Wirtschaft im Revier, Ausgabe Oktober 2012

Transcription

Wirtschaft im Revier, Ausgabe Oktober 2012
04795 | 68. Jahrgang | 10. 2012
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft
im Revier
Die Besten
Max-Greve-Preis 2012
Vollversammlung:
IHK zeigt Flagge vor Ort
Handelstag NRW:
Zentren stärken
EHA: Stabwechsel
im Mittelstand
TIEF IM WESTEN HOCH HINAUS
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 10 / 12 Titelthema:
Max-Greve-Preis 2012
113 junge Frauen und Männer haben in diesem Jahr
im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit einer „1“ abgeschlossen. Am 18. September wurden sie im Foyer der Stadtwerke Bochum
geehrt. Und die fünf „Besten der Besten“ erhielten
den Max-Greve-Preis.
4
IHK zeigt Flagge vor Ort
Ohne Gegenstimme stellte sich die Vollversammlung auf ihrer Sitzung am
13. September hinter den Vorschlag von Präsidium und Hauptgeschäfts­
führung, im ersten Halbjahr des nächsten Jahres Regionalstellen in Herne,
Witten und Hattingen zu eröffnen.
14
Kurz notiert
2 Wider das Plagiat
3 Netzwerk legt einen höheren Gang ein
Titelthema
Max-Greve-Preis 2012
4 Viel besser als gut
Bericht & Hintergrund
14 IHK geht vor Ort
16 Der Begehrlichkeit von Investoren begegnen
18 Vier Forderungen für den Verkehr
20 Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet
21 Wege zum internationalen Erfolg
22 Die Industrie braucht bezahlbare Energie
24 Ganz nah am Bedarf der Unternehmen
26 Von herausragender Bedeutung
IHK aktuell
30 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 5
31 Gute Chancen
32 Die Drei-Prozent-Marke angepeilt
33 Fachkräfte sichern
durch zusätzliche Lehrstellen
34 In Deutschland wird am
häufigsten „spioniert“
35 Um Kunden und Mitarbeiter werben
36 Wirtschaftsjunioren
Unternehmen im Blickpunkt
38 Stabwechsel im Mittelstand
42 WiR über Sie
Aus den Hochschulen
51 Im Roboteranzug zurück
in die Selbstständigkeit
52 Im Sommer für die
Unternehmensgründung gelernt
53 Wechsel im Präsidium
54 Bequem, aber mit Sicherheitslücken
Stabwechsel im Mittelstand
Der Weg war nicht einfach. Drei Jahre hat es gedauert, dann war die externe
Unternehmensnachfolge bei der Bochumer EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG
perfekt. Und die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat dabei tatkräftige Unterstützung geleistet.
38
Infos für die Praxis
55 Börsen
57 Handelsregister
59 Impressum
1 Kurz notiert
Wider das Plagiat
Bereits zum 37. Mal schreibt die Ak­
tion Plagiarius e. V. den PlagiariusWettbewerb aus. Unternehmen, Desig­
ner und Erfinder sind aufgefordert,
ihre Originalprodukte sowie vermeint­
liche Nachahmungen einzureichen
und den Plagiator – sei er Hersteller
oder Händler – für den Negativpreis
vorzuschlagen.
Die Preisverleihung findet am 15. Feb­
ruar 2013 auf der Frankfurter „Ambien­
te“ statt. Während der weltweit größ­
ten Konsumgütermesse werden alle
eingereichten Originale und Pla­giate
im Foyer 5.1/6.1 ausgestellt. Anschlie­
ßend werden die Preisträger-Objekte
unter anderem im Museum Plagiarius
in Solingen sowie bei weltweiten Wan­
derausstellungen präsentiert.
Bis zum 2. November fallen für die
erste Anmeldung zum Wettbewerb
250 Euro Bearbeitungsgebühr an,
später (bis zum 30. November) 300 Eu­
ro. Für jede weitere Anmeldung be­trägt die Bearbeitungsgebühr g­ enerell
150 Euro. Das Anmeldeformular und
die Anmeldebestimmungen finden sich
im Internet unter www.plagiarius.com
in der Rubrik „Wettbewerb“. Fragen
beantwortet Chris­
tine Lacroix, Tel.
(0 73 08) 92 24 22, E-Mail: info@
plagiarius.com.
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Offen für Unternehmen
Zum vierten Mal lobt das Weiterbildungsinstitut „Haus der
Technik“ mit Sitz in Essen den
Deutschen Weiterbildungspreis
aus – diesmal auch einen mit
3.000 Euro dotierten Sonderpreis
für kleine und mittelständische
Unternehmen.
Er zeichnet ein innovatives Kon­
zept, ein Projekt sowie besondere
Untersuchungen oder Analysen
mit wissenschaftlichem Anspruch
aus dem Bereich der beruflichen
Weiterbildung aus. Ermittelt wird
der Gewinner von einer unabhän­
gigen Jury nach den Kriterien In­
novationsgrad, Mitarbeiter-Ver­
besserungspotenzial, Umsetzung
im Unternehmen, Mitarbeiterbe­
teiligung, Praktikabilität sowie
nach der branchenübergreifenden
Bedeutung.
Betriebliche Altersversorgung (bAV):
Ihr KUNDEN- und
Ihre Mitarbeiter haben einen Rechtsanspruch !!!
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Weiterbildungsprogramm
des IHK-BildungsCentrums
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2 Teilnahmeunterlagen sowie aus­
führliche Informationen zum
Deutschen Weiterbildungspreis
gibt es unter www.deutscherweiterbildungspreis.de im Inter­
net oder bei Monika Venker, Haus
der Technik, Hollestraße 1, 45127
Essen, Tel. (02 01) 18 03-326,
E-Mail: m.venker@hdt-essen.de.
Die Bewerbungsfrist endet am
20. Oktober 2012. Die eingereich­
ten Arbeiten sollten nicht älter
als zwei Jahre sein und entweder
Ausbildungserfahrungen teilen
Mit dem Wettbewerb „MyAusbil­
dungPlus“ sucht das Bundesinstitut
für Berufsbildung (BIBB) nach Bei­
trägen von jungen Leuten, die an­
deren ­Jugendlichen ihre Erfahrungen
in der Ausbildung oder im dualen
Studium authentisch schildern kön­
nen.
www.b-up.de
busch@b-up.de
0234 - 94693-0
gerade umgesetzt werden oder
die Umsetzungsphase bereits
abgeschlossen haben. Eine Ver­
öffentlichung des Konzepts
darf maximal ein Jahr zurück­
liegen.
Die Wettbewerbsbeiträge können als
Bericht, Reportage, Interview, Film
oder in anderer Form online einge­
reicht werden. Der Erstplatzierte er­
hält 500 Euro, der Zweite 300 Euro
und der Dritte 100 Euro. Der Sonder­
preis für besonders kreative Ideen ist
mit 300 Euro dotiert. Bewerbungs­
schluss ist der 31. Oktober 2012. Wei­
tere Informationen zum Wettbewerb
finden sich unter www.myausbildung­
plus.de im Internet.
Die prämierten und weitere ausge­
wählte Beiträge werden unter www.
ausbildungplus.de im Internet veröf­
fentlicht. „AusbildungPlus“ ist ein
­Projekt des BIBB und wird vom Bun­
desministerium für Bildung und For­
schung gefördert. Herzstück ist eine
Datenbank mit zurzeit mehr als
56.000 Ausbildungsangeboten mit
Zusatzqualifikation und dualen
Studien­gängen. Jugendliche können
die Datenbank kostenlos nach passen­
den Angeboten durchsuchen. Für An­
bieter ist eine Veröffentlichung ihres
Ausbildungs- oder Studienangebots
ebenfalls kostenfrei.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Netzwerk legt einen höheren Gang ein
Um am globalen Markt Erfolg zu ha­
ben, arbeiten produzierende Unter­
nehmen eng mit Dienstleistern wie
Ingenieurbüros und Forschungsinsti­
tuten zusammen. Die Region Ruhr
stellt mehr als 3.000 Unternehmen mit
etwa 160.000 Mitarbeitern im Produk­
tions- und Dienstleistungsverbund.
Unternehmen und Hochschulen ge­
zielt miteinander zu verbinden und das
Profil der Region als innovativer Pro­
duktions- und Dienstleistungs­standort
zu stärken, ist das Ziel des Netzwerks
„Industrie- und Dienstleistungsregion
Ruhr“ (In|Die RegionRuhr).
2008 gegründet, hat es bisher bereits
themenspezifische Branchentreffen,
Die nächsten Termine
• 1. regionales Branchentreffen
24. Oktober 2012, 17 Uhr
Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne
• 2. Business Speed-Dating
8. November 2012, 17 Uhr
Autohaus Nolte, Hagen
gemeinsame Messeauftritte und Un­
ternehmensreisen organisiert. Mit
kürzlich bewilligten rund 600.000
Euro Fördermitteln vom Land NRW
können nun weitere Vorhaben umge­
setzt werden. Von Oktober 2012 bis
September 2013 werden standort­
übergreifende Dialoge durchgeführt
– Veranstaltungen, Branchentreffen,
Kooperationsgespräche und zielge­
richtete Maßnahmen zur Unterstüt­
zung bei der Umsetzung von Innova­
tionsprojekten. Das Netzwerk In|Die
RegionRuhr wird dabei von den Wirt­
schaftsförderungen, der Handwerks­
kammer sowie den Industrie- und
Handelskammern für die Region Dort­
mund, Bochum, Hagen, Herne und des
Ennepe-Ruhr-Kreises begleitet.
punkten wie Ressourceneffizienz, neue
Absatzmärkte, neue Materialien und
Werkstoffe, Produktionslogistik für
das verarbeitende Gewerbe und inno­
vative Zukunftsstrategien für Unter­
nehmen bieten eine Plattform für den
Ausbau von Netzwerken und das Aus­
loten von Kooperationsmöglichkeiten.
Interessierte Unternehmen können an
den unterschiedlichen Initiativen, die
In|Die RegionRuhr bietet, kostenlos
teilnehmen. Weil die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, ist eine Anmeldung er­
forderlich. Interessierte wenden sich
bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet an
Dr. Katja Fox, Tel. (02 34) 91 13-126,
E-Mail: fox@bochum.ihk.de.
Einen Baustein der Zusammenarbeit
stellt die Veranstaltungsreihe „Wirt­
schaft trifft Wirtschaft“ dar, die am
24. Oktober 2012 beginnt. Die regel­
mäßigen Treffen zu Themenschwer­
Christoph Burghaus
Stellv. Hauptgeschäftsführer
und Leiter des Geschäfts­
bereichs Grundsatzfragen,
Wissenschaft, Dienstleistun­
gen, Unternehmensförderung
Tel. (02 34) 91 13-160
burghaus@bochum.ihk.de
Die Mittelstandsberater
Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen.
Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.:
Freiwillige und gesetzliche
Jahresabschlussprüfungen für
alle Rechtsformen
■ Unternehmensbewertungen
■ Prüfung von Sanierungskonzepten
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Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt,
vereidigter Buchprüfer, Steuerberater
Prüfen von Betrieben der
öffentlichen Hand
■ Prüfen nach Makler- und
Bauträgerverordnung
■ Due Diligence Prüfungen
■ Betriebswirtschaftliche Beratung
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Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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allen Anforderungen gewachsen, die
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Center Bochum-Wattenscheid • Berliner Straße 80 - 86 • Fon: 02327 304-0
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1
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 5,2–4,7/außerorts 4,5–4,2/kombiniert
4,7–4,3. CO2-Emissionen (g/km): kombiniert 123–112 g/km. Energieeffizienzklasse F–A.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein
Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. 2Kaufpreis ab Werk 13.900,00 €, Leasing-Sonderzahlung 2.585,57 €,
Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 50.000 km. Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH. Alle genannten Preise
verstehen sich zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer, sofern die Beträge umsatzsteuerpflichtig sind. Abb. enthält Sonderausstattung.
3 Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Max-Greve-P
Auszeichnung der Pr
Mittlere
Viel besser
als gut
4 Wirtschaft im Revier 10 / 12
Preis 2012
rüfungsbesten
es Ruhrgebiet
Die anwesenden Prüfungsbesten des
Ausbildungsjahres 2012 im Bereich
der IHK Mittleres Ruhrgebiet.
Mit dabei: Bochums Oberbürger­
meisterin Dr. Ottilie Scholz (2. v. l.).
Die Anstrengung hat sich gelohnt: 113 junge Frauen und Männer schlossen in diesem Jahr im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote ab. Unter dem Strich hat
dabei das „starke Geschlecht“ die Nase vorn: 60 junge Männer und 53 junge Frauen bauten eine „1“.
Aber unter den fünf „Besten der Besten“ im IHK-Bezirk sind die jungen Frauen in der Überzahl –3:2 …
5 Wiciok/Lichtblick
Foto:Foto:
Wiciok/Lichtblick
Titelthema
Titelthema
In Anwesenheit mehrerer Hundert
Gäste wurde am 18. September im
Foyer der Bochumer Stadtwerke der
diesjährige Max-Greve-Preis der In­
dustrie- und Handelskammer Mittle­
res Ruhrgebiet an die Prüfungsbesten
des Ausbildungsjahres 2012 vergeben.
IHK-Präsident Jürgen Fiege, Bochums
Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz,
Ute Dreher (Geschäftsführerin der
Deutschen Edelstahlwerke Karriere­
werkstatt GmbH, Witten) und Jens
Todt (Manager des VfL Bochum 1848)
zeichneten Franziska Jackler, Artur
Krieger, Anna Pisarenko und Svenja
Weller mit dem zum 15. Mal vergebe­
nen Max-Greve-Preis aus. Maximilian
Strzodka, der ebenfalls zu den fünf
„Besten der Besten“ gehört, konnte an
der Preisverleihung nicht teilnehmen.
Die Auszeichnung geht auf Bochums
Bürgermeister Max Greve zurück, der
im 19. Jahrhundert 30 Jahre lang die
Geschicke der Stadt bestimmte – und
Wirtschaft im Revier 10 / 12
im Ruf steht, mit seinem Schaffen den
Charakter Bochums als Stadt nach­
haltig begründet zu haben. Darüber
hinaus regte Greve die Gründung ei­
ner „Handelskammer“ zu Bochum an,
deren erster Geschäftsführer er über
mehrere Jahre war.
In Aus- und Weiterbildung
investieren
Im Jahr 2012 haben im Bezirk der IHK
Mittleres Ruhrgebiet 2.213 junge
Frauen und Männer ihre Abschluss­
prüfung abgelegt – 2.005 Prüflinge
(und damit mehr als 90 Prozent) be­
standen. Die 113 „Einser“ (mehr
als fünf Prozent der Prüfungsteilneh­
mer) verteilen sich auf 29 verschie­
dene Ausbildungsberufe, haben in 78
verschiedenen Ausbildungsbetrieben
gelernt. 82 „Sehr Gute“ lernten einen
kaufmännischen/verwaltenden Beruf,
31 wurden im gewerblich-techni­
schen/industriellen Bereich ausgebil­
det. Spitzen­reiter bei den Unterneh­
men sind die TÜV Nord Bildung Opel
GmbH mit sieben „Sehr Guten“ sowie
die DM Drogerie Markt GmbH & Co
KG und die Stadtwerke Bochum
Holding GmbH mit jeweils vier „sehr
guten“ Auszubildenden.
„Dieses ,Sehr gut’ nimmt Ihnen nie­
mand mehr weg“, gratulierte IHKPräsident Jürgen Fiege den Prüfungs­
besten. In einer Talk-Runde betonte
er die Notwendigkeit für die Unter­
nehmen, angesichts des demografi­
schen Wandels mittel- und langfristig
zu planen, um den künftigen Fach­
kräftebedarf zu sichern: „Es ist wich­
tig für Unternehmen, in Ausbildung
zu investieren. Und natürlich auch in
Weiterbildung.“ An die Adresse aller
Geehrten formulierte Fiege sehr per­
sönlich: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie
Ihr inneres Strahlen behalten. Seien
Sie an Ihrem Arbeitsplatz authen­
tisch, dann sind Sie glaubwürdig. So
werden Sie Ihren Platz finden.“
Foto: Wiciok/Lichtblick
Mehrere
Hundert Gäste
kamen zur
Ehrung der
Prüfungsbesten
ins Foyer der
Bochumer
Stadtwerke.
6 Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
113 junge Leute bestanden
ihre Prüfung mit einer „Eins“.
IHK-Präsident Jürgen Fiege (r.)
überreichte ihnen die Pokale.
Fotos: Wiciok/Lichtblick
Moderator Thomas Gerres (l.)
im Gespräch mit dem Hausherrn,
Stadtwerke-Geschäftsführer
Dietmar Spohn.
Im Publikum: die
IHK-Vizepräsidenten
Rolf Ostermann, Karl
Jochem Kretschmer
und Andor Baltz (v. l.).
7 Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Talkrunde mit Moderator
Thomas Gerres, Bochums
Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz, IHKPräsident Jürgen Fiege,
Ute Dreher (Geschäfts­
führerin der Deutsche
Edelstahlwerke Karriere­
werkstatt GmbH) und
VfL-Bochum-1848Manager Jens Todt (v. l.).
Rainer Einenkel, Betriebs­
ratschef bei Opel Bochum,
kann stolz auf die Leistung
seines Sohnes Jens sein.
8 Fotos: Wiciok/Lichtblick
Comedian Waltraud Ehlert
hatte die Lacher auf ihrer
Seite und zeigte sich gut bei
Stimme.
Industriekauffrau
Fachlagerist
Verkäuferin
Kaufmann im
Gesundheitswesen
Kauffrau im
Einzelhandel
Jackler,
Franziska
Krieger,
Artur
Pisarenko,
Anna
Strzodka,
Maximilian
Weller,
Svenja
Einrichtungshaus Ostermann
Gesellschaft mit
beschränkter Haftung & Co
Kommanditgesellschaft
St. Elisabeth-Stiftung
Gisela Vogel Institut für
berufliche Bildung KG
Hardeck Logistik KG
Deutsche
Edelstahlwerke GmbH
Ausbildungsbetrieb
9 Herne
Bochum
Bochum
Köln
Herne
Bochum
Hattingen
Bochum
Bochum
Hattingen
Dortmund
Düsseldorf
Bajrami, Merita
Bakenecker, Andre
Bär, Maximilian
Becker, Sascha Kevin
Becker, Stephan
Beckers, Nadine
Bergmann, Christina
Biernacki, Patrick
Bobka, Fabian
Bohr, Benjamin
Brenne, Marcel
Burgart, Anja
Foto: Wiciok/Lichtblick
Wohnort
Wetter (Ruhr)
Name
Arend, Kirstin
Ausbildungsberuf
Gestalterin für visuelles Marketing
Ausbildungsbetrieb
Kauffrau im Einzelhandel
Mechatroniker
Elektroniker für Betriebstechnik
Industriekaufmann
Fachkraft für Lagerlogistik
Bürokauffrau
Verkäuferin
M. Baltz GmbH
Eickhoff Bergbautechnik GmbH
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH
RENAULT TRUCKS DEUTSCHLAND GmbH
OCP GmbH
Deichmann SE
Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH
Sparhandy GmbH
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Elektroniker für Betriebstechnik
Sparkasse Bochum
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG
Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG
Bankkaufmann
Elektroniker für Betriebstechnik
Verkäuferin
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Essen, Betriebsstätte: Bochum
Bochum
Köln, Betriebsstätte: Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Ausbildungsort
BOCHUM
Jürgen Fiege, Artur Krieger, Franziska Jackler, Dr. Ottilie Scholz, Anna Pisarenko, Ute Dreher, Svenja Weller, Jens Todt und Maximilian Strzodka (v. l.).
Foto: Lichtblick/Wiciok
Prüfungsbeste des Ausbildungsjahres 2011/2012 in alphabetischer Reihenfolge
Ausbildungsberuf
Name
Max-Greve-Preisträger 2012
Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
10 Witten
Bochum
Witten
Herne
Bochum
Bochum
Witten
Iserlohn
Kamen
Voerde (Niederrhein) Kauffrau für Bürokommunikation
Bochum
Bochum
Herne
Bochum
Bochum
Hattingen
Bochum
Bochum
Herne
Bochum
Essen
Hattingen
Bochum
Bochum
Recklinghausen
Dröge, Jascha
Einenkel, Jens
Elsbeck, Vanessa
Franzen, Pascal
Groth, Bianca
Grzyb, Nina
Häffner, Johannes
Hanusa, Anna
Harnisch, Daniel
Haselbach, Julia-Marie
Haupt, Franca
Heyda, Corinna
Isik, Yonca
Jabs, Christoph
Jäckel, Daniel
Jankowiak, Lisa
Jideofor-Mischke, Scarlett
Joest, Dustin
Keuchel, Dennis
Knutzen, Christiane
Kopka, Lars
Korschunow, Johannes
Krieger, Artur
Lelitko, Sebastian
Lenze, Anna Gabriela
Lisiewicz, Michael
Lenk OHG
Kaufmann für Dialogmarketing
Drogistin
Kaufmann im Einzelhandel
Fachlagerist
Zerspanungsmechaniker
Bankkaufmann
Kauffrau im Einzelhandel
Fachkraft für Lagerlogistik
Immobilienkaufmann
Industriekauffrau
Bürokauffrau
Industriemechaniker
Fachkraft für Lagerlogistik
Verkäuferin
Kauffrau im Einzelhandel
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
DM Drogerie Markt GmbH & Co KG
Toys „R“ us GmbH
Hardeck Logistik KG
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH
Sparkasse Bochum
Michael Brücken Kaufpark GmbH & Co. OHG
Hartig & Helling GmbH + Co KG
Deutsche Annington Immobilien SE
Rehau AG + Co.
Ruhr-Universität Bochum
Bochum
Karlsruhe, Betriebs­
stätte: Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Hagen, Betriebsstätte: Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
RS Vertriebsgesellschaft für Verbindungsund Befestigungstechnik mbH
Hochschule Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Köln, Betriebsstätte: Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Ausbildungsort
Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG
M. Baltz GmbH
Deutsche Annington Immobilien SE
WISAG Produktionsservice GmbH
Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH
Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halb­
zeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung
Industriemechanikerin
M. Baltz GmbH
Deutsche Annington Immobilien SE
Foltinek GmbH
REWE Unterhaltungselektronik GmbH
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
Eickhoff Bergbautechnik GmbH
VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.V.
Kauffrau im Einzelhandel
Immobilienkaufmann
Verkäuferin
Kauffrau im Einzelhandel
Elektroniker für Betriebstechnik
Industriekauffrau
Industriemechaniker
Verkäufer
Veranstaltungskaufmann
de Jong, Raphael
Ausbildungsbetrieb
Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung DUVENBECK Logistics GmbH
Bochum
Essen
Dahle, Markus
Ausbildungsberuf
Bochum
Wohnort
Name
BOCHUM
Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
11 Recklinghausen
Herdecke
Bochum
Bochum
Duisburg
Essen
Herne
Gelsenkirchen
Bochum
Bochum
Roth, Sabrina
Sälzer, Denise
Scheidler, Patrick
Schellenberg, Andreas
Schlösser, Michael
Schlupkothen, Judith
Schmidt, Tobias
Seebach, Niko
Senses, Erhan
Siegmund, Vanessa
Foto: Wiciok/Lichtblick
Gelsenkirchen
Bochum
Pesch, Philip Niclas
Romanow, Sascha
Verkäuferin
Bochum
Pauka, Carsten
Bochum
Unna
Paton, David-Lee
Bochum
Bochum
Otto, Linda Mirjam
Pisarenko, Anna
Recklinghausen
Neubauer, Maximilian
Richert, Daniel Lukas
Elektroniker für Betriebstechnik
Herne
Nartmann, Sven
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH
Verfahrensmechaniker in der Hütten-und Halb­
zeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung
Industriekauffrau
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH
Rock Palast GmbH
Oase GmbH
Ruhr-Universität Bochum
REWE Unterhaltungselektronik GmbH
Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Köln, Betriebsstätte: Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Deutsche Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See
Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Dortmund, Betriebs­
stätte: Bochum
Bochum
Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG
Zerspanungsmechaniker
Veranstaltungskaufmann
Bürokauffrau
Werkstoffprüfer
Kaufmann im Einzelhandel
Bürokaufmann
Gestalterin für visuelles Marketing
Kauffrau für Dialogmarketing
Berufskraftfahrer
Elektroniker für Betriebstechnik
Elektroniker für Betriebstechnik
Verkäufer
Hartmann GmbH & Co. KG
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Bochum
Bochum
Trink & Spare Getränkemärkte
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Hürth, Betriebsstätte: Bochum
Karlsruhe, Betriebs­
stätte: Bochum
Ausbildungsort
idee.Creativmarkt GmbH & Co. KG
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG
Steuerung B GmbH
TÜV NORD Bildung Opel GmbH
SCHMIDT & PARTNER Reisebüro GmbH
REWE Markt GmbH
DM Drogerie Markt GmbH & Co KG
Ausbildungsbetrieb
Elektroniker für Betriebstechnik
Kaufmann im Einzelhandel
Verkäuferin
Bochum
Müller, Marlen
Elektronikerin für Betriebstechnik
Verkäuferin
Bochum
Merten, Linda
Reiseverkehrskauffrau
Bochum
Herten
Ludwig-Habich, Simone
Verkäufer
Minnet, Halime
Witten
Lubuska, Dennis
Drogistin
Kaufmann für Marketingkommunikation
Witten
Loock, Tina
Ausbildungsberuf
Mettge, Moritz Montgomery Marl
Wohnort
Name
BOCHUM
Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
12 Bönen
Herne
Sudhaus, Harald
Tursun, Cigdem
Industriekauffrau
Herne
Peters, Nadja
Bochum
Herne
Pala, Ayben
Herten
Bochum
Maraun, Felix
Peus, Katja
Herne
Lang, Stefan
Schäfer, Benjamin
Drogistin
Herne
NWB Verlag GmbH & Co. KG
Maschinenbau Kemper GmbH & Co.
