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18. Jahrgang, 2. Ausgabe 2013 Schutzgebühr 4,50 Euro SAISON TREPTOW-KÖPENICK MEHR MARKEN Auf über 2.800 qm in Ihrem SERvIcE Saturn Berlin Köpenick! ANZeIGe TITeLsTreIFeN AUSWAHL! 1 Stunde kostenloses Parken für Saturn Besucher Foto • Telekommunikation • Computer • TV • HiFi • MP3 Player • DVD • Blu-Ray • Games • Grosselektro • Kleinelektro 1 Europas größter Indoor Schnee- & Freizeitpark Spaß 12. Oktober für Familie, Schule & Verein ALL INCLUSIVE Pakete ab € 20,00 • • • • • • • • • • 30.000 m² Skipiste Ski- & Snowboardschule Shop & Verleih Van der Valk Hotel Kinderabenteuerwelt Saunadörfl Restaurants & Bars 1,1 km Kartbahn Hochseilklettergarten Wasserski-Lift Zachun W I T T ENBURG direkt an der A24 bei Schwerin 2 Eine neue „Saison“ hoher Lebensqualität Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir hoffen, Sie hatten eine schöne Sommerzeit. Das herrliche Wetter lud geradezu ein, die Freizeit- und Sportangebote in unserem Stadtbezirk und in den angrenzenden Regionen unserer Brandenburger Nachbarn umfangreich zu nutzen. In kaum einem anderen Bezirk unserer Stadt sind die Wege in die Natur so kurz und die Vielfalt der Sport- und Freizeitangebote so groß. Unserem Körper- und Seelenwohl tut das bestimmt gut. Nun hat uns also das Tagesgeschäft wieder. Neben dem beruflichen Alltag mit seinen Terminen und Verpflichtungen rückt auch wieder der Leistungs- und Breitensport ins Blickfeld. In einer führenden Sportregion, wie Treptow-Köpenick, ist das auch gut so. Im Fußball ist der Start in die Saison 2013/14 längst vollzogen. Der 1. FC Union Berlin begeistert seine Fans in der „Alten Försterei“, im wohl schönsten „Fußball-Wohnzimmer“ der Republik. Die „VSG Altglienicke“ in der Oberliga Nordost sowie die „Sportfreunde Johannisthal“ und der „Köpenicker SC“ in der Berlin-Liga demonstrieren die gute Fußballschule im Südosten Berlins. Im Endspurt für den Start zur Saison 2013/14 in der 1. Volleyball-Bundesliga der Damen befindet sich das Team des Impressum tour´s Regional Treptow-Köpenick Saison Redaktion: Edisonstraße 58, 12459 Berlin, Tel.: 030 / 53 01 07 10, info@tours-magazin.com, www.tours-magazin.com Herausgeber: Nebelhorn Verlag UG, Geschäftsführer: Jörg Luthardt Edisonstraße 58, 12459 Berlin, Tel.: 030 / 53 01 07 10, Fax: 030 / 53 01 56 68, info@nebelhorn-verlag.de, www.nebelhorn-verlag.de Redaktionsleitung: Uwe Creutzmann (Chefredakteur, ViSdP), Bernd Prawitz Redaktion: Dr. Klaus Müller (Wassersport/Wasserwelten), Monika Strukow-Hamel (Magazin/Fotoredaktion), Petra Hörnig (Naturtourismus, Land & Leute), Jutta Schobel (Reisen) Grafik/Artdirection: Hannes Meißner Anzeigen/Marketing/Vertrieb: Frank Hörnig (Leitung), Hartmut von Dufay Redaktionsbeirat: Volker Wünsche, Wolfgang Heinzig, Dr. Wolfgang Droll Autoren dieser Ausgabe: Monika Strukow Hamel, Bernd Prawitz, Dr. Klaus Müller, Uwe Creutzmann, PR-Berichte Copyright: Nebelhorn Verlag UG, Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung des Verlages. Das tour‘s Magazin ist Medienpartner des Damen-Volleyball-Bundesligateams des Köpenicker Sportclubs. KSC. Seit Jahren vertreten die KSC-Mädchen und -Frauen den Bezirk und damit Berlin im Damenvolleyball-Oberhaus der Republik. Das Team ist, wie auch der neue Trainer Benedikt Frank, jung und dynamisch. Hoch motiviert und mit viel Power am Netz wird das Ziel in der neuen Saison, die Play Offs, anvisiert. Begeisterte Zuschauer sorgen sicherlich, wie in den Vorjahren, wieder dafür, dass die Hämmerlinghalle den von allen Gästeteams gefürchteten Heimbonus behält. Für die Wassersportler unseres Bezirkes beginnt erst im Spätsommer und Frühherbst das Finale einer wieder erfolgreichen Saison 2013. Unter fachmännischer Regie des Yachtclubs Berlin Grünau messen dann zum Abschluss traditionsgemäß beim „Nebelpokal“ die besten Segler ihre Kräfte. Interessant und sehr informativ ist der ausführliche und aktuelle Bericht von den Berliner Weltmeisterschaften der Islandpferde, die sich vor allem bei den Freizeitreitern großer und weiter wachsender Beliebtheit erfreuen. In dieser Magazinausgabe haben wir für Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch wieder Neues vorbereitet. Wir laden Sie ein, uns beim journalistischen Spaziergang durch die Bahnhofstraße auf den Spuren des Hauptmanns von von Köpenick zu begleiten. Kritisch, aber auch vorwärts schauend, bilanzieren wir die Saison 2013 der Bezirksfeste. Aus Anlass seines 100. Geburtstages besuchten wir das Kino „Union“ in der Friedrichshagener Bölschestraße. In unserer Serie „Zu Gast bei …“ trafen wir den Revierförster und Naturfotografen Josef Vorholt vom Müggelsee. Außerdem fragten wir nach, ob die Rahnsdorfer Ruderfähre uns als Touristenattraktion doch erhalten bleibt. Kurz vor der Bundestagswahl nutzen wir natürlich die Gelegenheit, den Spitzenkandidaten der Parteien aus der Region auf den Zahn zu fühlen. Ihre konkreten Vorhaben in den Bereichen Wirtschaft – Freizeit – Sport interessieren uns alle ebenso wie Lösungswege für eine höhere Lebensqualität. In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen. Herzlichst Ihr Uwe Creutzmann, Chefredakteur 3 Inhalt Saison der Lebensfreude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Fußballmetropole Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1. FC Union auf gutem Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Eine gute Mischung – die VSG Altglienicke . . . . . . . . . . . . . 7 In der Berlin-Liga angekommen – der KSC . . . . . . . . . . . . . 8 SF Johannisthal vor großer Herausforderung . . . . . . . . . . . 10 Autohaus Koch: Unser Schatz ist das Team . . . . . . . . . . . . 11 KSC in der Volleyballbundesliga der Damen . . . . . . . . . . . . 14 Beachvolleyball-Cup, der Sommerhit 2013 . . . . . . . . . . . . . 17 Best-Sabel – eine gute Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Weltmeisterschaften der Islandpferde . . . . . . . . . . . . . . . 24 Wassersport im Südosten – Das Goldrevier . . . . . . . . . . . . 28 Mittendrin – auf den Spuren der Fans in der Bahnhofstraße . . . . 31 Ein Jahr Saturn – in Köpenick gut angekommen . . . . . . . . . . 33 Die SPD: auf dem Weg in die „Bundesliga der Politik“ . . . . . . 36 CDU: Der Brückenbauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 AFD: Alternative zur Alternativlosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . 42 Feste feiern in Treptow-Köpenick . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Eine gelungene Premiere – Das 1. Wassersportfest . . . . . . . . 46 Aufbruch in ein neues BMX-Zeitalter . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Ein Triathlon für einen guten Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Tennis im Südosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Affären um eine Fähre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Fertighecken und mehr – Herbstzeit bei Späth . . . . . . . . . . 58 Zu Gast bei Josef Vorholt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 100 Jahre Union Kino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Erlebniswelt A10 Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Spreehöfe im Wandel der Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Winterfreuden unterm Hallendach . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Willkommen im Fährkrug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 An Bord von Yacht Charter Heinzig . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Die Späth‘schen Baumschulen wie auf dem Land - und mitten in Berlin ... Weihnachtsmarkt in den Späth‘schen Baumschulen 6. - 8. Dezember: Ein Weihnachtsmarkt wie aus dem Bilderbuch Späth‘sche Weinstraße 2014 unser Hofcafé Besuchen Sie auch en Hofladen! und den Späth‘sch 8. + 9. Februar: Mehr als 30 deutsche & österreichische Winzer laden zur Verkostung ein Späth‘er Frühling 2014 3. + 4. Mai: Frühlingsfest in den Späth‘schen Baumschulen Späthstraße 80/81 | 12437 Berlin-Treptow | Telefon: 030 639003-0 4 Fußballmetropole Berlin zwischen Vision und Wirklichkeit Eine Betrachtung und Bestandsanalyse zur Saison 2013/14 B erlin ist eine Sportstadt. Die Erfolge der Teams im Volleyball, Eishockey, Hand- und Basketball auf nationaler und internationaler Bühne sprechen dafür. Und Fußball? Natürlich wurmt es uns alle, dass 2012/13 kein Verein in der 1. Bundesliga spielte. Im Vergleich mit den anderen europäischen Hauptstädten ist das ein absolutes Novum. Zum Glück schaffte Hertha BFC nach dem Abstieg 2012 als Zweitliga-Meister 2013 den direkten Aufstieg und damit die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Ziel ist es nun, sich dort langfristig einen Stammplatz zu sichern. Auch Zweitligist 1. FC Union begann hochmotiviert die Saison 2013/14. Vom Aufstieg in die erste Liga wollen weder Spieler und Trainer noch die Funktionäre offiziell sprechen, jedoch von ambitionierten Zielen. Ein Platz im oberen Tabellendrittel zählt dazu. Viele der treuen Fans wollen aber mehr. Träumen ist ja gestattet. Viel Potenzial ist vorhanden. Gemeinsam mit der zweiten Mannschaft, die erfolgreich in der Regionalliga Nordost auf Punkte- und Tore-Jagd geht und den Jugendmannschaften, bestimmt der 1. FC Union das Niveau im Fußball im Südosten Berlins, und das seit Jahren. In der Oberliga Nordost hat sich die VSG-Altglienicke längst gut etabliert. Wie zu hören ist, möchte man auch in dieser Saison so manchen erklärten Staffelfavoriten, wie im Vorjahr, wieder „sportlich“ ärgern. Nach langjähriger Zugehörigkeit hat sich leider der Adlershofer SC zu Beginn dieses Sommers aus der BerlinLiga verabschiedet und unternimmt in der Landesliga einen neuen sportlichen Anlauf. In der Saison 2013/14 ist der Südosten Berlins und speziell die Region Treptow-Köpenick dennoch mit zwei Vereinen im Berliner Fußball-Oberhaus vertreten. Das Team der „Sportfreunde Johannisthal“ schaffte den Aufstieg ebenso mit Bravur wie die erste Mannschaft des Köpenicker Sportclubs. Dass beim KSC in der Wendenschloßstraße durch eine vorbildliche Jugendarbeit immer wieder neue Fußballtalente entwickelt und in die Teams eingebaut werden, ist seit Jahren allgemein bekannt. Dieses Engagement der Trainer, Betreuer, Förderer und Sponsoren zahlt sich aus. Nach sieben Jahren in der Oberliga und Berlin-Liga wurde in den letzten Jahren in der Landesliga ein neues, junges und spielstarkes Team geformt. Es hat sein Reifezeugnis für die Berlin-Liga vorfristig erhalten. Die Vorfreude auf die neue Saison ist riesengroß. Fußball wird in Berlin bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts gespielt. Die Gründung des Berliner FußballVerbandes ist auf den 11. September 1897 datiert. Rund 134 641 Mitglieder hat heute der Verband, darunter 84 737 Aktive. 14 350 Frauen spielen heute in der Stadt Fußball. Krösus in der Stadt ist Hertha BFC mit 16 Mannschaften und 29 400 Mitglieder. Rund 22 Mannschaften spielen beim 1. FC Union Berlin, mit 11 300 Mitgliedern im Fußball die Nummer Zwei der Stadt. Auf 500 Plätzen finden pro Wochenende 1 600 Amateurfußballspiele statt. Besonders hervorzuheben und zu würdigen sind die Leistungen der über 1 125 Schiedsrichter, davon 55 weibliche, sowie die der über 200 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter in den Vereinen, welche die 40 Hauptamtlichen in vielen Bereichen unterstützen. Insgesamt gibt es in Berlin 407 Fußballvereine mit 3 352 Mannschaften. Betreut werden diese von rund 1 000 Trainern. Zur jüngeren Statistik gehören auch die Berliner Nationalspieler. Seit 1990 waren das so klangvolle Namen wie Fredi Bobic, Michael Preetz, Sebastian Deisler, Dariusz Wosz, Marko Rehmer, Michael Hartmann, Stefan Beinlich, Arne Friedrich und Malik Fathi. 5 © Fotos: 1. FC Union Immer weiter… ganz nach vorn? Mit Ruhe und Gelassenheit geht Union seinen Weg D er 1. FC Union Berlin geht in seine fünfte Zweitligasaison in Folge. Da kann man mit Fug und Recht davon sprechen, dass die Eisernen sich im deutschen Fußball-Unterhaus etabliert haben und mittlerweile ein respektierter Gegner sind – vor allem vor heimischem Publikum. Zweimal in Folge wurde am Saisonende Platz 7 der Tabelle erreicht – der Kampf um den Klassenerhalt ist längst nicht mehr das erklärte Saisonziel. Stattdessen steht kontinuierliche Weiterentwicklung auf dem Programm, mit Geduld und Augenmaß. Erneut wurde das Team auf einige Positionen gezielt verstärkt, zum Teil mit bundesligaerfahrenen Akteuren. Innenverteidiger Mario Eggimann kam von Hannover 96, Benjamin Köhler vom Ligakonkurrenten Kaiserslautern. Für die zentrale 6 Position des Sechsern wurde mit dem Kroaten Damir Krailach ein noch junger Spieler verpflichtet, der sich in der abgelaufenen Spielzeit mit seinem Verein für die Europa League qualifiziert hat. Das offensive Mittelfeld bereichern Martin Dausch (VfR Aalen) und Sören Brandy (MSV Duisburg). Union verzichtete angesichts einer relativ kurzen Vorbereitungszeit auf ein Trainingslager und nahm die neue Saison auf dem heimischen Trainingsgelände in Angriff – mit Erfolg. Den Start in die Saison darf man inzwischen als geglückt bezeichnen. Union, das zeichnet sich nach den ersten Partien ab, hat das Zeug um im Vorderfeld der Tabelle kräftig mitzumischen. Neue Tribüne vollendet das Stadion Nicht nur die Mannschaft präsentierte sich in neuem Gewand, auch das Sta- dion An der Alten Försterei erstrahlt seit diesem Sommer in neuem Glanz. Mit einem Testspiel gegen den amtierenden schottischen Meister und Pokalsieger Celtic FC aus Glasgow wurde am 12. Juli die neue Haupttribüne des Stadions eingeweiht und die Vollendung der Stadionmodernisierung gefeiert. Was im Sommer 2008 mit unzähligen freiwilligen Helfern begann, fand mit der Inbetriebnahme des multifunktionalen Schmuckkästchens seine Abschluss. Zehntausende nutzten das Eröffnungswochenende um einen Blick in das neue Gebäude werfen und die unzähligen, liebevoll gestalteten Details zu entdecken. Es versteht sich von selbst, dass die Zeiten, in denen Spieler und Sponsoren in provisorischen Containern und Zelten untergebracht waren, nun der Vergangenheit angehören. Bei aller Professionalität ist jedoch es jedoch gelungen, die heimelig-familiäre Union-Atmosphäre in das neue Haus mitzunehmen. Genau das war das erklärte Ziel und es ist wunderbar gelungen. neuen Saison fort. Die Zuschauerresonanz sprengtdie vereinsinternen Rekorde. Erstmals in der Nachwende-Geschichte des Vereins pilgerten im Schnitt 17.103 Menschen in das Stadion An der Alten Försterei. Eine verrückte Zahl, an die vor wenigen Jahren nicht zu denken war. Spielt Union in dieser Saison erfolgreich in der Spitze, kann es durchaus ein 18.000er Zuschauerschnitt werden. Glücklich sind die knapp 9.000 Menschen, die sich eine Dauerkarte gesichert haben. Überflüssig zu erwähnen, dass auch das ein neuer Vereinsrekord ist. Zuschauerresonanz sprengt erneut alle Rekorde www.fc-union-berlin.de Was sich in den vergangenen Jahren andeutete, setzt sich auch in der Alles rund um den 1. FC Union Berlin finden Sie unter: Tickets für die Heimspiele der Eisernen gibt es unter: www.union-tickets.com Die Mannschaft Obere Reihe von links: Silvio (23), Sören Brandy (9), Niklas Wiebach (26), Damir Kreilach (19), Simon Terodde (11), Adam Nemec (32), Torsten Mattuschka (17), Björn Kopplin (13), Leônard Koch (31), Marc Pfertzel (6) zweite Reihe von oben, von links: Pablo Garcia (Integrationstrainer), Daniel Stenz (Spielanalyst), Sven Weinel (Mannschaftsbetreuer), Detlef Schneeweiß (Mannschaftsleiter), Daniel Wolf (Fitness-Trainer), Frank Placzek (Physiotherapeut), Hendrik Schreiber (Physiotherapeut), Elvira Henschke (Mannschaftsbetreuerin), Dr. Tankred Haase (Mannschaftsarzt), Thomas Riedel (Masseur) zweite Reihe von links: Uwe Neuhaus (Cheftrainer), André Hofschneider (Co-Trainer), Björn Jopek (25), Roberto Punĉec (4), Christian Stuff (5), Fabian Schönheim (34), Mario Eggimann (15), Baris Özbek (8), Holger Bahra (Torwarttrainer), Nico Schäfer (kaufmännisch-organisatorischer Leiter) erste Reihe von links: Benjamin Köhler (18), Eroll Zejnullahu (27), Patrick Kohlmann (7), Michael Parensen (29), Daniel Haas (1), Jan Glinker (20), Steven Skrzybski (24), Martin Dausch (10), Ahmed Waseem Razeek (28), Christopher Quiring (2) 7 Die neue Haupttribühne im Querschnitt Empfang/Logen Haupttreppenaufgang Empfang Vorraum/Logen Loge VIP-Bereich Mixed-Zone Spieler-Tunnel autoskauftmanbeikoch.de Der 1. FC Union wird präsentiert von 8 Alle Standorte der Koch Automobile AG Berlin-Marzahn | Tel.: 030-549988-0 Marzahner Chaussee 219-222, 12681 Berlin Berlin-Köpenick | Tel.: 030-650733-0 Hämmerlingstr. 134-136, 12555 Berlin Berlin-Friedrichshain | Tel.: 030-293592-0 Persiusstr. 7-8, 10245 Berlin Berlin-Spandau | Tel.: 030-330023910 Nonnendammallee 128, 13599 Berlin Ahrensfelde | Tel.: 030-940098-0 Feldstr. 6, 16356 Ahrensfelde Finowfurt | Tel.: 03335-4444-0 Finowfurter Ring 48, 16244 Finowfurt Bad Freienwalde | Tel.: 03344-4455-0 Schiffmühler Str. 3, 16259 Bad Freienwalde Ludwigsfelde | Tel.: 03378-85770-0 Paderborner Ring 1, 14974 Ludwigsfelde Königs Wusterhausen | Tel.: 03375-904010 Karl-Liebknecht-Str. 64-65, 15711 Königs Wusterhausen Oberliga Nord: VSG Altglienicke Mischung aus Routiniers und Talenten soll es richten I n der vergangenen Saison ging den Blau-Weißen etwas die Puste aus. Nach sechs Niederlagen in Folge in der Rückrunde belegten die 1. Herren nur den neunten Platz in der Oberliga Nord, hatten sogar zeitweilig Kontakt zu den Abstiegsplätzen. Als Aufsteiger hatte die VSG Altglienicke eine tolle Hinrunde gespielt, doch dann gab es auch Klatschen. So gegen Luckenwalde (0:5) und gegenFürstenwalde (2:8). „Das darf eigentlich nicht passieren“, sagt der neue Trainer, der erfahrene Lothar Hamann (61). Er hat bereits als Oberliga-Coach in Torgelow und Neustrelitz gearbeitet. Sein Vorgänger, der Bauunternehmer Daniel Böhm konnte Trainer-Amt und Beruf zeitlich nicht mehr unter einen Hut bringen. Böhm ist jetzt Sportlicher Leiter. Wie ihm geht es auch einigen Leistungsträgen der Mannschaft. Für viele Spieler ist es ein Drahtseilakt, leistungsorientierten Oberliga-Fußball und tagtägliche Arbeit miteinander zu verbinden. „Es ist eben ein semiprofessionelles Team“, so Trainer Hamann.. Deshalb schraubt er die Erwartungen für die neue Saison nicht zu hoch: „Ein etwas besserer Tabellenplatz wäre schon ein großer Erfolg.