HESSEN KURIER 52. Hessentag in Wetzlar
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HESSEN KURIER 52. Hessentag in Wetzlar
50. Jahrgang • Wiesbaden • Juni 2012 N LA ! SP E G TT TA I N TM SE EF ES H H ER IT D M IN HESSEN KURIER Einzelpreis € 2,10 52. Hessentag in Wetzlar LANDESPARTEITAG IN DARMSTADT AM 16. JUNI 2012 – Anzeige – Spatenstich für Leica-Neubau EDITORIAL HESSEN.ZUKUNFT.CDU Liebe Leserinnen und Leser, Der Startschuss für den Umzug der Leica Camera AG von Solms an den neuen Firmensitz im Leitz-Park in Wetzlar ist gefallen. Im Beisein von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), Medienvertretern und Gästen haben der Hauptaktionär des Unternehmens, die ACM Projektentwicklung GmbH in Salzburg, der Vorstand der Leica Camera AG und der Bauherr, die Leitz-Park GmbH, den ersten Spatenstich für den Neubau auf dem Wetzlarer Schanzenfeld vollzogen. unter dem Motto „Hessen. Zukunft. CDU“ werden wir auf unserem Landesparteitag in Darmstadt mit der Neuwahl des Landesvorstandes sowohl personell wie inhaltlich die Weichen für die Zukunft stellen. Unter unserer politischen Führung und Regierungsverantwortung steht Hessen heute hervorragend da. Noch nie waren so viele Menschen in Arbeit wie heute. Die Zahl der Arbeitslosen ist so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr und wir haben – fast einmalig in Europa – mehr Ausbildungsplätze als Bewerber. Auch unsere Anstrengungen für Bildung und Forschung haben sich gelohnt. Noch nie gab es so viele Lehrer und so viel Unterricht in Hessen wie heute. Dies sind beeindruckende Erfolge unserer Arbeit, auf die wir stolz sind. HESSEN MUSS AUCH ZUKÜNFTIG SPITZE BLEIBEN! Spatenstich für den Neubau: (v.l.) Wolfram Dette, Oberbürgermeister von Wetzlar, Dr. Andreas Kaufmann, ACM Projektentwicklung, Ministerpräsident Volker Bouffier und Karin Rehn-Kaufmann, Leica Galerie Salzburg Unser Anspruch geht aber weiter: Wir wollen auch die Zukunft erfolgreich gestalten. Als hessische CDU stehen wir dabei für praktische Vernunft und gegen ideologische Verbohrtheit. Hessen muss auch zukünftig spitze bleiben! Wir haben die Ideen, den Mut und die Kraft, Hessen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Wir freuen uns, dass unsere Bundesvorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, in Darmstadt zu uns sprechen wird und damit die enge Verbundenheit der Kanzlerin mit der CDU Hessen deutlich wird. Auf einer Grundrissfläche von rund 27.000 m2 soll bis November 2013 ein hochmodernes Firmengelände für Produktion, Verwaltung und Customer Care der Leica Camera AG entstehen. Rund 600 Leica Mitarbeitern bietet das nach neuesten energetischen Standards geplante Gebäude dann Platz. Frei einsehbare Fertigungsbereiche, ein Leica Museum, eine Leica Galerie sowie ein Store, ein Fotostudio und ein Restaurant ergänzen das Angebot für Besucher, Leica Freunde und Fotografie-Interessierte. Ein zentraler Platz verbindet künftig den Hauptsitz der Leica Camera AG mit den bereits im LeitzPark bestehenden Firmengebäuden der Weller Feinwerktechnik GmbH und der ViaOptic GmbH. Insgesamt hat der Neubau im LeitzPark ein Investitionsvolumen von 55 Millionen Euro. Liebe Leserinnen und Leser, pünktlich zum Hessentag 2012 in Wetzlar halten Sie die neue Ausgabe des Hessen Kuriers in den Händen. Das Landesfest bringt Menschen aus dem ganzen Land zusammen. Unter dem Motto „kulturell – lebendig – bunt“ gibt es über 1.000 abwechslungsreiche Programmpunkte, zahlreiche Aktionen und Höhepunkte mit hochkarätigen Stars. Ich lade Sie zum Fest aller Hessen herzlich nach Wetzlar ein. Ihr Volker Bouffier HESSENKURIER JUNI 2012 3 „Die Leica Camera AG ist ein hessisches Traditionsunternehmen von Weltruf. Wir sind stolz, dass diese für die optische Industrie so wichtige Firma in unserem Land ansässig ist. Mit dem Neubau in Wetzlar unterstreicht das Unternehmen seine Verbundenheit mit Hessen. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft dafür Sorge tragen werden, dass ‚die Leica‘ international ein Begriff für höchste Qualität bleiben wird“, sagte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Foto: darmstadtium / feedback werbeagentur I N H A LT Landesparteitag Fraktionsklausur in Bursa und Istanbul ab Seite 6 IMPRESSUM H E S S E N TAG 2 0 1 2 g Herausgeber: CDU Hessen, Frankfurter Straße 6, 65189 Wiesbaden g g g g Chefredakteur: Christian Henkel (che) 22 Grußwort des Kreisvorsitzenden Chef vom Dienst: Christoph Weirich (cw) 22 Grußwort der CDU Wetzlar 24 Hessentagskarte g g g g Redaktion: Helmut Hehn (hh), Joachim Reimann (jr) Freie Autoren: Dr. Walter Fischedick, Julia Frenzel, Marco Gaug, Sonja Hackl, Dr. Tobias Kleiter, Christian Richter-Ferenczi, Katrin Schäfer, Stefan Schneider, Florian Schönwetter, Benjamin Seliger, Marc Steinbrecher Titelfoto: fotolia.de, Heibel, dpa, CDU Hessen Redaktionsanschrift: Hessen Kurier, Frankfurter Straße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon: (0611) 16 65-536, Fax: (0611) 16 65-485, E-Mail: info@hessenkurier.de Zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen und Vertretungsberechtigten g Anzeigenvertrieb: BK Kommunikation Verlagsgesellschaft für Politik und Marketing GbR, Voltaire-Weg 6, 76532 Baden-Baden, Telefon: 07221/27 60 27, Fax: 07221/27 61 28 E-Mail: info@bk-kommunikation.de g Grafik, Satz und Produktion: D-SGN, Am Bahnhof 7, 65812 Bad Soden, www.d-sgn.de g Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Kurhessenstr. 4–6, 64546 Mörfelden-Walldorf, www.wvd-online.de g Verlagsbeirat: Holger Bellino, Peter Beuth, Frank Lortz Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Nicht verlangte Manuskripte ohne Rückporto werden nicht zurückgesandt. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. 4 6 Landesparteitag: Zukunft sicher gestalten 10 Mitgliederbefragung – Verlässliche politische Kraft 19 Neue Denkanstöße 23 Nachbetrachtet: Hessen blüht Verlag und Anzeigenvertrieb: Verlags- und Werbegesellschaft für politische Meinungsbildung mbH, Frankfurter Straße 6, 65189 Wiesbaden, Telefon (0611) 16 65-513, Fax (0611) 16 65-485 Verlagsgeschäftsführung und verantwortlich für die Anzeigen: Helmut Hehn g CDU HESSEN Bildredaktion: Sabine Lauer, Sandra Welz g g Seite 20 Hinweis gem. § 5 HPresseG: An der Verlags- und Werbegesellschaft für politische Meinungsbildung mbH ist die CDU Hessen durch Treuhänder zu 100 v. H. beteiligt. Dieser Ausgabe liegt teilweise eine Beilage der „RSD Reiseservice Deutschland“ bei. FRAKTION 18 Flughafen-Urteil: Erfolgreiche Revision 20 Landtagsfraktion besucht türkische Partnerregion 26 Ein Jahr AG Internet 39 Aus dem Landtag H E S S E N , D E U T S C H L A N D U N D E U R O PA 11 Vortragsreihe Energiewende 12 documenta13 12 Das „C“ der CDU 30 Chancen des demografischen Wandels nutzen 30 Entschieden und deutlich gegen Extremisten vorgehen 32 Fakten zum Schutzschirm 34 Nordhessen 38 Aus dem Bundestag 40 Aus dem Europaparlament HESSENKURIER JUNI 2012 I N H A LT Nachbetrachtet: Hessen blüht! Seite 23 HESSEN-NEWS 14 • Erstklassige SGE • Hessische Preisträger im Land der Ideen • Eines der erfolgreichsten Museen in Hessen • Vom Wunder der Einheit Hessentag 2012 ab Seite 22 – Anzeige – • Abend des Sports im Landtag 15 • Kein Fracking ohne vorherige Untersuchung • Weiterer Partner der Familienkarte Hessen • Germania im neuen alten Glanz • Hinter den Kulissen der Landespolitik • Nicht zulasten der Freiwilligen Feuerwehren RUBRIKEN 3 Editorial 4 Impressum 36 Hessenkalender 37 Buchtipps 40 Junge Union 42 CDA 42 UdV 44 Senioren Union 45 Frauen Union 46 Rätsel HESSENKURIER JUNI 2012 5 CDU HESSEN PARTEITAG DER CDU HESSEN IN DARMSTADT MIT ANGELA MERKEL Zukunft sicher gestalten auch sehr gut gelaunt, als die Nachricht aus dem KonradAdenauer-Haus eintraf: „Wir freuen uns sehr. Der Besuch der Parteivorsitzenden und Bundeskanzlerin in Darmstadt ist natürlich eine Ehre. Aber es zeigt auch die Vorsitzende der CDU DeutschWichtigkeit dieses Landesvorsitzender der CDU Hessen, Ministerpräsident lands, Bundeskanzlerin Parteitags.“ Volker Bouffier Dr. Angela Merkel Diese Wichtigkeit ergibt sich aus den Inhalten, aber auch aus dem Zeitpunkt, Starke Politik mit an dem das höchste Gremium des Lanstarken Persönlichkeiten desverbandes zusammentritt. Die 303 Delegierten werden im Juni schwerDie turnusgemäßen Neuwahlen des punktmäßig über drei wichtige Weigesamten Landesvorstandes stehen chenstellungen für die nächsten Jahre naturgemäß im Mittelpunkt des Parteiberaten und entscheiden: tags. Dabei wird die Parteibasis die PerFotos: CDU Der 104. Landesparteitag der CDU Hessen am 16. Juni 2012 in Darmstadt wartet mit einem außergewöhnlichen Höhepunkt auf. Als besonderer Ehrengast wird die Parteivorsitzende der CDU Deutschlands und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in das Wissenschaftsund Kongresszentrum darmstadtium kommen. Es wird das erste Mal sein, dass Angela Merkel in ihrer Zeit als Kanzlerin einen Parteitag der CDU Hessen besucht. Der extrem enge Terminkalender und die gewaltigen Herausforderungen des Amtes ermöglichen ihr nur selten Reisen zu den Parteitagen der Landesverbände. Umso mehr ist ihr Kommen auch ein Beleg für die Bedeutung der CDU Hessen innerhalb der Gesamtpartei und die wichtige Rolle, die der Landesvorsitzende, Ministerpräsident Volker Bouffier, in Hessen, aber auch bundespolitisch als Merkels Stellvertreter an der Parteispitze innehat. Peter Beuth, als Generalsekretär der CDU Hessen für die Organisation des Parteitags verantwortlich, war daher Foto: darmstadtium / feedback werbeagentur Kongresszentrum darmstadtium 6 HESSENKURIER JUNI 2012 CDU HESSEN Deren Bilanz für die CDU Hessen in den vergangenen beiden Jahren kann sich mehr als sehen lassen. Die von der CDU geführte Landesregierung konnte zuletzt einen historischen Erfolg nach dem anderen für das Land vermelden: Der höchste Beschäftigungsstand und die niedrigste Arbeitslosen- quote seit 20 Jahren; weniger Straftaten und eine Rekordaufklärungsquote; so viele Lehrerinnen und Lehrer wie nie zuvor unterrichten derzeit an Hessens Schulen; dazu ist die Idee der CDU, eine Schuldenbremse in die Hessische Verfassung aufzunehmen, bei der Volksabstimmung im März 2011 von 70 % der Wählerinnen und Wähler unterstützt worden. Foto: CDU sonen wählen, unter deren Führung die CDU Hessen die Bundestagswahl sowie die Landtagswahl bestreiten wird. Die erfolgreiche Spitze um den Landesvorsitzenden Volker Bouffier, mit seinen Stellvertretern Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann, der Umweltministerin Lucia Puttrich sowie dem Mitglied des Bundesvorstands, Dr. Franz Josef Jung, stellt sich erneut zur Wahl. Generalsekretär Peter Beuth Unter dem Landesvater Volker Bouffier wurde in Hessen Schulfrieden geschaffen, gemäß der Vorgabe, dass Bildung für die Schülerinnen und Schüler da ist und kein Feld für Ideologien sein sollte. Volker Bouffier hat gezeigt, dass er das Land einen kann. Mit seiner sach- und konsensorientierten Politik ist es ihm gelungen, über Partei- grenzen und Interessengegensätze hinweg zugunsten des Landes Einigungen zu erzielen: Bei der Schuldenbremse, beim bundesweit einmaligen Energiegipfel und nicht zuletzt durch die Allianz für mehr Lärmschutz. Aufbruch in die kommenden Herausforderungen Diesen erfolgreichen Weg wollen Volker Bouffier und sein Team nun fortsetzen. Die CDU Hessen ist bereit, mit viel Schwung, Kampfbereitschaft und Elan die kommenden Herausforderungen anzugehen, und hat den festen Willen, Hessen weiterhin erfolgreich zu gestalten. Die CDU gibt Hessen die Sicherheit, dass der Wohlstand des Landes erhalten bleibt; dass alle Teile des Landes die gleiche Beachtung der Politik finden, egal ob Nord oder Süd, der ländliche Raum oder die Städte; dass Schule vom Kind her – Anzeige – Wenn ich 100 bin, zaubern Max und ich dann immer noch sonntags unser Lieblingsgericht? Ihr Vorsorgepartner für alles, was Sie später noch vorhaben. Versicherungsvermittler unter www.heidelberger-leben.de Stellvertretende Landesvorsitzende Eva Kühne-Hörmann Stellvertretende Landesvorsitzende Lucia Puttrich gedacht wird und nicht als Experimentierfeld. Die CDU steht in Hessen für eine kontinuierliche und konsequente Haushaltspolitik mit dem Ziel, die Nettoneuverschuldung, wie es die Schuldenbremse vorschreibt, bis 2020 auf null zu senken, damit auch künftige Generationen noch politischen Handlungsspielraum haben und gestalten können. Die Energiewende wird mit der CDU konsequent und unter Versöhnung von Ökonomie und Ökologie vorangetrieben, damit die Energieversorgung der Zukunft gleichermaßen bezahlbar, sicher, sauber und gesellschaftlich akzeptiert ist. Die Zukunft wird durch das Vorantreiben wegweisender Infrastrukturprojekte gesichert. Gerade Nordhessen hat sich so inzwischen zur Boomregion entwickelt und dieser Kurs wird mit dem Ausbau der Autobahnen A 44 und A 49 sowie der Erweiterung des Regionalflughafens Kassel-Calden in aller Entschlossenheit weiterverfolgt. Maßgebliche Zukunftsfragen werden entschieden angegangen: Die Auswirkungen des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels werden durch die ins Leben gerufene Fachkräftekommission, durch bessere Qualifikation und den Zuzug hochqualifizierter Arbeitskräfte bekämpft. Eine sichere wohnortnahe Ärzteversorgung im ländlichen 8 Stellvertretender Landesvorsitzender Dr. Franz Josef Jung Raum ist zu gewährleisten. Die Gesellschaft der Zukunft ist mehr denn je auf Gemeinsinn und Ehrenamt angewiesen. Für die CDU Hessen und Volker Bouffier, der als Ministerpräsident die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ zur Förderung einer Kultur der Leistungsanerkennung und der Bürgerverantwortung ins Leben gerufen hat, ist dies ein zentrales Anliegen. Denn eine Kultur, in der sich jeder nur noch auf den Staat und sonst auf niemanden verließe, wäre die Kultur eines an Menschlichkeit, Nächstenliebe und Zusammenhalt armen Landes. Moderne Partei auf moderner Grundlage Ein weiterer zentraler Punkt der Tagesordnung ist die Diskussion und die Verabschiedung einer neuen Satzung für die CDU Hessen. Bereits der letzte Parteitag im nordhessischen Willingen hatte beschlossen, dass eine Satzungsnovellierung erarbeitet werden solle. Ziel ist es, die statutenrechtlichen Grundlagen der Partei zu modernisieren, zu strukturieren und zukunftsfest zu machen. Die durch den Landesvorstand eingesetzte Strukturkommission hat in den vergangenen zwölf Monaten intensiv an dem nun vorliegenden Entwurf gearbeitet. Der Landesvorstand hat sich mehrfach ausführlich damit auseinandergesetzt. Alle Mitglieder der Partei hatten auf zwei Veranstaltungen Anfang Mai die Möglichkeit, mit Generalsekretär Peter Beuth über die Vorschläge zu diskutieren. Ein Kernstück der neuen Satzung sieht die Einführung eines Virtuellen Netzwerks vor. Dieses in der deutschen Parteienlandschaft bislang einmalige Modell macht die CDU Hessen fit für geänderte gesellschaftliche Verhältnisse, die derzeit durch das deutsche Parteienrecht nur unzureichend abgebildet werden. Aktuell haben Mitglieder, die etwa aus beruflichen Gründen aus Hessen wegziehen, die im Landesverband der CDU Hessen aber weiterhin mitarbeiten wollen, keine Möglichkeit der Partizipation. In der Folge sinkt in der heutigen sehr mobilen Gesellschaft die Bindung an die CDU Hessen und die Wahrscheinlichkeit des Mitgliederverlustes nimmt zu. Mit dem neuen Virtuellen Netzwerk erhalten solche Mitglieder, die nicht mehr in Hessen wohnen oder arbeiten, eine Plattform, auf der sie ihre Mitgliedsrechte weiter ausüben und politisch aktiv bleiben können. Hier können politische und organisatorische Diskussionen, Abstimmungen und Wahlen in einem durch den Landesverband zur Verfügung gestellten virtuellen Raum stattfinden. Das Virtuelle Netzwerk hat nach dem vorgelegten Satzungsentwurf eine eigene Mitgliederversammlung und einen eigenen Vorstand. Informationen für Besucher des Parteitages CDU-Mitglieder, die den Parteitag in Darmstadt besuchen möchten, ohne Delegierte zu sein, können Gästekarten für die Empore im darmstadtium bei ihrem jeweiligen Kreisverband anfragen, solange der Vorrat reicht. HESSENKURIER JUNI 2012 Foto: darmstadtium / juergenmai.com Fotos: CDU CDU HESSEN CDU HESSEN VERLÄSSLICHE POLITISCHE KRAFT Im Rahmen der Zukunftswerkstatt2025 führte die CDU Hessen im Herbst 2011 eine umfangreiche Mitgliederbefragung durch. Die CDU ist eine lebendige Volkspartei. Und sie ist Mitgliederpartei. Eine Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Arbeit der CDU sind die Mitglieder vor Ort. Sie haben ein Anrecht darauf, mit ihren Ideen, aber auch mit ihren Sorgen und Wünschen gehört zu werden. