September 2010

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September 2010
GÜTERSLOHS STADTILLUSTRIERTE · 15. JAHRGANG · NR. 148 · ERHÄLTLICH AN AUSLAGESTELLEN IN GÜTERSLOH UND UMGEBUNG · PDF-DOWNLOAD IM INTERNET · KOSTENLOS UND UNBEZAHLBAR
Nr. 148 | SEPTEMBER 2010
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ACCESSOIRES & SHOES,
BERLINER STRASSE 1
Stadtfest
MICHAELIS VOM
25. SEPTEMBER BIS
3. OKTOBER
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DIE NEUE GITARRE
AUS GÜTERSLOH
VOLVO S60
MIT ANTI-BRAVSYSTEM
Krimi-Lesereihe
BEI LESUNG MORD!
TATORT: GÜTERSLOH, TÄTER: NAMHAFTE,
INTER­NA­TIO­NA­LE KRIMIAUTOREN, TATZEIT:
20. September bis 15. November
I N HALT
kultur 004
Kinotipps, Bei Lesung Mord, Stadtschützen
T O TA L LO K A L 026
Street View, Gitarre aus Gütsel
B U S I N E S S 034
N UND SPA
KE
S
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ABEN IN DER
SH
H · ESSEN, TR
LO
IN GÜTE
ELE
RS
DE
Baugewerke, Küchen, gtogether
L I F E S T Y L E 050
020
Scotland House, Brautmode
E S S E N U N D T R I N K E N 054
006
Deele, Altamarea, McDonald’s
G E S U N D U N D F I T 058
Sparkassen-City-Classics
Endlich haben Sie bei uns keine Parkplatzsorgen mehr. Unser neuer Parkplatz­
wächter hält Ihnen einen Platz frei. Bei der Einfahrt zahlen Sie fünf Euro. Dafür
können Sie maximal acht Stunden mitten in der Innenstadt parken. Wenn Sie bei
uns oder unseren Partnergeschäften einkaufen, parken Sie umsonst (maximal zwei
Stunden), denn Sie erhalten eine Parkmarke, gegen deren Vorlage Ihnen die fünf
Euro zurückerstattet werden. Bequemer geht’s nicht …
EP:Electro Zimmer, Kökerstraße 6–8, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 90 15-0
www.electro-zimmer.de
AU T O M O B I L E S 060
Nissan Juke, Volvo S60, Škoda Fabia RS
030
E ditorial
GÜTSEL STREET VIEW
Seit 2008 waren Googles Aufnahmewagen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten, auch in Gütersloh, unterwegs – derzeit finden keine weiteren Aufnahmen statt.
Noch in diesem Jahr soll Street View mit den 20 größten Städten Deutschlands, darunter auch Bielefeld, online gehen. Trotz der in Deutschland geltenden Panoramafreiheit
ist der Service schon im Vorfeld umstritten, die Protestler sehen ihre vermeintliche Privatsphäre verletzt. Dabei wird Street View nichts anderes zeigen, als jeder sehen könnte, der selbst vor Ort ist. Und das Veröffentlichen von Fotos, die in der Öffentlichkeit
gemacht wurden, ist in Deutschland im Rahmen der Panoramafreiheit ausdrücklich
gestattet. Auch die Höhe des Kameraturms von 2,90 Metern ist kein Argument gegen
Street View – mit ausgestreckten Armen komme
ich auf 2,40 Meter, wenn ich hochspringe, sicherlich
IMPRESSUM
auch auf drei Meter. Und Google macht ohnehin
freiwillig große Zugeständnisse: Nummernschilder
Das guetsel.de | citymagazin er­
scheint monatlich im 15. Jahrgang
und Gesichter werden automatisch anonymisiert,
und wird kostenlos an Aus­­­­­­l­age­stel­
Hausbesitzer können ihr Haus auf
len in Gütersloh und Umge­bung
Wunsch unkenntlich machen lassen.
verteilt. Es ist außerdem im Web als
Erstaunlich, dass sich gerade die
PDF-Dokument verfügbar.
Presse dazu hinreißen lässt, die
Herausgeber (V. i. S. d. P.)
Proteste hochzukochen, schneiChristian Schröter AGD
Feldstraße 7
det sie sich doch damit ins eigene
33330 Gütersloh
Fleisch: Gäbe es die PanoramafreiTelefon (0 52 41) 68 74 42
heit nicht, wäre Pressefotografie in
Telefax (0 52 41) 68 74 45
Deutschland praktisch unmöglich.
Mobil (01 72) 2 37 30 28
webmaster@guetsel.de
Ich bin gespannt, was in Gütsel
www.guetsel.de
passiert …
Christian Schröter
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Marko Greese
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Benjamin Rogowski
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Christine Wandert
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060
FOTO: SUSANNE CLEMENS, TITEL: SVEN SIMON
Ab sofort halte ich
Ihnen einen Parkplatz frei.
Versprochen!
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 3
FILMTIPPS
h
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te eSt
Gü Cin
K I N O - N E WS
A nzeige
Komödie
— DINNER FÜR SPINNER —
R: Jay Roach; S: Steve Carell, Paul Rudd,
Stephanie Szostak; START: 23. September
Tims Chef veranstaltet allwöchentliches ein
Dinner für Spinner. Die Aufgabe seiner Angestellten besteht darin, den größten Spinner,
den sie finden können, als Gast mitzubringen.
Wer den schrägsten Vogel einlädt und damit
für die beste Unterhaltung sorgt, genießt die
größte Wertschätzung des Chefs. Tim bringt
eines Abends Barry mit, der das Potenzial hat,
alle anderen in Sachen Idiotie zu übertreffen.
Pippa Lee zieht
mit ihrem älteren
Mann in ein ruhiges Dörfchen …
8/10 n n n n n n n n n n
Neue CineBook-Staffel
In ihrer Liebe zu
Felipe findet Liz
schließlich ihre innere Balance wieder
Julia Roberts las Elizabeth Gilberts Memoiren »Eat Pray Love« bereits
kurz nach dem Erscheinen im Jahr 2006. Sie verliebte sich in das Buch und
so entstand eine opulente und erstklassive Verfilmung …
L
iz Gilbert hat alles, wovon eine
Frau heutzutage träumt oder zumindest träumen sollte – einen
Mann, ein Haus, eine erfolgreiche Karriere. Trotzdem fühlt sie sich
– wie viele andere Frauen auch –
irgendwie verloren und ziellos. Als ihre Ehe geschieden
wird, steht auch Liz plötzlich an einem Scheideweg.
Sie beschließt, alles zu riskieren und ihr altes, wohlgeordnetes Leben hinter sich
zu lassen, indem sie zu einer
Reise rund um die Welt
aufbricht, die zu einer Suche nach sich
selbst wird. In Italien entdeckt sie
die Kunst des
Genießens und
welch großes
Vergnügen einem gutes Essen
bereiten kann.
In Indien lernt
sie die Macht der
Meditation kennen und in Bali er-
4 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
fährt sie, zu guter Letzt und völlig unerwartet, dass wahre Liebe inneren Frieden
und Ausgeglichenheit beschert.
Das autobiografische Buch »Eat Pray
Love« von Elizabeth Gilbert, das als
Vorlage für den gleichnamigen
Film dient, war ein Weltbestseller. Die opulente und erstklassige Verfilmung mit Oscar-Preisträgerin Julia Roberts (»Erin
Brockovich – Eine wahre Geschichte«, »Pretty Woman«)
wird ebenso begeistern, denn
Hollywoods sympathischster Superstar war nie besser als
hier. Regie führte der Golden-Globe-prämierte TVSchöpfer Ryan Murphy
(»Nip/Tuck – Schönheit
hat ihren Preis«, »Glee«),
der auch am Drehbuch
mitwirkte. Und die hochkarätige Darstellerliste liest sich wie ein »Who
is Who« des zeitgenössischen US-Kinos: Golden-Globe-Preisträger
James Franco (Milk),
Oscar-Nominee Ri-
chard Jenkins (»Burn After Reading – wer
verbrennt sich hier die Finger?«), OscarNominee Viola Davis (»Glaubensfrage«),
Billy Crudup (»Almost Famous – fast berühmt«) und Oscar-Preisträger Javier Bardem (»No Country for Old Men«) begeistern als Julia Roberts Weggefährten in
»Eat Pray Love«.
Julia Roberts las Elizabeth Gilberts Memoiren »Eat Pray Love« bereits kurz nach
dem Erscheinen im Jahr 2006. Sie schickte es einer ihrer besten Freundinnen und
beide verschlangen es gleichzeitig, weil
sie sich augenblicklich mit der Geschichte identifizieren konnten: »Jeder erreicht
irgendwann mal den Punkt, an dem man
sein bisheriges Leben überdenken muss
und sich fragt, wer man eigentlich ist und
wonach man sucht«, so Julia Roberts, »Liz
Erfahrungen sind zwar sehr speziell, aber
gleichzeitig so universell, dass sie jeden
ansprechen. Und ihre bildhaften Schilderungen kommen auch der Story zugute.«
Regie: Ryan Murphy; Drehbuch: Jennifer
Salt, Ryan Murphy; Schauspieler: Julia
Roberts, Richard Jenkins, Javier Bardem,
Billy Crudup; Start: 23. September
A
m Montag, 6. September, hat
die neue CineBook-Staffel begonnen. In Kooperation mit
der Buchhandlung Markus zeigt das
CineStar Gütersloh erstklassige Literaturverfilmungen. Die Besucher
werden bei einem Glas Wein in das
Werk eingeführt, es wird eine Lesung
aus dem Buch präsentiert und im
Anschluss der Film gezeigt.
Nachdem am Montag, 4. Oktober,
die opulente Verfilmung von Elizabeth
Gilberts Memoiren »Eat Pray Love«
mit Julia Roberts in der Hauptrolle gezeigt wird, folgt am 1. November die
Tragikomödie »Pippa Lee« nach dem
Roman von von Rebecca Miller und
Reinhild Böhnke. Pippa Lee, eine Frau
in der Lebensmitte und Mutter zweier erwachsener Kinder, zieht mit ihrem
dreißig Jahre älteren Mann, dem Großverleger Herb (Alan Arkin) von New
York in ein ruhiges Dörfchen in Connecticut. Der mittlerweile 80-Jährige will nach drei Herzinfarkten etwas
Animation
— ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH —
R: Chris Renaud, Pierre Coffin; S: Steve Carell, Jason Segel; START: 30. September
Gru, der unbedingt der größte Schurke der
Welt werden möchte, plant den Diebstahl
des Mondes. Dazu benötigt er allerdings
eine besondere Maschine, mit welcher der
Mond auf Taschengröße verkleinert werden
kann. Unglücklicherweise befindet diese sich
jedoch im Besitz seines größten Erzfeindes
Vector. Um trotzdem an sein Ziel zu kommen,
benutzt er drei Waisenmädchen …
8/10 n n n n n n n n n n
Die Filmstarts
September/Oktober
im CineStar
1 Donnerstag, 23. September
«
»Dinner für Spinner«, »Eat Pray Love
2 Donnerstag, 30. September
d»Ich – einfach unverbesserlich«, »San
d«
männchen: Abenteuer im Traumlan
3 Donnerstag, 7. Oktober
»Konferenz der Tiere«, »Max Schmäling
»Wie durch ein Wunder«
4 Donnerstag, 14. Oktober
»Goethe!«, »Legende der Wächter«,
»Die etwas anderen Cops«
«,
FOTOS: SONY, UNIVERSAL PICTURES, PARAMOUNT PICTURES, SENATOR
EAT PRAY LOVE
PREVIEW: PIPPA LEE
kürzer treten. Pippa unterstützt Herb
nach Kräften und versucht sich in das
Leben der Kleinstadt einzugewöhnen.
Sie besucht einen Töpferkurs und ist
eine hilfsbereite Nachbarin.
Montag, 1. November, 19.30 Uhr, Eintritt: 9 Euro inklusive einem Glas
Wein, Infos unter www.cinestar.de
CINEBOOK-FREIKARTEN
Zum zweiten CineBook der neuen Staffel mit »Eat Pray
Love« am Montag, 4. Oktober, um 19.30 Uhr, verlosen
wir fünfmal zwei Eintrittskarten. Die Tickets liegen an
der Kasse des Gütersloher CineStar bereit – schicken
Sie einfach eine E-Mail mit Namen, Adresse und dem
Betreff ­»CineBook« an webmaster@guetsel.de! Wir
wünschen Ihnen viel Glück!
Montag, 4. Oktober, 19.30 Uhr, die Tickets
liegen an der Kinokasse bereit
Elke
Corsmeyer
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H I G H LI G HT S
KONZERT
OST WE STFALE N
PHILHARMONIE
In Zusammenarbeit mit kunst:stück, dem Bielefelder Magazin für
Kunst und Kultur im Raum Ostwestfalen, stellen wir einige kulturelle
Highlights vor, die über Güterslohs Grenzen hinausgehen …
THEATERLABOR: HEROES
YOSHIKO
IWAI
Westf. Kammerphilharmonie
DAS JUBILÄUMSKONZERT
ELECTRONIC CIRCUS
A
m 25. September öffnet das »Electronic-Circus-Music-Festival« zum dritten Mal seine Vorhänge. Die Besonderheit besteht in der licht- und klangtechnisch hervorragend geeigneten Location, dem ehemaligen Lichtspieltheater »Movie«. Auf dem Programm steht ein fantastisches Line-Up: Deep Imagination (hochklassige Ambient-Musik aus deutschen Landen), das Quartett Ron
Boots, Eric und Harold van der Heijden und Frank Dorittke (sie treten als eigenständige »neue« Gruppe mit brandneuem Material auf), Harald Großkopf featuring Udo Hanten und Steve Baltes (mit einer erstmaligen Aufführung des legendären »Synthesist«-Albums von 1980 im Rahmen der 30-jährigen JubiläumsTour) und als Headliner der Schallwelle-Gewinner 2008 und 2009 Wolfram Spyra
mit Chris Lang. Dieses musikalisch hochwertige Programm darf sich kein echter
Fan anspruchsvoller elektronischer Musik entgehen lassen …
Samstag, 25. September, Einlass: 13 Uhr, Movie Bielefeld, Am Bahnhof 6, 33602
Bielefeld, Vorverkauf: 25 Euro, Abendkasse: 29 Euro, weitere Informationen zu
den Künstlern unter www.electronic-circus.net
Schlagerparty
n Schlaghosen- und Kotelettenträger aufgepasst! Bei der Ü-30-Schlagerparty erklingen die kultigsten deutschen Schlager. DJ Michael kennt die Hits der 60er, 70er und
80er Jahre – von Katja Ebstein bis
Olaf Henning gehts musikalisch rasant durch die Zeit und alle feiern,
flirten und singen mit  Samstag,
25. September, 20 Uhr, Gasthaus
Bermpohl, Berliner Straße 158
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Sonntag, 3. Oktober, 18 Uhr, Stadthalle
Gütersloh, großer Saal, Eintrittskarten
sind an der Abendkasse erhältlich,
www.kammerphil.de
THEATER: »WHY NOT«
Das Kleine Theater Bielefeld gibt das Musical »Why Not« von Frank Pinkus in der
Inszenierung von Friedrich Böttiger mit
Rainer Sommer, Guido Schütte und Felix
Hoffmann  18. September, 2./23./30.
Oktober und 6. November, 19.30 Uhr,
Mur­nausaal, Ravensberger Spinnerei,
Bielefeld, Tickets unter Telefon (05 21)
7 70 96 76 und unter www.kleines-theater-bielefeld.de
KAMMERFLIMMER
FOTOS: FORUM LIED, WESTFÄLISCHE KAMMERPHILHARMONIE, BOOGIE WOOGIE COMPANY
Live im Movie Bielefeld
KAMMERFLIMMER
KOLLEKTIEF
FOTOS: SPYRA, DEEP IMAGINATION, DJV
Wolfram Spyra und
Thorsten SudlerMainz aka »Deep
Imagination«
n Am Sonntag, 3. Oktober, um 18 Uhr
findet im großen Saal der Stadthalle
Gütersloh das große Jubiläumskonzert
der Westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh statt. Hierzu erfüllen
sich das Orchester und sein Gründer
und Leiter Malte Steinsiek den langgehegten Wunsch, zwei Werke aufzuführen, die von der Kammerphilharmonie
in der 20jährigen Geschichte noch nie
gespielt wurden …
Von Wolfgang Amadeus Mozart das
Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll, KV466,
mit der Solistin Yoshiko Iwai am Flügel und die Sinfonie Nr. 7 in A-Dur
von Ludwig van Beethoven. Beide sind
Meisterwerke, die hervorragend zum
feierlichen Anlass passen. So wirken der
Mozart trotz der Moll-Dramatik vielfach
heiter, ja beschwingt und der Beethoven
durch die rhythmischen, oftmals sogar
tänzerischen Elemente.
Die Solistin des Abends, die Pianistin
Yoshiko Iwai, trat bereits vor einigen
Jahren mit der Westfälischen Kammerphilharmonie mit Konzerten von Mozart und Schostakowitsch auf. Sie legte
1993 ihr Konzertexamen bei Friedrich
Wilhelm Schnurr in Detmold ab. Sie ist
Preisträgerin bedeutender nationaler und
internationaler Wettbewerbe wie zum
Beispiel beim Japan Musikwettbewerb,
beim Europäischen Chopin-Klavierwettbewerb Darmstadt und anderen. Yoshiko
Iwai übt eine internationale Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin aus und ist seit 2000 Dozentin an der
Zürcher Hochschule der Künste. Die
Freunde der Westfälischen Kammerphilharmonie Gütersloh und der klassischen
Musik sollten sich dieses große Jubiläumskonzert zum 20jährigen Bestehen des
Orchesters nicht entgehen lassen. Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse.
Mitte der 90er Jahre entstanden in Karlsruhe mit Old-Skool Equipment und einer
Überdosis FMP und Wu-Tang die ersten
Skizzen zum »Kammerflimmer Kollektief«. Vom Free-Jazz mit Pop-Appeal bis
hin zu Musique Concrète, Soundscapes,
Country, Filmmusiken noch zu drehender Filme und Elektronik arbeitet das Trio
um Heike Aumüller, Johannes Frisch und
Thomas Weber  Freitag, 24. September, 21 Uhr, Bunker Ulmenwall, Bielefeld, Eintritt: 14 Euro (ermäßigt: elf
Euro), www.bunker-ulmenwall.de
SCHUTZRÄUME
Das Theaterlabor verjüngt sich und
bringt das griechische Heldenepos mit
jungen Darstellern und Semiprofis aus
der Bielefelder Subkultur auf die große
Bühne. Der klassische Stoff wird durch
Elemente der Popkultur erzählt – Kriege
der Griechen und der Trojaner als HipHop-Dancebattle  1., 2., 3., 8., 9. und
10. Oktober, jeweils 20 Uhr, Theaterlabor im Tor 6, Hermann-Kleinewächter-Straße 4, Bielefeld, Eintritt: 15 Euro (ermäßigt: zehn Euro)
RAGO TORRE EBELING
Gezeigt werden Skulpturen, Bilder und
Zeichnungen aus den »Berliner Jahren«.
Geboren im Jahr 1926 kann Ebeling auf
mehr als sechs Jahrzehnte künstlerischen Schaffens zurückblicken – geprägt
von einer ständigen Veränderung, sei es
in Bezug auf Themen oder künstlerische
Mittel  Bis 2. Oktober, Galerie Jesse,
Siekerwall 14 a, Bielefeld, Di–Fr 10–12
Uhr und 15–18.30 Uhr, Sa 11–15 Uhr
OUTSIDER-ART
Die Ausstellung »Outsider-Art der Niederlande« im Kunsthaus Kannen soll einen aktuellen Blick über das Werk renommierter niederländischer Outsider
Künstler geben. Seit 1995 arbeitet das
Kannen in Münster mit niederländischen
Museen, Galerien und Künstlern zusammen  Bis 24. Oktober, Kunsthaus
Kannen, Alexianerweg 9, Münster, Di–
So 13–17 Uhr, Eintritt frei
Ognje
Jeremic
MORD AM HELLWEG V
Auf Nervenkitzel und Spannung pur
können sich die Besucher des ehemaligen Ritterguts in Oelde-Stromberg freuen: Gleich drei hochkarätige Starautoren
lesen am 29. Oktober im Rahmen von
»Mord am Hellweg V« aus ihren aktuellen
Krimis. Mit dabei sind Domingo Villar aus
Spanien, Eva Rossmann aus Österreich
sowie der Isländer Ævar Örn Jósepsson
 Freitag, 29. Oktober, 20 Uhr, Kulturgut Haus Nottbeck, Oelde-Stromberg, Tickets unter Telefon (0 25 29)
94 55 90, www.kulturgut-nottbeck.de
»Why not« – eine
moderne Großstadt-Komödie mit
traumhafter Musik
Noch bis zum 25. September zeigen die
beiden talentierten Fotografinnen Dana Ariel aus Israel und Cathleen Falckenhayn aus Deutschland im Rahmen der
Ausstellung »Schutzräume« in der Galerie 61 in Bielefeld ihre fotografischen Arbeiten zur ehemaligen deutsch deutschen Grenze und zu Luftschutzbunkern in Israel. schir – art concepts initiiert
kulturelle Austauschprojekte zwischen
Deutschland und Israel  bis 25. September, galerie 51, Neustädter Straße
10, Bielefeld, Do/Fr 10–19 Uhr, Sa 12–
16 Uhr, www.galerie61.de
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MICHAELIS
PROGRAMM
takel voller Witz und Artistik, gespielt von
den drei Akteuren Günna Czapla alias
Kurt Kortenkamp, Andrea Beck alias Madame Nathalie und dem Clown Bullip alias Philip Johnson. Mit freundlicher Unterstützung der Gütersloher Weltbühne. Die
Veranstaltung ist bereits ausverkauft.
hier Rudolf auf Schatzsuche und lädt dazu Kinder, aber auch Erwachsene ein; um
16 Uhr zeigt Miss Minetti, dass sie ganz zu
Recht den dritten Platz beim diesjährigen
Straßenfiffi-Wettbewerb gewonnen hat!
einfach. heller.
Am Sonntag, 3. Oktober, öffnen die Geschäfte des Gütersloher Einzelhandels
von 13 bis 18 Uhr ihre Pforten – eine ausgezeichnete Gelegenheit, nach den neuen Herbstkollektionen zu stöbern oder
das eine oder andere Schnäppchen für den
Kleiderschrank zu ergattern. In den Geschäften warten viele Aktionen und Überraschungen auf die Gütersloher. Am Gepäckbus vor der Martin-Luther-Kirche
können die Besucher von 13 bis 17 Uhr ihre Einkäufe abgeben und weiter die Gütersloher Innenstadt genießen.
Gütsel im Dunkeln durchwandern und
viele spannende und interessante Geschichten der Stadt erfahren: Kinder von
sechs bis zwölf Jahren haben am Freitag die Möglichkeit, mit einer erwachsenen Begleitperson an einer außergewöhnlichen Laternen-Stadtführung teilzunehmen. Treffpunkt ist vor dem Rathaus, von
hier aus geht es durch die abendliche Innenstadt bis zur Michaeliskirmes auf dem
Marktplatz, wo auf die Kinder noch eine
ganz besondere Überraschung wartet. Die
Führungen sind leider bereits ausverkauft.
einfach. lokal.
FÜR JUNG UND ALT
Bereits seit 1931 lockt »MICHAELIS« Besucher aus der ganzen Region nach Gütersloh. Auch in diesem Jahr bietet die Gütersloh Marketing
GmbH wieder eine Auswahl an Veranstaltungen für Jung und Alt …
V
ergangenes Jahr hat die Gütersloh Marketing GmbH
die »Michaeliswoche« oder
­»MICHAELIS«, wie sie jetzt
heißt, neu konzipiert. Das Ziel des neuen Konzepts: Tradition und Moderne
zu verbinden, Alt und Jung zu vereinen
und möglichst viele Bürger einzubinden. Dazu hat die gtm 2009 mit zahlreichen verschiedenen Kooperationspartnern ganz unterschiedliche Veranstaltungen in der Innenstadt umgesetzt, die
nun ihre Fortführung finden.
Los geht es am Samstag mit den Sparkassen-City-Classics, bei denen Hobbyund Profi­sportler über den Rundkurs in
der Innenstadt über verschiedene Distanzen ihre Kräfte messen. Veranstalter der
Laufwettbewerbe ist die namensgebende
Sparkasse Gütersloh. Am Sonntag präsentieren sich mehr als 50 Vereine, Verbände,
Chöre und Initiativen aus Gütersloh und
Umgebung beim »Tag der Vereine« auf
dem Berliner Platz, zum Abschluss findet
auf und vor der Bühne ein ökumenischer
Open-Air-Gottesdienst gemeinsam mit
der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh statt. Am Mittwoch folgt der »Generationennachmittag«, der bereits aus-
8 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
verkauft ist – wie auch die Kinderlichterführung am Freitag. Am Samstag stellt
sich das Netzwerk »gtogether« vor und
auf dem Dreiecksplatz treten drei bekannte Straßenkünstler auf. Den Abschluss des
Michaelis, der von der Michaeliskirmes
auf dem Marktplatz begleitet wird, bildet
dann der verkaufsoffene Sonntag.
einfach. laufen.
Bereits zum achten Mal findet am 25.
September die erfolgreiche Laufveranstaltung »Sparkassen-City-Classics« statt.
Auf dem Rundkurs durch die Innenstadt
starten ab 17.45 Uhr mehr als 1.500 Läuferinnen und Läufer, die sich diesen TopEvent der Laufszene nicht entgehen lassen, ebenso wenig wie die zu erwartenden
vielen tausend Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke.
einfach. gemeinsam.
Am Sonntag treffen sich ab 10 Uhr
mehr als 50 Vereine, Chöre und Initiativen. Einen ganzen Tag lang präsentieren sie sich mit Informationsständen, Mitmachaktionen und – moderiert von Thor-
sten Wagner – auf der Bühne auf dem Berliner Platz. Die Stadtschützen sorgen für
Getränke und der Kattenstrother Karnevals-Club für Bratwurst. Außerdem bietet die Pater-Noldus-Aktion eine original
indonesische Suppe an. Waffeln, Kuchen
und Kaffee gibt es an verschiedenen Ständen. Zum Abschluss findet ein ökumenischer Open-Air-Gottesdienst mit dem
Thema »einfach. engel.« mit der Band
»2010« aus Rietberg, dem Chor der Region West, dem Chor der syrisch-orthodoxen Gemeinde und Kirchenmusikdirektor Sigmund Bothmann an der Orgel statt.
Eine Dialogpredigt halten Pastor Rainer Vorsmann und Pfarrerin Erika Engelbrecht; die Liturgie liest Pastor Kölsch.
einfach. fiffig.
Der Gewinner des diesjährigen Straßen-
fiffi-Wettbewerbs kommt erneut nach Gütersloh: Willy Wonder präsentiert seine
Show am Samstag, 2. Oktober, um 14 Uhr
auf dem Dreiecksplatz. Um 15 Uhr geht
Der Duft von Zuckerwatte, gebrannten Mandeln, Bratwurst und Crêpes weist
den Weg zum Marktplatz: Es ist Michaeliskirmes. In diesem Jahr hat Veranstalter August Schneider neben dem Riesenrad, der »Lach-Maus« und der NostalgieRutschbahn ganz neu den »Commander«
– eine Überschlag-Fahrgeschäft mit Looping-Gondel – und die Achterbahn »Katz
und Maus« dabei. Neben diesen schnellen und atemberaubenden Fahrgeschäften
hat die Michaeliskirmes als eine der wenigen auch noch traditionelles Kirmesvergnügen aus vergangenen Tagen zu bieten:
Fliegende Frösche zum Beispiel, eine Geisterbahn oder auch Dosenwerfen und Galopprennen sind hier noch zu finden und
bieten nicht minder Spaß für Kinder und
Erwachsene. Ein Highlight der Michaeliskirmes ist das große Feuerwerk, das am
Eröffnungstag zu Beginn der Dunkelheit
weithin sichtbar abgebrannt wird.