“ Den soll eine gesunde Mischung aus Routiniers und Talenten erreichen Ihn zu erringen soll Rückkehrer Marcel Czekalla helfen. Der MittelfeldMann hatte einen Ausflug zu Hertha 03 unternommen. Eine Verstärkung erhoffen sich die Altglienicker auch von Neuzugang Patrick Sobtzik im Tor. Er kam von BAK und schaffte gleich den Sprung in die Stammelf. Der Start in die Saison 2013/14 ist gut gelungen, obwohl die Leistungsträger Wanski (Kreuzbandriss) und Palmer (Innenbandriss) fehlen.. Nach vier Spieltagen waren die Altglienicker noch unbesiegt. Allerdings verspielten sie zwei mögliche Siege nach einer jeweiligen 2:0-Führung. Beim FC Schönberg fiel in der 86. Minute der Ausgleich zum 2:2. Und Hansa Rostock II schoss das 3:3 sogar erst in der Nachspielzeit. Liegengelassene Punkte, die hoffentlich in der Endabrechnung für die angestrebten Tabellenplätze zwischen fünf bis acht nicht fehlen werden. Jeweils drei Punkte wurden gegen Regionalliga-Absteiger Torgelower SV Greif, der alten Wirkungsstätte des neuen Altglienicker Trainers, und gegen Lichtenberg 47 eingefahren. Beide Partien endeten mit 2:1. Um sich dauerhaft in der Oberliga zu behaupten, muss sich einiges ändern, meint Sport-Chef Böhm. Das Gebäude auf dem Sportplatz und auch er Kunstrasenplatz sind in die Jahre gekommen., „Wir müssen einiges umbauen, bekommen dafür vom Bezirkssportamt Köpenick keine Unterstützung“,“ beklagt Böhm. Auch die hohen Kosten für ,Sicherheitspersonal, Schiedsrichter, weite Fahrten zu Auswärtsspielen machen dem Verein zu schaffen. Das Aufgebot: Tor: 1 Sobtzik, Patrick (23); 12 Stein, Thoralf (34); 16 Büchner, Felix (22) Abwehr: 3 Reinhardt , Marco (24); 5 Döge, Tobias (32); 7 Palmer, Eric (31); 13 Kirstein, Paul (29); 17 Brehmer, Stephan (20); 6 Truszczynski, Maciej (32); 9 Preuß, Lucas; 37 Jakowitz, Alexander (30) Mittelfeld: 2 Nerger, Tony (20); 5 Özvatan, Özgür (28); 18 Wanski, Philipp (31); 4 Radjabali-Fardi, Shahin (27); 25 Griesert, Benjamin (27); 8 Rehausen, Dennis (28); 14 Schendzielorz, Lion (20); 10 Czekalla, Marcel Sturm: 10 Kalyoncu, Ozan (20); 11 Kroll, Patrick (26; 13 Grötsch, Martin (30); 10 Gaudian, Benjamin (27) 9 Klassenerhalt ja, aber es darf gern mehr sein! Teamgeist & guter Sport – Markenzeichen des KSC in der Berlin-Liga E s ist zwei Jahre her, als sich der KSC nach katastrophalen Leistungen aus der Berlin-Liga verabschieden musste. Die Abteilung Fußball des Vereins zog schnell und konsequent Schlussfolgerungen. Unter Trainer Heiko Schickgram wurde ein neues, junges und schlagkräftiges Team geformt. Fußballerisch gut ausgebildet, ist jeder in der heutigen Mannschaft hoch motiviert. Und bei aller Bescheidenheit heiß auf den Erfolg. Gemeinsam mit Wirtschaftsrat und Teammanager Thomas Wunderlich wurde vom Abteilungsvorstand in Absprache mit der Mannschaft ein Stufenplan für den Wiederaufstieg in die Berlin-Liga verabschiedet. Drei Jahre wollte man sich für die Rückkehr ins Berliner Oberhaus Zeit nehmen. Doch es ist beim Leistungssport genauso wie in der Schule und beim Studium: Bei sehr guten Leistungen kann man als Primus schon mal eine Klasse bzw. ein Semester überspringen. Der jungen Mannschaft des KSC ist das gelungen. Als Klassenbester, das heißt als souveräner Sieger in ihrer Landesliga-Staffel, schafften sie am Ende der Saison 2012/13 den Wiederaufstieg in 10 die Berlin-Liga. Es gab Anerkennung von allen Seiten. Trainer Heiko Schickgram und Teammanager Thomas Wunderlich kennen den Grund für die Rückkehr in die Erfolgsspur: Die beharrliche Arbeit der Trainer und Betreuerteams bei der Talenteförderung zahlt sich aus. Erinnern wir uns noch einmal an den schweren Anfang nach dem Abstieg. Es wurde eine komplett neue Mannschaft aufgebaut. Sie besteht aus ehemaligen Spielern der 1. Mannschaft sowie aus der eigenen Zweiten und den Junioren. „Unsere Spieler entwickeln sich weiter gut. Wir kommen schneller als gedacht voran“, sagen die Verantwortlichen. Damit sei ein wichtiger Grundstein für das oberste Saisonziel, den Klassenerhalt, gelegt. Vielleicht ist sogar noch mehr drin. Die ersten Spiele in der Berlin-Liga zeigen, der KSC knüpft nahtlos an die Top-Leistungen der Landesliga-Saison an. Ein zweiter Tabellenplatz nach fünf Spieltagen belegt das. Die „FußballWoche“ beschreibt den KSC–Trainer als einen „Erfolgsarchitekten“. Der Kern der Aufstiegsmannschaft wurde erhalten. Mit dem Top-Torjäger der Vorsaison, Simon Stassen in der Spitze, tritt das Team im bevorzugten 4-2-3-1-System zu den Spielen an. Auch der Name Stassen findet sich wieder ganz oben in der Liste der Torjäger. Obwohl im KSC-Team die Freude am guten Fußball im Mittelpunkt steht, werden dennoch Mittel für die Sicherung des sportlichen Umfeldes benötigt. Darum kümmert sich intensiv und sehr verantwortungsvoll die „Mannschaft hinter der Mannschaft“ – der Wirtschaftsrat der Abteilung Fußball. Mitstreiter, die Freude an guter Fußballkost haben wie sie an der traditionellen Stätte an der Wendenschlossstraße geboten wird, sind stets willkommen. O.M. Qualitätsarbeit von Handwerksmeisterhand Dieser Slogan bestimmt das tägliche Handeln des Teams der Dachbaufirma Wunderlich in Rahnsdorf Ob Steil oder Flachdächer, Bauklempner aller Arten, Solaranlagen, Wärmedämmungen und mehr – für das Team der acht Dachdecker und einen Lehrling um Chef Thomas Wunderlich ist wahrlich keine Aufgabe zu schwer, um nicht zur vollen Zufriedenheit der Kunden gemeistert zu werden. Seit 1984 ist die Firma am Markt etabliert. Der heutige 59jährige Firmeninhaber genießt als Fachmann bei Kunden und Berufskollegen hohes Ansehen. Auch als staatlich bestellter Sachverständiger ist sein Rat oft gefragt. Mit Sohn Steven vertritt bereits die nächste Dachdeckergeneration die eingeführte Firmenmarke „Wunderlich Dachbau“. Mit gerade 21 Lenzen ist Steven bereits Dachdeckermeister und „Betriebswirt des Handwerks“. Für das globale Zeitalter ist er mit seinem europäischen Ausbildungspatent bestens gerüstet. Erworben hat er dieses bei seinen Aufenthalten im englischen Birmingham und in Belgien. Als „Bester Lehrling“ nahm er an einer großen Dachdeckermesse in San Antonio im US-Staat Texas teil. Nun sind seine Koffer wieder gepackt. Im April startet er nach Kanada. „Work & Travel“- so lautet das Motto für seinen einjährigen Arbeitsaufenthalt. Ziel ist es, die Sprachkenntnisse zu verbessern und dabei Land und Leute kennenzulernen. Steven gehört zu jener neuen Dachdeckergeneration, auf die sein Vater, der Seniormeister, zu Hause zu Recht stolz ist. Wunderlich Dachbau - Meisterbetrieb mit Dachdeckungsgeschäft Thomas Wunderlich • 24. Std Havariedienst Mühlenweg 7 • 12589 Berlin Telefon: 030/6489477 • www.dachbau-wunderlich.de • Telefax: 030/64849056 • info@dachbau-wunderlich.de Steildächer - Flachdächer - Maurerarbeiten - Gerüstarbeiten - Bauklempnerarbeiten - Spezielle Leistungen 11 Berlin-Liga: 1. Herren Sportfreunde Johannisthal Je höher man steigt, desto dünner wird die Luft D er Jubel der Fans wollte nicht abklingen: „Nie wieder Landesliga!“, riefen sie im lauten Chor. Der Aufstieg in die Berlin-Liga, der höchsten Spielklasse des hauptstädtischen Fußballverbands (BFV), war für die 1. Herren der Sportfreunde Johannisthal drei Spieltage vor Ende der Saison 2012/2013 geschafft. Dabei war der Start in die vergangene Spielzeit mit Neu-Trainer Dirk Bastian, der vom Grünauer BC kam, alles andere als geglückt. Einige Wochen sah es so aus, als hätten die Kicker vom Segelfliegerdamm nichts mit dem Aufstieg zu tun. Doch ab Ende September 2012 gewann die Mannschaft 19 Spiele in Folge - Aufstieg mit 73 Punkten! Die Mannschaft spielt erstmals in der Berlin-Liga. 26 Jahre hat es gedauert, bis die Johannisthaler wieder ganz oben mitspielen können. Im Kreis der besten Mannschaften der Hauptstadt mit zu halten, das wird eine schwierige Aufgabe. Da ist es im Fußball wie beim Bergsteigen: Je höher man kommt, desto 12 dünner wird die Luft. Aber die Männer um Kapitän Franz Schwanitz wollen die Aufgabe meistern. Schließlich haben sie sich durch einige Neuzugänge verstärkt: Christopher Wester (FV Bad Honnef), Jannik Strehmel (Köpenicker SC), Philipp Schmidt (Stern 1900), Kamil Ludyga (Hertha 03), Jan Höing (Hertha 03), Timo Höfler (TSV Rudow), Felix Herrmann (Eintracht Mahlsdorf), Steve Bastian (Grünauer BC 1917) und Jonathan Behrend (Askania Köpenick). Die Sportfreunde verlassen haben dagegen nur drei Spieler. Trainer Dirk Bastian zum Saisonziel: „Möglichst früh nichts mehr mit dem Ab- stieg zu tun zu haben, die Klasse halten.“ Doch auch in der neuen Saison verlief der Start nicht nach Maß. In den ersten fünf Spielen gab es keinen Sieg, lediglich ein Unentschieden bei vier Niederlagen. Die jüngste Ende August auf eigenem Platz gegen die SV Sparta Lichtenberg war besonders schmerzlich. Sie wurde erst durch ein Last-MinuteTor des Gegners entschieden. Dadurch sind die Johannisthaler vorerst Schlusslicht der 18 Berlin-Liga-Mannschaften. Teammanager Andreas Thomaschewski zur Situation: „Wir zahlen im Moment ordentlich Lehrgeld. Die Mannschaft ist noch nicht in der Berlin-Liga angekommen. Jedoch machen die Auftritte bei Hertha 03 Zehlendorf (1:1) und Sparta Lichtenberg Mut für die Zukunft. Der Vorstand hat absolutes Vertrauen in Trainer und Mannschaft.“ Die Saison ist ja noch jung. Demzufolge auch noch lang ... prawi Das Team des Autohauses Koch in Marzahn 20 Jahre Autohaus Koch Unsere Stärke: Kundenbindung Unser Schatz: die Mitarbeiter Unser Ziel: zufriedene Käufer Der Mann tanzt auf zwei Hochzeiten. Und auf beiden gleich gut ... Thomas Koch sitzt auf der neuen Haupttribüne des Union-Fußballstadions An der Alten Försterei in der Wuhlheide und freut sich, dass die „Eisernen“ so klasse in die neue Bundesligasaison gestartet sind. Er sieht die individuelle Stärke und die Leistungsbereitschaft jedes Spielers: „Sie machen die Qualität einer Mannschaft aus.“ Dafür hat er als einer der wichtigsten Sponsoren und als Chef des Aufsichtsrates des 1. FC Union wichtige Voraussetzungen geschaffen. Es würde sie nicht geben, wenn Thomas Koch mit seinen Autohäusern an acht Standorten nicht so erfolgreich wäre. Und das seit zwei Jahrzehnten, die Koch-Autohäuser feiern in diesen Tagen ihren 20. Geburtstag. Das Erfolgsrezept? Auch bei seinem Mitarbeiterteam ist Stärke und Geschlossenheit sichtbar, wie beim 1. FC Union. Das Resultat: hohe Kundenzufriedenheit. „Zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kun- den“, sagt Thomas Koch. Und fügt hinzu: „Unser größter Schatz ist das Team erfahrener Mitarbeiter.“ Es klingt wie eine Binsenweisheit, aber stimmt: Großes kann man nur erreichen, wenn das Betriebsklima stimmt. „Unser größter Schatz ist das Team erfahrener Mitarbeiter“, sagt Thomas Koch. Er ist stolz, dass es seit Jahren kaum Fluktuation gibt. Thomas Koch: „Gut so, denn zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden.“ Auch das Jubiläumsjahr des Autohauses steht unter einem besonders guten Stern. So ist es ein Glücksfall, dass die meisten Marken ein Produktfeuerwerk erleben und Kundenträume und -wünsche wahr werden. „Wichtig sind neue Innovationen unserer Volumenprodukte. So wird im Oktober der neue Mazda 3 eingeführt. Er ist das meist verkaufte Modell seit Bestehen unserer Firmengruppe, “ sagt Thomas Koch. Bei der Marke Skoda brachte Koch den Octavia mit Stufenheck und im Mai den Octavia Kombi an den Start. Bei der Marke Seat kam die Modellreihe Leon als 3- und 4türige Varianten auf den Markt. Im Herbst folgt noch der Kombi. Als ein sehr begehrtes Auto erweist sich auch der Citroën C 4 Picasso. Bei der Marke Volvo verbuchten die Koch-Häuser nach dem Produktfeuer des Vorjahres ein weiteres gutes Verkaufsjahr. Für die Kunden ist im Geburtstagsjahr ein großer Blumenstrauß gebunden, gibt es viele kleine Feste. Obwohl der eigentliche Gründungstag der Firma Koch auf den 20. November 1993 datiert ist, findet der Höhepunkt des Geburtstagsjahres am 19. Oktober statt. Dann feiern wir mit den Kunden die Einführung des neuen Mazda 3, der unangefochtenen Nummer eins beim Verkauf im Haus Koch. Thomas Koch: „Ich lade Sie alle herzlich ein, mit uns zu feiern!“ U.C. Thomas Koch mit Tochter Jenny 13 autoskauft 20 Jahre Begeisterung für Auto und Mensch 14 manbeikoch.de 15 Saskia Radzuweit, Susanne Besa, Ann-Marie Knauf, Shani Peham, Patricia Grohmann, Shannon Hawari, Ashley Frazier, Julia Hero, Jessika Göpner, Florentina Büttner, Hanne Haugen Aas, Pia Riedel, Chefrainer Benedikt Frank Ein Bayer führt Regie bei den Volleyball-Damen des KSC Seit Sommer 2013 ist Benedikt Frank an der Spree. Der 32-Jährige aus Bayern wurde Cheftrainer des Volleyball-Damenteams des KSC. Es ist seine zweite Station als Bundesligatrainer. Was zog ihn nach Treptow-Köpenick, in eine der sportlichsten Regionen Berlins und ganz Deutschlands? S eine Antwort, kurz und präzise: „Ziel sind erst mal die Play Offs, die natürlich alle Teams erreichen wollen. Aber ich will auch an einem langfristigen Projekt mitwirken. Es ist eine reizvolle Aufgabe.“ Beim KSC soll über einen Zeitraum von zwei, drei Jahren ein spielstarkes Damen-Team aufgebaut werden. „Mit dem wollen wir uns dann in der 1. Bundesliga im oberen Drittel der Tabelle fest etablieren. Von Platz sechs aufwärts“, sagt der neue Coach. Deshalb wurde schon mit Blick auf die die im Oktober beginnende Saison 2013/14 eine Mannschaft zusammengestellt, die länger zusammenbleiben soll. Also nicht wie die Vorgänger nach jeder Saison wieder auseinander geht. Bene- 16 dikt Frank: „Ausgeglichenheit und Zusammenhalt zwischen den Spielern sind enorm wichtig.“ Im aktuellen Bundesliga-Kader sind von 14 Spielerinnen nur drei aus der vergangenen Spielzeit geblieben. „Aber im Gegensatz zu früher kommen acht Mädels aus Deutschland. Wichtige Leistungsträger, die aus den USA und Norwegen kommen, haben sich gut in das Team eingefügt. Wie unsere Pia, Jessika und Patricia werden sie ein großes Stück Verantwortung übernehmen, “ ist sich Benedikt Frank sicher. In die neue Saison geht der KSC nicht nur mit einem neuen Damenteam, sondern auch mit einem neuen Trainerstab. Dieser will mithelfen, der gesamten Nachwuchsarbeit neuen Schwung zu geben. Benedikt Frank legt großen Wert darauf, dass sich die gesamte KSC-Volleyballfamilie in der Öffentlichkeit gut und nachhaltig präsentiert. Wie wichtig das ist zeigte, der Besuch der Spielerinnen des A-Teams im Trainingslager der KSC-Jugend in Sachsen. Mit ihren sportlichen Vorbildern zu trainieren, hat großen Stolz und viel Freude beim Nachwuchs ausgelöst. Ebenso bei der 2. Damenmannschaft. Bei den öffentlichen Auftritten, so beim KSC-Beachvolleyball-Cup und während der Autogrammstunde in der Köpenicker Bahnhofstraße vor dem Saturn-Elektronikfachmarkt, haben die Volleyball-Mädels mit viel Charme für den Besuch ihrer Bundesliga Heimspiele in der Hämmerlinghalle geworben. Volle Ränge mit begeisterten Zuschauern, neue Fans und auch Sponsoren wären der verdiente Lohn für viel „KSC-Damenpower am Netz“. Als Medienpartner wird tour’s Magazin die neue Saison begleiten. Stahlbau im Hochbau Stahlbau im Brückenbau Stahl-Glasbau Verbundbau Zerstörungsfreie Messverfahren Bauwerksprüfung, Zustandserfassung Schadensbegutachtung Überwachung von Bauwerken Forschung & Entwicklung Geschäftsführung: Dr.-Ing. André Molkenthin Straßenbau Brückenbau Ingenieurbau Geschäftsführung: Dr.-Ing. Hartmut Kalleja Dipl.-Ing. Axel Steinhäuser Tragwerksplanung Gutachten Ausschreibungen Bauleitung Qualitätssicherung N Specht, Kalleja + PartnerSteinhäuser Brandenburg GmbH CO Geschäftsführung: Dr.-Ing. Klaus-Andreas Flatau QUA LI TÄ T N CO TROLL ING Geschäftsführung: Dr.-Ing. Hartmut Kalleja Dipl.-Ing. Robert Specht Dipl.-Ing. Vinzent Fliegner Archivierung, Digitalisierung Bereitstellung von Baudokumenten Archivverwaltung / - organisation Unterlagenhandling Vertragsmanagement Geschäftsführung: Dipl.-Wi.-Ing. Ben Stoffregen Technische Gebäudeausrüstung Facility Management Maschinentechnik Elektrotechnik Umwelttechnik Stand: April 2012 Beratung, Planung, Kontrolle und Bauleitung für Brandschutzmaßnahmen Brandschutzkonzepte Gutachten Sicherheitsplanungen Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Vinzent Fliegner Feuerschild Brandschutz GmbH Geschäftsführung: Dr.-Ing. Hartmut Kalleja Dipl.-Ing. Jörg Schlerfer Dipl.-Ing. Torsten Schultze Specht Kalleja + Partner Gebäudetechnik GmbH Generalplanung Entwurf Bauleitung Ausschreibung Vergabe Projektsteuerung DEBA Deutsche Bauarchiv GmbH EMENT Planungsgesellschaft für Brückenund Ingenieurbauwerke GmbH NG Specht Kalleja + Partner Architekten GmbH TROLLING Keplerstr. 8 - 10, 10589 Berlin Telefon: +49 (0)30 - 290 277-200 E-Mail: schlerfer@skp-gebaeudetechnik.com Ihr Ansprechpartner für alle Unternehmen: Dipl.-Ing. Jörg Schlerfer ipg Ingenieur - und Prüfgesellschaft mbH R CONT LING INNOVATIVE UND GANZHEITLICHE INGENIEURDIENSTLEISTUNGEN IM BAUWESEN N CO OL L Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Thomas Gregull Dipl.-Ing. Dieter Spang Generalplanung Tragwerksplanung Prüfung Gutachten Qualitätssicherung OL I Geschäftsführung: Dr.-Ing. Hartmut Kalleja Dipl.-Ing. Wolfram Steinke Dr.-Ing. André Molkenthin Specht, Kalleja + Partner Ingenieure GmbH A TR GREGULL + SPANG Ingenieurgesellschaft für Stahlbau mbH S M G NA 17 Das – Abonnement zum Vorzugspreis: 6 Ausgaben für nur 20 Euro! TOURISMUS | FREIZEIT | SPORT 18. Jahrgang, Sommer 2013 Schutzgebüh r 4,50 Euro 17. Jahrgang, 1-2012 Schutzgebühr 2,50 Euro DAs mAGAZIN NATURTOURISMUS & AKTIVURLA 2013 18. 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Nach dem ersten Jahr kann ich die Lieferung jederzeit schriftlich kündigen (tour‘s-Leserservice, c/o Nebelhorn Verlag UG, Edisonstr. 58, 12459 Berlin). Das Geld für bezahlte und nicht gelieferte Ausgaben erhalte ich zurück. Alle Preise verstehen sich inkl. Mwst. und Zustellkosten. Die Preise gelten nur innerhalb Deutschlands. Auslandspreise auf Anfrage. Vorname , Name Straße, Hausnummer PLZ / Wohnort Telefon E-mail Gewünschte Zahlungsweise (bitte ankreuzen) und unterschreiben: Bankeinzug BLZ Gegen Jahresrechnung (20,00 €) Kto.-Nr. Geldinstitut Kontoinhaber Datum / Unterschrift Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich über das Widerrufsrecht informiert bin und diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen widerrufen kann. Es genügt eine einfache Mitteilung an tour‘s-Leserservice, c/o Nebelhorn Verlag UG, Edisonstr. 58, 12459 Berlin Datum / Unterschrift Vertrauensgarantie: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei tour‘s-Leserservice, Nebelhorn Verlag UG, Edisonstr. 58, 12459 Berlin, in Textform per Brief oder E-mail widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Tour‘s verwendet Ihre Angaben zur Vertragsdurchführung. Tour‘s und entsprechend beauftragte Dienstleister verwenden Name und Anschrift nur zur weiteren Information über interessante Produkte und Dienstleistungen. Telefonnummer und E-Mail nutzen wir nur mit ausdrücklicher Einwilligung für werbliche Zwecke, im gewerblichen Bereich die Telefonnummer auch im Fall einer mutmaßlichen Einwilligung. Tour‘s oder entsprechend beauftragte Institute und Dienstleister verwenden im Rahmen der Gechäftsbeziehung anfallende Daten – mit Ausnahme von Bankverbindungsdaten und Kreditkartendaten – zur internen Marktforschung und zur Analyse für Marketingzwecke. Selbstverständlich können Sie der Verwendung personenbezogener Daten für Zwecke der Werbung und Marktforschung jederzeit widersprechen: tour‘s-Leserservice Daten, c/o Nebelhorn Verlag UG, Edisonstr. 58, 12459 Berlin, Tel.: 030 53 01 07 10, info@tours-magazin.com Stichwort: Werbewiderspruch. 18 KSC-Beachvolleyball – Cup 2013 Guter Sport und viel Spaß D as Strandbad Grünau am letzten August-Sonnabend. An diesem herrlichen Spätsommertag passte einfach alles: Das Wetter spielte mit, Petrus war ein guter Partner des Sports, sorgte für Wärme und Sonnenschein bis zur Siegerehrung in den späten Nachmittagsstunden. Strandbad-Chef Jürgen Steddin und seine Helfer hatten die Location am Ufer der Dahme super für die Beachvolleyball-Wettbewerbe vorbereitet. Auf der einen Seite der weiträumigen Anlage verbreiteten weißer Sand und die Strandkörbe Urlaubsfeeling. Auf der anderen boten zwei Beachvolleyballfelder, umrahmt von Strandkörben als Zuschauertribünen, beste Voraussetzungen für guten Sport. Auch der äußere Rahmen stimmte. Das Strandbadteam sorgte für gute Verpflegung. Weitere Partner, wie die „Winworkers“ boten einen Ritt auf der Banane, gezogen von Booten mit viel Power, an. Der KSC-Förderverein lud zum Büchsenwerfen und zum Korbball-Zielwurf ein. Stets in der Mitte des Geschehens war Max, der Dachs. Das Maskottchen der DAK sorgte mit für das Stimmungshoch von Aktiven und Besuchern. 19 Mittelpunkt des Tages: der Sport. Zuschauer und Aktive erlebten Beachvolleyball vom Feinsten. 