Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 68. Jahrgang | 09. 2012 Nachrichten der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier Wissen nutzbar machen Setzt alle Hebel an: Hans-Tilkowski-Schule Zum Jubiläum besonders erfolgreich: W3L GmbH Sichtbares Bekenntnis zu Opel Bochum Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen Maaß Industriebau GmbH Richthofenstraße 107 32756 Detmold Tel. 05231 - 910 25 - 0 Fax. 05231 - 910 25 - 20 Mobil. 0171 - 823 40 83 www.maass-industriebau.de | info@maass-industriebau.de Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen Ihr Plus in Sachen Energie! Strom und Gas für den Mittelstand – zu optimalen Konditionen Was immer Sie auch antreiben oder betreiben – die richtige Energie finden Sie bei uns: Strom und Gas für mittelständische Unternehmen und Gewerbebetriebe plus Top-Service rund um Ihre Energie. Wir machen Ihnen Angebote, die individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. 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Wissensgipfel Ruhr teil, zu dem die IHKs im Ruhrgebiet und der Regionalverband Ruhr im November einladen. 10 Bericht und Hintergrund 4 Auf die „95“ kommt es an Ein Gewinn für alle: 6 Öffentlich geförderte Beschäftigung Titelthema Wissen nutzbar machen Diagnostik Zentrum Ruhr 10 Aus der Region 13 Immobilienkaufleute starten durch 14 Unübersehbares Bekenntnis 16 Alle Hebel in Bewegung setzen 18Wichtige Säule für die Entwicklung der Region 1 9 1. IHK-Handelstag NRW 20 Richtige Regler und rissfeste Stähle Alle Hebel in Bewegung setzen Die Hans-Tilkowski-Schule hat es sich zum Ziel gesetzt, optimal auf Ausbildung und Beruf vorzubereiten. Dazu nutzt die Herner Hauptschule systematisch alle Wege, die sich ihr bieten – von Klasse 5 bis Klasse 10. Die Arbeit trägt Früchte. Jetzt wechselt Schulleiter Rainer Ruth in die untere Schulaufsicht. 16 Aus den Hochschulen 21 Universität spielt Kupplerin 22 Fit machen für die Langstrecke 23 Transferpreis für Unternehmensgründer 24 Neues Zentrum für die Werkstoffforschung IHK aktuell 25 Auftakt für den neuen Handelsausschuss 26 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 4 27 Berufsorientierung an den Schulen vertiefen 28 Ein kleines Budget reicht 29 Inlandsnachfrage fängt Exportschwäche auf 30 Wirtschaftsjunioren Unternehmen im Blickpunkt 32 Das Porträt Lernen mit drei „L“ 35 WiR über Sie Transport und Logistik 48 Lernen mit drei „L“ Das an der Ruhr-Universität Bochum entwickelte Programm zum Lernen am Computer überzeugte mögliche Abnehmer zwar, aber von einem Lehrstuhl wollten sie nichts kaufen. Also wurde im Jahr 2002 die W3L GmbH gegründet, die zum zehnjährigen Jubiläum auch ihr bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr feiern konnte. 32 Infos für die Praxis 54 Börsen 56 Handelsregister 59 Impressum 1 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 09 / 12 „Aus der Praxis – für die Praxis“: Unter diesem Motto informierten sich mehr als 100 Handelsvertreter am 29. Juni 2012 in der IHK zu Dortmund über fachspezifische Themen. Die Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Dortmund, Hagen, Mittleres Ruhrgebiet und Siegen sowie der Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb WestfalenMitte (CDH) aus Unna hatten zum zweiten gemeinsamen Handelsvertreterforum eingeladen. Wertvolle Hinweise für ihre Arbeit erhielten die Teilnehmer unter anderem von Professor Dr. Christoph Moss, Professor für Journalistik und Medienmanagement an der Hochschule BiTS in Iserlohn. Sein Ratschlag an die Handelsvertreter: Für ihre Kommunikation sollten sie eine einfache, verständliche und lebendige Sprache benutzen. Was Handelsvertreter unter steuerlichen Gesichtspunkten bei der Abrechnung von Reisekosten, beim Führen eines Fahrtenbuches oder bei Geschenken an Geschäftsfreunde wissen und beachten müssen, führte Rechtsanwalt Hermann Hubert Pfeil aus. Pfeil ist Mitglied der Hauptge- Foto: © Michael Printz/PHOTOZEPPELIN.COM Guter Rat für Handelsvertreter Freuten sich über ein gelungenes Handelsvertreterforum: Vertreter der Veran stalter und Referenten. schäftsführung der Centralvereinigung deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) in Berlin, die mehr als 48.000 Handelsvermittlerbetriebe aller Branchen repräsentiert. Wer seine Handelsvertretung verkaufen, sie in eine andere Rechtsform umwandeln, einen Teilhaber aufnehmen oder über die Nachfolgeregelung entscheiden will, steht unmittelbar vor der Frage: „Welchen Wert hat mein Unternehmen eigentlich?“ Welche Methoden und Verfahren für die Bestimmung des Unternehmenswertes in Betracht kommen, erläuterte Diplom-Kaufmann Dr. Andreas Paff- hausen, von der Unternehmensberatung berlinz consulting, Linz. Begleitet wurde das Handelsvertreterforum von einer Kooperations- und Kontaktbörse. Die Auslandsvertretungen Großbritanniens, Lettlands, Österreichs, Polens und der USA standen am Nachmittag für persönliche Gespräche zur Verfügung und stellten ihre Unternehmensangebote für den deutschen Markt vor. Alle Beteiligten zeigten sich mit der Resonanz sehr zufrieden. Informationen zu den einzelnen Vorträgen erteilt Jennifer Duggen, Tel. (02 34) 91 13-248, E-Mail: duggen@ bochum.ihk.de Vorbildliche Vorbereitung www.b-up.de busch@b-up.de 0234 - 94693-0 Betriebliche Altersversorgung (bAV): Ihr KUNDEN- und Ihre Mitarbeiter haben einen Rechtsanspruch !!! Vollbeilage: Wir haben die KUNDEN-orientierten Lösungen … QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler 0234 - 94693-0 2 Seit 2006 verleiht eine Jury aus Unternehmen, Kammern und (Hoch-) Schulen unter der Projektleitung der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen das Berufswahl-SIEGEL. Das SIEGEL ist als Zertifikat für alle weiterführenden Schulen mit außerordentlich guter Vorbereitung auf das Berufsleben gedacht und gilt jeweils für drei Jahre. In diesem Jahr haben sich fünf Schulen aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet rezertifiziert. Schon zum dritten Mal nacheinander erhielten drei Schulen aus Bochum das Zertifikat: die Albert-Schweitzer-Schule, die Heinrich-Böll-Gesamtschule und die Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule. Zwei Herner Schulen bekamen die Auszeichnung zum zweiten Mal in Folge: das Otto-Hahn-Gymnasium und das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung. Kurz notiert Wirtschaft im Revier 09 / 12 Vertreiber von Solaranlagen und -Zubehör aufgepasst! Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor einer aktuellen „Betrugsmasche“: Deutsche Firmen, die Solaranlagen inklusive Zubehör vertreiben, erhalten von Straftätern, die zum Teil unter dem Logo real existierender oder fiktiver Firmen aus Großbritannien agieren, eine Bestellung von Solarteilen. Die Ware wird mit von dort beauftragten, unbeteiligten Speditionen abgeholt und an unterschiedliche Adressen/Warenlager in London geliefert. Die vorherige Bezahlung der Ware wird den deutschen Firmen mittels gefälschter Überweisungsbelege, Bankbestätigungen oder Bankbürgschaften der NatWest Bank bestätigt. Weder die deutschen Firmen noch die beauftragten Speditionen erhalten ihr Geld. Das BKA rät potenziell betroffenen Firmen aus der Solarbranche zur Vorsicht! •Lassen Sie sich die Bestellung durch Rücksprache bei der ausländischen Firma bestätigen! Nutzen Sie dazu nicht die von den Tätern übermittelten Telefonnum- mern, sondern zum Beispiel die der Vermittlung! Die Täter nutzen teilweise Namen tatsächlich existierender Firmen! •Halten Sie Nachfrage bei der (real existierenden) ausländischen Bank – aber nicht über die von den Tätern mitgeteilten Telefonnummern! •Lassen Sie die Zahlungsbestätigungen der ausländischen Bank von Ihrer Bank auf Echtheit überprüfen! •Veranlassen Sie keine Lieferungen ohne diese Rückversicherungen! Im Auftrag Thomas Hausberger Bundeskriminalamt IK 11, Tel. +49 (0)30-5361-26687, Fax +49 (0)30-5361-27603, E-Mail: Thomas.Hausberger@bka.bund.de Geben und nehmen „Wirtschaft trifft Ehrenamt“: Unter diesem Motto kommen am 19. September 2012 von 16 bis 18 Uhr beim RUHRDAX wieder Unternehmen und gemeinnützige Einrichtungen aus der Region zusammen. Gastgeber ist diesmal die Haniel Akademie, Duisburg-Ruhrort. Der RUHRDAX ist als Kontaktplattform konzipiert und bietet einen Überblick zu interessanten Einsatzmöglichkeiten für gesellschaftliches Engagement von Unternehmen und ihren Beschäftigten. Bei den vergangenen sechs RUHRDAX-Veranstaltungen wurden insgesamt circa 700 Bedarfe gemeinnütziger Einrichtungen mit den Unterstützungsangeboten von Firmen in den Aktivitätsfeldern „Helfende Hände“, „Know-how“ und „Sachmittel“ zusammengeführt. Die Bitte um Geld ist tabu. Veranstalter des RUHRDAX ´12 sind das Netzwerk der Freiwilligen-Agenturen im Ruhrgebiet und die RWE Deutschland AG. Als Partner wurden das Familienunternehmen Haniel, die CP/COMPARTNER Agentur für Kommunikation, die K+S Studios GmbH, Der Schultenhof, die KreativeKom munikationsKonzepte GmbH sowie der Bundesverband mittelständische Wirtschaft e. V. (BVMW) gewonnen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden können sich interessierte Unternehmen auch kurzfristig noch bei Peter Moczynski vom Freiwilligenzentrum Bochum, Tel. (02 34) 91027 76, Fax (02 34) 910-17 87, E-Mail: ehrenamt@bochum.de. Weitere Informationen finden sich unter www.ruhrdax.de im Internet. Gewerbe- & IndustrIebau •Firmen-undBürogebäude •Industrie-undLagerhallen •WerkstättenundBaumärkte Haas Fertigbau GmbH Hollenbach1∙D-34621Frielendorf Telefon+49568492396-55 Info@Haas-Fertigbau.de www.Haas-Fertigbau.de 3 “ Auf die„95 kommt es an Berufskraftfahrer aufgepasst: Fahrer, die Busse mit mehr als acht Fahrgastsitzplätzen lenken, müssen ab September 2013 eine besondere Qualifika tion durch den Eintrag der Kennzahl „95“ im Führerschein nachweisen. Gleiches gilt ab September 2014 für alle Fahrer von Lkw oder Fahrzeug kombinationen mit einem zulässigen Gesamtge wicht von mehr als 3,5 Tonnen. rer, die ihren Führerschein nicht nur privat nutzen, also auch für den Werkverkehr und für Fahrer bei öffentlichen Körperschaften. Zwar sieht das Gesetz einige Ausnahmen von der seit 2008 für Busfahrer und seit September 2009 für Lkw-Fahrer geltenden Pflicht zur alle fünf Jahre fälligen Weiterbildungsschulung sowie eine Übergangsfrist bis 2015 beziehungsweise 2016 vor, dies betrifft jedoch nur eine kleine Zahl von Fahrern. 4 Foto: © Kzenon – Fotolia.com Die Regelungen gelten für alle Fah- Bericht & Hintergrund Das Ende des „Lappens“ Lehrgänge zur Berufskraftfahrer-Weiterbildung werden in der Regel in fünf Modulen zu je sieben Stunden angeboten. Der Kraftfahrer soll darin die aktuellen Entwicklungen zu seinem Berufsbild kennenlernen. Schwerpunkte sind wirtschaftliches Fahren und Verkehrssicherheit. Auf dem Stundenplan stehen aber unter anderem auch Rechtsvorschriften zum Transport bestimmter Güter (zum Beispiel Tiere, Lebensmittel und Gefahrgut), Ladungssicherung, Maßnahmen bei Unfällen sowie gesunde Ernährung. Weist der Kraftfahrer nach, dass er die Schulung absolviert hat und die Voraussetzungen erfüllt, wird die Kennzahl „95“ im Kartenführerschein eingetragen und mit einer fünfjährigen Gültigkeit versehen. (Damit müssen sich nun auch die letzten Berufskraftfahrer von ihrem grauen oder rosa „Lappen“ trennen.) Die „95“ sagt jedem Kontrollbeamten, dass Fahrten Wirtschaft im Revier 09 / 12 im Personen- beziehungsweise Güterkraftverkehr in der EU durchgeführt werden dürfen. Weil das Schulungsangebot begrenzt ist, sollte frühzeitig mit der Suche nach einem geeigneten Veranstalter begonnen werden. Den Fahrern droht sonst das Aus für ihre berufliche Tätigkeit und den Arbeitgebern der Verlust des Fahrpersonals. Auf Berechtigung achten Bei der Wahl des Schulungsanbieters sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass dieser tatsächlich zur Weiterbildung berechtigt ist, weil Wei terbildungsnachweise, die von einer nicht anerkannten Ausbildungsstätte ausgestellt wurden, ungültig sind. Anerkannte Ausbildungsstätten sind •Fahrschulen mit einer aktiven Fahrschulerlaubnis für CE oder DE, •Ausbildungsstätten mit einer Anerkennung der zuständigen Länder- Kein Transporter, der mir auf der Tasche liegt. Mein Transporter. Der neue Vito. Ein Transporter, der Sie weiterbringt. Die optionalen Bi-XenonScheinwerfer mit Abbiegelicht sowie LED-Tagfahrlicht und die zusätzlich wählbare Rückfahrkamera sorgen für mehr Sicht denn je. www.der-neue-Vito.de Sachgebietsleiterin Verkehr, Transport und Logistik Tel. (02 34) 91 13-220 grossk@bochum.ihk.de behörde (in Nordrhein-Westfalen ist das die Bezirksregierung) und •Ausbildungsbetriebe nach dem Berufsbildungsgesetz, sofern sie eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb durchführen. Ausbildungsbetriebe benötigen als Nachweis eine Bescheinigung der zuständigen IHK. Auskünfte zu anerkannten Anbietern sowie ein Merkblatt mit Informationen zur Berufskraftfahrerqualifika tion erhalten Fahrer und Unternehmer bei Kerstin Groß. Das Merkblatt steht auch im Internetauftritt der IHK (www.bochum.ihk.de) in der Rubrik „Verkehr“ zum Download bereit. Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.: Ein Leasing Beispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH1 für einen Vito Kawa 110 CDI KA/K 199 € Fahrzeug-Werke LUEG AG • Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Center Bochum-Wattenscheid • Berliner Straße 80 - 86 • Fon: 02327 304-0 14 Center im Ruhrgebiet • www.lueg.de Kaufpreis ab Werk 18.990 €, Leasing-Sonderzahlung 3.000 €, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 60.000 km, mtl. Rate Leasing 199 €. Ein zeitlich begrenztes Leasing Beispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH. Das Angebot richtet sich an gewerbliche Kunden. Abbildung enthält Sonderausstattungen. ¹ Kerstin Groß Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen ■ Unternehmensbewertungen ■ Prüfung von Sanierungskonzepten ■ Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand ■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung ■ Due Diligence Prüfungen ■ Betriebswirtschaftliche Beratung ■ Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de 5 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 09 / 12 Eigentlich suchte Udo Drangwitz (l.) nur eine Aushilfe für seinen Reinigungsbetrieb. Mit Roger van Dieken plant er nun langfristig. Ein Gewinn für alle: Öffentlich geförderte Beschäftigung Einen langzeitarbeitslosen Bewerber einstellen? Viele Arbeitgeber sind da zurückhaltend, zu groß sind ihre Vorbehalte. Udo Drangwitz und Ingo Holzhäuser haben sich nicht abschrecken lassen – und so die richtigen Mitarbeiter gefunden. Das Jobcenter Bochum hat sie dabei mit einem attraktiven Lohnkostenzuschuss unterstützt. 6 Foto: © Frank Gleitsmann Wuppertal Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 09 / 12 HOKU – Holzhäuser Kunststofftechnik in Bochum-Harpen (http://hoku bo.npage.de). Seit vier Jahren verarbeitet das Vier-Mann-Unternehmen Kunststoff-Halbzeuge zu Endprodukten; Zubehör für Kaffeemaschinen, Thekenaufsätze und Brillenständer gehören zum Programm. Jetzt läuft das Geschäft, doch vor einer Stellenanzeige schreckte Holzhäuser zurück: „Die Flut der Bewerbungen ist für ein kleines Unternehmen kaum zu bewältigen, und die Erfolgsaussichten sind gering.“ Viele der HOKU-Produkte sind Maßanfertigungen in geringer Stückzahl. Das bedeutet viele unterschiedliche Arbeitsschritte, und auch die Zahl der Maschinen in der großen Werkshalle ist beachtlich. Das macht es nicht einfach, den passenden Mitarbeiter zu finden. Auf Zeugnisse und schriftliche Bewerbungen vertraut Holzhäuser bei seiner Suche daher nicht, wichtiger ist ihm der persönliche Augenschein. So wie bei Michael Schreiber: „Michael hat zwei Tage bei mir zur Probe gearbeitet, da hatte ich meine Zeugnisse.“ Und da spielte es auch keine Rolle mehr, dass Schreiber eine branchenfremde Ausbildung hat und schon lange Jobcenter-Kunde ist. Risiko bleibt überschaubar Für Ingo Holzhäuser kam Michael Schreiber genau zur rechten Zeit. „Gerade hatte mich ein Mitarbeiter verlassen und ich brauchte dringend Ersatz“, erinnert sich der Inhaber der Der 33-jährige gelernte Lichtreklamehersteller fand nach seiner Ausbildung trotz intensiver Suche keine Festanstellung mehr: „In der Branche sind gute Computerkenntnisse gefragt, ich bin eher der Handwerker.“ Aufgegeben hat Schreiber nie. In den letzten Jahren hat er immer wieder Ein-Euro-Jobs angenommen, nur um arbeiten zu können. Eine Perspektive ist daraus jedoch nicht entstanden, ohne spezielle Förderung hatte er kaum noch eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt. Im Fall von Michael Schreiber gab es die vom Jobcenter Bochum. Zunächst für ein Jahr erhält die HOKU einen Lohnkostenzuschuss von 75 Prozent, eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist möglich. Ein attraktives Angebot, das Holzhäuser seine Entscheidung erleichterte: „Natürlich spüre ich als kleiner Unternehmer den Fachkräftemangel, also muss ich mir meine Leute selber anlernen. Aber das damit verbundene Risiko muss überschaubar bleiben.“ 100 Vermittlungen in vier Monaten Für Martina Fischer, Geschäftsführerin des Jobcenters Bochum, ist es auf jeden Fall gut investiertes Geld: „Hier gewinnen alle. Das Unternehmen einen neuen Mitarbeiter und unser Kunde eine neue, langfristige Perspektive.“ Das Instrument zur „Förderung von Arbeitsverhältnissen“ gibt es seit April dieses Jahres. Es soll Unternehmen einen Anreiz geben, Arbeitsplätze für langzeitarbeitslose Menschen zu schaffen, die ohne Unterstützung nur schwer Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen. Martina Fischer hält die Förderung für gut investiertes Geld. Mit Erfolg: Fast 100 Kunden konnte das Jobcenter Bochum bis Mitte August schon in Arbeit vermitteln, doch vor allem bei kleineren und mittleren Unternehmen sieht Fischer noch großes Potenzial: „Wir haben viele ausgebildete oder handwerklich erfahrene Kunden, die aber lange aus ihrem Job raus sind. Bei einer Förderdauer von bis zu zwei Jahren ist jedoch genug Zeit, deren Fähigkeiten und Qualitäten neu zu entwickeln, damit sie auf ihren Arbeitsplätzen dauerhaft ihren Mann stehen.“ Feste Stelle statt Aushilfe Udo Drangwitz sieht das genauso. Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann ist seit 1986 mit der Drangwitz Spezialreinigung GmbH in 7 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 09 / 12 Als Anfang des Jahres einer seiner drei Mitarbeiter kündigte, musste Ersatz her: „Eigentlich habe ich eine Aushilfe für höchstens sechs Stunden am Tag gesucht, denn meine Reinigung ist ein Saisongeschäft und im Sommer ist weniger zu tun.“ Doch dann stellte sich Roger van Dieken bei ihm vor. Der gelernte Metzger wollte nach längerer Arbeitslosigkeit, unterbrochen von einigen Mini-Jobs, endlich wieder eine volle Stelle. Drangwitz war skeptisch: „Ich brauche Mitarbeiter, die körperlich leistungsfähig sind und vor allem wirklich bereit sind zu arbeiten.“ Daher vereinbarten die Fotos: © Frank Gleitsmann Wuppertal Bochum-Riemke (www.reinigungs hof.de) selbstständig und hat seinen Platz auf dem Reinigungsmarkt längst gefunden. Hauptgeschäft sind der Verleih und die Reinigung von Schmutzfangmatten, wie sie in den Eingangsbereichen von beispielsweise Behörden, Krankenhäusern, Sparkassen und Autohäusern liegen. Aber auch mit der Reinigung von Polstermöbeln, Teppichen und Sitzauflagen für Gartenstühle verdient Drangwitz sein Geld. Statt Lichtreklame stellt Michael Schreiber (l.) nun Kunststoffprodukte her. Ingo Holzhäuser gab ihm eine Chance in seinem Unternehmen. beiden zunächst eine Woche Probearbeit, ehe sich Drangwitz dazu entschloss, van Dieken als Fahrer und Reiniger einzustellen: „Eigentlich ziehe ich einen festen Mitarbeiter, der vernünftig arbeitet, immer einer Aushilfe vor. Als fester Mitarbeiter lernt man die Arbeitsabläufe und die Kunden immer schneller und intensiver kennen, und davon profitiert auch das Unternehmen.“ Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV) Jeder Arbeitgeber, der einen Langzeitarbeitslosen einstellt, der ohne spezielle Unterstützung auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance hat, kann einen Lohnkostenzuschuss durch das Jobcenter erhalten. Die Förderung beträgt im ersten Jahr bis zu 75 Prozent (einschließlich des pauschalierten Arbeitgeber-Anteils an der Kranken- und Rentenver sicherung). Eine Verlängerung der Förderdauer um weitere zwölf Monate ist möglich: Die Förderhöhe beträgt im zweiten Jahr bis zu 65 Prozent. Voraussetzung ist, dass das tarif liche beziehungsweise das ortsüb 8 liche Arbeitsentgelt gezahlt und die Stelle in Absprache mit dem Job center besetzt wird. Die Förderbedingungen richten sich immer nach dem Einzelfall. Weitere Informationen und eine ausführliche Beratung erhalten interessierte Unternehmen bei Uwe Zaborosch, Tel. (02 34) 5 88 79-502, E-Mail: uwe.zaborosch@jobcenter-ge.de Uwe Zaborosch berät interessierte Unternehmen. Geringer Aufwand – nachhaltige Wirkung Heute ist Drangwitz mit seiner Entscheidung sehr zufrieden. Roger van Dieken hat sich gut in den Betrieb integriert. Die ersten Monate war er vor allem im Außendienst unterwegs, jetzt soll er auch die Abläufe in der Reinigung von Grund auf lernen. „Die Reinigungsverfahren heute sind sehr komplex“, so Drangwitz, „für einen Ungelernten ist das nicht so einfach.“ Einfach hingegen war die Zusammenarbeit mit dem Jobcenter: „Die Mitarbeiter dort haben sich um alles gekümmert. So lag der Aufwand auf meiner Seite bei maximal einer Stunde.“ Jetzt plant Drangwitz langfristig mit seinem neuen Mitarbeiter: „Ich bin jetzt 59 Jahre alt, langsam will ich mich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen.“ So weit in die Zukunft schaut Ingo Holzhäuser noch nicht. Aber auch er will Michael Schreiber auf jeden Fall behalten. Zunächst einmal macht er jedoch zwei Wochen Urlaub mit der Familie, zum ersten Mal seit zehn Jahren: „Der Michael hält den Laden schon am Laufen.“ Johannes Rohleder, Jobcenter Bochum Wir fördern Ihr Unternehmen. Zinsgünstige Kredite, Fördermittel zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und EigenkapitalFinanzierungen: So fördern wir Ihr Unternehmen. Und mit Investitionen in mehr Energieeffizienz profitieren Sie jetzt sogar dreifach. Sie erhalten den besonders günstigen NRW.BANK.Effizienzkredit, sparen Energiekosten und schonen die Umwelt. 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Deshalb suchte er schon als junger Mann nach Wegen, um Diagnose und Therapie für Patienten möglichst belastungsarm zu gestalten. 10 Foto: © IHK Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier 09 / 12 Dr. Marietta Garmer erläutert einer Patientin die Darstellung des Herzens am Computer. 1978 begann er mit Forschungen zu computergesteuerter Gefäßdiagnostik. 