vhsaktuell II-2016 neu.indd - Volkshochschule im Landkreis Hof
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Die Hauszeitung der Volkshochschule Landkreis Hof vhs aktuell Ausgabe 2/2016 Mai VHS-Zentrum Ludwigstraße 5 – 7 in Hof Bauarbeiten liegen im Zeitplan In dieser Ausgabe: Inklusion an der Musikschule.........2 Zukunftscoaches: Mehr als nur Netzwerken.........3 Talentcampus in Zell......4 Infotag Pflegeberufe......5 HOF – Unser Bauprojekt für ein VHSZentrum in der Ludwigstraße schreitet voran. Davon überzeugten sich der 1. Vorsitzende, Landrat Dr. Oliver Bär, sowie der 2. Vorsitzende, MdL Klaus Adelt, und Schatzmeister Dieter Schaller zusammen mit VHS-Leiterin Ilse Emek und Mitarbeiterin Uschi Staltmair bei einer Baubegehung. Auf unserem Foto erläutert Dipl.Ing. Gregor Fischer den Stand der Arbeiten. Er betonte, dass alles im Zeitplan liege und dass bislang keine bösen Überraschungen aufgetreten seien. Das schöne Kreuzgewölbe im Eingangsbereich von Ludwigstraße 7 (Foto) soll voll erhalten bleiben. Die farbige Bemalung werde lediglich aufgefrischt. Im Hintergrund des Fotos kann man einen Blick in den Innenhof der Anlage werfen. Dort, wo jetzt noch Baugeräte auf ihren Einsatz warten, wird sich künftig eine multifunktionelle Glashalle mit Lounge befinden. Erste Flüchtlinge erhalten Zertifikate.........6 Neuer Betriebsrat............7 Auszeichnung durch IHK...........................7 Gabriele Böttcher ist Abteilungsleiterin............8 Wir sind Mitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken. Maxplatz Ludwigstraße Glashalle Maxgasse Planungsentwurf Ludwigstraße 5 – 7, Erdgeschoss; Planer: Spindler+, Kronach spindler vhs aktuell ist die Hauszeitung der VHS Landkreis Hof. Sie erscheint quartalsweise und wird hausintern verteilt. vhs aktuell wird für Mitarbeiter, Mitglieder und Geschäftspartner zur umfassenden Information über die Einrichtung erstellt. Chefredaktion: Ilse Emek 2 MUSIKSCHULE Blinde Schülerin lernt nach Gehör Inklusion an der Musikschule Die 14-jährige Hannah lernt Klavierspielen nach Gehör. LANDKREIS – Wenn beeinträchtigte Kinder Instrumentalunterricht nehmen wollen, gibt es bei der Musikschule des Landkreises Hof keine Berührungsängste. Denn gerade in der Musik bestehen Möglichkeiten, mit den Kindern anders zu kommunizieren und individuell neue Wege zu beschreiten. Derzeit weisen vier Kinder an der Musikschule eine körperliche Behinderung auf, eines auch eine zusätzliche psychische Beeinträchtigung. Hier ein Bericht unserer Schülerin Hannah. Sie ist blind. „Ich heiße Hannah, bin 14 Jahre alt und gehe in die neunte Klasse der Markgraf-Friedrich-Realschule in Rehau. Seit der fünften Klasse habe ich Klavierunterricht bei Frau Gromek. In den ersten zwei Jahren besuchte ich die Musikklasse (siehe Kasten unten). Seit der siebten Klasse nehme ich nur noch über die Musikschule Klavierunterricht. Größtenteils lerne ich die Stücke nach Gehör. Frau Gromek spielt mir die Lieder vor, und ich nehme sie auf. Das mache ich mit Konzertstücken, aber auch mit Liedern aus der Klavierschule, dem Lehrbuch für den Unterricht. Für Blinde gibt es auch eine Notenschrift. Die Klavierschule z. B. gibt es in Punktschrift, aber auch für Sehende. Mein Bruder, der normal sieht, nimmt Keyboardunterricht bei Herrn Gromek, er spielt ungefähr so gut wie ich und hilft mir manchmal. Es fällt mir sehr leicht, Lieder nach Gehör zu spielen, da blinde Menschen meistens besser hören als andere. Ich gehe sehr gerne in den Unterricht zu Frau Gromek, weil es super klappt und ich die Stücke schnell auswendig lerne.“ vhs aktuell 2/2016 Bestes Gitarrenduo auf Landesebene BERLIN – Nach dem Erfolg auf Regionalebene beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ konnten sich die jungen Gitarrentalente der Musikschule des Landkreises Hof jetzt auch beim Landesentscheid ganz vorne platzieren. Riesengroß war die Freude, als in den Räumen der Universität der Künste in Berlin eine hochkarätig besetzte Jury das Gitarrenduo Hannah Mergner (l., Foto) und Jessica Bodenschatz in der Altersgruppe III mit einem 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb auszeichnete. Trotz stärkster Konkurrenz überzeugten die Schülerinnen aus der Gitarrenklasse von Martina Hagen-Wunner mit einem technisch und musikalisch ausgefeilten Programm die Jury. Die beiden jungen, aus Schwarzenbach am Wald stammenden Musikerinnen, werden im Mai beim Bundeswettbewerb in Kassel ihr Können unter Beweis stellen. Die Musikklasse der Markgraf-Friedrich-Realschule Rehau Die Musikklasse gibt es seit dem Schuljahr 2005/2006. Die Schüler haben zu den regulären zwei Unterrichtsstunden Musik pro Woche eine weitere Stunde, und damit die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen. Hier ist die Musikschule des Landkreises Hof Partner der Schule und aktiv in das Unterrichtsgeschehen eingebunden. Musikschülerin hat es bei „Voice Kids“ weit gebracht LANDKREIS – Mit ihrem musikalischen Talent ist Claudia, eine Schülerin unserer Musikschule, kürzlich deutschlandweit bekannt geworden. In der Fernsehshow „The Voice Kids of Germany“ schaffte es die 13-Jährige mit ihrem Gesang fast bis ins Finale. Claudia stammt aus dem Landkreis Hof und lernt derzeit Klavier bei unserer Lehrkraft Tamara IlisinskaGromek. Ihr größter Wunsch ist jedoch eine professionelle Gesangskarriere. Deshalb bewarb sie sich mit Erfolg bei der bekannten Casting-Show. Wie ihre Familie berichtet, sang das Mädchen schon als kleines Kind sehr gern und gut und konnte sogar musikalische Feinheiten unterscheiden. Ihre Stimme entwickelte sie ohne Gesangsunterricht selbstständig und kontinuierlich weiter. Am Kindertheater in Hof und im Kinderhort wirkte sie bei verschiedenen Aufführungen mit. Nach ihrem Erfolg im Fernsehen absolvierte Claudia in verschiedenen Städten einige Fantreffen (Foto) und weitere Shows. Jetzt will sie Gesangsunterricht nehmen, um Singtechnik und Stimme weiter zu verbessern. vhs aktuell 2/2016 MUSIKSCHULE/REGIONALES 3 Lena erfolgreich bei Musikwettbewerb HOHENSTEIN-ERNSTTHAL – Die Gitarrenschülerin Lena Heller (Foto) hat beim RolandZimmer-Wettbewerb das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“ erhalten. Die hochkarätige Jury um den bekannten Gitarristen Michael Tröster zeigte sich begeistert von der Spielfreude der Neunjährigen. Musikschülerin Claire Philippeau erreichte das Prädikat „mit gutem Erfolg“. Musikschule – Die Zahlen des Jahres 2015 • 841 Schüler • 255 Unterrichtsstunden pro Monat • 57 öffentliche Konzerte und Vorspiele mit 1.140 Mitwirkenden und ca. 3.500 Zuhörern • 25 Auftritte bei Veranstaltungen Dritter mit ca. 166 Mitwirkenden und 1.600 Zuhörern • 4 behinderte Kinder besuchen den Unterricht und werden individuell betreut. Zukunftscoaches berichten im Stadtrat „Viel mehr als nur Netzwerken“ STADT/LANDKREIS HOF – Seit 2012 arbeiten unsere Mitarbeiter André Vogel und Annika Popp als Zukuftscoaches für Stadt und Landkreis Hof und begleiten Akteure des Arbeitsmarktes bei den Herausforderungen des demografischen Wandels. Nun stellten sie im Haupt- und Finanzausschuss des Hofer Stadtrats ihre Arbeit und ihr Strategiekonzept für die nächsten eineinhalb Jahre vor. AzubiAkademie Viele ihrer Aktivitäten geschehen in Kooperation. Doch die Tätigkeit ist viel mehr als nur Netzwerken, denn die Zukunftscoaches stoßen dabei konkrete Projekte an und begleiten sie weiter, wie etwa die BDS AzubiAkademie. In den letzten dreieinhalb Jahren Jetzt für den Bundesfreiwilligendienst an der VHS bewerben! www.vhs-landkreis-hof.de/ bundesfreiwilligendienst konnten sie über 1000 Teilnehmer für den demografischen Wandel und dessen Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt sensibilisieren. Über 1000 Teilnehmer Und diese Arbeit soll sowohl mit bewährten Maßnahmen als auch mit neuen Ideen – maßgeschneidert für Stadt und Landkreis Hof – weitergeführt werden. Dafür stehen in nächster Zeit unter anderem diverse Angebote für kleinere Betriebe sowie für Schulabgänger und Migranten auf dem Plan. Die Mitglieder des Hofer Haupt- und Finanzausschusses lobten die Arbeit der Zukunftscoaches und sprachen sich einstimmig für die Umsetzung des Strategiekonzepts aus. Aus der Region – Im Land■kreisEinkommensmillionäre. Hof leben zwölf Einkommens-Millionäre, in der Stadt Hof acht. In Bayern sind es insgesamt 3132 Steuerpflichtige mit Gesamteinkünften von mehr als einer Million Euro im Jahr. Vermögens-Millionäre gibt es noch mehr. (Quelle: pro hof magazin 04/2016) Volkshochschule Fichtelgebirge ge■gründet. – Im Nachbarlandkreis Wunsie- del wurde die VHS-Arbeit zu Jahresbeginn neu geordnet und die „Volkshochschule Fichtelgebirge“ gebildet: Dazu haben die Städte Selb und Marktredwitz ihre Volkshochschulen im Rahmen einer Zweckvereinbarung zusammengelegt, auch andere Orte im Landkereis Wunsiedel beteiligen sich an der neuen Kreis-Volkshochschule. Der Hauptsitz unter der Regie des dortigen VHS-Leiters Dieter Batrla ist in Selb. – Zehn neue Räume ■fürMarktredwitz. Kurse, Verwaltung und Logistik schafft die Stadt Marktredwitz in der ehemaligen Jugendherberge für die VHS. Nach der Renovierung, die mit Kosten von rund 540.000 Euro veranschlagt ist, wird VHS-Außenstellenleiter Uwe Kuchenbäcker voraussichtlich im Herbst aus dem roten Hochhaus am Egerland-Kulturhaus in die neuen Räume in der Wunsiedler Straße umziehen. Die Sport- und Bewegungskurse sollen aber im Egerland-Kulturhaus bleiben. 4 VERMISCHTES Talentcampus: Der Milch auf der Spur vhs aktuell 2/2016 Termine Für VHS-Kursleiter und -Mitarbeiter 11. Mai 2016, 9 Uhr, Hof Einfache Sprache – Leicht verständliche Texte verfassen (Fortbildung) 12. Mai 2016, 9 Uhr, Hof Online Präsentationssoftware PREZI (Schulung) 30. Mai 2016, 16 Uhr, Naila Besichtigung der Moschee Selbitz ZELL – „Der Milch auf der Spur“ war das Motto des Ferienprojekts „TalentCAMPus“, das die VHS Landkreis Hof in Kooperation mit der Grundschule und der Gemeinde Zell im Fichtelgebirge durchführte. Vier Tage lang entdeckten die Kinder viel Wissenswertes rund um die Milch, unter anderem bei einer Milchrallye, einer Schnitzeljagd und dem Besuch eines Milchviehbetriebes. Alle waren sich einig: “In den nächsten Ferien kommen wir wieder!