Ausgabe 4/2004
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Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 1 von 8 National Innovationsforschung Handelsblatt Innovationsmaßnahmen der Unternehmen Auf dem Eröffnungstag der Hannovermesse fand die Verleihung des ersten deutschen Innovationspreises 'Hermes Award' dotiert mit 100.000 EURO statt. Preisträger ist das Münchner Unternehmen eStop, das mit der Entwicklung einer innovativen Keilbremse die Auszeichnung vor 100 Mittbewerbern erwarb. Der vom BMBF gestiftete Preis wurde verliehen durch Herrn Dr. Peter Krause. Aus diesem Anlass verweist das Handelsblatt auf mehrere Studien, die gleichermaßen zu der Erkenntnis gelangt sind, dass die Innovationsstärke einer Wirtschaft im Bereich der mittelständigen Unternehmen liege. Erfolgsfaktor sei in erster Linie ein innovationsfreudiges Management, das über eine klare und durchlässige Innovationsstrategie auf allen Ebenen des Managements verfüge. Nikolaus Franke, Wirtschaftsforscher an der Universität Wien hat bei 89 der 100 innovationsfreudigsten mittelständigen Unternehmen eine Struktur vorgefunden, bei der das Management direkt für die Innovationsstätigkeit des Unternehmens verantwortlich war. Andere Untersuchungen (Dt. Institut für kleine u. mittlere Unternehmen; A.T. Kearney) belegen, dass Fort- und Weiterbildung ebenso wie die Offenheit gegenüber interdisziplinär zusammengesetzten Projektteams eine erhebliche Rolle für den Erfolg spielen. allgemeines Interesse Handelsblatt vom 19.04.04 Kopie erhältlich bei m.sachse@fz-juelich.de s.semke@fz-juelich.de International Brennstoffzellen Fuel Cell Development Information Center FCDIC Latest News / JAERI Japan und USA bereiten ein gemeinsames Projekt zur möglichen Errichtung einer Anlage zur Wasserstofferzeugung auf Basis thermischer Wasserspaltung vor. Die Federführung liege bei dem Japan Atomic Energy Research Institute (JAERI). Die Anlage soll frühestens in 2005 in Idaho entstehen. Hoch, da es sich um einen interessanten Ansatz zur Wasserstofferzeugung hanbelt, der aber nicht notwendigerweise CO2-frei ist. http://www.fcdic.com/eng/news.html s.semke@fz-juelich.de International Brennstoffzellen Fuel Cell Development Information Center FCDIC BZ- und H2-Verbreitungsstrategie METI veröffentlicht eine Brennstoffzellen / Wasserstoffeinführungsstrategie: Ziel ist, ab 2010 ca. 80.000 FC-Vehicles pro Jahr bis hin zu 1,2 Mio. Fahrzeuge bis 2030. Die Markteinführung für stationäre Brennstoffzellen wird ab 2005 einsetzen. Der Einsatz von 2,2 GW bis 2010 erscheint machbar. Interessant auch für eine deutsche Brennstoffzellenstrategie http://www.fcdic.com/eng/news.html s.semke@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 2 von 8 International Brennstoffzellen Fuel Cell Development Information Center FCDIC Latest News /Proton C60 Power Corporation Die Honjo Chemical Corp. und Mitsubishi unterstützen Forschungsarbeiten bei der Forschungsfirma 'Proton C60 Power' zur Entwicklung einer DMFC, deren Elektrolyt sich aus Fullerenderivaten zusammensetzt. Dieses Material verspricht eine hohe thermische Stabilität (keine Dekomposition unterhalb von 100 °C), hohe Permeabilität von Wasserstoffionen, niedrige Methanolpermeabilität, bei gleichzeitiger Kostenersparnis gegenüber organischen Polymermembranen. Interessant, da DMFC bislang auch in D gefördert worden sind. http://www.fcdic.com/eng/news.html s.semke@fz-juelich.de National Brennstoffzellen