Frugenslüd Nr. 06-2015 - LandFrauenVerband Mecklenburg

Transcription

Frugenslüd Nr. 06-2015 - LandFrauenVerband Mecklenburg
Informationen Meinungen Anregungen
des
LFV M-V e.V.
Nr. 6-15
Liebe Landfrauen, liebe Leserinnen und Leser,
jetzt zum Jahresende ist unser viertes Jahrbuch erschienen, das Sie
wahrscheinlich dieser Tage druckfrisch in den Händen halten und mit
Freude lesen können. Wieder verdeutlichen die Berichte aus den
Kreisvereinen, wie vielfältig und auch fröhlich es bei den Landfrauen
zugeht. Dieses Jahr war insbesondere von unseren beiden gemeinsamen
Aktionen „250 Kühe für 25 Jahre Mela“ und „Landfrauen mischen sich
ein“ geprägt. Dank Ihres Einsatzes konnten wir einen Schritt
weiterkommen bei der Finanzierung des aid-Ernährungsführerscheins und
ebenso auf uns und unsere Ängste, Forderungen und Wünsche aufmerksam
machen.
Im Antwortschreiben des Ministerpräsidenten Sellering nimmt er Bezug
auf die Themen, zeigt sich aufgeschlossen und dankt mit besonderer
Hochachtung für das politische und gesellschaftliche Engagement der
Landfrauen. Diesen Dank geben wir sehr gerne an Sie weiter!
Allerdings ging es in diesem Jahr auch politisch turbulent zu. Viele
Aspekte der Landwirtschaft stehen im Fokus der Öffentlichkeit und werden
kontrovers diskutiert, so zum Beispiel Tierwohl, Bestandsgrößen und
Glyphosat. Hier bringen auch wir Landfrauen uns fachlich ein, sei es in der
___________________________________________________________________________________
Land braucht Leben – Land braucht leben – Land braucht leben
Perspektivkommission „Mensch und Land“, in einer Anhörung des
Agrarausschusses oder in anderen Gremien.
Die großen Herausforderungen, die die Flüchtlingspolitik mit sich bringen,
betreffen uns alle. Wie Gerd Rinas in der Bauernzeitung so treffend sagt,
birgt jede Krise auch eine Chance, wenn ihr mit Plan und Haltung begegnet
wird. Viele Landfrauen bei uns und bundesweit setzen sich für die
Versorgung und Integration von Flüchtlingen ein und stricken Projekte zur
Willkommenskultur.
Gerade angesichts der Terrorakte von Paris bekommt der Adventsfrieden
dieser Tage eine besondere Bedeutung. Das Wissen, dass es keine absolute
Sicherheit gibt, verunsichert und macht traurig.
Trotzdem sollten wir mit Optimismus nach vorn schauen, die
Weihnachtstage und die Zeit zwischen den Jahren genießen, und uns auf
das neue Jahr freuen, das mit unserem 25-jährigen Verbandsjubiläum einen
besonderen Höhepunkt mit sich bringen wird.
Wir wünschen Ihnen und Euch eine besinnliche Advents- und
Weihnachtszeit!
Ihre Heike Müller, Heidi Becker, Claudia Nielsen-Rosenkranz,
Birgit Kraus, Bettina Krämer, Ulrike Legde
sowie Marion Wendt
Im Blickpunkt
Wir werden gehört!
- Die Antwort des Ministerpräsidenten auf unsere Aktion
„Landfrauen mischen sich ein“ Die Übergabe der Erntekrone
anlässlich
des
25.
Landeserntedankfestes nutzten wir
Landfrauen als Möglichkeit, dem
Landwirtschaftsminister Dr. T.
Backhaus
als
Vertreter
des
Ministerpräsidenten E. Sellering die
zusammengefassten
Ergebnisse
2
unserer diesjährigen Landfrauen-Aktionstage „Landfrauen mischen sich
ein“ zu überreichen.
Wir haben damit wieder einmal gezeigt, dass wir Landfrauen einerseits das
dörfliche Leben aktiv mitgestalten
und uns als Forum für Frauen aller
Generationen seit 25 Jahren
ehrenamtlich, bürgerschaftlich und
politisch engagieren, wir aber auch
die Politik in die Pflicht nehmen,
damit
sie
die
notwendigen
Voraussetzungen für ein effektives
ehrenamtliches Engagement schafft.
Nun ist eine Antwort eingetroffen.