12 Volkssport-Teams wetteiferten von 10 bis 17 Uhr bei Vorrunden und Finale um Siegeslorbeer. Mit dabei die Mädels vom Bundesligateam des KSC. Mit ihrem Coach Benedikt Frank begleiteten sie an diesem Tag die Beachcupwettbewerbe sportlich, gaben Tipps, verstärkten die Teams durch leistungsstarke Spielerinnen. Alle KSC-Mädel gaben fleißig Autogramme. Die Zuschauer hatten ihre helle Freude. Auch Organisator Martin Simon, sportlicher Leiter und Moderator, war zufrieden. Er hatte alles im Griff. Klar, dass auch tour´s-Magazin als Medienpartner des KSC-Bundesliga-Volleyballteams an diesem besonderen Tag dabei war. Für den Abend hatte Jürgen Steddin in seinem neuen und topausgestatteten Eventgebäude für Teams, Sponsoren und Förderer des KSC eine tolle Abschlussveranstaltung vorbereitet: vom gut sortierten Buffet bis zur angenehmen Atmosphäre in allen Räumen. Wenn auch im Herbst, Winter und Frühjahr die Aktivitäten auf dem Outdoor-Flächen des Strandbades ruhen, ist in den Innenräumen immer Saison. In der Salzgrotte ohnehin, in den Massage- und Wellnessräumen ebenso. Die obere Etage mit den Clubräumen, der Showküche und großem Saal bietet sich geradezu für Firmen- und Familienfeiern, für Treffen von Sportvereinen mit Sponsoren und andere Events an. Ein großes Dankeschön den Organisatoren, Veranstalter und Aktiven für den gelungenen Tag. Alle, die dabei waren, freuen sich schon auf den KSC-Beachvolleyball-Cup 2014. Cr. 20 21 n o s i a s r e t n i W d Herbst- un im 3.10. Oktoberfest ab 12:00 Uhr • Leckeres vom Grill • Musik und Tanz am Lagerfeuer Salzgrotte im Strandbad Grünau Sportpromenade 9 12527 Berlin Tel.: 030 / 25 090 684 www.strandbad-grünau.de Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Termine nach Vereinbarung Wellness- und Beautybereich im Strandbad Grünau Friseur, Kosmetik und Massagen, Nageldesign und Fußpflege Neu: Slimyonik Tel. 030 / 30 34 85 49 22 Preisliste Erwachsene: 10,00 € Kinder bis 3 Jahre, in Begleitung der Eltern: frei Kinder von 4 bis 12 Jahre, in Begleitung der Eltern: 4,00 € Für unsere Rentner: Dienstag bis Freitag 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr 8,00 € 1 Unsere Asse, die sitzen! Autohaus möbus und der KSC - gemeinsam am Ball! Aufschlag! Der Audi A3 Sportback* ist der sportlich-edle Kompakte mit Technik aus der Oberklasse. Dynamisches Aussehen trifft auf überragende Verarbeitungsqualität. Block am Netz! Der Škoda Octavia* überzeugt mit seiner Größe auch die anspruchvollsten Mitfahrer. Sein modernes Styling und die durchdachten Details beeindrucken jeden Tag auf‘s Neue. Spiel, Satz und Sieg! Der Golf Variant* ist der schicke Lademeister in der Golf-Klasse. Sein Kofferraum nimmt die Sportausrüstung ohne Probleme auf. Komfort und Ausstattung erfreuen die Passagiere. * Kombinierter Kraftstoffverbrauch in l/100km: Audi A3 Sportback: 6,6-3,3; Škoda Octavia: 6,1-3,8; Volkswagen Golf Variant: 5,3-3,3; CO²-Emissionen in g/km: Audi A3 Sportback: 156-78; Škoda Octavia: 145-90; Volkswagen Golf Variant: 126-78; Autohaus möbus GmbH • Hansastraße 202 - 211 • 13088 Berlin - Weißensee moebus-gruppe.de 23 Bildung in Bewegung – auch in Köpenick Ein Interview mit Thomas Land, Geschäftsführer der BEST-Sabel-Bildungszentrum GmbH : Herr Land, Sie sind Gründungsgeschäftsführer der BEST-Sabel Bildungszentrum GmbH, die 1991 gegründet wurde. Seitdem konnten sich Ihre Bildungseinrichtungen in Berlin mit Kin-dertagesstätten, Grundschulen, Lese-Rechtschreib-Studios, einer Oberschule, einer Berufs-akademie und einer Hochschule an verschiedenen Standorten kontinuierlich entwickeln. Was zeichnet Ihre Arbeit aus? T. Land: Die Firmenphilosophie von BEST-Sabel ist einfach: Unser Auftrag besteht darin, Kinder, Schüler und Erwachsene mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten auszustatten, die es ihnen am besten ermöglichen, den nächsten Schritt im Schulleben und im beruflichen Leben erfolgreich zu bewältigen. Unsere Einrichtungen sind Lernorte mit klaren Absprachen und Verpflichtungen für beide Seiten. Der Besuch einer 24 Privatschule ist nicht automatisch mit guten Noten und Abschlüssen verbunden, sondern dafür haben beide Seiten ihre Leistungen zu erbringen. Im allgemeinbildenden Bereich wird unser Schulkonzept von den Eltern mitgetragen. In der Berufsausbildung und im akademischen Bereich orientieren sich unsere Inhalte konsequent an den sich stetig wandelnden Entwicklungen und Anforderungen der Wirtschaft. Der Erfolg unserer Absolventen beim Berufseinstieg bestärkt uns immer wieder in unserem Vorgehen. : BEST-Sabel Berlin bietet sowohl Ausbildungs- als auch Studiengänge im touristischen Bereich an. Für unsere tour’s-Leser ist es sicher besonders interessant, hier Näheres zu erfahren. T. Land: Mit der Ausbildung von Tou- ristik-Assistenten haben wir in Sachsen mit einer zweijährigen Berufsfachschule begonnen und hier in Berlin existiert unser Fachbereich Touristik als Teil der Berufsakademie seit 1998. Unsere Hochschule bietet seit 2007 touristische Studiengänge an. Mit diesem Bildungsangebot möchten wir zur Akademisierung beitragen. Hinzu kommt, dass der Tourismussektor weltweit stetig wächst. Führungskräfte im Tourismus benötigen neben einem fundierten Wissen im wirtschaftlichen Bereich natürlich auch professionelle Kenntnisse der touristischen Branche. Die Nachfrage nach unseren Hochschulabsolventen zeigt, dass großer Bedarf besteht! : In Köpenick betreiben Sie mit dem MEDICUM, dem Standort für die Logopädie-Ausbildung, der LogopädiePraxis, dem Fachbereich Design, einer Oberschule mit einem Gymnasium und einer Integrierten Sekundarschule und Best-Sabel-Standort an der Köpenicker Lindenstraße einem Lese-Rechtschreib-Studio mehrere Einrichtungen. Gab es einen besonderen Grund für das Engagement in Berlins Südosten? T. Land: Wie Sie schon erwähnten, sind wir außer in Berlin-Mitte mit unseren Einrichtungen in Treptow-Köpenick und in Marzahn-Hellersdorf vertreten. Für unser Engagement in Treptow-Köpenick gab es mehrere Beweggründe. Unsere Bildungsangebote sind so hochwertig und zum Teil so spezialisiert, dass dafür auch längere Anfahrtswege in Kauf genommen werden, wie zum Beispiel für das MEDICUM in Friedrichshagen oder für den Fachbereich Design in der Köpenicker Lindenstraße 42 im ehemaligen Kaiserlichen Postamt. Auch die Oberschule in der Lindenstraße 1 mit Gymnasium und Integrierter Sekundarschule hat ein großes Ein-zugsgebiet. Wir haben uns von Anfang an hier sehr wohl gefühlt und sind mit unseren Einrichtungen schnell gewachsen. Weitere Pläne für ein künftiges Engagement im Stadtbezirk haben wir im Kita-Bereich, da wir den zahlreichen Anfragen an uns nachkommen wollen. Generell wollen wir in ganz Berlin weiter wachsen. Aktuell stellt der bereits vorhandene und noch kommende Fachkräftemangel im Bereich Gesundheit und Soziales eine Herausforderung für uns dar. Aus diesem Grund werden wir in unserem gleichnamigen Fachbereich ab September 2014 die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger anbieten. : BEST-Sabel engagiert sich für die Instandsetzung und Nutzung von insgesamt fünf denkmal-geschützten Berliner Gebäuden, zwei davon in Köpenick. Für die Übernahme des einstigen Realgymnasiums des Architekten Hugo Kinzer von 1909 für Ihre Oberschule und des einstigen Kaiserlichen Postamtes mit Packhof von 1898/99 für die Design-Ausbildung haben Sie viel Lob erhalten. Warum betreiben Sie diesen Aufwand? T. Land: Wir siedeln uns gern in gewachsenen Regionen an, wo sich über lange Zeit hinweg Leben entwickelt hat und gewachsene Strukturen vorhanden sind. Wir wollten mit unseren Einrichtungen in Köpenick bleiben und bekamen eher durch Zufall das Angebot zur Übernahme des ehemaligen Kaiserlichen Postamts. Die Räumlichkeiten passten nahezu perfekt für unsere Designschule, wir konnten sogar ein kleines Internat und eine Cafeteria mit einbauen. Da kommt vieles zusammen: die baulichen Anforderungen, die sich aus der Nutzung für den Lehrbetrieb ergeben, Erfordernisse des Brandschutzes, Auflagen für Denkmalschutz und Denkmalpflege. Natürlich muss BEST-Sabel auch wirtschaftlich denken und handeln, aber wenn man ein solches Objekt vor sich hat, braucht man auch einen gewissen Glauben an die Sache selbst, die Umsetzbarkeit und einen festen Willen. Im nächsten Schritt haben wir dann die Lindenstraße 1 / Ecke Bahnhofstraße für die Oberschule übernommen. Erst erfolgten der Innenausbau und die Rekonstruktion der Sandsteinfassade, anschließend die Restaurierung der historischen Aula. Hierfür ließen wir aus einem Stück der Originaltapete einen Tapetennachdruck für die gesamte Aula anfertigen. Die Fassade der Schule und die Mensa mit Glasfassade werten den Stadtteil an dieser Stelle auf. Was uns freut, ist der sorgsame Umgang der Schüler mit ihrer Schule, in der es keine Schmierereien an den Wänden oder Beschädigungen gibt. Um alle Berliner an der Schönheit und Historie unserer Einrichtungen teilhaben zu lassen, gibt es jedes Jahr Veranstaltungen wie den Tag des offenen Denkmals oder den Tag der Generationen. Am Tag des offenen Denkmals ist das Gebäude mit seinen historischen Details durch Führungen auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Tag der Generationen treffen sich ehemalige mit heutigen Schülern und tauschen Erinnerungen und Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Gebäude und der Schulzeit aus. Die Schule bringt sich außerdem im Bezirk stark ein, es gibt Kooperationen, die sehr gut funktionieren, unter anderem mit dem KSC, wo wir uns seit etwa dem Jahr 2000 engagieren. : Warum engagiert sich BESTSabel für den Sport und vor allem die Volleyball-Abteilung des KSC? T. Land: Das geht auf unsere Kontak- te und die gute Zusammenarbeit mit Jugendtrainer Michael Lehmann und Hans Fischer als Abteilungsvorstand Volleyball zurück. Mit der Kombination aus Sport und Bildung machen wir bei unseren Schülern immer sehr gute Erfahrungen. Deshalb finden wir eine Zusammenarbeit wie die mit dem KSC für alle Beteiligten besonders sinnvoll. Unsere Unterstützung für den Verein ist vorwiegend personeller und organisatorischer Art. Als Kooperationspartner bei verschiedenen Veranstaltungen, die Eventcharakter tragen und eine große Öffentlichkeit ansprechen, möchten wir uns gegenseitig noch bekannter machen. Dies wollen wir in Zukunft noch ausbauen, wie zum Beispiel dieses Jahr beim Spiel des KSC Berlin gegen den VC Olympia Berlin in der Hämmerlingstraße. Mehr als 850 jubelnde Zuschauer waren eine würdige Kulisse für den BEST-Sabel-Familienspieltag. Das Spiel gewannen übrigens die Köpenickerinnen mit 3:1 – ein voller Erfolg für alle Beteiligten! Mit Thomas Land sprach Monika Strukow-Hamel 25 „One world – five gaits!“ Weltmeisterschaft der Islandpferde in Berlin-Karlshorst Weltmeistertitel verteidigt und verschmust: Hnokki frá Fellskoti 26 Texte und Fotos: Monika Strukow-Hamel D as Islandpferd ist die einzige Rasse, für welche eigens alle zwei Jahre eine Weltmeisterschaft ausgerichtet wird. Islandpferde-Sportturniere unterscheiden sich von „normalen“ Reitturnieren, da nicht Renn-, Spring- oder DressurDisziplinen auf dem Programm stehen, vielmehr werden besonders die fünf Gänge des Islandpferdes auf einer Oval- oder Passbahn geprüft. Im Rahmen der Weltmeisterschaft wird außerdem eine Zuchtprüfung durchgeführt. Nach Österreich 2011 veranstaltete der Islandpferde- Reiter- und Züchterverband Deutschland (IPZV) die diesjährige Weltmeisterschaft vom 4. bis 11. August in der neu erbauten WM-Arena im digibet Pferdesportpark BerlinKarlshorst. „One world – five gaits!“ also „Eine Welt – fünf Gänge!“ unter diesem Motto waren Reiter aus 18 Nationen und die 250 weltbesten Islandpferde nach Berlin gekommen, um 24 neue Weltmeister zu küren. Fulminanter Auftakt war die letzte Etappe eines Stafettenrittes über 3 000 Kilometer von Österreich zum Brandenburger Tor. Zum offiziellen Start der Weltmeisterschaften begrüßten dort unter der Quadriga Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Islands Präsident Olafur Ragnar Grimsson die rund 350 Reiter. Feierlich zogen dann die Freizeit- und Vor vollen Rängen: A-Finale Tölt 1 Stafettenreiter in die WM-Arena ein, nahmen unter den Flaggen der 18 teilnehmenden Nationen die Wettkampfteilnehmer Aufstellung. Etwa 8 000 Zuschauer auf den Tribünenrängen verfolgten anschließend gebannt eine dreistündige „HorsePowerShow“ mit internationaler Beteiligung der Spitzenklasse. Horse Associations) äußerte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf dieser 12. Weltmeisterschaften, die er als großartige Veranstaltung bezeichnete: „Die gezeigten sportlichen Leistungen im Sport- und Zuchtbereich sind fantastisch. Die Qualität von Pferden und Reitern ist außergewöhnlich hoch und auch die vielen Pferdeshows und Info-Stände sind klasse.“ Neben spannenden Wettkämpfen Hier die wichtigsten sportlichen wurde danach eine ganze Woche lang Ergebnisse: Island als Favorit landete ein außerordentlich vielseitiges Proerwartet auf dem 1. Platz mit ganzen gramm geboten wie eine internationale acht Weltmeistertiteln, Schweden beGestütspräsentation und die „Show of kam fünfmal Gold, Norwegen siegte Heroes“, bei der sich 29 ältere erfolgzweimal; Dänemark, die Schweiz und reiche Islandpferde jenseits der 20 noch die Niederlande standen jeweils einmal einmal in der großen Arena zeigten und ganz oben auf dem Siegertreppchen. feiern ließen. Tägliche SondervorfühHervorragende Ergebnisse erzielte die rungen und Showdarbietungen nicht deutsche Mannschaft, deren Reiter und nur von Islandpferden, Workshops und Pferde insgesamt Rang zwei belegten. Fachvorträge rund ums Pferd und vieles Frauke Schenzel aus Ellringen wurde mehr gehörten dazu. Mit ca. 90 Mesmit ihrem Fuchs-Wallach Tigull vom seständen wartete die Weltmeisterschaft außerdem mit der größten Freiluft-Pferdemesse einer IslandpferdeWe l t m e i s t e r schaft auf. Jens Iversen, Präsident der FEIF (International Federation of Icelandic Die drei weltbesten Tölter aus Island, Deutschland und Norwegen 27 Kronshof Weltmeisterin im Viergang. Bei dieser schweren Disziplin sind neben den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp die Islandpferde-typische Gangart Tölt in der langsamen Variante sowie im Renntempo Bestandteil der Prüfung. Bei den erstmals ausgetragenen Juniorenweltmeisterschaften konnten die 17-jährige Charlotte Passau mit ihrem Schimmel-Wallach Uni vom Kronshof und die 18-Jährige Johanna Beuk mit ihrem Falbhengst Merkur vom Birkenlund erstmals einen Weltmeistertitel erringen. Elisabeth Katharina Schaaf wurde mit Njördur vom Schluensee in der schwierige FünfgangKombination mit Rennpass ebenfalls Juniorenweltmeisterin. In den Zuchtbewertungen der jungen Hengste und Stuten konnte neben Island sich auch Deutschland ausgezeichnet platzieren. Und der in Brandenburg lebende Isländer Beggi Eggertsson wurde mit dem Viele verdiente Sieger vieler Nationen FeatherPrize geehrt, einem Sonderpreis für besonders feines, ästhetisch ansprechendes und pferdefreundliches Reiten. Erstmals fand eine solche Weltmeisterschaft nicht in Abgeschiedenheit „auf dem platten Land“ statt, sondern inmitten einer Metropole und konnte nicht nur den Pferdesportbegeisterten vieles bieten. Das Publikum kam in Scharen, die Sieger der Finalwettkämpfe wurden bejubelt von über zwölftausend begeisterten Zuschauern auf den ausverkauften Rängen. Der digibet Sportpark Karlshorst konnte durch die Islandpferde-Weltmeisterschaft mit insgesamt täglich über zehntausend Besuchern einen Besucherrekord verzeichnen und an Popularität gewinnen. Und das Islandpferd als Sport- und Freizeitkamerad ganz sicher noch mehr Freunde. Das Islandpferd Meister von fünf Gangarten und äußerst beliebt als Familien- und Freizeitpferd Die 1 000jährige Reinzucht und die harten Lebensbedingungen auf Island haben ein ganz besonderes Pferd hervorgebracht. Das schöne Kleinpferd mit dicker Mähne und dichtem, langem Schweif, das in vielen Fellfarben daher kommt, gilt als sehr zuverlässig und von gutem Charakter, von schneller Auffassungsgabe, freundlich, nervenstark und zugleich selbstbewusst und selbstständig. Und es ist Meister über fünf Gangarten, das nicht nur über die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügt, sondern zusätzlich über die genetisch fixierten Gangarten Tölt und häufig Pass. Ein töltender Isländer hat abwechselnd immer einen oder zwei Hufe am Boden. Durch die fehlende Sprungphase sitzt der Reiter beim Tölt nahezu erschütterungsfrei oder schwingt bei schnellem Tempo angenehm auf und ab. Viele Islandpferde beherrschen über den Tölt hinaus den Passgang, die Königsdisziplin, der normalerweise nur im Renntempo geritten wird und hohes reiterliches Können erfordert. Als „Islandpferd“ anerkannt werden nur reingezogene Tiere ohne Fremdbluteinkreuzung, deren Abstammung sich lückenlos bis nach Island zurückzuverfolgen lässt. In Island ist die Einfuhr von Pferden verboten. Daher können Pferde, die in Island geboren wurden und einmal die Insel verlassen haben, nicht wieder eingeführt werden. In den 50er und 60er Jahren erlebte das Islandpferd einen Export-Boom. Hauptmarkt war Deutschland, wo der Isländer als Freizeitpferd dank seine vielen guten und besonderen Eigenschaften sehr beliebt wurde und blieb. Heute ist Deutschland mit rund 65 000 Tieren nach Island das größte Zucht- und Exportland für Islandpferde. 28 Hallo Oma, hallo Opa, uch! ich freue mich auf E Bunt wie der Herbst mit der Aktion: „Oma-Opa-Enkeltage“ als einen Event-Höhepunkt „So bunt wie der Herbst sind die neuen Modelle unserer Brillenkollektionen. Sie bieten tolle Farben und Formen. In unserem Ladengeschäft, das mit modernster Technik ausgestattete Prüfräume hat, werden Brillen und Gläser von unseren freundlichen Mitarbeitern gut abgepasst. Das garantiert gutes Sehen sowie Tragekomfort bei perfektem Sitz der Brillen“. So fasst Optiker Ernst Ramin einige Parameter seines Leistungsangebotes für die kommenden Monate zusammen. „Jetzt ist die Jahreszeit, um Bücher zu lesen oder im Netz zu surfen. Dafür bieten wir auf alle Sehbereiche perfekt abgestimmte Lösungen“, so der Fachmann. Erweiterte Nahbereichsgläser, so von Essilor, haben erheblich mehr Tiefe im Sehfeld. Sie sind damit komfortabler. Auch PC-Gläser, so Officelens von Zeiss, bieten sehr leistungsfähige Lösungen. Einen verbesserten Kontrast und damit besseres Sehen im Büro, bei Hobby u.a.m. ermöglichen mit einer hochwertigen Entspiegelung ausgestattete Gläser. Optiker Ernst Ramin und sein Team empfehlen eine genaue Bedarfsanalyse für das Sehprofil, exakt abgestimmt auf jeden Kunden. Optiker Ramin • Wassersportallee 16 12527 Berlin • Tel.: 030 / 674 37 09 Mail: info@optiker-ramin.de www.optiker-ramin.de Das gilt auch für die Winterzeit. Zum Alltag in der kalten Jahreszeit gehört für viele Brillenträger das Beschlagen der Gläser. Optiker Ramin meint, das muss nicht mehr sein! Er bietet seinen Kunden die neue Antibeschlag-Entspiegelung „OPtifog UV“ von Essilor an. Neben dem wirksamen UV-Schutz beugt das einem Beschlagen der Gläser vor. Für viele Experten sowie Brillenträger galt das als eine Sensation auf dem Brillenmarkt. Viele Autofahrer haben in der dunklen Jahreszeit mit Blendung, also der Hell-Dunkel-Adaptation, Schwierigkeiten. Auch für diese Probleme hat Optiker Ramin eine Lösung. „’Night-Sight“ und ‚Eyecode’-Gläser-Technologie erhöhen das Kontrastsehen und verkürzen die Adaptionszeit“, sagt Optiker Ramin. Die Folge: mehr Sicherheit im Straßenverkehr unter schwierigen Sichtbedingungen. Im Angebot sind Lösungen als Einstärken- und Gleitsichtgläser. Ein Besuch in den Geschäften von Optiker Ramin in Grünau und Eichwalde lohnt allemal. Optiker Ramin • Bahnhofstraße 4 15732 Eichwalde • Tel.: 030 / 675 76 92 Mail: laden-eichwalde@optiker-ramin.de Wir sehen uns... 29 Ein Gold-Revier, um das uns die Welt beneidet E in Drittel aller Berliner Segelclubs sind hier zu Hause. Ihre Aktiven durchkämmen mit den schnellen Yachten Müggelsee, Langer See, Seddin- und Zeuthener See, ein Eldorado für Wassersportfreunde im Berliner Südosten. Hier holen sich die Spitzensportler in hartem Training bei Wind und Wetter das Rüstzeug, um bei Regatten in aller Welt zu bestehen. Und das tun sie überaus erfolgreich. Acht Medaillen bei olympischen und paralympischen Segelwettbewerben, 59 WM- und 68 EM-Medaillen haben allein die Segler des Yachtclubs BerlinGrünau (YCBG) bisher an die Friedrichshagener Müggelspree geholt, wo sie ihre Basis haben. Müggelseedamm 72 – das ist nicht nur die deutsche Adresse im Segelsport. Auch international ist sie Spitze. Der Kommodore des YCBG, Jochen Schümann, mit dreimal Gold, einmal Silber bei Olympia und zweimaliger Americas-Cup-Gewinner die deutsche Segelikone schlechthin, kennt die Gründe genau: „Das Konzept des Clubs ist die Basis für die Ausnahmestellung in Deutschland und weltweit.