land unter am lago maggiore

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land unter am lago maggiore
AZ 6601 Locarno 1
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Freitag 3. Mai 2013
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LAND UNTER AM
LAGO MAGGIORE
● Seite 2
Ti-Press
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Tanzfest ist, wenn sich
T in
selbst Telefonzellen
Magazine
Pirol
Der Rigogolo
singt auch in den
Bolle di Magadino
● Schweizweite Aktion
● Gastroreihe
ein Parkett verwandeln
Mehrere Dutzend Lokale machen
den Mai im Bellinzonese und in
den Tälern zu einem Genussmonat
Seite 23
Seite 15
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● Cinema Teatro Chiasso
Ti-Press
Seite 5
● Kanton
Michele Barra
übernimmt das
Departement für
Bau und Umwelt
Istituti Sociali
Neue Angebote,
Spardruck und
Sozialengagement
Seite 7
Mit flinken Fingern
präsentiert Yuja Wang
Sonaten für Klavier
Seite 19
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Rund 50 sehenswerte
Boote sind die Stars der
Ausstellung in Ascona
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2
3. Mai 2013
Thema
In den letzten drei Jahrzehnten haben Unwetter im Kanton 1,7 Milliarden Franken gekostet
LANGFRISTIGE INVESTITION
IN SCHUTZ ZAHLT SICH AUS
Überschwemmungen, Erdrutsche und Murgänge haben in
den letzten 30 Jahren Schäden
in der Höhe von 8,6 Milliarden
Franken angerichtet und 88 Todesopfer gefordert. Am stärksten betroffen waren die Kantone Uri, Bern, Wallis und Tessin,
wie die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald,
Schnee und Landschaft WSL
errechnet hat. Schäden, die Kosten verursacht haben, die
durch Präventionsmassnahmen
geringer ausgefallen wären,
wie der CEO der Versicherungsgenossenschaft Mobiliar,
Markus Hongler, an einer Pressekonferenz am Montag in Bellinzona betonte.
Insgesamt verursachten Unwetter laut WSL in den letzten drei
Jahrzehnten im Kanton Tessin
Schäden in der Höhe von über
1,7 Milliarden Schweizer Franken. Damit akkumulierte das
Tessin die höchste Schadenssumme in der Schweiz. Betrachtet man die Unwetterfolgekosten pro Kopf, so zeigt sich, dass
der Kanton Uri am härtesten betroffen war. Auf jede Urnerin
und jeden Urner kamen in den
letzten drei Jahrzehnten 29’730
Franken an Schadenskosten.
Das Tessin liegt mit 5’584 Franken pro Kopf zwar weit abgeschlagen, aber trotzdem noch an
zweiter Stelle der Rangliste.
Die Statistiken des WSL verzeichnen bei einer fast gleich
bleibenden Anzahl von Unwettern nur einen leichten Anstieg
der Schadenssumme in den letzten 30 Jahren. Dieser falle im
Vergleich zum Bevölkerungswachstum und den zusätzlich
überbauten Gebieten unter-
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
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Rolf Amgarten (ra)
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Ti-Press
von Martina Kobiela
Im Oktober 2006 begrub ein Murgang eine Autofahrerin auf der Kantonsstrasse zwischen Biasca und Malvaglia
durchschnittlich aus, schreibt das
WSL, dies sei eine Folge der bisher bereits ergriffenen Schutzmassnahmen. Deshalb, so Michele Masdonati, Agent der Mobiliar-Niederlassung in Bellinzona, hat sich seine Genossenschaft
im Tessin finanziell an Projekten
der öffentlichen Hand zur Schadensprävention im Tessin beteiligt. Insgesamt gab die Versicherungsgenossenschaft fünf Tessiner Gemeinden finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung
von Präventionsprojekten.
Schutzmassnahmen im Tessin
Der Gebirgsbach Vallone in Biasca war im Oktober 2006 der
Ursprung eines Murgangs, der an
der Kantonsstrasse zwischen Biasca und Malvaglia ein Todesopfer forderte. Der massive Erdrutsch begrub eine Autofahrerin
unter sich. Die Gemeinde hat inzwischen ein Auffangbecken für
normale Hochwassereinflüsse
und mittlere Murgänge und eine
zweite riesige Rückhaltekammer
aus Tunnelausbruchsmaterial des
Alptransitstollens für grössere
Murgänge gebaut, um für mehr
Sicherheit am Gebirgsbach zu
sorgen. Die Investition von insgesamt 3.8 Millionen Franken
soll die Folgen von erneuten Erdrutschen einschränken. Eine
langfristige Investition von Sei-
ten der Gemeinde, des Bundes
aber auch von der Versicherungsgenossenschaft Mobiliar, die Biasca 660’000 Franken beigesteuert hat. Die Schutzmassnahme
wird eine geringere Schadenssumme bei zukünftigen Unwettern zur Folge haben. Investiert
wurde von Seiten der Versicherungsgenossenschaft auch in vier
weitere Projekte im Kanton: In
Giubiasco richtete ein Hochwasser des Wildbachs Vallascia im
Juli 2008 gravierende Schäden
an. Momentan wird dort der
Hochwasser- und Murgangsschutz ausgebaut. In Bellinzona
ist der Bau von Auffang- und
Rückhaltebecken an kleineren
Gebirgsbächen zum Schutz gegen Hochwasser und Murgänge
im Bereich der Collina di Daro
fast beendet und in Cadenazzo ist
die Gemeinde dabei, Auffanggitter an der Carà-Brücke zu installieren, die Treibmaterial zurückhalten sollen. Bereits beendet
sind die Präventionsmassnahmen in Contone, wo eingedohlte
Bergbäche freigelegt wurden
und die Gerinnequerschnitte vergrössert wurden, eine Brücke
neu und höher gebaut wurde und
die Hydraulik der Bacheinmündungen verbessert wurde, um vor
Hochwasser zu schützen und eine Überschwemmung im Talboden zu verhindern.
Das veränderte Klima konfrontierte das Locarnese dieser Tage mit einer kleinen Alluvione
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Oktober 2000: Surfen auf der Piazza Grande
Meteo-Schweiz übertraf sich diese Woche selbst für die Alpensüdseite-Prognose im Finden von immer wieder neuen
Synonymen für Regen. Tatsächlich gilt der April im Tessin als
sehr nass und diese Woche regnete es jeden Tag irgendwo im
Südkanton, oft überall. Das hat sich bemerkbar gemacht in einer harmloseren Form einer Überschwemmung des Lago
Maggiore. Bisher hat sich der Pegel auf etwas über 195 m ü.
M. eingependelt, was der Gefahrenstufe 3 entspricht. Vielerorts, wo das Ufer nicht mit Mauern heraufgesetzt worden ist,
hat er die leicht abschüssigen Wiesen und Flure gewässert.
Schlimmere Bilder als heute gab es zuletzt im Herbst 2002, als
der Seelevel im November innerhalb von 17 Tagen von 192.86
auf 196.25 m ü. M. anstieg, was der höchsten Gefahrenstufe 5
entsprach. Damals wurde das Luganese trotz Schleuse und
höherer Lage stärker betroffen. Und zwei Jahre davor lag der
Rekord im Oktober bei über 197 m ü. M. Damals war die Magadino-Ebene überflutet, Kühe mussten per Helikopter evakuiert werden. Und die Rega veranlasste es, die heute frisch er-
stellte überschwemmungssichere Einsatzzentrale zu bauen.
Die Piazza Grande wurde zum See und die Schäden an Sachgut gingen in die Millionen. Bitter, zusehen zu müssen, wie
edelste Markenweine in Flaschen ohne Etikett vor Luxushotels in die bereitgestellten Mulden wanderten. Die Post von
Locarno musste ihren Verteildienst für die Briefträger in eine
Turnhalle verlegen. Militär und Zivilschutz waren unentwegt
im Gummi-Boot-Einsatz. Nur noch die Überschwemmung
von 1868 war noch schlimmer, als das Wasser gar die Arkaden
an der Piazza fast bis zur Decke auffüllte. Im Jahr 1907 war
die Flut etwas weniger stark als 2000. Die langfristige Forschung geht denn auch davon aus, dass in der Folge der Erwärmung die Abstände der sogenannten Alluvione, der Seeüberschwemmung, zwar kürzer würden, allerdings verlängere sich
der Abstand von Jahrhundertereignissen, weshalb sie auch so
heissen. Generell werde das Wasser ein Thema für die
Schweiz, insbesondere für die Bergkantone, heisst es in einer
Nationalfondsstudie.
ra
3. Mai 2013
3
Thema
Der neue Lega-Staatsrat Michele Barra aus Ascona über sein neues Amt,
Fahren in angetrunkenem Zustand und das Verhältnis zur deutschen Schweiz
Tessiner Zeitung: Herr Barra, Sie
sind neuer Staatsrat. Complimenti! Wie fühlen Sie sich jetzt?
Michele Barra: Ziemlich gut. Aber
ich muss noch lernen, dieses Amt
auszuüben.
In diesen Tagen wurde vielmals
Ihr Curriculum so zusammengefasst: Vom Maurer zum Staatsrat.
Hätten Sie sich je träumen können, Staatsrat zu werden?
Nein, überhaupt nicht. Ich wollte
Maurer sein, dann Polier. Irgendwann wollte ich auch Baumeister
werden, weil schon mein Vater und
mein Grossvater Baumeister waren.
Sie haben eine bewegte Woche
hinter sich: Mehr als 0,8 Promille
am Steuer und die Einleitung einer Strafuntersuchung. Es stellte
sich die Frage, ob es noch opportun sei, das hohe Exekutivamt anzunehmen. Wie schwierig war es
für Sie, den Entscheid schliesslich
zu fällen?
Es war sehr schwierig. Denn alle
Zeitungen haben nur noch schlecht
über mich geschrieben. Und dies,
obwohl ich selbst die Presse informiert hatte. Ich habe nie gelogen
oder irgendetwas versteckt. Aber
leider ist passiert, was passiert ist.
Dafür habe ich mich entschuldigt.
Das grösste Problem waren für mich
meine Familie und meine Kinder.
Doch sie haben mich unterstützt.
Das hat mir Kraft gegeben. Ausserdem stand die Lega klar hinter mir.
Trotzdem hat Ihnen beispielsweise der „Corriere del Ticino“ vorgeworfen, in dieser Episode
Schwäche gezeigt zu haben. Der
Druck scheint nicht abzunehmen.
Doch, der Druck ist jetzt weg, nachdem ich alles gesagt habe. Ich möchte aber festhalten, dass die Vorfälle
kein Zeichen von Schwäche waren.
Das kann doch allen einmal passieren, ein Glas zu viel zu trinken –
ausser Personen, die vollkommen
enthaltsam leben.
Ihnen wurde der Fahrausweis
entzogen. Wie kommen Sie nun
nach Bellinzona?
Ich habe einen Fahrer engagiert, den
ich aus der eigenen Tasche bezahle.
In 10 Tagen sollte ich den Fahrausweis zurück erhalten. Und dann
muss ich drei Monate festlegen, die
ich innerhalb der nächsten acht Monate ohne Fahrausweis sein werde.
Sie sind nun Vorsteher des Dipartimento del territorio, des Bau- und
Umweltdepartements, das in den
letzten 18 Jahren von Marco Borradori geleitet wurde. Ein schweres Erbe, aber Ihr Wunschdepartement.
Ich war immer im Bau tätig. Das ist
meine Welt. Schon als Kind habe ich
mit Sand und Lego gespielt. Insofern ist es wirklich mein Wunschdepartement. Es ist sicherlich besser
auf mich zugeschnitten als die anderen Departemente.
Die Nähe zum Bau liegt bei Ihnen
auf der Hand. Wie steht es um die
Umwelt?
Ich liebe die Umwelt und die Natur.
Ich besitze viele Vögel, die in Volieren in Avegno leben. Für mich gehen
die Bereiche Bau und Umwelt
Ti-Press
Interview: Gerhard Lob
Ziele des neuen Baudirektors: das Dossier Rustici zu Ende bringen und das Locarnese an die Autobahn anbinden
„ICH HABE MEIN
WUNSCHDEPARTEMENT
ERHALTEN“
durchaus zusammen. Sie ergänzen
sich. Es ist natürlich wichtig, zu kooperieren und aufeinander zu hören.
Ihr Departement ist ein sehr wichtiges Departement, gerade für die
Raumentwicklung. Haben Sie
schon Ideen? Häufig ist zu hören,
das Tessin sei im letzten Jahr zubetoniert worden. Muss die Bautätigkeit beschränkt werden?
Es wurde effektiv zu viel gebaut.
Doch die Bautätigkeit wird nach der
Annahme der Zweitwohnungsinitiative bereits beschränkt. Auch die
neue Regelung, wonach nur 10 Prozent aus der Pensionskasse für den
Erwerb von Wohneigentum verwendet werden darf, zeigt ihre Effekte.
Meine Ideen? Wichtig finde ich,
dass wir das Dossier Rustici zu einem Ende bringen. Zudem liegt mir
die Verwirklichung Schnellstrasse
A13 zwischen dem Locarnese und
der Autobahn sehr am Herzen.
Wie geht es mit ihrer Baufirma
weiter? Gibt es einen möglichen
Interessenkonflikt, da Sie nun
Baudepartementschef sind?
Ich habe die Firma an meinen Sohn
und an Mitarbeiter übergeben. Einen
Interessenskonflikt sehe ich nicht.
Denn wir haben schon lange keine
Aufträge mehr vom Kanton erhalten. Und eine Teilnahme an Ausschreibungen des Kantons ist ausgeschlossen. Wir brauchen das nicht.
Die Lega stellte ihnen die Bedingung, dass Sie auf ihr liebstes
Hobby verzichten müssen, das
Reisen. Wie schwer fällt ihnen
das?
Das wird mir sehr schwer fallen. Ich
war wirklich auf der ganzen Welt
unterwegs, in weit über hundert
Ländern; in Amerika, Afrika, Asien,
Australien, Europa. Mit Jeans und
Rucksack. Leider war ich noch nicht
in Kanada. Diesen Traum kann ich
mir für später aufbewahren.
Was bedeutet Ihnen das Reisen?
Ich habe bei diesen Reisen viel gelernt, vor allem auch viel Armut gesehen. Und ich kann jetzt noch besser einschätzen, wie glücklich wir
uns in der Schweiz schätzen dürfen.
Wer in anderen Ländern arm ist, ist
wirklich arm, und nur auf sich selbst
gestellt. Hier wird den Armen wenigstens geholfen.
Ein Wort zur Deutschen Schweiz.
Der verstorbene Lega-Boss Giuliano Bignasca hatte kein gutes
Verhältnis zur Deutschschweiz.
Sie haben da kein Problem. Ihre
Mutter stammt aus der Deutschschweiz.
Das stimmt. Und als Bub war ich in
den Ferien immer bei meinen Grosseltern auf dem Bauernhof in Trimstein, einem kleinen Dorf zwischen
Münsigen und Worb im Kanton
Bern. Dort habe ich auch die Maurerlehre gemacht. Solange die
Deutschschweizer
sympathisch
sind, habe ich Sympathie für sie.
Wenn sie unsympathisch sind, dann
gilt das auch umgekehrt. Aber bisher
habe ich noch nie unsympathische
Deutschschweizer getroffen (lacht).
Ein allerletztes Wort zur Tessiner
Zeitung. Sie kennen das Blatt?
Natürlich. Meine Mutter hat die Zeitung bekommen. Sie lag immer bei
uns zu Hause.
Michele Barra
hat das Erbe von
Marco Borradori
übernommen
Politisch war es die Woche von Michele
Barra. Am Dienstagvormittag wurde
der 60-jährige Bauunternehmer aus Ascona im Saal des Grossen Rates in Bellinzona feierlich als Staatsrat vereidigt.
Nach Marco Borradori und Norman
Gobbi handelt es sich erst um den dritten Politiker, der für die seit 20 Jahren
bestehende Lega dei Ticinesi in den
Staatsrat eintritt. Vor dem Präsidenten
des Appellationsgerichts, Werner Walser, und in Anwesenheit der weiteren
vier Staatsräte legte der sichtlich bewegte Barra sein Treuegelöbnis auf Verfassung und Gesetz ab. Viele Familienangehörige sowie Vertreter von Lega
und Würdenträger aus Ascona wohnten
der Zeremonie bei, darunter natürlich
Barras Ehefrau sowie die drei erwachsenen Kinder Kevin, Giada, Jessica (27,
24, 21).
Danach folgte für Barra die erste
Staatsratssitzung, in der es um die Verteilung der Departemente ging. Zu
Überraschungen kam es nicht: Barra hat
die durch den Rücktritt von Marco Borradori vakante Führung des Departements für Bau und Umwelt (Dipartimento del territorio) übernommen. Wie
Regierungspräsident Paolo Beltraminelli in einer kurzen Medienkonferenz
erklärte, habe die Diskussion nicht mal
20 Minuten gedauert. Denn schnell sei
klar gewesen, dass eine Rotation von
Departementen nicht angebracht sei, da
drei der fünf Staatsräte erst zwei Jahre
im Amt seien (Paolo Beltraminelli,
Norman Gobbi und Manuele Bertoli).
Einzig Laura Sadis gilt mit ihren sechs
Jahren Regierungserfahrung als alter
Hase. „Wir setzten auf Kontinuität und
eine funktionsfähige Regierung“, so
Beltraminelli. Man dürfe keine Zeit
verlieren.
In diesem Sinne äusserte sich auch Barra in der Medienkonferenz. Die Kollegialität sei ihm wichtig. Er werde sich
mit all seinen Kräften für das Amt einsetzen. Im Übrigen sei er als Bauunternehmer gewohnt, viel zu arbeiten. Seit
1978 leitet er die familieneigene Baufirma mit ihren mittlerweile rund 70 Mitarbeitenden. Er hoffe, dass seine praktische Erfahrung für die Gesamtregierung von Nutzen sein werde.
Die Vereidigung und Departementsverteilung stellte für Barra das Ende einer
aufreibenden Woche dar. Nachdem bekannt geworden war, dass er mit mehr
als 0,8 Promille alkoholisiert Auto gefahren war und daher eine Strafuntersuchung gegen ihn läuft, war eine heftige
Debatte um die Opportunität entbrannt,
ob er dieses Amt annehmen dürfe. Nach
einer Bedenkzeit von einer Nacht blieb
Barra bei seinem Entscheid, das Regierungsamt übernehmen zu wollen.
Insbesondere die Tageszeitung „La Regione“ äusserte moralische Zweifel.
Aber auch der „Corriere del Ticino“
ging wenig zimperlich mit Barra ins
Gericht. Er hätte wenig Grösse in dieser
Affäre gezeigt und sich bereits durch eine Nichtigkeit aus dem Gleichgewicht
bringen lassen. Das lasse nichts Gutes
erwarten in Hinblick auf die Führung
eines Departements. Am Fernsehen RSI
wurde intensiv über die Beziehung zwischen Ethik und Politik debattiert. Erwartungsgemäss wurden in dieser Debatte auch immer wieder Vergleiche zu
Ständerat Filippo Lombardi (CVP) herangezogen, der vor einigen Jahren
durch seine Eskapaden am Steuer national in die Schlagzeilen geraten war. gl
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3. Mai 2013
5
Hintergrund
Der Pirol ist Vogel des Jahres 2013. Sein Schutz kann der Artenvielfalt
und dem Erhalt wertvoller Ökosysteme dienen – auch im Tessin
HEIMLICHTUER IM AUWALD
von Kurt F. de Swaaf
Oriolus oriolus, der Pirol, verbringt nur einen Teil
des Jahres in unseren Breiten. Meistens treffen die
Tiere ab Ende April aus ihren afrikanischen Winterquartieren in der Schweiz ein. Die Männchen machen sich dann sofort auf die Suche nach einem geeigneten Wohnort. Anschliessend wird den Damen
der Hof gemacht. Pirole betreiben so genannte Saisonehen. Die Partner bleiben einen Sommer lang
zusammen, ziehen gemeinsam ihre Jungen gross
und gehen danach anscheinend wieder getrennte
Wege. Es gibt allerdings auch Meldungen, wonach
einige dieser Vögel den Herbstzug im Familienverband antreten würden. Bei erwachsenen Pirolen
zeigt sich übrigens ein ausgeprägter Sexualdimorphismus. Nur die Männchen tragen das charakteristische gelbe Gefieder mit schwarzen Flügeln und
schwarzen Schwanzfedern. Weibchen dagegen
sind unauffälliger gelbgrün gefärbt.
Das Brutgebiet des Pirols erstreckt sich in Europa
nördlich des Mittelmeers bis Südschweden und
Südfinnland. In Asien kommt die Art als Sommergast auch im westsibirischen Tiefland vor. Auf eidgenössischem Territorium lässt sich Oriolus oriolus bevorzugt am Hochrhein zwischen Basel und
Bodensee, im Aargau und im Gebiet der Westschweizer Seen nieder. Etwa 1’000 bis 2’000 Brutpaare sind es hierzulande jährlich. Nicht sehr viele.
Auch im Tessin trifft man den „Rigogolo“, wie der
Pirol zieht vornehmlich südostwärts“, erläutert
Matthias Kestenholz. Ihre wichtigsten Überwinterungsgebiete liegen in ostafrikanischen Ländern
wie Kenia, Uganda und Tanzania, aber einige ziehen sogar bis nach Südafrika – eine Strecke von bis
zu 11’000 Kilometern! Auf dem Herbstzug fliegen
die Vögel hauptsächlich über den Balkan und das
östliche Mittelmeer, im Frühling dagegen reisen
viele über Libyen, Tunesien und die italienische
Halbinsel an. Fachleute bezeichnen dieses Phänomen als Schleifenzug. Die Hintergründe sind noch
nicht ausreichend erforscht.
Stefan Rieben
Seine Stimme ist nicht schwer zu erkennen. Ein
fröhlich anmutendes „Düdelio“, welches von oben
aus den Bäumen ertönt, und vor allem im Mai zu
hören ist. Es ist der Ruf eines Pirols. Der hübsche
Vogel sitzt irgendwo hoch in den Wipfeln und bewacht sein Revier. Nach etwas Übung kann man
das typische Flöten recht gut imitieren. Mit amüsantem Ergebnis. Der echte Pirol reagiert oft auf
das gefälschte Pfeifen, antwortet und kommt neugierig näher. Doch er zeigt sich nicht. Der scheue
Geselle versteckt sich im Geäst und versucht, von
dort aus die Lage zu erkunden. Wer ihn sehen will,
muss Glück haben, oder sich beharrlich mit dem
Fernglas auf die Lauer legen. Bei schönem Frühlingswetter kein unangenehmer Zeitvertreib.
Eine „Saisonehe“: Pirol-Paare ziehen gemeinsam die Jungen gross und gehen danach getrennte Wege
Pirol auf Italienisch heisst, vor allem in Gewässernähe an. In unserem Kanton nisten die Tiere hauptsächlich in der Region um den Luganer See und am
Nordende des Lago Maggiore. „In der Bolle di Magadino sind sie immer gut vertreten“, erklärt Matthias Kestenholz, Sprecher der Schweizerischen
Vogelwarte Sempach, gegenüber der TZ. Das Naturschutzgebiet an der Ticino-Mündung ist ein
idealer Lebensraum für Pirole: ein gut strukturierter Auwald mit zahlreichen alten Bäumen, daneben
Wiesen und niedrigeres Gehölz. Das Nahrungsangebot ist ebenfalls erstklassig. Dank der vielen Insekten und Wildfrüchte steht den Vögeln dort während der wärmeren Jahreszeit ein üppig gedeckter
Tisch zur Verfügung. Pirole fressen mit Vorliebe
Raupen, aber auch Kirschen und Beeren stehen bei
ihnen hoch im Kurs. Abwechslungsreiche Kost
eben.
Wenige Wochen nach ihrer Ankunft, meistens ab
Ende Mai, beginnen die Tiere mit dem Brutgeschäft. Zuerst wird in einer Astgabel ein stabil ver-
ankertes Nest gebaut, anschliessend legt das Weibchen drei bis fünf gefleckte Eier. Sie werden von
beiden Altvögeln im Wechsel bebrütet. Nach zwei
Wochen schlüpfen die Küken. Jetzt beginnt für die
Eltern eine anstrengende Zeit. Ständig muss Futter
angeschleppt werden, um die anscheinend nimmersatten Schnäbelchen zu füllen. Junge Pirole
sind Nesthocker. Anfangs sind sie noch blind und
hilflos. Auf Warnruf einer ihrer Eltern ducken sie
sich regungslos in die Nestmulde. Ein angeborener
Reflex. Wer sich nicht bewegt, wird nicht so
schnell entdeckt. Zwei bis drei Wochen nach dem
Schlüpfen starten die Jungvögel ihre ersten Flugversuche. Zuvor krabbeln sie bereits ein paar Tage
im Geäst ihres Nestbaumes herum, neugierig wie
alle Heranwachsenden.
