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PARTNERMAGAZIN MAGAZIN FÜR PREMIUMPARTNER DER COMINVEST | AUSGABE 3/2006 STRATEGIE DIE NEUE COMINVEST AUF WACHSTUMSKURS COMINVEST ZERTIFIKATE STARS SYMBIOSE ZWEIER ATTRAKTIVER ANLAGEKLASSEN EUROPA STOCKHOLM – NORDIC STYLE COMINVEST FONDAK EUROPA EUROPAKOMPETENZ NEU GEDACHT PARTNERMAGAZIN EDITORIAL 3 LIEBE VERTRIEBSPARTNER, wir setzen ein Zeichen im Markt und positionieren uns als leistungsstarker Asset Manager für private und institutionelle Kunden. Mit der neuen cominvest-Werbekampagne wird unsere Wachstumsoffensive auch nach außen sichtbar. Sie als Vertriebspartner werden von der neuen cominvest profitieren! Denn wir setzen konsequent auf Leistung und investieren in die Qualität und Innovationskraft unserer Fonds sowie in umfassende Vertriebsunterstützung. Auf rund 100 Millionen Euro werden sich die Investitionen im Rahmen der Wachstums- und Qualitätsoffensive „Alpha“ belaufen. Im Ergebnis bedeutet dies: bedarfsgerechte Produkte mit dem klaren Fokus auf aktive und attraktive Renditen. Ein starkes Argument im Verkaufsgespräch mit Ihren Kunden. Dabei werden wir uns künftig auf das konzentrieren, was wir am besten können: das Management deutscher und europäischer Aktien und Renten. Hier werden wir die er- zielten Erfolge ausbauen, für die stellvertretend der Fondak und ein gutes Dutzend weitere cominvest-Fonds mit Top-Wertungen der renommierten Rating-Agenturen stehen. Ergänzen werden wir unser Fondsangebot künftig mit innovativen Satellitenprodukten, die aktuelle, aber nachhaltige Investment-Storys umsetzen oder etwa mit cleveren Wertsicherungskonstruktionen helfen, das Kapital unserer Partner und Kunden gegen Marktschwankungen abzusichern. Dass dies alles keine bloßen Lippenbekenntnisse sind, möchten wir Ihnen auch in der aktuellen Ausgabe des PARTNERMAGAZINs – das Sie erstmals im neuen cominvest-Design erreicht – belegen. In ausführlichen Fondsporträts zeigen wir, wie wir die Innovationsführerschaft im Fondsgeschäft erreichen wollen: mit Produkten wie dem cominvest Fondak Europa, der das Erfolgsrezept des Fonds-Klassikers Fondak auf Europa übertragen wird. Mit dem cominvest Zertifikate Stars, der durch ein innovatives Portfolio in der Lage ist, von steigenden, seitwärts tendierenden und sogar fallenden Märkten zu profitieren. Oder einem Fonds wie dem cominvest Wasser Aktien Protect, der in Unternehmen investiert, die vom Zukunftstrend rund um das knappe Gut Trinkwasser profitieren werden. Und das mit vollem Kapitalschutz. Auch künftig dürfen Sie von uns erwarten, dass wir den Anspruch auf die Innovationsführerschaft in der Branche mit bedarfsgerechten Produkten erfüllen. Lassen Sie uns gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft starten! Eine informative und spannende Lektüre wünscht Ihr Dr. Sebastian Klein Sprecher der cominvest-Geschäftsführung 4 IMPRESSUM PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN INHALTSVERZEICHNIS 5 PARTNERMAGAZIN Herausgeber: cominvest Asset Management GmbH Platz der Einheit 1 D-60261 Frankfurt am Main Telefon +49 (0) 69 / 13 01-0 Kunden-Hotline Telefon +49 (0) 89 / 4 62 68-525 Telefax +49 (0) 89 / 4 62 68-501 Internet www.cominvest-am.com www.jetzt-cominvest.com 18 08 48 IMPRESSUM Objektleitung und Chefredaktion: Christian Furtner Redaktion: Selime Celik, Undine Ewald-Michel Autoren dieser Ausgabe: Helge Bendl, Uschi Entenmann, Heinz-Josef Simons, Erdmann Wingert Artdirection + Grafik: buero schmid, Christian Schmid, München Fotos: Marc Oeder Lektorat: Wolfgang Wrase Produktion: Frank Zaum Anzeigen: Adrian Pracht, Telefon 089/15 50 51 Litho: prepress media, München Herstellung/Druck: f-media, München Copyright: Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Redaktionsschluss: 27.09.2006 Allein verbindliche Grundlage für den Kauf von Fondsanteilen sind die jeweils gültigen Verkaufsprospekte mit den Vertragsbedingungen in Verbindung mit dem jeweils letzten Rechenschafts- und/oder Halbjahresbericht, sofern der Stichtag des Rechenschaftsberichts bzw. des Halbjahresberichts länger als acht Monate zurückliegt. Diese Unterlagen erhalten Sie bei der cominvest, der Commerzbank oder Ihrem Finanzberater. Die Angaben zur Wertentwicklung in der Vergangenheit beruhen – soweit nicht anders vermerkt – auf der BVI-Methode (Kosten unberücksichtigt). Diese Methode geht von einer Wiederanlage ausgeschütteter Erträge zum Anteilswert ohne Berücksichtigung steuerlicher Gesichtspunkte aus. Angaben zur bisherigen Wertentwicklung in der Vergangenheit sind keine Prognosen für die Zukunft. Zukünftige Ergebnisse können sowohl höher als auch niedriger ausfallen. Die Inhalte dieses Hefts basieren auf der Auswertung allgemein zugänglicher Quellen. Richtigkeit und Vollständigkeit der abgedruckten Informationen und Meinungen können nicht garantiert werden. Wichtiger Hinweis Die cominvest Asset Management GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen. Dieses Dokument stellt weder eine Anlageempfehlung noch eine Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Die Inhalte dieses Druckstücks dienen ausschließlich als Werbung für Produkte der cominvest Asset Management GmbH und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte Die cominvest Asset Management GmbH bzw. mit ihr verbundene Unternehmen können an der Gesellschaft oder den Gesellschaften, deren Finanzinstrumente Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Finanzinstrumenten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Mit der cominvest Asset Management GmbH verbundene Unternehmen haben zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Finanzinstrumenten der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Mit der cominvest Asset Management GmbH verbundene Unternehmen können ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Finanzinstrumenten erbringen und betreuen möglicherweise analysierte Finanzinstrumente auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organmitglieder der cominvest Asset Management GmbH bzw. der verbundenen Unternehmen sowie Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Finanzinstrumente Gegenstand der Ausarbeitung sind. 06 AKTUELLES 36 NACHRICHTEN & NEUHEITEN 08 TITEL STEUERN HALBIERUNG DES SPARERFREIBETRAGS 38 COMINVEST-FAKTEN 44 INNOVATION COMINVEST FONDAK EUROPA 14 RAUMSCHIFF WISSENSCHAFT EXPERTENGESPRÄCH AUSBLICK BÖRSE – HARTE FAKTEN FÜR SANFTE LANDUNG 48 18 EUROPA STOCKHOLM – NORDIC STYLE STRATEGIE DIE NEUE COMINVEST AUF WACHSTUMSKURS 56 28 EMPFEHLUNGEN DIE PARTNERMAGAZIN-BUCHTIPPS FONDSPORTRÄT COMINVEST ZERTIFIKATE STARS 58 32 FONDSPORTRÄT COMINVEST WASSER AKTIEN PROTECT DIALOG SERVICE, MATERIALANFORDERUNGEN UND VIELES MEHR 6 AKTUELLES PARTNERMAGAZIN LEBENSWERTE ERNEUT „BESTES FONDSKUNDENMAGAZIN“ Auch in diesem Jahr konnte unser Kundenmagazin LEBENSWERTE erfolgreich den Titel „Bestes Fondskundenmagazin“ verteidigen – bereits zum 4. Mal in Folge. Bei Europas größtem und renommiertestem Wettbewerb für Unternehmenspublikationen „Best of Corporate Publishing – BCP 2006“ erhielt das Magazin in der Gesamtkategorie Finanzdienstleistung den BCP-Award in Silber. Die Jury honorierte, wie in den vergangenen Jahren, die in Leserbefragungen dokumentierte hohe Leser-Blatt-Bindung sowie die journalistische und grafische Qualität von LEBENSWERTE. Der Gold-Award in der Gesamt-Kategorie „Finanzdienstleistung“ ging an das Centurion-Magazin von AmericanExpress, das sich an die Inhaber der „höchsten“ AmexKarte „Centurion“ wendet. Insgesamt stellten sich in diesem Jahr rund 560 Magazine der 28köpfigen Fachjury von Experten aus Marketing, Kommunikation, Journalismus und Wissenschaft. PARTNERMAGAZIN Rendite – also 57,5 Prozent – ausbezahlt. Der Vorteil von Fonds mit Durchschnittsbildung: Es spielt keine entscheidende Rolle, wie der Index bei Fälligkeit steht, denn die Berechnungsbasis bilden die vierteljährlich festgezurrten Kursgewinne, aus denen das Mittel gebildet wird. Der Verlauf des Index während der Laufzeit entscheidet somit über den Anlageerfolg. Investoren bietet der Fonds attraktive Renditechancen starker europäischer Aktien bei gleichzeitigem Kapitalschutz. ADISELEKT TOP-PERFORMER GLÄNZT MIT AUSZEICHNUNGEN Die Analysten der Rating-Agentur Standard & Poor’s (S&P) haben für den in deutsche Aktien investierten Adiselekt das Fund-Management-Rating „A“ – hohes Maß an Qualität – vergeben. Im Ratingbericht wird Fondsmanager Ralf Walter vor allem für die konstante Steigerung der Rendite gelobt. Diese konnte er in den letzten Jahren deutlich verbessern. Auf Dreijahressicht liegt die durchschnittliche Wertentwicklung des Fonds bei gut 30 Prozent pro Jahr. Der Vergleichsindex, der sich zu 60 Prozent aus dem MDAX, zu 30 Prozent aus dem TecDAX und zu 10 Prozent aus dem SDAX zusammensetzt, liegt im selben Zeitraum bei durchschnittlich 22 Prozent pro Jahr. Mit diesem Ergebnis konnte Walter seine Kompetenz als erfolgreicher Aktienanalyst im Segment mittlerer und kleinerer Unternehmen unter Beweis stellen. Unterstützt wird Walter bei der Aktienauswahl von den beiden cominvest-Deutschlandexperten Christoph Berger und Heidrun Heutzenröder, die den Fondak und Fondak Europa managen. ADIRETH STEUEROPTIMIERTE RENDITE Ulrich Teutsch, Fondsmanager des Adireth Mit einer Nachsteuerrendite von 5,1 Prozent im Schnitt seit seiner Erstauflage 1994 erreicht der defensiv ausgerichtete Adireth eine Wertentwicklung, die mit der offensiverer Anlageprodukte konkurrieren kann. Wie erreichen Sie das? Die Bruttorenditen herkömmlicher Rentenfonds liegen zwar oft höher als beim Adireth. In der Nachsteuerbetrachtung ist die Performance des steueroptimierten Adireth aber durchaus lohnend. Die Maxime unseres Managements lautet: „Steuerpflichtige Zinserträge minimieren, steuerfreie Kursgewinne maximieren.“ Dies erreichen wir durch die Nutzung verschiedener Instrumente wie etwa den Einsatz von Niedrigkuponanleihen, Genussscheinen, Wandelanleihen oder auch COMINVEST IN DER PRESSE Fremdwährungsanleihen. Welche Vorteile hat der Fonds im Vergleich zu Konkurrenzprodukten? Wir diversifizieren sehr stark, sind also breit investiert. Dadurch errei- Der Fonds, 14.08.2006 chen wir eine vergleichsweise niedrige Kursschwankung und folglich Fonds des Monats Solaraktien haben noch Potential Deutsche Solaraktien zählen zu den einen kontinuierlichen Wertzuwachs. Ein weiterer Unterschied zur Das ist Deutschland! Als Top-Standort weist das Land momentan gegenüber großen Favoriten. […] Der Adiselekt dem MSCI Europe einen deutlichen hat in den vergangenen drei Jahren Bewertungsabschlag aus. Den sollte eine Wertentwicklung von 123 Prozent Eignet sich der Fonds für jeden Anleger? Für welchen Investortyp man nutzen. Der Fonds dazu – 55 erzielt. In der Morningstar-Kategorie besonders? Jahre alt, aber frisch und gut wie nie – „Nebenwerte Euroland“ liegt er damit ist der Fondak. auf dem vierten Platz. Angesichts der sinkenden Sparerfreibeträge eignet sich der Fonds Euro am Sonntag, 27.08.2006 Fundresearch, 14.09.2006 cominvest NewPower P – ADIG InflationsSchutz: Adireth durch die Kombination verschiedener Wertpapiere Chancen, Aufwärts mit Öl, Kohle und Uran Ein Fonds, der die Kaufkraft erhält die für den Privatanleger in der Regel nicht möglich sind. Der Energiehunger der Industrienatio- 2006 liegen nahezu alle Rentenfonds nen und der aufstrebenden Länder vor im Minus. Auch Fonds, die auf infla- Können Sie Gründe nennen, weshalb der Adireth auch in Zukunft eine allem in Asien nimmt kein Ende. Davon tionsgeschützte Anleihen setzen. Es 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 2003 2004 2004 2005 2005 2006 2006 profitiert Klaus Breil, Fondsmanager gibt jedoch ein paar Ausnahmen. des cominvest New Power P. [...] Zwölf Dazu zählt etwa der ADIG Inflations- märkte konnte der Fonds Renditestärke beweisen. Zudem nutzen wir Auswertung vom 01.09.2003 bis zum 31.08.2006 Prozent Plus hat Breil mit diesem Mix Schutz. Frederik Wemhöner managt durch ständige Beobachtung der steuerlichen Rahmenbedingungen in den vergangenen zwölf Monaten ge- den cominvest-Fonds. mögliche Chancen für den Fonds. Das macht den Adireth in der Net- Renditestark: Aktienfonds mit Deutschland-Schwerpunkt 140 % 120 % Adiselekt 120 % 100 % 80 % 60 % 40 % Noch bis zum 26. Oktober läuft die Zeichnungsfrist für die 2. Tranche des Wertsicherungsfonds cominvest Europa Protect. Der Fonds investiert in den aussichtsreichen Index Euro Stoxx, der die 50 bedeutendsten europäischen Unternehmen fasst. Neben der 100-prozentigen Wertsicherung partizipieren Anleger nach Ablauf der fünfjährigen Laufzeit mit 115 Prozent an der positiven durchschnittlichen Wertentwicklung des Index. Konkret bedeutet das: Steigt der Fonds im Schnitt innerhalb der fünfjährigen Anlagedauer um 50 Prozent, erhält der Investor das 1,15-fache an Mit einer Wertentwicklung von über 8 Prozent im laufenden Jahr schlägt der Fondiro nun erneut seinen Vergleichsindex, der sich zu 73 Prozent aus dem Index MSCI Metals & Mining und zu 27 Prozent aus dem MSCI Paper & Forest Products zusammensetzt. Bereits seit mehreren Jahren schon entwickelt sich der in Metall-, Minen-, Edelmetall-, Holz- und Papieraktien investierte Fonds deutlich besser als seine Benchmark: Auf Fünfjahressicht beispielsweise erreicht der Fondiro mit über 98 Prozent eine um 20 Prozent höhere Rendite. Für die jüngsten Erfolge sorgte vor allem der Anlageschwerpunkt des Fonds im Bereich Minen bzw. Bergbau. Die Nachfrage nach Eisenerz wuchs angesichts der weltweiten Hochkonjunktur in der Stahlindustrie kräftig an. Die Erzpreise stiegen allein im vergangenen Jahr über 70 Prozent. Auch andere Rohstoffe wie beispielsweise die Industriemetalle Kupfer und Aluminium stehen bei Anlegern und Unternehmen hoch im Kurs – insbesondere die südasiatischen Länder sowie China müssen einen Großteil ihres Bedarfs importieren. Die Entwicklungsperspektiven in diesen Regionen sorgen im Rohstoffsektor für eine anhaltende Nachfrage. Daraus ergeben sich interessante Chancen für kräftige Gewinnsteigerungen der Unternehmen. Die Aktien gelten dabei nach wie vor als günstig bewertet. Als Beimischung im Depot bietet der Fondiro chancenorientierten Anlegern auch im kommenden Jahr attraktive Renditechancen. INTERVIEW Fondselite 9/2006 Wertentwicklung in Prozent NEU: COMINVEST EUROPA PROTECT RENDITECHANCEN MIT EUROPÄISCHEN AKTIEN + WERTSICHERUNG FONDIRO ROHSTOFFFONDS MIT ATTRAKTIVER WERTENTWICKLUNG AKTUELLES 20 % 0% –20 % Quelle: FVBS von Finanzen Dank hervorragender Einzeltitelselektion erwirtschaftete der Adiselekt in den vergangenen drei Jahren eine Rendite von gut 120 Prozent. Seit Auflage 1994 kann der Fonds eine Wertentwicklung von über 200 Prozent vorweisen. macht, auf drei Jahre sind es 71 Prozent. Konkurrenz: Unsere mehr als 20-jährige Erfahrung mit steueroptimierten Geldanlagen, die wir mit ständiger Innovation verbinden. grundsätzlich für jeden Anleger. Gegenüber der Direktanlage in steueroptimierte Anlagen – insbesondere Niedrigkuponanleihen – nutzt der attraktive Geldanlage bleiben wird? Unser aktives Fondsmanagement. Gerade im Umfeld volatiler Kapital- tobetrachtung eben so lukrativ. 7 8 TITEL PARTNERMAGAZIN FONDAK GOES EUROPE Von Christian Furtner Eine beeindruckende Erfolgsgeschichte findet ihre Fortsetzung: Den DeutschlandKlassiker Fondak gibt es seit September auch als Europa-Variante – den cominvest Fondak Europa. Dieser übernimmt 1:1 das Erfolgsrezept seines großen Bruders, den substanzorientierten Managementansatz. Anleger, die im Fondak investiert sind, freuen sich, denn der mit Preisen überhäufte, milliardenschwere älteste deutsche Aktienfonds überzeugt seit über 56 Jahren mit einer überdurchschnittlichen Jahresrendite von 11,5 Prozent. Zeit, die Erfolgsgeschichte auf europäischer Ebene zu wiederholen! Er war Deutschlands erster Aktienfonds, seine Gründung liegt nun gut 56 Jahre zurück. Über 41.000 Prozent Wertentwicklung hat der Fondak seit Auflage 1950 erwirtschaftet. Ein Anleger, der seit damals regelmäßig 100 Euro monatlich investiert hätte, wäre mit rund 65.000 Euro „Einsatz“ heute zweieinhalbfacher Millionär! Auszeichnungen hat der Fondak in seiner langen Historie viele bekommen. Jüngst den S&P Fund Award 2006, ein „AA“-Rating von S&P für sehr hohe Qualität und die Höchstwertung „5 Sterne“ bei S&P und Morningstar – oder auch das Etikett „Bester Aktienfonds Deutschland“ der Stiftung Warentest (Finanztest 6/2006). cominvest Fondak Europa – die Erfolgsstory geht weiter „Das Erfolgsgeheimnis des Fondak ist seine Konzentration auf substanzstarke Titel“, verrät Fondsmanagerin Heidrun Heutzenröder. „Und diese Managementphilosophie werden wir auf den cominvest Fondak Europa übertragen“, ergänzt Team-Kollege Christoph Berger, der für das Europa-Pendant verantwortlich ist. Zu den Erfolgsfaktoren, die auch im neuen Europa-Flaggschiff ihre positive Wirkung entfalten sollen, gehören neben einem stringenten und substanzorientierten Aktienauswahlprozess auch die flexible Ausrichtung des Portfolios, das sowohl in Large als auch in Mid und Small Caps investiert. Das seit Jahren eingespielte Team um Heidrun Heutzenröder, Christoph Berger und Dr. Theo Kempf setzt zudem konsequent auf Stockpicking. Die Titelaus- cominvest Fondak Europa, Anteilsklasse P Wertpapierkennnummer A0J4LV ISIN LU0257507052 Fondsart Europäischer Aktienfonds Verwaltungsgesellschaft cominvest Asset Management S.A. Ausgabeaufschlag 5,0 % Verwaltungsvergütung 1,65 % p.a. Performance Fee 20 % p.a. der aktiven Renditen Zeichnungsfrist 01.09. – 26.09.2006 Auflagetermin 27.09.2006 Laufzeit unbegrenzt PARTNERMAGAZIN klima derzeit auf einem 5-Jahres-Hoch. Trotz des hohen Ölpreises ist der Wachstumsmotor kräftig in Schwung gekommen. Die EUKommission erwartet für das dritte Quartal 2006 Wachstumsraten von 0,3 bis 0,7 Prozent, für das vierte Quartal werden sogar 0,5 bis 1 Prozent angenommen. Die Wachstumsdynamik ist vor allem auf die Exporte mit zunehmender Unterstützung durch die Binnennachfrage zurückzuführen. „Die Investitionsgüterindustrie berichtet über zweistellige Wachstumsraten im Auftragseingang, die Konsumnachfrage stabilisiert sich auch vor dem Hintergrund der leichten Verbesserung am Arbeitsmarkt“, bestätigt Christoph Berger. Im globalen Wettbewerb haben sich die europäischen Unternehmen hervorragend positioniert. Das Gewinnwachstum setzt sich im zweistelligen Bereich fort, mit hohen Kapitalrenditen und steigenden Dividenden. „Die Unternehmen haben nach aufwendigen Restrukturierungen und verstärktem Personalabbau ihre Hausaufgaben gemacht“, ergänzt Dr. Theo Kempf. Das cominvest Fondak Europa-Team (von links): Heidrun Heutzenröder, Christoph Berger und Dr. Theo Kempf. wahl erfolgt nach der sogenannten „Fondak-Methode“ durch einen Bottom-up-Ansatz unter Anwendung quantitativer Modelle und qualitativer Bewertungsmethoden. Das