“ 7. Juni 2016 Deutscher Diversity Tag www.charta-der-vielfalt.de 16. Juni 2016, 19.30 Uhr, Hof Stimmfit – Stimm- und Sprachtraining (Fortbildung) 22. Juli 2016, 17 Uhr, Konradsreuth Firmenlauf der Frankenpost 200 Tanzbegeisterte bei Hofer Bal Folk 9. Oktober 2016, Regensburg Bayerischer Kursleitertag Besuch aus München HOF – Schon zum sechsten Mal fand das besondere Tanzfest Hofer Bal Folk statt. Über 200 Tanzbegeisterte aus Nah und Fern tanzten gemeinsam und mit viel Freude Folktänze aus Franken und Europa. Dass auch alle mitmachen konnten, war der Tatsache geschuldet, dass alle Tänze angeleitet wurden. Die oberfränkischen Musikgruppe BOXGALOPP begeisterte ebenso wie die Erfurter Gruppe PHELIKAHN Kinder und Erwachsenen gleichermaßen. Veranstalter war dieses Jahr zum ersten Mal die VHS Landkreis Hof in Kooperation mit der Initiative „Willkommen Mensch“ und der Waldorfschule Hof. Diese besondere Zusammenarbeit brachte auch internationale Gäste aus Äthiopien, Syrien, Afghanistan und Somalia auf die Tanzfläche. Als besonderes Fest der Begegnung unterschiedlicher Kulturen wurde die Veranstaltung über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ gefördert. HOF – Alexander Guth (im Foto rechts), Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit, stattete Hof vor kurzem einen Besuch ab, um sich von VHS-Mitarbeiter Volker Sommerfeldt über die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Hochfranken informieren zu lassen. In dieser Arbeitsgemeinschaft sind neben uns mehrere Träger der Jugendsozialarbeit in Hochfranken organisiert, u. a. die Jugendwerkstatt der Stadt Hof, die Diakonie Hochfranken oder die Gruppe e. V. Mitläufer gesucht! HOF – Am diesjährigen Firmenlauf der Frankenpost nimmt auch unsere VHS mit einem Team teil. Der Lauf findet am Freitag, 22. Juli 2016, ab 17.00 Uhr, statt. Die Strecke führt über 5 Kilometer rund um Konradsreuth. Aktuell besteht unser Team aus 19 Mitarbeitern, die laufen, walken oder Nordic Walken. Wer noch mitmachen möchte, kann sich bei Alexander Greßmann melden: a.gressmann@vhs-landkreis-hof.de VIELF ALT IN DE R REGI vhs aktuell 2/2016 Perspektiven für Migranten INTEGRATION ns am Qualifizierung für Migranten Herzen 5 Für Jugendliche Infotag über Pflege- B2-Deutsch mit berufe kommt an Fachkunde Pflege Zwei Sprachintensivklassen eingerichtet HOF – Medizinische Fachkräfte aus NAILA/HOF – Im Auftrag des Landdem Ausland erhalten eine Berufs- kreises Hof hat die VHS Landkreis Hof erlaubnis nur mit dem Nachweis von in Naila und in Hof Anfang April je eine Integration undjunge, Vielfalt berufsDeutschkenntnissen auf dem Niveau Sprachintensivklasse für B2 bis C1.Integrationsprojekte an der VHS schulpflichtige Flüchtlinge eingerichtet, Dafür hat die VHS eine sechsmo- um sie auf den Besuch von Integrationsnatige Qualifi zierungsmaßnahme ein- klassen vorzubereiten. Projektkoordina AMIF – Integration gerichtet, Dasdie aus einer Kombination tor Andreas eröffnete kürzProjekt AMIF - Integration hat zum Ziel, Mig- beim Lernen der deutschen Sprache und beimWickleder bildung und Einsatz von Integrationslotsen Integrationsprojekte an der VHS von berufsbezogenem SprachunterErreichen eines erfolgreichen Abschlusses des (Foto). ranten den zügigen Zugang zu Erstintegrationsund aufsuchende Beratung vor Ort. Zusätzlich lich die Kurse zu ermöglichen und gemeinsam Darüber hinaus werden werden verschiedene Begegnungsveranstalricht mit maßnahmen Fachunterricht Pflege,Integrationskurses. mit mit ihnen den für sie passenden Weg zu Integ- ergänzende Aktivitäten durchgeführt, um den tungen, themenbezogene Seminare und Work AMIF – Integration Schüler Arbeitsmarktkunde und einem Prakbegleitet aus rationsmaßnahmen zu erarbeiten. Dafür hat die Spracherwerb nachhaltig zu fördern, shopssieben organisiert undLändern durchgeführt. Das Projekt AMIF Integration hat zum Ziel, Mig-Ingridbeim der deutschen Sprache und bei VHS das„VHS – Integrationszentrum“ eingerich- durch die Vernetzung verschiedener Akteure Ansprechpartnerin: Ey, Lernen Tel. 09281/ tikum besteht. Die Schüler kommen aus Afghanisranten den zügigen Zugang zu ErstintegrationsErreichen eines erfolgreichen Abschlusses de tet. Die Teilnehmenden erhalten Unterstützung im Integrationsnetzwerk Hof sowie durch Aus- 1409479, E-Mail: i.ey@vhs-landkreis-hof.de und gemeinsam Integrationskurses. tan, maßnahmen Syrien,zu ermöglichen Eritrea, Gambia, Guinea,Darüber hinaus werde Kursbeginn im Mai mit ihnen den für sie passenden Weg zu Integ- ergänzende Aktivitäten durchgeführt, um de Guinea Bissau und Burkina Faso und Qualifizierungsberatung für Migrantenrationsmaßnahmen zu erarbeiten. Dafür hat die Spracherwerb nachhaltig zu fördern, begleit Die Maßnahme findet in Vollzeitlernen mit Lehrkräften 25Vernetzung Wo- verschiedener Akteu VHS das „VHS –unseren Integrationszentrum“ eingerich- durch die aus dem Ausland statt, kommt und inbeginnt Deutsch- Qualifi Arbeitsmarkt einbringen zu können. zierungslücken. Migranten indi- schen tet. Diewerden Teilnehmenden