Ausgabe 2/2008 als PDF

Transcription

Ausgabe 2/2008 als PDF
spectrum
Zeitschrift
der
Fachhochschule
Hannover
Ausgabe
2/2008
Zeitschrift der Fachhochschule Hannover
Ausgabe 2/2008
Editorial
In der aktuellen Ausgabe hat sich die Redaktion der
täglich im unumstrittenen Mittelpunkt – und auch sie
Hochschulzeitschrift spectrum des Themas Förde-
profitieren dabei von der Förderung ihrer Lehrenden.
rung angenommen: Im „Blickpunkt“ wird die Vielfalt der Unterstützung aufgefächert, die sowohl den
Dass die Hochschule insgesamt gut aufgestellt ist,
Studierenden der Fachhochschule Hannover (FHH)
beweisen auch dieses Mal wieder die zahlreichen
als auch den Lehrenden zuteil wird. Facettenreich
Preise und Auszeichnungen für unsere Studierenden,
dokumentieren die Beiträge aus professoraler und
die traditionell den Einstieg in die aktuelle Ausgabe
studentischer Feder die finanziellen und ideellen
der Hochschulzeitschrift bilden. Die Qual der Wahl
Aspekte: Das breite Spektrum der ausgewählten
aus der Vielfalt der fantastischen Auszeichnungen ist
Aktivitäten reicht von dem Wettbewerb um gut
der Redaktion nicht einfach gefallen. Umso mehr
bestückte Fördertöpfe über die ministeriellen Maß-
hoffen wir, Ihnen mit dieser und der Auswahl der
nahmen zur Anerkennung herausragender Leistun-
Themen in den anderen Rubriken ein interessantes
gen bis hin zu Beispielen für eine typische Karriere
Potpourri zusammengestellt zu haben. Im Journal
von FHH-Alumni, die aus den vielschichtigen hoch-
folgen die fakultätsübergreifenden Projekte: Identifi-
schulinternen Förderungen resultiert.
kation mit der Hochschule, Verwendung der Studienbeiträge, Umsetzung der Hochschulpolitik. In der
Ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Hochschule
Rubrik Fakultäten geht die Vielfalt weiter, und wenn
und ihre Profilbildung lässt sich daraus vielleicht
Sie wissen möchten, welche personellen Verände-
nicht herleiten. Die Förderung der besonderen Bega-
rungen an der FHH stattfinden, informiert die Rubrik
bungen und die Identifikation individueller Kompe-
Personalien.
tenzen junger Menschen, die sich für ein Studium an
der Hochschule entschieden haben, füllen aber eben
In jedem Fall hoffen wir, packende Themen rund um
nicht nur die Rubrik Blickpunkt in diesem spectrum:
die Fachhochschule Hannover für Sie zusammen-
An der FHH stehen die Studierenden und ihre Vorbe-
gestellt zu haben. Ein informatives und schönes
reitung auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft tag-
Lesevergnügen wünscht Ihre
Dagmar Thomsen.
Inhalt
Journal
Preise und Auszeichnungen
4
FHH zum zweiten Mal mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet – Deja
8
Wissen vermehren und Walnüsse sammeln – Bekierman
10
FAWuI-Preis 2007: Die Generation 55plus im Fokus – Hoder
12
ver.di-Tagung: Campus der Zukunft – Bauch
13
Vom Medienzentrum zum Lern- und Kommunikationsort:
Umbau der Bibliothek abgeschlossen – Ferber/Klömpken
14
Gründung des FHD-NE-Netzwerks – Kairies
15
Auf den Spuren Kurt Schwitters – Schoendorf
16
StudyWorld 2008 – Zapke
17
Neues ServiCenter an der FHH – Stillger-Pilz
18
Kompetenzzentrum für Medien, Information und Design im Planet M – Traub
18
Expertentag „QM in Hochschulen“ an der FHH – Binner
20
FHH auf Interpack in Düsseldorf – Endres/Siebert
21
Weiterbildung und Qualifikation an der FHH: Von der Pflicht zur Kür – Kriewald
22
Mehr Gaststudierende an die FHH – Theil
23
Exkursion zum KKW Grafenrheinfeld und zu AREVA NP – Kutzner
24
Aus Texas an die FHH – Bellinghausen
26
Nach allen Regeln der Kunst – Golm
27
News – Aktuelles aus der Hochschule in Kürze
26
Blickpunkt
Studierende auf Karriereplanung einstimmen – Rappe-Giesecke
32
Stipendienprogramm der Fakultät I: Bundesweit eine der höchsten Empfängerquoten! – Lilje
33
Forschungsnetze in Niedersachsen – Jaspersen
34
Zeichnen ist visuelles Denken – Weinlich
34
L’Auberge Allemande: Interkulturelle Kompetenz durch Learning by doing – Blümel/Ende
36
Stipendien: Mehr als Euro – Köpke
38
Studienberatung USA fördert FHH-Studierende – Truman
39
Wissenschaftspreis Niedersachsen 2008 für FHH-Absolvent Chen – Hötter
40
Wissenschaftspreis Niedersachsen 2008 für FHH-Professorin Biskupek-Korell – Wüst
41
Bauforscher zurück an die FHH – Pfeiffer
42
e-clips: Digitales Filmdesign – Fischmann
43
tNAC: Vertrauenswürdige Zugriffssteuerung in Netzwerken
auf Basis von Trusted Computing – von Helden
44
Ein Riesenerfolg: Das Lumix Festival auf der Expo Plaza – Nobel
45
Netzwerkstrategien der Fakultät IV: Interview mit den beiden Honorarprofessoren
Wolf Dieter Gogoll und Dr. Martin Notthoff – Thomsen
46
Fakultäten
Der Markt benötigt gut ausgebildete Technische Redakteurinnen und Redakteure – Brosda
48
Brücken schlagen über XS bis XXXL – Richarz
49
Fremde Einblicke: FHH-Studentin tourt als Stadtfotografin durch Freiburg – Golm
50
„Gesundheitssystem in Deutschland“ in 2. Auflage – Simon
51
Mayday, Mayday, Mayday: Einzug moderner Technik im Seefunk – Wehmeier
52
Teilnehmende des Kommunalen Netzwerks treffen sich an der FHH – Romppel
53
Elektronik-Update an der chinesischen Partnerhochschule ZUST – Brosch/Shen
54
FHH-Studentin im Interview mit dem ZDFinfokanal: Eine Erfahrung mit Spaß – Hansen
55
Doppelgraduierungen an der Fakultät III – Schömer
56
Studentenwerkspreis für Design-Projekte der FHH – Bekierman
56
Student leitet Workshop für Studierende – Cygan
57
Interaktives Musizieren vertreibt schwarze Falter – Grosse
58
Bewegter Kindergarten – Detert
59
Wer nichts wird, wirbt? – Kales
60
Kalender
Terminankündigungen
61
Forschung
Grünes Licht für die Verlängerung des Forschungsprojekts FEN – Yang/Nordmann
62
Research: Aktuelles aus der Forschung in Kürze
63
Personalien
Berufungen
64
Neues Präsidiumsmitglied
66
FHH-Personal gut vertreten
66
Honorarprofessur für Stockmar
66
Neue Geschäftsführerin der FAWuI
67
Alter Vorsitzender neu gewählt
67
Bechte ist DAAD-Fachgutachter
67
FHH-Student wird Deutscher Hochschulmeister
67
Dahling-Sander leitet Hanns-Lilje-Stiftung
67
Neuer Beauftragter für den Hochschulsport
68
Erster deutscher Onlineshop
68
Greife im Aufsichtsrat der Neschen AG
68
Kanning ist „Außerplanmäßige Professorin“
68
Lommatzsch ist Juniorsprecher der DPRG
68
Pages hat promoviert
68
Schaldach ist EU-Strukturfondsbeauftragter
69
Schmidt in Jury berufen
69
Thomsen übernimmt erneut Vorsitz
69
Wiedemann ist neues Vorstandsmitglied
69
FHH-Absolventin promoviert in Berlin
69
China-Beauftragte der FHH
69
Personalkarussell
70
Impressum
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
71
Impressum
72
Preise und Auszeichnungen
Nachwuchspreis für Burmester: Liebespaare bitte hier küssen
Die Thematik des Kusses
befreit, wirft die Aktion die Frage
erweckt Installationskünstlerin
auf, warum die FHH-Absolventin
Vera Burmester auf der Route
das romantisch verbrämte Sujet in
der Schwetzinger Open-Air-
eine Sprache verpackt, die die
Schau „Im Wege stehend V“
Lust zum Küssen eher abtötet als
zu neuem Leben. Ihr Beitrag
sie weckt – zumal, wenn das
„Liebespaare bitte hier küssen“
Schild neben einem Abfallkorb
in seiner nüchternen Ausformu-
angebracht ist. Burmester, die
lierung nimmt den Faden seines
2006 Meisterschülerin bei Prof.
sozial-moralischen Gehalts auf
Peter Redeker war, erntete mit
und transportiert ihn installativ
ihrer Aktion bei der Schwetzinger
in die Gegenwart. Jeglicher
Open-Air-Schau den Nachwuchs-
romantischer Anspielungen
preis.
Erfolgreiche PR-Studenten
Für ihr Konzept
den dritten Platz beim „Inside
zur interdiszi-
Southside“ Wettbewerb belegt.
plinären Doku-
Beworben hatten sich die Studie-
mentation des
renden des Bachelor-Studien-
Open-Air Festi-
gangs Public Relations der Fakul-
vals „South-
tät III – Medien, Information und
side“ haben die
Design mit einem multimedialen
FHH-Studieren-
Happening aus Film-, Online- und
den Phillip
Performance-Elementen.
Bötte, Alexander Kohne und
Ludwig Reuter
FHH-Modedesignerin greift nach den Sternen
Kolleginnen
designerinnen aus der Fakultät III
Anette Stichnoth
für ihre Konzeptidee „Formen-
und Rike Winter-
reich“ mit dem begehrten City-
berg stehen die
Stern. Unter dem Namen For-
Sterne im Juni
menreich präsentieren die drei
besonders gut:
Jungdesignerinnen auf 140 m2 im
Die Hannover-
vierten Stock der Galeria Kaufhof
City GmbH, die
ihre eigenen Kollektionen und
Neue Presse, der
die von mehr als 40 internatio-
Einzelhandels-
nalen Gastdesignerinnen und
verband und
-designern aus Deutschland,
Ayse Gündogdu
Österreich, der Schweiz und
Für FHH-Absolventin Dipl.-Des.
vom Peppermint Park belohnten
(FH) Mareike Böttcher sowie ihre
die hannoverschen Mode-
spectrum 2/2008 · journal s. 4
Island.
Mehr Preise und Auszeichnungen unter www.fh-hannover.de/preise
Preise und Auszeichnungen
Ein tierischer Spaziergang
Die Multimedia-Studierenden
Marian Sander, Manuel Ritter,
Patrick Kayser und Dennis Beckstein aus der Fakultät III – Medien,
Information und Design der FHH
gewannen mit ihrem Animationsfilm „Catwalk“ bei dem Wettbewerb movies & stills 2008 am 10.
Mai 2008 den zweiten Platz in der
Kategorie Stills. Der mit 500 Euro
dotierte Gewinnerfilm zeigt auf
humorvolle Weise, warum man
einen Kater lieber nicht auf einen
Spaziergang mitnehmen sollte.
G+J photo award geht an die FHH
Fotografie-Studentin Nicole Stras-
Eine Nominierung – d.h. die
ser gewann den G+J photo award
Arbeit wurde in den Kreis
in der Kategorie Audiovisuell für
der fünf potenziellen
ihren Podcast zum Thema
Gewinner gewählt – erhielt
„Deutschland“. Der Podcast der
FHH-Absolventin Dipl.-Des.
bereits mehrfach preisgekrönten
(FH) Jana Striewe aus der
Studentin aus der Fakultät III der
Fakultät III in der Kategorie
FHH entstand im Rahmen eines
Reportage für ihre Diplom-
Seminars bei Professor Rolf Nobel
Arbeit über weibliche Straf-
und Stefan Sobotta, das zur neuen
gefangene. Die Kategorien
Präsentationsform für Fotografie
Audiovisuell und Reportage
und der Illustrierten stern
im Internet abgehalten wurde.
wurden von der Website stern.de
vergeben.
Festivalpreis für Multimedia-Studierende
Der Stopmotionfilm „Das kann ich
Design der FHH entstandene Film
doch im Schlaf“ der Multimedia-
in der Kategorie Experimentalfilm.
Studierenden Gabriele Nagel und
Die Arbeit beleuchtet den Alltag
Andreas Heikaus gewann auf dem
eines 30-jährigen Mannes in sei-
renommierten „Cyprus Internatio-
nem Apartment und zeigt, wie er
nal Short Film Festival“ am 27.
dieses in ein riesiges Chaos ver-
April 2008 den zweiten Preis für
wandelt. Unterstützung erhielten
den besten Film und den besten
die jungen Filmemacher in der
Schnitt. Ausgezeichnet wurde der
FHH von der Fotografie-Studentin
im zweiten Semester an der Fakul-
Sandra Wildeboer und der Szeno-
tät III – Medien, Information und
grafie-Studentin Katharina Birck.
Mehr Preise und Auszeichnungen unter www.fh-hannover.de/preise
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Preise und Auszeichnungen
Förderpreis für virtuelle Röntgentechnik
Immer eine Wellenlänge voraus:
net. Professor Dr. Oliver J. Bott aus
virtX, das Gemeinschaftsprojekt
der Fakultät III beteiligt sich an
von FHH, Medizinischer Hoch-
virtX, einem virtuellen Lehr- und
schule Hannover, Universität
Lernsystem für den Einsatz mobi-
Göttingen und TU Braunschweig,
ler Röntgensysteme im Kranken-
wurde vom Coordination Center
haus. Mittels Simulation kann das
Homburg E-Learning in Medicine
Pflegepersonal die Einstellungen
(CHELM) der Universität des Saar-
am Röntgenbildverstärker für ver-
lands am 17. April 2008 mit dem
schiedene Operationsszenarien
ersten Chelm-Förderpreis „E-Lear-
am realitätsnahen virtuellen
ning in der Medizin“ ausgezeich-
Modell trainieren.
Münch gewinnt Canon Profifoto Förderpreis
Bei der neuesten
ihrer Reportage über ein For-
Auflage des zwei-
schungsinstitut auf der Ostsee-
mal jährlich statt-
insel Riems, das sich mit hochge-
findenden Canon
fährlichen Tierkrankheiten befasst.
Profifoto Förder-
Münch hat die Serie im Rahmen
preises hat Lene
eines Seminars an der Fakultät III
Münch aus der
bei Professor Rolf Nobel zum
FHH einen von
Thema Wissenschaftsfotografie
fünf Förderprei-
begonnen. Ihre Arbeiten präsen-
sen gewonnen. Die Fotografie-
tierte Münch im Rahmen der
Studentin überzeugte die Jury mit
Visual Gallery auf der photo-kina
dem Konzept zur Fertigstellung
2008 in Köln.
Heinrich erhält Förderpreis für Literatur
Diplom-Künstler
Empfehlung der Niedersächsi-
(FH) Finn-Ole Hein-
schen Literaturkommission von
rich hat am 9.
Kulturminister Lutz Stratmann
September 2008
überreicht. Heinrich, der 1982 in
den Förderpreis für
Cuxhaven geboren wurde, zählt
Literatur des Lan-
zu den jungen Talenten des Lan-
Roman „Räuberhände“ – hat der
des Niedersachsen
des und hat bereits 2007 ein
FHH-Absolvent des Fachbereichs
2008 erhalten. Die
Arbeitsstipendium des Landes
Bildende Kunst die Leserschaft
zweithöchste Lite-
Niedersachsen erhalten. Mit
sowie Kritikerinnen und Kritiker
raturauszeichnung,
seinen bisherigen Veröffentlichun-
gleichermaßen überzeugt.
die das Land Niedersachsen zu
gen – dem Erzählband „Die
vergeben hat, wurde ihm auf
Taschen voll Wasser“ und dem
spectrum 2/2008 · journal s. 6
Weitere Informationen unter
www.finnoleheinrich.de.
Mehr Preise und Auszeichnungen unter www.fh-hannover.de/preise
Preise und Auszeichnungen
Doppelt prämiert: Das Spiel des Wahnsinns
Mit ihrem Diplom-Film „Das Spiel
filmnacht beim Filmkunstfest
des Wahnsinns“ zählt FHH-Absol-
Schwerin am 2. Mai 2008
ventin Marina Hartfelder zu den
gewann Hartfelder ein weiteres
doppelten Gewinnerinnen. Der
Mal: Das Publikum prämierte
Kurzfilm der Kommunikations-
ihren Film mit dem „golden moon
designerin aus der Fakultät III
2008“. In Form eines Märchens
wurde beim FiSH Jugendfilmfesti-
erzählt der Kurzfilm von den
val in Rostock am 20. April 2008
Charakteren und Gefühlen der
mit dem FiSH Publikumspreis aus-
Menschen und porträtiert, wie sie
gezeichnet. Im Rahmen der Kurz-
miteinander verstecken spielen.
Fantastischer dritter Platz für FHH-Student Goldin
Anlässlich des 130-jährigen Fir-
FHH-Studenten Leonid Goldin
leihung am 12. September 2008
menbestehens richtete PB Swiss
aus dem Studiengang Produkt-
in der Schweiz wurde Goldin für
Tools einen internationalen Wett-
design der Fakultät III – Medien,
seinen Entwurf mit dem dritten
bewerb „NEXT GENERATION“
Information und Design definiert
Platz belohnt.
aus, der von der iF International
ein altes Schlagwerkzeug neu.
Forum Design GmbH organisiert
„AiO“ verbindet Körner, Splint-
wurde. Im Wettbewerb sollten
entreiber oder Durchschläge zu
innovative Ideen entstehen, die
einem Produkt miteinander und
sich mit den Auswirkungen des
bietet somit neue Möglichkeiten
demografischen Wandels oder
der Herstellung, der Nutzung
dem Einsatz neuer Materialien
und des Erwerbs in dieser Pro-
beschäftigen. Der Entwurf des
duktpalette. Bei der Preisver-
Schnupperstudium in USA
FHH-Student
beim Diversity Institute an der
Jan Schacht
University of Kentucky seine
aus dem
fachlichen und kommunikativen
Studiengang
Fertigkeiten erweitert. Die Ful-
Informations-
bright-Kommission unterstützt
management
finanziell Deutsche, die in USA
der Fakultät III
studieren, lehren oder forschen
– Medien, Information und
wollen. Seit einigen Jahren gibt
Design hat von der Fulbright-
es das Programm Diversity Initia-
Kommission ein Stipendium für
tive, das Studienanfängerinnen
Programms an einer amerikani-
einen Aufenthalt in Lexington
und -anfängern mit Migrations-
schen Universität die englisch-
(USA) bekommen. Er hat vom 22.
hintergrund die Chance bietet,
sprachige und interkulturelle
August bis 29. September 2008
während eines fünfwöchigen
Kompetenz zu erweitern.
Mehr Preise und Auszeichnungen unter www.fh-hannover.de/preise
spectrum 2/2008 · journal s. 7
FHH zum zweiten Mal mit dem
TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet
schaftlichen Bereich vergeben.
Grundlage der Bewerbung ist
eine quantitative und qualitative
Bestandsaufnahme im Rahmen
eines Selbstbewertungsinstruments mit Kriterien wie Personalentwicklung und Vereinbarkeit
von Familie und Studium bzw.
Beruf oder auch Nachwuchsförderung und Gender Studies. Das
Prädikat wird immer für einen
Zeitraum von drei Jahren verlieDie Fachhochschule Hannover
menden Wettbewerbsorientie-
hen und muss dann erneut bean-
(FHH) hat das TOTAL E-QUALITY
rung der Hochschulen gleichstel-
tragt werden. Die FHH wird sich
Prädikat für ihr besonderes Enga-
lungspolitische Aspekte an Wich-
nicht auf ihren Lorbeeren ausru-
gement im Bereich der Chancen-
tigkeit gewinnen. Die wachsende
hen, sondern ihre Ziele weiter
gleichheit erstmalig 2005 verlie-
Bedeutung spiegelt sich in den
verfolgen. Die Einbindung von
hen bekommen. Auf Grundlage
entwickelten Maßnahmen und
Gender Aspekten in die Modula-
ihrer Zweitbewerbung wurde die
Programmen wider. Hervorzuhe-
risierung der Studiengänge, ein
Hochschule nun erneut ausge-
ben ist das Mentoring-Programm
Angebot zur Kinderbetreuung auf
zeichnet und bestätigt damit ihre
pro.me sowie die Fortführung des
dem Kronsberg, das Audit Famili-
Spitzenposition bei der Gleichstel-
Projekts PROfessur. ...“
engerechte Hochschule und ein
deutlicher Anstieg des Anteils von
lung von Frauen und Männern.
Am 28. Mai 2008 nahmen der
Das TOTAL E-QUALITY Prädikat
Professorinnen könnten sehr
ehemalige FHH-Vizepräsident Pro-
wird seit 1997 in der Wirtschaft
schöne Erfolge sein!
fessor Dr.-Ing. Peter Blumendorf
und seit 2002 auch im wissen-
Christine Deja
und die FHH-Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Just bei der offiziellen Preisübergabe in Berlin das
Prädikat von der Vorsitzenden des
Vereins TOTAL E-QUALITY e.V. Eva
Maria Roer mit Stolz entgegen. In
der Entscheidungsbegründung
der Jury heißt es:
„Es konnte gezeigt werden, dass
der Umfang an Initiativen zur
Erhöhung der Gleichstellung und
die Kontinuität der Maßnahmen
in den letzten drei Jahren zugenommen hat. Es wurde erkannt,
dass gerade im Zuge der zuneh-
spectrum 2/2008 · journal s. 8
Brigitte Just und Professor Dr.-Ing. Peter Blumendorf freuen sich über die erneute
Auszeichnung
Preise und Auszeichnungen
VDE-Preise für FHH-Absolventen
Seit Jahren erhalten Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschule Hannover (FHH), der
Leibniz Universität Hannover
sowie der Meisterschule Hannover
Auszeichnungen für hervorragende Leistungen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Insgesamt vergab
der VDE Hannover 2008 Studienpreise in Höhe von 3.000 Euro.
FHH-Professor Dr.-Ing. Joachim
Paulke als Vorsitzender des VDE
Hannover konnte die Preise und
Ingenieure (FH) Robert Dzido
berg („Untersuchung von EMV-
Auszeichnungen an sechs Preis-
(„Erstellung einer Software zur
Design-Werkzeugen zur PCB-Ana-
träger überreichen, darunter zwei
Erkennung handgeschriebener
lyse und Simulation“) können sich
FHH-Absolventen: Die Diplom-
Buchstaben“) und Dennis Hassel-
über jeweils 500 Euro freuen.
Mehr Preise und Auszeichnungen unter www.fh-hannover.de/preise
spectrum 2/2008 · journal s. 9
Wissen vermehren und Walnüsse sammeln
November der WISSENschaf(f)t:
Vernetzung der beteiligten Ein-
digitalen Fabrik bis hin zur eige-
Dahinter verbirgt sich nicht nur
richtungen. Zum anderen über
nen Programmerstellung für
ein ansprechendes Wortspiel,
eine vielseitige Entdeckungstour
Kaffeevollautomaten. Alle Teil-
sondern geballte Wissenschaft.
für die interessierte Öffentlichkeit
nehmenden der Techno_Ralley
durch die Welt von Wissenschaft
bekommen eine Freikarte für die
und Forschung.
MyFHH Er_Si(e) – Party der Wissenschaften am Abend, die um
Einen Monat lang (re)präsentieren
21.00 Uhr auf dem Campus
über 30 Einrichtungen mit rund
Ricklinger Stadtweg beginnt.
100 Veranstaltungen die Hoch-
Wer Nüsse sammelt, hat schon gewonnen!
schul- und Wissenschaftsstadt
„Licht an! Medien, Information
Hannover. Neben Tagen der offe-
und Design neu im Blick“ heißt es
nen Tür oder Nächten der Wis-
am 28. und 29. November 2008
senschaft bieten Vortragsreihen,
jeweils ab 17.00 Uhr beim Rund-
Ausstellungen, Laborbesichtigun-
gang der Fakultät III. Videoprojek-
gen, Workshops oder Symposien,
tionen und ein Videojockey ver-
zahlreiche Möglichkeiten zur
wandeln das Design Center
Information – für Jünger und
während der zweitägigen Abend-
Älter. Die Fachhochschule Hanno-
veranstaltungen in ein Licht-
ver (FHH) gibt am 31. Oktober
spieltheater und stellen die 13
2008 um 16.00 Uhr mit der
Studiengänge der Fakultät III
„MyFHH Techno_Ralley“ der
abwechselnd ins Rampenlicht.
Als innovations- und diskurs-
Fakultät I – Elektro- und Informa-
Am 29. November 2008 wird der
freundliche Stadt wird sich Han-
tionstechnik sowie Fakultät II –
„November der WISSENschaf(f)t“
nover im November 2008 auch
Maschinenbau und Bioverfahrens-
ab 19.00 Uhr mit einem spekta-
als ein Wissenschaftsstandort vor-
technik den Startschuss für den
kulären Fest abschließen.
stellen, der viel zu bieten hat.
November der WISSENschaf(f)t
Dieser Monat gehört zu den zahl-
2008. Die Fakultät III – Medien,
Doch zwischen Start und Ab-
reichen Projekten, die im Rahmen
Information und Design über-
schluss liegt der gesamte Monat
der 2007 gegründeten „Initiative
nimmt am 28. und 29. November
November, prall gefüllt mit Akti-
Wissenschaft Hannover“ gewach-
2008 auf der Expo Plaza den
vitäten rund um das Thema Wis-
sen sind. Beteiligte sind die sieben
Abschluss.
sen: So endet beispielsweise am
1. November 2008 nach knapp
hannoverschen Hochschulen, die
VolkswagenStiftung, das Studen-
Beim Startschuss zur „Techno Ral-
dreiwöchiger Ausstellung die letz-
tenwerk Hannover, zahlreiche
ley – Abenteuer Technik” werden
te Meisterschülerausstellung des
wissenschaftliche Einrichtungen
individuelle Führungen zu Projek-
Fachbereichs Bildende Kunst (BK)
und die Landeshauptstadt Hanno-
ten stattfinden, mit denen einzel-
mit einer großen Finissage. Der
ver. Und alle verfolgen ein ge-
ne Studierende und Lehrende
Fachbereich BK verabschiedet sich
meinsames Ziel: Sie wollen Wis-
„ihre“ FHH vorstellen. Die Projekt-
ab 19.00 Uhr in der Eisfabrik
senschaft ins Gespräch bringen!
themen reichen vom Formel-
Hannover. Am 11. November
Der Weg dahin führt zum einen
Rennwagen Formula-Student
2008 finden gleich zwei Veran-
über vermehrte Kooperation und
über die virtuellen Welten der
staltungen an der FHH statt:
spectrum 2/2008 · journal s. 10
Die Fakultät I informiert ab 9.00
lauf nimmt. Interessierte sind
Uhr beim „VoIP/NGN–Tag“ über die
eingeladen, auch an den jeweils
Zukunft dieser Technologie. Und
anschließenden Diskussionsrun-
die hannoverschen Hochschul-
den teilzunehmen.