IBZ Kostenanalyse Das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoffforschung (ZSW) hat die Herstellkosten für einen PEM-Brennstoffzellenstack analysiert. Zusammengesetzt aus ca. 50 Einzelteilen kostet ein Stack am Markt heute ca. 20.000 €. Ca. 30% dieser Kosten, also etwa 6.000 € entfallen auf die Membran-Elektrodeneinheit (MEA) , deren Materialkosten bei ca. 850 € liegen. Größter Kostenfaktor bei PEM-Brennstoffzellen sind die bipolaren Platten mit ca. 7.500 €. Weitere Kosten entstehen durch Gasdiffusionsanlagen (600 €), Dichtungen (1.000 €), Stromsammler u. Endplatten (1.200 €). Materialbeschaffung u. Montage werden mit ca. 2.600 € angesetzt. Die restlichen 1.200 € entfallen auf Qualitätssicherung. Kostenreduktionen durch Großproduktionen sind nach Analyse des ZEW durchaus vorhanden. Bei Stückzahlen von wenigen Tausend könnte der spezifische Preis auf ca. 3.100 € sinken. Wichtig für eine effiziente Förderstrategie. http://www.initiative-brennstoffzelle.de/de/live/start/1.html http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/BZ-Kosten(ZSW).pdf s.semke@fz-juelich.de National Brennstoffzellen FhG ISE Mobile Power Box Freiburger Forscher des Fraunhofer Instituts ISE haben gemeinsam mit der Firma Masterflex auf der Hannover Messe 2004 eine "Mobile Power Box" mit einer Dauerleistung von 35 Watt für portable Geräte vorgestellt. Der Prototyp des vergangenen Jahres ist zu einem Produkt weiterentwickelt worden. Zielmärkte sind Spezialanwendungen, z.B. in der Verkehrsmesstechnik, bei Signalanlagen und auf Baustellen. Die Power Box wird mit Wasserstoff betrieben, ist zuverlässig und hat eine hohe Leistungsdichte. Es können verschiedene Wasserstoffspeicher mit variabler Speichergröße zum Einsatz kommen. Auf der Hannover Messe hat die Power Box die Beleuchtung der Informationstheken der Firma übernommen: 160 g Wasserstoff aus der Druckflasche reichten für alle 6 Messetage. Bedeutend http://www.ise.fraunhofer.de/german/press/pi_2004/presseversand/ise_pi-hmi.html http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Power-box(FHG-ISE).htm r.schneider@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 3 von 8 International CO2-Abscheidung Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der GDCh Kritik an der technischen CO2-Sequestrierung Die Fachgruppe Umweltchemie und Ökotoxikologie der Gesellschaft deutscher Chemiker e.V. kritisiert in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier den Beschluß des Rats für Nachhaltige Entwicklung zu den Perspektiven der Kohle in einer nachhaltigen Energiewirtschaft. Dabei wird auf die vielfältigen technisch basierten FuE-Ansätze zur CO2-Sequestrierung (u.a. auch COORETEC) bezug genommen. Die Autoren verweisen auf das seit Jahrmillionen erprobte natürliche System der CO2-Speicherung in der Biosphäre und beklagen die mangelhafte Umsetzung der in der Agenda 21 geforderten Bekämpfung der Entwaldung und der Wüstenbildung durch die Industrienationen. Das Sequestrierungspotential könne durch Aufforstungen und verbesserte Anbaumethoden auf 18 Gt CO2 gesteigert werden, was ein vielfaches dessen wäre, was lt. COORETEC (1,8 Mrd. t CO2) an technischen Speichermöglichkeiten absehbar sei. Darüber hinaus lägen die Kosten selbst bei ökologischem Waldbau in Mitteleuropa mit unter 5,00 EUR pro t CO2 weit unterhalb dessen, was verfahrenstechnisch realisierbar sei. In Semiariden Gebieten könne aufgrund niedrigerer Lohnkosten von