Das Antwortschreiben des Ministerpräsidenten zitieren wir nachfolgend in
Auszügen, den vollständigen Wortlaut veröffentlichen wir für Sie im
Newsletter Nummer 6/2015 (Ausgabe Mitte Dez.).
Sehr geehrte Frau Dr. Müller,
sehr geehrte Landfrauen des Land-Frauenverbandes M-V,
für Ihren Besuch in der Staatskanzlei und Ihr Schreiben vom 4. Oktober
2015 mit den Ergebnissen Ihrer Aktionstage und den umfassenden
Forderungskatalog danke ich Ihnen sehr herzlich. Ich möchte meinen Brief
zum Anlass nehmen, das Engagement der Landfrauen bei uns in
Mecklenburg-Vorpommern ausdrücklich zu würdigen.
In unserem schönen weitläufigen Land ist es wichtig, dass Menschen auch
über größere Entfernung hinweg zusammenhalten, sich konkret einmischen
und kreativ mitmischen. Für mich ist der Land-Frauenverband dafür ein
hervorragendes Beispiel. Mehr noch, er spricht seit 25 Jahren mit starker
Stimme für „seine“ Frauen. Dabei geht es um die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie, das Älter werden auf dem Land, die Pflege von Brauchtum
und Kultur, aber auch um Themen wie Toleranz gegenüber Minderheiten,
Naturschutz oder gute Bedingungen für das Ehrenamt. Sie schauen auch
dorthin, wo der Schuh oftmals noch drückt. So drängen Sie zu Recht auf ein
schnelles flächendeckendes Internet, eine ärztliche Grundversorgung oder
kluge Lösungen für die Mobilität auf dem Land. …
…Es werden aber auch in Zukunft weiterhin Anstrengungen erforderlich
sein: Die Bevölkerungsdichte im ländlichen Raum wird aufgrund vieler
3
Faktoren, vor allem aber durch den demografischen Wandel, weiter sinken.
Und das wiederum zieht Veränderungen und Aufgaben nach sich, für die
wir kluge Antworten finden müssen.
Ich weiß, dass die Landfrauen diese Herausforderungen engagiert
annehmen. Von diesem gesellschaftlichen und politischen Engagement, von
diesem beeindruckenden und oftmals ehrenamtlichen Einsatz lebt unsere
Gesellschaft und dafür bin ich Ihnen sehr dankbar!
Ich bitte Sie, sehr geehrte Frau Dr. Müller, als Landesvorsitzende diesen
Dank an die Frauen in den regionalen Verbänden weiterzugeben und
wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Kraft und Erfolg für Ihre
Arbeit.
Mit besonderer Hochachtung
Ihr Erwin Sellering
Information in eigener Sache
Mit diesem Heft halten Sie, liebe Landfrauen, liebe Leserinnen und Leser
die letzte Ausgabe unserer „Frugenslüd“ mit dem Ihnen nun seit Jahren
bekannten Outfit in den Händen. Ab 2016 werden unsere
Verbandsnachrichten „Frugenslüd“ professionell durch die Agrar Media
GmbH gestaltet und gedruckt.
Zukünftig wir die „Frugenslüd“ vierteljährlich im
A4-Format (8 Seiten) erscheinen und jedem
Mitglied auf dem Postweg über die GST
zugesandt. Leider fehlen uns aus einigen LFV
noch Adressen. Wir bitten Sie, diese noch vor
Weihnachten nachzureichen.
Neben Altbewährtem, wie die Wiederspiegelung
unseres
vielfältigen
Verbandslebens
vorzugsweise aus den Regionalvereinen, dem
Buch- bzw. Kreativtipp und der Terminübersicht
- soll es auch Neues geben. Lassen Sie sich
überraschen!
4
Aus den Regionalvereinen
„Salem aleikum“ heißt Guten Tag
Am 3. November hatten wir zu unserer wöchentlichen Kaffeerunde drei
Frauen aus Syrien bei uns zu Gast. Frau Eskaf, eine Lehrerin aus Burg
Stargard war die Dolmetscherin. Frau Eskaf lernte ihren syrischen
Ehepartner beim Studium
kennen und lebt mit ihrer
Familie schon viele Jahre in
Burg Stargard.
Zunächst mussten wir die
Frauen überzeugen, dass
unser
immer
selbstgebackener
Kuchen
ohne Alkohol ist, dann
griffen die Frauen zu und er schmeckte ihnen sehr gut.
