zudem müsse die
Kündigung dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz entsprechen, also zur
Beseitigung der Beeinträchtigung
erforderlich sein. Hieran fehle es, wenn
mildere Mittel nicht ausgeschöpft
worden seien, wofür der Arbeitgeber
darlegungs- und beweispflichtig sei.
Vorliegend fehle es an der negativen
Zukunftsprognose, weil die Arbeitnehmerin nach einer Reha-Maßnahme
zum Kündigungszeitpunkt wieder
arbeitsfähig gewesen sei. Außerdem
scheitere die Kündigung, weil sie
unverhältnismäßig sei. Denn es sei kein
betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) durchgeführt worden.
(Urteil des Landesarbeitsgerichts
Schleswig-Holstein vom 18. September 2013; Az.: 3 Sa 133/13)
Praxistipp: Kündigungen wegen
Erkrankungen dürfen nur das letzte
Mittel sein, wenn alle milderen Mittel
wirkungslos geblieben sind. Hierfür
ist der Arbeitgeber darlegungs- und
beweispflichtig. Wenn entgegen der
gesetzlichen Vorgabe kein BEM durchgeführt wurde, sollte der Arbeitgeber
nachweisen können, dass er den
Arbeitnehmer über diese Möglichkeit ordnungsgemäß informiert und
regelkonform um die Zustimmung des
Arbeitnehmers zur Durchführung des
BEM nachgesucht hat.
Die Mittelstandsberater
Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen.
Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.:
Freiwillige und gesetzliche
Jahresabschlussprüfungen für
alle Rechtsformen
■ Unternehmensbewertungen
■ Prüfung von Sanierungskonzepten
■
Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt,
vereidigter Buchprüfer, Steuerberater
Prüfen von Betrieben der
öffentlichen Hand
■ Prüfen nach Makler- und
Bauträgerverordnung
■ Due Diligence Prüfungen
■ Betriebswirtschaftliche Beratung
■
Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0
Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de
Leistungsverweigerung
Weigert sich ein Arbeitnehmer beharrlich, die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung zu erbringen, rechtfertigt
das eine fristlose Kündigung. Nimmt
der Arbeitnehmer fälschlicherweise an,
ihm stehe ein Zurückbehaltungsrecht
wegen falsch berechneter Lohnansprüche zu, trägt er hierfür das Irrtumsrisiko. Das hat das Landesarbeitsgericht
Schleswig-Holstein im Fall eines
Bodenlegers entschieden, der sich nach
einem Streit mit dem Arbeitgeber über
künftige Lohnansprüche weigerte, die
Arbeit auf der zugewiesenen Baustelle
aufzunehmen. Der Arbeitgeber kündigte fristlos, wogegen der Arbeitnehmer
Kündigungsschutzklage erhob.
In seiner Begründung weist das Gericht
darauf hin, dass eine beharrliche
Arbeitsverweigerung einen verhaltensbedingten Grund für eine außerordentliche Kündigung darstellen könne. Sie
liege vor, wenn der Arbeitnehmer sich
bewusst und willentlich der für ihn
erkennbaren, eindeutigen Arbeitsaufforderung widersetze. Hierfür trage
der Arbeitgeber die Darlegungs- und
Beweislast. Vorliegend habe dem
Arbeitnehmer kein Leistungsverweige-
rungsrecht zugestanden, da er vorleistungspflichtig gewesen sei. Er habe sich
der ausdrücklichen Arbeitsanweisung
bewusst und nachhaltig widersetzt. Das
Risiko der unberechtigten Arbeitsverweigerung trage der Arbeitnehmer.
Auch die Interessenabwägung falle zu
seinen Lasten aus, da das Arbeitsverhältnis erst ein Jahr bestehe und er
nach einem Monat bereits neue Arbeit
gefunden habe. Die fristlose Kündigung
sei daher wirksam. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein vom
17. Oktober 2013; Az.: 5 Sa 111/13)
Praxistipp: Den Arbeitgeber trifft
die Darlegungs- und Beweislast für
das Vorliegen einer beharrlichen
Arbeitsverweigerung. Im Zweifelsfall
sollte die eindeutige und ausdrückliche
Arbeitsanweisung in Anwesenheit von
Zeugen wiederholt werden.
53
Infos für die Praxis
Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 180513
Modeeinzelhandelsunternehmen sucht
in zentraler Lage von Hattingen einen
Nachfolger. Bieten 310 Quadratmeter
VK-Fläche. EG, barrierefrei, UG, mit
Aufzug, Be- und Entlüftungsanlage,
acht Parkplätze am Haus. Ladenlokal
in Eigentum mit variabler Ladeneinrichtung – geeignet auch als Outlet
für alle Branchen: DOB-HAKA-KIKOSCHUHE-SPORT-DEKO-WOHNACCESSOIRES etc.
BO 180613
IT-Unternehmen sucht Nachfolger.
Soft-/Hardware und Beratung für
Industrieunternehmen/Maschinenbau.
Unternehmensgründung 02/2005. Seit
2010 Marktführer für Softwarelösungen zur Organisation von Kindertagespflege in städtischen, kommunalen
und karitativen Einrichtungen, Verbänden, Vereinen und Gemeinden.
Mit der Existenzgründungsbörse, aus
deren Bundesliste die auszugsweise
veröffentlichten Offerten stammen,
soll Unternehmen die Suche nach
einem geeigneten Nachfolger oder
tätigen Teilhaber erleichtert werden.
Die Kooperationsbörse, die ebenso wie
die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der
Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe,
die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit
mit in- oder ausländischen Partnern
anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk
eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der
zutreffenden Rubrik veröffentlicht.
Interessenten für die veröffentlichten
Offerten werden gebeten, sich unter
Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich an
die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet.