SAMSTAG, 25. SEPTEMBER
Gütersloh hat’s drauf – Berliner Straße/Kökerstraße, 11–15 Uhr: Alles zum Thema »Fahrrad«,
»Fahrradhelme« und »Sicherheit«; Sparkassen
City Classics 2010 – Innenstadt/Konrad-Adenauer-Platz, ca. 17.30–21.30 Uhr: großer Laufwettbewerb in der Gütersloher Innenstadt
Veranstalter: Sparkasse Gütersloh
SONNTAG, 26. SEPTEMBER
Tag der Vereine »einfach. gemeinsam.« – Berliner Platz, 10–17 Uhr: Es stellen sich die Vereine, Chöre sowie Initiativen und Verbände
aus Gütersloh und Umgebung mit Auftritten
und Gesprächen auf der Bühne und Infoständen auf dem Platz vor; 16 Uhr: Ökumenischer
Open-Air-Gottesdienst auf der Bühne
MITTWOCH, 29. SEPTEMBER
Generationennachmittag »einfach. dabei.« –
Studiobühne, Theater Gütersloh, 15–17 Uhr:
Bei Kaffee, Kuchen und Bühnenprogramm
treffen sich Menschen aller Altersklassen im
neuen Theater Gütersloh
FR E ITAG , 1. O K TO B E R
Kinderlichterführung »einfach. heller.« – Treffpunkt ist um 19 Uhr am Rathaus: Vom Startpunkt geht es bis gegen 21 Uhr auf dem Weg
zur Michaeliskirmes mit Laternen durch das
abendliche Gütersloh.
SA M STAG , 2 . O K TO B E R
Gutes Gütersloh »einfach. lokal.« – Martin-Luther-Kirchvorplatz, 10–17 Uhr: Das Netzwerk
»gtogether« stellt sich und die dazugehörigen
Branchen vor. Kleine Aktionen und Kinderprogramm; Straßenkunst »einfach. fiffig.« – Dreiecksplatz, 14–17 Uhr: Auf dem Dreiecksplatz
treten drei bekannte Straßenkünstler mit ihren lustigen, melancholischen, rasanten und
bezaubernden Shows auf.
SO N NTAG , 3. O K TO B E R
Einkaufen am Sonntag »einfach. offen.« – Gütersloher Innenstadt, 13–18 Uhr: Hereinspaziert, hereinspaziert: Die Gütersloher Geschäfte öffnen ihre Türen zum zauberhaften Sonntagseinkaufsbummel in der Innenstadt!
Veranstalter: Werbegemeinschaft
einfach. dabei.
In diesem Jahr wird aus dem Seniorennachmittag der »Generationennachmittag«! Am Mittwoch treffen sich im Theater Gütersloh verschiedene Generationen
zu einem gemütlichen Nachmittag. Nach
Kaffee und Kuchen im Foyer des Theater
gibt es auf der Studiobühne eine aufregende Show mit drei verschiedenen Künstlern
der »Gütersloher Weltbühne«. Ein Spek-
Michaeliskirmes
Zuschauer beim
»Tag der Vereine« im
vergangenen Jahr …
M I C HAE LI S K I R M E S
»Gütersloher
Weltbühne« mit
Andrea Beck und
Kurt Kortenkamp
Traditionelle Michaeliskirmes auf dem Marktplatz, jeweils 14–23 Uhr : großer Kirmesrummel mit mehr als 120 Schaustellern auf dem
Marktplatz; offizielle Eröffnung der Michaeliskirmes mit Bürgermeisterin Maria Unger am
Samstag, 25. September, um 15 Uhr.
Samstag, 25. September, bis Sonntag, 3.
Oktober, Veranstalter: August Schneider
FOTOS: GTM
Die Kinderlichterführung ist eines
der Highlights des
Michaelis 2010 …
Das bekannte Gütersloher Unternehmernetzwerk »gtogether« stellt sich vor!
Ob es um die Themen Steuern, Elektrotechnik, Recht oder Medizin geht: Die
Profis, die sich im Netzwerk zusammen
gefunden haben, haben auf viele Fragen
Antworten parat. Am Samstag stellt sich
das Gütersloher Netzwerk vor der Martin-Luther-Kirche mit Fachvorträgen und
Infoständen vor. Darüber hinaus warten
auf die Besucher auch einige kleine Aktionen und Überraschungen für Kinder.
einfach. offen.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 9
AUSSTE LLU N G E N
J U G E N D K U LT U R R I N G
S TA D T M U S E U M
COME DY
DAS WAR HIER
FRÜHER ALLES FELD
Tilman Birrs Comedyprogramm vereint pointenreiche, zuweilen poetische Geschichten, Stand-UpNummern und kabarettistische Lieder.
B
»Social Dogma«, Portrait
8, Video Still
irrs Programm vereint Geschichten, Stand-Up-Nummern und kabarettistische
Lieder. Seltsame Länder,
komische Menschen und wirre
Situationen sind sein Thema, die direkte, blanke Darstellung seine Methode. Man erfährt, warum man in
Berlin besser unfreundlich ist, was
passiert, wenn die Erde an einem
schwarzen Loch vorbeischrammt
und wie man am besten zum Freibier findet. Pointenreich und zuweilen sehr poetisch erzählte Geschichten, die das Leben schreibt. Und er
G ÜTE R SLO H G LO BAL
Das ehemalige Johanneum und Paul
Mavanzilla, von 1886
bis 1889 am ESG
SO CIAL D O G M A
H E N R I K E DAUM
Henrike Daum, geboren 1972, lebt und arbeitet in Berlin. Der Kunstverein zeigt VideoSkulpturen unter dem Titel »All that glitters«.
Bis 10. Oktober, Kunstverein, Hohenzollernstraße 30, Do/Fr 15–19 Uhr, Sa/So 12–
19 Uhr, www.kunstverein-gt.de
R irkrit Tiravanija
Das installative, manchmal zufällig und nahezu »unkünstlerisch« wirkende Werk des 1961
geborenen thailändischen Künstlers.
Bis 10. Oktober, Kunsthalle Bielefeld, Di/
Do/Fr/So 11–18 Uhr, Mi 11–21 Uhr, Sa 10–18
Uhr, www.kunsthalle-bielefeld.de
TH E LOST SH OW
Sebastian Walter inszeniert im Rahmen des
Projekts »Blickwechsel« eine Videoinstallatoin
als Illusion kosmischer Art in den Fenstern des
ehemaligen Jugendzentrums.
Bis 24. Oktober, Kaiserstraße 25 (ehemaliges Jugendzentrum), täglich 18–24 Uhr,
www.kunstverein-gt.de
U N S I CHTBAR E SCHAT TE N
In einer umfangreichen Themenausstellung
versammelt das Marta Herford zeitgenössische sowie einige herausragende historische
Bilder der Verunsicherung.
Bis 7. November, Eröffnung: Freitag, 3.
September, 19.30 Uhr, Marta Herford, Di–
So und an Feiertagen 11–18 Uhr, jeden 1.
Mi 11–21 Uhr
G USTAV SACK
Gustav Sack gilt als großer Vergessener der Literaturgeschichte. Die Ausstellung im Kulturgut zeigt, dass Sack und seine Literatur heute
noch genauso faszinieren können wie damals.
Bis 9. Januar, Eröffnung: Freitag, 27. August, 19 Uhr, Kulturgut Haus Nottbeck,
Oelde-Stromberg
10 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
GÜTERSLOH
GLOBAL
Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Aula des
Städtischen Gymnasiums, Eintritt:
10,90 Euro, Infos und Tickets unter
www.jugendkulturring.de
Von den Anfängen der
Missionsbewegung bis zur
Einen Welt 1830 bis 2010
A
ngeregt durch Eckhard Möller,
nimmt sich das Stadtmuseum
Gütersloh eines Themas an, das
bisher noch nie dargestellt wurde. Es geht um die vielfältigen Bezüge
Güterslohs zur evangelischen Mission.
Wichtige Dokumente und Forschungsanteile kommen von der Archiv- und
Museumsstiftung der VEM in Wuppertal (Vereinigte Evangelische Mission).
Missionare gingen von Gütersloh in
die Welt. Sie wurden unterstützt vom
Gütersloher Missionshilfsverein, dessen
geistige Wurzeln in der Erweckungsbewegung um Pastor Volkening lagen. Die Anfänge der Missionsarbeit
vor 1850 sind verbunden mit den Namen August Kolbe und Wilhelm Fißmer. Für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wird der Arbeit von Ludwig
Bregenstroth und Julius Möller nachgegangen. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts waren Siegfried Zöllner, Eva Meinerts und Gotthard Oblau in Übersee tätig. Missionsfeste vermittelten die Tätigkeit der Missionare und warben dafür Spenden ein.
Von 1880 bis 1939 bestand in Gütersloh
das Johanneum, ein Wohnheim für Söhne von Missionaren. In der Roonstraße
ist noch heute das »Missionshaus« erhalten, in dem Missionare ihren Heimaturlaub verbrachten.
Überraschend ist die Tatsache, dass
bereits im 19. Jahrhundert mit Johanna Gertze und Paul Mavanzilla zwei Afrikaner in Gütersloh lebten. Ein Missionarssohn mit Gütersloher Wurzeln
stand im Dienste der deutschen Kolonie Südwestafrika: Gottlieb Wilhelm
Redecker, vor 100 Jahren Erbauer der
Christus-Kirche in Windhoek, starb
1945 bei einem Bombenangriff auf Gütersloh. Missions- und Kolonialliteratur erschien bei Bertelsmann. Im Jubiläumsjahr des 175. Bestehens ist weitgehend unbekannt, dass Bertelsmann auch
Bücher in der Herero- und Namasprache gedruckt hat. Völkerkundliches aus
dem Museum der VEM wird gezeigt aus
den Ländern, in denen die Missionare
tätig waren: Papua-Neuguinea, Indonesien und Tansania. Pastor Walter Moritz
aus Werther hat vieles aus seiner eigenen
Sammlung aus Namibia zur Verfügung
gestellt. Zeugnisse der aktuellen Partnerschaftsbeziehungen im Rahmen der
Eine-Welt-Arbeit runden die historische
Rückschau ab. Begleitende Vorträge ergänzen die Ausstellung.
5. September bis 14. November, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7–
11 a, Di–Fr 14–17 Uhr, Sa/So 11–17 Uhr,
www.stadtmuseum-guetersloh.de
O H O LI C S U N D AV I D*
Die »Oholics« sind eine atemberaubende,
sechsköpfige Psychedelic-Rockhydra aus
Schweden. Mit Gitarre, Bass, Drums, Percussion, Keyboard, Space Box und Sitar sind sie
auf einer unaufhaltsamen Mission unterwegs
und kreieren einen Sound, der das Blut ihrer Fans bei jeder Show erneut zum Kochen
bringt. aVid* lässt sich nicht in ein musikalisches Korsett zwängen. Harte Gitarrenriffs gepaart mit einer mächtigen Ladung Groove,
die jeden Arsch zum Wackeln bringt. Hinzu kommt eine gehörige Portion Popappeal!
aVid* macht hörbare Musik mit unglaublichen
Melodien, die einen nicht mehr loslassen und
die man als Konzertbesucher am liebsten mit
nach Hause nehmen möchte!
Donnerstag, 24. September, 20 Uhr, Die
Weberei, Eintritt: 10,90 Euro
P O E TRY SL A M SPE Z IAL
Der Poetry Slam geht nach dem überaus erfolgreichen Start in seine zweite Saison. Und
auch in diesem Jahr wird wieder einiges geboten. Im monatlichen Wechsel finden der Slam
und die »Offene Bühne« auf der »Kleinen Bühne Kesselhaus« in der Weberei statt. Mit dabei
der in Kabul geborene Sulaiman Masomi und
der Münsteraner Andreas Weber.
Montag, 4. Oktober, 20 Uhr, Die Weberei,
Slam: fünf Euro, Lesung: neun Euro (JKRAbonnenten haben freien Eintritt)
Tilman Birr las sich
durch Lesebühnen und
hat jetzt ein Soloprogramm geschrieben.
FOTOS: VEM, STADTARCHIV
In Thomas Henkes Filmprojekt »Social Dogma« sind acht verschiedene, filmische Porträts
von Personen zu sehen, die sich in einer besonderen Lebenssituation befinden.
Bis 26. September, Kunsthalle Bielefeld,
Studiengalerie, Di/Do/Fr/So 11–18 Uhr, Mi
11–21 Uhr, Sa 10–18 Uhr
TO M MY SCH N E LLE R
Aus Freude am gemeinsamen Jammen haben
die Ausnahmemusiker Henrik Freischlader,
Tommy Schneller, Mickey Neher, Moritz Fuhrhop und Olli Gee eine neue Band gegründet,
»5LIVE«. In dieser interessanten Besetzung
und aus unterschiedlichen Musikstilen kommend, haben die fünf jetzt ein gemeinsames
musikalisches Ziel: satten, groovenden Blues,
der ohne Überflüssigkeiten auskommt.
Freitag, 24. September, 20 Uhr, Die Weberei, Eintritt: 16,40 Euro
TI L M AN B I R R
»Das war früher hier alles Feld« – Birrs Programm vereint Geschichten, Stand-Up-Nummern und kabarettistische Lieder. Seltsame
Länder, komische Menschen und wirre Situationen sind sein Thema, die direkte, blanke Darstellung seine Methode. Man erfährt, warum
man in Berlin besser unfreundlich ist, was passiert, wenn die Erde an einem schwarzen Loch
vorbeischrammt und wie man am besten zum
Freibier findet. Pointenreich und zuweilen
sehr poetisch erzählte Geschichten, die das
Leben schreibt. Und er singt kleine Lieder.
Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Aula des Städtischen Gymnasiums, Eintritt: 10,90 Euro
FOTOS: TOMMY SCHNELLER, TILMAN BIRR
Angeregt durch Eckhard Möller, nimmt sich
das Stadtmuseum der vielfältigen Bezüge Güterslohs zur evangelischen Mission an.
5. September bis 14. November, Stadtmuseum Gütersloh, Kökerstraße 7–11 a, Di–Fr
14–17 Uhr, Sa/So 11–17 Uhr
singt – kleine Lieder, die zunächst
so harmlos erscheinen und dann
doch tief berühren. Seine lockere
und fesselnde Art, sein jugendlicher
Charme und die manchmal rotzfreche Sprache der Straße lassen den
Abend zu einem Abenteuer werden.
Man ahnt nicht, was als nächstes
kommt … aber man will es wissen.
Tommy Schneller
spielt satten, groovenden Blues …
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 11
S TA D T H A L L E
KONZERT
MAX RAABE UND DAS
PALASTORCHESTER
Max Raabe und das Palastorchester präsentieren ihr neues Programm mit
Liedern, Schlagern und Couplets, fröhlichen Foxtrotts und eleganten Tangos.
Die ironischen Texte treffen auch heute noch den Zeitgeist…
Ireen Sheer
singt beim
Landespresseball NRW
M
ax Raabe und das Palastorchester präsentieren im Konzertprogramm »Die Konzerte
2010« Lieder, Schlager und
Couplets, fröhliche Foxtrotts und elegante Tangos. Lieder von verblüffend
ernsthafter, heiter-melancholischer
Leichtigkeit. Die ironischen Texte treffen
heute den Zeitgeist wie vor 80 Jahren.
Auch gut 24 Jahre nach Gründung des
Palastorchesters verblüfft der Sänger seine Zeitgenossen mit einer phantastischen
Unzeitgemäßheit. Ganz anachronistisch
und wie aus einer fremden Zeit besingt er
»Wenn ich sonntags in mein Kino geh«,
»My China-Town«, »Ich bin von Kopf
bis Fuß auf Liebe eingestellt« – musikhistorische Juwelen, geradezu archaisch wirkende Lieder der 20er und frühen 30er
Jahre, einer lange versunkenen Epoche.
Das Wunder ist: Er trägt sie mit einer
SCHUMANN-ABEND
Gesangsprofessorin und Sopranistin Sabine
Ritterbusch und Bariton Ingo Dickewied singen
in Begleitung des Pianisten Markus Gotthardt
Lieder von Clara und Robert Schumann.
Sonntag, 19. September, 18 Uhr, Stadthalle,
kleiner Saal, Eintritt: ab 17,30 Euro
Heiko Seidel, Maike Kühl, Christian
Ehring – das neue
Ensemble …
WUNSCHKONZERT
Der Landespresseball NRW ist das gesellschaftliche Ereignis und die Gelegenheit eines
zwanglosen, gemeinsamen Abends.
Samstag, 25. September, 19 Uhr, Stadthalle,
Eintritt: 105 Euro (Beethoven-Saal, Tische 1
bis 160), 89,50 Euro (Schubertsaal mit Empore, Tische 201 bis 242)
GROSSTAUSCHTAG
Philatelisten-Großtauschtag – die Börse für
Briefmarkensammler. Ob Hobbysammler oder
Profi – hier finden alle ihre Marke.
Sonntag, 3. Oktober, 9 Uhr, kleiner Saal
K AMMERPHILHARMONIE
Die Westfälische Kammerphilharmonie gibt
unter der Leitung von Dirigent Malte Steinsiek
Werke von Mozart und Beethoven; als Solistin
tritt Yoshiko Iwai am Klavier auf.
Sonntag, 3. Oktober, 18 Uhr, großer Saal
MAX R AABE
In ihrem neuen Konzertprogramm »Die Konzerte 2010« präsentieren Max Raabe und das
Palastorchester Lieder, Schlager und Couplets,
fröhliche Foxtrotts und elegante Tangos.
Montag, 4. Oktober, 20 Uhr, großer Saal
JUNGE KÜNSTLER
Mit Tanz, Gesang, Ballett und Jazz im Ensemble zeigen 16 »Nachwuchssterne« am schier unendlichen russischen Künstlerhimmel ein erstklassiges Programm mit vielen Facetten.
Dienstag, 5. Oktober, 20 Uhr, großer Saal
KO(M)MÖDCHEN
Maike Kühl, Heiko Seidel und Christian Ehring
vom Düsseldorfer Ko(m)mödchen beweisen,
dass sie sich hinter Altvorderen wie Freitag,
Busse oder Schmidt nicht verstecken müssen.
Donnerstag, 7. Oktober, 20 Uhr, kleiner Saal
12 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Maike Kühl, Heiko Seidel und Christian Ehring brauchen sich hinter den
Altvorderen nicht zu verstecken.
P
olitisch-literarisches Kabarett, dafür steht das »Kom(m)
ödchen« in Düsseldorf. Am
29. März 1947 war Premiere
mit dem Programm »positiv dagegen …«. Mitwirkende in diesem
Programm waren: Kay und Lore
Lorentz, Werner Vielhaber, Bernd
Nesselhut, Hans Walter Clasen,
Eduard Marwitz, Iris Fanslau und
Ruth Henrichs. Im Verlauf der Zeit
produzierte das Kom(m)ödchen
noch einige weitere Programme,
bis heute sind es insgesamt 71.
Gastspiele im deutschsprachigen
Ausland, sowie in den USA, Holland
und England folgten. Je bekannter
das Kom(m)ödchen wurde, umso
enger wurde der Platz im alten Haus
auf der Hunsrückenstraße 20. Dort
hob sich der Vorhang allabendlich
im Hinterzimmer einer Altstadtkneipe. Die Stadt Düsseldorf sah
die Gefahr, das Kom(m)ödchen an
eine der Nachbarstädte wie Köln
zu verlieren und bot Räume in der
neu erbauten Kunsthalle an, die
1967 bezogen wurden. Das Kom(m)
ödchen ist nach nun fast 60 Jahren
immer noch voll da. Die Zukunft
hat hier Tradition, obwohl man
bloßen Remakes, keine mehr oder weniger gut nachgespielten Schlager, keine
süßsauren Erinnerungsstücke für jene
Generation, die noch die alten Schellackplatten kannte, sondern herrliche Neuinterpretationen, die das zeitlos Moderne
dieser genialen Werke offenbaren. Raabe
ist ihr vorzüglichster Interpret. Dieser
biegsame Bariton, den er bei Bedarf in
höchste Tenorhöhen führt und in einen
abgrundtiefen Bass stürzt, vereint alles:
das gewitzte Knarzen des Coupletsängers, den selbstbewussten Belcanto-Helden, den Schmelz des Revuebeaus, das
Falsett des Tingeltangels.
Montag, 4. Oktober, 20 Uhr, Stadthalle
Gütersloh, großer Saal, Eintritt: 50,55
bis 67,05 Euro, Tickets online unter
www.stadthalle-gt.de
sehr wohl weiß, dass entgegen der
Meinung vieler, Tradition nie eine
eigene schöpferische Kraft hat.
Als Überzeugungstäter haben die
Gründer des Kom(m)ödchen stets
von vorn angefangen. So auch 1983,
als Lore Lorentz sich entschloss, nur
noch solistisch aufzutreten. Damals
hatte Kay Lorentz senior begonnen,
mit jüngeren Kollegen ein neues
Kom(m)ödchen aufzubauen. Seinerzeit war zu lesen, dass es dem
Kom(m)ödchen gelungen ist, sich
auf wundersame und höchst erfolgreiche Weise zu verjüngen. Mitten in
den Vorbereitungen zu einem neuen Ensemble-Programm starb Lore
Lorentz am 22. Februar 1994. Zum
ersten Mal in der Geschichte des
Hauses wurden die komplette Bühnenmannschaft, das Autorenteam
und die Regieverantwortlichkeit
ausgewechselt – jetzt stehen Maike
Kühl, Heiko Seidel und Christian
Ehring auf der Bühne.
Donnerstag, 7. Oktober, 20 Uhr,
Stadthalle, kleiner Saal, Vorverkauf:
24 Euro, Abendkasse: 26 Euro, Tickets unter www.stadthalle-gt.de
FOTO: FRANK EIDEL
LANDESPRESSEBALL
SCHLADO:
DÜSSELDORFER
KO(M)MÖDCHEN
FOTOS: CHRISTIAN EHRING
Das große Wunschkonzert der Volksmusik präsentiert die Stars der Schlagerszene: Tony Marshall, Atlantis, Captain Cook , G. G. Anderson,
Hansi Süssenbach und Josefin Rosenberg.
Dienstag, 21. September, 19.30 Uhr, Stadthalle, großer Saal, Eintritt: 46,20 Euro (Kategorie I), 42,75 Euro (Kat. II), 37 Euro (Kat. III)
derart schnörkellos präzisen, staubtrocken nüchternen und zugleich aufregend
präsenten Perfektion vor, dass die 80
Jahre alten Lieder so frisch und lebendig
klingen wie am ersten Tag. Nicht als Stücke aus dem Historienkabinett, sondern
als zeitlos modernes Amusement, dessen
verquerer Humor und süffisante Ironie
nicht ihresgleichen haben.
Perfekt sitzt der Frack, es glänzt das
Haar, ein kecker Blick und Max Raabe
singt mit heiterer Wehmut musikalische
Sahnestückchen der zwanziger und frühen dreißiger Jahre. Auch gut 20 Jahre
nach Gründung des Palastorchesters,
nach unzähligen Auftritten im In- und
Ausland, von Lübeck bis Los Angeles,
von München bis Montreaux, verblüfft
der Sänger seine Zeitgenossen mit einer
phantastischen Unzeitgemäßheit. Die
vorgetragenen Stücke sind deshalb keine
Max Raabe und das
Palastorchester
präsentieren musikalische Juwelen …
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 13
T H E AT E R
MEINS!
Eine Tänzerin, ein Tänzer und ein Musiker zeigen auf der Bühne ihre Idee vom Zuhausesein.
Was ist Deins oder Meins, was kennst Du, und
was kenn’ ich? Mit verschiedenen Tönen und
Rhythmen erforschen die drei alles um sie herum und sich gegenseitig. Das Consol-Theater
erschließt mit der künstlerischen Arbeit für und
mit Kleinkindern neue Horizonte.
Dienstag, 5. Oktober, 10 Uhr und 15 Uhr, für
Kinder ab zwei Jahren, Eintritt: fünf Euro,
Theater Gütersloh, Studiobühne
Stadthalle
JUNGE
DEUTSCHE
PHILHARMONIE
WALKING MAD
Herausragende Werke international renommierter Choreographen sind ein fester Bestandteil im Programm des Balletts der Staatsoper Hannover. Nach Choreographien von
Nacho Duato, William Forsythe und Mauro Bigonzetti wird diese Reihe mit Johan Inger fortgesetzt. Der Schwede begann seine Laufbahn
im Ensemble des Royal Swedish Ballet, wo er
zum Solisten avancierte. Inger folgte dann dem
Ruf Jirí Kyliáns ans Nederlands Dans Theater
und entwickelte sich dort zu einem der profiliertesten Tänzer. Mit seiner verrückten Komödie balanciert der Choreograph zwischen reinem Tanz und theatralem Effekt. Die oft bizarren, surrealen Situationen werden angetrieben
vom Rhythmus des »Bolero« von Maurice Ravel. Den ersten Teil des Ballettabends bildet eine Uraufführung von Jörg Mannes.
Samstag, 18. September, und Sonntag, 19.
September, jeweils 19.30 Uhr, Eintritt: 23/32
Euro, Theater Gütersloh, Theatersaal
FIDOLINO – BLECHSCHADEN
Konzertgeschichten für Kinder – eine Reise mit
Trompete, Posaune und Co. mit einem Blechbläserquintett mit zwei Trompeten, einer Posaune, einem Horn und einer Tuba.
Sonntag, 26. September, 11 Uhr, Eintritt:
fünf Euro, Theater Gütersloh, Studiobühne
PHILHARMONIE
Die Junge Deutsche Philharmonie unter der
Leitung von Peter Rundel mit Angela Hewitt
am Klavier gibt Alexander von Zemlinskys
(1871 bis 1942) Sinfonietta op. 23 (1934) für Orchester, Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 bis
1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24
c-moll, KV 491, Arnold Schönbergs (1874 bis
1951) »Verklärte Nacht« op. 4 (1899, Version für
Streichorchester 1917; rev. 1943) und Beat Furrers (geboren 1954) Auftragskomposition der
Jungen Deutschen Philharmonie
Mittwoch, 29. September, 20 Uhr, Eintritt:
17 bis 38 Euro, Stadthalle, großer Saal
S
ALKESTIS
eit der Gründung 1974 gehört
die Junge Deutsche Philharmonie zu den führenden Sinfonieorchestern der Bundesrepublik. Das
Orchester gastiert regelmäßig in
der Berliner Philharmonie, der Alten
Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Laeiszhalle Hamburg, im
Prinzregententheater München sowie bei nationalen und internationalen Festivals. Peter Rundel, Jahrgang 1958, verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern, dem ensemble recherche und dem Klangforum Wien.
Neben seiner Tätigkeit als Gastdirigent leitete Rundel das Königlich Philharmonische Orchester von
Flandern, das Ensemble Oriol, die
Kammerakademie Potsdam. Er dirigierte Musiktheaterproduktionen der Deutschen Oper Berlin, der
Bayerischen Staatsoper, der Wiener
Festwochen. Die Kanadierin Angela Hewitt gewann 1985 den Internationalen Bach-Klavierwettbewerb in
Toronto. Sie hat das Gesamtschaffen Johann Sebastian Bachs für Tasteninstrumente, außer für Orgel,
vollständig eingespielt.
Das Schauspiel Hannover gibt »Alkestis«, ein
Drama von Euripides in einer Inszenierung von
Tom Kühnel und einem Bühnenbild von Jo
Schramm. Admetos muss nicht sterben, wenn
ein anderer freiwillig für ihn in den Tod geht. So
das göttliche Zugeständnis, das Apollon für ihn
erwirkt hat. So einzigartig dieses himmlische
Geschenk zunächst klingt, als so trügerisch erweist es sich. Einzig seine Frau Alkestis ist zum
Letzten bereit. Ihr Tod verändert vieles. In einer
Familienfarce, in der jeder nur sich selbst der
Nächste ist, steht ihr selbstloser Akt singulär.