Mit der Rückkehr in tropische Gefilde warten Pirole normalerweise nicht bis zum Herbst. Die meisten machen sich schon im August wieder auf den
Weg in den Süden. Interessanterweise wählen sie
dabei nicht dieselbe Route wie im Frühling. „Der
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Die Lebensraumansprüche des „Rigogolo“ sind
wohl der Grund dafür, dass er vielerorts selten geworden ist. Die Schweiz hat in den vergangenen
100 Jahren an die 90 Prozent ihrer Tiefland-Auwälder verloren, schätzt Vogelexperte Kestenholz.
Der Pirol liebt stattliche Eichen und Eschen mit
ausladenden Kronen. Solche findet er in naturbelassenen Hartholzauen, doch die sind vielfach den
Flussregulierungen und dem Flächenbedarf der
Landwirtschaft zum Opfer gefallen. Die Vögel
sind allerdings nicht unbedingt auf gewässernahe
Biotope angewiesen. Auch naturnahe bewirtschaftete Laubwälder können geeignete Brutreviere
bieten. Auf alte Bäume und das Nahrungsangebot
kommt es an.
Gute Pirol-Habitate stellen auch für zahlreiche andere Tier- und Pflanzenarten wichtige Refugien
dar. Oriolus oriolus kann somit als so genannte
Flaggschiff-Spezies gelten, von deren Förderung
die Artenvielfalt ganzer Ökosysteme profitiert.
Dementsprechend hat die Organisation Schweizer
Vogelschutz SVS/Birdlife Schweiz den Pirol zum
Vogel des Jahres 2013 gekürt. Der Verband will dadurch für eine nachhaltige, naturschonende Waldbewirtschaftung werben. Totholz, alte Baumbestände und Waldrand-Gehölze sollten erhalten bleiben oder neu entstehen. Wichtig ist auch die ökologische Aufwertung der angrenzenden offenen Flächen, Wiesen und Brachen, sowie die Renaturierung von Flüssen und Auwäldern. Damit Pirol &
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7
3. Mai 2013
Nachrichten
Prekäre Lage
auf Tessiner
Arbeitsmarkt
angeprangert
Jede zehnte Person im Kasino investiert im Monat mehr als 1’000 Franken ins Glücksspiel
Nicht mehr
Spielsüchtige
im Tessin als
im Jahr 1998
Das Inkrafttreten des neuen Spielbankengesetzes im April 2000 scheint keine grossen Auswirkungen auf die
Menge der Spielenden im Tessin gehabt zu haben, wie eine Studie der
Fachhochschule SUPSI ergab. Einer
der Hauptvorbehalte gegen die Einrichtung von Spielbanken war damals
die vermutete Zunahme von Glücksspielsucht mit ihren gesellschaftlich
und wirtschaftlich negativen Auswirkungen. Zumindest im Tessin mit seinen drei Kasinos in Locarno, Lugano
und Mendrisio, hat sich diese Furcht
als unbegründet erwiesen. Denn im
Vergleich zu einer Studie aus dem Jahr
1998 zeigen sich im Bereich der
Glücksspielsucht kaum Veränderungen, wie die Befragung der Fachhochschule ergab. Die Höhe der in den Kasinos eingesetzten Beträge entspricht
der von 1998 ziemlich. Fast die Hälfte
der Kasinobesucher gibt an, weniger
als 100 Franken im Monat in den
Spielbanken auszugeben. 44.2 Prozent
verspielen bis zu 1’000 Franken und
9.8 Prozent investieren monatlich
mehr als 1’000 Franken in den Spiel-
banken. Laut der SUPSI müssen im
gesamten Kanton etwa 2’800 Personen
als spielsüchtig bezeichnet werden,
was auch in etwa den Werten von 1998
entspricht. Im Vergleich zu früher jedoch hat sich der Anteil der Bevölkerung, der mindestens einmal im Verlauf des letzten Jahres um Geld gespielt hat, von 49 auf 60 Prozent vergrössert. Allgemein jedoch ist die Häufigkeit, mit der gespielt wird, gesunken. Im Verlauf von zwölf Monaten
haben 60 Prozent der Befragten mindestens einmal um Geld gespielt. mk
Ti-Press
Der Spagat zwischen Spardruck und geforderter Qualitätsarbeit in sozialen Einrichtungen wird zur Herausforderung
SCHMERZGRENZE
Tausend Personen in Lugano
Ti-Press
KÖNNTE BALD
ERREICHT SEIN
Warten auf einen Platz in einer Behinderteneinrichtung
von Rolf Amgarten
Insgesamt sind es 24 Tessiner Behindertenheime für Erwachsene, welche in der
Planung des Kantons Gelder für die
Dienstvereinbarung erhalten. Seit dem
neuen interkantonalen Finanzausgleich
ist dies Kantons- und nicht mehr Bundessache. In diesem Jahr haben sich die Verhandlungen um etwa einen Monat verspätet, weil zuerst abgewartet werden musste, was der Grosse Rat in Sachen Sparen
entscheidet. Dennoch habe man die Vereinbarung mit allen Instituten gezeichnet,
erklärt Christian Grassi, Chef beim kantonalen Amt für Sozialversicherungen in
der Abteilung Invalidenversicherung. Neu
sollen die Globalbudgets zwischen Kanton und Behindertenheimen nicht mehr
wie bis anhin auf den letzten Drücker verhandelt werden, d.h. auf Ende Jahr, sondern im Verlaufe des Herbstes des jeweils
vorangehenden Jahres. Das heisst für
2014 im Herbst dieses Jahres. Dies, damit
sich beide Seiten, Geldgeber und Anbieter
der Dienstleistungen, ein besseres Bild
über die Zukunftsmöglichkeiten machen
können.
Insgesamt werden in diesem Jahr etwas
über 100 Mio. Franken dafür ausgegeben.
Der Betrag hat sich um rund 2 Mio. Franken verringert, weil das Sparprogramm
von 1,8 Prozent beim Parlament durchgekommen und dagegen auch kein Referendum ergriffen worden ist. Der Dachverband Atis der Istituti Sociali hat sich dem
Spardruck für dieses Jahr gefügt. Allerdings, so deren Sekretär Daniele Intraina,
könne das nächstes Jahr nicht wiederholt
werden, ohne dass die Dienstvereinbarung und das qualitative Angebot neu verhandelt werden müssten. Die Lohnsummenkürzung und der Verzicht auf eine
Woche Ferien seien bereits ein grosses
Opfer. Wenn die Politik in diesem Bereich weiter sparen wolle, dann liege es an
ihr, das damit noch mögliche Angebot an
Dienstleistungen gesellschaftlich zu definieren, so Intraina.
Trotz dieser Sparübung wird sich die Finanzleistung für Behinderteneinrichtungen für Erwachsene wohl noch um rund
10 Mio. Franken erhöhen, weil neue Plät-
ze geschaffen werden und neue Dienste
hinzukommen dürften. Rechnet man das
Engagement für jugendliche Behinderte
hinzu, kommen nochmals rund 30 Mio.
Franken Jahresbudget hinein.
In diesen Tagen beginnen die ersten Treffen zwischen IV-Sozialamt und den Vertretern der Istituti Sociali, um klarzustellen, welche neuen Angebote wie finanziert werden. Gemäss kantonaler Planung
sollen bis nächstes Jahr 166 neue Plätze
geschaffen werden. Rund ein Viertel sei
geschaffen, für 100 bestünden neue Projekte und Ideen für den Ausbau bestehender Angebote und 24 Plätze für erwachsene Behinderte müssten noch auf anerkannte Institute verteilt werden.
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Kurz gefasst
Freibäder im Tessin: Lidi laden zur Badesaison
Seit vergangenen Mittwoch sind die Freibäder der Stadt Lugano geöffnet: das Lido, Riva Caccia, San Domenico sowie das
Schwimmbad von Carona. In Ascona wird heute Freitag in die
neue Saison gestartet, ab dem 11. Mai sollen auch wieder alle
Aussenschwimmbecken des Lido Locarno zugänglich sein.
Italienisch-Ferienkurse: Gastfamilien gesucht
Vom 8. Juli bis 4. August organisiert die Universität der italienischen Schweiz in Lugano Italienisch-Kurse für 15- bis 20-jährige Gymnasiasten aus der Deutsch- und der Westschweiz. Zu
diesem Zweck werden Gastfamilien gesucht. Weitere Infos:
www.usi.ch/soggiorni-linguistici oder Tel. 058 666 46 72.
Balerna: Sicherungskasten fängt Feuer
In einem Mehrfamilienhaus in Balerna ist am Montagabend
um 23.20 Uhr ein Brand ausgebrochen. Nach Polizeiangaben
hatte ein Sicherungskasten im Erdgeschoss Feuer gefangen.
Die Bewohner der zehn Wohnungen mussten evakuiert, drei
Personen mit leichten Rauchvergiftungen ins Spital gebracht
werden.
„Schweizer Wanderwege“ treffen sich in Serpiano
Der Verband Schweizer Wanderwege organisiert seine 79. Generalversammlung an diesem Wochenende in Serpiano am
Monte San Giorgio. Dazu eingeladen sind rund 80 Vertreter
aus allen Regionen der Schweiz.
Bisher nur FC Locarno spielberechtigt
Die Lizenzkommission der Swiss Football League verweigert der
AC Bellinzona, dem FC Chiasso und dem FC Lugano erstinstanzlich die Spielberechtigung für die Challenge League der
Saison 2013/14. „Wegen nicht erfüllter finanzieller Kriterien“,
wie es heisst. Für die ums Überleben kämpfende AC Bellinzona
soll Präsident Gabriele Giulini mittlerweile Investoren gefunden
haben, wie die Tessiner Medien am Donnerstag berichten. tz/sda
Wir denken in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.
Regen begleitete den 1. MaiUmzug am vergangenen Mittwoch in Lugano. Es war aber
nicht bloss die unsichere Wetterlage, die auf die Gemüter
der etwa tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer drückte: Die Situation auf dem Tessiner Arbeitsmarkt sei alles andere als rosig, waren sich die
Gewerkschaftsvertreter einig.
Minimallöhne und Lohndumping gehörten zu den zentralen
Themen der Veranstaltung.
Das Tessin als Grenzkanton
sei davon besonders betroffen,
waren sich die verschiedenen
Sprecher einig. Sogar im Tertiärsektor hätten die Tessinerinnen und Tessiner immer
mehr das Nachsehen, sagte
Meinrado Robbiani von der
christlichsozialen Gewerkschaft OCST. Von trauriger
Aktualität ist auch das Thema
der Sicherheit am Arbeitsplatz. Seit Jahresbeginn sind
auf Tessiner Baustellen schon
drei Arbeiter gestorben.
Die Tessiner SP-Nationalrätin
Marina Carobbio sprach zum
1. Mai in Zürich. Als Präsidentin des Schweizerischen Mieterinnen- und Mieterverbandes forderte sie für alle bezahlbare Wohnungen und prangerte die Steuergeschenke der
Bürgerlichen an die vermögenden Mitbürgerinnen und
Mitbürger an.
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3. Mai 2013
Nachrichten
Die neue Landwirtschaftspolitik: Dieser Tage müssen die Bauern
ihr Vieh für Direktzahlungen zählen lassen. Derweil meldet sich
die Gegnerschaft der Neuen Landwirtschaftspolitik 2014 bis 2017
mit dem Referendum dagegen zu Wort
Kopf der Woche
Ti-Press
BAUERN IM SPANNUNGSFELD
DER GROSSEN REFORM
von Rolf Amgarten
Ti-Press
Die weltweit für die Landwirtschaft eingesetzte Energie ist
höher als der aus den Pflanzen
wieder gewonnene Energieertrag, kommt Daniele Ganser,
der Tessiner Leiter des Lausanner Friedens- und Energieforschungsinstituts Siper in seinem Buch „Europa im Erdölrausch“ zum Schluss.
Da drängt sich eine rationellere
Nutzung geradezu auf, so wie
sie die politische Schweiz mit
der neuen Agropolitik gern
möchte. Marktorientierung,
Profitmaximierung, Ressourceneinsparung heissen die
nicht so ganz neuen Slogans.
Dabei ist die neue Landwirtschaftspolitik 2014 bis 2017 lediglich der Versuch, Artikel
104 der Bundesverfassung umzusetzen, mit welchem der
Bund die Aufgabe fasste, die
Landwirtschaft dahin zu bringen, dass sie eine nachhaltige,
auf den Markt ausgerichtete
Produktion bei gleichzeitiger
Sicherung der Versorgung der
Bevölkerung leistet. Ein Spannungsfeld. Besonders, wenn
„auf den Markt ausgerichtet“
soviel heisst, wie rentabel zu
wirtschaften und gegenüber einer ausländischen Konkurrenz
bestehend. Ein Projekt, das bei
der Holzwirtschaft schon auf
halbem Weg gescheitert ist.
Das neue Zauberwort heisst
„Direktzahlungssystem“ und
das soll erweitert werden. Gegen die neue Agropolitik wurde
vor einigen Tagen das Referendum lanciert. Was der Tessiner
Ignazio Cassis
Vor einigen Jahren wurden die Serre der Magadinoebene überflutet: soweit geht es diesmal nicht
Bauernverbandssekretär Cleto
Ferrari sich erhofft hat und unterstützt. „Seit den ersten tiefgehenden Landwirtschaftsreformen auf Bundesebene ab
den 90er Jahren beklagten wir
uns ständig darüber, dass immer mehr Bürokratie kommt,
unsere Produktion Wert verliert, neue Planungsinstrumente immer stärker die Schreibtischarbeit finanziell unterstüt-
zen und immer weniger den
von der Arbeit ermüdeten Arm
und dass immer mehr Kontrollinstrumente eingeführt werden“, begründet Cleto Ferrari
die Ablehnung. Etwas pole-
Die allermeisten Verurteilungen gehen auf Verkehrsgesetzverstösse zurück
Kriminalstatistik als Spielball der Politik
Im Tessin sei die Kriminalität im Steigen
begriffen, fassten die Medien die Bilanz
der Kantonspolizei fürs 2012 zusammen.
Wobei Vermögensdelikte zugenommen,
solche gegen Personen und Anwendung
schwerer Gewalt dagegen abgenommen
haben. Meist werden solche Medienanlässe zum Anlass genommen, um damit um
mehr Finanzmittel im Sicherheitsbudget
zu feilschen. Die Quintessenz war den
auch, dass es mehr Personal brauche.
Bei dieser Statistik handelt es sich um registrierte Kriminalität, wobei Straftaten
festgehalten werden, welchen eine Anzeige oder polizeiliche Kontrolltätigkeit vorausgegangen war. So führt verstärkte
Kontrolle immer zum Anstieg von Drogendelikten oder Verstössen gegen das
Ausländergesetz. Die Kriminalstatistik
bleibt also eine polizeiliche Erledigungsstatistik. Anders die Urteilsstatistik der
Staatsanwaltschaft. Beide Statistiken leben getrennt voneinander und werden
nicht nachgeführt oder angepasst. Weil in
der Schweiz anders als bspw. in Deutschland einzelne Straftaten und nicht Fälle erfasst werden, werden in der Kriminalstatistik u. U. künstlich Mehrfachtäter geschaffen. Nehmen wir einen Nachbarschaftsstreit, bei dem der Nachbar das
Gartentor einstösst, das Gelände betritt,
ausfällig und dann handgreiflich wird, das
wären dann vier Delikte: Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Beleidigung
und leichte Körperverletzung. Solche
Mehrfachdelikte steigern die Deliktrate
und sind ein gefundenes Fressen für „Sicherheitsapostel“ und Politdemagogen. So
stehen sich laut kantonalem Jahrbuch für
Statistik 2013 für das Jahr 2011 25'000
Delikte in 15'000 Fällen und nicht ganz
3000 Verurteilungen gegenüber. Konsul-
tiert man die Kriminalstatistik der Kapo
über rund 10 Jahre, fällt ein Auf und Ab
der Fälle auf. Die Urteilsstatistik wiederum
zeigt seit 1985 mit 2025 Verurteilungen zu
2011 mit 3967 Verurteilungen fast eine Verdoppelung. Nach einer Zeit der Quasistabilität von 1984 bis 2004 stiegen die Verurteilungen infolge der Verschärfung des Promille-Limits ab 2005 markant an. Mehr als
die Hälfte der Verurteilungen betraf Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz,
rund 30 Prozent gegen das Strafrecht, wobei Eigentumsdelikte über die Hälfte ausmachten. Am niedrigsten sind laut Urteilsstatistik Verurteilungen von Vergehen gegen das Betäubungsmittel- oder das Ausländergesetz. Entgegengesetzt der Kriminalstatistik, wo 80 Prozent der Delikte das
Strafrecht, fast 14 Prozent das Betäubungsmittel- und immerhin noch 5,3 Prozent das
Ausländergesetz tangieren.
ra
misch meint er, dass die Bauern
heute einen Teil der Direktzahlung dafür erhalten, dass sie
Geranien auf den Fenstersimsen ziehen und Sitzbänke in
den Garten stellen. Damit aber
würden Ineffizienz und weitere
Importe begünstigt. Er fordert
eine Reform mit mehr Rücksicht auf die regionalen Eigenheiten mit ihrer Verschiedenheit des Geländes, der Infrastrukturen und der Vermarktung. Mit der neuen Agropolitik 2014 bis 2017 seien aber gerade Produktevolumen und Bestand der Höfe und eine entsprechende Landschaftspflege
gefährdet.
Auch bei den Gemüseanbauern
herrscht Verunsicherung. Da
hat das nasse Wetter gerade
noch gefehlt. Zu wenig Licht
für die Pflänzchen in den Plastikzelten oder Glashäusern
und auch die Vegetation in der
offenen Ebene sei im Zeitrückstand, erklärt Paolo Bassetti,
der Direktor des Gemüseanbauer-Dachverbands
Foft.
Zwar konnten die Gemüsebauern im vergangenen Jahr einen
Gesamtumsatz von 30 Mio.
CHF erwirtschaften. Der Druck
auf die Produktionspreise nehme aber zu. Das Foft-Dossier
2020 will dazu Gegenstrategien
aufzeigen. Man rät den Mitgliedern, das Handtuch nicht zu
werfen, in den eigenen Betrieb
zu investieren, die Produktionskosten und die Personalkosten
zu überdenken, sprich: generell
Kosten zu senken.
Nachdem Major Ignazio
Cassis als Anführer des Auszugs aus Santesuisse erkannt
wird, werden im Tessin
Stimmen laut, welche seine
Enthebung aus dem Vorstand der kantonalen Gesundheitsbehörde fordern.
Der 52-jährige FDP-Nationalrat und Mandatssammler
konnte in den letzten Jahren
eine ansehnliche Karriere im
Gesundheitslobbyismus anstreben. Der Bürger aus Sessa mit Wohnort in Montagnola war vor einigen Jahren
noch der eher unscheinbare
Kantonsarzt des Tessins. Vor
einigen Jahren wagte er sich
gar als letzter der Wagemutigen im Tessiner FDP-Milieu, eine Kandidatur als
Bundesrat
anzustreben.
Trotz seiner wenigen Erfahrungen in Exekutiven. Allerdings, so Cassis, habe er keine Salami auf den Augen,
meinte er vor den über 100
Delegierten. Er wisse, dass
seine Chancen gering seien.
Dennoch, wer nicht wage,
komme auch nirgendwo hin,
meinte er damals. Da spricht
sicher auch der Offizier in
ihm, wenn er auch dieses
Mal wieder wagt: nämlich
die Sezession einiger Krankenkassen. Dem Karikaturisten der laRegione ist das
die Frage wert, wo denn
Ignazios, des Onkels der
Krankenkassen,
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3. Mai 2013
Nachrichten
Im Februar 2013 übernachteten mehr als doppelt so viele chinesische Touristen im Tessin wie im Februar 2012
Fotos der Gäste
aus China zeigen
Berge und Seen
Erinnerungsfotos von chinesischen Touristen in der Schweiz
zeigen vor allem Berge und
Seen, Dörfer, Schokolade und
Käse. Das zeigt eine Erhebung
der Universität der italienischen
Schweiz (USI). Dies sei ein fast
perfektes Abbild der Werbekampagnen der Schweizer Tourismusbranche. Deren Inhalt sei
in 22 Prozent der Bilder aufge-
taucht, schrieb die USI. Das
Team um Lorenzo Cantoni,
Professor für International
Tourism, hat 468 Bilder analysiert. Diese wurden zwischen
Juli 2011 und Juni 2012 auf einem chinesischen sozialen
Netzwerk publiziert. Laut einer
Umfrage der Welttourismusorganisation träumen rund 80
Prozent der jungen Chinesen
und Chinesinnen im Alter von
20 bis 45 Jahren von der
Schweiz als Reiseziel. Auch das
Tessin scheint bei Urlaubern
aus China immer beliebter zu
werden. Im Februar 2013 übernachteten mehr als doppelt so
viele Chinesen im Kanton als
im Februar des Vorjahres. Die
Ankünfte haben sich im Vergleich 2012 (im Februar) um
128 Prozent gesteigert, wie eine
Statistik des Observatoriums
für Tourismus (O-Tur) der USI
zeigt. Tatsächlich jedoch machen Chinesen nur einen kleinen Teil der Feriengäste aus. Im
Februar 2013 übernachteten
knapp 1’500 Chinesen in Tessiner Herbergen, im Vergleich zu
über 5’000 Deutschen und
34’000 Schweizern.
mk/sda
Der Gemeinderat von Melide lehnt
eine Zonenplanänderung zum Schutz
der La Romantica deutlich ab
Ti-Press
VILLA GALLI
HAT IHRE TAGE
Lombardi sucht 1,3 Millionen
Lombardi:
“Ambrì lebt.
Wenn es die
Leute wollen.”
Ti-Press
WOHL GEZÄHLT
von Marianne Baltisberger
Das Thema ist ein Evergreen: Seit fünf
Jahren verhandeln private Eigentümer,
Gemeinde, Kanton und Heimatschutz
über den Erhalt der Villa Galli – auch La
Romantica genannt – am Seedamm von
Melide. Diese Woche hat das örtliche Gemeindeparlament den langen Diskussionen ein Ende gesetzt. Mit 18 zu 1 Stimmen wurde die Zonenplanänderung zum
Schutz des Gebäudes abgelehnt.
Der Preis für den Schutz der Villa sei zu
hoch, waren sich mit Ausnahme von Andrea Savazzi (L’Ancora) die Politisierenden einig. Gemeinde und Kanton hätten
der Eigentümerin der Romantica, der
An der Struktur nagt der Zahn der Zeit: das ehemalige Dancing am Damm von Melide
Stott Limited, einer Gesellschaft mit Sitz
auf den Virgin Islands, ein Terrain am See
im Wert von 2,9 Millionen Franken abgetreten. Auf dem Gelände der heutigen
Tennisplätze wären Wohn- und Ferienresidenzen entstanden. Im Gegenzug hätte
sich die Stott verpflichtet, die Struktur der
Villa Galli zu erhalten und dort Appartements, zur Hälfte Ferienwohnungen, einzurichten. Der Gemeinde wären das Anrecht auf zwei Drittel der bereits bestehenden Parkplätze und der Durchgang
zum öffentlichen Park geblieben. „Solo
briciole“ – nur Krümel, wie die Legislative von Melide befand.
Coldrerio-West muss saniert werden
Gemeindepräsident Angelo Geninazzi
(Nüm par Milì) sagte im Anschluss an die
Versammlung gegenüber dem Fernsehen
RSI, das Projekt sei nicht erst jetzt mit
dem negativen Entscheid des Consiglio
comunale gestorben. Zu viel sei in den
letzten Jahren diskutiert und zu wenig
umgesetzt worden. Nicht nur die Bevölkerung von Melide würde es bedauern,
wenn die Mauern der Villa Galli fielen.
Das Angebot der Romantica-Besitzer
aber habe die Mehrheit im Parlament
nicht überzeugen können.
