Frugenslüd Nr. 06-2015 - LandFrauenVerband Mecklenburg
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Frugenslüd Nr. 06-2015 - LandFrauenVerband Mecklenburg
Informationen Meinungen Anregungen des LFV M-V e.V. Nr. 6-15 Liebe Landfrauen, liebe Leserinnen und Leser, jetzt zum Jahresende ist unser viertes Jahrbuch erschienen, das Sie wahrscheinlich dieser Tage druckfrisch in den Händen halten und mit Freude lesen können. Wieder verdeutlichen die Berichte aus den Kreisvereinen, wie vielfältig und auch fröhlich es bei den Landfrauen zugeht. Dieses Jahr war insbesondere von unseren beiden gemeinsamen Aktionen „250 Kühe für 25 Jahre Mela“ und „Landfrauen mischen sich ein“ geprägt. Dank Ihres Einsatzes konnten wir einen Schritt weiterkommen bei der Finanzierung des aid-Ernährungsführerscheins und ebenso auf uns und unsere Ängste, Forderungen und Wünsche aufmerksam machen. Im Antwortschreiben des Ministerpräsidenten Sellering nimmt er Bezug auf die Themen, zeigt sich aufgeschlossen und dankt mit besonderer Hochachtung für das politische und gesellschaftliche Engagement der Landfrauen. Diesen Dank geben wir sehr gerne an Sie weiter! Allerdings ging es in diesem Jahr auch politisch turbulent zu. Viele Aspekte der Landwirtschaft stehen im Fokus der Öffentlichkeit und werden kontrovers diskutiert, so zum Beispiel Tierwohl, Bestandsgrößen und Glyphosat. Hier bringen auch wir Landfrauen uns fachlich ein, sei es in der ___________________________________________________________________________________ Land braucht Leben – Land braucht leben – Land braucht leben Perspektivkommission „Mensch und Land“, in einer Anhörung des Agrarausschusses oder in anderen Gremien. Die großen Herausforderungen, die die Flüchtlingspolitik mit sich bringen, betreffen uns alle. Wie Gerd Rinas in der Bauernzeitung so treffend sagt, birgt jede Krise auch eine Chance, wenn ihr mit Plan und Haltung begegnet wird. Viele Landfrauen bei uns und bundesweit setzen sich für die Versorgung und Integration von Flüchtlingen ein und stricken Projekte zur Willkommenskultur. Gerade angesichts der Terrorakte von Paris bekommt der Adventsfrieden dieser Tage eine besondere Bedeutung. Das Wissen, dass es keine absolute Sicherheit gibt, verunsichert und macht traurig. Trotzdem sollten wir mit Optimismus nach vorn schauen, die Weihnachtstage und die Zeit zwischen den Jahren genießen, und uns auf das neue Jahr freuen, das mit unserem 25-jährigen Verbandsjubiläum einen besonderen Höhepunkt mit sich bringen wird. Wir wünschen Ihnen und Euch eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit! Ihre Heike Müller, Heidi Becker, Claudia Nielsen-Rosenkranz, Birgit Kraus, Bettina Krämer, Ulrike Legde sowie Marion Wendt Im Blickpunkt Wir werden gehört! - Die Antwort des Ministerpräsidenten auf unsere Aktion „Landfrauen mischen sich ein“ Die Übergabe der Erntekrone anlässlich des 25. Landeserntedankfestes nutzten wir Landfrauen als Möglichkeit, dem Landwirtschaftsminister Dr. T. Backhaus als Vertreter des Ministerpräsidenten E. Sellering die zusammengefassten Ergebnisse 2 unserer diesjährigen Landfrauen-Aktionstage „Landfrauen mischen sich ein“ zu überreichen. Wir haben damit wieder einmal gezeigt, dass wir Landfrauen einerseits das dörfliche Leben aktiv mitgestalten und uns als Forum für Frauen aller Generationen seit 25 Jahren ehrenamtlich, bürgerschaftlich und politisch engagieren, wir aber auch die Politik in die Pflicht nehmen, damit sie die notwendigen Voraussetzungen für ein effektives ehrenamtliches Engagement schafft. Nun ist eine Antwort eingetroffen. Das