Sequestrierungskosten in Höhe von ca. 1,00 EUR pro t CO2 ausgegangen werden. Dies hätte darüber hinaus positive ökologische und wirtschaftliche Folgen, da das Wasserspeichervermögen des Bodens verbessert und das produzierte Holz vor Ort gehandelt und genutzt werden könne. Hoch, da langfristig nur die biogene CO2-Speicherung als nachhaltig einzustufen ist. http://www.oekochemie.tu-bs.de/ak-umweltchemie/ http://www.fzjuelich.de/ptj/datapool/page/1318/CO2_Sequestrierung(Fachgruppe_Umweltchemie).pdf m.sachse@fz-juelich.de Europa Energieeinsparung FhG/ISI-Presseinformation Elektromotorische Antriebe Eine Studie unter Mitwirkung des Fraunhofer-Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung kommt zu dem Schluß, daß in Europa einschl. der Beitrittsländer ca. 5 bis 10 Mrd. € durch den Einsatz effizienter Elektroantriebe eingespart werden könnten. Hierzu wären u.a. neue und besser bedarfsangepasste Pumpen, Ventilatoren und Kompressorsysteme einzusetzen. Ferner könnten auf diese Weise auch ca. 100 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr vermieden und rund 50 Großkraftwerke überflüssig gemacht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Vierjahresprogramm mit einem Volumen von 400 Mio. € vorgeschlagen. Die Studienergebnisse wurden am 29. April in Brüssel vorgestellt. Für den Forschungsbereich nur von begrenzter Bedeutung, da die Techniken weitgehend verfügbar sind. http://www.isi.fhg.de/index.htm http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Motoreneffizienz_ISI(innovationsreport).html g.van.gyseghem@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 4 von 8 Europa Energieforschung Britische Botschaft Erster Forschungsdirektor für das neue britische Energieforschungszentrum Ende März wurde Professor Jim Skea, ein Experte auf dem Sektor der Energie- und Umweltforschung, zum ersten Direktor des neuen britischen Zentrums für Energieforschung (UK Energy Research Centre) ernannt. Das Zentrum ist Teil des Energieforschungsprogramms, das bereits im Mai 2003 von den britischen Research Councils vorgelegt wurde. Es wird mit ca. 8-12 Mio. Pfund für die ersten fünf Jahre gefördert. Mit der Ernennung des neuen Direktors ab dem 1. April wird sich das Zentrum auf folgende Ziele konzentrieren: Bildung eines Knotenpunktes für interdisziplinäre und internationale Kooperation; Bildung eines Netzwerks für Umwelt- Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften; Wissenstransfer in die Öffentlichkeit. hoch http://www.nerc.ac.uk/funding/programmes/sustenergy s.semke@fz-juelich.de International Energieforschung Center for Energy Policy and Economics (CEPE), Zürich Energieeffiziente Technologien Prof. Jochem vom CEPE hat ein Weissbuch "Steps towards a sustainable development" zur zukünftigen Forschung und Entwicklung von energieeffizienten Technologien herausgegeben. Das 63 -seitige Werk durchleuchtet in einer Vielzahl von Einzelbeiträgen die Schlüsselfelder energieverbrauchender und energieerzeugender Wirtschaftssektoren und arbeitet dabei in systematischer Weise die absehbaren technisch/ökonomischen Effizienzverbesserungspotentiale heraus. Die Untersuchungen werden abgerundet durch eingehende sozio-psychologische und innovationsstrategische Betrachtungen. Leitvision der Untersuchung ist die Realisierbarkeit einer "2000 Watt/Kopf-Gesellschaft", was für Deutschland in etwa einer Drittelung des Energieverbrauchs entspräche. Erfasst wurden die wichtigsten energierelevanten