Nadir Sutter, Vizepräsident der Schweizerischen Gesellschaft für Kulturgüter-
schutz, sagt im „Corriere del Ticino“, die
Bemühungen um das Weiterbestehen der
Villa Galli waren „der letzte Kampf herausragender Persönlichkeiten wie Schriftsteller Mario Agliati oder Architekt Tita
Carloni, die noch an das kulturelle Gewissen dieses Landes geglaubt hatten“. Auch
die Grünen von Lugano äusserten sich in
einem Kommuniqué enttäuscht über den
Entscheid von Melides Gemeindeparlament. Sie sprechen von einer „kurzsichtigen Politik“ und wünschen sich, die Bevölkerung würde öfter in politische Entscheidungen über Zonenplanänderungen
miteinbezogen.
Bellenzer Spital richtet Babyfenster ein
Benzin verseucht Boden Kinder anonym abgeben
Die Sanierung der Autobahnraststätte Coldrerio-West kommt teurer zu stehen als ursprünglich angenommen. Der Boden ist mit
Treibstoff verseucht, wie ein kantonales Gutachten zeigt.
Staatsrat Norman Gobbi hat als
interimistischer Vorsteher des
Tessiner Bau- und Umweltdepartements jüngst eine Delegation
der Gemeindeexekutive von
Coldrerio getroffen, um über das
weitere Vorgehen auf dem Gelände an der Autobahnstrecke Richtung Süden zu informieren. Der
ehemalige Betreiber, Motor Rest
SA, hätte die Raststätte auf Anfang Januar dieses Jahres an den
neuen Mieter, die Porta Ticino
SA, übergeben sollen. Beim Abbau der Infrastrukturen kam erst
zu Tage, dass die Benzintanks
leckten. Die Raststätten von
Coldrerio sind im Eigentum des
Kantons und werden von diesem
für jeweils dreissig Jahre weiter
verpachtet.
Es sei nur das Grundstück der
Raststätte West betroffen, sagte
Gobi gegenüber den Medien,
nicht das übrige Gemeindegebiet. Wie lange die Sanierungsarbeiten dauern und welche Methoden angewendet werden, müsse
die Regierung erst prüfen, heisst
es in einem Kommuniqué des
kantonalen Bau- und Umweltdepartements.
mb
Das Spital „San Giovanni“ in Bellinzona will bis Ende Jahr eine
Babyklappe einrichten. Damit
bietet das Tessin Müttern, die
nach der Geburt ihres Kindes
nicht weiter wissen, erstmals eine
zentrale Anlaufstelle, um ihr Neugeborenes anonym in fachkundige Hände geben können.
Das Projekt in Zusammenarbeit
mit der Schweizerischen Hilfe für
Mutter und Kind soll dazu beitragen, Fälle von Vernachlässigung
oder Tötung Neugeborener zu
verhindern. Bisher existieren zwei
Babyklappen in der Schweiz, in
den Spitälern von Einsiedeln (SZ)
und Davos (GR). Eine Babyklappe ermöglicht es einer Mutter, die
sich in einer ausweglosen Situation wähnt, ihr Baby anonym abzugeben. Das Neugeborene kann
von aussen durch ein Fenster in
der Klinik abgelegt werden. Nach
Angaben des Spitalverbands
macht sich die Mutter damit nicht
strafbar, weil das Wohlergehen
des Kindes gewährleistet ist.
Im Tessin gab es erst zu Beginn
des Jahres einen Fall von Vernachlässigung. Eine Mutter liess ihr
Neugeborenes bei Kälte im Auto
zurück. Sie wollte das Kind loswerden, wie die Staatsanwaltschaft damals mitteilte. Anwohner alarmierten die Polizei. Das
Baby konnte unterkühlt gerettet
werden.
sda
“Ambrì lebt. Wenn es die
Leute wollen”, sagte Filippo Lombardi, der Verwaltungsratspräsident
des Hockey Clubs Ambrì-Piotta (HCAP) in der
vergangenen Woche an
einer Pressekonferenz
zur finanziellen Situation seines Klubs in Pollegio. Denn der HCAP benötigt bis Juli weitere 1,3
Millionen Franken, um
den Spielbetrieb für die
kommende NationalligaSaison gewährleisten zu
können. Lombardi bezeichnete die Lage als
ernst, aber nicht katastrophal.
Die Schulden haben sich
vor allem in der Form
von nicht bezahlten
Quellensteuerbeträgen
und Sozialabgaben angesammelt, wie es in den
Tessiner Medien heisst.
Durch eine SMS-Aktion
wurden bereits 75’000
Franken Spenden von
insgesamt 2’300 Personen gesammelt. Samih
Sawiris, der ägyptische
Investor, erklärte gegenüber dem öffentlichrechtlichen Radiosender
Rete 1, dass er sicherlich
nicht der Grund für eine
Pleite des Leventiner
Klubs sein werde, doch
alleiniger Retter werde
er auch nicht sein. Für
die kommende Saison
plant der HCAP ausserdem eine Budget-Reduktion von einer halben
Million Franken für die
erste Mannschaft. mk
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3. Mai 2013
13
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Le interviste impossibili
INTERVISTA A STEFANO FRANSCINI, CONSIGLIERE FEDERALE
von Angelo Rossi
“Per mala lor sorte e pubblica, molti de’ nostri Comuni sono
di sì scarsa ed effimera popolazione che non si vede come possano costituire un buon Municipio né una assemblea sufficientemente numerosa per esercitar su di esso un’azione abbastanza efficace e salutevole. “
“La Svizzera italiana”, pubblicata nel 1840, è forse l’opera più
conosciuta del Franscini. Con un approccio storico-economicostatistico e di scienza amministrativa l’autore vi descrive la situazione del Canton Ticino nei primi decenni della sua indipendenza. Da questo testo abbiamo tratto le risposte pubblicate in questa
parte della nostra intervista.
Angelo Rossi: Signor consigliere federale, parliamo un po’ delle
suddivisioni amministrative del Cantone, un tema che le è sempre stato caro e che anche oggi, con le aggregazioni di comuni
che si susseguono a ritmo elevato, resta di attualità. Pe ragioni di
razionalità lei proponeva che il territorio del Cantone si allargasse.
Stefano Franscini: Per me la Svizzera italiana è una piccola repubblica della Svizzera che giace propriamente in Italia. E’ molto
antica e conosciuta la divisione del paese in otto parti, che prima
del 1798 si denominavano, ed erano baliaggi de’ signori Svizzeri,
ed ora sono i distretti costituenti il Canton Ticino. Un ragguardevole vantaggio ridonderebbe al Cantone in generale se la pretura
lombarda di Luino venisse a formare un nono Distretto Ticinese:
e se a formarne un decimo distretto gli si aggregasse la Mesolcina
con Val Calanca.
Lei ha anche argomentato, elencando diversi motivi, contro una
possibile divisione del Ticino in due Cantoni, Sottoceneri e Sopraceneri.
Primo motivo. Divisa in due la Svizzera italiana è per ciò stesso
maggiormente esposta al pericolo di essere presa di mira dallo
straniero. Secondo motivo. Le spese di amministrazione cantonale diventerebbero quasi il doppio, quindi inevitabil pregiudizio
per l’una e l’altra contrada. Terzo motivo. Se per la pochezza de’
mezzi economici siamo appena sufficienti ad operar cose che richiedono un insieme alquanto considerevole di forze, molto meno vi basteremo allorché ridotti fossimo a un dimezzamento delle
già modiche nostre facoltà. Quarto motivo. L’unione attuale è di
reciproco vantaggio per le due contrade.
E veniamo ai comuni. Si può affermare, senza tema di essere
smentiti, che lei sia stato il primo sostenitore delle aggregazioni.
Tra l’altro il termine “aggregazione” che ha sostituito quello più
usato in precedenza di “fusione” è proprio lei che l’ha coniato.
Dal 1803 si contavano fino a 268 Comuni: ora (1840, nda) sono
257, undici di meno. Gli è che nel Locarnese e in Vallemaggia diverse terricciuole sono state cancellate dal ruolo dei Comuni.
Negli altri Distretti, se è accaduta qualche aggregazione, si è però
autorizzato qualche smembramento, e per tal modo le cose sono
rimaste all’incirca come erano dapprima. Per mala lor sorte e
pubblica, molti de’ nostri Comuni sono di sì scarsa ed effimera
popolazione che non si vede come possano costituire un buon
Municipio né una assemblea sufficientemente numerosa per esercitar su di esso un’azione abbastanza efficace e salutevole.
Dal profilo del controllo da parte del legislativo o dell’elettorato
vi possono essere insufficienze anche nei comuni grossi.
Pur troppo non si può negare che ci ha de’ Comuni anche grossi
che non sono sempre regolati lodevolmente; ma è fuor di dubbio
che gli è nel novero de’ più piccoli che bisogna cercare al solito i
più disordinati, e soprattutto gl’inetti a far checchessia di utile o
per l’istruzione delle gioventù o per altro.
l’opera più conosciuta: das bekannteste Werk
un approccio storico-economico-statistico: ein historisch-ökonomischer-statistischer Zugang
indipendenza: Unabhängigkeit
suddivisioni amministrative: administrative Unterteilungen
le aggregazioni di comuni: die Gemeindefusionen
giace: liegt
baliaggi: Vogteien
i distretti: die Bezirke (Distrikte)
contro una (...) divisione: gegen eine (...) Trennung
presa di mira: ins Visier genommen
inevitabil pregiudizio: unvermeidbares Vorurteil
di reciproco vantaggio: von gegenseitigem Vorteil
aggregazioni: Fusionen
coniato: geprägt
terricciuole: Landstriche
smembramento: Zerlegung
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Dann nichts wie Tanzschuhe ausgepackt – normale Turnschuhe tun es natürlich auch – und los zum Tanzfest. Das
wird bis Sonntag mit Breakdance, HipHop, Rockn’n’Roll, Bauchtanz, Salsa,
Volkstanz und anderen Stilen im ganzen Land gefeiert.
Zwei Südschweizer Städte machen auch mit: In Bellinzona und Lugano verwandeln sich Plätze und Theater, Konzertsäle und Sporthallen, Parks und sogar Telefonzellen in ein Tanzparkett. Über das man selbst gleiten, in Schnupperkursen erste Schritte üben oder auf
dem man professionelle Tänzerinnen und Tänzer bewundern kann. Das Programm bewegt auf jeden Fall
Körper und Seele.
Nach dem Auftakt gestern Abend in Lugano, geht es
dort heute mit drei Anlässen weiter. Auf dem morgendlichen Markt in der Innenstadt zeigt die Compagnia
Teatro Danz’Abile eine Performance. Heute Abend
wird dann das Studio Foce zu einem Tanzsaal “für jeden Geschmack und jedes Alter”. Und ob man tanzen
kann oder nicht, spielt auch keine Rolle. “Contest All
Style” heisst dieser Spass, der um 20.00 Uhr beginnt
und keinen Eintritt kostet. Besonders lohnend ist der
Anlass für Hip-Hop-Tänzer: Die Besten dürfen Preise
mit nach Hause nehmen. Nachtschwärmern sei die
“Naftalina Dancing Party” in Living Room Club empfohlen. Dort wird ab 23.00 Uhr zu Ska, R&B, Surf und
Northern Soul gerockt (Eintritt CHF 10.-; frei ist er für
alle “Verwegenen, die 100 % im Stil der 50er und 60er
Jahre gekleidet sind” und Tanzfestpassbesitzer).
Wer eher auf Tango steht, sollte am Samstagmorgen
nach Bellinzona kommen. Denn dann wird der Wochenmarkt zu einem argentinischen Fest, auf dem sich
Paare in fliessenden Bewegungen drehen.
Gespannt sein darf man in der Kantonshauptstadt ausserdem auf “Hallo? Chi danza” am Samstagnachmittag ab 15.30 Uhr zwischen Viale Stazione und Piazza
Municipio: Die speziell für Telefonzellen konzipierte
Performance ist dort zu erleben. In Lugano werden die
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zum Leben erweckt.
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3. Mai 2013
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Stazione, Bellinzona, 091 825 27 33 oder 091 800 18 28;
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Mai: Dr. med. dent. Mauro Piazzini, Bellinzona, 091
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Die Vereinigung “Vivere la montagna” unterstützt und fördert die
Tessiner Berglandschaft. Eine Zeitschrift informiert über die Aktualitäten der Vereinigung und verschiedene kleine Bücher und Comics
richten sich an Naturliebhaber und
Bergfreunde. Gegründet wurde
“Vivere la montagna” von Luca
Bettosini, der nebst Fotoreporter
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Ambulanz Nr. 144
ger ist. Auf der Internetseite
www.viverelamontagna.ch finden
sich zahlreiche Ausflugsvorschläge
und werden Grotti und Berghütten
vorgestellt. Ein didaktischer Teil
erklärt zum Beispiel die verschiedenen Pflanzen, Pilze und Tiere,
die man in der Natur vorfinden
kann.
Diesen Sonntag wird im Kino Forum 1 in Bellinzona der Dokumentarfilm “Vivere la montagna: La natura portata a casa” von Alberto
Meroni projiziert. In seinem ein-
stündigen Film zeigt Meroni die
Schönheiten der Tessiner Berge auf
und erzählt die Geschichte der
Zeitschrift “Vivere la montagna”.
Die Handlung geht zehn Jahre zurück, als man die Idee zur Publikation der Zeitschrift hatte. Was anfangs absurd schien, wurde wirklich: “Vivere la montagna” hat heute zahlreiche Leser. Hinter der Publikation stecken nicht nur die Autoren der verschiedenen Artikel,
sondern eine ganze Reihe anderer
Personen wie Grafiker, Typografen, Drucker, Postboten – Berufsleute, die “versteckt” ihren Teil zur
Zeitschrift beitragen.
Der Dokumentarfilm erzählt die
Geschichten der Berge, der Natur,
der Pflanzen, Tiere und Steine.
Nach sechzehn Jahren Erfahrung
im Filme drehen, sei es ihm gelungen, nur in Bildern zu erzählen, erklärt der Regisseur Alberto Meroni.
Er versuche stets, Welten darzustellen, die es nicht gäbe, die er mit seiner Fantasie zum Leben erwecken
könne. Nebst seiner filmischen Tätigkeit bei der Fernsehsendung
“Falò” und dem Projekt “Linea
Rossa” der RSI, strebe er nach Produktionen, in welche er seine Fantasie einfliessen lassen könne. Im
Dokumentarfilm “Vivere la montagna”, so Meroni, habe er die
Wirklichkeit mit einem Hauch von
Fantasie darstellen können. Es sei
ein Film, der aus dem Rahmen der
klassischen Filme falle, eine Erzählung, die weniger Worte gebrauche
und von der Lebendigkeit und
Schönheit der Bilder lebe.
Der Film “Vivere la montagna” ist
zu CHF 29.- auf DVD erhältlich.
Man kann ihn auf der Internetseite
www.viverelamontagna.ch oder
unter Tel. 091 924 99 08 und per EMail an info@montagna.ch bestellen. Am Ende der Projektion am
Sonntag kann der DVD zum Spezialpreis von CHF 20.- gekauft werden.
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18.00 Uhr, Cinema Forum 1, Bellinzona. Eintritt frei.
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Die neueste Ausgabe der Reihe
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Schweiz vor: Appenzell Innerrhoden mit seinen lebendigen Traditionen, die FranchesMontagnes mit der
einzigen einheimischen Pferderasse,
das Safiental mit seinen typischen Walser
Streusiedlungen und
das Valle di Blenio
mit den geheimnisvollen Case dei Pagani.
Das Bleniertal wird
gerne das “Valle di
Sole” genannt – tatsächlich scheint die
Sonne hier viel, doch
das ist auch für andere Orte des Tessins der Fall. Das
Bleniertal ist vor allem für seine
bewegte Geschichte bekannt. Die
historische Verkehrsachse über den
Lukmanier, die Chur mit Bellinzo-
na verbindet, ist heute noch ein
wichtiger Weg für die Bleniesi.
Auch die Natur des Bleniotals ist
bestechend: Die Moorlandschaft
rund um Lukmanier und Dötra
oder das versteckte Val Malvaglia
faszinieren zahlreiche Besucher.
Und dann sind da noch die rätselhaften Bauten. Die Rede ist nicht
von den bekannte Rustici, sondern
von den Case dei Pagani: Wehrbauten, die sich an mehreren Orten
im Valle di Blenio an schwer zugängliche Felswände schmiegen.
Über deren Zweck wird heute noch
spekuliert.
Dies und mehr über das Bleniertal
– und die anderen drei Bergregionen – ist in der handlichen Publikation der Patenschaft Berggemeinden nachzulesen.
Das Büchlein “Bergwelten hautnah” gibt es bei der Patenschaft
Berggemeinden, Asylstrasse 74,
PF, 8032 Zürich, Tel. 044 382 30
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Nützliche Telefonnummern
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Strassenzustand (ita/dt/fra)
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Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
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Biasca, 14.30 Uhr, de Petris
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
Novaggio, 11.00 Uhr, Ulbrich
DEUTSCH/ITALIENISCH
Ascona, 10.00 Uhr, Cassano und Eny, Konfirmation
ITALIENISCH
Lugano, 10.45 Uhr, Campoli
Vacallo, 10.30 Uhr, La Torre, Tag des Brotes für Alle
Donnerstag - Maria Himmelfahrt, 9. Mai
DEUTSCH
Ascona*, 10.30 Uhr, Erny
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
Monti, 10.30 Uhr, Gugolz
DEUTSCH/ITALIENISCH
Bellinzona*, 10.00 Uhr, de Petris/Di Fortunato, Konfirmation
* mit Abendmahl
17
3. Mai 2013
Künstler
magazin
max Uehlinger, gesehen mit den
Augen seines Schwiegersohnes Angelo Casè
EIN LIEBENSWÜRDIGER MANN,
DER DIE FLÜCHTIGEN MOMENTE
DES LEBENS EINFÄNGT
(ANGELO CASÈ)
von annegret Diethelm und attilio D’andrea, www.adad.ch
Max Uehlinger wurde am 28. Juni 1894 in Zürich
geboren, wobei er seinem Heimatkanton Schaffhausen zeitlebens verbunden blieb.
1907 zog die Familie nach Basel; hier besuchte
Max Uehlinger das Gymnasium.
1913 schrieb er sich als Architekturstudent an der
ETH Zürich ein, brach das Studium jedoch nach 2
Semestern ab, um sich ganz der Bildhauerei zu
widmen. Im Atelier von Hermann Baldin machte
er sich mit dem Modellieren vertraut, im Atelier
von Otto Kappeler mit der Steinbildhauerei.
Wie es den Männern dieser Zeit erging, wurde
auch Max Uehlinger zum Aktivdienst während
des 1. Weltkriegs eingezogen. Er wurde ins Tessin
verlegt und wie es so vielen Deutschschweizer
Soldaten geschah, erwachte durch den Militärdienst seine Liebe zum Tessin. Bei Max Uehlinger war es gleichsam eine doppelte Liebe, lernte
er doch in dieser Zeit Emma Gobbi von Piotta
kennen, die er 1918 heiratete.
1920-23 lebte die junge Familie mit den Kindern
Enrico und Seline in Paris, wo sich der Bildhauer
Max Uehlinger
an der Académie Grande Chaumière sowie an der
Académie Colarossi weiterbildete und die Vibrationen der Kunststadt Paris in sich aufnahm. Die
Begeisterung, an der Quelle der Kunst zu sein,
teilte er mit zahlreichen Schweizer Künstlern, die
in der Zwischenkriegszeit dem Ruf der Grossstadt
folgten.
1924 liess sich Familie Uehlinger-Gobbi endgültig in Minusio nieder. Hier entstand 1925 die Casa
Rossa nach eigenen Plänen von Max Uehlinger
inmitten eines grossen Parks an der Via San Quirico. Die roten Fassaden des Hauses, dessen Verputz und Farbe noch heute unverändert erhalten
sind, schmückte der Bildhauer mit eigenen Skulpturen. Erwähnt seien die Reliefs von Franziskus
inmitten von Vögeln an der Westfassade. Im Innern verzierte Kunstmaler Bruno Nizzola, mit
dem Max Uehlinger seit 1922 bis zu dessen Tod
1963 in enger Freundschaft verbunden war, die
Wände mit Malereien. Leider wurden diese, meist
Tiermotive, später übermalt.
1934 entstand westlich der Casa Rossa ein weiträumiges Atelier nach Plänen von Aldo Piazzoli.
Beide Gebäude, die Casa Rossa und das Atelier,
das so erhalten ist, wie wenn es der am 2. Februar
1981 verstorbene Bildhauer nur kurz verlassen
hätte, um Tabak für seine Pfeife zu kaufen, stehen
heute noch. Das bezaubernd faszinierende Atelier,
bei dessen Besuch man sich in eine vergangene
Zeit zurückversetzt fühlt, die mit dem neuen Minusio der hohen, weissen Palazzi so gar nichts zu
tun hat, wird von Elena Casè-Uehlinger, der jüngeren Tochter des Ehepaars Uehlinger-Gobbi, behütet.
Von Max Uehlinger stehen in der ganzen Schweiz
Werke im öffentlichen Raum; hier erwähnt seien
nur die Kreuzwegstationen der Antoniuskirche in
Basel, der 1925-27 nach Plänen von Karl Moser
erbauten, ersten reinen Betonkirche der Schweiz.
Weitere Informationen zu Max Uehlinger:
www.maxuehlinger.com
Angelo Casè
Angelo Casè wurde am 16. Dezember 1936 in
Locarno geboren und starb am 10. März 2005 in
Minusio. Während mehr als vierzig Jahren unterrichtete er als Primarlehrer in Gordola, Locarno
und Minusio. Als Poet, Hörspielautor und Erzähler besticht er durch eine kräftige und sehr poetische Sprache, die an die Lyrik von Cesare Pavese
erinnert. Sein ausgeprägtes Interesse für die
Kunst liess ihn Texte und Bücher über verschiedene Tessiner Künstler schreiben; dabei setzte er
die gleiche poetische Sprache wie in seinen literarischen Werken ein. Angelo Casè und Max Uehlinger lernten sich 1962 anlässlich der Ausstellung Max Uehlingers in der Casa del Negromante
in Locarno kennen. Als Ehemann von Elena Uehlinger war Angelo Casè seinem Schwiegervater in
einem alltäglichen intensiven Kontakt verbunden,
wie es die Textausschnitte voller Poesie zeigen,
die auch heute noch ihre Gültigkeit haben.
L’atelier, dunque, è rimasto tale e quale – Das Atelier ist so geblieben, wie es war
Weit ist das Atelier, das den Park gegen Westen abschliesst, in
dem sich verschiedenartigste Vögelchen zwischen den Ästen der
Magnolien, des Calicanthus und des Nespolo tummeln. Weit
und hell: hoch: solid: von der Decke, die sich den Hügeln zuneigt, die stufenweise gegen Norden ansteigen, um die Ausläufer der Gebirgszüge zu streifen: die
Decke mit einer doppelten Verglasung,
die das richtige Licht
einfallen lässt, dieses
diffuse, helle Licht,
welche die Gegenstände nicht in einem
harten Hell-DunkelKontrast zerbricht,
sondern sich harmonisch ausbreitet und alles in einer überwirklichen Aureole erscheinen lässt. Eine Überhelle wie in der Vorhölle, dachte ich an jenem Nachmittag, als ich das Tor öffnete,
um einen Blick in diesen ruhigen Horst zu werfen, wo der Bild-
hauer Max Uehlinger während Jahren gearbeitet hatte: Eine
diffuse Helligkeit, in die ich behutsam eintrat, wie ein blinder
Passagier oder Fremdling, der eindringt in das Gedränge der
Gipsmodelle, die immer noch auf ihren Eisen- oder Holzständern ruhten, genau so wie sie es taten, als der Künstler seinen
Fuss das letzte Mal im Januar 1981 über die Schwelle gesetzt
hatte vor seinem zermürbenden, einen Monat dauernden Todeskampf: Und eben diese alles umfassende Helligkeit schien in
mir das Bild der Seelen in Erwartung des grossen Schrittes in
die Ewigkeit hervorzurufen.
Es wird der kaum spürbare Staub gewesen sein, der alles im
Raum mit einer Patina versehen hatte, der in mir diese fegefeuerartige Erscheinung hervorgerufen hat; Statuen in geduldiger
Erwartung des gloriosen Moments, in welchem im Glühen des
Ofens anderes Material, metallenes, die Formen in jener faszinierenden Metamorphose annimmt, die jeder Skulptur ewiges
und paradiesisches Leben verleiht und dabei den Schlussstrich
unter einen langen Arbeitsprozess setzt.