In die Trauerstimmung platzt Herakles, der das
Haus in Feierlaune auf den Kopf stellt.
Dienstag, 5. Oktober, und Mittwoch, 6. Oktober, jeweils 19.30 Uhr, Eintritt: 19/26 Euro,
Theater Gütersloh, Theatersaal
STAATSANWALT
Die GOFF-Company mit Grigory Kofman
(Schauspiel) und Oleksander Sorkin (Schlagzeug) gibt im Rahmen der Europäischen Kulturwoche »Russland« »Die Rede des Staatsanwalts« aus dem Roman »Norma« nach Vladimir
Sorokin als zweisprachige Vorstellung in deutscher und russischer Sprache.
Donnerstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Eintritt:
neun Euro, Theater Gütersloh, Studiobühne
CLYDE UND BONNIE
Mittwoch, 29. September, 20 Uhr,
Eintritt: 17/21/25/32/38 Euro, Stadthalle, großer Saal
Die Junge Deutsche
Philharmonie gehört
zu den führenden
Sinfonieorchestern
Junges Theater
V
K ABALE UND LIEBE
Ferdinand ist verrückt nach Luise und Luise verliebt in Ferdinand. Luise ist Bürgerstochter und Ferdinand Sohn des Präsidenten am
herzoglichen Hof. Die beiden wollen ihre Liebe über alle Standesschranken hinweg durchsetzen. Luises Vater, der Musiker Miller, missbilligt die Beziehung aus Argwohn gegen den
verwöhnten Karrieristenspross, aber auch Präsident Walter hintertreibt mit allen Mitteln die
Verbindung. Schillers 1783 geschriebenes Drama ist ein grausamer Versuch über die Liebe.
Samstag, 2. Oktober, und Sonntag, 3. Oktober, jeweils 19.30 Uhr, Eintritt: 19/26 Euro,
Theater Gütersloh, Theatersaal
14 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Clyde und Bonnie – ein Jugendtheaterstück der
Comedia Köln
CLYDE UND BONNIE
ergiss den Film. Der Film ist Hollywood. Tarantino war gestern, Clyde und Bonnie rocken heute. Bonnie heißt schon immer Bonnie, Eltern
können grausam sein. Clyde heißt eigentlich Werner, aber Bonnie nennt ihn Clyde. Sie sind jung. Sie sind verliebt. Sie rauben Banken aus – oder stellen sich das
so vor. Denn was ihre berühmten Namensvorgänger können, das können Clyde und Bonnie schon lange. Schluss mit
Frust! Aber wenn man sich in die Schusslinie stellt, dann bekommt man hin und
wieder auch eine Kugel ab. Holger Schober, der 2006 mit seinem Stück »Hikikomori« für den Deutschen Jugendthea-
terpreis nominiert war, nimmt die wahre Geschichte der historischen Vorbilder zum Anlass, um ein B-Movie in zeitgemäßer Sprache für ein junges Theaterpublikum zu ­schreiben, das im Hier und
Heute spielt. In »Clyde und Bonnie« geht
es um Jugendarbeitslosigkeit, soziale Verwahrlosung, Gewalt und wahre Liebe …
Freitag, 8. Oktober, 11 Uhr, für Jugend­liche ab 15 Jahren, Eintritt: neun Euro, Schauspieler: Rebecca Madita Hundt
und Manuel Moser, Regie: Ulrike Stöck,
Ausstattung: Brigit Kofmel, Theater Gütersloh, Theatersaal
Quentin Tarantino war gestern, Clyde und
Bonnie rocken heute. Bonnie heißt schon immer Bonnie, Eltern können grausam sein. Clyde heißt eigentlich Werner, aber Bonnie nennt
ihn Clyde. Sie sind jung. Sie sind verliebt. Sie
rauben Banken aus – oder stellen sich das so
vor. Denn was ihre berühmten Namensvorgänger können, das können Clyde und Bonnie
schon lange. Schluss mit Frust! Holger Schober, der 2006 mit seinem »Hikikomori« für den
deutschen Jugendtheaterpreis nominiert war,
nimmt die wahre Geschichte der historischen
Vorbilder zum Anlass, um ein B-Movie für das
Theater zu schreiben, das im Hier und Heute
spielt. Es geht um Jugendarbeitslosigkeit, soziale Verwahrlosung, Gewalt und wahre Liebe.
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins »Theater in Gütersloh«
Freitag, 8. Oktober, 11 Uhr, für Jugend­liche ab 15 Jahren, Eintritt: neun Euro, Theater Gütersloh, Theatersaal
THEATERWORKSHOP
Im Kindertheaterworkshop in den Herbstferien
wird unter der Leitung von Stephan Jelkmann
mit allem, was dazu gehört, ein kleines Stück
erarbeitet: Rollen ausprobieren und einstudieren, Bühnenbilder und Kostüme basteln, proben und schließlich in einer kleinen Abschlusspräsentation vor Publikum auftreten.
Montag, 11. Oktober, bis Freitag, 15. Oktober, 10 Uhr (Freitag auch 17 Uhr), für Kinder von acht bis zwölf Jahren, Kosten: 20
Euro, Anmeldung bei Karin Sporer, Telefon
(0 52 41) 86 41 41, E-Mail karin.sporer@gtnet.de, Theater Gütersloh, Studiobühne
FOTOS: MICHA WOLFSON, MEYER ORIGINALS
Friedrich Schiller
schrieb »Kabale
und Liebe« …
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 15
Anzeige
T H E AT E R
Das neue Theater Gütersloh
mit Vorplatz und
Wasserturm …
THEATER GÜTERSLOH
S
eit einigen Monaten ist das neue
Theater Gütersloh ein herausragender Ort der Kunst, der Kreativität, der gesellschaftlichen
Begegnung und ein Raum für kulturell-ästhetische Erlebnisse. Architektonisch gesehen ist das neue Theater an
der Barkeystraße eines der modernsten,
wirtschaftlichsten und erstaunlichsten Beispiele für ein modernes und zukunftweisendes Gebäude, das Theater
und Veranstaltungsort für unterschiedlichste Formate gleichermaßen ist.
Auf beeindruckende
Weise ist dem Architekten Prof. Jörg Friedrich
(pfp Architekten, Hamburg) gelungen, durch
die vertikale Schichtung
der Funktionsbereiche
eine bisher in der Theaterarchitektur einzigartige Raumlösungen neu
zu erfinden. Klare Gestaltungslinien eröffnen ANDREAS
überraschende PerspekKIMPEL
tiven für den Besucher.
Der Dialog des vornehmlich in weiß erstrahlenden Hauses
mit schwarzen Akzenten inszeniert seine
Besucher und lenkt die Aufmerksamkeit
auf das Geschehen selbst. Die schlichte
Eleganz des kubusähnlichen Theatergebäudes und sein gelungenes, miteinander
16 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
korrespondierendes aber auch unabhängig voneinander nutzbares Raumangebot
eröffnen unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten. Der Theatersaal und die
Studiobühne als geschlossene Veranstaltungsräume erfahren eine kreativ gestaltbare Ergänzung durch die Freiflächen
der Foyers und der eindrucksvollen Wendeltreppe, die selbst auch zu einem inszenierten Bestandteil aufwändiger Präsentationen, Produktionen und Empfänge werden kann. Dem klassischen Theaterbesucher bietet diese offene Raumästhetik einen angenehmen Rahmen für anregende Pausengespräche und –
genüsse. In der im fünften Obergeschoss gelegenen Skylobby betreibt der
Gastronom Olaf Sieweke
eine Wein- und Cocktailbar in Loungeatmosphäre. Der außergewöhnliche
Panoramablick in 24 Metern Höhe und die langjährige gastronomische
Erfahrung garantieren
ein besonderes kulinarisches (Pausen-)Erlebnis. In Kombination mit der angrenzenden Stadthalle findet sich im Herzen Güterslohs ein neues,
modernsten technischen Anforderungen
entsprechendes Veranstaltungszentrum,
das unter dem Label »Kultur Räume Gü-
tersloh« zu einem der attraktivsten und
wandlungsfähigsten Veranstaltungszentren der Region werden dürfte.
Andreas Kimpel, Kulturdezernent:
»Mitten in Ostwestfalen ist mit dem Theater Gütersloh in über 20jähriger Entstehungsgeschichte ein Theater gewachsen,
das seit März 2010 einen neuen städtischen Raum für kulturell-ästhetische Erlebnisse eröffnet. Oberflächlich betrachtet ist es ein Theater, ein Ort der Kunst,
der Kreativität, der Begegnung. Aus der
wissenschaftlichen Perspektive ist dieses
neue Theater eines der modernsten, wirtschaftlichsten und greifbarsten Beispiele für die verbindenden Elemente zwischen Ingenieuren und Künstlern. Sensibilisiert durch unterschiedlichste wissenschaftliche Aufsätze und interdisziplinäre Kunstpreise wie »Art of Engineering«
drängt sich die Kreativität als verbindendes Element zwischen der technischen
Kunst des Ingenieurwesens und der sinnlichen Kunst des Theaterregisseurs, Darstellers oder Musikers auf. Bei genauerer
Betrachtung wird deutlich, dass das Gebäude selbst eine Art sinnliche Skulptur
ist – entwickelt und erbaut, um der Kunst
ein gleichsam künstlerisch gestaltetes
Zuhause zu geben«.
Weiter Informationen und das aktuelle
Programm unter www.theater-gt.de
FOTO: KULTUR-RÄUME, ABBILDUNG: PFP ARCHITEKTEN
Das neue Theater ist ein Raumkunstwerk für Begegnungen vielfältiger
Art. Architekt Prof. Jörg Friedrich hat mit dem »vertikalen Theater« in
Gütersloh ein einzigartiges Konstrukt der Theaterbaukunst geschaffen.
BUCH
HANDLUNG
MARKUS
MÜNSTERSTRASSE 9
33330 GÜTERSLOH
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 17
K U LT U R W O C H E
EVENTREIHE
TR E FFPU N K T
Forum Russische Kultur
E RÖ FFN U N G
Eröffnung der »Europäischen Kulturwoche«
und der Ausstellung des Museums Alexandrowka, Potsdam, mit musikalischem Rahmenprogramm, unter der Schirmherrschaft des
Botschafters der Russischen Föderation, seiner Exzellenz Vladimir M. Grinin
Sonntag, 3. Oktober, 11 Uhr, Sparkasse Gütersloh, Konrad-Adenauer-Platz
E I N FÜ H RU N GSPRO G R A M M
Abwechslungsreiches Einführungsprogramm
in die Europäische Kulturwoche mit Musik und
vielfältigen Informationen über die russische
Kultur, Moderation: Natalie Petrovskaya
Sonntag, 3. Oktober, 17 Uhr, Städtisches
Gymnasium, Eintritt: fünf Euro
G E M E I N SA M M ALE N
Eröffnung der Ausstellung »Gemeinsam malen« mit Bildern von Schülerinnen und Schülern aus Taganrog und aus der Gütersloher
Malschule »ARTige Kinder«
Montag, 4. Oktober, 16.30 Uhr, VolksbankZentrale, Friedrich-Ebert-Straße 73–75
RUSS I SCH E R AB E N D
»Russischer Abend« mit hochklassigem künstlerischen Programm und original russischen
Speisen und Getränken. Gast wird unter anderem der stellvertretende Generalkonsul Mikhail Korolew aus Bonn sein
Montag, 4. Oktober, 19 Uhr, Stadthalle,
kleiner Saal, Anmeldungen erbeten
KO N Z E R TAB E N D
Konzertabend mit Tanz, Gesang, Ballett, Jazz
im Ensemble und mit Solisten. Alle 16 jungen
Künstler aus dem Süden Russlands demonstrieren bei diesem Konzert ihre Klasse
Dienstag, 5. Oktober, 20 Uhr, Stadthalle,
großer Saal, Eintritt: 15 Euro
VO R TR AG
Vortrag mit Illustrationen, Filmausschnitten
und musikalischer Begleitung. »Deutsche in
der Geschichte von Taganrog, ihre Bedeutung
in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts«, Natalie
Petrovskaya und Galina Krupnitzkaya.
Mittwoch, 6. Oktober, 18 Uhr, Stadthalle,
Konferenzraum 1, Eintritt frei
MUS I K ALI SCH E R VO R TR AG
Musikalisch begleiteter Vortrag mit Sequenzen auf dem Steinway-Flügel der Volkshochschule zum Thema »Bilder einer Ausstellung«
von Modest Petrovič Mussorgsky, mit Thomas
Sander, Wernigerode
Mittwoch, 6. Oktober, 19.30 Uhr, Volkshochschule, Hohenzollernstraße 43
18 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
T
EUROPÄISCHE
KULTURWOCHE
RUSSLAND
anz, Gesang, Ballett und Jazz bieten während der »Kulturwoche
Russland« vom 3. bis 10. Oktober
16 junge Künstler aus Rostov am
Don, Taganrog und Samerskoje, die vom
Forum Russische Kultur Gütersloh eingeladen werden. Studenten staatlicher Universitäten und Konservatorien in Rostov
am Don im Alter zwischen 17 und 23 Jahren und elf- bis 14-jährige Kasaken treten in sieben Veranstaltungen auf. Regie
führt der Leiter des Produce-Zentrums
»Don«, Mikhail Balanov. Er wird unterstützt von der Kunstleiterin Elena Makater, der Tanzlehrerin Irina Migineva und
der Gesangslehrerin Natalia Bazhanova.
Vier Malerinnen im Alter von zehn bis
16 Jahren sowie ein neunjähriger Maler
kommen Swetlana Sergeeva, der Leiterin
des »Kunststudios für Kinder« in Taganrog, mit nach Gütersloh und präsentieren ihre Bilder in der Volksbank-Zentrale, Friedrich-Ebert-Straße 73–75. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, 4. Oktober, um 16.30 Uhr statt.
Schon am ersten Tag, Sonntag 3. Oktober, findet um 17 Uhr im Städtischen
Gymnasium die Auftaktveranstaltung
des Forums Russische Kultur bei, in der
sich alle Künstler mit Beiträgen präsentieren. Die Besucher werden über die Förderung junger Talente und über andere interessante Themen informiert. In einem Konzert im großen Saal der Stadthalle zeigen die jungen Künstlerinnen und Künstler am Dienstag, 5. Oktober, mit einem abwechslungsreichen Programm ihre hochklassigen Leistungen.
Die jungen Musikerinnen und Musiker sowie die Sängerinnen besuchen während ihres Aufenthalts zwei Gütersloher Grundschulen. Sie stellen sich den
Schülern vor, geben Kostproben auf ihren Instrumenten oder ihres Gesangs, beantworten Fragen der Schüler und bieten anschließend ein einstündiges Konzert mit einem abwechslungsreichen
Programm. Franz Kiesl dazu: »So erleben die Sechs- bis Zehnjährigen hochklassige Musik von jungen russischen
Menschen, und die russischen Künstlerinnen und Künstler erfahren die Begeisterung der deutschen Kinder.«
Durch das Forum-Mitglied in Taganrog, Natalie Petrovskaya, ist die Beteiligung an der »Kulturwoche Russland« aus
dem Süden Russlands hoch angesiedelt.
Mit nach Gütersloh kommen der stellver-
tretende Kulturminister der Gebietsverwaltung Rostov am Don, Valery Gelas,
der Berater des Vize-Gouverneurs, Yurj
Dudnik, die Präsidentin des Wirtschafts­
clubs Südrusslands, Galina Argureeva,
die Leiterin des Stadtmuseums in Taganrog, Galina Krupnitzkajy, sowie der Inhaber des Unternehmens »Lemax«, Leonid Matusevich. In Bild und Ton werden die Veranstaltungen aufgenommen vom Leiter des Azov-SchwarzmeerTV-Kanals, Zaretskov Anatoly. Diese Aufnahmen werden im Süden Russlands zeitnah im Fernsehen ausgestrahlt.
S. E. Wladimir M Grinin, Botschafter der Russischen Föderation, schreibt
in seinem Brief vom 3. August 2010 an
den Vorsitzenden des Forums: »Wir wissen hoch zu schätzen, dass das Forum
Russische Kultur Gütersloh die Neugier
auf die Menschen aus Russland und deren Kultur in der deutsche Gesellschaft
weckt. Gerne habe ich die Schirmherrschaft über dieses herausragende Ereignis in Gütersloh übernommen, nicht zuletzt, weil die russische Kultur dabei in
aller Breite präsentiert wird. Solche Veranstaltungen helfen entscheidend mit,
Vorurteile abzubauen, Verständnis zu
schaffen und Vertrauen zu entwickeln.«
Russische Volkskunst von
Tatiana Tchudakova
Die 48-jährige Moskauerin bietet bei
jeder Veranstaltung während der »Kulturwoche Russland« Volkskunst-Artikel zum Verkauf an. Sie hat die Fachschule der Volkskünste in Zhostovo bei
Moskau absolviert und arbeitet als freie
Künstlerin. Angeboten werden in Handarbeit hergestellte Kunsthandwerksartikel wie Holzschatullen mit floralen Mustern und Landschaftsmotiven, Magnetfiguren, Weihnachtsmänner, Matrjoschkas, bemalte Broschen aus Holz und Muscheln, Haarspangen, Eier, Reliefschatullen, Spiegel und Teller aus Birkenrinde sowie Pavlov-Posad-Schals mit Blumenmuster, bunte Glasfiguren (Tiere) in
Mini- und Mikroformat sowie Schmuck,
kleine Gemälde und vieles mehr …
Sonntag, 3. Oktober, bis Sonntag,
10. Oktober, weitere Informationen
unter www.forum-russische-kultur.de
und unter www.guetersloh.de
M I SSA MYSTI C A
Eröffnung der Ausstellung »Missa Mystica«
mit Bildern zum Thema »Kunst und Spiritualität der Russen«, begleitet von einer spirituellen Andacht mit Gesang
Donnerstag, 7. Oktober, 18 Uhr, Evangeliums-Kirche, Auf der Benkert
V L AD I M I R SO RO K I N
Filmvorführung: »Rede des Staatsanwalts«
von Vladimir Sorokin, zweisprachige Vorstellung russisch-deutsch mit der GOFF-Company
(St. Petersburg – Berlin)
Donnerstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Theater, Studiobühne, Eintritt: neun Euro
ANTO N T SCH ECH OW
1 Alexandra Koretskaya, 2 Anna Likhacheva, 3 Margarita
Shapovalova, 4 Maria Tolpinskaya, 5 Vitaly Khitushka, 6 Yana Spaghina, 7 Tanzgruppe
»Jugend« aus Smarskoje
»Anton Tschechow – Dichter der Weltliteratur«
– eine Würdigung zum 150. Geburtstag des
Literaten mit Referentin Dr. Birgit Osterwald,
Leiterin der Volkshochschule Gütersloh
Freitag, 8. Oktober, 15 Uhr, Volkshochschule, Hohenzollernstraße 43
LE SU N G
Lesung von Preisträgern eines vom Forum
Russische Kultur durchgeführten Literaturwettbewerbs, an dem sich 468 russisch schreibende Schriftsteller beteiligt haben. Bitte beachten: die Texte am heutigen Abend werden
in russischer Sprache vorgetraten
Freitag, 8. Oktober, 19–22 Uhr, Stadtbibliothek, Blessenstätte 1, Eintritt frei
E I N RUSS I SCH E R SO M M E R
»Ein russischer Sommer« – Film über Leo N.
Tolstoi, Buch und Regie Michael Hoffmann,
mit Helen Mirren, Christopher Plummer,
James McAvoy und anderen (DE /RU/GB 2009)
Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Programmkino
Bambi + Löwenherz, Bogenstraße 3
LITE R ATU RWE T TB E WE R B
Literaturwettbewerb des Forum Russische
Kultur mit Preisverleihung. Autoren wie bei
der Lesung am Vortrag, jedoch mit Übersetzung in deutscher Sprache
Samstag, 9. Oktober, 16–21 Uhr, Stadtbibliothek, Blessenstätte 1, Eintritt frei
G OT TE SD I E N ST
Russisch-orthodoxer Gottesdienst mit Erzbischof Feofan, Moskauer Patriarchat für Berlin und Deutschland, Berlin. Ein Chor singt die
russisch-orthodoxe Liturgie
Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Martin-Luther-Kirche, Berliner Platz
D E R M O N G O LE
Filmvorführung: »Der Mongole« – Leben und
Legende von Dschingis Khan, Regie Sergei Bodrov, 2008 für den Oscar nominiert. Im Sommer 1170 begegnet der junge Temudgin, Sohn
eines Khans, seiner ersten großen Liebe Borte.
Doch das junge Glück währt nicht lange. Temudgins Vater wird ermordet, Borte entführt
und er zieht in einen Kampf um seine große
Liebe. 36 Jahre später wird er unter dem Namen Dschingis Khan berühmt werden.
Sonntag, 10. Oktober, 17.30 Uhr und
20 Uhr, Programmkino Bambi + Löwenherz, Bogenstraße 3
FOTOS: X-VERLEIH, FORUM RUSSISCHE KULTUR
»Der Mongole
– Leben und
Legende von
Dschingis Khan«
Um 15 Uhr Seniorentreff mit einem Film über
Russland, um 15.30 Uhr Aktionen, Spiele, Lieder und Wissenswertes für Kinder
Donnerstag, 7. Oktober, 15 Uhr, Stadtbibliothek, Blessenstätte 1
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 19
K U LTU R
S TA D T F E S T
Richie Arndt präsentiert »Train Stories« – a journey
into a greater past
Train Stories
ichie Arndts Musik ist erdig und
universell zugleich, eine Qualität,
die der gebürtige Westfale bereits
auf fünf Alben mit seinen »Bluenatics« unter Beweis gestellt hat. Für
das aktuelle Programm »Train Stories«
hat Richie Arndt in mehrjähriger Arbeit
aus Hunderten von Folk-, Blues-, Rockund Popsongs zum Thema »Eisenbahn«
die schönsten ausgewählt und mit befreundeten Musikern eingespielt.
Ob Johnny Cash oder Elvis Presley, ob
Bob Dylan oder Jimi Hendrix, ob Rory
Gallagher oder die Beatles – alle haben
E RÖ FFN U N G
Der Gütersloher
Fuhrmann und Bürgermeisterin Maria
Unger stoßen auf den
Schinkenmarkt an
SCHINKENMARKT
V
Donnerstag, 23. September, 20.30 Uhr,
Die Weberei, Vorverkauf: neun Euro,
Abendkasse: zwölf Euro, Vorverkauf
unter www.konticket.de und bei der
Weberei, Pre-Show-Party und Lesung
18 Uhr, Weinhaus, Daltropstraße 2
Radio-GÜTERSLOH-Charts
Auch wenn der Herbst naht – die Clubhymnen bleiben sommerlich. Hoch im Kurs sind
Black Beats gemischt mit groovigen Houseklängen. David Guetta machts vor und belegt mit
»Club can’t handle me« gemeinsam mit Florida Platz 1 der Radio-Gütersloh-Charts …
David Guetta
mit groovigen
House­klängen
2 0 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
1. »Club can’t handle me« – FloRida
2. »Dynamite« – Taio Cruz
3. »Stereo love« – Edward Maya
4. »Ridin’ Solo« – Jason Derulo
5. »We No Speak Americano« – Yolanda
6. »Commander« – Kelly Rowland
7. »One« – Swedish House Mafia
8. »Nein, Mann« – Laserkraft
9. »House’llelujah« – Stromae
10. »Beautiful Monster« – Ne-Yo
ier Tage lang steht die Gütersloher Innenstadt wieder ganz im Zeichen des Gütersloher Schinkenmarktes,
dem deftigen Vergnügens rund um
Töpfe, Pfannen, Bühne und Bierhahn. Mehr als 60 Stände rund um
den Berliner Platz bieten auch bei
der 23. Auflage dieses Marktes wieder deftige Verpflegung vom Leckersten, Schinken, Wurst und andere schmackhafte Varianten von
Rind, Schwein oder Pute. Dazu liefert die Privatbrauerei Barre wieder
das leckere Marktbier.
Dies tritt in diesem Jahr allerdings in besondere Konkurrenz
zum Rheinwein: Touristischer Partner ist die Stadt Lorch, die 75 Jahre
Weinpatenschaft mit Gütersloh feiert. Mit einem Stand vor der MartinLuther-Kirche und der vom Weinmarkt bekannten Winzerfamilie Ottes wirbt sie für die herrliche Region, die Teil des Weltkulturerbes ist.
Aber auch zwei andere Partner des
Schinkenmarktes sind oturistisch
gesehen gut aufgestellt: Das GOPVarieté in Bad Oeynhausen wirbt
Eröffnung mit Fassanstich durch Bürgermeisterin Maria Unger und den Gütersloher Fuhrmann mit Musik vom »Session Sax Duo«
Donnerstag, 14. Oktober, 16 Uhr
S P O O N E R AN D FR I E N DS
»Spooner and Friends« – Jam-Session auf der
Schinkenmarkt-Bühne mit Gerry Spooner, dem
unbestrittenen »Meister der Löffel«. Dass Gerry
Spooner ein klasse Bluesmusiker ist, bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass er als »Spooner« ein phänomenales Löffelrhythmusspiel
beherrscht, wissen vielleicht Insider – aber besonders grandios sind seine Spontaneität und
Offenheit, mit denen er und seine »Friends« gemeinsam aus dem Stegreif spielen.
Donnerstag, 14. Oktober, 18.30 Uhr
M US I K ALI SC H E S
Von 14–17 Uhr spielen die »Veteras«, bekannt
von den Auftritten im Stadtcafé während des
Gütersloher Sommers, entspannten Swing und
Jazz am Nachmittag und von 19.30–21.30 Uhr
treten die »Four Roses« auf – beinharte Rockund Popmusik mit echten Kerlen …
Freitag, 15. Oktober, 14–21.30 Uhr
Bei Schinkenmarkt präsentiert
der Verkehrsverein wieder ein
umfangreiches Programm …
FOTOS: GOP, GPR
DIE
EN
AKTUELLARTS
RADIOCHTSEL
IN GÜ
—
sie legendäre »Trainsongs« geschrieben,
die Richie Arndt zusammen mit eigenem
Material bei seinen Live Konzerten mit
seinen exzellenten Begleitern zu einer
außergewöhnlichen akustischen Reise für
den Zuhörer formt.
»Train Stories« ist eine großartige
musikalische Reise zu den Wurzeln der
heutigen Blues-, Jazz- und Weltmusik.
In den Balladen, Songs und Bluesstücken
über Züge und Menschen scheint ein zukunftstrunkenes Amerika auf, das lange
vergessen schien. Tollkühne Techniker
und tapfere Zugführer, reisende Sinn-
PROGRAMM
Der GOP-Ballon schwebt 40
Meter hoch …
FOTOS: RADIO GÜTERSLOH, MUSIKSCHULE, SONY MUSIC
R
RICHIE ARNDT
sucher und verwegene Banditen, unerreichbar schöne Frauen und verzweifelte
Männer, Hobos, Trinker, Landstreicher
– das ganze Panoptikum menschlicher
Leidenschaft wird in Richie Arndts »Train
Stories« durchmessen. Am 23. September
wird der Gitarrenvirtuose gemeinsam mit
Kellie Rucker, George Kochbeck und den
»Bluenatics« auf der Bühne der Weberei
stehen. Um 18 Uhr findet im Weinhaus
eine Pre-Show-Party mit Lesung statt.
Richie Arndt & The Bluenatics sind eine
Ausnahmeerscheinung der deutschen Musikszene. Gegründet 1994, haben sie sich
in den vergangenen zehn Jahren zu einem
Live-Act entwickelt, der keine internationalen Vergleiche zu scheuen braucht.