Gleichstellungsbeauftragten laden
um 16.30 Uhr zum Thema „Wie
Bereits einen Tag später öffnet die
kommen Frauen an der FHH in
FHH auf dem Campus Ricklinger
Spitzenpositionen?” ein. Rund
Stadtweg von 11.00 bis 17.00
um das Thema Karriere dreht es
Uhr ihre Türen. Drei der fünf
sich am 21. November 2008 ab
Fakultäten sind u.a. mit einem
16.00 Uhr: Das Career Center der
„FHH_MeetIng: Technik zum
FHH stellt die „Karrierewege in
Anfassen“, mit Vorträgen zu
die Hochschullehre. Berufsper-
aktuellen Informatik- und Wirt-
spektive Fachhochschulprofessur“
schaftsthemen sowie Informa-
vor.
tionen über Forschungsvorhaben
dabei. Darüber hinaus bieten
Mit einer ganztägigen Veranstal-
nahezu alle weiteren Organisa-
Die FHH auf vier Rädern erkunden.
tung am 19. November 2008 zum
tionseinheiten der Hochschule ein
anstaltung des Monats besucht,
Thema „Antisemitismus in der
spannendes Programm: Spiele zur
kann Walnüsse sammeln. Der
Migrationsgesellschaft – Perspek-
EU-Geografie und kulturellen
Coupon ist Teil des Programm-
tiven der politischen Bildungsar-
Eigenheiten der Nationen, eine
hefts oder kann im Internet unter
beit“ und dem Tag der offenen
Campus-Rallye, die Chance zum
www.science-hannover.de herun-
Tür am 22. November 2008 in der
Sinne testen, Workshops zur
ter geladen werden. Wer mitge-
Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr prä-
chinesischen Kalligraphie, zum
macht hat und den Stempel einer
sentiert sich die jüngste Fakultät V
Papierfalten und Scherenschnitt,
Einrichtung präsentiert, den
– Diakonie, Gesundheit und
Sprachtests, internationale kuli-
erwartet am 29. November 2008
Soziales der FHH auf dem Cam-
narische Spezialitäten sowie viel
in der FHH eine Tombola mit
pus Kleefeld. Am Tag der offenen
Wissenswertes rund um das FHH-
spektakulären Preisen! Weitere
Tür werden Filme gezeigt, die
Studienangebot.
Informationen unter www.fhhannover.de/wissenschaftsmonat.
Menschen in den Mittelpunkt
stellen, deren Leben durch Be-
Die Walnuss ist das Marken-
hinderung, Krankheit oder soziale
zeichen des Novembers der
Probleme einen besonderen Ver-
WISSENschaf(f)t. Wer eine Ver-
Hören, schmecken, riechen beim Fest der Sinne.
Ester Bekierman
FHH_MeetIng: Technik zum Anfassen gibt es am
23. November 2008 auf dem Campus Ricklinger
Stadtweg.
spectrum 2/2008 · journal s. 11
FAWuI-Preis 2007: Die Generation 55plus im Fokus
menarbeit mit einem Marktforschungsinstitut wurde das Empfehlungsverhalten der Generation
55plus erhoben. So konnte ich in
die Tiefen der Marktforschung
eintauchen und feststellen, dass
die Realität an einigen Stellen
nicht so idealtypisch verläuft, wie
es die Theorie vorgibt… Die entscheidende Frage, ob die Seniorinnen und Senioren in ihrem
Empfehlungsverhalten signifikant
von dem der Zielgruppe der
Feierliche Übergabe des FAWuI-Preises: Dekan Prof. Dr. Josef von Helden, Kathrin Hoder,
Yulia Gogoleva, Prof. Dr. Christa Sauerbrey, Dipl.-Kfm. (FH) Sandor Tadje, Prof. Dr. Hans
Christian Gühlert (v.lks.)
18- bis 54-Jährigen abweichen,
konnte anhand der repräsentativen Umfrage geklärt werden, um
Der demografische Wandel wird
Vereinigung der Fakultät IV –
daraus wiederum Rückschlüsse
in der Öffentlichkeit kontrovers
Wirtschaft und Informatik
für die Marketing-Aktivitäten von
diskutiert – das Horrorszenario
(FAWuI) der Fachhochschule
Unternehmen zu ziehen.
der Altersarmut propagiert. Doch
Hannover (FHH) konnte ich diese
sind nicht auch Chancen mit die-
aus der Sicht des Marketing über
Neben diesen fachlichen Tätigkei-
ser gesellschaftlichen Änderung
sechs Monate im Sommersemes-
ten bot der FAWuI-Preis natürlich
verbunden? Während meiner
ter 2008 analysieren.
noch zwei weitere Vorteile für
mich: Der finanzielle Aspekt und
spannenden Assistenztätigkeit bei
Professorin Dr. Christa Sauerbrey
„Seniorenorientierte Marktbear-
der unschätzbare Referenzwert
als Gewinnerin des Preises der
beitungsansätze zur demografie-
für die Zukunft. Ich danke der
Fördergemeinschaft und Alumni-
festen Ausrichtung von Unterneh-
FAWuI ganz herzlich für die
men“ – ein Forschungsthema mit
Ermöglichung dieser Assistenz-
hoher Aktualität und innerhalb
tätigkeit und Professorin Sauer-
meiner Vertiefung des zweiten
brey für die wunderbare und lehr-
Studienabschnitts, somit eine
reiche Zusammenarbeit.
großartige Möglichkeit für mich
Übergabe des Preises durch Prof. Dr. Hans Christian
Gühlert an die Gewinnerin Kathrin Hoder
spectrum 2/2008 · journal s. 12
auf allen Ebenen. Eine umfangrei-
Im Herbst 2008 beginnt die Be-
che wissenschaftliche Recherche
werbungsrunde für den nächsten
und kritische Überprüfung bereits
FAWuI-Preis. Ich kann interessier-
bestehender Denkansätze schuf
ten Studierenden der Fakultät IV
die inhaltliche Basis des For-
nur empfehlen, sich für den Preis
schungsberichts und trainierte
zu bewerben!
mich parallel für die Verfassung
meiner Bachelor-Thesis. In Zusam-
Kathrin Hoder
ver.di-Tagung: Campus der Zukunft
Im Juni 2008 trafen sich am Insti-
In zahlreichen Arbeitsgruppen
tut für Medien und Kunst in Lage-
wurde der umfangreiche Input
Hörste 30 Lehrende, Studierende
in Zusammenhang mit laufen-
und Beschäftigte aus Wissen-
den oder geplanten Projekten
schaft, Verwaltung und Technik,
gebracht und inhaltlich enga-
um in einer arbeitsreichen Tagung
giert diskutiert. Einig waren sich
über den Stand des ver.di-Projekts
die Teilnehmenden, dass der
„Campus der Zukunft“ zu disku-
„Campus der Zukunft“ nicht
tieren.
ohne die Beteiligung der
Beschäftigten gestaltet werden
Dr. Dieter Grühn von der FU Ber-
kann und dass sicheres Einkom-
lin und Dr. Boris Schmidt von der
men und gute Arbeitsplätze
Friedrich-Schiller-Universität Jena
auch zu einer höheren Qualität
referierten über die Prekarisie-
des Studiums führen. Der ver.di-
rung der Arbeitsverhältnisse auf
Landesfachbereich 5 hat zu die-
dem Campus und stellten Ergeb-
sem Thema eine Textreihe unter
nisse ihrer neuesten Studie vor.
dem Titel „Anstöße aus Nieder-
Dr. Klaus Kock von der Sozialfor-
sachsen“ aufgelegt. Das Projekt
schungsstelle der TU Dortmund
der ver.di-Betriebsgruppe „Gute
gab Impulse zum Thema
Arbeit – auch an der Fachhoch-
„Betriebsklima und Gute Arbeit“.
schule Hannover?!“ fügt sich
Sven Aden als Moderator der
ebenfalls in dieses bis 2011
Tagung lieferte Informationen
angelegte ver.di-Projekt ein.
zum Nutzen sowie zur Einrich-
Jürgen Bauch
tung und Aufrechterhaltung von
Netzwerken.
Das rohstoffarme Deutschland muss die Ressource Wissen effektiv nutzen.
Mehr Infos unter www.verdi-bg-fhh.de
spectrum 2/2008 · journal s. 13
Vom Medienzentrum zum Lern- und Kommunikationsort:
Umbau der Bibliothek abgeschlossen
Als die Zentralbibliothek der Fach-
stellte Tische gruppierte und den
nutzergerechteren Ausleihtheke
hochschule Hannover (FHH) vor
Lernstoff gemeinsam vor- oder
knapp 80 Gruppenarbeitsplätze
rund 20 Jahren gebaut wurde,
nachbereitete, nahm ständig zu.
entstanden. Eine Deckenverklei-
hatte man noch die Studierenden
Weil somit auch der Geräusch-
dung aus lärmdämmendem
vor Augen, die sich entweder
pegel in der Bibliothek kontinuier-
Material sowie Akustikbaffel sol-
Bücher für das Studium zu Hause
lich stieg und die durchaus noch
len den Geräuschpegel niedrig
ausleihen oder konzentriert in der
vorhandenen Leser, die konzen-
halten. Die Empore mit Lounge-
Bibliothek lesen. Durch den
triert arbeiten wollten, sich mehr
Möbeln und Lampen lädt als Ort
Bologna-Prozess und das Internet
und mehr gestört fühlten, musste
der Entspannung und Kommuni-
haben sich die Studienbedingun-
eine grundsätzliche Lösung des
kation nicht nur zum Zeitung-
gen in den letzten Jahren grund-
Problems gefunden werden. Der
lesen ein. Und bei gutem Wetter
legend verändert. Natürlich wer-
Anlass dazu bot sich, als der
sind jetzt auch die Innenhöfe, die
den auch heute noch Bücher und
damalige Fachbereich IK auf die
als Terrassen gestaltet und mit
Zeitschriften gelesen – zu Hause
Expo Plaza zog und damit Raum
Bäumen, Sträuchern und Blumen
und in der Bibliothek. Doch eben-
für Veränderungen entstand.
neu bepflanzt wurden, frei
so selbstverständlich wird mit
Nach der Ideensammlung durch
zugänglich. Insgesamt hat sich die
dem eigenen Notebook, mit digi-
ein Projekt mit Studentinnen der
FHH-Bibliothek damit vom Medi-
Innenarchitektur – spectrum
berichtete in Ausgabe 2/2006 –
und der Entscheidung, die
Umbaumaßnahmen durch Studienbeiträge zu finanzieren, nahm
das Projekt Fahrt auf. In zahlreichen Baubesprechungen mit allen
Planungsbeteiligten wurde eine
Vielzahl von Bau- und EinrichDie Einzelplätze am Fenster sind besonders
begehrt.
tungsmaßnahmen geplant, die
inzwischen realisiert wurden.
Bei gutem Wetter lädt der Innenhof
der Bibliothek zur Entspannung ein.
enzentrum zu einem lebendigen
talen Medien und im Internet
gearbeitet. Die gemeinsame
Jetzt präsentiert sich die Biblio-
Lern- und Kommunikationsort
Arbeit und Diskussion in der
thek mit neuer Struktur: Im Unter-
gewandelt, der auf vielfältige Art
Gruppe ist gewünscht und
geschoss ist eine Zone für kon-
und intensiv genutzt wird.
benötigt entsprechende Räume.
zentriertes Arbeiten entstanden.
Ebenso gestiegen ist der Bedarf
Neben dem gesamten Buch- und
an Orten für Entspannung und
Zeitschriftenbestand sind hier alle
Kommunikation. Die Wandlung
Arbeitsplätze für ruhiges Arbeiten
der Bibliothek zum lebendigen
eingerichtet. Als äußerst begehrt
Lernort war in den letzten Jahren
haben sich die neuen Einzel-
deutlich zu erkennen.
Arbeitstische an den Fenstern
Horst Ferber/Regina Klömpken
erwiesen, die mit Steckdose und
Immer mehr Studierende kamen
Lampe ausgestattet und ideal für
in die Bibliothek, und die Zahl
die Laptop-Nutzung sind. Im Erd-
derer, die sich um zusammenge-
geschoss sind hinter der neuen,
spectrum 2/2008 · journal s. 14
Die Bücherausgabe der Zentralbibliothek nach dem Umbau
Gründung des FHD-NE-Netzwerks
Im Januar 2008 wurde das „Netz-
Einrichtungen von Forschung und
werk für Nachhaltige Entwick-
Lehre auf, sich zu einer „Allianz
lung der staatlichen Fachhoch-
Nachhaltigkeit lernen“ zusam-
schulen in der Bundesrepublik“
menzufinden. Das FHD-NE-Netz-
(FHD-NE-Netzwerk) gegründet. Es
werk ist ein offizielles Projekt der
besteht aus hauptamtlich Lehren-
„UN-Dekade Bildung für Nachhal-
den an staat-
tige Entwicklung“.
lichen Fachhochschulen in
Als nachhaltig kann eine Entwick-
Deutschland, die
lung dann bezeichnet werden,
sich an ihren
wenn sie die Lebensqualität der
Hochschulen für
gegenwärtigen Generation sichert
eine Bildung für
und gleichzeitig zukünftigen
nachhaltige Ent-
Generationen die Wahlmöglich-
wicklung enga-
keit zur Gestaltung ihres Lebens
gieren.
erhält. Die Art und Weise, wie
zu befähigen, die Zukunft aktiv
heutzutage in den Industrielän-
und eigenverantwortlich im Sinne
Die Vereinten Nationen (UN)
dern gelebt wird, steht z.T. im
einer Nachhaltigen Entwicklung
haben die Jahre 2005 bis 2014 als
krassen Widerspruch zur Nach-
mit zu gestalten. In diesem Kon-
Weltdekade „Bildung für nach-
haltigen Entwicklung. Sie ist
text haben sowohl emotionale
haltige Entwicklung“ mit dem Ziel
durch hohen Konsum, hohe
wie auch handlungsorientierte
ausgerufen, Prinzipien nachhalti-
Ressourcennutzung (-verschwen-
Komponenten ihre Bedeutung.
ger Entwicklung in nationalen
dung), hohen Energieverbrauch,
Auf diese Weise engagiert sich
Bildungssystemen zu verankern.
hohes Verkehrsaufkommen und
das relativ junge FHD-NE-Netz-
Die UNESCO wurde mit der Ko-
hohe – teilweise giftige – Abfall-
werk. Bisher standen im Wesent-
ordination dieser Weltdekade
mengen gekennzeichnet.
lichen organisatorische und strategische Fragen im Vordergrund.
beauftragt. Die Deutsche UNESCO-Kommission (DUK) fordert alle
Ein Ziel einer Bildung für Nach-
Zukünftig wird die inhaltliche
Verantwortlichen in Bund, Län-
haltige Entwicklung an Fachhoch-
Diskussion dominieren.
dern und Gemeinden sowie u.a.
schulen besteht darin, Studierende
Klaus Kairies
Auf den Spuren Kurt Schwitters
Anfang 2008 gab sich die Agen-
Nach seinem Studium in Hanno-
sich die Agentur im Pitch um den
tur TRADE GROUP einen neuen
ver und Braunschweig arbeitete
Expo Park mit dem Claim „Mor-
Namen. Geschäftsführer Walter
er zehn Jahre als Journalist und
gen beginnt heute“ durch. In
Schoendorf weiß, was dies
Autor. Als er sich 1995 dazu ent-
diesem Umfeld entstand auch
bedeutet. Schließlich hat es etwas
schloss, seine eigene Agentur zu
„ober_fläche – Magazin zur
mit Branding zu tun, seinem
gründen, standen Name und
Erbauung“, das über die Entwick-
Kerngeschäft.
Domain fest: „MERZ – Kommuni-
lung des Areals berichtete. Dabei
kation und Design“. Kurz darauf
entwickelte sich eine enge
Schon als er 1977 an der Fach-
meldete sich der Pharmariese
Zusammenarbeit mit der im Expo
hochschule Hannover (FHH) stu-
Merz aus Frankfurt. Schließlich
Park beheimateten FHH bzw. dem
dierte, suchte er in den Museen
offerierte man für merz.de ein
Kurt-Schwitters-Forum. Spannen-
Hannovers nach den Werken Kurt
Sümmchen, dem die dadaisti-
de Diplomarbeiten wurden vor-
Schwitters. Bereits während seiner
schen Werte nichts entgegenzu-
gestellt, Mitarbeiterinnen und
Ausbildung an der Akademie für
setzen hatten.
Mitarbeiter portraitiert, der
Präsident interviewt.
das Graphische Gewerbe in
München war er mit dem Oeuvre
Ein neuer Name musste her, so
Schwitters in Berührung gekom-
entstand die TRADE GROUP. Mit
2007 suchte TRADE GROUP neue
men. Die Kraft und die Dynamik
der Logo-Typo Merz wurde wie-
Räumlichkeiten mit Charakter. In
der Arbeiten hatten ihn nachhal-
der die Brücke zu Schwitters
der ehemaligen Keksfabrik Bahl-
tig geprägt.
geschlagen. Auch inhaltlich blieb
sen fand man einen separaten
man ihm verbunden. So setzte
Gebäudeflügel mit dem industriellen Charme der Gründerzeit.
Fast beiläufig erfuhr Schoendorf,
dass Schwitters zumindest temporär in der Reklamezentrale der
Keksfabrik arbeitete. Diese historische und sinnstiftende Steilvorlage nahm Walter Schoendorf
gerne an: Aus TRADE GROUP
wurde beim Einzug in die neuen,
geschichtsträchtigen Räumlichkeiten DIE REKLAMEZENTRALE.
Walter Schoendorf
spectrum 2/2008 · journal s. 16
StudyWorld 2008
Über 150 Aussteller aus 24 Län-
wollen, konnten
dern – darunter die Fachhoch-
sich im Russischen
schule Hannover (FHH) – haben
Haus der Wissen-
auf der StudyWorld 2008 in Berlin
schaft und Kultur in
ihre Studienprogramme vorge-
Berlin über Praktika,
stellt. Die internationale Messe
Studium und aka-
bot Besucherinnen und Besuchern
demische Weiter-
aus ganz Deutschland am 25. und
bildungsmöglich-
26. April 2008 Orientierung und
keiten informieren.
individuelle Beratung zu Studium,
Praktikum und akademischen
Die FHH stellte
Weiterbildungsangeboten.
neben den vielfälti-
Prof. Wilfried Zapke auf dem FHH-Stand während der StudyWorld
gen StudienmögSchülerinnen und Schüler der
lichkeiten in den fünf Fakultäten
ein vielfältiges und qualitativ
Jahrgangsstufen elf bis dreizehn,
insbesondere den weiterbildenden
hochwertiges Fachprogramm zu
Studierende, Hochschulabsolven-
Master-Studiengang Nachhaltiges
studien- und karriererelevanten
tinnen und -absolventen sowie
Energie-Design für Gebäude (NED)
Themen statt.
junge Berufstätige, die sich aka-
vor. Parallel zum Beratungsange-
demisch weiterqualifizieren
bot im Rahmen der Messe fand
Wilfried Zapke
Neues ServiCenter an der FHH
Mit steigenden Zahlen von 4.000
Besucherinnen und Besucher
auf mehr als 8.000 Bewerberin-
bestürmten das Dezernat III und
nen und Bewerbern zum Winter-
wendeten sich ebenso an jene
semester 2008/09 und dem damit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
verbundenen Auftrag eines ver-
die nicht für den Servicebereich
besserten Service für Studieninter-
zuständig sind. Ankommende
essierte und Studierende besteht
Fragen sind bis zu 90% allgemei-
die Notwendigkeit und auch der
ner Art und können im Service-
Wunsch, einen zentralen Service-
bereich beantwortet werden –
bereich mit integriertem CallCen-
z.B. bezüglich
von einem Mitarbeiter einer Zeit-
ter im Dezernat III – Studierendenverwaltung der Fachhochschule
Hannover (FHH) einzurichten.
Cornelia Palushaj im CallCenter der
FHH.
– Zulassungsverfahren, Versand
der Zulassungsbescheide
– Rückmeldung, hier Semesterbeitrag und Studienbeitrag
arbeitsfirma und einem FHH-Mitarbeiter beantwortet wurden.
Gleichzeitig werden auch alle Aufgaben der Studierendenverwal-
– Online-Verfahren
tung abgewickelt, spezielle Fragen
– NC des vorangegangenen
werden an die jeweilig sachlich
Semesters
Zuständigen weitergeleitet.
– Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen
Der Erfolg gibt uns Recht: Seither
– besorgter Eltern.
können sich die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Dezernats III
Mit Umzug des Dezernats III
ausschließlich ihren Aufgaben
wurde ein CallCenter geplant und
widmen. Studieninteressierte,
mit Beginn des Zulassungsverfah-
Studierende sowie Besucherinnen
rens für das Wintersemester
und Besucher werden optimal
Mit der Zunahme von Bewerbun-
2008/09 in Betrieb genommen.
beraten. Ausgelegte Flyer und
gen an die FHH stieg auch die
Ankommende Gespräche gehen
Broschüren ermöglichen die
Anzahl der Anrufe mit Fragen
in der Regel über 0511 9296-
Selbstinformation rund um das
zum Studium – bis zu 90 pro Tag
1122, die Telefonnummer des
Studium an der FHH.
und Person. Auch zahlreiche
CallCenters, die bis Ende August
Reinhard Höfner von der Studierendenverwaltung berät (potenzielle) Studierende auch persönlich.
Magdalene Stillger-Pilz
Kompetenzzentrum für Medien, Information und Design im Planet M
Der Ausbau des Bertelsmann-
des Landesinteresses. Als Forum
zentrum für Corporate Media und
Pavillons auf der Expo Plaza zur
für Technologie-, Wissenschafts-
Design bieten.
Nachnutzung durch die Fach-
und Designtransfer soll das Kom-
hochschule Hannover (FHH) setzt
petenzzentrum die Akteure aus
Planet M verbindet den Design-
ein kraftvolles Signal. Mit dem
Hochschule und Medienwirtschaft
diskurs des Internationalen Forum
Erwerb – ermöglicht durch das
vernetzen und die Clusterbildung
Design (IF) mit der Hochschule
persönliche Engagement von
im Bereich Medien, Information
und bietet Designtransfer an, um
Ministerpräsident Christian Wulff
und Design unterstützen. Insbe-
Design als breit angelegtes,
– rückt das geplante Kompetenz-
sondere regionalen Kleinen und
häufig noch unterschätztes Inno-
zentrum für Medien, Information
Mittleren Unternehmen (KMU)
vationsinstrument – für KMU wie
und Design zugleich in den Fokus
wird Planet M ein Kompetenz-
für Global Player gleichermaßen –
spectrum 2/2008 · journal s. 18
Foto: Christian Behrens
wirksam werden zu lassen. Für
den Dialog mit der Wirtschaft soll
der Bertelsmann-Pavillon zentraler
Veranstaltungsort und Kommunikationszentrum werden. Gleichzeitig lässt sich so eine intensivere
Durchdringung von Lehre, Forschung und wirtschaftlichen
Anwendungsfeldern erreichen.
Insbesondere die neuen MasterStudiengänge werden von diesem
Dialog profitieren, der auch eine
Vielzahl ambitionierter Studienprojekte erwarten lässt.
Planet M in der Hand von FHH-Präsident Werner Andres gut aufgehoben
tiven Anlaufpunkt für Anfragen
Entwicklungs- und Kooperations-
Schon der Name verrät ein ent-
aus der Wirtschaft machen. Als
bereiche signalisieren:
scheidendes Merkmal dieses
Entwicklungslabor für Medien und
– Next-TV – Content-/Formatent-
Kompetenzzentrums: Als „In-
Design wird Planet M die techni-
wicklung für Fernsehen und
Institut“ soll es die gesamte Kom-
sche und personelle Infrastruktur
Corporate Media von morgen
petenz der Fakultät III – Medien,
zur Realisierung komplexer Pro-
Information und Design der FHH
jektvorhaben und deren mediale
erschließen und kommunizie-
spiegeln, interdisziplinäre Projekte
Präsentation bieten.
ren (Informations- und Wis-
– Next-Knowledge – Wissen
sensmanagement)
initiieren und hierfür eine attraktive technologische sowie admini-
Bevor das Kompetenzzentrum
– Next-Communication – Neue
strative Basis bieten.
aktiv werden kann, gilt es, das
Instrumente und Strategien
Institut organisatorisch auf den
für wirksame Zielgruppen-
Entscheidend für den Erfolg wer-
Weg zu bringen. Die breite
ansprache
den das vitale Engagement mög-
Zusammensetzung der Vorberei-
– Next-User – Anwenderorientie-
lichst vieler Arbeitsbereiche der
tungsgruppe innerhalb der Fakul-
rung in Design und Medien
Fakultät III und die Zusammenar-
tät III spiegelte bereits das große
(Universal Design)
beit über die unmittelbaren Fach-
Interesse. Es wurden erste For-
grenzen hinweg sein – denn
schungsfelder vorgeschlagen, die
Neues entsteht häufig an den
einzelnen Projekten als organisa-
Schnittstellen. Die in der Fakultät
torischer Rahmen dienen werden
Die Zentrumsordnung wird diese
III gebotene Vielfalt wird das Kom-
und zugleich in der differenzier-
strukturellen Säulen spiegeln und
petenzzentrum zu einem attrak-
ten Kommunikation nach außen
versuchen, die Gratwanderung
Foto: Christian Behrens
– Next-Materials – neue Materialien für das Design von morgen
zwischen innovativer Offenheit
und institutioneller Verbindlichkeit
zu bestehen. Das Institut wird
seine Arbeit – noch als virtueller
„Planet“ – im Laufe des Wintersemesters 2008/09 aufnehmen:
Ideen, Projekte und Kooperationen sollen schließlich frühzeitig
zur Landung ansetzen.
Martin Traub
Es gibt viel zu tun...
spectrum 2/2008 · journal s. 19
Expertentag „QM in Hochschulen“ an der FHH
Die Qualitätssicherung von Studi-
Vorgaben der Kultusministerkon-
um und Lehre in Deutschlands
ferenz. Gegenstand der System-
Hochschulen erhält angesichts
akkreditierung sind die Studien-
eines steigenden Wissenschafts-
gänge und Prozesse, die in einer
wettbewerbs einen immer höhe-
Hochschule installiert sind, um
ren Stellenwert. Dies steht einmal
regelmäßig, zuverlässig und
im Zusammenhang mit der
systematisch die Qualität zu
großen Transparenz des in den
sichern, damit alle neu entwickel-
Medien und im Internet regel-
ten und eingerichteten Studien-
mäßig veröffentlichten Hoch-
gänge qualitativ gut sind. Die
schulrankings, zum zweiten mit
Kriterien einer Systemakkreditie-
den europäischen Bemühungen
rung beziehen sich im Einzelnen
zur Schaffung von Standards zur
auf die Qualitätspolitik, die Qua-
Sicherung der Qualität in Hoch-
litätssicherungsprozesse, die
schulen und Agenturen. Inzwi-
Information und Kommunikation
schen sind viele Hochschulen,
sowie Überprüfung und Weiter-
hierarchischen Ebenen und
Institute und Hochschulverwaltun-
entwicklung. In diesen genann-
zwischen den Teilbereichen des
gen nach der DIN EN ISO 9001
ten Systemakkreditierungskriteri-
Hochschulbereichs in abstrahier-
prozessorientiert zertifiziert.
en sind auch die in der DIN EN
ten Modellen aus strukturierter,
ISO 9001 in acht Grundsätzen
hierarchischer und funktionsori-
Der Akkreditierungsrat hat im
zusammengefassten Prinzipien
entierter Sicht anschaulich dar-
Februar 2008 Kriterien für eine
für das grundlegende Verständnis
stellen.
Systemakkreditierung beschlos-
von Qualitätsmanagement (QM)
sen, um damit die für Lehre und
enthalten. Der Begriff Systemak-
An dem bereits zum vierten Mal
Studium relevanten Systemstruk-
kreditierung zielt aus systemtech-
stattfindenden Expertentag am
turen und Prozesse daraufhin zu
nischer Sicht auf das Erkennen,
14. November 2008 an der Fach-
überprüfen, ob sie zum Erreichen
Verstehen, Leiten und Lenken
hochschule Hannover (FHH) wer-
der Qualifikationsziele und zur
eines Systems miteinander in
den die entwickelten Beschrei-
Gewährleistung hoher Qualität
Wechselbeziehung stehender
bungsmodelle und Vorgehens-
geeignet sind. Anwendung fin-
Prozesse zur Verbesserung der
weisen zur Umsetzung der QM-
den hierbei die Standards and
Wirksamkeit und Effizienz der
Grundsätze nach DIN EN ISO
Guidelines for Quality Assurance
Organisation. Durch die Anwen-
9001 und damit zur Unterstüt-
in the European Higher Education
dung der Systemtechnik lassen
zung der Systemakkreditierung in
Area (ESG), die Kriterien des
sich die komplexen organisatori-
Hochschulen vorgestellt.
Akkreditierungsrats sowie die
schen Beziehungen innerhalb der
Beim Expertentag an der FHH gibt es Informationen satt.
spectrum 2/2008 · journal s. 20
Prof. Dr.-Ing. Hartmut F. Binner aus der
Fakultät II stellt Beschreibungsmodelle
zur Umsetzung der QM-Grundsätze
nach DIN EN ISO 9001 vor.