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Zukunftswerkstatt2025 die Zuhör-Tour von Generalsekretär Peter Beuth ins Leben gerufen. Aus diesem Grund wurde aber auch die Mitgliederbefragung durchgeführt. Durch die Versendung des umfangreichen Fragebogens, der sowohl offene (Möglichkeit zu freier Antwort) als auch geschlossene (Möglichkeit der Auswahl zwischen verschiedenen Antwortoptionen) Fragen beinhaltete, zusammen mit dem Mitgliedermagazin Hessenkurier wurde sichergestellt, dass alle Mitglieder die Möglichkeit hatten, an der Umfrage teilzunehmen. durch das Meinungsforschungsinstitut forsa, damit eine professionelle Betrachtung der Ergebnisse sichergestellt werden konnte. Foto: CDU Hessen Große Mitgliederbefragung der CDU Hessen Als Fazit bleibt festzuhalten: Grundsätzlich sind die Mitglieder der CDU Hessen mit der Arbeit ihrer Partei zufrieden. Dennoch wurden viele VerbesseUmfangreiche Mitgliederbefragung in einer lebendigen Partei rungsvorschläge vorgebracht, die nun unter der Prämisse Einen wichtigen Teil der Umfrage nimmt „Prüfet alles, das Gute bewahret“ in die Parteiarbeit vor Ort in den Verbändie zukünftige Parteiarbeit einfließen den ein. Den Mitgliedern der CDU Heswerden. sen ist es vor allem wichtig, dass sich die CDU um die Zusammenarbeit mit UnDie Mitglieder der CDU Hessen interesternehmen vor Ort (88 %) oder mit BürInsgesamt machten fast 3.000 Mitgliesieren sich vor allem für das politische gerinitiativen (74 %) bemüht. Aber auch der von dieser Gelegenheit Gebrauch, Geschehen auf Bundesebene (90 %), die Zusammenarbeit mit Sozialverbändarunter rund 550, indem sie online ihre kommunaler Ebene (86 %) und Landesden, Kirchen und Bürgerstiftungen halMeinung äußerten. Der Befragungsebene (83 %). Mit 60 % geben deutlich ten über 60 % der Mitglieder für wichtig. zeitraum war vom 1. Oktober bis zum weniger Befragte an, sich für das poli15. Dezember 2011. Die Befragung kann tische Geschehen in Europa zu interesErfreulich ist, dass mit 74 % eine deutliaufgrund der Teilnehmerstruktur als sieren. Über die Politik der CDU inforche Mehrheit der Auffassung ist, dass quasi repräsentativ bewertet werden. mieren sich die Mitglieder vor allem die CDU Hessen eine gute Mischung Ausgewertet wurde sie schließlich durch die Tageszeitung (82 %) und das aus Fortschritt und Bewahren vertritt. Fernsehen (75 %). 81 % halten sie für eine verlässliche poliAber auch die tische Kraft. Über 70 % der BefragungsDie CDU Hessen … Informationen teilnehmer sind bereit, sich in Zukunft der CDU selbst für die Partei zu engagieren. Hier liegt werden von 59 % für die Mitgliederpartei CDU Hessen als Informationseine wichtige Herausforderung für die … ist eine verlässliche 81 % quelle genutzt. Zukunft. Dieses große Potenzial der politische Kraft. Unter den jünzur Mitarbeit bereiten Mitglieder muss geren Parteigenutzt werden. mitgliedern ist Der Landesvorstand hat mittlerweile … hat eine gute Mischung aus 74 % die Nutzung den Koordinierungskreis der ZukunftsFortschritt und Bewahren. des Internets werkstatt2025 gebeten, diese und die hierbei deutlich weiteren Ergebnisse der Umfrage zu höher als bei den analysieren und daraus konkrete Hand0 20 40 60 80 100 % älteren. lungsempfehlungen abzuleiten. 10 HESSENKURIER JUNI 2012 HESSEN CDU gestaltet erfolgreich die Energiewende Mit einer breit angelegten InformationsTour durch Hessen stärkt die CDU Hessen die Akzeptanz für die anstehenden Maßnahmen zur Umsetzung der Ergebnisse des hessischen Energiegipfels. Unter dem Motto: „Hessen mit Energie gestalten“ haben die stellvertretende Landesvorsitzende und Hessische Energieministerin, Lucia Puttrich, und der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Peter Stephan, bei fünf Veranstaltungen quer durch Hessen den Parteimitgliedern Informationen zum Umbau der Energieversorgung angeboten. Im Gespräch wurden die Chancen der Energiewende aufgezeigt und Risiken offen diskutiert. „Der Energiegipfel hat die Weichen für eine neue Energiepolitik in Hessen gestellt. Wir setzen diese Ergebnisse in die Tat um. Jetzt gilt es, die Bürgerinnen und Bürger auf diesem Weg mitzunehmen und für Akzeptanz für die nötigen Schritte zu werben. Information und Beteiligung sorgen für die Akzeptanz, die wir für eine nachhaltige Umsetzung brauchen. Gerade wir als CDU müssen auf diesem Weg vorangehen“, erklärte Staatsministerin Lucia Puttrich. Die CDU habe die wirtschaftliche Kompetenz bei dieser wichtigen Aufgabe und sie habe den ökologischen Weitblick. „Die Schöpfung zu bewahren ist ein Grundpfeiler unserer Politik. Ebenso ist es Ziel unserer Politik, den Wohlstand für unsere Gesellschaft zu sichern. Deshalb gilt gerade bei einer so epochalen Aufgabe wie dem Umbau der Energieversorgung, dass nicht alles was technisch möglich ist, auch sofort sinnvoll Foto: CDU Hessen VERANSTALTUNGSREIHE „HESSEN MIT ENERGIE GESTALTEN“ Freuten sich über die positive Resonanz auf die Informations-Tour durch Hessen: die Hessische Energieministerin, Lucia Puttrich und der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Peter Stephan. umgesetzt werden kann“, sagte Puttrich. Peter Stephan ergänzte: „Die CDU will die Energiewende – aber mit Vernunft und Augenmaß. Wir stehen für eine verlässliche, umweltschonende, bezahlbare und gesellschaftlich akzeptierte Energieversorgung. Der Umbau geht nicht von heute auf morgen, sondern braucht einen durchdachten Prozess. Wir als CDU wollen und werden diesen Prozess erfolgreich absolvieren. Das Gespräch mit der Parteibasis hat uns wertvolle Anregungen gegeben und gezeigt, dass die CDU in Hessen bereit, willig und fähig ist, den Prozess des Energieumbaus richtig zu gestalten.“ – Anzeige – XXXL Möbelhäuser investieren in Hessen Standort in Wiesbaden wird deutlich erweitert Wer die eigenen vier Wände verschönern will, kommt an den XXXL Möbelhäusern kaum vorbei. Gleich drei Mal präsentiert XXXL Mann Mobilia im Großraum Frankfurt ein umfangreiches Sortiment rund um Wohnen und Einrichten. Der seit den 1960er Jahren bestehende Standort in Wiesbaden wird bald noch größer und schöner. Das Unternehmen investiert einen hohen Millionenbetrag in den Ausbau und schafft damit auch neue Arbeitsplätze für die Region. XXXL Mann Mobilia mit seinen hessischen Standorten Dreieich, Eschborn und Wiesbaden gehört zur XXXLutz Unternehmensgruppe, dem zweitgrößten Möbelhändler der Welt. Das Unternehmen betreibt in Deutschland mittlerweile 28 Einrichtungshäuser der Superlative und beschäftigt derzeit 9.300 Menschen. Neben der Eröffnung neuer Standorte gehören die Modernisierung und Erweiterung bestehender Filialen zum Konzept des Möbelriesen. Als eines der nächsten Erweiterungsprojekte steht Wiesbaden auf dem Programm. „Wir werden an der Wiesbadener Äppelallee eines der schönsten Möbelhäuser Deutschlands bauen. Das neue Haus soll ein Kundenmagnet für die gesamte Region und darüber hinaus werden“, sagt Robert Röpert, der für die Expansion zuständige Geschäftsführer der XXXL Möbelhäuser Deutschland. Mit dem Neubau wird sich die Verkaufsfläche um ein Drittel auf rund 35.000 Quadratmeter erhöhen, das entspricht der Fläche von fünf Fußballfeldern. „Somit können wir unseren Kunden künftig ein noch breiteres Sortiment rund um die Themen Wohnen, Einrichten und Haushalt präsentieren“, erklärt Röpert. Investitionen in Millionenhöhe Die XXXL Möbelhäuser werden in Wiesbaden einen hohen zweistelligen Millionenbetrag investieren und mindestens 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Mehr als 250 Menschen sollen künftig einen attraktiven und gut bezahlten Arbeitsplatz bei XXXL Mann Mobilia in Wiesbaden haben, darunter 65 Auszubildende. „Ausbildung ist uns sehr wichtig, weil wir jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben ermöglichen wollen“, betont Robert Röpert. Engagierte Auszubildende hätten nach dem Abschluss gute Karrierechancen im Unternehmen und könnten rasch Führungsverantwortung übernehmen. „Wiesbaden ist für die XXXL Unternehmensgruppe eines der wichtigsten Bauprojekte in den kommenden Jahren“, betonte Röpert. Der Großraum Frankfurt/Wiesbaden gehöre zu den wirtschaftlich stärksten Ballungsräumen in der Bundesrepublik. „Wir fühlen uns hier sehr wohl und wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass das Einzelhandelsangbot in der Region noch attraktiver wird.“ Volles Sortiment zu günstigen Preisen Mann Mobilia hatte den Standort an der Wiesbadener Äppelallee Anfang der 1960er Jahre eröffnet. Seit 2005 gehört das Haus zur XXXL Unternehmensgruppe. Wie alle Möbelhäuser mit dem Roten Stuhl ist auch Wiesbaden ein Vollsortimenter. Angeboten wird eine enorme Auswahl an Möbeln, Einrichtungsgegenständen und Accessoires in verschiedenen Preislagen – von der günstigen Erstausstattung für junge Familien bis hin zu luxuriösen Designerstücken für besonders anspruchsvolle Kunden. Exzellente Beratung, optimaler Service und höchste Produktqualität zum besten Preis – das ist das Credo der XXXL Möbelhäuser. Und das Erfolgskonzept geht auf: Mit einem Jahresumsatz von rund 2,8 Mrd. Euro sind die XXXL Möbelhäuser der zweitgrößte Möbelhändler der Welt. Rund 18.500 Mitarbeiter tragen zum Erfolg der XXXL Gruppe bei, die weit über zehn Millionen zufriedenen Kunden hat. Die Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Österreich betreibt heute mehr als 197 Einrichtungshäuser in neun europäischen Ländern. DEUTSCHLAND Eine Kunstausstellung der Superlative Die documenta in Kassel zählt zu den weltweit am meisten beachteten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Das „Museum der 100 Tage“ – wie die documenta liebevoll genannt wird – hat seit 1955 eine einzigartige Erfolgsgeschichte geschrieben. Unter stets wechselnder Regie, und im ebenso gemächlichen wie unerbittlichen Rhythmus, hat sich die documenta zu einem weltweit verbindlichen Seismografen der zeitgenössischen Kunst entwickelt: Bei der documenta zeigt sich alle fünf Jahre, ob es der Kunst gelingt, die Welt in Bilder zu fassen und ob diese Bilder für ihr Publikum Gültigkeit haben. Ein Konzept, das sich bewährt. Als Kasselanerin hat die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, die documenta im Blut. „Die documenta ist einfach aufregend. Seit ich mich erinnern kann, war sie bei uns zu Hause ein Diskussionsthema, und das ist bis heute so geblieben“, erklärt die Ministerin. „Nirgendwo auf der Welt wird das Erleben zeitgenössischer Kunst interessanter inszeniert. Das Land Hessen ist sich dieses Superlativs sehr wohl bewusst. Mit 4,4 Millionen Euro fördern wir die documenta13, weitere rund 200.000 Euro stellen wir für den Ankauf eines der Kunstwerke bereit.“ Foto: dpa DOCUM ENTA13 Eva Kühne-Hörmann (li.) pflanzt im März eine weitere „Beuys-Eiche“. Das documenta-Projekt trägt seit 30 Jahren zum Stadtbild bei. Wenn am 9. Juni im Beisein von Bundespräsident Joachim Gauck und Ministerpräsident Volker Bouffier der Vorhang fällt, heißt es dann für hunderttausende Besucher: zeitgenössische Kunst von über 160 Künstlern zum Anfassen, eine Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen zum Betrachten, Staunen und Diskutieren. Bei der documenta12 wurden in 100 Tagen über 750.000 Gäste gezählt. „Doch Kultur ist längst kein Selbstzweck und auch kein ‘weicher’ Standortfaktor mehr“, weiß die Ministerin. „In der Kulturszene Hessens arbeiten inzwischen mehr Menschen als in der Chemie- oder der Automobilbranche. Das Kulturangebot steht für die Attraktivität von Städten und Regionen, es ist mitentscheidend für deren wirtschaftliches Wachstum. Unternehmen ziehen bevorzugt dorthin, wo sie am besten qualifizierte Mitarbeiter mit deren Familien halten oder gewinnen können. Und hier hat Kassel mit der documenta, aber auch mit seiner einzigartigen Museumslandschaft und dem Bergpark wirklich weltweit Einzigartiges zu bieten.“ Das „C“ der CDU von Bundesminister a.D., Dr. Franz Josef Jung MdB Das „C“ der CDU steht für eine Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes. Insbesondere die Werte Freiheit, Gerechtigkeit, Achtung der Schöpfung und Solidarität sind es, an denen wir uns orientieren, für die wir eintreten, und auf die sich die Menschen bei der Wahl der CDU verlassen können. Papst Benedikt XVI. hat mit seiner Rede im Deutschen Bundestag am 22. September 2011 dieses Verständnis über den „Richtwert“ aus meiner Sicht bestärkt, als er formulierte: „Von der Überzeugung eines Schöpfergottes her ist die Idee der Menschenrechte, die Idee der Gleichheit aller Menschen vor dem Recht, die Erkenntnis der Unantastbarkeit der Menschenwürde in jedem einzelnen Menschen und das Wissen um die Verantwortung der Menschen für ihr Handeln entwickelt worden. Diese Erkenntnisse der Vernunft bilden unser kulturelles Erbe.“ Die in unserer christlich-abendländischen Tradition verwurzelten Werte der Freiheit, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit, Toleranz, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ermöglichen jedem Menschen das Recht auf die freie Entfaltung seiner Person in Verantwortung. Damit steht die Wertegrundlage der CDU der Idee des Sozialismus und Kommunis- 12 mus diametral gegenüber. Es ist auch heute, so wie bereits 1948/49, unverzichtbar, diesen Wertekanon gegen neue sozialistische und kommunistische Ideologien ins Feld zu führen. In den aktuellen politischen Diskussionen bedeutet das „C“ ein Eintreten für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit auf der internationalen Ebene sowie den Schutz der Menschen vor Willkür und Machtmissbrauch. In Deutschland und in Hessen sind wir z.B. dazu angehalten, auch weiterhin Kinder und junge Erwachsene nach ihren individuellen Begabungen und Fähigkeiten zu fördern. In der Wirtschaftspolitik steht das „C“ für die soziale Marktwirtschaft und gegen den „reinen Kapitalismus“. Gerade die Nichtbeachtung der Werte des „C“ durch Teile des Finanzmarktes hat uns vor die heutigen Herausforderungen gestellt. Wenn die CDU den Werten des „C“ auch weiterhin verpflichtet bleibt, so können wir gemeinsam mit den Menschen in unserem Land voller Optimismus in die Zukunft gehen. HESSENKURIER JUNI 2012 – Anzeige – Fotos: VGF Öffentlicher Verkehr braucht Investitionen Eröffnung von Neubaustrecken, moderne Fahrzeuge, umgebaute Stationen, neue Fahrstühle, sanierte Rolltreppen: Die VGF hat ein riesiges Investitions-Programm aufgelegt, das den öffentlichen Verkehr in Frankfurt bis zum Jahr 2020 für rund eine Milliarde € zukunftsfähig macht. Netz-Ausbau So ist die Erweiterung des Netzes mit den jüngsten Streckeneröffnungen nicht abgeschlossen. Wachsen wird demnächst die Linie U5: An ihrem süd-westlichen Ende ist der Ausbau in das Europa-Viertel geplant, im Norden der Anschluß an die S-Bahn-Station „Frankfurter Berg“. Der Neubau ins EuropaViertel schließt sich unterirdisch am Hauptbahnhof an, auch die erste neue Station „Güterplatz“ wird in Tieflage gebaut. Über eine Rampe wird die Strecke an die Oberfläche führen und in der Mitte des Europa-Boulevards die Stationen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“ anfahren. Die Länge der neuen Trasse: 2,75 Kilometer, die VGF plant mit einer Investitionssumme von rund 185 Millionen € (netto). Richtung Norden sind auf 1,5, Kilometern Länge drei Stationen vorgesehen: „August-Schanz-Straße“, „Berkehrsheimer Weg“ und „Frankfurter Berg“. Die Kosten für die oberirdische Erweiterung der U5 belaufen sich auf insgesamt 28 Millionen €, wovon 24,8 Millionen auf den eigentlichen Stadtbahn-Bau entfallen. Knapp 1.600 Meter lang – davon 350 Meter Tunnelstrecke, in der die verlegte Station „Bad HomburgGonzenheim“ liegen soll – wird die Verlängerung der U2-Trasse in Bad Homburg sein. Die Linie soll künftig am Homburger Bahnhof enden. Kosten: 39,8 Millionen € (netto). Im Sommer 2013 will die VGF mit den Arbeiten an einem Lückenschluß des südlichen Straßenbahnnetzes beginnen: Zwischen der Haltestelle „Stresemannallee/Gartenstraße“ und der Louisa entsteht eine rund 1,1 Kilometer lange Trasse, über die künftig die Linie 17 vom Rebstock kommend über den Hauptbahnhof bis Neu-Isenburg fahren wird. Kosten für dieses erste Teilstück einer Frankfurter Ringstraßenbahn-Linie inklusive einer Umsteige-Haltestelle an der S-Bahnstation „Stresemannallee“: rund 16 Millionen €. Die Inbetriebnahme ist für Sommer 2014 geplant. Neue Busse, neue Bahnen Parallel zum Aus- und Umbau des U-Bahn- und Straßenbahn-Netzes läuft die Fahrzeugbeschaffung: Die VGF hat in den vergangenen Jahren ihre BusFlotte kontinuierlich modernisiert, obwohl sie nicht selbst am Wettbewerb um die Frankfurter Bus-Linien teilnimmt. Dies tut die Tochtergesellschaft „ICB“, der die VGF die Busse vermietet. Angeschafft wurden zuletzt im Dezember 14 Gelenkbusse der Firma EvoBus und 17 Standard-Busse des polnischen Herstellers Solaris. 