Antwortschreiben des Ministerpräsidenten zitieren wir nachfolgend in Auszügen, den vollständigen Wortlaut veröffentlichen wir für Sie im Newsletter Nummer 6/2015 (Ausgabe Mitte Dez.). Sehr geehrte Frau Dr. Müller, sehr geehrte Landfrauen des Land-Frauenverbandes M-V, für Ihren Besuch in der Staatskanzlei und Ihr Schreiben vom 4. Oktober 2015 mit den Ergebnissen Ihrer Aktionstage und den umfassenden Forderungskatalog danke ich Ihnen sehr herzlich. Ich möchte meinen Brief zum Anlass nehmen, das Engagement der Landfrauen bei uns in Mecklenburg-Vorpommern ausdrücklich zu würdigen. In unserem schönen weitläufigen Land ist es wichtig, dass Menschen auch über größere Entfernung hinweg zusammenhalten, sich konkret einmischen und kreativ mitmischen. Für mich ist der Land-Frauenverband dafür ein hervorragendes Beispiel. Mehr noch, er spricht seit 25 Jahren mit starker Stimme für „seine“ Frauen. Dabei geht es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Älter werden auf dem Land, die Pflege von Brauchtum und Kultur, aber auch um Themen wie Toleranz gegenüber Minderheiten, Naturschutz oder gute Bedingungen für das Ehrenamt. Sie schauen auch dorthin, wo der Schuh oftmals noch drückt. So drängen Sie zu Recht auf ein schnelles flächendeckendes Internet, eine ärztliche Grundversorgung oder kluge Lösungen für die Mobilität auf dem Land. … …Es werden aber auch in Zukunft weiterhin Anstrengungen erforderlich sein: Die Bevölkerungsdichte im ländlichen Raum wird aufgrund vieler 3 Faktoren, vor allem aber durch den demografischen Wandel, weiter sinken. Und das wiederum zieht Veränderungen und Aufgaben nach sich, für die wir kluge Antworten finden müssen. Ich weiß, dass die Landfrauen diese Herausforderungen engagiert annehmen. Von diesem gesellschaftlichen und politischen Engagement, von diesem beeindruckenden und oftmals ehrenamtlichen Einsatz lebt unsere Gesellschaft und dafür bin ich Ihnen sehr dankbar! Ich bitte Sie, sehr geehrte Frau Dr. Müller, als Landesvorsitzende diesen Dank an die Frauen in den regionalen Verbänden weiterzugeben und wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Kraft und Erfolg für Ihre Arbeit. Mit besonderer Hochachtung Ihr Erwin Sellering Information in eigener Sache Mit diesem Heft halten Sie, liebe Landfrauen, liebe Leserinnen und Leser die letzte Ausgabe unserer „Frugenslüd“ mit dem Ihnen nun seit Jahren bekannten Outfit in den Händen. Ab 2016 werden unsere Verbandsnachrichten „Frugenslüd“ professionell durch die Agrar Media GmbH gestaltet und gedruckt. Zukünftig wir die „Frugenslüd“ vierteljährlich im A4-Format (8 Seiten) erscheinen und jedem Mitglied auf dem Postweg über die GST zugesandt. Leider fehlen uns aus einigen LFV noch Adressen. Wir bitten Sie, diese noch vor Weihnachten nachzureichen. Neben Altbewährtem, wie die Wiederspiegelung unseres vielfältigen Verbandslebens vorzugsweise aus den Regionalvereinen, dem Buch- bzw. Kreativtipp und der Terminübersicht - soll es auch Neues geben. Lassen Sie sich überraschen! 4 Aus den Regionalvereinen „Salem aleikum“ heißt Guten Tag Am 3. November hatten wir zu unserer wöchentlichen Kaffeerunde drei Frauen aus Syrien bei uns zu Gast. Frau Eskaf, eine Lehrerin aus Burg Stargard war die Dolmetscherin. Frau Eskaf lernte ihren syrischen Ehepartner beim Studium kennen und lebt mit ihrer Familie schon viele Jahre in Burg Stargard. Zunächst mussten wir die Frauen überzeugen, dass unser immer selbstgebackener Kuchen ohne Alkohol ist, dann griffen die Frauen zu und er schmeckte ihnen sehr gut. Wir waren sehr daran interessiert von den Frauen zu erfahren, wie die gefährliche Flucht verlief und wie es ihnen jetzt in der Gemeinschaftsunterkunft in Kreuzbruchhof, bei Burg Stargard, geht. Die Frauen erzählten stockend von ihrer tagelangen Überfahrt. 