heißt, die einzelne Aktie und ihre Zukunftschancen stehen im Zentrum der Analyse, nicht so sehr die volkswirtschaftliche Großwetterlage, die Profis „Makro-Szenario“ nennen. „Wir sind der Überzeugung, dass substanzstarke Unternehmen, die unseren aufwendigen Bewertungsprozess bestanden haben, sich in jedem Marktumfeld behaupten“, erklärt Berger diese Philosophie. Die Erfolge der Vergangenheit geben den cominvest-Stockpickern recht: So verzeichnete das Portfolio des Fondak selbst in der Rekordbaisse 2001 – 2003 deutlich weniger Verluste als der DAX, hatte aber auch in den steigenden Märkten der Folgejahre die Nase weit vorn. Wer am 8. März 2000, zum historischen Höchststand des DAX, investierte, blickt heute im DAX noch auf ein Minus von rund 27 Prozent, Fondak-Anleger hingegen verbuchten im gleichen Zeitraum rund 25 Prozent Plus. Um diese Erfolge zu realisieren, setzen die cominvest-Stockpicker seit Jahren auf Teamwork: „Auch der Fondak Europa wird von diesem Ansatz profitieren“, so Fondsmanager Berger. Denn Deutschland-Expertin Heidrun Heutzenröder wird den Anteil deutscher Aktien im Portfolio steuern, Dr. Theo Kempf fokussiert sich auf die Unternehmenstitel aus Großbritannien. Zudem steht dem Fondak-Team ein mehrfach ausgezeichnetes Analystenteam zur Verfügung, welches einen besonders intensiven Kontakt zu den ausgewählten Unternehmen pflegt. Somit können aktuelle Informationen zeitnah umgesetzt und im Aktienauswahlprozess berücksichtigt werden. Europäische Aktien – gut und günstig bewertet Der Zeitpunkt für die Neuauflage des cominvest Fondak Europa scheint günstig, denn für „Europa“ stehen derzeit die Ampeln auf Grün. Als größter Binnenmarkt der Welt mit mehr als 450 Mio. Verbrauchern ist Europa Zielregion für die Hälfte aller ausländischen Direktinvestments und somit eine der attraktivsten Wirtschaftsregionen der Welt. Aktuell prognostiziert das IfoInstitut eine starke konjunkturelle Belebung für den Euroraum. Laut Ifo World Economic Survey (Q2 2006) notiert das Wirtschafts- cominvest Fondak Europa – Länderaufteilung 2,2 % Belgien Schweden 1,7 % Spanien 2 % Österreich 3,4 % Irland 3,5 % 1,3 % Griechenland 0,8 % Norwegen 28,8 % Großbritannien Italien 5,9 % Niederlande 8 % Schweiz 9,2 % 18,8 % Deutschland 14,4 % Frankreich Schwergewichte im Portfolio: britische Aktien mit knapp 29 % und der deutschsprachige Raum mit rund 31 %. TITEL 11 Turnaround-Storys und einsetzende Fusions- und ÜbernahmeTendenzen, sogenannte Mergers & Acquisitions, unterstützen den positiven Trend und schaffen eine attraktive Basis für Investments. Zudem ist der europäische Aktienmarkt im Vergleich zu anderen internationalen Aktienmärkten derzeit günstig bewertet. Dies spiegelt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im europäischen Stoxx 600 mit derzeit 12,9 im Vergleich zu den USA mit 14,9 oder Japan mit 18,3 wider. Auch die Dividendenrenditen europäischer Unternehmen sind zurzeit für Anleger besonders attraktiv. Experten gehen 2006 für Europa von 2,8 Prozent aus, für die USA werden 1,9 Prozent erwartet und für Japan nur 1,1 Prozent. Positive Rahmenbedingungen wie die politische Stabilität, die geringe Währungsvolatilität und die transparente Unternehmensberichterstattung machen Europa zusätzlich attraktiv. Das Portfolio des cominvest Fondak Europa spiegelt zudem das unterschiedliche Leistungsniveau der nationalen Volkswirtschaften. Rund 75 Prozent der gut 70 Einzeltitel kommen aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Der deutschsprachige Raum inklusive Österreich und Schweiz verzeichnet mit rund 31 Prozent das größte Segment, gefolgt von Großbritannien (29 Prozent). In der Branchenaufteilung dominieren die Sparten Industriegüter & Dienstleistungen, Banken und die Baubranche. Das Erfolgsrezept: Management-Expertise und Europa-Chancen Der cominvest Fondak Europa vereint die Expertise des ältesten deutschen Aktienfonds mit den Chancen des europäischen Aktienmarktes. Das erfahrene und erfolgreiche Fondsmanagement-Team um Heidrun Heutzenröder, Christoph Berger und Dr. Theo Kempf hat seine Qualität nachhaltig unter Beweis gestellt. Beste Ausgangssituation für den cominvest Fondak Europa. Die Breite des europäischen Anlageuniversums bietet die Möglichkeit, sowohl in etablierte Volkswirtschaften als auch in dynamische Randregionen zu investieren bei gleichzeitiger Risikodiversifikation. Durch seinen optimalen Rendite-Risiko-Mix strebt der Fonds die Outperformance gegenüber dem Markt an. Genau wie es Deutschlands erster Aktiensfonds in nunmehr über 56 Jahren eindrucksvoll bewiesen hat. 12 TITEL PARTNERMAGAZIN „ERFOLGREICHES FONDAK-PRINZIP WÄCHST NACH EUROPA“ CHRISTOPH BERGER, FONDSMANAGER DES COMINVEST FONDAK EUROPA, IM INTERVIEW Von Christian Furtner Mit dem cominvest Fondak Europa hat der erfolgreichste und älteste deutsche Aktienfonds Fondak einen Namensvetter bekommen. Das Europa-Pendant wird nach dem bewährten Investmentansatz des Fondak gemanagt. Fondsmanager Christoph Berger wird unterstützt von Deutschlandexpertin Heidrun Heutzenröder sowie UK-Spezialist Dr. Theo Kempf. Herr Berger, Sie tragen die Verantwortung für den cominvest Fondak Europa. Wie auch beim Klassiker Fondak verfolgen Sie mit dem Fonds das Ziel, auch in schwachen Börsenphasen kontinuierlich Renditestärke zu beweisen. Glauben Sie genauso erfolgreich sein zu können wie mit dem Deutschland-Fondak? BERGER: Davon bin ich überzeugt. Dafür gibt es mehrere Gründe: Fondak-Fondsmanagerin Heidrun Heutzenröder wird für die Auswahl der deutschen Aktien im Portfolio verantwortlich sein und ist somit ein wichtiger Bestandteil des Managementteams. Herr Dr. Kempf, der hervorragende Expertise für britische Aktien mitbringt, unterstützt zusätzlich die Managementleistung des dreiköpfigen Fondak EuropaTeams. Gemeinsam bringen wir sehr individuelle Stärken zusammen, die erforderlich sind, um eine Auswahl der besten Aktien europaweit treffen zu können. Unterstützt werden wir dabei aber auch von unserer Research-Plattform. Zwölf Spezialisten, die zum Teil auch in unabhängigen Umfragen zu den besten in ihren Sektoren gewählt wurden, unterstützen den Aktienauswahlprozess mit detaillierter Sektorexpertise. Für die Aktienselektion im europäischen Anlageuniversum nutzen wir die bewährten quantitativen und qualitativen Kriterien, die wir im Fondak für Deutschland seit Jahren erfolgreich anwenden. Aus diesem Grund dürfte die Ausweitung des sogenannten „Fondak-Prinzips“ auf Europa genauso erfolgversprechend sein wie beim Fondak selbst. Was verstehen Sie genau unter dem Fondak-Prinzip? BERGER: Das Fondak-Prinzip bedeutet, dass wir uns bei der Auswahl auf werthaltige, aber unterbewertete Aktien konzen- trieren. Auf der Suche nach sogenannten „Value“-Aktien sind für uns Kennzahlen wie eine hohe Dividendenrendite, niedriges Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis sehr wichtig. Qualitative Kriterien, die wir ständig überprüfen, sind z. B. Produktqualität, Preisüberwälzungsspielräume, Management. Die Unternehmensgröße gemessen am Umsatz oder der Marktkapitalisierung ist hingegen nicht entscheidungsrelevant. Zurückhaltend sind wir oftmals bei Aktien, deren Bewertung viel Phantasie und hohe Wachstumsraten vorwegnimmt. Bei manchen „Growth“-Aktien werden die Anleger für höhere Risiken nicht adäquat vergütet. Investieren Sie im Fondak Europa auch schwerpunktmäßig in größere Unternehmen? Oder sind Beimischungen wie im Fondak möglich? BERGER: Value is not a question of size! Das bedeutet, dass die Größe des Unternehmens für uns nicht ausschlaggebend ist. Aktien kleinerer Unternehmen können durchaus im Portfolio des cominvest Fondak Europa vorkommen, sofern unsere Auswahlkriterien erfüllt sind. Große Unternehmen wie beispielsweise Siemens oder Volkswagen erzielen zwar deutlich über 80 Milliarden Umsatz pro Jahr, das alleine ist aber kein Grund, diese Aktien in das Portfolio des Fondak Europa aufzunehmen. Große, mittlere, aber auch kleinere Unternehmen, bei denen der Unternehmenswert noch nicht ausreichend im Kurs reflektiert ist, kommen jedoch in Frage. Das wollen wir bewusst ganz flexibel gestalten. Kann man sagen, dass der Fondak und das Europa-Pendant eher konservativ gemanagte Fonds sind? BERGER: Ja, die Aktienfonds Fondak und auch der Fondak Europa werden konservativer gemanagt. Wir suchen ganz bewusst Wertpapiere, bei denen die Risiken minimiert sind, die Chancen auf attraktive Renditen aber dennoch genauso groß sind wie bei riskanteren Wertpapieren. Analysten und einige Volkswirte rechnen bei europäischen Aktien nur noch mit moderatem Wachstum. Wie richtig ist Ihr gewählter Auflage-Zeitpunkt? BERGER: Für die USA ist sicher richtig, was Sie sagen. In Europa dagegen stehen wir in einer nachhaltigen Aufschwungbewegung. Länder wie Irland beispielsweise weisen ein sehr hohes Wachstum auf. Deutschland hat nach wie vor Potenzial. Dafür spricht die hohe Exportnachfrage mit zweistelligen Zuwachsraten. Die Aufträge von heute sind die Umsätze und Gewinne von morgen. Unsere Aufgabe ist es, die Unternehmen herauszufiltern, die von einem positiven Umfeld auch noch überproportional profitieren und ihre Erträge dementsprechend steigern können. Schwergewicht im Fonds sind derzeit Aktien aus Großbritannien. Sehen Sie dort die größten Chancen? BERGER: Entscheidend für uns ist weniger das Land oder die Branche, aus der die Wertpapiere stammen, sondern vielmehr, ob es sich um eine attraktiv bewertete Aktie handelt oder nicht. Die Länderallokation ist lediglich das Ergebnis der Einzelwertselektion. Auf welche besonderen Branchen oder Aktien setzen Sie konkret? BERGER: Wir setzen beispielsweise auf die Ölserviceindustrie, d. h. die Ausrüster und Dienstleister der Ölindustrie. Dieser Trend – daran glauben wir – wird nachhaltig sein. Wir schätzen, dass die Aktien solcher Unternehmen auch noch in 10 Jahren ein Investment wert sein dürften. Anders als in Deutschland gibt es europaweit einfach mehr Investitionsmöglichkeiten in be- cominvest-Fondsmanager Christoph Berger stimmten Sektoren. Halten wir fest: Was in Deutschland selten ist, gibt es dafür umso mehr in Europa. Was ist denn die Benchmark, die Sie schlagen wollen? BERGER: Als Benchmark für den cominvest Fondak Europa haben wir den MSCI Europe gewählt. Er umfasst mehr als 600 Werte und ist damit als Vergleichsmaßstab besser geeignet als der Stoxx 50, der z. B. nur die größten 50 Werte aus Europa abbildet. Die cominvest hat bereits viele EuropaFonds, etwa den EuropaVision oder den Fondiropa. Wie unterscheiden sich diese vom Fondak Europa? BERGER: Der EuropaVision ist zwar auch ein aktiv gemanagter Fonds, investiert aber im Gegensatz zum Fondak Europa chancenorientierter. Es kommen daher stärker sogenannte Growth-Titel in das Portfolio des Aktienfonds. Der Fondiropa ist im Vergleich dazu ein quantitativ gemanagter Aktienfonds. Während der Fondak Europa sowohl qualitative als auch quantitative Kriterien im Auswahlprozess mitberücksichtigt, setzt der Fondiropa ein erprobtes, rein quantitatives Verfahren zur Aktienauswahl um. Darüber hinaus bietet die cominvest natürlich auch europäische Wertsicherungsprodukte an, die über eine gewisse Laufzeit einen gesicherten Kapitalerhalt mit einer bestimmten Partizipation kombinieren. Sie verwalten derzeit ein Investitionsvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro im Fondak. Wie stark ist die Nachfrage nach dem Europa-Pendant des erfolgreichsten Deutschlandfonds? BERGER: Die Nachfrage ist erwartungsgemäß sehr groß. Allein in den ersten Tagen hat der Fonds bereits ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro überschritten. Ausschlaggebend dürfte der erfolgreiche Investmentansatz des Fondak sein, den die Anleger kennen und dem sie vertrauen. Zu Recht: Denn diese Investmentphilosophie wäre auch in Europa erfolgreich gewesen – das belegen unsere Berechnungen und Simulationen einer möglichen Wertentwicklung für den Fondak Europa. 14 EXPERTENGESPRÄCH PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN AUSBLICK BÖRSE HARTE FAKTEN FÜR SANFTE LANDUNG Von Heinz-Josef Simons In den USA macht die Notenbank eine Zinspause, weil die dortige Wirtschaft offenbar durchatmet und sich abschwächt. Auch die Renditen von länger laufenden Staatsanleihen sind jüngst jenseits des Atlantiks und bei uns in der Eurozone spürbar gefallen. Hören Investoren wieder einmal das Gras wachsen, und nehmen sie mehr als eine Konjunkturdelle, nämlich eine vorübergehende wirtschaftliche Rezession vorweg? Solch eine Entwicklung würde auch die internationalen Aktienmärkte spürbar unter Druck setzen. „Pessimismus ist unbegründet“, glauben übereinstimmend Felix Adrian und Dr. Hans-Peter Rathjens. Sie erwarten eine „sanfte Landung“ der US-Konjunktur und deshalb ein weiterhin robustes Wachstum der Weltwirtschaft. Adrian, neuer Leiter Aktienfonds-Management bei der cominvest, bevorzugt die europäischen Aktienmärkte mit Deutschland an der Spitze sowie japanische Unternehmen. Rathjens, Leiter Rentenfondsmanagement, setzt auf Euro-Staatsanleihen und als Beimischung auf Schuldpapiere aus den Schwellenländern. Herr Dr. Rathjens, Herr Adrian, in den vergangenen Wochen ist der Ölpreis um rund 20 Prozent gefallen. Ist dies der Vorbote einer wirtschaftlichen Rezession? Oder freuen Sie sich eher, weil nunmehr etwas Druck aus der Inflations-Pipeline gewichen ist? ADRIAN: Ich sehe dies positiv. Niedrigere Energiekosten entlasten Unternehmen und Verbraucher, Stichwort Benzinpreise, gleichermaßen. Richtig ist, dass der Rückgang des Ölpreises eine sich abschwächende Weltkonjunktur und damit eine zurückgehende Nachfrage nach diesem Energieträger signalisiert. Doch der Preisverfall im September hatte drei wichtige Gründe, die letztlich nichts mit der Weltkonjunktur zu tun haben: die leichte Entspannung beim Atomkonflikt zwischen dem Iran und den USA sowie die bislang recht harmlose Hurrikan-Saison in Amerika und nicht zuletzt der Rückgang der Spekulation bei Energie und Rohstoffen. RATHJENS: Ich glaube, die Angst vor einer Rezession sowie andererseits der ausufernden Inflation ist sowieso übertrieben. In den USA schwächt sich die Konjunktur sichtbar ab, und die Inflationsrate kommt allmählich auch wieder zurück. Aber auch im nächsten Jahr dürfte die Weltwirtschaft mit einer ansehnlichen Rate zulegen. Der internationale Währungsfonds (IWF) schätzt ein Plus von 4,9 Prozent nach 5,1 Prozent in diesem Jahr. Deshalb glaube ich, dass wir bei der Kon- junktur auf eine sanfte Landung, das vielzitierte „Soft Landing“, zusteuern. Dieses Szenario eröffnet sowohl Renten- als auch Aktienfondsanlegern gute Chancen auf recht ansehnliche Erträge. Die Rentenmärkte sind eher pessimistisch, was die weiteren konjunkturellen Aussichten angeht. Andererseits scheinen die Aktienbörsen aber zuversichtlich. Wie passt das zusammen? ADRIAN: Ich glaube, recht gut. Mit ihren Zinserhöhungen hat die amerikanische Notenbank „Federal Reserve“ offenbar ihr Ziel erreicht: die US-Konjunktur ein wenig abzubremsen und zugleich die Inflationsrate nicht ausufern zu lassen. Das war auch deshalb nötig, weil sich am US-Immobilienmarkt eine Preisblase entwickelt hat, aus der man die Luft allmählich und nicht mit einem großen Knall entweichen lassen muss. Wir haben es offenbar mit einem geordneten Rückzug zu tun, und der von vielen am Immobilienmarkt befürchtete Crash findet wohl nicht statt. Immer mehr Marktbeobachter rechnen damit, dass die „Federal Reserve“ beim nächsten Zinsschritt den Geldpreis nicht verteuert, sondern sogar verbilligt. RATHJENS: Die amerikanische Notenbank nutzt ihre Geldpolitik im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank EZB auch, um die Konjunktur zu beeinflussen. Deshalb glaube ich, dass Ben Bernanke, als FED-Chef Nach- folger von Alan Greenspan, nicht tatenlos zuschauen wird, bis die amerikanische Konjunktur in eine Rezession schliddert. Der nächste Zinsschritt, voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres, dürfte also nach unten und nicht nach oben gehen. Hier bei uns in der Eurozone kann aber von Zinssenkungen vorläufig keine Rede sein. RATHJENS: Wir werden wohl noch zwei Leitzinserhöhungen von jeweils einem viertel Prozentpunkt durch die EZB sehen. Eine in diesem, die zweite im kommenden Jahr. Aber das finde ich, einmal unwissenschaftlich ausgedrückt, nicht weiter tragisch. Sie müssen bedenken, dass die Europäische Zentralbank bei der Straffung ihres Geldpreises weitaus zurückhaltender gewesen ist als die Kollegen von der Federal Reserve. Zudem hat die Konjunktur in der Eurozone gegenüber dem Wirtschaftszyklus etwa in den USA einen zeitlichen Rückstand von sechs bis neun Monaten. Bei 3,5 Prozent Leitzins dürfte Schluss sein. Damit können sowohl die Renten- als auch die Aktienmärkte voraussichtlich gut leben. Die Aktienmärkte haben ihre Korrektur vom Frühjahr gut überstanden. Die Kurse sind seitdem spürbar gestiegen. War dies nun die Korrektur in der Korrektur, werden also die Aktienmärkte nun wieder den Rückwärtsgang einlegen? ADRIAN: Wir sind zuversichtlich, dass die Aktienmärkte weiter aufwärts streben wer- den. Gleichwohl dürfte es die sehr hohen Gewinne, die wir seit dem Ende der Baisse gesehen haben, vorläufig nicht mehr geben. In unserem Szenario unterstellen wir, wie bereits erwähnt, eine weiche Landung der US- und der Weltwirtschaft. Der momentane Konjunkturzyklus dürfte demnach noch 18 bis 24 Monate andauern. Dementsprechend können auch die Unternehmen ihre Gewinne weiter verbessern, aber auch hier nicht mehr mit den Steigerungsraten der vergangenen Jahre. Aber Gewinnzuwächse von acht bis zehn Prozent im Durchschnitt der europäischen und deutschen Unternehmen sind möglich. Dies kombiniert mit der günstigen Bewertung speziell europäischer Aktien stimmt mich ziemlich zuversichtlich, dass die Aktienkurse, wenn auch mit verminderter Dynamik, weiter nach oben tendieren werden. Schauen wir uns den Investment-Globus ein wenig näher an. Da erkennen wir Regionen mit guten und recht bescheidenen Perspektiven. Wo liegen Ihre topografischen Schwerpunkte derzeit? ADRIAN: Das sind nach wie vor Europa mit Deutschland an der Spitze und auch Japan. Relativ betrachtet scheint der amerikanische Aktienmarkt zumindest in seiner Breite nicht ganz so positiv. Das ist nicht gerade neu. Schon länger zählt Europa zu den bevorzugten Regionen internationaler Aktieninvestoren. Und immer mehr Anleger können sich auch mit Japan anfreunden ... ADRIAN: Zu Recht. Nach wie vor wird an den europäischen Aktienmärkten und zunehmend auch an der japanischen Börse die Restrukturierungskarte gespielt. Hier bei uns und im Land der aufgehenden Sonne haben die Unternehmen in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Sie sind deutlich schlanker geworden, sie haben die Kosten beinahe dramatisch reduziert, was leider auch