8,5 Millionen € haben diese 31 neuen Fahrzeuge gekostet. Auch für Schienen-Fahrzeuge wurden neue Aufträge vergeben. Im vergangenen Dezember hat der VGFAufsichtsrat den weiteren Ausbau der U-Bahn- und Straßenbahnflotte beschlossen: 78 U-Bahn-Wagen des Typs FLEXITY Swift und zehn Straßenbahnen des Typs FLEXITY Classic wurden bei dem kanadischen Hersteller Bombardier Transportation (BT) bestellt. Bei der VGF laufen die Fahrzeuge unter den in Frankfurt üblichen Bezeichnungen „U5“ für die U-Bahnen bzw. „S“ für die Straßenbahnen. Die Aufträge haben einen Gesamtwert von etwa 200 Millionen €. Die Lieferung der neu bestellten U-Bahnen ist zwischen Januar 2014 und Juni 2017 geplant; die neuen Straßenbahnen werden zwischen August und Dezember 2013 geliefert. Die Bestellung ist der inzwischen vierte Auftrag, den die VGF an BT vergibt. Die Zahl der insgesamt bestellten U-Bahnen und Straßenbahnen erhöht sich damit auf 299. Nach einem 115-Millionen-€-Auftrag über 60 „S“-Wagen im Dezember 2001, deren Auslieferung zwei Jahre später begann, und weiteren fünf Fahrzeugen im Januar 2005, folgte die Bestellung von 146 „U5“-Wagen im März 2006. Diese – Gesamtwert mehr als 320 Millionen € – sollen bis 2015 in Frankfurt sein. soll barrierefrei zugänglich und behindertengerecht sein. Die VGF wird dazu in diesem Jahr sechs oberirdische Stationen komplett modernisieren. In die Anlagen „Gießener Straße“, „Theobald-ZieglerStraße“, „Sigmund-Freud-Straße“ und „Ronneburgstraße“ – alle entlang der Linie U5 – sowie die U2Stationen „Riedwiese“ und „Ober-Eschbach“ fließen Investitionen in Höhe von rund 11,2 Millionen €. Im Spätsommer sollen die ersten „U5“-Wagen auf den Linien U6 und U7 eingesetzt werden. Dazu muß die VGF die Gleise anpassen: Sie werden in den Stationen rund vier Zentimeter näher an die Bahnsteige geschoben und gleichzeitig um rund 8 Zentimeter angehoben, so daß bei Ein- und Ausstieg keine Stufen und Spalten stören. In einem Kraftakt hat die VGF von Anfang Mai bis Anfang Juni die ersten elf Stationen bearbeitet – jede Nacht, zum Teil unter rollendem Betrieb und größtem Zeitdruck. Fahrtreppen und Aufzüge Auch die technische Ausstattung ihrer Stationen hält die VGF „fit“. In diesem Jahr werden etwa 3,9 Millionen € für zwölf neue Fahrtreppen in sechs Stationen investiert. Sie bieten den Kunden durch ruhigeren Lauf mehr Fahrkomfort, außerdem sind sie weniger störanfällig und nicht so wartungsintensiv. Der Stückpreis für eine neue Fahrtreppe beläuft sich – je nach Länge und technischer Ausführung – auf 250.000 bis 280.000 €. Um den öffentlichen Verkehr für alle Kunden möglichst leicht zugänglich zu machen, sind in den älteren Stationen Investitionen notwenig, die keine Fahrstühle haben. Auf dem Aufzugs-Nachrüstungsprogramm stehen „Eschenheimer Tor“, „Westend“, „Schweizer Platz“ und „Miquel-/Adickesallee“, wobei Arbeiten schon begonnen haben: An der Miquelallee baut die VGF für 2,76 Millionen € vier Aufzüge ein, am Schweizer Platz für 1,82 Millionen € zwei. Bernd Conrads Stations-Modernisierung Mit dem „U5“-Wagen als neuem Rückgrat des öffentlichen Verkehrs geht die Modernisierung der Stationen einher, denn das System www.facebook.com/VGFffm www.twitter.com/vgf_ffm www.youtube.com/VGFChannel VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH Kurt-Schumacher-Str. 8 60311 Frankfurt am Main Tel.: (069) 213 - 03 Fax: (069) 213 - 227 40 E-Mail: info@vgf-ffm.de www.vgf-ffm.de Insgesamt 17 Millionen Euro hat das Land Hessen seit Beginn der ersten Grabungen 1984 am Glauberg investiert. Seit dem 5. Mai 2011 wurden nun mehr als 100.000 Besucher in der ‚Keltenwelt am Glauberg‘ gezählt. Der Erfolg zeigt, dass Hessen mit dem Konzept des Dezentralen Archäologischen Landesmuseums auf dem richtigen Weg ist. Die Verbindung von Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum – wie sie neben der Keltenwelt auch das Römerkastell Saalburg besitzt – gibt es so nur in Hessen. Foto: EAK „Wenn das kein Wunder war, gibt es keine Wunder. Ohne Gottes Hilfe hätten wir es wohl nicht geschafft“, erinnerte sich Friedrich Bohl an die Zeit der deutschen Wiedervereinigung. Der ehemalige CDUPolitiker war Gastredner des Osterempfanges des Evangelischen Arbeitskreises Hersfeld-Rotenburg. Der langjährige Chef des Bundeskanzleramtes blickte in einer unterhaltsamen Rede auf die ‚spannendste politische Zeit seines Lebens‘ zurück. Als enger Vertrauter von Helmut Kohl gestaltete er die Deutsche Einheit maßgeblich mit. Abend des Sports im Landtag Foto: Hessischer Landtag, Kanzlei Vom Wunder der Einheit 14 Am 3. Mai zeichnete der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, 29 hessische Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ aus. In allen sechs Wettbewerbskategorien sind Ideen aus Hessen berücksichtigt worden. „Dies unterstreicht die Vielfalt unseres Landes in eindrucksvoller Weise“, beglückwünschte der Staatsminister die Geehrten im Rahmen einer Feierstunde in der Staatskanzlei. Web-Tipp: Ü www.Land-der-Ideen.de Eines der erfolgreichsten Museen in Hessen Foto: dpa Foto: privat Zahlreiche Abgeordnete und Regierungsmitglieder gratulierten der Eintracht Frankfurt zum verdienten Aufstieg in die erste Fußballbundesliga. „Jetzt ist die Eintracht wieder da, wo sie hingehört“, so Sportminister Boris Rhein. Landtagspräsident Norbert Kartmann, selbst Eintracht-Mitglied, freute sich gemeinsam mit Generalsekretär Peter Beuth über den Wiederaufstieg der Eintracht. In den oberen drei Spielklassen hielten die übrigen hessischen Vereine jeweils ihre Klasse. Hessische Preisträger im Land der Ideen Anlässlich der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2012 in London begrüßten Landtagspräsident Norbert Kartmann und Ministerpräsident Volker Bouffier am 9. Mai prominente Gäste zu einem Abend des Sports im Hessischen Landtag in Wiesbaden. Ein buntes und sportliches Programm erfreute die Teilnehmer. Am weiteren Abend nutzten die Gäste die Möglichkeit zu Gesprächen und sportlichen Duellen an den Aktivstationen wie Torwand, Tischkicker, Tischtennis, Wi-Fit und Basketball. HESSENKURIER JUNI 2012 Foto: ©Deutschland – Land Erstklassige SGE der Ideen HESSEN-NEWS HESSEN-NEWS Kein Fracking ohne vorherige Untersuchung Foto: dpa Die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich hat schon im April klargestellt: Es werden keine konkreten Erkundungsmaßnahmen für die Erdgasgewinnung in Nordhessen zugelassen, bevor die laufenden Gutachten dazu ausgewertet sind. „Das Fracking ist eine neue Methode, die wir sorgfältig und umfassend untersuchen und danach bewerten und entscheiden“, sagte Puttrich. Mit der bergrechtlichen Erlaubnis würden keine konkreten Maßnahmen genehmigt, weder seismische Untersuchungen, noch Bohrungen, noch die Errichtung baulicher Anlagen. Weiterer Partner der Familienkarte Hessen Seit 1. April gilt die Partnerschaft zwischen dem Landesverband Hessen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Familienkarte Hessen. „Es ist ein wichtiges Anliegen, die allgemeine Erste-Hilfe-Ausbildung möglichst vielen Menschen, vor allem Familien und deren Kindern, nahezubringen“, sagte Sozialminister Stefan Grüttner. Die Angebote reichen von Ermäßigungen auf verschiedene Erste-Hilfe-Maßnahmen über Yogakurse bis hin zu Vergünstigungen bei Spiel- und Kontaktgruppen für Eltern und Babys. Hinter den Kulissen der Landespolitik Zahlreiche Schülerinnen beteiligten sich im April in ganz Hessen am Girls' Day 2012. Die CDU-Landtagsfraktion besuchten 40 von ihnen. „Auch in diesem Jahr haben sie in unserer Fraktion einen spannenden Tag erlebt und interessante Gespräche mit Politikerinnen und Politikern und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt“, zog der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Holger Bellino, eine positive Bilanz. HESSENKURIER JUNI 2012 Die fast 130 Jahre alte Germania, Symbol für das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, steht kurz vor dem Abschluss einer insgesamt 4,5 Millionen Euro teuren Grundsanierung. Eine solche hat es seit der Einweihung des Denkmals im September 1883 noch nicht gegeben. Schätzungen zufolge kommen jedes Jahr bis zu 1,8 Millionen Besucher. „Die Investition in historische Substanz hat also ganz unmittelbar positive wirtschaftliche Auswirkungen für die gesamte Region“, hob Staatsministerin Eva KühneHörmann hervor. Nicht zulasten der Freiwilligen Feuerwehren Innenminister Boris Rhein kritisierte anlässlich der 58. Jahrestagung des Landesfeuerwehrverbands die geplante neue EUArbeitszeitrichtlinie. Laut EU dürfe die maximale Wochenarbeitszeit eines Menschen 48 Stunden betragen. Die EU-Kommission wolle offenbar künftig Übungs- und Einsatzdienste der Freiwilligen Feuerwehr auf diese Wochenarbeitszeit anrechnen. „Das wäre das Ende der Freiwilligen Feuerwehren“, warnte Rhein. Ebenso deutlich stellte er fest, dass die Landesregierung entgegen anderslautender Behauptungen keine Ortsteilfeuerwehren schließen wolle. Foto: dpa Foto: dpa Germania im neuen alten Glanz 15 – Anzeige – „Der Erfolg der bAV steht und fällt mit dem Engagement des Chefs!“ Der „Hessen Kurier“ im Interview mit Michael Stille zur Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand“ der Generali Versicherungen und des F.A.Z.-Instituts Herr Stille, die Generali Versicherungen hat im Rahmen ihrer Studie gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut zahlreiche mittelständische Unternehmen in Deutschland zum Thema bAV befragt. Skizzieren Sie uns bitte kurz die wichtigsten Ergebnisse! Michael Stille: Kleinere Mittelständler haben die bAV für sich entdeckt. Allerdings zeigen sich bei den Detailergebnissen große Unterschiede. Während ein Teil der Unternehmen angesichts einer schwachen Nachfrage der Belegschaft einfache Versicherungsprodukte mit minimalem Verwaltungsaufwand wie eine Direktversicherung bevorzugt, tragen andere Betriebe das eigene Vorsorgemodell aktiv an die Beschäftigten heran. Fest steht: Der Erfolg der bAV steht und fällt mit dem Engagement des Chefs. Je aktiver das Unternehmen das Vorsorgeangebot an seine Mitarbeiter heranträgt, desto größer ist die Nachfrage seitens der Belegschaft. Aus welchen Gründen sollten Unter- nehmen ihren Mitarbeitern betriebliche Altersversorgung anbieten? Wie profitieren die Betriebe davon? Michael Stille: Neben der Erfüllung ihrer gesetzlichen Pflicht nennen die Experten, die wir im Rahmen der Studie befragt haben, die soziale Verantwortung gegenüber den Beschäftigten als wichtigstes Motiv der Arbeitgeber für ihr Vorsorgeangebot. Zudem setzen rund zwei Drittel der Unternehmen die Betriebsrente als Personal-Instrument ein, um Mitarbeiter langfristig zu halten. Auffällig ist, dass vor allem größere Unternehmen mit 250 bis 500 Beschäftigten dieses Ziel verfolgen. Angesichts der demographischen Entwicklung und des immer größer werdenden Fachkräftemangels in Deutschland ist dies auch von Nöten: Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeitern heute zusätzliche Anreize wie eine Betriebsrente bieten, um hochqualifizierte Kräfte zu gewinnen und zu halten. Und wie ist der Stellenwert der bAV bei den Mitarbeitern? Wie viele ergreifen die Chancen, mit der bAV für den entspannten Ruhestand vorzusorgen? Michael Stille: Die Studie hat ergeben, dass immerhin rund jeder zweite Mitarbeiter im Mittelstand das Arbeitgeberangebot zur betrieblichen Altersversorgung nutzt. Doch auch hier sind Unterschiede zu erkennen. Schauen wir uns beispielsweise ein- Michael Stille ist Vorstand der Generali Versicherungen AG für betriebliche Altersversorgung mal die Ergebnisse bei Mitarbeitern außerhalb des Managements an: In Groß- und mittleren Unternehmen ist die Teilnahmequote mit über 50 Prozent um rund zehn Prozentpunkt größer als bei kleineren Unternehmen mit etwa 40 Prozent. Sie sprachen jetzt von den Mitarbeitern außerhalb des Managements. Wie sieht es bei den Führungskräften aus? Michael Stille: Hier ist die bAV noch beliebter: Im Topmanagement beispielsweise sorgen zwei Drittel betrieblich für das Alter vor. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Praktisch jedes mittelständische Unternehmen bietet seinen Beschäftigten mindestens ein Produkt zur Entgeltumwandlung an und versieht es häufig mit einem Finanzierungsbeitrag des Arbeitgebers. Hingegen leistet sich nur noch ein knappes Viertel der Unternehmen eine klassische rein arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente. Die Zahl der bAV-Anbieter ist groß. Worauf legen Mittelständler bei der Auswahl eines Anbieters Wert? – Anzeige – Michael Stille: Vorsorgeprodukte mit ordentlichen Renditen und einer hochqualifizierten Beratung machen ein bAV-Angebot zu einem Erfolg. Dabei wählt der Mittelstand in erster Linie solche Produktanbieter aus, die durch ein attraktives Leistungspaket, durch Finanzstärke und durch überdurchschnittliche Renditen überzeugen. Die administrative Entlastung der Arbeitgeber durch den Dienstleister ist ein weiteres zentrales Auswahlkriterium. Die befragten Experten erachten zugleich einen engen Kontakt zwischen Geschäftskunden und Finanzdienstleistern als relevante Voraussetzung dafür, dass die Vorsorgelösungen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zufrieden stellen. Was können Anbieter tun, um den Stellenwert der betrieblichen Altersversorgung in den Unternehmen weiter zu erhöhen? Michael Stille: Die Produktanbieter sollten gerade mittelständischen Betrieben mit kleinen Personalabteilungen beim Management der betrieblichen Altersversorgung unter die Arme greifen, um die Geschäftsführung von dem Produkt zu überzeugen. Um die Beteiligungsrate auf Seiten der Beschäftigten weiter zu steigern, schlagen die Verantwortlichen auch vor, die steuerliche Förderung der Betriebsrente zu erhöhen, insbesondere bei der Entgeltumwandlung. Die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand“ ist eine gemeinsame Untersuchung der Generali Versicherungen und des F.A.Z.-Instituts für Management, Markt- und Medieninformationen GmbH. Basis der Studie ist eine Befragung von 100 Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeitern. Die Generali Versicherungen: Die Generali Versicherungen, München (www.generali.de), sind mit Beitragseinnahmen von 5,7 Milliarden Euro und ihren 6 Millionen Kunden Deutschlands fünftgrößter Erstversicherer. Durch seinen Multikanalvertrieb bietet das Unternehmen bedarfsorientierte Angebote gleichermaßen für Privat- und Firmenkunden. Es verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 38,9 Milliarden Euro und ist ein Unternehmen der Generali Deutschland Gruppe. Das Marktforschungsinstitut forsa führte die Befragung im Dezember 2011 in Form von computergestützten Telefoninterviews auf der Basis eines strukturierten Fragebogens durch. Die bAV-Experten wurden zum Betriebsrentenangebot ihrer Unternehmen, zu den Motiven und zur Zufriedenheit der Arbeitgeber befragt. FLUGHAFEN-URTEIL Erfolgreiche Revision der Landesregierung „In der Nacht ist Ruhe am Himmel über dem Rhein-Main-Gebiet“, fasste der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Dr. Walter Arnold, das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im April zum Ausbau des Frankfurter Flughafens zusammen. „Die Revision der Landesregierung war somit erfolgreich. Die Entscheidung ist ein klares und nun auch rechtssicheres Ja zur Erweiterung des Frankfurter Flughafens und damit zu dem Erhalt von 70.000 und zur Schaffung von 40.000 neuen Arbeitsplätzen“, so Arnold. Es sei immer offen gewesen, ob ein Nachtflugverbot zwischen 23 und 5 Uhr auch an einem internationalen Großflughafen wie Frankfurt rechtlich zulässig ist oder das berechtigte Schutzinteresse der Bürger vor Fluglärm in der Nacht den Vorrang hat. Das sei jetzt im Sinne der Landesregierung politisch und rechtlich entschieden. „Wir haben immer gesagt, dass wir das Mediationsergebnis mit null Nachtflügen zwischen 23 und 5 Uhr umsetzen werden, wenn es rechtlich möglich ist. Das gilt auch für die Expressfracht. Daher rate ich den Fluggesellschaften, diese politische Entscheidung zu respektieren“, ergänzte Arnold. 18 Foto: A. Kurz FRAKTION „Die Revision der Landesregierung war erfolgreich.“ Dr. Walter Arnold „Wir nehmen die Sorgen und Nöte der Menschen insbesondere auch hinsichtlich des Tagfluglärmes weiterhin sehr ernst. Neben der Entwicklung des Flughafens ist die Entlastung selbstverständlich weiterhin eine Aufgabe, an der wir permanent arbeiten. Die von Ministerpräsident Volker Bouffier geschmiedete ‚Allianz für mehr Lärmschutz 2012‘ ist dafür eine gute Grundlage. Das Paket, das 19 Maßnahmen im Bereich des aktiven Schallschutzes sowie eine deutliche Aufstockung der Mittel für den passiven Schallschutz um weitere 335 Millionen Euro umfasst, wird zu einer spürbaren Entlastung in der Region führen“, so Arnold. HESSENKURIER JUNI 2012 – Anzeige – Tag der offenen Tür bei der VGF CDU HESSEN VERANSTALTUNGSREIHE WIRD FORTGESETZT Foto: CDU Hessen Neue Denkanstöße Januar in Wiesbaden statt. Im Mai wurde die Veranstaltungsreihe fortgesetzt: Zum Thema „Wie sieht Bildungspolitik im Jahr 2035 aus?