5 Dann versicherten uns die Frauen auch, dass es ihr allergrößter Wunsch sei, so schnell wie möglich die deutsche Sprache zu erlernen. Die jüngeren Frauen haben bereits einen hohen Bildungsstand. Als Französisch Lehrerin (die Dame links, ohne Kopftuch) oder Medizinisch Technische Assistentin (die junge Dame mit Kopftuch) haben die Frauen eine sehr gute Chance sich zu integrieren, sobald sie die deutsche Sprache beherrschen. Den Frauen hat dieser Nachmittag, der für sie eine nette Abwechslung von ihrer derzeitigen Situation darstellte, sehr gut gefallen und sie werden gern wieder zu uns kommen und vielleicht geht's dann mit der Verständigung auf Deutsch schon besser. Carmen Wolff, LFV MST, OG Burg Stargard Der Spreewald ist eine Reise wert Wir Reriker Landfrauen lieben die Ostsee im Besonderen und das Wasser im Allgemeinen. So ist es verständlich, dass wir uns für unsere diesjährige Bildungsfahrt als Ziel den Spreewald mit seinen vielen Fließen aussuchten. Gemeinsam hatten wir im Vorfeld ein interessantes Programm zusammengestellt. Alle haben sich darauf gefreut, als es endlich losging. Der Bus war pünktlich und wir Landfrauen natürlich auch. Gar nicht lange und wir erreichten unser erstes Zwischenziel: den schönsten Hof, der 2012 prämiert wurde, das Gut Hesterberg in Neuruppin. Dieses Gut steht für authentische regionale Lebensmittel, vor allem Fleisch und Wurstwaren 6 aus eigener Tierhaltung und Schlachtung. Das Motto: von der Weide auf den Teller. Der Drei-Seitenhof brachte uns zum Staunen. Nach der Führung gingen wir in den Hofladen, der zum Kauf von Wurstwaren und zu einem kleinen Imbiss einlud. Danach fuhren wir weiter in den Spreewald. Nach unserer Ankunft auf dem Schlossvorplatz Lübbenau wurden wir von dort mit hoteleigenen Minibussen nach Lehde, in die Hotelanlage Starick gefahren. Der Ort Lehde wird auch als Klein Venedig bezeichnet. Der Ort liegt sehr idyllisch und die Hotelanlage besteht aus mehreren typischen Spreewaldhäusern - sehr romantisch. Und begrüßt wurden wir mit Sekt. Ein tolles Abendessen und eine romantische Kahnfahrt durch das weit verzweigte Netz aus Fließen beendeten diesen Tag Am nächsten Tag standen der Holzschuhmacher, die Trachtenstickerei und die Leinölherstellung auf dem Programm. Bei einer Führung durch den Kurort Burg erlebten wir, wie das alte Handwerk gepflegt wird. Es war sehr interessant und wir hatten viel zu schauen. Am Nachmittag fuhren wir nach Straupitz zum Mühlenensemble. Dort ist Europas letzte produzierende Windmühle mit drei Müllereigewerken unter einem Dach vereint: Mahlmühle - Ölmühle und Sägemühle. Bei der Führung erfuhren wir, wie aus ca. 10 kg Leinsamen nach ca. 1 Stunde unter Schwerstarbeit 2,5 Liter Leinöl gewonnen werden. Den Tag beendeten wir bei einem „Spreewälderabend“ mit kleinem Folkloreprogramm, typischer Musik und einem Spezialitätenbuffet. Diese Spezialitäten schmeckten wunderbar! Der 3. Tag begann mit einer Besichtigung des Bauernhaus- und Gurkenmuseums in Lehde. Wir besichtigten historische Produktionsmittel der Gurkeneinlegerei, Fischereigeräte, historische Arbeitsgeräte der Spreewälder und Bilder von jagdbarem und geschütztem Wild im Spreewald sowie eine Bildergalerie der Spreewaldmaler. 