Hartmut F. Binner
Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer beim Expertentag 2007
FHH auf Interpack in Düsseldorf
Die Fachhochschule Hannover
(FHH) präsentierte sich gemeinsam mit ihren Praxispartnern auf
der Messe Interpack in Düsseldorf
im Rahmen der Sonderschau
„Bioplastics in Packaging“.
Im Mittelpunkt standen dabei
Bio-plastik-Kenndaten und der
Marktdurchbruch nachwachsender Rohstoffe.
Eine erste Version ihrer Biopolymer-Datenbank präsentierte die
Fachagentur Nachwachsende
Rohstoffe e.V. (FNR) zusammen
Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres stellt Staatssekretär Gert Lindemann (v.lks.) die neue Biopolymerdatenbank vor.
mit der FHH und der M-Base
Auf Basis von Zucker, Stärke,
anwendungsspezifische Material-
Engineering + Software GmbH
Cellulose oder Pflanzenölen konn-
und Kenndaten vollständig ver-
auf der Interpack. In der vom
ten in den letzten Jahren viele
fügbar machen. Sie wird analog
Bundesministerium für Ernäh-
Biopolymerwerkstoffe erfolgreich
zu bestehenden Datenbanken
rung, Landwirtschaft und Ver-
entwickelt und getestet werden.
herkömmlicher Kunststoffe die
braucherschutz geförderten
Um interessierten Verarbeitern
aktuellen Eckdaten der neuarti-
Datenbank sind alle für Kunst-
den Einstieg in die Biokunststoff-
gen Biopolymerwerkstoffe aus
stoffverarbeiter relevanten Kenn-
Technologie zu erleichtern und
nachwachsenden Rohstoffen
daten zu den derzeit kommerziell
den Materialien so den Markt-
zusammenfassen und zentral
verfügbaren Biokunststoffen zu-
durchbruch zu ermöglichen, soll
abrufbar machen.
sammengefasst. Dabei stehen die
die Biopolymer-Datenbank
Hans-Josef Endres/Andrea Siebert
Rohstoffbasis und der Gebrauchswert im Vordergrund. Die auf der
Messe vorgestellte vorläufige
Version enthält aus-schließlich die
verfügbaren Hersteller-Angaben.
Die für 2009 geplante Endversion
soll später auch umfassende,
unabhängig überprüfte Kennwerte beinhalten.
Dipl.-Ing. (FH) Andrea Siebert aus der Fakultät II der FHH im Gespräch mit Dipl.-Ing. Frank
Otremba von der M-Base Engineering GmbH auf dem FNR-Stand
spectrum 2/2008 · journal s. 21
Weiterbildung und Qualifikation an der FHH: Von der Pflicht zur Kür
Weiterbildung ist auch im öffent-
der tariflichen Regelungen sowie
startete im Juli 2008. Das Projekt
lichen Dienst seit langer Zeit ein
der damit verbundenen Fragen
endet zum 31. Dezember 2010.
Thema. Eine Regulierung in
dienen. Darüber hinaus ist das
Flächentarifverträgen ist dagegen
Projekt an zwölf ausgewählten
Was ist nun Pflicht und was die
erst in den letzten Jahren erfolgt.
Dienststellen als evaluatorisches
Kür? Die Pflicht: Das Projekt sorgt
Hierzu zählen die 2005 abge-
Begleitforschungsprojekt konzi-
für die betriebliche Umsetzung
schlossenen Qualifizierungsbestim-
piert. Dazu erfolgen an der FHH
und Einhaltung des TV-L §5 zur
mungen des TVöD und 2006 des
mittels Fallstudien eine Prozess-
Qualifizierung an der FHH. Die
TV-L. Bisher sind die dort getroffe-
analyse und ein Vorher-Nachher-
Kür: Es unterstützt bei der Ein-
nen Regelungen betrieblich nicht
Vergleich in den Jahren 2008 und
führung und Umsetzung von
überall umgesetzt worden. Das
2010 auf Grundlage einer Befra-
Instrumenten zur Personalent-
Forschungsprojekt „Tarifliche
gung von Führungskräften,
wicklung an der FHH. Damit kann
Regelungen der betrieblichen Wei-
Beschäftigten, Personalleiterinnen
es den Beschäftigten mehr Zufrie-
terbildung im öffentlichen Dienst“
und -leitern sowie Personalräten.
denheit, Motivation und wenn
möglich auch Vorteile beim Ein-
soll nun dazu dienen, die Sozialpartner bei der Umsetzung dieser
Zwischen- und Endergebnisse der
kommen schaffen – sowie für die
Regelungen zu unterstützen. Auf
Untersuchung werden über Publi-
FHH eine Verbesserung von Effek-
Initiative des Personalrats und mit
kationen hinaus durch Feedback-
tivität und Effizienz. Somit ist die
Zustimmung des Präsidiums konn-
Veranstaltungen den Personal-
Umsetzung der Projektergebnisse
te die Fachhochschule Hannover
managern und -räten zeitnah
ein Element der Zukunftssiche-
(FHH) dem Forschungsprojekt im
zugänglich gemacht. Sie informie-
rung unserer Hochschule!
November 2007 beitreten.
ren die Beschäftigten – z.B. auf
Personalversammlungen oder in
Durch das Projekt führt das For-
Das Projekt verfolgt das Ziel einer
Artikeln wie diesem. Die Betriebs-
schungsinstitut für Arbeit, Technik
Vernetzung von 25 ausgewählten
fallstudien werden den beteiligten
und Kultur e.V. (F.A.T.K.) an der
Dienststellen, mit einem Netzwerk
Dienststellen zur Verfügung
Universität Tübingen in Zusam-
der Personalräte und idealerweise
gestellt und gehen in die Ver-
menarbeit mit dem Stuttgarter
einem Netzwerk des jeweiligen
öffentlichungen nur in summari-
Institut für Medien und Urbanistik.
Personalmanagements. Beide
scher und anonymisierter Form
Die Umsetzung der Ergebnisse ist
Netzwerke sollen als Plattform
ein. Das Netzwerk der Personal-
mit bestehenden Personalressour-
zum Erfahrungsaustausch, zur
räte startete im Juni 2008 mit
cen schwer realisierbar. Bei der
Interessenklärung und zur gegen-
dem ersten Workshop, das
Recherche nach zusätzlichen För-
seitigen Hilfe bei der Umsetzung
Netzwerk der Personalmanager
dermöglichkeiten stieß der Personalrat auf den Europäischen-SozialFonds (ESF), der im Zeitraum 2008
bis 2015 Projekte genau in diesem
Themenbereich mit 100 Mio. Euro
fördert. Auf Antrag des Personalrats hat der Vorstand des Zentrums für Weiterbildung und Technologietransfer der FHH in seiner
Sitzung am 8. Juli 2008 den
Beschluss gefasst, die Ausgestaltung und Beantragung eines EU-
Personalrat der FHH (v.lks.): Dipl.-Des. Annette Hübotter-Dass, Heike Köhne, Sylvia Wendtland, Sabine Bär, Vera Henning, Dipl.-Ing. Michael Stein, Kai-Uwe Kriewald (Vorsitzender) und
Dipl.-Ing. Manfred Hermeling (Ersatzmitglied) – nicht im Bild Dipl.-Ing. Reiner Ehlers und
Andreas Pehl
spectrum 2/2008 · journal s. 22
Projekts zu recherchieren.
Kai-Uwe Kriewald
Mehr Gaststudierende an die FHH
Die Deutschen gelten als Reise-
einer interaktiven DVD für das
lernen der deutschen und aus-
weltmeister. Da verwundert es
Gaststudium an der FHH werben.
ländischen Studierenden erleich-
nicht, dass die Studierenden der
In Kooperation mit den Professo-
tern sowie den Gästen die Ge-
Fachhochschule Hannover (FHH)
ren Michael Mahlstedt und Mar-
schichte und Kultur Deutschlands
gern internationale Hochschulluft
kus Fischmann sowie Studieren-
nahe bringen.
schnuppern. Im akademischen
den der Fakultät III – Medien,
Jahr 2007/08 studierten 68 FHH-
Information und Design entsteht
Die Studierenden, die sich für die
Studierende an einer der Partner-
ein Kurzfilm, der in sechs Spra-
FHH entscheiden, sind meist
hochschulen in Europa, Australi-
chen über die FHH und das stu-
positiv überrascht. Sie finden ein
en, Indien, Japan oder den USA.
dentische Leben in Hannover
anspruchsvolles Studienniveau
informiert.
vor, eine freundliche und kooperative Atmosphäre in kleinen Kur-
Die Austausch-Vereinbarungen
beruhen auf Gegenseitigkeit, aber
Die Filmemacher weisen beson-
sen, eine umfassende fachliche
aus einigen Ländern kommen
ders auf die Angebote des Inter-
Betreuung und eine Stadt mit
weniger Gäste als gewünscht,
nationalen Büros hin: Abholung
hoher Lebensqualität. Gründe
weil die Vorteile des Studiums an
vom Flughafen, Hilfe bei der
genug für ein wenig internationa-
der FHH international nicht
Zimmersuche, Deutschkurse von
le Werbung in eigener Sache.
bekannt genug sind. Das Interna-
Anfang an. Dazu gibt es Exkursio-
tionale Büro (IB) wird deshalb mit
nen, die das gegenseitige Kennen
Stefanie Theil
…
…
spectrum 2/2008 · journal s. 23
Exkursion zum KKW Grafenrheinfeld und zu AREVA NP
Reaktors: Vom Brennelementlagerbecken mit dem blau schimmernden Wasser bis hin zum
Reaktordruckbehälter.
Zu den anschließenden Diskussionen bei fränkischen Spezialitäten
lud Andreas Gracz von AREVA NP
in eine Bierbrauerei nach Bamberg ein. Der zweite Tag stand im
Zeichen der AREVA NP, die die
Exkursion auch unterstützt hat.
Vorträge und Vorführungen über
das Projektgeschäft, das Leittechniksystem Teleperm XS und das
Prüffeld gaben einen interessanten Einblick in die Praxis. Dabei
Teilnehmer vor dem Forum der AREVA NP
wurde deutlich, dass das Unter-
19 Studierende der Fakultät I –
Kühltürme. Die riesigen Wasser-
nehmen expandiert und die Stu-
Elektro- und Informationstechnik
massen, die durch den Kühlkreis-
dierenden am liebsten gleich
der Fachhochschule Hannover
lauf bewegt werden (160.000 t/h),
behalten hätte.
(FHH) haben in ihrer Projektwoche
waren selbst am Boden deutlich
unter Leitung von Professor
zu spüren. Im Maschinenhaus
Dr.-Ing. Rüdiger Kutzner eine
beeindruckten die riesigen Turbi-
Exkur-sion zum Kernkraftwerk
nen mit einem Schaufeldurch-
(KKW) Grafenrheinfeld und zu
messer von bis zu 5,6 m und der
AREVA NP GmbH, einem führen-
Generator mit einer Nennleistung
den Turn-Key Kraftwerksbauer,
von 1.345 MW – genug für eine
unternommen.
Millionenstadt.
Drei Studierende hatten zuvor
Dann kam der Höhepunkt: Der
Vorträge über Energieerzeugung,
Sicherheitsbereich. Mit Kittel und
Kernkraft und Leittechnik vor-
Überschuhen konnten wir die
bereitet. So fuhren wir – mit dem
Sicherheitsschleuse passieren und
Mikrofon in der Hand – schau-
erreichten über einige Treppen die
kelnd über die Kasseler Berge
Dampferzeuger. Von hier aus hat-
zum Kraftwerk. Mit einem Helm
ten wir einen Überblick über den
auf dem Kopf betraten wir die
gesamten Bereich innerhalb des
spectrum 2/2008 · journal s. 24
Rüdiger Kutzner/
Stefan Martens/
Christoph Neumann/
Anatoli Semerow
KKW Grafenrheinfeld (Quelle E.ON)
Mit Freelance 800F
liegen Sie goldrichtig.
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erweitert die Skalierbarkeit
Der neue, zusätzliche AC 700F Controller
bietet im Vergleich zu einer Standard-SPS zahlreiche Vorteile. Er ist wie AC 800F in das Engineering eingebunden. Somit gelten alle Vorteile eines
Prozessleitsystems auch für AC 700F. Es stehen die
selben Funktionsbausteine wie beim AC 800F Controller zur Verfügung.
Anders als bei einer SPS ist die Visualisierung direkt eingebunden. Die Vorteile
liegen auf der Hand: einheitliches Engineering und gleiches Bedienen &
Beobachten für alle Anlagenteile.
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Controller AC 700F finden Sie auf unserer Webseite.
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Power and productivity
for a better world TM
ABB
Aus Texas an die FHH
tiges Praktikum beim Zentrum für
schon immer die Selbstständigkeit
Weiterbildung und Technologie-
gewesen, während 34% aus der
transfer (ZWT) der FHH. Schnell
Not (der Arbeitslosigkeit) heraus
wurde sie in das ZWT-Team inte-
diesen Schritt begründeten, ein
griert und in die Arbeitsabläufe
Viertel der Befragten machte dazu
eingebunden.
keine Angaben. Bei der Frage
nach Schaffung von Arbeitsplät-
Dabei hat die 25-Jährige eigen-
zen konnte festgestellt werden,
ständig ein Projekt bearbeitet, in
dass die Hälfte neben dem eige-
dem die im Rahmen der Existenz-
nen Arbeitsplatz keine weiteren
gründungsworkshops betreuten
Personen beschäftigen und bei
Teilnehmenden, die seit 2003 Ver-
den übrigen nur ein bis drei Perso-
anstaltungen an der FHH besucht
nen eingestellt worden sind.
hatten, u.a. zu Status und Arbeitsplatzschaffung befragt wurden.
Auch die Frage nach dem Auf-
Insgesamt haben 627 Personen –
merksam werden auf die Schools
davon 380 Männer und 247 Frau-
wurde gestellt: Werbung in Zei-
en – teilgenommen. Weil gerade
tungen und Internet sind die am
Im Rahmen des Parlamentari-
der Bereich der Existenzgründung
häufigsten benutzten Werbe-
schen Patenschafts-Programms
noch immer eine Männerdomäne
medien. Direkt-Mailing scheint
war Lee Megan Bellinghausen
darstellt, ist wenig verwunderlich,
nicht so erfolgreich zu sein.
B.Sc. aus Texas (USA) während
dass bei jeder School mehr Män-
Je länger die Existenzgründungs-
ihres einjährigen Aufenthalts
ner als Frauen teilnahmen. Auch
workshops angeboten sind, desto
unter Schirmherrschaft eines Mit-
die Angaben, warum die Entschei-
wichtiger wird die Rolle von
glieds des Deutschen Bundestags
dung, sich selbstständig zu
persönlicher Empfehlung.
von Sommer 2007 bis Juni 2008
machen, getroffen wurde, hatten
in Deutschland. Während dieser
unterschiedlich Hintergründe:
Zeit absolvierte sie ihr fünfmona-
41% gaben an, ihr Traum sei
Lee Megan Bellinghausen hat ein Jahr in Deutschland verbracht.
Überblick über die Branchenzugehörigkeit der Teilnehmenden
spectrum 2/2008 · journal s. 26
Lee Megan Bellinghausen
Nach allen Regeln der Kunst
Linien als Stimmungsbarometer in der Malerei „Animia“ von Vanessa Mendola
Noch bis 1. November 2008 stel-
genwärtig: Meisterschülerin
der Absolvent an seine Heimat
len die elf Absolventinnen und
Andrea Eifler schafft mit ihrem
Bosnien. Meisterschülerin Vanessa
Absolventen des Fachbereichs
Kunstwerk „Finale 2008“ ein
Mendola erzählt indessen in ihrer
Bildende Kunst der Fachhoch-
ganz besonderes Andenken an
Malerei „Anima“ von ihren tag-
schule Hannover (FHH) erneut
ihre Studienzeit. In elf Objekt-
täglichen Erlebnissen und Emotio-
ihre Kunstfertigkeit unter Beweis.
kästen präsentiert sie die Gesichts-
nen. Ihre Kunstwerke und alle
In den Ausstellungshallen des
abdrücke ihrer Kommilitoninnen
weiteren Exponate der diesjähri-
Foro Artistico in der Eisfabrik
und Kommilitonen, die sie mit
gen Meisterschülerinnen und
Hannover präsentieren die Meis-
Tesafilm angefertigt hat. Auch
-schüler sind während der Aus-
terschülerinnen und -schüler ihre
Edin Barjric blickt in seiner
stellung dienstags bis samstags
Abschlussarbeiten – bestehend
Abschlussarbeit in die Vergangen-
von 16.00 bis 20.00 Uhr und
aus Objekten, Malereien und
heit zurück. In seinen Kurzge-
sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr
Videofilmen. Am Ende ihrer drei-
schichten „Ein Traum“ und
zu sehen.
wöchigen Ausstellung heißt es
„Knoten im Garn“ erinnert sich
Anika Golm
für die jungen Kunstschaffenden
doppelt Abschied nehmen: Mit
der Finissage am 1. November
2008 schließt der Fachbereich
Bildende Kunst und verabschiedet sich mit einer großen Abschlussfeier von der FHH. Der
Eintritt zur Ausstellung und der
Abschiedsparty um 19.00 Uhr ist
kostenlos.
Auch in den Werken der jungen
Künstlerinnen und Künstler sind
die Themen Abschied, Trennung,
Erinnerung und Rückkehr allge-
Ein Papierschiffchen begleitet Barjrics Erzählung „Ein Traum“.
spectrum 2/2008 · journal s. 27
NEWS
Zukunft ermöglichen. Der erfolg-
der Fakultät IV, neuer Spitzenreiter
Die Fachhoch-
reiche Fotograf gewann schon
ist allerdings der Bachelor-Studien-
schule Hannover
mehrere namhafte Wettbewerbe
gang Soziale Arbeit der Fakultät V
(FHH) ist Mit-
– darunter den Fujifilm Euro Press
mit 2.120 Bewerbungen auf 65
glied eines Ver-
Photo Award 2004 und lobende
Studienplätze.
eins geworden,
Erwähnungen bei UNICEF Picture
dem zwölf
of the Year. Der heute 34-Jährige
Hochschulen aus
studierte an der FHH Kommunika-
der so genann-
tionsdesign in der Fakultät III –
ten Metropol-
FHH im neuen Verbund
Detaillierte Informationen zum Studienangebot der FHH sind unter www.fhhannover.de/studienangebot abrufbar.
Medien, Information und Design.
50.000 Euro Preisgeld für Ideen
region Hannover-Braunschweig-
Nach einer Hospitanz bei der
aus der Wissenschaft
Göttingen-Wolfsburg angehören.
Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Bis zum 5. Januar 2009 können
Der Verein wird sich als Gesell-
arbeitet Löwa seit 2007 als frei-
sich alle, die eine Idee für ein
schafter an der geplanten Metro-
beruflicher Fotojournalist.
neues wissenschaftliches Verfah-
polregion GmbH beteiligen. Die
ren, Produkt, eine Technologie
Metropolregion soll die nationale
oder bereits eine konkrete
sowie internationale Wettbe-
Geschäftsidee entwickelt haben,
werbsfähigkeit der beteiligten
Städte stärken und bietet eine
wichtige Plattform für Hochschulen, um den Technologietransfer
mit Firmen zu stärken. Vereinsvorsitzender ist Vizepräsident Markus
Hoppe von der Universität Göttingen, sein Stellvertreter FHH-Präsi-
Eine Auswahl der Fotos von Michael
Löwa wird zzt. als Portfolio des Monats
gezeigt unter www.geo.de.
dent Prof. Dr.-Ing. Werner Andres.
FHH ist gut aufgestellt
Informationen rund um die FHH gibt es
unter www.fh-hannover.de.
Die Hochschule ist beliebt – das
beweist ein erneuter Bewerbungsrekord: Auch nach Einführung der
Portfolio auf geo.de
Studienbeiträge scheint bei den
bei StartUp-Impuls bewerben. Mit
Hochschulaspiranten der Wille zu
dem Ideenwettbewerb werden in
studieren ungebrochen: Mit 8.263
Hannover kreative Köpfe beim
Bewerbungen auf 1.253 im
Start in die Selbstständigkeit ziel-
Wintersemester 2008/09 zur Ver-
gerichtet und nachhaltig unter-
fügung stehende Studienplätze ist
stützt und erstmalig in diesem
die FHH weiterhin gut aufgestellt.
Jahr auch innovativste Ideen
Das sind nach dem vorläufigen
Hochschulen und Forschungsein-
Endergebnis der Auszählungen
richtungen gewürdigt.
rund 6,6 Bewerbungen auf einen
Eine Zirkusschule in Südafrika,
Studienplatz. Zu den Rennern
eine Musikschule in Indien: Der
gehört weiterhin der Bachelor-Stu-
mehrfach ausgezeichnete FHH-
diengang Betriebswirtschaftslehre
Absolvent Michael Löwa dokumentiert in einfühlsamen Porträts
soziale Projekte, die Kindern und
Jugendlichen ein Leben mit
spectrum 2/2008 · journal s. 28
Mehr erfahren Sie unter www.fhhannover.de/preisausschreibungen.
Dr.-Ing. Werner Andres lud als
schrieb und Regie führte. Der
zukünftiger Hausherr des Bertels-
Kinofilm wurde erfolgreich auf
mann-Pavillons zum Austausch
Festivals weltweit präsentiert –
von Gedanken zum Thema Expo-
darunter dem internationalen
Standort ein. Der Pavillon auf der
Filmfest Shanghai, den Film Festi-
hannoverschen Expo Plaza steht
vals in Split und Kalkutta. Am 29.
für die Zukunft der Medien und
März 2008 hatte „Vineta“ im Rat-
des Designs an der FHH: Ort der
haus von Hannover Deutschland-
Vernetzung und Ausgangspunkt
premiere – im Beisein von Ober-
Prof. Prof. h.c. mult. Dr.-Ing. Peter
eines produktiven Dialogs zwi-
bürgermeister Stephan Weil.
F. Brosch (lks.) übergab am 17.
schen Wissenschaft, Kultur und
Juni 2008 Dipl.-Bibl. Horst Ferber
Wirtschaft. Zur neuen Adresse
als Leiter der FHH-Bibliothek drei
Expo Plaza 4 gehört über den
Bücher zur Antriebstechnik. Die
prominenten Planeten hinaus
Besonderheit: Diese Bücher sind
auch der so genannte Riegel.
Bücherspende übergeben
in chinesischer Sprache. Dabei
handelt es sich um Übersetzungen der deutschen Ausgabe der
Nächster Termin der Expo Lounge ist
der 4. November 2008. Gastgeber ist
dann die Fakultät III.
von Brosch in Zusammenarbeit
Einen Vorgeschmack gibt es unter
www.vineta-derfilm.de.
CDAH-Tagung 2009
Um die chinesisch-deutsche
Hochschulkooperation zu intensivieren, wurde im September 2007
das „Chinesisch-Deutsche Forum
mit der Firma Lenze erarbeiteten
Vineta feierte Deutschland-
für Anwendungsorientierte Hoch-
Bücher. „Die Bücher sollen unse-
premiere in Hannover
schulausbildung (CDAH)“ in
ren chinesischen Studierenden
Hangzhou (China) ins Leben ge-
helfen, der Vorlesung zur An-
rufen. Es dient als Plattform dem
triebstechnik besser folgen zu
Dialog zwischen den Expertinnen
können“, so Brosch. In der FHH-
und Experten sowie Lehrenden an
Bibliothek steht diese Literatur
den chinesischen und deutschen
jetzt in den Sprachen Deutsch,
Fachhochschulen. In der von sie-
Englisch und Chinesisch zur
ben chinesischen und acht deut-
Verfügung.
schen Hochschulen unterzeichneten Hangzhou-Deklaration wurde
Mehr über das Angebot der FHH-Bibliothek finden Sie unter www.fh-hannover.de/bibl.
vereinbart, alle zwei Jahre eine
CDAH-Tagung zu veranstalten.
Die erste Tagung fand 2007 in
Hangzhou an der FHH-Partner-
FHH in Expo Lounge
hochschule Zhejiang University of
FHH-Absolventin Franziska Stünkel
Science and Technology (ZUST)
ist Drehbuchautorin, Filmregisseu-
statt. Die FHH ist Gastgeberin und
rin und Fotografin. Nach ihrem
Organisatorin der zweiten CDAH-
Studium bei Prof. Uwe Schrader
Tagung vom 15. bis 17. Septem-
ließen Auszeichnungen nicht
ber 2009 in Hannover.
lange auf sich warten. Ihre KurzAm 3. Juni 2008 war es wieder
spielfilme liefen in 19 Ländern und
soweit: Die Mitglieder und jene,
wurden u.a. mit dem „Best New
denen die Entwicklungen im Expo
Director Award“ in New York aus-
Park Hannover am Herzen liegen,
gezeichnet. „Vineta“ ist der erste
trafen sich in der Expo Lounge.
Langfilm der Diplom-Künstlerin
Gastgeber FHH-Präsident Prof.
(FH), die auch das Drehbuch
Mehr zur nächsten CDAH-Tagung
finden Sie unter
www.fh-hannover.de/ib/cdah.
spectrum 2/2008 · journal s. 29
NEWS
Ahlemer Fachtagung war
eröffnet. Es soll ein Kommunika-
Eine Reise in ferne
großer Erfolg
tionsplatz von und für Studieren-
Jahrhunderte
de sein, wobei auch Lehrende
jederzeit herzlich eingeladen sind.
Neben Kaffeespezialitäten und
Brötchen wird auch eine Vielzahl
an Süßwaren angeboten. Selbstverständlich sind alle Preise studierendenfreundlich berechnet.
Das Café befindet sich auf dem
Campus am Ricklinger Stadtweg
Bei der 7. Ahlemer Fachtagung
im Keller gegenüber vom Papier-
am 15. und 16. April 2008 ging
shop. Somit ist es auch für funk-
es um Betätigungsfelder der
tionell eingeschränkte Personen –
Milchwirtschaft. Außerdem wurde
dank des Fahrstuhls – schnell zu
der Start des Bachelor-Studien-
erreichen. Im Sommer kann
gangs „Lebensmittelverpackungs-
zudem die Terrasse vor dem Cafe
technologie“ der Fakultät II –
genutzt werden.
Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik gewürdigt und dem
Sponsor SIG Combibloc für die
„Der Ausflug in die Geschichte
Öffnungszeiten sind Mo. bis Fr. 7.30 Uhr
bis 14.00 Uhr. Informationen über den
AStA unter asta.fh-hannover.de
Stiftungsprofessur „Abfülltechno-
Hessens: Eine Reise durch zwölf
Jahrhunderte“ nimmt die Leserin
oder den Leser mit auf eine Reise
logie“ gedankt. Die FHH erhält
Bachelor-Arbeit als eBook
in ferne Jahrhunderte. Dr. Nicolas
fünf Jahre lang 100.000 Euro p.a.
großer Erfolg
Wolz und Dipl.-Des. (FH) Kristina
Nicht zuletzt, um den Dank für
Bereits über 2.400 Mal wurde das
Ahrens haben Orte mit einer
dieses überaus großzügige Spon-
kostenlose eBook zur Bachelor-
interessanten Vergangenheit oder
soring an den Stifter zu unterstrei-
Arbeit von Timo Lommatzsch B.A.
einer landschaftlich reizvollen
chen, sprach auch Dr. Josef
herunter geladen. Die Arbeit
Umgebung gewählt. Stationen
Lange, Staatssekretär (2.v.lks.) im
wurde von Professorin Dr. Ulrike
sind etwa das aus der fränkischen
Niedersächsischen Ministerium für
Buchholz im Studiengang Public
Zeit stammende Kloster Lorch an
Wissenschaft und Kultur, zu den
Relations der Fakultät III betreut
der Bergstraße oder das 1883
Teilnehmenden der Fachtagung.
und beschäftigt sich mit dem
errichtete Niederwalddenkmal bei
Social Media Release. Die neue
Rüdesheim. Das Buch weist den
Form der Online-Veröffentlichung
Weg durch zwölf Jahrhunderte
und -Verbreitung von Nachrichten
hessischer Geschichte. Für die
und Informationen will den ver-
Illustration mit vielen Gesamt- und
AStA gründet
änderten Informations-, Medien-
Detailansichten zeichnete FHH-
Kommunikationsplatz
rezeptions- und Kommunikations-
Absolventin Ahrens verantwort-
bedingungen im Internet gerecht
lich, die Kommunikationsdesign
werden – und so eine Ergänzung
an der Fakultät III – Medien, Infor-
zur klassischen Pressemitteilung
mation und Design studiert hat.