“ begrüßte Astrid Wallmann die Buchautorin und Geschäftsführerin von „Trendbüro – BeratungsunterAstrid Wallmann (li.) lud diesmal die Beratungsunternehmerin und nehmen für geBuchautorin Birgit Gebhardt zum Vortrag ein. sellschaftlichen Die Veranstaltungsreihe „Denkanstöße“ Wandel“, Birgit Gebhardt, in Wiesbaden. ist das Diskussionsforum der „ZukunftsDiesmal lag der Schwerpunkt auf der werkstatt 2025“, ein Raum zum QuerBildungspolitik der Zukunft. Grundlage denken. Hier laden Sie die Koordinatoder angeregten Diskussion bildete ihr ren der Zukunftswerkstatt ein, einzelnen Vortrag zur Lebens- und Schulsituation Fragestellungen der Zukunft, die im im Jahr 2037. politischen Tagesgeschäft bislang noch nicht hinreichend tief besprochen Am 29. Mai fand dann eine Veranstaltung werden, intensiver nachzuspüren. zu einem derzeit sehr aktuellen Thema Im Zentrum jeder der einzelnen Diskusstatt. Unter Leitung von Karin Wolff MdL sionsveranstaltungen steht die Frage und in Zusammenarbeit mit der AG „Welche Entwicklungen erwarten uns Internet der CDU-Landtagsfraktion und wie wollen wir diese schon heute befasste sich die Diskussionsrunde unter gestalten?“ Neben kreativen Visionen der Überschrift „Neue Anforderungen an sollen gerade auch kontroverse Meiein modernes und faires Urheberrecht“ nungen, die häufig nicht präsent sind, mit einer bundes- und europaweiten zu Wort kommen und ausgetauscht Debatte. Es diskutierten Prof. Dr. Ralf werden. Denn insbesondere die unterAbel, Rechtsanwalt und Experte für schiedlichen Betrachtungsweisen unseInformations- und Datenschutzrecht, rer Mitglieder bilden unser Fundament Michael Apitz, Künstler, Karikaturist als lebendige Volkspartei der Mitte. und Zeichner der Wein-Comic-Figur Ziel der Diskussionen ist es, dass der „KARL, der Spätlesereiter“ und Dr. jeweilige Fachreferent und Sie als DisPeter Tauber, Bundestagsabgeordneter, kutanten „Denkanstöße“ entwickeln, Mitglied der Enquete-Kommission also Zukunftstrends aufspüren, ihre „Internet und digitale Gesellschaft“ Meinungen dazu kundtun und mögliche des Deutschen Bundestags und MitLösungsvorschläge erarbeiten. Initiator des Vereins C-Netz. Der erste Denkanstoß unter dem Motto „Vertrauen in uns selbst – Integration als Zukunftsaufgabe“ unter Leitung von Zukunftswerkstatt-Koordinatorin Astrid Wallmann MdL, die mit dem Referenten Dr. Stefan Luft einen kompetenten Experten gewinnen konnte, fand im HESSENKURIER JUNI 2012 Web-Tipp: Nähere Informationen zu den„Denkanstößen“ und Ihren Teilnahmemöglichkeiten in der „Zukunftswerkstatt 2025“ finden Sie unter Ü http://www.zukunftswerkstatt2025.de 19 Rund 200 Busse und mehr als 350 U-Bahnund Straßenbahn-Fahrzeuge betreibt die VGF. Die rollende Infrastruktur des Frankfurter Verkehrsunternehmens ist imposant und nicht weniger eindrucksvoll sind die diversen Einrichtungen – Werkstätten, Betriebshöfe, Leitstellen, Abstellanlagen, Sicherheitszentralen – die zum Betrieb der neun U-Bahnsowie neun Straßenbahn-Linien notwendig sind. Und das täglich 24 Stunden, an 365 Tagen im Jahr. Zwei dieser Einrichtungen, die sonst für Fahrgäste und Publikum verschlossen sind, zeigt die VGF im Sommer. Anläßlich des Jubiläums „140 Jahre öffentlicher Verkehr in Frankfurt am Main“ – im Mai 1872 war die erste Pferdebahn am Main unterwegs – wird die VGF am Sonntag, 19. August 2012, 10 bis 17 Uhr Türe und Tore von zwei ihrer Betriebshöfe öffnen: In der Stadtbahn-Zentralwerkstatt dreht sich alles um Instandhaltung, Pflege, Modernisierung und Reparatur von U- und Straßenbahnen, die Betriebswerkstatt Rebstock ist das entsprechende Herzstück des Bus-Betriebs der VGF. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm und Blicke hinter die Kulissen, die sonst nicht möglich sind. (bec) Stadtbahn-Zentralwerkstatt Heerstraße 305 60488 Frankfurt am Main erreichbar: U6 bis Station „Heerstraße“ und 60er Bus bis Haltestelle „Stadtbahn-Zentralwerkstatt“ Betriebshof Rebstock Am Römerhof 27 60486 Frankfurt am Main erreichbar: 34er oder 50er Bus bis Haltestelle „Römerhof“ Fotos: Fraktion FRAKTION FRAKTIONSKLAUSUR IN BURSA UND ISTANBUL Landtagsfraktion besucht türkische Partnerregion Die CDU-Landtagsfraktion besuchte als erste Fraktion des Landtags die hessische Partnerregion Bursa in der Türkei. „Die wichtigsten Kontakte in einer funktionierenden Regionalpartnerschaft sind die zwischenmenschlichen Begegnungen, die zu Erfahrungs- und Wissensaustausch führen. Wir haben uns als CDU-Fraktion seinerzeit bewusst für eine Partnerschaft mit einer türkischen Region entschieden. Der Besuch in Bursa festigt unsere Partnerschaft und leistet einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung. Viele Menschen mit türkischen Wurzeln leben heute in Hessen. Durch unseren Besuch wollen wir ihnen zeigen, dass wir einen engen Austausch mit ihrer ursprünglichen Heimat pflegen und unsere Partnerschaft mit der Partnerregion Bursa mit Leben füllen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Dr. Christean Wagner anlässlich der Reise im April. 20 Zum Auftakt ihrer fünftägigen Reise stattete die Delegation der Provinzverwaltung in Bursa einen Besuch ab und führte Gespräche mit Vertretern des Provinzrates. „Mit Hessen verbindet die Region ihre große Wirtschaftskraft. Nach Istanbul ist Bursa die zweitstärkste Wirtschaftsregion der Türkei“, erläuterte Wagner. Bedeutende Sektoren wie der Automobilbau, die Stahl- und Textilindustrie, der Maschinenbau und die Pharmazie sind hier angesiedelt. Daneben existiere auch ein großes Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien. „Auf diesen Themenfeldern ist ein enger Austausch für beide Seiten eine wichtige Bereiche- rung“, so Wagner weiter. Für hessische Unternehmen habe die Partnerschaft mit Bursa die Tür für neue wirtschaftliche Kooperationen in der Türkei geöffnet. Auch die Themen Innere Sicherheit und Katastrophenschutz waren Bestandteil der Reise. So besuchte die CDU-Fraktion auch die Berufsfeuerwehr, die Rettungsund Katastrophenleitstelle und das Polizeipräsidium in Bursa. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier nahm an einem Meinungsaustausch mit der deutschen Generalkonsulin in der Türkei, Brita Wagener, und dem Provinz-Gouverneur von Bursa, Sahabettin Harput, teil. In Istanbul besuchte die Delegation einen ökumenischen Gottesdienst. „Als C-Partei liegt uns die Situation der christlichen Minderheit in der Türkei besonders am Herzen“, erklärte Wagner bei dieser Gelegenheit. Die Fraktion habe im politischen Dialog in der Türkei immer wieder darauf Wert gelegt, dass die Freiheit der Christen garantiert werde. Die Regierung müsse für die freie Religionsausübung auch der Christen eintreten. „Nur dann, wenn auch der umfängliche Schutz der Religionsfreiheit gewährleistet wird, kann sich eine Demokratie voll entfalten“, bekräftigte Wagner im Anschluss an Gespräche der Abgeordneten mit Pfarrerin Ursula August von der evangelischen Gemeinde Istanbul und Pater Christian Rolke von der katholischen Kirchengemeinde St. Paul. HESSENKURIER JUNI 2012 HESSENTAG 2012 Liebe Besucher des Hessentages, liebe Leserinnen und Leser, als Kreisvorsitzender der CDU Lahn-Dill, Wetzlarer und Wahlkreisabgeordneter begrüße ich Sie alle sehr herzlich, auch im Namen unserer Bundestagsabgeordneten Sibylle Pfeiffer, meines stellvertretenden Kreisvorsitzenden Clemens Reif und unserer Kreistagsvorsitzenden Elisabeth Müller, zum diesjährigen 52. Hessentag, der nach 1975 erfreulicherweise das zweite Mal in Wetzlar stattfindet. Ich freue mich, dass es u. a. auch durch meine Anregung aus dem Jahre 2007 an die Staatskanzlei gelungen ist, den Hessentag nach Wetzlar zu holen. Die Chance, sich zu präsentieren, ist für jede Hessentag-Stadt ein großartiges Ereignis. Jede Stadt putzt sich heraus, zeigt sich von ihrer besten Seite und profitiert von den zusätzlichen Landes- oder auch gelegentlich Bundesmitteln für die eine oder andere Infrastrukturmaßnahme, die ohne Hessentag nicht oder zumindest nicht so schnell gekommen wäre. Dies gilt auch für Wetzlar. Deshalb sind wir froh, dass der Hessentag erneut in der Domstadt, der Goethe-Stadt, der Stadt des Reichskammergerichts, der Stadt von Leica und optischer Industrie stattfindet. Wetzlar bietet allerdings mehr als „nur“ eine reichhaltige Geschichte mit Lottehaus, Jerusalemhaus, Museen, Optikparcours, Viseum oder wunderschönen, mit viel Liebe eingerichteten Heimatstuben. Wetzlar, mit einem herrlich gelegenen Stadion, ist eine Sportstadt, in der u. a. die international erfolgreichen Rollstuhl- Basketballer vom RSV Lahn-Dill und der Handball-Bundesligist HSG Wetzlar beheimatet sind. Wetzlar ist auch eine Stadt des Einkaufes. Neben den üblichen Einkaufsgelegenheiten lädt die wunderschöne, weitestgehend restaurierte historische Altstadt mit vielen schönen Läden zum Bummeln und Einkaufen in Wetzlar ein. Mein abschließender Dank geht an unser charmantes Hessentagspaar Nina und Florian, geht an die Mitarbeiter der Verwaltung, die ein gewaltiges Pensum zu absolvieren haben, geht aber auch an die vielen, vielen ehrenamtlichen Helfer aus den tollen Vereinen, die wir in dieser Stadt haben, geht an die Polizei und die engagierten Helfer der Rettungsdienste, die sich uneigennützig in den Dienst der Stadt stellen, um allen Besuchern einen unvergesslichen Hessentag zu präsentieren. Und schließlich geht mein Dank an Ministerpräsident Volker Bouffier und seine Regierung, die diesen Hessentag so hervorragend unterstützen. Freuen wir uns gemeinsam auf schöne Tage in Wetzlar. Herzlich willkommen in Wetzlar! Ihr Hans-Jürgen Irmer, MdL CDU-Kreisvorsitzender Herzlich willkommen auf dem Hessentag in Wetzlar Unter dem Motto „Kulturell – lebendig – bunt“ findet der Hessentag nach 1975 zum zweiten Mal in der schönen Stadt Wetzlar statt. Die Wetzlarer Bürger freuen sich sehr darüber, Gastgeber dieses Landesfestes sein zu können und Ihnen ihre wunderschöne Heimatstadt präsentieren zu dürfen. Mit großem Engagement hat sich die Stadt auf den Hessentag vorbereitet und wir sind stolz auf das Erreichte. Renovierte Häuser, neue Brücken, ein neuer Busbahnhof und wunderschön anzuschauende Grünflächen sind nur einige der vielfältigen Ergebnisse der monatelangen Vorbereitungsphase. Neben den Veranstaltungen des Hessentags erwartet Sie natürlich auch ein vielfältiges Angebot in der historischen Altstadt und Sie sind herzlichst eingeladen zum Shoppen, Schlendern und Schlemmen. Die CDU Wetzlar wünscht Ihnen viel Spaß und Freude beim Bummeln über den Wetzlarer Hessentag und wir freuen uns darauf, Sie in unserer schönen Heimatstadt mit all ihren Facetten begrüßen zu dürfen. Ihr Christoph Schäfer Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Wetzlar 22 HESSENKURIER JUNI 2012 4 5 2 7 1 6 3 NACHBETRACHTET 8 Hessen blüht! Ein Jahr nach den Kommunalwahlen und der Verankerung der Schuldenbremse in der hessischen Verfassung zog die CDU Hessen Bilanz über das Erreichte auf Landes- und kommunaler Ebene. Unter dem Motto „Hessen blüht!“ besuchten Bundes- und Landtagsabgeordnete und Mitglieder der CDU-Verbände in der Woche vom 16. bis 24. März, aber auch darüber hinaus Unternehmen, Organisationen und viele weitere Einrichtungen, die vor allem eines gemeinsam haben, sie zeigen: Hessen geht es gut. Vielerorts nutzten die CDU-Kreis-, Stadt- und Gemeindeverbände die frühlingshaften Temperaturen, um in Fußgängerzonen und auf Marktplätzen ihre Schirme aufzuspannen und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins direkte Gespräch zu kommen. Diese waren vor allem positiv überrascht, Politiker auch fernab des Wahlkampfes anzutreffen und Informationen zu erhalten. Gleichzeitig wurden an Info-Ständen und bei Veranstaltungen Kummerkästen aufgestellt, die Bürgerinnen und Bürger nutzen konnten, um mitzuteilen, wo sie der Schuh drückt. Auch an der Landesgeschäftsstelle der CDU Hessen hing ein Kummerkasten vor der Tür. Die Verbände haben zahlreiche Zuschriften per Einwurfkarte, aber auch über die digitalen Kummerkästen auf ihren Internetseiten erreicht. Diese werden derzeit von den Verbänden vor Ort beantwortet. Mit der Aktionswoche „Hessen blüht!“ ist die CDU-Hessen auf allen Ebenen gut in das Frühjahr 2012 gestartet und kann nun frischen Mutes auf das restliche Jahr blicken. – Anzeige – 1 CDU-Neuanspach bei frühlingshaften Temperaturen mit dem Parlamentarischen Geschäftsführer Holger Bellino (Mitte). 2 „Hessen blüht“-Stand in Rüsselsheim mit Oberbürgermeister Patrick Burghardt (2.v.l.) und Landtagsabgeordneter Sabine Bächle-Scholz (re.). 3 „Hessen blüht“-Stand im Odenwald-Kreis mit Staatsminister Stefan Grüttner (3.v.r.) und der Landtagsabgeordneten Judith Lannert (2.v.l.). 4 „Hessen blüht“-Stand in Rüsselsheim mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Franz Josef Jung (li.). 5 „Hessen blüht!“-Stand am Kaufhaus Ahrens in Marburg mit dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Christean Wagner (re.). 6 Ministerpräsident Volker Bouffier zu Besuch bei der Frauen- und Senioren-Union Gießen. 7 Generalsekretär Peter Beuth (3.v.r.) und Staatssekretär Ingmar Jung (2.v.r.) zu Besuch beim SGS Institut Fresenius. 8 Staatsminister Michael Boddenberg (2.v.l.) besuchte das Zentrum für Vermögensberatung in Marburg. HESSENKURIER JUNI 2012 23 Foto: A. Kurz FRAKTION EIN JAHR AG INTERNET Fragen rund um das Internet heit im Internet. Die von Karin Wolff geleitete AG war im Mai 2011 als Fortsetzung des Internetkongresses der CDUFraktion gegründet worden. Neben Abgeordneten und Staatssekretären diskutieren darin auch externe Experten über aktuelle Fragen zur Netzpolitik, um daraus Handlungsempfehlungen für die Politik ableiten zu können. „Ein verantwortlicher und sensibler staatlicher Umgang mit dem Freiheitsmedium Internet steht für uns außer Frage.“ Karin Wolff Unter der Bezeichnung „Faire Regeln für ein freies Internet“ befasst sich eine Arbeitsgruppe der CDU-Landtagsfraktion seit nunmehr einem Jahr mit dem Spannungsfeld von Freiheit und Sicher– Anzeige – Einen zentralen Stellenwert nimmt vor dem Hintergrund des ACTA-Abkommens die Debatte über den Urheberrechtsschutz ein. Im Sinne eines „FairUse-Prinzips“ setzen sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe mit konkreten Lösungsansätzen zur Ausgestaltung eines modernen Urheberrechtes auseinander, das einen Interessenausgleich zwischen Urhebern und Verwertern zum Ziel hat. Ein angemessener und kreative Leistungen honorierender Schutz des geistigen Eigentums soll dabei ebenso Berücksichtigung finden wie die Eindämmung der ausufernden Abmahnindustrie. Thematisiert wurde ferner die hessische Bundesratsinitiative zu einem erweiterten Datenschutz in sozialen Netzwerken. Auch die vielfältigen Aspekte einer als „Netzneutralität“ bezeichneten Datenübertragung, die unabhängig von Umfang und Inhalt der Daten in der Reihe ihres Eingangs erfolgt und einen Zugang zum Internet ohne finanzielle Regulative ermöglicht, war Thema. Bei Besuchen vor Ort informierte sich die Arbeitsgruppe zudem bei der Deutschen Telekom, dem Spielehersteller Crytek und dem LKA über verschiedene Aspekte der Sicherheit im Netz. – Anzeige – Duales Gesundheitswesen ist ein kostbares Gut – unbequeme Wahrheiten müssen ausgesprochen werden Das Gesundheitswesen in Deutschland ist ein leistungsfähiges und weltweit anerkanntes System. Nur 9% der Befragten sind nach der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS EMNID mit dem Gesundheitssystem unzufrieden - eine erfreulich niedrige Zahl. 81% halten das deutsche Gesundheitswesen im Vergleich zu anderen Ländern für besser. Die privat krankenversicherten Befragten sind mit ihrer eigenen medizinischen Versorgung zu 94% vollkommen zufrieden oder zufrieden. Bei den gesetzlich Versicherten beträgt diese Zahl 86%. Wer diese Werte kennt, wundert sich über zuletzt veröffentlichte Meinungen zum Thema duales Gesundheitssystem. Ca. 90% der Bevölkerung sind gesetzlich versichert, also sind ca. 10% privat krankenversichert. Alle regelmäßig wiederholten Vorurteile sehen in diesen Versicherten nur junge, gesunde und vermögende Menschen, die völlig unsolidarisch zum Allgemeinwohl stehen. Auch diese Vorurteile sind falsch. Von den knapp 9 Millionen privat Krankenversicherten sind 4,7 Millionen Menschen Beamte, also über 50%. Diese gehören nach ihrer Einkommenskategorie sicherlich nicht überwiegend zu den Besserverdienenden. Beamte können sich auch bis zu sechs Monate nach ihrer Verbeamtung mit einem maximalen Risikozuschlag von 30% privat versichern. Dieses Risiko scheint kurz nach einer Verbeamtung gering zu sein. Die Versicherungsgarantie der PKVUnternehmen schließt jedoch auch alle Familienmitglieder ein, ob gesund oder nicht. Damit werden auch normale Gesundheitsrisiken des Durchschnitts der Bevölkerung in der PKV versichert. Selbstständige stellen 17% der Versicherten, die überwiegend Tarife mit begrenztem Leistungsversprechen abgeschlossen haben. Angestellte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze stellen 13 % der PKV-Kunden. Die veröffentlichte Meinung der letzten Wochen versucht zu belegen, dass alle privat krankenversicherten Bürger an der PKV leiden würden: Die Beiträge steigen ins Unermessliche, die PKV-Versicherten müssten also vor ihrer Versicherung gerettet werden oder sind unsolidarisch, also