Auskünfte erteilt:
Alexander Hoffmann
Tel.: (02 34) 91 13-2 09
E-Mail: hoffmann@bochum.ihk.de
Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten
die Bedingungen der jeweiligen Börse.
Diese finden sich unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf beziehungsweise www.ihk-kooperationsboerse.
de/agb im Internet.
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BO 181213
Die Betriebsstätte befindet sich in
NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert
und liefert Fördereinrichtungen und
-maschinen nach Kundenvorgabe und
hat sich spezialisiert auf: verschiedene
Förder- und Filtersysteme, Entsorgung
von Metallspänen, Schrottteilen,
Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen.
BO 181413
Zum Verkauf/zur Beteiligung steht
ein Unternehmen, spezialisiert in
der Herstellung von Maschinen zur
Vernichtung von Daten mit höchster
Sicherheitsstufe. Die Maschinen haben
im Bereich Papier ein Alleinstellungsmerkmal. Der Interessent sollte äußerst
vertriebsorientiert sein. Zurzeit wird
ein internationales Vertriebsnetz mit
örtlichen Partnern aufgebaut.
BO 181813
Handelsfirma für Messtechnik/Industriebedarf inklusive Website abzugeben.
Tätigkeit kann sofort nach Übergabe
vom Home-Office aus durchgeführt
werden. Ideal als nebenberuflicher
Start. Kundenstamm vorhanden
BO 181913
Imbiss/Pizzeria in verkehrsgünstiger
Lage mit guten Parkmöglichkeiten
(zwei eigene Parkplätze), Terrasse,
120 Quadratmeter Gesamtfläche, großes Kühlhaus, voll ausgestattet, sucht
einen Nachfolger. Aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Hoher
Bekanntheitsgrad.
BO 182213
Großhandel für Arbeitsschutzartikel
und Berufskleidung mit angeschlossenem Einzelhandel (25 Jahre am
Markt) im westlichen Ruhrgebiet sucht
berufserfahrenen Nachfolger.
BO 182313
Wir bieten im Zuge der Nachfolgeregelung ein seit nahezu 30 Jahren
inhabergeführtes SpezialitätenFachgeschäft in einer Großstadt des
Ruhrgebiets. In urig-feinem Ambiente
wird das umfangreiche Angebot aus
Hausmacher-, Schinken- und Salamispezialitäten, Weinen und Feinkost
angeboten. Das Geschäft befindet sich
in 1-a-Lage/Fußgängerzone.
Die Verkaufsfläche beträgt circa
40 Quadratmeter und Nebenräume.
Ein großer Kundenstamm sowie
weiteres Potenzial sind vorhanden.
Verkauft werden soll der komplette
Geschäftsbetrieb inklusive aller Gerätschaften, dem Warenbestand und dem
dazugehörigen Know-how.
BO 182413
Exklusives Modegeschäft für Damenmode mit Top-Marken und hochwerti-
© Heino Patschull – Fotolia.com
ger Ausstattung abzugeben. Standort:
Großraum Ruhrgebiet, Größe circa
120 Quadratmeter, über 24 Jahre am
Platz, großer Stammkundenanteil
mit aktueller Kundenkartei. Konkurrenzlose Lage, direkte Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel.
BO 182613
Alteingesessenes Maklergeschäft im
mittleren Ruhrgebiet wird aus Altersgründen abgegeben. Die Nachfolge
kann vielfältig geregelt werden. Ein
Kundenstamm, Objekte und die nötige
Technik sind vorhanden.
BO 182713
Alteingesessener Reifenhandel im
Ruhrgebiet zu verkaufen. Durch hohe
Lagerungsquoten sind sehr gute Kundenbindungen vorhanden.
BO 182813
Geschäft mit 126 Quadratmeter
Verkaufsfläche und Nähatelier wegen
Ortswechsels zu verkaufen. Ein großer
Lagerraum ist ebenfalls vorhanden.
BO 183113
Alteingesessene Lottoannahmestelle
aus Altersgründen zu verkaufen. Das
(Familien-)Geschäft besteht seit 1953
und befindet sich in einem Wohn-/Geschäftshaus in einem Wohngebiet mit
Gewerbetreibenden mit Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel. Hier einige
Eckdaten: 25 Quadratmeter Verkaufsfläche, 15 Quadratmeter großes Lager
(beheizbar), Parkplätze am Fahrbahnrand, ein Einstellplatz sowie eine
Aktionsfläche vor dem Geschäft sind
vorhanden. Das Sortiment beinhaltet
Lotto, Presse, Bogestra-Tickets, Tabakwaren und Zubehör, Geschenk- und
Saisonartikel, Gutscheine, Telefonkarten, Geschenkverpackungsmaterial, Grußkarten und Briefmarken,
Paketannahme, Spielwaren, HerbertzArtikel, Taschenbücher, Schreibwaren,
Süßwaren etc.
BO 183213
Ladenlokal (Schnellrestaurant mit
Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive
Ausstattung aus Altersgründen zu
verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit
Gewinn.
BO 183313
Ich verkaufe mein seit 2008 bestehendes Unternehmen mit dem Schwerpunkt Entwicklung und Vermarktung
von Souvenirs für das Ruhrgebiet. Die
Marke ist gut etabliert, sodass wir
unter anderem Einzelhändler, Museen
und Privatpersonen bedienen. Darüber
hinaus können die Ideen auch auf
zahlreiche andere Regionen übertragen werden.
BO 183413
Boutique für Damenbekleidung in
Fußgängerzone aus Krankheitsgründen
zu verkaufen. Das Ladenlokal wurde
2012 neu ausgestattet und eingerichtet. Die Ladenfläche beträgt
45 Quadratmeter exklusive Lagerfläche
(20 Quadratmeter). Zur Übernahme
gehören die Einrichtung, der Bestand,
der Kundenstamm. Auf Wunsch kann
der Name ebenfalls übernommen
werden.