1991 holte der Radiologe den europa weit ersten ultraschnellen Elektro nenstrahltomografen nach Bochum – das erste Gerät, das es ermöglichte, eine Herzdiagnose ohne einen Eingriff über die Leiste mittels Katheter durchzuführen. Heute steht im Diagnostik Zentrum Ruhr (DZR) einer von deutschlandweit sechs Volumen-Computer tomografen der neuesten Generation. Ein Herzschlag – ein Bild Das Gerät erstellt mit einer einzigen Rotation seines 320-Zeilen-Detektors innerhalb von 350 Millisekunden 640 Schnittbilder des Herzens. Die dreidimensionale Darstellung, die dabei entsteht, wird – anders als bisher – innerhalb einer einzigen Herzphase erzeugt. Selbst bei Patienten mit Herzrhythmusstörungen ist sie daher anwendbar. Eine komplette BeckenBein-Gefäßdarstellung dauert rund vier Sekunden, eine Darstellung der Halsschlagader ebenfalls. Die Strahlenbelastung bei einer Herzdiagnose mit dem Volumen-CT liegt bei etwa einem Millisievert oder weniger – bei Herzkatheter untersuchungen fallen etwa vier bis acht Millisievert an. Zudem lassen sich mit dem Volumen-CT auch Kalk- und Fettablagerungen erkennen – eine Herzkatheteruntersuchung kann das nicht leisten. „An die Grenze stoßen wir nur, wenn beim Pa tienten ganz kleine Stents implantiert wurden“, sagt Dr. Marietta Garmer. suchung so sicher ist wie die mit dem Herzkatheter“, betont Grönemeyer. Fachgebiete arbeiten eng zusammen Die Untersuchung mit dem VolumenCT erspare aber den Krankenhaus aufenthalt, das Liegen, bis sich die Punktionsstelle für den Katheter geschlossen hat sowie Infektionen und Verletzungen durch den eingeschobe nen Schlauch. Der Patient kann sich mit freiem Oberkörper, aber ansonsten in Straßenkleidung auf den Schlit ten legen, der dann in den o ffenen CT gefahren wird. Einschließlich der Vor bereitung, eventuell der Gabe eines Kontrastmittels, dauert die gesamte Prozedur nur etwa eine Viertelstunde. Die Radiologin stellt zusammen mit dem Kardiologen Dr. Cord Müller das leitende Ärzteteam im DZR. Die Einrichtung (www.diagnostik-ruhr.com) befindet sich auf dem Campus der Ruhr-Universität in unmittelbarer Nachbarschaft zum Grönemeyer Institut für Mikrotherapie und wurde im Februar dieses Jahres im Beisein von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens eröffnet. Der Bochumer Volumen-CT ist der einzige in der Bundesrepublik, der in kar diologisch-radiologischer Kooperation nahezu ausschließlich für die Herzgefäßdiagnostik genutzt wird. Die Interdisziplinarität der Einrichtung, die enge Verflechtung der beiden Fachgebiete, ist den beiden Gründern und Gesellschaftern, dem Radiologen Prof. Dr. Grönemeyer und Privatdozent Dr. Bodo Brandts als Vertreter der Kardiologie, besonders wichtig. Nach 15 Minuten wieder nach Hause Bei 60 bis 70 Prozent aller Patienten, die mit dem Herzkatheter untersucht werden, ist keine weitere Diagnostik mithilfe des Herzkatheters erforderlich. „Für diese Patienten eignet sich die Volumen-CT. Alle Studien besagen, dass diese diagnostische Unter- Vertrag mit Krankenkasse Grönemeyer und Brandts wollen die innovative Technologie möglichst vielen Patienten zugänglich machen. Doch noch gilt die Katheteruntersuchung als Goldstandard bei der Herzdiagnose – was eigentlich bedeutet, dass die gesetzlichen Krankenkassen nicht für die Untersuchung mit dem Volumen-CT aufkommen. „Aber viele Kardiologen fragen sich mittlerweile, ob der Herzkatheter wirklich noch der Goldstandard in der Herzgefäßuntersuchung ist“, weiß Grönemeyer. Die Techniker Krankenkasse hat da rauf reagiert: Sie übernimmt als bisher einzige Kasse die Kosten für die Behandlung für ihre Versicherten, sofern diese von einem der etwa 40 Ärzte im kardiologischen Netzwerk von Dr. Brandts zum DZR überwiesen 11 Titelthema Wirtschaft im Revier 09 / 12 Foto: © Paula KopczynskiI werden. Solche Verträge, so Grönemeyer, könne keine der anderen deutschen Einrichtungen, die über einen Volumen-CT verfügen, vorweisen. Forschung für die Zukunft Grönemeyer verfolgt auch weiterhin in seinen Forschungen das Ziel, Patienten Belastung zu ersparen. Außerdem arbeitet er am Strukturwandel des Ruhrgebiets zur Wissensregion mit. Sein Institut für Mikrotherapie ist eines von derzeit 46 Forschungsinstituten (wie Max-Planck-, Leibniz- und Fraunhofer-Instituten) unterschiedlicher Fachrichtungen im Ruhrgebiet, die sich im Wissenschaftsforum Ruhr e. V. zusammengeschlossen haben. Als Vorsitzender dieser Arbeitsgemeinschaft wird er im Rahmen des 1. Wissensgipfels Ruhr an einer Talk runde teilnehmen, die sich mit den Bedarfen und Handlungsfeldern für eine Wissensregion Ruhr befasst. Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet Bei der offiziellen Eröffnung des Diagnostik Zentrums Ruhr im Februar: Dr. Cord Müller und Dr. Marietta Garmer, Dr. Jens Baas (Vorstand der Techniker Krankenkasse), Prof. Dr. Dietrich H. W. Grönemeyer, Ministerin Barbara Steffens, Privatdozent Dr. Bodo Brandts und Moderator Ranga Yogeshwar (v. r.). Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet Er soll ein Signal in die Region und an das Land senden. Ein Signal, um deutlich zu machen, dass sich das Ruhrgebiet zur Wissensregion wandelt. „Unter Tage waren wir gestern!“ lautet denn auch das Motto des ersten Wissensgipfels Ruhr, zu dem die sechs Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr für den 30. November 2012 von 10 bis 13 Uhr in den RuhrCongress Bochum einladen. Der Wissensgipfel bildet den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die die Wissensregion Ruhrgebiet stärker ins Licht rücken sollen. Wie ist der Stand der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft? Welche Vorteile bringt eine noch engere und systematischere Zusammenarbeit für die Region? Die Veranstaltung, die von der derzeit für die Ruhrgebiets-IHKs federführen12 den IHK Mittleres Ruhrgebiet or ganisiert wird, will Antworten auf diese Fragen geben und richtet sich an Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Institutionen wie etwa Transfer beziehungsweise Innovationsberatungsstellen. Nach einer Bestandsaufnahme schildern führende Vertreter von Hochschulen und Unternehmen ihre Sicht auf den Ist-Zustand und äußern ihre Wünsche für die Zukunft. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Betriebe unterschiedlicher Branchen und Größe von einer Kooperation profitieren und welche Vorteile die Hochschulen daraus ziehen können. Studierende berichten von ihren Erfahrungen beim ersten Kontakt mit der Praxis und werden ihre Erwartungen an Wirtschaft und Hochschulen deutlich machen. In der abschließenden Gesprächsrunde formulieren Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik dann insbesondere Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Ruhrgebiet und im Land NordrheinWestfalen. Interessierte sollten sich den Termin jetzt schon vormerken. Über das detaillierte Programm sowie die Anmeldemöglichkeiten wird die IHK Mittleres Ruhrgebiet zu einem späteren Zeitpunkt informieren. Ansprechpartnerin ist: Dr. Katja Fox Stellv. Geschäftsbereichsleiterin Grundsatzfragen, Wissenschaft, Dienstleistungen, Unternehmensförderung Tel. (02 34) 91 13-126 fox@bochum.ihk.de Aus der Region Wirtschaft im Revier 09 / 12 419 Berufsschüler aus Immobilien unternehmen in ganz Deutschland ha ben am 29. Juni am EBZ Berufskolleg ihre Abschlusszeugnisse als Immobi lienkaufleute erhalten. Klaus Leucht mann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung EBZ, ermunterte die Absol venten, ihre Chance auf eine Führungs position zu nutzen: „In den nächsten Jahren werden über 4.000 Führungs kräfte in Woh nungsunternehmen in den Ruhestand Klaus Leuchtmann eintreten. Dieser Generationswechsel in den Unternehmen ist Ihre große Chance. Wir haben ein gutes Funda ment für Ihre Karriere gelegt. Wenn Sie jetzt weitermachen und einen akademischen Abschluss erwerben, werden sich Ihnen ausgezeichnete Entwicklungsperspektiven auftun.“ Neben den IHK-Abschlussprüfungen bereiten sich die Schüler des EBZBerufskollegs zum Ende ihrer Schul zeit auch auf die Bochum-Prüfung vor. Diese hauseigene Variante wird vom EBZ gesondert angeboten. Vom Förderverein für die Aus- und Fort bildung im EBZ e. V. wurden die besten Abschlussnoten im Rahmen der Bo chum-Prüfung gewürdigt: Geehrt wurden Laura Baßfeld (Deutsche An Foto: © EBZ Immobilienkaufleute starten durch 419 frischgebackene Immobilienkaufleute aus ganz Deutschland erhielten Ende Juni ihre Abschlusszeugnisse. nington Immobilien GmbH), Isabella Drummer (DB Services Immobilien GmbH), Sofia Dorina Fischer (Vivawest Wohnen GmbH), Dustin Joest (Deut sche Annington Immobilien GmbH), Sorin Moldovan (Stadtverwaltung Lü nen), Jana Müller (BGW Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesell schaft mbH), Franziska Rakow (NAK Immobilien GmbH) und Sandra Siefers (Vivawest Wohnen GmbH). Für den besten Abschluss als staatlich geprüf ter Betriebswirt wurde Nicolas Brinck mann ausgezeichnet. Bachelor im Fernstudium Die EBZ Business School hat unter dessen ihren Studiengang B.A. Real Estate ins Fernstudium übertragen: Ab dem 10. Januar 2013 kann er als B.A. Real Estate (Distance Learning) in ganz Deutschland absolviert wer den. Rektor Prof. Dr. Volker Eichener erklärt: „Die Nach frage nach unserem Bachelorstudien gang Real Estate ist bundesweit so groß, dass wir mit der Einführung eines Fernstudiums Inte ressenten aus allen Prof. Dr. Volker Eichener Regionen Deutsch lands die Chance geben wollten, ein Studium über alle Zweige der Im mobilienwirtschaft – Wohn-, Büro-, Handels- und Spezialimmobilien – zu absolvieren.“ Für die Präsenzphasen stehen über das Land verteilte Studienzentren zur Verfügung. 13 N eun mal 13 Meter groß – nur einen Steinwurf vom Bochumer Hauptbahnhof entfernt. Fünf ebenso markante wie bekannte Gesichter – mit einer eindeutigen Botschaft: „Spielzeitverlängerung für Opel Bochum über 2016 hinaus“ forderte vom 11. Juli bis Anfang September 2012 ein riesiges Plakat an der Fas sade des Medion-Parkhauses in der Bochumer Innenstadt. Fünf „Bochumer Jungs“ – „Tatort“Kommissar Dietmar Bär, „Linden straßen“-Ikone Joachim-Hermann Luger, Grimme-Preisträger Armin Rohde, Ex-Nationalspieler Paul Freier und Jens Todt, Sportvorstand des VfL Bochum 1848 – zeigten damit ge meinsam Profil für das Bochumer Opel-Werk, dem nach 2016 das Aus droht. Die Idee zu dieser Plakataktion stammte von Mitarbeitern der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die sich seit 14 Monaten mit der Opel-Problematik beschäftigen. Unterstützt wurde die se Plakat-Initiative von der Stadt Bochum. „Die Plakataktion von IHK und Stadt Bochum ist ein weithin sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Ope lanern. Seit 50 Jahren gehört Opel zu Bochum. Opel ist ein wichtiger Be standteil in dieser Stadt und wird ein wichtiger Teil dieser Stadt bleiben. Dafür setzen wir uns ein“, so Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz. Für Helmut Diegel, Hauptgeschäfts führer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, war die Plakat-Aktion eine weitere Facette zahlreicher Aktivi täten der jüngeren Vergangenheit und der Zukunft: „Wir haben mit der Ankündigung, dass das Bochumer Werk nicht schon 2015 geschlossen werden soll, bislang nur eines er reicht: zwei Jahre mehr Zeit, die Konzernspitze von General Motors davon zu überzeugen, dass das Aus für das Bochumer Werk betriebswirt schaftlicher Unsinn ist. Wenn GM Opel endlich den Zugang zu den Zukunftsmärkten der Welt ermög licht, werden Absatz- und Umsatz zahlen zeigen, wie konkurrenzfähig Opel ist. Und die Effizienz des Bochu mer Werkes mit seinen hoch quali fizierten Mitarbeitern ist sowieso unbestritten.“ Nicht nur Künstler und Sportler s tiegen selbstverständlich ohne Gage für das Bochumer Opel-Werk in den Ring. Auch die EGR stellte ihre Parkhaus-Fassade kostenlos zur Ver fügung. Und Roland Niggemeyer, Geschäftsführer der Niggemeyer Bild produktion, hat für die Plakat-Produk tion auch keine Rechnung geschrie Unübersehbares Bekenntnis „Spielzeitverlängerung für Opel Bochum über 2016 hinaus“ sollte ganz bewusst nicht nur in die Stadt wirken, sondern insbesondere BahnReisenden die Verbundenheit der Bochumer mit ihrem Opel-Werk do kumentieren. Ganz nah beim Meister Nur wenige Tage später, am 19. Juli, übten die IHK und die Stadt Bochum erneut den Schulterschluss. Aus gangspunkt: die Sponsor-Vereinba rung der Adam Opel AG mit dem deutschen Fußballmeister Borussia Dortmund. „Opel hat heute aus Sicht der Wirt schaft ein unübersehbares Bekennt nis zur Region und damit zum OpelWerk in Bochum abgegeben. Das ist eine gute Nachricht, von denen es in letzter Zeit selten welche gab, und die endlich mal Hoffnung auf die Zukunft macht.“ Mit Beifall nahm Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Ankündi gung des neuen Opel-Vorstandsvor sitzenden Dr. Thomas Sedran auf, eine Marketing-Allianz mit dem BVB einzugehen. Die Bedeutung Opels, dies hat die IHK immer betont, geht weit über den Stadtrand von Bochum hinaus – „Opel ist tief mit dem Ruhrgebiet verbun den, hier gehört der Blitz hin, hier hat er seine Erfolgsgeschichte in den letzten 50 Jahren geschrieben“, so Diegel. Ein Bündnis mit der aktuellen Nr. 1 im deutschen Fußball schmiedet diese Allianz nach Auffassung der IHK neu. Diegel: „In den letzten Jahren ist das Image von Opel durch Entscheidungen des US-Mutter konzerns GM schwer beschädigt wor den. Es ist richtig, dem etwas entge genzusetzen. Und ich füge hinzu: Dieser Image-Kampagne muss eine Produktkampagne folgen und ein of fenerer Umgang mit der eigenen Be legschaft.“ Auch Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz wertete die OpelInitiative als Ausdruck der Ver bundenheit des Autobauers mit der gesamten Region. „Wir brauchen positive Schlagzeilen – und das ist heute eine“, so die Oberbürgermeis terin am 19. Juli. „Ich wünsche mir natürlich, dass sich Opel auch zu unserem VfL bekennt. Dies wäre ein gutes Zeichen – gerade auch an die Adresse der Belegschaft und den VfL Bochum, der sich immer hinter Opel gestellt hat“, so Dr. Scholz. 15 Foto: © Lutz Leitmann/Stadt Bochum, Presseamt ben: „Bochum braucht Opel, aber Opel braucht auch Bochum. Natürlich ma che ich als Bochumer bei so einer Ak tion sofort mit.“ Wirtschaft im Revier 09 / 12 Alle Hebel in Bewegung setzen Erfolgreich: Rainer Ruth, die drei Schüler Christian, Sandra und Burak, Heike Laube-Franken und Berufseinstiegsbegleiter Jan-Dirk Schulte (v. r.). Schulleiter Rainer Ruth weiß: Die Voraussetzungen sind schlecht. „Drei Viertel der Kinder, die an die HansTilkowski-Schule kommen, haben ei nen Migrationshintergrund, 15 bis 20 Prozent können kein Deutsch und haben noch nie eine Schule von innen gesehen, und in vielen Familien geht niemand einer geregelten Arbeit nach.“ Dass trotzdem nur „ganz, ganz selten“ einer der Schüler „durch die Maschen fällt“, wenn er die Herner Hauptschule verlässt, dass sich in diesem Jahr so gar sieben der 35 Schulabgänger auf den Weg zur Fachhochschulreife beziehungsweise zum Abitur machen, ist das Ergebnis umfangreicher, vielfältiger und syste matischer Anstrengungen. Von Klasse 5 bis Klasse 10 Fünf verschiedenfarbige Punkte pran gen über dem Namen der Schule am Eingang – fünf Ansprüche, zu denen sich die Schule ausdrücklich bekennt: Violett steht für „Erweiterter Ganz tag“, Rot für „Individuelle Förderung“, Blau für „Bewegung, Spiel und Sport“, 16 Gelb für „Konsequente Werteerzie hung“ und Grün für „Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf“. Die Ausbildungs- und Berufswahlorien tierung beginnt schon in der fünften Klasse, denn alle Jahrgänge nehmen regelmäßig am Girls’- und Boys’ Day teil. Ab Klasse 7 folgen Betriebsbesich tigungen. In der achten Klasse erhal ten die Schüler den BerufsWahlPass (BWP), in dem all ihre Aktivitäten zur Berufsorientierung dokumentiert wer den. Das Berufsförderungswerk Bo chum erstellt eine Analyse der Poten ziale der Mädchen und Jungen und bietet ihnen ein zehntägiges Prakti kum. Dazu kommt ein dreitägiges Schnupperpraktikum in einem Unter nehmen. Ab Klasse 9 geht es geballt weiter: Be werbungsschreiben, Vorstellungsge spräche und Einstellungstests werden geübt, Berufsorientierungsmessen be sucht. Die Neuntklässler leisten ein dreiwöchiges Betriebspraktikum und besuchen das Berufsinformationszen trum der ARGE. In Klasse 10 folgt ein zweites dreiwöchiges Betriebsprakti kum. Außerdem leisten alle Schüler, die keinen mittleren Schulabschluss erreichen können (Klasse 10 Typ A), ein Langzeitpraktikum: Einen Tag pro Wo che arbeiten sie in einem Unterneh men. Einmal monatlich kommt außer dem eine Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit zur Beratung ins Haus. Einer von 1.000 Als „Glücksfall“ bezeichnet Ruth die Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit, vor dreieinhalb Jahren Jan-Dirk Schulte, Mitarbeiter der Gemeinnützi gen Beschäftigungsgesellschaft, als einen von bundesweit 1.000 Berufs einstiegsbegleitern an die Hans-Til kowski-Schule abzustellen. Zurzeit betreut er 24 Neunt- und Zehntkläss ler ganz individuell, gibt und vermit telt Nachhilfe, akquiriert Praktika und Ausbildungsstellen, leistet Sozialar beit. Er darf immer dann versuchen zu helfen, wenn es fraglich, aber nicht ausgeschlossen ist, dass es mit einer Ausbildung klappt. Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet Aus der Region Aus der Region Der 16-jährige Christian zum Beispiel hat in Schultes Arbeitsgruppe an einem Bewerbungstraining teilgenom men. Er hat den gewünschten Ausbil dungsplatz als Fachmann für System gastronomie bei McDonald’s ergattert, wo er schon sein Dreitagespraktikum absolviert hatte. Optimistisch sieht er in die Zukunft: „Da kann man sich hocharbeiten bis zum Filialleiter.“ Burak (17) hätte gern eine Ausbildung zum Chemikanten gemacht. Dafür wird aber in der Regel der Realschul abschluss gefordert. Doch Schulte hat te für Burak eine Alternative parat, bei der Chemie ebenfalls eine Rolle spielt: Für die Ausbildung zum Baustoffprüfer wird zwar ebenfalls normalerweise der Realschulabschluss verlangt, Burak durfte aber bei Korodur in Watten scheid erst das dreiwöchige und dann das Langzeitpraktikum absolvieren. „Das Langzeitpraktikum ist wirklich gut, denn dann kann man viel besser entscheiden, ob der Beruf, ob die Firma zu einem passt, als bei einem Kurzzeit praktikum“, hat Burak festgestellt. Praktika als Türöffner Beide Seiten haben entschieden: Das passt. Burak wird bei Korodur lernen – und vermittelt jedem, dem er davon erzählt, seine Begeisterung. Schulte: „Das hätte auch beim Chemikanten funktionieren können, aber da hat sich keine Firma gefunden. Die Betriebe stellen manchmal schon bei Praktika sehr hohe Anforderungen. Aber gerade aus Praktika entstehen immer wieder Ausbildungsverhältnisse – zum Teil in Berufen, die hochqualifiziert sind.“ Deswegen hat auch Heike Laube-Fran ken, eine der beiden „StuBos“, der bei den Koordinatoren für Studien- und Berufswahlorientierung unter den Lehrkräften der Hans-Tilkowski-Schu le, einen großen Wunsch: „Es wäre schön, wenn sich noch mehr Herner Firmen am Girls’- und Boys’ Day be teiligten. Da müssen wir zum Teil schon weit in die Nachbarstädte ge hen.“ Wirtschaft im Revier 09 / 12 Kooperationen helfen Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht über das Kooperationsnetz Schule – Wirtschaft mit der Bäckerei Brinker. Die Schüler besichtigen den Betrieb, Mitarbeiter des Unterneh mens kommen in die Klassen und ver mitteln den Jugendlichen die Anfor derungen des Arbeitsgebers an die Bewerber. Und: Weil Vertreter der Firma auch zu Gast in den Fachkonfe renzen sind, lernt Schule von Wirt schaft und Wirtschaft von Schule. Ruth: „In der Schule rechnen wir zum Beispiel mit dem Taschenrechner; im Einstellungstest ist der verboten. Das wussten wir nicht. Andererseits erfah ren die Vertreter von Brinker, wie die Lehrpläne aussehen, nach denen wir arbeiten müssen.“ In den Einzelhandel zieht es auch San dra (16). Sie hat sich ebenfalls in der Schule intensiv auf die Bewerbung vorbereitet und fängt nun im Wurst haus König an. Ihren Ausbildungsplatz als Verkäuferin im Einzelhandel hat sie sich zu Hause im Internet gesucht. Keine Frage, dass die Schule sie beur laubte, als sie im Unternehmen einen Tag zur Probe arbeiten sollte. Um alle Chancen zu nutzen, arbeitet die Schule noch mit vielen weiteren Partnern zusammen: zum Beispiel mit der IHK Mittleres Ruhrgebiet und der Kreishandwerkerschaft, der Regiona len Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zu wandererfamilien (RAA), dem IFAK e. V. (Verein für multikulturelle Kinderund Jugendhilfe – Migrationsarbeit) und der Jugendkunstschule. Mit Sport auf die Zielgerade Es sind aber nicht nur die „echten“ Berufsvorbereitungsmaßnahmen, mit denen die Herner Hauptschule den jungen Leuten auf die Sprünge helfen will. Die sieben Jugendlichen zum Bei spiel, die sich in diesem Jahr in Rich tung Fachhochschulreife orientieren, haben alle eine Ausbildung zum Sport helfer absolviert. Jährlich nehmen 15 Mädchen und Jungen der HansTilkowski-Schule daran teil. „Sie lernen dadurch unter anderem, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen, erwerben also wichtige Schlüsselkompetenzen“, verweist Ruth auf den „Nebeneffekt“. Mit ihrem langjährigen Engagement im sportlichen Bereich hat die Schule nicht nur ihrem Namensgeber alle Ehre gemacht und bereits in der Vergangenheit verschiedene Aus zeichnungen des Landes NRW geholt. Im Mai dieses Jahres gewann sie auch den Schulsportpreis des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Sportjugend. Insgesamt hatten sich bundesweit 60 Schulen beworben. Nützliche Erfahrungen Auch wenn Rainer Ruth es nie selbst sagen würde: Ein Blick in seinen Lebenslauf verrät, dass er sicher kei nen unwesentlichen Anteil daran hat, dass die Herner Hauptschule neben der eigentlichen Wissensvermittlung auch in der Vorbereitung auf das Leben so gut aufgestellt ist. Bevor der heute 57-Jährige in seinem Wunschberuf als Lehrer arbeiten konnte, war er eine Zeit lang in der freien Wirtschaft tätig – er hat also nicht nur durch die Päda gogen-Brille gesehen. Und seine zahl reichen ehrenamtlichen Tätigkeiten (so ist er Vorsitzender der Sportjugend NRW und Vizepräsident Sportjugend im Landessportbund NRW) erklären das besondere Engagement im sport lichen Bereich. Der Erfolg kann sich sehen lassen, die Arbeit trägt Früchte – und deshalb hält Ruth jetzt die Zeit für gekommen, neue Herausforderungen, neue Auf gaben anzunehmen. Im Herbst wird er seinen Stuhl in der Hans-TilkowskiSchule räumen. In der unteren Schul aufsicht für Herne und Bochum sieht er „eine spannende Zeit in Bezug auf die Schulentwicklung“ auf sich zu kommen. Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet 17 Aus der Region Wirtschaft im Revier 09 / 12 Wichtige Säule für die Entwicklung der Region Mit ihrem Marketingplan „Tourismus marketing für die Metropole Ruhr“ hat die RTG die Marschrichtung bis 2016 für die Entwicklung des Reise ziels Ruhrgebiet vorgegeben: Bei Rei sen in die Region sollen insbesondere die Themen Industriekultur, Kulturrei sen, Shopping, Events, Kulinarik und Radfahren in den Fokus gerückt wer den. Die Region soll als Tagungs- und Kongressstandort weiter ausgebaut und die Metropole Ruhr damit als wichtiges Geschäftsreiseziel in Deutschland weiter gestärkt werden. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Ausrichtung der Mitgliederver sammlung des German Convention 18 Bureau 2013, die die RTG in enger Zusammenarbeit mit der MESSE ES SEN GmbH und weiteren Netzwerk partnern (wie den Stadtmarketing gesellschaften) organisiert. Messbare wirtschaftliche Effekte „Als Reiseziel wächst die Metropole Ruhr immer enger zusammen. Ge meinsam hat die Region ein viel stärkeres Auftreten im internatio nalen Wettbewerb“, erklärte RTGGeschäftsführer Axel Biermann. „Die Tourismuswirtschaft trägt somit spürbar zum Struktur- und Image wandel bei und sorgt für mehr Ar beitsplätze und messbare wirtschaft liche Effekte.“ Allein in den Städten Bochum, Dort mund, Duisburg, Essen und Oberhau sen beträgt der touristisch induzierte Umsatz mehr als fünf Milliarden Euro jährlich. Im Marketingplan formulier tes Ziel: In den kommenden Jahren soll in den Bereichen Tages- und Übernachtungstourismus ein konti nuierliches Wachstum von mindes tens fünf Prozent jährlich erreicht werden. Foto: © Thomas Nowaczyk Die Tourismusbranche in der Metropole Ruhr entwickelt sich immer stärker zu einem relevanten Wirtschaftsfaktor. Die Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet unter stützen diese erfreuliche Entwicklung. Auf Einladung der Ruhr-IHKs und der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) diskutierten am 21. Juni etwa 150 Besucher im SANAA-Gebäude auf Zollverein in Essen über Chancen und mögliche Perspektiven für das Reiseziel Metropole Ruhr. Referenten und Teilnehmer der Podiums diskussion auf Zollverein: Prof. Dr. MichaelThaddäus Schreiber, Prof. Dr. Bernd Eisen stein, Hans-Georg Riepe, Dr. Dagmar Gaßdorf, Heinrich Overkamp, Axel Biermann, Frank Götze, Jochen Braun und Stefan Tigges (v. l.). Aus der Region Politische Rahmenbedingen gestalten „Der Tourismus im Ruhrgebiet ist auch aus Sicht der Industrie- und Handelskammern eine wichtige Säu le für die wirtschaftliche Entwicklung der Region“, betonte Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der derzeit un ter den Ruhr-IHKs federführenden IHK Mittleres Ruhrgebiet. „Die IHKs machen sich daher als Vertreter des Gesamtinteresses der gewerblichen Wirtschaft für eine intensive Weiter entwicklung der bestehenden touris tischen Angebote, aber auch für die Gestaltung positiver politischer Rah menbedingungen stark.“ Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Leiter des Instituts für Management & Touris mus an der Fachhochschule Westküs te, überzeugte die Zuhörerschaft mit seiner Analyse der aktuellen Entwick lungen und Herausforderungen des Touristikmarktes an der Ruhr. Als Wirtschaft im Revier 09 / 12 größte Herausforderung nannte er die Überwindung bestehender Koopera tionshemmschwellen. Prof. Dr. Michael-Thäddäus Schreiber, Geschäftsführer des Europäischen Instituts für TagungsWirtschaft, stell te exklusiv erste Ergebnisse aus seiner umfassenden Studie zum Thema Messe- und Kongresstourismus in der Metropole Ruhr vor. Bereits jetzt sind die Wertschöpfungseffekte des Marktsegments MICE (Meetings In centives Conventions Events) in der Metropole Ruhr bekannt: Das Ge samteinkommen der MICE-Industrie liegt bei etwa 670 Millionen Euro im Jahr; das Steueraufkommen bei circa 28 Millionen Euro jährlich; in den Veranstaltungsstätten arbeiten etwa 10.600 Beschäftigte. Schreibers Emp fehlung: die Gründung eines Conven tion Bureau Ruhr (CBR), dessen Kern aufgaben in der Beratung bei der Hotel- und Tagungsstättenauswahl, in der Planungshilfe bei Rahmenpro grammen sowie in der Betreuung der Partner aus der MICE-Industrie der Region liegen. Unter der Moderation von Dr. Dagmar Gaßdorf, Vizepräsidentin der IHK zu Essen, diskutierten die Teilnehmer der Podiumsrunde anschließend, wie die gesteckten Ziele gemeinsam erreicht werden können. Mit dabei: Hans-Ge org Riepe (Geschäftsführender Gesell schafter der Hotel Drees GmbH & Co. KG, Dortmund), Heinrich Overkamp (Prokurist der Overkamp Gastronomie GmbH & Co. KG, Dortmund, und Kreis vorsitzender der DEHOGA Westfalen), Frank Götze (Bereichsleiter Kurzreisen bei DERTOUR, Frankfurt/M.), Jochen Braun (Direktor des Casinos Duisburg), Stefan Tigges (Geschäftsführer der Ruhrtalbahn und Ruhrgebiet Stadt rundfahrten) sowie Andreas Kuchajda (Geschäftsführer der Bochumer Ver anstaltungs GmbH). „EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT…“ 1. IHk-HANDElSTAG NrW 21. September 2012, 10 – 14 Uhr, MALkAstEN, DüSSelDorf Ausgewogene und standortgerechte Entwicklung Die aktuellen Entwicklungen und Trends des Einzelhandels in Nord rhein-Westfalen und die veränderten rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stehen im Mit telpunkt des 1. IHK-Handelstages NRW. Er findet am 21. September von 10 bis 14 Uhr im Malkasten in Düsseldorf, Jacobistraße 6, statt. Veranstalter sind die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein Westfalen. Die Bandbreite der Themen reicht von den neuen landesplanerischen Regelungen über die Herausforde rungen des demografischen Wandels bis hin zu den Märkten der Zukunft. Dabei wollen die IHKs gemeinsam mit Experten der Branche auch der Frage nachgehen, wie eine ausgewo gene und zugleich standortgerechte Einzelhandelsentwicklung in Nord rhein-Westfalen sichergestellt wer den kann. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und das Anmeldefor mular finden sich unter www.bo chum.ihk.de im Menüpunkt „Handel“ im Internet. Ansprechpartnerin ist: Jennifer Duggen Sachgebietsleiterin Handel Tel. (02 34) 91 13-248 duggen@bochum.ihk.de 19 Aus der Region Wirtschaft im Revier 09 / 12 Richtige Regler und rissfeste Stähle Foto: © RUB-Pressestelle, Marion Nelle Sie haben technische Probleme an gepackt, analysiert und gelöst: Für ihre herausragenden Doktorarbeiten wurden zwei Ingenieure der Ruhr-Universität Bochum am 22. Ju ni mit dem Eickhoff-Preis 2012 be lohnt. Dr. Paul Rheinländer, geschäftsfüh render Gesellschafter der Gebr. Eick hoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH, überreichte die mit jeweils 3.000 Euro dotierte Auszeichnung. Die Firma verleiht den Preis jährlich für je eine herausragende Dissertation in Maschinenbau und in Elektro- und Informationstechnik. Dr.-Ing. Sebastian Kühn (Maschinen bau) hatte erforscht, warum moderne Stähle zum Beispiel im Karosseriebau schon bei geringsten Mengen Was serstoff unvorhergesehen reißen kön Dr. Paul Rheinländer (M.) überreichte den Eickhoff-Preis an Dr. Axel Schild (l.) und Dr. Sebastian Kühn. nen und wie sich das verhindern lässt. Dr.-Ing. Axel Schild (Elektrotechnik und Informationstechnik) hatte neue Verfahren zur ereignisabhängigen, „richtigen“ Regelung komplexer tech nischer Systeme entwickelt. Entspannter ankommen. Mit kurzen Wegen. Und neuem Flugplan. Der Sommerflugplan 2012 ist da! Der Dortmund Airport steht für entspanntes Reisen zu vielen Zielen in ganz Europa. Hier sind Sie in wenigen Schritten am Auto und nach wenigen hundert Metern auf der Autobahn. Wann landen Sie in Dortmund? 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Delegiertenkonferenz wurde sie bei der turnusmäßigen Neuwahl des Bundesvorstands in Berlin einstimmig gewählt. Ihr Hauptaugenmerk will sie darauf legen, den im Pflegebereich Tätigen ihre berufliche Qualität sowie ihre Bedeutung in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung deutlich und ihnen Mut zu machen, selbstbewusst und kompetent aufzutreten. Der DBfK ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege sowie der Gesundheitsund Kinderkrankenpflege. Er ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN) und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates. Sie haben einen guten Grund ... Animation Universität spielt Kupplerin Beim „Heiratsmarkt“ an der Universität Witten/Herdecke treffen Unternehmen aus ganz Deutschland an zwei Abenden in entspannter Atmosphäre auf Studierende, um die Möglichkeit gemeinsamer Projekte auszuloten. Ob der Kontakt nach Abschluss des Projekts fortgesetzt wird, vielleicht in eine Anstellung nach dem Studium oder gar einen „Bund fürs Leben“ mündet, oder ob Studierender und Unternehmen sich nach dem „heißen Flirt“ nie wiedersehen – alles ist denkbar. Realisierung ... wir die passenden Ideen! Detaillierte Informationen erhalten interessierte Unternehmen bei Cathleen Jahesh, Tel. (0 23 02) 926-918, E-Mail: cathleen.jahesh@uni-wh.de Die nächsten Termine: •19./20. November 2012 •10./11. Juni 2013 •25./26. November 2013 ENTWICKELN I PLANEN I BAUEN Foto: © Florian Danner Jeweils drei Minuten lang stellen die Vertreter der Firmen auf dem „Heiratsmarkt“ das Unternehmen beziehungsweise das Projekt vor, für das sie einen Studierenden suchen. Daran schließen sich intensive Gespräche mit interessierten Studierenden an, deren Lebensläufe die Unternehmen vorher erhalten haben. Einer der beiden Abende ist jeweils für Familienunternehmen reserviert. Er wird vom Wittener Institut für Familienunternehmen (www. uni-wh.de/wifu) organisiert. Borgers GmbH 48703 Stadtlohn · Mühlenstraße 29 Telefon: 02563/407-0 Borgers Süd GmbH 63322 Rödermark · Dieburger Straße 129 b Telefon: 06074/89 09-0 Borgers Ost GmbH 14469 Potsdam · Kaiser-Friedrich-Straße 96 Telefon: 0331/567 09-0 E-Mail: info@borgers-industriebau.de Beim „Heiratsmarkt“ an der Uni Witten/Herdecke setzen Unternehmen und Studierende auf intensive Gespräche. www.borgers-industriebau.de 21 Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 09 / 12 Fit machen für die Langstrecke Bis der Akku leer ist, fährt ein Elektromobil heute etwa 120 Kilometer (im Sommer). Dann muss es bis zu acht Stunden lang an die Ladestation. In dem Projekt „Langstrecken-Elek tromobilität (LEM)“ geht es neben technischen Aspekten auch um sozioökonomische Gesichtspunkte, etwa um die Technologieakzeptanz po tenzieller Käufer. Kooperationspartner der RUB-Forscher sind neben der Adam Opel AG und der Delphi Deutschland GmbH auch der OpelHändlerbetrieb Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG, die GLS Gemeinschaftsbank eG, die Stadtwerke Bochum Holding GmbH und die USB Umweltservice Bochum GmbH. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung fördert das Projekt seit März 2012 über einen Zeitraum von 27 Monaten. Alltagstauglichkeit wird untersucht Zum einen soll die Energieeffizienz der Fahrzeuge verbessert werden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Energierückgewinnung beim Bremsen und dem intelligenten Management Zum anderen bildet die Untersuchung von schnellladefähigen Fahrzeugen einen weiteren Schwerpunkt. Geplant ist der Aufbau einer umfangreichen Infrastruktur mit acht Schnellladestationen in Bochum und Umgebung. Von großem Interesse ist dabei die Beobachtung der Rückwirkungen auf die lokalen Energieversorgungsnetze. In den nächsten Monaten soll das alltägliche Fahrverhalten von 350 Testfahrern systematisch erfasst werden. Dafür steht eine Flotte von insgesamt 30 Elektroautos zur Verfügung Foto: © Pressestelle der RUB, Julia Weiler der Nebenaggregate. Außerdem nehmen die Wissenschaftler den Opel Ampera mit seinem Range-ExtenderAntrieb unter die Lupe. Ziel der Forscher ist eine größere Reichweite von Elektromobilen. Foto: © Philip Dost Vielversprechende Mittel gegen diese „Kurzatmigkeit“ gibt es zwar, doch sind sie bislang nur unzureichend erprobt. Forscher der Arbeitsgruppe für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik der Ruhr-Universität Bochum um Prof. Dr.-Ing. Constan tinos Sourkounis wollen nun verschiedene vorhandene Technologien testen, um das Reichweitenproblem zu überwinden. Frühwarnsystem für Fahrzeugbatterien Wissenschaftler der gleichen RUBArbeitsgruppe haben zudem gemeinsam mit der Isabellenhütte Heusler GmbH & Co. KG, einem Automobil zulieferer aus dem hessischen Dillenburg, ein Frühwarnsystem für Fahrzeugbatterien entwickelt. Über den Bordcomputer erfährt es vom Wechsel oder Einbau einer neuen Fahrzeugbatterie. Anders als bisherige Batteriemanagementsysteme muss es anschließend nicht in der Werkstatt neu eingelernt werden. Stattdessen misst es sich während der ersten Fahrt automatisch ein und er- Das neue Batteriemanagementsystem im Funktionstest. kennt zugleich die aktuellen Batterieparameter wie Alter, Ladegrad und Funktionsfähigkeit der Batterie. Damit „ist es erstmals möglich, vor dem Abschalten des Motors vorherzusagen, ob ein Neustart möglich sein wird – ohne schwer bestimmbare Parameter wie die Diffusionskapazität der Batterie anpassen zu müssen“, sagt Sourkounis. Eine Warnfunktion weist die Fahrer zudem rechtzeitig auf Ladebedarf hin. Ihr Partner in allen Entsorgungsfragen Tel.: 02361-97908-0 • Fax: 02361-97908-25 region-west@veolia-umweltservice.de 22 NRW_90_30_[4].indd 1 30.07.12 15:34 Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 09 / 12 Vanessa Peters und Daniel Ziggel sind ins kalte Wasser gesprungen – mit Erfolg. 2010 gründeten die Rechts anwältin und der Mathematiker ihr eigenes Unternehmen, das Rechenmodelle für die Portfoliooptimierung für die Finanzbranche anbietet. Innerhalb von nur zwei Jahren wuchs „quasol“ ohne Fremdkapital zu einem rentablen Unternehmen heran. Dafür erhielten die beiden Absolventen der Ruhr-Universität am 4. Juli den mit 10.000 Euro dotierten Transferpreis. Er wird von der RUB, der IHK Mittleres Ruhrgebiet und der rubitec GmbH gesponsert. Die quasol-Software rechnet aus, wie ein Anleger sein Geld am besten auf Aktien, Staatsanleihen, Festgeldkonten und so weiter verteilt – und zwar so, dass es optimal zu seinem Risikobewusstsein passt. Interessant ist das etwa für Anlageberater. Ziggel und Foto: © RUB-Pressestelle, Babette Sponheuer Transferpreis für Unternehmensgründer Dr. Karl Grosse (rubitec), RUB-Prorektor Prof. Dr. Ulf Eysel, Christoph Burghaus (stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer) und die Preisträger von quasol, Daniel Ziggel und Vanessa Peters (v. l.). Peters arbeiten inzwischen mit einem etablierten Software-Haus zusammen, das verschiedene Banken und Vermögensverwalter betreut. Dabei zahlt sich die Verbundenheit der Un- ternehmensgründer zur Universität aus: Ziggel und Peters setzen statistische Modelle und Methoden auf dem neuesten Stand der Forschung ein. „Die Konkurrenz überholen.“ raten be Jetzt n! lasse Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. VR-FinanzPlan Mittelstand – mit der richtigen Struktur für Ihre Finanzen bringen wir Sie an die Spitze und sorgen nachhaltig dafür, dass Sie auch vorne bleiben. Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf vr.de IHK_Kombi_West_185x128_VB_MinD_RZ.indd 1 Volksbank 27.07.12 10:24 23 Aus den Hochschulen Foto: © plan 4 architekten, München Wirtschaft im Revier 09 / 12 Für den Bau des ZGH an der Ruhr-Universität wurden fast 40 Millionen Euro bewilligt. Neues Zentrum für die Werkstoffforschung Ob in Turbinen für die Luftfahrt und zur Energieerzeugung, in automo bilen Hybrid- oder Elektroantrieben, in elektrochemischen Zellen zur Energiespeicherung oder bei der umweltfreundlichen Energieträgererzeugung und Energiewandlung in Brennstoffzellen und katalytischen Reaktoren: Eine lange Lebensdauer unter extremen Bedingungen ist die wesentliche Anforderung an Höchstleistungswerkstoffe. Die Grenzflächen in diesen Werkstoffen können deren mechanische Eigenschaften deutlich verbessern und neue chemische oder elektronische Funktionalitäten erschließen. Die Forscher wollen neu artige Werkstoffe mit bisher unge- nutzten strukturell-funktionell kombinierten Eigenschaftsprofilen ent wickeln. Für den raschen Transfer von Forschungsergebnissen aus dem ZGH in die Industrie soll ein „Applied Competence Cluster“ gegründet werden. Baubeginn ist voraussichtlich 2014; im Frühjahr 2016 soll das ZGH fertiggestellt sein. Mit einer Gesamtnutzfläche von 2.799 Quadratmetern verbindet es die Gebäude IA und IB auf der Nordseite des Uni-Campus. Das Zentrum bietet rund 80 zusätzlichen Wissenschaftlern Platz. www.bosbach.de Fast 40 Millionen Euro fließen in ein neues Gebäude mit Großgeräten zur Erforschung von Grenz- und Oberflächen in Werkstoffen an der RuhrUniversität Bochum: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat am 29. Juni den Forschungsbau „Zentrum für Grenzflächendominierte Höchstleistungswerkstoffe“ (ZGH) bewilligt. Rektor Prof. Dr. Elmar Weiler: „Das ZGH wird Bochum auf diesem Gebiet eine internationale Spitzenstellung verschaffen.“ Prof. Dr. Elmar Weiler INDUSTRIEHALLEN | GEWERBEBAU LAGERHALLEN | BÜROGEBÄUDE PRODUKTIONSHALLEN www.schwevers-raab.de 24 SCHWEVERS & RAAB | Stahl - Hochbau GmbH Walbecker Straße 182 – 184 | 47608 Geldern T +49 2831 397-0 | F +49 2831 397-32 E-Mail info@schwevers-raab.de IHK aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 12 Auftakt für den neuen Handelsausschuss Interessen der Branchen. Er positioniert sich unter anderem zu Gesetzen, die den Handel betreffen (zum Beispiel zum Ladenöffnungsgesetz Nordrhein-Westfalen), Entwicklungen der Innenstädte, Ansiedlungsvorhaben und Standorttrends. Der Handelsausschuss ist außerdem das Forum für die Diskussion aktueller Trends und Probleme im Handel. Im Handelsausschuss der IHK Mitt leres Ruhrgebiet sind Unternehmer aus allen Bereichen des Handels (Großhandel, Einzelhandel, Handelsvertreter) und aus dem gesamten IHK-Bezirk vertreten. „Aufgabe des Fachausschusses ist es“, so IHK-Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert, „gegenüber der Vollversammlung, dem Präsidium und der Geschäftsführung bei handelsrelevanten Themen beratend und unterstützend zu wirken.“ Der Fachausschuss vertritt die Der neue Handelsausschuss – bestellt durch die Vollversammlung von 2012 bis 2016 – hat zurzeit 49 Mitglieder und sieben regelmäßig teilnehmende Gäste. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wählten die Ausschussmitglieder einen neuen Ausschussvorsitzenden nebst zwei Stellver tretern. Die Wahl erfolgte jeweils einstimmig und ohne Ent haltungen. Der Vorsitzende und die Stellver tre ter werden im Rahmen der nächsten Vollversammlung am 13. September offiziell ernannt und vorgestellt. Im Anschluss an die Wahl erläuterten Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert sowie seine Mitarbeiter Jennifer Duggen und Patrick Voss Struktur und Aufgaben des Ausschusses sowie das Aufgabenspektrum des betreuenden Geschäftsbereichs Handel, Stadtentwicklung, Demografie und Gesundheitswirtschaft. Zudem nahmen sie Stellung zu aktuellen Entwicklungen in der Handelslandschaft im mittleren Ruhrgebiet. Mit Interesse – und anschließend auch mit großer Diskussionsfreude – folgten Gäste und Mitglieder des Ausschusses den Ausführungen von Jörg Lehnerdt, Niederlassungsleiter der BBE Handelsberatung GmbH in Köln, zu den Ergebnissen und Erkenntnissen des „Handelsreport Ruhr 2012“. Foto: © ObjektivPress/Haenisch Einer guten Tradition folgend traf sich der neue IHK-Handelsausschuss zu seiner konstituierenden Sitzung am 26. Juni wieder einmal bei einem Mitgliedsunternehmen. Unter der Leitung von IHK-Hauptgeschäfts führer Helmut Diegel waren Mitglieder und Gäste diesmal im Einrichtungshaus Ostermann in Witten zu Besuch. Zu seiner konstituierenden Sitzung traf sich der neue Handelsausschuss im Einrichtungshaus Ostermann. 25 IHK aktuell Bericht & Hintergrund Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? In Kooperation mit den Unternehmen und den Hochschulen sollte sie zur Standortentwicklung sowie zum Ausbau und zur Sicherung der Unternehmen, die in der Region ansässig sind, beitragen. Bei innovativen Neugründungen sollte sie Unterstützung leisten. Und sie sollte sich politisch engagieren. 26 m ät rtr lg e 4 Po Vo ll vier 05 / 12 lu ng Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich wurde 1956 in Bochum geboren, bin verheiratet und Vater dreier erwachsener Kinder. Nach der Ausbildung zum Energieanlagenelek troniker und dem Wehrdienst habe ich an der Fachhochschule in Aalen Wirtschaftswissenschaften und an den Fachbereichen Metallveredlung und Werkstoffkunde studiert. 1979 bin ich in die CHEMOPUR H. Brand GmbH eingetreten. Ehrenamtliches Engagement ist für mich selbstverständlich, etwa als Vorsitzender des Bundesinnungsverbandes der Galvaniseure, Graveure, Metallbildner und verwandter Berufe. Fo Wirtschaft im Re Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Schlechtes Wetter, stieselige Bewohner und kulturell nicht gerade erhellend: Dies ist zum Glück nur ein Klischee, welches meinen ostwestfälischen Wurzeln anhaftet. Dort habe ich die ersten 28 Jahre meines Lebens verbracht, bevor ich 2002 nach Bochum kam. Heute bin ich glücklicher Wahlbochumer und hier mit meiner vierköpfigen Familie sesshaft geworden. Mit dieser und mit Creditreform habe ich meine Lebensaufgabe gefunden. Entspannung finde ich im Garten, beim Kochen, Joggen und neuerdings auch beim Golf spielen. In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren? Besonders wichtig sind mir die demografische Entwicklung am Standort Ruhr und der Mangel an Fachkräften. Auch der Bereich Kommunikation und Publikation interessiert mich. e Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Es hat sich gezeigt, dass Existenzgründer immer dann eine gute Chance hatten, ihr Unternehmen zu entwickeln und zu etablieren, wenn sie vorab gut beraten waren. Diesen Bereich sollte die IHK zukünftig noch stärker forcieren. Die Attraktivität des Standortes Mittleres Ruhrgebiet ist ein wesentlicher Schlüsselfaktor, „gute Leute“ in die Region zu holen und Schlüsselpositionen in den hiesigen Unternehmen zu besetzen: Hier sehe ich Chancen für die IHK, sich verstärkt in den Dialog mit der Kommunalpolitik einzubringen und die Entwicklung der Städte im Hinblick auf diese Attraktivität zu fördern und zu beeinflussen. Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Ich wurde durch Mitarbeiter der IHK motiviert, mich in die Entwicklung von Struktur und Ausrichtung der Kammer zu involvieren. Dieser Aufforderung bin ich gerne gefolgt, zumal ich seit vielen Jahren auch in anderen Fachorganisationen tätig bin. am In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren? Meine Interessen gelten insbesondere der Stärkung des Mittelstandes in der Region und allen damit in Zusammenhang stehenden Themen. Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? CHEMOPUR H. Brand GmbH und CHEMOPUR Anlagen und Edel metall GmbH sind Schwesterunternehmen und beide auf dem Gebiet der Galvanotechnik tätig. Unternehmensgegenstand sind die Entwicklung und der Vertrieb von organischen Präparaten für die OberflächenVeredelung von Metallen (Korrosionsschutz von technischen und dekorativen Oberflächen). m Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Durch sechs Jahre Vorstandsarbeit bei den Wirtschaftsjunioren der IHK habe ich die Vollversammlung als Gast und Zuhörer kennengelernt. Als gewähltes Mitglied habe ich nun die Möglichkeit, mich für unternehmerische Belange einzubringen. Zudem ist die Vollversammlung ein spannendes Netzwerk, in dem ich als junger Unternehmer sehr viel von interessanten Unternehmerpersönlichkeiten der Region lernen kann. sführer GmbH Geschäft H. Brand R U P O CHEM he Fabrik Chemisc Herne, irk Wahlbez e I (Industrie) pp ru Wahlg Di Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Creditreform Bochum wurde im Jahr 1885 von Bochumer Kaufleuten mit dem Ziel gegründet, gute Geschäfte der Mitglieder zu fördern und sie vor schlechten zu bewahren. Heute ist Creditreform Bochum eine von bundesweit 130 selbstständigen Creditreform Gesellschaften und wird in dritter Generation in Familienhand geführt. Wir unterstützten mit fast 40 Mitarbeitern inzwischen rund 1.300 Unternehmen in der Region durch Firmen- und Privatpersonenauskünfte sowie durch ein professionelles Forderungsmanagement. Das Kreditrisikomanagement hilft, Geschäftspartner richtig einzuschätzen und ein Kreditfrühwarnsystem im Unternehmen zu installieren. Mit Marketing-Tools helfen wir den Unternehmen dabei, die passenden Kunden zu finden. e Brand Gerd-Uw ve i rs Philipp Böhme Persönlich haftend er Gesellschafter Creditreform Bochum Wahlbezirk Bochum , Wahlgruppe VIII (In formations- und Kommunikationsge werbe, Unternehme nsberatung, sonstige Dienstleistungen) Wirtschaft im Revier 09 / 12 26 IHK aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 12 Berufsorientierung an den Schulen vertiefen Dass der Ausbildungsmarkt sich auch 2012 positiv entwickelt, war ebenfalls Ergebnis der IHK-Ausbildungsumfrage im Frühjahr. Rund 20 Prozent der Betriebe im mittleren Ruhrgebiet konnten die angebotenen Ausbildungsstellen nicht besetzen. Dabei fiel auf, dass insbesondere kleinere Betriebe zunehmend mehr Probleme haben, geeignete Bewerber zu finden. Dies basiert zum einen auf der mangelnden Ausbildungsreife, zum anderen auf oft falschen Berufsvorstellungen bei den Bewerbern. Der Berufsbildungsausschuss sieht deshalb nach wie vor Bedarf in einer vertiefenden Berufsorientierung unmittelbar an den Schulen. Ebenfalls appelliert der Berufsbildungsausschuss an die Lehrer, das Betriebspraktika-Angebot in Unternehmen intensiver zu nutzen. Weiter wurden in der Sitzung unter anderem die Aktivitäten der Ausbil- Nach 18 Jahren im Berufsbildungsausschuss schied Gerd Vatterot aus dem Gremium aus. Norbert Assen und Ulrich Ernst dankten ihm für sein Engagement (v. l.) dungsberater, die Berufsbildungsstatistik 2011 sowie als neuer IHK-Service der „Berufsausbildungsvertrag online“ vorgestellt: Ab sofort können als Ausbildungsbetriebe registrierte Mitglieder der IHK Mittleres Ruhrgebiet den bundeseinheitlichen Ausbildungsvertrag über das Internet ausfüllen, abspeichern und elektronisch bei der IHK zur Überprüfung einreichen. Foto: © IHK Mittleres Ruhrgebiet Der positive Trend auf dem Ausbildungsmarkt im mittleren Ruhrgebiet scheint anzuhalten. Bis Ende Mai 2012 war bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen ein Plus von circa drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Dies wertete der Berufsbildungsausschuss der IHK Mittleres Ruhrgebiet bei seiner Sitzung am 21. Juni als erfreuliches Signal. Dennoch klafft im Ruhrgebiet weiterhin eine Lücke zwischen dem Lehrstellenangebot und der Zahl der Bewerber. Zudem kommen im nächsten Jahr aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs zusätzliche Bewerber auf den Ausbildungsmarkt. Dies sollten die Unternehmen als Chance nutzen, auch wenn die Hauptverantwortung für die Versorgung der Abiturienten bei den Hochschulen liegt. Norbert Assen, Vorstandsmitglied der ISAP AG, Herne, und Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses, sowie Geschäftsbereichsleiter Ulrich Ernst dankten Vatterot für das außerordentliche Engagement in der Berufsbildung und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dank an Gerd Vatterot Zudem wurde auf der Sitzung Gerd Vatterot, seit 1994 Mitglied und alternierender Vorsitzender, aus dem Berufsbildungsausschuss verabschiedet, weil er sich beruflich verändert hat. Der ehemalige Gewerkschaftssekretär ver.di – Bezirk Bochum hatte sich im Ausschuss vor allem für die verschiedenen Ausbildungsaktivitäten der IHK, eine qualitativ gute Ausbildung sowie eine Ausweitung des Ausbildungsplatzangebotes im IHKBezirk eingesetzt. Insbesondere hatte er zur Schaffung des Ausbildungsberufes „Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice“ beigetragen. Hoch hinaus auf sicheren Fundamenten. Wir bündeln Kompetenzen. Erfahren Sie mehr: www.buehrer-wehling.de 27 IHK aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 12 Fit für die Personalarbeit Qualifizierte Personalarbeit wird in Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, verstärkt erwartet. Die Teilnehmer können nun Service-, Beratungs- und Managementaufgaben in diesem Bereich wahrnehmen. In sieben Bausteinen wurden The menbereiche wie Kommunikation, Personalpolitik, Personalplanung, Entgeltformen, Personalbeschaffung/ -auswahl und Personalentwicklung/ Foto: © IHK Mittleres Ruhrgebiet „Eine starke Gruppe“, urteilte André Feist, Leiter des IHK-BildungsCentrums, über die neun Absolventen des IHK-Zertifikatslehrgangs Personal referent/in. Sie zeigten bei der Abschlusspräsentation ihrer Projekt arbeiten am 6. Juli ein sehr hohes Leistungsniveau und haben den 92 Unterrichtsstunden umfassenden Lehrgang erfolgreich absolviert. André Feist (4. v. l.) und Bärbel Schnürbusch (r.) im Kreis der Absolventen. -beurteilung von Lehrgangsleiterin Bärbel Schnurbusch vermittelt. Das Arbeitsrecht für die betriebliche Praxis bildete einen Extra-Themenblock über zwei Tage, den Rechtsanwältin Sabine Hetterscheidt praxisnah unterrichtete. Die nächsten Lehrgänge beginnen am 14. September 2012 und am 22. Februar 2013. Interessierte können sich im Internet unter www.ihkbic.de darüber informieren und anmelden. Ein kleines Budget reicht 1848 deutlich. 