Voller emotionaler Expressivität zeigen
Gitarrist und Sänger Richie Arndt und
seine »Bluenatics« (Jens-Ulrich Handreka am Bass und Frank Boestfleisch am
Schlagzeug), wie stilsicher sie die »Roots«
der zeitgenössischen Rockmusik beherrschen. Hier werden Blues, Rock, Pop,
Jazz, Latin und Countrymusic zu einem
intensiven und stets eigenständigen Hörerlebnis gemixt.
Kellie Rucker aus Los Angeles ist trotz
ihrer 1,52 Meter eine ganz Große in der
internationalen Bluesszene, die konzentrierte Kraft an der Bluesharp und eine
exzellente Sängerin mit einer fantastischen
Bühnenpräsenz. Seit mehr als 20 Jahren
Reisende in Sachen Blues und Rootsmusic
kommt Sie jetzt endlich wieder über den
großen Teich nach Gütersloh. Geboren
in Oklahoma City, wechselte ihre Familie
häufig den Wohnsitz. Texas, Virginia und
die Florida Keys waren nur einige Stationen. 1985 siedelte sie sich in Südkalifornien an, wo sie in den 90ern mit Albert Collins Gitarristin Debbie Davies eine Band
gründete, mit der sie mehrere Jahre an der
Westküste auf und ab tourte.
VO LLE S PRO G R A M M
für sein Wintervarieté in den Räumen des autohauses Markötter und
steuert unter anderem einen Fesselballon als attraktiven Programmpunkt zum Schinkenmarkt-Programm bei. Die Gütersloher Partnerstadt Châteauroux ist in diesem
jahr wieder mit einem Spezialitätenstand, köstlichen Rillettes, dem
für die Region typischen Ziegenkäse, Wein und vielem mehr vertreten.
Umrahmt wird das Marktgeschehen
von einem Bühnenprogramm. Am
Sonntagnachmittag dirigiert Tanina
Rottmann (Radio Gütersloh) bei der
»Bauernolympiade« starke Kerle,
die sich dem Wettbewerb mit Kuh,
Sägeblatt und Bierkrug stellen.
Öffnungszeiten: Donnerstag,14.oktober, 16–22 Uhr, Fr/Sa 11–22 Uhr,
So 11–20 Uhr, das ganze Programm
unter www.schinkenmarkt.de
Von 11–22 Uhr schwebt der Ballon des GOP-Varieté im Kaiserpalais Bad Oeynhausen mit den
Besuchern 40 Meter hoch über Gütersloh, Abfahrt ist vor der City-Wache am Berliner Platz,
von 15–18 Uhr finden Kutschfahrten durch die
Innenstadt mit dem Gütersloher Fuhrmann
und der Stadtführerin Barbara Weidler statt,
Abfahrt ist am Schuhhaus Potthoff, Münsterstraße/Ecke Berliner Straße, von 15–17 Uhr
spielt das symphonische Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Gütersloh und von 19.30–
21.30 Uhr tritt Steve Haggerty auf. Der Sound
des »Desperados« ist Kult, nicht nur beim Silvesterkonzert in der Weberei …
Samstag, 16. Oktober, 11–22 Uhr
BAU E R N O LYM PIAD E
Von 11–20 Uhr schwebt der Ballon des GOP-Varieté im Kaiserpalais Bad Oeynhausen mit den
Besuchern 40 Meter hoch über Gütersloh, Abfahrt ist vor der City-Wache am Berliner Platz.
Von 12–14 Uhr gibt der Shanty-Chor Gütersloh
einen maritimen Frühschoppen, von 15–17 Uhr
läuft die »Bauernolympiade« – mitmachen,
Spaß haben und gewinnen, Moderation Tanina
Rottmann (Radio Gütersloh), Disziplinen: Bierkrug stemmen, Baumstamm sägen, Kuhmelken, eine Anmeldung ist erforderlich. Von 18–
20 Uhr tritt die Ernst-Johann-Jazzband mit traditional Jazz and Swing und smarten Klänge
auf – bis zum letzten Schinkenmarkt-Bier.
Sonntag, 17. Oktober, 11–20 Uhr
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 21
LITE R ATU R
LE S E TI PP S
LE S E S PA SS
A nzeige
RTL-Moderatorin
Nina Moghaddam
ist Botschafterin der
Aktion »Lesespaß«
Gütsler Bücherregal
Die aktuellen Lesetipps der Buchhandlung Markus für September
Marc Levy präsentiert seinen
Roman »Am
ersten Tag« …
G AB R I E LE K AT Z
Gabriele Katz liest in der Spielkiste aus »Käthe Kruse«: Was ist es, was Liebe erweckt, was
ist Liebe? Da sind wir auf einmal von der Puppe zum allertiefsten Problem gelangt. Es gibt
eben keine kleinen Dinge im Leben, überall
ist’s tief. Man muss nur hinsehen wollen.
Mittwoch, 22. September, 18 Uhr, Spielkiste, Münsterstraße 7, Eintritt: zehn Euro (ermäßigt: acht Euro), Tickets bei der Buchhandlung Markus und bei der Spielkiste
G ÜTE R S LO H LI E ST VO R
Das Traumkino für Kinder zeigt »Käpt’n Sharky und das Geheimnis der Schatzinsel« – dazu
wird gemeinsam eine Schatzkarte gebastelt.
Donnerstag, 23. September, 15.30 Uhr,
Kinderbibliothek, für Kinder ab vier Jahren
VO R LE S E N U N D BA STE LN
Die Kinderbibliothek liest aus »Jannis darf woanders schlafen« vor – dazu wird gemeinsam
mit den Kindern ein Sternenhimmel gebastelt.
Dienstag, 28. September, 15.30 Uhr, Kinderbibliothek, für Kinder ab fünf Jahren
M ARC LE V Y
»Am ersten Tag« ist eine Einladung zum Reisen – durch die Zeit, den Himmel und die
Welt. Levy erzählt zwei Schicksale, die sich
kreuzen: Eine Archäologin auf der Suche nach
dem ersten Menschen und ein Astrophysiker
auf der Suche nach dem Ursprung der Welt.
Samstag, 2. Oktober, 20 Uhr, Deutscher
Text: Dimitrij Schaad, Moderation: Eléonore Delair, Parkhotel, Eintritt: 18 Euro
(ermäßigt: 15 Euro), Tickets bei der Buchhandlung Markus und im Parkhotel
AN N E B . R AG D E
Anne B. Ragde liest aus »Die Liebesangst«: Ingunn, 39, äußerst attraktiv und erfolgreich, ist
eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben.
Sie kann jeden Mann haben, den sie will –
und sie nimmt sich auch jeden, der ihr gefällt.
Hauptsache, es sind keine Gefühle im Spiel!
Donnerstag, 21. Oktober, 20 Uhr, Stadtbibliothek Gütersloh, Übersetzerin/Moderatorin: Gabriele Haefs, Eintritt: zwölf Euro (ermäßigt: zehn Euro), Tickets bei der
Buchhandlung Markus und in der StaBi
2 2 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
INITIATIVE
LESESPASS
Zum 175-jährigen Jubiläum
startet die Bertelsmann AG
die Initiative »Lesespaß«
L
esespaß« hat zum Ziel, die Lesemotivation bei Kindern und
Jugendlichen langfristig zu
stärken und will auf spielerische Art Begeisterung für das Lesen
wecken. »Lesespaß« richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche von drei bis 14 Jahren, die bislang eher selten mit Büchern und
Lesen in Berührung gekommen
sind. Die Initiative wird in Gütersloh
gemeinsam von der Bertelsmann
AG, der Stiftung Lesen und dem
Goethe-Institut gestartet.
Die Initiative wird in enger Kooperation mit den relevanten örtlichen Institutionen und verschiedenen Bildungseinrichtungen umgesetzt. Konkret gibt es ab September den »Lesestart« für Kleinkinder
und Familien und an jedem zweiten
Sonntag im Monat »Familie und Kino« für Kinder, Familien und interessierte Bürger, ebenfalls ab September die Aktion »Mein Papa liest
vor!«, im Dezember den Informationsnachmittag »Die besten Medien für Ihr Kind«, ab September den
»Vorleseclub«, ab Januar 2011 »Le-
Tatsächlich, früher war wirklich alles
besser: Kulenkampff erfüllte den Kulturauftrag. Küsse schmeckten besser als
Männer noch Männer und Frauen allein für die Verhütung zuständig waren.
Drogen ohne Chemie machten das Leben bunt. Und die Kindheit war auch
viel schöner, weil noch geschlagen werden durfte Es gab Buchclubs und die
DDR, Wählscheibentelefone, Kriegsversehrte und Kröpfe. Vorehelicher Geschlechtsverkehr war ein Delikt, Mädchen trugen modische Schlüpfer und die
Putzfrauen waren deutsch …
Knaus, 200 Seiten, 16,99 Euro
Ayyan Mani ist
mit seiner Familie in einer trostlosen Hochhaussiedlung von Mumbai
gestrandet. Immerhin hat er einen Job
am Institut für Forschung und Theorie als Sekretär eines zwar brillanten, aber unerträglichen Astronomieprofessors. Damit
sein zehn-jähriger Sohn es einmal besser
hat, nutzt er seine privilegierte Position
im Dunstkreis der Brahmanen und präsentiert Adi als Wunderkind. Mit diebischer Freude trichtert er ihm unsinnige
Fragen für den Schulunterricht ein und
manipuliert dessen Hörgerät, damit der
Junge vor Journalisten die ersten tausend Primzahlen »auswendig« aufsagen
kann, um sie zu beeindrucken.
Klett-Cotta, 357 Seiten, 21,95 Euro
Mike Bordwin, Leiter der gepriesenen Avery Academy, blickt starr vor Schreck auf seinen Fernseher: Fassungslos sieht er Bilder von Rob, J. Dot und
Silas, den Stars des Schulbasketballteams, die sich
mit einem Mädchen amüsieren. Nur Kids, die über
die Stränge schlagen und dabei viel zu weit gehen?
Doch selbst wenn es nur »Spaß« war – was tun?
Piper, 368 Seiten, 19,95 Euro
ANNE HOLT
Gotteszahl
seabenteuer mit der Vorleseschlange«, eine Projektsammlung für Kindertagesstätten, die Fortbildung
»Sprache wachsen lassen«, im kommenden Jahr »Von der Kita in die
Schule«, ab September die »Erzählwerkstatt«, eine Schulstart-Aktion,
die Aktion »Lesescout – Schüler für
Schüler«, »Adoptiere einen Autor«,
einen Comic-Wettbewerb, »Fußball
und Lesen«, ein theaterpädagogisches Projekt, Lese-Medien-Clubs,
fünf »Offene Regale«, Leseangebote
mit E-Books, »Jeder Ort ein Leseort«
und eine Inforeihe von Februar 2011
bis Juli 2012.
Die Initiative läuft über zwei Jahre
und umfasst die Schuljahre 2010/11
und 2011/12, weitere Informationen
im Internet unter www.lesespassguetersloh.de
Im norwegischen Küstenort Bergen nimmt eine
grausige Mordserie ihren Anfang: Eva Karin Lysgaard war eine unbequeme Person. Jetzt ist die engagierte Bischöfin tot, erstochen, jegliches Motiv aber
scheint zu fehlen. Kommissar Yngvar Stubø kommt
ins tief verschneite Bergen, um nach Antworten zu
suchen. Doch Lysgaards Ehemann schweigt …
Piper, 480 Seiten, 19,95 Euro
CAMILLA LÄCKBERG
Engel aus Eis
COVERABBILDUNGEN: JEWEILIGE VERLAGE
TR AU M K I N O
MANU JOSEPH
Ernste Männer
ANITA SHREVE
Weil sie sich liebten
FOTOS: SVEN SIMON, BERTELSMANN AG
Die Kinderbibliothek taucht in die Welt der
Bücher ein. Beim ersten Besuch erhalten die
Kinder einen Lesepass, der abgestempelt wird
– nach sechs Besuchen können sie sich etwas
aus der »Schatzkiste« der StaBi aussuchen.
Dienstag, 21. September, und Donnerstag,
30. September, 15.30 Uhr, Kinderbibliothek, für Kinder ab sechs Jahren
MIRSCH, BRODER
Früher war alles besser
Das Dorf Fjällbacka ist alarmiert: Der pensionierte Geschichtslehrer Erik Frankel wurde ermordet.
Der beliebte alte Mann war ein angesehener Spezialist für die NS-Zeit. Die Ermittlungen der schwedischen Polizei konzentrieren sich auf Neonazikreise. Doch Erica Falck vermutet das Motiv in
Frankels Vergangenheit. Gemeinsam mit ihrer Mutter hatte er den Widerstand unterstützt …
List, 512 Seiten, 19,95 Euro
D. GLATTAUER
Theo
Theo ist der
Neffe von Daniel Glattauer.
Als er geboren
wurde, fasste
sein Onkel den
Entschluss,
diesen kleinen Menschen beim Älterwerden zu beobachten und dabei zu beschreiben. Einmal jährlich erschienen Porträts des Ein-,
Zwei- und Drei jährigen. Mit drei
gab Theo sein erstes Exklusivinterview. Und danach ging es erst
richtig los: die ersten Ostereier,
das Phänomen Telefon und seine
im Wasser schwebenden Tiere.
Hörbuch HH, 3 CDs, 19,95 Euro
Buchhandlung Markus
Münsterstraße 9 (Weberhaus)
33330 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 88 88
Telefax (0 52 41) 1 63 35
www.buchhandlung-markus.de
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 2 3
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L I T E R AT U R
LESEREIHE
BEI LESUNG MORD!
Vom 20. September bis zum 15. November präsen­tieren
die Buchhandlung Markus und guetsel.de ein Who is Who
der internationalen Krimiautoren live in Gütersloh.
Heikko Deutschmann liest in der
Commerzbank
Ernesto Mallo
JA SO N STAR R
Jason Starr, geboren 1968, wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf. Im Rahmen der Lesereihe liest er aus seinem Roman »Panik«.
Montag, 20. September, 20 Uhr, Miner’s
Coffee, Übersetzer: Oliver Rachner, Eintritt: zwölf/zehn Euro
E R N E STO M ALLO
Mallo ist Theaterautor, Radioredakteur und
Übersetzer. Sein erster Roman »Der Tote von
der Plaza Once« wurde als bester Krimi bei der
Semana Negra ausgezeichnet. Er liest aus »Der
barfüßige Polizist von der Calle San Martín«.
Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Commerzbank,
Münsterstraße 11–13, Übersetzerin/Moderatorin: Yvonne Bansmann, Vorleser: Heikko Deutschmann, Eintritt zwölf/zehn Euro
M AR TI N WALK E R
Martin Walker liest aus »Grand Cru«. Walker, geboren 1947, ist gebürtiger Schotte und
nicht nur Schriftsteller, sondern auch Historiker und bekannter, politischer Journalist.
Samstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Buchhandlung Markus, Übersetzer/Moderator: Oliver Rachner, Eintritt: zwölf/zehn Euro
E
ine Krimi-Lesereihe in Gütersloh ist schon an sich etwas
Besonderes. Aber »Bei Lesung
Mord!« trumpft darüber hinaus
mit einem Who is Who der internationalen Krimiautoren auf: Jason Starr,
Ernesto Mallo, Martin Walker, Heinrich Steinfest, Deon Meyer, Helene
Tursten und Stefan Holtkötter geben
sich die Ehre in Gütsel. Und als Vorleser für Ernesto Mallo konnte der bekannte Schauspieler Heikko Deutschmann gewonnen werden.
»Als leidenschaftliche Krimileserin
werde ich oft gefragt, warum ich so gern
über Verbrechen lese. Wir Krimileser lesen nicht gern über Verbrechen, wir lesen gern über Menschen. Fügt man den
interessanten Charakteren noch ein ungewöhnliches Thema, steigende Spannung, einen gut konstruierten Plot und
womöglich noch die Befriedigung der
überraschenden Lösung eines Rätsels
zu, dann haben sie die wichtigen Bestandteile der Kriminalliteratur, die in
keinem anderen Genre so dicht anzutreffen ist«, so Elke Corsmeyer, Inhaberin der Buchhandlung Markus, »Kriminalliteratur geht in vielfältiger Manier mit Realitäten um, ist realistische
Literatur. So unterschiedlich die von
uns vorgestellten Autoren sind, so sind
sie alle Meister ihres Fachs, die die Lust
am Erzählen verbindet. Literarische
Qualität, Innovationskraft, gedankliche Schärfe haben sie bekannt gemacht.
Es sind Krimipreisträger und Bestsellerautoren; Argentinien, Deutschland,
Frankreich, Schweden, Südafrika, Österreich und die USA sind ihre Herkunftsländer und ihre Schauplätze«.
Die »Tatorte« der Lesereihe sind neben der Buchhandlung Markus im Weberhaus an der Münsterstraße auch
das Miner’s Coffee am Kolbeplatz, die
Commerzbank, die Stadtbibliothek, die
Aula des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums und der Spargelhof Schröder.
Eine breite Vielfalt, die »Bei Lesung
Mord!« nicht nur für Krimifans zu einem besonderen Erlebnis machen wird.
Weitere Informationen zu den Autoren
und ihren Werken finden sich auf der
Website der Veranstaltungsreihe und im
Veranstaltungsprospekt.
Lesereihe vom 20. September bis 15.
November, Eintrittskarten gibt’s bei
der Buchhandlung Markus, Münsterstraße 9, im Service-Center der Gütersloh Marketing GmbH, Berliner
Straße 63, und an den jeweiligen »Tatorten«, www.bei-lesung-mord.de
H E I N R I C H STE I N FE ST
»Batmans Schönheit«: Markus Cheng hat sich
in eine Privatidylle zurückgezogen und fühlt
sich in keiner Weise davon berührt, als in Wien
mehrere Schauspieler ermordet werden.
Donnerstag, 28. Oktober, 20 Uhr, Buchhandlung Markus, Eintritt: zwölf/zehn Euro
DEON MEYER
»Dreizehn Stunden« ist Deon Meyers bislang
rasantester und hintergründigster Roman und
wurde in seiner Heimat als bester Spannungsroman des Jahres ausgezeichnet.
Dienstag, 2. November, 20 Uhr, Aula des
ESG, Feldstraße, Übersetzer/Moderator:
Oliver Rachner, Eintritt: 15/13 Euro
FOTOS: SVEN SIMON, CHRISTIAN SCHRÖTER
H E LE N E TU R STE N
In »Der im Dunkeln wacht« geht es um zwei
Frauenleichen, in Plastikfolien verpackt. Fundort: zwei Friedhöfe rund um Göteborg …
Donnerstag, 11. November, 20 Uhr, Stadtbibliothek, Übersetzer/Moderator: Oliver
Rachner, Eintritt: zwölf/zehn Euro
STE FAN H O LTKÖT TE R
»Bauernjagd«: Eine brutale Mordserie erschüttert das Münsterländer Dorf Erlenbrook-Kapelle. Mehrere alte, respektierte Bauern kommen auf grausame Weise zu Tode …
Montag, 15. November, 20 Uhr, Spargelhof
Schröder, Eintritt: zehn/acht Euro
2 4 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
»Bei Lesung Mord«
präsentiert das
Who is Who der
Krimiautoren …
TELEFON
(0 57 31) 74 48-0
TELEFAX
(0 57 31) 74 48-88
E-MAIL
info-oeynhausen
@variete.de
INTERNET
www.variete.de
Das Duo Passion präsentiert ausdrucksstark den Gegensatz
von Hass und Liebe
ANGELL
Das GOP zeigt eine sinnlich-artistische Show, die
einfach glücklich macht …
n Vom 2. September bis zum 31. Oktober erleben die Besucher des GOP-Varieté-Theater Bad Oeynhausen eine Showproduktion, die im vergangenen Jahr auf
Mallorca, unterhalb der majestätischen
Kulisse der Kathedrale von Palma, im
Parc de la Mar, sowie im renommierten
mallorquinischen Staatstheater, dem Teatro Principal uraufgeführt wurde.
Durch die Kooperation zwischen Europas
führenden Varietéunternehmen, der GOPEntertainment-Group und dem legendären
»Cirque Bouffon«, dem einzigartigen Vertreter des französischen »Nouveau Cirque«, ist
das sinnlich-artistische Varietéerlebnis »Angell« entstanden. Nach dem großen Erfolg
auf der Baleareninsel holt die GOP-Entertainment-Group die poetische Inszenierung
nun als Eigenproduktion in ihre fünf VarietéTheater Hannover, Essen, Bad Oeynhausen,
Münster und München.
Die nonverbale Show »Angell« ist als ein
sinnliches Gesamtkunstwerk zu deuten – sie
vereint traumhafte Bilder, hochklassige Artistik mit phantastischen Kostümen und einer eigens komponierten Musik von Sergej
Sweschinskij. Der Titel steht als Wortspiel für
die Themen »Engel« und »Hölle« und erzählt
die Geschichte eines gefallenen, schwarzen Engels, der gefangen in einer Parallelwelt zwischen Himmel und Hölle lebt und
unermüdlich danach strebt, endlich das Fliegen zu erlernen. Unter der Regie von Frederic Zipperlin entstand die einzigartige Show,
die den Zuschauer in seinem Herzen berührt und einfach glücklich macht! Fernab
Ich möchte Tickets reservieren!
Ihre Reservierungswünsche nehmen wir gerne
unter der E-Mail-Adresse info-oeynhausen@variete.de
entgegen. Bitte nennen Sie uns in diesem Fall Ihre
vollständigen Kontaktdaten (Adresse, Telefon, E-Mail)
Mal sanft, mal
wild wirbelt
Marie-Ève über
die Bühne
des Mainstreams gestaltet »Angell« mit artistischen Elementen, Komik, Musik sowie
modernen Tanzszenen für seine Besucher
eine neue, magische Welt.
Alexey Bogomazov präsentiert ein Ballett der Lüfte. Der russische Clown Igor
Vassiliev versucht seinen Traum vom Fliegen wahr werden zu lassen. Mick Holsbeke ist der Meister der tiefgründigen Späße
und Parodien. Mit einer sinnlichen und ausdruckstarken Choreografie präsentiert das
»Duo Passion« den Gegensatz von Hass und
Liebe. Mal sanft, mal wild wirbelt die Handstandakrobatin Marie-Ève über die Bühne. Auch Iryna Bondarenko zeigt ihr tänzerisches Können. Wie ein roter Faden zieht sich
das stimmgewaltige Klang-Kunstgemälde
von Anja Krips durch die Show. Graziös und
voller Anmut tanzt Nataliya Nebrat in ihrem
Hula-Hoop-Reifen über die Bühne. Sergej
Sweschinskij spielt parallel seine eigens für
»Angell« komponierte Musik live auf dem
Kontrabass. Adam Tomaszewski ist Xylophon- und Percussions-Virtuose.
2. September bis 31. Oktober, GOP Varieté-Theater im Kaiserpalais Bad Oeynhausen, Im Kurgarten 8, 32545 Bad Oeynhausen, Weitere Informationen und Tickets unter www.variete.de
sowie Ihren Wunschtermin mit Uhrzeit, Anzahl der
Karten und die gewünschte Kategorie. Innerhalb von
24 Stunden ruft Sie das GOP-Team zurück.
Für Ihre telefonische Kartenreservierung erreichen
Sie uns unter Telefon (0 57 31) 74 48-0.
GOP Varieté-Theater im Kaiserpalais Bad Oeynhausen
Im Kurgarten 8
32545 Bad Oeynhausen
Telefon (0 57 31) 74 48-0
www.variete.de
Preiskategorie
Do
Fr/Sa
So
20 Uhr
18 Uhr
21 Uhr
14.30 Uhr
17.30 Uhr
Kategorie 1*
29,– Euro
34,– Euro
27,– Euro
Kategorie 2*
26,– Euro
31,– Euro
23,– Euro
Kategorie 3*
20,– Euro
25,– Euro
18,– Euro
* Kinder-Ermäßi­gung: Kinder bis einschließlich 14 Jahren
zahlen auf allen Plätzen (nach Verfügbarkeit) einheitlich
g u e t s e l . sind
d e |Sondergastspiele)
s e p t e m b e r 2010 | 2 5
13,– Euro (ausgenommen
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S TA D T S C H Ü T Z E N
THRON 2009/2010
Die Throngesellschaft 2009/2010 von
links nach rechts: Sandra und Carsten
Kuhlmann, Erika und Martin Dodt, Monika Prettenhofer, Horst-Dieter Sieweke,
Mechthild und Werner Krinke, Monika
und Peter Diekmann, Astrid Wippermann,
Dieter Lohmann, Marion und Ralf Schubert, Gabriele Conert, Thorsten Wagner
2 6 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
FOTOS: STEFFEN KRINKE
Bei Kaiserwetter feierte die Gütersloher Schützengesellschaft von 1832 im Heidewaldstadion das diesjährige Schützenfest. Die Damen der Throngesellschaft
2009/2010 trugen auf Wunsch der Kaiserin Kleider in bunten Sommerfarben.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 27
T O TA L- L O K A L
FOTO: BÜRGERSTIFTUNG
GÜTERSLOH
Gepixeltes Rathaus
– auf Wunsch der
Gütsler unkenntlich gemacht …
Stadtplan mit sensiblen Straßendaten – unkenntlich
gemacht …
Bürgerstiftung
BOUDRIOT IST
NEUER PATE
Das Pfarrheim
Friedrichsdorf ist
ein Ort der Kommunikation …
Architekturserie
Berliner Straße
Anonymisiertes Plakat
am CineStar – es geht
niemanden etwas an, welcher Film gerade läuft …
Damit GraffitiSprayer die Lokalität nicht auskundschaften können …
GUT GEBAUT
Kaiserstraße
Berliner Straße
FOTO: GESTALTUNGSBEIRAT
Bekannte Gütsler Bürgermeisterin, auf Wunsch
der politischen Mehrheit
anonymisiert …
Daltropstraße
Bahnhofsuhr und
Radstation verpixelt
– so weiß niemand,
wann er hier wo Fahrräder klauen kann …
Anonymisierte Besuchergruppe, die
gerade ein Übernahmeangebot
abgegeben hat …
Dalkestraße
Kaiserstraße
© 2010 guetsel.de – Mehr Informationen zu Street View
n Das aus den siebziger Jahren stammende Pfarrheim sollte auf Grund
vieler baulicher Mängel durch einen
Neubau ersetzt werden. Der städtebauliche Grundgedanke des Entwurfs
für das Pfarrheim ist die Schaffung eines gefassten, geschützten und qualitätvollen Kirchplatzes als Ort für
Kommunikation, Geselligkeit und
Veranstaltungen der Pfarrgemeinde
St. Friedrich.
Die Gebäudeform, die mit ihren Satteldächern eine gewisse Selbstverständlichkeit zeigt, ist dem Ort nicht fremd.
Die eingesetzten Materialien wie Ziegel
und Naturstein unterstreichen dieses.
Das neue Pfarrheim ist in drei Bereiche
gegliedert. Zwei Flügelbauten nehmen
die Versammlungsräume (»Haus der Gemeinde«) sowie die Jugendräume (»Jugendhaus«) auf. Die Versammlungsräume sind zur Straße orientiert, während
sich die Jugendräume auf der Nordseite anordnen. Zwischen diesen beiden
Baukörpern befinden sich alle dienenden Räume und die Erschließungsbereiche. Der Eingang liegt zentral, der Kirche gegenüber. Erschließung, Halle und
Vorbereich der Jugendräume bilden sich
transparent zum Platz ab, wodurch sich
Innenraum und Kirchhof miteinander
verzahnen. Die Pfarrkirche ist von dort
jederzeit sichtbar.
heitmann architekten gbr, Raimund
Heitmann, Herzebrocker Straße 78,
33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
6 01 09-0, Telefax (0 52 41) 6 01 09-9,
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Gestaltungsbeirat Gütersloh,
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2 8 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
n Die Bürgerstiftung Gütersloh freut sich
über eine neue bronzene Patenschaft, die
PD Dr. Ulrich Boudriot, Chefarzt am Sankt
Elisabeth Hospital in Gütersloh, übernommen hat. Er unterstützt mit dieser
Spende die Projektarbeit der Bürgerstiftung mit 500 Euro im Jahr.