BO 183513
Alteingesessene Apotheke mit moderner Einrichtung in sehr guter Lage
sofort abzugeben. Hohe Stamm- und
Laufkundschaft.
BO 183613
Kleine Boutique (70 Quadratmeter)
für Baby- und Kinderbekleidung sowie
Geschenk- und Spielideen aus familiären Gründen abzugeben.
BO 183713
Führender Online-Anbieter von regionalen Freizeitangeboten sucht eine/n
Beteiligung/Nachfolger. Neben einem
umfangreichen Kundenstamm verfügt
das Unternehmen über zahlreiche
langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen
vor. Bekannt aus regionalen Film-,
Funk- und Printmedien. Die Plattform
verfügt über eine Shopfunktion und
umfangreiche Admintools. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer
GmbH betrieben. Eine angemessene
Einarbeitung ist gewährleistet.
BO 183813
Wir möchten einen von unseren Copyshops und Digitaldruckereien abgeben.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
Der Shop ist in einer sehr guten Lage.
In näherer Umgebung existieren nur
wenige Shops. Unser Shop bietet
Dienstleistungen in Digitaldruck und
Offset an. Zurzeit sind in dieser Filiale
fünf bis sieben Mitarbeiter beschäftigt. Der Shop ist mit den neuesten
Maschinen eingerichtet, die aber nicht
alle übernommen werden müssen. Darüber hinaus bieten wir Schreibwaren
an und sind seit kurzem UPS-Partner
BO 183913
Einzelhandel in Toplage für Erstlingsausstattung sucht Nachfolger. Das
Sortiment umfasst unter anderem
Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein
Ebay-Shop sowie ein Webshop sind
vorhanden. Innenstadtlage, fester Kundenstamm, seit vier Jahren
integriert.
BO 184013
Alteingesessenes Taxi-Unternehmen
im Ballungsraum NRW zu verkaufen.
Seit über 50 Jahren vor Ort. Eigene
Zentrale vorhanden. Jahresumsatz
750.000 Euro.
BO 184114
Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte
(Vollexistenz), Verkaufsräume circa
19 und 34 Quadratmeter, aus
Altersgründen zu verkaufen oder zu
verpachten. Standort liegt an einer
Hauptstraßen-Kreuzung sowie an
einer Haltestelle von vier Buslinien;
Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und
einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21.
BO 247913
Dipl.-Kfm. (44) sucht Nachhilfeinstitut
oder Sprachschule zur Übernahme
und zur Ergänzung eines bestehenden
Nachhilfeinstituts im Raum NRW. Kein
Franchise.
BO 248013
Ein Vertriebsunternehmen von industriellen Produkten und Anlagen sucht
ein Produktionsunternehmen zwecks
Übernahme. Vertriebsschwerpunkte
liegen unter anderem in der Stahl-,
Automobil-, Energie-, Bau- und Metallverarbeitungsindustrie.
BO 248214
Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen
Berufserfahrungen in Technik/IT, Projektmanagement und Vertrieb sucht
Übernahme oder aktive Beteiligung
möglichst im Raum NRW: Langjährige
Berufserfahrungen sowie Eigenkapital
sind vorhanden.
Kooperation
BO 29813
Modeeinzelhandel in zentraler Lage
von Hattingen sucht dauerhafte
Kooperation mit Modeherstellern und/
oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal
in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch
als Outlet für Aktionsverkäufe.
Nachfragen
BO 30013
Selbstständige Buchhalterin sucht
dauerhafte Kooperation mit einem
Steuerberater/Steuerbüro im Raum
Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete
langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin.
BO 247313
Dipl.-Betriebswirt, über 30 Jahre
Berufserfahrung, Geschäftsführer
national und international, Schwerpunkt Vertrieb, sucht aktive Beteiligung/Übernahme eines Produktions-,
Handelsunternehmens.
BO 30113
Unternehmen aus der Umweltbranche
sucht einen tätigen Teilhaber. Das
Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen.
Spätere Übernahme möglich.
BO 247613
Suche Nähe Schauspielhaus Bochum
ein Bistro, einen Imbiss oder eine
Gastronomie. Interesse besteht auch
an anderen Objekten (zum Beispiel
Einzelhandel), bei denen eine Nutzungsänderung (Gastronomiebereich)
möglich ist.
BO 247713
Immobilienunternehmen/Maklerbüro
(Wohnimmobilien) von Immobilienfachwirt mit 25-jähriger Erfahrung
in der Wohnungswirtschaft gesucht.
Architektur und Umbauen im Bestand
und Verkauf/Privatisierung. Gerne als
Unternehmensnachfolge, Beteiligung
oder Partnerschaft.
BO 30414
Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein.
Starten Sie mit einem brandneuen
Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist
garantiert.
BO 30213
Wir suchen Kooperationspartner für
unsere frei werdende Lagerfläche von
1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung,
Transport und eventuell andere
Dienstleistungen.
BO 30313
Wir sind ein Lieferant für technische
Befestigungssysteme und möchten Firmen für eine potenzielle Kooperation
oder Akquisition identifizieren. Unser
Fokus liegt auf ähnlich gearteten
Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändlern mit einem
entsprechenden Distributionszentrum.