mit einem nachhaltigen Arbeitsplatzabbau einhergegangen ist. Vor allem aber haben sie in der Breite ihren Verschuldungsgrad spürbar reduziert und ihre Bilanzen in Ordnung gebracht. Die Unternehmen erzielen hohe liquide Mittel, also einen ausreichenden Cashflow, um ihre Schulden » weiter abzubauen. EXPERTENGESPRÄCH 15 FELIX ADRIAN ist Leiter Aktienfondsmanagement bei der cominvest. Alles in allem verantwortet er ein investiertes Vermögen von rund 18 Milliarden Euro. 16 EXPERTENGESPRÄCH PARTNERMAGAZIN DR. HANS-PETER RATHJENS ist Leiter Rentenfondsmanagement bei der cominvest. Er ist verantwortlich für rund 27,5 Milliarden Euro angelegtes Kapital. PARTNERMAGAZIN Das verstärkt ihre Eigenkapitalausstattung und eröffnet zugleich neue Möglichkeiten für Investitionen, ohne dabei den Verschuldungsgrad unverantwortlich hochzutreiben. Sind japanische Unternehmen in dieser Hinsicht ähnlich weit vorangeschritten wie die europäischen Firmen? ADRIAN: Ich glaube schon. Durch ihre faktische Nullzins-Politik hat die japanische Notenbank über Jahre versucht, die Wirtschaft zu reflationieren, vor allem die Banken wieder auf solide Beine zu stellen. Das scheint mittlerweile gelungen. Wir erkennen nun, dass die Banken der japanischen Wirtschaft verstärkt Kredite zur Verfügung stellen, um zu investieren und zu expandieren. RATHJENS: Es ist schon beachtlich, wie tiefgreifend sich die Nippon AG neu erfunden hat. Geholfen hat dabei Japans Wirtschaft vor allem der Yen, dessen handelsgewichteter Außenwert in den letzten fünf, sechs Jahren um rund 40 Prozent gesunken ist. Dies heißt: Über ihre – in dieser Hinsicht – schwache Währung sind japanische Unternehmen speziell im Vergleich zu den Firmen aus den schnell wachsenden Nachbarländern international deutlich wettbewerbsfähiger geworden. Börsennotierte Unternehmensbeteiligungen oder Schuldpapiere, sprich: Aktien- oder Rentenfonds? Auch für Privatanleger geht es häufig um entweder – oder . RATHJENS: Diese Schwarz-Weiß-Sicht der Dinge ist falsch, denn ... ADRIAN: ... zu jeder langfristig ausgerichteten Vermögensstrategie gehört beides. Allerdings muss man sich als Fondsanleger entsprechend den jeweils aktuellen Rahmenbedingungen fragen, welchen Anteil beide jeweils an einem etwas breiter gestreuten Portfolio haben sollten. Und was denken Sie? ADRIAN: Aktien scheinen aus heutiger Sicht, wenn man wie wir ein „Soft Landing“ der US- und der Weltkonjunktur unterstellt, aussichtsreicher als Renten. RATHJENS: Das sehe auch ich so. Weshalb? ADRIAN: Speziell die europäischen Aktienmärkte, allen voran die deutschen Unternehmen, sind absolut und auch im historischen Vergleich sehr günstig bewertet, um nicht zu sagen außergewöhnlich preiswert. So liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des europäischen Elitebarometers EuroStoxx für dieses Jahr gerade einmal bei 12 und für das kommende Jahr bei geschätzt rund 11. Betrachten wir nun das Renten-KGV, indem wir 100 durch die Rendite 10-jähriger EuroStaatsanleihen dividieren, so kommen wir auf eine Bewertung von rund 25 bis 26. Dies bedeutet, dass für Unternehmensbeteiligungen eine außergewöhnlich hohe Risikoprämie, abzulesen an der sehr niedrigen Bewertung, gezahlt wird. Würde sich der Bewertungsabstand zwischen Aktien und Anleihen auf ein Normalmaß reduzieren, hätten die Aktienmärkte zumindest ein theoretisches Kurspotenzial von 40 Prozent. Einen derart dramatischen Anstieg wird es selbstverständlich nicht geben. Aber diese vereinfachte Rechnung verdeutlicht, dass Aktien relativ gesehen bis auf weiteres deutlich mehr Renditechancen bieten als Rentenwerte. Herr Dr. Rathjens, als der Zinsstratege bei der cominvest schlechthin müssten Sie da eigentlich vehement widersprechen ... RATHJENS: Weshalb? Es geht doch hier, wie bereits erwähnt, nicht um entweder – oder. Sondern um die Frage, wie man Aktien- und Rentenfondsinvestments gewichtet. Ich stimme dem Kollegen Felix Adrian zu, möchte aber gleichzeitig betonen, dass die Rentenmärkte nach wie vor sehr gute Renditechancen bieten. Zum Beispiel? RATHJENS: Grundsätzlich sollte der Fondsanleger sein Schwergewicht auf Rentenfonds legen, die sichere Euro-Staatsanleihen enthalten. Bei international agierenden Rentenfonds ist, soweit sie sich überwiegend auf US-Dollar-Papiere konzentrieren, Vorsicht angesagt. Jede Dollarschwäche schlägt direkt auf die Rendite durch. Gegenüber dem europäischen Einheitsgeld könnte der amerikanische Dollar weiter an Wert verlieren. Einer der wichtigsten Belastungsfaktoren ist das weiterhin hohe Leistungsbilanzdefizit in den USA. Und falls die amerikanische Notenbank ihre Zinsen nicht mehr weiter erhöht oder sogar senkt, die Europäische Zentralbank aber noch einen viertel oder einen halben Prozentpunkt zulegt, verringert sich der Zinsabstand zwischen der Eurozone und den USA. Auch das würde den amerikanischen Dollar voraussichtlich unter Druck setzen. Welchen Typ Rentenfonds würden Sie persönlich denn aktuell bevorzugen? RATHJENS: Gleichsam als Basisinvestment unseren Adikur, der überwiegend Festzinspapiere mit vergleichsweise kurzer Laufzeit enthält. Bekanntlich ist der Renditeabstand zwischen Kurz- und Langläufern so gering wie seit langem nicht mehr. Fondsanleger können hier eine vergleichsweise hohe und sichere Rendite erreichen. Aussichtsreich für eher risikobereite Rentenfonds-Anleger ist der RentSpezial. Das Management investiert überwiegend in Anleihen aus den Schwellenländern, den Emerging Markets. Währungsrisiken werden zum Teil abgesichert. „ZU JEDER LANGFRISTIGEN VERMÖGENSSTRATEGIE GEHÖRT BEIDES: AKTIEN UND RENTEN!“ Bisweilen aber betreibt das Fondsmanagement keine Währungssicherung bei Valuten, die in den vergangenen Monaten unter die Räder gekommen sind und deshalb ein enormes Erholungspotenzial bieten. Für alle steuersensiblen Anleger ist und bleibt der Adireth erste Wahl. Dieser Fonds bietet eine recht attraktive Nettorendite – gut 5 Prozent im Jahresschnitt seit Auflage 1994. Und das bei sehr geringem Schwankungsrisiko. Und wer als Rentenfonds-Anleger noch einen guten Schuss Aktienphantasie haben möchte? RATHJENS: Dem empfehle ich unseren Wandelanleihenfonds. Wandelschuldverschreibungen sind gleichsam Zwitter. Man setzt auf weiter steigende Aktienmärkte, hat aber über die Zinskomponente ein Sicherheitsnetz eingezogen. Und wer als Anleger genügend Rentenfonds in seinem Depot hat oder aber diese vorläufig und bewusst links liegen lassen möchte? ADRIAN: Die cominvest hat eine große Expertise als europäischer Aktienmanager. Das zeigen eine Vielzahl guter Fonds, die bei EXPERTENGESPRÄCH 17 den regelmäßigen Performance-Vergleichen in der Presse ganz weit oben landen. An erster Stelle der Fondak als ältester deutscher Aktienfonds. Ihm zur Seite gestellt haben wir vor kurzem den Fondak Europa, der nach dem gleichen Stil gemanagt wird: Stockpicking und Substanzorientierung. Zu den Spitzenfonds zählt auch der Adiselekt, der überwiegend in deutsche Unternehmen mit kleinerer und mittlerer Marktkapitalisierung, die sogenannten Small- und Mid-Caps, investiert. Er wurde vor kurzem von S&P mit der Höchstwertung „5 Sterne“ ausgezeichnet. Empfehlenswerte Investments sind aber auch der EuropaVision, der Fondiropa oder der neue Fund Deluxe. Letzterer investiert in die Unternehmen der Luxusgüterindustrie, womit er auch vom Asienboom profitiert. Zugleich sind solche Unternehmen weniger anfällig für starke Ertragsschwankungen. Abschließend die obligatorische Frage nach den Chancen und Risiken an den Aktien- und Rentenmärkten ... ADRIAN: Eine schon dramatische Dollarschwäche, kein Soft Landing der US- und der Weltkonjunktur, wie in unserem Szenario angenommen, sondern ein Abdriften in die Rezession. Ein deutlich über 75 Dollar pro Fass steigender Ölpreis, vielleicht auch die Vogelgrippe und selbstverständlich externe Schocks wie neue Terroranschläge. Über die Chancen haben wir bereits gesprochen: eine weiterhin robuste Weltwirtschaft, spürbar steigende Unternehmensgewinne, Leitzinsen und Anleihenrenditen auf „normalem“ Niveau, das die Wirtschaft nicht schmerzt, sowie eine sich allmählich wieder abschwächende Inflationsrate. RATHJENS: Unsere Sicht der Dinge ist völlig identisch. Man kann natürlich auf der Risikoseite Dinge erwähnen, die denkbar unwahrscheinlich sind: eine galoppierende Inflationsrate in den USA, so dass die Notenbank ihre Leitzinsen auf mehr als sechs Prozent anheben muss. Renditen von deutlich über sechs Prozent bei 10-jährigen Staatsanleihen in den USA und in der Eurozone. Aber das ist alles sehr, sehr unwahrscheinlich. 18 STRATEGIE PARTNERMAGAZIN MEHR IDEEN. MEHR WERT. DIE NEUE COMINVEST WÄCHST INNOVATION LEISTUNG LEISTUNG UND INNOVATION DIE NEUE COMINVEST Von Christian Furtner Seit Ende September hat die cominvest ein neues Gesicht. Damit wendet sich die Frankfurter Fondsgesellschaft im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie erstmals mit einer Marke zugleich an Privatkunden und institutionelle Investoren. Eine zukunftsweisende Entscheidung, die mehr bedeutet als nur ein neues Corporate Design. Die Wachstumsoffensive „Alpha“ der cominvest, die mit deutlichen Investitionen in die Renditestärke, Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Fondsgesellschaft verbunden ist, wird nun auch in der Öffentlichkeit sichtbar. Mit einer breiten Werbekampagne will die cominvest ihre Ambitionen im Markt von morgen verdeutlichen und den Anlegern und Interessenten bedarfsgerechte und renditestarke Fondsprodukte bieten. Die Ziele der Wachstums- und Qualitätsoffensive, die sich über fünf Jahre erstrecken wird, sind hoch. „So wollen wir unsere Qualitätsführerschaft im Bereich deutsche Aktien auf den europäischen Aktienmarkt ausweiten“, betont Dr. Sebastian Klein, Sprecher der cominvest-Geschäftsführung. „Zudem wollen wir beim Thema Innovation an die Spitze der Fondsgesellschaften.“ Dazu sollen die bereits erzielten Erfolge in bestimmten Fokusbereichen, etwa deutsche und europäische Aktien, Wertsicherung, Dachfonds oder steueroptimierte Rentenfonds, mit gezielten Investitionen in personelle und strukturelle Resourcen konsequent ausgebaut werden. „Als gute Basis für leistungsstarke Produkte sehen wir unser mehrfach ausgezeichnetes Research-Team, das im Konkurrenzvergleich derzeit den Spitzenplatz belegt“, ergänzt Dr. Klein. Dabei legt die neue cominvest nicht nur besonderen Wert auf die Leistungs- und damit Renditestärke ihrer Fondspa- lette, sondern auch auf deren Kundennähe, so der cominvest-Geschäftsführer: „Wir sehen es klar als unsere Aufgabe, das Kapital unserer Kunden zu mehren, indem wir bestmöglich die Chancen an den Märkten erschließen, um den Anspruch der Investoren auf eine attraktive Rendite zu erfüllen.“ COMINVEST IN ZAHLEN Assets under Management: Private Kunden: cominvest Depots: 55 Milliarden Euro über 1 Million 700.000 Mitarbeiter: 550 Institutionelle Mandate: 360 Publikumsfonds: 76 Stand: August 2006 RENDITE SERVICE PARTNERMAGAZIN STRATEGIE 21 „INNOVATION BEDEUTET MODERNITÄT, NICHT MODE!“ RENDITE! INNOVATION SERVICE RENDITE! INNOVATION VOLKER KURR, COMINVEST-GESCHÄFTSFÜHRER, SETZT SICH HOHE ZIELE: DREI BIS VIER FONDSINNOVATIONEN IM JAHR. RENDITE! Herr Kurr, als cominvest-Geschäftsführer sind Sie neben dem institutionellen Geschäft auch für das Produktmanagement zuständig. Was bedeutet Ihnen als oberster Produktentwickler der Begriff Innovation? Innovation heißt für mich Vorsprung. Dem anderen einen, wenn nicht zwei Schritte voraus zu sein. Im Asset Management ist dieser Begriff von zentraler Bedeutung, denn wer an den Märkten agiert, weiß: Es braucht den Vorsprung, etwa an Information, Zeit oder Know-how, um eine Wette – und nichts anderes ist letztlich ein Investment – zu gewinnen. Dabei verstehe ich „innovativ“ auch als modern, nicht aber als modisch. Denn die cominvest will Anlegern nachhaltige Renditen ermöglichen. Und diese erreicht man nicht, indem man kurzlebigen Trends hinterherläuft, die morgen schon wieder vorbei sind. Die Positionierung der neuen cominvest, die sich auch in der neuen Marken-Kampagne widerspiegelt, setzt besonders auf zwei tragende Säulen: Leistung und Innovation. Wie, glauben Sie, kann die cominvest diese abstrakten Dimensionen mit Leben füllen? Wir sehen beide Begriffe nicht abstrakt. Auch haben wir diese Begriffe nicht einfach so aus der Luft gegriffen, vielmehr leben wir sie bereits. Wir sind überzeugt, dass Leistung das ist, wofür wir vom Kunden bezahlt werden. Und dass die cominvest bereits in der Vergangenheit leistungsstark war, kann man nicht nur an einem Fondsklassiker wie dem Fondak ablesen, der seit nunmehr 56 Jahren für gut 11 Prozent Rendite im Jahresschnitt sorgt. Auch ein gutes Dutzend Fonds mit Höchstwertungen und Bestnoten der angesehendsten Rating-Agenturen sprechen eine deutliche Sprache. Bei den Fondsinnovationen zählte die cominvest in den letzten Jahren schon zur Spitzengruppe im deutschen Markt, etwa beim Thema Wertsicherung oder Steueroptimierung. Könnten Sie das anhand von Beispielen erläutern? Dass wir im Bereich der wertgesicherten Fonds bereits zu den Marktführern zählen, hat uns nicht gereicht. Wir wollten ein Produkt bieten, das zwar den Vorteil der Wertsicherung hat, nicht aber den Nachteil vieler Wertsicherungsfonds: mangelnde Flexibilität. Mit dem Rolling Protect ist es uns gelungen, ein in dieser Form einmaliges Konzept zu realisieren, das jeden Monat den erreichten Kurswert sichert und so praktisch jederzeit den Einstieg in den Fonds ermöglicht. Mit dem Adireth haben wir einen besonderen Rentenfonds im Portfolio, der aufgrund seiner innovativen Konstruktion die steuerlichen Nachteile von Kursgewinnen in Rentenfonds nahezu völlig kompensiert. In der Praxis entspricht so die Bruttorendite im Prinzip der nach Steuern. Und das bei einem sehr geringen Schwankungsrisiko des Fonds. Sie werden in den kommenden Jahren stark in die Innovationskraft der cominvest investieren. Inwiefern werden Ihre Kunden und Vertriebspartner davon profitieren? In Form bedarfsgerechter Fonds, die den Anlagespielraum vieler Kunden erweitern werden und damit auch die Basis für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch des Beraters schaffen. Ein gutes Beispiel ist der aktuelle cominvest Zertifikate Stars. Dieser Fonds, den die cominvest zusammen mit den mehrfach ausgezeichneten Zertifikate-Experten der Commerzbank realisiert, vereint die Vorteile eines Fonds mit denen der Zertifikate. Im Ergebnis haben wir ein Produkt aufgelegt, das derzeit weit mehr Möglichkeiten bietet als die der Konkurrenz. So finden sich im Portfolio sowohl Zertifikate, die in steigenden Märkten profitieren, als auch solche, die in seitwärts tendierenden oder gar fallenden Börsen positive Renditen einfahren. Ein Fonds für alle Börsenphasen also. Das ist es, was wir unter bedarfsgerecht und innovativ verstehen. Für die Zukunft planen wir drei bis vier solcher Produktinnovationen im Jahr auf den Markt zu bringen. Glauben Sie, dass der Anleger diese „Fülle“ honorieren wird? Davon bin ich überzeugt! Natürlich kauft nicht jeder Investor vier Fonds im Jahr, aber auf diese Weise ist für jede Anlegermentalität, jedes Anlageziel und jeden Anlagehorizont ein passender Fonds in der cominvest-Palette. Und Kunden bevorzugen neue Produkte. Rund ein Drittel aller Mittelzuflüsse gehen in frisch aufgelegte Fonds. Insofern sind wir uns sicher, mit dem Fokus auf das Thema Innovation die Bedürfnisse vieler Vertriebspartner und Kunden ernst genommen zu haben und zu erfüllen. VOLKER KURR, cominvest-Geschäftsführer, verantwortet das institutionelle Geschäft und den Bereich Produktmanagement. 22 STRATEGIE PARTNERMAGAZIN KLARE ANSAGE DIE NEUE COMINVEST-KAMPAGNE BERNHARD RÖSSLER, COMINVEST-BEREICHSLEITER MARKETING, SETZT AUF KLARE, SCHNÖRKELLOSE BOTSCHAFTEN. Seit Ende September präsentiert sich die cominvest mit einer neuen, frischen Werbekampagne der Öffentlichkeit. Welche Botschaften soll sie vermitteln? Wir wollen uns als konsequent leistungsorientierter und innovativer Investmentmanager der Commerzbank positionieren. Deshalb fokussiert unsere Kampagne sehr stark auf unsere Fondsprodukte und deren konkreten Nutzen für den Anleger – die Rendite. Darum geht es ja schließlich bei der Geldanlage, und davon wollen wir auch nicht ablenken. Zudem ist die Kampagne der sichtbare Ausdruck der neuen cominvest, die nun mit einer klar definierten Marke an Vertriebspartner, Privatkunden wie institutionelle Investoren herantritt. Deshalb verfolgen TV-Spots wie Anzeigen auch das übergeordnete Ziel, die im Privatkundengeschäft noch weitgehend unbekannte Marke cominvest der Öffentlichkeit zu präsentieren und auch für das Verkaufsgespräch unserer Vertriebspartner aufzuladen. Mit unserem Slogan „Mehr Ideen. Mehr Wert.