Wirtschaft im Revier, Ausgabe Oktober 2012
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe Oktober 2012
04795 | 68. Jahrgang | 10. 2012 Nachrichten der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier Die Besten Max-Greve-Preis 2012 Vollversammlung: IHK zeigt Flagge vor Ort Handelstag NRW: Zentren stärken EHA: Stabwechsel im Mittelstand TIEF IM WESTEN HOCH HINAUS Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen Maaß Industriebau GmbH Richthofenstraße 107 32756 Detmold Tel. 05231 - 910 25 - 0 Fax. 05231 - 910 25 - 20 Mobil. 0171 - 823 40 83 SSIGE REGELMÄ ERSCHNUPP GEN ! VORLESUN B.A. BUSINESS ADMINISTRATION B.A. REAL ESTATE B.A. REAL ESTATE (DISTANCE LEARNING) CHE Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen www.maass-industriebau.de | info@maass-industriebau.de Machen Sie mehr aus Ihrem Studium – mit der EBZ BUSINESS SCHOOL. CHE-RANKING M.A. REAL ESTATE MANAGEMENT M.SC. 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September hinter den Vorschlag von Präsidium und Hauptgeschäfts führung, im ersten Halbjahr des nächsten Jahres Regionalstellen in Herne, Witten und Hattingen zu eröffnen. 14 Kurz notiert 2 Wider das Plagiat 3 Netzwerk legt einen höheren Gang ein Titelthema Max-Greve-Preis 2012 4 Viel besser als gut Bericht & Hintergrund 14 IHK geht vor Ort 16 Der Begehrlichkeit von Investoren begegnen 18 Vier Forderungen für den Verkehr 20 Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet 21 Wege zum internationalen Erfolg 22 Die Industrie braucht bezahlbare Energie 24 Ganz nah am Bedarf der Unternehmen 26 Von herausragender Bedeutung IHK aktuell 30 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 5 31 Gute Chancen 32 Die Drei-Prozent-Marke angepeilt 33 Fachkräfte sichern durch zusätzliche Lehrstellen 34 In Deutschland wird am häufigsten „spioniert“ 35 Um Kunden und Mitarbeiter werben 36 Wirtschaftsjunioren Unternehmen im Blickpunkt 38 Stabwechsel im Mittelstand 42 WiR über Sie Aus den Hochschulen 51 Im Roboteranzug zurück in die Selbstständigkeit 52 Im Sommer für die Unternehmensgründung gelernt 53 Wechsel im Präsidium 54 Bequem, aber mit Sicherheitslücken Stabwechsel im Mittelstand Der Weg war nicht einfach. Drei Jahre hat es gedauert, dann war die externe Unternehmensnachfolge bei der Bochumer EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG perfekt. Und die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat dabei tatkräftige Unterstützung geleistet. 38 Infos für die Praxis 55 Börsen 57 Handelsregister 59 Impressum 1 Kurz notiert Wider das Plagiat Bereits zum 37. Mal schreibt die Ak tion Plagiarius e. V. den PlagiariusWettbewerb aus. Unternehmen, Desig ner und Erfinder sind aufgefordert, ihre Originalprodukte sowie vermeint liche Nachahmungen einzureichen und den Plagiator – sei er Hersteller oder Händler – für den Negativpreis vorzuschlagen. Die Preisverleihung findet am 15. Feb ruar 2013 auf der Frankfurter „Ambien te“ statt. Während der weltweit größ ten Konsumgütermesse werden alle eingereichten Originale und Plagiate im Foyer 5.1/6.1 ausgestellt. Anschlie ßend werden die Preisträger-Objekte unter anderem im Museum Plagiarius in Solingen sowie bei weltweiten Wan derausstellungen präsentiert. Bis zum 2. November fallen für die erste Anmeldung zum Wettbewerb 250 Euro Bearbeitungsgebühr an, später (bis zum 30. November) 300 Eu ro. Für jede weitere Anmeldung beträgt die Bearbeitungsgebühr g enerell 150 Euro. Das Anmeldeformular und die Anmeldebestimmungen finden sich im Internet unter www.plagiarius.com in der Rubrik „Wettbewerb“. Fragen beantwortet Chris tine Lacroix, Tel. (0 73 08) 92 24 22, E-Mail: info@ plagiarius.com. Wirtschaft im Revier 10 / 12 Offen für Unternehmen Zum vierten Mal lobt das Weiterbildungsinstitut „Haus der Technik“ mit Sitz in Essen den Deutschen Weiterbildungspreis aus – diesmal auch einen mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis für kleine und mittelständische Unternehmen. Er zeichnet ein innovatives Kon zept, ein Projekt sowie besondere Untersuchungen oder Analysen mit wissenschaftlichem Anspruch aus dem Bereich der beruflichen Weiterbildung aus. Ermittelt wird der Gewinner von einer unabhän gigen Jury nach den Kriterien In novationsgrad, Mitarbeiter-Ver besserungspotenzial, Umsetzung im Unternehmen, Mitarbeiterbe teiligung, Praktikabilität sowie nach der branchenübergreifenden Bedeutung. Betriebliche Altersversorgung (bAV): Ihr KUNDEN- und Ihre Mitarbeiter haben einen Rechtsanspruch !!! Vollbeilage: Wir haben die KUNDEN-orientierten Lösungen … QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler www.b-up.de 2 Teilnahmeunterlagen sowie aus führliche Informationen zum Deutschen Weiterbildungspreis gibt es unter www.deutscherweiterbildungspreis.de im Inter net oder bei Monika Venker, Haus der Technik, Hollestraße 1, 45127 Essen, Tel. (02 01) 18 03-326, E-Mail: m.venker@hdt-essen.de. Die Bewerbungsfrist endet am 20. Oktober 2012. Die eingereich ten Arbeiten sollten nicht älter als zwei Jahre sein und entweder Ausbildungserfahrungen teilen Mit dem Wettbewerb „MyAusbil dungPlus“ sucht das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) nach Bei trägen von jungen Leuten, die an deren Jugendlichen ihre Erfahrungen in der Ausbildung oder im dualen Studium authentisch schildern kön nen. www.b-up.de busch@b-up.de 0234 - 94693-0 gerade umgesetzt werden oder die Umsetzungsphase bereits abgeschlossen haben. Eine Ver öffentlichung des Konzepts darf maximal ein Jahr zurück liegen. Die Wettbewerbsbeiträge können als Bericht, Reportage, Interview, Film oder in anderer Form online einge reicht werden. Der Erstplatzierte er hält 500 Euro, der Zweite 300 Euro und der Dritte 100 Euro. Der Sonder preis für besonders kreative Ideen ist mit 300 Euro dotiert. Bewerbungs schluss ist der 31. Oktober 2012. Wei tere Informationen zum Wettbewerb finden sich unter www.myausbildung plus.de im Internet. Die prämierten und weitere ausge wählte Beiträge werden unter www. ausbildungplus.de im Internet veröf fentlicht. „AusbildungPlus“ ist ein Projekt des BIBB und wird vom Bun desministerium für Bildung und For schung gefördert. Herzstück ist eine Datenbank mit zurzeit mehr als 56.000 Ausbildungsangeboten mit Zusatzqualifikation und dualen Studiengängen. Jugendliche können die Datenbank kostenlos nach passen den Angeboten durchsuchen. Für An bieter ist eine Veröffentlichung ihres Ausbildungs- oder Studienangebots ebenfalls kostenfrei. Kurz notiert Wirtschaft im Revier 10 / 12 Netzwerk legt einen höheren Gang ein Um am globalen Markt Erfolg zu ha ben, arbeiten produzierende Unter nehmen eng mit Dienstleistern wie Ingenieurbüros und Forschungsinsti tuten zusammen. Die Region Ruhr stellt mehr als 3.000 Unternehmen mit etwa 160.000 Mitarbeitern im Produk tions- und Dienstleistungsverbund. Unternehmen und Hochschulen ge zielt miteinander zu verbinden und das Profil der Region als innovativer Pro duktions- und Dienstleistungsstandort zu stärken, ist das Ziel des Netzwerks „Industrie- und Dienstleistungsregion Ruhr“ (In|Die RegionRuhr). 2008 gegründet, hat es bisher bereits themenspezifische Branchentreffen, Die nächsten Termine • 1. regionales Branchentreffen 24. Oktober 2012, 17 Uhr Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne • 2. Business Speed-Dating 8. November 2012, 17 Uhr Autohaus Nolte, Hagen gemeinsame Messeauftritte und Un ternehmensreisen organisiert. Mit kürzlich bewilligten rund 600.000 Euro Fördermitteln vom Land NRW können nun weitere Vorhaben umge setzt werden. Von Oktober 2012 bis September 2013 werden standort übergreifende Dialoge durchgeführt – Veranstaltungen, Branchentreffen, Kooperationsgespräche und zielge richtete Maßnahmen zur Unterstüt zung bei der Umsetzung von Innova tionsprojekten. Das Netzwerk In|Die RegionRuhr wird dabei von den Wirt schaftsförderungen, der Handwerks kammer sowie den Industrie- und Handelskammern für die Region Dort mund, Bochum, Hagen, Herne und des Ennepe-Ruhr-Kreises begleitet. punkten wie Ressourceneffizienz, neue Absatzmärkte, neue Materialien und Werkstoffe, Produktionslogistik für das verarbeitende Gewerbe und inno vative Zukunftsstrategien für Unter nehmen bieten eine Plattform für den Ausbau von Netzwerken und das Aus loten von Kooperationsmöglichkeiten. Interessierte Unternehmen können an den unterschiedlichen Initiativen, die In|Die RegionRuhr bietet, kostenlos teilnehmen. Weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung er forderlich. Interessierte wenden sich bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet an Dr. Katja Fox, Tel. (02 34) 91 13-126, E-Mail: fox@bochum.ihk.de. Einen Baustein der Zusammenarbeit stellt die Veranstaltungsreihe „Wirt schaft trifft Wirtschaft“ dar, die am 24. Oktober 2012 beginnt. Die regel mäßigen Treffen zu Themenschwer Christoph Burghaus Stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter des Geschäfts bereichs Grundsatzfragen, Wissenschaft, Dienstleistun gen, Unternehmensförderung Tel. (02 34) 91 13-160 burghaus@bochum.ihk.de Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.: Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen ■ Unternehmensbewertungen ■ Prüfung von Sanierungskonzepten ■ Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand ■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung ■ Due Diligence Prüfungen ■ Betriebswirtschaftliche Beratung ■ Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de Kompakt, aber nicht klein zu kriegen. Der neue Citan. Mit kompromissloser Mercedes-Benz Qualität. 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Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH. Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer, sofern die Beträge umsatzsteuerpflichtig sind. Abb. enthält Sonderausstattung. 3 Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 Max-Greve-P Auszeichnung der Pr Mittlere Viel besser als gut 4 Wirtschaft im Revier 10 / 12 Preis 2012 rüfungsbesten es Ruhrgebiet Die anwesenden Prüfungsbesten des Ausbildungsjahres 2012 im Bereich der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Mit dabei: Bochums Oberbürger meisterin Dr. Ottilie Scholz (2. v. l.). Die Anstrengung hat sich gelohnt: 113 junge Frauen und Männer schlossen in diesem Jahr im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote ab. Unter dem Strich hat dabei das „starke Geschlecht“ die Nase vorn: 60 junge Männer und 53 junge Frauen bauten eine „1“. Aber unter den fünf „Besten der Besten“ im IHK-Bezirk sind die jungen Frauen in der Überzahl –3:2 … 5 Wiciok/Lichtblick Foto:Foto: Wiciok/Lichtblick Titelthema Titelthema In Anwesenheit mehrerer Hundert Gäste wurde am 18. September im Foyer der Bochumer Stadtwerke der diesjährige Max-Greve-Preis der In dustrie- und Handelskammer Mittle res Ruhrgebiet an die Prüfungsbesten des Ausbildungsjahres 2012 vergeben. IHK-Präsident Jürgen Fiege, Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Ute Dreher (Geschäftsführerin der Deutschen Edelstahlwerke Karriere werkstatt GmbH, Witten) und Jens Todt (Manager des VfL Bochum 1848) zeichneten Franziska Jackler, Artur Krieger, Anna Pisarenko und Svenja Weller mit dem zum 15. Mal vergebe nen Max-Greve-Preis aus. Maximilian Strzodka, der ebenfalls zu den fünf „Besten der Besten“ gehört, konnte an der Preisverleihung nicht teilnehmen. Die Auszeichnung geht auf Bochums Bürgermeister Max Greve zurück, der im 19. Jahrhundert 30 Jahre lang die Geschicke der Stadt bestimmte – und Wirtschaft im Revier 10 / 12 im Ruf steht, mit seinem Schaffen den Charakter Bochums als Stadt nach haltig begründet zu haben. Darüber hinaus regte Greve die Gründung ei ner „Handelskammer“ zu Bochum an, deren erster Geschäftsführer er über mehrere Jahre war. In Aus- und Weiterbildung investieren Im Jahr 2012 haben im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet 2.213 junge Frauen und Männer ihre Abschluss prüfung abgelegt – 2.005 Prüflinge (und damit mehr als 90 Prozent) be standen. Die 113 „Einser“ (mehr als fünf Prozent der Prüfungsteilneh mer) verteilen sich auf 29 verschie dene Ausbildungsberufe, haben in 78 verschiedenen Ausbildungsbetrieben gelernt. 82 „Sehr Gute“ lernten einen kaufmännischen/verwaltenden Beruf, 31 wurden im gewerblich-techni schen/industriellen Bereich ausgebil det. Spitzenreiter bei den Unterneh men sind die TÜV Nord Bildung Opel GmbH mit sieben „Sehr Guten“ sowie die DM Drogerie Markt GmbH & Co KG und die Stadtwerke Bochum Holding GmbH mit jeweils vier „sehr guten“ Auszubildenden. „Dieses ,Sehr gut’ nimmt Ihnen nie mand mehr weg“, gratulierte IHKPräsident Jürgen Fiege den Prüfungs besten. In einer Talk-Runde betonte er die Notwendigkeit für die Unter nehmen, angesichts des demografi schen Wandels mittel- und langfristig zu planen, um den künftigen Fach kräftebedarf zu sichern: „Es ist wich tig für Unternehmen, in Ausbildung zu investieren. Und natürlich auch in Weiterbildung.“ An die Adresse aller Geehrten formulierte Fiege sehr per sönlich: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihr inneres Strahlen behalten. Seien Sie an Ihrem Arbeitsplatz authen tisch, dann sind Sie glaubwürdig. So werden Sie Ihren Platz finden.“ Foto: Wiciok/Lichtblick Mehrere Hundert Gäste kamen zur Ehrung der Prüfungsbesten ins Foyer der Bochumer Stadtwerke. 6 Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 113 junge Leute bestanden ihre Prüfung mit einer „Eins“. IHK-Präsident Jürgen Fiege (r.) überreichte ihnen die Pokale. Fotos: Wiciok/Lichtblick Moderator Thomas Gerres (l.) im Gespräch mit dem Hausherrn, Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Spohn. Im Publikum: die IHK-Vizepräsidenten Rolf Ostermann, Karl Jochem Kretschmer und Andor Baltz (v. l.). 7 Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 Talkrunde mit Moderator Thomas Gerres, Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, IHKPräsident Jürgen Fiege, Ute Dreher (Geschäfts führerin der Deutsche Edelstahlwerke Karriere werkstatt GmbH) und VfL-Bochum-1848Manager Jens Todt (v. l.). Rainer Einenkel, Betriebs ratschef bei Opel Bochum, kann stolz auf die Leistung seines Sohnes Jens sein. 8 Fotos: Wiciok/Lichtblick Comedian Waltraud Ehlert hatte die Lacher auf ihrer Seite und zeigte sich gut bei Stimme. Industriekauffrau Fachlagerist Verkäuferin Kaufmann im Gesundheitswesen Kauffrau im Einzelhandel Jackler, Franziska Krieger, Artur Pisarenko, Anna Strzodka, Maximilian Weller, Svenja Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft St. Elisabeth-Stiftung Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG Hardeck Logistik KG Deutsche Edelstahlwerke GmbH Ausbildungsbetrieb 9 Herne Bochum Bochum Köln Herne Bochum Hattingen Bochum Bochum Hattingen Dortmund Düsseldorf Bajrami, Merita Bakenecker, Andre Bär, Maximilian Becker, Sascha Kevin Becker, Stephan Beckers, Nadine Bergmann, Christina Biernacki, Patrick Bobka, Fabian Bohr, Benjamin Brenne, Marcel Burgart, Anja Foto: Wiciok/Lichtblick Wohnort Wetter (Ruhr) Name Arend, Kirstin Ausbildungsberuf Gestalterin für visuelles Marketing Ausbildungsbetrieb Kauffrau im Einzelhandel Mechatroniker Elektroniker für Betriebstechnik Industriekaufmann Fachkraft für Lagerlogistik Bürokauffrau Verkäuferin M. Baltz GmbH Eickhoff Bergbautechnik GmbH TÜV NORD Bildung Opel GmbH Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH RENAULT TRUCKS DEUTSCHLAND GmbH OCP GmbH Deichmann SE Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Sparhandy GmbH Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel Elektroniker für Betriebstechnik Sparkasse Bochum TÜV NORD Bildung Opel GmbH Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG Bankkaufmann Elektroniker für Betriebstechnik Verkäuferin Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Essen, Betriebsstätte: Bochum Bochum Köln, Betriebsstätte: Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Ausbildungsort BOCHUM Jürgen Fiege, Artur Krieger, Franziska Jackler, Dr. Ottilie Scholz, Anna Pisarenko, Ute Dreher, Svenja Weller, Jens Todt und Maximilian Strzodka (v. l.). Foto: Lichtblick/Wiciok Prüfungsbeste des Ausbildungsjahres 2011/2012 in alphabetischer Reihenfolge Ausbildungsberuf Name Max-Greve-Preisträger 2012 Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 10 Witten Bochum Witten Herne Bochum Bochum Witten Iserlohn Kamen Voerde (Niederrhein) Kauffrau für Bürokommunikation Bochum Bochum Herne Bochum Bochum Hattingen Bochum Bochum Herne Bochum Essen Hattingen Bochum Bochum Recklinghausen Dröge, Jascha Einenkel, Jens Elsbeck, Vanessa Franzen, Pascal Groth, Bianca Grzyb, Nina Häffner, Johannes Hanusa, Anna Harnisch, Daniel Haselbach, Julia-Marie Haupt, Franca Heyda, Corinna Isik, Yonca Jabs, Christoph Jäckel, Daniel Jankowiak, Lisa Jideofor-Mischke, Scarlett Joest, Dustin Keuchel, Dennis Knutzen, Christiane Kopka, Lars Korschunow, Johannes Krieger, Artur Lelitko, Sebastian Lenze, Anna Gabriela Lisiewicz, Michael Lenk OHG Kaufmann für Dialogmarketing Drogistin Kaufmann im Einzelhandel Fachlagerist Zerspanungsmechaniker Bankkaufmann Kauffrau im Einzelhandel Fachkraft für Lagerlogistik Immobilienkaufmann Industriekauffrau Bürokauffrau Industriemechaniker Fachkraft für Lagerlogistik Verkäuferin Kauffrau im Einzelhandel Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See DM Drogerie Markt GmbH & Co KG Toys „R“ us GmbH Hardeck Logistik KG Eickhoff Maschinenfabrik GmbH Sparkasse Bochum Michael Brücken Kaufpark GmbH & Co. OHG Hartig & Helling GmbH + Co KG Deutsche Annington Immobilien SE Rehau AG + Co. Ruhr-Universität Bochum Bochum Karlsruhe, Betriebs stätte: Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Hagen, Betriebsstätte: Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum RS Vertriebsgesellschaft für Verbindungsund Befestigungstechnik mbH Hochschule Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Köln, Betriebsstätte: Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Ausbildungsort Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG M. Baltz GmbH Deutsche Annington Immobilien SE WISAG Produktionsservice GmbH Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halb zeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung Industriemechanikerin M. Baltz GmbH Deutsche Annington Immobilien SE Foltinek GmbH REWE Unterhaltungselektronik GmbH TÜV NORD Bildung Opel GmbH Stadtwerke Bochum Holding GmbH Eickhoff Bergbautechnik GmbH VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V. Kauffrau im Einzelhandel Immobilienkaufmann Verkäuferin Kauffrau im Einzelhandel Elektroniker für Betriebstechnik Industriekauffrau Industriemechaniker Verkäufer Veranstaltungskaufmann de Jong, Raphael Ausbildungsbetrieb Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung DUVENBECK Logistics GmbH Bochum Essen Dahle, Markus Ausbildungsberuf Bochum Wohnort Name BOCHUM Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 11 Recklinghausen Herdecke Bochum Bochum Duisburg Essen Herne Gelsenkirchen Bochum Bochum Roth, Sabrina Sälzer, Denise Scheidler, Patrick Schellenberg, Andreas Schlösser, Michael Schlupkothen, Judith Schmidt, Tobias Seebach, Niko Senses, Erhan Siegmund, Vanessa Foto: Wiciok/Lichtblick Gelsenkirchen Bochum Pesch, Philip Niclas Romanow, Sascha Verkäuferin Bochum Pauka, Carsten Bochum Unna Paton, David-Lee Bochum Bochum Otto, Linda Mirjam Pisarenko, Anna Recklinghausen Neubauer, Maximilian Richert, Daniel Lukas Elektroniker für Betriebstechnik Herne Nartmann, Sven Stadtwerke Bochum Holding GmbH Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH Verfahrensmechaniker in der Hütten-und Halb zeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung Industriekauffrau Eickhoff Maschinenfabrik GmbH Rock Palast GmbH Oase GmbH Ruhr-Universität Bochum REWE Unterhaltungselektronik GmbH Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Köln, Betriebsstätte: Bochum Bochum Bochum Bochum Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Dortmund, Betriebs stätte: Bochum Bochum Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG TÜV NORD Bildung Opel GmbH Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG Stadtwerke Bochum Holding GmbH TÜV NORD Bildung Opel GmbH HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG Zerspanungsmechaniker Veranstaltungskaufmann Bürokauffrau Werkstoffprüfer Kaufmann im Einzelhandel Bürokaufmann Gestalterin für visuelles Marketing Kauffrau für Dialogmarketing Berufskraftfahrer Elektroniker für Betriebstechnik Elektroniker für Betriebstechnik Verkäufer Hartmann GmbH & Co. KG Kauffrau im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel Bochum Bochum Trink & Spare Getränkemärkte Gesellschaft mit beschränkter Haftung TÜV NORD Bildung Opel GmbH Bochum Bochum Bochum Bochum Bochum Hürth, Betriebsstätte: Bochum Karlsruhe, Betriebs stätte: Bochum Ausbildungsort idee.Creativmarkt GmbH & Co. KG Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Steuerung B GmbH TÜV NORD Bildung Opel GmbH SCHMIDT & PARTNER Reisebüro GmbH REWE Markt GmbH DM Drogerie Markt GmbH & Co KG Ausbildungsbetrieb Elektroniker für Betriebstechnik Kaufmann im Einzelhandel Verkäuferin Bochum Müller, Marlen Elektronikerin für Betriebstechnik Verkäuferin Bochum Merten, Linda Reiseverkehrskauffrau Bochum Herten Ludwig-Habich, Simone Verkäufer Minnet, Halime Witten Lubuska, Dennis Drogistin Kaufmann für Marketingkommunikation Witten Loock, Tina Ausbildungsberuf Mettge, Moritz Montgomery Marl Wohnort Name BOCHUM Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 12 Bönen Herne Sudhaus, Harald Tursun, Cigdem Industriekauffrau Herne Peters, Nadja Bochum Herne Pala, Ayben Herten Bochum Maraun, Felix Peus, Katja Herne Lang, Stefan Schäfer, Benjamin Drogistin Herne NWB Verlag GmbH & Co. KG Maschinenbau Kemper GmbH & Co. DM Drogerie Markt GmbH & Co KG Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG TGG Tagungsstätten- und Gastronomiegesellschaft Herne mbH GEA Air Treatment GmbH Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG Bäckerei Brinker GmbH Maschinenbau Kemper GmbH & Co. Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Kauffrau im Einzelhandel Deichmann SE Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Dachser GmbH & Co. KG Medienkaufmann Digital und Print Kauffrau im Einzelhandel Koch Industriekaufmann Kaufmann im Einzelhandel Industriekauffrau Zerspanungsmechaniker Kauffrau im Einzelhandel stop+go Systemzentrale GmbH König, Simon Gospelprojekt-Ruhr e. V. Bochum Veranstaltungskauffrau Essen, Betriebsstätte: Herne Herne Herne Herne Karlsruhe, Betriebsstätte: Herne Herne Herne Herne Handewitt, Betriebsstätte: Herne Herne Herne Herten, Betriebsstätte: Herne Herne Herne Herne Herne Vulkan Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG Klee, Clarissa Herne Emschermann, Tiffany Industriekauffrau HERNE Ausbildungsort Bochum Hüllhorst, Betriebs stätte: Bochum Essen, Betriebsstätte Bochum Bochum Bochum Bochum Karlsruhe, Betriebs stätte: Bochum Ausbildungsort Ausbildungsbetrieb Herne Herne Behnk, Tanja Ausbildungsberuf G DATA Software AG Gröhe, Philipp Wohnort Name Bürokauffrau Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH Herne Bernburg (Saale) Wolf, Sarah Kauffrau im Einzelhandel ALDI GmbH & Co. KG Essen Greese, Angelique Herten Transchel, Ramona Verkäufer Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft Ging, Jasmin Witten Tilly, Anders Elektroniker für Betriebstechnik Stadtwerke Bochum Holding GmbH Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Müller - Die lila Logistik GmbH & Co. KG Recklinghausen Tenberge, Daniel Industriemechanikerin St. Elisabeth-Stiftung Kauffrau im Einzelhandel Velen Sundrum, Svenja Kaufmann im Gesundheitswesen DM Drogerie Markt GmbH & Co KG Schwelm Bochum Strzodka, Maximilian Drogistin Ausbildungsbetrieb Gelsenkirchen Bochum Silberbach, Jennifer Ausbildungsberuf Friedhoff, Tim Wohnort Name BOCHUM Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 13 Witten Witten Lünen Witten Hagen Witten Witten Bochum Schwäbe, Patrick Schweda, Jessica Siwert, Miriam Stark, Sebastian Tempelmann, Tim Thüner, Bastian Weller, Svenja Wutzdorff, Philipp Foto: Wiciok/Lichtblick Ennepetal Schreiber, Sergej Witten Witten Dr. Spang Ingenieurgesellschaft für Bauwesen, Geologie und Umwelttechnik mbH. Witten Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft Bankkaufmann Kauffrau im Einzelhandel Witten Witten Bauhaus Gesellschaft für Bau- u. Hausbedarf mbH & Co. KG Rhein-Ruhr Sparkasse Witten Witten G & B Handelsgesellschaft mbH Kaufmann im Groß- und Außenhandel Fachrichtung: Großhandel Witten Essen, Betriebsstätte: Witten Witten Witten Witten Witten Witten Witten Witten Witten Witten Witten Essen, Betriebsstätte: Witten ARDEX GmbH Kaufmann im Einzelhandel WITTEN Ausbildungsort Herne Herne Herne Herne Ausbildungsort ALDI GmbH & Co. KG Essen Gustav Wiegard Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH Pilkington Automotive Deutschland GmbH ARDEX GmbH Deutsche Edelstahlwerke GmbH Coffee at Work GmbH & Co. KG Stadtwerke Witten GmbH Deutsche Edelstahlwerke GmbH Stadtwerke Witten GmbH Reifenhandel Kessler GmbH ALDI GmbH & Co. KG Essen Bulitz und Scholz Einzelhandels oHG Ausbildungsbetrieb Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH. STADTWERKE HERNE AKTIENGESELLSCHAFT TER HELL PLASTIC GMBH NWB Verlag GmbH & Co. KG Ausbildungsbetrieb Industriekaufmann Bürokauffrau Kauffrau im Einzelhandel Industriekaufmann Maschinen- und Anlagenführer Elektroniker für Betriebstechnik Industriekauffrau Wetter (Ruhr) Industriekauffrau Schmitz, Janik Dortmund Musiol, Laura Ylenia Industriekauffrau Niederkassel Bochum Jackler, Franziska Elektroniker für Betriebstechnik Nebel, Sarah-Lynne Bochum Hotze, Dennis Kaufmann im Einzelhandel Oltersdorf, Nadine Witten Fetahovic, Anel Verkäuferin Bürokauffrau Witten Fabian, Stephanie Kaufmann im Einzelhandel Industriekauffrau Witten Evers, Kevin Ausbildungsberuf Witten Wohnort Name Verkäufer Wetter (Ruhr) Herne Wunger, Paul Industriekauffrau Neb, Ludmilla Bochum Wolf, Anita Industriekauffrau Medienkauffrau Digital und Print Castrop-Rauxel Bochum Wagner, Jenny Ausbildungsberuf Wohnort Wieczorek, Lisa Name HERNE Titelthema Wirtschaft im Revier 10 / 12 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 IHK geht vor Ort Die IHK Mittleres Ruhrgebiet wird im nächsten Jahr auch in Herne, Witten und Hattingen sichtbar Flagge zeigen: Die Vollversammlung stellte sich auf ihrer Sitzung am 13. September ohne Gegenstimme hinter den Vorschlag von Präsidium und Haupt geschäftsführung, im ersten Halbjahr des nächsten Jahres in allen drei Kammerstädten Regionalstellen zu eröffnen. In der Diskussion brachte es Maria-Giovanna Lionetti-Metz auf den Punkt: „Angesichts der Hemmschwelle, die gerade Kleingewerbetreibende häufig davon abhält, mit der IHK Kontakt aufzunehmen, ist es eine prima Idee, in die Städte zu gehen und dort vor Ort ansprechbar zu sein.“ Nach dem Beschluss der Vollversamm lung wird jede Regionalstelle mit ein einhalb Stellen ausgestattet – die Per sonalgespräche sollen zügig abge schlossen werden. Auch die Gespräche mit potenziellen Vermietern vor Ort werden nun intensiviert. Hauptge schäftsführer Helmut Diegel machte vor der Vollversammlung keinen Hehl aus seiner Absicht, die drei Büros so früh wie möglich im neuen Jahr zu er öffnen. In Herne beispielsweise schei nen sich die Räumlichkeiten von Vize 14 Position bezogen – damit verbunden ist die Forderung nach dem sechsstreifigen Ausbau sowohl von A 42 als auch A 43 – und stellte sich ebenso hinter die Energie politischen Positionen, die von den 16 nordrhein-westfälischen Indus trie- und Handelskammern erarbeitet worden waren. Zwei wichtige politische Entschei dungen fällte die Vollversammlung auf ihrer zweiten Sitzung nach der Neuwahl: Sie beschloss die Verkehrs politischen Positionen der Ruhr-IHKs Diese Energiepolitischen Positionen bestätigen nochmals den Beschluss zum Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie – mahnen aber unter präsidentin Elisabeth Röttsches beson ders für die Einrichtung einer Regional stelle zu eignen. Ende 2014, so sehen es die Überlegungen vor, soll überprüft werden, ob die Einrichtung der Regio nalstellen von Erfolg gekrönt war. Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Uwe Träris machte sich für konventionelle Kraftwerke zur Abdeckung der Spitzenlasten stark. anderem auch den zügigen Ausbau der Netzinfrastruktur und die not wendige Versorgungssicherheit bei bezahlbaren Preisen für die Wirt schaft an. In diesem Zusammenhang hatte Uwe Träris, Geschäftsführer der Stadtwerke Witten GmbH, in seinem Gastvortrag betont, wie wich tig in den nächsten Jahren die Nut zung konventioneller Kraftwerke zur Abdeckung der Spitzenlasten sein wird. „Denn nicht immer scheint die IHK-Präsident Jürgen Fiege ging in seinem Bericht an die Vollversamm lung insbesondere auf sein Treffen mit dem neuen NRW-Wirtschafts minister Garrelt Duin ein. „Das war ein mehr als angenehmes Gespräch.“ Duin habe deutlich gemacht, dass er in den Industrie- und Handelskam mern die Stimme der Wirtschaft sehe, die es zu hören gelte. Insbesondere die Forderung der IHKs, für die wirt schaftliche Entwicklung der Unter nehmen ausreichend Fläche zur Verfügung gestellt zu bekommen, fand bei Duin offene Ohren. Dass der neue Wirtschaftsminister ein ausge wiesener Kritiker von sogenannten Umweltzonen ist, hatte Duin schon in seiner früheren politischen Karriere deutlich gemacht. Ausschüsse eingerichtet Last but not least folgte die Vollver sammlung dem Vorschlag des Präsi diums, einen Haushaltsausschuss einzurichten, dessen Vorsitz Vizeprä sident Rolf Ostermann übernehmen wird. Ostermann wurde von der Voll versammlung ebenso als Vorsitzender des Handelsausschusses bestätigt – ihm stehen Elisabeth Röttsches und Stefan Lenk als Stellvertreter zur Seite. Dritter Ausschuss-Beschluss der Voll versammlung: Ende Oktober soll sich der neue Mittelstandsausschuss kons tituieren, dessen Einrichtung die Voll versammlung auf ihrer konstituieren den Sitzung im April angeregt hatte. Die vorgeschlagene Mitgliederliste wurde akzeptiert. Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet Wegweisende Beschlüsse fasste die Vollversammlung auf ihrer Sitzung am 13. September. Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet Sonne, und nicht immer weht der Wind.“ IHK-Präsident Jürgen Fiege (stehend), die Vizepräsidenten Andor Baltz, Winfried Horstenkamp, Elisabeth Röttsches, Rolf Ostermann (v. r.) und Stefan Lenk (l.) sowie Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel (2. v. l.). 15 Foto: Paul Esser Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Der Begehrlichkeit von Investoren begegnen Ein klares Bekenntnis zur Stärkung von Innenstädten und Stadtteilzentren und die Hoffnung, in der Kommunalpolitik einen verlässlichen Partner gegen Einzelhandels-Auswüchse auf der grünen Wiese zu finden – das sind die Kernbotschaften des 1. IHK-Handelstages NRW, zu dem die IHK NRW am 21. September in den „Malkasten“ nach Düsseldorf geladen hatte. Foto: Georg Hennecke Die Referenten und die mehr als 250 Vertreter aus Wirtschaft, Ver waltung und Landespolitik waren sich noch in zwei weiteren Punkten 16 einig: Qualitative Entwicklung im Einzelhandel müsse die quantitative Entwicklung ersetzen und Factory OutletCenter gehören ausschließlich „Ablauf und Resonanz auf den 1. IHK-Handelstag dokumentieren eindrucksvoll, dass wir in Nordrhein-Westfalen ein derart anspruchsvolles Veranstaltungsformat brauchen. Dieser Handelstag hat Maßstäbe gesetzt, die der nächste erfüllen muss und – da bin ich sicher – erfüllen wird.“ Helmut Diegel (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet) in zentrale Versorgungsbereiche und nicht auf Grünflächen zwischen länd lich gelegenen Kommunen. Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der Stadt Witten, brachte es auf den Punkt: „Menschen – und damit auch Politiker – handeln nicht immer ver nünftig. Deshalb brauchen die Kom munen die Regeln des Landes. Wenn sie auch sehr spät kommen.“ Bradtke meinte damit den „Sachlichen Teil plan Großflächiger Einzelhandel“ als Teil des neuen Landesentwicklungs plans, der Kommunen nach dem Wil len der Landesregierung Instrumen tarien an die Hand geben soll, den Begehrlichkeiten von Investoren auf der grünen Wiese zu begegnen. „Wir Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Foto: Paul Esser müssen die Politik abholen“, so Stefan Kruse vom Gutachterbüro „Junker + Kruse“ aus Dortmund, „damit sie nicht jedem Investor hinterherläuft.“ Einzelhandelsentwicklung ist Stadtentwicklung Ein viel stärkeres Miteinander von Handel und Kommunen forderte auch Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsit zender der Hornbach Holding AG und Vorsitzender des Handelsausschusses des DIHK, ein. „Aus meiner Sicht sind Handelsunternehmen gut beraten, ihr Vorgehen mit den Städten und Re gionen gemeinsam abzustimmen. Denn auch die Kommunen müssen ein Interesse daran haben, dass ihre In nenstädte attraktiv und individuell bleiben. Für die gesamte Wirtschaft einer Region sind lebendige Innen städte mit viel Handel wesentliche Standortfaktoren.“ Einzelhandelsentwicklung, das mach te Dr. Günther Horzetzky, Staats sekretär im NRW-Wirtschaftsminis terium, deutlich, sei immer auch Stadtentwicklung. Und die Landes regierung wolle sich stark machen für die Entwicklung der Innenstädte. Man wolle „die Kleinen“ schützen und eine „Chancengleichheit der Stand orte“ herstellen. Um dies zu erreichen, so Dr. Ulrich Biedendorf, Geschäfts führer der IHK Düsseldorf, „muss der großflächige Einzelhandel weiter ge steuert werden – und zwar in die zentralen Versorgungsbereiche“. Also weg von der grünen Wiese. Dass Handel und Innenstadt „zusam mengehören“ – dies verdeutlichte auch Axel Funke, Vorsitzender der Ge schäftsführung der Multi Development Germany GmbH aus Duisburg. Ein kaufszentren in Innenstädten trügen in vielen Fällen zur „Stadtreparatur“ bei, Politik und Investoren seien auf gerufen, den „privaten und öffentli chen Raum organisiert zu gestalten“. Die Leute wollten Spaß beim Einkaufen haben – diesen Spaß müsse man ihnen zwingend in den Innenstädten bieten. Mehr als 250 Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Landespolitik folgten der Einladung zum 1. IHK-Handelstag NRW. Wachstum in der Qualität Vor dem Hintergrund des demogra fischen Wandels, den man längst spüre, erhob Stefan Kruse die unwi dersprochene Forderung, „den Wachs tumsgedanken aus den Köpfen zu vertreiben“. Es könne angesichts einer stagnierenden Kaufkraft und sinken der Bevölkerungszahlen nicht darum gehen, immer mehr Einzelhandels fläche anzubieten. „Wenn wir einen Wachstumsgedanken hegen sollten, dann den der Qualität.“ Wie dies aussehen könnte, beschrie ben Prof. Dr. Andreas Kaapke von der Dualen Hochschule Baden-Württem berg und Prof. Dr. Claudius A. Schmitz von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen. Dem Einzelhandel, so Kaapke, wachse angesichts immer älterer Kunden eine „hohe soziale Funktion“ zu. „Wir brauchen bei spielsweise Personal, das den älteren Kunden auch ansprechen kann.“ Und Schmitz betonte, im Wettbewerb werde nur jener Einzelhändler be stehen, „der ein Alleinstellungsmerk mal vorweisen“ könne. Dies könne die Qualität des Angebots sein, die Art der Präsentation oder die Ungewöhn lichkeit der Geschäftsidee. Mitarbeiter gesucht? Wir haben sie! Eingliederungszuschuss – Das Jobcenter Bochum betreut eine Vielzahl an Kunden mit qualifizierten Berufsabschlüssen. Und: Für die Einarbeitungszeit können wir Sie mit attraktiven Lohnkostenzuschüssen unterstützen. Interesse? Rufen Sie uns an! Tel. 0234 305 23 45 Jobcenter fördert Neueinstellungen 17 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Vier Forderungen für den Verkehr Foto: Peter Heckmeier – Fotolia.com „Für uns ist QUO VADIS ein wichtiger Baustein, um unsere zentralen Forderungen an den neuen Bundesverkehrswegeplan mit Nachdruck zur Geltung zu bringen. Und ich bin sehr zufrieden darüber, dass alle Verkehrsprojekte, die wir für unseren IHK-Bezirk als wesentlich einstufen, dort ihren Platz gefunden haben. Und zwar insbesondere deshalb, weil wir mit unseren Forderungen zur Straße, zur Schiene und zum Wasser alle Verkehrsträger unserer Region berücksichtigen wollten.“ 18 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Foto: Stefan Peltzer, IHK zu Dortmund Dieses positive Resümee zog Rouven Beeck, bei der IHK Mittleres Ruhr gebiet zuständiger Geschäftsbe reichsleiter für den Verkehr und Beiratsmitglied im Verkehrsverband West falen e. V., am Tag nach der offiziellen Präsentation der Broschüre „QUO VADIS – Für moderne Verkehrs wege in Westfalen“ durch den Ver kehrsverband Westfalen am 28. Au gust. Hilfestellung für die Politik Vor mehr als 100 Gästen – darunter Vertreter der Landtagsfraktionen – wurde die neue Broschüre auf Schloss Oberwerries in Hamm der Öffentlich keit vorgestellt. Sie präsentiert auf über 60 Seiten mit Hilfe von Karten, Projektsteckbriefen und vielen detail lierten Vorschlägen die wichtigsten Stellen für die Zukunft der Verkehrs infrastruktur in Westfalen. „Es ist kein Zufall, dass wir auf Schloss Oberwer ries getagt haben“, so Prof. Dr. Rolf Windmöller, Vorstandsvorsitzender des Verkehrsverbandes. An gleicher Stelle war bereits vor genau zehn Jah ren die erste Auflage von QUO VADIS vorgestellt worden. „Gute Informationen sind die Grund lage für richtige Entscheidungen. Wir verstehen unser Produkt als Hilfe stellung für die Bundes- und Lan despolitik“, ergänzte Verbandsge schäftsführer Stefan Schreiber. Der Verkehrsverband Westfalen sei in dieser Legislaturperiode landesweit der erste und einzige Anbieter, der einen solchen Überblick über alle Ver kehrsträger biete. Straße, Schiene und Wasser „Für uns als IHK Mittleres Ruhrgebiet“, so Rouven Beeck, „besitzt der weitere Waren auf Schloss Oberwerries dabei (v. l.): Armin Jahl, Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags, Prof. Dr. Rolf Windmöller, Vorstandsvorsitzender des Verkehrsverbandes, Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Hamms Stadtbaurätin Rita Schulze Böing, Christof Rasche, verkehrspoli tischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, und Stefan Schreiber, Geschäftsführer des Verkehrsverbandes. Ausbau der A 43 als zentrale NordSüd-Verbindung des Ruhrgebiets her ausragende Bedeutung. Dies haben wir immer zum Ausdruck gebracht, dies spiegelt sich jetzt auch im Forde rungskatalog von QUO VADIS wider. Dass wir den Rhein-Ruhr-Express, den RRX, wollen, um mehr Pendler vom Auto auf die Schiene holen zu können, ist bekannt. Uns ist es aber auch wich tig, da kombinierte Güterverkehre nicht nur ein Schlagwort sein dürfen, dass wir mit dem Ausbau des RheinHerne-Kanals und der Schleuse Wan ne-Eickel auch die Voraussetzungen für mehr Kombi-Verkehre schaffen. Diese vier Punkte tragen wir mit dem Verkehrsverband Westfalen in Rich tung Bundespolitik in Berlin.“ Westfalen ist es nicht nachvoll ziehbar, dass riesige Summen für aufwendige Verkehrsprojekte in die entlegensten Winkel Deutschlands fließen. Mit dieser Ungleichverteilung muss bei der anstehenden Fortschrei bung des Bundesverkehrswegeplans endlich Schluss gemacht werden“, resümierte der Hammer Oberbürger meister Thomas Hunsteger-Peter mann die Veranstaltung. Denn: „Angesichts der drängenden Verkehrsprobleme in Nordrhein- Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik Rouven Beeck Geschäftsbereichsleiter Industrie, Energie, Verkehr, Umwelt Tel. (02 34) 91 13–141 beeck@bochum.ihk.de Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: gsm@gausmann.com 19 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet Die Ministerin hat zugesagt: Svenja Schulze, in Nordrhein-Westfalen zuständig für Innovation, Wissen schaft und Forschung, wird beim ersten Wissensgipfel Ruhr über „Wissenschaft und Wirtschaft in NRW“ sprechen. Die sechs Industrieund Handelskammern im Ruhrgebiet haben gemeinsam mit dem Regional verband Ruhr für den 30. November von 10 bis 13.30 Uhr in den RuhrCon gress Bochum eingeladen. Ministerin Svenja Schulze kommt zum Wissensgipfel Ruhr. Die Veranstaltung unter dem Motto „Unter Tage waren wir gestern!“ soll ein Signal in die Region und an das Land senden. Ein Signal, um deutlich zu machen, dass sich das Ruhrgebiet auch zur Wissensregion wandelt. Der 20 Wissensgipfel, der von der derzeit für die Ruhrgebiets-IHKs federführenden IHK Mittleres Ruhrgebiet organisiert wird, bildet den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die die Wissensregion Ruhrgebiet stärker ins Licht rücken soll. Wie ist der Stand der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirt schaft? Welche Vorteile bringt eine noch engere und systematischere Zusammenarbeit für die Region? Die Veranstaltung will Antworten auf diese Fragen geben und richtet sich an Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Ins titutionen wie etwa Transferbeziehungsweise Innovationsbera tungsstellen. Nach einer Bestandsaufnahme schil dern führende Vertreter von Hoch schulen und Unternehmen ihre Sicht auf den Ist-Zustand und äußern ihre Wünsche für die Zukunft. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Betriebe unterschiedlicher Branchen und Grö ße von einer Kooperation profitieren und welche Vorteile die Hochschulen daraus ziehen können. Studierende berichten von ihren Erfahrungen beim ersten Kontakt mit der Praxis und werden ihre Erwartungen an Wirt schaft und Hochschulen deutlich machen. In der abschließenden Gesprächsrunde formulieren Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik dann insbe sondere Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Ruhrgebiet und im Land Nordrhein-Westfalen. Interessierte können sich bereits jetzt per E-Mail an wissensgipfel@ bochum.ihk.de anmelden. Ansprech partnerin ist Dr. Katja Fox, Tel. (02 34) 91 13-126. Auf www.wissensgipfelruhr.de wird die IHK Mittleres Ruhr gebiet über das detaillierte Programm informieren. Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Wege zum internationalen Erfolg Foto: IHK zu Dortmund 800 Teilnehmer, 70 Aussteller, 50 Ver treter der deutschen Auslandshan delskammern und 60 Referenten in zwölf Workshops: Das sind einige der Eckdaten der größten und wohl wichtigsten Außenwirtschaftsveran staltung Deutschlands in diesem Jahr. Am 13. September veranstalteten die 16 Industrie- und Handelskammern des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Motto „Weltweiser: Wege zum internationalen Erfolg“ den 7. IHK-Außenwirtschaftstag NRW in den Dortmunder Westfalenhallen. Themenschwerpunkte waren aktuelle Informationen, Gespräche, Work shops und interkulturelle Trainings. Der Außenwirtschaftsexperte der IHK Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Hans-Peter Merz, bestätigt: „Der IHK-Außenwirt schaftstag hat gezeigt, dass gerade mittelständische Unternehmen die IHKs nach wie vor als erste Adresse ansehen, wenn es um die Vermittlung Dr. Hans-Peter Merz Leiter International Tel. (02 34) 91 13–133 merz@bochum.ihk.de Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im NRWWirtschaftsministerium, Petra Wassner, Vorsit zende der Geschäftsführung der NRW.INVEST GmbH, Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, Udo Dolezych, Präsi dent der IHK zu Dortmund, Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer der IHK NRW, und Rein hard Schulz, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, (v. l.) beim Außenwirtschaftstag. von Außenwirtschaftskompetenz geht. Es bleibt eine wichtige Aufgabe, geeignete Firmen zu identifizieren, die mit ihren Produkten und Dienst leistungen Erfolgschancen auf inter nationalen Märkten haben. Firmen, die sich in der Vergangenheit den Herausforderungen fremder Märkte gestellt haben, sind heute deutlich wettbewerbsfähiger als ihre Konkur renten, die sich ausschließlich auf den deutschen Markt konzentriert haben.“ Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr 44801 Bochum, Lise-Meitner-Allee 2 Tel. 02 34 / 3 24 18-0, ruhr@goldbeck.de 21 Die Industrie braucht bezahlbare Energie Hohe Rohstoffpreise und Energiekosten zählen für deutsche Unternehmen zu den größten Risiken für die konjunkturelle Entwicklung. Die IHK-Redaktion fragte Thomas Reuther, Präsident des Verbandes Deutscher Metallhändler e. V. (VDM), wie er die weitere Entwicklung sieht. Reuther: An hohe Rohstoffpreise werden wir uns mittelfristig gewöhnen müssen. Die Zeiten der preiswert verfügbaren Ressourcen sind vorbei. Allerdings müssen wir auch differenzieren. Die Preise für Öl und Metalle sind Weltmarktpreise, die zum Teil auch spekulativen Einflüssen unterliegen. Hier werden wir auch in den nächsten Monaten und Jahren große Schwankungen erleben. Die Strompreise dagegen werden, zumindest in Deutschland, durch Gesetze künstlich verteuert. Die Referenzpreise für die wichtigsten Industriemetalle wie Kupfer und Aluminium werden an der Londoner Metallbörse gehandelt. Aber wie kommen eigentlich die Preise für die vielen Spezialmetalle zustande, die nicht an der Börse gehandelt werden? Reuther: Hier entscheiden klassische Marktgesetze den Preis. Es geht um Angebot und Nachfrage. Der Händler muss wissen, wer welches Produkt wann braucht und von wem er es beziehen kann. Einen offiziellen Referenzpreis 22 gibt es nicht. Auch die veröffentlichten Preise in Fachzeitschriften oder im Internet geben nur Tendenzen wieder und sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Deshalb ist der Handel mit Nebenmetallen und Seltenen Erden etwas für Spezialisten. Der VDM hat eine eigene Arbeitsgruppe für diesen Bereich. Auch Preisschwankungen machen der Industrie zu schaffen. Welche Strategien empfehlen Sie Ihren Abnehmern, um sich gegen Preisrisiken abzusichern? Reuther: Bei den Industriemetallen wie Aluminium oder Kupfer ist Hedging unerlässlich. Nur wenn man seine Positionen mit einem Gegengeschäft absichert, können Preisrisiken minimiert werden. Genau das ist die Funktion der Londoner Metallbörse. Hier sollten sich die A bnehmer von unseren Mitgliedern beraten lassen. Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen aus? Sehen Sie bei einzelnen Metallen, wie beispielsweise den Seltenen Erden, das Risiko von Lieferengpässen? Reuther: Das war bei Seltenen Erden in den letzten Monaten ein großes Thema. Mittlerweile hat sich der Markt sowohl auf der Preis- als auch auf der Angebotsseite entspannt. Aber auch hier gilt: So preiswert wie in der Ver- gangenheit wird es diese Metalle wohl nicht mehr geben. Bisher war China einer der Hauptlieferanten, das wird sich sicher in den kommenden Monaten wieder ändern. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir keine wirklichen Lieferengpässe sehen werden – ausschließen aber kann man das nicht. Wie kann die Politik die Wirtschaft dabei unterstützen, sich auch zukünftig mit ausreichend Rohstoffen auf dem Weltmarkt versorgen zu können? Reuther: Die Politik kann helfen, indem sie die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessert. Hier sind wir – auch zusammen mit unserem Partnerverband WirtschaftsVereinigung Metalle, der die deutsche Metall industrie vertritt – in einem konstruktivem Dialog mit der Politik. Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn wir Rohstoffsicherheit wollen, müssen wir auch in Deutschland produzieren. Das geht nur, wenn der Industrie b ezahlbare Energie zur Verfügung steht. Das ist eine konkrete Aufgabe für die Politik. Die Europäische Kommission möchte Bergbauunter nehmen zu mehr Transparenz über Zahlungen an Öffentliche Stellen in den Abbauländern verpflichten. Was kommt da auf Abbauunternehmen, Händler und Abnehmer von Metallen zu? Müssen wir uns langfristig auch auf Herkunftszertifikate für Rohstoffe einstellen? Reuther: Das wird in der Tat ein Thema. Wir beschäftigen uns in unseren Verbandsgremien sehr intensiv damit. Zu einer abschließenden Meinungsbildung sind wir noch nicht gekommen, denn ein Herkunftszertifikat darf k eine reine Alibiveranstaltung werden. Hier sollten wir auf jeden Fall nichts übereilen. Reuther: Wir haben Handlungsempfehlungen an unsere Mitglieder, wie sie vorgehen sollen, wenn ihnen von nicht bekannten Lieferanten Material angeboten wird. Darüber hinaus haben wir ein sehr gut funktionierendes elektronisches Warnsystem, das unsere Mitglieder vor gestohlener Ware warnt. Erfreulicherweise konnte die Polizei mit Hilfe unseres Warnsystems in letzter Zeit vermehrt Metalldiebe fassen. Mit der Deutschen Bahn AG, die in besonderer Weise unter Diebstählen leidet, werden wir eine Sicherheitspartnerschaft vereinbaren. Dass dabei die Markierung von Kabeln mit künstlicher DNA eine Rolle spielt, ist kein Geheimnis. Immer wieder wird die Forderung nach Rohstoffsteuern geäußert. Sind hohe Preise und knappe Verfügbarkeit nicht Anreiz genug für Unternehmen, mit Rohstoffen sparsam umzugehen? Was wären die Folgen einer Steuer auf Kupfer oder Aluminium? Foto: TRIMET Foto: Sport Moments – Fotolia.com Die hohen Metallpreise wecken natürlich Begehrlichkeiten. Die Zahl der Metalldiebstähle ist sprunghaft angestiegen. Wie verhindert Ihre Branche, dass gestohlenes Metall über das Recycling wieder in den Handel gebracht wird? Reuther: Da bei unseren Mitgliedsunternehmen der Kostenfaktor Rohstoff ein wesentlicher ist, kann man davon ausgehen, dass diese nicht erst heute versuchen, Rohstoffe sparsam einzusetzen. Eine zusätzliche Steuer würde nur die Thomas Reuther Staatskasse füllen, aber keine wirklichen Auswirkungen auf die eingesetzten Mengen haben. Ihr Unternehmen produziert und handelt mit Aluminium. Können so energieintensive Industrien angesichts der hohen Energiepreise und möglicher Auswirkungen der Energiewende auf die Netzstabilität in Deutschland im Wettbewerb bestehen? Was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Reuther: Zum einen muss man sagen, dass wir wesentlich zur Netzstabilität in Deutschland beitragen. Die Stromversorger benötigen eine gleichmäßige Grundlast und andererseits auch die Möglichkeit der Abschaltbarkeit. All dies gewähren wir schon heute, erhalten hierfür jedoch keinerlei Vergütung. Das darf nicht sein. Des Weiteren führen im europäischen Vergleich nicht wettbewerbsfähige Energiepreise über kurz oder lang zu einem Wegbrechen der in Deutschland gut funktionierenden Wertschöpfungsketten. Größere Unternehmen werden in preiswertere Länder abwandern, kleinere Unternehmen ihre Betriebe schließen. Dies bedeutet am Ende, dass wir ähnlich wie schon einige andere europäische Länder mit hoher Arbeitslosigkeit, Staatsschulden und so weiter zu kämpfen haben. 23 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 10 / 12 Ganz nah am Bedarf der Unternehmen Passt der Kühlschrank neben den Herd? Kann der Stauraum erweitert werden? „Wer eine moderne Einbauküche kauft, braucht eine professionelle Beratung“, weiß Peter Goße. Elektrogeräte müssen sinnvoll platziert und mit den Gestaltungswünschen der Kunden übereingebracht werden. „Da ist man quasi ein kleiner Innenarchitekt für die Küche.“ Als gelernter Einrichtungsberater für Küchentechnik ist der 42-Jährige gefragt bei seinen Kunden – und geschätzt bei seinem Arbeitgeber, dem Einrichtungshaus Ostermann. Potenziale ausloten Laut Konjunktur-Barometer Arbeitgeber Ruhr vom Juli 2012 haben rund 70 Prozent der befragten Unternehmen einen Fachkräftebedarf für die nächsten Jahre angemeldet, mehr als ein Fünftel beklagt schon jetzt Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. „Hier gibt es kein Allheilmittel und auch kein Gießkannenprinzip“, sagt Ludger Peschkes, Direktor des BFW Dortmund. Erforderlich seien passgenaue Lösungen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs, die praxisnah und abgestimmt auf die Bedarfe der Unternehmen entwickelt werden. Genau darauf sei das BFW spezialisiert. Ostermann bestätigt: „Wir sehen die Zusammenarbeit als ideale Maßnahme zur Personalgewinnung für unser Haus.“ Als Dienstleister für die ganzheitliche Konzeption und Umsetzung von Qua- Foto: BFW Dortmund Geschäftsführer Rolf Ostermann: „Um unseren Kunden eine bestmögliche Beratung bieten zu können, sind wir auf gut qualifiziertes Fachpersonal angewiesen. Leider wird es immer schwerer, geeignete Bewerber auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Aber durch die Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk Dortmund haben wir einen guten Weg gefunden.“ Das BFW hat auch Goße qualifiziert und vermittelt. 24 Freut sich über den Neuanfang als Einrichtungsberater für Küchentechnik: Peter Goße. Bericht & Hintergrund Praktikum als Chance Besonders geschätzt in der Wirtschaft ist die sogenannte betriebliche Praxisphase der Ausbildung. Jeder Teilnehmer absolviert dabei ein mehrmonatiges Praktikum in einem Unternehmen, um sein Fachwissen an betriebliche Realitäten anzugleichen. Das hat Goße bei Ostermann gemacht, und Ostermann sieht das Praktikum als eine gute Chance, damit Bewerber und Unternehmer sich kennen- und einschätzen lernen. Am Ende der Ausbildung stand für Goße der Arbeitsvertrag mit dem Einrichtungshaus. Eine besondere Form der Ausbildung ist KOOP 4U®. Dabei wird die Ausbildung in Kooperation mit einem Unternehmen durchgeführt. Der Teil- nehmer lernt die Theorie im BFW und die Praxis im Unternehmen. Gemäß der Devise „Place and train“ kann ein Teilnehmer so passgenau für den entsprechenden Arbeitsplatz im Unternehmen ausgebildet werden. „Das schafft eine möglichst hohe und hochspezialisierte Vorbereitung auf die spätere Beschäftigung“, erklärt Peschkes, „zudem ist es für die Betriebe besonders effizient, weil es die Einarbeitungszeit quasi überflüssig macht.“ Insgesamt werden im BFW Dortmund mehr als 35 Berufe mit staatlichem Abschluss und zahlreiche weitere Qualifizierungen angeboten. Viele sind modular aufgebaut oder als Kurzmaßnahmen konzipiert, um auch ganz spezielle Angebote zu ermöglichen. „Alle unsere Leistungen erbringen wir ganz individuell“, so Peschke. Das könne auch gar nicht anders sein, weil ein kleiner Betrieb andere Bedarfe habe als ein mittelständischer oder ein großer. Interessierte Unternehmen können sich an Silvia Schütte, Tel. (02 31) 71 09-208, wenden. Beruflicher Neuanfang Die Idee für das in den 60er-Jahren gegründete BFW Dortmund entstand in einer Zeit, in der Fachkräfte schon einmal Mangelware waren: Damals lag die Arbeitslosenquote unter einem Prozent, und es galt, alle verfügbaren Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Darunter auch die von Menschen, die wegen einer gesund- Foto: privat lifizierungs- und Integrationsmaßnahmen bieten die etwa 250 Mitarbeiter des BFW Dortmund mit ihren unterschiedlichen Expertisen eine Vielzahl arbeitsmarktnaher Services an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Ausloten der Potenziale künftiger Teilnehmer und der Durchführung praxisnaher Qualifizierungen. Dabei spielt der Abgleich von Fähigkeiten und Kenntnissen mit den Anforderungen eines Arbeitsplatzes eine zentrale Rolle: Durch spezielle Assessments, berufliche Orientierungsmaßnahmen oder Arbeitserprobungen wird vor der Ausbildung sichergestellt, dass jeder Teilnehmer genau für den Beruf fit gemacht wird, der auch seinem Potenzial entspricht. Wirtschaft im Revier 10 / 12 Setzt auf die Zusammenarbeit mit dem BFW Dortmund: Rolf Ostermann. heitlichen Einschränkung ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben konnten. Im BFW Dortmund sollten sie beruflich rehabilitiert, das heißt in einem neuen Beruf ausgebildet werden. Mittlerweile wurden mehr als 20.000 Teilnehmer erfolgreich für einen beruflichen Neuanfang qualifiziert. So auch Peter Goße. Ursprünglich war er einmal Schreiner und Tischler, baute selbst Küchen auf und musste dabei schwer heben und tragen. Bis mehrere Bandscheibenvorfälle ihn zur Aufgabe seines Berufes zwangen. Das war vor gut zwei Jahren. Die neue Qualifizierung hat er mit Begeisterung absolviert, zumal er sehr viel Vorerfahrung einbringen konnte. Angespornt wurde er von dem Gedanken, beruflich wieder so erfolgreich zu werden wie vor seiner Erkrankung. Das ist ihm gelungen: „Vorher habe ich Küchen hergestellt und aufgebaut, heute plane ich sie eben.“ Und damit ist er vielleicht sogar noch erfolgreicher. Christa Mischke, Berufsförderungswerk Dortmund 25 Wirtschaft im Revier 10 / 12 Foto: Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt IHK aktuell Von herausragender Bedeu t u ng Dies sind zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung „Wissen schafft Wirtschaft in Bochum“, die von Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Chef des Instituts für angewandte Innovationsforschung an der Ruhr-Uni Bochum, im Auftrag der IHK Mittleres Ruhrgebiet durchgeführt wurde. Mit dieser Untersuchung wird erstmals im Ruhrgebiet konkret die Frage beleuchtet, welche wirtschaftlichen Effekte von Hochschulen für einen Standort ausgehen. Prof. Dr. Kriegesmann: „Bochum ist der siebtgrößte Hochschulstandort in Deutschland und Nummer drei in Nordrhein-Westfalen. Das si26 Die Teilnehmer der Pressekonferenz zur Vorstellung der Studie (v. l.): Prof. Dr. Bernd Kriegesmann und Matthias Böttcher vom Institut für angewandte Innovationsforschung, … Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet Erkenntnis Nummer 1: Den Bochumer Hochschulen kommt eine herausragende regionalökonomische Bedeutung zu. Erkenntnis Nummer 2: Mit steigenden Studentenzahlen wird der Stellenwert des „Wirtschaftsfaktors Hochschule“ weiter wachsen. Oder in harten Zahlen aus gedrückt: Ausgaben in einer Größenordnung von 921 Millionen Euro wurden 2010 durch die Bochumer Hochschulen ausgelöst – ob direkt (durch Personalkosten oder Investitionen) oder indirekt (etwa durch Konsumausgaben von Studenten). Allerdings: Von diesen 921 Millionen Euro „blieben“ nur 386 Millionen in Bochum – der Rest „floss“ in die Region. Foto: Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt Arbeitsplätze und Konsumeffekte „Dickster Batzen“ auf der Ausgabenseite: die Personal- und Sachkosten der Hochschulen sowie die getätigten Investitionen (etwa in den Bauerhalt). Diese beliefen sich auf 518 Millionen Euro im Jahr 2010 im Gegensatz zu 391 Millionen Euro im Jahr 2006. Dafür ist auch die positive Entwicklung der Mitarbeiterzahlen an den Hochschulen ausschlaggebend. Von 2006 bis 2010 erhöhte sich die Zahl des „Personals“ an den sechs Hochschulen von 5.190 auf 6.300. Wobei die überragende Bedeutung der RuhrUni für den Hochschulstandort Bochum allein an einer Prozentzahl festzumachen ist: Über 88 Prozent der Gesamtausgaben (Personal-, Sachkosten, Investitionen) entfallen auf die RUB. „Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Hochschulen der Stadt und der Region wirtschaftlich gut tun“, so RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar W. Weiler. „Sie sind attraktive Arbeitgeber mit einer beeindruckenden Vielfalt an Berufsfeldern. Mit derzeit 145 Ausbildungsplätzen in 21 verschiedenen Ausbildungsberufen ist die RUB ein bedeutender Ausbildungsbetrieb und damit für Schülerinnen und Schüler nicht nur als Studienort attraktiv.“ Wie durch die Beschäftigten der Hochschulen werden natürlich auch durch die Studierenden Konsum effekte ausgelöst – diese beziffert die Untersuchung für das Jahr 2010 auf 379 Millionen Euro. Etwa die Hälfte davon schlug in Bochum selbst zu Buche. Diese Zahl könnte sicher noch höher liegen, da nur circa 40 Prozent der Studenten in Bochum wohnen, der höhere Anteil in der Region täglich pendelt. Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz: „ Wir müssen gemeinsam mehr tun, um Studierende, aber auch Hochschulangehörige insgesamt stärker an Bochum zu binden. Die gute Mischung aus einem interessanten Lebensort, unterstützenden Infrastrukturen und den ganz konkreten Jobperspektiven machen dabei den Erfolg aus. Die Steigerung der Attraktivität von Bochum als Ganzem steht dabei im Mittelpunkt unserer künftigen Zusammenarbeit.“ … RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar W. Weiler, … …Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer, Rektor der Evangelischen Fachhochschule Rheinlan dWestfalen-Lippe, … Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet chert der Region Impulse aus der Forschung und eine hohe Verfügbarkeit von Fachkräften. Für die Stadt garantieren die Hochschulen jedoch auch handfeste ökonomische Effekte. Fast zehn Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind auf die Hochschulen zurückzuführen.“ lz, … … Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scho 27 IHK aktuell Wirtschaft im Revier 10 / 12 Gründerpotenzial noch nicht ausgeschöpft … Prof. Dr. Martin Sternberg, Präsident der Hochschule Bochum, … … RUB-Kanzler Gerhard Möller sowie … Für die Stadt Bochum und die IHK Mittleres Ruhrgebiet ergeben sich aus Wir haben Ihr Personal! … IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Die Studie kann im Internet unter www.bochum.ihk.de heruntergeladen werden. Neuer Jahreskatalog 2012/2013 soeben erschienen! Wir bieten Ihnen seit 85 Jahren UHREN, SCHMUCK, BESTECKE UND GESCHENKARTIKEL zu Großhandelspreisen. Schnell, zuverlässig, erfahren, kurzfristig. Rufen Sie uns an. 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Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Präsi ola, … Agric g Geor le schu hoch Fach en nisch Tech Ein Problemfeld, das die Untersuchung zutage gebracht hat: Der im Hinblick auf Beschäftigungseffekte und technologische Leistungsfähigkeit besonders relevante Bereich der Spitzentechnologie macht nur einen verschwindend geringen Anteil aller technologieorientierten und wissensintensiven Gründungen aus – gerade einmal 0,7 Prozent. Das Gründerpotenzial, so die Schlussfolgerung der Untersuchung, ist noch lange nicht ausgeschöpft. Erfolgreiche Neugründungen mit neu geschaffenen Arbeitsplätzen wären aber für die wirtschaftliche Entwicklung Bochums von hoher Bedeutung. „Studierende, der wissenschaftliche Mittelbau und die Professorenschaft müssen überzeugt werden, dass die Selbstständigkeit eine echte berufliche Alternative mit Perspektiven darstellt. Mit dem Gründercampus Ruhr, in dem die Ruhr-Universität und die Hochschule Bochum Unternehmensgründungen initiieren und begleiten, eröffnen sich neue Chancen auch für die Markteinführung von Spitzentech nologien aus Bochum. Eine Erwei terung der Maßnahmen auf andere Hochschulen ist beabsichtigt“, lautet das Fazit von Prof. Dr. Martin Sternberg, Präsident der Hochschule Bochum. der Untersuchung eine Reihe von Ableitungen und Forderungen – speziell in Bezug auf die Weiterentwicklung des Hochschulstandortes, in Bezug auf einen intensivierten Technologietransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft, aber auch in Bezug auf eine höhere Wahrnehmbarkeit der Hochschulen in der Stadt und ein konsequenteres Marketing für den Hochschulstandort. „Wir sind eine Hochschulstadt in einer Wissenschafts- und Wissensregion. Dies muss im Stadtbild sichtbar werden. Die Hochschulen müssen stärker in der Innenstadt, dort wo das Herz der Stadt schlägt, erkennbar sein. Und wir müssen dafür sorgen, dass mehr Studenten nicht nur in dieser Stadt studieren, sondern hier auch leben und nach dem Studium hier arbeiten“, so die Sicht von IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel. Aus der Region Wirtschaft im Revier 10 / 12 Denkbare Handlungsfelder aus der Untersuchung „Wissen schafft Wirtschaft“ Präambel Bochum hat starke Potenziale im Wissenschaftsbereich, die heute schon den Wirtschaftsstandort Bochum enorm befördern. Die damit für Bochum verbundenen Chancen müssen konsequent genutzt und weiterentwickelt werden. Bochum braucht einen Masterplan zur Profilierung des Wissenschaftsstandortes und einer wissensbasierten Stadtentwicklung. Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft werden die IHK, die Stadt Bochum und die Hochschulen im Verbund UniverCity Bochum auf Grundlage des Ratsbeschlusses vom November 2011 Initiativen ergreifen. Folgende Handlungsansätze werden dabei einbezogen: • Analyse der Potenziale: Gemeinsam mit IHK und Stadt analysieren die Hochschulen ihre wissenschaftlichen Potenziale als Voraussetzung für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Bochum. Die Hochschulen dokumentieren, welche Leistungen zeitnah genutzt werden können, um innovative Entwicklungen und Exzellenzen in der Wirtschaft zu fördern. Ausgangspunkt sind die Bochumer Fokusbranchen. Auf dieser Grundlage intensivieren Hochschulen und Unternehmen den Technologietransfer und vereinbaren geeignete Maßnahmen. • Die Vermarktung des Wissenschaftsstandortes Bochum muss verstärkt werden. Die Region muss sich als Hochschulregion vermarkten. Die Hochschulen müssen auf die anderen Städte des Kammerbezirks ausstrahlen. • Die Wissenschaftsstadt Bochum muss im Stadtbild erkennbar sein. Hochschuleinrich tungen müssen darum verstärkt in der Bochumer City angesiedelt und erlebbar werden. • Bochum und die Region brauchen eine stärkere Ansiedlung außeruniversitärer Forschungsinstitute. Dies würde weiter zu einer Wissenschaftsdichte beitragen, den Standort weiter aufwerten und zusätzliche wissenschaftliche Gäste bei Tagungen in die Region bringen. • Wohnen für Studierende und Hochschulangehörige muss attraktiver werden. Die Ergebnisse der Studie „Universitäres Wohnen“ sind ein wichtiger Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen. • Bochum und die Region brauchen mehr Un ternehmensneugründungen aus dem Kreis der Hochschulabsolventen und Wissenschaftler. An den Hochschulen müssen die „Gründerbemühungen“ verstärkt werden. • Die Ansiedlungsstrategie der Wirtschaftsförderung muss auch auf Unternehmen zielen, die die Nähe der Hochschulen suchen. • Mehr Hochschulabsolventen müssen an die Unternehmen der Region gebunden werden. Beispielsweise durch eine noch intensivere Kooperation bei den Abschlussarbeiten. hten ussic rbeiter: A e t ta Gu re M i an fü r I h - F i n a n z P l R V r d. de l s tan M i t te Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Mit dem VR-FinanzPlan Mittelstand können Sie schnell und einfach die optimale Lösung für die betriebliche Altersvorsorge fi nden. So binden Sie wichtige Arbeitnehmer an Ihr Unternehmen und sorgen dafür, dass sie nicht nur gern, sondern sehr gern bei Ihnen arbeiten. Und nebenbei senken Sie die Lohnnebenkosten. Sie wollen mehr darüber wissen? Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe oder gehen Sie online auf vr.de IHK_Kombi_West_185x128_VB_Herr_Mayer.indd 1 Volksbank 30.08.12 13:02 29 IHK Bericht aktuell & Hintergrund Heinrich Bruns Inhaber Restaurant Burgstu ben „Haus Kemnad e“ Wahlbezirk Hatting en/Witten, Wahlgruppe VI (Hotel- und Gaststä ttengewerbe) Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Die überregional bekannte Gastronomie in der Wasserburg „Haus Kemnade“ steht seit über 50 Jahren unter der Leitung der Familie Bruns. Weil das Unternehmen seinen Sitz in der historischen Wasserburg mit ihrem Museum und nahe der Freizeitziele „Kemnader Stausee“ und „Ruhrtal Radweg“ hat, ist es auch touristisch und kulturell von Bedeutung. In der Gastronomie arbeiten heute circa 20 Mitarbeiter, darunter vier Azubis. Dazu kommen Aushilfen für Veranstaltungen und Catering. Aus der ehemaligen Bauernschänke ist ein vielseitiges Unternehmen geworden. Der Schwerpunkt liegt auf Veranstaltungen jeglicher Art und Größe, Caterings und der Teilnahme an „Bochum kulinarisch“ und „Kulinarischer Altstadtmarkt Hattingen“. Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Ich möchte das Bewusstsein wecken für die Belange und Problematiken der heutigen Gastronomie und versuchen, für die Region etwas zu bewegen. In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren? Im Mittelstandsausschuss und im Bereich Ausbildung. Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Vertretung und Unterstützung der einzelnen Berufsstände in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit; Ausbildung und Fortbildung; Information, Aufklärung und Weiterbildung zu betrieblich relevanten Themen wie rechtlichen Änderungen, Marketing und Branchenentwicklungen. Wirtschaft im Revier 10 / 12 prasse Peter Ca schafter er Gesell d n re h fü s Geschäft Baustoffe GmbH se s ra p a C . P m, irk Bochu z e Wahlb ter) ppe II Wahlgru el, Handelsvertre d (Großhan Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Unser Baustoffhandel wird in der dritten Generation geführt. Anfang der 1990er Jahre haben wir mit einigen Baustoffkollegen aus der Hagebau-Gruppe weitere Baustoffstandorte und Baumärkte gekauft und betrieben. Durch eine weitere Anpassung an die Marktanforderungen in der Baubranche wurden die Betriebsgesellschaften in die Bauking-Gruppe integriert. Unser Standort in Altenbochum ist geprägt durch die Kompetenz langjähriger Mitarbeiter. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes werden mit Unternehmen und Handwerkern aus der Baubranche erzielt. Durch die Struktur im mittleren Ruhrgebiet haben wir neben Hoch- und Tiefbauprodukten das Lagersortiment zunehmend auf den „SanReMo“-Markt (Sanieren, Renovieren, Modernisieren) ausgerichtet. Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Für mich sind die Zusammenkunft und das Kennenlernen vieler führender Unternehmer interessant und wichtig. Durch diese Kontakte und die Gespräche bekomme ich aktuelle wirtschaftliche Informa tionen über unsere Region. Die Vollversammlung gibt mir die Möglichkeit, städtische Entwicklungen und Planungen meines Umfeldes zu verfolgen und die Interessen der Wirtschaft bei Strukturveränderungen zu vertreten. In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren? Als Mitglied im Handelsausschuss und im Prüfungsausschuss bin ich in weiteren Gremien der IHK aktiv. Die Förderung von Jugendlichen, Auszubildenden und Studenten sollte weiter ausgebaut werden. Ehrenamtliche Tätigkeiten: Geschäftsführender Gesellschafter der Interessengemeinschaft „Bochum kulinarisch“; Vorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) für den Bezirk Bochum, Hattingen, Witten, Herne; Arbeitgebersprecher an der Berufsschule. Hobbys: Jagen, Segeln, VfL Bochum, alte Autos. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Nach einer Banklehre und dem Studium an der Ruhr-Universität Bochum zum Diplom-Ökonom bin ich seit über 25 Jahren im Baustoffhandel tätig. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder. Neben meiner Arbeit im Unternehmen betreibe ich in der Freizeit gerne Sport: Skifahren, Tennis, Joggen mit gelegentlichen Marathonläufen. Ich bin ein überzeugter Familienmensch und freue mich über jede Gelegenheit, mit meiner Frau und meinen mittlerweile erwachsenen Kindern etwas zu unternehmen, ob im Urlaub an der Nordsee, in den Alpen oder gerne auch weiter weg. vier 05 / 12 ng lu e Di mm t a rä rs ort ve P e 5 ll im olg F 30 Wirtschaft im Re Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Im Tagesgeschäft bietet die IHK aktuelle Informationen zu wirtschaftlichen und stadtpolitischen Themen. Als Vertreter der regionalen Wirtschaft muss die IHK sich frühzeitig mit politischen Entwicklungen im Sinne der Wirtschaft auseinandersetzen, um die Anliegen der Mitglieder in die Entscheidungsprozesse einzubringen. Der Dialog zwischen Unternehmer(inne)n soll gefördert werden, um gemeinsame Interessen zu bündeln. Vo Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Gastronom aus Leidenschaft, zielorientiert und innovativ, trotzdem bodenständig mit starker regionaler Bindung. Ausgebildet zum Koch im Restaurant „Zur alten Post“ in Sprockhövel-Herzkamp. Anschließend im Landhaus Kuckuck (damals Kempinski) in Köln und im Parkhotel Adler in Hinterzarten. Besuch der Wirtschaftsfachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Dortmund. 1986 Abschluss als Hotelbetriebswirt. Danach Betriebsleitung des elter lichen Betriebes. Seit 1995 selbstständiger Inhaber. 30 Mittleres Ruhrgebiet BiC-Journal 08/2012 Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Fachkräftemangel, demografischer Wandel und verlängerte Lebensarbeitszeit. Was einerseits eine große Herausforderung darstellt, ist andererseits auch eine immense unternehmerische Chance. Qualifizierte Mitarbeiter leisten mehr: Mitarbeiter „belohnen“ ihr Unternehmen nach einer betrieblich veranlassten Weiterbildung nicht nur durch größere Produktivität, sondern auch mit einem hohen Maß an Loyalität und Engagement. Zudem bleibt die Investition attraktiv, denn Bund und Land beteiligen sich mit den Förderprogrammen Bildungsprämie und BildungsScheck-NRW mit 50 % bis max. 500,- € an Ihren Weiterbildungskosten. Nähere Informationen zu den Förderprogrammen erhalten Sie im Internet unter www.ihk-bic.de/bildungslinks. Gern unterstützen wir Sie bei Ihrem Weiterbildungsbedarf mit unseren Veranstaltungen. Ihr BiC-Team Marketingreferent/in IHK-Zertifikatslehrgang Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sind das A und O erfolgreicher Unternehmen. Sie bilden das wesentliche Instrument der Kommunikation im Rahmen des Marketings. Dabei ist es gleich, ob Sie für ein Industrieprodukt werben oder für eine Dienstleistung; Sie benötigen fundierte Kenntnisse über Ihre Zielgruppe, über Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens und Ihrer Mitbewerber und über die Vorzüge der unterschiedlichen Marketingwege. Dieser Lehrgang vermittelt Ihnen die Grundlagen eines erfolgreichen und modernen Marke- rnal das BiC-Jou Wollen Sie ail-Newsletter M oder den E- alten ? rh persönlich e Mail genügt: E Anruf oder ic.de b info @ ihk- 125 3 0234 - 911 Bildquelle: Fotolia Sehr geehrte Damen und Herren, Als Marketingreferent/in entwickeln Sie erfolgreich neue Ideen für die Vermarktung Ihrer Dienstleistungen und Produkte. tings und bietet Ihnen umfangreiches Handwerkszeug für die Praxis. In einer eigenen Projektarbeit setzen Sie das theoretisch vermittelte Rüstzeug direkt praxisorientiert um. 7. November 2012 – 9. Februar 2013 mi: 17:30 – 20:45 Uhr, sa: 9:00 – 13:00 Uhr, 1.350,- € www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z Effektives Projektmanagement! Effiziente Arbeitstechniken mit zeitnaher Dokumentation und optimaler Schriftführung In diesem Workshop werden Sie mehrere Projekte von A - Z durcharbeiten. Sie erfahren, wie Sie sich organisieren, um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Die begleitende Dokumentation bzw. Schriftführung wird ein wesentlicher Bestandteil dieses Seminars sein. Sie erfahren, wie Sie mit Hilfe moderner Visualisierungsmethoden Informationen schnell und leicht aufzeichnen und wie Sie diese auch noch nach längerer Zeit verständlich und nachvollziehbar aufarbeiten können. 19. + 20. November 2012 Mo + Di: 8:30 –16:00 Uhr, 380,- € www.ihk-bic.de/12B-MN-105T Die Reisekostenabrechnung für Neu- und Quereinsteiger Dieses Seminar vermittelt alle relevanten rechtlichen Grundlagen systematisch und detailliert. Anhand von Beispielen aus der Abrechnungspraxis erlernen Sie den sicheren Umgang mit den Regelungen zu Inlands- und Auslandsreisen gemäß dem neuesten Reisekostenrecht. Somit können Sie die einschlägigen Vorschriften sofort und korrekt in Ihrem Unternehmen umsetzen. 22. November 2012 Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-PE-258T Zeitgemäße Korrespondenz Der moderne Mitteilungsstil ist kurz und prägnant, aber dennoch höflich und kulant. Der Aufwand für die Erstellung und die Lesezeit soll so gering wie möglich gehalten werden. Das erfordert nicht nur eine technisch, zeitgemäße Ausstattung, sondern auch Kenntnisse der empfängerorientierten und rationellen Korrespondenz. In diesem Seminar trainieren Sie neue Wege der Textgestaltung und -formulierung. 13. November 2012 Di: 8:30 –16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-SE-611T IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Mittleres Ruhrgebiet Computertastschreiben – „Blind“ schreiben in neun Stunden Verwenden Sie viel Zeit beim Tippen Ihrer Texte mittels Adler-Suchsystem? Das kostet Nerven und Geld. Erlernen Sie in diesen zwei kurzen Lerneinheiten, die Tastatur mit allen zehn Fingern zu bedienen. Ermöglicht wird dieses durch ein neues Lernsystem, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforschung basiert. Verschiedene Lernelemente, Assoziations- und Visualisierungstechniken beschleunigen dabei die Merkfähigkeit enorm. Der Lernerfolg wird durch viele Übungen sichergestellt. 30. November + 1. Dezember 2012 Fr: 16:00 – 20:00 Uhr und Sa: 8:30 –13:00, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-E10T MS Excel – Kalkulation Wie baue ich mein Kalkulationsschema effizient auf? Wie komme ich ohne großen Aufwand zu vielfältigen statistischen Auswertungen betrieblicher Daten? Wie nutze ich die Möglichkeiten, Daten in grafischer Form aussagekräftig darzustellen? Welche Möglichkeiten bietet Excel für ControllingMaßnahmen? In diesem Lehrgang erfahren Sie die Antworten. Sie lernen, Excel Ihren individuellen Erfordernissen entsprechend zu nutzen. Anhand von praxisorientierten Beispielen setzen Sie kaufmännische Aufgabenstellungen in Excel-Anwendungen um. Dabei wird großer Wert auf intensives Training am PC gelegt. 26. – 28. November 2012 Mo – Mi: 17:30 – 20:45 Uhr, 260,- € www.ihk-bic.de/12B-EES-KL Virtuelle Server mit VMware Server Virtualisierung verbessert die Effizienz und Verfügbarkeit von Ressourcen und Anwendungen in Ihrem Unternehmen erheblich. Interne Ressourcen sind bei dem alten Modell „ein Server, eine Anwendung“ nicht ausgelastet und IT-Administratoren wenden zu viel Zeit für das Management von Servern auf, statt sich mit Innovationen zu befassen. Mit einem auf einer VMwareVirtualisierungsplattform erstellten automatisierten Rechenzentrum können Sie schneller und effizienter auf die Marktdynamik reagieren als je zuvor. 20. – 22. November 2012 Di – Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 870,- € www.ihk-bic.de/12B-EGVT Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de MS-Office 2010 im Büroalltag Dieser Lehrgang richtet sich an erfahrene Nutzer der MS-Office-Anwendungen, die die komplexen Programme noch besser und sicherer beherrschen und ihre Arbeit vereinfachen wollen. An praxisorientierten Beispielen und Übungen lernen Sie, die MSOffice-Anwendungen Ihren individuellen Erfordernissen anzupassen. Programmübergreifende Lösungen werden ebenso vermittelt wie die schnelle Informationsbeschaffung im Internet. Sie erstellen und gestalten professionelle Diagramme und Präsentationen, um Daten optimal darzustellen. Die Verwaltung auch großer Datenbestände und deren Verwendung z. B. in Serienbriefen sind ebenfalls Teil dieses Seminars. 26. + 27. November 2012 Mo + Di: 8:00 – 17:00 Uhr, 420,- € www.ihk-bic.de/12B-ESO-4L Zoll I – Warenursprung und Präferenzen Exporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h. zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für unterschiedliche Gebiete unterschiedliche Regeln gelten. Dieses Seminar macht Sie vertraut mit den auf dem Gebiet des Warenursprungs und der Zollpräferenzen auftretenden Fragen. Lösungen werden an einzelnen Problemstellungen dargestellt. 22. November 2012 Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-EU-405T Zoll II – Warenursprung und Präferenzen – komplexe Fälle Dieses Vertiefungsseminar richtet sich an Mitarbeiter, die einen tieferen Einblick in die Thematik wünschen bzw. in ihrem Unternehmen Verantwortung für die Ursprungsnachweise übernehmen müssen. Die Teilnehmer des Seminars gewinnen Sicherheit bei der Lösung komplexer Fälle im Bereich des präferenziellen Warenursprungs. 29. November 2012 Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-EU-406T AEO und Bekannter Versender Grundlagen und Hinweise zur Antragsstellung Dieses Seminar verschafft einen Überblick über die verschiedenen Bewilligungen als Zugelassener Ausführer (ZA), Bekannter Versender und Authorized Economic Operator (AEO). Sie erfahren, für wen sich die entsprechenden Zertifizierungen lohnen und welche Überschneidungen es zwischen den Systemen gibt. Dabei werden die erforderlichen Maßnahmen zur Vorbereitung der Antragstellung anhand vieler Praxisbeispiele erläutert und das Antragsverfahren beim Luftfahrtbundesamt vorgestellt. 9. November 2012 Fr 8:30 – 16:00, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-EU-417T Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten Sie führen Menschen, die nicht jeden Tag gleich sind, in Situationen, die nicht immer eindeutig sind. Hier brauchen Sie Fingerspitzengefühl und praktisches Know-how, wie Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern umgehen, um geschäftliche Ziele mit Ihrem Team zu erreichen. In diesem Seminar üben Sie Ihr Führungsverhalten anhand praktischer Situationen. Darüberhinaus erlernen Sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, das Sie brauchen, um als Vorgesetzter in Ihrem Bereich Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen. 22. + 23. November 2012 Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 380,- € www.ihk-bic.de/12B-FU-541T Der erste Eindruck zählt Kompetenz an Rezeption und Telefon Dieses Seminar zeigt Ihnen, wie Sie den Kontakt am Telefon und an der Rezeption so gestalten, dass sich Besucher und Anrufer kompetent und zuvorkommend betreut fühlen, damit auch Sie positive Energie aus diesem Gespräch schöpfen. Sie lernen, mit einfachen Mitteln positive Botschaften zu senden und üben an Beispielen aus Ihrem Alltag, Gespräche sicher und effektiv zu führen. 19. November 2012 Mo 8:30 –16:00, 195,- € www.ihk-bic.de/12B-KM-556T IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Mittleres Ruhrgebiet Auszubildende Lebendig und wirkungsvoll reden Rhetorik für Auszubildende 23.11.12 Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-62T Knigge für Auszubildende 13.11.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-63T Selbstbewusstsein im beruflichen Alltag Intensivtraining für Auszubildende 07.11.12 Mi 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-65T Verkaufstraining für Auszubildende Auf den Kunden eingehen – mit Begeisterung verkaufen 16.11.12 Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-71T Briefe und E-Mails Schreibwerkstatt für Auszubildende 06.11.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-80BT Berufseignungstest - B.E.T. 06.11.12 Di 14:30 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-91T 160,- € 160,- € 160,- € 160,- € 160,- € 25,- € Fremdsprachen Let’s talk Business Practise your Communications Skills 10.11.12 - 08.12.12 sa 9:00 - 12:15 www.ihk-bic.de/12B-BECL 215,- € 07.11.12 Mi 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-BW-103BT 195,- € EDV & IT 30.11.12 - 01.12.12 Computertastschreiben mit 10 Fingern – „Blind“ schreiben Fr 16:00 - 20:00 + Sa 8:30 - 13:00 in neun Stunden www.ihk-bic.de/12B-E10T 195,- € MS Access 2010 Grundlagen 12.11.12 - 16.11.12 Mo - Fr 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-EAG-6L MS Access 2010 Spezial Datenbankprojekt 23.11.12 - 24.11.12 Fr + Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EAS-DL MS Excel 2010 Grundlagen 16.11.12 - 17.11.12 Fr + Sa 8:00 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-EEG-7L MS Excel 2010 Spezial 26.11.12 - 28.11.12 Kalkulation/Statistische AusMo - Mi 17:30 - 20:45 wertungen/Budgetüberwachung www.ihk-bic.de/12B-EES-KL MS Excel 2010 Spezial Makros 19.11.12 Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EEWT 195,- € Windows 2008 Server- und Netzwerkadministration 13.11.12 - 15.11.12 Di - Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EGAT 870,- € Virtuelle Server mit VMware Server 20.11.12 - 22.11.12 Di - Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EGVT 870,- € MS PowerPoint 2010 Grundlagen 12.11.12 - 13.11.12 Mo + Di 8:00 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-EPG-6L 260,- € MS Word 2010 Spezial Formulare, Format- und Dokumentvorlagen 19.11.12 - 20.11.12 Mo + Di 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-EWS-3T 195,- € MS Office 2010 Schnellumstieg 28.11.12 Mi 8:30 - 12:30 www.ihk-bic.de/12B-ESN-5T 110,- € MS Office 2010 im Büroalltag 26.11.12 - 27.11.12 Mo + Di 8:00 - 17:00 www.ihk-bic.de/12B-ESO-4L 420,- € Umsatzsteuer für Exporteure Aktuelles für Praktiker 27.11.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-297T 195,- € Exporttechnik III Praktische Übungen in der Erstellung kompletter Versand- und Zollpapiere für EU und Drittländer 06.11.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-403T 195,- € Exporttechnik IV Akkreditive in der Praxis von A - Z mit praktischen Übungen und Fallbeispielen 20.11.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-404T 195,- € Warenursprung und Präferenzen 22.11.12 Zoll I - Mit Schwerpunkt im Do 8:30 - 16:00 präferenziellen Warenursprung www.ihk-bic.de/12B-EU-405T 195,- € Außenwirtschaft & EU Betriebswirtschaft Die elektronische Steuerbilanz (E-Bilanz) Aktualisierte TaxonomieVersion 5.1 vom 01.06.2012 MS Excel 2010 Workshop (Formeln und Funktionen) 21.11.12 - 22.11.12 Mi + Do 8:00 - 13:00 www.ihk-bic.de/12B-EES-ML 260,- € 320,- € 260,- € 260,- € 260,- € Warenursprung und Präferenzen 29.11.12 Zoll II - Besonderheiten, Do 8:30 - 16:00 Lieferantenerklärungen, www.ihk-bic.de/12B-EU-406T komplexe Fälle Exportkontrollrecht in der Praxis 05.11.12 Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-411T Transport- und Versicherungs- 12.11.12 probleme im Export und deren Mo 8:30 - 16:00 Lösung unter Einbeziehung www.ihk-bic.de/12B-EU-412T exportgerechter Verpackung und Sicherung Praktisches Exportwissen für Führungskräfte IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de 08.11.12 Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EU-416T 195,- € 195,- € 195,- € 195,- € Mittleres Ruhrgebiet AEO und Bekannter Versender 09.11.12 Grundlagen und Hinweise zur Fr 8:30 - 16:00 Antragsstellung www.ihk-bic.de/12B-EU-417T 195,- € Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten Führungsnachwuchs-IntensivTraining (Zusatztermin) 15.11.12 - 16.11.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-FU-535T 22.11.12 - 23.11.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-FU-541T 380,- € 380,- € Kommunikation Rhetorik Intensivstrategien erfolgreicher Gesprächsführung 07.11.12 - 21.11.12 mi 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-530T 560,- € Konfliktmanagement und Mediation im Beruf 08.11.12 - 09.11.12 Do + Fr, 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-551T 380,- € Der erste Eindruck zählt Kompetenz an Rezeption und Telefon 19.11.12 Mo 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-556T 195,- € EK-VK-Marketing Marketingreferent/in (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang 07.11.12 - 09.02.13 mi 17:30 - 20:45 + sa 9:00 - 13:00 www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z 1.350,- € Professioneller Service 14.11.12 am Telefon – Wie KundenMi 8:30 - 16:00 orientierung tatsächlich gelingt www.ihk-bic.de/12B-MK-339T 195,- € Management Effektives Projektmanagement! 19.11.12 - 20.11.12 Effiziente Arbeitstechniken Mo + Di 8:30 - 16:00 mit zeitnaher Dokumentation www.ihk-bic.de/12B-MN-105T und optimaler Schriftführung 380,- € Das richtige Zeitmanagement 05.11.12 für Ihren Berufsalltag Mo 8:30 - 16:00 Stressfrei arbeiten – gewusst wie! www.ihk-bic.de/12B-MN-108T 195,- € Optimale Büro- und Arbeitsplatz-Organisation durch Kaizen 29.11.12 - 30.11.12 Do + Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MN-115T 380,- € Wie wirke ich auf andere? Meine Wirkung fürs Unternehmen bei Führungskräften, Kollegen und Mitarbeitern 12.11.12 - 13.11.12 Mo + Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MN-119T 380,- € 380,- € 22.11.12 Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-PE-258T Vertrags- und Haftungsrecht für Nichtjuristen 15.11.12 Do 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-RE-233T 195,- € Arbeitsverhältnisse beenden – 15.11.12 Abmahnung, Kündigung und Do 8:30 - 16:00 Aufhebung - Aktuelles Arbeits- www.ihk-bic.de/12B-RE-237T recht für Praktiker III Arbeitsverträge optimal ge- 21.11.12 stalten unter Berücksichtigung Mi 8:30 - 16:00 der aktuellen Rechtsprechung www.ihk-bic.de/12B-RE-241T zur AGB-Kontrolle 195,- € 195,- € Sekretariatspraxis Vom Ablagechaos zum 06.11.12 digitalen Wissensmanagement Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-602T Zeitgemäße Korrespondenz! 13.11.12 Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SE-611T 195,- € 195,- € Social Media & Co. Live-Online-Seminar: iPhone/iPad for Business Smarter Umgang mit dem Büro für die Jackentasche 21.11.12 - 30.11.12 Mi + Fr 19:00 - 21:00 www.ihk-bic.de/12B-SM-23WT 210,- € Social-Media-Monitoring Wer schreibt was über mein Unternehmen? Reputationsund Krisenmanagement in Zeiten von Twitter, Facebook 16.11.12 Fr 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SM-25T 220,- € Das Business-Netzwerk Xing Praxisworkshop - Optimale Profile und Strategien für Kommunikation, Marketing und Vertrieb 24.11.12 Sa 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-SM-26T 220,- € Technik Industriemeister Fachrichtung 05.11.12 - 30.04.15 Metall 2012/2015 mo + di + do 17:00 - 20:15 Berufsbegleitender Abendlehr- www.ihk-bic.de/12B-TE-11P gang, ohne Vorkurs/ohne AEVO 4.650,- € Das ganze Programm auch unterwegs dabei: Personal Die Reisekostenabrechnung für Neu- und Quereinsteiger 19.11.12 - 20.11.12 Mo + Di 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de/12B-PE-260T Recht Führung Mit Lust führen und leiten Die Grundlagen der Personalentwicklung 195,- € BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 - 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195 IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de IHK aktuell 106 Aussteller und etwa 15.000 Besucher: Die Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet „Was geht?“ am 12. und 13. September konnte gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zulegen. Im Mittelpunkt standen die Inhalte, Zugangsvoraussetzungen und Weiterbildungsmöglichkeiten für mehr als 120 Ausbildungsberufe des dualen Systems, schulische Bildungsgänge an den Berufskollegs sowie Studienmöglichkeiten. Zahlreiche Aktionen erlaubten praktische Einblicke in die Tätigkeiten der verschiedenen Ausbildungsberufe. Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 aller Schulformen erhielten von Personalverantwortlichen, Ausbildern, Lehrern und Vertretern der Hochschulen Orientierung aus erster Hand. Individuelle Beratung vereinbart Die IHK informierte insbesondere über die verschiedenen Berufe im dualen System in Industrie und Handel sowie über die Möglichkeiten eines „dualen Studiums“ parallel zur Ausbildung. Die Ausbildungsexperten machten deutlich, dass es 2013 gute Chancen für jeden aktiven und engagierten Bewerber gibt, einen Ausbildungsplatz zu finden. Mehrere Schüler nutzten ihre Chance, direkt mit den Ausbildungsvermittlern einen individuellen Beratungstermin in der IHK zu vereinbaren. Auf Initiative von Schülern einer Realschule, die sich am IHK-Stand über Chancen für Schulabgänger und die Ausbildungsvermittlung informierten, bahnt sich darüber hinaus eine Schulkooperation an. Erfolg hatte auch ein Bewerber, dessen Unternehmen ihm in der Probezeit seiner Ausbildung gekün digt hatte: Weil er auf der Messe mit der IHK Kontakt aufnahm, hat er nun über ein Kurzpraktikum direkt wieder einen Ausbildungsplatz in einem anderen Unternehmen in Aussicht. Musikalischer Chemikant Auf reges Interesse stieß erneut der Berufsparcours, in dem Neigungen und Fähigkeiten in verschiedenen „Minipraktika“ getestet werden konnten. Erstmals konnten Jugendliche in einem Bewerber-Casting, an dem sich 110 Aussteller beteiligten, die Teilnahme an einem Auswahlverfahren trainieren: Durch die Abgabe eines Bewerberbogens und einen positiven Erstkontakt mit dem Unternehmen am Stand konnten sie sich für eine Holte sich die Siegprämie beim „MINT“-Slam: Michel Pul jic. „Exklusivberatung“ beziehungsweise ein Vorstellungsgespräch am Nachmittag qualifizieren. Aussteller sollten so gezielt Fachkräfte anwerben können. Ebenfalls zum ersten Mal im Programm war der von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen organisierte „MINT-Slam“, bei dem es darum ging, seine Ausbildung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik so kurzweilig wie möglich darzustellen. Michel Puljic vermittelte seinem Publikum aus etwa 100 Schülern mit seinem Song „Chemikant“, wie er gefährliche Stoffe kennenlernte und dass „Vorsicht die wichtigste Vorschrift“ ist, und holte sich so die Siegprämie von 300 Euro. Anschließend stand er zu Fragen über seine Ausbildung bei der Sasol Solvent Germany GmbH in Herne Rede und Antwort. Wegen des Erfolges soll diese Aktion nächstes Jahr mit (dann hoffentlich zahlreichen) Auszubildenden wiederholt werden. Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme an der Berufsbildungsmesse am 9. und 10. Oktober 2013 haben, sollten sich rechtzeitig bei Andrea Kortendieck, E-Mail: akortendieck@ bochum.de, im Jugendamt der Stadt Bochum anmelden. Foto: André Grabowski/Stadt Bochum, Presseamt Zum fünften Mal hatte die Stadt Bochum in Kooperation mit den Städten Hattingen, Herne und Witten, den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der Handwerkskammer Dortmund, der Kreishandwerkerschaft Ruhr, der Bundesagentur für Arbeit und der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet in den RuhrCongress Bochum geladen. Foto: AGV Ruhr/Westfalen Gute Chancen Reichlich Angebot, reichlich Nachfrage: Die Berufsbildungsmesse legte sowohl bei der Aussteller- als auch bei der Besucherzahl noch einmal zu. 31 IHK aktuell Wirtschaft im Revier 10 / 12 Die Drei-ProzentMarke angepeilt Die Ausbildungsquote in der Logistikbranche liegt in NRW bei gerade mal 0,6 Prozent. Und das, obwohl rund 35 Prozent der Berufskraftfahrer älter als 50 Jahre und etwa 60 Prozent über 40 Jahre alt sind. Die regionale „Ausbildungsbrücke in der Logistikbranche“ soll dem drohenden Mangel an Fachkräften entgegenwirken. Dabei ziehen das last mile logistik netzwerk der Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften Bochum und Herne, die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Agentur für Arbeit in Bochum und die teilnehmenden Unternehmen an einem Strang. Fahrzeugführer gesucht Die Jobcenter der Agentur für Arbeit wollen besondere Anstrengungen unternehmen, um geeignete Arbeitssuchende für die Tätigkeit als Fahrzeugführer zu interessieren und zu gewinnen. Die teilnehmenden Firmen verpflichten sich, ihre Ausbildungsquote bei den Berufskraftfahrern innerhalb von fünf Jahren auf mindestens drei Werner Papencordt, Niederlassungs leiter des DachserLogistikzentrums Herne, warb beim Pressegespräch für das Projekt. Prozent zu steigern und mindestens die Hälfte der Qualifizierungskosten zu tragen. Damit das Projekt starten kann, muss das Land allerdings noch zustimmen, die restlichen Qualifizierungskosten zu übernehmen. Dafür müssen aber zunächst genügend teilnehmende Unternehmen gefunden werden. Erste Projektpartner in der Region, etwa die Burgmer Lager & TransportService GmbH & Co. KG und die Dachser GmbH & Co. KG, gibt es bereits. Interessierte weitere Betriebe können sich bei Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH und des last mile logistik netzwerks, unter Tel. (0 23 23) 925-105, E-Mail: grollmann @last-mile-logistik.de, melden. ABI 2013 Nach den aktuellen Prognosen werden in Nordrhein-Westfalen dann circa 179.000 Studienberechtigte mit Fachhochschul- oder Hochschulreife erwartet. Gegenüber den Absolventenzahlen aus dem Jahr 2012 wäre das zwar keine Verdoppelung, denn die Schulzeitverkürzung betrifft nur die Gymnasien, aber ein beachtliches Plus von circa 50.000 Studienberechtigten. Allein im mittleren Ruhrgebiet mit den Städten Bochum, Hattingen, Herne und Witten werden es rund 1.500 Abiturienten mehr sein. Sie alle wollen und müssen ihren Bildungsweg möglichst nahtlos fortsetzen. Das ist eine große Herausforderung, aber aus der Sicht der Wirtschaft auch eine große Chance. Unter dem Motto „Nordrhein-Westfalen. Doppelt stark.“ haben die IHKs in NRW und damit auch die IHK Mitt leres Ruhrgebiet deshalb eine Initiative gestartet, um Unternehmen und Schulabgänger noch stärker auf das Thema aufmerksam zu machen. Foto: LVDESIGN – Fotolia.com Kein Selbstläufer, aber durchaus machbar Fahrzeugführer gesucht: Die „Ausbildungsbrücke in der Logistikbranche“ will dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. 32 Die Herausforderung, der einmalig stark erhöhten Zahl von Absolventen den unmittelbaren Übergang in nachfolgende Bildungswege zu ermöglichen, besteht naturgemäß in erster Linie für die Hochschulen. Denn rund 80 Prozent eines Abiturjahrgangs nehmen in der Regel ein Studium auf. Die Hochschulen sind formal darauf vorbereitet. Die Umsetzung des Hochschulpakts II macht es ihnen im Wirtschaft im Revier 10 / 12 Fachkräfte sichern durch zusätzliche Lehrstellen 2013 kommt in Nordrhein-Westfalen der „Doppelte Abiturjahrgang“ auf den Markt: Zwei Jahrgangsstufen verlassen gleichzeitig nach zwölf beziehungsweise 13 Jahren die Schulen. Aber auch für die Unternehmen stellt das Jahr 2013 eine Herausforderung dar, denn etwa jeder fünfte Hochschulzugangsberechtigte strebt eine duale Berufsausbildung an. Dies bedeutet im mittleren Ruhrgebiet für das kommende Jahr etwa 300 zusätzliche Bewerber um Ausbildungsplätze in allen Wirtschaftsbereichen. Diese Nachfrage zu befriedigen, ist in einer Region mit nach wie vor eher unausgeglichenem Ausbildungsmarkt kein Selbstläufer. Großes Reservoir qualifizierter Bewerber Der Doppelabiturjahrgang ist für die ausbildende Wirtschaft jedoch auch die vielleicht letzte Chance, aus einem großen Reservoir an besonders qualifizierten Bewerbern zu schöpfen. Die Zahl der Schulabgänger mit Studienberechtigung wird nämlich nicht nur 2014 auf Normalmaß zurückkehren, sie wird in den Folge jahren kontinuierlich sinken und den bereits bei den anderen Abschlüssen vorhandenen Trend verstärken. Die IHK rät ihren Mitgliedsunternehmen deshalb, die Herausforderungen des Doppelabiturjahrgangs nicht nur verantwortungsbewusst anzunehmen, sondern die darin liegenden Chancen im Interesse der langfris tigen Fachkräftesicherung aktiv zu nutzen. Wer seinen Nachwuchsbedarf in diesem Jahrzehnt decken will, tut gut daran, gerade 2013 mit erhöhten Neueinstellungen vorzusorgen. Ausgestaltung von besonders attraktiven Ausbildungsgängen geht. Interessierte Unternehmen können sich an das Ausbildungsberatungsteam der IHK Mittleres Ruhrgebiet wenden: Zusätzliche Ausbildungsplätze für Abiturienten bereitzustellen, darf aber natürlich nicht zu Lasten der Ausbildungschancen von Absolventen mit Haupt- oder Realschulabschluss gehen. Einem solchen Verdrängungseffekt sind nach Einschätzung der IHK allerdings auch enge Grenzen gesetzt, weil sich die Berufswünsche von Abi turienten und die von Haupt- und Realschülern in der Regel deutlich unterscheiden. Die IHK hilft den Unternehmen, über Schulkontakte und Direktansprache geeignete Bewerber für die zusätz lichen Plätze zu finden. Und sie berät die Unternehmen, wenn es um die Martina Elbin Tel. (02 34) 91 13-124 elbin@bochum.ihk.de Thomas Gdanietz Tel. (02 34) 91 13–173, gdanietz@bochum.ihk.de Achim Kickert Tel. (02 34) 91 13–164 kickert@bochum.ihk.de Sabine Nietzke-Schaffeld Tel. (02 34) 91 13-127, schaffeld@bochum.ihk.de Mess-& Regeltechnik – Steuerungsbau - Drucklufttechnik Systemtechnik auf höchstem Niveau Ihr Partner für Präzision und Sicherheit Für jeden Einsatz Spezielle Standard – & Sonderanfertigungen Temperatur Mess- & Regelgeräte Widerstands-Thermometer & Thermoelemente www.juchheim-solingen.de Telefon: 0212 – 81 40 45 Fax: 0212 - 81 55 00 33 Foto: lassedesignen – Fotolia.com Grundsatz möglich, zusätzliche Studienplätze über die bisherigen Kapazitäten hinaus anzubieten. Jeder studierwillige und geeignete Abiturient soll einen qualifizierten Studienplatz erhalten – wenn auch nicht unbedingt in seinem Wunschstudium oder an seinem Wunschstudienort. IHK aktuell Wirtschaft im Revier 10 / 12 In Deutschland wird am häufigsten „spioniert“ Jedes dritte deutsche Unternehmen wurde bereits Opfer eines Spionageversuchs. Das sind in NRW alleine circa 280.000 Unternehmen. Durch Wirtschaftsspionage entstehen in Deutschland jährlich Schäden in Höhe von rund 20 bis 50 Milliarden Euro. Darauf wies Dirk Ritter-Dausend vom Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW hin, dessen Vortrag auf der von der IHK mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften Bochum, Hattingen, Herne und Witten durchgeführten IT-Sicherheits-Roadshow des Verbandes networker NRW im Mittelpunkt stand. 40 Teilnehmer informierten sich am 11. September im Bochumer Zentrum für IT-Sicherheit über Risiken und Lösungsansätze für mittelständische Unternehmen. Hauptangriffsziel bei der Wirtschaftsspionage sind nicht die DAX-30-Konzerne, sondern mit 57,6 Pro zent die mittelständischen und mit 38,8 Prozent die kleinen Unternehmen aus allen Branchen. In den bekannt gewordenen Fällen von Wirtschaftsspionage geht es um das Ausspähen von Know-how und sensiblen Daten wie beispielsweise Konstruktionsplänen, Rezepturen, Strategien, aber auch Kunden- und Zuliefererdaten. Dabei sind diese Entwicklungen keine neuen Phänomene. Bereits im Jahr 2009 hatte das Bundesamt für Si cherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinem Lagebericht darauf hingewiesen, dass klassische Schutzmaßnahmen wie Virenschutzprogramme und Firewalls nicht mehr ausreichen, um einen wirksamen Schutz gegen die aggressiven Methoden der Wirtschaftsspionage zu erreichen. Weitergehende Sicherheitsmaßnahmen sind unumgänglich. Dabei rücken die Smartphones immer stärker in den Fokus, da sie genauso leicht wie PCs angreifbar sind. Aus Sicht von Ritter-Dausend benötigen Unternehmen moderne und kreative Abwehrstrategien, die innovativ, aber nicht teuer sein müssen. Da sollten Unternehmen sich auch nicht scheuen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies gelte auch dann, wenn Verdachtsfälle auftreten. Fragen rund um das Thema Wirtschaftsschutz und Unternehmens sicherheit beantwortet bei der IHK Jörn Kleinelümern Sachgebietsleiter Dienstleistungen, Konjunktur, Statistik Tel. (02 34) 91 13-180 kleineluemern@ bochum.ihk.de Kein rechtsfreier Raum Vor allem unter Berücksichtigung des Bundesdatenschutzgesetzes gilt: 34 Der IT-Rechtsexperte Carsten Zerbe erläuterte, wie sich die Rechtsprechung den Datenschutz in den sozialen Netzwerken vorstellt. Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet Datenschutz und Social Media – zwei Begriffe, die sich aus Sicht vieler Betrachter widersprechen. Und doch gilt natürlich auch für die sozialen Netzwerke, was für das Internet insgesamt gilt: Sie sind kein rechtsfreier Raum. So kann es durch das einfache und (schnelle) Hochladen („Posten“) von Inhalten zu Urheberrechts- und Markenrechtsverletzungen, aber auch zu arbeitsrechtlichen Problemen oder Datenschutzverletzungen kommen. Darauf wies der Wittener Rechtsanwalt Carsten Zerbe vor den 30 Teilnehmern beim 47. ITSicherheitsfrühstück am 31. August in der IHK hin. Weniger ist mehr. Denn es sollen keine oder so wenig personenbe zogene Daten wie möglich erhoben, verarbeitet oder genutzt werden. Jedes Unternehmen sollte sich also fragen, welche personenbezogenen Daten es von den Kunden wirklich benötigt. So reicht beispielsweise die Abfrage, ob ein Nutzer oder Kunde im Internet 18 Jahre alt ist; die Eingabe des Geburtsdatums ist nicht erfor derlich. IHK aktuell Wirtschaft im Revier 10 / 12 Um Kunden und Mitarbeiter werben Um im Wettbewerb auch künftig bestehen zu können, geht es beim Marketing in der Logistikbranche nicht mehr nur darum, Kunden zu gewinnen. Marketing muss heute auch darauf zielen, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu halten und anzuwerben. „Das doppelte Marketing“ war daher das zentrale Thema des zweiten Branchenforums LogistikMarketing, das am 23. August auf Einladung des LogistikCluster NRW in der IHK Mittleres Ruhrgebiet stattfand. Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet Clustermanager Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) e. V., und Rouven Beeck, Leiter des Geschäftsbereichs Industrie, Energie, Verkehr, Umwelt bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet, begrüßten etwa 70 Fachleute von kleinen und mittleren Speditionen und Logistikdienstleistern. Nicht allein das Finanzielle zählt Einlader und Referenten: Rouven Beeck, Bernd Albrecht, Werner Geilenkirchen, Oliver Wittig, Doris Kolem, Dr. Christoph Kösters und Pia Duvenbeck (v. l.). Ob Verlader mit einem Transport unternehmen zusammenarbeiteten, hänge nicht allein vom Preis ab, betonte Oliver Wittig, Supply Chain Manager bei der Henkel AG & Co. KGaA. Vergabekriterien seien auch Serviceangebote wie Zeitfenstermanagement und eine verlässliche Informationsbereitstellung. Das größte Potenzial, um flexibel auf aktionsbedingte und/oder saisonale Schwankungen des Transportvolumens reagieren zu können, sieht Wittig bei mittelständischen Unternehmen: „Wir möchten, dass ein Dienstleister mit uns zu einem zuverlässigen Partner wächst, der unser Unternehmen repräsentiert.“ schätzung des Mitarbeiters, der Umgang untereinander und das Klima am Arbeitsplatz gehören zu den ,weichen’ Faktoren, die eine Arbeitsstelle für Bewerber attraktiv machen und für langjährige Mitarbeiter entscheidend sind, um dem Unternehmen treu zu bleiben.“ Beim Werben um qualifizierte Mitarbeiter sei ebenfalls nicht allein der finanzielle Aspekt – das Gehaltsangebot eines Arbeitgebers – ausschlaggebend, so Bernd Albrecht, Geschäftsführer von Top-Trucker.de. „Wert- Gute Ideen stringent umsetzen Als Verantwortliche für Unternehmenskommunikation bei Minova International Ltd. zeigte Doris Kolem eine Reihe von Marketingmöglichkeiten, die nicht nur die Kompetenz des eigenen Unternehmens widerspiegelten, sondern auch einen potenziellen Kunden mit Informationen genau zu dem Bereich versorgten, der für sein Unternehmen von Interesse ist. Pia Duvenbeck, Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation bei Duvenbeck, berichtete über die Neupositionierung des mittel stän dischen Unternehmens. Das „Abenteuer Markenbildung“ habe in ers ter Linie eine Schärfung des Unternehmensprofils und eine klare Posi tionsbeschreibung des Trans porteurs im Wettbewerb beinhaltet. „Mit unserer Strategie, unsere Mit arbeiter zu begeistern und damit Marketing von innen nach außen zu betreiben, haben wir einen ersten Schritt getan.“ Werner Geilenkirchen von der HERZIG Marketing Kommunikation GmbH führte als Leiter des Branchenkreises LogistikMarketing.NRW durch die anschließende Fachdiskussion. „Gute Ideen und stringente Umsetzung sind mehr wert als ein großes Budget, um fit für die zukünftigen Aufgaben des Marktes zu sein“, fasste er das Ergebnis des Branchenforums 2012 zusammen. 35 IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 10 / 12 Zwei Meinungen … In dieser Rubrik greifen die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen aktuelle Themen auf, die bedeutsam sind für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Dazu äußern sich jeweils ein externer Experte und ein WJ-Mitglied. … zum Thema Unternehmensgründung aus der Hochschule Wie kommt man als Absolvent oder Doktorand auf die Idee, ein Unternehmen aus der Hochschule heraus zu gründen? LUDWIG: Der Weg von der universitären Forschung zur industriellen Anwendung ist nicht immer leicht. Häufig resultieren auch aus der Grundlagenforschung spannende und anwendungsnahe Produkt- oder Dienstleistungsideen, die sich in einigen Fällen erfolgreich kommerzialisieren lassen. Es bedarf dafür aber Wissenschaftler, die sich über ihre Forschungsarbeit hinaus interessieren, insbesondere auch für wirtschaftliche Fragen. PROF. DR. ALFRED LUDWIG ist Direktor des Instituts für Werkstoffe der Ruhr-Universität Bochum, Inhaber des Lehrstuhls Werkstoffe der Mikrotechnik sowie Sprecher des Materials Research Departments der RUB. GROSSMANN: Meine Mitgründer und ich haben gemeinsam einige Jahre am Institut für Werkstoffe, zunächst als Studenten und später als wissenschaftliche Mitarbeiter, geforscht. Industrieprojekte und Kontakte zu Unternehmen zeigten uns die große Nachfrage nach Werkstoffkompetenzen auch in anwendungsorientierten Fragestellungen. Die Bündelung verschiedener Kompetenzen bildete dann das Fundament unseres Firmenkonzeptes, mit dem wir vor drei Jahren an den Start gegangen sind. Sind Unternehmensgründung oder -aufbau mit einer Promotion grundsätzlich vereinbar? Welche besonderen Schwierigkeiten ergeben sich durch diese Doppelbelastung? LUDWIG: Im Umfeld der Hochschule existieren heute viele Einrichtungen, die junge Gründer begleiten und unterstützen. Teamausgründungen sind in vielen Fällen von Vorteil, da sich so die Aufgaben gut aufteilen lassen und sich dadurch die Belastung für den Einzelnen reduziert. Eine Doppelbelastung ist natürlich nicht einfach, aber Führungspersönlichkeiten, ob in Wissenschaft oder Industrie, müssen überdurchschnittliches Engagement zeigen, um erfolgreich zu sein. GROSSMANN: Die Doppelbelastung ist nicht zu unterschätzen. Sie ist aber auch zum Beispiel im Zweiten Bildungsweg oder in einem Abendstudium vielfach bewältigt worden. Grundsätzlich darf die Forschungsarbeit nicht unter der Unternehmung leiden, sonst kann es zu Recht zu Verstimmungen mit Vorgesetzten und Kollegen kommen. Es ist daher schon ein Balanceakt, den unterschiedlichen Erwartungshaltungen ausreichend gerecht zu werden. Ist es von Nachteil, ohne Berufserfahrung ein Unternehmen zu gründen? LUDWIG: In vielen Spitzen- oder Zukunftstechnologien ist die Anzahl der Experten begrenzt, und gute Forscher mit Spezialkenntnissen sind in der Industrie sehr begehrt. Für diejenigen, die dennoch eine Ausgründung wagen, können etwaige betriebswirtschaftliche Defizite zum Beispiel durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen ausgeglichen werden. Wichtig ist, dass Gründer über Unternehmergeist verfügen. 36 GROSSMANN: Grundsätzlich ist die Frage zu bejahen. Viele Defizite lassen sich durch Einsatzbereitschaft und Motivation ausgleichen. Zum Zeitpunkt der Gründung war die „Fallhöhe“ noch tragbar. Selbst, wenn es in den ersten Jahren mit dem Unternehmen nicht geklappt hätte, wären wir immer noch gut ausgebildete Ingenieure Anfang 30 und hätten gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Welche Synergien ergeben sich aus der Zusammenarbeit von Hochschule und Start-up? LUDWIG: Wenngleich der Großteil der Forschungsgelder in der Werkstoff-Grundlagenforschung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder anderen Projektträgern stammt, tragen auch Forschungsprojekte mit Unternehmen zum Drittmittelaufkommen bei. Durch die Nähe zu regionalen Unternehmen stärken wir ebenfalls unsere Attraktivität für Studierende und können ihnen so häufig über den „kurzen Dienstweg“ berufliche Perspektiven für die Zeit nach dem Studium oder der Promotion aufzeigen. GROSSMANN: Für uns bietet die Zusammenarbeit viele Vorteile. Einerseits besteht die Möglichkeit zur direkten Kooperation mit unserem Institut. Dies unterstützt uns dabei, spezielle Dienstleistungen und Produkte zu ermöglichen und unsere Marktposition auszubauen. Insbesondere bleiben wir forschungsseitig auf dem neuesten Stand. Dadurch können wir Techniktrends schnell identifizieren und uns dementsprechend strategisch ausrichten. Welche Perspektive sehen Sie für Hightech-Unternehmen in der Region? LUDWIG: Ich denke, das Ruhrgebiet ist mit seiner vielfältigen Wissenschafts- und Industrielandschaft eine ganz besonders gut geeignete Region für neue Unternehmen. Die enge Vernetzung zum Beispiel zwischen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen sowie forschenden Indus trieunternehmen wird gerade auch durch unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter getragen. Aus guten Ideen sollten sich auf diesem Nährboden auch neue Produkte und Unternehmungen etabDR. CHRISTIAN lieren lassen. Das ist auch insbesondere für uns GROSSMANN Professoren vom Institut ein wichtiges Anliegen. ist Kreissprecher der GROSSMANN: Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Region noch viel mehr junge Unternehmen braucht, die sich mit besonderen Tech nologien beschäftigen. Im Gründerbereich spürt man, dass sich hier etwas bewegt. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet muss mit Leben gefüllt werden. Das Ruhrgebiet ist mit seiner ausgeprägten Hochschullandschaft ein Wissensstandort, der alle Möglichkeiten bietet, Technologien hervorzubringen. WJ sowie Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter der Ingpuls GmbH, die aus der RUB gegründet wurde. Sie entwickelt Dienstleistungen und Produkte im Zusammenhang mit intelligenten Werkstoffen. IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 10 / 12 Wie der Generationswechsel gelingt Das Motto: „Stabübergabe“. Der Ort: Olympiastützpunkt (OSP) BochumWattenscheid. Das Thema: Unter nehmensnachfolge und langfristige Unternehmensstrategie. Etwa 50 Interessierte konnten die Wirtschaftsjunioren (WJ) am 13. September zu ihrem Unternehmerabend begrüßen. OSP-Leiter Oliver Burkamp und Michael Huke, Geschäftsführer des TV Wattenscheid 01, boten den Gästen einen Rundgang über den Olympiastützpunkt, durch das Lohrheidestadion und die Räume des TV Wattenscheid 01. „Wie und wann übergebe ich die Geschäftsleitung in die nächste Generation?“ Diese und weitere Fragen schnitt Torsten Groth vom Wittener Institut für Familienunternehmen und Buchautor zu Familienbetrieben in seinem Vortrag „5 Phasen der Nachfolge“ an. In der anschließenden Podiumsdiskus- Beweglich zeigten sich die Wirtschaftsjunioren am Olympiastützpunkt. sion wurden noch offene Fragen diskutiert und Anregungen geäußert. Bei einem gemütlichen „Get-together“ klang der Abend mit Snacks und Getränken aus. Tobias Schwesig, Leiter des WJ-Arbeitskreises Exis tenzgründung und -sicherung: „Ich freue mich sehr, dass wir so viele Teilnehmer aus der lokalen Wirt schaft mit diesem bedeutsamen und lange Zeit vernachlässigten Thema erreichen und sie informieren konnten.“ Von der Abholung bis zur Zustellung zugestellt werden. Unter anderem diese Zahlen erfuhren die WirtFotos: Objektiv Press Etwa 1.000 Mitarbeiter sorgen dafür, dass jährlich 5,83 Millionen Pakete UPS weltweit • Gründung: 28. August 1907 in den USA • Umsatz 2011: 53,1 Milliarden US-Dollar • Mitarbeiter: 398.300 • Zustellvolumen 2011: 4 Milliarden Pakete und Dokumente Auf der Hauptumschlagbasis von UPS Herne machten die Wirtschaftsjunioren am 5. September Station. schaftsjunioren am 5. September beim Besuch der Hauptumschlagbasis des 1986 gegründeten UPS Herne. Axel Olechnowicz, Leiter der Hauptumschlagbasis, führte durch die Anlage und beantwortete die Fragen. Eine Präsentation klärte über Geschichte und Gegenwart eines der weltgrößten Paketzustelldienste auf. Mit einem kleinen Imbiss klang der Abend aus. Florian Zahn, Leiter des WJ-Arbeitskreises Wirtschaft/Politik/Kultur: „UPS ist einer der größten Arbeitgeber des Kammerbezirks. Es war sehr interessant zu erfahren, wie der Versand von Paketen, von der Ab holung bis zur Zustellung, funktioniert.