18 lokale Werbe- und Marketing-Agenturen waren der Einladung der IHK und des VfL Bochum gefolgt, um sich über Marketing- und Vertriebsangebote am Beispiel des heimischen Fußball-Aushängeschildes zu informieren. Foto: © VfL Bochum 1848 Werbung bei einem Fußball-Bundesligisten können sich nur Großunternehmen mit einem entsprechenden Werbebudget leisten – dass dem nicht so ist, wurde auf dem ersten Agenturen-Tag am 12. Juli in der rewirpowerLOUNGE des VfL Bochum Marketing-Leiterin Andrea Peschke, Stephan Westermann (Teamleitung Vertrieb) und Sportvorstand Jens Todt (v. l.) führten die Teilnehmer des Agenturen-Tages in das Thema ein. 28 Dabei erfuhren die Zuhörer Grundsätzliches zur Messung und Be wertung von Reichweiten der TV- relevanten Werbung. Sie erhielten aber auch einen Überblick über die Bandbreite der weiteren Möglichkeiten, die Werbekunden im FußballUmfeld nutzen können – bis hin zur Gewinnung von lokalen KampagnenPartnern. Deutlich wurde, dass es auch für Unternehmen mit kleinem Werbebudget Möglichkeiten gibt, sich zu präsentieren. Denn neben der klassischen Autogrammstunde, die sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut, bietet besonders die Homepage Möglichkeiten der zielgenauen Kundenansprache. Aufgrund der positiven Resonanz der Teilnehmer ist die Fortführung des Agenturen-Tages fest vereinbart. IHK aktuell Wirtschaft im Revier 09 / 12 Foto: © Franz Pfluegl – Fotolia.com Inlandsnachfrage fängt Exportschwäche auf Dank einer gestiegenen Inlandsnachfrage lagen die Industrieumsätze im mittleren Ruhrgebiet im ersten Halbjahr des Jahres 2012 mit 5,1 Milliarden Euro knapp (um 0,62 Prozent) über dem moderaten Vorjahresniveau. Das geht aus Zahlen des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hervor, die von der IHK Mittleres Ruhrgebiet ausgewertet wurden. Datenbasis für IT.NRW sind die Unternehmen aus den Bereichen Bergbau und verarbeitendes Gewerbe mit mehr als 50 Beschäftigten. Die Inlandsumsätze stiegen durch ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 auf 2,7 Milliarden Euro an. Gleichzeitig sank die Auslandsnachfrage um 2,5 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro. Der Rückgang bei den Ausfuhren überrascht nicht, liegen doch die Hauptabsatzmärkte der deutschen Industrie trotz aller Exportaktivitäten in Richtung USA und China immer noch deutlich in der Euro-Zone. Besonders erfreulich im mittleren Ruhrgebiet sind die Entwicklungen im Bereich „Herstellung von Metallerzeugnissen“ (+ 10,7 Prozent) und im Maschinenbau (+ 6,8 Prozent), wobei auch in diesen Branchen die Inlandsnachfrage stärker als die Exporte zunahm. Nachdenklich stimmt der Rückgang im Bereich „Metallerzeugung und -bearbeitung“ (- 11 Prozent), da diese Branche als ein konjunktureller Frühindikator gilt, der einen Hinweis auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung geben kann. Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr 44801 Bochum, Lise-Meitner-Allee 2 Tel. 02 34 / 3 24 18-0, ruhr@goldbeck.de 29 IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 09 / 12 Zwei Meinungen … In dieser Rubrik greifen die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen aktuelle Themen auf, die bedeutsam sind für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Dazu äußern sich jeweils ein externer Experte und ein WJ-Mitglied. … zum Thema Unternehmensnachfolge Welche Bedeutung hat die Unternehmensnachfolge für die deutsche Wirtschaft? Groth: Die Nachfolgeregelung ist eine der wichtigsten und riskantesten Phasen im Lebenszyklus eines Familienunternehmens. Da mehr als 90 Prozent aller Unternehmen in Deutschland zum Typus Familienunternehmen gehören, wird die Relevanz des Themas deutlich. Schwesig: Allein in den Jahren 2010 bis 2014 werden voraussichtlich 22.000 Unternehmen mit rund 287.000 Beschäftigten übergeben. Leider kommt es aus verschiedenen Gründen häufiger vor, dass an sich gesunde und ertragsreiche Unternehmen abgewickelt werden müssen. Torsten Groth ist selbstständiger Organisationsberater und Dozent am Wittener Institut für Familienunternehmen. Auf sein Konto gehen zahlreiche Veröffentlichungen zu Familienunternehmen. Was sind die häufigsten Fehler bei Unternehmensübergaben? Groth: Ein großer, auch gedanklicher Fehler besteht darin, die Nachfolge als eine einzelne Entscheidung zu betrachten, mit der man sich erst dann beschäftigt, wenn die übergebende Generation die Altersgrenze erreicht hat. Oftmals wird das Thema auch totgeschwiegen. Gerade weil Ängste auftreten und man keine Fehlentscheidung treffen möchte, wird kein Prozess der Entscheidungsfindung eingeleitet und keine Notfallvorsorge getroffen. Schwesig: Leider wird meistens zu spät damit begonnen, sich über die Nachfolgeregelung Gedanken zu machen. Es sollten immer mehrere Möglichkeiten, wie interne und externe Übergabe, in Betracht gezogen werden. Externe Berater und die IHK Mittleres Ruhrgebiet können dabei helfen, einen geeigneten Nachfolger und realistischen Verkaufspreis zu finden. Wann sollte man idealerweise mit der Nachfolgeplanung beginnen? Groth: Die Nachfolgefrage stellt sich in Form eines Notfallplans immerfort, sobald man ein Unternehmen besitzt. Sie stellt sich zudem, sobald man Kinder hat, denn die Unternehmereltern müssen sich im Klaren darüber sein, welche Botschaften den Kindern und Mitarbeitern schon frühzeitig gegeben werden. Und sie stellt sich circa fünf bis zehn Jahre vor dem geplanten Ausstieg aus der aktiven Unternehmerzeit, sodass genügend Zeit bleibt, familieninterne oder -externe Nachfolger aufzubauen und den Betrieb auf den Wechsel vorzubereiten. Schwesig: Die Nachfolge sollte dauerhaft in die Unternehmensstrategie eingebunden werden. Potenzielle Übernahmekandidaten – geeignete Mitarbeiter – sollten möglichst ans Unternehmen gebunden werden. 30 Ist die Unternehmensübernahme eine Alternative für Existenzgründer? Wo bekommt man Unterstützung? Wo findet man interessante Unternehmen? Groth: Die externe Übergabe wird zunehmend interessanter, da die Zahl der familieninternen Nachfolgelösungen kontinuierlich abnimmt. Zum einen haben immer weniger Kinder Interesse, den elterlichen Betrieb zu übernehmen, zum anderen nimmt auch die Bereitschaft der Senioren zu, das eigene Unternehmen in fremde Hände zu geben. Im Internet finden sich Börsen, zum Beispiel www.nexxt-change.org. Ich würde aber im engeren Umkreis der bisherigen beruflichen Tätigkeit suchen, denn eine Nähe in der Branche und eine persönliche Bekanntschaft zwischen Käufer und Verkäufer geben stärker als der Preis den Ausschlag beim Zustandekommen der Übergabe. Schwesig: Jeder Existenzgründer sollte die Nachfolge als Alternative in Betracht ziehen. Die IHK bietet zahlreiche Hilfestellungen. Die IHKs in Westfalen sind untereinander vernetzt, sodass auch potenzielle Nachfolger beziehungsweise Betriebe aus den Nachbarstädten in Betracht kommen können. Zudem bieten die Wirtschaftsjunioren die Möglichkeit, sich gut in der Region zu vernetzen, persönliche Fragestellungen im Netzwerk zu erörtern und sich auf Informationsveranstaltungen ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen. Wie lässt sich ein realistischer Verkaufspreis finden? Groth: Für die Ermittlung eines Kaufpreises gibt es einigermaßen anerkannte Verfahren, die sich zumeist an den erwarteten Erträgen orientieren. Hinzu kommt aber ein beidseitiger „emotionaler Faktor“: Die Zeit und das Engagement über Jahrzehnte beim Verkäufer sowie die Unsicherheit beim Käufer über die Werthaltigkeit des Unternehmens, sobald die bisherigen Inhaber nicht mehr mit ihrem Wissen und Ansehen zur Verfügung stehen. Bewährt hat es sich, dass Käufer wie Verkäufer neben den rationalen Kriterien auch ihre „emotionale Kontenführung“ abgleichen und so zu einer einvernehmlichen Lösung kommen. Schwesig: Leider scheitern viele mögliche Übergaben am geforderten Verkaufspreis. Man darf nicht unterschätzen, dass viele Unternehmer ihr „Lebenswerk“ verkaufen und zudem noch auf die Erlöse für ihre Altersvorsorge angewiesen sind. Dahingegen haben die Nachfolger öfter auch Probleme, mit den Banken den vereinbarten Unternehmenskaufpreis zu finanzieren. Tobias Schwesig leitet bei den WJ den Arbeitskreis Existenzgründung und -sicherung. Der Geschäftsführer der DOMORENT Gesellschaft für Haus- und Grundstücks-Ver waltungen mbH (Immobilienmakler und Wohnungseigen tumsverwaltung) lenkt das Unternehmen in der zweiten Generation. Mittleres Ruhrgebiet BiC-Journal 07/2012 Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Deutschland gehört zu den führenden Exportnationen der Welt. Produkte „Made in Germany“ sind gefragt wie nie zuvor. Trotz aller Erfolge: Der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg im Auslandsgeschäft liegt häufig in der Kenntnis und Anwendung von Spielregeln und Gepflogenheiten auf dem internationalen Parkett. Das BiC unterstützt Sie mit aktuellen Export-Seminaren, wie z. B. „Praktisches Exportwissen für Führungskräfte“ am 5. November 2012, um den Anforderungen des Exportgeschäfts in Ihrem Unternehmen gerecht zu werden, potenzielle Exportmärkte zu identifizieren und richtig zu bewerten. Ausführliche Informationen finden Sie unter www.ihk-bic.de/export oder bei Gabriele J. Langer, Telefon 0234/9113-125. Gern beraten wir Sie zu allen Fragen rund um Ihre persönliche Weiterbildung. Ihr BiC-Team Export-Technik II + III Bei der Abwicklung von Exportgeschäften wird eine weitaus größere Zahl unterschiedlicher Dokumente benötigt als im Inlandsgeschäft. Besonders für „Export-Neulinge“ ist es oft nicht einfach, den Überblick zu behalten, wann welches Papier benötigt wird und wie es auszufüllen ist. Die Seminare vermitteln die Bedeutung der verschiedenen Papiere; gleichzeitig üben Sie das richtige Ausfüllen der verschiedenen Formulare, einschließlich der Frachtpapiere, an praktischen Fallbeispielen. - Export-Technik III: Praktische Übungen in der Erstellung kompletter Zoll- und Versandpapiere Grundlagen der medizinischen Terminologie und Praxistraining auf den schriftlichen Abschlusstest vorbereitet. 26. Oktober 2012 – 15. Dezember 2012 8 x Fr: 15:30 – 18:45 Uhr 8 x Sa: 8:00 – 14:45 Uhr, 1.440,- € www.ihk-bic.de/12B-MN-30Z Medizinische Schreibkraft Netzwerke mit Windows 2008 Server 6. November 2012 Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-EU-403T IHK-Zertifikatslehrgang Die ständigen und umfassenden Veränderungen im Gesundheitswesen machen es erforderlich, sich auch im Funktionsbereich des medizinischen Sekretariats neuen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. Die Teilnehmer werden in diesem Lehrgang zum professionellen und sicheren Umgang mit der medizinischen Terminologie als Fachsprache befähigt. Die präzise Kommunikation unter medizinischem Fachpersonal ist eine entscheidende Voraussetzung für alle Belange und Bereiche im Gesundheitswesen und so gefragt wie nie. Die Teilnehmer werden durch erfahrene Dozenten in den drei Lernabschnitten Praxisverwaltung, IHK-Zertifikatslehrgang Dieser Lehrgang richtet sich an qualifizierte EDV-Anwender,die sich zum professionellen Netzwerkadministrator oder Supervisor entwickeln wollen. Sie erhalten das nötige Rüstzeug, um ein sicheres und leicht zu administrierendes Netzwerk zu installieren und zu verwalten (einschließlich Fehlerbehebung und Troubleshooting). In diesem Lehrgang geht es neben den Grundlagen der Netzwerktechnik vor allem um die Netzwerkadministration mit Windows Server 2008. 22. Oktober – 10. Dezember 2012 Mo + Mi: 17:45 – 21:00 Uhr, 1.560,- € www.ihk-bic.de/12B-EGNZ Mit den BiC-Praxisseminaren behalten Sie den Überblick über die weltweiten Exportbedingungen und sichern sich wertvolle Wettbewerbsvorteile im internationalen Geschäft. - Export-Technik II: Abwicklung von Exportgeschäften einschließlich Binnenmarkt (EU) 23. Oktober 2012 Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-EU-402T IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Bildquelle: D.N.S. Werbeagentur, Meschede Sehr geehrte Damen und Herren, Mittleres Ruhrgebiet Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Personalfachkaufleute sind die Garanten erfolgreicher Personalpolitik auf gehobener Sachbearbeiter- oder mittlerer Führungsebene. Als Berufspraktiker mit kaufmännischer Ausbildung sind sie durch ihr Knowhow für alle Bereiche der Personalwirtschaft qualifiziert. Durch die Breite und Tiefe des erworbenen Wissens – von der Organisation der Personalarbeit über das individuelle und kollektive Arbeitsrecht bis hin zum Personalmarketing und -controlling – sind Personalfachkaufleute in den verschiedenen personalwirtschaftlichen Bereichen einsetzbar. Dieser zweijährige Lehrgang bereitet Sie optimal auf die IHK-Abschlussprüfung Personalfachkaufmann/frau vor. 22. Oktober 2012 – 1. Oktober 2014 Mo + Mi: 17:30 – 20:45 Uhr, 2.590,- € www.ihk-bic.de/12B-PE-40P Cloud-Computing – Die informationstechnische Freiheit in der Wolke Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter, die mobil oder in Projektteams arbeiten und auf die Synchronizität ihrer Daten angewiesen sind. Sie lernen hier unterschiedliche Wege kennen, Ihre Daten auf den verschiedenen Geräten zu synchronisieren, mit einem Maximum an Sicherheit und überschaubarem Budget. Ein Reigen an nützlichen Tools, die Ihren Arbeitsalltag erheblich erleichtern, rundet das Seminar ab. 27. Oktober 2012 Sa: 8:30 – 16:00 Uhr, 220,- € www.ihk-bic.de/12B-SM-24T Fachkraft im immobilienwirtschaftlichen Rechnungswesen IHK-Zertifikatslehrgang Die Immobilienwirtschaft stellt hohe Anforderungen an die Mitarbeiter im Rechnungswesen. Der Lehrgang „Fachkraft im immobilienwirtschaftlichen Rechnungswesen (IHK)“ vermittelt das Know-how, um die unterschiedlichen Geschäftsvorfälle in Buchungssätzen fassen und auf den entsprechenden Konten verbuchen zu können. Daneben runden die Kenntnisse zur Auswertung des Jahresabschlusses und der Bilanzanalyse die Kompetenzen der Fachkraft im immobilienwirtschaftlichen Rechnungswesen ab. Der Zertifikatslehrgang eröffnet vielfältige Chancen und ein außergewöhnlich großes Feld an Aufgaben- und Einsatzbereichen in der Immobilienwirt- schaft. Eine Besonderheit des Lehrgangs ist die enge Verknüpfung der theoretisch vermittelten Inhalte mit deren praktischer Umsetzung in einem wohnungswirtschaftlichen EDV-System. 18. Oktober – 14. Dezember 2012 Fr + Sa: 9:00 – 16:00 Uhr, 2.450,- € www.ihk-bic.de/12B-IM-380Z Rhetorik-Intensiv – Strategien erfolgreicher Gesprächsführung Kompetenz muss ausgestrahlt werden, um zu wirken. In diesem dreitägigen Intensivseminar arbeiten Sie in vielen praktischen Übungen mit professionellem Trainer-Feedback an Ihrer rhetorischen Kompetenz. Sie gestalten Ihre Redebeiträge strukturiert und formulieren prägnant. Durch zusätzliches Training der Körpersprache gewinnen Sie Sicherheit und Souveränität und verstärken damit Ihre persönliche Wirkung. Darüber hinaus erproben Sie effiziente Argumentationstechniken und agieren so auch in schwierigen Situationen kompetent, sicher und souverän. Ziel dieses Seminars ist es, Ihren eigenen Sprachstil zu optimieren und dabei ganz authentisch zu bleiben. 7. + 14. + 21. November 2012 Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 560,- € www.ihk-bic.de/12B-KM-530T Marketingreferent/in IHK-Zertifikatslehrgang Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sind das A und O erfolgreicher Unternehmen. Sie bilden das wesentliche Instrument der Kommunikation im Rahmen des Marketings. Dabei ist es egal, ob Sie für ein Industrieprodukt werben oder für eine Dienstleistung; Sie benötigen fundierte Kenntnisse über Ihre Zielgruppe, über Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens und Ihrer Mitbewerber sowie über die Vorzüge der unterschiedlichen Marketingwege. Dieser Lehrgang vermittelt Ihnen die Grundlagen eines erfolgreichen und modernen Marketings und bietet Ihnen umfangreiches Handwerkszeug für die Praxis. In einer eigenen Projektarbeit setzen Sie das theoretisch vermittelte Rüstzeug direkt praxisorientiert um. 7. November 2012 – 9. Februar 2013 Mi: 17:30 – 20:45 Uhr, Sa: 9:00 – 13:00 Uhr, 1.350,- € www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de Vom Kollegen zum Vorgesetzten Dieses Seminar richtet sich an Personen, die kurz vor oder nach einer erstmaligen Übernahme von Führungsverantwortung stehen. Sie lernen, was eine gute und erfolgreiche Führungskraft ausmacht, welche Handicaps Ihnen auf dem Weg dorthin begegnen können und wie Sie diese aus dem Weg räumen. Erfahren Sie, was Sie von Beginn an unbedingt tun und was Sie in jedem Fall vermeiden sollten. Argumentieren Sie überzeugend und selbstbewusst. Treten Sie dabei authentisch auf, um von Beginn an Mitarbeiter motiviert in verantwortungsvolles Verhalten einzubeziehen. 4. + 5. Oktober 2012 Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 380,- € www.ihk-bic.de/12B-FU-506T Der GmbH-Geschäftsführer Der Geschäftsführer einer GmbH bekleidet eine herausragende Position, die eine Vielzahl von Rechtsfragen mit sich bringt. Insbesondere auf den Gebieten des Gesellschafts-, Arbeits-, Versicherungs- und Steuerrechts gilt es viele Regelungen (Rechte und Pflichten) zu beachten. Dieses Seminar gibt einen aktuellen Überblick über die relevanten Bestimmungen, Pflichten, Haftungsrisiken und Rechtsprechungen. 22. Oktober 2012 Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-RE-231T Erfolgreiche Arbeitsorganisation und effizientes Selbstmanagement im Sekretariat In diesem Seminar werden die Grundlagen des Selbstmanagements und der Arbeitsorganisation vermittelt. Mit zahlreichen Tipps und Tricks aus der Sekretariatspraxis erhalten Sie Anregungen, wie Sie ab sofort auch schwierige Situationen professionell meistern und einen kühlen Kopf bewahren. Sie erfahren, wie Sie Ihre Ziele erreichen, Ihren Arbeitsalltag selbst gestalten und Spaß am Erfolg haben. 1. Oktober 2012 Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-SE-637T IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Mittleres Ruhrgebiet Außenwirtschaft & EU Exporttechnik II Abwicklung von Exportgeschäften 23.10.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-402T Exportkontrollrecht in der Praxis 05.11.12 Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-411T Exporttechnik III 06.11.12 Praktische Übungen in der Di 8:30 - 16:00 Erstellung kompletter Versand- www.ihk-bic.de/12B-EU-403T und Zollpapiere für EU und Drittländer Praktisches Exportwissen für Führungskräfte 08.11.12 Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-416T AEO und Bekannter Versender 09.11.12 Grundlagen und Hinweise zur Fr 8:30 - 16:00 Antragsstellung www.ihk-bic.de/12B-EU-417T 195,- € Die elektronische Steuerbilanz (E-Bilanz) Aktualisierte Taxonomieversion 5.1 vom 01.06.2012 07.11.12 Mi 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-BW-103BT 195,- € EDV & IT 195,- € 195,- € 195,- € MS Access 2010 Aufbaustufe 12. + 13.10.12 Fr + Sa 8:00 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-EAA-5L 290,- € MS Access 2010 Spezial Makroprogrammierung 19. + 20.10.12 Fr + Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EAS-ML 320,- € Netzwerke mit Windows 2008 Server R2 IHK-Zertifikatslehrgang 22.10.12 - 10.12.12 mo + mi 17:45 - 21:00 www.ihk-bic.de/12B-EGNZ Grundlagen MS Office 2010 Kompakt 22.10.12 - 26.10.12 Mo - Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EKO-6L 560,- € MS Word 2010 Spezial Serienbriefe 22. - 24.10.12 Mo - Mi 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-EWS-2L 260,- € MS Excel 2010 Spezial Grafik und Diagramme 27.10.12 Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EES-GT 195,- € MS Excel 2010 Rechnen mit Datum und Uhrzeit 29.10.12 Mo 8:30 - 12:00 www.ihk-bic.de/12B-EES-RT 100,- € MS Excel 2010 Spezial Makros 05. + 06.11.12 Mo + Di 8:00 - 13:00 www.ihk-bic.de/12B-EES-ML 260,- € 195,- € Auszubildende 1.560,- € Nie wieder Prüfungsangst und Lampenfieber! Prüfungstraining für Auszubildende 02.10.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-60T Berufseignungstest - B.E.T. 10.10.12 Mi 14:30 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-90T 25,- € IHK-Prüfungsvorbereitung: Fachlagerist/in 15. - 19.10.12 Mo - Fr 8:15 - 15:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-43L 160,- € IHK-Prüfungsvorbereitung: Fachkraft für Lagerlogistik 15.10.12 - 13.11.12 Mo - Fr 8:15 - 15:00 (15. - 19.10.2012) di 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-AA-44L 220,- € MS Word 2010 Grundlagen 05. - 09.11.12 Mo - Fr 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-EWG-6L 260,- € IHK-Prüfungsvorbereitung: Personaldienstleistungskaufleute 22.10.12 - 21.11.12 mo + mi 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-AA-47L 160,- € MS Office 2010 Schnellumstieg 09.11.12 Fr 8:30 - 12:30 www.ihk-bic.de/12B-ESN-5T 110,- € IHK-Prüfungsvorbereitung: IT-Berufe 22.10.12 - 21.11.12 mo + mi 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-AA-52L 205,- € MS Excel 2010 Alles über Wenn() 10.11.12 Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EES-AT 195,- € 02.10.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MK-308T 195,- € Selbstbewusstsein im 24.10.12 beruflichen Alltag Mi 8:30 - 16:00 Intensivtraining für Auszubildende www.ihk-bic.de/12B-AA-65T 160,- € EK-VK-Marketing 160,- € Briefe und E-Mails Schreibwerkstatt für Auszubildende 30.10.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-80T 160,- € Berufseignungstest - B.E.T. 06.11.12 Di 14:30 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-91T 25,- € Betriebswirtschaft Neues für Bilanzbuchhalter 24.10.12 Aktuelles Steuerrecht, Mi 8:30 - 16:00 Neuerungen aus Gesetzgebung, www.ihk-bic.de/12B-BW-249T Verwaltung und Rechtsprechung 195,- € Strategie und Marketing – ein MUSS! Marketing-Controlling – der strategische Weg zum Unternehmenserfolg So sag ich es meinen Kunden II 22.10.12 Wirksame Werbung, AufbauMo 8:30 - 16:00 training, Texte für Onlinewww.ihk-bic.de/12B-MK-306T Newsletter/Internetseiten verfassen und optimieren Umsatzsteigerungen erzielen 23.10.12 durch emotionales Verkaufen Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MK-353T IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de 195,- € 195,- € Mittleres Ruhrgebiet Telefonakquise mit Verkaufserfolg – Das Telefon als Wegbereiter zum erfolgreichen Verkauf (2-tg.) 25. + 26.10.