“ bringen wir unser Leistungsversprechen auf den Punkt. Zudem schafft er Bezüge zum CommerzbankSpruch „Ideen nach vorn“ – zusammen mit der cominvest-Logo-Farbe Gelb wollen wir auch zum Ausdruck bringen, dass hinter uns eine starke Muttergesellschaft steht. Ihre Werbekampagne verzichtet auf die gängigen emotionalen Bilderwelten, wie man sie von vielen anderen Finanzdienstleistern kennt. Warum? Stimmt, wir gehen einen puristischen Weg! Sowohl im Spot wie in den Anzeigen setzen wir auf eine rational ausgerichtete typografische Umsetzung. Das heißt, wir platzieren unsere Botschaften passend zum Logo in gelber Schrift auf schwarzem Grund. Damit wollten wir uns ganz bewusst von der Konkurrenz und dem Umfeld der Werbeblöcke in TV, Print-Medien und Internet unterscheiden. Hiervon versprechen wir uns auch eine höhere Aufmerksamkeit. Denken Sie nur an die vielen bunten, schnellen, emotionalen Bilder heutiger Werbespots – da sticht unser Film heraus: Die schwarze Grundfarbe mag zwar polarisieren, sie ist aber sehr aufmerksamkeitsstark und steht für Seriosität. Der ganze Spot kommt mit wenigen Schnitten und Botschaften aus. Mit den Schlagworten „Renditechancen“, „Fondak“, „11 Prozent“ und „cominvest Fondak Europa“ ist ohne Umwege, kurz und prägnant erklärt, was wir dem Anleger bieten können. Stichwort Anleger. Werbung bedient ihrem Wesen nach die Ziele eines Unternehmens. Was haben cominvest-Vertriebspartner und Kunden konkret von der neuen Kampagne? Wir sind überzeugt, dass gerade die Art und Weise, wie man wirbt, darüber entscheidet, ob und was der Partner bzw. Kunde von einer Anzeige oder einem TVSpot hat. Zuerst einmal informieren wir die Öffentlichkeit über unser Angebot. Denn wer etwas nicht kennt, kann davon auch nicht profitieren. Das gilt insbesondere für das Thema Geldanlage. In diesem Sinne bietet unsere Kampagne den konkreten Nutzen „Information“. Das wird konkrete Interessentenanfragen bei unseren Vertriebspartern zur Folge haben. In einem zweiten Schritt profitiert der Kunde von Werbung, die seine Bedürfnisse ernst nimmt, ihm nichts vorspielt. So sehen wir unsere Kampagne, die sich schnörkellos auf das Wesentliche konzentriert und die angebotene Leistung in den Mittelpunkt stellt. Zudem ist ein öffentlicher Auftritt im Finanzdienstleistungsbereich auch ein Zeichen von Seriosität. Geldanlage hat viel mit Vertrauen zu tun. Der Kunde will einfach von Zeit zu Zeit ein Lebenszeichen seiner Bank oder seines Fondsanbieters sehen. Oder würden Sie jemandem Ihr Geld anvertrauen, der praktisch unsichtbar ist? Wo und ab wann wird man denn die neue Kampagne sehen können? Ab dem 25. September sind wir auf praktisch allen TV-Kanälen von ARD und ZDF über RTL und Sat.1 bis zu ProSieben oder n-tv zu sehen. Die Anzeigen sind in vielen Finanzmedien präsent, etwa Handelsblatt, Capital, Euro am Sonntag, Der FONDS, FONDS professionell, um nur einige zu nennen, aber auch in breiten Magazinen, etwa dem Spiegel. Auch im Internet werden wir auf Finanz-Websites vertreten sein. Die aktuelle Anzeigenkampagne der cominvest Marketingleiter Bernhard Rössler setzt auf klare Botschaften. Unten: Ausschnitte aus dem aktuellen cominvest-TV-Spot. PARTNERMAGAZIN Die Geschäftsführung der cominvest (von links): Ingo Mainert, Sprecher der Geschäftsführung Dr. Sebastian Klein, Volker Kurr, Michael Hartmann. DIE COMINVEST ROADSHOW INSZENIERUNG DER NEUEN WACHSTUMSSTRATEGIE Noch vor dem öffentlichen Start der neuen Kampagne informierte die cominvest ihre Vertriebspartner im Rahmen einer Roadshow. In Düsseldorf, Berlin, München, Hamburg und Frankfurt erläuterte das cominvest-Führungsteam um Dr. Sebastian Klein die Wachstums- und Qualitätsoffensive: „Es braucht Mut, sich klar zu positionieren. Die cominvest will in den kommenden fünf Jahren das verwaltete Vermögen auf 100 Milliarden Euro verdoppeln und mindestens die Nummer fünf im Markt sein“, betonte Klein. Diese Ambitionen verdeutlichte auch das Rahmenprogramm: Models präsentierten auf dem Laufsteg Kleider der Marken Puma, Adidas, Burberry und Gucci – alles Marken, die sich mit veränderter Positionierung und neuem Design erfolgreich im Markt behaupten und ihren Börsenwert in den letzten Jahren deutlich steigern konnten. Die neuen Werte der cominvest gab’s zum Schluss kompakt, auf einer Fahne zusammengefasst: Rendite, Leistungsstärke, Team und Innovation! STRATEGIE 25 26 STRATEGIE PARTNERMAGAZIN FRAGEN UND ANTWORTEN: WAS VERTRIEBSPARTNER ZUR MARKENUMSTELLUNG ADIG – COMINVEST WISSEN SOLLTEN Was ist der Grund für die Neupositionierung der cominvest? Mit der Neupositionierung der cominvest wollen wir im Zuge unserer Wachstumsoffensive in die Bereiche Innovation und Leistungsstärke investieren und unsere jüngsten Erfolge auf diesem Feld weiter ausbauen. Aus diesem Grund ist die Neupositionierung der cominvest stark leistungsorientiert. Die Nähe zum Mutterkonzern Commerzbank, die durch den Markennamen cominvest deutlicher zum Ausdruck kommt, signalisiert die Bedeutung des Fondsmanagements als tragende Säule des Asset Managements der Commerzbank. Durch die Straffung und Vereinheitlichung unserer Prozesse und Organisationen wird die cominvest mit noch attraktiveren Fonds schneller, effizienter und kundenorientierter am Markt auftreten. Welche Vorteile hat die Veränderung für cominvest-Kunden? Die Position der cominvest im Markt wird durch hohe Investitionen in die Qualität und Innovationskraft der Fonds gestärkt. Die Kunden profitieren von mehr Rendite und bedarfsgerechten Fonds. Nachteile durch diese strategische Neuausrichtung sind nicht zu erwarten. Die Fonds sind als sogenanntes Sondervermögen abgesichert und werden auch weiterhin von den cominvestFondsmanagern gemanagt. Die neue strategische Ausrichtung soll unsere Fonds attraktiver und wettbewerbsfähiger machen. Wieso wird der bekannte Markenname ADIG aufgegeben? Marktforschungen haben ergeben, dass die Zwei-Marken-Strategie ADIG/cominvest vielen Kunden, Interessenten und Partnern nicht plausibel war. Wir haben uns für die Vereinheitlichung des Markennamens im Konzern entschieden, um mehr Klarheit in der Kommunikation zu schaffen. Auch wird hiermit die Nähe zur Commerzbank deutlich gemacht. Wir sind überzeugt, dass der Name cominvest der neuen Strategie, als innovative und leistungsstarke Fondsgesellschaft aufzutreten, am besten gerecht wird. Welche Konsequenzen hat der künftige Verzicht auf ADIG-Investment? Es verschwindet lediglich die Fonds-Marke ADIG. Insofern handelt es sich hier um eine reine Umbenennung. Künftig werden alle Fonds der cominvest auch den Namen der Gesellschaft tra- gen. Auch in der öffentlichen Kommunikation via Anzeigen, TVSpots etc. wird nur noch die Marke cominvest transportiert. Wann wird die Umbenennung der Marke stattfinden? Seit September umfasst der neue Markenauftritt der cominvest sämtliche Kommunikationsmaßnahmen. TV-Spots, Anzeigen, Broschüren, Depot, Kundenmagazin oder Briefe treten inzwischen im neuen cominvest-Erscheinungsbild auf. Lediglich die Namen der bestehenden Fonds werden aus rechtlichen Gründen voraussichtlich erst ab Januar 2007 mit „cominvest“ beginnen. Der ADIG Fund wurde bereits zum 27. Juli 2006 umbenannt. Was passiert mit den Fonds meiner Kunden? Die Anlagestrategie der Fonds ist von der Namensänderung nicht betroffen: Die bisherigen Fondsmanager werden auch weiterhin dieselben Fonds betreuen. Fonds sind als sogenanntes Sondervermögen angelegt und rechtlich streng abgesichert. Ändert sich etwas am Depot? Das ADIG Depot ist am 12. September in „cominvest Depot“ umbenannt worden. Ansonsten ändert sich nichts. Gibt es Änderungen bei meinen cominvest-Ansprechpartnern (z.B. Call Center, Kundenbetreuung) oder deren Kontaktdaten (z.B. Internet, Telefon)? Alle Ansprechpartner sowohl in unserem Call Center als auch bei der Kundenbetreuung bleiben dieselben. Auch Telefonnummern sowie Depot- bzw. Vermittlernummern ändern sich nicht. Lediglich die cominvest-Homepage und die cominvest PartnerWebsite finden Sie in Zukunft unter einem anderen Link: www.cominvest-am.com und www.partner.cominvest-am.com Benötige ich neue Anträge und Formulare? Aus rechtlichen Gründen wurden Anträge und Formulare zum 12. September 2006 geändert. Selbstverständlich können Sie in den nächsten Monaten die alten Dokumente noch verwenden. DIE NEUE COMINVEST ZEITLICHER ABLAUF DER MARKENUMSTELLUNG 27.07.2006: ° Umbenennung des ADIG Fund mit allen Unterfonds in cominvest Fund Ab 25.09.2006: ° Start der neuen cominvest-Werbekampagne Bis Mitte Januar 2007: ° Abschluss der Umbenennung der cominvest-Fondspalette Ab 12.09.2006: Oktober 2006: ° PARTNERMAGAZIN in bewährter Qualität, aber in neuem Design ° Kundeninformation über den neuen Markenauftritt ° Depot-Umbenennung in cominvest Depot ° Neuer cominvest-Internetauftritt ° Roadshow für Vertriebspartner ° Formulare, Broschüren, Flyer im neuen Design PARTNERMAGAZIN FONDSPORTRÄT 29 ERHÄLTLICH AB 25. OKTOBER 2006 EuroSTOXX COMINVEST ZERTIFIKATE STARS SYMBIOSE ZWEIER ATTRAKTIVER ANLAGEKLASSEN Von Selime Celik Investmentfonds gehören seit langem zu den Anlageformen, die sich am Markt etabliert haben. Zertifikate – auch als Derivate bekannt – erfreuen sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Relativ unbekannt ist die Kombination aus beidem, die Zertifikatefonds. Gemeinsam mit der Commerzbank, die zu den führenden Anbietern von Zertifikaten zählt, vereint die cominvest jetzt ihr Fonds-Know-how mit der Zertifikate-Expertise zu einem Produkt: dem cominvest Zertifikate Stars. Dieser Fonds mischt verschiedene Zertifikate-Gattungen in einem Portfolio – eine am deutschen Markt bisher einzigartige Konzeption. Der entscheidende Vorteil dieses Mix: Der cominvest Zertifikate Stars nutzt steigende, fallende und seitwärts tendierende Börsenphasen. Und davon profitieren seine Investoren! Gleichzeitig genießen Anleger die Vorteile eines aktiven Managements. Auflagedatum der innovativen Produktidee cominvest Zertifikate Stars ist der 25.10.2006. Zertifikate sind börsennotierte Wertpapiere, deren Preis aus den Kursen anderer Vermögenswerte abgeleitet wird. Dies können Börsenindizes wie der DAX oder Aktien sein. Es kommen aber auch Rohstoffe wie Gold oder Kupfer sowie Anleihen als Bezugsgröße in Frage. Wer sich mit der Vielzahl der erhältlichen Zertifikate befasst, die inzwischen in Deutschland auf über 70.000 Titel angestiegen ist, kann leicht den Überblick verlieren. Sie reicht von Bonus-, Basket- über Discountzertifikate bis hin zu sog. Hebelprodukten. Jede dieser Derivatearten kann in einer bestimmten Marktphase attraktive Renditen erwirtschaften. So gibt es Papiere, die auch bei fallenden Kursen profitieren. Andere dagegen gewinnen, wenn die Börse seitwärts tendiert. Wieder andere steigen überproportional, wenn die Kurse nach oben klettern. Aktiv in einem Fonds gemanagt bieten Zertifikate in jeder Marktphase überdurchschnittliche Renditechancen. Genau dieses innovative Konzept liegt dem cominvest Zertifikate Stars zugrunde. Im Portfolio des Fonds sind schwerpunktmäßig Bonus- und Discountzertifikate vertreten, die sich auf die Kursentwicklung europäischer Blue Chips beziehen. Für den zusätzlichen RenditeKick werden sog. Hebelzertifikate beigemischt. Dabei sorgen die Bonus-Papiere für den Sicherheitspuffer im Fonds, Discountzertifikate erwirtschaften Gewinne auch in stagnierenden Börsenphasen und Hebelprodukte sorgen schließlich für überdurchschnittlich hohe Renditechancen. Chancenvielfalt im Spektrum der Zertifikate Anleger von Bonuszertifikaten setzen grundsätzlich auf steigende Kurse, kalkulieren aber durchaus gewisse Kursrückschläge mit ein. Denn den sog. Bonus erhält ein Anleger nur dann ausbezahlt, wenn der Aktienkurs oder der Indexstand während der festgelegten Laufzeit eine bestimmte Schwelle nicht unterschreitet – die meist bis zu 40 Prozent unter dem Ausgabekurs liegt. Ein seltenes Szenario: Genau aus diesem Grund gelten die Bonus-Papiere auch als sicherer im Vergleich zu anderen Derivateformen. Im Portfolio des cominvest Zertifikate Stars sollen sie für ausreichend Risikopuffer sorgen, wenn die Märkte mal nach unten gehen. Der Bonus, 30 FONDSPORTRÄT PARTNERMAGAZIN der in der Regel deutlich über den üblichen Zinssätzen am Kapitalmarkt liegt, ermöglicht zudem eine besonders attraktive Rendite. Fällt der Kurs der Aktie oder des Index doch unter die besagte Schwelle, entfällt allerdings die Bonuszahlung. Der Anleger erhält dann am Ende der Laufzeit den Börsenkurs des Wertpapiers ausbezahlt, der auch unter dem eingezahlten Wert liegen kann. Discountzertifikate bieten sich vor allem bei seitwärts tendierenden Börsenphasen an. Sie geben dem Käufer einen Nachlass, den Discount, auf eine Aktie oder einen Index. Ein Beispiel: Steht eine Aktie X bei 100 Euro, würde der Käufer das zugehörige Rabatt-Zertifikat für beispielsweise 80 Euro erhalten. Der Discount hätte in diesem Fall 20 Prozent betragen. Steht der Aktienkurs am Laufzeitende immer noch bei 100 Euro oder mehr, ergibt das den Ertrag des Anlegers. Allerdings ist zu beachten, dass die Gewinne nach oben nicht unbegrenzt sind. In der Regel sind bei den Discount-Papieren Gewinngrenzen, die als „Cap“ bezeichnet werden, eingezogen. Steigt der Wert der Aktie über diese Grenze, verliert der Anleger die Ansprüche auf diesen zusätzlichen Gewinn. Im cominvest Zertifikate Stars sorgen die Hebelzertifikate als Beimischung für zusätzliche Renditechancen. Diese Zertifikate ermöglichen einen deutlichen Mehrertrag gegenüber den RabattZertifikaten. Steigt der Basiswert der zugrunde gelegten Aktie oder des Index um beispielsweise 10 Prozent, wird durch das Zertifikat dieser Gewinn auf ein Vielfaches „gehebelt“. Den Wert dieses Hebels bestimmt der Herausgeber des Zertifikats. Doch mit der höheren Gewinnchance geht auch mehr Risiko einher. Beim Unterschreiten des vorher festgelegten Basiswertes – im Fachjargon „Knock-out-Schwelle“ genannt – können Anleger im Extremfall sogar ihr gesamtes Kapital verlieren. Das Zeug zum Traumpaar „Der Derivatemarkt stellt für die meisten Fondsgesellschaften noch ein recht neues Terrain dar. Abwerbungen von Zertifikatefachleuten zeigen, dass für dieses Wertpapier spezifische Fachkenntnisse erforderlich sind“, erläutert Dieter Lendle vom Deutschen Derivate Institut. Oft bedienen sich Fondsmanager des Know-hows externer Spezialisten. Anders verhält es sich bei der cominvest. Sie profitiert von der jahrelangen Expertise des Mutterkonzerns Commerzbank, die hervorragendes Wissen in der Analyse und Selektion von Zertifikaten nutzen kann. Nicht umsonst darf sich Deutschlands zweitgrößte Bank mit mehr als 7.800 notierten Zertifikaten als führender Anbieter in diesem Segment bezeichnen. In einem ersten Schritt legt das Fondsmanagement der cominvest nach einer umfassenden Markt- und Einzeltitelanalyse sowie einer Analyse der Schwankungsbreite die aussichtsreichsten Aktien fest. Diese sucht René Reißhauer, Fondsmanager des cominvest Zertifikate Stars, aus dem Universum europäischer Großunternehmen, der Blue-Chip-Aktien. Der Grund: „Wegen der jüngsten Restrukturierungserfolge und der soliden Unternehmensgewinne im europäischen Raum sind Aktien aus der Euro-Zone besonders attraktiv. Auch im langfristigen historischen Vergleich zu den USA oder Japan sind die Werte noch deutlich unterbewertet“, sagt Reißhauer. Vergleichsindex ist der EuroStoxx, der die 50 bedeutendsten Aktien aus dem europäischen Raum fasst. „Unser Ziel ist es, den aussichtsreichen Index durch den Einsatz von Zertifikaten im Fonds in der Wertentwicklung zu übertreffen“, so Reiß- Portfolio des cominvest Zertifikate Stars Aufteilung in Prozent Sidestep-Zertifikate 10 % Discountzertifikate 20 % Quelle: cominvest 10 % Sonstige, z. B. Expresszertifikate, Sprintzertifikate 60 % Bonuszertifikate Im Gegensatz zu den am Markt üblichen Zertifikatefonds kombiniert das cominvest-Management Papiere wie Bonus-, Discount- oder Sidestep-Derivate im Portfolio des Fonds. Damit ist der cominvest Zertifikate Stars für verschiedenste Börsenphasen gewappnet. hauer weiter. Das gewährleisten in einem zweiten Schritt die Experten der Commerzbank, die aus dem großen Universum der Derivate die zu den Wertpapieren passenden Zertifikate festlegen. Angesichts der zunehmenden Komplexität der an der Börse angebotenen Zertifikate kann Anlegern bisweilen angst und bange werden. „Daher müssen Investoren nicht im Detail die schier unüberschaubaren Arten und Wirkungsweisen von Derivaten kennen, um auf die Funktionstüchtigkeit des Fonds und seines Investmentansatzes zu vertrauen“, sagt Reißhauer. Das professionelle Management zweier starker Partner, cominvest und Commerzbank, erschließt für den Anleger die komplexe Welt der Zertifikate. Chancenorientierten Anlegern, die für den Vermögensaufbau einen Fonds mit attraktivem Chance-Risiko-Profil suchen, bietet der cominvest Zertifikate Stars eine hervorragende Möglichkeit, vom wachstumsstarken Segment der Derivate zu profitieren, ohne dabei die Gefahren einzugehen, die sich bei der Direktanlage in Derivate ergeben können. „Für Privatanleger dürfte es fast unmöglich sein, den Zertifikatemarkt ständig zu beobachten. Aus diesem Grund sollten unerfahrene Privatanleger das Manage- ment der Zertifikate im Kundendepot Experten überlassen“, rät Reißhauer. Fonds sind im Vergleich zu Zertifikaten in ihrer rechtlichen Ausstattung als Sondervermögen zudem besser abgesichert. Zertifikate dagegen gelten als Inhaberschuldverschreibungen und sind im Konkursfall des Schuldners nicht geschützt. Hinzu kommt: Der Zertifikatefonds bietet größere Flexibilität. Denn anders als bei Derivaten sind Anleger an keine Laufzeiten gebunden. Das bedeutet: Der Ein- und Ausstieg in den Fonds ist jederzeit möglich. „Mit dem cominvest Zertifikate Stars wächst zusammen, was zusammengehört: zum einen die jahrelange Investment- und Zertifikate-Expertise der cominvest und der Commerzbank, zum anderen die Kombination verschiedener Derivate-Papiere in einem Fonds”, ergänzt Reißhauer. PARTNERMAGAZIN FONDSPORTRÄT 33 ERHÄLTLICH 2.1. BIS 26.1.2 007 COMINVEST WASSER AKTIEN PROTECT INVESTITION MIT ZUKUNFT Von Selime Celik Das Lebenselixier Wasser ist sowohl Ursprung als auch Bestandteil aller irdischen Lebensformen. In Organismen spielt es als vorherrschendes Element bei nahezu allen Stoffwechselvorgängen eine entscheidende Rolle. Auch im täglichen Leben, in der Land-, Forst- und Energiewirtschaft sowie in der Industrie ist der Rohstoff H2O unverzichtbar. Doch sind viele der vermeintlich unerschöpflichen Wasserreserven inzwischen aufgebraucht, verschmutzt oder reichen nicht mehr aus, um den wachsenden Bedarf an Süßwasser zu decken. Deshalb gewinnen Unternehmen aus den Sektoren Wasserwirtschaft, Wasserversorgung und Trinkwassererzeugung immer mehr an Bedeutung. Hohe Wachstumsraten in diesem Segment sprechen für eine Investition in den Wertsicherungsfonds cominvest Wasser Aktien Protect. Der Fonds wird vom 2.1. bis zum 26.1.2007 erhältlich sein. Schon die Römer wussten, dass ausreichende Versorgung mit Wasser die Grundlage für Wachstum und Expansion der Bevölkerung ist. Denn: Eine Stadt kann nur dann richtig wachsen, wenn natürliche Ressourcen des Lebenselixiers vorhanden sind oder künstlich herbeigeschafft werden. Bereits im 4. Jh. v. Chr. wurde deshalb in Rom die erste Wasserleitung – lateinisch Aquädukt – von einer nahe gelegenen Quelle in die Stadt gebaut. Dank dieser Erfindung wuchs die Bevölkerung. Das Risiko, dass Krankheiten durch schmutziges Wasser übertragen wurden, verringerte sich. Damit schuf Rom die Voraussetzung für den Aufstieg der Stadt zum Zentrum der antiken Welt. Kühles Nass ungleich verteilt Auch heute ist das H2O-Molekül in vielen Regionen der Erde keine Selbstverständlichkeit. Über eine Milliarde Menschen leben weltweit ohne sauberes Trinkwasser, über zwei Milliarden ohne sanitäre Anlagen zur Wasseraufbereitung. Und das, obwohl für die menschliche Nutzung noch ausreichend Süßwasserressourcen vorhanden wären. Etwa 41.000 Milliarden Kubikmeter fließen jährlich in die Ozeane. Neben den sich erneuernden Ressourcen sind große Mengen in Seen sowie im Boden als Grundwasser (über 2.000.000 Milliarden Kubikmeter) gespeichert. Das allein würde für derzeit sechs Milliarden Menschen auf der Erde etwa 500 Jahre zur Versorgung ausreichen, sagen Wissenschaftler. Aber Wasser ist vor allem in den unbewohnten Regionen im Überfluss vorhanden. Dort, wo die Nachfrage am größten ist, wird es knapp. Betroffen sind neben zahlreichen Entwicklungsländern auch die Städte wohlhabender Staaten – insbesondere der Industrienationen. In den USA und Kanada beispielsweise wird laut Umweltschutzorganisation WWF in vielen Regionen der Länder mehr des kühlen Nass verbraucht, als eigentlich vorhanden ist. Der Pro-Kopf-Verbrauch am Tag in den USA erreicht weltweit einen Spitzenwert von 295 Liter. Japan geht mit 278 Liter nicht weniger