DM Drogerie Markt GmbH & Co KG
Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG
TGG Tagungsstätten- und Gastronomiegesellschaft Herne mbH
GEA Air Treatment GmbH
Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG
Bäckerei Brinker GmbH
Maschinenbau Kemper GmbH & Co.
Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft
Kauffrau im Einzelhandel
Deichmann SE
Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Dachser GmbH & Co. KG
Medienkaufmann Digital und Print
Kauffrau im Einzelhandel
Koch
Industriekaufmann
Kaufmann im Einzelhandel
Industriekauffrau
Zerspanungsmechaniker
Kauffrau im Einzelhandel
stop+go Systemzentrale GmbH
König, Simon
Gospelprojekt-Ruhr e. V.
Bochum
Veranstaltungskauffrau
Essen,
Betriebsstätte: Herne
Herne
Herne
Herne
Karlsruhe,
Betriebsstätte: Herne
Herne
Herne
Herne
Handewitt,
Betriebsstätte: Herne
Herne
Herne
Herten,
Betriebsstätte: Herne
Herne
Herne
Herne
Herne
Vulkan Kupplungs- und Getriebebau
Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG
Klee, Clarissa
Herne
Emschermann, Tiffany
Industriekauffrau
HERNE
Ausbildungsort
Bochum
Hüllhorst, Betriebs­
stätte: Bochum
Essen, Betriebsstätte Bochum
Bochum
Bochum
Bochum
Karlsruhe, Betriebs­
stätte: Bochum
Ausbildungsort
Ausbildungsbetrieb
Herne
Herne
Behnk, Tanja
Ausbildungsberuf
G DATA Software AG
Gröhe, Philipp
Wohnort
Name
Bürokauffrau
Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH
Herne
Bernburg (Saale)
Wolf, Sarah
Kauffrau im Einzelhandel
ALDI GmbH & Co. KG Essen
Greese, Angelique
Herten
Transchel, Ramona
Verkäufer
Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft
Ging, Jasmin
Witten
Tilly, Anders
Elektroniker für Betriebstechnik
Stadtwerke Bochum Holding GmbH
Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Müller - Die lila Logistik GmbH & Co. KG
Recklinghausen
Tenberge, Daniel
Industriemechanikerin
St. Elisabeth-Stiftung
Kauffrau im Einzelhandel
Velen
Sundrum, Svenja
Kaufmann im Gesundheitswesen
DM Drogerie Markt GmbH & Co KG
Schwelm
Bochum
Strzodka, Maximilian
Drogistin
Ausbildungsbetrieb
Gelsenkirchen
Bochum
Silberbach, Jennifer
Ausbildungsberuf
Friedhoff, Tim
Wohnort
Name
BOCHUM
Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
13 Witten
Witten
Lünen
Witten
Hagen
Witten
Witten
Bochum
Schwäbe, Patrick
Schweda, Jessica
Siwert, Miriam
Stark, Sebastian
Tempelmann, Tim
Thüner, Bastian
Weller, Svenja
Wutzdorff, Philipp
Foto: Wiciok/Lichtblick
Ennepetal
Schreiber, Sergej
Witten
Witten
Dr. Spang Ingenieurgesellschaft für Bauwesen,
Geologie und Umwelttechnik mbH.
Witten
Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit
beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft
Bankkaufmann
Kauffrau im Einzelhandel
Witten
Witten
Bauhaus Gesellschaft für Bau- u. Hausbedarf
mbH & Co. KG Rhein-Ruhr
Sparkasse Witten
Witten
G & B Handelsgesellschaft mbH
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Fachrichtung: Großhandel
Witten
Essen, Betriebsstätte: Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Witten
Essen, Betriebsstätte: Witten
ARDEX GmbH
Kaufmann im Einzelhandel
WITTEN
Ausbildungsort
Herne
Herne
Herne
Herne
Ausbildungsort
ALDI GmbH & Co. KG Essen
Gustav Wiegard Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH
Pilkington Automotive Deutschland GmbH
ARDEX GmbH
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
Coffee at Work GmbH & Co. KG
Stadtwerke Witten GmbH
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
Stadtwerke Witten GmbH
Reifenhandel Kessler GmbH
ALDI GmbH & Co. KG Essen
Bulitz und Scholz Einzelhandels oHG
Ausbildungsbetrieb
Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH.
STADTWERKE HERNE AKTIENGESELLSCHAFT
TER HELL PLASTIC GMBH
NWB Verlag GmbH & Co. KG
Ausbildungsbetrieb
Industriekaufmann
Bürokauffrau
Kauffrau im Einzelhandel
Industriekaufmann
Maschinen- und Anlagenführer
Elektroniker für Betriebstechnik
Industriekauffrau
Wetter (Ruhr)
Industriekauffrau
Schmitz, Janik
Dortmund
Musiol, Laura Ylenia
Industriekauffrau
Niederkassel
Bochum
Jackler, Franziska
Elektroniker für Betriebstechnik
Nebel, Sarah-Lynne
Bochum
Hotze, Dennis
Kaufmann im Einzelhandel
Oltersdorf, Nadine
Witten
Fetahovic, Anel
Verkäuferin
Bürokauffrau
Witten
Fabian, Stephanie
Kaufmann im Einzelhandel
Industriekauffrau
Witten
Evers, Kevin
Ausbildungsberuf
Witten
Wohnort
Name
Verkäufer
Wetter (Ruhr)
Herne
Wunger, Paul
Industriekauffrau
Neb, Ludmilla
Bochum
Wolf, Anita
Industriekauffrau
Medienkauffrau Digital und Print
Castrop-Rauxel
Bochum
Wagner, Jenny
Ausbildungsberuf
Wohnort
Wieczorek, Lisa
Name
HERNE
Titelthema
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
IHK geht vor Ort
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet wird im nächsten Jahr auch in Herne, Witten und
Hattingen sichtbar Flagge zeigen: Die Vollversammlung stellte sich auf ihrer Sitzung am
13. September ohne Gegenstimme hinter den Vorschlag von Präsidium und Haupt­
geschäftsführung, im ersten Halbjahr des nächsten Jahres in allen drei Kammerstädten
Regionalstellen zu eröffnen. In der Diskussion brachte es Maria-Giovanna Lionetti-Metz
auf den Punkt: „Angesichts der Hemmschwelle, die gerade Kleingewerbetreibende häufig
davon abhält, mit der IHK Kontakt aufzunehmen, ist es eine prima Idee, in die Städte
zu gehen und dort vor Ort ansprechbar zu sein.“
Nach dem Beschluss der Vollversamm­
lung wird jede Regionalstelle mit ein­
einhalb Stellen ausgestattet – die Per­
sonalgespräche sollen zügig abge­
schlossen werden. Auch die Gespräche
mit potenziellen Vermietern vor Ort
werden nun intensiviert. Hauptge­
schäftsführer Helmut Diegel machte
vor der Vollversammlung keinen Hehl
aus seiner Absicht, die drei Büros so
früh wie möglich im neuen Jahr zu er­
öffnen. In Herne beispielsweise schei­
nen sich die Räumlichkeiten von Vize­
14 Position bezogen
– damit verbunden ist die Forderung
nach dem sechsstreifigen Ausbau
sowohl von A 42 als auch A 43 – und
stellte sich ebenso hinter die Energie­
politischen Positionen, die von den
16 nordrhein-westfälischen Indus­
trie- und Han­delskammern erarbeitet
worden waren.
Zwei wichtige politische Entschei­
dungen fällte die Vollversammlung
auf ihrer zweiten Sitzung nach der
Neuwahl: Sie beschloss die Ver­kehrs­
politi­schen Positionen der Ruhr-IHKs
Diese Energiepolitischen Positionen
bestätigen nochmals den Beschluss
zum Ausstieg aus der Nutzung der
Kernenergie – mahnen aber unter
präsidentin Elisabeth Röttsches beson­
ders für die Einrichtung einer Regional­
stelle zu eignen. Ende 2014, so sehen
es die Überlegungen vor, soll überprüft
werden, ob die Einrichtung der Regio­
nalstellen von Erfolg gekrönt war.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Uwe Träris machte sich
für konventionelle
Kraftwerke zur Abdeckung
der Spitzen­lasten stark.
anderem auch den zügigen Ausbau
der Netzinfrastruktur und die not­
wendige Versorgungssicherheit bei
bezahlbaren Preisen für die Wirt­
schaft an. In diesem Zusammenhang
hatte Uwe Träris, Geschäftsführer
der Stadtwerke Witten GmbH, in
seinem Gastvortrag betont, wie wich­
tig in den nächsten Jahren die Nut­
zung konventioneller Kraftwerke zur
Abdeckung der Spitzenlasten sein
wird. „Denn nicht immer scheint die
IHK-Präsident Jürgen Fiege ging in
seinem Bericht an die Vollversamm­
lung insbesondere auf sein Treffen
mit dem neuen NRW-Wirtschafts­
minister Garrelt Duin ein. „Das war
ein mehr als angenehmes Gespräch.“
Duin habe deutlich gemacht, dass er
in den Industrie- und Handelskam­
mern die Stimme der Wirtschaft sehe,
die es zu hören gelte. Insbesondere
die Forderung der IHKs, für die wirt­
schaftliche Entwicklung der Unter­
nehmen ausreichend Fläche zur
Verfügung gestellt zu bekommen,
­
fand bei Duin offene Ohren. Dass der
neue Wirtschaftsminister ein ausge­
wiesener Kritiker von sogenannten
Umweltzonen ist, hatte Duin schon in
seiner früheren politischen Karriere
deutlich gemacht.
Ausschüsse eingerichtet
Last but not least folgte die Vollver­
sammlung dem Vorschlag des Präsi­
diums, einen Haushaltsausschuss
einzurichten, dessen Vorsitz Vizeprä­
sident Rolf Ostermann übernehmen
wird. Ostermann wurde von der Voll­
versammlung ebenso als Vorsitzender
des Handelsausschusses bestätigt –
ihm stehen Elisabeth Röttsches und
Stefan Lenk als Stellvertreter zur
Seite.
Dritter Ausschuss-Beschluss der Voll­
versammlung: Ende Oktober soll sich
der neue Mittelstandsausschuss kons­
tituieren, dessen Einrichtung die Voll­
versammlung auf ihrer konstituieren­
den Sitzung im April angeregt hatte.
Die vorgeschlagene Mitgliederliste
wurde akzeptiert.
Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wegweisende Beschlüsse fasste
die Vollversammlung auf ihrer
Sitzung am 13. September.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sonne, und nicht immer weht der
Wind.“
IHK-Präsident Jürgen Fiege (stehend),
die Vize­präsidenten Andor Baltz, Winfried
­Horstenkamp, Elisabeth Röttsches, Rolf
Ostermann (v. r.) und Stefan Lenk (l.) sowie
Hauptgeschäftsführer Helmut ­Diegel (2. v. l.).
15 Foto: Paul Esser
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Der Begehrlichkeit von
Investoren begegnen
Ein klares Bekenntnis zur Stärkung von Innenstädten und Stadtteilzentren und die Hoffnung,
in der Kommunalpolitik einen verlässlichen Partner gegen Einzelhandels-Auswüchse auf der
grünen Wiese zu finden – das sind die Kernbotschaften des 1. IHK-Handelstages NRW, zu dem
die IHK NRW am 21. September in den „Malkasten“ nach Düsseldorf geladen hatte.
Foto: Georg Hennecke
Die Referenten und die mehr als
250 Vertreter aus Wirtschaft, Ver­
waltung und Landespolitik waren
sich noch in zwei weiteren Punkten
16 einig: Qualitative Entwicklung im
Einzelhandel müsse die quantitative
Entwicklung ersetzen und Factory­
Out­letCenter gehören ausschließlich
„Ablauf und Resonanz auf den
1. IHK-Handelstag dokumentieren eindrucksvoll, dass wir in
Nordrhein-Westfalen ein derart
anspruchsvolles Veranstaltungsformat brauchen. Dieser Handelstag hat Maßstäbe gesetzt, die der
nächste erfüllen muss und – da bin
ich sicher – erfüllen wird.“
Helmut Diegel
(Hauptgeschäftsführer der
IHK Mittleres Ruhrgebiet)
in zentrale Versorgungsbereiche und
nicht auf Grün­flächen zwischen länd­
lich gelegenen Kommunen.
Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der
Stadt Witten, brachte es auf den
Punkt: „Menschen – und damit auch
Politiker – handeln nicht immer ver­
nünftig. Deshalb brauchen die Kom­
munen die Regeln des Landes. Wenn
sie auch sehr spät kommen.“ Bradtke
meinte damit den „Sachlichen Teil­
plan Großflächiger Einzelhandel“ als
Teil des neuen Landesentwicklungs­
plans, der Kommunen nach dem Wil­
len der Landesregierung Instrumen­
tarien an die Hand geben soll, den
Begehrlichkeiten von Investoren auf
der grünen Wiese zu begegnen. „Wir
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Foto: Paul Esser
müssen die Politik abholen“, so Stefan
Kruse vom Gutachterbüro „Junker +
Kruse“ aus Dortmund, „damit sie nicht
jedem Investor hinterherläuft.“
Einzelhandelsentwicklung
ist Stadtentwicklung
Ein viel stärkeres Miteinander von
Handel und Kommunen forderte auch
Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsit­
zender der Hornbach Holding AG und
Vorsitzender des Handelsausschusses
des DIHK, ein. „Aus meiner Sicht sind
Handelsunternehmen gut beraten, ihr
Vorgehen mit den Städten und Re­
gionen gemeinsam abzustimmen.
Denn auch die Kommunen müssen ein
Interesse daran haben, dass ihre In­
nenstädte attraktiv und individuell
bleiben. Für die gesamte Wirtschaft
einer Region sind lebendige Innen­
städte mit viel Handel wesentliche
Standortfaktoren.“
Einzelhandelsentwicklung, das mach­
te Dr. Günther Horzetzky, Staats­
sekretär im NRW-Wirtschaftsminis­
terium, deutlich, sei immer auch
Stadtentwicklung. Und die Landes­
regierung wolle sich stark machen für
die Entwicklung der Innenstädte.
Man wolle „die Kleinen“ schützen und
eine „Chancengleichheit der Stand­
orte“ herstellen. Um dies zu erreichen,
so Dr. Ulrich Biedendorf, Geschäfts­
führer der IHK Düsseldorf, „muss der
großflächige Einzelhandel weiter ge­
steuert werden – und zwar in die
­zentralen Versorgungsbereiche“. Also
weg von der grünen Wiese.
Dass Handel und Innenstadt „zusam­
mengehören“ – dies verdeutlichte
auch Axel Funke, Vorsitzender der Ge­
schäftsführung der Multi Development
Germany GmbH aus Duisburg. Ein­
kaufszentren in Innenstädten trügen
in vielen Fällen zur „Stadtreparatur“
bei, Politik und Investoren seien auf­
gerufen, den „privaten und öffentli­
chen Raum organisiert zu gestalten“.
Die Leute wollten Spaß beim Einkaufen
haben – diesen Spaß müsse man ihnen
zwingend in den Innenstädten bieten.
Mehr als 250 Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Landespolitik folgten der Einladung zum
1. IHK-Handelstag NRW.
Wachstum in der Qualität
Vor dem Hintergrund des demogra­
fischen Wandels, den man längst
­spüre, erhob Stefan Kruse die unwi­
dersprochene Forderung, „den Wachs­
tumsgedanken aus den Köpfen zu
vertreiben“. Es könne angesichts einer
stagnierenden Kaufkraft und sinken­
der Bevölkerungszahlen nicht darum
gehen, immer mehr Einzelhandels­
fläche anzubieten. „Wenn wir einen
Wachstumsgedanken hegen sollten,
dann den der Qualität.“
Wie dies aussehen könnte, beschrie­
ben Prof. Dr. Andreas Kaapke von der
Dualen Hochschule Baden-Württem­
berg und Prof. Dr. Claudius A. Schmitz
von der Westfälischen Hochschule
Gelsenkirchen. Dem Einzelhandel, so
Kaapke, wachse angesichts immer
älterer Kunden eine „hohe soziale
Funktion“ zu. „Wir brauchen bei­
spielsweise Personal, das den älteren
Kunden auch ansprechen kann.“ Und
Schmitz betonte, im Wettbewerb
werde nur jener Einzelhändler be­
stehen, „der ein Alleinstellungsmerk­
mal vorweisen“ könne. Dies könne die
Qualität des Angebots sein, die Art
der Präsentation oder die Ungewöhn­
lichkeit der Geschäftsidee.
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17 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Vier Forderungen
für den Verkehr
Foto: Peter Heckmeier – Fotolia.com
„Für uns ist QUO VADIS ein
wichtiger Baustein, um unsere
zentralen Forderungen an den
neuen Bundesverkehrswegeplan
mit Nachdruck zur Geltung zu
bringen. Und ich bin sehr zufrieden
darüber, dass alle Verkehrsprojekte,
die wir für unseren IHK-Bezirk als
wesentlich einstufen, dort ihren
Platz gefunden haben. Und zwar
insbesondere deshalb, weil wir mit
unseren Forderungen zur Straße,
zur Schiene und zum Wasser alle
Verkehrsträger unserer Region
berücksichtigen wollten.“
18 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Foto: Stefan Peltzer, IHK zu Dortmund
Dieses positive Resümee zog Rouven
Beeck, bei der IHK Mittleres Ruhr­
gebiet zuständiger Geschäftsbe­
reichsleiter für den Verkehr und
Beirats­mitglied im Verkehrsverband
West­
falen e. V., am Tag nach der
­offiziellen ­Präsentation der Bro­­schüre
„QUO VADIS – Für moderne Verkehrs­
wege in Westfalen“ durch den Ver­
kehrsverband Westfalen am 28. Au­
gust.
Hilfestellung für die Politik
Vor mehr als 100 Gästen – darunter
Vertreter der Landtagsfraktionen –
wurde die neue Broschüre auf Schloss
Oberwerries in Hamm der Öffentlich­
keit vorgestellt. Sie präsentiert auf
über 60 Seiten mit Hilfe von Karten,
Projektsteckbriefen und vielen detail­
lierten Vorschlägen die wichtigsten
Stellen für die Zukunft der Verkehrs­
infrastruktur in Westfalen. „Es ist kein
Zufall, dass wir auf Schloss Oberwer­
ries getagt haben“, so Prof. Dr. Rolf
Windmöller, Vorstandsvorsitzender
des Verkehrsverbandes. An gleicher
Stelle war bereits vor genau zehn Jah­
ren die erste Auflage von QUO VADIS
vorgestellt worden.
„Gute Informationen sind die Grund­
lage für richtige Entscheidungen. Wir
verstehen unser Produkt als Hilfe­
stellung für die Bundes- und Lan­
despolitik“, ergänzte Verbandsge­
schäftsführer Stefan Schreiber. Der
Verkehrsverband Westfalen sei in
dieser Legislaturperiode landesweit
der erste und einzige Anbieter, der
einen solchen Überblick über alle Ver­
kehrsträger biete.
Straße, Schiene und Wasser
„Für uns als IHK Mittleres Ruhrgebiet“,
so Rouven Beeck, „besitzt der weitere
Waren auf Schloss Oberwerries dabei (v. l.): Armin Jahl, Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags,
Prof. Dr. Rolf Windmöller, Vorstandsvorsitzender des Verkehrsverbandes, Hamms Oberbürgermeister
Thomas Hunsteger-Petermann, Hamms Stadtbaurätin Rita Schulze Böing, Christof Rasche, verkehrspoli­
tischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, und Stefan Schreiber, Geschäftsführer des Verkehrsverbandes.
Ausbau der A 43 als zentrale NordSüd-Verbindung des Ruhrgebiets her­
ausragende Bedeutung. Dies haben
wir immer zum Ausdruck gebracht,
dies spiegelt sich jetzt auch im Forde­
rungskatalog von QUO VADIS wider.
Dass wir den Rhein-Ruhr-Express, den
RRX, wollen, um mehr Pendler vom
Auto auf die Schiene holen zu können,
ist bekannt. Uns ist es aber auch wich­
tig, da kombinierte Güterverkehre
nicht nur ein Schlagwort sein dürfen,
dass wir mit dem Ausbau des RheinHerne-Kanals und der Schleuse Wan­
ne-Eickel auch die Voraussetzungen
für mehr Kombi-Verkehre schaffen.
Diese vier Punkte tragen wir mit dem
Verkehrsverband Westfalen in Rich­
tung Bundespolitik in Berlin.“
Westfalen ist es nicht nachvoll­
ziehbar, dass riesige Summen für
aufwendige Verkehrsprojekte in die
entlegensten Winkel Deutschlands
fließen. Mit dieser Ungleichverteilung
muss bei der anstehenden Fortschrei­
bung des Bundesverkehrswegeplans
endlich Schluss gemacht werden“,
resümierte der Hammer Oberbürger­
meister Thomas Hunsteger-Peter­
mann die Veranstaltung.
Denn: „Angesichts der drängenden
Verkehrsprobleme in Nordrhein-
Torschranken – Sicherheit durch Technik.
Sprechen Sie mit uns
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Rouven Beeck
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19 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Durchstarten in die
Wissensregion Ruhrgebiet
Die Ministerin hat zugesagt: Svenja
Schulze, in Nordrhein-Westfalen
zuständig für Innovation, Wissen­
schaft und Forschung, wird beim
ersten Wissensgipfel Ruhr über
„Wissenschaft und Wirtschaft in
NRW“ sprechen. Die sechs Industrieund Handelskammern im Ruhrgebiet
haben gemeinsam mit dem Regional­
verband Ruhr für den 30. November
von 10 bis 13.30 Uhr in den RuhrCon­
gress Bochum eingeladen.
Ministerin
Svenja Schulze
kommt zum
Wissensgipfel Ruhr.
Die Veranstaltung unter dem Motto
„Unter Tage waren wir gestern!“ soll
ein Signal in die Region und an das
Land senden. Ein Signal, um deutlich
zu machen, dass sich das Ruhrgebiet
auch zur Wissensregion wandelt. Der
20 Wissensgipfel, der von der derzeit für
die Ruhrgebiets-IHKs federführenden
IHK Mittleres Ruhrgebiet organisiert
wird, bildet den Auftakt zu einer
Reihe von Veranstaltungen, die die
Wissensregion Ruhrgebiet stärker ins
Licht rücken soll.
Wie ist der Stand der Kooperation
zwischen Wissenschaft und Wirt­
schaft? Welche Vorteile bringt eine
noch engere und systematischere
Zusammenarbeit für die Region?
Die Veranstaltung will Antworten
auf diese Fragen geben und richtet
sich an Akteure aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik, Verwaltung und
Ins­
titutionen wie etwa Transferbeziehungsweise Innovationsbera­
tungsstellen.
Nach einer Bestandsaufnahme schil­
dern führende Vertreter von Hoch­
schulen und Unternehmen ihre Sicht
auf den Ist-Zustand und äußern ihre
Wünsche für die Zukunft. Beispiele
aus der Praxis zeigen, wie Betriebe
unterschiedlicher Branchen und Grö­
ße von einer Kooperation profitieren
und welche Vorteile die Hochschulen
daraus ziehen können. Studierende
berichten von ihren Erfahrungen beim
ersten Kontakt mit der Praxis und
werden ihre Erwartungen an Wirt­
schaft und Hochschulen deutlich
machen.
In der abschließenden Gesprächsrunde
formulieren Akteure aus Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik dann insbe­
sondere Forderungen an die politisch
Verantwortlichen im Ruhrgebiet und
im Land Nordrhein-Westfalen.
Interessierte können sich bereits
jetzt per E-Mail an wissensgipfel@
bochum.ihk.de anmelden. Ansprech­
partnerin ist Dr. Katja Fox, Tel. (02 34)
91 13-126. Auf www.wissensgipfelruhr.de wird die IHK Mittleres Ruhr­
gebiet über das detaillierte Programm
informieren.
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Wege zum internationalen Erfolg
Foto: IHK zu Dortmund
800 Teilnehmer, 70 Aussteller, 50 Ver­
treter der deutschen Auslandshan­
delskammern und 60 Referenten in
zwölf Workshops: Das sind einige
der Eckdaten der größten und wohl
wichtigsten Außenwirtschaftsveran­
staltung Deutschlands in diesem Jahr.
Am 13. September veranstalteten die
16 Industrie- und Handelskammern
des Landes Nordrhein-Westfalen
­unter dem Motto „Weltweiser: Wege
zum internationalen Erfolg“ den
7. IHK-Außenwirtschaftstag NRW in
den Dortmunder Westfalenhallen.
Themenschwerpunkte waren aktuelle
Informationen, Gespräche, Work­
shops und interkulturelle Trainings.