7 Anschließend begann unsere Heimreise, die wir mit einem Stopp in Potsdam „verkürzten“. Eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Schlösser Cecilienhof und Sanssouci erwarteten uns. Im Holländerviertel hatten wir noch Zeit, über den Markt zu bummeln – ein gelungener Abschluss unserer gemeinsamen Fahrt. Na denn, auf ein nächstes Mal. Antje Ahlgrimm, KLFV Bad Doberan, OG Rerik Die Gemeinde Peenehagen lebt durch und mit ihren Einwohnern Die Ortsgruppe der Landfrauen Levensdorf / Hinrichshagen ist schon ein kulturell und gesellschaftlich anerkannter Schrittmacher in der Gemeinde Peenehagen. Wie meist im Leben, ist die Wirksamkeit und Zielstrebigkeit immer von engagierten Bürgerinnen und Bürgern abhängig, so auch hier. Die Landfrau Petra Kuntzsch, versteht es als Ortsgruppensprecherin mit einer Gruppe fleißiger Mitstreiterinnen neben anderen Aktivitäten auch in der Kulturbaracke Levensdorf das gemeinschaftliche Leben zu bereichern. So fand zum Beispiel auf Einladung der Landfrauen am 21. November 2015 für eine Vielzahl von Gemeindemitgliedern aus den unterschiedlichsten Dörfern ein Voradventsmarkt in den vorgenannten Räumlichkeiten statt. Über 40 Anwesende unter Teilnahme des Bürgermeisters Henry Mock konnten sich vom Leistungswillen, der Leistungskraft und der Kreativität der Landfrauen überzeugen. Durch die Ortsgruppensprecherin, Frau Petra Kuntzsch und der Vorsitzenden des Land-Frauenverbandes Waren-Müritz e.V. Frau Karin Schubert wurden die Gäste begrüßt und informiert. 8 Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen - welcher köstlich schmeckte und einer lockeren Atmosphäre, wurden anregende Gespräche geführt. Aber auch die kulturellen Beiträge, wie der Gesang von Tina Schulz, unterstützt durch Gitarrenklänge, oder die selbstgeschriebenen und vorgetragenen Geschichten von Regina Schröder fanden hohe Anerkennung durch die Anwesenden. Danach gab es noch die Möglichkeit die selbstgefertigten Gestecke zu bestaunen und käuflich zu erwerben. Die Präsentation und der Verkauf von Tupperware durch Frau Manuela Heinsel war eine weitere Ergänzung der gelungenen Veranstaltung. Fazit: Durch eigenes engagiertes Handeln wird die Gemeinde Peenehagen weiter zusammenwachsen und lebenswert sein. Alle Peenehagener können dazu beitragen! Rainer Plötz, Freund der Landfrauen Waren/Müritz Landfrauen zogen positive Bilanz Am Samstag, den 24. Oktober, trafen sich die Landfrauen des Kreises NWM zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Grevesmühlener Malzfabrik. Gudrun Helmig als Kreisvorsitzende begrüßte alle Frauen recht herzlich und würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Landfrauen. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wie dem Bauernverband, der Gleichstellungsbeauftragten und dem Landkreis konnte weiter ausgebaut und gefestigt werden. 9 Im nächsten Jahr begeht der Landfrauenverein sein 25jähriges Jubiläum. 25 Jahre Ehrenamt der Frauen in den Dörfern mit Höhen und Tiefen in der Vereinsarbeit. Drei Landfrauen erhielten für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement schon in diesem Jahr die "Silberne Biene" überreicht. Es sind Sigrid Melahn, Gundula Brand und Sigrid Tusch. Nach der Kaffeepause referierte Herr Gottschalk von der gleichnamigen Fahrschule aus Gadebusch zum Thema „Neues aus der StVO“. Zuerst war er uns gegenüber sehr skeptisch, weil wir nur Frauen waren und auch nicht mehr die Jüngsten. Am Ende war er positiv überrascht und wir auch. Er erläuterte uns neue Regelungen und wies uns auf Änderungen im Straßenverkehr hin. Ob wir uns das alles merken können? Da aber immer noch die Grundregel gilt: „Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme…“ fahren wir weiterhin optimistisch durchs