erhalten Unterstützung im Integrationsnetzwerk Hof sowie durch Au unterrichtWerin Hof im chenstunden Deutsch. Hinzu kommen land beruflich Fuß fassen möchte, steht häufig viduell und intensiv bei der Planung ihres indi- Gefördert wird die Beratungsstelle durch das Mai 2016 vor und wird über den Bildungseinem Berg aus Bürokratie und zahlreichen viduellen Weges inzwei den deutschen Arbeitsmarkt bayerische Netzwerk MigraNet Klassenleiterstunden sowieinnerhalb einedessokann die Anerkennung im Aus- unterstützt. basiert die Förderprogramms „Integrationfür durchMigranten QualifigutscheinFragen. derDiesAgentur fürvonArbeit oder Dabeizialpädagogische Beratungsarbeit Qualifizierungsberatung Betreuung. land erworbenen Berufsabschlüssen betreffen, auf individuell notwendigen Anpassungs- und zierung“. des Jobcenters gefördert. WerNaila aus demberufAusland kommt und in Deutschbesuchen bisIngridQualifi Ende Juli Migranten werden ind um ausländische die Einsatzmöglichkeiten auf dem deutschen Nachqualifizierungen, In Ansprechpartnerin: Ey, zierungslücken. Tel. 09281/ land berufl ichdeutFuß fassen möchte,E-Mail: steht häufi g viduell und intensiv bei der Planung ihres ind Arbeitsmarkt oder auch das Identifi zieren von liche Qualifikationen erfolgreich in den 1409479, i.ey@vhs-landkreis-hof.de Interessenten werden gebeten, sich 21 Schüler den Unterricht, den unsere Weges in den deutschen Arbeitsmar vor einem Berg aus Bürokratie und zahlreichen viduellen Integrationsprojekte an baldmöglichst wegen einer Teilnahme Lehrkraft Fragen. Dies kann die Anerkennung von imerteilt. Aus- unterstützt. basiert die Beratungsarbe Margitta Alt In Dabei Hof MiA – Mütter in Arbeit individuell notwendigen Anpassungs- un Berufsabschlüssen betreffen, auf AMIFwer– Integration mit ihrem Arbeitsberater in Verbin- sind land eserworbenen 20 junge Flüchtlinge; diese die Einsatzmöglichkeiten auf dem deutschen Nachqualifizierungen, um ausländische beru Das Projekt richtet sich an Frauen ausländischer dung zu setzen. den von den Deutschlehrerinnen ViktoArbeitsmarkt oder auch das Identifizieren von liche Qualifikationen erfolgreich in den deu Herkunft, die sich nach längerer FamilienpauKoordination: Gabi Böttcher ria Witzgall und Hamiyet Avci-Schädlich se in den Arbeitsmarkt (re-) integrieren wollen. In der eigens geschaffenen Beratungsstelle für MiA – und Müttervon in Arbeit Telefon: 09281-714525 unterrichtet Sozialpädagogin Mütter mit Migrationshintergrund an der VHS Integration und Vielfalt g.boettcher@vhs-landkreis-hof.de Dorothea betreut. Das Projekt Böhm richtet sich an Frauen ausländischer Landkreis Hof werden die Frauen professionell Qualifizierungsberatung f Integration HOF – Bei 40.000 offenen Stellen im Pflegebereich bundesweit sind ausländische Fachkräfte gefragter denn je. – Für die VHS-Beratungsstellen MiA und Qualifizierungsberatung Grund genug, Migranten über die vielfältigen Möglichkeiten im Berufsfeld Pflege zu informieren. Das Interesse war groß, als bei einem Infotag Berufsbilder vom Heilerziehungspfleger über den Betreuungsassistenten und Altenpfleger bis hin zum Krankenpfleger vorgestellt wurden. Referenten aus der Praxis informierten über Ausbildungswege, so auch die beiden Integrationsvorbilder, Altenpflegerin Garbiella Toth aus Rumänien und Krankenpflegerin Meskerem Abate aus Äthiopien (Foto). Viele der Besucher verfügen über ausländische Abschlüsse im Pflegebereich. Für sie waren die Informationen über die Bewertung ihrer Qualifikationen für den deutschen Arbeitsmarkt besonders wichtig. Qualifizierungsberatung: Ingrid Ey, Tel. 09281-1409479. ON liegt u Das Projekt AMIF - Integration hat zum Ziel, Migranten den zügigen Zugang zu Erstintegrationsmaßnahmen zu ermöglichen und gemeinsam mit ihnen den für sie passenden Weg zu Integrationsmaßnahmen zu erarbeiten. Dafür hat die VHS das „VHS – Integrationszentrum“ eingerichtet. Die Teilnehmenden erhalten Unterstützung beraten und können sich so beruflich orientieren. Durch individuelle Qualifizierungen und Unterstützung beim Finden von Praktika oder Arbeitsstellen sollen die Mütter ihren Weg in den Beruf finden und eine existenzsichernde Beschäftigung erlangen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Stark in den Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ angeboten und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Ansprechpartnerin: Andrea Dylewski, Tel. 09281/ 1409479 E-Mail: a.dylewski@vhs-landkreis-hof.de beim Errei Integ ergä Spra durc im In Integrationsprojekte an der VHS Herkunft, die sich nach längerer FamilienpauWer aus dem Ausland kommt und in DeutschQual land beruflich Fuß fassen möchte, steht häufig vidu se in den Arbeitsmarkt (re-) integrieren wollen. AMIF – Integration vor einem Berg aus Bürokratie und zahlreichen vidu In der eigens geschaff enen Beratungsstelle für Fragen. Dies kann die Anerkennung von im Ausunte Das Projekt AMIF - Integration hat zum Ziel, Migbeim Lernen der deutschen Sprache und beim bildung und Einsatz von Integra aufOrin land erworbenen betreff en, vor ranten den zügigen Zugang