Der Außenwirtschaftsexperte der IHK
Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Hans-Peter
Merz, bestätigt: „Der IHK-Außenwirt­
schaftstag hat gezeigt, dass gerade
mittelständische Unternehmen die
IHKs nach wie vor als erste Adresse
ansehen, wenn es um die Vermittlung
Dr. Hans-Peter Merz
Leiter International
Tel. (02 34) 91 13–133
merz@bochum.ihk.de
Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im NRWWirtschaftsministerium, Petra Wassner, Vorsit­
zende der Geschäftsführung der NRW.INVEST
GmbH, Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der
IHK Mittleres Ruhrgebiet, Udo Dolezych, Präsi­
dent der IHK zu Dortmund, Dr. Ralf Mittelstädt,
Hauptgeschäftsführer der IHK NRW, und Rein­
hard Schulz, Hauptgeschäftsführer der IHK zu
Dortmund, (v. l.) beim Außenwirtschaftstag.
von Außenwirtschaftskompetenz
geht. Es bleibt eine wichtige Aufgabe,
geeignete Firmen zu identifizieren,
die mit ihren Produkten und Dienst­
leistungen Erfolgschancen auf inter­
nationalen Märkten haben. Firmen,
die sich in der Vergangenheit den
Herausforderungen fremder Märkte
gestellt haben, sind heute deutlich
wettbewerbsfähiger als ihre Konkur­
renten, die sich ausschließlich auf den
deutschen Markt konzentriert haben.“
Gewerbebau mit
System: wirtschaftlich,
schnell und nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
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21 Die Industrie braucht
bezahlbare Energie
Hohe Rohstoffpreise und Energiekosten zählen für
deutsche Unternehmen zu den größten Risiken für die
konjunkturelle Entwicklung. Die IHK-Redaktion fragte
Thomas Reuther, Präsident des Verbandes Deutscher
­Metallhändler e. V. (VDM), wie er die weitere Entwicklung
sieht.
Reuther: An hohe Rohstoffpreise werden wir uns mittelfristig gewöhnen müssen. Die Zeiten der preiswert verfügbaren Ressourcen sind vorbei. Allerdings müssen wir auch
differenzieren. Die Preise für Öl und Me­talle sind Weltmarktpreise, die zum Teil auch speku­lativen Einflüssen
unterliegen. Hier werden wir auch in den nächsten Monaten und Jahren große Schwankungen erleben. Die
Strompreise dagegen werden, zumindest in Deutschland,
durch Gesetze künstlich verteuert.
Die Referenzpreise für die wichtigsten Industriemetalle
wie Kupfer und Aluminium werden an der Londoner
­Metallbörse gehandelt. Aber wie kommen eigentlich die
Preise für die vielen Spezialmetalle zustande, die nicht an
der Börse gehandelt werden?
Reuther: Hier entscheiden klassische Marktgesetze den
Preis. Es geht um Angebot und Nachfrage. Der Händler
muss wissen, wer welches Produkt wann braucht und von
wem er es beziehen kann. Einen offiziellen Referenzpreis
22 gibt es nicht. Auch die veröffentlichten Preise in Fachzeitschriften oder im Internet geben nur Tendenzen wieder
und sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Deshalb ist
der Handel mit Nebenmetallen und Seltenen Erden etwas
für Spezialisten. Der VDM hat eine eigene Arbeitsgruppe
für diesen Bereich.
Auch Preisschwankungen machen der Industrie zu schaffen. Welche Strategien empfehlen Sie Ihren Abnehmern,
um sich gegen Preisrisiken abzusichern?
Reuther: Bei den Industriemetallen wie Aluminium
oder Kupfer ist Hedging unerlässlich. Nur wenn man
seine Positionen mit einem Gegengeschäft absichert,
können Preisrisiken minimiert werden. Genau das ist
die Funktion der Londoner Metallbörse. Hier sollten
sich die A
­ bnehmer von unseren Mitgliedern beraten
lassen.
Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen aus?
Sehen Sie bei einzelnen Metallen, wie beispielsweise den
Seltenen Erden, das Risiko von Lieferengpässen?
Reuther: Das war bei Seltenen Erden in den letzten Monaten ein großes Thema. Mittlerweile hat sich der Markt
sowohl auf der Preis- als auch auf der Angebotsseite entspannt. Aber auch hier gilt: So preiswert wie in der Ver-
gangenheit wird es diese Metalle wohl nicht mehr geben.
Bisher war China einer der Hauptlieferanten, das wird sich
sicher in den kommenden Monaten wieder ändern. Ich bin
deshalb zuversichtlich, dass wir keine wirklichen Lieferengpässe sehen werden – ausschließen aber kann man das
nicht.
Wie kann die Politik die Wirtschaft dabei unterstützen,
sich auch zukünftig mit ausreichend Rohstoffen auf dem
Weltmarkt versorgen zu können?
Reuther: Die Politik kann helfen, indem sie die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessert. Hier sind wir
– auch zusammen mit unserem Partnerverband WirtschaftsVereinigung Metalle, der die deutsche Metall­
industrie vertritt – in einem konstruktivem Dialog mit der
Politik. Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn wir Rohstoffsicherheit wollen, müssen wir auch in Deutschland
produzieren. Das geht nur, wenn der Industrie b­ ezahlbare
Energie zur Verfügung steht. Das ist eine konkrete Aufgabe für die Politik.
Die Europäische Kommission möchte Bergbauunter­
nehmen zu mehr Transparenz über Zahlungen an Öffentliche Stellen in den Abbauländern verpflichten. Was kommt
da auf Abbauunternehmen, Händler und Abnehmer von
Metallen zu? Müssen wir uns langfristig auch auf Herkunftszertifikate für Rohstoffe einstellen?
Reuther: Das wird in der Tat ein Thema. Wir beschäf­tigen
uns in unseren Verbandsgremien sehr intensiv damit. Zu
einer abschließenden Meinungsbildung sind wir noch nicht
gekommen, denn ein Herkunftszertifikat darf k­ eine reine
Alibiveranstaltung werden. Hier sollten wir auf jeden Fall
nichts übereilen.
Reuther: Wir haben Handlungsempfehlungen an unsere
Mitglieder, wie sie vorgehen sollen, wenn ihnen von nicht
bekannten Lieferanten Material angeboten wird. Darüber
hinaus haben wir ein sehr gut funktionierendes elektronisches Warnsystem, das unsere Mitglieder vor gestohlener
Ware warnt. Erfreulicherweise konnte die Polizei mit Hilfe unseres Warnsystems in letzter Zeit vermehrt Metalldiebe fassen. Mit der Deutschen Bahn AG, die in besonderer Weise unter Diebstählen leidet, werden wir eine
Sicherheitspartnerschaft vereinbaren. Dass dabei die Markierung von Kabeln mit künstlicher DNA eine Rolle spielt,
ist kein Geheimnis.
Immer wieder wird die Forderung nach Rohstoffsteuern
geäußert. Sind hohe Preise und knappe Verfügbarkeit nicht
Anreiz genug für Unternehmen, mit Rohstoffen sparsam
umzugehen? Was wären die Folgen einer Steuer auf Kupfer oder Aluminium?
Foto: TRIMET
Foto: Sport Moments – Fotolia.com
Die hohen Metallpreise wecken natürlich Begehrlichkeiten.
Die Zahl der Metalldiebstähle ist sprunghaft angestiegen.
Wie verhindert Ihre Branche, dass gestohlenes Metall über
das Recycling wieder in den Handel gebracht wird?
Reuther: Da bei unseren Mitgliedsunternehmen der Kostenfaktor
Rohstoff ein wesentlicher ist, kann
man davon ausgehen, dass diese
nicht erst heute versuchen, Rohstoffe sparsam einzusetzen. Eine
zusätzliche Steuer würde nur die
Thomas Reuther
Staatskasse füllen, aber keine
­wirklichen Auswirkungen auf die eingesetzten Mengen
­haben.
Ihr Unternehmen produziert und handelt mit Aluminium.
Können so energieintensive Industrien angesichts der
­hohen Energiepreise und möglicher Auswirkungen der
Energiewende auf die Netzstabilität in Deutschland im
Wettbewerb bestehen? Was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland?
Reuther: Zum einen muss man sagen, dass wir wesentlich
zur Netzstabilität in Deutschland beitragen. Die Stromversorger benötigen eine gleichmäßige Grundlast und andererseits auch die Möglichkeit der Abschaltbarkeit. All dies
gewähren wir schon heute, er­halten hierfür jedoch keinerlei Vergütung. Das darf nicht sein. Des Weiteren führen im
europäischen Vergleich nicht wettbewerbsfähige Energiepreise über kurz oder lang zu einem Wegbrechen der in
Deutschland gut funktionierenden Wertschöpfungsketten.
Größere Unternehmen werden in preiswertere Länder abwandern, kleinere Unternehmen ihre Betriebe schließen.
Dies bedeutet am Ende, dass wir ähnlich wie schon einige
andere euro­päische Länder mit hoher ­Arbeitslosigkeit,
Staatsschulden und so weiter zu kämpfen haben.
23 Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Ganz nah am Bedarf der
Unternehmen
Passt der Kühlschrank neben den Herd? Kann der Stauraum erweitert werden? „Wer eine
­moderne Einbauküche kauft, braucht eine professionelle Beratung“, weiß Peter Goße.
Elektrogeräte müssen sinnvoll platziert und mit den Gestaltungswünschen der Kunden
übereingebracht werden. „Da ist man quasi ein kleiner Innenarchitekt für die Küche.“
Als gelernter Einrichtungsberater für Küchentechnik ist der 42-Jährige gefragt bei seinen
Kunden – und geschätzt bei seinem Arbeitgeber, dem Einrichtungshaus Ostermann.
Potenziale ausloten
Laut Konjunktur-Barometer Arbeitgeber Ruhr vom Juli 2012 haben rund
70 Prozent der befragten Unternehmen einen Fachkräftebedarf für die
nächsten Jahre angemeldet, mehr als
ein Fünftel beklagt schon jetzt
Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung. „Hier gibt es kein Allheilmittel
und auch kein Gießkannenprinzip“,
sagt Ludger Peschkes, Direktor des
BFW Dortmund. Erforderlich seien
passgenaue Lösungen zur Sicherung
des Fachkräftebedarfs, die praxisnah
und abgestimmt auf die Bedarfe der
Unternehmen entwickelt werden. Genau darauf sei das BFW spezialisiert.
Ostermann bestätigt: „Wir sehen die
Zusammenarbeit als ideale Maßnahme zur Personalgewinnung für unser
Haus.“
Als Dienstleister für die ganzheitliche
Konzeption und Umsetzung von Qua-
Foto: BFW Dortmund
Geschäftsführer Rolf Ostermann: „Um
unseren Kunden eine bestmögliche
Beratung bieten zu können, sind wir
auf gut qualifiziertes Fachpersonal
angewiesen. Leider wird es immer
schwerer, geeignete Bewerber auf
dem Arbeitsmarkt zu finden. Aber
durch die Zusammenarbeit mit dem
Berufsförderungswerk Dortmund haben wir einen guten Weg gefunden.“
Das BFW hat auch Goße qualifiziert
und vermittelt.
24 Freut sich über den Neuanfang
als Einrichtungsberater für
Küchentechnik: Peter Goße.
Bericht & Hintergrund
Praktikum als Chance
Besonders geschätzt in der Wirtschaft
ist die sogenannte betriebliche Praxisphase der Ausbildung. Jeder Teilnehmer absolviert dabei ein mehrmonatiges Praktikum in einem Unternehmen, um sein Fachwissen an betriebliche Realitäten anzugleichen.
Das hat Goße bei Ostermann gemacht,
und Ostermann sieht das Praktikum
als eine gute Chance, damit Bewerber
und Unternehmer sich kennen- und
einschätzen lernen. Am Ende der Ausbildung stand für Goße der Arbeitsvertrag mit dem Einrichtungshaus.
Eine besondere Form der Ausbildung
ist KOOP 4U®. Dabei wird die Ausbildung in Kooperation mit einem Unternehmen durchgeführt. Der Teil-
nehmer lernt die Theorie im BFW und
die Praxis im Unternehmen. Gemäß
der Devise „Place and train“ kann ein
Teilnehmer so passgenau für den entsprechenden Arbeitsplatz im Unternehmen ausgebildet werden. „Das
schafft eine möglichst hohe und
hochspezialisierte Vorbereitung auf
die spätere Beschäftigung“, erklärt
Peschkes, „zudem ist es für die Betriebe besonders effizient, weil es die
Einarbeitungszeit quasi überflüssig
macht.“
Insgesamt werden im BFW Dortmund
mehr als 35 Berufe mit staatlichem
Abschluss und zahlreiche weitere
Qualifizierungen angeboten. Viele
sind modular aufgebaut oder als
Kurzmaßnahmen konzipiert, um auch
ganz spezielle Angebote zu ermöglichen. „Alle unsere Leistungen erbringen wir ganz individuell“, so Peschke.
Das könne auch gar nicht anders sein,
weil ein kleiner Betrieb andere Bedarfe habe als ein mittelständischer oder
ein großer. Interessierte Unternehmen können sich an Silvia Schütte,
Tel. (02 31) 71 09-208, wenden.
Beruflicher Neuanfang
Die Idee für das in den 60er-Jahren
gegründete BFW Dortmund entstand
in einer Zeit, in der Fachkräfte schon
einmal Mangelware waren: Damals
lag die Arbeitslosenquote unter einem
Prozent, und es galt, alle verfügbaren
Potenziale für den Arbeitsmarkt zu
erschließen. Darunter auch die von
Menschen, die wegen einer gesund-
Foto: privat
lifizierungs- und Integrationsmaßnahmen bieten die etwa 250 Mitarbeiter des BFW Dortmund mit ihren
unterschiedlichen Expertisen eine
Vielzahl arbeitsmarktnaher Services
an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt
auf dem Ausloten der Potenziale
künftiger Teilnehmer und der Durchführung praxisnaher Qualifizierungen. Dabei spielt der Abgleich von
Fähigkeiten und Kenntnissen mit den
Anforderungen eines Arbeitsplatzes
eine zentrale Rolle: Durch spezielle
Assessments, berufliche Orientierungsmaßnahmen oder Arbeitserprobungen wird vor der Ausbildung sichergestellt, dass jeder Teilnehmer
genau für den Beruf fit gemacht wird,
der auch seinem Potenzial entspricht.
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Setzt auf die
Zusammenarbeit
mit dem BFW
Dortmund: Rolf
Ostermann.
heitlichen Einschränkung ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben
konnten. Im BFW Dortmund sollten
sie beruflich rehabilitiert, das heißt in
einem neuen Beruf ausgebildet werden. Mittlerweile wurden mehr als
20.000 Teilnehmer erfolgreich für einen beruflichen Neuanfang qualifiziert.
So auch Peter Goße. Ursprünglich war
er einmal Schreiner und Tischler, baute selbst Küchen auf und musste dabei schwer heben und tragen. Bis
mehrere Bandscheibenvorfälle ihn zur
Aufgabe seines Berufes zwangen. Das
war vor gut zwei Jahren. Die neue
Qualifizierung hat er mit Begeisterung absolviert, zumal er sehr viel
Vorerfahrung einbringen konnte. Angespornt wurde er von dem Gedanken, beruflich wieder so erfolgreich
zu werden wie vor seiner Erkrankung.
Das ist ihm gelungen: „Vorher habe
ich Küchen hergestellt und aufgebaut, heute plane ich sie eben.“ Und
damit ist er vielleicht sogar noch erfolgreicher.
Christa Mischke,
Berufsförderungswerk Dortmund
25 Wirtschaft im Revier 10 / 12
Foto: Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt
IHK aktuell
Von herausragender
Bedeu t u ng
Dies sind zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung „Wissen schafft Wirtschaft in Bochum“,
die von Prof. Dr. Bernd Kriegesmann,
Chef des Instituts für angewandte Innovationsforschung an der Ruhr-Uni
Bochum, im Auftrag der IHK Mittleres
Ruhrgebiet durchgeführt wurde. Mit
dieser Untersuchung wird erstmals im
Ruhrgebiet konkret die Frage beleuchtet, welche wirtschaftlichen Effekte
von Hochschulen für einen Standort
ausgehen. Prof. Dr. Kriegesmann: „Bochum ist der siebtgrößte Hochschulstandort in Deutschland und Nummer
drei in Nordrhein-Westfalen. Das si26 Die Teilnehmer der Pressekonferenz zur Vorstellung der Studie (v. l.): Prof. Dr. Bernd Kriegesmann und
Matthias Böttcher vom Institut für angewandte Innovationsforschung, …
Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Erkenntnis Nummer 1: Den Bochumer Hochschulen kommt eine herausragende regionalökonomische Bedeutung zu. Erkenntnis Nummer 2: Mit steigenden Studentenzahlen wird der
Stellenwert des „Wirtschaftsfaktors Hochschule“ weiter wachsen. Oder in harten Zahlen aus­
gedrückt: Ausgaben in einer Größenordnung von 921 Millionen Euro wurden 2010 durch die
Bochumer Hochschulen ausgelöst – ob direkt (durch Personalkosten oder Investitionen) oder indirekt (etwa durch Konsumausgaben von Studenten). Allerdings: Von diesen 921 Millionen Euro
„blieben“ nur 386 Millionen in Bochum – der Rest „floss“ in die Region.
Foto: Stadt Bochum, Presse- und Informationsamt
Arbeitsplätze und
Konsumeffekte
„Dickster Batzen“ auf der Ausgabenseite: die Personal- und Sachkosten
der Hochschulen sowie die getätigten
Investitionen (etwa in den Bauerhalt).
Diese beliefen sich auf 518 Millionen
Euro im Jahr 2010 im Gegensatz zu
391 Millionen Euro im Jahr 2006.
Dafür ist auch die positive Entwicklung der Mitarbeiterzahlen an den
Hochschulen ausschlaggebend. Von
2006 bis 2010 erhöhte sich die Zahl
des „Personals“ an den sechs Hochschulen von 5.190 auf 6.300. Wobei
die überragende Bedeutung der RuhrUni für den Hochschulstandort Bochum allein an einer Prozentzahl festzumachen ist: Über 88 Prozent der
Gesamtausgaben (Personal-, Sachkosten, In­vestitionen) entfallen auf
die RUB. „Diese Zahlen verdeutlichen,
dass die Hochschulen der Stadt und
der Region wirtschaftlich gut tun“,
so RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar
W. Weiler. „Sie sind attraktive Arbeitgeber mit einer beeindruckenden
Vielfalt an Berufsfeldern. Mit derzeit
145 Ausbildungsplätzen in 21 verschiedenen Ausbildungsberufen ist
die RUB ein bedeutender Ausbildungsbetrieb und damit für Schülerinnen und Schüler nicht nur als
Studienort ­attraktiv.“
Wie durch die Beschäftigten der
Hochschulen werden natürlich auch
durch die Studierenden Konsum­
effekte ausgelöst – diese beziffert die
Untersuchung für das Jahr 2010 auf
379 Millionen Euro. Etwa die Hälfte
davon schlug in Bochum selbst zu
Buche. Diese Zahl könnte sicher noch
höher liegen, da nur circa 40 Prozent
der Studenten in Bochum wohnen,
der höhere Anteil in der Region täglich pendelt. Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz: „ Wir müssen gemeinsam mehr tun, um Studierende,
aber auch Hochschulangehörige insgesamt stärker an Bochum zu binden.
Die gute Mischung aus einem interessanten Lebensort, unterstützenden
Infrastrukturen und den ganz konkreten Jobperspektiven machen dabei
den Erfolg aus. Die Steigerung der
Attraktivität von Bochum als Ganzem
steht dabei im Mittelpunkt unserer
künftigen Zusammenarbeit.“
… RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar
W. Weiler, …
…Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer, Rektor
der
Evangelischen Fachhochschule Rheinlan
dWestfalen-Lippe, …
Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet
chert der Region Impulse aus der Forschung und eine hohe Verfügbarkeit
von Fachkräften. Für die Stadt garantieren die Hochschulen jedoch auch
handfeste ökonomische Effekte. Fast
zehn Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind auf die
Hochschulen zurückzuführen.“
lz, …
… Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scho
27 IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Gründerpotenzial
noch nicht ausgeschöpft
… Prof. Dr. Martin Sternberg,
Präsident der Hochschule Bochum, …
… RUB-Kanzler Gerhard Möller sowie …
Für die Stadt Bochum und die IHK
Mittleres Ruhrgebiet ergeben sich aus
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… IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut
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Ein Problemfeld, das die Untersuchung zutage gebracht hat: Der im
Hinblick auf Beschäftigungseffekte
und technologische Leistungsfähigkeit besonders relevante Bereich der
Spitzentechnologie macht nur einen
verschwindend geringen Anteil aller
technologieorientierten und wissensintensiven Gründungen aus – gerade einmal 0,7 Prozent. Das Gründerpotenzial, so die Schlussfolgerung
der Untersuchung, ist noch lange
nicht ausgeschöpft. Erfolgreiche
Neugründungen mit neu geschaffenen Arbeitsplätzen wären aber für die
wirtschaftliche Entwicklung Bochums
von hoher Bedeutung. „Studierende,
der wissenschaftliche Mittelbau und
die Professorenschaft müssen überzeugt werden, dass die Selbstständigkeit eine echte berufliche Alternative
mit Perspektiven darstellt. Mit dem
Gründercampus Ruhr, in dem die
Ruhr-Universität und die Hochschule
Bochum Unternehmensgründungen
initiieren und begleiten, eröffnen
sich neue Chancen auch für die
Markteinführung von Spitzentech­
nologien aus Bochum. Eine Erwei­
terung der Maßnahmen auf andere
Hochschulen ist beabsichtigt“, lau­tet das Fazit von Prof. Dr. Martin
Sternberg, Präsident der Hochschule
Bochum.
der Untersuchung eine Reihe von Ableitungen und Forderungen – speziell
in Bezug auf die Weiterentwicklung
des Hochschulstandortes, in Bezug
auf einen intensivierten Technologietransfer zwischen Hochschulen und
Wirtschaft, aber auch in Bezug auf
eine höhere Wahrnehmbarkeit der
Hochschulen in der Stadt und ein
konsequenteres Marketing für den
Hochschulstandort. „Wir sind eine
Hochschulstadt in einer Wissenschafts- und Wissensregion. Dies
muss im Stadtbild sichtbar werden.
Die Hochschulen müssen stärker in
der Innenstadt, dort wo das Herz der
Stadt schlägt, erkennbar sein. Und wir
müssen dafür sorgen, dass mehr Studenten nicht nur in dieser Stadt studieren, sondern hier auch leben und
nach dem Studium hier arbeiten“, so
die Sicht von IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel.
Aus der Region
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Denkbare Handlungsfelder aus der Untersuchung „Wissen schafft Wirtschaft“
Präambel
Bochum hat starke Potenziale im Wissenschaftsbereich, die heute schon den Wirtschaftsstandort Bochum enorm befördern.
Die damit für Bochum verbundenen Chancen
müssen konsequent genutzt und weiterentwickelt werden. Bochum braucht einen Masterplan zur Profilierung des Wissenschaftsstandortes und einer wissensbasierten Stadtentwicklung. Gemeinsam mit Akteuren aus
der Wirtschaft werden die IHK, die Stadt
Bochum und die Hochschulen im Verbund
UniverCity Bochum auf Grundlage des Ratsbeschlusses vom November 2011 Initiativen
ergreifen.
Folgende Handlungsansätze
werden dabei einbezogen:
• Analyse der Potenziale:
Gemeinsam mit IHK und Stadt analysieren
die Hochschulen ihre wissenschaftlichen
Potenziale als Voraussetzung für eine
erfolg­reiche Weiterentwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes
Bochum. Die Hoch­schulen dokumentieren,
welche Leistungen zeitnah genutzt werden können, um innovative Entwicklungen
und Exzellenzen in der Wirtschaft zu fördern. Ausgangspunkt sind die Bochumer
Fokusbranchen. Auf ­dieser Grundlage intensivieren Hochschulen und Unternehmen den Technologietransfer und vereinbaren geeignete Maßnahmen.
• Die Vermarktung des Wissenschaftsstandortes Bochum muss verstärkt werden. Die
Region muss sich als Hochschulregion
vermarkten. Die Hochschulen müssen auf
die anderen Städte des Kammerbezirks
ausstrahlen.
• Die Wissenschaftsstadt Bochum muss im
Stadt­bild erkennbar sein. Hochschuleinrich­
tungen müssen darum verstärkt in der
Bochumer City angesiedelt und erlebbar
werden.
• Bochum und die Region brauchen eine stärkere Ansiedlung außeruniversitärer Forschungsinstitute. Dies würde weiter zu
einer Wissenschaftsdichte beitragen, den
Standort weiter aufwerten und zusätz­liche
wissenschaftliche Gäste bei Tagungen in
die Region bringen.
• Wohnen für Studierende und Hochschulangehörige muss attraktiver werden. Die
Ergebnisse der Studie „Universitäres Wohnen“ sind ein wichtiger Ausgangspunkt für
weitere Entwicklungen.
• Bochum und die Region brauchen mehr Un­
ternehmensneugründungen aus dem Kreis
der Hochschulabsolventen und Wissenschaftler. An den Hochschulen müssen die
„Gründerbemühungen“ verstärkt werden.
• Die Ansiedlungsstrategie der Wirtschaftsförderung muss auch auf Unternehmen
zielen, die die Nähe der Hochschulen suchen.
• Mehr Hochschulabsolventen müssen an die
Unternehmen der Region gebunden werden.
Beispielsweise durch eine noch intensivere
Kooperation bei den Abschlussarbeiten.