Wir waren sehr daran interessiert von den Frauen zu erfahren, wie die
gefährliche Flucht verlief und wie es ihnen jetzt in der
Gemeinschaftsunterkunft in Kreuzbruchhof, bei Burg Stargard, geht. Die
Frauen erzählten stockend von ihrer tagelangen Überfahrt.
5
Dann versicherten uns die Frauen auch, dass es ihr allergrößter Wunsch sei,
so schnell wie möglich die deutsche Sprache zu erlernen.
Die jüngeren Frauen haben
bereits
einen
hohen
Bildungsstand.
Als
Französisch Lehrerin (die
Dame links, ohne Kopftuch)
oder
Medizinisch
Technische Assistentin (die
junge Dame mit Kopftuch)
haben die Frauen eine sehr
gute Chance sich zu integrieren, sobald sie die deutsche Sprache
beherrschen. Den Frauen hat dieser Nachmittag, der für sie eine nette
Abwechslung von ihrer derzeitigen Situation darstellte, sehr gut gefallen
und sie werden gern wieder zu uns kommen und vielleicht geht's dann mit
der Verständigung auf Deutsch schon besser.
Carmen Wolff, LFV MST, OG Burg Stargard
Der Spreewald ist eine Reise wert
Wir Reriker Landfrauen lieben die Ostsee im Besonderen und das Wasser
im Allgemeinen. So ist es verständlich, dass wir uns für unsere diesjährige
Bildungsfahrt als Ziel den Spreewald mit seinen vielen Fließen aussuchten.
Gemeinsam hatten wir im Vorfeld ein interessantes Programm
zusammengestellt.
Alle haben sich darauf
gefreut, als es endlich
losging. Der Bus war
pünktlich und wir
Landfrauen natürlich
auch. Gar nicht lange
und wir erreichten
unser
erstes
Zwischenziel:
den
schönsten Hof, der
2012 prämiert wurde, das Gut Hesterberg in Neuruppin. Dieses Gut steht
für authentische regionale Lebensmittel, vor allem Fleisch und Wurstwaren
6
aus eigener Tierhaltung und Schlachtung. Das Motto: von der Weide auf
den Teller. Der Drei-Seitenhof brachte uns zum Staunen. Nach der Führung
gingen wir in den Hofladen, der zum Kauf von Wurstwaren und zu einem
kleinen Imbiss einlud. Danach fuhren wir weiter in den Spreewald. Nach
unserer Ankunft auf dem Schlossvorplatz Lübbenau wurden wir von dort
mit hoteleigenen Minibussen nach Lehde, in die Hotelanlage Starick
gefahren.
Der Ort Lehde wird auch als Klein Venedig bezeichnet. Der Ort liegt sehr
idyllisch und die Hotelanlage besteht aus mehreren typischen
Spreewaldhäusern - sehr romantisch. Und begrüßt wurden wir mit Sekt. Ein
tolles Abendessen und eine romantische Kahnfahrt durch das weit
verzweigte Netz aus Fließen beendeten diesen Tag
Am
nächsten
Tag
standen
der
Holzschuhmacher, die
Trachtenstickerei
und
die
Leinölherstellung
auf dem Programm. Bei
einer Führung durch den
Kurort Burg erlebten
wir, wie das alte
Handwerk
gepflegt
wird. Es war sehr
interessant und wir
hatten viel zu schauen. Am Nachmittag fuhren wir nach Straupitz zum
Mühlenensemble. Dort ist Europas letzte produzierende Windmühle mit
drei Müllereigewerken unter einem Dach vereint: Mahlmühle - Ölmühle
und Sägemühle. Bei der Führung erfuhren wir, wie aus ca. 10 kg
Leinsamen nach ca. 1 Stunde unter Schwerstarbeit 2,5 Liter Leinöl
gewonnen werden.
Den Tag beendeten wir bei einem „Spreewälderabend“ mit kleinem
Folkloreprogramm, typischer Musik und einem Spezialitätenbuffet. Diese
Spezialitäten schmeckten wunderbar!
Der 3. Tag begann mit einer Besichtigung des Bauernhaus- und
Gurkenmuseums in Lehde. Wir besichtigten historische Produktionsmittel
der Gurkeneinlegerei, Fischereigeräte, historische Arbeitsgeräte der
Spreewälder und Bilder von jagdbarem und geschütztem Wild im
Spreewald sowie eine Bildergalerie der Spreewaldmaler.
7
Anschließend
begann
unsere
Heimreise, die wir mit einem Stopp in
Potsdam
„verkürzten“.