Ein geeignetes Unternehmen sollte
Potenzial für einen Umsatz zwischen
zwei und zehn Millionen Euro haben.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
© Berni – Fotolia.com
Januar 2014
Euro-Referenzkurs
Australien
Brasilien
Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Israel
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
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Errechneter Euro-Wert
1 AUD =
1,5377 AUD
0,6503 EUR
100 BRL = 30,8290 EUR
3,2437 BRL
1 BGN =
1,9558 BGN
0,5113 EUR
10 CNY =
8,2368 CNY
1,2141 EUR
100 DKK = 13,4023 EUR
7,4614 DKK
1 GBP =
0,82674 GBP
1,2096 EUR
100 HKD =
10,5586 HKD
9,4710 EUR
100
INR =
84,5099 INR
1,1833 EUR
IDR =
16.471,94 IDR 10000
0,6071 EUR
ILS
10
ILS =
4,7569
2,1022 EUR
100
JPY =
141,47 JPY
0,7069 EUR
1 CAD =
1,4884 CAD
0,6719 EUR
1.453,94 KRW 1000 KRW = 0,6878 EUR
10 HRK =
7,6353 HRK
1,3097 EUR
LTL
100
LTL = 28,9620 EUR
3,4528
1 MYR =
4,5005 MYR
0,2222 EUR
1 MXN =
17,9964 MXN
0,0556 EUR
1 NZD =
1,6450 NZD
0,6079 EUR
100 NOK = 11,9151 EUR
8,3927 NOK
100 PHP =
61,263 PHP
1,6323 EUR
100 PLN = 23,9240 EUR
4,1799 PLN
1 RON =
4,5205 RON
0,2212 EUR
100 RUB =
46,0304 RUB
2,1725 EUR
100 SEK = 11,3200 EUR
8,8339 SEK
100 CHF = 81,1886 EUR
1,2317 CHF
100 SGD = 57,7134 EUR
1,7327 SGD
100 ZAR =
14,8242 ZAR
6,7457 EUR
100 THB =
44,822 THB
2,2310 EUR
100 CZK =
27,485 CZK
3,6383 EUR
1
TRY =
3,0297 TRY
0,3301 EUR
302,48 HUF 1000 HUF = 3,3060 EUR
1 USD =
1,3610 USD
0,7348 EUR
55
Infos für die Praxis
beschränkt), Parkstraße 24 a. StK: 1,- €.
GF: Heinz-Joachim Glitz, Bochum.
B 14806: Creativ Consulting International GmbH, Franziskusstraße 35. StK:
25.000,- €. GF: Nicole Seelmann,
Bochum. Sitzverlegung von Hattingen,
vorher AG Essen, HRB 22925.
30. Januar 2014
B 14808: Veriseo GmbH, Castroper
Straße 243. StK: 25.000,- €. GF: Yergalem Berhe, Recklinghausen.
© fotodo – Fotolia.com
Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die Handelsregister des
IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet
veröffentlicht. Diese Informationen
sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden
lediglich die Handelsregister-Nummer,
der Firmenname, die Anschrift, das
Stammkapital und der Geschäftsführer
bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden
sich Interessierte bitte entweder an
das Firmenregister der IHK oder an
das zuständige Amtsgericht, Abteilung
Handelsregister. Für diese Mitteilungen
aus dem Handelsregister kann die
IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr
übernehmen.
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
KG:Kreisgericht
GF:Geschäftsführer/in
HGF:Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
15. Januar 2014
B 14783: GST-IZOPROGRES d.o.o.
(beschränkt haftende Gesellschaft
serbischen Rechts), Heinrichstraße 67.
StK: 10.000,- €. Zweigniederlassung
der GST-IZOPROGRES GmbH (nach
serbischem Recht), mit Sitz in Belgrad/
Serbien. Register der Wirtschaftssubjekte der Republik Serbien, Agentur
für Wirtschaftsregister, Identifikations-Nummer 20517581.
B 14784: D.B.R. Das Bildungszentrum
im Revier UG (haftungsbeschränkt),
Harpener Hellweg 13. StK: 1.400,- €.
GF: Steffen Schulte, Kürten, Aynur
Öztürk, Recklinghausen. Sitzverlegung
von Dortmund, vorher AG Dortmund,
HRB 26052.
16. Januar 2014
B 14785: SPU Verwaltung GmbH,
Ferdinand-Krüger-Straße 8. StK:
26.000,- €. GF: Peter Sieburg, Bochum.
Sitzverlegung von Dortmund, vorher
AG Dortmund, HRB 10184.
17. Januar 2014
B 14789: Elspermann Beteiligungsgesellschaft mbH, Klinikstraße 34. StK:
25.000,- €. GF: Stephanie Elspermann,
Bochum, Klaus-Peter Elspermann,
Bochum.
B 14790: DSK Dortmunder Spedition
und Kurierdienst UG (haftungsbeschränkt), Kantstraße 29 a. StK:
999,- €. GF: Volker Kleineidam, Herten.
Sitzverlegung von Dortmund, vorher
AG Dortmund, HRB 25129.
B 14791: DS Ventures UG (haftungsbeschränkt), Hauptstraße 280. StK:
400,- €. GF: David Stächele, Bochum.
56
Straße 27. Inhaberin: Christiane Gust,
Bochum.
A 6961: Elspermann Beratungs- und
Beteiligungs-GmbH & Co. KG, Klinikstraße 34. PhG: Elspermann Beteiligungsgesellschaft mbH, Bochum.
21. Januar 2014
B 14793: MAR Autovermietung
GmbH, Josef-Baumann-Straße 41.
StK: 25.000,- €. GF: Alparslan Kayaöz,
Castrop-Rauxel.
B 14794: ALPHA INTER Vertriebs- und
Handelsgesellschaft mbH, Kassenberger Straße 35. StK: 25.000,- €. GF:
Wanda Czajkowska, Oberhausen.
22. Januar 2014
A 6962: Schaten Service-GmbH &
Co. KG, Rombacher Hütte 10. PhG:
Schaten Management GmbH, Bochum.
23. Januar 2014
B 14795: Bogi‘s Bayerischer Hof UG
(haftungsbeschränkt),
Baroper Straße 55. StK: 1000,- €.
GF: Przemyslaw Laurien, Hattingen.
24. Januar 2014
A 6964: K & W Immobilienberatung
e.K., Kortumstraße 135. Inh.: Rainer
Wierzbicki, Dortmund.