“ Kern des YCBG-Konzepts ist die enge Partnerschaft mit etwa 30 Unternehmen aus der Region, die für die finanzielle Basis der Segler sorgen. Sie 30 zu suchen war nach der Wende nötig, denn die Großindustrie im Berliner Osten war nach 1989 zusammengebrochen. Der Erfolg der Zusammenarbeit beruht auf einem gegenseitigen Geben und Nehmen. Die Firmen wissen, mit ausgezeichneten Seglern wirbt es sich gut für die eigenen Produkte. Und Auszeichnungen für den Vorzeige-Segelclub YCBG gab es zu Jahresbeginn. Eine Jury, der ehemalige Olympia-Medaillengewinner und weitere Segler-Persönlichkeiten angehör- ten, wählte den Yachtclub Berlin-Grünau zum „Besten deutschen Segelclub 2012“ – Award bekommen. Die gleiche Ehrung wurde einem weiteren Clubmitglied zuteil: Bernd Zirkelbach, Chefbundestrainer der Paralympicssegler, wurde „Segeltrainer des Jahres 2012“. Auch die Segler haben jetzt eine Bundesliga Faszination Bundesliga – jetzt hat sie auch den Segelsport erreicht. Der Name und das dahinter stehende Projekt haben in einer Kürze, die dem nationalen Segelsport sonst fremd ist, für ein Highlight gesorgt. In Deutschland, quasi vor der Haustür zu racen, getragen vom Gedanken in erster Linie für seinen Club aufs Wasser zu gehen und nicht für das eigene Ego wie sonst, diese Idee kommt an. Bester Beweis: Yachtclub-Kommodore Jochen Schümann startete zu Auftaktregatta mit 18 Clubs im Juni auf dem Starnberger See sogar an seinem Geburtstag! Mit dem Verein Seglerhaus am Wannsee, dem Berliner Yacht Club und dem Yachtclub Berlin-Grünau war die Hauptstadt mit dem Besten vertreten, was der Berliner Segelsport zu bieten hat. Der YCBG vertraute auf einen Mix aus großer Erfahrung, so auf Jochen Schümann und seinen ehemaligen Solingtrainer Reinhard Hübner, und dem Nachwuchs. Zu dem zählen 420er- Segler Philipp Loewe, mit Oliver Freitag ein junger Platu 25- Segler. Als Team waren die Männer vom Müggelsee in dieser Zusammensetzung noch nie aktiv. Doch bereits der Auftakt war für die Berliner erfolgreich: Rang drei für das YCBG-Team. In den folgenden Wettfahrten wurde es immer souveräner. „Wir haben schnell als Team zusammengefunden und einfach versucht, Fehler zu vermeiden,“ sagt Jochen Schümann. Versucht haben das sicher alle, aber seinem Team war das perfekt gelungen. Nächste Regatta bei der Travemünder Woche. Dort kamen die Jungs aus Friedrichshagen aufgrund schlechterer Einzelplatzierungen, aber bei gleicher Punktzahl hinter dem Bayerischen Yacht-Club und dem Norddeutschen Regatta-Verein aus Hamburg auf Rang drei. Aber in der Gesamtwertung konnte der YCBG, der in der Lübecker Bucht mit Dirk Loewe, Philipp Stanjek, Oliver Freiheit und Daniel Frahm am Start war, seine Führung behaupten. In Hamburg ging der YCBG mit Steuermann Stefan Meister, Olympiateilnehmer von Sydney 2000, und Eiko Powilleit, Daniel Frahm und dem olympischen Silbermedaillengewinner von Sydney, Gunnar Bahr, an den Start. Sie mussten den Lokalmatadoren vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV) den Vortritt lassen. Über Platz zwei und drei entschied bei Punktgleichheit das direkte Duell. Und da hatte der Chiemsee Yacht Club gegen das Friedrichshagener Team gewonnen. Also Platz drei für die Berliner. Der NRV konnte zum Berliner Spitzenreiter YCBG aufschließen. Die nächsten Wettbewerbe, die bis November andauern, werden über den Gesamtsieg entscheiden. Ähnlich erfolgreich wie die Segler des YCBG waren auch die Surfer. Doch dann beschloss der Deutsche SeglerVerband vor einem Jahr, Surfen nicht mehr zu fördern. Viele Wassersportfreunde verstanden diese Entscheidung nicht. Dominik Wölk, Sebastian Kirschbaum, Annabell Prockat – alles hochbegabte Surfer, schon mit deutschen und internationalen Nachwuchstiteln geschmückt, sind inzwischen Segler und gehören zum Landeskader. Aber viele Athleten haben dem Wassersport ade gesagt– schade! im YCBG ein Zuhause. Ebenso Freizeit-Sportler, für die der Club ebenso spannende Regatten organisiert. Beispiel Sparkassen-Cup. Die Sparkassen-Filiale in Friedrichshagen ist seit 2011 Mitglied im Sponsoren-Pool. Nachdem eine Bootshalle abgebrannt war, half die Sparkasse ad hoc beim Wiederaufbau. Der Segelclub revanchierte sich, richtete eine „Betriebsmeistersschaft“ aus, die sich zum Sparkassen Cup entwickelte. Auch 2013 nahmen Spitzensegler des Clubs die Mitarbeiter an Bord. Im Wettkampf Boot gegen Boot wurde der „Sparkassenmeis- Sparkassen Cup und Bürgermeister-Regatta – regionale Glanzlichter Doch nicht nur Spitzen-Segler haben 31 ter 2013“ ausgesegelt. Spannende fünf Rennen, dann waren Eveline Heilmann, F. Beier und Christine Ziemer knapp, aber verdient, die Titelträger.. 1 000 Gäste beim SC Fraternitas Zum 44. Mal trafen sich im August Fahrtensegler auf 76 Yachten beim im Ortsteil Wendenschloss, der etwa 180 Mitglieder hat. Alternativ mit dem benachbarten SC Brise veranstalten beide Clubs seit Jahrzehnten ein Segelhighlight der besonderen Art. Getreu dem Motto: „Ein Segelboot ist Fahrtensegeln, nur eins mehr ist eine Regatta!“ Sie fand bereits zum 44. Mal auf der Dahme, dem Langen- und dem Seddinsee statt. Rund 1 000 Gäste verfolgten die Regatta. Ein Höhepunkt: das LaserMatchrace, mit dem man besonders Jugendliche fürs Segeln interessieren will. Der Sieg ging an Philipp Kasüske vom gastgebenden SC Fraternitas 1891. Der junge Mann, Jahrgang 1994 im November noch bei den Weltmeisterschaften der Erwachsenen im Scheichtum Oman starten. Und es gab die 4. Bürgermeisterregatta, an der vier Bezirkschefs, ein Ehemaliger und ein Bürgermeister aus der italienischen Partnergemeinde Albinea teilnahmen. Strahlender Sieger war wieder Helmut Kleeband aus Spandau, 32 2013 mit den Brüdern Philipp und Fabian Kasüske (SCF) als Crew unterwegs. Der O–Jollen–Dominator Der WSV 1921 am Langen See, im Schmöckwitzer Ortsteil Karolinenhof angesiedelt, ist einer der größeren Segelvereine Berlins. Alle Facetten des Segelsportes, vom Fahrten- bis zum See- und Regattasegeln, werden hier betrieben. Mit dem 66. Blauen Band der H-Jollen im Juli war der WSV 1921 Veranstalter der ältesten Regatta Deutschlands nach1945. Seit sechs Jahren führt er den Willi– Lehmann-Preis für die 5.5. m R- Klasse durch. Die von 1952 bis 1968 bei Olympia gestartete Klasse erlebt derzeit eine Renaissance. 2013 waren Boote aus den USA, Österreich, Schweden, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland am Start. In überlegener Manier drückte der ehemalige Kieler Woche–Sieger Wolf-Eberhard Richter und seine Crewmitglieder Guido Rattemeyer und Ingo Meissner vom Gastgeber auf einer EvolutionYacht der Veranstaltung seinen Stempel auf. Fünf Siege in sechs Wettfahrten – überlegen! Klar ist auch, was derzeit Donald Lippert (WSV 1921) im Lager der OJollen, dem Einhandboot der Olympischen Spiele von 1936, mit seiner Konkurrenz macht – er dominiert sie. Am Traunsee in Österreich gewann der Junioren–Weltmeister im 470er von 1988 den Europapokal 2013. Und bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften im August in Schwerin holte er sich auch den Titel. Auch im aktuellen olympischen Segelprogramm ist der WSV 1921 gut vertreten. Denny Naujock ist Deutscher Vizemeister 2012 in der 470er-Jolle. Zusammen mit seinem Vorschotmann Paul Kübel vom VSaW ist er Mitglied des Sailing Team Germany, der deutschen Segel-Nationalmannschaft. Nur wenige hundert Meter flussaufwärts vom WSV 1921 haben die 200 Segler der “Freien Vereinigung der Tourensegler Grünau“ (TSG 1898) ihr Domizil. Mit dem seit 1948 ausgetragenen „Walter Geldner- Preis“ veranstaltet er die älteste O-Jollen Regatta Deutschlands. Und seit 14 Jahren gibt es mit dem A. W. Niemeyer- Preis einen Mannschaftswettbewerb für Jollen, Jollenkreuzer und Kielboote. Alle diese Erfolge und Aktivitäten der vier Clubs aus dem Berliner Südosten haben ihren Ursprung in dem goldenen Segelrevier dieser Region. Um das beneidet man uns in der ganzen Welt. Zur großen ZH17618165 Schar der Composite Weltmeister Anzeigennummer: aus Berlin Südost gehört jetzt auch Korrekturabzug Marcus Groß (23). Mit seinem Partner Objekt: ZHBH Rubrik: Rendschmidt bis 25.000,-/Motorboote/-yachten Max aus Essen gewann er 133,02 mm Höhe: 94,07 mmin Duisburg ausgetrageBreite: der jüngst bei Black, Cyan, Magenta, Yellow Farben: nen Kanu-WM 29.08.2013,im BO, K 2 über die olympiErste Erscheinung: sche 1 000-Meter- Distanz souverän vor dem Boot aus Weißrussland. Bei Olympia vor einem Jahr in London war Marcus Groß mit einem undankbaren vierten Platz ohne Medaille geblieben. Das wurmte den Modellathleten, der für den Ruder- und Kanuverein Berlin startet, mächtig: „Ich wollte auf keinen Fall der Einzige sein, der immer leer ausgeht.“ Klaus Müller hollandboot.de lfd. 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FC Union in der „Alten Försterei“. ße ra st n- a ch Pu Friedr i chs h age ner St BellevuePark r aß e AlteSp Baumgarteninsel re e 33 D ie Bahnhofstraße in Köpenick. Etwas mehr als einen Kilometer lang, führt die Magistrale Anwohner und Gäste vom S-Bahnhof Köpenick auf geradem Kurs nach Süden. Sie endet in der Lindenstraße und ist die direkte Verbindung Richtung Osten über die Spree zur Köpenicker Altstadt. Richtung Westen geht es durch die Wuhlheide, vorbei an der „Alten Försterei“ nach Oberschöneweide. Während der Fußball- und Volleyballsaison ist in der Bahnhofstraße besonders viel Betrieb. Meist an den Wochenenden, wenn der 1. FC Union Berlin in der 2. Fußballbundesliga die Gastmannschaften und Besucher in seinem „FußballWohnzimmer“, eines der schönsten in der Republik, empfängt. Tausende Fans nehmen dann den Weg zum Stadion über die Bahnhofstraße. Zum KSC-Volleyballdamenteam ist es etwas kürzer. Von der Bahnhofstraße bis zur Hämmerlinghalle ist es sportlich betrachtet, nur ein 400-Meterlauf. In der modernen Waldsporthalle messen in der 1. Bundesliga bei den Heimspielen die besten Damenvolleyballteams ihre Kräfte. Nicht ganz so sportlich, aber umso beschaulicher, geht es auf der Bahnhofstraße zwischen dem Elcknerplatz gleich am Bahnhof und der Friedrichshagener Straße beim Einkaufen und Bummeln zu. Was den Boulevardcharme betrifft, kann die Bahnhofstraße allerdings nicht ganz mit der Bölschestraße, gleich nebenan in Friedrichshagen, mithalten. Umso mehr kann sie mit Geschichte und Geschichten rund um den Hauptmann von Köpenick punkten. Man schrieb das Jahr 1906, als an einem Oktobertag der Schuster Wilhelm Voigt in der Hauptmanns-Uniform Fairness: wohnt bei degewo. Faire Mieten. Fair Bauen. Fair Modernisieren. Wohnen ist Leben – kein Renditefaktor. Jedenfalls für uns. Deshalb sorgen wir für stabile Mieten, sanieren energetisch und bauen neue Wohnungen. Knapp 500 bringen wir bis 2014 auf den Weg, weitere 3000 sind bis 2020 geplant. Das degewo-Prinzip: Fairness Vermietungshotline 030 26485-2499 fairness-wohnt-bei-degewo.de 22500444_Badewanne_180x116_RZ.indd 1 34 05.09.13 11:05 an der Spitze einer kaiserlichen Garde durch die Bahnhofstraße zur Köpenicker Altstadt marschierte. Was dort geschah, fand als „Köpenickiade“ Eingang in die Geschichtsbücher, lieferte Stoff für Theaterstücke und Filmdrehbücher. Potential für Größeres besitzt die Bahnhofstraße allemal. Jedoch gilt es, die Möglichkeiten durch gemeinsames Handeln möglichst viele Akteure besser zu nutzen. Das sagten sich auch Robert Schaddach, dessen Wirkungsfeld als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses hier liegt, und Christian Glaubitz, Leiter des degewo-Kundenzentrums in Köpenick. Mit Gleichgesinnten gründeten sie in diesem Jahr die Werbegemeinschaft Bahnhofstraße e.V. Ziel ist es, durch gemeinsames Handeln, mit gezielten Aktionen und auf den Punkt gerichteten Aktivitäten die Bahnhofstraße weiter aufzuwerten. Für die Geschäftstätigkeit ist das ebenso gut wie für die Entfaltung einer hohen Lebens- qualität. Neben Robert Schaddach als Vorsitzender und Christian Glaubitz als sein Stellvertreter, ist die Werbegemeinschaft durch die weiteren Mitglieder Berliner Bank, Madame Curry, Mister Green, Schlesinger Events, Saturn und Forum Köpenick inzwischen zu einem starken, handlungsfähigen Team zusammengewachsen. Unterstützt durch weitere Kooperationspartner, hat sich die Werbegemeinschaft kurz- und langfristige Ziele gesetzt. So sollen mit Festen, wie Weihnachts-, Trödel- und Wochenmärkten Elcknerplatz und Straße insgesamt belebt werden. Zu den Aktivitäten gehören die Schaufenstergestaltung, die Schaffung von Möglichkeiten zum Kurzzeitparken und das Projekt „Saubere Bahnhofstraße“. Bei UnionHeimspielen sollten die Sonntage verkaufsoffen sein. Das Projekt „Bänke vor Banken“ lädt zum Flanieren und Verweilen ein. Mit Akrebie wird die Umbenennung der Bahnhofstraße in „Hauptmann- von- Köpenick-Straße“ ebenso verfolgt wie die Aufwertung des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof. Was das Einkaufen und Bummeln insgesamt betrifft, besitzt die Bahnhofstraße mit dem Forum Köpenick und dem gegenüberliegenden Geschäftshausneubau von Saturn bereits Topadressen. Ziel der Werbegemeinschaft ist es, den vorhandenen Branchenmix von Handel, Gewerbe, Dienstleistungen und Gastronomie in der Bahnhofstraße in ihrer vollen Länge bis zum Mecklenburger Dorf immer besser zur Geltung zu bringen. Gemeinsames Werben ist ebenso wichtig wie die Barrierefreiheit und eine bessere Verkehrsführung. Ein weiteres wichtiges Markenzeichen der Straße wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Es geht um die Wurst. Die beste weit und breit gibt es bei „Madame Curry“. Die Feinschmecker schwören auf die frisch Gebratenen und wir tun es auch. Ihr starker Finanzpartner auch in Treptow-Köpenick. bspSOxxxx_AZ_Typo_30x195_ICv2_4C_3fk.indd 1 Berliner Sparkasse • Motiv: Typo • Titel: Magazin tour‘s • Format: 30 x 195 mm + 3mm Beschnitt • DU: 29.01.2013 • Profil: ICv2 / 4C • 3fk EXKLUSIV IN KÖPENICK 30.01.13 11:47 D I E S C H A R F E N S E AT- M O D E L L E Hämmerlingstraße 134-136 12555 Berlin Köpenick Telefon: 0 30-65 07 33 - 30 www.koch-automobile-ag.de 35 Volles Haus und KSC–Damenpower Saturn feierte mit seinen Kunden den 1. Geburtstag am Standort Köpenick A n den letzten Augusttagen war am Elcknerplatz vor dem SBahnhof Köpenick besonders viel los. Lebendig ist es hier immer. Aber diesmal führte der Strom der Leute vor allem in eine Richtung – zu Saturn. Der Elektronikfachmarkt feierte seinen 1. Geburtstag am Standort Köpenick. Geschäftsführer Norbert Kossatz und sein Team luden mit tollen Angeboten und Geburtstagspreisen zum Shoppen ein. Das kam bei den Kunden gut an. Viele verließen mit großen Paketen den Markt. Einige hatten dazu noch Losglück. Sie besuchten als VIP-Gäste von Saturn das 2. Bundesliga-Heimspiel des 1. FC Union gegen die Hamburger 36 Mannschaft St. Pauli. Zum Losglück kam dann noch die Freude: Die „Eisernen“ von Union gewannen trotz eines schnellen 0:2-Rückstands noch mit 3:2. Am vorletzten Augusttag gab es einen weiteren Höhepunkt. Das Bundesliga-Volleyballteam der Damen des Köpenicker Sportclubs gab als sein ganz spezielles Geburtstagsgeschenk am Haupteigang des Fachmarktes eine Autogrammstunde. Bei Coach Benedikt Frank und seinen KSC-Mädels glühten die Kugelschreiber, sie konnten dem Ansturm nach Autogrammen kaum nachkommen. Für Shannon Hawari und Ashley Frazier, den neuen USGirls, war es die erste Begegnung mit den Fans im Berliner Südosten. Patricia Grohmann ist schon länger beim KSC und kennt die tolle Stimmung bei den Heimspielen in der Halle in der Hämmerlingstraße. Die moderne Sportarena liegt gleich um die Ecke auf dem Gelände des 1. FC Union. richtigen Zeitpunkt, an diesem Ort unseren Saturn-Fachmarkt zu eröffnen.“ Besonders der Standort am Knotenpunkt des Verkehrs, wo S-Bahn und mehrere Bus- und Tramlinien zusammentreffen, sei optimal. Auf alle Fälle wird durch den Neubaukomplex, zu dem neben Saturn und anderen Fachgeschäften auch ein Parkhaus sowie 100 Fahrradstellplätze gehören, der Elcknerplatz weiter aufgewertet. In ein paar Jahren wird es dort zwischen den Fassaden noch grüner werden, verspricht Norbert Kossatz. Zu den interessierten und fachkundigen Beobachtern gehört auch Norbert Kossatz (r.) Der Saturn-Geschäftsführer ist eng mit der Region und dem Sport verbunden. Das Forum Köpenick auf der gegenüberliegenden Straßenseite sieht Saturn eher als Partner im Wettbewerb. Kossatz: „Mit unseren spezifischen Angeboten ergänzen wir uns.“ Und die besonderen Stärken von Saturn? Der Geschäftsführer verweist verschmitzt lächelnd auf besondere technische Innovationen: ein besonders leistungsfähiger Beamer, ein Fernseher mit vierfacher HD-Auflösung … Ganz weit oben in der Beliebtheitsskala bei den Kunden auch Smartphones, „Weiße Ware“ und Fernseher aller Größen. Für die Zukunft der Bahnhofstraße sieht Norbert Kossatz gute Chancen. „Wichtig ist, dass wir unseren Trumpf, den Branchenmix von Handel, Gewerbe, Gastronomie, Geldinstituten immer besser ausspielen. Weil Gemeinsamkeit stark macht, haben wir jüngst eine Werbegemeinschaft gegründet. Das Miteinander von Geschäftsleuten und Bewohnern schafft wichtige Synergieeffekte auch über die Spree hinweg zur Köpenicker Altstadt.“ Die Volleyballerinnen nutzten die Autogrammstunde, um die Besucher über ein wichtiges Ziel der kommenden Saison 2013/14 zu informieren. Rückkehrerin Ann- Marie Knauf, die eine Auszeit genommen hatte, Saskia Radzuweit, Julia Hero und Susanne Besa wollen mit den Mädels im Team die Play Offs im deutschen Damenvolleyball-Oberhaus erreichen. Die beste Unterstützung wären volle Tribünen, die mehr als 1 000 Sitzplätze haben, ab der im Oktober beginnenden Saison. Ein Fan der schmetternden und blockenden KSC-Damen ist auch Sa- turn-Geschäftsführer Norbert Kossatz. Deshalb sagte er nach der Autogrammstunde seine weitere Unterstützung zu. tour‘s Magazin bat den Manager um ein Fazit nach einem Jahr des SaturnFachmarktes in Köpenick. Mehr als eine Million Kunden traten bisher über die Schwelle des Fachmarktes. „Ich denke, das ist schon eine Hausnummer. Wir wussten, dass die Bewohner der Region sich auf uns freuten.“ Er ist felsenfest davon überzeugt: „Es war die richtige Entscheidung, zum Für den Technikfreak Norbert Kossatz ist auch der September ein besonders spannender Monat. Dann gibt es in seinem Haus eine spezielle Nachlese zur Internationalen Funk-Ausstellung (IFA). Wie er lassen sich viele Kunden von den neuesten Technikinnovationen der einzigartigen Messe unterm Funkturm verzaubern. „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und bin in meinem Fachmarkt der beste Kunde“. Sagt er und ist wieder auf dem Weg zu Smartphones, Stereo-Anlagen, Fernsehern, Toastern, Stabmixern und Co. Ove Man 37 Matthias Schmidt (r.) im Gespräch mit Mellowpark-Chef Jens Werner (l.) und Steffen Sambill von der BVV Treptow-Köpenick PR-Anzeige Auf gutem Weg in die „Bundesliga der Politik“ Matthias Schmidt, den leidenschaftlichen Kommunalpolitiker zieht es nun für die SPD in den Bundestag D er 1. FC Union Berlin ist sehr gut in die Bundesligasaison 2013/14 gestartet. Das findet Matthias Schmidt, der SPD-Fraktionsvorsitzende und Bundestagskandidat von Treptow-Köpenick. Viele Parallelen zwischen Sport und Politik sieht der leidenschaftliche Kommunalpolitiker, der mit gleicher Leidenschaft Bundespolitiker sein möchte. er weiß Matthias Schmidt, was er an seiner Mannschaft hat. Aus jedem Ortsteil, aus jedem Arbeitskreis und aus jedem der vielen Gremien ist mindestens ein Mitglied in seinem Team. Ehrenamtlich, mit Überzeugung, Engagement und einem Ziel vor Augen. Wie beim Sport. Dass nicht alle jederzeit mit dem Bundestrainer zufrieden sind gehört dazu. Dass auch mal eine Torchance vergeben wird ebenso. Stürmer oder Mittelfeld, Libero oder Torwart? Zum Bebelfest im Treptower Park hat die SPD die Bürgerinnen und Bürger mit sogenannten Dialogkarten eingeladen. Vorne stand drauf, wann und wo die Party steigt. Auf der Rückseite wurden die Gäste gebeten, ihre wichtigsten Anliegen mitzuteilen. „An die Hundert Dialogkarten kamen ausgefüllt zurück“, staunt Matthias Schmidt. Die Themen spiegeln das wieder, was die SPD im Regierungsprogramm formuliert: die Forderung nach Mindestlohn, die Angleichung der Renten in Ost und West, eine Mietenbegrenzung, und ein gerechtes Steuersystem. Auch vermeintlich kleinere Anliegen wurden dem beliebten Sozialdemokraten anvertraut, wie der Wunsch nach Fußgängerüberwegen oder mehr Spielplätzen oder einer Parkraumbewirtschaftung im Treptower Norden. Bei den Altherrenspielern des 1. FC Union ist Matthias Schmidt als Mittelstürmer gesetzt. Aber den Platz in der Startelf muss er sich zurück erkämpfen, kommt er doch in der heißen Wahlkampfphase kaum zum Fußball spielen. Im Sturm in die gegnerische Hälfte und das entscheidende Tor schießen. Nach Zuspiel seiner Mannschaft, von Verteidigung über Mittelfeld bis zum Angriff. Und die Fans feuern an. „Ohne Fair Play geht gar nichts“ betont der Sozialdemokrat: „keine rechten Parolen am Spielfeldrand, keine Diskriminierung nach Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft. Gewinnen wollen und verlieren können. Kein Foul, keine Tricks. Und Respekt vor den anderen.