Wissenswertes rund um die Fakultät II
finden Sie unter
www.fakultaet2.fh-hannover.de.
darstellen. Das eBook wurde in
zahlreichen Fachforen, Blogs und
Podcasts besprochen und stieß auf
eine durchweg positive Resonanz.
Am 1. Mai 2008 wurde vom AStA
der FHH ein Studentisches Café
spectrum 2/2008 · journal s. 30
Das eBook finden Sie unter
www.socialmediapreview.de.
Weitere Publikationen sind unter
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Alle Informationen im Wettbewerbsbüro
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rp
2 Sonde
a“
“
) „proKlim
Wellness
&
it
e
h
d
) „Gesun
Sponsoren von hannoverimpuls:
Kooperationspartner des Wettbewerbs:
Wirtschaft fördern
Potenziale nutzen
Zukunft sichern
Studierende auf Karriereplanung einstimmen
Bei Karriere denken die meisten Menschen an Auf-
Was sind meine Talente,
stieg, Erfolg, gutes Einkommen. Meine Forschungen
meine Kompetenzen?
an Karrieren von Fach- und Führungskräften sowie
Was mache ich wirklich
Selbstständigen in der mittleren Lebensphase zei-
gern und wo ist meine
gen, dass der „inneren Karriere“ mehr Aufmerksam-
Energie? Und welches
keit geschenkt werden sollte: Was ist gutes Leben
sind meine Werte, die
und gute Arbeit? Was ist der Sinn meiner beruf-
ich leben möchte? Die
lichen Arbeit, was ist meine Aufgabe, vielleicht sogar
eigenen Karrieretheo-
Berufung? Diese Fragen stellen sich spätestens dann
rien erweisen sich oft als
ein, wenn die ersten Karriereschritte erfolgreich
zu einfach. Karriere entsteht aus dem Zusammen-
gewesen sind oder wenn die Karriere bedroht ist,
und auch Gegeneinanderwirken von drei Dimen-
was immer häufiger der Fall ist.
sionen: Der persönlichen Biografie, dem fachlichen
Kornelia Rappe-Giesecke
forscht rund um das Thema
Karriere.
Werdegang und dem was man Laufbahn nennt, den
Karrieren funktionieren heute nicht mehr nach dem
Erfahrungen mit Positionen in Organisationen oder
alten Kontrakt: Arbeitsplatzsicherheit und Bezahlung
als Selbstständiger. Sowohl die Menschen selbst als
gegen Loyalität und Leistung. Der new career con-
auch Beraterinnen und Berater prämieren meist eine
tract, den Organisationen und Unternehmen bieten,
dieser drei Dimensionen auf Kosten der anderen,
heißt Employability gegen hohe Arbeitsleistung und
was zu einseitigen Entscheidungen führt. Dieses
Selbstverantwortung für Arbeitsfähigkeit und Quali-
Modell habe ich im Rahmen meiner Habilitation an
fizierung. Entstanden und befördert wird ein neuer
der Fakultät für Bildungswissenschaft der Universität
Typus „Arbeitskraftunternehmer“, der eher das
Innsbruck entwickelt, die unter dem Titel Triadische
Selbstverständnis von Freiberuflern hat als das von
Karriereberatung im Herbst erscheint.
Angestellten. Klassische Karrierepfade, die unser Bild
von Karriere immer noch prägen, gab es auch früher
Die Fachhochschule Hannover (FHH) ist in den letz-
nur in großen Unternehmen oder Verwaltungen – in
ten Jahren mit dem Mentorinnen- und dem Absol-
Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) sowie
ventinnen-Netzwerk-Programm, dem Projekt PRO-
sozialen Einrichtungen nicht. Und selbst dort waren
fessur – also Maßnahmen, die sich bisher ausschließ-
und sind die drei Laufbahnen Fach-, Projekt- und
lich an Frauen wandten – sowie der Jobmesse
General Management Karrieren nicht immer vorhan-
meet@fhh, Initiativen der Fakultäten und durch das
den oder gleichwertig. Gesellschaftliche Institutio-
neu gegründete Career Center initiativ geworden.
nen und Betriebe nehmen den Berufstätigen heute
Das Zentrum für Weiterbildung und Technologie-
die Karriereplanung nicht mehr ab, auch gibt es
transfer (ZWT) bietet seit zwei Jahren eine Weiter-
Karriere-Triade
derzeit kaum gute
bildung in Karriereberatung an. Denkbar wäre ein
Rollenmodelle der
Programm zur Karrierebegleitung von Alumni, das
Vereinbarkeit von
deren Bindung an die Hochschule erhöhen würde,
Beruf und Familie –
Karriereberatung als Personalentwicklung für Hoch-
das gilt für Frauen
schulangehörige und die Ausweitung der Angebote
als auch für Männer.
für Studierende durch das Career Center.
Karriereplanung ist eine in allen Lebensphasen
Ich sehe es als eine Aufgabe der Hochschulen an,
immer wiederkehrende Aufgabe des Einzelnen
ihre Studierenden auf den Sinn und die Notwendig-
geworden, für die die meisten nicht wirklich gut
keit immer wiederkehrender Karriereplanung und
gerüstet sind und für die Unterstützung aus einer
-reflexion einzustimmen, genau so wie auf das life-
professionellen Perspektive sinnvoll ist. Ein wesent-
long-learning. Karriereplanung in diesem umfassen-
licher Fehler ist, allein vom Markt und von Berufsbil-
den Sinn wird zur Bildungsaufgabe werden.
dern her zu denken, produktiver ist es, zunächst auf
Kornelia Rappe-Giesecke
sich zu schauen und sein Profil zu entwickeln:
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 32
Weitere Informationen www.rappe-giesecke.de/karriereberatung
Stipendienprogramm der Fakultät I:
Bundesweit eine der höchsten Empfängerquoten!
Nachdem im Jahre 2006 Studienbeiträge an nieder-
1,3 und 2,0 ein gefördertes Studium beginnen.
sächsischen Hochschulen eingeführt worden sind,
Unter anderem befinden sich darunter bereits zwei
hat die Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik
Absolventen aus dem ersten Bachelor-Jahrgang der
der Fachhochschule Hannover (FHH) eine Vorreiterrolle
Fakultät I, die ihr Studium auch durch Stipendienför-
in der Förderung von Studierenden übernommen.
derung ein Semester früher als vorgesehen beenden
Während in Deutschland erst 2% aller Immatrikulier-
konnten.
ten ein Stipendium erhalten, steigt die Quote der
Geförderten innerhalb der Fakultät I im Wintersemes-
Um auch den Frauenanteil in den Ingenieurstudien-
ter 2008/09 bereits auf fast 20% eines Jahrgangs!
gängen zu stärken, wird Ende Oktober dieses Jahres
ein Stipendium der Riedel-de Haën Studienstiftung
Die Höhe eines Stipendiums beträgt maximal 500
in Höhe von 600 Euro den besten Absolventinnen
Euro pro Semester. Jedoch war es Ziel und Wunsch
als Anreiz verliehen, die zum Wintersemester
der Studierenden in den Fakultätsgremien, möglichst
2008/09 ein Master-Studium der Sensor- und Auto-
viele Kommilitoninnen und Kommilitonen teilhaben
matisierungstechnik begonnen haben.
zu lassen. Die Kriterien für eine Förderung sind zudem
unterschiedlich. Neben der Vergabe von Stipendien
Für die Zukunft ist geplant, hervorragende Studien-
für besonderes Engagement, u.a. durch Mitarbeit in
bewerberinnen und -bewerber für die Bachelor-Stu-
Berufungskommissionen und Gremien, wird vor allem
diengänge über die gesamte Dauer des Studiums zu
das schnelle Studium im ersten Studienabschnitt
fördern. Einerseits aus Studienbeiträgen, anderer-
belohnt. In jedem Jahr profitieren so 40 Bachelor-Stu-
seits auch durch Partnerschaften mit Firmen der
dierende durch Einhaltung der Regelstudienzeit von
Elektro- und Informationstechnik. Zur Sicherung des
der einmaligen Förderung über 500 Euro.
Ingenieurnachwuchses sind Firmen aufgefordert,
den Studieninteressierten frühzeitig Förderbereit-
Damit auch Studierende in höheren Semestern in
schaft zu signalisieren und damit die Motivation zum
den Vorteil eines Stipendiums kommen, wird an
Studium zu stärken. Dies kann unbürokratisch durch
Absolventinnen und Absolventen aus den Bachelor-
die Übernahme von Stipendienzahlungen erfolgen.
und Diplom-Studiengängen der Fakultät I ein Stipen-
Interessierte Firmen können sich direkt an Professor
dium in Höhe von jeweils 1.500 Euro vergeben,
Dr.-Ing. Dieter Stolle als Dekan der Fakultät wenden.
sofern diese ein weiteres Studium in dem konsekutiven Master-Studiengang Sensor- und Automatisie-
Natürlich wird weiterhin die Arbeit des Stipendien-
rungstechnik anschließen. Hier werden pro Anfangs-
coaches – spectrum berichtete in Ausgabe 1/2008 –
semester fünf Bewerberinnen und Bewerber mit den
zur Vermittlung von Stipendien externer Begabten-
besten Abschlussnoten über die gesamte Regelstudi-
förderwerke fortgeführt, erste Erfolge zeichnen sich
enzeit gefördert. Zum Wintersemester 2008/09 kön-
hier bereits ab.
Lars Lilje
nen so fünf Bewerber mit Abschlussnoten zwischen
Stipendienübergabe durch Prof. Dr.-Ing. Dieter Stolle als Dekan der Fakultät I im Audimax der FHH
Mehr Infos unter www.fh-hannover.de/stiftungen
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 33
Forschungsnetze in Niedersachsen
Die Niedersächsische
organisiert, in dem heterogene Formen der Energie-
Landesregierung hat
erzeugung auf lokaler und überregionaler Ebene
die Etablierung von
intelligent verknüpft werden.
Forschungsnetzen an
Fachhochschulen
Dazu gehören aus heutiger Sicht
bewilligt. Seit 2004
– konventionelle Kraftwerke und BHKWs,
haben sich fünf Netz-
– alternative Energieerzeugung aus Wind- und
werke organisiert:
Über 50 Professorinnen und Professoren
forschen im Rahmen
FHH-Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Thomas
Jaspersen freut sich über die aktive Beteiligung der FHH an den neuen Forschungsnetzwerken.
dieser Struktur auf
den Gebieten der Bild-
Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse,
– intelligente Energieverteilung mit effizienten
lokalen Versorgungsclustern und stabilen, überregionalen Verteilungssystemen,
– intelligente Energiemanagementsysteme bei den
Verbrauchern zur optimalen Energienutzung.
gebenden Sensortech-
nik, der Gesundheits- und Pflegewissenschaften, in
Eine solche Plattform bedarf der interdisziplinären
Industrial Informatics, den Materialwissenschaften
Zusammenarbeit. Die Kollegen der FHH haben
und der Medizintechnik. Zwei Netzwerke koordiniert
umfangreiche Vorarbeiten geleistet. Fünfzig Kolle-
die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/
ginnen und Kollegen aus sechs Fachdisziplinen und
Wilhelmshaven (OOW) und je ein Netzwerk die
fünf Fachhochschulen haben sich zu einer Koopera-
HAWK – Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/
tion bereit erklärt.
Göttingen, die Fachhochschule Braunschweig/
Wolfenbüttel sowie die Leuphana Universität
Das größte Kontingent stellt die FHH mit 18 Profes-
Lüneburg.
sorinnen und Professoren. Aber auch die Fachhochschule OOW hat mit elf Mitstreitern sowie die
Für das Jahr 2008 hat die Fachhochschule Hannover
HAWK und die Fachhochschule Braunschweig/Wol-
(FHH) ein Projektvorhaben mit dem Titel „Intelligen-
fenbüttel haben mit jeweils acht Kollegen großes
te Energiesysteme – InErg“ auf den Weg gebracht.
Interesse an den vorbereiteten Aktivitäten gezeigt.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor
Dr.-Ing. Reimar Schumann aus der Fakultät II –
Mit der Unterstützung des Kompetenzzentrums für
Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik und der
Energieeffizienz e.V. erfährt das Vorhaben einen
Koordination von Dipl.-Ing. Sven Andres als
qualifizierten Anschub und stärkt das Profil der
Geschäftsführer des In-Instituts für Energie und
Fachhochschule Hannover.
Thomas Jaspersen
Klimaschutz der Hochschule wird ein Netzwerk
Zeichnen ist visuelles Denken
Designstudierende der Fachhochschule Hannover
dabei Flure, Lichthöfe, Konferenzsäle sowie Chef-
(FHH) stellten die Ergebnisse aus den künstlerischen
büros als Gestaltungsräume und integriert die ent-
Grundlagen ihres ersten Studienjahrs an der Fakultät
standenen Werke in den unternehmerischen Alltag.
III – Medien, Information und Design aus. Das Kunst
28 Studierende fertigten unter Leitung von FHH-
fördernde Unternehmen KWS SAAT AG bot den
Professorin Dorothee Weinlich sowie dem Lehrbe-
Studierenden bis Ende August 2008 dafür eine
auftragten Otmar Grete künstlerische Werke für
großartige Ausstellungsplattform. Die KWS SAAT AG
diese Ausstellung.
überließ den jungen Designerinnen und Designern
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 34
Entwerfen, Scribblen, Skizzieren: Egal, wie man es nennt,
Zeichnen vereinfacht die Kommunikation im Entwurfsprozess
mit sich selbst und mit Anderen.
Beim freien, experimentellen Arbeiten wird eine offene kreative Grundhaltung als Basis für das berufliche Selbstverständnis angelegt.
Interdisziplinär studieren
die eine Designerin oder ein Designer sein Leben
Im Rahmen der künstlerischen Grundlagen lernen
lang im Rucksack haben muss. Der Schlüssel hierzu
und arbeiten die Designstudierenden in bewusst
ist das künstlerische und experimentelle Arbeiten –
gemischten Gruppen aus den Bachelor-Studiengän-
insbesondere das Zeichnen: Über das rein Hand-
gen Innenarchitektur, Modedesign, Produktdesign,
werkliche hinaus gelangt man über das Zeichnen
Szenografie und Kostüm sowie den Studienrichtun-
unmittelbar in den intuitiv-kreativen Denkmodus
gen Fotografie, Grafikdesign und Multimedia der
und damit gelingt der Zugang zum eigenen Kreativ-
Fakultät III. Die besondere Konstellation im künstleri-
potenzial. Zeichnen ist visuelles Denken.
schen Bereich der Fakultät III ermöglicht eine verstärkte interdisziplinäre Praxis. „Wir sind überzeugt,
Vor der Ernte kommt das Ackern
dass im gezielten Aufeinandertreffen unserer Studie-
Die Spontaneität und das Spektrum der ausgestell-
renden aus den verschiedensten Fachgebieten eine
ten Arbeiten sind verblüffend. Nach nur acht Mona-
entscheidende kreative Energie freigesetzt wird, die
ten Studium hängen großartige kreative Werke im
ein Leben lang anhält“, so Dorothee Weinlich.
Raum. Selbst staunend über ihre Arbeiten wird den
jungen Designerinnen und Designern vor Augen
geführt, wie viel in ihnen steckt. „Gärtner sein im
eigenen Garten“, so bezeichnet Dorothee Weinlich
den Lernprozess im ersten Studienjahr. „Designgrundlagen bedeutet Umgraben, den Boden zu
bereiten, damit die Saat aufgehen kann.“
Dorothee Weinlich
Pizza-Kartons werden zu quadratischen Leinwänden: Ergebnisse eines Team-Building Events am ersten Tag des Studiums
Kreativität als Kernkompetenz
Die entscheidende Kernkompetenz für Gestalterinnen und Gestalter ist die „Kreativität“ an sich. Sie
lässt sich übergreifend für alle Bereiche trainieren.
Den eigenen kreativen Prozess zu kennen und steuern zu lernen, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten,
Gruppe der für die Ausstellung verantwortlichen Studierenden mit KWS-Vorstand Philip von dem Bussche, Otmar Grete
und Dorothee Weinlich (v.lks.)
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 35
L’Auberge Allemande:
Interkulturelle Kompetenz durch Learning by doing
Eine Exkursion nach Berlin gehört natürlich zum Programm.
Mit dem Rattenfänger in Hameln: Schon unterwegs lassen
sich neue Bekanntschaften vertiefen.
Sobald die Fakultäten für die vorlesungsfreie Zeit
Studierenden organisieren studentische Hilfskräfte
einen Gang heruntergeschaltet haben, wird es im
des IB einen Abholservice vom Flughafen, Haupt-
Internationalen Büro (IB) der Fachhochschule Hanno-
bahnhof oder ZOB in Hannover. So fühlen sich die
ver (FHH) besonders betriebsam, denn die Vorberei-
Gäste von Anfang an gut betreut und kommen nach
tungen für die Ankunft internationaler Austauschstu-
oft langer Anreise sicher in ihre Unterkünfte. Tatkräf-
dierender gehen in die heiße Phase. FHH-Studierende
tige studentische Hilfskräfte sind anschließend auch
bündeln wieder ihre Kräfte, nun als studentische
bei den ersten Rundgängen in den Fakultäten der
Hilfskräfte im IB anlässlich des Vorprogramms für ihre
Hochschule zuverlässige Ansprechpartnerinnen und
– in diesem Semester knapp 80 – neuen Kommilito-
-partner.
ninnen und Kommilitonen von nah und fern.
Bevor es mit dem Studium an der FHH richtig losIn den Gängen der Hanomagstraße als Sitz des IB
geht, soll jeder Gast zunächst zwei Wochen lang
sind die unterschiedlichsten Sprachen zu hören, so
Gelegenheit bekommen, sich in und um Hannover
mancher Koffer wird hier zwischengelagert, Kopf-
herum zurechtzufinden und „Einheimische“ kennen
kissen für den Notfall und für Überraschungsgäste
zu lernen. Dabei steht Deutschlernen zum fit werden
bereit gehalten. Die International Community der
für das Fachstudium erst einmal ganz oben im Ori-
FHH setzt sich jedes Semester neu aus Incomings
entierungsprogramm. Die Zentralstelle für Fremd-
von verschiedenen Partnerhochschulen aus der
sprachen (ZfF) der Hochschule bietet Kurse in unter-
ganzen Welt zusammen. Für die Ankunft dieser
schiedlichen Niveaustufen an.
Das Team der studentischen Hilfskräfte im IB unterstützt die neuen Studierenden bei Behördengängen
und ihrer Immatrikulation an der FHH. Nach der
Pflicht gibt es am Nachmittag jeweils Gelegenheit
zum Sightseeing, zu gemeinsamer Freizeit und Ausflügen. Jedes Jahr findet sich ein anderes Highlight,
um den Studienstandort Hannover und seine Umgebung vorzustellen. Hier entstehen erste Freundschaften, die oft auch länger halten als nur für die
Sprachen lassen sich am lebendigsten im Tandem lernen.
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 36
gemeinsame Zeit in der Hochschule. Nicht wenige
Incomings aus Hangzhou verraten chinesische Kochrezepte
und geben Kostproben.
Ein ortskundiger Tutor führt durch die Hildesheimer Altstadt.
entscheiden sich für eine Verlängerung ihres Studien-
Blick auf Hannover wird so zurechtgerückt, die Stadt
aufenthalts an der FHH, weil sie sich in der interna-
für ihre vielen Freizeitangebote und ihren großen
tionalen Gemeinschaft sehr wohl fühlen. So man-
Naherholungswert geradezu bejubelt und alle
ches Mal wechselt dann eine Austauschstudentin
beschwören ein Wiedersehen.
oder ein -student die Rolle und übernimmt nun im
Team des IB selbst die Abholung und Betreuung der
Wer sich für einen Job als studentische Hilfskraft im
Neuen im nächsten Semester. Auch festere Bindun-
IB entscheidet, profitiert vor allem von der interna-
gen sind hier schon entstanden, wie zuletzt zwi-
tionalen, interkulturellen Umgebung, in der diese
schen einem spanischen Studenten und einer
Arbeit stattfindet. Bei allen Problemen, die gelöst
Studentin aus Mailand. Zunächst hatten sie ihren
werden müssen, und auch der Geduld, die z.B. bei
gemeinsamen Aufenthalt an der FHH verlängert und
Behördengängen und Wohnungssuche aufzubrin-
senden uns nun – nach einem Zwischenstopp in
gen ist, macht der Job fit für ein eigenes Auslands-
Berlin – Botschaften aus New York.
studium. Hier lässt sich nachvollziehen, was es
heißen kann, sich fremd zu fühlen, wenn die fremde
Ist die Stunde des Abschieds von Hannover gekom-
Sprache vielleicht noch nicht so gut sitzt und wie
men, sagen viele, dass es sich um die beste Zeit ihres
willkommen dann hilfsbereite Gastgeberinnen und
Studiums handelte. Sie schätzen vor allem die Über-
Gastgeber sind. In jedem Stellenangebot wird heute
schaubarkeit der Hochschule, die persönliche Betreu-
„Interkulturelle Kompetenz“ erwünscht – durch
ung durch die Lehrenden und durch das IB: „Man
Learning by doing im IB kann sie entwickelt werden!
kannte uns hier mit Namen. Das ist in vielen großen
Bewerbungen oder Anfragen nach Sprachtandems
Hochschulen nicht üblich, vielerorts herrscht Anony-
bitte via E-Mail an international@fh-hannover.de
mität“, heißt es nicht selten. So mancher kritische
Von FHH bis NY – und noch immer verliebt
Beate Blümel/Sylvia Ende
Der Feuerwerkswettbewerb ist ein Highlight im Orientierungsprogramm des IB.
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 37
Stipendien: Mehr als Euro
Die Krise scheint heilsam gewesen. Nachdem PISA &
gerade, sie über das eigene Fach hinaus zu motivie-
Co. dem deutschen Bildungssystem chronisches
ren und interessieren. Es bedeutet auch, diese Stu-
Versagen attestierten, wachten die Bildungspolitike-
dierenden im musisch-kulturellen oder sozial-politi-
rinnen und -politiker auf – mal schneller, mal lang-
schen Bereich in ihrem Engagement zu unterstützen.
samer. Die Arzneien, die verschrieben wurden,
beginnen langsam zu greifen, vor allem nachdem
Der Angleichung der Hochschulen durch die Umstel-
Fachkompetenz politischen Aktionismus flankiert.
lung von Diplom- auf Bachelor- und Master-Studien-
Wurde zuerst nach dem Schema verfahren, die Sau
gänge versuchen nun auch die Stipendiengeber
durch häufiges Wiegen fett zu bekommen, erinnert
Rechnung zu tragen. Sie legen besondere Program-
man sich nun daran, dass es am richtigen Futter, der
me für die Förderung von Fachhochschulstudieren-
nötigen Bewegung und der klugen Aufzucht liegt.
den auf, die in den vergangenen Jahrzehnten für die
Fördermaßnahmen etwas aus dem Blick gerückt
Die Studienstiftung des Deutschen Volkes, die kirch-
waren. Aus mehrjähriger Erfahrung sowohl in der
lich-konfessionellen und politisch-ideologischen
Universitäts- als auch der Fachhochschulauswahl-
Studienwerke profitieren davon: Sie erhalten mehr
kommission der Studienstiftung des Deutschen
Geld. Wurde bisher kaum jeder Hundertste von den
Volkes kann ich das vergleichbare Leistungsniveau
Stiftungen mit einem Voll- oder Teilstipendium
der beiden Bewerbergruppen bestätigen. Interessant
bedacht, soll diese Zahl nun mehr als verdoppelt
scheint mir, dass die Fachhochschulstudierenden
werden – so der Wunsch des Bundesministeriums
häufiger die weniger linearen Lebenswege haben,
für Bildung und Forschung. Die Vergabe von Stiftun-
älter sind, bereits Berufserfahrung haben – manch-
gen ist nicht nur deshalb von Bedeutung, weil die
mal auch interessanter sind.
Stiftungen und Förderwerke Geld weitergeben, das
sie von der öffentlichen Hand erhalten, aus ihrem
Bei den wachsenden Studierendenzahlen diese
Stiftungsvermögen erwirtschaften oder durch Zustif-
förderungswürdigen Studierenden zu entdecken, ist
tungen und Spenden zur Verfügung haben. Neben
schwieriger geworden – nur ein Aspekt der wider-
den Stipendien fördern die Stipendiengeber auch die
sprüchlichen Rezepte, mit denen in Deutschland
ideelle, wertorientierte und umfassende, überfach-
Hochschulpolitik versucht wird. Die Tatsache, dass
liche Bildung der Stipendienempfängerinnen und
Studierende der Fachhochschule Hannover (FHH)
-empfänger. Das scheint mir von überragender
immer häufiger Stipendien bekommen, belegt die
Bedeutung, will man die Stipendien nicht auf den
Leistungsstärke, die Sozialkompetenz und das Enga-
Ausgleich der Studiengebühren reduzieren, die der
gement unserer Studierenden. Dieses mehr zu wür-
Attraktivität der Hochschulen – so eine Befragung
digen ist eine erste Frucht der Bildungsdiskussion in
der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) im
der Republik.
vergangenen Herbst – zunehmend zu schaffen
Wilfried Köpke
machen. Begabte Studierende zu fördern bedeutet
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 38
Mehr Infos unter www.fh-hannover.de/stiftungen
Studienberatung USA fördert FHH-Studierende
In den zwölf Jahren ihres Bestehens ist die Studien-
europäischen Integration qualifiziert. Gehört hatte
beratung USA an der Fachhochschule Hannover
sie davon in ihrem Praktikum in der Pressestelle der
(FHH) bisher nicht als Sponsor in Erscheinung getre-
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Für ihr
ten. Ihre Aufgabe ist es, über Studien- und Praxisauf-
überzeugendes Projekt wurde sie mit 500 Euro
enthalte in Nordamerika zu beraten und zu informie-
belohnt. Ihr Engagement hat sich sogar doppelt
ren. Die Angebote werden weit über Niedersachsen
ausgezahlt: Von der Fakultät III erhielt sie ebenfalls
hinaus genutzt. Für junge Leute innerhalb Nieder-
einen Zuschuss in gleicher Höhe.
sachsens ist die Beratung kostenlos. Wie kommt es
also zu dieser neuen Initiative?
Bei der Auswahl werden vor allem inhaltliche Maßstäbe angelegt. Erwünscht sind interessante Vor-
Tatsächlich werden inzwischen durch Aktivitäten der
haben, die engagiert und zielstrebig angepackt
Studienberatung USA – in Zusammenarbeit mit
werden. Vorläufig wird eine Summe von 2.000 Euro
externen Partnern – vermehrt Einnahmen generiert.
jährlich zur Verfügung gestellt, aus der etwa drei bis
U.a. tragen der Verkauf von Büchern und Broschüren
vier Stipendien gezahlt werden sollen. Allzu große
sowie die Durchführung des Test of English as a
Erwartungen müssen also enttäuscht werden, auch
Foreign Language (TOEFL) dazu bei. So entstand die
wenn eine Erhöhung für die Zukunft möglich ist. Die
Idee, aus den zur Verfügung stehenden Mitteln
Höhe der Einzelförderung ist variabel und wird indi-
Studierende der FHH zu fördern. Das Hauptkriterium
viduell festgelegt. Es sollte im Übrigen sichergestellt
dafür liegt auf der Hand. Es muss um ein Vorhaben
sein, dass alle sonstigen Fördermöglichkeiten vorher
gehen, das mit einem Aufenthalt in den USA oder
ausgeschöpft wurden.
Kanada verknüpft ist und sich z.B. um ein unbezahltes Praktikum handeln.
Die endgültige Auswahl erfolgt von Fall zu Fall nach
Absprache mit der jeweiligen Fakultät. Vorschläge
Das erste Stipendium wurde im Sommer 2008 an
der Fakultäten sind willkommen. Auch eine kombi-
Julia Angelov vergeben. Die 21-jährige Journalistik-
nierte Förderung wie im Fall von Angelov ist wün-
studentin aus der Fakultät III – Medien, Information
schenswert. Feste Bewerbungstermine sind nicht
und Design der FHH hatte sich als eine von zehn
vorgesehen.