verschwenderisch mit der Ressource Wasser um. In Europa dagegen liegt der Verbrauch mit Werten zwischen 122 und 170 Litern deutlich niedriger. Laut WWF sind bereits einige der größten Wasserreservoire der Welt erschöpft. In Australien, dem trockensten aller Kontinente, gefährdet der klimabedingte Rückgang der Niederschläge die Versorgung mit dem Lebenselixier in den Großstädten Melbourne und Sydney, heißt es in einer vom WWF veröffentlichten Studie. Überproportionaler Verbrauch von Wasser Allein im letzten Jahrhundert hat sich der Wasserverbrauch wegen des rasanten Bevölkerungswachstums stark erhöht. Während um 1900 global noch etwa 522 Kubikkilometer pro Jahr verbraucht worden sind, waren es 100 Jahre später bereits 2.120 Kubikkilometer pro Jahr. In dreißig Jahren soll sich der Ver- 34 FONDSPORTRÄT PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN FONDSPORTRÄT 35 2025 London Tokyo Paris Mexico City Beijing New York Osaka Kairo Mumbai Sao Paulo Buenos Aires Sydney Wasserverfügbarkeit im Jahr 2025 (Prognose) Wasserknappheit Wassermangel ausreichend Wasser große Wassermengen Von Wassermangel bzw. hohen Wasserinfrastrukturkosten betroffene Mega-Cities Quelle: cominvest In weniger als 20 Jahren werden weite Teile der Welt von Wassermangel bedroht sein. Zahlreiche Regionen werden sogar unter Wasserverknappung leiden. Zahlreiche Mega-Städte sind schon von Verknappung betroffen oder müssen mit hohen Instandhaltungskosten für ihre Wassernetze kämpfen. brauch des Rohstoffs noch einmal auf über 6.000 Kubikkilometer verdreifachen. Kenia, Somalia, Burkina Faso, Haiti, Malawi und Äthiopien gehören zu den Staaten, deren Bevölkerung sich rasant verdoppeln, möglicherweise sogar verdreifachen wird. Aus diesem Grund werden sich diese Regionen laut Experten bereits in den kommenden 25 Jahren in die Reihe wasserarmer Länder einordnen. Aktuell am stärksten betroffen sind der Nahe und Mittlere Osten sowie Nordafrika. Wegen fehlender eigener Technologie und des entsprechenden Know-hows in den Regionen wächst die Nachfrage nach Importen aus entwickelten Ländern wie Deutschland, insbesondere im Bereich Wassertechnik und Wasseraufbereitung. Europäische und deutsche Unternehmen können von einem weiter expandierenden Markt ausgehen. Zunehmendes Umweltbewusstsein bei Regierungen und Bevölkerung schaffen hierfür optimale Rahmenbedingungen. In 50 Jahren – so die Schätzungen vieler Experten – werden statt wie bisher 12 Prozent über 40 Prozent der Weltbevölkerung von unzureichender Versorgung betroffen sein. Neben der Allokation, die derzeit das eigentliche Manko darstellt, könnten die Vorräte an Wasser in Zukunft tatsächlich knapper werden. Denn Verschwendung, Verschmutzung und Klimawandel beeinflussen den natürlichen Kreislauf des kostbaren Guts. Die Ausbreitung von Tourismus und Landwirtschaft entlang des Mittelmeeres und die Verschmutzung von Feuchtgebieten in Osteuropa haben bereits große Wasservorräte zunichte gemacht. Beispielsweise gelangen täglich zwei Millionen Tonnen Abfall in Flüsse und Seen. Insgesamt sind bereits 12.000 Kubikkilometer Wasser verdreckt – so viel wie die Menge der zehn größten Flüsse der Welt. Über drei Millionen Kinder sterben jährlich an Infektionen, die durch verunreinigtes Wasser hervorgerufen wird. US-Studien prognostizieren sogar, dass H2O um das Jahr 2025 global zur Mangelware wird. Zukunftsfähige Wassernutzung muss sich daher an vorhandenen und erneuerbaren Wasserressourcen orientieren. Aus diesem Grund konzentriert sich der Wertsicherungsfonds cominvest Wasser Aktien Protect in seiner Anlagepolitik auf Unternehmen, die sich den Zukunftsthemen Wasseraufbereitung, -versorgung, -infrastruktur sowie Trinkwassererzeugung gewidmet haben. Der von Fondsmanager Thomas Heib – Leiter des Teams Portfolio Insurance bei der cominvest – verantwortete Fonds wird nach Ende der Zeichnungsfrist im Januar aufgelegt. Wasser: breites Investitionsspektrum Der Markt für Wasser ist umfangreich: Er reicht von Wasserversorgern über die Produzenten von Infrastruktur bis hin zu Herstellern von Flaschenwasser. Er ist zudem lukrativ. Beispiels- weise wurden 2005 weltweit rund 164 Milliarden Liter Wasser in Flaschen verkauft. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Absatz von Flaschenwasser verdoppelt, die Wachstumsraten waren zweistellig. In nur sechs Jahren, bis 2012, soll sich der Markt erneut verdoppeln. Noch höhere Umsätze versprechen die Wasserversorger: Bis zu 400 Milliarden Euro im Jahr sollen bis 2010 in diesem Sektor erzielt werden können. Mit seiner Wassersparte erzielte der französische Marktführer für Wasserversorgung Veolia 2005 bereits neun Milliarden Euro Umsatz und eine Milliarde Euro Gewinn. Veolia ist neben RWE, E.ON und SUEZ eines der namhaften Unternehmen, die auch im cominvest Wasser Aktien Protect vertreten sind. „Der Markt für Wasser wächst zwar in den kommenden Jahren zweistellig, dennoch ist Wachstum noch keine Garantie für Gewinne“, warnt Fondsmanager Thomas Heib. Deshalb hat Heib für seinen Fonds einen Aktienkorb zusammengestellt, der mit den selektierten 15 Aktien eine attraktive Branchenauswahl umfasst: Vertreten sind im Portfolio Anbieter innovativer Produkte mit Aussicht auf hohe Gewinne. Hierzu zählen beispielsweise Pumpen, Filter und Tanks für den Transport sowie die Behandlung und Speicherung von Wasser. Außerdem finden sich im cominvest Wasser Aktien Protect Wasserversorger, -entsorger sowie Unternehmen, die sich mit Technologien rund um das Thema H2O befassen. Bei den Aktien handelt es sich hauptsächlich um Unternehmen aus dem europäischen Raum, die gemessen an der Marktkapitalisierung zu den größten ihrer Branche zählen und zudem eine ausreichend hohe Liquidität vorweisen können. „Der Fonds eignet sich insbesondere für risikoaverse Anleger, die vom Trend Wasser profitieren wollen“, erklärt Heib. Denn der Fonds enthält nicht nur die aussichtsreichen „WasserAktien“, sondern wird zusätzlich mit einem Wertsicherungskonzept kombiniert. „Der auf fünf Jahre angelegte cominvest Wasser Aktien Protect sichert Anlegern zum Ende der Laufzeit ihr eingezahltes Kapital – abzüglich Ausgabeaufschlag“ – sagt Heib weiter. Zusätzlich werden erzielte Kursgewinne durch das Konzept der Durchschnittsbildung vierteljährlich sukzessive gesichert. Der Durchschnitt dieser Kursstände dient am Ende des Anlagehorizonts dazu, die Wertentwicklung des Aktienkorbes zu ermitteln, an dem Anleger voraussichtlich zu 100 Prozent* beteiligt sind. Wasser verspricht Milliardenumsätze In Deutschland herrscht im Vergleich zu vielen anderen Regionen der Erde ein wahrer Wasserwohlstand. Lediglich ein Viertel des zur Verfügung stehenden Wasserangebots wird hierzulande tatsächlich genutzt. Ex-Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement würdigte anlässlich des Kongresses „Wasser Berlin“ die deutsche Wasserwirtschaft als „beispielgebend in der Nutzung des kostbaren Rohstoffs“. Mit Wasserverlusten durch leckende Leitungen von nur 10 Prozent und einem Wasserverbrauch von 129 Litern pro Einwohner zähle Deutschland international zu den Spitzenreitern. Grund für die hervorragende Stellung der deutschen Wasserwirtschaft sind die kontinuierlichen Investitionen in die Wasserverfügbarkeit 2000, Prognosen für 2050 2000 2050 92 % 8,9 Mrd.* 58 % 6 Mrd. 32 % 10 % 5% Weltbevölkerung ausreichend Wasser Wasserknappheit 3% Wassermangel * Basierend auf der mittleren Variante der UN-Bevölkerungsprojektionen von 1998 Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur. Dennoch müsse die hiesige Wasserwirtschaft zur Modernisierung der bestehenden Netze insgesamt 10 Milliarden Euro investieren, so Clement. Umweltexperte Hubertus Bardt vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln veranschlagt sogar bis zu 50 Milliarden Euro für die Modernisierung der deutschen Wassernetze. Weltweit beläuft sich das Investitionsvolumen in den nächsten 10 Jahren auf über 600 Milliarden Euro, so die Schätzungen der Weltbank. Tendenz weiter steigend: 2025 soll sich der jährliche Investitionsbedarf sogar mehr als verdoppeln – von derzeit etwa 60 auf 140 Milliarden Euro. Auf über 800 Milliarden Euro jährlich wird das Gesamtvolumen des privaten Weltwassermarktes derzeit beziffert. Rund 500 Unternehmen erwirtschaften schon heute mit dem Rohstoff der Zukunft Millionen-, manche gar Milliardenumsätze. Die Wachstumsperspektiven in den kommenden Jahren sind sehr vielversprechend. Mit dem passenden Fonds, wie dem cominvest Wasser Aktien Protect, können Anleger von der starken Nachfrage rund um das Thema Wasser profitieren. Das eingezahlte Kapital ist zudem – ganz egal wie sich die Börsen entwickeln – zu 100 Prozent gesichert. Ein bisher in dieser Form einzigartiges, innovatives Konzept. Die Chancen auf attraktive Gewinne stehen gut. „Denn die Nachfrage auf dem Wassermarkt ist durch demografische und wirtschaftliche Gegebenheiten gesichert. Überdies spricht vor allem die in vielen Teilen der Welt veraltete oder gar nicht vorhandene Infrastruktur für überdurchschnittliche Wachstumsaussichten in diesem Segment“, erklärt Heib. Die Zeichnungsfrist für die erste Tranche läuft vom 2.1. bis 26.1.2007. * Endgültige Festlegung der Partizipationsrate erfolgt bei Auflage des Fonds. PARTNERMAGAZIN Auch wenn die Steuereinnahmen des Staates dieses Jahr kräftig sprudeln: Unser Gemeinwesen gibt auch weiter viel mehr aus, als es einnimmt. Die Kassen sind und bleiben chronisch leer. Es bedurfte aber des kleinsten aller möglichen gemeinsamen Nenner, der Großen Koalition, sowie der Einsicht in die politische Notwendigkeit: Stetig leere Staatskassen zwingen zu Ausgabenkürzungen, landläufig als Subventionsabbau bekannt. Und dazu gehört die Beinahe-Halbierung des Sparerfreibetrags bei Kapitaleinkünften wie Zinsen, Aktiendividenden und Fondsausschüttungen. Starttermin ist schon der 1. Januar 2007. „Die Verringerung des Sparerfreibetrags sollten Fondsanleger bei ihrer Vermögensstrategie berücksichtigen, damit das Finanzamt nicht über Gebühr zugreift“, empfiehlt Steuerberater Lutz Koch aus Eschweiler bei Aachen. Sparerfreibetrag nur noch 750 Euro Er betrug vor Jahren umgerechnet 3.000 Euro. Dann wurde diese Steueroase für den kleinen Mann ausgetrocknet. Ab 1. Januar 2007 wird der Sparerfreibetrag von derzeit 1.370 auf 750 Euro jährlich und pro Person fast halbiert. Künftig braucht also das investierte Vermögen nicht mehr gar so hoch zu sein, damit die Erträge – beispielsweise Fondsausschüttungen – dem Zugriff des Finanzamts unterliegen. Angenommen, die hohe Kante bringt vier Prozent Verzinsung im Jahr. Dann genügt bei Alleinstehenden ein angelegtes Kapital von gut 20.000 Euro, ab dem unter Berücksichtigung des künftig niedrigeren Freibetrags und der Werbungskostenpauschale (51 Euro pro Jahr und Person) die Erträge steuerpflichtig werden. Bei Verheirateten darf das investierte Vermögen doppelt so hoch sein (siehe unten). HALBIERUNG DES SPARERFREIBETRAGS STEUEROPTIMIERUNG MIT ADIRETH Von Heinz-Josef Simons Sicher ist: Im kommenden Jahr wird der Sparerfreibetrag beinahe halbiert. Dann bleibt von Kapitaleinkünften wie Zinsen, Dividenden und Fondsausschüttungen netto – also nach Steuern – weniger übrig als heute. Taktisch geschickt könnte es deshalb sein, zumindest vorläufig Aktienfonds bei der längerfristig ausgerichteten Vermögensstrategie stärker zu berücksichtigen als Rentenfonds. Denn nach heutigem Stand ergibt sich die Rendite von Aktienfonds aus steuerfreien Kursgewinnen. Fondsanleger sollten deshalb rechtzeitig disponieren. STEUERN 37 Zum Vergleich: Bei derzeit 1.421 Euro Spielraum (1.370 Euro Sparerfreibetrag und 51 Euro Werbungskostenpauschale) dürfen Singles bei erneut vier Prozent jährlicher Verzinsung immerhin 35.525 Euro auf der hohen Kante haben, ohne dass das Finanzamt bei den Erträgen zulangt. Verheiratete, die gemeinsam zur Einkommensteuer veranlagt werden, übrigens doppelt so viel. Freistellungsaufträge werden angepasst Daraus resultieren eine formale Notwendigkeit und eine strategische Überlegung. Das Formale: Rechtzeitig vor Beginn des nächsten Jahres sollen Sparer ihre Freistellungsaufträge anpassen. Mit ihnen können sie einen Teil ihrer Kapitaleinkünfte, in Höhe des aktuellen Sparerfreibetrags, vom Zugriff des Finanzamts befreien. Weil der Sparerfreibetrag verringert wird, müssen auch die bei Fondsgesellschaften, Banken und Sparkassen freigestellten Beträge angepasst werden. Sofern ein cominvest-Depot-Kunde einen Freistellungsauftrag erteilt hat, wird dieser im entsprechenden Verhältnis von alten und neuen Sparerfreibetragshöchstgrenzen (auf 56,37 Prozent des bisherigen Betrages) automatisch angepasst. Es muss kein neuer Freistellungsauftrag eingereicht werden. Diese Vorgehensweise gilt auch dann, wenn der Kunde nur einen Teilbetrag seines Sparerfreibetrages bei der für das cominvest Depot zuständigen „ebase“ vorgemerkt hat. Aktienfonds steuerlich im Vorteil Die strategischen Überlegungen folgen zwangsläufig aus der näherrückenden Reduzierung des Sparerfreibetrags. Hintergrund: Aktieninvestments haben gegenüber Zinsanlagen unübersehbare steuerliche Vorteile. Zum einen gilt bei Aktiendividenden und bei Fondsausschüttungen, sofern sie aus unternehmerischen Gewinnbeteiligungen resultieren, steuerlich das Halbeinkünfte-Verfahren. Das Finanzamt SO VIEL BLEIBT STEUERFREI hat Zugriff nur auf die Hälfte jener Erträge. Zinsen aus Staatsanleihen Wie groß darf das Geldvermögen sein, damit seine Erträge bei einer be- oder Ausschüttungen von Rentenfonds, soweit diese aus Zinsen stimmten Jahresverzinsung steuerfrei bleiben? Berücksichtigt ist die Absenkung des Sparerfreibetrags auf demnächst 750 Euro pro Jahr und resultieren, unterliegen in voller Höhe dem Zugriff des Finanzamts. Strategische Überlegung: Durch eine ausgewogene Verteilung des Person plus 51 Euro Werbungskostenpauschale jährlich. angelegten Geldes auf Renten- und Aktienfonds lassen sich die steuerVerzinsung p.a. 2% 3% 4% 5% 6 % lichen Vorteile, die auch nach der Verringerung des Sparerfreibetrags Alleinstehende 40.050 € 26.700 € 20.025 € 16.020 € 13.350 € noch bestehen, optimieren. „Im Extremfall kann der Anleger, sofern Verheiratete 80.100 € 53.400 € 40.050 € 32.040 € 26.700 € denn sein gesamtes Kapital in Aktienfonds steckt, wegen des Halbeinkünfte-Verfahrens seinen Sparerfreibetrag indirekt glatt verdopBei Aktiendividenden und – weitgehend – auch bei Ausschüttungen von peln“, erläutert Lutz Koch. Aktienfonds gilt das sogenannte Halbeinkünfte-Verfahren. Bedeutung: Nur die Hälfte jenes Anteils von Fondsausschüttungen, die aus Aktiendividenden stammen, unterliegt dem Zugriff des Fiskus. Folge: In Aktienfonds kann nach einer Faustformel doppelt so viel Kapital investiert werden wie etwa in Staatsanleihen, damit die Erträge dennoch steuerfrei bleiben. Im folgenden Beispiel wird unterstellt, dass die Ausschüttung eines Aktienfonds ausschließlich aus Aktiendividenden stammt. Fondsausschüttung/Dividendenrendite p.a. 2% 3% 4% Alleinstehende 77.550 € 51.670 € 38.775 € Verheiratete 155.100 € 103.340 € 77.550 € Quelle: eigene Berechnungen, Werte zum Teil leicht gerundet 5% 6% 31.020 € 25.850 € 62.040 € 51.700 € Alternative: Steueroptimierung mit Adireth Investoren, die im Bereich der konservativen Anlageklasse „Rentenfonds“ bleiben wollen, bietet sich eine weitere Option. Mit dem Adireth unterhält die cominvest eine besondere Expertise in der Steueroptimierung. Ist der Freibetrag bereits ausgeschöpft, erwirtschaftet dieser Rentenfonds Erträge, die aufgrund seiner innovativen Konstruktion in der Vergangenheit nahezu steuerfrei verbucht werden konnten. Und das bei einer durchschnittlichen Rendite von gut 5 Prozent seit seiner Auflage 1994, bei zugleich geringen Kursschwankungen. Eine echte Alternative zum Steuerdschungel! 38 FAKTEN PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN FAKTEN 39 WERTENTWICKLUNG AUSGEWÄHLTER COMINVEST-FONDS HINWEIS: Die Fondsnamen werden sukzessive von ADIG auf cominvest umgestellt. Deshalb erscheinen in der Übergangsphase bis Januar 2007 einige Fonds noch unter dem Namen ADIG. Fondsname AKTIENFONDS WKN Auflegung = % p.a.* 1 Jahr** 2 Jahre** 3 Jahre** Anlageschwerpunkt Aktienfonds ADIG Adiasia 847117 03.04.1989 -1,75 14,12 28,37 32,70 Aktien Japan ADIG Adifonds 847103 15.10.1958 8,11 16,34 44,97 49,40 Standardwerte Deutschland ADIG Adiselekt 976956 01.09.1994 9,81 28,19 94,00 118,29 Nebenwerte Deutschland ADIG Aditec 847110 14.11.1983 1,05 -1,05 11,72 -8,06 Technologie International ADIG Adiverba 847106 24.06.1963 8,14 20,79 38,88 45,33 Finanzdienstleistung International ADIG CONVEST 21 VL 976963 15.02.1996 5,99 4,46 18,99 11,81 Wachstumswerte International ADIG EuropaVision 976967 27.01.1997 5,92 15,74 47,34 53,31 Standardwerte Europa ADIG Fondak 847101 30.10.1950 11,45 18,74 58,34 74,54 Standardwerte Deutschland ADIG Fondamerika 847118 03.04.1989 6,28 -4,42 5,69 -1,63 Standardwerte Amerika ADIG Fondiro 847116 04.05.1987 4,75 40,58 80,07 95,70 Internationale Rohstoffaktien ADIG Fondiropa 847120 04.12.1989 5,76 21,03 49,00 56,26 Standardwerte Europa ADIG Fondis 847102 26.01.1955 7,70 4,36 20,07 16,69 Standardwerte International ADIG Selektion Dividende 249864 02.01.2004 15,44 17,82 45,19 ADIG WeltVision 978692 30.03.1998 -2,51 9,90 25,12 17,88 Standardwerte International cominvest Fund Asian Tiger P 973689 03.11.1994 -0,18 21,23 62,76 50,93 Asien ex Japan cominvest Fund Biotech P 934039 22.05.2000 -12,26 2,17 9,41 -6,86 Biotechnologie International cominvest Fund Europ. Em. M. Equity P 987339 15.10.1997 22,34 31,98 107,97 152,70 cominvest Fund European Value Equity P 591982 15.01.2001 2,21 13,89 41,19 56,12 cominvest Fund EuropeSelect P 989051 04.01.1999 -1,51 19,77 67,67 106,55 cominvest Fund NewPower P 591978 15.01.2001 -3,12 8,00 61,72 69,13 Energie International cominvest Fund NewTec P 989958 15.04.1999 -13,23 12,03 61,00 55,73 Technologie Deutschland NÜRNBERGER ADIG A 847122 07.02.1990 6,56 18,80 50,76 58,49 Standardwerte Deutschland/Europa ADIG Quality Global Equity P 926265 07.12.1999 -5,33 10,80 27,57 22,81 Substanzwerte International DACHFONDS C-R-P*** Dividendenstarke Werte Europa Aktien Osteuropa Substanzwerte Europa Nebenwerte Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fondsname WKN Auflegung = % p.a.