»Ich empfinde es als gesellschaftspolitische Verantwortung, sich nicht allein auf die
Institutionen der Stadt zu verlassen, sondern
mit Zeit, Ideen und Geld zu helfen«, begründet Dr. Ulrich Boudriot sein Engagement für
die Bürgerstiftung und zitierte bei der Übergabe der Patenschaftsurkunde durch Michael Jacobi, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, den amerikanischen Präsidenten J. F. Kennedy, der bereits
Anfang der 60-er Jahre erkannt hatte: »Frag
nicht, was dein Land für Dich tun kann, sondern frag was Du für dein Land tun kannst«.
Es bestehen vielfältige Möglichkeiten,
sich in der Bürgerstiftung Gütersloh zu engagieren. Wer dies auf finanziellem Wege tun
möchte, kann Projekte durch die Übernahme
einer Patenschaft in Bronze (500 Euro), Silber (1.250 Euro), Gold (2.500 Euro) oder Platin
(5.000 Euro) dauerhaft fördern. Darüber hinaus freut sich die Bürgerstiftung immer wieder auch über neue Mitglieder im Freundeskreis, dem man bereits mit einem Jahresbeitrag ab 50 Euro beitreten kann.
Seit ihrer Gründung 1996 ist es die zentrale Aufgabe der Bürgerstiftung, Ressourcen
aufzubauen und sie der Satzung entsprechend einzusetzen. Sie finanziert sich durch
die Erträge des Stiftungskapitals. Dessen
langfristiger Aufbau durch Spendengelder
und Zustiftungen sichert ihre finanzielle Unabhängigkeit und gewährleistet Kontinuität
in der Stiftungsarbeit mit Projekten in den
Bereichen Bildung, Generationen, Gesundheit, Integration, Kultur, Umwelt und Soziales. In diesem Jahr fand bereits das vielbeachtete Fundraising-Projekt »Bürgerbrunch«
in der Gütersloher Innenstadt statt.
Bürgerstiftung Gütersloh, Am Alten
Kirchplatz 12, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 97 13-0, Telefax (0 52 41) 97 13-68,
www.buergerstiftung-guetersloh.de
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 2 9
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T O TA L- L O K A L
G
ütersloh ist ein bekannter Medienstandort und auch die lokale Musikszene wächst. Im Hintergrund allerdings gibt es seit mehr
als zehn Jahren die Unternehmer Markus
Reuter und Bernhard Wöstheinrich, die mit
ihrem Portfolio weit über die Grenzen Güterslohs bekannt sind. Vor 15 Jahren lernten sich der Diplom-Designer Wöstheinrich und der Diplom-Psychologe und Medienberater Reuter kennen. Ihr Avangarde-Musik-Projekt »Centrozoon« entwickelte sich schnell zur Keimzelle zukünftiger Tätigkeiten.
Inzwischen kann die Band bereits auf
rund zehn CD- und DVD-Veröffentlichungen und Konzerte in vielen Ländern, darunter Finnland und die USA, zurückblicken. Aus der Position als musikalische Innovatoren und »Geheimtipp« entstand
über die Jahre ein außergewöhnliches
Netzwerk zu internationalen Größen im
künstlerischen Musik- und Mediengeschäft und die Herren gründeten 2007
schließlich die iapetus Medienberatungsund Medienvertriebs-GmbH, die bisher
vor allem international als Musikproduktionsfirma tätig ist. »Wir haben die unübliche Herangehensweise für jedes Projekt
das perfekte Team zusammen zu stellen.
Unsere Mitarbeiter sind handverlesen und
die Aufnahmen finden beispielsweise in
Studios in Hannover, München oder Austin/Texas statt, der Mix aber zum Beispiel
in Norditalien«, so Bernhard Wöstheinrich.
Zum Portfolio gehören auch die Labels
»Unsung Records« und »Hyperfunction«
sowie das komplette Leistungsspektrum
zeitgemäßer Medienproduktion und -verwertung, wie zum Beispiel Projektmanagement, Coaching und Audiorestoration und Audiomastering.
FOTO: STÜWE-WEISSENBERG
Aus Gütersloh kommt ein neuartiges Instrument, die Tapping-Gitarre »U8«, entwickelt vom Psychologen und Medienberater Markus Reuter, der gemeinsam mit
Bernhard Wöstheinrich eine Musikproduktionsfirma in Gütersloh betreibt.
FOTOS: ALEX RUEB, DIRK SCHELPMEIER
GITARRE AUS GÜTSEL
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TOUCH GUITARS U8
Markus Reuter hatte im Jahre 2007 die
Idee ein »nicht digitales Produkt« auf den
Markt zu bringen und somit war die Touch
Guitar U8 geboren. Das achtsaitige Instrument wurde dann aufgrund der 20-jährigen Erfahrung in Zusammenarbeit mit
dem texanischen Gitarrenentwickler Ed
Reynolds gebaut und auf der Musikmesse
Frankfurt 2010 zum ersten Mal erfolgreich
der Öffentlichkeit präsentiert.
Das »U« bedeutet so viel wie »universell spielbar«, also in klassischer Gitarrenhaltung (sogar mit Plektrum) wie auch in
aufrechter Two-Handed-Tapping-Position. Bei der Entwicklung der U8 ging es um
die Schaffung eines Instruments mit weiter
optimierten Bedingungen fürs zweihändige Tapping, das aber dem klassischen
Look-and-Feel eines traditionellen, hoch-
Stüwe-Weissenberg
EIN TAG WIE IM
MÄRCHEN
Markus Reuter
und Bernhard
Wöstheinrich
wertigen E-Instruments in nichts nachstehen sollte. Schon der Anblick zeigt, dass trotz
einer ganzen Reihe von innovativen Eigenschaften im Ergebnis ein Instrument herausgekommen ist, das schon rein optisch sehr
hohen Anforderungen entspricht. Die bei
näherer Betrachtung unter konventionellem Blickwinkel etwas ungewöhnlich anmutenden Eigenschaften der »U8« erklären sich
aus der Tatsache, dass sie im Tapping-Betrieb am besten aufrecht vor dem Körper gespielt wird, wo sie von einer Art Saxophongurt gehalten wird. Dieser Gurt ist zu besseren Stabilisierung des Instruments mittels
Strap-Locks an zwei klug positionierten Aufhängungen eingerastet.
Auf diese Weise hängt die U8 ohne störenden Stützdruck der Spielhände komfortabel mit einer ganz leichten HalblinksNeigung fast aufrecht vor dem Oberkörper. Im Gegensatz zu anderen Tapping-Instrumenten ermöglicht die bewusste Distanz des Griffbretts vom Oberkörper eine noch entspanntere Handhaltung. Die
erste Serie des Instruments ist ausverkauft, Besprechungen in der Fachpresse äußerst positiv und die neue Produktion läuft. Wieder einmal zeigen Unternehmer aus Gütsel außergewöhnlichen
Unternehmergeist neben den ausgetretenen Pfaden und tragen somit zur Vielfalt der Stadt und dem positiven Image
des Medienstandorts bei.
iapetus Medienberatungs- und Medienvertriebs-GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 48, 33332 Gütersloh,
Telefon (01 79) 5 48 88 15, Telefax
(0 52 41) 3 07 29 92, weitere Infos unter www.touch-guitars.com
3 0 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
n Die CreaDance Tanzschule Stüwe-Weissenberg veranstaltet am Sonntag, 26. September, den »Prinzessin Tag« – ein Tag wie
im Märchen. Kleine Mädchen träumen
von Kleidern in Rosa, Silber und Gold,
von mutigen Prinzen, die sie ritterlich beschützen und von prächtigen Bällen, die
ihnen zu Ehren gehalten werden. Diese
Welt voller Fantasie und Romantik zieht
am Sonntag, 26. September, bundesweit in
rund 200 Tanzschulen des ADTV ein und
verzaubert sie in Schlösser.
Der ADTV erwartet bis zu 20.000 Teilnehmer. Speziell ausgebildete Kindertanzlehrerinnen geben kreative Anregungen,
eigene Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken und in Verbindung mit Musik auszuprobieren. Auch die Gütersloher Tanzschule Stüwe-Weissenberg mit ihrer Kindertanzlehrerin Julia Temme-Willms, laden
am »Prinzessin Tag« von 11 bis 12.30 Uhr
zu diesem höfischen Fest in die Kirchstraße 22 ein. Auf dem Programm stehen Tanzen und Spielen. Also schnell als Prinzessin
oder Ritter verkleiden und zur Tanzschule
Stüwe-Weissenberg kommen.
Die Geschichte der Tanzschule StüweWeissenberg begann im Herbst 1919 mitBernhard Grewelings Tanzunterricht in
der Broker Mühle. Er selbst spielte die Geige. Später wurde ein Klavierspieler engagiert. Wiener Walzer, Rheinländer, Menuett, Tango, One-Step und Charleston waren die Tänze der ersten Jahre. Heute wird
die Tanzschule von Gerd und Helga Weissenberg geführt. Neben der Arbeit in der
eigenen Tanzschule wurden Gerd und Helga Promoter des Tanzsports und richteten
Welt- und Europameisterschaften in der
gesamten Welt aus, einschließlich in China. Gerd unterrichtet bis heute hochrangige Turnierpaare aus aller Welt und arbeitet
weltweit als kompetenter Wertungsrichter.
Sonntag, 26. September, 11–12.30 Uhr,
Tanzschule Stüwe-Weissenberg, Kirchstraße 22, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 18 15, Telefax (0 52 41) 2 34 00 50,
Eintritt: drei Euro, Informationen unter
www.stuewe-weissenberg.de
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 31
T O TA L- L O K A L
CHEFSACHE:
PSYCHISCHE
GESUNDHEIT
Hohe psychische Kosten
der Krise erfordern Wissen
um Krankheiten …
F
Das beliebte Charity-Projekt, bei dem Schüler einen Tag lang ehrenamtlich
einen »Job« in einem Gütersloher Unternehmen oder bei einer Gütersloher
Privatperson übernehmen, geht in diesem Jahr in die vierte Runde.
U
nter dem Motto »Der soziale Tag
in deiner Stadt« haben sich im vergangenen Jahr wieder 2.000 Schüler ehrenamtlich engagiert und
am Projekt »Gütersloh engagiert!« teilgenommen. Um das Projekt zu ermöglichen,
war auch der Einsatz vieler Bürger und
Unternehmer gefragt. Dafür bedankt sich
das Projektbüro. Auch in diesem Jahr findet das Projekt wieder statt: »Wir würden
uns freuen, wenn sich wieder viele Bürger,
Unternehmer und Vereine beteiligten und
einen »Job« anböten«.
Aber was ist Gütersloh engagiert!? Schülerinnen und Schüler werden einen Tag lang
die Schulbank gegen einen »Job« tauschen.
Dafür erhalten sie eine Spende. Privatpersonen und Firmen haben die Möglichkeit,
Schülern für einen Tag einen »Job« anzubieten und so das Projekt zu unterstützen. Die
Jobs können variieren: Vom Hof fegen über
Schreibarbeiten bis hin zur Kinderbetreuung ist alles möglich. Die eingenommenen
Spenden gehen zu 50 Prozent an die jeweilige Schule, die anderen 50 Prozent kommen
einem sozialen Projekt in Gütersloh zugute.
Welches Projekt das sein wird, entscheidet
das Jugendparlament Gütersloh.
Wer »Gütersloh engagiert!« unterstützen möchte, indem er einen »Job« anbietet, findet an dieser Stelle ein paar wichtige
Hinweise. Die Vereinbarung, die die Schüler vom Unternehmen unterzeichnen lassen,
gibt der Schule im Vorfeld eine Information darüber, wo sich die Jugendlichen wäh-
32 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
rend dieses Tages aufhalten. Der Unternehmer muss dieses Schreiben ausfüllen, es muss
bei der Lehrkraft abgegeben werden. Da die
Schüler im Rahmen einer Schulveranstaltung am Projekt teilnehmen, dürfen sie aus
rechtlichen Gründen keinen »Lohn« erhalten. Stattdessen freut sich das Projektteam,
wenn die ehrenamtliche Tätigkeit der Schüler mit einer angemessenen Spende honoriert
wird. Auf dem Überweisungsträger kann
dann den Betrag eingetragen werden. »Gütersloh engagiert!« ist eine Schulveranstaltung. Die Schüler sind über den Veranstalter haftpflichtversichert und über die Schule unfallversichert.
Auf der Internetseite des Projekts können Gütersloher Unternehmen oder Privatpersonen eine ehrenamtliche Tätigkeit
für »Gütersloh engagiert!« eintragen. Der
Projektzeitraum erstreckt sich in diesem
Jahr vom 27. September bis zum 1. Oktober. Lediglich die Hauptschule Nord wird
nach den Herbstferien teilnehmen, da sich
einige Schüler der vor den Herbstferien im
Praktikum befinden. Die Schulen nehmen
an folgenden Tagen teil: Städtisches Gymnasium und Hauptschule Ost am 27. September, Anne-Frank-Gesamtschule am 28.
September, Evangelisch Stiftisches Gymnasium, Freiherr-vom-Stein-Realschule und
Elly-Heuss-Knapp-Realschule am 29. September, Geschwister-Scholl-Schule am 30.
September und die Hauptschule Nord am
26. Oktober. Selbstverständlich ist es auch
möglich, eine Spendenquittung für die ge-
tätigte Spende zu erhalten. Bei einem Betrag unter 200 Euro können Unternehmen
und Privatpersonen den durch die Bank bestätigtenDurchschlag des Überweisungsträgers in Kombination mit dem vom Projektteam als Spendenempfänger unten angehängten Beleg als Spendennachweis beim Finanzamt geltend machen. Bei Spenden über
200 erhalten die Unternehmen automatisch
eine Spendenquittung.
»Gütersloh engagiert!« wird auf der
Grundlage des Erlasses zum Schülerbetriebspraktikum und unter Beachtung der
Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes durchgeführt. Sowohl Schüler als
auch Unternehmen und Privatpersonen
sind angehalten, die »ehrenamtlichen« Tätigkeiten im Falle einer Überforderung zu
wechseln. Je nach Tätigkeit ist eine Anleitung durch die Unternehmen und Privatpersonen notwendig. In jedem Fall muss eine Aufsichtsperson als Ansprechpartner zur
Verfügung stehen. Das Projekt wird von der
Volksbank-Stiftung verwaltet. Die Volksbank-Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten und gemeinnützigen
Zwecken dient.
Projektbüro »Gütersloh engagiert!«, Rathaus Haus II, Zimmer 153, Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
82 23 73, Telefax (0 52 41) 82 21 93, Infos
unter www.guetersloh-engagiert.de
HAARMODEN
GÜTERSLOH ENGAGIERT
FOTO: PIXELIO, RAINER STURM
Elisabeth Nardmann,
Volksbank-Vorstandssprecher Thomas Sterthoff und Schüler im
vergangenen Jahr …
ührungskräfte interessieren sich für
die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz mehr denn je zuvor. »Innerhalb von zwei Jahren ist das Problem vom
Randthema zum Schlager geworden. Spätestens als der Vizechef von France Telecom wegen den gehäuften Selbstmordfällen den Hut nehmen musste, wachten weltweit die Vorstände auf und erkannten, dass
Lösungen gefragt sind«, berichtet die Psychologin Rosmarie Mendel vom CDM der
TU München im Interview.
Wesentlich an dieser Entwicklung beteiligt war der steigende psychische Druck
infolge der Krise. »Es wurde umstrukturiert, Menschen arbeiten mehr als zuvor und
fürchten um den Arbeitsplatz. Dabei stiegen die Fehltage enorm an und liegen heute 80 Prozent über dem Wert vor 15 Jahren«, so CDM-Oberarzt Werner Kissling.
Ein Fehltag kostet im Schnitt über 400 Euro.
Auch in Gütersloh ist
die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ein Thema …
Bei psychischen Erkrankungen, die sprunghaft anstiegen, rechnet man mit 33 Fehltagen pro Jahr, noch kostenspieliger sei jedoch im Vorfeld das Präsentismus-Phänomen: »Allein der deutschen Industrie gehen
dadurch zweistellige Milliardenbeträge pro
Jahr verloren«.
Psychische Krankheiten gehen zunehmend auf krankmachende Arbeitsverhältnisse zurück. Das ermittelten die beiden
Forscher durch die Befragung von 300 Psychiatern, die in der Zeitschrift Wirtschaftspsychologie aktuell publiziert wurde. Bei
rund 26 Prozent der Erkrankungen dürfte die Situation im Job sogar der wichtigste
Auslöser sein. Der Umgang der Betriebe so-
wohl mit den Erkrankten vor wie auch nach
dem Krankenstand ist jedoch noch weitgehend schlecht. Darauf weist die Tatsache,
dass 38 Prozent der Fachärzte den Patienten
raten, dem Chef nach der Rückkehr die psychische Erkrankung zu verschweigen.
Grund dafür ist, dass mindestens jeder
dritte psychisch Kranke nach dem Krankenstand im Job stigmatisiert wird. »Häufig sind Ausgrenzung und Aufgabenzuteilung unterhalb der Qualifikation. Dahinter steht die Angst von Kollegen oder Chefs,
der Betroffene könnte etwas Unvorhergesehenes anrichten«, berichtet Mendel. Ob man
die Krankheit mitteilt, sollte jeder selbst entscheiden.
… wir machen die Haare schön!
Inh. Karsten Gries
Rhedaer Straße 3
33330 Gütersloh
Tel. 05241-51150
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 33
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»Gütersloher Innungsbetriebe des Handwerks
informieren« – dieses Mal wird die Niehorster
Lackiererei Frank Tabbert vorgestellt.
n Frank Tabbert ist seit 2003 Lackierermeister, nachdem er vorher
Anwendungstechniker bei Glasurit
war. Sein Lackierfachbetrieb, der seit
2005 besteht, beschäftigt mittlerweile einen Meister, vier Auszubildende,
vier Gesellen und drei Aushilfen. Die
Lackiererei Frank Tabbert bietet eine große Auswahl von Servicedienstleistungen rund ums Fahrzeug: Von
der Unfallinstandsetzung, über Lackieren, Beulenservice und Spot-Repair (Lackdoktor-Arbeiten), bis hin
zur Fahrzeugaufbereitung (Politur
und Lackpflege).
Abgerundet wird das Leistungsangebot durch Schadensschnellkalkulationen mit detaillierten Kostenvoranschlägen, die Erstellung von Gutachten oder die Abwicklung mit den Versicherungen. Der Hol- und Bringservice gehört selbstverständlich mit zum
Service. Die Lackiererei Tabbert hat
sich strengen Prüfkriterien gestellt
und ist ISO 9001:2008 und durch die
DEKRA-Werkstattprüfung zertifiziert. Hierdurch sind Service, Qualität
und technische Sicherheit garantiert.
Seit 2005 bietet der Fachbetrieb
kompetente und qualitativ hochwertige Leistungen, denn die beste Reparatur ist die, die man am Ende nicht
mehr sieht. Mit mehr als zehn Mitarbeitern bietet Frank Tabbert kompetente, kundennahe Beratung und fachgerechte Reparaturen aus einer Hand.
Einen Oldtimer zu besitzen, ist
ein anspruchsvolles Hobby. Um so
schlimmer, wenn der Rost an dem
Schmuckstück nagt, wenn der ursprüngliche Metallic-Effekt verblasst
oder kleine Lackschäden die edle Optik stören. Nur eine anspruchsvolle Ganzlackierung oder eine perfekt
eingepasste Teillackierung kann den
Wert des Klassikers erhalten. Doch
der Originallack ist meist nicht mehr
am Markt zu bekommen. Da heißt es
dann, den Originalfarbton so perfekt
wie möglich nachzustellen. Auch hier
ist die Lackiererei Tabbert ein kompetenter Ansprechpartner.
Lackiererei Frank Tabbert, Im
Krupploch 1, 33334 GüterslohNiehorst, Telefon (0 52 41) 2 12 61 22,
Mo–Fr 8–17 Uhr, Sa 9–13 Uhr, www.
lackiererei-tabbert.de
FRANK
TABBERT
FOTO: SPARKASSE GÜTERSLOH
INNUNGSBETRIEBE
Jörg
Hoffend
Rainer
Langkamp
Sparkasse Gütersloh
BESTE BANK IN
GÜTERSLOH
n Die Sparkasse Gütersloh ging aus dem
vom Magazin FOCUS-MONEY in Auftrag
gegebenen Bankentest als souveräner
Sieger und damit nach Meinung des Magazins als »Beste Bank« in Gütersloh hervor. »Wir sind stolz auf das tolle Ergebnis«, freute sich Jörg Hoffend, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gütersloh.
Für den CityContest 2010 sind seit Jahresbeginn Mystery Shopper des Beratungsinstitutes Nielsen + Partner im Auftrag von FOCUS-MONEY auf der scheinbaren Suche nach
einer neuen Hausbank. Bundesweit nehmen
die Tester in 250 Städten Kreditinstitute unter die Lupe. Sie lassen sich dabei ausführlich
beraten. »Die Testauswertung, die durch das
Institut für Vermögensaufbau in München
vorgenommen wurde, bestätigt uns, dass wir
uns auf einem guten und richtigen Weg befinden«, so Jörg Hoffend. Neben dem Beratungskonzept, das klar gegliedert die Wünsche, Vorstellungen und Ziele aufnimmt, damit die Kunden bedarfsorientiert beraten
werden, überzeugte die Tester die Vor- und
Nachbetreuung sowie dass die Berater sich
genügend Zeit nahmen und auch komplexe
Themenzusammenhänge leicht verständlich
erläuterten. Außerdem punkteten die Berater beim Thema Altersvorsorge.
FOTOS: MARKO GREESE
Bauzinsen günstig wie nie
3 4 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Das kompetente
Team des Lackierfachbetriebs
Frank Tabbert
Die Folgen der Finanzkrise sind manchmal
für den Verbraucher auch von Vorteil: Ein Eigenheim zu finanzieren, ist im Moment so
günstig wie noch nie! Darauf weist die Sparkasse Gütersloh hin. Entsprechend groß ist
das Interesse. »Die starke Nachfrage nach
deutschen Bundesanleihen hat die Baugeldzinsen in der vergangenen Zeit nochmals
sinken lassen, sodass das historische Rekordtief von September 2005 unterschritten wurde«, erläutert Sparkassenvorstandsmitglied
Rainer Langkamp, »derzeitige und künftige Eigenheimbesitzer, die ein neues Darlehen abschließen, können sich zurzeit also
die Hände reiben«. Baudarlehen mit längerer
Zinsbindung oder auch kurzfristige Kredite
sind aktuell zu sehr günstigen Konditionen
zu bekommen. Nachfragen lohnt sich. Vor
voreiligen Abschlüssen wird gewarnt.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 35
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rungs- und Reparaturservice (»Parkettdoktor«) und ein Premium-Pflege-Service mit staubfreier Oberflächenerneuerung sowie die Reinigung und Einpflege
von versiegelten Flächen. Für Selbstverleger wird ein Profi-Check angeboten:
Prüfimg der Untergrundeignung (unter anderem auf Feuchte und Ebenheit),
Mengen- und Materialermittlung sowie
eine Verlegeanleitung mit Profi-Tipps.
SCHLOSSEREI HEINRICH DRÜCKER
Schlossermeister Heinrich Drücker betreibt an der Verler Straße eine
Bauschlosserei. Zu den Leistungen des
Handwerksbetriebs gehören neben Einfriedungen aller Art auch schmiedeeiserne Tore, Treppen- und Balkongeländer, Eisenwaren und Gartengeräte. Eine besondere Stärke des Meisterbetriebs
ist die individuelle Anfertigung und Anpassung – zusammen mit der fachkundigen, individuellen Beratung. Heinrich
Drücker ist darüber hinaus Mitglied der
Innung des Metallhandwerks für den
Kreis Gütersloh.
Die Baugewerke
sorgen für optimale Leistungen rund
um den Bau …
MATTHIAS KOCH GMBH
Die Bauunternehmung Matthias
Koch besteht seit 1988. Der Ausbildungs- und Innungsbetrieb beschäftigt sechs Mitarbeiter und bietet vor allem Neubauten, Umbauten, Verklinkerungen, Reparaturarbeiten, Sanierungen
und energieeffizientes Bauen an: »Auf
unsere Fähigkeit, Häuser aller erdenklichen Stilrichtungen zu bauen, sind wir
besonders stolz. Ob modern oder traditionell, ob Fachwerk-, Putz- oder Klinkerbau, ob Ein- und Mehrfamilienhaus
oder Wohnungen, ob Umbauten oder
Restaurationen: Sprechen Sie uns an«, so
Matthias Koch.
BAUGEWERKE
Im zweiten Teil unserer neuen Serie über Gütersloher Handwerksbetriebe
stellen wir die verschiedenen Baugewerkebetriebe aus Gütersloh vor. Hier
finden Sie immer einen zuverlässigen Ansprechpartner …
Die Wolfgang Hallmann GmbH besteht seit 1989 als Gütersloher Ausbildungs- und Innungsbetrieb mit inzwischen sechs Mitarbeitern. Von der Beratung, über die Planung bis zur Ausführung wird bei Hallmann alles aus einer
Hand angeboten. Der Schwerpunkt liegt
auf energetische Maßnahmen, beispielweise Dämmungen aller Art. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine umfangreiche Leistungspalette, zu der neben
Dachrinnen, Dachumdeckungen, Flachdächern und Dachfenstern auch Reparaturen gehören.
KARL-HEINZ BLUME GMBH
Das Familienunternehmen Gerüstbau und Bedachungs GmbH Karl-Heinz
Blume ist bereits in der fünften Generation im Dachdecker-Handwerk tätig. Zu
den Dienstleistungen gehören alle Tätigkeitsfelder rund ums Dach. Angefangen
bei der Dachdeckerei über Fassadenbau,
Bauklempnereiarbeiten sowie Gerüstbau – bei Blume werden alle Leistungen
3 6 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
aus einer Hand angeboten. »Unser Ziel
ist es, Ihnen ordentlichen, kompetenten
und zuverlässigen Service zu bieten«, so
Karl-Heinz Blume, »wir, das bin ich, Bastian und Elisabeth Blume sowie unsere
elf Mitarbeiter. Unser Team berät Sie umfassend und erstellt Ihnen genau auf Ihre
Wünsche abgestimmte Angebote«.
CORDTOMEIKEL GBR
Seit zehn Jahren ist Udo Cordtomeikel als Tischlermeister tätig. Seit Mai
2009 verstärkt sein Sohn Tim den Betrieb
als Dachdeckermeister nach dem Motto »Alles unter einem Dach«. Die Tischlerei bietet Innenausbau, Trockenbau,
Fenster- und Rolladenbau sowie Markisen an. Dachdeckermeister Tim Cordtomeikel ergänzt das Angebot um Bedachungsarbeiten, Schieferarbeiten, Isolierungen und Fassadenverkleidungen. »Erfolg ist nur möglich, wenn man sich hinter die Qualität seiner Produkte und Leistungen stellt! Mit diesem Motto haben wir uns als kleines Unternehmen im
Tischlerhandwerk einen hervorragenden
Ruf erarbeitet«, so Udo Cordtomeikel.
PAUL MAASJOSTHUSMANN
Die Paul Maasjosthusmann GmbH &
Co. KG besteht seit 1952 und wird heute als Familienbetrieb in der dritten Generation geführt. Das Unternehmen fertigt exklusiv aus Naturstein, Granit und
Marmor Fensterbänke, Küchenarbeitsplatten, Innen- und Außentreppen, Böden, Bäder, Waschtische und individuelle
Grabsteinunikate. Im Vordergrund stehen dabei die individuelle Beratung und
die sorgfältige Ausführung der Arbeiten.