Und dann, als ich mich weiter durch den Park dieser Figuren
fortbewegte und die Ergebnisse seiner täglichen Arbeit betrachtete, erstand vor mir plötzlich die Erscheinung seiner
durch die Last der Jahre etwas vorgebeugten, liebenswürdi-
gen Gestalt, in deren Gegenwart sich der zufällige Gesprächspartner wohl fühlte, indem diese Haltung und der Blick seiner
blauen Augen die Demut betonte, mit der er sich mit jedem in
Einklang setzte. Es fehlte die leichte Tabakwolke, der herbe
Duft der Mischung verschiedener holländischer Tabaksorten,
mit welchem er den Kopf der Pfeife stopfte, die ihm in den Augenblicken der Entspannung Gesellschaft leistete: Aber noch
schien mir, ich könne den eben mit Akribie modellierten Lehm
riechen, den er mit nassen Tüchern umwickelte, damit seine
weiche Frische erhalten blieb: Den charakteristischen Duft
schnuppern, welcher dem Schlag des Meissels oder des Fäustlings gegen den Stein entströmt. Mir schien, ich sähe das
schnelle Spiel der Finger auf dem Ton, während seine Augen
zwischen dem Gesicht des Modells und dem grauen Lehmblock hin und her gingen, und er jeden unverschämten Klumpen beseitigte. Ein minutiöser, andauernder Vorgang mit übersensiblen Fingerbeeren, mit dem einzigen Ziel, etwas zu schaffen, was es der Wert war, aufzubewahren, das Höchste des
menschlichen Wesens, die innere Einmaligkeit, die jenseits der
blossen plastischen Erscheinung zu leben weiss. (Übersetzung
aus: Angelo Casè, Max Uehlinger: istantanee di un itinerario
artistico)
18
3. Mai 2013
Freizeit
MAGAZIN
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. Wiedereröffnung am 21.
Juni 2013.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch,
Die Anlagen sollten am Wochenende in Betrieb sein. Der aktuelle Stand ist unter Tel.
0848 66 85 85 zu erfahren.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Von April bis September täglich geöffnet.
Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,
16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch.
Fahrzeiten bis 31. Mai: ab Capolago FFS
9.20 und ab 10.30 bis 15.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation: 10.10 und ab
11.40 bis 16.40 Uhr stündlich.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch.
Wiedereröffnung im Juli.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Mai:
ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis
16.45 Uhr alle 30 Min. (ausser 12.15
Uhr/Mittagspause). An Feiertagen auch
17.15 und 17.45 Uhr.
Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle
30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause). An Feiertagen auch 17.35 und
18.05 Uhr.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die
Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Fahrzeiten bis 15. November: 9.0012.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Wiedereröffnung im Juli.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Mai und
Juni: täglich 7.00 bis 20.00 Uhr alle 15
Min., 20.00 - 22.00 Uhr alle 30 Min.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten bis 31. Mai:
Luftseilbahn Orselina – Cardada:
Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,
Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30
Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage. Bitte melden Sie sich 10 Minuten
vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage
oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden.
Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:
9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 8.00, 9.00, 14.00,
17.00; Sa/So/Feiertage 8.00, 9.00, 10.00,
12.00, 14.00, 17.00, 18.00 Uhr
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich
von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Mai:
Mo-Fr 8.30-12.00/13.30-14.30 Uhr, Sa/So
8.00-12.00/13.30-17.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten bis
27. Juni: 9.00-18.00 Uhr alle 30 Minuten.
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Fahrplan/Kreuzfahrten vom 27. März bis
28. Juni 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091
971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/
www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle
Linienverbindungen ersichtlich)
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,
Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25
Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.
Ein botanischer
Publikumsmagnet
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Wiedereröffnung Ende Mai.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Fahrzeiten bis 30. Juni: durchgehender Betrieb von 8.30 bis 17.00 Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt 17.00 Uhr.
Wegen Schnee sind die Wanderungen Tamaro-Lema und Tamaro-Arosio geschlossen. Die Downhill-Piste ab Alpe Foppa ist
seit dem 1. Mai geöffnet.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Wiedereröffnung am 15. Juni 2013.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93
Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 9.00-12.30 Uhr und
14.00 bis 18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage
9.00-18.00 Uhr.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART).
Vom 1. März bis 15. November 9.00-13.00
und 14.20-18.00 Uhr alle 20 Minuten.
Ticino Discovery Card
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen
und Schwimmbädern geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros. Infos: www.ticino.ch/de/cartaturistica
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona
Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Lugano
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr.
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-Food
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten”.
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Wettbewerb der Woche
Eine der bezauberndsten Ecken des Tessins sind die
Brissago-Inseln; ein kleines subtropisches Paradies. Dank ihrer Lage erfreuen sich die Inseln eines
besonders milden Klimas und sind mit viel Sonnenschein gesegnet. Dadurch hat sich im Laufe der
Jahre eine ganz besondere Vegetation entwickelt.
Seltene und majestätische Bäume, üppige Sträucher und Farne, duftende exotische, aussergewöhnliche Blumen, die eine berauschende Atmosphäre
schaffen. Rund 1’700 Pflanzenarten werden im
Garten kultiviert. Sie stammen aus dem Mittelmeerraum, aus Asien, Südafrika, Amerika und
Ozeanien.
Die Idee zum Garten ist der Baronin Antoinette de
Saint-Léger zu verdanken, die die Inseln mit ihrem
Mann gegen Ende des 19. Jahrhunderts kaufte. Damals wurden grosse Mengen von Humus auf die Inseln gebracht, Parkwege angelegt und die ersten
subtropischen Arten angepflanzt. Im Jahr 1927
ging der Besitz an Max Emden über, der dort seinen
Wohnsitz baute, eine stattliche Residenz, in der er
bis 1940 lebte. Emden war ein reicher Mann, ein
ehemaliger Kaufhausbesitzer, der sich auch gerne
den Lebens- und Sinnesfreuden hingab. So gehörten die “nackten Inselmädchen” ebenso zu seiner
Entourage, wie eine ansehnliche Anzahl röhrender
Motorboote. Nach seinem Tod verkauften seine Erben die Inseln an den Kanton Tessin, die Gemeinden Ascona, Brissago, Ronco s/Ascona, den
Schweizer Heimatschutz und den Naturschutzbund, die sie dem Publikum zugänglich machten.
Der botanische Garten wurde 1950 für die Öffentlichkeit eröffnet.
Besuchen kann man während der ganzen Saison –
sie endet dieses Jahr am 28. Oktober – die grössere,
“Isola di San Pancrazio” genannte Insel. Sie ist
leicht mit dem Schiff von Brissago, Ascona, Porto
Ronco und Locarno zu erreichen (siehe Fahrzeiten
rechts). Und man kann dort, umgeben vom See und
von Blumen, zu Mittag essen. Besonders faszinierend sind das Römische Bad, mit einer Sammlung
von aromatischen Kräutern und Heilkräutern, der
Aussichtspunkt am Inselende, das dichte Röhricht
und der kleine Strand. Die kleinere Insel,
“Sant’Apollinare” oder auch “Kanincheninsel” genannt, ist nicht zugänglich. Auf ihr befinden sich
wildwachsende Pflanzen und Ruinen eines alten
Klosterkirchleins.
Weitere Informationen zu den “Isole di Brissago”: Tel. 091 791 43 61, www.isolebrissago.ch.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Hotel Caffè Carcani
Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende
für zwei Personen im Hotel Caffè Carcani Ascona
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 5.5.2013. Ab Montag, 6.5.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!
Vormittagskreuzfahrt
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück
nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab
Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur) - Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano: 10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer
ca. 1 Std. 30 Min.
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab
Lugano 11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer
ca. 2 Std.
Grosse Seerundfahrt
Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa Morcote - Lugano. Geschichten von See und
Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten, aufschlussreichen Erklärungen in
Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano 14.40, Paradiso 14.50.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten
Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine
- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno
(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch
mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15
Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab
16.30 Uhr.
Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08
Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Postauto.
Wieder im Angebot: “Il Battello –
Ristorante”
Jeden Mittwoch im Monat Mai ist das Schiff “Lugano” bei der Einstiegsstelle “Giardino” (gegenüber Piazza Manzoni) von 11.45 bis 15.00 Uhr
festgemacht. An Bord kann ein Mittagessen (verschiedene Gerichte zur Auswahl) eingenommen
werden. Reservierungen: Tel. 091 971 36 60.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig vom 24. März bis 1. Juni 2013.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,
12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,
19.10*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,
13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20 und
19.30* (* werktags)
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 7.49,
ab 8.45, Porto Ronco 8.55, Brissago-Inseln
9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20, San Nazzaro
9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10
Locarno 10.30, San Nazarro 10.45, Ascona
11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an
11.25, ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona
12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31, Locarno 12.50
Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,
San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln
12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno
an 13.50.
Locarno 13.10 Ascona 13.30, Brissago-Inseln
13.45, Brissago 14.00, Brissago-Inseln 14.10,
Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an
14.55.
Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro
14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, Brissago 15.10, Brissago-Inseln
15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro 16.20, Locarno an 16.35.
Locarno 15.10 Magadino 15.25, Vira 15.30,
San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln 16.10, Brissago 16.30, Brissago-Inseln
16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00, San Nazzaro
17.10, Ascona 17.25, Locarno an 17.45.
Locarno 17.20 Ascona 17.40, San Nazzaro
17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco
18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra
18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino 19.20, Locarno an 19.40.
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und
1.04., 1.05.: Brissago 13.40, Brissago-Inseln
13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
an 16.55
Nach Italien:
Locarno-Cannobio (täglich): Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 8.10.
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich
ausser Mittwoch: Locarno 8.50, Ascona 9.10,
Brissago 9.35, Isola Madre 12.10, Isola Pescatori 12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40
Nur Mittwoch (ausser 1.05.): Locarno 16.15,
Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera
19.25, Arona 19.35.
Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und
1.04., 1.05: Locarno 16.15, Ascona 16.40,
Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino
17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno
19.00, Stresa 19.20, Angera 20.20, Arona
20.30.
Markt in Luino (Mittwoch):
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,
Brissago 10.20, Cannobio 10.45, Luino an
11.15
Locarno 10.30, Ascona 10.50, Brissago 11.15,
Cannobio 11.40, Luino an 12.10
AL Locarno 11.40, Ascona 11.52, Brissago
12.05, Luino an 12.25 Tragflügelboot mit Reservierung.
Markt in Cannobio (Sonntag):
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,
Cannobio 8.10
Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,
Cannobio 9.55
Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.20,
Cannobio an 10.40
Nur Mittwoch und Sonntag und 1.04:
Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen
Verbindungen:
AL Locarno 16.50, Ascona 17.02, Brissago
17.13, Cannobio 17.23, Luino 17.34, Intra
17.55, Pallanza 18.02, Baveno 18.09, Stresa
18.18, Angera 18.40, Arona 18.45
Zoo “Al Maglio”
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.
Falknerei Locarno
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,
www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten
Park 10.00 - 16.30 Uhr.
19
3. Mai 2013
Musik
MAGAZIN
3 Freitag
BANCO
Djinbala in The Kosmos
Folk- und Pop-Konzert.
Teatro di Banco - 079 268 63 28, 20.30 Uhr
BELLINZONA
Bellinzona Blues Sessions
Blueskonzert mit Umberto Porcaro & The Shuffle Kings (Italien). www.coopaso.ch.
Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr
BRISSAGO
Un violino tra fantasia e modernità
Raffaella Morelli und ihre Geige. (Siehe Aritikel rechts)
Casa Branca-Baccalà, 20.45 Uhr
CASTIONE
Blackinhead
Metallica Tribute Band.
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr
CHIASSO
Die Wassoulou Musik von Fatoumata Diawara
Der Rising Star der zeitgenössischen afrikanischen Musik. (Siehe Artikel rechts unten)
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 21.00 Uhr
LOCARNO
Duo D-Soul live - Musikalischer Apero
Alice Greco (Gesang) und Diego Gianfardoni (Gitarre, Gesang).
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr
LUGANO
Naftalyna Party - 50/60er Jahre Musik
DJ Luka Rudeboy (Rete Tre). Ska Original, Rock’n’Roll, Surf, R&B, Northern Soul.
Tanzwettbewerb. Eintritt frei für Gäste im 50er/60er Jahre Look, mit Prämierung.
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00-5.00 Uhr
Paul Klee, Fausto Melotti e la musica
Ausserordentliches Konzert mit dem Orchester der italienischen Schweiz unter der
Leitung von Antonio Méndez. Solist Bruno Grossi (Querflöte). Musik von Ravel, Mozart und Brahms. Anlässlich der Ausstellung Klee-Melotti im Museo d’Arte Lugano.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
MINUSIO
Scuola Popolare di Musica di Locarno
Konzert der Klavier-Schüler von Ewa Skorski. Werke von Chopin, Rachmaninov u.a.
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 19.30 Uhr
NOVAZZANO
Filippo Cosentino Feat. Fabrizio Bosso
“Lanes” Tour des Gitarristen Filippo Cosentino.
Bar Splendido - Via Ciosi 1 - 091 630 98 45, 21.30 Uhr
4 Samstag
AGNO
The best is yet to come
Atra release show. Am 4. erscheint die neue CD von Atra. Opening band “Exsöm”.
Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr
ARCEGNO
Klavierkonzert mit der Moskauer Pianistin Natalia Katyukova
Werke von Tschaikowsky, Leoncavallo, Wagner, Liszt, Tausig.
Chiesa Sant’Antonio Abate, 20.30 Uhr
BANCO
Djinbala in The Kosmos
Siehe 3/5
BELLINZONA
Concerti di San Biagio - Quintetto in Do Maggiore
Lorenza Borrani und Timoti Fregni (Geigen), Simone Jandl (Bratsche), Luise Buchberger und Ursina Braun (Violoncello). Franz Schubert, Streichquintett D 956 Spira
Mirabilis.
Chiesa San Biagio - Ravecchia, 20.30 Uhr
Kammermusik - Aperitif-Konzert des OSI
Musiker des Orchestra della Svizzera Italiana. Siehe Seite 28 “Kulturplatz”
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 11.00 Uhr
BIASCA
Musicalbar 2013
Livemusik in verschiedenen Lokalen. Info: www.musicalbar.ch.
In verschiedenen Lokalen Biascas, 18.00-3.00 Uhr
CAMEDO
Coro della Valle Vigezzo
Öffentliche Proben des Chors. Traditionelle Lider. Eintritt frei.
Osteria Grütli - Via Cantonale - 091 798 17 77, 14.00 Uhr
CASTIONE
Pop Divas - Vereinigung Imbarco Immediato
Grosses Fest und Performance mit The Fame Monster, offizielle Lady Gaga Tribute
Band. Pop DJ Set Christian Cattaneo.
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr
LOSONE
Eerturn - Electro Acoustic Beats
Nolan Quinn (trumpet, effects), Oliver Illi (keys, electronics), Brian Quinn (drums).
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr
LUGANO
Barbara Berta
Konzert mit der Sängerin Barbara Berta. www.barbaraberta.ch.
Albergo Villa Principe Leopoldo & Residence, 21.00 Uhr
Black Music - Scopriamo insieme la musica nera
Der Coro Carillon, die Sängerinnen Iris Moné und Valentina Buttafarro, die Paso
Adelante Dance School von Canobbio, der Chor der SSPSS Lugano und andere
Gäste. Es präsentiert Mirko D’Urso.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.15 Uhr
Konzert von Francesco Piemontesi
Klavier-Rezital. Werke von Mozart, Debussy, Schubert. Benefiz-Konzert.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr
Jazz in Bess - Jam Session
Alle Musiker und Freunde sind eingeladen. Info: www.jazzy-jams.ch.
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 19.00 Uhr
Thony
Italienische Musik. Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00, www.foce.ch.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr
MENDRISIO
Musica nel Mendrisiotto - Arie d’opera
Paola Cigna (Sopran), Niclas Oettermann (Tenor), Carlo Maria Cantoni (Bariton), Daniel
Moos (Klavier). Musik von Mozart, Giordano, Verdi, Massenet, Gounod, Bizet u.a.
Oratorio Santa Maria (Nähe Museo d’Arte), 20.30 Uhr
MESOCCO
Galakonzert
Konzert mit Armonia Elvetica Mesocco.
Sala Spettacoli, 20.30 Uhr
MORCOTE
The Bomb & The 85th Koala
Rock und Ähnliches. Eintritt frei.
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr
VIRTUOSES
KLAVIERSPIEL
AUS CHINA
RODI FIESSO
Musicisti artigiani - Konzert
Domenico Ceresa, Luisa Beffa, Mirko Roccato, Andrea Menafra und Marco Castiglioni.
Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 20.00 Uhr
RONCO S/ASCONA
Konzert in der San Martino - Chamber Jazz-Duo Classics Plus
Sonderkonzert mit Mattia Zappa (Cello) und Ivaylo Kovacev (Klavier). Faszinierendes
Crossover-Programm von Bach zum Standard Jazz, bearbeitet von Ivaylo Kovachev.
Chiesa San Martino, 20.30 Uhr
SESSA
Cantori di Pregassona & Coro Biranza von Missaglia (Lecco)
Chorkonzert. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Prepositurale San Martino, 20.30 Uhr
5 Sonntag
Von Peking auf die Bühne von Chiasso: Yuja Wang
Nach dem Erfolg des letzten Jahres kehrt die junge chinesische Pianistini Yuja Wang auf die Bühne nach Chiasso zurück. Mit ihren
schnellen Fingern interpretiert sie die Klaviersonate Nr. 2 in gisMoll und die Sonate Nr. 6 op. 62 des Russen Skrjabin, “La Valse”
von Ravel, die “Gargoyles” op. 29 von Liebermann und die Sonate
für Klavier Nr. 2 in b-Moll von Rachmaninow.
Yuja Wang wird von der internationalen Kritik als eine der talentiertesten Klavierspielerin gehandelt und für ihre raffinierte Technik gelobt. Bekannt ist sie auch für ihren Stil, der Spontaneität mit
junger Fantasie und Lebendigkeit mischt und für ihr charismatisches Auftreten. Yuja Wang begann schon früh am Konservatorium
in Peking Musik zu studieren. Heute tritt sie mit renommierten Orchestern aus aller Welt auf.
Yuja Wang, Klavierkonzert, Mittwoch, 8. Mai, 20.30 Uhr, Cinema Teatro, Chiasso.
mm
Neue Interpretationsansätze
von Raffaella Morelli
Die Violinistin Raffaella Morelli sollte dem Tessiner
Publikum nicht unbekannt sein, gab sie doch schon
zahlreiche Konzerte im Südkanton.
Heute Abend ist sie im Palazzo BrancaBaccalà in Brissago zu Gast und interpretiert verschiedene Stücke von Paganini, De Falla und Bartòk.
Das Konzert reiht sich nicht wie die vorherigen in einen Zyklus ein, sondern
möchte das Publikum auf eine Reise in
die verschiedenen Interpretationsansätze mitnehmen, die oft nicht zu erklären
sind und vom Inneren eines jeden Musikers kommen. Interpretationen, die nicht
in Worte zu fassen sind und manche paradoxale Elemente hervorbringen können.
Von Paganini werden einige populäre Musikstücke
zu hören sein und die von Bartòk gewählten Kompositionen lassen lyrische Elemente durchblicken.
Raffaella Morelli, Freitag, 3. Mai, 20.45 Uhr, Palazzo Branca-Baccalà, Brissago.
mm
Malische Musik in Chiasso
Die Singer-Songwriterin Fatoumata Diawara kommt
im Rahmen des Literaturfestivals ChiassoLetteraria
in die Grenzstadt und gibt heute Abend ein Konzert.
Es begleiten sie der Schlagzeuger Jean Baptiste
Ekoué Gbadoe, der Bassist Jean Alain Hohy, der Gitarrist Gregory Emonet und die Backgroundsängerin
Corine Thuy-Thy. Fatoumata Diawara selbst spielt
auch Gitarre. Gemeinsam schaffen sie Musik, die die
schnellen Rhythmen ihrer Ahnen im Südwesten Malis, der Region Wassoulou, poppig neu definiert. Die
warme Stimme Fatoumata Diawara berührt das Publikum auf besondere Weise.
Fatoumata Diawara, Freitag, 3. Mai, 21.00 Uhr,
Cinema Teatro, Chiasso.
AGNO
10. Luoghi da ascoltare - Mandolinengruppe Eliante & Aurora
Die Tessiner Mandolinentradition.
Chiesa parrocchiale, 17.30 Uhr
BANCO
Musikalischer Brunch - Klassische Musik
Konzert zum Brunch mit Claudia Ancini (Oboe) und Graham Banfield (Gitarre).
Teatro di Banco - 079 268 63 28, 9.00-14.00 Uhr
BELLINZONA
Disequilibrium
Judy Dunaway (Baloon), Ivano Torre (Schlagzeug).
Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1 - 091 825 19 91, 18.00 Uhr
LIGORNETTO
VIII Primavera organistica
Orgelkonzert mit Giorgio Parolini (Italien). Eintritt frei.
Chiesa San Lorenzo, 17.00 Uhr
LUGANO
900 presente - The Rape of Lucretia
Lyrische Oper von Benjamin Britten, Libretto von Ronald Duncan. Mit dem Ensemble
900 des Conservatorio della Svizzera italiana unter der Leitung von Arturo Tamayo
und mit den Schauspielern der Scuola Teatro Dimitri. Regie von Daniel Bausch.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 17.30 Uhr
Jazz auf der Terrasse
Nicola Calgari Jazz Combo. (Siehe Seite 28 “Tipp der Woche”)
Ristorante AnaCapri - Via Maraini - 091 922 53 00, 11.00-15.00 Uhr
Kammermusik - Aperitif-Konzert des OSI
Musiker des Orchestra della Svizzera Italiana. Marco Schiavon (Oboe), Vincent Godel
(Fagott), Anton Uhle (Kontrabass). Quartetto Energie Nove: Hans Liviabella und Barbara Ciannamea (Geigen), Ivan Vukcevic (Bratsche), Felix Vogelsang (Violoncello).
Giulio Mercati (Clavicembalo). Werke von Vivaldi und Telemann. Offerierter Aperitif.
Musikalisches Atelier für Kinder von 4 bis 7 Jahren mit dem Conservatorio della
Svizzera italiana. Eintritt frei. (obligatorische Reservation für das Atelier, 091 803 93
19, osi@rsi.ch).
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 11.00 Uhr
RONCO S/ASCONA
Konzert in der San Martino - Lucerne String Trio & Stephan
Siegenthaler
Abschlusskonzert mit dem Streichtrio und einem Gastmusiker an der Klarinette.
Chiesa San Martino, 17.00 Uhr
SOMAZZO
Coro del Mendrisiotto
Chorkonzert im Rahmen der Concerti di San Nicolao.
Eremo San Nicolao, 17.00 Uhr
6 Montag
BRISSAGO
Concerti Erard nel Museo Leoncavallo - Klavierkonzert
Die Moskauer Pianistin Natalia Katyukova spielt auf dem historischen Hammerflügel
Erard aus dem Jahr 1841 von Ruggero Leoncavallo. Werke von Tschaikowsky, Leoncavallo, Wagner, Liszt, Tausig.
Palazzo Branca-Baccalà, 20.00 Uhr
LUGANO
Arisa im Konzert
Italienische Musik. (Siehe Seite 28 “Kulturplatz”)
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr
7 Dienstag
VERSCIO
Volkslieder aus dem Tessin
Roberto und Dimitri präsentieren ihr Lieder-Programm.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
8 Mittwoch
CHIASSO
Theatersaison 2012-2013 - Yuja Wang
Klavier-Rezital. (Siehe Artikel links)
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
LUGANO
Per Voce Sola - Edna Stern
Klavier-Rezital. Werke von Mozart und Debussy. Im Rahmen der Reihe Per Voce Sola.
Reservation: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00; sportello.foce@lugano.ch.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr
Tra Jazz e nuove musiche - Sophia Domancich “Snakes &
Ladders”
Himiko Paganotti (Gesang), John Greaves (Gesang), Eric Daniel (Gitarren), Sophia
Domancich (Klavier, Fender Rhodes, Samplers). Zusammenarbeit RSI Rete Due Dicastero Giovani & Eventi Lugano. Vorverkauf: www.biglietteria.ch, Manor, FFSSBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By Pinguis Bellinzona,
Soldini Music City Locarno.