B 14796: BBV Beteiligung, Beratung
und Verwaltung GmbH, Josef-Neuberger-Straße 4. StK: 25.000,- €.
GF: Dr. Karl Kuhlmann, Coesfeld. Sitzverlegung von Freiburg im Breisgau,
vorher AG Freiburg i. B., HRB 706094.
B 14798: A & O Service Stobbe UG
(haftungsbeschränkt),
Ehrenfeldstraße 19. StK: 1.000,- €.
GF: Andreas Stobbe, Bochum.
B 14792: Barf-Oase für Tiere UG
(haftungsbeschränkt), Hochstraße 69.
StK: 2,- €. GF: Thorsten Nüllmann,
Gelsenkirchen.
28. Januar 2014
B 14801: Reno-Service Schmidt UG
(haftungsbeschränkt), Dorstener
Straße 314. StK: 5.000,- €. GF: Mike
Schmidt, Bochum.
20. Januar 2014
A 6960: Medi-Flo e.K., Alte Wittener
29. Januar 2014
B 14805: HVG Bochum UG (haftungs-
3. Februar 2014
B 14809: genab haus grund und
service UG (haftungsbeschränkt), Am
Varenholt 47 a. StK: 1.500,- €. GF:
Heike Opdarlik, Bochum.
4. Februar 2014
B 14810: JGB-Bewachungs-UG (haftungsbeschränkt), Erich-Mendel-Platz 1.
StK: 300,- €. GF: Aleksander Chraga,
Dortmund.
B 14811: Inobit Datensysteme UG
(haftungsbeschränkt), Lothringer
Straße 26. StK: 100,- €. GF: Oliver De
Girolamo, Bochum.
B 14812: Dieter Quelle GmbH,
Hansastraße 88. StK: 25.000,- €. GF:
Maximilian Schmidt, Bünde.
5. Februar 2014
B 14814: Tiemeyer automobile AG,
Industriestraße 20. StK: 1.000.000,- €.
Vorstand: Heinz-Dieter Tiemeyer, Bochum, Michael Wilhelm Evers, Bergkamen. Sitzverlegung nach Umwandlung
von Gelsenkirchen, vorher Tiemeyer
Holding GmbH, AG Gelsenkirchen,
HRB 3749.
6. Februar 2014
B 14815: 1. ipb Vorrats-UG (haftungsbeschränkt),
Prinz-Regent-Straße 64-68.
StK: 1.000,- €. GF: Andreas Galatas,
Bochum.
B 14816: TR-EU textile trade GmbH,
Marienstraße 56. StK: 25.000,- €. GF:
Hasan Özkan, Sarkisa/Sivas, Türkei.
B 14817: BAY Dönershop GmbH, Am
Einkaufszentrum 26. StK: 25.000,- €.
GF: Sarah Ilbay, Bochum.
10. Februar 2014
B 14818: Meister-Kunststoffprofile
GmbH, Rottstraße 39. StK: 25.000,- €.
GF: Elena Lashkova, Sankt Petersburg/
Russische Förderation, Detlev Beier,
Hünxe.
B 14819: UProll UG (haftungsbeschränkt), Am Bänksgen 5.
StK: 3.500,- €. GF: Peter Hornbach,
Bochum.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
B 14821: MAR-TRANS Speditions
GmbH, Josef-Baumann-Straße 41.
StK: 25.000,- €. GF: Alparslan Kayaöz,
Castrop-Rauxel.
11. Februar 2014
B 14822: Tectronic Automaten
Service GmbH, Gewerbestraße 11. StK:
25.000,- €. GF: Hans-Peter Krauss,
Mülheim.
B 14823: V.L. Veranstaltungslogistik
GmbH, Altenbochumer Straße 15. StK:
25.000,- €. GF: André Mauer, Bochum.
B 14824: 2. ibp Vorrats-UG (haftungsbeschränkt), Prinz-Regent-Straße
64–68. StK: 500,- €. GF: Andreas
Galatas, Bochum.
12. Februar 2014
B 14828: defakto GmbH, Lothringer
Straße 36. StK: 27.000,- €. GF: Hajo
Tippmann, Herne, Markus Keller, BN
Vaals/Niederlande.
13. Februar 2014
A 6967: Loops Music OHG, Alte
Hattinger Straße 15. PhG: Patricia
Wieczorek, Bochum, Jens Kölsch,
Bochum.
14. Februar 2014
B 14829: passow | manhart gmbh,
Viktoriastraße 5. StK: 25.000,- €. GF:
Alexander Passow, Bochum, Felix
Manhart, Bochum.
B 14830: A. Michaelis GmbH,
Hellweg 5–7. StK: 25.000,- €.
GF: Arndt Michaelis, Essen.
B 14831: Sopresa GmbH, Saarlandstraße 3. StK: 25.000,- €. GF: Vitale
Costantino, Bochum.
B 14832: Sonatex Activewear GmbH,
Castroper Hellweg 109.
StK: 25.000, - €. GF: Ralf Jessen,
Bochum, Markus Weber, Dortmund,
Jeoffrey Batson,
Willaston/Großbritannien.
B 14833: Betonstahl Bochum GmbH,
Bahnstraße 38. StK: 25.000,- €. GF:
Peter Kolz, Ratingen, Peter Kasten,
Bochum, Thierry Philippe, Saint-Cyr au
Mont d’Or/Frankreich.
B 14834: assectatio Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Kolkmannskamp 6.
StK: 25.000,- €. GF: Guido Brosig,
Münster.
B 14835: Gartenwerk Ruhr GmbH,
Wasserstraße 496. StK: 25.000,- €. GF:
Adam Borsch, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
17. Januar 2014
B 14788: Herne 26 Betriebs GmbH,
Hauptstraße 26. StK: 25.000,- €. GF:
Albert Adler, Berlin.