“ 37 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 10 / 12 Stabwechsel im Mittelstand Natürlich hätten Ewald Hildebrandt (63) und Werner Gröne (66) auch einfach verkaufen können. Ein Wettbewerber hatte zum Beispiel schon sein Interesse bekundet. Aber mit der EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG, die Hildebrandts Vater im Jahr 1950 als EHA Ewald Hildebrandt gegründet hatte, wäre es in Bochum dann vorbei gewesen. Und mit den rund 25 festen Arbeitsplätzen an den beiden Standorten Feldstraße und Berliner Straße auch. Im familiären Umfeld der beiden Geschäftsführer hatte sich kein Nachfolger für das Unternehmen gefunden, und auch die Hoffnung auf eine Übernahmelösung aus der Belegschaft heraus hatte sich zerschlagen. 38 Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier 10 / 12 auf die Aktivitäten der IHK bei der Unternehmensnachfolge aufmerksam machte. Stefan Grave, zuständiger stellver tretender IHK-Geschäftsbereichslei ter: „Die Regelung der Unterneh mensnachfolge ist für viele Unterneh mer eine echte Herausforderung. Findet sich in der Familie oder unter den Mitarbeitern kein geeigneter Kandidat, kann sich die Suche nach einer Lösung noch schwieriger ge stalten. Der Stabwechsel im Mittel stand ist daher für die IHK ein wich tiges Thema, geht es doch um die Sicherung von unternehmerischem Potenzial, Know-how und Arbeits plätzen in der Region.“ Insgesamt führt Grave im Jahr mehr als 100 Erst gespräche zum Thema Unterneh mensnachfolge. Im Zuständigkeitsbereich der IHK Mittleres Ruhrgebiet stehen derzeit circa 40 handverlesene Interessenten im IHK-Nachfolger-Club für eine Be triebsübernahme bereit, im Großraum Ruhrgebiet/Westfalen sogar etwa 200. Demgegenüber weiß die IHK von rund 30 Unternehmen im Kammerbe zirk, die einen Nachfolger suchen – weil sie sich entweder in der „nexxtchange“-Unternehmensbörse (www. nexxt-change.org) registriert oder direkt an die IHK gewandt haben. Anfangs anonym Gemeinsam haben sie Arbeitsplätze gesichert: Rolf Stiebel, Marcus Horsch, Ewald Hildebrandt, Werner Gröne und Stefan Grave (v. r.). Aber der Wettbewerber bleibt Wett bewerber. Schwimmbadroste, Matten und Roste für Arbeitsplätze sowie Kabelbrücken für Büros und Werk stätten werden weiterhin in Bochum hergestellt. Die Mitarbeiter können aufatmen. Der Weg, für den sich Ewald Hildebrandt und Werner Gröne entschieden haben, war nicht leicht, aber mit Hilfe der IHK Mittleres Ruhr gebiet haben sie ihr Unternehmen jetzt in neue Hände gelegt. In Hände, die ihnen bis vor wenigen Jahren noch vollkommen fremd waren. Unternehmen sichern Auf der Suche nach geeigneten Kan didaten hatten sich Hildebrandt und Gröne im Jahr 2008 unter anderem an ihr Kreditinstitut gewandt, das sie Auf Wunsch erstellt die IHK im Rah men der Initiative „Stabwechsel im Mittelstand“ nach einer Unterneh mensanalyse ein Firmenexposé, das als Basis für die Vermittlungsgespräche zwischen Chefs und Nachfolgekan didaten dient. Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf mittelständischen Unternehmen mit bis zu 100 Be schäftigten. Wenn Verkäufer und potenzielle Nachfolger auf der Grundlage der ano nymen Profile ihr Interesse an einem Kennenlernen signalisieren, findet in der IHK ein vertrauliches MatchingGespräch statt. Erst, wenn in diesem 39 Unternehmen im Blickpunkt Stefan Grave Stellv. Leiter Grundsatzfragen, Wissenschaft, Dienstleistungen, Unternehmensförderung Tel. (02 34) 91 13-144 Fax (02 34) 91 13-260 grave@bochum.ihk.de Gespräch „die Chemie stimmt“, wer den die Visitenkarten getauscht. Auch beim weiteren Übergabeprozess steht die IHK mit Rat und Tat zur Seite. Und die etwa 30 IHK-Senior-Experten, ehemalige Unternehmer und Füh rungskräfte, leisten mit ihrer Erfah rung dabei ebenfalls wertvolle Unter stützung. So wie bei EHA. Gute Voraussetzungen Diplom-Ökonom Marcus Horsch hat nach dem Studium und einem Auslandsjahr in Kanada zunächst mehrere Jahre als Firmenkunden berater für deutsche Großbanken im Bereich der mittelständischen Unter nehmens- und Projektfinanzierung gearbeitet. Später war er dann als selbstständiger Berater für mittel ständische Betriebe tätig. So entstand der Kontakt zur IHK. Gemeinsam wurden verschiedene Kri sen- und Wachstumsberatungen ab gewickelt; bei diversen IHK-Veran staltungen war Horsch als Referent tätig. „Ich habe gemerkt, dass ich Spaß daran hätte, auf Dauer einen mittelständischen Betrieb zu leiten, habe mich da langfristig gesehen.“ Im Jahr 2009 wurde er Mitglied im Nach folger-Club, über den er durch Stefan Grave den Kontakt zu EHA er hielt. Als „absolut richtigen Partner“ konn te er Rolf Stiebel gewinnen, den Horsch seit zehn Jahren kennt. Stiebel hat zunächst als Industriefachwirt in der Arbeitsvorbereitung und Ferti gungssteuerung eines Industriebe triebs gearbeitet. Später beriet er für eine Bank mehrere hundert kunst stoff- beziehungsweise metallverar beitende Unternehmen bei der Indus trie- und Projektfinanzierung – blieb also immer nah an der Technik und knüpfte ein Netzwerk zu möglichen EHA-Kunden von morgen. Geduld und Fingerspitzengefühl Trotz der guten Voraussetzungen: Bis alles in trockenen Tüchern war, dau erte es seit dem ersten Kennenlernen am Ende dennoch drei Jahre. Die Zu versicht nach den ersten Gesprächen mit Geschäftsführern und Interessen ten, mit Banken und mit Wirtschafts prüfern wich zwischenzeitlich der Ernüchterung. Ein für alle akzeptabler Kaufpreis musste gefunden werden, ebenso eine Bank zur Finanzierung. Das Projekt geriet ins Stocken, dann wieder rückten andere Lösungen in den Blickpunkt. „Gefühlt waren das Ewigkeiten“, meint Stiebel. Aber, er innert sich Hildebrandt: „Wenn manchmal gar nichts mehr ging, dann gab’s den Stefan Grave.“ Grave weiß, dass drei Jahre für die Regelung einer externen Unterneh mensnachfolge durchaus keine unge wöhnliche, sondern die durchschnitt Fotos: EHA Seit dem 28. Juni 2012 leiten nun Marcus Horsch (45) und Rolf Stiebel (48) die Firma als Geschäftsführer. Dem neuen Führungsduo zollen die ehemaligen Chefs Respekt. „Dass sie mit unseren Leuten gut klar kommen, hat die Übergabe für uns leichter ge macht“, sagt Gröne. „Mich beein druckt, dass sie nicht versuchen, alles umzukrempeln, sondern sich von den Leuten auch etwas erzählen lassen. Ich wäre naseweiser gewesen, hätte das nicht so geschafft“, gibt Hilde brandt selbstkritisch zu. Und kommt für sich persönlich zum Schluss: „Die Vernunft hat die Wehmütigkeiten verarbeitet.“ Beide Seiten brachten gute Voraus setzungen mit in die „Ehe“. EHA war der ideale Übernahmekandidat: lang jährig am Markt, wirtschaftlich stark und stabil, großer Kundenstamm, re lativ geringer Wettbewerb, über schaubarer Markt, geringe Mitarbei terfluktuation. Wirtschaft im Revier 10 / 12 Schwimmbadroste werden ebenso bei der EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG hergestellt wie Kabelbrücken. 40 Unternehmen im Blickpunkt Wirtschaft im Revier 10 / 12 Fotos: EHA liche Zeit sind. Die Rolle, die er bei „Stabwechsel im Mittelstand“ zu spielen hat, ist nicht immer einfach: „Auf der einen Seite ist der Unterneh mer, der eine Dienstleistung der IHK in Anspruch nimmt und dessen Inte ressen gewahrt werden wollen. Das, was an Wert geschaffen worden ist, muss honoriert werden. Auf der an deren Seite ist das Unternehmen, das es zu sichern gilt. Der Kaufpreis darf den Käufer also nicht erdrücken.“ Die Aufgabe wurde gemeistert. „Das war schon fast Mediation statt Moderati on“, lobt Stiebel. Tandem-Lösung Im Herbst 2011 war es, als der Knoten schließlich platzte. Da saßen dann, so sehen es alle Beteiligten heute, nicht mehr Verkäufer und Käufer, sondern nur noch Partner am Verhandlungs tisch. Schon seit Anfang Februar 2012 ist Horsch täglich im Unternehmen, im April stieß dann auch Stiebel dazu. Die Zuständigkeiten haben sie – ihren Erfahrungen und Fähigkeiten ent sprechend – untereinander aufgeteilt: Horsch übernimmt den kaufmänni schen Part, Stiebel den technischen, um den Vertrieb kümmern sich beide. Zu tun gibt es reichlich. Es gilt, beste hende Kunden kennenzulernen und neue zu gewinnen. Aber auch im Be reich der Entwicklung warten Heraus forderungen. Gröne: „Wir haben ja zuletzt nichts Neues mehr verfolgt, weil wir den Nachfolgern nichts vor schreiben wollten.“ Einige Ideen für die Zukunft gibt es bereits. „Innova tionen“, weiß Stiebel, „ergeben sich aus Kundenanforderungen zur Adap tion vorhandener Produkte oder zur Entwicklung von Werkstoffen.“ Zumal das Unternehmen ohnehin keine Standardprodukte in Standardgrößen herstellt, sondern auf auftragsbezo gene Fertigung setzt. Gröne: „Man muss auf die Kunden hören und sich deren Erfahrungen zunutze machen.“ Verunsicherung ausgeräumt Die Beschäftigten waren stets in den Übergabeprozess eingebunden. „Na Auch Matten und Roste für Arbeitsplätze zählen zum EHA-Sortiment. türlich“, erinnert sich Horsch, „herrschte bei den Mitarbeitern zu nächst Verunsicherung bezüglich der Zukunft.“ Welche Veränderungen würde es nach dem Wechsel an der Unternehmensspitze geben? Aber die neuen Eigentümer haben nicht nur zur versammelten Belegschaft, son dern auch mit jedem Einzelnen ge sprochen. Horsch: „Durch diese Ge spräche und das tägliche Erleben konnte ihnen die Sicherheit wieder gegeben werden. Jetzt ist es für uns fast wie in einer Familie. Das Feed back war nur positiv. Die haben rich tig Freude, jetzt neu zu starten und mit uns weiterzumachen.“ Für ihn ist jeder Tag „absolut spannend. Ich freue mich am Sonntag darauf, dass es am Montag wieder losgeht.“ Für den Anfang standen und stehen die beiden ehemaligen Chefs ihren Nachfolgern noch mit Rat und Tat zur Seite. Aber: „Es ist schön, sich keine Sorgen mehr um den täglichen Klein kram im Betrieb machen zu müssen. Langsam kommen die Gedanken für die Neugestaltung des Privatlebens. Da habe ich mir schon fast zu viel vorgenommen“, meint Hildebrandt. Auch Gröne hat „einige Nebenbe schäftigungen angesammelt und 30 Jahre Zeit gehabt, mich auf die Zeit nach dem aktiven Arbeitsleben vor zubereiten.“ Und er hat festgestellt, dass es neben dem Weg vom Wohnort zum Betrieb „noch andere Strecken gibt, die man fahren kann.“ Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet Maßgeschneidert. In jedem Detail. In allen Dimensionen. Erfahren Sie mehr: www.buehrer-wehling.de 41 Wirtschaft im Revier 10 / 12 Fotos: Friedr. Lohmann GmbH Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Auf reges Interesse stieß der „Tag des offenen Denkmals“. Die Gäste konnten das Kraftwerk … Zeugnisse jahrhundertealter Firmengeschichte In ihrem 222. Jahr öffnete die Fried rich Lohmann GmbH in Witten am „Tag des offenen Denkmals“ wieder ihre Türen für Besu cher. Die geschäfts Katja führende Gesell Lohmann-Hütte schafterin Katja Lohmann-Hütte konnte sich am 9. September über zahlreiche Gäste freuen, die sie zum Teil selbst herum führte. Das Werk für Spezial- und Edelstähle präsentierte sein Familien- und Fir menarchiv in der früheren Kornmüh le und im ehemaligen Scheunenge 42 bäude zu Haus Schellenberg. Hier werden zum Beispiel die Medaillen und Urkunden der Weltausstellungen in London, Paris und New York aus den 1850er-Jahren aufbewahrt, die die hohe Güte der Lohmann-Stähle bekundeten. Außerdem konnten die Denkmalinte ressierten die grundlegend moderni sierte Turbinenanlage in Augenschein nehmen, die auf der Grundlage eines uralten verbrieften Wasserrechts be trieben wird. Sie erzeugt jährlich rund 4,5 Millionen Kilowattstunden Strom. Außerdem trägt sie zur Gewässerrein haltung bei, weil das vor den Rechen des Kraftwerks anfallende Schwemm gut aufwendig entsorgt wird. … sowie das Familien- und Firmenarchiv besichtigen. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Die in der Rubrik „WiR über Sie“ veröffent lichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwick lungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäfts berichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Un ternehmen in „Wirtschaft im Revier“ ei nem breiteren Leserkreis vorstellen kön nen. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! Nähere Informationen unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186. Wirtschaft im Revier 10 / 12 Die Zukunft ist gesichert Uwe Michael Witzel hat für seine Be triebe den Generationswechsel voll zogen: Rückwirkend zum 1. Septem ber 2012 übergibt der 60-Jährige seine vier Autohäuser in Bochum, Herne und Witten sowie die neun an geschlossenen Betriebe an die Boden Holding. „Ich werde mich demnächst aus dem automobilen Geschäftsleben zurückziehen“, so der frühere Präsi dent des Renault-Händlerverbandes. Die Stabilität der Gruppe und die Kontinuität gegenüber den Herstel lern Renault und Fiat bleibe durch die Familie Boden gewahrt und die Firma Auto Witzel in ihrer jetzigen Ge schäftsform bestehen. Uwe Michael Witzel: „100 Jahre Firmengeschichte, 50 Jahre Renault-Händler und fünf Jahre Fiat-Händler sind eine Ver pflichtung auch für die Zukunft.“ Der zeit vertreibt die Witzel-Gruppe an ihren Standorten im Ruhrgebiet ne ben Renault und Fiat auch noch die Marken Dacia, Alfa Romeo, Lancia und Jeep. Das Autohaus Boden verkauft schon bisher an fünf Standorten in Essen und einem in Mülheim Fahrzeuge der Marken Renault, Dacia und Mazda und ist am Toyota Center Bochum beteiligt. Derzeit wird auch noch Hyundai in das Fahrzeugangebot aufgenommen. Die neue Gruppe wird also über ein Portfolio von neun Marken verfügen und 300 Mitarbeiter haben. Der Jahresumsatz soll bei über 100 Mil lionen Euro liegen. Seit 50 Jahren das Labor im Blick Foto: Schlee GmbH & Co. Seit 1962 beliefert die Firma Schlee aus Witten Kunden in Schulen, wis senschaftlichen und behördlichen Einrichtungen sowie verschiedenen Geschäftsführerin Margrit Schlee-DeVol und Ra phael M. DeVol, zuständig für Sales & Marketing, bei der Jubiläumsveranstaltung im Bochumer Stanzwerk. Industrien mit Laborbezug. Diese Un ternehmensgeschichte von einem halben Jahrhundert und drei Familien generationen feierte die Schlee GmbH & Co. Glasinstrumentechnik + Labor bedarf am 31. August mit Mitarbei tern sowie langjährigen Kunden und Lieferanten im Bochumer Stanzwerk. Mit drei Fachvorträgen und einer Labortechnikausstellung bot die Veranstaltung zum Jubiläum aber auch inhaltlichen Mehrwert. Obwohl die Eigenproduktion einiger Nischenprodukte, vor allem im Bereich Quarzglas, und das internationale Ge schäft ausgeweitet wurden, bleibt das Kerngeschäft jedoch die Komplettver sorgung der in erster Linie regionalen Kunden mit Labormaterial – von der Pinzette bis zum Labormöbel. Der Thüringer Glasbläser Karl Schlee hatte das Unternehmen vor fünf Jahrzehnten gegründet. 1974 war die Firma von Herbede in das Gewer begebiet Westerweide gezogen. Ne ben dem Stammhaus existieren seit 1992 eine Schwestergesellschaft im spanischen Barcelona sowie seit rund zehn Jahren ein Verkaufsbüro in Frankreich. Erst im vergangenen Jahr wurde zudem eine Geschäftsre präsentanz im peruanischen Lima gegründet. 43 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 10 / 12 Geschichte mit dem Tachymeter Städte Essen und Mülheim (Kommu nalvermessung) und der Firmen DMT (Industrievermessung) und des Öf fentlich bestellten Vermessungsinge nieurs Arnscheidt (Katastervermes sung) ihre Auszubildenden unterein ander wechselweise „tauschen“. Zu sätzliche Grundlagen aus weiteren Fachbereichen erlernen die Azubis beim Bergbaumuseum oder bei Fir men wie PLEdoc. Die fünf Auszubildenden aus dem dritten Lehrjahr übergaben ihren vier Nachfolgern aus dem zweiten Lehr jahr das Mess-Projekt „Ruine Isen burg“. Dabei wurden auch die einge setzten Messinstrumente sowie der Vermessungskreisel der DMT erklärt. Die zehn Auszubildenden aus dem ersten Lehrjahr konnten sich auf dem Treffen informieren und kennenler nen; sie werden das Projekt zu dem historischen Gelände in Hattingen im nächsten Jahr übernehmen. Foto: DMT Genau Maß genommen wurde am 31. August rund um die Hattinger Ruine Isenburg. Dort trafen sich die 19 angehenden Vermessungstech niker der Städte Essen und Mülheim an der Ruhr, des Vermessungsbüros Arnscheidt und der DMT GmbH Co. KG zu einem praktischen Ausbildungs treffen. Dennis Kaul (drittes Lehrjahr) erklärte Nadine Schüppscheck (erstes Lehrjahr) die Funktionswei se des Tachymeters. Die betriebsübergreifende Aktion ist Resultat einer neuen, integrierten Ausbildung, in der die Ausbilder der So erhalten die jungen Leute die Mög lichkeit, auch solche Bereiche der Ver messung kennenzulernen, die sie sonst nur theoretisch behandelt hätten. „Mit dieser einzigartigen Ko operation wollen wir das Ausbil dungsniveau steigern und unseren Azubis einen besonderen Vorsprung in ihrer Berufsausbildung bieten“, erklärt Albert Hünninghaus, Ausbilder für den Vermessungsberuf bei der DMT. »Nachhaltigkeit fordert verantwortungsvolles Handeln. Das ist Tradition. Bei uns und bei der Sparkasse.« Reinhard Lohmann, Vorstandsvorsitzender Der Mittelstand setzt auf Werte. Wir auch. sparkassen-mittelstand.de 44 von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region. Drei Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 10 / 12 Solide Finanzführung „Bei der Prüfung legen wir die Bilanz bonität des Unternehmens sowie die Bonität in der Creditreform-Auskunft – insbesondere das Zahlungsverhal ten und die Entwicklung am Markt – zugrunde. Häusser-Bau hat bei al len Kriterien gut abgeschnitten“, sag te Philipp Böhme, Geschäftsführer von Creditreform Bochum, bei der CrefoZert-Verleihung. Foto: Brinkschulte Medien Die Bochumer Unternehmensgruppe Häusser-Bau hat nach Prüfung durch die Creditreform Bochum und die Creditreform Rating AG das Bonitäts zertifikat CrefoZert erhalten. Das mit einer Bilanzsumme von etwa 550 Mil lionen Euro größte familiengeführte Bochumer Immobilienunternehmen gehört damit zu den nur 1,7 Prozent Unternehmen in Deutschland, die die Voraussetzungen für diese Zertifizie rung erfüllen. Philipp Böhme bei der Übergabe des Zertifikats an die Häusser-Bau-Geschäftsführer Ralph, Werner und Thorsten Heckendorf (v. l.). Mit der weltweit größten Datenbank über deutsche Unternehmen, mehr als 163.000 Unterneh mens mitgliedern, einem Netz von 177 Geschäftsstellen in Europa und über 4.500 Mitarbeitern gehört Creditreform zu den führenden in- ternationalen Anbietern von Wirt schaftsinformationen und InkassoDienstleistungen. »Wir tragen Verantwortung für unsere Kunden. Neben der Sicherheit, gut beraten zu werden, muss die Qualität stimmen. Genau wie bei der Sparkasse.« Hans-Dieter Ernst, Sprecher der Geschäftsführung der Ernsting’s Unternehmensgruppe Der Mittelstand setzt auf Werte. Wir auch. sparkassen-mittelstand.de Drei von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region. 45 Foto: Stadtwerke Bochum Wirtschaft im Revier 10 / 12 Die Gondeln sind auf dem Weg In Bremerhaven hat der Abtransport der 40 Windkraftanlagen für den Tri anel Windpark Borkum begonnen. Die Gondeln, Rotornaben sowie die Turm segmente werden auf dem Seeweg ins niederländische Eemshaven transpor tiert, dem Basishafen für die Errich tung der Anlagen auf offener See. Die Verschiffung der Anlagenteile wird etwa zwei bis drei Monate dauern. „Voraussichtlich im Frühjahr 2013 können wir dann mit der Installation der Windräder beginnen“, erklärt Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Holding GmbH. Die Rotorblätter der 40 Anlagen blei ben zunächst in Stade und werden von dort Anfang 2013 für die Endmon tage nach Eemshaven gebracht. Die Bauarbeiten am Trianel-OffshoreWindpark gehen trotz der durch den fehlenden Netzanschluss verursach ten Verzögerung weiter. Seit Juni wurden die ersten zehn Tripods auf dem Meeresboden, rund 45 Kilometer vor Borkum, verankert. Ein Schwer lastschiff transportierte die bis zu 900 Tonnen schweren Dreibeiner zum Die Verschiffung der Anlagenteile für den Trianel Windpark Borkum wird etwa zwei bis drei Monate dauern. Baufeld in der Nordsee. Zurzeit er folgt die Innerparkverkabelung, bei der die Tripods der Windkraftanlagen mit 33-Kilovolt-Stromleitungen un tereinander verbunden werden. In den kommenden Wochen sind die Instal lation des sogenannten Jackets, des Befestigungsrahmens für die Um spannplattform, sowie die Errichtung weiterer Tripods geplant. Inbetriebnahme verzögert sich Nach aktuellem Zeitplan ist die Inbe triebnahme des Trianel Windparks Borkum im zweiten Quartal 2013 vorgesehen. Mit 40 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von 200 Megawatt wird dann der Wind park rechnerisch rund eine halbe Mil lion Haushalte mit „grünem“ Strom E+P 11_08.qxd:E+P versorgen. Ursprünglich war der Start Nervenärztliche Gemeinschaftspraxis Bochum Dr. Bernd Sczesni | Dr. Albert Niederhofer | Dr. Ute Kauermann Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie und Kollegen ■ Ihre Berater in allen gesundheitlichen Fragen aus dem Bereich der Nervenheilkunde ■ Regionales MS-Zentrum (DMSG) seit 2009 ■ Qualitätsmanagement nach QEP ■ Privatsprechstunden ■ privatärztliche Zusatzleistungen ■ Auch in der Privatärztlichen Praxis im Augusta-Gesundheitszentrum, Bergstr. 25, 44791 Bochum, Tel.: 0234/61026983 Karl-Friedrich-Straße 123 44795 Bochum (Weitmar-Mark) ■ ☎ 02 34/9 47 19 01 46 www. nerven-bochum.de für die Installation der Windräder in den Sommermonaten 2012 geplant. Danach sollten bereits Ende Juli alle 40 Tripods auf offener See installiert werden. Im Juni teilte der Übertra gungsnetzbetreiber Tennet allerdings mit, dass die Netzanbindung erst mit einer Verspätung von bis zu fünf Mo naten realisiert werden kann. Hier durch wurde ein großer Teil der Er richtungskampagne in das nächste Jahr verschoben. Der Trianel Windpark Borkum ist ein Gemeinschaftsprojekt von 33 Stadt werken und Regionalversorgern sowie vom Aachener Stadtwerke-Netzwerk Trianel. Seit September vergan genen Jahres ist der erste Abschnitt mit 40 der insgesamt 80 Windräder 11_08.qxd 29.01.2009 9:07 Uhr Seite im Bau. Sofortmontage alle Fahrzeugtypen 44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84 Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: EP-Die-Autoglaserei@web.de Feiern mit 400 Pe bis zu rsonen Ihre Weihnachtsfeier 2012: Jetzt mit uns planen und buchen! Wir machen Ihre Veranstaltung zu einem Erfolg: ob klein oder groß, in unseren Räumlichkeiten oder bei Ihnen. Kompetent. Flexibel. Fair. 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Septem ber. „Diese sechs Elektrofahrzeuge sind das sichtbarste Zeichen unseres Engagements für neue Mobilitäts konzepte.