* 1 Jahr** 2 Jahre** 3 Jahre** ADIG Adiglobal ADIG Best-in-One Europe Balanced I 637256 14.01.2002 6,23 10,31 31,01 42,44 Mischfonds Europa ADIG Best-in-One Europe Balanced II 637257 28.01.2002 6,03 10,29 30,99 42,42 Mischfonds Europa ADIG Best-in-One Europe I 637248 14.01.2002 6,32 17,08 48,26 63,03 Aktienfonds Europa ADIG Best-in-One Europe II 637249 28.01.2002 6,07 17,13 48,36 63,19 Aktienfonds Europa ADIG Best-in-One World I 978700 02.01.2001 0,02 11,68 36,07 42,94 Aktienfonds International ADIG GreatSelection 100 978699 16.06.2000 -4,25 11,02 31,59 37,15 Aktienfonds International ADIG GreatSelection 50 978698 16.06.2000 -1,70 4,52 17,42 19,95 Mischfonds International . . . . . . . C-R-P*** 847124 20.07.1990 5,70 -4,94 -3,38 -0,46 ADIG Adikur 847115 04.05.1987 4,41 0,18 2,06 5,05 ADIG Adilux 971116 03.10.1988 4,41 -5,21 -1,01 -2,10 ADIG Adirenta 847107 17.03.1969 6,65 -1,69 4,13 8,05 ADIG Adireth 976955 04.01.1994 5,07 1,63 6,09 10,38 ADIG Adirewa 847112 29.11.1984 5,85 -0,58 2,89 2,30 International, steueroptimiert ADIG Adiropa 847121 04.12.1989 6,08 -0,17 4,22 9,27 Euro-Konvergenzländer ADIG Fondirent 847111 29.11.1984 5,63 -4,92 -3,98 -0,87 ADIG InflationsSchutz A0DKRF 26.11.2004 2,60 1,59 ADIG Rent 972066 22.10.1992 4,99 -1,87 3,79 7,64 ADIG RentSpezial 976964 14.08.1996 7,39 3,81 14,24 30,33 International, Emerging Markets ADIG Wandelanleihenfonds 637252 01.07.2002 4,93 9,87 16,91 17,80 Wandelanleihen, Standardwerte Europa cominvest Fund Euro Corporate Bond P 971117 03.10.1988 5,07 -1,42 4,81 10,60 Unternehmensanleihen, Europa ADIG Genußscheinfonds 978691 16.07.2001 4,76 -1,02 5,46 13,42 Genußscheine, steueroptimiert cominvest Fund Global Bond P 972065 22.10.1992 4,19 -2,88 -1,64 -0,87 International, mittlere bis lange Laufzeiten GOTHARENT-ADIG 847109 01.07.1980 6,69 -1,04 5,79 10,01 Euro, mittlere bis lange Laufzeiten VICTORIA RENT-ADIG 847113 01.10.1985 5,71 -1,24 4,33 8,19 Euro, mittlere bis lange Laufzeiten WWK-Rent-ADIG 847119 02.05.1988 5,46 -1,32 4,22 8,03 Euro, mittlere bis lange Laufzeiten ADIG Geldmarkt 1 976957 21.12.1994 2,81 2,14 4,24 5,82 Geldmarkt, Euro CB Money Market: Euro 973739 01.08.1994 3,12 2,21 4,05 5,93 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RENTEN- / GELDMARKTFONDS * seit Auflegung ** Wertentwicklung in % *** C-R-P = Chance-Risiko-Profil: Ertrag International (währungsorientiert) Euro, kurze Laufzeiten International, mittlere Laufzeiten Euro, mittlere bis lange Laufzeiten Euro, steueroptimiert International mit hohem Euro-Anteil Inflationsgeschützte Anleihen Wachstum Euro, mittlere bis lange Laufzeiten Geldmarkt, Euro Chance Quelle: cominvest, FVBS, Stand: 31. August 2006 **** Fonds können nicht mehr erworben werden sicherheitsbetont gewinnorientiert Dachfonds Anlageschwerpunkt spekulativ COMINVEST-KLASSIKER MIT MEHR ALS 10 JAHREN LAUFZEIT HINWEIS: Die Fondsnamen werden sukzessive von ADIG auf cominvest umgestellt. Deshalb erscheinen in der Übergangsphase bis Januar 2007 einige Fonds noch unter dem Namen ADIG. Fondsname WKN Auflegung ADIG Adifonds 847103 15.10.1958 ADIG Adiselekt 976956 01.09.1994 ADIG Adiverba 847106 ADIG Fondak 847101 ADIG Fondamerika = % p.a.* 10 Jahre** 20 Jahre** 30 Jahre** 40 Jahre** 50 Jahre** 8,11 89,60 222,89 1120,02 2341,79 9,81 154,32 24.06.1963 8,14 118,12 144,38 1318,0 3468,02 30.10.1950 11,45 206,41 340,26 1659,28 3733,42 12338,24 847118 03.04.1989 6,28 77,43 ADIG Fondiropa 847120 04.12.1989 5,76 109,58 ADIG Fondis 847102 26.01.1955 7,70 58,05 92,53 741,53 1299,98 4047,21 NÜRNBERGER ADIG A 847122 07.02.1990 6,56 123,86 191,5 599,05 1764,28 5435,66 AKTIENFONDS WERTSICHERUNGSFONDS**** Wertsicherungsfonds ADIG All Seasons 1/2010 A0DK0J 27.01.2005 7,93 10,01 ADIG Europa Invest 1/2008 749695 31.01.2003 6,71 6,44 19,58 23,75 DJ EuroStoxx 50 ADIG Europa Invest 2/2008 779042 28.02.2003 8,46 6,87 21,55 25,74 DJ EuroStoxx 50 ADIG Europa Invest 5/2008 257581 02.06.2003 7,38 7,67 22,24 24,75 DJ EuroStoxx 50 ADIG Europa Invest 6/2008 257582 30.06.2003 6,27 7,58 21,07 22,32 DJ EuroStoxx 50 ADIG Europa Protect 10/2007 A0B5P8 27.10.2004 17,52 17,71 ADIG Europa ZinsPlus 10/2007 724532 04.11.2002 2,27 1,11 ADIG Europa ZinsPlus 10/2009 A0CA62 27.10.2004 3,08 1,67 ADIG Europa ZinsPlus 9/2009 A0CA61 27.09.2004 3,97 2,53 ADIG Global Invest 12/2008 814061 16.12.2003 3,05 3,67 8,22 ADIG Selektion Invest 1/2009 249865 29.01.2004 8,15 9,55 24,12 Dividendenstarke Werte Europa ADIG Selektion Invest 2/2009 249867 26.02.2004 8,23 9,71 24,11 Dividendenstarke Werte Europa ADIG US Invest 6/2008 164247 11.06.2003 3,71 1,94 10,26 ADIG Welt Invest 4/2007 541947 04.04.2002 -0,32 1,17 4,03 6,43 Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix) ADIG Welt ZinsPlus 12/2007 749696 20.12.2002 4,29 4,89 11,11 15,33 Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix) ADIG World Invest 9/2007 663281 02.09.2002 6,09 8,35 19,67 27,53 Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix) MISCHFONDS Weltbasket (DJ EuroStoxx 50, S&P 500, Topix) DJ EuroStoxx 50 5,13 8,53 DJ EuroStoxx 50 DJ EuroStoxx 50 DJ EuroStoxx 50 Dow Jones Global Titans 50 16,04 S&P 500 Mischfonds ADIG EuroExpert 978690 02.02.1998 3,71 13,91 32,59 39,19 Europäische Aktien und Renten ADIG Fondra 847100 18.08.1950 9,11 12,84 30,77 38,60 Deutsche Aktien und europäische Renten ADIG Plusfonds 847108 01.04.1971 8,38 15,66 46,42 61,91 Deutsche Aktien und europäische Renten ADIG Total Return Dynamic A0BMPS 28.06.2004 8,42 7,03 20,97 Total Return, Europa, offensiv ADIG Total Return Protect 813728 28.10.2003 5,14 4,46 12,18 Total Return, Europa, defensiv cominvest Fund Global Expert P 926266 07.12.1999 -3,00 1,60 11,47 10,19 Internationale Aktien und Renten AS-AktivDynamik 978696 15.10.1998 11,38 11,62 33,23 39,04 Altersvorsorge-Sondervermögen, Europa, offensiv AS-AktivPlus 978697 15.10.1998 6,22 7,75 24,08 29,72 Altersvorsorge-Sondervermögen, Europa, defensiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RENTEN- / GELDMARKTFONDS Renten-/Geldmarktfonds ADIG Adiglobal 847124 20.07.1990 5,70 66,30 ADIG Adikur 847115 04.05.1987 4,41 35,43 ADIG Adirenta 847107 17.03.1969 6,65 56,51 ADIG Adireth 976855 04.01.1994 5,07 63,34 ADIG Adirewa 847112 29.11.1984 5,85 67,16 ADIG Adiropa 847121 04.12.1989 6,08 69,21 ADIG Fondirent 847111 29.11.1984 5,63 58,00 202,49 GOTHARENT-ADIG 847109 01.07.1980 6,69 60,11 202,24 VICTORIA-RENT-ADIG 847113 01.10.1985 5,71 57,82 193,62 WWK-Rent-ADIG 847119 02.05.1988 5,46 57,43 ADIG Geldmarkt 1 976957 21.12.1994 2,81 30,73 MISCHFONDS 166,3 Mischfonds ADIG Fondra 847100 18.08.1950 9,11 95,41 195,56 817,6 ADIG Plusfonds 847108 01.04.1971 8,38 112,43 288,61 1204,69 * seit Auflegung ** Wertentwicklung in % Quelle: cominvest, FVBS, Stand: 31. August 2006 PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN COMINVEST-FONDSAUSZEICHNUNGEN S&P-STAR-RANKING 31/08/2006 ADIG Adiselekt ✪✪✪✪✪ ADIG EuroExpert ✪✪✪✪✪ ADIG Fondak ✪✪✪✪✪ ADIG Best-in-One Europe Balanced I ✪✪✪✪ ADIG Best-in-One World I/II/III/IV ✪✪✪✪ ADIG Fondra ✪✪✪✪ ADIG Genußscheinfonds ✪✪✪✪ ADIG RentSpezial ✪✪✪✪ ADIG Zukunft 1 WS ✪✪✪✪ cominvest Fund EuropeSelect P ✪✪✪✪ cominvest Fund European Emerging Market Equity P ✪✪✪✪ MultiLeadersFund ✪✪✪✪ Plutos International Fund ✪✪✪✪ Das Fondsranking findet unter dem Aspekt der Wertentwicklung statt. Fonds, die eine Historie unter drei Jahren besitzen, werden von S&P grundsätzlich nicht bewertet. Bewertungsstufen: ✪✪✪✪✪ = die obersten 10 % ✪✪✪✪ = die nächsten 20 % ✪✪✪ = die nächsten 20 % ✪✪ = die nächsten 25 % ✪ = die untersten 25 % Die Bewertung wird monatlich neu angepasst. S&P-FUND-RATING 31/08/2006 ADIG Fondak AA ADIG Adiselekt A ADIG Best-in-One Europe II A ADIG Best-in-One Europe Balanced I A ADIG Best-in-One World III A ADIG EuropaVision A ADIG Plusfonds A ADIG RentSpezial A cominvest Fund Euro Corporate Bond P A cominvest Fund European Value Equity P A Fondsrating unter qualitativen Kriterien bei Fonds, die mind. drei Jahre am Markt sind und zu den 20 % mit der besten Wertentwicklung gehören. Die Bewertungsstufen reichen von AAA = außergewöhnliche Qualität AA = sehr hohe Qualität A = hohe Qualität Die Bewertungen werden jährlich neu angepasst. Ertrag MORNINGSTAR-RATING 31/08/2006 ADIG Best-in-One Europe Balanced I/II ★★★★★ ADIG EuroExpert ★★★★★ ADIG Adiselekt ★★★★ ADIG AS-Aktiv Dynamik ★★★★ ADIG AS-Aktiv Plus ★★★★ ADIG Best-in-One World I/II/III/IV ★★★★ ADIG Best-in-One Konservativ ★★★★ ADIG Fondak ★★★★ ADIG Fondiro ★★★★ ADIG Fondra ★★★★ ADIG Genußscheinfonds ★★★★ ADIG RentSpezial ★★★★ ADIG Zukunft 1 WS ★★★★ cominvest Fund EuropeSelect P ★★★★ cominvest Fund European Market Equity P ★★★★ Commerzbank Money Market Fund: Euro ★★★★ Das Fondsrating erfolgt mit Hilfe einer risikoadjustierten Wertentwicklungsanalyse im Vergleich zu Fonds mit ähnlichen Anlageschwerpunkten. Keine Beachtung finden bei Morningstar Fonds, die jünger als drei Jahre sind. Bewertungsstufen: ★★★★★ = Top 10 % ★★★★ = Folgende 22,5 % ★★★ = Mittlere 35 % Ertrag ★★ = Folgende 22,5 % ★ = Flop 10 % Die Bewertung wird monatlich neu angepasst. FERI-TRUST-RATING 31/08/2006 ADIG Fondak cominvest Fund European Emerging Market Equity P ADIG Zukunft 1 WS cominvest Fund European Value Equity P (A) TREND Wirtschaftswachstum in Deutschland und ifo-Geschäftsklima Wertentwicklung in Prozent August 06 Salden, saisonbereinigte Werte ** 5 (B) 4 5 IFO-GESCHÄFTSKL IMA (RECHTE SKALA) •ADIG Fondak: 1. Platz in der Kategorie „Equity Germany“ auf 5 Jahre • ADIG Plusfonds: 1. Platz in der Kategorie „Mixed Asset EUR Aggressive – Eurozone“ über 3 Jahre • ADIG Best-in-One Europe Balanced I: 1. Platz in der Kategorie „Mixed Asset EUR Balanced – Europe“ über 3 Jahre Jahresauszeichnung der REUTERS-Tochter, quantitative Bewertung Rentenfonds Aktienfonds COMINVEST-MUSTERDEPOTS Wachstum Rentenfonds 0 3 -5 2 -10 1 -15 0 -20 t -1 -25 -2 -30 -35 -3 93 2006 41 IFO-KONJUNKTURAUSSICHTEN (A) (B) Fondsranking anhand einer risikoadjustierten Performanceanalyse innerhalb einer Bewertungsgruppe mit identischen Anlageschwerpunkten. Es wird ein Anlagezeitraum von fünf Jahren berücksichtigt. Fonds, die jünger als fünf Jahre sind, werden bei Feri Trust grundsätzlich nicht bewertet. Es existieren folgende Abstufungen: (A) sehr gut (B) gut (C) durchschnittlich (D) unterdurchschnittlich (E) schwach Die Bewertung wird monatlich neu angepasst. LIPPER FUND AWARDS FAKTEN ➔ FAKTEN 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 * Veränderung gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal in %, saison- und arbeitstäglich bereinigt ** Der Saldowert der gegenwärtigen Geschäftslage ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „gut“ und „schlecht“, der Saldowert der Erwartungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten „günstiger“ und „ungünstiger“. Das Geschäftsklima ist ein transformierter Mittelwert aus den Salden der Geschäftslage und der Erwartungen. GESCHÄFTSKLIMA GERINGFÜGIG ABGEKÜHLT (Statistisches Bundesamt, ifo-Konjunkturtest, 31. August 2006) Das Wirtschaftswachstum in Deutschland, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), folgt tendenziell dem ifo-Geschäftsklimaindex. Im August ist der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands leicht zurückgegangen. Nachdem sich das Geschäftsklima im Verlauf des ersten Halbjahres erheblich verbessert hatte, befindet sich der Index nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die leichte Abkühlung resultiert aus einer etwas weniger optimistischen Bewertung der Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate. Unverändert positiv stuften die befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage ein. Die deutsche Wirtschaft ist damit weiterhin in guter konjunktureller Verfassung. TREND Wirtschaftswachstum und ifo-Wirtschaftsklima* für den Euroraum ➔ 40 Veränderung gegenüber Vorjahr in %, * Arithmetisches Mittel der Bewertung der gegenwärtigen Lage und der erwarteten Entwicklung Rentenfonds Aktienfonds Aktienfonds 7 ERTRAGSORIENTIERTE (SICHERHEITSORIENErtrag TIERTE) ANLEGER WACHSTUMSORIENTIERTE (GEWINNORIENTIERTE) ANLEGER Wachstum CHANCENORIENTIERTE (SPEKULATIVE) ANLEGER Chancen Rentenfonds Rentenfonds Rentenfonds Aktienfonds Aktienfonds Aktienfonds 10 % AKTIENFONDS 50 % AKTIENFONDS 90 % RENTENFONDS Wachstum 50 % RENTENFONDS Rentenfonds Aktienfonds Gemischte/Rentenfonds: 40 % ADIG Adireth 20 % ADIG Total Return Protect 20 % ADIG Genußscheinfonds 10 % ADIG Wandelanleihenfonds Aktienfonds: 15 % ADIG Fondak 15 % ADIG EuropaVision 10 % ADIG Adiselekt 10 % cominvest Fund Asian Tiger P Rentenfonds Aktienfonds Chancen Rentenfonds Aktienfonds Gemischte/Rentenfonds: 20 % ADIG Total Return Protect 20 % ADIG Adireth 10 % ADIG Adiropa 6 5 120 30 % RENTENFONDS 100 70 % AKTIENFONDS 3 90 2 80 1 70 Aktienfonds: 15 % ADIG EuropaVision 15 % ADIG Fondak 10 % ADIG Adiselekt 10 % cominvest Fund Asian Tiger P 10 % ADIG Best-in-One World I 10 % cominvest Fund Europ. Em. Market Eq. P Gemischte/Rentenfonds: 20 % ADIG RentSpezial 10 % ADIG Wandelanleihenfonds Die Musterdepots sind Produktvorschläge für aktive, wertpapiererfahrene Anleger, die eine Richtlinie für ihr Engagement in Investmentfonds suchen. Anleger sollten in einem Beratungsgespräch ihren Anlegertyp klären. Grundsätzlich sind unsere Musterdepots auf einen Anlagehorizont von mehr als 5 Jahren ausgerichtet. Stand: September 2006 Index: 1995=100 110 4 Chancen Aktienfonds: 10 % ADIG Fondak 130 IFO-WIRTSCHAFTSKLIMA (RECHTE SKALA) 0 t 60 50 -1 40 -2 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 1) Arithmetisches Mittel der Bewertung der gegenwärtigen Lage und der erwarteten Entwicklung Quelle: Eurostat. ifo World Economie Survey (WES) llI Q/2006 WIRTSCHAFTSKLIMA KÜHLT SICH ETWAS AB (Eurostat, ifo World Economic Survey (WES), 3. Quartal 2006) Der ifo-Indikator für das Weltwirtschaftsklima ist im dritten Quartal 2006 leicht gefallen. Der Rückgang des Klimaindikators ist allerdings ausschließlich auf die weniger zuversichtlichen Erwartungen für die nächsten sechs Monate zurückzuführen. Die Urteile zur aktuellen wirtschaftlichen Lage haben sich dagegen erneut verbessert, nachdem sie bereits im zweiten Quartal ein fünfjähriges Hoch erreicht hatten. Diese Datenkonstellation spricht für ein Abflachen des konjunkturellen Aufschwungs in den kommenden Monaten. FAKTEN 42 PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN FAKTEN 43 COMINVEST-FONDSMANAGEMENTSTRATEGIE Regionale Über- und Untergewichtung AKTIENMÄRKTE – Aktien bleiben attraktiv Land AUSBLICK Das Ende der Hausse an den weltweiten Aktienmärkten in den ersten Maiwochen dieses Jahres wurde überwiegend durch Gewinnmitnahmen veranlasst, hervorgerufen von verstärkter Inflationsangst seitens der USA. Die zusätzliche Befürchtung einer Übersteuerung durch die amerikanische Notenbank (FED) und deren möglichen Konsequenzen verstärkten die Sensibilisierung für Wachstums- und Gewinnrisiken. Doch die Dynamik der Weltkonjunktur überrascht positiv und unterstreicht das Szenario eines anhaltenden Gewinntrends. Vor allem die günstige Bewer- tung und die ansteigenden Gewinne der Unternehmen in Europa sorgen dafür, dass die Korrektur an den Aktienmärkten im Monat Mai/Juni inzwischen in eine Erholung übergegangen ist. Es wird erwartet, dass der mittelfristige Aufwärtstrend wieder aufgenommen wird. Die Risikoprämien für Aktien (Gewinnrendite abzüglich Rentenrendite) sind auf einem überdurchschnittlich hohen, attraktiven Niveau, selbst unter Einberechnung wieder höherer Rentenrenditen. Europäische Branchenstrategie STOXX Benchmark gewichtet 07.09.2006 Untergewichtung stark Erdöl & Erdgas 9,07 % Rohstoffe 3,79 % Chemie 2,46 % Bauwesen & Materialien 2,52 % Industriegüter & Dienstleistungen 6,49 % Automobilhersteller & Zulieferer 2,02 % Reisen & Freizeit 1,60 % Medien 2,74 % Einzelhandel 3,44 % Nahrungsmittel & Getränke 5,49 % Konsumgüter & Haushaltswaren 4,02 % Gesundheit 9,14 % Technologie 3,31 % Telekommunikation 5,45 % Energieversorgung 6,49 % Banken Neutral leicht Übergewichtung leicht stark Benchmark MSCI-Weltindex 07.09.2006 Allokation aktives Gewicht Europa 31,74 % 34,86 % Euroland 15,41 % 18,90 % 3,49 % Nordamerika 53,10 % 48,77 % -4,33 % Japan 11,39 % 12,22 % 0,83 % 3,77 % 4,15 % 0,39 % 100,00 % 100,00 % 0,00 % Pazifik ex Japan Welt Untergewichtung Übergewichtung -6 % -5 % -4 % -3 % -2 % -1 % 0 % 1 % 2 % 3 % 4 % 5 % 6 % 3,12 % Darstellung der Gewichtung der relevanten Regionen weltweit im Vergleich zum MSCI-Weltindex nach Einschätzung des cominvest-Fondsmanagements Stand: September 2006 EUROPA / EUROLAND EUROPA / EUROLAND NORDAMERIKA JAPAN • Das cominvest-Fondsmanagement gewichtet die Region Euroland weiterhin über. • Der Konjunkturverlauf ist in Europa dynamischer als erwartet; auch die Binnennachfrage zieht an. • Der Gewinnzyklus ist intakt und die Wachstumsraten bleiben auf hohem Niveau. • Klarheit über den Kurs der US-Notenbank sowie die Entwicklung der Unternehmensgewinne sollten die Volatilität am Aktienmarkt in den nächsten drei Monaten beruhigen. • Das cominvest-Fondsmanagement gewichtet die Region Nordamerika wieder stärker unter. • Frühindikatoren weisen auf eine Wachstumsverlangsamung hin. • Zunehmende Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Erträge trübt die Stimmung der Konsumenten ein. • Deutliche Abnahme der Gewinndynamik in 2007 erwartet. • Das cominvest-Fondsmanagement gewichtet Japan leicht über. • Der japanische Aktienindex hat seine ausgeprägte Konsolidierung nach dem überdurchschnittlichen Anstieg im 2. Quartal 2006 fortgesetzt. • Die positiven Gewinnrevisionen japanischer Unternehmen führen zu einer Verbesserung der Bewertungsrelationen. • Die japanische Wirtschaft wächst weiterhin robust: Die Deflation scheint besiegt, starke Nachfrage nach Investitionsgütern, erste Zinsanhebung ist ein geringes Problem für inländisches Wachstum. RENTENMÄRKTE – Belastung durch Inflation und US-Abschwächung AUSBLICK Die Bekanntgabe der BIP-Wachstumsrate für das 2. Quartal ließ den Rentenmarkt endgültig erkennen, dass sich die US-Konjunktur merklich abgekühlt hat. Die anstehenden wirtschaftlichen Daten lassen auf Sicht Jahresende eine begrenzte Entspannung der Inflation erwarten. Im nächsten Jahr können wir mit niedrigeren US-Kapitalmarktzinsen rechnen, bis zum Jah- resende stehen die US-Renditen noch im Spannungsfeld zwischen zu hohen Inflationsdaten und weiteren konjunkturellen Abschwächungszeichen. Tendenziell wird auf Sicht von 3 Monaten eine zwischenzeitliche Erholung in Richtung 3,80 Prozent für 10-jährige Bundesanleihen bzw. 4,80 Prozent für 10-jährige USStaatsanleihen erwartet. Abhängigkeit der Euroland-Renditen von den USA Rendite in % 22,06 % Über die letzten 20 Jahre ist eine starke Abhängig- 12 12 11 11 10 10 9 9 8 8 wobei die Zinsführerschaft eindeutig von den USA „leicht“: Gewichtungsabweichung zur Benchmark zwischen 0,5 und 2 Prozentpunkte 7 7 ausgeht. Bis auf weiteres dürfte sich auch hieran „stark“: Gewichtungsabweichung zur Benchmark höher als 2 Prozentpunkte 6 6 nichts ändern. Wir gehen davon aus, dass in den USA 5 5 der Hochpunkt bei den Renditen überschritten ist 4 und wir von dieser Seite her Entlastung in Europa Finanzdienstleistungen 3,00 % Versicherungen 6,93 % Neutral: Gewichtungsabweichung zur Benchmark niedriger als 0,5 Prozentpunkte Stand: September 2006 keit der Renditen in Euroland von denen in den USA zu beobachten. Dies ist vor allen Dingen auf den internationalen Zinszusammenhang zurückzuführen, Das cominvest-Fondsmanagement bevorzugt Sektoren mit besseren Gewinnre- Dienstleistungen, Konsumgüter & Haushaltswaren sowie Telekommunikation 4 visionen und relativ attraktiver Bewertung. Hinsichtlich der Sektorallokation und Finanzdienstleistungen werden „neutral“ gewichtet. Stärker untergewich- 3 3 bekommen werden. Mit ersten geldpolitischen wird der Fokus jedoch noch stärker auf die Gewinnrevisionen gesetzt. Deshalb tet werden dagegen sowohl die Bereiche Nahrungsmittel & Getränke, Einzel- 2 2 Lockerungen ist in den USA Anfang 2007 zu rechnen. werden weiterhin die Finanzsektoren Banken und Versicherungen sowie die handel (hohe relative Bewertung, schlechte Gewinnrevisionen) als auch Auto- 1 1 Bereiche Bauwesen & Materialien, Gesundheit, Technologie und Energieversor- mobilhersteller & Zulieferer, Reisen & Freizeit. 