27. Januar 2014
B 14800: Warnath Industrieservice
GmbH, Schloßstraße 40.
StK: 25.000,- €.
GF: Marcel Warnath, Herne.
28. Januar 2014
B 14802: Blitz Rohrleitungsmontagen
GmbH, Heerstraße 74. StK: 25.000. GF:
Eray Kozoglu, Gelsenkirchen.
B 14803: ENREGA GmbH, Werkshallenstraße 1. StK: 25.000,- €. GF:
Bernd Linke, Bochum, Orhan Yildiz,
Dortmund. Sitzverlegung von Beckum,
vorher AG Münster, HRB 12642.
4. Februar 2014
B 14813: Fitklusiv GmbH, Dorstener
Straße 18–22. StK: 25.000,- €. GF:
Dennis Doreleijers, Düsseldorf.
6. Februar 2014
A 6965: Herner Leben Immobilien
GmbH & Co. KG, Eschstraße 22. PhG:
Herner Leben Immobilien Verwaltungs
GmbH, Herne.
10. Februar 2014
B 14820: Kombi & Schienen Logistik
GmbH, Teutoburgiahof 53. StK:
25.000,- €. GF: Dirk Schiffmann, Herne. Sitzverlegung von Dissen-Striesow,
vorher AG Cottbus, HRB 11322 CB.
24. Januar 2014
B 14797: Dachbau Spielmann GmbH,
Gleiwitzer Straße 4. StK: 25.000,- €.
GF: Karl-Heinz Spielmann, Witten.
Sitzverlegung von Düsseldorf, vorher
AG Düsseldorf, HRB 70182.
27. Januar 2014
B 14799: Pleiger Immobilien Geschäftsführungsgesellschaft mbH, Im
Hammertal 51. StK: 25.000,- €. GF:
Verena Pleiger, Bochum, Frank Michel,
Schwerte
30. Januar 2014
B 14807: MCBM UG (haftungsbeschränkt), Flaßkuhle 6. StK: 2,- €. GF:
Carsten Dehmlow, Berlin.
AG Essen (für Hattingen)
16. Januar 2014
B 25159: Top Job Hausmeisterdienste
GmbH, Lange Horst 87 a.
StK: 25.000,- €. GF: Reneé Caudullo,
Hattingen, Alfred Franz Dahms,
Kamp-Lintfort.
30. Januar 2014
B 25198: A.K.I.-Schweißtechnikaüg GmbH, Bahnhofstraße 41. StK:
40.000,- €. GF: Ismail Aldikacti,
Bochum.
Veränderungen
AG Bochum
12. Februar 2014
B 14825: Meyer Berges GmbH,
Südstraße 48. StK: 25.000,- €. GF:
Christian Meyer, Bochum, Erik Berges,
Herne.
15. Januar 2014
B 5494: INOMED GmbH, Institut für
Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit und
Umweltschutz: Erhöhung des StKs auf
126.000,- €.
B 14826: Cagri UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofstraße 8 b. StK:
300,- €. GF: Bintülhüda Bingöl, Herne.
B 7704: footballcenter sport- und
freizeit GmbH: Umfirmierung in
Stapleline, Sterile & Logistics GmbH
AG Bochum (für Witten)
17. Januar 2014
A 3709: Gisela Vogel Institut für
berufliche Bildung KG: Rechtsformwechsel in Gisela Vogel Institut für
berufliche Bildung GmbH & Co. KG,
PhG: SV Beteiligungs GmbH, Bochum.
16. Januar 2014
B 14786: Cyan soziale Hilfen gGmbH,
Fischenbergstraße 12. StK: 25.000,- €.
GF: Agnes Schwerhoff, Witten, Andreas Schwerhoff, Witten.
17. Januar 2014
B 14787: Incity Real Estate GmbH,
Berliner Straße 24. StK: 25.000,- €.
GF: Ali Cinar, Bochum. Sitzverlegung
von Düsseldorf und Firmenänderung,
vorher AG Düsseldorf, HRB 57573,
INVESTA GmbH
23. Januar 2014
A 6963: van Laar Consulting KG,
Hardensteiner Weg 1. PhG: Rudolf
van Laar, Witten. Sitzverlegung von
Dortmund, vorher AG Dortmund,
HRA 16525.
B 6785: CareUnit AG: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Werner
Ollbrink, Bochum.
20. Januar 2014
B 12154: T & T Immobilien UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Sinan
Tanriverdi, Bochum.
B 14670: HX Holding GmbH:
Erhöhung des StKs auf 29.000,- €.
21. Januar 2014
B 14670: HX Holding GmbH:
Erhöhung des StKs auf 38.750,- €.
22. Januar 2014
B 14179: Jugelt Kommunikationskultur GmbH: Erhöhung des StKs auf
35.000,- €.
23. Januar 2014
B 3801: Black Media Medien- und
Electronic GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Christian
Schneider, Moers.
B 12590: Alpha Personalmanagement
GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
27. Januar 2014
B 12309: Handelshaus MEDWEDEFF
GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
B 13159: Manufaktur für Wachstum
GmbH: Erhöhung des StKs auf
30.000,- €.
28. Januar 2014
B 5425: „HINZ & HINZ IMMOBILIEN
GmbH“: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Inge Hinz, Bochum.
B 11845: WPA Wohnpark Altenbochum
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Axel Heinze, Bochum.
B 13962: GST Service AG: Rechtsformwechsel in GST Service GmbH,
AG Bochum, HRB 14804.
29. Januar 2014
B 8872: Farbinstinct GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Klaus Dienstbier, Bochum.
30. Januar 2014
A 3217: Dieter Lueg, Bestattungen
Inhaber Andreas Lueg e.K., Inhaberwechsel, vorher: Dieter Lueg,
Bestattungen
B 11742: International Sports Pass
GmbH: Erhöhung des StKs auf
682.472,- €.