zu Erstintegrationsund aufsuchende Beratung Erreichen eines erfolgreichen Abschlusses Berufsabschlüssen des Mütter mit Migrationshintergrund an der VHS maßnahmen zu ermöglichen und gemeinsam Integrationskurses. Darüber hinaus werden werden verschiedene Nach die Einsatzmöglichkeiten auf dem deutschenBegegnung ergänzende AktivitätenArbeitsmarkt durchgeführt, oder um den tungen, themenbezogene mit ihnen den sie passenden zu Integauch das Identifi zieren von Seminar liche Landkreis Hoffürwerden dieWeg Frauen professionell rationsmaßnahmen zu erarbeiten. Dafür hat die shops organisiert und durchgefüh Spracherwerb nachhaltig zu fördern, begleitet VHS das „VHS die Vernetzung verschiedener Akteure Ansprechpartnerin: Ingrid Ey, beraten und– Integrationszentrum“ können sich soeingerichberuflichdurch orientietet. Die Teilnehmenden erhalten Unterstützung im Integrationsnetzwerk Hof sowie durch Aus1409479, E-Mail: i.ey@vhs-landkre MiA – Mütter in Arbeit ren. Durch individuelle Qualifizierungen und Das Projekt richtet sich an Frauen ausländischer Unterstützung Finden von Praktika oder Qualifibeim zierungsberatung für Migranten Herkunft, die sich nach längerer Familienpause in den Arbeitsmarkt (re-) integrieren wollen. Qualifi zierungslücken. Migranten werden indiWer aus dem Ausland kommt und in Deutschschen Arbeitsmarkt einbringen zu Arbeitsstellen sollen die Mütter ihren Weg in der eigensihres geschaff Beratungsstelle für viduell und intensiv beiIn der Planung indi- enen Gefördert wird die Beratungsstell land beruflich Fuß fassen möchte, steht häufig Mütter mit Migrationshintergrund an der VHS denvorBeruf finden und eine existenzsichernde viduellen Weges in den deutschen Arbeitsmarkt bayerische Netzwerk MigraNet in einem Berg aus Bürokratie und zahlreichen Landkreis Hof werden dieFörderprogramms Frauen professionell Fragen. Dies kann die Anerkennung von im Ausunterstützt. Dabei basiert die Beratungsarbeit „Integration du Beschäftigung erlangen. betreffen, auf individuell notwendigen land erworbenen Berufsabschlüssen Anpassungsund sichzierung“. beraten und können so beruflich orientiedie Einsatzmöglichkeiten auf dem deutschen Ansprechpartnerin: Ingrid Ey, Nachqualifizierungen, um ausländische berufren. Durch individuelle Qualifi zierungen und DasArbeitsmarkt Projekt oder wirdauchimdasRahmen des Programms Identifizieren von liche Qualifikationen erfolgreich in denbeim deut- Finden 1409479, E-Mail: i.ey@vhs-landkre Unterstützung von Praktika oder „Stark in den Beruf – Mütter mit MigrationshinArbeitsstellen sollen die Mütter ihren Weg in den Beruf finden und eine existenzsichernde MiA – Mütter in Arbeit tergrund steigen ein“ angeboten und vom BunBeschäftigung erlangen. Das Projekt richtet sich an Frauen ausländischer Das Projekt wird im Rahmen des Programms desministerium fürlängerer Familie, Senioren, Frauen Herkunft, die sich nach Familienpau„Stark in den Beruf – Mütter mit Migrationshinse in den Arbeitsmarkt (re-) integrieren wollen. undIn der Jugend und vom tergrund steigen ein“ angeboten und vom Buneigens geschaff enen Europäischen Beratungsstelle für Sozialfonds Mütter mit Migrationshintergrund an der VHS desministerium für Familie, Senioren, Frauen (ESF) gefördert. Landkreis Hof werden die Frauen professionell und Jugend und vom Europäischen Sozialfonds beraten und können sich so beruflich orientie(ESF) gefördert. Ansprechpartnerin: Andrea Dylewski, ren. Durch individuelle Qualifizierungen und Ansprechpartnerin: Andrea Dylewski, beim Finden von Praktika oder Tel.Unterstützung 09281/ 1409479 laufener Integration über ihren persönlichen richten sich gleichermaßen anTel.Menschen mit 09281/ 1409479 Arbeitsstellen sollen die Mütter ihren Weg in E-Mail: a.dylewski@vhs-landkreis-hof.de den Beruf finden und eine existenzsichernde E-Mail: a.dylewski@vhs-landkreis-hof.de Werdegang und ihre Erfahrungen berichten. und ohne Migrationshintergrund. Das Projekt Integrationsvorbilder – Beispiele gelungener Integration Ziel des Projektes ist die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch die Beschäftigung erlangen. Das Projekt wird Verim Rahmen wird des Programms vom Bundesministerium für SeniStärkung einer Anerkennungskultur, die den Nicht nur die Vortragsreihe sondern auch Familie, Integrationsvorbilder – Be „Stark in den Beruf – Mütter mit Migrationshinoren, Frauen und Jugend undZiel vom Bundesinpotentialorientierten Blick auf Menschen mit anstaltungen zur interkulturellen Kompetenz Projektkoordinator tergrund steigen ein“ angeboten und vom Bun-Deutschlehrerin © fotolia des Projektes ist die Förderung des gelaufe desministerium für Familie, Senioren, Frauen Werd sellschaftlichen Zusammenhalts durch die nenministerium des Inneren gefördert. Migrationshintergrund stärkt und Vorurteile sowie die Schaffung von Begegnungsmöglichund Jugend und vom Europäischen SozialfondsViktoria Andreas Wickleder Witzgall Stärkung einer Anerkennungskultur, die den Nich (ESF) gefördert. gegenüber Zugewanderten abbaut. Herz- keiten sollen dazu führen, dass Einheimische Nähere Informationen: Irina Köhler, VHS Landpotentialorientierten Blick auf Menschen mit ansta ZielAnsprechpartnerin: des ProjektesAndrea ist die Förderung des ge- laufener Integration über ihren persönliche Dylewski, Migrationshintergrund stärkt und Vorurteile sowi Tel. 09281/ 1409479 stück des Projektes bildet die Vortragsreihe und Migranten mehr in Kontakt kommen und kreis Hof, Telefon 09281/ 1409659, sellschaftlichen Zusammenhalts durch die Werdegang und ihre Erfahrungen berichte E-Mail: a.dylewski@vhs-landkreis-hof.de gegenüber Zugewanderten abbaut. Herzkeite stücknur des die Projektes bildet die Vortragsreihe Integrationsvorbilder, bei der Mitbürger mit füreinander sensibilisiert werden. Die einer vielseitiE-Mail: i.koehler@vhs-landkreis-hof.de Stärkung Anerkennungskultur, die den Nicht Vortragsreihe sondern auchund Ve Integrationsvorbilder, bei der Mitbürger mit fürei Integrationsvorbilder – Beispiele gelungener Integration Migrationshintergrund und erfolgreich ver- gen Veranstaltungen und Bildungsangebote potentialorientierten Blick auf Menschen mit anstaltungen zur interkulturellen Migrationshintergrund und erfolgreich Kompeten vergen Ziel des Projektes ist die Förderung des gelaufener Integration über ihren persönlichen richten sich gleichermaßen an Me Migrationshintergrund stärkt sowie die Schaff ung von Begegnungsmöglich Werdegang und ihre Erfahrungen berichten. und ohne Migrationshintergrund. sellschaftlichen Zusammenhalts durchund die Vorurteile Stärkung einer Anerkennungskultur, die den Nicht nur die Vortragsreihe sondern auch Verwird vom Bundesministerium für F keiten sollen dazu führen, dass gegenüber Zugewanderten Herz- zur interkulturellen potentialorientierten Blick auf Menschenabbaut. mit anstaltungen Kompetenz oren, Frauen undEinheimisch Jugend und vom Wir danken den verschiedenen Stellen, die unsere Integrationsarbeit fördern: Migrationshintergrund stärkt und Vorurteile sowie die Schaffung von Begegnungsmöglichnenministerium des Inneren geför und Migranten mehrNähere in Kontakt kommen un stück des Projektes bildet die Vortragsreihe keiten sollen dazu führen, dass Einheimische Informationen: Irina Köhle gegenüber Zugewanderten abbaut. Herz• Die Qualifizierungsberatung für Migranten: Europäische migranet und Migranten mehr in Kontakt kommen und kreis Hof, Telefon 09281/ 1409659 stück desUnion Projektes bildetund die Vortragsreihe werden. Die vielseit Integrationsvorbilder, bei der Mitbürger mit füreinander sensibilisiert füreinander sensibilisiert werden. Die vielseitiE-Mail: i.koehler@vhs-landkreis-ho Integrationsvorbilder, bei der Mitbürger mit • MiA – Mütter in Arbeit: Bundesministerium des Inneren und ESF Bund gen Veranstaltungen undVeranstaltungen Bildungsangebote Migrationshintergrund und erfolgreich verund Bildungsangebot Migrationshintergrund und erfolgreich ver- gen Integrationsvorbilder – Beispiele gelungener In Zahlen und Fakten • 40.000 offene Stellen im Pflegebereich bundesweit, ca. 200 in Hof und Umgebung • Bis 2020: über 1 Mio. Menschen brauchen professionelle Pflege • Deutschland braucht Zuwanderung, um ein mögliches Defizit im Pflegebereich auszugleichen Dank an die Förderer • Integrationsvorbilder: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) • Verschiedene Integrationsprojekte und -aktionen laufen unter dem Dach von „AMIF Integration“ und dem BAMF Volkshochschulefür im Landkreis Hof e.V. • Telefon 0 92 81 / 71 45 0 | Volkshochschule 23 im Landkreis Hof e.V. • Telefon 0 92 81 / • Qualifizierungsmaßnahmen über Bildungsgutscheine der Agentur Arbeit und Jobcenter • Infotag Pflege: Sana Klinikum Hof Schulen, Fachschule Himmelkron, BZ der Diakonie Hochfranken, Sozialunternehmen FIZ Vol ALT VIELF ON R REGI IN DE 6 s am n liegt u Herzen INTEGRATION Feierliche Übergabe Erste Flüchtlinge erhalten Zertifikate vhs aktuell 2/2016 Förderung für Studierwillige Das Hochschulstudium anerkannter Flüchtlinge in Deutschland kann teilweise gefördert werden. Möglich macht das der so genannte „Garantiefonds Hochschule“, ein aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziertes Bundesprogramm. STADT HOF/LANDKREIS HOF – Bei einer feierlichen Übergabe erhielten kürzlich die ersten Flüchtlinge aus Deutschkursen der Volkshochschule ihre A1-Deutsch-Zertifikate. Wie VHSLeiterin Ilse Emek erklärte, ist damit die erste Niveaustufe erreicht. „Die Stufe A1 bestätigt den Teilnehmenden, dass sie sich auf einfache Art verständigen, sich und andere Personen vorstellen sowie leichtes und langsam gesprochenes Deutsch verstehen können.“ Teilnehmer aus sechs Kursen Die Teilnehmer kamen aus Kursen in Hof, Münchberg, Helmbrechts, Schwarzenbach am Wald sowie Geroldsgrün, – aus Deutschkursen, die die VHS mit der Agentur für Arbeit oder mit ehrenamtlichen Kursleitern eingerichtet hatte. 34 Asylsuchende hatten freiwillig an der Prüfung teilgenommen, 31 haben bestanden, davon mehr als die Hälfte mit „gut“ oder „sehr gut“. Die Kosten für den Test hat weitgehend das Prüfungsinstitut telc übernommen. Sprache ist der Schlüssel Andrea Bachmann-Jung von der Bundesagentur für Arbeit hatte einen großen gezeichneten Schlüssel dabei und lobte die Absolventen: „Der wichtigste Schlüssel für eine gute Integration ist die deutsche Sprache. Sie haben mit Ihrem Kursbesuch die Tür aufgemacht. Sie sind auf dem richtigen Weg.