Eine
Stadtrundfahrt mit Besichtigung der
Schlösser Cecilienhof und Sanssouci
erwarteten uns. Im Holländerviertel
hatten wir noch Zeit, über den Markt
zu bummeln – ein gelungener
Abschluss unserer gemeinsamen Fahrt.
Na denn, auf ein nächstes Mal.
Antje Ahlgrimm, KLFV Bad Doberan, OG Rerik
Die Gemeinde Peenehagen lebt durch und mit ihren Einwohnern
Die Ortsgruppe der Landfrauen Levensdorf / Hinrichshagen ist schon ein
kulturell und gesellschaftlich anerkannter Schrittmacher in der Gemeinde
Peenehagen.
Wie meist im Leben, ist die Wirksamkeit und Zielstrebigkeit immer von
engagierten Bürgerinnen und Bürgern abhängig, so auch hier. Die Landfrau
Petra Kuntzsch, versteht es
als
Ortsgruppensprecherin
mit einer Gruppe fleißiger
Mitstreiterinnen
neben
anderen Aktivitäten auch in
der
Kulturbaracke
Levensdorf
das
gemeinschaftliche Leben zu
bereichern.
So fand zum Beispiel auf Einladung der Landfrauen am 21. November
2015 für eine Vielzahl von Gemeindemitgliedern aus den
unterschiedlichsten Dörfern ein Voradventsmarkt in den vorgenannten
Räumlichkeiten statt. Über 40 Anwesende unter Teilnahme des
Bürgermeisters Henry Mock konnten sich vom Leistungswillen, der
Leistungskraft und der Kreativität der Landfrauen überzeugen.
Durch die Ortsgruppensprecherin, Frau Petra Kuntzsch und der
Vorsitzenden des Land-Frauenverbandes Waren-Müritz e.V. Frau Karin
Schubert wurden die Gäste begrüßt und informiert.
8
Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen - welcher köstlich schmeckte und einer lockeren Atmosphäre,
wurden
anregende
Gespräche
geführt. Aber auch die kulturellen
Beiträge, wie der Gesang von Tina
Schulz,
unterstützt
durch
Gitarrenklänge,
oder
die
selbstgeschriebenen
und
vorgetragenen Geschichten von
Regina Schröder fanden hohe
Anerkennung
durch
die
Anwesenden.
Danach gab es noch die Möglichkeit die selbstgefertigten Gestecke zu
bestaunen und käuflich zu erwerben.
Die Präsentation und der Verkauf von
Tupperware durch Frau Manuela Heinsel
war eine weitere Ergänzung der
gelungenen Veranstaltung.
Fazit: Durch eigenes engagiertes Handeln
wird die Gemeinde Peenehagen weiter
zusammenwachsen und lebenswert sein.
Alle Peenehagener können dazu beitragen!
Rainer Plötz, Freund der Landfrauen Waren/Müritz
Landfrauen zogen positive Bilanz
Am Samstag, den 24. Oktober, trafen sich die Landfrauen des Kreises
NWM zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Grevesmühlener
Malzfabrik. Gudrun Helmig als Kreisvorsitzende begrüßte alle Frauen
recht herzlich und würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Landfrauen. Die
Zusammenarbeit mit unseren Partnern wie dem Bauernverband, der
Gleichstellungsbeauftragten und dem Landkreis konnte weiter ausgebaut
und gefestigt werden.
9
Im nächsten Jahr begeht der Landfrauenverein sein 25jähriges Jubiläum.
25 Jahre Ehrenamt der Frauen in den Dörfern mit Höhen und Tiefen in der
Vereinsarbeit.
Drei Landfrauen erhielten für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement
schon in diesem Jahr die "Silberne Biene"
überreicht. Es sind Sigrid Melahn, Gundula
Brand und Sigrid Tusch.
Nach der Kaffeepause referierte Herr
Gottschalk von
der
gleichnamigen
Fahrschule aus Gadebusch zum Thema
„Neues aus der StVO“. Zuerst war er uns
gegenüber sehr skeptisch, weil wir nur
Frauen waren und auch nicht mehr die
Jüngsten. Am Ende war er positiv überrascht und wir auch. Er erläuterte
uns neue Regelungen und wies uns auf Änderungen im Straßenverkehr
hin. Ob wir uns das alles merken können? Da aber immer noch die
Grundregel gilt: „Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme…“ fahren
wir weiterhin optimistisch durchs Land.