Studio Radio RSI - Besso - 091 803 51 11, 20.30 Uhr
PORTO RONCO
Slang Machine
Rock, Blues. Eintritt frei.
Portoroncobeach Club - 0078 809 06 96, 21.00-23.00 Uhr
9 Donnerstag
ASCONA
Klavierkonzert - Susan La und Yannick Thiébaud
Werke von Bach, Chopin, Beethoven, Debussy. Eintritt frei, Kollekte.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25 - 091 786 96 00, 19.30 Uhr
SOAZZA
Mesoltrain - Volksmusik aus verschiedenen Ländern
Walter Stenz (Posaune, Flöten, Gesang), Maya Stenz (Zither, Gesang), Martin Bachmann (Klarinette, Gesang), Stefan Laubacher (Gitarre, Perkussion, Gesang), Simon
Hellmüller (Violoncello, Gitarre, Gesang), Luca Lafranchi (Kontrabass). Eintritt frei.
Sala - Centro Culturale di Circolo, 20.15 Uhr
20
3. Mai 2013
Unterhaltung
MAGAZIN
DER MAIENKÄFER,
DER DIE KUNST LIEBT
Der kunstinteressierte Maienkäfer fliegt wieder über die Region
Lugano. Zum fünften Mal schon veranstaltet das Teatro Pan den
“Maggiolino” (Maienkäfer), das Theater-, Kunst-, Tanz- und Musikfestival für Kinder. In Lugano, Gandria, Castagnola und Brè stehen zwei Maiwochenden ganz im Zeichen der Kunst. Innovative
Theaterstücke, welche die Zuschauer ins Geschehen miteinbeziehen, Musik- und Malworkshops, Tanz und Kinderzeichnungsausstellungen – das sind nur einige der diesjährigen Angebote. Eröffnet werden die Kunsttage mit einer Ausstellung von Kinderzeichnungen, die noch bis
zum 5. Mai in der Sala Comacina in Lugano
zu sehen sind. Am Samstag, 4. Mai, beginnen
die Kreativworkshops. Am gleichen Tag findet auch das Tanztheater “Piccoli grandi cambiamenti” der Company Mafalda aus Zürich
statt. Es handelt sich dabei um eine Art Verwandlungsspiel. Die Tänzer transformieren
sich ständig in lustige und märchenhafte Gestalten und begleiten die Kinder in eine unterhaltsame Fantasiewelt. Um eigenartige Zauberwesen oder mysteröse Tiere entstehen zu
lassen, braucht es nicht mehr als einige Papierrollen, Zeitungen
und Klebeband. Auch für die Kleinsten der Kleinen ist dank dem
“Piccolo Molo” gesorgt. Im Hafenmole genannten Spielraum können sie sich spielend verweilen. Mit einem intensiven Programm
wartet auch der Sonntag, 5. Mai, auf. In Gandria wird dem kreativen Ausdruck gefrönt, während in Lugano Musik und Kunst im
Mittelpunkt stehen. Das Teatro Foce präsentiert “Creare l’incanto,
uno due tre... danza con me”, eine Musikperformance der Compagnia Marcella Fanzaga aus Milano. Durch Musik, Tanz und Kunst
den “Zauber herbeizuzaubern”, das ist das Ziel der Aufführung,
welche durch die Beteiligung des Publikums erst so richtig lebendig wird. Drei Wochen später, am Samstag, 25. Mai, wird in Castagnola ein Laboratorium für Erwachsene organisiert. Eltern, Lehrer
und Erzieher, Kunstschaffende und alle interessierten Kreativköpfe
lernen, ein Fest im Freien auf die Beine zu
stellen. In Lugano werden derweil Kinder
zwischen 6 und 11 Jahren in die Welt des
Tanzes eingeführt. Auch der Sonntag, 26.
Mai, steht ganz im Zeichen des Spektakels.
In Lugano, Castagnola und Brè werden Musikworkshops, Theaterlektionen und Kreativnachmittage angeboten. Dem Maienkäfer zu
Ehren tanzen Kinder zwischen 6 und 10 Jahren in Brè den Maienkäfertanz. Dabei geht es
darum, sich dem zeitgenössischen Tanz anzunähern, die Möglichkeiten des eigenen
Körpers kennenzulernen und sich dem
Rhythmus und der Energie hinzugeben.
“Il Maggiolino – der Maienkäfer”, Theater-, Kunst-, Tanz- und
Musikfestival für Kinder, am 4. und 5. sowie am 25. und 26.
Mai in Lugano, Gandria, Castagnola und Brè, organisiert vom
Teatro Pan. Detailliertere Informationen: www.teatro-pan.ch
oder info@teatro-pan.ch.
bs
Bühne
3 Freitag
CHIASSO
Fatoumata Diawara - ChiassoLetteraria
Moderne afrikanische Musik. Fatoumata Diawara (Gesang und Gitarre), Jean Baptiste
Ekoué Gbadoe (Schlagzeug), Jean Alain Hohy (Bass), Gregory Emonet (Gitarre),
Corine Thuy-Thy (Gesang und Chor). Infos: www.chiassocultura.ch. Siehe Seite 19.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 21.00 Uhr
LOCARNO
Il movimento del silenzio
Master der Scuola Dimitri von Natalia Franchi. Mit F. Vuegen, L. Hagemann, N. Franchi.
Info: Tel. 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch. Aufführungen bis 4. Mai.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr
VERSCIO
Zürich Hauptbahnhof
Compagnia Tre Secondi. Mit Federico Dimitri, Fabrizio Pestilli, Giuseppe Spina.
In Italienisch und Schweizerdeutsch.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
VIGANELLO
Ocean Terminal
Nach dem Roman von Piergiorgio Welby. Mit Emanuele Vezzoli. Info: SMS an 079
337 20 52, info@ilcortile.ch, www.ilcortile.ch. Aufführungen bis 4. Mai.
Il Cortile - Via Boscioro 18 - 091 922 22 00, 20.45 Uhr
4 Samstag
LUGANO
Rassegna Il Maggiolino - Piccoli grandi cambiamenti
Theater- und Tanzvorstellung. Compagnia Teatro Mafalda, Zürich. Für Kinder ab 4
Jahren. Info: Tel. 091 922 61 58; www.foce.ch. Siehe Artikel links.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 16.00 Uhr
MURALTO
La commovente storia di Cosetta
Vorstellung aus “I miserabili” von Victor Hugo, mit den Schülern der Theaterschule
Pulci & Cicale von Betty Martinetti. Regie von Betty Martinetti.
Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42, 20.30 Uhr
VERSCIO
Sala di prova - Der Proberaum
Solo-Vorführung für eine Marionette und eine Künstlerin mit Masha Dimitri.
Ohne Worte. Regie von Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
5 Sonntag
Cagiallo
Bootsausstellung
Ein Dorf wird zur Bühne
Ascona: nautische Hochburg
Theater- und Erzählfestival für Kinder ab drei Jahren
Die beliebte Veranstaltung wechselt ihren Standort
Und schon ist es wieder Zeit für das Theater- und Märchenfestival in Cagiallo (Capriasca)! Zum zweiten Mal organisiert die Vereinigung Girotondo mithilfe des Vereins Figurateatro (Vicenza) die Veranstaltung für Kinder ab drei Jahren.
“Eine ausgezeichnete Gelegenheit, um eine uralte Tradition
wiederzubeleben”, erklärt die Veranstaltungsdirektorin Carmen Acconcia. Denn einst trafen sich die Kinder regelmässig auf den Plätzen, um spannende märchenhafte Momente
gemeinsam zu erleben. Genau da wollen die Organisatoren
mit ihrem Festival anknüpfen. Vier Marionettenstücke werden zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten
aufgeführt. Die Theatergruppen, die sowohl im In- als auch
im Ausland bekannt sind, haben die Stücke kindergerecht
konzipiert und untermalen die Erzählungen jeweils mit einem Musikinstrument. “La gallina secca”, “Il principe ranocchio”, “Biancaneve e Rosarossa” und “Galletto Crestadoro” werden am 4. und 5. Mai die Kinder in eine magische
Märchenwelt entführen und verzaubern. Neben den Darbietungen werden auch Figurenkurse organisiert, an denen die
Kinder selber Märchenpuppen herstellen können.
2. Theater- und Märchenfestival in Cagiallo (Capriasca), 4. und 5. Mai, Infos und Reservierungen: festivadel
lafiaba@gmail.com oder 079 579 25 69.
bs
Ascona, das malerische Dörfchen am Langensee, verwandelt sich vom 9. bis zum 12. Mai in eine nautische Hochburg. Und das zum ersten Mal. Denn bis anhin fand die
heuer zum zehnten Mal ausgetragene Veranstaltung rund
ums Boot in Locarno statt. Nach einem Jahr Pause, startet
sie nun also mit neuem Schwung. “Eine angesehene Location für ein exklusives Happening”, lautet das Motto der
Organisatoren.
Neu ist nicht nur der Austragungsort, sondern auch der Name des Anlasses. Ticinonautica heisst sie ab sofort. Schiffswerften aus dem Tessin und von der Gotthardnordseite zeigen an Asconas Seepromenade rund fünfzig sehenswerte
Boote. Aber nicht nur, auch Zubehör sowie Autos, Motorräder und Velos werden ausgestellt. Am Samstag, 11. und
am Sonntag, 12. Mai werden Classic Racers Shows geboten. Die teilnehmenden Boote fahren jeweils zehn Runden
vor Asconas Lungolago und präsentieren sich dann stolz
dem interessierten Publikum. Der Eintritt zur viertägigen
Ausstellung ist frei.
Ticinonautica, Bootsausstellung in Ascona, Lungolago,
Eröffnung Donnerstag, 9. Mai um 10.00 Uhr, Do, Fr
und Sa von 10.00-21.00 Uhr und Sonntag, 12. Mai von
10.00-18.00 Uhr. Infos: www.ticino-nautica.ch.
bs
ASCONA
Raccontami un mito - Perseo und Medusa
Von und mit Cristina Zamboni. Anschliessend gibt es einen Imbiss für alle. Auch
Bücherausstellung. Reservation: Tel. 091 792 21 21 oder info@ilgatto.ch.
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 17.00 Uhr
LUGANO
Rassegna Il Maggiolino - Tic e Tac
Theatervorstellung für 3- bis 6-jährige Kinder mit Monica Barbato und Serena
Cazzola, Teatro Nuvole in Tasca. Info: Tel. 091 922 61 58. Siehe Artikel links.
Teatro Pan - Viale Cassarate 4 - 091 922 61 58, 11.00/15.00 Uhr
Rassegna Il Maggiolino - Creare l’incanto
Compagnia Marcella Fanzaga, Mailand. Performance mit Musik, Tanz und Kunst
live für Kinder von 4 bis 8 Jahren, mit Marcella Fanzaga (Tänzerin), Andrea Butera
(Tänzer), Roberto Zanisi (Perkussion), Gianni Mimmo (Sax). Info: Tel. 091 922 61 58,
www.teatro-pan.ch. Siehe Artikel links.
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 16.00 Uhr
MURALTO
Gli Aristogatti
Vorführung nach dem Disney-Film mit der Sektion Junior-Schüler von der Theaterschule Pulci & Cicale von Betty Martinetti. Regie von Betty Martinetti.
Palazzo dei Congressi - Via Municipio 2 - 091 743 33 42, 16.00 Uhr
VERSCIO
Doganieri - Zöllner
Compagnia Tre Secondi. Komödie in Italienisch und Schweizerdeutsch. Mit Federico
Dimitri, Fabrizio Pestilli.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr
9 Donnerstag
VERSCIO
Dimitri Clown
Clowneske, musikalische, poetische Vorstellung mit Clown Dimitri.
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 18.00 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
HEINRICH MARIA DAVRINGHAUSEN DIE FREIHEIT DER ABSTRAKTION
46 abstrakte Werke des deutschen Künstlers.
Bis 9. Juni, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr
Museo Epper - Via Albarelle 14
ANDREA GOTTI - ANAMNESI D’0RIENTE
Bilder des 1967 in Turin geborenen Künstlers.
Bis 23. Juni, Di-Fr 10-12/15-18, Sa/So 15-18 Uhr
BELLINZONA
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9
ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (18501924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA
Über 80 Bilder. Sonntags um 11 Uhr geführte Besichtigungen. Informationen: Tel. 091 821 85 18.
Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr, am
ersten Donnerstag im Monat bis 20 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà Piazzetta Via Pioda
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10
CAPOLAVORI A CHIASSO
Grafikmeister zwischen Renaissance und 20. Jh. Die für
den 5. Mai geplante geführte Besichtigung wird auf den
Tag der Finissage, 12. Mai um 11.00 Uhr verschoben.
Bis 12. Mai (Auffahrt offen) Di-So 10-12/15-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela - Villa Vela
IM ZEICHEN DER FREIHEIT
Retrospektive über das Künstlerpaar aus dem 19. Jh.,
François (1784-1855) und Sophie Rude (1797-1867).
Am 9., 10. und 11. Mai Aktivität für Kinder und Jugendliche (8-18 Jahren) “Asterix e Obelix al servizio di sua
maestà”. 1 Tag CHF 35.-, CHF 90.- für alle drei Tage.
Info/Reservierung (obligatorisch): 091 640 70 40/44.
Bis 21. Juli, So 10-18, Di-Sa 10-17 Uhr
LOCO
Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola
MAX FRISCH
Literarische Ausstellung.
Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr
LUGANO
Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico
AINU. ANTENATI, SPIRITI E ORSI
Fotografien von Fosco Maraini. Hokkaido.
Bis 19. Mai, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr
Museo d’Arte - Riva Caccia 5
PAUL KLEE - FAUSTO MELOTTI
Über 70 Gemälde und Zeichnungen von Klee (18791940) und 80 Skulpturen von Melotti (1901-1986).
Bis 30. Juni, Di-So 10-18, Fr 10-21 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10
PIRITTA MARTIKAINEN “PRESENT LIGHT”
Fotografien und Video. Am Pfingstmontag geöffnet.
Bis 30. Juni, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni
CERAMICA CONTEMPORANEA SVIZZERA
Etwa siebzig Werke von Schweizer Keramikkünstlern.
Bis 23. Juni, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
HERMANN HESSE UND DIE
SCHMETTERLINGE
Hermann Hesse hat zahlreiche Gedichte und Prosatexte
über Schmetterlinge geschrieben.
Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO
Die Sammlung Bellasi aus Lugano. Gemälde, Drucke,
antike Bücher und geografische Karten.
Bis 18. Aug., Di-So 9-12/14-17 Uhr
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3. Mai 2013
Ausstellungen
Kunst
ASCONA
Casa Serodine - Piazza San Pietro - 091 792 37 55
ASCONOSC(I)ENZA 2013 - FICCANASO IN
BORGO
Eine Ausstellung zur Entdeckung einer der weniger bekannten, aber faszinierenden Sinne – des Geruchs.
Bis 8. Mai, Mo-Fr 10-17, Sa/So 14-18 Uhr
BALERNA
Sala del Torchio - Piazza Angelo Tarchini 091 683 03 24
ROSITA PEVERELLI “I MONDI DELL’ANIMA”
Skulpturen.
Bis 5. Mai, täglich 14-18 Uhr
CASLANO
Museo Sergio Maina - Via Orti 15
SERGIO MAINA, PITTORE (1913-2009)
“ARTE NEL MALCANTONE”
Öle, Aquarelle von Sergio Maina und Werke von Künstlern, die er kannte. Auch nach Vereinbarung geöffnet: Tel.
079 230 45 03, E-Mail arch.maina@bluewin.ch.
Bis 6. Oktober, So 11-17, Di 14-17.30, Sa 1417.30 Uhr
LOCARNO
Spazio culturale la rada - Piazza Remo Rossi - Ex
scuole comunali - 091 752 22 30
TERES WYDLER “FUTURUM EXACTUM”
(VERLÄNGERT)
Installationen und Video. Die Künstlerin ist am Samstag,
11. Mai von 16-19 Uhr anwesend.
Bis 12. Mai, Do-So 14-19 Uhr
LUGANO
Primae Noctis Art Gallery - Via Canonica 7 091 922 20 03
CHEN SHAOXIONG AND LIU DING
Verschiedene Werke.
Bis 1. Juni, Di-Sa 10.30-18.30 Uhr
Galleria Canesso - Piazza Riforma 2
DIPINTI DEL SEICENTO. INFLUSSI CARAVAGGESCHI TRA LOMBARDIA E NAPOLI
Bilder.
Bis 15. Juni, Mo-Fr 10-18, Sa 10-17 Uhr
MAGLIASO
Officina Arte - Via Cantonale 57 - 091 606 46 02
GISÈLE GILGIEN - CARAVAGGIOMANIA
Bilder. Besuche auch nach Vereinbarung
Bis 5. Mai, Sa/So 14-17 Uhr
MURALTO
Tertianum Residenza Al Parco - Via San Gottardo 8 091 759 12 12
SHAHAB SHABANPOOR
Bilder und Zeichnungen des vielfältigen Kunstmalers.
Bis 31. Mai (geöffnet während der Bürozeiten)
SESSA
Centro I Grappoli - 091 608 11 87
ANTOINE LEISI
Gemälde. Die Ausstellung ist zugunsten des Projekts für
Behinderte von Casimiro Piazza organisiert.
Bis 19. Mai, täglich 9-22 Uhr
MAGAZIN
MEISTER DER IRONIE UND
GEWIEFTER PORTRÄTIST
In der Casa Rusca in Locarno sind rund 30
Werke des Kunstmalers Varlin zu sehen
Das Tessin war für Kunstmaler Willy Guggenheim, alias Varlin, ein Etappenziel auf dem Weg
nach Bondo im bündnerischen Bergell, wo er die
letzten Jahre seines Lebens verbrachte. Er hatte
den Südkanton Mitte des vergangenen Jahrhunderts mit seiner Mutter und seiner Zwillingsschwester Erna bereist, die sich später in Locarno
an der Via Sant’Antonio niederliess. Nicht weit
vom ehemaligen Wohnort der Schwester zeigt
nun die städtische Pinakothek Casa Rusca eine
Auswahl an rund 30 Werken Varlins mit Impressionen aus dem Locarnese und Lugano. Ergänzt
werden diese durch Fotografien von Daniel
Cartier, der den Kunstmaler im Atelier in Bondo
besuchte. Cartiers Fotografien zeigen Varlins
Kunst in ihrer Entstehung, in einem “stato intermedio”, einem Zwischenstadium, wie die Ausstellungsorganisatoren präzisieren. Halbfertige
Gemälde – abgelegt, vernachlässigt und vergessen – warten auf ihre Umgestaltung. Varlin war
ein Meister der Ironie, ein Poet der alltäglichen
Dinge und ein gewiefter Porträtist. Der junge Fotografie-Student Daniel Cartier hatte Varlins
Schaffen Anfang der 1970er-Jahre in schwarz-
weissen und bunten Bildern festgehalten. Seine
Arbeit im Rahmen der
Ausbildung an der höheren Fachschule für angewandte Kunst in Zürich
trägt den Titel “L’atelier”. Cartiers Momentaufnahmen illustrieren
den Alltag eines Künstlers, der in Bondo seinen
kreativen Raum gefunden hatte. Der zweite Teil
der aktuellen Ausstellung
in der Casa Rusca in Locarno zeigt Gemälde, die
Varlin in den 1950er- und 1960er-Jahren im Tessin geschaffen hatte. Brissago, Ascona, Locarno,
Muralto, Minusio und Lugano sind Orte, von denen der Kunstmaler sich inspirieren liess. Menschen, Gegenstände, Lichter, Farben und Landschaften brachte er in raschen Pinselstrichen auf
die Leinwand. Reduziert auf das Wichtigste. Das
Locarnese schätzte er als eine Region, in der sich
avantgardistische Denker trafen. Werke von Varlin sind in wichtigen privaten Sammlungen des
Tessins vertreten, unter anderem in der Stiftung
Matasci per l’Arte in Tenero.
Ausstellung von Willy Guggenheim, alias Varlin, Casa Rusca, Locarno, Di-So, März-Juni,
10.00-12.00 / 14.00-17.00, Juli-August 11.0018.00 Uhr.
mb
Fotoausstellung über das Volk der Ainu
“Ainu. Ahnen, Geister und Bären”, so
heisst die laufende Fotografieausstellung in der Villa Ciani in Lugano. Noch
bis zum 19. Mai sind die Bilder des
2004 verstorbenen italienischen Anthropologen, Ethnologen, Schriftstellers und Fotografen Fosco Maraini zu
sehen. Während seiner unzähligen Japanreisen, hielt sich Maraini mehrmals
in Hokkaido, der nördlichsten Insel des
japanischen Archipels, auf. Er war von
Natur aus neugierig und liebte es, neue
Welten zu erkunden und fotografisch
TESSIN
Verschiedene Kunstateliers - www.visarte-ticino.ch
OFFENE ATELIERS
An diesem Wochenende sind die Ateliers folgender Visarte-Künstlern geöffnet: Brigitte Allenbach, Felicita Bianchi,
Lorenzo Cambin, Ivana Falconi, Gabi Fluck, Orio Galli,
Margaret Perucconi, Gianni Poretti, Fabiola Quezada, Gianni Realini, Andy Wildi. Der zweite Teil der offenen Türen, mit anderen Ateliers, folgt am 11./12. Mai.
Sa/So, 4. und 5. Mai, 10-19 Uhr
festzuhalten. Auf Hokkaido hatten es
ihm vor allem die Ainu angetan. Die
“weisses Volk” genannte Urbevölkerung der Insel ist eine der bedeutendsten Minderheiten im Land der aufgehenden Sonne. Luganos Kulturmuseum
folgt Marainis Spuren und gewährt den
Besuchern einen aussergewöhnlichen
Einblick in das Leben der Ainu – sowohl durch Fotografien als auch durch
39 vom Künstler selbst gesammelte
Kulturgegenstände. Die Ainu sind ein
antikes Volk, dessen Ursprünge bis heu-
te nicht ganz geklärt sind. Das Interesse
an den Ainu ist seit jeher gross, vor allem auch, weil sie sich von ihren japanischen Nachbarn körperlich und kulturell ganz und gar unterscheiden. Seit
Jahren schon widmet sich das Kulturmuseum dem italienischen Fotografen,
seinem Werk und der japanischen Kultur.
“Ainu. Antenati, spiriti e orsi”, bis 19.
Mai, Di, Mi, Fr, Sa, So von 10-18 und
Do von 10-21 Uhr, Kulturmuseum,
Villa Ciani, Lugano.
bs
Vernissagen
ASCONA
LUGANO
Vernissage - Oskar Kokoschka in visita da Rolf Gérard
Vernissage - Carlo Nangeroni (New York, 1922)
SAMSTAG, 4. MAI
Wiederbegegnung zweier Künstler und eine erste Begegnung zweier Stiftungen: die Fondazione Oskar Kokoschka von Vevey und die Fondazione Rolf Gérard von Ascona. Bis 29.9.
Fondazione Rolf Gérard - Via Carrà dei Nasi 1 - 091 791 19 82, 17.30 Uhr
GERRA-GAMBAROGNO
Galerie Elfenau
GRÜSSE AUS WIEN
Bilder von Franz Part, Peter Bischof, Ernst Fuchs, Dora
Herrmann, Alfred Hrdlicka, Friedensreich Hundertwasser,
Maria Moser, Peter Pongratz, Ernst Skricka. So, 5. und Sa,
11. Mai von 14-17 Uhr, sonst Besuche auf Anfrage über
Telefon 076 579 68 60, 091 794 15 55.
Bis 11. Mai
FREITAG, 3. MAI
Bilder. Die Ausstellung ist bis 31. Mai geöffnet.
Atelier d’Arte & Architettura - Via Trevano 29 - 079 931 95 04/079 866 34 42,
18.00 Uhr
Vernissage - Alain Rampini
BRISSAGO
Vernissage - Pol Poroli
SAMSTAG, 4. MAI
Bilder. Präsentation Prof. Alberto Jelimini. Es singt der Chor I Ticines da Minüs. Bis 16.6.
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15 - 091 793 43 36, 17.00 Uhr
SAMSTAG, 4. MAI
Gravuren. Der Künstler ist anwesend. Die Ausstellung ist bis 8. Juni geöffnet.