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MK-338T Intensivtraining für Spitzenverkäufer II Sales - Advance 25. + 26.10.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MK-351T Cloud-Computing Die informationstechnische Freiheit in der Wolke 27.10.12 Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SM-24T Marketingreferent/in (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang 07.11.12 - 09.02.13 mi 17:30 - 20:45 + sa 9:00 - 13:00 www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z 1.350,- € Personal 380,- € 380,- € 220,- € Existenzgründung Die erfolgreiche Existenzgründung Kompakt und praxisnah 27.10.12 Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EX-05T 90,- € Fremdsprachen Let’s talk Business Practise your Communications Skills 10.11.12 - 08.12.12 sa 9:00 - 12:15 www.ihk-bic.de/12B-BECL 215,- € Führung Vom Kollegen zum Vorgesetzten 04. + 05.10.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-FU-506T 380,- € Immobilien Fachkraft im immobilienwirt- 18.10.12 - 14.12.12 schaftlichen Rechnungswesen do 10:00 - 18:30 + fr 8:00 - 13:00 (IHK) in Kooperation mit dem www.ihk-bic.de/12B-IM-380Z 2.450,- € Europ. Bildungszentrum EBZ Kommunikation Am Telefon professionell und 01.10.12 kompetent kommunizieren Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-559T Personalfachkaufmann/-frau 22.10.12 - 01.10.14 2012/2014 (IHK) mo + mi 17:30 - 20:45 Bachelor Professional of Human www.ihk-bic.de/12B-PE-40P Resources Management (CCI) Erfolgreiche Personalauswahl 29.10.12 und Interviewführung Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-PE-205T 2.590,- € 195,- € Recht Die GmbH-Geschäftsführung Rechte, Pflichten, Haftungsrisiken 22.10.12 Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-RE-231T 195,- € Rechtsicherheit bei Kaufverträgen Aktuelles Basiswissen für Abschluss und Abwicklung 29.10.12 Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-RE-214T 195,- € Erfolgreiche Arbeitsorganisation 01.10.12 und effizientes Selbstmanage- Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-637T ment im Sekretariat 195,- € Sekretariatspraxis Effektive Chefentlastung 23.10.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-606T 195,- € Veranstaltungen im Sekretariat 26.10.12 effektiv organisieren Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-638T 195,- € Sprachlicher Unfug in Sicht Wortmüll über Bord! Sicher, treffend und kreativ schreiben 26.10.12 Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-640T 195,- € Vom Ablagechaos zum 06.11.12 digitalen Wissensmanagement Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-602T 195,- € Technik 195,- € Rhetorik Intensiv Strategien erfolgreicher Gesprächsführung 07. - 21.11.12 mi 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-530T 560,- € Konfliktmanagement und Mediation im Beruf 08. + 09.11.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-551T 380,- € Industriemeister Fachrichtung 29.10.12 - 26.10.15 Elektrotechnik 2012/2015 mo + di + do 17:00 - 20:15 Berufsbegleitender Abendlehr- www.ihk-bic.de/12B-TE-21P gang, ohne Vorkurs/mit AEVO Industriemeister Fachrichtung 05.11.12 - 30.04.15 Metall 2012/2015 mo + di + do 17:00 - 20:15 Berufsbegleitender Abendlehr- www.ihk-bic.de/12B-TE-11P gang, ohne Vorkurs/ohne AEVO 5.610,- € 4.650,- € Management Medizinische Schreibkraft (IHK) 26.10.12 - 15.12.12 IHK-Zertifikatslehrgang 8 x fr 15:30 - 18:45 + 8 x sa 8:00 - 14:45 www.ihk-bic.de/12B-MN-30Z 1.440,- € Das richtige Zeitmanagement 05.11.12 für Ihren Berufsalltag Mo 8:30 - 16:00 Stressfrei arbeiten – www.ihk-bic.de/12B-MN-108T Gewusst wie! Das ganze Programm auch unterwegs dabei: 195,- € BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 - 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195 IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 09 / 12 Im Handwerk geübt Bobbi Bolzer ist das Kinderklubmaskottchen des Bundesligisten, das sich um die kleinsten Vereinsanhänger kümmert. Zu seinen Aufgaben gehört es zum Beispiel, gemeinsam mit jungen Klubmitgliedern die Profispieler bei Heimspielen auf den Rasen zu geleiten. Beim Bau der Torwand wirk- Foto: © VfL Bochum 1848 In mühsamer Hand- und Wochenendarbeit ist sie entstanden: die neue Torwand, die die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet Vertretern des VfL Bochum 1848 im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung am 28. Juli überreichten. Das Sportgerät wird im BobbiKlub bei verschiedenen Aktionen zum Einsatz kommen. Die Wirtschaftsjunioren spendierten dem BobbiKlub eine neue Torwand. ten die Wirtschaftsjunioren Christina Philipps, Oliver Krinke, Tanja Reichen- berg, Artur Binkowksi, Daniel Schleimer und Mathias Hölting mit. Unter Tage auf Zeche Prosper-Haniel war dann Schluss und die Teilnehmer wurden ins weitverzweigte Streckennetz entlassen. Es folgte ein Fußmarsch bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius, vorbei an Förderbändern und schwerem Gerät. Dabei wurden alle Fragen rund um Sicherheit und Technik fachmännisch beantwortet. Der Besuch eines Strebs, in dem gerade Kohle abgebaut wurde, war dann für alle der atemberaubende Höhepunkt. In dem nur 1,60 Meter hohen Stollen konnten die Teilnehmer die schwere Arbeit des Ab bauhobels und der schwitzenden Kumpel bestaunen. WieFoto: © Sascha Reetz Der Kohle auf der Spur: Die Wirtschafts junioren Mittleres Ruhrgebiet besuchten am 2. August 2012 das Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop. Zwölf Teilnehmer trafen sich am Schacht 10 zur Anfahrt. Vorher wurde es aber theo retisch: Zwei Bergwerksangehörige führten mit einer Präsentation in den Bergbau, seine Geschichte und seine Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland ein. Dann wurde es spannend: In voller Bergmannsmontur rauschten die Wirtschaftsjunioren mit dem Förderkorb in die Tiefe. Auf der 11. Sohle in etwa 1.200 Meter Tiefe Für die Fahrt unter Tage warfen sich die Wirtschaftsjunioren in Bergmannsmontur. Zahlen zum Bergwerk Prosper-Haniel • Größte Teufe: 1.246 Meter • Grubenfeld: 165 Quadratkilometer • Mitarbeiter: 4.418 • Jahresförderung: 3,2 Millionen Tonnen • Untertägiges Streckennetz: 125 Kilometer (Stand 2008) der über Tage wurden die Wirtschafts junioren mit kühlen Getränken und herzhaftem Eintopf überrascht. Etwas verdreckt, aber glücklich genoss man in lockerer Runde die Gespräche und ließ den Tag ausklingen. Alle freuten sich über einen gelungenen Tag. „Für viele von uns ist mit dem Bergwerksbesuch ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Gerade mit Blick auf die baldige Einstellung des Steinkohlebergbaus in Deutschland war es beeindruckend zu sehen, was Menschen und Technik in dieser Tiefe zu leisten imstande sind. Auch die herzliche Kameradschaft und die Brauchtumspflege haben uns bewegt“, sagte Florian Zahn, Leiter des Arbeitskreises Wirtschaft/Politik/Kultur. „Nachdenklich gemacht hat uns allerdings auch die noch immer fortbestehende Bedeutung des Steinkohlebergbaus für unseren Wirtschaftsstandort. Gerade als Energieträger hat Steinkohle einen hohen Stellenwert. Mit Blick auf die immensen Kohlereserven, den wachsenden Energiebedarf und die Abkehr von der Atomenergie muss gefragt werden, ob ohne die Kohle künftig Versorgungssicherheit sicherzustellen ist.“ 31 Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt Lernen mit drei „L“ Foto: © FH Dortmund Am Anfang stand das Produkt: Der Lehrstuhl für Softwaretechnik der Ruhr-Universität Bochum hatte ein innovatives Programm zum Lernen am Computer entwickelt. Doch so sehr der Prototyp auch überzeugte – er ließ sich nicht an den Markt bringen. Bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zum Online-Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ am 7. Februar 2011: Prof. Dr. Helmut Balzert (l.) und der Rektor der FH Dortmund, Prof. Dr. Wilhelm Schwick. 32 Wirtschaft im Revier 09 / 12 Foto: © IHK Mittleres Ruhrgebiet Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt Prof. Dr. Helmut Balzert (r.) und Dr. Olaf Zwintzscher vor dem Domizil der W3L GmbH im Wittener Technologiepark. „Von einem Lehrstuhl kaufen wir nichts“, hieß es immer wieder, erinnert sich Prof. Dr. Helmut Balzert. Mögliche Abnehmer trauten der Hochschule nicht zu, Kundendienst, Wartung, Pflege und Weiterentwicklung dauerhaft sicherstellen zu können. Eine Firma musste her. Seit der Ausgründung am 26. März 2002 ist ein volles Jahrzehnt vergangen – und das zehnte Geschäftsjahr war für die W3L GmbH auch das bisher erfolgreichste. „W3L“ steht für „Web Life Long Learning“ (lebenslanges Lernen im Web). Das Unternehmen ruht auf zwei Säulen. Das Softwarehaus „W3L – software solutions services“ um Geschäftsführer Dr. Olaf Zwintzscher hat sich auf IT-Beratung und kundenspezifische Softwarelösungen spezialisiert und ist hauptsächlich für die Energiewirtschaft, Verlage und Weiterbildungsanbieter tätig – vom Mittelständler bis zum DAX-30 Konzern. Die W3L-Akademie um Firmengründer Professor Balzert bietet mehr als 50 E-Learning-Kurse in den Bereichen Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Soft Skills sowie in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Dortmund auch die beiden OnlineBachelor-Studiengänge „Web- und Medieninformatik“ und „Wirtschaftsinformatik“ an. Zusammen ergibt das „eine Geschäftskombination“, so Zwintzscher, „die ihresgleichen sucht“. Immer schwarze Zahlen Zwintzscher: „Wir sind aus eigener Kraft gewachsen. Ohne Bankkredite und ohne rote Zahlen.“ Das Softwarehaus konnte seinen Umsatz über den gesamten Zeitraum hinweg kontinuierlich steigern. Die Akademie wurde naturgemäß in der Anlaufzeit mit den Erträgen des Softwarehauses unterstützt, doch 2011 schrieb auch sie erstmals schwarze Zahlen. Insgesamt erzielte W3L im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Euro Umsatz (elf Prozent mehr als im Jahr 2010) und ein Ergebnis vor Steuern von 300.000 Euro. Wirtschaft im Revier 09 / 12 Was mit einem kleinen Raum bei einer befreundeten Dortmunder Firma begonnen und sich mit zwei Büros im Technologiezentrum Ruhr in Bochum fortgesetzt hatte, ist mittlerweile auf einer halben Etage im Wittener Technologiepark angelangt. Mehr als 40 Angestellte arbeiten für W3L, davon vier für die Akademie – 28 Vollzeitstellen verbergen sich dahinter. Mit „eingebauter“ Didaktik Besonders stolz ist das Team aber auf die W3L-Produkte. Die E-LearningPlattform, auf der der Erfolg der W3LAkademie ruht, „beschränkt sich nicht wie andere darauf, Dokumente zu verschicken oder zu verwalten“, erläutert Balzert. „Sie hat vielmehr eine eingebaute Didaktik und wird von interaktiven Elementen bestimmt.“ Das beginnt bereits damit, dass sich Personen, die gerade online lernen, im Live-Chat über den Kurs und die Inhalte austauschen können. Animationen, die vom Lernenden aktives Handeln verlangen, sollen ihm ein Gefühl für die Problemstellung vermitteln. Ein „Ampelsystem“ signalisiert, in welchem Bearbeitungszustand sich ein Baustein gerade befindet. Der Tutor ist nur einen Mausklick und eine kurze Antwortzeit entfernt. Und wem es mal an der nötigen Selbstdisziplin mangelt, den erinnert das System daran, wie viel Stunden E-Learning er sich für diesen Tag vorgenommen hatte. Größtmögliche Freiheit Das besondere Konzept ermöglicht besondere Flexibilität, die allen entgegenkommt, die beruflich oder anderweitig zeitlich eingebunden sind: Das Studium kann jederzeit, nicht nur zu bestimmten Tagen begonnen werden. Der Lernende bestimmt selbst, wie viel Bausteine er parallel bucht und wie schnell er sie absolviert. An jedem der alle neun Wochen angebotenen Prüfungstage können alle gewünschten Klausuren abgelegt werden. Nur an zwei Tagen im Jahr besteht Präsenzpflicht. 33 Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt Wirtschaft im Revier 09 / 12 das Online-Studium (eventuell gegen die Verpflichtung, nach dem Studium noch mindestens zwei Jahre im Unternehmen zu bleiben). Der Vorteil: Die Lern- und Arbeitszeiten lassen sich flexibel vereinbaren, der Studierende ist ständig am Arbeitsplatz und kann in die Praxis und das Unternehmen eingebunden werden. Ganz früh anfangen Eine Seite aus einem Online-Kurs zum Einstieg in die Softwareprogrammierung. Um auch in der Badewanne lernen zu können, gibt es jedes Studienmodul als Buch kostenlos dazu – was W3L zudem zu einem wissenschaftlichen Verlag macht, dessen Bücher auch im Handel erhältlich sind. Mit 35.000 Exemplaren der Renner: „Wissenschaftliches Arbeiten“. Der Erfolg der Akademie kann sich sehen lassen: „Wir haben nur 20 Prozent Abbrecherquote, und die durchschnittliche Prüfungsnote ist 1,9“, berichtet Balzert. Ende letzten Jahres erhielten die ersten beiden Absolventen ihren Bachelor. Obwohl voll berufstätig, konnten die Geschwister Andrea und Stephan Brecklinghaus bereits nach acht Semestern den Studiengang „Web und Medieninformatik“ abschließen, beide mit „sehr gut“. Jeder von ihnen, rechnet Balzert vor, hat rund 11.000 Seiten im System und in etwa 50 Büchern gelesen, circa 1.000 Tests absolviert, etwa 600 Aufgaben gelöst und 36 Präsenzklausuren geschrieben. Foto [M]: © W3L GmbH würden. 30 Prozent unserer über 180 Studierenden weltweit sind über 30 Jahre alt, der älteste ist 50.“ Sein eigentlicher Antrieb für die Gründung der Akademie war jedoch der Wunsch, Fachinformatiker weiterzuqualifizieren. Denn: „Informatiker werden heute händeringend gesucht. Aber 73 Prozent der Firmen mit freien Stellen wollen nur Akademiker.“ Für mittelständische Unternehmen bietet W3L seit zwei Jahren daher auch das Konzept „Study&Job“ an, bei dem bisher schon etwa zehn Unternehmen aus dem Ruhrgebiet Bildungspartner sind: Sie bezahlen Mitarbeitern oder Schulabgängern mit Abitur beziehungsweise Fachhochschulreife die rund 15.000 Euro für Für den eigenen Fachkräftebedarf setzt W3L als Softwarehaus auf die Vernetzung mit Hochschulen und die frühzeitige Einbindung von Studierenden. „Wir holen die Leute schon ab dem dritten oder vierten Semester in die Firma“, sagt Zwintzscher, der auch bei „networker NRW“ aktiv ist, dem mitgliederstärksten IT-Netzwerk in Nordrhein-Westfalen, das seinerzeit in der IHK Mittleres Ruhrgebiet gegründet wurde. Auch die interne Ausbildung wird bei W3L groß geschrieben, und wer sich weiterbilden will, der hat die Hochschule sozusagen am Arbeitsplatz. Was Balzert ärgert: dass Informatik in der Schule nicht den Stellenwert hat, der ihr seiner Ansicht nach zukommt. „Informatik ist eine Strukturwissenschaft, die genauso wie Mathematik unterrichtet werden müsste. Stattdessen lernen Schüler oft immer noch Programmiersprachen, die heute kein Mensch mehr nutzt.“ Für die Lehrerweiterbildung gibt es natürlich einen Online-Kurs. Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet Die ersten Absolventen: Andrea und Stephan Brecklinghaus (M.) mit Prof. Dr. Helmut Balzert (l.) und dem Dekan des Fachbereichs Informatik an der FH Dortmund, Prof. Dr. Michael Stark. „E-Learning ist der Privatlehrer der heutigen Zeit“, sagt Balzert. „Mit uns können Menschen studieren, die sonst nie eine Hochschule besuchen 34 Foto: © W3L GmbH Fachkräfte sichern Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewie sen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenoti zen oder sonstige Ver öffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis vor stellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außer gewöhnliche Aufträge oder Produkt innovationen. Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jähri gen Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie gege benenfalls ein Foto bei! Nutzen Sie die IHKZeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! Nähere Informationen unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186. Großzügiger mit Zertifikat Mit einer Investition von einer halben Million Euro hat das acora Hotel und Wohnen ein Bekenntnis zum Standort Bochum abgegeben: Nach sechs Monaten Bauzeit präsentiert sich der gesamte öffentliche Bereich des Hau ses am Nordring in neuem Gewand. Im jetzt großzügiger wirkenden Re zeptionsbereich, der während des laufenden Betriebs komplett neu ge staltet wurde, wurden mehrere Wän de und Decken entfernt. Direkt an die Rezeption gliedert sich nun die Bar an. Eine große Terrasse bietet 30 Sitz plätze. Der IT-Bereich wurde mit einer neuen Computerstation ausgestattet. Überall wurden neue Leuchten instal liert. Parallel hat sich das acora Hotel und Wohnen durch den Verband Deut sches Reisemanagement (VDR) zum Businesshotel zertifizieren lassen. Auf Fliesen gebaut Der Schritt in die Selbstständigkeit, den Fliesenlegermeister Ewald Müller am 2. März 1987 wagte, hat sich ge lohnt: In diesem Jahr konnte die Fliesen Fach Team Müller GmbH ihr 25-jähriges Jubiläum begehen. Die am 2. Mai 1987 eröffneten Ge schäftsräume befanden sich gemein sam mit einer kleinen Ausstellung zunächst an der Cruismannstraße 58 in Bochum-Riemke. Doch die Nach frage wuchs, und mit ihr wuchsen Angebotspalette und Platzbedarf. Deshalb zog das Unternehmen zum 30. März 1992 in die neuen Räum lichkeiten an der Röhlinghauser Straße 17 in Bochum-Hordel um. Mitte 2011 wurde im Gewerbegebiet an der Rombacher Hütte 16b ein weiteres Lager eröffnet. „Besonderen Wert haben wir von An fang an auf eine kompetente Bera tung für die individuelle Gestaltung bei unseren privaten und gewerbli chen Kunden gelegt“, sagt Ewald Müller, dem Ehefrau Birgit auch als Fliesenfachberaterin zur Seite steht. Zum Team gehören außerdem zwei Mitarbeiterinnen im Büro und fünf Mitarbeiter im Außendienst. In der ständig aktualisierten Ausstel lung, die montags bis freitags von Foto: © Fliesen Fach Team Müller Die in der Rubrik „WiR über Sie“ veröffent lichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwick lungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Wirtschaft im Revier 09 / 12 Legen Wert auf kompetente Beratung: Birgit und Ewald Müller. 14 bis 18 Uhr geöffnet ist, finden sich Fliesen namhafter Hersteller – „hoch wertig, aber preiswert“, so Müller. Eine Spezialität sind großformatige Wand- und Bodenfliesen – die größ te misst drei Quadratmeter. Auf Wunsch werden die Fliesen und das dazugehörige Material auch geliefert. Im Lauf der Zeit wurden zudem Ar beiten mit Naturstein wie Marmor und Granit fester Bestandteil des An gebots. Und das Fliesen Fach Team ging noch einen Schritt weiter: Um den Anforderungen, die die Entwick lung des Marktes mit sich bringt, ge recht zu werden, übernimmt das Un ternehmen heute auch komplette Wohnungs- und Baurenovierungen. Sicher auf den Straßen Schulklassen der Jahrgangsstufe 8 hat das Verkehrssicherheitsprogramm „RoadSense“ von Mercedes Benz im Blick. Am LUEG Center Wattenscheid wird das Programm nun erstmals auch in NRW ausgerichtet. Für die Termine, die vom 22. bis 26. Oktober und vom 29. Oktober bis zum 2. No vember stattfinden, können sich in teressierte Klassen im Internet unter www.roadsense.de registrieren. Unter den Schulen, die sich bereits ange meldet haben, ist auch die Franz- Dinnendahl-Schule in Bochum. Jür gen Tauscher, Vorstandsvorsitzender der Fahrzeug-Werke LUEG AG be dankte sich auch bei den beteiligten Fahrlehrer-Verbänden für die Zusam menarbeit an dem Programm, das altersgerecht für die aktive Mitge staltung eines sicheren Miteinanders auf den Straßen sensibilisieren will. Die Schüler erleben in Theorie und Praxis, was im Straßenverkehr alles passieren kann. Dabei sitzen sie auch selbst mal am Steuer. 35 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 12 Foto: © Sparkasse Bochum Wegweiser ins Berufsleben Sind vom Nutzen des BerufsNavigators überzeugt: (v. l.) Birgit Lange (Albert Schweitzer Schule), Thomas Keyen (Agentur für Arbeit Bochum), Judith Frenz (BerufsNavigator), Udo Schmidt (PestalozziRealschule) und Annette Adameit (Sparkasse Bochum). Die Entscheidung für einen Beruf ist die wichtigste und umfassendste, die ein Schüler treffen muss. Die Sparkas se Bochum und die Bochumer Agentur für Arbeit ermöglichen deshalb allen Bochumer Haupt-, Real- und Gesamt schulen die kostenlose Teilnahme am BerufsNavigator. 22 Schulen wurden angeschrieben, die Kosten von 60 Eu ro pro Schüler werden übernommen. Der BerufsNavigator ist ein bundes weit erfolgreiches Instrument zur Be rufsorientierung und wurde in enger Zusammenarbeit mit Experten aus Hochschule, Wirtschaft und Schule entwickelt. Er kann in allen weiterfüh renden Schulformen eingesetzt wer den und dauert einen halben Tag. Mit der Methode der Selbst- und gegen seitigen Fremdeinschätzung erfahren die Schüler viel über sich und ihre Stärken und erhalten eine dazu pas sende Wegweisung in das Berufsleben. Interessierte Haupt-, Real- und Ge samtschulen können ihre Jahrgangs stufen bei Martina Kullack von der Sparkasse Bochum, Tel. (02 34) 61111 06, E-Mail: martina.kullack@spar kasse-bochum.de, anmelden. Weitere Informationen finden sich unter www. berufsnavigator.de im Internet. Die Ärmel hochgekrempelt Geschäftsführer Dr. Ludger Kleyboldt: „Blutspenden ist einfach, tut nicht weh und bringt doch so viel Gutes. Wir möchten mit gutem Beispiel vor Dr. Ludger Kleyboldt angehen und zei gen, dass im Prinzip jeder spenden kann. So, wie wir sie in unserem Ver Auch NWB-Mit arbeiterin Anja Kriegel ließ sich Blut abnehmen. 36 lag etablieren, sollte sich die Blut spende in der ganzen Gesellschaft verankern.“ Das sehen wohl auch die 46 Mitarbeiter der Stadtwerke Bo chum so, die am 29. Juni auf der Kon ferenzetage des Energieversorgers vom DRK zur Ader gelassen wurden. Auch unter ihnen gibt es viele „Wie derholungstäter. 23 Liter Blut kamen in den fünf Stunden, die das DRKTeam zu Gast war, zusammen. Foto: © Stadtwerke Bochum Foto: © NWB Verlag Wieder ballten die Beschäftigten die Faust: Zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres fuhr am 20. Juni das Deutsche Rote Kreuz mit der mobilen Blutspendestation auf dem Parkplatz des Herner NWB Verlages vor, um den Mitarbeitern Blut abzunehmen. Viele von ihnen waren bereits bei der ersten Blut spendeaktion im Dezember 2011 mit dabei. Stadtwerker Dirk Neuen haus wurde ebenfalls zur Ader gelassen. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Foto: © Gebrüder Hoose GmbH Die Firmengründer Horst und Manfred Hoose (sitzend, v. l.) mit Geschäftsführer Arndt Hoose und der Urkunde zum 50-jährigen Firmenjubiläum. Wirtschaft im Revier 09 / 12 50 Jahre auf Gutenbergs Pfaden Begonnen haben sie in den Garagen und Kellerräumen ihres Elternhauses an der Henkenbergstraße 135 in Bo chum-Stiepel: Am 1. August 1962 gründeten Setzermeister Horst Hoose und sein Bruder, Buchdruckermeister Manfred Hoose, die Buchdruckerei Ge brüder Hoose. Schon nach etwa sechs Jahren wurden die Räumlichkeiten zu klein. Ein neues Grundstück war schnell gefunden: Seit 1969 befindet sich der Firmensitz in der Kemnader Straße 13a in Bochum-Weitmar-Mark. Hier entstand ein Wohn- und Ge schäftshaus mit einer rund 800 Qua dratmeter großen Produktionsfläche. Die technische Weiterentwicklung im Druckgewerbe führte dazu, dass 1971 der Offsetdruck Einzug hielt. Liefen anfangs Hochdruck- und Offset druckverfahren noch parallel, wurde der Offsetdruck bald zum führenden Druckverfahren. Ab 1978 wurde die Satzherstellung vom Bleisatz mehr und mehr auf Fotosatz umgestellt. Rasant entwickelte sich die Druckvor stufe weiter: 1991 eroberten die Computer den Satzbereich. 