57
Infos für die Praxis
B 12070: Elfershop Marketing
Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Brigitte Knoop
gen. Hennigfeld, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
B 13493: Dead-Cat-Media UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
17. Januar 2014
B 9312: GEA Air Treatment GmbH:
Erhöhung des StKs auf 64.751,- €.
31. Januar 2014
B 13674: Hide and Seek Event UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
4. Februar 2014
A 6265: Unicum Verlag GmbH &
Co. KG: Umfirmierung in UNICUM
GmbH & Co. KG
B 12674: Hecker & Hemmrich GmbH:
Umfirmierung in UNICUM Merchandising GmbH
5. Februar 2014
B 12992: Fliegenschmidt u. Seitz
GmbH: Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
6. Februar 2014
B 13162: Kraftfahrzeug-Technik
Buchwald Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
7. Februar 2014
B 1682: „Optik Wulf“ Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
10. Februar 2014
B 13466: CMP Business UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Jian Cheng,
Bochum.
11. Februar 2014
B 1237: Reklame Conrad Wilden
Nachfolger Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: Erhöhung des
StKs auf 26.000,- €.
12. Februar 2014
B 7589: Sperl GmbH: Die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
13. Februar 2014
B 12965: GEB Lifttechnik GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Andreas Gadischke, Moers.
14. Februar 2014
B 146: FINKENHOLL-STAHL-SERVICECENTER GmbH: Herabsetzung des StKs
auf 1.320.000,- €.
58
16. Januar 2014
B 13802: Julius Gastro GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Hartmut Meimberg, Herne.
B 12772: Natur Genuss UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Mustafa Arik,
Duisburg.
17. Februar 2014
B 6191: Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH:
Erhöhung des StKs auf 51.130,- €.
3. Februar 2014
B 22882: Trans-Medical-BeratungsGmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Marc Engelhard, Gladenbach.
B 13011: famaco GmbH: Umfirmierung in PSR Reiter Immobilien GmbH
15. Februar 2014
B 21616: hwg Immobilien GmbH:
Umfirmierung in hwg immobilien
GmbH
18. Februar 2014
B 11648: Kaisersaal Veranstaltungs
Management GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Janusz
Kucmierczyk, Herne.
AG Bochum (für Witten)
B 13022: Öncü Feinkost GmbH: Die
Gesellschaft ist durch Ablehnung des
Insolvenzverfahrens von Amts wegen
aufgelöst.
16. Januar 2014
B 8855: city-optic Finck GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Eberhard Finck, Witten.
23. Januar 2014
B 10539: Unger Holding GmbH:
Erhöhung des StKs auf 896.000,- €.
B 8975: Bestattungen Bruno Vollmer
GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Horst Wellers, Bochum.
24. Januar 2014
B 10091: Anton Graf Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: Erhöhung des
StKs auf 158.000,- €.
17. Januar 2014
A 6293: Ledom GmbH & Co. KG: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Joachim Lesinski, Wetter.
B 13308: KKS-Vertriebsgesellschaft
mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Ralf Jungmann, Herne.
31. Januar 2014
B 14515: CRYSTIAN COMPANY UG
(haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft
ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst.
3. Februar 2014
B 9469: Imbiß Fichna GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Kurt-Alois Völkel, Castrop-Rauxel.
6. Februar 2014
A 5854: Ruth Kemper GmbH & Co.KG:
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Ruth Kemper, Herne.
7. Februar 2014
B 10629: Ruth Kemper VerwaltungsGmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Liquidator: Ruth Kemper, Herne.
10. Februar 2014
B 9342: Entwicklungsgesellschaft
Mont-Cenis mbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Jan Terhoeven,
Herne.
11. Februar 2014
B 14116: Itsmee UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
14. Februar 2014
B 9501: PAC Gasservice GmbH:
Umfirmierung in p.a.c. Gasservice
GmbH, Erhöhung des StKs auf
52.000,- €.
20. Januar 2014
B 14542: Silberstern UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Rami El Mikati,
Bochum.
23. Januar 2014
B 14781: FliWi Frühe Lebenshilfen in
Witten gemeinnützige Gesellschaft
mit beschränkter Haftung: Umfirmierung in FliWi Frühe Lebenshilfen in
Witten gemeinnützige Gesellschaft
mit beschränkter Haftung (Kurzform:
FLiWi gGmbH)
3. Februar 2014
B 10673: Lothar Rödiger Dachdeckermeister GmbH: Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Lothar Rödiger,
Witten.
6. Februar 2014
B 10426: Unlimited Sports GmbH: Die
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Gerhard Gerke, Dortmund, Markus
Krämer, Herne.
10. Februar 2014
B 14137: Jozic GmbH: Die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Jozo Jozic,
Witten.
Löschungen
AG Bochum
15. Januar 2014
B 5296: BVG Beton Vertrieb
Beteiligungs GmbH
16. Januar 2014
B 6611: HB Edelstahl Fertigungs
GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
B 10583: Das Bistro-Cafe Ruhrgebiet
GmbH
B 11666: BB design GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
17. Januar 2014
A 6511: light-flow, Inhaber: Florian
Vigehls e.K.: Sitzverlegung nach
Mülheim/Ruhr, jetzt AG Duisburg,
HRA 11524.
B 7224: O.S.M.A.N. GmbH Steuerberatungsgesellschaft: Sitzverlegung nach
Wiesbaden, jetzt AG Wiesbaden,
HRB 27454.
B 7916: Gisela Vogel Innovative
Projekte GmbH
20. Januar 2014
A 3791: Lokale Netzwerke Steinke
GmbH & Co. KG: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 2315: Wilhelm Becker Gesellschaft
mit beschränkter Haftung: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 12471: HoKoBo UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
B 12911: Inventuren Deutschland
GmbH: verschmolzen auf die
Zimmermann & Co. GmbH,
AG Stuttgart, HRB 724103.