“ Die Parallelen zwischen Fußball und Politik scheinen unendlich. Fazit: Matthias Schmidt ist für seine SPD auf gutem Weg in die Bundesliga. Matthias Schmidt möchte am liebsten allen antworten und sich um jedes einzelne Anliegen persönlich kümmern. Das geht zeitlich einfach nicht. „Für alle Themen aus dem Bereich Jugend hilft mir Alex. Bildung macht Rick. Ursula steckt im Thema Musikschule und engagiert sich in Altglienicke. Karin kennt jeden Stein in Rahnsdorf. Außerdem Lars, Ellen, Gaby, Franzi, … „ zählt er auf und weiß schon dass er zu viele Kolleginnen und Kollegen unerwähnt lassen muss. Als Teamplay- 38 Der Brückenbauer Warum Fritz Niedergesäß im Auftrag der CDU Treptow-Köpenick als Wahlkreiskandidat um einen Sitz im Bundestag kämpft „Ja, der Fritz kann Brücken bauen – stabil und zuverlässig,“ sagen viele, die Fritz Niedergesäß (73), den CDU-Kreisvorsitzenden, lange und demzufolge gut kennen. Schließlich hat der diplomierte Bauingenieur sein ganzes Berufsleben beim Straßen- und Brückenbau verbracht. Doch das Brückenbauen bezieht sich nicht nur auf stählerne Kolosse. Und seine Zuverlässigkeit stellt er mit seiner Kandidatur erneut unter Beweis: Als sich Niels Korte völlig unerwartet zurückzog, sprang Fritz Niedergesäß ein. Vor der Wende war Fritz Niedergesäß beim Autobahnbaukombinat und später bei dessen Nachfolger tätig. Die Elsenbrücke, die seit Mitte der 1960er Jahre in Alt-Treptow die Spree überspannt, ist mit sein Werk. Nur stählerne Brücken zu bauen reichte ihm aber nicht. Schon zu DDR-Zeiten war er deshalb für die CDU aktiv, saß 1990 im ersten frei gewählten Stadtparlament Ost-Berlins. Dann gestaltete er bis 2006 als CDU-Vertreter im Berliner Abgeordnetenhaus maßgeblich die Entwicklung der deutschen Hauptstadt mit. Infrastruktur, wieder zusammenzufügen, was zusammengehört, das war sein großes Thema. Mit seinem Einspruch im Abgeordnetenhaus und seiner Wertschätzung als ein Mann, der weiß, worüber er spricht, rettete er 2006 die Uferbahn nach Schmöckwitz. Er konnte zupacken und griff, wenn nötig, konsequent durch – mit stichhaltigen Argumenten, aufrüttelnden Worten. Seine Stimme hatte Gewicht. Bis heute prägt er als eine sehr geschätzte Persönlichkeit die politische Landschaft der Stadt mit. Sein Anliegen ist es – früher und heute – Brücken zu den Menschen und zwischen ihnen zu bauen. In seiner politischen Arbeit widmet er sich auch intensiv der Entwicklung des Mittelstandes. So ist es folgerichtig, dass er besonders von den Unternehmen, die in der MIT, der Mittelstands- und Wirtschaftsinitiative der CDU Treptow-Köpenick, im Wahlkampf unterstützt wird. Groß sind auch die Chancen für Wissenschaft und Technologie – nicht nur in Adlershof. Unter Federführung seiner CDU wurden in seiner Abgeordnetenzeit im Zusammenwirken mit der SPD, zu der er auch eine Brücke schlug, damals 39 wichtige Voraussetzungen geschaffen. Darauf ist Fritz Niedergesäß heute genauso stolz wie auf noch andere realisierte Infrastrukturprojekte. Neue Straßen und natürlich Brücken, auch im Südosten Berlins, zählen dazu. Sie erwiesen sich als Fundamente für die Zukunft. Mit gleichem Engagement widmet er sich der neuen Verkehrsführung an der Grünauer Schleife, der Weiterführung der A 100 nach Alt-Treptow. Dieses Autobahnstück und weitere Nord-Süd und OstWest-Tangenten entlasten die viel befahrene B 96 und sorgen für weniger Querverkehre in Köpenick, Adlershof und andern Ortsteilen. Typisch für Fritz: Er wäre nie auf die Idee gekommen, einen Pfeiler zu betonieren, wenn das Fundament dafür stabil gesetzt war, sagt Niedergesäß. Wenn ihm die Wähler das Vertrauen aussprechen und er in den Bundestag einzieht, dann will er weiter Brücken in der Innen- und Außenpolitik auf solidem Fundament bauen: Richtige Griechenland-Hilfe, sich für einen starken Euro einsetzen. Themen von weltpolitischer Bedeutung. Aber keine Bange. Fritz Niedergesäß wird nicht abheben wie ein großes Flugzeug, um ins Wolkenkuckucksland zu entschwinden.. Der Mann verliert die Bodenhaftung zu seiner Region nicht. Schließlich startet jedes Flugzeug vom Boden und kehrt zu ihm zurück. Das beobachtet er seit 40 Jahren von seinem Wohnort Bohnsdorf, in der Nachbarschaft des Flughafens Schönefeld. O.M. Testen Sie IDGARD 1 Monat kostenlos!* Ihr Bonus-Code zu Ihrem sicheren Datenschutz- und Kommunikationstool: SP2MS-MS 1. Surfen Sie zu https://www.idgard.de/business-registrierung/ 2. Bitte in das Feld „Bonus Code oder Lizenzschlüssel“ den obigen Code eintragen. Klicken Sie dann den grünen Button und geben Sie jetzt Ihre Daten als Administrator ein. 3. Führen Sie die weiteren Registrierungsschritte durch. 4. Im letzten Schritt haben Sie noch einmal die Möglichkeit die Eingabe Ihre Daten zu überprüfen. 5. Fertig! Sie können sich nun mit Ihrem selbst gewählten Username und Passwort einloggen, alle Funktionen sofort nutzen und Mitarbeiter sowie Kunden zu IDGARD einzuladen. IDGARD Starter-Paket enthält: 1 Administratorlizenz + 5 Mitarbeiter- und + 100 Kundenlizenzen (120 GB Speicherplatz insgesamt) für nur 49,95 Euro / Monat netto Für Fragen steht Ihnen Ihr Fachberater Dr. Sattelkau gern zur Verfügung! Martin.Sattelkau@Uniscon.de Mobil: 0177 / 3034566, Büro: 030 / 53699913 *Hinweis: Nach Ablauf der kostenlosen Testphase wird Ihr Account automatisch kostenpflichtig. Weitere Lizenzpakete können Sie jederzeit flexibel hinzu- oder abbuchen. 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Flexibel: IDGARD ist nach der Registrierung sofort nutzbar, jederzeit flexibel und individuell erweiterbar für weitere Mitarbeiter oder Kunden und täglich kündbar zum Monatsende. So einfach nutzen Sie IDGARD: Kein Integrationsaufwand: Bedienung ohne Zusatzsoftware möglich Maximaler Komfort: Einbindung in Microsoft Outlook & Windows Mobil verfügbar: Spezifische, kostenlose Apps für Tablets und Smartphones Uniscon GmbH – The Web Privacy Company | Agnes-Pockels-Bogen 1 | 80992 München Telefon: 089 / 4161 5988 100 | Fax: 089 / 4161 5988 250 | E-Mail: contact@idgard.de www.idgard.de 40 Kai Hiller Johannisthaler Chaussee 262 12351 Berlin Tel: 030-76203678 Fax 030-76203679 Mobil : 0172-3830304 eMail : kai.hiller@vodafone.de Werkstatt : Waldstr. 186 12527 Berlin-Schmöckwitz Zertifiziert nach ISO 9001 und 14001 Wir unterstützen den Feuerwehrnotdienst der Innung Berlin Unter dem Patronat von Sankt Florian www.schorni-hiller.de Kai Hiller, Schornsteinfegermeister, Gebäudeenergieberater (HWK) und Thermograf (ITC Level 2) in einer Person, kümmert sich um gute Luft in einer sauberen Umwelt. Zum Leistungsangebot seiner Firma zählen: - Kehren und Überprüfen von Schornsteinen und Abgasleitungen - Befahren selbiger mit einer schwenkbaren Kamera - Emmissionsschutzmessung und CO-Überprüfung mit zugelassenen, geprüften Messgeräten - Staubmessungen an Holz- und Kohlefeuerstätten - Luftdichtigkeitsmessungen von Gebäuden - Thermografie von Gebäuden, PV-Anlagen, Schornsteinen, alles was mit Thermografie möglich ist - Energieberatung / Ausstellungen von Energieausweisen - Beratung in feuerungstechnischen Fragen rund um die Heizung, Kaminöfen und Feststoffkessel - Beratung und Verkauf von Rauchwarnmeldern, ökologischen Kaminofenanzündern und CO-Warnern - Alle klassischen Arbeiten eines Schornsteinfegers (u.a. kehren, auskratzen u. ausbrennen von Schornsteinen) - Reinigung von Kamin- und Kachelöfen - Dichtigkeitsmessungen an Abgasleitungen Werden Sie Mitglied in der MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Treptow-Köpenick Sie sind herzlich willkommen zu Gesprächen unter Gleichgesinnten. Kontakte und Informationen aus erster Hand bieten Ihnen und Ihren Unternehmen viele Vorteile. Unser Wirken ist geprägt von den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft. Mittelstandsvereinigung TREPTOW-KÖPENICK MIT Treptow-Köpenick - Die Plattform für Kommunikation, Präsentation, Aktionen und Events! Ihr Ansprechpartner für die Mitgliedschaft: MIT-Treptow-Köpenick, c/o Dr. Martin Sattelkau, Schmöckwitzer Damm 18, 12527 Berlin, Tel: 0177/303 45 66, Mail: kontakt@msattelkau.de 41 Kompetente Ansprechpartner in allen Fragen: vom Privatrecht bis zum internationalen Rechtsverkehr Über die Arbeit der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Ulrich Zacharias V on A wie Arbeitsrecht bis W wie Wirtschaftsund Wettbewerbsrecht reicht das Leistungsspektrum, welches Dr. Ulrich Zacharias mit seiner Anwaltskanzlei den Kunden aus der Wirtschaft und dem privaten Sektor seit nunmehr zehn Jahren anbietet. 2002 kam der gebürtige Westfale nach Berlin, gründete zunächst in Mitte seine Kanzlei. Der 50jährige studierte Jurist, der auf dem Gebiet des internationalen Erbrechts promovierte, ist sehr erfolgreich auf vielen juristischen Feldern zu Hause. Für seinen privaten Wohnsitz suchte er sich den für ihn schönsten Berliner Stadtbezirk aus – natürlich Treptow-Köpenick. Auf der täglichen Fahrt zur Arbeit ärgerte er sich über die vielen Staus und die unproduktive Zeit im Auto. 1,5 Stunden waren es täglich. Auf 20 Jahre Arbeitszeit hochgerechnet kam er auf 6.000 Stunden Stauzeit. „Das muss nicht sein“, sagte er sich. Bei den Wirtschaftstagen TreptowKöpenick, die 2003 auf dem WISTAGelände stattfanden, ergab sich ein Ausweg. Umgeben von den Gebäuden der Media-City und den Standorten der technologieorientierten Firmen fand Dr. Zacharias in der Volmerstraße 5-7 ideale Bedingungen für seine Anwaltskanzlei. Die boomende Wirtschaft in „Neu Adlershof“ und sein Fachgebiet als Anwalt für Wirtschaftsrecht passen sehr gut zusammen. „Verträge und Recht sind unser täglich Brot. Unternehmen haben jeden Tag mit Verträgen vielfältiger Art zu tun“, erklärt der Jurist. Längst ist Dr. Zacharias mit seinem Team auf dem WISTA-Gelände beruflich heimisch geworden. Seine Rechtsberatung ist 42 besonders bei den vielen mittelständischen Unternehmen sehr gefragt. Auch privat hat er sich noch einmal verändert. Mit der Familie, das sind Frau, Kind und Rüde Pepper, ist er von Köpenick nach Treptow, und zwar nach Altglienicke umgezogen. Bis zum Büro sind es jetzt nur noch staufreie fünf Minuten. Vom Standort Neu Adlershof ist er überzeugt. Er freut sich über die drehenden Baukräne und meint, es sei noch viel freie Fläche für Neubauten und die Entwicklung der Infrastruktur da. Auf den neuen Flughafen setzt er große Hoffnung. Er ist sicher, dass dieser neue Wirtschaftskraft bringt. „Und die erste Autobahnabfahrt nach dem Flughafen Richtung Berlin ist Adlershof“, sagt er. Im Netzwerk der Mittelstandsvereinigung (MIT) fühlt er sich gut aufgehoben. „Der Mittelstand ist und bleibt das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Hier werden auch künftig die meisten Arbeitsplätze geschaffen“, ist er sich sicher. Für ihn als Anwalt mit Kompetenz auf vielen Fachgebieten gibt es auch in der Zukunft viel zu tun. Da bleibt auch weiterhin wenig Zeit für seine Hobbys. Er spielt gern Badminton und fährt Motorrad. In erster Linie kommt aber die Familie – Frau, Kind und Pepper. Anwaltskanzlei Dr. Zacharias Rechtsanwaltskanzlei Dr. Zacharias Volmerstraße 5-7 12489 Berlin-Adlershof Tel. 030 / 6392 4567 Fax: 030 / 6392 4569 ulrich.zacharias@wirtschaftsrecht-adlershof.de www.wirtschaftsrecht-adlershof.de www.erbrecht-in-europa.de ELEKTRO GmbH eit s z n e t Kompe tionen Genera Ralph Korbus Meister der Elektrotechnik Geschäftsführer Werlseestraße 17 12587 Berlin-Friedrichshagen Telefon: (030) 645 41 23 (030) 641 08 59 Fax: E-Mail: info@siebler-elektro.de www.siebler-elektro.de Mitgliedsunternehmen in der Mittelstandsvereinigung TREPTOW-KÖPENICK ICH WEISS, WO’S LANGGEHT. Du auch? 43 AfD – eine Alternative zur Alternativlosigkeit Bei den Wahlkampfauftritten der Politiker immer wieder das gleiche: Manche sagen mit vielen Worten wenig. Andere sagen mit wenigen Worten viel. Zu letzteren gehört Bernd Stahlberg (59), Spitzenkandidat der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) für den Bundestag im Wahlkreis Treptow-Köpenick. D er Diplomingenieur für Elektroniktechnologie, der für eine Beratungsfirma tätig ist, hat es gelernt, schnell auf den Punkt zu kommen. Weil seine Partei zu Wählerforen oft nicht eingeladen wird, sieht er nur die Möglichkeit: Argumente zu wichtigen Themen des Landes aus der Mitte der Zuhörer einer Veranstaltung vorzutragen. Fragen stellen, um Antworten zu bekommen. „Unsere AfD ist anders als die etablierten Parteien. Wir wollen uns von ihnen ganz bewusst unterscheiden,“ sagt Stahlberg. Er wehrt sich vehement dagegen, dass die AfD von politischen Konkurrenten oft als Ein-Themen-Partei bezeichnet wird, die nur den Euro abschaffen will. „Um gegen die Alternativ- und Perspektivlosigkeit der Bundesregierung anzugehen, müssen viele Themen angesprochen werden,“, sagt Stahlberg. Besonders wichtig ist den AfD-Mitgliedern die Überwindung der Schuldenkrise. „Ich sage bewusst Schulden- und nicht Eurokrise“, betont der Spitzenkandidat. „Der Euro spaltet Europa. Wir wollen aber ein Europa souveräner Nationalstaaten mit einem gemeinsamen Markt. In jedem Land muss eine eigene Philosophie für das wirtschaftliche Handeln herr- 44 schen, “ fordert Bernd Stahlberg. Ein zentralistisch geführtes Europa lehnt er ab. Ein weiteres wichtiges Thema für Stahlberg ist ein nachhaltiges Energiekonzept: „Strom und Gas müssen für jeden Bürger bezahlbar bleiben!“ Er bezeichnet es als unsozial, dass Menschen mit kleinen Einkommen oder gar Hartz IVEmpfänger die hohen Subventionen für diese Energiewende berappen müssen. Stahlberg: „Das Geld dafür muss aus dem Steuertopf kommen!“ Deshalb die Forderung seiner Partei: EEG-Gesetz reformieren! Ebenso tritt er für die Vereinfachung des komplizierten und jährlich weiter ausufernden deutschen Steuerrechts ein. Auch mehr Volksabstimmungen als wichtigem Teil der Demokratie nach dem Vorbild der Schweiz strebt Stahlberg ebenso an wie einheitliche Bildungsstandards in ganz Deutschland. Bernd Stahlberg freut sich, dass seine Partei aus der grauen Masse der „Sonstigen“ herausgetreten ist und Kurs auf das Überspringen der 5-Prozent-Hürde nimmt. Er ist sich sicher: „Die AfD wird es schaffen.“ Im neuen Bundestag will sie dann als Oppositionspartei konstruktiv mitarbeiten. „Wir besetzen alle Themen – von links nach rechts, die ganze Reihe und zwar die ERSTE!“, so Stahlberg. Vernunft durch Sachverstand Mehr als nur “Professorenpartei”: Besser ein paar mehr richtige Professoren als falsche Doktoren. Mehr als nur “Einthemenpartei”: Unsere Fachausschüsse arbeiten unermüdlich. Bitte informieren Sie sich. Fragen Sie mich. Ihr Direktkandidat für Treptow-Köpenick: Bernd Stahlberg b.stahlberg@afd-berlin.eu http://alternativefuer.de tour‘s empfiehlt: Herbstausflug zu den Fischern und Köchen in Plau am See Er gehört zu den schönsten und größten Gewässern der Mecklenburger Großseenplatte. Auch für seinen Fischreichtum und für die herrliche Natur ist der Plauer See weit und breit bekannt. Alljährlich startet im Herbst die Aktion „Plau kocht“ Junge Köche der Region, auch als „Die jungen Wilden“ bekannt haben sich zu einer besonderen Kochinitiative zusammengefunden. Bis zum nächsten Frühjahr demonstrieren sie bei verschiedenen Kochevents ihr Können an Herd, Pfannen und Töpfen. Natürlich stehen Produkte der Region, wie Fisch, Wild u.a. im Mittelpunkt. Das Fischhaus ist eine der gefragten Lokation Metow An der Luftkurort Plau am See ab 205 € pP Natur Pur im Luftkurort www.an-der-metow.de 6 Tage Erholung am See 45 Vom Winzerfrühling, Köpenicker Sommer & mehr Feste feiern in Treptow-Köpenick Feste feiern konnten die Bürger in Treptow-Köpenick schon immer. Das hat Tradition und festigt den Zusammenhalt zum Beispiel in den Ortsteilen, wo sich lokale Vereine darum verdient machen. Auch das Jahr 2013 ist ein Jahr der Feste: Noch recht neu, aber sehr gut angenommen, das 1. Wassersportfest in Grünau und das 2. Fischer- und Fährmannsfest in Rahnsdorf, stilvoll wird seit einigen Jahren der Winzerfrühling im Schlosspark gefeiert. Das Katzengrabenfest, erweitert um das der Wäscherinnen auf dem Futranplatz, fand schon zum 11. Mal statt, sein 23. Jubiläum beging das Bölschefest in Friedrichshagen und zum 53. Mal feierte man rund um das Rathaus und traditionell den Köpenicker Sommer mit einem historischen Festumzug und auch gleich nebenan im Fischerkietz. Berlins größte Fahrgastreederei, die Stern und Kreis Schifffahrt GmbH feierte im August in ihrem Heimathafen in Treptow mit einem großen Volksfest ihren runden Geburtstag. tour‘s war bei vielen Festen dabei und notierte fotografisch bei meist prächtigem Wetter neben manch Althergebrachtem viele bunte und liebevoll arrangierte Festideen und große Besucherscharen, die mit Freude Feste feierten. 