Deutschen für die Teilnahme an dem internationalen
Planspiel „Simulation du Parlement Européen-Cana-
Bewerbungen mit Lebenslauf und formlosem
da Québec“ (SPECQUE) in Kanada zu Fragen der
Antrag, in dem das Vorhaben und die Motivation
erläutert sind, werden erbeten an
Ursula Truman aus der Studienberatung USA/Kanada im Internationalen Büro der FHH unter Telefon
0511 9296-2154 oder via E-Mail
usa@fh-hannover.de.
Ursula Truman
Journalistikstudentin Julia Angelov freut sich über 1.000 Euro
aus der FHH.
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 39
Wissenschaftspreis Niedersachsen 2008 für FHH-Absolvent Chen
schungsaufgaben mit einem niedersächsischen
schaftlichen Leistungen und seines hohen sozialen
Industrieunternehmen betreut. Als Höhepunkt dieser
Engagements ist Wei Chen der Wissenschaftspreis
Arbeiten stellt Chen in seiner Master-Arbeit Verfah-
Niedersachsen 2008 verliehen worden. Der Preisträ-
ren zur Beschleunigung von 3D-Rekonstruktionsver-
ger besuchte die Fakultät I – Elektro- und Informa-
fahren bei der Röntgeninspektion vor. Es gelingt ihm
tionstechnik der Fachhochschule Hannover (FHH) als
unter Verwendung einer Standardgrafikkarte, diese
„2plus3“-Programmstudent in Zusammenarbeit mit
Rekonstruktionsverfahren im Vergleich zur Bearbei-
der Zhejiang University of Science and Technology
tung auf einem modernen PC um mehr als den
(ZUST) in Hangzhou (China).
Faktor 2.000 zu beschleunigen. Damit ergeben sich
Foto: J.A. Fischer
In Würdigung seiner außergewöhnlichen wissen-
Möglichkeiten für die Implementierung neuer Verfahren, die bisher aufgrund des Rechenaufwands
undenkbar schienen. Die von FHH-Absolvent Wei
Chen entwickelten Verfahren werden bereits eingesetzt und vermarktet.
Neben seiner ausgezeichneten wissenschaftlichen
Qualifikation zeichnet sich Chen durch ein außergewöhnlich hohes soziales Engagement aus, das 2003
mit dem DAAD Preis und einem DAAD Betreuungsstipendium prämiert wurde – spectrum berichtete.
Wir freuen uns sehr, dass der Wissenschaftspreis
Der Gewinner des Wissenschaftspreises 2008: Wei Chen
M.Eng. aus der Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik
der FHH
2008 einem Absolventen unserer FHH verliehen
wurde, der jetzt als fester Mitarbeiter eines niedersächsischen Unternehmens in Zukunft die Annähe-
Chen wurde am 10. Februar 1982 in Xiao Shan
rung zwischen China und Deutschland aktiv mit-
(China) geboren, studierte von September 2002 bis
gestalten wird.
November 2007 an der FHH und legte im August
Michael Hötter
2005 mit der Gesamtnote „sehr gut“ seine Diplomprüfung im Bachelor-Studiengang Nachrichtentechnik ab. Die abschließende Prüfung im Master-Studiengang Sensor- und Automatisierungstechnik folgte
im November 2007 mit Auszeichnung.
Der 26-Jährige war von März bis Dezember 2005 in
der Arbeitsgruppe Videosensorik unter Leitung von
Professor Dr.-Ing. Michael Hötter am Institut für
Innovationstransfer der Fachhochschule Hannover
zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, von Januar
2006 bis November 2007 als Stipendiat beschäftigt.
In dieser Zeit hat er neben seinem Studium For-
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 40
3D-Rekonstruktionsverfahren bei der Röntgeninspektion
Foto: J.A. Fischer
Wissenschaftspreis Niedersachsen 2008
für FHH-Professorin Biskupek-Korell
Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und
Kultur Lutz Stratmann hat am 25. Juni 2008 zum
zweiten Mal den Wissenschaftspreis Niedersachsen
2008 vergeben. Auswahlkriterien waren dabei die
exzellenten wissenschaftlichen Leistungen der Vorgeschlagenen sowie deren Engagement für innovative Kooperationen zwischen den niedersächsischen
Hochschulen – insbesondere im Hinblick auf die
Hochschulentwicklung im Rahmen des BolognaProzesses.
Als herausragende Wissenschaftlerin an einer Fachhochschule wurde Professorin Dr. Bettina BiskupekKorell aus der Fachhochschule Hannover (FHH) für
Der mit 25.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis Niedersachsen 2008 wurde Professorin Dr. Bettina Biskupek-Korell aus
der FHH verliehen.
ihre intensive und praxisbezogene Forschung sowie
für ihre hochschulübergreifende Kooperation geehrt.
bearbeitet wird, beschäftigt sich mit der Optimierung
Sie lehrt seit August 1998 als Professorin für das
der Produktion von Nesselfasern, die – durch züchte-
Fachgebiet Produktion Nachwachsende Rohstoffe in
rische Verbesserung der Nesselklone und dem Einsatz
der Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrens-
von biotechnologischen Verfahren zur Charakterisie-
technik der FHH und trat ihre Professur zu einem
rung und Vermehrung der Brennnesselpflanzen – zu
Zeitpunkt an, zu dem der Diplom-Studiengang Tech-
hochwertigen Textilien verarbeitet werden können.
nologie Nachwachsender Rohstoffe sich gerade in
Kooperationspartner sind das Institut für Pflanzen-
der Aufbauphase befand. Den jetzigen Bachelor-Stu-
kultur in Schnega und das Faserinstitut in Bremen.
diengang hat sie maßgeblich mit zukunftsweisenden
Inhalten gestaltet.
Darüber hinaus hat die Preisträgerin den mit der
Hochschule für Angewandte Wissenschaften und
Im April 2002 – in der Phase des Aufbaus der eigenen
Kunst in Göttingen gemeinsam initiierten Master-
Lehre und des Aufbaus sowie Inbetriebnahme der
Studiengang Nachwachsende Rohstoffe und Erneu-
benötigten Laboratorien – startete Biskupek-Korells
erbare Energien entscheidend geprägt. Ihre curricu-
erstes Drittmittelvorhaben, das sich mit dem Einsatz
laren Beiträge – insbesondere im pflanzenbaulichen
infrarotspektroskopischer Methoden zur Qualitäts-
und züchterischen Bereich ermöglichen es erst – den
sicherung bei der Produktion pflanzlicher Rohstoffe
Studierenden die notwendige ganzheitliche Betrach-
(z.B. verschiedene Ölsaaten oder daraus hergestellte
tungsweise zu vermitteln. Damit hat sie mit ihren
Pflanzenöle) beschäftigte. Dieses Forschungsgebiet
Ideen einen wesentlichen Beitrag zur hochschulüber-
wurde seitdem kontinuierlich ausgebaut, durch die
greifenden studentischen Ausbildung geleistet und
erfolgreiche Beantragung mehrerer Drittmittelvor-
beide Hochschulen zusammengeführt.
haben personell und apparativ ständig erweitert und
führte zu zahlreichen Kooperationen mit Firmen und
Das Engagement in der akademischen Selbstverwal-
Forschungseinrichtungen. Im Rahmen eines dieser
tung gehört für die aktive Professorin ebenso zum
Projekte entstand die Dissertation von Dr. Christian R.
beruflichen Alltag wie die Tätigkeit in mehreren
Moschner als einem der ersten Absolventen des Stu-
externen Beiräten und Gremien. Die Jury hat mit
diengangs Technologie Nachwachsender Rohstoffe.
Professorin Dr. Bettina Biskupek-Korell eine äußerst
würdige Preisträgerin des Niedersächsischen Wissen-
Ein weiteres Drittmittel finanziertes Forschungsthema,
das aktuell in der Arbeitsgruppe von Biskupek-Korell
schaftspreises 2008 ausgezeichnet.
Eberhard Wüst
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 41
Bauforscher zurück an die FHH
Betrachtung des Hoch- und Tiefbaus durchgeführt.
Insbesondere Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau und
Wirtschaftswissenschaften
brauchen Wissen und Erkenntnisse
zum Bauen der Zukunft – wir alle
ein Leitbild, wie wir in Deutschland
zukünftig mit dem Altbaubestand
und dem Neubau nachhaltig umgehen wollen. Mit der Energieeinsparverordnung 2007 und der Einführung von Energieausweisen für
Gebäude begann eine neue ZeitProf. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer lehrt und forscht zum Nachhaltigen Energie-Design für Gebäude.
rechnung – ebenso wie eine neue
Lust auf Events: Sei es der Spaß von
Wie sieht das nachhaltige Gebäude der Zukunft
Architekturstudierenden, die in den USA „Weltmeis-
aus? Nach fünf Jahren Sonderurlaub für die Spitzen-
ter“ mit ihrem „Energiesparhaus“ geworden sind
forschung bin ich für die nachhaltige Lehre und
oder der Erfolg von TV-Shows wie „Einsatz in vier
Forschung zum 1. Juli 2008 an die Fachhochschule
Wänden“ oder „Unser neues Zuhause“, die zum
Hannover (FHH) zurückgekehrt. Fünf Jahre habe ich
Einrichten und Gestalten animieren.
für das Europäische Forschungs- und Bauministerium und weitere Auftraggeber zum nachhaltigen
Nur gemeinsam mit verschieden Fachdisziplinen
und energieeffizienten Planen und Bauen sowie zur
können wir zukünftig iterativ die Gebäude planen,
Zukunft des Bauens geforscht.
bauen und betreiben, die wir wollen und benötigen.
Das erfordert die interdisziplinäre Lehre und For-
Heute stehen große Aufgaben für die fast 40 Millio-
schung. Bauen war noch nie so innovativ wie heute:
nen Wohneinheiten und die diversen Nichtwohnge-
Von Lowtech bis Hightech, vom 3-Liter-Neubau bis
bäude in Deutschland als Bauen im Bestand oder
6-Liter-Altbau, vom vollkompostierbaren bis zum
Neubau an. Nachhaltiges Energie-Design für Gebäu-
smarten Haus ist anlagen- und bautechnisch bereits
de ist eine der wichtigen Zukunftsaufgaben der
heute alles möglich.
Lehre und Forschung für Energieeffizienz und
Klimaschutz.
Mich interessiert immer, wie wir für die Menschen
besser bauen können, deshalb freue ich mich auf
Drei Buchbestseller – Almanach, Atlas zum Bauen im
den „Wiederstart“ im Weiterbildungs-Master-Studi-
Bestand und Energetische Gebäudemodernisierung
engang „Nachhaltiges Energie-Design für Gebäude“
– habe ich neben diversen Forschungsarbeiten
der Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrens-
geschrieben. Mit meinem europaweiten Netzwerk
technik der FHH sowie über Lehre und Forschung
wurden Studien vom energieffizienten Planen von
mit Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeitenden und
Gebäuden über das kostengünstige und umweltver-
Studierenden.
trägliche Bauen bis zur ganzheitlich nachhaltigen
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 42
Martin Pfeiffer
e-clips: Digitales Filmdesign
Die Organisatoren: Prof. Markus Fischmann, Adina Krause,
Melanie Drechsler und Prof. Ariane Hedayati (v.lks.)
Pressefoto der Organisatoren
Einladungsflyer
Elektronische Clips sind nicht nur zeitgemäß, son-
Werke auch mal im Großformat zu sehen. „Denn
dern auch nicht mehr aus der heutigen Zeit wegzu-
die Leinwand verzeiht Fehler nicht so leicht“, sagt
denken. Grund genug, um zu zeigen, welch kreati-
Jakob. So entstand dieses Kooperationsprojekt zwi-
ves Potenzial in den Machern der Kurzfilme steckt.
schen der FHH, der Fachhochschule Kaiserslautern
Unter dem Titel „e-clips“ konnten Studierende der
und dem Union Kino Kaiserslautern.
unterschiedlichen Fachrichtungen – vorrangig Multimedia – ihre Arbeiten der letzten Semester präsen-
Gleichzeitig wurden jeweils im Hörsaal der Fakultät
tieren und die Leinwand nutzen, um ihre innovativen
III auf der Expo Plaza und im Union Kino Kaiserslau-
Ideen umzusetzen.
tern eine Auswahl der besten Studierenden-Arbeiten
des letzten Jahres in verschiedenen Kategorien
Die Idee, ein e-clips Filmfestival zu veranstalten,
gezeigt. Die besten Werke wurden – durch eine
stammt von Professor Markus Fischmann aus der
Fachjury ausgewählt – mit dem „digital pike Award“
Fakultät III – Medien, Information und Design der
ausgezeichnet.
Fachhochschule Hannover (FHH) und Professorin
Ariane Hedayati von der Fachhochschule Kaiserslau-
1. Platz: Catwalk – Black Cat Crossing (FHH):
tern. Zusammen war man sich schnell darüber einig,
Marian Sander, Patrick Kayser, Manuel Ritter,
dass es für Studierende in Deutschland zu wenig
Dennis Beckstein
Möglichkeiten gibt, um ihre digitalen Kurzfilme zu
1. Platz: e-CLIPS (FH Kaiserslautern): Andreas Aust
präsentieren und zu vergleichen. Auch Kinobetreiber
2. Platz: Audi (FHH): Christian Uterhark, Christoph
Jörg Jakob aus Kaiserslautern war sofort begeistert:
„Es gibt keinerlei Berührungsängste, im Gegenteil.
Die neuen Medien müssen ins Kino integriert wer-
Schröder
3. Platz: Northstar Statement (FH Kaiserslautern):
Stefan Bartosch
den.“ Während Fachleute und Filminteressierte für
neue Medien sensibilisiert werden sollen, bietet das
Allein in Hannover waren an die 200 Besucher
Kino für junge Filmemacher die Chance, die eigenen
gekommen, um das ca. zweieinhalbstündige Filmprogramm und die Ausstellung „How to create a
monster – digitales Characterdesign “ im Lichthof zu
sehen. Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Resonanz in der Presse, startet das e-clips Festival bereits im nächsten Jahr in eine neue Runde.
Auch die Öffnung des Festivals für andere Hochschulen und Standorte ist geplant. Mehr unter
Gewinner des 2. Preises: Christoph Schroeder und Christian
Uterhark (v.lks.)
www.e-clips-online.com.
Markus Fischmann
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 43
tNAC: Vertrauenswürdige Zugriffssteuerung
in Netzwerken auf Basis von Trusted Computing
Geschehnisse wie der chinesische Hackerangriff auf
kirchen und der Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Server von Regierungen oder millionenfacher Iden-
durchgeführt. Mit der RUB sind kooperative Promo-
titätsdiebstahl bei der Jobbörse „Monster“ zeigen
tionen geplant.
die enorme Notwendigkeit für IT-Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Daten und explizit zum
Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung und Pilo-
Schutz von Netzwerken. Heutige Netzwerke bieten
tierung einer vertrauenswürdigen Zugriffssteuerung
nur eine einfache Art der Zugriffskontrolle, meist in
in Netzwerken zwischen Endgeräten und Netzpunk-
Form einer Benutzerauthentisierung. Wählt sich ein
ten. Aufbauend auf der vorhandenen Trusted Net-
Benutzer beispielsweise über ein Virtual Private Net-
work Connect (TNC)-Spezifikation der Trusted Com-
work (VPN) in ein Firmennetz ein, so wird nur seine
puting Group (TCG) werden ein Security Gateway,
Identität überprüft. Eine Überprüfung des vom
Management-Systeme sowie Endgeräte-Software
Benutzer verwendeten Gerätes findet hingegen
zur vertrauenswürdigen Integritätsprüfung der
nicht statt. Deshalb können auch durch Malware
jeweiligen Endgeräte und zur Kommunikation mit
kompromittierte Geräte Zugriff auf das Firmennetz
dem zentralen Security-Gateway entwickelt.
erhalten. Diese Geräte stellen dann ein Sicherheitsrisiko für das gesamte Netzwerk dar. Dieses Risiko
tNAC hebt sich von bisherigen, marktverfügbaren
lässt sich nur verhindern, wenn zuzüglich zu einer
Network Access Control (NAC)-Lösungen dadurch
Benutzerauthentisierung ebenfalls die Integrität des
ab, dass die Integritätsprüfung von Endgeräten auf
jeweiligen Endgerätes überprüft wird, bevor dieses
beweissichere Weise geschieht. Dies wird durch die
Zugriff auf das Netzwerk erhalten kann.
Verknüpfung von TNC mit der Trusted ComputingTechnologie erreicht. Das Vorhaben verknüpft damit
die Forschungsfelder der FH Gelsenkirchen und der
FHH in optimaler Form und schafft Synergien. An
der FHH wurde mit TNC@FHH eine Implementierung
der freien TNC-Spezifikation der TCG entwickelt.
Diese Technologie wird in die Sicherheitsplattform
Turaya integriert. Turaya ist eine Projekt-Entwicklung
aus dem Projekt European Multilaterally Secure
Computing Base (EMSCB) unter Beteiligung der FH
Gelsenkirchen und der RUB.
Die Projektteams der FHH und der FH Gelsenkirchen beim Kick-OffMeeting
Durch die konsequente Nutzung offener Standards
und einer modularen Architektur zur Anpassung an
Seit Juli 2008 läuft das vom Bundesministerium für
die Heterogenität heutiger Netze vergrößern sich die
Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt
Akzeptanz und das Einsatzgebiet. So gelten neben
tNAC: Vertrauenswürdige Zugriffssteuerung in Netz-
dem Einsatz in Unternehmensnetzwerken auch
werken auf Basis von Trusted Computing unter
Behörden und sonstige Einrichtungen mit erhöhtem
Leitung von Professor Dr. Josef von Helden aus der
Sicherheitsbedarf als mögliche Nutzer. Einige für das
Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik der Fach-
Vorhaben relevante Spezifikationen sind noch nicht
hochschule Hannover (FHH). Das Projekt hat eine
vollständig spezifiziert. Die Verbundpartner des Pro-
Laufzeit von drei Jahren und wird in Kooperation mit
jekts werden sich daher auch aktiv am Spezifika-
den Unternehmen Datus AG, Sirrix AG und Steria
tionsprozess der TCG einbringen.
Mummert Consulting AG sowie der FH Gelsen-
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 44
Josef von Helden
Foto: Felix Seuffert
Foto: Joanna Nottebrock
Ein Riesenerfolg: Das Lumix Festival auf der Expo Plaza
Fotostudentin Sabine Sprengler führt Schülerinnen und Schüler
durch die Ausstellungen.
Blick von der Ausstellung des FHH-Absolventen Daniel Pilar ins
Atrium
Die Erwartungen waren groß, aber sie wurden noch
alle, die an die Kraft des Fotojournalismus glauben
übertroffen: An den insgesamt fünf Tagen des Lumix
oder sich davon überzeugen möchten, ist in Hanno-
Festivals für jungen Fotojournalismus an der Fach-
ver aufgegangen“, kommentierte euphorisch Ruth
hochschule Hannover (FHH) kamen etwa 12.000
Eichhorn. Und die Bildchefin des Magazins GEO fuhr
Besucherinnen und Besucher auf das Festivalgelände
fort: „Es war ein grandioser Start mit Ausstellungen
an der Expo Plaza, um sich die 60 Reportagen junger
der absolut besten Geschichten, die international
Fotografinnen und Fotografen anzusehen oder die
von jungen Fotoreporterinnen und -reportern erar-
Vorträge von Weltstars dieses Genres zu hören.
beitet wurden. Und die Vorträge erfahrener Kolleginnen und Kollegen waren spannend, anrührend,
Aber nicht nur Fotobegeisterte und Fachpublikum
informativ und bereichernd. Bitte macht weiter!“
honorierten das hochklassige Angebot, das Professor
Norbert Waning als Geschäftsführer vom Bund
Rolf Nobel und seine Studierenden aufgefahren
Freischaffender Foto-Designer (BFF) sagte: „Das war
hatten. Auch die Medien, von SPIEGEL-online bis zur
ja vom Start weg ein großartiger Erfolg: Mit einer
Frankfurter Allgemeinen Zeitung, waren voll des
Vielzahl ganz hervorragender Ausstellungen... Das
Lobs. Es war die meist bejubelte Premiere eines Foto-
kann sich auch international sehen lassen.“ Søren
festivals überhaupt, und einen besseren Start hätte es
Pagter als Leiter der Fotojournalistenausbildung der
für das Lumix Festival, das zukünftig alle zwei Jahre
international renommierten Dänischen Journalisten-
an der FHH stattfinden soll, gar nicht geben können.
schule lobte: „Es war ein großes Vergnügen, in
Hannover dabei zu sein. Die Organisation war
Foto: Felix Seuffert
größen entsprechend begeistert: „Ein Fixstern für
Vanessa Winship bei ihrem Vortrag im Hörsaal
fantastisch – ein großer Dank an alle Studierenden!“
Rolf Nobel
Foto: Kim Bierbrauer
Und so waren auch die Statements von Branchen-
Der berühmte Fotograf Steve McCurry liest die Festivalzeitung
„Die Doppelseite“ im VIP Shuttle.
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 45
Netzwerkstrategien der Fakultät IV
Die Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik der Fachhochschule Hannover (FHH) ist dabei, die Hochschulstrategie eines stabilen, lebenslangen Netzwerkes mit den Ehemaligen ganz pragmatisch umzusetzen. Über
das aktuelle Angebot „Karriere-Coaching“ spricht spectrum-Chefredakteurin Dagmar Thomsen (DT) mit
den beiden Honorarprofessoren Wolf Dieter Gogoll (WDG) und Dr. Martin Notthoff (MN).
etwas ist enorm wichtig, weil Netzwerkbildung und
-pflege für den späteren Berufserfolg außerordentlich
wichtig zu sein scheint. Die Gurus der Entwicklungsforschung haben das schon seit langem herausgefunden und weisen stetig darauf hin – offensichtlich mit
geringem Erfolg. Da liegt es auf der Hand, dass wir
uns als Fakultät auch darum kümmern.
DT:
Aber sollte es nicht vorrangig darum gehen,
Exzellenz zum fachlichen Feld sicherzustellen?
FHH-Honorarprofessor Wolf Dieter Gogoll
Schließlich sind Sie als Fakultät mit 13 Jahren ja noch
ein junges Lehr- und Lernfeld – und da wäre doch
DT:
Sie unterstützen durch Ihr Netzwerk fachliche
bestimmt noch einiges zu tun?!
Zusammenkünfte und Absolventenfeiern, verbessern
die Ausstattung und organisieren eine bemerkens-
MN:
Fachliche Exzellenz ist die Nummer Eins! Das
werte Weiterbildungsveranstaltung „FHH meets
ist auch Fakultätsstrategie. Dass das nicht so ganz
Economy“, Sie vergeben Preise für die besten Stu-
schlecht klappt, zeigt unser Ranking und das Bench-
dierenden – aber Sie bieten auch etwas an, das man
marking.
nicht jeden Tag zu hören bekommt, nämlich KarriereCoaching. Was ist das und wie sind Sie darauf
WDG: Und hinsichtlich des Berufserfolgs, auf den
gekommen?
wir mit Karriere-Coaching zielen, gilt: Fachliche
Exzellenz ist nur das Eintrittsticket zum Mitmachen!
WDG: Wir versuchen, stabile Netzwerke mit unse-
Wer dies im heutigen Wettbewerb nicht mitbringt…
ren Ehemaligen zu bauen. Und dazu muss man
ihnen etwas Attraktives anbieten. Wir glauben, dass
DT:
Karriere-Coaching so etwas ist. Wir? Das sind ein
Studierende, damit diesen der Übergang in die
Das klingt so, als zielten Sie vor allem auf
paar engagierte Hochschullehrende und Studieren-
Praxis erleichtert wird.
de, die an solche Netzwerke, wie eine Alumni-Vereinigung glauben. Und wir heißen FAWuI – eigentlich
WDG: Je früher man das versteht, desto besser. Ich
ein grauslicher Name, den man sich schwer als
habe mein Berufsleben in einer großen Organisation
attraktive Marke vorstellen kann. Er steht für Förder-
verbracht. Und die war nicht deshalb so erfolgreich,
gemeinschaft und Alumni-Vereinigung der Fakultät
weil sie – drastisch ausgedrückt – aus einer Ansamm-
IV – Wirtschaft und Informatik. Und unser Baby ist
lung von hochleistungsorientierten Einzelkämpfern
ein Jahr alt und heißt eben Karriere-Coaching.
bestand, sondern weil dort jedem bewusst war, dass
im heutigen Wettbewerb nichts, aber auch gar
MN:
Lassen Sie mich das noch einmal unterstrei-
chen: Eine Alumni-Vereinigung ist ein Netzwerk! So
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 46
nichts allein geht. Ich brauche Arbeitsteiligkeit und
ich brauche Netzwerke.
MN:
Unser beider Wahrnehmung ist jedenfalls,
dass dies Lernfeld wesentlich mehr Zuwendung
braucht. Darum sind Studierende eine unserer
Zielgruppen, indem wir ihnen helfen, neben der
fachlichen Exzellenz die Fundamente für andere
Erfolgstreiber zu legen. Und die andere Zielgruppe
– das sind nun wirklich die Alumni. Nach immerhin
sechs Absolventenjahrgängen sind schon sechs Jahre
Berufserfahrung versammelt.
DT:
…und damit Karriere-Erfahrung und Fragen
FHH-Honorarprofessor Dr. Martin Notthoff
dazu. Womit wir endlich beim Thema Karriere
unmittelbar wären…
DT:
MN:
WDG: Typisch ist „Ich höre immer, Job Rotation
Nein, Bausteine und Fundamente für eine
Und wenn Sie mit Alumni reden?
vernünftige Berufsentwicklung zu legen ist nach
wäre wichtig, möglichst ein Auslandsaufenthalt.
meinem Dafürhalten sogar wichtiger als der spätere
Stimmt es, dass es der Karriere schadet, wenn man
Reparaturbetrieb. Ich würde am liebsten, sehr solide,
nicht alle drei Jahre wechselt?“ Dabei ist es doch nur
bei den Studierenden beginnen.
schädlich, wenn man zu lange in seiner Komfortzone verbleibt, da man sich dort nicht entwickelt.
WDG: Richtig! Aber Studierende wollen in dieser
Was ich als sehr beunruhigend beobachte ist, dass
Entwicklungsphase primär einen guten Abschluss
fast jeder der Fragenden offenbar nicht in dem
– mit einem staatlichen Zertifikat, das nachweislich
Gebiet arbeitet, das seinen tatsächlichen Talenten
ihre fachliche Kompetenz bescheinigt. Und nun
entspricht. Und das äußert sich dann in Fragen zu
erklären wir, zur Vorbereitung auf den Berufserfolg
Konflikten und Klagen über unerträglichen Leis-
seien u.a. Netzwerke nötig. Die Sache mit dem Ein-
tungsdruck, da die Work-Life-Balance nicht stimmt.
trittsticket wird einfach nicht geglaubt. Irgendwie
Aber das klingt jetzt so als hätten wir nur Problem-
wird verdrängt, dass die gut bewerteten Zertifikate
fälle auf dem Tisch...
nur für eine virtuelle Sekunde gelten, unmittelbar
danach gelten andere Erfolgstreiber!
MN:
Dabei macht es richtig Spaß, wenn sich
irgendwann jemand wieder meldet und sagt: „Ein
DT:
Mit welchen Fragen kommen Studierende
typischerweise?
MN:
Glück, dass ich damals den Weg zu Ihnen gefunden
habe.“
Studierenden geht es meistens um ihre
Bachelor-Arbeit und das zugehörige Praxissemester.
DT:
Und was müssen Interessierte tun, um Sie zu
Und dann natürlich alles rund um die Bewerbung:
treffen? Soweit ich weiß, haben Sie jeweils einen
Bewerbungsstrategie, Vita, Selbstdarstellung, Vor-
Nachmittag pro Woche für Karriere-Coaching reser-
bereitung auf ein Bewerbungsinterview. Außerdem
viert.
haben wir verhältnismäßig viele Studierende, die ihre
wichtigsten Entwicklungsabschnitte in Osteuropa
WDG: Die Homepage von FAWuI weiß alles dazu.
hatten. Und bei ihnen geht es dann in erster Linie
um kulturelle Verschiedenartigkeiten und deren
DT:
Überbrückung.
Erfolg mit dem Karriere-Coaching.