Biblioteca Salita dei Frati - Porticato - Salita dei Frati 4 - 091 923 91 88, 17.30 Uhr
TREMONA
Vernissage - Arte nel tempo
CORZONESO
Vernissage - On the Road - Leonilda e Roberto
SAMSTAG, 4. MAI
Werke zweier Wanderfotografen, Leonilda Prato und Roberto Donetta. Bis 18.8.
Fondazione Archivio Donetta - Casa Rotonda - 091 871 12 63, 17.00 Uhr
SONNTAG, 5. MAI
Max Weiss - Zeichnungen und Antonio Teruzzi - jüngste Werke. Bis 26. Mai geöffnet.
Atelier Irene Weiss - Via ai Grotti 10 - 091 646 07 19, 16.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen
von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem
eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts. Siehe www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a 079 471 90 91
FRÜHLINGSAUSSTELLUNG
Die Frühlingsausstellung 2013 mit den
Hauskünstlern Paul Stauffenegger “Stauffi”,
Rolf Knie, Armin Strittmatter und Fred Baumann wird bereichert von den skurrilen
Werken des Skulpturenkünstlers Tony Lädrach “Tonyl”. Bis 31. August. Informationen
auch auf www.casadarteascona.ch.
Öffnungszeiten: Mi bis Sa 15 bis 19 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung.
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,
So nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im
Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine
attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, Gemälde und Grafiken, Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen. Weitere Informationen zur Galerie und
dem Angebot finden sich auch auf
ww.acquestarte.com.
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
BILDER UND SKULPTUREN
Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter &
Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:
Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und
andere. Die Galerie befindet sich nur 50
Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).
Neue Öffnungszeiten ab 1. Mai: Donnerstag,
Freitag und Sonntag 14-18 Uhr oder nach
tel. Vereinbarung
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3. Mai 2013
Gastronomie
MAGAZIN
Vini & Distillati Delea stellt drei Sorten her
Weinkellerei ”Il Cavaliere” in Contone
ACETO BALSAMICO FAMILIENBETRIEB
AUS DEM TESSIN
IM GAMBAROGNO
Aceto balsamico ist bekannt dafür, aus Modena
zu stammen. Doch wird dieser genussvolle Essig
nicht nur in der italienischen Stadt hergestellt,
sondern hat auch den Weg
ins Tessin gefunden.
Angelo Delea der Vini &
Distillati Delea in Losone
produziert gleich drei verschiedene Aceti balsamici:
der Junge, der etwa ein
Jahr in Holzfässern reift,
der Reife, der über drei
Jahre und der Alte, der
mehr als sechs Jahre in
den Holzfässern gelagert
wird.
Welches Holz wird für die
Fässer benutzt? Zum Zuge
kommen
verschiedene
Baumarten:
Eiche,
Kirschbaum, Maulbeerbaum, Robinie, Akazie,
Esche und manchmal auch
Wacholder. Letztere Holzart ist sehr intensiv und
verleiht dem Endprodukt eine besondere Geschmacksnote. Das Herstellungsverfahren ist etwas kompliziert. Angelo Delea benützt Americano-Trauben für den Traubenmost, dessen Volumen er bis auf 70% in den Holzfässern reduzieren
lässt. Diese haben verschiedene Grössen, von 80
Litern bis zu kleineren Exemplaren von zehn Litern. Der reduzierte Traubenmost kommt dann in
ein Fass, wo er den Reifeprozess durchmacht. Jedes Jahr wird aus dem
kleinsten Fass ein wenig
Essig entnommen und in
eine Flasche zum Verkauf
gefüllt. Der restliche Most
wird in ein weiteres Fass
gegeben, wo er weiterreift.
Und woher stammt eigentlich der Name Aceto
balsamico? Aceto bedeutet Essig, balsamico deutet
auf Balsam hin. Früher
wurde dieser Essig tatsächlich als Medizin betrachtet – und wer weiss,
vielleicht verfügt er wirklich über balsamische
Wirkungen.
Vini&Distillati Delea, Zona Zandone 11, Losone.
Tel. 091 791 08 17, www.delea.ch.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Das Wappenzeichen von Contone zeigt das Kreuz
des Malteserordens. Im 12. Jahrhundert kamen die
Ritter dieses geistlichen Ordens den Armen, Kranken und Pilgerern zu Hilfe. San Giovanni in Contone wurde eine Konturei vergeben, was später dem
Dorf sein Wappenzeichen gab. Auch die Weinkellerei “Il Cavaliere” von
Roberto Belossi in Contone mag seinen Namen
von den damaligen Ordensrittern erhalten haben. Die Familie Belossi ist seit vier Generationen im Landwirtschaftsbereich tätig, und mit
Roberto Belossi widmet
sie sich ausschliesslich
dem Weinbau. Roberto
Belossi hatte nicht von
Anfang an mit dem Weinbau zu tun, doch mit dem
Önologen und Berater Marco Giamello wagte er
sich an die Weinproduktion. Die Kellerei “Il Cavaliere” ist ein Familienbetrieb: Nebst Roberto Belossi waltet seine Frau Tiziana über die administrativen Fragen. Die beiden Söhne gehen auch tatkräftig
zur Hand, und Robertos Eltern Giorgio und Elsa
Belossi helfen gerne aus. Sein Wein, so Roberto
Belossi, entstehe in den Reben. Diese befinden sich
auf insgesamt 9 ha im Gambarogno. Ergebnis der
Kellerei “Il Cavaliere” sind zehn Weine: drei
Weiss-, ein Rosé- und sechs Rotweine, wovon ein
Weiss- und drei Rotweine in Eichenfässern ausgebaut werden. Etwas spezieller ist der Riserva del
Cavaliere. Er besteht ca. 90% aus Merlottrauben,
die restlichen zehn sind eine Mischung aus Carminoir und Gamaret.
Cantina “Il Cavaliere”, Via Cantonale, Contone,
Tel. 091 858 32 67, www.ilcavaliere.ch.
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Weinangebot der Woche
Die Kellerei “Il Cavaliere” in Contone
stellt eine Weinbox zur Verfügung:
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• Gambarogno Riserva Ticino doc Merlot 2009
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Ihr Costa-Team!
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3. Mai 2013
Gastronomie
MAGAZIN
Reihe Der Maggio Gastronomico lädt nach Bellinzona und den drei Tälern ein
REGIONALE PRODUKTE
Schon bald geht die Veranstaltung “Maggio Gastronomico
Tre Valli e Bellinzonese” auf
ihren 30. Geburtstag zu. Dieses
Jahr wird die Gastroreihe, an
welcher die lokale Küche Protagonistin ist, zum 27. Mal
durchgeführt.
36 Restaurants in den Tälern
um das Bellinzonese verwöhnen Feinschmecker und Liebhaber hiesiger Küche noch bis
zum 31. Mai mit Gerichten und
Menüs lokaler Produkte. Was
zur heutigen (Krisen-)Zeit nicht
selbstverständlich sein mag.
Doch gerade jetzt aufzuzeigen,
dass die regionale Küche eine
wichtige und reiche ist, ist für
den Restaurationsbereich bedeutend: Für die Restaurateure
einerseits, da sie ihre Qualitätsküche unter Beweis stellen können und für die Gäste andererseits, weil sie die Restaurants
unterstützen können.
Der gastronomische Mai ist zu
einer beliebten Veranstaltung
geworden. Über die Jahre hindurch hat sich eine treue “Besuchergruppe” gebildet, die gerne
in guter Gesellschaft ein gutes
Mahl zu einem guten Glas einnimmt. Dank der Zusammenarbeit mit GastroBellinzona Alto
Ticino und GastroTicino konnte die Markenbezeichnung “Ticino a Tavola” eingehalten werden. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, die regionalen und saisonalen Produkte zu fördern
und den Gästen näher zu bringen.
Die teilnehmenden Restaurants
präsentieren auf ihren Menükarten bis Ende Mai mindestens ein Gericht oder ein Menü, das aus regionalen Produkten zubereitet wurde. Der Fantasie der Köche sind keine
Grenzen gesetzt: Zu kosten
sind zum Beispiel hausgemach-
Erika
Bänziger
stellt den
Sbrinz vor
Die beiden Organisatoren Fulvio Roth (Präsident) und Fabrizio Barudoni (Sekretariat) stellen die Gastroreihe vor
te Pasta aus Tessiner Mehl, Polenta, Gnocchi aus Farina bòna,
lauwarmes Forellen-Carpaccio,
Risotto und anderer Reis aus
dem Maggia-Delta, Tessiner
Bollito Misto, gebratenes Kaninchen an Rosmarin, selbst gemachtes Kalbs-Cordon-bleu
und zahlreiche Alpkäse und
Wurstwaren aus der Region
oder der eigenen “Metzgete”.
Wer ein Gericht oder ein Menü
der Gastroreihe bestellt, erhält
als Erinnerungsgeschenk eine
Tasse Kaffee mit Untersatz. Bei
jedem Besuch erhält der Gast
einen Kleber - bei vier Klebern
wird in Zusammenarbeit mit
Chicco d’Oro ein Spezialgeschenk vergeben.
Die teilnehmenden Restaurants
stammen – wie es der Name
“Maggio Gastronomico Tre
Valli e Bellinzonese” sugge-
riert – aus den Tälern um das
Bellinzonese. Die Lokale befinden sich in Ortschaften von
A wie Acquarossa bis S wie Semione. Wie jedes Jahr machen
je ein “Gastbetrieb” aus dem
Locarnese, dem Luganese und
dem Mendrisiotto am gastronomischen Mai mit.
Zu den Gerichten der Gastroreihe wird der Merlot Malvaglia (Ticino DOC, 2010) von
Gialdi Vini SA aus Mendrisio
serviert - natürlich passen auch
andere Weine des Tessins zu
den Gerichten.
Auf
der
Internetseite
www.maggiogastronomico.ch
können die teilnehmenden Restaurants sowie ihre Menüs und
Gerichte eingesehen werden.
Maggio Gastronomico Tre
Valli e Bellinzonese, bis 31.
Mai.
mm
Authentisch essen Das Bottegone in Lugano
im Grotto Pozzasc feiert sein Jubiläum
Das Grotto Pozzasc von Claudia und Christian
befindet sich in Peccia im idyllischen Seitental
Lavizzara des Maggiatals. Es liegt inmitten der
Natur direkt am Fluss bei einem Naturbecken.
Seit Ende März ist das Grotto für seine Gäste wieder geöffnet und bietet einige Spezialitäten an: die
Wurstware der eigenen
“Metzgete”, über dem Feuer
gebratene Polenta mit Voressen, Codegotto (eine typische Wurst), Mortadella,
Kutteln, Pizzoccheri, verschiedene Käse aus dem
Maggiatal und vieles mehr.
Je nach Saison werden Gitzi, marinierte Forellen und
Wildgerichte serviert. Und zum Nachtisch runden
die hausgemachten Kuchen das kulinarische Angebot ab. Das Grotto Pozzasc macht beim Projekt
“Ticino a Tavola” mit und setzt so auf lokale und
saisonale Produkte.
Grotto Pozzasc, Peccia, Tel. 091 755 16 04,
www.pozzasc.ch. Montag Ruhetag, Reservierung
empfohlen.
mm
Vor zwanzig Jahren eröffnete der “Bottegone
del Vino” an der Via Magatti in Lugano – ein
Jubiläum, das das Lokal Ende April gebührend
feierte. 1993 hatten einige Weinliebhaber die
Idee, ein Lokal zu eröffnen, in welchem man
guten Wein auch pro Glas bestellen kann. So
war der “Bottegone”, wie er von Kennern genannt wird, einer der ersten Betriebe, der seinen Gästen qualitativ hochstehende Weine
auch pro Glas kredenzte – ein Konzept, das sich
bewährt hat.
Wurden anfangs zu den Weinen kalte Teller mit
Käse und Wurst und manchmal ein Risotto serviert, präsentiert der Bottegone heute ein Mittags- und Abendmenü. Am Mittag verwöhnt
der Koch Raffaele Giannone die Gäste mit einer Vorspeise und zwei Hauptgängen und am
Abend mit einer Vorspeise und drei Hauptgängen. Die Gerichte wechseln jeden Tag und passen sich dem saisonalen Angebot an. Klassiker
wie das Rindstatar, die Tomme vaudoise mit
Salat, der Tessiner Käse-Wurstteller und verschiedene Desserts können den ganzen Tag
über bestellt werden.
Das Weinsortiment des Bottegone lässt sich se-
hen. Im rustikalen Innern, das klassisch und mit
Geschmack eingerichtet ist, sind einige Flaschen grosser Weine ausgestellt. Insgesamt
sind auf der Karte über 300 Weine aufgelistet.
Zur Degustation stehen viele Tessiner Weine
aber auch Flaschen aus Italien und der ganzen
Welt. Sechs Sommeliers stehen den Gästen zur
Verfügung und beraten sie, welcher Wein zu
welcher Gelegenheit passt. Zu besonderen Anlässen kann auch eine sogenannte “Melchior” –
eine 18 Liter-Flasche – entkorkt werden.
Im Innern können ungefähr vierzig Gäste bedient werden. Besonders beliebt sind die zwei
grossen Holztische, an welchen zehn bis 14
Personen Platz nehmen können – denn oft
trinkt man ein gutes Glas Wein gerne in Gesellschaft anderer Weinliebhaber. Dabei sei erwähnt, dass am Mittag keine Tischreservationen entgegen genommen werden, abends hingegen schon. Und im Sommer ist es besonders
angenehm, auf der kleinen Terrasse vor dem
Bottegone ein Glas Wein zu trinken.
Il Bottegone del Vino, via M. Magatti 3, Lugano. Tel. 091 922 76 89. Täglich geöffnet von
11.00 bis 23.00 Uhr.
mm
Sbrinz ist der legendäre gut gereifte Schweizer Käse, den
Kenner für ihre (Schweizer Gerichte) benützen. Die Wurzeln
des Sbrinz AOC gehen weit ins
16. Jahrhundert zurück. Damals
wurde in Brienz Käse zum
Saumtransport nach Italien gesammelt. Darunter auch der Käse, den die Italiener “lo sbrinzo” nannten.
Heute wird der Sbrinz im Herzen der Schweiz hergestellt: 30
auserwählte Tal- und Alpkäsereien der Innerschweiz – in den
Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden, Zug und in einigen Teilen der Kantone Aargau und
Bern – stellen den Sbrinz gemäss den Richtlinien her. Bei
der Produktion von Sbrinz wird
ausschliesslich Milch aus der
Region verkäst und anschliessend wird er im Ursprungsgebiet gelagert.
Erica Bänziger stellt in ihrem
neuesten Buch “Sbrinz – Der
Extraharte” den Innerschweizer
Käse vor und präsentiert einige
Rezepte, die mit Sbrinz nachgekocht werden können. Die Darbietungsformen des Sbrinz gehen von “Möckli” über feine
Scheiben, die gerollt werden,
bis zum beliebten Reibkäse. In
den Rezepten brillieren alle
Formen – gerollt, gehobelt, in
Stücke gebrochen. Sbrinz gibt
pikanten Füllungen und Gebäck ein köstliches Aroma, ist
in Salaten eine kulinarische
Entdeckung und eignet sich
hervorragend zum Überbacken.
In Bänzigers Sbrinz-Buch werden Vorspeisen wie SbrinzFrischkäse-Kugeln, RicottaKräuter-Küchlein und KürbisSbrinz-Chips, Salate und Suppen wie Fenchelcarpaccio mit
Granatapfelkernen, Gerstensuppe mit Käseschnitte und
Blattsalate mit Avocado und
Oliven und Hauptgerichte wie
Innerschweizer Älplerfondue,
Tagliatelle mit Cicorino rosso
und Rigatoni mit Speck-SbrinzSauce vorgestellt.
Sbrinz – Der Extraharte, Erica
Bänziger, Fona Verlag, 96 Seiten, 50 Bilder, davon 30 Foodbilder von Andreas Thumm,
CHF 24.80. ISBN 978-303780-491.
24
3. Mai 2013
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.19
Verkauf
1.25
1 US-Dollar
0.91
0.95
1 kanadischer Dollar
0.90
0.94
1 engl. Pfund
1.41
1.48
Gold (1 kg)
43 700.-
44 270.-
Silber (1 kg)
673.-
768.-
Vreneli
242.-
288.-
Edelmetall und Münzen
Bellinzona
Sport
3 Freitag
CADEMPINO
25 Jahre Unihockey Lugano
25-Jahresfeier des UHC Lugano mit Turnieren, Musik und
Gastronomie.
Palamondo - Via Industria - ab 19.00 Uhr 4 Samstag
BELLINZONA
20. Internationales Judo Turnier “Città dei 3
castelli”
Siehe Artikel rechts
Palabasket
AC Bellinzona - FC Chiasso
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio comunale - 17.45 Uhr 5 Sonntag
BELLINZONA
20. Internationales Judo Turnier “Città dei 3
castelli”
Siehe Artikel rechts
Palabasket
LUGANO
FC Lugano - FC Locarno
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 16.00 Uhr 6 Montag
AMBRÌ
Svizzera in movimento (Schweiz bewegt) Go for five
Veranstaltung rund um Gesundheit, Bewegung und Gemeinschaft. Treffpunkt um 16.30 Uhr beim Hangar 3 (bequeme
Schuhe und Bekleidung mitbringen). Ankunft um 18.00 Uhr
und Verpflegung.
Hangar 3 - 16.30 Uhr 8 Mittwoch
CHIASSO
FC Chiasso - FC Lugano
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio comunale - 19.45 Uhr LOCARNO
FC Locarno - AC Bellinzona
Fussballmeisterschaft Challenge League.
Stadio Lido - Viale al Lido - 19.45 Uhr Körper & Geist
Locarno
IM MAI
ACCADEMIA TICINESE DI MUSICA
Musik-Minikurs
Die Tessiner Musikakademie ermöglicht allen Interessierten
einen Mini-Musikkurs von drei Lektionen zu einem Spezialpreis von CHF 60.Info/Anm.: 091 756 15 40 oder www.atmm.ch
Lugano
SA. 25. + SO. 26. MAI
HOTEL VILLA SASSA
L’insegnamento di pitagora.
Filosofia e Musica della Vita
Organisiert von der Accademia Internazionale di Eufonia, Vortrag von Prof. Daniel Levy, Gründer der Akademie. Das Seminar steht allen Interessierten offen; keine Vorkenntnisse
notwendig.
Info: 076 265 77 08 oder www.academyofeuphony.com
Judokas aus ganz Europa messen
sich am Turnier “Città dei 3 castelli”
Der 1955 gegründete Judo Budo Club Bellinzona organisiert dieses Jahr zum zwanzigsten Mal das Turnier “Città dei 3 castelli”. Der diesjährige Jubiläums-Wettkampf soll
mehr werden als nur ein Sportanlass. Seit dem 20. April ist die Fotoausstellung “Di
judo e di più” von Massimo Pacciorini-Job im Palazzo Civico in Bellinzona zu sehen.
Pacciorini ist es gelungen, die Essenz des Judo in seinen Bildern festzuhalten. Die bekannte Kampfsportart vereint Spiel und
Spass, Übung und Technik, Ausdauer
und Mühe, Gruppengeist und gegenseitigen Respekt. “Judo nährt Körper und
Geist”, pflegen Kampfsportler zu sagen,
eine Redewendung, die Pacciorinis
Fotos auf ganz eigene Weise widerspiegeln. Neben der Ausstellung wurde im
Vorfeld des Wettkampfes auch ein Vortrag mit dem Titel “Di judo e altro” organisiert. Die ehemalige italienische
Europa- und Weltmeisterin Emanuela
Pierantozzi sprach im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung über das
Leben nach dem Spitzensport und gab interessierten Judokas technische Tipps.
Neben dem interessanten Ergänzungsprogramm soll der Sportwettkampf aber nicht zu
kurz kommen. Zwischen 700 und 800 Athleten aus Italien, Liechtenstein, Deutschland,
Österreich, Belgien, Frankreich, aus den Niederlanden und der Schweiz werden sich
morgen und übermorgen am internationalen Turnier messen. Das Turnier wird am
Samstag um 11.30 Uhr mit dem Juniorinnenwettkampf eingeläutet.
Internationales Judoturnier “Città dei 3 castelli” mit Athleten aus verschiedenen europäischen Ländern, Beginn Samstag, 4. Mai um 11.30 Uhr, Beginn Sonntag, 5. Mai um
9.00 Uhr, mehr Infos: www.jbcbellinzona.ch.
bs
Rivera
SAMSTAG, 18. MAI
MERIDE
Gita tra fiori e fossili
Erste von Forestaviva organisierte Wanderung im
Frühling/Sommer 2013. Treffpunkt um 8.30 Uhr auf dem Naturparkplatz, auf der linken Seite am Dorfeingang. Aufstieg
zum Monte San Giorgio und Museumsbesuch, CHF 10.-.
Info/Anm. bis 8. Mai: 091 946 42 12, Fax 091 946 42 92
oder forestaviva@federlegno.ch
Tenero
SONNTAG, 5. MAI
CENTRO ANNAPURNA, VIA SAN GOTTARDO 200
Dance Your Life – Live Your Dance
Eine meditative Tanz- und Bewegungsreise durch die Rhythmen des Lebens – dadurch befreit sich Körper und Geist;
Leichtigkeit und Stille dürfen einkehren. Ohne Anmeldung.
Info/Anm.: 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti)
IM TESSIN
Event Visarte - Tag der offenen
Tür im Atelier
SA. UND SO., 4. UND 5. MAI
Offene Tür in den Ateliers der Künstler. Ein Event organisiert von VisarteTicino. Infos und Adressen auf
www.visarte-ticino.ch.
In vielen Ateliers im Tessin,
10.00-19.00 Uhr
ACQUAROSSA
Event - More than honey
DONNERSTAG, 9. MAI
Um 19.30 Uhr Degustation von Honig und Käse; um 20.15 Uhr Filmpräsentation von Davide Conconi;
um 20.30 Uhr Tessiner Erstaufführung des Dokumentarfilmes von
Markus Imhoof; um 22.00 Uhr Diskussion zum Thema Bienen und Honig. Siehe auch Artikel auf S. 26.
Cinema Teatro Blenio, 19.30 Uhr
ASCONA
Poesieabend
MONTAG, 6. MAI
“Il passo dell’uomo” (Edizioni Casagrande, 2012), Begegnung mit dem
Dichter Vanni Bianconi. Es präsentiert Matteo Campagnoli. Eintritt frei.
Biblioteca Popolare - Lesesaal,
20.30 Uhr
BELLINZONA
Volksfest zum 50. Jubiläum des
“palazzo nuovo”
Sommerprogramm
Sport, Musik, Sagras und Chilbi –
“R...estate a Chiasso”, es lohnt sich!
Chiasso Eventi preist sein Sommerprogramm unter dem Namen “R...estate a Chiasso”
an. “Bleiben Sie in Chiasso” oder “Sommer in Chiasso” bedeutet das Wortspiel. Und
Grund genug dazu haben Chiassos Gäste wirklich. Denn das Frühlings- und Sommerprogramm des Grenzstädtchens ist nicht ohne. Dieses Wochenende geht zum Beispiel
das 8. Literaturfestival zu Ende. Heute Abend um
21.00 Uhr konzertiert die malische Gitarristin Fatoumata Diawara im CinemaTeatro (siehe Seite 19). Der
12. Mai ist der Internationale Tag der Museen. Das
Museo m.a.x. widmet diesem speziellen Tag Thema
eine Performance unter dem Titel “Yoga e grafica”. Das
Pfingstwochenende gehört in Chiasso dem Fussball.
Vom 18. bis zum 20. Mai messen sich verschiedene
U14-Mannschaften am 18. Torneo internazionale di
calcio im Stadio Comunale. Im Juni ist in Chiasso
“Chilbizeit”. Zwischen dem 7. und 16. Juni laden Achterbahnen und Karussells Gross und Klein zu schwindelerregenden Fahrten ein. Und
während den einen vor lauter Jahrmarktsattraktionen der Kopf dreht, wiegen sich die
anderen im Ortskern im Takt der Livemusik. Am 8. Juni ist nämlich Chiasso Live angesagt. Zur Sommersonnenwende steht die Festata auf dem Programm, das 23. Kulturund Weltmusikfestival. Und auch im Juli und August geht in Chiasso die Post ab: Zirkus, Musik und verschiedene Sagras lassen der Langeweile keine Chance.
“R...estate a Chiasso”, Veranstaltungen in Chiasso von Mai bis August, detailliertere
Informationen: www.chiasso.ch.
bs
Minusio
MONTAG, 6. MAI
SALOTTO VILLA GINIA, VIA SAN GOTTARDO 69
Tango argentino con Francesco
Jeden Montag um 19.00 Uhr.