46 47 1. Wassersportfest in Grünau Nach gelungener Premiere: Kurs auf Inwater-Boat-Show D ie Premiere war vollauf gelungen. Organisatoren und 12 000 Besucher freuten sich, dass mit dem 1. Grünauer Wassersportfest, das vom 3. bis 5. Mai 2013 an der Regattastrecke stattfand, die alte Tradition der Boots- und Camping-Messe wieder belebt wurde. Ein Blick zurück: Pfingsten auf der olympischen Regattastrecke in Berlin-Grünau zu verleben, war zu DDR-Zeiten für Ostberliner und Gäste aus nah und fern ein Pflichttermin. Und das aus gutem Grund. Nur dort gab es Zelte, Boote und Zubehör. Also jene Produkte, die man nirgends wo anders über dem Ladentisch, also nicht als „Bückwaren“, erwerben konnte. Das änderte sich nach der Wende. Boote standen bei Fachhändlern in Hülle und Fülle. Die Folge: Auf dem RegattaGelände an der Dahme wurde es stiller. Vor allem an den Pfingstfeiertagen. Auch mit dem großen Sport war es bis auf einzelne Ruder- und Kanu-Wettkämpfe der Jugend und wenigen Drachenboot- und Motorbootrennen vorbei. Dabei hatte die legendäre Regattastrecke nichts von ihrem Potenzial für große Events eingebüßt. Geschäftsleute mit Spürsinn Das erkannten auch die Geschäftsleute Nils Clausen, Gerhart Bechthold, Thomas Noack und Matthias Schlesinger. Gemeinsam mit den Politkern Steffen Sambill, SPD-Abgeordneter in der Stadtverordnetenversammlung Treptow-Köpenick, und Robert Schaddach, der für die SPD im Berliner Abge- 48 ordnetenhaus sitzt, entwickelten sie die Idee für ein Berliner Wassersportfest auf historischem Grund am Ufer der Dahme. Der Premierenerfolg gab ihnen recht. Veranstalter, Aussteller und Besucher waren spontan von der Messe, dem vielseitigen Programm und der Location begeistert. Zu den Ausstellern gehörte auch Ralph Konrad, Chef von „Kanusport Erkner“. Er brachte sein volles Kanu-Programm mit – zum Ansehen und Ausprobieren. Besonderer Anziehungspunkt war die Show moderner und klassischer Boote. Alle waren sich einig: Dieses Event gehört in den Veranstaltungskalender der Region Südost und der ganzen Hauptstadt. Drei Tage volles Programm, großartige Shows und viele Attraktionen am, auf und im Wasser sowie Livemusik am Abend auf der Bühne, das lockt die Berliner wieder nach Grünau. „An diesem Konzept halten wir auch beim 2. Berliner Wassersportfest 2014, der Inwater-Boat-Show, fest. Wir entwickeln es weiter, machen es noch attraktiver“, betonen die Veranstalter, die inzwischen eine GmbH gründeten. Die Vorschau macht neugierig Das erwartet die Besucher im nächsten Jahr: 12 500 Quadratmeter Veranstaltungsgelände, Messekonzept mit Festcharakter. Ausstellung vieler Neuheiten. Also eine große Produktvielfalt im und um den Wassersport. Erlebniswerte durch spannende Aktivitäten zu Wasser und an Land, authentisch in ihrem Element. Nicht zuletzt bieten die Produktpräsentationen aktiven Sportlern und Freizeitkapitänen zu Beginn der Wassersportund Outdoor-Saison einen günstigen Zeitpunkt für geplante Neuanschaffungen. Neben kommerziellen Anbietern präsentieren sich auch Berliner Wassersportvereine, stellen ihre Sportarten und Angebote vor und laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Berliner Feuerwehr, das Karrierecenter der Bundeswehr werden ebenfalls wieder mit ihren Attraktionen vor Ort sein - vom Flugsimulator bis zur Barkasse. Diese Vielfalt, das einmalige Flair, den großen Unterhaltungswert bietet keine Messe in einer Halle. Geschweige den Festcharakter mit Musik, Show und Unterhaltung sowie Speis und Trank. Ein elementares Prinzip wird den geplanten Verlauf des Festes bestimmen: Auf dem Wasser herrscht andauernde Betriebsamkeit - je mehr, desto besser. Und an Land ebenfalls. Die Besucher sollen die ganze Zeit über von spannenden Sportdarbietungen, dem Unterhaltungsprogramm und von den Ausstellungsobjekten fasziniert sein. Schon heute können sich alle Berliner Wassersportfreunde auf ein Event für Jung und Alt, für die ganze Familie freuen. Also vormerken. tour´s/PI 49 © Fotos: Red Bull Content Pool, David Ulrich Aufbruch in ein neues BMX-Race-Zeitalter! Die BMX-Weltspitze begeisterte im Mellowpark an der Spree in Treptow-Köpenick D 50 ie BMX-Race-Evolution geht weiter: Mit Red Bull R.Evolution 2013 fand am 17. August im Berliner Mellowpark der innovativste BMX-Race-Event des Jahres statt. Im hart umkämpften Finale schoss Connor Fields (USA) vor Renato Rezende (BRA) und Vincent Pelluard (FRA) als Erster über die Ziellinie. Desmond Tessemaker (NED) wurde zum 55DSL Rebel of the Day gekürt, nachdem er das Publikum mit spektakulären Tricks beeindruckt hatte. Bester deutscher Fahrer im Feld war Luis Brethauer aus Reutlingen, der es vor 5000 begeisterten Zuschauern bis ins Halbfinale schaffte. Die eigens für den Event neu gestaltete und mit außergewöhnlichen Hindernissen gespickte Race-Strecke bleibt auch nach dem Rennen im Berliner Mellowpark bestehen und wird nächstes Jahr zur Arena eines offiziellen UCI-Supercross-Weltcuprennens. Das macht den Mellowpark zum größten und vielseitigsten BMXTrainingsspot Deutschlands. © Fotos: Red Bull Content Pool, Daniel Grund „Ich fühle mich fantastisch, das Rennen heute hat total Spaß gemacht! Es war ein Wahnsinns-Event, wirklich einzigartig. Die Fans und der Track waren unglaublich. So macht gewinnen noch mehr Spaß!“, freute sich Connor Fields. Schon im letzten Jahr konnte Red Bull R.Evolution die internationale und nationale BMX-Szene mit einem völlig neuartigen Event-Konzept begeistern. Metall und Pflastersteine – der innovative Track von Red Bull R.Evolution steckte voller Superlative. So schrieb Red Bull R.Evolution 2013 vor ausverkauftem Haus ein weiteres Kapitel in der BMX-Race-Geschichte. Die (R)Evolution ging an diesem Wochenende nicht nur weiter – die Besucher im Mellowpark können es bezeugen: Sie ist in vollem Gange! Für 2013 wurde dieses noch verfeinert. Der Fokus lag dieses Mal mehr auf Race im eigentlichen Sinn: Der größte BMX-Racetrack-Jump aller Zeiten (16 Meter), die höchste Geschwindigkeit auf der Startrampe (70 km/h), der höchste Step-up bei einem BMX-Supercross (9 Meter) und die erstmalige Verwendung unterschiedlicher Baumaterialien wie Erde, Holz, 36 Athleten aus elf Nationen gingen in der deutschen Hauptstadt an den Start, darunter 30 der besten Fahrer der UCI-Weltrangliste und einige Olympiateilnehmer. Das Starterfeld las sich also wie das Who’s who des BMX-Sports: Top-Fahrer wie Vorjahressieger Twan van Gendt (NED), den derzeit Weltranglistendritten Connor Fields (USA) oder den WM-Dritten Luis Brethauer (GER) sieht man nicht alle Tage gemeinsam auf einem Rennen in Deutschland. Die Zuschauer honorierten jeden Run mit lautstarkem Applaus, zumal die Rider auf den riesigen Rampen immer wieder Tricks wie Backflips oder 360s einstreuten. Im Finale war die Stimmung dann auf dem Siedepunkt. Die atemberaubende Kulisse spornte die sechs Finalisten noch weiter an. Doch schon nach kurzer Zeit fiel eine Vorentscheidung, als Twan van Gendt (NED), Joris Daudet (FRA) und Carlos Alberto Ramirez Yepez (COL) in einen Crash verwickelt wurden. So konnte sich Connor Fields (USA) absetzen und mit 0,633 Sekunden Vorsprung vor Renato Rezende (BRA) und Vincent Pelluard (FRA) ins Ziel einfahren. Renato Rezende (BRA) sagte nach der Siegerehrung: „Ich bin total glücklich. Ich liebe diesen Track und seine großen Jumps!“ Auch Vincent Pelluard (FRA) war begeistert: „Ich hatte Glück, weil ich im Finale nicht in den Sturz verwickelt war. Die Stimmung und der Track © Fotos: Red Bull Content Pool, Daniel Grund © Fotos: Red Bull Content Pool, David Ulrich hier waren fantastisch. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder in den Mellowpark kommen kann!“ Als bester Deutscher schaffte es die deutsche Race-Hoffnung Luis Brethauer bis ins Halbfinale, nachdem Fabian Otto bereits im Achtelfinale gescheitert war. Platz fünf im Semifinale reichte für den Reutlinger nicht zum erhofften Finaleinzug. „Ich habe alles versucht, bin dann aber in der ersten Kurve zurückgefallen“, sagte der 20-jährige BMX-Profi nach dem Rennen. „Schade, dass es nicht geklappt hat mit dem Finale. Aber ich freue mich für Connor!“ Neu in diesem Jahr war der 55DSL Rebel of the Day Award, bei dem das Publikum per Voting den rebellischsten Rider des Tages kürte. Mit seinem gewaltigen Backflip in der LCQ-Runde überzeugte der 22-jährige Desmond Tessemaker die Zuschauer und wurde somit zum offiziellen 55DSL Rebel of the Day gekürt. „Es ist super, heute der 55DSL Rebel of the Day zu sein. Ich hatte mir einiges vorgenommen, und alles hat gut geklappt – vor allem der Backflip am großen Kicker!“, freute sich der Niederländer. Auch BMX-Bundestrainer Florian Ludewig war von der Veranstaltung äußerst angetan: „Die Premiere des Red Bull R.Evolution war letztes Jahr schon großartig, aber dieses Jahr wurde noch einmal eins draufgesetzt. Für nächstes Jahr ist es besonders wichtig, dass der Track hierbleibt und ein UCI Weltcup stattfinden kann. Es ist das Allerwichtigste für uns, dass wir in Deutschland eine permanente Trainingsstrecke und ein internationales Rennen haben und uns so optimal auf die Olympischen Spiele 2016 vorbereiten können.“ Red Bull PR Ergebnisse: 1 Connor Fields (USA) 2 Renato Rezende (BRA) 3 Vincent Pelluard (FRA) 4 Carlos Alberto Ramirez Yepez (COL) 5 Joris Daudet (FRA) 6 Twan van Gendt (NED) 51 Ein stiller Triathlon für einen guten Zweck Ulrike Kansteiner (Turngemeinde in Berlin) gewinnt die olympische Distanz der Frauen Beim Grünheider Triathlon ist alles ein bisschen anders. Mit knapp 100 Startern kein XL-Event in einer lauten Großstadt. Ohne grell leuchtende Werbebanden. Stattdessen märkische Idylle. Veranstalter ist auch keine Sportgemeinschaft, sondern der Förderverein einer Kirche – nicht alltäglich. V iele Teilnehmer, Berliner, Dresdner, Magdeburger und aus zahlreichen Sportklubs des Landes Brandenburg, treffen sich vor dem offiziellen Start zu einer Andacht am Badestand. „Sich quälen mit Segen“ verkündet Stefan Madloch, Pfarrer der Grünheider Kirche „Zum guten Hirten“. Deren Sanierung und Erhalt kommt der Erlös des Triathlons zugute. Kurze Momente, um sich zu sammeln, zu konzentrieren, noch mal Kraft zu tanken. Dann hallt der Startschuss über Wasser und Wald. Die meisten Aktiven kennen sich, sind wie eine große Familie. Sie kämpfen oftmals mehr gegen sich selbst. Gegen quälende Schmerzen, den „inneren Schwei- 52 nehund“, als gegen Konkurrenten. Zu den ersten 35 Sportlern, vor denen die olympische Distanz (1 500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 kmLauf) liegt, gehört auch Ulrike Kansteiner. Eine „Einheimische“. 1977 in Grünheide geboren, kennt sie hier jeden Waldweg. Jetzt lebt sie als Controllerin (und Studentin der Wirtschaftsinformatik) in Berlin und ist für die Turngemeinde in Berlin (TiB), mit 4100 Mitgliedern die größte Sportgemeinschaft der Hauptstadt, aktiv. Ulrike Kansteiner ist in allen drei Disziplinen schnell unterwegs, kommt nach 2:34,08 Stunden als Siegerin ins Ziel. Mit dieser Zeit wäre sie in einer gemeinsamen Wertung von Frauen und Männern Siebente geworden – Respekt! Kurze Verschnaufpause. Tochter Henriette umarmen, Söhnchen Wolf Theodor auf den Arm nehmen. Händeschütteln. Auch Bruder Marco Ziechmann, der schon beim Iron Man auf Hawai, dem härtesten Triathlon der Welt, gestartet ist, gratuliert anerkennend. In diesem Jahr ist er wegen einer langwierigen Verletzung zum Zuschauen verurteilt. Ulrike Kansteiner geht wieder zur Ziellinie: „Wann kommt Wolf?“ Auch ihr Ehemann, Rechtsanwalt und Steuerberater, läuft eine gute Zeit. Er braucht aber mehr als Ulrike, wird 13. Der Organisator des Triathlons, Christoph Melzer, landet einen Platz hinter ihm. Gibt es auch nicht überall, dass der Organisator mitläuft. Die Kansteiners und Marco Ziech- Runter vom Rad, auf zum Lauf Pokale in Form von Kerzenhaltern mit der Aufschrift: Quälen mit Segen mann wären in diesem Feld eine schwer zu besiegende Staffel gewesen. Vielleicht klappt’s ja 2014. „Am Berg verliert man die Zeit, die man im Wasser gut gemacht hat!“ Moderator Christoph Schulze hat auch für die Kurz-Streckler (500 m Schwimmen, 24 km Rad, 5 km-Lauf) immer einen passenden Spruch parat. Sein liebster: „Der da kommt, den kennen wir doch!“ Und er kennt sie (fast) alle, plaudert die eine oder andere Anekdote aus … Alles sehr familiär. So geht es auch nach dem Wettkampf zu. Die Triathleten stärken sich: Nudeln, Gegrilltes, selbst gebackener Kuchen von fleißigen Frauen der Kirchengemeinde. Der Grünheider Triathlon ist eben ein etwas anderer. „Es ist hier noch nicht alles so durchgestylt“, meint Siegerin Ulrike Kansteiner. Auch deshalb ist Grünheide ein besonderer Wettkampf. Geschafft: Ein erschöpfter Athlet nach dem Lauf Text und Fotos: Bernd Prawitz Den 4. Grünheide Triathlon präsentiert: Original italienische Speisen, auch außer Haus. Auserlesene Weine, gepflegte Biere, Cocktails. Großer Biergarten mit Bar an der idyllischen Löcknitz. Gutes muss nicht teuer sein. Eichenallee 9 • 15537 Grünheide /Mark, OT Fangschleuse Tel.: 03362 - 88 90 44 • Täglich 11:00 - 22:00 Uhr Ab 1. Oktober: Montag Ruhetag Anleger für Fahrgastschiffe auf der Route Köpenick – Grünheide Übernachtung in hauseigener Pension möglich 53 Tennis im Südosten von Berlin Gute Saison mit einer Serie, die sich bewährt A uf den roten Ziegelmehlplätzen der Clubs Orange-Weiß in Friedrichshagen und des Neuenhagener Tennisclub 93, die beide ein Jubiläum begingen, wurde auch in diesem Jahr Spitzentennis geboten. Höhepunkte waren die Open-Turniere und ein Masters in Neuenhagen. Ein Routinier und ein Youngster konnten sich mit dem Titel eines Meisters des Tennisverbands Berlin-Brandenburg (TVBB) schmücken. Bei den Punktspielen mussten die Friedrichshagener Damen eine bittere Pille schlucken. Die 59. Friedrichshagen Open und die 9. B 1 Sport & Freizeit Open hatten einige Gemeinsamkeiten. Beide Events gehören zu einer Serie von fünf Turnieren des TVBB, die bisher einmalig in Deutschland ist. Die punktbesten Spieler trafen zum Saisonabschluss bei einem Masters aufeinander. Dieses Treffen fand 2013 anlässlich des 20jähren Bestehens des NTC 93 in Neuenhagen statt. Und im Friedrichshagener Kurpark fliegen seit 100 Jahren die Tennisbälle, nachdem 1903 die ersten drei von heute zehn Plätzen, davon zwei in einer modernen Halle, fertiggestellt waren. 54 TC Orange-Weiß Friedrichshagen: „Nur Tennisverrückte können verrücktes Tennis spielen!“ Erfreulich, dass 54 Herren zu den 59. Friedrichshagen Open gemeldet hatten - mehr als in den Vorjahren. Unter ihnen mit Laszlo Urrutia-Knauer, die Nummer 54 in Deutschland vom TC 1899 Blau-Weiß Berlin, leider nur einer aus den Top 100 in Deutschland. Aber immerhin fünf aus dem Kreis der landesweit besten 200 Spieler. Sie wurden angeführt von Vorjahressieger Lucas Schafft das Triple im Herren-Einzel in Neuenhagen: Andrei Gorban aus Moldawien Gerch (DTB-Ranking 122) vom Gastgeber-Verein. Manches Match der reinste Nervenkitzel. So das Aufeinandertreffen der beiden Friedrichshagener Clubkameraden und Freunde Leo Gerch (375) und Wolfram Buchholz. Gerch führte 4:1. Doch Buchholz kämpfte. Asse, Stopps, druckvolle Longline-Bälle von beiden – Tennisherz, was wolltest Du mehr? Nach 4:4 brachte Favorit Gerch den Satz nach Hause. Doch einmal in Fahrt gekommen, drehte Buchholz den Spieß um: 6:2. Im dritten Durchgang spielte Leo Gerch dann konzentriert und gewohnt kraftvoll, gewann ihn 6:3. Viertel-Finaltag. Die Anhänger des TC Orange-Weiß freuten sich, dass mit den Brüdern Gerch zwei Einheimische noch dabei waren. Und waren gleichzeitig traurig, dass sie schon jetzt aufeinandertrafen. Im Vorjahr kam es erst im Halbfinale zum Bruder-Duell. Als Lucas auf den Platz kam, stand dort nicht nur sein Bruder Leo, der Geg- wieder ran – 5:5. Ein Break und guter eigener Aufschlag sicherten ihr Satz eins mit 7:5. So ging es auch weiter. Break zum 3:2 für Fischer. Beim 5:4 wehrte Lisa-Marie Mätschke zwei Matchbälle ab. Doch der Dritte saß. Andrea Fischer war als Dauergast im Kurpark einfach mal dran. Leonard Gerch (TC Orange-Weiß) besiegte bei den 59. Friedrichshagen Open seinen Bruder Lucas, den Vorjahressieger ner. Die gesamte Herren-Ostliga-Mannschaft war angetreten. Cheftrainer Tim Fritzges überreichte Lucas ein Stars and Stripes-Banner, denn Lucas geht an die Oklahoma State University. Dort wird er nicht nur viel lernen, sondern auch viel Tennis spielen. Nach dieser Überraschung nahm Leonard Revanche für die VorjahresHalbfinalniederlage. Er besiegte seinen Bruder mit druckvollerem Spiel klarer als erwartet: 6:2, 6:2. Nach Abiturstress und einigen Nachwuchsturnieren der International Tennis Federation wirkte Lucas müde. Er war in Gedanken vielleicht schon in Amerika. Leo Gerch unterlag in der Vorschlussrunde dann nach großem Kampf Thorsten Cuba (NTC Die Känguruhs) mit 3:6, 5:7. Die Friedrichshagener spielten gegeneinander die spannendsten Matches des Traditionsturniers im Kurpark. Turnierleiter Gerd Rinow: „Nur Tennisverrückte können verrücktes Tennis spielen!“ Die Finals leider unspektakulär. Das der Herren war eine schnelle, einseitige Angelegenheit für Laszlo Urru- tia-Knauer. Aber nicht, weil Thorsten Cuba schlecht spielte. Er krümmte sich auf dem Platz, ging an den Zaun zum „Aushängen“. Er hätte wegen einer schmerzhaften Bauchmuskelzerrung aufgeben können. Doch der untadelige Sportsmann spielte durch, nahm das glatte 0:6, 2:6 klaglos hin. Respekt! Bei den Damen standen sich erwartungsgemäß die Nummern eins und zwei der Setzliste, Lisa-Marie Mätschke (Grunewald TC) und Andrea Fischer (Leipziger SC 1901), gegenüber. Mätschke hatte in Runde zwei die einheimische Katharina Scholtisek im sogenannten „Spiel des Tages“ 6:4, 6:2 aus dem Turnier geworfen. Das Match hielt nicht, was der Titel versprach. Wie will eine Turnierleitung auch vorher wissen, dass immer ein um 18 Uhr angesetztes Match das beste des Tages wird? Das Etikett „Match of the day“ allein garantiert keine Qualität. Beide Rivalinnen starteten nervös ins Finale, machten viele Fehler. Mätschke spielte präziser, druckvoller, führte verdient 5:2. Doch Fischer kämpfte sich Blumen für die Finalistinnen, Ballkinder gratulieren: Siegerin Vivian Weber (TC Blau-Weiß Berlin, r.) und ihre unterlegene Konkurrentin Lisa Matviyenko aus Hamburg Auch wer schon 59 Turniere ausgerichtet hat, kann beim 60. noch etwas besser machen. Deshalb erwägt ClubChef Olaf Zachrau, im nächsten Jahr die Halbfinals schon am Sonnabend spielen zu lassen, um die Belastung der Spieler am Schlusstag einzuschränken. TVBB-Sportwart Bernd Wacker: „Ich werde anregen, dass alle Veranstalter der Masters-Serie so verfahren.“ Wünschenswert wäre auch, dass die Friedrichshagener dann ab den Halbfinals Ballkinder einsetzen. Und vielleicht gibt es dann ja wieder einen Bespann-Service auf der Anlage, der zum Turnier-Standard gehört. Und mancher Zuschauer, der die Spieler nicht so genau kennt, würde sich freuen, wenn sie auch im Kurpark nach Matchende ein paar Fragen beantworten. Dinge, die bei anderen Turnierveranstaltern längst selbstverständlich sind. In den Mannschaftswettbewerben wurden fast alle gesteckten Ziele erreicht: Die 1. Herren spielen auch 2014 wieder in der überregionalen Ost-Liga. Ebenso die Herren 50, die nie in Gefahr gerieten, abzusteigen. Auch nicht die Damen 40, die sich seit Jahren in der Regionalliga Nordost, der höchsten Spielklasse dieser Altersgruppe, etabliert haben. Dort haben die 1. Damen nur ein 55 präziser als sein neun Jahre jüngerer, jetzt in den USA studierender Kontrahent, machte wenig Fehler. Das Ass war sein Aufschlag – 6:2, 6:1. Routine gegen Jugend – das war das Damenfinale. Johannes Heußner zählt zu den Friedrichshagener Talenten. Bei den 15. Junior Open verlor er erst m Finale kurzes Gastspiel gegeben. Nachdem sie als „Nachrücker“ aufgestiegen waren, ging es am Saisonende wieder zurück in die Ostliga. Durch Verletzungen einiger Spielerinnen und hohe Studienbelastungen anderer gehandicapt, war die Nordost-Liga eine Nummer zu groß. Kein Beinbruch. Und einen Meistertitel gab es 2013 auch wieder. Der junge Ronny Georgi (16) wurde Hallen-Verbandsmeister seiner Altersklasse. 56 Neuenhagener Tennisclub 93 Gorban hat Abonnement auf den Sieg Vivian Weber gewinnt die Neuenhagen Open nach siebenjähriger Titelabstinenz zum zweiten Mal Die B 1 Sport & Freizeit Open sind sein Lieblingsturnier, auf den Plätzen an der Hildesheimer Straße in Neuenhagen spielt er sehr gern. Das erklärt, warum der Moldawier Andrei Gorban, schon im Davis Cup eingesetzt, dort immer starke Leistungen zeigt: „Die Atmosphäre ist einfach großartig!“ Dafür tun die Neuenhagener ja auch einiges: top gepflegte Anlage, schnell aufgebaute Tribünen, prima Gastronomie. Players-Party mit immer neuen Überraschungen in der weißen Zeltstadt. Der Bürgermeister seit Jahren als Schirmherr und Unterstützer mit im (Turnier)-Boot, ebenso einige Sponsoren. Gute Voraussetzungen für guten Sport, den Club-Chef Martin Eichhorst und sein Team immer wieder organisieren. In den Schoß fiel er ihnen nicht. Auch nicht im 20. Jahr des ClubBestehens, in dem auch noch das Masters der Turnierserie des Tennisverband Berlin-Brandenburg (TVBB) in der Gemeinde an der Stadtgrenze Berlins ausgetragen wurde. Sieger: Vivien Weber (TC 1899 Blau-Weiß Berlin), Alexander Betz (TK Blau-Gold Steglitz), Dritter: Ronny Georgi (TC Orange-Weiß). Herren 30: Lokalmatador Benjamin Kunkel (NTC 93). Nach der Setzliste der 9. Open war Gorban nur die Nummer acht. Die anderen – Laszlo Urrutia (1899 Blau-Weiß Berlin), Christian Haupt und Ralf Steinbach (beide TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz) Yaraslav Shyla (TC SCC), frisch gekürter TVBB-Meister des Jahres, Andrzej Mach (TC Grün-Gold Bensberg) und Thorsten Cuba (NTC Die Känguruhs) und Julian Freudenreich (Zehlendorfer Wespen) waren Garanten für gutes, ja oft hochklassiges Tennis. Zu den Überraschungen des Turniers gehörte, dass Cuba im Viertelfinale mit Haupt den Vorjahresfinalisten ausschaltete, der sich dann aber Steinbach beugen musste. Gorban gab bis zum Turniersieg keinen Satz ab, besiegte auch die Nummer eins der Setzliste, UrrutiaKnauer, im Halbfinale klar 6:4, 6:1. Das Finale dominierte der 30-Jährige aus Moldawien. Auch bei längeren Ballwechseln hatte Gorban am Ende das glücklichere Händchen. Er spielte Vivien Weber (TC 1899 Blau-Weiß Berlin), die nur noch ein Mal in der Woche zum Schläger greift und auch nicht mehr so oft die Tasche für Turniere packt, bestritt ihr viertes Endspiel in Neuenhagen. Vor sieben Jahren hatte sie das Turnier schon einmal gewonnen. 