“ Die Fahrzeuge wurden von der GLS Bank gekauft, stehen den Mitarbei tern aber nicht nur für Dienstfahrten zur Verfügung. Sie können sie über ein internes Car-Sharing-Modell auch privat mieten. So werden noch mehr Daten für das Forschungsprojekt er zeugt. Glänzender Katalog ßergewöhnlich: Prokudin-Gorskii fo tografierte in Farbe, bannte seine Motive auf Glasplatten-Negative, sodass sich auch heute noch detaillier te Digitalisierungen erstellen lassen. Die Designer von Oktober ließen Kaths Teppiche in die historischen Fotogra fien einfließen. Andere Seiten des Katalogs zeigen die Einzelstücke der Kollektion auf üppigem Goldgrund. Foto: Oktober Kommunikationsdesign GmbH Inspiriert von den Blumenmustern der Teppiche, die bei den Oktober-Krea tiven Assoziationen zum Zarenreich weckten, stieß das Team bei den Re cherchen auf die Werke von Sergei Mikhailovich Prokudin-Gorskii, der vor 100 Jahren im Auftrag des Zaren mit einer Dokumentation des Zaren reiches begonnen und schließlich rund 2.000 Glasplatten ins Exil geret tet hatte. Für die damalige Zeit au Foto: Oktober Kommunikationsdesign GmbH Seit mehr als vier Jahrzehnten werden mit den renommierten Berliner „Type Awards“ herausragende Druckschrif ten ausgezeichnet. In der Kategorie „B2B – Katalog“ ging „Gold“ in diesem Jahr an die Bochumer Agentur Okto ber Kommunikationsdesign für die Broschüre „From Russia With Love“. Sie wurde von Oktober für den Bo chumer Teppichdesigner Jan Kath konzipiert und gestaltet. Freuen sich über die Auszeichnung: die Geschäftsführer Silke Löhmann und René Wynands. Bild rechts: Neue Teppiche in alten Fotografien Tel.: 0234 / 89 11 76 30 47 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 10 / 12 Start in die Ausbildung in Bochum wurden erstmals zum 3. September gleich zwei Ausbil dungsstellen eingerichtet. Auf dem Weg zur Kauffrau für Bürokommu 1 in Witten traten am 1. September 13 eigene Auszubildende und drei Auszubildende im Verbund an. Sie wollen Industriekaufleute, Industrie mechaniker, Mechatroniker, Zerspa nungsmechaniker, Verfahrensmecha Foto: Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft Haben verschiedene Berufsziele: die neuen Azubis der Pleiger Berufsausbil dungsgesellschaft. 48 in Witten werden seit dem 1. Septem ber gleich zwei junge Leute als Kauf leute im Gesundheitswesen ausgebil det. Damit hat das Sanitätshaus auf den durch das Wachstum des Famili enbetriebs gestiegenen Personalbe darf reagiert. Zum 1. Januar dieses Jahres war beim Reha-Team der Ge schäftszweig der Orthopädie hinzu 4 gekommen. 2 Janina Kruse, Jörg Borowycz und Vanessa Cirkel (v. l.) Auszubildende und Ausbilder in Sachen Chemie. 3 Bei der Rollstuhl Kaiser GmbH Foto: TMR Bei der TMR – Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH Bei der Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft niker, Tischler oder Gießereimecha niker werden. Erstmals sind auch zwei angehende Fachinformatiker für Sys 3 temintegration dabei. 4 Eva Kaiser-Wietfeld, Ausbilderin und Geschäftsführungsmitglied, mit den Auszubildenden Sabrina Rudel und Marcel Wetke (v. r.). Foto: Rollstuhl Kaiser der CREMER OLEO GmbH & Co. KG, der Sasol Solvents Germany GmbH und der Evonik Industries AG an den Standorten Witten, Herne und Moers haben sich im September 22 junge Menschen auf den Weg zur Chemi kantin beziehungsweise zum Chemi 1 kanten gemacht. nikation durchlaufen Vanessa Cirkel und Janina Kruse verschiedene Ab teilungen wie Marketing, Event management, Vertrieb, Buchhaltung und Unternehmensassistenz. Begrüßt wurden sie vom kaufmännischen Lei 2 ter, Jörg Borowycz. Foto: Stefan Kuhn Im Ausbildungsverbund Unternehmen im Blickpunkt Wirtschaft im Revier 10 / 12 Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden aus gestellt: Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum Hans-Gerd Bernard 40 Jahre Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum Jürgen Reckwell 25 Jahre Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH, Bochum Bernd Buddenbrock 40 Jahre Ali Karaca 25 Jahre Vogelsang Elektromotoren GmbH, Bochum Karl-Heinz Bach 25 Jahre RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH, Bochum-Wattenscheid Hildegard Rybczynski Angelika Steinhoff 25 Jahre 25 Jahre Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling GmbH & Co. KG, Hattingen Frank Fessel 25 Jahre Stefan Müller 25 Jahre Deutsche Benkert GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Herne Hans-Ulrich Bäcker Jürgen Hernig Gottfried Sobiegalla Ralf Trzaskawka Michaela Wawrzyniak 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre 25 Jahre NWB Verlag GmbH & Co. KG, Herne Klaus Bissinger 25 Jahre Scheibe Stahl-Service GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Herne Hartmut Piehl ARDEX GmbH, Witten Klaus Schirm 25 Jahre Versicherungsanbieter dort. Leasinganbieter da. Mit MINI SMILE erhalten Sie beide Leistungen zusammen. Bequem und zu einem attraktiven Preis. Damit Sie immer einen Grund zum Lachen haben, auch falls einmal etwas schiefläuft. DIE VORTEILE. 25 Jahre Faiveley Transport Witten GmbH, Witten Alfons Oerder 35 Jahre Martin Radajewski 25 Jahre Umberto Buca 25 Jahre J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten Thomas Wilke LEASING INKLUSIVE SCHUTZENGEL. 25 Jahre Kein Einfluss der Regionalklassen – somit keine Auf- oder Abschläge Vollkaskoschutz zum Pauschalpreis – unabhängig vom persönlichen Schadenfreiheitsrabatt MINI SMILE: Rundum sorglos mit Haftpflicht und Vollkasko. 49 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 10 / 12 Zurück zu den Wurzeln Mit dem Umzug kehrt das in der drit ten Familiengeneration geführte Großhandelsunternehmen für Wälzla ger (Kugel- und Rollenlager) zu seinen historischen Wurzeln zurück: Das Un ternehmen war 1922 in Bochum ge gründet worden und erst 1990 aus Platzgründen nach Witten gezogen. Mit dem symbolischen Spatenstich im September 2011 wurde der Start schuss für den Neubau des Firmenge bäudes in Bochum gegeben. Ge schäftsführer Hans-Martin Reinhardt: „Der neue Standort ist nicht nur ver kehrsgünstig gelegen, sondern hat darüber hinaus auch gute Erweite rungsmöglichkeiten für die Zukunft.“ Das Unternehmen investierte dort insgesamt zwölf Millionen Euro. Durch die Firmenverlagerung wurden die betrieblichen Kapazitäten mehr als verdoppelt. Architekt Klaus Dien berg aus Gelsenkirchen schuf auf ei nem 22.119 Quadratmeter großen Grundstück ein Gebäude mit 6.355 Quadratmeter Fläche, das unter an derem Platz bietet für 5.400 Paletten stellplätze und 33.000 Fachbodenre galplätze auf drei Ebenen. Von dort organisiert PICARD die Belieferung des technischen Fachhandels mit sei nen Produkten. (Im vergangenen Jahr gingen Lieferungen in 57 Länder.) Der Standort Bochum beschäftigt nun 88 Mitarbeiter aus 19 Nationen. Um zug und Erweiterung boten die Ge legenheit, vier neue Auszubildende und eine weitere Mitarbeiterin für den Verkauf einzustellen. Für die Ge sundheit der Beschäftigten wurde ein Foto: Andreas Molatta Mehr als 1.150 Tonnen Ware wurden in vier Tagen mit über 100 Lkw-La dungen von Witten nach Bochum transportiert. Dann war der Umzug des ersten Unternehmens, das in den 93.000 Quadratmeter großen neuen Gewerbepark in Hiltrop einzog, per fekt. Seit Anfang Mai ist die Friedrich PICARD GmbH in der Dietrich-Ben king-Straße 78 zu Hause. Am 31. Au gust wurde im Beisein von Oberbür germeisterin Dr. Ottilie Scholz auch offiziell Einweihung gefeiert. Hans-Martin Reinhardt (l.) und Marc Picard bei der Eröffnung. 82 Quadratmeter großer Fitnessraum eingerichtet. Geschäftsführer Marc Picard wies zudem darauf hin, dass das Unternehmen bereits neue Ge schäftsbeziehungen zu Bochumer Dienstleistern aufgebaut habe. 50 Foto: Hans Blossey Der Neubau aus der Vogelperspektive. Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 10 / 12 Im Roboteranzug zurück in die Selbstständigkeit Foto: Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Mit der Präsentation des weltweit ersten Roboteranzugs, der bei bewe gungsbehinderten Menschen die ner veninduzierten Impulse abgreift, um sich selbst und damit den Patienten in Bewegung zu setzen, wurde am 10. September am Berufsgenossen schaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum das erste Zentrum für Neurorobotales Bewe gungstraining mit HAL®-Systemen außerhalb Japans eröffnet. Große Bedeutung für den Medizinstandort NRW Das System wurde von Prof. Dr. Yos hiyuki Sankai, CEO der Cyberdyne Inc., entwickelt, der eigens zur Eröffnung des Zentrums nach Bochum ge kommen war. Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz erinnerte an die Ansiedlung der Europa-Zentrale der Firma Cyberdyne im BioMedizinZen trum Bochum vor gut einem Jahr: „Damals haben wir gesagt: Die Zu kunft fängt in Bochum an. Heute dürfen wir feststellen: Die Zukunft wird in Bochum Realität.“ Dabei ste he das Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining exemplarisch für eine Fülle von Kompetenzen im Be reich der medizinischen Rehabilita tion in Bochum. „Das NRW-Wirtschaftsministerium und die Gesellschaft für Wirtschafts förderung des Landes, die NRW.Invest GmbH, haben das Projekt von Anfang an begleitet“, unterstrich Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen. Dank der seit rund 60 Jahren beste henden engen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu Japan sei es kein Zufall, dass mit Bochum ein Standort in NRW den Zuschlag für das neue Zentrum für Neurorobotales Be wegungstraining erhalten habe. Duin Wirtschaftsminister Garrelt Duin (4. v. l.) und die Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch (l.) und Norbert Römer (2. v. l.) ließen sich von Prof. Dr. Thomas Schildhauer (3. v. l.) und Physiotherapeutin Irene Lange die Funktionsweise des Roboteranzugs erläutern. versprach, das Projekt auch weiterhin intensiv zu begleiten: „Für den Medi zinstandort NRW ist diese Ansiedlung von großer Bedeutung. Der HAL®Anzug zeigt, welche technischen Möglichkeiten zur Behandlung schwerer Krankheiten heute zur Ver fügung stehen.“ Mobilität deutlich gesteigert Das Zentrum für Neurorobotales Be wegungstraining will einer Vielzahl von Patienten neue Chancen zur Ver besserung ihrer Mobilität und damit neue Wege zurück in die Selbststän digkeit eröffnen. Darüber hinaus dient es der weiteren Erforschung der Ein satzmöglichkeiten des Anzugs sowie der Entwicklung weiterer Therapiean sätze. „Das ist unsere Apollo-Missi on“, sagte Theodor Bülhoff, Mitglied der Geschäftsführung der Berufsge nossenschaft Rohstoffe und chemi sche Industrie (BG RCI), der sich für die Einrichtung des Zentrums stark gemacht hatte. Prof. Dr. Thomas Schildhauer, Ärzt licher Direktor des Berufsgenossen schaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil, hat erste Einzelan wendungen zur Anpassung des Robo teranzugs an europäische Körpermaße durchgeführt. Von den bisherigen Er gebnissen ist er begeistert: „Wir beob achten durch das Training mit dem Anzug eine deutlich gesteigerte Mo bilität der gelähmten Patienten, einen intensivierten Muskel aufbau, mehr Muskelleistung und ein höheres Akti vitätsniveau.“ Zwar müssten die Stu dien noch ausgeweitet werden, aber es zeichne sich ab, dass neue Rehabi litationsangebote zu erwarten sind. In Japan sind bereits 300 Exemplare des Roboteranzugs im Einsatz. 51 Wirtschaft im Revier 10 / 12 Die Teilnehmer der 13. „Summer School Gründungsmanagement“. Im Sommer für die Unternehmensgründung gelernt Mehr als 60 Stunden geballtes Wissen erwartete die Teilnehmer der in diesem Jahr zum 13. Mal stattfindenden „Summer School Gründungsmanagement“. Während der vorlesungsfreien Zeit nutzten Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter die Gelegenheit, sich im Technologiezentrum Ruhr auf ihre anstehende Unternehmensgründung vorzubereiten. Referenten aus der Praxis informierten über betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundlagen und unterstützten die Seminarteilnehmer dabei, ihre Ideen auszuarbeiten und die Businessplanerstellung vorzubereiten. Ein abschließender Geschäftsideencheck mit den IHK-Senior-Experten gab zusätzliche Impulse und Anregungen zur Umsetzung der Vorhaben. Zur weiteren Unterstützung steht das an der Ruhr-Universität gemeinsam von IHK Mittleres Ruhrgebiet und Wirtschaftsförderung Bochum betriebene Campus-STARTERCENTER bereit. Durch den Dschungel geführt Unter anderem lernten die Teilnehmer, wie man das entstehende Unternehmen von der Marketingseite her richtig aufstellt und worauf es bei der Unternehmerpersönlichkeit ankommt. Neben klassischen Marketingfeldern stand in diesem Jahr auch das Internetmarketing auf der Agenda der „Summer School“. Informationen zum Businessplan, zu den rechtlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung und zur Finanzierung junger Unternehmen waren die Schwerpunkte der ersten Woche. Die meisten Teilnehmer in diesem Jahr nutzten die Veranstaltung, um Dienstleistungsideen – unter anderem in den Bereichen Location Based Services, Design und Ethikberatung – vorzustellen und sich auf die Gründung vorzubereiten. Durchgeführt wurde die „Summer School“ in diesem Jahr im Rahmen des Projekts „GründerCampus Ruhr“, an dem sich neben der IHK die Ruhr-Universität, die Hochschule Bochum und die universitätseigene Transfergesellschaft „rubitec“ beteiligen. 52 „Zur ,Summer School’ habe ich mich angemeldet, weil ich betriebswirtschaftliche Kenntnisse im Zusammenhang mit meiner bevorstehenden Unternehmensgründung erhalten wollte“, beschreibt Student Tobias Barnowski seine Motivation. JuraStudentin Angela Noce pflichtet ihm bei: „Die ,Summer School’ ist eine einmalige Chance für angehende Unternehmer, weil die Existenzgründer auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit an die Hand genommen und durch den Dschungel der Anforderung einer Gründung geführt werden.“ „Auch in diesem Jahr hat die ,Summer School’ geholfen, gute Ideen voranzubringen. Neue Kontakte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zum beiderseitigen Nutzen sind entstanden“, so Christian Kolb, Gründungsberater im Campus-STARTERCENTER. Er wird die Teilnehmer nach Ende der Summer School weiter betriebswirtschaftlich beraten und sie im Auftrag der IHK bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen. Die nächste Gelegenheit zur Fortbildung in Sachen Unternehmensgründung an der Hochschule be steht im Rahmen der Seminarreihe „Vom Studium in die Selbstständigkeit“ (SiS) am 7., 14., 21. und 28. No vember. Informationen finden sich unter www.startercenter-bochum.de/ campus im Internet. Christian Kolb Gründungsberater Campus-STARTERCENTER Tel. (02 34) 547 53 39 kolb@startercenterbochum.de Foto: Christian Kolb Aus den Hochschulen Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 10 / 12 Leb wohl, Diplom! Willkommen, Bachelor und Master! Denn Becker ist der 130. Diplom-Absolvent seit dem Start des Studiengangs 1993/94 – und er ist der letzte: Nachdem alle Diplom-Studiengänge zum Ende des Sommersemesters 2012 ausgelaufen sind, hat die TFH ihren Studienbetrieb vollständig auf die reformierten Bachelor- und MasterStudiengänge umgestellt. „Die Absolventinnen und Absolventen unseres Studiengangs sind auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt. Daran ändert die Umstellung vom Diplom-Ingenieur auf den Bachelor-Abschluss nichts, zumal wir den Studiengang in diesem Zusammenhang nochmals optimiert haben“, betonte Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto. Er freute sich darüber, dass am selben Tag wie Becker auch vier BachelorStudierende ihre Prüfung ablegten. Alle haben bereits attraktive Angebote für den Berufseinstieg erhalten. Foto: TFH Georg Agricola Für Christian Becker markierte der 31. August den Start in eine verheißungsvolle berufliche Zukunft als Ingenieur. Für den Studiengang Geotechnik und Angewandte Geologie an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola zu Bochum ging mit Beckers Abschlussprüfung zugleich eine Ära zu Ende. Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto, TFHAbsolvent Christian Becker und Zweitprüfer Jens-Peter Lux von der DMT GmbH & Co. KG (v. r.). Foto: TFH Georg Agricola Wechsel im Präsidium Das Präsidium: Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Prof. Dr. Christoph Dauber, Dr. Susanne Buchbinder, Prof. Dr. Wilhelm Stelling und Prof. Dr. Reinhard Schröder (v. r.). Der Wissenschaftsbereich Maschinen- und Verfahrenstechnik an der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola hat einen neuen Vizepräsidenten: Prof. Dr. Wilhelm Stelling löste Anfang September Prof. Dr. Stefan Vöth ab, der nicht mehr kandidierte. Stelling wurde 1988 als Professor für Vermessungswesen an die TFH beru- fen. Zuvor war er unter anderem als Markscheider im Steinkohlenbergbau bei der RAG tätig. Stelling ist Leiter des Bachelor-Studiengangs Vermessungswesen an der TFH. Sein Amtsvorgänger Vöth war nach der Einführung der Präsidialverfassung an der TFH im Jahr 2006 zum ersten Vizepräsidenten des Wissenschaftsbereichs Maschinen- und Verfahrenstechnik gewählt worden. Das Präsidium setzt sich nun zusammen aus Prof. Dr. Jürgen Kretschmann (Präsident), Dr. Susanne Buchbinder (Vizepräsidentin für Haushalt und Verwaltung), Prof. Dr. Christoph Dauber (Vizepräsident für den Wissenschaftsbereich Geoingenieurwesen, Bergbau und Technische Betriebswirtschaft; Forschung und Transfer), Prof. Dr. Wilhelm Stelling (Vizeprä sident für den Wissenschaftsbe reich Maschinen- und Verfahrenstechnik; Hochschulentwicklung und internationale Beziehungen) sowie Prof. Dr. Reinhard Schröder (Vizepräsident für den Wissenschaftsbereich Elektro- und Informationstechnik; Huewelmeier 09_08 Akkreditierung). 25.02.2009 14:05 Lehre und Studium, IndustrieAnlagenService Unser Fachpersonal unterstützt Sie in den Bereichen: Wartung und Reparaturen, Umbauten, Instandsetzungen und Instandhaltungen Industrie- und Stahlbau Produktions- und Lagerhallen, Stahltreppen, Türen und Tore, Sicherheitsanlagen Im Bruch 20 · 33129 Delbrück-Westenholz Tel. 0 29 48 / 20 96 · Fax 0 29 48 / 24 51 E-Mail: huewelmeier@kh-online.de 53 Uhr Foto: imageteam – Fotolia.com Aus den Hochschulen Wirtschaft im Revier 10 / 12 Bequem, aber mit Sicherheitslücken Webshops, Cloud-Computing, Online-Banking: Viele unterschiedliche IT-Systeme fordern den Nutzer auf, sich immer wieder über Benutzername und Passwort zu identifizieren. Als praktisches Mittel gegen die Flut von Mehrfachanmeldungen gilt das sogenannte „Single Sign-On“ (SSO). Hier weist sich der Nutzer genau einmal aus, alle weiteren Authentifizierungen erfolgen automatisch. Doch Forscher vom Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum stießen bei ungefähr 80 Prozent der untersuchten Systeme auf massive Sicherheitslücken. Viele SSO-Systeme setzen auf die Security Assertion Markup Language (SAML). Die Identitätsinformationen werden in einer SAML-Nachricht gespeichert und durch eine digitale Signatur geschützt. Doch die Bochumer Forscher hebelten mit einem neuartigen XML-Signature-Wrapping-Angriff sämtliche Sicherheitsfunktionen der digitalen Signatur aus. Die Wissenschaftler testeten 14 weit verbreitete SAML-Anbieter und -Sys teme. Davon wiesen zwölf kritische Lücken auf. Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit: „Dadurch konnten wir uns jede beliebige Identität aneignen und uns sogar als Systemadministratoren ausgeben.“ Das Forschungspapier „On Breaking SAML“ steht im Internetauftritt des Lehrstuhls (www.nds.rub.de) unter „Veröffentlichungen“ zum Download zur Verfügung. Die Experten kontaktierten umgehend die betroffenen Firmen und schlugen Gegenmaßnahmen vor. Die kritischen Schwachstellen in den betroffenen Produkten wurden geschlossen. Tafelrunde mit Denkanstößen Über die „Kernaufgaben von Banken, Währung und Staat“ sprach Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Gemeinschaftsbank eG, vor den rund 140 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien, die am 17. September der Einladung der Wittener Universitätsgesellschaft (WUG) zur 14. Hohensteiner Tafelrunde gefolgt waren. In seiner Festrede ging er von der These aus, dass sich der Finanzmarkt 54 durch ein Überangebot von Kapital von seiner eigentlichen Aufgabe entfernt habe, realwirtschaftliche Investitionen zu finanzieren, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Jorberg plädierte für eine grundlegende ordnungspolitische Neuordnung des Finanzmarktes, die einerseits ein Verbot spekulativer Finanzdienstleistungen beinhaltet und andererseits noch stärker die sozialen und ökologischen Konsequenzen von Investitionen berücksichtigt. Im Rahmen der Hohensteiner Tafelrunde wurde darüber hinaus der mit 2.000 Euro dotierte Promotionspreis der WUG vergeben. Ausgezeichnet wurde die Dissertation von Dr. Mira Maier. Sie hat zudem mit mystipendium.de ein mehrfach ausgezeichnetes Internetportal gegründet, das Studierenden, Schülern und Promovierenden den Zugang zu Stipendien erleichtert. Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründung Angebote BO 177412 Zum Verkauf steht ein mittelständiges Reisebüro (zwei Counterplätze). Bedingt durch einen Wohnortwechsel soll das Büro in vertrauensvolle Hände übergeben werden. Eine Einarbeitung ist, falls gewünscht, nach Absprache möglich. Zusätzlich kann eine Top-Domain übernommen werden. Hier besteht weiteres Potenzial zur Erweiterung des vorhandenen Kundenstammes. BO 177712 Immobilienfirma sucht Nachfolger. Website, Know-how, Maklermusterverträge vorhanden. Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet für den Nebenerwerb im Homeoffice. Kontakt mit Kapitalnachweis, Verkaufspreis 40.000 Euro (netto). BO 177812 Modeboutique aus Altersgründen zu verkaufen. Größe 240 Quadratmeter, großer Parkplatz in der Nähe. BO 177912 Hochwertig ausgestattetes Friseurgeschäft zu vermieten. 1.250 Euro Miete und Nebenkosten, Kaution 5.000 Euro. BO 178012 Das seit Jahrzehnten bestens eingeführte Unternehmen hat folgende Schwerpunkte: Reparatur, Service, Wartung, Handel, Montage, Vermietung von elektrischen Maschinen (Elektromotoren, Pumpen, Transformatoren usw.); Elektroinstallationen und Elektromontagen als Dienstleistung für Industriebetriebe. Auf Wunsch stehen die Inhaber für eine Einarbeitung und/oder eine Übergangszeit zur Verfügung. Optional kann die Immobilie erworben werden. BO 178112 Inhabergeführter Betrieb im südöstlichen Ruhrgebiet aus Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der industriellen Luft- und Flüssigkeitsfiltration sowie die Behand-lung von Oberflächen (verschiedene Strahl arten mit unterschiedlichen Medien und industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten vorhanden. Sechs Beschäftigte, Firmenimmobilie mit 600 Quadratmeter Hallenfläche. Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei sehr hoher Rendite. KaufpreisvorstelBei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese sind aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf Wirtschaft im Revier 10 / 12 lung: 1,5 fache des Jahresumsatzes. Bitte nur ernstgemeinte Anfragen mit bestätigtem Kapitalnachweis. BO 178212 Nachpächter für gut eingeführtes Restaurant mit innovativem Konzept gesucht. Stadtrandlage, 60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze, kleine Terrasse. 