Mehr Infos unter www.fakultaet4.fh-hannover.de/fawui
Danke für das Gespräch und weiterhin viel
spectrum 2/2008 · blickpunkt s. 47
Der Markt benötigt gut ausgebildete
Technische Redakteurinnen und Redakteure
Das Fachgebiet Technische Redak-
Ziel der Kooperation ist es, Firmen
dukthaftungsgesetz und die neue
tion der Fakultät I – Elektro- und
und Studierende sowie Professo-
Maschinenrichtlinie müssen ein-
Informationstechnik der Fachhoch-
rinnen und Professoren an einen
gehalten werden. Erforderliche
schule Hannover (FHH) mit seinem
Tisch zu bringen. Der Markt
Übersetzungen und ein vielfältiges
Bachelor-Studiengang BTR und
benötigt trotz rasant fortschreiten-
mediales Angebot bilden eine
dem Master-Studiengang MTR hat
der Rationalisierung und Auto-
weitere Herausforderung.
am 10. April 2008 die Zusammen-
matisierung viele gut ausgebildete
arbeit mit lindner software & con-
Technische Redakteurinnen und
In den Vorträgen wurde deutlich,
sulting im Rahmen eines öffentli-
Redakteure. Für immer komplexere
dass XML (Extended Markup Lan-
chen Workshops begonnen. Beide
Produkte fordert der Gesetzgeber
guage) eine Schlüsseltechnologie
Partner verbindet, was Reinhard
nicht nur in Europa die Umset-
für die Technische Dokumentation
Lindner so auf den Punkt bringt:
zung eines rechtlichen Rahmens.
ist. XML basiert auf ganz einfa-
„Auch für den Mittelstand hat die
Es geht um die Produktsicherheit
chen Grundkonzepten, die Schü-
Industrialisierung in der Techni-
von der Entstehung eines Produkts
lerinnen und Schüler schon vom
schen Dokumentation begonnen.“
bis zu seiner Entsorgung. Das Pro-
Internet her kennen. Andererseits
können nur gut ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten die geforderten
komplexen Informationssysteme entwickeln. Dies machten die erfolgreichen
Fallbeispiele aus der
Praxis deutlich.
Heute arbeiten wir
eben Modell getrieben – und das in der
Software-Entwicklung ebenso wie bei
der Inhalteproduktion.
In den Workshops finden Studierende Ideen für Praktika und Jobs,
Firmen knüpfen Kontakte zu
potenziellen Mitarbeitenden und
den Lehrenden geht es um praxisrelevante Entwicklungsthemen.
Weitere Workshops sind geplant!
Volkert Brosda
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 48
Mehr Infos unter www.lisocon.de
Brücken schlagen über XS bis XXXL
Als neue Organisationseinheit der
Fachhochschule Hannover (FHH)
hat die Fakultät V – Diakonie,
Gesundheit und Soziales nicht nur
eine Zukunft, sondern natürlich
auch eine Vergangenheit. Als
Land und Kirche einen gemeinsamen Weg für die Fusion gefunden hatten, merkten auch wir
Studierenden der Fakultät V
deutlich, welche Veränderungen
bevorstanden. Die Gremien, die
bis zum Wintersemester 2006/07
fast ausschließlich aus DiplomStudierenden bestanden, sahen
sich einer Situation gegenüber,
die sie vorher noch nie zu meis-
Ein gemeinsames T-Shirt schafft Identität.
tern hatten. Die gesamte Struktur
Und die Zahl der Interessierten
versäumten wir ebenfalls, uns bei
sollte einer uns vollkommen
wächst stetig. Wir schauen auf
den Lehrenden zu bedanken, die
unbekannten Gremienstruktur
ein erfolgreiches erstes Halbjahr
uns so gut und engagiert beglei-
weichen? Es war klar, dass unsere
in 2008, in dem wir eine Bier &
tet hatten. Auch wenn wir nicht
Strukturen und Ämter sich auf-
Bowle-Party, ein Sommerfest mit
rechtzeitig danke sagen konnten,
lösen würden – und zwar genau
Live Bands und eine nette Grillsai-
so wollten wir es zumindest nicht
am 1. September 2007, dem Tag
son genießen konnten. Mit unse-
ganz unter den Tisch fallen lassen
der Fusion.
ren geplanten Kulturreferenten
und haben im Rahmen der Gre-
werden wir auch unserem Kultur-
mientextilien ein Lehrendentextil
Obwohl wir konstruktive Gesprä-
programm wieder ein Stück näher
entworfen. Dieses konnten wir
che über Satzungen und Finanzen
kommen. Eines der neuen Projek-
bereits einigen Ruheständlerinnen
hatten, riss die Fusion eine große
te, das sich direkt mit der Iden-
und Ruheständlern überreichen.
Lücke in unsere Gremienarbeit.
titätsfindung an der Fakultät V
Gremienarbeit heißt an dieser
beschäftigt, ist das Projekt Gre-
Ich habe das Gefühl, dass der
Stelle, dass von 25 bis 30 Enga-
mienoberbekleidung. Wir haben
Sturm überstanden ist und wir
gierten gerade mal fünf übrig
unser altes AStA-Logo, den Stern
wieder einen neuen Kurs haben.
blieben. Wenig, aber ein Funda-
mit dem Flammenball in der
ment, auf dem man bauen kann
Mitte, auf unsere Fakultätsfarbe
– und gebaut haben wir: Wir
Bordeaux gesetzt, darunter einen
haben uns den neuen Strukturen
Slogan und fertig ist das Gremi-
angepasst und neue Wege gefun-
entextil. Dieses geben wir allen
den. Aus einer kommissarischen
Gremienmitgliedern unserer
Leitung im WS 2007/08 wuchs
Fakultät, das schafft Identität und
eine neue Gremienstruktur mit 20
erzeugt Transparenz bei Mitstu-
gremientätigen Studierenden.
dierenden. Im Zuge der Fusion
David Richarz
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 49
Fremde Einblicke:
FHH-Studentin tourt als Stadtfotografin durch Freiburg
Arbeiter Leo Both auf dem Holzhof VABE, einem Verein zur
Förderung kommunaler AB-Maßnahmen
Hebamme Cathrin Fritz bei der Beratung
Für die Fotografiestudentin der
Rahmen einer Ausstellung der
Recherche am Computer und die
Fachhochschule Hannover (FHH)
Öffentlichkeit präsentiert.
Kontaktaufnahme mit den Unternehmen und Institutionen erfor-
Astis Krause war die Kamera auch
in den Semesterferien ein ständi-
Mehr als zwanzig Bürgerinnen
derte viel mehr Zeit, als ich an-
ger Begleiter. Für das Fotografie-
und Bürger aus unterschiedlichen
fangs dachte, und war eine echte
projekt „Arbeiten in Freiburg“ der
Berufszweigen holte die junge
Herausforderung für mich“, resü-
Freiburger Bürgerstiftung begab
Fotografin vor die Kamera und
miert die Nachwuchsfotografin am
sich die Studentin im vierten
sorgte für außergewöhnliche
Ende ihres Streifzugs. Unterstüt-
Semester als „Stadtfotografin“
Einblicke in scheinbar alltägliche
zung erhielt sie während ihrer
auf Motivsuche in die wärmste
Berufe. Sie porträtierte u.a. eine
sechswöchigen Arbeit von den
Stadt Deutschlands. Aufgabe der
Schusterin, eine Gesangslehrerin,
Unternehmen vor Ort in Form von
Stipendiatin aus der Fakultät III –
einen Landwirt, einen Steinmet-
Sachspenden, Essensgutscheinen
Medien, Information und Design
zen und eine mobile Friseurin.
und Finanzmitteln. „Ich habe mich
war es, einen Blick von „außen“
Besonders beeindruckt zeigte sich
schnell in Freiburg eingelebt, was
auf die Stadt zu werfen und das
die Fotografiestudentin von dem
nicht zuletzt an der wunderbar
Leben in Freiburg jenseits der
Waldkindergarten, einem Bau-
romantischen Wohnung lag, die
touristischen Idylle zu porträtieren.
wagen mitten im Wald, der als
mir eine Mitarbeiterin der Freibur-
Ihre Momentaufnahmen vom Frei-
Kindertagesstätte dient. Auch die
ger Bürgerstiftung kostenlos zur
burger Leben werden im Herbst
eine oder andere Überstunde
Verfügung stellte“, schwärmt
2008 im Museum für Stadtge-
gehörte zum Arbeitsalltag der
Krause. Auch für Bewegung war
schichte im Wetzingerhaus im
jungen Stadtfotografin: So beglei-
gesorgt: Statt Monatskarte für den
tete die Stipendiatin für eine Auf-
Nahverkehr erhielt die Stadtfoto-
nahmereihe einen Kiefer- und
grafin von der Stiftung ein Fahrrad,
Gesichtschirurgen der Uniklinik
mit dem sie zu ihren Terminen
Freiburg während seiner Nacht-
radelte. Am Ende eines anstren-
schicht.
genden Arbeitstags kümmerten
sich die Mitarbeiterinnen und Mit-
Schusterin Maria Beate Schend bei der Reparatur
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 50
Neben den spannenden Einblicken
arbeiter der Bürgerstiftung rührend
in die Berufe ihrer Protagonisten
um die FHH-Studentin: Sie versorg-
gewann Krause während des Pro-
ten Astis Krause regelmäßig mit
jekts vor allem aber eine genauere
frischem Obst und Gemüse vom
Vorstellung von dem Arbeitsalltag
Freiburger Wochenmarkt.
einer Berufsfotografin. „Die
Anika Golm
Kennen Sie die führenden
Rückversicherer der Welt?
Wir gehören dazu.
Gesundheitssystem
in Deutschland in
2. Auflage
Are you "the missing link"?
Bereits nach kurzer Zeit hat sich
das 2005 in der ersten Auflage
erschienene Lehrbuch „Gesundheitssystem in Deutschland“ zur
Einführung in das deutsche
Gesundheitssystem von Professor
Dr. Michael Simon aus der Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und
Soziales der Fachhochschule
Hannover (FHH) sowohl in der
Hochschullehre als auch in der
beruflichen Fort- und Weiterbildung etabliert. Darüber hinaus
wird es sowohl von Praktikern des
Gesundheitswesens als auch
Gesundheitspolitikern und Journalisten genutzt.
Um in unserem internationalen Unternehmen
mitzuwirken, brauchen Sie:
Das nun in der zweiten, vollstän-
• einen überdurchschnittlichen Hochschulabschluss, z. B. in Wirtschaftswissenschaften
oder Wirtschaftsmathematik,
dig überarbeiteten Auflage erschienene Buch bietet eine allgemein verständliche Einführung in
die gegenwärtige Struktur und
• sehr gutes Englisch und, nach Möglichkeit,
weitere Sprachkenntnisse,
Funktionsweise des deutschen
Gesundheitssystems und seiner
• einen längeren Auslandsaufenthalt.
wichtigsten Teilsysteme – und
• Praktische Erfahrungen – vorzugsweise
bei einem Finanzdienstleister – wären
das Tüpfelchen auf dem „i“.
bezieht die Neuregelungen durch
die Gesundheitsreform 2007
(GKV-WSG) mit ein.
Michael Simon
Wenn Sie hier ins Bild passen, nehmen Sie jetzt
die Verbindung zu uns auf: Ob als Trainee oder
im Direkteinstieg – Sie sind uns willkommen!
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Hannover Rückversicherung AG
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Postfach 610369
30603 Hannover
career@hannover-re.com
www.hannover-rueck.jobs
hannover rück
Mayday, Mayday, Mayday: Einzug moderner Technik im Seefunk
Seefunkanlage der n-transfer GmbH
Sie kennen es vielleicht aus einschlägigen Filmen: Mayday tönt
Havaristen mit der zugehörigen
bedarf es spezieller Kurse, in
es aus allen Funkgeräten auf See.
Uhrzeit automatisch übertragen.
denen die Handhabung der Gerä-
Weil die Hochfrequenz nun im
Selbst die Ursache des Notfalls
te, die Technik, rechtliche Grund-
Prinzip alle (erreichbaren) Fahr-
wird nach entsprechender Aus-
lagen und die Betriebsverfahren
zeuge und Küstenfunkstellen alar-
wahl automatisch übertragen,
gelehrt werden. Auch das Zen-
miert, gab es eine einfache Regel:
denn die erwartete Hilfeleistung
trum für Weiterbildung und Tech-
24 Stunden, sieben Tage die
bei piracy attack ist möglicher-
nologietransfer (ZWT) der Fach-
Woche Hörwache auf festgelegter
weise eine andere als bei person
hochschule Hannover (FHH) bietet
Frequenz. Dies ist in der Berufs-
over board.
solche Kurse regelmäßig an. Zum
anderen ergibt sich insbesondere
schifffahrt personell nicht mehr zu
leisten und in der Sportseeschiff-
Aber so einfach die Bedienung
im Grenz- und Kurzwellen-Bereich
fahrt kaum praktikabel.
der Geräte im Vergleich zu einem
ein Bedarf an Schulungsanlagen.
modernen Videorecorder auch ist,
Dies wird deutlich, wenn man die
Moderne Technik erlaubt jetzt das
ist es international vorgeschrie-
Quote der Fehlalarme beachtet:
selektive Rufen einzelner Fahr-
ben, dass dafür ein Zeugnis erfor-
Sie liegt je nach Technik zwischen
zeuge bis hin zur Alarmierung
derlich ist. Und von diesen gibt es
90% und 99,9%.
von allen Fahrzeugen in einem
gleich mehrere – je nach Fahrt-
bestimmten Gebiet. Die Bedie-
gebiet und Sportschifferei/Berufs-
Im Rahmen einer Kooperation
nung ist einfach – wie die Bedie-
fahrt. Aus diesen Vorschriften
zwischen dem Prüfungsausschuss
nung eines modernen Telefons.
ergeben sich nunmehr zwei
Bremen und dem FHH-ITI der
Im Notfall wird die Position des
Arbeitsbereiche: Zum einen
N-transfer GmbH wird genau eine
solche Anlage entwickelt. Sie lässt
sich einfach über Ethernet vernetzen. Das Verhalten der Hochfrequenz wird simuliert. Eine
Simulation von GPS-Geräten
sowie eine Version für größere
Schulungsanlagen sind in Planung.
Vielleicht tragen die Anlagen dazu
bei, dass wir in Zukunft im Seefunk etwas seltener cancel my
distress alert (Seenotalarm) hören.
Jörg Wehmeier
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 52
Teilnehmende des Kommunalen
Netzwerks treffen sich an der FHH
Am 6. Mai 2008 kamen etwa 90
im „Bund-Länderprogramm
Soziale Stadt“ tätige Fachleute
zusammen, um sich über zwei
zusätzliche Bundesförderprogramme zur Beschäftigungsförderung
im Quartier zu informieren. Vertreterinnen und Vertreter des
Niedersächsischen Ministeriums
für Soziales, Frauen, Familie und
Gesundheit berichteten über den
Umgang mit „Nicht-investiven
Teilnehmende des Kommunalen Netzwerks an der FHH
Modellvorhaben“ und stellten
der „Servicestelle Soziale Stadt
Schubert von der FH Köln mit der
den Stand der Zwischenevalua-
Niedersachen“ mit der LAG
Methode „Open Space“ und
tion vor. Die Aula und das Gelän-
Soziale Brennpunkte e.V., vertre-
führte die Teilnehmenden zur
de der Fakultät V – Diakonie,
ten durch Frederick Groeger-Roth
anschließenden Bildung von
Gesundheit und Soziales der
und Heribert Simon, sowie der
Arbeitsgruppen sowie Auswahl
Fachhochschule Hannover (FHH)
FHH, vertreten durch Professor
der Themen „Lokale Ökonomie“,
am Standort Kleefeld boten dafür
Dr. Joachim Romppel aus der
Gesamtstädtische Strategien“
einen freundlichen und kommuni-
Fakultät V, zusammenarbeitet und
und „Öffnung der Quartiere“.
kationsfördernden Rahmen.
den Entwicklungsprozess in den
Damit sind die Inhalte der weite-
30 niedersächsischen Kommunen
ren Zusammenarbeit im Netzwerk
ebenso begleitet.
durch konkrete Vorschläge aus
Organisiert wurde die Veranstal-
den Programmgebieten vorstruk-
tung von Karin Beckmann und
Ulrike Müller als Vertreterin der
Den Erfahrungsaustausch
N-Bank, die als neuer Partner in
moderierte Prof. Dr. Dr. Herbert
turiert.
Joachim Romppel
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% Na in Fitnes mehr!
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bis z dertarife viel, viel
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In Kooperation mit: Studentenwerk Hannover, Leibniz Universität Hannover, Fachhochschule Hannover, Medizinische Hochschule Hannover, Tierärztliche Hochschule
Hannover, Hochschule für Musik und Theater, GISMA Business School, Fachhochschule für die Wirtschaft Hannover, Kommunale Fachhochschule für Verwaltung,
AStA Uni Hannover, AStA FHH, AStA MHH, AStA TiHo, AStA HMT // Eine Initiative von: Landeshauptstadt Hannover und Hannover Marketing & Tourismus GmbH
Elektronik-Update an der chinesischen Partnerhochschule ZUST
zwei gekoppelten Maschinen
Sanftstartern zu demonstrieren,
(Drehstrom- und Gleichstrom) und
wurden die Messwerte beim
einer Wirbelstrombremse mit
Hochlauf einer Asynchronmaschi-
Drehmomentanzeige. Die Leistung
ne mit Kurzschlussläufer aufge-
beträgt 4 kW bei 1.500 min-1. Bei
zeichnet.
den Drehstrommaschinen lassen
sich die kompletten Läufer mit
B-seitigem Lagerschild und KuppPräsident Prof. Dr. Du Wei „startet“ den ersten
Hochlauf.
lungshälfte sowie Klemmbrett
ohne großen Aufwand austau-
An der Zhejiang University of
schen. So stehen im Labor alle
Science and Technology (ZUST)
Maschinenarten zur Verfügung.
wurde 1995 von der Gesellschaft
für Technische Zusammenarbeit
Da auch in China die Zahl der mit
(GTZ) ein Labor errichtet und mit
Elektronik gespeisten Antriebe –
zwei Maschinensätzen und ent-
Sanftstarter oder Frequenzumrich-
sprechender Energieversorgung
ter – zunimmt, sollte auch die
ausgerüstet. Als die chinesische
Ausbildungsmöglichkeit ange-
Partnerhochschule jetzt einen
passt werden. Mit dem jetzt nach-
Mit den neuen Möglichkeiten, die
neuen Campus bezog, war dies
gerüsteten Sanftstarter Sirius
die Elektronik liefert, sollen Studi-
eine gute Gelegenheit, Elektronik
3RW der neuesten Generation
en- und Bachelor-Arbeiten zu
nachzurüsten.
kann man die verschiedenen
drehzahlvariablen Antrieben für
Möglichkeiten beim An- und Aus-
Pumpen- und Lüfterantriebe
Außer den beiden Maschinen-
lauf der Asynchronmaschinen im
durchgeführt werden, bei denen
sätzen stehen im Labor ein Linear-
Rahmen von Praktika untersu-
zunächst das Anlaufverhalten
motor-Langstator-Bahn-Modell
chen. Mit dem jetzt nachgerüste-
erfasst wird.
(Transrapid), ein 0.75 kW
ten Frequenzumrichter SINAMICS
Umrichtersatz sowie ein Modell
kann man die verschiedenen
Professor Prof. h.c. mult. Dr.-Ing.
für Anlaufversuche bei Asyn-
Möglichkeiten beim Betrieb mit
Peter F. Brosch aus der Fakultät I –
chronmotoren, die alle im Rah-
Drehzahlverstellung bei der Asyn-
Elektro- und Informationstechnik
men von Diplomarbeiten von
chron- und der Synchronmaschine
der FHH übernahm die Inbetrieb-
Studierenden der Fachhochschule
demonstrieren und die Ergebnisse
nahme, weil er 1995 das Labor im
Hannover (FHH) aufgebaut wur-
z.B. auf Pumpen- und Lüfteran-
Auftrag der GTZ aufgebaut hatte.
den. Die Universal-Experimentier-
triebe der Praxis übertragen. Um
Maschinensätze bestehen aus je
die Vorteile beim Einsatz von
Prof. Shao Shifan zeigt den Aufbau der verschiedenen Läuferarten.
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 54
Hochlaufversuch mit Sanftstarter
Peter F. Brosch/Shen Limin
Die Messwerte wurden beim Hochlauf einer Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer aufgezeichnet.
FHH-Studentin im Interview
mit dem ZDFinfokanal: Eine Erfahrung mit Spaß
Als „Duale“ Studentin im Bachelor-Studiengang Konstruktionstechnik der Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik
der Fachhochschule Hannover
(FHH) und Auszubildende der
Continental AG wurde ich am 22.
April 2008 für den ZDFinfokanal
auf der Hannover Messe zum
Thema „Fachkräftemangel“ interviewt. Alles fing damit an, dass
mich der Meister des Betriebs, in
dem ich meine Ausbildung absolvierte, Mitte April dieses Jahres in
sein Büro bat. Angeblich habe das
Fernsehen angerufen. Natürlich
hielt ich das für einen Scherz,
Janina Hansen im Interview mit dem ZDFinfokanal
aber tatsächlich war der Pressesprecher der Continental AG am
männern besprach. Außer mir
schon umworben?“ Ich hatte mir
Telefon, der mich fragte, ob ich
waren noch zwei weitere
vorher überlegt, spontan zu ant-
Lust hätte, dem ZDFinfokanal ein
Gesprächsteilnehmende einge-
worten, was sich später auch als
Interview zu geben. In einem Tele-
laden. Als es dann losging nah-
gute Methode herausstellte. Nach
fonat mit dem Moderator Oliver
men wir Platz, und mein Gespräch
einem kompletten zweiten Durch-
Deuker wurde ich über den gro-
mit Deuker wurde wie im Ablauf
gang wurden noch Nahaufnah-
ben Ablauf des Gesprächs infor-
beschrieben durchgespielt.
men gemacht, damit jeder Ge-
miert. Schon kurze Zeit später
Gefilmt wurde auch schon. Aus
sprächsteilnehmende etwa gleiche
erhielt ich eine Eintrittskarte zur
Zeitgründen wurden mir nur fol-
Darstellungszeiten und -aufnah-
Hannover Messe und eine E-Mail
gende zwei Fragen gestellt: „Sie
men hatte. Insgesamt war es für
von Deuker, in der alle Fragen an
machen bei der Continental eine
mich eine besondere Erfahrung,
mich vorab nachzulesen waren.
Duale Ausbildung zur Mechatro-
die zudem auch noch Spaß
Zu drei Fragen sollte ich mir
nikerin und studieren Maschinen-
gemacht hat!
jeweils eine Antwort überlegen,
bau, Fachrichtung Konstruktions-
für die ich 30 Sekunden Zeit hatte
technik an der FHH. Haben Sie im
– und klein karierte Muster in
Rahmen der Ausbildung schon
meiner Kleidung sollte ich un-
etwas von Bionik gehört?“ Und
bedingt vermeiden, das sei der
die zweite Frage lautete: „Fach-
Horror jedes Kameramanns.
kräfte sind knapp und es wird
Janina Hansen
nicht besser werden, sagen ExperAm 22. April 2008 war es auf
ten. 800.000 Erstklässlern stehen
dem Messestand schließlich
970.000 Schulabgänger gegen-
soweit: Ich fand ein inszeniertes
über, sinkende Geburtenraten.
Wohnzimmer vor, in dem der
Traumhafte Zustände für Sie als
Moderator schon einige Szenen
Auszubildende, Frau Hansen, wird
drehte und sich mit den Kamera-
man als zukünftige Facharbeiterin
Der Fachkräftemangel im Bereich Ingenieurwesen
ist ein großes Thema.
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 55
Doppelgraduierungen an der Fakultät III
zeitig mit dem Abschluss ihrer
Heimathochschule nach Erfüllung
der entsprechenden Leistungsvoraussetzungen einen Abschluss an
der FHH erworben haben. So hat
in diesem Sommer Anne-Sophie
Boyer von der IUT Paris Descartes
im Studiengang Public Relations
die Doppelgraduierung erlangt.
Im nächsten Semester finden die
ersten Bachelor-Examen in den
Während der Übergabe der Bachelor-Urkunde gratulieren Anne-Sophie Boyer B.A.
(zweite von re.) zur Doppeldiplomierung Prof. Dr. Ulrike Schömer als Internationale
Koordinatorin an der Fakultät III, Prof. Dr. Rolf Hüper als Dekan der Fakultät III und
Prof. Dr.-Ing. Peter Blumendorf als Vizepräsident für Internationales der FHH
(v.lks.).
Studiengängen Informationsmanagement und Medizinische
Dokumentation statt. Durch die
Anpassung des deutschen Studi-
Seit 1995 können Studierende der
Arbeitsmarkt in Deutschland und
enabschlusses auf den internatio-
Fachhochschule Hannover (FHH)
in den Niederlanden platzieren.
nalen Bachelor-Abschluss ist ein
Argument für ein Studium mit
und der Saxion Hogescholen in
Deventer (NL) ihr Studium des
Leider hat es nur ein Student aus
zwei unterschiedlichen Abschlüs-
Informationsmanagements mit
Deventer mit den deutschsprachi-
sen weggefallen. Für einige
einer Doppelgraduierung ab-
gen Lehrveranstaltungen im Stu-
Studierenden wird es dennoch
schließen. Zwölf besonders Enga-
diengang Informationsmanage-
erstrebenswert sein,
gierte konnten so gleichzeitig mit
ment der Fakultät III – Medien,
– ein Jahr im Ausland zu
ihrem Diplom auch noch einen
Information und Design aufge-
englischsprachigen Bachelor-
nommen und hat gleichzeitig an
Abschluss im Studiengang Infor-
der FHH sowie in Deventer gradu-
mation Services and Management
iert. Darüber hinaus gab und gibt
abschluss zu erwerben
erlangen. Mit dieser Doppelqualifi-
es immer wieder einzelne ERAS-
– und sich damit das Tor zur
kation konnten sie sich direkt nach
MUS-Studierende von anderen
ihrem Studium optimal auf dem
Partnerhochschulen, die gleich-
studieren,
– neben dem deutschen einen
anderssprachigen Studien-
Welt zu öffnen.
Ulrike Schömer
Studentenwerkspreis für Design-Projekte der FHH
preises. Im Rahmen der ausgezeichneten Projekte verliehen die
Studierenden der Studiengänge
Informationsmanagement, Innenarchitektur, Produktdesign und
Public Relations den Räumlichkeiten der Expo Plaza 12 einen
neuen Anstrich und entwickelten
Sitzgelegenheiten für die Cafeteria im Design Center. Die PreisFür ihre Projekte „Café Sitz-
Information und Design insge-
verleihung fand am 1. Juli 2008
möbel“ und „Schöner Studie-
samt 1.500 Euro in der Kategorie
im Studentenwerk Hannover
ren“ erhielten FHH-Studierende
„Verschönerung der Hochschule“
statt.
aus der Fakultät III – Medien,
des diesjährigen Studentenwerks-
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 56
Ester Bekierman
Student leitet Workshop für Studierende
Ein Studium an einer Hochschule
wie der Fachhochschule Hannover
(FHH) besteht neben den Vorlesungen u.a. auch aus Laborveranstaltungen. Hier werden praktische Versuche gemacht, die es
gilt auszuwerten und dazu einen
Bericht zu verfassen.
Die üblichen Werkzeuge um
Berichte zu erstellen, sind Word
und Excel. Viele Studierende kön-
Bei Word und Excel sind von FHH-Studierenden mehr als nur grundlegende Funktionen
gefordert.
nen mit grundlegenden Funktio-
verfahrenstechnik der FHH, konn-
sehr gut aufgenommen. Es wur-
nen dieser Programme umgehen.
te das Vorhaben anlaufen. Der
den auch individuelle Fragen und
Alles darüber Hinausgehende
Autor dieser Zeilen durfte sein
Probleme bearbeitet. Sehr deut-
bereitet jedoch Mühe und bringt
Wissen an Andere weiter geben.
lich war der Wunsch nach weite-
oft unbefriedigende Resultate
Für den ersten Workshop im März
ren Inhaltspunkten. Diese konnte
hervor. In einer der vielen Pausen
2008 meldeten sich 33 Personen
in der vorgegebenen Zeit jedoch
zwischen den Vorlesungen ent-
an. Am ersten Tag fehlten jedoch
nicht bewerkstelligt werden.
stand daher die Idee eines Work-
gleich zehn Teilnehmende. Am
Sofern sich zukünftig Studierende
shops, der sich eben mit diesen
nächsten Tag wurde jedoch
mit entsprechenden Kenntnissen
beiden Programmen beschäftigt.
erfreulicherweise die volle Stärke
einfinden, sollen weitere Work-
Mit Unterstützung des Fakultäts-
erreicht. Das Interesse seitens der
shops stattfinden. Dekan Stahl
rats sowie Professor Dr.-Ing.
teilnehmenden Studierenden war
jedenfalls steht solchen Projekten
Holger Stahl als Dekan der Fakul-
groß. Alle waren konzentriert und
offen gegenüber.
tät II – Maschinenbau und Bio-
haben den Inhalt des Workshops
wie-fliegen.de
klartxt.de
Christoph Cygan
Überflieger mit Bodenhaftung.