Die Materialien, die in großer Auswahl
zur Verfügung stehen, sind nicht nur besonders exklusiv, sondern auch langlebig,
hochwertig und schön anzusehen.
Zimmerei Viebrock
GEHWERKE MICHAEL SCHMIDT
Michael Schmidt ist seit 2006 als Parkett- und Bodenleger selbstständig und
hauptsächlich für anspruchsvolle Privatkunden und gewerbliche Kunden tätig.
Zu den Leistungen gehören neben einer
ausführlichen Beratung vor Ort das Liefern und Verlegen von Bodenbelägen aller Art, das Abschleifen, ein Ausbesse-
FOTO: spacejunkie/photocase.com
WOLFGANG HALLMANN GMBH
Die Zimmerei Viebrock existiert seit
1983, zunächst im Gütersloher Ortsteil
Spexard, dann folgte der Umzug nach
Isselhorst. Der Ausbildungs- und Innungsbetrieb beschäftigt mittlerweile
zehn Mitarbeiter. Der Schwerpunkt der
Zimmerei Viebrock liegt auf Dachstühlen. Viebrock war einer der ersten Betriebe, die mit einer CNC-Abbundmaschine arbeiteten. Das Unternehmen ist
auch als Zulieferer für andere Zimmereien tätig (beispielsweise werden hier
Dachstühle zugeschnitten). Ein aktuelles Projekt war die in den Medien viel
diskutierte Sanierung der Brücke an
der alten Weberei, die jetzt fertiggestellt
wurde und wieder für den Publikumsverkehr freigegeben ist.
BENTLAGE FLIESENFACHGESCHÄFT
Wohnideen wie in Stein gemeißelt:
Die Fliesenprofis der Firma Bentlage verwandeln Heime in wahre Wohn-
paradiese – und das bereits seit mehr als
50 Jahren. Keramik, Naturstein oder
Glasmosaik: »Suchen Sie sich in unseren Ausstellungsräumen die perfekten
Fliesen für Ihren Wohnraum aus«, so
Uwe Bentlage, »ob Innen- oder Außenbereich – wir unterstützen Sie bei jedem
Projekt mit individueller Beratung und
helfen Ihnen bei der Auswahl der Materialien. Mit unserem Wissen und Ihren
Ideen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt«. Bentlage bietet darüber
hinaus eine große Ausstellung direkt am
Nordring, in der die Bodenbeläge vor
Ort besichtigt werden können.
JÖRG VOGELSANG
Was tun, wenn die Schiefersteine
klappern, Dachfenster undicht oder zu
alt sind oder die Dachrinne voll ist und
überläuft? Der Dachdeckerfachbetrieb
und Bauwerksabdichtungsbetrieb Jörg
Vogelsang ist der kompetente und zuverlässige Fachmann in der Nähe. Sämtliche Dachdeckerarbeiten, Bauklempnereiarbeiten, Dachfenstersanierungen
und Dachfenstereinbau werden pünktlich, preiswert und zuverlässig erledigt.
Als besonderen Service bietet Jörg Vogelsang Dachinspektionen für pauschal
zehn Euro an und beräte die Kunden
kompetent und zuverlässig.
NATURSTEINE ASLAN GMBH
W. Hallmann GmbH
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Ihr Dachdeckermeister
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Das Lieferprogramm an Granit, Marmor, Sandstein, Schiefer, Fliesen und
Gartenskulpturen liefert Natursteine
Aslan zu unschlagbar günstigen Konditionen. Das Unternehmen bietet Naturstein in allen gewünschten Formaten
und Bearbeitungsvarianten – der Bearbeitungsbetrieb ist mit modernsten Maschinen ausgestattet, die höchste Qualität gewährleisten. Dem Einsatz von Naturstein sind dabei keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was gefällt. Durch die
Beteiligungen an mehreren Produktionsbetrieben ist die Natursteine Aslan
GmbH in der Lage, die Ware zu äußerst
günstigen Preisen anzubieten. Sämtliche
Natursteinprodukte werden international importiert und weltweit exportiert.
ULRICH DE CARNÈE
Der Familienbetrieb Ulrich de Carnèe
GmbH & Co. KG besteht bereits seit
1962 als Meisterbetrieb und firmierte 1996 zur GmbH um. Heute werden
16 Mitarbeiter beschäftigt. Der Betrieb
zeichnet sich durch saubere und korrekt
ausgeführte Arbeit aus; die Zufriedenheit der Kunden genießt dabei oberste
Priorität. Das erfahrene Team garantiert
einen hohen Qualitätsstandart und die
reibungslose Umsetzung der Kundenwünsche und Ideen, wobei die kostengünstige aber trotzdem qualitativ hochwertige Lösung für den Bauherren im
Vordergrund steht.
Natursteine Aslan GmbH
Dieselstraße 32, 33442 Herzebrock/Clarholz
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Mo—Fr 9—18 Uhr, Sa 9—14 Uhr
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Heinrich Drücker
Schlossermeister
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g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 37
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1 Ralf Altenkort Ingenieure GbR, Betonbau, Eimerheide 52, 33335 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 76 75, Telefax (0 52 41)
97 67 60, www.altenkort.de
 Ulrich und Florian Dalkmann Baugeschäft, Maurer- und Betonbauer, Hansmertenweg 84, 33335 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 7 56 44, Telefax (0 52 41) 4 03 14 02
2 Aslan-Natursteine GmbH, Dieselstraße 32, 33442 Herzebrock-Clarholz, Telefon
(0 52 45) 92 22 76, Telefax (0 52 45) 92 22 75,
www.aslan-natursteine.de
 Dieter Daukant, Dachdeckermeister,
Regenpfeiferweg 21, 33335 Gütersloh,
Telefon (0 52 09) 27 97, Telefax (0 52 09)
91 81 94
3 Bentlage Fliesenfachgeschäft, Brockhäger Straße 5, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 3 61 04, Telefax 3 89 56, www.fliesen-bentlage.de
 Dees-Springbrunnenbau, Werner-vonSiemens-Straße 4 b, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 4 03 29 60, Telefax (0 52 41)
4 03 29 61, www.dees-design.de
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Ihren Plänen und Wünschen:
Dachstühle für Neu-, Alt- und Umbauten
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4 Frank Bienert, Maurer- und Betonbauer, Auf der Reihe 30, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 61 07 70, Telefax (0 52 41)
4 04 88, E-Mail frankbienert@web.de
 Heinrich Drücker, Schlossermeister,
Verler Straße 303, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 43 91
Adam-Opel-Straße 5, 33334 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 6 86 45, Telefax 6 79 64
5 Gerüstbau und Bedachungs GmbH
Karl-Heinz Blume, Carl-Zeiss-Straße 44,
33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 6 80 08,
Telefax (0 52 41) 6 82 54, Internet www.kh-blume.de
Bauunternehmung Matthias Koch GmbH
Am Stellbrink 9, 33334 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 82 24, Telefax 2 58 89
www.bauunternehmung-koch.de
6 Böhmer Gerüstbau, Holzheide 107–109,
33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 57 37,
Telefax (0 52 41) 2 57 40, www.geruestbauboehmer.de
Dachdeckerfachbetrieb + Bauwerksabdichtung
Mandelbaumweg 72, 33335 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 10 70 98
Mobil (01 71) 2 77 65 22
7 Brockhaus Bedachungen GmbH, Dachdeckerei, Auf’m Kampe 35, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 99 41 54, www.
brockhaus-bedachungen.de
8 Egon Busch, Buschbau, Maurer- und
Betonbauer, Im Heidkamp 16, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 00 09-0, Telefax
(0 52 41) 5 00 09-50, www.busch-helme.de
Bentlage Fliesenfachgeschäft
Brockhäger Straße 5, 33330 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 3 61 04, Telefax 3 89 56
www.fliesen-bentlage.de
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Bartholomäusweg 12, 33334 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 4 07 59, Telefax 4 67 82
www.de-carnee.de
3 8 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
9 Ulrich de Carnèe GmbH & Co. KG Bauunternehmung, Bartholomäusweg 14,
33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 4 07 59,
Telefax 46 7 82, www.de-carnee.de
 CB Compakt-Bau GmbH, Putzhagen
12 a, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
2 65 88, Telefax (0 52 41) 2 65 76, www.
compakt-bau.de
 Chutsch-Bau GmbH, Maurer- und Betonbauer, Eichenallee 42, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 53 23 01, Telefax
(0 52 41) 53 23 03, www.chutsch-bau.de
 Cordtomeikel GbR, Tischler- und Dachdeckermeister, Brockweg 16 a, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 55 73, Telefax
(0 52 41) 9 97 52 41, www.cordtomeikel.de
 FL-Bau, Sollingstraße 7, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 1 25 82, Mobil
(01 70) 5 41 66 14
 Fliesen + Platten HFZ GmbH, Osnabrücker Landstraße 263, 33335 Gütersloh,
Telefon (0 52 41) 95 03-0, Telefax (0 52 41)
95 03-30, www.fliesenundplatten-gt.de
 Fliesen-Diele GmbH, Brockhäger Straße 5, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
3 61 04, Telefax (0 52 41) 3 89 56, www.
fliesen-bent­lage.de
 Peter Franke, Dachdeckerei, Baumstraße 47, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
60 19 70
 FS-Dachtechnik, Meisterbetrieb F. O.
Smuda, Eimerheide 68, 33335 Gütersloh,
Telefon (0 52 41) 1 60 70, Telefax (0 52 41)
22 14 04, www.fs-dachtechnik.de
 Gehwerke, Fußböden aus Holz, Kork
und mehr, Michael Schmidt, Dieselstraße 100, 33334 Gütersloh, Telefon (01 71)
4 59 52 79, Telefax (0 52 41) 5 03 97 77, www.
gehwerke.de
 Hartmud Görschel, Maurer, Am Röhrbach 1 b, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 65 22, Telefax (0 52 41) 4 03 08 90
 Wolfgang Hallmann GmbH, Dachdeckerei, Am Röhrbach 200, 33334 Gütersloh,
Telefon (0 52 09) 65 41, Telefax (0 52 09)
65 32, www.hallmanndach.de
 Winfried Handwerk Fliesenlegermeister, Otto-Flake-Straße 11 a, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 7 51 91, Telefax
(0 52 41) 2 22 97 16
 Martin Czarnowsky, Wärme-, Kälte- und Schallschutzisoliermeister, CarlZeiss-Straße 50, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 68 84 10, Telefax (0 52 41) 68 84 12,
www.czarnowsky.de
 Georg Hansel Baugeschäft GmbH,
Eversgerdweg 88 a, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 88 90, Telefax (0 52 41)
5 97 75
 Dalkmann GmbH & Co. KG, Bauunternehmung und Gerüstbau, Werner-vonSiemens-Straße 7, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 70 27 74, Telefax (0 52 41)
70 27 75, www.dalkmann.de
 Hebau GmbH, Maurermeister, Bauunternehmung, Zypressenweg 13, 33335 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 98 71 69, Telefax (0 52 41) 9 98 71 68, Internet www.hebaugmbh.de
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 Stefan Hinnemann, Dachdeckerei,
Stadtring Kattenstroth 102, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 58 05 71, Telefax
(0 52 41) 58 05 77, www.dachdecker-hinnemann.de
 Höke-Kramer, Inhaber Joachim Siebert,
Dachdeckerei, Marienfelder Straße 34,
33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 01 08,
Telefax (0 52 41) 17 08, www.dachdeckerhoeke-kramer.de
 Ralf Isenbort Fliesenlegermeister, Im
Brock 45, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
53 25 30, Telefax (0 52 41) 53 25 60
 Ronald Karp, Fliesenverlegung, Tulpenweg 16, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
70 29 68
 Kaupenjohann Bauunternehmen, Liebigstraße 7, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 7 74 67, Mobil (01 72) 5 35 21 60, Telefax (0 52 41) 97 28 23
 Keitemeier, Bauunternehmen, Bohlenstraße 27, 33330 Gütersloh, Telefon (01 70)
2 31 14 49
 Estrichtechnik Kerwien GmbH, Estrichverlegung, Leipziger Straße 29, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 91 30 60, Telefax
(0 52 41) 9 13 06 48, www.estrichtechnikkerwien.de
 Klußmeier GmbH Bauunternehmen,
Kahlertstraße 156, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 3 55 11, Telefax (0 52 41) 3 36 38,
www.klussmeier-bau.de
 Matthias Koch GmbH, Bauunternehmen, Am Stellbrink 9, 33334 Gütersloh,
Telefon (0 52 41) 2 82 24, Telefax (0 52 41)
2 58 89, www.bauunternehmung-koch.de
 Köhler und Butzlaff, Maurer- und Betonbauer, Niehorster Straße 192, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 6 72 41
 Siegfried Köllner Maurermeister, Westenkamp 33, 33332 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 4 75 81, Telefax (0 52 41) 46 02 59
 Betonbohr- und Sägetechnik Kramer
GmbH, Diamantsägen, Kernbohrtechnik, Kronenstraße 14, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 9 61 88 44, Telefax (0 52 41)
9 61 88 50, www.kramer.gtl.de
 Heiner Lieder, Dachdeckerei, Hohenzollernstraße 41, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 2 77 63, Telefax (0 52 41) 2 94 39, EMail udo.lieder@web.de
 Gudrun Löffler, Fuger, Westenkamp 31,
33332 Gütersloh, Telefon (05247) 7 07 65 91,
Telefax (05247) 7 07 65 92, E-Mail volker@loeffler-gt.de
 N. und O. Korries, Bauunternehmen,
Karlsweg 17, 33335 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 70 30 13
 Masjosthusmann GmbH Fliesen + Baustoffe, Bartholomäusweg 6, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 94 01-0, Telefax
(0 52 41) 94 01-94, www.fliesen-gt.de
 Andreas Schmid Fliesenlegermeister,
Harkortweg 3, 33332 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 4 92 40, Telefax (0 52 41) 40 20 43, EMail fliesenschmid@online.de
 MBS GmbH & Co. KG, Bauunternehmen,
Haller Straße 220, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 22 05 59-0
 M. Schlüßler, Bauunternehmen, Kahlertstraße 249, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 3 76 55, Telefax (0 52 41) 3 96 91
 MM-Haus GmbH, Maurer- und Betonbauer, Steinmerschweg 23, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 4 85 51, Telefax
(0 52 41) 4 79 88
 Schönborn planen + bauen GmbH,
Neuenkirchener Straße 170, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 95 50-0, Telefax
(0 52 41) 95 50-50, www.schoenborn-bau.
de
 Münstermann Betonwerk GmbH, CarlZeiss-Straße 79, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 61 79, Telefax (0 52 41) 6 85 09,
www.betonwerk-muenstermann.de
 HN Dachdeckermeister Helmut Nelle, Schledebrückstraße 152 a, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 64 06, Telefax
(0 52 45) 92 26 51, E-Mail: hn_dach_@t-online.de
 Obermann Baunternehmen GmbH, Nickelweg 9, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
68 87 03, www.bauunternehmen-obermann.de
 P & P GmbH, Wischmeyerstraße 6, 33332
Gütersloh, Telefon (0 52 41) 4 74 81
 Albert Pähler GmbH, Dachdeckerei, Stadtring Kattenstroth 96, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 11 67, Telefax
(0 52 41) 58 01 25, www.paehler-dach.de
 Günter Palmowski, Fliesen-, Plattenund Mosaikleger, Goldregenweg 17, 33335
Gütersloh, Telefon (0 52 41) 7 65 96, Telefax
(0 52 41) 70 16 03
 H. Peitz GmbH, Baggerarbeiten, Determeyerstraße 137, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 4 72 85
 Günter und Helmut Pollmüller Beton­
steinherstellung, Marienstraße 15, 33332
Gütersloh, Telefon (0 52 41) 1 43 19, Telefax
(0 52 41) 2 00 13
 PRO Baugesellschaft mbH, Neubau, Altbau, Umbau, Isoliertechnik, Bausanierung,
Holtweg 22, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 33 92 33, Telefax (0 52 41) 33 92 34,
www. probau-gt.de
 K.-H. Rahlf, Bauunternehmen, Ratkestraße 51, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
23 51 14, Telefax (0 52 41) 23 51 19
 Rust Kachelofen- und Kaminbau GmbH,
Carl-Bertelsmann-Straße 2, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 7 04 93 77, Mobil (01 76) 23 23 63 23, Telefax (0 52 41)
7 04 93 78, www.rust-kaminbau.de
 Schledde-Bau GmbH, Emser Landstraße 30, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
2 84 23, Telefax (0 52 41) 2 95 41, E-Mail
schledde-bau-gmbh@t-online.de
 Schröder Immobilien GmbH & Co.KG, Isselhorster Straße 260, 33334 Gütersloh ,
Telefon (0 52 41) 96 63-0, Telefax (0 52 41)
96 63-10
 Frank Stiller, Maurer- und Betonbauer, Am Hüttenbrink 142, 33334 Gütersloh,
Telefon (0 52 41) 94 23 77, Telefax (0 52 41)
94 23 78
 Sundermann, Dachdeckerei, Avenwedder Straße 48, 33335 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 9 04 91 99
 Erwin Szewczyk, Fliesenverlegung, Verler Straße 186, 33332 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 4 77 48
 Team Gerüstbau GmbH, Alte Verler Straße 20, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
2 33 91 46
 Peter Trillhase Maurermeister, Maurerund Betonbauer, Fuger, Theodor-Litt-Straße 27, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
3 81 45, Telefax (0 52 41) 3 32 74
 Zimmerei Viebrock, Adam-Opel-Straße 5, 33334 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
6 86 45, Telefax (0 52 41) 6 79 64
 Jörg Vogelsang, Dachdeckerfachbetrieb
und Bauwerksabdichtung, Mandelbaumweg 72, 33335 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
2 10 70 98, Mobil (01 71) 2 77 65 22
 Volland-Thurn GmbH, Dachdeckerei, Ferdinand-Porsche-Straße 19, 33334
Gütersloh, Telefon (0 52 41) 61 81, Telefax
(0 52 41) 69 12, E-Mail volland-thurn@t-online.de
 Andreas Wendlandt, Bauunternehmen,
Wilhelm-Baumann-Straße 29, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 67 86
 Boris Wendlandt, Bauunternehmen, Immelstraße 181 a, 33335 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 7 04 90 04
 Wickord Bau GmbH, Newtonweg 11,
33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 4 64 83,
Telefax (0 52 41) 46 08 74
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, für eventuelle Fehler übernehmen wir keine Haftung.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 39
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BUSINESS
BAUSTOFFPARTNER
Die Baustoff-Partner gestalten
ihre Ausstellungen neu …
D
ie neugestalteten Ausstellungen der Baustoff-Partner Bussemas, Pollmeier und
Zierenberg sind zwar teilweise noch im
Bau, vermitteln aber schon jetzt die vielfältige Auswahl und Kompetenz in den einzelnen Produktsegmenten. Der Gartenbereich auf
dem Außengelände und der Fliesenbereich sind
schon fertiggestellt. Die Kunden erwartet hier eine umfangreiche Auswahl an hochwertigen Produkten, die es so im Baumarkt nicht gibt. Darüber hinaus steht die kompetente und individuelle
Beratung im Vordergrund, bei der sich die Mitarbeiter für jeden Kunden Zeit nehmen.
Die Fliesenausstellung und die
Gartenausstellung wurden
neu gestaltet …
n Wer heute ein Bauvorhaben durchführt, hat komplexe Fragen zu beantworten: Welches sind die richtigen Materialien für welchen Zweck? Was sind
die aktuellsten Verordnungen? Welches
sind die neuesten Konstruktionsprinzipien. »Wir sorgen für ein umfassendes
Sortiment, das professionelles Arbeiten möglich macht«, so Geschäftsführer
Klaus Niewöhner.
Die Baustoff-Partner Bussemas – Pollmeier – Zierenberg sind mit fünf Standorten führend in der Region und haben mit
dem neuen Standort an der Hans-BöcklerStraße in Gütersloh, ehemals ZierenbergBaustoffe, noch optimalere Bedingungen
geschaffen, um einen professionellen Service in Lagerhaltung, Ausstellung und Beratung leisten zu können. Durch eine fachkundige Beratung mit eigenem Außendienst sowie einem Team von Spezialisten
wird ein leistungsstarkes Angebot an Baustoffen, Fliesen, Innenausbau-, Dach- und
Gartenartikeln mit großzügiger Lagerbevorratung und einem erstklassigen Lieferservice mit eigenem Fuhrpark abgerundet.
4 0 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Und wie der Name des renommierten Unternehmens schon sagt: Ein partnerschaftliches Verhältnis mit unseren Kunden ist
für uns als Baustoff-Partner entscheidend.
Ob privater Bauherr, Hoch- oder Tiefbauunternehmen, ob Fliesenleger oder Dachdecker, ob Innenausbauer oder Gartenbauer: »Wir kennen die Bedürfnisse unserer Kunden und stehen bei allen Fragen zur
Seite. Wenn es gewünscht wird, sorgen wir
sogar für einen Kredit«. Im Beratungsgespräch klären die Bau-Spezialisten offene
Fragen, sei es im Detail oder generell für
die gesamte Belieferungsabwicklung. Im
Dialog werden vernünftige Lösungen für
große und kleine Bauprobleme entwickelt,
sodass zwischen Bauvorbereitung und Abwicklung keine Fragen offen bleiben.
Auch im Modernisierungs- und Renovierungsbereich wurden die Schwerpunkte
am Standort Gütersloh neu definiert. Energiesparen ist eines der wichtigen Themen
für die Zukunft. Ferner führen die BaustoffPartner weitaus mehr Materialien rund um
das Thema Bauen, als es die meisten Kunden vermuten würden; so ist zum Beispiel
das Dachfenster mit dem dazugehörigen
Sonnenschutz bis zum entsprechenden
Gardinennähset bezeichnend für die breite Produktpalette von der günstigen Fliese bis zur Designerfliese, von der Haustür
über das Garagentor bis zur Innentür, auf
Wunsch auch mit Einbau. Um einen Gesamteindruck über die ganze Bandbreite
der heutigen Baustoffe zu erlangen, wird
ein Besuch empfohlen. Durch den eigenen
Fuhrpark mit modernsten LKWs mit Spezialkränen ist eine schnelle und zuverlässige
Belieferung möglich – besonders erwähnenswert ist ein Spezialhochkran, dessen
Aktionsradius bis zu 32 Meter in die Höhe
und 28 Meter in die Breite reicht. Vielseitige Möglichkeiten der Anlieferung bieten
auch die Fahrzeuge mit Mitnahmestapler.
Bussemas & Pollmeier GmbH & Co. KG,
Filiale Gütersloh, Hans-Böckler-Straße 25–27, 33334 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 50 01-0, Telefax (0 52 41) 50 0141, Mo–Fr 7–18 Uhr, Sa 7–12.30 Uhr,
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g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 41
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BUSINESS
Küchen und Fliesen
STEFAN BOLTE
S
eit acht Jahren betreibt Stefan Bolte in Lintel erfolgreich seinen Ausbildungsbetrieb und verwirklicht die
Küchen- und Wohnträume seiner
Kunden. Seine Produktvielfalt erstreckt
sich über Markenküchen von Ballerina
oder Nobilia, heimische Qualitätswohnmöbel wie zum Beispiel Gepade Polstermöbel, Driftmeier Schlafzimmer und Matratzen von Otten bis hin zu HGM-Türen,
Fliesen und Feinstein in allen Farben und
Formen. Eine Besonderheit ist, dass Stefan Bolte persönlich die Kunden besucht,
sie vor Ort berät und Aufmaße vornimmt:
»Meine Produkte gibt’s bei den großen Anbietern auch, aber bei mir kauft man nicht
nur den besten Preis, wir bieten optimalen
Service für alle Altersgruppen … absolute
Kundenzufriedenheit ist unser Ziel. Damit
einer persönlichen Beratung nichts im Wege steht, sollten Sie vor Ihrem Besuch telefonisch einen Termin vereinbaren«.
Küchen- und
Schlafzimmerausstellung bei Stefan
Bolte im Industriegebiet Lintel …
Stefan Bolte Küchen und Fliesen, Nickelstraße 30, 33378 Rheda-Wiedenbrück/
Lintel, Telefon (0 52 42) 40 68 40, Telefax
(0 52 42) 40 68 42, Mo–Fr 9–19 Uhr, Sa 9–
13 Uhr, www.stefan-bolte.de
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42 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 4 3
BUSINESS
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Neue Verkaufsräume
AFA ZIEHT UM
Alles für’s Auto GmbH
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NEU ng
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Alles für’s Auto GmbH
Wagenfeldstraße 8
33332 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 77 60
Telefax (0 52 41) 1 20 79
www.afa-autoteile.de
Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr
In Kürze mit Werkstattanbindung …
n Am 4. Oktober eröffnet die bekannte Firma »AfA Alles für’s Auto GmbH«, die seit 1976 in Gütersloh ansässig ist, die neuen Verkaufsräume in der Wagenfeldstraße
8. In Kürze wird dort auch eine Anbindung an eine Reparaturwerkstatt mit Reifenservice vorhanden sein, sodass
die bei AfA gekauften Ersatzteile nach Terminabsprache
auch direkt vor Ort eingebaut werden können.
In Verbindung mit der Fahrzeugaufbereitungsfirma A2
Clean Mobile, die sich bereits seit mehreren Jahren an diesem
Standort befindet, wird somit ein KFZ-Zentrum geschaffen,
das quasi ein »Rundum-Sorglospaket« anbietet. Das AfA-Team
freut sich, die Kunden ab Montag, 4. Oktober, in den neuen
Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen und wird weiterhin der
zuverlässige und faire Partner im Bereich KFZ-Ersatzteile und
Zubehör bleiben. Auch in Zukunft setzt AfA auf den bewährten Service und auf Original-Markenqualität in den Ersatzteilen. AfA bietet fachliche Beratung, Original-Markenersatzteile, niedrige Preise, ein breites Lieferprogramm und einen optimalen Kundendienst. Gegründet wurde das Unternehmen
1976 von Hermann Meyer unter dem früheren Namen »AVA
Autoteile«, 2007 übernahmen Christian und Martin Brehm die
Geschäftsleitung von ihrem Vater Klaus-Peter Brehm, der die
Firma 1987 übernommen und in »AfA« umgetauft hatte.
Ab Montag, 4. Oktober 2010: AfA alles fürs Auto, Wagenfeldstraße 8, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 77 60,
Telefax (0 52 41) 1 20 79, Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr,
www.afa-autoteile.de
HANDEL
Dankeschön-Aktion
KARSTADT DANKT
A
WÄSCHE
Handwäsche (auch im Winter), Unterbodenwäsche, Motorwäsche, Reifenwä­
sche, Felgenwäsche für PKWs, Geländewagen, Transporter, Wohnmobile, Boote
m Freitag, 10. September, bedankte sich Karstadt bei
Gütersloh. Mit einem Glas Sekt wurden die Kunden begrüßt und Filial-Geschäftsführer Ralf Lehmkuhl schnitt
gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Paskarbies die »Donauwellen« an, deren Verkaufserlös von
einem Euro pro Stück an die Gütersloher Kindersuppenküche
geht. Lehmkuhl dankte der treuen Gütersloher Kundschaft,
der Gütersloher Presse und nicht zuletzt der Stadt, die durch
den Verzicht auf die Gewerbesteuer zu einem Gelingen der
Übernahme des Konzerns beigetragen hat.
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Innenreinigung, Polsterwäsche, Himmelwäsche, Kunststoffaufbereitung (Cock­
pitaufbereitung), Hundehaarentfernung, Geruchsentfernung, Lederpflege
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Lackaufbereitung (Insekten, Teer, Flugrost), Lackpflege, Polieren, professionelle
Lackaufbereitung, Lackversiegelung, Nanoversiegelung, Wachspolitur, Kleber­
entfernung (Fahrzeugbeschriftungen), Smart-Repair (kleinere Lackierarbeiten,
Beheben von Dellen und Beulen)
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33332 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 33 93 64
Telefax (0 52 41) 2 33 93 62
4 4 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Ralf Lehmkuhl,
Monika Paskarbies
und eine Kundin
beim Anschnitt …
D
ie Firma av systemhaus ist im
privaten und gewerblichen
Bereich der Audio- und Videotechnik ein kompetenter
und professioneller Ansprechpartner.
Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern und die langjährige Erfahrung realisiert das Unternehmen kundenorientierte Projekte.
Die einfache Bedienung ist ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung
für technische Komponenten im Haus.
Selbsterklärende Schritte führen zur
langjährigen Freude an den Systemen.
Intelligentes Wohnen: Multiroom-Audio und Video – das ist die Verteilung
von Ton und bewegten Bildern im ganzen Haus. Im vernetzten Haus greifen die Komponenten der verschiedenen Wohnbereiche auf eine Zentrale
zu. Dadurch wird ein sehr einfacher Zugriff auf die Ton- und Bildsignale ermöglicht. Professionelle Beschallungssysteme: Auch im Privathaus werden die
Lautsprecher so unauffällig wie möglich
platziert. Die Technik soll »unsichtbar«
den vollen Nutzen bringen: Morgens
in der Küche die aktuellen Nachrichten
hören, im Bad eine Kuschel-CD genießen und im Wohnzimmer das Heimkino-Erlebnis: »Nennen Sie uns Ihre Wünsche, wir geben Ihnen die Antworten«,
so Martin Hanswillemenke. Medientechnik: Die Firma av systemhaus vermittelt
den Kunden das technische Know how
und die Ausstattung ihres Konferenzraumes. Gemeinsam mit den Kunden werden die benötigten Produkte hersteller­
unabhängig ermittelt, das Projekt von
der Planung bis zur Realisierung beglei-
MARTIN
HANSWILLEMENKE
tet und auch vorhandene Installationen
betreut. Die Leistungen reichen von der
individuellen Beratung und softwareunterstützten Planung über die Installation, die Programmierung und das Design von Mediensteuerungen bis hin
zum selbstverständlichen Service. Beim
av systemhaus steht der Kunde im Vordergrund. Im gemeinsamen Dialog werden Konzepte erstellt und die Projekte
begleitet.
av systemhaus UG & Co. KG, Inhaber:
Martin Hanswillemenke, Varenseller Straße 114, 33397 Rietberg, Telefon (0 52 44) 92 80 18, Telefax (0 52 44)
90 23 12, www.avsystemhaus.de
04. 10. 2010 Eat Pray Love
01. 11. 2010
Pippa Lee
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Kreis Gütersloh. Mehr als 50 Mitglieder kleiner bis mittlerer Unternehmen treffen sich regelmäßig, um sich auszutauschen und den geschäftlichen Erfolg vor Ort zu fördern. Als Netzwerk organisiert gtogether verschiedene Veranstaltungen wie Vorträge, Unternehmenspräsentationen, Firmenbesichtigungen, Seminare oder Podiumsdiskussionen. Offenheit, Neugier und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, zeichnen
die Mitglieder aus. Sie setzen Impulse für ihre Geschäftsentwicklung,
schaffen Raum für die Entwicklung neuer Geschäftsideen, denken quer
im branchenübergreifenden Austausch und bilden so innovative Kooperationen. »Sie sind Unternehmerin, Unternehmer oder selbstständig im Kreis Gütersloh und neugierig auf unser Netzwerk? Gerne laden
wir Sie zu einem unserer regelmäßigen Stammtische oder Vereinstreffen
ein! Rufen Sie uns einfach an oder schreiben uns eine E-Mail – wir freuen uns«, so Elke Pauly, die unter Telefon (0 52 41) 2 11 70 80, per E-Mail an
­info@gtogether.de oder unter www.gtogether.de erreichbar ist.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 4 5
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BUSINESS
Steuerberater Heinz Schätty
D
RISIKO KASSENFÜHRUNG
as Szenario stellt sich immer wieder wie folgt dar: Die Betriebsprüfung des Finanzamts kündigt sich bei einem Unternehmen
an und nimmt die Kassenführung in Augenschein. Es wird vorgetragen, die Kasse weise Unstimmigkeiten
auf. Weitere Begründungen werden angeführt und
letztendlich Steuernachzahlungen in beträchtlicher Höhe von den Unternehmen eingefordert.
Der Unternehmer empfindet Unverständnis und
Machtlosigkeit gegenüber
diesem Vorgehen und findet sich in einem Abwehr- HEINZ
kampf um die Zurückwei- SCHÄTTY
sung beziehungsweise Begrenzung der Steuerforderungen wieder. In Betrieben deren Geschäfte ausschließlich oder in nennenswertem
Umfang bar ablaufen, stellt die Kasse den
Dreh- und Angelpunkt des Betriebes dar.
Häufig werden täglich unzählige Kassenbewegungen abgewickelt. EC-Cash-Karten- und Kreditkartenumsätze sind abzustimmen. Verschiedene Mitarbeiter bedienen unter Umständen die Kasse(n), tech-
nische Schwierigkeiten treten hinzu. Trotz
präziser Organisation sind Unstimmigkeiten daher vorprogrammiert.
Aufgrund der Fehleranfälligkeit fällt es
den Betriebsprüfern in der Regel leicht, formelle Mängel in der Kassenführung aufzuzeigen. Kann dazu belegt werden, dass tatsächlich Erlöse nicht korrekt erfasst wurden, oder bestehen
ernstliche Zweifel an der
Höhe der erklärten Erlöse,
ist die Behörde ermächtigt,
Gewinnzuschläge zu schätzen. Der Unternehmer kann
das Risiko, in eine solche Situation zu kommen, nur dadurch vermindern, dass er
penibel auf eine ordnungsmäßige Kassenführung und
deren Dokumentation achtet. In einem Kassenbuch werden Einnahmen und Ausgaben einzeln und chronologisch aufgezeichnet und der aktuelle Barbestand der Kasse laufend fortgeschrieben. Der
rechnerische Bestand muss jederzeit mit dem
tatsächlich vorhandenen Barmitteln übereinstimmen. Die Aufzeichnungen sind zeitnah, das heißt täglich zu führen. Die Einzelbelege sind aufzubewahren, für Priva-
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tentnahmen und -einlagen fertigt der Unternehmer sogenannte Eigenbelege. Überschreibungen, Weißungen und Überklebungen sind unzulässig. Differenzen zwischen
Soll- und Ist-Bestand werden offen ausgewiesen und gewinnneutral ausgebucht. Indizien für eine nicht ordnungsgemäße Kasse sind zum Beispiel rechnerische Minusbestände oder Luftbuchungen zum Ausgleich kumulierter Fehlbestände. Auch irreale hohe Barbestände über einen längeren
Zeitraum können Indiz für eine nicht abgestimmte Kasse sein. Der Kassenbericht stellt
ein weiteres Dokumentationsformular zur
Kassenführung dar. Dieses Berichtsformular wird häufig fehlerhaft verwandt, mit der
Folge, dass die Finanzverwaltung die Kassenführung beanstandet. Arbeitet der Unternehmer mit Registrierkassen, gelten weitere Besonderheiten. Insbesondere die lückenlose Aufbewahrung der Tagesendsummenbons (»Z-Bons«) ist von Bedeutung.
KUNDENMAGAZINE
Renate Köllner erklärt, wie ein Kundenmagazin
dabei helfen kann, die Umsätze anzukurbeln. Dabei
sind allerdings einige Punkte zu beachten …
n Umsätze ankurbeln – dabei kann
auch ein gutes Kundenmagazin helfen. Vorausgesetzt, es trifft den Geschmack und den Nerv der Zielgruppe. Somit heißt die Ausgangsbasis für jegliche Kommunikationsplanung: Die Affinität der Zielgruppe
zur Marke. Nur eine auf den Kunden
abgestimmte Kommunikation dient
ihm als Orientierung und Mittel zur
Bedürfnisbefriedigung. Ohne Einzigartigkeit und Prägnanz hat ein Kundenmagazin nur wenig Chancen, den
Wahrnehmungsfilter des Konsumenten oder Entscheiders zu passieren.
Wichtige Faktoren für Aufmerksamkeit und Begeisterung der Kunden sind
die Attraktivität der Aufmachung, die
Aktualität der Themen und die Emotionalisierung der Kundenansprache.
Ein gutes Kundenmagazin ist mit einer einzigartigen Idee und einer gewissen Extravaganz behaftet, bietet Erlebnisqualität, schafft bleibende Eindrücke und überzeugt durch Glaubwürdigkeit. Die Inhalte sollen relevant
und nützlich sein; Monologe und unverwünschte Kontaktgesuche werden
von Kunden oft abgelehnt. Je dialogorientierter das Medium ist, desto eher
gelingt es, die individuelle Bedürfnisstruktur der Zielperson zu treffen und
Heinz Schätty, Steuerberater, An der Insel 10, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
5 05 12-3, Telefax (0 52 41) 5 05 12-44, Paderborner Straße 21, 33415 Verl, Telefon
(0 52 46) 92 67-0, Telefax (0 52 46) 92 67-77,
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das Alpina HT-510 mit RST-Gila-TNL-Gabel (Hydraulic Lockout, 100 mm),
Shimano-Deore-Schaltung und hydraulischen Tektro-Draco-Scheibenbremsen für 499,99 Euro und das Alpina HT-500 mit SR-Suntour-XCT-Gabel
(Mechanical Lockout, 100 mm), Shimano-Acera-Schaltung,
mechanischen Promax-DSK-320-Scheibenbremsen für 399,99 Euro!«
damit zu begeistern und zu binden.
Für das Unternehmen sollte es selbstverständlich sein, das Kundenmagazin
fest in den Marketingmix einzubinden.
Langfristige Erfolge lassen sich nur
über eine sinnvolle Integration in das
Kundenmanagement und in den Kommunikationsmix erreichen.
Um den Einsatz Ihres Kundenmagazins unter Erfolg verbuchen zu
können, steht am Anfang eine klare Zielausrichtung und eine systematische Steuerung der Umsetzung. Als
begleitenden Prozess führen Sie am
besten eine Erfolgskontrolle unter diversen Gesichtspunkten durch: Relevanz und Adäquanz/Kundenlebenswelt-Fokus, Prägnanz und Extravaganz, Präsenz, Konstanz und Konsequenz, Dialogorientierung und Stimulans, Medienintegrations/Cross Media
und journalistischer Anspruch.
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t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 47
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FOTO: SPARKASSE GÜTERSLOH
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Annette Mesken, Hermann
Mesken, Ralf Brauksiepe,
Monika Schick, Martin Arnst,
Sonja von Zons, Thomas Bullmann und Jürgen Sötebier
Sparkasse Gütersloh
EIGENINITIATIVE
WIRD BELOHNT
n Wer denkt schon im Alter von 20, 30
oder 40 Jahren an die Rente? Schließlich
wollen wir unser Leben heute genießen.
Es ist aber auch schon in vergleichsweise
jungen Jahren sinnvoll, über das spätere
Leben im Ruhestand nachzudenken. Was
im Einzelnen zu beachten ist, erläutert
der Fachmann Robert-Max Hense, Geschäftsbereichsleiter Privatkunden, von
der Sparkasse Gütersloh.
Viele Menschen verlassen sich noch
immer allein auf die gesetzliche Rente.
Reicht das heutzutage noch aus?
Niemand weiß heute genau, wie sich das
Leben und das Einkommen in Zukunft entwickeln werden. Fest steht jedoch schon
heute, dass die gesetzliche Rente allein
nicht ausreichen wird, wenn man im Alter auf lieb gewordene Annehmlichkeiten
nicht verzichten will – deshalb die zusätzliche private Vorsorge, und zwar so früh wie
möglich.
Muss man dafür nicht zusätzlich viel
Geld aufbringen?
Das muss nicht sein. Am besten spart
man regelmäßig über einen möglichst langen Zeitraum etwas an. So kommt man auch
schon mit geringen Beiträgen zu einer Zusatzversorgung, die sich sehen lassen kann.
Die zusätzliche private Altersvorsorge muss
auf die persönlichen Lebensziele optimal
abgestimmt sein. Deshalb sollte man sich
genügend Zeit für dieses Thema nehmen.
Gründliche Information und gute Beratung
sind wichtig.
Inwieweit hilft der Staat dabei?
Der Staat hilft sehr großzügig. Er zahlt
hohe Zulagen, auch für die Kinder, und gewährt zusätzliche Steuervorteile. Die eigene
Sparleistung kann man dadurch erheblich
reduzieren – je nach Einkommen und Familienstand bis auf etwa die Hälfte und unter Umständen sogar noch weniger. Eigeninitiative wird also belohnt! Die Sparkasse
Gütersloh berät Sie gerne, wie viel staatliche Fördermittel Ihnen zustehen und wie
Sie diese am besten für ihre Altersvorsorge
nutzen können.
4 8 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Austausch mit dem Handwerk
D
Sie können sich bei uns darüber hinaus über innovative Energiesparmöglichkeiten unserer Häuser
im Effizienzstandard 75 oder 55 und natürlich über
weitere Vorteile des Unternehmens Dan-Wood
House informieren. Die bezugsfähige Bauzeit unserer Niedrigenergiehäuser beträgt haustypabhängig zwischen sechs und zehn Wochen.
CDA ZU BESUCH
ie Stadtverbände der Christlich
Demokratischen Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA)
in Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück hatten am Mittwoch, 28. Juli,
einen eintägigen, intensiven Austausch
mit dem Handwerk im Kreis Gütersloh
durchgeführt und besuchten drei Handwerksbetriebe. Thomas Bullmann, CDAStadtverbandsvorsitzender in Gütersloh
und Sonja von Zons, CDA-Stadtverbandsvorsitzende aus Rheda-Wiedenbrück, haben diese Veranstaltung durchgeführt. Ziel der beiden war es, die Bedeutung des Handwerks in der Gesellschaft und Wirtschaft hervorzuheben.
In Gütersloh stand die Firma Gerhard
Mesken GmbH auf dem Programm. Eine sehr erfolgreiche Tischlerei, die in
der dritten Generation als Familienbetrieb geführt wird und die stolz auf eine
105-jährige Firmentradition zurückblicken kann. Hermann Mesken und seine
Ehefrau Annette leiten den Betrieb mit
zehn Mitarbeitern. Das Ehepaar ist ein
hervorragendes Beispiel dafür, dass heu-
te in Handwerksbetrieben die Herausforderungen mit viel Freude, hoher Motivation und Innovation gemeistert werden können.
Ebenfalls zu Gast war Dr. Ralf Brauksiepe, CDA-Landesvorsitzender, MdB
und gleichzeitig parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesministerium für
Arbeit und Soziales. Nach einer Besichtigung des Betriebs und der Ausstellung
luden Hermann und Annette Mesken
zu einem Imbiss ein, an den sich ein intensiver Meinungsaustausch anschloss.
Meskens verwiesen auf die seit Anfang
des Jahres angelaufene Imagekampagne des Handwerks. Außerdem wurde erörtert, dass Ausbildungsplätze im Handwerk anspruchsvoll seien und bei allen
Bewerbern sichere Kenntnisse in Mathematik und Deutsch voraussetzten – und
natürlich keine »linken Hände«. Hieran hapere es häufig. Für dieses Jahr sind
bei Mesken keine Nachwuchskräfte eingeplant, im kommenden Jahr soll aber
auch wieder ausgebildet werden. Leiharbeit sei für Mesken kein Thema.
Deinhaus Gütersloh
Generalvertrieb Dan-Wood House
Feuerbornstraße 2, 33330 Gütersloh
Telefon 2 10 07 89, Telefax 2 10 07 93
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Nick Nellany jetzt sein
Fachgeschäft eröffnet.
n Kraftvolles Land, klare Quellen,
handfestes Wetter und herzliche Menschen. Das ist Schottland. Die Liebe zu
dieser Heimat ist es, die für Nick Nellany das echte schottische Lebensgefühl ausmacht. Am Durchgang von der
Spiekergasse zur Königstraße hat der
51-jährige Schotte jetzt das »Scotland
House« eröffnet. Die markantesten Figuren im Geschäft sind er selbst im Kilt
und sein Ritter William, der vor dem
kleinen aber feinen Laden Wache hält.
Das Sortiment umfasst hochwertige, schottische Waren, die das Herz aller Gütsler »Highlander« höher schlagen
lassen: Schmuck von der Insel Orkney,
schottische Kunst von der in Großbritannien bekannten Künstlerin Jackie Spurrier, die ausschließlich Kuhbilder malt,
und dem bekannten schottischen Künstler Jack Vettriano; Whisky, Schottenröcke von 21st Century Kilts, Trachtenmesser, Uhren, Sporranflaschen, Schals, Socken, Marmelade von Galloway Lodge,
Freundschafstassen von »The Quaich«
mit keltischen Verzierungen – das Angebot lässt kaum Wünsche offen. »Bei uns
Schotten ist es Tradition, Gästen Whisky zu servieren – mit dem gemeinsamen
Trinken aus den ›Quaichs‹, schottisch für
›Tasse‹, werden Freundschaften besiegelt,
aber auch Fehden beigelegt«, erläutert
Nick Nellany die Funktion der Freundschaftstassen. Besonders erwähnenswert
sind auch die außergewöhnlichen Biere von »Brew Dog«, einer unabhängigen
Brauerei aus Edinburgh. Zum Sortiment
gehören beispielsweise ein im Whiskyfass
gereiftes Bier und das stärkste Bier der
Welt. Die Brauerei bietet zum Bier passende T-Shirts mit originellen Motiven
an. Attraktiv sind auch die schottischen
Schals in einer großen Auswahl.
Scotland House – feine Waren aus
Schottland, Nick Nellany, Spiekergasse 3, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41)
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Mo–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr,
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5 0 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
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Fünf Mädchen haben jetzt ihre Ausbildung im Haarteam begonnen
FOTO: HAARTEAM
LIFESTYLE
Ausbildungsbeginn
HAARTEAM-AZUBIS
n Das »Haarteam« begrüßt fünf neue Auszubildende: Larissa Sieks, Christina Beulig, Panagiota Katsafa, Ewelina Kucal und
Gabriela Imran (siehe Foto) lernen in den
kommenden drei Jahren alles rund ums
Haar. Eine familiäre Atmosphäre wird bei
dem angesehenen Friseurunternehmen besonders groß geschrieben; so kamen gleich
zu Beginn der Ausbildung die neuen Auszubildenden des »Haarteams« mit ihren
Eltern zum gegenseitigen Kennenlernen im
Salon an der Verler Straße zusammen. Die
Inhaber Heinz Riewenherm, Helmut Sei-
del und Ursula Seidel begrüßten ihre jungen neuen Mitarbeiterinnen und stellten
diesen die Chancen einer guten Ausbildung vor. Zugleich betonten sie ihre eigene
soziale Verantwortung: »Diese fünf neuen
Auszubildenden von heute, sind die Mitarbeiter von morgen«, so die Juniorchefs Patrick und Julian Seidel, die für die Ausbildung verantwortlich sind. Sie erklärten den
individuellen Ablauf der Lehrzeit von dem
Besuch der Berufsschule, dem Mitarbeiten
im Salonalltag und den vom Unternehmen
durchgeführten Trainingsabenden.
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Knorr’s Blumenkorb
A
DIE GEDENKTAGE
b November stehen die Gedenktage wie Allerheiligen,
Buß- und Bettag, Volkstrauertag und Totensonntag auf
dem Kalender. An diesen Stillen Feiertagen gedenkt man traditionell
der Verstorbenen. So ist es für gläubige Christen ein Muss, zu Ehren der
Verstorbenen deren Grabstellen mit
Dauerfloristik oder frischen Blumen
zu schmücken …
Guter Geschmack muss (und sollte)
natürlich vor den Friedhofstoren nicht
halt machen. Knorr’s Blumenkorb bietet
geschmackvolle Arrangements, die ausschließlich von Fachpersonal im Haus
angefertigt werden. Hier wird nicht
mit vorgefertigter Massenware gehandelt, die bei vielen Discountern schon
im Spätsommer produziert und eingelagert wird und somit entsprechend weniger lang haltbar ist. Neben einer großen
Auswahl an handgefertigten Werkstücken wird auf Wunsch auch individuell
gestaltet und auf Bestellung angefertigt.
Darüber hinaus sind auch passende Accessoires wie Grablichter, Engel, Kreuze,
Die schönsten Farben – von klassischen Grautönen, frischem Blau bis
hin zu den warmen, herbstlichen
Nuancen. Stellen Sie Farben, Perlen
und Glieder ganz nach Belieben
zusammen – je nach Stimmung und
Anlass. Kombinierbar mit anderen
Sammelsystemen – eine wunderbare
Welt der Möglichkeiten.
ENGEL FÜR DIE
GEDENKTAGE
Herzen, Friedhofsvasen, gepflanzte Arrangements und gebundene Werkstücke mit haltbaren Schnittblumen erhältlich. Bei Knorr’s Blumenkorb veranstaltet
man an den Stillen Feiertagen übrigens
bewusst keine Adventsausstellungen.
Knorr’s Blumenkorb, Neuenkirchener Straße 49, 33332 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 5 97 32, www.knorrs-blumenkorb.de
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g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 51
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Schönheit pur
erreicht man
mit Beauty-Behandlungen …
n Neben einer großen Auswahl an Abendkleidern und
ratung auch Spezialanfertigungen nach individuellen Wün-
Brautmoden werden bei Sehrazat auch Schuhe, Schmuck
schen. Die hauseigene Schneiderei fertigt Brautkleider bei-
und Accessoires angeboten – vom Cocktailkleid bis zum
spielsweise nach Fotos an und führt auch Änderungen und
Institut 1-2 Haarfrei
Traum in Weiß und zur Galagarderobe. Zum Service von
Anpassungen durch. Die Kleider sind zu günstigen Preisen
Sehrazat gehören neben der ausführlichen, fachkundigen Be-
erhältlich, damit die Hochzeit zur Traumhochzeit wird …
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ereits seit mehr als zwei Jahren bietet das Institut
1-2 Haarfrei in Rheda-Wiedenbrück mit Erfolg die
dauerhafte Haarentfernung mit modernster IPLTechnologie an. Hautreizungen, Pickelchen, Epilieren,
Wachsen und Rasieren gehören so der Vergangenheit an.
 Sehrazat Braut- und Abendmoden, Strengerstraße 20, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 7 41 33 84,
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9.30–19 Uhr, Samstag 9.30–18 Uhr
52 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
FOTOS: 1-2 HAARFREI
Auch wenn die warme Jahrszeit langsam vorüber geht
braucht man auf körperliches Wohlbefinden nicht zu verzichten. 1-2 Haarfrei bietet eine große Auswahl an Behandlungen,
die den Körper auch in der kalten Jahreszeit ästhetisch und
fit halten. Dank der neuesten, modernsten Gerätetechnologie in den USA entwickelt und auf medizinischem Standard
geprüft, und dem dazugehörigen Fachwissen, können lästige
und störende Haare an allen Körperregionen sanft, schonend
und dauerhaft entfernt werden. Ebenso neu und einmalig in
Rheda-Wiedenbrück: Bodyforming und Fettzellenreduktion –
effektiv durch die innovative Ultraschall- und RF-Technologie.
Ultraschall wird seit Jahrzehnten therapeutisch und diagnostisch eingesetzt. Erst seit einigen Jahren wird Ultraschall auch
zur Umfangsreduktion im Körperbereich angewendet. Vor
den eigentlichen Behandlungen wird ein Beratungsgespräch
geführt, ebenso eine kostenlose und unverbindliche Körperanalyse durchgeführt und daraufhin eine individuell passende Behandlung empfohlen. In der kalten Jahreszeit empfiehlt
das Institut die Slimcare-Behandlung, wobei durch die Kombination von Infrarot-Tiefenwärme und einer Lymphdrainage
die Durchblutung und der Stoffwechsel aktiviert und Schlackestoffe besser abtransportiert werden, die Verbrennung
von Fett und Cholesterin angeregt und der Körper hierdurch
entgiftet wird. In den Monaten September und Oktober kann
hier richtig Geld gespart werden. Denn wer sich in diesen beiden Monaten ein Slimcare-Abo gönnt, bekommt 25 Prozent
Rabatt. Weitere Angebote im Institut sind die Faltenauffüllung mit Hyaluronsäure – durch eine erfahrene Ärztin wird
mit nahezu schmerzfreien Injektionen die Beseitigung feiner und tiefer Hautfalten ermöglicht und Wellness-Massagen
wie Hot-Stone-, Hawaii-, Bürsten und Ganzkörpermassagen.
Diese harmonisieren den Körper, lösen Entspannungen und
Schmerzen und sorgen für das allgemeine Wohlbefinden.
1–2 Haarfrei, Schulte-Mönting-Straße 3, 33378 RhedaWiedenbrück, Telefon (0 52 42) 5 78 33 30, Mo–Fr 9–18
Uhr, Sa 9–14 Uhr und nach Vereinbarung, weitere Informationen unter www.1-2Haarfrei.de
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»ESSENSFÄLSCHER«
VON THILO BODE
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och nie waren Lebensmittel
so gut wie heute? Von wegen!
Thilo Bode, Gründer der Verbraucherorganisation foodwatch, seziert die Strategien der Lebensmittelkonzerne. »Fitness«-Produkte?
Machen nicht fit, sondern fett. Traditionell und regional hergestellter
Schwarzwälder Schinken? Kommt
aus ganz Europa. »Gesunde« Kinderprodukte? Zuckerbomben. Bio-Apfelgetränke? Haben noch nie einen
Apfel gesehen. Diese Täuschungsmanöver haben System. Die Nahrungsmittelkonzerne sind an die Grenzen
ihrer Wachstumsmöglichkeiten gestoßen. Also drehen sie uns mit milliardenschweren Etats nur vermeintlich neue und bessere Produkte an.
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1 kg Pulpo, Octopus
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(mit Basilikum)
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PULPO AUF FUSILLI
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KOCH
Kurz vorm Schinkenmarkt kocht Michael Penno Pulpo auf
Fusilli mit Totentrompeten und Pesto und als Vorspeise eine
Kürbisrahmsuppe mit Saltimbocca vom Kabeljau …
Kürbisrahmsuppe mit Saltimbocca
vom Kabeljau
Piment d’Espelette ist
ein: pikantes Paprikagewürz aus dem Baskenland, das Geschmacksnoten freisetzt, die an
Tomaten, gegrilltes
Toastbrot und getrocknetes Heu erinnert, somit ergibt sich schon
zwangsläufig der Verwendungsbereich.
S. Fischer Verlag, Hardcover, 222
Seiten, 1. Auflage, ISBN 978-3-10004308-5, 14,95 Euro
KÜRBISRAHMSUPPE
Kürbiswürfel mit Zwiebel anschwitzen, Zucker zufügen und mit etwas Essig ablöschen, mit der Brühe auffüllen, aufkochen und etwa 15 Minuten simmern lassen,
pürieren und durch ein feines Sieb passieren, abschmecken. Das Kabeljaufilet mit jeweils einem Salbeiblatt belegen und mit dem Schinken einschlagen. In etwas Olivenöl sanft braten, der Fisch darf noch glasig sein. Vor
dem Servieren etwas geschlagene Sahne zur Suppe zufügen und mit ein paar Tropfen wirklich gutem Kürbiskernöl vollenden. Diese Suppe eignet sich auch sehr gut
als Hauptdarsteller, wenn man die Einlage großzügiger
gestaltet und weiter pimpt, zum Beispiel mit Kartoffelwürfeln, Kürbiskernen oder Croutons.