Innovationsfelder wie Gebäudetechnik, Transport/Verkehr, Elektronik, Industrieprozesse, Sekundärenergien und (verdienstvollerweise) die materialgebundenen Energieflüsse (graue Energie) einschließlich Recyclingaspekten. Das Buch endet mit einer optimistischen Gesamtwürdigung der Möglichkeiten und mit politischen Handlungsempfehlungen. Wichtig, weil daraus auch technologie-strategische Optionen für die deutsche Energieforschung abgeleitet werden können. http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/RD_energy-efficiency(Jochem).pdf g.van.gyseghem@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 5 von 8 National Energieforschung FZ-Jülich, Pressemitteilung Wissenschaftspreis "Energieforschung" an Jülicher Wissenschaftler Den vom Industrie-Club Düsseldorf und dem Wissenschaftszentrum NRW verliehene Wissenschaftspreis 2004 erhalten zwei Jülicher Forscher. Dr. Henry Bosch (FZJ/Ruhr Uni Bochum) erhält den mit 20.000 EUR dotierten ersten Preis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Beschichtung von Gasturbinenschaufeln und -brennkammern. Dank neuer Beschichtungsmaterialien können die Verbrennungstemperaturen von 1.200 auf 1.325 °C angehoben werden, was deutliche Wirkungsgradsteigerungen mit sich bringt. Der zweite Preis in Höhe von 10.000 EUR geht an Dr. Tobias Repmann (FZJ/RWTH Aachen), der in Kooperation mit der RWE Schott Solar eine Prozeßtechnik für die großflächige Herstellung sog. Stapel-Solarzellen entwickelt hat. Die Zellen bestehen aus zwei übereinander gelagerten Schichten aus amorphem und mikrokristallinem Silizium, die um 30 bis 50 % höhere Wirkungsgrade aufweisen als bisherige Dünnschichtzellen. Darüber hinaus verspricht die neue Prozeßtechnik die Möglichkeit, großflächige PVModule kostengüngstig herstellen zu können. Hoch, da es sich um wichtige Märkte handelt. http://www.fz-juelich.de/portal/index.php?index=281&cmd=show&mid=202 http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/wissenschaftspreis2004.html m.sachse@fz-juelich.de International Energiespeicher EERE NETWORK NEWS Vanadiumredox Batterie Das erste auf Vanadium basierende Batteriesystem in den Vereinigten Staaten (so genannte "regenerative Brennstoffzelle") ging in Castle Valley, Utah in Betrieb. Utah Power installierte das Batteriesystem, das 250 Kilowatt Energie für acht Stunden speichern kann. Das System wurde durch VRB Power Systems Inc. gebaut. Es wird betrieben, um die Versorgung von Kunden, die sich am Ende der Verteilernetze befinden, zu verbessern. VRB Energie hat diese Energiespeichersysteme bereits in Australien und Südafrika installiert. Für eine ausführliche technische Beschreibung des Systems, s. http://www.vrbpower.com/pdfs/Executive%Summary.pdf Hoch http://www.pacificorp.com/Press_Release/Press_Release36434.html g.glaze@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 6 von 8 National Energiesystemtechnik ISET Kassel Jahresberericht Dem neuen Institutsbericht des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) an der Universität Kassel zufolge,konnte das Institut im Jahre 2003 seine Spitzenstellung bei der Forschung auf dem Gebiet Systemtechnik für die Nutzung Erneuerbarer Energien und die dezentrale Energieversorgung behaupten. Jahreshöhepunkte waren die Inbetriebnahme einer Turbine zur Nutzung von Meeresströmungen (erstmals ohne Stauanlagen) an der Westküste Englands, an deren Entwicklung das ISET maßgeblich beteiligt war, die Gründung und