Interaktives Musizieren vertreibt schwarze Falter
zwischenmenschliche Begegnungen. In außergewöhnlichen
Situationen werden ästhetischatmosphärische Impulse in die
Einrichtungen getragen.
Dazu bedarf es speziell ausgebildeter Musikerinnen und Musiker,
die zusätzlich auch die Regeln des
Gesundheitswesens beherrschen
müssen. Als Bindeglied zwischen
pflegerischer und kulturell-ästhetischer Professionalität erhalten sie
eine umfassende Ausbildung in
Kooperation mit der Fakultät V –
Gesang steht im Zentrum der Arbeit, die Musikerin begleitet sich auf einem einfachen, selbst
gebauten Perkussionsinstrument.
Diakonie, Gesundheit und Soziales sowie dem Zentrum für Wei-
Nach der Begegnung mit einem
den ermöglichen. Auch Angehöri-
terbildung und Technologietrans-
Interaktionsmusiker beschrieb die
ge, Bekannte, Reinigungskräfte,
fer (ZWT) der Fachhochschule
Bewohnerin eines Senioren-
medizinisches und pflegendes
Hannover (FHH), dem Kinderkran-
heims, wie die musikalische
Personal werden in die Interaktion
kenhaus auf der Bult und geriatri-
Interaktion ihr helfen würde, die
einbezogen, so dass aus einem
schen Einrichtungen der Henriet-
„schwarzen Falter“ zu vertrei-
Krankenzimmer in wenigen
tenstiftung. In der einjährigen
ben. Diese Metapher für depres-
Augenblicken ein Ort musikali-
Berufsbegleitenden Weiterbildung
sive Momente ist sehr plastisch
schen Austauschs wird. Musik ist
werden zurzeit zwölf Teilnehmen-
und wer miterlebte, wie diese
hier weder Therapie noch Konzert:
de praxisnah ausgebildet, die den
Dame im musikalischen Prozess
Interaktionsmusizierende berei-
Alltag mit ihren musikalischen
aufblühte, sah die schwarzen
chern die klangarme Umgebung
Interaktionen bereichern.
Falter gleichsam auf und davon
und schaffen Raum für
Thomas Grosse
flattern. Doch was passiert im
„Interaktiven Musizieren“?
Der Aufenthalt in einem Krankenhaus oder Pflegeheim stellt unbestritten eine Belastung dar. Einrichtungen des Gesundheitswesens
sind eingeschränkte Lebenswelten
mit eintöniger Klangumgebung.
Dem sollen die vielfältigen psychosozialen Möglichkeiten, die das
Medium Musik bietet, etwas entgegensetzen und eine intensive
Kommunikation für alle Anwesen-
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 58
In der Interaktionsmusik ist der Musikbegriff weit gefasst: Klangerzeuger aller
Arten kommen zum Einsatz, entscheidend ist die Kontaktaufnahme.
Bewegter Kindergarten
Erzieherinnen in allen Regionen waren überdurchschnittlich zufrieden mit den für sie angebotenen Fortbildungen.
Eindrücke aus den Workshops
Am 25. September 2008 fand in
gemacht.
bewerben, die an sich schon sehr
Celle die große Fachtagung
Neben aktuellen Themen gab es
viel Bewegungserziehung in ihrem
„Bewegter Kindergarten“ des
einen Blick auf die Daten des
Alltag durchführen. Die Auswer-
Niedersächsischen Kultusministe-
Bausteins „Rollplan“ der vergan-
tung des Beobachtungsbogens hat
riums statt. Eröffnet durch Kultus-
genen fünf Jahre, die im Rahmen
ergeben, dass sich alle Kinder in
ministerin Elisabeth Heister-Neu-
des Seminars „Projektevaluation“
den Altersstufen drei bis sechs
mann waren Fachkräfte der am
Fakultät V ausgewertet wurden.
Jahre nach der freien Beobachtung
Projekt beteiligten Berufsbilden-
Für die Evaluation des Rollplans
der Erzieherinnen in ihrer motori-
den Schulen eingeladen, sich zum
kann neben den Rückmeldungen
schen Entwicklung verbessert
Thema Bewegungserziehung zu
der Erzieherinnen über die Inhalte
haben. Nach der gut angenomme-
informieren. Die Vielzahl der Teil-
der Schulungen in Form von
nen Tagung und den doch erfreu-
nehmenden macht deutlich, dass
Noten der Beobachtungsbogen als
lichen Ergebnissen der Evaluation
das Thema auch nach fünf Jahren
eher qualitatives Element und der
ist davon auszugehen, dass das
Laufzeit des Projekts „Bewegter
Kalender als quantitatives Element
Niedersächsische Kultusministeri-
Kindergarten“ nicht an Aktualität
genutzt werden. Zusammenfas-
um weiterhin das Thema „Beweg-
verloren hat. Die Fachhochschule
send hat die Auswertung ergeben,
ter Kindergarten“ auf seiner
Hannover (FHH) war neben der
dass die Erzieherinnen in allen
Agenda haben wird und die FHH
Turner- und Sportjugend des Lan-
Regionen überdurchschnittlich
als Partnerin zur Verfügung steht.
des Niedersachsen, der Landesver-
zufrieden waren mit den für sie
einigung für Gesundheit und der
angebotenen Fortbildungen. Die
Stadt Celle Partner der Fachta-
Ergebnisse des Kalenders zeigen,
gung. Vertreten war die Hoch-
dass die Kindertagesstätten, die
schule u.a. durch Professor Dr.
am Projekt teilgenommen haben,
Dieter Weber und Professorin Dr.
über die Zeit der Schulungen nicht
Dörte Detert aus der Fakultät V –
mehr Bewegungsangebote anbie-
Diakonie, Gesundheit und Sozia-
ten, dafür aber neue Räume ent-
les sowie Studierenden des Studi-
decken, die für Bewegung genutzt
engangs Heilpädagogik. Die Fotos
werden können. Dabei spielt
der Fachtagung wurden von
natürlich eine Rolle, dass sich für
Studierenden der Fakultät III –
die Teilnahme an dem Projekt in
Medien, Information und Design
erster Linie Kindertagesstätten
Dörte Detert
Das Thema „Bewegter Kindergarten“
hat auch nach fünf Jahren Laufzeit
nicht an Aktualität verloren.
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 59
Wer nichts wird, wirbt?
Die Agentur contecco liebt
komplexe Technik – und verpackt sie kreativ.
Wer nach dem Abitur nicht weiß,
was er machen soll, macht
„irgendwas mit Medien“. Und
wem nach dem Studium nichts
Besseres einfällt, der gründet
eben eine Agentur? Stimmt nicht.
Wenn sich ein paar angehende
und fertige Technische Redakteure zu einem Büro für Kommunikation zusammentun, ist das durchaus eine bewusste Entscheidung.
Kopfsache statt Bauchgefühl,
Businessplan statt Bierdeckel.
Grundidee: „Für Limonade können andere genauso gut werben,
vielleicht sogar besser. Da machen
wir lieber das, was wir im Studium der Technischen Redaktion an
der Fachhochschule Hannover
(FHH) gelernt haben – komplexe
Technik-Themen verständlich
kommunizieren und möglichst
attraktiv verpacken“, sagt Dipl.Red. (FH) Alexander Kales, der im
Januar 2008 gemeinsam mit
Dipl.-Kfm. Stephan Sommer von
der RWTH Aachen die contecco
Gruppenbild mit Treppe (von oben nach unten): Alexander Kales, Stefan Keggenhoff, Torben Flenner und Seda Türkyılmaz. Nicht im Bild ist Anna-Lena Rudolph,
die Grafikerin hinter der Kamera.
Gasentnahmesonden für Zement-
men?“, erinnert sich Dipl.-Red.
werke, übersetzt Whitepaper für
(FH) Stefan Keggenhoff. Der FHH-
Getreu der Losung arbeiten die
Entscheider im Supply-Chain-
Absolvent ist Redaktionsleiter im
insgesamt elf Mitarbeiter der
Management, entwickelt Corpo-
Büro Hannover. Man kann:
Agentur – davon fünf am Stand-
rate Designs für Unternehmen
Blaupunkt, devolo, LXE Europe,
ort Hannover – am liebsten für
aus der Messtechnik, dokumen-
WAGO und das Volkswagen
Kunden, deren Produkte die meis-
tiert Software für die Planung auf
Multimedia Centrum haben sich
ten anderen Kreativen entweder
Großbaustellen. „Die häufigste
bereits auf die contecco-Kunden-
schlicht langweilig oder absolut
Frage, die uns zu Beginn gestellt
liste setzen lassen. Zu begutach-
unverständlich finden. contecco
wurde: Kann man in dieser Nische
ten auf www.contecco.de
schreibt Anwenderberichte über
überhaupt Aufträge bekom-
GmbH gegründet hat.
spectrum 2/2008 · fakultäten s. 60
Alexander Kales
Terminankündigungen
noch bis 1. November 2008
15.00 bis 19.00 Uhr, Eisfabrik
Letzte Meisterschülerausstellung der
FHH (s. Seite 27)
11. November 2008
9.00 bis 17.00 Uhr, FHH, Aula
Symposium: VoIP/NGN–Tag (Fakultät I)
(s. Seite 11)
12. Oktober 2008, 11.00 bis 14.00
Uhr, Designhotel Wienecke XI
Absolventenfeier der Fakultäten I und II
11. November 2008, 18.30 bis 21.30
Uhr, FHH, „Future Living 2020“
Leben, Arbeiten und Bildung in der
Zukunft (Career Center)
16. Oktober bis 30. November 2008
Freiburg (Wetzingerhaus)
Fotoausstellung „Arbeiten in Freiburg“
von Astis Krause (s. Seite 50)
17. Oktober 2008, ab 16.00 Uhr
FHH, Abschlussfeier Absolventinnen
und Absolventen WS 2007/08 und
Sommersemester 2008 (Fakultät IV)
18. Oktober 2008, Firma Kuper,
Rietberg, ZukunftsWerkstatt Tischler:
Vortrag von Professor Gunnar Spellmeyer über Möbel der Zukunft mit
neuen Werkstoffen (Fakultät III)
11. November 2008, 16.30 bis 19.00
Uhr, FHH (Raum 100), Wie kommen
Frauen an hannoverschen Hochschulen
in Spitzenpositionen? (GB)
14./15. November 2008, 9.30 Uhr
HCC, EffizienzTagung Bauen+Modernisieren (s. Seite 63)
15. November 2008
Bewerbungsschluss für internationale
Studierende mit ausländischem
Bildungsnachweis
18. Oktober 2008, 10.00 bis 18.00
Uhr, FHH, Interkulturelles Training
(Career Center)
18. November 2008, 17.30 Uhr
FHH, Raum 100, fhh meets economy:
Wirtschaftsethik – Herausforderungen
für Wissenschaft und Praxis (Fakultät IV)
24. Oktober 2008, 11.00 Uhr, FHH
Beginn der Berufsbegleitenden Weiterbildung „Spielleiter/in Szenisches
Spiel“ (ZWT)
18./19. November 2008
9.30 bis 19.00 Uhr, FHH, Kleefeld
Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft (Fakultät V)
25. Oktober 2008, 11.00 Uhr, FHH
Fakultät IV, TOEFL-Test (Studienberatung USA/TOEFL)
21. November 2008, ab 9.00 Uhr,
Hanomagstraße 8,
DELE – Diplomas de Espanol como
Lengua Extranjera (ZfF)
27. Oktober 2008, FHH
Beginn der Berufsbegleitenden Weiterbildung „Systemisch-lösungsorientierte
Beratung“ (ZWT)
27. Oktober 2008, 10.00 bis 16.00
Uhr, FHH, Marketingtag (Fakultät IV)
28. Oktober 2008, 17.30 Uhr, FHH
(Raum 100), fhh meets economy: Das
Kompetenzzentrum Projektmanagement in der Praxis und der Hochschule
(Fakultät IV)
31. Oktober 2008, 16.00 Uhr, FHH
Start November der WISSENschaf(f)t,
ab 21.00 Uhr Party (s. Seite 10)
1. November 2008, 19.00 Uhr
Eisfabrik, Finissage: Verabschiedung
des Fachbereichs BK (s. Seite 10 u. 27)
8. November 2008, 11.00 Uhr, FHH
Fakultät IV, TOEFL-Test (Studienberatung USA/TOEFL)
7. November 2008, FHH, Expo
Plaza 2, FHH-Forum Medizinische
Dokumentation (Fakultät III)
21. November 2008
16.00 bis 18.00 Uhr, FHH
Karrierewege in die Hochschullehre.
Berufsperspektive Fachhochschulprofessur (Career Center)
22. November, 11.00 Uhr, FHH
Fakultät IV, TOEFL-Test
(Studienberatung USA/TOEFL)
22. November 2008
13.00 bis 16.00 Uhr, FHH, Kleefeld
Tag der offenen Tür (s. Seite 11)
23. November 2008
11.00 bis 17.00 Uhr, FHH, Ricklingen
Tag der offenen Tür (s. Seite 11)
27. November 2008
18.00 bis 20.00 Uhr, FHH
Professionelle Bewerbungen –
Experten aus Unternehmen geben
Auskunft (Career Center)
26. bis 27. November 2008
Düsseldorf, interior lighting in
transportation – Tagung unter Leitung
von Prof. Hartmut Kopp (Fakultät I)
28./29. November 2008, 17.00 Uhr,
FHH, Expo Plaza, Licht an! Rundgang
der Fakultät III (s. Seite 10)
29. November 2008
19.00 Uhr, FHH, Expo Plaza
Abschluss November der
WISSENschaf(f)t
9. Dezember 2008
17.15 bis 18.00 Uhr, FHH
KUH: Was ist eigentlich Energie?
15. Dezember 2008, FHH
Bewerbungsschluss Weiterbildungen
MHM und HMP (ZWT)
12. Januar 2009, 16.30 Uhr, FHH
Beginn der WinterSchool: Der Workshop für alle Gründungsinteressierten
(ZWT in Kooperation mit hannoverimpuls)
13. Januar 2009, 17.30 Uhr, FHH
Raum 100, fhh meets economy:
Service-orientierte Architektur (SOA),
Überblick, Marktbedeutung und
Praxiseinsatz (Fakultät IV)
6. Februar 2009, 18.00 bis 21.00
Uhr, FHH, Mentoring-Abschlussveranstaltung (Career Center)
15. Februar 2009: Redaktionsschluss
spectrum 1/2009
17. bis 19. Februar 2009
9.30 bis 17.00 Uhr, FHH
Klebtechnisches Forum: Seminar
Schmelzklebstoffe (ZWT)
3. bis 8. März 2009
Hannover Messegelände
CeBIT mit Beteiligung der FHH
12. bis 15. März 2009, 10.00 bis
18.00 Uhr, Buchmesse Leipzig
Messestand des Studiengangs
Kommunikationsdesign (Fakultät III)
15. März 2009, FHH, Expo Plaza 2
Bewerbungsschluss für die künstlerische Aufnahmeprüfung inkl. Mappenabgabe (Fakultät III)
25. März 2009, 10.00 bis 17.00 Uhr
Seminar: EDV-Unterstützung von
Hochschulwahlen (ZWT)
3. April 2009, ab 16.00 Uhr, FHH
Abschlussfeier Absolventinnen und
Absolventen WS 2008/09 (Fakultät IV)
20. bis 24. April 2009
Hannover Messegelände
Hannover Messe mit Beteiligung
der FHH
Im Internet sind detaillierte Informationen zu diesen und weiteren aktuellen Terminen von der FHH-Homepage
www.fh-hannover.de aus unter der Überschrift „Veranstaltungen“ abrufbar.
spectrum 2/2008 · kalender s. 61
Grünes Licht für die Verlängerung des Forschungsprojekts FEN
AKM-Versuchsstand an der FHH
FEN-Meilenstein-Seminar am 29. und 30. Mai 2008
Der Forschungsverbund Energie Niedersachsen (FEN)
der erzielten Resultate und der wissenschaftlichen
mit seinen zehn Teilprojekten an den Hochschul-
Vorträge. Daraufhin konnte der MWK-Vertreter die
standorten Braunschweig, Clausthal, Hannover und
Mittel für das dritte Jahr der Verbundforschung frei-
Oldenburg war 2006 in Niedersachsen das erste
geben. Auch für die geplante zweite Forschungs-
Vorhaben seiner Art. Die Fachhochschule Hannover
periode des FEN fiel das Urteil der Gutachter positiv
(FHH) beteiligte sich daran mit den Teilprojekten (TP)
aus. Mit geringfügigen Änderungen an den vom
von Professor Dr.-Ing. Dieter Nordmann zum „Effizi-
FEN vorgeschlagenen Forschungsthemen wurde
enten Wärmemanagement“ (TP 7) und Professor
grünes Licht für die Finanzierung weiterer zwei
Dr.-Ing. Uwe Todsen zur „Dauerbetriebsfestigkeit“
Jahre gegeben.
(TP 8). Neben der Bearbeitung wissenschaftlichtechnischer Fragen bestand die Aufgabe darin, in
Das TP 7 der FHH präsentierte sich mit der „Opti-
einem fächer- und standortübergreifenden Verbund
mierung der Wärmeauskopplung bei dezentraler
zu erproben, unter welchen Bedingungen eine Ziel
Stromerzeugung“. Auf Basis der Tageslastprofile aus
führende Forschung gemeinsam durchgeführt wer-
VDI 4655 könnte die Betriebsweise des BHKW zur
den kann. Die Arbeitsergebnisse sollten nach etwa
Netzstützung analysiert werden. Im Mittelpunkt der
zwei Jahren der Forschung bei einem so genannten
Untersuchung stand die Erfassung der Wechselwir-
Meilenstein-Seminar vorgetragen werden. Dort soll-
kungen zwischen dem netzorientierten Betrieb des
ten die Arbeitsergebnisse hinsichtlich ihrer themati-
BHKW und dem Speichermanagement. Dazu wur-
schen Ausrichtung daraufhin überprüft werden, ob
den sowohl experimentelle Untersuchungen als
sie Verbund dienliche Ergebnisse erwarten lassen.
auch Simulationstools eingesetzt. Um eine höhere
Stromlieferfähigkeit der dezentralen Systeme in den
Am 29. und 30. Mai 2008 wurde das FEN-Meilen-
Sommermonaten zu erreichen, wurde auch ein Ver-
stein-Seminar im Senatssaal der TU Braunschweig
suchsstand mit thermisch angetriebener Absorpti-
erfolgreich abgeschlossen. Teilnehmende waren die
onskältemaschine zur Systemanalyse und Bewer-
Teilprojektleiter, die Doktoranden und der Techni-
tung des Zugewinns am Jahresnutzungsgrad konzi-
sche Beirat des FEN, die Gutachter und die Vertreter
piert und aufgebaut.
der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen
sowie des Niedersächsischen Ministeriums für Wis-
Das FEN-Leitthema im vierten und fünften Jahr lautet
senschaft und Kultur (MWK). Die Doktorandinnen
„Zukunftsorientiertes Netzmanagement“. In der
und Doktoranden hatten am ersten Tag insgesamt
zweiten Projektphase ist für größere KWK-Anlagen,
zwölf wissenschaftliche Vorträge gehalten, in denen
die im Rahmen der zusätzlichen Kältekopplung be-
die zweijährigen Forschungsergebnisse anschaulich
trachtet werden, ein geeignetes Betriebskonzept zu
und verständlich dargestellt wurden. Nach gründ-
entwickeln. Die sich ergebenden thermischen Fragen
licher Beratung gaben die Gutachter am späten Vor-
werden weiterhin im TP 7 bearbeitet, das eine sinn-
mittag des 30. Mai 2008 das für den Forschungsver-
volle Erweiterung der bisherigen Untersuchungen im
bund erfreuliche Ergebnis ihrer Bewertung bekannt.
Labor für Wärmesysteme der FHH darstellt.
Sie zeigten sich beeindruckt von der hohen Qualität
spectrum 2/2008 · forschung s. 62
Fang Yang/Dieter Nordmann
Research: Aktuelles aus der Forschung in Kürze
FHH bei EffizienzTagung
Die EnergieSparTage am 14. und 15. November
2008 im Congress Centrum Hannover werden von
der EffizienzTagung Bauen und Modernisieren
begleitet. Mit einem umfangreichen und hochaktuellen Tagungsprogramm wollen die Veranstalter, das
Energie- und Umweltzentrum am Deister e.u.[z.]
und der enercity-Fonds proKlima die Potenziale und
Möglichkeiten für effiziente und wirtschaftliche
Modernisierungen vorstellen. Konkrete Beispiele
Forschung unter www.science-hannover.de
stehen dabei im Vordergrund. Die Fachhochschule
Am 21. Januar 2008 ist das Hochschul- und Wissen-
Hannover (FHH) und das Kompetenzzentrum für
schaftsportal der Initiative Wissenschaft Hannover
Energieeffizienz e.V. treten bei der EffizienzTagung
unter www.science-hannover.de online gegangen.
wie bereits in der Vergangenheit auch als Koopera-
Es ist ein Projekt der Initiative Wissenschaft Hanno-
tionspartner auf.
ver und bietet einen umfassenden Überblick zu den
Studiengängen, Forschungsprojekten, internationalen Kooperationen und Stipendien in Hannover. Ein
großer Bereich ist hier auch dem Thema Forschung
und Entwicklung gewidmet. Es gibt eine Übersicht
zu den zahlreichen Forschungsprojekten, Netzwerken und Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft in Hannover.
Tier des Jahres 2008:
Das Mehrschweinchen
Jetzt Antrag stellen!
Mehr Infos & Antragsformulare:
www.studentenwerk-hannover.de
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BAfö
spectrum 2/2008 · forschung s. 63
Berufungen
Name: Prof. Dr. Dörte Detert
Geburtsdatum: 4. Januar 1973
Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales
Lehrgebiet: Heilpädagogik
Tätigkeitsbeginn an der FHH: 1. Oktober 2008
1993 bis 1998 Studium Diplom-Sonderpädagogik an
der Universität Hannover.
1998 Abschluss Diplom-Sonderpädagogin, Thema
der Arbeit: Möglichkeiten und Grenzen einer psychomotorischen Förderung hyperaktiver Kinder.
1998 bis 2000 Familienhelferin beim Verbund
sozialtherapeutischer Einrichtungen e.V. (VSE) in
Hannover.
2000 bis 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an
der Universität Hannover, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Sonderpädagogik, Abteilung
Psychologie bei sonderpädagogischem Förderbedarf.
Seit 2004 Mitglied einer Arbeitsgruppe des Nds.
Kultusministeriums zur Umsetzung der Landtagsentschließung „Mehr Bewegung in den Kindergarten“
und Mitarbeit im Qualitätszirkel
„Bewegter Kindergarten“ des
Niedersächsischen Turner-Bunds.
2005 bis 2006 Lehraufträge an
der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen.
2005 bis 2007 Studienrätin z.A. an der BBS Nienburg, Fachbereich Soziale Berufe und Körperpflege.
2005 bis 2006 Lehraufträge an der Universität
Hannover, Institut für Sonderpädagogik.
2007 bis 2008 Vertretungsprofessur an der Fakultät
V – Diakonie, Gesundheit und Soziales der FHH.
Seit 2008 Mitglied und Sprecherin des Netzknotens
Hannover-Mitte des Niedersächsischen Instituts für
frühkindliche Bildung und Entwicklung.
Name: Prof. Dr. Natalija Guschanski
Geburtsdatum: 24. Juni 1955
Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik
Lehrgebiet: Halbleitertechnik und Werkstoffe der Elektrotechnik
Tätigkeitsbeginn an der FHH: 1. September 2008
1973 bis 1978 Technische Universität in Lwow
(Ukraine), Dipl.-Ing. „Halbleiter- und mikroelektronische Geräte“.
1978 bis 1984 Konstruktionsingenieurin im Werk
Lwow.
1984 bis 1988 Promotion am Institut der Akademie
der Wissenschaften in Moskau. Entwicklung neuer
Untersuchungsmethoden: SEW (Surface Electromagnetic Waves) und RAS.
1988 bis 1992 Labor für Halbleitertechnologien an
der Polytechnischen Universität in Lwow, Schichtcharakterisierung mit Hilfe der Fourier-Spektroskopie und
Ellipsometrie. Forschungs- und Drittmittelprojekte mit
Firmen der Mikroelektronik.
1993 bis 1995 Institut für Physikalische Chemie und
Elektrochemie der Universität Hannover Oberflächen-
physik, Adsorption, FourierSpektroskopie.
1997 bis 1998 Entwicklungsingenieurin im Bereich F&E in
Höft&Wessel (Hannover).
1998 bis 2008 Professorin an der FH Braunschweig/Wolfenbüttel, Fachbereich Maschinenbau.
2002 bis 2004 Leiterin des Instituts für Fertigungsverfahren und Prüfwesen an der FH Braunschweig/
Wolfenbüttel, Forschungsprojekte mit VW, Drittmittelprojekte mit Industrie, Beauftragte des Fachbereichs für duales Studium.
1999 bis 2008 Mitglied des Fachbereichsrats an der
FH Braunschweig/Wolfenbüttel und seit 2005 Mitglied der Senatskommission für Frauenförderung und
Gleichstellung.
Name: Prof. Dr.-Ing. Michael Koch
Geburtsdatum: 3. Januar 1965
Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik
Lehrgebiet: Grundlagen der Elektrotechnik, elektrische Messtechnik
Tätigkeitsbeginn an der FHH: 1. September 2008
1985 bis 1993 Studium der Elektrotechnik an der
Universität Hannover, Schwerpunkt Hochfrequenztechnik, Abschluss Dipl.-Ing.
1993 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und
Messtechnik der Universität Hannover.
1998 Promotion zum Dr.-Ing. an der Universität
Hannover über Wellenausbreitungsvorgänge in
TEM-Wellenleitern.
spectrum 2/2008 · personalien s. 64
1999 bis 2002 AUTOFLUG
GmbH in Rellingen, Projektleiter
EMV.
2003 bis 2008 W1-Professur für
elektrische Messtechnik am Institut für Grundlagen
der Elektrotechnik und Messtechnik an der Leibniz
Universität Hannover.
Berufungen
Name: Prof. Dr. Holger Peine
Geburtsdatum: 9. Januar 1968
Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik
Lehrgebiet: Softwaretechnik und IT-Sicherheit
Tätigkeitsbeginn an der FHH: 1. August 2008
1988 bis 1994 Studium an der Technischen Universität Kaiserslautern zum Diplom-Informatiker.
1994 bis 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
TU Kaiserslautern, Forschung und Entwicklung auf
dem Gebiet Betriebssysteme, verteilte Systeme,
mobiler Code – u.a. für Bosch Telenorma, DFG.
2002 Promotion über „Run-Time Support for Mobile
Code“, beste Dissertation der TU Kaiserlautern.
2002 bis 2008 Fraunhofer
Institut für Experimentelles
Software Engineering (IESE),
Projektleiter in der Abteilung für
IT-Sicherheit; Forschung und Beratung mit Schwerpunkt Software-Sicherheit, u.a. für T-Com, T-Mobile;
Entwicklung von Sicherheitswerkzeugen.
2007 bis 2008 Lehraufträge an FHH und TU Kaiserslautern.
Name: Prof. Dr. Uwe Sander
Geburtsdatum: 6. Juni 1958
Fakultät III – Medien, Information und Design
Lehrgebiet: Medizinische Grundlagen und medizinische Dokumentation
Tätigkeitsbeginn an der FHH: 5. Juni 2008
1980 bis 1987 Studium der Medizin an der RuprechtKarls-Universität Heidelberg.
1987 Medizinisches Staatsexamen und Approbation.
1984 bis 1988 Promotion im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.
1986 bis 1988 Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft im Deutschen Krebsforschungszentrum in
Heidelberg.