“ Motivation zum Weiterlernen erhielten die Kursteilnehmer auch von einem anwesenden syrischen Arzt, der als Integrationsvorbild seinen Werdegang schilderte. Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF-H) berät und unterstützt junge Zuwanderer, die in Deutschland eine akademische Laufbahn beginnen oder fortsetzen möchten. Voraussetzungen sind B1Niveau-Sprachkenntnisse, ein bestandener Deutschtest in Nürnberg und der ernsthafte Studierwille. Die Bildungsberatung GF-H prüft bei Flüchtlingen und Spätaussiedern die Voraussetzungen für eine Förderung, entwickelt gemeinsam mit den Ratsuchenden einen individuellen Ausbildungsplan und informiert über mögliche Stipendien. Nähere Informationen: www.bildungsberatung-gfh.de Dieser Artikel stammt aus unserem Newsletter Integration, interessant für alle, die beruflich oder privat mit Migranten zu tun haben: www.vhs-landkreis-hof.de/newsletter-integration Integrationsvorbild des Monats Gülay Üstün – eine Gastronomin aus Leidenschaft HOF – Dass aus ihr einmal eine erfolgreiche Geschäftsfrau in Deutschland wird, davon hätte das 13-jährige Mädchen Gülay nicht zu träumen gewagt, das 1973 aus der Türkei nach Hof kam. „Ich habe immer gearbeitet, zuerst in der Fabrik und danach als Reinigungskraft und als Verkäu- ferin.“ Doch die Idee, türkische Spezialitäten unter die Hofer zu bringen, ging der jungen Türkin – inzwischen stolze Mutter einer Tochter – immer wieder durch den Kopf. Aber wo anfangen? „Ich habe einfach einen Brief an das Arbeitsamt geschrieben und das hat funktioniert.“ Gülay Üstün (Foto) bekam die Möglichkeit, sich kaufmännische Grundqualifikationen anzueignen. – Wie es dann weiterging, und was Gülay Üstün heute macht, erfahren Sie in unserem Newsletter Integration unter www.vhslandkreis-hof.de/newsletter-integration vhs aktuell 2/2016 INTERNA Fragebogen ausgewertet 7 Aufruf des Betriebsrats Arbeit psychisch gesund gestalten Per Rad zur Arbeit HOF – Seit 2014 ist jeder Arbeitgeber im Rahmen des Arbeitsschutzes verpflichtet, eine psychische Gefährdungsbeurteilung seiner Mitarbeiter zu erstellen. Die VHS hat sich dieser Aufgabe mit Betriebsarzt Dellian und dem Betriebsrat angenommen. An alle 104 Angestellten wurde ein entsprechender Fragebogen verschickt. Die Auswertung wurde nun in einer Arbeitsschutz-Ausschusssitzung besprochen. Hohe Identifikation mit VHS Auch die Führungskräfte der VHS nahmen daran teil und erfuhren interessante Ergebnisse: • Nahezu 100 Prozent der Beschäftigten identifizieren sich in einem sehr hohen Maße mit der VHS und ihren Aufgaben. Sie erleben ihre Arbeit als abwechslungsreich und können sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten in den Arbeitsprozess einbringen. • Fast alle geben an, dass die direkte Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der VHS funktioniert. • Einige Kollegen antworteten auch, dass sie sich nicht immer auf ihre Aufgaben konzentrieren können, häufig fielen Störungen und Termindruck an. • Mehrere merkten an, nicht immer ausreichend Rückmeldung über ihre Leistungen zu erhalten. Workshops geplant Nun richtet die VHS MitarbeiterWorkshops ein, um herausarbeiten, wo genau ein Handlungsbedarf besteht und mit welchen Maßnahmen die wichtigsten Punkte angegangen werden sollen. Dabei lassen sich die Mitwirkenden von der Frage leiten: „Was können wir tun, um die Arbeit an der VHS möglichst auch psychisch gesund zu gestalten?“ Lernbegleiter fortgebildet HOF – Die Gesundheitsinitiative der AOK „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet ab Mai 2016: Bis 31. August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren und die Möglichkeit sichern, attraktive Preise zu gewinnen. Die VHS beteiligt sich; mitmachen kann jeder, egal ob Angestellter, Kursleiter oder Bufdi. Um an dieser Aktion teilzunehmen, ist lediglich eine Anmeldung unter: www.mit-dem-rad-zurarbeit.de notwendig. Den Aktionskalender zum Dokumentieren gibt es beim Betriebsrat: betriebsrat@vhs-landkreis-hof.de Neuer Betriebsrat HOF – Im März haben die Mitarbeiter der VHS Landkreis Hof einen neuen Betriebsrat gewählt, der nun in dreiköpfiger Besetzung seine Tätigkeit aufnimmt. Erster Vorsitzender ist Christian Klammer, IT-Administrator der VHS (Foto); seine Stellvertreterin Dorothea Böhm, Sozialpädagogin; Schriftführer ist Jürgen Mildenberger, Ausbilder im Schreinerhandwerk. Kontakt: betriebsrat@vhs-landkreis-hof.de Auszeichnung durch IHK Portalschulung „Ich will Deutsch lernen“ Ausbildungsbetrieb HOF – 21 Mitarbeitende der VHS haben kürzlich das Angebot einer Inhouse-Schulung der VHS Landkreis Hof genutzt und sich zum Lernbegleiter bzw. Kursleiter für den pädagogischen Umgang mit dem Internetportal „ichwill-deutsch-lernen“ weiterbilden Die VHS-Mitarbeiterinnen Sandra von Sazenhofen (hinten) und Carla lassen. Mit dem Marianne Vasquez Coello kennen sich jetzt mit dem Internetportal aus. Portal stellt der Deutsche Volkshochschul-Verband A1 – B1 umfasst. Es eignet sich für ein Instrument mit digitalen Lern- selbstständig Lernende ebenso wie materialien zur Verfügung, das einen als Begleitmedium im Kontext von Deutschkurs auf den Niveaustufen Deutschkursen. HOF – Für „ihr außerordentliches Engagement in der beruflichen Bildung“ wurde die VHS Landkreis Hof von der IHK für Oberfranken als „Ausbildungsbetrieb 2016“ ausgezeichnet. „Dieses Unternehmen sichert Qualität durch berufliche Ausbildung“, heißt es in der Urkunde. Die Industrie- und Handelskammer würdigt damit die Volkshochschule erneut für ihre Bemühungen um die Ausbildung von Nachwuchskräften. 