Präsidentschaft der "European Academy of Wind Energy" als ein Network of Excellence gemäß des von der EU-Kommission defierten Europäischen Forschungsraumes, und die erfolgreiche Entwicklung eines ISETPhotovoltaik-Wechselrichters mit höchstem Wirkungsgrad. ISET-Leiter Prof. Schmid betont in dem Bericht, dass FuE-Arbeit im ISET, besonders die Vorlaufforschung, weiterhin notwendig sei und die für den Erfolg verantwortliche Wissensinfrastruktur nur durch öffentlich zugängliches Wissen als Resultat staatlicher Projekte und Programme entstehen könne. wichtig http://www.iset.uni-kassel.de/ http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/ISET-Bericht.html r.schneider@fz-juelich.de National Ernerneuerbare Energien VDI Nachrichten Studie zu den ökonomischen Vorteilen der Erneuerbaren Energien Eine gemeinsame Studie des DLR, des Wuppertal Institut und des Institut für Energieund Umweltforschung im Auftrag des BMU hat ergeben, daß bis 2050 rd. 65 % des Strom- und 50 % des Wärmebedarfs in Deutschland durch regenerative Energien gedeckt werden kann. Dadurch könnten die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 2000 um rd. 75 % reduziert werden. Hoch, da offensichtlich auch ökonomische Aspekte in der Untersuchung berücksichtigt wurden. VDI nachrichten Nr. 13, 26.03.04, S. 7 Kopie erhältlich bei m.sachse@fz-juelich.de m.sachse@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 Seite 7 von 8 National Netzsicherheit Innovations-Report Supraleitende Strombegrenzer Zum 1. April 2004 startet im Mittelspannungs - Stromnetz der RWE Energy (bei Siegen) der weltweit erste Feldversuch eines supraleitenden Strombegrenzers. Das Bauelement wurde zuvor im Forschungszentrum Karlsruhe intensiv getestet. Es ist das Ergebnis eines vom VDI - PT geförderten Verbundprojekts unter Beteiligung der Firmen ACCEL, ACCESS, EON, EUS, Nexans Super Conductors und TZ Adelwitz. Supraleitende Strombegrenzer gehen im Falle einer Grenzstromüberschreitung (Kurzschluss) blitzartig in den normalleitenden Zustand über und reduzieren dann aufgrund der ohmschen Verluste die Stromstärke soweit, bis sie unter den kritischen Wert zurückfällt. Nach Abkühlung setzt der supraleitende Zustand automatisch wieder ein. Supraleitende Strombegrenzer haben damit die Funktion einer selbsttätig ein - und ausschaltenden Starkstromsicherung. Eher gering, da der verbleibende Handlungsbedarf in der Betriebsoptimierung liegt. http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Strombegrenzer_HTSL(innovationsreport).html g.van.gyseghem@fz-juelich.de International Supraleitung EERE NETWORK NEWS Neue Forschungsergebnisse Neueste Informationen über Fortschritte in der Supraleitungtechnik in den Vereinigten Staaten (siehe TEDIE 01/04) wurden jetzt von zwei Firmen veröffentlicht. Die zweite Generation von HTS-Kabeln der Firma American Superconductor Corporation kann in 10 m langen Leitungen 250 a/cm Leitungsbreite transportieren. Der Hersteller vermutet, dass für kommerzielle Anwendungen 300 a/cm Breite nötig wäre. SuperPower Inc. - eine Tochterfirma von Intermagnetics General Corporation - hat eine Supraleitungslänge von 57 m produziert, die 105 a transportieren kann. s. http://www.igc.com/news_events/news_story.asp?id=108 Hoch http://www.amsuper.com/html/newsEvents/news/10335061601756.html g.glaze@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss. Technik-Informationsdienst Energie des Projektträgers Jülich (TEDIE) Ausgabe 04/2004 Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Seite 8 von 8 International Wasserstoff EERE NETWORK NEWS FuE Förderung und Zusammenarbiet mit Brasilien Nach der Aussage von Präsident Bush, 228 Mio. Dollar in die Wasserstoffforschung und in Demonstrationsprojekte zu investieren, (siehe http://www.whitehouse.gov/infocus/technology/economic_policy200404/chap2.html), hat vor kurzem der Energiesekretär Spencer Abraham weitere Informationen über die Verteilung der Gelder veröffentlicht. Es werden drei Zentren für die Entwicklung von Wasserstoffspeichern und für die Untersuchung von chemischen Methoden, Metallhydriden und Anwendungsmöglichkeiten basierend auf Ergebnissen der Nanotechnologie etabliert. Ausserdem werden 15 Projekte im Bereich der Wasserstoffspeicher, 5 Projekte für stationäre Brennstoffzellen und 4 Projekte für die Fortbildung im Bereich der Wasserstofftechnologien gefördert. Schließlich werden 5 Netzwerke von Autoherstellern, Wasserstofflieferanten etc. unterstützt, um lokale Infrastukturen für BZ-Fahrzeuge zu demonstrieren. Es wurde eine Zusammenarbeit mit Brasilien auf diesem Gebiet angekündigt. Ein gemeinsamer Expertenkreis aus Amerikanern und Brasilianern wird eine Strategie für Wasserstofftechnologien in Brasilien entwickeln. Diese Roadmap wird die Möglichkeiten für zukünftige Wasserstoffproduktion, für Speicher und Transport, Endverbrauchstechnologien sowie Sicherheitsvorkehrungen und Standards ausarbeiten. Weitere Informationen s. http://www.energy.gov/engine/content.do?PUBLIC_ID=15621&BT_CODE=PR_PRESS RELEASE&TT_CODE=PRESSRELEASE Hoch http://www.energy.gov/engine/content.do?PUBLIC_ID=15725&BT_CODE=PR_PRE SSRELEASES&TT_CODE=PRESSRELEASE Dokumente: Ansprechpartner: Kategorie: Bereich: Quelle: Thema: Zusammenfassung: FuE-Relevanz: Link: Dokumente: Ansprechpartner: 7. Mai 2004 g.glaze@fz-juelich.de National Zukunftsplanung Siemens AG Innovation und Zukunft des Unternehmens Wie plant eine Großfirma wie die Siemens AG für die Zukunft ? Zukunft aktiv gestalten, heißt die Parole. In einer Trendstudie, in der extrapoliert wird und Szenarien entworfen werden, kommt die Siemens-Zentrale zu dem Ergebnis, dass die entscheidenden Grundlagen für den wirtschaftlichen und technologischen Erfolg in der Zukunft darin liegen, Technologien mit hohem Wachstumspotential zu entwickeln, technologische Durchbrüche frühzeitig zu erkennen, Kundenbedürfnisse aufzuspüren und stets neue Geschäftsmöglichkeiten, Produkte und Problemlösungen zu finden. Im Energiesektor heißt das: den strukturellen Wandel der Branche, die durch die Liberalisierung der Märkte geprägt ist, offensiv zu gestalten mit der Informationstechnologie in der Schlüsselfunktion; neue Strategien für den Verkauf von Energiedienstleistungen zu entwickeln, um Wertschöpfung und Wettbewerbsvorteile zu sichern; durch noch stärkere Kundenorientierung Marktanteile sichern. In der Technologieentwicklung werden folgende Trends erkannt: Effizienzsteigerung bei der Stromerzeugung; Reduzierung von Emissionen; Intelligente Übertragungs- und Verteilungsnetze; Verstärkt dezentrale Energieversorgung; Angebot von wissensbasierten Energiedienstleistungen; Konvergenz technischer und kommerzieller IT-Welten Hoch, aber stark unternehmensbezogen. http://www.siemens.com/index.jsp http://www.fz-juelich.de/ptj/datapool/page/1318/Pictures_of_future(Siemens).htm r.schneider@fz-juelich.de Hinweis: Für die Informationen besteht Haftungsausschluss.