1987 bis 1989 Hospitanz bei „Die Zeit“ und der
Fernseh-Wissenschaftsredaktion des Südwestfunks
Baden-Baden im Rahmen des Robert-Bosch-Förderprogramms für Wissenschaftsjournalismus, Freiberuflicher Journalist u.a. für „Die Zeit“, „Geo-Wissen“
sowie Erstellung von Beiträgen für medizinische
Bücher und Fernsehanstalten.
1989 bis 1998 Redakteur und Projektleiter in der
Abteilung Medizin der IWF
Wissen und Medien gGmbH in
Göttingen.
1998 bis 2003 Abteilungsleiter
bei der IWF Wissen und Medien gGmbH in Göttingen
Produktion und Evaluation von E-Learning-Modulen
für die Medizin.
2003 bis 2008 Stiftungsprofessur Gesundheitswirtschaft an der Fachhochschule des Mittelstands
gGmbH in Bielefeld. Leitung des Bereichs Gesundheitswirtschaft am Mittelstandsinstitut im Kreis
Herford (MIKH) der FHM. Leitung von Bachelor- und
(E-Learning basierten) Master-Studiengängen der
Gesundheitswirtschaft. Beratung von Gesundheitsunternehmen im Bereich des Einsatzes moderner
Medien und Projektdurchführung.
Name: Prof. Dr. Claudia Villiger
Geburtsdatum: 13. April 1963
Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik
Lehrgebiet: Textproduktion und Linguistik für die Technische Redaktion
Tätigkeitsbeginn an der FHH: 1. Juli 2008
Ab 1995 Studium der Germanistik und Angewandten Sprachwissenschaft. Promotion in Angewandter
Sprachwissenschaft zum Thema Online-Hilfetexte
(Softwaredokumentation). Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschungsprojekten mit den Themen
Textstrukturen, Lexikalisierung, Ontologie und Risikokommunikation. Freiberufliche Tätigkeit in Industrie
und Wirtschaft – u.a. Technische Dokumentation.
Seit 1993 Hochschullehre in den Studiengängen
Computerlinguistik und Technische Redaktion. Seit
1996 Lehraufträge an der FHH,
ab 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschungsprojekten der Hochschule.
Seit 2003 Vertretungsprofessur „Textproduktion und
Linguistik für die Technische Redaktion“ an der FHH.
Forschung und Veröffentlichungen zu den Themen
Terminologie, Online-Dokumentation, Wissenstransfer und Risikokommunikation.
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Neues Präsidiumsmitglied
Professorin Dr. Rosemarie Kerkow-Weil
nimmt – als erste Frau – das Amt der
nebenberuflichen Vizepräsidentin der
Hochschule wahr. FHH-Präsident Professor
Dr.-Ing. Werner Andres hat dem Senat
vorgeschlagen, die Lehrende aus der
Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und
Soziales als Präsidiumsmitglied für das
Ressort Studentische Angelegenheiten,
Internationales, Informationsversorgung
sowie Gleichstellung zu wählen. Die Professorin für Pflegewissenschaft wird sich in
ihrem neuen Amt der Weiterentwicklung
der Internationalität im Bezug auf den
Bologna-Prozess annehmen. Einen weiteren Schwerpunkt sieht die 54-Jährige in
der Konzeption neuer Studienstrukturmodelle. „Mit Professorin Kerkow-Weil
bekommen wir eine hochqualifizierte
Persönlichkeit in das Präsidium, die auch
für die gute Integration der Fakultät V
steht“, freut sich Andres. Kerkow-Weil
wurde für eine Amtszeit vom 1. September 2008 bis 31. August 2012 bestellt.
Kerkow-Weil löst den langjährigen Vizepräsidenten Professor Dr.-Ing. Peter Blumendorf ab, der das Amt seit 1999 wahrgenommen hat. Nach seiner nunmehr
fünften Amtszeit ist der 63-Jährige seit
dem 31. August 2008 im vorgezogenen
Ruhestand.
FHH-Personal gut vertreten
Vier weitere Jahre wird Kai-Uwe Kriewald als Vorsitzender des FHH-Personalrats amtieren. Dies wurde in
der konstituierenden Sitzung des neu gewählten
Personalrats entschieden. Am 2. April 2008 wurden
Kriewald und acht weitere Vertreterinnen sowie
Vertreter des Hochschul-Personals gewählt: Sabine
Bär, Dipl.-Ing. Reiner Ehlers, Vera Henning, Annette
Hübotter-Dass, Heike Köhne, Andreas Pehl, Dipl.Ing. Michael Stein, Sylvia Wendtland und als Ersatzmitglied Dipl.-Ing. (FH) Manfred Hermeling.
Honorarprofessur für Stockmar
Dipl.-Ing. Axel Werner Richard Stockmar
ist in Anerkennung seines langjährigen
außergewöhnlichen Engagements für die
Hochschule am 22. September 2008 von
FHH-Präsident Professor Dr.-Ing. Werner
Andres zum Honorarprofessor bestellt
worden. Stockmar war an der FHH bisher
als Lehrbeauftragter für Lichttechnik im
Studiengang Innenarchitektur der Fakultät
III – Medien, Information und Design tätig.
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Seit 1985 hat Stockmar seine Erfahrungen
aus der Berufspraxis genutzt, um seine
Lehrinhalte an der FHH den rasanten Entwicklungen der Lichttechnik anzupassen –
so dass die Studierenden immer nach neuesten Erkenntnissen unterrichtet wurden.
Stockmar ist durch seine Tätigkeiten in
Gremien der Internationalen Beleuchtungskommissionen über die Grenzen
Europas bekannt.
Neue Geschäftsführerin der FAWuI
Auf der Mitgliederversammlung der Fördergemeinschaft und Alumni-Vereinigung der Fakultät IV (FAWuI) wurde Dr. Irina von Kempski am
27. Mai 2008 als neue Geschäftsführerin
gewählt. Im Vorstandsamt bestätigt wurden
die beiden FHH-Honorarprofessoren Wolf Dieter Gogoll und Dr. Martin Notthoff, Dipl.-Kfm.
(FH) Sandor Tadje als Alumni-Beauftragter und
Professor Dr. Andreas Daum.
Alter Vorsitzender neu gewählt
Mit seinen von den Hochschulen neu gewählten Mitgliedern konstituierte sich der Ver-waltungsrat des Studentenwerks Hannover turnusgemäß und wählte die Mitglieder des Verwaltungsausschusses. Alter und neuer Vorsitzender des Verwaltungsrats ist FHH-Präsident
Professor Dr.-Ing. Werner Andres. Als Vertreter
aus Verwaltung und Wirtschaft wurden erneut
Dr. Hilde Moennig als stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hannover und erstmals
Enno Hagenah als Abgeordneter im niedersächsischen Landtag gewählt.
Bechte ist DAAD-Fachgutachter
Der Deutsche Akademische Austauschdienst
(DAAD) fördert an der Universität Göttingen
eine Gastprofessur im Fachgebiet Internationale
Ökonomie. Auf Einladung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland
englischsprachige Lehrveranstaltungen anbieten. FHH-Professor Dr.-Ing. Wolfgang Bechte
aus der Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik
ist für den Zeitraum 1. September 2008 bis 31.
August 2012 als neues Mitglied in den Beirat
der DAAD-Fachgutachter gewählt worden.
FHH-Student wird Deutscher Hochschulmeister
Deutscher Meister bei den Hochschulmeisterschaften im Judo in der Gewichtsklasse 100
Kilogramm Plus wurde Sascha Beer aus Salzgitter-Bad. Der Student aus der Fakultät I –
Elektro- und Informationstechnik der Fachhochschule Hannover (FHH) benötigte bei den
Titelkämpfen in Köln im Juni diesen Jahres vier
erfolgreiche Auftritte zu seinem Sieg. Über den
Erfolg freut sich auch der Senatsbeauftragte
für Hochschulsport: „Dank Sascha Beer geht
erstmals ein Meistertitel an unsere Hochschule“,
freut sich Dipl.-Ing. (FH) Michael Eckert.
Dahling-Sander leitet Hanns-Lilje-Stiftung
Pastor Dr. Christoph Dahling-Sander wurde
vom Kuratorium der Hanns-Lilje-Stiftung zum
neuen Sekretär (Geschäftsführer) ernannt.
Dahling-Sander leitet seit 2003 die Arbeitsstelle
Islam und Migration im Haus kirchlicher Dienste
der Ev.-luth. Landeskirche Hannover. Der Theologe war viele Jahre Lehrbeauftragter der heutigen Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und
Soziales der FHH.
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Neuer Beauftragter für den Hochschulsport
Dipl.-Ing. (FH) Michael Eckert aus der Fakultät
II – Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik
der Fachhochschule Hannover (FHH) ist seit
März diesen Jahres neuer Senatsbeauftragter
für Hochschulsport. Eckert löst damit den
langjährigen Senatsbeauftragten für Hoch-
schulsport Dipl.-Ing. Andreas Lieker (FH) aus
der Fakultät I – Elektro- und Informationstechnik ab. Weitere Informationen zum Kontakt
und dem Sport an der FHH finden Sie im Internet unter www.fh-hannover.de/hochschulsport.
Erster deutscher Onlineshop
Feil Rechtsanwälte stellen unter www.shopanwalt.de den ersten deutschen Onlineshop für
Anwalts-Dienstleistungen zu Festpreisen ins
Netz. Die Vergütung für Rechtsberatung ist
bisher für viele undurchschaubar. „Wir wollen
den Vergleich, sowohl in Bezug auf unsere
Leistung als auch auf den Preis“, so Thomas
Feil. Der Fachanwalt für Informationstechnologierecht ist Lehrbeauftragter an der Fakultät IV
der FHH.
Greife im Aufsichtsrat der Neschen AG
Professor Dr. Wolfgang Greife wurde in den
Neschen-Aufsichtsrat berufen. Greife lehrt an
der Fakultät II der FHH und wird den Aufsichtsrat besonders im technischen Bereich unterstützen. Die Neschen AG ist ein international
führendes Unternehmen für moderne Selbstklebeprodukte. Das Aufsichtsratsmandat, das
zunächst auf drei Monate begrenzt war, ist
inzwischen bis Juni 2009 verlängert worden.
Kanning ist „Außerplanmäßige Professorin“
Am 3. Juni 2008 wurde PD Dr. Helga Kanning
vom Präsidenten der Leibniz Universität
Hannover der Titel „Außerplanmäßige Professorin“ verliehen. Kanning ist Geschäftsführerin
der Arbeitsgruppe Innovative Projekte beim
Ministerium für Wissenschaft und Kultur (AGIP)
an der Fachhochschule Hannover (FHH). AGIP
ist inzwischen zu einer Leitstelle der Fachhochschulforschung in Niedersachsen geworden.
Lommatzsch ist Juniorsprecher der DPRG
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung
der DPRG-Landesgruppe Niedersachsen/Bremen wurde Timo Lommatzsch B.A. zum neuen
Juniorsprecher gewählt. Der frisch gebackene
FHH-Absolvent aus dem Studiengang Public
Relations plant als erste Aktionen eine Podiumsdiskussion zum „Einstieg in die PR“ in
Zusammenarbeit mit der Fakultät III der FHH
und die Etablierung eines Hannoverschen Junioren Kommunikationsstammtisches.
Pages hat promoviert
Dr. Kurt Pages ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät III der FHH – seit 1. September 2006 in der passiven Phase der Altersteilzeit. Angeregt durch seine Lehrtätigkeit entstand die Dissertation „Formale Erschließung
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von Vorlagen mit Musik“ an der HumboldtUniversität zu Berlin, eine interdisziplinäre
Arbeit aus dem Gebiet der Musik- und Bibliothekswissenschaft zur Problematik des Werkbegriffs in der Musik.
Schaldach ist EU-Strukturfondsbeauftragter
Seit 1. Juni 2008 ist Dipl.-Ing. (FH) René Schaldach als EU-Strukturfondsbeauftragter der FHH
tätig. Schaldach unterstützt die Forschenden
der Hochschule bei der Beantragung und
Durchführung von Forschungsvorhaben im
Rahmen des „Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)“. Ziel der Arbeit ist es,
die Qualität und Anzahl der erfolgreich gestellten Forschungsanträge an der FHH zu erhöhen.
Schmidt in Jury berufen
Mit dem Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung werden Medienschaffende ausgezeichnet,
die sachkundig über HIV/AIDS berichten. Über
die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige
Jury, der u.a. Professor Dr. Bernd Schmidt aus
der Fakultät III der FHH angehört. Erneut berufen wurde Schmidt ebenso in das Kuratorium
der Sir-Hugh-Carleton-Greene-Stiftung, die Stipendien für Nachwuchsjourna-listinnen und journalisten vergibt.
Thomsen übernimmt erneut Vorsitz
In der Sitzung der Länderarbeitsgemeinschaft
Hochschulkommunikation in Niedersachsen
und Bremen wurde Dagmar Thomsen M.A. am
16. Mai 2008 einstimmig für weitere zwei Jahre
zur Sprecherin gewählt. Damit bestätigten die
Pressesprecherinnen und Pressesprecher der 26
Universitäten, Fachhochschulen und künstlerischen Hochschulen die vor sechs Jahren erstmalig gewählte FHH-Vertreterin im Amt.
Wiedemann ist neues Vorstandsmitglied
FHH-Vizepräsident Christoph Wiedemann ist
neues Vorstandsmitglied des Expo Park Hannover e.V. und tritt damit die Nachfolge von Professor Dr.-Ing. Falk Höhn aus der Fakultät III an.
Mit Veranstaltungen und besonderen Aktionen
will der Verein das Interesse an diesem Standort
erhöhen und ein positives Image schaffen.
Synergien – vor allem zwischen Firmen und
Hochschulen – sollen genutzt werden.
FHH-Absolventin promoviert in Berlin
Dipl.-Ing. (FH) Martina Wiedleroither aus dem
Studiengang Innenarchitektur der Fakultät III
der FHH promoviert an der Universität der
Künste (UdK) Berlin. Ziel ihrer Arbeit mit dem
Titel „Neutrum Raum?“ ist es, im Rahmen einer
theoretischen und praktischen Erkundung des
Ausstellungsraums, Erkenntnisse über das
Wechselspiel zwischen Raum, Objekt und
Betrachter zu gewinnen. Aus der FHH wird
Wiedleroither von Professorin Suzanne Koechert betreut, als Doktorvater konnte sie Prof.
Dr. Robert Kudielka von der UdK Berlin gewinnen. Die Zustimmung der Betreuer stand am
Anfang eines langwierigen und schwierigen
Aufnahmeverfahrens. Schließlich wurde die
FHH-Absolventin aber unter Auflage von
zusätzlich zu absolvierenden Seminaren zur
Promotion zugelassen.
China-Beauftragte der FHH
Dipl.-Päd. Ji Yi hat Erwachsenenbildung an der
Leibniz Universität studiert. Die gebürtige
Shanghaierin lebt seit sieben Jahren in Hannover. Vor dem Einstieg in die FHH war sie als
E-Learning-Autorin sowie Dozentin für chinesische Kultur und Sprache beim Chinesischen
Zentrum, Hannover e.V. tätig. Im Internationalen
Büro der FHH ist sie jetzt vor allem für die
Vorbereitung der Tagung des ChinesischDeutschen Forums für Anwendungsorientierte
Hochschulausbildung zuständig. Darüber hinaus
betreut sie auch die chinesischen Programmstudierenden und interkulturelle Trainings.
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Personalkarussell
Jussi Salzwedel, DVA, Fakultät IV,
zum 31.10.2008
André Alder, vom Fachbereich BK
zur Fakultät III, zum 1.9.2008
Stefan Krüger, wissenschaftlicher
Mitarbeiter, Fakultät II, zum 1.4.2008
Dipl.-Ing. (FH) Jan Hendrik Paduch,
wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fakultät II, zum 30.11.2008
Jürgen Scholz, vom Fachbereich BK
zu Fakultät III, zum 1.9.2008
Dipl.-Päd. Yi Ji, wissenschaftliche
Mitarbeiterin, IB, zum 19.5.2008
Neue Namen
Einstellungen
Michael Axler, Verwaltungsangestellter, Dezernat IV, zum 1.4.2008
Sabine Meyer, Technische Angestellte, Dezernat II, zum 23.6.2008
Dipl.-Kfm. Dirk Peters, Kfm. Mitarbeiter, Dezernat IV, zum 1.7.2008
Viola Vanselow, Verwaltungsangestellte, Dezernat IV, zum 1.7.2008
Peter Rohr, Auszubildender, ZentralIT, zum 1.8.2008
Ines Schrandt, Auszubildende,
Zentral-IT, zum 1.8.2008
Hans-Joachim Haas, Technischer
Angestellter, Fakultät III, zum
18.8.2008
Christian Kroh, Auszubildender,
Fakultät III, zum 18.8.2008
Dipl.-Ing. (FH) Achim Bethe,
Technischer Angestellte, Fakultät II,
zum 1.9.2008
Angelika Rehse, Verwaltungsangestellte, ZfF, zum 1.9.2008
Dipl.-Päd. Sabine Wesely, Lehrkraft
für besondere Aufgaben, Fakultät IV,
zum 1.9.2008
Ausgeschieden
Prof. Dr. Henrik Tramberend,
Fakultät IV, zum 31.3.2008
Dipl.-Ing. (FH) Katrin Lüther,
wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Fakultät II, zum 30.6.2008
Constance von Witzleben,
Verwaltungsangestellte, ZWT, zum
30.6.2008
Wolfgang Teichmann, AB, zum
30.6.2008
Manuela Wienchor, Fakultät II, zum
31.7.2008
Kathrin Wichate, Fakultät IV, zum
31.7.2008
Christoph Birr, wissenschaftlicher
Mitarbeiter, Fakultät II, zum
31.7.2008
Dipl.-Wirt.-Inf. (FH) Matthias Rose,
wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fakultät IV, zum 30.9.2008
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Raimund Zakowski, vom Fachbereich BK zur Fakultät III, zum 1.9.2008
Doris Kühling, ehemals Feller,
Fakultät IV
Abordnung
RI’in Christine Weinrich, ehemals
Wulff, Dezernat I
Viola Hauschild, von der Universität
Hannover in das Vorzimmer des Präsidiums der FHH, zum 16.6.2008
25-jähriges Dienstjubiläum
Beurlaubungen
Prof. Dr. Hans-Gerd Würzberg,
Fakultät III, am 20.5.2008
Yvonne Stock, Fakultät IV, vom
1.1.2008 bis zum 30.6.2010
Prof. Dr.-Ing. Reimar Schumann,
Fakultät II, am 1.7.2008
Lars Seegers, Dezernat I, vom
30.9.2008 bis zum 27.11.2009
Prof. Dr. Gudrun Behm-Steidel,
Fakultät III, am 15.7.2008
Manuela Tewes-Heidinger,
Dezernat IV, vom 23.11.2008 bis
22.11.2010
Knut Volkmar Giebel, Fakultät III,
am 7.9.2008
Ruhestand
Versetzungen
RA Mirko Dreesmann, vom Dezernat V zur Polizeidirektion Hannover,
zum 1.4.2008
Klaus Andrick, Technischer Angestellter, von der Fakultät I zur Landesschulbehörde Lüneburg, zum
1.6.2008
Dipl.-Geoökol. Doris Hülsen, Technische Verwaltungsangestellte, von
der Fakultät II zur Materialprüfanstalt,
zum 1.8.2008
Peter Armbrüster, Fakultät I, zum
1.6.2008
Frauke Zorn, Vorzimmer des
Präsidiums, zum 31.7.2008
Prof. Dr.-Ing. Peter Blumendorf,
Fakultät III, zum 31.8.2008
Prof. Dr.-Ing. Reiner Druminski,
Fakultät II, zum 31.8.2008
Prof. Dr.-Ing. Werner Lechner,
Fakultät IV, zum 31.8.2008
Prof. Dr. Verena Vernunft,
Fachbereich BK, zum 31.8.2008
Umsetzungen
Martina Bachem, vom Dezernat IV
zur Verwaltungs-IT, zum 1.4.2008
Dipl.-Ing. Harald Bietendüwel, vom
Dezernat V zur Verwaltungs-IT, zum
1.4.2008
Andrea Henniges, von Fakultät IV
zur Fakultät III, zum 15.4.2008
Prof. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer, vom
Fachbereich AB zur Fakultät II, zum
1.7.2008
Carola Lutter, vom Fachbereich BK
zur Fakultät III, zum 1.9.2008
Sandra Tillenburg, vom Institut für
ausländische Hochschulbewerber zum
ZWT, zum 1.9.2008
Wolfgang Bulla, vom Fachbereich
BK zur Fakultät III, zum 1.9.2008
In Memoriam
Am 25. April 2008 verstarb Prof.
Dipl.-Ing. Walter Freudenberg. Er
lehrte von 1968 bis 1985 Elektrische
Messtechnik an der Fakultät I.
Am 4. Juli 2008 verstarb Eduard
Mandl. Er war von 1972 bis 1996 als
Technischer Angestellter an der Fakultät II tätig und langjähriger Vorsitzender des Personalrats der FHH.
Am 2. August 2008 verstarb Dieter
Herrmann. Er war von 1973 bis 2001
als Technischer Angestellter in der
Druckerei an der Fakultät III tätig.
Am 18. September 2008 verstarb
Uta Schatteburg M.A. Sie lehrte
Soziologie an der Fakultät V –
Diakonie, Gesundheit und Soziales.
Autorenverzeichnis
Jürgen Bauch ist technischer Angestellter der Fakultät III und Sprecher
der ver.di-Betriebsgruppe der FHH.
Ester Bekierman M.A. ist Redakteurin
in der Stabsstelle Präsidialbüro und
Presse (PP) der FHH.
Lee Megan Bellinghausen B.Sc. hat
während ihres Deutschlandaufenthalts
ein Praktikum beim ZWT absolviert.
Prof. Dr.-Ing. Hartmut Binner lehrt
an der Fakultät II.
Beate Blümel ist Leiterin des Internationalen Büros der FHH.
Prof. Prof. h.c. mult. Dr.-Ing. Peter F.
Brosch lehrt an der Fakultät I.
Prof. Dr. Thomas Grosse ist Dekan
der Fakultät V.
Walter Schoendorf Designer (grad.)
ist Absolvent der FHH.
Janina Hansen studiert an der
Fakultät II.
Prof. Dr. Ulrike Schömer lehrt Informationsvermittlung an der Fakultät III.
Prof. Dr. Josef von Helden ist Dekan
der Fakultät IV.
Dipl.-Ing. (FH) Shen Limin ist Laboringenieur an der ZUST in Hangzhou.
Kathrin Hoder studiert an der
Fakultät IV.
Dipl.-Ing. (FH) Andrea Siebert ist
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Fakultät II.
Prof. Dr.-Ing. Michael Hötter lehrt
Nachrichtentechnik, Kommunikationstechnik und Kommunikationssysteme
an der Fakultät I.
Prof. Dr. Klaus Kairies lehrt Allgemeine BWL, Rechnungslegung, Sozialwissenschaften und Stressmanagement
an der Fakultät IV.
Prof. Dr. Volkert Brosda lehrt Programmiersprachen, Datenbank-Management-Systeme an der Fakultät I.
Dipl.-Red. (FH) Alexander Kales ist
Absolvent der FHH.
Christoph Cygan studiert an der
Fakultät II.
Dipl.-Bibl. Regina Klömpken ist Leiterin der FHH-Zentralbibliothek.
Dipl.-Soz. Christine Deja ist Mitarbeiterin des Gleichstellungsbüros.
Prof. Wilfried Köpke ist Studiendekan an der Fakultät III.
Prof. Dr. Dörte Detert lehrt Heilpädagogik an der Fakultät V.
Kai-Uwe Kriewald ist Personalratsvorsitzender an der FHH.
Sylvia Ende ist Mitarbeiterin im Internationalen Büro der FHH.
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kutzner lehrt
Regelungstechnik, Systemtheorie und
Mathematik an der Fakultät I.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres
lehrt Werkstoffkunde- und -prüfung,
PM, Stoffliche Nutzung und Energetische Nutzung nachwachs. Rohstoffe
an der Fakultät II.
Dipl.-Ing. (FH) Fang Yang ist Doktorandin an der FHH und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsschwerpunkt FEN.
Dipl.-Bibl. Horst Ferber ist Leiter der
FHH-Bibliothek.
Prof. Markus Fischmann lehrt Design
für elektronische Medien mit dem
Schwerpunkt Computeranimation an
der Fakultät III.
Anika Golm B.A. hon. ist Absolventin
der FHH und wiss. Hilfskraft an der
Fakultät III.
Prof. Rolf Nobel lehrt Fotografie an
der Fakultät III.
Prof. Dr.-Ing. Dieter Nordmann
vertritt die FHH im FEN.
Prof. Dr.-Ing. Martin Pfeiffer lehrt
Nachhaltiges Energie-Design für
Gebäude an der Fakultät II.
Prof. Dr. phil. habil. Kornelia
Rappe-Giesecke lehrt Beratung,
Organisationsentwicklung und Weiterbildung an der Fakultät V.
Prof. Dr. Michael Simon lehrt
Gesundheitspolitik und -systeme an
der Fakultät IV.
Dipl.-Ing. Magdalene Stillger-Pilz ist
Leiterin des Dezernats III – Studierendenverwaltung.
Stefanie Theil ist Mitarbeiterin im
Internationalen Büro der FHH.
Pressesprecherin Dagmar Thomsen
M.A. ist als Leiterin PP für die Öffentlichkeitsarbeit der FHH und Hochschulplanung verantwortlich.
Prof. Martin Traub lehrt Film- und
Fernsehproduktion/Corporate Media
an der Fakultät III.
Ursula Truman leitet die Studienberatung USA an der FHH.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Wehmeier lehrt
Industrieelektronik und Digitaltechnik
sowie Kommunikationstechnik an der
Fakultät I.
Prof. Dorothee Weinlich lehrt interdisziplinäre Designgrundlagen an der
Fakultät III der FHH.
Prof. Dr. Eberhard Wüst ist Studiendekan an der Fakultät II.
Prof. Wilfried Zapke lehrt Nachhaltiges Energie-Design für Gebäude an
der Fakultät II.
David Richarz ist Student an der
Fakultät V.
Prof. Dr. Joachim Romppel lehrt
Stadtteil- und Gemeinwesenarbeit
sowie Sozialarbeitswissenschaft an der
Fakultät V.
spectrum 2/2008 · impressum s. 71
Zeitschrift der Fachhochschule Hannover (FHH) mit
Layout: Frank Heymann
den Fakultäten:
Satz: Macintosh/QuarkXPress
Fakultät I
Fotos: FHH, Christian Behrens (Seite 19),
– Elektro- und Informationstechnik
Kim Bierbrauer (Seite 45), J.A. Fischer (Seite 40/41),
Fakultät II
– Maschinenbau und
Bioverfahrenstechnik
Maria Irl (Seite 32), Ulrike Müller (Seite 53),
Joanna Nottebrock (Seite 45), Felix Seuffert
(Seite 45), Florian Sonntag (Seite 43),
Fakultät III – Medien, Information und Design
Andy Spyra (Seite 45), Dylan Thompson (Seite 6)
Fakultät IV – Wirtschaft und Informatik
Druck: H-A-N-N-O-P-R-I-N-T
Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales
Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11.
Wir danken unseren Anzeigenkunden für ihre
und dem Fachbereich:
Unterstützung. Verantwortlich für den Inhalt der
Anzeigen sind die Inserentinnen und Inserenten.
AB – Architektur und Bauingenieurwesen
in Nienburg (auslaufend)
Anzeigen: Ester Bekierman
Tel.: 0511 9296-1012
Herausgeber und v.i.S.d.P.: Der Präsident der FHH
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
Redaktion: Dagmar Thomsen (verantwortlich),
unbedingt die Meinung der Redaktion oder des
Ester Bekierman
Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich die
Überarbeitung und Kürzung vor.
Redaktionsanschrift:
Fachhochschule Hannover (FHH)
Auflage: 4.000 Exemplare
Präsidialbüro und Presse (PP)
Erscheinungsweise: Einmal pro Semester
Postfach 92 02 51
ISSN 0935-4425
30441 Hannover
Tel.: 0511 9296-1011/-1012
Fax: 0511 9296-1100
E-Mail: pressestelle@fh-hannover.de
Nächster Redaktionsschluss: 15. Februar 2009
Internet: www.fh-hannover.de/pp/
Erscheinungstermin: 15. April 2009
spectrum 2/2008 · impressum s. 72