8 MITARBEITERNACHRICHTEN Mitarbeiterportraits HOF – Diesmal stellen wir Ihnen Mitarbeiterinnen vor, die eines gemeinsam haben. – Alle sind der Familie wegen in die Region Hof gezogen. Manche von weit her. Insofern haben alle einen „Migrationshintergrund“. Die VHS profitiert von ihren Kompetenzen und vielfältigen Erfahrungen. Tanja Herold, 36, lebt mit ihrer Familie auf einem Bauernhof im Landkreis Hof, unterrichtet seit elf Jahren an der VHS Deutsch für Migranten und leitet zurzeit einen Integrationskurs für Eltern. Die studierte Deutschund Englischlehrerin stammt aus der Ukraine. Ursprünglich kam sie als Au-pairMädchen nach Oberfranken, verliebte sich in einen Bekannten der Gastfamilie, heiratete ihn und blieb hier. Svetlana Krioukova, 40, unterstützt uns in der Geschäftsstelle bei der Flüchtlingsarbeit. Sie ist Master in Mathematik und Master im Internationalen Management. Als russische und französische Staatsbürgerin zugleich spricht sie mehrere Fremdsprachen. Sie arbeitete im Kosovo für die Europäische Union, lernte ihren dort eingesetzten deutschen Ehemann kennen und lebt nun mit ihm und dem gemeinsamen Sohn im Frankenwald. Carla Marianne Vasquez Coello, 38, hat im März bei uns ihren Dienst als Bundesfreiwilligendienstleistende aufgenommen. Sie kommt aus Peru und ist 2014 mit ihrem deutschen Ehemann und den Kindern in den Landkreis Hof gezogen. In ihrer Heimat war die studierte Psychologin im Personalmanagement und in einem Sozialprojekt tätig. Nun hilft sie uns bei der Integrationsarbeit mit Flüchtlingen. Susanne Hopf, 51, hilft seit Anfang April in der VHS-Buchhaltung als Krankheitsvertretung aus. Sie stammt ursprünglich aus der Bodensee-Gegend, hat nach dem Abitur den Beruf der Bürokauffrau erlernt, einen Hofer geheiratet und war lange Zeit selbstständig tätig. Sie kennt die Buchhaltung von der Pieke auf und hat sich bei uns schnell in ihrem neuen Aufgabenbereich zurechtgefunden. Langjährige VHS-Mitarbeiterinnen verabschiedet vhs aktuell 2/2016 Gabriele Böttcher ist Abteilungsleiterin HOF – Die VHS-Arbeitsbereiche Integration und Schulprojekte haben eine neue Abteilungsleiterin. Der Vorstand der VHS Landkreis Hof hat sich einstimmig für Gabriele Böttcher (Foto) entschieden. Sie tritt damit die Nachfolge von Jenny Strobel an, die aus dem Dienst ausscheidet, s. Artikel unten links. Frau Böttcher wurde 1994 an der VHS Landkreis Hof als Pädagogin eingestellt; seit 2003 ist sie als Projektleiterin und stellvertretende Abteilungsleiterin für Integration und Schulprojekte tätig. Im Laufe dieser Zeit hat sie neben ihren Integrations-Aufgaben den Arbeitsschwerpunkt „Schulprojekte“ nahezu eigenständig weiterentwickelt und ausgebaut. Frau Böttcher verfügt über ein Hochschulstudium als Diplom-Sportlehrerin, über eine vorherige Ausbildung als Erzieherin mit Lehrbefähigung und über fundierte Erfahrungen als Schulpädagogin. Ihr Motto: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, sieht es in der Welt bald besser aus.“ Zu guter Letzt Jetzt beginnt der verdiente Ruhestand Tagung mit Minister Hof – Mit Jenny Strobel (im Foto links) und Angelika Unger (rechts) wurden kürzlich zwei verdiente Mitarbeiterinnen im Kreise ihrer Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. In Vertretung der Geschäftsführerin dankte Helga Höllering den langjährigen Pädagoginnen. Jenny Strobel trat 1989 als Deutschlehrkraft für Migranten bei der Volkshochschule ein, übernahm im Jahre 2001 die Leitung der Abteilung Integration und Zielgruppenarbeit entwickelte sie erfolgreich weiter. Angelika Unger kam 1989 nach ihrer Übersiedelung aus der DDR zur VHS. Die studierte Berufsschullehrerin war zunächst in EDV- und kaufmännischen Kursen eingesetzt, vertrat zeitweise die Abteilungsleitung und fand schließlich in der Berufseinstiegsbegleitung ihre berufliche Erfüllung. Beide waren Pädagoginnen aus Berufung und haben ungezählte Teilnehmer auf dem Weg in den Beruf unterstützt. MEMMINGEN – Bei der Jahrestagung des bvv würdigte Kultusminister Dr. Ludwig Spänle (im Foto 2. v. r.) die Aktivitäten der Volkshochschulen bei der Integration von Flüchtlingen. VHSLeiterin Ilse Emek traf ihn dort zusammen mit dem 2. Vorsitzenden der VHS Landkreis Hof, MdL Klaus Adelt (Mitte). Mit auf dem Foto: Ivo Holzinger, Oberbürgermeister von Memmingen (l.), und Johann Kalb, Landrat von Bamberg (r.).