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29 IHK
Bericht
aktuell
& Hintergrund
Heinrich Bruns
Inhaber
Restaurant Burgstu
ben „Haus Kemnad
e“
Wahlbezirk Hatting
en/Witten,
Wahlgruppe VI
(Hotel- und Gaststä
ttengewerbe)
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Die überregional bekannte Gastronomie in der Wasserburg „Haus
Kemnade“ steht seit über 50 Jahren unter der Leitung der Familie Bruns.
Weil das Unternehmen seinen Sitz in der historischen Wasserburg mit
ihrem Museum und nahe der Freizeitziele „Kemnader Stausee“ und
„Ruhrtal Radweg“ hat, ist es auch touristisch und kulturell von Bedeutung. In der Gastronomie arbeiten heute circa 20 Mitarbeiter, darunter vier Azubis. Dazu kommen Aushilfen für Veranstaltungen und
Catering. Aus der ehemaligen Bauernschänke ist ein vielseitiges Unternehmen geworden. Der Schwerpunkt liegt auf Veranstaltungen
jeglicher Art und Größe, Caterings und der Teilnahme an „Bochum
kulinarisch“ und „Kulinarischer Altstadtmarkt Hattingen“.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Ich möchte das Bewusstsein wecken für die Belange und Problema­tiken
der heutigen Gastronomie und versuchen, für die Region etwas zu
bewegen.
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Im Mittelstandsausschuss und im Bereich Ausbildung.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Vertretung und Unterstützung der einzelnen Berufsstände in Politik,
Wirtschaft und Öffentlichkeit; Ausbildung und Fortbildung; Information, Aufklärung und Weiterbildung zu betrieblich relevanten Themen
wie rechtlichen Änderungen, Marketing und Branchenentwicklungen.
Wirtschaft im Revier 10 / 12
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Geschäft Baustoffe GmbH
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Wahlgru el, Handelsvertre
d
(Großhan
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Unser Baustoffhandel wird in der dritten Generation geführt. Anfang
der 1990er Jahre haben wir mit einigen Baustoffkollegen aus der
Hagebau-Gruppe weitere Baustoffstandorte und Baumärkte gekauft
und betrieben. Durch eine weitere Anpassung an die Marktanforderungen in der Baubranche wurden die Betriebsgesellschaften in die
Bauking-Gruppe integriert. Unser Standort in Altenbochum ist geprägt
durch die Kompetenz langjähriger Mitarbeiter. Mehr als zwei Drittel
des Umsatzes werden mit Unternehmen und Handwerkern aus der
Baubranche erzielt. Durch die Struktur im mittleren Ruhrgebiet haben
wir neben Hoch- und Tiefbauprodukten das Lagersortiment zunehmend
auf den „SanReMo“-Markt (Sanieren, Renovieren, Modernisieren) ausgerichtet.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Für mich sind die Zusammenkunft und das Kennenlernen vieler führender Unternehmer interessant und wichtig. Durch diese Kontakte
und die Gespräche bekomme ich aktuelle wirtschaftliche Informa­
tionen über unsere Region. Die Vollversammlung gibt mir die Möglichkeit, städtische Entwicklungen und Planungen meines Umfeldes zu
verfolgen und die Interessen der Wirtschaft bei Strukturveränderungen
zu vertreten.
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Als Mitglied im Handelsausschuss und im Prüfungsausschuss bin ich
in weiteren Gremien der IHK aktiv. Die Förderung von Jugendlichen,
Auszubildenden und Studenten sollte weiter ausgebaut werden.
Ehrenamtliche Tätigkeiten: Geschäftsführender
Gesellschafter der Interessengemeinschaft
„Bochum kulinarisch“; Vorsitzender des
Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) für den Bezirk Bochum, Hattingen, Witten, Herne;
Arbeitgebersprecher an der Berufsschule. Hobbys: Jagen,
Segeln, VfL Bochum, alte
Autos.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Nach einer Banklehre und dem Studium an der Ruhr-Universität
­Bochum zum Diplom-Ökonom bin ich seit über 25 Jahren im Baustoffhandel tätig. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder. Neben meiner Arbeit
im Unternehmen betreibe ich in der Freizeit gerne Sport: Skifahren,
Tennis, Joggen mit gelegentlichen Marathonläufen. Ich bin ein überzeugter Familienmensch und freue mich über jede Gelegenheit, mit
meiner Frau und meinen mittlerweile erwachsenen Kindern etwas zu
unternehmen, ob im Urlaub an der Nordsee, in den Alpen oder gerne
auch weiter weg.
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30 Wirtschaft im Re
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Im Tagesgeschäft bietet die IHK aktuelle Informationen zu wirtschaftlichen und stadtpolitischen Themen. Als Vertreter der regionalen Wirtschaft muss die IHK sich frühzeitig mit politischen Entwicklungen im
Sinne der Wirtschaft auseinandersetzen, um die Anliegen der Mitglieder in die Entscheidungsprozesse einzubringen. Der Dialog zwischen
Unternehmer(inne)n soll gefördert werden, um gemeinsame Interessen
zu bündeln.
Vo
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Gastronom aus Leidenschaft, zielorientiert und innovativ, trotzdem
bodenständig mit starker regionaler Bindung. Ausgebildet zum Koch
im Restaurant „Zur alten Post“ in Sprockhövel-Herzkamp. Anschließend
im Landhaus Kuckuck (damals Kempinski) in Köln und im Parkhotel
Adler in Hinterzarten. Besuch der Wirtschaftsfachschule für das
Hotel- und Gaststättengewerbe in Dortmund. 1986 Abschluss
als Hotelbetriebswirt. Danach Betriebsleitung des elter­
lichen Betriebes. Seit 1995 selbstständiger Inhaber.
30 Mittleres Ruhrgebiet
BiC-Journal
08/2012
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Exporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h.
zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf
fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen setzt
jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und
Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für
unterschiedliche Gebiete unterschiedliche
Regeln gelten. Dieses Seminar macht Sie
vertraut mit den auf dem Gebiet des
Warenursprungs und der Zollpräferenzen
auftretenden Fragen. Lösungen werden an
einzelnen Problemstellungen dargestellt.
22. November 2012
Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- €
www.ihk-bic.de/12B-EU-405T
Zoll II – Warenursprung und
Präferenzen – komplexe Fälle
Dieses Vertiefungsseminar richtet sich an
Mitarbeiter, die einen tieferen Einblick in
die Thematik wünschen bzw. in ihrem
Unternehmen Verantwortung für die Ursprungsnachweise übernehmen müssen. Die
Teilnehmer des Seminars gewinnen Sicherheit bei der Lösung komplexer Fälle im Bereich des präferenziellen Warenursprungs.
29. November 2012
Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- €
www.ihk-bic.de/12B-EU-406T
AEO und Bekannter Versender
Grundlagen und Hinweise zur
Antragsstellung
Dieses Seminar verschafft einen Überblick
über die verschiedenen Bewilligungen als
Zugelassener Ausführer (ZA), Bekannter Versender und Authorized Economic Operator
(AEO). Sie erfahren, für wen sich die entsprechenden Zertifizierungen lohnen und
welche Überschneidungen es zwischen den
Systemen gibt. Dabei werden die erforderlichen Maßnahmen zur Vorbereitung der
Antragstellung anhand vieler Praxisbeispiele erläutert und das Antragsverfahren
beim Luftfahrtbundesamt vorgestellt.
9. November 2012
Fr 8:30 – 16:00, 195,- €
www.ihk-bic.de/12B-EU-417T
Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten
Sie führen Menschen, die nicht jeden Tag
gleich sind, in Situationen, die nicht immer
eindeutig sind. Hier brauchen Sie Fingerspitzengefühl und praktisches Know-how,
wie Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern
umgehen, um geschäftliche Ziele mit Ihrem
Team zu erreichen. In diesem Seminar üben
Sie Ihr Führungsverhalten anhand praktischer Situationen. Darüberhinaus erlernen
Sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, das Sie brauchen, um als Vorgesetzter in Ihrem Bereich Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen.
22. + 23. November 2012
Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 380,- €
www.ihk-bic.de/12B-FU-541T
Der erste Eindruck zählt
Kompetenz an Rezeption und Telefon
Dieses Seminar zeigt Ihnen, wie Sie den
Kontakt am Telefon und an der Rezeption so
gestalten, dass sich Besucher und Anrufer
kompetent und zuvorkommend betreut
fühlen, damit auch Sie positive Energie aus
diesem Gespräch schöpfen. Sie lernen, mit
einfachen Mitteln positive Botschaften zu
senden und üben an Beispielen aus Ihrem
Alltag, Gespräche sicher und effektiv zu
führen.
19. November 2012
Mo 8:30 –16:00, 195,- €
www.ihk-bic.de/12B-KM-556T
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Mittleres Ruhrgebiet
Auszubildende
Lebendig und wirkungsvoll
reden
Rhetorik für Auszubildende
23.11.12
Fr 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-62T
Knigge für Auszubildende
13.11.12
Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-63T
Selbstbewusstsein im
beruflichen Alltag
Intensivtraining für
Auszubildende
07.11.12
Mi 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-65T
Verkaufstraining für
Auszubildende
Auf den Kunden eingehen –
mit Begeisterung verkaufen
16.11.12
Fr 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-71T
Briefe und E-Mails
Schreibwerkstatt für
Auszubildende
06.11.12
Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-80BT
Berufseignungstest - B.E.T.
06.11.12
Di 14:30 - 17:00
www.ihk-bic.de/12B-AA-91T
160,- €
160,- €
160,- €
160,- €
160,- €
25,- €
Fremdsprachen
Let’s talk Business
Practise your
Communications Skills
10.11.12 - 08.12.12
sa 9:00 - 12:15
www.ihk-bic.de/12B-BECL
215,- €
07.11.12
Mi 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-BW-103BT 195,- €
EDV & IT
30.11.12 - 01.12.12
Computertastschreiben mit
10 Fingern – „Blind“ schreiben Fr 16:00 - 20:00 + Sa 8:30 - 13:00
in neun Stunden
www.ihk-bic.de/12B-E10T
195,- €
MS Access 2010
Grundlagen
12.11.12 - 16.11.12
Mo - Fr 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de/12B-EAG-6L
MS Access 2010 Spezial
Datenbankprojekt
23.11.12 - 24.11.12
Fr + Sa 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EAS-DL
MS Excel 2010
Grundlagen
16.11.12 - 17.11.12
Fr + Sa 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de/12B-EEG-7L
MS Excel 2010 Spezial
26.11.12 - 28.11.12
Kalkulation/Statistische AusMo - Mi 17:30 - 20:45
wertungen/Budgetüberwachung www.ihk-bic.de/12B-EES-KL
MS Excel 2010 Spezial
Makros
19.11.12
Mo 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EEWT
195,- €
Windows 2008
Server- und Netzwerkadministration
13.11.12 - 15.11.12
Di - Do 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EGAT
870,- €
Virtuelle Server mit
VMware Server
20.11.12 - 22.11.12
Di - Do 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EGVT
870,- €
MS PowerPoint 2010
Grundlagen
12.11.12 - 13.11.12
Mo + Di 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de/12B-EPG-6L
260,- €
MS Word 2010 Spezial
Formulare, Format- und
Dokumentvorlagen
19.11.12 - 20.11.12
Mo + Di 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de/12B-EWS-3T
195,- €
MS Office 2010
Schnellumstieg
28.11.12
Mi 8:30 - 12:30
www.ihk-bic.de/12B-ESN-5T
110,- €
MS Office 2010
im Büroalltag
26.11.12 - 27.11.12
Mo + Di 8:00 - 17:00
www.ihk-bic.de/12B-ESO-4L
420,- €
Umsatzsteuer für Exporteure
Aktuelles für Praktiker
27.11.12
Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EU-297T
195,- €
Exporttechnik III
Praktische Übungen in der
Erstellung kompletter
Versand- und Zollpapiere
für EU und Drittländer
06.11.12
Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EU-403T
195,- €
Exporttechnik IV
Akkreditive in der Praxis
von A - Z mit praktischen
Übungen und Fallbeispielen
20.11.12
Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EU-404T
195,- €
Warenursprung und Präferenzen 22.11.12
Zoll I - Mit Schwerpunkt im
Do 8:30 - 16:00
präferenziellen Warenursprung www.ihk-bic.de/12B-EU-405T
195,- €
Außenwirtschaft & EU
Betriebswirtschaft
Die elektronische
Steuerbilanz (E-Bilanz)
Aktualisierte TaxonomieVersion 5.1 vom 01.06.2012
MS Excel 2010
Workshop
(Formeln und Funktionen)
21.11.12 - 22.11.12
Mi + Do 8:00 - 13:00
www.ihk-bic.de/12B-EES-ML
260,- €
320,- €
260,- €
260,- €
260,- €
Warenursprung und Präferenzen 29.11.12
Zoll II - Besonderheiten,
Do 8:30 - 16:00
Lieferantenerklärungen,
www.ihk-bic.de/12B-EU-406T
komplexe Fälle
Exportkontrollrecht
in der Praxis
05.11.12
Mo 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EU-411T
Transport- und Versicherungs- 12.11.12
probleme im Export und deren Mo 8:30 - 16:00
Lösung unter Einbeziehung
www.ihk-bic.de/12B-EU-412T
exportgerechter Verpackung
und Sicherung
Praktisches Exportwissen
für Führungskräfte
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
08.11.12
Do 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-EU-416T
195,- €
195,- €
195,- €
195,- €
Mittleres Ruhrgebiet
AEO und Bekannter Versender 09.11.12
Grundlagen und Hinweise zur Fr 8:30 - 16:00
Antragsstellung
www.ihk-bic.de/12B-EU-417T
195,- €
Vom Mitarbeiter zum
Vorgesetzten
Führungsnachwuchs-IntensivTraining (Zusatztermin)
15.11.12 - 16.11.12
Do + Fr 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-FU-535T
22.11.12 - 23.11.12
Do + Fr 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-FU-541T
380,- €
380,- €
Kommunikation
Rhetorik
Intensivstrategien erfolgreicher Gesprächsführung
07.11.12 - 21.11.12
mi 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-KM-530T
560,- €
Konfliktmanagement und
Mediation im Beruf
08.11.12 - 09.11.12
Do + Fr, 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-KM-551T
380,- €
Der erste Eindruck zählt
Kompetenz an Rezeption
und Telefon
19.11.12
Mo 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-KM-556T
195,- €
EK-VK-Marketing
Marketingreferent/in (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang
07.11.12 - 09.02.13
mi 17:30 - 20:45 + sa 9:00 - 13:00
www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z 1.350,- €
Professioneller Service
14.11.12
am Telefon – Wie KundenMi 8:30 - 16:00
orientierung tatsächlich gelingt www.ihk-bic.de/12B-MK-339T
195,- €
Management
Effektives Projektmanagement! 19.11.12 - 20.11.12
Effiziente Arbeitstechniken
Mo + Di 8:30 - 16:00
mit zeitnaher Dokumentation www.ihk-bic.de/12B-MN-105T
und optimaler Schriftführung
380,- €
Das richtige Zeitmanagement 05.11.12
für Ihren Berufsalltag
Mo 8:30 - 16:00
Stressfrei arbeiten – gewusst wie! www.ihk-bic.de/12B-MN-108T
195,- €
Optimale Büro- und
Arbeitsplatz-Organisation
durch Kaizen
29.11.12 - 30.11.12
Do + Fr 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-MN-115T
380,- €
Wie wirke ich auf andere?
Meine Wirkung fürs Unternehmen bei Führungskräften,
Kollegen und Mitarbeitern
12.11.12 - 13.11.12
Mo + Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-MN-119T
380,- €
380,- €
22.11.12
Do 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-PE-258T
Vertrags- und Haftungsrecht
für Nichtjuristen
15.11.12
Do 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-RE-233T
195,- €
Arbeitsverhältnisse beenden – 15.11.12
Abmahnung, Kündigung und
Do 8:30 - 16:00
Aufhebung - Aktuelles Arbeits- www.ihk-bic.de/12B-RE-237T
recht für Praktiker III
Arbeitsverträge optimal ge- 21.11.12
stalten unter Berücksichtigung Mi 8:30 - 16:00
der aktuellen Rechtsprechung www.ihk-bic.de/12B-RE-241T
zur AGB-Kontrolle
195,- €
195,- €
Sekretariatspraxis
Vom Ablagechaos zum
06.11.12
digitalen Wissensmanagement Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-SE-602T
Zeitgemäße Korrespondenz!
13.11.12
Di 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-SE-611T
195,- €
195,- €
Social Media & Co.
Live-Online-Seminar:
iPhone/iPad for Business
Smarter Umgang mit dem
Büro für die Jackentasche
21.11.12 - 30.11.12
Mi + Fr 19:00 - 21:00
www.ihk-bic.de/12B-SM-23WT 210,- €
Social-Media-Monitoring
Wer schreibt was über mein
Unternehmen? Reputationsund Krisenmanagement in
Zeiten von Twitter, Facebook
16.11.12
Fr 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-SM-25T
220,- €
Das Business-Netzwerk Xing
Praxisworkshop - Optimale
Profile und Strategien für
Kommunikation, Marketing
und Vertrieb
24.11.12
Sa 8:30 - 16:00
www.ihk-bic.de/12B-SM-26T
220,- €
Technik
Industriemeister Fachrichtung 05.11.12 - 30.04.15
Metall 2012/2015
mo + di + do 17:00 - 20:15
Berufsbegleitender Abendlehr- www.ihk-bic.de/12B-TE-11P
gang, ohne Vorkurs/ohne AEVO
4.650,- €
Das ganze Programm
auch unterwegs dabei:
Personal
Die Reisekostenabrechnung
für Neu- und Quereinsteiger
19.11.12 - 20.11.12
Mo + Di 8:30 - 16:00
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Recht
Führung
Mit Lust führen und leiten
Die Grundlagen der
Personalentwicklung
195,- €
BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 - 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
IHK aktuell
106 Aussteller und etwa 15.000 Besucher: Die Berufsbildungsmesse
Mittleres Ruhrgebiet „Was geht?“ am 12. und 13. September konnte
gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zu­legen.
Im Mittelpunkt standen die Inhalte,
Zugangsvoraussetzungen und Weiterbildungsmöglichkeiten für mehr
als 120 Ausbildungsberufe des dualen
Systems, schulische Bildungsgänge
an den Berufskollegs sowie Studienmöglichkeiten. Zahlreiche Aktionen
erlaubten praktische Einblicke in die
Tätigkeiten der verschiedenen Ausbildungsberufe. Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 aller Schulformen erhielten von Personalverantwortlichen, Ausbildern, Lehrern und Vertretern der Hochschulen Orientierung
aus erster Hand.
Individuelle Beratung
vereinbart
Die IHK informierte insbesondere über
die verschiedenen Berufe im dualen
System in Industrie und Handel sowie
über die Möglichkeiten eines „dualen
Studiums“ parallel zur Ausbildung.
Die Ausbildungsexperten machten
deutlich, dass es 2013 gute Chancen
für jeden aktiven und engagierten
Bewerber gibt, einen Ausbildungsplatz zu finden. Mehrere Schüler
nutzten ihre Chance, direkt mit den
Ausbildungsvermittlern einen individuellen Beratungstermin in der IHK
zu vereinbaren.
Auf Initiative von Schülern einer Realschule, die sich am IHK-Stand über
Chancen für Schulabgänger und die
Ausbildungsvermittlung informierten,
bahnt sich darüber hinaus eine Schulkooperation an. Erfolg hatte auch ein
Bewerber, dessen Unternehmen ihm in
der Probezeit seiner Ausbildung gekün­
digt hatte: Weil er auf der Messe mit
der IHK Kontakt aufnahm, hat er nun
über ein Kurzpraktikum direkt wieder
einen Ausbildungsplatz in einem anderen Unternehmen in Aussicht.
Musikalischer Chemikant
Auf reges Interesse stieß erneut der
Berufsparcours, in dem Neigungen
und Fähigkeiten in verschiedenen „Minipraktika“ getestet werden konnten.
Erstmals konnten Jugendliche in einem Bewerber-Casting, an dem sich
110 Aussteller beteiligten, die Teilnahme an einem Auswahlverfahren
trainieren: Durch die Abgabe eines
Bewerberbogens und einen positiven
Erstkontakt mit dem Unternehmen
am Stand konnten sie sich für eine
Holte sich die Siegprämie
beim
„MINT“-Slam: Michel Pul
jic.
„Exklusivberatung“ beziehungsweise
ein Vorstellungsgespräch am Nachmittag qualifizieren. Aussteller sollten so gezielt Fachkräfte anwerben
können.
Ebenfalls zum ersten Mal im Programm war der von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen organisierte „MINT-Slam“, bei dem es darum
ging, seine Ausbildung im Bereich
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik so kurzweilig wie möglich darzustellen. Michel
Puljic vermittelte seinem Publikum
aus etwa 100 Schülern mit seinem
Song „Chemikant“, wie er gefährliche
Stoffe kennenlernte und dass „Vorsicht die wichtigste Vorschrift“ ist,
und holte sich so die Siegprämie von
300 Euro. Anschließend stand er zu
Fragen über seine Ausbildung bei der
Sasol Solvent Germany GmbH in Herne Rede und Antwort. Wegen des
Erfolges soll diese Aktion nächstes
Jahr mit (dann hoffentlich zahlreichen) Auszubildenden wiederholt
werden.
Unternehmen, die Interesse an einer
Teilnahme an der Berufsbildungsmesse am 9. und 10. Oktober 2013 haben,
sollten sich rechtzeitig bei Andrea
Kortendieck, E-Mail: akortendieck@
bochum.de, im Jugendamt der Stadt
Bochum anmelden.
Foto: André Grabowski/Stadt Bochum, Presseamt
Zum fünften Mal hatte die Stadt Bochum in Kooperation mit den Städten
Hattingen, Herne und Witten, den
Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der
Handwerkskammer Dortmund, der
Kreishandwerkerschaft Ruhr, der
Bundesagentur für Arbeit und der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet in
den RuhrCongress Bochum geladen.
Foto: AGV Ruhr/Westfalen
Gute Chancen
Reichlich Angebot,
reichlich Nachfrage:
Die Berufsbildungsmesse legte sowohl
bei der Aussteller- als
auch bei der Besucherzahl noch einmal zu.
31 IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Die Drei-ProzentMarke angepeilt
Die Ausbildungsquote in der Logistikbranche liegt in NRW bei gerade mal
0,6 Prozent. Und das, obwohl rund
35 Prozent der Berufskraftfahrer älter
als 50 Jahre und etwa 60 Prozent über
40 Jahre alt sind. Die regionale „Ausbildungsbrücke in der Logistikbranche“ soll dem drohenden Mangel an
Fachkräften entgegenwirken.
Dabei ziehen das last mile logistik
netzwerk der Städte Gelsenkirchen,
Herne und Herten, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften Bochum
und Herne, die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Agentur für Arbeit in Bochum
und die teilnehmenden Unternehmen
an einem Strang.
Fahrzeugführer gesucht
Die Jobcenter der Agentur für Arbeit
wollen besondere Anstrengungen unternehmen, um geeignete Arbeitssuchende für die Tätigkeit als Fahrzeugführer zu interessieren und zu gewinnen. Die teilnehmenden Firmen verpflichten sich, ihre Ausbildungsquote
bei den Berufskraftfahrern innerhalb
von fünf Jahren auf mindestens drei
Werner Papencordt,
Niederlassungs­
leiter des DachserLogistikzentrums
Herne, warb beim
Pressegespräch für
das Projekt.
Prozent zu steigern und mindestens
die Hälfte der Qualifizierungskosten
zu tragen. Damit das Projekt starten
kann, muss das Land allerdings noch
zustimmen, die restlichen Qualifizierungskosten zu übernehmen.
Dafür müssen aber zunächst genügend teilnehmende Unternehmen
gefunden werden. Erste Projektpartner in der Region, etwa die Burgmer
Lager & TransportService GmbH &
Co. KG und die Dachser GmbH &
Co. KG, gibt es bereits. Interessierte
weitere Betriebe können sich bei
Dr. Joachim Grollmann, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbH und des last
mile logistik netzwerks, unter Tel.
(0 23 23) 925-105, E-Mail: grollmann
@last-mile-logistik.de, melden.
ABI
2013
Nach den aktuellen Prognosen werden in Nordrhein-Westfalen dann
circa 179.000 Studienberechtigte mit
Fachhochschul- oder Hochschulreife
erwartet. Gegenüber den Absolventenzahlen aus dem Jahr 2012 wäre
das zwar keine Verdoppelung, denn
die Schulzeitverkürzung betrifft nur
die Gymnasien, aber ein beachtliches
Plus von circa 50.000 Studienberechtigten. Allein im mittleren Ruhrgebiet
mit den Städten Bochum, Hattingen,
Herne und Witten werden es rund
1.500 Abiturienten mehr sein.
Sie alle wollen und müssen ihren
­Bildungsweg möglichst nahtlos fortsetzen. Das ist eine große Herausforderung, aber aus der Sicht der Wirtschaft auch eine große Chance. Unter
dem Motto „Nordrhein-Westfalen.
Doppelt stark.“ haben die IHKs in
NRW und damit auch die IHK Mitt­
leres Ruhrgebiet deshalb eine Initiative gestartet, um Unternehmen und
Schulabgänger noch stärker auf das
Thema aufmerksam zu machen.
Foto: LVDESIGN – Fotolia.com
Kein Selbstläufer,
aber durchaus machbar
Fahrzeugführer gesucht: Die „Ausbildungsbrücke in der Logistikbranche“ will dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken.