gehören sie in ein Zwangskassensystem mit dem schönen Namen Bürgerversicherung. Die Beiträge der gesetzlich Versicherten stiegen in den letzten Jahren um ca. 3,2% p.a., dies einhergehend mit Leistungskürzungen, z.B. im Zahnbereich. Die Steigerungen im PKV-Bereich betragen ca. 3,9% p.a. Einzelne Billigtarife der PKV schaden diesem System, da hier die Steigerungen viel höher sind. Hier liegt eine gravierende Fehlsteuerung vor. Für die in einigen Angeboten suggerierten 59 Euro pro Monat kann in unserem Haus maximal ein kleiner Hund versichert werden aber kein Mensch. Unsolidarisch ist sicherlich derjenige, der dem Gesundheitswesen als Gruppe zur Last fällt. Im ambulanten Bereich kommen die 10% PKV-Versicherten aber für 26% der Kosten auf. Niedergelassene Ärzte können bei den oftmals budgetierten Behandlungskosten in fast allen Fachrichtungen ohne diese Einnahmen ihren hohen medizinischen Standard nicht aufrecht erhalten. Neue medizinische Geräte, aufwendige und aktuellste Behandlungsmethoden können nur so finanziert und für alle Menschen ermöglicht werden. Dies gilt für gesetzlich als auch privat Versicherte. Unsolidarisch ist dies nicht. Heute sind 26% aller Bürger in unserem Land Rentner oder im Alter eines Rentners. Diese Gruppe verursacht aufgrund ihres altersbedingten Gesundheitszustandes 49% aller Kosten des Gesundheitswesens. Dies lässt sich finanzieren, da heute auf einen Menschen im Rentenalter zwei Menschen im erwerbsfähigen Alter kommen. Dies wird sich ändern. Die demografische Entwicklung führt in den nächsten Jahrzehnten zu einem Verhältnis von einem Rentner zu einem Erwerbstätigen. Der Anteil der Rentner an der gesamten Versichertengemeinschaft wird sich entsprechend erhöhen. Gleichzeitig steigt die Lebenserwartung aufgrund unserer Lebensumstände und der regelmäßig verbesserten medizinischen Versorgung jährlich um ca. 3 Monate - eine für uns alle positive Entwicklung. Aber wie soll dies in den nächsten Jahren und Jahrzehnten finanziert werden? Die nicht geborenen Kinder der letzten 30 Jahre werden auch keine Kinder bekommen. Die demografische Entwicklung unserer Bevölkerung ist auch bei erhöhter Zuwanderung unumkehrbar. Durch höhere Beiträge der Rentner wird diese Finanzierung wohl kaum zu schultern sein. Das Rentenniveau sinkt und wird in den nächsten Jahren weiter zurückgehen. Die Beiträge der Erwerbstätigen zu erhöhen, ist durch die starke Belastung durch die Lohnnebenkosten längst unmöglich. Von einer Lösung ist selbst die Pflegeversicherung hierdurch weit entfernt. Natürlich könnte der Steuerzuschuss von heute 14 Mrd. Euro erhöht werden. Unsere öffentlichen Haushalte sind aber leider nicht einmal in der Phase einer sehr guten Konjunkturentwicklung mit Rekordbeschäftigung ausgeglichen. Wie sollen die nächsten Generationen die heutige Staatsverschuldung von über 2.000 Mrd. Euro tragen? Von Abtragen spricht niemand. Die Last der Eurorettungspakete kann diese Belastung noch erhöhen. Die Beamtenpensionen stellen für die nächsten Jahrzehnte ebenfalls eine Belastung von über 2.000 Mrd. dar. Der Steuertopf scheint zwar immer voller aber nicht ausreichend für weitere Steuerzuschüsse für die gesetzlichen Krankenversicherten zu sein. Die PKV-Versicherten benötigen keine staatlichen Steuerzuschüsse. Weder in der Finanzkrise noch in den Zeiten steigender Kosten im Gesundheitswesens ist und war dies nötig. Vielmehr wurden Rückstellungen für die Gesundheitskosten der privat Krankenversicherten in Höhe von über 150 Mrd. Euro gebildet. Dieses Kapital gehört kollektiv den Versicherten. Eine Überführung in ein Zwangskassensystem ist verfassungsrechtlich nicht möglich, solange Enteignungen nicht unsere Gesellschaftsordnung zerstören sollen. Vielmehr muss die Frage der Solidarität neu gestellt werden. Ist ein Single mit einem monatlichen Nettoeinkommen von z.B. 2.000 Euro solidarisch, wenn er für seine Gesundheitskosten im Alter keine Rücklage bildet? Ein Erwerbstätiger mit diesem Einkommen, der eine Familie mit zwei oder mehr Kindern ernährt, kann dies nicht aufbringen. Ausbildung, Wohnen und Altersversorgung belasten hier so stark, dass eine zusätzliche Rücklage kaum gebildet werden kann. Wenn der Betrag an Staatsverschuldung, Rettungspaketen, Target II-Salden und Pensionsverpflichtungen der Öffentlichen Hand addiert wird, muss die Frage der Eigenverantwortung für Rücklagen zur Deckung der Gesundheitskosten im Alter neu gestellt werden. Hier kann die Antwort nicht die Abschaffung des einzigen demografiesicheren Sozialversicherungssystems, der PKV, durch eine Zwangskasse mit dem heuchlerischen Namen Bürgerversicherung sein, sondern eher die Absenkung der Versicherungspflichtgrenze, damit mehr Bürger diesen Beitrag zur Altersrückstellung erbringen können. Nur auf diesem Wege wird es möglich sein, die hohe medizinische Versorgung auch für den schwächeren Teil der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Eine Verunsicherung der privat Krankenversicherten auch durch Äußerungen von gesundheitspolitischen Sprechern christlich konservativer Parteien ist hier nicht hilfreich. Wenn gesetzliche Krankenkassen und Private Krankenversicherungen auf dem Markt gleichberechtigt auftreten sollen, dann benötigen die gesetzlichen Versicherungen erhebliche Mittel zur Erfüllung der Ziele von Solvabilität und Risikotragfähigkeit. Diese Mittel wird niemand bereitstellen können und wollen. Diese Überlegungen sollten daher beendet werden, um nicht noch mehr Wähler der Mitte zu verunsichern. Denn dort werden die Wahlen gewonnen, sowohl in Hessen als auch im Bund, wenn dies gewollt ist. Dr. Walter Botermann Vorsitzender des Vorstands ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern – Anzeige – „Lösung nach den Wünschen der Bürger“ Interview mit Helmut Hehn, Abteilungsleiter Organisation und Verwaltung der CDU Hessen (HH) und Lothar Schindler, Vertriebsleitung Öffentlicher Sektor Köln der Deutschen Post (LS) Welche Rolle misst die CDU Hessen der elektronischen Kommunikation zu? HH: Die elektronische Kommunikation ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch für die Parteiarbeit ist sie unverzichtbar geworden. Wähler und Mitglieder wenden sich mit ihren Fragen und Anregungen per E-Mail oder mit dem Kontaktformular auf unserer Homepage an uns. Umfang und Frequenz des unmittelbaren Dialoges zwischen Politik und Wähler haben dadurch deutlich zugenommen. Und wir können, ja müssen, durch diese neuen Möglichkeiten viel schneller auf aktuelle Entwicklungen reagieren. Wie kann die Deutsche Post hier unterstützen? LS: Die Deutsche Post versteht sich als Dienstleister, der seine Kunden umfassend unterstützt. Zwischen der Deutschen Post und der CDU Hessen hat sich aufgrund einer langjährigen Zusammenarbeit eine partnerschaftliche Geschäftsbeziehung entwickelt. Deshalb freue ich mich außerordentlich, dass uns die CDU Hessen auch bei neuen digitalen Kommunikationsmöglichkeiten so viel Vertrauen entgegenbringt. Warum hat sich die CDU Hessen für den E-Postbrief entschieden? HH: Die Deutsche Post hat bei der Briefzustellung das nötige Know-how und bietet uns Serviceleistungen, die Mitbewerber nach unserer Erfahrung nicht anbieten können. Vor allem aber ist der E-Postbrief mit seiner Möglichkeit, als ausgedruckter Brief oder elektronisch zugestellt zu werden, ein tolles und sicheres Produkt. Für ein Produkt wie den E-Postbrief bedarf es sicher einer großen Erfahrung? LS: Wir glauben, dass eine elektronische Dienstleistung, die das Ziel einer sicheren Beförderung und Zustellung hat, nur von einem Dienstleister wie der Deutschen Post erbracht werden kann, der umfassende Erfahrungen im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und in der lückenlosen Sicherstellung des Brief- und Postgeheimnisses hat. Für welche Kommunikationsprozesse wird der E-Postbrief bei der CDU Hessen eingesetzt bzw. soll er eingesetzt werden? HH: Zunächst sind sicher die administrativen Vorgänge, die es auch zwischen den Ebenen der Partei gibt, dafür prädestiniert, wie etwa das Versenden von Rechnungen. Aber auch die rechtssichere Einladung zu Veranstaltungen kann mit dem E-Postbrief sehr erleichtert werden, weil jeder versandte E-Postbrief dokumentiert ist. Gerade jetzt, im Vorfeld der Bundestagswahl 2013, gibt es hierfür interessante Nutzungsmöglichkeiten. Und in Zukunft? HH: Langfristig sind wir sicher so weit, die Massenkommunikation der CDU Hessen mit dem Wähler über den E-Postbrief abzuwickeln. Das Produkt hat nach unserer Einschätzung enormes Entwicklungspotenzial. LS: Heute ist der E-Postbrief das erste sichere massenfähige Kommunikationsmedium aus einer Hand. Er kann sicher der Senkung von Kosten dienen. Hier bedeutet die hybride Zustellung von E-Postbriefen an alle Bürger in Deutschland beispielsweise, dass ein Versand komplett elektronisch in Auftrag gegeben werden kann; das führt zu einer Vereinfachung beim Postausgang. Und eingehende E-Postbriefe können direkt elektronisch, ohne Zeitverzug und Medienbrüche, bearbeitet werden. Wie wird die Einführung gestaltet? HH: Die CDU Hessen testet derzeit noch die verschiedenen Möglichkeiten. Dabei werden wir von unserem zuständigen Kundenberater intensiv begleitet und haben immer einen Ansprechpartner, wenn Fragen aufkommen. Wenn wir in den „Massenbetrieb“ gehen, Helmut Hehn werden wir neben der Abteilung Organisation vor allem auch unsere Poststelle und diejenigen, die das Einladungswesen organisieren, mit in die Planung einbeziehen. Wir hoffen, dass wir zur Bundestagswahl 2013 bereits Lothar Schindler einen großen Teil der Briefkommunikation mit dem E-Postbrief abwickeln können. Welche Effekte erwartet die CDU Hessen? HH: Wir hoffen, die Kommunikation mit Mitgliedern und Wählern weiter zu intensivieren. Außerdem dokumentieren wir so unseren Anspruch, moderne und serviceorientierte Parteiarbeit zu leisten. Wesentlich ist auch die Einhaltung der gerade für Parteien besonders strengen Vorschriften des Datenschutzes. Nicht zuletzt rechnen wir damit, unsere Verwaltungs- und Kommunikationskosten beim Briefversand durch dieses moderne Produkt weiterhin niedrig halten zu können. – Anzeige – Eine starke Wahl … Mit dem E-POSTBRIEF erreicht die CDU Hessen ihre Mitglieder, Geschäftspartner und Behörden sicher und bequem elektronisch Der direkte Draht zur CDU Hessen – sicher per Web Die CDU Hessen setzt ab sofort auf den E-POSTBRIEF der Deutschen Post. Mit dem Medium für sichere Schriftkommunikation im Internet wird der Kontakt zur Landespartei nicht nur einfacher und schneller – sondern auch kostengünstiger für die Partei. Denn die Geschäftsstelle verschlankt so ihre Prozesse, beschleunigt die Reaktionszeiten auf Anfragen und kann frei werdende Mittel für die Parteiarbeit aktivieren: Für Wahlkämpfe, Bürgerinformationen und die politische Arbeit steht mehr Geld zur Verfügung. Mitglieder und alle Interessierten können die CDU Hessen unter info@cduhessen.epost.de ab sofort per E-POSTBRIEF erreichen. … mit Zuverlässigkeit Mehr als eine Million Privatleute, über 4.000 kleine und mittlere Unternehmen und über 100 Großkunden nutzen die einfache und sichere elektronische Kommunikation per E-POSTBRIEF – und täglich werden es mehr. Und sie erreichen damit alle Bürger in Deutschland, denn der E-POSTBRIEF ist hybrid: Besitzt jemand noch keine E-POSTBRIEF Adresse, druckt die Deutsche Post das Schreiben aus, kuvertiert es und stellt es mit der gewohnten Zuverlässigkeit per Briefträger zu. Schließlich hat der Logistikkonzern ganz Deutschland als Kunde. … mit Sicherheit Eine Nachricht zu schreiben ist heute so einfach – E-Mail raus und fertig. Aber einer Mail wirklich sensible Informationen anvertrauen? Gerade im politischen Geschäft ist absolute Vertraulichkeit beim Informationsaustausch unverzichtbar! Sensible Inhalte können verändert werden oder sogar in die falschen Hände gelangen. Die sichere Alternative ist der E-POSTBRIEF. Die Innovation der Sie haben jetzt eine Frage zum E-POSTBRIEF oder sind an weiteren Informationen interessiert? Rufen Sie uns an: 0228 92399329 (montags bis sonntags von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr) oder schicken Sie Ihr Anliegen über das Kontaktformular auf www.epost.de Deutschen Post hat sich in kürzester Zeit als Marktstandard für sichere und zugleich bequeme elektronische Kommunikation etabliert. Er erfüllt höchste Anforderungen an Datenschutz und -sicherheit. Das bestätigen Zertifikate der TÜV Nord Gruppe, des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD). … mit Komfort Der E-POSTBRIEF macht das Leben leichter und bietet viele Möglichkeiten. Er ist ganz bequem von zu Hause oder unterwegs zu versenden und zu empfangen. Der Weg zum Briefkasten entfällt – genau wie manche Warteschlange. Das E-POSTBRIEF Postfach dient zudem als sichere, übersichtliche und überall verfügbare Dokumentenablage. Es schützt vor Datenverlust – ob bei Feuer, Einbruch oder Computercrash. Viele weitere Services vereinfachen außerdem die Kommunikation: So ist beispielsweise eine Zustellung per Einschreiben auch beim E-POSTBRIEF möglich. Nutzer erhalten eine Bestätigung über den Versand, die Zustellung beziehungsweise den Empfang. HESSEN Foto: HSM SENIORENPOLITISCHE INITIATIVE VORGESTELLT „Es geht auch darum, Erfahrungen und Potenziale älterer Menschen stärker in den Blick zu nehmen.“ Staatsminister Grüttner Der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner hat mit der „Seniorenpolitischen Initiative“ der Hessischen Landesregierung die Belange und Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren noch stärker in den Mittelpunkt gerückt. „Die gravierenden demografischen Veränderungen erfordern eine politische Schwerpunktsetzung auf für Seniorinnen und Senioren wichtige Themen“, erklärte Grüttner. In einer Gesellschaft des langen Lebens werde es unabdingbar sein, bestehende Altersbilder zu überdenken und stattdessen die Erfahrungen und Potenziale älterer Menschen stärker in den Blick zu nehmen. Mit der „Seniorenpolitischen Initiative“ wolle die Landesregierung neue politische Ziele und Konzepte für die Landespolitik benennen, aber auch Chancen des demografischen Wandels nutzen alle anderen gesellschaftspolitischen Akteure dazu ermutigen, sich verstärkt mit den Bedürfnissen und Belangen von Seniorinnen und Senioren und neuen Möglichkeiten des Miteinanders der Generationen auseinanderzusetzen. „Neue Ziele und nachhaltige Lösungen können nur im Dialog mit den vielen verantwortlichen haupt- und ehrenamtlichen Akteuren erreicht werden. Insbesondere ist die Sichtweise der älteren Menschen selbst einzubeziehen“, so der Minister. Im Zuge dieser Initiative fand deshalb von September 2011 bis Januar 2012 eine Dialogforenreihe statt. „Ziel der Foren war es, Wissen und Erfahrungen verschiedener Akteure zusammenzubringen und neue Ideen sowie Konzepte zu entwickeln. Diese können in die Arbeit der Landesregierung ebenso wie in die Arbeit der Kommunen, Institutionen und bei Enga- gierten vor Ort einfließen“, erläutert Grüttner. Damit könne natürlich nur ein aktueller Zwischenstand dargestellt werden, der fortlaufend weiter zu diskutieren, weiterzuentwickeln und durch neue Initiativen zu ergänzen sei. Ein „Aktionsplan 2012/2013“ der Landesregierung sieht hierfür unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung, die Förderung des ehrenamtlichen Engagements und der Partizipation älterer Menschen sowie die Sicherstellung der Ärzteversorgung und Förderung von Präventionsangeboten im Seniorenbereich vor. Web-Tipp: Die Publikation „Seniorenpolitische Initiative“ fasst die Ergebnisse der Dialogforen zusammen Ü cdulink.de/hk122hsm Foto: HMdIS MIT GEWALT UND DROHUNGEN HABEN SALAFISTEN GRENZEN ÜBERSCHRIT TEN Entschieden und deutlich gegen Extremisten vorgehen „Ich beobachte mit großer Sorge, dass sich Hessen – speziell das Rhein-MainGebiet – immer weiter zu einem Zentrum für Salafisten in Deutschland zu entwickeln scheint. Dafür sprechen die gehäuften Auftritte von führenden salafistischen Predigern in der Vergangenheit in Frankfurt. Ebenso, dass bundesweit agierende Salafisten ihren Hauptwohnsitz nach Hessen verlagert hatten, einer der Hauptakteure ist inzwischen der Ausreiseaufforderung der Ausländerbehörde nachgekommen und hat Deutschland verlassen. Zudem hat sich im Rhein-Main-Gebiet ein bedeutendes salafistisches Missionierungsnetzwerk etabliert, das von hier aus ihr demokratiefeindliches Gedankengut verbreitet“, so der Hessische Innenminister Boris Rhein. Salafisten und ihre Bewegung sind in den letzten Wochen mit vielen unrühmlichen, 30 zum Teil massiv gewalttätigen Aktionen in der Öffentlichkeit negativ aufgefallen. Von offenen Drohungen im Internet gegenüber Journalisten, umstrittenen Koranverteilaktionen bis hin zu Gewaltattacken gegenüber Polizisten. „Wir müssen mit der ganzen Härte des Gesetzes und mit umfassenden präventiven Maßnahmen gegen diese salafistischen Bestrebungen vorgehen, denn die