0 gung zum Index übergewichtet. Öl & Gas, Rohstoffe, Chemie, Industriegüter & 1986 1988 1990 1992 1994 Rendite zehnjähriger Bundesanleihen 1996 1998 2000 2002 2004 Rendite zehnjähriger US-Treasuries 2006 0 (Quelle: cominvest, Stand: September 2006) PARTNERMAGAZIN Von Erdmann Wingert INNOVATION 45 RAUMSCHIFF WISSENSCHAFT Das Bremer Universum Science Center macht seine Besucher zu Forschern und feiert mit diesem Konzept seit fünf Jahren große Erfolge. Das innovative Konzept präsentiert Wissenschaft zum Anfassen. Verstaubtes Museum war gestern. Die blaue Treppe? Oder die rote? Oder gar die gelbe, die geradewegs ins Himmelreich führt? Ein Blick auf den Wegweiser in seiner Hand, ein zweiter über den Brillenrand in die Höhe, dorthin, wo sich die drei bunten Treppen im Halbdunkel verlieren, dann hat sich Edwin Broders, 64, entschieden: „Erst mal für Bodenhaftung sorgen“, sagt er, stapft die blaue Treppe hinauf und startet zur „Expedition Erde“. Die soll ihn zunächst mal auf einer Reise vom Mittelpunkt der Erde bis hinauf in die Atmosphäre schicken und darüber belehren, wie das Sonnensystem entstanden ist. Das erinnert ihn ein bisschen an Jules Verne, aber auch an seine Schulzeit, deshalb hält sich sein Interesse in Grenzen. Eigentlich ist er ja auch nur hergekommen, weil er seinem Enkel Sven den Besuch dieses abenteuerlichen Universums im Bremer Uni-Viertel zum zehnten Geburtstag geschenkt hat. Aber der Bengel ist natürlich sofort nach Eintritt in dem höhlenartigen Gebäude verschwunden und mit ihm seine vier Kumpel, die jetzt über die gelbe Treppe in die Raumkapsel toben und darin gleich eine Reise in den Kosmos antreten werden. Herr Broders hat also Zeit für sich und beschließt, die blauen Wunder zu erleben, die ihm der Hausprospekt versprochen hat. Zum Beispiel dieses erschütternde Abenteuer, das sich auf dem Sofa in einem dämmrig beleuchteten Wohnzimmer des ersten Stocks abspielen soll. Eine gutbürgerliche Stube, die Ruhe und Geborgenheit verspricht, so scheint es auf den ersten Blick. Doch der trügt, denn kaum hat sich Edwin Broders gesetzt, beginnt die Lampe über seinem Kopf zu schaukeln, wackeln die Wände, bebt der Boden unter seinen Füßen, knapp spürbar zunächst, gleich darauf stärker, schließlich so heftig, dass er sich ans Sofa klammert und heilfroh ist, als der Spuk vorüber ist. „Von wegen Bodenhaftung!“, sagt er und schüttelt lächelnd sein graues Haupt. Dennoch, das Erdbeben in der guten Stube hat seine Neugier auf andere Stationen dieser Erlebniswelt geweckt. Das tückische Sofa ist ja nur eine von 250 Attraktionen, die das Universum Science Center auf vier Etagen und viertausend Quadratmetern zu bieten hat, wobei nicht jede von ihnen Naturgewalten so hautnah und heftig wie bei diesem Erdbeben erfahren lässt. Dafür ergeben sich an allen Ecken und Enden verschiedene Möglichkeiten einzugreifen, lassen sich Tauchfahrten in die Tiefsee simulieren, bei denen man Riesenkraken und lavabrodelnden Vulkanen am Meeresgrund begegnet. Oder man tastet sich, blind wie ein Maulwurf, durch den pottdusteren Taktil-Dom, in dem man lernt, Weiches und Raues, Kaltes und Spitzes mit den Händen zu begreifen. Sinnliche Erfahrungen dieser Art präsentiert das Haus in vielfältiger Gestalt, auf einer Sonderveranstaltung sogar ein „Dinner im Dunkeln“, bei dem die Teilnehmer zwei Stunden lang entdecken, dass sich Geschmackssinn und Genuss sogar verfeinern, wenn man nicht sieht, was man sich da blind in den Mund schiebt. Schon vor zweihundertfünfzig Jahren hat der Physiker Georg Friedrich Lichtenberg in einem seiner berühmten Aphorismen erklärt, dass „die Neigung des Menschen, kleine Dinge für wichtig zu halten, schon oft viel Großes hervorgebracht hat“. Im Bremer Science Center lassen sich viele solcher Prozesse nachvollziehen, zum Beispiel mit einem weißen Lichtstrahl, der sich auf einer Seifenblase in Regenbogenfarben zerlegt. Oder mit einer Glasplatte, auf der sich Wasser in vielfachen Mäandern verzweigt. Innovatives Konzept fördert den Wissensdrang Gerade diese einfachen, zunächst fast unscheinbar anmutenden Aktionen können den Besucher faszinieren. Zuweilen auch ängs tigen, wie es Sven und seine Freunde erfahren, als sie sich nacheinander unter den runden Felsbrocken legen, der so schwer wie ein Kleinwagen ist und nur an zwei fingerdünnen Drahtseilen hängt. Sobald man die Hände gegen den Stein stemmt, so dass er ein wenig über dem Gesicht zu schwingen beginnt, spürt man, wie sich leise Panik über das Zwerchfell ausbreitet, eine instinktive und lebenswichtige Reaktion, die allen Menschen gemeinsam ist. Die Selbsterfahrung geht mit einem Spiel weiter, bei dem die Jungen Teil eines Experimentes werden: Ein Riesenspaß und Lernprozess zugleich, wenn Sven beim Tauziehen gegen seine Freunde gewinnt, obgleich die zu viert am anderen Ende des Seils zerren. Ein Flaschenzug, durch den das Seil läuft, macht den Kraftakt möglich. Auf zahlreichen solchen Aktionen basiert das pädagogische Konzept des Bremer Universums. Es will den Wissensdrang seiner Besucher anstacheln und dabei Phantasie freisetzen, so formuliert es Carlo Petri, Initiator und Betreiber des Science Centers, das es seit fünf Jahren gibt. An die fünfunddreißig Millionen Euro hat der Bau gekostet, der sich inzwischen amortisiert hat. Denn fast zweieinhalb Millionen Menschen haben das Haus seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 besucht, durchschnittlich mehr als tausenddreihundert pro Tag. Darunter Kinder und Jugendliche in hellen Scharen, die das fast dreißig Meter hohe und siebzig Meter lange Gebäude bis unters Dach mit Leben und Lärm füllen. Von außen gesehen gleicht es einem Riesenwal, der gerade aus dem Wasser auftaucht und mit der umlaufenden Fensterreihe den Besucher anzulächeln scheint. Das passt gut zur einladenden Devise des Hauses, die lautet: „Wer schwimmen lernen will, muss sich ins Wasser wagen.“ Ein Konzept, das Neugierde wecken, zum Staunen verführen, Fragen provozieren und von vornherein jede graue Theorie verbannen will, aber auch keine Gängelei durch Lehrer und andere Autoritäten nötig hat. So wie sich Enkel Sven und seine Bande von Großvater Broders gelöst haben, lassen die meisten Kinder ihre erwachsenen Begleiter stehen, auch für Ältere eine Gelegenheit, auf eigene Faust das Terrain zu erkunden. Science-Center-Vorbild: Berliner „Urania“ von 1888 Ein anschauliches Leitsystem macht Führer überflüssig, lotst den Besucher über die rote Treppe zur „Expedition Mensch“, auf der man sich zum Beispiel in einen mannsgroßen Pinscreen schmiegen kann, der das negative Körperbild zeigt, sobald man wieder aus dem nachgiebigen Nagelbett aufgetaucht ist. Oder man nähert sich über gelbe Stufen der „Expedition Kosmos“, blickt in ferne Sternenwelten, verfolgt Spuren zerfallender Atome in einer Nebelkammer und bannt auf geheimnisvolle Weise seinen Schatten auf eine weiße Wand. Ausstellungsleiter Tobias Wolff, promovierter Geologe und seit der Gründung dabei, erklärt den Erfolg seines Hauses mit dem Prinzip „Expedition“. „Wir bieten hier ja keine schlichte Sammlung von Exponaten, sondern haben das Ganze in Geschichten eingebettet, bei denen man zum Entdecker und Forscher wird.“ Er kann sich dabei auf eine lange und ehrwürdige Tradition berufen, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Als Vorbild der Science Center in aller Welt gilt das Berliner „Urania“, das 1888 eröffnet wurde und dem Publikum spektaku- läre naturwissenschaftliche Experimente vorführte. Albert Einstein, Conrad Röntgen, Max Planck – alles, was Rang und Namen hatte, trat dort als Protagonist eines „wissenschaftlichen Theaters“ auf. In der Nachfolge des Urania entstand Anfang des 20. Jahrhunderts das Deutsche Museum in München mit seinen „Knopfdruck-Exponaten“, die es Besuchern ermöglichten, hin und wieder eine Aktion auszulösen. Das Prinzip der Interaktivität, das den Besucher endgültig aus seiner passiven Rolle befreite, stammt von Frank Oppenheimer, der 1969 das „Exploratorium“ in San Francisco gründete. Unter allen Science Centern in Deutschland folgen die Bremer am konsequentesten dem Vorbild Oppenhei- IN DIE UNENDLICHKEIT BLICKEN … mers und seinem Prinzip der Interaktivität, das den Besucher zum handelnden und mündigen Bürger macht. Entscheidend dabei ist, dass jede der drei Expeditionen, auf die ihn die Bremer schicken, mit eigenen Inszenierungen aufwartet. „Ob Mensch, Erde oder Kosmos, jeder dieser Bereiche besitzt unterschiedliche Atmosphären, die mal hell, mal dunkel sind.“ Typisch für neunzig Prozent aller Exponate ist, dass man Prozesse auslösen und beeinflussen kann. Wolffs Fazit: „Wir wissen, dass Lernen nur erfolgreich ist, wenn man ein hohes Maß an Motivation und Erfolgserlebnissen bietet.“ Die Erkenntnis, die dem Bremer Universum als Leitmotiv dient, ist nicht neu. Schon vor zweieinhalb Jahrtausenden hat der chinesische Philosoph Laotse erklärt, wie der Mensch eine Lehre annimmt – und wie nicht. „Sage es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich – und ich werde es verstehen!“ … UND SIMULIERT BEBEN ERLEBEN. INFO Das Bremer Universum Science Center im Uni-Viertel ist das Jahr über jeden Tag geöffnet. Werktags von 9 bis 18 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr. Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder 8 Euro. Gruppen, Familien, Senioren, Studenten, Wehrpflichtige zahlen ermäßigten Eintritt. Kartenvorverkauf www.universum-bremen.de Tel. 0421 – 33 46-0 Fax 0421 – 33 46-109 Das Science Center liegt im Uni-Viertel an der Wiener Straße 2 und ist von der Bremer City aus in einer Viertelstunde mit der Straßenbahn Linie 6 zu erreichen. Das Universum bietet diverse Sondervorstellungen wie „Dinner im Dunkeln“, bei dem der Gast in einem stockfinsteren Raum ein komplettes Menü verzehrt und dabei seine Wahrnehmung verändert. Oder eine „Entdeckerzeit für Erwachsene“, bei der mit Farben, Wellen und Licht experimentiert wird. PARTNERMAGAZIN STOCKHOLM NORDIC STYLE EUROPA 49 Von Helge Bendl, Fotos: Eric Vazzoler Weltoffen, lebensfroh und voll natürlicher Eleganz: Stockholm ist eine coole Schönheit – mit schwedischem Design an jeder Straßenecke. Wer Stockholm begreifen will, darf nicht U-Bahn fahren. Auch wenn die Bahnhöfe nun schon weltbekannt sind für ihre von Künstlern gestaltete Grottenatmosphäre. Wer die „Hauptstadt Skandinaviens“ begreifen will, darf nicht ins Taxi steigen, darf nicht zu Fuß gehen. Nicht zu Beginn eines Besuchs zumindest. Wer das „Venedig des Nordens“ richtig erleben will, muss die Stadt vom Wasser aus entdecken. Ob im Kajak oder im gecharterten Boot oder so wie die Pendler am Morgen und am Abend mit der Fähre: Vom Wasser aus erkennt man Djurgården, die grüne Lunge der Metropole und der erste innerstädtische Nationalpark der Welt. Vom Wasser aus erkennt man 14 Inseln, mehr als 150 Kilometer Küste innerhalb der Stadtgrenze. Morgens, wenn die ersten Sonnenstrahlen golden die Fassaden der Altstadthäuser erleuchten, wenn die Glasfassaden der MillionärsVillen am Ufer blitzen, erkennt man am besten diese Mischung aus historischen Bauten und modernem Design, das die schwedische Hauptstadt ausmacht. Stockholm scheint in diesen Momenten alles das zu haben, was auch die anderen Metropolen dieser Welt haben. Eben nur ohne die Nachteile. Wir sind aufgebrochen, diese Schönheit zu erkunden, um hier das zu finden, was gerade wieder in der ganzen Welt en vogue ist: schwedisches Design. Aber was ist das eigentlich? Sind es tatsächlich die schlichten und klaren Linien und das Gefühl für Balance in Funktion und Farbe? Die Antwort kann vielleicht Susanne Helgeson geben, Redakteurin beim Designmagazin „Form“ und Autorin mehrerer Bücher über schwedisches Design, also eine profunde Kennerin der Szene. „Tja, früher war das wirklich relativ einfach“, sagt sie. „Wenn ein Stuhl nicht komfortabel war, dann hat man ihn auch nicht hergestellt – da waren die Italiener ein wenig anders orientiert.“ Das Image des Funktionalen und Praktischen, deshalb oft auch charmant Einfachen am Design aus Skandinavien stimmt also ein Stück weit doch. „Die Designer haben sich seit den 50er Jahren auch oft von der Natur inspirieren lassen und selbstverständlich Materialien aus Schweden in ihren Entwürfen verwendet – deshalb haben wir mit Birke und Fichte viel helles Holz in den meisten Möbeln.“ Bis in die 1970er Jahre boomte schwedisches Design, dann kam die Flaute. Nun hat der Markt den Nordic Style wiederentdeckt – und nicht alles, aber manches hat sich verändert. „Die Art, wie man heute in Schweden Möbel entwirft, ist nicht mehr gleichbedeutend mit der einfachen Art des Möbeldesigns. Praktisch darf und muss es weiterhin sein – aber gesucht wird auch der WowEffekt“, sagt die Design-Expertin. Keine Effekthascherei sei damit gemeint, sondern die intelligente Idee in neuer Umsetzung. Das kann der Sessel von Björn Dahlström sein, der bei genauerem Hinsehen gleichzeitig ein Schlafsack ist (und auch für ein Nickerchen tatsächlich gut funktioniert). Oder das, was die vier Designerinnen von Front vorgestellt haben. Schwedens fantastische Vier Im Büro sei leider Chaos, weil bald eine Reise nach Japan anstehe, für eine Ausstellung. Sich in irgendeinem Café zu treffen sei doch langweilig. Ob man nicht zur Kunsthalle von Tensta kommen wolle – da lasse sich das Konzept von Front gut erklären, meint Charlotte von der Lancken, eine der Designerinnen, am Telefon. Tensta, vorletzter Stopp einer U-Bahn-Linie, ist normalerweise nicht im Programm von Stockholm-Touristen. Der Vorort hat tatsächlich wenig Reize – wäre da nicht das Museum, PARTNERMAGAZIN das die vier Designerinnen von Front gestaltet haben, erst jüngst und direkt nach dem Abschluss ihres Studiums. „Unsere wichtigste Idee war, im ganzen Gebäude immer wieder das Thema Entwicklung aufzugreifen“, erklärt Anna Lindgren. Das beginnt beim Anstrich des Fußbodens, der sich verändert, je mehr Besucher ins Museum kommen. An vielen Stellen ist er schon so weit abgenutzt, dass unter ihm eine neue Farbe zum Vorschein kommt. Das Museumscafé ein paar Schritte weiter hat eine Tapete voll Blumen – keine gedruckte Blumentapete allerdings. Die Tulpen, Lilien und Rosen sind aus Plastik, an die eigentliche Tapete angeklebt und wachsen als scheinbar endlose Bänder die Wände hinauf. „Eine an der Decke wuchernde Grünpflanze soll jedes Jahr ein paar Meter wachsen und das Ganze in einen urbanen Dschungel verwandeln“, sagt im Vorübergehen Katja Sävström. Ein Pferd als Lampenständer In der Garderobe sind ein paar hundert Hänger wie zufällig (und nicht immer richtig herum) befestigt. Und das neueste Puzzle ihres Gestaltungskonzepts hat Front Design erst diesen Herbst PARTNERMAGAZIN vollendet: Den Platz vor dem Museum zieren Hunderte von aufgemalten Verkehrszeichen und weiße Plastikstühle. Sofia Lagerkvist, die Vierte im Bunde, erklärt: „Mit einer Videokamera wird aufgezeichnet, wie sich die Anordnung der Stühle durch Menschen, die sich hier treffen, verändert.“ Die erste Möbelkollektion des angesagten Front-Quartetts ist inzwischen ebenfalls auf dem Markt. Der schwedische Hersteller Materia verkauft Papierkörbe aus dünnem Stahl, die sich ausbeulen, je mehr Abfall in den Eimer geworfen wird. Und für den niederländischen Kunden Mooi haben die kreativen Vier aus Stockholm zwei Lampen und einen Beistell-Tisch entworfen, die man auf den ersten Blick niemals als echt schwedisches Design identifizieren würde. Pechschwarz und lebensgroß steht ein Pferd aus Plastik in einer Musterwohnung, eine Lampe auf dem Kopf. Das Schwein (ebenfalls in Originalgröße) trägt eine Tischplatte auf dem Rücken, ein Hase fungiert am Bett als Nachttischlampe. Hier war tatsächlich die Natur der Ideengeber – oder eher das, was die Menschen daraus machen. „Wir sind eines Tages an einem Garten voller riesiger Tierskulpturen vorbeige- fahren“, erzählt Sofia Lagerkvist. „Die sahen so skurril aus – da mussten wir einfach etwas daraus machen.“ Cool statt kühl Parallel zum aktuellen Revival der großformatigen Muster und poppigen Farben der 1970er Jahre, als Stockholm bereits einmal eine der wichtigsten Designmetropolen Europas war, ist im „Venedig des Nordens“ also eine neue, frechere Kultur des Entwerfens entstanden. Doch die Mischung aus Schlichtheit und Eleganz ist nicht verloren gegangen: Man erkennt sie zum Beispiel im Nordic Light Hotel, wo man durch wenige Lichtspots große Wirkung erzielt. Das ist dann nicht kühl, sondern cool – und passt somit perfekt zum neuen Image der Stadt. Sie ist kosmopolitisch (jeder, aber wirklich jeder auf der Straße und in den Läden spricht Englisch), als Tourist ist man gern gesehen und kein Störenfried, und unnahbar sind die Schweden auch nicht. Wer auch immer dieses Vorurteil in die Welt gesetzt hat, liegt falsch. Eiskalt ist nur der Drink in der Eisbar des Nordic Sea Hotels. Auch wenn die Bar inzwischen alles andere als ein Insider- www.imagebank.sweden.se / © Mikael Fjellström / Mikael Fjellström EUROPA www.imagebank.sweden.se / © Richard Ryan / Stockholm Visitors Board 50 EUROPA 51 Tipp ist, gehört ein bunter Cocktail im eigens aus Lappland importierten Eis einfach zu einer Stockholm-Städtetour dazu. Die Theke, die Gläser, die Wände – alles ist durchsichtig und versetzt einen in eine Eiszeit. Die Besucher mit den gefütterten grauen Mänteln wirken im schummerigen Licht fast wie rastende Abenteurer auf dem Weg zum Nordpol. Einen ganz anderen Weg schlagen Ann Ringstrand und Stefan Söderberg mit dem Modelabel Hope ein. Im pompösen Ballsaal des Grandhotel Berns präsentieren Models ihre Entwürfe für die Sommerkollektion 2007. Schick, aber nicht geschleckt; tragbar, aber nicht klassisch: Hope setzt auf Understatement mit Augenzwinkern. „Wir entwerfen, was wir selbst tragen wollen – da wissen wir sehr genau, was passt und was nicht“, sagt Stefan Söderberg. Wie viele andere Modedesigner aus Schweden hat auch er Lehrjahre beim Multi H&M hinter sich. „Man kann in einem so großen Unternehmen vieles lernen, was man als Designer später braucht.