32 Die Herausforderung, der einmalig
stark erhöhten Zahl von Absolventen
den unmittelbaren Übergang in nachfolgende Bildungswege zu ermöglichen, besteht naturgemäß in erster
Linie für die Hochschulen. Denn rund
80 Prozent eines Abiturjahrgangs
nehmen in der Regel ein Studium auf.
Die Hochschulen sind formal darauf
vorbereitet. Die Umsetzung des Hochschulpakts II macht es ihnen im
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Fachkräfte sichern durch zusätzliche Lehrstellen
2013 kommt in Nord­rhein-Westfalen der „Doppelte Abiturjahrgang“ auf den Markt: Zwei
Jahrgangs­stufen verlassen gleichzeitig nach zwölf beziehungsweise 13 Jahren die Schulen.
Aber auch für die Unternehmen stellt
das Jahr 2013 eine Herausforderung
dar, denn etwa jeder fünfte Hochschulzugangsberechtigte strebt eine
duale Berufsausbildung an. Dies bedeutet im mittleren Ruhrgebiet für
das kommende Jahr etwa 300 zusätzliche Bewerber um Ausbildungsplätze
in allen Wirtschaftsbereichen. Diese
Nachfrage zu befriedigen, ist in einer
Region mit nach wie vor eher unausgeglichenem Ausbildungsmarkt kein
Selbstläufer.
Großes Reservoir
qualifizierter Bewerber
Der Doppelabiturjahrgang ist für die
ausbildende Wirtschaft jedoch auch
die vielleicht letzte Chance, aus einem großen Reservoir an besonders
qualifi­zierten Bewerbern zu schöpfen.
Die Zahl der Schulabgänger mit
­Studienberechtigung wird nämlich
nicht nur 2014 auf Normalmaß zurückkehren, sie wird in den Folge­
jahren kontinuierlich sinken und den
bereits bei den anderen Abschlüssen
vorhandenen Trend verstärken. Die
IHK rät ihren Mit­gliedsunternehmen
deshalb, die He­rausforderungen des
Doppelabiturjahrgangs nicht nur
verantwortungsbewusst anzunehmen, sondern die da­rin liegenden
Chancen im In­teresse der langfris­
tigen Fachkräftesicherung aktiv zu
nutzen. Wer seinen Nachwuchsbe­darf in diesem Jahrzehnt decken will,
tut gut daran, gerade 2013 mit erhöhten Neueinstellungen vorzusorgen.
Ausgestaltung von besonders attraktiven Ausbildungsgängen geht.
Interessierte Unternehmen können
sich an das Ausbildungsberatungsteam
der IHK Mittleres Ruhrgebiet wenden:
Zusätzliche Ausbildungsplätze für
Abiturienten bereitzustellen, darf
aber natürlich nicht zu Lasten der
Ausbildungschancen von Absolventen
mit Haupt- oder Realschulabschluss
gehen. Einem solchen Verdrängungseffekt sind nach Einschätzung der IHK
allerdings auch enge Grenzen gesetzt,
weil sich die Berufswünsche von Abi­
turienten und die von Haupt- und
Realschülern in der Regel deutlich
unterscheiden.
Die IHK hilft den Unternehmen, über
Schulkontakte und Direktansprache
geeignete Bewerber für die zusätz­
lichen Plätze zu finden. Und sie be­rät
die Unternehmen, wenn es um die
Martina Elbin
Tel. (02 34) 91 13-124
elbin@bochum.ihk.de
Thomas Gdanietz
Tel. (02 34) 91 13–173,
gdanietz@bochum.ihk.de
Achim Kickert
Tel. (02 34) 91 13–164
kickert@bochum.ihk.de
Sabine Nietzke-Schaffeld
Tel. (02 34) 91 13-127,
schaffeld@bochum.ihk.de
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Grundsatz möglich, zusätzliche Studienplätze über die bisherigen Kapazitäten hinaus anzubieten. Jeder studierwillige und geeignete Abiturient
soll einen qualifizierten Studienplatz
erhalten – wenn auch nicht unbedingt in seinem Wunschstudium oder
an seinem Wunschstudienort.
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 10 / 12
In Deutschland wird am
häufigsten „spioniert“
Jedes dritte deutsche Unternehmen
wurde bereits Opfer eines Spionageversuchs. Das sind in NRW alleine
circa 280.000 Unternehmen. Durch
Wirtschaftsspionage entstehen in
Deutschland jährlich Schäden in Hö­he von rund 20 bis 50 Milliarden Euro. Darauf wies Dirk Ritter-Dausend
vom Ministerium für Inneres und
Kommunales des Landes NRW hin,
dessen Vortrag auf der von der IHK
mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften Bochum, Hattingen, Herne
und Witten durchgeführten IT-Sicherheits-Roadshow des Verbandes
networker NRW im Mittelpunkt stand.
40 Teilnehmer informierten sich am
11. September im Bochumer Zentrum
für IT-Sicherheit über Risiken und
Lösungsansätze für mittelständische
Unternehmen. Hauptangriffsziel bei
der Wirtschaftsspionage sind nicht
die DAX-30-Konzerne, sondern mit
57,6 Pro­
zent die mittelständischen
und mit 38,8 Prozent die kleinen Unternehmen aus allen Branchen. In den
bekannt gewordenen Fällen von Wirtschaftsspionage geht es um das Ausspähen von Know-how und sensiblen
Daten wie beispielsweise Konstruktions­plänen, Rezepturen, Strategien, aber
auch Kunden- und Zuliefererdaten.
Dabei sind diese Entwicklungen keine
neuen Phänomene. Bereits im Jahr
2009 hatte das Bundesamt für Si­
cherheit in der Informationstechnik
(BSI) in seinem Lagebericht darauf
hingewiesen, dass klassische Schutzmaßnahmen wie Virenschutzprogramme und Firewalls nicht mehr
ausreichen, um einen wirksamen
Schutz gegen die aggressiven Methoden der Wirtschaftsspionage zu erreichen. Weitergehende Sicherheitsmaßnahmen sind unumgänglich.
Dabei rücken die Smartphones immer
stärker in den Fokus, da sie genauso
leicht wie PCs angreifbar sind.
Aus Sicht von Ritter-Dausend benötigen Unternehmen moderne und kreative Abwehrstrategien, die innovativ,
aber nicht teuer sein müssen. Da sollten Unternehmen sich auch nicht
scheuen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Dies
gelte auch dann, wenn Verdachtsfälle auftreten.
Fragen rund um das Thema Wirtschaftsschutz und Unternehmens­
sicherheit beantwortet bei der IHK
Jörn Kleinelümern
Sachgebietsleiter
Dienstleistungen,
Konjunktur, Statistik
Tel. (02 34) 91 13-180
kleineluemern@
bochum.ihk.de
Kein rechtsfreier Raum
Vor allem unter Berücksichtigung
des Bundesdatenschutzgesetzes gilt:
34 Der IT-Rechtsexperte Carsten Zerbe
erläuterte, wie sich die Rechtsprechung
den Datenschutz in den sozialen Netzwerken vorstellt.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Datenschutz und Social Media – zwei
Begriffe, die sich aus Sicht vieler
­Betrachter widersprechen. Und doch
gilt natürlich auch für die sozialen
Netzwerke, was für das Internet
insgesamt gilt: Sie sind kein rechtsfreier Raum. So kann es durch das
ein­fache und (schnelle) Hochladen
(„Posten“) von Inhalten zu Urheberrechts- und Markenrechtsverletzungen, aber auch zu arbeitsrechtlichen
Problemen oder Datenschutzverletzungen kommen. Darauf wies der
Wittener Rechts­anwalt Carsten Zerbe
vor den 30 Teilnehmern beim 47. ITSicherheitsfrühstück am 31. August
in der IHK hin.
Weniger ist mehr. Denn es sollen
keine oder so wenig personenbe­
­
zo­gene Daten wie möglich erhoben,
verarbeitet oder genutzt werden.
­Jedes Unternehmen sollte sich also
fragen, welche personenbezogenen
Daten es von den Kunden wirklich
benötigt. So reicht beispielsweise die
Abfrage, ob ein Nutzer oder Kunde im
Internet 18 Jahre alt ist; die Eingabe
des Geburtsdatums ist nicht erfor­
derlich.
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Um Kunden und
Mitarbeiter werben
Um im Wettbewerb auch künftig bestehen zu können, geht es beim Marketing in der
Logistikbranche nicht mehr nur darum, Kunden zu gewinnen. Marketing muss heute auch
darauf zielen, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu halten und anzuwerben.
„Das doppelte Marketing“ war daher
das zentrale Thema des zweiten Branchenforums LogistikMarketing, das
am 23. August auf Einladung des LogistikCluster NRW in der IHK Mittleres Ruhrgebiet stattfand.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Clustermanager Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) e. V.,
und Rouven Beeck, Leiter des Geschäftsbereichs Industrie, Energie,
Verkehr, Umwelt bei der IHK Mittleres
Ruhrgebiet, begrüßten etwa 70 Fachleute von kleinen und mittleren Speditionen und Logistikdienstleistern.
Nicht allein das
Finanzielle zählt
Einlader und Referenten: Rouven Beeck, Bernd Albrecht, Werner Geilenkirchen, Oliver Wittig,
Doris Kolem, Dr. Christoph Kösters und Pia Duvenbeck (v. l.).
Ob Verlader mit einem Transport­
unternehmen zusammenarbeiteten,
hänge nicht allein vom Preis ab, betonte Oliver Wittig, Supply Chain Manager bei der Henkel AG & Co. KGaA.
Vergabekriterien seien auch Serviceangebote wie Zeitfenstermanagement
und eine verlässliche Informationsbereitstellung. Das größte Potenzial, um
flexibel auf aktionsbedingte und/oder
saisonale Schwankungen des Transportvolumens reagieren zu können,
sieht Wittig bei mittelständischen
Unternehmen: „Wir möchten, dass ein
Dienstleister mit uns zu einem zuverlässigen Partner wächst, der unser
Unternehmen repräsentiert.“
schätzung des Mitarbeiters, der Umgang untereinander und das Klima am
Arbeitsplatz gehören zu den ,weichen’
Faktoren, die eine Arbeitsstelle für
Bewerber attraktiv machen und für
langjährige Mitarbeiter entscheidend
sind, um dem Unternehmen treu zu
bleiben.“
Beim Werben um qualifizierte Mitarbeiter sei ebenfalls nicht allein der
finanzielle Aspekt – das Gehaltsangebot eines Arbeitgebers – ausschlaggebend, so Bernd Albrecht, Geschäftsführer von Top-Trucker.de. „Wert-
Gute Ideen stringent umsetzen
Als Verantwortliche für Unternehmenskommunikation bei Minova International Ltd. zeigte Doris Kolem
eine Reihe von Marketingmöglichkeiten, die nicht nur die Kompetenz des
eigenen Unternehmens widerspiegelten, sondern auch einen potenziellen
Kunden mit Informationen genau zu
dem Bereich versorgten, der für sein
Unternehmen von Interesse ist.
Pia Duvenbeck, Leiterin Marketing
und Unternehmenskommunikation
bei Duvenbeck, berichtete über
die Neupositionierung des mittel­
stän­
dischen Unternehmens. Das
„Abenteuer Markenbildung“ habe in
ers­
ter Linie eine Schärfung des
Un­ter­nehmens­profils und eine klare
Posi­
tionsbeschreibung des Trans­
porteurs im Wettbewerb beinhaltet.
„Mit ­unserer Strategie, unsere Mit­
arbeiter zu begeistern und damit
Marketing von innen nach außen zu
betreiben, haben wir einen ersten
Schritt getan.“
Werner Geilenkirchen von der HERZIG
Marketing Kommunikation GmbH
führte als Leiter des Branchenkreises
LogistikMarketing.NRW durch die anschließende Fachdiskussion. „Gute
Ideen und stringente Umsetzung sind
mehr wert als ein großes Budget, um
fit für die zukünftigen Aufgaben des
Marktes zu sein“, fasste er das Ergebnis des Branchenforums 2012 zusammen.
35 IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Zwei
Meinungen …
In dieser Rubrik greifen die
Wirtschaftsjunioren Mittleres
Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen
aktuelle Themen auf, die bedeutsam
sind für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Dazu äußern sich
jeweils ein externer Experte
und ein WJ-Mitglied.
… zum Thema
Unternehmensgründung aus der Hochschule
Wie kommt man als Absolvent oder Doktorand auf die Idee, ein
Unternehmen aus der Hochschule heraus zu gründen?
LUDWIG: Der Weg von der universitären Forschung zur industriellen Anwendung ist nicht
immer leicht. Häufig resultieren auch aus der
Grundlagenforschung spannende und anwendungsnahe Produkt- oder Dienstleistungsideen,
die sich in einigen Fällen erfolgreich kommerzialisieren lassen. Es bedarf dafür aber Wissenschaftler, die sich über ihre Forschungsarbeit hinaus
interessieren, insbesondere auch für wirtschaftliche Fragen.
PROF. DR.
ALFRED LUDWIG
ist Direktor des Instituts für Werkstoffe
der Ruhr-Universität
Bochum, Inhaber des
Lehrstuhls Werkstoffe
der Mikrotechnik
sowie Sprecher des
Materials Research
Departments der RUB.
GROSSMANN: Meine Mitgründer und ich haben
gemeinsam einige Jahre am Institut für Werkstoffe, zunächst als Studenten und später als wissenschaftliche Mitarbeiter, geforscht. Industrieprojekte und Kontakte zu Unternehmen zeigten uns die
große Nachfrage nach Werkstoffkompetenzen auch
in anwendungsorientierten Fragestellungen. Die
Bündelung verschiedener Kompetenzen bildete
dann das Fundament unseres Firmenkonzeptes, mit
dem wir vor drei Jahren an den Start gegangen sind.
Sind Unternehmensgründung oder -aufbau mit einer Promotion
grundsätzlich vereinbar? Welche besonderen Schwierigkeiten
ergeben sich durch diese Doppelbelastung?
LUDWIG: Im Umfeld der Hochschule existieren heute viele Einrichtungen, die junge Gründer begleiten und unterstützen. Teamausgründungen sind in vielen Fällen von Vorteil, da sich so die Aufgaben gut
aufteilen lassen und sich dadurch die Belastung für den Einzelnen
reduziert. Eine Doppelbelastung ist natürlich nicht einfach, aber Führungspersönlichkeiten, ob in Wissenschaft oder Industrie, müssen
überdurchschnittliches Engagement zeigen, um erfolgreich zu sein.
GROSSMANN: Die Doppelbelastung ist nicht zu unterschätzen. Sie ist
aber auch zum Beispiel im Zweiten Bildungsweg oder in einem Abendstudium vielfach bewältigt worden. Grundsätzlich darf die Forschungsarbeit nicht unter der Unternehmung leiden, sonst kann es zu Recht
zu Verstimmungen mit Vorgesetzten und Kollegen kommen. Es ist
daher schon ein Balanceakt, den unterschiedlichen Erwartungshaltungen ausreichend gerecht zu werden.
Ist es von Nachteil, ohne Berufserfahrung
ein Unternehmen zu gründen?
LUDWIG: In vielen Spitzen- oder Zukunftstechnologien ist die Anzahl
der Experten begrenzt, und gute Forscher mit Spezialkenntnissen sind
in der Industrie sehr begehrt. Für diejenigen, die dennoch eine Ausgründung wagen, können etwaige betriebswirtschaftliche Defizite zum
Beispiel durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen ausgeglichen werden.
Wichtig ist, dass Gründer über Unternehmergeist verfügen.
36 GROSSMANN: Grundsätzlich ist die Frage zu bejahen. Viele Defizite
lassen sich durch Einsatzbereitschaft und Motivation ausgleichen. Zum
Zeitpunkt der Gründung war die „Fallhöhe“ noch tragbar. Selbst, wenn
es in den ersten Jahren mit dem Unternehmen nicht geklappt hätte,
wären wir immer noch gut ausgebildete Ingenieure Anfang 30 und
hätten gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.
Welche Synergien ergeben sich aus der Zusammenarbeit von
Hochschule und Start-up?
LUDWIG: Wenngleich der Großteil der Forschungsgelder in der Werkstoff-Grundlagenforschung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder anderen Projektträgern stammt, tragen auch Forschungsprojekte mit Unternehmen zum Drittmittelaufkommen bei. Durch die
Nähe zu regionalen Unternehmen stärken wir ebenfalls unsere Attraktivität für Studierende und können ihnen so häufig über den „kurzen
Dienstweg“ berufliche Perspektiven für die Zeit nach dem Studium
oder der Promotion aufzeigen.
GROSSMANN: Für uns bietet die Zusammenarbeit viele Vorteile. Einerseits besteht die Möglichkeit zur direkten Kooperation mit unserem
Institut. Dies unterstützt uns dabei, spezielle Dienstleistungen und
Produkte zu ermöglichen und unsere Marktposition auszubauen. Insbesondere bleiben wir forschungsseitig auf dem neuesten Stand.
Dadurch können wir Techniktrends schnell identifizieren und uns
dementsprechend strategisch ausrichten.
Welche Perspektive sehen Sie für Hightech-Unternehmen in der
Region?
LUDWIG: Ich denke, das Ruhrgebiet ist mit seiner
vielfältigen Wissenschafts- und Industrielandschaft eine ganz besonders gut geeignete Region
für neue Unternehmen. Die enge Vernetzung zum
Beispiel zwischen Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen sowie forschenden Indus­
trieunternehmen wird gerade auch durch unsere
wissenschaftlichen Mitarbeiter getragen. Aus
guten Ideen sollten sich auf diesem Nährboden
auch neue Produkte und Unternehmungen etabDR. CHRISTIAN
lieren lassen. Das ist auch insbesondere für uns
GROSSMANN
Professoren vom Institut ein wichtiges Anliegen.
ist Kreissprecher der
GROSSMANN: Ich bin der festen Überzeugung,
dass unsere Region noch viel mehr junge Unternehmen braucht, die sich mit besonderen Tech­
nologien beschäftigen. Im Gründerbereich spürt
man, dass sich hier etwas bewegt. Der Strukturwandel im Ruhrgebiet muss mit Leben gefüllt
werden. Das Ruhrgebiet ist mit seiner ausgeprägten Hochschullandschaft ein Wissensstandort, der
alle Möglichkeiten bietet, Technologien hervorzubringen.
WJ sowie Mitgründer
und geschäftsführender Gesellschafter
der Ingpuls GmbH,
die aus der RUB
gegründet wurde.
Sie entwickelt Dienstleistungen und Pro­dukte im Zusammenhang mit intelligenten Werkstoffen.
IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Wie der Generationswechsel gelingt
Das Motto: „Stabübergabe“. Der Ort:
Olympiastützpunkt (OSP) BochumWattenscheid. Das Thema: Unter­
nehmensnachfolge und langfristige
Unternehmensstrategie. Etwa 50 Interessierte konnten die Wirtschaftsjunioren (WJ) am 13. September zu
ihrem Unternehmerabend begrüßen.
OSP-Leiter Oliver Burkamp und
Michael Huke, Geschäftsführer des
TV Wattenscheid 01, boten den
Gästen einen Rundgang über den
Olympiastützpunkt, durch das Lohrheidestadion und die Räume des
TV Wattenscheid 01.
„Wie und wann übergebe ich die Geschäftsleitung in die nächste Generation?“ Diese und weitere Fragen schnitt
Torsten Groth vom Wittener Institut
für Familienunternehmen und Buchautor zu Familienbetrieben in seinem
Vortrag „5 Phasen der Nachfolge“ an.
In der anschließenden Podiumsdiskus-
Beweglich zeigten sich
die Wirtschaftsjunioren
am Olympiastützpunkt.
sion wurden noch offene Fragen diskutiert und Anregungen geäußert.
Bei einem gemütlichen „Get-together“ klang der Abend mit Snacks
und Getränken aus. Tobias Schwesig,
Leiter des WJ-Arbeitskreises Exis­
tenzgründung und -sicherung: „Ich
freue mich sehr, dass wir so viele
Teilnehmer aus der lokalen Wirt­
schaft mit diesem bedeutsamen und
lange Zeit vernachlässigten Thema
erreichen und sie informieren konnten.“
Von der Abholung bis zur Zustellung
zugestellt werden. Unter anderem
diese Zahlen erfuhren die WirtFotos: Objektiv Press
Etwa 1.000 Mitarbeiter sorgen dafür,
dass jährlich 5,83 Millionen Pakete
UPS weltweit
• Gründung:
28. August 1907
in den USA
• Umsatz 2011:
53,1 Milliarden
US-Dollar
• Mitarbeiter: 398.300
• Zustellvolumen 2011:
4 Milliarden Pakete
und Dokumente
Auf der Hauptumschlagbasis
von UPS Herne machten
die Wirtschaftsjunioren am
5. September Station.
schaftsjunioren am 5. September
beim Besuch der Hauptumschlag­­basis des 1986 gegründeten UPS
Herne.
Axel Olechnowicz, Leiter der Hauptumschlagbasis, führte durch die Anlage und beantwortete die Fragen.
Eine Präsentation klärte über Geschichte und Gegenwart eines der
weltgrößten Paketzustelldienste auf.
Mit einem kleinen Imbiss klang der
Abend aus.
Florian Zahn, Leiter des WJ-Arbeitskreises Wirtschaft/Politik/Kultur:
„UPS ist einer der größten Arbeitge­ber des Kammerbezirks. Es war sehr
interessant zu erfahren, wie der
Versand von Paketen, von der Ab­
holung bis zur Zustellung, funktioniert.“
37 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Stabwechsel
im Mittelstand
Natürlich hätten Ewald Hildebrandt (63) und Werner Gröne (66) auch einfach verkaufen
können. Ein Wettbewerber hatte zum Beispiel schon sein Interesse bekundet. Aber mit
der EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG, die Hildebrandts Vater im Jahr 1950 als EHA Ewald
Hildebrandt gegründet hatte, wäre es in Bochum dann vorbei gewesen. Und mit den rund
25 festen Arbeitsplätzen an den beiden Standorten Feldstraße und Berliner Straße auch.
Im familiären Umfeld der beiden Geschäftsführer hatte sich kein Nachfolger für das
Unternehmen gefunden, und auch die Hoffnung auf eine Übernahmelösung aus der
Belegschaft heraus hatte sich zerschlagen.
38 Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 10 / 12
auf die Aktivitäten der IHK bei der
Unternehmensnachfolge aufmerksam
machte.
Stefan Grave, zuständiger stellver­
tretender IHK-Geschäftsbereichslei­
ter: „Die Regelung der Unterneh­
mensnachfolge ist für viele Unterneh­
mer eine echte Herausforderung.
Findet sich in der Familie oder unter
den Mitarbeitern kein geeigneter
Kandidat, kann sich die Suche nach
einer Lösung noch schwieriger ge­
stalten. Der Stabwechsel im Mittel­
stand ist daher für die IHK ein wich­
tiges Thema, geht es doch um die
Sicherung von unternehmerischem
Potenzial, Know-how und Arbeits­
plätzen in der Region.“ Insgesamt
führt Grave im Jahr mehr als 100 Erst­
gespräche zum Thema Unterneh­
mensnachfolge.
Im Zuständigkeitsbereich der IHK
Mittleres Ruhrgebiet stehen derzeit
circa 40 handverlesene Interessenten
im IHK-Nachfolger-Club für eine Be­
triebsübernahme bereit, im Großraum
Ruhrgebiet/Westfalen sogar etwa
200. Demgegenüber weiß die IHK von
rund 30 Unternehmen im Kammerbe­
zirk, die einen Nachfolger suchen –
weil sie sich entweder in der „nexxtchange“-Unternehmensbörse (www.
nexxt-change.org) registriert oder
direkt an die IHK gewandt haben.
Anfangs anonym
Gemeinsam haben sie Arbeitsplätze gesichert:
Rolf Stiebel, Marcus Horsch, Ewald Hildebrandt,
Werner Gröne und Stefan Grave (v. r.).
Aber der Wettbewerber bleibt Wett­
bewerber. Schwimmbadroste, Matten
und Roste für Arbeitsplätze sowie
Kabelbrücken für Büros und Werk­
stätten werden weiterhin in Bochum
hergestellt. Die Mitarbeiter können
aufatmen. Der Weg, für den sich
Ewald Hildebrandt und Werner Gröne
entschieden haben, war nicht leicht,
aber mit Hilfe der IHK Mittleres Ruhr­
gebiet haben sie ihr Unternehmen
jetzt in neue Hände gelegt. In Hände,
die ihnen bis vor wenigen Jahren noch
vollkommen fremd waren.
Unternehmen sichern
Auf der Suche nach geeigneten Kan­
didaten hatten sich Hildebrandt und
Gröne im Jahr 2008 unter anderem
an ihr Kreditinstitut gewandt, das sie
Auf Wunsch erstellt die IHK im Rah­
men der Initiative „Stabwechsel im
Mittelstand“ nach einer Unterneh­
mensanalyse ein Firmenexposé, das als
Basis für die Vermittlungsge­spräche
zwischen Chefs und Nachfolgekan­
didaten dient. Der Schwerpunkt der
Initiative liegt auf mittel­stän­­di­schen
Unternehmen mit bis zu 100 Be­
schäftigten.