Info/Anm.: 079 631 96 70 (Alessandra)
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Fragole in Piazza
Locarno feiert zu Christi Himmelfahrt ein
Erbeerfest mit Spass für die ganze Familie
An Auffahrt trifft sich die Locarneser Bevölkerung auf dem schönsten Platz der Stadt – der
Piazza Grande. Das traditionelle Erdbeerfest steht auf dem Programm. Verschiedene Generationen tragen ihren Teil zum Gelingen von Fragole in Piazza bei: mit Musik, Turn- und
Tanzdarbietungen sowie der heiss umkämpften Wahl zur
“Miss Erdbeere”. Und wo eine Miss gewählt wird, ist auch
eine Miss am Mikrofon.
Caroline Roth, ehemalige Miss Ticino und Teilnehmerin der
Miss-Schweiz-Wahlen 2003 moderiert die Schönheitskonkurrenz. “Miss Fragola” muss in drei Auftritten die Herzen
des Publikums erobern, um 17.10 Uhr wird die Siegerin
ausgerufen. Die Erdbeer-Königin wird übrigens auch als
Hauptpreis der Lotterie angepriesen. Sie begleitet die Gewinnerin oder den Gewinner zu einem Abendessen.
Zum Erdbeerfest spielt die Bandella Betonica mit traditionellen Tessiner Melodien auf. Weiter sind auf in Locarno lateinamerikanische Rhythmen, Hip-Hop und Oriental Pop zu hören.
Kulinarischer Höhepunkt von Fragole in Piazza aber sind die Erdbeeren – mit Sahne, als
Torte oder Shake, frisch zubereitet und bei der Buvette und Bar Fragoli erhältlich.
“Fragole in Piazza”, Donnerstag, 9. Mai, Piazza Grande, Locarno, 13 bis 18 Uhr;
weitere Infos auf www.locarno.ch und ab 6. Mai auf www.ticinoweekend.ch.
mb
FREITAG, 3. MAI
Ab 18.00 Uhr musikalischer Aperitif,
Animation mit Fallon (Baby-Dance
und Gruppentanz) und Livemusik mit
Ciro, der Bandella Castellana und
der Band Scarp Da Tennis. Um
19.15 Uhr Abendessen (Polenta mit
Voressen, Käse und Kuchen). Reservation bei Tel. 079 549 74 79 / 076
572 05 67 (8.00-17.00 Uhr). Die
Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Scuole Nord - Viale Guisan 7a,
18.00 Uhr
BRIONE VERZASCA
Vortrag über “Emigrazione
oltralpe delle ragazze ticinesi a
cavallo tra ‘800 e ‘900”
SAMSTAG, 4. MAI
Projektion des Dokumentarfilms “Ragazze di convitto” von Werner Weick.
Anschliessend historischer Vortrag
von Dr. Yvonne Pesenti Salazar. Alle
Informationen finden Sie auf
www.museovalverzasca.ch.
Casa comunale, 16.00 Uhr,
9.30 Uhr
La malattia d’Alzheimer: una
sfida anche per il Ticino
FREITAG, 3. MAI
Öffentlicher Vortrag im Rahmen des
Alzheimer Infomobils.
Hotel Lugano Dante, 18.00 Uhr
Welttag des Roten Kreuzes
MITTWOCH, 8. MAI
Promotionsaktion für die Aktivitäten
des Roten Kreuzes: Information,
Blutzuckermessung, Benefiz-Bücherverkauf, Animation für Kinder. Eintritt
frei. Um 12.00 Uhr Gratis-Risottta
offeriert vom Lions Club Lugano.
Piazza San Carlo, 9.30-17.00 Uhr
MINUSIO
Deutschschweizer Verein
Minusio - Für die Jassfreunde
und den Muttertag
MI., 8./22. UND SA., 11. MAI
Die Jassnachmittage (Mi 8./22. Mai
um 14.00 Uhr) finden im neuen Lokal
statt: Hotel/Restaurant Elvetico, Via
Vallemaggia 31, Locarno. Infos bei H.
Dall’Omo, Tel. 078 842 61 71.
Das Muttertagsfrühstück (Sa., 11.
Mai) findet neu im Hotel Restaurant
Esplanade, Via della Vigne 149, Minusio statt. Anmeldung bis 4. Mai an
Berni Marini, Tel. 091 743 48 36 /
076 387 10 26. Der Stamm trifft
sich am 16. Mai um 10.30 Uhr im
Restaurant Hotel La Palma au Lac
Der Maibummel steht am Do., 23.
Mai auf dem Programm.
Für Fragen, Tel. 091 743 52 01
(Sekretariat)
MONTAGNOLA
Hermann Hesse kennenlernen
SONNTAG, 5. MAI
Lesung in italienischer und deutscher Sprache aus “Angekommen
im Frühling” mit Morgan Powell und
Lucilla Janssen.
Museo Hermann Hesse,
17.00 Uhr
MORBIO INFERIORE
Führung: “Galleria” Percorso del
Cemento nel Parco delle Gole
della Breggia
SONNTAG, 5. MAI
Führung in Italienisch und Deutsch.
Auf dieser didaktischen Strecke (2
km) wird der Herstellungsprozess
des Zements beobachtet. Die Führung ist zum ersten Jahr des Percorso del Cemento organisiert. Info und
Reservation: Tel. 079 103 73 23; riservazioni@parcobreggia.ch.
www.parcobreggia.ch.
Zone ex-Saceba, 15.00-17.00 Uhr
NIVO
CHIASSO
Konzert Vad Vuc
SAMSTAG, 4. MAI
Inhaber der Chiasso Card erhalten
CHF 5.- Reduktion auf das Konzert.
Der reguläre Eintritt kostet CHF 22.-.
Palaghiaccio, 20.30 Uhr
LOCARNO
Anglo-Swiss Club
SA., 4., DI., 7. UND DO., 9. MAI
Samstag. Monatlicher Coffee Morning im Clublokal um 10.00 Uhr.
Dienstag. Die English Conversation
Group diskutiert ab 17.00 Uhr im
Clublokal über das Thema “Information Flood”.
Donnerstag. Vortrag im Hotel Belvedere um 18.00 Uhr mit David Willey
OBE, Rom- und Vatikankorrespondent der BBC über die Funktionsweise der römischen Kurie.
Anmeldung (auch für das “Speaker’s
Dinner) bis 6. Mai um 18.00 Uhr an
yvonne.scneider@gmx.ch oder Tel.
091 780 52 53
Anglo-Swiss Club - Via Rusca 1
LODRINO
Tombola der Fondazione Alessia
SONNTAG, 5. MAI
Grosse Benefiztombola zum Muttertag und Lotterie. Zugunsten der Associazione Alessia.
www.mercatinodellepulci.ch.
Ristorante Eurobar, 14.00 Uhr
LUGANO
Alzheimer InfoMobil 2013
FREITAG, 3. MAI
Etappe der Schweizer Tournee des
Infomobils. Die Alzheimervereinigung
steht für sämtliche Fragen rund um
Demenz-Erkrankungen und das Leben mit Demenz zur Verfügung.
www.alz.ch/ti.
Piazza Dante, ganzer Tag Sankt-Gotthard-Fest
SONNTAG, 5. MAI
Fest des Schutzheiligen. Um 11.00
Uhr Heilige Messe. Anschliessend
Kuchenstand, Aperitif und Mittagessen (Anmeldung obligatorisch auf
www.festesgottardo.ch). Nachmittag
mit Unterhaltung.
Chiesa parrocchiale und Capannone (Festzelt), 11.00 Uhr
ORSELINA
Chorkonzert
SONNTAG, 5. MAI
Mit dem Frauenchor Magnificate.
Anschliessend Generalversammlung
der “Associazione Pro Restauro Sacro Monte Madonna del Sasso” im
Albergo Belvedere.
Madonna del Sasso, 18.00 Uhr
SOMEO
Einweihung des Steinweges von
Someo und Riveo
SONNTAG, 5. MAI
Um 9.30 Treffen beim Fussballplatz
von Someo, Besuch des Dorfkerns
mit Armando Donati; um 11.30 Uhr
offizieller Teil mit Aron Piezzi, Renzo
Piezzi, Armando Donati, Giovanni Do;
um 12.00 Uhr offerierte Makkeroni
um 14.00 Uhr Einweihung und Besichtigung der Sanierungsarbeiten
im Ovi in Someo. Bei schlechtem
Wetter wird die Veranstaltung auf
Sonntag, 19. Mai verschoben.
Fussballplatz, 9.30 Uhr
SONOGNO
Festa del museo
SONNTAG, 5. MAI
13.00 Uhr Eröffnung, 15.00 Uhr Erzählungen von Bruna Martinelli und
Zeichnungen von Sergio Simona. Um
16.00 Uhr Imbiss.
Museo di Val Verzasca, ab 13.00
Uhr
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3. Mai 2013
Italien
Veranstaltungen
Alessandro Manzoni
LECCO, VILLA MANZONI,
SONNTAG, 5. MAI, 10.30 UHR
Am ersten Sonntag jedes Monats kann
die Villa des Schriftstellers Alessandro
Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger
Führung besichtigt werden. Treffpunkt
am Eingang der Villa, Via Guanella 7.
Die Besichtigung kostet 4 €, mit Eintritt
ins Museum, das von 9.30 bis 17 Uhr
geöffnet ist, 10 €. Weitere Informationen: Tel. 0039 338/622542.
Festa del Cinema
DER STOCKENDE KINOBESUCH
SOLL ANGEREGT WERDEN
Vom 9. bis 16. Mai ist der Eintritt in die
Kinosäle in ganz Italien billiger: 3 Euro
für 2D-Filme und 5 Euro für 3D-Filme.
Die italienische Filmindustrie will dem
erfolgreichen Filmfest in Frankreich
nacheifern, das bereits zum 28. Mal
durchgeführt wird. Organisation QMI,
Info: www.festa del cinema.it.
Kinder im Museum
MUSEO BAROFFIO SUL SACRO
MONTE VARESE BIS 2. JUNI
Das Museum tut viel, um Kindern den
Besuch nahezulegen. Derzeit werden
sie auf künstlerische Darstellungen der
Muttergottes im Museum hingewiesen.
Wie gewohnt können sie an einem
Wettbewerb mitmachen. Die Öffnungszeiten bis 3. November: Donnerstag,
Samstag, Sonntag 9.30 bis 12.30 und
15.00 bis 18.30 Uhr; Mai bis September auch am Dienstag und Mittwoch.
Informationen: Tel. 0039 0332
229223.
Como Stadtbesichtigung
COMO ASSOCIAZIONE MONDO
TURISTICO, 2 MAL PRO WOCHE
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag um 15 Uhr, Samstagvormittag um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins Mondo Artistico haben 10 Euro zu
bezahlen. Reservierung ist nicht nötig.
Führungen in italienischer und englischer Sprache. Besichtigt werden das
Stadtzentrum, der Dom und die Basilika
San Fedele. Tel. 0039 0344 30060.
MAGAZIN
PRACHTVOLLE LANDSCHAFTUND
ABWECHSLUNGFÜR TOURISTEN
Farbenfrohe Gemälde an alten Häuserwänden? In
einer kleinen Ortschaft östlich des Lago Maggiore? Wenn das mal nicht Arcumeggia ist! Das 50Seelen-Dorf liegt in der grünen Valcuvia an den
Hängen des Monte Nudo, knapp 13 km von Laveno entfernt. Arcumeggia ist berühmter als die anderen bemalten Dörfer der Provinz Varese, da sie
ausserdem Italiens älteste Ortschaft mit OutdoorFresken ist. Neben den vielen visuellen Anreizen
bietet das Künstlerdorf in diesem Sommer bereits
zum sechsten Mal auch etwas fürs Ohr: Musica e
letteratura tra gli affreschi – Musik und Literatur
unter Fresken – heisst der musikalisch-kulturelle
Event, der dort und in weiteren Orten der Umgebung vom 7. bis zum 23. Juli 2013 für Stimmung
sorgt. Darüber hinaus findet im nahe gelegenen
Cassano Valcuvia vom 12. bis zum 15. Juli das
vierte Festival Pianistico Internazionale statt.
Hinter den Veranstaltungen steht der Verein Mo-
Giovanni Segantini
CAGLIO, SEGANTINI A CIELO
APERTO - FREILICHTSCHAU
Die permanente Ausstellung mit fünfzehn Reproduktionen von Gemälden
des berühmten Malers wurde anlässlich der 150 Jahre seit der Geburt von
Giovanni Segantini im historischen
Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen: Tel. 0039 031.667017.
5 Jahrhunderte Schmuck
COMO, GIOIELLERIA LOPEZ, VIA
VITANI DAS GANZE JAHR OFFEN
Die permanente Ausstellung schildert
die Entwicklung des Schmucks in den
westlichen Ländern vom 16. Jahrhundert bis zu den letzten Jahren. Sie kann
zu folgenden Zeiten besichtigt werden:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag von 9.30 bis 12.30
und 15.30 bis 19.00 Uhr; am Montagvormittag geschlossen. Informationen
Tel. 0039 031 242043.
Tierbeobachtung
CARLAZZO RISERVA REGIONALE
NATURALE LAGO DI PIANO
In der Casa della Riserva an der Via
Statale wird das ganze Jahr ein interessantes Programm geboten. Es können nur Gruppen von mindestens zehn
Personen nach Voranmeldung angenommen werden. 3 Stunden plus Film
kosten 5 Euro, bis 6 Stunden 10 Euro
pro Person. Filme, Exkursionen, Erkennung von Tieren und Pflanzen, Besuch
des Naturobservatoriums, geführte Besichtigungen sorgen für Abwechslung.
Info, Anm.: Tel. 0039 0344 74961.
Neu für Tango-Freunde
NEUE MILONGA MITTEN IN
MONZA, IMMER AM FEITAG
Ein grosser Saal im 2. Stock des historischen Ristorante Villa Reale erwartet
die Tango-Fans in einem Umfeld, das
den Stammplätzen in Südamerika
gleichkommt. Im Parterre kann das
Abendessen im Feinschmeckerlokal zu
recht günstigen Preisen genossen werden. Den musikalischen Beitrag leistet
Marina Colombo.
Bio soll es sein
OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:
MITTWOCH UND SAMSTAG
Die Bauern, die ihre Produkte am Markt
von Osnago am Mittwoch von 16.30
bis 19.30 Uhr und Samstag von 8 bis
17 Uhr anbieten, wurden vom Erfolg
selbst überrascht. Für die Kunden ist es
ein grosser Vorteil, in der Nähe der
Stadt Lebensmittel vom Bauernhof
günstig einkaufen zu können.
menti Musicali.
Bleiben wir zunächst in Arcumeggia. Die Verwandlung des Dorfes
in eine Freskengalerie unter freiem
Himmel vollzog sich ab 1956.
Dank der vom Fremdenverkehrsamt Varese begonnenen Aktion
“Maler im Urlaub” kamen mehrere
Sommer lang namhafte italienische Künstler nach Arcumeggia.
Mit Bildern zur Emigration, religiösen Darstellungen, Landschaftsmotiven und Porträts von
Einwohnern, Bräuchen und Berufen verzierten sie die alten Gemäuer und brachten frischen Wind und
viele Touristen in den Ort. Ein Malerhaus als Künstlerherberge, eine
Strasse, die den Kunstschülern gewidmet ist, die sogenannte Via degli Allievi, und die 14 gemalten
Kreuzwegstationen an der Kirche
des Heiligen Ambrosius sind weitere Zeugnisse aus dieser Zeit.
In der Kirche Sant'Ambrogio wird
dann am 7. Juli auch die Reihe Musiche e letteratura tra gli affreschi
beginnen. Ab 21 Uhr führen Antonio Dominguez (Gitarre) und Michel Tirabosco (Panflöte) Stücke
von Demillac, Villa-Lobos, Gambardella, Bartók u.a. auf. Die weiteren Veranstaltungstermine sind am 9. Juli in Arcumeggia (Palazzo Comunale, 18.00 Uhr), am
11. Juli in Castelveccana (Kirche Sant'Antonio,
21.00 Uhr) und am 18. und 23. Juli im Theater
von Cuvio, ebenfalls jeweils um 21.00 Uhr. Es
spielen der Geiger Gianmaria Bellisario und das
NeverSeenOrchestra, der Gitarrist Cédric Meyer
und der Pianist Adalberto Maria Riva. Am letzten
Abend geht es auf musikalisch-literarische Weise
um Frauenfiguren in der Oper.
Das internationale Klavierfestival, Quarto Festival Pianistico Internazionale, findet ausschliesslich im Jugendstiltheater von Cassano Valcuvia
statt. Alle vier Konzerte mit Werken von Wagner,
Verdi, Scarlatti, Chopin, Schubert und vielen anderen beginnen jeweils um 21.00 Uhr. Am 12. Juli
Alessandra Angelini in Pavia
Zeichen, Zeichnungen, Grafiken und Skulpuren
“Nelle stanze dell’immaginazione”
heisst der Titel der Ausstellung von
Alessandra Angelini in der Libreria
Edizioni Carcano in Pavia. Die Vernissage findet am Samstag, den 18. Mai
um 18.00 Uhr statt. Öffnungszeiten bis
9. Juni: Sonntag und Montag 15.30 bis
19 Uhr; Dienstag bis Samstag 9.00 bis
12.30 und 15.30 bis 19.30 Uhr.
Alessandra Angelini verfolgt mit ihren
Arbeiten ein klares Ziel. Sie will Werke
präsentieren, die nicht nur von der
Technik und von der Verwendung des
Materials her ausgesprochen unterschiedlich sind, sondern auch einen
aussergewöhnlichen Reichtum der
Wahl von Form und Stil verraten. Jedes
Werk soll einmalig und unvergleichlich
wirken. Ihre Liebe gilt den vielfältigen Gedanken, die
hinter jeder einzelnen ihrer Arbeiten stecken und jedes
Detail, angefangen von der üppigen Farbwahl, ganz entscheidend beeinflussen. Beim Betrachter darf auf jeden
Fall keine Langeweile aufkommen.
Die Auswahl ist reichhaltig und in verschiedene Serien
unterteilt. Die Petunien, feine Zierpflanzen, hat die
Künstlerin in grossformatige Holzschnitte verwandelt
und darauf geachtet, sie nur in ihrer schönsten Blütezeit
aufzunehmen. Venere e Lune präsentieren sich aus feinschichtigem Holz.
Dieses nicht gerade leicht zu verarbeitende Material verwendet Alessandra
Angelini besonders gerne. Sie hat es
auch für Lover and Lovers und für die
Sitze verwendet, die Skulpturen ähneln, aber an keinen symmetrischen
Zwang gebunden sind. Plastiken wie
Sinthesis wurden mit der Technik der
Hitzebohrung realisiert, bei der die rasche Ausführung für ein genaues Ergebnis entscheidend ist. Auch Aracne e
Maree sind auf ähnliche Weise entstanden, wobei Edelmetall wie Gold und
Silber für diese feinen Schmuckstücke
unentbehrlich sind.
Alessandra Angelini wurde 1953 in
Parma geboren. In der Mailänder Akademie Brera hat sie
das Diplom für Malerei geholt. Ihre künstlerische Laufbahn war sei jeher von extremer Neugier und dem Hang
nach Experimenten geprägt. Die Verinnerlichung gewann
den Vorrang, gleichgültig ob Malerei, Bildhauerei, Grafik
oder Holzschnitt, die sie bald zu verbinden wusste. Ihre
Werke waren bald in bedeutenden italienischen und internationalen Museen zu bewundern. Derzeit pendelt sie
zwischen Mailand und Pavia.
tritt Maurizio Baglini auf; ihm folgen Adalberto
Maria Riva am 13. sowie Giuseppe Bruno am 14.
Juli. Am 15. Juli erfreuen schliesslich Terry Eder
aus den USA und noch einmal Adalberto Maria
Riva das Publikum.
Neben den beiden Musikreihen werden in dem
genannten Zeitraum Gitarren- und Klavierkurse
sowie ein Wochenende zum Thema kreatives
Schreiben angeboten. Der hinter dem sehr
vielfä̈ltigen Programm stehende Kulturverein
Momenti Musicali organisiert und fördert seit
2007 etliche musikalisch- kulturelle Events in der
Provinz Varese. Weitere Informationen hierzu
bietet das Portal www.momentimusicali.net.
Bild oben: Auch eher dunkle Ecken werden mit
Fresken geschmückt und etwas aufgehellt.
Unten links: Bis zu den Dächern ragende Fresken
Internationale
Buchmesse in Turin
Die Vorbereitung des Salone Internazionale
del Libro in Turin ist in vollem Gange. Die
wichtige Veranstaltung wird am Mittwochabend, den 15. Mai um 21.00 Uhe mit Canto
che amavi eröffnet. Dieses Schauspiel ist der
chilenischen Dichterin Gabriela Mistral gewidmet. Sie war die erste Frau aus Lateinamerika, die 1945 den Nobelpreis erhielt.
Chile als Ehrengast des diesjährigen Salons
legt selbstverständlich besonderen Wert auf
diese Darbietung, die von Marcos y Marcos organisiert, mit einem Gespräch über den Wert
der Erzählung und mit Liedern von Violeta
Parra ergänzt wird. Am Freitag, den 17. Mai,
präsentiert Paolo Nori im Zwiegespräch mit
Alessandro Bonino seinen neuen Roman, La
banda del formaggio, der ab dem 23. Mai in allen Buchhandlungen erhältlich ist. Um 11.00
Uhr diskutieren Fachleute über Fragen der
Übersetzung, die heute längst nicht mehr so
selbstverständlich erscheinen. Am Samstag
den, 18. Mai, wird an Se ti abbraccio non aver
paura von Fulvio Ervas erinnert, der nach wie
vor ein Bestseller ist. Der Autor liest aus seinem nicht unumstrittenen Werk und erzählt
von seiner erfolgreichen Tätigkeit.
26
3. Mai 2013
Kino
MAGAZIN
Film
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.
ASCONA
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Film der Woche
von Rama Burshtein, mit Hadas Yaron, Yiftach Klein. - OV Ebr./f/d. Fr 18.45/Mo 18.30
Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Sa 16.30/So 14.30/Mi 16.15
Il cacciatore di giganti
von Bryan Singer, mit Ian McShane, Nicholas Hoult. Ab 6 Jahren. - I. So 16.30
Cesare deve morire
von P. Taviani, V. Taviani, mit Cosimo Rega. - I. Fr 18.30/Sa-So 16.30/Di-Mi 18.30
Fill the Void - La sposa promessa - OV
I Croods - 3D
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/min.)
Bienen weltweit auf der Spur
Die faszinierende Dokumentation “More than
Honey” von Markus Imhoof kommt ins Tessin
La frode - Arbitrage
Come un tuono
von Derek Cianfrance, mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Eva Mendes.
Ab 14 Jahren. - I. Fr 17.45/Sa 18.15/So-Di 17.45/Mi 18.15
Educazione siberiana
von Gabriele Salvatores, mit Arnas Fedaravicius, Vilius Tumalavicius, Eleanor
Tomlinson, Jonas Trukanas. Ab 15 Jahren. - I. Fr 18.00 20.45 23.15/Sa 20.45 23.15/
So 18.15 20.45/Mo 15.15 18.15 20.45/Di 18.15 20.45/Mi 18.15 20.45 23.15
Hansel & Gretel: cacciatori di streghe - 3D
von Nicholas Jarecki, mit Richard Gere, Susan Sarandon, Brit Marling, Tim Roth. - I.
Fr 20.30 22.30/Sa 18.25 20.30 22.30/So 18.45 20.45/Mo-Di 20.30/Mi 20.30 22.30
von Tommy Wirkola, mit Jeremy Renner. - I. Fr 20.30 23.00/Sa 18.00 20.30 23.00/
So 17.45 20.30/Mo 15.30 17.45 20.30/Di 17.45 20.30/Mi 17.45 20.30 23.00
Et si on vivait tous ensemble? - OV
I Croods
Alliance Française - von Stéphane Robelin (Fr./Ger. 2011). - OV F. Di-Mi 18.15
Animationsfilm von C. Sanders, K. De Micco. - I. Sa 15.15 18.00/So 15.30/Mi 15.15
BELLINZONA
Il grande e potente OZ
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
von Sam Raimi, mit James Franco, Rachel Weisz. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.45
Iron Man 3
Gli amanti passeggeri
von Shane Black, mit Robert Downey Jr., Guy Pearce, Jon Favreau. Ab 12 Jahren. - I.