1994 wurde deshalb ein schneller Filmbe lichter installiert, der Montagefilme für die Druckplattenkopie belichtete. Um die Möglichkeiten auszuschöp fen, die sich daraus in Bezug auf Ge schwindigkeit und Qualität ergaben, wurde 1997 mit Blick auf die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit eine Vierfarbdruckmaschine gekauft. Am 1. Januar 1998 wechselte die Geschäftsführung in die Hände der Söhne Frank, Bernd, Dirk und Arndt Hoose. Die Umstellung von „computer to film“ auf „computer to plate“ im Jahr 2001 brachte neben einer Kosten ersparnis für die Kunden eine weitere Steigerung der Qualität und Leis tungsfähigkeit mit sich. Zudem wurden so jährlich 900 Kilogramm umweltschädliche Chemie und Mon tagefilme vermieden. Im Rahmen der Umstellung wurden auch alle anderen Produktionsschritte angepasst, um die Umwelt möglichst gering zu be lasten. Im Jahr 2003 wurde aus ökologischen und ökonomischen Gründen ein Blockheizkraftwerk installiert, das nicht nur die gesamte für die Lie genschaft benötigte Heizenergie erzeugt, sondern auch elektrische Energie, die im Betrieb gebraucht wird. Der Strombezug wurde so von jährlich 50 auf 15 Megawatt gesenkt, wodurch der Umwelt über 7.500 Kilo gramm Kohlendioxid im Jahr erspart bleiben. Im Jahr 2008 folgte der Einstieg in Digitaldruck. Die dabei eingesetzte Druckmaschine zeichnet sich durch ein dem Offsetdruck vergleichbares Druckbild aus. Ausgestattet mit ei nem fünften Farbwerk können auch Sonderfarben und Mattlack einsetzt werden. Einzelne Exemplare oder hohe Auflagen, einfarbig oder mehr farbig, Visitenkarte oder Großplakat – mit nunmehr zehn Druckwerken und den alten Buchdruckmaschinen, die heute nur noch zum Veredeln ein gesetzt werden, kann die Gebrüder Hoose GmbH allen Anforderungen an Printmedien gerecht werden. 37 Wirtschaft im Revier 09 / 12 75 Jahre Möbel Hardeck Vollsortiment auf 40.000 Quadratmetern: MÖBEL HARDECK in Bochum-Laer. Seinen Anfang nahm alles im Kleinen: An der Clemensstraße in Bochum gründeten Karl und Aenne Hardeck am 1. September 1937 MÖBEL HAR DECK, kauften sie ein Jahr später den ersten Lkw und stellten sie die ersten Mitarbeiter ein. Ein Dreivierteljahr hundert später präsentiert sich das nun schon in der dritten Generation geführte Familienunternehmen in Bochum-Laer auf 40.000 Quadratme tern Ausstellungsfläche mit mehr als 600 Mitarbeitern. Im Zweiten Weltkrieg wurde MÖBEL HARDECK mehrfach völlig zerstört. 1945 wurde das Unternehmen dann in Bochum-Werne neu aufgebaut. 1948 mieteten die Inhaber den Handelshof in Bochum an und eröffneten dort HARDECK Wohnungseinrichtungen. Mit Karl-Ernst und Margret Hardeck übernahm 1950 die zweite Generation 38 die Unternehmensführung. 1957 wur de MÖBEL HARDECK in Bochum-Wer ne erstmals ganz neu gebaut. Seit 1984 – Karl-Ernst Hardeck sen. und Karl-Ernst Hardeck jun. leiten damals noch gemeinsam das Unter nehmen – befindet sich das Stamm haus am Werner Hellweg in BochumLaer. Gegenüber, auf der anderen Straßenseite, befindet sich seit dem Jahr 2000 das Haus 2, mit dem Stammhaus straßenübergreifend durch eine Fußgängerbrücke verbun den. Vor Kurzem von Grund auf mo dernisiert, präsentiert es sich heute als Null-Energie-Haus: Hochge dämmt, mit Tageslicht- und hybridem Lüftungskonzept sowie ausgerüstet mit einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach, erzeugt es so viel Energie, wie es verbraucht. Schließlich entstand im Jahr 2010 an der Wittener Straße Haus 3, das über die Bundesstraße hinweg mit einer zweigeschossigen Möbelbrücke an das Stammhaus an bindet. Angeboten wird bei MÖBEL HARDECK das Vollsortiment des Möbelhandels. Zur Karl Hardeck Wohnungseinrich tungen GmbH & Co. KG gehört zudem noch das Möbelhaus HARDI an der Industriestraße, das 1991 als SBMarkt gegründet wurde. (Einen ersten Mitnahmemarkt HARDI hatte es al lerdings schon 1976 an der JosefBaumann-Straße in Bochums Norden gegeben.) Seit 1997 ist HARDI mit seinen heute 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf den Bereich Junges Wohnen für den preisbewuss ten Kunden spezialisiert. Mehr als 50 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. An der Industriestraße befindet sich auch das Möbellager. Foto: © MÖBEL HARDECK Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 12 Die Drei von der Stromtankstelle Für seine Niederlassung in Herne hat das Logistikunternehmen UPS (NYSE: UPS) die ersten drei von insgesamt sechs neuen Elektrofahrzeugen erhal ten. Anfang des Jahres hatte UPS den Umbau von sechs Diesel-Fahrzeugen zu elektrobetriebenen Zustellfahrzeu gen in Auftrag gegeben, um aus ei nem Kleinflottenbetrieb in der Mo dellregion Rhein-Ruhr neue Erkennt nisse über alternative Antriebe zu gewinnen. Die Lieferung der drei wei teren Elektrofahrzeuge ist für den Herbst vorgesehen. Eines der drei Fahrzeuge verfügt über einen neuen Elektromotor mit einem nahezu vervierfachten Drehmoment von circa 1.200 Newtonmetern. Der Motor wurde entgegen der bisherigen Bauweise vor der Hinterachse des Fahrzeugs eingebaut und treibt diese direkt an. Durch den Verzicht auf ein Getriebe verringern sich die Geräuschemissionen sowie das Gewicht des Fahrzeugs. Wie das neue Modell Steigungen bewältigen wird, testet UPS ab sofort in HerneBaukau. Die anderen beiden Fahr zeuge setzt UPS in der Region Dort mund ein. Die Modellregion Rhein-Ruhr wird im Rahmen des Bundesprogramms »Elek tromobilität in Modellregionen« des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ge fördert. Koordiniert wird das Programm von der NOW GmbH, Nationale Organi sation Wasserstoff- und Brennstoff zellentechnologie. Ein Sprecher für die Geschäftsführung Der Diplom-Kauf mann Gerhard De wender steht der Geschäftsführung der Wollschläger GmbH & Co. KG aus Bochum künftig als Sprecher zur Seite. Gemeinsam mit den Gerhard Dewender Geschäftsführern Frank Wollschläger und Markus Bruck soll er den Ausbau der Firmengruppe vorantreiben. Der gelernte Indus triekaufmann hat Betriebs- und Wirt schaftswissen schaft studiert und war unter anderem zehn Jahre lang als Geschäftsführer bei der E.ON Anla Frank Wollschläger genservice GmbH in Gelsenkirchen tätig. Der 55-Jährige soll Wollschläger beim Neubau der Firmen zentrale unterstüt zen sowie das Kerngeschäft des Handels-, Technikund Dienstleis tungsunterneh mens sichern und ausbauen. Insbe sondere ist er für Markus Bruck den Ausbau des Exports und die Neu ausrichtung des Servicegeschäfts zu ständig. Erfolgreich unterwegs! 16 Ziele ab Dortmund Airport nach Osteuropa. z. B. Danzig 17 ab .99 € Der Preis pro Flug versteht sich inklusive Steuern, Gebühren und der maximalen Buchungsgebühr. Jedes Aufgabegepäckstück kostet zusätzlich Gebühren. Die Anzahl der Sitze zum angegebenen Preis ist begrenzt. Von Dortmund nach Budapest, Kattowitz/Krakau, Lemberg, Danzig, Bukarest, Lodz, Breslau, Kiew, Skopje, Vilnius, Sofia, Belgrad, Posen, Cluj-Napoca, Temeswar, Targu Mures 39 Foto: privat Bei der Parade zum Auf takt ließen die Köche lautstark von sich hören. ns In den Restaurantzelten herrschte Hochbetrieb. Foto: © IHK Mittleres Ruhrgebiet or Die Fotos, die Mitorganisat sind e, cht ma ann gem Herwig Nig risch.de unter www.bochum-kulina im Internet zu finden. Erfolgreich: Heinrich Bru Köche im Belastungstest Besucherrekord bei der 24. Auflage von „Bochum kulinarisch“: Über circa 50.000 Gäste freuten sich die Organisatoren um Heinrich Bruns. An allen fünf Tagen waren die Zelte der 17 Restaurants dicht umlagert. Pro verkauftem Bier fließen 20 Cent in Stuhlpatenschaften für das Musikzentrum an der Viktoriastraße. 40 Foto: © Herwig Niggemann Wirtschaft im Revier 09 / 12 Foto: © IHK Mittleres Ruh rgebiet rgebiet Foto: © IHK Mittleres Ruh Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 12 Start in die Ausbildung werden neben IT-System-Elektroni kern jetzt auch IT-System-Kaufleute ausgebildet. Geschäftsführer Ulrich Kellner und Personalreferentin Sabine Hentschel begrüßten am 1. August erstmals zwei angehende IT-SystemKaufmänner. Damit ist die Wittener IT-Firma nun mit zwei Ausbildungs berufen auf dem Arbeitsmarkt prä sent. Bei der Deutschen Bank in Bochum Siegertreppchen erklomm, hat als Ziel die „Sport- und Fitnesskauffrau“. Da mit beteiligt sich die IHK in Koopera tion mit dem Olympiastützpunkt in Bochum-Wattenscheid erstmals an einer überbetrieblichen Ausbildung. Sie wird in der IHK, im TV Watten scheid 01 und in einem Fitnesscenter durchgeführt. Bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet Und noch ein Auszubildender macht sich bei der IHK auf den Weg ins Be rufsleben: Adrian Plath will „Fachin formatiker Systemintegration“ wer den. Sein Einsatzbereich ist die Infor mationstechnik. ging am 1. August eine ehemalige Europa- und Weltmeisterin an den Start: Melanie Paschke, die seinerzeit mit der 4-mal-100-Meter-Staffel das Foto: © Deutsche Bank traten am 1. August sieben junge Auszubildende an. Deutschlandweit bietet die Bank etwa 1.200 jungen Menschen eine Ausbildung in ver schiedenen Berufen und dualen Stu diengängen. Beim „Employer Bran ding Award 2012“ war sie für ihr Schülermarketing ausgezeichnet worden, das bei Jugendlichen Hürden und Berührungsängste bei der Berufs wahl abbauen soll. Foto: © IHK Mittleres Ruhrgebiet Bei der crosscan GmbH Berufsausbilderin Claudia Eggert (hinten r.) mit den neuen Auszubildenden. Gingen bei der IHK an den Start: Melanie Paschke und Adrian Plath. NRW.BANK.Seminare 2012 Als Förderbank für Nordrhein-Westfalen unterstützt die NRW.BANK die wirtschaftliche Entwicklung Nordrhein-Westfalens, indem sie günstige Darlehen und Eigenkapital zur Verfügung stellt. Neben der Vergabe von Kapital steht die NRW.BANK Unternehmen und Gründern aber auch mit einem umfassenden Beratungsangebot und Expertenwissen zur Seite. Hierzu gehören auch die NRW.BANK.Seminare. In dieser Seminarreihe treffen die Teilnehmer auf Referenten aus der Praxis, die ihr fachspezifisches Wissen und wertvolle Tipps für den Unternehmensalltag weitergeben. Gabriele vom Feld Diplom-Betriebswirtin Klaus Bartz-vom Feld Diplom-Ingenieur Düsseldorf, 19. 9. 2012 Von der Idee zur Innovation! Münster, 21. 9. 2012 Erfolgsfaktor nachhaltiges Wirtschaften. Referenten: Gabriele vom Feld, Klaus Bartz-vom Feld Referentin: Elke Vohrmann Die systematische Suche nach neuen Ideen beginnt im unternehmerischen Alltag. Elke Vohrmann Consulting Nachhaltiges Wirtschaften eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Alle Seminarangebote finden Sie unter: www.nrwbank.de/seminare Anmeldung ganz einfach über Amiando: www.amiando.de/nrwbankseminare Textbox DU 05.08.12.indd 1 06.08.12 14:19 41 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 12 Faszinierende Technik „Ohne Vision gibt es keine Zukunft. Erst die Vision macht die Zukunft sicher“, sagt Harald Rust, Geschäftsführer der ENTEX Rust & Mitschke GmbH. Sein Unternehmen war eines von fünf aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die am 28. und 29. Juni insgesamt mehr als 200 Schülern eine Vision davon vermittelten, wie ihre Zukunft aussehen könnte. „Erlebnis Maschinenbau – Technik, die fasziniert“, heißt die Veranstal tungsreihe, die in diesem Jahr zum elften Mal stattfand. Sie soll jungen Leuten zeigen, wie interessant und zukunftsweisend die Berufe und Perspektiven der Branche sein kön nen. So soll sie dazu beitragen, das Berufswahlspektrum angehender Be rufseinsteiger zu erweitern und die Zahl der Interessierten für die ge werblich-technischen Berufe und ge gebenenfalls auch für ein anschlie ßendes Ingenieurstudium deutlich zu steigern. Veranstaltet wird die Gemeinschafts aktion von etwa 100 Unternehmen in Nordrhein-Westfalen, den Industrieund Handelskammern NRW, der IG Metall, vom Verband der Metall- und Elektro-Industrie METALL NRW und vom Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau NRW. 42 Informationen zur Veranstaltungsrei he finden sich unter www.erlebnismaschinenbau.de im Internet. 2 Unternehmen bewiesen Kreativität Aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet nutzten in diesem Jahr fünf Schulen das Angebot. Die IHK kümmerte sich um die Organisation der Termine. Mit viel Kreativität hat ten die Unternehmen unterhaltsame Programme für die Besichtigungen und Führungen entwickelt. Sie prä sentierten interessante Produkte und Verfahren und vermittelten realisti sche Einblicke in den Betriebsablauf. Bei der Vogelsang Elektromotoren GmbH in Bochum konnten die Mäd chen und Jungen vom Ruhr-Gymna sium Witten zudem selbst Hand an legen: In kleinen Gruppen zerlegten sie Kleinmotoren, bauten sie wieder zusammen und legten Feldspulen in den Ständer von Elektromotoren ein. Beeindrucken ließen sie sich auch von den Großmotoren, die ihnen Ausbil dungsleiter René Bubrowski zeigte. Geschäftsführer Christian Vogelsang: „Wir freuen uns jedes Jahr darüber, dass das Angebot des Besuches unse rer Fertigung auch gerne von Mäd chen in Anspruch genommen wird, die in unserem Beruf des Elektroma schinenbauers immer noch die Aus nahme bilden.“ 4 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie 1 Wirtschaft im Revier 09 / 12 1 Christian Schleicher zeigte den RuhrGymnasiasten und Lehrerin Renate Epp auch die Ankerwickelei bei Breuer Motoren. 2 Dirk Völkel führte Schüler der HeinrichBöll-Gesamtschule mit Fachlehrerin Rosita Mühlenstaedt durch die Anlagen der ENTEX Rust & Mitschke GmbH. 3 Michael Asbach führte die SchillerSchüler durch die Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei. 4 Die Adolf-Reichwein-Realschüler sahen sich mit ihrer Fachlehrerin Roswitha Girsig-Brauer unter der Führung von Betriebsleiter Armin Decker bei J.D. Neuhaus um. 5 René Bubrowski zeigte Schülern vom Ruhr-Gymnasium Witten die Groß motoren bei Vogelsang Elektromotoren. 3 Fotos: © IHK Mittleres Ruhrgebiet/Pollak 5 43 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Christian Vogelsang möchte auch Mädchen für die Branche gewinnen. Unter der Führung von Ausbildungs leiter Michael Asbach lernten die Gymnasiasten der Bochumer SchillerSchule bei der Gebr. Eickhoff Ma schinenfabrik u. Eisengießerei GmbH & Co. KG das Herzstück von Wind energieanlagen, das Großgetriebe, kennen. Asbach: „Wir unterstützen ,Erlebnis Maschinenbau’ gerne, da wir glauben, junge Menschen so für inte ressante Karrieren im Maschinenbau begeistern zu können.“ Bei der Bochumer ENTEX Rust & Mitschke GmbH zeigte Sales Mana ger Dirk Völkel den Jugendlichen der Bochumer Heinrich-Böll-Gesamt schule und des Wittener Ruhr-Gym nasiums unter anderem das Herzstück der Fertigung, einen Planetwalzen extruder, sowie eine große Kalander walze und den Zusammenbau einer mehrstufigen Extruderanlage. Harald Rust setzt auf Visionen zur Zukunftssicherung. Die Wittener J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG hatte gleich von drei Wittener Schulen Besuch: der Adolf-Reich wein-Realschule, dem Ruhr-Gymna sium und der Overbergschule. Die Schüler verschafften sich einen Über blick über die verschiedenen Arten der dort gefertigten Hebezeuge, die unter extremen Bedingungen zum Einsatz kommen. Wilfried Neuhaus-Galladé, geschäftsführender Gesellschafter, sieht die Teilnahme an der Aktion als Baustein für die Gewinnung von Fachkräften: „Wenn es uns gelingt, kluge Köpfe mit innovativen Ideen und fundierten Fähigkeiten für den Maschinenbau oder andere natur wissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, ist dies ein wichtiger Beitrag für die Zukunft des Ruhrge biets.“ Wilfried NeuhausGalladé will kluge Köpfe begeistern. Mit Einblicken in die Kernkompeten zen der Bochumer Breuer Motoren GmbH & Co. KG. versorgte Service techniker Christian Schleicher die Schüler des Wittener Ruhr-Gym nasiums und der Bochumer Heinrich-Böll-Gesamtschule bei einem Abstecher in die Ankerwickelei. Hier werden Umrichtermotoren mit bis zu 1.000 Kilowatt Leistung gewickelt. Durch ein Induktionsschweißver fahren werden Motoren in Form spulentechnik besonders dauerhaft hergestellt. Dirk Linnepe, geschäfts führender Gesellschafter, hat ein Lob für die Jugendlichen: „Es waren durchweg interessierte und moti vierte Schüler bei uns – sehr erfreu lich!“ Dirk Linnepe freut sich über das Interesse der Jugendlichen. Wirtschaft im Revier 09 / 12 Alle gastgebenden Unternehmen sig nalisierten gegenüber den Teilneh mern ihre Bereitschaft, auch Praktika für interessierte Schüler und Studie rende anzubieten. Mit antiquierten Vorstellungen aufräumen Maschinenbaufirmen suchen ver stärkt nach Auszubildenden und Ingenieuren. Nicht immer gelingt es, geeignete Bewerber zu finden. Grund sind die mangelnden schulischen Vorkenntnisse vieler Schulabgänger, aber auch antiquierte Vorstellungen von den Tätigkeiten und dem Arbeits umfeld in gewerblich-technischen Berufen seitens der Jugendlichen. Dabei haben mit dem hohen Quali tätsanspruch an Maschinenbaupro dukte längst modernste Bearbei tungstechnologie und Präzisions messtechnik in die Betriebe Einzug gehalten. Diese Technologie prägt mehr und mehr das Umfeld der Ferti gung, der Montage und des Services und gibt hohe Qualifikationsanforde rungen vor. In den vergangenen Jahren hat auch das Interesse am Studium technischnaturwissenschaftlicher Fächer an Universitäten und Fachhochschulen nachgelassen. Dies hat zu einem Un terangebot an Jungingenieuren ge führt. Kleine und mittlere Maschinen bauunternehmen haben im Wettbe werb um die besten Köpfe manchmal das Nachsehen. Deshalb spielen die konsequente In formation über den Arbeitsalltag in den Betrieben, aber auch die Zu kunftschancen innovativer, leistungs starker Maschinenbaubetriebe eine entscheidende Rolle für die Berufs entscheidung. Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 44 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: gsm@gausmann.com Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 09 / 12 Sachverständige Auf der Bilanzpressekonferenz der Stadtwerke Bochum am 26. Juni fand der Sprecher der Geschäftsführung, Bernd Wilmert, klare Worte: „Das ver gangene Geschäftsjahr lief für uns allerhöchstens befriedigend ange sichts einer politisch inkonsequent gestalteten Energiewende. Seitens der Politik muss ein einheitlicher Rah men geschaffen werden, der eine sichere, umweltfreundliche aber auch bezahlbare Energieversorgung mög lich macht.“ Am 2. Juli 2012 wurden Prof. Dr.Ing. Hans-Ludolf Peters als Sach verständiger für das Sachgebiet „Konstruktiver Ingenieurbau, ins besondere Statik und Konstruktion, Ausführung und Instandsetzung“ und Dipl.-Ing. Harald Rasche als Sachverständiger für das Sachge biet „Kraftfahrzeugschäden und -bewertung“ von IHK-Präsident Jürgen Fiege erneut für fünf Jahre öffentlich bestellt und vereidigt. Die Stadtwerke Bochum Holding GmbH wollten den Ausbau der rege nerativen Energien weiter vorantrei ben. Der Ausbau des Eigenerzeugungs portfolios schreite planmäßig voran. Neben der Umsetzung der großen Projekte, wie dem Offshore Windpark Borkum West II, untermauerten inno vative Projekte in Bochum, wie die Nutzung des Wärmepotenzials an der stillgelegten Zeche Robert Müser oder die Modernisierung der Bochumer Fernwärme, das Engagement zum nachhaltigen Umbau der Energiever sorgung hin zu einer klimafreundlichen Stromerzeugung. Der Umsatz der Stadtwerke lag im Jahr 2011 bei 449,9 Millionen Euro. Der abgeführte Gewinn sank von 32,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 29,5 Millionen Euro, die Konzessionsabga be an die Stadt Bochum von 23,5 Foto: © Stadtwerke Bochum Im Zeichen der Energiewende Bernd Wilmert Millionen Euro auf 22,3 Millionen Euro. In allen Sparten wurden Absatz rückgänge verzeichnet. Im Strombereich gibt es zwei entge gengesetzte Entwicklungen: Während sich der Absatz im Konzessionsgebiet rückläufig entwickelte, konnten die Absatzmengen in der überregionalen Versorgung gesteigert werden. Der Absatz der Stromversorgung ohne Netznutzung blieb mit 1,9658 Milli arden Kilowattstunden (kWh) in etwa auf Vorjahresniveau. In den wärme geführten Sparten ist der Absatzrück gang durch die mildere Witterung begründet. Der Gasabsatz sank um 16 Prozent auf 2,1944 Milliarden kWh. Der Absatz der Fernwärmeversorgung lag mit 339,7 Millionen kWh um 20,8 Prozent niedriger. Der Absatz der Wasserversorgung sank um 0,4 Pro zent auf 24,8 Millionen Kubikmeter. Zusammenarbeit ausgebaut Die Stadtwerke Troisdorf haben sich entschieden, den kompletten IT-Be reich outzusourcen. Ihre Wahl fiel dabei auf den Herner IT-Dienstleister rku.it, der bereits das System zum Human Capital Management bei dem Versorgungsunternehmen be treibt und betreut. Zum 1. Juli hat rku.it nun auch den Betrieb und die Betreuung der Systeme übernommen, die für betriebswirtschaftliche und technische Anwendungen sowie für die Energieverkaufsabrechnung ge nutzt werden. Die fachliche Ver antwortung über die Geschäftspro zesse und die Anwendungssoftware bleibt jedoch weiterhin bei den Stadtwerken. „Weitere Bestandteile der Vereinbarung sind unter anderem die Betreuung und Wartung der Client-Endgeräte sowie Datenver arbeitungs- und Netzwerkleistun gen“, erläutert Holger Bonk, Leiter Vertrieb von rku.it. Die öffentliche Bestellung und Ver eidigung des Sachverständigen Dipl.-Volkswirt Rainer Marienfeld für das Sachgebiet „Bewertung von bebauten und unbebauten Grund stücken sowie Mietpreisfragen“ ist gemäß § 22 Abs. 1 der Sachver ständigenordnung der IHK Mittle res Ruhrgebiet erloschen. Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Ju bilare wurden aus Anlass ihres Arbeits jubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: Applus RTD Deutschland Inspek tionsgesellschaft mbH, Bochum Monika Heins 25 Jahre Autohaus Wicke Gesellschaft mit be schränkter Haftung GmbH, Bochum Jürgen Stang 25 Jahre M. Baltz GmbH, Bochum Sabine Diedrichsmeier Stefan Demberger Barbara Eitner Andrea Lissner Sabine Seifert Brygida Wunderlich 40 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre Bochumer Eisenhütte Heitzmann GmbH & Co. KG, Bochum Carsten Behn 25 Jahre Breuer Motoren GmbH & Co. KG, Bochum Ursula Roschkewitz 45 Jahre 45 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie C. & A. Mode GmbH & Co. KG, Bochum Elke Zippel 25 Jahre EFA Autoteilewelt Logistik GmbH, Bochum Horst Fassbinder 40 Jahre Manfred Unverhau 40 Jahre Volker Birke 25 Jahre Frank Schröter 25 Jahre Eickhoff Antriebstechnik GmbH, Bochum Theodor Grumm 40 Jahre Eickhoff Maschinenfabrik GmbH, Bochum Karl-Heinz Doll 40 Jahre Wirtschaft im Revier 09 / 12 Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH, Bochum Ralf Krauße 40 Jahre Anja Gellhaus 25 Jahre Stahlwerke Bochum GmbH, Bochum Michael Erenst 35 Jahre Markus Koch 25 Jahre Thorsten Lasarski 25 Jahre Heintzmann Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG, Bochum Silke Rolf 25 Jahre UniCredit Bank AG, Bochum Gabriele Beckmann-Häusler40 Jahre Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum Jürgen Kaiser 25 Jahre Michael Kloß 25 Jahre Hans-Peter Vinken 25 Jahre Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG, Bochum Uwe Mokler 25 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Sven Unterschemmann 25 Jahre Reineke Meß- und Regeltechnik GmbH, Bochum Peter Levy 25 Jahre GEA Luftkühler GmbH, Bochum Martin Flaskamp 25 Jahre Silke Wolf 25 Jahre SIGNAL Krankenversicherung a.G., Bochum Christa Schubert 40 Jahre „Verzinkerei Bochum GmbH“, Bochum Monika Eckle 40 Jahre Heike Dorndorf 25 Jahre Vogelsang Elektromotoren GmbH, Bochum Detlef Bonefeld 40 Jahre Wollschläger GmbH & Co. KG, Bochum Sven Koch 25 Jahre Fleischer Büromöbelwerk GmbH & Co. KG, Bochum-Wattenscheid Jörg Monteton 25 Jahre Oliver Schröder 25 Jahre »In Finanzfragen zähle ich auf einen Partner, der agiert wie ich: menschlich, verlässlich und der Region verbunden. So wie die Sparkasse.« Gerd Pieper, Firmeninhaber Der Mittelstand setzt auf Werte. Wir auch. sparkassen-mittelstand.de 46 von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region. Drei Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Keller Grundbau GmbH, Zweigniederlassung Bochum-Wattenscheid, Bochum-Wattenscheid Ingo Kreisel 25 Jahre RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, Bochum-Wattenscheid Hans Figaszewski 40 Jahre Burkhard Prätzel 40 Jahre Brigitte Schudlek 25 Jahre OZO-Zours Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hattingen Walter Schnapka 25 Jahre GEA Air Treatment GmbH Zweigniederlassung GEA Delbag Lufttechnik, Herne Thomas Riehl 30 Jahre Auto-Zentrum Bernhard Ernst GmbH & Co. KG, Witten Hans-Joachim Berk 40 Jahre Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommandit gesellschaft, Witten Silke Droese 25 Jahre Petra Langner 25 Jahre Günter Porcucek 25 Jahre Faiveley Transport Witten GmbH, Witten Karlheinz Riedner 45 Jahre Friedhelm Stossberg 45 Jahre Peter Teske 45 Jahre Andreas Kellner 35 Jahre Joerg Mahling 35 Jahre Reiner Schneider 35 Jahre Patrick Hombrecher 25 Jahre Horst Kuehn 25 Jahre Elke Lange 25 Jahre Reinhold Neubauer 25 Jahre Galeria Kaufhof GmbH, Witten Sabine Koch 25 Jahre Anja Schulz 25 Jahre Figen Korkmaz 25 Jahre Wirtschaft im Revier 09 / 12 Arthur Habermann GmbH & Co. KG, Witten Elvira Henz 45 Jahre Gerhard Juraschka 45 Jahre J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten Andre Bentlage 25 Jahre Matthias Neuhoff 25 Jahre Pleiger Elektronik GmbH & Co. KG, Witten Guido Wolff 25 Jahre Pleiger Kunststoff GmbH & Co. KG, Witten Dieter Onderka 40 Jahre Vlasto Zecevic 40 Jahre Ralf Müller 25 Jahre Hermann Scharfen GmbH & Co. Maschinenfabrik KG, Witten Margarete Dziura 25 Jahre »Verlässlichkeit ist seit 100 Jahren die Grundlage für unser Familienunternehmen. Darum ist die Sparkasse auch von Anfang an unser Partner.