Wenn Verkäufer und potenzielle
Nachfolger auf der Grundlage der ano­
nymen Profile ihr Interesse an einem
Kennenlernen signalisieren, findet in
der IHK ein vertrauliches MatchingGespräch statt. Erst, wenn in diesem
39 Unternehmen im Blickpunkt
Stefan Grave
Stellv. Leiter Grundsatzfragen,
Wissenschaft, Dienstleistungen,
Unternehmensförderung
Tel. (02 34) 91 13-144
Fax (02 34) 91 13-260
grave@bochum.ihk.de
Gespräch „die Chemie stimmt“, wer­
den die Visitenkarten getauscht. Auch
beim weiteren Übergabeprozess steht
die IHK mit Rat und Tat zur Seite. Und
die etwa 30 IHK-Senior-Experten,
ehemalige Unternehmer und Füh­
rungskräfte, leisten mit ihrer Erfah­
rung dabei ebenfalls wertvolle Unter­
stützung. So wie bei EHA.
Gute Voraussetzungen
Diplom-Ökonom Marcus Horsch hat
nach dem Studium und einem
Auslandsjahr in Kanada zunächst
mehrere Jahre als Firmenkunden­
berater für deutsche Großbanken im
Bereich der mittelständischen Unter­
nehmens- und Projektfinanzierung
gearbeitet. Später war er dann als
selbstständiger Berater für mittel­
ständische Betriebe tätig. So entstand
der Kontakt zur IHK.
Gemeinsam ­wurden verschie­dene Kri­
sen- und Wachstumsberatungen ab­
gewickelt; bei diversen IHK-Veran­
staltungen war Horsch als Referent
tätig. „Ich habe gemerkt, dass ich
Spaß daran hätte, auf Dauer einen
mittelstän­dischen Betrieb zu leiten,
habe mich da langfristig gesehen.“ Im
Jahr 2009 wurde er Mitglied im Nach­
folger-Club, über den er durch
Stefan Grave den Kontakt zu EHA er­
hielt.
Als „absolut richtigen Partner“ konn­
te er Rolf Stiebel gewinnen, den
Horsch seit zehn Jahren kennt. Stiebel
hat zunächst als Industriefachwirt in
der Arbeitsvorbereitung und Ferti­
gungssteuerung eines Industriebe­
triebs gearbeitet. Später beriet er für
eine Bank mehrere hundert kunst­
stoff- beziehungsweise metallverar­
beitende Unternehmen bei der Indus­
trie- und Projektfinanzierung – blieb
also immer nah an der Technik und
knüpfte ein Netzwerk zu möglichen
EHA-Kunden von morgen.
Geduld und
Fingerspitzengefühl
Trotz der guten Voraussetzungen: Bis
alles in trockenen Tüchern war, dau­
erte es seit dem ersten Kennenlernen
am Ende dennoch drei Jahre. Die Zu­
versicht nach den ersten Gesprächen
mit Geschäftsführern und Interessen­
ten, mit Banken und mit Wirtschafts­
prüfern wich zwischenzeitlich der
Ernüchterung. Ein für alle akzeptabler
Kaufpreis musste gefunden werden,
ebenso eine Bank zur Finanzierung.
Das Projekt geriet ins Stocken, dann
wieder rückten andere Lösungen in
den Blickpunkt. „Gefühlt waren das
Ewigkeiten“, meint Stiebel. Aber, er­
innert sich Hildebrandt: „Wenn
manchmal gar nichts mehr ging, dann
gab’s den Stefan Grave.“
Grave weiß, dass drei Jahre für die
Regelung einer externen Unterneh­
mensnachfolge durchaus keine unge­
wöhnliche, sondern die durchschnitt­
Fotos: EHA
Seit dem 28. Juni 2012 leiten nun
Marcus Horsch (45) und Rolf Stiebel
(48) die Firma als Geschäftsführer.
Dem neuen Führungsduo zollen die
ehemaligen Chefs Respekt. „Dass sie
mit unseren Leuten gut klar kommen,
hat die Übergabe für uns leichter ge­
macht“, sagt Gröne. „Mich beein­
druckt, dass sie nicht versuchen, alles
umzukrempeln, sondern sich von den
Leuten auch etwas erzählen lassen.
Ich wäre naseweiser gewesen, hätte
das nicht so geschafft“, gibt Hilde­
brandt selbstkritisch zu. Und kommt
für sich persönlich zum Schluss: „Die
Vernunft hat die Wehmütigkeiten
verarbeitet.“
Beide Seiten brachten gute Voraus­
setzungen mit in die „Ehe“. EHA war
der ideale Übernahmekandidat: lang­
jährig am Markt, wirtschaftlich stark
und stabil, großer Kundenstamm, re­
lativ geringer Wettbewerb, über­
schaubarer Markt, geringe Mitarbei­
terfluktuation.
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Schwimmbadroste werden ebenso bei der EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG hergestellt wie Kabelbrücken.
40 Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Fotos: EHA
liche Zeit sind. Die Rolle, die er bei
„Stabwechsel im Mittelstand“ zu
spielen hat, ist nicht immer einfach:
„Auf der einen Seite ist der Unterneh­
mer, der eine Dienstleistung der IHK
in Anspruch nimmt und dessen Inte­
ressen gewahrt werden wollen. Das,
was an Wert geschaffen worden ist,
muss honoriert werden. Auf der an­
deren Seite ist das Unternehmen, das
es zu sichern gilt. Der Kaufpreis darf
den Käufer also nicht erdrücken.“ Die
Aufgabe wurde gemeistert. „Das war
schon fast Mediation statt Moderati­
on“, lobt Stiebel.
Tandem-Lösung
Im Herbst 2011 war es, als der Knoten
schließlich platzte. Da saßen dann, so
sehen es alle Beteiligten heute, nicht
mehr Verkäufer und Käufer, sondern
nur noch Partner am Verhandlungs­
tisch. Schon seit Anfang Februar 2012
ist Horsch täglich im Unternehmen,
im April stieß dann auch Stiebel dazu.
Die Zuständigkeiten haben sie – ihren
Erfahrungen und Fähigkeiten ent­
sprechend – untereinander aufgeteilt:
Horsch übernimmt den kaufmänni­
schen Part, Stiebel den technischen,
um den Vertrieb kümmern sich beide.
Zu tun gibt es reichlich. Es gilt, beste­
hende Kunden kennenzulernen und
neue zu gewinnen. Aber auch im Be­
reich der Entwicklung warten Heraus­
forderungen. Gröne: „Wir haben ja
zuletzt nichts Neues mehr verfolgt,
weil wir den Nachfolgern nichts vor­
schreiben wollten.“ Einige Ideen für
die Zukunft gibt es bereits. „Innova­
tionen“, weiß Stiebel, „ergeben sich
aus Kundenanforderungen zur Adap­
tion vorhandener Produkte oder zur
Entwicklung von Werkstoffen.“ Zumal
das Unternehmen ohnehin keine
Standardprodukte in Standardgrößen
herstellt, sondern auf auftragsbezo­
gene Fertigung setzt. Gröne: „Man
muss auf die Kunden hören und sich
deren Erfahrungen zunutze machen.“
Verunsicherung ausgeräumt
Die Beschäftigten waren stets in den
Übergabeprozess eingebunden. „Na­
Auch Matten und Roste für Arbeitsplätze zählen zum EHA-Sortiment.
türlich“, erinnert sich Horsch,
„herrschte bei den Mitarbeitern zu­
nächst Verunsicherung bezüglich der
Zukunft.“ Welche Veränderungen
würde es nach dem Wechsel an der
Unternehmensspitze geben? Aber die
neuen Eigentümer haben nicht nur
zur versammelten Belegschaft, son­
dern auch mit jedem Einzelnen ge­
sprochen. Horsch: „Durch diese Ge­
spräche und das tägliche Erleben
konnte ihnen die Sicherheit wieder­
gegeben werden. Jetzt ist es für uns
fast wie in einer Familie. Das Feed­
back war nur positiv. Die haben rich­
tig Freude, jetzt neu zu starten und
mit uns weiterzumachen.“ Für ihn ist
jeder Tag „absolut spannend. Ich freue
mich am Sonntag darauf, dass es am
Montag wieder losgeht.“
Für den Anfang standen und stehen
die beiden ehemaligen Chefs ihren
Nachfolgern noch mit Rat und Tat zur
Seite. Aber: „Es ist schön, sich keine
Sorgen mehr um den täglichen Klein­
kram im Betrieb machen zu müssen.
Langsam kommen die Gedanken für
die Neugestaltung des Privatlebens.
Da habe ich mir schon fast zu viel
vorgenommen“, meint Hildebrandt.
Auch Gröne hat „einige Nebenbe­
schäftigungen angesammelt und 30
Jahre Zeit gehabt, mich auf die Zeit
nach dem aktiven Arbeitsleben vor­
zubereiten.“ Und er hat festgestellt,
dass es neben dem Weg vom Wohnort
zum Betrieb „noch andere Strecken
gibt, die man fahren kann.“
Julia Beuerlein,
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Maßgeschneidert.
In jedem Detail.
In allen Dimensionen.
Erfahren Sie mehr:
www.buehrer-wehling.de
41 Wirtschaft im Revier 10 / 12
Fotos: Friedr. Lohmann GmbH
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Auf reges Interesse stieß der „Tag des offenen
Denkmals“. Die Gäste konnten das Kraftwerk …
Zeugnisse jahrhundertealter Firmengeschichte
In ihrem 222. Jahr
öffnete die Fried­
rich
Lohmann
GmbH in Witten am
„Tag des offenen
Denkmals“ wieder
ihre Türen für Besu­
cher. Die geschäfts­
Katja
führende Gesell­
Lohmann-Hütte
schafterin Katja
Lohmann-Hütte konnte sich am
9. September über zahlreiche Gäste
freuen, die sie zum Teil selbst herum­
führte.
Das Werk für Spezial- und Edelstähle
präsentierte sein Familien- und Fir­
menarchiv in der früheren Kornmüh­
le und im ehemaligen Scheunenge­
42 bäude zu Haus Schellenberg. Hier
werden zum Beispiel die Medaillen
und Urkunden der Weltausstellungen
in London, Paris und New York aus
den 1850er-Jahren aufbewahrt, die
die hohe Güte der Lohmann-Stähle
bekundeten.
Außerdem konnten die Denkmalinte­
ressierten die grundlegend moderni­
sierte Turbinenanlage in Augenschein
nehmen, die auf der Grundlage eines
uralten verbrieften Wasserrechts be­
trieben wird. Sie erzeugt jährlich rund
4,5 Millionen Kilowattstunden Strom.
Außerdem trägt sie zur Gewässerrein­
haltung bei, weil das vor den Rechen
des Kraftwerks anfallende Schwemm­
gut aufwendig entsorgt wird.
… sowie das Familien- und Firmenarchiv
besichtigen.
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Die in der Rubrik „WiR über Sie“ ver­öffent­
lichten Beiträge sollen einen Überblick
über besondere Ereignisse und Entwick­
lungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel
möglichst umfassend berichten zu kön­nen,
sind wir auf Ihre Mithilfe ange­wie­sen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäfts­
berichte, Pressenotizen oder
sonstige Ver­öffentlichungen, damit wir
interessante Aspekte auch aus Ihrem Un­
ternehmen in „Wirtschaft im ­Revier“ ei­
nem breiteren ­Leserkreis vor­stellen kön­
nen. Informieren Sie uns über be­sondere
Investitionsvor­haben, außer­gewöhnliche
Aufträge oder Produkt­innovationen.
Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jäh­rigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma­
tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein
Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für
Ihre Öffentlichkeitsarbeit!
Nähere Informationen unter
Tel. (02 34) 91 13-143/-186.
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Die Zukunft ist gesichert
Uwe Michael Witzel hat für seine Be­
triebe den Generationswechsel voll­
zogen: Rückwirkend zum 1. Septem­
ber 2012 übergibt der 60-Jährige
seine vier Autohäuser in Bochum,
Herne und Witten sowie die neun an­
geschlossenen Betriebe an die Boden
Holding. „Ich werde mich demnächst
aus dem automobilen Geschäftsleben
zurückziehen“, so der frühere Präsi­
dent des Renault-Händlerverbandes.
Die Stabilität der Gruppe und die
Kontinuität gegenüber den Herstel­
lern Renault und Fiat bleibe durch die
Familie Boden gewahrt und die Firma
Auto Witzel in ihrer jetzigen Ge­
schäftsform bestehen. Uwe Michael
Witzel: „100 Jahre Firmengeschichte,
50 Jahre Renault-Händler und fünf
Jahre Fiat-Händler sind eine Ver­
pflichtung auch für die Zukunft.“ Der­
zeit vertreibt die Witzel-Gruppe an
ihren Standorten im Ruhrgebiet ne­
ben Renault und Fiat auch noch die
Marken Dacia, Alfa Romeo, Lancia
und Jeep.
Das Autohaus Boden verkauft schon
bisher an fünf Standorten in Essen
und einem in Mülheim Fahrzeuge
der Marken Renault, Dacia und
Mazda und ist am Toyota Center
Bochum beteiligt. Derzeit wird auch
noch Hyundai in das Fahrzeug­angebot aufgenommen. Die neue
Gruppe wird also über ein Port­folio von neun Marken verfügen
und 300 Mitarbeiter haben. Der
Jahresumsatz soll bei über 100 Mil­
lionen Euro liegen.
Seit 50 Jahren das Labor im Blick
Foto: Schlee GmbH & Co.
Seit 1962 beliefert die Firma Schlee
aus Witten Kunden in Schulen, wis­
senschaftlichen und behördlichen
Einrichtungen sowie verschiedenen
Geschäftsführerin Margrit Schlee-DeVol und Ra­
phael M. DeVol, zuständig für Sales & Marketing,
bei der Jubiläumsveranstaltung im Bochumer
Stanzwerk.
Industrien mit Laborbezug. Diese Un­
ternehmensgeschichte von einem
halben Jahrhundert und drei Familien­
generationen feierte die Schlee GmbH
& Co. Glasinstrumentechnik + Labor­
bedarf am 31. August mit Mitarbei­
tern sowie langjährigen Kunden und
Lieferanten im Bochumer Stanzwerk.
Mit drei Fachvorträgen und einer
Labortechnikausstellung bot die
­
Veranstaltung zum Jubiläum aber
­
auch inhaltlichen Mehrwert.
Obwohl die Eigenproduktion einiger
Nischenprodukte, vor allem im Bereich
Quarzglas, und das internationale Ge­
schäft ausgeweitet wurden, bleibt das
Kerngeschäft jedoch die Komplettver­
sorgung der in erster Linie regionalen
Kunden mit Labormaterial – von der
Pinzette bis zum Labormöbel.
Der Thüringer Glasbläser Karl Schlee
hatte das Unternehmen vor fünf
Jahrzehnten gegründet. 1974 war
die Firma von Herbede in das Gewer­
begebiet Westerweide gezogen. Ne­
ben dem Stammhaus existieren seit
1992 eine Schwestergesellschaft im
spanischen Barcelona sowie seit
rund zehn Jahren ein Verkaufsbüro in
Frankreich. Erst im vergangenen Jahr
wurde zudem eine Geschäftsre­
präsentanz im peruanischen Lima
gegründet.
43 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Geschichte mit dem Tachymeter
Städte Essen und Mülheim (Kommu­
nalvermessung) und der Firmen DMT
(Industrievermessung) und des Öf­
fentlich bestellten Vermessungsinge­
nieurs Arnscheidt (Katastervermes­
sung) ihre Auszubildenden unterein­
ander wechselweise „tauschen“. Zu­
sätzliche Grundlagen aus weiteren
Fachbereichen erlernen die Azubis
beim Bergbaumuseum oder bei Fir­
men wie PLEdoc.
Die fünf Auszubildenden aus dem
dritten Lehrjahr übergaben ihren vier
Nachfolgern aus dem zweiten Lehr­
jahr das Mess-Projekt „Ruine Isen­
burg“. Dabei wurden auch die einge­
setzten Messinstrumente sowie der
Vermessungskreisel der DMT erklärt.
Die zehn Auszubildenden aus dem
ersten Lehrjahr konnten sich auf dem
Treffen informieren und kennenler­
nen; sie werden das Projekt zu dem
historischen Gelände in Hattingen im
nächsten Jahr übernehmen.
Foto: DMT
Genau Maß genommen wurde am
31. August rund um die Hattinger
­Ruine Isenburg. Dort trafen sich die
19 angehenden Vermessungstech­
niker der Städte Essen und Mülheim
an der Ruhr, des Vermessungsbüros
Arnscheidt und der DMT GmbH Co. KG
zu einem praktischen Ausbildungs­
treffen.
Dennis Kaul (drittes Lehrjahr) erklärte Nadine
Schüppscheck (erstes Lehrjahr) die Funktionswei­
se des Tachymeters.
Die betriebsübergreifende Aktion ist
Resultat einer neuen, integrierten
Ausbildung, in der die Ausbilder der
So erhalten die jungen Leute die Mög­
lichkeit, auch solche Bereiche der Ver­
messung kennenzulernen, die sie
sonst nur theoretisch behandelt
­hätten. „Mit dieser einzigartigen Ko­
operation wollen wir das Ausbil­
dungsniveau steigern und unseren
Azubis einen besonderen Vorsprung in
ihrer Berufsausbildung bieten“, erklärt
Albert Hünninghaus, Ausbilder für den
Vermessungsberuf bei der DMT.
»Nachhaltigkeit fordert
verantwortungsvolles Handeln.
Das ist Tradition. Bei uns und
bei der Sparkasse.«
Reinhard Lohmann,
Vorstandsvorsitzender
Der Mittelstand setzt auf Werte.
Wir auch.
sparkassen-mittelstand.de
44 von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region.
Drei
Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Solide Finanzführung
„Bei der Prüfung legen wir die Bilanz­
bonität des Unternehmens sowie die
Bonität in der Creditreform-Auskunft
– insbesondere das Zahlungsverhal­
ten und die Entwicklung am Markt
– zugrunde. Häusser-Bau hat bei al­
len Kriterien gut abgeschnitten“, sag­
te Philipp Böhme, Geschäftsführer
von Creditreform Bochum, bei der
CrefoZert-Verleihung.
Foto: Brinkschulte Medien
Die Bochumer Unternehmensgruppe
Häusser-Bau hat nach Prüfung durch
die Creditreform Bochum und die
Creditreform Rating AG das Bonitäts­
zertifikat CrefoZert erhalten. Das mit
einer Bilanzsumme von etwa 550 Mil­
lionen Euro größte familiengeführte
Bochumer Immobilienunternehmen
gehört damit zu den nur 1,7 Prozent
Unternehmen in Deutschland, die die
Voraussetzungen für diese Zertifizie­
rung erfüllen.
Philipp Böhme bei der Übergabe des Zertifikats an die Häusser-Bau-Geschäftsführer Ralph, Werner und
Thorsten Heckendorf (v. l.).
Mit der weltweit größten Daten­bank über deutsche Unternehmen,
mehr als 163.000 Unterneh­
mens­
mitgliedern, einem Netz von 177
Geschäftsstellen in Europa und
über 4.500 Mitarbeitern gehört
Credit­reform zu den führenden in­-­
ter­na­tionalen Anbietern von Wirt­
schaftsinformationen und InkassoDienstleistungen.
»Wir tragen Verantwortung für unsere
Kunden. Neben der Sicherheit, gut
beraten zu werden, muss die Qualität
stimmen. Genau wie bei der Sparkasse.«
Hans-Dieter Ernst, Sprecher der Geschäftsführung der Ernsting’s Unternehmensgruppe
Der Mittelstand setzt auf Werte.
Wir auch.
sparkassen-mittelstand.de
Drei von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen und Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region.
45 Foto: Stadtwerke Bochum
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Die Gondeln sind
auf dem Weg
In Bremerhaven hat der Abtransport
der 40 Windkraftanlagen für den Tri­
anel Windpark Borkum begonnen. Die
Gondeln, Rotornaben sowie die Turm­
segmente werden auf dem Seeweg ins
niederländische Eemshaven transpor­
tiert, dem Basishafen für die Errich­
tung der Anlagen auf offener See. Die
Verschiffung der Anlagenteile wird
etwa zwei bis drei Monate dauern.
„Voraussichtlich im Frühjahr 2013
können wir dann mit der Installation
der Windräder beginnen“, erklärt
Dietmar Spohn, Geschäftsführer der
Stadtwerke Bochum Holding GmbH.
Die Rotorblätter der 40 Anlagen blei­
ben zunächst in Stade und werden
von dort Anfang 2013 für die Endmon­
tage nach Eemshaven gebracht.
Die Bauarbeiten am Trianel-OffshoreWindpark gehen trotz der durch den
fehlenden Netzanschluss verursach­
ten Verzögerung weiter. Seit Juni
wurden die ersten zehn Tripods auf
dem Meeresboden, rund 45 Kilometer
vor Borkum, verankert. Ein Schwer­
lastschiff transportierte die bis zu 900
Tonnen schweren Dreibeiner zum
Die Verschiffung der Anlagenteile für
den Trianel Windpark Borkum wird
etwa zwei bis drei Monate dauern.
Baufeld in der Nordsee. Zurzeit er­
folgt die Innerparkverkabelung, bei
der die Tripods der Windkraftanlagen
mit 33-Kilovolt-Stromleitungen un­
tereinander verbunden werden. In den
kommenden Wochen sind die Instal­
lation des sogenannten Jackets, des
Befestigungsrahmens für die Um­
spannplattform, sowie die Errichtung
weiterer Tripods geplant.
Inbetriebnahme verzögert sich
Nach aktuellem Zeitplan ist die Inbe­
triebnahme des Trianel Windparks
Borkum im zweiten Quartal 2013
vorgesehen. Mit 40 Windkraftan­lagen und einer Gesamtleistung von
200 Megawatt wird dann der Wind­
park rechnerisch rund eine halbe Mil­
lion Haushalte mit „grünem“ Strom
E+P 11_08.qxd:E+P
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46 www. nerven-bochum.de
für die Installation der Windräder in
den Sommermonaten 2012 geplant.
Danach sollten bereits Ende Juli alle
40 Tripods auf offener See installiert
werden. Im Juni teilte der Übertra­
gungsnetzbetreiber Tennet allerdings
mit, dass die Netzanbindung erst mit
einer Verspätung von bis zu fünf Mo­
naten realisiert werden kann. Hier­
durch wurde ein großer Teil der Er­
richtungskampagne in das nächste
Jahr verschoben.
Der Trianel Windpark Borkum ist ein
Gemeinschaftsprojekt von 33 Stadt­
werken und Regionalversorgern so­wie
vom Aachener Stadtwerke-Netzwerk Trianel. Seit September vergan­
genen Jahres ist der erste Abschnitt
mit 40 der insgesamt 80 Windräder
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Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Elektrisch für die Forschung unterwegs
Die GLS Gemein­
schaftsbank e. G.
beteiligt sich am
Projekt „Alltags­
tauglichkeit von
Elektromobilität –
Langstreckeneig­
nung und Akzep­
Thomas Jorberg
tanz“. Darin unter­
sucht eine Forschergruppe der RuhrUniversität Bochum um Prof. Dr.
Constantinos Sourkounis bis Mitte
2014, inwieweit E-Mobile schon für
den täglichen Gebrauch geeignet sind.
„Elektromobilität ist ein richtiger und
wichtiger Schritt, wenn eine Vernet­
zung mit regenerativen Energien und
öffentlichem Nah- und Fernverkehr
sowie CarSharing stattfindet. Genau
das machen wir“, erläuterte Vor­
standssprecher Thomas Jorberg bei
der Schlüsselübergabe am 7. Septem­
ber. „Diese sechs Elektrofahrzeuge
sind das sichtbarste Zeichen unseres
Engagements für neue Mobilitäts­
konzepte.“
Die Fahrzeuge wurden von der GLS
Bank gekauft, stehen den Mitarbei­
tern aber nicht nur für Dienstfahrten
zur Verfügung. Sie können sie über
ein internes Car-Sharing-Modell auch
privat mieten. So werden noch mehr
Daten für das Forschungsprojekt er­
zeugt.
Glänzender Katalog
ßergewöhnlich: Prokudin-Gorskii fo­
tografierte in Farbe, bannte seine
Motive auf Glasplatten-Negative, so­dass sich auch heute noch detaillier­
te Digitalisierungen erstellen lassen.
Die Designer von Oktober ließen Kaths
Teppiche in die historischen Fotogra­
fien einfließen. Andere Seiten des
Katalogs zeigen die Einzelstücke der
Kollektion auf üppigem Goldgrund.
Foto: Oktober Kommunikationsdesign GmbH
Inspiriert von den Blumenmustern der
Teppiche, die bei den Oktober-Krea­
tiven Assoziationen zum Zarenreich
weckten, stieß das Team bei den Re­
cherchen auf die Werke von Sergei
Mikhailovich Prokudin-Gorskii, der
vor 100 Jahren im Auftrag des Zaren
mit einer Dokumentation des Zaren­
reiches begonnen und schließlich
rund 2.000 Glasplatten ins Exil geret­
tet hatte. Für die damalige Zeit au­
Foto: Oktober Kommunikationsdesign GmbH
Seit mehr als vier Jahrzehnten werden
mit den renommierten Berliner „Type
Awards“ herausragende Druckschrif­
ten ausgezeichnet. In der Kategorie
„B2B – Katalog“ ging „Gold“ in diesem
Jahr an die Bochumer Agentur Okto­
ber Kommunikationsdesign für die
Broschüre „From Russia With Love“.