Fr 17.30 23.15/Sa 15.00 17.30/So-Mo 15.00 18.00/Di 18.00/Mi 15.00 17.30 23.15
von Pedro Almodòvar, mit Antonio la Torre, Hugo Silva. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 18.00
Hansel & Gretel: cacciatori di streghe - 3D
Iron Man 3 - 3D
von Tommy Wirkola, mit Jeremy Renner, Famke Janssen. - I. Fr 20.15 22.40/
Sa 16.00 20.15 22.40/So 16.00 20.15/Mo 20.15/Mi 16.00 20.15 22.40
von Shane Black. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 20.15 23.15/So-Di 20.45/Mi 20.15
La frode - Arbitrage
I Croods - 3D
von Nicholas Jarecki, mit Richard Gere, Susan Sarandon. - I. Fr-Sa 18.15 20.45 23.15/
So 18.15 20.45/Mo 15.00 18.15 20.45/Di 20.45/Mi 20.45 23.15
Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Sa-So 14.00/Mi 14.00
Iron Man 3 - 3D
La Madre - Mama
von Shane Black, mit Robert Downey Jr. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15 22.40/
Sa 14.15 20.15 22.40/So 14.15 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 14.15 20.15 22.40
La sposa promessa
von Rama Burshtein, mit Hadas Yaron, Yiftach Klein. - I. Fr-So 18.00/Mi 18.00
Tutto parla di te
von Alina Marazzi, mit Charlotte Rampling, Elena Radonicich. - I. Mo-Di 18.00
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Il cacciatore di giganti
von Bryan Singer, mit Ian McShane. Ab 6 Jahren. - I. Sa-So 15.00/Mi 15.00
Oblivion
von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 22.40/Mi 22.40
Quartet
von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney. - I. Sa-So 18.00/Mi 18.00
Scary Movie 5
von Malcolm Lee, mit Ashley Tisdale, Simon Rex. Ab 15 Jahren. - I. Fr 20.15 22.40/
Sa 15.00 20.15 22.40/So 15.00 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 15.00 20.15 22.40
Treno di notte per Lisbona
von Bille August, mit Jeremy Irons, Mélanie Laurent. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15
Tutto parla di te
von Alina Marazzi, mit Charlotte Rampling, Elena Radonicich. - I. Sa-So 18.00/Mi 18.00
LOCARNO
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Cesare deve morire
von Paolo Taviani, Vittorio Taviani, mit Cosimo Rega, Salvatore Striano. - I. Fr-Mi 18.30
Come un tuono
von Derek Cianfrance, mit Ryan Gosling. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Di 18.00/Mi 15.20 18.00
Hansel & Gretel: cacciatori di streghe - 3D
von Tommy Wirkola, mit Jeremy Renner, Famke Janssen. - I. Fr 20.30 22.55/
Sa 15.50 20.30 22.55/So 15.50 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.50 20.30 22.55
von Andres Muschietti, mit Jessica Chastain. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/Mi 23.15
In “More than Honey” nimmt der Enkel eines Imkers den Zuschauer mit in die Welt der Honigbiene – sogar in die innere Welt
der Bienengemeinschaft. Und er geht dem Bienensterben auf
den Grund, das die ganze Welt betrifft, von den Schweizer Bergen über Kalifornien bis nach China. Entstanden ist ein ebenso
informativer wie für das Auge faszinierender Dokumentarfilm, der
Bienen in all ihrer Vielfalt zeigt.
Bei dem genannten Enkel handelt es sich allerdings nicht um einen bisher unbekannten Filmemacher. Sondern um den renommierten Schweizer Regisseur Markus Imhoof, der in einer Imkerfamilie gross geworden ist. Imhoofs Grossvater führte eine Fabrik
für Obstkonserven, für die die fleissigen Tierchen nötig waren. Er
baute sogar ein eigenes Haus für seine Bienenvölker. Aber die
idyllische Kindheit unter Bienen und das Hintergrundwissen Imhoofs reichten nicht, um einen solch tiefgreifenden Film entstehen zu lassen. Markus Imhoof musste sich genau in die Materie
einarbeiten, reiste um den Globus, war auf die Unterstützung von
Fachleuten angewiesen. So drang er mit einem bekannten deutschen Bienenforscher in bisher unbekannte Bereiche dieses Mikrokosmos ein, und bei den Makroaufnahmen waren ebenfalls
Experten nötig. Bei dem Dreh in den USA kam sogar ein “Bienenflüsterer” zum Einsatz. “Man kann den Bienen ja keine Befehle
geben”, sagt Imhoof. Insgesamt fünf Jahre hat die Arbeit in Anspruch genommen. Wer das faszinierende Ergebnis im letzten
Jahr beim Filmfestival in Locarno – wo die Weltpremiere lief –
verpasst hat: Am Donnerstag, 9. Mai, kommt die gerade mit dem
Deutschen Filmpreis 2013 ausgezeichnete Dokumentation “More
than Honey” in der italienischen Version in die Tessiner Kinos. uj
Sightseers - Turisti - OV
von Ben Wheatley, mit Alice Lowe. Ab 16 Jahren. - OV E/f/d. Sa 20.30/Mo 20.30/
Mi 20.30
The Host
von Andrew Niccol, mit Saoirse Ronan, Jake Abel. - I. Sa-So 15.15/Mi 15.15
Treno di notte per Lisbona
von Bille August, mit Jeremy Irons. Ab 10 Jahren. - I. Fr 18.00 23.00/Sa 15.30 18.00
20.15/So 15.30 18.00/Mo 15.30 20.15/Di 18.00 20.15/Mi 15.30 18.00 20.15
Night Train to Lisbon - Treno di notte per Lisbona - OV
von Bille August. Ab 10 Jahren. - OV E/f/d. Fr 20.30/So 20.30/Di 20.30
Tutto parla di te
von Alina Marazzi, mit Charlotte Rampling. - I. Fr-So 18.30/Mo 16.30 18.30/Di-Mi 18.30
MENDRISIO
Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21
Hansel & Gretel: cacciatori di streghe
von Tommy Wirkola, mit Jeremy Renner. - I. Fr-Sa 22.45/So 17.50/Mi 22.45
I Croods
Animationsfilm von Chris Sanders und Kirk De Micco. - I. Sa-So 15.45/Mi 16.15
Il cacciatore di giganti
von Bryan Singer, mit Ian McShane, Nicholas Hoult. Ab 6 Jahren. - I. Mi 16.15
Iron Man 3
von Shane Black, mit Robert Downey Jr., Guy Pearce, Jon Favreau. Ab 12 Jahren. - I.
Fr 20.15 22.15/Sa 15.30 22.15/So 18.05/Mo 20.30/Mi 15.30 20.20 22.15
Iron Man 3 - 3D
La sposa promessa
von Shane Black, mit Robert Downey Jr. Ab 12 Jahren. - I. Sa-So 15.40/Mi 15.40
von Shane Black, mit Robert Downey Jr., Guy Pearce, Jon Favreau, Gwyneth
Paltrow. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15 23.00/So-Di 20.15/Mi 20.15 23.00
Scary Movie 5
von Malcolm Lee, mit Ashley Tisdale, Simon Rex. Ab 15 Jahren. - I. Fr 21.00 23.00/
Sa 15.45 21.00 23.00/So 15.45 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.45 21.00 23.00
von Shane Black. Ab 12 Jahren. - I. Sa 20.20/So 15.30 20.40/Mo 18.00/Di 20.30
Iron Man 3
Iron Man 3 - 3D
Oblivion
von Joseph Kosinski, mit Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko.
Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 22.45/So 20.15/Mo 17.45/Mi 22.45
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
La cuoca del presidente
von Rama Burshtein, mit Hadas Yaron, Yiftach Klein, Irit Sheleg. - I. Fr 18.15
Quartet
von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith. - I. Fr 18.15/Sa 18.00/Mo 18.00/Mi 18.20
Scary Movie 5
von Christian Vincent, mit Catherine Frot, Jean d'Ormesson, Hippolyte Girardot,
Arthur Dupont, Brice Fournier. - I. Sa 16.30/So 14.30
Scary Movie 5
von Malcolm Lee, mit Ashley Tisdale, Simon Rex. Ab 15 Jahren. - I. Fr 20.40 22.50/
Sa 16.00 20.40 22.50/So 16.00 20.40/Mo-Di 20.40/Mi 16.00 20.40 22.50
Lincoln
von Malcolm Lee, mit Ashley Tisdale, Simon Rex, Erica Ash, Katt Williams.
Ab 15 Jahren. - I. Fr 20.30 22.50/Sa 16.00 20.30 22.55/So-Mo 20.30/Mi 20.30 22.55
Treno di notte per Lisbona
von Bille August, mit Jeremy Irons, Mélanie Laurent. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Mi 18.10
LUGANO
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
Bruegel: i colori della passione
von Lech Majewski, mit Rutger Hauer, Michael York. Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. So 20.40
Il concerto
von Radu Mihaileanu, mit Alexei Guskov. - I. Sa 16.15/So 14.15/Mo-Mi 20.40
La piel que habito - La pelle che abito
von Pedro Almodóvar, mit Antonio Banderas, Elena Anaya, Marisa Paredes, Jan
Cornet, Roberto Àlamo. Ab 16 Jahren. - OV Esp./f/d. Fr-Mi 18.30
La sorgente dell’amore - La source des femmes
von Radu Mihaileanu, mit Leïla Bekhti, Hafsia Herzi, Biyouna. - I. Fr-Sa 20.40/So 16.25
Anzeige
von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Lee Pace, Joseph Gordon- Levitt,
Tommy Lee Jones. - I. Fr-Sa 20.45/So 16.30 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
L’ombrello di Beatocello
Dokumentarfilm von George Gachot, mit Beat Richner. - OV D-Khmer/f/d.
So 14.30
La sposa promessa
Treno di notte per Lisbona
von Bille August, mit Jeremy Irons, Mélanie Laurent. Ab 10 Jahren. - I. Fr 18.10 20.30/
Sa 18.05 20.30/So 16.00 18.15 20.30/Mo 18.00 20.30/Di 20.30/Mi 18.05 20.30
Tutto parla di te
von Alina Marazzi, mit Charlotte Rampling, Elena Radonicich. - I. Sa 17.45/Mi 18.35
Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34
Hansel & Gretel: cacciatori di streghe
von Rama Burshtein, mit Hadas Yaron, Yiftach Klein, Irit Sheleg, Chayim Sharir,
Razia Israeli. - I. Fr-Mi 20.30
von Tommy Wirkola, mit Jeremy Renner, Famke Janssen. - I. Fr 20.30/Mo-Di 20.30
Fill the Void - La sposa promessa - OV
von Tommy Wirkola, mit Jeremy Renner, Famke Janssen. - I. Sa-So 20.30/Mi 20.30
von Rama Burshtein, mit Hadas Yaron, Yiftach Klein, Irit Sheleg, Chayim Sharir,
Razia Israeli. - OV Ebr./f/d. Sa-So 16.30/Mi 16.30
Quartet
von Dustin Hoffman, mit Maggie Smith, Albert Finney, Tom Courtenay, Billy Connolly,
Pauline Collins. - I. Fr-Mi 18.30
Hansel & Gretel: cacciatori di streghe - 3D
La sposa promessa
von Rama Burshtein, mit Hadas Yaron, Yiftach Klein, Irit Sheleg. - I. Sa-So 18.30
Scary Movie 5
von Malcolm Lee, mit Ashley Tisdale, Simon Rex. Ab 15 Jahren. - I. So 16.45
27
3. Mai 2013
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Zügeln ohne
Katzenjammer
Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts gingen viele junge Tessinerinnen in die Deutschschweiz, um in der Textilindustrie zu arbeiten. Zu diesem Phänomen wird am morgigen Samstag in Brione Verzasca die Dokumentation “Ragazze di convitto” von Werner Weick gezeigt (16 Uhr, Pfarrsaal, Casa Comunale); Yvonne Pesenti Salazar hält zum Thema einen Vortrag.
Schon bald wird wieder fleissig gezügelt, für Katzen
meist ein Horror. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz hat Tipps zusammengestellt, damit die Züglete ohne Katzenjammer über die Bühne geht.
1. Wohnungsputz mit Tücken: Ammoniak riecht für
Katzen wie die Urinmarke eines Konkurrenten –
klar, dass die Katze, die etwas auf
sich hält, darüber markieren
muss. Bitte abklären, mit welchen Mitteln die neue Wohnung
gereinigt wurde.
2. Sorgfältiger Transport: Eine sichere und ruhige Fahrt ist wichtig.
3. Stubenarrest: Die Katze sollte
nach dem Umzug drei Wochen
lang in der Wohnung bleiben.
Das sind nur einige Tipps zum
Umzug mit Katzen ohne Stress
für alle. Die Broschüre “Zügeln
ohne Katzenjammer” von der Susy Utzinger Stiftung
ist im Internet unter www.susyutzinger.ch abrufbar.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
11
Min.
11
Max.
19
Max.
19
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Nach den Niederschlägen der vergangenen
Tage fliesst langsam etwa trockenere Luft in
Richtung der Alpen.
Ab Montag sollte das Wetter wieder ziemlich
sonnig und freundlich sein, obwohl das
Schauerrisiko nicht Null sein wird. Die maximalen Temperaturen steigen auf circa 20
Grad Celsius. Die Schauerneigung nimmt
tendenziell ab Wochenmitte wieder zu.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
28
TESSINER ZEITUNG
3. Mai 2013
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Erste Babyklappe im Tessin geplant
Romantica: Melide hat entschieden
Bis Ende Jahr will das Spital "San Giovanni" in Bellinzona eine Babyklappe einrichten. Damit bietet das Tessin Müttern, die
nach der Geburt ihres Kindes nicht weiter
wissen, erstmals eine zentrale Anlaufstelle,
um ihr Neugeborenes anonym in fachkundige Hände geben können. In der Schweiz
existieren bisher zwei Babyklappen, in Einsiedeln (SZ) und Davos (GR). Weitere Fenster sind in Olten (SO) sowie in den Kantonen Wallis und Bern geplant.
● Seite 11
Mit grosser Mehrheit hat sich das Gemeindeparlament von Melide diese Woche gegen
den Erhalt der Villa Galli am Seedamm ausgesprochen. Mit 18 zu 1 Stimmen wurde eine entsprechende Zonenplanänderung abgelehnt. Diese sah vor, das Gebäude im Besitz
einer Offshore-Gesellschaft stehen zu lassen.
Als Entschädigung hätten auf dem Terrain
der heutigen Tennisplätze Luxus-Residenzen
entstehen können. „Ein schlechter Deal“, wie
die Politisiernden befanden.
● Seite 11
Ti-Press
Ti-Press
Online-Kasinos bleiben unbeliebt
Löhne, Renten und Arbeitsrecht
Im Vergleich zu 1998 hat sich der Anteil der
Bevölkerung im Tessin, der mindestens einmal
im Verlauf des letzten Jahres um Geld gespielt
hat, von 49 auf 60 Prozent vergrössert, wie eine Studie der SUPSI zum Glücksspiel ergab.
Jedoch wurde global weniger häufig gespielt.
Nur 3.3 Prozent der Befragten gaben an, bei
einem Glücksspiel im Fernsehen oder im Internet teilgenomen zu haben. Beliebter sind
traditionelle Spielarten wie Zahlenlotto, Ru● Seite 7
bellose oder Spiele in Kasinos.
Für Minimallöhne, Kollektivverträge, angemessene Renten, eine Stärkung des Service
public, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz und gegen eine Deregulierung
des Arbeitsmarktes gingen am 1. Mai in Lugano nach Angaben der Gewerkschaften
über tausend Personen auf die Strasse. Ein
ebenfalls beliebtes Thema: die Beschäftigung der im Tessin wohnhaften Arbeitskräfte nach der Einführung des freien Personen● Seite 7
verkehrs.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
3 Freitag
Tipp der Woche
BIASCA
Messe - 18. EXPO3VALLI
Handels-, Freizeit- und Handwerks-Ausstellung. Eintritt frei.
Am Sa. 14.00-22.30 und am So. 10.00-20.00 Uhr.
Pista di ghiaccio - 17.00-22.30 Uhr LOCARNO
Aktion - Solidaritätsaperitif
Mit dem Kauf des Solidaritäts-Glases à CHF 25.- können
zahlreiche Tessiner Weine und lokale Köstlichkeiten degustiert werden. Der Erlös geht zugunsten von hilfsbedürftigen
Familien und Personen aus der Region. Es organisiert der
Zonta Club Locarno.
SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5 17.00-20.00 Uhr Autos - AUTOIN Occasionen
Garagisten der AGVS stellen über 170 Gebrauchtwagen aus.
Samstag- und Sonntagnachmittag Hüpfburgen für Kinder;
Sonntagmorgen von 9.30 bis 11.00 Uhr gratis Kaffee und
Gipfel und am Nachmittag ab 14.00 Uhr Eis für die Kinder.
Am Sa. 9.30-19.00 und am So. 9.30-18.00 Uhr.
Rotonda di Piazza Castello - 11.00-19.00 Uhr LUGANO
Konzert - Klee, Melotti und die Musik
Mit dem OSI, Leitung Antonio Méndez. Solist Bruno Grossi
(Querflöte). Musik von Ravel, Mozart und Brahms.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini
3 - 20.30 Uhr Einmal im Monat eine
Jazzmatinee in Lugano
Im Restaurant Anacapri oberhalb von Lugano wird ab
nächstem Sonntag einmal im Monat Jazzmusik erklingen. Unter dem Thema “Terrazza in Band” spielen bis
Anfang September verschiedene Formationen auf der
Aussichtsterrasse.
Den Auftakt macht die “Nicola Calgari Jazz Combo”
diesen Sonntag. Der Saxofonist Nicola Calgari gehört
zu den musikalischen Grössen von Norditalien und
dem Tessin. Zusammen mit seinen Musikern spielt er
aus “reiner Freude am Jazz”. Die Band tritt auch am 7.
Juli und 1. September auf. Am 2. Juni wird das Mailänder “Manta Jazz Trio” zu hören sein und am 4. August
das “Stefano Caniato Quartett”.
Die Matineen werden jeden ersten Sonntag des Monats (bei jedem Wetter) durchgeführt und sind kostenlos. Auf Wunsch werden kalte Teller, Salate, Pizzas,
Fisch- und Fleischgerichte serviert.
Terrazza in Band, Sonntag, 5. Mai, 11.00 bis 15.00
Uhr, Restaurant Anacapri, Via Clemente Maraini,
Lugano. www.anacapri.ch. Tel. 091 922 53 00.
4 Samstag
BELLINZONA
Kammermusik - Apérokonzerte des OSI
Mit Musikern des OSI: Marco Schiavon (Oboe), Vincent Godel
(Fagott), Anton Uhle (Kontrabass) und dem Quartetto Energie
Nove. Werke von Vivaldi und Telemann. Offerierter Aperitif.
Musikalisches Atelier für Kinder von 4 bis 7 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium. Eintritt frei. Obligatorische Reservation für das Atelier: 091 803 93 19,
osi@rsi.ch.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 11.00 Uhr BIASCA
Unterhaltung - Musicalbar 2013
Livemusik in verschiedenen Lokalen. Info:
www.musicalbar.ch.
Öffentliche Lokale - 18.00-3.00 Uhr LUGANO
Benefiz - Gran Gala dell’Orchidea
Mit Teo Teocoli, Freund der Stiftung FIPPD (Fondazione Informatica per la Promozione della Persona Disabile). In der Teilnahmegebühr (CHF 250.-) sind Aperitif, Nachtessen und
Wein inbegriffen. Der Erlös geht zugunsten der Stiftung. Infos
und Reservation unter Tel. 079 620 73 17, cristina.rais@ticino.com oder eventi@fippd.com.
Hotel Lido Seegarten - 19.30 Uhr Aktion - Flohmarkt
Der Erlös ist ein Beitrag für die Restaurierung der Kirche.
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - 091 923
91 44 - 10.00-17.00 Uhr (auch am So.)
MENDRISIO
Markt - Baüll vèrt
Austausch/Verkauf von Möbelstücken, Gegenständen, Souvenirs, Kleidern usw., die im Kofferraum der PWs ausgestellt
sind. Info und Anmeldung: www.mendrisionucleo.ch,
info@mendrisionucleo.ch, Tel. 091 646 87 37.
Dorfkern - 10.00-17.00 Uhr OLIVONE
Fest - Die Käserei Töira
11.00 Uhr Apéro und 12.00 Uhr Mittagessen (Polenta mit
Ragout, Käse, Mortadella). Musikalische Unterhaltung.
Caseificio Töira - 11.00 Uhr SEMIONE
Freizeit - Festa della Golena
Tag der offenen Tür bei folgenden Bauernhöfen: Azienda del
Mugnaio, Azienda Baselgia, Azienda Paolo Rodoni mit Degustation und Verkauf von eigenen Produkten, Möglichkeit zum
Mittagessen (nach Reservation unter Tel. 079 471 59 38 /
078 628 11 60), Unterhaltung und Aktivitäten.
Aziende agrituristiche della Golena del Brenno 10.30-16.00 Uhr 5 Sonntag
MANNO
Fahrt - Erste Ausgabe Lions in Classic
Fahrt durch die Strassen des Malcantone. Geselligkeit und
Unterhaltung und Wettbewerb. Ein Teil der Anmeldegebühr
geht an die Stiftung SOS Infanzia. Start in Manno um 8.15
Uhr. Die Strecke endet am frühen Nachmittag beim Kurhaus
Cademario. Info: www.lionsinclassic.ch.
Start bei der Brico SA - 8.15 Uhr 6 Montag
ASCONA
asconosc(i)enza 2013 - La Festa della
Scienza in Borgo
Zahlreiche erfahrene Wissenschaftler an Informationsständen. Organisiert von der Primarschule Ascona. Informationen
und Reservationen: Primarschule Ascona, Tel. 091 759 80
60, scuole@ascona.ch, asconoscienza.com.
In den Gassen und Strassen
BRISSAGO
Konzert - Erard-Hammerflügel (1841)
Mit der Moskauer Pianistin Natalia Katyukova. Werke von
Tschaikovsky, Leoncavallo, Wagner, Liszt, Tausig. Im Rahmen
des Zyklus “Concerti Erard nel Museo Leoncavallo Brissago”,
der junge aufstrebende Musiker unterstützt.
Palazzo Branca-Baccalà - 20.00 Uhr LUGANO
Livemusik - Arisa
Italienische Musik. Info und Vorverkauf: www.biglietteria.ch;
Centri Manor; Tessiner SBB-Bahnhöfe; Music City Soldini Locarno, Apollo Music Lugano.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923
31 20 - 20.30 Uhr 7 Dienstag
MELIDE
Kunst - Contaminations in architecture: Alex
Dorici
Gegenwartskunst ausserhalb der üblichen Räumlichkeiten,
realisiert vom Luganeser Künstler in Zusammenarbeit mit La
Rada von Locarno und Riccardo Lisi.
Memoriale di Villa Branca - 20.30 Uhr RIAZZINO
Philosophie - Ricomincio da capo
Film von Harold Ramis. Mit Prof. Andrea Tagliapietre. Es organisiert die Vereinigung Orizzonti filosofici.
Centro Orizzonti filosofici - Centro Leoni - 091 850 53 40
- 19.30 Uhr 8 Mittwoch
LOSONE
Austausch - Gebrauchtwaren
Interessierte können ihre noch brauchbare Ware ausstellen
und austauschen. Es organisiert die Gruppe “Mamme”.
Ecocentro Zandone - 13.30-16.30 Uhr PORTO RONCO
Festival - Slang Machine
Rock, Blues. Eintritt frei.
Portoroncobeach Club - 078 809 06 96 21.00-23.00 Uhr 9 Donnerstag
ASCONA
Gemeinsam denken - Wörter von den wir
leben
Mit Dorothea Wiehmann Giezendanner. Eintrittspreis CHF
20.-, Mitglieder gratis.
Kongress- und Kulturzentrum - Monte Verità - 19.30 Uhr
10 Freitag
LUGANO
Kabarett - Francesco Rizzuto
Abenderöffnung mit Riky Bokor, der die Vorstellung von Francesco Rizzuto präsentiert.
Hotel Villa Sassa - Sala Lugano - Via Tesserete 10 - 091
911 41 11 - 20.00 Uhr