Für die herbstliche Tischdekoration sorgte übrigens die Ortsgruppe
Stöllnitz. Dafür herzlichen Dank. Es war für alle ein sehr schöner
Nachmittag.
Regina Schwarz, KLFV NWM, OG Roggenstorf
20 Jahre Ortsgruppe Beseritz
Im Kreisverein MST feierte unsere Ortsgruppe
Beseritz am 27. September ihr 20-jähriges
Bestehen. Der Einladung waren viele Gäste
gefolgt u.a. der Amtsvorsteher des Amtes
Neverin,
ein
Vertreter
des
Landjugendverbandes
und
des
Bauernverbandes, sowie Vertreter anderer
ortsansässiger Vereine. Und die Landfrauen
der Ortsgruppe Beseritz hatten allen Grund zu feiern. Sie sind eine ganz
10
aktive Ortsgruppe mit ihrer Frontfrau Ulrike Legde. Sie hat vor 20 Jahren
die Ortsgruppe ins Leben gerufen und ist seitdem ihre Leiterin.
Heute zählt die Ortsgruppe 30 Mitglieder und macht so ein Drittel des
Kreisvereins aus.
Auch an diesem Tag waren die Beseritzer
Landfrauen, wie schon so oft, herzliche
Gastgeberinnen und trumpften mit einem
wunderbaren abwechslungsreichen Buffet
auf. Zu den Höhenpunkten zählte der
Anschnitt der Geburtstagstorte, die als
Überraschung von Elisabeth Buhl, selber
langjähriges
Ortsgruppenmitglied,
angefertigt wurde. Die ganze Veranstaltung
wurde kulturell durch die singende und
pfeifende Krankenschwester Gundula
Zingelmann umrahmt. Der Vorstand des
Kreisvereins dankt den Landfrauen in
Beseritz für 20 tolle Jahre.
Hannelore Barthel, KLFV MST
Roggenstorfer Landfrauen treffen sich regelmäßig
Der Roggenstorfer Landfrauenverein gehört mit zu den ersten im
Landkreis Nordwestmecklenburg 1991 gegründeten Landfrauen-Vereinen.
Wir Landfrauen treffen uns seitdem regelmäßig, seit längerem jetzt alle
zwei Wochen, immer mittwochs. Nicht immer haben wir ReferentInnen zu
Gast, die Nachmittage werden auch von einzelnen Mitgliedern gestaltet.
Manchmal treffen wir uns im
Gemeindehaus, aber auch Ausflüge in
die nähere Umgebung stehen auf dem
Programm.
Diesmal waren wir im Ort unterwegs,
frei nach dem Motto: „Warum in die
Ferne schweifen, …“. Bei uns gibt es
eine mit viel Liebe hergerichtete
11
Scheune. In dieser Scheune wiederum gibt es eine kleine aber sehr feine
Ausstellung mit gut erhaltenen Geräten, die früher im Haushalt oder im
Garten benutzt wurden. Viele unserer
Landfrauen konnten sich noch sehr gut
an die Geräte aus „alter“ Zeit erinnern
und wussten zu welchen Arbeiten diese
Gegenstände verwendet wurden.
Das Treffen klang im Gemeindehaus
bei einer gemeinsamen Kaffeetafel und
weiteren Informationen über die Scheune aus. Viel zu schnell verging die
Zeit und alle freuen sich schon auf das nächste Treffen.
Regina Schwarz, KLFV NWM, OG Roggenstorf
15 Jahre Ortsverein Neuenkirchen
Unser Ortsverein besteht seit 2000. Im
November diesen Jahres feierten wir
gemeinsam
mit
vielen
FreundInnen,
PartnerInnen und WeggefährtInnen unser 15jähriges Bestehen. Viel haben wir in den
Jahren
seither
unternommen,
Veranstaltungen unterschiedlichster Art
organisiert, viele interessante Reisen
unternommen.
Zu
vielen
unserer
Veranstaltungen konnten wir
Bürgerinnen und Bürger der
Gemeinde
Neuenkirchen
begrüßen. In unseren Trachten
haben
wir
so
manche
Veranstaltung der Gemeinde
Neuenkirchen unterstützt und
umrahmt. Mit Fug und Recht
können wir von uns sagen, dass wir aus dem Gemeindeleben nicht mehr
wegzudenken sind. Das soll so bleiben.
Dr. Angelia Westphal, LFV Greifswald, OG Neuenkirchen
12
Kreativtipp
Essbare Tischdekoration
Schnell herzustellen und effektvoll ist diese kleine weihnachtliche
Tischdekoration.