Sie wurde von Oktober für den Bo­
chumer Teppichdesigner Jan Kath
konzipiert und gestaltet.
Freuen sich über die Auszeichnung: die Geschäftsführer Silke Löhmann und René Wynands. Bild rechts: Neue Teppiche in alten Fotografien
Tel.: 0234 / 89 11 76 30
47 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Start in die Ausbildung
in Bochum wurden erstmals zum
3. September gleich zwei Ausbil­
dungsstellen eingerichtet. Auf dem
Weg zur Kauffrau für Bürokommu­
1
in Witten traten am 1. September
13 eigene Auszubildende und drei
Auszubildende im Verbund an. Sie
wollen Industriekaufleute, Industrie­
mechaniker, Mechatroniker, Zerspa­
nungsmechaniker, Verfahrensmecha­
Foto: Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft
Haben verschiedene Berufsziele: die neuen Azubis der Pleiger Berufsausbil­
dungsgesellschaft.
48 in Witten werden seit dem 1. Septem­
ber gleich zwei junge Leute als Kauf­
leute im Gesundheitswesen ausgebil­
det. Damit hat das Sanitätshaus auf
den durch das Wachstum des Famili­
enbetriebs gestiegenen Personalbe­
darf reagiert. Zum 1. Januar dieses
Jahres war beim Reha-Team der Ge­
schäftszweig der Orthopädie hinzu­
4
gekommen.
2
Janina Kruse, Jörg Borowycz und Vanessa Cirkel (v. l.)
Auszubildende und Ausbilder in Sachen Chemie.
3
Bei der Rollstuhl Kaiser GmbH
Foto: TMR
Bei der TMR – Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet GmbH
Bei der Pleiger
Berufsausbildungsgesellschaft
niker, Tischler oder Gießereimecha­
niker werden. Erstmals sind auch zwei
angehende Fachinformatiker für Sys­
3
temintegration dabei.
4
Eva Kaiser-Wietfeld, Ausbilderin und Geschäftsführungsmitglied, mit den
Auszubildenden Sabrina Rudel und Marcel Wetke (v. r.).
Foto: Rollstuhl Kaiser
der CREMER OLEO GmbH & Co. KG,
der Sasol Solvents Germany GmbH
und der Evonik Industries AG an den
Standorten Witten, Herne und Moers
haben sich im September 22 junge
Menschen auf den Weg zur Chemi­
kantin beziehungsweise zum Chemi­
1
kanten gemacht.
nikation durchlaufen Vanessa Cirkel
und Janina Kruse verschiedene Ab­
teilungen wie Marketing, Event­
management, Vertrieb, Buchhaltung
und Unternehmensassistenz. Begrüßt
wurden sie vom kaufmännischen Lei­
2
ter, Jörg Borowycz.
Foto: Stefan Kuhn
Im Ausbildungsverbund
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden
aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden aus­
gestellt:
Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum
Hans-Gerd Bernard
40 Jahre
Fahrzeug-Werke Lueg AG, Bochum
Jürgen Reckwell
25 Jahre
Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH,
Bochum
Bernd Buddenbrock
40 Jahre
Ali Karaca
25 Jahre
Vogelsang Elektromotoren GmbH, Bochum
Karl-Heinz Bach
25 Jahre
RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH,
Bochum-Wattenscheid
Hildegard Rybczynski
Angelika Steinhoff
25 Jahre
25 Jahre
Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling
GmbH & Co. KG, Hattingen
Frank Fessel
25 Jahre
Stefan Müller
25 Jahre
Deutsche Benkert GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Hans-Ulrich Bäcker
Jürgen Hernig
Gottfried Sobiegalla
Ralf Trzaskawka
Michaela Wawrzyniak
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
25 Jahre
NWB Verlag GmbH & Co. KG, Herne
Klaus Bissinger
25 Jahre
Scheibe Stahl-Service GmbH & Co.
Kommanditgesellschaft, Herne
Hartmut Piehl
ARDEX GmbH, Witten
Klaus Schirm
25 Jahre
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25 Jahre
Faiveley Transport Witten GmbH, Witten
Alfons Oerder
35 Jahre
Martin Radajewski
25 Jahre
Umberto Buca
25 Jahre
J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten
Thomas Wilke
LEASING
INKLUSIVE
SCHUTZENGEL.
25 Jahre
Kein Einfluss der Regionalklassen – somit keine Auf- oder
Abschläge
Vollkaskoschutz zum Pauschalpreis – unabhängig vom
persönlichen Schadenfreiheitsrabatt
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Haftpflicht und Vollkasko.
49 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Zurück zu den Wurzeln
Mit dem Umzug kehrt das in der drit­
ten Familiengeneration geführte
Großhandelsunternehmen für Wälzla­
ger (Kugel- und Rollenlager) zu seinen
historischen Wurzeln zurück: Das Un­
ternehmen war 1922 in Bochum ge­
gründet worden und erst 1990 aus
Platzgründen nach Witten gezogen.
Mit dem symbolischen Spatenstich im
September 2011 wurde der Start­
schuss für den Neubau des Firmenge­
bäudes in Bochum gegeben. Ge­
schäftsführer Hans-Martin Reinhardt:
„Der neue Standort ist nicht nur ver­
kehrsgünstig gelegen, sondern hat
darüber hinaus auch gute Erweite­
rungsmöglichkeiten für die Zukunft.“
Das Unternehmen investierte dort
insgesamt zwölf Millionen Euro.
Durch die Firmenverlagerung wurden
die betrieblichen Kapazitäten mehr
als verdoppelt. Architekt Klaus Dien­
berg aus Gelsenkirchen schuf auf ei­
nem 22.119 Quadratmeter großen
Grundstück ein Gebäude mit 6.355
Quadratmeter Fläche, das unter an­
derem Platz bietet für 5.400 Paletten­
stellplätze und 33.000 Fachbodenre­
galplätze auf drei Ebenen. Von dort
organisiert PICARD die Belieferung
des technischen Fachhandels mit sei­
nen Produkten. (Im vergangenen Jahr
gingen Lieferungen in 57 Länder.)
Der Standort Bochum beschäftigt nun
88 Mitarbeiter aus 19 Nationen. Um­
zug und Erweiterung boten die Ge­
legenheit, vier neue Auszubildende
und eine weitere Mitarbeiterin für
den Verkauf einzustellen. Für die Ge­
sundheit der Beschäftigten wurde ein
Foto: Andreas Molatta
Mehr als 1.150 Tonnen Ware wurden
in vier Tagen mit über 100 Lkw-La­
dungen von Witten nach Bochum
transportiert. Dann war der Umzug
des ersten Unternehmens, das in den
93.000 Quadratmeter großen neuen
Gewerbepark in Hiltrop einzog, per­
fekt. Seit Anfang Mai ist die Friedrich
PICARD GmbH in der Dietrich-Ben­
king-Straße 78 zu Hause. Am 31. Au­
gust wurde im Beisein von Oberbür­
germeisterin Dr. Ottilie Scholz auch
offiziell Einweihung gefeiert.
Hans-Martin Reinhardt (l.) und Marc Picard bei
der Eröffnung.
82 Quadratmeter großer Fitnessraum
eingerichtet. Geschäftsführer Marc
Picard wies zudem darauf hin, dass
das Unternehmen bereits neue Ge­
schäftsbeziehungen zu Bochumer
Dienstleistern aufgebaut habe.
50 Foto: Hans Blossey
Der Neubau aus der Vogelperspektive.
Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Im Roboteranzug zurück
in die Selbstständigkeit
Foto: Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil
Mit der Präsentation des weltweit
ersten Roboteranzugs, der bei bewe­
gungsbehinderten Menschen die ner­
veninduzierten Impulse abgreift, um
sich selbst und damit den Patienten
in Bewegung zu setzen, wurde am
10. September am Berufsgenossen­
schaftlichen Universitätsklinikum
Bergmannsheil in Bochum das erste
Zentrum für Neurorobotales Bewe­
gungstraining mit HAL®-Systemen
außerhalb Japans eröffnet.
Große Bedeutung für den
Medizinstandort NRW
Das System wurde von Prof. Dr. Yos­
hiyuki Sankai, CEO der Cyberdyne Inc.,
entwickelt, der eigens zur Eröffnung
des Zentrums nach Bochum ge­
kommen war. Oberbürgermeisterin
Dr. Ottilie Scholz erinnerte an die
­An­siedlung der Europa-Zentrale der
­Firma Cyberdyne im BioMedizinZen­
trum Bochum vor gut einem Jahr:
„Damals haben wir gesagt: Die Zu­
kunft fängt in Bochum an. Heute
­dürfen wir feststellen: Die Zukunft
wird in Bochum Realität.“ Dabei ste­
he das Zentrum für Neurorobotales
Bewegungstraining exemplarisch für
eine Fülle von Kompetenzen im Be­
reich der medizinischen Rehabilita­
tion in Bochum.
„Das NRW-Wirtschaftsministerium
und die Gesellschaft für Wirtschafts­
förderung des Landes, die NRW.Invest
GmbH, haben das Projekt von Anfang
an begleitet“, unterstrich Garrelt
­Duin, Minister für Wirtschaft, Energie,
Industrie, Mittelstand und Handwerk
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Dank der seit rund 60 Jahren beste­
henden engen wirtschaftlichen und
politischen Beziehungen zu Japan sei
es kein Zufall, dass mit Bochum ein
Standort in NRW den Zuschlag für das
neue Zentrum für Neurorobotales Be­
wegungstraining erhalten habe. Duin
Wirtschaftsminister Garrelt Duin (4. v. l.) und die Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch (l.) und
Norbert Römer (2. v. l.) ließen sich von Prof. Dr. Thomas Schildhauer (3. v. l.) und Physiotherapeutin
Irene Lange die Funktionsweise des Roboteranzugs erläutern.
versprach, das Projekt auch weiterhin
intensiv zu begleiten: „Für den Medi­
zinstandort NRW ist diese Ansiedlung
von großer Bedeutung. Der HAL®Anzug zeigt, welche technischen
Möglichkeiten zur Behandlung
schwerer Krankheiten heute zur Ver­
fügung stehen.“
Mobilität deutlich gesteigert
Das Zentrum für Neurorobotales Be­
wegungstraining will einer Vielzahl
von Patienten neue Chancen zur Ver­
besserung ihrer Mobilität und damit
neue Wege zurück in die Selbststän­
digkeit eröffnen. Darüber hinaus dient
es der weiteren Erforschung der Ein­
satzmöglichkeiten des Anzugs sowie
der Entwicklung weiterer Therapiean­
sätze. „Das ist unsere Apollo-Missi­
on“, sagte Theodor Bülhoff, Mitglied
der Geschäftsführung der Berufsge­
nossenschaft Rohstoffe und chemi­
sche Industrie (BG RCI), der sich für
die Einrichtung des Zentrums stark
gemacht hatte.
Prof. Dr. Thomas Schildhauer, Ärzt­
licher Direktor des Berufsgenossen­
schaft­lichen Universitätsklinikums
Bergmannsheil, hat erste Einzelan­
wendungen zur Anpassung des Robo­
teranzugs an europäische Körpermaße
durch­geführt. Von den bisherigen Er­
gebnissen ist er begeistert: „Wir beob­
achten durch das Training mit dem
Anzug eine deutlich gesteigerte Mo­
bilität der gelähmten Patien­ten, einen
intensivierten Muskel­
aufbau, mehr
Muskelleistung und ein höheres Akti­
vitätsniveau.“ Zwar müssten die Stu­
dien noch ausgeweitet werden, aber
es zeichne sich ab, dass neue Rehabi­
litationsangebote zu erwarten sind.
In Japan sind bereits 300 Exem­plare des Roboteranzugs im Einsatz.
51 Wirtschaft im Revier 10 / 12
Die Teilnehmer
der 13. „Summer
School Gründungsmanagement“.
Im Sommer für die
Unternehmensgründung gelernt
Mehr als 60 Stunden geballtes Wissen erwartete die Teilnehmer der in diesem Jahr zum 13. Mal
stattfindenden „Summer School Gründungsmanagement“. Während der vorlesungsfreien Zeit
nutzten Studierende, Absolventen und wissenschaftliche Mitarbeiter die Gelegenheit, sich im
Technologiezentrum Ruhr auf ihre anstehende Unternehmensgründung vorzubereiten.
Referenten aus der Praxis informierten über betriebswirtschaftliche und
rechtliche Grundlagen und unterstützten die Seminarteilnehmer dabei,
ihre Ideen auszuarbeiten und die
­Businessplanerstellung vorzubereiten.
Ein abschließender Geschäftsideencheck mit den IHK-Senior-Experten
gab zusätzliche Impulse und Anregungen zur Umsetzung der Vorhaben.
Zur weiteren Unterstützung steht
das an der Ruhr-Universität gemeinsam von IHK Mittleres Ruhrgebiet
und Wirtschaftsförderung Bochum
betriebene Campus-STARTERCENTER
bereit.
Durch den Dschungel geführt
Unter anderem lernten die Teilnehmer, wie man das entstehende Unternehmen von der Marketingseite her
richtig aufstellt und worauf es bei der
Unternehmerpersönlichkeit ankommt. Neben klassischen Marketingfeldern stand in diesem Jahr auch
das Internetmarketing auf der Agenda der „Summer School“. Informationen zum Businessplan, zu den rechtlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung und zur Finanzierung junger Unternehmen waren
die Schwerpunkte der ersten Woche.
Die meisten Teilnehmer in diesem
Jahr nutzten die Veranstaltung, um
Dienstleistungsideen – unter anderem in den Bereichen Location Based
Services, Design und Ethikberatung –
vorzustellen und sich auf die Gründung vorzubereiten. Durchgeführt
wurde die „Summer School“ in diesem
Jahr im Rahmen des Projekts „GründerCampus Ruhr“, an dem sich neben
der IHK die Ruhr-Universität, die
Hochschule Bochum und die universitätseigene Transfergesellschaft „rubitec“ beteiligen.
52 „Zur ,Summer School’ habe ich mich
angemeldet, weil ich betriebswirtschaftliche Kenntnisse im Zusammenhang mit meiner bevorstehenden
Unternehmensgründung erhalten
wollte“, beschreibt Student Tobias
Barnowski seine Motivation. JuraStudentin Angela Noce pflichtet ihm
bei: „Die ,Summer School’ ist eine
einmalige Chance für angehende Unternehmer, weil die Existenzgründer
auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit
an die Hand genommen und durch
den Dschungel der Anforderung einer
Gründung geführt werden.“
„Auch in diesem Jahr hat die ,Summer
School’ geholfen, gute Ideen voranzubringen. Neue Kontakte zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft zum
beiderseitigen Nutzen sind entstanden“, so Christian Kolb, Gründungsberater im Campus-STARTERCENTER.
Er wird die Teilnehmer nach Ende der
Summer School weiter betriebswirtschaftlich beraten und sie im Auftrag
der IHK bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen.
Die nächste Gelegenheit zur Fortbildung in Sachen Unternehmensgründung an der Hochschule be­
steht im Rahmen der Seminarreihe
„Vom Studium in die Selbstständigkeit“ (SiS) am 7., 14., 21. und 28. No­
vember. Informationen finden sich
unter www.startercenter-bochum.de/
campus im Internet.
Christian Kolb
Gründungsberater
Campus-STARTERCENTER
Tel. (02 34) 547 53 39
kolb@startercenterbochum.de
Foto: Christian Kolb
Aus den Hochschulen
Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Leb wohl, Diplom!
Willkommen, Bachelor und Master!
Denn Becker ist der 130. Diplom-Absolvent seit dem Start des Studiengangs 1993/94 – und er ist der letzte:
Nachdem alle Diplom-Studiengänge
zum Ende des Sommersemesters 2012
ausgelaufen sind, hat die TFH ihren
Studienbetrieb vollständig auf die reformierten Bachelor- und MasterStudiengänge umgestellt.
„Die Absolventinnen und Absolventen
unseres Studiengangs sind auf dem
Arbeitsmarkt sehr begehrt. Daran ändert die Umstellung vom Diplom-Ingenieur auf den Bachelor-Abschluss
nichts, zumal wir den Studiengang in
diesem Zusammenhang nochmals optimiert haben“, betonte Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto. Er
freute sich darüber, dass am selben
Tag wie Becker auch vier BachelorStudierende ihre Prüfung ablegten.
Alle haben bereits attraktive Angebote für den Berufseinstieg erhalten.
Foto: TFH Georg Agricola
Für Christian Becker markierte der
31. August den Start in eine verheißungsvolle berufliche Zukunft als Ingenieur. Für den Studiengang Geotechnik und Angewandte Geologie an
der Technischen Fachhochschule
(TFH) Georg Agricola zu Bochum ging
mit Beckers Abschlussprüfung zugleich eine Ära zu Ende.
Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto, TFHAbsolvent Christian Becker und Zweitprüfer
Jens-Peter Lux von der DMT GmbH & Co. KG (v. r.).
Foto: TFH Georg Agricola
Wechsel im Präsidium
Das Präsidium: Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Prof. Dr. Christoph Dauber, Dr. Susanne Buchbinder,
Prof. Dr. Wilhelm Stelling und Prof. Dr. Reinhard Schröder (v. r.).
Der Wissenschaftsbereich Maschinen- und Verfahrenstechnik an der
Technischen Fachhochschule (TFH)
Georg Agricola hat einen neuen Vizepräsidenten: Prof. Dr. Wilhelm Stelling löste Anfang September Prof. Dr.
Stefan Vöth ab, der nicht mehr kandidierte.
Stelling wurde 1988 als Professor für
Vermessungswesen an die TFH beru-
fen. Zuvor war er unter anderem als
Markscheider im Steinkohlenbergbau
bei der RAG tätig. Stelling ist Leiter
des Bachelor-Studiengangs Vermessungswesen an der TFH. Sein Amtsvorgänger Vöth war nach der Einführung der Präsidialverfassung an der
TFH im Jahr 2006 zum ersten Vizepräsidenten des Wissenschaftsbereichs Maschinen- und Verfahrenstechnik gewählt worden.
Das Präsidium setzt sich nun zusammen aus Prof. Dr. Jürgen Kretschmann
(Präsident), Dr. Susanne Buchbinder
(Vizepräsidentin für Haushalt und
Verwaltung), Prof. Dr. Christoph Dauber (Vizepräsident für den Wissenschaftsbereich Geoingenieurwesen,
Bergbau und Technische Betriebswirtschaft; Forschung und Transfer),
Prof. Dr. Wilhelm Stelling (Vizeprä­
sident für den Wissenschaftsbe­
reich Maschinen- und Verfahrenstechnik; Hochschulentwicklung und
internationale Beziehungen) sowie
Prof. Dr. Reinhard Schröder (Vizepräsident für den Wissenschaftsbereich
Elektro- und Informationstechnik;
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IndustrieAnlagenService
Unser Fachpersonal unterstützt Sie in den Bereichen:
Wartung und Reparaturen, Umbauten,
Instandsetzungen und Instandhaltungen
Industrie- und Stahlbau
Produktions- und Lagerhallen, Stahltreppen,
Türen und Tore, Sicherheitsanlagen
Im Bruch 20 · 33129 Delbrück-Westenholz
Tel. 0 29 48 / 20 96 · Fax 0 29 48 / 24 51
E-Mail: huewelmeier@kh-online.de
53 Uhr
Foto: imageteam – Fotolia.com
Aus den Hochschulen
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Bequem, aber mit Sicherheitslücken
Webshops, Cloud-Computing, Online-Banking: Viele unterschiedliche
IT-Systeme fordern den Nutzer auf,
sich immer wieder über Benutzername und Passwort zu identifizieren. Als
praktisches Mittel gegen die Flut von
Mehrfachanmeldungen gilt das sogenannte „Single Sign-On“ (SSO). Hier
weist sich der Nutzer genau einmal
aus, alle weiteren Authentifizierungen erfolgen automatisch. Doch Forscher vom Horst Görtz Institut für
IT-Sicherheit der Ruhr-Universität
Bochum stießen bei ungefähr 80 Prozent der untersuchten Systeme auf
massive Sicherheits­lücken.
Viele SSO-Systeme setzen auf die Security Assertion Markup Language
(SAML). Die Identitätsinformationen
werden in einer SAML-Nachricht gespeichert und durch eine digitale Signatur geschützt. Doch die Bochumer
Forscher hebelten mit einem neuartigen XML-Signature-Wrapping-Angriff sämtliche Sicherheitsfunktionen
der digitalen Signatur aus.
Die Wissenschaftler testeten 14 weit­
ver­breitete SAML-Anbieter und -Sys­
te­me. Davon wiesen zwölf kritische
Lücken auf.
Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl
für Netz- und Datensicherheit: „Dadurch konnten wir uns jede beliebige
Identität aneignen und uns sogar als
Systemadministratoren ausgeben.“
Das Forschungspapier „On Breaking
SAML“ steht im Internetauftritt des
Lehrstuhls (www.nds.rub.de) unter
„Veröffentlichungen“ zum Download
zur Verfügung.
Die Experten kontaktierten umgehend
die betroffenen Firmen und schlugen
Gegenmaßnahmen vor. Die kritischen
Schwachstellen in den betrof­fenen
Produkten wurden geschlossen.
Tafelrunde mit Denkanstößen
Über die „Kernaufgaben von Banken,
Währung und Staat“ sprach Thomas
Jorberg, Vorstandssprecher der GLS
Gemeinschaftsbank eG, vor den rund
140 Gästen aus Wirtschaft, Politik,
Kultur und Medien, die am 17. September der Einladung der Wittener
Universitätsgesellschaft (WUG) zur
14. Hohensteiner Tafelrunde gefolgt
waren.
In seiner Festrede ging er von der These aus, dass sich der Finanzmarkt
54 durch ein Überangebot von Kapital
von seiner eigentlichen Aufgabe entfernt habe, realwirtschaftliche Investitionen zu finanzieren, die sich an
den Bedürfnissen der Menschen orientieren.
Jorberg plädierte für eine grundlegende ordnungspolitische Neuordnung des Finanzmarktes, die einerseits ein Verbot spekulativer Finanzdienstleistungen beinhaltet und andererseits noch stärker die sozialen
und ökologischen Konsequenzen von
Investitionen berücksichtigt.
Im Rahmen der Hohensteiner Tafelrunde wurde darüber hinaus der mit
2.000 Euro dotierte Promotionspreis
der WUG vergeben. Ausgezeichnet
wurde die Dissertation von Dr. Mira
Maier. Sie hat zudem mit mystipendium.de ein mehrfach ausgezeichnetes
Internetportal gegründet, das Studierenden, Schülern und Promovierenden
den Zugang zu Stipendien erleichtert.
Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 177412 Zum Verkauf steht ein
mittelständiges Reisebüro (zwei
Counterplätze). Bedingt durch einen
Wohnortwechsel soll das Büro in
vertrauensvolle Hände übergeben
werden. Eine Einarbeitung ist, falls
gewünscht, nach Absprache möglich. Zusätzlich kann eine Top-Domain übernommen werden. Hier
besteht weiteres Potenzial zur Erweiterung des vorhandenen Kundenstammes.
BO 177712 Immobilienfirma sucht
Nachfolger. Website, Know-how,
Maklermusterverträge vorhanden.
Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet für den Nebenerwerb im Homeoffice. Kontakt mit Kapitalnachweis,
Verkaufspreis 40.000 Euro (netto).
BO 177812 Modeboutique aus
Altersgründen zu verkaufen. Größe
240 Quadratmeter, großer Parkplatz
in der Nähe.
BO 177912 Hochwertig ausgestattetes Friseurgeschäft zu vermieten.
1.250 Euro Miete und Nebenkosten,
Kaution 5.000 Euro.
BO 178012 Das seit Jahrzehnten
bestens eingeführte Unternehmen
hat folgende Schwerpunkte: Reparatur, Service, Wartung, Handel,
Montage, Vermietung von elektrischen Maschinen (Elektromotoren,
Pumpen, Transformatoren usw.);
Elektroinstallationen und Elektromontagen als Dienstleistung für Industriebetriebe. Auf Wunsch stehen
die Inhaber für eine Einarbeitung
und/oder eine Übergangszeit zur
Verfügung. Optional kann die Immobilie erworben werden.
BO 178112 Inhabergeführter Betrieb im südöstlichen Ruhrgebiet aus
Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der
industriellen Luft- und Flüssigkeitsfiltration sowie die Behand-lung von
Oberflächen (verschiedene Strahl­
arten mit unterschiedlichen Medien
und industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten vorhanden.
Sechs Beschäftigte, Firmenimmobilie
mit 600 Quadratmeter Hallenfläche.
Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei
sehr hoher Rendite. KaufpreisvorstelBei Inseraten aus IHK-Börsen
gelten die Bedingungen der
jeweiligen Börse. Diese sind
aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf
Wirtschaft im Revier 10 / 12
lung: 1,5 fache des Jahresumsatzes.
Bitte nur ernstgemeinte Anfragen
mit bestätigtem Kapitalnachweis.
BO 178212 Nachpächter für gut
eingeführtes Restaurant mit innovativem Konzept gesucht. Stadtrandlage, 60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze, kleine Terrasse. 400.000 Euro
Jahresumsatz
(steigerungsfähig).
Aus persönlichen Gründen abzugeben. Abstand + Warenübernahme.
BO 178312 Nachfolger für einen
etablierten Premium-Onlineshop für
Leuchten und Lampen gesucht.