Land. Für die herbstliche Tischdekoration sorgte übrigens die Ortsgruppe Stöllnitz. Dafür herzlichen Dank. Es war für alle ein sehr schöner Nachmittag. Regina Schwarz, KLFV NWM, OG Roggenstorf 20 Jahre Ortsgruppe Beseritz Im Kreisverein MST feierte unsere Ortsgruppe Beseritz am 27. September ihr 20-jähriges Bestehen. Der Einladung waren viele Gäste gefolgt u.a. der Amtsvorsteher des Amtes Neverin, ein Vertreter des Landjugendverbandes und des Bauernverbandes, sowie Vertreter anderer ortsansässiger Vereine. Und die Landfrauen der Ortsgruppe Beseritz hatten allen Grund zu feiern. Sie sind eine ganz 10 aktive Ortsgruppe mit ihrer Frontfrau Ulrike Legde. Sie hat vor 20 Jahren die Ortsgruppe ins Leben gerufen und ist seitdem ihre Leiterin. Heute zählt die Ortsgruppe 30 Mitglieder und macht so ein Drittel des Kreisvereins aus. Auch an diesem Tag waren die Beseritzer Landfrauen, wie schon so oft, herzliche Gastgeberinnen und trumpften mit einem wunderbaren abwechslungsreichen Buffet auf. Zu den Höhenpunkten zählte der Anschnitt der Geburtstagstorte, die als Überraschung von Elisabeth Buhl, selber langjähriges Ortsgruppenmitglied, angefertigt wurde. Die ganze Veranstaltung wurde kulturell durch die singende und pfeifende Krankenschwester Gundula Zingelmann umrahmt. Der Vorstand des Kreisvereins dankt den Landfrauen in Beseritz für 20 tolle Jahre. Hannelore Barthel, KLFV MST Roggenstorfer Landfrauen treffen sich regelmäßig Der Roggenstorfer Landfrauenverein gehört mit zu den ersten im Landkreis Nordwestmecklenburg 1991 gegründeten Landfrauen-Vereinen. Wir Landfrauen treffen uns seitdem regelmäßig, seit längerem jetzt alle zwei Wochen, immer mittwochs. Nicht immer haben wir ReferentInnen zu Gast, die Nachmittage werden auch von einzelnen Mitgliedern gestaltet. Manchmal treffen wir uns im Gemeindehaus, aber auch Ausflüge in die nähere Umgebung stehen auf dem Programm. Diesmal waren wir im Ort unterwegs, frei nach dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, …“. Bei uns gibt es eine mit viel Liebe hergerichtete 11 Scheune. In dieser Scheune wiederum gibt es eine kleine aber sehr feine Ausstellung mit gut erhaltenen Geräten, die früher im Haushalt oder im Garten benutzt wurden. Viele unserer Landfrauen konnten sich noch sehr gut an die Geräte aus „alter“ Zeit erinnern und wussten zu welchen Arbeiten diese Gegenstände verwendet wurden. Das Treffen klang im Gemeindehaus bei einer gemeinsamen Kaffeetafel und weiteren Informationen über die Scheune aus. Viel zu schnell verging die Zeit und alle freuen sich schon auf das nächste Treffen. Regina Schwarz, KLFV NWM, OG Roggenstorf 15 Jahre Ortsverein Neuenkirchen Unser Ortsverein besteht seit 2000. Im November diesen Jahres feierten wir gemeinsam mit vielen FreundInnen, PartnerInnen und WeggefährtInnen unser 15jähriges Bestehen. Viel haben wir in den Jahren seither unternommen, Veranstaltungen unterschiedlichster Art organisiert, viele interessante Reisen unternommen. Zu vielen unserer Veranstaltungen konnten wir Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Neuenkirchen begrüßen. In unseren Trachten haben wir so manche Veranstaltung der Gemeinde Neuenkirchen unterstützt und umrahmt. Mit Fug und Recht können wir von uns sagen, dass wir aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken sind. Das soll so bleiben. Dr. Angelia Westphal, LFV Greifswald, OG Neuenkirchen 12 Kreativtipp Essbare Tischdekoration Schnell herzustellen und effektvoll ist diese kleine weihnachtliche Tischdekoration. Sie brauchen dazu runde Lebkuchen, Zahnstocher, kleine Perlen oder