salafistische Propaganda ist eindeutig der Nährboden für Gewalt. Nicht jeder Salafist ist offen gewalttätig – aber nahezu alle islamistischen Terroristen aus dem Westen wurden durch salafistisches Gedankengut geprägt. Salafisten missbrauchen unser im Grundgesetz garantiertes Recht auf Religionsfreiheit für die Verbreitung ihrer gefährlichen extremistischen Ideologie“, macht Innenminister Rhein deutlich. Hessen hat ein auf drei Säulen basierendes Konzept entwickelt, um dem SalafisBoris Rhein mus effektiv zu begegnen, dazu gehören: 1. Genaue Beobachtung der Szene – wenn nötig auch mit nachrichtendienstlichen Mitteln 2. Konsequente Strafverfolgung 3. Intensive Präventionsarbeit „Zudem hat Hessen dafür gesorgt, dass das Thema Salafismus auf die Tagesordnung der Innenministerkonferenz Ende Mai gesetzt wurde. Ich bin der festen Überzeugung, dass hier alle Bundesländer zusammenstehen müssen und dieser Herausforderung nur gemeinsam begegnen können“, so Innenminister Boris Rhein abschließend. HESSENKURIER JUNI 2012 – Anzeige – SPARKASSE HANAU Veränderung gestalten In der Brüder-Grimm-Stadt Hanau ist viel in Bewegung. Die Sparkasse Hanau begleitet diesen Wandel aktiv und beschreitet dabei neue Wege. Durch die rasante Weiterentwicklung ergeben sich für das wirtschaftliche Zentrum im Osten der Rhein-Main-Region aussichtsreiche Perspektiven. Am Markt 1 – Die Adresse der Sparkasse Hanau ist Programm. „Wir sind Marktführer und wollen es bleiben“, unterstreicht ihr Vorstandsvorsitzender Robert Restani die Position seines Hauses in der Region. In einem stark umkämpften Markt überzeugt sie durch Qualität und Kompetenz in der Beratung, wie die Auszeichnung mit einem Zertifikat des TÜV Rheinland bestätigt. Es zeigt, dass die Sparkasse fair, verständlich und transparent berät. In ihrem Geschäftsgebiet, das die Stadt Hanau und den ehemaligen Landkreis Hanau umfasst, unterhält sie ein dichtes Filialnetz. Mit 4 BeratungsCentern, 26 Filialen, 11 SB-Filialen sowie 5 Standorten mit Geldausgabeautomaten ist sie in jeder Kommune präsent. Attraktiver Mehrwert Als in der Region stark verankertes Institut, dass die ganze Palette der Finanzdienstleistungen anbietet, partizipiert die Sparkasse an der raschen städtischen Weiterentwicklung. Gleichzeitig setzt sie Akzente in ihrem Produktangebot und im Vertrieb. „Beim Privatgirokonto sind wir mit dem Erfolg unserer GrimmCard sehr zufrieden“, sagt Restani. Über 400 Kooperationspartner bieten den Inhabern der GrimmCard exklusive Vergünstigungen, Nachlässe und Sonderaktionen. Dies wird von den Kunden sehr gut angenommen und trägt zur steigenden Zahl neuer Girokonten bei. Im vergangenen Jahr wurden rund 3.100 neue GrimmKonten eröffnet. Mit zeitgemäßen Angeboten stellt sich die Sparkasse Hanau auf neue Entwicklungen und Kundenbedürfnisse ein. So hat die Sparkasse eine eigene App, die „GrimmApp“, entwickelt, mit der sich die an der GrimmCard teilnehmenden Einzelhändler schnell in der Umgebung finden lassen. Die App Martin Nühs, Leiter Private Banking, Tel. 06181/50708-75 ermöglicht den Sparkassenkunden, ihren persönlichen Berater per Anruf oder E-Mail zu den üblichen Geschäftszeiten zu kontaktieren. Auch auf Twitter, XING und Facebook ist sie schon seit einiger Zeit aktiv. Inzwischen gehört sie zu den Sparkassen mit den meisten Facebook-Freunden. „Über die sozialen Netzwerke verstärken wir den Dialog mit unseren jüngeren Kunden, denn bei ihnen spielen diese neuen Formen der Kommunikation eine große Rolle“, erklärt Restani. Ausgezeichneter Arbeitgeber Die Sparkasse Hanau legt großen Wert auf langfristige Kundenbeziehungen, von denen beide Seiten profitieren. Als einen zentralen Faktor hierzu benennt Restani auch die Personalentwicklung für die 674 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. „Ohne nachhaltige Mitarbeiterorientierung ist eine erfolgreiche Kundenorientierung nicht möglich“, erläutert der Vorstandsvorsitzende die weitreichenden Maßnahmen, deren Erfolg sich bereits zeigt. Die Sparkasse Hanau wurde mit dem Gütesiegel „Top Job“ ausgezeichnet und gehört damit zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Die Universität St. Gallen hat die Mitarbeiter befragt und das Personalmanagement untersucht. Die Auswertung bescheinigt der Sparkasse ein gutes Arbeitsklima und ein enges Miteinander von Unternehmensspitze und Angestellten. Hanau – Fit für die Zukunft Bis in die Neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts war Hanau einer der größten und bedeutendsten US-Militärstützpunkte Deutschlands. Dies eröffnet der Stadt heute ausgezeichnete Entwicklungschancen. Michael Stern, Leiter FirmenCenter, Tel. 06181/50708-21 Wolfgang Hotz, Leiter Vermögensmanagement, Tel. 06181/50708-36 Die Sparkassen-Villa finden Sie in Hanau in der Philippsruher Allee 22, in unmittelbarer Nähe des Philippsruher Schlosses. Infolge des Truppenabzugs wurden bis Ende 2008 allein in Hanau über 340 Hektar Fläche an den Bund zurückgegeben. Mehrere Liegenschaften, darunter 1.200 Wohneinheiten, Schulen, Kindergärten, Sport- und Freizeiteinrichtungen, konnten schon an private Investoren verkauft werden, auch die Entwicklungsplanung für die weiteren Flächen geht gut voran. Dies zeigt, dass Investoren die Zukunft von Hanau zuversichtlich einschätzen. Die Sparkasse Hanau begleitet diese Entwicklung intensiv, etwa mit Finanzierungsangeboten für Wohnimmobilien. Zur Neu- und Umgestaltung der Hanauer Innenstadt geht die Stadt Hanau innovative Wege und führt mit dem „Wettbewerblichen Dialog“ ein zukunftsweisendes Vergabeverfahren durch. Stark im Private Banking, Vermögensmanagement und Firmenkundengeschäft Partnerschaftliches Vertrauen ist für uns die Grundlage für eine erfolgreiche und langfristige Kundenbeziehung. Wir verstehen uns als vertrauter Partner des Mittelstandes – auch über das Kreditgeschäft hinaus. Als Firmenkunden haben Sie komplexe und vielschichtige Anforderungen. Sie erwarten Lösungen, die so individuell sind wie Sie selbst. Wir erfüllen Ihre Erwartungen durch unseren ganzheitlichen Beratungsansatz S-Finanzkonzept, der Ihre private und geschäftliche Situation auf Wunsch ebenso einbezieht wie Ihre Planungen für die Zukunft. Wir stellen Ihre Interessen in den Vordergrund. Auch unseren vermögenden Kunden bieten wir eine anspruchsvolle und individuelle Beratung und Betreuung, die auf Ihre Lebens- und Vermögenssituation abgestimmt ist. Wir berücksichtigen Ihre persönlichen und familiären Zukunftspläne und Ziele. Dabei beraten wir kontinuierlich auf höchstem Niveau, sprechen Sie aktiv an und halten mit Ihnen Kontakt. Wir bieten Ihnen ein professionelles Produkt- und Dienstleistungsangebot in allen finanziellen Bereichen. Dabei nehmen wir uns ausreichend Zeit für die Vorbereitung aller Unterlagen und das persönliche Gespräch mit Ihnen. Foto: HMdF HESSEN von Dr. Thomas Schäfer, Hessischer Finanzminister Der Hessische Landtag hat am 10. Mai in 3. Lesung das Gesetz für einen Kommunalen Schutzschirm verabschiedet. Mit seinen Entschuldungs- und Zinsdiensthilfen in Höhe von 3,2 Mrd. Euro ist der Kommunale Schutzschirm ein deutschlandweit einmaliges Programm! Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden haben wir aufgrund eines harten Kennzahlensets insgesamt 106 Kreise, Städte und Gemeinden als potenzielle Schutzschirm-Kommunen identifiziert. Mittlerweile haben mehr als 90 Prozent davon die Antragsunterlagen und den Zugang zur Datenbank auf eigenen Wunsch erhalten. Die Gespräche und die Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen verlaufen ausgesprochen sachlich und konstruktiv. Wir stellen dabei fest, dass die überwiegende Mehrzahl der Kommunalpolitiker den Ernst der eigenen Lage und die Chance, die der Schutzschirm in dieser Situation bietet, längst erkannt hat. Zur langfristigen Tilgung kommunaler Darlehen stellen wir als Land insgesamt bis zu 2,8 Milliarden Euro aus originären Landesmitteln bereit. Die Kommunen können sowohl Kassenkredite als auch Investitionskredite ablösen, und sie entscheiden dabei eigenverantwortlich. Das Land übernimmt zusätzlich zur Tilgung der Darlehen eine Zinsverbilligung in Höhe von 1 Prozent. Darüber hinaus erhalten Kreise, Städte und 32 LANDTAG BRINGT GESETZ AU F DEN WEG Der Kommunale Schutzschirm: Wie geht es weiter? Gemeinden eine weitere Zinsverbilligung aus Mitteln des Landesausgleichsstocks in Höhe von 1 Prozent vom 1. bis 15. Jahr und in Höhe von 0,5 Prozent ab dem 16. Jahr – insgesamt eine Zinsverbilligung in Höhe von 400 Mio. Euro. Aus der Kombination von Landeshilfen und eigenen Anstrengungen der konsolidierungsbedürftigen Kommunen können die konsolidierungsbedürftigen Kommunen das Ziel der Wiederherstellung ihrer dauerhaften finanziellen Leistungsfähigkeit erreichen. Damit stärken wir eine kraftvolle kommunale Selbstverwaltung. Einbeziehung von Eigenbetriebs-Schulden Neben den Schulden in den Kernhaushalten der Kommunen können diese nun zusätzlich auch Kredite aus Eigenbetrieben ablösen. Den Plan eines ursprünglich – auch auf Wunsch der Kommunen – geplanten Konsolidierungshandbuchs werden wir in der bisherigen Form nicht weiterverfolgen. Die darin vom Landesrechnungshof zusammengestellten Beispiele hatte sich das Land nie zu eigen gemacht, geschweige denn sie als verbindliche Vorgabe für die Kommunen formuliert. Vielerorts war dennoch die Befürchtung entstanden, dass das Land solche Forderungen stellen würde. Nun werden wir stattdessen eine für die Schutzschirmkommunen zugängliche Datenbank anbieten. In diese können die Kommunen Beispiele aus ihrer eigenen Konsolidierungspraxis einstellen, um damit einen Austausch von Ideen und Anregungen zu ermöglichen. So können sie voneinander lernen und um die besten Ideen wettstreiten. Antragsfrist: 29. Juni 2012! Wie geht es nun zunächst weiter? Bis zum 29. Juni müssen die Kommunen, die am Kommunalen Schutzschirm des Landes teilnehmen wollen, einen Grundsatzbeschluss fassen – hierfür reicht ein Beschluss des Gemeindevorstands, des Magistrats bzw. des Kreisausschusses. Über das notwendige Maß der Einbindung der Vertretungskörperschaft und die Frage der Beschlussfassung ist jeweils vor Ort in den betreffenden Kommunen zu entscheiden. Die partielle Entschuldung ist ein großer Baustein des Kommunalen Schutzschirms. Mittelfristig wichtiger und von nachhaltiger Bedeutung ist jedoch der Weg zu einem langfristig ausgeglichenen Haushalt. Der Schutzschirm führt am Ende zu einer Kommunalen Schuldenbremse. Damit haben Kommunalpolitiker die Chance, Verantwortung zu übernehmen für mehr Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit. Wie wurden die Schutzschirm-Kommunen ausgewählt? Identifikation besonders konsolidierungsbedürftiger Kommunen über ein einvernehmlich mit den Kommunalen Spitzenverbänden erarbeitetes Kennzahlenset Kennzahlen zwecks Objektivierbarkeit und auf Basis amtlicher Daten: 1. Ø Kassenkreditniveau 2009/2010 in Euro je Einw. 2. Ø Ordentliches Ergebnis 2005 bis 2009 in Euro je Einw. Hinzu kommt, dass auch Kommunen vom Schutzschirm ausgeschlossen werden, die in den Jahren 2005 bis 2009 mehr als drei Mal abundant waren. HESSENKURIER JUNI 2012 HESSEN Bis 29.06.2012 In kommunaler Selbstverantwortung werden Konsolidierungsmaßnahmen definiert und mit dem Land die konkreten Konsolidierungsziele vereinbart. Teilnahmebeschluss um Verhandlungen mit dem Land über eine Teilnahme vorzubereiten und aufzunehmen. Konsolidierungsprogramm Kommunen entscheiden eigenverantwortlich über die Inanspruchnahme von Entschuldungshilfen. Grundsatzbeschluss, Teilnahmevoraussetzung Der Weg zur Teilnahme am Kommunalen Schutzschirm: nach Möglichkeit mit zwei Dritteln der gesetzlichen Zahl ihrer Mitglieder. Bis Jahresende Stellenangebote der CDU Hessen Die Christlich-Demokratische Union (CDU) ist die führende politische Kraft in Hessen. Zur laufenden Unterstützung unserer politischen Arbeit suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung unseres jungen, engagierten Teams eine Studentische Aushilfe (w/m) für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation. Sie sind zuverlässig, kommunikativ, flexibel, haben Organisationstalent und Freude am Umgang mit Menschen – auch am Telefon. Sie haben mindestens zweimal pro Woche Zeit. Kenntnisse der Partei und ihrer Strukturen sind von Vorteil. Das Aufgabengebiet beinhaltet die Mitarbeit bei allen klassischen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation. Dazu gehören die Abstimmung von Terminen, die Entwicklung, Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Veranstaltungen, die Mitarbeit an der Erstellung von Texten und Publikationen und die Mitarbeit in unserer Online-Redaktion sowie bei der Betreuung der sozialen Netzwerke. Sie bringen idealerweise (Grund-)Kenntnisse der MS-Office-Programme (Word, Excel, PowerPoint) mit und kennen sich im Internet und den Sozialen Netzwerken aus. Freude am Fotografieren und der Bildbearbeitung unterstützen Ihre Arbeit. Eine sichere Rechtschreibung setzen wir voraus. Für die Betreuung von Veranstaltungen im gesamten Land Hessen ist der Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B erforderlich. Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, vielseitige Aufgabe. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie mindestens an zwei Tagen in der Woche Zeit haben (ca. 12–20 Wochenstunden), senden Sie bitte eine Kurzbewerbung mit Lebenslauf über unser Online-Bewerbungsformular an: http://cdulink.de/studaush Weiterhin suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung unseres jungen, engagierten Teams Mitarbeiter/-innen für die Referate Politik sowie Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation. Das Aufgabengebiet im Referat „Politik“ umfasst die eigenverantwort- Sie bringen idealerweise Kenntnisse der MS-Office-Programme (Word, Excel, liche Erstellung von Analysen, Arbeitspapieren, programmatischen Texten und Redemanuskripten, die Verfassung von redaktionellen Beiträgen, die Mitarbeit an der Beantwortung von Bürger- und Medienanfragen und die inhaltliche Terminvorbereitung, aber auch die Mitwirkung an der Planung, Umsetzung und Dokumentation von Kampagnen. Die Vorbereitung, Betreuung und Dokumentation von Gremiensitzungen in Vertretung des Referatsleiters gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich. PowerPoint) mit und kennen sich im Internet und den sozialen Netzwerken aus. Freude am Fotografieren und der Bildbearbeitung unterstützen Ihre Arbeit. Eine sichere Rechtschreibung setzen wir voraus. Für die Teilnahme an Gremiensitzungen und die Betreuung von Veranstaltungen im gesamten Land Hessen ist der Besitz der Fahrerlaubnis der Klasse B erforderlich. Das Aufgabengebiet im Referat „Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation“ beinhaltet die Mitarbeit bei allen klassischen Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation. Dazu gehören die Abstimmung von Terminen, die Entwicklung, Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Veranstaltungen, die Mitarbeit an der Erstellung von Texten und Publikationen und die Mitarbeit in unserer Online-Redaktion sowie bei der Betreuung der sozialen Netzwerke. Sie sind zuverlässig, kommunikativ, flexibel, haben Organisationstalent und Freude am Umgang mit Menschen – auch am Telefon. Kenntnisse der Partei und ihrer Strukturen sind von Vorteil. Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, vielseitige Aufgabe. Den Beschäftigungsumfang können wir vereinbaren, er kann von ca. 12 Wochenstunden bis zur Vollzeittätigkeit reichen. Die Stellen sind grundsätzlich auch für Studenten und Berufseinsteiger geeignet. Die Stellen sind bis zum 31. März 2014 befristet. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie uns bitte eine Kurzbewerbung mit Lebenslauf, gerne über unser Online-Bewerbungsformular http://cdulink.de/Bewerbung HESSEN BEZIRKSPARTEITAG SPD HESSEN-NORD Die CDU-Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg, Dirk Landau und Armin Schwarz weisen die Vorwürfe der Nordhessen-SPD von deren vergangenem Parteitag hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage der Region zurück: „Die nordhessische SPD ist eine aus der Zeit gefallene Jammertruppe. Die Region boomt und steht so gut da wie noch nie“, sagte Claudia Ravensburg. „Seit der Regierungsübernahme von CDU und FDP im Jahr 1999 ist die Region vom „Armenhaus Hessens“ zu einer der dynamischsten Regionen in der Mitte Deutschlands geworden. Die SPD trägt die Verantwortung dafür, dass Nordhessen nicht früher aus dem Dornröschenschlaf erweckt worden ist und redet jetzt die Erfolge einer konsequent auf Zukunft ausgerichteten Politik schlecht“, ergänzt Armin Schwarz. „Nordhessen ist auf klarem Kurs Richtung Zukunft. Sowohl die Wirtschaftskraft der Region als auch die Arbeitslosenzahlen haben sich deutlich positiv entwickelt. Grundlage dafür waren Investitionen in die Infrastruktur und der konsequente Ausbau zum Logistikstandort. Die Region Nordhessen erntet die Früchte der zukunftsweisenden Infrastrukturpolitik der Hessischen Landesregierung“, sagt Dirk Landau. Die SPD sollte sich nach Ansicht der Abgeordneten daran erinnern, welche Weichenstellungen sie in ihrer Regierungsverantwortung bis 1998 vorgenommen hat und im Jahr 2008 im Koalitionsvertrag mit den Grünen für Nordhessen vorgesehen waren: Viel Naturschutz Foto: dpa Nordhessen-SPD verkennt positive wirtschaftliche Entwicklung Die zukunftsweisende Infrastrukturpolitik der CDU-geführten Landesregierung trägt Früchte. und kaum Wirtschaftsförderung. Dank der gezielten Förderung der Landesregierung habe Nordhessen inzwischen eine Stellung, die der guten geographischen Lage gerecht werde und von der man bislang nur unzureichend profitiert habe. So ziehen die Abgeordneten auch ihr Fazit: „Nordhessen ist auf dem richtigen Weg. Aus einer abgehängten Gegend ist in den letzten Jahren eine zukunftsorientierte Region geworden, die sich sehen lassen kann und die den Vergleich mit anderen Regionen in Deutschland nicht mehr scheuen muss. Nordhessen ist ein starkes Stück Deutschland“, so die Abgeordneten abschließend. Standortmöglichkeiten einer Einrichtung für Sicherungsverwahrung Foto: CDU Gemeinsam mit seinen nordhessischen Abgeordnetenkollegen Claudia Ravensburg und Armin Schwarz sowie Staatssekretär Mark Weinmeister hat der justizpolitische Sprecher der CDULandtagsfraktion, Hartmut Honka, sich in Schwalmstadt über Standortmöglichkeiten für den Neubau einer Einrichtung für Sicherungsverwahrung informiert. Mit Vertretern der Schwalmstädter CDU besichtigten die Landespolitiker den V.l.n.r.: CDU-Vorsitzender Carsten Schenk, Claudia Ravensburg MdL, StS Mark Weinmeister, Bernd Siebert MdB, Hartmut Honka MdL, Stadtverordneter Dr. Gerald Näser, Armin Schwarz MdL, Stadtrat Georg Käufler, Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Otto. 34 möglichen Standort an der Rudolfsaue. „In Schwalmstadt verfügt man über sehr große Erfahrungen im Bereich des Justizvollzugs und der Sicherungsverwahrung. Darüber hinaus besteht hier eine große gesellschaftliche Akzeptanz für eine solche Einrichtung. Sollte ein Neubau auf dem bestehenden Anstaltsgelände nicht möglich sein, ist es gut zu wissen, dass mit der Rudolfsaue eine optimale und auch langfristig weitere Optionen bietende Alternative zur Verfügung steht. Dabei muss, neben der Umsetzung der Auflagen des Bundesverfassungsgerichts, der Schutz der Bevölkerung höchste Priorität genießen“, so Hartmut Honka. „Die zwischen Ziegenhain und Allendorf hinter der alten Kanonenbahn gelegene Rudolfsaue ist bereits in den neunziger Jahren planungsrechtlich für eine Justizvollzugsanstalt (JVA) ausgewiesen worden. Hier könnte man zeitnah mit den Arbeiten beginnen“, sagt CDU-Stadtverordneter Dr. Gerald Näser. Der Kommunalpolitiker zeigte den Landtagsabgeordneten auf, dass in Schwalmstadt auch für einen größeren Bau ein ideales Gelände zur Verfügung stehe. Außerdem seien die Rahmenbedingungen für die Einrichtung einer Sicherungsverwahrung in Schwalmstadt die besten in Hessen. „Die Bevölkerung steht hier hinter der JVA, wir haben hier hervorragend qualifiziertes und motiviertes Personal und die JVA ist für unsere strukturschwache Gegend ein wichtiger Arbeitgeber“, so Näser abschließend. HESSENKURIER JUNI 2012 – Anzeige – Geldanlage für die Altersvorsorge: breit streuen, gezielt aussuchen Die Manager der aktiv gemanagten Portfolios der Heidelberger Lebensversicherung wählen kontinuierlich aus den chancenreichsten Anlageklassen aus Egal ob Dax, Dow Jones oder EuroStoxx – seit rund einem halben Jahr geht es bei den wichtigsten Aktienindizes wieder aufwärts. Jetzt heißt es kaufen, mag mancher Anleger frohlocken. Andererseits: Ist es für den Einstieg nicht schon zu spät? Und wie können Gewinne abgesichert werden? Eine Lösung für unsichere Kapitalanleger sind aktiv gemanagte Portfolios. Bis vor gar nicht langer Zeit war die gute alte „Buy & Hold“-Strategie bei der Kapitalanlage noch en vogue. Diese Zeiten sind spätestens seit der Finanzkrise vorbei. Anleger von heute müssen aktiv sein, um die Investments stets an die sich ändernden Marktverhältnisse anpassen zu können – oder diese Aufgabe ausgewiesenen Profis übertragen, wenn sie sich das selbst nicht zutrauen. Für diesen Kundenbedarf hat die Heidelberger Lebensversicherung AG zusammen mit Morningstar Associates Europe drei aktiv gemanagte Vorsorgeportfolios entwickelt. Streuung über Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Grundsätzlich haben Manager von aktiv gemanagten Vorsorgeportfolios größere Freiheiten bei der Portfoliogestaltung, als das bei herkömmlichen Mischfonds der Fall ist. Mischfonds investieren häufig nur in Aktien und Renten mit starrer Relation zwischen den beiden Anlageklassen. Anders bei den gemanagten Vorsorgeportfolios: Die Anlage erfolgt flexibel über mindestens drei Assetklassen. Dies können Aktien, Anleihen, Roh- stoffe wie Gold, Immobilien oder auch Geldmarktfonds sein. Minimalziel ist stets der Werterhalt innerhalb eines definierten Anlagezeitraums – idealerweise natürlich mit zusätzlicher Rendite. Ausschlaggebend dafür ist das Chancen-Risiko-Profil des Portfolios, was sich in der maximalen Aktienquote ausdrückt. Anleger können hier aus einer konservativen Variante mit bis zu 35 % Aktienanteil, einer ausgewogenen Variante (max. 60 % Aktienanteil) sowie einer dynamischen Variante (bis zu 75 % Aktienanteil) je nach individuellem Chance-Risiko-Profil auswählen. Kernelement ist das „Controlled Volatility Model“, mit dem Morningstar die Einhaltung maximaler Kursschwankungen (die Volatilitäts-Grenzwerte) überwacht. Beim Management der Vorsorgeportfolios greift Morningstar auf innovative Investmentansätze zurück: In jedem Portfolio werden gleich drei Anlageansätze verfolgt, nämlich Risikooptimierung durch breite Diversifikation (Multi Asset), aktive Risikosteuerung (Controlled Volatility) sowie Zugang zu den weltweit besten Fondsmanagern (Multi Manager-Ansatz). Darüber hinaus wird mit dem Rebalancing ein zusätzlicher Kontrollmechanismus angewandt, um z. B. die Gewichtungen der Investments in den Portfolios zu korrigieren. Ein gutes Gefühl für die Anleger, denn sie wissen, dass ihr Chance-RisikoProfil stets gewahrt bleibt. Zusätzlich können Kunden bis zu zwölf Mal pro Jahr kostenfrei zwischen den Portfolios wechseln und ihre Altersvorsorge stets ihrem individuellen Sicherheitsbedürfnis anpassen. Last but not least durchläuft jedes Vorsorgeportfolio als Ganzes den von der Heidelberger Leben eigens entwickelten, bekannten 5R-Qualitätssicherungsprozess der Fondsauswahl. Damit ist sichergestellt, dass die HLE Active Managed Portfolios auf Herz und Nieren geprüft sind. Erhältlich sind sie im Rahmen der fondsgebundenen Altersvorsorgelösungen der Heidelberger Leben. Thomas Bahr, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Lebensversicherung HESSENKALENDER Beleuchtete Wasserkünste Bergpark Wilhelmshöhe Kassel Marketing GmbH Ü Telefon: 0561/707 71 23 Hessentag 2012 Ü www.hessentag-2012.de 9. Gailsche Tafelrunde Gailscher Park in Biebertal (Rodheim) Ü www.wieselevents.com Foto: © Bad Hersfelder Festspiele 02. Juni 2012 Kassel 07. Juli 2012 Biebertal-Rodheim 01. – 10. Juni 2012 Wetzlar Foto: Kassel Marketing GmbH Foto: VG Bild Foto: Wiesel-events 11 Kunst, Bonn 20 Was, wann, wo in Hessen? 15. Juni – 05. August 2012 Bad Hersfeld 62. Bad Hersfelder Festspiele Ticket-Service der Bad-Hersfelder Festspiele Ü www.bad-hersfelder-festspiele.de Ü E-Mail: kartenzentrale@bad-hersfeld.de 08. September 2012 Limburg Bad Hersfeld Zukunftskongress Stadthalle Limburg Biebertal-Rodheim Wetzlar Fotos: Stiftung Kloster Eberbach Foto: Jürgen Steiner Kassel Lauterbach Limburg Freigericht 3. Harfensommer Jugendherberge Lauterbach Telefon: 06638/840 882 Ü www.harfensommer.de Ü lauterbach@harfensommer.de Wiesbaden Eltville Offenes Chorprojekt Forum FrauenSingen 2012 Kloster Eberbach, Basilika Ü Fax: 069/713 79-120 Ü E-Mail: info@chorverband-ekhn.de Dieburg Sommerliche Musiktage Hof Trages Ü www.musiktage-trages.de 36 25. August 2012 Viernheim Museumsfest Museum Viernheim Foto: Magistrat der Stadt Dieburg Veranstaltungsreihe „Was uns leitet – Eine Kultur der Bewahrung und Erneuerung“ Referent: René Obermann Hessischer Landtag Ü Telefon: 0611/350-527 Ü Fax: 0611/350-556 Foto: Stadtverwaltung Viernheim 23. August 2012 Wiesbaden Foto: VG Bild Kun st, Bonn 2011 Viernheim 01. – 05. August 2012 Freigericht Foto: www.musiktagetrages.de 02. Juni 2012 Eltville 21. – 25. Juli 2012 Lauterbach 25. Juli 2012 Dieburg Erlebnisabend im Museum Museum Schloss Fechenbach Telefon: 06071/20 02-460 Ü www.museum-schloss-fechenbach.de Ü www.dieburg.de HESSENKURIER JUNI 2012 BUCHTIPPS Todesmelodie Julia Durant ermittelt wieder in den Straßen Frankfurts Freie Entscheidungen ohne Leitbilder Danke, emanzipiert sind wir selber! Jennifer Mason wird nach einer WGParty in Fechenheim misshandelt und mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Der Tatort konfrontiert Julia Durant bereits bei ihrem ersten Einsatz nach langer Pause und einigen Wochen Schreibtischdienst direkt mit ihrem Trauma aus dem vergangenen Sommer. Der Mord scheint schnell aufgeklärt und die Tatverdächtigen hinter Gitter gebracht, doch zwei Jahre später werden weitere Leichen gefunden und am Tatort spielt das immer gleiche Lied. Im zwölften und letzten von Erfolgsautor Andreas Franz verfassten Teil der Julia-Durant-Serie begegnen Sie vielen alten Bekannten, doch auch für Neueinsteiger sind die Zusammenhänge und Dialoge gut verständlich. Der Roman wurde nach Franz‘ überraschendem Tod erfolgreich von Daniel Holbe zu Ende geschrieben und gibt Einblick in eine Welt, die geprägt ist von Anonymität, Rache und tiefen Abgründen. Kristina Schröder hat Karriere gemacht und gerade ein Kind bekommen. Steht sie deshalb für ein Leitbild, an dem junge Frauen sich orientieren sollen? Nein, sagt sie, die Frauen von heute brauchen keine Leitbilder! Feministinnen machen den gleichen Fehler wie die Strukturkonservativen auf der anderen Seite des politischen Spektrums: Beide schreiben vor, wie das ideale Frauenleben auszusehen hat. „Gefährlich und falsch!“, sagt Kristina Schröder. Frauen (und Männer!) sollen endlich frei wählen können, wie sie ihr Leben gestalten wollen, ob mit oder ohne Familie, mit oder ohne Karriere. Diese Entscheidungen sind privat. Politik sollte keine Leitbilder vorgeben, sondern sicherstellen, dass alle Männer und Frauen Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben haben und ihrer Verantwortung in Familie und Partnerschaft gerecht werden können. Welche Wege dahin führen, zeigt sie in diesem zugleich politischen und persönlichen Buch – angriffslustig und klar. TASCHENBUCH, 432 SEITEN ISBN 978-3-426-63944-3 PREIS: 9,99 EURO TASCHENBUCH, 240 SEITEN ISBN 9783492055055 PREIS: 14,99 EURO – Anzeige – Wir sorgen dafür, dass Sie im Internet gefunden werden! Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist heute eine journalistische Herausforderung. Relevante Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg. Wir erobern für Sie die 1a-Lage im Internet. Wir verbinden professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Internetmarketing und Programmierung. Erfahren Sie mehr über uns und fordern Sie ein unverbindliches Angebot ein. www.primseo.de AUS DEM BUNDESTAG Kalte Progression: Bundesregierung will Steuermehreinnahmen zurückgeben Ab 2013 sollen den Bürgern rund 6 Milliarden Euro an Steuermehreinnahmen zurückgegeben werden, die der Staat inflationsbedingt einnimmt. Der wirtschaftliche Aufschwung führte und führt zu erfreulichen Lohnabschlüssen, die aber auch im Portemonnaie der Bürger ankommen müssen. Der Staat darf nicht weiter durch „versteckte Steuererhöhungen“ an den nominal gestiegenen Einkommen mitverdienen. Um hier mehr Steuergerechtigkeit zu verwirklichen, hat die Koalition im Patricia Lips, MdB Bundestag das Gesetz zum Abbau der sog. kalten Progression beschlossen, mit dem der Grundfreibetrag in zwei Stufen erhöht und der Tarifverlauf verändert werden sollen. Ziel ist es, diese „heimlichen Steuererhöhungen“ in Folge von Lohnsteigerungen, die nur den Preisanstieg ausgleichen, zu vermeiden. Diese Maßnahme war überfällig. Jetzt sind die Länder am Zuge: Der Bundesrat muss den Weg frei machen. Die aktuelle Blockade von SPD und Grünen nur um der Blockade willen schadet in erster Linie den kleinen und mittleren Einkommen. Erfolgsprogramm zum Denkmalschutz wird fortgesetzt: über 2 Mio. Euro für Hessen! Foto: Deutscher Bundestag Angesichts von geschätzten 60.000 Kulturdenkmalen und über 100 schützenswerten, großflächigen Ortskernen im Land Hessen steht die Landesdenkmalpflege vor großen Herausforderungen. Wir alle sind dazu aufgerufen, uns für den Erhalt unserer Kulturdenkmale einzusetzen: Die Eigentümer – private, Kommunen wie auch das Land – schultern erhebliche finanzielle Lasten, andere tragen durch Spenden oder durch den Arbeitseinsatz für den Erhalt der Historie in unserer Heimat bei. Klaus-Peter Willsch, MdB Weil wir dies aus der Arbeit in unseren Wahlkreisen wissen, haben wir im Haushaltsausschuss, in dem ich Obmann für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bin, im Jahr 2007 das freiwillige „Denkmalschutzsonderprogramm des Bundes“ aus der Taufe gehoben. Seitdem werden jährlich Projekte aus ganz Deutschland mit Bundesmitteln bezuschusst. Mit über zwei Millionen Euro fördert der Bund im Jahr 2012 erneut hessische Projekte. Ein wichtiger Schritt für den Erhalt unserer Denkmale, den wir im Haushaltsausschuss durch die Entsperrung der Mittel in einer Gesamthöhe von 28.450.000 Euro in der Woche vor Pfingsten ermöglicht haben. Über 15 Projekte im ganzen Land Hessen profitieren von Förderungen von bis zu 250.000 Euro pro Projekt. 38 Fiskalpakt Mit dem Euro wurde die Währungspolitik europäisiert, aber nicht die Finanzpolitik. Dieser Webfehler muss korrigiert werden, damit die Gemeinschaftswährung Dr. Michael Meister, auf Dauer stabil MdB ist. Daher wurde der Fiskalpakt vereinbart. Nur wer den Fiskalpakt unterzeichnet, kann Hilfen aus dem künftigen ESM in Anspruch nehmen. Der Fiskalpakt verschärft die Haushaltsregeln. Die Staaten verpflichten sich zur strikten Haushaltsdisziplin und besserer wirtschaftlicher Koordinierung. Wer sich als Defizitsünder erweist, den treffen automatische Sanktionen. Vorgesehen sind zügig einsetzende Geldstrafen von bis zu 0,1 %/BIP. Weiterhin wird die Gesamtverschuldung um jährlich 5 % abgebaut, wenn sie über 60 %/BIP beträgt. Die Staaten verpflichten sich, eine Schuldenbremse nach deutschem Muster einzuführen. Im Ergebnis bleiben so die Verantwortung und der Handlungsdruck in den betroffenen Staaten erhalten. Eine Überfrachtung Deutschlands und der Steuerzahler durch eine Transferunion wird verhindert. HESSENKURIER JUNI 2012 AUS DEM LANDTAG Jede Form des Extremismus ist zu verurteilen Die CDU-Fraktion im Hessischen Landtag verurteilt die Ausschreitungen insbesondere linker Extremisten in Frankfurt während der sog. „antikapitalistischen Demonstration“ am 31. März 2012. „Die brutalen Angriffe auf Leib und Leben durch linke Krawallmacher an jenem letzten Wochenende im März dürfen sich nicht wiederholen. Meinungs- und Demonstrationsfreiheit sind wichtige Grundrechte, die geschützt werden müssen. Wer aber Sachbeschädigungen verübt, Bürgerinnen und Bürger in Todesangst versetzt und Polizisten Verletzungen zufügt, der hat diese Rechte verwirkt“, stellte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Holger Bellino, unmissverständlich fest. Holger Bellino, ParlamenDen Demonstranten ging es nicht um eine friedliche tarischer Geschäftsführer Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, sondern um einen Angriff auf das Rechts- und Wertesystem in Deutschland. „Der Kampf gegen die soziale Marktwirtschaft, die uns seit sechs Jahrzehnten Wohlstand und Frieden sichert, ist gerade angesichts herausragender Wirtschaftsdaten in Deutschland und Hessen völlig inakzeptabel“, so Bellino weiter. Die CDU-Landtagsfraktion hatte im Mai einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht, um auch aus dem Landesparlament ein weiteres deutliches Signal gegen Extremismus zu senden. Qualifizierte Schulvorbereitung Die CDU-Fraktion freut sich, dass hessenweit 30 Tandems aus Kindertagesstätte und Grundschule als Pilotstandorte für die Qualifizierte Schulvorbereitung ausgewählt worden sind und jetzt mit ihrer Arbeit beginnen können. Insgesamt hatten sich sogar 60 Standorte beworben. Bei der Auswahl wurde die hessenweite Verteilung, Abbildung der Trägervielfalt in Hessen und Kindertagesstätten mit besonderen Schwerpunkten, wie die Inklusion oder Kindertagesstätten mit hohem Migrantenanteil, berücksichtigt. „Die Qualifizierte Schulvorbereitung baut auf dem hessischen Bildungs- und Erziehungsplan auf. Dieser ist mit seinem umfassenden Blick auf die Kin- Claudia Ravensburg, MdL der von der Geburt bis zum 10. Lebensjahr bundesweit vorbildlich und bildet die Basis für das Modellprojekt Qualifizierte Schulvorbereitung. So wird ein weiterer wichtiger Baustein für die frühkindliche Bildung geschaffen, mit dem Hessen wiederum Maßstäbe in der frühkindlichen Bildung setzt“, betonte die kinderpolitische Sprecherin der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Claudia Ravensburg. Anfang Mai fand hierzu die Auftaktveranstaltung der Landesregierung gemeinsam mit den Modellstandorten statt, in der die Standorte miteinander vernetzt wurden. HESSENKURIER JUNI 2012 Hessische Kommunen nachhaltig entlastet Die Übernahme der Kosten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung durch den Bund ist ein Meilenstein für die hessischen Kommunen. Unter aktiver Mitwirkung der Landesregierung ist es gelungen, die Kommunen im Bereich der Sozialausgaben, die Gottfried Milde, als ein wesentlicher MdL Grund für die Finanzprobleme gelten, dauerhaft und nachhaltig zu entlasten. „Gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung ist dies eine zukunftssichernde Entscheidung für unsere Kommunen“, erläuterte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Gottfried Milde. Die Vereinbarung sieht vor, dass der Bund ab 2012 stufenweise die Kosten der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung übernimmt. Dadurch werden die hessischen Landkreise und kreisfreien Städte bereits im Jahr 2012 um 160 Millionen Euro entlastet. Gemäß einer Prognose beträgt die Entlastung ab 2015 rund 440 Millionen Euro pro Jahr, Tendenz weiter steigend. „Das eigentliche Problem lag darin, dass unter der ehemaligen rot-grünen Bundesregierung die Grundsicherung im Alter eingeführt, jedoch bei den Kommunen nicht die dafür nötige Finanzausstattung sichergestellt worden ist. Durch die neue Regelung werden die Kommunen finanziell deutlich entlastet“, so Milde. 