400.000 Euro Jahresumsatz (steigerungsfähig). Aus persönlichen Gründen abzugeben. Abstand + Warenübernahme. BO 178312 Nachfolger für einen etablierten Premium-Onlineshop für Leuchten und Lampen gesucht. CASBO24 (http://www.casbo24.net) stellt seit Jahren eine feste Größe im Leuchtenbereich dar. Umfang reiche Informationen sind auf vier Domains (de, com, net und eu) verteilt. Der durchschnittliche Umsatz lag 2008 – 2011 bei rund 90.000 Euro. Preisvorstellung: 10.000 Euro. BO 178412 60 Jahre altes Familienunternehmen mit festem Kundenstamm und Verträgen aus Altersgründen nach Vereinbarung schnellstmöglich abzugeben. Mit hilfe zwecks Kontaktaufnahme und Kundenbetreuung sowie Unterstützung bei der Auftragsgewinnung können gewährleistet werden. BO 178512 Straßentiefbauunternehmen aus privaten Gründen zu verkaufen. Einarbeitung möglich, Betriebsgelände und Wohnhaus abzugeben. BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben. Branchenkenntnisse seitens Erwerber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden. Verkäufer steht für Einarbeitung beziehungsweise weiterer Unterstützung zur Verfügung. BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes Geschäft für Spielund Bastelwaren mit festem Kundenstamm, inklusive Betriebs- und Geschäftsausstattung, zu verkaufen. Circa 260 Quadratmeter Laden- und Lagerfläche im mittleren Ruhrgebiet. BO 178912 Boutique für Brautund Abendmoden aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. 1a-Lage, komplett ausgestattet (Regalsysteme, Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu renoviert, große Schaufensterfront, zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten 1.140 Euro. BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei mit Frühstückscafé zum Verkauf an. Der Laden befindet sich in ei- 55 Infos für die Praxis Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tä tigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: hoffmann@bochum.ihk.de. ner Toplage. Großer Kundenstamm vorhanden. Der Verkauf beinhaltet die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes Warenkühllager. BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle zu verkaufen. Lotto, Tabak, Presse und VRR. BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege, Fingernägel, Kosmetik und Massage mit großem Kundenstamm, vier Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu vermieten oder zu verkaufen. Preis VB. BO 179412 Haushalts- und Treppenhausreinigung mit ständig steigender Nachfrage aus Altersgründen günstig zu verkaufen. BO 179512 Mechanische Werkstatt mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5 Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader, 1. Konv-Drehm., 1. Reckermann Kombi 1000, Säge. Die Firma wird nur komplett abgegeben. Einstiegs- Wirtschaft im Revier 10 / 12 Foto: Heino Pattschull – Fotolia.com hilfe kann gegeben werden. Preis 70.000 Euro. BO 179612 Neu gegründete UG (im Handelsregister eingetragen), Stammkapital 350 Euro, inklusive voll funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige Produkte aus Teich, Garten und Elektro. Nachfragen BO 246412 Spielhalle zwecks Über nahme gesucht. Standort sollte sich in Bochum beziehungsweise in der Umgebung von Bochum befinden. BO 246512 Wir suchen ambulante Pflegedienste (Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser (Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft) und IT-Systeme beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften im gesamten Bundesgebiet zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung. BO 246612 Kaufmann sucht tätige Teilhaberschaft im Bereich Handel und Dienstleistung in kleinem oder mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung als Unternehmer. BO 246812 Kaufmännischer Leiter mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der Altersnachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente, Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion mit Standardisierten Produkten). Kooperation BO 27911 H Alteingesessener, gastronomieorientierter Getränkegroßhandel sucht Kooperationspartner zwecks gemeinsamer Marktaktivitäten mit dem mittelfristigen Ziel der Unternehmensnachfolge. Fester, teilweise gebundener Kundenstamm, Lager circa 500 Quadratmeter sowie Lkw vorhanden. Gesucht werden kaufmännisch versierte Interessenten mit Kontakten zur Gastronomiebranche. BO 28011 D Wegen steigender Nachfrage suchen wir zuverlässige Kooperationspartner mit Erfahrung in der Gebäudereinigung in Kamen, Essen, Bochum, Witten und Hagen. BO 28411 D Hausverwaltung sucht zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Koope ration mit Im mobilienunternehmen, Architekten, Steuerberatern und Handwer kern. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. BO 28512 D Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht. Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Ambiente usw. Ideal für Architekten, De signer, IT oder sonstige Dienstleister. BO 28612 H Ingenieurbüro und Handelsvertretung für innovative Lösungen zur Prozessoptimierung in der stahlerzeugenden Industrie mit einem über 24 Jahre gewachsenen, globalen Netzwerk zu weltweiten, lokalen Vertretern, Stahlwerken und Anlagenbau ern, sucht leistungsstarke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Angebots-Portfolios. Auch regionale Teilvertretungen sind denkbar/gewünscht. BO 28812 H Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Kin dermöbel, Spielwaren. Funktionale, außergewöhnliche Produkte aus Holz; Plüschartikel. Die Marke steht für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen. BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden. BO 29012 D Für eine neue Produktlinie (Weltneuheit) aus dem Bereich Elektrotechnik suchen wir Koopera- 56 tionspartner. Der dauer hafte Vertrieb ist sichergestellt, da die Produktlinie durch eine Welt-Norm abgesichert ist und wir unseren Vertrieb ausschließlich mit namhaften Vertriebspartnern ab wickeln. Zum Ausbau unserer Produktions- und Vertriebskapazitäten möchten wir geeignete Unter nehmen beziehungsweise private Kapitalgeber ansprechen. Darüber hinaus können bis zu 20 Prozent UnternehmensBeteiligungen erworben werden. Ein Einstieg ins Management des Unternehmens, zum Beispiel im Bereich „internationaler Vertrieb“, ist willkommen. Geeignete Koopera tionspartner wären vorrangig Unternehmen aus dem Bereich „Automotive – Kunststoffverarbeitung“, die Wert auf ein n eues und unabhängiges Standbein legen. BO 29212 P Kleiner Produktions betrieb (15 Mitarbeiter) von hochwertigen Rohrleitungskomponenten aus NRW sucht engagierte Vertriebspartner / Händler / Exporteure mit sehr guten Kontakten in die Zielmärkte Wasser, Energie, Öl und Gas, Stahl und Chemie zum erfolgreichen europa-/weltweiten Verkauf seiner Erzeugnisse. BO 29312 D Caterer/Partyservice sucht dauerhafte Kooperation mit Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene Küche. Biete langjährige Erfahrung und umfassende Service-Leistungen. VS-K-61/11 Wir sind ein seit über 30 Jahren gut eingeführtes Unternehmen in der Heizungs-Sanitärbranche und suchen zur weiteren Expansion eine interessante Indus trie-Handelsvertretung im Raum Baden-Württemberg beziehungsweise Bayern. BO 29512 P Wir suchen im Großraum Krefeld eine Spedition zwecks Kooperation. Die Spedition soll die Lagerung, den Transport sowie den Umschlag unserer Betonfertigteile übernehmen. Erforderlich sind circa 300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines Büro. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 10 / 12 > Handelsregister Neueintragungen In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die H andelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregis ter. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. AG Bochum Erläuterungen: AG:Amtsgericht KG:Kreisgericht GF:Geschäftsführer/in HGF:Hauptgeschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK:Stammkapital GK:Grundkapital 25. Juni 2012 B 13977: Vogtlandhaustueren Vertriebs UG (haftungsbeschränkt), Königsallee 59. StK 120,- €. GF: Wolfgang Heinrich Grebe, Bochum. 23. Juli 2012 B 14016: LEX 2. Verwaltungs Treuhand GmbH, ABC-Straße 5. StK 25.000,- €. GF: Dr. Thomas Huesmann, Bochum. A 6800: Aquaris Wellness e. K., Herner Str. 299. Inhaber: HeinzHermann Brudereck, Bochum. 13. Juli 2012 B 14005: Deutsche Annington Dienstleistungsmanagement GmbH, Philippstr. 3. StK 25.000,- €. GF: Dr. Karsten Peter Rech, Essen, Dr. Stefan Ollig, Köln. 24. Juli 2012 B 14020: BLACKBIRD Ind. UG (haftungsbeschränkt), Alte Hattinger Str. 20. StK 5.000,- €. GF: Mike La Corte, Velbert. 17. Juli 2012 A 6799: EG ELCO Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, VonWaldthausen-Str. 16-20. PhG: ELCO Maschinenbau GmbH, Bochum. 26. Juli 2012 B 14022: Wedwinkel GmbH, Kohlenstr. 209. StK 25.000,- €. GF: Bülent Dur, Rijpwetering/Niederlande. 19. Juli 2012 B 14013: Trattoria San Marco GmbH, Huestr. 5. StK 25.000,- €. GF: Marian Alexander Kuszlik, Gelsenkirchen. 27. Juli 2012 B 14024: Schnitzler Ingenieur büro für Werkstoff- und Schmiedetechnik GmbH, Fahrenheitstr. 34. StK 25.000,- €. GF: Kurt Volkhard Schnitzler, Bochum. 20. Juli 2012 B 14015: Fulram Oil Invest UG (haftungsbeschränkt), Dr.-C.-OttoStr. 119. StK 1,- €. GF: Ilkaa T A Mansner, Imatra/Finnland. B 14027: XSIOX Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Obertor 49. StK 25.000,- €. GF: Soner Ögütmen, Bochum. Nächster Anzeigenschluss: 15. 10. 2012 30. Juli 2012 B 14028: NIMO ConVest GmbH, Elbestr. 24. StK 488.000,- €. GF: Ingo Benus, Bochum. Sitzverlegung von Buchholz, vorher AG Tostedt HRB 201748. B 14030: Bauservice NRW Beteiligungs GmbH, Zur Werner Heide 9. StK 25.000,- €. GF: Marcus Morzuch, Bochum, Maik Stark, Dortmund, Martin Lodwig, Bochum. Sitzverlegung von Oberhausen, vorher AG Duisburg HRB 24580. 31. Juli 2012 B 14032: VOBACO Wärmetechnik GmbH, Lewacker Straße 220. StK 25.000,- €. GF: Heike Vogelsang, Bochum. B 14033: Absorlock GmbH, KarlFriedrich-Str. 69b. StK 25.000,- €. GF: Bernd Heumann, Bochum. 3. August 2012 B 14035: MIK Marketing UG (haftungsbeschränkt), Hannoverstr. 65. StK 100,- €. GF: Andrzej Marian Guzek, Bochum. B 14037: Fineline Logistik GmbH, Steinring 55. StK 25.000,- €. GF: Heinz Stemmer, Bochum. www.citroen-business.de BUSINESSDAYS Tel. (02 34) 92 14-111 Fax (02 34) 92 14-102 BUSINESS DAYS FULL SERVICE LEASING: CITROËN JUMPY ab 206,– € mtl. zzgl. MwSt.1 CITROËN JUMPER ab 225,– € mtl. zzgl. MwSt.1 BUSINESS DAYS FULL SERVICE LEASING1 INKL.: EXKLUSIVE ANGEBOTE FÜR GEWERBEKUNDEN. BIS ZU • Garantie 2 • Übernahme aller Wartungskosten und Verschleißreparaturen2 ANZAHLUNG JAHRE • Mobilitätsgarantie „Premium Assistance“ 4 ENTWICKLUNG von – – – – Anlagen Maschinen Steuerungstechnik Antriebstechnik BaLoWa Engineering GmbH Möhnestraße 2 59519 Möhnesee-Günne Tel.: 02924/9707-0 Web: www.balowa.de E-Mail: info@balowa.de 0,– € 1% 100 % ZAHLEN1 FAHREN BESSER KÖNNEN IHRE GESCHÄFTE NICHT LAUFEN. CRÉATIVE TECHNOLOGIE Auto + Sport AS HGmbH (H) • Porschestraße 3 • 44809 Bochum • Telefon 0234 / 6105050 • Fax 0234 / 61050529 • bo@autoundsportas.de • www.citroen-haendler.de/ autoundsportas-bochum (H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle 1Bei dem Business Days Full Service Leasing der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für Gewerbetreibende beträgt die monatl. Rate 1% des UVP zzgl. MwSt. und Fracht für folgende Aktionsmodelle: CITROËN JUMPY PKW und Kastenwagen und CITROËN JUMPER Kastenwagen (nicht für die Version Minibus), Laufzeit 12 bis 48 Monate, 15.000 km Laufleistung/ Jahr, gültig bis 31.12.2012. 2Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la carte Vertrages der CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, André-Citroën-Straße 2, 51149 Köln. Detaillierte Vertragskonditionen unter www. citroen.de. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.XXXXXXXXXXXXX 57 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 10 / 12 Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der z uständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Eröffnet AG Bochum 20. August 2012 B 11412: FAST Automotive Services GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 21. August 2012 B 10808: MINVASIVE Limited: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 27. August 2012 B 13843: Henry Bauchemie GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 6. September 2012 B 13497: Sigma Industriemontagen GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) 28. August 2012 B 9945: WWEL-Gesellschaft für A 6801: WESTPAK e. K., Bochumer Straße 3. Inhaber: Shahid Nadeem, Bochum. Wärme-, Wasser-, Elektro- und Lufttechnik mbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Witten) 11. September 2012 B 8718: Wolff GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 11. Mai 2012 B 5996: B.A.U. Immobilienvermittlungs-Gesellschaft mbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 14. August 2012 B 12501: Didzoleit Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. AG Bochum (für Herne) 19. Juli 2012 B 10350: Praxisklinik Hünefeld GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. AG Bochum (für Witten) 6. August 2012 B 11108: Breitling Transport GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. AG Essen (für Hattingen) 15. Juni 2012 B 16734: Der Fliesenmann Handels-GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 1. August 2012 B 15000: Metallbau Winter GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 17. Juli 2012 B 14007: Pflegedienst Meditas GmbH, Overhofstr. 10. StK 25.000,€. GF: Peter Wüstenfeld, Bochum. StK 500,- €. GF: Michael Dressler, Herne. 7. August 2012 B 14039: VARKDRIVER‘S PAINTSHOP UG (haftungsbeschränkt), Von-Waldthausen-Str. 79. StK 1,€. GF: Peter Boschert, Bochum. B 14008: EL-ER Flachdach- und Fassadenbau UG (haftungsbeschränkt), Bahnhofstr. 280. StK 3.000,- €. GF: Tahsin Erpak, Sinsheim. 1. Juni 2012 B 13938: WAKEPORT GmbH, Borgäcker 2. StK 25.000,- €. GF: Micha Augstein, Schöffengrund. 9. August 2012 B 14041: ELTROIN Verwaltungsgesellschaft mbH, Fröhliche Morgensonne 15. StK 25.000,- €. GF: Ingo Sturm, Mülheim. 23. Juli 2012 B 14017: Jeising Störmeldeanlagen Verwaltungs GmbH, Industriestr. 20a. StK 25.000,- €. GF: Bernhard Jeising, Herne. 6. Juni 2012 B 13942: Sichtbar optik Dießle GmbH, Beethovenstr. 7. StK 26.000,- €. GF: Thomas Dießle, Gevelsberg. B 14043: HQMS UG (haftungsbeschränkt), Hochstr. 8. StK 500,- €. GF: Dietmar Köhler, Bochum. B 14018: Sahara Teppich und Badgarnitur GmbH, Horsthauser Str. 168. StK 25.000,- €. GF: Sayim Akbaba, Bochum. 8. Juni 2012 B 13950: Recovered-Objects UG (haftungsbeschränkt), Wetterstr. 18. StK 100,- €. GF: Kirsa Meta Bienert, Witten. 23. August 2012 B 14060: Apoconcept GmbH, Glückaufstr. 59, StK 25.000,- €. GF: Turhan Akcay, Bochum. AG Bochum (für Herne) 8. Juni 2012 B 13946: Jöti UG (haftungsbeschränkt), Baukauer Str. 86. StK 100,- €. GF: Jörg Tiffe, Recklinghausen. 20. Juni 2012 B 13970: hitmobile GmbH, Hauptstr. 202. StK 26.000,- €. GF: Nischtiman Hemquadi, Schloß Holte-Stukenbrock. Sitzverlegung von Halle, vorher AG Gütersloh HRB 8595. 58 6. August 2012 B 14038: Rohdich & Dierberg Gartenambiente UG (haftungsbeschränkt), Hülsstr. 5. StK 1,- €. GF: Mario Dierberg, Herten. 10. August 2012 A 6804: Jeising Störmeldeanlagen GmbH & Co. KG, Industriestr. 20a. PhG: Jeising Störmeldeanlagen Verwaltungs GmbH, Herne. 17. August 2012 B 14049: IPEK UG (haftungs beschränkt), Kurhausstr. 96. StK 500,- €. GF: Mehmet Ipek, Herne. 21. August 2012 B 14055: Gildenschänke UG (haftungsbeschränkt), Behrensstr. 12. AG Bochum (für Witten) 11. Juni 2012 A 6795: IPG 2. Immobilien GmbH & Co. KG, Alte Str. 38b. PhG: IPG Verwaltungs GmbH, Witten. 14. Juni 2012 B 13960: PAT Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Im Ardey tal 12a. StK 25.000,- €. GF: Andreas Richard Julius Baniseth, Witten. 25. Juni 2012 A 6796: PAT Consulting und Agentur Gesellschaft mbH & Co. KG, Im Ardeytal 12a. PhG: PAT Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Witten. 29. Juni 2012 B 13982: Manufactura UG (haftungsbeschränkt), Pferdebachstr. 40b. StK 1.000,- €. GF: Nikolaus Düsterloh, Witten. 3. Juli 2012 B 13984: future product Ent wicklungs- u. Vertriebsgesellschaft mbH, Salinger Feld 59. StK 50.000,DM. GF: Harald Walter Ribic, Witten. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund HRB 11163. 9. Juli 2012 B 13991: Textor Real Estate Im mobilien GmbH, Menkenstr. 19. StK 25.000,- €. GF: Andreas Textor, Witten. B 13993: Nurax GmbH, Ardeystr. 117. StK 25.000,- €. GF: Abdulkadir Aksoy, Witten. 11. Juli 2012 B 14000: Aleron UG (haftungs beschränkt), Alte Str. 90 A. StK 2.000,- €. GF: Andrea Klauß, Witten. 17. Juli 2012 B 14010: AMP360 UG (haftungsbeschränkt), Surmannsholt 7. StK 1.500,- €. GF: Tim Cramer, Unna, Dennis Hilgefort, Witten, Arne Pohl, Witten. B 14009: tri-dent GmbH, Vormholzer Ring 78. StK 56.000,- €. GF: Erwin Drexelius, DallgowDöberitz. Sitzverlegung von Berlin, vorher AG Charlottenburg HRB 99949 B. 26. Juli 2012 B 14021: Policenspion UG (haftungsbeschränkt), Mannesmannstr. 9. StK 1,- €. GF: Kornelia Richert, Witten. 3. August 2012 B 14036: SachProjekt Gesellschaft für Immobiliensachverständigenund Projektwesen mbH, AlfredHerrhausen-Str. 44. StK 25.000,- €. GF: Hans Hermann Fiedler, Witten. AG Essen (für Hattingen) 1. Juni 2012 B 23907: IPS UG (haftungsbeschränkt), Bredenscheider Str. 119. StK 1,- €. GF: Yasar Cinar, Essen. 4. Juni 2012 B 23910: Lumbeck Papier- und Kunststoffverarbeitung UG (haftungsbeschränkt), Beuler Höhe 35. StK 300,- €. GF: Jochen Lumbeck, Hattingen. B 23917: LiFe - Lehrinstitut für individuellen Fördererfolg UG (haftungsbeschränkt), Am Geitling Infos für die Praxis 21. StK 1.000,- €. GF: Wilhelm Lohmann, Hattingen. 6. Juli 2012 B 23988: Bauteam 24 GmbH, Bahnhofstr. 29. StK 25.000,- €. GF: Rene Stein, Hattingen, Bogdan Lempart, Herne. 17. Juli 2012 A 9843: A.S. Gartentechnik Stefan Erbeck e. K., Elfringhauser Str 14. Inhaber: Stefan Erbeck, Hattingen. Veränderungen AG Bochum 12. Juli 2012 B 5302: TKD Logistik GmbH: Erhöhung des StKs auf 86.250,- €. Wirtschaft im Revier 10 / 12 nung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 4636: GML Gesellschaft für Mittelstandsleasing mbH: Erhöhung des StKs auf 1.075.000,- €. 31. August 2012 B 5370: Hüsten & Schüler GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Hubertus Schüler, Bochum, Dieter Hüsten, Bochum. B 12903: Lion Properties VII Bochum GmbH: umfirmiert in WBG Properties VII Bochum GmbH. A 6305: Holzstudio Tegethoff, Inh. Mike Thomas e. K.: umfirmiert in Thomas Werksvertretungen, Inh. Mike Thomas e. K. 3. September 2012 B 12819: CL Management AG: Herabsetzung des StKs auf 960.000,- €. 12. September 2012 B 5947: „Luchs“ GmbH: Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung auf 30.000,- €. A 5801: Knaup & Krampe Immobilien Am Holtkamp GmbH & Co. KG: die Gesellschaft ist aufgelöst. Li quidatoren: Ulrich Knaup, Bochum, Rainer Krampe, Bochum. 24. Juli 2012 A 1165: Heinrich Bodenhorn Stahlu. Apparatebau e. K., Nachfolger Peter Samsel, Inhaber Peter Samsel, Inhaberwechsel vorher: Heinrich Bodenhorn Stahl- u. Apparatebau e. K., Inhaberin Edith Bodenhorn. Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich) Druckauflage: 21.850/3. Quartal 2012 Anzeigenpreisliste Nr. 33, gültig ab 1. Januar 2012 16. August 2012 B 146: Finkenholl Stahl GmbH: umfirmiert in FINKENHOLL-STAHLSERVICE-CENTER GmbH. Abb. zeigt Sonderausstattungen. B 10626: Kofler Energies Power AG: umfirmiert in Kofler Energies AG. Der neue 17. August 2012 B 12759: Easy2Play GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Yanyan Lin, Bochum. Der neue Opel ANDERE MIETEN Astra Sports Tourer. ANHÄNGER. OPEL COMBO Gebaut fürs echte Leben. Mit 1.000 Kilo Ladekapazität.1 9.990,– € 9.990,– € • zwei Radstände und zwei Dachhöhen • bis zu 4.600 Liter Stauraum2 für den Opel Combo Kastenwagen „LKW Zulassung“ 1,4 l, 70 KW/95 PS Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. MwSt. und Überführungskosten. (inkl. MwSt.) 11.888,– € Angebot für Gewerbetreibende, zzgl. Kraftstoffverbrauch in l/100 km Opel Combo Kastenwagen „LKW Zulassung“ 1,4 l,€70 MwSt. und Überführungskosten. (inkl. MwSt.) 11.888,– kombiniert: KW/95 PS, innerorts: 10,3, außerorts: 6,1, kombiniert: 7,6; CO JETZT PROBE FAHREN! 2-Emsissionen, 1 Inkl. Fahrer 75 kg/ 2 Bei ungeklapptem Beifahrersitz 177 g/km (gemäß 1999/100/EG). JETZT PROBE FAHREN! Bochum-Zentrum Oskar-Hoffmann Str. 63-69 Tel. 0234 / 30 70 80 Bochum-Stadion Castroper Str. 180-188 Tel. 0234 / 30 70 883 Hattingen Bredenscheider Str. 16 Tel. 02324 / 56 55 0 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. 28. August 2012 B 1539: Auto Witzel GmbH: Erhöhung des StKs auf 1.000.000,- €. 30. August 2012 B 13417: Karcom Unternehmer gesellschaft (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist durch Ableh- Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: www.bochum.ihk.de, E-Mail: ihk@bochum.ihk.de Erscheinungsweise zu Beginn eines jeden Monats, Doppelausgabe Juli/August 15. August 2012 B 13321: Interbau-GmbH Bochum: umfirmiert in KMP-Bochum GmbH. B 5069: IBAF-Institut für Baumaschinen, Antriebs- und Fördertechnik GmbH: Erhöhung des StKs auf 29.700,- €. IMPRESSUM Mittleres Ruhrgebiet Druck, Verlag, Anzeigenver waltung und Gesamtherstellung Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Industriestraße 34, 44894 Bochum Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Anzeigenleitung: Monika Droege (verantwortlich) Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: www.skala.de, E-Mail: sk@skala.de 20. Juli 2012 A 4193: Apotheke am Freigrafendamm e. K., Inhaberin Ivonne Loges, Inhaberwechsel vorher: Apotheke am Freigrafendamm e. K., Inhaberin Dorothee Wermter-Ahlmeyer. 23. August 2012 B 11742: International Sports Pass GmbH: Erhöhung des StKs auf 510.130,- €. Heftmitte: BiC Journal Gesamtbeilage: TGG Tagungsstätte Herne Teilbeilage: GAFÖG; easyFairs Deutschland GmbH Bochum-Werne Kreyenfeldstr. 60-70 Tel. 0234 /92 38 880 Witten Dortmunder Str. 56 Tel. 02302 / 20 20 20 Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Fotos Titelbild: Wiciok/Lichtblick; S. 1 Mitte, unten: IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 3: Wiciok/Lichtblick; S. 19: Wiciok/Lichtblick; S. 20 unten: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW; S. 21: Wiciok/Lichtblick; S. 30 Fotos: privat; S. 32 oben: privat; S. 33 Fotos rechts: Wiciok/Lichtblick; S. 34: Wiciok/Lichtblick; S. 36 Fotos: privat; S. 40 oben: Wiciok/Lichtblick; S. 47: Christoph Fein; S. 52: Wiciok/Lichtblick ISSN 0724-4142 59 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an • USB Absender_90_30 Abfallentsorgung 20.08.2004 Abfallentsorgung 16:20 Uhr Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m3 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m3 Volumen. 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