« Carl-Jürgen Brandt, Geschäftsführender Gesellschafter Der Mittelstand setzt auf Werte. Wir auch. sparkassen-mittelstand.de Drei von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region. 47 Transport und Logistik Wirtschaft im Revier 09 / 12 Foto: © panthermedia.net – Sean Gladwell Grünes Licht für Transport und Logistik Die Logistik-Branche ist in den letzten Jahren deutlichen Veränderungen unterworfen worden. Die Hauptthemen hießen ursprünglich Beschaffung, Produktion und Absatz. Heutzutage besteht die Aufgabe von logistischen Prozessen jedoch vielmehr darin, komplette Wertschöpfungsketten (Aktivitäten aus unterschiedlichen wirtschaftlichen Bereichen) in zunehmend globale Netzwerke zu integrieren. Aus diesem Grund müssen vielfältige, komplexe Aufgabenbereiche und vor allem auch neue Anforderungen durch Kompetenz sowie Flexibilität bewältigt werden. Interesse der Wissenschaft wächst Seit einigen Jahren ist sowohl auf der Seite der Unternehmen als auch in der Wissenschaft ein deutliches Interesse an der Optimierung von logistischen Prozessen zu erkennen. Besonders die noch nicht ausgeschöpften Kostensenkungspotenziale stehen im Vordergrund. Deshalb sind eine Reihe von Konzepten entwickelt worden, die konkret auf logistische Fragestellungen eingehen. In diesem Zusammenhang hört man oft den Begriff „Supply Chain Management“ (SCM). Für diesen be- triebswirtschaftlichen Fachausdruck gibt es keine eindeutige Definition – vielmehr lässt er Spielraum für viele Interpretationen. Im Allgemeinen beschreibt SCM eine umfangreiche sowie komplette Wertschöpfungskette, die neben den bisher bekannten Bereichen das ganze Spektrum zwischen Lieferanten und Kunden umfasst. Darüber hinaus wird in diesem Konzept der Anspruch deutlich, alle relevanten Interdependenzen innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen zu berücksichtigen. Dies ist gerade für mittelständische und kleine Unternehmen von enormer Bedeutung: Der vollständige Prozess muss im Vorfeld genau analysiert werden. Denn diese Analyse bildet die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs. Die hierfür hilfreichen Lösungsansätze der Forschung zur Optimierung der logistischen Prozesse lassen sich in vier Begriffen zusammenfassen: Vertrauen, Standards, Information und Know-how. Um kooperative Konzepte erfolgreich umzusetzen, sind die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und das Vertrauen zum jeweiligen Partner von zentraler Bedeutung. Außerdem fordern Wissenschaftler eine Verbesserung der Jahreswagen zu Top-Konditionen. Jetzt attraktive Leasing- und Finanzierungsangebote für Gewerbe-Fahrzeuge sichern. swahl – Große Au ügbar. rf ve rt sofo Gebraucht, gut, günstig TradePort Bochum Premium Gebrauchtwagen Porschestraße 1 · 44809 Bochum · Tel. 0234 5840410 · www.tradeport-bochum.de TP-BO-3618_Anz_186x62mm_IHK-Magazin_Aug2012_RZ.indd 1 48 Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. 02.08.12 10:15 Transport und Logistik Wirtschaft im Revier 09 / 12 Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“ er! Ihr zuverlässiger Partn Schürmann + Klagges · Tel. (02 34) 92 14-111 · Fax (02 34) 92 14-102 Möbellogistik & Küchenlogistik 02 34 / 50 60 80 info@jacobi-bochum.de ...seit 1911 für Sie im Revier! 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Besonders wichtig ist es dabei, Standards für den Datenaustausch zu schaffen. Schließlich sind in den letzten Jahren Quantität und Qualität der verfüg baren Informationen deutlich an gestiegen. Nur mit diesen Informa tionen als Grundlage kann man wirksame Prognosen aufstellen. Auch wenn Vertrauen und Kooperations bereitschaft wichtig sind, so ist das Know-how nach wie vor der ent scheidende Faktor für Unternehmer – eben der Faktor, der am Ende über die Wirtschaftlichkeit einer Unternehmung entscheidet. Aus diesem Grund sollten Unternehmer auch in Erwägung ziehen, sich gegebenenfalls Expertenwissen zunutze zu machen. Wandel in der Wahrnehmung Die Logistikbranche wurde in Deutschland lange nicht für interessant befunden. Man unterstellte ihr, lediglich ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, gleichzeitig aber wenig Arbeitsplätze zu schaffen. Inzwischen begreift die Wirtschaft jedoch zunehmend, dass es sich hier bei tatsächlich um einen Job-Motor handelt. Schließlich bietet die Branche sowohl viele einfache als auch hochqualifizierte Arbeitsplätze – von Stellen in der Lagerwirtschaft bis hin zu Ingenieuren. Personalengpässe gefährden aber das erhoffte Wachstum. Die Logistik- und Transportbranche gehört mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten zu den Hauptan- Werksverlagerungen Maschinen- und Industriemontage Spezialtransporte Elektro- und Steuerungstechnik treibern der deutschen Wirtschaft. In dieser Branche wird das durchschnittliche Wachstum bis 2015 auf fünf Prozent per anno geschätzt. Gründe für den Umsatzanstieg sind unter anderem Globalisierung und Outsourcing. Daher wird oft die Frage gestellt, welche Möglichkeiten es gibt, die Leistung und somit die Produktivität von Logistiksystemen noch zu steigern. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass sich die Anforderungen an Logistiker innerhalb der letzten Jahre bereits deutlich verändert haben. So erkennen Dienstleistungsnehmer zunehmend, dass die Ab gabe von bestimmten Aufgaben („Outsourcing“) eine Konzentration auf das Kerngeschäft ermöglicht. Dadurch gewinnt das Unternehmen an Flexibilität und Produktivität. Außerdem ist es so möglich, Fixkosten für Lagerhaltung, Maschinen oder Personal im logistischen Bereich ein zusparen. Besonders die Lagerwirtschaft und -haltung schlagen sich deutlich auf die Fixkosten nieder. Stadt, Land, Fluss … Mit fast 25 Prozent befinden sich die meisten Logistikzentren Deutschlands in Nordrhein-Westfalen. Dies ist nicht verwunderlich, bietet NRW doch gerade hier viel Interessantes: das dichteste Verkehrsnetz in Europa sowie entsprechende Schienen-, Straßenund Wasserstraßenverbindungen. Zudem ist NRW mit etwa 18 Millionen Einwohnern generell ein äußerst interessanter Markt. ETR B BETRIEBSUMZUG M INTERNATIONALE SYSTEMDIENSTLEISTUNGEN SYSTE E L A G freeCall +49(0)800 110 120 1 | www.groll-betriebsumzug.com IhrZPartner Märkischen Kreis. U aus dem TION M U ERNA T SUM S N B I B E E I I N R E R BET UNG BET Transport und Logistik Wirtschaft im Revier 09 / 12 Neuer Jahreskatalog 2012/2013 soeben erschienen! Wir bieten Ihnen seit 85 Jahren UHREN, SCHMUCK, BESTECKE UND GESCHENKARTIKEL zu Großhandelspreisen. AGT-Logistik Thomas Papenbrock e. K. Gefahrgutschulungen + Gefahrguttransporte Kohlenstr. 55 a 44795 Bochum Fon 02 34 / 9 43 99-0 Fax 02 34 / 9 43 99-99 info@agt-logistik.de • www.agt-logistik.de Gehören auch Sie zu den Kunden, die aus über 5000 Artikeln wählen dürfen. Fordern Sie unseren Katalog kostenlos und unverbindlich unter Angabe Ihres Gewerbes an: Josef-Baumann-Str. 8 44805 Bochum Fax 02 34/ 8 90 03 21 oder www.jograbo.de Ein Zinssatz, wie unter Geschäftsfreunden. Der Ford Transit City Light. Jetzt sichern: 1,99 % effektiver Jahreszins 1 Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. 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Die Seeschifffahrt gilt als Rückgrat der Globalisierung: Der internationale Seeverkehr transportiert über 90 Prozent des Volumens des grenzüberschreitenden Güterverkehrs. Der weltweite Containerumschlag expandiert seit 1995 jährlich um etwa elf Prozent. Im Vergleich zur Seefracht ist das Volumen der Luftfracht deutlich geringer, doch der Wert der transportierten Waren beträgt 40 Prozent der grenzüberschreitenden Güter. Beide Bereiche spielen offensichtlich eine große und bedeutende Rolle auf dem Transportsektor. Unternehmer in Nordrhein-Westfalen machen sich diese Standortvorteile zunutze und sparen dadurch Zeit und somit auch Kosten ein. Trend geht zu kleineren Nutzfahrzeugen Foto: © panthermedia.net – Sean Gladwell Ein Großteil des Güterverkehrs entfällt jedoch nach wie vor auf die Straßenverbindungen. Das hat zur Folge, dass es aufgrund einer höheren Verkehrsdichte vermehrt zu Störungen auf den 52 Transportwegen kommt. Daher tauchen leichtere, agilere und schnelle Nutzfahrzeuge vermehrt auch im Überlandverkehr auf und übernehmen Aufgaben von schweren Lkws. Besonders deutlich wird dieser Trend anhand des Beispiels „E-Commerce“. In einer Zeit, in der täglich unzählig viele Einkäufe bei den unterschiedlichsten Internetmarktplätzen getätigt werden, führt genau dieses Einkaufsverhalten auch zu veränderten Transportbedingungen innerhalb der Städte. Kleinräumige Lieferwagen eignen sich aufgrund ihrer Wendigkeit und Pkwähnlichen Fahreigenschaften besser für städtische Einsatzgebiete als große Lkws. Der Trend bei Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen geht eindeutig in die Richtung von zwei bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Unternehmer müssen sich vor Augen führen, dass ein großer Laderaum nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit hoher Wirtschaftlichkeit ist. Viele Güter auf einmal transportieren zu können, garantiert nicht automatisch eine schnelle Lieferung beim Kunden. Ein modernes Nutzfahr- zeug muss vielen Ansprüchen genügen. Themen wie Kraftstoffverbrauch, Sicherheit, Komfort, Transportleistung sowie Zuverlässigkeit stehen in diesem Zusammenhang oft im Fokus. Doch diese vom Kunden geforderten Leistungen stehen teilweise in Wechselwirkung zueinander, sodass jedes Fahrzeugkonzept immer auch einen Kompromiss darstellt. Die Aufgabe der Automobilhersteller ist es also, die bestmögliche Lösung mit ihren Fahrzeugen zu erreichen. Die Varianten reichen von speziellen Nutzfahrzeuglösungen für unterschiedliche Handwerksbranchen über sportliche Fahrzeuge, die auch den Bedürfnissen der mobilen Freizeitgestaltung entsprechen, bis hin zu rollenden Internetbüros. Ausgerüstet mit multimedialer Technik und leistungsstarken Motoren erfüllen diese Fahrzeuge die individuellen Bedürfnisse ihrer Besitzer. Alternativer Antrieb und alternative Kraftstoffe – wie zum Beispiel Biodiesel, Wasserstoff oder Pflanzenöl – werden immer wichtiger für den Käufer und somit auch für die Autoindustrie. So ist leicht nachzuvollziehen, dass der Bereich der „Green Logistics“, in dem Umweltmanagement eine zentrale Rolle spielt, zu einem der Schwerpunktthemen der logistischen Zukunft zählt. Unternehmer müssen sich vor dem Kauf eines Nutzfahrzeuges genau überlegen, welche Bedürfnisse sie haben. Zum einen gibt es branchenspezifische Unterschiede: Ein Handwerker stellt zwangsläufig andere Ansprüche an ein Fahrzeug als jemand, der im IT-Sektor arbeitet. Zum anderen spielen persönliche Interessen ebenfalls eine Rolle, wenn das Fahrzeug beispielsweise auch privat genutzt wird. Um vermeidbaren Kosten oder gar einem Fehlkauf entgegenzuwirken, müssen alle Aspekte vor dem Erwerb des Nutzfahrzeuges bedacht werden. So kann sich der Unternehmer sicher sein, auf dem Weg zum wirtschaftlichen Erfolg nicht ausgebremst zu werden. Transport und Logistik Wirtschaft im Revier 09 / 12 Nächster Anzeigenschluss 14.09.2012 CITROËN Berlingo Kastenwagen VTi 95 Niv.A ab 151,- € mtl. Rate zzgl. MwSt. 1 Typ Donald Rex Alles rund um Stapler... Zum Düker 6 44579 Castrop-Rauxel Telefon 0 23 05 96 72 - 0 E-Mail info@eundw.com Telefax 0 23 05 96 72 - 72 Internet www.eundw.com C M Y CM MY CY CMY K Fliedner Werkstätten CITROËN Jumper Kastenwagen 30 L1H1 HDi 110FAP ab 210,- € mtl. Rate zzgl. MwSt. 1 Abbildungen zeigen evtl. Sonderausstattung. In vielen Bereichen zu Hause Druckerei Schreinerei Elektro/Metall Lettershop Lager/Logistik Transferdruck Gärtnerei/Floristik Kerzen Verpackung/Montage Gala-Bau Textildruck Elektrorecycling Fliedner Werkstätten Lahnstraße 42/44 45478 Mülheim/Ruhr Tel.: 0208-4448-0 Fax: 0208-4448-155 www.werkstaetten.fliedner.de info@werkstaetten.fliedner.de www.fliednershop.de info@fliednershop.de Menschen mit Behinderungen Theodor Fliedner Stiftung Ein Leasingangebot der Banque PSA Finance S. A. Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für den BERLINGO Kastenwagen VTi 95 Niv. A bei 0,- € Sonderzahlung, 10.000 km/Jahr Laufleistung, monatliche Rate 151,- €, 36 Monate Laufzeit, für den JUMPER Kastenwagen 30 L1H1 HDi 110 FAP bei 0,- € Sonderzahlung, 10.000 km/Jahr Laufleistung, monatliche Rate 210,- €, 36 Monate Laufzeit. Angebot für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. und Fracht gültig bis 30.09.2012. 1 Kraftstoffverbrauch kombiniert von 7,5 bis 7,1 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert von 199 bis 164 g/km (VO EG 715/2007). Auto + Sport AS HGmbH (H) • Porschestraße 3 • 44809 Bochum • Telefon 0234 / 6105050 • Fax 0234 / 61050529 • bo@autoundsportas.de • www.citroen-haendler.de/autoundsportas-bochum (H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle 53 Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründung Angebote BO 176211 Glas- und Gebäudereinigung mit festem Kundenstamm und Personal zu verkaufen, inklusive Betriebs- und Geschäftsausstattung. Regional tätig (Essen, Bochum, Dortmund). BO 176311 Gaststätte im mittleren Ruhrgebiet, circa 90 Sitzplätze innen sowie 100 Sitzplätze außen, sucht einen Nachfolger. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, drei angeschlossene Wohneinheiten (gesamt circa 380 Quadratmeter) zu übernehmen. Pacht sowie Kaufoption möglich. BO 176511 Repräsentatives ModeEinzelhandelsunternehmen mit Sitz in Bochum (Innenstadtbereich) soll nach 15 Jahren erfolgreichen Bestehens verkauft werden. Das circa 160 Quadratmeter große Geschäft ist stylisch eingerichtet. Es finden sich für Damen und Herren folgende Markenlabel: René Lezard, Hugo Boss, Nice Connection, Max Mara, Sport Max, Lin Jo und vieles mehr. BO 176611 Exklusives Geschäft mit Top-Marken und hochwertiger Ausstattung, Standort Großraum Ruhrgebiet, Größe circa 130 Quadratmeter und großzügige Nebenräume, über 20 Jahre am Platz, großer Stammkundenanteil und konkurrenzlose Lage. BO 176811 Kleine Solar-Handelsfirma aus Altersgründen zu verkaufen. Die Firma besteht seit 13 Jahren und vertreibt Komponenten für den Solarbereich wie Solarabsorber, Solarkollektoren und Fotovoltaikmodule als Handelsware sowie eigene Regelungen für die Solarthermie als OEM-Geräte. Gesucht wird ein Nachfolger, der idealerweise die Bereiche Vertrieb und Elektronikentwicklung vereinigt. Die Firma ist europaweit tätig und stark ausbaufähig, kann aber, je nach persön lichem Engagement, auch als Nebenerwerb betrieben werden. BO 176911 Exklusiver Beauty-/ Kosmetiksalon mit großem Kundenstamm, drei Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu verkaufen. 60.000 Euro VB. Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese sind aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf 54 BO 177111 Hutgeschäft mit zwei großen Schaufensterabteilungen zur Übernahme angeboten. Zum großen, hellen Verkaufsraum, der mit Teppichboden, maßangefertigten Vitrinen, Sitzecke und Verkaufstheke ausgestattet ist, gehören ein Lagerraum und eine komplett eingerichtete Hutmacherwerkstatt. Aufgrund der langen Tradition dieses Geschäfts sind der Bekanntheitsgrad und die Stammkundschaft groß. BO 177412 Zum Verkauf steht ein mittelständiges Reisebüro (zwei Counterplätze). Bedingt durch einen Wohnortwechsel soll das Büro in vertrauensvolle Hände übergeben werden. Eine Einarbeitung ist, falls gewünscht, nach Absprache möglich. Zusätzlich kann eine Top-Domain übernommen werden. Hier besteht weiteres Potenzial zur Erweiterung des vorhandenen Kundenstammes. BO 177512 Lottoannahmestelle als Voll existenz aus Altersgründen zu verkaufen. Ich biete die Übernahme einer Vollexistenz mit Lotto, Tabakwaren und Presse. Umsatz circa 1.200.000 Euro, Sortiment circa 825.000 Euro. Erwartet wird die Übernahme vom Warenbestand (circa 45.000 Euro) und von der Ladeneinrichtung sowie die Zahlung einer Abstandssumme. BO 177712 Immobilienfirma sucht Nachfolger. Website, Know-how, Maklermusterverträge vorhanden. Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet für den Nebenerwerb im Homeoffice. Kontakt mit Kapitalnachweis, Verkaufspreis 40.000 Euro (netto). BO 177812 Modeboutique aus Altersgründen zu verkaufen. Größe 240 Quadratmeter, großer Parkplatz in der Nähe. BO 177912 Hochwertig ausgestattetes Friseurgeschäft zu vermieten. 1.250 Euro Miete und Nebenkosten, Kaution 5.000 Euro. BO 178012 Das seit Jahrzehnten bestens eingeführte Unternehmen hat folgende Schwerpunkte: Reparatur, Service, Wartung, Handel, Montage, Vermietung von elektrischen Maschinen (Elektromotoren, Pumpen, Transformatoren usw.); Elektroinstallationen und Elektromontagen als Dienstleistung für Industriebetriebe. Auf Wunsch stehen die Inhaber für eine Einarbeitung und/oder eine Übergangszeit zur Verfügung. Optional kann die Immobilie erworben werden. Wirtschaft im Revier 09 / 12 BO 178112 Inhabergeführter Betrieb im südöstlichen Ruhrgebiet aus Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der industriellen Luft- und Flüssigkeitsfiltration sowie die Behand-lung von Oberflächen (verschiedene Strahl arten mit unterschiedlichen Medien und industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten vorhanden. Sechs Beschäftigte, Firmenimmobilie mit 600 Quadratmeter Hallenfläche. Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei sehr hoher Rendite. Kaufpreisvorstellung: 1,5 fache des Jahresumsatzes. Bitte nur ernstgemeinte Anfragen mit bestätigtem Kapitalnachweis. BO 178212 Nachpächter für gut eingeführtes Restaurant mit innovativem Konzept gesucht. Stadtrandlage, 60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze, kleine Terrasse. 400.000 Euro Jahresumsatz (steigerungsfähig). Aus persönlichen Gründen abzugeben. Abstand + Warenübernahme. BO 178312 Nachfolger für einen etablierten Premium-Onlineshop für Leuchten und Lampen gesucht. CASBO24 (http://www.casbo24.net) stellt seit Jahren eine feste Größe im Leuchtenbereich dar. Umfang reiche Informationen sind auf vier Domains (de, com, net und eu) verteilt. Der durchschnittliche Umsatz lag 2008 – 2011 bei rund 90.000 Euro. Preisvorstellung: 10.000 Euro. BO 178412 60 Jahre altes Familienunternehmen mit festem Kundenstamm und Verträgen aus Altersgründen nach Vereinbarung schnellstmöglich abzugeben. Mit hilfe zwecks Kontaktaufnahme und Kundenbetreuung sowie Unterstützung bei der Auftragsgewinnung können gewährleistet werden. BO 178512 Straßentiefbauunternehmen aus privaten Gründen zu verkaufen. Einarbeitung möglich, Betriebsgelände und Wohnhaus abzugeben. BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben. Branchenkenntnisse seitens Erwerber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden. Verkäufer steht für Einarbeitung beziehungsweise weiterer Unterstützung zur Verfügung. BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes Geschäft für Spielund Bastelwaren mit festem Kundenstamm, inklusive Betriebs- und Geschäftsausstattung, zu verkaufen. Circa 260 Quadratmeter Laden- und Lagerfläche im mittleren Ruhrgebiet. BO 178912 Boutique für Brautund Abendmoden aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. 1a-Lage, komplett ausgestattet (Regalsysteme, Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu renoviert, große Schaufensterfront, zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten 1.140 Euro. BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei mit Frühstückscafé zum Verkauf an. Der Laden befindet sich in einer Toplage. Großer Kundenstamm vorhanden. Der Verkauf beinhaltet die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes Warenkühllager. BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle zu verkaufen. Lotto, Tabak, Presse und VRR. BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege, Fingernägel, Kosmetik und Massage mit großem Kundenstamm, vier Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu vermieten oder zu verkaufen. Preis VB. BO 179412 Haushalts- und Treppenhausreinigung mit ständig steigender Nachfrage aus Altersgründen günstig zu verkaufen. BO 179512 Mechanische Werkstatt mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5 Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader, 1. Konv-Drehm., 1. Reckermann Kombi 1000, Säge. Die Firma wird nur komplett abgegeben. Einstiegshilfe kann gegeben werden. Preis 70.000 Euro. BO 179612 Neu gegründete UG (im Handelsregister eingetragen), Stammkapital 350 Euro, inklusive voll funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige Produkte aus Teich, Garten und Elektro. Nachfragen BO 246412 Spielhalle zwecks Über nahme gesucht. Standort sollte sich in Bochum beziehungsweise in der Umgebung von Bochum befinden. BO 246512 Wir suchen ambulante Pflegedienste (Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser (Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft) und IT-Systeme beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften im gesamten Bundesgebiet zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung. Foto: © Heino Pattschull – Fotolia.com Infos für die Praxis Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tä tigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: hoffmann@bochum.ihk.de. BO 246612 Kaufmann sucht tätige Teilhaberschaft im Bereich Handel und Dienstleistung in kleinem oder mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung als Unternehmer. BO 246812 Kaufmännischer Leiter mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der Altersnachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente, Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion mit Standardisierten Produkten). Kooperation BO 27911 H Alteingesessener, gastronomieorientierter Getränkegroßhandel sucht Kooperationspartner zwecks gemeinsamer Marktaktivitäten mit dem mittelfristigen Ziel der Unternehmensnachfolge. Fester, teilweise gebundener Kundenstamm, Lager circa 500 Quadratmeter sowie Lkw vorhanden. Gesucht werden kaufmännisch versierte Interessenten mit Kontakten zur Gastronomiebranche. BO 28011 D Wegen steigender Nachfrage suchen wir zuverlässige Kooperationspartner mit Erfahrung in der Gebäudereinigung in Kamen, Essen, Bochum, Witten und Hagen. BO 28111 D Unternehmensbe ratung sucht für verschiedene Pro- jekte Vertriebspartner im Bereich Internet/Multimedia und im Gesundheitsbereich. BO 28211 H Gut eingeführte De signer Secondhand-Boutique (DOB, Taschen, Schuhe und Accessoires) mit Ladenlokal und Internet-Shop sucht zur Ausweitung ihres Sortiments Kooperationspartner mit Zugang zu stylischen, gehobenen Markenartikeln (zum Beispiel Marc Cain, Airfield, Belstaff, Girbaud, Sportalm, Cucinelli, Etro) aus der laufenden und Vorjahreskollektion, gern auch Ausstellungsstücke, Musterkollektionen oder bei Messen getragene Artikel. BO 28311 D Zur Angebotserweiterung für meine Kunden in bestehender kleiner Wellnesseinrichtung stehen zur Teilnutzung (Untermiete) Räumlichkeiten für Kosmetikbehandlungen, Wellnessmassagen zur Verfügung. BO 28411 D Hausverwaltung sucht zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Koope ration mit Im mobilienunternehmen, Architekten, Steuerberatern und Handwer kern. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. BO 28512 D Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht. Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Ambiente usw. Ideal für Architekten, De signer, IT oder sonstige Dienstleister. BO 28612 H Ingenieurbüro und Handelsvertretung für innovative Lösungen zur Prozessoptimierung in der stahlerzeugenden Industrie mit einem über 24 Jahre gewachsenen, globalen Netzwerk zu weltweiten, lokalen Vertretern, Stahlwerken und Anlagenbau ern, sucht leistungsstarke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Angebots-Portfolios. Auch regionale Teilvertretungen sind denkbar/gewünscht. BO 28812 H Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Kin dermöbel, Spielwaren. Funktionale, außergewöhnliche Produkte aus Holz; Plüschartikel. Die Marke steht für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen. BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden. Wirtschaft im Revier 09 / 12 BO 29012 D Für eine neue Pro duktlinie (Weltneuheit) aus dem Bereich Elektrotechnik suchen wir Kooperationspartner. Der dauer hafte Vertrieb ist sichergestellt, da die Produktlinie durch eine WeltNorm abgesichert ist und wir un seren Vertrieb ausschließlich mit namhaften Vertriebspartnern ab wickeln. Zum Ausbau unserer Produktions- und Vertriebskapazitäten möchten wir geeignete Unter nehmen beziehungsweise private Kapitalgeber ansprechen. Darüber hinaus können bis zu 20 Prozent Unternehmens-Beteiligungen erworben werden. Ein Einstieg ins Management des Unternehmens, zum Beispiel im Bereich „internationaler Vertrieb“, ist willkommen. Geeignete Kooperationspartner wären vorrangig Unternehmen aus dem Bereich „Automotive – Kunststoffverarbeitung“, die Wert auf ein neues und unabhängiges Standbein legen. Kosmetikerinnen, die bereits in diesem Bereich arbeiten. Zielgruppe: Kosmetikstudios, Friseursalons, Heilpraktiker, Dermatologen. BO 29512 P Wir suchen im Großraum Krefeld eine Spedition zwecks Kooperation. Die Spedition soll die Lagerung, den Transport sowie den Umschlag unserer Betonfertigteile übernehmen. Erforderlich sind circa 300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines Büro. BO 29112 P Hersteller von hochwertigen Industriearmaturen (Nenn weite DN 100 bis 2000) mit über 50-jähriger Tradition und Sitz im Ruhrgebiet sucht vorzugsweise stillen Teilhaber zur Modernisierung und erfolgreichen Expansion seines Unternehmens. BO 29212 P Kleiner Produktions betrieb (15 Mitarbeiter) von hochwertigen Rohrleitungskomponenten aus NRW sucht engagierte Vertriebspartner / Händler / Exporteure mit sehr guten Kontakten in die Zielmärkte Wasser, Energie, Öl und Gas, Stahl und Chemie zum erfolgreichen europa-/weltweiten Verkauf seiner Erzeugnisse. BO 29312 D Caterer/Partyservice sucht dauerhafte Kooperation mit Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene Küche. Biete langjährige Erfahrung und umfassende Service-Leistungen. VS-K-61/11 Wir sind ein seit über 30 Jahren gut eingeführtes Unternehmen in der Heizungs-Sanitärbranche und suchen zur weiteren Expansion eine interessante Indus trie-Handelsvertretung im Raum Baden-Württemberg beziehungsweise Bayern. BO 29412 P Wir sind Hersteller von Kosmetikgeräten für Permanent Make-up. Es handelt sich um in novative, professionelle Pigmentiergeräte (mit ansprechender Optik), Made in Germany. Ebenso werden Schulungen hierfür angeboten. Wir suchen Kooperationspartner für Schulung und Vertrieb. Gerne auch 55 Infos für die Praxis > Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr über nehmen können. Erläuterungen: AG:Amtsgericht KG:Kreisgericht GF:Geschäftsführer/in HGF:Hauptgeschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 1. Juni 2012 B 13936: Huck Holding International GmbH, Lange Str. 3. StK 25.000,€. GF: Michael Huck, Langwede. Sitzverlegung von Bremen, vorher AG Bremen, HRB 25698. B 13937: Prof. Wohnlich Hydro Innovation GmbH, Bergstr. 129. StK 25.000,- €. GF: Elsa Analia Alvarez, Bochum. B 13939: ProdiMed UG (haftungsbeschränkt), Wittener Str. 119. StK 100,- €. GF: Christian Hexel, Bochum. B 13940: Bermudahaus UG (haftungsbeschränkt), Kerkwege 3. StK 750,- €. GF: Maximilian Sollmann, Bochum. 4. Juni 2012 A 6792: Kappel Hibernia GmbH & Co. KG, Universitätsstr. 76a. PhG: Harpener Hellweg II VerwaltungsGmbH, Bochum. 5. Juni 2012 B 1349: PRANDO Immobilien Limited (Zweigniederlassung der PRANDO Immobilien Limited mit Sitz in Birmingham), Huestr. 5. StK 1,00 GBP. GF: Christiane Prando, Bochum. 6. Juni 2012 B 13943: ERGO-MED Institut für physikalische Therapie UG (haftungsbeschränkt), Scharpenseelstr. 173 – 177. StK 100,- €. GF: Birte Wichert, Bochum. Wirtschaft im Revier 09 / 12 Witthüser, Bochum. Sitzverlegung von Köln, vorher AG Köln, B 55072. B 13956: CV Büro UG (haftungsbeschränkt), Wegmanns Hof 1b. StK 2.500,- €. GF: Christian Voß, Bochum. 14. Juni 2012 B 13959: Nurture Capital GmbH, Ferdinandstr. 13. StK 25.000,- €. GF: Cornelia Hellermann, Essen, Patric Hellermann, Essen, Benjamin Birkmann, Bremen. B 13961: Eko Bokra Economy Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Daimlerstr. 16a. StK 2,- €. GF: Eva Kroker, Bergkamen. B 13962: GST Service AG, Heinrichstr. 67. GK 1.800.100,- €. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, B 9504. B 13944: Elfamo UG (haftungsbeschränkt), Christstr. 7. StK 300,- €. GF: Uwe Nehrkorn, Mülheim. 15. Juni 2012 B 13963: Peter Dahl Textilien GmbH, Huestr. 13, StK 25.000,- €. GF: Peter Dahl, Dortmund. 8. Juni 2012 B 13947: R² Konermann GmbH, Limbeckstr. 115b. StK. 25.000,- €. GF: Stephanie Konermann, Münster. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, B 23266. 18. Juni 2012 B 13964: IT-Akademie Dr. Heuer GmbH, Lennershofstr. 160, StK 25.000,- €. GF: Dr. Hans-Otto Heuer, Bochum, Ingrid Heuer, Bochum. B 13948: Anro-Grundstücks-UG (haftungsbeschränkt), Wiekskamp 20. StK 300,- €. GF: Anke Royczyk, Herne. B13965: Dask GmbH, Harpener Feld 34. StK 25.000,- €. GF: Wojciech Dabrowski, Hamm. B 13951: Horizon Eventservice UG (haftungsbeschränkt), Querenburger Höhe 100. StK 500,- €. GF: Thomas Tambur, Bochum, Marcel Uthe, Mössingen. B 13966: BSA Imort GmbH, Hammer Str. 4. StK 25.100,- €. GF: Denis Imort, Bochum. 11. Juni 2012 B 13952: MediSoft Germany GmbH, Universitätsstr. 136. StK 200.000,€, GF: Emmanuel Malherbe, Gütersloh. Sitzverlegung von Aachen, vorher AG Aachen, B 16709. 12. Juni 2012 B 13953: JEIS UG (haftungsbeschränkt), Am Sonnenberg 17. StK 300,- €. GF: Jörg Erdmann, Bochum. B 13954: MARKENKULTOUR GmbH, Altenbochumer Str. 11, StK 25.000,€. GF: Julia Mündelein, Bochum. B 13955: Magum GmbH, Viktoriastr. 18. StK 25.000,- €. GF: Richard 20. Juni 2012 B 13967: Inno Tech Germany UG (haftungsbeschränkt), Am Hottenborn 39. StK 3.000,- €. GF: Dirk Kühnen, Dortmund. B 13968: Daniel Pütz Vermögensund Beteiligungsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Kortumstr. 16. StK 300,- €. GF: Daniel Pütz, Bochum. B 13969: Dachdeckerei Schanze UG (haftungsbeschränkt), Wattenscheider Hellweg 214. StK 500,- €. GF: Kristopher Schanze, Bochum. B 13971: ETAH GmbH, Alte Bahnhofstr. 190. StK 25.000,- €. GF: Reza Mohammad Lotfi, Haltern. 22. Juni 2012 B 13973: Stefan Peukert Vermögens- und Beteiligungsgesellschaft UG (haftungsbeschränkt), Kortumstr. 16. StK 300,- €. GF: Stefan Peukert, Bochum. B 13974: Best Times Collection Handels UG (haftungsbeschränkt), Robertstr. 70. StK 1,- €. GF: Tanja Parvez, Herne. 25. Juni 2012 B 13975: VetNetPortal GmbH, Schloßstr. 102. StK 25.000,- €. GF: Axel Klodt, Bochum. B 13976: Venezia Eiscafé Betreiber GmbH, Rombacher Hütte 10. StK 25.000,- €. GF: Lefter Duka, Herne, Magnus Schmidt, Bochum. B 13978: Hermes Intensivpflege GmbH, Weitmarer Str. 135. StK 25.000,- €. GF: Thomas Hermes, Bochum. 26. Juni 2012 B 13979: Sunvillo RaumDesign GmbH, Auf der Prinz 1a. StK 25.000,€. GF: Marcel Hartenberg, Bochum. 28. Juni 2012 B 13980: Club Beate GmbH, Vikto riastr. 43 – 45. StK 25.000,- €. GF: Mario-Sascha Bimmermann, Essen. 29. Juni 2012 B 13981: ImmoPort GmbH, Stolzestr. 39. StK 25.000,- €. GF: Benjamin Wirtz, Wuppertal, Matthias Knälmann, Bochum. B 13983: Hiltroper Paletten UG (haftungsbeschränkt), Hiltroper Str. 156. StK 100,- €. GF: Andreas Uebbing, Bochum, Matthias Wolff, Bochum. 4. Juli 2012 B 13985: OLWIBO GmbH Waste Management, Schwalbengrund 38. StK 25.000,- €. GF: Jörg Durath, Bochum. B 13986: OroSarko GmbH, Hammer Str. 57. StK 50.000,- €. GF: Murat Basak, Bochum. 5. Juli 2012 B 13987: Mumtaz Mahal Fashion UG (haftungsbeschränkt), Bergstr. 260. StK 500,- €. GF: Andrea Baer, Bochum. B 13989: Tenon International GmbH, Nordstr. 22. StK 50.000,- €. GF: Zhenkun Sun, Bochum. 6. Juli 2012 B 13990: ImmRo Hausverwaltung UG (haftungsbeschränkt), Heinrichstr. 71. StK 1,- €. GF: Jutta Rothermund, Recklinghausen. 9. Juli 2012 B 13992: Transport- und Kurierdienst Stuppin UG (haftungsbeschränkt), Hattinger Str. 287. StK 3,- 56 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 09 / 12 €. GF: Franz Hermann Euskirchen, Bochum, Norbert Frehse, Bochum. 100,- €. GF: Oliver Skopec, Berlin, Elena Weber, Witten. B 13994: hi-professionals GmbH, Fritz-Reuter-Str. 64. StK 25.000,- €. GF: Till Wesche, Mülheim. AG Essen (für Hattingen) B 13995: Michael Sellhoff Entsorgung GmbH, Im Ahfeld 12a. StK 25.000,- €. GF: Michael Sellhoff, Bochum. 10. Juli 2012 B 13996: T. O. R. Rohstoffhandelsgesellschaft mbH, Robertstr. 56. StK 90.000,- €. GF: Rabih Badaoui, Bochum, Tarik El-Hamad, Herne, Omar Merhi, Bochum. B 13997: Siebert Borgert Sach verständige GmbH, Am Umwelt park 7. StK 25.000,- €. GF: Harri Siebert, Bochum, Frank Borgert, Bochum. A 9831: Micon e. K., Am Stadtmuseum 3, Inh. Heinz Lantermann, Hattingen. B 12827: LBW GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Qing Wang, Bochum. 6. Juni 2012 A 6245: DocMorris Apotheke Bongardstraße Marion Lukosch e. K.: umfirmiert in bongardapotheke Marion Lukosch e.K. B 12816: cp24-Medienprojekte GmbH: umfirmiert in syba24 GmbH 19. Juni 2012 B 4038: Schlüsseldienst Degener GmbH: umfirmiert in KlaBo GmbH. Erhöhung des StKs auf 52.000,- €. AG Bochum 8. Juni 2012 B 12998: rent-a-guide GmbH: Erhöhung des StKs auf 30.500,- €. 20. Juni 2012 B 13174: Deutsche Annington Energie Service GmbH: umfirmiert in Verimmo2 GmbH. 4. Juni 2012 B 12253: Dostlar Sekerleme GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Erhan Düzgün, Bochum. 15. Juni 2012 B 1015: HEBA Gastro-Handelsgesellschaft mbH: Erhöhung des StKs auf 100.000,- €. B 10212: ostcom gmbh: die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. Veränderungen N AUS. WIR BILDE Umweltservice Bochum GmbH A 6797: H.A.B. Bautechnik KG, Weg am Kötterberg 11. PhG: Erioch Fritz Herne. Sitzverlegung von Duisburg, vorher AG Duisburg A 11054. „Wir mögen Technik und Teamarbeit. Deshalb sind wir beim USB.“ 11. Juli 2012 B 13998: Fleer-Bau GmbH, Rathenaustr. 20. StK 25.000,- €. GF: Mathias Hölting, Bochum. B 13999: Call & Sales Manufaktur GmbH, Massenbergstr. 15 – 17. StK 25.000,- €. GF: Alfons Bromkamp, Bottrop. 12. Juli 2012 B 14001: Ocean Fashion GmbH, Kortumstr. 35. StK 25.000,- €. GF: Ugur Yerlikaya, Duisburg, Erdal Yerlikaya, Aachen. B 14002: Deutsche Annington Eigentumsverwaltungs GmbH, Phi lippstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Thomas Kohlhage, Dortmund, Arnd Fittkau, Essen. B 14003: Deutsche Annington Kundenmanagement GmbH, Philippstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Malte Hollstein, Herdecke. B 14004: Deutsche Annington Vertriebsmanagement GmbH, Phi lippstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Thomas Herrmann, Essen, Mario Stamerra, Oberhausen. A 6798: Picarosse VerwaltungsGmbH & Co. KG, Charlottenstr. 67. PhG: PICAROSSE GmbH, Bochum. AG Bochum (für Herne) 21. Juni 2012 B 13972: H2K Security & Services GmbH, Hauptstr. 49. StK 30.000,- €. GF: Heiko Kurzawa, Bochum, Holger Krenz, Herne. AG Bochum (für Witten) Bist du engagiert, kommunikativ und technisch interessiert? Du hast deinen Schulabschluss bald in der Tasche und Lust auf einen abwechslungsreichen Beruf? Dann komm zu uns. Wir sind der kommunale Entsorger für Bochum und ein Ausbildungsbetrieb, der dir direkten Zugang zu einer der wichtigsten Branchen von morgen bietet. Bei uns erlernst du deinen Beruf in einer fundierten Ausbildung und arbeitest von Anfang an im Dienst der Umwelt. Diese Ausbildungen starten am 01. August 2013: Berufskraftfahrer / Berufskraftfahrerin Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w) Kfz-Mechatroniker / Kfz-Mechatronikerin • Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik • Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik Nutze deine Chance und bewirb dich jetzt für einen unserer technisch-gewerblichen Ausbildungsberufe. Auf Papier oder elektronisch schickst du deine Unterlagen (Anschreiben, Zeugnisse und Lebenslauf) bis zum 31. Oktober 2012 an unsere Personalabteilung. 5. Juni 2012 B 13988: WCC Hochschulmarketing UG (haftungsbeschränkt), StK USB Umweltservice Bochum GmbH Personalabteilung Hanielstraße 1, 44801 Bochum Tel.: 0234 / 3336 - 171 Fax: 0234 / 3336 - 179 bewerbung@usb-bochum.de www.usb-bochum.de sere ehr über un Willst du m ? en hr fa er B US Jobs beim Infos für die Praxis Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der z uständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Insolvenzen Eröffnet Eingestellt/aufgehoben AG Bochum AG Bochum 13. Juni 2012 A 6539: Christoph Witte GmbH & Co. KG: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 4. Juni 2012 B 5391: ALARMSYSTEME OCCULUS INGENIEURGESELLSCHAFT mbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. B 11673: Perleberg GmbH cards and more: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 28. Juni 2012 B 11308: Glas Strack Produktions-GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 25. Juli 2012 B 13388: Rother Denkmaltechnik Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 3. August 2012 B 7487: Ümminger See Gastronomie und Veranstaltungs GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) 17. Juli 2012 B 9038: MSG Montanservice GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 15. Juni 2012 A 6325: NOVA Media GmbH & Co.KG: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 22. Juni 2012 B 4886: VSG Energie- und Schmiedetechnik GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. B 5575: Laso-Bau GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 26. Juni 2012 B 5757: Gevoplan Personal-Service GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 5. Juli 2012 B 10440: Engels Apparatebau GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. AG Bochum (für Herne) 6. Juni 2012 A 5205: Druckerei FRI.SCH GmbH & Cie. KG: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 26. Juni 2012 B 9765: TURA GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 21. Juni 2012 A 4186: Bad & Wohnen Bochum e. K., Inhaber Bernhard Nolte, Inhaberwechsel vorher: Bad & Wohnen Bochum e. K., Inhaberin Simone Gutmann-Nolte. 25. Juni 2012 B 13735: Autosalon Schulz UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans Günter Schulz. A 6539: Christoph Witte GmbH & Co. KG: die Gesellschaft ist aufgelöst. B 12161: BMP Innovations UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Philip Felix Papendieck, Witten. B 13331: Sustainable Value Group AG: die Gesellschaft ist aufgelöst. Abwickler: Dietmar Margis, Bochum. 26. Juni 2012 B 11571: Verwaltungsgesellschaft Bochum mit beschränkter Haftung: die Gesellschaft ist aufgelöst. Li quidator: Manfred Gahmann, Bochum. Wirtschaft im Revier 09 / 12 27. Juni 2012 B 10851: AddTronic GmbH: Sitzverlegung nach Hattingen, jetzt AG Essen HRB 23966. Bodenborn, Inhaberwechsel vorher: Heinrich Bodenhorn Stahl- u. Apparatebau, Inhaber Heinz Bodenhorn. 19. Juli 2012 B 5306: Eickhoff Verwaltungs GmbH: umfirmiert in Maschinen fabrik Schalke GmbH 3. Juli 2012 B 11308: Glas Strack ProduktionsGmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. B 12579: HABO Web-Profile UG (haftungsbeschränkt): Erhöhung des StKs auf 1.000,- €. 4. Juli 2012 B 9656: BRAUN Software & Systeme GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Helmut Braun, Bochum. B 3678: asap Graphische Werkstätten Gesellschaft mit beschränkter Haftung: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gudrun Elke Eva Hansmann, Bochum. B 13301: hi-group holding GmbH: umfirmiert in hi-group management GmbH. Erhöhung des StKs auf 150.000,- €. 5. Juli 2012 B 11673: Perleberg GmbH cards and more: die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. B 12935: Lion Properties IV Bochum/Mülheim GmbH: umfirmiert in WBG Properties IV Bochum/Mülheim GmbH. 13. Juli 2012 B 7027: AKAFIN Private Akademie für angewandte Finanzberatung GmbH: umfirmiert in metamorf training GmbH. 16. Juli 2012 A 1165: Heinrich Bodenhorn Stahlu. Apparatebau e. K., Inhaberin Edith B 11162: Nokia Deutschland GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Michael Bültmann, Erkrath. 30. Juli 2012 B 3775: Johnson Controls Objekt Bochum Verwaltungsgesellschaft mbH: umfirmiert in Johnson Controls Automotive Verwaltungs GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.700,- €. B 2446: BOCAD Software GmbH: umfirmiert in AVEVA Bocad Software GmbH. A 6486: Hausverwaltung Philipp e. K.: umfirmiert in Kompforr Hausverwaltung e. K. 12. Juli 2012 B 7305: „Baldini“ Coffeebar GmbH Bochum: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gino Tomao, Witten. 27. Juli 2012 B 13720: O&R Immofinanz UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in O&R Immofinanz GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. B 13650: Primus PLAY GmbH: umfirmiert in AGENTUM-Construction GmbH. 10. Juli 2012 A 6210: immoliving e. K: umfirmiert in Kompforr Immobilien e. K. 11. Juli 2012 A 3486: Richarda Gabler Siebdruckhandel: umfirmiert in Richarda Gabler Siebdruckhandel + IT Systeme e.Kfr. 23. Juli 2012 B 7924: Konrad-Nutzfahrzeuge GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Peter Wohlgemuth, Haltern. 2. August 2012 B 13388: Rother Denkmaltechnik Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 6. August 2012 B 12860: Nuvolas UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Björn Barthelmes, Bochum. 7. August 2012 B 4964: BOCAD Holz GmbH: umfirmiert in AVEVA Bocad Holz GmbH. 8. August 2012 B 10827: JO/ni soft GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Joachim Weeke, Bochum. B 13964: IT-Akademie Dr. Heuer GmbH: Erhöhung des StKs auf 30.000,- €. Tel.: 0234 / 89 11 76 30 58 Infos für die Praxis 10. August 2012 B 13634: TJ Chinesische Massage UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Lichun Sawall, Bochum. 15. August 2012 B 7487: Ümminger See Gastronomie und Veranstaltungs GmbH: die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. B 13831: Panax GmbH: umfirmiert in Panax technology GmbH. AG Bochum (für Herne) 4. Juli 2012 B 11884: DMR Delta Mineral Re serve GmbH: die Gesellschaft aufgelöst. Liquidator: Willi Gudowius, Herne. 13. Juli 2012 B 9947: HRS Handels- und Dienstleistungs A. Neumann GmbH: umfirmiert in HRS Handels GmbH. Wirtschaft im Revier 09 / 12 14. Juni 2012 B 8469: Marc Picard Verwal tung GmbH: Sitzverlegung nach Bochum. 23. Juli 2012 A 4870: Arldt & Co.: Formwechsel in Arldt & Co. Nachf. Ulrich Arldt e. K. 26. Juni 2012 A 4979: Bohne – Noll Komman ditgesellschaft: Formwechsel in Bohne – Noll Inh. Klaus-Peter Noll e. K. 31. Juli 2012 B 12155: Hugo Wülbern Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Erhöhung des StKs auf 40.200,- €. 10. August 2012 B 12830: Eventus Marketing Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Simon Singh, Witten. 4. Juli 2012 B 8455: Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke gGmbH: umfirmiert in IEEM - Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke gGmbH 14. August 2012 B 8746: G. Sachse Sportplatzbau GmbH: Erhöhung des StKs auf 200.000,- €. 5. Juli 2012 B 13018: Wallaxy UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Enis Huseinbasic, Witten. Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum. ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeits arbeit/Aus den Unternehmen“ 24. Juli 2012 B 9038: MSG Montanservice GmbH: die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 26. Juli 2012 B 13390: Nowotny und Gerth UG (haftungsbeschränkt): umfirmiert in webschmiede UG (haftungsbeschränkt). 15. August 2012 B 11026: Germania Holthausen Bau-, Verwaltungs- und Vermarktungs GmbH: umfirmiert in Ruhrstadt ARENA GmbH. AG Bochum (für Witten) 1. Juni 2012 A 6610: Marc Picard Immobilien GmbH & Co. KG: Sitzverlegung nach Bochum. 5. Juni 2012 A 5791: Delikatessen Dahl GmbH & Co. KG: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Bernd Noll, Lüdenscheid. Mittleres Ruhrgebiet Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: www.bochum.ihk.de, E-Mail: ihk@bochum.ihk.de Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich) Druck, Verlag, Anzeigenver waltung und Gesamtherstellung Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Industriestraße 34, 44894 Bochum Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Anzeigenleitung: Monika Droege (verantwortlich) Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: www.skala.de, E-Mail: sk@skala.de Druckauflage: 21.817/2. Quartal 2012 Anzeigenpreisliste Nr. 33, gültig ab 1. Januar 2012 Abb. zeigt Sonderausstattungen. Der OPEL MOVANO LEISTET VIEL. AUCH BEIM SPAREN. Mit dem Sondermodell Opel Movano Kastenwagen Profi kommen Gewerbetreibende bei der Wirtschaftlichkeit und dem niedrigen Verbrauch, radikal günstig auf ihre Kosten. • Schiebetür Beifahrerseite • elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel • Flügeltüren hinten, Öffnungswinkel 180° • Stereo-Radio mit Aux-In • Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung • Beifahrer-Doppelsitzbank • L1H1 mit zulässigem Gesamtgewicht bis zu 2,8 t • maximale Laderaumlänge 2.583 m • Nutzlast bis zu 955 kg • Ladevolumen bis zu 8,0 m3 • elektrische Fensterheber Unser Barpreis für Gewerbekunden 16.990,– € für den Opel Movano Kastenwagen Profi mit 2.3 CDTI-Motor mit 74 kW (100 PS) Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. MwSt. und Überführungskosten. (inkl. MwSt.) 20.818,10 € Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Movano Kastenwagen Profi, innerorts: 10,7–9,2; außerorts: 7,6–6,9; kombiniert: 8,7–7,8; CO2-Emission, kombiniert: 231–203 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). 8. Juni 2012 B 11795: DAFE GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: David Fenner, Wetter. 11. Juni 2012 A 6718: IPG 1. Immobilien KG: Formwechsel in IPG 1. Immobilien GmbH & Co. KG IMPRESSUM Erscheinungsweise zu Beginn eines jeden Monats, Doppelausgabe Juli/August 3. August 2012 B 12789: SEKO BAU UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in SEKO Bau GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. 9. August 2012 B 9286: ARTIFEX GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Josef Beyer, Sylt-Tinnum. Heftmitte: BiC Journal Bochum-Zentrum Oskar-Hoffmann Str. 63-69 Tel. 0234 / 30 70 80 Bochum-Stadion Castroper Str. 180-188 Tel. 0234 / 30 70 883 Hattingen Bredenscheider Str. 16 Tel. 02324 / 56 55 0 Bochum-Werne Kreyenfeldstr. 60-70 Tel. 0234 /92 38 880 Witten Dortmunder Str. 56 Tel. 02302 / 20 20 20 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Fotos Titelbild: © IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 1 Fotos: © IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 5: © Wiciok/Lichtblick; S. 7: © Jobcenter Bochum; S. 12: © Wiciok/Lichtblick; S. 13 links und rechts unten: © Sven Neidig; S. 19 unten: © Wiciok/Lichtblick; S. 21: © Universität Witten/Herdecke; S. 24: © Pressestelle der RUB; S. 26: © panthermedia.net – P. Pelz; S. 26 Fotos klein: © privat; S. 30 Fotos: © privat; S. 36: © privat; S. 39 Fotos: © Wollschläger; S. 44 Fotos: © privat ISSN 0724-4142 59 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an • USB Absender_90_30 Abfallentsorgung 20.08.2004 Abfallentsorgung 16:20 Uhr Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m3 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m3 Volumen. Tel.: 02 34/33 36-212, Fax: 02 34/33 36-216 Seite 1 Entsorgung Entsorgung Verwertung Reinigung Gewerbeservice Bürgerservice Beteiligungen Umweltservice Bochum GmbH Hanielstraße 1, 44801 Bochum Tel.: 02 34/33 36-0 Fax: 02 34/33 36-109 www.usb-bochum.de Gabelstapler An der Seseke 30 · 59174 Kamen 0 23 07/208-150 · Fax 208-111 www.gabelstapler-center.de info@gabelstapler-center-kamen.de Alarmanlagen frei-alarm.de Mit Sicherheit wohlfühlen Alarmanlagen . Brandmeldesysteme . Übertragungstechnik Videoüberwachung . 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