2013 war sie als Nummer sieben gesetzt, galt nicht als Favoritin. Im Finale hieß ihre Gegnerin überraschend die erst 15 Jahre alte Lisa Matviyenko (Der Club an der Alster) aus Hamburg, die von den Verletzungen von Favoritin Amelie Intert (TC Rot-weiß Wahlstedt) und von Hristina Dishkova (TC GrünWeiß Nikolassee) profitierte. Das Finale war deshalb erst das zweite Spiel für die Hanseatin. Sie gewann Satz ein klar mit 6:2. Doch Vivien Weber ist eine Kämpferin. Sie kam besser ins Match, gewann Durchgang zwei mit gleichem Resultat. Der dritte Satz war heiß umkämpft. Je länger er dauerte, je besser wurde Weber. Sie wehrte Matchbälle ab, rettete sich in den Tie-Break. Mit Routine und ihrer ganzen Erfahrung gewann sie diesen Nervenkitzel – zweiter Turniersieg. Viele Zuschauer waren sich einig: Es war das beste Damen-Finale von Neuenhagen, bekundeten das mit langem Applaus. Wenige Wochen nach diesem Turnier gab es in Neuenhagen auch erstmals die Junior Open. „Sie sollen fester Bestandteil des Turnierkalenders werden“, sagte Vereins-Chef Martin Eichhorst. Er und viele Mitglieder freuen sich auch über einen TVBB-Meistertitel. Den errang Neuenhagens Nummer eins Benjamin Kunkel zu Jahresbeginn in der Halle in der Altersklasse 30. Im Freien wurde er Vize. Der NTC 93 nimmt gern noch neue Mitglieder auf. Wer sich bis Jahresende anmeldet, der braucht keine Aufnahmegebühr zu zahlen – ein Präsent im Jubiläumsjahr des NTC 93. Text und Fotos: Bernd Prawitz F 24: Affären um eine Fähre Kommt wirklich das Aus für „Paule III“? 57 D ie Fährlinie 24 über die Müggelspree, die kleinste der sechs BVG-Fähren, ist Deutschlands einzige Ruderfähre im Linienbetrieb und wird mit dem Ruderboot „Paule III“ betrieben. Sie verbindet die Kruggasse von Alt-Rahnsdorf mit den Spreewiesen von Müggelheim. Das Boot ist drei Meter lang und bietet Platz für acht Personen, auch Fahrräder werden befördert. Gerade mal 12 Ruderschläge braucht der Fährmann, um das Boot in wenigen Minuten über das nur 36 Meter breite Flüsschen zu bringen. Wer in der Saison von Ostern bis Oktober übersetzen will, zahlt ein BVGKurzstreckenticket. Einmal stündlich verkehrt die Fähre offiziell, tatsächlich wird aber an- und abgelegt, so oft sich am Ufer Ausflügler und andere Fahrgäste sammeln. Und das sind viele. Vor allem an den Wochenenden bei schönem Wetter herrscht Hochbetrieb. Da muss sich Fährmann Ronald Kebelmann unermüdlich kräftig in die Riemen legen, beim Ein- und Aussteigen helfen, Fahrräder wuchten, vor allem auf den dichten Verkehr von Booten, Bötchen und großen Ausflugsdampfern auf der schmalen Müggelspree achten. Zeit für 58 einige Informationen für Touristen, einen kleinen Plausch am Steg und Streicheleinheiten für die mitzurudernden Hunde bleibt auch noch. Das macht er nun schon seit zehn Jahren, wie oft pro Tag hat er kaum gezählt – 12 000 Passagiere soll die Ruderfähre pro Jahr befördern. Und das hat Tradition seit nunmehr 102 Jahren: Ronald Kebelmann rudert in den Fußstapfen der früheren Fährmänner Richard Hilliges, Richard Hörnke und Paul Rahn, nach denen in Rahnsdorf inzwischen sogar Straßen benannt wurden. Diese Straßenbenennung geht auf die Initiative des Heimatvereins Köpenick zurück. „Unsere Fährmänner sind ein Stück Heimatgeschichte und verdienen es, für die Nachwelt bewahrt zu werden“, meint Vereinsvorsitzender Stefan Förster. Und nicht nur der. Seit Anfang dieses Jahres aber müssen die Rahnsdorfer um ihr Fähridyll fürchten. Da wurde bekannt, dass die Fährverträge der BVG mit der Stern- und Kreisschifffahrt Ende 2013 auslaufen und neu ausgeschrieben wurden – und dass in dieser Ausschreibung die Ruderfähre F24 gar nicht mehr erwähnt war. Übernommen werden soll der Transport über die Müggelspree ab 2014 nach Senatswillen von Fährmann-Legende Paul Rahn um 1986 der Linie F23 mit einem behindertengerechten und elektrobetriebenen Boot für 35 Personen der Stralsunder Weißen Flotte. Damit es auch gegenüber von Alt-Rahnsdorf an den Müggelheimer Wiesen anlegen kann, wäre dort allerdings der Bau eines größeren Anlegers erforderlich. Dessen Bau hat das Bun- desschifffahrtsamt jedoch abgelehnt, da der Flusslauf dafür zu schmal ist. Senat und BVG haben bisher noch keinen Widerspruch einlegt. Im Berliner Südosten hofft man und war nicht untätig. Mit Unterschriftensammlungen und Protestaktionen wurde seit Ostern die vorerst letzte Saison der F24 begleitet, für die sich neben dem Heimatverein viele Rahnsdorfer, allen voran Fischer Andreas Thamm mit seinem Fischgehöft am Ufer, sehr erfolgreich engagieren. Ein zweites beliebtes Rahnsdorfer Fischer- und Fährmannsfest wurde am 24. August bei Fischer Thamm gefeiert mit musikalischen Darbietungen und Tombola und dem, wie immer, unwiderstehlich leckeren Fischimbiss am Ufer. Bei herrlichem Sommerwetter strömten die Besucher zu Fuß oder Fahrrad über die holprige Dorfstraße oder zu Wasser mit dem eigenen Boot oder eben der Ruderfähre herbei. Wer bisher noch nicht das Protestschreiben für den Erhalt der Ruderfähre unterzeichnet hatte, tat es jetzt. Über 12 000 Unterschriften waren schon zuvor geleistet worden. „Die Ruderfähre ist Alleinstellungsmerkmal für Berlin und ein touristisches Highlight, außerdem für uns hier ein Stück Tradition und muss erhalten bleiben,“ hofft Fischer Thamm. „Bis auf 20 000 Unterschriften bis zum Herbstanfang wollen wir kommen“, sagt Andreas Förster vom Heimatverein Köpenick als einer der Hauptorganisatoren des Festes. „20 000 Gäste hatten wir heute wohl hier, und 300 Passagiere hat unser Fährmann an diesem Festsamstag übergesetzt“. Den Kampf und das „schwimmende Unikat F 24“ gibt Berlins Südosten noch nicht verloren. Text und Fotos: Monika Strukow-Hamel Unterschriften für den Erhalt der Ruderfähre übergeben Bis zum Anfang September wurden 18 125 Unterschriften für den Erhalt des Ruderfährbetriebs bei den Betroffenen der beiden Ortsteile und den Passagieren gesammelt. Mit dem Ergebnis waren die Hauptinitiatoren Stefan Förster als Vorsitzender des Heimatvereins Köpenick und Müggelseefischer Andreas Thamm ganz zufrieden. „Nicht nur die unmittelbar Betroffenen aus Rahnsdorf, Müggelheim und Hessenwinkel sowie Fährbenutzer haben uns unterstützt und unterschrieben“, so Andreas Thamm, „sondern auch die Reedereien Stern-undKreis und Kutzker, Rudervereine, die Wasserschutzpolizei, die umliegenden Gaststätten und viele andere Gewerbetreibende.“ Dieses „Protestpaket“ wurde von Fischer Andreas Thamm, flankiert von Stefan Förster vom Köpenicker Heimatverein, dem „Hauptmann von Köpenick“ und Matthias Schmidt, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der BVV Treptow-Köpenick, an Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit über- geben. Während einer SPD-Wahlveranstaltung im „Zentrum Schöneweide“ konnten sie ihn über dieses Problem informieren und nochmals öffentlich darauf aufmerksam machen. 59 Bei „Pflanzenmeister“ Späth ist immer Saison Baumschulen-Chef Holger Zahn Fertighecken, Dachbegrünung und viele Gartentipps I n jedem Jahr das gleiche schöne Ritual. In den Späth´schen Baumschulen, Berlins ältestem Gewerbebetrieb, wird jetzt die Herbstsaison eingeläutet. Am 21. und 22. September ist es wieder soweit. Tausende Besucher aus nah und fern werden wieder viel Freude Traditionsfest mit „Grünem Markt“ haben. Dabei dreht sich alles um Garten, Haus und Handwerk. Musik und Kultur ist zu erleben, dazu als „Zugabe“ Essen und Trinken. Nach dem durch die ungünstige Witterung schwierigen Frühjahr hofft Geschäftsführer Holger Zahn mit einem ertragreichen Herbst auf ein insgesamt erfolgreiches „Pflanzenjahr“. Dazu beitragen werden ganz bestimmt die traditionellen Eigenzüchtungen, mit denen die Baumschule weit über Berlin und Deutschland hinaus bekannt 60 wurde. Sie stehen stärker im Fokus der Öffentlichkeit. Gestiegen ist auch das Interesse der Kunden an neuen Sorten und Züchtungen, die dem Klimawandel Rechnung tragen. Auch dauerblühende Gehölze und Pflanzen wie Hortensien mit ihrem Blütenflor bis in den Herbst hinein, werden immer beliebter. „Dafür geben unserer Kunden schon mal mehr Geld aus. Nicht der Preis, sondern die Qualität ist für sie entscheidend“, sagt Holger Zahn. Als Markenbaumschule ist Späth strengen Normen verpflichtet. So ist bei Heckenpflanzen wichtig, dass jeder Ballen per Hand geformt wird. Ebenso ihre Größe. Die Kunden werden beim Traditionsfest einige Premieren erleben. So den Garten der Fertighecken. Mit ihnen kann an einem Tag ein Sichtschutz zum Nachbarn errichtet werden. Großes Interesse, so bei Architekten und Hausbauern, findet schon jetzt das neue Kon- zept von Späth für die Dachbegrünung per Klicksystem. Für das nächste Jahr hat sich das Späth-Team etwas ganz Besonderes vorgenommen: Durch Weinverkostungen und andere Höhepunkte noch mehr Berlin-Touristen auf das Gelände mit Hofcafé und in der Späthstraße zu locken. Gespräche mit Busunternehmen gibt es bereits. U.C. Zu Gast bei... Josef Vorholt, Förster und Fotograf vom Müggelsee 61 G leich hinter dem Strandbad am Fürstenwalder Damm liegt, etwas im Wald versteckt, die Revierförsterei Müggelsee. Ein geklinkertes, altes Forsthaus auf einer Lichtung, hinter dem eine mächtige, 350jährige Eiche aufragt, ist der Arbeitsplatz und Wohnort von Josef Vorholt. Seit achtzehn Jahren ist der 49-Jährige der Revierförster vom Müggelsee und nebenbei einer der besten Naturfotografen Europas. Aus Westfalen stammend, arbeitet er seit 1988 bei den Berliner Forsten und seit 1995 als Leiter der Revierförsterei, verantwortlich für etwa 950 Hektar im Norduferbereich des Müggelsees bis zur Stadtgrenze, also zwischen Wasserwerk und S-Bahnhof Rahnsdorf, einschließlich einiger Waldflächen zwischen Schöneiche und Vogelsdorf. Josef Vorholt mit C-Falter vor seinem Forsthaus Für den Außenstehenden mag sich der förster die anfallenden Arbeiten noch Forstberuf mit manch romantischer mit drei Kollegen ausführen kann – früVorstellung verknüpfen, doch nüchterne her waren wir einmal neun. Wir kranVerwaltungstätigkeit macht den größten ken in der Forstwirtschaft immer etwas Teil des Arbeitstages des Revierförsters daran, dass wir am Markt einerseits den aus. Das umfangreiche Arbeitspensum Rohstoff Holz, das Jagdrecht und Wildumfasst ertragreiche Forstwirtschaft, bret zum Verkauf anbieten, andererseits Erhaltung eines wichtigen Erholungsviele Dienstleistungen wie Beratung raumes für die Berliner und Naturschutz und Sprechstunden, Naturschutz- und gleichermaßen. An die 3 000 Festmeter Pflegemaßnahmen bis zur BesucherlenHolz hat der Förster jährlich in seinem kung übernehmen, die der Gesellschaft Revier zu erwirtschaften. „Wir haben zugutekommen, aber sich nicht sofort in in Berlin wertvolle, mehrfach zertifiGeldwert niederschlagen.“ zierte Wälder, was verbunden ist mit Man müsse immer das ganze ökoweitreichenden Beschränkungen und logische System Wald als Klimafaktor, Auflagen wie kein Kahlschlag, kein zum Erhalt der Artenvielfalt, zur TrinkEinsatz von chemischen Behandlungswassergewinnung und als Erholungsmethoden usw.“, beginnt Josef Vorholt faktor für den Menschen, gerade in eimit der Aufzählung. nem Stadtwald ganz „ Das erlaubt mir, nicht „Jetzt im Hochsomwichtig, gleicherimmer mit der forstlichen mer bereiten wir maßen im Blickfeld die Holzeinschläge behalten. „Jetzt in Brille durch die Natur zu für den Winter vor, laufen, nichts als Schäden der Sommerzeit ist die mittlerweile mit der Wald gerade und kommende Arbeit zu Großtechnik gein meinem Revier registrieren. Wenn ich den bei den Erholungmacht werden, die 100 Festmeter pro Habicht rufen höre oder die suchenden an den jungen Schwarzspechte Tag erntet. Nach Gewässerufern der Auswahl der zu natürlich äußerst und den Eisvogel, einen fällenden Bäume seltenen Schmetterling am begehrt, was Konmüssen wir jetzt fliktpotenziale birgt Wegrand entdecke – Das die Gassen im Wald ist faszinierend und schön, und uns mit Erhomarkieren, wo der lungslenkung und auch, dass man für so ein InstandsetzungsHarvester fahren wertvolles Fleckchen Erde arbeiten zusätzlich soll, um den Beein Stück Verantwortung stand möglichst zu viel beschäftigt.“ schonen. So können Ansonsten wäre tragen darf. “ wir zum einen naches gut, wenn der haltig wertvolles Holz und zum anderen Mensch Natur mehr Natur sein ließe, mehr Standraum für die verbleibenden und deren Wirkmechanismen besser Bäume gewinnen. Da kann ich mich erkennen würde, um sie zum Wohle glücklich schätzten, dass ich als Revierder Menschen nutzen, anstatt mit viel 62 Aufwand dagegen zu arbeiten. In der naturnahen Waldwirtschaft verfolgen die Berliner Forsten diesen Ansatz und nutzen diese biologischen Prozesse auf nachhaltige Weise. So das Plädoyer des Stadtförsters, der die Jagd auf Schalenwild ebenso nach diesen ökologischen Grundsätzen ausrichtet. Daher gibt es im Wald das sogenannte Schwarzwildproblem nicht, und er und seine Kollegen beraten oft Bürger, wie sie sich vor den Schwarzkitteln schützen können. Försters Fotografien aus seinem Revier © Foto: Josef Vorholt „Schweinerei“ am Kleinen Müggelsee Der Förster als Fotograf Das bunt schillernde Eisvogelpärchen von Rahnsdorfer Erlenbruch, der „blei-haltige“ Fischadler vom Müggelsee, eine fette, den Mülleimer ausräumende Bache am Badestrand, viele andere Tier-, Landschafts- und subtile Makrofotografien der heimischen Natur zeigt Josef Vorholt in seiner Personalausstellung, als Postkarten, bei Vorträgen und in seinen Jahreskalendern. International wurden manche für die großen Fotoschauen „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ ausgewählt und prämiert. So das Foto „Flugpost“. Um das prämierte Bild zu schießen, musste Vorholt einen ganzen Tag vorm Briefkasten warten. Erst dann erwischte er die Kohlmeise, die darin nistete, genau im richtigen Moment: im „FlatterDuett“ mit dem Vogel-Motiv auf dem Briefkasten. „Die Beschäftigung mit der Fotografie fing schon als Kind und Jugendlicher an mit meiner Begeisterung für die Natur, die man dann irgendwie festhalten möchte“, erzählt das Mitglied der „Gesellschaft Deutscher Tierfotografen“. In meinem Fall mit Fotos, und Naturfotografie ist für mich zu einer Leidenschaft geworden, die mich dann auch nicht mehr losgelassen hat. Das wird nie langweilig, man kann nie alles, hat nie alles schon gemacht, die technische Entwicklung geht natürlich auch immer weiter und erschließt neue Möglichkeiten,“ beschreibt er seine Faszination, ein Naturerlebnis in der fotografischen Abbildung möglichst adäquat festzuhalten. Auf seinen Fotoreisen nach Hokkaido, Spitzbergen und auf die Falklandinseln wurden Riesenseeadler, Polarbär © Foto: Josef Vorholt „Flugpost“ und -fuchs, Pinguine und grandiose Naturlandschaften zur „Beute“. Doch die heimischen Reviere am Müggelsee, Berlin und das Umland stehen weiter im Fokus des FörsterFotografen mit seinem professionell betriebenen Hobby. „Meine Foto-Auslandsreisen waren natürlich toll, aber zunehmend mache ich auch gern wieder mehr „Fotourlaub“ in Berlin und der näheren Umgebung, wo es so viel zu entdecken gibt an seltener Flora und Fauna, zum Beispiel in den kleinen Mooren, auf den Orchideenwiesen Richtung Gosen, in den Püttbergen auf einer alten Düne oder im Löcknitztal.“ Josef Vorholts Portfolio wird weiter wachsen, reich an Landschafts- und Tierfotografien von seltener Schönheit und zeugend von besonderer Beobachtungsgabe, ökologischem Wissen, technischem Können, großer Geduld und einer kleinen Portion Glück bei der Fotopirsch. Dem Betrachter machen sie Lust auf Natur, dem Autor bedeuten sie auch Entspannung vom beruflichen Alltag, sich selbst als Teil der Natur zu erleben. „Das erlaubt mir, nicht immer mit der forstlichen Brille durch die Natur zu laufen, nichts als Schäden und kommende Arbeit zu registrieren. Wenn ich den Habicht rufen höre oder die jungen Schwarzspechte und den Eisvogel, einen seltenen Schmetterling am Wegrand entdecke – Das ist faszinierend und schön, auch, dass man für so ein wertvolles Fleckchen Erde ein Stück Verantwortung tragen darf.“ Einen neuen Naturkalender für 2014 hat Josef Vorholt in Vorbereitung, eine Auswahl seiner Fotografien kann man im Internet unter www.josef-vorholt.de ansehen. Zu Besuch bei Josef Vorholt war Monika Strukow-Hamel 63 100. Jubiläum des Traditionskinos „Union“ in Berlin-Friedrichshagen 10 Jahre einer Erfolgsgeschichte, geschrieben vom Betreiber Matthias Stütz : Herr Stütz, seit Mai 2003 ha- ben Sie sich dem Projekt „Kino Union“ verschrieben, im Dezember 2003 konnten sie den Filmbetrieb zur Freude der Friedrichshagener und nicht nur der wieder aufnehmen. Das klingt sehr einfach, muss aber eine große Herausforderung gewesen sein, der man sich erfolgreich nur mit viel Optimismus, Ausdauer und Durchsetzungsvermögen und, ja, auch modernem Abenteurertum stellen kann. Sehen Sie sich – abgesehen von Ihren Weltreisen – als Abenteurer und was macht den Erfolg Ihres Filmtheaters aus? M. Stütz: Naja, zumindest das alltägliche Leben ist schon ein Abenteuer, weil man nicht voraussehen kann, was 64 kommt. Und wenn man unsicher ist, erfordert der erste Schritt dann auch Mut. Manche mögen meine Reisen, wie gerade erst mit meiner Frau, unseren beiden kleinen Kindern und unserem Wohnmobil für 19 Monate durch Lateinamerika zu fahren, auch etwas abenteuerlich finden. Bevor ich mich auf das Abenteuer „Kino Union“, einließ, hatte es ja schon Bürgerinitiativen sowie Unterschriftsund Protestaktionen der Friedrichshagener für den Erhalt gegeben, wenn auch erfolglos. Vielleicht war es dann ja etwas verrückt von mir, so unsicher, wie alles war, von einem zahlungsunfähigen Vermieter kurz vor der Insolvenz ein Haus zu mieten und Hundertausend reinzustecken. Ich habe damals alles auf eine Karte gesetzt. Die größte Hilfe war natürlich dann der Zuspruch der Besucher. Und der war zum Glück vorhanden. : Dafür muss man aber etwas tun. M. Stütz: Ja, natürlich. Zum einen: Wir programmieren ja selbst, sind vor Ort also im ständigen Kontakt mit unserem Publikum, erfahren so, welcher Film wie ankommt und können entsprechend reagieren. Und das kommt sehr gut an, wie wir an den ständig steigenden Besucherzahlen spüren und auch an den Auszeichnungen, die wir für die Programmgestaltung mehrfach auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene erhalten haben. Zum anderen nutzen wir außerdem unseren schönen großen Saal und zusätzliche ausgebaute Räumlichkeiten für verschiedenste Veranstaltungen wie Tanzpartys, Konzerte von Klassik bis Pop, Puppentheater, Lesungen und vermieten auch an privat für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten von Schulen usw. Als Mieter bespielen wir außerdem das Freiluftkino Friedrichshagen mit analoger Technik, während wir im „Union“ auf digital umgestellt haben. : Sie kennen also Ihr Publikum sehr gut. Wer kommt zu Ihnen ins „Kino Union“? M. Stütz: Zuerst einmal die Friedrichshagener und Köpenicker, dazu viele Besucher aus dem Brandenburger „Specknik wie Lüftung, Heizung wurde neu gürtel“ wie Schöneiche, Neuenhagen installiert und in diesem Sommer das für die wir das erste, nächstgelegene Foyer umgebaut. Die zur Straße bisKino sind. Mit den Straßenbahnhalteher zugemauerten Fenster werden gestellen und der S-Bahnstation quasi vor öffnet und vergrößert, sodass tagsüber der Tür sind wir ja für jedermann beein Café betrieben werden kann. Für