Sie
brauchen
dazu
runde
Lebkuchen, Zahnstocher, kleine
Perlen
oder
Filzsterne,
Geschenkband aus Papier oder
Folie und los geht’s:
33cm Geschenkband abschneiden
und bei 1cm; 2,5cm; 4cm; 6,5cm;
9cm; 12cm; 15cm; 19cm; 23cm;
27,5cm und 32cm jeweils in der
Mitte einstechen oder mit einer
kleinen Lochzange lochen. Eine
kleine Perle oder den Filzstern auf dem Zahnstocher mit etwas Kleber
fixieren. Das gelochte Geschenkband auffädeln und die Schlaufen schön
gleichmäßig verteilen. Notfalls unten das Band mit etwas Kleber am
Zahnstocher fixieren. Das entstandene Bäumchen in den Lebkuchen
stecken.
Fertig. Viel Spaß beim Nachmachen!
Angelika Mevius, Fördermitglied
Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin,
dass wir auf unserer Suche
nach dem Großen und Außerordentlichen
auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden.
Unbekannt
Wir wünschen vom ganzen Herzen eine besinnliche
Weihnachtszeit!
13
Information des dlv
Liebe Landfrauen,
es ist wieder soweit: Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) zeichnet die
„LandFrau des Jahres 2016“ aus.
Ausgezeichnet werden drei LandFrauen, die sich in besonderer Weise um
die Vereins- und Verbandsarbeit verdient gemacht haben. Die Vereine
können LandFrauen vorschlagen, die mit ihrem Engagement die
LandFrauenarbeit durch besondere Ideen, Angebote und Aktivitäten
bereichert haben.
Mit der Auszeichnung „LandFrau des Jahres“ soll das engagierte Handeln
von LandFrauen gewürdigt werden. Es soll auch zur Nachahmung in
anderen LandFrauenvereinen anregen.
Eine unabhängige Jury wird die drei Preisträgerinnen auswählen. Es wird
keine Abstufung der Preisträgerinnen in 1., 2. und 3. Platz vorgenommen.
Die Ehrung der drei LandFrauen des Jahres erfolgt auf dem Deutschen
LandFrauentag am 6. Juli 2016 in Erfurt. Die Preise – jeweils 1.000 Euro
für die Vereinsarbeit – werden von der Präsidentin des Deutschen
LandFrauenverbandes, Brigitte Scherb, überreicht.
Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfrist für die LandFrau des Jahres
2016 am 30. März 2016 endet.
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!
Herzliche Grüße
Ulrike Krause
Deutscher LandFrauenverband e.V.
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030/2844 92910
Fax 030/2844 92919
krause@landfrauen.info
www.landfrauen.info
14
15
Termine
08.12.
Rostock
AG Daseinsvorsorge
16.12.
Möllenbeck
Vorstandssitzung im Landesverband
15.-24.01.
Berlin
Internationale Grüne Woche
16.01.
Berlin, Washingtonplatz Demo „Wir machen euch satt“
16.01.
Berlin
Bäuerinnenforum des dlv auf der IGW
Thema „Gibt es Grenzen des Wachstums?
Wo liegen Chancen und Risiken? Welche
Auswirkungen hat das auf die bäuerlichen
Familien?“
25.01.
Jabel
Bildungsangebot: Apotheke „Natur“ –
altes Wissen wiederentdecken
20.02.
Roggenstorf
Bildungsangebot: Die Bienen brauchen
unsere Hilfe – was können wir tun
23.02.
Züsow
Bildungsangebot: Apotheke „Natur“ –
altes Wissen wiederentdecken
24.02.
Picher
Bildungsangebot: Erben und Vererben – den
Nachlass richtig regeln
23.04.
Güstrow
25 jähriges Verbandsjubiläum
Tau`n Nahdenken
Der Mensch, der den Berg versetzte,
war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen.
(altes chinesisches Sprichwort)
gefunden auf der Facebook-Seite „Sprüche, Zitate und Gedichte“
vom 26. November 2015
-Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe der „Frugenslüd“: 03.02.2016Verbandsnachrichten des LAND-FRAUENVERBANDES Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Nr. 06 / 15
erscheint bis zum 31.12.2015 alle 2 Monate,
Redaktion Cornelia Leppelt , 17034 Neubrandenburg, Trockener Weg 1b,
Tel. 0395 4306210, Fax 0395 4306220, Email: landfrauen-mv@t-online.de
Internetadresse: www.landfrauen-mv.de
16