CASBO24 (http://www.casbo24.net)
stellt seit Jahren eine feste Größe
im Leuchtenbereich dar. Umfang­
reiche Informationen sind auf vier
Domains (de, com, net und eu) verteilt. Der durchschnittliche Umsatz
lag 2008 – 2011 bei rund 90.000
Euro. Preisvorstellung: 10.000 Euro.
BO 178412 60 Jahre altes Familienunternehmen mit festem Kundenstamm und Verträgen aus Altersgründen nach Vereinbarung
schnellstmöglich abzugeben. Mit­
hilfe zwecks Kontaktaufnahme und
Kundenbetreuung sowie Unterstützung bei der Auftragsgewinnung
können gewährleistet werden.
BO 178512 Straßentiefbauunternehmen aus privaten Gründen zu
verkaufen. Einarbeitung möglich,
Betriebsgelände und Wohnhaus abzugeben.
BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben.
Branchenkenntnisse seitens Erwerber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden.
Verkäufer steht für Einarbeitung
beziehungsweise weiterer Unterstützung zur Verfügung.
BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes Geschäft für Spielund Bastelwaren mit festem Kundenstamm, inklusive Betriebs- und
Geschäftsausstattung, zu verkaufen.
Circa 260 Quadratmeter Laden- und
Lagerfläche im mittleren Ruhrgebiet.
BO 178912 Boutique für Brautund Abendmoden aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. 1a-Lage,
komplett ausgestattet (Regalsysteme, Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu
renoviert, große Schaufensterfront,
zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten 1.140 Euro.
BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei
mit Frühstückscafé zum Verkauf
an. Der Laden befindet sich in ei-
55 Infos für die Praxis
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die
­auszugsweise veröffentlichten
Offerten stammen, soll Unternehmen die ­Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tä­
tigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die
ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der
Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit mit in- oder
ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert
unter der zutreffenden Rubrik
veröffentlicht. Interessenten für
die veröffentlichten Offerten
werden ­gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich
an die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30 – 32, 44787 Bochum,
zu wenden, die die Zuschriften an
die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: hoffmann@bochum.ihk.de.
ner Top­lage. Großer Kundenstamm
vorhanden. Der Verkauf beinhaltet
die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger
Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes
Warenkühllager.
BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle zu verkaufen. Lotto,
Tabak, Presse und VRR.
BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege, Fingernägel, Kosmetik und
Massage mit großem Kundenstamm,
vier Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu vermieten oder
zu verkaufen. Preis VB.
BO 179412 Haushalts- und Treppenhausreinigung mit ständig steigender Nachfrage aus Altersgründen
günstig zu verkaufen.
BO 179512 Mechanische Werkstatt
mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5
Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader,
1. Konv-Drehm., 1. Reckermann
Kombi 1000, Säge. Die Firma wird
nur komplett abgegeben. Einstiegs-
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Foto: Heino Pattschull – Fotolia.com
hilfe kann gegeben werden. Preis
70.000 Euro.
BO 179612 Neu gegründete UG (im
Handelsregister
eingetragen),
Stammkapital 350 Euro, inklusive voll
funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige Produkte aus Teich, Garten und Elektro.
Nachfragen
BO 246412 Spielhalle zwecks Über­
nahme gesucht. Standort sollte sich
in Bochum beziehungsweise in der
Umgebung von Bochum befinden.
BO 246512 Wir suchen ambulante
Pflegedienste (Einzelunternehmen
oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser (Einzelunternehmen oder
Kapitalgesellschaft) und IT-Systeme
beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften im gesamten Bundesgebiet
zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung.
BO 246612 Kaufmann sucht tätige
Teilhaberschaft im Bereich Handel
und Dienstleistung in kleinem oder
mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung als Unternehmer.
BO 246812 Kaufmännischer Leiter
mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der Altersnachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente,
Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion
mit Standardisierten Produkten).
Kooperation
BO 27911 H Alteingesessener, gastronomieorientierter Getränkegroßhandel sucht Kooperationspartner
zwecks gemeinsamer Marktaktivitäten mit dem mittelfristigen Ziel
der Unternehmensnachfolge. Fester, teilweise gebundener Kundenstamm, Lager circa 500 Quadratmeter sowie Lkw vorhanden. Gesucht
werden kaufmännisch versierte Interessenten mit Kontakten zur Gastronomiebranche.
BO 28011 D Wegen steigender
Nachfrage suchen wir zuverlässige
Kooperationspart­ner mit Erfahrung
in der Gebäudereinigung in Kamen,
Essen, Bochum, Witten und ­Hagen.
BO 28411 D Hausverwaltung sucht
zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Koope­
ration mit Im­
mobilienunternehmen, Architekten,
Steuerberatern und Handwer­
kern.
Alle Anfragen werden vertraulich
behandelt.
BO 28512 D Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht.
Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Ambiente usw. Ideal für Architekten, De­
signer, IT oder sonstige Dienstleister.
BO 28612 H Ingenieurbüro und
Handelsvertretung für innovative
Lösungen zur Prozess­optimierung in
der stahlerzeugenden Indus­trie mit
einem über 24 Jahre gewachsenen,
globalen Netzwerk zu weltweiten,
lokalen Vertretern, Stahlwerken und
Anlagenbau­
ern, sucht leistungsstarke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Angebots-Portfolios.
Auch regionale Teilvertretungen
sind denkbar/gewünscht.
BO 28812 H Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Kin­
dermöbel, Spielwaren. Funktionale,
außergewöhnliche Produkte aus
Holz; Plüschartikel. Die Marke steht
für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich
Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen.
BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand
sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden.
BO 29012 D Für eine neue Produktlinie (Weltneuheit) aus dem Bereich
Elektrotechnik suchen wir Koopera-
56 tionspartner. Der dauer­
hafte Vertrieb ist sichergestellt, da die Produktlinie durch eine Welt-Norm
abgesichert ist und wir un­seren Vertrieb ausschließlich mit namhaften
Vertriebspartnern ab­
wickeln. Zum
Ausbau unserer Produktions- und
Vertriebskapazitäten möchten wir
geeignete Unter­
nehmen beziehungsweise private Kapitalgeber
an­sprechen. Darüber hinaus können
bis zu 20 Prozent UnternehmensBeteiligungen erworben werden. Ein
Einstieg ins Management des Unternehmens, zum Beispiel im Bereich „internationaler Vertrieb“, ist
willkommen. Geeignete Koopera­
tionspartner wären vorrangig Unternehmen aus dem Bereich „Automotive – Kunststoffverarbeitung“,
die Wert auf ein n­ eues und unabhängiges Standbein legen.
BO 29212 P Kleiner Produktions­
betrieb (15 Mitarbeiter) von hochwertigen Rohrleitungskomponenten
aus NRW sucht engagierte Vertriebspartner / Händler / Exporteure
mit sehr guten Kontakten in die
Zielmärkte Wasser, Energie, Öl und
Gas, Stahl und Chemie zum erfolgreichen europa-/weltweiten Verkauf
seiner Erzeugnisse.
BO 29312 D Caterer/Partyservice
sucht dauerhafte Kooperation mit
Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene
Küche. Biete langjährige Erfahrung
und umfassende Service-Leistungen.
VS-K-61/11 Wir sind ein seit über
30 Jahren gut eingeführtes Unternehmen in der Heizungs-Sanitärbranche und suchen zur weiteren
Expansion eine interessante Indus­
trie-Handelsvertretung im Raum
Baden-Württemberg beziehungsweise Bayern.
BO 29512 P Wir suchen im Großraum Krefeld eine Spedition zwecks
Kooperation. Die Spedition soll die
Lagerung, den Transport sowie den
Umschlag unserer Betonfertigteile
übernehmen. Erforderlich sind circa
300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines
Büro.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 10 / 12
> Handelsregister
Neueintragungen
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die ­
Handelsregister des
IHK-Bezirks Bochum v­eröffentlicht.
Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich
die H
­andelsregister-Nummer, den
Firmennamen, die Anschrift, das
Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten
inte­ressieren, wenden Sie sich bitte
entweder an das Firmenregis­ter der
IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregis­
ter.
Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine
Gewähr über­nehmen können.
AG Bochum
Erläuterungen:
AG:Amtsgericht
KG:Kreisgericht
GF:Geschäftsführer/in
HGF:Hauptgeschäftsführer/in
PhG:Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK:Stammkapital
GK:Grundkapital
25. Juni 2012
B 13977: Vogtlandhaustueren Vertriebs UG (haftungsbeschränkt), Königsallee 59. StK 120,- €. GF: Wolfgang Heinrich Grebe, Bochum.
23. Juli 2012
B 14016: LEX 2. Verwaltungs Treuhand GmbH, ABC-Straße 5. StK
25.000,- €. GF: Dr. Thomas Huesmann, Bochum.
A 6800: Aquaris Wellness e. K.,
Herner Str. 299. Inhaber: HeinzHermann Brudereck, Bochum.
13. Juli 2012
B 14005: Deutsche Annington
Dienstleistungsmanagement GmbH,
Philippstr. 3. StK 25.000,- €. GF:
Dr. Karsten Peter Rech, Essen, Dr.
Stefan Ollig, Köln.
24. Juli 2012
B 14020: BLACKBIRD Ind. UG (haftungsbeschränkt), Alte Hattinger
Str. 20. StK 5.000,- €. GF: Mike La
Corte, Velbert.
17. Juli 2012
A 6799: EG ELCO Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG, VonWaldthausen-Str. 16-20. PhG: ELCO
Maschinenbau GmbH, Bochum.
26. Juli 2012
B 14022: Wedwinkel GmbH,
Kohlenstr. 209. StK 25.000,- €. GF:
Bülent Dur, Rijpwetering/Niederlande.
19. Juli 2012
B 14013: Trattoria San Marco
GmbH, Huestr. 5. StK 25.000,- €.
GF: Marian Alexander Kuszlik, Gelsenkirchen.
27. Juli 2012
B 14024: Schnitzler Ingenieur­
büro für Werkstoff- und Schmiedetechnik GmbH, Fahrenheitstr. 34.
StK 25.000,- €. GF: Kurt Volkhard
Schnitzler, Bochum.
20. Juli 2012
B 14015: Fulram Oil Invest UG
(haftungsbeschränkt), Dr.-C.-OttoStr. 119. StK 1,- €. GF: Ilkaa T A
Mansner, Imatra/Finnland.
B 14027: XSIOX Liegenschaftsverwaltungs GmbH, Obertor 49. StK
25.000,- €. GF: Soner Ögütmen,
Bochum.
Nächster Anzeigenschluss:
15. 10. 2012
30. Juli 2012
B 14028: NIMO ConVest GmbH, Elbestr. 24. StK 488.000,- €. GF: Ingo
Benus, Bochum. Sitzverlegung von
Buchholz, vorher AG Tostedt HRB
201748.
B 14030: Bauservice NRW Beteiligungs GmbH, Zur Werner Heide 9.
StK 25.000,- €. GF: Marcus Morzuch, Bochum, Maik Stark, Dortmund, Martin Lodwig, Bochum. Sitzverlegung von Oberhausen, vorher
AG Duisburg HRB 24580.
31. Juli 2012
B 14032: VOBACO Wärmetechnik
GmbH, Lewacker Straße 220. StK
25.000,- €. GF: Heike Vogelsang,
Bochum.
B 14033: Absorlock GmbH, KarlFriedrich-Str. 69b. StK 25.000,- €.
GF: Bernd Heumann, Bochum.
3. August 2012
B 14035: MIK Marketing UG (haftungsbeschränkt), Hannoverstr. 65.
StK 100,- €. GF: Andrzej Marian Guzek, Bochum.
B 14037: Fineline Logistik GmbH,
Steinring 55. StK 25.000,- €. GF:
Heinz Stemmer, Bochum.
www.citroen-business.de
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BUSINESS DAYS FULL SERVICE LEASING1 INKL.: EXKLUSIVE ANGEBOTE
FÜR GEWERBEKUNDEN.
BIS ZU • Garantie 2
• Übernahme aller Wartungskosten und
Verschleißreparaturen2
ANZAHLUNG
JAHRE • Mobilitätsgarantie „Premium Assistance“
4
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–
–
–
–
Anlagen
Maschinen
Steuerungstechnik
Antriebstechnik
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Möhnestraße 2
59519 Möhnesee-Günne
Tel.: 02924/9707-0
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6105050 • Fax 0234 / 61050529 • bo@autoundsportas.de • www.citroen-haendler.de/
autoundsportas-bochum
(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle
1Bei
dem Business Days Full Service Leasing der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für Gewerbetreibende beträgt die monatl. Rate 1%
des UVP zzgl. MwSt. und Fracht für folgende Aktionsmodelle: CITROËN JUMPY PKW und Kastenwagen und
CITROËN JUMPER Kastenwagen (nicht für die Version Minibus), Laufzeit 12 bis 48 Monate, 15.000 km Laufleistung/
Jahr, gültig bis 31.12.2012. 2Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la carte Vertrages der
CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, André-Citroën-Straße 2, 51149 Köln. Detaillierte Vertragskonditionen unter www.
citroen.de. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.XXXXXXXXXXXXX
57 Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 10 / 12
Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der z­ uständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Eröffnet
AG Bochum
20. August 2012
B 11412: FAST Automotive Services GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
21. August 2012
B 10808: MINVASIVE Limited: das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
27. August 2012
B 13843: Henry Bauchemie GmbH:
das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
6. September 2012
B 13497: Sigma Industriemontagen GmbH: das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
AG Bochum (für Herne)
28. August 2012
B 9945: WWEL-Gesellschaft für
A 6801: WESTPAK e. K., Bochumer
Straße 3. Inhaber: Shahid Nadeem,
Bochum.
Wärme-, Wasser-, Elektro- und
Lufttechnik mbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Bochum (für Witten)
11. September 2012
B 8718: Wolff GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
Eingestellt/aufgehoben
AG Bochum
11. Mai 2012
B 5996: B.A.U. Immobilienvermittlungs-Gesellschaft mbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt.
14. August 2012
B 12501: Didzoleit Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt):
das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.
AG Bochum (für Herne)
19. Juli 2012
B 10350: Praxisklinik Hünefeld
GmbH: das Insolvenzverfahren ist
aufgehoben.
AG Bochum (für Witten)
6. August 2012
B 11108: Breitling Transport
GmbH: das Insolvenzverfahren ist
eingestellt.
AG Essen (für Hattingen)
15. Juni 2012
B 16734: Der Fliesenmann Handels-GmbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt.
1. August 2012
B 15000: Metallbau Winter
GmbH: das Insolvenzverfahren ist
aufgehoben.
17. Juli 2012
B 14007: Pflegedienst Meditas
GmbH, Overhofstr. 10. StK 25.000,€. GF: Peter Wüstenfeld, Bochum.
StK 500,- €. GF: Michael Dressler,
Herne.
7. August 2012
B 14039: VARKDRIVER‘S PAINTSHOP UG (haftungsbeschränkt),
Von-Waldthausen-Str. 79. StK 1,€. GF: Peter Boschert, Bochum.
B 14008: EL-ER Flachdach- und Fassadenbau UG (haftungsbeschränkt),
Bahnhofstr. 280. StK 3.000,- €. GF:
Tahsin Erpak, Sinsheim.
1. Juni 2012
B 13938: WAKEPORT GmbH, Borgäcker 2. StK 25.000,- €. GF: Micha
Augstein, Schöffengrund.
9. August 2012
B 14041: ELTROIN Verwaltungsgesellschaft mbH, Fröhliche Morgensonne 15. StK 25.000,- €. GF: Ingo
Sturm, Mülheim.
23. Juli 2012
B 14017: Jeising Störmeldeanlagen
Verwaltungs GmbH, Industriestr.
20a. StK 25.000,- €. GF: Bernhard
Jeising, Herne.
6. Juni 2012
B 13942: Sichtbar optik Dießle GmbH, Beethovenstr. 7. StK
26.000,- €. GF: Thomas Dießle, Gevelsberg.
B 14043: HQMS UG (haftungsbeschränkt), Hochstr. 8. StK 500,- €.
GF: Dietmar Köhler, Bochum.
B 14018: Sahara Teppich und Badgarnitur GmbH, Horsthauser Str.
168. StK 25.000,- €. GF: Sayim Akbaba, Bochum.
8. Juni 2012
B 13950: Recovered-Objects UG
(haftungsbeschränkt), Wetterstr. 18.
StK 100,- €. GF: Kirsa Meta Bienert,
Witten.
23. August 2012
B 14060: Apoconcept GmbH,
Glückaufstr. 59, StK 25.000,- €. GF:
Turhan Akcay, Bochum.
AG Bochum (für Herne)
8. Juni 2012
B 13946: Jöti UG (haftungsbeschränkt), Baukauer Str. 86. StK
100,- €. GF: Jörg Tiffe, Recklinghausen.
20. Juni 2012
B 13970: hitmobile GmbH,
Hauptstr. 202. StK 26.000,- €.
GF: Nischtiman Hemquadi, Schloß
Holte-Stukenbrock. Sitzverlegung
von Halle, vorher AG Gütersloh HRB
8595.
58 6. August 2012
B 14038: Rohdich & Dierberg
Gartenambiente UG (haftungsbeschränkt), Hülsstr. 5. StK 1,- €. GF:
Mario Dierberg, Herten.
10. August 2012
A 6804: Jeising Störmeldeanlagen
GmbH & Co. KG, Industriestr. 20a.
PhG: Jeising Störmeldeanlagen Verwaltungs GmbH, Herne.
17. August 2012
B 14049: IPEK UG (haftungs­
beschränkt), Kurhausstr. 96. StK
500,- €. GF: Mehmet Ipek, Herne.
21. August 2012
B 14055: Gildenschänke UG (haftungsbeschränkt), Behrensstr. 12.
AG Bochum (für Witten)
11. Juni 2012
A 6795: IPG 2. Immobilien GmbH &
Co. KG, Alte Str. 38b. PhG: IPG Verwaltungs GmbH, Witten.
14. Juni 2012
B 13960: PAT Verwaltungs- und
Beteiligungs GmbH, Im Ardey­
tal 12a. StK 25.000,- €. GF:
Andreas Richard Julius Baniseth,
Witten.
25. Juni 2012
A 6796: PAT Consulting und Agentur Gesellschaft mbH & Co. KG, Im
Ardeytal 12a. PhG: PAT Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH,
Witten.
29. Juni 2012
B 13982: Manufactura UG (haftungsbeschränkt),
Pferdebachstr.
40b. StK 1.000,- €. GF: Nikolaus
Düsterloh, Witten.
3. Juli 2012
B 13984: future product Ent­
wicklungs- u. Vertriebsgesellschaft
mbH, Salinger Feld 59. StK 50.000,DM. GF: Harald Walter Ribic,
Witten. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund HRB
11163.
9. Juli 2012
B 13991: Textor Real Estate Im­
mo­bi­­lien GmbH, Menkenstr. 19.
StK 25.000,- €. GF: Andreas Textor,
Witten.
B 13993: Nurax GmbH, Ardeystr.
117. StK 25.000,- €. GF: Abdulkadir
Aksoy, Witten.
11. Juli 2012
B 14000: Aleron UG (haftungs­
beschränkt), Alte Str. 90 A. StK
2.000,- €. GF: Andrea Klauß, Witten.
17. Juli 2012
B 14010: AMP360 UG (haftungsbeschränkt), Surmannsholt 7. StK
1.500,- €. GF: Tim Cramer, Unna,
Dennis Hilgefort, Witten, Arne Pohl,
Witten.
B 14009: tri-dent GmbH, Vormholzer Ring 78. StK 56.000,- €.
GF: Erwin Drexelius, DallgowDöberitz. Sitzverlegung von Berlin, vorher AG Charlottenburg HRB
99949 B.
26. Juli 2012
B 14021: Policenspion UG (haftungsbeschränkt), Mannesmannstr.
9. StK 1,- €. GF: Kornelia Richert,
Witten.
3. August 2012
B 14036: SachProjekt Gesellschaft
für Immobiliensachverständigenund Projektwesen mbH, AlfredHerrhausen-Str. 44. StK 25.000,- €.
GF: Hans Hermann Fiedler, Witten.
AG Essen (für Hattingen)
1. Juni 2012
B 23907: IPS UG (haftungsbeschränkt), Bredenscheider Str. 119.
StK 1,- €. GF: Yasar Cinar, Essen.
4. Juni 2012
B 23910: Lumbeck Papier- und
Kunststoffverarbeitung UG (haftungsbeschränkt), Beuler Höhe 35.
StK 300,- €. GF: Jochen Lumbeck,
Hattingen.
B 23917: LiFe - Lehrinstitut für
individuellen
Fördererfolg
UG
(haftungsbeschränkt), Am Geitling
Infos für die Praxis
21. StK 1.000,- €. GF: Wilhelm Lohmann, Hattingen.
6. Juli 2012
B 23988: Bauteam 24 GmbH,
Bahnhofstr. 29. StK 25.000,- €.
GF: Rene Stein, Hattingen, Bogdan
Lempart, Herne.
17. Juli 2012
A 9843: A.S. Gartentechnik Stefan
Erbeck e. K., Elfringhauser Str 14.
Inhaber: Stefan Erbeck, Hattingen.
Veränderungen
AG Bochum
12. Juli 2012
B 5302: TKD Logistik GmbH: Erhöhung des StKs auf 86.250,- €.
Wirtschaft im Revier 10 / 12
nung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.
B 4636: GML Gesellschaft für Mittelstandsleasing mbH: Erhöhung des
StKs auf 1.075.000,- €.
31. August 2012
B 5370: Hüsten & Schüler GmbH:
die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Hubertus Schüler, Bochum,
Dieter Hüsten, Bochum.
B 12903: Lion Properties VII Bochum GmbH: umfirmiert in WBG
Properties VII Bochum GmbH.
A 6305: Holzstudio Tegethoff, Inh.
Mike Thomas e. K.: umfirmiert in
Thomas Werksvertretungen, Inh.
Mike Thomas e. K.
3. September 2012
B 12819: CL Management AG: Herabsetzung des StKs auf 960.000,- €.
12. September 2012
B 5947: „Luchs“ GmbH: Umstellung
des StKs auf Euro und Erhöhung auf
30.000,- €.
A 5801: Knaup & Krampe Immobilien Am Holtkamp GmbH & Co. KG:
die Gesellschaft ist aufgelöst. Li­
quidatoren: Ulrich Knaup, Bochum,
Rainer Krampe, Bochum.
24. Juli 2012
A 1165: Heinrich Bodenhorn Stahlu. Apparatebau e. K., Nachfolger
Peter Samsel, Inhaber Peter Samsel,
Inhaberwechsel vorher: Heinrich
Bodenhorn Stahl- u. Apparatebau
e. K., Inhaberin Edith Bodenhorn.
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich)
Druckauflage:
21.850/3. Quartal 2012
Anzeigenpreisliste Nr. 33,
gültig ab 1. Januar 2012
16. August 2012
B 146: Finkenholl Stahl GmbH:
umfirmiert in FINKENHOLL-STAHLSERVICE-CENTER GmbH.
Abb. zeigt Sonderausstattungen.
B 10626: Kofler Energies Power
AG: umfirmiert in Kofler Energies
AG.
Der neue
17. August 2012
B 12759: Easy2Play GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Yanyan Lin, Bochum.
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„Wirtschaft im Revier“ ist das
offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im
Rahmen der vom Gesetzgeber
geregelten Beitragspflicht als
Mitglied der IHK.
Für andere Bezieher beträgt der
Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer.
28. August 2012
B 1539: Auto Witzel GmbH: Erhöhung des StKs auf 1.000.000,- €.
30. August 2012
B 13417: Karcom Unternehmer­
gesellschaft (haftungsbeschränkt):
die Gesellschaft ist durch Ableh-
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhr­gebiet
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: www.bochum.ihk.de,
E-Mail: ihk@bochum.ihk.de
Erscheinungsweise
zu Beginn eines jeden Monats,
Doppelausgabe Juli/August
15. August 2012
B 13321: Interbau-GmbH Bochum:
umfirmiert in KMP-Bochum GmbH.
B 5069: IBAF-Institut für Baumaschinen, Antriebs- und Fördertechnik GmbH: Erhöhung des StKs auf
29.700,- €.
IMPRESSUM
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Telefon (02 34) 92 14-111,
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Internet: www.skala.de,
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20. Juli 2012
A 4193: Apotheke am Freigrafendamm e. K., Inhaberin Ivonne Loges,
Inhaberwechsel vorher: Apotheke
am Freigrafendamm e. K., Inhaberin
Dorothee Wermter-Ahlmeyer.
23. August 2012
B 11742: International Sports
Pass GmbH: Erhöhung des StKs auf
510.130,- €.
Heftmitte: BiC Journal
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Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Auffassung der IHK
Mittleres Ruhrgebiet wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter
Beiträge ist die Genehmigung des
Verfassers erforderlich.
Fotos
Titelbild: Wiciok/Lichtblick; S. 1 Mitte, unten: IHK
Mittleres Ruhrgebiet; S. 3: Wiciok/Lichtblick;
S. 19: Wiciok/Lichtblick; S. 20 unten: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung
NRW; S. 21: Wiciok/Lichtblick; S. 30 Fotos: privat; S. 32 oben: privat; S. 33 Fotos rechts:
Wiciok/Lichtblick; S. 34: Wiciok/Lichtblick; S. 36
Fotos: privat; S. 40 oben: Wiciok/Lichtblick;
S. 47: Christoph Fein; S. 52: Wiciok/Lichtblick
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