“ Und so ist die schwedische Modeszene gar nicht vom Kampf eines Riesen gegen viele, viele Zwerge geprägt, sondern von einem vernünftigen Miteinander. Wobei Söderberg den 52 EUROPA PARTNERMAGAZIN Namen seiner Marke nur ungern in einem Satz mit dem Massenproduzenten H&M nennt: „Unser Fokus ist nicht der Preis, auch wenn wir im Vergleich zu Designermarken aus den USA oder aus Japan deutlich billiger sind. Vielleicht ist das eine schwedische Eigenschaft, aber wir legen wirklich Wert auf Qualität. Wer in einem Laden eine Hose oder einen Mantel von uns in die Hand nimmt, wird sehen, was ich meine.“ Und so lässt man sich nach der Modenschau treiben durch die Straßen der Stadt, die so breit sind, dass selbst im Winter Sonnenlicht den Asphalt erleuchtet. Geht über ein paar Brücken, 57 besitzt die Stadt insgesamt, in Richtung Södermalm. In diesem Viertel schlägt das Herz des neuen Stockholm, in einer Gegend, die sie hier ganz selbstbewusst SoFo nennen. Nicht „South of PARTNERMAGAZIN Houston Street“ wie in New York, sondern südlich der Straße Folkungagatan. Bars und Restaurants und vor allem viele kleine Läden gibt es hier, schicke Herrenmode neben einem Stapel Second-Hand-Hüte. Stunden kann man so verbringen, immer wieder in einem Café eine Pause einlegen und einen starken Kaffee trinken, dann weiterziehen und auf eine Entdeckung hoffen wie den Laden namens Apparat: Ein Freund hat erzählt, hier habe er schon einmal Lampen gekauft, die einst eine Pariser Firma erleuchtet hätten – und daneben gab es ein originell gestaltetes Set zum Schuheputzen. Ein Laden wie ein Schatzkästchen also, und schon das Motto macht neugierig auf das, was drinnen wartet: „Design ist wichtiger als der Designer.“ Alter Schwede – Understatement ist hier anscheinend immer noch Pflicht. 01) Insel Djurgården 06) „Tjallamalla“ und „Apparat“ am Bondegatan 11) Hotel Hellsten 02) Svensk Form 07) Grev Turegatan 12) „Berns“ 03) außerhalb: „Globen“ 08) „Esperanto“ 13) „Café Opera“ 04) außerhalb: „Tensta Konsthall“ 09) „Terrassen“ 14) Altstadt Gamla Stan 05) „Gamla Lampor“ 10) Nordic Sea & Nordic Light Hotel, „Absolut Ice Bar“ Text siehe Seite 54 und 55. 04 11 08 07 10 12 05 13 09 02 14 01 06 03 STOCKHOLM DESTILLIERT EUROPA 53 Hinkommen, ankommen, rumkommen: Die besten Tipps für einen Ausflug in die Hauptstadt Skandinaviens finden Sie auf den folgenden Seiten. | 001 Dank umfassender Informationen und vieler Links ist die | 002 SAS fliegt ab neun deutschen Flughäfen nach Skandina- offizielle touristische Internetseite Stockholms ein idealer Start zur Vorbereitung der Reise (www.stockholmtown.com). Einige Broschüren zur Stadt und Informationsmaterial zum ganzen Land verschickt Visit Sweden (Telefon 069/22223496 , www.visitsweden.com). vien. Auf allen Direktflügen nach Stockholm gilt pro Flugstrecke ein Basispreis von 70 Euro in der Economy Class (inklusive Steuern und Gebühren, zuzüglich Serviceentgelt). Es gibt keine Vorausbuchungsfristen und keinen Mindestaufenthalt. Das One-Way-Angebot ermöglicht die Kombination verschiedener Buchungsklassen (Economy, Economy Flex und Business). Buchung im Reisebüro oder unter www.flysas.de. 54 EUROPA PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN www.imagebank.sweden.se / © Richard Ryan / Stockholm Visitors Board einer Stadt, die vom Wasser bestimmt ist, nur wenige – interessant sind die Veranstaltungsarena Globen [03] und ein nachts funkelnder Glasobelisk auf dem Segelstorg. Ein lohnendes Ziel ist die direkt an der U-Bahn-Station Tensta gelegene Tensta Konsthall [04] mit interessanten Ausstellungen und Installationen des Designer-Quartetts Front (www.frontdesign.se). | 004 Riesige Tierfiguren aus Kunststoff und viele Möbel kann man leider nicht im Flugzeug mitnehmen, aber auch das Anschauen und sich inspirieren lassen kann ja Spaß machen (meistens findet sich zudem ein deutscher Importeur). Lampen (gut tragbare und sehr große) gibt es bei Gamla Lampor [05] (Almlövsgatan 3, Telefon 0046/86119035 ). Kleinigkeiten gibt es im Design House Stockholm (Karlavägen 73) und in den Filialen von Designtorget (Kulturhuset, Nybrogatan 16, Götgatan 31). Einer der interessanten Läden in SoFo im Stadtteil Södermalm ist Apparat [06] (Nytorsgatan 36, Telefon 0046/86536633 ). Rund um die Straße Grev Turegatan gibt es eine Vielzahl weiterer Designer-Geschäfte. Hilfreich beim Bummeln ist die jährlich zur Möbelmesse im Februar herausgegebene und bei der Tourist Information kostenlos erhältliche Broschüre Interni/Itineraries mit vielen Tipps und Adressen. Eine Autorität in Sachen Design ist das britische Magazin wallpaper*, das im Herbst 2006 einen Design-Stadtführer auf den Markt gebracht hat (wallpaper* City Guide Stockholm, Phaidon Verlag, 8,95 Euro). mierten Köche Melker Andersson und Danyel Couet mit Reservierungen gut eingedeckt. Und das völlig zu Recht. Gelungen ist auch das Design: Gelb- und Grüntöne in altem Gemäuer. Im Sommer ist ein Abendessen auch die Eintrittskarte zum Open-Air-Club „Terrassen“ [09] nebenan. Dort scheitert man als Besucher sonst fast zwangsläufig, weil Schlange stehen nur selten Erfolg verspricht – Eintrittskarten sind heiß begehrt und werden schon viele Monate vorher verschickt (Fredsgatan 12, Telefon 0046/8248052 , www.fredsgatan12.com). nen. Freunde von Jazz und Soul zieht es ins Fasching | 003 Stockholm ist auf 14 Inseln gelagert – zum Wasser ist es nirgends weit. Vom Flughafen kommt man am bequemsten mit der Schnellbahn „Arlanda Express“ ins Zentrum. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten. Fünf der zehn am häufigsten besuchten Orte befinden sich auf der Insel Djurgården [01]. Einst königliches Jagdrevier, ist der „Tiergarten“ heute Heimat vieler Museen und ein Nationalpark – mitten in der Stadt. Was es zu sehen gibt: 333 Jahre nach dem Sinken bei der Jungfernfahrt wurde das Kriegsschiff „Vasa“ restauriert und kann besichtigt werden (www.vasamuseet.de). Im ersten Freilichtmuseum der Welt kann man ganz Schweden entdecken (www.skansen.se). Vom Vergnügungspark „Gröna Lund“ hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt (www.gronalund.se). Haie kann man im Aquarium treffen (www.aquaria.se). Und „Junibacken“ ist ein Erlebnishaus für Kinder – hier werden die Figuren Astrid Lindgrens zum Leben erweckt (www.junibacken.se). Von der Insel Djurgården bringt einen die Fähre direkt in die Altstadt „Gamla Stan“. Hier gibt es viele urige Cafés, Läden und Restaurants, und im „Kungliga Slottet“ auch den Arbeitsplatz des Königs. Einen Rundgang in Sachen Schwedisches Design startet man am besten jenseits des Moderna Museet bei Svensk Form [02], gleichzeitig Ausstellungs- und Verkaufsraum (Holmamiralens väg 2, www.svenskform.se). Architektonische Highlights gibt es in | 006 Von wegen nur Knäckebrot: Stockholms Restaurantszene ist die vielfältigste in Skandinavien. Keine Kon-FusionKüche, sondern eine exzellente Melange verschiedener Kochtraditionen bietet das im November 2005 eröffnete Restaurant Esperanto [08]. Wählen kann man nur zwischen einem Vier- und einem Sieben-Gang-Menü, beide nicht gerade billig, aber mit überragender Perfektion zubereitet. Aktuell das angesagteste Lokal der Stadt (Kungstensgatan 2, Telefon 0046/86962323 , www.esperantorestaurant.se). | 007 Seit ihr Restaurant „F 12“ mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden ist, sind die auch international renom- 55 (Kungsgatan 63, Telefon 0046/853482960 , www.fasching.se). Klassiker sind das Berns [12] (Berzelii Park, Telefon 0046/856632000 ) und das Café Opera [13] (Operahuset, Telefon 0046/86765807 , www.operakallaren.se). Jüngeres Publikum zieht es am Freitag und Samstag in den White Room (Regeringsgatan 61, Telefon 0046/854507665 , www.whiteroom.se). Spy Bar und Laroy sind andere Favoriten (Birger Jarlsgatan 20, Telefon 0046/854503701 ). | 010 Als „Hauptstadt Skandinaviens“ hat Stockholm viele | 008 Alles andere als ein Geheimtipp ist das Restaurant „Den Gyldene Freden“ in der Altstadt, das sich seine Popularität aber auch verdient hat [14]. Im „Goldenen Frieden“ ist man stolz, die Inneneinrichtung seit dem Jahr 1722 nicht verändert zu haben. Folglich gibt es klassische schwedische Gerichte (Österlånggatan 51, Telefon 0046/8249760 , www.gyldenefreden.se). Und wenn einem nach einem Einkaufsbummel die Füße wehtun: In der Altstadt wartet das schnuckelige Café Kaffekoppen mit heißer Schokolade, Sandwiches und Apfelkuchen (Stortorget 20, Telefon 0046/8203170 ). Zur Abkühlung schon legendär: Die Absolut Icebar Stockholm [10] im Nordic Sea Hotel, wo es aber auch Drinks ohne Wodka gibt (Reservierungen sind Pflicht, Telefon 0046/850563124 , icebar@nordichotels.se). | 009 Auch in der Nacht ist man in Stockholm noch auf den Bei- | 005 Auch in Sachen Mode hat Stockholm viel zu bieten. Klassische Eleganz hat die Designerin Anna Holtblad im Programm ([07] Grev Turegatan 13, Telefon 0046/854502220 ), ebenso wie das wiederentdeckte Label Tiger of Sweden (Jakobsbersgatan 8, Telefon 0046/84403060 ). Junge Mode gibt es in Södermalm von Nakkna (Tjärhovsgatan 3, Telefon 0046/86152950 ) und Tjallamalla [06] (Bondegatan 46, Telefon 0046/86407847 ). Schon erfolgreich im Geschäft sind Hope (Norrlandsgatan 12, www.hope-sthlm.com), J. Lindeberg (Grev Turegatan 9, Telefon 0046/86786165 ) und gleich nebenan Filippa K (Grev Turegatan 18 und Grev Turegatan 12 mit der Freizeitmodemarke Filippa K Ease, www.filippa-k.se). EUROPA Hotels, nur wenige aber sind interessant für Design-Liebhaber. Als Mitglied der „Design Hotels“ erfüllt das Nordic Light Hotel [10] diesen Anspruch: Die Zimmer sind cool und nicht kühl und lassen sich je nach Stimmung individuell beleuchten. Für Honeymooner tanzen dann natürlich Herzen auf der Bettdecke. (Nordic Light Hotel, Vasaplan 7, Telefon 0046/850563000 , www.nordiclighthotel.se; DZ ab 250 Euro). | 011 Familiärer und mit einem Touch modernem Design ist das Hotel Hellsten [11], in dem jeder Raum individuell vom Besitzer, einem früheren Ethnologen, gestaltet ist. Da die Zimmer indes klein ausfallen, sollte man sich eines mit Balkon nehmen – oder gleich die Suiten buchen (Hotel Hellsten, Luntmarakregatan 68, Telefon 0046/86618600 , www.hellsten.se; DZ ab 200 Euro). 56 EMPFEHLUNGEN PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN Christian Sickel „Verkaufsfaktor Kundennutzen“ Anja Förster & Peter Kreuz „Different Thinking!“ Gabler Verlag, 26,90 Euro Redline Wirtschaft, 22,90 Euro EMPFEHLUNGEN 57 Viele Verkaufsgespräche scheitern, weil Kunden schen, die Merkmale Ihres Produkts in konkreten Auch im Geschäftsalltag gilt: Wer wagt, der ge- chen Tipps begleitet. Zudem tragen die beiden Au- mit Lösungen bombardiert werden, ohne dass klar Nutzen verwandeln, Preis und Nutzen zueinander winnt! Anja Förster und Peter Kreuz analysieren toren geschickt zusammen, was es an neuem Ge- ist, welches Problem überhaupt behoben werden ins Verhältnis setzen und Einwände des Kunden 200 Unternehmen aus der ganzen Welt und stellen dankengut im Management und Marketing gibt, soll. Und wenn Problem und Nutzen nicht deutlich als Interesse an Ihrem Angebot verstehen. Neu in die Grundrezepte für den Erfolg sachlich dar. Sie und geben somit einen passenden Überblick. werden, überzeugt auch kein Produktmerkmal, der 3. Auflage: Was den Unterschied zwischen zeigen auf, wie man die insgesamt 20 Erfolgsprin- Freuen Sie sich auf ein geballtes Paket von Ideen versagt selbst die „Wunderwaffe“ Preisnachlass. Produkt- und Lösungsverkauf ausmacht und die zipien systematisch und gezielt umsetzen kann. und Different-Thinking-Methoden für Ihren Ar- „Verkaufsfaktor Kundennutzen“ zeigt an zahlrei- Konsequenzen für Ihre Nutzenargumentation. Dies geschieht anhand vieler internationaler Best- beitsalltag – fundiert, spannend und praxisnah! chen Beispielen aus der Verkaufspraxis, wie Sie Ein wertvoller Leitfaden mit hilfreichen Übungen Practice-Beispiele und wird mit zahlreichen nützli- wertvolle Informationen für Ihre Bedarfsanalyse für alle, die mit maßgeschneiderten Lösungen gewinnen, die Motive Ihres Kunden gezielt erfor- überzeugen wollen. Ralf Höller „50 Mal Rhetorik“ Orell Füssli Verlag, 24,00 Euro DIE PARTNERMAGAZIN-BUCHTIPPS VERKAUFSFÖRDERUNG PUR Den guten Seemann erkennt man bei schlechtem tionen werden von dem gewieften Autor sehr praxis- Wetter, heißt es in der Toskana. Beim guten Redner orientiert dargestellt, so dass keinem Leser dabei ist es ähnlich: Er bewährt sich erst, wenn es wirk- langweilig wird. Ralf Höller beherrscht die Kunst, lich kritisch wird. Ralf Höller stellt in seinem Buch ein komplexes Thema auf Standardsituationen her- 50 Lösungen zu heiklen Redesituationen vor, die unterzubrechen. Eine echte Fundgrube für Rede- uns im beruflichen und privaten Alltag immer wie- füchse und solche, die es werden wollen. der überraschen. Diese Rede- und Debattensitua- Bernd W. Klöckner „Fonds erfolgreich verkaufen“ Mit Berechnungen und Fakten überzeugend argumentieren Christian Homburg „Sales Excellence“ Vertriebsmanagement mit System Gabler Verlag, 39,90 Euro Gabler Verlag, 49,90 Euro Aktien- und Rentenfonds sind eine der vernünftigsten zeugend verkauft. Das Buch richtet sich an Anlage- Dieses Buch bietet ein einzigartiges, wissenschaft- mente und -methoden werden durchleuchtet, ge- Formen des langfristigen Vermögensaufbaus. berater in Banken und selbständige Finanzberater. lich fundiertes und praxisorientiertes Gesamtkonzept bündelt und in ein strategisch gesichertes Umfeld für ein professionelles Vertriebsmanagement – den eingebettet. Das 330-Seiten-Buch bietet Hilfestel- Bernd W. Klöckner hat aus diesem Grunde in diesem Buch sein bewährtes Rechentraining ganz auf Aus dem Inhalt: Sales-Excellence-Ansatz. In vier Teilen des Buches lung zu einer Systematisierung des Vertriebsge- die Anlage in Investmentfonds ausgerichtet. Die ° Berater-Know-how und Verkaufsstrategien durchleuchten Sie Fragen der Vertriebsstrategie, schehens und zu einer Steigerung der Effizienz in des Vertriebsmanagements, des Informations- sowie den entsprechenden Abteilungen. Dieses Buch ist des Kundenbeziehungsmanagements. Typisch ge- nicht nur für die Lenker der Unternehmen, sondern jeder Arbeitnehmer kann gewinnen stellte Fragen hierzu lauten: Welche Veränderungen auch für den Vertriebssachbearbeiter und den Sparpläne mit Dynamik stehen dem Vertrieb in den nächsten Jahren bevor? Berufseinsteiger gleichermaßen empfehlenswert. Lebensversicherung vs. Fondsanlage Wie gelingt es ihm, konkret Wert für den Kunden zu Neues zum Cost-Average-Effekt schaffen? Bekannte und erprobte Vertriebsinstru- für Gewinner vorgestellten Beispielfälle vermitteln alle wichtigen Besonderheiten und Varianten dieses Anlageinstru- ° VL-Sparen und Fondsanlage – mentes: Möglichkeiten im Rahmen des VL-Sparens, geschickte Kombinationen mit der Anlageform Lebensversicherung und die Berücksichtigung allgemeiner steuerlicher Aspekte. Neben dem gekonnten Umgang mit Zahlen lernt der Leser produktspezifische Argumentationsstrategien, mit denen er Investmentfonds künftig leicht und über- ° ° ° ° ° Umsatzsteigerung in schlechten Börsenzeiten 7-Schritt-Verkaufsstrategie 58 DIALOG PARTNERMAGAZIN PARTNERMAGAZIN DIALOG DIALOG NUTZEN SIE DIE NEUEN COMINVEST-WERBEMITTEL FÜR IHR KUNDENGESPRÄCH COMINVEST-HOMEPAGE: NEUES DESIGN UND NOCH VIEL MEHR Jens-Daniel Hauske, cominvest-Bereichs- Markus Bunse verantwortet leiter des Konzern- und Bankenvertriebs den Bankenvertrieb Harald Salzgeber, Leiter Partnervertrieb KONZERNVERTRIEB / KONTAKT KONZERNVERTRIEB | NAME | ZUSTÄNDIGKEITSBEREICH | TELEFON 069/1301-1726 | E-MAIL Leitung Jens-Daniel Hauske Regionale Vertriebsdirektoren Lydia Berleb München, Stuttgart 089/46268-451 jens-daniel.hauske@cominvest-am.com lydia.berleb@cominvest-am.com Susann Graber Kiel, Hamburg, Hannover 0351/5634366 susann.graber@cominvest-am.com Klaus Herberg Nürnberg, Erfurt 089/46268-629 klaus.herberg@cominvest-am.com Hans Herrmann Frankfurt/Main, Köln 06128/970247 hans.herrmann@cominvest-am.com Reinhold Kramer Bremen, Bielefeld, Dortmund, Essen 02182/885673 reinhold.kramer@cominvest-am.com Mario Ventzke Berlin, Leipzig, Dresden 030/56701870 mario.ventzke@cominvest-am.com BANKENVERTRIEB COMINVEST-FONDS / KONTAKT BANKENVERTRIEB Unter http://partner.cominvest-am.com steht Ihnen ab sofort der cominvest-Partnerbereich in neuem Design zur Verfügung. Die bewährten Inhalte, wie z. B. Informationen zu unseren Fokusprodukten, Bestellshop oder auch die Beratersoftware, bieten wir zusätzlich zu ausgewählten Fonds-Präsentationen an. Diese können Sie vor Ort beim Kunden für Ihre Beratungsgespräche optimal nutzen. Ihre bisherigen Zugangsdaten sind auch für die neue cominvest-Homepage gültig. FLYER, BROSCHÜREN UND FACT SHEETS ... … können Sie bereits im neuen cominvest-Design und in überarbeiteter Fassung bestellen. In Zukunft bieten wir neben den bewährten Produktbroschüren Prospekte zum Thema Deutschland, Europa und Wertsicherung an. Übrigens: Die Broschüre Wertsicherung können Sie schon jetzt bestellen. Wenden Sie sich an Ihren Ansprechpartner. BESTELLUNG UNTER SERVICE-HOTLINE 089/4 62 68-525 ODER IM INTERNET UNTER HTTP://PARTNER.COMINVEST-AM.COM | NAME | ZUSTÄNDIGKEITSBEREICH | TELEFON | E-MAIL Leitung Markus Bunse Banken Deutschland, Assetmanager 089/46268-233 markus.bunse@cominvest-am.com Key Account Manager Herbert Dietz Dachfondsmanager, Vermögensverwalter 089/46268-218 herbert.dietz@cominvest-am.com Martin Neuschmid Banken Deutschland, Raiffeisenbanken, 089/46268-197 martin.neuschmid@cominvest-am.com Sparkassen Sales Manager Frank Kühn Banken, Dachfondsmanager Luxemburg 000352/021365965 frank.kuehn@cominvest-am.com Andrea Wagner Banken Schweiz, Assetmanager 089/46268-219 andrea.wagner@cominvest-am.com Ralf Kreuz Banken, Assetmanager 089/46268-472 ralf.kreuz@cominvest-am.com Barbara Lischka Banken Deutschland, Assetmanager 089/46268-552 barbara.lischka@cominvest-am.com PARTNERVERTRIEB COMINVEST-FONDS / KONTAKT PARTNERVERTRIEB Leitung | NAME Harald C. Salzgeber | ZUSTÄNDIGKEITSBEREICH Maklerpools, Versicherungen, Plattformen, | TELEFON | E-MAIL 089/46268-968 harald.salzgeber@cominvest-am.com Kooperationsvertriebe Key Account Manager Lars Walter Maklerpools, Versicherungen 089/46268-442 lars.walter@cominvest-am.com Senior Sales Manager Klaus Neubauer Kooperationsvertriebe, Plattformen 089/46268-458 klaus.neubauer@cominvest-am.com Regional Sales Manager Dirk Boeckenholt PLZ 4, 2 und 5 (Deutschland Nord/West) 0251/1448771 Mobil: 0172/83 39 337 Bernd Steinwedel PLZ 0, 6, 9, 3 (Deutschland Mitte) 0561/9880882 Mobil: 0173/311 06 34 Peter Groß PLZ 7, 8, 9 (Deutschland Süd) 089/46268-420 Mobil: 0172/67 69 035 Torsten Richter PLZ 1, 2 und 3 (Deutschland Nord) 0511/228 93 42 Mobil: 0173/314 26 87 Regional Senior Sales Manager 59