quem zu erreichen. die Filmvorführungen abends werden Die Jury-Begründung des Hauptver: Herr Stütz, lichtdichte bandes Deutscher Filmtheater für die dann um im Bild zu blei- mehrmalige Auszeichnung des „Kino Jalousien und die ben: Sie haben sich Leinwand herunterUnion“ mit einem Hauptpreis: mit Ihrem Kino in gelassen. Ab Herbst „ Matthias Stütz ein weiteres „Abengeht es richtig los: macht am östlichen teuer“ begeben: Im Innenhof, den Um- und Neubau wir bisher kaum Stadtrand vor, wie bei laufendem Begenutzt haben, ist ein Spagat zwischen trieb ... der Bau von zwei Kunstkino und Mainweiteren Kinosälen stream, zwischen M. Stütz: Dass vorgesehen, sodass Anspruch und Event, am „Union“ gebaut wir dann statt 180 funktionieren kann. “ für 330 Besucher wird, ist eigentlich für mich ein DauPlatz haben. Ich erzustand seit zehn Jahren: Die ganze rechne dadurch nicht unbedingt mit eiKelleretage des Hauses und ein Anbau ner wesentlichen Erhöhung der Kinobesind ja neu entstanden, diverse Techsucherzahlen. Bei gut 50 000 Besuchern jährlich, die wir aktuell haben, ist die Refinanzierung gesichert, aber mit der Möglichkeit, drei verschiedene Filme interessierten Kinogängern bieten zu können. Das Filmprogramm wird so deutlich bunter, und wir werden Filme ab Bundesstart spielen können, nicht erst ab der 8. Woche. Mit der Idee eines Kino-Café-Hauses trage ich mich ja schon von Anfang an seit zehn Jahren. So eine Planung ist nicht ganz einfach, aber ich denke, dass sie jetzt sehr ausgereift ist. Das Caféhaus kommt zuletzt an die Reihe, erst erfolgt der Bau der beiden Säle. Einmalig wird später diese duale Nutzung des großen Saales sein: Café von 8 - 17.30 Uhr, danach um 18 Uhr erste Filmvorstellung, während in Saal 2 und 3 auch tagsüber Filme laufen. Dadurch wird das Filmangebot viel größer, auch mit Vor- und Nachmittagsprogrammen und ständig Kinderreihen. Und, was ganz wichtig ist: So bekomme ich die 65 100 Jahre „Kino Union“ Berlin-Friedrichshagen, Bölschestraße 69 Zur Historie Filme von großen Verleihern „ab Start“, wo ich verpflichtet bin, sie ab dem ersten Tag mehrere Wochen lang hindurch zu spielen, was mir, um die Vielfalt zu bewahren, nur bei mehreren Sälen möglich ist. : Und wann wird alles fertig sein? M. Stütz: Ich rechne mit insgesamt drei bis vier Jahren Bauzeit. Nach dem Foyeranbau und dem Umbau an den Fassadenfenstern in diesem Jahr erfolgt im Jahr 2014 der Anbau mit den beiden Kinosälen im Hof. Wenn sich die neuen Säle „eingespielt“ haben, schließen wir für die Einrichtung des Kino-Café-Hauses den großen Saal. Vielleicht wird das 2015 fertig sein oder spätestens Anfang 2016. : Danke, viel Erfolg und berich- ten Sie doch einmal für unsere Leser von Ihrer großen Südamerika-Reise! Str.Hl. 66 Das im Jahre 1872-3 von F. Sydow erbaute Bürgerhaus auf der Bölschestraße verfügte über einen Tanzsaal, der sich als separates Gebäude neben dem Stammhaus befand. Dieser Tanzsaal wurde umfunktioniert, und am 4. Mai 1913 fanden erstmals Filmvorführungen statt. Das heutige Foyer entstand im Zuge eines Umbaus im Jahr 1920, der Saal erhielt einen Rang. Bombenschäden unterbrachen im 2. Weltkrieg den Spielbetrieb. Die Wiedereröffnung des Kinos erfolgte in den frühen 50ern. Nach 1990 ging das Kino in den Besitz der Treuhand über, die es 1994 an den Entertainer Wolfgang Lippert verkaufte. Dessen Pläne wie auch später die eines Bauunternehmers, der ein Multiplex-Kino errichten wollte, gelangten nicht zur Ausführung. 1995 war das Kino zwar mit dem Ensemble der Bölschestraße unter Denkmalschutz gestellt worden, dennoch wurde der Spielbetrieb 1998 eingestellt. Im Mai 2003 übernahm Matthias Stütz, der gerade nach Friedrichshagen gezogen war und das Studium der Architektur abgeschlossen hatte, das verfallene, ungenutzte Kino. Im Dezember 2003 startete er den Kinobetrieb, um die Nachhaltigkeit des Wunsches der Friedrichshagener nach einem Filmtheater zu testen und ersteigerte es schließlich im November 2006. Kamen 2004 rund 22 000 Zuschauer, waren es 2012 schon 53 000. Sechsmal zeichnete der Hauptverband Deutscher Filmtheater das „Kino Union“ mit einem Preis für sein ausgewogenes Programm aus, zusätzlich erhielt das „Union“ bereits siebenmal den Hauptpreis für gutes Programm, der vom Medienboard Berlin-Brandenburg vergeben wird. Es ist dem heutigen Eigentümer und Geschäftsführer Matthias Stütz gelungen, das „Union“ nicht einfach als Kino erfolgreich zu betreiben, sondern es auch als Austragungsort vieler sehr unterschiedlicher Veranstaltungen und damit schlechthin zu einer der bedeutendsten Lokalitäten kulturellen Lebens in Friedrichshagen zu entwickeln. Und es konnte als eines der letzten Traditionskinos Berlins erhalten werden. A10 Center wird immer mehr Erlebniswelt B ummeln. Flanieren. Shoppen. Das alles können die Besucher des A10 Centers in etwa 200 Geschäften, bei Dienstleistern und Gastronomiebetreibern. Die Vielfalt einer der größten Shoppingmalls in Deutschland lockt jährlich fast sieben Millionen Kunden an. Und es sollen noch mehr werden. Sie will Center Manager Sven Schulze mit zahlreichen Aktionen erreichen. „Das A10 Center soll nicht nur Einkaufsstätte, sondern noch mehr Erlebniswelt für die ganze Familie werden“, sagt der Diplom-Kaufmann. So kann er es sich vorstellen: Die Mutter geht shoppen, sie ist auf der Suche nach einem neuen Winterpullover. Der Mann hat etwas beim ADAC zu erledigen, will sich im Reisebüro des Automobilclubs gleich auch noch nach einem Schnäppchen für den Winterurlaub umsehen. Na, und der Sohnemann geht seine eigenen Wege. Vielleicht ins Fitnesscenter in die A10-Freizeitwelt. Später treffen sich alle im Eiscafé, um danach gemeinsam ins Kino zu gehen. Ende August ist im vor 17 Jahren eröffneten A 10 Center die große Ausstellung „Faszination Wald“ zu Ende gegangen. Ganze Schulklassen kamen, Naturinteressierte blieben stehen, schauten sich um. Sie besuchten die Waldschule, beteiligten sich an vielen Aktionen. Lauschten den Stimmen des Waldes und erfuhren Neues über das Ökosystem Wald, beispielsweise wie Fotosynthese, Wasserkreislauf und Schadstoffumwandlung funktionieren. Im September zieht mit Nike einer der weltweit bekanntesten Sportequipment-Hersteller als neuer Mieter ins A10 Center. Und es gibt wieder eine Baumesse, von der Häuslebauer und –besitzer viele Anregungen mitnehmen können. Und ab dem 4. Oktober wird es ganz besondere Modenschauen geben. Models und Dressmen werden nicht über den Laufsteg stolzieren. Sie tauchen urplötzlich wie ein Blitz (flash) spontan vor Geschäften auf und zeigen die aktuellen Kollektionen für Damen, Herren und Kinder. Am 23. September öffnet dann auch der traditionelle altertümliche Markt. Dort erfahren die Besucher viel über die Lebens- und Arbeitswelt um die Jahrhundertwende von 1900. Das stilechte Café wird mit Original-Möbeln aus dieser Zeit eingerichtet sein und lädt die Besucher zum Verweilen ein. Und natürlich fehlen auch 2013 die schon traditionellen Veranstaltungen zum Martinstag und zu Nikolaus nicht. Und vor Weihnachten muss kein Center-Besucher auf den Weihnachtsmarkt verzichten, der viele Überraschungen bereithält. Center Manager Sven Schulze denkt aber schon weiter: „Ich möchte Kunst und ihre Schöpfer ins Haus holen.“ Er hat Maler, Grafiker, Bildhauer aus der Region im Sinn. „Auch wenn sie noch nicht so bekannt sind, möchte ich ihnen ermöglichen, ihre Werke zu zeigen und sie dem Publikum anzubieten. Doch bis dahin ist es noch etwas Zeit und wir müssen einige Vorbereitungen treffen.“ „Erlebnisshopping liegt voll im Trend. Wir wollen ihn mitgestalten“, so Sven Schulze. prawi Visitenkarte Lage: direkt an der A 10 Abfahrt Wildau an der Stadtgrenze zu Berlin Einzugsgebiet: Landkreise Dahme-Spreewald und OderSpree, Teltow-Fläming, Berlin. Im Center-Einzugsgebiet leben etwa 2 Millionen Menschen. Größe: 486 000 Quadratmeter, davon 66 000 Quadratmeter Verkaufsfläche Anzahl Geschäfte: etwa 200 Parkplätze: 4 000, davon 1 000 in einem neuen Parkhaus – alle kostenlos. 67 In den Spreehöfen ist immer Saison Weiter gut voran auf dem Weg zu einer attraktiven Adresse für Handel, Gewerbe, Sport und Freizeit W er sich in der Sommerzeit mit dem Schiff von der Berliner City kommend, spreeaufwärts Oberschöneweide mit seinen denkmalgeschützten Industriekathedralen nähert, erblickt zuerst vor der Treskow Brücke am linken Flussufer die Spreehöfe. Das Areal stellt einen Gebäudekomplex in der Wilhelminenhofstraße dar. Es wird von zwei unterschiedlichen Eigentümern entwickelt und bewirtschaftet. Einen Teil des Komplexes hat nach der Wende die ADMOS-AG erworben. Viele Ideen und Mittel wurden in die Entwicklung zu einem Gewerbe und Freizeitpark gesteckt. Bis zum Jahr 2006, so betonte Lothar Augsten, der damalige ADMOS-Geschäftsführer, gegenüber tour´s wurden die geplanten Vorhaben realisiert. Verbrauchermärkte, Kino, das Sportzentrum mit Bowling, Fitness und Restaurant sowie ein Parkdeck waren Schwerpunkte dieser Neuorientierung. Nur noch auf 15 Prozent der Mietfläche Geschäftsführer Peter Steindl 68 wurde mit der Gleitlagerfertigung die lange Tradition der industriellen Produktion fortgesetzt. Im Jahr 1997 erwarb ADMOS von der GASAG AG eine Fläche, auf der viele Jahre ein riesiger Gasometer stand. Den Abriss dieses industriellen Wahrzeichens konnte man 1994 nicht verhindern. Jedoch hatte ein Architekt die Idee auf den Grundmauern ein Rundkino zu errichten. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde dieses Vorhaben jedoch verworfen. In den Jahren nach 2007 wurden unter Leitung des neuen ADMOS-Geschäftsführers Peter Steindl im Wesentlichen Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt und Umbauwünsche für die Mieter realisiert. Nun sind die Aktivitäten darauf gerichtet, diesen Teil der Spreehöfe noch konsequenter für die wachsenden Bedürfnisse von Freizeit und Tourismus zu nutzen. Die vorhandene Steganlage an der Spree mit direktem Zugang zu den Höfen zählt dazu. Saison ist in den Spreehöfen das ganze Jahr. Restaurants, wie die „Spreeerbse“ bieten Angebote für Familien- und Firmenfeiern. Kultstatus besitzt das „The Double Inn“ Besonders in der Herbst und Wintersaison sind die Kinosäle sowie das Fitnesscentrum und die Bowlingbahnen beliebte Treffpunkte für Freizeit und Sport. Peter Steindl sieht für die Entwicklung der Spreehöfe zu einer attraktiven Adresse für Handel, Gewerbe, Service, Freizeit und Tourismus gute Zukunftschancen. Jedoch braucht die Gestaltung des Prozesses Zeit, Mittel und Ideen. Die Spreehöfe sind mittendrin und gut mit Tram, SBahn und PKW zu erreichen. Bowlingspaß in den Spreehöfen www.spreehoefe-center.de 69 Spaß für Vereine, Firmen und Familien Das alpincenter Hamburg - Wittenburg – Europas größter Indoor-Schnee- und Freizeitpark D irekt an der A 24, der Autobahn HamburgBerlin / Abfahrt Wittenburg, erstreckt sich die Winter- und Erlebniswelt. Von Hamburg ist Europas größter IndoorSchneepark in ca. 45 Minuten und von Berlin in ca. 90 Minuten zu erreichen. Aktivitäten für Jung und Alt. Kart und Quad fahren, Klettern im Hochseilgarten und Beach-Volleyball stehen auf der Tagesordnung. In nur zehn Kilometern Entfernung am idyllischen Badesee in Zachun erwartet den Besucher in der Sommersaison zusätzlich noch eine Wasserskianlage zum Wakeboarden und Wasserskifahren. Das ganze Jahr über erwartet die Besucher Schneevergnügen auf einer Fläche von insgesamt 30 000 qm. Die 330 Meter lange und bis zu 120 Metern breite Piste mit einen Gefälle von 10 bis 31 Prozent bietet für jede Könnerstufe das Richtige: vom Kinderbereich und Anfängerhügel über die Hauptpiste bis hin zum Funpark für Freestyler. Das alpincenter ist ein idealer Ort für Sportvereine aus Norddeutschland, deren Aktive sich beim Winterspaß unterm Dach fit für die nächsten Wettkämpfe machen wollen. Der Aufenthalt dort ist eine willkommene Abwechselung des Trainingsalltags. Das alpincenter lässt auch Kinderherzen höher schlagen. In „Tonis Abenteuerwelt“, einem Indoor-Spielplatz auf 700 Quadratmetern und einem Abenteuerspielplatz im Außenbereich von 4.800 Quadratmetern, ist für jeden kleinen Abenteurer etwas Passendes dabei. Neben Skifahren und Snowboarden bietet das alpincenter noch weitere 70 In sechs verschiedenen Restaurants und Bars können die Gäste in die kulinarisch-alpine Geschmackswelt – vom echten Apfelstrudel bis zur Schweinshaxe – eintauchen. Das Van der Valk - Hotel HamburgWittenburg bringt das Flair der Bergwelt in den Norden und lädt die Gäste zum Übernachten ein. Nach einem erlebnisreichen Tag können Sie in die äußerst komfortabel gestalteten Zim- mer zurückziehen. 256 Betten in 124 Zimmern warten auf die Besucher. Ein „Saunadörfl“ mit verschiedenen entspannenden Saunen ist direkt dem Hotel angeschlossen und sorgt für zusätzliche Erholung. alpincenter Hamburg-Wittenburg Hotel Hamburg-Wittenburg van der Valk GmbH Zur Winterwelt 1 19243 Wittenburg Telefon:+49 (0)38852 234 0 Fax: +49 (0)38852 234 199 E-Mail:infocenter@alpincenter.com Internet: www.alpincenter.com Herzlich Willkommen! im Hotel & Restaurant Fährkrug, ein Haus der gehobenen Mittelklasse Das Hotel & Restaurant Fährkrug befindet sich ca. 80 Kilometer nördlich von Berlin, am Ortsrand der Stadt der Seen und Wälder Templin, direkt am Fährsee. Unsere Gäste erwarten 40 komfortabel eingerichtete Zimmer. Alle unsere Hotelzimmer sind mit Bad, WC, SAT-TV, Minibar, Haarfön, Telefon ausgestattet sowie mit hochwertigem Mobiliar eingerichtet. Die Hotelzimmer haben einen Balkon und bieten einen herrlichen Panoramablick auf den Fährsee sowie unsere wunderschöne Parkanlage. Wellness der besonderen Art erleben Sie in unserem großzügigen Blockbohlenhaus. Relaxen Sie in unserer Sauna mit Ruheraum und Seeblick, Vitalbar, Kamin, Erlebnisduschen, Saunagarten und direktem Seezugang zum Abtauchen. Massagen, Kosmetik und vieles mehr können für Entspannung sorgen. Familien und Vereinen stehen für Urlaub und Freizeit bzw. Training unsere 16 Blockhäuser direkt am Fährsee zur Verfügung. Jedes Haus bietet Übernachtungen bis zu 4 Personen. Die Häuser bestehen aus einem Wohn- und Schlafraum, einem kleinen Bad mit Waschtisch, WC und Dusche, einer kleinen Terrasse. Zur Einrichtung gehören Kühlschrank, Kochmöglichkeit und Toaster. Freizeitmöglichkeiten: Blockbohlenhaussauna am See, Bootsliegeplätze, Kanu-, Kajak-, Wassertreter-, Ruderboot-, Fahrrad- und Nordic Walkingstockverleih. Kremserfahrten, Wander- und Radfahrwege in den Naturpark und in die Westernstadt „El Dorado“. Fahrt mit der Draisine. Kulinarische Gaumenfreuden genießen Sie in unserem Restaurant „Wintergarten“ oder im rustikalen „Fährmann“ mit Jagdzimmer. Bei schönem Wetter lädt unsere Sonnenterrasse zum gemütlichen Verweilen ein. Für Tagungen, Schulungen oder Präsentationen stehen Ihnen 3 Konferenzsäle zur Verfügung. Alle Räume haben Tageslicht, sind modernst eingerichtet und für Veranstaltungen mit einer Kapazität von 10 bis 60 Personen geeignet. Fährkrug Hotel & Restaurant Fährkrug 1, 17268 Templin, Tel: 03987 48-0, Fax: 03987 48-111 E-Mail: faehrkruggmbh@aol.com www.faehrkrug-templin.de 71 Thementouren mit Yacht Charter Heinzig – eine wichtige wassertouristische Wachstumsmarke Seit der Saison 2007 führt das Team von Yacht Charter Heinzig einzigartige Thementouren durch. Unter dem Motto: „Am Tag Natur, abends Kultur“, garantieren diese geführten Touren maritime Erlebnisse an Bord von Yachten mit Luxusausstattung sowie Landausflüge bei denen der Kulturgenuss bei Musik, Theater und Shows zu speziellen Themen Höhepunkte sind. Im Team von Gleichgesinnten sind das, begleitet von gutem Essen und Trinken, unvergessene Urlaubserlebnisse. Zu den thematischen Flottentörns, die in regelmäßigen Abständen erfolgreich durchgeführt werden, zählen die Oder- und Elbe Touren, die Große Umfahrt, die SchlösserTour, Fontane-Tour, Luise-Tour, Hauptmann-Tour, Finowkanal-Tour, König Friedrich II Tour. Neu in Touren-Programm 2013 sind die Elbe-Moldau-Tour, die Preußen-Tour, GroßSeen-Tour sowie die Märkische Wasserpartie. Auch das Thementour-Programm für das Jahr 2014 steht bereits fest. Charterbasis Töplitz Wie Karin und Wolfgang Heinzig betonen, sehen sie in den Thementouren für ihr Unternehmen eine wichtige wassertouristische Wachstumsmarke. Die Bilanz der YachtcharterSaison 2013 zeigt ihr Unternehmen auf einem guten Kurs. 30 Komfort-Yachten stehen in der Charterbasis in Töplitz im Havelseengebiet westlich von Potsdam sowie in Priepert in der mecklenburgischen Kleinseenplatte für Touren zur Verfügung. Als Skipper einer eignen oder gecharterten Yacht oder nur als Mitfahrer in eigener Kabine, kann jeder diese geführte Thementouren buchen. Am besten, Sie rufen an oder senden eine Mail. Das Yacht-Charter Heinzig-Team beantwortet gern Ihre Fragen unter Telefon: 04489-6500 oder E-Mail: info@ heinzig.de und Charterstützpunkt Priepert www.heinzig.de Tour-Programm 2013 Neu Elbe-Hamburg-Tour (19 Tage) 11.04. - 30.04.2014 – Die Tour führt zunächst von Töplitz über Rathenow und Havelberg auf die Elbe. Stromabwärts geht es dann weiter nach Hamburg. Dort sind zwei Tage Aufenthalt für eine ausgiebige Stadtbesichtigung eingeplant. Danach geht es über den Elbe-Seitenkanal und den Mittellandkanal nach Wolfsburg. Aufenthalte sind in Havelberg, Dömitz, Lauenburg, Hamburg, Wolfsburg, Haldensleben vorgesehen. Auf der Rückfahrt geht es zu „Fritze Bollmann“ an den Beetzsee. Geplant ist von dort eine Fahrt nach Mötzow zum Spargelessen. Seen-Tour in der Uckermark und Schorfheide (14 Tage) 27.06. - 11.07.2014 – Von Töplitz aus geht es über Oranienburg in die Templiner Gewässer, die Wentower Gewässer, nach Fürstenberg und Lychen sowie über die Obere Havel zurück über Berlin nach Töplitz. Schwerpunkt sind die Seen, die Natur und Bademöglichkeiten. Höhepunkte sind eine geführte Kanutour auf den Templiner Gewässern und ein Skipperabend auf einem Kaffenkahn in Fürstenberg. Weitere Aufenthalte gibt es in den Städten Zehdenick, Fürstenberg und Oranienburg. Oder-Tour (14 Tage) 22.08. - 05.09.2014 – Von Töplitz geht es über die Oder-HavelWasserstraße zum Finowkanal. Dort werden wir einen Abend auf der Schippelschute verbringen. Über die östliche Stromoder geht es nach Stettin, wo es 1,5 Tage Aufenthalt mit Stadtführung gibt. Über die Westoder geht es weiter nach Schwedt. Dort ist ein Besuch des Lenné-Parks geplant. Über die Schleuse in Hohensaaten führt die Tour nach Oderberg, wo ein Besuch der beliebten „Kieslinger´s Kaffeestube“ und ein Skipperabend veranstaltet wird. Über das Schiffshebewerk Niederfinow geht es zurück nach Berlin und Töplitz. Hauptmann-Tour (7 Tage) 06.10. - 13.10.2014 – Von Töplitz geht es nach Charlottenburg, dann über den Spreebogen durch die Berliner City mit Blick auf das Regierungsviertel weiter nach Köpenick. Eine Rundfahrt über das Seengebiet von Spree und Dahme und um die Müggelberge führt durch das Kanal- und Brückensystem von Neu-Venedig. Wir lernen in der Köpenicker Altstadt mit dem historischen Rathaus und beim Skipperabend im Ratskeller den Hauptmann von Köpenick in Person des Schauspielers Jürgen Hilbrecht kennen. Rückfahrt über Teltowkanal in Richtung Havel und Potsdam. JETZT NEU IN KÖPENICK! ihr weg ZUM SATUrN: Parkhaus: Einfahrt zum 1 über die Richtung B straße / Parrisius traße Borgmanns Am Bah nda mm Stellingdamm S S-Bahnhof Köpenick straße Par ri P sius s Seelenb tr. Borgmann Ba hnh ofs tra ße E lcknerplatz Thürn agelst ra ß e Parris iusstra ße inderstr aße SATURN /gegenüber S-Bahhof Köpenick/Elcknerplatz 8 Wir Sind saturn.de Weitere Informationen bekommen Sie auf: saturn.de unter "Saturn vor Ort" oder unter berlin-köpenick@saturn.de 74 SATURN KÖPENICK Gegenüber S-Bahnhof Köpenick Elcknerplatz 8, 12555 Berlin Ist eine Betriebsstätte der Saturn Electro Handelsgesellschaft mbH Berlin Hellersdorf Helle Mitte für Sie da: Mo - Sa 10.00 - 20.00 Uhr Erste Stunde kostenlos Parken für Saturn Kunden Tel.: 030/680539-0 saturn.de Stendaler Str. 24 12627 Berlin 1. Std. kostenlos parken 75 76