Pulpo auf Fusilli mit Totentrompeten
und Pesto
Tja der liebe Pulpo, eigentlich gern genommen, aber
oft verschmäht und beziehungsweise weil noch öfter
als Gummi aus der Kauleiste gezogen, ähnlich wie diese
komischen weißen Autoreifen die mit Teig frittiert werden. Eigentlich alles unnötig und ein echter Hochgenuss wenn man ein, zwei Dinge beachtet. Regel Nummer eins: Nie kochen wie alte Wäsche. Regel Nummer
zwei: Im Kochwasser ein paar Weinkorken mitkochen –
hört sich etwas schräg an, hat aber seinen Sinn – jeden-
5 4 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
falls wenn es keine Kunststoffkorken sind. Das im einzelnen zu erklären, sprengt hier den Rahmen – also vertrauen und ausprobieren.
Court-Bouillon aufsetzen, aufkochen, vier Weinkorken dazugeben und den Pulpo ebenso, jetzt bitte die Hitze wegnehmen, sodass der Pulpo vorsichtig gar simmert.
Je nach Größe und vor allem Beschaffenheit kann das
sehr unterschiedlich sein, von einer bis über zwei Stunden ist alles drin, also bitte öfter kontrollieren, man fühlt
es, wenn er zart und weich ist. Dann den Pulpo entnehmen, die Tentakel sauber trennen und von der gallertigen
Haut befreien, und darunter kommt jetzt das schneeweiße Muskelfleisch zum Vorschein.
Die Nudeln kochen, Gemüse anschwitzen und alles
gefällig auf dem Teller arrangieren, das muss nicht so
wie auf dem Bild aussehen, nicht jeder hat die Möglichkeit den Pulpo nachträglich so in Form zu bringen, viel
wichtiger ist, das er butterzart ist und schmeckt. Dazu
passt hervorragend ein ganz klassisches Pesto und eben
Piment d’Espelette.
Deele, Kirchstraße 13, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 2 10 84 00, Öffnungszeiten: Di–Sa ab 17.30
Uhr, So ab 11.30 Uhr und ab 17.30 Uhr, Montag Ruhetag, weitere Informationen und demnächst auch Online-Reservierung unter www.deele.eu
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Das Weinhaus
WEIN DES MONATS
n Der Wein des Monats ist der
»Van Volxem Alte Reben Riesling 2009« – harmonische
Frucht nach roter Grapefruit,
Orangen, Mandarinen, Ananas und einem Hauch Kardamon, vielschichtige, dichte Mineralität, reife, sehr bekömmliche Säure, ungemein
würzig, kräuterig, cremig und
sehr lang am Gaumen – ein
urwüchsiger Riesling mit Rasse und nobler Finesse
Dazu empfiehlt Dieter Strothenke ein Kaninchen in Weißweinsauce: Kaninchen in
sechs Teile zerlegen, waschen,
trockentupfen. Man kann natürlich auch nur Keulen verwenden. Mit Salz und Pfeffer einreiben und rundum mit
Senf bestreichen. Kaninchen
in heißem Öl anbraten. Geputztes, zerkleinertes Suppengemüse und geschälte, gewürfelte Zwiebel ebenfalls mit anbraten. Alles in eine ofenfeste
Form füllen, am besten das Ge-
müse als Unterlage und das Fleisch
drauf. Den Brühwürfel reinbröseln
und etwa einen halben Liter heißes Wasser auffüllen. Den Weißwein
ebenfalls aufgießen und einen halben Becher Saure Sahne mit einrühren. Mit den Bacon-Scheiben
das Fleisch bedecken. Im Backofen
zugedeckt gut anderthalb Stunden
bei 175 Grad garen, bis das Fleisch
weich ist. Dann den Deckel entfernen und mit Umluft noch etwa 15 Minuten bräunen lassen.
Das Feisch aus dem Bräter nehmen und Sauce durch ein Sieb
gießen. Sauce nochmals aufkochen und den Rest Saure Sahne dazugeben. Bei Bedarf mit
Saucenbinder binden. Dazu
passen hervorragend Kartoffelknödel und Rosenkohl.
Das Weinhaus, Daltropstraße 2, 33330 Gütersloh, Telefon (0 52 41) 2 49 43, Telefax 1 24 48, www.das-weinhaus-guetersloh.de
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Sinne
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Genießen Sie unsere hausgemachte,
leichte Freiland-Putenwurst.
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u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 55
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ESSEN UND TRINKEN
Ristorante Altamarea
ITALIENISCHE
GENÜSSE
S
eit Mitte Juli ist die Gütersloher Gastronomielandschaft um eine Attraktion reicher: Das neu eröffnete Ristorante Altamaera an der Brockhäger Straße bietet eine frische und authentische italienische
Küche. Salvatore und Marco Flore bieten in
ihrem Restaurant typische Gerichte aus ihrem Heimatland an. Die italienischen Brüder hatten schon in Hamburg ein Restaurant
betrieben. Auf der Speisekarte finden Liebhaber der mediterranen Küche alles, was den
Feinschmeckergaumen erfreut: Von wechselnden Tagesgerichten über feine Antipasti wie Rinder-Carpaccio auf Ruccola mit
Parmesan, hausgemachte Pasta, argentinisches Rindfleisch, frischen Fisch bis hin zu
einem ausgewählten Angebot an Steinofenpizzas, die ausschließlich nach original-italienischem Rezept mit Mozzarella hergestellt werden. Das geschmackvoll eingerichtete Restaurant verfügt über 56 Plätze, auf
der Außenterrasse finden 40 Gäste Platz.
SALVATORE UND
MARCO FLORE
Ristorante Pizzeria Altamarea, Brockhäger Straße 54, 33330 Gütersloh, Telefon
(0 52 41) 2 12 12 39, Öffnungszeiten: Mo–Fr
17–23 Uhr, Sa/So 12–23 Uhr
Im Ristorante Altamarea wird unter
anderem frischer
Fisch serviert …
M ICHAE LIS
25. 9.
–
3. 10.
Herzlich willkommen
zu MICHAELIS
25. 9. bis 3. 10. 2010
Chöre, Vereine und Initiativen auf dem
Berliner Platz, ein Generationennachmittag
im Theater, strahlende Kinderaugen und
Straßenkunst: MICHAELIS 2010 beginnt.
Bereits seit 1931 lockt die Traditionsveranstaltung Besucher aus der ganzen
Region nach Gütersloh. Auch in diesem
Jahr bietet die Gütersloh Marketing wieder
eine tolle Auswahl an Veranstaltungen
für Jung und Alt.
Die M ICHAELIS-2010-Highlights
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25. 9. 2010
City Classics – einfach.laufen. 17.45 Uhr Konrad-Adenauer-Platz
Systemgastronomie
NEUE MCDONALD’S-AZUBIS
B
ei McDonald’s haben jetzt acht Jugendliche ihre Ausbildung begonnen:
Ozan Albayrak, Emirhan Ilcin und Atik
Aliye in Wiedenbrück, Glina Beck, Cigdem
Besok und Kader Havraz in Gütersloh und
Chourach Havraz und Hatice Besak im Satelliten am Zentralen Omnibusbahnhof.
Die hochmotivierten Jugendlichen werden
innerhalb der kommenden drei Jahre zum
Fachmann beziehungsweise zur Fachfrau
für Systemgastronomie ausgebildet. Die
überbetriebliche Ausbildung findet dabei
in Düsseldorf statt, die Berufsschule ist in
Bielefeld. Vertiefende Schulungen finden
außerdem unter der Leitung von Yvonne
Grant und Visa Thaqi im Gütersloher Büro
am Berliner Platz statt.
Acht Jugendliche haben jetzt ihre Ausbildung bei McDonald’s
begonnen …
5 6 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
Öffnungszeiten in Rheda-Wiedenbrück:
Mo–Do 7–1 Uhr, Fr/Sa 7–3 Uhr, So 8–
1 Uhr; Öffnungszeiten an der Autobahn:
Mo–Do 7–1 Uhr, Fr/Sa 7–6 Uhr, So bis 8–
1 Uhr, McDrive Fr/Sa durchgehend; Öffnungszeiten am ZOB: Mo–Do 9–24 Uhr,
Fr/Sa 9–3 Uhr, So 12–24 Uhr; www.mcdonalds.de
26. 9. 2010
Tag der Vereine – einfach.gemeinsam. 10 Uhr Berliner Platz
29. 9. 2010
Generationennachmittag – einfach.dabei. 15 Uhr Studiobühne Theater
1. 10. 2010
Kinder-Lichterführung – einfach.heller. 19 Uhr Rathaus
2. 10. 2010
Gutes Gütersloh – einfach.lokal. 10 Uhr Vorplatz Martin-Luther-Kirche
2. 10. 2010
Straßenfiffi – einfach.fiffig. 14 Uhr Dreiecksplatz
3. 10. 2010
Einkaufen am Sonntag – einfach.offen. 13 Uhr Innenstadt
www.michaelis-gt.de
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 57
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GESUND UND FIT
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Die Sparkassen-City-Classics stehen
unter dem Motto
»Run and Fun« …
Laufevent
DIE SPARKASSENCITY-CLASSICS
5 8 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
dem Programm: Schon im Namen dieser
Percussion-Formation pulst der Herzschlag, den die großen Surdotrommeln
vorgeben. Bereits während der Läufe ab
17.45 Uhr werden »Sambacana«, die farbenfrohe Bateria bestehend aus 17 Sambistis, mit ihren heißen Rhythmen sowohl den Läufern wie auch Zuschauern
einheizen! Ob Samba-Batucada, SambaReggae, Afoxé, Gingado, Baiao oder aktuelle Trends wie Funky und Techno –
die Musik wird für ausgelassenen Stimmung sorgen.
Während der Läufe sorgt DJ Tom alias Thomas Fiedler für die richtige Hintergrundmusik und gute Stimmung auf
und an der Strecke. Gegen 21 Uhr finden
die Sparkassen-City-Classics dann ihr Finale. Der gemütlich gestaltete Gastronomiebereich auf dem Konrad-Adenauer-Platz vor dem Rathaus lädt zum Verweilen ein, während die Partner Hotel
und Restaurant Appelbaum, Hohenfelder Pilsener und Christinen Brunnen die
Gäste zu verwöhnen wissen. In diesem
Jahr konnten die kessen Cheerleader der
»Lippstadt Panthers« für die SparkassenCity-Classics verpflichtet werden. Mit ihren wagemutigen Pyramiden und den
ansteckenden Jubelrufen wissen sie das
Publikum zu begeistern: »Lassen Sie sich
anstecken vom Temperament, mit dem
die Cheerleader die Läuferinnen und
Läufer anfeuern!«
Samstag, 25. September, ab
17.45 Uhr, Start und Ziel befinden
sich vor der Hauptstelle der Sparkasse Gütersloh auf dem KonradAdenauer-Platz, weitere Infos unter
www.sparkassen-city-classics.de
Schnupperstunde am
um 20 Uhr,
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Wir holen Ihnen
die Urlaubsbräune
nach Gütersloh!
FOTO: SPARKASSE GÜTERSLOH
A
m Samstag, 25. September, ist es so weit: Unter dem
Motto »run and fun« fällt im
Rahmen der Michaeliswoche
2010 auf dem Konrad-Adenauer-Platz
der Startschuss für die sechsten Sparkassen-City-Classics in Gütersloh. Ab
17.45 Uhr nimmt die Veranstaltung
im wahrsten Sinne des Wortes ihren Lauf, um Breiten- Spitzensportler und Zuschauer gleichermaßen zu
begeistern. Selbstverständlich wurde auch in diesem Jahr wieder an der
Attraktivität des Rahmenprogramms
nicht gespart.
Heiße Samba-Rhythmen, kesse Cheerleader und eine gute Gastronomie an
Start und Ziel sorgen schon während
der verschiedenen Läufe zwischen 1,25
und zehn Kilometern für viel Spaß und
gute Unterhaltung. Der Start- und Zielbereich der Läufe befindet sich am Konrad-Adenauer-Platz vor dem der Hauptstelle der Sparkasse Gütersloh. Dort ist
auch eine Bühne und eine gute Gastronomie aufgebaut. Durch eine weitreichende Randbeschallung können die
Zuschauer dem Geschehen auf und an
der Strecke sehr gut folgen.
Durch das Programm führt und die
einzelnen Läufe kommentiert Hansi Feuß, der für seinen besonderen Witz
bekannt ist. Auf der sportlichen Seite
wird er auch in diesem Jahr von Thomas
Beckmann unterstützt, der sich in der
Läuferszene durch seine eigenen sportlichen Leistungen einen Namen gemacht
hat. Die Zuschauer werden mit viel Spaß
und Spannung von dem ModeratorenDuo durch einen aufregenden Abend
geführt! In Sachen Musik stehen heiße
Samba-Rhythmen von »Sambacana« auf
SCHULE FÜR
TAI CHI CHUAN
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g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 5 9
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NISSAN JUKE 1.6 L
MOTOR: 1,6-Liter-Vierzylinder
Der Juke, kleiner Bruder der Nissan Crossover-Modelle Qashqai
und Murano, steht in den Startlöchern. Bereit, die etablierten Mitbewerber aufzurütteln und ein jüngeres Publikum anzulocken.
TOPSPEED: 178 km/h
0–100 KM/H: 11 Sekunden
FOTOS: NISSAN
JUNIOR CROSSOVER
LEISTUNG: 117 PS
VERBRAUCH: 6,4 l/100 km (kombiniert)
PREIS: ab 16.990,– Euro
Frisches Design im Innenraum
Hightech unter der Haube
n Der Juke, kleiner Bruder der Nissan
Crossover-Modelle Qashqai und Murano,
steht in den Startlöchern. Bereit, die etablierten Mitbewerber aufzurütteln. Und
ein jüngeres Publikum anzulocken, das
auf konventionelle Schräghecklimousinen
keine Lust mehr hat. Der Juke kombiniert
eine starke Ausstrahlung, einen Schuss Respektlosigkeit, progressives Design und
viel Energie mit einem spitzbübischen
Sinn für Spaß. Es gibt bislang nichts Vergleichbares auf unseren Straßen …
Aus Designersicht gibt sich die untere
Hälfte des Juke ganz SUV-like. Die großen
Felgen und breiten Reifen, die erhöhte Bodenfreiheit und der robuste Gesamtauftritt stehen im krassen Gegensatz zur oberen Karosseriehälfte. Dank hoher Gürtellinie, wie bei einem Visier zugespitzter Seitenfenster-Grafik und abfallender Dachlinie betont sie das Flair eines unverfälschten Sportwagens. Der (zweitürige) Coupé-Effekt wird durch die im Türrahmen
versteckt angebrachten hinteren Türgriffe noch verstärkt. Im Interieur setzten die
Nissan-Designer das Sportwagen-Thema
6 0 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
fort: Die auf den Fahrer zugeschnittene
Kabine wird von einer Mittelkonsole dominiert, deren Form von einem Motorradtank inspiriert wurde. Die in hochglänzendem Finish ausgeführte Konsole verbreitet
fast schon für sich eine positive Grundstimmung. Die große Heckklappe und eine flexible Ladezone mit teils versteckten Ablagemöglichkeiten sorgen zugleich für hohe
Praxistauglichkeit.
Zum Marktstart in Europa bietet Nissan drei verschiedene Motoren für den
Juke an: einen sparsamen Diesel und zwei
1,6 Liter große Benziner, die alle die Euro5-Abgasnorm erfüllen. Als Spitzentriebwerk neu in Erscheinung tritt ein Ottomotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung (DIG-T). Das intern unter der Bezeichnung »MR16DDT« geführte Aggregat ist mit 140 kW/190 PS und einem maximalen Drehmoment von 240 Newtonmetern eines der stärksten seiner Klasse. Die
Kraft liegt auf dem Niveau eines 2,5 Liter
großen Saugmotors, der Verbrauch hingegen entspricht dem eines deutlich kleineren Triebwerks.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 61
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Serviceangebote
INSPEKTION MIT
GARANTIE
n Früher oder später ist es bei jedem
PKW der Fall: Man steigt ein, schaltet die Zündung ein, und der Bordcomputer signalisiert einem freundlich aber unmissverständlich: »Service jetzt«, »Inspektion fällig« oder
weist durch eine anderes, leuchtendes Kontrollämpchen auf ein bevorstehendes Serviceereignis hin.
Bei anderen Modellen bringt ein Blick
ins Serviceheft Gewissheit, dass mal
wieder eine Inspektion fällig ist. Bei der
KFZ-Inspektion handelt es sich um eine regelmäßig wiederkehrende Überprüfung wichtiger Teile eines Kraftfahrzeuges, die vor allem der Sicherheit und
Funktionsfähigkeit dienen soll. Desweiteren dient sie dem Werterhalt des Fahrzeugs und lässt früh genug bevorstehende Defekte erkennen – so kann ein
Liegenbleiben mit dem Wagen vermieden werden.
Neu ist, dass die Inspektionen bei
Neuwagen nicht mehr zwingend beim
Vertragshändler durchgeführt werden
müssen, um die Gewährleistungsansprüche zu wahren. Die Durchführung
kann also auch in einer freien Mehrmarkenwerkstatt geschehen. Dies freut besonders Patrick
Mischok vom
Vorläufige Daten (finale Homologationswerte liegen noch nicht vor): Gesamtverbrauch l/100 km:
kombiniert von 7,6 bis 5,1, CO2-Emissionen kombiniert von 175,0 g/km bis 134,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). Abb. zeigt Sonderausstattung.
Der neue S60 mit
Anti-Brav-System
– ein schwedisches
Glanzstück …
Der neue Volvo S60
6 2 | g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010
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GLANZSTÜCK
n Der neue Volvo S60 ist im besten Sinne ein typischer Schwede: Elegantes Design trifft auf eine Sicherheitstechnik, die ihresgleichen sucht. Aber der Volvo wäre kein Volvo, wenn er nicht
mit herausragenden Innovationen aufwarten würde. Insgesamt
wurde die Silhouette des S60 gestrafft und wirkt jetzt fließender,
die modellierten Flanken verleihen dem Fahrzeug muskulöse
Konturen und die coupéartige Ausstrahlung des neuen Schweden sorgt für echte Eleganz.
In puncto Sicherheit sind die Volvo-Entwickler wieder ganz
vorn. Ein radar- und kameragestütztes System erkennt Fußgänger. Kommt der Passant gefährlich nahe, erfolgt zunächst ein akustisches Warnsignal. Reagiert der Fahrer nicht, leitet das System
selbständig die Vollbremsung ein. Auffahrunfälle können künftig
durch »Volvo City Safety« vermieden werden. Erkennt der Lasersensor einen unmittel bevorstehenden Aufprall, erfolgt die automatische Bremsung. Technik, die begeistert. Wie das »Corner Traction Control«-System. Damit können Kurven enger gefahren werden. Auch der tote Winkel ist keiner mehr: Das »Blind Spot Information System« garantiert perfekte Rundumsicht. Und nicht zuletzt sorgen radargeführte Bremsen für entspanntes und sicheres
Fahren. Wer den neuen Volvo S60 live und in Farbe bewundern
möchte, der ist beim Autohaus Markötter Auf’m Kampe 1–11 an
der richtigen Adresse …
AC Mischok-Team: »Egal, welches Fahrzeugfabrikat Sie in unsere Werkstatt
bringen, ganz gleich ob alt oder neu, bei
uns werden alle Inspektionen nach Herstellerangaben durchgeführt. Dabei arbeitet unser Fachpersonal ausschließlich mit Originalteilen der führenden
Markenhersteller, denn diese stehen für
Qualität und Sicherheit. Außerdem behalten Sie die Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Fahrzeughersteller
– garantiert«, erklärt Mischok.
Werden im Rahmen der Inspektion
Defekte erkannt, so können diese, natürlich nur nach erfolgter Rücksprache und
Einverständnis des Kunden, sofort behoben werden. »Zu einer Inspektion erhalten Sie selbstverständlich eine Mobilitätsgarantie. Die Liste der Leistungen,
auf die Sie mit unserer Mobilitätsgarantie Anspruch haben, reicht vom Pannendienst vor Ort über Schlepphilfe, Fahrzeugbergung bis zur Bereitstellung eines Ersatzwagens, von Hotel- und Reisekosten bis zur Fahrzeugunterstellung und dem Rücktransport inklusive
medizinischer Vermittlung«, so Patrick
Mischok. Das AC Mischok-Team beantwortet gerne alle weiteren Fragen rund
um die Fahrzeuginspektion.
Patrick Mischok
inspiziert den Motor eines Mercedes CLK Cabrios …
Mischok Team
KFZ-Meisterbetrieb
Marienstraße 30, 33333 Gütersloh
Telefon (0 52 41) 2 99 33
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| 63
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I N S E R E NTE N
LACK- UND
DellendoKTOR
KFZ- NEWS
Die Spotreparatur kleiner Lackschäden und der Dellendoktor sind eine willkommene und hochwertige Alternative zu den teuren herkömmlichen Reparaturen …
n Kleinere Lackschäden und Dellen lassen sich schnell und kostengünstig beim
Lack- und Dellendoktor reparieren. Die
Qualität der Ergebnisse steht den herkömmlichen Verfahren in nichts nach,
ist aber im direkten Vergleich deutlich
schneller und erheblich preiswerter.
Der KFZ-Meisterbetrieb Altuntas bietet auch die Reparatur von Dellen und kleineren Lackschäden an. In speziellen Lehrgängen hat sich das Personal für diese Techniken qualifiziert. Im Vergleich zu konventionellen Reparaturmethoden sind die Ergebnisse mindestens gleichwertig, lassen
sich aber in wesentlich kürzerer Zeit und
deutlich preiswerter realisieren. Auch der
TÜV und vereidigte KFZ-Sachverständige haben schon die Qualität der Spotreparaturen bestätigt. Die Originalfarben werden nach Herstellerrezepturen in Kleinstmengen angemischt. Durch die Lackierung
Škoda Fabia RS
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DER STRASSE
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n 180 PS, bis zu 250 Newtonmeter
Drehmoment, von null auf hundert
in 7,3 Sekunden – und dabei nur 6,2
Liter Verbrauch im Normzyklus! So
begeistert der neue Škoda Fabia RS,
der ab 4. September seinen Marktstart in Deutschland gefeiert hat.
Ob als Combi oder Limousine: Mit seiner schlagkräftigen Motorisierung
und seiner umfassenden Ausstattung
macht der Fabia RS jede Fahrt zum
Etappensieg. Ein echtes Dreamteam,
das Ihnen pure Dynamik und wohltuenden Komfort zugleich bietet. Serienmäßig mit an Bord sind unter anderem
dynamisches Kurvenlicht, LED-Tagfahrleuchten, beheizbare Sportsitze und
viele Highlights mehr. Und mit seinem
Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) macht das Schalten richtig
viel Spaß: »Steigen Sie doch mal ein zu
einer Probefahrt. Und erleben Sie einen Rallye-Wagen mit Straßenzulassung. Sie werden begeistert sein«.
Im vergangenen Jahr war das Basismodell »Fabia« das meistverkaufte Modell der Produktpalette von Škoda Auto in Deutschland. Der Fabia avancierte zum Liebling der Kunden in der
Kleinwagenklasse. Hierzu hat gewiss
auch die Abwrackprämie beigetragen,
die den Markt 2009 stimulierte. Vor allem aber konnte der Fabia seine Kunden aufs Neue mit Modellvielfalt, ausgezeichnetem Komfortangebot sowie seinem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis begeistern. Er sicherte sich nicht nur die Spitzenposition innerhalb der Modellpalette von Škoda
Auto Deutschland, sondern war das
meistverkaufte Importauto überhaupt.
103.635 Fahrzeuge dieser Modellreihe
wurden hierzulande zugelassen – damit stieß der Fabia erstmals in den kleinen Kreis der Modelle mit einem Jahresabsatz von mehr als 100.000 Stück
vor. Der Fabia RS erweitert jetzt die Palette des Erfolgsmodells um einen straßenzugelassenen Rallyewagen …
mit einer speziellen Lackierpistole und die
anschließende Politur sind zwischen der
lackierten Stelle und dem Originallack
keinerlei Unterschiede auszumachen. Der
»Dellendoktor« bessert kleinere Dellen im
Blech mit Spezialwerkzeugen aus. So müssen keine neuen Teile gekauft, lackiert und
angebracht werden. Der »Lackdoktor« und
der »Dellendoktor« bieten preiswerte Verfahren mit professionellen Ergebnissen –
auch Unfallschäden lassen sich so beseitigen. Eine Beratung, vor allem ob konkrete
Schäden mit diesen Verfahren »behandelt«
werden können, wird mit einem Kostenvoranschlag vor Ort durchgeführt.
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H O H L- G ÜT S E L
Aus der »Neuen Westfälischen«
BERDIE MAL WIEDER
Berndt Pfeifer
Aus »Die Glocke«
DRISS/HEIMAT
Aus der »Neuen Westfälischen«
Aus der »Neuen Westfälischen«
Charmelle
Indiva
Aus dem »Westfalen Blatt«
Aus »Die Glocke«
Dieses Programm braucht Ecken und
Kanten, um Charakter zu beweisen.
Links- oder rechtsherum drehen, als
hochkarätiger Solist auftreten oder
harmonische Formationen bilden –
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Wünsche fließend.
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Öffnungszeiten:
Mo–Fr 10–13 Uhr und 15–18.30 Uhr,
Sa 10–14 Uhr
n Als ich vor vier Jahren, blind vor Liebe zu einer Gütersloherin und verwirrt
dadurch alles hinter mir ließ, um eben
dieser Liebsten nahe zu sein, ahnte ich
wirklich nicht, was einem Kölner in
OWL und im speziellen in GT-City erwartet. Wie besoffen kann man nur sein,
um diesen Schritt von der Kultur zur
Beschtustheit zu unternehmen, fragten mich viele aus der Domstadt jenerzeit. Äver watt soll ett, dat Hetz schlät
in Jütersloh und ett wor su.
Nun, paar Jöhrchen später süht et anders uss. Der Nebel hat sich gelichtet,
die ersten Anflüge von blinder Liebe haben sich gelichtet. Denn die Jütersloherin
will nich Liebe oder Leben, sie will OWL.
Ohne Wirkung Leben. Das muß der Kölner erst mal verdauen. Un? Et stimmt!
Der, die Jütersloherin will nicht Spaß am
Leben haben wie der Kölner, sie will Ordnung leben, das so viel wie organisiertes
Lachen im Keller bedeutet. Mitte Famillisch, im Keller unter sich. Jau und dann
noch den Spaß und die Lebensfreude, die
die Menschen in OWL verbreiten, genießen. Da stelle ich mir als Urgestein der
Kölner Frohsinnsgesellschaft die Frage,
was meinen die mit Lachen und Lebensfreude? He iss dude Butz anjesaaht, un
zwar janz brung und janz dunkel. Lache,
haha dat kennen die doch üverhop ja nit.
Spaß hann am Lääve, dat is so wie Autofahren ohne Bensin. Wat soll man üverhaupt he dunn? Et iss in dieser Stadt so
ziemlich alles Driss, was Beine zum laufen hat. Und glaub mich, ich weiß wovunn
ich lalle. He kannste mache watt de willst,
et iss alles Driss. Die Lück he dunn alles,
datt du keine Beine aufen Boden kriechst.
Der Fremde aus Köln ist wie ein Allien
aus Mellmak. Vernichten heißt sofort die
Devise. Egal ob er Recht hat oder anders
denkt. Vernichten auf Teufel komm raus,
ignorieren damit dass wofür er eigentlich hierher gekommen ist Nebensächlich wird. Und die GütersloherInnen haben Geduld, sie schaffen es, ohne jemanden zu kennen, ohne mit diesem jemals
ein Wort gewechselt zu haben, eben diese Person so zu ignorieren, dass dieser irgendwann einmal sagt: es reicht! Nur der
Weg von Stalingrad war schwerer. Ich gehe, ich verlasse diese Stadt, weil man mich
hier nicht will. Driss säht de Kölner dann,
weil et wirklich Driss is, keine Chance
zu bekommen, ständig anzuecken, ständig auf der Stelle zu treten. Maat et joot.
Driss bliev Driss.
g u e t s e l . d e | s e p t e m b e r 2010 | 67
„Mir reicht’s!“
Ich will im Internet surfen – mehr nicht.
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