39 Foto: dpa AUS D E M E U RO PA PA R L A M E N T Fiskalpakt oder Investitionspakt? von Thomas Mann MdEP Foto: privat Das System „Merkozy“ war erfolgreich für Deutschland, Frankreich und die gesamte EU. Unsere Bundeskanzlerin hat die Führungsrolle verantwortlich Der hessische CDU-Europaabgeordnete Thomas Mann gehört dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments an und ist Vizepräsident des Ausschusses für Beschäftigung und Soziales. 40 wahrgenommen. Jetzt ist „Merkollande“ angesagt. Der Ausgang dieses Experiments ist völlig offen. Seit der Wahl des mit knapper Mehrheit erfolgreichen französischen Sozialisten François Hollande wird suggeriert, in der EU gebe es eine völlig neue Weichenstellung. Die Abteilung „Attacke“ diffamiert die notwendige Haushaltsdisziplin als „Spardiktat“. Der Fiskalpakt soll ausgehöhlt und durch einen Wachstumspakt ersetzt werden. Zur Erinnerung: Seit vielen Jahren ist die Grundlage für den Euro der Stabilitäts- und Wachstumspakt. Zu keiner Zeit hat sich die Euro-Zone also vom Wachstumsdenken verabschiedet! Neuverhandlungen des Fiskalpaktes sind abzulehnen. Als Ergänzung sind kluge Investitionen gefordert in Infrastruktur, Bildung, Ausbildung und im Kampf gegen Arbeitslosigkeit. Dieses Wachstum darf nicht auf Pump geschehen oder durch neue Schulden finanziert werden. Es geht um die Gleichzeitigkeit von ausgeglichenen Haushalten und soliden Wirtschaftens! Der Fiskalpakt ist bisher nur in drei EUMitgliedstaaten verabschiedet worden. Ich hoffe, dass die Verhandlungen in Deutschland – eine Zwei-Drittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat ist erforderlich – nicht destruktiv verlaufen, sondern konstruktiv. Auf deutscher wie europäischer Ebene gilt: Politik darf sich nicht von Stimmungsschwankungen oder Stammtischparolen leiten lassen. Sie muss verantwortungsbewusst und nachhaltig sein. HESSENKURIER JUNI 2012 CDA / UDV PERSONALWECHSEL In der Landesgeschäftsstelle der CDA Hessen hat es zum 1. Mai dieses Jahres einen Personalwechsel gegeben. Christian Gössl wurde am 30. April, drei Tage nach seinem 66. Geburtstag, von CDU-Generalsekretär Peter Beuth als Landessozialsekretär der CDA Hessen verabschiedet, nachdem er seit 1994 für die CDA Hessen hauptamtlich tätig war, zuerst als Regionalsekretär und die letzten vier Jahre dann als Landessozialsekretär. Die Verabschiedung innerhalb der CDA Hessen fand bereits am 21. April im Rahmen einer Kreisvorsitzendenkonferenz in Heppenheim durch den CDA-Landesvorsitzenden Dr. Matthias Zimmer statt. Zimmer dankte Gössl für seine langjährige, engagierte Arbeit für die CDA. Er hoffe, so Zimmer weiter, dass Christian Gössl der CDA Hessen auch weiterhin mit seiner Erfahrung und seinen Verbindungen zur Verfügung stehen werde. Neuer Landesgeschäftsführer der CDA Hessen ist Michael Stöter, der in den vergangenen zwei Jahren das Nordhessenbüro der Landesgruppe Hessen der CDU/CSU-Bundestagsfrak- Fotos: CDU Christian Gössl als Landessozialsekretär der CDA Hessen verabschiedet Christian Gössl Michael Stöter tion in Fritzlar geleitet hat. Zu einem Teil wird Michael Stöter die Betreuung Nordhessens für die Landesgruppe gemeinsam mit Andreas Rey auch weiterführen. In seiner neuen Funktion ist Michael Stöter erreichbar unter cda@hessen.cdu.de und telefonisch unter 0611-1665-522 bzw. 0172-3611730. Foto: Paschenko Besuch im Grenzmuseum Schifflersgrund Die UdV-Besuchergruppe vor dem Mahnmal des Grenzmuseums Schifflersgrund. Dieser Besuch setzte erneut ein Zeichen für die erst kürzlich erweiterte Agenda der Union der Vertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler (UdV) Hessen. Nachdem schon im Sommer 2010 das bekannte Grenzmuseum „point alpha“ an der hessisch-thüringischen Grenze in Augenschein genommen wurde, besuchten rund 50 Mitglieder und Gäste der UdV am 21. April das Grenzmuseum „Schifflersgrund“. Sie ließen sich sehr detailliert über die menschenunwürdigen Grenzanlagen des DDR-Unrechtsregimes informie- 42 ren und sammelten so Eindrücke für den neuen Themenbereich der UdV: die Menschenrechtsverstöße der DDR. Hierbei zeigte sich, dass die Führung durch das Grenzmuseum gerade für die jugendlichen Teilnehmer sehr informativ und beeindruckend war, da ihnen altersgemäß eigene Erfahrungen mit der innerdeutschen Grenze fehlen. Umso tiefer berührten sie die Darstellungen der perfiden „Grenzsicherungsanlagen“ und die Schicksale ihrer zahlreichen Opfer. Es zeigte sich, dass es eine wichtige Aufgabe bleibt, die Erinnerung nicht nur an Flucht und Vertreibung, sondern auch an die Untaten des DDR-Regimes gegenüber seinen Bürgern wachzuhalten. Überaus erfreut zeigte sich die Gruppe, dass sie vom Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke durch das Museum begleitet wurde. Obwohl die Weiterbildung im Mittelpunkt stand, kam auch das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz. Alle Teilnehmer nahmen an einem unterhaltsamen „Mittelaltermahl“ im Bad Soden-Allendorfer „Ratskeller“ ebenso teil wie an einer gemütlichen Kaffeezeit im Bornhagener „Klausenhof“. Am Ende der Fahrt sollte sich dann auch wieder bewahrheiten, dass das kleine Erfolgsrezept der UdV weiterhin Bestand hat: Durch die Verbundenheit über eine gemeinsame Weltanschauung und die Pflege des persönlichen Miteinanders wird die beste Basis für eine produktive Arbeit gebildet. Ein ganz besonderer Dank gilt hier der Hessischen Akademie für politische Bildung e. V., die den Besuch tatkräftig unterstützt hat! HESSENKURIER JUNI 2012 – Anzeige – SENIOREN UNION TAG DER EUROPÄISCHEN SOLIDARITÄT ZWISCHEN DEN GENERATIONEN Foto: SEN Hessen Dialog zwischen den Generationen fördern Jahr für das aktive Altern und die Solidarität zwischen den Generationen“, das der Europarat gemeinsam mit dem Europäischen Parlament für 2012 ausgerufen hat, hin. Damit gebe es einen konkreten Anlass, den Podiumsteilnehmer auf der Bühne (v. l. n. r.): M. Gahler, Dr. B. Worms, Tag der Solidarität N. Kartmann, E. Pfreundschuh, Dr. M. Zimmer, A. Gerling, U. Homeyer zwischen den Am 28. April veranstaltete die Senioren Generationen, der seit 2009 in ganz Union Hessen eine Regionalkonferenz Europa am 29. April begangen wird, mit zum „Europäischen Tag der Solidarität Inhalt zu füllen und das Thema Seniozwischen den Generationen“ in Frankfurt. renpolitik in den Mittelpunkt des öffentAus den Kreisvereinigungen Frankfurt, lichen Interesses zu rücken. Main-Taunus, Hochtaunus, OffenbachDie Vorsitzende der Senioren Union Land und Offenbach-Stadt sowie der Frankfurt und Frankfurter Stadträtin Wetterau kamen zahlreiche Mitglieder. Erika Pfreundschuh und der VorsitDer neue Landesvorsitzende, Norbert zende der Jungen Union Frankfurt, Kartmann, wies gleich zu Beginn der Ulf Homeyer, richteten Grußworte an Regionalkonferenz auf das „Europäische die Konferenzteilnehmer. Im Hauptvortrag von Dr. Bernhard Worms, dem Präsidenten der Europäischen Senioren Union, ging es um die Frage „Was bedeutet Solidarität zwischen den Generationen?“. Dem Hauptvortrag folgte ein Impulsreferat des Europaabgeordneten Michael Gahler zum Thema „Europa macht sich stark für die Solidarität zwischen den Generationen“. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Zimmer befasste sich in einem weiteren Impulsvortrag mit der „Generationengerechtigkeit aus Sicht der aktuellen Bundespolitik“. Im Anschluss diskutierten die Podiumsteilnehmer mit dem Publikum darüber, was die Politik für mehr Generationengerechtigkeit tut. Der Landesvorsitzende, Norbert Kartmann, hielt in seinem Schlusswort fest: „Es ist unser Ziel, generationsübergreifende, nachhaltige Politik zu gestalten und zielgerichtete Projekte zwischen jungen Menschen und älteren Mitbürgern zu fördern, um damit einen Beitrag zur Generationengerechtigkeit und zum Dialog zwischen den Generationen zu leisten.“ – Anzeige – Wirtschafts- & Finanzstandort Hessen fördern Der Mittelstand ist Motor für Innovation, Beschäftigung und Wohlstand. Von seiner Dynamik, von der Kreativität und dem Einfallsreichtum der mittelständischen Unternehmer lebt unser Wirtschafts- & Finanzstandort. Der Mittelstand ist ganz besonders der Schlüssel für Aufschwung und neue Arbeits- und Ausbildungsplätze. Er tätigt fast die Hälfte aller Investitionen in unserem Land, beschäftigt 68 Prozent aller Arbeitnehmer und bildet 80 Prozent aller Lehrlinge aus. Die Politik in Hessen schafft vernünftige Rahmenbedingungen. Sie wendet sich gegen einen starren und überregulierten Arbeitsmarkt, gegen ständig steigende Sozialabgaben und gegen eine überbordende Bürokratie, die den Wirtschaftsund Finanzstandort Hessen bremst. Diese Politik muss weitergehen. Denn nur einer Politik, die auf die Wirtschaft, den Mittelstand und die Finanzdienstleister setzt, wird es gelingen, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft in Schwung zu halten. FRAUEN UNION LEISTUNGEN UND POTENZIAL VON MÜT TERN WERDEN ZU WENIG GESCHÄTZT Auf die vielfältigen Leistungen der Mütter für die Gesellschaft, aber auch auf die Gefährdung ihrer Gesundheit durch eine mögliche Überforderung hat Petra Müller-Klepper, Landesvorsitzende der Frauen Union (FU) der CDU Hessen, hingewiesen. „Das umfassende, große Engagement der Mütter, sei es in der Familie, bei der Pflege von Angehörigen, der Betreuung von Kindern oder im Beruf, verdient nicht nur Dank, sondern auch mehr Anerkennung, eine Aufwertung und mehr Achtsamkeit. Denn oft führt die Mehrfachbelastung zur Überlastung. Auch Mütter haben Anspruch auf eine work-life-balance“, erklärte die Frauenpolitikerin und Staatssekretärin im Hessischen Sozialministerium. Der tägliche Spagat zwischen Familie und Beruf sei oftmals nur mit hohem Organisationsaufwand und einer 24-StundenVerfügbarkeit zu bewältigen. „Mütter gehen dabei immer wieder an ihre Grenzen. Manche Frauen werden sogar krank.“ Umso wichtiger sei es, dass allen betroffenen Frauen Hilfsangebote wie die des Müttergenesungswerkes ohne Einschränkungen zur Verfügung stünden. „Die Mutter-Kind-Kuren des Müttergenesungswer- kes umfassen medizinische Behandlungen und psychosoziale Therapien sowie pädagogische Dienste. Sie heilen und zeigen Wege zu einer besseren Bewältigung des Alltags auf. Das stärkt die Familien und fördert die Gesundheit der Mütter“, stellte die Landesvorsitzende fest. Die Frauen Union fordert eine verbesserte Anerkennung von Erziehungszeiten und eine gleichwertige Berücksichtigung von Pflegezeiten in der Rentenversicherung. „Die ideelle und materielle Wertschätzung der Sorgearbeit ist noch immer unzureichend. Darüber hinaus wirkt sie sich im Berufsleben negativ auf Beschäftigungschancen, Einkommen und Karriere aus“, kritisierte Petra Müller-Klepper. Die Unternehmen sollten Kindererziehung und Familienarbeit als eine Visitenkarte für Management- und Kommunikationsfähigkeiten, eine hohe Flexibilität und Durchsetzungsvermögen ansehen, die ihrer Firma nützen und sie weiterbringen. „Wir brauchen einen Mentalitätswandel in der Wirtschaft mit dem Ziel einer familienfreundlichen Unternehmenskultur, die Frauen und Männern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert“, appellierte die Vorsitzende. Dies könne Foto: FU Hessen Mehrfachbelastung führt oft zu Überlastung Die FU besuchte die Mutter-Kind-Klinik „Talitha“ in Bad Wildungen. beispielsweise durch das Angebot von flexiblen Arbeitszeiten und Telearbeit, Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie eine breite gesellschaftliche Anerkennung der Elternzeit für Väter als Normalfall erreicht werden. „Wer in Zeiten des Fachkräftemangels seinem Unternehmen auch weiterhin qualifizierte und belastbare Beschäftigte sichern möchte, kann auf das Potenzial der Mütter in unserem Land nicht verzichten“, stellte die Staatssekretärin abschließend klar. – Anzeige – RÄTSEL Nordhesse gewinnt Kreuzfahrt bei Mitgliederumfrage 2011 Urlaub auf dem Kreuzfahrtschiff erwartungsvoll entgegen. Diesen werde er jedoch erst im nächsten Jahr antreten, da der Sommerurlaub für 2012 bereits gebucht gewesen sei, als er vom Gewinn erfuhr. Ende letzten Jahres hatte die CDU Hessen unter ihren Mitgliedern eine Umfrage durchgeführt, die sich vor allem mit deren Einstellungen zum Programm der Partei auf Bundes- und Landesebene, aber auch mit Fragen rund um das Angebot der Partei an ihre Mitglieder beschäftigte. Zusätzlich waren die Mitglieder aufgerufen, Ideen und Anregungen zu Veranstaltungsfor- Foto: CDU Hessen Im Rahmen der Zuhör-Tour im Kreisverband Kassel-Land übergab Generalsekretär Peter Beuth MdL den Gutschein für eine Kreuzfahrt an Christian Götte. Dieser hatte beim Gewinnspiel, das im Zuge der Mitgliederumfrage 2011 durchgeführt wurde, die entscheidende Portion Glück. Unter den fast 3.000 Umfrageteilnehmern wurde Herr Götte als Gewinner einer Kreuzfahrt für zwei Personen im Gesamtwert von 2.500 Euro ermittelt. Das langjährige Mitglied konnte sein Losglück zunächst nicht fassen. „Als die CDU mich anrief, um mir von dem Gewinn zu erzählen, musste ich mehrfach nachfragen, ob ich wirklich gewonnen habe.“ Seitdem sehe er dem (v.l.n.r) Peter Beuth übergibt Christian Götte den Gutschein. Auch der Vorsitzende der CDU Kassel-Land, Frank Williges, gratuliert dem Gewinner. men und zum Leistungsangebot einzureichen. Auch für Lob, Kritik und Anmerkungen wurde ausreichend Raum gelassen. Mitmachen & Gewinnen Der Ratgeberverlag Gräfe und Unzer (GU) bietet unter anderem zahlreiche Bücher rund um Kochen und Genießen. Aus seiner reichen Auswahl präsentiert GU nun den Preis für unser Rätsel im Juni-Heft 2012: Wahre Grillfans brauchen keine Sommerparty, um es unter dem Rost glühen zu lassen. Sie haben längst entdeckt: Garen über offenem Feuer bedeutet unglaubliche kulinarische Vielfalt mit erstaunlich wenig Aufwand. Über 200 neue Rezepte für alle Alltagsgriller liefert Jamie Purviance in Weber’s Grillen. Rezepte für jeden Tag. Falls Sie eines von drei Exemplaren gewinnen möchten, beantworten Sie uns einfach unsere Rätselfrage. Und falls Sie nicht zu den glücklichen Gewinnern gehören, können Sie das Buch für 19,99 Euro auch im Handel erwerben. ISBN: 978-3-8338-2637-5. & Lösung: ? Rätselfrage: Bis wann müssen hessische Kommunen, die am Kommunalen Schutzschirm des Landes teilnehmen wollen, einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fassen? BITTE SENDEN SIE IHRE ANTWORT BIS ZUM 17. AUGUST 2012 AN: Hessen Kurier, Preisrätsel Postfach 1940, 65009 Wiesbaden oder per Fax an 0611/1665 485 oder per E-Mail an raetsel@hessenkurier.de Vorname: Name: Straße: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Info-Service per E-Mail: Ich bin damit einverstanden, aktuelle Informationen vom Hessen Kurier bzw. von der CDU-Hessen zu erhalten (streichen, falls nicht gewünscht). 46 Eine Hin- und Rückfahrt mit der Bahn für zwei Personen zu einem Ziel eigener Wahl und bis zu einem Gesamtwert von 500 Euro war unser Rätselpreis im letzten Heft. Der Gewinn wurde präsentiert von der VDV Landesgruppe Hessen. Freuen durfte sich nun Herbert Heinrichs aus Naumburg. Herzlichen Glückwunsch! HESSENKURIER JUNI 2012