Filzsterne, Geschenkband aus Papier oder Folie und los geht’s: 33cm Geschenkband abschneiden und bei 1cm; 2,5cm; 4cm; 6,5cm; 9cm; 12cm; 15cm; 19cm; 23cm; 27,5cm und 32cm jeweils in der Mitte einstechen oder mit einer kleinen Lochzange lochen. Eine kleine Perle oder den Filzstern auf dem Zahnstocher mit etwas Kleber fixieren. Das gelochte Geschenkband auffädeln und die Schlaufen schön gleichmäßig verteilen. Notfalls unten das Band mit etwas Kleber am Zahnstocher fixieren. Das entstandene Bäumchen in den Lebkuchen stecken. Fertig. Viel Spaß beim Nachmachen! Angelika Mevius, Fördermitglied Das Geheimnis der Weihnacht besteht darin, dass wir auf unserer Suche nach dem Großen und Außerordentlichen auf das Unscheinbare und Kleine hingewiesen werden. Unbekannt Wir wünschen vom ganzen Herzen eine besinnliche Weihnachtszeit! 13 Information des dlv Liebe Landfrauen, es ist wieder soweit: Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) zeichnet die „LandFrau des Jahres 2016“ aus. Ausgezeichnet werden drei LandFrauen, die sich in besonderer Weise um die Vereins- und Verbandsarbeit verdient gemacht haben. Die Vereine können LandFrauen vorschlagen, die mit ihrem Engagement die LandFrauenarbeit durch besondere Ideen, Angebote und Aktivitäten bereichert haben. Mit der Auszeichnung „LandFrau des Jahres“ soll das engagierte Handeln von LandFrauen gewürdigt werden. Es soll auch zur Nachahmung in anderen LandFrauenvereinen anregen. Eine unabhängige Jury wird die drei Preisträgerinnen auswählen. Es wird keine Abstufung der Preisträgerinnen in 1., 2. und 3. Platz vorgenommen. Die Ehrung der drei LandFrauen des Jahres erfolgt auf dem Deutschen LandFrauentag am 6. Juli 2016 in Erfurt. Die Preise – jeweils 1.000 Euro für die Vereinsarbeit – werden von der Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes, Brigitte Scherb, überreicht. Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfrist für die LandFrau des Jahres 2016 am 30. März 2016 endet. Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen! Herzliche Grüße Ulrike Krause Deutscher LandFrauenverband e.V. Claire-Waldoff-Str. 7 10117 Berlin Tel. 030/2844 92910 Fax 030/2844 92919 krause@landfrauen.info www.landfrauen.info 14 15 Termine 08.12. Rostock AG Daseinsvorsorge 16.12. Möllenbeck Vorstandssitzung im Landesverband 15.-24.01. Berlin Internationale Grüne Woche 16.01. Berlin, Washingtonplatz Demo „Wir machen euch satt“ 16.01. Berlin Bäuerinnenforum des dlv auf der IGW Thema „Gibt es Grenzen des Wachstums? Wo liegen Chancen und Risiken? Welche Auswirkungen hat das auf die bäuerlichen Familien?“ 25.01. Jabel Bildungsangebot: Apotheke „Natur“ – altes Wissen wiederentdecken 20.02. Roggenstorf Bildungsangebot: Die Bienen brauchen unsere Hilfe – was können wir tun 23.02. Züsow Bildungsangebot: Apotheke „Natur“ – altes Wissen wiederentdecken 24.02. Picher Bildungsangebot: Erben und Vererben – den Nachlass richtig regeln 23.04. Güstrow 25 jähriges Verbandsjubiläum Tau`n Nahdenken Der Mensch, der den Berg versetzte, war derselbe, der anfing, kleine Steine wegzutragen. (altes chinesisches Sprichwort) gefunden auf der Facebook-Seite „Sprüche, Zitate und Gedichte“ vom 26. November 2015 -Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe der „Frugenslüd“: 03.02.2016Verbandsnachrichten des LAND-FRAUENVERBANDES Mecklenburg-Vorpommern e.V. Nr. 06 / 15 erscheint bis zum 31.12.2015 alle 2 Monate, Redaktion Cornelia Leppelt , 17034 Neubrandenburg, Trockener Weg 1b, Tel. 0395 4306210, Fax 0395 4306220, Email: landfrauen-mv@t-online.de Internetadresse: www.landfrauen-mv.de 16