B 10827: JO/ni soft GmbH
AG Essen (für Hattingen)
17. Januar 2014
B 21616: member value GmbH: Umfirmierung in hwg Immobilien GmbH
21. Januar 2014
B 11358: Supportive Recycling GmbH:
Sitzverlegung nach Reken, jetzt
AG Coesfeld, HRB 14871.
20. Januar 2014
B 25053: TOUCHORDER UG
(haftungsbeschränkt): Rechtsformwechsel in TOUCHORDER GmbH.
Erhöhung des StKs auf 25.000,- €.
22. Januar 2014
B 11741: KC Backwaren & Handels
GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
Wirtschaft im Revier 03 | 2014
B 12201: Karbuss Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
23. Januar 2014
A 6923: Fix & Pohl OHG: verschmolzen mit der BÜW Institut für
Begutachtung und Überwachung von
Baustoffen GmbH, AG Aachen,
HRB 5569.
5. Februar 2014
A 4114: Schmidt & Süs Immobilien oHG
10. Februar 2014
A 1307: Drusenberg-Apotheke Clea
Gerbaulet e.K.
B 14073: Kilic UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
6. Februar 2014
B 11765: A.S. Räucherlachs GmbH:
Sitzverlegung nach Olfen, jetzt
AG Coesfeld, HRB 14907.
17. Februar 2014
B 12496: Beauty Lounge UG
(haftungsbeschränkt)
AG Bochum (für Witten)
B 13630: JKJ-Immobilien GmbH:
Sitzverlegung nach Euskirchen, jetzt
AG Bonn, HRB 20544.
B 14512: BeamNG UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Bremen,
jetzt AG Bremen, HRB 29264 HB.
15. Januar 2014
B 8104: S & P Erschließungsgesellschaft mbH
24. Januar 2014
B 530: SMS Druckereigesellschaft mbH.
11. Februar 2014
B 12671: Die Jurte UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach
Amelinghausen, jetzt AG Lüneburg,
HRB 204774.
16. Januar 2014
B 14323: Herberts Fliesenwelt GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 14631: EWI Service Ltd. Niederlassung Deutschland
27. Januar 2014
B 6699: metamorf system lösungen
GmbH: Sitzverlegung nach Duisburg,
jetzt AG Duisburg, HRB 26131.
B 8967: B + P Biskamp GmbH
Ingenieurbüro für Beratung und
Planung
B 10473: ProOn GmbH
B 12475: „Plan B“ Unternehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt): wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
28. Januar 2014
B 12792: P & R Solution UG (haftungsbeschränkt)
B 13921: Huck Management GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
29. Januar 2014
A 3735: TGA Wiesmann KG Technische
Gebäudeausrüstung: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
30. Januar 2014
A 4921: Klaus Seydaack FleischwarenGroßhandel
B 13930: S & A Milano UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
31. Januar 2014
B 5793:
BackMedia Verlagsgesellschaft mbH
B 10360: Fisco GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
4. Februar 2014
B 13789: Aslan Import & Export
Großhandel UG (haftungsbeschränkt)
B 1476: Hubert Berens Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
B 10674: Kl & D GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 13277: Mac One UG (haftungsbeschränkt)
28. Januar 2014
A 6649: Marco Titz Sicherheitstechnik
e.K.: Sitzverlegung nach Dortmund,
jetzt AG Dortmund, HRA17823.
13. Februar 2014
B 7913: BZ GmbH: Sitzverlegung nach
Dortmund, jetzt AG Dortmund,
HRB 26290.
10. Februar 2014
B 13106: Luta Bau UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
17. Februar 2014
B 11189: Zanni + Partner Ltd.:
Sitzverlegung nach Monheim am
Rhein, jetzt AG Düsseldorf, HRB 71996.
11. Februar 2014
A 5054: Wilhelm Köster Inh. Franz
Köster
AG Bochum (für Herne)
15. Januar 2014
A 6554: Citywerkstatt Herne e.K.
B 10343: EPF Euro-Play Herne
Freizeitstätten GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 13604: W und W Dachtechnik UG
(haftungsbeschränkt): wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
17. Februar 2014
A 6542: Ruhr Recruitment e.K.
AG Essen (für Hattingen)
20. Januar 2014
B 22464: CPI Management GmbH:
Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel,
AG Dortmund, HRB 26195.
22. Januar 2014
B 20530: Scan-dimensions GmbH
16. Januar 2014
B 12300: WSG-Baupartner GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
29. Januar 2014
B 22949: ruhrScan GmbH: Sitzverlegung nach Berlin, jetzt AG BerlinCharlottenburg, HRB 22949.
20. Januar 2014
B 11902: FC Ruhrgebiet Verwaltungs
GmbH
4. Februar 2014
B 18769: Helena GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
24. Januar 2014
B 9911: Graf Grundstücksgesellschaft
mit beschränkter Haftung: verschmolzen mit der Anton Graf Gesellschaft
mit beschränkter Haftung,
AG Bochum, HRB 10091.
Insolvenzen
B 14347: Cheers Germany GmbH:
Sitzverlegung nach Essen, jetzt
AG Essen, HRB 25170.
4. Februar 2014
B 9815: Itelkom GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
Eröffnet
30. Januar 2014
B 13162: Kraftfahrzeug-Technik
Buchwald Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
1. Februar 2014
B 1682: „Optik Wulf“ Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Bochum (für Herne)
5. Februar 2014
B 14116: Itsmee UG (haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
Eingestellt/
aufgehoben
AG Bochum (für Witten)
31. Januar 2014
B 6856: Carat GmbH Oberflächenveredelungssysteme: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
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AG Bochum
20. Januar 2014
B 12309: Handelshaus MEDWEDEFF
GmbH: Das Insolvenzverfahren ist
eröffnet.
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